Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 17

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 17 im Jahr 2018 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 17#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Per Telefon bei Skype einwählen?

Hallo. Ich habe morgen ein wichtiges Skype-Gespräch. Leider bin ich unterwegs und habe kein Internet. Kann man sich mit einem normalen Telefon irgendwie in ein Skype-Gruppengespräch einwählen? 130.226.41.9 11:52, 23. Apr. 2018 (CEST)

Man kann zumindest (kostenpflichtig) angerufen werden. --46.127.87.225 12:00, 23. Apr. 2018 (CEST)
Skype oder Skype for Business? Letzteres gibt (zumindest bei uns) bei den Meetings immer auch Telefonnummern für eine Einwahl mit raus. Ein Bild bekommt man so natürlich keins :-) --Windharp (Diskussion) 12:27, 23. Apr. 2018 (CEST)

Rechtschreibung

Hallo,

hier in der Wikipedia ist es üblich in Klammern nach einem Weblink die Fremdsprache anzugeben:

  • z. B. dr.dk (Dänisch)

Ich schreibe die Sprache groß, werde aber ständig korrigiert, und frage mich nun, wer recht hat. Nach meinem Sprachgefühl gibt "dänisch" die Geographie an, also dass die Website in Dänemark produziert wurde, wohingegen "Dänisch" sich explizit auf die Sprache bezieht. Ich konnte im Duden unter Groß- und Kleinschreibung nichts passendes finden. Vielen Dank für eure Hilfe! Grüße Catfisheye (Diskussion) 14:45, 23. Apr. 2018 (CEST)

Die dänische Sprache ist Dänisch. Der Artikeltext ist (in) dänisch. Ich denke, Kleinschreibung stimmt schon. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:51, 23. Apr. 2018 (CEST)
Service: [1]. Der Duden erklärt's auch, aber bei verschiedenen Einträgen, nämlich "deutsch" und "Deutsch, das".
Demnach hieße es wohl: "Der Text ist dänisch.", aber "Der Text ist in Dänisch." --Snevern 14:56, 23. Apr. 2018 (CEST)
Richtig, das eingeklammerte in war Quatsch, denn die Präposition macht das Wort ja gerade zum Substantiv. Tschullschung! Dumbox (Diskussion) 15:00, 23. Apr. 2018 (CEST)

Nennt mich doof, aber heißt das nicht auf Deutsch "Der Text ist auf Dänisch" und nicht "in Dänisch"? Catfisheye (Diskussion) 15:04, 23. Apr. 2018 (CEST)

Ich würde auch entweder "auf Dänisch" oder "in dänischer Sprache" schreiben. --Snevern 15:09, 23. Apr. 2018 (CEST)
(BK) Nimmermehr sollte ich dich so nennen! Man kann etwas auf Dänisch sagen und die Rede in Dänisch abfassen (siehe Duden, s. v. deutsch (2)). Nochmal zur Verdeutlichung bez. der Ausgangsfrage: Die Angabe bezieht sich auf eine Eigenschaft des Textes, daher die adjektivische Kleinschreibung: Ist er lang, ist er kurz, ist er schwer, ist er leicht, ist er kostenlos, ist er dänisch? Beste Grüße Dumbox (Diskussion) 15:14, 23. Apr. 2018 (CEST)
Hast Du Catfisheye denn schon einmal "doof" genannt? 87.146.243.201 17:20, 23. Apr. 2018 (CEST)
Vielen Dank. Dann gebe ich mich geschlagen. ;) Schönen Tag euch! Catfisheye (Diskussion) 15:23, 23. Apr. 2018 (CEST)
Von den Gegensatzpaaren gefällt mir das letzte am besten. -- Ian Dury Hit me  18:29, 23. Apr. 2018 (CEST)

erledigtErledigt – Catfisheye (Diskussion) 15:23, 23. Apr. 2018 (CEST)

Da es eine Vorlage gibt, bei der dänisch klein geschrieben wird

{{Internetquelle |url=www.visitsonderborg.dk |titel= |zugriff= |datum= |werk= |sprache=da }} <br>--><br> {{Internetquelle |url=www.visitsonderborg.dk |titel= |zugriff= |datum= |werk= |sprache=da }}
, wäre aus Gründen der Einheitlichkeit über alle WP-Artikel hinweg das Nutzen der Vorlage der beste Weg.--Bluemel1 (Diskussion) 18:43, 23. Apr. 2018 (CEST)

Suche nach Artikel in The Sun

Nicht ganz sicher, ob ich hier richtig aufgehoben bin, aber ich komme gerade nicht weiter: Ich suche nach einer Kolumne, die irgendwann (ich denke mal, in einem Zeitraum von etwa 2 Wochen davor) vor dem 19. Dezember 1975 in der britischen The Sun erschienen ist, und in der der Sun-Kolumnist Jon (John) Akass eine in Paddington gehaltene Rede von Sir Keith Joseph analysiert bzw. kritisiert. Ich finde weder den Artikel selbst noch überhaupt kein Online-Archiv der Sun – vielleicht seid ihr erfolgreicher? Viele Grüße, --Tolanor 17:28, 23. Apr. 2018 (CEST)

Tricky. Hier ist die Sun nicht verlinkt, hier ist sie nicht enthalten. Hast Du hier Zugriff?--Cardinal Ximinez (Diskussion) 18:06, 23. Apr. 2018 (CEST)

Gefärbter Bordstein - Halte/Parkverbot in UK und FR

Hallo! Ich suche die passenden Fachbegriffe in diesen Ländern für derartige Verkehrszeichen, ggf. den internationalen Standard dafür. Zusatzfrage, mir ist so in Erinnerung, daß es auch solche Markierungen in der DDR gab, finde aber keine Quelle dafür.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:58, 23. Apr. 2018 (CEST)

Die englischsprachige Wikipedia kennt keine Bezeichnung dazu: en:Yellow line (road marking). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 24. Apr. 2018 (CEST)
Danke, aber es soll auch gefärbte, angestrichene Steine geben.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:13, 24. Apr. 2018 (CEST)
Auch dann handelt es sich um eine gelbe Linie. Es gibt keine besondere Bezeichnung dafür: Road markings im Highway Code des Vereinigten Königreichs: https://www.gov.uk/guidance/the-highway-code/road-markings, Along the edge of the carriageway und On the kerb or at the edge of the carriageway. Im Wiener Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen kommen die Zeichen auch vor: Nr. 44: „Die Halt- und Parkbeschränkungen können durch Markierungen auf dem Randstein oder am Rande der Fahrbahn angezeigt werden.“[2]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 24. Apr. 2018 (CEST)
Zur Zusatzfrage: Im Verkehrsportal.de gab es dazu Folgendes: "Was es gab, war die gelbe Zickzack-Linie, aber die anderen Varianten, sprich gelb durchgezogen oder gelb gestrichelt, gab es allenfalls vereinzelt." und darauf bezogen noch "Soo vereinzelt waren diese Markierungen nicht. Eher im Gegenteil. Markiert wurden aber lediglich kurze Strecken. (...) Das Zeichen 520 (Zickzacklinie) war unabhängig und begründete ein Parkverbot." (hier). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:42, 24. Apr. 2018 (CEST)
Oliver S.Y.: In der Schweiz wird das als Farbmarke (Hinweisbalken ganz oben beachten, Signal 419) bezeichnet. Die Streifen an den Pfählen und an Bäumen dagegen Streifringe (Signal 420). Dazu der Kommentar des Bundesrates vor der Einführung in der Schweiz: «Farbmarken am Trottoir und Streifringe an Kandelabern usw. stellen Neuerungen dar, die in den internationalen Vereinbarungen nicht vorgesehen sind, aber in angelsächsischen Ländern mit Erfolg angewendet werden. Wenn sich die Lösung auch bei uns bewährt, können viele Signale für den ruhenden Verkehr beseitigt bzw. eingespart werden.». 1979 wurden diese wieder abgeschafft. --Gr1 (Diskussion) 14:33, 24. Apr. 2018 (CEST)

Öffnende eckige Klammer in Word

Warum ist in den neueren Wordversionen Strg + Alt + 8 standardmäßig mit dem Befehl "OfficeFeedbackFrown" belegt? Eine schließende eckige Klammer kann man ohne Probleme tippen, aber für die öffnende eckige Klammer muss man immer neu einprogrammieren, wenn man einem neuen Computer arbeitet. --147.142.164.31 12:04, 24. Apr. 2018 (CEST)

Für die Drittbelegung der Tasten ist die Kombination mit Alt Gr die erste Wahl. Strg+Alt ist nur eine Rückfallfunktion für Tastaturen ohne Alt Gr. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:40, 24. Apr. 2018 (CEST)
Abb. ähnl.
Im Informatikunterricht auf einem originalen IBM PC wurde uns 1985 empfohlen Alt+91 für [ und Alt+93 für ] zu drücken. Diese Tastenkombinationen funktionieren auch 2018 noch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 24. Apr. 2018 (CEST)
Wir mußten von 32 bis 126 auswendig können. Alles Andere war undenkbar. --M@rcela 15:21, 24. Apr. 2018 (CEST)
Wegen Wikipedia kenne ich neu 174, 175 und 225. --Gr1 (Diskussion) 15:44, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ja, wie schon erwähnt, ist Alt Gr der Schlüssel des Erfolgs. Wenn Ctrl+Alt+… durch irgendetwas anderes belegt ist, greift die Rückfallfunktion nicht mehr. --Gr1 (Diskussion) 15:45, 24. Apr. 2018 (CEST)
ctrl+alt+0091 sollte eigentlich immer gehen? Die Zahlen natürlich auf dem Nummernblock. --M@rcela 15:59, 24. Apr. 2018 (CEST)
Nicht bei meinem Windows :( und auch nicht bei meinem Word 2016. --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 24. Apr. 2018 (CEST) Aber 5b eingeben und dann Alt+C drücken funktioniert in Word 2016. Bei LibO Writer ist es 5b eingeben und dann Alt+X drücken. Das funktioniert mit dem Hexadezimalcode jedes Unicodezeichens. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 24. Apr. 2018 (CEST)
Bei mir auch nicht, ich hatte das aber auch schon ewig nicht mehr versucht. --M@rcela 20:34, 24. Apr. 2018 (CEST)

CreateSpace-Buch mit ISBN bei lokalem Buchhändler bestellen?

Ich bin mir fast sicher, dass das nicht klappt, aber ich frage lieber noch einmal nach: Kann man ein bei CreateSpace publiziertes Buch auch bei einer "stationären" Buchhandlung bestellen, wenn man die ISBN angibt? Oder geht das nur über Amazon, CreateSpace selbst und ähnliche Internet-Anbieter? --Masaniellë (Diskussion) 18:20, 24. Apr. 2018 (CEST)

Ohne Gewähr, dass die Angaben noch aktuell sind: CreateSpace.com#Besonderheiten. Sonst einen örtlichen Buchhändler anrufen. Gruß --Parvolus 18:29, 24. Apr. 2018 (CEST)

Stiftzahn, Kieferaufbau

Hallo, ich war am Freitag beim Zahnarzt meines Vertrauens und soll einen Stiftzahn gesetzt bekommen. Jetzt ist plötzlich die Rede von Knochenaufbau im Unterkiefer mit Gewebe vom Schwein oder Rind die Rede? Ist das normal, altnerative Medizin oder was muss ich davon halten? Ich war etwas überrascht...

--2003:D3:A708:8904:5C43:42DA:34A8:208 20:03, 24. Apr. 2018 (CEST)

Bist du sicher, dass es ein Stiftzahn und kein Zahnimplantat ist? --89.15.237.167 20:12, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ich sprach von Stiftzahn, mein Zahnarzt von Implantat. Ich dachte bist jetzt, dass es identisch ist. Eigentlich möchte ich einen Stiftzahn? --2003:D3:A708:8904:5C43:42DA:34A8:208 20:17, 24. Apr. 2018 (CEST)

Wäre ein Kieferaufbau mit Material vom Schwein oder Rind normal??? Ich bin sehr verunsichert. --2003:D3:A708:8904:5C43:42DA:34A8:208 20:31, 24. Apr. 2018 (CEST)

Wenn durch einen schlechten Zahn der Kieferknochen abgebaut wurde, muss man ihn vor dem Setzen eine Implantats wieder aufbauen. Aber mit was man das macht, weiss ich nicht. --85.212.155.211 21:18, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ich bin nicht mehr der Jüngste und habe vor dem Eingriff etwas Bammel. Wie schätzt ihr so eine Implantat-Geschichte ein. Muss ich mir wegen des Kreislaufs oder dem Heilungsprozess Sorgen machen? Gibt es dazu eine Alternative? Würde eine Brücke zum Beispiel dazu führen, dass weiterer Kieferknochen verloren geht? --2003:D3:A708:8904:D1EF:A434:BB69:81F2 21:26, 24. Apr. 2018 (CEST)
Um den Knochen wieder aufzubauen, wird ein Granulat aus Rinderknochen verwendet [3]. Hat bei mir (auch nicht mehr sooo jung) problemlos funktioniert. Über das Implantat bin ich sehr froh und würde es jederzeit wieder wählen, auch weil die Pflege einfacher ist als die einer Brücke (Details erfrag vorher beim Arzt). Die Prozedur fand ich deutlich weniger belastend bzw. beängstigend als die vorausgegangene Extraktion. Wenn du doll Angst hast, kannst du eventuell Lachgas bekommen oder dich per Sedativ schlafen legen lassen, braucht man aber nicht (das sagt dir jemand, die bei medizinischen Angelegenheiten nicht sehr tough ist). Natürlich hängt alles auch davon ab, wie gut die beteiligten Spezialisten sind und wie gut du generell heilst. --Stilfehler (Diskussion) 22:58, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ja, ist etabliert, siehe Kieferaufbau#Xenogenes_Material. Unter zB Sinuslift findest du weitere Info, Foren und Artikel dazu finden sich im Netz zuhauf, wenn du es hierher geschafft hast um deine Frage zu stellen, sollte dir das auch keine Probleme bereiten. --85.176.31.219 23:02, 24. Apr. 2018 (CEST)

BAT unter Win-10

Ich wollte mir aus Faulheit eine Datei einrichten: cipher.bat und darin nur einen Befehl: cipher /w:c:. Das funktioniert aber nicht. Ich habe was vergessen, weiß aber nicht mehr, was? Oder macht man sowas heute irgendwie eleganter? --M@rcela 20:39, 24. Apr. 2018 (CEST)

Was heißt funktioniert nicht? Ich nehme an, dass sich die Batch-Datei rekursiv aufruft. --Magnus (Diskussion) 20:44, 24. Apr. 2018 (CEST)
Um das zu verhindern, schreibst Du den Dateityp .exe, .cmd, .com oder .bat mit in die Datei. .com und .bat sind veraltet und nur noch aufgrund der Kompatibilität zu DOS und 16-Bit-Windows da. Seit Windows NT nennt man ausführbare Dateien .exe und Stapeldateien .cmd. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 24. Apr. 2018 (CEST)
Richtig, die ruft sich rekursiv auf. Aber warum? Ist Windows nicht abwärtskompatibel? Funktioniert eine autoexec.bat heute nicht mehr? Ich kann doch ein Batch-File nicht einfach in .exe umbenennen?--M@rcela 21:24, 24. Apr. 2018 (CEST)
Zum dritten Fragezeichen: Nein. Zum vierten Fragezeichen: Nenne Batchdateien .cmd und gut. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ganz einfach: Windows sucht nach einem Befehl immer zuerst im aktuellen Verzeichnis und erst dann in der %PATH%. Wenn es cipher.exe in C:\WINDOWS\system32 gibt und eine cipher.bat im aktuellen Verzeichnis, gewinnt die cipher.bat. Das war unter DOS aber auch schon nicht anders. -- 2003:8B:6E5B:6600:699B:8607:2200:D69D 21:45, 24. Apr. 2018 (CEST)
Umbenannt als cipher.cmd läuft die aber auch rekursiv? Irgendwas war da damals vor 20 Jahren, irgendwas, was man noch eingeben mußte... mir fällt es nur nicht ein. --M@rcela 22:15, 24. Apr. 2018 (CEST)
Schreib cipher.exe /w:c: in Deine Datei, wie oben empfohlen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 24. Apr. 2018 (CEST)
Stimmt, so gehts. Irgendwie begreife ich das aber nicht. cipher ist doch ein Systembefehl, wieseo .exe? Ich schreibe doch nicht dir.exe oder so?--M@rcela 22:40, 24. Apr. 2018 (CEST)
Befehle wie cd, dir, del, copy usw. sind interne Befehle und schon in den Kommandozeileninterpreter eingebaut. Alle anderen Befehle sind externe Befehle, die sind als eigene (kleine) Programme implementiert, die man auch mit etwas Suchen in C:\WINDOWS\system32 findet. Deshalb auch .exe. -- 2003:8B:6E5B:6600:699B:8607:2200:D69D 22:43, 24. Apr. 2018 (CEST)

Gewicht von Brillengläsern je nach Brechungsindex mit g/cm2 bestimmbar?

Kann man das Gewicht von Brillengläsern pro cm2 bei einem Brechungsindex von 1,5; 1,6; 1,67 und 1,74 allgemein bestimmen?


--77.190.149.27 12:36, 24. Apr. 2018 (CEST)

Nein, denn es hängt ganz maßgeblich von der Form ab, und hier wiederum vom (durchschnittlichen) Durchmesser. --Snevern 12:43, 24. Apr. 2018 (CEST)
Da gibt es bestimmt irgendeinen nichttrivialen Zusammenhang, denn der Brechungsindex hängt von der Zusammensetzung ab, ebenso die Massendichte. Zudem muss das Brillenglas aus Stabilitätsgründen eine gewisse Mindestdicke an der dünnsten Stelle haben. Die dünnste Stelle des Brillenglases hat aber leider keinen Einfluss auf die Brechkraft des Brillenglases, sondern nur auf die Masse. Es gibt also irgendwo zwischen Kronglas und Flintglas eine ideale Zusammensetzung des Brillenglases, die bei gegebener Brechkraft ein Minumum an Flächenmasse erzielt. Such Dir Tabellenwerte verschiedener Glassorten und rechne einfach mal drauflos. --Rôtkæppchen₆₈ 13:53, 24. Apr. 2018 (CEST)
Dazu kommt, dass die meisten Brillengläser eben nicht mehr aus Glas sind, sondern aus (leichterem) Kunststoff. Und wenn ich mich recht erinnere, gibt es da auch noch verschiedene mit unterschiedlichem Gewicht. Rainer Z ... 14:05, 24. Apr. 2018 (CEST)
Dazu kommen noch verschieden große Gläser für unterschiedliche Gestelle. Wenn z.B. eine Konvexlinse am Rand die minimale Dicke hat, dann muss eine Linse mit der gleichen Brechkraft aber für ein um 50% größeres Gestell in der Mitte dicker sein. --Optimum (Diskussion) 20:09, 24. Apr. 2018 (CEST)
Hab bei meiner Optikerschwester mal zugeschaut. Brillengläser sind vor dem Schliff rund und relativ groß. Der dickste oder dünnste Teil (konkav bzw konvex) ist dabei in der Mitte, welcher Teil des Glases jetzt in die Fassung kommt ist zum einen vom dem Gestell abhängig, aber auch (von vorn gesehen) vom Abstand des jeweiligen Pupillenmittelpunktes bis zur Mitte der Brille. Je nach Abstand der Augen voneinander, wird also ein anderer Teil des Rohglases benutzt. Bei zwei Menschen mit der gleichen Brille und gleichen Rohgläsern sind also trotzdem etwas andere fertig geschliffene Gläser in der Brille. Je cm2 der Brillenglasfläche ist das Gewicht also auch etwas verschieden. An-d (Diskussion) 20:26, 24. Apr. 2018 (CEST)
Das ist IMHO aber nicht das Problem, da sich jedes hinreichend große Glas für jede Fassung passend schleifen lässt. Geh einfach davon aus, dass jedes in Betracht gezogene Glas in dieselbe Fassung mit demselben Achsabstand eingepasst werden soll. Dann wird das Problem ganz wie von selbst vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 01:58, 25. Apr. 2018 (CEST)

Die oben gestellte Frage ist klar mit Nein zu beantworten. --M@rcela 20:33, 24. Apr. 2018 (CEST)

OT, woraus werden denn heute Brillengläser üblicherweise hergestellt? Mir wurde schon immer Kunststoff verkauft, eig. auch sinnvoll, denn ein Mineralglasplättchen vor dem Auge stelle ich mir nicht so prickelnd vor. Gibt es so was denn noch in nennenswertem Umfang?--Antemister (Diskussion) 21:09, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe immer Glas, weil Kunststoff zu schnell zerkratzt. Das ist Geschmackssache. --M@rcela 21:21, 24. Apr. 2018 (CEST)
Dachte ich auch mal und hatte deswegen viele Jahre nur noch Glas. In den letzten Jahren hat sich aber einiges getan: Moderne Kunststoffgläser sind besser vergütet und verkratzen während der normalen Lebensdauer einer Brille nicht mehr nennenswert. Give it a try! --Snevern 21:49, 24. Apr. 2018 (CEST)
Es kommt hinzu, daß starke Prismen mit Plaste nicht gut realisierbar sind. --M@rcela 22:11, 24. Apr. 2018 (CEST)
Prismen? --Digamma (Diskussion) 22:12, 24. Apr. 2018 (CEST)
…werden in Schielbrillen verbaut. Ich war selber Schielkind und wurde auch mehrmals deswegen an den Augen operiert, schiele aber heute noch leicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 25. Apr. 2018 (CEST)

Nein, aber in N/cm³, vergleiche Wichte. Daneben gibt e noch die Dichte, g/cm³. Lachmeister Krause (Diskussion) 22:18, 24. Apr. 2018 (CEST)

Schwimmvereine und Sportvereine

Vielleicht weiß ja hier jemand genaueres. Wenn ich mir zum Beispiel die großen Fußballvereine anschaue (zb Bayern, Hertha, HSV, Schalke) sind das zumindest ursprünglich große Sportvereine mit zig Abteilungen und mindestens einem Dutzend Sportarten, die betrieben werden. Selbst Vereine, die sich selbst als Fußballvereine bezeichnen (zB Köln oder Kaiserslautern) betreiben dann doch noch eine ganze Menge anderer Sportarten. So kenne ich das eigentlich immer aus dem Sport. Nur im (westdeutschen) Schwimmen scheint es komplett anders zu sein. Dort existiert eine andere Vereinsszene. Um mal Große zu nennen: Wasserfreunde Spandau 04, SG Neukölln, ASC Duisburg, SV Wasserfreunde 1898 Hannover, SV Würzburg 05, SV Nikar Heidelberg - alles reine Schwimm- und Wasserballvereine; vielleicht noch ein wenig Triathlon dazu. Weiß jemand, ob das historische Gründe gibt, warum die Schwimmer immer so monothematisch blieben, während fast alle anderen größeren Sportvereine quer durch die Sportarten gewildert haben? -- southpark 20:25, 23. Apr. 2018 (CEST)

Zu komplett anders habe ich ein Gegenbeispiel: Der VfL Sindelfingen hat unter anderem eine Schwimmabteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 23. Apr. 2018 (CEST)
Okay. Der Verein in dem ich mal schwamm, war auch ein Sportverein mit vielen Abteilungen. Ich präzisiere: Schwimmen wird zwar auch von jeder Menge Sportvereinen mit angeboten. Gerade bei den großen und erfolgreichen (westdeutschen) Vereinen scheint aber noch von 1900 eine reine Schwimmvereinsstruktur vorzuherrschen - gibt es dafür einen erklärbaren Grund? -- southpark 21:50, 23. Apr. 2018 (CEST)
Die Wasserfreunde Wuppertal beispielsweise bieten neben Schwimmen und Wasserball auch Überwasser-Tennis und diverse Landsportarten an. --Wwwurm 16:40, 24. Apr. 2018 (CEST)
Mehr als nur Spekulation: Viele Sportarten kann man in den gleichen Hallen und auf den gleichen Plätzen und Feldern austragen, sodass eine Vereinssportanlage für eine Reihe von Landsportarten genutzt werden kann. Für Wassersportarten benötigt man Schwimmbecken, die in eigenen vereinseigenen Gebäuden oder in öffentlichen Schwimmbädern vorhanden sind. Begründung meiner Antwort: Auch andere Sportvereine, die besondere Anlagen benötigen, sind Einzelsportvereine: Rudervereine, Schützenvereine (auch wenn manche Sportvereine Schießabteilungen haben, bieten umgekehrt Schützenvereine üblicherweise keine anderen Sportarten an), Angelvereine. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:55, 23. Apr. 2018 (CEST)
Interessante Frage! Ich glaube jedoch, dass die Prämissen nicht korrekt sind. Die von Dir genannten Vereine sind allesamt "Schwimmvereine" oder "Wasserfreunde". Also als reine Interessengemeinschaft gegründet. Das Schwimmen war ja nicht "immer" ein Sport für alle, sondern galt durchaus als etwas seltsame Freizeitbeschäftigung. Ganz anders Turnen oder Fußball. Ähnliche Spezialisierungen bietet ja auch Tennis oder Reiten, auch dort gibt es sehr selten andere Sportarten mit im Verein.
Und was auch zu bedenken ist: Aufgezählt sind die erfolgreichen Vereine, die es teils noch heute gibt. Durchaus denkbar ist aber, dass auch einige der großen Viel-Sparten-Sportvereine mal Schwimmen dabei hatten, das aber aufgaben, wegen Mangels an Erfolg oder Geld.
Ein anderer Aspekt dann wieder der Erfolg oder die Bekanntheit eins Sportvereins: Unter dem Namen "FC Barcelona" z. B. spielen ja auch erfolgreich andere Teams in Mannschaftssportarten fern des Fußballs. Und Masssensportvereine, die einst z. B. eben hauptsächlich Arbeitern eines bestimmten Betriebs oder generell Arbeitern oder anderen Berufsgruppen nahe standen, haben ihr Angebot eben an ihrer Klientel ausgerichtet und sind so mehr oder weniger breit aufgestellt.
Summa summarum liegt es sowohl an einer Spezialisierung erfolgreicher, traditionswahrender Mannschaften als auch daran, dass Du sehen wolltest, was Du gesehen hast ;-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:00, 24. Apr. 2018 (CEST)

Die Wettkampfbestimmungen des DSV erlauben außerdem die Bildung von Startgemeinschaften zwischen verschiedenen Vereinen oder einzelnen Abteilungen. Diese treten dann nach außen hin wie ein Verein auf, obwohl sie organisatorisch in mehrere Vereine getrennt sind. So war bis vor Kurzem die Schwimmabteilung des FC Erzgebirge Aue Teil einer solchen Startgemeinschaft. -- hgzh 14:58, 25. Apr. 2018 (CEST)

russische Hafenstadt mit Flugplatz (2.WK) gesucht

Hintergrund: Im Artikel Operation Benedict wird der (im Artikel wichtige) Flugplatz Vaenga erwähnt & verlinkt, ist bei uns aber dann leider nur eine Weiterleitung auf "eine russische Popsängerin, Songschreiberin und Schauspielerin". (also müßte das auch mit einer BKL geradegebogen werden)

Wissensfrage: Wo liegt diese wohl nicht sehr große Hafenstadt mit Flugplatz (soll in der Nähe von Murmansk liegen) ich finde da nichts, wohl weil ich da was in kyrillisch eingeben sollte/müßte (aber das kann ich nicht)

--Jmv (Diskussion) 20:43, 23. Apr. 2018 (CEST)

https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A1%D0%B5%D0%B2%D0%B5%D1%80%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D1%80%D1%81%D0%BA-1_(%D0%B0%D1%8D%D1%80%D0%BE%D0%B4%D1%80%D0%BE%D0%BC) Es müßte wohl Ваенга (Wajenga) heißen, heute Seweromorsk. --M@rcela 20:50, 23. Apr. 2018 (CEST)
(BK)Geonames.org schlägt Seweromorsk oder den Fluss Ваеньга (Wajenga) vor. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 23. Apr. 2018 (CEST)

Danke an euch beide: Das hilft (da sind Koordinaten!), das muß ich aber erst in Ruhe einlesen und verarbeiten

@Jmv: Ich habe mal einen Stub angelegt: Flugplatz Seweromorsk-1 --M@rcela 21:48, 23. Apr. 2018 (CEST)
@Ralf Roletschek: ich bin mir da auf Grund der Quellenlage noch nicht sicher welcher der 3 möglichen Flugplätze da jetzt was ist. Ich denke Schnellschüsse treffen wohl meist daneben, daher laß es uns bitte gemeinsam etwas langsamer aber mit Quellen angehen. Wikipedia muß nicht in dieser Woche "fertig" werden ;-) --Jmv (Diskussion) 22:06, 23. Apr. 2018 (CEST)
Die anderen beiden gab es im 2. Weltkrieg noch nicht. --M@rcela 22:23, 23. Apr. 2018 (CEST)
Nach BK
ach ja: 3 mögliche Flugplätze: nach [4] 2 mit ICAO kennung: ULAK & XLMV, aber ich denke der interessante könnte auch der ohne ICAO kennung sein: im 2.WK benutzt und dann vergessen --Jmv (Diskussion)

BKL ist erstellt. --Paramecium (Diskussion) 18:09, 25. Apr. 2018 (CEST)

Kosten durch späten Reifenwechsel

Ich habe versucht herauszufinden, wie hoch die durch einen späten Reifenwechsel (Winter -> Sommer) entstehenden Kosten etwa sind. Ich gehe davon aus, dass sich da vor allem der höhere Treibstoffverbrauch niederschlägt. Ich habe eine ganze weile gegoogelt, aber nichts Passendes gefunden. Kann mir jemand helfen? --80.219.54.167 01:04, 24. Apr. 2018 (CEST)

Der Kraftstoffverbrauch hängt im wesentlichen vom Reifendruck ab; der auf den veränderten Rollwiderstand zurückzuführende Anteil hängt wiederum vom Fahrprofil ab: Bei höheren Geschwindigkeiten überwiegt der Luftwiderstand, und Stop-and-Go-Verkehr verwandelt Spritkosten effizient in Bremsscheibenwärme. Conclusio: Läßt sich nicht vernünftig abschätzen. Dazu kommen dann noch unterschiedlicher spezifischer Reifenverschleiß (mm pro 1000 km und €/mm) in Abhängigkeit von Temperatur und Reifenfülldruck und die Montagekosten des Wechselns an sich, wenn man zu doof oder zu faul ist, das selbst zu machen. Zusammenfassung: Braucht man nicht, will man nicht wissen. (Und meditiere über die Bedeutung des Wortes "nachfolgende".) --77.187.152.94 03:59, 24. Apr. 2018 (CEST)
Meditiere am besten über die ganze Antwort...--Optimum (Diskussion) 08:51, 24. Apr. 2018 (CEST)
Der Effekt dürfte innerhalb der gesamten Kosten des Kfz eher im Promillebereich liegen, so dass die Meditationszeit aus betriebswirtschaftlicher Sicht einigermaßen unrentabel ist. Also nach Feierabend erst meditieren. --Kreuzschnabel 09:01, 24. Apr. 2018 (CEST)

Neben den Kosten gibt es auch Risiken (ergo ev. deutliche Folgekosten). Ich hatte mal die Idee meine Winterreifen den Sommer durchzufahren, da das Profil für eine neue Schneesaison nicht mehr gut gewesen wäre. Das habe ich schnell als Fehler eingesehen, denn die weiche Wintergummimischung beeinflusste die Kurvenstabilität in der Sommerhitze erheblich zum negativen. 11:11, 24. Apr. 2018 (CEST)

Da es Profis mit der „weichen Mischung“ schneller können muss es in Deinem Fall an etwas anderem gelegen haben. --87.147.177.39 12:31, 24. Apr. 2018 (CEST)
Mit weicheren Reifen faengt der "Grenzbereich" etwas eher an, geht dafuer aber auch viel weiter :) --Nurmalschnell (Diskussion) 12:48, 24. Apr. 2018 (CEST)
Musste mir nicht erzählen, der „Herr Heimlich“ ist es, der nicht Bescheid weiß und trotzdem hier reinsenft. --87.147.177.39 12:55, 24. Apr. 2018 (CEST)
Schön, dass Herr 87.147-Troll es mal wieder besser weiß, als alle anderen: ... muss jedoch mit eklatanten Verschlechterungen bezüglich der Fahrstabilität und des Bremsverhaltens rechnen.. Benutzerkennung: 43067 07:44, 25. Apr. 2018 (CEST)

Schau mal DORT· --77.119.128.202 22:32, 25. Apr. 2018 (CEST)

Dokumentarfilm über Adolf Hitlers Parkinson-Erkrankung

Bin auf der Suche nach einem Dokumentarfilm über Adolf Hitlers Parkinson-Erkrankung. Der Hintergrund: irgendwann in der 1990er Jahren hat das (inzwischen aufgelöste) Institut für wissenschaftlichen Film (IWF) einen Film zum obigen Thema gedreht. So weit ich mich erinnere, hat die Regisseurin des Films altes NS-Wochenschaumaterial, welches nicht verwendet wurde, ausgewertet und dabei Szenen entdeckt, in denen die zitternden Hände von A.H. zu sehen sind. Wer kann mit dem Titel des Films weiterhelfen? --LeseBrille (Diskussion) 07:01, 25. Apr. 2018 (CEST)LeseBrille

Ich kann hier einen anderen Clip anführen, siehe hier. MfG Harry8 11:33, 25. Apr. 2018 (CEST)
Die zitternden Hitler-Hände des Winters 44/45 deutet Norman Ohler übrigens nicht als Parkinson, sondern als Entzugserscheinung, zum Ende hin ging dem Adolf nämlich der Stoff aus. --Judith Wahr (Diskussion) 12:27, 25. Apr. 2018 (CEST)
Methamphetamin Pervitin. Tyrann auf Crystal Meth: Hitlers geheime Drogensucht Nazis auf Speed und Hitler als Junkie --AlternativesLebensglück (Diskussion) 12:39, 25. Apr. 2018 (CEST)
Nö, die zitternden Hände haben eher nix mit Meth bzw. Pervitin zu tun, sondern wohl mit Opioidentzug, genauer gesagt mit Eukodal. --Judith Wahr (Diskussion) 13:34, 25. Apr. 2018 (CEST)
Zu Ohler: [5]. --Stilfehler (Diskussion) 14:43, 25. Apr. 2018 (CEST)
Weitere Fundstellen im Web: [6], [7]. Vielleicht hilft der folgende Name beim Recherchieren weiter: die Wissenschaftlerin, die sich einschlägig mit Hitlers vermutetem Parkinson beschäftigt hat, ist Ellen Gibbels. --Stilfehler (Diskussion) 14:30, 25. Apr. 2018 (CEST)

In England müssen Zweitligisten wesentlich mehr Ligaspiele bestreiten als in Deutschland. Wenn sie dann noch in beiden nationalen Pokalwettbewerben, und (als amtierender (Liga-)Pokalsieger) in der UEFA Europa League mitspielen, könnte es ernsthafte Terminprobleme geben. Weiß jemand, ob dann eine „englischste Woche“ (Di Pokal/Liga, Do UEL, Sa Liga/Pokal) zulässig wäre? --84.61.221.211 08:23, 25. Apr. 2018 (CEST)

Ja. Frag die FA. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 25. Apr. 2018 (CEST)

Die zweite englische Liga hat acht Spieltage mehr als die erste englische Liga, warum dann nicht auch in Deutschland? --84.61.221.211 14:48, 25. Apr. 2018 (CEST)

Weil es von den Mitgliedern der DFL so beschlossen wurde.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:21, 25. Apr. 2018 (CEST)

Gibt es parallel zu den Europapokalspielen auch Freundschaftsspiele zwischen den übrigen Erst- und Zweitligisten, oder zwischen deutschen und französischen Zweitligisten? --84.61.221.211 15:26, 25. Apr. 2018 (CEST)

Nur wenn sich die Vereine darauf einigen, ein solches Spiel austragen zu wollen. Während der Saison passiert das eher selten, in der Saisonvorbereitung regelmäßig. Die Vereine, die nicht an den internationalen Wettbewerben teilnehmen, haben meist weniger Spieler im Kader und können dementsprechend nicht so stark rotieren. Die Pause zwischen den Ligaspielen wird deshalb zur Erholung und zum gezielten Training genutzt.--Vertigo Man-iac (Diskussion)

Gab es in der Zweitliga-Saison 1991/92 auch staffelübergreifende Freundschaftsspiele? --84.61.221.211 22:19, 25. Apr. 2018 (CEST)

In beiden Staffeln gab es je zwölf Mannschaften. Damit gibt es 12×12=144 Kombinationen von möglichen Freundschaftsspielen. Du müsstest Dir die Mühe machen, für jede einzelne Kombination herauszufinden, ob es im fraglichen Zeitraum ein solches Spiel gegeben hat. Da Freundschaftsspiele in den offiziellen Statistiken nicht auftauchen, ist das nicht so leicht herauszufinden. Zulässig wären solche Spiele ohne Einschränkung gewesen. Ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, dass mind. ein staffelübergreifendes Freundschaftsspiel stattgefunden hast.
Wenn Du uns mitteilen würdest, WARUM Du das alles wissen willst, können wir Dir vielleicht besser helfen.--Vertigo Man-iac (Diskussion)

Madsen oder Medsen?

Den ganzen Tag schon berichtet das ZDF über den U-Boot-Mörder Peter Madsen (Konstrukteur) und spricht ihn "Mettsen" aus. Ich denke, es ist ein Däne und wird "Mattsen" ausgesprochen. Wie nun?

--188.96.144.201 19:23, 25. Apr. 2018 (CEST)

Die englische Wikipedia schreibt: "Danish pronunciation: [peˀdɐ lɑŋˀkæɐ̯ mað̩sn̩]" --Digamma (Diskussion) 19:27, 25. Apr. 2018 (CEST)
Hier mal auf a klicken. --Optimum (Diskussion) 19:30, 25. Apr. 2018 (CEST)
Oder auf der nächsten Seite auf Banane...

Danke. Habe dort Mads, gesprochen Mäss, gefunden. Er heißt also "Mässen". 188.96.144.201 19:39, 25. Apr. 2018 (CEST)

Würde eher Mäsn als Mässen sagen, aber das kommt in etwa hin. --Snevern 20:30, 25. Apr. 2018 (CEST)

wird in Suwałki Seenplatte als polnische Entsprechung genannt. Aber Wystiter Hügelland ist bereits mit dem polnischen Artikel verknüpft. Vermutlich ist das sogar die gleiche Gegend, aber vielleicht kann uns da jemand aufklären. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:24, 25. Apr. 2018 (CEST)

Späte Sperre zu sportlichem Wettbewerb - Mitteilungspflicht?

Angenommen, die Veranstalter eines sportlichen Wettbewerbes in Österreich entschließen sich (warum auch immer) dazu, einen der vorher dazu Eingeladenen zu sperren. Gibt es hierzu rechtliche Verpflichtungen, ihn zeitgerecht zu informieren? Angenommen, derjenige kommt zum Wettbewerb und erfährt erst dann, dass er ausgeschlossen wurde - nachdem er Zeit und Geld für die Anreise investiert hat? Hat er dann ein Recht, die Entscheidung zu beeinspruchen? Oder hätte er Anspruch auf Schadenersatz? --KnightMove (Diskussion) 07:23, 26. Apr. 2018 (CEST)

Das hängt ja vom Verbandsrecht ab; ohne weitere Informationen (welcher Veranstalter? Welcher Verband?) wirst Du hier nur sehr ungefähre Antworten bekommen (q.e.d.). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:45, 26. Apr. 2018 (CEST)
Was genau meinst du mit "Verbandsrecht"? Es gibt keinerlei interne Regelungen zu diesem Fall. --KnightMove (Diskussion) 09:37, 26. Apr. 2018 (CEST)
Verbandsrecht = Recht des austragenden Verbandes. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:41, 26. Apr. 2018 (CEST)
IANAL, hier muss man aber zwei Dinge trennen: War der Ausschluss legal? Hatte der Verband die Kompetenz, einen vorhin eingeladenen Wettbewerber wieder auszuschliessen? Die zweite Frage ist: Gibt es Anspruch auf Schadensersatz, auch wenn der Entscheid des Verbandes nach dessen Regelwerk legal war? AFAIK hat der Ausgeschlossene hat Anspruch auf Schadensersatz, wenn ihm nicht in nützlicher Frist der Ausschluss mitgeteilt wurde. Er müsste belegen, dass er Reise und Unterkunft etc. hauptsächlich wegen der vorhin zugesicherten Wettbewerbsteilnahme gebucht hat. Er durfte ja mit guten Gründen darauf vertrauen, dass die Wettbewerbsteilnahme problemlos sei. Man muss Leute vor unangenehmen Überraschungen solcher Art schützen, wenn man nicht schadensersatzpflichtig werden will.--Keimzelle talk 10:19, 26. Apr. 2018 (CEST)
Es kommt drauf an.
Mehr kann man angesichts der uns zur Verfügung stehenden Informationen kaum guten Gewissens behaupten. Ganz sicher gibt es kein generelles Recht auf Schadensersatz in solchen Fällen, und ganz sicher gibt es keinen generellen Ausschluss eines Rechts auf Schadensersatz in solchen Fällen. Es kommt also auf die Umstände des Einzelfalls an und auf die gesetzlichen oder untergesetzlichen Normen, die auf den Fall Anwendung finden.
Wenn es um viel Geld geht (weite, teure Reise, teure Unterbringung, Verdienstausfall usw.), lohnt sich vielleicht die Konsultation eines Anwalts. Ansonsten eher nicht. --Snevern 10:59, 26. Apr. 2018 (CEST)

das ist in der Tat von den Informationen ziemlich dünn. In der Regel benötigt ein Sportler für einen Wettkampf innerhalb eines Verbandes eine Spielberechtigung (=Lizenz); in der Regel wird der Sportler eine solche über den Heimatverein vom Verband erhalten und in diesem Rahmen auch die einschlägigen Verbandsregeln, inkl. einer ggf. vorhandenen Disziplinarordnung akzeptieren. Dass eine Spielberechtigung aus disziplinarischen Gründen suspendiert werden kann (="Sperre"), ist im Sport weithin üblich und wohl auch nicht grundsätzlich zu beanstanden. Der Spieler ist dann für die Dauer der Sperre von der Teilnahme an Wettkämpfen des Verbandes ausgeschlossen. Jedenfalls dann, wenn die Sperre auch zu Recht erfolgte, dürfte das allein keinen SchE-Anspruch auslösen. Denkbar wäre noch ein Fall, in dem eine rechtmäßige Sperre absichtlich zu einem Zeitpunkt bekanntgegeben wurde, bei der der Verband zusätzlich auch noch einen finanziellen Schaden beim Sportler erwartet hat - aber in der Hinsicht fehlt es an Anhaltspunkten.

Wenn Du nun allerdings sagst, dass "der Veranstalter" gesperrt hat, dann wirft das zusätzliche Fragen auf: ist damit gemeint, dass der Veranstalter (ggf. gem. Turnierordnung) nur Spieler mit gültiger Verbandsspielberechtigung teilnehmen lassen durfte? In dem Fall hätte der Veranstalter unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn die Spielberechtigungen prüfen müssen und bei Fehlen einer Spielberechtigung (=Sperre) den Sportler nicht teilnehmen lassen dürfen; es ist insofern dann Sache des Spielers, vorher sicherzustellen, dass er vor Beginn des Turniers seine Lizenz hat. Oder hat der Veranstalter einen Sportler trotz Verbandslizenz nicht teilnehmen lassen? Auch dann wäre der Grund dafür nicht unerheblich, zumal der Spieler ja sogar "eingeladen" wurde. In solchen Fällen dürfte es meist eine nicht ganz unerhebliche Vorgeschichte geben. --ZxmtFür Relevanz und Qualität - mach mit! 11:56, 26. Apr. 2018 (CEST)

Danke. Nun gut - ich belasse es damit wohl bei einem "ohne entsprechende interne Regelung wohl nicht". --KnightMove (Diskussion) 06:57, 27. Apr. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KnightMove (Diskussion) 06:57, 27. Apr. 2018 (CEST)

Was war der Fußballverein „Zel Praga-Warschau“ (Pokal-Teilnehmer 1943) für ein Verein?

Moin moin! Da ich gerade an einem Fußballarchiv arbeite, habe ich nun eine Frage, die ich mir selbst leider nicht beantworten kann.

Ich bin auf den Fußballverein „W.H. Zel Praga-Warschau“ (auch oft „Praga-Warszawa“ geschrieben) gestoßen, der als Vertreter des Generalgouvernements am Tschammerpokal 1943 teilnahm und dabei 3:5 gegen den MSV Brünn verlor. Der Verein besitzt keinen Wikipedia-Artikel und naturgemäß sind Informationen über diese Kriegsmannschaften spärlich.

Praga-Warschau ist die Ortsbezeichnung, auf „WH Zel“ kann ich mir aber keinen Reim machen. Der Verein wird in Datenbanken und Archiven sowie in Texten im Internet zumeist nur „Zel Praga-Warschau“ (mit oder ohne Bindestrich – ich schreibe es mit, weil Praga ein Stadtteil von Warschau ist) genannt. Dass der Verein zudem noch ein „WH“ im Namen trägt, weiß ich nur durch zeitgenössische Berichte in Zeitungen wie dem Lubliner Wochen-Programm und der Litzmannstädter Zeitung. Dort werden auch Vereine wie der WH Zel Lublin (die 19:0 gegen den LSV Lublin verloren, ohjemine...), WH Zel 312, WH Rembartow, WH Wolanow, WH Zel 21 usw. erwähnt, einige davon aber nur in Handball-Berichten. Zudem fand ich eine Spielankündigung für eine Tschammerpokal-Vorentscheidung zwischen der SS- und Polizei-SG Warschau und dem WH Zel 312 am 18.07.1943. Manchmal wird im Übrigen nicht nur „WH“ als „W.H.“ abgekürzt sondern auch „Zel“ wird „Zel.“ genannt, als ob es eine Abkürzung wäre.

Abkürzungen wie „MSV“ (Militär-Sportverein), „LSV“ (Luftwaffen-Sportverein) oder „NSTG“ (Nationalsozialistische Turngemeinde) waren deutschlandweit, aber vor allem in den eroberten Gebieten, sehr häufig, aber ein „WH Zel“ kommt im höherklassigen Fußball dieser Zeit ansonsten kaum vor und wenn, dann offenbar ausschließlich im Generalgouvernement, welches fußballerisch überhaupt nicht gut protokolliert ist, wie die spärlichen Informationen zur Gauliga zeigen. Ich habe nach einer nationalsozialistischen Abkürzung „WH“ gesucht, und nichts außer „Wehrmacht Heer“ gefunden, aber die Ergebnisse im Internet zu dieser Abkürzung sind rar und die Wehrmacht Heer wurde offenbar nur auf Fahrzeugen tatsächlich mit „WH“ abgekürzt. Der Verein WH Zel Lublin wird allerdings in einem Bericht als Soldatenmannschaft bezeichnet, weswegen die Abkürzung tatsächlich für die Wehrmacht Heer stehen könnte. Ich habe allerdings keine Bestätigung gefunden, dass tatsächlich Sportvereine mit dieser Bezeichnung benannt wurden (im Gegensatz z. B. zur SS, die im wohl unbeliebtesten Verein der Straßburger Fußball-Geschichte namentlich erwähnt wurde).

Noch düsterer sieht es für mich beim „Zel“ aus; hier finde ich absolut gar keine Informationen. Einige Vereine dieser Region hießen so, aber in den Zeitungsberichten wird naturgemäß nicht erklärt, wofür das nun stehen soll. Offenbar wurde es als bekannt vorausgesetzt oder nicht für wichtig erachtet und auch, ob das nun wirklich eine Abkürzung ist, kann ich nicht sagen, denn großgeschrieben als „ZEL“ wird es nie, es folgt allenfalls mal sporadisch ein Punkt hinter dem Wort. Eine Internetsuche nach einem nationalsozialistischen Begriff „Zel“ verlief ergebnislos.

Allgemein scheint „WH Zel“, teilweise auch nur „WH“, ein durchaus nicht seltener Vereinsname in den späten Kriegsjahren im Generalgouvernement gewesen zu sein, weswegen ich hoffe, dass mir da irgendjemand Licht ins Dunkel bringen kann.--31.16.65.30 00:19, 25. Apr. 2018 (CEST)

Z.E.L. war die Abkürzung für Zentral-Ersatzteillager: [8]. Zu solchen Mannschaften im Handball siehe zum Beispiel auch [9], Seite 8. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 25. Apr. 2018 (CEST)
WH: Wehrmacht Heer.[10] --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 25. Apr. 2018 (CEST)
Lös dich mal vom Begriff Verein. Militärgeschichte, vor allem während der NS-Zeit ist natürlich ein vermintes Feld. Ich will es trotzdem etwas rabulistisch erklären. Irgendein rühriger Offizier in der Etappe, nicht anderes waren Zentral-Ersatzteillager, hat scheinbar festgestellt, das in seinem Verantwortungsbereich ein paar gute Fußballer stationiert sind. Diese kannten wiederum andere usw., Versetzungsanforderungen waren schnell geschrieben. Letzten Endes auch eine Art Überlebenstaktik siehe Fritz Walter rund die Roten Jäger. Dann brauchte man natürlich einen Namen für das ganze, irgendeine Dienstvorschrift mag es dazu wohl auch gegeben haben. Letztes Endes kommst du dann eher in Wehrmachtsarchiven weiter, und recherchierst über den Standort des Ersatzteillagers. Es war eine Mannschaft, Verein würde ich das nicht nennen.--scif (Diskussion) 09:58, 26. Apr. 2018 (CEST)

Wo befindet sich Benutzer Raboe001 auf dem Bild?

Warten einen der wenigen Züge die fuhren
Bilder entstanden beim Bahnstreik 2015
die Ordnung in Stuttgart war kaum aufrecht zu erhalten

Um die Kategorien richtig anzupassen --Bigbossfarin (Diskussion) 20:43, 25. Apr. 2018 (CEST)

Die Kategorie heißt Images by RaBoe, nicht Images of RaBoe. Daher kein RaBoe001 auf dem Bild. --Magnus (Diskussion) 20:48, 25. Apr. 2018 (CEST)
Einverstanden mit: „Wo befindet sich Benutzer Raboe001 während er das Bild aufnahm?“ Bigbossfarin (Diskussion) 21:44, 25. Apr. 2018 (CEST)
Bahnsteig Hannover Hauptbahnhof. --Paramecium (Diskussion) 21:47, 25. Apr. 2018 (CEST)
Hinter dem Suchereinblick einer Nikon D90. *wegrenn* --Kreuzschnabel 00:13, 26. Apr. 2018 (CEST)

erledigt|[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 23:39, 25. Apr. 2018 (CEST)

Warum soll die Frage erledigt sein? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 25. Apr. 2018 (CEST)
Der Fragesteller unterlag einem Missverständnis, das durch Benutzer:Tsungam aufgeklärt wurde. Die Folgefrage des Fragestellers lässt erkennen, dass er die Aufklärung zur Kenntnis genbommen hat. Jede weitere Diskussion der Frage erübrigt sich also. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich nehme den Erledigt-Vermerk noch einmal hinaus. @Raboe001, AFBorchert zur Kenntnis. Bigbossfarin, Du hättest beide eigentlich über Deine Anfrage informieren sollen. Jetzt hast Du einfach eine Kategorie eingefügt, aber der Beschreibungstext sagt aus, dass die Aufnahme in Stuttgart entstanden sei (wobei: ein Zug in Stuttgart Hbf nach Stuttgart Hbf und Anzeige Stuttgart, hmmpf …). Und weil es in der Beschreibung steht, hat AFBorchert die Entfernung der Kategorie für den Stuttgarter Hbf rückgängig gemacht, was wohl der Grund für Deine Anfrage hier war. — Speravir – 02:28, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ja. Der Zug fährt um 12:41 in Hannover HBF ab. http://grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/index.php?fahrplan_jahr=2016&fv_suche_zugverzeichnis=Suchen&zug_id=20160100577 --AlternativesLebensglück (Diskussion) 02:40, 26. Apr. 2018 (CEST)
Auch schon im Vorjahr (dem Aufnahmejahr): Fahrplan ab 14.12.2014. 91.54.45.34 08:40, 26. Apr. 2018 (CEST)
Moin zusammen, ich versuche bei meinen Bilder immer zuerst den Ort, Stadt, oder Landkreis anzugeben, dann kommt die genauere Bezeichnung, dann das Jahr und damit ich es auf meiner BO wieder finde noch das by. Es ist viel einfacher bei gut 120.000 Bilder auf meiner Beo zu erkennen, welches ich selber gemacht habe und welches ich mal bearbeitet /freigegeben oder verschoben habe. Hannover- HBF 2015 by-RaBoe 001.jpg ach ja und die 001 sagt entweder die Bildnummer aus oder ist bei BN. Auch ändere ich die Exif Daten, damit ich keinen Streit mit Nachnutzern bekommen, die da meinen es sei ihr Bild und nicht meines. Mein Traum ist es einen Bot zu haben, der dann noch die Datei kontrolliert ob wirklich die Kamera oder das Handy das Bild aufgenommen hat und noch so ein paar Wünsche. ;). Ich ändere jetzt mal den Text im Bild ;) Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 10:25, 26. Apr. 2018 (CEST)
Nachtrag: Bigbossfarin und @all, wenn ich mal einen Fehler mache, freue ich mich wenn Ihr Euch bei mir direkt meldet. ;) Und danke an Benutzer:Jo-Jo Eumerus fürs verschieben. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 11:21, 26. Apr. 2018 (CEST)

Schiebetisch in SB-Gastronomie

Wie heißt der Möbelvorsprung, auf dem man die Essesntabletts in Richtung Kasse schiebt (meist mit Längsrillen versehen, damit die Reibung verringert wird)? Danke! --2A01:598:B885:DBCC:F4E4:6B9E:609D:2B84 11:20, 26. Apr. 2018 (CEST)

Tablettrutsche --132.230.195.196 11:41, 26. Apr. 2018 (CEST)

Erholungszeit nach Blutverlust

Hallo, mal eine kurze Frage: Wie schnell erholt sich der Körper von einem schweren Blutverlust, wenn man das verlorene Blut mit einer Eigenbluttransfusion ersetzt? Es handelt sich dabei nicht um eine Frage mit realem Hintergrund, sondern ist nur ein Gedankenspiel. Ich habe ein bisschen recherchiert und das hat gezeigt, dass die Erholungszeit vermutlich nur ein paar Stunden beträgt, was gefühlsmäßig aber viel zu wenig ist. Ich vermute, dass ich irgendeinen wichtigen Aspekt übersehe, der den Zeitraum erheblich verlängert. --2003:78:4F41:EF69:1DF7:6C7D:10A9:249B 22:28, 25. Apr. 2018 (CEST)

Man muss hier unterscheiden. Flüssigkeit oder rote Blutkörperchen? Bei den Erythrozyten dauert es bisschen länger, auch weil die Speicherkapazität in der Milz und auch Produktion begrenzt ist. Der reine Volumenersatz kriegt der Körper aber relativ schnell hin. Der Körper funktioniert aber auch mit einer ordentlichen Reduktion der roten Blutkörperchen noch (er ist dann einfach nicht mehr leistungsfähig), im Gegensatz zum Volumen wo es viel heikler ist (auch weil der Körper im Schockzustand gern mal falsch reagiert, und die Sache eben verschlimmert). Des wegen gibt man im Notfall auch zuerst Ersatz für das verlorene Blutplasma, bevor man eine Bluttransfusion in Betracht zieht und ggf. die Wege leitet. Oder eben am Schluss der Operation (wenn man die Blutung unter Kontrolle hat) mit eine Eigenblutspende das Reservoir an roten Blutkörperchen usw. wieder auffüllt.--Bobo11 (Diskussion) 23:05, 25. Apr. 2018 (CEST)
Nett erklärt. Aber wie lange dauert es denn jetzt bis er sich erholt, der Körper - nach schweren Blutverlust mit anschließender Eigenbluttransfusion? --89.15.236.3 23:25, 25. Apr. 2018 (CEST)
Aber er zeigt, dass er weiß, wozu eine Blutspende gut ist, für alle, die so doof sind und es nicht wissen.--2003:E8:33C5:DD00:605A:59C:C6C6:12E5 08:31, 26. Apr. 2018 (CEST)
Wenn ich 450 ml Blut verliere (Blutspende), dauert es bei mir drei ganze Tage, bis ich im Ausdauersport wieder normal leistungsfähig bin. Bin 85 kg schwer. Für die Alltagstätigkeiten reicht es, eine halbe Stunde lang sich zu erholen und den Wasserverlust durch Trinken auszugleichen.--Keimzelle talk 23:30, 25. Apr. 2018 (CEST)
Ich frage mich, was der Hintergrund dieses "Gedankenspiels" ist. 1. Du spendest Blut. 2. Du erholst dich von der Blutspende (1-2-3 Tage lang). 3. Du kriegst dein eigenes Blut zurück. 4. Dank der vorherigen Erholung bist du sogar besser dran als vorher - das ist nämlich sogenanntes Blutdoping.--Keimzelle talk 23:38, 25. Apr. 2018 (CEST)
(BK) +1 Genauso kann ich es bestätigen. Blutspende verlangt nach Ruhe danach und viel Trinken. Hält man sich nicht daran, kann es passieren, daß man einfach umkippt (muß aber auch nicht sein). So etwa 3 Tage lang gerät man schneller außer Puste, Treppensteigen oder Fahrrad fahren ist anstrengender. --M@rcela 23:39, 25. Apr. 2018 (CEST)
Ich verstehe die Frage nicht. Warum sollte sich der Körper überhaupt erholen müssen, wenn er zunächst Blut verliert (mit nur vernachlässigbarer Verletzung verbunden) und sofort gleichwertiges Blut zurückerhält? Im besten Fall merkt der Körper davon gar nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 25. Apr. 2018 (CEST)
Eine Eigenblutspende ist etwas anderes als ein schwerer Blutverlust. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 26. Apr. 2018 (CEST)
Die Ursprungsfrage, die zur Fragestellung geführt hat, war, ob es irgendwelche Verletzungen gibt, über die man sich praktisch über Nacht erholen kann. Also praktisch heute liegt man noch im Sterben und morgen läuft man schon wieder Marathon. So bin ich dann auf einen Blutverlust mit annähernd sofortigen Ersatz des verlorenen Blutes gekommen. BlackEyedLion hat den Kern hinter der Frage begriffen. Aber ist es auch tatsächlich so einfach? Das der Körper das einfach gar nicht merkt?--2003:78:4F41:EF69:6C96:741C:B585:DFD2 05:47, 26. Apr. 2018 (CEST)
Zwischenzeitlich weiß man, dass Fremdblutspenden vom Körper/Immunsystem wie Fremdorgane z.B. bei Transplantationen behandelt werden und entsprechende Gegenreaktionen auslösen können. Das ist bei Eigenblut wohl oder offensichtlich nicht der Fall, ich kann mir vorstellen, dass das Immunsystem aber auch hier Gegenreaktionen auslöst. So kann Eigenblut auch nur bis 42 Tage Aufbewahrung genutzt werden, dieser "Unbrauchbarkeitsprozess" beginnt sicher schon nach dem ersten Tag der Entnahme. Entsprechende Symptome sind sicher verdeckt, da Bluttransfusionen ja mit größeren medizinischen Eingriffen verbunden sind und diese im körperlichen Gesamtzustand überwiegen. Ich behaupte, dass ein gutes Immunsystem das Eigenblut mit Sicherheit bemerkt und auch tätig wird, allerdings weniger wie bei Fremdblut.--2003:E8:33C5:DD00:605A:59C:C6C6:12E5 08:27, 26. Apr. 2018 (CEST)
Der in der Frage beschriebene Fall ist doch ganz ähnlich wie bei einer Hämodialyse oder einer Teilblutspende: Am einen Arm fließt viel Blut aus dem Körper heraus, am anderen Arm fließt die gleiche Menge Blut wieder hinein. Im beschriebenen Fall kommt begünstigend hinzu, dass das zurückfließende Blut die gleichen Eigenschaften besitzt wie das entnommene. Ich kann deshalb keine Auswirkungen auf den Körper erkennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:59, 26. Apr. 2018 (CEST)
Dir ist offensichtlich nichgt klar, was der Fragesteller beschreibt. Als allererstes spendet der Fragesteller eigenes Blut. Da sich dieses nur 42 Tage hält, kommt bei einer Spede eines halben Liters Blut alle zwei Wochen insgesamt 1,5 Liter Blut zusammen. Für diese Spende braucht der Körper allein schon neun Tage Erholungszeit, wenn er sich genauso schnell erholt wie oben Benutzer:Keimzelle. Jetzt erleidet der Fragesteller einen schweren Blutverlust (en:Hypovolemia; der deutsche Artikel ist minimalistisch) und bekommt angemessene intensivmedizinische Behandlung. Der Fragesteller liegt also auf der Intensivstation. Und jetzt fordert der Fragesteller etwas, was aber nicht passieren wird: Der Intensivarzt infundiert ihm seine 1,5 Liter gespendetes Eigenblut und entlässt ihn als geheilt. In realiter ist Bluttransfusion aber nur eine von vielen Maßnahmen, siehe en:Hypovolemia#Treatment. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 26. Apr. 2018 (CEST)
Wo steht in der Frage zum Beispiel etwas von einer Intensivstation? In der Frage steht, dass eine Person in einem Gedankenexperiment viel Blut verliert und zu nicht genannter Zeit (ich unterstelle den Idealfall: sofort) eigenes Blut zurückerhält. Das ist zum Beispiel bei einer Dialyse der Fall. Von einem Fall, dass eine Person schwere Verletzungen erleidet, sich für einige Zeit in Lebensgefahr befindet und dann eine Notfallversorgung erhält, kann ich nichts erkennen.
Natürlich kann auch der schlechtest mögliche Fall konstruiert werden: Eine Person verliert eine lebensbedrohlich große Menge Blut und erhält die erforderliche Menge Blut erst nach langer Zeit zurück. Davon wird sie sich nie wieder erholen, weil sie in der Zwischenzeit sterben wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:40, 26. Apr. 2018 (CEST)
Der Haken an der Sache ist auch der, dass die Erholung von anderen auch individuellen Umständen abhängt (und nicht nur ob genügend Blut wieder aufgefüllt worden ist). Weil auch eine Eigenblutspende ist ein Eingriff in die den Regelablauf des Körpers. Nicht jeder reagiert gleich auf so eine Störung. Und es ist eben auch eine Frage wie "Fit" der Körper ganz im allgemeine ist. Ein gesunder, sportlicher Körper eines 20 jährigen wird die Sache besser weg stecken, als der Körper eines bettlägrigen 80 jährigen. Entsprechen fällt dann auch die Erholungszeit anders aus. Es gibt keinen Normpatienten, und deshalb kann man auch keine Norm-Erholungszeit angeben.
Bleiben wir mal bei was ganz banalem, was die Erholungszeit dennoch stark beeinflusst. Die roten Blutkörperchen bestehen ja zu einem nicht unerheblichen Teil aus Hämoglobin, und das wiederum benötigt Eisen, FeII um genau zu sein. Also muss dem Körper zu Herstellung neuer roten Blutkörperchen genügen Eisen in Form von FeII zu Verfügung stehen. Ist die Versorgung mit FeII schleppend, ist auch die Produktion von Hämoglobin und damit den roten Blutkörperchen nur schleppend. Und solange die Anzahl der roten Blutkörperchen zu klein ist, solange wird Leistungsfähigkeit eingeschränkt sein, weil -gerade unter Belastung- der Sauerstofftransport beeinträchtige ist. --Bobo11 (Diskussion) 11:38, 26. Apr. 2018 (CEST)
Wo finde ich Informationen zu FeII? Im Artikel Eisen steht dazu leider nichts. Einen Normpatienten scheint es aber doch zu geben, da es ja auch Normwerte für's Blutbild gibt? --89.15.236.3 15:48, 26. Apr. 2018 (CEST)
Fe(II) ist ein Eisen-Ion, also ein Eisenatom mit einer nicht ausgeglichenen Ladung. Eisen kommt in verschiedenen Formen vor: Als Metall, als chemische Verbindung (z.B. Rost), und schliesslich als Ion. Biologisch relevant sind allermeistens nur die Ionen. Die Normwerte: Die basieren ganz und gar nicht auf Patienten. Da hat man einfach etliche tausend gesunde Leute durchgemessen, und dann hat man gesagt, Leute, welche nicht zu stark von diesem Mittelwert abweichen, haben einen gesunden Hämoglobinwert, einen gesunden Puls etc... ohne dass eine Abweichung eines Blutbild-Wertes tatsächlich eine krankhafte Veränderung ist. (Ich kenne jemanden, der durfte mit einem Ruhepuls von unter 50 nicht Blut spenden. Weil es einfach kein Normwert war...).--Keimzelle talk 16:30, 26. Apr. 2018 (CEST)
Informationen dazu, wie sich Fe von Fe(II) unterscheidet, findest du unter Oxidationsstufe.--Keimzelle talk 16:32, 26. Apr. 2018 (CEST)
Rotkaeppchen68, Intensivstation und die Menge an Blut, die man sich selbst abzapfen kann, sind hier tatsächlich zu weit gegriffen. Es geht nicht darum, was passiert, wenn das angegebene Szenario eintritt, sondern ob es möglich ist, dass das angegebene Szenario eintritt. Das Beispiel von BlackEyedLion mit der Dialyse ist aber zu kurz gegriffen, da dort das Blut noch während es rausläuft wieder in den Körper reinkommt. Ein schwerer Blutverlust kommt also nie Zustande. Die Ausführungen von Bobo11 sind sehr interesant. Genau an solche Probleme habe ich gedacht. Aber auch wenn es keine Norm-Erholungszeit gibt, wird man doch sagen können, ob die Erholungszeit durchschnittlich Stunden, Tage, Wochen oder Monate beträgt? --2003:78:4F41:EF69:35CB:D459:9619:243F 16:24, 26. Apr. 2018 (CEST)
Das Problem ist, dass wenn du ein Zahl findest, wird das eher eine für moderate Blutverluste sein. Eben wie bei der Eigenblutspende 500ml. Da geht man davon aus, dass nach 7 Tage die Sache wieder im Lot sein sollte. Aber eben, der Satz; „In der Praxis ist es aber häufig so, dass diese Zahl nicht erreicht werden kann, da die Blutregeneration des Spenders nicht schnell genug erfolgt.“ bei den Nachteilen zeigt einem, dass eben 7 Tage nicht immer ausreichen. Dazu kommt eben bei einer verabreichten Blutspende dazu, dass danach die altersmässige Zusammensetzung der Blutbestandteile anderes ist als unter normalen Umständen. Auch wenn die gemessene Zahl an roten Blutkörperchen vor und nach der Operation mit Eigenblutspende gleich wäre, muss der Körper danach mehr "alte" roten Blutkörperchen usw. ersetzen als unter normalen Umständen. Schlicht weg weil er eben 2-4 Wochen altes Blut verabreicht bekommen hat, und die roten Blutkörperchen usw. eben auch schon entsprechend älter sind (und eben früher ersetzt werden sollten). Aber eben bei solchen schweren Operationen, ist der Blutverlust nur einer von mehreren Punkten, die einem zu einer Erholungszeit zwingen, Stichwort; Anästhesie. Eine Operation wo eine Eigenblutspende in Betracht gezogen wird, ist nie auf die leichte Schulter zu nehmen. --Bobo11 (Diskussion) 23:20, 26. Apr. 2018 (CEST)

Astro-TV

Ich habe mal eine Frage, wieso kann Astro TV eigentlich eine Sendelizenz in Deutschland erhalten? Das was der Sender betreibt ist doch sittenwidrig. Hütchenspieler erhalten ja auch, völlig zu Recht, Platzverweise in Städten. Bei beiden weiß der Staat, das es Betrüger sind. Oder unterscheidet das Gesetz zwischen Guten und Bösen Betrügern? 82.144.58.169 19:58, 26. Apr. 2018 (CEST)

Lies mal Betrug (Deutschland), dann siehst du, dass das, was du hier umgangssprachlich als Betrug (im Sinn von Nepp) bezeichnest, im strafrechtlichen Sinn eben oft doch keiner ist. Insofern hinkt der Vergleich zum illegalen Hütchenspiel, denn dort wird der Spieler in aller Regel tatsächlich betrogen (nämlich über seine Gewinnchancen und darüber, dass er in Wahrheit gar nicht an einem Geschicklichkeitsspiel teilnimmt, getäuscht und dadurch zu einer Vermögensverfügung verleitet), wobei das im Einzelfall oft nur sehr schwer nachweisbar ist (daher der Behelf mit dem Platzverweis, siehe Hütchenspiel#Rechtsprechung). Es ist aber kein Betrug, die Dienstleistung „Blödsinn erzählen“ anzubieten – sonst müsste der Staat ja auch Homöopathie, viele religiöse Riten und vieles mehr verbieten. Anders gesagt: wer daran glaubt, dass ihm ein Unbekannter am Telefon für viel Geld mit Hilfe von Tarot-Karten etwas über seine Zukunft erzählen kann, bekommt bei Astro TV genau das, wofür er bezahlt hat, ohne „betrogen“ worden zu sein.--Mangomix 🍸 20:24, 26. Apr. 2018 (CEST)
Das Problem bei diesen Sendern ist letztlich dass es a) einen Kläger braucht, und b) der Betrug nachgewiesen werden muss. Der Hütchenspieler macht das offen & einfach, beim TV-Sender ist das schwierig der Betrug müsste nachhaltig und schwerwiegend sein. Man kann real davon ausgehen, das so ein Sender Fachleute hat, die dafür sorgen dass man gerade so entlang des verbotenem bewegt. Dann gabs mal noch die Sache (weiß nicht ob es um den Sender ging) wonach die Anwälte behaupteten, ihr Sender sei keine Fernsehprogramm, sondern eine Dienstleistung. Erstaunlich viele solcherlei Geschäftsmodelle können bestehen mit ihren meist intellektuell wenig bemittelten Kunden/Opfern.--Antemister (Diskussion) 23:34, 26. Apr. 2018 (CEST)
Selbst wenn, der Sender muss ja gar nicht in Deutschland sein.--2003:E8:33C5:DD00:E8E5:F969:1CCC:BA08 23:41, 26. Apr. 2018 (CEST)
9live und BTV4U müssen irgendwas falsch gemacht haben… --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 26. Apr. 2018 (CEST)

„24“ im Sendernamen …

… deutet in Europa meistens auf ein Spartenprogramm hin (TV24 ist aber ein Schweizer Vollprogramm). Gibt es Länder, wo das anders ist? Mir fallen vor allem die Vereinigten Staaten ein, wo sich die Zahl 24 stattdessen auf den Frequenzbereich von 530 bis 536 MHz bezieht. --84.61.221.211 12:08, 26. Apr. 2018 (CEST)

Ein 24-Stunden-Programm ansich ist ja nichts besonderes, daher wird der Zusatz "24" verwendet, um zu zeigen, dass man 24 Stunden da selbe Thema behandelt, beispielsweise n24 ("n" steht für Nachrichten, wobei sie auch Dokus haben) oder HSE24 (HSE = Home Shopping Europe). --MrBurns (Diskussion) 14:20, 26. Apr. 2018 (CEST)
JFTR: Laut Bapperl heißt der Sender jetzt "Welt"... 2A0A:A540:617C:0:D818:136B:AA7:A11F 16:44, 26. Apr. 2018 (CEST)
Das ist zumindest heute nichts besonderes, aber früher gab es mal Sendeschluss. Manche Sendernamen könnten durchaus historisch darauf hindeuten, dass rund um die Uhr gesendet wurde. --DWI (Diskussion) 14:54, 26. Apr. 2018 (CEST)

Und „18“ im Sendernamen deutet in Europa meistens auf ein Erotikprogramm hin. Gibt es Länder, wo das anders ist? Auch hier fallen mir vor allem die Vereinigten Staaten ein, wo sich die Zahl 18 stattdessen auf den Frequenzbereich von 494 bis 500 MHz bezieht. --84.61.221.211 14:29, 26. Apr. 2018 (CEST)

Weitere Zahlen: „17“ für Jugendsender, in den USA aber für den Frequenzbereich von 488 bis 494 MHz; „69“ für Erotikprogramme, in den USA aber für den Frequenzbereich von 800 bis 806 MHz. --84.61.221.211 18:58, 26. Apr. 2018 (CEST)

Namen von Fernsehprogrammen und das amerikanische (Erdteil) UHF-Kanalraster haben nichts miteinander zu tun. Auch sendet „Channel 21“ mitnichten auf Kanal 21. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ja, das ist heute so, aber es könnte auch daran liegen, dass die Kanalzuteilung verändert wurde (das ist nicht so ungewöhnlich, das habe ich selbst mehrmals erlebt, wenn auch im Kabelfernsehen und nicht im terrestrischen Fernsehen, aber gerade die Sender die in den USA "Channel X" heißen sind oft Sender, die erstmals im Kabelfernsehen eingeführt wurden und oft niemals analog terrestrisch sendeten). --MrBurns (Diskussion) 04:41, 27. Apr. 2018 (CEST)

Augentropfen essen

Hat man Allergie (Heuschnupfen) und keine Tabletten (Antihistamine) zur Hand (zB. Cetirizin). Sollte man doch auch (ersatzweise) antiallergische Augentropfen bzw Nasenspray (zB. Vividrin) essen können (vermutlich etwas stärker dosiert, oder?)? --2.247.252.14 00:24, 27. Apr. 2018 (CEST)

Aus der Einleitung unseres Artikels Cromoglicinsäure (Weiterleitung von Vividrin): „Cromoglicinsäure wird kaum enteral resorbiert, so dass sie nur lokal appliziert werden kann.“ Die Frage ist also mit Nein zu beantworten. Detailliert erklärt Dir das Dein Arzt oder Apotheker. --00:33, 27. Apr. 2018 (CEST)
Stimmt, es gibt auch Cromoglicinsäure-Augentropfen bzw Nasenspray. Dann muss ich die Frage korrigieren: Von "Vividrin" (Cromoglicin) auf "Vividrin akut" (Azelastin-Hydrochlorid) --2.247.252.14 00:56, 27. Apr. 2018 (CEST)

Burger als Bezeichnung für Gebäck vor dem Hamburger

Ich lese gerade eine (grottenlangweilige) Sammlung Solinger Humorgeschichten aus den Zwanzigern. In einer der Geschichten ißt ein Mensch Krapfen etc. und einen Burger. Was kann damit gemeint sein? Das Büchlein wurde 1940 gedruckt, Hamburger kann man wohl sicher ausschließen. --80.129.134.217 16:46, 28. Apr. 2018 (CEST)

Unsere Seite Burger bietet ein paar Möglichkeiten. Was es davon ist - wenn überhaupt - kann ich ohne näheren Kontext auch nicht sagen. --DWI (Diskussion) 17:01, 28. Apr. 2018 (CEST)
1920er, klarer Fall: Kannibalismus in der Weltwirtschaftskrise halt. Das Volk hatte kein Brot, das Volk sollte seine Mitburger aufessen. --62.202.181.141 17:07, 28. Apr. 2018 (CEST)
Warum soll man Hamburger ausschließen? Bis 1939 gab es einen intensiven Reise-, Brief- und Warenverkehr zwischen Deutschland und Amerika/USA. Kann gut sein, daß damit dann ein Rundstück warm wegen der selben Form gemeint war, wenn der Autor das so aus der USA kannte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:10, 28. Apr. 2018 (CEST)

Könntest du die Passage mal zitieren? Also in Solingen bezieht sich Burger in erster Linie wohl auf Burg an der Wupper, und dort gibts zudem auch die Burger Brezel. Dass man im deutschen Raum einen Hamburger Burger nennt, das ist gefühlt etwas sehr neues. --King Rk (Diskussion) 17:27, 28. Apr. 2018 (CEST)

Oh wie peinlich. Wer lesen kann ist klar im Vorteil (der Text ist in Fraktur, das zu meiner Entschuldigung). "... [er nahm] ... stets den Tisch mit Burger Brezeln, Zwieback, Kuchen ..." Zwischen Burger und Brezeln ist ein Zeilenwechsel aber kein Komma. King liegt also zu 100% richtig. Burger Brezeln steht verbatim im Text. Pardon--80.129.134.217 18:57, 28. Apr. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Darauf ein Burger Knäckebrot. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 28. Apr. 2018 (CEST)

Sauna und Körpermasse

Letzthin war ich in einer öffentlichen Sauna, und habe gemerkt, dass die schlankeren Leute die Sauna oft früher verlassen, insbesondere bei den Aufguss-Ritualen - obwohl die beleibteren Leute ein schlechteres Oberfläche-Volumen-Verhältnis haben und so weniger gut schwitzen können. Haben denn schwerere Zeitgenossen eine viel größere Reserve an kühlem Blut in ihrem Körperkern?--Keimzelle talk 11:00, 23. Apr. 2018 (CEST)

Es dauert länger, einen größeren Körper zu erhitzen. Conny 11:08, 23. Apr. 2018 (CEST).
Siehe Bergmannsche Regel Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:14, 23. Apr. 2018 (CEST)
Ich bin schlank und find die Aufguss-Rituale Käse. Nicht wegen der Temperatur, sondern weil es nur nervt. --85.212.151.221 21:49, 23. Apr. 2018 (CEST)

Der Körper überhitzt (siehe Sauna#Der Aufguss. Und dickere Leute haben mehr Wärmedämmung am Körper. Deshalb frieren sie auch nicht so bald wie Dünnhäutige. --77.119.128.202 22:40, 25. Apr. 2018 (CEST)

Der Grund dürfte einfacher sein: Massenträgheit (vulgo resultierende Faulheit)... --2.247.252.26 15:11, 27. Apr. 2018 (CEST)

Frage zu demokratischen Abstimmungen im Vereinsrecht

In meinem mehr als 3.000 Mitglieder zählenden Verein, habe ich es gewagt, wie es die Satzung aber eigentlich vorsieht, einen Antrag zu stellen. Am Dienstag ist nun die Jahreshauptversammlung und der Vorstand meinte, es wäre quatsch den Antrag im Gesamtplenum zu behandeln, er wäre in der eigentlich betroffenen Abteilung besser aufgehoben (diese haben immer so um die 100 Mitglieder). Es wird daher vorgeschlagen, den Antrag dorthin zu "verweisen". Mal davon abgesehen, dass die Satzung in ihrer Aufzählung der Organe des Vereins die Abteilungen nicht erwähnt, die Frage zur Verweisung: Kann der Vorstand den Antrag verweisen? Stimmt das Plenum über die Verweisung ab? Ist das demokratischer und selbstverständlicher Usus? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:13, 23. Apr. 2018 (CEST)

Die Rechtsgrundlage dafür scheint mir ausschließlich die Satzung zu sein, die hier aber nicht bekannt ist. Grundsätzlich sollte aber gelten, dass die Mitgliederversammlung das maßgeblichste Organ des Vereins ist und daher im Zweifel entscheidet. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:28, 23. Apr. 2018 (CEST)
In der Schweiz: Die Vollversammlung des Vereins entscheidet über alles, was nicht explizit anderen Organen übertragen ist. Hast du zum Beispiel einen Antrag, der höhere Ausgaben zur Folge hat, könnte sich z.B. ein Finanzausschuss darum kümmern. Wie der Löwe weiter oben sagt, würde ich die Vereinssatzung genau angucken.--Keimzelle talk 12:36, 23. Apr. 2018 (CEST)
Nur kurz aus meiner Erfahrung das allgemein Übliche: Der Antrag ist auf die Tagesordnung der Hauptversammlung aufzunehmen, wenn er den Formvorschriften entspricht. Es steht jedoch dem Vorstand (und auch anderen Mitgliedern) frei, den Antrag in Unterstrukturen zu verweisen. Ob diese in der Satzung aufgeführt sind, spielt dabei nicht wirklich eine Rolle. Denn dann findet dort nur eine Beratung statt, und der Antrag wird bei der nächsten Versammlung zur Abstimmung gestellt. Denn die Versammlung mag zwar die demokratische Macht haben, aber üblicherweise nicht die Zeit und Kompetenz, über solche Einzelanträge sponta abschließend zu entscheiden. Vor allem wenn es scheinbar kein Quorum für die Unterstützer solches Antrags gibt.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:15, 23. Apr. 2018 (CEST)
Bei einem 3.000 Mitglieder zählenden Verein, die potentiell alle zur Jahreshauptversammlung kommen, fände ich es geradezu undemokratisch, wenn ein Antrag direkt im Gesamtplenum behandelt werden würde, bevor er im Fachausschuss/der zuständigen Abteilung vordiskutiert worden ist. Vorher nicht vorbereitete Anträge können, ganz besonders, wenn jedes Plenumsmitglied Antrags- oder auch nur Mitspracherecht hat, leicht die ganze Hauptversammlung lahmlegen, und sowas ist eine sehr beliebte Strategie in schlecht darauf vorbereitete Organisationen, um wichtige Debatten abzuwürgen, ganz zu verhindern oder aber hintenrum irgendwelche heiklen Anträge schnell durchzudrücken, wenn nach sechs Studen Debatte über Otto Hubers alljährlichen Antrag zur Änderung der Schriftart im Vereinsblättchen keiner mehr zuhört … Demokratisch ist es, das Entscheidungsgremium vor solchen Selbstlähmungen zu bewahren (egal, ob die Anträge hehren oder niederen Absichten entwachsen), indem man in den Fachausschüssen die Spreu vom Weizen trennt und dem vollversammelten Plenumg auch gleich eine durch die Fachleute gut ausgearbeite Beschlussfassung vorschlägt. Genau so funktioniert der Bundestag doch auch.--77.180.194.216 15:17, 23. Apr. 2018 (CEST)
Dieses Vorgehen gehört aber in die Satzung oder in eine durch die Satzung legitimierte Geschäftsordnung. Im vorliegenden Fall sieht es die Satzung anscheinend ausdrücklich vor, dass in der Mitgliederversammlung Anträge gestellt werden dürfen. Dem steht natürlich nicht entgegen, dass sich ein Ausschuss vorab mit dem Antrag beschäftigt und dann dazu Stellung nimmt – wie auch vermutlich jedes andere Mitglied zum Antrag Stellung nehmen darf. Interessant ist in dem Zusammenhang noch, ob eine Frist für die Einreichung der Anträge besteht, damit der Ausschuss Gelegenheit hat, eine Stellungnahme vorzubereiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:20, 23. Apr. 2018 (CEST)
Eben gerade weil die Satzung maßgeblich ist und sie laut Le Duc de Deux-Ponts’ Frage anscheinend nicht genauer gefasst ist, schrieb ich: „in schlecht darauf [!] vorbereitete Organisationen“. Es gehört meines Erachtens dann eindeutig zur demokratischen Verantwortung jedes einzelnen Vereinsmitglieds, dieses Defizit zu erkennen und gar nicht erst einen Antrag unvorbereitet im Plenum zu stellen. Wer es dennoch tut, der handelt meiner Meinung nach undemokratisch oder zumindest nicht gerade konstruktiv. Wer demokratisch handeln will, nimmt sich den Bundestag, praktisch alle anderen Parlamente und überhaupt so ziemlich jede (auf sinnvolle Art und Weise) demokratisch organisierte Körperschaft (mit mehr Mitgliedern als ein ländlicher Kegelverein) zum Vorbild und fragt beim Vorstand gleich von sich aus gezielt nach dem zuständigen Ausschuss zur Vorbereitung des Antrags. (PS: Auch ganz praktisch und aus Eigennutz: Selbst wenn Du einen für den Vorstand unbequemen Antrag stellen willst und im m.E. vollkommen demokratischen Rat des Vorstands eventuell gar Foulspiel siehst, sogar wenn Du es auf unbedingt auf eine Kampfabstimmung ankommen lassen willst, ist es auch für Dich immer besser, vorher einen Testballon in der Fachgruppe steigen zu lassen. Im besten Falle findest Du unerwartete Verbündete unter den Funktionären, und selbst bei totaler Ablehnung bekommst Du die Gegenargumente schon vor der Hauptversammlung zu hören und kannst Dich für weitere Debatten auf die Argumentation vorbereiten. Aber selbst nach diesem Ratschlag bleibe ich dabei, dass es nicht unbedingt von viel demokratischem Verantwortungsbewusstsein zeugt, unvorbereitete Anträge in ein Plenum dieser Größe schmeißen zu wollen …)--77.180.194.216 17:52, 23. Apr. 2018 (CEST)
Was heißt schlecht vorbereitet? Die Größenordnung der Mitgliederzahl wird wohl nicht plötzlich über den Verein hereingebrochen zu sein. Trotzdem hat die satzungsgebende Mitgliederversammlung beschlossen, dass sie sich die Abstimmung über Anträge der Mitglieder selbst vorbehält. Ich halte es für geboten, diesem Beschluss zu unterstellen, dass die Nachteile des Beschlusses, also die daraus folgende Beschäftigung mit fachlichen Anträgen im fachlich nicht vorbereiteten Plenum, berücksichtigt worden sind. An den Beschluss haben sich alle Organe des Vereins zu halten, insbesondere der durch die Wahl durch die Mitgliederversammlung legitimierte Vorstand. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:01, 23. Apr. 2018 (CEST)
Üblicherweise wird der Vorstand (wenn er ein gewisses Maß an Verhandlungsgeschick hat) einen solchen Antrag, der wahrscheinlich nicht sofort begeisterte Zustimmung findet, für den Schluss aufheben und dann den Gegenantrag stellen, die Frage nicht sofort zu entscheiden (wenn der Vorschlag nicht offensichtlicher Blödsinn ist), sondern den Antrag dem entsprechenden Untergremium zur Prüfung vorzulegen und deren Urteil dazu abzuwarten und dann dieses Votum vorzutragen. Anträge, die Aussicht auf Erfolg haben sollen, brauchen die Unterstützung von der Seite, die am meisten davon betroffen ist. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:40, 23. Apr. 2018 (CEST)

Ich berichte jetzt mal kurz, wenn auch, um mein Inkognito halbwegs zu bewahren etwas verklausuliert, um was es geht. Es gibt da einen Lauf, der hieß, sagen wir mal, schon immer Osterlauf. Die Personen, die die Abteilung (nicht den ganzen Verein) derzeit leiten, haben ihn nun in den letzten Jahren als Lauf im April bezeichnet. Mein Antrag lautet nun, ganz offiziell festzustellen, dass der Lauf Osterlauf heißt. Ich habe ihn, zusätzlich von einem Dutzend weiterer (Abteilungs-)Mitglieder unterschreiben lassen. Der Witz wäre jetzt, ich bestehe auf eine Abstimmung im Gesamtplenum, und die konservative Bande bestraft mich, in dem sie meinen Antrag ablehnt. Dann dürfte der Lauf ja nie wieder Osterlauf heißen! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:15, 24. Apr. 2018 (CEST)

Wenn der Antrag abgelehnt wird, ist das nicht gleichbedeutend mit der Annahme des gegenteiligen Antrags. Wenn der Antrag abgelehnt wird, können alle dafür kompetenten Organe des Vereins die Bezeichnung weiterhin jederzeit ändern, insbesondere natürlich die Mitgliederversammlung durch einen zukünftigen Beschluss. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:19, 24. Apr. 2018 (CEST)
Ich erlaube mir jetzt einfach mal hier klipp und klar zu äußern, dass ich es extrem verquer finde, nach demokratischen Qualität eines Verfahrens zu fragen und dann so eine Geschichte aufzutischen. Anträge stellt man, um etwas zu ändern – Punkt. Einen Antrag zu stellen, nur um damit eine offizielle Feststellung zu erzwingen – und das sogar in einer Situation, in der mit dieser ofiziellen Feststellung nur ein Gremium zur Bekräftigung der Ist-Stand gezwungen werden soll! –, zeugt von einem tiefen Unverständnis für Demokratie. Demokratie ist ein System zur politischen (egal, ob staatlich, in einem Verein oder in einer anderen Institution) Gestaltung. Wer die demokratischen Organe mit solchen Sinnlosanträgen – und jeder Antrag, der nicht auf eine Änderung des Status Quo abzielt, muss sehr ausführlich begründen, warum er nicht sinnlos ist – belästigt, der betreibt damit direkte Sabotage. Das ist nicht mehr nur undemokratisches, sondern direkt antidemokratisches Verhalten.--77.180.202.245 16:57, 24. Apr. 2018 (CEST)
Verstehe deinen Einwand hier nicht so recht: der "Status quo" ist "frueher mal Osterlauf, letztes Mal Aprillauf, naechste Jahr vielleicht Julilauf". Und der OP will das aendern in "immer Osterlauf". --Nurmalschnell (Diskussion) 17:08, 24. Apr. 2018 (CEST)
So habe ich den Fall nicht verstanden. Der Fragesteller geht ja davon aus, dass es ganz offiziell und statzungsgemäß „Osterlauf“ heißt, und das soll nur ‚festgestellt‘ werden, also der Status Quo bestätigt werden. Sonst hätte ich eine Formulierung wie: ‚[…] ganz offiziell festzulegen/festzuschreiben, dass der Lauf Osterlauf heißt […]‘ oder ähnlich erwartet. Aber selbst wenn dem nicht so ist, ist es Trollerei, einen solchen Antrag vor einem Gesamtplenum zu stellen, wenn es ausdrücklich eine dafür zuständige (!) Abteilung gibt, wie Le Duc de Deux-Ponts inzwischen zweimal ausgeführt hat. Ich finde es irgendwie befremdlich, einer Fachabteilung per Vollversammlungsbeschluss in ihre Zuständigkeit hineinreden zu wollen. Der normale und eben in der demokratischen Praxis wohlbeschrittene Weg wäre ja ganz genau umgekehrt, dass Anträge im Fachausschuss vorbereitet werden und dann von dort ins Plenum eingebracht werden. Den umgekehrten Weg beschreitet man doch normalerweise nur bei groben Missständen, aber nicht, wenn es um eine solche Trollerei geht.--213.39.177.119 20:51, 24. Apr. 2018 (CEST)
PS: Bevor hier ein falscher Eindruck aufkommt, sage ich gerne und aufrichtig, dass es mir vollkommen schnuppe ist, ob das nun Osterlauf, Aprillauf oder Willkommen-Muhammed-Lauf heißt. Mich stößt nur ein so offensichtlich verqueres Denken sauer auf, wenn da eine reine Trollerei geplant wird, dabei alle Grundlagen demokratischer Organisationspraxis umgeworfen werden, und dann auch noch suggestiv gefragt wird, ob denn das Verhalten des Vorstands demokratisch ist. Ich verabschiede mich jetzt hier.--213.39.177.119 21:11, 24. Apr. 2018 (CEST)
Hm. In der Regel hat jedes Mitglied das Recht, in der Mitgliederversammlung Anträge zu stellen. Das ist die Grundlage demokratischer Organisationspraxis. Ob diese Anträge inhaltlich konstruktiv, qualitätsvoll, unsinnig oder was auch immer sind hat die Mitgliederversammlung mit der Entscheidung über die Art der Behandlung des Antrags und mit ihrem Abstimmungsverhalten demokratisch zu befinden. Das ist ebenso eine Grundlage demokratischer Organisationspraxis. Ein Diskussion über die Qualitäten und Defizite eines Antrages ist zwar durch das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt, ist aber imho hier auf dieser Seite bei der Beantwortung der Frage völlig fehl am Platz und nicht weiterführend.
Jeder Antrag eines Vereinsmitgliedes, der form- und fristgerecht eingebracht wurde, ist von der Mitgliederversammlung (oder Jahreshauptversammlung) zu behandeln.
Die Optionen der Behandlung sind in der Regel: Abstimmung mit Aussprache, Abstimmung ohne Aussprache, Verweis in ein Gremium zur sachlichen Klärung und danach Wiedervorlage, Nichtbefassung.
Wenn die übliche Behandlung die Abstimmung mit Aussprache ist, muss eine der anderen Formen der Behandlung als Geschäftsordnungsantrag beantragt werden. Darüber hat dann die MV (nicht aber der Vorstand alleine) durch Abstimmung zu befinden.
Der Verweis in ein Gremium, das in der Satzung nicht vorgesehen ist, ist zulässig, wenn dieses Gremium satzungsgemäß gebildet wurde. Dabei könnte es möglich sein, dass der Vorstand – auch ad hoc – zur Unterstützung seiner Aufgaben Gremien oder Arbeitsgruppen bilden kann. Dabei ist es auch wahrscheinlich (weil in den Satzungen in der Regel nicht dezidiert ausgeschlossen), dass die Mitgliederversammlung – auch ad hoc – das Recht hat, solche Gremien zu berufen bzw. den Vorstand mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Ein in der Satzung nicht aufgeführtes Gremium muss also satzungsgemäß konstituiert sein und darf sich nicht ohne die Legitimierung durch ein Organ des Vereins selbst konstituieren. (So – ein anderes Beispiel – könnte ein Verein durch demokratische Beschlüsse aus seinen Mitgliedern heraus für eine bestimmte Aufgabe eine Verhandlungsdelegation bilden oder der Vorstand könnte eine Verhandlungsgruppe berufen, die ihn vertritt, wobei die Verantwortung selbstverständlich beim Vorstand verbleibt. Es könnte aber eine Gruppe von Vereinsmitgliedern nicht an Vorstand und Mitgliederversammlung vorbei im Namen des Vereins verhandeln. Einer satzungsgemäß konstituierten Gruppe könnten per Beschluß sogar auch Nichtmitglieder angehören.)
Ein Delegieren der Entscheidung über einen Antrag durch ein satzungsgemäß konstituiertes Gremium muss von der Mitgliederversammlung beschlossen sein.
Alle Satzungselemente und Beschlüsse eines Vereins sind grundsätzlich nicht unveränderbar. Sie können auf demokratischem Weg jederzeit verändert oder widerrufen werden. Die inhaltliche Grenze ist hier nur das Gesetz. Der maximale Schutz eines Beschlusses ist also nur die in der Satzung festgeschriebene (und damit bei eingetragenen Vereinen der Prüfung durch das Amtsgericht zugeleitete) Aufhebung von konkreten Satzungselementen mit einem Quorum von 100% (obligatorisch z.B. bei der Änderung der Vereinsziele, vgl. § 33 BGB). --2003:D2:63C1:3500:89AD:272C:E7DF:83D3 20:12, 26. Apr. 2018 (CEST)

Nun, so ging es aus: Der Vorstand hat Verweisung vorgeschlagen, ich und ein Freund haben dagegen gestimmt, bei einer Enthaltung. Etwa 70 waren für die Verweisung. Interessant waren da aber folgende Aspekte und Beobachtungen:

1. Der Verein hat 2.400 Mitglieder. Nur 27% der Mitglieder sind älter als 60 Jahre, es waren aber bestimmt 85% der Anwesenden über 60.

2. Befördert wird diese Verzerrung durch Ehrungen zur Mitgliedschaft. Wer halt die Ehrennadel 50 Jahre Mitgliedschaft erhält, rafft sich dann halt mal zur Sitzung auf.

3. Der Träger eines Doktortitels meinte dann auch bei der Abstimmung, er sei doch nur wegen der Ehrung gekommen und jetzt soll er über Themen abstimmen die ihn nicht tangieren.

4. Der Doktor irrt mit seiner Aussage. Viele verkennen in unserer Demokratie, dass es neben Ja, Nein, Enthaltung noch eine vierte Möglichkeit gibt, nämlich ich nehme an dieser Abstimmung nicht teil.

5. Bei alldem frage ich mich, wenn so etwas schriftlich abliefe, ob dann eine der beiden Positionen nicht automatisch immer um die 20% der Stimmen hätte, egal wie doof die Forderung ist. Ich denke nämlich, und diese Erkenntnis ist keine Sensation, dass nahezu alle sich nicht trauen bei einer offenen Abstimmung nicht der (siegenden) Mehrheit anzugehören.

Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:19, 27. Apr. 2018 (CEST)

Dazu kann ich nur sagen, willkommen im Leben. Mir scheint, du bist noch nicht lange im Verein, oder es interessiert dich erst, seitdem es dich selbst betrifft. Mit solchen Wahlbeteiligungen und Legitimationen hat letztlich jeder Vereinsfunktionär und Politiker zu kämpfen. Ich kann auch behaupten, hättest du Mitglieder, die deiner Meinung sich anschließen, für die Versammlung geworben, wäre die Veranstaltung vielleicht zu deinen Gunsten ausgegangen. Es gab in der Vergangenheit mit Sicherheit nicht nur eine Mitgliederversammlung bei Fußball-Bundesligisten, wo durch gezielte Präsenz oder langes Sitzfleisch einer bestimmten Fraktion Beschlüsse in eine bestimmte Richtung gefasst wurden, ganz bestimmte Vorstandsmitglieder gewählt oder rausgewählt wurden usw. Als Betze-Involvierter weiß ich, wovon ich rede. Letztlich bleibt zu sagen: das ist Demokratie. Von nix kommt nix. Vielleicht hast du auch jetzt eine Ahnung mehr davon, wie man sich Mehrheiten beschaffen muss.--scif (Diskussion) 11:06, 27. Apr. 2018 (CEST)
Hm. Demokratische Strukturen funktionieren nur mit einem demokratischen Bewußtsein und dem Annehmen der damit verbundenen praktischen Verantwortung. Wer nicht zur Mitgliederversammlung kommt und eine kritische und sachbezogene Kontrolle wahrnimmt eröffnet den Aktiven, aber darunter leider halt auch den „Machern“, den „Selbstdarstellern“, den „Pöstchenjägern“ und den „Aussitzern“ mehr Macht, Einfluß und Entscheidungsmöglichkeit als es gut ist. Wenn vor allem ältere Vereinsmitglieder zu der Versammlung kommen hängt das (unter anderem) vielleicht aber auch bei einigen damit zusammen, dass sie in ihrer Jugend noch um demokratischere Verhältnisse kämpfen mussten, die den glücklichen Jüngeren mehr oder weniger in die Wiege gelegt wurden. (Die aktuelle 68er-Feierei läßt das ja manchmal erahnen.) Da ist es dann auch schwer, den Absentisten zu vermitteln, dass Demokratie auf dem Input des eigenen Interesses basiert und kein Selbstläufer ist und deshalb auch permanent kritisch kontrolliert und verteidigt, mit Leben erfüllt werden muss. Und dass diese Not-wendigkeiten eben Zeit und Mühe kosten.
Weil, wie es in China derzeit in einem Großexperiment entwickelt und vorgelebt wird, der Kapitalismus keine Demokratie benötigt, ist die Frage, wo und wie sich demokratisches Bewußtsein entwickelt und in entsprechender Praxis mündet eine Problematik, die weit über uns persönlich hinausweist (vgl. die Thendenzen zur Massenüberwachung in China, z.B. hier oder hier).
Zur Demokratie gehört allerdings auch, Niederlagen hinzunehmen und in der Konsequenz nach Wegen der Überzeugungsarbeit für den eigenen Standpunkt zu suchen – ohne die Erwartung, in kurzer Zeit bereits Erfolge zu erzielen. Und ich verstehe natürlich das bittere Gefühl, wenn in einem der reichsten und freiesten Ländern der Welt Menschen ihre Möglichkeiten der Selbstvertretung wegwerfen, während woanders das Eintreten für Demokratie bereits Knast oder Ermordung zur Folge haben kann. --2003:D2:63C1:3500:AC7B:9197:AF24:2DBB 21:41, 27. Apr. 2018 (CEST)

Spezielle Benutzung des Wortes "she" in englischer Fachliteratur

Beim Lesen englischer Fachliteratur fiel mir auf, dass auf geschlechtsneutralen Personenabstrakte (ich kenne leider nicht den Fachbegriff) im weiteren Verlauf öfters mit "she" verwiesen wird, z.B. If programmer does ..., she .... Wie auf der englischen Diskussionsseite des Artikels "She"(It's a pretty common practice to write "When user does ..., she ...", or even "If programmer does ..., she ..." in blog articles, software documentation, etc, for abstract gender-doesn't-matter person. Does anybody know, why, and when it started?), der leider dort nicht beantwortet wurde, interessiert mich was genau dahinter steht, ob es Regeln hierfür gibt etc. Gruß --Nodims (Diskussion) 10:32, 26. Apr. 2018 (CEST)

Wenn die konkrete Person, auf die mit der geschlechtsneutralen Berufsbezeichnung Bezug genommen wird, weiblich ist, wird sei im folgenden mit "she" bezeichnet, sonst mit "he". --Snevern 10:41, 26. Apr. 2018 (CEST)
Meine Beobactungen betreffen Fälle, in denen eindeutig das Geschlecht unbestimmt ist. --Nodims (Diskussion) 10:46, 26. Apr. 2018 (CEST)
Wenn das Geschlecht der Person nicht feststeht, wird neuerdings immer häufiger "they" genutzt. MfG Harry8 10:43, 26. Apr. 2018 (CEST)
(BK) Wobei es laut englischer Wikipedia schon seit dem 14. Jahrhundert so genutzt wird. --132.230.195.196 10:49, 26. Apr. 2018 (CEST)
Meine Frage bezieht sich aber auf das beobachtete "She". --Nodims (Diskussion) 10:46, 26. Apr. 2018 (CEST)
Diese Beobachtung habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht hilft dir [[11]] weiter. --Snevern 10:57, 26. Apr. 2018 (CEST)
Es ist definitiv in jüngerer englischer Fachliteratur über Disziplinen hinweg sehr verbreitet. --Chricho ¹ ² ³ 11:18, 26. Apr. 2018 (CEST)
Hast du ein paar aktuelle Beispiele zur Hand? Ich lese viel englische Fachliteratur, und mir ist es noch gar nicht aufgefallen. --Snevern 11:45, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich könnte morgen eines nachliefern. --Nodims (Diskussion) 12:00, 26. Apr. 2018 (CEST)
Es geht nicht so sehr um gender neutrality, sondern um Fälle, wo der/die AutorIn das Bild einer bestimmten Person evozieren will (Nähe zum Leser, Anschaulichkeit, etc.). Früher stand da ausnahmslos "he", inzwischen wird häufig "she" verwendet, um den Anschein von gender bias zu vermeiden. "They" ist natürlich gut, klingt aber distanziert. Die Frage, seit wann das gemacht wird, ist wahrscheinlich nicht so einfach zu beantworten. --Wrongfilter ... 11:06, 26. Apr. 2018 (CEST)
Stimmt oft, aber nicht immer, manchmal ist es auch klar, dass es da nicht um ein anschauliches Beispiel geht, sondern ganz abstrakt, ganz allgemein gesprochen wird. --Chricho ¹ ² ³ 11:18, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich lese sehr viel Englisch/Amerikanisch Wirtschaft/Mathematik/Statistik/Informatik. Meine persönliche Statistik zum generischen Maskulin (so wie es vor pc gehandhabt wurde. Etwa 50% "they" (das auch vor 1980 gelegentlich auftaucht) , etwa 20% "he" (so wie bis 1980 üblich), etwa 20% wechseln zwischen "he" und "she" beim Bezeichnen der selben unbekannten Person. 10% durchweg "she". Hängt vom schreiber ab, wie in Deutschland Schreiber_IN* ... eine politische Aussage ist.--80.129.128.99 12:08, 26. Apr. 2018 (CEST)
Also ist es wohl, wie von mir vermutet, eine politische Aussage. Was mich noch interessiert, ob dieses "She" eine Spezialität der Fachliteratur, also der Hochschulen ist, oder auch in Romanen und Erzählungen zu finden ist? --Nodims (Diskussion) 12:13, 26. Apr. 2018 (CEST)
Bist du sicher, dass du akademische Fachliteratur meinst und nicht populärwissenschaftliche oder Ratgeberliteratur (dazu würde ich auch viele in Plauderton gehaltene Bücher über Software zählen)? Ich wüsste nicht, was das in Romanen und Erzählungen, wo sich solch ein Pronomen auf ein Individuum und nicht auf eine Berufsgruppe beziehen würde, zu suchen hätte. --Wrongfilter ... 12:52, 26. Apr. 2018 (CEST)
Manchmal lassen sich in Romanen die Autoren auch über Allgemeinheiten aus. Im übrigen meinte ich schon Literatur aus dem universitären Bereich. --Nodims (Diskussion) 13:26, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich lese sehr viel, praktisch ausschließlich englischsprachige Fachliteratur (Politik- und Geschichtswissenschaften), und dort ist das „they“ als genderneutrales Pronomen fast ausschließlich vorherrschend. „She“ als genderneutrale Variante, wie von Dir beschrieben, ist mir in all den Jahren noch niemals untergekommen, nie. Ich lese auch sehr viel englischsprachige Belletristik, auch da noch niemals. Was ich allerdings durchaus kenne, ist, dass weibliche Autorinnen das „she“ als ‚default‘ (wenn das Geschlecht unbekannt oder offengelassen ist) benutzen, oder das männliche Autoren ihren weiblichen Charakteren das „she“ als ‚default‘ zuschreiben, bei ihren männlichen Charakteren im selben Buch dann aber bei „he“ bleiben. Auf die schnelle fällt mir sofort David Weber ein, der das in seiner Romanserie um Honor Harrington immer so macht. (Die Heldin Honor würde zum Beispiel denken: ‚The other fleet maneuvered switfly. Whoever the opposing admiral was, she was a good tactician.‘, während dann im nächsten Absatz dieselbe Schlacht aus Sicht eben des angesprochenen, in Honors Unkenntnis männlichen Admirals beschrieben wird: ‚Admiral Porter barked out his orders to make his ships match the enemy’s moves. This time was too close, Porter thought, he nearly got me.‘ – wobei eben beide Sprecher das Geschlecht ihres jeweiligen Gegenübers zu diesem Zeitpunkt nicht kennen und dann die weibliche Sprecherin Honor per default „she“ benutzt, auch wenn wir als Leser zu diesem Zeitpunkt bereits wissen, dass Porter ein Mann ist, und der männliche Sprecher Porter auf Honor Harrington mit „he“ bezugnimmt, weil er es nicht besser weiß, die Leserschaft aber natürlich trotzdem weiß, dass damit die Heldin gemeint ist.) Ich würde das aber deutlich von dem, was Du beschreibst, unterscheiden, weil hier das „she“ eben nicht grundsätzlich als genderneutrales Pronomen benutzt wird, sondern nur als nächstliegendes Pronomen für eine weibliche Sprecherin. Was Du beschreibst, das habe ich wirklich absolut noch nie erlebt, und ich lese, wie gesagt, sehr viel englischsprachige Fachliteratur, und damit meine ich eben explizit akademische, wissenschaftliche Texte – deutlich mehr als deutschsprachige –, und außerdem auch Journalistik und Belletristik. Ich kann Deine Beobachtung also in keiner Weise nachvollziehen, bestärken oder erklären, und irgendwie käme es mir auch sehr seltsam vor, sollte das, was Du wahrnimmst, ausschließlich auf Fachliteratur im Bereich der Informatik beschränkt sein.--78.55.161.96 13:52, 26. Apr. 2018 (CEST)
Die Informatikbesipiele kommen von der Diskussionsseite des "She"-Artikels der englischen Wikipedia. Ich selber haeb bisher nur zwei Autoren auf Englisch gelesen, John Searle und in "Responsibility and the Moral Sentiments" von R. Jay Wallace (also beides aus dem Bereich der Hochschulphilosophie), und gleich beide verwendeten das "She" auf diese Art. --Nodims (Diskussion) 14:20, 26. Apr. 2018 (CEST)
Also Philosophie. Ich lese gerade David Hume, der schreibt z.B.: "The anatomist presents to the eye the most hideous and disagreeable objects; but his science is useful to the painter in delineating even a Venus or an [sic!] Helen." Seit Humes Zeiten hat sich erfreulicherweise die Erkenntnis durchgesetzt, dass auch Frauen Anatomen (oder Programmierer oder sonst was) sein können, deshalb kann man heutzutage auch "her science" schreiben. --Wrongfilter ... 15:09, 26. Apr. 2018 (CEST)
Siehe auch generisches Maskulinum mit dem Abschnitt generisches Femininum. --Komischn (Diskussion) 16:07, 26. Apr. 2018 (CEST)
Also, ich lehre Mathematik an einer Uni in Grossbritannien. Es stimmt das das generische "she" in den letzten 10-20 Jahren sowohl in Lehre wie Forschung vermehrt benutzt wird. Es wird halt allgemein gesehen das wir ein Problem haben Frauen für die Mathematik zu gewinnen. Sowas sind halt kleine Versuche beide Geschlechter anzusprechen. Warum "she" anstelle von abwechselnd oder "they" ist vermutlich meistens Faulheit. Einfach konsequent "she" ist einfacher als Zeit darauf zu verschwenden es abwechselnd zu machen und die "they" Konstruktion ist manchmal doch arg gestelzt. Im Gegensatz zu Deutschland scheint mir das ganze weniger "politisch" zu sein als einfach guter Ton. Britischer Pragmatismus eben. Ich hätte allerdings gedacht, dass es im wesentlichen ein Phänomen der MINT Fächer ist. 165.120.176.208 00:45, 27. Apr. 2018 (CEST)

Ein Beispiel aud der Praxis: Thus an agent might be not aware that she holds other people to a given demand[...]. aus "Responsibilty and the Moral Sentiments" (S. 23) von J. Ray. Wallace. --Nodims (Diskussion) 11:09, 27. Apr. 2018 (CEST)

Also eine Art Fallbeispiel, man soll sich einen Agenten in einer bestimmten Situation vorstellen, hier weiblich gewählt. Ist doch eigentlich kaum weiter erwähnenswert, oder? --Wrongfilter ... 16:57, 27. Apr. 2018 (CEST)

Ärger mit Google Chrome

Seit dem letzten "großen Update" von Windows 10 scheint etwas mit meinem Google Chrome Browser passiert zu sein. Wenn ich ihn öffne, erscheint manchmal folgende Fehlermeldung:

Profilfehler: Ihre Einstellungen können nicht gelesen werden. Einige Funktionen sind möglicherweise nicht verfügbar und Änderungen an Einstellungen werden nicht gespeichert.

Ich hab schon jeden Budenzauber ausprobiert: Profil gelöscht, neu aufgesetzt. Chrome deinstalliert und neu installiert. Ich habe meinen PC von A - Z mit Viren- und Schadsoftware gecheckt, nichts. Kompatibilitätsprüfung ergab auch nichts Auffälliges. Wichtige Vorab-Infos:

  • Vor dem Update (Kumulatives Update von 24.04.2018 gegen 5:40 Uhr Morgens) lief Chrome einwandfrei.
  • Die anderen Browser (Firefox, Opera und Edge) laufen einwandfrei.
  • Wie gesagt, mein PC ist viren- und schadsoftwarefrei.
  • Es gab keine unerlaubten Zugriffsversuche auf mein Profil.
  • Bis auf diese obskure Meldung läuft Chrome einwandfrei und Websites werden korrekt geladen und angezeigt.

Was ist bloss los mit Chrome? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 11:06, 27. Apr. 2018 (CEST)

Nach dem, was du schreibst, denke ich, dass es nicht an Chrome oder deinem Chrome-Profil liegt. Hast du schonmal den Wiederherstellungspunkt von vor der Installation dieses Windows-Updates benutzt? Die Wiederherstellung sollte deine persönlichen Daten und ich denke auch dein Chrome-Profil unverändert lassen, aber Windows selbst wird wieder in den vorigen Zustand zurückversetzt. --2001:16B8:10E1:3A00:BD92:C24D:CA26:20B4 18:02, 27. Apr. 2018 (CEST)
Ich sag's mal so: Ich kenne mich mit solchen Sachen nicht aus, bin auf gut Deutsch froh, dass mich mein PC noch nicht erwürgt hat. Ich hab bissl Bammel, dass ich mir durch irgendwelche Update-Löschungen und -zurücksetzungen mein System zersemmel. Ich bin ja auf Chrome nicht wirklich angewiesen und alle anderen Browser funzen ja auch einwandfrei. Ich warte mal ab, ob demnächst ein Update-Fix rauskommt. Wenn es wirklich am Update liegt, wird das bestimmt bald registriert und gefixt. Mir geht es jetzt vor allem um die Frage, ob es ein Allgmeinproblem ist und darum, dass mein PC an sich virenfrei ist und keine Systemfehler vorliegen. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 18:19, 27. Apr. 2018 (CEST)

1. Reichstagswahl (Weimar)

Mir ist es fast ein bissl peinlich, aber nach suchen bei Tante Gugel und auch in WP habe ich bisher nicht herausgefunden, warum ind en Wahlkreisen Oppeln und Schleswig-Holstein die Wahl später stattfand. Dazu gibt es auch noch ein Urteil des Wahlprüfungsgerichts vom 9. Februar 1921, aber ich finde bisher außer dem Fakt, das die Wahlen später stattfanden, keinen Grund dafür. Jemand ne Idee?--scif (Diskussion) 12:09, 27. Apr. 2018 (CEST)

Reichstagswahl 1920: s. Graphik. .gs8 (Diskussion) 12:39, 27. Apr. 2018 (CEST)
Nun, ich entnehme aus dem Brocken Volksabstimmung. Merke weiterhin an, dass das im Artikel bisher nicht erwähnt wird. Es bleibt spannend.--scif (Diskussion) 12:44, 27. Apr. 2018 (CEST)
Die Nachwahlen zur RTW 1920 hab ich mit jeweiligem Termin nachgetragen. Sie wurden zeitgleich mit der Landtagswahl in Preußen 1921 abgehalten, mit Ausnahme des WK Oppeln, wo die Nachwahl, ebenfalls zeitgleich für Reichs- und Landtag, im Nov. 1922 stattfand. Einzelne Wahlartikel zu den Landtagswahlen gibt es noch nicht. --Slökmann (Diskussion) 13:28, 27. Apr. 2018 (CEST)
Rechtsgrundlage waren der Versailler Vertrag (Art. 88, 94, 103) für die Abstimmungsgebiete sowie das Reichswahlgesetz vom 27. April 1920: Werden Wahlen aufgeschoben, so gelten bis zur Neuwahl die in den bisherigen Wahlkreisen 1 (Provinz Ostpreußen), 10 (Regierungsbezirk Oppeln) und 14 (Provinz Schleswig-Holstein und oldenburgischer Landesteil Lübeck) gewählten Abgeordneten der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung als Mitglieder des Reichstags. Für den weder an Polen, noch an den Freistaat Danzig gefallenen, östlich der Weichsel gelegenen Teil des bisherigen Wahlkreises 2 (Provinz Westpreußen) werden vom Reichswahlausschussse den beiden Wahlvorschlägen, die bei der Wahl zur Nationalversammlung in diesem Gebiete die meisten Stimmen erhalten haben, je einen Abgeordnetensitz zugeteilt. §§ 33 und 35 Satz 1 gelten sinngemäß. --Slökmann (Diskussion) 14:17, 27. Apr. 2018 (CEST)

So langsam lichtet sich das Dunkel.DAnke--scif (Diskussion) 14:35, 27. Apr. 2018 (CEST)

Definition von "Sportart"

In der Einleitung von "Sportart" heißt es: "Eine Sportart ist ein durch bestimmte Regeln strukturiertes Teilgebiet des Sports". Stimmt diese Definition wirklich so? Kann man etwa wirklich behaupten, dass z. B. Joggen durch Regeln strukturiert ist? --89.144.212.112 02:32, 28. Apr. 2018 (CEST)

Wenn eine Sportart durch bestimmte Regeln strukturiert ist und Joggen nicht durch bestimmte Regeln strukturiert ist, dann ist Joggen auch keine Sportart. --2.247.255.184 03:44, 28. Apr. 2018 (CEST)
Stimmt. Deshalb steht "Joggen" ja auch nicht in der Liste von Sportarten (Kamelrennen schon, aber das ist auch was anderes :-)) -- Iwesb (Diskussion) 04:11, 28. Apr. 2018 (CEST) PS: Die "Sportart-Variante" des "Jogging" nennt sich Langstreckenlauf.
Und Computerspielen ist Sport, weil es Regeln gibt...--M@rcela 09:00, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich bring immer Tretroller und Husky zum Jogging mit. Es gibt ja keine Regeln. --2003:DF:1F3C:6F00:C045:E9D7:772A:57FF 09:59, 28. Apr. 2018 (CEST)

Die Regeln müssen auch nicht unbedingt auf einen eventuellen Wettbewerb ausgerichtet sein, beim Sporttauchen dienen sie in erster Linie der Sicherheit. --Furescht (Diskussion) 10:29, 28. Apr. 2018 (CEST)

Bezahlung China-Händler nur über PayPal?

Aus welchem Grund akzeptieren chinesische Fernhändler Zahlungen nur über PayPal und richten kein europäisches Konto für Euro-Überweisungen ein? --77.186.251.191 01:03, 26. Apr. 2018 (CEST)

Bloße Vermutung: Über Paypal können die Geldflüsse schlechter überwacht werden. Die chinesischen Händler liefern ihre Ware ja nicht selten als "Geschenk", um den europäischen Kunden den teuren Einfuhrzoll zu ersparen.--Keimzelle talk 01:19, 26. Apr. 2018 (CEST)
So wird es wohl sein. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 01:21, 26. Apr. 2018 (CEST)
Erstens funktioniert dieser "Zolltrick" schon lange nicht mehr, und zweitens: Inwiefern sollten PayPal-Zahlungen schlechter überwachbar als Überweisungen sein? --77.186.114.222 11:43, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe schon mehrfach über Amazon bei chinesischen Händlern gekauft. Dei Bezahlung lief immer über Lastschrift durch Amazon. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 26. Apr. 2018 (CEST)
Bisher nur einmal bei Alibaba ein Computerersatzteil mit 4 Wochen Lieferzeit bestellt. Es gab es nicht hier in der Gegend. Das kam dann auch, nur nervte der dann mit dauernden Aufforderungen zur Bewertung. Als ich dem dann empfahl Möglichkeiten zu suchen, die Lieferzeit (mit Kursschiff aus Hong Kong) zu verkürzen, z.B. über Luftfracht, sah der das wohl als Kritik an und entschuldigte sich mit einem kleinen Geschenk: einen Unterrock mit Spitzen. Hier nicht an die Frau zu bringen, weil zu klein und hier fast ausgestorben. Zusammen mit Paypal sehe ich kein Problem. Paypal ist da die günstigste Alternative, habe aber eine Schmerzgrenze, die ich nicht überschreiten werde. --2003:E8:33C5:DD00:2C0F:CF3A:210F:FA59 12:01, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich kenne die Konditionen von PayPal nicht, bezweifle aber, daß die wirklich so günstig für die Händler gegenüber einem europäischer Geschäftskonto sind. China hätte sicherlich keine Probleme, in Europa eine Geschäftsbank zu gründen, um darüber Zahlungsverkehr für Handel abzuwickeln. Wenn die kein Filialnetz usw. unterhält, wären die Kosten vernachlässigbar. (Na gut, es ist nicht meine Aufgabe, China in Handelsfragen zu beraten - jedenfalls hat mir bisher niemand ein attraktives Angebot gemacht. Ich ärgere mich bloß, daß ich einen Haufen attraktives Zeug nicht kaufen kann, wenn ich PayPal weiterhin boykottieren möchte.) --77.186.114.222 13:05, 26. Apr. 2018 (CEST)
Der Grund dürften weniger die Vorteile von Paypal sein (aus Händlersicht ist diese Zahlungsart geradezu gruselig, insbesondere im Vergleich zu Vorkasse per IBAN, da sie dem Kunden unverhältnismäßig viele Vorteile einräumt) als die Tatsache, dass es faktisch so gut wie unmöglich für ein ausländisches Unternehmen ist, bei einer inländischen Bank ein Geschäftskonto zu eröffnen. Zudem viele Händler weltweit versenden, da steht der bürokratische Aufwand, in jedem Land Konten zu führen (sofern überhaupt möglich) in keinem Verhältnis zum Nutzen. Bei Internetbestellungen aus China spielt die Einfuhrumsatzsteuer übrigens erst ab einem Warenwert (inkl. Porto) von 22 € eine Rolle (ausgenommen Alkohol, Tabak, Parfum, Kaffee), Zoll wird erst ab 150 € erhoben. --Mangomix 🍸 13:38, 26. Apr. 2018 (CEST)
Gerade deswegen wäre es naheliegend, daß China genau dafür eine Geschäftsbank in Europa gründet. Kostet doch bloß ein paar Millionen, also Peanuts. --77.186.114.222 13:52, 26. Apr. 2018 (CEST)
wer würde einem chinesischen Händler Geld (Vorkasse) auf ein Luxemburger Konto zu überweisen? Das dürfte einfach keine besonders große Akzeptanz finden. Ein vertrauenswürdiger Dienstleister in der Mitte (Paypal, Amazon, ... ) macht bei solchen Geschäften eben für das Gros der Käufer Sinn. Zumindest bei den ganz großen China-Shops kann man aber doch auch direkt mit Kreditkarte zahlen - wer also Paypal unbedingt vermeiden will und mit Kreditkartendaten keine Hemmungen hat, der findet doch alles Nötige. --ZxmtFür Relevanz und Qualität - mach mit! 13:33, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich. Wenn die eins, zwei oder drei Euro, die irgendwelcher Krimskrams kostet, futsch sind, wäre das auch kein Beinbruch - wird der Händler, wenn er bei Verstand ist, aber nicht machen, weil sich sowas blitzschnell herumspricht. (Und wenn viele "schlaue" Händler auf solche Ideen kämen, dann würde der chinesische Staat vermutlich ein paar von denen aus erzieherischen Gründen an Organbanken verteilen - das Letzte, was der gebrauchen kann, wäre nämlich die allgemeine Ansicht "Kauft nicht bei Chinesen, da wird man angesch...". Die sind doch nicht blöd.) Kurz gesagt: Keine Bedenken. (Und wehe, wenn jemand Chinaman verrät, daß seine 2-%-Rabatte lächerlich sind und er ohne Absatzeinbußen seine Preise auch verdoppeln könnte, weil der gleiche Krempel hier im Fachhandel nämlich das Zehnfache kostet und niemand motiviert ist, sich die Hacken plattzulatschen. Also: Maul halten, kapiert?) --77.186.114.222 13:48, 26. Apr. 2018 (CEST)
Daß jemand als Kunde Paypal boykottieren will, ist ziemlich unklar. Die Bedingungen für Kunden sind nirgends so günstig. Und Kaufabwicklungen mit China sind mittlerweile überhaupt kein Problem mehr. Man hat halt nur einige Wochen Wartezeit, bis der Container nach Europa geschwommen ist. Dafür gibts Sachen, die es vorher nicht gab zu Preisen, die es nicht gab. --M@rcela 18:00, 26. Apr. 2018 (CEST)
(Zur Klarstellung: Du meinst mit "als Kunde" den Handelskunden, also den Käufer, nicht den Finanzdienstleisterkunden, der der verkaufende Händler ist, der über PayPal- Zahlungen bezahlt werden möchte.) Das nicht zu verstehen ist lediglich ignorant angesichts des Auftretens PayPals als Datenkrake, der zudem einen etwas eigenwilligen Umgang mit Zahlungsvorgängen und Ansprüchen pflegt. Wir haben in Europa ein etabliertes Zahlungssystem mit Überweisungen, um das uns die Amis beneiden können. PayPal und andere Seltsamkeiten braucht man nicht, es hat keine Vorteile. Dauert nur etwas, bis China das auch begriffen hat. --77.186.114.222 18:42, 26. Apr. 2018 (CEST)
Kann man auch anders sehen. Wir haben in Deutschland die Überweisungen, darum beneidet uns niemand, das ist nur veraltet und umständlich. Paypal hingegen bietet einen Käuferschutz, der auch funktioniert, nicht wie bei den verknöcherten Strukturen deutscher Banken. Mit dem Schimpfwort Datenkrake kann man alles ablehnen, ist aber nicht zeitgemäß. Daß die Amis mit ihren Papierschecks hinterm Mond leben, ist eine ganz andere Sache. Wer Datenerhebung verhindern will, sollte das Internet meiden. --M@rcela 21:42, 26. Apr. 2018 (CEST)
Überweisungen sind sehr kostengünstig, während PayPal unverschämt teuer ist. ("Zahlt der Zahlungsempfänger" ist natürlich eine Milchmädchenrechnung.) Und was unter PayPal#Kritik zu finden ist, ist nun alles andere als nur "Schimpfwörter". Aber schön, daß wir uns wenigstens über das US-System einig sind. Und ja, ich könnte mir auch Besseres als Überweisungen vorstellen. (Zum Beispiel eine kryptographische "Geldbörse", in der "Geld" in Form verschlüsselter und signierter Dateien enthalten ist, die mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung transferiert werden können, über Bluetooth, Internet, Funk, wie auch immer. Wenn sich einiges angesammelt hat, wird es dann gelegentlich "in einem Rutsch" zu einer als Clearingstelle dienenden Bank transferiert und dort dann gutgeschrieben. Und wer Geld hauptsächlich ausgibt, muß dann gelegentlich bei seiner Bank Geld "tanken". Nein, das ist nicht "Bitcoin" o. ä., sondern "richtiges Geld", und es ließe sich wahrscheinlich, ggf. unter Einbeziehung von Zertifizierungsstellen für Schlüssel und Signaturen, betrugssicher gestalten.) Die Frage war allerdings, warum chinesische Händler auf PayPal setzen. Grundsätzlich gibt es drei mögliche Gründe: Überzeugung, Unkenntnis, Zwang. --77.186.114.222 23:12, 26. Apr. 2018 (CEST)
Als Viertes: Kaufanreiz, weil Paypal für den Käufer kostenlos ist. --M@rcela 11:45, 27. Apr. 2018 (CEST)
S. a.: Milchmädchenrechnung. --77.186.111.93 12:02, 27. Apr. 2018 (CEST)

Na ja, die Frage ob bei Paypal der Sender oder Empfänger die Provision zahlt ist letztlich die wer es angezeigt bekommt. Letztlich ist es genauso egal wie die Aufteilung der Sozialversicherungsbeiträge zwischen AN und AG. Kann man viel streiten ist aber egal, geht nur um den Platz auf der Lohnabrechung. Der Vorteil von paypal ist aber nun der dass es a) unkompliziert ist für den kleinen Krämer, und b) weltweit funktioniert. Ein Konto in der EU deckt nur die EU ab.--Antemister (Diskussion) 13:22, 27. Apr. 2018 (CEST)

Wer (nominell) zahlt, ist in der Tat egal - es kommt vielmehr darauf an, wie hoch der Provisionsbetrag ist - die PayPal-Preise finde ich reichlich happig. (Das mit den Sozialbeiträgen wollen die Sozen und Gewerkschaften nie kapieren - 100 % AN-Beiträge wäre für die AN eigentlich am günstigsten, weil sie es voll von den Steuern absetzen könnten.) Wenn Chinaman Europa für attraktiv genug hält, um Angebotsbeschreibungen sogar automatisch in die lokalen Eingeborenensprachen übersetzen zu lassen (o Graus), dann müßte es ihm eigentlich auch die gegenüber PayPal wesentlich geringeren Kosten eines EU-Kontos wert sein. --77.186.111.93 16:42, 27. Apr. 2018 (CEST)
Nein, für die Ausgangsfrage ist das nicht egal. Um das Ganze jetzt nicht noch komplexer zu machen, nehmen wir mal nur Ebay als Handelsplattform und vergleichen Paypal mit Banküberweisung und das Ganze aus Kunden- und aus Verkäufersicht. Da die Paypal-Gebühren dem Verkäufer belastet werden, kostet ein Artikel aus Käufersicht immer gleich viel, egal welche Zahlungsart er wählt. Bei Abwicklung über Paypal ist sein Kauf aber wie bei einem Treuhänder abgesichert (sog. „Käuferschutz“), bei Banküberweisung trägt er hingegen das volle Risiko. Zudem kommt die Zahlung zeitgleich beim Händler an, so dass schneller verschickt wird. Liegt die Ware in Europa, ist der Artikel oft am nächsten oder übernächsten Tag da, bei Banküberweisungen dauert es eher doppelt so lang. Und für all das benötigt der Käufer nicht mal ein eigenes Paypal-Konto, denn er kann per Lastschrift oder Kreditkarte über Paypal bezahlen. Die Anzahl Kunden, die trotz dieser deutlichen Vorteile auf Banküberweisung bestehen, dürfte verschwindend gering sein. (Bei meinen eigenen privaten Ebay-Verkäufen der letzten Monate wurde zu 90% mit Paypal bezahlt, und das ohne Auslandsbezug! Und auch jeneits von Ebay wage ich die These: Wer per Internet in China bestellt, der hat auch ein Paypal-Account, und sei es nur zu diesem Zweck!) Fazit: Nach IBAN-Vorkasse als Alternative zu Paypal gibt es kundenseitig praktisch keine Nachfrage. Nun zur Verkäufersicht: Da schlagen zwar die vergleichsweise hohen variablen Transaktionskosten und der kundenfreundliche Käuferschutz negativ zu Buche, im Gegenzug bietet Paypal aber auch große Vorteile: Vor allem ist es sehr niederschwellig, ein einfaches Referenzkonto genügt und man kann umgehend Zahlungen aus aller Welt erhalten. Die Abwicklung ist bequem und bei Ebay direkt im Verkäuferportal einzusehen, was immens Verwaltungsaufwand spart (hast du jemals versucht, auch nur ein paar Dutzend Überweisungen einzelnen Käufern zuzordnen?). Und nochmmal, ein chinesischer Händler kann überhaupt nicht einfach mal eben so ein Geschäftskonto bei einer deutschen Bank eröffnen. Von daher stellt sich die Frage deiner vermeintlich schlauen Alternative überhaupt nicht. Aber selbst wenn es ginge: Die variablen Kosten pro Transaktion mögen auf Dauer geringer sein, die Fixkosten blieben immens. Geschäftskonten sind teuer, vom enormen juristischen und bürokratischen Aufwand ganz zu schweigen. Wozu das Ganze, wenn es praktisch keine Nachfrage gibt und er sein Geld dank Paypal problemlos in Echtzeit nach China bekommt? Übrigens, bei Ebay kommt ab 2020 Adyen ... da sollen die Gebühren sinken. Viele Grüße, --Mangomix 🍸 19:10, 27. Apr. 2018 (CEST)
Das ist ein Text bei Ayden zum Checkout:Schaffen Sie in nur wenigen Minuten eine mobile Checkout-Erfahrung, die Ihre Kunden lieben werden – mit unserer optimierten Schnellintegration, über die sofort Zahlungen angenommen werden können. Freuen Sie sich über umfassende Kontrolle über Ihren Checkout mit einer Reihe benutzerfreundlicher Tools, die eine vollständige Personalisierung ermöglichen. Wenn ich da einen Extraversteher brauche, wird es teurer.--2003:E8:33EA:4200:CDFD:992D:D938:9251 11:00, 28. Apr. 2018 (CEST)

Was meinst du damit?--Antemister (Diskussion) 11:42, 28. Apr. 2018 (CEST)

Wer ist avogadro?

--2003:E0:13C9:7A49:391C:FADB:23E4:1206 12:24, 28. Apr. 2018 (CEST)

Amedeo Avogadro. Bzw. Avogadro, wenn's doch nicht der mit Konstante sein soll. --Wrongfilter ... 12:36, 28. Apr. 2018 (CEST)

Erreichbarkeit

wenn ich artikel zu einzelnen Personen aufschlage, tu ich das ziemlich oft, um die Leute erreichen zu können:

- Adresse
- Telefon
- Mailadresse.

für Sie mit Ihren Suchmaschinen kann es doch nicht so schwer sein, diese Daten in Erfahrung zu bringen. (Mit als Privatmann fällt das viel schwerer).

Sein Sie also so gut und beraten Sie darüber, vor allem aber tun Sie es.

Ich wäre Ihnen ausgemacht dankbar.

Ihr g. bauer

--88.73.79.169 12:27, 28. Apr. 2018 (CEST)

Falsches Medium. Da hier ist eine Enzyklopädie, nicht das Telefonbuch. Also, Telefonbuch aufschlagen. Sollte die gewünschte Person nicht drin stehen, wird sie nicht wollen, dass Sie sie erreichen können. --217.254.185.65 12:33, 28. Apr. 2018 (CEST)
Bei vielen lebenden Personen ist unten bei den Weblinks die persönliche Homepage angegeben, wo dann oft "Kontakt" steht und Kontakt-Daten angegeben sind (selten eine Wohnadresse). Eine direkte Angabe gehört nicht in eine Enzyklopädie. Und bei den Toten steht oft der Friedhof. --Hachinger62 (Diskussion) 13:02, 28. Apr. 2018 (CEST)

Hallo Herr Bauer, Wikipedia wird von Privatleuten gemacht. Wie lautet denn ihre Telefonnummer? --62.202.181.141 14:55, 28. Apr. 2018 (CEST)

Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist#7. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich bin dafür das Thema hier zu Löschen, das Wiki ist kein Einwohnermeldeamt, was wohl dir IP verwechselt hat. Weitere Diskussionen sind dazu meines Erachtens unnötig. --Diamant001 (Diskussion) 15:53, 28. Apr. 2018 (CEST)
Nur aus Interesse, Herr G. Bauer: Wen meinen Sie hier mit Ihrer Frage anzusprechen? Google? Oder die Internetleitung? Sie sind hier im Enzyklopädieprojekt Wikipedia, das von Privatleuten erstellt, gepflegt und entwickelt wird. Uns stehen keine anderen Suchmaschinen zur Verfügung als Ihnen. Und im Brockhaus finden Sie auch keine Telefonnummern in Personeneinträgen. Dafür empfehle ich das Telefonbuch, gibt’s auch im Netz. --Kreuzschnabel 19:00, 28. Apr. 2018 (CEST)
Aber er wäre ausgemacht dankbar und ich entbehre nun ausgemachte Dankbarkeit.--Bluemel1 (Diskussion) 20:11, 28. Apr. 2018 (CEST)

Melodie Medaillenzeremonie Olympia 2018

Hallo zusammen, weiß jemand von euch, wie die Melodie / die Musik heißt, die immer während der Medaillenzeremonie bei den Olympischen Winterspielen 2018 gespielt wurde? Ich fand die immer wunderschön und Gänsehaut erregend. Danke im voraus und viele Grüße, -- Toni (Diskussion) 13:32, 28. Apr. 2018 (CEST)

Wer's hören will: Das ist wohl gemeint. Wenn ich nicht komplett danebenliege, ist es über "Pick Me" von Wanna One komponiert. Zuständig für alle Kompositionen war Don Spike, englische WP: en:Don Spike. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:58, 28. Apr. 2018 (CEST)

Initiativrecht von Fraktionen

Gemäß § 76 Abs. 1 GOBT haben u. a. auch Fraktionen das Recht, Gesetzentwürfe einzubringen. Doch wie wird diese Vorgabe im Parlamentsalltag tatsächlich umgesetzt? Reicht es schon, wenn die Vorlage vom Fraktionsvorsitzenden unterschrieben ist? Wenn nicht, wann gilt das Tatbestandsmerkmal „Unterzeichnung durch Fraktion“ als erfüllt?--Neufund (Diskussion) 21:44, 28. Apr. 2018 (CEST)

In Vorlesungsskripten zum Thema wird immer von einer der Stärke einer Fraktion entsprechenden Anzahl von Abgeordneten gesprochen, ohne zwischen einer Fraktion oder sonstigen fünf Prozent der Abgeordneten zu unterscheiden (zum Beispiel [12] (PDF-Datei), Seite 8). (Es erscheint mir in Geschäftsordnung auch nicht sinnvoll, die Fraktion explizit zu nennen, weil sie bereits unter die zweite Möglichkeit der fünf Prozent der Abgeordneten fällt.) Dann wird die Vorlage tatsächlich von einer entsprechenden Anzahl an Abgeordneten unterschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 28. Apr. 2018 (CEST)
Siehe zum Beispiel diese elektronische Fassung eines Gesetzentwurf nicht für den Bundestag, sondern für das Abgeordnetenhaus von Berlin, bei dem tatsächlich alle Abgeordneten zweier Fraktionen unterschrieben haben. Ein Bericht über angebliche Fälschungen von Unterschriften einzelnern Abgeordneter unter eine Vorlage: [13], Namen der unterzeichnenden Abgeordneten fast ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:53, 28. Apr. 2018 (CEST)

Vermittlungsausschuss beim Zustimmungsgesetz

Gemäß Art. 77 Abs. 2 GG hat der Bundestag erneut Beschluss zu fassen, sofern im VA eine Änderung des Gesetzesbeschlusses vorgeschlagen wird. Frage: Richtet sich das weitere Verfahren (Zuleitung an Bundesrat, ggf. nochmalige Einbrufung des VA?) beim Zustimmungsgesetz für diesen Fall ebenfalls nach Art. 77?--Neufund (Diskussion) 21:44, 28. Apr. 2018 (CEST)

Ja, siehe in [14] (PDF-Datei) die Tabelle auf Seite 9 mit der Anzahl der zwei- und dreifachen Anrufung des Vermittlungsauschusses. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 29. Apr. 2018 (CEST)

Koschiany

Gesucht wird die Lage und der heutige Name des Ortes Koschiany (Kosjany) an der Dysna oder an der Düna, Ort eines Gefechts am 5. Juli 1812. --Concord (Diskussion) 23:27, 28. Apr. 2018 (CEST)

Mein Tip, Koziany [15].Oliver S.Y. (Diskussion) 02:15, 29. Apr. 2018 (CEST)
Oliver, als Internlink sieht das so aus: [[:pl:Koziany]].
Vom polnischen Artikel kommt man zur russischen Version ru:Козяны, wo etwas zu diesem Gefecht steht: „В ходе Отечественной войны 1 июля 1812 года под городком произошла стычка между арьергардом отступавшего кавалерийского корпуса П. П. Палена и французами.“ (Google-Transl.: Während des Vaterländischen Krieges am 1. Juli 1812 kam es unter der Stadt zu einem Zusammenstoß zwischen der Nachhut des sich zurückziehenden Kavalleriekorps von P. P. Palen und den Franzosen. – statt unter wäre bei o.ä. richtig.) Im Russischen war das also am 1. Juli; der „Vaterländische Krieg“ ist zu einem Artikel verlinkt, dessen deutsches Pendant der Russlandfeldzug 1812 ist. Google weiß auch nicht, dass mit „P. P. Palen“ Peter von der Pahlen gemeint ist. Und es ist die Dysna. — Speravir – 03:12, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ganz herzlichen Dank! Wie schreibt sich der Ort denn auf Deutsch? Koziany oder Kaziany? --23:17, 29. Apr. 2018 (CEST)
Keine Ahnung, ob es jemals einen deutschen Namen gab, wenn es nicht das im Titel verwendete „Koschiany“ war. Das Polnische sehen wir, wobei man wissen muss, dass das Z wie ein stimmhaftes S ausgesprochen wird (wie in singen oder summen). Der Ort liegt heute in Weißrussland und heißt dort Казяны (vgl. Interwikilinks), was als „Kasjany“ zu transkribieren ist (gleichfalls stimmh. s), die Betonung liegt offensichtlich auf der Ja-Silbe. Die russische Namensvariante wäre als „Kosjany“ zu transkribieren (auch hier stimmh. s), was dem Polnischen sehr ähnlich sieht; dabei ist zu beachten: Sollte die Betonung im Russischen ebenso auf der Ja-Silbe liegen, was ich annehme, dann würde das genauso wie im Weißrussischen ausgesprochen, also mit kurzem a statt o. — Speravir – 02:27, 30. Apr. 2018 (CEST)
Danke! --Concord (Diskussion) 14:07, 30. Apr. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Concord (Diskussion) 14:07, 30. Apr. 2018 (CEST)

Bundesländer mit mehreren Landesverbänden

Ich habe mich schon immer gewundert, warum Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in einigen Sportarten 2-3 Landesverbände haben, während es in Bayern und Niedersachsen jedoch stets nur einen gibt. Warum eigentlich wird den Landespokalsiegern der letzteren Verbände nicht immer ein Freilos im Sechzehntelfinale gewährt? --84.61.221.211 10:46, 27. Apr. 2018 (CEST)

Baden-Württemberg Baden-Württemberg ist aus den Ländern Baden Baden, Wurttemberg-Baden Württemberg-Baden und Wurttemberg-Hohenzollern Württemberg-Hohenzollern entstanden. Die politische Vereinigung dieser drei Länder ist aber vollkommen unabhängig von einer Vereinigung der Sportverbände. Deswegen gibt es in Baden-Württemberg in vielen Sportarten zwei oder mehr Landesverbände. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 27. Apr. 2018 (CEST)
Bevor du solche Fragen stellst, wäre es hilfreich, sich mit der Geschichte der Bundesländer und der Geschichte der Sportverbände zu beschäftigen. Grob gesagt, es ist historisch so gewachsen.--scif (Diskussion) 10:58, 27. Apr. 2018 (CEST)
(nach Mehrfach-BK) Jeder Verein kann sich so organisieren wie er will. Es gibt in der Regel keinen Zwang, sich an der Struktur der Bundesländer zu orientieren. Häufig kommt dann auch noch die Geschichte hinzu: BW ist wie beschrieben aus formals drei eigenständigen Ländern entstanden. NRW unterteilte sich zu preußischer Zeit in Westfalen und Rheinland. Mit Lippe(-Detmold) kommt sogar noch ein weiterer Landesteil hinzu. Wenn vor 1949 bereits Verbände bestanden, die seither nicht fusioniert haben, dann gibt es in einem Bundesland halt mehrere Landesverbände.
In NRW gibt es alleine im Rheinland zwei Fußballverbände: Mittelrhein und Niederrhein. Wg. der Bevölkerungsdichte sind die so groß, dass sie genug zu organisieren haben. In anderen Sportarten ist ein Landesverband ggf. für mehr als ein Bundesland zuständig. Das ist eine Entscheidung der jeweiligen Verbände.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:07, 27. Apr. 2018 (CEST)

Weiß jemand, ob Bayerisch-Schwaben oder Frankenland in irgendeiner Sportart einen eigenen Landesverband hat? --84.61.221.211 11:09, 27. Apr. 2018 (CEST)

Niedersachsen ist übrigens kein gutes Gegenbeispiel, da auch Niedersachsen nach dem Zweiten Weltkrieg aus verschiedenen Territorien entstanden ist und daher teilweise mehrere Landesverbände hat. Ein Beispiel ist Deutscher Schützenbund#Landesverbände. Es gibt zwar einen Niedersächsischen Sportschützenverband, aber Teile Niedersachsens gehören auch zum Nordwestdeutschen Schützenbund und zum Schützenverband Hamburg und Umgegend. --::Slomox:: >< 11:10, 27. Apr. 2018 (CEST)
Und mir ist noch der Oberpfälzer Schützenbund eingefallen, zu dem auch Teile Frankens gehören. --84.61.221.211 11:12, 27. Apr. 2018 (CEST)
Zu Bayern: da ist seit über 200 Jahren nichts dazugekommen (nur die Pfalz weg), d.h. wohl alle Sportverbände wurden erst danach gegründet. --Hachinger62 (Diskussion) 12:53, 27. Apr. 2018 (CEST)
Auch hier wäre ein Blick in die Geschichte hilfreich, Freistaat Coburg ist noch keine 100 Jahre her. --2003:8E:6B6E:DF00:F808:8BC0:7E71:3353 08:54, 29. Apr. 2018 (CEST)

Warum eigentlich wird den Landespokalsiegern der großen Verbände nicht immer ein Freilos im Sechzehntelfinale gewährt? --84.61.221.211 13:05, 27. Apr. 2018 (CEST)

Gegenfrage 1: Von welcher Sportart sprichst Du?
Gegenfrage 2: Warum sollte man? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:09, 27. Apr. 2018 (CEST)
Ich meine den DFB-Junioren-Vereinspokal, der aber inzwischen auf 32 Mannschaften aufgestockt wurde. --84.61.221.211 13:15, 27. Apr. 2018 (CEST)
Verbandsintern wird beschlossen, wie sich die Teilnehmer zusammensetzen. Am Ende setzt sich der Vorschlag durch, der die geforderte Mehrheit erhält. Da waren Freilose für die großen Verbände offenbar nicht vorgesehen. Vielleicht waren auch die kleineren Verbände gegen einen solchen Wettbewerbsvorteil. Beschaff Dir die Protokolle zu den entsprechenden Beschlüssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:24, 27. Apr. 2018 (CEST)

Sezessionsrecht

Was unterscheidet in juristischer Hinsicht die Krim und Katalonien vom Kosovo, so dass Deutschland im Speziellen sowie die Voelkergemeinschaft im Allgemeinen die Unabhaengigkeitserklaerung der beiden ersteren als voelkerrechtlich unwirksam ablehnen, diejenige des letzteren jedoch anerkannt haben ? Aus dem Rechtsgutachten zur Gültigkeit der Unabhängigkeitserklärung Kosovos kann ich keine Punkte ablesen, die auf die Krim oder Katalonien nicht zutreffen. Waehrend man bei der Krim noch der Ansicht sein kann, dass es an einer mehrheitlich vom Volk ausgehenden Unabhaengigkeitserklaerung mangelt, scheint dies mindestens auf Katalonien jedoch zuzutreffen.

Oder gibt es moeglicherweise gar keine juristischen, sonderen lediglich politische Argumente, so dass man je nach Interessenlage bewertet ? Leider gibt es keinen allgemeinen Artikel zum Sezessionsrecht. -- Juergen 95.223.151.37 01:03, 25. Apr. 2018 (CEST)

Es gibt kein allgemein anerkanntes Sezessionsrecht. Jeder Staat beharrt grundsätzlich auf der Wahrung seines Staatsgebiets und entlässt regelmäßig keine Gebiete aus seinem Machtbereich. Das legale Referendum in Schottland war eine rühmliche Ausnahme. Alles andere ist Politik. --Snevern 05:29, 25. Apr. 2018 (CEST)
Es bleibt aber unklar, ob es im Falle Schottlands zu einer Sezession oder nur zu einer Trennung gekommen wäre, siehe Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands 2014#Staats- und völkerrechtliche Grundsatzfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:15, 25. Apr. 2018 (CEST)
Der wesentliche Unterschied zwischen Kosovo und den anderen Unabhängigkeitserklärungen liegt darin, dass Serbien die kosovarische Minderheit gewaltsam und menschenrechtsverletzend unterdrückte (oder das von den Vertretern des Kosovo zumindest erfolgreich so darstellte, wie viele Menschenrechtsverletzungen von militanten Kosovaren/Albanern gegen Serben ausgingen, will ich jetzt nicht dagegen abwägen), während das in den anderen Fällen (auch bei den noch nicht genannten Kurden im Nordirak) eindeutig nicht der Fall ist. --132.230.195.196 09:40, 25. Apr. 2018 (CEST)
Das scheint mir kein Grund für eine Unabhängigkeit der unterdrückten Bevölkerung zu sein, insbesondere weil für eine Unterdrückung kein eigenes Staatsgebiet erforderlich wäre; ein unterdrückter Bevölkerungsteil ohne eigenes Gebiet könnte nicht unabhängig werden. Mir scheint der große Unterschied die Frage nach der ethnischen Zugehörigkeit zu sein. Die Kosovo-Albaner bilden eine Ethnie, die Katalanen nicht. In diesem ethnischen Sinn scheinen mir auch Bezeichnungen wie the people of Kosovo aus dem Rechtsgutachten zu sein. Bei der Krim kann ich keine Unabhängigkeit erkennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:23, 25. Apr. 2018 (CEST)
Im Falle Kosovos kommt noch dazu, dass Serbien die seit 1945 gewährte innere Autonomie 1989 weitgehend zurücknahm und das Kosovo wieder unter serbische Verwaltung stellte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 25. Apr. 2018 (CEST)
+1. Serbien verhielt sich taktisch unklug, als die Weltöffentlichkeit ihren Fokus auf den Kosovo richtete, denn was in den 1970-er bis 1980-er Jahren ablief, spielte sich unterhalb des Radars der Weltöffentlichkeit ab. Nach 1990 dann hat sich Milosevic verspekuliert. Der Wikipedia-Artikel zur Geschichte des Kosovo ist lesenswert.--Bluemel1 (Diskussion) 19:45, 25. Apr. 2018 (CEST)
(BK) Das sind alles keine tatsächlichen Kriterien. Gewaltsame Unterdrückung allein führt nicht dazu, dass dem Bevölkerungsteil eines politisch befreundeten Staats die Loslösung gestattet und ein eigener Staat gewährt würde. Dasselbe gilt für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ethnie - das ist vollkommen irrelevant.
Bei einem jeweils nicht befreundeten Staat dagegen sind beides genehme Kriterien; da reicht sogar schon der Wille der betroffenen Bevölkerungsmehrheit - sofern es dem fremden Staat, der die Unabhängigkeit anerkennen soll, politisch oder wirtschaftlich gut in den Kram passt.
Es ist reine Politik, sonst nichts. --Snevern 10:33, 25. Apr. 2018 (CEST)
(BK2)Man muss hier schon unterscheiden, ob das abtrünnige Gebiet danach einen eigen Staat bilden will, oder sich dem Nachbar anschliessen. Weshalb die Krim schon mal weg fällt, da die zu Russland wollen, und kein eigener Staat werden wollten (Hier wäre eher der Punkt ausschlaggebend, dass die Krim in der Sowjetzeit nicht immer zur Ukraine gehörte, sondern de-fakto eigenständig war. Und bei der Auflösung der UDSSR nicht gefragt wurde ob es zu Ukraine wolle.). Ebenso ob das abtrünnige Gebiet vor gängig besetzt worden ist oder nicht. Nordzypern wurde zuerst von den Türken besetzt, und wollte sich danach als eigenständiger Staat deklarieren. Während sich -je nach Sichtweise versteht sich- der Kosovo eben von seiner Besatzungsmacht los sagen wollte.
Katalonien wäre am ehesten mit Schottland vergleichbar, aber eben Spanien spielte da bis jetzt nicht mit. Aber die internationale Gemeinschaft würde genau diesen Weg wollen, wie ihn Schottland begangen hat. Das sich eben die spanische Zentralregierung und die Katalanen sich einigen sollen, wie eine solche Abstimmung ablaufen soll. Und solange die Katalanen nicht stärker von der Zentralregierung unterdrückt werden, wird da die internationale Gemeinschaft auch kein Eingreifen für notwendig erachten. --Bobo11 (Diskussion) 10:36, 25. Apr. 2018 (CEST)
Der entscheidende Punkt ist "je nach Sichtweise". Anders gesagt: Es ist reine Politik.
Die internationale Gemeinschaft wird unter keinen Umständen ein "Eingreifen" für notwendig erachten, jedenfalls keins, das zu einem unabhängigen Katalonien führen würde. Alle Staaten sind an einer Wahrung ihrer territorialen Integrität interessiert, und daher sind sich in diesem Punkt ausnahmsweise mal alle einig. Man könnte die Spanier für die angebliche oder tatsächliche Unterdrückung der Katalanen sanktionieren - wie man das zum Beispiel auch mit der Türkei tut. Aber niemand wird eingreifen, und niemand wird eine Loslösung anerkennen, es sei denn, es läge in seinem eigenen Interesse. Das ist die Realität, die mit dem dicht gewebten, aber höchst dehnbaren Mäntelchen des Völkerrechts kaschiert wird. --Snevern 10:57, 25. Apr. 2018 (CEST)
Klar kann man es auch so sehen. Aber eben Katalonien ist nicht besetzt, sondern schon sehr lange Teil von Spanien. Das ist hier bei der Frage ein nicht unwichtiger Punkt, Katalonien wurde in der Neuzeit nie von Spanien erobert, sondern es kam per Heirat/Vertrag usw. zu Spanien (also auf politischem Weg). Vor Franco hat sich so gut wie kein Katalonier daran gestört, zu Spanien zu gehören (Das man gewisse Autonomie forderte heisst noch lange nicht, das man sich nicht als Spanier fühlen durfte). Sondern man verstanden während der Zweite Spanische Republik klar als Teil von Spanien. Das dann die Sache mit der Autonomie und Co. nach dem Bürgerkrieg hinfällig war, und ein Zentralstaat eingetrichtert wurde, tut nichts zur Sache. Aber eben wegen der Geschichte, müsste die Trennung auch einvernehmlich geschehen (wie es eben bei Schottland der Fall gewesen wären hätten sie zugestimmt). Katalonien kam auf politischem Weg zu Spanien, also müsste es auch auf politischem Weg wieder so getrennt werden. Das auf beiden Seite Sturköpfe am Werk sind, macht die Sache logischerweise nicht einfacher. Wenn sich aber die Zentralregierung und Katalonien einig würden, dass eine Sezession besser wäre, würde das von den internationalen Gemeinschaft anerkannt. --Bobo11 (Diskussion) 11:26, 25. Apr. 2018 (CEST)
Die Frage war nach "juristischer Hinsicht". Es ist nicht sinnvoll, wenn sich Nichtjuristen mit Antworten beteiligen. --2A02:200:1055:2:B055:4A73:7DAA:3F8B 12:07, 25. Apr. 2018 (CEST)
Konstituierend für einen Staat sind nach der Drei-Elemente-Lehre Georg Jellineks die drei Merkmale Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt. MfG Harry8 12:11, 25. Apr. 2018 (CEST)
Was eben beim Kosovo darauf hinausläuft, das Serbien nicht mehr alle drei Merkmale in der Hand hatte. Die Staatsgewalt lag bei der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht mehr in Serbischer Hand, sondern in der Hand der United Nations Interim Administration Mission in Kosovo. --Bobo11 (Diskussion) 12:38, 25. Apr. 2018 (CEST)
Da bringt jemand die Chronologie durcheinandner. Die Unabhängigkeitserklärung erfolgtre am 17. Februar 2008, das UNMIK-Mandat begann am 10. Juni 1999 nachdem die deutsche Bundeswehr und Konsorten Serbien bombardiert hatten, wohlverstanden ohne UNO-Mandat. --178.197.231.138 12:50, 25. Apr. 2018 (CEST)
Mal unvoreingenommen betrachtet wäre ein Sezessionsrecht doch soetwas wie eine eingebaute Selbstzerstörung. Verfassungen von Staaten sind im Gegenteil darauf ausgerichtet, den Staat zusammenzuhalten. Die Staaten, bei denen das nicht so ist, werden früher oder später zerfallen und die Verfassungen mit Sezessionsrecht verschwinden durch natürliche Auslese. --Optimum (Diskussion) 12:52, 25. Apr. 2018 (CEST)
Genau so ist es.
Die Frage, ob ein Gebiet oder eine Bevölkerungsgruppe früher mal gewaltsam oder friedlich Teil eines Staates wurde, ist sowohl juristisch (völkerrechtlich) als auch politisch vollkommen irrelevant. --Snevern 13:29, 25. Apr. 2018 (CEST)
Ich glaube nicht, dass ein Sezessionsrecht zum Verfall von Staaten führen würde. Ganz im Gegenteil gibt es ein großes Bestreben von Staaten gleicher Völker, sich zu vereinigen, siehe zum Beispiel Deutschland (im 19. Jahrhundert und erneut Ende des 20. Jahrhunderts), Italien und Jemen. Ein freies Wahlrecht bezüglich der Zugehörigkeit von Völkern zu Nationen würde doch eher dazu führen, dass sich zusammengehörige Staaten vereinen und sich fremde Bevölkerungen eigene Staaten suchen, also zu einem Maximum an staatlicher Zusammengehörigkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:02, 25. Apr. 2018 (CEST)

Im wirklichen Leben ist das Völkerrecht uninteressant, da geht es um Öl. Siehe "Giftgas" im Irak bzw. Syrien. Und das Kosovo ist eben auch muslimisch bevölkert. Da - Saudi-Arabien sei Dank - greift man schon mal in die Kriegsrhetorik. Deswegen - Moslems - wird ja auch so viel Wind um die Moslems in Birma gemacht, die dort einen Staat für sich abtrennen wollen.--80.129.143.138 15:33, 25. Apr. 2018 (CEST)

Die Bestrebungen einzelner Völker, einen gemeinsamen Staat zu bilden, funktionieren doch nur dann, wenn sie schon jeweils einen eigenen Staat haben und daraus einen größeren bilden wollen (wie Deutschland im 19. oder meinetwegen auch im 20. Jahrhundert). Leben sie aber auf dem Gebiet, das andere für sich beanspruchen, funktioniert das nicht (Beispiel Kurdistan).
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker gehört zu den schönen Floskeln, die man einsetzen kann, wenn man das (aus wirtschaftlichen = politischen Gründen) so haben will. Im anderen Fall pocht man auf die Souveränität der bestehenden Staaten, schon allein um etwaigen Bestrebungen im eigenen Lande vorzubeugen (wer garantiert uns, dass nach den Katalanen nicht die Bayern ihren Staat verlassen wollen?). --Snevern 19:08, 25. Apr. 2018 (CEST)
Italien hat es geschafft, eine gemeinsame Nation zu werden, obwohl fast ganz Italien sich erst von anderen Nationen befreien musste, siehe Italien#Kampf gegen Fremdherrschaft, Zerstückelung und Absolutismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:40, 25. Apr. 2018 (CEST)
Inzwischen liebäugeln manche Regionen Italiens aber schon wieder mit Separationsideen (Bsp.). Auffällig bei diesen verschiedenen Sezessionsbestrebungen ist auch, dass es vielen nicht nur um Freiheit, sondern auch um Geld geht. Häufig möchte die wirtschaftlich stärkere Region nicht mehr die armen Verwandten durchfüttern. --Optimum (Diskussion) 22:06, 25. Apr. 2018 (CEST)
Ein Recht auf Sezession besteht nicht, jedoch ein Recht auf Selbstbestimmung. Das "Mutterland" muss dieses Recht auf Selbstbestimmung gewährleisten, etwa indem es die Möglichkeit zu einer Verfassungsänderung bietet. Eine Sezession ohne vorheriges Ausnutzen und Respektieren der demokratischen Regeln ist nur dann möglich, wenn Menschenrechte durch das "Mutterland" auf schwere Weise verletzt wurden. So sind die Sezession der Krim, die Staatsgründung Israels und die Unabhängigkeitsbestrebung Kataloniens alle sehr kritisch zu sehen.--Keimzelle talk 23:47, 25. Apr. 2018 (CEST)
Wobei ja Spanien geschichtlich betrachtet eine Föderation wie Jugoslawien ist. Spanien ist durch Heiraten und Kriege aus mehreren Ländern entstanden, die Grafschaft Barcelona existiert bis heute. --M@rcela 00:03, 26. Apr. 2018 (CEST)
Noch einmal: Die Entstehungsgeschichte eines modernen Staatsgebildes ist für ein Selbstbestimmungs- oder Sezessionsrecht vollkommen irrelevant. Es könnte allenfalls insofern eine Bedeutung haben, als im Zuge der Vereinigung bestimmte Rechte zugestanden wurden, die bis heute gelten. Ansonsten aber spielt es nicht die geringste Rolle, ob ein Staat von Jahrhunderten durch freiwilligen Zusammenschluss, Heirat, Eroberung oder sonstwie entstanden ist.
Die Sichtweise von Benutzer Keimzelle, wonach es ein generelles Recht auf Selbstbestimmung gibt, das vom Mutterland zu gewährleisten sei, steht leider mit der tatsächlichen Lage nicht im Einklang. Auch die Aussage, eine Sezession sei möglich, wenn Menschenrechte durch das Mutterland auf schwere Weise verletzt wurden, entspricht so nicht den internationalen Gepflogenheiten, zumal sich so gut wie nie alle Seiten einig sind, wer eigentlich wessen Recht verletzt. Das hängt vom jeweiligen Standpunkt ab, und damit sind wir wieder... bei der Politik. --Snevern 10:50, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe lange über die Legalität der Sezession der Krim gelesen, und da war das einhellige Urteil der Völkerrechtsexperten eben die Ansicht, die ich beschrieben habe. Das Mutterland ist in der Pflicht, Selbstbestimmungsrechte irgendwie zu verwirklichen, und von sich aus kann ein Teil sich nur abspalten wenn... blubb blubb. Da gebe ich dir völlig recht, dass die politische Realität eine andere ist.--Keimzelle talk 16:40, 26. Apr. 2018 (CEST)
... das heißt konkret: Beim Öl :).--80.129.128.99 15:01, 26. Apr. 2018 (CEST)
Der Brexit zeigt, wie schwierig die Herauslösung eines Teils ist. Geld spielt hier eine Rolle, aber auch die Frage nach den Rechten von Bürgern (einschließlich der Frage der zukünftigen Staatsbürgerschaft) und den zukünftigen vertraglichen Verhältnissen zwischen den Ländern/Staaten. Dabei steht außer Frage, dass das Vereinigte Königreich ein souveräner Staat ist. Die Neugründung eines Staates als Folge einer Sezession macht es nicht einfacher.
Die Anerkennung des neuen Staates durch die Regierungen anderer Staaten ist auch nicht einfach. Je intensiver die Beziehungen zu den betroffenen Regierungen sind, desto schwieriger wird die Anerkennung der Souveränität des neuen Staates, wenn diese gegen den Willen der (bisherigen) gemeinsamen Regierung erfolgt. Hätte Deutschland die Unabhängigkeit Kataloniens anerkannt, wäre es zu einer schweren diplomatischen Krise in den Beziehungen zu Spanien gekommen. Gleiches gilt für eine Anerkennung Palästinas, die ebenfalls politisch heikel wäre.
Dies allein auf den Faktor Öl zu reduzieren wäre zu einfach.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:31, 26. Apr. 2018 (CEST)
Ich verstehe den Hinweis auf "Öl" als einen Hinweis auf "wirtschaftliche Interessen", und diese bestimmen in sehr weit gehendem Maße die Politik der meisten Regierungen. In diesem Sinne ist der Hinweis nicht falsch. --Snevern 16:25, 26. Apr. 2018 (CEST)
Es ist völkerrechtlich unumstritten, dass die von Israel 1967 besetzten Gebiete Westbank und Gazastreifen nicht zum israelischen Staatsgebiet gehören. Eine Anerkennung Palästinas als unabhängiger Staat hätte deswegen nichts mit der Anerkennung einer Sezession zu tun. --Digamma (Diskussion) 16:46, 26. Apr. 2018 (CEST)
Die Aussage war doch nur, dass eine Anerkennung Palästinas politisch heikel wäre - und an dieser Aussage ist nichts falsch. Sie belegt sogar recht treffend, dass es in Wahrheit überhaupt nicht um juristische (völkerrechtliche) Aspekte geht, sondern um politische - hier insbesondere um die Beziehungen zu Israel und andere beteiligten Staaten. Richtig ist natürlich, dass die Zweistaatenlösung keine Sezession im herkömmlichen Sinne bedeuten würde. --Snevern 17:03, 26. Apr. 2018 (CEST)

Danke fuer die ausfuehrliche Eroerterung. Ich nehme zur Kenntnis, dass es offenbar keine juristischen Argumente waren, die Deutschland bzw. die Weltgemeinschaft veranlasst haben, den Unabhaengigkeitserklaerung des Kosovo zu akzeptieren, und dass Unabhaengigkeitserklaerungen im Allgemeinen abgelehnt werden. -- Juergen 95.223.151.37 22:30, 29. Apr. 2018 (CEST)

Kann mir jemand den heutigen Stau auf der A6 erklären?

Heute stand ich auf der A6 bei Sinsheim im Stau. Ich stand da eine Stunde, in der sich nichts bewegte. Alle Autos standen still. Es gab keine Informationen, keine Rettungsfahrzeuge, nichts. Keiner von uns wusste, was los ist. Die einzige "Information" war ein fahrbares Gefahrenschild, das einfach auf den Seitenstreifen hingestellt wurde. Am Ende sind wir alle von der Autobahn abgefahren, aber die Beschilderung dort ist so katastrophal, dass ich ewig gebraucht habe um wieder zurück zur Autobahn zu finden. Wieso gibt es dort keine offiziellen Umleitungen zur Umfahrung der A6? Wieso wird dort überall auf die A5 und auf die A6 Richtung Heilbronn hingewiesen, aber kein einziges Schild weist auf die A6 Richtung Saarbrücken hin (da wollte ich hin)? Bin am Ende die gesamte Bundesstraße bis Speyer runtergefahren, weil es nirgends Schilder zurück zur Autobahn (in die richtige Richtung) gab. Das kann doch nicht sein! Und was war jetzt der Grund für diesen völligen Stillstand? Derartige Staus kommen doch nicht einfach so. Konnte dazu nichts finden. -- 2003:8B:6E5B:6600:DC26:4880:E5AB:CA7B 16:01, 28. Apr. 2018 (CEST)

Doch.--Wikiseidank (Diskussion) 16:16, 28. Apr. 2018 (CEST)
Um mal mit der ersten Unterstellung anzufangen: Doch, Staus kommen mitunter eben doch "einfach so". Bei entsprechend hoher Verkehrsdichte reicht es schon aus, wenn ein einziges Fahrzeug kurzzeitig zum Stillstand kommt. Fehlt es - wie so oft - am notwendigen Sicherheitsabstand des nachfolgenden Fahrzeugs, muss dieses ebenfalls bremsen, evtl. ebenfalls bis zum Stillstand und eine Stauwelle beginnt. So eine Welle bewegt sich mit etwa 15 km/h rückwärts und hört erst dann wieder auf, wenn weniger Autos nachfließen. Eine "handfeste" Ursache wie einen Unfall oder eine Sperrung braucht es da gar nicht. Umsichtiges Fahren würde helfen. --2001:16B8:10E9:9E00:1C38:B243:CD18:95F1 16:18, 28. Apr. 2018 (CEST)
Wir haben da sogar schon mal was vorbereitet: Stau aus dem Nichts, auch Phantomstau genannt. Andererseits dauert ein Phantomstau keine Stunde, man steht üblicherweise eine bis wenige Minuten, bis sich die träge Masse Fahrzeug für Fahrzeug wieder in Bewegung setzt. Ich wundere mich nur über die Aussage „es gab keine Information“. Nichts darüber in den Radio-Verkehrsmeldungen? Oder sind Radios ebenso Teufelswerk wie Navis? Dass keine Rettungsfahrzeuge durch den Stau kamen, hat nichts zu sagen. Wenn die Unfallstelle dicht an einer Auffahrt ist, fahren sie natürlich über diese da hin, statt zu warten, bis Fahrzeug für Fahrzeug mühsam eine Rettungsgasse frei wird. --Kreuzschnabel 18:42, 28. Apr. 2018 (CEST)
Es sollte endlich mal jemand das Navi erfinden. --85.179.180.45 16:20, 28. Apr. 2018 (CEST)
Oder zumindest sowas wie eine Karte. --2001:16B8:10E9:9E00:1C38:B243:CD18:95F1 16:22, 28. Apr. 2018 (CEST)
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dynamik-des-staus-sturkoepfe-kommen-schneller-ans-ziel-a-570658.html. --2001:16B8:10E9:9E00:1C38:B243:CD18:95F1 16:23, 28. Apr. 2018 (CEST)
Der Tipp, dass man nicht abfahren soll, stimmt nicht immer, z.B. vor Wien kommt man wenn es einen Stau auf der A1 gibt tasächlich oft schneller weiter, wenn man abfährt, obwohl man großteils durch Ortsgebiete fährt. Der Grund ist, dass es auf der A1 bei einem Stau dann durchaus auch mal eine Stunde lang mit nur 4 km/h Schnitt weitergehen kann. Am besten ist, man hat ein Navi mit Echtzeitinfos (Google Maps am Handy reicht, wahrscheinlich ist das diesbezüglich sogar am genauesten weils einfach die meisten Daten sammelt), das sagt normalerweise ziemlich genau welche Route gerade schneller ist. Im Zweifelsfall ist wenn man sich auskennt aber Abfahren besser, weil auf Landstraßen gibts selten Staus, daher man kann man besser einschätzen wie lange es dauert. --MrBurns (Diskussion) 20:19, 29. Apr. 2018 (CEST)
Habe das vor dreißig Jahren erlebt. Kilometerlanger Stau scheinbar aus dem Nichts. Tatsächlich stand irgendwo ein Polizeiauto (nichtstörend, vollkommen passiv) am Rand. Offenbar hat der die Autofahrer derart verschreckt, daß sich der Stau vor ihm entwickelte - hinter ihm lief es flüssig (mit ca 20 mehr als dem Geschwindigkeitslimit) --80.129.134.217 16:49, 28. Apr. 2018 (CEST)
Übrigens gibt es auf der A6 Richtung Westen kurz hinter Sinsheim eine Engstelle, weil die linke Spur aufhört. Davor der dreispurige gerade Abschnitt durch die Senke ist so eine schöne Rennstrecke, da bin ich am Ende der Spur auch schon waghalsigst überholt worden :) In dichtem Verkehr hat man da ganz schnell ganz dicke Luft. --Kreuzschnabel 18:48, 28. Apr. 2018 (CEST)
Auch an der A 6 in Richtung Westen bei Sinsheim gibt es Bedarfsumleitungen: [16]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:46, 29. Apr. 2018 (CEST)
Gestern war übrigens die A8 zwischen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Ost wegen Brückenabriss gesperrt. Der Fernverkehr wurde über die A81, die A6 und die A5 umgeleitet.[17] --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 29. Apr. 2018 (CEST)
(nach BK) Ich versuche das mal logisch zu erklären. Da du "die gesamte Bundesstraße bis Speyer runtergefahren" bist, heißt das wohl, du hast ab Sinsheim (Abfahrt 33a) die B 39 genommen (welche zwar zwischen Wiesloch und Hockenheim abgestuft wurde, aber ich kenne die Beschilderung da nicht). Dann hättest du spätestens an der Abfahrt 32 Wiesloch / Rauenberg wieder die A6 gekreuzt und somit dort wieder auffahren können...? Und laut dem Link obendrüber ist genau diese Strecke auch die entsprechende Bedarfsumleitung U 68. Nach dieser Meldung ist da gerade eine Dauerbaustelle, und hier steht, dass gestern gegen Mittag ein Stau zwischen Bad Rappenau und Wiesloch war, allerdings lässt sich der Grund nicht mehr herausfinden. --Ali1610 (Diskussion) 10:01, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich bin schon bei Sinsheim-Süd runter, die U 66a gefolgt. Am Ende sah ich, dass an der AS Sinsheim die Autos auch schon stehen. Also musste ich weiter. Die Wegweiser sagten nur, links B 292 Angelbachtal (beides sagte mir nichts), rechts B45 Neckargemünd (immerhin die B45 ist mir vage bekannt und ich dachte, vielleicht komme ich so wieder auf die Autobahn zurück). Den Hinweis auf die U 68 konnte ich aus meiner Fahrtrichtung nicht sehen, das Schild sah ich erst im Rückspiegel, für Wenden war es da schon zu spät. Dann irrte ich etwas herum, weil erst in Meckesheim die Autobahn wieder ausgeschildert ist, dann gibt es noch eine Vollsperrung bei Rauenberg, und als ich in Wiesloch ankam stand da eben nur "A6 Heilbronn". Da dachte ich, da kann man wirklich nur Richtung Heilbronn auffahren und nicht in die andere Richtung. Also bin ich den Schildern nach Speyer gefolgt, da die Richtung ungefähr stimmte, und so auf die B39 gekommen. -- 2003:8B:6E5B:6600:6014:FD96:1B31:7C80 14:07, 29. Apr. 2018 (CEST)

Buchtitel gesucht

Hallo in die Runde,

ich war die Tage in einem Möbelhaus und hab dabei nicht nur den Möbeln, sondern auch den der Dekoration dienenden, auf den Möbeln herumliegenden Büchern ein wenig von meiner Aufmerksamkeit geschenkt. Zu einem der Bücher, die ich in der Hand hatte, wollte ich mich im Anschluss im Internet schlau machen, hab aber vergessen, mir Buchtitel oder Autorennamen zu notieren.

Was ich mir gemerkt habe: Das Vorwort oder erste Kapitel wurde scheinbar als Exposé in Le Monde und einer russischen Zeitung oder Zeitschrift abgedruckt, der Autor war wohl ein Russe mit französischen Wurzeln oder Beziehungen. Das Buch ist wohl in den Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herausgekommen, und es geht grob darum, was sich damals so verändert hat in der Welt. In Erinnerung ist mir noch, dass in dem Vorwort/ersten Kapitel in rascher Abfolge zu diesen Veränderungen passende, knackige Begriffe wie Postsozialismus, exkommunistisch und dergleichen geschrieben waren (alle mit dergleichen Vorsilbe, weiß aber nimmer, welche). Aus irgendwelchen Gründen blieb bei mir Generation Ex im Hirn als Titel hängen, aber das ist er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht. Ich hab nur diese einleitenden Seiten richtig durchgeblättert und weiß daher nicht, ob der Rest des Buches Belletristik oder eher Sachbuch ist.

Meine Recherchen haben mir bislang keinen Treffer verschafft, und ich zweifle, dass ich das Buch in dem Möbelhaus wiederfinde :( Hat jemand eine Idee? Ich sag schon mal danke an alle Mitratenden, … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 22:21, 28. Apr. 2018 (CEST)

Generation P? --King Rk (Diskussion) 10:11, 29. Apr. 2018 (CEST)
Klingt vielversprechend. In Google Books gibt es eine Buchvorschau einer englischsprachigen Ausgabe, die das Exposé aber nicht hat. Kann natürlich sein, dass die in manchen Ausgaben fehlt. … «« Man77 »» Propaganda: Gegen Propaganda. 14:06, 29. Apr. 2018 (CEST)

Archimedes seiner Zeit voraus

Ein vielleicht dumme Frage: Was ist eigentlich das "Standardwerk" oder Übersichtswerk in Bezug auf den Vergleich Archimedischer und neuzeitlicher Infinitesimalrechnung?--92.219.173.66 01:12, 29. Apr. 2018 (CEST)

Oha. Archimedische Infinitesimalrechnung. Die haette ich jetzt zeitlich eher ab Descartes verortet, der lebte etwas spaeter. Deshalb nehme ich an, dass es wohl um Infinitesimalzahlen geht (die kannte Archimedes schon), diese leiten uns recht schnell zur Nichtstandardanalysis. Hilft die dortige Literatur? (Vorsicht, NSA ist ein Minenfeld!) MfG -- Iwesb (Diskussion) 03:21, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich denke, Archimedes hat schon einige Integrale mit "infinitesimalen" Methoden berechnet, unter anderem - sehr dunkle Erinnerung! - an die unter der x^2 Parabel. Wahrscheinlich ist so etwas gemeint. --80.129.138.175 14:54, 29. Apr. 2018 (CEST)

Wo steht die Säkularisierung im deutschen Recht?

Bezieht sich Säkularisierung darauf, dass kirchliche Amtsträger keine Entscheidungen treffen dürfen, die weltliche Staatsdiener treffen (keine Gerichtstage abhalten etc.), oder darauf, dass es keine Verschränkungen zwischen kirchlicher und staatlicher Macht geben darf (in dem Fall wären Kreuze in Behörden eine Verschränkung, denn das Kreuz ist tatsächlich ein religiöses Symbol)? Bitte keine politischen Antworten, auch wenn hier zwei Reizthemen aufeinandertreffen.--Bluemel1 (Diskussion) 09:39, 29. Apr. 2018 (CEST)

Artikel 140 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland --Optimum (Diskussion) 09:59, 29. Apr. 2018 (CEST)
Unter "Säkularisierung" versteht man in Deutschland eigentlich die Enteignung kirchlichen Besitzes und die Auflösung kirchlicher Herrschaft im Gefolge der Koalitionskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. --Digamma (Diskussion) 16:03, 29. Apr. 2018 (CEST)
Meinte der TO vielleicht Laizismus? --77.15.155.137 16:13, 29. Apr. 2018 (CEST)
Das ist der Haken. Wenn Säkularisierung zum Ergebnis Laizismus hätte, dann müsste man sich über religiöse Symbole als Bestandteil staatlicher Einrichtungen keine Gedanken machen. Es gibt keinen konsequenten Laizismus. Jetzt weiß ich, was ich suchte. (ups)--Bluemel1 (Diskussion) 16:22, 29. Apr. 2018 (CEST)
Als Säkularismus wird in der Regel die Situation in den USA bezeichnet. Diese zeichnet sich durch eine strikte Trennung von Kirche und Staat aus. Vor allem hält sich der Staat aus den Angelegenheiten der Religionsgemeinschaft heraus.
Als Laizismus bezeichnet man die Situation in Frankreich. Da geht es vor allem darum, den Einfluss der Kirche auf den Staat zurückzudrängen. Laizismus ist aber verträglich damit, dass sich der Staat in die Angelegenheiten der Kirchen einmischt. Zum Beispiel gehören in Frankreich die vor ... gebauten Kirchengebäude dem Staat und werden vom Staat unterhalten.
Die Türkei versteht sich auch als laizistisch. Dort wird die Religion komplett vom Staat kontrolliert (zumindest der sunnitische Islam). --Digamma (Diskussion) 19:25, 29. Apr. 2018 (CEST)
Die Enteignung von Kirchengut ist die Säkularisation, Säkularisierung bedeutet allgemein schwindender Einfluss der Kirchen. Säkularisierung meint hier wohl das es darum geht das der kirchliche Einfluss auf staatliches Recht reduziert entfernt ist. Kirche und Staat sind in Deutschland dennoch eng und freundschaftlich verbunden. @Digamma: Laizismus heißt auch das sich der Staat in kirchliche Angelegenheiten einmischt, aber klar von oben, als Aufsicht.--Antemister (Diskussion) 20:09, 29. Apr. 2018 (CEST)
Stimmt, da habe ich die "Säkularisierung" und "Säkularisierung" verwechselt. --Digamma (Diskussion) 20:16, 29. Apr. 2018 (CEST)

Was für eine Automarke ist das (Kreis mit kurzen Flügeln) ?

Ich habe am Waldrand, in der Nähe der Saale, dieses "Auto" gefunden, und wundere mich, was für eine Marke das ist. Das Logo besteht aus einem Kreis mit kurzen Flügeln, und in der Mitte vom Kreis ist etwas herausgebrochen.

Bild vom Logo: Kreis mit Flügeln Bild vom ganzen Auto (Lüftungsschlitze sind interesant): Gebrauchtwagen für Bastler --79.225.121.37 19:34, 29. Apr. 2018 (CEST)

Ein Goggomobil 151.29.177.29 20:54, 29. Apr. 2018 (CEST)
Chapeau! --84.190.198.92 21:11, 29. Apr. 2018 (CEST)

Freeware für Audio-Optimierung

Hallo Leute, ich habe eine digitale MP-3-Aufnahme. Die ist sehr schlecht und ich möchte sie online (Freeware) oder notfalls offline optimieren. In erster Linie suche ich ein Online-Service für lau. Was tun? LG, --2A01:C22:6E1C:6E00:9895:D289:6236:4438 21:08, 29. Apr. 2018 (CEST)

Audacity. --FriedhelmW (Diskussion) 21:17, 29. Apr. 2018 (CEST)
…dazu die LADSPA-Plugins.[18] --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 29. Apr. 2018 (CEST)

adidas-schuh gesucht

Es ist wie verhext, ich finde ihn nicht. Früher hatten Fußballschiedsrichter einen Schuh von adidas an, 3 farbige Punkt seitlich an der Sohle. War eher so eine Art Multinocke. Hat jemand den Namen des Modells parat?--scif (Diskussion) 23:25, 29. Apr. 2018 (CEST) .Könnte das hier sein [19]--scif (Diskussion) 23:29, 29. Apr. 2018 (CEST)

LA Trainer, die mit den seitlichen bunten Stöpseln? --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 29. Apr. 2018 (CEST)
mal schauen.--scif (Diskussion) 00:14, 30. Apr. 2018 (CEST)
So in der Art, aber schwarz und wahrscheinlich eher Leder.--scif (Diskussion) 00:22, 30. Apr. 2018 (CEST)

Fernsehen nur noch mit DRM?

In Japan scheint eine Vereinbarung zu bestehen, dass alle ISDB-T-Fernsehsender verschlüsselt und mit DRM ausgestrahlt werden. Wäre so etwas auch in Deutschland denkbar? Die meisten Privatsender wollen ihre (U)HD-Ableger nur verschlüsselt ausstrahlen, während ihre SD-Ableger noch unverschlüsselt sind (für acht Privatsender ist die unverschlüsselte SD-Ausstrahlung über Kabel und Satellit vorgeschrieben). Und die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender dürfen wohl nach derzeitiger Rechtslage über Kabel, Satellit und DVB-T(2) weder HD noch SD verschlüsseln. --84.61.221.211 12:36, 28. Apr. 2018 (CEST)

Ist da nicht der Sinn/das Ziel der Digitalisierung? Ist doch der Wählerwille, äh Kundenwille. Die kaufen doch alles digitale?--Wikiseidank (Diskussion) 16:19, 28. Apr. 2018 (CEST)
Bei Freenet TV scheinbt der Schuss nach hinten losgegangen zu sein: Riesenwerbekampagne und raus kommt eine technische Reichweite von 63 Millionen bei einer Zahl von knapp einer Million zahlenden Kunden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 28. Apr. 2018 (CEST)
Positiver Nebeneffekt: Ich als Freenet-TV-Verweigerer bin damit der gefahre behoben, aus versehen bei den Privaten reinzuzappen und dann hängen zu bleiben. // Martin K. (Diskussion) 18:39, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich gkaube nicht, dass eine generelle Verschlüsselung mit den Rundfunkbeiträgen und dem System des Öffentlichrechtlichen Rundfunks vereibar wäre. // Martin K. (Diskussion) 18:39, 28. Apr. 2018 (CEST)
Das ist eine Frage der Finanzkraft der öffentlich-rechtlichen Sender. Die deutschländischen öffentlich-rechtlichen Sender können sich die Senderechte für eine europaweite unverschlüsselte Ausstrahlung leisten, die öffentlich-rechtlichen Sender beispielsweise in Österreich oder der Schweiz nicht. Deswegen gibt es öffentlich-rechtliches Satellitenfernsehen in Österreich und der Schweiz nur verschlüsselt oder auf Eigenproduktionen beschränkt (ORF2E bzw SRF Info). Eine Verschlüsselung von öffentlich-rechtlichen Programmen bei terrestrischer oder Kabelverbreitung widerspräche dem im Rundfunkstaatsvertrag festgelegten Grundversorgungsauftrag. Deswegen müssen öffentlich-rechtliche Programme bei Kabel- und IPTV-Anbietern mit Grundverschlüsselung von der Grundverschlüsselung ausgenommen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:52, 28. Apr. 2018 (CEST)
Mindestens jeder Haushalt, der GEZ bezahlt, müsste auch das Programm ohne Extrakosten sehen können.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:37, 30. Apr. 2018 (CEST)
Wieso müsste? Dem ist doch bereits so. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 30. Apr. 2018 (CEST)

Das ist ja das Ökonomische Problem mit der GEZ. Erklärung: wenn man in eine Wohnung einzieht in der kein TV Provider bereits bezahlt und geschaltet hat, ist der Fernsehn genau so sinnvoll in der Wohnung wie ein Auto aufm Mond. Soll heißen man empfängt rein gar nichts solange mein keinen Provider dafür bezahlt.
Das unverschämte ist da jetzt das der Staat denn noch kommt und verlangt eine Zahlung der Öffentlich rechtlichen, ohne das der Zahler es überhaupt nutzen kann weil der keinen Versorgungsvertrag mit dem Provider hat.
Denn nicht alle wohnen so das sie einfach so mal eine Schüssel oder Antenne aufstellen können oder dürfen. --Diamant001 (Diskussion) 10:55, 30. Apr. 2018 (CEST)

Eine terrestrische Antenne zu errichten ist rechtlich und technisch kein Problem und für die Nutzung einer mobilen Satellitenschüssel gibt es auch keine rechtliche Einschränkung. Außerdem gibt es die Livestreams der öffentlich-rechtlichen Sender und Zattoo etc, sodass Du wenn Du einen Internetanschluss hast, gar keine Antenne oder Schüssel mehr brauchst. Dein Argument ist also äußerst schwach. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 30. Apr. 2018 (CEST)
Sehe ich auf Grund meiner Erfahrung anders. Punkt eins, Nicht Jeder Vermieter oder Wohnungsgesellschaft gewähren das nutzen einer Sat-schüssel. Punkt zwei, nicht jede Wohnung ist so Geografisch Platziert das man ohne andere Objekte die im Weg Zwischen Sat-schüssel und Satellit Verbindung bekommen, wie andere Häuser oder Wälder und Berge. Punkt drei, ein guter Freund von mir wohnt sogar so ungünstig das er das nicht nutzen kann, dazu kommt noch das der Hauseigentümer nur einen einzigen Internet Anschluss hat anbringen lassen, denn alle Mieter sich teilen müssen über einen Proxy, was die Bandbreite sehr stark Reduziert. Aus meiner Sicht sind das alles sehr wichtige Faktoren die nicht ausgelassen werden dürfen. --Diamant001 (Diskussion) 11:14, 30. Apr. 2018 (CEST)
  1. Das Aufstellen einer mobilen Satellitenschüssel kann und darf der Vermieter nicht verbieten. Das wurde höchstrichterlich entschieden.
  2. Deswegen gibt es terrestrisches, Kabel- und Internetfernsehen.
  3. Das ist ein Einzelfall, der keiner staatsvertraglichen oder gesetzlichen Regelung bedarf. Zudem ist Dein Freund frei, sich einen eigenen Internetanschluss legen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:19, 30. Apr. 2018 (CEST)
Gibt es noch DVB-T-Lücken? Damit kann doch ohne irgendwelche Provider ferngesehen werden, zunehmend auch in HD. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:22, 30. Apr. 2018 (CEST)

At Rôtkæppchen, bei Punkt Drei musste ich jetzt echt Lachen, haste eine Ahnung was das kostet? Ab 100000 aufwärts, wenn das Kabel nicht bis zur Straße des Hauses gelegt wurde. xD
Edit, bei DVB-T bin ich mir nicht sicher, es soll aber noch Lücken geben. (nur gehört)
Edit 2, nicht jede Wohnung hat einen Balkon oder ist zum Äquator ausgerichtet um eine Mobile Satanlange zu nutzen. Du scheinst wohl aufm Land zu wohnen wo das noch leicht umzusetzen geht. In Groß Städten wo die Häuser und Wohnblöcke dich bei einander stehen sieht das oft ganz anders aus. -.- --Diamant001 (Diskussion) 11:25, 30. Apr. 2018 (CEST)

Mittlerweile wurden LTE und Satelliteninternet erfunden, weit weniger teuer. Ich hab auch keinen Balkon oder Südausrichtung, nur ein Dach nach Osten, das aber zum Aufstellen einer Satellitenschüssel reicht. In Großstädten gibt es ein hinreichend ausgebautes Internet, wahlweise per DOCSIS, ADSL, VDSL, Glasfaser oder LTE. Für ordentliches IPTV reichen 6 Mb/s Downstream. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 30. Apr. 2018 (CEST)
In Städten gibt's problemlos Internet und DVB-T, auf dem Land genug Platz für eine Schüssel. Wo genau soll jetzt das Problem sein? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:41, 30. Apr. 2018 (CEST)

Ach nee Rotkäppchen, und doch ist die Abdeckung noch nicht 100pro. und bei Satelliten Systemen kommt noch der Störfaktor Wetter dazu. -.- --Diamant001 (Diskussion) 11:45, 30. Apr. 2018 (CEST)

Es gibt genug Möglichkeiten, Fernsehen zu empfangen. Eine davon musst Du einfach nutzen und fertig. Jammere nicht über fehlende Abdeckung, sondern nutze einfach einen Übertragungsweg, der bei Dir verfügbar ist. Auch der Bau einer Fernseh-Richtantenne ist eine Option. Frag mal in der früheren DDR nach, wie das geht. Die DDR-Bürger waren schließlich Weltmeister im Antennenbau. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 30. Apr. 2018 (CEST)
Ich spreche da nicht für mich, sondern für andere. Ich selbst habe und will auch kein Fernsehern. xD --Diamant001 (Diskussion) 11:59, 30. Apr. 2018 (CEST)

Spanische Republikaner in deutschen KZs

In Buchenwald, Dachau usw. wurden bekanntlich zehntausende spanische Republikaner (vor allem, aber nicht nur Sozialisten und Kommunisten) festgehalten. Genau warum wurden die denn nicht an Spanien (also an Franco) ausgeliefert? Das wäre doch für die deutschen wie für die spanischen Faschisten sinnvoll gewesen, oder nicht? Wahrscheinlich steht die Antwort sogar irgendwo in der Wikipedia, finde dazu aber auf die Schnelle nichts. --77.179.8.79 12:47, 29. Apr. 2018 (CEST)

In Buchenwald, Dachau usw. wurden bekanntlich zehntausende spanische Republikaner Quelle? Aus welchem Grund sollten die in ein deutsches KZ geraten? Bevor wir deine Frage klären, sollten wir ertmal diese Frage klären.--scif (Diskussion) 13:09, 29. Apr. 2018 (CEST)
Oy vey. --77.179.8.79 13:20, 29. Apr. 2018 (CEST)
Laut diesem Dokument wollte Franco sie einfach nicht, abgesehen von einigen prominenten Republikanern die ausgeliefert und hingerichtet wurden. Das finde ich aber auch naheliegend, denn welchen Vorteil hätte Franco gehabt? --King Rk (Diskussion) 14:05, 29. Apr. 2018 (CEST)
Hm, natürlich ist es für einen Diktator vorteilhaft, wenn man seiner Oppositionellen habhaft wird und sie selbst inhaftieren kann, möchte ich meinen; zumindest vorteilhafter als eine Opposition, die sich womöglich im ausländischen Exil wieder organisiert und womöglich einen Umsturz/Gegenputsch vorbereitet (Franco kennt sich in dieser Hinsicht ja selbst ganz gut aus...). Oder nicht? --2003:DA:A3CD:6100:CCA3:80B4:1596:1E04 15:20, 29. Apr. 2018 (CEST)
Hm. Wie sollten KZ-Insassen der Nazis wohl einen einen Umsturz/Gegenputsch in Spanien vorbereiten? Und Franco dürfte schon klar gewesen sein, was ein Nazi-KZ bedeutet, oder? --2003:D2:63C1:3500:E4DB:1E77:4A9A:5A62 21:56, 29. Apr. 2018 (CEST)
Btw. wenn ich die Quelle so auf die Schnelle richtig gedeutet habe, dann waren es wohl eher zehntausend als zehntausende, die ins KZ kamen. --King Rk (Diskussion) 14:13, 29. Apr. 2018 (CEST)
Nu, dazu kommen laut Quelle aber noch einige zehntausende zum Arbeitsdienst nach D deportierte, und dazu noch einige zehntausend in Arbeitslagern im besetzten Frankreich. --2003:DA:A3CD:6100:CCA3:80B4:1596:1E04 14:25, 29. Apr. 2018 (CEST)

Immer langsam. Auch ich habe in der Quelle als höchstmögliche Zahl 10.000 gelesen, die in ein deutsches KZ kamen. Ansonsten sollte man sehr aufpassen zwischen Interbrigadisten und spanischen Staatsbürgern, das geht in der Quelle manchmal bunt durcheinander. Gibt es noch andere Quellen für diese Zahl?--scif (Diskussion) 19:55, 29. Apr. 2018 (CEST)

Gerne auch langsam, lieber scif, aber dann doch auch lieber ohne deine Beteiligung, denn du hast schon mit deiner ersten "Antwort" und mohndoofen Gegenfrage doch recht deutlich gemacht, dass du wirklich alles andere als befähigt bist, zu diesem Thema kompetente Auskunft zu geben, bzw. deutlicher: dich auf die Knochen blamiert. Aus welchem Grund sollten die in ein deutsches KZ geraten? Bevor wir deine Frage klären, sollten wir erstmal diese Frage klären. Wirklich? Wenn du nicht weißt, dass oder warum spanische Republikaner in deutsche KZs gerieten, das sogar bezweifelst, solltest dich hier vielleicht zurückhalten mit deinen offenbar eher dem Geltungsdrang geschuldeten als von Sachkompetenz geprägten Wortmeldungen. Es ist zwar keine Schande, sowas nicht zu wissen (obwohl...), aber dann möge man doch einfach den Nuhr beachten, danke, das war nun nämlich kein Ruhmesblatt für die Wikipedia:Auskunft, gelinde gesagt. --2A01:C22:3438:8300:F8B6:CFAF:D988:6053 23:45, 29. Apr. 2018 (CEST) PS: aber, wegen Bildungsauftrag und so: Wie kam es überhaupt dazu, dass Spanier als Bürger eines nicht von den Deutschen okkupierten Landes in Konzentrationslager deportiert wurden? Zur Beantwortung dieser Frage ist ein kurzer Blick auf die spanische Entwicklung nötig. Infolge des spanischen Bürgerkriegs 1936–1939 hatte eine enorme Flüchtlingswelle auf der iberischen Halbinsel eingesetzt, die vor allem nach Frankreich ging. Als Barcelona Ende Januar 1939 fiel, gab es fast 500 000 spanische Kriegsflüchtlinge, zwischen 150 und 300 000 von ihnen  − hier schwanken die Zahlen in der Literatur erheblich − gingen nach Frankreich. Nach dem deutschen Überfall auf Frankreich wurden zehntausende dieser Exilanten in Konzentrationslager verschleppt. (Spanische Häftlinge im KZ Sachsenhausen (Gedenkstättenrundbrief 151 S. 26-31)). --2A01:C22:3438:8300:F8B6:CFAF:D988:6053 23:50, 29. Apr. 2018 (CEST)
Stuhlgang usw. alles in Ordnung? Wenn ich nicht gerade Literatur über Le Vernet durchackern würde, könnte ich an deiner kotzüberheblichen Art vielleicht etwas ernstzunehmendes finden. Für dich noch mal zum Mitmeißeln: ich habe nach weiteren Quellen gefragt, die diese Zahl 10.000 belegen. Wo du Geltungsdrang bei solchen Gegenfragen herausliest, kannst du dann bitte mal erschöpfend darstellen. Und auch die Frage nach dem Grund ist beileibe nicht so mohndoof , wie du meinst, darstellen zu müssen. Ob natürlich der Hintergrund dieser Frage für deinen Intellekt noch fassbar ist, weiß ich nicht. Überdies, ich zweifle weiterhin die Zahl zehntausende an. Ein 5 seitiger populärwissenschaftlicher Gedenkstättenrundbrief wird mit Sicherheit nicht als wissenschaftliche Quelle durchgehen. Also entweder bist du an einer sachlichen Diskussion interessiert oder du solltest selbst den Nuhr machen. --scif (Diskussion) 14:44, 30. Apr. 2018 (CEST)

Ausschuss- und Plenarsitzungen gleichzeitig

Bezüglich [20]: Ist das eigentlich auch in andere Ländern üblich, dass Parlamentsausschüsse zeitgleich mit dem Plenum tagen? In Österreich hätte ich zumindest noch nie gehört, dass es sowas gibt. --80.121.40.125 20:31, 29. Apr. 2018 (CEST)

Hab ich auch von Österreich noch nicht gehört (als Österreicher) und auch wenn man Fernsehbilder von anderen Ländern sieht, sind die Plenarsäle dort eigentlich immer recht voll und nicht so wie in Deutschland oft fast leer. Den Vorschlag vom Linken-Politiker, die Plenarsitzungen zu verkürzen, halte ich aber auch nicht für sinnvoll, weil die Ausschußarbeit für die Wähler schwer nachvollziehbar ist, weil die Ausschüsse i.d.R. nicht öffentlich sind und kaum jemand den Aufwand betriebt, die Protokolle zu lesen. Es gäbe auch andere Möglichkeiten, z.B. dass man zusätzliche Sitzungswochen nur für Ausschüsse macht. --MrBurns (Diskussion) 20:54, 29. Apr. 2018 (CEST)
Wir haben dazu den Artikel Arbeitsparlament mit Beispielen. Zum Gegenstück Redeparlament steht etwas im Abschnitt Parlament#Struktur. --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 29. Apr. 2018 (CEST)
Auch in anderen Arbeitsparlamenten finden normalerweise keine Ausschüsse gleichzeitig mit dem Plenum statt. Das ist eine Deutsche Eigenart. --212.197.156.18 13:00, 30. Apr. 2018 (CEST)

Wo Mogelpackungen melden?

Ich habe in einer Supermarktkettenfiliale eine Dose mit Fischstücken aus transparentem Plastik mit einem Volumen von ca. 1 l, beschriftet mit einer Produktdeklaration und einer Inhaltsangabe "800 g" gekauft. Als ich sie zu Hause öffnete, war ich einigermaßen enttäuscht: In der Dose waren rundherum an den Wänden Fischstücke drapiert, mit ca. 1 cm Stärke, so daß die Packung von außen aussieht, als wäre sie weitgehend mit Fischstücken gefüllt, aber der gesamte darin verbleibende Hohlraum enthielt in Scheiben geschnittene Zwiebeln - gefühlte Wahrnehmung: Ja, wo ist denn der Fisch? Als Zutaten waren deklariert: Heringsstücke (50 %), Rapsöl (32 %), Zwiebeln (17 %), sowie dann noch ein paar Gewürze etc. Natürlich hatte ich erstens die Zutatenliste im Laden nicht gelesen, sondern nur den Kilopreis auf dem Preisschild am Regal, und zweitens habe ich gefühlsmäßig gewisse Zweifel, daß da überhaupt 400 g Fisch enthalten sind - das sieht einfach nach weniger aus. (Nachwiegen geht nicht: Das Erste nach dem Aufmachen war mit der Gabel rein, ein Stück Fisch rausfischen und futtern, und dann noch ein paar Zwiebeln; lagen vermeintlich als Schicht obenauf. Nur stellte ich dann fest, daß unter der "Deckschicht" aus Zwiebeln nur noch mehr Zwiebeln, aber kein Fisch war.) Jedenfalls fühle ich mich getäuscht. Auf der To-do-Liste steht schon einmal Unternehmenshotline anrufen und meckern. Beschwerden bei Veterinärämtern usw. oder gar juristische Schritte halte ich für überzogen. Aber ich würde schon gerne bei Verbraucherschützern petzen - wer kümmert sich denn um sowas? --77.186.111.93 02:25, 28. Apr. 2018 (CEST)

Service:hier eine Starthilfe, welche Verbraucherzentrale zuständig ist, bitte selbst entscheiden. --178.165.129.130 03:18, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Frage ist nicht, welche, sondern ob VZ dafür richtig ist. --85.179.180.45 06:47, 28. Apr. 2018 (CEST)
Nein. Einfach an die Verbraucherzentrale wenden, wenn ein Verdacht besteht. Der Verdacht ist hier klar gegeben. Die wird dann am besten wissen, ob eine Mogelpackung vorliegt und ob es Sinn macht, die Sache weiter zu verfolgen. -- Jonathan 09:09, 28. Apr. 2018 (CEST)
Den Aufwand kann man sich wohl sparen. Bei einer transparenten Packung sieht man schließlich, wie viel drin ist. Es kann also keine Mogrlpackung sein. Die Zusammensetzung ist angegeben und dürfte auch stimmen. Die Darstellung, dass der Eimer im wesentlichen mit Zwiebeln gefüllt sei, ist mit der Zutatenliste nicht kompatibel. Falls wirklich Zweifel an 50% Fischanteil bestehen, wäre die Lebensmittelüberwachung zuständig. Dort kann man aber mit einer unvollständigen Packung auch nichts anfangen. Verbraucherzentralen sind keine offizielle Instanz, die können in einem solchen Fall auch nichts ausrichten. MBxd1 (Diskussion) 09:29, 28. Apr. 2018 (CEST)
Jo, nachdem das Corpus delicti gegessen ist, kann man wohl nicht mehr viel machen. Ich würde bei einem Einzelfall auch nicht gleich Betrug schreien, Produktionsfehler passieren in jeder Abfüllanlage mal. Ich hatte u. a. schon gefüllte Ostereier ohne Füllung und eine Dose mit braunem Wasser, wo eigentlich Pilze sein sollten. Zurück in den Laden ist das Einfachste; mit einem netten Brief an den Hersteller holt man oft noch ein Versöhnungsgeschenk raus. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:58, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich kann hier noch nicht mal einen Hinweis auf einen Produktionsfehler finden. Wenn man wirklich wollte, würde auch ein Nachwiegen des Inhalts nach Verzehr einiger Teile Fisch und Zwiebel noch Anhaltspunkte liefern. Hier scheint mir in erster Linie die Erwartungshaltung das Problem zu sein. MBxd1 (Diskussion) 10:04, 28. Apr. 2018 (CEST)
Eine Mogelpackung ist auch kein Produktionsfehler, sondern eine beabsichtigte Täuschung. Klar, habe ich mir auch überlegt, daß ich die n-1 noch vorhandenes Fischstücke wiegen und daraus auf das annähernde Fischgewicht der n Stücke schließen könnte. Aber ich werde nach schon stattgefundener Rücksprache mit der Hotline die Packung zurück in den Laden bringen und mir das Geld zurückgeben lassen, und die geht nicht, wenn ich sie vorher entleert habe. (Wobei den Ladenmitarbeitern der Sachverhalt egal ist - die haben die Anweisung, Ware immer zurückzunehmen; die wird dann entsorgt, und fertig.) Ich denke, die Beschwerde bei der Hotline bringt es auch: Händler haben kein Liebesverhältnis zu ihren Lieferanten, sondern hauen denen auf die Pfoten, wenn Kundenreklamationen kommen. - Wenn Du es nochmal liest: Nein, man sah eben nicht, was drin ist, trotz transparenter Packung - der wahre Inhalt (Zwiebeln) ist durch eine Camouflageschicht aus Fisch getarnt. Genau das macht es zur Mogelpackung. Das trifft auch zu, wenn der Inhalt der Deklaration entspricht. --85.179.180.45 12:31, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Möglichkeit eines Produktionsfehlers wurde von meinem Vorredner erwähnt, darauf habe ich geamtwortet. Was die Mogelpackung betrifft, liegt bei Dir wohl ein Missverständnis vor: Es geht dabei um den gesamten Inhalt, also Fisch und Öl und Zwiebeln und Gewürze. Wieviel von diesem zusammengesetzten Lebensmittel enthalten ist, ist durch die transparente Packung klar erkennbar. Damit ist der eichrechtliche Begriff der Mogelpackung als unzutreffend abgehakt. Du beziehst Dich immer nur auf den Fischanteil, das berührt aber die Zusammensetzung des Lebensmittels und das ist eine lebensmittelrechtliche Fragestellung. Hier kommt es nur noch auf die Übereinstimmung der Zusammensetzung mit der Deklaration an. Ob die Packungsgestaltung geeignet ist, einen höheren Fischanteil als enthalten und deklariert vorzutäuschen, spielt dabei keine Rolle. Die Reklamationserledigung passiert in einem solchen Fall allein auf Kulanzbasis und hat keinerlei Konsequenzen. MBxd1 (Diskussion) 15:50, 28. Apr. 2018 (CEST)
So, jetzt versuchen wir es nochmal mit wissenschaftlicher Logik: Die Füllhöhe der Dose beträgt 7 cm, der horizontale Umfang 40 cm - das ergibt eine Oberfläche von 280 cm². Wie dick müßte die Oberfläche mit Fisch belegt sein, damit sich eine Füllmenge von 400 g ergibt? Nehmen wir mal eine Dichte von 1 g/cm³ an - dann käme ich auf fast 1,5 cm. Soviel ist da nie und nimmer drin, da fehlt ungefähr ein Drittel. Wobei ich mich gerade ohnehin wunderte: Das Eimerchen ist länglich-oval 14,5 cm x 8,5 cm. Ich komme damit auf ca. 675 cm³ Fassungsvolumen - wie sollen da denn 800 g Einwaage reinpassen? --85.179.180.45 13:18, 28. Apr. 2018 (CEST)
Du ignorierst hierbei die höhere Dichte des Fischanteils. Auf Basis solcher Ratereien bringt das nix. MBxd1 (Diskussion) 15:50, 28. Apr. 2018 (CEST)
Laß mich nicht dumm sterben: Welche Dichte hat Fischfleisch denn? (Und Deiner Mogelpackungsdefinition kann ich nicht folgen: Eine Mogelpackung liegt immer dann vor, wenn die Aufmachung einen anderen Inhalt vortäuscht als tatsächlich gegeben - das muß nicht zwangsläufig ein erhöhter Luftgehalt sein, Zwiebeln statt Fisch käme auch in Frage. Soll aber nicht mein Problem sein: Ich habe den Sachverhalt der zuständigen Lebensmittelüberwachung mit Bitte um Prüfung mitgeteilt.) Und ja, ein Produktionsfehler wäre möglich, und das hatte ich in der Mitteilung auch erwähnt. Tatsächlich bringt Raten nichts: man muß messen. Was die Behörde sicher auch tun wird. --85.179.180.45 16:10, 28. Apr. 2018 (CEST)
Eine Zahl für die Dichte von Fisch habe ich auch nicht in der Tasche, sie sollte aber einiges über 1 g/ccm liegen. Hinsichtlich der Mogelpackung liegst Du falsch, die kümmert sich nur um den deklarierten Inhalt. Den Fischanteil könnte man allenfalls in Erwägung ziehen, wenn ein Abtropfgewicht angegeben ist. Ansonsten fragt das Eichrecht nicht nach der Art des Inhalts, sondern nur nach der Menge. Wenn da 800 g drin sind, ist eichrechtlich nichts zu beanstanden. Falls die Zusammensetzung falsch sein sollte, ist das eine lebensmittelrechtliche Frage, und da gibt es keine Mogelpackungen. Ob das Lebensmittelüberwachungsamt tätig wird, ist eine Ermessensfrage. Ohne Verbraucherbeschwerde mit abgeliefertem Muster müssen die nicht tätig werden, und eine Antwort mit Ergebnis kann man ohne Muster auch nicht erwarten. Messen werden die übrigens gar nichts, das wäre dann Aufgabe des Untersuchungsamts. MBxd1 (Diskussion) 18:06, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Dichte von Frischfisch sollte nur wenig über 1000 kg/m³ liegen, da der Hauptbestandteil Dihydrogenmonoxid ist. Hering enthält 17,8 Gramm Fett pro 100 Gramm Ware und 18,2 Gramm Eiweiß, Somit bleiben ca. 64 Gramm Wasser. Wasser hat 1000 kg/m³, Fett ca. 900 kg/m³. Wenn man jetzt die Dichte von Eiweiß mit übertriebenen 2500 kg/m³ annimmt, beträgt die Dichte des Fisches 1100 kg/m³. --Rôtkæppchen₆₈ 18:27, 28. Apr. 2018 (CEST)
Das reicht schon aus, um nach Volumen eine Mindermenge zu vermuten. MBxd1 (Diskussion) 19:12, 28. Apr. 2018 (CEST)
(BK) Das mit dem deklarierten Inhalt steht im Artikel Mogelpackung irgendwie anders. Und ich habe auch nicht die leiseste Idee, wieso die Dichte von Fischfleisch signifikant höher als die von Wasser sein sollte. (Letzteres hat Rotkäppchen inzwischen quantifiziert.) --85.179.180.45 18:32, 28. Apr. 2018 (CEST)
Was ist denn als Inhalt deklariert? Inhalt oder Fisch? MBxd1 (Diskussion) 19:05, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe die Frage nicht verstanden. --85.179.180.45 19:13, 28. Apr. 2018 (CEST)
Steht da nur die Mengenangabe von 800 g drauf? Oder auch noch ein Abtropfgewicht? MBxd1 (Diskussion) 19:42, 28. Apr. 2018 (CEST)
Nur 800 g, kein Abtropfgewicht. Wenn man die Zutatenliste nicht liest, gibt es überhaupt keinen Hinweis auf andere signifikante Inhaltsbestandteile außer Fisch. Sagen wir mal so: Wenn mich ein Marktforscher im Laden beim Einkaufen beobachtet und gesehen hätte, wie ich die Packung aus dem Regal nahm, hätte sich anschließend folgendes Gespräch entspinnen können: Was ist da Ihrer Ansicht nach drin? - I: Fischstückchen. - Sonst nichts? - I: (nachdenk) Naja, Aufgußlake mit Gewürzen wohl. - Es ist Öl, keine Lake. Denken Sie, daß da Zwiebeln drin sein könnten? - I: So zwei, drei Löffelvoll Zwiebelstückchen sollten da wohl auch reingehören. - Was glauben Sie, wieviel Fisch da drin ist? - I: (Mich an eine BWL- Vorlesung erinnernd, wonach für den Erzeuger Öl teuer und Fisch billig ist und er sich deswegen darum bemüht, möglichst viel Fisch und möglichst wenig Öl in die Ölsardinendose zu füllen, und mit einem Blick auf die sichtbar dicht gepackten Fischstücke) Werden wohl wenigstens drei Viertel sein, also ca. 600 von 800 g. -- OK, der angegebene spezifische Preis von knapp 8 €/kg hätte mich mißtrauisch machen und zum Kopfrechnen veranlassen sollen, aber der kam mir nun nicht übertrieben hoch vor. Das dumme Gesicht habe ich dann erst zu Hause gemacht. --85.179.180.45 23:54, 28. Apr. 2018 (CEST)
Dann ist es wirklich restlos eindeutig. Der Inhalt ist das deklarierte zusammengesetzte Lebensmittel und nicht sein wertbestimmender Anteil. Eichrechtlich gelten nur die 800 g, und nur darauf bezieht sich die Definition einer Mogelpackung. Die ist aber zweifelsfrei unzutreffend, da die Packung durchsichtig ist und die Menge klar erkennbar ist. Dass der Anschein eines höheren Fischanteils erweckt werden könnte, scheint dem Hersteller bewusst zu sein, denn deswegen macht er exakte Angaben zu den Mengenverhältnissen, wo ansonsten eine Aufzählung in absteigender Reihenfolge des Anteils ausreichen würde. Damit hat der Hersteller aber auch seine Pflicht getan. Wenn Du die Zutatenliste dann nicht liest, ist das Dein Problem. MBxd1 (Diskussion) 08:13, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich denke, Du hast eine falsche Vorstellung vom Begriff "Mogelpackung". Der bedeutet nicht, daß sich in der Verpackung weniger befindet, als darauf deklariert ist. § 43 II MessEG: "Es ist verboten, Fertigpackungen herzustellen, herstellen zu lassen, in den Geltungsbereich dieses Gesetzes zu verbringen, in Verkehr zu bringen oder sonst auf dem Markt bereitzustellen, wenn sie ihrer Gestaltung und Befüllung nach eine größere Füllmenge vortäuschen als in ihnen enthalten ist." Das ist unabhängig von den Anforderungen nach I zu sehen. Fraglich könnte höchstens sein, was unter "Füllmenge" zu verstehen ist: Das Gesamtgewicht des Inhalts, oder der Anteil der Hauptkomponente? Eine Mogelpackung liegt auch dann vor wenn der Inhalt der Deklaration entspricht, aber die Fertigpackung "ihrer Gestaltung und Befüllung nach eine größere Füllmenge vortäuschen als in ihnen enthalten ist". Ich denke, sie täuscht das auch dann vor, wenn das, was man sieht, Fisch ist, und der erhebliche Zwiebelanteil durch die "Gestaltung und Befüllung" getarnt wird. --77.15.155.137 11:01, 29. Apr. 2018 (CEST)
Da ist gar nichts fraglich. Natürlich ist die gesamte Füllmenge maßgeblich und nicht der Fischanteil. Mogelpackungen sind ein eichrechtlicher Sachverhalt, die Zusammensetzung ist dem Eichrecht egal. Allenfalls bei Angabe eines Abtropfgewichts könnte man vielleicht hierauf das Mogelpackungskriterium anwenden, wobei mir hierzu aber kein einziger Präzedenzfall bekannt ist. Somit liegt zweifelsfrei keine Mogelpackung vor. Aus lebensmittelrechtlicher Sicht reicht das Zutatenverzeichnis, hier sogar mit Mengenangaben. Ich frage mich schon, wie man sich nach einem persönlichen Irrtum derart reinsteigern kann. Deine Annahmen sind allesamt völlig haltlos. MBxd1 (Diskussion) 11:30, 29. Apr. 2018 (CEST)

Sry, was sollen eigentlich immer wieder diese empörten Emotionsbeiträge? Die Sache ist von Verbraucherschützern wie Handel seit Jahrzehnten ausgefochten, man muß nur lesen können. Ich vermute mal, es geht um sowas wie Bismarckhering [21].

  • 1. Zutaten sind nicht Inhaltsstoffe, sondern man gibt an, was in das Glas kam. Das ist naheliegend, da es sich um ein Naturprodukt handelt, und beim Garprozess nicht kontrollierbare Veränderungen geschehen, welche eine Bandbreite von "Fisch" im Fischerzeugnis ergeben, obwohl alles im Glas ist, was den Speisefisch mal ausgemacht hat.
  • 2. 500 Gramm Füllgewicht, 250 Gramm Abtropfgewicht - das ist geeicht. Und es sollte jedem dann schon klar sein, das 50% Fischeinwaage nicht 250 Gramm Fisch im Abtropfgewicht bedeuten können, wenn noch diverse andere Zutaten enthalten sind.
  • 3. Das die Filets/Fischstücke außen sichtbar drappiert werden, einfach Usus, weil "das Auge kauft mit". Wer jedoch enttäuscht ist, weil er "denkt", daß die komplette Dose mit Fisch gefüllt ist, ist naiv bis demonstrativ für einen Lebensmitteleinkauf ungeeignet. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:25, 28. Apr. 2018 (CEST)
Bismarckhering ist sauer eingelegt. Hier ist der Hering aber in Öl eingelegt. Mag sein, dsss ich da falsch liege, aber ich fände es etwas seltsam, wenn der Fisch im Öl gegart würde. Und wenn da 50% Fisch reingetan werden, sollte man auch annähernd 50% Fisch wiederfinden. Die Differenz sollte sich auf Wasser beschränken, das ins Öl übergeht. MBxd1 (Diskussion) 17:53, 28. Apr. 2018 (CEST)
Sry2, manchmal brauche ich einfach etwas länger. Dazu gibt es im DLMB eine klare Regelung [22], in Marinaden aus Fisch und anderen Lebensmitteln muß der Fischanteil bei mind. 35% liegen, und das Gewicht der anderen stückigen Zutaten übersteigen. 50% Fisch, 17% Zwiebeln erfüllen diese Auflage also ziemlich eindeutig. Zu meinem Beispiel, dort wird teilweise getrickst, aber es muß eigentlich 50% Fisch im Abtropfgewicht sein, das Füllgewichtig gilt bei Erzeugnissen mit Mayonaisen und Saucen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:23, 28. Apr. 2018 (CEST)
Es geht nicht um die Rechtskonformität der deklarierten Zusammensetzung (was sowieso nicht zu beurteilen ist, solange wir die Verkehrsbezeichnung nicht kennen), sondern die Richtigkeit der deklarierten Zusammensetzung wird angezweifelt, wenn auch ohne konkreten Ansatz. MBxd1 (Diskussion) 19:09, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich bin inzwischen mal auf die Idee gekommen, nach dem Produkt im Internet zu suchen. Es handelt sich um "Kapitan Navi Matjesfilethappen nach 'Kolberger Art'". Ich hielt "nach Kolberger Art" zunächst für eine Phantasiebezeichnung, aber es handelt sich dabei offenbar um eine neuere geschützte Herkunftsbezeichnung (wobei man sich auch fragen kann, warum Polen ein Produkt mit einem deutschen Namen bewerben). Die Einhaltung der deklarierten Inhaltsangabe aus der Zutatenliste ist nur der er eine Punkt; der andere ist nach wie vor die Aufmachung nach Mogelpackungsart. (Interessanterweise merkte ein Bewerter ebenfalls an, es würde nicht deutlich, daß nur 400 g Fisch enthalten sein sollen.) --85.179.180.45 19:27, 28. Apr. 2018 (CEST)
"Nach XXX Art" weist grundsätzlich nur auf ein Rezept hin, nicht auf die Herkunft. Zur vermeintlichen Mogelpackung habe ich oben die Frage präzisiert. MBxd1 (Diskussion) 19:46, 28. Apr. 2018 (CEST)
Wenn man sich die Verpackung[23] so anschaut, brechen alle Vorwürfe gegen den Hersteller in sich zusammen: Auf der PPackung steht auch bei niederaufgelöstem Foto deutlich lesbar zwei mal, auf Deckel und Becher, „Fischeinwaage 400 g“ drauf. --2003:DF:1F0D:2C00:841C:4F18:F8DA:287C 08:25, 29. Apr. 2018 (CEST)
Der Fragesteller schrieb doch bereits eingangs und zweitens habe ich gefühlsmäßig gewisse Zweifel, daß da überhaupt 400 g Fisch enthalten sind. --46.127.87.225 09:57, 29. Apr. 2018 (CEST)
Mist, ich hätte ein Foto machen sollen: Da, wo auf dem Bild unter dem Link tatsächlich klar und deutlich sowohl "800 g" als auch "400 g" stehen, stand bei "meiner" Packung nur "800 g" und sonst nichts, d. h. es gibt unterschiedlich gestaltete Etikettenaufkleber. (Daß da vermutlich weniger als die deklarierten 400 g drin waren, ist in dem Zusammenhang eher ein Nebenkriegsschauplatz und rechtlich unproblematisch, weil eindeutig verboten.) --77.15.155.137 11:01, 29. Apr. 2018 (CEST)
Hier [24] ist zum Beispiel ein Bild des Seitenetiketts, auf dem nur "800 g" steht; im Vergleich zu anderen Fotos, auf denen man auch auf dem Seitenetikett sowohl "800 g" als auch "400 g" sehen kann. --77.15.155.137 11:14, 29. Apr. 2018 (CEST)

So, ich habe mir das am Montag noch einmal im Laden angesehen (und auch In-situ-Fotos gemacht). Auf den Packungsetiketten ist tatsächlich nur die Menge "800 g" aufgedruckt, keine andere, speziell nicht "400 g" für die Fischeinwaage. Andere wesentliche stückige Bestandteile außer Fisch sind nicht ersichtlich und nur im "Kleingedruckten" in der Zutatenliste aufgeführt. Am Regal befand sich ein Preisschild mit der Preisangabe "3,99", der Mengenangabe "800 g" sowie "ATG 540 g" und "1 kg 7,39" (was rechnerisch richtig ist). Und nun warte ich einfach mal die Stellungnahme der Reklamationsabteilung sowie die Einschätzung der Lebensmittelüberwachung ab. --77.188.61.238 02:39, 1. Mai 2018 (CEST)

Personen auf Berlinale Bildern

Auf dem roten Teppich der Berlinale 2018

Hallo zusammen! Könnt Ihr mir sagen, wer die beiden Herren links und rechts auf diesem Bild sind? // Martin K. (Diskussion) 01:13, 28. Apr. 2018 (CEST)

--Martin K. (Diskussion) 01:13, 28. Apr. 2018 (CEST)

Der linke ist Hansjörg Weißbrich. MfG -- Iwesb (Diskussion) 02:56, 28. Apr. 2018 (CEST)
Und der rechte ist Produzent Karsten Stöter. -- Iwesb (Diskussion) 03:04, 28. Apr. 2018 (CEST)
@Iwesb: Danke für die schnelle Hilfe! Der Hansjörg Weißbrich-Artikel hat jetzt ein Bild und eine Commonscat. // Martin K. (Diskussion) 12:57, 28. Apr. 2018 (CEST)

Weiß jemand wie diese Schauspielerin hier heißt? // Martin K. (Diskussion) 13:06, 28. Apr. 2018 (CEST)

Niemand eine Idee? // Martin K. (Diskussion) 17:02, 28. Apr. 2018 (CEST)
Kannst du mehr zum Zusammenhang sagen? Welche Veranstaltung war das? Wen hast du davor und danach fotografiert? --Sitacuisses (Diskussion) 18:26, 28. Apr. 2018 (CEST)
Es ist Loretta Stern, danke für das Bild! --King Rk (Diskussion) 18:40, 28. Apr. 2018 (CEST)
@King Rk: Danke für den Hinweis.
@Sitacuisses: Die beiden Bilder stammen vom roten Teppich der Berlinale-Abschlussveranstaltung. Da war Gott und die Welt und alle durcheinander - was es echt schwer zuzuordenen macht. // Martin K. (Diskussion) 17:42, 1. Mai 2018 (CEST)

Zahl schon 49-mal nicht gezogen

Ist es noch normal, wenn bei '6 aus 49' eine Zahl 49-mal nicht gezogen wurde? Sollte man sie dann heute nicht tippen, da sie jeder tippt? --2.247.255.166 03:30, 28. Apr. 2018 (CEST)

Daß eine Zahl bei einer Ziehung nicht gezogen wird, hat eine Wahrscheinlichkeit von 43:49 = 87,76 %. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie "ab jetzt" 49mal hintereinander nicht gezogen wird, beträgt (43:49) hoch 49 = 0,166 %. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie beim nächsten Mal wieder nicht gezogen wird, bleibt aber unabhängig davon 43:49. Die Ziehungswahrscheinlichkeit ist für alle möglichen Tippreihen gleich. Es empfiehlt sich aber, Kombinationen zu tippen, die möglichst selten von den anderen Spielern gewählt werden, denn dann ist im Gewinnfall die Auszahlung maximal, weil sich nämlich der Gesamtgewinn pro Gewinnklasse auf die Anzahl der Gewinner in dieser Klasse verteilt. Mal abgesehen davon, daß die beste Empfehlung ist, nicht an Glücksspielen teilzunehmen. --85.179.180.45 03:54, 28. Apr. 2018 (CEST)
Diese Empfehlung ist natürlich Unsinn. Denn bei einem Glücksspiel, das 100% der Einsätze ausschüttet, kann man sein Leben lang teilnehmen und verliert im Schnitt nichts. --85.212.206.87 23:49, 28. Apr. 2018 (CEST)
Solche gibt es bloß nicht. Warum veranstalten Glücksspielveranstalter wohl Glücksspiele? Und was hat man denn von "im Schnitt"? An Glücksspielen nimmt man teil, weil man sich für einen geringen Einsatz einen hohen Gewinn erhofft - das geht aber nur bei einer sehr geringen Gewinnwahrscheinlichkeit, maW einem fast sicheren Verlust des Einsatzes. Eine Glücksspielteilnahme ist ein weitgehend irrationales Verhalten mit einem erheblichen Suchtpotential. --85.179.180.45 00:18, 29. Apr. 2018 (CEST)
Man kann ein Glücksspiel veranstalten, bei dem man durch Einsatz von 1€ den Gewinn von 1 Mio. Euro bekommen kann. Wenn der Veranstalter 100% ausschüttet, kann man statistisch keinen Verlust machen. Eine Autoversicherung dagegen schüttet vielleicht nur 50% der Beiträge aus und ist der viel grössere Abzocker.--85.212.199.172 15:04, 1. Mai 2018 (CEST)
Yup, die einzelnen Ziehungen sind Stochastisch unabhängige Ereignisse. -- Iwesb (Diskussion) 03:57, 28. Apr. 2018 (CEST)
Wenn sie 49mal nicht gezogen wurde, dann wird sie auch weiterhin nicht gezogen. Wenn sie nicht mögen, dann mögen sie nicht. Vielleicht in 10 Jahren dann 15 mal hintereinander. --Heletz (Diskussion) 06:10, 28. Apr. 2018 (CEST)
Mathematisch betrachtet ist das natürlich Blödsinn: Wenn an den Geräten nichts defekt ist, dann folgt die Empirie der Wahrscheinlichkeit. Aber das widerspricht dem "gesunden Menschenverstand": Ob eine Gesetzmäßigkeit (z. B. "Zahl X erscheint nie") vorliegt, schließt man sinnvollerweise aus Beobachtungen - wenn eine Zahl in zwanzig Ziehungen hintereinander nicht gezogen wurde, aber andere Zahlen bei durchschnittlich einer von acht Ziehungen, welche Hypothese sollte ich dann für die einundzwanzigste Ziehung aufstellen? Das mit der Empirie macht man doch gerade deswegen, weil die meisten beobachteten Systeme viel zu komplex sind, um sie sezieren und auf ihr Verhalten analysieren zu können. Umso schlimmer für die Tatsachen? Wobei sich der gesunde Menschenverstand auch gerne mal irren kann: Neulich sah ich eine Meldung über eine kinderreiche Familie - sechzehn Stück, alles Jungen. Upps, dachte ich, der Papa hat einen Gendefekt, der kann nur Jungs. Kurzes Nachrechnen: Unsinn - 2^-16 ist bei über einer Milliarde Familien nicht so extrem selten, daß man das schließen dürfte; solche normalen Fälle sieht man bloß deswegen so selten, weil so viele Kinder auf einmal nicht so häufig sind. Aber in jeder Zufallsstichprobe von 16 Menschen kommt die homogene geschlechtliche Zusammensetzung mit der entsprechenden Wahrscheinlichkeit vor. --85.179.180.45 06:32, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ergänzung: Die "43:49" sind nicht die Odds, also "43 zu 49" zu lesen, sondern bedeuten hier den Quotienten "43 geteilt durch 49". --85.179.180.45 07:00, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit, daß sie „ab jetzt“ eine beliebige der 49 Zahlen 49 mal nicht gezogen wird beträgt 0,166 % X 49 = 8,134 % Das ist nicht so niedrige das es nicht im laufe der inzwischen 60 Jährigen Lotto-Geschichte immer mal wieder vor kommt. -- Mauerquadrant (Diskussion) 07:55, 28. Apr. 2018 (CEST)
Interessant wäre zu wissen welches die längste „nicht gezogen Reihe“ in der Geschichte des deutschen Lottos war. -- Mauerquadrant (Diskussion) 08:22, 28. Apr. 2018 (CEST)

Auch interessant wäre zu wissen, welche Reihen ein ganzes Jahrzehnt in keiner Ziehung mindestens 3 Richtige hatten. --84.61.221.211 08:46, 28. Apr. 2018 (CEST)

Hier wäre der Artikel zu diesem Problem: Spielerfehlschluss.--Keimzelle talk 11:52, 28. Apr. 2018 (CEST)

Warum 49 Zahlen: a) aus psychologischen Gründen; oder b) als Quadrat der Glückszahl 7? --84.61.221.211 22:10, 28. Apr. 2018 (CEST)

Such Dir mal ein Lotto-Fachforum. Dort wird man Dir Deine Fragen sicher kompetent beantworten können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Klugscheisser geben wieder mal nur Mist von sich. Die Frage lautet Sollte man sie dann heute nicht tippen, da sie jeder tippt und die Antwortet lautet: ja, eine Zahl die von ganz vielen getippt wird, sollte man nicht tippen. --85.212.206.87 23:50, 28. Apr. 2018 (CEST)
Wieso sollte die Antwort so lauten, wenn gar nicht sichergestellt ist, daß die Voraussetzung überhaupt zutrifft? Es könnte schlicht das Gegenteil der Fall sein: "Niemand" tippt eine Zahl, die sowieso nicht gezogen wird, schon 49mal hintereinander nicht. (Eine interessante Frage ist, ob man, wenn die Zeitung, die alles weiß, mal einen zuverlässigen Hellseher engagiert hatte und heute die Lottozahlen druckt, die erst morgen gezogen werden, Lotto spielen, und welche Zahlen man dann tippen sollte. Das hängt nur teilweise von der Unfehlbarkeit des Hellsehers ab, sondern wesentlich davon, was die meisten Spielteilnehmer vermutlich glauben.) --85.179.180.45 00:18, 29. Apr. 2018 (CEST)
Nochmal für Dich und Deinen Vorredner zum langsamen Mitlesen: E s   g i b t   k e i n   G e s e t z   d e r   S e r i e , da die Ziehung Woche für Woche unabhängig voneinander ist. Die getippten Zahlen und die daraus resultierenden Quoten sind hingegen abhängig, da es sowohl Spieler mit sich wöchentlich wiederholenden Tipps, als auch Spieler, die dem Spielerfehlschluss unterliegen, gibt. Frag mal Norman Faber. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 29. Apr. 2018 (CEST)
Hach, ich möchte auch mal an eine faire und gerechte Welt glauben, in der sich die Realität auch brav an die mathematische Wahrscheinlichkeit hält... Im übrigen hast Du das Argument nicht verstanden: Es geht nicht um Ziehungswahrscheinlichkeiten (und ggf. gambler's fallacy diesbezüglich), sondern um die reale Konkurrenz mit den Mitspielern: Bietet es Vor- oder Nachteile, eine Zahl zu tippen, weil die anderen Spieler über deren Ziehungswahrscheinlichkeit gambler's fallacy unterliegen. Das hängt aber davon ab, in welche Richtung der Irrtum geht: "Ist schon lange überfällig" oder "Gesetz der Serie: die kommt bestimmt nicht". Bei einer fairen Ziehung ist beides falsch, aber wer der Fairness gegenüber etwas skeptisch ist, hat im zweiten Fall die Empirie auf seiner Seite. Für das eigene Spielverhalten ist "objektiv richtig" oder "falsch" aber irrelevant: Es kommt auf die Einschätzung des statistischen Verhaltens der Masse an. (Erinnert ein wenig daran, darauf zu wetten, wie die Mehrheit der Mitspieler auf ein Wahlergebnis o. ä. wettet: Das muß mit dem wahrscheinlichen Wahlergebnis nicht unbedingt zu tun haben.) --77.15.155.137 11:38, 29. Apr. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68:, woher weisst du denn, dass es kein Naturgesetz der Serie gibt? Hast du dafür Belege? In der Mathematik gibt es per Definitionem kein Gesetz der Serie, aber in der Realität? --85.212.199.172 15:23, 1. Mai 2018 (CEST)
Es kann aber sehr wohl kleine Imperfektionen geben, die dafür sorgen, dass eine Zahl häufiger oder ein andere Zahl weniger häufig als die meisten anderen gezogen wird.--Specialities57 (Diskussion) 15:29, 1. Mai 2018 (CEST)

am 3.3.1990 kam die zahl 45, dann ist sie bis zum 31.08.1991 78 mal nicht gezogen worden, 546 tage kam sie nicht--85.212.199.172 22:14, 1. Mai 2018 (CEST)

Verweigerung der Diskussion über eine Rechnung

Nehmen wir mal an, ein Stromunternehmen (könnte aber auch die NK-Abrechnung eines privaten Vermieters sein) schickt eine nach Meinung des Kunden falsche Jahresabrechnung, die einen deutlich zu geringen Rückzahlungsbetrag für den Kunden ausweist. Der Kunde hat das nachweisbar schriftlich angegriffen, das Unternehmen reagiert aber trotz mehrmaliger schriftlicher Aufforderung in der Angelegenheit überhaupt nicht. Der Kunde geht vor Gericht, dort stellt sich heraus, dass materiellrechtlich, d.h. in der Sache das Unternehmen Recht hatte. Wie ist jetzt die Verteilung der Gerichts- und Anwaltskosten vorzunehmen? Immerhin hat ja das Unternehmen durch seine Verweigerung der Kommunikation den Prozess erst nötig gemacht. Welche Paragraphen sind in diesem Fall einschlägig? --85.216.91.128 16:26, 28. Apr. 2018 (CEST)

Ich kann nicht erkennen, daß das Unternehmen etwas falsch gemacht hätte. Niemand zwingt den sich nicht im Recht befindlichen Kunden zum Prozessieren. Und querulatorische Laberköppe sind entbehrlich; man sollte sie auch nicht füttern. --85.179.180.45 16:35, 28. Apr. 2018 (CEST)
Das Unternehmen war die ganze Zeit der Meinung, dass seine Abrechnung richtig sei und nichts anderes hat das Gerichtsverfahren ergeben. Weshalb sollte das Unternehmen da irgendwelche weiteren Schritte ergriffen haben? Mit der Rechnung ist doch alles gesagt. Nachdem die nicht bezahlt wurde, kommt eine Mahnung, vll. noch eine weitere Mahnung, diese dann mit Mahngebühren und dann die Zahlungsklage. Wenn diese Klage durch irgendwen verursacht wurde, dann sicher nicht durch das sich im Recht befindende Unternehmen, sondern durch den Kunden, der rechtswidrig meint, seine Rechnungen nicht bezahlen zu müssen. Die Kosten sind von der unterliegenden Partei zu tragen, § 91 ZPO. --2001:16B8:10E9:9E00:3DC7:AC92:B8BA:B07F 16:41, 28. Apr. 2018 (CEST)
Warum wird hier immer geschrieben, ohne zuvor zu lesen und zu verstehen? Da steht nichts von unbezahlten Rechnungen. --85.179.180.45 16:49, 28. Apr. 2018 (CEST)
Das Unternehmen hat einen bestimmten Betrag in Rechnung gestellt und den Überschuss mit der Jahresendabrechnung in korrekter Höhe erstattet. Mittlerweile hat der Kunde auch gerichtlich festgestellt, dass diese Abrechnungen inhaltlich so wie sie waren korrekt sind. Wieso er in dieser Situation meint, die Gegenpartei müsste sein eigenes Querulantentum bezahlen, ist nicht nachvollziehbar. --2001:16B8:10E9:9E00:3DC7:AC92:B8BA:B07F 17:02, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich weiß gar nicht, wie ihr beiden darauf kommt, dass es sich um "Querulantentum" handeln soll. Das hatte ich nirgends in meiner Frage so dargestellt. Es handelt sich darum, dass der Kunde in einem oder mehreren Punkten substantiiert bestritten hat, dass die Rechnung richtig sei. Ein Beispiel (es ist theoretisch, ich habe keinen konkreten Rechtsstreit dieser Art) wäre z.B., wenn der Kunde schreibt, dass er doch 12 Monate Vertrag hatte und deshalb noch Anspruch auf einen sog. Treuebonus habe. Nun stellt sich bei genauer Vertragslektüre heraus, dass der Treuebonus nur bei Verträgen über 12 Monaten ausgezahlt wird und das Unternehmen im Prozess (und eben erst dort) darauf pocht. War es dann wirklich zumutbar, dass das Unternehmen den Kunden kommentarlos bzw. ohne Äußerung zur Sache auflaufen ließ, obwohl es mit einem rechtzeitigen kurzen Schreiben die Sachlage außergerichtlich hätte bereinigen können? Ich glaube, nein. Aber ohne Angabe der Gesetzesparagraphen würden mir selbst richtige Antworten nicht weiterhelfen. --85.216.91.128 18:18, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die richtige Antwort ist, daß Dein Glaube ein falscher ist, und dafür gibt es keinen Paragraphen. Wer glaubt, einen Anspruch zu haben, kann den gerichtlich geltend machen. Wenn der Gegner den bestreitet und recht bekommt, hat der Antragsteller Pech gehabt, fertig - einen Anspruch auf ein außergerichtliches Diskutieren hat er nicht. Im Gegenteil: Es ist für den Antragsteller nachteilig, nicht zunächst eine außergerichtliche Geltendmachung versucht zu haben - eine Antwort muß er was aber nicht erwarten. --85.179.180.45 19:40, 28. Apr. 2018 (CEST)
Gilt das dann deiner Meinung nach umgekehrt auch? Z.B.: Der Stromanbieter verlangt eine Nachzahlung, die auf einem Rechenfehler seinerseits in der mehrseitigen Rechnung beruht. Der Kunde reagiert nur insoweit, als er die Rechnung schriftlich als "fehlerhaft" zurückweist, ohne zu begründen, wo der Fehler liege, oder überhaupt auf die Art des Fehlers hinzuweisen. Dann klagt der Anbieter, und erst im Prozess lässt der Kunde die Katze aus dem Sack. Wenn ich dich recht verstehe, dann müsste in einem solchen Fall das Unternehmen alle Kosten bezahlen. --85.216.91.128 20:52, 28. Apr. 2018 (CEST)
Genau so. (Wobei man als Stromkunden das Problem hat, daß der Versorger Ärger machen und den Strom abdrehen kann.) --85.179.180.45 23:19, 28. Apr. 2018 (CEST)
Stromanbieter und Vor-Ort-Versorger können verschieden sein. Und es ist ja die Abschlussrechnung, man hat also zu diesem Zeitpunkt gar keinen Vertrag mehr, daher darf der Ex-Vertragspartner auch nichts abdrehen.
Aber das Verhalten des Kunden in diesem letzten Fall halte ich dann (im Gegensatz zu dem oben von mir beschriebenen Fall) tatsächlich für "Querulantentum" (im landläufigen Sinn; nicht im wörtlichen, denn er wird ja dann nicht Kläger, sondern Beklagter). Wenn die Rechtslage wirklich so ist, dann kann man nur beten, dass sich das nicht rumspricht und die ohnehin schon überlasteten Gerichte nicht mit einer Klagewelle aufgrund schikanösen Schweigens jeweils einer Partei überflutet werden. --85.216.91.128 01:09, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ob die Querulanten beim Strombetreiber oder beim Gericht aufschlagen, macht eigentlich keinen Unterschied. Der Gang zu Gericht hat zumindest den Vorteil, dass sie damit den rechtsstaatlich vorgesehenen Weg nutzen. Ein weiteres Blockieren des Stromanbieters dürfte damit entfallen - stattdessen läuft die Kommunikation im Rahmen des Gerichtsverfahrens. Irgendwann ist das Ende des Verfahrens erreicht und weitere Belästigungen durch den Kunden sind nicht zu befürchten. Abgesehen davon kann der Stromanbieter in sehr vielen Fällen, der Liberalisierung des Strommarktes sei Dank, unliebsamen Kunden ja auch kündigen. --2001:16B8:106B:E200:217E:B427:31A4:93C8 14:50, 29. Apr. 2018 (CEST)
Es tut mir leid, aber du liest hier generell nicht sorgfältig genug. In diesem Teil des Threads geht es um den Treuebonus, d.h. da liegt schon ein gekündigter Vertrag vor. Das hatte ich in meinem Beitrag von 01:09, auf den du antwortetest, gegenüber 85.179.180.45 erneut klargestellt.
Ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen unseren Interpretationen ist, dass bei mir eher der wissend Schweigende der Querulant ist, während du diese Bezeichnung für denjenigen verwendest, der irrtümlich (also unwissend) von einem eigenen Anspruch überzeugt ist. Der kann zum ersten Mal in seinem langen Leben einen Prozess führen. So jemanden bezeichnet man also gemeinhin nicht als Querulanten, auch wenn er nach Meinung des Gerichts in diesem einen Fall materiell im Unrecht ist. --85.216.91.128 19:01, 29. Apr. 2018 (CEST)
"Er [...] in diesem einen Fall materiell im Unrecht ist." Um genau diesen einen Fall und keinen anderen geht es. Aus welcher Norm die Kostentragungspflicht in diesem Fall folgt, wurde dir ja schon ganz oben, in der erstn oder zweiten Antwort verraten. --88.130.53.70 19:05, 29. Apr. 2018 (CEST)
Was ich mit "in diesem einen Fall materiell im Unrecht" meinte (aber wohl juristisch falsch ausdrückte), war (das dürfte aus meinen sonstigen Äußerungen klar geworden sein), dass die Forderung des Kunden (z.B. nach Treuebonus) dem Grunde nach unberechtigt war, er sich aber erst durch das Nicht-Antworten des Unternehmens zu einer Klage veranlasst sah. Snevern hat inzwischen weiter unten erläutert, dass auch aus Treu und Glauben resultierende eventuelle Erklärungspflichten des Unternehmens zum materiellen Recht gehören, daher eben der Kunde unter Umständen gar nicht materiell (komplett) im Unrecht ist und deshalb auch in der Kostenentscheidung nicht (komplett) auf sämtlichen Kosten sitzenbleiben muss. --85.216.91.128
Eine schwammigere Norm als § 242 BGB wirst du kaum finden. Auch Snevern schreibt ja, dass es bloß eine Möglichkeit ist, dass das Gericht sich auf einen Verstoß gegen Treu und Glauben einlässt. Wahrscheinlicher ist wohl das Gegenteil - was natürlich nicht heißt, dass man es nicht mal probieren könnte. --2001:16B8:10E1:AA00:C01C:9574:EFB6:E4C1 19:32, 30. Apr. 2018 (CEST)
§ 242 wird ja (wie unten bereits von mir zitiert) durch § 241 Abs. 2 ein wenig konkretisiert. Aber auch bzgl. § 242 ("Rücksicht auf die Verkehrssitte") würde ich sagen, dass nach meiner Erfahrung und wahrscheinlich auch der der meisten anderen Kunden bei seriösen Anbietern eine Reaktion auf eine Forderung des (Ex-)Kunden erfolgt (wie auch umgekehrt eine Reaktion des Kunden auf eine Forderung des Anbieters üblich ist), und zwar sogar erst recht dann, wenn diese Forderung dem Grunde nach unberechtigt ist. Insofern ist eine derartige Kommunikation die Verkehrssitte und eine Kommunikationsverweigerung das Gegenteil. Ob die Abweichung des Unternehmens von der Verkehrssitte dann im Prozess dem Kunden hilft, mag vom Einzelfall abhängen, siehe Snevern. --85.216.91.128 03:42, 1. Mai 2018 (CEST)
Erstens mal kommt natürlich garantiert keine Mahnung vom Unternehmen, weil ja wie gesagt ein Guthaben des Kunden besteht. Zweitens könnte man mit deiner Argumentation für den Fall, dass bei einer Forderung eines Unternehmens der Kunde kommentarlos nicht bezahlt und sich im Prozess die Forderung als unberechtigt erweist, ebenso (oder sogar noch eher) sagen, dass das Unternehmen selbst allein schuld sei. Und das glaube ich eben nicht. Nach meinem Gefühl besteht im Rechtsverkehr auf beiden Seiten eine gewisse Pflicht zur Schadensminderung (bzw. zur Vermeidung unnötiger Kosten), zu der auch eine in zivilisierten Kreisen übliche Kommunikation im Fall von Unstimmigkeiten gehört. Nur bräuchte ich die entsprechenden Paragraphen dazu. --85.216.91.128 16:55, 28. Apr. 2018 (CEST)
A glaubt, von B etwas fordern zu können, B äußert sich nicht, obwohl er wiederholt aufgefordert wurde. A klagt, verliert und trägt die Prozesskosten. Das hat mit der Schadensminderungspflicht (die es tatsächlich gibt) nichts zu tun, sondern ist geradezu der einfachste, prozessuale Regelfall. --Snevern 17:58, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich glaube nicht, dass es so ist. Beispiel 1: A schickt B eine Brief, darin steht: "ich krieg von Ihnen 1000€". Sonst nichts. B reagiert nicht. A klagt und kann nachweisen, dass eine offene Forderung besteht, die A gegen B hat. Das konnte B aber aus dem Brief überhaupt nicht erkennen. Was dann? Beispiel 2: A fordert etwas von B. B reagiert nicht, A klagt, sofortige Anerkenntnis von B. A ist der der Dumme, weil A geklagt hat, ohne vorgerichtlich den Sachverhalt endgültig zu klären. --85.212.206.87 23:35, 28. Apr. 2018 (CEST)
Die Gegenpartei ist nicht verpflichtet, außergerichtlich an einer Klärung des Sachverhalts mitzuwirken. Es ist einzig und allein Sache der zweifelnden Partei, die Nichtigkeit der Forderung nachzuweisen. In Deinem zweiten Fall ist selbstverständlich nicht A, sondern B der Dumme, da er die Gerichtskosten sowie seine eigene, als auch die Anwaltkosten der Gegenseite nebst Auslagen zu tragen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 28. Apr. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68: dann lies dir mal ZPO §93 durch. --85.212.199.172 15:27, 1. Mai 2018 (CEST)
Naja, in Beispiel 1 muss die Anspruchsgrundlage von A schon begründet werden, sonst könnte ja jeder Witzbold kommen und irgendwas behaupten und B hätte immer die Beweispflicht. Allein Beispiel 1 liegt insofern schon ganz anders als der Fall in meiner Ausgangsfrage. Es gibt im Allgemeinen sogar eine Pflicht zur Rechnungserstellung (aus § 273 Abs. 1 BGB). D.h. B muss mindestens vom Gläubiger über die erbrachte Leistung informiert werden. Wenn es daran fehlt, dann tritt schon mal gar keine Fälligkeit ein, d.h. in Beispiel 1 würde A alle für den Prozess entstandenen Aufwendungen selbst zahlen müssen, auch die von B. --85.216.91.128 01:05, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich verstehe die Frage nicht. Stromrechnungen müssen nachvollziehbar sein: [25], „Welche Informationen muss meine Energierechnung enthalten?“. Das heißt, der Stromversorger hat dem Kunden bereits alle vorliegenden Informationen zur Verfügung gestellt. Was hätte das Unternehmen dem Kunden auf dessen Beschwerde hin noch mitteilen können als auf die Rechnung zu verweisen? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 29. Apr. 2018 (CEST)
Nimm mein Beispiel von oben mit dem Treuebonus. Das Wort tauchte dann logischerweise in der Rechnung gar nicht auf, bloß in der Reklamation des Kunden. Mitteilen hätte er z.B. einfach können: "Laut § x unserer Vertragsbedingungen wird Treuebonus nur bei über 12-monatiger Vertragsbeziehung ausgeschüttet, nicht bei genau 12-monatiger." Oder nimm ein anderes Beispiel, bei dem der Anbieter einen anderen Endstand des Zählers als den ihm vom Verbraucher telefonisch mitgeteilten angesetzt hat. Wenn der Verbraucher jetzt reklamiert und einen Irrtum beim Anbieter vermutet, dann müsste man doch wenigstens erwarten können, dass der Versorger z.B. schreibt: "Wir hatten noch am selben Tag einen unabhängigen Ableser hingeschickt, der uns diesen von ihren telefonischen Angaben abweichenden Stand mitteilte. Der Irrtum muss also auf Ihrer Seite liegen." In solchen Fällen beharrlich zu schweigen und den Kontrahenten absichtlich oder grob fahrlässig ins offene Messer der Gerichtskosten laufen zu lassen, halte ich für Schikane. --85.216.91.128 01:05, 29. Apr. 2018 (CEST)
Neien. Es ist nicht Aufgabe des Gegners, seinen Irrtum einzugestehen, sondern Aufgabe des Klägers, den Irrtum des Gegners nachzuweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich verstehe nicht, was du mir hier sagen willst. Wer hat denn deiner Meinung nach behauptet, dass ein "Gegner" "einen Irrtum eingestehen" solle? Es ging doch jetzt gerade um einen Fall, wo dieser Gegner materiell im Recht ist. Deshalb kann natürlich niemand von ihm ein Geständnis des Gegenteils erwarten. Es geht bloß um eine eventuell gegebene Pflicht zur sachorientierten Kommunikation mit dem "Kläger" (der zu diesem Zeitpunkt ja gar keiner ist und das eben aus Sicht der überlasteten Gerichte auch nicht unnötig werden soll). --85.216.91.128 01:27, 29. Apr. 2018 (CEST)
Anders formuliert: Wenn Du der Meinung bist, der Andere ist im Unrecht, so ist es Deine und nur Deine Aufgabe, das nachzuweisen. Der Andere ist dabei in keinster Weise zur Mitwirkung verpflichtet. D.h. Du musst die falsche Rechnung nachweisen, nicht der Rechnungsteller die richtige. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 29. Apr. 2018 (CEST)
In der von dir formulierten Allgemeinheit stimmt das sicher nicht. Der andere kann durchaus zu gewisser Mitwirkung verpflichtet sein. Z.B. stand laut Google Books 1982 (aber ich gehe davon aus, dass es immer noch so ähnlich gilt) im Großkommentar zum HGB von Staub und Canaris bzgl. § 89a: "Nur dies stünde zudem im Einklang mit der Linie der Rechtsprechung zum allgemeinen Auskunftsanspruch aus § 242 BGB (RGZ 108 7 und 158 379; BGHZ 10 387, 55 203, 58 239, 61 183 und NJW 1957 1026), wonach ein Berechtigter, der in entschuldbarer Weise über Bestehen und Umfang seines Rechts im Ungewissen ist, vom Verpflichteten die zur Behebung der Ungewißheit erforderlichen Aufschlüsse verlangen kann, die dieser unschwer zu geben in der Lage ist; so insbesondere unter Vertragspartnern hinsichtlich der Berechnungsgrundlagen eines Anspruchs aus dem Vertrage (BGH LM § 242 BGB [Be] Nr. 5)." Oder im Urteil des OLG München U 2748/16 vom 23.2.17: "Ein Auskunftsanspruch aus § 242 BGB besteht, wenn es die zwischen den Parteien bestehende Rechtsbeziehung mit sich bringt, dass der Berechtigte in entschuldbarer Weise über Bestehen oder Umfang seines Rechts im Ungewissen ist und der Verpflichtete die zur Beseitigung der Ungewissheit erforderliche Auskunft unschwer erteilen kann. Dabei genügt es bei vertraglichen Ansprüchen, dass für den Leistungsanspruch oder die Einwendung, die mit Hilfe der Auskunft geltend gemacht werden soll, eine überwiegende Wahrscheinlichkeit besteht (Grüneberg in Palandt, BGB, 76. Aufl, § 242 Rz. 4 und 6 m.w.N)." Nur würden diese Auskunftspflichten (im Unterschied zu dem, was BlackEyedLion unten aufgetan hat) für den Fall mit dem Treuebonus wohl nicht greifen, allein schon, weil eigentlich alle Tatsachen bereits über den Vertragstext zugänglich wären und daher der Kunde wohl nicht in entschuldbarer Weise über Bestehen und Umfang seines Rechts im Ungewissen ist. Insofern stehen die Zitate nicht unbedingt im Widerspruch zu den Positionen von 85.179.180.45 und Snevern.
Trotzdem ist dieser Gummiparagraph § 242 (Treu und Glauben) das, was wohl im Einzelfall doch einschlägig sein könnte bzw. schon auf andere Paragraphen gewirkt hat. Im WP-Artikel heißt es jedenfalls: Besonders anschaulich ist der Zusammenhang zwischen dem Grundsatz von Treu und Glauben und § 241 Abs. 2 BGB, der [nämlich der Paragraph 241] klarstellt, dass die Parteien eines Vertrages nicht nur die im Vertrag vorgesehenen Pflichten erfüllen, sondern auch Rücksicht auf die Rechte, Rechtsgüter und Interessen des anderen Teils nehmen müssen. Bevor § 241 Abs. 2 BGB im Jahre 2002 ins BGB aufgenommen wurde, wurde der Inhalt dieser Vorschrift allein aus Treu und Glauben abgeleitet. Diese Pflicht zur Rücksicht aus § 241 (bzw. früher § 242) ist das, was ich intuitiv als Rechtslage erwartet hatte. Die Frage ist dann halt nur, wie weit sie im Zusammenhang mit Einwendungen gegen eine Abrechnung geht. --85.216.91.128 12:22, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich würde sagen, der Fragesteller ist im Recht: „Energieversorgungsunternehmen […] sind verpflichtet, Beanstandungen von Verbrauchern im Sinne des § 13 des Bürgerlichen Gesetzesbuchs (Verbraucher) insbesondere zum Vertragsabschluss oder zur Qualität von Leistungen des Unternehmens (Verbraucherbeschwerden), die den Anschluss an das Versorgungsnetz, die Belieferung mit Energie sowie die Messung der Energie betreffen, innerhalb einer Frist von vier Wochen ab Zugang beim Unternehmen zu beantworten.“ (§ 111a EnWG, PDF-Datei). Hier geht es wohl um die Messung der Energie; nach meinem Verständnis fällt aber sowieso der gesamte Satzteil bis „betreffen“ unter „insbesondere“.Das scheint mir grammatisch doch nicht möglich zu sein, weil sich der Relativsatz auf „Beanstandungen“ beziehen muss, was aber vor „insbesondere“ steht. Wenn einer Beschwerde nicht abgeholfen wird, muss das Unternehmen an die Schlichtungsstelle nach § 111b verweisen, sodass nicht prozessiert werden muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:49, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich würde mich zur Beratung an die Bundesnetzagentur, die Schlichtungsstelle Energie e.V. oder eine Verbraucherzentrale wenden. Informationen: [26]. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:52, 29. Apr. 2018 (CEST)
Danke, das Problem in der beschriebenen Form ist wie gesagt fiktiv. Ich hatte schon so ähnliche Probleme und mir damals "Was wäre, wenn?" überlegt. Nach meinem jahrelangen Eindruck sind unter den Billigstromanbietern etliche mit Betrugsabsichten unterwegs. Bzgl. des Relativsatzes würde ich sagen, dass vom Betreff "Belieferung" sowieso sämtliche Rechnungsangelegenheiten umfasst sind. --85.216.91.128 12:28, 29. Apr. 2018 (CEST)
Die eigentliche Frage wurde ja oben schon beantwortet: Der Energieversorger muss eine nachvollziehbare Rechnung stellen. Gäbe es die - nach Ansicht des Gerichts - nicht, wäre der Kunde nicht zur Zahlung auf Grundlage eben jener Rechnung verurteilt worden. Insofern liegt auch keine Verbraucherbeschwerde nach § 111a EnWG vor. Diese Norm ist nicht dazu gemacht, dass Kunden die Unternehmen mit sinnlosen Anfragen lahmlegen können, nur weil sie, platt gesagt, keine Lust haben, ordnungsgemäße Rechnungen zu zahlen. --2001:16B8:106B:E200:D95D:5BE7:2F71:936 14:44, 29. Apr. 2018 (CEST)
< PA entfernt. --2001:16B8:106B:E200:79C9:82BC:9E07:EA2E 17:12, 29. Apr. 2018 (CEST) >
Was an "Schon wieder irrlichternde Wahnvorstellung" ist "PA"? --77.15.155.137 19:10, 29. Apr. 2018 (CEST)
Wo wäre - im TO-Fall - der Kunde zur Zahlung auf Grundlage eben jener Rechnung verurteilt worden? Leute, wenn Ihr keine Zeit habt, den Kontext zu lesen, dann laßt gefälligst die Finger von der Tastatur und kümmert Euch um Eure wichtigeren Angelegenheiten! ("Ordnungsgemäße" Rechnungen: Ich kriegte vor ein paar Tagen die Strom-Jahresabrechnung. Natürlich fette Nachzahlung, trotz gegenüber dem Vorjahr verringerten Verbrauch. Stand auch alles "ordnungsgemäß" aufgeschlüsselt drin. Verstanden hatte ich es aber erst nach dem dritten Lesen. Und hatte den Eindruck, daß sowas absichtlich maximal unverständlich formuliert wird.) --77.15.155.137 15:34, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ganz offensichtlich waren die Abrechnungen im Fall des Fragestellers ordenungsgemäß. Wie auch sonst sollte ein Gericht aus diesen Abrechnungen eine entsprechende Zahlungsverpflichtung und eine entsprechende Erstattung herleiten? --2001:16B8:106B:E200:79C9:82BC:9E07:EA2E 17:12, 29. Apr. 2018 (CEST)
Woher kommt Deine Vorstellung, daß das Gericht das hätte? Sowas steht hier nirgends. --77.15.155.137 19:14, 29. Apr. 2018 (CEST)
Du kannst nicht alles über (d)einen Kamm scheren. Nimm die Beispiele von oben (Treuebonus bzw. falsche Ablesung). Da geht aus der Rechnung allein natürlich überhaupt kein Fehler hervor, sie ist für sich genommen schlüssig. Sondern der (nach Meinung des Kunden) Fehler ergibt sich beim Treuebonus aus den AGB und beim Ablesen aus einer falschen Ablesung oder einem Fehler bei der telefonischen Übermittlung dieser Ablesung. --85.216.91.128 19:03, 29. Apr. 2018 (CEST)
§ 242 BGB, der hier tatsächlich berührt sein kann, ist eine materiellrechtliche Vorschrift und keine prozessrechtliche. Hat der Beklagte im Sinne des § 242 treuwidrig gehandelt, entscheidet das Gericht in der Sache unter Umständen anders, aber es entscheidet nicht anders über die Kosten: Die Kostentragungspflicht folgt im Regelfall dem Unterliegen im Verfahren. Eine der Ausnahmen hiervon ist das sofortige Anerkenntnis, auf das oben verwiesen wurde, aber das geht genau in die entgegengesetzte Richtung: Der Kunde gewinnt sein Verfahren und muss trotzdem die Kosten tragen. Im vorliegenden Falle aber verliert der Kunde und will die Kosten dennoch nicht tragen. Das geht natürlich nicht: Nur der Beklagte kann ein sofortiges Anerkenntnis abgeben, denn er hat den Prozess nicht begonnen. Beide Vorschriften sind daher auf unseren Fall nicht anwendbar. --Snevern 15:43, 29. Apr. 2018 (CEST)
Du schreibst, das Gericht entscheide "unter Umständen anders". Das hieße doch, dass das von dir vorausgesetzte "Unterliegen im Verfahren" (und damit auch die Kostenverteilung) gar nicht sicher ist. --85.216.91.128 19:04, 29. Apr. 2018 (CEST)
"Unter Umständen" bedeutet, dass es in Fällen, bei denen es auf Treu und Glauben ankommt, immer auf die Umstände des Einzelfalls ankommt. Nur weil eine Partei (angeblich) gegen Treu und Glauben verstoßen hat, führt das nicht zwangsläufig zu einem für die Gegenseite günstigen Urteil. Falls das aber doch der Fall sein sollte, führt die günstigere Entscheidung regelmäßig auch zu einer entsprechend günstigeren Kostenverteilung.
Vor Gericht ist eigentlich nie etwas wirklich sicher (materiell-rechtlich gesehen zumindest). Nicht umsonst gibt es das geflügelte Wort, man sei vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand. Ich habe scheinbar hundertprozentig sichere Klagen gesehen, die verloren gingen, und aussichtslos erscheinende, die gewonnen wurden. Aber die Kostenverteilung steht mit dem Ausgang des Verfahrens meistens fest - kniffliger wird es da dann eher bei der Höhe der zu verteilenden Kosten (und nicht bei der Quote). --Snevern 20:52, 29. Apr. 2018 (CEST)
Eine Frage sollte doch auch lauten, ob das Energieversorgungsunternehmen angesichts seiner Pflichtverletzung, ordnungsgemäß zu antworten und auf die Schlichtungsstelle zu verweisen, schadenersatzpflichtig bezüglichg der Prozesskosten geworden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:39, 29. Apr. 2018 (CEST)
In dem von dir oben zitierten Text steht: "Beanstandungen ..., die den Anschluss an das Versorgungsnetz, die Belieferung mit Energie sowie die Messung der Energie betreffen, ...". Treueprämien zählen da m.E. nicht dazu. --Digamma (Diskussion) 22:44, 29. Apr. 2018 (CEST)
(BK)Das steht doch bereits im Kleingedruckten der Rechnung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 29. Apr. 2018 (CEST)

Brammen

Hallo, ich hätte ein paar Fragen zur Stahlherstellung, genauer zu den Brammen. Und zwar werden die Brammen ja hergestellt um dann durch Walzen weiterverarbeitet zu werden. So wie ich das mal gesehen habe, werden die Brammen dann mitunter mehrere Wochen zwischengelagert bevor sie dann wieder erhitzt werden und gewalzt werden. Ist das so üblich das man sie ganz auskühlen lässt oder ist es nicht sinnvoller die noch warme/glühende Bramme gleich auf das Walzband zu bringen?

"Bramme" auf der Schurenbachhalde

Im Artikel Bramme wird auch als Brammen bezeichnete Kunst genannt. Rheinorange und die Bramme auf der Schurenbachhalde. Sind das wirklich Brammen? Die auf der Schurenbachhalde sieht mir um einiges zu dünn aus, so als wäre sie schon gewalzt worden. Die Rheinorange-"Bramme" sieht mir dagegen von der Dicke gut aus, jedoch ein wenig zu glatt. Wie verhält es sich also da? Sind das wirklich Brammen oder nur so genannte Kunstwerke? --Eibbloff (Diskussion) 22:05, 28. Apr. 2018 (CEST)

Wo hast du das denn mal gesehen? Soweit ich weis ist inzwischen ein kontinuierlicher Prozess üblich, d.h. direkt nach dem Gießen (Stranggießen) werden die noch heißen Brammen gewalzt. Das spart einfach die Energie zum Erwärmen und reduziert die Lagerbestände. Siehe auch Stahl#Integrierte_Hüttenwerke. --DWI (Diskussion) 22:37, 28. Apr. 2018 (CEST)
In der Sendung mit der Maus hat Armin Maiwald mal die Herstellung nahtlos gewalzter Rohre gezeigt. Da lag das Vorprodukt kalt als Rundstahl auf Halde und wurde vor der Verarbeitung erwärmt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 28. Apr. 2018 (CEST)
Es kann durchaus sinnvoll sein das Halbprodukt zwischen zu lagern. Denn die Bramme ist weniger empfindlich was Rost und Co angeht, als beispielsweise ein Feinwalzblech. Denn auch das Stahlwerk produziert nicht immer die gleiche Stahlsorte, sondern jeder "Topf" Stahlschmelze kann sich unterschieden, entsprechend fällt auch die Brammen-Produktion unterschiedlich aus. Es kann somit sinnvoll sein, erst dann zu walzen wenn man weis, was der Kunde will. Auch wenn es Energie-aufwendiger ist eine kalte Bramme zu walzen als eine warme (weil frisch aus dem Stahlwerk). --Bobo11 (Diskussion) 23:21, 28. Apr. 2018 (CEST)
Ich kenne in Deutschland keine Hütte, die Brammen gießt und direkt an den Produktionsprozess angeschlossene Walz- oder Ziehwerke betreibt in notwendiger Kapazität und Gattung. Diese Kopplung wäre ein anfälliger Produktionsmoloch mit mehr unwirtschaftlichen Nachteilen, als der Verlust der Verarbeitungswärme. Die Brammen sind, wie die Goldbarren für den Goldschmied, Vormaterial, werden zur Weiterverarbeitung angeboten und gehandelt und auch mal gerne mit der Eisenbahn und Schiffen weiter transportiert. Das heißt nicht, das darüber nachgedacht werden soll die verlustig gegangene Energie zu verringern. In der angedachten Lösung müssen die Brammenherstellung und Verarbeitung genau auf den Markt abgestimmt sein und harmonieren, das funktioniert nur theoretisch.--2003:E8:33FD:B800:BDC0:A9C5:ECE8:5DBB 11:32, 29. Apr. 2018 (CEST)
Wenn ein Stahlwerk hauptsächlich Autobleche macht, kann es die Brammen direkt heiß verarbeiten, weil die Ware sowieso just-in-time abgeliefert werden muss. Es werden auch heiße Brammen in Thermobehältern durch die Gegend gefahren. -- Janka (Diskussion) 12:20, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ja, es gibt Walzwerke die giess-warmen Brammen verarbeiten (Aber eben selbst wenn hier im Filmbeitrag Die Sendung mit der Maus - Stahltransport die warm transportiert werden, müssen die nochmals heiss gemacht werden). Ich wage es jetzt aber mal zu behaupten, dass ist eher die Ausnahme den die Regel. Denn per Bahn werden jedenfalls mehr kalte als warme Brammen verschickt. Denn das "warm transportieren" funktioniert nur dann gut, wenn Stahlwerk und Walzwerk unmittelbar nebeneinander liegen (ist aber gerne mal nicht der Fall). --Bobo11 (Diskussion) 12:59, 29. Apr. 2018 (CEST)
Na denn nenne mal die Walzwerke, welche mit den heißen Brammen beliefert werden. Ich kenne keines.--2003:E8:33FD:B800:4946:B777:9D18:1DB0 18:08, 29. Apr. 2018 (CEST)
ArcelorMittal Bremen bzw. Reiner Brach (Unternehmen) die beziehen auch den warmen Brammen aus Eisenhüttenstadt (Oben verlinktes Video). Aber eben durchaus auch aus dem eigen Stahlwerk nebenan. --Bobo11 (Diskussion) 18:21, 29. Apr. 2018 (CEST)
Das sind Exoten der Branche und eignen sich nicht für eine Aussage, dass wesentlich und generell umfänglich die Brammen direkt noch warm weiterverarbeitet werden.--2003:E8:33FD:B800:44D0:BD0B:BD5E:1412 20:58, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ehm IP lesen, genau das schrieb ich ja schon die ganze Zeit (Oder wird mir mal wieder aus Prinzip widersprochen?). Kalte Bramme ins Lager legen bzw. kalt zum Walzwerk transportieren, dann da erwärmen und dann walzen, dass ist die Regel. --Bobo11 (Diskussion) 21:05, 29. Apr. 2018 (CEST)
Oh Ho, das hört sich nun aber ganz anders an und ist auch so richtig und klar.--2003:E8:33C4:FC00:B444:2745:347B:4C44 08:14, 30. Apr. 2018 (CEST)(Und lass das mit deiner Mimosigkeit und Anspruch auf letzte Instanz. Hier werden Sachfragen ausdiskutiert und nicht persönlich angeriffen.)
Salzgitter Stahl walzt direkt, die haben von einem Brammenlager schon vor Jahren auf ein Coillager umgestellt. Und machen außerdem just-in-time. Grobblech wird aus heiß verschickten Brammen in Ilsenburg gewalzt. -- Janka (Diskussion) 01:47, 1. Mai 2018 (CEST)
Der Frager meinte, warum nicht die Bramme sofort nach der Entnahme aus der Kokille weiter verarbeitet wird. Das hat z.B. seinerzeit Wasseralfingen gemacht, die haben das Erz verhüttet und Eisenbahnschienen gewalzt. Machen die heute auch nicht mehr.--2003:E8:33C6:4700:48F0:FA96:8CE:495F 11:41, 1. Mai 2018 (CEST)

Also ThyssenKrupp in Duisburg produziert eben so wie oben beschrieben. Brammen gießen, dann zwischenlagern und dann wieder aufwärmen und walzen. Hier deren Brammenlager auf Google Maps.

Und wie sieht das mit den Kunstwerk-Brammen aus? Sind das wirklich Brammen oder werden die nur so bezeichnet? --Eibbloff (Diskussion) 15:47, 2. Mai 2018 (CEST)

Probleme mit dem Haustürschloss

Ein Kollege konnte vor einigen Tagen seine Haustür von außen nicht mehr aufsperren. Auch der Schlüsseldienst (ein seriöser Betrieb aus einer Nachbargemeinde) konnte nicht helfen, zumindest nicht von außen. Also wurde über ein Fenster ins Haus eingebrochen, und von innen konnte der Schlüsseldienst die Tür irgendwie abmontieren. Das Problem waren die zwei Haken, einer oben und einer unten, die sich beim Zusperren nach oben bzw. nach unten gleichzeitig mit dem Bewegen des Riegels in das Türblech drehen. Der Mechanismus mit den Haken war kaputt, weshalb sich das Schloss nicht mehr sperren ließ.

Da ich das gleiche Haustürschloss (oder zumindest ein sehr ähnliches) habe, hätte ich mal ein paar Fragen in die Runde, aus Sorge, dass mir morgen das gleiche passieren könnte. Ist das einfach Pech, dass so etwas nach ca. 25 Jahren passiert, oder sollte man den Schließmechanismus nach so viel Jahren vorsorglich austauschen? Passiert so etwas eher, wenn man selten oder nie zweimal sperrt, oder wenn man das fast immer macht? Kann/soll man die Haken des Mechanismus entfernen? Diese dienen wohl dem zusätzlichen Einbruchsschutz. Da aber die Einbrecher in der Gegend das auch zu wissen scheinen, probieren sie es nie durch die Haustür, sondern durch die Terassentür oder ein Fenster. --Ratzer (Diskussion) 13:26, 29. Apr. 2018 (CEST)

Das ist nicht einfach Pech, sondern unterlassene Wartung: Das ist Mechanik, und selbst die beste Mechanik braucht Wartung! Ich schließe aus obigem Beispiel, daß da noch nie eine Wartung stattgefunden hat. Alle mechanischen Schließsysteme haben Maschinenelemente wie z.B.: Lager, Passstellen mit Zapfen und weiteres , die ab und zu mal mit Schmierstoffen (Öl, Fett, Silikon) neu versorgt werden sollten. Öle & Fette können verharzt sein (also altes mit Lösungsmittel (spiritus, petroleum) entfernen, bevor neues dazukommt, silikon ist dünnflüssig, also einfach nachfüllen oder sprühen). Das kann man zum meistens selber machen (so alle 5 Jahre, wenn man überall drankommt) Fazit: Man sollte sich nicht >20 Jahre garnicht kümmern. Wenn man das macht, braucht man nichts austauschen: Das hält dann meist >100Jahre, weil die Abnutzung durch Reibung (und damit ein Festfressen) an trockengelaufenen Lagern/Passstellen verhindert wird. Es fehlt leider ein allgemeiner Artikel Lagerschaden, einige Aspekte werden in anderen Artikel mit ähnlicher Ursache, aber anderen Folgen schon behandelt (Heißläufer#Fettaustritt, einige Fälle von Wälzlagerschäden#Lagerausfälle:_Ursachen_und_Schäden)--Jmv (Diskussion) 16:17, 29. Apr. 2018 (CEST)
Danke für den naheliegenden Wartungshinweis. Ich glaube, daran denken die meisten nicht. Bei mir geht die Schließmechanik noch einwandfrei, deshalb hoffe ich, dass es noch nicht zu spät war für die soeben erfolgte Nachschmierung mit Silikonspray.--Ratzer (Diskussion) 17:00, 29. Apr. 2018 (CEST)
wenn noch alles funktioniert ist es nicht zu spät. Wenn etwas schwergängig wird, kann, aber muß es nicht zu spät sein. Ist jetzt nur die Frage ob man an alles gleich herankommt (manchmal muß da zwecks Schmierung einiges aufgeschraubt werden, aber das hängt vom Produkt ab. --Jmv (Diskussion) 17:20, 29. Apr. 2018 (CEST)
WD-40 ist ein Zaubermittel, wenn etwas verharzt oder angerostet ist. --M@rcela 17:45, 29. Apr. 2018 (CEST)
Normalerweise muss da gar nichts abgeschraubt werden. Einfach mit Kriechöl (z.B. WD40) in die Spalten und Löcher sprühen und 24 Stunden warten. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 29. Apr. 2018 (CEST)
Die letzten Sätze beachten: Kriechöl ist kein Schmiermittel. In Schlösser un Co. gehört normalerweise Graphit und sonst nix. --78.54.193.37 06:59, 30. Apr. 2018 (CEST)
Ja, das habe ich damals auf der guten alten Ingenieurschule auch gelernt, heute ist man da mit Silicon ebenfalls gut bedient. Fett und ÖL sind auch nur im tiefen Winter ein Problem, im Sommer geht auch das. Aber, wer will schon einen gefetteten Schlüssel in der Hosentasche?--2003:E8:33C4:FC00:B444:2745:347B:4C44 08:24, 30. Apr. 2018 (CEST)
Welcher Teil des Schlosses ist derart mechanisch belastet, dass Kriechöl als Schmierstoff nicht in Frage kommt? --Rôtkæppchen₆₈ 10:22, 30. Apr. 2018 (CEST)
Nach Jahren verharzen Öle und Fette, das führt zum Klemmen. Ohne Demontage und Reinigung kann Kriechöl helfen. --M@rcela 10:27, 30. Apr. 2018 (CEST)
Geht es hier um ein Schloss mit Profilzylinder oder was? Und war das Fenster billiger als das aufbohren des Zylinders? --85.212.213.26 23:45, 30. Apr. 2018 (CEST)

Das war wohl (nach Schilderung des Einstellers @Ratzer:) nicht ein Problem des Schießzylinders, sondern ein Problem der Mechanik drumrum: und auch nicht des Türschloßes, sondern der zusätzlichen Mechanik, die die Tür mit zusätzlichen Zapfen nach oben/unten und/oder rechts/links in der Zarge sichert: auch diese Mechanik sollte gewartet werden. Und da ist es wichtig wie: Da sollte man sich nach den Vorgaben des Herstellers richten: Silikonspray kann da auch verkehrt sein: Wenn da als Feuchtigkeitsschutz Gummi- oder Kunstoffdichtungen vorhanden sind, sind die bei Silikonspray unter Umständen gefährdet, da sie sich vielleicht auflösen. und somit später wieder zum "Klemmen" führen können. --Jmv (Diskussion) 03:58, 1. Mai 2018 (CEST)

Probleme mit dem Haustürschloss: Haken

Nachtrag: Gibt es einen besonderen Namen für diese Haken, die sich in das (verlängerte, fast über die gesamte Türhöhe laufende) Schließblech drehen? Wird ein Foto zur Klärung benötigt?--Ratzer (Diskussion) 16:11, 29. Apr. 2018 (CEST)

zum Nachtrag: Fotos sind hier doch nie verkehrt! --Jmv (Diskussion) 16:17, 29. Apr. 2018 (CEST)
da gibt es verschiedene varianten; mal "zapfen" genannt, mal "pilzkopf" o.ä., siehe auch Pilzkopfverriegelung. --JD {æ} 17:40, 29. Apr. 2018 (CEST)
Magnetschloss ??? --2003:7F:8F41:B500:5784:16D:3A9E:5133 21:13, 29. Apr. 2018 (CEST)

@Ratzer: magst du mal nachschauen über welches Fabrikat wir hier überhaupt diskutieren(das ist sehr Hersteller abhängig, und würde auch im Hauptabschnitt oben helfen) --Jmv (Diskussion) 04:05, 1. Mai 2018 (CEST)

Ohne Lupe hätte ich das ins Blech geprägte Logo nicht gefunden, aber der Hersteller ist Roto. Das versagende Teil nennt man Schwenkhaken oder Stahlkreiszunge, etwa wie hier einer zu bestaunen ist. Der gleiche Roto-Türbeschlag ist nicht mehr erhältlich, eben so wenig Ersatzteile. Der geschädigte Kollege gibt an, dass er Wartung und Schmierung gemacht hat, trotzdem hat der Schwenkhaken irgendwie versagt. Ich werde mal bei dem Schlüsseldienst (ein Metallbau-Betrieb oder ähnliches) anrufen, der die kaputte Hardware entfernt oder ausgetauscht hat, und sehen, was er mir rät. Danke mal so weit für alle hilfreichen Wortmeldungen in dieser Angelegenheit.--Ratzer (Diskussion) 20:12, 1. Mai 2018 (CEST)
Heute telefonierte ich mit dem Schlüsseldienst und befragte ihn zum Arbeitseinsatz bei meinem Kollegen. Der nette Herr teilte mit, dass es nicht an der fehlenden Wartung lag, sondern ein Stück weit einfach Pech war. Allerdings sollte man aufmerksam registrieren, ob sich die Tür jederzeit leichtgängig sperren lässt, und selbiges auch hin und wieder bei geöffneter Tür ausprobieren. Wenn's mal nicht (mehr) leicht geht, sondern öfter mal hakt, ist das ein Alarmzeichen, und man sollte die Beschläge vom Fachmann anschauen und ggf. austauschen lassen.--Ratzer (Diskussion) 19:03, 2. Mai 2018 (CEST)

§ 201 StGB: Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes

Ich benötige mal eine Einschätzung, ich bin kein Jurist: In einem Gespräch meinte jemand, dass aktuell viele Studenten in der Vorlesung die Vorträge mit ihrem Laptop aufzeichnen, um es sich später noch einmal anhöhren zu können. Ich habe daraufhin argumentiert, dass das wahrscheinlich nicht erlaubt ist und auf § 201 StGB hingewiesen.

Ich habe mir den Paragraphen gerade online angesehen und festgestellt, dass es sich auf nicht-öffentliche Sachen bezieht und möchte mal fragen, ob obiges Szenario unter diesen Paragrafen fallen könnte bzw. ob z. B. das Hausrecht so etwas ausschließt bzw. das Nicht-Einverständnis des Professors ein Problem und Hindernis darstellt.

Ich habe selbst studiert, wenn das auch schon etwas zurückliegt. Im Nachhinein denke ich, dass das Aufzeichnen von Vorlesungen gar keine schlechte Sache gewesen wäre, wenn ich darauf zu meiner Zeit schon gekommen wäre und es die Möglichkeit dazu gegeben hätte.--ZweiEinsEinsFünfDrei (Diskussion) 22:16, 29. Apr. 2018 (CEST)

Sind Vorlesungen öffentlich? Das müsste geklärt werden, ich denke aber mal dass es so ist, in eine dt. Uni kann jeder rein der will. Es bleibt dann natürlich noch die Sache des Urheberrechts... In Schulen hingegen ist es illegal, das wurde schon mir beigebracht.--Antemister (Diskussion) 22:22, 29. Apr. 2018 (CEST)
Dann noch die Befindlichkeit des Dozenten usw. An das Urheberrecht hatte ich gar nicht gedacht, wäre aber bei einer Aufnahme für die eigene Verwendung wohl zu vernachlässigen? Danke für die Einschätzung! --ZweiEinsEinsFünfDrei (Diskussion) 22:24, 29. Apr. 2018 (CEST)
Hier https://www.youtube.com/watch?v=WSaPyxHaWFc&t=81s hat das ein Professor mal rechtlich (und anschaulich) aufgearbeitet. Die oben gestellte Frage wird ab 2:07 behandelt. Er bezieht sich jedoch darauf, dass der Audiomitschnitt veröffentlicht wird. Von daher bin ich nicht ganz sicher, ob das Urheberrecht oder gar § 201 StGB bei einer Aufzeichnung allein für eigene Zwecke tatsächlich greifen. --OnlyMe (Diskussion) 00:18, 30. Apr. 2018 (CEST)
Die Aufzeichnung allein ist natürlich auch im nichtöffentlichen Bereich ohne Einwilligung verboten und unter Strafe gestellt. Urteile gibt es. Die Frage ist nur, ob es einer merkt und welchen Aufwand zur Kontrolle man für sinnvoll hält. Wo kein Kläger, da kein Richter. --Heletz (Diskussion) 06:36, 30. Apr. 2018 (CEST)
Und deshalb muss man sich an nix mehr halten? Regeln in die Tonne? Ich finde derlei neben dem strafrechtlichen Aspekt eine Ungeheuerlichkeit. Ich wüsste nicht, dass Dozenten ihre Persönlichkeitsrechte an der Garderobe abgegeben haben. Wie wäre es mit fragen? --Andrea (Diskussion) 07:03, 30. Apr. 2018 (CEST)
Das Urheberrecht ist nur betroffen, wenn die Aufnahme veröffentlicht wird. Heimliche Mitschnitte sind jedoch wegen StGB verboten. Interessant wäre die Frage, ob Steno gestattet ist. "...ob es einer merkt..." ist voll daneben. --M@rcela 10:13, 30. Apr. 2018 (CEST)
Vorlesungen sind zum Mitschreiben vorgesehen. Da ist es egal, ob das Langschrift, Steno oder Tablet ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 30. Apr. 2018 (CEST)

Es geht ja auch mal grundsätzlich um die rechtliche Möglichkeit. Ich halte so etwas für eine große Arbeitserleichterung und verstehe, warum es dann wohl Studenten machen. --ZweiEinsEinsFünfDrei (Diskussion) 10:14, 30. Apr. 2018 (CEST)

Verstehen heißt verzeihen? Schwamm drüber? Du hältst es nicht für nötig, als Älterer die Jüngeren auf einen Rechtsbruch hinzuweisen? Und verteidigst hier im Ernst die Bequemlichkeit von Studenten – ich wüßte nicht, dass es sich dabei um ein Rechtsgut handelt - gegen die Persönlichkeitsrechte ihrer Dozenten? Bye-bye Rechtsstaat! Ihr werdet ihn schon kaputt kriegen. Und dürft Euch in bestem Einvernehmen mit z.B. Kohl wissen, der - illegal - sein Ehrenwort höher bewertete als unsere Gesetze. Btw: das Mitschreiben ist ein Prozeß der Aneignung! Der wird nicht wirksam, wenn Wissen im Fläschchen serviert wird. Gnom zu hülf! Spinne ich? --Andrea (Diskussion) 14:18, 30. Apr. 2018 (CEST)
Was für Blödsinn. Ob das verziehen wird hat nur der Urheberrechtsinhaber selbst zu entscheiden. Des Weiteren sind manche Professoren so schnell, dass es für durchschnittliche Studenten gar nicht möglich ist, sich alles zu merken oder aufzuschreiben was eventuell wichtig sein könnte. Die meisten können ebne keine Stenografie.
Abgesehen davon ist wohl gar nicht so klar obs überhaupt illegal ist, ich weiß nicht wie die Rechtslage bezüglich der Öffentlichkeit in Deutschland ist, aber in Österreich ist im Prinzip jede Vorlesung öffentlich, man muss weder in der Vorlesung angemeldet sein (für manche gibt es gar keine Anmeldung) noch inskribiert sein, nicht mal immatrikuliert, um hingehen zu dürfen (nur für die Prüfung braucht man Immatrikulation und Inskription, wobei auch Prüfungen öffentlich sind, also zuschauen darf jeder) und es darf auch niemand verwiesen werden, außer Personen die den Lehrbetrieb stören. --MrBurns (Diskussion) 15:17, 30. Apr. 2018 (CEST)

Link: Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Ich meine mich zu erinnern, dass Vorlesungen an Hochschulen in diesem Sinne als "nichtöffentlich" gelten was auch durch [dieses] PDF gestützt wird: Angriffsobjekt ist das nichtöffentlich, d.h. das nicht an die Allgemeinheit gerichtete, nicht über einen durch persönliche oder sachliche Beziehungen abgegrenzten Personenkreis hinaus, ohne weiteres wahrnehmbare gesprochene Wort einer anderen Person. Der Professor der die Vorlesung hält, wendet sich ja nicht an die Öffentlichkeit, sondern an seine Studenten, also einen abgegrenzten Personenkreis. Wenn es für den Hörsaal keine Einlasskontrollen gibt, ändert das nichts. Also auch, wenn de facto jeder rein kann, ist es immer noch nichtöffentlich. --DWI (Diskussion) 15:16, 30. Apr. 2018 (CEST)

In Österreich sind Vorlesungen auch de jure öffentlich, ist das in Deutschland anders? --MrBurns (Diskussion) 15:18, 30. Apr. 2018 (CEST)
Zum pdf: folgendes kommt mir komisch vor:
(5) Unbefugt
Als Rechtfertigungsgrund kommt nur eine gesetzliche Erlaubnis in Betracht, insbesondere aus dem Grundgesetz und der StPO. Diese Ermächtigungsgrundlagen stehen jedoch nur staatlichen Institutionen zur Verfügung.
Demnach wäre eine Erlaubnis des Redners nicht ausreichend, weil er ja keine staatliche Institution ist. Oder versteh ich da was falsch? --MrBurns (Diskussion) 15:24, 30. Apr. 2018 (CEST)
Das PDF wendet sich an Personen die selber irgendwelche Sachverhalte aufklären wollen. Um Erlaubnis zu fragen, wird daher erst gar nicht erwähnt. --DWI (Diskussion) 15:30, 30. Apr. 2018 (CEST)

Service. --Andrea (Diskussion) 15:56, 30. Apr. 2018 (CEST)

In Deutschland ist das Hochschulrecht also Ländersache. Damit wirds überhaupt kompliziert. In NRW sind Vorlesungen anscheinend de jure nicht öffentlich, aber das muss nicht in jedem Bundesland so sein... --MrBurns (Diskussion) 16:26, 30. Apr. 2018 (CEST)
Ich glaube nicht, dass das in andern Bundesländern anders ist. --Digamma (Diskussion) 16:46, 30. Apr. 2018 (CEST)
Es gibt, jedenfalls in Hamburg, auch öffentliche Vorlesungen, die meist abends stattfinden und jedermann zugänglich sind. Wg. der Erlaubnis: Es wäre ja nicht nur der Prof. zu fragen, es sind schließlich noch mehr Personen im Saal deren Wort durch das StGB geschützt werden soll. --89.15.236.101 11:43, 1. Mai 2018 (CEST)
Ups, an die hatte ich gar nicht gedacht!
In der Personengruppe, die das besprach, war ich der Älteste und habe die Diskussion unter Verweis auf § 201 StGB abgewürgt, was mir aber auch unangenehm war, weil ich als Nicht-Jurist keine Rechtsberatung durchführen sollte. Die grundsätzliche Möglichkeit Vorlesungen aufzunehmen erscheinen mir dennoch aber interessant; auch wenn ich es selbst nicht gemacht habe und es für meine Vorträge (!, nicht Vorlesungen) wahrscheinlich auch ungern erlauben würde. --ZweiEinsEinsFünfDrei (Diskussion) 14:35, 1. Mai 2018 (CEST)
Ich denke das kann man nicht so pauschal beantworten, in vielen Vorlesungen gibt es keine Diskussionen während der Vorlesung, sondern nur danach und oft nur persönlich, während der Vorlesung werden wegen dem strikten Zeitplan vieler Vorlesungen oft nur Fragen zur Fehlerkorrektur gestattet (z.B. wenn der Professor in einer Mathematikvorlesung an der Tafel einen Vorzeichenfehler macht). Ich weiß nicht ob diese kurzen Wortmeldungen auch geschützt sind, aber theoretisch könnte man auch bei jeder Wortmeldung die Pausetaste am Aufnahmegerät drücken. --MrBurns (Diskussion) 00:59, 3. Mai 2018 (CEST)

Woraus folgt die Kaufmannseigenschaft von Gesellschaften?

Ich schaue mir gerade Liste von Rechtsformen von Unternehmen in Deutschland an und stelle fest, dass einige Unternehmensformen ins Handelsregister einzutragen sind und andere nicht. Soweit nichts neues. Was ich vermisse ist eine Information zur Kaufmannseigenschaft der Unternehmen: Um mal ein Beispiel herauszunehmen: Die GmbH etwa ist Formkaufmann und unterliegt als solche den Regelungen des HGB.

Diese Information - ob eine Gesellschaft Kaufmann ist oder ob nicht - fehlt in der Tabelle, oder? Oder ergibt die sich aus den gemachten Angaben? Ich vermisse die da jedenfalls... --2001:16B8:106B:E200:289B:170E:5BB9:19E8 23:08, 29. Apr. 2018 (CEST)

Nach Handelsgesetzbuch, hauptsächlich § 1:
(1) Kaufmann im Sinne dieses Gesetzbuchs ist, wer ein Handelsgewerbe betreibt.
(2) Handelsgewerbe ist jeder Gewerbebetrieb, es sei denn, daß das Unternehmen nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert.
hat jeder Handelsbetrieb Kaufmannseigenschaft, außer einzelunternehmerische Nichtkaufleute und Gesellschaften bürgerlichen Rechts. Danach wäre jeder, der ins Handelsregister eingetragen werden muss, ein Kaufmann. --Optimum (Diskussion) 13:48, 30. Apr. 2018 (CEST)
Das ist nicht wirklich eine Antwort auf die Frage, denn z.B. für die GmbH kommt es auf den Betrieb eines Handelsgewerbes gar nicht an. Sie ist stattdessen aufgrund Rechtsform ein Kaufmann.
Wie ist das mit den anderen Gesellschaften? Das steht nicht auf Liste von Rechtsformen von Unternehmen in Deutschland, oder versteh ich nur gerade nicht, inwiefern sich die Kaufmannseigenschaft aus den gemachten Angaben ergibt? Wenn das da fehlt, würde ich es nachtragen. --2001:16B8:10E1:AA00:C01C:9574:EFB6:E4C1 19:27, 30. Apr. 2018 (CEST)
Oder ich stell die Frage anders: Im Artikel heißt es bei diversen Gesellschaftsformen, dass sie ins Handelregister eingetragen werden können oder sogar werden müssen. Eingetragen werden können aber nur und ausschließlich Kaufleute, wenn ich das richtig verstehe. Wenn es also heißt, eine Eintragung sei auch nur möglich, dann heißt das, dass es sich bei einer Gesellschaft der entsprechenden Form um eienn Kaufmann handelt, richtig? --2001:16B8:10E1:AA00:C01C:9574:EFB6:E4C1 19:39, 30. Apr. 2018 (CEST)
Wer im Handelsregister steht, ist automatisch Kaufmann im Sinne des HGB. Wer nicht Kraft Gesellschaftsform im HR/GR geführt wird, muss sich ggf. eintragen lassen. Im Sinne der Tabelle: Eine Rechtsform, die immer einen Eintrag im HR/GR erfordert, bringt (auch ohne aktives Handelsgewerbe) die Kaufmannseigenschaft mit sich. Bei den anderen Rechtsformen hängt es vom ausgeübten Geschäft ab - das lässt sich aber in der Tabelle nicht sinnvoll darstellen. —Vertigo Man-iac 19:54, 30. Apr. 2018 (CEST)
Eine Gesellschaft, für deren Gründung eine HR-Eintragung konstitutiv ist, ist also immer Kaufmann. Eine Gesellschaft, für deren Gründung die Eintragung bloß deklaratorisch ist, kann also, uss aber nicht Kaufmann sein. Das würde sich doch darstellen lassen, meinst du nicht? --2001:16B8:10E1:AA00:C01C:9574:EFB6:E4C1 20:11, 30. Apr. 2018 (CEST)
Dafür haben wir den Artikel Kaufmann (HGB). ;-) --Millbart talk 20:14, 30. Apr. 2018 (CEST)
Es gibt aber doch gar keine Gesellschaftsform, für deren Gründung die Eintragung bloß deklaratorisch ist, außer den einzelunternehmerischen Nicht-Kaufmann (= selbständigen oder freiberuflichen Dienstleister). --Optimum (Diskussion) 19:11, 1. Mai 2018 (CEST)
Eintragung#Konstitutive_Wirkung hat weitere Informationen dazu. Ist es wirklich so, dass für jede der wichtigen Gesellschaftsformen die Eintragung zwingend erforderlich ist, damit der gewünschte Erfolg, z.B. die Haftungsbeschränkung bei der GmbH, eintritt? --2001:16B8:10C2:B500:F865:C42B:D472:B3DE 23:36, 4. Mai 2018 (CEST)
Für die GmbH siehe Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)#Haftung für Geschäfte vor Eintragung: Da kann man dann gleich eine GbR gründen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 4. Mai 2018 (CEST)
(nach BK) Nach meinem Verständnis ja, aber IANAL. Die Gesellschafter der zu gründenden Gesellschaft haften persönlich und unbeschränkt, bis die Haftungsbeschränkung final eingetragen ist. Das macht auch Sinn, damit beispielsweise Notar und Registergericht Ansprechpartner haben, falls die Gründung abgebrochen wird und noch Kosten zu begleichen sind. Damit ist die GmbH in Gründung zunächst quasi eine GbR. Wer Rechtssicherheit will, schließt keine Geschäfte bis zur Eintragung oder nutzt - wenn es schnell gehen soll - eine Vorratsgesellschaft, die spezialisierte Kanzleien in der Schublade haben.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:51, 4. Mai 2018 (CEST)

Erscheinungsdatum

Ich suche das Erscheinungsdatum der Erstausgabe eines Romans. Ich habe folgende Ausgabe hier:

  • Margret Kröpp: Gib uns Frieden. Ernst Kaufmann Verlag Lahr/Schwarzwald. Ohne ISBN.

Ist eine Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, die in Voerde spielt, das heute ein Ortsteil von Ennepetal ist. --Gereon K. (Diskussion) 13:18, 29. Apr. 2018 (CEST)

Den Verlag gibt es noch: [27]. Wenn die ein ordentliches Archiv haben, dann können sie hoffentlich helfen. --Wrongfilter ... 13:30, 29. Apr. 2018 (CEST)
Der Geschichte des verlinkten Verlages nach zu urteilen, vermutlich eher nach 1946 (und, da es eine Bertelsmann Lesering-Ausgabe gab, vielleicht nach 1950). Die Verfasserin, möglicherweise verheiratet mit Dr. Gustav Kröpp (Dissertation 1927 Nietzsches Zarathustra und die christliche Ethik, 2. Dissertation 1942 Über die Klinik und Behandlung der Zwerchfellhernie), könnte 1971 noch am Leben gewesen sein (vgl. S. 301f. in jenem PDF). --HHill (Diskussion) 20:35, 29. Apr. 2018 (CEST)
Das sollte eig. eine einfache Recherche in der DNB lösen. Aber da findet sich keine Margret Kröpp, nur der schon erwähnte Gustav Kröpp. Wäre schon seehr seltsam wenn ein Verlagserzeugnis keinen Eintrag in der DNB hat.--Antemister (Diskussion) 22:06, 29. Apr. 2018 (CEST)
Frag den Onlinehändler oder kauf es, kostet ja nicht die Welt.--Antemister (Diskussion) 22:07, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe es ja, Antemister, aber da ist keine Jahreszahl drin und auch kein Preis oder ähnliches. Welchen Onlinehändler? Ich habe den Verlag angeschrieben. --Gereon K. (Diskussion) 00:06, 30. Apr. 2018 (CEST)
Ich hatte auf die Schnelle (über den KVK bzw. eurobuch.com) vier Exemplare in Onlineantiquariaten gefunden (darunter die genannte Leseringausgabe). Die Badische Landesbibliothek hat es ebenfalls nicht, da gibt es m. E. drei Möglichkeiten: nie abgeliefert, ausgesondert oder beim Katalogisieren durchgerutscht (nicht abgeschlossene Retrokonversion scheint hier kein Problem zu sein). Ein terminus ante quem für das Erscheinungsjahr dürfte die Einführung der ISBN sein, das Coverdesign passt nach meinem Eindruck ebenfalls in dieses Zeitfenster (50er/60er Jahre). --HHill (Diskussion) 07:45, 30. Apr. 2018 (CEST)
Jetzt wird es aber schon wirklich merkwürdig: Das ist in einem nicht ganzen kleinen Verlag verlegt, und wird von zwei Nationalbibliotheken und mindestens einer Landesbibliothek nicht erfasst und von keiner anderen Bibliothek im In- und Ausland erworben? Also ich würde mal nicht nur dem Verlag, sondern auch die Badische Landesbibliothek anschreiben.--Antemister (Diskussion) 14:50, 30. Apr. 2018 (CEST)
Bei Kaufmann erfolgte der Druck. Ob Kaufmann auch der Herausgeber ist, lässt sich meiner aus einer Stadtbücherei ausgeliehen Ausgabe nicht entnehmen. --Gereon K. (Diskussion) 23:14, 30. Apr. 2018 (CEST)
Antwort des Kauffman Verlages: "Ich habe in unseren Archivunterlagen leider keinen Eintrag zu diesem Buch gefunden. Während des Krieges wurde ein Großteil unseres Archives und der Unterlagen zerstört. In unserem Archiv befinden sich nur noch wenige Bücher aus den Jahren vor dieser Zeit." --Gereon K. (Diskussion) 17:26, 2. Mai 2018 (CEST)
Wie sieht es mit Deiner Stadtbücherei aus, haben die noch Akten zur Erwerbung, sei es in den 50er Jahren oder vor dem Krieg? Wie ist die Signatur aufgebaut, lässt sich daraus etwas erschließen? --HHill (Diskussion) 17:46, 2. Mai 2018 (CEST)
hier der Eintrag bei der Stadtbücherei. Ich werde sie morgen mal fragen. --Gereon K. (Diskussion) 19:25, 2. Mai 2018 (CEST)
Wie befürchtet systematische Freihandaufstellung, der Barcode dürfte auch erst kürzlich vergeben worden sein. Spuren aus der Zeit davor (Karte oder Blatt zum Stempeln der Leihfrist z. B.) sind nicht mehr am Buch vorhanden? --HHill (Diskussion) 20:26, 2. Mai 2018 (CEST)
Die Stempel gibt es natürlich schon lange nicht mehr. Hinten ist noch ein Stempelblatt eingeklebt mit drei Stempeln, dem ersten vom 28. November 1997. Die Unterschrift neben dem Barcode stammt von der damaligen Büchereileiterin, die seit ca. Mitte der 1970er-Jahre dort aktiv war. --Gereon K. (Diskussion) 22:51, 2. Mai 2018 (CEST)

Hier, in Dieter W. Zygowski: Bibliographie zur Karst- und Höhlenkunde in Westfalen (unter Einschluß des Bergischen Landes). Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde, 50. Jg. (1988), Beiheft. Münster 1988, ist das Buch erwähnt (S. 126). Dort heißt es: "Das Buch erschien in den 1950er oder frühen 1960er Jahren." --Mautpreller (Diskussion) 23:05, 4. Mai 2018 (CEST)

Helfen könnte evtl. auch: Hohmann, Juergen ; Kruse, Lothar: Bibliographie der Ennepetaler Höhlen. Ennepetal : Arbeitskreis Kluterthöhle 1979 - 32 S. (Schriftenreihe des "Arbeitskreises Kluterthöhle" im Verkehrsverein der Stadt Ennepetal; H. 1) sowie Hohmann, Juergen ; Kruse, Lothar: Die Ennepetaler Kluterthöhle in Schriften des 18. und 19. Jahrhunderts. Ennepetal : Arbeitskreis Kluterthöhle 1979 - 60 S. (Schriftenreihe des "Arbeitskreises Kluterthöhle" im Verkehrsverein der Stadt Ennepetal; H. 2).--Mautpreller (Diskussion) 23:21, 4. Mai 2018 (CEST)
Oder: http://d-nb.info/457162759 beschaffen, da könnte sich was finden. Oder über den Arthur-Pfeifer-Freundeskreis, aus dessen Website einer der obigen Links ist, mit den bislang besten Angaben zu Margret Kröpp (Löhne), die mir prinzipiell zu passen scheinen. Leider ist Fritz Mierau tot, der hätte was wissen können, aber vielleicht Gottfried Schlesier.--Mautpreller (Diskussion) 15:23, 5. Mai 2018 (CEST)
Vielen Dank. Zygowski kennt das Buch wohl selber nicht, denn es handelt es sich nicht um drei Romane sondern um eine Novelle und zwei Kurzgeschichten. 1950 bis 1965 grenzt es schon mal ein, wird von ihm aber auch nur eine Schätzung sein. Das Stadtarchiv Ennepetal hat noch nie von "Gib uns Frieden" gehört, aber das Hohmann/Kruse-Werk kann ich dort bestimmt einsehen. In Löhne gibt es zwei Kröpps im Telefonbuch. Vielleicht sollte ich dort einfach mal anrufen. Danke noch mal für die Recherche. --Gereon K. (Diskussion) 17:13, 5. Mai 2018 (CEST)
Hatte mich schon gewundert, wie man auf 130 A5-Seiten drei Romane unterbringt … --Mautpreller (Diskussion) 18:53, 5. Mai 2018 (CEST)

Auslosung des Heimrechts im Finale

Wie wurde eigentlich das Heimrecht im UEFA-Pokal-Finale bis 1997 geregelt? --84.61.221.211 06:32, 28. Apr. 2018 (CEST)

Beim ersten UEFA-Pokal als auch beim UEFA-Pokal 1996/97 gab es im Finale Hin- und Rückspiel. Ich gehe jetzt einfach davon aus das es in der Zeit dazwischen genauso gehandhabt wurde. -- Mauerquadrant (Diskussion) 08:05, 28. Apr. 2018 (CEST)

Und wann wurde die Reihenfolge des Heimrechts ausgelost: a) mit der Auslosung des Halbfinales; oder b) nach dem Halbfinale? --84.61.221.211 08:13, 28. Apr. 2018 (CEST)

Falls hier keine Antwort kommt würde ich mal auf der Portal Diskussion:Fußball fragen. Da dürfte mehr Fachwissen vorhanden sein als hier. -- Mauerquadrant (Diskussion) 08:28, 28. Apr. 2018 (CEST)
Das Finale wurde gelost. Jede Mannschaft hatte bei der Final-Auslosung eine 50/50-Chance, als erste gezogen zu werden. Wurde sie als zweite gezogen, war das schlicht Losglück. Angeblich war eine der Kugeln manchmal angewärmt; diesen Mythos müsstest du jedoch selber recherchieren, denn es gibt noch immer keine Beweise für das Gerücht. Auch heute werden die Finals noch gelost, damit die UEFA weiß, welche Mannschaft Heimmannschaft ist, also „vorne“ steht.--Bluemel1 (Diskussion) 13:36, 28. Apr. 2018 (CEST)

Gab es auch im DFB-Pokal, im ÖFB-Cup oder im Schweizer Cup eine Auslosung des Heimrechts im Finale? --84.61.221.211 13:39, 28. Apr. 2018 (CEST)

Das vermute ich sehr stark. Ein Beispiel aus dem FIFA-Bereich. Im WM-Endspiel 1986 stand Argentinien vorne, und die BRD spielte in grün, im WM-Endspiel 1990 stand die BRD vorne und spielte in weiß-schwarz.--Bluemel1 (Diskussion) 13:43, 28. Apr. 2018 (CEST)
Liegt das zumindest bei den WMs und EMs nicht am Turnierbaum? Und bei Vereinswettbewerben evtl auch bzw hauptsächlich wie beschrieben an der Auslosung der Kugeln? -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:29, 28. Apr. 2018 (CEST)
Der Turnierbaum des DFB-Pokals z. B. hat keine Auswirkung auf die Finalpaarung, in diesem Jahr stehen E. Frankfurt und B. München gleichwertig im Finale. Es muss noch entschieden werden, wer als Mannschaft A (Heim) auftritt. Es ist schwierig für mich, an Material für den UEFA-Cup 1997 zu kommen, aber als Ansatz sollte man zunächst die Möglichkeit Auslosung des Heimrechts verfolgen.--Bluemel1 (Diskussion) 09:45, 29. Apr. 2018 (CEST) Falls jemand die Frage nach dem Heimrecht löst, sollten diese Infos zumindest für UEFA-Pokal, CL, DFB, ÖFB und SFV auch in die Artikel. Mir gefällt die Frage.
Hiermit oute ich mich als Fußballbanause: Welche Rolle spielt das Heimrecht, wenn das Spiel auf neutralem Platz ausgetragen wird? --Digamma (Diskussion) 15:46, 29. Apr. 2018 (CEST)
Für Sportwetten? --84.61.221.211 15:55, 29. Apr. 2018 (CEST)
Bei den Trikots auch. Und im UEFA-Cup gab es bis in die Neunziger Hin- und Rückspiel. Da war es vorteilhaft, im ersten Spiel Gastmannschaft zu sein.--Bluemel1 (Diskussion) 17:02, 29. Apr. 2018 (CEST)
Auf neutralem Platz? --Digamma (Diskussion) 19:11, 29. Apr. 2018 (CEST)
Sachensema, Herr Digamma, wo waren Sie eigentlich, als Michael Rummenigge gegen Juventus Turin ein Tor geschossen hatte und die Papis ihren aufgeregten Söhnen erklärten: „Das ist aber erst das Hinspiel, mein Junge.“ Es wurde erst bei der einen Mannschaft und dann bei der anderen gespielt. Jetzt ist die Frage, wann entschieden wurde, wer zuerst daheim spielen durfte. Aber meine Recherchefähigkeit ist nicht groß genug.--Bluemel1 (Diskussion) 22:17, 29. Apr. 2018 (CEST)
Meine Frage bezog sich auf Spiele auf neutralem Platz. Wie z.B. das DFB-Pokal-Finale. Und ich sagte ja schon: Ich bin Fußballbanause. --Digamma (Diskussion) 22:28, 29. Apr. 2018 (CEST)
Ist ja nicht schlimm. Also, da sind zwei Mannschaften mit roten Trikots im Finale und jede will sich bei der Seitenwahl vordrängeln. Daher muss eine wie die Heimmannschaft behandelt werden.--Bluemel1 (Diskussion) 22:43, 29. Apr. 2018 (CEST)
Wird die Seitenwahl nicht direkt vor Spielbeginn vom Schiedsrichter ausgelost? Also geht es nur um die Trikots? --Digamma (Diskussion) 23:23, 4. Mai 2018 (CEST)
Ist die Kabinenwahl nicht ebenfalls vom Heimrecht abhängig?—18:58, 29. Apr. 2018 (CEST)
In der Heimkabine ist meistens der Whirlpool größer.--Bluemel1 (Diskussion) 22:18, 29. Apr. 2018 (CEST)
Japp. Und die Verteilung der "Heim"-/"Gasttickets" auch. 178.2.93.20 21:49, 29. Apr. 2018 (CEST)

Gibt es eine Fußballliga, wo ein nennenswerter Teil ihrer Spiele auf neutralem Platz ausgetragen wird? Neben der DDR-Fußball-Oberliga 1961/62 kommen vor allem Gibraltar und San Marino in Frage. --84.61.221.211 12:23, 29. Apr. 2018 (CEST)

Auf Malta wird ein Großteil aller Ligaspiele im Nationalstadion ausgetragen.--Steigi1900 (Diskussion) 10:33, 4. Mai 2018 (CEST)
Da sagt der Artikel zur Maltese Premier League aber was anderes... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:24, 4. Mai 2018 (CEST)
Und der Artikel zum Ta’ Qali-Stadion widerspricht dem. Ich hatte 2006 im Nationalstadion zwei Ligaspiele hintereinander angeschaut und am Folgetag ein Spiel in Hamrun, wobei dort nicht die eigentliche Heimmannschaft Hamrun Spartans spielte.--Steigi1900 (Diskussion) 23:41, 4. Mai 2018 (CEST)
Wenn wir es ändern in „mehrere Mannschaften der Liga tragen im Ta‘ Quali-Stadion ihre Heimspiele aus“, ist es mMn richtiger. Ob es über die Hälfte aller Liga-Spiele ist, weiß ich nicht. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:29, 5. Mai 2018 (CEST)
Hast recht, hab es nun etwas umformuliert.--Steigi1900 (Diskussion) 13:10, 7. Mai 2018 (CEST)
Für das Finale des DFB-Pokals werden Lose gezogen, wie diese Meldung zeigt: Der Deutsche Fußball Bund (DFB) und … die Vereine FC Bayern München und Eintracht Frankfurt haben … per Los folgende Aufteilung …--Bluemel1 (Diskussion) 17:05, 2. Mai 2018 (CEST)--Bluemel1 (Diskussion) 17:05, 2. Mai 2018 (CEST)