Mitglieder der Württembergischen Landstände 1868 bis 1870

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Diese Liste umfasst die Mitglieder der Württembergischen Landstände des Königreichs Württemberg in der Wahlperiode von 1868 bis 1870.

Während dieser Wahlperiode tagte der 24. ordentliche Landtag vom 4. Dezember 1868 bis zum 24. Oktober 1870.

Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsident: Graf Albert von Rechberg zu Rothenlöwen und Hohenrechberg
Vizepräsident: Fürst Friedrich von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee

Die Mitglieder der Ersten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prinzen des Hauses Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standesherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alterspräsident: Friedrich Wilhelm Pfäfflin
Präsident: Dr. Theodor Geßler bis zu seiner Mandatsniederlegung 1870
Vizepräsident: Rudolf Probst der seit dem 21. Juli 1870 das Präsidium übernahm

Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der Ritterschaft des Donaukreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der evangelischen Landeskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter des Bistums Rottenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kanzler der Universität Tübingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abgeordneten der sieben „guten Städte“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadt Name Partei
Stuttgart Dr. Heinrich von Sick  
Tübingen Sigmund Schott parteilos, aber der VP nahestehend
Ludwigsburg Viktor Körner DP
Ellwangen Leonhard Bayrhammer Gegner der Kleindeutschen Lösung
Ulm Dr. Eduard Pfeiffer DP
Heilbronn Karl Reibel Gegner der Kleindeutschen Lösung
Reutlingen Georg Stumpp Gegner der Kleindeutschen Lösung

Die Abgeordneten der Oberämter des Neckarkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberamt Name Partei
Backnang Ferdinand Nägele parteilos, aber der VP nahestehend
Besigheim Karl Mayer VP
Böblingen Dr. Otto Elben DP
Brackenheim Georg von Schneider  
Cannstatt Johann Ludwig Lemppenau
(† 1870)
 
Franz von Weber Befürworter der Kleindeutschen Lösung
Esslingen Karl Deffner von großdeutscher Gesinnung
Heilbronn (Amt) Karl Haag  
Leonberg Friedrich Bayha DP
Ludwigsburg (Amt) Gustav Körner VP
Marbach Wilhelm Weith VP
Maulbronn Louis Bareiß VP
Neckarsulm Ludwig von Schwandner Landespartei
Stuttgart (Amt) Wilhelm Wiedemann VP
Vaihingen Franz Hopf Gegner der Kleindeutschen Lösung
Waiblingen Hermann Heß VP
Weinsberg Hermann Niethammer VP

Die Abgeordneten der Oberämter des Jagstkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberamt Name Partei
Aalen Dr. Moriz Mohl  
Crailsheim Dr. Otto von Sarwey Befürworter der Kleindeutschen Lösung
Ellwangen (Amt) Ludwig Zimmerle
(verlor sein Mandat 1870)
Befürworter der Großdeutschen Lösung 
Friedrich Retter  
Gaildorf Karl Lanzberg  
Gerabronn Gottlob Friedrich Egelhaaf parteilos, aber der VP nahestehend
Gmünd Albert Karle
(† 1869)
 
Alois von Wiest Gegner der Kleindeutschen Lösung
Hall August Oesterlen VP
Heidenheim Dr. Friedrich Ammermüller  
Künzelsau August Becher  
Mergentheim Freiherr Dr. Hermann von Mittnacht  
Neresheim Joseph Laurentius Ruf Landespartei
Öhringen Otto Möricke
(† 1869)
 
Albert Neuffer Gegner der Kleindeutschen Lösung
Schorndorf August von Hofacker Landespartei
Welzheim Jakob Friz stand der DP nahe

Die Abgeordneten der Oberämter des Schwarzwaldkreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberamt Name Partei
Balingen Louis Schwarz VP
Calw Emil Georgii VP
Freudenstadt Wilhelm Walther  
Herrenberg Georg Renschler Gegner der Kleindeutschen Lösung
Horb Wilhelm Erath VP
Nagold Christoph Geigle  
Neuenbürg Peter Paul Cavallo Gegner der Kleindeutschen Lösung
Nürtingen Gottlob Eberhardt  
Oberndorf Augustin Gutheinz VP
Reutlingen (Amt) Johannes Rehm Befürworter der Kleindeutschen Lösung
Rottenburg Georg Vogt DP
Rottweil Johannes Bürk Gegner der Kleindeutschen Lösung
Spaichingen Wilhelm Vayhinger parteilos, aber der VP nahestehend
Sulz Friedrich Wilhelm Pfäfflin  
Tübingen (Amt) Karl Hermann von Hörner  
Tuttlingen Christian Storz  
Urach Dr. Carl Fricker Gegner der Kleindeutschen Lösung.
Befürworter eines Südbundes.

Die Abgeordneten der Oberämter des Donaukreises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberamt Name Partei
Biberach Rudolf Probst Fraktion der Linken
Blaubeuren Karl Nüßle Gegner der Kleindeutschen Lösung
Ehingen Karl von Schmid DP
Geislingen Dr. Robert Römer DP
Göppingen Dr. Julius Hölder DP
Kirchheim Christian Mayer DP
Laupheim Dr. Wilhelm Vollmer Gegner der Kleindeutschen Lösung
Leutkirch Ernst Völmle Gegner der Kleindeutschen Lösung
Münsingen Johann Christian Geiger VP
Ravensburg Konrad Lupberger Gegner der Kleindeutschen Lösung
Riedlingen Josef Anton Knittel
(verlor 1868 sein Mandat)
 
Oswald Bokmayer
(† 1869)
 
Johann Philipp Gustav Wolbach VP
Saulgau Friedrich Küble  
Tettnang Alois Wilhelm Maier  
Ulm (Amt) Gustav von Horn  
Waldsee Johannes Uhl VP
Wangen Xaver Dentler Fraktion der Linken

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Julius Hartmann: Regierung und Stände im Königreich Württemberg 1806–1894 In: Württembergische Jahrbücher 1894, Heft 1, Seiten 1 bis 92
  • Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1869, Seiten 115 bis 120
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.