Liste der Stolpersteine in Essen – Bezirk I

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Die Liste der Stolpersteine in Essen enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Essen verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Essen lebten und wirkten.

Stadtkern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Am Hauptbahnhof 2
5. Dez. 2011
HIER WOHNTE
ALFRED QUAAS
JG. 1889
VERHAFTET 1941
BUCHENWALD
TOT 6.7.1942
DACHAU
Alfred Quaas (* 3. April 1889) wurde wegen Homosexualität verfolgt und festgenommen. Er wurde am 5. Dezember 1941 ins KZ Buchenwald deportiert und starb am 16. Juli 1942 im KZ Dachau.[1]
Am Porscheplatz 9
22. Okt. 2019
HIER WOHNTE
ERWIN
WINTERSTEIN

JG. 1931
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
1945 SACHSENHAUSEN
BUCHENWALD
BEFREIT
Maria Winterstein (* 3. September 1913 in Steinfeld), Tochter von Januarius Winterstein und Else Hofmann, galt als „Zigeunermischling“ und war Mutter von Erwin Winterstein (* 14. September 1931 in Waldbrunn). Sie heiratete 1933 Paul Nagel in Essen und bekam mit ihm vier weitere Kinder: Elisabeth Nagel (* 16. Dezember 1933), Karl-Heinz Nagel (* 2. April 1935), Antonetta Nagel (* 17. Juni 1936; † 26. Oktober 1936) und Karola Nagel (* 22. November 1937). Die Ehe von Maria und Paul Nagel wurde am 24. Dezember 1938 geschieden. Danach lebte Maria Nagel mit Hans Naujokat zusammen, aufgrund der Nürnberger Gesetze konnten sie nicht heiraten. Mit Hans Naujokat hatte sie weitere vier Kinder, die den Mädchennamen der Mutter bekamen: Hans Winterstein (* 20. Juli 1939), Werner Winterstein (* 15. September 1941), Heidemarie Winterstein (* 4. Dezember 1942) und Hans-Dieter Winterstein (* Juli 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau).

Am 3. Dezember 1943 wurde Maria Nagel mit vier ihrer Kinder festgenommen. Alle sieben Kinder und die Mutter wurden am 7. Dezember 1943 in das Zigeunerlager des KZ Auschwitz eingewiesen. Karola Nagel starb in Auschwitz am 17. Januar 1944, ebenso wie ihr Bruder Karl-Heinz (vermutlich am 15. April 1944) an Typhus. Dieses Zigeunerlager wurde Anfang August 1944 aufgelöst und die Familie wurde weiter ins KZ Ravensbrück transportiert. Bei diesem Transport starb Hans-Dieter Winterstein. Heidemarie Winterstein wurde im Februar 1945 mittels Giftinjektion ermordet, ihr Bruder Hans kurz darauf ebenso. Erwin Winterstein wurde von seiner Familie getrennt und in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs nach Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Anfang März 1945 wurde die restliche Familie wieder weiter transportiert nach Mauthausen, Ende März 1945 dann nach Bergen-Belsen. Diesen Transport überlebte Werner Winterstein nicht.

Maria Nagel und Elisabeth Nagel wurden in Bergen-Belsen befreit, Erwin Winterstein in Buchenwald. Er verstarb am 30. April 1954 bei einem Unfall. Elisabeth Nagel heiratete 1955 und gründete eine Familie.[2][3][4][5][6][7][8][9][10]

HIER WOHNTE
WERNER
WINTERSTEIN

JG. 1941
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
1945 MAUTHAUSEN
TOT AUF TRANSPORT
MÄRZ 1945
HIER WOHNTE
HEIDEMARIE
WINTERSTEIN

JG. 1942
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
ERMORDET FEB. 1945
HANS-DIETER
WINTERSTEIN

JG. 1944
AUSCHWITZ-BIRKENAU
ERMORDET MÄRZ 1945
RAVENSBRÜCK
HIER WOHNTE
HANS
WINTERSTEIN

JG. 1939
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
ERMORDET MÄRZ 1945
HIER WOHNTE
ELISABETH NAGEL
JG. 1933
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
1945 MAUTHAUSEN
BERGEN-BELSEN
BEFREIT
HIER WOHNTE
MARIA NAGEL
GEB. WINTERSTEIN
JG. 1913
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
1944 RAVENSBRÜCK
1945 MAUTHAUSEN
BERGEN-BELSEN
BEFREIT
HIER WOHNTE
KAROLA NAGEL
JG. 1937
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
ERMORDET 17.1.1944
HIER WOHNTE
KARL-HEINZ NAGEL
JG. 1935
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ-BIRKENAU
ERMORDET 15.4.1944
Edmund-Körner-Platz 2
8. Apr. 2021
HIER WOHNTE
ALBERT HEIDT
JG. 1868
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Albert Heidt (* 30. Mai 1868 in Hermülheim) wohnte mit seiner Tochter Meta Heidt (* 8. März 1893 in Stollberg), seiner Frau Emma Heidt (1860–1922) und vier weiteren Verwandten im Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde an der Steeler Straße. In der Pogromnacht 1938 zwangen Soldaten der Schutzstaffel seinen Sohn Ernst, die Synagoge zu öffnen, dann plünderten sie und setzten die Synagoge in Brand. Mit Hilfe erreichte man für viele in der Familie die Ausreise nach Kolumbien. Albert Heidt und Meta Heidt blieben zurück. Am 28. April 1942 wurden sie von der Lindenallee 61 ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt. Meta Heidt wurde am 15. Juni 1942 ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Am 21. Juli 1942 wurde Albert Heidt zunächst ins Ghetto Theresienstadt deportiert, von dort am 21. September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka, wo er ermordet wurde.[11][12][13][14]
HIER WOHNTE
META HEIDT
JG. 1893
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET
Gänsemarkt 18
20. Okt. 2022
HIER WOHNTE
DAVID ZYTNICKI
JG. 1903
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
GHETTO WARSCHAU
SCHICKSAL UNBEKANNT
David Zytnicki (* 20. Januar 1903 in Warschau) und seine Frau Helena Olga Zytnicka (geb. Mantwill; * 15. Januar 1904 in Altenessen) hatten die Töchter Judith (* 29. Juni 1926 in Essen) und Henny (* 14. März 1932). David Zytnicki kam 1919 ins Ruhrgebiet und sprach mehrere Sprachen: Neben seiner Muttersprache polnisch auch jiddisch und deutsch sowie russisch und französisch. Er war als Vertreter bzw. Verkäufer bei verschiedenen Geschäften in Köln und Essen tätig, wobei er auch seine Frau Helene kennenlernte. Helene Mantwill war ursprünglich protestantisch, hat mit der Heirat am 2. Juni 1926 allerdings den jüdischen Glauben und die polnische Staatsangehörigkeit angenommen. David Zytnicki war von 1930 bis 1938 im Vorstand des Verbands der Ostjuden. Während der sogenannten Polenaktion wurde die gesamte Familie am 28. Oktober 1938 verhaftet und über ein Sammellager nach Bentschen ausgewiesen. Etwa ein Jahr später zog die Familie nach Warschau. Nachdem 1940 das Warschauer Ghetto errichtet wurde, floh Helene Zytnicka mit ihren Töchtern und tauchte unter. Mitte 1942 floh auch David Zytnicki. 1944 rückte die Rote Armee auf Warschau zu und „Volksdeutsche“ wurden aufgefordert die Stadt zu evakuieren. Judith wurde während der Evakuierung entdeckt und zur Zwangsarbeit nach Berlin geschickt. Sie floh im Januar 1945 zu ihrer Schwester und Mutter nach Mühlberg/Sachsen wo sie bei Verwandten den Krieg überlebt haben. Das letzte Lebenszeichen von David Zytnickis war eine Postkarte Anfang 1945. 1948 kehrte Helene mit ihren beiden Töchtern nach Essen zurück. David Zytnicki wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für tot erklärt.[15][16][17][18]
HIER WOHNTE
HELENE ZYTNICKA
JG. 1904
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
GHETTO WARSCHAU
VERSTECKT GELEBT
MIT HILFE ÜBERLEBT
HIER WOHNTE
HENNY ZYTNICKA
JG. 1932
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
GHETTO WARSCHAU
VERSTECKT GELEBT
MIT HILFE ÜBERLEBT
HIER WOHNTE
JUDITH ZYTNICKA
JG. 1926
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
GHETTO WARSCHAU
VERSTECKT GELEBT
1944 ZWANGSARBEIT BERLIN
FLUCHT/MIT HILFE
ÜBERLEBT
Gustav-Hicking-Str./ Klosterstraße
4. Sep. 2009
HIER WOHNTE
ALBERT
BERGERHAUSEN

JG. 1894
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Albert Bergerhausen (* 17. August 1894 in Köln) und seine Frau Marianne Bergerhausen (geborene Gelner; * 9. April 1882 in Köln) wurden mit ihrem Sohn Fritz (* 20. Oktober 1924 in Essen) am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[19][20][21]
HIER WOHNTE
MARIANNE
BERGERHAUSEN

GEB. GELNER
JG. 1882
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Hachestraße 14
1. Juli 2005
HIER WOHNTE
LINA
HEINEMANN

GEB. HAUSMANN
JG. 1869
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Lina Heinemann (geborene Hausmann; * 26. Juni 1869 in Nenzenheim) hat vor dem Krieg in Königsheim gewohnt und wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert.[22][23] Ihre Tochter Sophie Strauß (geborene Heinemann; * 5. Juni 1906) konnte in die USA fliehen.[14]
8. Okt. 2020
HIER WOHNTE
MICHAEL FRIED
JG. 1896
FLUCHT 1939
FRANKREICH
1940 USA
Familie Fried, bestehend aus Michael Fried (* 25. Juni 1896) und Ehefrau Dora Fried (geborene Benclowicz; * 30. September 1902), sowie den Kindern Ingo (James) Fried (* 23. Juni 1930) und Betty Fried (verheiratete Goldstein; * 3. Juli 1935) flohen im Januar 1939 nach Frankreich. Im selben Jahr wurden die Kinder Betty und Ingo in die USA vorgeschickt, die Eltern folgten ihnen 1940. Sie änderten die Familiennamen in „Freed“ und Ingo Fried bekam den Rufnamen „James“. Nachdem James Freed sein Studium 1953 abgeschlossen hatte, zog er nach New York und wurde 1956 Partner im Architekturbüro "Pei Cobb Freed & Partners". Er starb 2005 im Alter von 75 Jahren und war ein bedeutender Architekt.[1]
HIER WOHNTE
DORA FRIED
GEB. BENCLOWICZ
JG. 1902
FLUCHT 1939
FRANKREICH
1940 USA
HIER WOHNTE
INGO FRIED
JG. 1930
FLUCHT 1939
FRANKREICH
1939 USA
HIER WOHNTE
BETTY FRIED
VERH. GOLDSTEIN
JG. 1935
FLUCHT 1939
FRANKREICH
1939 USA
Kastanienallee 57
20. Okt. 2022
HIER WOHNTE
FRIEDRICH BLITZBLUM
JG. 1935
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 12.5.1942
CHELMNO/KULMHOF
Hillel Blitzblum (* 23. Mai 1900 in Głowno) zog 1924 nach Essen und lebte zunächst bei seinem Bruder. Am 10. Oktober 1929 heiratete Hillel seine Frau Sara Blitzblum (geb. Mandelbaum; * 14. November 1903 in Słomniki). Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Ursula (* 10. September 1929) und Friedrich (* 21. Mai 1935). Während der Novemberpogrome 1938 wurde das Geschäft und die Wohnung der Familie geplündert und beschädigt. Am 17. November 1938 wurde Hillel verhaftet und ins KZ Dachau gebracht, aus dem er am 26. Januar 1939 entlassen wurde. Nach der Entlassung wohnte die Familie zunächst bei einem Onkel von Sara Blitzblum. 1939 mussten sie in ein „Judenhaus“ in der Schlageterstraße (heute: Friedrich-Ebert-Straße 31) ziehen. Die Familie wurde am 27. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert. Am 11. Mai 1942 wurde die Familie nach Kulmhof deportiert wo sie am folgenden Tag ermordet wurde.[24][25][26][27][28]
HIER WOHNTE
HILLEL BLITZBLUM
JG. 1900
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 12.5.1942
CHELMNO/KULMHOF
HIER WOHNTE
SARA BLITZBLUM
GEB. MANDELBAUM
JG. 1903
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 12.5.1942
CHELMNO/KULMHOF
HIER WOHNTE
URSULA BLITZBLUM
JG. 1929
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 12.5.1942
CHELMNO/KULMHOF
Kastanienallee 86
18. Mai 2004
HIER WOHNTE
LEO CUSSEL
JG. 1913
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Alfred Cussel (* 1. Februar 1886 in Hamm) war der Ehemann von Emma Cussel (geborene Steinweg; * 20. April 1891 in Münster). Beide hatten drei Kinder: Die Zwillinge Leo Cussel und Siegfried Cussel (* 19. September 1913 in Essen) sowie Walter Cussel (*21. März 1915 in Münster). Die Familie wurde am 17. November 1938 ins KZ Dachau deportiert, danach am 22. April 1942 nach Izbica, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[29][30][31][32][33][34][35][36]
HIER WOHNTE
ALFRED CUSSEL
JG. 1886
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
HIER WOHNTE
WALTER CUSSEL
JG. 1915
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
HIER WOHNTE
EMMA CUSSEL
GEB. STEINWEG
JG. 1891
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Kasteienstraße 4
1. Juli 2005
HIER WOHNTE
MANFRED KATZ
JG. 1912
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Manfred Katz (* 11. Dezember 1912 in Geldern) und seine Frau Erika Katz (geborene Bachenheimer; * 28. Juli 1912 in Essen) wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[37][38]

Diese Person unterscheidet sich von Manfred Katz in der Sachsenstraße 13.

HIER WOHNTE
ERIKA KATZ
GEB. BACHENHEIMER
JG. 1912
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Kettwiger Straße / Limbecker Straße
5. Dez. 2011
HIER WOHNTE
HEDWIG REGINA
COHN

JG. 1920
VERHAFTET
ERMORDET 1942 IN
RAVENSBRÜCK
Hedwig Regina Cohn (* 21. April 1920 in Essen), Tochter von Jakob Cohn und Sophia Cohn geborene Kröner, wurde am 26. September 1942 ins KZ Ravensbrück deportiert und später ermordet.[39][40]
HIER WOHNTE
JAKOB COHN
JG. 1878
VERHAFTET 3.7.1944
POLIZEIGEFÄNGNIS
BIELEFELD
'ARBEITSERZIEHUNGSLAGER'
LAHDE
TOT 19.7.1944
Jakob Cohn (* 18. Oktober 1878) war zum Zeitpunkt der Novemberpogrome 1938 bereits 60 Jahre alt. Er starb im Arbeitserziehungslager Lahde am 19. Juli 1944 an Entkräftung.[41]
Kreuzeskirchstraße 35
20. Okt. 2022
HIER WOHNTE
NATHAN GOTTSCHALK
JG. 1883
'SCHUTZHAFT' 1938
FLUCHT 1938 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1944
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Nathan Gottschalk (* 5. Januar 1883 in Essen) war der Sohn von Gustav und Lina Gottschalk (geb. Falkenstein). Am 2. November 1909 heiratete er Helene Stein, aus der Ehe erwuchsen vier Kinder. Er betrieb ab 1912 in der II. Weberstraße 25 ein Geschäft. Dieses wurde 1933 eingeschränkt und im Oktober 1936 schließlich geschlossen. Während der Novemberpogrome 1938 versteckte er sich bei Verwandten in Bochum, wurde aber am 11. November festgenommen und am 3. Dezember 1938 wieder freigelassen. Im Juni 1939 floh Nathan Gottschalk nach Holland. Dort wurde er im Januar 1943 verhaftet und ins Lager Westerbork gebracht. Da er in einer „privilegierten Mischehe“ lebte, wurde er am 3. Juli 1943 zunächst wieder entlassen. Am 20. Januar 1944 wurde er wieder verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Laut Schilderung seines Enkels wurde er am 11. Oktober 1944 in Auschwitz ermordet.[42][43][44][45][46]
Lindenallee 96
1. Juli 2005
HIER WOHNTE
KARL DEVRIES
JG. 1882
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Karl Devries (* 15. März 1884 in Coesfeld), Sohn von Levy und Julie Devries geborene Merländer und Pauline Devries (geborene Freund; * 21. August 1884 in Rhoden), Tochter von Wolf und Pienchen Freund geborene Löwenstein, wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[47][48][49][50]
HIER WOHNTE
PAULINE DEVRIES
GEB. FREUND
JG. 1884
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Logenstraße 24
1. Juli 2005
HIER WOHNTE
PAUL FRANK
JG. 1907
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Paul Frank (* 20. März 1907 in Werlte) und seine Frau Edith „Eva“ Frank (geborene Wolffs; * 5. Oktober 1909 in Aurich) hatten einen Sohn, Siegfried Frank (* 4. Juni 1936 in Werlte). Paul und Edith Frank haben 1935 geheiratet und zogen nach Werlte, bei den Novemberpogromen 1938 wurde Paul verhaftet und kam vom 10. November bis zum 17. Dezember 1938 ins KZ Sachsenhausen. 1939 zog die Familie nach Aurich. Die Eltern und ein Bruder von Paul Frank flohen nach Kolumbien, die Schwester von Edith Wolff floh nach England. 1940 floh die Familie Frank zusammen mit Sarah Wolffs, Edith Franks Mutter, nach Essen. Dort wurden sie am 22. April 1942 nach Izbica deportiert. Eines der letzten Lebenszeichen war eine Postkarte mit dem Poststempel vom 3. Juli 1942. Die Familie wurde an einem unbekannten Datum ermordet.

Es liegen seit dem 5. Dezember 2015 Stolpersteine für die Familien Frank und Wolffs in der Wallstraße 12 in Aurich.[51][52][53][54][55][56][57][58][59]

HIER WOHNTE
EDITH FRANK
JG. 1899
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
HIER WOHNTE
SIEGFRIED FRANK
JG. 1936
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Maxstraße 9
8. Okt. 2020
HIER WOHNTE
MICHAEL ELLSON
JG. 1859
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Michael Ellson (* 23. August 1859 in Buk bei Nowy Tomyśl), Ehemann von Emma Ellson (geborene Edelstein; * 17. Oktober 1865 in Bochum) und Vater von Ernst Ellson (* 18. Februar 1904 in Düsseldorf), wohnte in der Maxstraße 9 in Essen. Emma und Michael Ellson wurden 25. April 1942 zunächst zwangsweise ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt und schließlich am 21. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurden sie am 21. September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka transportiert und ermordet. Ernst Ellson wurde nach dem § 175 verurteilt, der sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe stellte. Er kam zunächst ins KZ Groß-Rosen, dann ins KZ Buchenwald, bis er am 15. September 1942 ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert und am 23. September 1942 ermordet wurde.[60][61][62][63][64][14]
HIER WOHNTE
EMMA ELLSON
GEB. EDELSTEIN
JG. 1865
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
HIER WOHNTE
ERNST ELLSON
JG. 1904
VERHAFTET 22.11.1940
VERURTEILT §175
'SCHUTZHAFT' 1941
BUCHENWALD
GROSS-ROSEN
1942 AUSCHWITZ
ERMORDET 29.11.1942
Maxstraße 24
23. Mai 2018
HIER WOHNTE
MARTIN PELZ
JG. 1887
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Martin Pelz (* 15. Oktober 1887 in Hagen) heiratete im Mai 1921 Erna Pelz (geborene Wolff; * 17. Mai 1900 in Essen). Im darauf folgenden Jahr bekamen sie einen Sohn, Wolfgang Pelz (* 6. April 1922 in Essen). Martin Pelz war selbstständig mit der Elektroinstallationsfirma „Schreiber & Pelz“ in der Vereinstraße 27, seine Frau Erna Pelz übernahm die Buchhaltung, sein Sohn Wolfgang Pelz absolvierte seine Ausbildung zwischen 1936 und 1938 in der Firma. Martin und Wolfgang Pelz wurden im Zuge der Novemberpogrome 1938 festgenommen und ins KZ Dachau transportiert. Die Firma wurde geplündert und zerstört. Wolfgang emigrierte nach der Entlassung am 31. Dezember 1938 nach Palästina. Martin Pelz bemühte sich vergeblich um eine Ausreise in die USA. Im März 1939 mussten Erna und Martin Pelz ihre Wohnung aufgeben und wurden gezwungen, in ein „Judenhaus“ zu ziehen. Am 22. April 1942 wurden sie nach Izbica deportiert und dort ermordet.

Wolfgang Pelz hat nach der Ausreise nach Palästina seinen Namen ins Hebräische übersetzt. Als Zeev Peled hat er geheiratet, 1948 die Gründung des Staates Israel miterlebt und Kinder bekommen. Zeev Peled starb am 3. März 1990.[65][66][67][68][69][70][71][72][73][74][75][76][77]

HIER WOHNTE
ERNA PELZ
GEB. WOLFF
JG. 1900
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
HIER WOHNTE
WOLFGANG PELZ
ZEEV PELED
JG. 1922
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
FLUCHT 1938
PALÄSTINA
Schützenbahn 1
5. Dez. 2011
HIER WOHNTE
HERMINE KAESBACH
JG. 1917
SEIT 1935
IN MEHREREN HEIL-
UND PFLEGEANSTALTEN
'VERLEGT' 7.3.1941
LANDESANSTALT BERNBURG
ERMORDET 7.3.1941
AKTION T4
Hermine Kaesbach (* 6. Juni 1917) war in ihrer Kindheit oft krank und litt wahrscheinlich zeitweise an Tuberkulose. Sie besuchte die Schule für Schwerhörige und war bis zu ihrem 10. Lebensjahr im Waisenhaus. Nachdem ihre Mutter geheiratet hatte, lebte sie bei ihren Eltern. Nachdem Hermine Kaesbach die Schule ohne Berufsabschluss abgeschlossen hatte, arbeitete sie in der Landwirtschaft. Anfang 1935 wurde sie in die psychiatrische Klinik der Städtischen Krankenanstalten Essen eingewiesen. Sechs Wochen später wurde sie in die Pflegeanstalt Düsseldorf-Grafenberg überstellt. Am 6. März 1935 stellte der stellvertretende Direktor in Grafenberg einen Antrag auf Unfruchtbarmachung. Im medizinischen Gutachten wird sie als „stumpf“ und „entschlusslos“ beschrieben. Am 19. Februar 1936 kam Hermine Kaesbach mit einigen anderen Patienten nach Badburg-Hau, wo sie bis Anfang März 1940 blieb. Am 8./9. März 1940 wurden 62 Männer und 212 Frauen von Bedburg-Hau nach Brandenburg-Görden deportiert, darunter auch Hermine Kaesbach. Sie wurde am 7. März 1941 im Alter von 24 Jahren in die Tötungsanstalt Bernburg verlegt und im Rahmen der Aktion T4 am selben Tag ermordet. Am 21. April 1941 wurde sie auf dem Parkfriedhof Essen beigesetzt.[78]
Schützenbahn 56
18. Mai 2004
HIER WOHNTE
JULIUS MEYER
JG. 1888
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Julius Meyer (* 11. November 1888 in Lübbecke), seine Ehefrau Thea Meyer (geborene Paul; * 16. Januar 1897 in Kołobrzeg) und sein Sohn Günter Meyer (* 12. Februar 1929 in Essen) wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und wurden an einem unbekannten Datum ermordet.[79][80][81]
2005
HIER WOHNTE
THEA MEYER
GEB. FRANK
JG. 1880
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
2005
HIER WOHNTE
GÜNTER MEYER
JG. 1929
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Selmastraße 16
1. Juli 2005
HIER WOHNTE
SELMA LEVI
GEB. BÄHR
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Selma Levi (geborene Bähr; * 23. September 1878 in Neuwied) war verheiratet mit Max Levi, der bereits 1937 verstarb. Selma Levi wurde am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und wurde an einem unbekannten Datum ermordet.[82][83] Ihre beiden Kinder Lieselotte (* 1909) und Walter (* 1913) konnten in England und den USA überleben.[14]
Theaterplatz 11
8. Mai 2014
OTTO ZEDLER
JG. 1899
SCHAUSPIELER/REGISSEUR
BERUFSVERBOT
VERHAFTET 31.3.1936
GEFÄNGNIS
1940 ENTLASSEN
ÜBERLEBT
Otto Zedler (* 27. März 1893 in Potsdam) war deutscher Schauspieler und ab 1920 jährlich wechselnd an verschiedenen Theatern engagiert. Ab 1932 war Zedler fest in Essen engagiert und wurde dort später Operettenspielleiter. Am 12. Februar 1936 war Zedler als Karnevalsprinz „Otto I.“ beim Rosenmontagsumzug im offenen Wagen zu sehen. Die Gestapo hatte Zedler und andere Künstler wegen Vergehens gegen den § 175 bereits unter Beobachtung, der homosexuelle Beziehungen unter Strafe stellte. Peter Roleff wurde am 23. März 1936 verhaftet und verhört was am 31. März 1936 zur Verhaftung Otto Zedlers geführt hat. Bis Ende April 1936 gab es über 50 Verhaftungen im Umfeld, was als „Essener Theaterskandal“ auch überregional Beachtung fand. Ende 1936 wurde Otto Zedler zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Nach der Gefängnisstrafe wurde er weiterhin kontrolliert. Eine künstlerische Arbeit blieb ihm bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verwehrt.

Von 1947 bis 1951 war er am Landestheater Brandenburg tätig, in den 1950er Jahren an verschiedenen Theatern in Ost-Berlin, später als Schauspieler für die DEFA. Otto Zedler starb am 1. Mai 1978 in Teltow.[84]

WIR ERINNERN
AN DIE
GESTAPO-AKTIONEN
1936-1938

GEGEN HOMOSEXUELLE
ENSEMBLE-MITGLIEDER
DENUNZIERT VERHAFTET
VERURTEILT
'SCHUTZHAFT'-ZUCHTHAUS
KZ-EINWEISUNG
Turmstraße 4
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
SAMUEL HIRSCH
JG. 1900
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET 31.7.1942
Samuel Hirsch (* 20. November 1899 in Tarnow), Sohn von Abraham und Frimet Hirsch, verheiratet mit Selma Hirsch (* 19. Januar 1900 in Pfungstadt), wurde am 27. Oktober 1941 mit seiner Frau nach Litzmannstadt deportiert, wo er am 31. Juli 1942 ermordet wurde. Laut Schilderung seines Bruders ist er verhungert. Selma Hirsch hat das Ghetto überlebt und wurde im September 1942 im Vernichtungslager Kulmhof ermordet.[85][86][87][88]

Für Samuel Hirsch ist in der Friedenstraße 80 in Gladbeck ein weiterer Stolperstein verlegt.

Varnhorststraße 25
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
WALTER KAMP
JG. 1906
DEPORTIERT 1942
ERMORDET
IN
IZBICA
Walter Kamp (* 21. September 1906 in Essen) war verheiratet mit Adeline Kamp (geborene Lichtenstadt; * 5. Dezember 1913 in Essen). Walter Kamp war der Sohn von Louis Kamp und der Bruder von Margarethe, Hedwig, Ilse, Heinz und Wilhelm Kamp. Walter und Adeline Kamp wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert.[89][90][91]
 HIER WOHNTE
ADELINE KAMP
GEB. SIETENSTADT
JG. 1913
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Varnhorststraße / Pausenhalle
27. Juni 2005
 FRIDA LEVY
GEB. STERN
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
RIGA
Frida Levy (geborene Stern; * 18. Dezember 1881 in Geseke) heiratete am 29. März 1901 Fritz Levy und zog nach Essen. Das Paar hatte vier Kinder. Sie setzte sich vor dem Ersten Weltkrieg unter anderem auch für das Frauenwahlrecht ein. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete sie im Women’s International League for Peace and Freedom mit. Fritz Levy wurde 1933 aufgrund seiner Mitgliedschaft in der SPD festgenommen und anschließend der Stadt verwiesen, weswegen die Familie nach Wuppertal zog. Nach dem Tod ihres Mannes 1936 zog Frida Levy zu ihrer Tochter Hanna Herz nach Berlin. Beide werden wegen „staatsfeindlicher Bestrebungen“ zu Zuchthaus verurteilt. Nach ihrer Freilassung im Frühjahr 1939 emigrierte Hanna Herz nach Schweden. Zu diesem Zeitpunkt waren ihre drei weiteren Geschwister bereits nach Schweden und Palästina emigriert. Frida Levy hat es abgelehnt auszuwandern, sich zu verstecken oder in den Tod zu flüchten. Am 25. Januar 1942 wurde Frida Levy nach Riga deportiert, wo sie zu einem unbekannten Datum ermordet wurde.[92][93]

In Essen ist die Frida-Levy-Gesamtschule nach ihr benannt; die Schule hat an beiden Standorten die Verlegung je eines Stolpersteines im Gebäude veranlasst. Neben dem Stein in der Varnhorststraße finden sich noch zwei Steine in der Hofterbergstraße 28 (der Außenstelle der Schule) und in der Moltkestraße 28 (ihrem ehemaligen Wohnhaus in Essen).

I. Weberstraße 17
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
ADOLF MARCUS
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Adolf Marcus (* 18. Mai 1877 in Hattingen) heiratete 1907 seine Frau Helene Marcus (geborene Meyer; * 10. Januar 1880 in Langenberg). Das Paar bekam zwei Töchter: Edith (* 1912) und Alma Lieselotte (* 1917). Adolf Marcus arbeitete als Schriftsetzer für die Rheinisch-Westfälische Zeitung, bevor ihm 1938 nach dreißig Jahren Betriebszugehörigkeit aus „rassischen Gründen“ gekündigt wurde. Wenige Monate später wurde während der Novemberpogrome 1938 ihre Wohnung geplündert und zerstört und Adolf Marcus kam für neun Tage in „Schutzhaft“. Ihre ältere Tochter konnte bereits nach England fliehen. Adolf und Helene Marcus waren gezwungen, mit ihrer jüngsten Tochter zu Verwandten nach Essen-Steele zu ziehen. Im Oktober 1940 mussten sie in ein „Judenhaus“ in der I. Weberstraße 17 umziehen. Im April 1942 wurden Helene und Adolf Marcus nach Izbica deportiert, wo sie zu einem unbekannten Datum ermordet wurden. Ihre Tochter Alma Liselotte Leyser geborene Marcus zog mit ihrem Mann nach Dortmund. Ihr Schicksal ist ungeklärt.

Es liegen in Essen-Steele am Grendtor 15 Stolpersteine für Alma Liselotte Leyser, Helene Marcus und Adolf Marcus.[94][95][96][97][98][99][100][101][102][103][104][105][106][107]

 HIER WOHNTE
HELENE MARCUS
GEB. MAYER
JG. 1880
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA

Ostviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Alfredistraße 37
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
ELSE
LILIENFELD

JG. 1881
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Rosa Lilienfeld (* 12. August 1879 in Witten) und Else Lilienfeld (* 3. März 1881 in Witten) wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[108][109]
 HIER WOHNTE
ROSALIE
LILIENFELD

JG. 1879
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Bornstraße 10
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
ADOLF KRUMMNASS
JG. 1883
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Adolf Krummnaß (* 27. November 1883 in Wongrowitz), seine Frau Erna Krummnaß (geborene Lewin; * 25. Januar 1887 in Obornik) und seine Schwester Berta Krummnaß (* 24. Juli 1890 in Wongrowitz) wurden am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[110][111][112]
 HIER WOHNTE
BERTA KRUMMNASS
JG. 1890
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
 HIER WOHNTE
ERNA KRUMMNASS
GEB. LEWIN
JG. 1887
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Elisenstraße 111A
12. Okt. 2007
 HIER WOHNTE
DENNY RANSENBERG
JG. 1939
DEPORTIERT 1.3.1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Denny Ranzenberg (* 23. April 1939 in Essen), Sohn von Edmund Karl Wilhelm Ranzenberg und Erika Ranzenberg geborene Laschat wurde in der Nacht vom 28. Februar und 1. März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.[113][114][115]

Für die Eltern und Großeltern von Denny Ranzenberg wurden Stolpersteine in Köln Neustadt-Nord verlegt.

Frillendorfer Straße 61
19. Dez. 2017
 HIER WOHNTE
AUGUST HANNIG
JG. 1910
IM WIDERSTAND / SPD
18.10.1932
FLUGBLÄTTER VERTEILT
STREIT MIT
NATIONALSOZIALISTEN
ANGESCHOSSEN
TOT 19.10.1932
August Hannig (* 21. Dezember 1910 in Essen) war Mitglied der Organisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, einer Initiative der Parteien Zentrum, SPD und DDP zum Schutz der Demokratie und der Republik. Gegen Ende einer Flugblattverteilung am 18. Oktober 1932 kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Anhängern der NSDAP, August Hannig wurde durch einen Bauchschuss schwer verletzt. Am 19. Oktober 1932 erlag August Hannig der Verletzung im Elisabeth-Krankenhaus in Essen. Der Täter wurde am 14. März 1933 aus der Untersuchungshaft entlassen. Am 21. März 1933 wurde die Straffreiheitsverordnung von 1933 erlassen, die für solche und ähnliche Taten eine Amnestie gewährte.[116]
Glashüttenstraße 13
21. Nov. 2016
 HIER WOHNTE
ALEXANDER STEUER
JG. 1931
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
DEPORTIERT 1941
RIGA, KOWNO
ERMORDET 21.12.1944
STUTTHOF
Nathan Samuel Steuer (* 1. Juli 1896 in Dzvynyach bei Salischtschyky) wurde im Ersten Weltkrieg das Eiserne Kreuz verliehen. in den 1920er Jahren heiratete er seine Frau Rachel Steuer (geborene Schmerler; * 16. Mai 1897 in Bohorodczany) und zog nach Essen. Das Paar bekam drei Kinder, die alle die polnische Staatsangehörigkeit durch ihre Eltern hatten: Ann „Anni“ Steuer (verheiratete Labaton; * 26. Juni 1926 in Essen), Max Steuer (* 23. September 1928 in Essen) und Alexander Steuer (* 29. September 1931 in Essen). Bis zur Machtergreifung führte Nathan Steuer ein Möbelgeschäft in der Kastanienallee. Im Oktober 1938 wurden zahlreiche polnisch-jüdische Familien nach Polen ausgewiesen, darunter auch Familie Steuer. Eine Ausreise nach Marokko war geplant, wofür man kurzzeitig im Herbst 1939 nach Deutschland kommen musste. Durch den wenige Tage später beginnenden Zweiten Weltkrieg wurde die Ausreise unmöglich. Nathan Samuel Steuer wurde am 28. Oktober 1938 in Gelsenkirchen verhaftet und zunächst im KZ Sachsenhausen interniert. Seine Frau Rachel Steuer erkrankte schwer und starb am 12. Oktober 1940. Max, Alexander und Regina Steuer wurden im Dezember 1941 zunächst ins Getto Riga deportiert und später ins KZ Stutthof transportiert. Nathan Samuel Steuer wurde im Mai 1943 vom KZ Sachsenhausen nach Auschwitz-Birkenau gebracht, wo er am 4. Mai 1943 ermordet wurde. Max und Alexander wurden im Dezember 1944 im KZ Stutthof ermordet. Ann Steuer konnte bei einem Todesmarsch fliehen. Sie überlebte und emigrierte in die USA. Ann Steuer Labaton starb am 7. Juni 2004 in Miami/Florida.[117][118][119][120][121][122][123][124][125][126]
 HIER WOHNTE
MAX STEUER
JG. 1928
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
DEPORTIERT 1941
RIGA, KOWNO
ERMORDET 16.12.1944
STUTTHOF
 HIER WOHNTE
NATHAN SAMUEL
STEUER

JG. 1896
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
VERHAFTET 1939
DACHAU
SACHSENHAUSEN
ERMORDET 4.5.1943
AUSCHWITZ
 HIER WOHNTE
RACHEL 'REGINA'
STEUER

GEB. SCHMERLER
JG. 1897
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
1938 RÜCKKEHR ESSEN
TOT 12.10.1940
 HIER WOHNTE
ANNI STEUER
VERH. LABATON
JG. 1926
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
DEPORTIERT 1941
RIGA, STUTTHOF
TODESMARSCH
GEFLOHEN/ÜBERLEBT
Hofterbergstraße 28
27. Juni 2005
 FRIDA LEVY
GEB. STEIN
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
RIGA
siehe Stolperstein Frida Levy (Varnhorststraße)
Severinstraße 61
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
NORA EICHBERG
JG. 1882
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Nora Eichberg (* 6. Mai 1882 in Bochum) wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[127]

Nordviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Altenessener Straße 35
Sep. 2009
 HIER WIRKTE
WILHELM RICKEN
JG. 1892
VERHAFTET 20.10.1943
'WEHRKRAFTZERSETZUNG'
HINGERICHTET 2.5.1944
BERLIN-PLÖTZENSEE
Wilhelm Ricken (* 1. April 1892) war 1943 technischer Direktor und designierter Generaldirektor des RWE. Der Vorstand des RWE war nach der Machtergreifung 1933 geschlossen in die NSDAP eingetreten. Wilhelm Ricken äußerte sich im Herbst 1943 in einer Vorstandsrede kritisch über den Zweiten Weltkrieg, unter anderem mit der Aussage, „der Krieg werde enden wie 1918“. Just Dillgardt, damaliges Vorstandsmitglied und Oberbürgermeister von Essen, zeigte Ricken bei der Staatspolizei an. Wilhelm Ricken wurde am 20. Oktober 1943 verhaftet, am 8. März 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 2. Mai 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.[128] Just Dillgardt wurde nach dem Krieg wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagt und 1953 freigesprochen.
Altenessener Straße /

Grillostraße

4. Sep. 2009
 HIER WOHNTE
EDITH REINER
JG. 1917
FLUCHT 1938
TSCHECHOSLOWAKEI
? ? ?
Familie Reiner stammte aus der Tschechoslowakei, Otto Reiner (* 5. April 1888 in Divišov) heiratete Irma Reiner (geborene Theiner; * 19. November 1889 in Kamenice nad Lipou, Böhmen). Sie hatten die Kinder Edith Reiner (verheiratete König; * 28. September 1917 in Essen), Karl Reiner (* 14. Juni 1921) und Ilse Reiner (* 9. Februar 1925). Dem Bericht einer Großnichte zufolge war Otto Reiner Fabrikbesitzer und hatte die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. Die Tschechoslowakei entstand als Staat 1918 durch den Zerfall Österreich-Ungarns am Ende des Ersten Weltkriegs. Hier lebten auch Menschen, die sich mit Deutschland verbunden fühlten. Zwischen November 1938 und März 1939 wurde die Tschechoslowakei von Deutschland besetzt. Wann genau Familie Reiner zurück in die Tschechoslowakei ging, bleibt unklar. Otto Reiner und seine Frau Irma Reiner sowie seine Kinder Ilse und Karl Reiner wurden am 12. November 1942 von Tabor, Böhmen, nach Theresienstadt gebracht. Das Schicksal von Edith Reiner ist nicht ganz klar. Eine Großnichte berichtete, dass sie sich in Jindřichův Hradec aufgehalten hatte, in das Ghetto Theresienstadt kam und 1942 im Ghetto Lublin getötet wurde. Die restliche Familie wurde am 6. September 1943 von Theresienstadt ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert und dort ermordet.[129][130][131][132][133][134][135][136][137]
 HIER WOHNTE
ILSE REINER
JG. 1925
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1943 AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER WOHNTE
KARL REINER
JG. 1921
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1943 AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER WOHNTE
OTTO REINER
JG. 1888
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1943 AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER WOHNTE
IRMA REINER
GEB. THEINER
JG. 1889
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1943 AUSCHWITZ
ERMORDET
Peterstraße 2
23. Mai 2018
 HIER ARBEITETE
HEDWIG LEVY
JG. 1887
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
Hedwig Levy (* 10. Juni 1887 in Essen) leitete das jüdische Kinderheim „Hirschlandhaus“ in der Peterstraße 2 von der Eröffnung im April 1924 bis zur Schließung am 9. November 1938. Mit der Schließung des Kinderheims war sie arbeitslos und wohnte bei Verwandten. Am 29. September 1941 wurde sie gezwungen, in ein „Judenhaus“ in der Michaelstraße 28 zu ziehen. Am 10. November 1941 wurde sie ins Ghetto Minsk deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[138][139]

Das Gebäude des ehemaligen Kinderheims in der Peterstraße ging 1938 in den Besitz des Deutschen Reichs über und wurde als Polizeidienststelle genutzt, nach 1945 zusätzlich als Einwohnermeldeamt. 1954 wurde das Gebäude in jüdischen Besitz zurückerstattet und anschließend an das Erzbistum Köln verkauft. 1996 erwarb der Kreisverband Essen der Arbeiterwohlfahrt das Gebäude als Ausbildungsstätte. Seit 1997 trägt das Gebäude den Namen „Hedwig-Levy-Haus“.

Tiegelstraße 7
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
JOHANN
WASIELEWSKI

JG. 1896
VERHAFTET
ERMORDET 13.4.1943
IM
GEFÄNGNIS BOCHUM
Johann Wasielewski (* 4. April 1896 in Libau/Kurland) war zunächst lettischer Staatsangehöriger, später staatenlos. Er zog mehrfach um, wohnte zunächst in der Nedelmannstraße, später auch in der Tiegelstraße 7 in Essen. Im Dezember 1930 heiratete er Lisette Ida Birkle (geb. Heidmann; * 7. Februar 1896 in Goldingen/Kurland). Am 31. März 1942 wurde Johann Wasielewski durch ein Sondergericht beim Landgericht Essen wegen Vergehen gegen das Heimtückegesetz zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Aus dem Urteil geht hervor, dass Wasielewski seinen Hass gegen alles Deutsche richtete und seine Wutausbrüche gegen das Regime. Seine lautstarken Schimpfereien führten auch zu Ausfällen gegen seine Familie, weswegen er schließlich angezeigt wurde. Johann Wasielewski starb am 13. April 1943 in der Haftanstalt Bochum.

Es gibt gewisse Unstimmigkeiten in den hiostorischen Daten der 1920 eingeführten Meldekarten und der Heiratsurkunde. Ida Wasielewski hat laut Meldekarte das Geburtsdatum 20. Februar 1895. Ihr Familienname aus erster Ehe wird mit Heidemann oder Heidmann angegeben. Der Familienname in der Ehe mit Johann wird in der Heiratsurkunde mit Wasilewsi angegeben.[140]

Uni Essen / Segerothstraße

4. Sep. 2009
 HIER LEBTE
DAVID CAHN
JG. 1884
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
David Cahn (* 26. August 1884 in Köln) und seine Frau Hedwig Cahn (geborene Marcus;* 26. August 1886 in Koblenz) hatten zwei Kinder: Helene Cahn (* 26. Mai 1921 in Essen) und Horst Cahn (* 25. August 1925 in Essen). David Cahn war Büroangestellter, als Nebenerwerb betrieb die Familie ein Schreibwarengeschäft. Nach mehreren Umzügen bewohnte die Familie eine großzügige Wohnung in der Brandstraße 10. 1939 war die Familie gezwungen, ihre Wohnung aufzugeben und in die Maschinenstraße 19 zu ziehen. Diese Straße im Nordviertel wurde in den 1970er Jahren aufgehoben und überbaut und lag in der Nähe der heutigen Universität. David Cahn litt unter dem Berufsverbot und musste später als Zwangsarbeiter im Tiefbau arbeiten.

Helene Cahn wurde am 22. April 1942 mit ihrem Mann Moses Moszkowitz (* 15. April 1914 in Skierniewice) und ihrem gemeinsamen Kind ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet wurden. Ihr Bruder Horst Cahn soll erfahren haben, dass Helene Ende 1942 erschossen wurde, da sie sich nicht von ihrem Kind trennen wollte. David Cahn, seine Frau Hedwig Cahn und sein Sohn Horst Cahn wurden zwischen dem 27. April 1942 und dem 5. August 1942 im Barackenlager Holbeckshof interniert. Danach mussten sie in der Hindenburgstraße 22 wohnen.[14] Am 3. März 1943 wurden sie ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie später ermordet wurden.[141][142][143][144][145][146]

 HIER LEBTE
HEDWIG CAHN
GEB. MARCUS
JG. 1886
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
EWALD HERZ
JG. 1910
DEPORTIERT 1943
MAUTHAUSEN
ERMORDET
Ewald Herz (* 20. März 1910 in Kupferdreh) war verheiratet und hatte ein Kind. Er wurde am 1. März 1943 deportiert. Laut Häftlings-Personal-Karte des KZ Mauthausen hatte er eine Angehörige „Frau Rosa geb. Fiebelmann in Neheim-Hüsten“. Laut aktuellen Informationen des Historischen Vereins Essen hat Ewald Herz überlebt.[147]
 HIER LEBTE
HERMANN JENA
JG. 1888
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
Hermann Jena (* 23. Oktober 1888 in Ritschenwalde, Polen) und seine Frau Emmi Jena (geborene Stammhalter; * 8. Februar 1894 in Frankfurt am Main) wurden im März 1943 ins KZ Auschwitz deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[148][149]
 HIER LEBTE
EMMY JENA
GEB. STAMMHALTER
JG. 1894
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
GERTRUD LEVISOHN
JG. 1894
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
Hugo Levisohn (* 14. April 1892 in Glogau) zog am 1. Februar 1920 nach Altenessen und holte im Mai 1922 seine Mutter Zerline Levysohn (geborene Goldschmidt; * 9. Mai 1859 in Filehne) und seine Schwester Gertrud Levisohn (* 1. Oktober 1894 in Filehne) nach. Zerline Levisohn betrieb an der Langenhorster Straße 9 ein Geschäft. 1934 musste die Familie in die Maschinenstraße 19 umziehen. Zerline Levysohn starb am 27. Juni 1937. Hugo und Gertrud Levisohn wurden am 1. März 1943 ins KZ Auschwitz deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[150][151][152][153]
 HIER LEBTE
HUGO LEVISOHN
JG. 1882
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER WOHNTE
KURT MOSBACH
JG. 1932
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
Moritz Mosbach (* 12. Februar 1884 in Werden an der Ruhr), seine Frau Sophie Mosbach (geborene Levy; * 28. März 1894 in Köln) und ihr Sohn Kurt Mosbach (* 18. September 1932 in Bonn) wurden am 10. November 1941 ins Ghetto Minsk deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[154][155][156]
 HIER WOHNTE
MORITZ MOSBACH
JG. 1884
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
 HIER WOHNTE
SOPHIE MOSBACH
GEB. LEVY
JG. 1894
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
 HIER LEBTE
ALFRED STEINBERG
JG. 1906
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
Julius Steinberg (* 14. April 1874 in Gelsenkirchen), seine Frau Selma Steinberg (geborene Levisohn; * 15. April 1879 in Stuttgart) und ihr Sohn Alfred Steinberg (* 4. Mai 1906 in Gelsenkirchen) wurden am 6. Mai 1942 von der Erich-Garthe-Straße 10 (heute: Corlißstraße) zunächst ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt, von dort am 5. August 1942 ins „Judenhaus“ in der Maschinenstraße 19. Im März 1943 wurden sie ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.[14][157][158][159]
 HIER LEBTE
JULIUS STEINBERG
JG. 1874
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
SELMA STEINBERG
GEB. LEIRSON
JG. 1879
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
ELSE HÜNERBERG
JG. 1921
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET 1943
Gustav Hünerberg (* 25. Dezember 1881 in Lüthorst) und seine Frau Sofie Hünerberg (geborene Neufeld; * 27. Februar 1890 in Pattensen) hatten zwei Töchter und einen Sohn: Else Hünerberg (* 18. August 1921 in Essen), Marianne Waag (geborene Hünerberg; * 25. Februar 1925 in Essen) und Werner Hünerberg (* 3. Dezember 1919 in Essen). Die Familie hatte zunächst eine Metzgerei in der Witteringstraße, die aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben wurde. Gustav Hünerberg hat danach mit einem Bekannten eine Papiergroßhandlung betrieben, welche ebenfalls aufgegeben werden musste. 1938 gab es weit reichende Berufsverbote, weswegen Gustav Hünerberg schließlich im Tiefbau arbeitete. Am 27. April 1942 wurden Marianne und Bruno Waag von der Lichtschlagstraße 4 ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt. Später wurde die Familie gezwungen, in ein „Judenhaus“ in der damaligen Maschinenstraße zu ziehen.

Werner Hünerberg konnte im September 1938 über Schweden nach Palästina ausreisen. Else Hünerberg hat im September 1939 versucht, per Schiff nach England auszureisen, was durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs unmöglich gemacht wurde. Else Hünerberg und ihre Eltern Gustav und Sofie Hünerberg wurden am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden. Marianne Waag hat 1942 im Alter von 17 Jahren Bruno Waag (* 1. Juli 1921) geheiratet. Marianne Waag wurde am 1. März 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde. Bruno Waag wurde ins KZ Bergen-Belsen deportiert und konnte den Krieg überleben.[160][161][162][163][164][165][166][167][168][169][170][171][14]

 HIER LEBTE
GUSTAV HÜNERBERG
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET 1943
 HIER LEBTE
SOFIE HÜNERBERG
GEB. NEUFELD
JG. 1890
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET 1943
 HIER LEBTE
MARIANNE WAAG
GEB. HÜNERBERG
JG. 1925
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
BRUNO WAAG
JG. 1921
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
KARL WAAG
JG. 1883
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
Karl Waag (* 31. August 1883 in Iserlohn), seine Frau Paula Waag (geborene Rosenberg; * 16. Juni 1883 in Unna) und ihr Sohn Kurt Waag (* 12. Dezember 1919 in Iserlohn) wurden im März 1943 ins KZ Auschwitz deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden. Laut Sterbeurkunde war Karl Waag Bankkaufmann. Sein Bruder Benno Waag wurde ins KZ Bergen-Belsen deportiert und konnte den Krieg überleben.[172][173][174][175]
 HIER LEBTE
KURT WAAG
JG. 1919
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET
 HIER LEBTE
PAULA WAAG
GEB. ROSENBERG
JG. 1883
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET

Westviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Friedrich-Ebert-Straße 55
10. Nov. 2020
HIER WOHNTE
JULIUS DAVIDSOHN
JG. 1879
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Julius Davidsohn (* 7. November 1879 in Inowrocław) heiratete 1906 in Berlin Else Davidsohn (geborene Rosener; * 12. Oktober 1881 in Berlin), sie bekamen zwei Töchter und zogen 1918 in die Moltkestraße 8 in Essen. 1933 wanderte die jüngste Tochter über die Niederlande nach Frankreich aus. Etwas später zog die Familie in eine kleinere Wohnung in der Friedrich-Ebert-Straße 55. Während der Novemberpogrome 1938 wurden die Wohnung und Geschäftsräume der Familie geplündert und zerstört. Julius und Else Davidsohn wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet. Die ältere Tochter Lotte Sarah Grüner (geborene Davidsohn; * 9. Juni 1907 in Berlin) schrieb laut Eintrag im Gedenkbuch eine Postkarte aus Izbica an ihre ältere Schwester.[176][177][178][179][180][181]
HIER WOHNTE
ELSE DAVIDSOHN
GEB. ROSENER
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Friedrich-Ebert-Straße 71
10. Nov. 2020
HIER WOHNTE
HERMANN HAMACHER
JG. 1886
IM WIDERSTAND / SPD
'SCHUTZHAFT' 1933
GEFÄNGNIS ESSEN
FLUCHT 1933 HOLLAND
TOT 15.5.1940
AMSTERDAM
Hermann Hamacher (* 29. Januar 1886) war SPD-Mitglied und Chefredakteur der Partei-Zeitung „Volkswacht“. Er wurde am Tag der Reichstagswahl März 1933 für mehrere Wochen in „Schutzhaft“ genommen. Nach seiner Entlassung floh er in die Niederlande. Als die deutschen Truppen während des Westfeldzugs auch die Niederlande einnahmen, floh Hermann Hamacher in den Tod. Er starb am 14. Mai 1940 in Amsterdam.[182] Es liegt ein weiterer Stolperstein für Hermann Hamacher in Essen-Altenessen.
Nordhofstraße 2
4. Sep. 2009
HIER WOHNTE
NIKOLAUS FRANZ
JG. 1912
IM WIDERSTAND/KJDV
VERHAFTET 2.2.1935
VERURTEILT 'HOCHVERRAT'
ZUCHTHAUS HERFORD
1937 BUCHENWALD
ERMORDET 17.6.1940
Der Stolperstein wurde am 29. Juli 2016 zum ersten Mal neu verlegt. Am 14. Dezember 2021 wurde der Stein nach monatelanger Bauphase an der Adresse mit einer aktualisierten Inschrift neu verlegt.
Segerothstraße 43
Juli 2005
HIER WOHNTE
HERMANN SPRENGER
JG. 1893
ERMORDET 29.4.1940
IM
KZ MAUTHAUSEN
Hermann Sprenger (* 8. Mai 1894 in Düsseldorf) war Sohn eines Fabrikarbeiters und kam später mit seiner Familie nach Essen. Nach der Volksschule war er zunächst Laufjunge bei der Gussstahlfabrik Krupp, schloss dort eine Lehre als Dreher ab und war anschließend als Maschinist tätig. Im November 1915 wurde er zur Infanterie eingezogen und diente bis 1918 an der Westfront. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Sprenger als Dreher bei Krupp übernommen, 1921 allerdings aufgrund von Arbeitsmangel entlassen. Sprenger hat danach Gelegenheitsarbeiten angenommen, was zu sozialer Ausgrenzung führte und Sprenger schließlich zum Alkoholkonsum. Familienmitglieder gaben an, dass er sich aufgrund seiner Alkoholkrankheit häufig aggressiv und gewalttätig zeigte. Er wurde mehrfach bestraft wegen Diebstahls, Sachbeschädigung oder Unterschlagung. 1931 wurde Hermann Sprenger entmündigt, 1933 und 1934 wurde er gegen seinen Willen in die Arbeitsanstalt Brauweiler bei Köln eingewiesen. Obwohl Sprenger als nicht politisch galt, wurde er im August 1935 festgenommen, da er auf der Straße kommunistische Reden gehalten hatte. Das Verfahren wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ wurde 1937 mit einer vierwöchigen Haftstrafe wegen Groben Unfugs eingestellt, da man in ihm keinen politischen Aktivisten sah. Der Essener Amtsarzt beantragte 1937 beim Erbgesundheitsgericht die Sterilisation Hermann Sprengers wegen „schwerem Alkoholismus“. Der Beschluss erfolgte im Februar 1938 positiv und zwei Wochen später wurde der Eingriff in den Städtischen Krankenanstalten Essen an Sprenger vorgenommen. Im Dezember 1938 wurde er abermals festgenommen augrund seiner staatsfeindlichen Ausrufe während seiner Trunkenheit, diesmal wurde er nach dem Heimtückegesetz angeklagt. Am 2. Juni 1939 verhandelte ein Sondergericht und verurteilte ihn zu acht Monaten Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung in einer Trinkerheilanstalt, der Pflegeanstalt Bedburg-Hau. Im März 1940 wurden 1.742 Menschen aus Bedburg-Hau verschleppt, um dort Platz für ein Marinereservelazarett zu schaffen. Hermann Sprenger wurde am 11. März 1940 in die Pflegeanstalt Waldheim aufgenommen und am 4. April 1940 mit einem Sammeltransport weiter verlegt. Am 28. Juni 1940 wurden seine sterblichen Überreste auf dem Parkfriedhof in Essen beigesetzt.[183]
Turmstraße 17
21. Nov. 2016
 HIER WOHNTE
ARON LEIB STEUER
JG. 1900
'POLENAKTION' 1938
BENTSCHEN/ZBASZYN
VERHAFTET OKT. 1939
DACHAU, BUCHENWALD
RAVENSBRÜCK
ERMORDET 7.8.1942
DACHAU
Aaron Leib Steuer (* 21. November 1900 in Dźwiniacz Dolny, Polen) und seine Frau Klara Steuer (geborene Fahn; * 18. Februar 1904 in Stanisławów, Polen) hatten drei Töchter: Dora (* 1927), Berta (* 1929) und Taube (* 1936). Klara Steuer litt an einer Wochenbettdepression und war vom 5. Mai 1938 bis zum 26. August 1940 wegen „einer Psychose mit Halbseitenlähmung“ zunächst in der Pflegeanstalt Düsseldorf-Grafenberg. Von dort kam sie zunächst in die Pflegeanstalt Andernach und wurde am 11. Februar 1941 in die „Pflege- und Heilanstalt Hadamar“ transportiert, wo sie in der „Aktion T4“ ermordet wurde.

Aaron Steuers Töchter wohnten ab 1938 in Kinderheimen und konnten Anfang der 1940er Jahre auswandern. Aaron Leib Steuer wurde im Oktober 1938 im Zuge der „Polenaktion“ nach Bentschen in Polen abgeschoben. Am 4. Mai 1939 kehrte er nach Essen zurück, am 28. Oktober 1939 wurde er verhaftet und ins KZ Buchenwald deportiert. Am 13. März 1942 kam er von dort ins KZ Ravensbrück und von dort am 22. Juli 1942 ins KZ Dachau, wo er am 7. August 1942 ermordet wurde.[184][185][186][187][188][189]

 HIER WOHNTE
KLARA STEUER
GEB. FAHN
JG. 1904
SEIT 1938 VERSCHIEDENE
HEILANSTALTEN
'VERLEGT' 11.2.1941
HADAMAR
ERMORDET 11.2.1941
'AKTION T4'

Südviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Brunnenstraße 55
23. Mai 2018
 HIER WOHNTE
EMIL KATZ
JG. 1892
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 11.7.1944
CHELMNO/KULMHOF
Emil Katz (* 16. August 1892 in Züschen) heiratete in Köln am 3. November 1924 Anna Amalie „Änne“ Katz (geborene Mendel; * 17. März 1902 in Köln). Gemeinsam zogen sie am 20. November 1924 nach Essen in die Frohnhauser Straße 272 und bekamen ihre Tochter Anneliese Katz (verheiratete Ranasinghe; * 2. Oktober 1925 in Essen). Zwischen 1926 und 1936 wohnte die Familie in der Rüttenscheider Straße 26, bevor sie in die Mackensenstraße, heutige Brunnenstraße 55 zogen. Emil Katz hatte als Soldat im Ersten Weltkrieg gekämpft. Nach der Machtergreifung 1933 erwog Änne Katz die Auswanderung, was ihr Mann Emil Katz strikt abgelehnte, da er sich zutiefst mit Deutschland verbunden fühlte. Änne Katz musste für den Unterhalt der Familie sorgen, nachdem die Fabrik für Sanitärartikel ihres Manns aufgelöst wurde. Emil Katz wurde in den Novemberpogromen 1938 verhaftet und in das KZ Dachau verschleppt, aus dem er im Dezember 1938 zurückkehrte. Danach bemühte sich die Familie nun doch um eine Ausreise, zunächst wurde die Tochter Anneliese Katz zu einer Tante in England geschickt. Eine Ausreise für Emil und Änne Katz war nicht mehr möglich, sie wurden am 27. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, aus dem heraus Änne Katz mit ihrer Halbschwester Lotte in Düsseldorf noch Postkarten austauschte und sich nach ihrer Mutter Paula Heiser, verwitwete Mendel und geborene Stern, erkundigte. Die Mutter wurde am 30. Oktober 1941 von Köln ebenfalls ins Ghetto Litzmannstadt deportiert und am 12. September 1942 im Vernichtungslager Kulmhof ermordet. Emil und Änne Katz wurden am 11. Juli 1944 im Vernichtungslager Kulmhof ermordet.

Anneliese Katz zog mit ihrem Mann nach Colombo, Sri Lanka und studierte Journalismus. Sie schrieb Kurzgeschichten, Gedichte und Hörspiele, in denen sie auch die Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus verarbeitete. Nach dem Tod ihres Mannes 1981 besuchte sie 1983 Essen. 1985 produzierte der WDR mit ihr den Dokumentarfilm Heimsuchung – Anne Ranasinghe’s Konfrontation mit den Deutschen. Anne Ranasinghe starb am 17. Dezember 2016 in Colombo im Kreise ihrer Familie.[190][191][192][193][194][195][196][197]

 HIER WOHNTE
ÄNNE KATZ
GEB. MENDEL
JG. 1902
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 11.7.1944
CHELMNO/KULMHOF
 HIER WOHNTE
ANNELIESE KATZ
VERH. RANASINGHE
JG. 1925
KINDERTRANSPORT 1939
ENGLAND
Eckhaus Baedekerstraße 5
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
HERMANN KAMINSKI
JG. 1873
DEPORTIERT 1941
ŁODZ
ERMORDET 5.5.1942
Hermann Kaminski (* 26. November 1873 in Ludwigsdorf) wurde am 27. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo er am 5. Mai 1942 ermordet wurde.[198] Seine Schwestern Berta (* 19. Dezember 1865) und Paula (verheiratete Littauer; * 8. März 1870) sowie sein Bruder Leopold (* 6. Mai 1875) haben den Krieg ebenfalls nicht überlebt. Allein seine Schwester Rosalie (verheiratete Meißner; * 15. Februar 1872) überlebte den Zweiten Weltkrieg und starb 1957.[14]
Ernst-Schmidt-Platz 1
7. Juli 2006
 HIER LEHRTE
NELLI NEUMANN
JG. 1886
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
MINSK
Nelli Neumann (* 3. Januar 1886 in Breslau) war Tochter evangelischer Christen jüdischer Abstammung. Sie wurde von ihrem Vater erzogen und gefördert, da ihre Mutter bereits 1888 starb. In der Schule zeigte sich Nelli Neumanns mathematische Begabung, die schließlich zum Studium der Mathematik und Physik an der Universität Breslau führte. Ende 1911 verlobten sich Nelli Neumann und Richard Courant und 1912 zog das Ehepaar nach Göttingen. 1914 wurde Richard Courant während des Ersten Weltkriegs zum Dienst eingezogen. Als er 1916 verwundet im Militärkrankenhaus in Essen lag, besuchte Nelli ihn und bat um die Scheidung, die am 16. Februar 1916 rechtskräftig wurde. Nelli Neumann nahm ihren Mädchennamen an und zog 1918 nach Essen, wo sie von 1919 bis 1933 an der Luisenschule Essen Studienrätin in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie wurde.

1933 wurde Nelli Neumann mit Berufsverbot belegt und unverzüglich aus dem Dienst entlassen. Nachdem sich Pfarrer Friedrich Wilhelm Graeber kritisch über den Nationalsozialismus geäußert hatte und Hausverbot in der Pauluskirche bekam, konnte sich die Gemeinde, zu der auch Nelli Neumann gehörte, nur noch in Privathäusern treffen. Viele ehemalige Kolleginnen und Schülerinnen hielten auch nach 1933 weiter Kontakt zu Nelli Neumann. Am 10. November 1941 wurde Nelli Neumann ins Ghetto Minsk deportiert. Zuvor hatten sich ihre Kirchengemeinde und ehemalige Kollegen von ihr verabschiedet. Sie wurde von Freunden und ehemaligen Schülerinnen zum Bahnsteig begleitet. Im Dezember 1941 erhielt der Religionslehrer Dr. Böhmer noch eine Karte von Nelli Neumann. Im Sommer 1942 gab Pfarrer Graeber der Gemeinde bekannt, dass Nelli Neumann ermordet wurde.[199][200][201][202]

In der Raumertstraße 55 in Essen-Frohnhausen ist die Nelli-Neumann-Schule nach ihr benannt.[203]

Helbingstraße 70
20. Okt. 2022
 HIER WOHNTE
JOHANNA
KIRSCHSTEIN

GEB. KIEWE
JG. 1890
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
Max Kirschstein (* 18. Februar 1875 in Berlin) hat bis zum Ersten Weltkrieg als Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler an der Universität in Siena gearbeitet. Er zog mit seiner Frau Johanna Kirschstein (geb. Kiewe; * 5. Juni 1890 in Gollub) nach Essen und arbeitete dort als Archivar im Bankhaus Hirschland sowie freiberuflich als Autor für verschiedene Zeitungen. Nach der Machtergreifung 1933 musste er seine Tätigkeit als Autor niederlegen, 1938 verlor er nach der „Arisierung“ der Hirschland Bank auch die Anstellung als Archivar. Er starb am 10. Januar 1939 an den Folgen der Demütigungen und Verfolgung nach den Novemberpogromen. Im Herbst 1940 musste seine Witze Johanna zunächst in ein „Judenhaus“ in der Hufelandstraße, später in die Pettenkoferstraße umziehen. Am 10. November 1941 wurde sie ins Ghetto Minsk deportiert wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurde.[204][205]
 HIER WOHNTE
MAX
KIRSCHSTEIN

JG. 1875
GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET
TOT 10. JAN. 1939
Isenbergstraße 3
28. Feb. 2014
 HIER WOHNTE
MAX FRANK
JG. 1879
FLUCHT 1939 BELGIEN
INTERNIERT MECHELEN
DEPORTIERT 1942
COSEL
ORGANISATION SCHMELT
SCHICKSAL UNBEKANNT
Max Frank (* 22. Juni 1879 in Lingen) floh 1939 nach Belgien. Nachdem während des Westfeldzugs 1940 Deutschland auch Belgien überfallen hatte, wurde Max Frank im SS-Sammellager Mecheln interniert. Laut Gedenkbuch des Deutschen Bundesarchivs wurde Max Frank danach im Arbeitslager Blechhammer nahe Koźle interniert. Laut Transportliste wurde er am 8. September 1942 von Mecheln ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert, wo er ermordet wurde.[206][207]
 HIER WOHNTE
MAGDA FRANK
GEB. NETER
JG. 1888
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
AUSCHWITZ
ERMORDET 12.2.1943
Magda Frank (geborene Neter; * 9. August 1888 in Bentheim) war die Tochter von Friedmann und Berta Neter (geborene Cohen). Die Familie hatte sechs Kinder. Magda und ihre Zwillingsschwester Jenni haben Bentheim jeweils nach ihrer Heirat verlassen. Über beide Schwestern ist nicht mehr bekannt. Am 9. Februar 1943 wurden Magda Frank und ihre Zwillingsschwester Jenni Hejmann ins KZ Auschwitz-Birkenau transportiert, wo sie am 12. Februar 1943 ermordet wurden.[208][209]

Familie Neter war in Bad Bentheim eine angesehene Bürgerfamilie. Für Magda Frank und Jenni Hejmann wurden dort im Jahr 2006 Stolpersteine verlegt.

Kronprinzenstraße 24
20. Okt. 2022
 HIER ARBEITETE
DR. HERMANN BACH
JG. 1875
ZWANGSRUHESTAND 1935
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1936 BERLIN
DEPORTIERT 1942
VERHAFTET 7.1.1944
LAGER GR. HAMBURGER STR.
TOT 7.1.1944
UMSTÄNDE NIE GEKLÄRT
Dr. Hermann Bach (* 22. März 1875 in Lemberg) studierte Chemie in Würzburg und Breslau. Nachdem er 1901 promovierte, arbeitete er zunächst in der Zuckerindustrie, bevor er 1907 der Emschergenossenschaft beitrat. Ursprünglich war Bach Sohn einer jüdischen Familie, allerdings konvertierte er zu dieser Zeit zur evangelischen Konfession. Er trug maßgeblich zur Verbesserung der Abwasserentsorgung bei, erhielt 15 Verfahrenspatentierungen und war ab 1919 Oberchemiker bei der Emschergenossenschaft. Er entwickelte den „Emscherfilter“ und war Gründungsmitglied der Fachgruppe Wasserchemie im „Verein Deutscher Chemiker“. Dieser Verein diente unter anderem auch dem Austausch technischer Verfahren und der Vernetzung, dazu gab Bach die regelmäßig erscheinende Fachzeitschrift „Vom Wasser“ heraus.

Er wurde im Alter von 60 Jahren zum 31. Dezember 1935 unfreiwillig in den Ruhestand versetzt. Dabei berief man sich auf §4 Abs. 2 der „1. Verordnung zum Reichsbürgergesetz“: „Jüdische Beamte treten mit Ablauf des 31. Dezember 1935 in den Ruhestand. [...]“ Aufgrund seines Kriegsdienstes während des Ersten Weltkriegs gestand man ihm seine Dienstbezüge bis zum 65. Lebensjahr zu, allerdings musste er die Dienstwohnung räumen und zog 1936 nach Berlin. 1938 wurde Herman Bach mit der Namensänderungsverordnung gezwungen den zusätzlichen Vornamen „Israel“ zu nutzen. Anfang 1943 wurde Hermann Bach während der sogenannten „Fabrikaktion“ in Berlin verhaftet, kam danach aber durch seine Ehefrau wieder frei. Im Januar 1944 begann die Deportation von Juden aus „aufgelösten Mischehen“. Obwohl Bachs Ehe nicht aufgelöst war, wurde er am 7. Januar 1944 verhaftet und ins Sammellager Große Hamburger Straße gebracht wo er am gleichen Tag ermordet wurde. Seine Frau war bereits schwer erkrankt und starb am 2. April 1944, ihre drei Töchter konnten 1948 in die USA fliehen.[210][211][212]

Die Verlegung des Stolpersteins am 20. Oktober 2022 vor dem Gebäude der Emschergenossenschaft erfolgte in Anwesenheit von Verwandten und des Oberbürgermeisters Thomas Kufen. Verwandte in den USA konnten die Verlegung via Livestream verfolgen.

In der Hauptverwaltung des Ruhrverbands an der Kronprinzenstraße in Essen wurde eine Gedenktafel errichtet. Aufgrund der Umstände konnte 1944 kein Grabstein für Hermann Bach auf dem Friedhof in Berlin-Weißensee errichtet werden. Mit Entschluss vom Sommer 2021 stiftet die Emschergenossenschaft und Lippeverband diesen Grabstein.[213]

Max-Fiedler-Straße 21
8. Dez. 2018
 HIER WOHNTE
GÜNTER VOGEL
JG. 1925
KINDERTRANSPORT 1938
HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Helene Vogel (geborene Kosses; * 20. Juni 1888 in Quakenbrück) war verheiratet mit Sally Vogel (* 24. April 1876). Das Ehepaar zog 1923 in die Berliner Straße und bekam einen Sohn: Günter Vogel (* 30. Juli 1925 in Essen). Sally Vogel starb am 6. Oktober 1925. Helene Vogel zog in den folgenden Jahren mehrfach um und wohnte schließlich in der Max-Fiedler-Straße 21. Im Dezember 1938 kam Günter Vogel mit 13 Jahren durch einen Kindertransport in die Niederlande, Helene Vogel konnte am 13. Juni 1939 nach England ausreisen. Günter Vogel sollte mit einem Kindertransport nach England folgen. Da die Niederlande kurz nach Beginn des Westfeldzugs 1940 von Deutschland besetzt war, wurde Günter Vogel zunächst im Durchgangslager Westerbork interniert, bevor er am 31. August 1942 ins KZ Auschwitz deportiert wurde, wo er einige Wochen später ermordet wurde.[214][215][216]
 HIER WOHNTE
HELENE VOGEL
GEB. KOSSES
JG. 1888
FLUCHT 1939
ENGLAND
Moltkestraße 28
20. Sep. 2004
 HIER WOHNTE
FRIDA LEVY
GEB. STERN
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
RIGA
siehe Stolperstein Frida Levy (Varnhorststraße)
Mozartstraße 4
8. Okt. 2020
 HIER WOHNTE
EVA LOTTE
ROSENDAHL

JG. 1925
KINDERTRANSPORT 1939
ENGLAND
Hermann Rosendahl (* 1. Juli 1880 in Mastholte), Sohn von Leopold und Lina geborene Stern, Bruder von Max Rosendahl, gründete in der Bachstraße 5–7 in Essen ein Möbelgeschäft und 1917 eine Möbelfabrik in Essen-Kray. 1919 heiratete er Elisabeth „Else“ Stern (* 25. Juni 1896 in Essen), Tochter von Salomon „Sally“ und Ottilie Stern. 1920 zogen sie in das Einfamilienhaus Mozartstraße 4. Sie bekamen drei Kinder: Hans (* 21. September 1920), Gerd Peter (* 3. Februar 1922) und Eva Lotte (* 28. Juli 1925). 1929 nutze Hermann Rosendahl das siebenstöckige „RoBa-Haus“ als Verkaufs- und Ausstellungsraum, benannt nach der Möbelfirma Rosendahl & Bachrach. Im Laufe der 1930er Jahre verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Familie aufgrund der politischen Situation, 1938 wurde das Unternehmen zwangsverkauft und die drei Kinder schließlich ins Ausland geschickt. Hermann und Elisabeth mussten in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Brahmsstraße 10 umziehen. Am 22. April 1942 wurden Hermann und Elisabeth Rosendahl nach Izbica deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[217][218][219][220]

Am 22. Juni 2021 wurden Stolpersteine für Hermann Rosendahl und seine Geschwister Jenni und Alfred in Rietberg verlegt.[221]

 HIER WOHNTE
GERD PETER
ROSENDAHL

JG. 1922
MIT HILFE
FLUCHT 1938
PALÄSTINA
 HIER WOHNTE
HANS
ROSENDAHL

JG. 1920
MIT HILFE
FLUCHT 1938
PALÄSTINA
 HIER WOHNTE
HERMANN
ROSENDAHL

JG. 1880
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
 HIER WOHNTE
ELISABETH
ROSENDAHL

GEB. STERN
JG. 1896
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Richard-Wagner-Straße 12
20. Okt. 2022
 HIER WOHNTE
BERL CUSSEL
JG. 1941
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Erich Cussel (* 21. März 1915 in Münster) war der Zwillingsbruder von Walter Cussel. Er hatte noch weitere Zwillingsbrüder Leo und Siegfried (* 19. September 1913) und eine Schwester Margarethe (verh. Berglas; * 8. Juli 1920 in Essen). Erich war wie seine Brüder in der Sozialistischen Arbeiterjugend aktiv. Nach den Novemberpogromen 1938 wurde Erich Cussel verhaftet und war vom 17. November 1938 bis zum 2. Februar 1939 in „Schutzhaft“ im KZ Dachau. Am 20. Dezember 1939 heiratete er Helene Cussel (geb. Minden; * 2. Juni 1918 in Recklinghausen). Am 21. April 1940 wurde das Paar gezwungen von der Lindenallee 80 in das „Judenhaus“ in der Richard-Wagner-Straße 12 umzuziehen. Berl Cussel, der Sohn von Helene und Erich Cussel, kam am 5. Dezember 1941 zur Welt. Am 22. April 1942 wurde die Familie zusammen mit den Eltern Alfred und Emma und den Brüdern Walter und Leo ins Ghetto Izbica deportiert. Es hat niemand aus der Familie überlebt.[222][223][224][225][226]

In der Kastanienallee 86 sowie der Steeler Straße 121 liegen weitere Stolpersteine der Familie.

 HIER WOHNTE
ERICH CUSSEL
JG. 1915
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
 HIER WOHNTE
HELENE CUSSEL
GEB. MINDEN
JG. 1918
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Rolandstraße 16
20. Okt. 2022
 HIER WOHNTE
BERTHA SAMSON
GEB.MOSBERG
JG. 1864
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Daniel Samson (* 28. November 1863 in Essen) heiratete 1890 Rosalie Markoff, die allerdings bei der Geburt ihres Sohnes am 11. Juli 1891 starb. Daniel Samson heiratete später Bertha Mosberg (* 18. Dezember 1864 in Bielefeld) und bekam drei weitere Kinder. Er betrieb ein Herrenbekleidungsgeschäft und war in der Schneiderinnung aktiv. Zudem war er Mitglied im Karnevalsverein, dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen sowie dem Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Während der Novemberpogrome 1938 wurden Wohnung und Geschäft beschädigt und geplündert. Im Juli 1939 musste die Familie zunächst in ein „Judenhaus“ in der Bertoldstraße 9 umziehen, am 20. Mai 1942 dann zur Vorbereitung der Deportation in der Maschinenstraße 19. Am 21. Juli 1942 wurden Bertha und Daniel Samson nach Theresienstadt deportiert, von dort am 21. September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka wo sie ermordet wurden. Die Kinder des Paares konnte den Zweiten Weltkrieg überleben.[227][228][229][230][231][232][233][234][235][236]
 HIER WOHNTE
DANIEL SAMSON
JG. 1863
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET
Sachsenstraße 13
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
KARLHEINZ
KATZ

JG. 1925
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
MINSK
Rosalie Katz (geborene Lebenstein; * 7. Februar 1899 in Lembeck) arbeitete als Verkäuferin in Mönchengladbach und lernte dort ihren Mann Leopold Katz (* 18. Januar 1891 in Köln) kennen. Gemeinsam zogen sie in die Sachsenstraße 16 und zogen 1929 in die Sachsenstraße 13 um. Das Ehepaar hatte drei Söhne: Rudi Katz (* 15. Dezember 1920 in Essen), Karl-Heinz Katz (* 19. November 1925 in Essen) und Manfred Katz (* 7. April 1927 in Essen). Leopold Katz war Vertreter für Herrenbekleidung, nach 1933 musste er den Beruf aufgeben und unterhielt ein kleines Geschäft für Radio-Reparaturen in der Nähe der Steeler Straße in Essen. Karl-Heinz Katz lebte zwischen 1932 und 1938 bei seiner Großmutter Sophie Lebenstein (geborene Elkan; * 4. November 1861) in Lembeck. Manfred Katz kam mit einem Kindertransport zu einer jüdischen Familie in Antwerpen. 1940 wurde er nach der Besetzung Belgiens wieder nach Essen zurückgebracht. Am 10. November 1941 wurden Leopold Katz, seine Frau Rosalie Katz und die Söhne Manfred und Karl-Heinz Katz ins Ghetto Minsk deportiert. Karl-Heinz Katz soll 1943 von einem Soldat aus Lembeck bei Straßenbauarbeiten in Polen gesehen worden sein. Wann und wo die Familie Katz ermordet wurde, ist unklar. Rudy Katz konnte vermutlich in die USA ausreisen und starb dort am 28. Juli 2002 in Germantown (Tennessee).[237][238][239][240][241][242][243][244][245]
 HIER WOHNTE
LEO KATZ
JG. 1891
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
MINSK
 HIER WOHNTE
MANFRED KATZ
JG. 1927
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
MINSK
 HIER WOHNTE
ROSALIE KATZ
JG. 1889
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
MINSK
Steinstraße 1
28. Feb. 2014
 HIER WOHNTE
LOUIS SCHILD
JG. 1880
VERHAFTET 26.8.1935
VERDACHT AUF
'WIDERNATÜRLICHE UNZUCHT'
'SCHUTZHAFT' 28.8.1935
GEFÄNGNIS ESSEN
TOT 18.11.1935
ESTERWEGEN
Louis Schild (* 28. Februar 1880 in Dortmund) war homosexuell und hat in damals modernen Automatenrestaurants jüngere Männer angesprochen. Als er dort Hausverbot bekam, beschwerte er sich bei der Polizei, die dann aufgrund des Paragrafen 175 gegen Schild ermittelte. Diese Ermittlungen verliefen im Februar 1935 zunächst erfolglos. Als Schild im August 1935 von einem Nachbarn denunziert wurde, strengte die Polizei erneut Ermittlungen an, die ebenfalls erfolglos blieben. Die Gestapo nahm Louis Schild daraufhin in „Schutzhaft“ und deportierte ihn ins KZ Esterwegen. Dort wurde er wie andere Insassen zum Torfstechen eingesetzt. Als er im November 1935 in einen Entwässerungsgraben fiel, wurde er mehrfach von einem Wachmann der SS wieder zurückgestoßen. Danach wurde ihm untersagt, sich aufzuwärmen oder trockene Kleidung anzuziehen. Aufgrund der starken Unterkühlung starb er am 18. November 1935 im KZ Esterwegen. Der Wachmann wurde 1959 zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt.[246][247][248]

Stand Juli 2022: Dieser Stein ist aktuell nicht verlegt.

Steinstraße 56
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
ALBERT GUGGENHEIM
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Albert Guggenheim (* 11. Mai 1881 in Gailingen) und seine Ehefrau Selma Guggenheim (geborene Mayer; * 2. November 1875) heirateten am 2. Mai 1907 und zogen im Winter 1929 nach Essen. Der Geburtsort von Selma Guggenheim ist nicht eindeutig, der Eintrag im Gedenkbuch von 1989 gibt ihn als Barop an, ein 1955 an Yad Vashem übergebenes Gedenkblatt des Sohnes nennt „Liwka Pommern“. Das Ehepaar hatte fünf Kinder, von denen zwei früh verstarben, ein drittes fiel einem Unfall zum Opfer. Die zwei verbliebenen Kinder wanderten 1938 nach Palästina aus. Albert und Selma Guggenheim konnten dies nur mit finanzieller Hilfe der Verwandten umsetzen und blieben einstweilen in Deutschland. Als sie schließlich auch ausreisen wollten, war es bereits zu spät. Sie wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert und wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.[249][250][251][252]
 HIER WOHNTE
SELMA GUGGENHEIM
GEB. MAYER
JG. 1875
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Weiglestraße/Durchgang zur Helbingstraße
21. Nov. 2016
 HIER WOHNTE
SELMA HERSCHMANN
GEB. WILLNER
JG. 1887
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Selma Herschmann (geborene Willner; * 15. September 1887 in Grefrath), Schwester von Siegfried Willner und Hedwig Strauß geborene Willner, Mutter von Lisel Herschmann (verheiratete Margalith; * 19. Juni 1924 in Essen), hatte ihre Tochter 1939 zunächst nach Schweden geschickt. Über die Kinder- und Jugend-Alijah kam Lisel Herschmann 1941 nach Palästina, in das spätere Israel. Lisel Herschmann heiratete später und änderte ihren Namen vermutlich in Esther Margalith. Selma Herschmann wurde am 22. April 1942 nach Izbica deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurde.[253][254]
 HIER WOHNTE
LISEL HERSCHMANN
VERH. MARGALITH
JG. 1924
FLUCHT 1939
SCHWEDEN
1941 JUGEND-ALIJAH
PALÄSTINA
 HIER WOHNTE
ARNOLD STRAUSS
JG. 1888
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 14.3.1942
Arnold Strauß (* 28. September 1888 in Gelnhausen) und Hedwig Strauß (geborene Willner; * 12. Juli 1890 in Grefrath) haben 1924 in Essen geheiratet und später zwei Kinder bekommen: Martin Strauß (* 19. Juli 1925 in Essen) und Else Strauß (* 6. August 1927 in Essen). Die Familie betrieb an der Altendorfer Straße ein Konfitürengeschäft. 1933 zog sie in die Wohnung der verstorbenen Eltern von Arnold Strauß von der Husmannshofstraße 19 in die Weiglestraße 14. Wenige Monate nach der Machtergreifung wurde Arnold Strauß vor seinem Geschäft verprügelt und dabei unter anderem am Kopf schwer verletzt, wovon er sich nur sehr schwer erholte. Schließlich war Hedwig Strauß gezwungen, das Geschäft aufzugeben, und arbeitete als Vertreterin für Schokolade. 1938 konnte für das jüngste Kind Martin die Ausreise nach Schweden stattfinden, seine Schwester Else folgte ihm 1939. 1941 kam Martin Strauß mit der Kinder- und Jugend-Alijah nach Palästina, wo er später seinen Namen änderte in Gabriel Noam.

1939 zogen Hedwig und Arnold Strauß zu Bekannten in der Brauerstraße 12. Am 27. Oktober 1941 wurde Arnold Strauß ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo er am 14. März 1942 ermordet wurde. Seine Frau Hedwig Strauß wurde am 10. November 1941 nach Minsk deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[255][256][257][258][259]

 HIER WOHNTE
MARTIN STRAUSS
GABRIEL NOAM
JG. 1925
FLUCHT 1938
SCHWEDEN
1941 JUGEND-ALIJAH
PALÄSTINA
 HIER WOHNTE
HEDWIG STRAUSS
GB. WILLNER
JG. 1890
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
 HIER WOHNTE
ELSE STRAUSS
VERH. MÖLLER
JG. 1927
FLUCHT 1939
SCHWEDEN
 HIER WOHNTE
SIEGFRIED WILLNER
JG. 1899
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Siegfried Willner (* 24. Januar 1899 in Grefrath) wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet.[260]
Wiesenstraße 56
1. Juli 2005
 HIER WOHNTE
HERMANN
BAUMGARTEN

JG. 1892
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
IZBICA
Hermann Baumgarten (* 27. Januar 1892 in Telgte) wohnte in Münster, Ahlen und später Essen. Er wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert, wo er an einem unbekannten Datum ermordet wurde.[261]

Seit dem 26. Mai 2009 liegt für Hermann Baumgarten ein Stolperstein in der Karlstraße 7 in Ahlen. Für seine jüngere Schwester Frieda Berlinger (geborene Baumgarten; * 25. Mai 1888 in Telgte) liegt seit am 26. November 2011 ein Stolperstein in Bad Oeynhausen in der Wiesenstraße.[262][263]

Südostviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Dammannstraße 94
23. Mai 2018
 HIER WOHNTE
LEO FRÄNKEL
JG 1879
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Leo Fränkel (* 8. September 1879 in Białogarda), Sohn von Hugo und Minna Fränkel und seine Ehefrau Henriette „Henny“ Fränkel (geborene Wolff; * 13. August 1882 in Norden) hatten zwei Kinder: Werner (* 9. Januar 1917 in Norden) und Ilse (* 16. Februar 1920 in Essen). Leo Fränkel betrieb mit Max Littmann ab 1910 die Firma „Littmann und Fränkel“ und von 1933 bis zur Liquidierung 1939 zusammen mit Heinrich Auerbach das Kaufhaus „L. Rosenberg KG“. Am 1. Juli 1937 bezog die Familie Fränkel das neugebaute Wohnhaus Dammannstraße 94, in dem auch Heinrich Auerbach wohnte. Das Kaufhaus wurde in der Pogromnacht 1938 schwer zerstört und im Januar 1939 verkauft. Leo Fränkel war vom 10. bis 23. November 1938 in „Schutzhaft“ im KZ Dachau. Die Kinder Werner und Lise waren inzwischen nach Kenia geflüchtet. Im August 1939 verließen Leo und Henriette Fränkel die Dammannstraße und mussten in ein „Judenhaus“ ziehen. Sie haben vergeblich versucht, ihren Kindern nach Kenia zu folgen. Im April 1942 wurden sie von der Schönleinstraße 46 ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt und von dort am 21. Juli 1942 zunächst nach Theresienstadt deportiert. Am 23. Oktober 1944 kamen Leo und Henny Fränkel schließlich nach Auschwitz, wo sie ermordet wurden.[264][265][266][267][268][269][14]
 HIER WOHNTE
HENRIETTE FRÄNKEL
GEB. WOLFF
JG 1882
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Michaelstraße 28
21. Juli 2022
 HIER WOHNTE
ELSE
ROSENBERGER

GEB. WIODOWSKI
JG. 1889
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
Isidor Rosenberger (* 23. April 1877 in Beuthen) zog in den 1920er Jahren mit seiner Frau Rosa (geb. Rogozinski) und den Kindern Max (* 11. Juli 1910) und Ilse nach Hamborn-Bruckhausen. Rosa Rosenberger starb am 14. März 1925 im katholischen St. Johannes-Hospital in Hamborn.[270] Im Juli 1926 zog Isidor nach Essen und heiratete Else Rosenberger (geb. Wiodowski; * 17. Juni 1889). Max studierte ab 1929 in Oxford, London und Paris Sprachwissenschaften und arbeitete nebenberuflich als Sportjournalist. Ab 1935 litt die Familie unter den Nürnberger Rassegesetzen aber auch der Verschärfung des §175, der homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte. Max Rosenberger wurde 1937 denunziert und kam aufgrund des Paragrafen für drei Monate in Haft. Isodor Rosenberger bemühte sich um die Flucht der Kinder ins sichere Ausland. Ilse Rosenberger floh in die USA, Max Rosenberger galt aufgrund seines Gefängnisaufenthalts als vorbestraft und durfte nicht einreisen. Max wurde am 14. Juni 1938 in Vorbeugehaft genommen und kam am 22. Juni 1938 ins KZ Sachsenhausen. Eine organisierte Ausreise im Oktober 1938 nach Mexiko konnte Max nicht antreten, da seine Haftentlassung verschoben wurde. Im Dezember 1938 kam Max wieder frei, wurde erneut denunziert und 1939 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Haft verbrachte er in Münster, Kassel-Wehlheiden und im Emslandlager Papenburg 2. Die Entlassung am 11. September 1942 wurde ihm untersagt und er wurde ins KZ Sachsenhausen deportiert. Wann und wie genau Max Rosenberger zu Tode kam, konnte nicht geklärt werden. Am 22. April 1942 kamen Isidor und seine Frau Else Rosenberger ins Ghetto Izbica wo sie ermordet wurden.[271][272][273]
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ISIDOR
ROSENBERGER

JG. 1877
DEPORTIERT 1942
TRANSIT-GHETTO IZBICA
ERMORDET
 HIER WOHNTE
MAX ROSENBERGER
JG. 1910
VERHAFTET 12.2.1937
GEFÄNGNIS ESSEN
VERURTEILT §175
1938 SACHSENHAUSEN
1939 ZUCHTHAUS MÜNSTER
1941 KASSEL-WEHLHEIDEN
SCHICKSAL UNBEKANNT
Spichernstraße 13
12. Okt. 2007
 HIER WOHNTE
ABRAHAM ISAAK
JG 1870
DEPORTIERT 21.7.1942
TOT IN
THERESIENSTADT
Abraham Isaak (* 19. Dezember 1870 in Steele), seine Ehefrau Karoline Isaak (geborene Levano; * 19. Juni 1885 in Bad Driburg) und ihr jüngstes Kind Hannelore Isaak (* 28. Mai 1930 in Essen) wurden am 28. April 1942 ins Barackenlager Holbeckshof umgesiedelt und am 20. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert. Abraham Isaak wurde am 1. April 1944 ermordet. Hannelore und ihre Mutter Karoline wurden am 9. Oktober 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz gebracht und ermordet.[274][275][276][277][278][279][14]

Die Familie hatte noch weitere Kinder. Manfred Isaak (* 11. November 1925 in Essen) und Irmgard Isaak (* 17. Januar 1922 in Essen) wurden am 22. April 1942 nach Izbica deportiert, wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden.[280][281]

Für Regina Hess (geborene Isaak; * 31. Juli 1923 in Essen) gibt es in der Ewaldstraße 42 in Gelsenkirchen einen Stolperstein bei der Familie ihres Ehemanns.[282][283] Möglicherweise hatten Abraham und Karoline Isaak noch drei weitere Kinder, über die nichts bekannt ist.

 HIER WOHNTE
HANNELORE ISAAK
JG 1930
DEPORTIERT 21.7.1942
TOT IN
THERESIENSTADT
 HIER WOHNTE
IRMGARD ISAAK
JG 1922
DEPORTIERT 22.4.1942
IZBICA
ERMORDET
 HIER WOHNTE
MANFRED ISAAK
JG 1925
DEPORTIERT 22.4.1942
IZBICA
ERMORDET
 HIER WOHNTE
KAROLINE ISAAK
GEB.LEWANO
JG 1885
DEPORTIERT 21.7.1942
TOT IN
THERESIENSTADT
Steeler Straße 121
1. Mai 2004
 HIER WOHNTE
SIEGFRIED CUSSEL
JG. 1913
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1941
ŁODZ/LITZMANNSTADT
ERMORDET 12.5.1942
CHELMNO/KULMHOF
Siegfried Cussel (* 19. September 1913 in Essen), Sohn von Alfred Cussel, war vom 17. November 1938 bis zum 2. Februar 1939 im Konzentrationslager Dachau interniert. Im Oktober 1941 wurde er ins Ghetto Litzmannstadt deportiert und am 11. Mai 1942 ins Vernichtungslager Kulmhof transportiert, wo er am darauf folgenden Tag ermordet wurde.[284][285]

Der Stolperstein wurde am 3. März 2016 neu verlegt.

Huttrop[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse Verlegedatum Inschrift/Name Bild Anmerkung
Schnutenhausstraße 63
18. Okt. 2016
 HIER WOHNTE
MATHILDE
ROSENBERG

GEB. WEINBERG
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 6.4.1943
Mathilde Rosenberg (geborene Weinberg; * 20. Juli 1873 in Blomberg), Tochter von Moses und Hannchen Weinberg geborene Ritels, verheiratet mit Levi Rosenberg, wurde im April 1942 verhaftet und im Barackenlager Holbeckshof interniert. Am 21. Juli 1942 wurde sie über Düsseldorf ins Ghetto Theresienstadt deportiert und am 6. April 1943 ermordet.[286][287][288][289] Ihre Kinder Änne (* 1903) und Adolf (* 1897) konnten ins Ausland fliehen und den Zweiten Weltkrieg überleben.[14]
Steeler Straße 328
3. März 2016
 HIER WOHNTE
EUGEN SCHWARZ
JG. 1895
FLUCHT 1939 BELGIEN
FRANKREICH
INTERNIERT DRANCY
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Eugen Schwarz (* 20. Dezember 1892 in Zweibrücken) hatte in Essen gewohnt und flüchtete 1939 vor der Verfolgung im Dritten Reich nach Belgien. Er wurde während des Westfeldzugs 1940 gefangen genommen und zunächst in Camp de Noé in der Nähe von Le Fauga in Südfrankreich interniert. Wenig später kam er ins Lager Saint-Cyprien, das 1939 noch als Internierungslage im Spanischen Bürgerkrieg gedient hatte. Mitte 1940 wurde das Lager hauptsächlich für Flüchtlinge aus Belgien genutzt. Nachdem Frankreich besetzt worden war, wurde Eugen Schwarz ins Sammellager Drancy in der Nähe von Paris geschafft. Am 19. August 1942 wurde er schließlich nach Auschwitz deportiert und kurz darauf ermordet.[290]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stolpersteine in Essen sortiert nach Namen. Abgerufen am 15. September 2021.
  2. Stolperstein "Maria Naujokat geb. Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  3. Stolperstein "Karl-Heinz Nagel". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  4. Stolperstein "Hans Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  5. Stolperstein "Werner Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  6. Stolperstein "Karola Nagel". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  7. Stolperstein "Hans-Dieter Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  8. Stolperstein "Erwin Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  9. Stolperstein "Heidemarie Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  10. Stolperstein "Elisabeth Winterstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  11. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 95, abgerufen am 15. September 2021.
  12. Albert Heidt in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  13. Meta Heidt in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  14. a b c d e f g h i j k Hermann Schröter: Geschichte und Schicksal der Essener Juden. Hrsg.: Stadt Essen. 3. Nachdruck Auflage. 1984.
  15. Heidi Behrens, Norbert Reichling: Jenseits der Klischees - David Zytnicki und die Essener ‚Ostjuden‘-Ausweisung. Salomon Ludwig Steinheim-Institut an der Universität Duisburg-Essen, 2018, abgerufen am 11. November 2022.
  16. Stolperstein "David Zytnicki". Abgerufen am 11. November 2022.
  17. David Zytnicki in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  18. Helena Olga Zytnicka in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  19. Albert Bergerhausen in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  20. Marianne Bergerhausen in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  21. Fritz Bergerhausen in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  22. Lina Heinemann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  23. Lina Heinemann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  24. Gilel Willy Cill Blitzblum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  25. Friedrich Blitzblum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  26. Sara Blitzblum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  27. Ursula Blitzblum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  28. Stolperstein "Ursula Blitzblum". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 14. November 2022.
  29. Leo Cussel. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  30. Leo Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  31. Alfred Cussel. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  32. Alfred Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  33. Walter Cussel. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  34. Walter Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  35. Emma Cussel. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  36. Emma Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  37. Manfred Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  38. Erika Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  39. Hedwig Regina Cohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  40. Hedwig Regina Cohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  41. Jakob Cohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  42. Nathan Gottschalk in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  43. Nathan Gottschalk in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  44. Nathan Gottschalk in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  45. Nathan Gottschalk in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  46. Stolperstein "Nathan Gottschalk". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 11. November 2022.
  47. Karl Devries in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  48. Karl Devries in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  49. Pauline Devries in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  50. Pauline Devries in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  51. Paul Frank. In: Stolpersteine. 5. Dezember 2010, abgerufen am 16. September 2021 (deutsch).
  52. Edith „Eva“ Frank geb. Wolffs. In: Stolpersteine. 5. Dezember 2010, abgerufen am 16. September 2021 (deutsch).
  53. Paul Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  54. Paul Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  55. Siegfried Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  56. Siegfried Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  57. Siegfried Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  58. Edith Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  59. Edith Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  60. Ernst Ellson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  61. Michael Ellson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  62. Michael Ellson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  63. Emma Ellson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  64. Emma Ellson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  65. Stolperstein "Wolfgang Pelz (Zeev Peled)". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  66. Stolperstein "Erna Pelz geb. Wolff". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  67. Stolperstein "Martin Pelz". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  68. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  69. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  70. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  71. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  72. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  73. Martin Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  74. Erna Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  75. Erna Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  76. Erna Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  77. Erna Pelz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  78. Volker van der Locht: Vortrag Stolpersteine: Hermine Kaesbach. 2. Juli 2020, abgerufen am 26. Januar 2022.
  79. Günter Meyer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  80. Julius Meyer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  81. Thea Meyer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  82. Selma Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  83. Selma Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  84. Wolfgang D. Berude: „Es sind Staats- und Volksfeinde“. Forum Essener Lesben und Schwule, 16. April 2014, archiviert vom Original am 9. Januar 2020; abgerufen am 17. November 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fels-essen.de
  85. Selma Hirsch in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  86. Samuel Hirsch in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  87. Samuel Hirsch in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  88. Samuel Hirsch in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  89. Adeline Kamp in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  90. Walter Kamp in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  91. Walter Kamp in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  92. Frieda Levy in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  93. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 166, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  94. Adolf Marcus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  95. Adolf Marcus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  96. Adolf Marcus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  97. Biografie Adolf Marcus. In: Historisches Portal Essen. Abgerufen am 20. Oktober 2021.
  98. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 185, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  99. Helene Marcus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  100. Helene Marcus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  101. Biografie Helene Marcus. In: Historisches Portal Essen. Abgerufen am 20. Oktober 2021.
  102. Alma Lieselotte in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  103. Alma Lieselotte in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  104. Alma Lieselotte in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  105. Alma Lieselotte in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  106. Alma Lieselotte in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  107. Stolperstein "Alma Lieselotte Leyser geb. Marcus". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  108. Else Lilienfeld in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  109. Rosa Lilienfeld in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  110. Adolf Krumnaß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  111. Berta Krumnaß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  112. Erna Krumnaß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  113. Denny Ransenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  114. Denny Ranzenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  115. Denny Ranzenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  116. Biografie August Hannig. In: Historisches Portal Essen. Abgerufen am 20. Oktober 2021.
  117. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 285, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  118. Alexander Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  119. Alexander Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  120. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 285, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  121. Max Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  122. Max Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  123. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 287, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  124. Nathan Samuel Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  125. Nathan Samuel Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  126. Rachel Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  127. Nora Eichberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  128. Walter Wagner: Der Volksgerichtshof in nationalsozialistischen Staat - Mit einem Forschungsbericht für die Jahre 1975 bis 2010 von Jürgen Zarusky, München 2011, S. 344.
  129. Ilse Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  130. Otto Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  131. Karl Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  132. Irma Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  133. Ilse Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  134. Karl Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  135. Otto Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  136. Irma Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  137. Edith Reiner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  138. Biografie Hedwig Levy. In: Historisches Portal Essen. Abgerufen am 20. Oktober 2021.
  139. Hedwig Levy in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  140. Informationen des Historischen Vereins Essen nach Einsicht in Meldekarten und Standesamt; angefragt per E-Mail, Antwort vom 31. Januar 2022
  141. David Cahn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  142. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 37, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  143. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 38, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  144. Horst Cahn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  145. Helene Cahn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  146. Moses Moszkowitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  147. Ewald Herz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  148. Hermann Jena in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  149. Emmy Jena in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  150. Gertrud Levisohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  151. Gertrud Levisohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  152. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 168, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  153. Hugo Levisohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  154. Kurt Mosbach in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  155. Moritz Mosbach in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  156. Sophie Mosbach in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  157. Alfred Steinberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  158. Julius Steinberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  159. Selma Steinberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  160. Else Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  161. Else Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  162. Else Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  163. Gustav Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  164. Gustav Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  165. Gustav Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  166. Gustav Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  167. Sofie Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  168. Sofie Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  169. Sofie Hünerberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  170. Marianne Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  171. Marianne Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  172. Karl Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  173. Kurt Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  174. Kurt Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  175. Paula Waag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  176. Else Davidsohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  177. Else Davidsohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  178. Julius Davidsohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  179. Julius Davidsohn in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  180. Lotte Grüner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  181. Lotte Grüner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  182. Eq:Stolpersteine - Essen stellt sich quer. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
  183. Volker van der Locht: „...bin ich das Anstaltsleben leid und möchte wieder als Arbeiter draußen mein Brot verdienen“. Eugenische Selektion und die Selbstentwürfe behinderter Menschen im Nationalsozialismus. In: Carlos Watzka und Florian Schwanniger (Hrsg.): virus - Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin. Schwerpunkt: Behinderung(en), Nr. 11. Verlagshaus der Ärzte, Wien 2012.
  184. Aron Leib Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  185. Aron Leib Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  186. Klara Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  187. Klara Steuer in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  188. Stolperstein "Aron Leib Steuer". Abgerufen am 2. November 2021.
  189. Stolperstein "Klara Steuer geb. Fahn". Abgerufen am 2. November 2021.
  190. Stolperstein "Anneliese Katz". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 29. September 2021.
  191. Stolperstein "Emil Katz". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 29. September 2021.
  192. Emil Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  193. Emil Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  194. Emil Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  195. Stolperstein "Änne Katz". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 29. September 2021.
  196. Änne Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  197. Änne Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  198. Hermann Kaminski in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  199. Nelli Neumann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  200. Nelli Neumann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  201. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 197, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  202. Stolperstein "Nelli Neumann". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 27. Oktober 2021.
  203. Nelli-Neumann-Schule. Abgerufen am 3. November 2021.
  204. Stolperstein "Max Kirchstein". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 14. November 2022.
  205. Johanna Kirschstein in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  206. Max Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  207. Max Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  208. Magda Frank in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  209. Arno Pichorowski (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der Juden in der Grafschaft Bentheim. Heimatverein der Grafschaft Bentheim e.V., Bad Bentheim 1982.
  210. Auf den Spuren von Dr. Hermann Bach. 19. August 2022, abgerufen am 15. November 2022 (deutsch).
  211. Stolperstein für Dr. Hermann Bach - essen.de. Abgerufen am 15. November 2022.
  212. Stolperstein "Hermann Bach". Abgerufen am 15. November 2022.
  213. Martina Gorlas: Wo ist Dr. Hermann Bach? Emschergenossenschaft Lippeverband, 16. Dezember 2021, abgerufen am 15. November 2022.
  214. Günther Vogel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  215. Günther Vogel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  216. Stolperstein "Helene Vogel geb. Kosses". Abgerufen am 5. November 2021.
  217. Elisabeth Rosendahl. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  218. Elisabeth Rosendahl in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  219. Hermann Rosendahl in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  220. Hermann Rosendahl in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  221. Stolpersteine gegen das Vergessen in Mastholte verlegt. Abgerufen am 27. November 2022.
  222. Margarethe Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  223. Helene Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  224. Erich Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  225. Berl Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  226. Stolperstein "Berl Cussel". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 15. November 2022.
  227. Stolperstein "Bertha Samson geb. Mosberg". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 15. November 2022.
  228. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 233, abgerufen am 15. November 2022.
  229. Bertha Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  230. Bertha Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  231. Bertha Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  232. Bertha Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  233. Daniel Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  234. Daniel Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  235. Daniel Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  236. Daniel Samson in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  237. Karlheinz Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  238. Karlheinz Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  239. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 133, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  240. Gedenkbuch Alte Synagoge. S. 134, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  241. Leo Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  242. Leo Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  243. Manfred Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  244. Manfred Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  245. Rosalie Katz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  246. «Schandfleck deutscher Geschichte». 6. Juni 2016, abgerufen am 26. Januar 2022 (deutsch).
  247. Dirk Lüerßen: Wir sind die Moorsoldaten. In: Dissertation zur Erlangung des Grades Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück, 25. Mai 2001, S. 218, abgerufen am 26. Januar 2022.
  248. Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen | WDR. Abgerufen am 26. Januar 2022.
  249. Albert Guggenheim in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  250. Albert Guggenheim in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  251. Selma Guggenheim in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  252. Selma Guggenheim in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  253. Selma Herschmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  254. Stolperstein "Lisel Herschmann verh. Margalith". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  255. Arnold Strauß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  256. Arnold Strauß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  257. Arnold Strauß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  258. Hedwig Strauß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  259. Hedwig Strauß in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  260. Siegfried Willner in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  261. Hermann Baumgarten in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  262. Frieda Berlinger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  263. Frieda Berlinger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  264. Stolperstein "Henriette Fränkel geb. Wolff". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  265. Stolperstein "Leo Fränkel". In: Historisches Portal Essen. Historischer Verein Essen, abgerufen am 12. September 2021.
  266. Leo Fränkel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  267. Leo Fränkel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  268. Henriette Fränkel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  269. Henriette Fränkel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  270. Sterberegister Standesamt Hamborn 1925 Nr. 346
  271. Landesarchiv NRW Duisburg u. Münster; Hessisches Landesarchiv Marburg; Bundesarchiv Berlin; StA Essen, Arolson-Archives International Center on Nazi Persecution; Archiv Alte Synagoge Essen
  272. Isidor Rosenberger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  273. Else Rosenberger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  274. Abraham Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  275. Abraham Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  276. Karoline Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  277. Karoline Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  278. Hannelore Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  279. Hannelore Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  280. Manfred Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  281. Irmgard Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  282. Regina Isaak in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  283. STOLPERSTEINE Gelsenkirchen - Hier wohnte... Familie Naphtalie Heß. Abgerufen am 17. September 2021.
  284. Siegfried Cussel. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden. Bundesarchiv.
  285. Siegfried Cussel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  286. Mathilde Rosenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  287. Mathilde Rosenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  288. Mathilde Rosenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  289. Mathilde Rosenberg in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  290. Eugen Schwarz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem