Schweizer Parlamentswahlen 1931/Resultate Nationalratswahlen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Nationalratswahlen der 29. Legislaturperiode fanden am 25. Oktober 1931 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1931 waren dies 21 Kantone mit total 183 von 187 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Bern 31, im Kanton Schaffhausen 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 12 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (12 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 21'273 35,1 % −1,2 % 4 0 Arthur Schmid senior

Hermann Müri

Karl Killer

Adolf Welti

Katholisch-Konservative Volkspartei 13'496 22,2 % +0,0 % 3 0 Emil Nietlispach

Hans Fricker

August Mühlebach

Bauern- und Bürgerpartei 13'474 22,2 % +0,8 % 3 0 Jakob Baumann

Heinrich Roman Abt

Richard Zschokke

Freisinnig-Demokratische Volkspartei 11'935 19,7 % −0,4 % 2 0 Otto Hunziker

Emil Keller

Kommunistische Partei 509 0,8 % +0,8 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen KVP, BGB und FDP.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Appenzell Ausserrhoden über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Fortschrittliche Bürgerpartei (FDP) 5'359 56,7 % AR2 1 −1 Gustav Altherr
Sozialdemokratische Partei 3'023 32,0 % 1 0 Howard Eugster
Unabhängige ListeAR1 1'071 11,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

AR1 
Liste des Freiwirtschafters und späteren National- sowie Ständerats Hans Konrad Sonderegger
AR2 
1928 hatte im Kanton Appenzell Ausserrhoden eine stille Wahl stattgefunden.

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Edmund Dähler KVP 1'355 90,5 % gewählt
Vereinzelte 143 9,5 %

Kanton Basel-Landschaft (4 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 5'763 37,4 % +6,3 % 1 0 Johann Surbeck
Freisinnig-Demokratische Partei 4'573 29,7 % +1,9 % 2 +1 Gustav Adolf Seiler

Karl Stohler

Bauernpartei 2'361 15,3 % −0,9 % 1 0 Adolf Ast
Katholische Volkspartei und Christlichsoziale Vereinigung 1'916 12,4 % −0,1 % 0 −1
Kommunistische Partei 786 5,1 % −1,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Bauernpartei und KVP/CSP. Aufgrund dieser Listenverbindung erhielt die FDP zwei Nationalratssitze und die SP trotz deutlich mehr Stimmen nur einen.

Kanton Basel-Stadt (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 8'923 31,4 % +2,6 % 2 0 Fritz Hauser

Friedrich Schneider

Kommunistische Partei 4'298 15,1 % −5,0 % 1 0 Franz Welti
Radikaldemokratische Partei (FDP) 4'292 15,1 % +3,3 % 1 0 Victor Emil Scherer
Liberale Partei 3'608 12,7 % +0,3 % 1 0 Albert Oeri
Katholische Volkspartei 3'357 11,8 % +0,9 % 1 0 Max Johann Z’graggen
Bürger- und Gewerbepartei 2'995 10,5 % −1,8 % 1 0 Rudolf Gelpke
Evangelische Volkspartei 972 3,4 % −0,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Liberalen, Radikaldemokraten, KVP und BGP.

Kanton Bern (31 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Bern über drei Sitze weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 67'168 43,3 % +0,7 % 15 0 Johann Jenny

Werner Hadorn

Germain Carnat

Hans Tschumi

Ernst Bürki

Gottfried Gnägi

Fritz Joss

Hans Müller

Friedrich Siegenthaler

Hans Stähli

Max Gafner

Richard König

Rudolf Weber

Alfred Held

Rudolf Schmutz

Sozialdemokratische Partei 52'219 33,7 % +0,5 % 10 −1 Achille Grospierre

Konrad Illg

August Huggler

Robert Grimm

Ernst Reinhard

Robert Bratschi

Guido Müller

Hans Roth

Hermann Oldani

Fritz Marbach

Freisinnig-Demokratische Partei 26'379 17,0 % −0,7 % 5 −1 Hermann Schüpbach

Ernst Otto Graf

Peter Balmer

Ernst Reichen

Henri-Auguste Sandoz

Katholische Volkspartei 8'927 5,8 % −0,5 % 1 −1 Joseph Ceppi
Kommunistische Partei 332 0,2 % +0,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, FDP und KVP.

Kanton Freiburg (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Partei 20'938 67,3 % +2,4 % 6 +1 Ernest Perrier

Charles Chassot

Pierre Aeby

Pierre Benninger

Franz Boschung

Eugène Grand

Freisinnig-Demokratische Partei 6'440 20,7 % −1,2 % 1 −1 Alexandre Cailler
Sozialdemokratische Partei 2'406 7,7 % +0,1 %
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 1'308 4,1 % −1,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (8 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Genf über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 10'615 40,5 % +3,8 % 4 +1 Charles Rosselet

Léon Nicole

Jacques Dicker

François Rossiaud

Freisinnig-Demokratische Partei 4'650 17,7 % −4,1 % 2 0 John-Marc Rochaix

Adrien Lachenal

Demokratische (Liberale) Partei GE1 3'718 14,2 % −3,0 % 1 −1 Édouard-Charles Steinmetz
Christlichsoziale Partei 3'033 11,6 % −0,9 % 1 0 Jules-Édouard Gottret
Ordre politique national GE2 2'613 10,0 % +10,0 % 0 0
Union de défense économique GE3 1'346 5,1 % −5,9 % 0 −1
Kommunistische Partei 256 1,0 % +0,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen und UDE.

GE1 
Die Genfer Liberal(konservativ)en nannten sich damals Demokratische Partei. Diese Bezeichnung geht auf Verfassungskämpfe des 19. Jahrhunderts zurück. Es bestanden keine Verbindungen zu den linksbürgerlichen Deutschschweizer Demokraten.
GE2 
Partei von Georges Oltramare, Teil der Frontenbewegung, ging 1932 in der Union nationale auf.
GE3 
Volle Listenbezeichnung:«Union de défense économique et d'action nationale». Auf deutsch (sinngemäss): Vereinigung zur Verteidigung der (freien) Wirtschaft und Nationale Aktion. Die UDE ging 1932 in der Union nationale auf.

Kanton Glarus (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP) 2'975 39,0 % GL1 1 0 Heinrich Jenny
Demokratische und Arbeiterpartei 1'862 24,4 % 1 0 Rudolf Tschudy
Sozialdemokratische Partei 1'854 24,3 % 0 0
Katholische Volkspartei 938 12,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen ABVP/FDP, Demokraten und KVP.

GL1 
1928 hatte im Kanton Glarus eine stille Wahl stattgefunden.

Kanton Graubünden (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-demokratische Volkspartei 9'245 37,3 % −0,1 % 2 0 Johann Bossi

Christian Foppa

Freisinnig-Demokratische Partei 6'680 27,0 % −0,2 % 2 0 Johann Vonmoos

Georg Hartmann

Demokratische Partei 4'701 19,0 % −3,5 % 1 0 Andreas Gadient
Sozialdemokratische Partei 4'127 16,7 % +3,7 % 1 0 Gaudenz Canova

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und DP.

Kanton Luzern (9 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ und christlich-soziale Partei 22'792 49,5 % −1,1 % 5 0 Heinrich Walther

Karl Wick

Franz Moser-Schär

Jakob Müller

Eduard Häfliger

Liberale Partei Luzern (FDP) 17'978 39,0 % +2,5 % 3 0 Jakob Zimmerli

Ignaz Burri

Ludwig Friedrich Meyer

Sozialdemokratische Partei (Arbeiterunion) 5'192 11,3 % −1,7 % 1 0 Josef Weibel
Kommunistische Partei 109 0,2 % +0,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Neuenburg über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 12'026 44,0 % +2,6 % 3 0 Ernest-Paul Graber

Henri Perret

Fritz-Henry Eymann

Freisinnig-Demokratische Partei 6'898 25,3 % +1,0 % 2 0 Henri Berthoud

Albert Rais

Liberale Partei 5'085 18,6 % +1,2 % 1 0 Alfred Clottu
Parti progressiste national 2'354 8,6 % −5,0 % 0 −1
Demokratische Volkspartei (KVP) 757 2,8 % −0,6 %
Kommunistische Partei 197 0,7 % +0,7 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen, PPN und DVP/KVP.

Kanton Nidwalden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Hans von Matt junior KVP 965 97,1 % gewählt
Vereinzelte 26 2,9 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Maria Odermatt KVP 1'122 97,7 % gewählt
Vereinzelte 26 2,3 %

Kanton Schaffhausen (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Schaffhausen über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Bauernpartei 3'678 32,1 % +2,6 % 1 0 Arnold Rahm
Kommunistische Partei-Opposition SH1 3'204 27,9 % +27,9 % 1 +1 Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Partei 2'708 23,6 % −1,3 % 0 −1
Sozialdemokratische Partei 1'744 15,2 % +2,6 % 0 0
Kommunistische Partei SH1 131 1,1 % −24,5 % 0 −1

Eine Listenverbindung bestand zwischen BP und FDP.

SH1 
1930 war fast die gesamte Parteiorganisation der Schaffhauser KP zur KPO übergetreten.

Kanton Schwyz (3 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei 7'068 51,9 % +4,3 % 2 0 Fritz Stähli

Karl von Weber

Liberale Volkspartei (FDP) 3'868 28,4 % −3,7 % 1 0 Alois Ab Yberg
Arbeiterpartei (SP) 2'677 19,7 % −0,7 % 0 0

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Solothurn (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei 15'805 44,6 % −1,6 % 3 0 Ernst Flückiger

Walther Stampfli

Albert Helbling

Sozialdemokratische Partei 10'582 29,9 % +1,6 % 2 0 Jacques Schmid

Arnold Kamber

Solothurnische Volkspartei (KVP) 9'015 25,5 % +0,0 % 2 0 Otto Walter

August Jäggi

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (13 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton St. Gallen über zwei Sitze weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei 27'044 44,1 % +2,7 % 6 −1 Johannes Duft

Josef Scherer

Paul Müller

Emil Grünenfelder

Eduard Guntli

Emil Mäder

Freisinnig-Demokratische Partei 19'059 31,1 % +0,6 % 4 −1 Albert Mächler

August Schirmer

Friedrich Pestalozzi

Bruno Pfister

Sozialdemokratische Partei 13'363 21,8 % −0,3 % 3 0 Johannes Huber

Jakob Fenk

Emil Hardegger

Evangelische Volkspartei 1'628 2,7 % +2,7 %
Kommunistische Partei 228 0,4 % +0,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Tessin (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Tessin über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 11'898 43,4 % −0,6 % 3 −1 Bixio Bossi

Francesco Rusca

Carlo Maggini

Konservativ-Demokratische Partei 11'076 40,4 % +4,8 % 3 0 Ruggero Dollfus

Enrico Celio

Riccardo Rossi

Sozialdemokratische Partei 4'339 15,8 % +2,3 % 1 0 Francesco Borella
Kommunistische Partei 123 0,4 % +0,1 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Thurgau über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Bauernpartei 10'234 34,2 % +2,2 % 3 0 Jakob Meili

Jakob Zingg

Eduard Pfister

Sozialdemokratische Partei 7'620 25,5 % +1,8 % 1 −1 Otto Höppli
Katholische Volkspartei 5'772 19,3 % −0,1 % 1 0 Alfons von Streng
Freisinnig-Demokratische Partei 4'455 14,9 % −0,7 % 1 0 Oskar Ullmann
Demokratische Partei 1'809 6,1 % −3,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Bauernpartei, KVP, FDP und DP.

Kanton Uri (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Karl Muheim FDP 1'863 89,5 % gewählt
Vereinzelte 218 10,5 %

Kanton Waadt (15 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Verkleinerung des Nationalrats (Reduktion der Vertretungsziffer) und seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Waadt über einen Sitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 30'493 43,9 % −1,3 % 7 −1 Edouard Fazan

Henry Vallotton

Jules Mayor

Henri Pitton

John Mermod

Louis Béguin

Paul Perret

Sozialdemokratische Partei 19'448 28,0 % +3,2 % 4 0 Paul Perrin

Paul Golay

Eugène Masson

Ernest Gloor

Liberaldemokratische Partei 12'162 17,5 % +1,2 % 3 +1 Charles Gorgerat

Maurice Bujard

Jean de Muralt

Bauern-, Winzer-, Gewerbe- und Bürgerpartei 6'826 9,8 % −3,3 % 1 −1 Samuel Roulet
Kommunistische Partei 505 0,7 % +0,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen und Bauernpartei.

Kanton Wallis (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Partei 21'874 68,3 % +0,5 % 5 0 Maurice Troillet

Josef Escher

Victor Petrig

André Germanier

Joseph Kuntschen junior

Freisinnig-Demokratische Partei 6'651 20,8 % +1,8 % 1 0 Camille Crittin
Sozialdemokratische Partei 3'521 11,0 % −2,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zug (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative Volks- und Arbeiterpartei 3'112 46,7 % +2,4 % 1 0 Josef Stutz
Freisinnig-Demokratische Partei 1'838 27,6 % −5,5 % 1 0 Albert Meyer
Sozialdemokratische Partei 1'715 25,7 % +3,0 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zürich (28 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Zürich (trotz der Verkleinerung des Nationalrats) über einen Sitz mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 55'516 40,2 % +2,3 % 11 0 Adolf Gasser

Robert Weber

Jakob Kägi

Ernst Moser

Ernst Nobs

Hans Oprecht

Otto Pfister

David Farbstein

Jean Briner

Heinrich Bräm

Ferdinand Frank

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 23'765 17,2 % −0,9 % 5 0 Carl Bertschinger

Rudolf Reichling senior

Emil Heller

Karl Wunderli

Jakob Oehninger

Freisinnige Partei 21'164 15,3 % −2,1 % 5 0 Carl Jakob Sulzer

Ernst Wetter

Robert Strässle

Emil Stadler junior

Hermann Häberlin

Demokratische Partei ZH1 14'600 10,6 % −0,9 % 3 0 Hans Streuli

Philipp Schmid-Ruedin

Emil Hardmeier

Christlichsoziale Partei 10'800 7,8 % +0,6 % 2 0 Ludwig Schneller

Bernhard Widmer

Evangelische Volkspartei 5'854 4,2 % +0,7 % 1 0 Hans Hoppeler
Kommunistische Partei 5'304 3,8 % +0,4 % 1 +1 Robert Müller
Eidgenössische Front 1'191 0,9 % +0,9 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, Freisinnigen, DP, CSP, EVP und Eidgenössischer Front.

ZH1 
Bis 1941 gehörte die Demokratische Partei des Kantons Zürichs auf nationaler Ebene zur FDP.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamt für Statistik «Nationalratswahlen 1931: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».