Tristan Gommendy

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Tristan Gommendy gewann den Macau Grand Prix 2002

Tristan Emmanuel Benoit Gommendy (* 4. Januar 1980 in Le Chesnay, Île-de-France) ist ein französischer Rennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1992 begann Gommendy seine Motorsportkarriere im Kartsport, in dem er bis 1997 aktiv war. 1999 wechselte Gommendy in die französische Formel Renault und erreichte den fünften Platz. Von 2000 bis 2002 war Gommendy für ASM in der französischen Formel-3-Meisterschaft aktiv. Nachdem er 2000 Elfter und 2001 Sechster geworden war, gewann er 2002 für ASM den Meistertitel der französischen Formel 3. Außerdem wurde er in dieser Saison Sieger des prestigeträchtigen Macau Grand Prix.

Darauf war der Franzose 2003 im Formel Renault V6 Eurocup aktiv und wurde mit einem Sieg Vierter in der Gesamtwertung. 2004 wechselte Gommendy in die World Series by Nissan und belegte am Saisonende den fünften Gesamtrang. 2005 blieb er in der nun in World Series by Renault umbenannten Serie und verbesserte sich zum Saisonende auf den vierten Platz in der Fahrerwertung. 2006 begann Gommendy die Saison bei iSport International in der GP2-Serie. Nach fünf Rennwochenenden, bei denen der Franzose insgesamt sechs Punkte holte, wurde er durch Timo Glock ersetzt. Am Saisonende belegte er den 20. Gesamtrang. Danach kehrte er in die World Series by Renault zurück und belegte mit vier Rennteilnahmen den 19. Platz im Gesamtklassement.

2007 verließ Gommendy Europa und wechselte in die ChampCar World Series zu PKV Racing. Am Saisonende belegte er mit einem vierten Platz als bestes Resultat den zwölften Platz in der Gesamtwertung. 2008 kehrte der Franzose nach Europa zurück und trat in der ersten Saison der Superleague Formula für das Team des FC Porto an. Mit einem Sieg belegte sein Team am Saisonende den siebten Gesamtrang. Außerdem nahm er an einem Rennen der Le Mans Series teil. 2009 blieb Gommendy in der Superleague Formula. Erneut für den FC Porto startend gelang ihm abermals ein Rennsieg. Des Weiteren nahm er an vier Rennen der Le Mans Series teil. 2010 bestreitet Gommendy seine dritte Saison in der Superleague Formula. Erstmals tritt er für das von Barazi-Epsilon betreute Team von Galatasaray Istanbul an. Nach dem ersten Rennwochenende belegte sein Team den 15. Gesamtrang.[1]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszug der Karrierestationen von Tristan Gommendy:

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2003 NiederlandeNiederlande Racing for Holland Dome S101 Bolivien Felipe Ortiz ItalienItalien Beppe Gabbiani Ausfall Unfall
2004 FrankreichFrankreich Gérard Welter WR LM2004 FrankreichFrankreich Jean-Bernard Bouvet FrankreichFrankreich Bastien Brière Ausfall Defekt
2010 FrankreichFrankreich Gerard Welter WR LMP2008 FrankreichFrankreich Philippe Salini FrankreichFrankreich Stéphane Salini Rang 23
2013 FrankreichFrankreich Signatech Alpine Alpine A450 FrankreichFrankreich Nelson Panciatici FrankreichFrankreich Pierre Ragues Rang 14
2014 FrankreichFrankreich TDS Racing Ligier JS P2 FrankreichFrankreich Ludovic Badey FrankreichFrankreich Pierre Thiriet Rang 6
2015 FrankreichFrankreich Thiriet by TDS Racing Oreca 05 FrankreichFrankreich Ludovic Badey FrankreichFrankreich Pierre Thiriet Ausfall Unfall
2016 Philippinen Eurasia Motorsport Oreca 05 China Volksrepublik Pu Jun Jin NiederlandeNiederlande Nick de Bruijn Rang 9
2017 China Volksrepublik Jackie Chan DC Racing Oreca 07 China Volksrepublik David Cheng Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alex Brundle Rang 3
2018 FrankreichFrankreich Graff SO24 Oreca 07 Schweiz Jonathan Hirschi FrankreichFrankreich Vincent Capillaire Rang 6
2019 FrankreichFrankreich Graff Oreca 07 Schweiz Jonathan Hirschi FrankreichFrankreich Vincent Capillaire Rang 14
2020 FrankreichFrankreich Duqueine Engineering Oreca 07 Schweiz Jonathan Hirschi RusslandRussland Konstantin Tereschtschenko Ausfall Unfall
2021 FrankreichFrankreich Dupueine Team Oreca 07 Mexiko Memo Rojas OsterreichÖsterreich René Binder Rang 14

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
2013 Signatech Alpine Alpine A450 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Brasilien SAO Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
14
2014 TDS Racing Ligier JS P2 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH Brasilien SAO
6
2015 TDS Racing Oreca 05 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
DNF
2016 Eurasia Motorsport Oreca 05 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
9
2017 Chan Racing Oreca 07 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
11 16 3 9 10 9 DNF 12 12
2018/19 Graff Oreca 07 Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Japan FUJ China Volksrepublik SHA Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM
6 14
2019/20 Duqueine Engineering Oreca 07 Vereinigtes Konigreich SIL Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH Vereinigte Staaten AUS Belgien SPA Frankreich LEM Bahrain BAH
DNF
2021 Dupueine Team Oreca 07 Belgien SPA Portugal POR Italien MON Frankreich LEM Bahrain BAH Bahrain BAH
14

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tristan Gommendy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „French duo confirmed on Superleague Formula by Sonangol grid“ (Memento vom 28. März 2010 im Internet Archive) (Superleagueformula.com am 24. März 2010)