Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 44

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 44 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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zölestisches Fundamentalsystem

was ist das? ich hab das in da mal rot gemacht, denn ich denke, das das dann auch andere wissen wollen. --Jmv (Diskussion) 01:11, 29. Okt. 2018 (CET)

Himmlisch, wie englisch celestial. Im deutschen Sprachgebrauch bestenfalls veraltet. Da im Artikel sowohl eine Erläuterung als auch ein blauer Link gegeben sind, habe ich das Wort dort einfach mal entfernt. --Wrongfilter ... 07:59, 29. Okt. 2018 (CET)
Danke. Das Wort war schon durch den Klammerzusatz erklärt: lat. caelum, auch coelum = Himmel, s. z.B. Coelum Stellatum Christianum in Julius Schiller. Der Rotlink ist überflüssig. Der gewünschte Artikel 'zölestisch' wäre ein Wörterbucheintrag. 91.54.39.121 08:02, 29. Okt. 2018 (CET)

Andere Bedeutungen der Abkürzung EWU

IMHO wird auch ein College in Seattle mit EWU abgekürzt (ich weiss leider nicht welches). - Verlangt das für die Abkürzung nicht nach einer Begriffsklärungsseite? --Käpt'n Karel (Diskussion) 12:03, 29. Okt. 2018 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Am ehesten noch die Eastern Washington University. Kann man machen, muss man aber nicht. --Magnus (Diskussion) 12:06, 29. Okt. 2018 (CET)
Hab inzwischen rausgefunden, welche Seattler Uni (bzw. Uni mit Campus in Seattle): ist definitiv die Eastern Washington University - die hat in der englischen WP einen Artikel. (Und dort findet sich eine BKL-Seite mit weiteren Bedeutungen der Abkürzung) --Käpt'n Karel (Diskussion) 15:19, 29. Okt. 2018 (CET)

Je nuh, dann leg eine an. Gib in der Suchzeile 'EWU' ein, klick auf der Seite Europäische Wirtschafts- und Währungsunion in der Zeile direkt darunter (Weitergeleitet von EWU) auf EWU und du kommst auf die Seite https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=EWU&redirect=no Die kannst Du dann in eine Begrifferklärungsseite umbauen. --Elrond (Diskussion) 13:03, 29. Okt. 2018 (CET)

Das ist eher ein Fall für einen BKL-Hinweis (BKL II). --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 29. Okt. 2018 (CET)
Kommt darauf an, wie wichtig die anderen Bedeutungen sind. Hier ist es allerdings tatsächlich eher Deine Interpretation. --Elrond (Diskussion) 15:51, 29. Okt. 2018 (CET)
Ich habe das mal umgesetzt (mit dem Weiterleitungshinweis). --Digamma (Diskussion) 16:56, 29. Okt. 2018 (CET)

Zitat von Kemal Atatürk?

Stammt das Zitat: „Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver der unser Leben vergiftet.“ wirklich von Kemal Atatürk und wann, wo und bei welcher Gelegenheit könnte er es von sich gegeben haben ?(nicht signierter Beitrag von Learnr (Diskussion | Beiträge) 00:20, 29. Okt. 2018 (CET))

Ich halte dieses "Zitat" für verdächtig. --77.186.58.109 03:22, 29. Okt. 2018 (CET)
Na ja, was heißt schon 'verdächtig'?! Man kommt viel weiter, wenn man die Suche auf naheliegende Weise ein wenig erweitert. Da findet man u. a. "Ein angebliches Zitat von Atatürk geistert seit Jahren im Internet unter Atatürk-Gegnern, Rechtsextremen wie auch Islamkritikern [herum]. Das Zitat, die [recte: das] auch in deutschen Medien immer wieder aufgegriffen und dabei verändert wurde, stammt jedoch vom französischen Journalisten, Historiker und Politiker Jacques Benoist-Méchin. Dieses frei erfundene Zitat stammt aus seinem eigenen Buch “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire” aus dem Jahr 1954." --Delabarquera (Diskussion) 12:02, 29. Okt. 2018 (CET)
Ergänzend: siehe dazu auch die Diskussionsseite auf Wikiquote, Lemma Kemal Atatürk. Darüber lässt sich herausfinden: Cem Dalaman: Die Türkei in ihrer Modernisierungsphase als Fluchtland für Deutsche Exilanten, Dissertation, Fachbereich Politik- u. Sozialwissenschaft, Freie Universität Berlin 2001 gibt auf S. 43 in Anm. 40 als Quelle an: Jacques Benoist-Mechin, Mustafa Kemal ou la mort d’und [sic!] empire, Paris 1954, S. 352. Die französischen Wikiquote-Kollegen sind jedoch etwas vorsichtiger und ordnen das Zitat nicht als authentisch sondern als Zuschreibung (Attribuées) ein. Der französische Text im Kontext ist demnach: „Depuis plus de cinq cents ans, [...] les règles et les théories d'un vieux cheikh arabe, et les interprétations abusives de générations de prêtres crasseux et ignares ont fixé, en Turquie, tous les détails de la loi civile et criminelle. Elles ont réglé la forme de la Constitution, les moindres faits et gestes de la vie de chaque citoyen, sa nourriture, ses heures de veille et de sommeil, la coupe de ses vêtements, ce qu'il apprend à l'école, ses coutumes, ses habitudes et jusqu'à ses pensées les plus intimes. L'Islam, cette théologie absurde d'un Bédouin immoral, est un cadavre putréfié qui empoisonne nos vies.“ Allerdings verweist das Buchzitat auf eine andere Seitenangabe als Dalaman: „Mustapha Kémal ou la mort d'un empire, Jacques Benoist-Méchin, éd. Albin Michel, 1954, p. 323“. Diese Seitenangabe ist korrekt. Hier (Nachauflage bei Albin Michel 1984, ISBN 9782226213044) ist der Text zwar in Anführungszeichen gesetzt, es bleibt aber offen, woher das angebliche wörtliche Zitat stammt. Ob der politischen Mission des Jacques Benoist-Méchin bleibt es aus meiner Sicht eine fragwürdige Quelle. Es kann durch die Quelle nicht ausgeschlossen werden, dass hier einfach etwas behauptet wurde. --92.193.255.156 11:45, 30. Okt. 2018 (CET)

Merkels Rückzugserklärung: Ein Novum?

Wieviele Bundeskanzler sind bisher eigentlich mit dem Ausscheiden aus dem höchsten Regierungsamt auch gleichzeitig von sämtlichen Parteiämtern und sogar aus dem Bundestag ausgeschieden? --46.93.158.170 17:27, 29. Okt. 2018 (CET)

Gleichzeitig?--91.221.58.21 17:29, 29. Okt. 2018 (CET)
Kleiner Hinweis zur Überschrift. Wenn ich das richtig verstanden habe tritt sie nicht zurück, sondern nicht wieder an. An-d (Diskussion) 17:29, 29. Okt. 2018 (CET)
(Nach dreimaligem BK in Folge!) Okay, korrigiert. --46.93.158.170 17:37, 29. Okt. 2018 (CET)
Und damit enden alle drei genannten Ämter/Funktionen zu unterschiedlichen Zeiten. Aller Wahrscheinlichkeit, zumindest aber ihrem eigenen Plan nach wird sie sogar länger Bundeskanzlerin als Mitglied des Bundestages sein.--91.221.58.21 17:31, 29. Okt. 2018 (CET)
Ob die Ämter zu unterschiedlichen Zeiten enden, wurde nicht gefragt, sondern welche Kanzler schon mit dem Tag des Auszugs aus dem Kanzleramt kein einziges Parteiamt und kein Mandat mehr hatten. Und übersiehst du da beim zweiten Satz nicht die kommissarische Weiterführung der Regierungsgeschäfte bis zur Vereidigung der Nachfolgeregierung?
Nein, die Frage lautet, wieviele Kanzler gleichzeitig mit dem Ausscheiden aus dem Kanzleramt auch von Parteiämtern und Bundestag ausschieden. Vorher die anderen Ämter abgeben zählt nicht, die Frage zielt eindeutig auf gleichzeitiges Ausscheiden aus den genannten Ämtern ab. Und mein zweiter Satz berücksichtigt ganz genau gerade das, was Du fragst: Merkel wird, wenn sie nicht wieder zur Bundestagswahl kandidiert, nicht mehr Teil des nächsten Bundestages sein. Dieser wird aber garantiert nicht bereits in der ersten Sitzung einen neuen Kanzler wählen, sie bleibt es also länger, als sie MdB bleiben wird – wie von mir betont.--91.221.58.21 17:47, 29. Okt. 2018 (CET)
Ansonsten lange Rede, kurzer Sinn: Da bis jetzt überhaupt nur zwei (deutsche) Bundeskanzler zurückgetreten sind, ist die Antwort übersichtlich. Beide haben den Parteivorsitz länger behalten (einer sogar deutlich länger), beide waren weiterhin MdB.--91.221.58.21 17:48, 29. Okt. 2018 (CET)
Willst du mir jetzt erklären, was ich mit meiner Frage angeblich gemeint haben will, oder was? Wenn ich mir jedenfalls die Bioartikel der bisherigen Kanzler ankucke, scheint allein Adenauer ein solcher Fall zu sein (auch, wenn der Artikel dazu noch etwas vage bleibt), wie ich's gemeint habe: Bei Ausscheiden aus dem Kanzleramt (inkl. kommissarische Übergangsperioden) sofort völlig ämter- und mandatslos. Schröder war schon seit 2004 nicht mehr Parteifurzender der SPD (sondern Münte), aber er ist nach der konstituierenden Sitzung des ersten Bundestags unter Merkel noch knapp einen Monat lang Abgeordneter geblieben. Willy Brandt war nach seinem Rücktritt noch fast zwei Jahrzehnte lang Abgeordneter und in diversen Parteiämtern, ähnlich auch Erhard und Kiesinger (obwohl man von letzteren beiden nach ihrer Abwahl bzw. ihrem Sturz nicht mehr viel gehört hat). Selbst Schmidt blieb nach seinem Sturz noch ein paar Jahre Abgeordneter. --46.93.158.170 18:13, 29. Okt. 2018 (CET)
Ich korrigiere mich: Offenbar war Adenauer noch bis 1966 Parteifurzender der CDU. --46.93.158.170 18:23, 29. Okt. 2018 (CET)

Was den Rücktritt von Bundeskanzlern betrifft, komme ich auf Konrad Adenauer (1963), Ludwig Erhard (1966) und Willy Brandt (1974), alle drei waren noch eine mehr oder weniger lange Zeit Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete, die sich nach dem BK-Rücktritt noch wiederwählen ließen. --Dioskorides (Diskussion) 18:08, 29. Okt. 2018 (CET)

Könnt ihr mal aufhören, auch an der längst korrigierten Überschrift aufzuhängen? Es geht mir um keinen Rücktritt, sondern um die unmittelbare Mandats- und Ämterlosigkeit mit Ausscheiden aus dem Kanzleramt, weil die Medien jetzt nach Merkels Rückzugserklärung immer noch mosern, daß dieser ultimative Rückzug noch nicht ultimativ genug wäre. --46.93.158.170 18:13, 29. Okt. 2018 (CET)
Du hast die noch überschaubare Reihe der Bundeskanzler aufgezählt. Wo bleibt nach Klarstellung dessen, was du eigentlich gemeint hast, jetzt noch eine Wissensfrage? 77.12.21.71 18:20, 29. Okt. 2018 (CET)
Mir stellt sich die Frage, ob ich da bei der Frage vielleicht irgendwas übersehen habe, ob es so einen umfassenden Ämterverlust nach Ende der Kanzlerschaft in der bundesdeutschen Geschichte schonmal gegeben hat. --46.93.158.170 18:23, 29. Okt. 2018 (CET)
@77.12.21.71 Helmut Kohl fehlt noch.
@46.93.158.170: Angela Merkels Amtszeit als Bundeskanzlerin und ihr Mandat als Bundestagsabgeordnete enden im Herbst 2021. Ihr Amt als Parteivorsitzende jedoch im Dezember 2018, also weit vor dem Ende der Kanzlerschaft. Zumindest ist das der angekündigte Plan. Von "gleichzeitig" kann also keine Rede sein. --Digamma (Diskussion) 18:34, 29. Okt. 2018 (CET)
Nochmal: Es geht mir um keine Gleichzeitigkeit des Endes verschiedener Ämter, sondern um die unmittelbare Mandats- und Parteiamtslosigkeit mit Ausscheiden aus dem Kanzleramt. --46.93.158.170 18:36, 29. Okt. 2018 (CET)
"Gleichzeitig" steht aber nach wie vor oben in deiner Frage.
Anscheinend wird Angela Merkel der erste Mensch im Amt des Bundeskanzlers sein, der sein Amt dadurch verliert, dass er am Ende der Amtszeit nicht mehr kandidiert. Das erscheint mir besonders. Alle andern wurden entweder abgewählt oder sind vor Ende der Amtszeit zurückgetreten. --Digamma (Diskussion) 18:45, 29. Okt. 2018 (CET)
Bislang ist das nur ihr Plan. Mit einem konstruktiven Misstrauensvotum kann die Kanzlerin "jederzeit" ihres Amtes enthoben werden. Ob es dazu kommt, muss die Zeit zeigen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:52, 29. Okt. 2018 (CET)
Und in diesem Fall wird sie mit ihrem Amt als Bundeskanzlerin nicht das Abgeordnetenmandat verlieren.
Zu Schröder: Er war bis zum 22. November 2005 geschäftsführender Bundeskanzler und hat zwei Tage später sein Abgeordnetenmandat niedergelegt (laut unserem Artikel). --Digamma (Diskussion) 19:02, 29. Okt. 2018 (CET)
Selbst mit den zwei Tagen wäre das bei Schröder noch länger als bei Merkel. Sie verliert ihr BT-Mandat ja nicht automatisch durch das Ende ihrer Kanzlerschaft, sondern hat jetzt schon freiwillig sogar auf ihre Wiederwahl als Abgeordnete verzichtet. Wodurch es bei ihr eben offenbar erstmals seit 1949 dazu kommt, daß sie mit Ausscheiden aus dem Kanzleramt (inkl. kommissarischer Übergangszeiten wie bei Schröder) über Nacht völlig mandats- und ämterlos ist. --46.93.158.170 20:01, 29. Okt. 2018 (CET)
Nach der Bundestagswahl 2021 verliert sie aber sofort ihr Abgeordnetenmandat, während sie problemlos noch drei Monate geschäftsführende Bundeskanzlerin sein kann (bzw. sein muss). --Optimum (Diskussion) 22:18, 29. Okt. 2018 (CET)
Nach der Bundestagswahl 2021 verliert Angela Merkel nicht sofort ihr Abgeordnetenmandat, sondern erst bei der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags. In dringenden Fällen zwischen Wahl des neuen Bundestags und dessen konstituierender Sitzung wird der alte Bundestag einberufen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 29. Okt. 2018 (CET)
Also verliert sie nichtmal das "über Nacht", spätestens aber nach 30 Tagen. Falls die Parteien wieder so unentschlossen sind wie nach der letzten Wahl, könnte sie auch noch knapp sechs Monate geschäftsführende Bundeskanzlerin bleiben. --Optimum (Diskussion) 01:18, 30. Okt. 2018 (CET)
Daß es vorher angekündigt und terminiert ist, ändert nichts daran, daß es über Nacht im Sinne von sehr plötzlich passiert: Mit Ausscheiden aus dem Kanzleramt (inkl. kommissarische Übergangsperiode) sofort kein einziges Mandat oder Parteiamt mehr. Und das hat es offenbar bislang seit 1949 noch nicht gegeben. --46.93.158.170 09:43, 30. Okt. 2018 (CET)

Ich darf dann mal die IP noch etwas einbremsen, ungeachtet solcher Rabulistik wie Parteifurzender, die für hohe Qualität spricht. Ob sie gar kein Parteiamt mehr hat, werden wir frühestens zum Parteitag sehen, frühestens. Es ist für mich bisher schlecht vorstellbar, das eine amtierende Kanzlerin nicht wenigstens im Parteivorstand oder Präsidium ihrer Partei sitzen wird. Das werden wir sehen. Zudem kann ich mir durchaus vorstellen, dass ihr evtl nach ihrer Kanzlerschaft ein Ehrenvorsitz angeboten wird. Bisher wüßte ich jedenfalls von keiner Spendenaffäre.... Bzgl. ihrer Kanzlerschaft fließt auch noch viel Wasser die Elbe runter. Ein Mißtrauensvotum wurde schon angedeutet. Zudem ist angesichts der letzten Regierungsbildung ja nichts mehr ausgeschlossen, Neuwahlen usw. Es ist von daher momentan etwas zu früh, hier herumzuspekulieren, was sein könnte. Die Zukunft wird es zeigen. Glaskugelei ist ne andere Abteilung.--scif (Diskussion) 10:11, 30. Okt. 2018 (CET)

Do they know it's Christmas

Liebe Kollegen,

ab der Linie "but say a prayer" setzt eine besonders.. ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, jedenfalls eine Bassline ein und ich wollte mal die Fachleute für Musik fragen, ob es es dafür eine spezielle Bezeichnung gibt? So ähnlich auch in "I was born to love you" von Queen. Ich dachte zuerst das nennt man "walking bass" aber das scheint es nicht zu sein, siehe Video auf YouTube ab Sekunde 0:51. Danke im Voraus! --Wienerschmäh | Disk 08:10, 29. Okt. 2018 (CET)

Weiß das echt keiner :-( --Wienerschmäh Disk 19:42, 29. Okt. 2018 (CET)
nach meinem Dafürhalten ist das ein schnöder Galopp. --Judith Wahr (Diskussion) 21:45, 30. Okt. 2018 (CET) PS: Die en: kennt den en:Heavy metal gallop und bietet als Beispiel das Intro von Deep Purples Highway Star, was imho zu Do they know passabel passt, und, noch viel passender, weil 1:1 exaktemang ditselbe: Scott Walker: Jackie. --Judith Wahr (Diskussion) 21:51, 30. Okt. 2018 (CET)
ja das letzte hört sich ziemlich ähnlich an, scheint es zu sein, danke! --Wienerschmäh Disk 22:10, 30. Okt. 2018 (CET)

Doch eigentlich widersinnig: auffällige Tarnkleidung

Ich habe gestern auf einer Wanderung eine Jägergruppe gesehen, die sich auf eine Treibjagd vorbereitete. Klar, dass die Treiber und die Hunde Warnwesten trugen, um nicht selbst versehentlich beschossen zu werden. Von den Jägern trugen einige auch knallorangefarbene Jacken, die aber trotzdem einen camouflageartigen Aufdruck hatten (nur in braun). Was für einen Sinn hat das denn? --Elektronenhirn (Diskussion) 14:48, 29. Okt. 2018 (CET)

Viele Tierarten haben ein reduziertes Farbsehvermögen, sie erkennen ihre Umgebung (und damit potenzielle Feinde) somit vor allem in Folge von Bewegung und Helligkeitsunterschiede. Und da sind unregelmässige und kurze Kanten und eher kleine gleichmässige Farbflächen von Vorteil, wenn es darum geht nicht durch kleine Bewegungen entdeckt zu werden. D.h. Orange damit ihn der Mensch vor grünem Hintergrund gut sieht. Tarnmuster, dass das Kleidungsstück keine grosse einfarbige Fläche bildet, damit das Wild ihn eben schlecht sieht. --Bobo11 (Diskussion) 14:53, 29. Okt. 2018 (CET)
Ach Bobo. Haettste nicht einfach nach dem (korrekten) Verweis auf Dichromat aufhoeren koennen? Die meisten Wildtiere sehen Rot und Gruen einfach identisch. -- Iwesb (Diskussion) 15:12, 29. Okt. 2018 (CET)
Ja, hätte ich. Aber es ist nicht nur das rot = grün (oder andres herum ein Grasfresser braucht nicht die Fähigkeit reifen Beeren und Früchte erkennen zu können). Denn eine grosse gleichmässige Farbfläche wäre trotzdem ein Problem. Da diese -egal welche Farbe sie hat- vor einem unregelmässigen Hintergrund besser erkennbar ist, weil sie sich vom unregelmässigen Hintergrund abhebt (gerade wenn sie sich bewegt). --Bobo11 (Diskussion) 15:25, 29. Okt. 2018 (CET)
"Schadet" nicht gegenüber den Tieren, hilft aber bei Menschen (Cheney?)--Wikiseidank (Diskussion) 17:43, 29. Okt. 2018 (CET)

Bei Gesellschaftsjagden schreibt zudem die Unfallverhütungsvorschrift der zuständigen Berufsgenossenschaft bei allen unmittelbar Beteiligten zwingend eine Kleidung vor, die sich von der Umgebung farblich abhebt. Die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft ist dabei für den Revierinhaber Pflicht. Benutzerkennung: 43067 17:58, 29. Okt. 2018 (CET) PS, apropos Cheney: Ich habe auch mal jemanden mit etwas Schrot beglückt. Ich habe normal auf dem Schießstand mit Bockflinte auf den Kipphasen geschossen. Dabei prallten ein paar Schrotkugeln wohl ab, überflogen die Seitenwällen und trafen als Querschläger auf der anderen Seite des Walls einen dort stehenden Raucher (selbst Schuld ;-)). Hat aber nicht mehr Schaden angerichtet als wegschleuderter Straßensplit. Geparkt habe ich seitdem aber nicht mehr an der Stelle ;-).

Tarnkleidung und Tarnbemalung dient oft dazu, genaue Umrisse zu verwischen und unkenntlich zu machen. --85.212.175.42 19:46, 29. Okt. 2018 (CET)
Ganz ehrlich glaube ich, dass der "Tarnaufdruck" auf der (vorgeschriebenen) Warnweste keinen messbaren Effekt hat. Sie dient meines Erachtens in erster Linie dazu, sich optisch von Müllmännern und Straßenarbeitern abzuheben - etwas, was keinerlei praktischen Nutzen hat, sondern nur das eigene Ego streichelt. Die Treiber sollen vom Wild wahrgenommen werden, und die Sichtbarkeit der Schützen wird von dem bisschen "Unruhe" im Aufdruck nicht maßgeblich verringert. Das getriebene Wild nähert sich trotzdem lieber dem ruhig sitzenden, einzelnen Schützen als der lärmenden und womöglich sogar von Hunden begleiteten Treiberkette.
Eine echte Tarnung (einschließlich Gesichtstarnung) in Umgebungsfarbe hat einen verblüffend großen Effekt - man kommt sehr viel näher an das Wild heran, das normalerweise ausgezeichnet sehen kann (vor allem Rehe und Hirsche). Sie ist aber in Deutschland verboten (bei Gesellschaftsjagden) bzw. unwaidmännisch (bei der Einzeljagd). --Snevern 23:05, 29. Okt. 2018 (CET)
(BK)Nun, das mit dem "Messbar" wird in der freien Natur immer so eine Sache sein. Denn da kommen in der Regel immer mehrere Sachen zusammen, der Aufdruck bzw. die Grösse der einzelnen Farbflächen, ist nur der eine vom mehrere Ursachen, auf die das Tier reagieren kann. Denn das Wild wird bei der Treibjagd vor allem auf Bewegung und Lärm reagieren, und deswegen auf Fluchtmodus wechseln, und nicht weil die Treiber so komische orange Warnwesten tragen (Die mögen Menschen generell nicht, egal was sie tragen). Ob es Orange überhaupt als Gefahr wahrnehmen kann -erst recht wenn es im Stress/Fluchtmodus ist-, steht eben auf einem andern Blatt (Betonung auf „Gefahr wahrnehmen“). Denn wir Menschen haben uns das angeeignet, dass Orange eine Warnfarbe ist. Denn in der Natur ist nicht alles was Orange ist auch Gefährlich. Wenn das Reh die Farbe der Kleidungsstücke von der Umgebung unterscheiden kann, heisst das noch nicht automatisch, dass es in der Farbe auch ein Gefahr für sich sieht. Was eben zur Folge haben kann, dass ein zwar komisch aussehendes, stillstehendes Objekt (Wir Menschen würden eine Warnweste erkennen) zwar erkannt wird, aber in dem Moment mit den Umständen der Flucht vor den Treibern einfach ignoriert wird. Dies weil es die falsche/unpassende Farbe schlichtweg als das kleiner Übel angesehen wird, als die Treiber die schon hinter ihm her sind. Es wird auch mit wissenschaftlichen Methoden kaum unterscheidbar sein, ob das Reh die Warnweste des Jägers A erkannt und ignoriert hat, oder eben B gar nicht gesehen/wahrgenommen hat (A Halte ich übriges auch für Wahrscheinlicher als B). Der Nachweis wird auch dadurch erschwert, dass ein totes Reh aus dem Fehler, dass es gemacht hat, nichts mehr lehren kann und beim nächstes Mal kein anderes Verhalten an den Tag legen kann.--Bobo11 (Diskussion) 08:41, 30. Okt. 2018 (CET)
Bravo Bobo, du bist ein Wunder. Du weißt was Rehe denken. Schreib ein Buch darüber.--93.207.122.72 09:26, 30. Okt. 2018 (CET)
Please don't feed... --78.50.249.214 15:58, 30. Okt. 2018 (CET)
Jetzt wirds aber echtes latinum venatoris. Hätten die Viecher mal besser in der Baumschule aufgepasst: Kleidest du Dich fleckig rot, bist du nicht ganz so schnell tot. Heisst es deshalb Rotwild? -- 123.24.38.111 09:21, 30. Okt. 2018 (CET)
Im Ernst, das ist verboten? Aber man darf das Wild vor dem Jägerstand anfüttern und dann aus dem Fenster des beheizten Häuschens abknallen? --85.212.88.25 08:28, 30. Okt. 2018 (CET)
Füttern ist verboten; man darf das Wild nur ankirren. Abknallen auch nicht - allenfalls letal entnehmen. Und Heizen in einem Baumhaus geht gar nicht, wegen des Brandschutzes. Man riskiert sonst eine Räumung. -- Geaster (Diskussion) 08:36, 30. Okt. 2018 (CET)
Ja, im Ernst, das ist verboten. Wie weiter oben schon geschrieben, gibt es Unfallverhütungsvorschriften, die Warnwesten vorschreiben. Früher genügte ein farbiges Bändchen am Hut, aber das reicht inzwischen nicht mehr.
Und in der Tat darf (und muss) man unter Umständen füttern, aber an der Fütterungsstelle darf nicht geschossen werden. Eine Kirrung ist etwas anderes, die dient nicht dem Überleben bei Futterknappheit, sondern soll das Wild anlocken - damit man es erlegen kann. In der Regel macht man das bei Wildschweinen und sorgt dann dafür, dass anderes Wild sich an der Kirrung nicht bedienen kann.
"Letal entnehmen" ist übrigens ebensowenig ein waidmännischer Begriff wie "abknallen" - aber das wusstet ihr wohl bereits. --Snevern 09:56, 30. Okt. 2018 (CET)
Hier gibt es Öfen für den Ansitz.--93.207.122.72 10:11, 30. Okt. 2018 (CET)

LIFO oder FIFO?

Bei der Bewertung bestimmter Güter im Handelsrecht hat man ja die Wahl zwischen dem First In – First Out- und dem Last In – First Out-Verfahren. Im Steuerrecht dagegen ist nur das LIFO-Verfahren zulässig.

Abgesehen davon: Welche "Vorteile" hat das jeweilige Verfahren? Warum sollte man sich für das Eine oder für das Andere entscheiden?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man das Verfahren später nicht nochmal ändern - denn dann wären die ermittelten Werte nicht mehr vergleichbar. Aber im ersten Jahr weiß man doch noch lange nicht, welches der beiden Verfahren in 2, 5 oder in 10 Jahren einmal den Wert liefert, den man dann lieber hätte. --2001:16B8:1066:CC00:ED47:5010:A3F5:AAF0 20:59, 29. Okt. 2018 (CET)

Ein Unternehmen stellt Eisenwaren her. Wie es diesem Unernehmen in 5 oder in 10 Jahren gehen wird, weiß niemand. Sollte dieses Unternehmen jetzt seine hergestellten Schrauben nach dem LIFO- oder nach dem FIFO-Verfahren bewerten? --88.130.53.228 22:13, 30. Okt. 2018 (CET)

Urheberrecht

Ich habe neuerdings den sogenannten Brauner Meyer bei mir zuhause rumstehen (beige-weiße Prachtausgabe). Ich würde gerne ein Foto für WP machen, da ein Foto dieses Meyers in WP fehlt. Allerdings kenne ich mich mit Urheberrechtsfragen nicht sehr gut aus. Steht der Inhalt unter Copyright, oder kann man problemlos ein Foto machen und wenn ja unter welcher Lizenz am besten? --Jonski (Diskussion) 20:41, 30. Okt. 2018 (CET)

Meist du eine Buchrückenaufnahme? --Bobo11 (Diskussion) 20:50, 30. Okt. 2018 (CET)
Genau, also von vorne alle Buchrücken 1-9 + Atlasband.--Jonski (Diskussion) 20:50, 30. Okt. 2018 (CET)
Würde es eine Aufnahme in Art wie das Bild auf »de.metapedia.org/wiki/Datei:Meyers_Lexikon_(8._Auflage).jpg« (Spamschutz greift)? Dann würde es gehen, da sehe ich nichts schützenswertes abgebildet.--Bobo11 (Diskussion) 20:54, 30. Okt. 2018 (CET)
Meine WOT-App hat erstmal vor der Seite gewarnt Lol. Okay alles klar, danke für deine Hilfe.--Jonski (Diskussion) 20:58, 30. Okt. 2018 (CET)
Wenn der Urheber des Werkes oder der Rechteinhaber auf dem Deckel oder Buchrücken genannt ist, ist das Einverständnis des Urhebers/Rechteinhabers notwendig. Das dürfte bei dem genannten Werk der Fall sein. Die Aussage von Bobo11 ist falsch. Außerdem ist das eine Rechtsfrage, welche nur Fachpersonen (Anwälte) nach Vorlage aller Fakten beantworten können. Hier gibt es diese Fachleute nicht, meine Aussage ist ebenfalls keine gültige Rechtsauskunft, fußt aber auf Erfahrung als mehrfacher Buchautor.--93.207.122.72 21:15, 30. Okt. 2018 (CET)
Leider hat da die IP Unrecht. Da ist kein eigenständiges Werk abgebildet, der Buchrücken ist normales Buchbindehandwerk, und eine reine Routinehandlungen. Damit fehlt die für den Urheberrechtlichen Schutz notwendige „schöpferische Eigenart“, „schöpferische Eigentümlichkeit“, „Gestaltungshöhe“, oder „individuelle Ausdruckskraft“ (Urheberrecht (Deutschland)#Schutzgegenstand des Urheberrechts: Das Werk Punkt 4).--Bobo11 (Diskussion) 21:21, 30. Okt. 2018 (CET)
verstoss gegen WP:DS/WP:NPA entfernt. -- seth 23:12, 30. Okt. 2018 (CET)
Dann halt auch noch von mir: die IP hat Unrecht und möge den für sie verlinkten Artikel lesen. --Hareinhardt (Diskussion) 22:23, 30. Okt. 2018 (CET)
Wenn Du eine verlässliche Antwort wiillst, mach den Thread hier zu und stelle Deine Frage auf Wikipedia:Urheberrechtsfragen. --88.66.217.245 21:41, 30. Okt. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Umzug nach Wikipedia:Urheberrechtsfragen#Meyers Konversations-Lexikon. 8. Auflage (1936–1942). --84.58.89.127

Wienerisch

Das Zeitwort "knaufen" oder "gnaufen" im Sinne von "klagen" und das Eigenschaftswort "knaufert" oder "knaufat" oder "gnaufert" oder "gnaufat" im Sinne von "gepresster Sprechweise" ist im Internet praktisch nicht zu finden. Die einzige Ausnahme ist hier [1] mit "knauferten Stimme". Dabei wird es in Wien häufig verwendet. Kommt das auch jemand seltsam vor? -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:13, 30. Okt. 2018 (CET).

Ja. Mir.--Bluemel1 🔯 10:43, 30. Okt. 2018 (CET)
Könnte daran liegen, dass der Wiener sich im Internet lieber weltmännisch gibt und Standarddeutsch schreibt, zumal er möglicherweise gerne von den übrigen Lebewesen im deutschen Sprachkontinuum verstanden werden möchte... --Gretarsson (Diskussion) 15:09, 30. Okt. 2018 (CET)
Was ist in der Frage mit „das“ gemeint? Das Wort an sich? Dass es im Internet nicht zu finden ist? Dass es in Wien häufig verwendet wird? Meine Antworten: Ja, nein, nein. --Kreuzschnabel 15:11, 30. Okt. 2018 (CET)

Ich erweitere meine Frage auf: "knauven", "gnauven", "knauvert", "knauvat", "gnauvert" und "gnauvat". Ich präzisiere meine Frage: Wo finde ich irgendwelche schriftlichen Hinweise (auch in Buchform) auf mindestens eines der hier oder weiter oben von mir erwähnten Worte? -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:52, 31. Okt. 2018 (CET).

Hast du es denn mal mit Hornung/Grüner, Wörterbuch der Wiener Mundart (2002) oder Fussy, Auf gut Österreichisch. Ein Wörterbuch der Alltagssprache (2003) versucht? Sind die einzigen, die ich selbst benutzt habe; es gibt sicherlich noch mehr @Bibliothek. --Aalfons (Diskussion) 10:02, 31. Okt. 2018 (CET)

Einheitlichkeitsgebot

Sind Gemeinden verpflichtet, einen gemeindeweit einheitlichen Hundesteuersatz zu erheben? --92.216.164.225 00:54, 31. Okt. 2018 (CET)

Das erfährst Du im Kommunalabgabengesetz des jeweiligen Bundeslandes und der zugehörigen Rechtsprechung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 31. Okt. 2018 (CET)
Steuer#Die_Grundsätze_der_Besteuerung--Wikiseidank (Diskussion) 08:03, 31. Okt. 2018 (CET)
Üblich ist m. W. eine Abstufung nach Anzahl der Hunde sowie eine deutlich höhere Steuer für gefährliche Hunde im Sinne des Landesrechts. Andere Abstufungen dürften rechtswidrig sein. -- 109.91.37.234 08:24, 31. Okt. 2018 (CET)

Bei Gemeindefusionen hatten die alten Gemeinden meistens nicht den gleichen Hundesteuersatz. Darf die neue Gemeinde die alten Regelungen beibehalten, oder muss sie dann einen neuen einheitlichen Hundesteuersatz festsetzen? --92.216.164.225 09:00, 31. Okt. 2018 (CET)

In meiner Gemeinde gibt es einige Abstufungen. Einmal über die Anzahl der Hunde, ob gezüchtet wird und wie weit das nächste Wohngebäude entfernt ist. Bei mehr als (ich glaube) 350 m entfällt die Hundesteuer bei einem Hund komplett und bei über 500 m sogar bei mehreren. Begründung ist jeweils die Schutzwirkung von Hunden. --Elrond (Diskussion) 10:32, 31. Okt. 2018 (CET)

Arbeitshunde (z.B. Blindenhunde, Schutzhunde, Hütehunde, aber auch z.B. ausgebildete Hunde für tiergestützte Therapie) sind immer steuerfrei oder zumindest -ermäßigt. Die Hundesteuer ist eine Luxussteuer: Wer einen Hund hält, ohne aus irgendeinem Grund auf ihn angewiesen zu sein, der soll dafür Steuer abdrücken. Die meisten mir bekannten Gemeinden steigern die Hundesteuer über-linear (etwa: jeder weitere Hund kostet den doppelten Steuersatz des Ersthundes), obwohl Hunde hochsoziale Rudeltiere sind und die Alleinhaltung die für den Hund ungünstigste Situation darstellt. Mach ich aber auch, ich geb’s ja zu :) --Kreuzschnabel 11:17, 31. Okt. 2018 (CET)
Eine Ungleichbehandlung ohne sachlichen Grund ist rechtswidrig. Eine allein historisch bedingte unterschiedliche Höhe der Hundesteuer in verschiedenen Ortsteilen nach einer Eingemeindung bzw. Gemeindefusion stellt meines Erachtens keinen sachlichen Grund dar und muss demnach angepasst werden (mit dem wahrscheinlichen Ergebnis, dass die niedrigere Steuer auf das Niveau der höheren angehoben wird). Eine unterschiedliche Besteuerung (z.B. in der Innenstadt anders als in den umliegenden, aber eingemeindeten Vororten) ließe sich aber sachlich begründen und wäre damit vermutlich zulässig. Im Einzelfall verbindlich entscheiden kann das nur ein Gericht. --Snevern 11:31, 31. Okt. 2018 (CET)

Urheberrecht Schriftarten

Warum müssen Schriftarten von Typografen, die bereits 70 Jahre tot sind, lizenziert werden? Sind die Schriftarten dann nicht gemeinfrei? Konkretes Beispiel: Der Schriftentwurf Perpetua von Eric Gill. --2003:DF:DF01:ED65:A9BA:EC94:1D43:6F29 17:33, 29. Okt. 2018 (CET)

Die automatische Schutzfrist für analoge Schriftarten beträgt nach deutschem Recht (nach dem 1981 verabschiedeten Gesetz zum Wiener Abkommen von 1973) nur 10 Jahre lang nach Erstveröffentlichung. Am Ende der Schutzdauer kann der Rechteinhaber optional eine kostenpflichtige Verlängerung beantragen, um noch 15 weitere Jahre hinten dranzuhängen, so daß die Schutzfrist für die Schriftart maximal 25 Jahre nach Erstveröffentlichung erlischt und die Schriftart gemeinfrei wird. S. Rechtsschutz von Schriftzeichen.
Anders ist es bei digitalen Schriftarten (Fonts). Da Gesetzgeber und Rechtsprechung hier von einer höheren Schöpfungshöhe bzw. einem größeren Arbeitsaufwand ausgehen, werden Fonts nach deutschem Recht nicht als Schrifarten, sondern als Computerprogramme definiert, für die ein weitaus weitgreifenderes Schutz- und Urheberrecht gilt.
Im Klartext heißt das: Jeder kann heutzutage jegliche Schriftart, die vor mehr als 25 Jahren das erstemal veröffentlicht, wurde einscannen und über sog. Glyphen eine digitale Font draus machen, die daraus entstehende Font besitzt dann aber ab dem Erstellungszeitpunkt ein ganz eigenes, weitaus längeres Urheberrecht, als es die analoge Schriftart je gehabt hätte. --46.93.158.170 18:02, 29. Okt. 2018 (CET)

Eric Gill hat sicher keine digitalen Fonts hergestellt. Die Schutzfrist ist abgelaufen. Man darf seine Buchstaben frei verwenden. Wenn man den Font nicht selber herstellen will oder die Lettern nicht selber gießen, dann kauft man es. Die Lizenz ist dafür. Es ist wie mit der Idee des Tisches. Niemand hat mehr das Urheberrecht daran. Aber das Möbel kostet trotzdem, wenn man es nicht selber baut. --62.2.220.20 18:17, 29. Okt. 2018 (CET)

Also dürfte ich das Perpetua-Font für gedruckte Werke nutzen, aber nicht bei Programmen, Websites oder E-Books? --2003:DF:DF01:ED65:A9BA:EC94:1D43:6F29 18:23, 29. Okt. 2018 (CET)
Du darfst ihn überall nutzen. Wenn du ihn selber machst, sogar gratis. --62.2.220.20 18:25, 29. Okt. 2018 (CET)
Du darfst die Schrift *ÜBERALL* benutzen. Du darfst nur keine urheberrechtlich geschützte Font als Download (.ttf, .otf, .cff, .pfb oder .afm) anbieten, wenn dir die Rechte nicht gehören. --46.93.158.170 18:32, 29. Okt. 2018 (CET)
Ziemlich komplex, die Sache. Vulgo: Verwirrend (für mich). Aber: Meine große Bewunderung für die Wissenden hier! "Du darfst ihn überall nutzen. Wenn du ihn selber machst, sogar gratis." Bedeutet "machst" hier: Scannen, umwandeln? Da sehe ich ein Betätigungsfeld für unausgelastete Wikipedianer mit den entsprechenden technischen Kenntnissen! Was ich jetzt nicht verstehe: Dürften die so behandelten Fonts dann als gemeinfrei der Community zur verfügung gestellt werden? -- Nachtrag: FontForge? --Delabarquera (Diskussion) 10:44, 30. Okt. 2018 (CET)
IANAL, aber wenn du eine ausreichend alte analoge Schrift einscannst und digitalisierst, dann kannst du das Ergebnis auch unter einer beliebig freien Lizenz zur Verfügung stellen. Das ganze ist jedoch wesentlich schweiriger als ein paar Buchstaben abzuzeichnen, wenn das ganze nachher sauber aussehen soll und mehr Zeichen als 0-9a-zA-Z unterstützt werden sollen. Gerade FontForge ist da relativ anspruchsvoll (aber auch mächtig). -- Jonathan 11:50, 30. Okt. 2018 (CET)
<eingeschoben>Für den Fall, dass jemand IANAL (nix Unzüchtiges!), so wie ich, bisher nicht kannte: "IANAL is a Usenet and chat abbreviation (initialism) for the expansion "I am not a lawyer".[1]" --Delabarquera (Diskussion) 12:19, 31. Okt. 2018 (CET)</eingeschoben>
Ja, man kann jede alte Schrift, die älter als 25 Jahre ist, einscannen und als Glyphen in eine eigene Computerfont umwandeln. Welche Lizenz man ihr dann gibt (CC, gemeinfrei, kommerziell usw.) entscheidet derjenige dann ganz alleine, der die Font mit so einem Programm gebastelt hat. Ist aber wirklich nicht einfach, zumal man oft recht häßlich eingescannte Bitmaps in skalierbare Vektordateien umwandeln muß. Es braucht schon einen richtigen Profi, damit die Schrift hinterher sauber aussieht. --46.93.158.170 14:12, 30. Okt. 2018 (CET)

Mandatshäufung

Wäre der Bund dazu befugt, die sogenannte Mandatshäufung zwischen Landesparlamenten bzw. Landesregierungen unterschiedlicher deutscher Bundesländer zu verbieten? --92.216.164.225 00:37, 31. Okt. 2018 (CET)

Der Bund darf alles, was ihm an Rechten ausdrücklich zugestanden wird. Alles andere darf er nicht, sondern ist Landessache. Da mir keine Regelung bekannt ist, aus der sich ein derartiges Recht des Bundes ableiten ließe (lerne wie immer gerne dazu - vielleicht kennt ja jemand eine), lautet die Antwort: Nein, er wäre nicht befugt. --Snevern 10:01, 31. Okt. 2018 (CET)
Ich verstehe die Frage nicht so recht. Meinst du, dass jemand zwei Landesparlamenten angehört oder einem Landesparlament und der Regierung eines andern Landes? Gibt es das überhaupt? --Digamma (Diskussion) 10:09, 31. Okt. 2018 (CET)
In Rheinland-Pfalz sind derzeit allein vier Minister MdL. Wo ist grundsätzlich das Problem?--scif (Diskussion) 10:54, 31. Okt. 2018 (CET)
Du meinst vermutlich "MdL". --Snevern 11:39, 31. Okt. 2018 (CET)
Hab ich von Anfang an gemeint... grins. --scif (Diskussion) 11:41, 31. Okt. 2018 (CET)

Wir haben zwar keinen Artikel Mandatshäufung, aber einen Artikel Ämterhäufung. --92.216.164.225 11:43, 31. Okt. 2018 (CET)

Und Doppelmandat. --L47 (Diskussion) 13:12, 31. Okt. 2018 (CET)
Der Artikel Doppelmandat trifft es wohl eher nicht, denn da geht es um mehrere Mandate in verschiedenen Parlamenten.--scif (Diskussion) 13:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Darum geht es in der Frage (ihrem Wortlaut nach): "unterschiedliche Bundesländer" und "Parlamente bzw. [d.h. oder] Regierungen". --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 31. Okt. 2018 (CET)

Gestern sah ich im Fernsehen, wie einer Nachspeise feinstes Blattgold zum Verzehr beigefügt wurde. Auch von einem Likör ist diese Verfahrensweise bekannt. Meine Frage nun: Wie verträgt/verdaut der Körper dieses Schwermetall? Eigentlich müsste es sich ja in den dafür zuständigen Organen (Leber) dauerhaft einlagern? Wer weiß mehr? --84.177.144.97 09:17, 31. Okt. 2018 (CET)

Der von Dir verlinkte Artikel zum Beispiel: Der Verzehr von Blattgold ist ungefährlich und beispielhaft in Danziger Goldwasser, Schwabacher Goldwasser oder als aromatisiertes, weinhaltiges Getränk (zum Beispiel: Goldcuvée mit Goldlikör oder Österreich Gold von Inführ Sekt) trinkbar. --Danares (Diskussion) 09:31, 31. Okt. 2018 (CET)
Schon klar, aber bitte meine Frage beachten: Wo verbleibt das Schwermetall Gold im Körper?--84.177.144.97 09:38, 31. Okt. 2018 (CET)
Es wird wieder ausgeschieden. --Magnus (Diskussion) 09:40, 31. Okt. 2018 (CET)
(BK) Gar nicht --Danares (Diskussion) 09:42, 31. Okt. 2018 (CET)
Nicht in Leber, aber im Sperma wurde es nachgewiesen...kein Quatsch, sondern original Info aus meiner Vorklinik in Heidelberg.--Caramellus (Diskussion) 09:45, 31. Okt. 2018 (CET)...Auswirkung: für die Dame bereichernd, für den Herrn das Gegenteil;))
Aber nur als Kolloid, nicht wenn es vorher als Blattgold konsumiert wurde. --Danares (Diskussion) 10:01, 31. Okt. 2018 (CET)

Wie schon geschrieben ist Blattgold (und anderes Gold und auch Silber in kompakter Form) physiologisch völlig inert und wird mit der Fäzes wieder ausgeschieden. Als Kolloid uns als sehr feiner Staub ist es (wie auch schon geschrieben) allerdings wie auch Silber in dieser Form physiologisch durchaus relevant, siehe Argyrie. --Elrond (Diskussion) 10:42, 31. Okt. 2018 (CET)

Fäzes sind Plural. --Danares (Diskussion) 11:09, 31. Okt. 2018 (CET)
Aurotherapie, Goldtherapie, Chrysotherapie und Chrysose wären leider alle vier erst noch zu erstellen. Das Goldpräparat Aurothioglukose wurde (parenteral) gegen Rheumatoide Arthritis eingesetzt. --Danares (Diskussion) 11:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Als ich mir den Kopp ans Baugerüst schlug hat mir die Ärztin eine antibakterielle Silberfolie auf die Wunde gelegt. Würde also nicht wetten, ob nicht das Silber zumindest bei den Darmbakterien was anrichtet.--93.207.124.104 13:46, 31. Okt. 2018 (CET)
Natürlich tut es das (bei Feuchtigkeit, ansonsten keine Silberfreisetzung). Was hat das mit Gold zu tun? (fragte ich mich schon beim Beitrag von Elrond) --Danares (Diskussion) 13:54, 31. Okt. 2018 (CET)
Das hat nur was mit dem Preis des Edelmetalls zu tun. Der Wirkmechanismus ist gleich. Ab Seite 18 lesen.--Caramellus (Diskussion) 14:28, 31. Okt. 2018 (CET)
Oligodynamie? Dann verstehe ich wiederum den Hinweis auf Argyrie nicht. @Elrond: Wo ist da der relevante Zusammenhang? --Danares (Diskussion) 14:49, 31. Okt. 2018 (CET)

Luftdruck in 39 km Höhe

Ich möchte den niedrigen Luftdruck der Atmosphäre des Mars 0,006 Bar mit dem Stratosphärensprung Felix Baumgartners 2012 aus 39 km Höhe vergleichen. Er müste in etwa ähnlich sein. Findet jemand heraus, welcher Druck dort gemessen wurde? --Neitram  12:13, 31. Okt. 2018 (CET)

Laut Wolfram Alpha etwa halb soviel wie auf dem Mars: [2]. -- Jonathan 12:20, 31. Okt. 2018 (CET)
Laut rechneronline ca 7,7 mBar, also annähernd so wie am Mars (je nachdem was Du als Temperaturgradient annimmst; ich habe aufgrund dieses Diagramms +20 / -20 °C verwendet): [3] --TheRunnerUp 12:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Aus dem Diagramm lese ich einen Druck von etwa 300 hPa ab, also 3 mbar. Da rechneronline von "Temperaturgradient" spricht, habe ich den Verdacht, dass die dort verwendete Formel nur bis zur Tropopause, also 10 km, gilt. --Wrongfilter ... 12:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Den Verdacht habe ich auch. Die NATO hat da in ihren Standards einige andere Formeln und Schaubilder über die Verhältnisse in größeren Höhen über die üblichen Flughöhen der derzeitigen Passagierflugzeuge hinaus. Die waren bisher nur punktuell bestätigt. Durch die nunmehr genügend Flüge des Global Hawk in 20 km Höhe müssen die bisherigen Annahmen zumindest für diese Ebene überarbeitet werden. Wurden bisher in 20 km Höhe -55°C angenommen, so haben die Global Hawk da bis -70°C gemessen, sonderbarerweise, aber erklärbar über dem sonnigen Äquator. Es kommt also auch darauf an, wo man sich befindet.--93.207.124.104 13:17, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke, das genügt mir für den Vergleich. Bei etwa 32 km Höhe herrscht ein Luftdruck wie auf dem Mars-Nullniveau, darüber dann entsprechend weniger. --Neitram  13:31, 31. Okt. 2018 (CET)

Treffen sich 2 Peergroups...

Huhu,
Ich suche einen Begriff für das Aufeinandertreffen zweier gleichartiger Peergroups? Beispiel:

  • Die sehr kleine Peergroup 2 trifft unverabredet auf die sehr große Peergroup 1
  • Der Ort des Treffens ist ein für die Peergroup 1 vertrauter Ort (Vorführungsraum im Vereinsheim)
  • Die Mitglieder der Gruppe 2 sind also "die neuen"
  • Obwohl beide Gruppen die gleichen Interessen haben (z.B. Rockkonzert im Vereinsheim) und somit wieder eine Peergroup darstellen würden, kapselt sich die Gruppe 2 vom Rest ab, da "der Rest" unbekannt ist.
  • Im Verlauf des Treffens (hier mal wieder das allseits beliebte Rockkonzert) verschmelzen diese beiden Gruppen dann zu einer Peergroup (durch lockere Stimmung, 1. Gruppe spricht 2. Gruppe an).

Ich würde gerne mehr über diesen Vorgang erfahren. Hat da jemand ein Stichwort/Fachbegriff auf Basis dessen ich mich weiter informieren könnte?

Es bedankt sich schon mal der --Keks um 16:37, 31. Okt. 2018 (CET)

Die gute alte Gruppendynamik wird da weiterhelfen. --Aalfons (Diskussion) 17:02, 31. Okt. 2018 (CET)

Etablierte und Außenseiter? -- Leif Czerny 20:05, 31. Okt. 2018 (CET)

Ich kenne das Phänomen am ehesten als "Outgroup-Bias" / "Ingruoup-Bias". Bei uns am ehesten in den Artikeln Eigengruppe und Fremdgruppe oder Othering beschrieben. Dort auch die Literatur beachten und auch Adrian Holliday (hat hier keinen Artikel) hat dazu (Othering) geschrieben. Wenn das ganze im interkulturelen Kontext stattfindet und Gruppe 2 ("die neuen") sowas wie Immigranten sind, dann würde dieser Prozess des Aufeinanderzubewegens übrigens Akkulturation sein. Hier hilft John W. Berry weiter. Hoffe das hilft dir irgendwie weiter. --X2liro (Diskussion) 22:01, 31. Okt. 2018 (CET)
Also erstmal vielen Dank für die Antworten. Den Artikel Gruppendynamik hatte ich auch schon im Kopf, der behandelt das Ganze aber sehr oberflächlich. Teile von Etablierte und Außenseiter lassen sich denke ich genz gut übertragen. Der Artikel Eigen- und Fremdgruppe behandelt eher die Abgrenzung von der Gruppe und nicht die "Sozialisierung". Die "Integration" lässt sich denke ich wohl am ehesten darauf übertragen. Gute Nacht wünscht --Keks um 22:25, 31. Okt. 2018 (CET)

"Müßchen" altes (1840) landwirtschaftliches Flächenmaß in Sachsen -

Gesucht wird ein heute gültiges landwirtschaftliches Flächenmaß für das "Müßchen". Aufgeführt in einer Verschreibungsurkunde der Gerichtsbücher Oppach Nr. 77 Fol. 122. Aufgesetzt von den Hochadelich Nostitz und Jänkendorfschen Gerichten am 12. Oktober 1821 --87.184.114.81 10:38, 1. Nov. 2018 (CET)

Sicher, dass es sich um ein Flächenmaß handelt? Könnte es nicht auch ein Volumenmaß sein? Wie lautet denn der Text? Benutzerkennung: 43067 11:18, 1. Nov. 2018 (CET)
Die Volumenmaße aus der Google-Suche sind OCR-Fehler für Mäßchen.  hugarheimur 11:35, 1. Nov. 2018 (CET)
Genau darauf wollte ich hinaus. (Solche) Transkriptionsfehler machen nämlich nicht nur OCRs, sondern sind auch bei alten Dokumenten in Currentschrift fast unvermeidlich. Benutzerkennung: 43067 12:40, 1. Nov. 2018 (CET)
(BK) Es gibt Mäßchen. --Expressis verbis (Diskussion) 11:42, 1. Nov. 2018 (CET)

Würde sehr gern den betreffenden Satz als JPG/PDF etc. einfügen, geht hier aber nicht. ERGO meine "Übersetzung": Es verkauft J.G.H von der zu seiner besagten Zuschreibungsurkunde vom 12ten Oktober 1821 akquirierten Häuslernahrung No. 11 in Picka gehörigen Grundstücken sechs Müßchen Feld, welche bereits gehörig begrenzet und bereinigt worden sind an seine Tochter...

Kann es nicht 'Mäßchen' (und vielleicht 'Häuslerwohnung') heißen? Gemäß dem oben verlinkten Artikel war im Königreich Sachsen 1 Mäßchen = 1/64 Scheffel. Die Fläche von 1 Scheffel war in Sachsen 2767 Quadratmeter groß. Also 6 Mäßchen = 6/64 Scheffel = ca. 260 Quadratmeter. 91.54.39.121 12:03, 1. Nov. 2018 (CET)

Sehr gern würde ich das Original hier einfügen oder Ihnen zukommen lassen. Gleichwohl ist mir Ihre Aussage: Also 6 Mäßchen = 260 qm sehr recht. Allerdings stimmt die Übersetzung im Punkt Häuslernahrung - siehe dazu umfängliche Googlebeiträge. Herzlichen Dank für die Hilfe! Erlaube mir bisher "angezapfte" Quellen, welche nicht helfen konnten gleichlautend zu informieren. Vielen Dank noch einmal für die Hilfe und passende Antwort

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 87.184.114.81 11:54, 2. Nov. 2018 (CET)

mit dem Smartphone ins öffentliche WLAN

Wenn man sich mit einem öffentlichen WLAN verbinden will, soll nach der Auswahl des WLAN normalerweise die Anmeldemaske erscheinen, auf der man sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden erklärt, erst dann kann man im Internet surfen. Was aber, wenn die Anmeldemaske nicht erscheint, sondern nur die voreingestellte Startseite, z.b. www.google.de, mit der zu diesem Zeitpunkt noch keine Verbindung möglich ist? Wenn man die URL mit der Eingabemaske kennt, z.B. hotspot.vodafone.de/bayern/ oder hotsplots.de/auth/login.php, kommt man weiter, aber das ist nicht immer der Fall. --Ratzer (Diskussion) 09:16, 31. Okt. 2018 (CET)

Siehe zunächst https://www.google.com/search?q=android+wlan+anmeldung+nicht+m%C3%B6glich. In modernen Fällen sollte die Anmeldeseite nicht im Browser erscheinen, sondern es sollte eine Meldung „Bei WLAN-Netzwerk anmelden“ erscheinen.[4] Oft kann die Anmeldeseite im Browser mit logon.now geöffnet werden.[5] --BlackEyedLion (Diskussion) 09:35, 31. Okt. 2018 (CET)
Beim Android-Smartphone in den Schnelleinstellungen auf den WLAN-Namen unter dem WLAN-Icon tippen, dann in der Liste auf Details. Dort erscheint dann ein Link auf die Verwaltungsseite, über die der Login möglich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke. Jetzt wäre noch interessant, warum die Anmeldemaske manchmal von selber kommt, häufig aber nicht. Konfigurationsfehler des WLAN-Anbieters?--Ratzer (Diskussion) 12:18, 31. Okt. 2018 (CET)
Bei mir ist es die Kennwortmerkfunktion. Das Handy meldet sich selbständig an, Zugangsdaten sind im Handy hinterlegt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 31. Okt. 2018 (CET)
Man kann auch meistens eine beliebige Nicht-SSL-Seite im Browser aufrufen, dieser Aufruf wird dann auf die Anmeldeseite umgeleitet. Früher habe ich dafür immer Nachrichtenwebseiten genutzt, aber da auch die (zum Glück) in letzter Zeit alle verschlüsselt übertragen werden, hilft ein Aufruf von nossl.com, diese Seite soll nie verschlüsselt angeboten werden. Wenn der Aufruf allerdings gelingt, kommt ein Haufen (chinesischer) Werbung. --FGodard||± 09:51, 1. Nov. 2018 (CET)

Deeplink gesucht

Im österreichischen Pflanzenschutzmittel-Register lässt sich in https://psmregister.baes.gv.at/psmregister ein Wirkstoff auswählen (z.B. „Ziram“), mit Klick auf "Suche" erhält man die Ergebnisliste am Fuß der Seite. Gibt es einen Deeplink, um die Anzeige sofort zu erhalten? Anders gefragt: Welche Seite wird mit welchen Parametern aufgerufen, wenn ich "Suche" klicke? --Mabschaaf 08:28, 1. Nov. 2018 (CET)

Expansion des Universums - warum kann man trotzdem so weit gucken?

Das Universum dehnt sich laut "Hubble-Konstante" mit ca. 73 km/s*Mpc aus. Nach dieser Formel komme ich bei 5000 Mpc schon auf einen Wert, der über der Lichtgeschwindigkeit liegt (365.000 km/s). Habe ich da bereits einen Denkfehler? Wenn das stimmt: Wie kann dann Licht von weiter weg zu uns gelangen? Für das beobachtbare Universum gilt ein Wert von 27594 Mpc, da käme man dann 2.014.369 km/s. Können sich also durch die Expansion des Raums zwei Beobachter mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen? --Zulu55 (Diskussion) 11:00, 29. Okt. 2018 (CET)

Sie können. Die Expansion des Raumes unterliegt nicht der Beschränkung durch die Lichtgeschwindigkeit. --Wrongfilter ... 11:34, 29. Okt. 2018 (CET)
Seit wann kann sich Materie schneller bewegen als Licht?!? axpde Hallo! 14:34, 29. Okt. 2018 (CET)
Wo wird das behauptet?--Schaffnerlos (Diskussion) 14:37, 29. Okt. 2018 (CET)
Nicht die Materie bewegt sich schneller als das Licht. Es ist der Raum selbst, der mit > Lichtgeschwindigkeit expandiert...und viel später erst ensteht in diesen Raum ein Stern mit seinem Licht, das wir sehen können. --Caramellus (Diskussion) 15:27, 29. Okt. 2018 (CET)
Am Beispiel zweier Galaxien, beide bewegen sich nicht, aber der Raum zwischen den beiden Galaxien dehnt sich aus, dadurch wird der Abstand zwischen den beiden Galaxien grösser, obwohl sich beide Galaxien nicht bewegen. Da der Raum leer ist, bewegt sich bei der Raumausdehnung nichts, daher kann sich der Abstand zwischen den Galaxien mit mehr als Lichtgeschwindigkeit vergrössern. StephanPsy (Diskussion) 15:45, 29. Okt. 2018 (CET)
Wobei aber Andromeda und Milky Way irgend wann in ferner Zukunft kollidieren werden! Ein Mysterium des Universums...und des ganzen Restes :)))--Caramellus (Diskussion) 17:00, 29. Okt. 2018 (CET)
Andromeda und die Milchstraße gehören zur gleichen lokalen Gruppe und deren Relativbewegung aufeinander zu ist größer als die Expansion des Raumes. --Elrond (Diskussion) 16:43, 29. Okt. 2018 (CET)
...und deren Relativbewegung aufeinander zu ist größer als die Expansion des Raumes. Klasse Antwort! Ich ziehe meinen Hut...Chapeau!--Caramellus (Diskussion) 17:07, 29. Okt. 2018 (CET)
Noch besser: Innerhalb der Lokalen Gruppe, wie in allen selbstgravitierenden gebundenen Systemen, expandiert nichts mehr. --Wrongfilter ... 17:14, 29. Okt. 2018 (CET)
Es dehnt sich zuerst der Raum aus (ins Nichts hinein, jenseits des von Galaxienhaufen besiedelten Universums??), und dann erst können in diesem `neu erschlossenen´ Raum neue Sterne entstehen???   lol. --87.153.102.101 15:34, 30. Okt. 2018 (CET)
Nein, der Raum dehnt sich nicht ins Nichts hinein aus, sondern er dehnt sich in sich. Die Abstände zwischen den Galaxien werden größer. Es wird kein neuer Raum erschlossen. --Digamma (Diskussion) 16:20, 30. Okt. 2018 (CET)
Hilfreich ist vielleicht das Bild von der wandernden Ameise auf dem sich dehnenden Gummiband. (Dazu hatte ich längliches geschrieben, aber leider ist der Rechner abgestürzt, bevor ich es speichern konnte.) --77.186.58.109 23:38, 29. Okt. 2018 (CET)
Mir gefiel diese Version deutlich besser. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 29. Okt. 2018 (CET)
Ich hab das jetzt mal bei Größenordnung (Geschwindigkeit) hinzugefügt. --Zulu55 (Diskussion) 10:15, 30. Okt. 2018 (CET)
S.a. unseren Artikel zu "Beobachtbares Universum", darin insbesondere die Abschnitte Beobachtbares_Universum#Hubble-Radius und darunter "Ereignishorizont". Man betont eben b e o b a c h t bares Universum, da es auch einen weitaus größeren unbeobachtbaren Teil gibt ( und "Universum" und "beobachtbares Universum" sind eben nicht synonym ). S. a. Weltlinie und Lichtkegel. --87.153.102.101 15:22, 30. Okt. 2018 (CET)
@StephanPsy: Blöde Frage: Was ist denn dieser Raum (der meines Erachtens leer ist und durch Ausdehnung "immer leerer" wird)? Wie kann man anhand von Nichts feststellen, daß es sich ausdehnt. Mann kann das ja nur zwischen zwei bestimmbaren Punkten messen.. --Tommes  15:19, 31. Okt. 2018 (CET)
Kosmologische Rotverschiebung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 1. Nov. 2018 (CET)

Word zum Markieren zwingen!

Wie bringt man Word (aktuelle Version) dazu, eine bislang nicht rot markierte Falschschreibung doch zu markieren?--2A0A:A540:CF24:0:80EA:E34F:1823:3E72 21:09, 30. Okt. 2018 (CET)

Schau dir mal diesen Link an. Gruß — Regi51 (Disk.) 21:12, 30. Okt. 2018 (CET)
@Regi51: Schon klar. Mir geht es aber darum, für ein bestimmtes Wort bei bereits eingeschalteter Rechtschreibprüfung (!) gleichsam eine dauerhafte Aufnahme in die Liste der als falsch zu markierenden Schreibungen zu veranlassen! Ich möchte also, dass ein bislang nicht rot markiertes Wort in Zukunft als falsch erkannt wird!--85.197.9.172 22:07, 30. Okt. 2018 (CET)
Hattest du es selbst ins Benutzer-Wörterbuch aufgenommen? Dann so: [6]. Hast du es nicht selbst aufgenommen, wirds komplizierter: [7]. --Hareinhardt (Diskussion) 22:47, 30. Okt. 2018 (CET)
Ich verstehe das so: Es soll also z. B. das Wort „Schule“, wenn du es denn richtig schreibst, als fehlerhaft (rot unterstrichen) markiert werden. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Dazu ist doch die Rechtschreibprüfung da, um gerade da einzuhaken, wenn es falsch z. B. „Schuhle“ geschrieben ist. Den Thesaurus, das Hauptwörterbuch, kannst du nicht ändern. Wenn ich das falsch verstehe, gib bitte mal ein Beispiel an. Gruß — Regi51 (Disk.) 23:50, 30. Okt. 2018 (CET)
Prinzipiell siehst du das richtig, @Regi51: - Anwendungen sehe ich durchaus. Zum Beispiel könnte so ein politisch inkorrektes Wort (beispielsweise "Nafri" oder "Fascho") jedesmal rot markiert werden, um es jedesmal zu ersetzen/zu streichen. Oder ein häufiger(er) und/oder peinlicher Tippfehler ("Schwule" statt "Schule", obwohl "Schwule" durchaus ein richtig geschriebenes Wort ist) in einem bestimmten Dokument könnte so immer markiert werden. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Anwendungszwecke fielen mir einige ein: existierende Wörter, von denen man weiß, dass man sie zu oft / falsch verwendet und sich nochmal zur Überprüfung zwingen will. Wörter des falschen Sprachniveaus (zu umgangssprachlich oder zu gestelzt); bei Medien und im professionellen Bereich auch Wörter, die man oft verwendet und die gegen den hausinternen Styleguide verstoßen. -- southpark 09:11, 31. Okt. 2018 (CET)
Die Lösung besteht in der Autokorrektur-Option. Hier kann man in neueren Word-Versionen auch Formatierungen ersetzen, so dass man hier eine optische Markierung bekommt. Dies entspricht zwar nicht einer Markierung der Rechtschreibkontrolle (die in dem Fall ja auch sinnfrei wäre, weils ja richtig ist), jedoch einer optischen Markierung - und das schien ja der Primärzweck des Fragenden zu sein. -- Quedel Disk 11:01, 31. Okt. 2018 (CET)
@Regi51, ObersterGenosse, Southpark, Quedel: Zunächst einmal sei Euch allen ganz herzlich gedankt für Interesse und Teilnahme! Konkret ging es mir um das [inexistente] Wort letztloch, welches unerklärlicherweise von der Autokorrektur nicht als Unsinn unterstrichen wurde. Durch Eure Tipps und mithilfe dieser wunderbaren Seite habe ich es jedoch schlussendlich tatsächlich bewerkstelligt, das Problem zu lösen. Also nochmals ganz lieben Dank für die Hilfe! Nachfrage: Kann jemand erklären, warum besagtes Wort zuvor nicht als Fehler erkannt wurde? Und ist das bei Euch ebenso der Fall?--2A0A:A541:F702:0:F98C:C2AC:C686:5ABA 19:24, 1. Nov. 2018 (CET)

Abzockmail - Zahlung an Bitcoinnummer blockierbar?

Ich habe mal wieder eine Abzockmail der Machart "Wir haben dich beim Wichsen erwischt. Zahle $800, sonst verpetzen wir dich bei allen deinen Kontakten" gekriegt. (Kam über eine russische IP 146.185.243.242 mit der Absenderkennzeichnung "spiegel.de" rein.) Den Ärger, daß es keine staatlichen Stellen gibt, wo man das zeitnah einwerfen kann mit dem Ziel, daß die Behörde den Mafiosi den Geldkanal verstopft, habe ich das inzwischen runtergeschluckt, aber dann habe ich noch nachgesehen, auf welchem Weg ich die armen darbenden Mafiosi denn jetzt nicht bereichere. Angegeben war eine Bitcoinnummer. Und jetzt die Frage: Falls die Behörden nicht so schnarchnasig wären, wie sie sind, hätten sie dann überhaupt rein theoretisch die Möglichkeit, dieses Wurmloch zu sabotieren und die Dummen vor sich selbst zu schützen? (Wobei sich mir die Sinnhaftigkeit nicht erschließt: Wenn man abzocken will, stellt man die Forderung ja wohl in Landeswährung und nicht in "ausländisch" ($), wobei "Fremdwährungen" bei Bitcoin doch gar nicht funktionieren - da gehen nur Bitcoins. Und wer, der schlau genug ist, Bitcointransaktionen initiieren zu können, ist denn andererseits so blöd, auf sowas reinzufallen? Das kann sich für die Spammer doch gar nicht lohnen.) --92.226.153.194 10:57, 31. Okt. 2018 (CET)

Diese Methode ist eine der besten der letzten Jahre und wird vermutlich bei dem einen oder anderen zumindest erstmal den Blutdruck in die Höhe treiben. Das ist glaube ich auch die, die "echte" persönliche Passwörter benutzt, die der Verwender selbst irgendwo vergeben hat. Wenn auch nur einer von zehntausend da drauf reinfällt und zahlt, dann hat sich das gelohnt.
Bitcoin lässt sich nicht wirkungsvoll blockieren, auch wenn die schnarchnasigen Behörden das sicher gerne hätten - ähnlich wie Bargeld, dessen Verwendung aus ähnlichen Gründen eingedämmt wird.
Wenn dir nicht klar ist, wie man Bitcoin in eine Währung der eigenen Wahl umtauschen kann, dann hast du dich damit noch nicht allzuviel befasst. Das ist kein Problem - das musst du ja auch nicht. Zahlen übrigens auch nicht. Aber wähle künftig für jeden Dienst ein anderes Passwort, dann weißt du, wo die Gauner dein Passwort abgegriffen haben. --Snevern 11:37, 31. Okt. 2018 (CET)
Wieso denkst Du, dass irgendjemand irgendwo irgendein Passwort von 92.226.... abgegriffen hat? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:42, 31. Okt. 2018 (CET)
Die derzeit umgehende Mail arbeitet mit einem echten Passwort des Benutzers, das dieser irgendwo eingegeben hat (meine Vermutung: irgendein Online-Shop, dessen Datenbank gehackt wurde). Und da noch immer die meisten Benutzer nicht für jeden Dienst ein eigenes Passwort verwenden, weiß man nicht, woher es stammt. Ich selbst habe diese Mail leider noch nicht bekommen (vermutlich bin ich kein Kunde des betreffenden Online-Shops), sonst könnte ich sagen, woher es stammt. --Snevern 12:01, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke für die Info, aber das verstehe ich immer noch nicht. Wozu bräuchte ich ein Passwort von dem Menschen, dem ich eine Erpressermail schicken will? Was bedeutet „Mail arbeitet mit einem echten Passwort“? Du unterstellst oder vermutest, dass in dem Text dort ein echtes Passwort angegeben ist, um die Behauptung, der Empfänger sei bei irgendwas erwischt worden, zu belegen, oder wie? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ
Die Bitcoin Mails nerven mich immer noch, sie gehen ungelesen in den Spamordner. Sie waren Teil von anderen Mails gleicher Machart, die plötzlich über mich hereinbrachen. Diesen Wust konnte ich identifizieren. Es war nicht der Gärtner, alias Hacker Onlineshop, sondern ein schwäbischer Zeitungskonzern. Dessen Tageszeitung hatte ich abonniert mit dem Werbeversprechen einen Dyson Staubsauger als Prämie zu bekommen. Nicht nur allerlei Werbemails häuften sich plötzlich, sondern auch Werbeanrufe liefen ein. Die Header der Mails zeigten dann nach dem bayrischen Schwaben, wie auch die Anrufe von dort kamen. Und ausgerechnet dieser Zeitungskonzern hat dort ein Werbeunternehmen. Eine böse Mail reichte und es war Ruhe. Will sagen nicht immer stecken Hacker dahinter.--93.207.124.104 12:51, 31. Okt. 2018 (CET)
Und kannst Du mich etwas erhellen, wo da jetzt bezogen auf die Bitcoin-Mails irgendwo ein Passwort ins Spiel kommt? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:26, 31. Okt. 2018 (CET)
Nee kannich nich, die haben nur meine Emailadresse und nutzen sie missbräuchlich.--93.207.124.104 13:40, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 14:08, 31. Okt. 2018 (CET)
Also, ich hoffe, ich bringe da nicht zwei Aktionen durcheinander, aber die eine hat im Betreff ein Kennwort stehen, zum Beispiel: "Dein Kennwort lautet XYZ123" - wobei der Empfänger dieser Mail tatsächlich das Passwort "XYZ123" irgendwo verwendet hat. Da das ja sonst keiner kennt, kriegt der Empfänger schonmal einen ziemlichen Schrecken: Der Absender der Mail kennt nämlich wirklich sein Passwort! Und bei vielen Empfängern ist dieses Passwort das Passwort - genau das eine, das er immer und überall verwendet, weil er zu faul ist, sich ständig neue auszudenken und sich die alle auch noch zu merken.
So weit der Teil mit dem Passwort: Jetzt hat der Absender schonmal die Aufmerksamkeit des Empfängers.
Im Text heißt es dann sinngemäß, dass er in den Rechner des Empfängers eingebrochen ist und zugeschaut hat, was derjenige für scheußliche Pornos guckt. Es wird dabei tunlichst vermieden, zu sagen, um welche Art von Perversität es geht, aber jedenfalls so richtig pfui. Und das alles hat der Erpresser nicht nur aufgezeichnet, sondern auch noch mit einem Video per gehackter Cam des Users verbunden, auf dem dann natürlich zu sehen ist, wie der böse User sich gerade einen von der Palme wedelt. Dieses Doppelvideo wird an alle Kontakte des Users geschickt (Familie, Freunde, Kollegen usw.), wenn nicht umgehend eine bestimmte Summe bezahlt wird. Außerdem wird im Falle der Weigerung die Festplatte gelöscht/blockiert/verschlüsselt oder sonstwas, das Virus springt auf die Wohnung über und frisst den Kühlschrank leer und so weiter. --Snevern 18:27, 31. Okt. 2018 (CET)
Ja, mißverstanden, kein Kennwort, sondern nur Abzock. Falsche Währung: Es ist den Geschädigten natürlich egal, was der Betrüger mit den erbeuteten Bitcouns macht. Unklug ist aber, die Forderung nicht in Landeswährung zu stellen. Das potentielle Dummerle muß dann doch zwei anstatt nur einen Transformationsschritt bewältigen: Schauen, wieviel Euros die Ami-Talerchen denn eigentlich sind, und die dann in Bitcoins umrubeln (was der kompliziertere Teil der Angelegenheite ist: Ich wüßte aus dem Handgelenk nicht, wie ich das anstellen sollte - könnte glatt dazu führen, daß ich zu Polizei ginge und fragte, ob sie mir vielleicht helfen könnte, damit mein Umfeld von der Sache bloß nichts merkt... ;) ). Der wesentliche Punkt ist aber wohl, daß die Bitcointransaktion für den Abzocker sicher ist. Was man weder verstehen noch akzeptieren muß. Schließlich ließe sich diese ganze Bitcoinhistorie auf einen Stand vor kriminellen Transaktionen zurücksetzen, und die könnten dann einfach nachträglich nicht ausgeführt, also storniert werden. Wenn sich dann jemand angesch... fühlt, weil er die ergaunerten Bitcoins in "richtiges Geld" umgetauscht hatte und nun auf wertlosem Bitschrott sitzt, kann er sich ja melden ;) . --92.226.153.194 18:56, 31. Okt. 2018 (CET)
Tut mir leid, dem Gedankengang kann ich nicht folgen. Das potenzielle Dummerle muss Bitcoins auftreiben - wie es das tut, ist dem Abzocker doch egal. Ist das Dummerle zu blöd dafür, dann hat's halt nicht geklappt. Geht das Dummerle zur Polizei, ist das auch egal - sowas kalkuliert der Abzocker ohnehin ein.
Und die Bitcoinhistorie lässt sich eben nicht auf einen Stand "vor kriminellen Transaktionen" zurücksetzen - das wäre ungefähr so, als würde man Münzen, mit denen man Lösegeld bezahlt hat, außer Kurs setzen (theoretisch wäre das ja möglich, wenn die entsprechende geldausgebende Landesbank da mitspielen würde - bei Bitcoins gibt es aber gar keine Instanz, die das zumindest technisch könnte). Und wenn der Gauner die Bitcoins bereits in "richtiges" Geld umgetauscht hat, kann es ihm ja ohnehin egal sein. --Snevern 19:43, 31. Okt. 2018 (CET)
Du sagst, die Historie ist nicht rücksetzbar, ich wüßte nicht, warum nicht. Und dem Gauner, der die BC erbeutet und sie umgetauscht hat, wäre es egal, dem Wechsler aber nicht: Der bliebe dann auf dem Schaden sitzen (Hehler, Stehler...). Und das würde den gewünschten Abschreckungseffekt erzeugen. (Und das Bitcoin-System massiv treffen. Ja, und?) Und wenn die "Dummerles" das mit dem Bitcoinbeschaffen nicht raffen, "dann hat's halt nicht geklappt", ja. Und das will der Gauner aber doch nicht. --92.226.153.194 21:14, 31. Okt. 2018 (CET)
Was weißt du über Bitcoins? Es gibt keinen Zentralrechner, auf dem die Historie gespeichert ist und auf dem man wie bei einem Wiki einen früheren Zustand wiederherstellen könnte. Wie willst du ein Rücksetzen der Historie bewerkstelligen? Sollen alle Rechner, auf denen die Bitcoinhistorie gespeichert ist, alle gleichzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt die letzten Operationen rückabwickeln? Was, wenn manche nicht mitmachen oder inzwischen schon weitere Operationen vorgenommen wurden? Hast du mal mit Bitcoin gehandelt? Dann weißt du, wie viele Transaktionen da weltweit innerhalb kurzer Zeit laufen. Das ist in etwa so realistisch wie die Sache mit dem Bargeld oben. Wenn die Bitcoin transferiert sind, sind sie weg.
Und dem Gauner ist es doch völlig egal, warum 99,9 % der Empfänger nichts an ihn überweisen: Weil sie zu blöd sind, Bitcoin zu kaufen und zu versenden, oder weil sie zu schlau sind, um auf den Trick reinzufallen - völlig gleichgültig. Die 0,1 %, die dumm genug sind, drauf reinzufallen, und schlau genug, ihm Bitcoin zu schicken, die reichen ihm. Ganz offensichtlich reichen ihm die - sonst würde er das ganze ja nicht abziehen. --Snevern 22:42, 31. Okt. 2018 (CET)

Meine E-Mail und Passwort waren übrigens die von MySpace. Da ich immer eigene Kombinationen verwende, kann ich sowas recht schnell erkennen  ;) Lustig fand ich den Nachrichtenbeitrag exakt einen Tag vorher bei RTL Exklusiv, in dem Giulia Siegel bestürzt erzählte, dass sie gerade erpresst wird und die bösen Hacker Fotos davon hätten, wie sie sich vor ihrem PC selbst befriedigt, was aber ihrer Aussage nach gar nicht sein könnte. Die hätten aber ihr Facebook- und Instagram-Passwort, welche sie natürlich direkt geändert hätte. Offenbar hat sie das 10 Jahre vorher bei MySpace auch schon verwendet :D Ich musste dann schmunzeln, dass RTL da eine Story draus macht, dass die Frau DJane eine stinknormale Spam-Mail bekommen hat... HIER steht auch was dazu. --GrandmasterA (Diskussion) 16:15, 1. Nov. 2018 (CET)

Zensurfreie Suchmaschine

Hallo,

ich suche eine zensurfreie Suchmaschine. D.h. eine Suchmaschine, aus der bestimmte Seiten nicht aus dem Index entfernt wurden. google, yahoo, bing habe ich schon getestet, leider ohne Erfolg. --188.99.163.131 20:07, 31. Okt. 2018 (CET)

welche Seite willst du finden?--MauMauCharly (Diskussion) 21:08, 31. Okt. 2018 (CET)
Woher soll 188.99.163.131 das wissen, wenn sie ihm nicht aufgelistet wird? - Riesel, riesel, riesel, die grauen Zellen... Ach, vielleicht die, die den Suchbegriff enthält? --92.226.153.194 21:24, 31. Okt. 2018 (CET)

Google kann mehr oder weniger zensuriert sein. Mir ist aufgefallen, dass gewisse nicht jugendfreie Suchanfragen aus dem Kaufhaus-WLAN Null Treffer ergeben, und bei mir zuhause zahlreiche Treffer. Scheinbar bietet Google die technische Möglichkeit an, dass der ISP festlegt wie fest zensuriert werden soll. --2A02:1206:4576:9F40:DC5A:FA5D:840C:E28F 21:54, 31. Okt. 2018 (CET)

Also es gibt da so diverse Parallelwelten in diesem Internetz, die die vorhandene Infrastruktur nutzen um ihre Nutzer zu verstecken, was doch einige von denen böse ausnutzen... Ich denke mal nicht, dass du die Suchmaschinen für diese Netze meinst. Du wirst am ehensten mit dem richtigen Suchbegriff durchkommen, wenn du alle geläufigen Suchmaschinen befragst. --Keks um 22:31, 31. Okt. 2018 (CET)
Wir haben nun mal in weiten Teilen der Welt Regeln und Gesetze festgelegt, die rechtswidrige Inhalte nicht anzeigen. Das ist keine Zensur in dem Sinne, da die Inhalte ja existent und veröffentlicht sind. Mir fiel gerade ein, dass du dir eine Suchmaschine suchen kannst, die in einem Land betrieben wird das z.B. laschere Gesetze zu Urheberrechtsverletzungen hat. Auch eine solche Suchmaschine kann sich dem Druck ausländischer Staaten natürlich beugen, wenn diese mit einer Blockierung drohen. --Keks um 22:36, 31. Okt. 2018 (CET)

Je nachdem was gesucht wird reicht es, den „Familienfilter“ der Suchmaschine abzuschalten (bei BING wäre das „Safe Search“). Ansonsten könntest Du mal DuckDuckGo probieren (der erwähnte Filter heißt dort „Sichere Suche“). --87.147.176.16 23:40, 31. Okt. 2018 (CET)

Duckduckgo ist lediglich ein Google-Frontend. Mehr Ergebnisse als unmittelbar bei Google erzielt man damit nicht. Ebenso ist Yahoo mittlerweile ein Bing-Frontend. Alle Suchmaschinen mit Geschäftsniederlassung in den USA oder der EU filtern obendrein freiwillig oder auf gesetzlicher Basis Links auf rechtswidrige Inhalte aus. Es ist daher unmöglich, dass sie die Anforderungen des Fragestellers erfüllen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 1. Nov. 2018 (CET)
Die Aussage zu Duckduckgo stimmt schon mal nicht: [8]; den Rest moegen andere ueberpruefen --Nurmalschnell (Diskussion) 11:49, 1. Nov. 2018 (CET)
Danke für die Berichtigung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:54, 1. Nov. 2018 (CET)
Alle hier erwähnten Suchmaschinen habe ich durch. Schade. --94.218.221.214 17:40, 1. Nov. 2018 (CET)
Metager ist wohl immer noch die Metasuchmaschine exotischer deutscher Suchmaschinen. Habe sie seit ziemlich genau 20 Jahren nicht mehr benutzt :-) --Aalfons (Diskussion) 20:41, 1. Nov. 2018 (CET)
Wenn Google zensiert, steht das oft unter den Suchergebnissen. Und wenn man genau hinschaut, findet man einen Link zu einer Webseite, auf der diese Zensur beschrieben ist und oft stehen da auch die Gründe oder die Zensur beantragt hat (z.B. Angela Merkel findet sich da oft). --85.212.110.253 20:53, 1. Nov. 2018 (CET)

Kennt sich hier jemand mit Steinen aus?

Gibt es hier ein Mineralogen Portal, habe einen Stein am Strand gefunden, der direkt in der Brandung lag, aber nicht wie die anderen rund geschliffen war..... will wissen ob der vielleicht vom Himmel gefallen ist. Und wie lade ich ein Foto hoch? --MauMauCharly (Diskussion) 20:46, 31. Okt. 2018 (CET)

Ja, es gibt das Portal Geowissenschaften und das Portal Minerale. Aber! Ein Foto allein genügt fast nie für eine halbwegs tragfähige Gesteinsbestimmung (und Meteorite sind auch oft rund geschliffen, nur anders als Strandkiesel). Grüße Geoz (Diskussion) 21:32, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke dir--MauMauCharly (Diskussion) 22:11, 31. Okt. 2018 (CET)
So sieht er aus:

--MauMauCharly (Diskussion) 22:21, 31. Okt. 2018 (CET)

Ein Esotheriksteinhändler meinte das wäre Obsidian,aber das wäre vulkanischen Ursprungs und an der Ostsee gibt es meines Wissens keinen aktiven Vulkanismus....und wäre der aus früheren Zeiten müsste der rundgeschliffen sein war direkt in der Brandungszone...dachte erst das wäre ein Faustkeil weil der so gut in der Hand liegt, und so eine gelbe Spitze hat, die wirkte herausgearbeitet.

Aber auch ein Faustkeil wäre dort rundgeschliffen worden. Der lag genau dort wo das Wasser den Sand benetzt.--MauMauCharly (Diskussion) 22:26, 31. Okt. 2018 (CET)

Wo an der Ostsee hast Du ihn gefunden? Wie Geoz schon geschrieben hat, ist es schwierig / unseriös eine Gesteinsbestimmung mit Hilfe eines Fotos zu machen. Aber vielleicht hilft es weiter, dass es an der Ostsee häufig dunkle Feuersteine in den Kreideformationen gibt. Die bestehen aus mikrokristallinem, dunklem Quarz. In der Brandung werden Feuersteine häufig beschädigt und es entsteht der typische muschelförmige Bruch, siehe auch hier oder hier. Vielleicht schaust Du vergleichswiese mal die Commons-Kategorie: Flint an. Oder Du kannst Deinen Stein mal mit der Gesteinsbeschreibung für Feuersteine vergleichen. Geolina mente et malleo 22:46, 31. Okt. 2018 (CET)
Ich hatte auch auf Feuerstein getippt, aber bearbeitet,,so eine Art Urzippo...da waren viele Feuersteine, die waren aber nicht pur schwarz, sondern oft weiß -grau mit schwarzer Bruchzone, der ist schwarz und hat so eine goldgelbe Spitze ich guck noch mal nach einem anderen Foto, der ist auch relativ schwer, 8cm lang, 2cm dick und 3,5 cm breit und wiegt 109 gramm--MauMauCharly (Diskussion) 22:59, 31. Okt. 2018 (CET)
Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Flint. Und die sind nicht unüblich für Ostseestrände. Vom Himmel gefallen ist das nicht, sondern im Sediment gewachsen. Ob dieses spezielle Stück künstlich bearbeitet wurde oder seine etwas ungewöhnliche Form doch allein durch das Wirken der Naturgewalten bekommen hat, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen, das müsste wiederum ein Spezialist für steinzeitliche Werkzeuge sagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es als Strandfund nicht ausschließlich natürlich geformt wurde, schätze ich aber als ausgesprochen gering ein... --Gretarsson (Diskussion) 23:06, 31. Okt. 2018 (CET)

Danke, ja da waren sehr viele Feuersteine, aber der stach da irgendwie heraus, die goldgelbe Spitze beispielsweise, ist das typisch für Flint, solche Einschlüße?--MauMauCharly (Diskussion) 23:13, 31. Okt. 2018 (CET)

Mit deinen Größenangaben und dem Gewicht komme ich auf eine Dichte von ca. 1,95 g/cm³. Das ist nicht besonders dicht ("schwer"). Da du aber anscheinend die Maximallänge, -breite, -dicke gemessen hast, ist das errechnete Volumen zu groß, der Stein damit dichter und kommt damit in die Größenordnung der Dichte von Quarz (2,65 g/cm³), die man bei einem Flint erwarten würde (Flint = mikrokristalliner Quarz). Deine Beschreibung der Feuersteine an der Ostsee ist durchaus typisch. Bunte Verfärbungen kommen aber gelegentlich vor (vgl. die von Geolina verlinkte Commons Kat). Geoz (Diskussion) 10:40, 1. Nov. 2018 (CET)
P.S.: Leg den Stein in einen Messbecher mit Wasser (z.B. in der Küche) und schau, um wie viele cm³ der Wasserspiegel steigt. Damit kannst du das Volumen des Steins genauer bestimmen, als mit einem Zollstock. Geoz (Diskussion) 10:49, 1. Nov. 2018 (CET)
So aus dem Bauch heraus Schlacke. Die kann sehr glasähnlich sein und/oder Vulkangestein ähnlich sein. Das die als "Abfall" an den Strand kam, ist auch nicht ganz unwahrscheinlich. Oder eben bei Bauarbeiten als Verschmutzung mit dem Kipplaster mit kam, weil er davor Schlacke transportiert hatte, bevor er grosse Stein für die Kaimauer usw. geladen hat. --Bobo11 (Diskussion) 12:03, 1. Nov. 2018 (CET)
Glaub ich nicht. Laut unserem Artikel bestehen (zumindest basische) Schlacken ungefähr zur Hälfte aus Kalziumoxid. Mit einer Dichte von 3,37 g/cm³ gehört das schon zu den Schwermineralen. Das müsste auffallen. Außerdem hat der Fragesteller den Stein ja anscheinend inmitten von Feuersteinen gefunden. Hätte der eine signifikant andere Dichte, wäre er durch die Dichtetrennung (noch rot!) in der Brandung irgendwo anders abgelagert worden. Geoz (Diskussion) 13:14, 1. Nov. 2018 (CET)
Calciumoxid würde sich zudem im Meerwasser auflösen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 1. Nov. 2018 (CET)
Stimmt. Hätte ich eigentlich wissen müssen. Geoz (Diskussion) 13:19, 1. Nov. 2018 (CET)
Das mit dem Wasserglas mache ich gleich, das untere Foto habe ich am Tag der Auffindung gemacht, da ist an den kannten noch so ein weiß grauSchleier zu shen, der ist mittlerweile verschwunden. Vermutlich weil ich den öfter in der Tasche habe, die anderen, graueren Steine die ich gesammelt habe, haben den Gauschleier noch, die liegen aber im Regal, also das Weiße scheint Abriebfähig zu sein, wie so eine Art Patina.--MauMauCharly (Diskussion) 13:24, 1. Nov. 2018 (CET)

Etwa 0,05 L...habe keinen Messbecher, habe den in 0,4 Glas getan dann das Wasser in O,2l Glas geschüttet ein Volles und eines zu 3/4 gefüllt, wirklich erstaunlich wie wenig Volumen der hat sieht viel größer aus--MauMauCharly (Diskussion) 13:31, 1. Nov. 2018 (CET)

Die Grauschleier sind höchstwahrscheinlich noch Anhaftungen der Kreide in der sich die Feuersteine einst gebildet haben. Geoz (Diskussion) 13:35, 1. Nov. 2018 (CET)
Danke für die Auskunft und er wiegt 106,4 die 109 war eine nicht so genaue Waage...--MauMauCharly (Diskussion) 13:58, 1. Nov. 2018 (CET)
Verdammt lang her, als ich auf St. Vincent war. Ich lernte damals, dass die glühende Lava sehr viel Gase enthält und das sichtbare Blubbern der Lava ein Entweichen der Gase ist. Das kommt mit fortschreitender Abkühlung zum Stillstand, sodass sich Hohlräume in der erkalteten Lava bilden. Die Brocken, die da rumlagen sahen ähnlich aus, hatten noch scharfe Kanten. Die sind dann vermutlich auf Bobos Lastwagen von den Schottersteinen rund gerieben worden. Goldig seine Metapher beim Bau des Kais. Will sagen alles andere ist Spekulation, wenn man den "Stein" nicht analysiert.--2003:E8:33C5:6200:14FD:67C0:9A93:8CB0 17:30, 1. Nov. 2018 (CET)
Ich kenne mich mit Geologie aus. Habe auch eine umfangreiche Steinsammlung. Würde sagen es ist ein Feuerstein.--Jonski (Diskussion) 23:08, 1. Nov. 2018 (CET)

Pulpe oder Püree

Bei Pizza: Besser mit Tomatenpulpe, Tomatenmark oder Tomatenpüree? --2.247.254.89 22:27, 31. Okt. 2018 (CET)

Noch besser ist die hier. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 31. Okt. 2018 (CET)
Als Ausgangsmaterial sind stückige Tomaten aus der Dose (auch Pizzatomaten oder Tomatenfruchtfleich gehackt genannt) am besten. Und da ist »Mutti« eine der besten Marken. Bisschen köcheln und mit Salz und eventuell Knoblauch und Kräutern (sparsam!) würzen. Rainer Z ... 14:32, 1. Nov. 2018 (CET)

Beleuchtung Meerwasserbecken

Ich habe ein Meerwasserbecken Sera Marin Biotop Cube 130 nach hobbyaufgabe übernommen. (Habe noch ein "echtes" Becken) Nun hat sich alles soweit eingespielt und ich möchte die regulären, wohl uralten, Leuchtmittel erneuern. (Zusätzlich wurde eine kleine dimmbare LED Leiste angebracht, die bleiben soll) Macht es einen Unterschied, ob ich je zwei blau/weisse oder eine blaue und eine weisse Lampe nehme? Was ist besser? Im Becken leben nur anemonen und andere weiche Korallen. Alle sehen glücklich aus, nur das grüne Affenhaar fühlt sich nicht wohl. Kann ich da über das Licht helfen? --92.210.133.172 10:26, 1. Nov. 2018 (CET)

Am besten gehst du in eine Aquariengeschäft und läßt dich beraten, die Tierchen sind empfindlich bezüglich Licht, sie brauchen meist hohen UV nahen Anteil oder du liest die Namen von den alten Neonröhren ab und beschaffst diegleichen. Übrigens kann sich ein Umstieg in Summe auf LED lohnen. Stromverbrauch und Haltbarkeit. --Jörgens.Mi Diskussion 12:04, 1. Nov. 2018 (CET)

Bei den weißen LEDs macht es auch einen Unterschied, ob es RGB-LEDs oder blaue bzw UV-LEDs mit Leuchtstoff sind. --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 1. Nov. 2018 (CET)
Nach dieser Website sind es zwei verschiedene Aquarienleuchten T5: Arktisch blaues Licht und Tageslicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:37, 1. Nov. 2018 (CET)

Notebook-Adapter

Sicherheitshalber frage ich hier nochmal nach: Zu meinem Notbook Acer VN7-572G-5065 (Aspire V 15 Nitro) wurde origanal folgender Adapter geliefert: Liteon PA-1000-34 [9]. Ich habe einen weiteren Adapter Liteon PA-1000-04 [10]. Beide haben als Output 19 V, 4,74 A. Gehe ich recht in der Annahme, dass beide für mein Notebook problemlos verwendbar sind? --tsor (Diskussion) 11:16, 1. Nov. 2018 (CET)

Elektrisch ja. Mechanisch nur bei (2,5mm−1,7mm=) 0,8 mm Toleranzbreite im Kleinspannungsanschluss. --Kreuzschnabel 11:49, 1. Nov. 2018 (CET)
Was bedeutet das nun? Beide Stecker lassen sich problemlos einstecken, d.h. die Mechanik passt. --tsor (Diskussion) 12:25, 1. Nov. 2018 (CET)
Das bedeutet, dass beim Liteon PA-1000-34 die Wackelkontaktgefahr größer ist oder der Mittelkontakt überhaupt nicht funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 1. Nov. 2018 (CET)
Erstmal danke für die Antworten. Konkret gefragt: Kann das zu einem Schaden an meinem Notebook führen? --tsor (Diskussion) 14:09, 1. Nov. 2018 (CET)
Wenn der Stecker reingeht, dann hat wohl dein Notebook den 1,7-mm-Mittelstift, der in die 2,5-mm-Bohrung des einen Steckers natürlich auch reinpasst, aber da wahrscheinlich keinen festen Kontakt mehr hat. Akut schaden wird’s dem Notebook kaum, da dessen Stromversorgung durch den Akku gepuffert ist, aber der Akku geht halt schlimmstenfalls alle paar Minuten oder gar Sekunden neu in Ladebetrieb, was ihm auf Dauer nicht so gut tut. --Kreuzschnabel 15:19, 1. Nov. 2018 (CET)
Dell hat auch solche, sonst baugleiche Netzteile mit gleichen Produktnummern und verschiedenen Dash Nummern, sogar mit gleichem Stecker, warnt aber die bei späteren Baumustern einzusetzen. Angeblich bestehen Unterschiede bei der Strom-Pufferung im Zusammenhang mit verschiedenen Akkus. Ich gebe das mal so weiter.--93.207.123.169 15:16, 1. Nov. 2018 (CET)

Größe eines Sixpence, achtzehntes Jahrhundert USA

Hallo,

ich bräuchte für eine Übersetzung die ungefähre Größe eines Sixpence im 18. Jahrhundert in den USA (im Vergleich mit Euro-Münzen). Danke! --2003:D0:970E:491B:82C:F288:6150:DBBD 17:14, 1. Nov. 2018 (CET)

In den USA gab und gibt es keine Sixpence-Münzen. Die US-amerikanischen Münzen waren von Anfang an im Dezimalsystem. --Rôtkæppchen₆₈ 17:18, 1. Nov. 2018 (CET)
Wenn die Münze aus England war (könnte ja sein), ca. 21 mm Durchmesser, nach Größe und Gewicht etwa wie 2-Eurocent. Unser Artikel US-Dollar behauptet übrigens, englische Währung sei in den amerikanischen Kolonien verboten gewesen. Stimmt das denn? Grüße Dumbox (Diskussion) 19:30, 1. Nov. 2018 (CET)

Vielen Dank, das hilft mir schon. Ja, die, die das denkt, kommt aus England.

Online-Darstellung der Neutronenflussdichte aus der kosmischen Strahlung

Liebe Auskunft, ich suche eine Website, die online (das heißt ständig aktualisiert) die Neutronenflussdichte darstellt, am besten auf niedriger Höhe über dem Meer, aber gerne auch in großer Höhe gemessen. Möglicherweise ist dort ein Anstieg der derzeitigen, sehr schwachen Sonnensturms[11] zu erkennen. Auf den mir bekannten Websites zu Weltraumwetter http://www.spaceweather.com/ und http://www.sws.bom.gov.au/Space_Weather habe ich nichts gefunden (wobei die Neutronen sowieso auch erst in der Atmosphäre vorkommen). Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 2. Nov. 2018 (CET)

Nimmst Du auch Protonen mit in den Sonnenwind? Dann wäre die Polarlicht-Vorhersage hilfreich. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 09:27, 2. Nov. 2018 (CET)
Manchmal frage ich mich, wieviele Linguisten die NASA einklich so beschäftigt, um sich z.B. für eine Weltraumwetterstation eine Bezeichnung auszudenken, die sich DSCOVR abkürzen lässt. --Kreuzschnabel 09:32, 2. Nov. 2018 (CET)
Meines Wissens steigt die Neutronenflussdichte bei Ankunft der schnellen Komponente des Sonnenwinds (etwa eine Stunde nach dem solaren Ereignis), während die Auroras durch die langsame Komponente verursacht werden (etwa einen Tag nach dem solaren Ereignis; für das aktuelle Ereignis werden die Auroras auch erst für den 3. November vorhergesagt). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:45, 2. Nov. 2018 (CET)
Bestimmt kennst Du schon das AKM-Forum. Dort kann man auch im Archiv nachsehen, wie die speziellen Zusammenhänge auf der Teilchenebene sich zueinander verhalten. --Caramellus (Diskussion) 10:05, 2. Nov. 2018 (CET)
Ich habe über einen Link in dem Forum die folgende Website gefunden: http://neutronm.bartol.udel.edu/Welcome.html. Zumindest bei manchen Messanlagen unter Other stations gibt aktuelle Werte. Einen signifikanten Anstieg in den letzten Stunden habe ich aber nicht gesehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 2. Nov. 2018 (CET)

Militärbasis in Peru

Hallo ich suche ein Kaserne "Micaela Bastidas" im Distrito de Pangoa um hier ein paar Pics zu kategorisieren (sine sind auch hier auf Flickr). Ich habe dazu hier ein Vid gefunden wo man auch diese Kaseren sieht. Jetzt habe ich bei 12°1'52"S 74°4'0"W eine Kaserne gefunden die allerdings nicht genau passt. Jedoch glaube ich dass die Satelittenbilder (auf google, bing und yahoo) älteren Datums sind weil man sieht ja eine Baustelle in dieser Kaserne. Kann jemand mal auf google earth schauen von wann die sind oder kann irgend jemand aktuelle Bilder von dort besorgen? Im Moment kann ich nicht auf google earth zugreifen. Thx.--Sanandros (Diskussion) 15:52, 31. Okt. 2018 (CET)

Etwa 300 m NE von deinen Koordinaten steht auch noch etwas im Wald. Aber einen Runway wie auf den Flickr-Bildern gibts an beiden Orten nicht. --Tim Sutter (Diskussion) 16:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Der Runnway dient nur dazu den Minister vom Flugzeug in den Helikopter zu bringen. Das ist aber eine andere Geschichte. Ich vermute dass folgende pics zur Micaela Bastidas gehöhren:


Jedoch speziell file:MINISTRO DE DEFENSA JAKKE VALAKIVI SUPERVISÓ BASES CONTRATERRORISTAS EN EL VRAEM (16818326863).jpg lässt mich vermuten dass man dort im pic den Rio Ene sieht welcher auch dort bei den gegebenen Koordinaten sieht. Hat sonst noch jemand Ideen?--Sanandros (Diskussion) 21:48, 31. Okt. 2018 (CET)
Der Runway dient dazu, dass das Flugzeug landen kann. Runway = Start- und Landebahn. --Tim Sutter (Diskussion) 21:57, 31. Okt. 2018 (CET)
Dem Manne kann geholfen werden. --Kreuzschnabel 12:10, 1. Nov. 2018 (CET)
Der Minister ist das letzte Stück offenbar mit dem Hubschrauber transportiert worden. D.h. wir müssen den in der Fotoserie bei Flickr gezeigten Runway nicht finden. --Tim Sutter (Diskussion) 14:17, 1. Nov. 2018 (CET)

Ich würde meinen, dieser Ort hier könnte passen: . Flusslauf, Berge, Landeplatz, Feldweg vom Landeplatz zum Lager mit 90° Kurve, Inseln, Klippe am Ufer, das haut alles hin. Der Rambo steht dabei am nordöstlichen Rand des kleinen Lagers am Feldweg zum Landeplatz (Bildrichtung Norden), der Solarexperte in der Mitte des Westrands des kleinen Lagers (Bildrichtung Westen). Die Hütten passen dann zu dem großen Lager etwas landeinwärts. Benutzerkennung: 43067 23:33, 31. Okt. 2018 (CET) PS, ich bin mir jetzt ziemlich sicher. Beim Bild mit dem Rambo sieht man ziemlich genau in der Bildmitte einen kleinen Graben, der den Feldweg auf der anderen Seite des kleinen Tals im etwa 90° Winkel quer schneidet. Der ist auch wunderbar auf allen Luftbildern zu erkennen. PPS, auf dem Luftbild von here.com sind die Gebäude fertig und der Landeplatz betoniert. Das passt damit jetzt sogar noch besser zu dem Video und den Fotos. Ich habe jetzt keinen Zweifel mehr.

@Morty: Gibt es auf here.com auch die grünen Hütten? Vieles spricht tatsächlich für diesen Standort den du erwähnt hast einzig die Karte auf es:Distrito de Pangoa zeigt mir dass deine Position ein bisschen ausserhalb des Dikstiksts ist. Ich weiss allerdings nicht wie genau das alles ist.--Sanandros (Diskussion) 23:52, 1. Nov. 2018 (CET)
Ja, die gibt es da, 19 Gebäude mit grünen Dächern dicht an dicht innerhalb der Umzäunung: [12]. Auf bing und google waren sie noch nicht da, dafür ist dort der Feldweg zum Landeplatz schärfer zu erkennen. Benutzerkennung: 43067 09:36, 2. Nov. 2018 (CET)
In dem von Dir verlinkten Artikel gibt es einen Weblink auf diese Karte: [13]. An der von mir gefundenen Stelle ist dort auch eine Ortsbeschriftung: Micaele Bastidas II (und das Pistolensymbol dort bedeutet laut Legende Militärbasis). ;-) Benutzerkennung: 43067 09:43, 2. Nov. 2018 (CET)
OK vielen Dank. Werde es dann dem entsprechend kategorisieren. Ah here.com ist öffentlich. Ich dachte das Schlosssymbol wenn mann auf die Koordinaten klickt bedeutet dass es nur gegen Bezahlung funktioniert.--Sanandros (Diskussion) 14:49, 2. Nov. 2018 (CET)

Telefonate anderer Leute

Hallo, ab und zu kommt es beim Telefonieren doch vor, dass man quasi die Gespräche anderer leute mithört. Bisweilen hören die auch die Gespräche. So als würden 4 Teilnehmer über eine Leitung gehen. Wie kennt man das Phänomen?--188.100.30.189 21:46, 1. Nov. 2018 (CET)

Übersprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 1. Nov. 2018 (CET)
War Anfang der 1980er Jahre bei der Bundespost gar nicht so selten. Danach habe ich es (Mobilfunk) nie wieder gehabt. Im Artikel fehlt noch eine Aussage wegen Recht; und ob die Anbieter verpflichtet waren, dass Problem abzustellen. --2A01:C22:7A07:A00:3D65:28F9:BB5:50FF 22:18, 1. Nov. 2018 (CET)
Das gab es bei schlechten Analogkabeln sogar noch bis zur ISDN-Einführung, die 1997 abgeschlossen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 1. Nov. 2018 (CET)
Ich hab das auch schon bei GSM schon gehabt, teilweise sogar bei einem Telefonat mit dem einem Teilnehmer im selben GSM-Netz. Die Daten werden ja im Prinzip zwischen den Basisstationen übers Festnetz geleitet. Ich vermute, dass es da irgendwo zur Signalvermischung kam. Seit ca. 10 Jahren hatte ich das aber nicht mehr. Weiß nicht warum, soviel ich weiß wurde das geamte Telefonnetz in Österreich schon sehr viel früher digitalisiert als vor 10 Jahren, daher an analog/digital kanns nicht liegen (bei GSM ist die Kommunikation zwischen Basisstation und Handy jedenfalls digital, aber die Kommunikation zwischen den Basisstationen ist nicht notwendigerweise über GSM und könnte theoretisch auch analog erfolgen, siehe Network Switching Subsystem). Möglicherweise wurde da Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt, das würde vermeiden, dass man im Fall eines Übersprechens irgendwas verständliches hört. Übersprechen im Mobilfunk selbts ist zwar möglich (siehe en:Co-channel_interference#Cellular_mobile_networks, sollte aber nur zu Störungen führen, da die Verbindung zwischen Handy und Basisstation soviel ich weiß immer verschlüsselt ist. --MrBurns (Diskussion) 23:44, 1. Nov. 2018 (CET)
Also mir ist dieses "Übersprechen" gerade erst vor etwa zwei Jahren passiert und ich dachte das lag daran dass mein Handy langsam alt wird. Und ich habe mich gewundert warum ich mit der GEZ (bzw heisst ja jetzt nicht mehr so) geredet habe.--Sanandros (Diskussion) 00:03, 3. Nov. 2018 (CET)

Konjugiert komplexes Element

Ja, ich weiß, Schularbeiten selber machen... Es geht um die Aussage: Für jedes Element eines Teilkörpers der komplexen Zahlen ist dessen konjugiert Komplexes ebenfalls Element des Teilkörpers. Ich kriege es nicht bewiesen. Wobei mir als einzige Teilkörper bisher nur die rationalen und die reellen Zahlen eingefallen sind, und für die ist es trivial. --85.179.205.60 02:31, 2. Nov. 2018 (CET)

Wuerde ich mal das Gegenteil annehmen und schauen, ob das nicht bei Summe oder Differenz von und auf einen Widerspruch fuehrt. Meint -- Iwesb (Diskussion) 06:58, 2. Nov. 2018 (CET)
Mit Summen und Differenzen allein kann das nichts werden, Ursprungsgeraden in der komplexen Ebene sind zwar unter Addition und Subtraktion abgeschlossen, aber nicht unter komplexer Konjugation. Das könnte bedeuten, dass man es mit anderen Rechenarten versuchen sollte, bei einem Körper fallen mir da so ganz spontan zwei Alternativen ein, von denen eine so halbwegs vielversprechend aussieht (wobei ich zugeben muss, dass mir so auf Anhieb auch kein vollständiger Beweis einfällt). Ein nicht ganz so triviales Beispiel für einen Teilkörper der komplexen Zahlen sind die Zahlen der Form a+bi, wobei a und b die rationalen Zahlen durchlaufen. --132.230.195.196 09:42, 2. Nov. 2018 (CET)
Was ist denn der Körper der komplexen Zahlen? Ein Körper (Algebra) ist eine bestimmte Menge mit zwei bestimmten Verknüpfungen. Meines Erachtens muss also klar sein, von welchen Verknüpfungen die Rede ist. Der Körper der komplexen Zahlen (eine Bezeichnung, die nur die Menge, aber nicht die Verknüpfungen bezeichnet) kann deshalb meines Erachtens nur die üblichen Verknüpfungen Addition und Multiplikation enthalten; siehe auch https://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/nat_Fak_I/Mat4/waldi/skriptlinalg/kapIII_para3.pdf. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:53, 2. Nov. 2018 (CET)
Ja natürlich die übliche Addition und Multiplikation. --77.187.23.87 12:34, 2. Nov. 2018 (CET)
Was mich jetzt immer noch irritiert, ist die Tatsache, dass in Beweisen beim Thema "Welche Punkte lassen sich mit Zirkel und Lineal konstruieren?" immer steht, dass diese Punkte einen Teilkörper der komplexen Zahlen bilden, der explizit unter Konjugation abgeschlossen ist. Wenn das irgendwie leicht aus der Teilkörpereigenschaft folgen würde, dann würde man das nicht immer dazuschreiben. Und mir will beim besten Willen nicht einleuchten, wiese (d.h. alle komplexen Zahlen, die sich ergeben, wenn man in beliebige rationale Funktion mit rationalen Koeffizienten einsetzt) unter komplexer Konjugation abgeschlossen sein soll. Also ist die Aufgabe hier entweder falsch wiedergegeben, tatsächlich falsch, oder ich bin doof, und wenn man beweist, dass unter komplexer Konjugation abgeschlossen ist, kann man daraus leicht den allgemeinen Beweis konstruieren. --132.230.195.196 11:38, 2. Nov. 2018 (CET)
Hier wird ein Gegenbeispiel diskutiert. -- HilberTraum (d, m) 12:11, 2. Nov. 2018 (CET)

Liste der Kommunen in der Französischen Besatzungszone in Deutschland 1946–1955

Gesucht ist das, was in der Überschrift steht. Gerne auch in Print, sofern per Fernleihe erreichbar. --91.221.58.22 08:34, 2. Nov. 2018 (CET)

Bonusfrage: Gibt es vielleicht eine Karte der französischen Besatzungszone, die bis auf die Ebene der Gemeinden hinunter auswertbar ist (also deutlich präziser als die hier)?--91.221.58.27 10:57, 2. Nov. 2018 (CET)

Für Rheinland-Pfalz und Württemberg-Hohenzollern gibt es Gemeindeverzeichnisse mit Stand 1945 oder 1946, für Südbaden müsste man das "Historische Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg" auswerten. Alles auch per Fernleihe möglich. --jergen ? 12:58, 2. Nov. 2018 (CET)
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht. Beim Statistischen Bundesamt gibt es unter anderem:
  • Deutsches Gemeindeverzeichnis - ­Volks- und Berufszählung vom 29. Oktober 1946 in den vier Besatzungszonen und Groß-Berlin: PDF
  • Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland - Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. 9. 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland, Band 33): PDF
--FFF (Diskussion) 15:32, 2. Nov. 2018 (CET)

Name des Stils?

Datei:140330 Ehrlich Brothers Hannover 3572 Photo@Sebastian Drüen.jpg
Hat der Stil einen Namen?

Wie heißt denn der (schreckliche) "Fashion"-Stil in dem sich z.b. die Ehrlich Brothers darstellen? Hat der überhaupt einen Namen?

Ich meine die "zerissenen" Jeans, die T-Shirts mit den "underground" Schriftzügen, die tupierten Haare usw. Alles irgendwie auf billig gemacht aber vermutlich irre teuer.

Gibts da nicht auch eine (sehr bekannte) Marke die Tatoos auf Tshirts abbildet? Das Zeug kommt aus der gleichen Ecke. --ZeugeDerNacht (Diskussion) 09:55, 2. Nov. 2018 (CET)

Zum letzten Satz fällt mir Hard Eddy Ed Hardy ein.--46.18.62.1 11:13, 2. Nov. 2018 (CET)
Ab und zu heißt der Stil "rough". --Aalfons (Diskussion) 11:54, 2. Nov. 2018 (CET)
In Fachkreisen nennt man die Richtung, glaube ich, CHL (= cynical homeless look). Wird ja auch sehr, sehr teuer angeboten! Man vergleiche hier. --Delabarquera (Diskussion) 13:08, 2. Nov. 2018 (CET)
das ist kein "Stil", die haben es sich aus der Kleidersammlung holen müssen. andy_king50 (Diskussion) 13:09, 2. Nov. 2018 (CET)
Von wegen Kleidersammlung, ich sponsere als Großvater öfters die Einkäufe dieser Ebene meiner Nachkommen und weiß, woher das kommt, was das kostet. Selbst der Clamotten August hat das. Öfters wollten die mich auch so anhosen. So eine kaputte Jeans hab ich schon.--84.164.217.250 15:05, 2. Nov. 2018 (CET)
Die Jacken der beiden dürften aber Berufskleidung mit viel verborgenen Taschen in Einzelanfertigung sein.--84.164.217.250 18:07, 2. Nov. 2018 (CET)

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Äthiopien!

Namenliste von Beauftragter der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Addis Abeba. Danke! Gabreal Mesfin --92.217.178.48 16:57, 2. Nov. 2018 (CET)

Wir haben Liste der deutschen Botschafter in Äthiopien. Dort findet sich auch der Link zur Webseite der Botschaft [14]. --Wrongfilter ... 17:13, 2. Nov. 2018 (CET)
Und es könnte durchaus Absicht sein (Terrorismusverhütung), dass außer der Botschafterin dort keine Namenslisten von Attachés usw. zu finden sind (so weit ich es überblicken kann). -- 77.199.180.149 17:28, 2. Nov. 2018 (CET)

Hinterlassenschaften eines Verstorbenen (Tempus)

Hallo,

hiermit wurde "hinterlässt einen Sohn" erneut zu "hinterließ einen Sohn" geändert. Nach meinem Sprachgefühl ist das falsch, solange der Sohn noch lebt. Liege ich falsch? Ist vielleicht sogar beides möglich? --Magnus (Diskussion) 10:17, 30. Okt. 2018 (CET)

Geht beides. „Hinterließ einen Sohn“ bedeutet, dass er in der Sekunde, in der er starb, einen Sohn hinterließ. Die Sekunde, da er starb, liegt in der Vergangenheit. Daher „hinterließ“ korrekt. Es sagt nichts darüber aus, ob Sohnemann noch am Leben ist.--Bluemel1 🔯 10:32, 30. Okt. 2018 (CET)
Die Zeitform des Verbs bezieht sich auf das Subjekt. Das ist der Tote. --Digamma (Diskussion) 10:40, 30. Okt. 2018 (CET)
+1. Es geht darum, dass der Verstorbene der Handlungsträger ist, und dieser kann nach dem Tod nicht mehr gegenwärtig handeln. In der Zeit der Trauer kann trotzdem die Gegenwartsform „hinterlassen“ verwendet werden, denn der Verstorbene ist in der Zeit der Trauer „noch anwesend“.--Bluemel1 🔯 10:41, 30. Okt. 2018 (CET)
(BK) "Er starb [...,] war geschieden und hinterlässt" klingt schon arg schräg in meinen Ohren. Ich halte daher "hinterließ" für die klar bessere Variante. --132.230.195.196 10:42, 30. Okt. 2018 (CET)
(BK)"Hinterlässt" kann man meiner Meinung nach in einer Todesanzeige oder einem Nachruf schreiben, wenn der Tote gerade eben gestorben ist. Die Formulierung im Wikipedia-Artikel soll aber nach Jahren noch passen. --Digamma (Diskussion) 10:45, 30. Okt. 2018 (CET)
Danke. --Magnus (Diskussion) 10:49, 30. Okt. 2018 (CET)
Noch ein kurzer Verweis auf das historische bzw. szenische Präsens: Leider bezieht sich der Wikipedia-Artikel zu sehr auf Historiker, es ist aber auch außerhalb der Geschichtswissenschaft üblich - gerade auch in der Umgangssprache - und dient der Vergegenwärtigung des Vergangenen, es soll so "lebendiger" wirken: Gestern spielte X gegen Y. Lange Zeit passierte nichts, aber plötzlich marschiert Xs Mittelstürmer durch die Abwehr und schießt ein sensationelles Tor. Das war großartig. Ein weiteres Beispiel aus der Duden-Grammatik: "Und aus einem kleinen Tor, das ... sich plötzlich aufgetan hatte, bricht - ich wähle hier die Gegenwart, weil das Ereignis mir so sehr gegenwärtig ist - etwas Elementares hervor ... (Thomas Mann)". Daher rührt auch die hier genannte Unsicherheit, da Präsens eben auch Vergangenes darstellen kann, wenn es durch entsprechende Zeitangaben (Temporaladverb usw.) oder durch den Kontext (siehe mein Beispielsatz) ersichtlich ist. Es ist daher eher eine Frage des Stils (Soll eine bestimmte Sache hervorgehoben werden oder nicht?).--IP-Los (Diskussion) 16:10, 30. Okt. 2018 (CET)
Ergo: Bei stern TV und Explosiv! Das Magazin szenisches Präsens, in Enzyklopädien Präteritum.--Bluemel1 🔯 16:46, 30. Okt. 2018 (CET)

hinterließ einen Sohn - in der Vergangenheit gab es überlebenden Nachwuchs männlichen Geschlechts, welcher inzwischen aber auch die Kamille himmelwärts drückt hinterlässt einen Sohn - die Blage lebt noch! --92.226.146.145 07:16, 31. Okt. 2018 (CET)

Die vorstehende Antwort der IP92.226 ist falsch. Korrekt ist, was Digamma und Bluemel1 weiter oben sagten. Der Sterbende ist zum Zeitpunkt des Sterbens Handlungsträger und hinterlässt beim Sterben (im Präsens) einen Sohn. Nachdem der Handlungsträger gestorben ist, liegt das Sterben in der Vergangenheit. Man kann nur noch rückblickend sagen (im Präteritum oder Perfekt etc.), dass er zum Zeitpunkt des Sterbens einen Sohn hinterließ. Ob der Sohn (Objekt) später stirbt und wann er stirbt, hat mit dem Handlungsträger (Subjekt) nichts zu tun.--Bluemel1 🔯 11:55, 31. Okt. 2018 (CET)
@Bluemel Das kann man nicht so verallgemeinern, denn dann schriebe ja jeder Historiker auf "Explosiv"-Niveau. Es ist in historischen Aufsätzen gang und gäbe, eben neben Präteritum auch Präsens zu verwenden. Nach den obigen Ausführungen wäre auch folgender Eintrag in Meyers Jugendlexikon fragwürdig: "Dürrenmatt, Friedrich, *1921, †1990, schweizerischer Dramatiker und Erzähler, der in seinen Stücken mit Humor, Ironie und Zynismus das selbstgefällige Spießertum seiner Zeitgenossen schildert". Danach folgt Präteritum: "Er schrieb [...]". Hier ließe sich dieselbe Begründung wie oben anbringen: Der Mann ist tot, also kann er nicht mehr schildern. Der Bezug erfolgt jedoch auf die Werke, seiner Hinterlassenschaft, in der nachwievor ironisch usw. geschildert wird. Der Autor lebt ja in seinen Werken fort. Es geht also gar nicht mal um das Register hoch tief, sondern nur um den persönlichen Geschmack. Meiner wäre hier auch "hinterließ", "hinterlässt" ist aber möglich, jedenfalls aus Sicht der Grammatik, wenn man das denn irgendwie betonen möchte (worin ich jedoch keinen Grund sehe).--IP-Los (Diskussion) 12:40, 31. Okt. 2018 (CET)
Das ist richtig. Aber hier haben wir einen konkreten Fall: „Hinterlassen“ und „ein Toter“. Da ist es so, dass ein Enzyklopädie-Eintrag komisch wäre, der da lauten würde: „Einstein schließt die Augen, sein Puls wird schwächer, er hinterlässt einen Sohn“ (Beispiel). Damit will ich nicht ausschließen, dass auch ein Historiker einen wissenschaftlichen Text schreiben kann, der genau dieses Beispiel im Präsens enthält, aber im Falle einer Enzyklopädie würde ich es lassen, weil es das Ableben Einsteins sprachlich in die unendliche Gegenwart verlängert.--Bluemel1 🔯 13:35, 31. Okt. 2018 (CET)
Deswegen müßte ja ein konkreter Zusammenhang (Temporaladverb) geschaffen werden. Dein Beispiel würde bedeuten, daß er jetzt die Augen schließt, daher setze ich es mal in einen Zusammenhang: Einstein starb friedlich: Er schließt usw. Das alles wäre deshalb komisch, weil Dein konkretes Beispiel eine gewisse Nähe suggeriert (und zwar in Ergänzung des von mir geschaffenen Kontextes), da hier der Tod "lebendig" (welch Paradoxon) gestaltet wird und deshalb für Dich (und auch für mich) unpassend erscheint, da das alles nicht mehr objektiv wirkt. Das tut es aber im Beispiel des Meyer-Lexikon-Eintrages durchaus, da der Tote hier nach wie vor schildert - und zwar durch seine Werke. Ähnlich verhält es sich mit Nachkommen, die wohl irgendwie auf den Toten hindeuten, daher ja auch die subjektive Unterscheidung einiger Schreiber hier, ob der Sohn tot sei oder nicht, was aber völlig irrelevant ist. So wie Dürrenmatt immer noch schildert und uns durch seine Worte ein Werk hinterläßt, so hinterläßt offenbar der Tote einen Sohn - quasi als Zeichen seines Fortbestehens. Das muß nicht unbedingt unenzyklopädisch sein. Aber - und da sind wir uns beide einig - wäre "hinterließ" die bessere Wahl, da ich keinen Grund sehe, hier etwas mit einem Präsens hervorheben zu wollen, denn das bedeutet ja der Einsatz dieses Tempus hier, da das Erzähltempus Präteritum ist. Ich habe hier lediglich erklären wollen, warum Präsens hier möglich wäre, da es zumeist nur mit der Gegenwart in Verbindung gebracht wird.--IP-Los (Diskussion) 16:11, 31. Okt. 2018 (CET)
Es ist schon relevant, ob der Sohn noch lebt, denn dann bietet sich das Präsensperfekt ("hat einen Sohn hinterlassen") an: Das Perfekt wird für Sachverhalte verwandt, die (relativ zur Betrachtzeit) in der Vergangenheit abgeschlossen wurden, deren Ergebnis oder Folge aber noch relevant sind. Außerdem würde ich eher schreibe: "er wurde geschieden" als "er ist geschieden". --84.58.89.127 16:37, 31. Okt. 2018 (CET)
Puh. Ja. Schon. Aber dann müsste man alle Wikipedia-Artikel über Söhne und Töchter hinterlassende Väter und Mütter im Auge behalten und im Fall des Ablebens der Söhne und Töchter schrittweise aus dem Präsensperfekt ein Präteritum machen.--Bluemel1 🔯 16:50, 31. Okt. 2018 (CET)
Meiner Meinung nach käme das nur in Betracht, wenn davor oder danach im Präsens über den Sohn geschrieben wird. Zu "er wurde" vs. "er ist geschieden": Ersteres spricht über die Vergangenheit (das ist eine Präteritumsform), das zweite über die Gegenwart ("geschieden" wird hier als Adjektiv verwendet). Präsensperfekt wäre "er ist geschieden worden". --Digamma (Diskussion) 17:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Das Perfekt böte sich natürlich auch an, aber da der Vorgang als abgeschlossen betrachtet werden kann, ist Präteritum doch einfacher und sinnvoller.
Zu "er ist geschieden". Hier sollte man aufpassen. Es handelt sich nicht um ein Perfekt, das wäre, wie Diagamma schon schrieb, mit einem zweiten Partizip II zu versehen, entweder mit dem des Hilfverbs "werden" oder "sein". Daß "wurde" bevorzugt wird, ergibt sich daraus, daß es sich um das Vorgangspassiv handelt, das von den Passivarten am häufigsten genutzt wird. Das Perfekt lautete dann "er ist geschieden worden". Dagegen ist "er ist geschieden" Präsens, und zwar Zustandspassiv, das mit "sein" gebildet wird. Zu unterscheiden ist davon z. B. das Zustandsreflexiv, z. B. "er ist verliebt". Ermitteln läßt sich das durch eine Probe, da dem Zustandspassiv ein Vorgangspassiv zugrunde liegen muß: "er ist geschieden worden" > "er ist geschieden", aber *er ist verliebt worden, stattdessen "er verliebt sich". Vgl. auch die Tür ist geöffnet, das Haus ist gebaut (die Tür ist geöffnet worden, das Haus ist gebaut worden), aber "sie ist begabt" (Zustandsreflexiv), "die Frucht ist gereift" (Perfekt Aktiv) (nicht möglich: sie ist begabt worden, die Frucht ist gereift worden).--IP-Los (Diskussion) 17:58, 31. Okt. 2018 (CET)
Schon klar, aber immerhin ist er seit neuestem tot. Damit sind seine sonstigen Seinszustände m.E. beendet. Zu "geschieden sein": Er wird geköpft, er wurde geköpft, er ist geköpft worden - er wird geschieden, er wurde geschieden, er ist geschieden worden und jetzt ist er geschieden!? Mir fehlt da die Logik. Oder würdest Du sagen, "er ist geköpft" anstelle von "er wurde geköpft"? Das ist wie bei hinrichten und sterben: Sterben tut man, aber man wird hingerichtet. Beim Heiraten geht aus sonderbaren Gründen beide, aber scheiden tut man sich nicht selber, sondern läßt das jmd. anderen tun. --88.66.217.245 15:30, 2. Nov. 2018 (CET)
Erg.: Beim sich trennen ist es einfacher und nun ist auch der zweite Sohn mit drin. --88.66.217.245 16:16, 2. Nov. 2018 (CET)
Schon klar, aber immerhin ist er seit neuestem tot. Damit sind seine sonstigen Seinszustände m.E. beendet. Das ist bei Dürrenmatt auch der Fall. Aber er schildert noch laut Jugendlexikon. Sprache orientiert sich manchmal nicht einfach an physikalischen Zuständen. Nicht von ungefähr gehört die Philologie zu den Geisteswissenschaften. ;-)
er ist geschieden worden und jetzt ist er geschieden!? Mir fehlt da die Logik. Wo fehlt es da an Logik? Das Haus ist gebaut. Der Laden ist geöffnet. Alles Präsens. Um diese Zustände zu erreichen, muß zuvor etwas geschehen sein, ein Vorgang abgeschlossen worden sein. Der Laden kann nicht geöffnet sein, wenn er zuvor nicht geöffnet worden ist. Oder um es mit Helbig/Buscha zu sagen, "das Präsens des Zustandspassivs [entsteht] aus dem Perfekt des Vorgangspassivs" (S. 155): "Deshalb können Vorgangs- und Zustandspassiv im gleichen Tempus auch nicht zugleich wahr sein." (ebenda) Erklärung: Wenn jemand jetzt geschieden wird, dann ist er noch nicht geschieden, sondern er wird geschieden sein (Futur). Wenn er geschieden worden ist (oder geschieden wurde), dann ist er geschieden, wenn er geschieden worden war, dann war er geschieden, vielleicht ist er jetzt verheiratet, weil er verheiratet worden ist. Das Zustandspassiv ist also das Resultat des durch Vorgangspassiv (oder Aktiv) beschriebenen Vorgangs. Während also der Unterschied zwischen Vorgangspassiv und Aktiv der Betrachtungswinkel ist (Betonung der Handlung [Vorgangspassiv] vs. Betonung des Täters [Aktiv]), bezeichnen beide doch einen Vorgang. Das unterscheidet beide damit vom Zustandspassiv.
Oder würdest Du sagen, "er ist geköpft" anstelle von "er wurde geköpft"? Das kommt eben darauf an, was ausgedrückt werden soll. "er wurde geköpft" > der Vorgang wird betont. Du könntest das ganze auch noch mit einem Täter, sprachwissenschaftlich als Agens bezeichnet, versehen: "Er ist vom Henker geköpft worden." "er ist geköpft" > Der Zustand wird betont, denn der Kopf ist ja ab. Häufig kann an ein Zustandspassiv deshalb auch kein Agens angeschlossen werden. Vergleiche es einfach mit "öffnen": "Der Laden wurde geöffnet" > Es wird das Öffnen an sich betont, das abgeschlossen ist. "Der Laden ist geöffnet." Der jetzige Zustand wird betont, denn er ist nicht mehr geschlossen, er ist geöffnet worden. Vgl. auch "er wurde verletzt" > "er ist verletzt".
aber scheiden tut man sich nicht selber, sondern läßt das jmd. anderen tun. Das ist deshalb ja auch eine Konstruktion, die das Passiv ersetzt: Ich lasse mich scheiden. = Ich werde geschieden (Vorgang). Ist das alles geschehen, wurde ich geschieden (Vorgang), ich bin damit geschieden (Zustand).--IP-Los (Diskussion) 13:11, 3. Nov. 2018 (CET)

Russischunterricht im Beitrittsgebiet

Wann haben die Ossis eigentlich aufgehört, Russisch zu lernen, bzw. konkreter gefragt: ist der Russischunterricht nach 1990 eher schlagartig oder eher allmählich unüblich geworden? Also de facto Pflichtfach im Beitrittsgebiet geblieben, weil es schlicht & ergreifend zu viele Russischlehrer und zu wenige Englischlehrer gab (dass Englisch nach 1990 stärker nachgefragt war als Russisch, setze ich ganz unaufgeregt mal voraus)? Bonusfrage: wie bzw. wie schnell hat man den Englischlehrermangel behoben? Umschulung der Russischlehrer? --Judith Wahr (Diskussion) 21:31, 30. Okt. 2018 (CET)

Was soll ein Ossi sein?--Bluemel1 🔯 21:39, 30. Okt. 2018 (CET),
Am besten die Frage nochmals stellen, ohne die ganze folkloristische Rabulistik. Kleiner Tipp, ab Schuljahr 90/91 übernahmen die Länder die Bildung, zudem fließt das Sonderproblem MfS-Fragebogen noch ein. Kurzum, das Problem ist zu komplex, als dass man auf die hingerotzte Frage kurzfristig seriös antworten kann.--scif (Diskussion) 21:48, 30. Okt. 2018 (CET)
Vielleicht bist du aber auch zu unterkomplex, um meine durchaus sorgsam formulierte Frage beantworten zu können? Durchaus denkbar. --Judith Wahr (Diskussion) 21:59, 30. Okt. 2018 (CET)
Du hast einen Ton drauf, der mich nicht wundern lässt, warum noch keiner ausgiebig geantwortet hat.--Bluemel1 🔯 22:05, 30. Okt. 2018 (CET)
Aha. Ich formuliere hier höflich und sorgsam eine nachvollziehbare Sachfrage und darf mir dafür anhören, dies sei erstens "hingerotzt" und zweitens "folkloristische Rabulistik"? Der gute scif (der sich ja nicht mal entblödet, noch schnell was zu "MfS-Fragebögen" in den Äther zu fiebern: WTF), ja der soll mal froh sein, dass ich keine VM gestellt habe. Wie auch immer, lassen wir das einfach, denn ihr seid, pardon my French: zum Speien. --Judith Wahr (Diskussion) 22:13, 30. Okt. 2018 (CET)
Es sind Anfang der 90er Jahre diejenigen Referendare mit 2. Staatsexamen aus den Lehrerseminaren im Westen, die an ihren Wunschorten keine Anstellung gefunden haben, weil sie nach Listenranking zu viele (bessere) Mitbewerber hatten, durchaus in die östlichen Bundesländer gegangen. Und gleichzeitig gab es die Umschulungen vom Russisch- zum Englischlehrer tatsächlich. Dazu kann man immer auch auf Muttersprachler zurückgreifen ohne die langwierige Lehrerausbildung mit zwei Staatsexamen. Wann der Mangel behoben war, kann ich leider nicht sagen. --BlaueWunder 22:33, 30. Okt. 2018 (CET)
(BK) Dies hier klingt schon nach ziemlicher, wie soll man sagen, Umstrukturierung. Ich nehme an, dass von den Rausschmissen nicht zuletzt Russischlehrer betroffen waren. Und dann muss man ja bedenken, dass nach der Wende deutliche Wanderbewegungen eingesetzt haben, d. h., vielleicht haben sich die Schüler- und Lehrerzahlen da sowieso massiv geändert. Vgl. auch das. --Xocolatl (Diskussion) 22:38, 30. Okt. 2018 (CET)
1. Russisch ist in den östlichen Ländern immer noch ein weiter verbreitetes Unterrichtsfach als in den westlichen Ländern. 2. Auch vor der Wende wurde in der DDR Englisch unterrichtet. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 30. Okt. 2018 (CET)
Genau genommen war Englisch schon (oder gerade?) vor 1990 äußerst stark „nachgefragt“ in der DDR, wesentlich nachgefragter als Russisch, denn die popkulturellen Idole der DDR-Jugend waren keine Russen. „Nachgefragt“ trifft es sogar ziemlich genau, denn spätestens ab Ende der 1970er Jahre wurde Englisch zwar an jeder POS ab der 7. Klasse als zweite Fremdsprache unterrichtet (man beachte die typischen Frisuren und Klamotten in der DDR-Schulfernsehsendung „English for You“ (Kostprobe), mit Anne und Mike, den DDR-Pendants von Peter, Paul & Mary), allerdings fakultativ, und die Priorität lag auf Russisch, d.h. wer mit einem relativ schlechten Notendurchschnitt in die 7. Klasse versetzt wurde, „brauchte“ nicht am Englisch-Unterricht teilnehmen, selbst wenn er gerne gewollt hätte... --Gretarsson (Diskussion) 15:52, 1. Nov. 2018 (CET); nachträgl. erg. 16:01, 1. Nov. 2018 (CET)

Es gab schon zu DDR-Zeiten eine ungeliebte Fremdsprache (Russisch) und eine eher geschätzte (Englisch). Russisch war aus mehreren Gründen wenig beliebt. Zum einen, weil die Schrift, sie Worte und die Grammatik sich sehr deutlich von denen westlicher Sprachen unterschied, was ein Erlernen erschwerte. Dann war sie auch ungeliebt, weil allen offiziellen Beteuerungen zum Trotz alles russische doch eher ungeliebt war. Englisch ist aus oben genannten Gründen weit einfacher zu erlernen und es war auch cooler. Nachdem der Zwang zum Russischlernen gefallen war, brach auch die Zahl der Russischlernenden schnell zusammen, wobei das persönliche Beobachtung ist, es dürfte aber auch in den statistischen Ämtern der betroffenen Bundesländern entsprechende Zahlen geben. --Elrond (Diskussion) 23:42, 30. Okt. 2018 (CET)

@ Wahr. Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, dann lass es. Beschäftige dich doch erstmal mit der Überprüfung der Lehrer auf MfS-Tätigkeit und Mitgliedschaft in Parteien und Massenorganisationen, eh du Fieber bekommst. Sollten darunter überdurchschnittlich viele Russischlehrer sein, solltest du mal drüber nachdenken. Hilfsweise hilft auch mal ein Nachdenken über die Fächerkombinationen der Russischlehrer.--scif (Diskussion) 00:26, 31. Okt. 2018 (CET)
Wurde die Schrift, die nun wirklich sehr einfach zu lernen und auch ohne unendliche Übung flüssig lesbar ist, wirklich als ein Hemmnis, als abschreckend wahrgenommen? Das überrascht mich jetzt und lässt dann für mich eher auf die Einstellung mancher Schüler oder schlechte Didaktik schließen. Dass es kleinere Vokabularschnittmengen als mit Englisch oder Französisch gibt, stimmt wohl und das macht es schwerer. Aber bei der Grammatik würde ich nicht sagen, dass die Schwierigkeit des Lernens an einer geringen Ähnlichkeit mit „westlichen Sprachen“ liegt. Die Grammatik ist komplizierter als die Englische, ja, und vllt. auch etwas komplizierter als die Französische (als die Deutsche wohl nicht). Aber dass das Englische im Bezug auf die Grammatik leicht zu lernen ist, liegt kaum an einer Ähnlichkeit mit dem Deutschen, sondern an der schieren Einfachheit. Mit der Deklination ähnelt das Russische eher dem Deutschen. Das Aspektsystem ist zwar besonders gegenüber Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Latein … aber das System von Tempora und Modi hat ja nun zwischen Deutsch, Englisch und Französisch zum Beispiel auch nicht so große Gemeinsamkeiten. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 00:48, 31. Okt. 2018 (CET)

Judith - Deine Frage spricht Bände... (wenn Du bitte einmal ein Beispiel für unhöfliche Formulierung geben könntest, dann wäre ich Dir sehr verbunden - ich bräuchte nämlich noch eine Schlusspointe für mein Satire-Programm bei der John-Birch-Society)

Ich durfte seit der 5.Klasse obligatorischen Russischunterricht genießen und habe 1992 mein Abitur abgelegt - dazu gehörte auch eine schriftliche Prüfung, die uns besonders einfach gemacht wurde (Übersetzen einer Textseite mit einsprachigem Wörterbuch). Als nach der Wende die Erweiterten Oberschulen auf Gymnasialstatus umgebämselt wurden, gab es große Bemühungen den Russisch-Unterricht am Leben zu erhalten um die Fachlehrer(innen) nicht zu verlieren. Meistens waren es ja auch die Deutsch- oder Englischlehrer, die das Russische zu vermitteln hatten. Mein Eindruck vom Russisch-Unterricht selbst ist (ich habe 8 Jahre kyrillische Erlebnisse durchstanden), dass es nicht darum ging, die Konversationsfähigkeit zu entwickeln, sondern dass wir vor allem 10 hahnebüchene Phrasen politisch korrekt formulieren können um beim nächsten Kreisparteitag eine weitere Langweiligkeitskerbe ins Holzbein der Geschichte zu schnitzen. Im fakultativen Englischunterricht ab Klasse sieben wurde sehr viel Wert auf Konversation gelegt. Vielleicht erhellt dies die inhärente Schwachsinnigkeit des DDR-Schulsystems? Der Deutschunterricht war auch eher mäßig - die Naturwissenschaften exzellent.

post scriptum: die russische Grammatik ist total billig, kyrillisch zu lesen für einen 10jährigen Rabauken kein Hindernis und sogar für das Altgriechische an der Universität von Vorteil gewesen. Weiterhin möchte ich anmerken, dass bei uns ALLE den Englischunterricht freiwillig besucht haben - trotz Russischpflicht.--92.226.146.145 07:34, 31. Okt. 2018 (CET)

Ich bin seit 2003/2004 bei Wikipedia. Erst später entdeckte ich die Auskunft. Ist aber jetzt auch schon lange her. Habe mich noch nie in einen Streit, respektive Schittstorm eingemischt. Jetzt tue ich es das erste mal: Was bitte hat Judith Wahr falsch gemacht? Sie hat eine normale, sogar interessante, Frage gestellt. Sie hat sie höflich und sogar amüsant (unaufgeregt) formuliert, keine Rechtschreibfehler eingebracht. Was war denn hier der Auslöser für eine solche Überreaktion? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:48, 31. Okt. 2018 (CET)
Ich bin auch unbeteiligt, aber ich sehe die Ursachen vor allem in den rassistisch klingenden Formulierungen – „Wann haben die Ossis eigentlich aufgehört“ unterstellt erstens die Existenz einer scharf abgrenzbaren Gruppe „Ossis“, gibt ihnen zweitens eine respektlos-verniedlichende Bezeichnung und unterstellt drittens, dass diese kollektiv bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Russisch gelernt und zu diesem Zeitpunkt damit aufgehört haben. Dazu kommt die Grundannahme (die ich mal westlich-naiv nennen möchte), im Beitrittsgebiet habe es bestimmt zu wenig Englischlehrer gegeben (was ignoriert, dass auch zu Honeckers Zeiten dort Englisch als normale Fremdsprache unterrichtet wurde). Inhaltlich ist die Frage sicher interessant, aber sie ist auf eine provozierende Weise formuliert. Ich wage mal einen Vergleich: Ich kann auch fragen: „Wird der nigerianische Führerschein in Deutschland ohne Weiteres anerkannt?“ oder „Dürfen die Neger sofort, wenn sie von der Bananenplantage über die Grenze gekrochen sind, über unsere Autobahnen brettern?“. --Kreuzschnabel 08:19, 31. Okt. 2018 (CET)
1.) Hm, sind die vormaligen Bürger der DDR etwa keine scharf abgrenzbare Gruppe? Ich möchte meinen: aber ja doch, sind sie.
2.) Ist die Beobachtung, dass die Bürger im Beitrittsgebiet, also mindestens diejenigen, die eine Oberschule besuchten, kollektiv Russisch gelernt haben, oder Russisch haben lernen müssen, eine Unterstellung? Ist das nicht vielmehr eine unbestrittene, weil unbestreitbare, weil ganz nüchtern und objektiv betrachtet zutreffende Feststellung von Tatsachen?
3.) "Ossi" zu sagen ist also rassistisch, mindestens so schlimm wie Neger, ja? Das ist hoffentlich nicht dein Ernst. Und wenn doch, so kann ich dich leider nicht ernstnehmen, so leid es mir auch tut.
Vickypedia in voller Fahrt, mit Grausen wendet sich ab: --Judith Wahr (Diskussion) 15:36, 31. Okt. 2018 (CET)
Du kannst dich doch einbringen. Ich würde nur an deiner Stelle Vokabeln wie Ossi und unterkomplex weglassen, damit scheinst du ohne es zu wollen Menschen vor den Kopf zu stoßen. Es ist im Internet leicht, andere auf dem falschen Bein zu erwischen. Deswegen sollte man die eigene Sprache so weit in den Griff bekommen, dass ein Gespräch angenehm verläuft. Ist das so schwer? Jeder hat hier schon mal die Erfahrung gemacht, dass er andere ungewollt auf dem falschen Fuß erwischt hat. Das kann man aber ändern, durch Wortwahl; ein wenig Schliff, so dass es irgendwann nicht mehr passiert. Wenn man das will.--Bluemel1 🔯 16:31, 31. Okt. 2018 (CET)
Kann schon sein, dass es für Westler kein Problem darstellt, das Wort Ossi zu verwenden, ein Ostler weiß aber, dass mit dem Wort Ossi noch nie etwas Positives konnotiert war.--Bluemel1 🔯 09:54, 31. Okt. 2018 (CET)
[Quetsch] Ich bin Ossi und hab kein Problem mit dieser Titulierung, ist es bei den meisten Wessis auch so? Keine Ahnung. Wäre ich einer, würde es mich auch nicht stören. Warum gibt's eigentlich keine Nordis und Südis?  ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:38, 1. Nov. 2018 (CET)

In diesem Zusammenhang interessiert mich, in wie weit im damaligen Ostblock das Rusische als Lingua franca verbreitet war, so wie seit Jahrzehnten das Englische im Westen als Lingua franca dient. --2003:D0:2F44:C301:FD82:1BC:AF93:7581 08:06, 31. Okt. 2018 (CET)

In der UdSSR wurden ja in den einzelnen Republiken sehr viele Russen angesiedelt, die logischerweise dann Russisch-Muttersprachler waren. Dadurch und durch die Tatsache, dass in der Politik alles zentral aus Moskau gesteuert wurde, war und ist Russisch dort sehr verbreitet, sogar heute noch. In den unabhängigen Ländern gilt das mit Abstrichen, es gibt Länder wo Russisch weniger verbreitet ist (Ungarn, Albanien...) und andere wo auch heute noch die meisten Menschen Russisch als Zweitsprache sprechen (Polen, Tschechei...). -- 109.91.37.234 08:13, 31. Okt. 2018 (CET)
Als Lingua Franca zwischen Ungarn, Tschechen und Deutschen diente zu Ostblockzeiten das Deutsche. Ich wurde sogar mal von einem Tschechen auf Deutsch beschimpft.--Bluemel1 🔯 09:52, 31. Okt. 2018 (CET)
<quetsch> IP109, um es ganz höflich zu sagen: Was du da schreibst, ist falsch. Dass in Polen oder der "Tschechei" "die meisten Menschen" Russisch als Zweitsprache sprechen, oder deine Ansicht über Russisch in Ungarn und Albanien... habe mich in allen diesen Ländern über drei Jahrzehnte immer wieder aufgehalten und in der Slowakei ein paar Jahre gelebt und nie, nie eine Kontaktaufnahme in Russisch erlebt (ich hätte ja als Deutscher aus der DDR stammen können) oder auch nur irgendwo ein Gebrauch der verhassten Herrschaftssprache Russisch mit Fremden. Jenseits persönlicher Erlebnisse und auch nur minimaler Kenntnisse, die man sich durch Bereisung der Nachbarländer aneignen könnte, ist das auch politisch nach der Niederschlagung der Volksaufstände in Ungarn, der Tschechoslowakei, dem drohenden Einmarsch in Polen usw. rauf undf runter analysiert. Warum behauptest du hier so etwas? *kopfschüttel* --Aalfons (Diskussion) 10:16, 31. Okt. 2018 (CET)
Da hat Aalfons einen Erlebnisvorteil mir, der nur Touri war, gegenüber, aber ich habe folgende Lingua-franca-Möglichkeiten im Ostblock festgestellt: 1. Deutsch reden, 2. Zeichensprache, 3. der Ungar oder Tscheche holt jemanden, der Deutsch reden kann, 4. Englisch (eventuell), in Wirtschaftsgremien kann ich mir auch nicht vorstellen, dass da Ungarn und Deutsche Russisch geredet hätten, es klingt einfach absurd. Andere Frage: Was machten die Westdeutschen im westeuropäischen Ausland, wenn es mit Englisch nicht klappte? Beziehungsweise: Versuchte man es da als Erstes mit Englisch oder versuchte man, auf Deutsch eine Verständigung zu erreichen?--Bluemel1 🔯 10:36, 31. Okt. 2018 (CET)
In Österreich und in der Schweiz funktioniert es ganz gut mit Deutsch ein lächelnder Smiley . Ansonsten, wenn man die Landessprache nicht spricht: Ja, Englisch. --Digamma (Diskussion) 10:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Langsam schweifen wir ab. Es gibt zwei klare Unterschiede: die ehemaligen Republiken der Sowjetunion. In denen leben naturgemäß noch unterschiedlich große Anteile an russischen Muttersprachlern, zudem haben große Teile der Bevölkerung noch die sowjetische Schulbildung hinter sich, wo Russisch als erstes gelehrt wurde. Dort könnte man Russisch noch als Verkehrssprache durchgehen lassen, in der Regel verstehen dass noch viele. Je nach Land gibt es aber unterschiedlich starke Bemühungen, die eigene Sprache zu fördern. In Kasachstan ist man da sehr rigide, das kasachische wird sehr betont. Zweiter Block: Die Länder des ehemaligen RGW. In denen kam Russisch nie über den Status einer Schulpflichtsprache hinaus, mit ähnlichen Ergebnissen wie in der DDR. Hinzu kommen bereits erwähnte politische Verquickungen, die russisch noch verpönter machten. Außerdem ist ungarisch fast einzigartig und außer bulgarisch (Kyrillische Schrift) haben alle anderen osteuropäischen Sprachen auch wenig Bezug zu russisch. Am ehesten hat man noch Glück bei früheren Akademikern oder Militärs, die Russisch beruflich benötigten. Warum Deutsch auch heute noch tw. dort verstanden wird, nun ein Blick in diverse Landkarten vor 1914 sollte genügen.--scif (Diskussion) 10:49, 31. Okt. 2018 (CET)
Anekdote, andersrum: War im Juni in Narwa (russischsprachiger Teil Estlands) und fragte einen Passanten auf Englisch nach dem Weg. Er knurrte "Speak Russian!" und ging weiter. --Aalfons (Diskussion) 10:59, 31. Okt. 2018 (CET)
Um dann hier einige von ihrem Herzdrücken zu befreien: Ja , ich fand die Frage von Benutzer:Judith Wahr in einigen teilen respekt- und niveaulos. Kreuzschnabel hat das gut beschrieben. Auch die nachfolgenden Edits sprachen für sich. Zur Sache. Russisch war ab Klasse 5 zumindest in den 80ern erste Fremdsprache, ein Pflichtfach mit anfangs 5 (!) Wochenstunden. Über Sinn und Inhalt des Unterrichts mag es unterschiedliche Ansichten geben, letztendlich krankte der Unterricht daran, dass die wenigsten Russisch im Alltag gebrauchen konnten, weil es schlicht kaum Kontakte zu Muttersprachlern gab. Eine Ausnahme war vor allem die NVA, wo die Kommandosprache Russisch war und zumindest Offiziere Russisch recht ordentlich beherrschen sollten. Die Erfordernis des Russischunterrichts nach der Wende hatte tw. ziemlich banale, gesetzliche Gründe. Das Abitur erfordert in D zwingend das Erlernen zweier Fremdsprachen. Da Französisch in der DDR eher selten gelehrt wurde, hatte fast alle angehenden Abiturienten, die bis zur Wende schon eine bestimmte Zahl an Schuljahren hinter sich hatten, nur zwei Sprachen im Portfolio, nämlich Russisch und Englisch. Von Sachsen kann ich sprechen, das dort 1994 erstmals nach westdeutschem Vorbild mit Punktsystem das Abitur abgenommen wurde, in anderen Ländern wird es ähnlich gewesen sein. Erfahrungsgemäß wurde nach der Wende viel auf Englisch umgeschwenkt, zumal die Anwendungsgebiete auch durch den aufkommenden Informatikunterricht greifbar waren. Um aber die Abiturvoraussetzungen bzgl. der 2. Fremdsprache für das Abitur zu erfüllen, mußte eine recht erkleckliche Zahl an Schülern zumindest an Gymnasiasten Russisch weitermachen. Da sich die Schülerzahlen von den POS zu den Gymnasien verschoben und an den nunmehrigen, ich sag mal Realschulen, der Russischbedarf sank, außerdem viele kleine POS auf den Dörfern bis 94 schlossen, setzte eine Lehrerwanderung ein. Hinzu kam aber die bereits erwähnte Überprüfung des gesamten Lehrkörpers auf die weitere Eignung für den Schulunterricht. Diese Überprüfung wurde je nach politischer Landesfarbe entsprechend streng ausgeführt. Da die Kohorte der Russischlehrer eher nicht durch besonderes Widerständlertum aufgefallen ist, kam es dort schon zu Lücken. Inwieweit es da aber wirklich zu Engpässen kam, werden am ehesten die entsprechenden Ministerien oder die GEW-Landesverbände wissen. Das Englisch in Größenordnung vor allem durch West-Referendare aufgefangen wurde, halte ich für möglich, aber nicht zwingend notwendig. Speziell zur Wende lag die Teilnahme am Englischunterricht bei weit über 90%, Englisch war normal, kein Exotenfach. Dementsprechend gab es auch genügend Englischlehrer und durch Umsetzungen vor allem aus geschlossenen Schulen wurden evtl. auftretende Engpässe in der Regel gut aufgefangen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass nach der Wende auch Lehrkräfte aus abgewickelten Unifakultäten in den Schuldienst eingegliedert wurden. Ob das didaktisch immer geschickt war, nunja, es waren halt Schüler, keine Studenten.--scif (Diskussion) 10:03, 31. Okt. 2018 (CET)
Das ist der bisher beste Beitrag zu dieser Frage, in jedem Aspekt. Zwar bin ich Wessi und habe nie in der DDR gelebt, habe aber fast jeden Sommer mehrere Wochen im Familien- und Freundeskreis dort verbracht und so die sozialistische Realität hautnah erlebt. Daher kann ich diese Aussagen unbedingt bestätigen. --Elrond (Diskussion) 10:28, 31. Okt. 2018 (CET)
Oh, der Scialfa ist also betrübt, dass ich "Ossi" geschrieben habe, respekt- und niveaulos ist das...Tut's noch weh, soll ich pusten? Und Respekt erwartet er, der Scialfa, selbst will er aber natürlich austeilen dürfen...sowas kenne ich ganz gut, von sog. "besorgten Bürgern" z.B., die sublimieren ihren Opferkomplex ganz ähnlich wie du, also mit einer Mischung aus Ehrpusseligkeit, Wehleidigkeit, Humorlosigkeit, Selbstgerechtigkeit und Aggressivität. Deplorable. Btw, You Keep Using That Word: Du könntest dir mal durchlesen, was Rabulistik bedeutet, nämlich nicht das, was du glaubst, was es bedeutet. Pfiati. --Judith Wahr (Diskussion) 12:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Das ist die Auskunft. Kannst du nicht einfach eine Frage stellen und dann sagen, ob die Antwort gegeben wurde? Ich hätte dir eh nicht geholfen, weil ich voraussehen konnte, wie „nett“ dein Danke ausfallen würde. Die anderen haben dir geholfen, sei froh, dass es solche Menschen gibt. Sollte deine Frage beantwortet sein, dann mach bitte einen Erledigt-Baustein drunter, anstatt hier deine Philosophien und Menschenbeoabachtungen zu verbreiten.--Bluemel1 🔯 13:19, 31. Okt. 2018 (CET)

@ Judith Wahr: Ich denke, jeder sieht, wie du dich hier gerade blamierst. Wen willst du eigentlich mit deiner Theoriefindung beeindrucken? Du kennst mich genau Null und phantasierst hier ins Blaue hinein, was ich alles sein soll. Andere würden da schon eine VM draus machen. Wenn du hier irgendwie ironisch sein wolltest, ist dir das gründlich mißlungen, Ironie muß man können. Wenn du noch irgendwas zur Sache zu fragen hast, dann frag. Ansonsten sind deine verbalen Untergriffigkeiten hier höchst verzichtbar. Gut, nach kurzer Recherche wird mir so einiges zur Kinderstube des Accounts klar.--scif (Diskussion) 13:35, 31. Okt. 2018 (CET)

Ich möchte trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass Russisch nach wie vor in den fünf östlichen Bundesländern beinahe flächendeckend angeboten wird – selbstverständlich als Wahlmöglichkeit und nicht mehr in diesem Umfang, aber es dürfte dennoch beinahe jedem Schüler, der es lernen will, möglich sein, eine Schule mit entsprechendem Angebot zu finden. --j.budissin+/- 13:39, 31. Okt. 2018 (CET)
Wäre aber durchaus mal interessant zu wissen, wie sich die Altersstruktur des entsprechenden Lehrkörpers darstellt. Und im Gegensatz dazu, wie viele Lehramtler das studieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das Lehrangebot irgendwann mal ziemlich rapide abfallen wird.--scif (Diskussion) 13:47, 31. Okt. 2018 (CET)
Zum Einlesen. --Aalfons (Diskussion) 16:59, 31. Okt. 2018 (CET)
Ich als Wessi hatte '83 Russisch im Abi, im Jahrgang nach mir gab's das sogar als Leistungskurs. Da hat mir das Abi gerettet, weil ich das als Neuanfang in der 11. anfangen konnte, und so um Latein (kl. Latrinum mit knapp 4) und Englisch (Textinterpretationen lagen mir auf Deutsch schon weniger, geschweige denn in einer Fremdsprache) rumkam. Neuanfang ist immer recht einfach, insbesondere war die Aussprache nach sehr deutschen Ausspracheregeln recht bequem und die Buchstaben waren recht ähnlich den alten Bekannten aus dem Matheunterricht, kyrillisch, griechisch, das ist marginal. Die beiden LehrerInnen bei uns waren nicht gar zu alt, dürften aber inzwischen längst in Rente sein. Im Westen wurde übrigens der Schwerpunkt durchaus auf Konversation gelegt, was aber mangels Gesprächspartnern im RL überhaupt nicht gefestigt werden konnte, sodass ich jetzt nur noch jagen kann: Меня зовут Зєнга, я ничего не знаю Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:35, 31. Okt. 2018 (CET)
Müsste es nicht певец statt Зєнга heißen? --77.186.217.138 20:25, 3. Nov. 2018 (CET)
Bezüglich Blamagen würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, Scialfa. Es gibt neben dem bulgarischen auch noch andere osteuropäische Sprachen, die mehrheitlich kyrillisch geschrieben werden. Aber auch zu RGW-Zeiten war dort Russisch noch nicht einmal Schulpflichtsprache. Und was die Begriffe Ossi und Wessi angeht, empfehle ich ein wenig mehr Gelassenheit. --Furescht (Diskussion) 17:16, 31. Okt. 2018 (CET)
Das Bulgarische kam im Zusammenhang mit einer Lingua-Franca im Ostblock auf. Eine Lingua-Franca wird gebraucht, wenn man die Länder bereisen konnte. In die Sowjetunion oder in die SFR Jugoslawien zu reisen, war sehr schwierig, in der SU natürlich Russisch, in Jugoslawien aussichtslos (auch die Einreiseerlaubnis für Jugoslawien fast aussichtslos). Bleiben Polen, CSSR, Ungarn, Bulgarien, Rumänien. Von diesen Ländern wurde nur in Bulgarien Kyrillisch geschrieben. Lingua-Franca waren Hände und Füße. Wäre interessant zu wissen, wie ein Ungar mit einem Polen kommuniziert hätte. Oder ein Rumäne mit einem Tschechen. Vllt. Englisch, vllt. Deutsch oder gleich über Gesten. Im Übrigen sind viele Ostblocklandbewohner seltener verreist als DDR-Bürger oder Westeuropäer, da stellte sich das Problem dann auch nicht.--Bluemel1 🔯 17:28, 31. Okt. 2018 (CET)
Obwohl es nicht zur mittlerweile beantworteten Frage gehört: 1. waren die DDR-Bewohner durchaus eine Teilmenge der Ostblocklandbewohner, 2. sind DDR-Bürger auch gerne ins Ausland gereist (Ungarn, Rumänien, Bulgarien) und auf diese Reiseziele wäre dann die Lingua-franca-Frage bezogen. 3. sind auch die übrigen Ostblocklandbewohner durchaus gerne ins Ausland gereist, sofern sie die Devisen ergattern konnten, auch ins westliche Ausland (Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien waren durchaus sehr großzügig, was Ausreisemöglichkeiten für ihre Bürger anging, die kamen auch meistens wieder zurück, weil sie ja wussten, dass sie auch wieder rauskonnten), 4. bin ich extrem erstaunt, dass Einreisen in die SFR Jugoslawien schwierig gewesen sein sollten, dort doch am wenigsten, man konnte es damals in jedem nichtexklusiven Reisekatalog buchen. --Dioskorides (Diskussion) 18:10, 31. Okt. 2018 (CET)
1. Ich meinte in diesem Fall die anderen Ostblockler, neben DDR. 2. Ungarn = Deutsch, Rumänien, Bulgarien = keine Infos, bei Bulgarien ist Russisch nicht abwegig, siehe oben, 3. ja, eben, wenn sie konnten und Geld hatten, 4. aus der DDR nach Jugoslawien einreisen? Das soll einfach gewesen sein? Ich habe Jugoslawien nur erwähnt, weil einer schrieb, dass es im Ostblock noch andere Staaten gab außer Bulgarien, die Kyrillisch schrieben, in Wahrheit war es aber nur Bulgarien, weil Jugoslawien Tabuland war und die Sowjetunion nur mit Gruppenreisen betreten wurde, mit russischsprechender Reiseleitung. Abschließend: Russisch war auf keinen Fall eine Lingua Franca im Ostblock. Aber einen Versuch war es wert, wenn es anders nicht ging. Im Großen und Ganzen brauchte der Ostblock auch keine Lingua Franca.--Bluemel1 🔯 18:34, 31. Okt. 2018 (CET)
Einer schrieb „außer bulgarisch (Kyrillische Schrift) haben alle anderen osteuropäischen Sprachen auch wenig Bezug zu russisch“ - für die Beurteilung dieser Aussage spielt es nicht wirklich eine Rolle, ob gewisse Minderprivilegierte in die fraglichen Länder reisen durften oder nicht. --Furescht (Diskussion) 19:00, 31. Okt. 2018 (CET)
Wie stellt ihr euch denn nur den Ostblock vor? Es gab diesen Bedarf an einer Lingua Franca nicht, weil eben sehr viele minderprivilegiert waren. Wenn man in die Sowjetunion kam, dann über Schülerreisen oder wegen der Armee oder im Rahmen von Gruppenreisen mit Reiseleitung. Wo soll da der Bedarf nach einer Lingua Franca sein? Mit Russen spricht man russisch, aber ihr macht euch keine Vorstellung, wie sehr die Russen sich abschotteten, die wollten keine freilaufenden Deutschen, alles mit Reiseleitung. Wenn man über Lingua Franca redet, braucht man doch erst einmal Leute, die in den Ländern auch herumreisen. Und damit man in Polen oder Ungarn nicht aus Versehen für einen Russen gehalten wird, sprach man auch kein Russisch. Ich habe noch mal meine Mama gefragt: Sowohl Englisch und Russisch waren aussichtslos. Damit brauchte man den Einheimischen weder in Polen noch Ungarn noch in der CSSR kommen, ein Wörterbuch in der Landessprache war hilfreicher, erübrigte sich aber, weil die Einheimischen der drei genannten Länder auch Deutsch verstanden.--Bluemel1 🔯 19:12, 31. Okt. 2018 (CET)
Der Ostblock war in Osteuropa lückenhaft, in Serbien und Montenegro verstand man Russisch auch ohne Schulbildung sicherlich besser als in Bulgarien und kyrillisch war ohnehin kein Problem. --Furescht (Diskussion) 19:34, 31. Okt. 2018 (CET)
Eben. Der Ausgangspunkt war, ob Russisch eine Lingua-Franca im Ostblock war. Was hat Serbien mit dem Ostblock zu tun? Bleibt Bulgarien. Es gab Leute, die sich für einen Bulgarienurlaub bis da hinunter auf eigene Faust durchgeschlagen haben. Ich wollte ja nur sagen, dass Russischlernen in der Schule nicht das Erlernen der Lingua-Franca des Ostblocks bedeutete. Definitiv nicht. Russisch in der Schule war brauchbar für eine Zensur im Fach Russisch. That's it.--Bluemel1 🔯 19:41, 31. Okt. 2018 (CET)
Serbisch ist eine Osteuropäische Sprache - that's it! --Furescht (Diskussion) 20:15, 31. Okt. 2018 (CET)
Ja, weiß ich. Nur wem nutzt es. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Polen gab, die froh über ihr Schulrussisch waren, weil sie dann mit Serben besser sprechen konnten.--Bluemel1 🔯 20:36, 31. Okt. 2018 (CET)
Serbisch ist eine osteuropäische Sprache? *staun* Die ist ja nicht mal ostslawisch. --Aalfons (Diskussion) 21:03, 31. Okt. 2018 (CET)
Staun Du nur, daß Slawisch und Europäisch nun einmal nicht identisch sind. --Furescht (Diskussion) 21:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Ich habe Mitte der 90er tiefer als tief im Westen Deutschlands noch Russisch an der Schule gelernt. Da hat man in Serbien noch "serbokroatisch" gesprochen.-- Leif Czerny 20:08, 31. Okt. 2018 (CET)
Wie lautete dort noch gleich das Wort für Brot auf „serbokroatisch“? --Furescht (Diskussion) 20:14, 31. Okt. 2018 (CET)
Man muss sich das so vorstellen: Wo "Samstag" gesagt wird, ist quasi kroatisch und Westeuropa, doch wo "Sonnabend" gesagt wird, ist quasi serbisch und Osteuropa. --Aalfons (Diskussion) 21:18, 31. Okt. 2018 (CET)
Abgesehen von dem Westeuropa für Kroatien: da wo "Jänner" gesagt wird ist Österreich oder Südtirol. So kann man sich das vorstellen. --Furescht (Diskussion) 21:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Als Weitgereister, Aalfons, wie oft hast du denn Russisch verwenden können in den Staaten des Warschauer Pakts?--Bluemel1 🔯 21:30, 31. Okt. 2018 (CET)
Mein bedrückendstes Erlebnis war Mitte der 90er in Riga, als mich eine russische Gepäckaufbewahrerin ausschimpfte, weil mein Polnisch so schlecht sei. Ich hatte es mit Slowakisch versucht, und sie hat mich verstanden :-). Auf deine Frage kann ich nicht antworten, weil ich kein Russisch sprechen kann. Identifizieren natürlich schon. Aber ich hätte es in vielen Ländern nicht benutzt und wohl auch nie erfahren, ob sie es nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Mit meinem zum Küchenwestslawischkuddelmuddel mutierten Slowakisch komme ich aber ganz gut durch, auch in Kroatien oder Russland. Die Erdbeeren heißen halt überall so was wie jahoda. Man darf sich einfach von den SPrachen nicht einschüchtern lassen. --Aalfons (Diskussion) 21:46, 31. Okt. 2018 (CET)

@Bluemel: „4. aus der DDR nach Jugoslawien einreisen? Das soll einfach gewesen sein?“ Warum denn nicht, bestimmt nicht schwieriger als für Westbürger. Nur musste man dazu vorher aus der DDR ausreisen, da lag die Schwierigkeit, bis auf die DDR und die SU machten die Oststaaten ihren Bürgern bei Auslandsreisen weniger Schwierigkieten, als man heute denkt. --Dioskorides (Diskussion) 20:27, 31. Okt. 2018 (CET)

Ich weiß leider wenig darüber, wo Rumänen und Ungarn ihren Urlaub verbrachten und ob Jugoslawien für sie ein Urlaubsziel war, aber einen DDR-Bürger hätten die ungarischen Grenzer nicht nach Jugoslawien rübergelassen, auch die Bulgaren nicht. Alles versperrt in dieser Richtung.--Bluemel1 🔯 20:33, 31. Okt. 2018 (CET)
Richtig, bis 1989 leisteten die Amtshilfe. Es geht eben um Ausreise, nicht die Einreise. --Dioskorides (Diskussion) 20:43, 31. Okt. 2018 (CET)

PS: Beim Ton hab ich mir nix vorzuwerfen, sollnse doch jammern, die beleidigtwerdenwollenden Jammerossis (die wohlgemerkt nur eine kleine Teilmenge der Ossis ausmachen, es gibt jede Menge Ossis, die supersympa sind)...Jedenfalls hab ich die Frage insofern falsch gestellt, als dass mich eintlich weniger interessiert, wie der vormalige Ostblock Russisch verlernt hat, als wie er (also der Ostblock) Englisch gelernt hat. Anno 2000 war ich viel mit Rumänen unterwegs, alldieweil mein damaliges Schmusibusi Rumäne war, und erst jetzt, als 2018, kam es mir merkwüdig vor, wie fabelhaft die damals schon alle Englisch gesprochen haben, die Rumänen (also wesentlich besser als die mir bekannten Ossis). Also lange vor dem EU-Beitritt und der Freizügigkeit. --Judith Wahr (Diskussion) 22:54, 31. Okt. 2018 (CET)

Sag mal, Edith, reicht es nicht langsam? Diese nervigen Provokationen kannst Du Dir sparen. Niemand will beleidigt werden, wie Dir das die obigen Kommentare sehr deutlich aufgezeigt haben. Offenbar meinst Du "leicht zu beleidigenden". Wenn Du also beleidigen willst, versuch es woanders, aber mißbrauche bitte die Auskunft nicht dafür, denn Du weißt offenbar sehr wohl, daß Dein Ton unangebracht ist, sonst würdest Du das nicht noch versuchen zu steigern. Stell Deine Frage vernünftig.
@Dioskorides Das ist Haarspalterei. Wenn man nicht ausreisen kann, dann kann man eben auch nicht leicht einreisen. Sonst hätte ein DDR-Bürger auch leicht in die Schweiz einreisen können. Aber das war ein Traum für viele, mehr nicht. Die Beziehungen zwischen DDR und Jugoslawien waren sehr wechselhaft. Wenn man denn dorthin reisen durfte, dann zumeist nur mit Aufpasser und weit weg von den westlichen Grenzen, da man von Jugoslawien sonst relativ leicht ins NSW gekommen wäre - siehe z. B. die Flucht Leonhards oder Jörg Bergers. Über die Situation in den 1960ern informiert z. B. dieser Spiegel-Artikel: Verbot von Einzelreisen, Orte im Landesinneren usw.--IP-Los (Diskussion) 23:15, 31. Okt. 2018 (CET)
Sag mal, IP-Los, raffst du es mal? Frau Wahr hat sich im Ton nichts vorzuwerfen, denn Frau Wahr hat entschieden, dass sie sich im Ton nichts vorzuwerfen hat, und wenn ich sie übel beleidige, die Frau Wahr, dann soll sie eben rumjammern, denn sie jammert ja nur rum, weil sie eine beleidigtwerdenwollende Jammerjudith ist. Was eine Provokation ist, entscheidet Judith und nicht du, denn du bist nur ein Ossi und sie ist eine Judith. Was daran so schwer zu kapieren ist, verstehe ich nicht. Was wäre das denn für eine behinderte Wikipedia, in der es um Wissen ginge, dann würde ja herauskommen, dass die Dame ein paar Defizite hat, das muss man schon durch Blasiertheit verstecken.--Bluemel1 🔯 23:24, 31. Okt. 2018 (CET)
Nu, bzw. nö: wenn ich so brunzdumm angebratzt werde wie eingangs von Scialfa - der sich was schämen sollte - dann lege ich eher nochmal drei Schippen drauf. Und ich bin ja mitnichten der einzige, der sich doch sehr wundert. --Judith Wahr (Diskussion) 23:38, 31. Okt. 2018 (CET)
Zum Glück gibt es hier hauptsächlich Westdeutsche und Nord- und Süddeutsche und Österreicher (Schweizer muss man nicht erwähnen, weil sie allgemein bessere Umgangsformen haben), die intelligent sind, wenn man dich als Maßstab nähme und zum Verallgemeinern neigen würde, dann würde ich eines Tages so blasiert sein wie du. Aber es gibt zum Glück viele Gegenbeispiele zu dir hier.--Bluemel1 🔯 23:44, 31. Okt. 2018 (CET)
Vollzeit-Labertaschen wie toi-même, meinst? Ja, von denen gibt's ne Menge, da hast wohl Recht. Aber ob das ein glücklicher Umstand ist? --Judith Wahr (Diskussion) 23:50, 31. Okt. 2018 (CET)
Ja, es gibt so viel Schlimmes auf der Welt. Ich habe bestimmt noch nie etwas Sinnvolles an einem Wikipedia-Artikel geändert, das hast du erfasst.--Bluemel1 🔯 08:26, 1. Nov. 2018 (CET)
Vor über 15 Jahren gab es bei "Wer wird Millionär" einen Kandidaten, der die Schule mit Abitur in der DDR abgeschlossen hatte und irgendwie kam das Gespräch, von Jauch und seinen traumatischen Latein-Erfahrungen geleitet, auf das Russische. Trotz über 5 Jahren in- oder extensiven Unterrichts behauptete der Kandidat, sich an NICHTS mehr zu erinnern, keinen Satz auf Russisch sprechen zu können. Jauch erklärte dies mit der inneren Blockade aufgrund des äußeren Zwangs, der fehlenden intrinsischen Motivation. Die oberen Posts erklären aber dazu noch den didaktisch-methodischen Unterschied im Unterricht, der im westlichen und DDR-Fremdsprachenunterricht festzustellen war. Seit den 1970er, spätestens 80er-Jahren dominiert im "Westen" der kommunikative Ansatz, Rollenspiele, kleine Szenen aus dem Alltag einstudieren oder improvisieren, sehr viel Kreatives und persönlich Bedeutsames ("My dream room" " My favourite band", "Meeting a teen idol" etc. und in höheren Klassen zunehmend mehr fast schon politisch-sozialwissenschaftliche und sprach-und literaturwissenschaftliche Analysen). Ich zweifle sehr, dass ein derartiges Niveau im Russischen möglich gewesen ist.


Was in der Diskussion noch feht, ist der mittlerweile ab Klasse 1 verbindliche Englischunterricht in den Grundschulen, der sukkzessive von Modellversuschen über "Englisch ab Klasse 3", später Klasse 2 und dann von Beginn an, auch im Westen für Probleme in der Unterrichtsversorgung sorgte und zunächst zu sogenannten Zertifizierungskursen geführt hat. Das muss in den "Beitrittsländern" noch viel extremer gewesen sein. Auch wenn ein hoher Prozentsatz der Schüler freiwillig Englischkurse belegt hat, bezweifle ich, dass es genügend Lehrer mit der entsprechenden Fakultas für Englisch gegeben hat - bzw. mit der Berechtigung, Prüfungen oder gar das Abitur abzunehmen. Meiner Erfahrung nach beherrschen selbst viele Westberliner im fortgeschrittenen Erwachsenenalter Englisch nicht ganz so gut wie die durchschnittlichen ehemaligen "Westschüler", geschuldet der 6-jährigen Grundschule, die früher ohne Englischunterricht auskam. Selbst diese Verzögerung macht sich anscheinend schon bemerkbar....--BlaueWunder 11:42, 1. Nov. 2018 (CET)

der mittlerweile ab Klasse 1 verbindliche Englischunterricht in den Grundschulen Aha. Dann gehen meine Kinder nicht in D zur Schule. Es wäre manchen Beiträgen dienlich, wenn beachtet wird, das Bildung Ländersache ist, und die Schulsysteme sich tw. doch erheblich unterscheiden. Welches Bundesland hat denn nun verbindlichen Englischunterricht ab Klasse 1?--scif (Diskussion) 22:51, 1. Nov. 2018 (CET)

Das ist eher wieder ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Die DDR hatte doch zur Wendezeit ein etabliertes Schulsystem; weshalb es da einen Mangel an qualifizierten Englischlehrkräften gegeben haben sollte, erschließt sich mir nicht. Höchstens, wenn dieses Fach bei den Studenten extrem unbeliebt gewesen wäre (was nicht sein kann, wenn es bei den Schülern doch offenbar beliebt war) oder staatlicherseits von vornherein zu wenige Zulassungen zu einer Ausbildung zum Englischlehrer erteilt worden wären. Wohingegen, als das Grundschulenglisch oder -französisch eingeführt wurde, bei weitem nicht genügend qualifizierte Grundschullehrkräfte vorhanden waren, weil es das bis dahin ja einfach nicht gegeben hatte und zumindest sämtliche "Altlehrkräfte" keine entsprechende Ausbildung gehabt haben können. Im übrigen hat früher auch nicht jeder Wessi ab Klasse 5 Englisch gelernt. --Xocolatl (Diskussion) 14:23, 1. Nov. 2018 (CET)

Ich bin Ossi, betrachte das NICHT als Schimpfwort, und hatte 6 Jahre Russischunterricht (5.-10. Klasse) und 6 Jahre Englischunterricht (7.-12. Klasse). Russich kann ich fast nix sagen (außer Standardsprüche wie "Ich heiße...", "Ich bin X Jahre alt" und "Ich wohne in Y". Aber damit kommt man nicht weit. Kyrillisch lesen ist kein Problem. Ich verstehe aber exakt gar nichts. Das entspricht auch dem, was ich verstehe, wenn sich Leute auf russisch unterhalten. Da verstehe ich auch exakt gar nichts. Englisch spreche ich hingegen recht fließend und verstehe nahezu alles, sowohl gesprochen als auch geschrieben. Das liegt vor allem auch daran, dass man mit Englisch immer wieder in Kontakt kommt (Musik, Film, Fernsehen) und mit Russisch eigentlich nie. Zur Frage wurde das meiste ja schon gesagt. Da eigentlich jeder ab der 7. Klasse auch Englisch belegt hat hat, gab es da keinen wirklichen Lehrermangel. Zumindest kann ich mich als Schüler mit Abi 1997 nicht daran erinnern, dass das ein Problem gewesen wäre. Russisch wurde tatsächlich auch später noch als 2. Fremdsprache ab der 7. Klasse angeboten (so wie Französisch und Latein) und auch von einigen noch belegt. Wie das nach 1997 aussah, weiss ich nicht. Ich würde es heute nicht mehr belegen. Wobei ich Französisch auch nicht lernen wollen würde. Vielleicht eher Spanisch, wenn das angeboten wird :) Ich kenne übrigens kaum einen Ossi, der wirklich Russisch könnte, aber auch fast keinen, der keinerlei Englisch kann. Meine Eltern können beides gleich schlecht ;) Die jüngeren in meinem Alter (um die 40) eher Englisch. --GrandmasterA (Diskussion) 16:05, 1. Nov. 2018 (CET)

Eine kenne ich vom Namen her, die wirklich Russisch konnte: Angela Merkel, frühere Kasner. Duck und weg, trägt nichts zur Frage bei.--Bluemel1 🔯 20:13, 1. Nov. 2018 (CET)
Ich mische mich hier mal ein. @Judith Wahr:'s Formulierung war vielleicht ungeschickt, aber sicher nicht eindeutig "rassistisch"/menschenverachtend gemeint. Ich vermute eher ein recht naives bzw. überzogenes Verständnis des Beitrittsgebiets, der ehemaligen DDR als Satellitenstaat der Sowjetunion, in dem eventuell jeder verpflichtet gewesen wäre, Russisch zu lernen und Englisch als "Sprache des Klassenfeinds" verpönt und/oder verboten gewesen sei.

Das kreide ich vorsichtshalber mal, angesichts eventueller Gnade der späten Geburt, niemandem an.

Danke jedenfalls für die doch vorhandenen, konstruktiven und sachdienlichen Beiträge! --ObersterGenosse (Diskussion) 20:01, 1. Nov. 2018 (CET)

Mal abgesehen vom letzten Satz: die Erde scheint eine Scheibe. Dein AGF in allen Ehren @Oberster Genosse, aber spätestens bei seinen Repliken hat der ExAccount Jannemann bewiesen, das er nicht willens ist, hier verbal abzurüsten. Scheinbar ist er es nicht gewohnt, mal Widerspruch zu erfahren, anders sind seine als (mißglückte) Ironie verpackten Edits nicht zu erklären. Und ich betone nochmals: andere wären bei den Attributen, die er mir andichtete, längst zur VM gerannt. Da ich aber solchen Premium-Diskutanten nicht noch eine weitere Bühne liefern will, lassen wir das.--scif (Diskussion) 23:02, 1. Nov. 2018 (CET)
@scif, die Lehrpläne an den (Grund-)Schulen ändern sich leider schneller als ich lesen kann😉; ich dachte natürlich zuerst an NRW als das größte Bundesland.Baden-Württemberg hatte 2003 als erstes Bundesland für alle Erstklässler den Englischunterricht und nahe der Grenze zu Frankreich den Französischunterricht eingeführt. Nach Angaben des Goethe-Instituts wird Englisch ab Klasse eins in Rheinland-Pfalz seit 2005/2006 und in Nordrhein-Westfalen seit 2008/2009 unterrichtet. In den anderen Ländern gibt es regionale Initiativen für den Beginn ab Klasse eins oder Schulversuche in einzelnen Grundschulen.http://www.news4teachers.de/2017/01/englisch-in-der-grundschule-abschaffen-hitzige-diskussion-um-eisenmanns-vorstoss/, und offenbar soll es jetzt wieder zurückgehen. Vielleicht erfährt deine Tochter im zweiten Halbjahr der ersten Klasse oder ab Klasse 2 ganz spielerisch, nur mündlich mit Singen, Klatschen, Malen, aber ohne ein einziges geschriebenes Wort und vor allem OHNE VOKABELLERNEN, Englischunterricht in der Grundschule. In NRW. --BlaueWunder 00:29, 2. Nov. 2018 (CET)
So, es gab eine internationale Vergleichsstudie zur Englischkompetenz von erwachsenen Nicht-Muttersprachlern. Ergebnis für Europa:
Regional gibt es in Deutschland große Unterschiede, wobei die neuen Bundesländer mit Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wie schon im Vorjahr am schlechtesten abschneiden. Angeführt wird die Liste wieder von den beiden Stadtstaaten Bremen (65,81) und Hamburg (66,34). Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen (3), Baden-Würtemberg (4) und Bayern (5). Im Städtevergleich ist die internationale Bankenmetropole Frankfurt vom ersten auf den fünften Platz abgerutscht. Auch hier führt nun Hamburg die Liste an, gefolgt von Bremen (2), Köln (3) und München (4). Schlusslicht bleibt Berlin.

„Erwachsene Deutsche sprechen gut Englisch, allerdings sind die Unterschiede unter den Bundesländern enorm“, sagt Niklas Kukat, Geschäftsführer von EF in Deutschland. Zudem zeige der Vergleich nach Altersklassen, dass junge Österreicher zwischen 18 und 20 Jahren deutlich bessere Ergebnisse erzielten als gleichaltrige Deutsche. „Die Defizite beim Englisch lassen sich nicht mehr nur mir den DDR-Bürgern erklären, die kein Englisch als Schulfach hatten“, so Kukat. „Vor allem Jugendliche müssen noch mehr beim Englischlernen gefördert werden.“ Auch hier ist wieder von "DDR-Bürgern, die kein Englisch als Schulfach hatten" die Rede. War es die Polytechnische Oberschule, an der ab Klasse 7 Englisch gelehrt wurde oder welche Schulform? --BlaueWunder 00:45, 2. Nov. 2018 (CET)

Tja, das Trumpeltier würde von Fakenews sprechen. In den 80ern hatten weit über 90% der Schüler an POS Englisch-Unterricht. Es fehlte halt an der Anwendung. Und als allgemeine Schulform gab es nur die POS, Sonderschulen jedweder Art waren repräsentativ--scif (Diskussion) 07:15, 2. Nov. 2018 (CET)
Meine Oma war übrigens u.a. Englischlehrerin. Dorfschule in Sachsen (ca. 60er bis 80er Jahre). Keine POS oder EOS. Ab welcher Klasse das dort gelehrt wurde, weiss ich nicht. Vermute aber, dass es ebenfalls ab der 7. Klasse war. Dass "Wessis", die ab der 5. Klasse (also 6 bis gar 9 Jahre) Englisch hatten, ggf. besser Englisch sprechen als "Ossis", die es ab der 7. Klasse hatten (also 3 bis 6 Jahre), kommt zumindest für mich jetzt auch nicht soooooo überraschend  ;)
Mein Sohn hat es seit der ersten Klasse. Die lernen hauptsächlich Vokabeln wie Farben, Zahlen usw. sowie einfache Sätze ("My name is...") - wirklich sprechen oder verstehen kann er es (jetzt 2. Klasse) noch nicht. --GrandmasterA (Diskussion) 08:15, 2. Nov. 2018 (CET)
„DDR-Bürgern erklären, die kein Englisch als Schulfach hatten“ Wenn die Auskunft eines schafft, dann Medienkompetenz: Doch, werter Herr Studienleiter, die hatten es als Schulfach. 1:0 für die Schwarmintelligenz gegen Herrn Studienerklärer, dabei mag ich meistens die Schwarmintelligenz nicht, Experten sind mir lieber, aber nur wenn sie wissen, worüber sie reden. Mythos 'Kein Englisch als Schulfach' hiermit abgeräumt. Was übrigens ganz schauderhaft ist, ist das Englisch der meisten Ostdeutschen, die nach dem Krieg in der Schule waren. Schauderhaft, aber auch lustig. My teacher was se brasser of my masser. Naja, vermutlich Lehrermangel in den Fünfzigern.--Bluemel1 🔯 10:08, 2. Nov. 2018 (CET)
In den 50er und 60er Jahren gab es - jedenfalls auf den Dörfern - in der DDR meist noch keinen Englischunterricht, nur Russisch. Das hängt auch damit zusammen, daß es nur acht Schuljahre gab. Da hätte sich eine zweite Frendsprache kaum noch gelohnt. Zur Entwicklung des DDR-Schulsystems verweise ich mal auf den Artikel Polytechnische Oberschule. Laut dem "Jahrbuch der Dt. Dem. Rep. 1961) haben sich 1958 43% aller Schulabgänger der 8. Klassen für den Besuch der 9. Klasse entschieden, 1960 waren es 81%. Damit ist aber noch nichts über den Englischunterricht ausgesagt, denn dieser wäre ja erst sinnvoll, wenn der Besuch bis zur 10. Klasse für alle Schüler fest geregelt ist. Erreicht werden sollte das flächendeckend laut Beschluß der 4. Tagung des ZK vom Januar 1959 ab dem Jahr 1964 (siehe Jahrbuch 1959). Aber auch danach gab es immer noch Schüler, die nur acht Klassen besucht haben, so daß die Regelung erst Ende der 1960er alle Schüler erfaßte. Übrigens: Probleme mit Englisch scheinen aber auch einige Nachkriegsgeborene oder Nachkriegsschulgänger aus dem Westen zu haben: on sie asser händ, wi heff tu feind a weh of - whatever oder (gekürzt) sehr will bi no Staatsbankrott in Gries.--IP-Los (Diskussion) 12:52, 2. Nov. 2018 (CET)
Ein weiterer Punkt: In Deutschland laufen wenige Filme mit Englischem Originalton und landessprachlichem Untertitel. Durch das Internet sind englische O-Töne mittlerweile wesentlich präsenter, als sie es vor Etablierung des Internets waren, dadurch hören Deutschmuttersprachler mehr Englisch als ihre Eltern und Großeltern. Das Niveau steigt.--Bluemel1 🔯 12:59, 2. Nov. 2018 (CET)
Im Anschluss hier an Bluemel1: Ich habe hier noch einen weiteren Punkt, den man nicht gerne wahrhaben will. Wir reden/schreiben hier über "Englisch" und "Russisch". Bei "Englisch" ist es so, dass viele Leute glauben, wenn sie nur englische Wörter wie gleichbedeutende Wörter 1 zu 1 in gleicher Reihenfolge hintereinander setzen und dabei ihre Zunge etwas nach hinten ziehen, dass das "Englisch" sei. Die schöne englische Sprache geht durchaus anders und ist auch nicht unbedingt "leicht", was man bei Deklination und Konjugation eingespart hat, muss man durch Syntax, durch richtige Präpositionen und vernünftige Idiomatik wieder einbringen, und das nicht auf "deutsche" Art und Weise. Das von Deutschen gesprochene Englisch (Ausnahmen gibt es natürlich) muss sich für viele Engländer ähnlich anhören wie "Balkandeutsch" für uns Deutsche. Ich kann nun mangels Kenntnis nicht abschätzen, ob das auch im Russischen möglich ist, ob man Deutsch auch so 1 zu 1 zu "Russisch" machen kann oder ob diese Sprache nur mit einigermaßen gründlicher Kenntnis zu erzeugen ist. Dieser mögliche Unterschied könnte für deren Verwendung und damit für deren "Beliebtheit" auch eine Rolle spielen, da die politischen Aspekte aus der kommunistischen Zeit doch wohl weit in den Hintergrund getreten sind. --2003:D0:2F44:C301:8942:DB48:84DC:10CF 15:56, 2. Nov. 2018 (CET)
Wenn ein Schüler eine zweite Fremdsprache, nach Englisch, wählen soll, ist der Hauptaspekt gegen Russisch, dass er sich die Buchstaben anschaut und sich fragt: Wozu brauche ich diese schwere Sprache, wo Französisch und Spanisch doch viel leichter aussehen? Es gibt kaum Perspektiven, mit Russischunterricht einigermaßen bequem zu einer guten Abiturnote zu kommen, außerdem wenig Aussicht, in einem Bewerbungsgespräch durch Russischkenntnisse zu punkten. Bei Franz und Spanisch sieht es da etwas besser aus, weil die dieselben Buchstaben wie die Deutschmuttersprachler verwenden. Politisch ist es nicht bedingt.--Bluemel1 🔯 16:35, 2. Nov. 2018 (CET)
Das solltest du aber nicht verallgemeinern. Lies doch mal, welche Erfahrungen weiter oben Benutzer:Sänger beschrieben hat. Nach meinen äußerst rudimentären Erfahrungen mit dem Russischen kann ich für mich nur feststellen, dass die Buchstaben das einfachste waren. Bei der Aussprache (doch nicht ganz unwichtig für eine Sprache) sah es schon schwieriger aus, nicht nur die Lautkombinationen, sondern auch die Frage, welche Silbe man zu betonen hat. Das Polnische (um nur eine verwandte, vergleichbare slawische Sprache zu nennen) ist dagegen recht zuverlässig, wenn man die Ausspracheregeln einmal verinnerluicht hat, kann man jeden polnischen Text lesen, ohne ihn überhaupt zu verstehen, da der Wortakzent recht zuverlässig ist. --Dioskorides (Diskussion) 18:50, 2. Nov. 2018 (CET)

Ansichtskarten-Sammlung im Internet präsentieren

Beispiel einer Ansichtskarte aus meiner Sammlung

Was muss ich beachten, wenn ich meine private Sammlung von Ansichtskarten im Internet präsentieren möchte (Bild- und Adressseite)? Eine Verpixelung der Namen im Text und der Adresse wie bei dieser Karte verstehe ich. Ab welchem Alter der Ansichtskarte kann man auf sowas verzichten? Wie sieht es mit dem Urheberrecht aus. Ich will nur zu Forschungszwecken die Karten allen möglichst hochaufgelöste verfügbar machen. Kann man dann auch Ansichtskarten von 2018, also frisch gekauft oder zugeschickt, präsentieren? - Was für rechtliche Fragen fallen Euch bei so einem Projekt ein? - Meine ersten Ideen hab ich unter Benutzer:Stefan Kühn/Postcard_Archive zusammengestellt. Freu mich über jeden Hinweis! -- sk (Diskussion) 21:09, 31. Okt. 2018 (CET)

Übersicht. In solcher Materie sollte man erst ein bisschen googeln und dann die Unklarheiten auflisten. Du bist doch eigentlich ein Postkartenfex (Brück & Sohn), da solltest du zunächst die einschlägigen Foren im Internet befragen, die jedenfalls ausgeruhter Auskunft geben als ausgerechnet hier. WP:URV könnte dann für Spezialfragen genutzt werden. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 31. Okt. 2018 (CET)
Danke für den Link. In der Auskunft tummeln sich halt viele rum, die sehr gute Hinweise geben können. Mir geht es darum möglichst viele verschiedene Aspekte einzufangen. URV ist da sicherlich ein Thema. Ja, mit Brück & Sohn war das etwas einfacher. Bei Postcrossing kann man z.B. [diese Karte] sehen. Wenn das ein Problem wäre, dann müsste diese Seite doch schon längst zugemacht haben. -- sk (Diskussion) 22:19, 31. Okt. 2018 (CET)
Verpixelung: da gehts ums Persönlichkeitsrecht_(Deutschland) und Postmortales Persönlichkeitsrecht, das ended 10 Jahre nach dem Tod der Person. Sprich, wenn der Empfaenger 10 Jahre tot ist, entstehen aus der Adressveroeffentlicheung keine rechtlichen Probleme durch Erben.
Urheberrecht: da seh ichs wie in der verlinkten Uebersicht und waere sehr vorsichtig. Es gibt keine Ausnahme "Zu Forschungszwecken", die erlauben wuerde, Urheber-geschuetztes Material zu veroeffentlichen. Aber es gibt Zitat#Zitate_und_Urheberrecht und genauer Bildzitat, das erfordert, wie auch dort erwaehnt " „...einen Zitatzweck und eine Auseinandersetzung mit dem Bild im Text, wobei das Bild nur unverändert und mit zutreffender Quellen- bzw. Urheberangabe veröffentlicht werden darf.“. Du muesstest also zu jeder deiner Postkarten die Forschung selber machen. Eine nackte Zitatensammlung ist urheberrechtlich nicht zulaessig. --Nurmalschnell (Diskussion) 12:06, 1. Nov. 2018 (CET)

@Nurmalschnell: Danke für die Info. Hmm, scheint schwierig zu werden. Scheinbar ist es rechtlich unproblematischer wenn man was verkaufen will. Bei diversen Ansichtskartenhändlern kann ich mir die zu Verkauf stehenden Ansichtskarten anschauen. Wenn ich aber meine gesammelten Ansichtskarten nur zum Lehre und Forschung bereitstelle, legt mir das Urheberrecht ein Riegel vor. Werde wohl ein Fake-Shop aufbauen müssen. Tue so als ob ich jede Karte verkaufen wöllte. :-) -- sk (Diskussion) 20:42, 1. Nov. 2018 (CET)

Das postmortale Persönlichkeitsrecht endet ungefähr 10 Jahre nach dem Tod. Es richtet sich nach der Bekanntheit der Person und die 10 Jahre sind nicht fix. Die Adresse kann geschützt sein, muß es aber nicht. Ist sie in einem Telefonbuch oder dergleichen veröffentlicht, ist die Adresse nicht geschützt. Das Urheberrecht ist davon losgelöst eine ganz andere Sache. Beim Donnerbalken ist davon auszugehen, daß der Fotograf über 70 Jahre tot ist. Im 1. Weltkrieg hatten nur wenige Menschen einen Fotoapparat, sie waren kaum erst 18 Jahre alt. Es ist also äußerst unwahrscheinlich, daß der Fotograf weniger als 70 Jahre tot sind. Sehr schwammiges Gebiet, nicht rechtlich sicher zu beantworten. Ansonsten stimme ich Nurmalschnell zu, Bildzitat ist im wissenschaftlichen Bereich zulässig, dann muß man sich aber mit dem Bild als "Kunstwerk" im weitesten Sinne auseinandersetzen. --M@rcela 21:05, 2. Nov. 2018 (CET)

Danke für die Infos. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: sk (Diskussion) 16:56, 5. Nov. 2018 (CET)

Brille rechts und links verschieden?

Bei der Augenlaserbehandlung gibt es ja die Monovision-Methode: dabei wird das eine Auge für die Ferne gelasert und das andere fürs Lesen, also eher mit -1dpt. Das gleiche könnte man doch auch mit einer Brille machen: das eine Glas für die Ferne, das andere Glas zum Lesen. Ist das vielleicht angenehmer und günstiger als eine Gleitsichtbrille? --85.212.192.144 22:15, 31. Okt. 2018 (CET)

Ohne Quelle: Optische Gläser vergrößern oder verkleinern je nach Brennweite. Stark verschiedene optische Gläser (auch optische Gläser für stark unterschiedliche Fehlsichtigkeit) führen dazu, dass die Bilder der einzelnen Augen nicht mehr zur Deckung gebracht werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 31. Okt. 2018 (CET)
Ja das geht, es wird sogar gemacht um zu überprüfen, ob eine Monovision-OP möglich ist. Die Monovision kann neben fast sicherer verschlechterter Sicht bei Dämmerung und Nachts, vor allen Dingen bleibenden Schwindel und Fallsucht, Kopfschmerzen bis Doppelsehen auslösen, wenn sich das Gehirn nicht adaptiert. Das kann man auch ohne Lasern mit verschiedenen Linsen bei der Kataraktoperation machen. Als man mir das anbot und ich die Nebenwirkungen/Risiken studiert habe, habe ich das aber abgelehnt.--2003:E8:33C4:3200:FD7F:406F:E0C3:A13D 23:20, 31. Okt. 2018 (CET)
Was hat Monovision mit dem Dämmerungssehen zu tun? Eine Dioptrie ist sowieso nicht die Welt, wenn das andere Auge 100% hat. Und der (ohnehin von Monovision unabhängige) Vergleich von Lasern mit Kataraktoperation (=Linsentausch) hinkt stark. Denn nach einer Kataraktoperation ist das Akkomodationsvermögen gleich 0, d.h. man sieht ohne Gleitsichtbrille nur in genau einer Entfernung völlig scharf. Bei Laseroperation der Hornhaut behält man hingegen das in jungen und mittleren Jahren noch erhebliche Akkomodationsvermögen vollständig. Nur wenn sowieso eine Kataraktoperation nötig ist, sollte man natürlich diesen risikoärmeren Weg wählen. --5.56.188.98 18:25, 3. Nov. 2018 (CET)
Bei Kontaktlinsen müsste übrigens das Problem, dass die Linsen unterschiedlich vergrößern/verkleinern, weit geringer sein, richtig? --Neitram  10:31, 2. Nov. 2018 (CET)
Ich habe die Augen unterschiedlich gelasert und da funktioniert es prima. Ich brauche trotz meines Alters keine Lesebrille (weil das eine Auge noch -1dpt hat), und ich brauche auch keine Fernbrille, weil das andere Auge 0dpt hat).--85.212.112.185 14:49, 2. Nov. 2018 (CET)
Wie sieht es da denn mit dem räumlichen Sehen aus? Rainer Z ... 15:05, 3. Nov. 2018 (CET)

"Und 50 mehr. Und näher ran."

Das ist aus dem Schnellbootfahrerlied der Deutschen Marine. Kann das mal jemand in "Zivilistendeutsch" übersetzen? (Was "Z-Reling" heißt, weiß ich auch nicht.) --85.179.205.60 03:27, 1. Nov. 2018 (CET)

Das hier hast du nicht gelesen? --77.15.168.253 08:21, 1. Nov. 2018 (CET)
Wo "50"? --85.179.205.60 10:01, 1. Nov. 2018 (CET)
Schraubenumdrehungen +50. Siehe Antworten hier unten. Gruss --Nightflyer (Diskussion)
Wäre ich nie selbst drauf gekommen. --85.179.205.60 10:49, 1. Nov. 2018 (CET)
Ist ja auch falsch. --Blauer Berg (Diskussion) 11:11, 1. Nov. 2018 (CET)
Welche Behauptung ohne Beleg hingerotzt auch gleich unterbleiben kann andy_king50 (Diskussion) 15:24, 1. Nov. 2018 (CET)
Wozu belegen wenn die richtige Antwort von Thomas König gleich unter der falschen von Erich Höfer steht? Zuende zu lesen überfordert manche leider nunmal. --Blauer Berg (Diskussion) 18:21, 1. Nov. 2018 (CET)
Also irgendeine Quelle seh ich da nicht. Warum soll jetzt deine unbelegte Behauptung nochmal angeblich richtig sein? --2001:16B8:10E5:7200:39B3:72CB:150B:CB72 22:23, 1. Nov. 2018 (CET)
Ahja, aber die ebenso unbelegte Behauptung von Nightflyer zuvor akzeptierst Du - schon lustig... --Blauer Berg (Diskussion) 12:44, 2. Nov. 2018 (CET)
Nur der Vollständigkeit halber, Thomas König korrigierte von Schraubenumdrehungen auf Motorumdrehungen und (in einer zweiten Antwort) von 50 mehr als vorher auf 50 mehr als die höchstmögliche Dauerdrehzahl. Zumindest, dass es um Umdrehungen geht und deren Anzahl (jedenfalls ohne Schaltvorgang) proportional zu der der Schraubenumdrehungen ist, dürfte unter den beiden Youtubern unumstritten sein. --5.56.188.98 18:54, 3. Nov. 2018 (CET)

Abstimmungen: Ja, nein, pro, kontra

Aus einer vereinsmeierischen Diskussion um die korrekte Durchführung von Mail-Beschlüssen: Ist es sprachlich als korrekt zu betrachten, Anträge als Aussagesatz zu formulieren ("Max Mustermann wird mit sofortiger Wirkung zum Archivar ernannt") und den Abstimmenden die Antwortmöglichkeiten "Ja" und "Nein" zu geben? Oder wären hier "Pro" und "Contra" angebracht, "Ja" und "Nein" hingegen nur bei einer Abstimmung in Frageform? ("Soll Max Mustermann mit sofortiger Wirkung zum Archivar ernannt werden?") --KnightMove (Diskussion) 14:53, 1. Nov. 2018 (CET)

Sprachliche Korrektheit ist immer eine Frage der Konvention. Aus streng logischer Sicht sind Ja und Nein für Abstimmungszwecke bei Deklarativsätzen nicht geeignet, da sie ja nicht sagen: „ja, ich bin dafür“ bzw. „nein, ich bin dagegen“, sondern eine Aussage über die Richtigkeit des Sachverhaltes treffen: „Ja, das ist tatsächlich passiert“, „nein, das ist nicht passiert“. Richtiger wären dann z. B.: „Ich bin dafür“, „ich bin dagegen“. Zu bedenken ist aber auch, dass der Deklarativsatz im Gegensatz zur Frage nicht neutral ist, sodass die Frage aus beiden Gründen (Klarheit der Antwort, Neutralität der Fragestellung) zu bevorzugen ist. --Galtzaile (Diskussion) 15:21, 1. Nov. 2018 (CET)
Den Aussagesatz würde ich als genau das auffassen, nämlich als Feststellung eines Sachverhalts, auf den ich bestenfalls noch mit „Finde ich gut“ oder „Finde ich nicht gut“ reagieren kann, aber keinen Einfluss mehr habe. Entschärfen kann man das beispielsweise, indem man „Vorschlag:“ davorsetzt und mit Dafür bzw. Dagegen stimmen lässt. --Kreuzschnabel 15:34, 1. Nov. 2018 (CET)
Nennt man Beschlussempfehlung, und es ist ganz üblich, die Stimmberechtigten um ein "Ja" oder "Nein" oder "Enthaltung" zu bitten. -- Geaster (Diskussion) 16:40, 1. Nov. 2018 (CET)
In allen mir von innen bekannten Gremien (Mitgliederversammlungen von Vereinen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Stadtteilparlamente) heißt es dafür und dagegen. Ja und nein haben auf jeden Fall den Nachteil, nur für positiv formulierte Fragen geeignet zu sein; bei negativ formulierten Fragen müsste es nein und doch heißen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:10, 2. Nov. 2018 (CET)
Negativ formulierte Fragen führen eher zu Verwirrung und sollten daher bei Abstimmungen generell vermieden werden. Was auch immer möglich sein sollte. --MrBurns (Diskussion) 01:22, 2. Nov. 2018 (CET)
Dabei kommen dann derart verkorkste Fragestellungen bei heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 2. Nov. 2018 (CET)
Das ist halt eine Juristenformulierung. Natürlich würde das auch einfacher gehen, z.B. wenn man die Gesetzesvorlage einfach "Gesetz zum Ausstieg aus Stuttgart 21" genannt hätte. --MrBurns (Diskussion) 02:27, 2. Nov. 2018 (CET)
Das ist richtig, das ist aber keine Frage der Geschäftsordnung. Wenn der Antragsteller einen negativ formulierten Antrag stellt, muss über ihn abgestimmt werden. Die Geschäftsordnung muss deshalb auch darauf eingerichtet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 2. Nov. 2018 (CET)
Am Besten in solchen Fällen ist es in die GO oder Wahlordnung oder was auch immer hier konkret für eine Ordnugn zuständig ist, folgenden Satz (oder einen ähnlich formulierten) aufzunehmen: Abstimmungsfragen müssen so gestellt werden, dass sie mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Damit erspart sich viele Diskussionen, ob ein Antrag korrekt gestellt wurde und auch abgestimmt werden kann bzw. jeder weiß worüber er abstimmt. Gruß Finanzer (Diskussion) 11:28, 2. Nov. 2018 (CET)

"Zustimmung zum Vorschlag", "Ablehnung des Vorschlags" und "Enthaltung vom Vorschlag" wären meine drei Antwortmöglichkeiten. 130.226.41.9 17:55, 3. Nov. 2018 (CET)

Ne, ne: Abgestimmt wird immer über "Anträge" und nicht über "Vorschläge". Zu Vorschlägen gibt es höchstens Meinungsbilder. --Digamma (Diskussion) 21:17, 3. Nov. 2018 (CET)

Gesucht: Ein Screenshot mit einem 4K-Monitor

Von dieser Karte. Und zwar hochauflösend vom Kaiserfahrt-Kanal mit Verbindung zur Ostsee. Auf der verlinkten Seite sind zwei Einzelblätter gut zusammengesetzt, die Einzelblätter hab ich schon runtergeladen. Sie sind aber nur unzureichend entzerrt, ob das unsere Bilderwerkstatt besser hinbekommt, keine Ahnung. Ich hab "nur" einen 1920x1200px-Monitor, mit einem 4K sollte alles abbildbar sein. Da ich noch nie mit einem 4K gearbeitet habe, ist es auch nur eine Vermutung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:34, 1. Nov. 2018 (CET)

Ganz am Ende der Dateibeschreibung sind Downloadlinks (2,5GB). Dann die heruntergeladene Datei einfach passend skalieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 1. Nov. 2018 (CET)
Glaubst du nicht, das ich das versucht hab? Weder Irfanview noch Gimp kann das Riesending öffnen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:05, 1. Nov. 2018 (CET)
Hier der Link zum Download: : http://rumsey3.s3.amazonaws.com/Germany1893GeoJP2/g5820727.jp2 Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 1. Nov. 2018 (CET)
ImageMagick bzw. GraphicsMagick von der Befehlszeile aus? --2001:16B8:10E5:7200:39B3:72CB:150B:CB72 23:46, 1. Nov. 2018 (CET)
Mit Python: https://stackoverflow.com/questions/44680561/resize-huge-images-in-python-bigger-than-available-ram --BlackEyedLion (Diskussion) 01:05, 2. Nov. 2018 (CET)

@Nightflyer:. Kein Problem, wo soll ich es hinschicken? Benutzerkennung: 43067 10:17, 2. Nov. 2018 (CET)

Benutzerkennung: 43067: Du hast Wikimail. Sorry für die späte Antwort, mir ist am Freitag ne Festplatte verreckt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:06, 5. Nov. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 15:06, 5. Nov. 2018 (CET)

Schwellung etwa zwei cm unterhalb des Kinns, etwa auf der Linie Kinn zum Kehlkopf

Ich habe heute zufällig eine Schwellung (~ etwa 1 cm große, kugelförmige Schwellung) unterhalb der Haut, etwa 2 cm unterhalb des Kinns auf einer Linie etwa zwischen Kinn und Kehlkopf gelegen, erspürt. Was kann das sein? Liegen da Lymphknoten, sind da Verdickungen an irgendwelchen Sehnen? Sollte ich damit zum Arzt gehen... --2003:D3:A731:DD51:D4A7:DB0B:64E9:87EF 00:32, 3. Nov. 2018 (CET)

Spricht etwas dagegen, zum Arzt zu gehen? --77.187.23.87 01:06, 3. Nov. 2018 (CET)
An dieser Stelle befindet sich unter der Haut normalerweise nur eine mow. dicke Fettschicht und dahinter der Mundboden. Wenn das wirklich dort liegt, wo Du es beschreibst, solltest Du die Schwellung zwischen zwei Fingern in die Zange nehmen können, wenn Du gleichzeitig von außen und vom Mundboden aus fühlst. Wenn es deutlich unterhalb der Haut liegt, würde ich das einem HNO vorstellen. Wenn es doch eher in der Haut liegt, wäre ein Dermatologe zuständig. Wenn es mit dem Unterkiefer verbunden ist, wäre ein MKG-Chirurg zuständig. Auf jeden Fall würde ich damit zeitnah bei einem Arzt vorstellig werden, um das abklären zu lassen; an dieser Stelle ist normalerweise nichts festes tastbar. Die Lymphknoten liegen eher seitlich der Medianen, aber selbst wenn es ein Lymphknoten sein sollte, dann sollte der weder 1 cm groß noch deutlich tastbar sein. Sehnen kann man da auch nicht tasten, die Muskeln dort setzten direkt am Unterkiefer an. Interessant wäre noch, ob das verschieblich ist, welche Konsistenz das hat und ob es (druck-)schmerzhaft ist. Mit etwas Glück ist das nur eine Zyste, die man leicht wegschneiden kann. --88.66.217.245 01:17, 3. Nov. 2018 (CET)
Bist Du ein Männlein? Rasur? Abszess. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 09:21, 3. Nov. 2018 (CET)
Ein Abszeß infolge einer Verletzung beim Rasieren würde von der Haut ausgehen und würde sich daher nicht gegen die Haut verschieben lassen. Außerdem wäre (Druck-)schmerzhaftigkeit zu erwarten und im Regelfall auch eine Hautrötung. Die Konsistenz bei einem reifen Abszeß (kugelförmig!) ist ähnlich der einer festen Zyste prallelastisch. So oder so sollte der TO damit zum Arzt. Auch ein Abszeß in dieser Größe im Unterkieferbereich muß ärztlich versorgt werden, will man unschöne Folgeerkrankungen vermeiden. --188.107.207.53 12:44, 3. Nov. 2018 (CET)
Melde Dich doch bei WP an IP 188.107.207.53...wärest eine Hilfe.--Caramellus (Diskussion) 16:29, 3. Nov. 2018 (CET)...und beachte den Zeitpunkt der Signatur des TO
Die IP würde jedenfalls gut in die WP passen: Sie hat zum wiederholten Male den Gesundheitshinweis gelöscht und außerdem den Beitrag: "Spricht etwas dagegen, zum Arzt zu gehen?" und besitzt auch noch die Unverschämtheit, eine Nachricht "Laß den Blödsinn. Dein Beitrag in der Auskunft war nicht hilfreich." zu schicken. Paßt komplett zu den anderen Zensoren und Löschtalibanen. --85.178.97.156 17:21, 3. Nov. 2018 (CET)

Waagen auf Schiffen

Es gibt unterschiedliche Bauformen von Waagen. Aber alle haben gemeinsam, daß sie eine Art feste Aufhängung oder Standfläche haben sollten, die nicht herumwackelt. Genau das ist auf Schiffen regelmäßig nicht der Fall: Die "wackeln" alle mehr oder weniger. Weiß jemand, wie Waagen beschaffen sind, die auf Schiffen verwendet werden sollen? --77.187.23.87 01:11, 3. Nov. 2018 (CET)

GBS liefert diesen Teaser. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 3. Nov. 2018 (CET)
Bezogen auf Personenwaagen: Wenn man etwas googelt, so liest man, dass auf Kreuzfahrtschiffen normale Personenwaagen zu finden sind (mehr oder minder modern), so wie man sie auch zuhause hat oder in Arztpraxen findet. Eine besondere Beschaffenheit von Waagen, „die auf Schiffen verwendet werden sollen“, kann ich (zumindest bei Personenwaagen) nicht erkennen. Ich habe noch keine Kreuzfahrt gemacht, aber falls jemals doch, so würde ich sicherlich mal einen passenden Moment finden, um mich zu wiegen, wo dann auch eine ganz normale Waage noch ausreichend genau anzeigt. Bei schwerem Seegang würde ich mich eh nicht wiegen, sondern hätte wahrscheinlich eher an der Reeling zu tun, mein Gewicht unfreiwillig zu reduzieren. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:55, 3. Nov. 2018 (CET)

Große Schiffe wackeln bei normalem Seegang nicht merklich bzw. in solche niedrigen Frequenzen, dass sie Personenwaagen nicht beeinträchtigen.Bei Sturm hat man andere Dinge zu tun als sein Gewicht zu messen ;-) --Elrond (Diskussion) 17:18, 3. Nov. 2018 (CET)

Was spricht gegen einfache Balkenwaagen? Auftretende Kräfte aufgrund der Trägheit gegen die Bewegungen des Schiffes betreffen beide Seiten in gleichem Maß. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:39, 3. Nov. 2018 (CET)

OTG-Stromversorgung

Ich habe einen OTG-Adapter mit Mikro-USB-Stecker zum Anschluß ans Smartphone. Der hat Kartenleserschlitze und eine USB-Buchse und funktioniert auch, aber immer nur mit einem Medium auf einmal: Wenn ich eine Speicherkarte reinstecke und gleichzeitig einen USB-Stick, dann streikt er. Besonders blöd ist, daß man auch keinen externen Kartenleser mit USB-Anschluß und ganz vielen Schlitzen für unterschiedlichen Kartentypen anschließen kann. Ich vermute, daß das Smartphone einfach nicht genug Strom für den Betrieb mehrerer bzw. zusätzlicher Peripheriegeräte liefert. Nun ist bei USB 2.0 die Stromversorgung unabhängig von der Datenübertragung. D. h., ich brauche einen Zwischenstecker, der vom Adapter zum USB-Gerät nur die Datenleitungen durchschleift, die Stromversorgung für das USB-Gerät aber abzweigt, damit dort eine externe 5-V-Spannungsquelle (Powerbank) zur Stromversorgung angeschlossen werden kann. Funktioniert das so? Und wie heißt das Gerät, das ich mir dafür zulegen muß, damit ich es auch finde? (Wozu das? Ich will "unterwegs" Daten von einem USB-Gerät auf das andere kopieren können, ohne daß ich sie im Smartphone zwischenparken muß - in der Hoffnung, daß das Smartphone-Betriebssystem überhaupt mehrere verschiedene externe Speichergeräte handhaben kann.) --77.187.23.87 02:16, 3. Nov. 2018 (CET)

Ich habe nicht sooo genau verstanden, was Du vorhast, aber was ich gefunden habe, klingt für mich schon irgendwie danach, als könne man mit so einem Adapter am Handy - mangels OTG-Fähigkeit - recht leicht scheitern: [15] Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:35, 3. Nov. 2018 (CET)
Die IP will, Zitat: "unterwegs" Daten von einem USB-Gerät auf das andere kopieren können und dafür die fraglichen zwei USB-Speichergeräte gleichzeitig ans Smartphone hängen. Sie vermutet, dass das eine externe Stromversorgung am US-Bus erfordert, und fragt danach, wie und wo man die dafür erforderliche USB-Infrastruktur findet. --Kreuzschnabel 09:07, 3. Nov. 2018 (CET)
Ja, so grob kann man es vielleicht zuammenfassen. ;-) Aber ich würde erstmal abklären, ob ein Anschluss seines OTG-Adapters an sein Handy überhaupt funktionieren kann. Seit Durchlesen des von mir draufhin oben angegebenen Links glaube ich nämlich, dass dem Fragesteller das hier wahrscheinlich so niemand wird sagen können (zuviele Unbekannte für uns). Ich denke, er muss sich da erst noch selbst ein wenig einlesen, um selbst auch ein klareres Bild zu gewinnen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:58, 3. Nov. 2018 (CET)
Wer lesen kann, liest "Der ... funktioniert auch". --85.178.97.156 17:35, 3. Nov. 2018 (CET)
Ääähm ... Er schreibt, dass der nur funktioniert, wenn ein einziges Medium gesteckt ist, aber nicht wenn beide gesteckt sind. Was genau hatte Dich also bewogen so eine Unfreundlichkeit wie „Wer lesen kann“ loszulassen? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:59, 3. Nov. 2018 (CET)
Das klingt für mich, als wenn Dir mit einem mobilen Fotospeicher (aka "Memory Tank") geholfen wäre, die es auch schon fertig zu kaufen gibt. --Furescht (Diskussion) 11:25, 3. Nov. 2018 (CET)
Damit kann man Daten zwischen zwei USB-Geräten kopieren? --85.178.97.156 17:39, 3. Nov. 2018 (CET)
Nimm einen normalen aktiven USB-Hub und ersetze das Netzteil durch eine Powerbank. --Rôtkæppchen₆₈ 11:59, 3. Nov. 2018 (CET)
Ist das da nicht etwas, das es tut? Sonst habe ich beim Chinesen noch einige Y-Kabel gefunden (1m+2f), die ähnliches tun. Die Grundfrage ist aber eigentlich, ob es hinhaut, an den OTG-Adapter mehrere USB-Geräte anzuschließen, und ob es tatsächlich an zu wenig Strom liegt und eine externe Stromversorgung hilft. --85.178.97.156 17:35, 3. Nov. 2018 (CET)
Das probierst Du am besten dadurch aus, dass Du die in Frage kommenden USB-Massenspeicher zuerst einzeln an Deinen USB-OTG-Adapter anschließt und auf sie zuzugreifen versuchst. Klappt alles, so kommt der zweite Teil: Die USB-Massenspeicher an einen aktiven USB-Hub mit Netzteil anschließen. Es gbit allerdings zweierlei aktive USB-Hubs, solche, die zwingend auf eine externe Spannungsversorgung angewiesen sind und solche, die ohne Spannungsversorgung zum bus-powered Hub werden, also durch OTG-Handy oder PC mit Energie versorgt werden. Je nach Stromaufnahme der einzenen USB-Massenspeicher kann das ausreichen oder auch nicht. Klappt es nicht ohne externe Stromversorgung, so besorgst Du Dir ein kurzes USB-A-Verlängerungskabel. Das und das 5-Volt-Stromkabel schneidest Du an geeigneter Stelle durch. Dann isolierst Du zuerst die Stromadern zum Netzteil ab und stellst die Polung fest. Beim USB-Kabel ist meist, aber leider nicht immer, rot plus und schwarz minus. Deswegen isolierst Du die Adern des Teils mit dem USB-A-Stecker ab, steckst ihn in PC oder Powerbank ein und stellst die Polung fest. Dann lötest Du das Ende mit dem USB-A-Stecker polrichtig an das Ende mit dem Hohlstecker für den USB-Hub und das Ende mit der USB-A-Kupplung polrichtig an das Netzteil. Hier schließt Du die Datenadern (meist weiß und grün) kurz, um das Netzteil bei Bedarf auch als USB-Ladegerät nutzen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 3. Nov. 2018 (CET)

Roundup AC

Ich war im Baumarkt meines Vertrauens und hatte nach einem Unkrautvernichtungsmittel ohne Glyphosat gefragt und hab dann Roundup AC bekommen. Auf der Inhaltsangabe hab ich dann gesehen, dass da zehnprozentige Essigsäure drinsteckt. Hab ich jetzt tatsächlich für 25 Euro einfach nur 2,5 Liter verdünnte Essigessenz gekauft? --2001:16B8:10D2:8400:2964:4ADF:3A9A:1397 11:36, 3. Nov. 2018 (CET)

Naja, fast: "Der Verdacht liegt allerdings nahe, dass Monsanto wie bei Roundup üblich, nicht nur den Wirkstoff alleine arbeiten lässt, sondern noch eine Reihe weiterer Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Diese Hilfsstoffe müssen, da es sich nicht um den eigentlichen Wirkstoff handelt, auch nicht im Datenblatt angegeben werden. Beim herkömmlichen Roundup ist besonders das beigesetzte Benetzungsmittel ins Kreuzfeuer der Kritik geraten."[16] --Furescht (Diskussion) 11:56, 3. Nov. 2018 (CET)
Nicht nur fast, vgl. hier. Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass die Essigsäure hier ein zugelassener Wirkstoff ist. Es dürfen nur Pflanzenschutzmittel als solche verkauft werden, deren Wirkstoff geprüft und zugelassen worden ist. Bei Verwendung von Essigsäure, als Pflanzenschutzmittel, ohne solche Zulassung wird gegen §12 Abs.1 PflSchG verstoßen. Wen Du, als hartgesottener Krimineller, das in Kauf nehmen willst, besitzt gewöhnliche Essigsäure exakt dieselbe Wirkung.--Meloe (Diskussion) 12:11, 3. Nov. 2018 (CET)
Hälst Du die Benetzungsmittel für deklarationspflichtig? --Furescht (Diskussion) 12:30, 3. Nov. 2018 (CET)
Laut Bußgeldsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg sind weder Essig noch Salz Pflanzenschutzmittel womit deren Einsatz zur Unkrautvernichtung nicht nach dem Pflanzenschutzgesetz verboten sind (AZ 2 Ss OWi 70/17, Beschluss vom 25.04.2017). --Furescht (Diskussion) 12:38, 3. Nov. 2018 (CET)

Nur was richtig sauber ist, kann richtig glänzen

Wie heisst der Marsch? --85.212.87.90 18:36, 3. Nov. 2018 (CET)

Stars and Stripes Forever --Rôtkæppchen₆₈ 18:38, 3. Nov. 2018 (CET)
Den Titel hab ich noch nie gehört, seltsam. Hab dank! --85.212.87.90 21:04, 3. Nov. 2018 (CET)
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Buch wo sich ein fabelwesen verkleidet um herauszufinden wer es ist

--84.115.4.136 21:41, 3. Nov. 2018 (CET)

Das kleine Ich-bin-ich? --Joyborg 08:25, 4. Nov. 2018 (CET)

Musikvideo: J. Witt, "Goldener Reiter"

Hallo Leute,
ich suche eine Information zu einem Musikvideo 1981 brachte der Sänger Joachim Witt den Song "Goldener Reiter" heraus, indem es um eine Person ging, die wegen Psychose des schizophrenen Formenkreises (das mit der Leiter freilich würde oberflächlich gesehen wohl besser zur Manie passen, was solls) in die Psychiatrie kommt. In einem Video aus dem Jahr spielt die Band vor einem sandigen Hintergrund und es tauchen drei (sexy) Krankenschwestern auf. Meine Frage: Wie lauteten die Namen der drei Schauspielerinnen oder Tänzerinnen?
Falls ihr die Antwort selbst nicht kennt, wo könnte man weiterrecherchieren? Danke im Voraus für alle Antworten.--88.76.176.142 00:35, 4. Nov. 2018 (CET)

Der Künstler hat eine Website mit Impressum und Kontaktmöglichkeit sowie Accounts bei diversen sozialen Medien. Einfach im von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel im Inhaltsverzeichnis auf Weblinks klicken und dann von dort aus durchklicken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 4. Nov. 2018 (CET)
Die sexy Krankenschwestern müssten heute Anfang 60 sein. --2003:E4:2F1A:21EB:ADB8:782A:7662:54EE 04:38, 4. Nov. 2018 (CET)
Evtl. lohnt es sich auch, den Orgelspieler zu fragen, das duerfte Helmut Zerlett sein. War zwar nicht gefragt, aber IMO sind am Bass Harry Gutowski, am Schlagzeug Jaki Liebezeit und der Gitarrist duerfte Daniel Bontjes van Beek sein. Ebenfalls nicht gefragt sind die Hintergrundbilder, das ist "Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach absolut Nichts" und "Der Schlaf", beide von Dali. Und wenn ich schon dabei bin, dann noch ein SCNR: die Maedels sind vermutlich Peggy, Polly und Natascha. MfG -- Iwesb (Diskussion) 08:38, 4. Nov. 2018 (CET)
Die letzten Kommentare beweisen zumindest, dass man diese Künstlerinnen nur als Beiwerk betrachtet. Ich glaube, jeder kann selbst ausrechnen, wie viel Zeit seit damals vergangen ist und die Aufzählung von anderen Beteiligten hilft nicht viel. (nicht signierter Beitrag von 188.100.183.80 (Diskussion) 09:44, 4. Nov. 2018‎)
Das darfst Du natuerlich sehen, wie immer du moechtest. Aber zumindest der erste Teil meiner Antwort war voellig ernst gemeint. Das war genau die Zeit, dass Zerlett vom Studiomusiker zur Produktion gewechselt ist. Die Tonproduktion erfolgte ziemlich sicher bei René Tinner, aber die Videoproduktion ist unbekannt. Es koennte sein, dass Zerlett da hilfreich ist, wenn er nicht sogar selbst beteiligt war (und wenn man ihn hoeflich fragt, dann bekommt man auch eine Antwort). -- Iwesb (Diskussion) 10:01, 4. Nov. 2018 (CET)

Warum kein Vorsteuerabzug?

Der Optiker eines Bekannten hat ihm eine Rechnung über eine Brille ausgestellt. Keine gesonderte Arbeitsplatzbrille, sondern eine ganz normale Brille. Die Einzelposten haben 19% Mehrwertsteuer. Unten verweist der Optiker dann darauf, dass aus dieser Rechnung keine Vorsteuer gezogen werden dürfte: "Diese Rechnung berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug."

Warum? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 17:23, 2. Nov. 2018 (CET)

Der Optiker hat sich für die Kleinunternehmerregelung (Deutschland) entschieden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 2. Nov. 2018 (CET)
Nein, hat er nicht. Er weißt nicht auf die Kleinunternehemrregelung hin (was er dann müsste), sondern er weißt ganz normal die Mehrwertsteuer aus: Bei jedem Einzelposten und auch noch einmal als "Summe netto" und "Summe brutto". Abgesehen davon überschreitet der fragliche Optiker mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowas von sicher die Umsatzgrenzen für Kleinunternhmer. --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 18:17, 2. Nov. 2018 (CET)
Multi BK Das ist vermutlich eine Zuzahlungsrechnung, ein Teil hat die Krankenkasse bezahlt, die auch Leistungsempfänger ist. In diesem Fall zahlt der Endverbraucher den ganzen Steuersatz.--84.164.217.250 18:02, 2. Nov. 2018 (CET)

Zum Vorsteuerabzug sind nur umsatzsteuerliche Unternehmer im Rahmen ihres Unternehmens berechtigt. Privatleute/Endverbraucher haben keinen Vorsteuerabzug, weil sie die Umsatzsteuer letztlich zu tragen haben. Wenn es keine Arbeitsplatzbrille, sondern eine ganz normale Brille ist, dann ist sie doch nicht dem Unternehmen deines Bekannten zuzuordnen, sondern seinem Privatbereich. Also gibt's da auch keinen Vorsteuerabzug. Das ist eigentlich so selbstverständlich, dass ich mich wundere, warum der Optiker auf der Rechnung überhaupt darauf hinweist. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 19:03, 2. Nov. 2018 (CET)

Und damit bist du an derselben Stelle wie ich auch. --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 19:12, 2. Nov. 2018 (CET)
Wenn wir an derselben Stelle sind, dann lautet "unsere" Frage aber nicht: "Warum kein Vorsteuerabzug?" Denn das ist uns ja dann schon klar. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 19:50, 2. Nov. 2018 (CET)
Andere Unternehmer können sich ja auch nicht sicher sein, wie ihre Rechnung vom Käufer steuerlich angesetzt wird: Im Fall des Optikers könnten es außergewöhnliche Belastungen sein - oder bei einer Arbeitsplatzbrille Werbungskosten/Betriebsausgaben. Der Supermarkt weiß nicht, ob er an einen Unternehmer oder an einen Privatmann verkauft. Wenn der Käufer privat handelt, dann kann er natürlich auch keine Vorsteuer ziehen - trotzdem schreibt der Supermarkt das nicht auf seine Rechnung. Dasselbe auch beim Buchhändler: Auch er schreibt nichts zum Vorsteuerabzug auf seine Rechnung. Der Optiker aber macht das. Was ist der Grund dafür? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 20:12, 2. Nov. 2018 (CET)

Gemäß Ockhams Rasiermesser wird er vermutlich schlicht eine Fakturierungssoftware einsetzen, die gar nicht anders kann als die Umsatzsteuer in der Rechnung auszuweisen. Für seine Buchhaltung ist das ja wohl auch notwendig. Meine These: Das Freitextfeld hat er dann mit diesem Textbaustein gefüllt. Benutzerkennung: 43067 20:06, 2. Nov. 2018 (CET)

Aber warum? --2001:16B8:1060:D00:1912:8593:5F6F:27B2 20:13, 2. Nov. 2018 (CET)
Auf einer Rechnung ausgewiesene Umsatzsteuer muss der Optiker zwingend auch ans Finanzamt abführen (§14c UStG). Das macht er also bestimmt nicht nur deswegen, weil die Software nicht anders kann, sondern weil das wohl auch so richtig ist. "Kein Vorsteuerabzug" bedeutet auch nur, dass der Kunde/Rechnungsempfänger sich diese gezahlte USt nicht vom Finanzamt zurückholen kann (so wie es ein Unternehmer könnte). Und das ist ja auch der Normalfall bei Lieferungen an Endverbraucher. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 20:21, 2. Nov. 2018 (CET)

Wie wäre es, wenn die Leute, die überhaupt nichts mit Mehrwertsteuer und Vorsteuer zu tun haben, einfach mal die Klappe halten und die Orakelei sein lassen? Und still sein sollten auch jene Leute, die Hans H. weggemobbt haben. Hans H. wegmobben damit man dann selbst dumm schwätzen kann? --85.212.112.185 20:39, 2. Nov. 2018 (CET)

Stand hier nicht vorhin noch etwas von wegen Suchmaschine anschmeißen und so? Ich bin damit jedenfalls auf dieser Seite gelandet. --MannMaus (Diskussion) 20:50, 2. Nov. 2018 (CET)
Das stand da mal, es gefiel dem Fragesteller aber wohl nicht, denn er hat es wieder gelöscht. Hier ist auch etwas erklärt. Ich verstehe das so: Der Optiker rechnet bei gesetzlich Versicherten erstens mit der Krankenkasse ab, mit Ausweisung der Umsatzsteuer und Abführung ans Finanzamt ab. Zweitens rechnet er die Zuzahlung mit dem Versicherten ab. Wenn er in der Abrechnung mit dem Versicherten die Umsatzsteuer ausweist, muß er sie ebenfalls ans Finanzamt abführen (§ 14c UStG). Um das zu verhindern, kann er auf die Ausweisung der Umsatzsteuer verzichten oder den oben genannten Zusatz in die Rechnung schreiben. Darauf wird in einem Schreiben des BMF von 2009 hingewiesen. Ob dieser Fall hier zutrifft, muß der Fragesteller entscheiden. 91.54.39.121 16:40, 3. Nov. 2018 (CET)
Die Krankenkasse zahlt die Mwst? Der Rechnungsbetrag setzt sich zusammen aus (beispielsweise) 90 € Kassenanteil, 10 € Eigenanteil und 19 € Mwst und die Kasse zahlt halt 90 € plus 19 € Mwst = 109 € brutto? Nun, wenn das so ist, dann ist das halt so. --MannMaus (Diskussion) 20:36, 3. Nov. 2018 (CET)
Bei der Umsatzsteuer kommt es nicht auf den Empfänger an. Wenn ein Unternehmer umsatzsteuerpflichtige Leistungen erbringt oder Waren verkauft, schlägt er auf den Umsatz die Umsatzsteuer drauf, verlangt diese von Empfänger der Leistung oder Ware und führt sie (abzüglich selbst gezahlter Vorsteuer) ans Finanzamt ab. Ausnahmen stehen um Umsatzsteuergesetz (z.B. ärztliche Heilbehandlungen). Wenn es für Brillen keine Ausnahme gibt, muß der Optiker das so machen. Im UStG steht sogar, daß Umsätze der gesetzlichen Träger der Sozialversicherung steuerfrei sind, dies aber nicht gilt für "die Abgabe von Brillen und Brillenteilen einschließlich der Reparaturarbeiten durch Selbstabgabestellen der gesetzlichen Träger der Sozialversicherung". Diese Regelung sieht so aus, als sollte ein Vorteil dieser Selbstabgabestellen gegenüber Optikern (mit umsatzsteuerpflichtigen Leistungen) verhindert werden. 91.54.39.121 12:39, 4. Nov. 2018 (CET)

Konfidenzintervall berechnen

Hallo Wikipedia!

ich habe folgendes Problem. Ich habe die beiden Datenmengen A und B und die zwei Prozentsätze x und y.

Datenmenge A umfasst N = 1743. x beträgt in diesem Fall 85.8%, also 1496. Datenmenge B umfasst N = 877. y beträgt in diesem Fall 82.3%, also 722.

Ich will wissen, ob der Unterschied zwischen x und y signifikant ist.

Ein 95%-Konfidenzintervall umfasst 2 Standardabweichungen (ja ich weiß, nicht EXAKT 2 Standardabweichungen, aber das vernachlässigen wir an dieser Stelle).

Wie berechne ich nun eine Standardabweichung? Ich habe eine Formel für einen Münzwurf gefunden, und arbeite damit analog weiter.

Ich habe den Kehrwert beider Prozentwerte berechnet, nämlich 1/0.142 = 7.04 und 1/0.177 = 5.65.

Ich rechne nun für eine Standardabweichung

A: (1743^0.5)/7.04 = 5.93 B:(877^0.5)/5.65 = 5.24

Für 2 Standardabweichungen: A: 11.86 B: 10.48

Meine Konfidenzintervalle betragen also für

A: 85.8% +-0.68% B: 82.3% +-1.19%

Da sich beide Konfidenzintervalle nicht überlappen, halte ich den Unterschied zwischen A und B für signifikant.

Liege ich soweit richtig? --2003:D2:170A:305B:CCAF:1F63:A25F:2DCC 13:12, 4. Nov. 2018 (CET)>

Der Artikel, den du suchst, ist Konfidenzintervall für die Erfolgswahrscheinlichkeit der Binomialverteilung. Kurzfassung: Nicht ganz einfach... Ich habe deine Daten mal in R eingeworfen und bekomme:
> binom.confint(1496, 1743)
          method    x    n      mean     lower     upper
1  agresti-coull 1496 1743 0.8582903 0.8411100 0.8738948
2     asymptotic 1496 1743 0.8582903 0.8419178 0.8746629
3          bayes 1496 1743 0.8580849 0.8416108 0.8743284
4        cloglog 1496 1743 0.8582903 0.8410279 0.8738210
5          exact 1496 1743 0.8582903 0.8410282 0.8743362
6          logit 1496 1743 0.8582903 0.8411153 0.8738871
7         probit 1496 1743 0.8582903 0.8412755 0.8740249
8        profile 1496 1743 0.8582903 0.8413964 0.8741320
9            lrt 1496 1743 0.8582903 0.8414063 0.8741313
10     prop.test 1496 1743 0.8582903 0.8408289 0.8741483
11        wilson 1496 1743 0.8582903 0.8411289 0.8738759
> binom.confint(722, 877)
          method   x   n      mean     lower     upper
1  agresti-coull 722 877 0.8232611 0.7965824 0.8471203
2     asymptotic 722 877 0.8232611 0.7980157 0.8485066
3          bayes 722 877 0.8228929 0.7974808 0.8478922
4        cloglog 722 877 0.8232611 0.7963656 0.8469513
5          exact 722 877 0.8232611 0.7963723 0.8479568
6          logit 722 877 0.8232611 0.7965864 0.8471092
7         probit 722 877 0.8232611 0.7968833 0.8473630
8        profile 722 877 0.8232611 0.7970917 0.8475447
9            lrt 722 877 0.8232611 0.7970919 0.8475422
10     prop.test 722 877 0.8232611 0.7960223 0.8476170
11        wilson 722 877 0.8232611 0.7966216 0.8470811
Die Konfidenzintervalle überlappen also gerade so eben. --Wrongfilter ... 13:38, 4. Nov. 2018 (CET)
Wenn es sich um die Binomialverteilung handelt (darauf wäre ich aufgrund der Angaben nicht gekommen), die oben genannten Umfänge der Datenmengen und die Prozentsätze die Parameter der beiden Verteilungen sind, kann man die Varianz und damit die Standardabweichungen nach der Formel berechnen, die im Artikel über die Binomialverteilung angegeben ist. Man muß dabei aber annehmen, daß die Schätzwerte für p dem tatsächlichen Parameter entsprechen. Wenn man außerdem - vereinfacht - die Grenzen des Konfidenzintervalls mit dem doppelten der so berechneten Standardabweichung berechnen will, kommt man etwa auf die von Wrongfilter angegebenen Grenzen (lower und upper). 91.54.39.121 14:13, 4. Nov. 2018 (CET)


Danke für eure Mühen. Irgendwie war auf meine Formel doch kein Verlass.

Sind die Zahlen denn jetzt signifikant oder nicht?

1. Für die Beantwortung müssen die Unsicherheiten bekannt sein. Das Modell der Binomialverteilung (Münzwurf) ist nur ein mögliches.
2. Dass die Werte zweier Zufallsvariablen signifikant unterschiedlich sind, wenn sich die Vertrauensbereiche nicht überlappen, ist ein häufiger Irrtum. Sie sind unterschiedlich, wenn ihre Differenz signifikant von null verschieden ist. Die Unsicherheit der Differenz wird bei unabhängigen Zufallsvariablen als Wurzel der Summe der Quadrate berechnet. Überlappung der Vertrauensbereiche ist äquivalent zu einer Berechnung als normale Summe. Unabhängige Zufallsvariablen sind also bereits bei kleineren Differenz unterschiedlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:59, 4. Nov. 2018 (CET)
ad 1. Binomialverteilung halte ich für naheliegend. Ist wohl das einzige, was durch die Angaben vollständig definiert ist. Muss der Fragesteller aber bestätigen.
ad 2. Hast Recht. Der "korrekte" Test in R ist prop.test:
> prop.test(c(1496, 722), c(1743, 877))

	2-sample test for equality of proportions with continuity correction

data:  c(1496, 722) out of c(1743, 877)
X-squared = 5.2451, df = 1, p-value = 0.02201
alternative hypothesis: two.sided
95 percent confidence interval:
 0.004082447 0.065975926
sample estimates:
   prop 1    prop 2 
0.8582903 0.8232611 
Auf dem 95%-Niveau also signifikant. Ob das für eine Entscheidung ausreicht, hängt vom konkreten Zweck der Übung ab und muss wieder vom Fragesteller entschieden werden. --Wrongfilter ... 19:12, 4. Nov. 2018 (CET)
Mir scheint hier überhaupt kein Modell für die Wahrscheinlichkeitsverteilung naheliegend zu sein. Zum Beispiel für den ersten Wert: Was ist binomialverteilt: der Wert von 1743, der Wert von 1496 oder beide Werte? Wenn beide Werte unabhängig voneinander binomialverteilt sind (besser: die Größen, die diese Werte angenommen haben), beträgt die Unsicherheit für den Anteil:
Wurzel((1/Wurzel(1743))2+(1/Wurzel(1496))2)*85,8 % = 0,035*85,8 % (quadratische Addition der relativen Unsicherheiten von Zähler und Nenner). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 4. Nov. 2018 (CET)

Mikrowelle

Nach welcher Zeit werden Speisen in der Mikrowelle keimfrei? Erst, wenn das Lebensmittel eine gewisse Temperatur erreicht hat, oder schon vorher alleine durch die Mikrowellenstrahlung? Danke für eure Antworten. --188.96.140.138 18:56, 4. Nov. 2018 (CET)

Pasteurisierung könnte weiterhelfen?--Caramellus (Diskussion) 19:06, 4. Nov. 2018 (CET)
Mikrowellenstrahlung allein ist viel zu weich bzw langwellig, um keimtötend zu wirken. Die Mikrowellenstrahlung muss absorbiert werden, um über die Erwärmung Keime abzutöten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 4. Nov. 2018 (CET)

Peking auf dem Spielzeugglobus

Auf obigem englischen Spielzeugglobus heißt die Hauptstadt Chinas Peking. Heute wird die Hauptstadt Chinas im englischen Sprachraum Beijing genannt. Bis wann hieß die Hauptstadt Chinas im englischen Sprachraum Peking? --2003:DF:1F13:3900:11E9:4EBE:29A4:C2CE 23:53, 2. Nov. 2018 (CET)

Google Ngram Viewer für Peking und Beijing im englischen Korpus: https://books.google.com/ngrams/graph?content=beijing%2C+peking&year_start=1800&year_end=2000&corpus=15&smoothing=3. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 3. Nov. 2018 (CET)
Das Programm zur Vereinheitlichung der Sprachen in China, aus dem Beijing entstand, lief bereits in den 1970er Jahren, aber erst mit der Öffnung Chinas im Schlepptau des Ostblockes mit Beginn der 1990er wurde auch im Westen aus Peking Beijing. Ich bin 1989 noch nach Peking gereist, wusste aber schon, dass China eine Änderung wünschte. In der Folge kamen die westlichen Länder relativ schnell diesem Wunsch nach und es kam auch Anfang der 1990er eine Mitteilung des Auswärtigen Amtes heraus, wie ich mich noch grob erinnere. Im englischen Sprachraum dürfte das ähnlich gewesen sein.--2003:E8:33EC:5200:1C55:56A5:94A3:CD86 08:47, 3. Nov. 2018 (CET)
Ich habe zwei Quellen zur Pinyin-Umschrift ergooglet: … it was after 1979 that Peking became Beijing, when the Pinyin method of conveying Mandarin in the Roman alphabet was adopted as an international standard + From June 15, 1979, Chinese Pinyin would be used by the United Nations Secretariat to spell the various names … In 1982, the International Organization for Standardization adopted Hnayu Pinyin.--Bluemel1 🔯 09:26, 3. Nov. 2018 (CET)
Service: Korrekte Suche -- Jonathan 12:09, 3. Nov. 2018 (CET)
Die absoluten Worthäufigkeiten sind mit dieser Suche richtig, das Ergebnis ist aber weitaus weniger distinguiert, sodass die Auswirkungen der sich gewandelten Verwendung des Namens in meiner Suche meines Erachtens besser zu erkennen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:43, 3. Nov. 2018 (CET)
Nur damit sich das niemand merkt: "Öffnung Chinas im Schlepptau des Ostblockes mit Beginn der 1990er"? Um es höflich zu sagen: unrichtig. Deng legte sogleich nach Amtsantritt 1979 mit der Öffnungspolitik los, und es war kein Zufall, dass das auch die Schreibung Pekings betraf. Tienanmen 1989 war bereits Ergebnis dieser Öffnung. --Aalfons (Diskussion) 19:24, 3. Nov. 2018 (CET)
Was die Bemühungen des Deng betrifft, gebe ich dir recht. Aber erst ab 1989 gab es geführte Rundreisen für uns Westler, streng vom staatlichen Reisebüro beobachtet und arrangiert. Da hieß für uns Peking noch Peking und Shanghai buhlte um die Vorherrschaft. Und wir trafen auf eine DDR-Reisegruppe, deren Aufpasser auch Peking sagte und irritiert war, auf uns zu treffen. Und der Tienanmen war drei Trage vor dem Massaker bereits für Chinesen gesperrt, weil die mehr Öffnung wollten als die Regierung bereit war zu zugestehen. Und die gar nicht so alte Henschel Dampflok zog uns nach Guilin. Will sagen, erst ab 1989 gab es den rasanten Schub zur politischen und wirtschaftlichen Öffnung, wie wir sie heute kennen.--93.207.122.146 10:57, 4. Nov. 2018 (CET)
In Deutschland ist „Peking“ nach wie vor üblich, was würde denn die Tagesschau sagen? „Beijing“ oder „Peking“? Die Chinesen fühlten sich durch Peking an die Zeit der westlichen Ausbeutung um 1900 erinnert, „Peking“ als Indiz für die Sprache der Ausbeuter, deswegen wollten sie ab 1950-er Jahre etwas Neues implementieren, Pinyin-Umschrift (mit „Beijing“). Die Amerikaner und Briten beherzigten diese Änderung in größerem Umfang als die Kontinentaleuropäer. Öffnung: Deng besuchte die USA 1979, den ersten Kentucky Fried Chicken gab es in Beijing in den 1980-ern, die Einrichtung neuer Sonderwirtschaftszonen in China begann aber erst 1993 (die Pudong Development Bank wurde 1993 gegründet). Ein langer Prozess der Öffnung, dessen Folgen erst Ende der 1990-er massiv sichtbar wurden (zum Beispiel Baubeginn der Wolkenkratzer in Shanghai Pudong ab 1998). Vor 1993 existierten in der VR China nur zwei Sonderwirtschaftszonen.--Bluemel1 🔯 11:27, 4. Nov. 2018 (CET)
Erst wenn aus der Pekingente eine Beijingente geworden ist, ist dieser Prozess abgeschlossen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:51, 4. Nov. 2018 (CET)
Das ist ein krasses Wahrnehmungsproblem. Man kann doch den Öffnungsprozess Chinas nicht entlang irgendwelcher chinesischer Reiseregelungen für Ausländer festmachen. Es handelt sich bei der Peking/Beijing-Frage um Kulturpolitik, ich halte mal dagegen: Dem Künstler Gu Dexin wurde 1985 seine Ausstellung "Schmierereien" in Beijing noch während der Eröffnung geschlossen – 1986 stelle er dort bereits in der Internationalen Kunsthalle aus und 1989 dann in der Nationalgalerie; seine Arbeiten waren in 1993 in der China Avantgarde-Ausstellung in Berlin zu sehen. Auf dem diesbezüglich hoch verdienstvollen Filmfestival Locarno waren seit Mitte der 80er Jahre nonkonformistische Filme aus China zu sehen, die zunächst nur gedreht, aber noch nicht gezeigt werden durften. Gelbe Erde von Chen Kaige wurde in Locarno 1985 bepreist. Man muss einfach aufpassen, dass man bei all dem Spektakulären, das sich seit den 1990ern in China ereignete, nicht die zehn-, fünfzehnjährige Anfangsphase übersieht, die für China bereits einen Wandel bedeutete wie in der BRD 1968-72. Zu recht heißt es etwa im Guangzhou-Artikel: Ab dem Ende der 1970er Jahre profitierte die Stadt von den von Deng Xiaoping eingeleiteten wirtschaftlichen Reformen. Das wirtschaftliche Wachstum wurde vor allem durch die Nähe zu Hongkong und die Lage am Perlfluss stark gefördert. Bei einem Besuch 1992 standen in der Stadt - die ihren deutschen Namen Kanton wegen der sprachlich schwierigen Alternative noch lange nicht verloren hatte – bereits einige postmoderne "Hochhäuser" (für damalige Verhältnisse) herum; die waren da bereits tw. einige Jahre in Betrieb. Wenn man berücksichtigt, mit welcher Verzögerung gesellschaftliche Trends die Architektur erreichten, ging das alles schon wahnsinnig schnell. Ich wage mal die Behauptung: Alles, was in den 1990er Jahren spektakulär war, keimte bereits seit Mitte der 80er fröhlich vor sich hin; die Aussaat war noch früher. Und es war oben von "Öffnung im Schlepptau des Ostblocks" die Rede – es gibt da (Nachtrag: über reine Analogien wie etwa Perestroijka-Forderungen hinaus) keinerlei Querverbindung. --Aalfons (Diskussion) 10:29, 5. Nov. 2018 (CET)
Um es abzurunden: Die Öffnung Chinas hat ein Start-Datum: den 13. Dezember 1978. In diesem Dokument erwähnt auf Seite 35: „emancipate the mind, seek truth from facts and unite as one in looking to the future” (Deng X.) Es lebe der asiatische Monat. Das war mein Beitrag.--Bluemel1 🔯 11:02, 5. Nov. 2018 (CET)

Nationalhymne im Rundfunk

Ich erinnere mich, dass vor ?? Jahren, die bundesrepublikanische Hymne von einem bundesdeutschen Sender in unterschiedlichen Fassungen und von unterschiedlichen Interpreten gesungen und/oder gespielt gesendet wurde. Wer erinnert sich noch und eventuell besser? Wer weiß, warum dieser Versuch aufgegeben wurde? Grüße, 37.138.106.218 09:17, 4. Nov. 2018 (CET)

Such mal bei DeineRoehre nach "Sendeschluss ARD", da wirst Du fuendig. Zur zweiten Frage: Sendeschluss und dort den Abschnitt "Vollprogramm". hth -- Iwesb (Diskussion) 09:34, 4. Nov. 2018 (CET)
Nicht als Antwort, nur als Ergänzung: Der Deutschlandfunk tut das noch täglich vor Mitternacht, allerdings nicht in unterschiedlichen Fassungen. --Kreuzschnabel 09:57, 4. Nov. 2018 (CET)
@Iwesb: Hast du eine web-Adresse für "Deine Röhre"? Ich stoße bei Eingabe dieser beiden Wörter immer nur auf irgendwelche Youtube-Kanäle. Aber danke schon mal! 91.248.47.84 12:46, 4. Nov. 2018 (CET)
Deine = your, Röhre = tube. --Hjaekel (Diskussion) 12:49, 4. Nov. 2018 (CET)
Ist das der Chinafake von Googles bekanntem Videoportal? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 4. Nov. 2018 (CET)
Meinten Sie: DuRöhre? --Kreuzschnabel 23:08, 4. Nov. 2018 (CET)
Nee, da bin ich viel zu hoeflich fuer :-) Ist doch korrekt: Yourtube DeinerRoehre. -- Iwesb (Diskussion) 01:17, 5. Nov. 2018 (CET)
Wahrscheinlich hieße das Originalportal auf deutsch Dich(Akkusativ)Röhre. --Rôtkæppchen₆₈ 02:21, 5. Nov. 2018 (CET)
to tube heißt doch röhren, also: DuRöhrst. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 5. Nov. 2018 (CET)
Ein Förster, der grad Möhren dörrt... Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:44, 5. Nov. 2018 (CET)
Hast du eine web-Adresse für "Deine Röhre"? Ich stoße bei Eingabe dieser beiden Wörter immer nur auf irgendwelche Youtube-Kanäle. Der Arme.^^--Bluemel1 🔯 10:46, 5. Nov. 2018 (CET)
(BK)@Sänger: der ist mir heute früh auch wieder eingefallen. @Aalfons: Und die Protagonisten dieses Mediums heißen dann DuPflanzenknolle. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 5. Nov. 2018 (CET)

Russisch-Serbisch- + Mathekenner gesucht

Worum handelt es sich hier? Es gibt keine Sachkategorie. Danke und schönen Tag, --2A01:C22:7A07:A00:3D65:28F9:BB5:50FF 16:19, 1. Nov. 2018 (CET)

Das ist nicht russisch, sondern serbisch. --Komischn (Diskussion) 16:26, 1. Nov. 2018 (CET)
Hat was mit einem Spielwürfel zu tun. Gegenüberliegenden Zahlen ergeben zusammen 7. Vielleicht verschiedene Ansichten (mit geklappten Seiten, so daß die Zahlen auf den Seitenflächen darstellbar sind). 91.54.39.121 16:48, 1. Nov. 2018 (CET)
Wenn ich das von Google übersetzen lassen, steht da etwas von einem Navigationswürfel durch das serbische Kyrillisch. Wofür das wohl gut sein soll? 91.54.39.121 17:14, 1. Nov. 2018 (CET)
Wie viele grammatikalische Fälle hat Serbisch/Serbokroatisch?--Bluemel1 🔯 20:08, 1. Nov. 2018 (CET)
Wir haben dazu was vorbereitet. --Aalfons (Diskussion) 20:18, 1. Nov. 2018 (CET)
Vielleicht hilft das folgende weiter: die Grafik ist hier eingebunden. --Stilfehler (Diskussion) 20:35, 1. Nov. 2018 (CET)
Google übersetzt den ersten Satz des verlinkten Artikels mit: „Alle Wörter, die sie von überall haben.“--Bluemel1 🔯 20:39, 1. Nov. 2018 (CET)
@Bluemel1: "Alle Wörter, die an irgendeiner Stelle "sa" stehen haben." Kyrillische Zahlschrift könnte weiterhelfen. --j.budissin+/- 11:47, 5. Nov. 2018 (CET)
Ist es nach deinem Befund ein Mathe-Diagramm oder ein Linguistik-Diagramm?--Bluemel1 🔯 11:49, 5. Nov. 2018 (CET)
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, habe aber mal ein paar serbische Bekannte angefragt. Linguistik im engeren Sinne eher nicht. --j.budissin+/- 12:02, 5. Nov. 2018 (CET)
Wie wäre es, wenn man den Uploader fragen würde? --213.208.157.35 07:46, 3. Nov. 2018 (CET)

Rotationsebene von Satellitengalaxien

Wo finde ich (d.h. in welchem Artikel / welchen Artikeln) Informationen zur Rotationsebene von Satellitengalaxien um ihre Muttergalaxie?

Ich habe irgendwo gehört, dass (zumindest im Falle von flachen / scheibenförmigen / spiralförmigen Muttergalaxien) Satellitengalaxien in einer gemeinsamen Ebene um die Muttergalaxie rotieren, die senkrecht zur Rotationsebene der Muttergalaxie steht. Weder in der dt. noch in der engl. Wikipedia konnte ich jedoch bisher Informationen oder auch nur die Nennung des Begriffs finden, zumal in der dt. WP nicht mal ein Artikel zum Thema Satellitengalaxien existiert (im Ggs. zum engl. Satellite galaxy).

--Markus Prokott (Diskussion) 14:05, 2. Nov. 2018 (CET)

Man kann nicht sagen, dass Satellitengalaxien generell Scheiben um die Muttergalaxie bilden. Im Simulationen basierend auf dem ΛCDM-Standardmodell kommt das sogar recht selten vor. Allerdings rotiert ein Teil der Satellitengalaxien der Milchstraße [17] sowie der Andromedagalaxie [18] tatsächlich in Scheiben, auch in weiter entfernten Galaxien gibt es Hinweise [19]. Einige Autoren machen da ziemlich viel draus, bis hin zu "Falsifizierung" des Standardmodells, andere sehen die Existenz der Scheiben in der Geschichte der Lokalen Gruppe begründet. Eine Erwähnung dieser Beobachtungen (deren Interpretation auch schon statistisch nicht ganz unproblematisch ist) in den Artikeln zu Milchstraße und Andromedagalaxie könnte man verteidigen, einen allgemeinen Artikel (zu diesen Scheiben) eher nicht. --Wrongfilter ... 15:36, 2. Nov. 2018 (CET)

Also kein Artikel. Eigentlich schade. Aber ich finde schon, dass so eine spezielle Form der Relativbewegung zwischen Galaxien, da sie ja auch zumindest hier und da immer wieder mal vorzukommen scheint, irgendwo im Rahmen von Satellitengalaxien kurz erwähnt werden sollte.

Überhaupt sollte es einen eigenen Artikel über Satellitengalaxien geben. Die engl. WP (und diverse weitere) scheint das jedenfalls für wichtig genug gehalten zu haben. Es ist schon verwunderlich, wenn man einen in der Fachwelt wohl doch etablierten Begriff in die dt. WP eingibt und keinerlei Beschreibung dazu findet. Nicht mal eine Weiterleitung auf einen Unterabschnitt. Dann findet man aber wiederum ganze Artikel mit Listen von Satellitengalaxien.

Schönen Dank jedenfalls für die Antwort.

--Markus Prokott (Diskussion) 03:10, 3. Nov. 2018 (CET)

Im Fachgebiet Astronomie ist die englischsprachige Wikipedia generell der deutschsprachigen um Längen voraus. Da hilft nur: selbst Artikel schreiben und erweitern, wo man Fehlendes bemerkt. --Neitram  16:42, 5. Nov. 2018 (CET)

Zahnschlag

In einer Ahnenforschungs-Gruppe tauchte die Frage auf, was ein Zahnschlag als Todesursache eines 5 Monate alten Kindes ist. Kann jemand helfen? --Concord (Diskussion) 22:01, 3. Nov. 2018 (CET)

Hasenscharte --217.254.176.200 22:21, 3. Nov. 2018 (CET)
Hm. In diesem Artikel ist nirgendwo der Bezug zu dem in Rede stehenden Wort dargestellt und belegt. Neben dem (vielfältigen und eine Suche erschwerenden) Bezug von "Zahnschlag" auf Verletzungen, die ein Kleinkind (ohne Zähne) nicht erleiden kann (z.B. Frontzahntrauma, aber auch der Handverletzung beim Boxen), finde ich bei den Grimm-Brothers die Zahnschlagader. Vielleicht ist das eine Spur. Dazu gibt es reichhaltig Suchtreffer, unter anderem bei Heinrich Callisen: System der neuern Wundarzneykunst, zum öffentlichen und Privatgebrauche, Erster Theyl, Christian Gottlob Proft, Kopenhagen 1788, S. 542, der jedoch dabei Bezug auf Extraktionen nimmt, andererseits den bereits lange andauernden Gebrauch dieses Wortes belegt. Welche Rolle jedoch die Zahnschlagader beim Tod eines fünf Monate alten Kindes spielen könnte bleibt mir rätselhaft. Medizinisch mehr bewanderte Menschen können da sicher besser helfen und/oder auf medizinische Fachliteratur zurückgreifen. Wir haben verschiedene Portale eingerichtet, darunter das Portal:Medizin. Das "Arbeitszimmer der Redaktion" wäre dann der Ort, um dort mal nachzufragen. --92.193.187.234 00:51, 4. Nov. 2018 (CET)
Gehirnschlaganfall (Zahnschlag) —-Niki.L (Diskussion) 05:39, 4. Nov. 2018 (CET)
Bingo. Det isses offensichtlich. Wobei die Etymologie sich leider nicht erschließt. --92.195.123.247 13:34, 4. Nov. 2018 (CET)
Nix Bingo. Du, IP92.195. verstehst den verlinkten Text aber sowas von völlig falsch. Denn hier handelt es sich eben nicht um Synonyme. Darum taugt auch die Etymologie nichts. Vielmehr ist das gemeint: Apoplex nach Zahnschlag. Macht medizinisch auch Sinn.--Caramellus (Diskussion) 18:57, 4. Nov. 2018 (CET)
Hm. Concord setzt die Frage in den Kontext der Ahnenforschung. Also geh es aller Wahrscheinlichkeit nach eben nicht um die zeitgenössische Medizin (in der das Wort auch umfangreicher referenziert sein würde). Die angeführten Quellen rücken das Ganze in die Nähe von Frontzahntrauma und wir sprechen jedoch über einen 5 Monate alten Säugling – das passt nicht gut zusammen. Die Quelle von Niki.L scheint mir da eine realistischere Spur zu sein, sprich in der medizinischen Literatur dieser Zeit wäre eine ausführlichere Beschreibung zu suchen und zu finden. Niemand bezweifelt, dass das Wort Zahnschlag auch den von dir beigebrachten Quellen zu finden ist (genauer gesagt: in nur einer der beiden Quellen). Aber der Kontext zur Frage passt eben nicht. Daher doch: Bingo. :-) --92.195.123.247 22:15, 4. Nov. 2018 (CET)
Zahnschlag = fight bite clenched fist = Infektion durch eine Bissverletzung. Kann man sich so vorstellen: Person A verletzt sich am Gebiss von Person B (unbeabsichtigt) an seiner Hand. Person B trägt Keime im Mund und überträgt sie (unbeabsichtigt) auf die Wunde der Hand von Person A. Es erfolgt eine Infektion. Je nach Keim und den speziellen Umständen kann das für Person A im Rahmen einer bösen Sepsis tödlich enden. Infos hier und hier. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 10:27, 4. Nov. 2018 (CET)Mögliches Szenario zur Todesursache des Kindes: ein lebhafter Säugling berührt beim Stillen mit seiner Hand die Schneidezähne seiner Mutter und erleidet dadurch ein Mikrotrauma. In diesem Alter bildet sich das kindliche Immunsysthem aber noch aus...und die Wunde entzündet sich durch im Zahnbelag vorhandene Streptokokken. In Kombination mit mangelnder Immunkompetenz endet der Infekt ohne Antibiotika tödlich. Stillen hat also auch für die Mutter vielleicht ehemals eine Bedeutung von still sein gehabt?
<kwätsch> Hm. Zum Gebrauch des Wortes Stillen siehe als Einstieg z.B. die Sichtweisen der Grimm-Brothers. Ein Verständnis im Sinne von "still sein" hat keine Grundlage. Im Kern geht es nicht darum, etwas zu sein sondern darum, etwas zu beenden. Konkret auf Kleinkinder und Mütter bezogen lese ich: [2)] c) stillen, oder ein kind stillen; ein fester begriff: 'das kind an der mutterbrust tränken' (im gegensatz zur 'künstlichen' ernährung durch flaschenmilch u. s. w.): die mutter, (amme) stillt ein kind. so schon seit dem 16. jh. die grundlage des gebrauchs ist die tatsache, dasz durch das säugen das kind beruhigt wird und zu weinen aufhört. einzelne belege lassen diesen zusammenhang erkennen; meist ist die wendung formelhaft, ohne beziehung zu ihrem ausgangspunkt: mater lactat seuget oder stillet das kind Steph. Riccius Terent. com. Andria (1586) 382; und die mütter also auszgesogen werden, dasz sie nicht mehr stillen können J. Ruoff hebammenbuch (1580) 152; Erassmus ... hatte eine seugamme bestellet, das kind zu stillen Grimmelshausen 2, 650 Keller; man sah sich daher genöthigt, ihn bis ins dritte jahr zu stillen Rabener s. w. 4, 165; “ --92.195.123.247 22:39, 4. Nov. 2018 (CET)
@Caramellus: Da du das Einfügen dieser Spekulationen als "medizinisch belegt" bezeichnest: Welchen Beleg hast du dafür, dass der Begriff Zahnschlag in diesem Sinn verwendet wurde? --Niki.L (Diskussion) 16:11, 4. Nov. 2018 (CET)
Magst Du Dir vielleicht BITTE mal freundlicherweise erst die Mühe machen und in die von mir verlinkten Texte schauen bevor Du meinen Beitrag entfernst? Darum sind die Links ja da, oder? Mein Beitrag ist natürlich keine Satire, sondern leider traurige Realität (eher) früherer Zeiten. Aber Du liest ja im Ärzteblatt, es ist bis heute ein Thema. Nun sag mal, warum kommt Dir mein Beitrag denn so seltsam vor? Wäre gut zu wissen, da Zahnschlag noch rot ist. Magst Du mitmachen? Gruß --Caramellus (Diskussion) 16:42, 4. Nov. 2018 (CET)
Also, wenn das nicht Satire war, Caramellus, dann war es zumindest eine ziemlich abwegige Theorie. Ich weiß nicht, wann das arme Wurm, um das sich die Ahnenforschungsgruppe kümmert, gestorben ist, aber wahrscheinlich in einer Zeit, in der man von Sepsis und Mikrotraumata ziemlich wenig Ahnung hatte, und im übrigen wäre die Todesursache ja dann Sepsis und nicht der kleine Ritz, durch den diese entstanden wäre. Lest aber mal die Buddenbrooks und wie sich dort Dr. Grabow um den ohnehin anfälligen Säugling Hanno Buddenbrook sorgt, der schon beim Zahnen fast ums Leben kommt. Da geht's um Krämpfe und Gehirnaffektation. Schlaganfall im Zuge von Problemen beim Zahnen ist die sehr viel wahrscheinlichere Übersetzung für den hinterfragten Ausdruck, und dazu passt auch Niki.Ls Fund perfekt. --Xocolatl (Diskussion) 20:04, 4. Nov. 2018 (CET) Alternativ: Hier wird die Theorie vertreten, es handle sich um einen laienhaften Ausdruck für Meningitis. Woran das Kind wirklich gestorben ist, wird man wohl kaum mehr herausfinden, aber ziemlich sicher hat es sich nicht an einer scharfen Zahnkante angehauen. --Xocolatl (Diskussion) 20:10, 4. Nov. 2018 (CET)
Satire hin oder her, dann widerspricht man, oder fragt nach, ob das ernst gemeint ist. Wir sind hier nicht in einem Wikipedia-Artikel sondern bei der Auskunft, wo es jeden Tag sich widersprechenden Antworten gibt. Soll ich mal Niki.Ls Beitrag löschen, weil er keinen Beleg für seine Satire-These gebracht hat? --Jeansverkäufer (Diskussion) 14:33, 5. Nov. 2018 (CET)

Englischkenntnisse: Marquee

Hallo Wikipedia. Ich kenne den Ausdruck aus der Fernsehserie Tiefenraum Neun. Dort steht er für eine Widerstandsgruppe. Habe mir jetzt von der Band Television das Album Marquee Moon geholt. Aber selbst Leo.org kann mir nicht sagen, was dieses Marquee im Somgtext bedeutet. Wer kann hier helfen? Rolz-reus (Diskussion) 17:07, 4. Nov. 2018 (CET)

Es gibt en:Marquee und Maquis. 91.54.39.121 17:15, 4. Nov. 2018 (CET)
Schöne Platte, die ich so gut wie nie auflege, weil das Titelstück dann jedes Mal tagelang durch's Gehirn wabert... Verlaine conceded he did not understand the meaning behind much of his lyrics. Das Bild dürfte sein, dass der Mond wie ein Leuchtschild (en:Marquee (sign)) am Nachthimmel hängt. --Wrongfilter ... 17:45, 4. Nov. 2018 (CET)
Die Widerstandgruppe in „Tiefenraum Neun“ schreibt sich aber nicht ‚Maquee‘, sondern definitiv Maquis.
Dafür gibt es Maquis. Siehe auch Asterix auf Korsika (den Band, nicht den Artikel). --Wrongfilter ... 17:56, 4. Nov. 2018 (CET)
Das Album ist nach dem Song en:Marquee Moon (song) benannt. Die Lyrics lassen sich leicht googeln. Mein Tipp (TF) zur Frage ist: das lyrische Ich steht nachts in einer Stadt unter dem Lichtschein eines Ladenschilds bzw. einer leuchtenden Laufschrift (engl. marquee). "Ooo there I stand neath the Marquee Moon" ist seine poetische Ausdrucksweise dafür. --Neitram  17:03, 5. Nov. 2018 (CET)

Hubschrauber mit Heckrotorproblem

Wenn ein Hubschrauber im Flug einen Ausfall des Heckrotors hat, gibt es dann noch irgendeine Möglichkeit zu landen oder bleibt nur ein Crash? Könnte Notar sicherer sein? --109.70.99.91 12:07, 3. Nov. 2018 (CET)

siehe Autorotation#Hubschrauber --Joschi71 (Diskussion) 12:12, 3. Nov. 2018 (CET)
Dazu ergänzend: Ein Hubschrauber mit dem NOTAR-System kann auch in Bedrängnis geraten. Da kann zwar kein Heckrotor, aber dafür das Gebläse bzw. die Düse ausfallen, die die Luft durch den Heckausleger treibt. Ob das insgesamt sicherer als ein Heckrotor ist, weiß ich nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:22, 3. Nov. 2018 (CET)
(BK) Einmal ist da das Problem der Höhe, ohne die funktioniert Notladen mit Autoration nicht. Aber eben Autorotation funktioniert nur mit gekoppelten Haupt- und Heckrotor gut (also bei Leistungsabfall oder Motorenausfall)eingefügt da es von den IP's mal wieder falsch verstanden wer weil. Denn das andere Problem ist ja, dass einer der Funktion des Heckrotors gestört ist, wenn dieser wirklich ausfällt. Es ist dann sein Aufgabe gestörrt, gegen das Drehmoment des Hauptrotors anzukämpft (oder wie man das nennen will), dagegen ist der ebenfalls stattfindende Ausfall die Steuerung um die Hochachse das kleinerer Problem. Kurzum der Helikopter braucht auch für die Notladung über die Autorotation ein Gegenspieler zum Hauptrotor. Weil sonst -überspitzt gesagt- der Rotor still steht, und sich -durch die Energie des Sinkens- die Kabine dreht kann. Das System McDonnell Douglas NOTAR hat eben genau deshalb auch ein Drehmomentausgleichs-Problem, wenn hinten nichts raus kommt. Denn wenn der Hauptrotor bei der Autorotation keine Möglichkeit hat, den Mantelpropeller anzutreiben, dann hat auch ein Helikopter mit NOTAR genau das selbe Problem wie einer mit klassischem Heckrotor der ausgefallen ist. Der Vorteil des NOTAR ist natürlich, dass der Mantelpropeller um einiges besser vor Beschädigung geschützt ist als der klassische Heckrotor.--Bobo11 (Diskussion) 12:38, 3. Nov. 2018 (CET) (nicht signierter Beitrag von Bobo11 (Diskussion | Beiträge)<-- Betrifft die späteren Ergänzungen. 15:19, 3. Nov. 2018‎)
Leider ist da die Autorotation das falscheste was der Pilot da tun kann, die beiden diesbezüglichen Antworten zuvor sind falsch bis abenteuerlich. In den Flughandbüchern gibt es Anweisungen für Heckrotorausfall bei Hovern und im Vorwärtsflug und das wird auch geübt. Die Hubschrauber haben alle aerodynamische Stabilisierungsflächen, wie auch die Zelle selbst im Fluge stabilisiert, welches auch sonst den Heckrotor im Fluge entlastet. Die Bo 105 soll dann in einen Flug mit 45 KIAS gehen und einen sideslip unter 45° mit dem collective pitch einstellen und mit Fahrt/ rutschen auf den Kufen landen. Analog beim Hovern, steuert man ebenso mit pitch, stick und Triebwerksleistung eine Landung im Bodeneffekt. Da lässt sich eine Tendenz zum Drehen der Zelle nicht immer vermeiden, so das Zitat aus dem mir vorliegenden Flughandbuch Bo 105.--80.135.80.220 13:25, 3. Nov. 2018 (CET)
Sagst Du dann bitte nochmal deutlich, was genau an meiner Antwort „falsch bis abenteuerlich“ ist? Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:31, 3. Nov. 2018 (CET)
Da bitte ich um Verzweiflung, deine Antwort ist richtig, ich habe oben diesbezüglich eingefügt.--80.135.80.220 13:46, 3. Nov. 2018 (CET)
Das unter Autorotation#Hubschrauber Geschriebene, dass also die Autorotation ein Notmanöver bei Ausfall des Heckrotors ist, ist also nicht richtig? --Joschi71 (Diskussion) 14:02, 3. Nov. 2018 (CET)
Es geht wohl eher um Bobos Ausführungen. Da scheint mir nicht nur die Aussage "Autorotation funktioniert nur mit gekoppelten Haupt- und Heckrotor" falsch zu sein. --77.186.217.138 14:29, 3. Nov. 2018 (CET)
BK Die Autorotation an sich ist durch den Antriebsausfall des Hauptrotors gekennzeichnet, der Rotor wird in Überdrehzahl gebracht und diese "gespeicherte" Energie zum Abfangen bei der Landung genutzt. Was der Autor da in dem Artikel schreibt ist im Falle Heckrotorausfall beim Hovern nur bedingt richtig. Da wird kurz vor dem Aufsetzen die Triebwerksleistung zwar gedrosselt und der pitch nach unten gedrückt, aber eine Autorotation mit Abfangen mit vorheriger Überdrehzahl des Rotors ist das nicht, zumindest bei Bo 105 nicht. Beim Heckrotorausfall in Fahrt, ersetzt das schräge anblasen des Rumpfes durch den sideslip den fehlenden Heckrotorschub. Auch hier müssen bei der Landung stick und pitch, sowie Triebwerksleistung wie bei einer Autorotation betätigt werden, ohne dass es eine ist. Ich würde sagen, der Bezug auf den Heckrotorausfall ist zumindest missverständlich, mir gefällt er nicht.--80.135.80.220 14:40, 3. Nov. 2018 (CET)
Es gab ja wohl einen aktuellen Anlass zu der Frage, Leicester City; und da haben die befragten Experten ziemlich einheitlich gesagt, dass es zwar ein Prozedere für diesen Fall gibt, aber dass die Chancen heil herauszukommen trotzdem sehr gering sind. 77.176.205.188 16:05, 3. Nov. 2018 (CET)
Der Pilot befand sich in der sog. "Dead Man´s Curve", das sind 2 Bereiche im Höhen- und Geschwindigkeitsdiagramm, wo man bei einem Vorkommnis keine Gegenmaßnahmen aus physikalischen und zeitlichen Gründen einleiten kann, weil man entweder zu langsam oder in zu niedriger Höhe ist. Er konnte in dem Stadion nicht die nötige Geschwindigkeit erreichen.Unsere Rettungspiloten setzen da auch öfters bei Außenlandungen ihr Leben aufs Spiel.--80.135.80.220 16:37, 3. Nov. 2018 (CET) Auch zum obigen Thema haben die en-Kollegen etwas.
Hättest du nicht Lust, den wohl missverständlichen Artikel zu ergänzen und gerne auch den der en-Kollegen hier einzubringen? (Ich kann's mangels Sachverstand leider nicht, die Frage bzw. deine Ausführungen würde(n) so aber zur Verbesserung beitragen.) -- Ian Dury Hit me  19:20, 3. Nov. 2018 (CET)
Ich hab es bereits vorgemerkt und werde es gelegentlich auch angehen.--80.135.80.220 19:41, 3. Nov. 2018 (CET)
So, jetzt habe ich mir mal ein Video angesehen. Darauf erkenne ich folgenden Ablauf: Der Hubi startet und steigt auf eine Höhe von 50-100 m, nimmt dabei auch horizontal Fahrt auf. Plötzlich fängt er an, mit zunehmender Drehzahl zu rotieren. Das läßt sich in der Tat zwanglos durch Wegfall des Stützmoments des Heckrotors erklären. Aber jetzt hätte ich gerne bitte mal erklärt, warum er abstürzt: Dieses Karussellfahren mag unschön sein, aber die Kabinendrehzahl war vernachlässigbar gering gegenüber der Rotordrehzahl - warum also geht soviel Auftrieb verloren, daß es zum Crash kommt? Oder war der Antrieb komplett ausgefallen, so daß auch die Rotordrehzahl rapide absank? (Wenn die Blattverstellung ausgefallen ist, ist natürlich mit Autorotation und ähnlichen Scherzen auch nichts mehr.) --213.39.136.167 09:32, 5. Nov. 2018 (CET)
Auch bei relativ niedrigen Drehzahlen um die Hochachse, erzeugen doch schon ordentliche Fliehkräfte im Cockpit (der Pilot sitzt ja selten direkt unter der Rotorachse). Das alleine kann die Piloten schon arg behindern das richtige zu tun. Willst du, dass die Drehzahl der Zelle -infolge Ausfall des Heckrotors- nicht zunimmt, musst du die Leistungsabgabe des Hauptrotors reduzieren bzw. wegnehmen, damit dieser kein Drehmoment mehr erzeugt. Was bei einem Helikopter nun mal auch dazu führt das der Auftrieb entsprechend weg fällt. Reicht die Höhe nicht aus eine halbwegs stabile Fluglage (Und ein halbwegs stabile Fluglage ohne Heckrotor wird schwierig) zu erreichen, aus der eine Autorotationsladung möglich ist, nun ja dann ist ein Absturz die logische Konsequenz.--Bobo11 (Diskussion) 09:45, 5. Nov. 2018 (CET)
Hättest du doch lieber geschwiegen.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:08, 5. Nov. 2018 (CET)
Zur Frage von 213.xy... Die Gründe für einen Verlust des Heckrotorschubes müssen nicht immer mechanisch sein. Auch aerodynamisch, durch Rück- und/oder Seitenwind, Wirbel durch den Hauptrotor gibt es ein Zusammenbrechen der Heckrotorströmung, das LTE (Loss of tail-rotor effectiveness). Das tritt sogar meistens beim Hovern/Langsamflug auf. Einzige Lösung ist Fahrt aufnehmen um die Zelle durch den Fahrtwind zu stabilisieren. Wenn sich der Pilot da in der Dead Men´s Curve befand, sind die Chancen für ein Recovery allerdings gering. Aber auch das ist nur Spekulation, meist sind es auch mehrere Gründe, die da zusammenkommen.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 10:34, 5. Nov. 2018 (CET)
Nochmal: Warum verliert der Hubschrauber Auftrieb, wenn die Heckrotorströmung abreißt? --213.39.136.167 17:13, 5. Nov. 2018 (CET)
Durch den Ausfall des Heckrotors, bzw. LTE verliert der Hauptrotor nicht seinen eingestellten Auftrieb. Der Pilot stellt den Stick nach vorne und schwenkt damit die Rotorscheibe nach vorne um Fahrt aufzunehmen, sinkt zwangsläufig dabei, weil er wie üblich den Pitch nicht betätigt um den Neigungsverlust auszugleichen/ nicht die Drehungen zu verstärken. --2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 22:31, 5. Nov. 2018 (CET)

Danke euch allen für die Antworten, das heißt ein Fluggerät ohne Heckrotor (oder Notar) wie zb der Bell-Boeing V-22 oder der kleinere AgustaWestland AW609 könnten im Prinzip sicherer sein,als jeder Hubschrauber?--109.70.99.244 13:50, 5. Nov. 2018 (CET)

Der NOTAR auch nur vielleicht, weil Gegenwind/ verwirbelter Rotorabwind auf die "Heckausblasöffnung" nicht so kritisch sein muss, will sagen, ich weiß es nicht und habe auch keine Unterlagen vorliegen. Die Osprey V 22 und der AW 609 sind Kipprotorflugzeuge, die Rotoren sind aber keine Drehflügel im (Hubschrauber-)klassischen Sinne, sondern Propeller. Und gerade bei der V-22 gab es fatale Unfälle, weil beim Landen und nach oben gekippten Rotoren Luftverwirbelungen zum Absturz führten. Das Projekt hat nur mit vielen Vorsichtsregeln überlebt, weil ein Bedarf bei den Spezial Forces besteht, der anders nicht gedeckt werden kann.--2003:E8:33C6:5400:11A0:7F01:B255:2891 14:11, 5. Nov. 2018 (CET)
Die hohen Absturzzahlen von Bell-Boeing V-22 (siehe en:Accidents and incidents involving the V-22 Osprey) und AgustaWestland AW609 (25 % Verlust) sprechen dagegen. Leider steht im Artikel AgustaWestland AW169, dem in Leicester verunfallten Hubschraubertyp, nicht, wie viele davon gebaut wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 5. Nov. 2018 (CET)
Das bisher geschriebene vermittelt fälschlicherweise den Eindruck, dass Hubschrauber besonders unsicher sind. Das sind sie nicht, wenn alle Vorsichtsregeln eingehalten werden. Der Hubschrauberflug ist im Gegensatz zu den stabil fliegenden Flächenflugzeugen indifferent und verlangt vom Piloten höchste Aufmerksamkeit und schnelle und die richtigen Reaktionen, Fehler werden dabei kaum verziehen. Die zu erwartenden Probleme beim Hubschrauber sind bekannt und technisch wie fliegerisch beherrschbar. Ein Problem ist die Gewöhnung an die Gefahr, bzw. durch Routine eingeschlafenes Gefahrenbewusstsein. Wenn ich lese, dass der Fußballboss sich so dauernd im Stadion hat abholen lassen, sträuben sich mir die Haare. Der Start im windgeschützten Stadion, Höhengewinn innerhalb der Dead Men´s Curve im Hovern und eintreten über dem Stadion in völlig andere, nicht vorhersehbare Windströmungen ist eine doppelte Übertretung von Vorsichtsvorgaben. Das kann man einmal unter höchster Anspannung machen und hoffen, dass es gut geht, wer das laufend macht, fordert das Unglück heraus. Will aber nicht behaupten, dass das die Unfallursache war, es ist nur eine Kritik, an das, was da gemacht wurde.--2003:E8:33C6:5400:11A9:D0BD:A7B5:775D 23:50, 5. Nov. 2018 (CET)
Vielleicht gibts auch mal ein Gesamtrettungssystem für Helos? Die en hat en:List of accidents and incidents involving helicopters & en:Category:Aviation accidents and incidents by aircraft.--109.70.99.173 09:06, 6. Nov. 2018 (CET)
Es ist wie beim Auto mit dem Abstandhalten und Auffahrunfälle. Wer laufend den vorgeschriebenen Abstand nicht einhält, die Wetterbedingungen und den dabei noch größeren Abstand nicht berücksichtigt, riskiert einen Unfall. Da hilft kein Gesamtrettungssystem. Vielleicht noch gerade ein blöder Computer, der den automatisch auf Abstand hält, die Geschwindigkeit reduziert und ebenso automatisch das Gas weg nimmt, weil der Fahrer die kognitiven Fähigkeiten dazu nicht hat.--93.207.115.8 12:46, 6. Nov. 2018 (CET)

Elektroheizung vs. Elektroauto

Ich wohne in einer Wohnung mit Nachtspeicherheizung. Diese sind ja lange ins Gerede gekommen - ineffiziente Sekundärenergie, umwelt-unfreundlicher Kohle- und Atomstrom und all sowas. Einige Bundesländer (BW) wollten sie zeitweilig sogar ganz verbieten. Es gibt bekanntlich auch noch andere Elektroheizungen, Radiatoren, Heizlüfter oder auch Fußbodenheizungen, vermutlich alle mit noch zweifelhafterer Energieeffizienz. Wenn ich mich heute irgendwo nach einer neuen Heizungsanlage erkundige, heißt es immer: Gas. (Öl und Pellets brauchen mehr Speicherplatz, als ich zur Verfügung habe, und beides hat ja wohl auch eine noch fragwürdigere Umweltbilanz als Gas.)

Nun werden seit einigen Jahren die Elektroautos ja mächtig gepusht als umweltfreundlich und so weiter. Die sonstigen Probleme dieser Autos (hohe Anschaffungskosten, geringe Reichweite etc.) lasse ich jetzt mal beiseite.

Was ich nicht verstehe: Wieso gelten bei Autos die strombetriebenen als besonders umweltfreundlich, während strombetriebene Heizungen als besonders wenig umweltfreundlich gelten? Zumal sie ja den weniger nachgefragten Nachtstrom nutzen?

Ich bin gespannt auf erhellende Antworten! --87.150.15.33 17:57, 30. Okt. 2018 (CET)

Weil bei E-Autos die Emissionen besser in Griff zu bekommen sind. Bei stationären Heizanlagen gibt es bewährte Filteranlagen, bei denen ist das nicht so ein Problem. --Schaffnerlos (Diskussion) 18:03, 30. Okt. 2018 (CET)
Bei Elektroheizungen ist der Primärenergiewirkungsgrad grottig, weswegen sie sich nur bei billigem Atomstrom lohnen. Nachtstromspeicherheizungen wurden überhaupt erst zur effizienten Nutzung der nicht spitzenlastfähigen Atomkraftwerke erfunden. Es ist effizienter, fossile Energieträger, Biogas oder Sonnenenergie direkt in Heizwärme zu verwandeln, als sie zuerst mit dem Umweg über Wärme und Strom wieder in Wärme zu verwandeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 30. Okt. 2018 (CET)

Die Energie in Kohle/Gas/Holz lässt sich zu weit über 90 % in Wärme umwandeln. Strom hat, bezogen auf diese Primärenergie einen rund dreimal so schlechten Wirkungsgrad, da zwei Drittel der Energie im Kraftwerk in Wärme umgewandelt wird oder durch Leitungsverluste verloren gehen, die aber nicht zu Heizwzecken genutzt werden können. Fernwärme wurde bislang kaum ausgebaut. Bei benzin/dieselgetriebenen Fahrzeugen liegt der Wirkungsgrad auch bei ca. einem Drittel bezogen auf Primärenergie. Nun ist ein Elektroauto nur dann ökologisch sinnvoll, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. Stammt er aus Braunkohle & Co ist es ökologisch bestenfalls ein Nullsummenspiel. --Elrond (Diskussion) 18:25, 30. Okt. 2018 (CET)

(BK - Antwort von Elrond war eben noch nicht da.)
Hm. Danke für Eure Antworten, aber ich bin nicht sicher, ob ich das schon verstehe:

  • Emissionen: Sofern nicht jemand konsequent Strom aus erneuerbaren Energien tankt, besteht das Emissionsproblem doch bei Elektroautos genauso - die Emissionen finden nur woanders statt (im Kohlekraftwerk, oder im nach wie vor ungelösten Müllproblem sämtlicher Atomkraftwerke).
  • Wirkungsgrad: Und die Umwandlung von Strom in Antriebsenergie beim Auto ist effizienter als bei den Heizungen?

--87.150.15.33 18:29, 30. Okt. 2018 (CET)

In Elektroautos werden Elektromotoren verbaut. Dazu braucht es Seltene Erden als Rohstoff. Der kommt aus China. Die Förderung erfolgt alles andere als umweltschonend, bevor die Ware dann mit schwerölmotorisierten Frachtschiffen um die Welt geschippert wird. --46.253.188.165 18:48, 30. Okt. 2018 (CET)

Der zentrale Unterschied ist, dass die elektrische Energie bei Elektroautos in Bewegungsenergie umgewandelt wird und bei Elektroheizungen in Wärmeenergie. Da werden also schon mal Äpfel mit Birnen verglichen. Autos mit Verbrennungsmotor wandeln die chemische Energie aus dem Benzin wie Elektroheizungen in Wärmeenergie um, um daraus dann Bewegungsenergie zu erzeugen. Das gelingt aufgrund physikalischer Gesetze nur zu ca. 30%. Der elektrische Strom kann dagegen zu gut 90% in Bewegungsenergie umgewandelt werden. --Optimum (Diskussion) 19:01, 30. Okt. 2018 (CET)

Und zum Punkt Sofern nicht jemand konsequent Strom aus erneuerbaren Energien tankt, besteht das Emissionsproblem doch bei Elektroautos genauso - die Emissionen finden nur woanders statt: Ganz vergleichbar ist das nicht. Eine richtig hochwertige und teure Abgasreinigungsanlage, die im Kraftwerk unter vorhersagbaren, kontrollierten, industriell optimierten Bedingungen arbeitet, kann ihren Job ganz anders machen als Hunderttausende Kleinstreinigungsanlagen, die unter unterschiedlichsten und oft ungünstigen Bedingungen in einzelnen Fahrzeugen werkeln und nix kosten dürfen. --Kreuzschnabel 19:08, 30. Okt. 2018 (CET)
Wobei man CO2 leider nicht wegreinigen kann. Und die von 46.253... angesprochenen Probleme der seltenen Erden sind nicht von der Hand zu weisen. Dazu erfordert ein nennenswerter Einsatz von Elektroautos einen flächendeckenden Ausbau der Energienetze, Aufstockung der Transformatoren, Verlegung dickerer Kupferkabel usw. Ganz so rosig wie es erscheint, ist das Elektroauto dann auch nicht. --Optimum (Diskussion) 19:40, 30. Okt. 2018 (CET)
Wirklich umweltfreundlicher sind Elektroautos nicht, aber so könnte man einen Teil der Schadstoffproduktion in dem Bereich nach woanders verlagern. Für Elektroheizungen gilt das auch, aber die haben nicht so gute Lobbyisten. Hier eine kleine Übersicht zur Ökobilanz von Eektroautos. --88.66.217.245 21:37, 30. Okt. 2018 (CET)

Die umweltfreundlichste Heizmethode ist wahrscheinlich eine Wärmepumpenheizung, bei der du den Strom aus ausschließlich erneuerbaren Quellen beziehst. Ab einem bestimmten (sicher in Deutschland noch nicht realistischen) Anteil von erneuerbaren Quellen im Strommix wird auch eine Nachtspeicherheizung wieder umweltschonender als Gas oder Öl. Auch beim Elektroauto hängt alles an der Stromproduktion: wenn ich den Strom aus dem schmutzigsten aller denkbaren Kohlekraftwerke beziehe, ist es wohl nicht viel besser als ein Diesel. Das schöne am Elektroauto ist aber, dass es mit jedem neu gebauten Windkraftwerk und mit jedem abgeschalteten Atomkraftwerk im Strommix sauberer wird, während der Diesel und der Benziner immer gleich viel CO2 produzieren. --Reinhard Müller (Diskussion) 22:57, 30. Okt. 2018 (CET)

„Sauberer“ aber bitte nur mit Scheuklappen. Die Produktion von Lithium, Cobalt und Seltenerdmetallen für die Batterien und Motoren der Elektroautos ist mitnichten sauber und auch die teure Ladeinfrastruktur gibt es nicht für lau. Zudem ist die Standzeit der Akkus ein bisher ungelöstes Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 30. Okt. 2018 (CET)
(Quetsch) @Rotkäppchen: Ja, es ist richtig, dass Elektroautos nicht alle Probleme auf einmal lösen. Cobalt wird genauso in Diktaturen und Bürgerkriegsgebieten gefördert wie Erdöl (das ein Verbrenner übrigens für jeden Meter, den er fährt, wieder neu braucht, nicht nur einmal bei der Herstellung), und die Ladeinfrastruktur ist genausowenig gratis wie die Tankstelleninfrastruktur. Was ich aber eigentlich fragen wollte: was meinst du mit "Standzeit der Akkus"? --Reinhard Müller (Diskussion) 08:49, 31. Okt. 2018 (CET)
@Rotkaeppchen68: Eigentlich wollte ich dich hier drüber anpingen... --Reinhard Müller (Diskussion) 10:41, 31. Okt. 2018 (CET)
Standzeit ist die Zeit, bis ein Akku wegen Degradation, Alterung oder Verschleiß nicht mehr wirtschaftlich nutzbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 31. Okt. 2018 (CET)
Sorry,falls ich etwas schwer von Begriff bin: Welches Problem in diesem Zusammenhang ist da ungelöst? Dass die Standzeit zu kurz ist? Oder was man mit dem Akku nach deren Ablauf macht? Oder noch was anderes? --Reinhard Müller (Diskussion) 18:29, 31. Okt. 2018 (CET)
Der Akku eines Elektroautos macht einen beträchtlichen Teil seines Wertes aus, je nach Größe des Akkus etwa 6000 bis 20000 Euro. Er ist aber nach wenigen Jahren unbrauchbar, sodass ein Elektroauto sehr viel stärker an Wert verliert als ein Verbrenner. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Nov. 2018 (CET)
Bei aktuellen Modellen bekommt man durch die Bank um die 8 Jahre Garantie darauf, dass der Akku mindestens 80% seiner Kapazität behält. Ob ein Akku dann "unbrauchbar" ist, wenn er 20% seiner Kapazität verloren hat, ist wohl Ansichtssache. --Reinhard Müller (Diskussion) 08:26, 2. Nov. 2018 (CET)
Akkus sind so unbrauchbar, dass Nissan und andere Hersteller daraus ein Geschäft machen und stationäre Speicher anbieten, die aus E-Autos stammen (second life). Nur weil ein Akku sich nicht mehr für den Betrieb in einem E-Auto eignet (was sehr lange dauert), heisst das nicht, dass die Akkus nicht noch anderweitig eingesetzt werden können. Apropos Wertverlust: Wie sieht es mit dem Wertverlust von Diesel-Fahrzeugen aus? Was wohl die bald insolventen Händler sagen, wenn die ganzen unverkäuflichen Diesel aus dem Leasing zurückkommen... Kannst ja gerne weiter den ganzen Mist einatmen, den Verbrenner und Kaminofenbesitzer in die Straßen blasen. Jetzt gibt es wieder ganz besonders gute Luft, wo die ganzen Abgasreinigungssysteme "zum Schutz des Motors" deaktiviert sind. Dass die Menschheit so blöd ist, noch mal den miserablen Brennstoff "Holz" in Häusern zu verbrennen, unglaublich. --Kapitän Turnstange ¯\_(ツ)_/¯ 19:46, 3. Nov. 2018 (CET)
Es gibt schon saubere Dieselautos, die jedoch teurer sind und kaum gekauft werden, http://www.spiegel.de/auto/aktuell/euro-6d-temp-der-diesel-ist-sauber-und-keiner-merkt-es-a-1228498.html. Auch Kaminöfen mit elektronisch geregelter Luftzufuhr und insbesondere Holz-Pellet-Öfen gelten als relativ sauber, https://www.clean-heat.eu/de/presse/pressemitteilungen/news/interview-kaminoefen-und-co-sind-feinstaub-und-russquelle-nr-1-was-kann-man-dagegen-tun-11.html, Rosenkohl (Diskussion) 00:25, 5. Nov. 2018 (CET)

Danke für Eure Diskussionsbeiträge!
Mein Fazit im Moment ist demnach:

  • Die Energieeffizienz bei der Umwandlung von Strom in Bewegung ist deutlich besser als die bei der Umwandlung von Strom in Heizwärme.
  • Die Umweltbilanz eines Elektroautos steht - zumindest im Moment - in keinem Verhältnis zum Preis eines solchen Autos und den diversen anderen Nachteilen.
  • Auch die Sache mit den besseren Filteranlagen großer Anlagen gegenüber individueller Autos überzeugt mich noch nicht restlos. Für den Feinstaub aus Kohlekraftwerken mag das noch gelten. Aber selbst wenn ich die mit der Atomkraft verbundenen Risiken mal ausblende: Ich sehe noch nicht den geringsten Ansatz für überzeugende Filteranlagen (vulgo: Endlagerstätten) für den gesamten radioaktiven Müll, der bei der Stromerzeugung per Atomkraftwerk anfällt.

Wenn ich das so zusammenrechne, kann ich mich des Verdachts nicht ganz erwehren, dass die von der Politik propagierten Elektroautos lediglich ein Konjunkturpaket für die arme notleidende Autolobby sein könnten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und ich stelle mir die Frage, wann denn wohl neben dem Standard-Tag-Nacht-Tarif der Stadtwerke für meine Heizung endlich auch ein Tag-Nacht-Tarif der Ökostromanbieter angeboten wird. Habe ich bislang leider nicht gefunden. --87.150.15.33 23:30, 30. Okt. 2018 (CET)

(Quetsch) Mein Ökostromanbieter hat das. --Reinhard Müller (Diskussion) 08:49, 31. Okt. 2018 (CET)
Elektromobilität wäre u.a. eine nette Chance, regenerative Stromerzeugung zu fördern, dann wäre sie ökonomisch, wie ökologisch sinnvoll. Leider ist die Lobby der Autoindustrie und der Stromkonzerne momentan noch zu mächtig, was sich m.E. aber merklich ändert, weil sich diese Gruppen qua Sturheit, Uneinsichtigkeit und Rückständigkeit, gepaart mit Machtgehabe selber demontiert. Siehe Dieselskandal, Modellpolitik bei Autos und Braunkohle. Hoffen wir mal, dass sie sich schnell erledigen, damit neues wachsen kann (incl. Arbeitsplätzen). --Elrond (Diskussion) 23:51, 30. Okt. 2018 (CET)
Bei aus erneuerbaren Energiequellen gespeisten Kraftwerken gibt es keine so klare Tag-Nacht-Problematik wie bei Atomstrom. Sonnenenergie gibt es nur bei Tag. Biomassekraftwerke und Wasserkraftwerke mit Speicher- oder Pumpspeichertechnik sind spitzenlastfähig. Es bleiben Laufwasser- und Windkraftwerke als Quellen für Nachtstrom. Bei Windkraft hat man aber auch tagsüber manchmal Lastspitzen, die nicht abgenommen werden können. Es müssen hier also unabhängig vom tageszeitabhängigen Lastprofil Wege gefunden werden, den Windstrom genau dann zu nutzen, wann er anfällt, also beispielsweise mit speicherbarem Windgas. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 31. Okt. 2018 (CET)
Alternative Stromanbieter mit Zweittarifzähler gibt es: https://www.test.de/Heizstrom-Wechseln-bringt-bis-zu-649-Euro-4910501-0/ Übersicht ist 3 Jahre als, dafür habe nicht mehr hinter der Bezahlsperre. Ja, ist nicht viel, aber es gibt Alternativen zum hiesigen Grundversorger, auch in Öko-Ausführung. -80.146.228.89 08:12, 31. Okt. 2018 (CET)

Nun ja. Solange ein Elektrofahrzeug doppelt so viel kostet wie das exakt gleiche Dieselmodell, ist der ökonomische Sinn ohnehin recht einseitig auf Herstellerseite angesiedelt. Ich müsste das Auto ja vermutlich hundert Jahre fahren, bis sich das für mich irgendwie rechnet (falls überhaupt).

Und was mein (durchaus gut ausgeprägtes) Umweltgewissen betrifft, so bezweifle ich angesichts der obigen Informationen doch sehr, dass der Mehrpreis eines Elektroautos wirklich einen entsprechenden Gewinn für die Umwelt bewirkt. --87.150.15.33 00:22, 31. Okt. 2018 (CET)

Um noch einmal zur Ursprungsproblematik zurückzukommen: Ein E-Auto ist genauso ein Auto wie ein Benziner oder Diesel samt allen dazugehörigen Nachteilen. Der einzige große Vorteil des E-Autos ist, dass beim eigentlichen Betrieb keine Schadstoffe mehr ausgestoßen werden, das dies ggf. bereits unter besser kontrollierbaren Bedingungen im Kraftwerk passiert. Und da die vom Verkehr verursachte Schadstoffproblematik sehr hoch ist (siehe Fahrverbotsdiskussionen), muss in diesem Bereich etwas getan werden. Man könnte den Verkehr generell drastisch reduzieren, aber das ist nicht durchsetzungsfähig. Also versucht man es über die Schiene der E-Autos. Da diese gegenüber den herkömmlichen Fahrzeugen jedoch gravierende Nachteile haben (Reichweite, Ladevorgang usw.), muss man den Umstieg schmackhafter machen. Dies geschieht durch Propaganda und Förderungen. In Norwegen hat man das gemacht, allerdings mit dem negativen Effekt, dass die Leute glauben, die Fahrt mit einem E-Auto ist billig und umweltfreundlich. Das stimmt zwar nicht, hat aber zu einem signifikanten Rückgang der ÖV-Nutzung geführt. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:27, 31. Okt. 2018 (CET)
Vielleicht sollte man doch lieber die Grundlagenforschung an staatlichen Hochschulen subventionieren als die fertigen Produkte. Noch sind Elektroautos nicht umweltfreundlicher als Benziner oder Diesel. --84.58.89.127 16:26, 31. Okt. 2018 (CET)

Elektroheizung vs. Elektroauto? Versus trifft es nicht so ganz. Elektroautos haben auch eine Elektroheizung, oft Sitzheizungen, und das vermasselt die Bilanz und verringert die Reichweite im Winter deutlich.--Lectorium (Diskussion) 21:27, 1. Nov. 2018 (CET)

Jap, um rund 40 %. --188.107.207.53 13:14, 3. Nov. 2018 (CET)
Mantel anziehen oder zu Fuß heimlaufen heißt wohl die Devise.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:04, 3. Nov. 2018 (CET)

Daß "strombetriebene Heizungen als besonders wenig umweltfreundlich gelten" würde ich nicht sagen, sie spielen eine Rolle bei der Laststeuerung. Stromspitzen anstelle von Gas zum Heizen verwenden und damit virtuelles Erdgas erzeugen ist viel effektiver als erst Windgas erzeugen und anschließend rückverstromen, Rosenkohl (Diskussion) 10:20, 3. Nov. 2018 (CET)

Wie willst Du die bei Lastspitzen erzeugte Wärme ins Gebäude bringen? --188.107.207.53 13:14, 3. Nov. 2018 (CET)
Je nach Steuerungsphase kommen im Gebäude entweder Gas oder Strom an, die dann in Wärme umgewandelt werden. Bei Lastspitzen vonseiten derjenigen Stromverbraucher die keine Heizung sind, bzw. bei Windflaute werden die Gebäudeheizungen auf Gasbetrieb umgeschaltet und gegebenenfalls noch Gaskraftwerke zugeschaltet um den Strombedarf zu bedienen. Wenn dagegen die aktuelle Windstromproduktion die Stromnachfrage übersteigt wird die Gebäudeheizung auf Strombetrieb umgeschaltet. Das benötigte Gas kann man versuchen als Windgas zu gewinnen, falls im Sommerhalbjahr gleichzeitig wenig geheizt wird, relativ wenig Strom verbraucht wird und starker Wind weht. In der Realität ist man vermutlich noch lange auf fossiles Erdgas angewiesen, Rosenkohl (Diskussion) 15:22, 3. Nov. 2018 (CET)
Das freut die Atomstromanbieter, denn sie bieten dieses Geschäftsmodell seit Jahrzehnten erfolgreich an. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 3. Nov. 2018 (CET)
Biogas kann man auch nehmen. Tatsächlich wird das Zeug hauptsächlich in (Otto-)Motoren verbrannt, um damit Generatoren zu betreiben und Strom zu erzeugen. Es wäre technisch nicht schwierig das Gas in Tanks zu speichern und damit Autos oder Heizungen zu betreiben. Deine Tankstelle wäre dann z. B. beim Biogas-Bauern. Es ist auch möglich in das Erdgasnetz einzuspeisen, man muss das Gas aber zuvor reinigen, was derzeit nicht besonders wirtschaflich ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:12, 3. Nov. 2018 (CET)
Womöglich wird in Zukunft der Strom von Offshore-Windrädern noch auf See in Wasserstoff oder Methan umgewandelt, und das Gas per Schiff oder Pipeline abtransportiert und in Gasnetze eingespeist. Auf diese Weise könnte man sich die Verlegung von unterseeischen Starkstromkabeln bzw. einen weiteren Ausbau der umstrittenen Nord-Süd-Stromtrasse sparen, https://www.energate-messenger.de/news/184661/tennet-unterstuetzt-power-to-gas-auf-see, Rosenkohl (Diskussion) 00:25, 5. Nov. 2018 (CET)
Und der Bau von Pipelines soll weniger umstritten sein als der von Stromtrassen? --Digamma (Diskussion) 19:11, 5. Nov. 2018 (CET)
Unterseegaspipelines kosten ca. 3-10 Millionen Euro pro km (?), Unterseestarkstromkabel ca. 1 Million Euro pro km (?). Allerdings könnten Offshore-Windparks an bereits bestehende Unterseepipelines angeschlossen werden. An Land hat Deutschland bereits ein Gasnetz von ca. 500 000 km. Gasleitungen müssen im Unterschied zu Hochspannungsleitungen nicht auf Hochmasten angebracht, sondern können ohne größere Gefahr verbuddelt werden. Im Unterschied zum Stromnetz kann das Gasnetz auch als Energiespeicher dienen. Zudem sind "in Deutschland 51 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt 24,6 Mrd. Kubikmeter in Betrieb, was etwa 28 Prozent des deutschen Jahresverbrauchs entspricht" (Artikel Erdgasspeicher), Rosenkohl (Diskussion) 00:57, 6. Nov. 2018 (CET)
"sondern können ohne größere Gefahr verbuddelt werden." Mit weniger Einschränkungen als Stromleitungen? --Digamma (Diskussion) 20:13, 6. Nov. 2018 (CET)
Erdgasleitungen ist es egal, ob sie oberirdisch oder unterirdisch verlegt werden. Oberirdisch sieht halt potthässlich aus und verbraucht Landschaft. Stromleitungen sind oberirdisch sowohl kostengünstiger, als auch leistungsfähiger. Zudem ist der Flächenverbrauch geringer als bei einer oberirdischen Erdgasleitung, da die Fläche unterhalb der Freileitungen problemlos wie bisher genutzt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 7. Nov. 2018 (CET)
Eyeyey, aber der pöse Elektroschmock!!! Der ist doch auf hunderte von Metern nahezu letal! --Elrond (Diskussion) 10:55, 7. Nov. 2018 (CET)
Ach was! In meiner Heimatstadt gibt es sogar Hochspannungsfreileitungen durch Wohngebiete, aber keinen Krebscluster. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 7. Nov. 2018 (CET)

Unbekanntes Wappen

unbekanntes Wappen

Hallo, ich habe diese Kachel in einem alten Zechenhaus gefunden. Dort ist sie in einer Wand eingemauert. Die rote Farbe gehört ursprünglich nicht zu dem Motiv. Weiß jemand was dieses Wappen bedeutet? Gruß --Helfmann -PTT- 17:24, 1. Nov. 2018 (CET)

@Helfmann: Wo steht denn das Zechenhaus? Wäre durchaus eine Hilfe die Frage einzugrenzen. Auch ob da noch andere Wappen rumhingen, die du zu orden konntest. Würde gerade bei der Grundsatzfrage; Familien- oder Gemeinde/Körperschaftswappen, helfen.--Bobo11 (Diskussion) 18:27, 1. Nov. 2018 (CET)
Berufs-/Zunftzeichen nicht vergessen. Habe aber in 10 Minuten Bildersuche nix gefunden. --Aalfons (Diskussion) 18:45, 1. Nov. 2018 (CET)

Das Zechenhäuschen befindet sich in Dortmund-Eving. —Helfmann -PTT- 19:14, 1. Nov. 2018 (CET)

Ich kann auch nur spekulieren, aber das erinnert mich an einen stilisierten Doppeladler. Vielleicht ein Relikt aus der Zeit des Deutschen Bundes oder Österreicher haben da auch eine Zeche besessen.--2003:E8:33C5:6200:80D8:AE87:1561:BC43 23:27, 1. Nov. 2018 (CET)
Macht nichts, das Bobo11 hat ja jetzt eine gewünschte Zusatzinformation, da wird er sicher flugs die Antwort wissen, wie so oft. --2.242.5.24707:24, 2. Nov. 2018 (CET)
Danke für diese ungemein hilfreiche und weiterführende Antwort. Hast du sonst noch etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --Jossi (Diskussion) 10:24, 2. Nov. 2018 (CET)

Für alles, was mit Wappen zu tun hat, gibt es hier sogar ein eigenes Portal. Am besten mal da nachfragen! --Blutgretchen (Diskussion) 08:24, 2. Nov. 2018 (CET)

Ich meine, es handelt sich um ein Wappen irgendeiner Truppengattung oder -einheit, der Wehrmacht bzw. der Bundeswehr. --LeseBrille (Diskussion) 11:39, 2. Nov. 2018 (CET)LeseBrille
Ein Wappen mit militärischem Hintergrund hatte ich noch nicht in Betracht gezogen, aber, jetzt wo du es sagst, es erinnert irgendwie entfernt an ein Schwert. --Helfmann -PTT- 09:05, 3. Nov. 2018 (CET) PS: Unterer Teil Schwert, oberer Teil Scherenfernrohr.
Habe ein Truppenabzeichen gefunden, welches dieser Kachel recht nahe kommt. --Helfmann -PTT- 09:18, 3. Nov. 2018 (CET)
Die Ähnlichkeit halte ich für zufällig. Es hätte sicherlich keinem "truppenkennzeichen-interessierten" Wehrmachtsangehörigen der betreffenden Panzerdivision gefallen, wenn jemand das schlichtgehaltene Truppenkennzeichen so derart verschnörkelt auf dieser Kachel wiedergegeben hätte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:14, 3. Nov. 2018 (CET)
Ich meinte nur, dass es durchaus in die Richtung Truppen/Tätigkeitsabzeichen geht. Sieht dann auch mehr nach 1. WK aus. --Helfmann -PTT- 10:39, 3. Nov. 2018 (CET)
Wir werden uns darauf verständigen können, dass das Wappen stilisiert ist. Mein Vorschlag, mehr nicht: im oberen Teil die für Westfalen typischen gekreuzten Pferdeköpfe, die in ein für das katholische Westfalen gleichfalls typische Kreuz als Glaubenssymbol zusammenlaufen; der Querbalken als Joch, verstehen Gläubige sofort. Auch die s/w-Farben passen dazu. Also ein Pfarreiwappen? Nein, eine Zuordnung zu St. Barbara (Eving) habe ich nicht gefunden. – Der Bezug zum Militärischen könnte hier übrigens durch das nicht sehr ähnliche Wappen der gewesenen 3. Panzerdivision (Bundeswehr) zustande gekommen sein. --Aalfons (Diskussion) 15:36, 5. Nov. 2018 (CET)

Man sollte nicht unbeachtet lassen, dass schwarz-weiß nicht die Originalfarbgebung sein muss. Wichtiger ist in meinen Augen jedoch der Standort des Wappens, in einem Zechenhaus. Nun sind zwar die am häufigsten verwendeten Symbole des Bergbaus Schlägel und Eisen, das schließt aber nicht aus, das auch andere Gerätschaften zu bergbau-heraldischen Ehren gelangen. Wer sich z. B. die heraldische Transformationen von Salzhaken und Salzpfannen (oder anderer Gerätschaften wie Wolfsangeln) besieht, erkennt die unendliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten. Steighaken, Kesselzangen, selbst eine Variante einer Schlackengabel ist kein Ding der Unmöglichkeit. Möglicherweise ist es auch nur eine Form eines heraldischen Mauerankers? Vielleicht lässt sich ja etwas über den Zechennamen herausfinden? --Vexillum (Diskussion) 13:12, 7. Nov. 2018 (CET)

über Inversionswetterlagen informiert werden

Ich würde gerne für ein bestimmtes Gebiet (Zürcher Unterland bis zur Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz) möglichst zeitnah erfahren, wenn die Wettervorhersage Inversionswetterlagen ankündigt. Kennt jemand eine passende Webseite, die sich regelmässig per Cronjob und wget zu diesem Zwecke abfragen liesse? Oder andere Methoden, die zweckdienlich wären? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 18:59, 3. Nov. 2018 (CET)

Vielleicht wirst du hier fündig: https://cdc.dwd.de/portal/201810240858/index.html --85.212.87.90 21:20, 3. Nov. 2018 (CET)
Die dürften für die Schweiz nicht so viele Daten haben. --FGodard||± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)
Mir würden die Daten aus Waldshut auch schon weiterhelfen, aber das worum es mir ging habe ich dort bei dwd nicht gefunden. Das "vielleicht" suggeriert mir, die IP auch nicht. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:48, 4. Nov. 2018 (CET)
Wetterdaten sind notorisch schwer zu bekommen, daher muss hier auch noch ein bisschen Reverse Engineering betrieben werden. Der Schweizer Wetterdienst hat hier eine Karte mit aktuellen Temperaturen, die aktuell von hier geladen werden. Dann könnte man die Temperatur einer hoch gelegenen Station (Klätern?) mit der einer niedrig gelegenen (Kloten?) vergleichen. Das gleiche könnte auch mit Vorhersagen für die Zukunft funktionieren. --FGodard||± 23:42, 3. Nov. 2018 (CET)
Nachtrag: Diese Daten von hier könnten helfen. --FGodard||± 23:45, 3. Nov. 2018 (CET)
Deine Links mit .json ergeben bei mir einen Fehler 404, wie bist Du dorthin gekommen? --Elfachtdreidrei (Diskussion) 13:20, 4. Nov. 2018 (CET)
@Elfachtdreidrei: Da sie einen Zeitstempel beinhalten, war das zu erwarten. Ich habe jeweils die Anfragen der angegebenen Seiten mit den Entwicklertools von Firefox nach JSON-Abfragen durchsucht und dann diese manuell herausgefiltert, sind auch nicht allzuviele. --FGodard||± 09:39, 5. Nov. 2018 (CET)
Damit komme ich dann zumindest schonmal an folgende Daten: {"name":"Deutschschweiz","height_levels":[{"height":4000,"temperature":-7},{"height":3000,"temperature":1},{"height":2000,"temperature":8}],"zero_degree_level":3000,"snow_line":2250}, also die Temperatur für 2000, 3000 und 4000 m Höhe in der Deutschschweiz. Für erste Schritte schonmal besser als nichts, aber gerade der Bereich unter 2000 m Höhe würde mich ganz besonders interessieren. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:59, 5. Nov. 2018 (CET)
Wie gesagt, da würde ich mir die Daten von ein paar Orten unterhalb von 2000m ansehen. Habe ich ja oben ebenfalls gefunden. --FGodard||± 10:59, 8. Nov. 2018 (CET)
Hier gibt es die Messungen von Wetterballons aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland als Textdatei herunterzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 4. Nov. 2018 (CET)
Payerne liegt jetzt nicht gerade in meinem Zielgebiet, für Kloten hätte mir die unterschiedlichen Temperaturen je nach Höhe wohl tatsächlich weitergeholfen. Eine nützliche Grafik habe ich mittlerweile gefunden, so etwas in Textform wäre natürlich noch besser geeignet. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:57, 4. Nov. 2018 (CET)
Es ist nicht so ganz eine Grafik: http://awel.meteotest.ch/regionprofile/graph.php?timestamp=1541358600 Und schau mal hier: https://meteotest.ch/wetter-api --85.212.199.189 21:22, 4. Nov. 2018 (CET)
Die Grafik ist von der von mir bereits verlinkten Seite. Der Verweis auf die API ist ungefähr so hilfreich wie der Link von .87.90 vorgestern. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:44, 5. Nov. 2018 (CET)