Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats

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2006[Quelltext bearbeiten]

Hestur - färöische Briefmarke von 2000
Hestur - färöische Briefmarke von 2000

Eine Briefmarke ist ein meist rechteckiges, oftmals gezähntes Postwertzeichen, das auf Papier gedruckt wird und zur Bezahlung der Beförderung von Postsendungen (oder anderen Leistungen der Post) dient.

Der Emissionsrechtehandel ist ein Instrument der Umweltpolitik mit dem Ziel des Klimaschutzes. Er stützt sich auf das Coase-Theorem, also die Lösung eines Problems durch Marktteilnehmer, und wurde zuerst von Harold Demsetz beschrieben.

September 2006[Quelltext bearbeiten]

Die Canadian Pacific Railway (CPR) ist eine Eisenbahngesellschaft mit einem fast 22.300 Kilometer langen normalspurigen Streckennetz in Kanada und in den USA.

Oktober 2006[Quelltext bearbeiten]

Der Euro (griechisch Ευρώ) ist die Währung der Europäischen Währungsunion und nach dem US-Dollar zweitwichtigster Vertreter im Weltwährungssystem.

November 2006[Quelltext bearbeiten]

Marktgleichgewicht nennt man in der Ökonomie die Situation auf einem Markt, in der der Preis eines Gutes zu einer gleich hohen Angebots- wie Nachfragemenge führt.

Dezember 2006[Quelltext bearbeiten]

Die Goldmark war die Währung des deutschen Kaiserreiches von 1871 bis 1918. Im engeren Sinne waren die Goldmünzen und im weiterem Sinne die gesamte Währung gemeint.

2007[Quelltext bearbeiten]

Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die von einem Unternehmer anhand des Umsatzes bei erbrachten Leistungen an die Finanzbehörde im Inland abzuführen ist. Sie ist eine indirekte Steuer, weil sie wirtschaftlich betrachtet vom Endverbraucher getragen wird.

Februar 2007[Quelltext bearbeiten]

Das Hartz-Konzept ist eine Bezeichnung für Vorschläge der Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“, die unter der Leitung von Dr. Peter Hartz tagte und im August 2002 ihren Bericht vorlegte.

Bei der Taubenpost befördern Brieftauben schriftliche Mitteilungen. Diese Art der Briefbeförderung war bereits in der Antike weit verbreitet. In der Neuzeit fand sie zunächst nur für militärische Zwecke Verwendung.

Der Ausdruck Argentinien-Krise bezeichnet die letzte große Wirtschaftskrise in Argentinien zwischen 1998 und 2002, deren Auswirkungen bis in das Jahr 2005 zu spüren waren.

Beate Uhse-Köstlin (* 25. Oktober 1919 in Wargenau bei Cranz, Ostpreußen; † 16. Juli 2001 in St. Gallen, Schweiz; eigentl. Beate Rotermund-Uhse geb. Köstlin) war eine deutsche Pilotin und Unternehmerin.

Pecherei ist der im südlichen Niederösterreich gebräuchliche Ausdruck für die Harzgewinnung aus Schwarzföhren. Die Pecherei diente der Gewinnung von Baumharz, das in weiterer Folge zu einer Reihe chemischer Produkte verarbeitet wurde.

Caspar Voght (* 17. November 1752 in Hamburg; † 20. März 1839 in Hamburg), später Caspar Reichsfreiherr von Voght (zeitgenössisch zumeist Baron Caspar von Voght), war ein hamburgischer Kaufmann und Sozialreformer.

Georg Heinrich Sieveking (* 28. Januar 1751 in Hamburg; † 25. Januar 1799 in Hamburg) war ein Hamburger Kaufmann und Anhänger der Aufklärung].

September 2007[Quelltext bearbeiten]

Als Abwicklung oder Backoffice bezeichnet man die Abteilungen in Kreditinstituten und im Finanzmanagement von Industrieunternehmen, die mit der Dokumentation und der Durchführung der durch den Handel abgeschlossenen finanziellen Transaktionen beschäftigt sind.

Oktober 2007[Quelltext bearbeiten]

Die Dynamit Nobel AG ist ein ehemaliges deutsches Chemie- und Rüstungsunternehmen, dessen Firmensitz sich zuletzt in Troisdorf befand.

November 2007[Quelltext bearbeiten]

Das Ölfördermaximum – oft auch Peak-Oil – bezeichnet den Zeitpunkt, ab dem die Gesamtförderung mehrerer Ölfelder einer Region ihr Maximum erreicht. Insbesondere das globale Ölfördermaximum – der Zeitpunkt also, an dem die weltweite Förderrate abnimmt – ist von Bedeutung, da dann die Verfügbarkeit von Erdöl stetig abnimmt. Das weltweite Ölfördermaximum ist eine wichtiger Zeitpunkt für die weltweite Verfügbarkeit von Rohöl. Es gibt Anzeichen für ein absehbares Erreichen dieses Punktes, während die globale Nachfrage nach Öl kontinuierlich steigt.

Dezember 2007[Quelltext bearbeiten]

Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats/2007-12

2008[Quelltext bearbeiten]

Marie Esprit Léon Walras (* 16. Dezember 1834 in Évreux, Normandie; †; 5. Januar 1910 in Clarens, heute Montreux, Schweiz) war ein französischer Ökonom. Er gilt als einer der Begründer der Neoklassik und Vertreter ihrer Lausanner Schule. Walras entwickelte gleichzeitig aber unabhängig (diese Unabhängigkeit ist umstritten) von Stanley Jevons und Carl Menger das Konzept des Grenznutzens. Ebenso begründete Walras mit dem Walras-Gesetz erstmals ein voll entwickeltes mikroökonomisches Totalmodell.

Februar 2008[Quelltext bearbeiten]

Präsident Abraham Lincoln führte 1861 mit dem Kongress die Einkommensteuer ein.
Präsident Abraham Lincoln führte 1861 mit dem Kongress die Einkommensteuer ein.

Die Einkommensteuer in den Vereinigten Staaten ist eine Steuer, die unabhängig voneinander vom Bund, einigen Bundesstaaten und einzelnen Gemeinden auf Einkommen verschiedener Art erhoben wird. Aufgrund einer Vielzahl von politischen verfassungsrechtlichen Konflikten wurde die Einkommensteuer auf Bundesebene erst 1913 kurz nach Verabschiedung des 16. Zusatzartikels zur Verfassung der Vereinigten Staaten eingeführt, Bundesstaaten und Gemeinden entwickelten erst in Folge dessen eigenständige Einkommensteuersysteme.

Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Ökonom. Neben Ludwig von Mises war er im 20. Jahrhundert der wichtigste Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und zählt zu den wichtigsten Denkern des Liberalismus im 20. Jahrhundert. 1974 wurde er aufgrund seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Geld- und Konjunkturtheorie mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.

Johann Heinrich von Thünen
Johann Heinrich von Thünen

Johann Heinrich von Thünen (* 24. Juni 1783 in Canarienhausen, Wangerland; † 22. September 1850 in Tellow bei Teterow, Mecklenburg) war ein deutscher Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler, Sozialreformer und Musterlandwirt. Er vereinte theoretische Kenntnisse der Mathematik mit praktischen Erfahrungen aus seinem landwirtschaftlichen Musterbetrieb. Er kann zur klassischen Ökonomie gezählt werden, ist aber auch ein früher Autor der Wirtschaftsgeographie.

Die ärmsten Staaten der Welt: Low-Income-Countries (LIC) (Einkommen/Einwohner unter 745 US$), Quelle: Weltbank 2001
Die ärmsten Staaten der Welt: Low-Income-Countries (LIC) (Einkommen/Einwohner unter 745 US$), Quelle: Weltbank 2001

Ein Entwicklungsland ist nach allgemeinem Verständnis ein Land, das hinsichtlich seiner wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklung einen relativ niedrigen Stand aufweist. Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für Länder, die nach allgemeinem Sprachgebrauch als „arm“ gelten. Welches Land als Entwicklungsland einzustufen ist oder nicht, hängt vom Maßstab ab, an dem man die Entwicklung eines Landes misst.

Max Steinthal (1893)
Max Steinthal (1893)

Max Steinthal (* 24. Dezember 1850 in Berlin, † 8. Dezember 1940 ebenda) war als Bankier Direktor und nachfolgend Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank. Als eine seiner Hauptleistungen gilt die Finanzierung der vorher allgemein als unrentabel angesehenen Berliner Hoch- und Untergrundbahn.

Populäres Piratensymbol: Der Jolly Roger
Populäres Piratensymbol: Der Jolly Roger

Bei Piraterie oder Seeräuberei, auch Freibeuterei, handelt es sich um Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen, die zu eigennützigen Zwecken von einem See- oder Luftfahrzeug aus auf Hoher See oder in anderen Gebieten verübt werden, die keiner staatlichen Gewalt unterliegen.

Die Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig und der die Stadt umgebenden Lagune reicht bis in etruskische Zeit zurück. Am äußersten Ende der Adria gelegen, profitierte die Stadt im Mittelalter von ihrer Lage nahe an den Märkten Mitteleuropas und von der Zugehörigkeit zu Byzanz. Sie errang bei zunehmender Autonomie Handelsvorrechte sowohl in Byzanz als auch im Heiligen Römischen Reich. Mit dem 4. Kreuzzug wurde der Doge 1204 nominell zum Herrn von drei Achteln des Byzantinischen Reiches, und ein Kolonialreich entstand.

September 2008[Quelltext bearbeiten]

Big Mac

Der Big-Mac-Index vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Ländern dieser Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen.

Der Big Mac könnte dahingehend ein guter und einfacher Indikator für die Kaufkraft einer Volkswirtschaft sein, da es ihn fast überall auf der Welt in standardisierter Größe, Zusammensetzung und Qualität gibt.

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Oktober 2008[Quelltext bearbeiten]

Firmenemblem Turm und Brücke von 1947 bis 1997

Die Hoechst AG (bis 1974: Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning) in Frankfurt am Main war eines der drei größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands. Es wurde 1863 im damals nassauischen Höchst am Main gegründet und wuchs bis zum Ersten Weltkrieg zu einem Weltunternehmen. 1925 fusionierte es mit anderen Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG und wurde 1951 nach der Entflechtung der I.G. Farben neu gegründet.

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November 2008[Quelltext bearbeiten]

Abb. 2: Reales BIP-Wachstum in der Bundesrepublik Deutschland

Das Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP) gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Werden Güter nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt, fallen sie ebenfalls unter die Definition und gelten als Endprodukt (Vorratsveränderungen).

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Dezember 2008[Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Geldbasis in Deutschland in den letzten 10 Jahren

Der Begriff Geldbasis (auch monetäre Basis; Zentralbankgeldmenge; Basisgeld oder Geldmenge M0) bezeichnet diejenige Geldmenge, die von der Zentralbank in Umlauf gebracht wird. Die Bezeichnung monetäre Basis verdeutlicht den Charakter des Zentralbankgeldes als Ausgangspunkt für die Geldschöpfung der Banken.

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2009[Quelltext bearbeiten]

Entwicklung ausgewählter Wechselkurse zum US-Dollar

Fester Wechselkurs (fixer Wechselkurs, fester Devisenkurs, fixer Devisenkurs) ist ein Wechselkurssystem, in welchem ein Staat längerfristig ein festes Umtauschverhältnis zu anderen ausländischen Währungseinheiten, Gold oder einem Währungskorb in inländischer Währung festlegt. Die Noten- bzw. Zentralbank garantiert dieses Verhältnis, da sie fremde Währungen zum festgelegten Kurs an- und verkauft. Ein bekanntes Beispiel waren die Wechselkurse der Staaten des COMECON untereinander und – zumindest offiziell – gegenüber fremden Währungen.

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Februar 2009[Quelltext bearbeiten]

Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats/2009-02

Eine Währung (von mittelhochdt.: werunge = Gewährleistung) ist im weit gefassten Sinne die Verfassung und Ordnung des gesamten Geldwesens eines Staates, welche insbesondere die Festlegung des Münz- und Notensystems innerhalb des Währungsraums betreffen. Der Währungsraum ist dabei der Geltungsbereich einer Währung. Sie ermöglicht den Transfer von Waren und Dienstleistungen. Häufig wird der Begriff Währung synonym für die vom Staat anerkannte Geldart verwendet. Währung ist daher eine Unterform des Geldes. Die meisten Währungen werden an den internationalen Devisenmärkten gehandelt.

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Beispiel für eine Matrixorganisation

Organisationskultur (englisch: Organizational Culture, Corporate Culture), manchmal auch als Unternehmenskultur oder auch seltener Verwaltungskultur bezeichnet, ist ein Begriff der Organisationstheorie und beschreibt die Entstehung, Entwicklung und den Einfluss kultureller Aspekte innerhalb von Organisationen.

Die Organisationskultur wirkt auf alle Bereiche des Managements (Entscheidungsfindung, Beziehungen zu Kollegen, Kunden und Lieferanten, Kommunikation usw.), jede Aktivität in einer Organisation ist durch ihre Kultur gefärbt und beeinflusst. Das Verständnis der Organisationskultur erlaubt es den Mitgliedern, ihre Ziele besser verwirklichen zu können, und den Außenstehenden, die Organisation besser zu verstehen.

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Bayer Logo

Die Bayer AG ist die Holding des international in der chemischen und pharmazeutischen Industrie tätigen Bayer-Konzerns. Hauptsitz des 1863 in der damaligen selbstständigen Stadt Barmen (heute ein Teil Wuppertals) gegründeten Unternehmens ist Leverkusen. Bayer besteht heute aus über 350 Gesellschaften mit 106.200 Mitarbeitern.

Das Unternehmen wurde am 1. August 1863 in Barmen, im heutigen Wuppertaler Stadtbezirk Heckinghausen, von Friedrich Bayer und Johann Friedrich Weskott unter der Firma „Friedr. Bayer et comp.“ gegründet.

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Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats/2009-06

Internationale Währungsreserven in Mrd. US-Dollar

Währungsreserven sind die von einer Noten- oder Zentralbank auf der Aktivseite in ausländischer Währung, Edelmetallen, Sonderziehungsrechten und Reservepositionen im Internationalen Währungsfonds gehaltenen Mittel zu Devisenmarktinterventionen und zur Finanzierung von Außenhandelsdefiziten. Währungsreserven werden in der Zahlungsbilanz (Unterkonto: Kapitalbilanz, Devisenbilanz) eines Landes oder einheitlichen Währungsraumes erfasst. Sie liegen meist in Form von Einlagen auf kurze Sicht beziehungsweise auf liquiden Mitteln vor. Sie entstehen durch Leistungsbilanzüberschüsse eines Staates oder Wirtschaftsraumes. Prinzipiell handelt es sich um Nettowährungsreserven, wenn die Auslandsverbindlichkeiten der eigenen Währungsbehörde von den gesamten Währungsreserven, also Bruttowährungsreserven, subtrahiert wurden.

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Die Deutsche Mark (abgekürzt DM, umgangssprachlich auch D-Mark oder kurz Mark, im englischsprachigen Raum meist Deutschmark) löste am 21. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands und drei Tage später auch in den drei Westsektoren Berlins durch die Währungsreform 1948 die Reichsmark als gesetzliche Währungseinheit ab. Die kurz darauf am 24. Juli in der Sowjetischen Besatzungszone und im Ostsektor Berlins eingeführte neue Währung hieß ebenfalls „Deutsche Mark“; sie blieb die Währung der DDR bis zum 31. Juli 1964 (siehe dazu: Mark (DDR)).

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September 2009[Quelltext bearbeiten]

Portal:Wirtschaft/Artikel des Monats/2009-09

Oktober 2009[Quelltext bearbeiten]

Hugo Stinnes in den 1890ern
Hugo Stinnes in den 1890ern

Hugo Stinnes (* 12. Februar 1870 in Mülheim an der Ruhr; † 10. April 1924 in Berlin) war ein deutscher Industrieller und Politiker. Der von ihm ab 1893 und insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg geschaffene Montan-, Industrie- und Handelskonzern gehörte zu den größten unternehmerischen Konglomeraten Deutschlands. Zu Beginn der Weimarer Republik zählte Stinnes zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im Deutschen Reich. Von Arbeitgeberseite war er wesentlich an der Einigung mit der Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt.

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November 2009[Quelltext bearbeiten]

Andrang von Sparern vor der Sparkasse der Stadt Berlin nach dem Zusammenbruch der Danat-Bank am 13. Juli 1931

Der Mitteleuropäische Wirtschaftstag (MWT) war von August 1931 bis 1944 ein Interessenverband der führenden deutschen Konzerne, Banken und Wirtschaftsverbände, um zunächst den mitteleuropäischen Markt wirtschaftlich zu erobern und politisch indirekt zu beherrschen. Nach der Hegemonie über den süd- und osteuropäischen Markt sollte auf einer zweiten Stufe der Kampf um den Weltmarkt wieder aufgenommen werden. Der MWT betrieb damit nicht primär mit militärischen Mitteln, sondern in erster Linie mit wirtschaftlichen und handelspolitischen Maßnahmen eine geopolitische Strategie. Während die frühe Forschung den MWT nur als einen Teil der deutschen Aufrüstung und Kriegsvorbereitung betrachtete, sieht die neuere Forschung den MWT in Opposition zum militärischen Imperialismus des inneren Kabinetts um Hitler.

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Dezember 2009[Quelltext bearbeiten]

Rheinisches Braunkohlerevier

Das Rheinische Braunkohlerevier ist ein Bergbaurevier in der Kölner Bucht, am Nordwestrand des Rheinischen Schiefergebirges. Der Abbau der Braunkohle im Tagebauverfahren wirkte hier maßgeblich landschaftsgestaltend und führte darüber hinaus zur Ausbildung einiger bedeutender Industriestandorte. Das Revier umfasst die Zülpicher- und Jülicher Börde, die Erftniederung und die Ville und ist damit das größte Braunkohlerevier in Europa. In geringerem Maße werden hier ferner Ton, Quarzsand und Löß abgebaut.
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2010[Quelltext bearbeiten]

Gustav Mevissen

Gustav Mevissen (* 20. Mai 1815 in Dülken, Rheinprovinz; † 13. August 1899 in Bad Godesberg) war ein deutscher Unternehmer und Politiker. Ausgehend von der Textilherstellung investierte Mevissen in den Eisenbahnbau und die Schwerindustrie. Als Gründer zahlreicher Banken, darunter der Darmstädter Bank, sowie Versicherungen gehört er zu den Pionieren des deutschen Kredit- und Versicherungswesens. Als Politiker war er einer der führenden Vertreter des rheinischen Liberalismus. Mevissen gehörte dem Provinziallandtag der Rheinprovinz, dem Vereinigten Landtag, der Frankfurter Nationalversammlung und ab 1866 dem Preußischen Herrenhaus an.
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Februar 2010[Quelltext bearbeiten]

Dresdner Verkehrsbetriebe

Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) ist das kommunale Nahverkehrsunternehmen der Stadt Dresden und Mitglied im Verkehrsverbund Oberelbe. Das Unternehmen ging am 16. August 1993 aus dem VEB Verkehrsbetriebe der Stadt Dresden hervor. Die Vorläufer des öffentlichen Linienverkehrs in Dresden reichen zurück bis in das Jahr 1838. Heute betreiben die Dresdner Verkehrsbetriebe 12 Straßenbahnlinien (mit einer Gesamtlänge von etwa 200 Kilometern) und 28 Stadtbuslinien (mit einer Gesamtlänge von etwa 300 Kilometern) sowie zwei Bergbahnen und drei Elbfähren. In diesem Liniennetz werden jährlich etwa 140 Millionen Fahrgäste befördert.
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Reclam-Universal-Bibliothek

Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer deutscher Verlag. Den besonders als Herausgeber der Reclam-Universal-Bibliothek bekannten Verlag hatte Anton Philipp Reclam 1828 in Leipzig gegründet. Der westdeutsche Zweig des Verlages entstand im September 1947 in Stuttgart und hat seit 1980 seinen Sitz im nahen Ditzingen.

Das Stammhaus wurde unter dem Namen Reclam Leipzig bis zum 31. März 2006 in Leipzig fortgeführt. Der Verlag befindet sich seit seiner Gründung in Familienbesitz, er beschäftigte 2007 133 Mitarbeiter.
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Logo der Glanzstoff Austria

Die Glanzstoff Austria, früher auch Erste österreichische Glanzstoff-Fabriken und Glanzstoff-Fabrik St. Pölten, war ein chemisches Unternehmen im niederösterreichischen St. Pölten.

Das 1906 eröffnete Werk in St. Pölten produzierte bis 2008 bis zu 12.000 Tonnen Viskosefasern pro Jahr und war zeitweise zweitgrößter Produzent weltweit. Nach einem Brand in der Abluftreinigungsanlage im Jänner 2008 wurde die Produktion gestoppt.
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