Leichtathletik-Europameisterschaften 2016/800 m der Männer

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23. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 800-Meter-Lauf
Geschlecht Männer
Teilnehmer 29 Athleten aus 21 Ländern
Austragungsort Niederlande Amsterdam
Wettkampfort Olympiastadion Amsterdam
Wettkampfphase 7. Juli (Vorläufe)
8. Juli (Halbfinale)
10. Juli (Finale)
Medaillengewinner
Goldmedaille Adam Kszczot (Polen POL)
Silbermedaille Marcin Lewandowski (Polen POL)
Bronzemedaille Elliot Giles (Vereinigtes Konigreich GBR)
Das Olympiastadion in Amsterdam im Jahr 2005

Der 800-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2016 wurde vom 7. bis 10. Juli 2016 im Olympiastadion der niederländischen Hauptstadt Amsterdam ausgetragen.

In diesem Wettbewerb erliefen die polnischen Mittelstreckenläufer einen Doppelsieg. Europameister wurde der Titelverteidiger und Vizeweltmeister von 2015 Adam Kszczot.
Silber ging an den Sieger von 2010 Marcin Lewandowski.
Der Brite Elliot Giles errang die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 1:40,91 min Kenia David Lekuta Rudisha OS London, Großbritannien 9. August 2012[1]
Europarekord 1:41,11 min Danemark Wilson Kipketer Köln, Deutschland 24. August 1997[2]
Meisterschaftsrekord 1:43,84 min Deutschland Demokratische Republik 1949 Olaf Beyer EM Prag, Tschechoslowakei 31. August 1978

Der bereits seit 1978 bestehende EM-Rekord wurde in den Rennen, die größtenteils auf einen Zielspurt ausgerichtet waren, auch bei diesen Europameisterschaften bei Weitem verfehlt. Die schnellste Zeit erzielte der polnische Europameister Adam Kszczot im Finale mit 1:45,18 min, womit er 1,34 s über dem Rekord blieb. Zum Europarekord fehlten ihm 4,07 s, zum Weltrekord 4,27 s.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DNS nicht am Start (did not start)

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. Juli 2016, 11:35 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich Frankreich 1:48,35
2 Andreas Bube Danemark Dänemark 1:48,36
3 Álvaro de Arriba Spanien Spanien 1:48,62
4 Žan Rudolf Slowenien Slowenien 1:48,72
5 Musa Hajdari Kosovo Kosovo 1:48,94
6 Roman Yarko Ukraine Ukraine 1:49,67
7 Tigran Mkrtchyan Armenien Armenien 1:51,28

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Vierter seines Vorlaufs verfehlte Hugo Santacruz (rechts) den Einzug ins Halbfinale um einen Rang

7. Juli 2016, 11:42 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Elliot Giles Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1:50,31
2 Marcin Lewandowski Polen Polen 1:50,32
3 Giordano Benedetti Italien Italien 1:50,74
4 Hugo Santacruz Schweiz Schweiz 1:51,00
5 Sofiane Selmouni Frankreich Frankreich 1:51,32
6 Jan Petrač Slowenien Slowenien 1:52,21
DNS Kevin López Spanien Spanien

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jozef Repčík (Dritter von rechts) – mit Platz sieben ausgeschieden

7. Juli 2016, 11:49 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Thijmen Kupers Niederlande Niederlande 1:46,48
2 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 1:46,94
3 Benedikt Huber Deutschland Deutschland 1:47,16
4 Jacopo Lahbi Italien Italien 1:47,27
5 Charles Grethen Luxemburg Luxemburg 1:47,39
6 Aaron Botterman Belgien Belgien 1:48,35
7 Jozef Repčík Slowakei Slowakei 1:49,32
8 Karl Griffin Irland Irland 1:49,37

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. Juli 2016, 11:56 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Adam Kszczot Polen Polen 1:49,38
2 Daniel Andújar Spanien Spanien 1:49,57
3 Sören Ludolph Deutschland Deutschland 1:49,59
4 Kalle Berglund Schweden Schweden 1:49,65
5 Pol Moya Andorra Andorra 1:50,03
6 Declan Murray Irland Irland 1:50,10
7 Brice Etès Monaco Monaco 1:50,53
8 Jamie Webb Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1:53,75

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athleten – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. Juli 2016, 18:35 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Adam Kszczot Polen Polen 1:46,32
2 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich Frankreich 1:46,45
3 Thijmen Kupers Niederlande Niederlande 1:46,61
4 Giordano Benedetti Italien Italien 1:46,74
5 Álvaro de Arriba Spanien Spanien 1:47,40
6 Aaron Botterman Belgien Belgien 1:49,92
7 Sören Ludolph Deutschland Deutschland 1:51.69
8 Žan Rudolf Slowenien Slowenien 1:54.49

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. Juli 2016, 18:43 Uhr

Zielkurve des zweiten Halbfinales
Platz Name Nation Zeit (min)
1 Marcin Lewandowski Polen Polen 1:47,16
2 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 1:47,16
3 Elliot Giles Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1:47,31
4 Andreas Bube Danemark Dänemark 1:47,55
5 Benedikt Huber Deutschland Deutschland 1:47,56
6 Daniel Andújar Spanien Spanien 1:47,64
7 Jacopo Lahbi Italien Italien 1:48,47
8 Charles Grethen Luxemburg Luxemburg 1:49,40

Im zweiten Halbfinale ausgeschiedene Läufer:

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

800-m-Finale

10. Juli 2016, 18:30 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Adam Kszczot Polen Polen 1:45,18
2 Marcin Lewandowski Polen Polen 1:45,54
3 Elliot Giles Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1:45,54
4 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 1:45,74
5 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich Frankreich 1:45,79
6 Thijmen Kupers Niederlande Niederlande 1:46,67
7 Álvaro de Arriba Spanien Spanien 1:47,58
8 Giordano Benedetti Italien Italien 1:47,64

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 800 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 18. März 2023
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 800 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 18. März 2023