Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 30

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 30 im Jahr 2021 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 30#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Uplink-Teilsperre in der LTE Carrier Aggregation

Gibt es im Signalprotokoll der LTE Carrier Aggregation die Option, dass obwohl im Downlink Teile von 758-788 mit solchen von 791-821 kombiniert werden, der Uplink nur im Bereich 832-862 erfolgen darf, weil in 703-733 immer noch DVB-T stattfindet, und nicht gestört werden darf? --2003:D2:4F01:4959:D445:FE8F:C06D:D12C 20:37, 26. Jul. 2021 (CEST)

Ja: siehe Carrier Aggregation#LTE-Advanced. -- Juergen 217.61.206.222 20:47, 26. Jul. 2021 (CEST)
Siehe Digitale Dividende II. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 26. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der bekannte Frequenztroll. --Jossi (Diskussion) 00:02, 27. Jul. 2021 (CEST)

Schrägfenster

Wie nennt man denn offiziell die kleinen Fenster in Hausfassaden, die insbesondere an Erkern einen Blick parallel zur Fassade erlauben (manchmal so auch zur Haustür). Mir ist in Erinnerung was wie "Guckerl" (süddeutsch). Aber vielleicht gibts dazu sogar einen Artikel. --Hachinger62 (Diskussion) 17:56, 26. Jul. 2021 (CEST)

Beim Erker sind das ganz schlicht Seitenfenster, s.a. Internetsuche >>Erker Seitenfenster<<. 62.157.15.172 18:13, 26. Jul. 2021 (CEST)
Spion (Bautechnik) --193.80.237.94 19:50, 26. Jul. 2021 (CEST)
Super, danke! --Hachinger62 (Diskussion) 16:20, 27. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 17:19, 27. Jul. 2021 (CEST)

Mund-Nasen-Schutz

Warum wird die OP-Maske (und auch die FFP...) eigentlich "Mund-Nasen-Schutz" genannt. Die meisten Menschen, die ich kenne haben nur eine Nase. Demnach müsste es doch eigentlich "Mund-Nase-Schutz" heißen. Ich glaube auch nicht, dass die Weitergabe für weitere Nasen (aber nicht für weitere Münder) damit gemeint ist. Oder darf ich den Begriff auch variieren nach "Münder-Nasen-Schutz" oder "Münder-Nase-Schutz"? --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 09:07, 27. Jul. 2021 (CEST)

Wenn du Schweinebraten isst, aus wievielen Schweinen besteht der dann? – Du suchst den Artikel Fugenlaut (der in der Regel auch nur eine Fuge füllt). --Kreuzschnabel 09:11, 27. Jul. 2021 (CEST)
Ich bin Jude. Ich esse keinen Schweinebraten. Außerdem nennen es die Bayern "Schweinsbraten" (als Verballhornung des Genitiv). Aber über Fugenlaut werde ich mal weitersuchen. Danke! --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 09:16, 27. Jul. 2021 (CEST)
Falsch. Das ist ein so genanntes Binde-s. Kein Ausnahme? Vollziehe eine Persönlichkeitsspaltung. Von 0.00 Uhr bis 22.00 lebst Du koscher und von 22.00 Uhr bis 24.00 lebst Du als Katholik. Da kann der eine dem anderen hinsichtlich seiner Essgewohnheiten vergeben.--217.88.75.212 18:29, 27. Jul. 2021 (CEST)
Unabhängig davon, ob eine spezielle Brühe nur aus einem, oder mehreren Hühnern bereitet wurde heißt sie Hühnerbrühe und nicht Huhnbrühe. Ob diese Verwendung der Pluralform einen bestimmten Namen hat, kann ich nicht sagen, das mögen entsprechend gebildete Menschen beantworten. --Elrond (Diskussion) 10:25, 27. Jul. 2021 (CEST)
Siehe zwei Beiträge drüber, da steht der bestimmte Name für diese Verwendung der Pluralform. --Kreuzschnabel 10:55, 27. Jul. 2021 (CEST)
Danke!, War mir nicht bewusst, dass das so komplex ist. Bislang dachte ich dass zwischen zwei Substantiven ein s oder n gepackt wird und gut. Aber Fugen können auch in der Musik sehr kompliziert und komplex werden. --Elrond (Diskussion) 16:15, 27. Jul. 2021 (CEST)
Sorry, dann halt Rinderbraten :) Und fänden wir in deiner singulären Nase, wenn wir durch die Naselöcher einstiegen, in den Naseflügeln eine Naseschleimhaut und darunter ein Nasebein? --Kreuzschnabel 09:18, 27. Jul. 2021 (CEST)
Nun, alle Nasen haben ja Flügel, Löcher und Schleimhäute. Da kann man ja wohl schon von "Nasen" sprechen. Aber gut, ich sage künftig halt Münder-Nase-Schutz. In Anlehnung an Rinderbraten... ;-D --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 09:25, 27. Jul. 2021 (CEST)
Jou, mach das unbedingt, wenn du dich als Sprachignorant outen möchtest... --Benutzer:Duckundwech 14:23, 27. Jul. 2021 (CEST)
Außerdem heißt dieses Ding Mund-Nasen-Bedeckung, da es Mund und Nase nicht schützt, sondern nur bedeckt. Zweck dieses Teils ist die Verminderung der Verbreitung infektiöser Aerosole und nicht der Schutz von oder vor irgendetwas. --2003:F7:DF11:7200:C99B:A21A:B35D:238D 09:21, 27. Jul. 2021 (CEST)
Ja, danke. Was ist natürlich die einzig korrekte und sehr wichtige Antwort auf meine obige Frage. Nochmals: Danke! --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 09:25, 27. Jul. 2021 (CEST)

M.E. ist das hier doch einfach ein Fugenlaut. --Christian140 (Diskussion) 13:47, 27. Jul. 2021 (CEST)

Ach. --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 14:24, 27. Jul. 2021 (CEST)
Semmelnknödeln
Tippe auch auf Fugenlaut. Nasen-Mundschutz würde irgendwie komisch klingen. Es gibt so etwas wie eine Sprachmelodie. Im Bayerischen sagt man im Übrigen nicht "Rinderbraten", sondern "Rindsbraten" bzw. "Rindsbran"--Mister Longlong (Diskussion) 18:32, 27. Jul. 2021 (CEST)
Semmelnknödeln. --Rôtkæppchen₆₈ 14:56, 27. Jul. 2021 (CEST)]]
Eigentlich ist da doch nur eine Fuge, müsste also "Fugelaut" heißen :) --Expressis verbis (Diskussion) 18:51, 27. Jul. 2021 (CEST)
Guten Morgen. Auch das kam oben schon mal. --Kreuzschnabel 23:40, 27. Jul. 2021 (CEST)
Es ist Wurscht, wie der Rinderbraten im Lederhosenland heißt, solange er mit Klößen und Rotkraut ergänzt wird und schmeckt. Die Klöße dürfen auch Knödel und das Rotkraut Blaukraut heißen. Hunger macht böse! –Falk2 (Diskussion) 20:06, 27. Jul. 2021 (CEST)
In meiner humblen Opinion ist das ein Plural. Dieser Plural zeigt an, dass es um die generische Klasse geht. Es geht nicht um ein bestimmtes Rind, sondern um die Klasse der Rinder. "Rinderbraten". Und deswegen heisst es auch "Mäuseklavier" und nicht "Mausenklavier". Es heisst auch "Liederbuch", nicht "Liedsbuch", und "Kinderschokolade". Und deswegen heisst es auch "Geldbeutel" und nicht "Gelderbeutel", weil "Geld" nämlich schon generisch ist. --85.212.33.27 20:18, 27. Jul. 2021 (CEST)
Wieviele Kinder sind denn in einer Packung Kinderschokolade enthalten? --2003:F7:DF11:7200:C99B:A21A:B35D:238D 22:07, 27. Jul. 2021 (CEST)
In wieviele Taschen steckt man ein Taschenbuch? Aus wievielen Gänsen schnitzt man eine Gänsefeder? Für wieviele Küchen reicht ein Küchenmesser? Wieviele verschiedene Tinten enthält ein Tintenfass? Und wieviele Feuerzangen braucht man für die gleichnamige Bowle? Andererseits: Werden auf einem Fußabtreter nicht üblicherweise beide Füße abgetreten? Reinigt man mit Handseife nicht beide Hände auf einmal? Sind in der Speisekammer nicht mehrere Speisen vorrätig? – Fugenlaute folgen keiner Regel. Die Pluralform ist eine von vielen Arten, ein Fugenelement zu bilden, und sie wird auch dann genutzt, wenn sie inhaltlich kaum erklärbar ist. Die Erklärung mit der „generischen Klasse“ wirkt ein bisschen holpernd und ist keineswegs konsequent im ganzen Wortschatz zu finden. --Kreuzschnabel 23:36, 27. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage korrekt beantwortet.--Chianti (Diskussion) 09:29, 27. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt die Version mit Singular ("Handseife"), mit Plural ("Mäuseklavier") und mit Fugenlaut: Rindswurst, Schweinsbraten, Anwaltsgebühr. --85.212.235.84 23:26, 28. Jul. 2021 (CEST)

Währung in Ulm um ca. 1350

Guten Tag, ich bin auf der Suche nach der Währung und dem Wert in Ulm um das Jahr 1350. Gemäß dieser [Quelle] gab es "Mark Silber", ferner (vermutlich ein Bruch von diesem) als "Pfd . Hl ." (aber Achtung, es scheint eine automatische Auswertung eines Scans zu sein, die nicht zwischen den beiden "s" (ſ-s-Ligatur) unterscheiden kann und mitunter das "ſ" als "f" interpretiert). "Pfd . Hl ." sagt mir garnichts. Hat jemand eine Idee oder eine andere Quelle (die ich bislang nicht gefunden habe)? Wieviel kostet damals irgendwas heute bekanntes (Haus, Brot, etc)? Danke! --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 14:40, 27. Jul. 2021 (CEST)

Hilft Dir der Artikel Heller (Münze) weiter? Dort ggf. nach Pfund Heller volltextsuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 27. Jul. 2021 (CEST)
Nun "Pfund Heller" ist nichts anderes, als dass man viele (wertarmen) Heller gewichtsmäßig erfasste und so den Gesamtwert der Münzen ermittelte. Volltext "Pfund Heller" ergab nur einen Treffer. Hat das was mit "Pfd . Hl ." zu tun? Ich bin nicht so überzeugt. Danke trotzdem! --2003:D5:FF00:6500:D034:8FFB:1737:6FE9 15:00, 27. Jul. 2021 (CEST)
Aber ist das nicht die Antwort? Ich verstehe das genau wie Rotkäppchen: Die Pacht beträgt 33 Pfund Heller, also 33 Pfund von Hellermünzen, ob das nun 240 pro Pfund waren (also wären „33 Pfd. Hl.“ dann gleichbedeutend mit 7920 Heller) oder eine andere Summe. Und genau so wird es auch im Artikel, auf den Rotkäppchen verlinkt, erklärt. Warum lehnst Du diese Antwort ab?--2A02:8109:BD40:65C4:808F:E4C8:375A:788E 15:25, 27. Jul. 2021 (CEST)
Wir haben es weiter oben nicht geschafft, der gleichen Frager-IP zu erklären, warum es Mund-Nasen-Bedeckung heißt, wir werden es auch nicht schaffen die gedruckte Quelle oder die Währung Heller zu erklären. Also setze ich das auf erledigt.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage korrekt beantwortet.--Pp.paul.4 (Diskussion) 16:52, 27. Jul. 2021 (CEST)

Du musst eine Quelle finden, in der umgerechnet wird für diesen Zeitraum. Eine Stadtverordnung könnte helfen.--217.88.75.212 18:25, 27. Jul. 2021 (CEST)

Zum Wert siehe z.B. Preise im Mittelalter#14. Jahrhundert.--Chianti (Diskussion) 21:45, 27. Jul. 2021 (CEST)

Die eigetliche Frage war ja bereits von Rotkäppchen mit dem Link (indirekt beantwortet). Im Artikel Heller steht ja: Aufgrund des geringen Wertes und der nicht normierten Qualität der Münzen war es im Hoch- und Spätmittelalter üblich, größere Mengen an Hellern abzuwiegen und Geschäfte anhand des zusammengenommenen Münzgewichtes abzuwickeln; daraus ergaben sich oft Kaufbeträge in „Pfund Heller“, die nicht zwangsläufig dem Karlspfund zu 240 Hellern entsprachen. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 00:13, 28. Jul. 2021 (CEST)

Plattgedrückte Hähnchen

Man kann aufgeschnittene und deswegen "flache" tote Hühner zum Braten, Backen oder Grillen kaufen. Wie heißt denn diese Vorbereitungsart eigentlich? (Um danach zu googeln, müßte ich erst wissen, wie es heißt, und dann brauchte ich nicht mehr zu suchen.) --95.116.96.255 20:41, 27. Jul. 2021 (CEST)

Was sagtst du hierzu? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:48, 27. Jul. 2021 (CEST)
Split chicken - gespaltenes Huhn ist doch fein. Roadkill Chicken is etwas drastischer - aber wie übersetzt man das? Huhn auf überfahrene Art? Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:59, 27. Jul. 2021 (CEST)
Butterfly-Schnitt [1] bzw. Schmetterlingsschnitt, Spatchcock Chicken [2], deutsch Plattes Huhn [3][4] bzw. Platthuhn.--Chianti (Diskussion) 21:15, 27. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.116.96.255 23:09, 27. Jul. 2021 (CEST)

Betrifft Bad Ems

Wer hat in Bad Ems und in Droitwich die Städtepartnerschaft initiiert und erfolgreich gestaltet?

--94.112.201.42 10:50, 26. Jul. 2021 (CEST)

Das war schon 1983. Du könntest mal den Verein fragen, der sich um die Partnerschaft kümmert. E-Mail-Adressen findest du hier: http://www.droitwich-twinning.freeservers.com/contacts.htm --Gereon K. (Diskussion) 14:01, 26. Jul. 2021 (CEST)
Initiiert vom Droitwich Council, sagt [5] --2003:DE:6F16:ED7D:9CFC:45E2:A139:F2DC 14:42, 26. Jul. 2021 (CEST)

Kosten der Zwangsvollstreckung bei ueberhoehter Forderung

Glaeubiger G hat eine berechtigte Forderung an Schuldner S, fordert aber mehr, als ihm zusteht. S zahlt nicht, weil die Forderung ueberhoeht ist, aber er zahlt auch nicht den wirklich geschuldeten Betrag, weil er diesen nicht kennt. G betreibt die Zwangsvollstreckung. Es kommt zum Prozess, im Laufe dessen der wirklich geschuldete Betrag festgestellt und gezahlt wird.
Wem werden die Kosten der (erfolglosen) Zwangsvollstreckung auferlegt ?
Werden sie im Verhaeltnis der berechtigten zur ueberhoehten Forderung zwischen G und S geteilt oder fallen sie aufgrund der ueberhoehten Forderung allein G zur Last ? -- Juergen 217.61.206.222 16:26, 26. Jul. 2021 (CEST)

Für die Zwangsvollstreckung braucht man einen Titel. Es kommt auf den Titel an. sуrcrо.ПЕДИЯ 16:30, 26. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Tut mir leid, aber die zeitliche Abfolge ist nicht nachvollziehbar - und ich sitze hier in einer Schuldnerberatung. Eine Zwangsvollstreckung setzt einen Titel (Urteil, notarielles Anerknntnis, gerichtlicher Vergleich o.ä.) voraus, aus dem vollstreckt wird. Geschuldet wird dann, weas tituliert ist... Ein Prozess danach, bei dem die Summe geklärt wird, ergibt juristisch wenig Sinn. -- 217.70.160.66 16:34, 26. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt schon Titel, die vollstreckbar sind, ohne dass über sie (endgültig) gerichtlich entschieden worden ist oder es könnte sein, dass der Titel teilweise erledigt ist (Gebührenbescheid der Gemeinde, ein Urkundvorbehaltsurteil, teilweise abgezahlter notarieller Vertrag mit Vollstreckungsklausel). Regelmäßig würde dann der vollstreckende auf den Kosten der Vollstreckung (und zum Teil auch auf den Schäden aus der Vollstreckung) teilweise sitzen bleiben. sуrcrо.ПЕДИЯ 16:53, 26. Jul. 2021 (CEST)
+1. Wenn der Schuldner glaubhaft geltend macht, dass er den wirklich geschuldeten Betrag nicht kennen kann, dann dürfte es gar nicht erst zur Zwangsvollstreckung kommen, weil die Forderung dann noch gar nicht fällig ist. --109.192.117.216 17:15, 26. Jul. 2021 (CEST)

Danke. -- Juergen 217.61.206.222 18:12, 26. Jul. 2021 (CEST)

Mini Backwaren in Hotels

Was ist eigentlich der Grund, warum Semmeln und Croissants in Hotels ein Drittel kleiner sind als der Standard? Ich vermute eine psychologisch-bwl-mässige Intention. Wenn sich gefrässige Gäste zuviel auf den Teller tun, dann sind die Kosten bei kleindimenionalen Backwaren geringer...


--2A00:20:A025:D468:10EE:A7CD:2E6A:5FD6 18:11, 26. Jul. 2021 (CEST)

Nein, Abweichungen vom Standard erhoehen die Kosten. Weil das Material bei Backwaren nur einen kleinen Teil des Preises ausmacht, duerften kleinere Broetchen kaum preiswerter sein als normale, sondern eher teurer. -- Juergen 217.61.206.222 18:15, 26. Jul. 2021 (CEST)
Damit der Gast die Möglichkeit hat, unterschiedliche Varianten zu probieren. Wer sonst ein Körnerbrötchen und eine normal Schrippe isst, kann zusätzlich noch ein Croissant essen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:20, 26. Jul. 2021 (CEST)
@Juergen, wenn der Gastronom nur genug davon abnimmt, bekommt er alles, was er will, auch kleine Brötchen, egal ob er beim Handwerksbäcker, der Brotfabrik oder dem Tiefkühlbackwarenanbieter bestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 27. Jul. 2021 (CEST)
Man erinere sich an Eberhard Cohrs:
Haste kleene Pfoten
nimmste weniger Teich
bäckste kleenre Semmeln
wirste eher reich
Es fällt aber auf, dass es die kleinen Semmeln nur in Kettenhotels und Urlaubsgebieten gibt. In meinen etwa zehn Jahren Montagetätigkeit habe ich sowas nicht einmal erlebt. Kleinere Hotels und Pensionen beziehen die Backwaren in der Regel von örtlichen Lieferanten, bei großen Urlauberhotelanlagen ist es wahrscheinlich, dass dort nur der Teig bezogen wird und die Semmeln selber geformt und gebacken werden. Immerhin gibt es diese Dinger auch in Ländern wie Spanien und der Türkei, wo klassische deutsche Semmeln/Brötchen ziemlich unüblich sind. –Falk2 (Diskussion) 10:39, 27. Jul. 2021 (CEST)
„wahrscheinlich, dass dort nur der Teig bezogen wird und die Semmeln selber geformt und gebacken werden“ ist unwahrscheinlich. Hier gilt eher die Tiefkühlhypothese. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 27. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde mal sagen, dass ich recht viel reise (und dabei eben auch wirklich reise: heute hier, morgen dort), und dabei üblicherweise in Boutiquehotels unterkomme. Hotelketten meide ich wo möglich, und in den klassischen Touri-Gebieten bin ich auch kein regelmässiger Gast. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, mal in etwas, das sich Hotel nennt, normal grosse Brötchen vorgesetzt bekommen zu haben. In der Pension, klar, deren Besitzer geht halt morgens zum Bäcker und kauft 20 Brötchen wie jeder andere. Aber kleine Brötchen nur in Kettenhotels und Urlaubsgebieten? Nö. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 10:57, 27. Jul. 2021 (CEST)

Hallo! Ich habe vor 30 Jahren das erste Mal damit zu tun gehabt. Es waren revolutionäre Convinienceangebote, tiefgefrorene Teiglinge in einer immensen Vielfalt. Zur Erinnerung, vielerorts gab es Nachtbackverbote, Bäcker konnten also frühestens gegen 7 Uhr die erste Frischware anliefern, was ein erheblicher Aufwand war. Mit den Teiglingen konnte im Beherbergungsbetrieb selbst gebacken werden, jedoch mit den damals üblichen Gastrogeräten - die geringere Größe ermöglichte einfaches Backen durch Jedermann, kurzfristige Kapazitätsumstellungen und der Gast hatte ein Gefühl von höherem Standard für sehr geringem Mehraufwand. Heute wird das als selbstverständlich angesehen, aber nur weil sich der Trend etabliert hat, und mit kleinen Umluftöfen auch in kleinen Supportküchen Backwaren hergestellt werden können. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:52, 27. Jul. 2021 (CEST)

Noch ein bisschen TF: Ich würde davon ausgehen, dass kleinere Brötchen sich vor allem bei Frühstücksbuffets rechnen, wo die Leute dazu verführt werden, möglichst viele verschiedene Teilchen zu probieren und nachher die Hälfte auf ihrem Teller liegenlassen. Wenn der Gast seine zwei Brötchen im Körbchen auf den Tisch gestellt kriegt, so wie das früher gang und gäbe war, spielt das ja keine Rolle.
Die Geschichte vom Pensionsbesitzer, der morgens 20 Brötchen vom Bäcker holt, deckt sich im übrigen nicht mit meinen Erfahrungen mit den mir persönlich bekannten Pensionsbesitzern. Die haben eine große Kühltruhe und schmeißen morgens in den Backofen, soviel sie eben für die aktuelle Zahl an Gästen brauchen. --91.34.36.241 12:00, 27. Jul. 2021 (CEST)
Dem widerspricht meine Erfahrung, dass es sonntags häufig deutlich später Frühstück gibt, was meist mit der Bäckerlieferung begründet wird und sich mit Montagetätigkeit nur ausgesprochen schlecht vereinbaren lässt. Manchmal gab es das Angebot, stattdessen Brot rauszustellen. Seit drei Jahren bin ich aber die Montage weitgehend los. –Falk2 (Diskussion) 12:09, 27. Jul. 2021 (CEST)
Das könnte aber auch daran liegen, dass das Stammpersonal sonntags seinen freien Tag hat und die Wochenendaushilfe einfach keine Böcke hat, früh aufzustehen, nur um den zwei Montagetätigen ein paar Brötchen aufzubacken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 27. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Genug herumspekuliert und vermutet, siehe Seitenintro.--11:16, 28. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )

Harmonisches Verhältnis zwischen Medianwert, Modalwert und Arithmetischem Wert

Frage Stufe 1: Ein Schüler schreibt fünf Klassenarbeiten. Drei Mal eine Eins und zwei Mal eine Sechs. Er bekommt arithmetisch die Note drei im Zeugnis. Dabei hat er nie auch nur in einer einzigen Klassenarbeit eine drei geschrieben. Nach meinem Verständnis, hat er eine eins verdient. Aber, vielleicht ist ja ein Kompromiss denkbar: Man addiert Median und arithmetischen Wert und ermittelt daraus wieder einen arithmetischen Wert. Dann bekäme er eine zwei. Hat er auch nie geschrieben, aber immerhin besser als die drei. Frage Stufe 2: Nehmen wir an, der Schüler habe fünf Mal eine Eins geschrieben. drei Mal eine zwei und vier Mal eine Sechs. Ergäbe im Schnitt eine 2,92. Einen Median von 2 und einen Modalwert von 1. Wie könnte man diese drei Ergebnisse in ein harmonisches, ja geradezu gerechtes, Verhältnis setzen? Mir schwebt vor, den Modal einfach, den Median zweifach und den arithmetischen Wert dreifach zu zu zählen. Aber auch da habe ich Bauchgrimmen, denn bei dieser Endberechnung ginge man ja wieder nur "rein arithmetisch" vor, und das schmeckt mir nicht. Rolz Reus (Diskussion) 09:44, 28. Jul. 2021 (CEST)

Ich weiß nicht, ob das eine Wissensfrage ist, aber ich bin ja (auch um zu zeigen, dass es keinen "besten" Ansatz gibt) für: 6. Und zwar weil dem Schüler ein Teil des Stoffes des Jahres offensichtlich für das Folgejahr fehlt, ein Fortsetzen des Unterrichts im nächsten Jahr mit neuem Stoff also nicht möglich sein wird. In der Realität werden bei so einer Notenverteilung die 6er allerdings wohl eher für formale Probleme (Abschreiben, benutzen unerlaubter Hilfmittel, ...) gegebeen worden sein, und da wären dann die 1er überhaupt mal zu hinterfragen, da er da vermutlich nur nicht erwischt wurde. Dann wäre 6 auch die fairste Lösung im Vergleich zu anderen Schülern. --Windharp (Diskussion) 09:51, 28. Jul. 2021 (CEST)
Immerhin können wir zusammenfassen, dass ihr beide das Messverfahren für unzuverlässig haltet. Es wäre schön, wenn diese Erkenntnis auch einmal zu besseren Messmethoden führen würde. Yotwen (Diskussion) 10:11, 28. Jul. 2021 (CEST)
Die Wissensfrage ist folgende: Welches Mittelwertbildungsverfahren schlage ich der Notenkonferenz als möglichst gerecht vor, bei dem mein Kind die beste Note bekommt, obwohl es nach objektiven Kriterien (für jede Klassenarbeit den Quotienten aus erzielten Punkten durch maximale Punkte bilden, diese Quotienten summieren und durch die Anzahl Klassenarbeiten teilen, dann daraus nach Dreisatz die Endnote berechnen) eine ganz schlechte Note bekommen müsste. --Rôtkæppchen₆₈ 10:18, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ich rücke noch mal gerade: Das mit dem Schüler ist nur ein Beispiel. Was Windharfe dazu schreibt ist auch nicht passend. Was wenn der Schüler einfach nur sehr ökonomisch arbeitet? Persönlich geht es mir aber um die Bewertung von CD-Alben. Jeder Track eine Sternchennote, dazu noch Noten für die Covergestaltung und den Gesamteindruck. Da kommen viele Werte zusammen. Bei imdb wird ja auch immer der Median angegeben, der, folgte man ihm zum Beispiel die Kinder des Olymp nach oben bugsierte. Gibt es dazu schon Abhandlungen, zu dieser gesuchten Harmonie? Rolz Reus (Diskussion) 10:20, 28. Jul. 2021 (CEST)
Den Modalwert würde ich zunächst einmal ganz vergessen - der sagt so gut wie nichts aus. Nimm mal ein Beispiel: dreimal eine Zwei, viermal eine Drei geschrieben. Also ein Modalwert von Drei. Nun verschlechtern wir aber zwei seiner Dreien zu Vieren. Die objektive Verschlechterung führt nun zu einer Verbesserung des Modalwerts von Drei auf Zwei. Wie man bei unserem sehr skurrilen Schüler aus dem Eingangsbeispiel die Eisner und die Sechser gewichtet, ist nun eine sehr subjektive Sache. Dass er eine Eins verdient hätte, bestreite ich. Man könnte auch analog zu Stiftung Warentest sagen: Führt zur Abwertung. Man denke sich einen Fahrschüler, der eine Eins im Gangschalten und im Lenken, aber eine Sechs im Bremsen hat. Ist der dann für den Straßenverkehr geeignet? Zumindest zu meiner Schulzeit in Hessen lautete die offizielle Regel, dass Endnoten im Zeugnis durch den Lehrer nicht rein arithmetisch zu berechnen sein. Von daher gibt es auch keine objektive Antwort auf die Eingangsfrage, sondern nur subjektive. -- 79.91.113.116 10:45, 28. Jul. 2021 (CEST)
Wenn Du Alben bewertest, schlage ich Gewichtungen vor. Zum Einen kannst Du unterschiedliche Teilpunkte anders werten (Wie schön das Cover ist ist vermutlich weniger wichtig als wie gut Dir die Musik gefällt), zum Anderen könntest Du zeitliche Komponenten einfließen lassen. Zum Beispiel: Je neuer Dein Review der Platte ist, desto mehr entspricht sie Deinem aktuellen Geschmack. Je älter er ist, desto wahrscheinlicher hat sich Dein Geschmack in der Zwischenzeit geändert. Aber da Wertungen nach Geschmack eh ziemlich willkürlich sind, vergib einfach weniger Extremwerte dann ist das Mitteln auch nicht so schlimm. --Windharp (Diskussion) 11:06, 28. Jul. 2021 (CEST)

{{Erledigt|1=keine Wissensfrage, sondern eindeutig eine nach Meinungen.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 11:12, 28. Jul. 2021 (CEST)}}

Erle raus. "Wie könnte man diese drei Ergebnisse in ein [...] Verhältnis setzen?" und "Gibt es dazu schon Abhandlungen, zu dieser gesuchten Harmonie?" sind eindeutig Wissensfragen. --194.24.158.125 14:29, 28. Jul. 2021 (CEST)

Wieso ist die Diskussion erledigt und wieso ist es keine Wissensfrage? Es könnte doch schon so mancher Mathematiker sich den Kopf darüber zerbrochen haben! Schließlich gibt es ja auch die Standardabweichung mit links und rechts je 5%. Es kann doch sein, dass es da Konstrukte gibt. Es könnte soagr Artikel hier geben die ich noch nicht kenne! @Windharp: Danke für Dein Beisspiel. Sehr interessant. Das zeigt mir, dass ich den Modalwert ignorieren werde. Rolz Reus (Diskussion) 13:38, 28. Jul. 2021 (CEST)

Vielleicht, weil du es alle Jahre wieder diskutieren lässt? [6], [7], [8]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:12, 28. Jul. 2021 (CEST)
Weil "Gerechtigkeit" keine Frage nach belegbarem Wissen ist, sondern nach persönlichen Meinungen. Einige akzeptieren das arithmetische Mittel als "harmonisch", du eben nicht. Reine Geschmacksfrage und darum hier falsch.--14:33, 28. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Wer CD-Alben so bewerten will, kannst das ja machen. Aber er sollte dafür keine wissenschaftliche Begründung erwarten. Die einzige Begründung für eine solche Albenbewertung wird sein, daß sie demjenigen gefällt. Und persönliche Befindlichkeiten gehören nicht zu den allgemeinen Wissensfragen. Das wird auch nicht besser, wenn man immer wieder eine Diskussion darüber beginnt. 62.157.15.172 14:42, 28. Jul. 2021 (CEST)
Peinlich, hatte das Thema tatsächlich hier schon zwei Mal angeschnitten. Insoweit: Pardon. Link 32 führt aber zu einer Diskussion, die ich weder angefangen habe, noch habe ich mich beteiligt. Das mit dem Modalwert ist mir persönlich aber erst seit kurzem bekannt geworden. Jetzt kann man die Diskussion gerne abhaken. Rolz Reus (Diskussion) 19:10, 28. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dann kann das ja mit diesem Schlusswort ins Archiv.--Chianti (Diskussion) 23:33, 28. Jul. 2021 (CEST)

DAB+ in Saint-Pierre-et-Miquelon

Warum stehen dort weniger DAB+-Blöcke als im Stammland zur Verfügung? --2003:D2:4F01:4922:E55A:A5AA:55:A6CF 10:42, 28. Jul. 2021 (CEST)

ITU-Regionen
Saint-Pierre und Miquelon liegt in der ITU-Region 2, das Stammland in der ITU-Region 1. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 28. Jul. 2021 (CEST)
Und sind alle europäischen Länder, die Überseegebiete in der ITU-Region 2 haben, Mitglied der NATO? --2003:D2:4F01:4922:51EF:D072:7041:E212 14:41, 28. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Frequenztroll hält mal wieder sein Stöckchen hin.--Chianti (Diskussion) 11:13, 28. Jul. 2021 (CEST)

Musikfrage

ich weiß nicht wie es heißt, und ich weiß nicht (mehr) von wem das ist. Das war aber mal sehr bekannt, vor ca. 30 Jahren (oder mehr): Anhöhren: Im Abspann von [9] so cirka ab 1:27:54 bis zum Ende --Jom Klönsnack? 20:32, 28. Jul. 2021 (CEST)

Pink Floyd - One of These Days. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:45, 28. Jul. 2021 (CEST)

Danke. Das wars

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jom Klönsnack? 21:14, 28. Jul. 2021 (CEST)

Kapitulation Karlshorst

Die Kapitulation 1945 mit Keitel und Konsorten sei um 0.16 Uhr gewesen, schreibt die deutsche Wikipedia. Die russische Wikipedia schreibt 22.43 Uhr, Schukow wird mit 00.43 Uhr zitiert. In einer russischen Militärkirche ist 22.43 Uhr dargestellt worden. Was ist richtig? --Eugen der Erste (Diskussion) 10:35, 26. Jul. 2021 (CEST)

Das wird sich schon deshalb nicht mehr klären lassen, weil keiner der Beteiligten mehr lebt. Seinerzeit gab es nur mechanische Uhren und keine allgemeine Uhrzeitsynchronisierung. Differenzen sind damit nicht mehr zu korrigieren. –Falk2 (Diskussion) 12:27, 26. Jul. 2021 (CEST)
Die beiden Uhrzeiten mit der gleichen Minutenzahl könnten ja auf eine unterschiedliche Zeitzone zurückzuführen sein. Aber nicht kontrolliert. --Hachinger62 (Diskussion) 13:49, 26. Jul. 2021 (CEST)
Soweit richtig, nur passen zwei Stunden Unterschied? Das wäre zwar der Unterschied zwischen MEZ und Moskauer Zeit, doch gab es auch im zweiten Weltkrieg und damit ab dem 2. April in Deutschland Sommerzeit. Damit würde der Unterschied auf eine Stunde schrumpfen, wenn nicht auch in der UdSSR eine Sommerzeitregelung bestanden hätte. Die ist zumindest für mich der unbekannte Faktor. –Falk2 (Diskussion) 13:58, 26. Jul. 2021 (CEST)
Das wird sich sicher noch klären lassen. Nicht nur, weil es seit dem 1. Weltkrieg Zeitzeichensender gab, z.B. Nauen gesteuert vom Geodätischen Institut Potsdam, sondern auch weil diverse Teilnehmer und die anwesenden Journalisten es aufgeschrieben haben. Keitel habe um 0.16 Uhr MESZ unterschrieben, und der Event war vollendet um 0.43 Uhr.[10] Eine Vereinbarung gilt, wenn alle unterschrieben haben. Bei der in Osteuropa öfters genannten Zeit 22.43 Uhr wird es sich um GMT handeln? --Müllt-Renner (Diskussion) 14:10, 26. Jul. 2021 (CEST)
Kapitulation ist auf den 08. Mai 1945 datiert. Das muss dann doch vor Mitternacht gewesen sein.... :-) sуrcrо.ПЕДИЯ 15:32, 26. Jul. 2021 (CEST)
Der Zeitpunkt 8. Mai, 23.01 Uhr MEZ (00.01 Uhr MESZ) wurde schon in Reims unterschrieben. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:45, 26. Jul. 2021 (CEST)
Das Dokument der Kapitulation in Karlshorst ist auch auf den 08.05.1945 / 8 Мая 1945 года datiert, einschließlich 23.01 CET. Musste man halt vordatieren (im Osten), damit die Kapitualation (Ost) vor Wirksamkeit eintritt. sуrcrо.ПЕДИЯ 17:06, 26. Jul. 2021 (CEST)
Ist das dann nicht vielmehr rückdatiert? (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 17:39, 27. Jul. 2021 (CEST))

Zu der Frage, welche Zeitzone(n) Anfang Mai in Deutschland gegolten haben, siehe auch diesen interessanten Beitrag: [11]. Also, die Sowjets haben in ihrem Berliner Sektor die Moskauer Zeit eingeführt, die Bevölkerung musste die Uhren um 2 Stunden vorstellen. Sehr schön zu dem Zeitchaos auch das Zitat von Viktor Klemperer, damals in Dresden: "Bei jeder Sendung, dutzendemale täglich, gibt Radio Berlin die Zeit an, und das ist ein Segen. Aber wenn Berlin 20 h. sagt, ist es bei uns 19 h. und in Bremen 21 h.: die Russen haben in Berlin Moskauer, in Dresden Sommerzeit, die Engländer in ihrem Rayon mitteleuropäische." Ab Juni, nach der Bildung des Kontrollrates, hat man sich dann für alle Besatzungszonen auf die Mitteleuropäische Sommerzeit geeinigt. --Proofreader (Diskussion) 14:48, 26. Jul. 2021 (CEST)

Jaja, die Russen und die Zeit...erst halten sie jahrhundertelang am julianischen Kalender fest, und dann schreiben sie in Geburtsurkunden auch grundsätzlich nicht die Uhrzeit rein. Man merkt: In Rußland gingen die Uhren schon immer anders. --2003:DA:CF0D:A800:21A4:9A0A:2584:1C08 20:10, 26. Jul. 2021 (CEST)

Unfall der der Seebrücke Zinnowitz

Guten Tag, zu folgendem Unfall [12] habe ich eine Frage: Kann der Bürgermeister in Haftung genommen werden, weil er entweder das besteigen der Absperrung nicht verboten hat, oder weil er keine ausreichenden Sicherungsmaßnahmen vorgenommen hat?--77.181.122.171 13:49, 26. Jul. 2021 (CEST)

Siehe Verkehrssicherungspflicht. Zu dem Thema gibt es unzählige Gerichtsurteile. --Lidius (Diskussion) 13:55, 26. Jul. 2021 (CEST)
Heißt wenn es kein Schild gab, dass es verboten ist, muss die Gemeinde bezahlen?--13:58, 26. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.122.171 (Diskussion) )
Nein, das ist Unsinn. Schadensersatzpflichtig wird der "Betreiber" der Seebrücke allenfalls dann, wenn er nicht für ausreichende Absicherung gesorgt hat, z.B. indem das Geländer nicht den vorgeschriebenen Standards entspricht.
Dass das Besteigen eines Geländers, das Abstürze verhindern soll, gefährlich sein kann und auf eigenes Risiko erfolgt, ist Allgemeinwissen. Dazu braucht es kein Verbotsschild.--Chianti (Diskussion) 14:27, 26. Jul. 2021 (CEST)
Wenn irgendwer von der Gemeinde etc. für solch ein Vorkommnis verknackt würde, müsste der Richter konsequenterweise (auch um sich selber abzusichern) die Klägerin dazu verurteilen, von Stund an einen Kopfhörer zu tragen, durch den die Klägerin folgenden Text hört: "Einatmen - Ausatmen" Ob eine statische Ansage genügt, oder ob sie irgendwie dynamisch zu gestalten ist, müssen dann noch mindestens drei Gutachter befinden. --Elrond (Diskussion) 15:55, 26. Jul. 2021 (CEST)
Das macht der Richter sicher nicht, denn er macht sich damit arbeitslos. Erst einmal muss die gesetzliche Vertreterin der Geschädigten die Gemeinde zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen. Dass die Geschädigte bzw deren gesetzliche Vertreterin vom Gericht verlangt, es möge die Klägerin(sic!) zu irgendetwas verurteilen, ist weltfremd. Das kann sie dann nämlich auch selbst organisieren ohne Gerichtsurteil, wenn sie das unbedingt braucht. Auch für die Gemeinde als Beklagte liegt eine derartige Widerklage fern, da offensichtlich unbegründet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 26. Jul. 2021 (CEST)
Sarkasmus-Detektor kaputt?--Chianti (Diskussion) 16:14, 26. Jul. 2021 (CEST)
Laut NDR-Bericht ist nicht sicher, ob das Kind auf der Brüstung saß oder sich der Unfall anders zugetragen hat. In diesem Bericht steht auch, dass die Polizei ermittelt und man sollte diese auch abwarten. Ob sich hieraus ein Versäumnis ableiten läßt, läßt sich momentan nicht sagen. --Oberkaffeetante (Diskussion) 14:09, 26. Jul. 2021 (CEST)

Und laut der Aussage der Mutter im obigen Bild-Link soll das Kind nicht sitzend von der Bruestung gefallen, sondern zwischen den Balken durchgerutscht sein. Es gibt da wohl eine Norm, dass Staebe von Absperrungen so dicht benachbart sein muessen, dass kein Kinderkopf durchpasst, aber hier galt wohl eher der Bestandsschutz des ueber 100 Jahre alten Objekts. -- Juergen 217.61.206.222 15:56, 26. Jul. 2021 (CEST)

Keine Streben
Der Steg zur Seebrücke Zinnowitz hat keine (vertikalen) Streben, sondern nur eine horizontale Latte auf halber Höhe. Darunter kann ein kleines Kind leicht durchrutschen. --Kreuzschnabel 10:33, 27. Jul. 2021 (CEST)
Sind Fragen zu Artikeln der BILD im Sinne der Wikipedia:Auskunft?--Wikiseidank (Diskussion) 16:55, 26. Jul. 2021 (CEST)
Natuerlich, weil es hier ja nicht um den Artikel als solchen geht, sondern um den darin geschilderten Sachverhalt, der unabhaengig von der Rezeption durch Bild existiert. -- Juergen 217.61.206.222 18:25, 26. Jul. 2021 (CEST)
Im Artikel gefällt mir der letzte Satz am besten, von der Redaktion auch noch als „zu Recht“ bewertet: Die Touris sollen gefälligst das Standardprogramm absolvieren und auf keinen Fall eigene Ideen für ihre Urlaubsgestaltung haben, wo kämen wir denn da hin! Abgesehen davon, dass ich das Ansinnen, zwei kleine Kinder vor einem Brückengeländer zu fotografieren, grundsätzlich nicht gerade als Verrücktheit bewerten würde, auch wenn es hier dumm gelaufen ist. --Kreuzschnabel 10:17, 27. Jul. 2021 (CEST)
Ja Fragen zu Bildartikeln sind grundsätzlich erlaubt. Persönlich habe ich aber schwierigkeiten Bild-Artikel aufzurufen. Privat nutze ich einen Werbeblocker (die mag Bild nicht) und in der Firma ist Bild komplett geblockt (worüber ich auch nicht böse bin). Ich kenne also den Bild-Artikel nicht und kann mich nur auf die Aussagen aus dem NDR-Artikel beziehen. --Oberkaffeetante (Diskussion) 10:26, 27. Jul. 2021 (CEST)

Ich mag mich irren, aber letztes Jahr war ich auf drei verschiedenen Seebrücken. Überall waren riesige Hinweis/Warnschilder am Zugang zu den Stegen. Die Diskussion da ist irreführend weil sie von einer falschen Annahme über Haftung und Gewährleistung ausgeht. Eine Mutter, die sich soweit weg von ihrem Kind entfernt handelt grob fahrlässig, auch wenn ein Bild nett ist. Da ist es egal, ob Quer oder Längsstreben, da es kein Spielplatz ist, gehört es zur allgemeinen Lebenserfahrung, dass dort eine besondere Gefährdungslage besteht, welche besondere Fürsorge durch die Begleitperson erfordert. Es ist nur mal wieder Zeichen der Vollkaskomentalität selbst, hier gleich gegen den Bürgermeister klagen zu wollen. Finde leider das Urteil nicht, aber vor ein paar Jahren gab es den Fall, da brach ein Geländer, weil sich ein Pärchen darauf setzte um fotografiert zu werden. Auch sie wollten klagen, Ergebnis war aber Schadensersatzansprüche gegen sie. So kanns auch gehen - es ist die BILD, sollte eigentlich alles damit gesagt sein. Skandalisieren, Mitgefühl heucheln und am Ende das vermeintliche Opfer enttarnen und bloßstellen - immer wieder selbes Schema.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:03, 27. Jul. 2021 (CEST)

Der Bild-Zeitung kann man jetzt aber wirklich nicht die Schuld an dieser Auskunftsfrage geben. Denn die Bild schreibt ja eher in deiner Richtung, was auch schon Kreuzschnabel oben thematisierte. --37.201.50.125 12:26, 27. Jul. 2021 (CEST)
Die BILD wägt ab: Worüber regen sich unsere Leser wohl lieber auf? Darüber, dass kleine Kinder dort durchrutschen können, oder darüber, dass hier eine Mutter für ein Foto ihre zwei Kinder am Geländer alleingelassen hat? Hätte man sich für ersteres entschieden, wäre der Artikel halt anders formuliert. Aber deutlich tendenziös wäre er auch dann gewesen („Wieviele unserer Kinder müssen sterben, bevor unsere Steuergelder zur Abwechslung mal sinnvoll investiert werden?“), daher ist die Schlussfeststellung von Oliver S.Y. schon zutreffend. --Kreuzschnabel 12:50, 27. Jul. 2021 (CEST)
Die Schlussfeststellung mag ganz unabhängig von dem konkreten Bild-Artikel zutreffend sein, aber sie ist keine Folgerung aus Olivers zuvor geschriebenen Sätzen. Im Gegenteil würde ich sogar behaupten, dass gerade dieser Bild-Artikel beide Seiten zu Wort kommen lässt und insoweit besser als vieles andere dort ist. Er bezieht Position, aber genau das tat Oliver selbst ja auch. --37.201.50.125 13:53, 27. Jul. 2021 (CEST)
Nochmal: Bei BILD Artikeln geht es nicht(!) um den Sachverhalt, sondern um Framing. Es sind demzufolge Sachverhalte/Fragen, die sich (bei wertschätzenden und empathischen Denken) nicht stellen.--Wikiseidank (Diskussion) 13:05, 27. Jul. 2021 (CEST)
Naja, die Frage der Verantwortung stellt sich schon, unabhängig von Bild. --37.201.50.125 13:53, 27. Jul. 2021 (CEST)

Ostsee-Zeitung: Geländer entspricht der Norm (Bezahlschranke). Wenn das stimmt, ist die Stadt aus dem Schneider.--Chianti (Diskussion der) 13:27, 27. Jul. 2021 (CEST)

Sortierung der Liste der Städte mit der weltweit stärksten Luftverschmutzung

In der Einleitung von Liste der Städte mit der weltweit stärksten Luftverschmutzung steht:

  Die Liste ... ordnet die Städte der Welt nach ihren PM 2.5-Feinstaub-Niveaus, wenn das Niveau bei mindestens PM10 liegt.

Diese Formulierung verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint ?
Wenn man die Liste betrachtet, erscheint sie einfach nach der PM 2.5-Feinstaubkonzentration geordnet. -- Juergen 217.61.206.222 18:20, 26. Jul. 2021 (CEST)

Du solltest recht haben. Es klingt unlogisch. Der Artikelersteller schrieb das auf der Disk: Diskussion:Liste_der_Städte_mit_der_weltweit_stärksten_Luftverschmutzung#Mein_erster_Artikel. Sieht man sich seine letzte Bearbeitung an (hier), sieht man, dass sich dieser Satz nie verändert hat. Er hat den Sinn wohl aufgrund seiner unvollendeten Deutschkenntnisse nicht gut wiedergegeben. Vielleicht kann man überhaupt alles mal aktualisieren. Würde auf die schnelle annehmen, dass es so ist, wie im englischen Artikel wiedergegeben. --Christian140 (Diskussion) 19:02, 26. Jul. 2021 (CEST)
ich habe "bei mindestens PM10" durch "bei mindestens 10 µm/m3 ersetzt. Wenn es noch jemand sichtet wäre das nett. -- 2A02:1205:5014:8C90:E07F:AE16:B627:745B 19:40, 26. Jul. 2021 (CEST)
"10" bedeutet "10 µm/m3"? Woher weiß man das? --Expressis verbis (Diskussion) 20:14, 26. Jul. 2021 (CEST)
Nein, bedeutet es nicht.
Aber jetzt habe ich verstanden, was gemeint ist, und die Einleitung erneut korrigiert:
Die Liste der Städte mit der weltweit stärksten Luftverschmutzung ordnet die Städte der Welt, deren Belastung mit Feinstaub PM2,5 bei mindestens 10 µg/m3 liegt, absteigend nach dieser Belastung.

Danke fuer die Verstaendnishilfe. -- Juergen 217.61.206.222 20:37, 26. Jul. 2021 (CEST)

Du solltest darauf verzichten, Artikel zu bearbeiten, deren Inhalt Du nicht verstehst. Nutze stattdessen die Artikeldiskussion. --2003:F7:DF11:7200:B8DA:2F2C:8C5:2C9E 21:17, 26. Jul. 2021 (CEST)

µg/m3 müsste richtig sein. Aber warum hast du (2003:F7...) nun die Index-Schreibweise entfernt? Im Artikel Feinstaub wird auch die Indexschreibweise benutzt. --Expressis verbis (Diskussion) 21:56, 26. Jul. 2021 (CEST)

Diese Daten gibt´s auch online. Sehr ungesund ist es momentan z.B. in der US-Botschaft in Kabul/ Afganistan . --Expressis verbis (Diskussion) 19:27, 27. Jul. 2021 (CEST)

Unbekannter Belag

das da erscheint auf der Unterseite meiner Backform (Brotbackmaschine), nachdem sie in der Spülmaschine war. Ist das schwarzes Aluminium? Nebenan der hellere Korpus ist eindeutig Aluminium. Aber auch das dunkle Metall ist nicht magnetisch. Und was ist dieser helle Belag? Aluminiumoxid? Und wie krieg ich den weg? Geht bisher nur mit verseifter feiner Stahlwolle (AkoPads u.ä.) ab. Einweichen mit Soda, Natron, Spülmittel, Essig usw. hilft nichts. Gibts denn da keinen anderen Weg? Danke für eure Antworten. 178.4.200.29 11:51, 28. Jul. 2021 (CEST)

Neue Form kaufen und nicht mehr in die Spülmaschine tun [13], Alu hat dort nichts verloren.--Chianti (Diskussion) 12:42, 28. Jul. 2021 (CEST)
+1. Der helle Belag ist in der Regel ein wildes Gemisch aus Aluminiumoxid und -hydroxid, Aluminiumnatriumdioxid (je nach Reinigungsmittel könnte es auch Aluminiumkaliumdioxid sein) und ev. weiteren Salzen. Jedenfalls nichts gesundes, weder für die Teile noch für den Menschen. -- Axdot (Diskussion) 13:11, 28. Jul. 2021 (CEST)
Aluminiumhydroxid ist ein Medikament! Wurde mir vor 50 Jahren als Kind verschrieben. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:41, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ja. Mittlerweile weiß man aber, dass Aluminium Demenz, Alzheimer u.ä. auslöst. Ich würde das Weiße für Natriumaluminat halten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 28. Jul. 2021 (CEST)
Natriumaluminat: habe ich ja eigentlich geschrieben. Oder welches Natriumaluminat meinst du? -- Axdot (Diskussion) 14:48, 28. Jul. 2021 (CEST)
Nein, das weiß "man" eben nicht: Aluminium#Toxizität/Alzheimer-Krankheit#Aluminium im Gehirn: Folge oder Ursache von Alzheimer?. Trotzdem ist es wohl empfehlenswert, derart entstandene Aluminiumsalze nicht über Lebensmittel aufzunehmen.--Chianti (Diskussion) 14:27, 28. Jul. 2021 (CEST)
Das weiß man sehr wohl, und zwar bereits seit dem 19. Jahrhundert, vor allem seit den 70ern gibt es auch vermehrt klinische Forschungen zum exakten molekularbiologischen Wirkmechanismus und seitdem verweisen auch die medinizischen Standardlexika und die sonstige medizinische Standardliteratur verstärkt auf die Tatsache, daß Aluminium eine ganz ähnliche Neurotoxizität wie Blei aufweist.
Was dagegen in den beiden deutschen WP-Artikeln zitiert wird, ist ebenso wie die dafür zitierten zwei, drei so kümmerlichen wie schlampig durchgeführten: "Ich-seh'-nix-wenn-ich-mir-die-Augen-zuhalte"-Studien, auf dem Niveau von AKW-Betreibern, die die im Umfeld ihrer Anlagen tausendfach erhöhten Krebsraten entweder von vornherein leugnen oder mit dem sog.: "Noceboeffekt" erklären, wonach Krebs angeblich eine rein psychosomatische Krankheit wäre, die daher käme, daß man den Leuten soviel Angst vor an sich total harmloser Radioaktivität machen würde, denn schließlich hätten ein paar mickrige Sievert ja bekanntlich noch niemandem geschadet. Oder, um das Argument der schlampigen aluverharmlosenden Studien in den beiden Artikeln zu benutzen: Wer weiß denn, ob die hohe Radioaktivität am AKW-Standort nicht schon vor dem AKW bestand und erst dafür gesorgt hat, daß da ein AKW hingebaut wird?
Hier: [14] mal eine seriöse Metastudie, die rund ein halbes Jahrhundert an evidenzbasierten Peer-Review-Studien und ganz basale Feststellungen aus medizinischen Standardlexika zusammenträgt, woraus klar ersichtlich wird, daß die starke Neurotoxizität von Aluminium nicht nur bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist, sondern auch seit den 70ern, aufgrund des vermehrten fahrlässigen Einsatzes von Aluminium in der Verbrauchsgüterindustrie, vermehrt auf diese seit langem feststehende Erkenntnis hingewiesen und der Wirkmechanismus seitdem noch genauer belegt wird. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 21:00, 30. Jul. 2021 (CEST)
„ist ein Medikament“ und „ist giftig“ schließen einander nicht aus, Paracelsus lässt grüßen. Atropin ist auch ein Medikament. Salzsäure ist auch ein Medikament. --Kreuzschnabel 14:38, 28. Jul. 2021 (CEST)
Und Botox, das für Menschen soweit bekannt mit Abstand tödlichste Gift von allen, wird nicht nur in diversen Medikamenten verwendet, sondern den Leuten sogar häufig aus rein ästhetischen Gründen unter die Haut gespritzt. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:11, 28. Jul. 2021 (CEST)
Botulinumtoxin ist zwar ein Nervengift, isthat aber im Gegensatz zu Aluminiumplaques biologisch abbaubareine biologische Halbwertzeit, weswegen eine Botox-Schönheitskur nicht ewig hält, eine Aluvergiftung des Hirns dagegen schon. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 28. Jul. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen68:Bitte gib die Quelle an die den biologischen Abbau von Botulinumtoxin bestätigt (und bitte nicht die Werbeseite einer Botoxklinik). Die hohe Toxizität/Wirksamkeit und lange Wirkungsdauer liegt ja genau darin, dass es eben nicht biologisch abgebaut werden kann. -- 2A02:1205:5014:8C90:11D:AAE:4CA4:49FD 21:49, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ich bin zwar nicht Rotkäppchen, aber: die Botulinumtoxine sind Proteine, und von diesen kenne ich keines, dass nicht enzymatisch abgebaut werden kann. Eine hohe Toxizität hat beispielsweise auch Curare oder die Gifte der Kraits. Alle Substanzen töten dadurch, dass lebenswichtige Vorgänge im Tierkörper (inkl. Mensch) so lange gestört werden, bis der Stoffwechsel aufhört, so dass kein Abbau (in der Leber beispielsweise) mehr erfolgen kann. Aber: Curare(-derivate) wird (werden) in der Anästhesie benutzt, wo die Muskellähmungen postoperativ durch die Verstoffwechselung der Substanz zurückgehen. Es muss dabei aber maschinell beatmet werden. Gleiches gilt für Krait-Bissopfer, wenn(!) eine ausreichende externe Beatmung sichergestellt wird, wird das überlebt. Deswegen: Botox ist ganz klar biologisch abbaubar, es entstehen nach einigen Anwendungen sogar Antikörper dagegen, so dass eine Behandlung beispielsweise eines chronischen Stimmritzenkrampfes (eine med. Indikation, die kurativ und nicht nur für das Aussehen durchgeführt wird) ggf. auf andere Botox-Formen umgestellt werden muss. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:46, 28. Jul. 2021 (CEST)
Antikörperbildung hat nichts mit biologischen Abbau zu tun. Dass du keine nicht enzymatisch abbaubare Proteine kennst ist auch keine verlässliche Quelle. Für einen biologischen Abbau müsste eine Zelle das Toxin aufnehmen können und das überlebt sie aber nicht. Das Botulinumtoxin verschwindet langsam durch reine Ausschwemmung und durch chemische Oxidation (diese Behauptung ist mindestens so gut belegt wie die von der biologischen Abbaubarkeit.)-- 85.1.72.201 22:53, 28. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank für den Hinweis. Ich ändere dann mal oben meine Formulierung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 28. Jul. 2021 (CEST)
Abbaubar ist BT sehr wohl, sofern ich Botulinumtoxin#Struktur richtig lese (Einzelnachweis dort), zerfällt der BT-Komplex im quasi neutralen Milieu der Zellen. Wobei bei Giften neben dem Abbau vor Ort auch die Ausscheidung aus dem Körper eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 23:14, 28. Jul. 2021 (CEST)

Die Frage ist weitgehend beantwortet. Der Botox-Exkurs scheint sich hauptsächlich um die Definition von Biologische Abbaubarkeit zu drehen. -- Axdot (Diskussion) 08:09, 29. Jul. 2021 (CEST)

Nix ist erledigt! Langer Exkurs über medizinische Probleme, aber keine Antwort darauf, wie ich das Zeugs am besten/einfachsten wieder wegkriege. Dazu brauche ich keine Ratschläge zu Salzsäure und Botox und auch keine Erle! 178.4.200.29 14:00, 29. Jul. 2021 (CEST)

Wenn Du den Belag schon mit den von Dir oben genannten Haushaltchemikalien behandelt hast und die Brotbackmaschine danach noch einmal benutzt hast, ist wahrscheinlich nichts mehr zu machen, da Säurebehandlung mit nachfolgendem Erhitzen die oben genannten Zersetzungsprodukte in Tonerde/Aluminiumoxid umwandeln. Diese lässt sich dann nur noch mechanisch entfernen, beispielsweise durch Scheuern oder Polieren. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 29. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Lösung (putzen und polieren) steht bereits im Link in der allerersten Antwort. Man muss nur anklicken und lesen können.--Chianti (Diskussion) 20:55, 29. Jul. 2021 (CEST)

Aufrichtigen Dank! Ich hatte den Link übersehen. Asche auf mein Haupt. Was mich nervte, war der Exkurs zu Botox, Stimmritzenkrampf und Demenz. Und, letzter Hinweis: Es ist die Unter-/Außenseite der Backform, die mit dem Teig/Brot/Backgut nicht in Kontakt gerät. Ich werde deshalb nach mechanischer Reinigung die Backform weiterhin benutzen (die Innenseite ist antihaftbeschichtet und wie neu). Wohl aber werde ich mein kleines süßes Espressokännchen wegschmeißen müssen, weil auch deren Innenseiten total hin sind. Friede ihrem Aluminiumoxid. Und Danke an Chianti und Rotkäppchen. 178.4.200.29 20:10, 30. Jul. 2021 (CEST)

Italienischer Schlager der Anfangs-1970er

Nachdem die Anfrage Italienischer Pop-Song der 1970er Jahre gesucht vore wenigen Wochen so ungewöhnlich erfolgreich war, dachte ich, ich versuche hier auch mein Glück. Von der Erinnerung her war das Lied vorgetragen von einer Sängerin mit ähnlicher Stimmlage wie Gigliola Cinquetti und der Refrain hört sich in meiner Erinnerung an wie Ciao Cara-vonica. Das ist leider alles was ich angeben kann. Danke! OAlexander (Diskussion) 09:44, 29. Jul. 2021 (CEST)

Das hier wäre naheliegend.--Chianti (Diskussion) 10:16, 29. Jul. 2021 (CEST)
Molto Grazie! Das war sehr schnell! Una bottiglia virtuale del suo vino preferito per lei. Salve, OAlexander (Diskussion) 10:31, 29. Jul. 2021 (CEST)
Di nulla! Salve a te, Chianti (Diskussion) 12:39, 29. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fürs Protokoll, es war Iva Zanicchi - Ciao cara come stai (1971) Chianti (Diskussion) 12:39, 29. Jul. 2021 (CEST)

Indianer, Kinder entführten, die bei Ihnen aufgezogen wurden.Wilder Westen

Ich suche ein Buch, in dem ein Mädchen von Indianern entführt wird u. bei ihnen lebt. Ähnlich wie das Buch: Blauvogel, Wahlsohn der Irokesen. Es ist allerdings sehr viel dicker.--2003:E3:AF19:DCFC:1D41:73A3:B43:26D6 09:16, 27. Jul. 2021 (CEST)

das hier?--Chianti (Diskussion) 09:25, 27. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht der Roman auf dem der Film Neues aus der Welt basiert. -- sk (Diskussion) 10:21, 27. Jul. 2021 (CEST)
Wenn du ohne Sprachprobleme im englischsprachigen Web suchen kannst, hilft dir eventuell der Terminus White Indian weiter (so hat man weiße Personen bezeichnet, die von Indianern gekidnappt wurden und dann oft freiwillig bei ihnen geblieben sind). Falls es ein Roman ist, den du suchst, basiert der möglicherweise auf einer wahren Geschichte; in diesem Fall könnte diese Webseite hilfreich sein. --Stilfehler (Diskussion) 06:09, 28. Jul. 2021 (CEST)

Der - dank der Verfilmung - wohl bekannteste Roman, auf den deine Beschreibung passt, ist Alan Le Mays The Searchers (1954), dem wiederum das Schicksal von Cynthia Ann Parker zugrunde liegt. Es gibt aber noch einen Haufen andere. --2003:DA:A716:4D00:502B:1F3E:DF2B:884 18:51, 28. Jul. 2021 (CEST)

schaltbare Folie

Ich würde mir gerne aufs Badfenster schaltbare Folie machen. Das ist Folie, die kann man umschalten zwischen undurchsichtig und durchsichtig. Alle Folien die ich gesehen habe brauchen Spannung, um durchsichtig zu sein. Gibt es auch welche, die spannungslos durchsichtig sind? Oder noch besser: die man umschalten kann wie ein ePaper und die beide Zustände auch ohne Spannung beibehalten? --85.212.33.27 20:28, 27. Jul. 2021 (CEST)

Das ist vermutlich nicht möglich, siehe Lounge (ICE)#Funktionsweise der Glasscheibe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 27. Jul. 2021 (CEST)
Das kommt wohl auf die dabei verwendete Elektrochemie an. Es gibt Scheiben oder Folien, die werden milchig. Es gibt welche, die können stufenlos geschwärzt werden und es gibt welche, die spiegelnd werden. Wenn man die Technik der LC-Displays als Smart Glass oder schaltbare Folie verwenden würde, könnte man sich sogar raussuchen, ob das Teil in stromlosen Zustand schwarz oder durchsichtig sein soll. Allerdings bedeuten die bei dieser Technik zwingend notwendigen Polfilter in durchlässigem Zustand einen Lichtverlust von 50 Prozent. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 28. Jul. 2021 (CEST)
Elektronisches Papier behält seine Einfärbung und muss nicht aufgefrischt werden. Ich weiss aber nicht, wie lange so ein Display die UV-Strahlung aushalten würde. Ausserdem sind die grössten mir bekannten Displays gerade mal eine Din A4-Format. Yotwen (Diskussion) 06:52, 28. Jul. 2021 (CEST)
Vor allem ist Elektronisches Papier immer nur schwarz oder weiß, selten bunt und nie durchsichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 28. Jul. 2021 (CEST)
Whooaa - Bunt war doch gar keine Anforderung? Yotwen (Diskussion) 09:19, 28. Jul. 2021 (CEST) Aber transparent sollte es schon hin und wieder sein…
Flüssigkristallanzeigen sind spannungsfrei durchleuchtend, also nicht wie klares Fensterglas. Sie können nur in Segmenten angesteuert werden, so dass ein Muster vorliegen müsste. Yotwen (Diskussion) 09:28, 28. Jul. 2021 (CEST) Aus Fertigungstechnischen Gründen (erforderliche Reinraumtechnik, Dimensionen eines Fensters, Massanfertigung usw.) halte ich das für prohibitiv teuer.
Die Indium-Zinnoxid-Leiterbahnen auf den Innenseiten der oberen und unteren Glasscheiben lassen sich beliebig formen, sodass auch die Segmente beliebige Form haben können. Es ist auch denkbar, ein einziges LCD-Segment herzustellen, das die gesamte Glasfläche einnimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 28. Jul. 2021 (CEST)
Nuja - Du musst dann aber ein elektrisches Feld haben, dass von einem Ende des Fensters zum anderen reicht und überall stark genug ist, um die Kristalle zu kippen. Das ist dann m. E. nicht nur prohibitiv teuer in der Anschaffung, sondern auch im Stromverbrauch. Yotwen (Diskussion) 12:35, 28. Jul. 2021 (CEST)
Die Feldlinien des E-Feldes sind so lang, wie das Glas dick ist, da das E-Feld senkrecht auf der Glasfläche steht. Es reichen also 1,55 Volt wie bei einer LCD-Armbanduhr. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 28. Jul. 2021 (CEST)
Hmmm - Gedankenexperiment: Wenn ich eine Zweifach-Verglasung hätte und zwischen den Scheiben eine dritte Schicht, die gekippt werden könnte. Könnte man die Innenscheibe so auslegen, dass im aufgerichteten Zustand Licht passieren würde, und im gekippten Zustand blockiert? Das läge technisch im Bereich des Machbaren, nicht nur für Bäder. Yotwen (Diskussion) 13:19, 28. Jul. 2021 (CEST)
Diese Innenschicht heißt Jalousie. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 28. Jul. 2021 (CEST)
Transparent? Yotwen (Diskussion) 15:24, 28. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt sogenannte Micro Blinds, kleine Metalllamellen, die unter Spannung so fein aufgerollt werden, dass sie praktisch nicht mehr sichtbar sind. Der Artikel Intelligentes Glas kennt die noch nicht (wohl aber sein englisches Pendant), aber zumindest das "normale" elektrochrome Glas, wo zwar nichts gekippt oder gerollt wird, aber dennoch die Innenschicht ihre Lichtdurchlässigkeit ändert wenn Spannung anliegt, und ansonsten behält, und das LC-Glas, das eben wie ein LCD funktioniert. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:36, 28. Jul. 2021 (CEST)

ć in Firefox

Hallo,

ich habe mit dem ć im Browser ein gewisses Problem. Zeichen mit Akzent sollten sich vergleichsweise einfach setzen lassen, weil das deutsche Tastaturlayout eine Akzenttaste bietet. Normalerweise funktioniert das auch, nur der Browser Firefox patzt. Die Tastenkombination ´, c ergibt ç. Dieses Zeichen sollte eigentlich durch die Kombination Alt Gr+`, c zu erzeugen sein und das funktioniert auch. Erst einen Editor oder eine Textverarbeitung öffnen, dann ein ć setzen, rauskopieren und einfügen ist auf Dauer ziemlich lästig. Großbuchstaben sind ebenso betroffen. Gibt es eine Möglichkeit, dem Browser diese französisch-türkische Hegemonie auszutreiben? Mein Betriebssystem ist Opensuse Tumbleweed, die Oberfläche KDE Plasma. Die üblichen verdächtigen Suchmaschinen haben mit nicht weitergeholfen. --Falk2 (Diskussion) 10:34, 28. Jul. 2021 (CEST)

geht es um das Textfeld hier in der WP? Da kannst du unten "Latein" auswählen und dann findest du das ć an vierter Stelle...--Benutzer:Duckundwech 10:46, 28. Jul. 2021 (CEST)
Also mein KDE (Debian) liefert mir mit ´ c ordentlich ein ć. ç bekomme ich mit Compose , c. Beides auch hier im Feuerfuchs. Da ist bei dir was komisch eingestellt. Besteht das Problem auch in anderen Programmen? Die generellen Tasterthureinstellungen findest du in den Systemeinstellungen unter Hardware → Eingabegeräte. Eigene Tasterthurkürzel kannst du dir unter Arbeitsbereich → Kurzbefehle basteln. --Kreuzschnabel 11:04, 28. Jul. 2021 (CEST)
Es sind nicht nur die Betriebssystemeinstellungen, die das steuern. In meinem Betriebssysten (Debian) kann ich einstellen, ob bei einem ´ das nächste Zeichen abgewartet wird, um z.B. á zu erzeugen. Welches Zeichen dann erzeugt wird, scheint das Anwendungsprogramm zu steuern, z.B.: Firefox (WP-Suchfeld): ć, Emacs: ç, Terminal (wenn kein Unicode eingestellt ist): c. 62.157.15.172 11:56, 28. Jul. 2021 (CEST)
Das Problem besteht eben nur beim Feuerfuchs. Die Systemeinstellungen sind einigermaßen sauber. Ich habe nur die Eingabe nicht umbrechbarer Leerzeichen aktiviert, den Belegungswechsel aus alter Gewohnheit auf [Alt]+[Umschalt] gelegt und zusätzlich die Feststelltaste festgehalten dazugenommen. Das alles beeindruckt den Feuerfuchs jedoch nicht. Dass die Akzenttaste überhaupt funktioniert, erfordert bei vielen Linuxen die Spracheinstellung deutsch (mit Tottasten), die seltsamerweise nicht voreingestellt ist. In diese Falle tritt man aber nur einmal – und das ist bei mir 15 Jahre her.
@Duckundwech, es geht eben nicht nur um das Wikieingabefenster, sondern generell um Eingaben im Browser. Dazu kommt, dass diese Vorgehensweise ausgesprochen unkomfortabel ist. Das einzigen Zeichen, für das ich diese Leiste wirklich nutze, sind das mathematische Minus und das Promillezeichen, weil es für die keine sinnvollen Tastenkombinationen zu geben scheint. Für das ñ, das mit der deutschen Belegung ebenfalls nicht einzugeben ist, habe ich den Belegungswechsel auf spanisch mit Festhalten der Feststelltaste aktiviert. –Falk2 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 12:48, 28. Jul. 2021 (CEST))

Welchen Preis für Komplettset Pokemonkarten 1.Edition?

Hallo,

weiß einer was ist ein guter Preis für die o.g Kartensammlung? Ich würde mir gerne ein Kindheitstraum erfüllen, leider habe ich null Ahnung was ein angemessender Preis wäre - der Zustand kann ich "normal" sein - also bespielt und die Sprache deutsch und natürlich holo

Mit freundlichen Grüßen

--2A01:598:A005:AB87:8CF7:F722:C1A5:19CA 15:21, 28. Jul. 2021 (CEST)

Ich würde diese Auktionen beobachten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:56, 28. Jul. 2021 (CEST)
7.000 bis 10.000 Euro, inklusive Glurak auch mehr.--Wikiseidank (Diskussion) 16:09, 28. Jul. 2021 (CEST)

was ist eine Boulderstrecke?

--2003:C5:B701:CE89:4563:F178:629D:94A2 18:21, 28. Jul. 2021 (CEST)
Eine Strecke zum Bouldern. --Ailura (Diskussion) 19:17, 28. Jul. 2021 (CEST)
Insbesondere eine für Wettkämpfe, siehe Abschnitt Bouldern#Bouldern an künstlichen Kletteranlagen und "Wettkämpfe".--Chianti (Diskussion) 19:36, 28. Jul. 2021 (CEST)

Zeitkapseln?

Hallo,
der Brauch, Zeitkapseln zu vergraben, ist in Europa offensichtlich schon sehr alt. Man findet auch in Amerika (den USA) noch Zeitkapseln aus der Grünerzeit. Gibt es solche Zeitkapseln eigentlich auch in Japan, Indien oder anderen Kulturkreisen? (nicht signierter Beitrag von 178.7.235.201 (Diskussion) 21:54, 28. Jul. 2021 (CEST))

Siehe en:List of time capsules. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 28. Jul. 2021 (CEST)

Ich benötige für den Artikel das Geburtsdatum oder zumindest -jahr. Danke. -- BanditoX (Diskussion) 15:21, 30. Jul. 2021 (CEST)

Quelle (2) in der russischen WP: [15]. Nach der ersten Quelle auf jeden Fall 1938. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 30. Jul. 2021 (CEST)
(BK)Die russischsprachige Wikipedia schreibt 1938[16], in einer der dort auch angegebenen Quelle steht 01.12.1938[17](Qualität kann ich nicht beurteilen, scheint die Webseite ein Art Alpenverein zu sein), hier findet sich die selbe Angabe[18](forbes.ru)--Naronnas (Diskussion) 15:31, 30. Jul. 2021 (CEST)

danke! perfekt! -- BanditoX (Diskussion) 15:43, 30. Jul. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: BanditoX (Diskussion) 15:43, 30. Jul. 2021 (CEST)

Kapitol Stürmung Frage

Hallo gerade kam im Fernsehen eine Doku über die Stürmung des kapitols und dort hat man eine menschenmenge worunter sich auch fünf Polizisten oder mehr in voller Montur befanden gesehen. Sie waren vor einer verbarrikadiert glastür am stehen auf einmal schießt jemand auf eine Zivilistin innerhalb dieser Menge durch die Glastür durch Die Polizisten waren nur wenige Meter von ihr entfernt. Danach kam der Satz sie wurde von Trump Anhängern zu einer Märtyrerin stilisiert. Also gehe ich davon aus dass sie von der Trump Leute die das Capitol am stürmen war gewesen ist. Also wer hat denn da dann geschossen und warum?

--2003:6:332B:F64:E111:BB8C:6656:825A 21:22, 28. Jul. 2021 (CEST)

Das waren Spezialkräfte der Kapitolpolizei, die für die Sicherheit der Politiker zuständig waren. Hinter der Glastür befanden sich die Büroräume von Abgeordneten und deshalb wurde sie leider erschosen als sie versuchte durch die kaputte Tür zu klettern. Traurigerweise waren Bereitschaftspolizisten nur Sekunden später an der Tür und hätten diese Situation wohl verhindern/deeskalieren können. --AltesHasenhaus (Diskussion) 21:28, 28. Jul. 2021 (CEST)

Okay nur da waren mehrere Polizisten in der Nähe von der Frau und es machte zuerst den Eindruck die seien zum Schutz der Personen da (nicht signierter Beitrag von 2003:6:332F:BE42:E111:BB8C:6656:825A (Diskussion) 22:17, 28. Jul. 2021 (CEST))

Was? Es gab einmal die Spezialagenten im schwarzen Anzug, die mit gezückter Knarre hinter der Glastür standen und dann die Bereitschaftspolizei, die kurz nach den Schüssen bei den Demonstranten standen (sie kamen die Treppe hoch, als die Schüsse fielen) --AltesHasenhaus (Diskussion) 22:25, 28. Jul. 2021 (CEST)

In diesem Artikel der New York Times werden die Abläufe recht detailliert geschildert. Offenbar waren die Capitol-Polizisten vor der Tür mit Glaseinsatz für den dahinter (der dann schoss) nicht als solche zu erkennen. Und als diese ihren Posten verließen, weil das SWAT-Team der Capitol Police auftauchte, wurde die Glasscheibe von einem aus der Menge zerbrochen und Babbitt versuchte, durchzuklettern oder wurde von jemandem durchgedrängt. Dann fiel der Schuss.--Chianti (Diskussion) 23:59, 28. Jul. 2021 (CEST)

Auf "Bitchute" gibt es zum Thema viele Videos, die ganz ohne Spekulation die Letzten Lebensminuten von Ashli Babbitt aus zwei oder drei Perspektiven zeigen. Die einzige Person, die bei der Kapitol-"Erstürmung" eines gewaltsamen Todes starb. OAlexander (Diskussion) 09:53, 29. Jul. 2021 (CEST)

Ist das Bild echt?

Google zeigt mit folgendes in den Nachrichten an https://ibb.co/MNb4858

Ich frage mich ist das nur eine fiese Fotomontage oder echt? (Vorallem der Hintergrund bei dem Verkehrsschild kommt mir komisch vor) --2003:6:3330:AE44:E111:BB8C:6656:825A 02:30, 29. Jul. 2021 (CEST)

Hier [19] mit Quelle in größer. Sieht für mich relativ normal aus. Der merkwürdige Eindruck mag vom Thumbnail kommen. --Lidius (Diskussion) 06:22, 29. Jul. 2021 (CEST)

Kurzzeitiger Flaggenwechsel auf Boot, was hat es damit auf sich?

Moin, bei einem Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos haben wir an einer Bootstour zur Insel Symi teilgenommen. Das Boot fuhr dabei auch bedingt durch die geogrpahische Lage relativ nah an der türkischen Küste vorbei. Hier wurde kurzzeitig die Flagge Griechenlands am Heck eingeholt und weiter vorne eine kleinere Flagge der Türkei hochgezogen. Nach etwa 15 Minuten und dem Einlaufen in den Hafen von Symi wurde diese wieder runter genommen und die griechische Fahne am Heck wieder hochgezogen. Was hat es damit auf sich? Kann ein Boot kurzzeitig einfach die Flagge wechseln (würde dann an Bord für diesen Zeitraum auch noch griechisches Recht gelten?). Normalerweise müsste doch ein Boot zwischen zwei griechischen Inseln auch dauerhaft unter griechischer Flagge fahren dürfen? --77.12.69.163 12:20, 28. Jul. 2021 (CEST)

Die "kleine türkische Flagge weiter vorne" dürfte wohl eine Gastlandflagge gewesen sein, solange man sich in türkischen Gewässern befand. Was das einholen der griechischen Heckflagge zu bedeuten hatte, könnte ich mir höchstens damit erklären, dass man möglicherweise keinen Ärger mit türkischen Grenzschützern o. ä. provozieren wollte. Die nachbarschaftlichen Verhältnisse sind ja mitunter angespannt. --Vexillum (Diskussion) 12:24, 28. Jul. 2021 (CEST)
Das kurzzeitige Niederholen und Hissen (Dippen) der Nationalflagge ist ein Gruß, den man insbesondere Kriegs- oder Dienstschiffen erweist. Habe das bei einem Segeltörn gegenüber einem aufgetauchten deutschen U-Boot gemacht und der Skipper schickte seinen Signalgast los, um uns ebenfalls zu Grüßen. 2.247.255.252 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2.247.255.252 (Diskussion) 20:08, 29. Jul. 2021 (CEST))

Bündnisgebiet

Den Frequenztroll sehe ich immer wieder gerne hier, ein alter Bekannter, fühlt sich fast schon wie Heimat und Kindheit und Muttis Pflaumenkuchen an. Und manchmal bringt er mich sogar auf eigene Fragen … Wie viele Einwoher haben denn die Territorien der NATO-Mitgliedsstaaten außerhalb des Bündnisgebiets?

--91.221.58.29 16:08, 28. Jul. 2021 (CEST)

ungefähr 2,88 Millionen Menschen seit Hongkong nicht mehr britisch ist. Quelle: Französische Überseegebiete + Britische Überseegebiete -- Azubi03 (Diskussion) 16:22, 28. Jul. 2021 (CEST)
Stehen da auch die Zahlen für die Niederländische Karibik (305.979) drin? --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 28. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Sicher? Man beachte en:NATO#Membership: Some of these countries also have territory on multiple continents, which can be covered only as far south as the Tropic of Cancer in the Atlantic Ocean, was aber bedeutet, dass z.B. Franz.-Guyana (und auch Guadaloupe etc.?) doch Teil der NATO ist. -- 79.91.113.116 16:45, 28. Jul. 2021 (CEST) PS: @Rotkäppchen:Demnach wären Curaçao/Niederländische Antillen ebenfalls noch im NATO-Territorium.
PPS: Oh, das ist ja der nördliche Wendekreis. Weshalb ist dann im engl. Artikel Französisch-Guayana als NATO-Mitglied markiert? -- 79.91.113.116 17:52, 28. Jul. 2021 (CEST)
Weil es Staatsgebiet eines Nato-Mitgliedsstaates ist. Aber es wird eben nicht jedes Gebiet eines Mitgliedsstaates automatisch über den Nato-Vertrag kollektiv verteidigt.--Chianti (Diskussion) 23:28, 28. Jul. 2021 (CEST)
Gibt es Bewohner in den norwegischen Überseegebieten? Was ist eigentlich mit den US-amerikanischen Besitzungen im Pazifik und Hawaii? Zählt Letzteres zu Amerika? Es ist Bundesstaat, liegt geografisch aber nicht auf dem Kontinent Nordamerika, und auf den bezieht sich Artikel 5. Das sind die Fragen, die mir der Frequenztroll ins Ohr gesetzt hat …--91.221.58.22 17:20, 28. Jul. 2021 (CEST)
Zu Hawaii: [20] -- 79.91.113.116 17:57, 28. Jul. 2021 (CEST)

Also mal andersrum:

NATO-Mitglied Gebiete Bündnisgebiet (J/N) Bewohner Anmerkung
ESP Ceuta, Melilla, Peñón de Vélez de la Gomera, Isla de Alborán, Peñón de Alhucemas, Islas Chafarinas, Isla del Perejil N 171.000 Afrika
F Französische Überseegebiete AUßER Saint-Pierre und Miquelon N 2,65 Mio. Pazifik o. südl. d. Wendekreises
F Saint-Pierre und Miquelon J 6000 Nordamerika
GR Lesbos, Chios, Samos, Ikaria, Dodekanes m. Kastelorizo N 370.000 Asien
I Pantelleria, Pelagische Inseln N 14.000 Afrika
NL Niederländische Karibik N 306.000 südl. des Wendekreises
NOR Bouvetinsel, Königin-Maud-Land, Peter-I.-Insel N 0 Südhalbkugel
UK Bermuda J 64.000 Nordamerika
UK Gibraltar, Akrotiri und Dekelia J 49.000 Europa
UK Anguilla, Britisches Antarktis-Territorium, Britische Jungferninseln, Britisches Territorium im Indischen Ozean, Falklandinseln, Cayman Islands, Montserrat, Pitcairninseln, St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha, Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln, Turks- und Caicosinseln N 162.000 Pazifik o. südl. d. Wendekreises
US Hawaii N 1,4 Mio Ozeanien
US Außengebiet der Vereinigten Staaten N 4,37 Mio. Pazifik o. südl. d. Wendekreises
NATO alle oben als „N“ gelistete N 9,6 Mio SUMME

Was habe ich vergessen?--2A02:8109:BD40:65C4:ECC4:BA8E:7D38:6C2D 12:39, 29. Jul. 2021 (CEST)

Okay, mir ist gerade klargeworden, dass die Argumentation für Hawaii genau so ja auch für die spanischen und italienischen Inseln in Afrika und die griechischen Inseln in Asien gilt. Die Sonderregelung für das Gesamtterritorium gilt entsprechend Art. 6 nur für die Türkei, nicht für die Inseln vor der türkischen Küste. Also habe ich die auch noch ergänzt. Dann komme ich jetzt auf (grob überschlagen) 11,6 Mio. Menschen und acht betroffene Mitgliedsstaaten der NATO, die Territorium außerhalb des Bündnisfallgebiets haben (aufsteigend nach betroffener Einwohnerzahl): Norwegen, Italien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Griechenland, Spanien, Frankreich und die Vereinigten Staaten.--2A02:8109:BD40:65C4:ECC4:BA8E:7D38:6C2D 14:33, 29. Jul. 2021 (CEST)

Portugal vergessen … jetzt ergänzt, damit ca. 11,9 Mio und neun betroffene Staaten: Norwegen, Italien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und die Vereinigten Staaten.--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:08, 29. Jul. 2021 (CEST)

Madeira und die Kanaren liegen nicht mehr im Atlantik nördlich des Wendekreises? Die Grenze zwischen Asien/Afrika und Europa im Mittelmeer, die du ziehst, wirkt auch mich auch eher willkürlich (Zypern in Europa, Rhodos in Asien?). sуrcrо.ПЕДИЯ 15:39, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die Kanarischen Inseln liegen im Nordatlantik nördlich des Wendekreises des Krebses und sind damit Bündnisgebiet, ebenso Madeira und die Ilhas Selvagens.--Chianti (Diskussion) 15:47, 29. Jul. 2021 (CEST)
Bei der Zuordnung richte ich mich nach Liste interkontinentaler Staaten. Allerdings hatte ich wirklich nicht daran gedacht, dass es für den Atlantik egal ist, ob der Kontinent Europa, Amerika oder Afrika ist, solange nur der Wendekreis nicht gekreuzt wird (Artikel 6). Also habe ich oben Portugal und für Spanien die Kanaren rausgenommen.--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:54, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die Liste widerspricht bzgl. Griechenland ihrem eigenen Einzelnachweis, siehe z.B. den Artikel Eurasien: "so wird seit dem 20. Jahrhundert gemeinhin die in ihrer jetzigen Form seit 1923/47 bestehende politische Grenze zwischen Griechenland und der Türkei mit der Grenze zwischen Europa und Asien gleichgesetzt". Selbstverständlich sind alle griechischen Inseln Bündnisgebiet.--Chianti (Diskussion) 16:46, 29. Jul. 2021 (CEST)
Gibt es dafür einen positiven Beleg, also eine ausdrückliche Erklärung der NATO, dass sie die geografischen Grenzen anders zieht? Denn es ist ja auffällig, dass Artikel 6 den Sonderfall Türkei ausdrücklich klärt. Für Hawaii scheint die allgemeine Meinung dahin zu gehen, dass es nicht Bündnisgebiet ist. Warum sollte das bei den griechischen, italienischen und spanischen Inseln anders sein? Gerade bei den griechischen Inseln für der türkischen Küste würde ich davon ausgehen, dass durch die Nennung der Türkei in Artikel 6 ein Bewusstsein dafür gegeben ist, dass die Sache eben nicht so einfach ist.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 17:27, 29. Jul. 2021 (CEST)
Gerade die Nennung der Türkei als größtenteils in Asien liegender Vertragspartner ist ein Beleg dafür, dass sich das Bündnisgebiet "Europa" hier nach der Zugehörigkeit zu Griechenland richtet. Es ist lächerlich anzunehmen, ein Angriff auf Loryma oder die Datça-Halbinsel (beide Türkei) wäre ein klarer Bündnisfall, einer auf die direkt dazwischen liegende Insel Symi jedoch nicht. Griechenland würde bei einem Angriff auf eine Kykladen-Insel sicher nicht von der Nato alleingelassen. Das gleiche gilt für Pantelleria, das seit 900 Jahren zu Italien bzw. seinen Rechtsvorgängern gehört und wie Lampedusa strategisch viel zu wichtig ist. Und für die spanischen Mittelmeer-Kleininseln auch. Egal was Geographen oder Geologen sagen.--Chianti (Diskussion) 20:50, 29. Jul. 2021 (CEST)
Der Beurteilung „lächerlich“ möchte ich mich nicht so einfach anschließen. Offensichtlich ist es auch nicht lächerlich, dass Hawaii als Bundesstaat der USA nicht Bündnisfallgebiet ist. Die NATO scheint, nach allem, was ich gefunden habe, damit zufrieden zu sein, dass ein Angriff auf Hawaii, der nicht automatisch zum größeren Angriff auf die kontinentalen USA wird, kaum vorstellbar ist. Die „Algerian Departments of France“ in Nordafrika mussten damals ausdrücklich erwähnt werden, auch die Türkei wäre ohne ausdrückliche Erwähnung in Artikel 6 nicht automatisch mit dem gesamten Staatsgebiet Teil des Bündnisfallgebiets geworden. Und letztendlich ist es ein völkerrechtlicher Vertrag mit Festlegungen, auf deren genauen Wortlaut man sich berufen können muss. Das it wohl legalistisch und wortklauberisch, das gebe ich gerne zu, aber deswegen ja nicht automatisch „lächerlich“. Wenn die spanischen Inseln vor Nordafrika nicht Bündnisfallgebiet sind, warum sollten es dann die italienischen sein? Und bei den griechischen Inseln ist die Frage durchaus sehr relevant. Die Dodekanes wurden beim Bündnisbetritt zumindest von der Türkei als sowieso durch den Pariser Vetrag von 1947 demilitarisiert angesehen. Die Inseln sind bis heute Zankapfel. Ich wäre jedenfalls nicht im Geringsten überrascht, wenn sich in den Archiven des langen Streits zwischen der Türkei und Griechenland nicht irgendwo auch offizielle Verlautbarungen der (damaligen) türkischen Regierung finden würden, die die asiatischen Inseln Griechenlands mit eben dem Verweis auf Artikel 5/Artikel 6 aus dem NATO-Schutz herauszulösen versuchen. Das mag damals schon niemanden überzeugt haben, zeigte aber, dass die Frage zumindest auf dem geduldigen Papier diskutiert werden kann. Und auch wenn ich nicht eine Sekunde daran zweifle, dass ein Angriff auf die Inseln die Ausrufung des Bündnisfalls zur Folge hätte, habe ich diese Frage ja genau gestellt, um solche Feinheiten mal zu ergründen. Vielleicht steckt da ja doch mehr Frequenztroll in mir, als ich zugeben mag … ;) Aber „lächerlich“ finde ich solche Fragen nicht.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 21:52, 29. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt aber keine "asiatischen Inseln Griechenlands", ganz einfach. Siehe oben.--Chianti (Diskussion) 23:16, 29. Jul. 2021 (CEST)

Sitz!

Liebe Gemeinde, eine kurze (bestimmt doofe) Frage: Die Aufforderung Setz dich!, ist da das "Setz" grammatikalisch ok? Duden online sagt irgendwie ohne Abo nix mehr dazu, und umso länger ich draufschaue, desto falscher sieht das irgendwie aus... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 01:31, 29. Jul. 2021 (CEST)

wikt:setzen. --Stilfehler (Diskussion) 01:35, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die von dir erwähnte Verwirrung lässt sich möglicherweise als ein Fall von semantischer Sättigung beschreiben. --Stilfehler (Diskussion) 01:41, 29. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Sitzen ist intransitiv und beschreibt den Zustand; dazu die Befehlsform: "Sitz!" Setzen ist transitiv (d. h. braucht ein Objekt, jemanden oder etwas oder eben auch sich selbst) und beschreibt den Vorgang; Befehlsform: "Setz(e)!" Grüße Dumbox (Diskussion) 01:39, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde sagen, setzen in der genannten Bedeutung ist ausschließlich reflexiv. Transitiv gibt es setzen nur in anderen Bedeutungen, zum Beispiel einen Text für den Druck setzen. Ansonsten könnte der imperative Infinitiv nicht einfach Setzen! heißen, sondern es gäbe ihn nicht. (Analoges Beispiel: Fragen ist transitiv und die Aufforderung, sich zu fragen, kann weder mit Fragen! noch mit Sich/Dich fragen! umschrieben werden, wohingegen Frag Dich! grammatisch ist.) --BlackEyedLion (Diskussion) 02:17, 29. Jul. 2021 (CEST)

(Multi-BK) Das Wikt vergesse ich irgendwie immer zu fragen... Also ist quasi die Aufforderung Setz dich! komplett korrekt, ja? Danke euch für die Erhellung! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 01:51, 29. Jul. 2021 (CEST)

Ja. So wie Lieg!/Leg dich! oder Steh!/Stell dich! Grüße Dumbox (Diskussion) 01:55, 29. Jul. 2021 (CEST)
Danke dir! Ich denke ich habs verstanden. ein lächelnder Smiley  Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 02:01, 29. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt jedoch auch andere Beispiele, in denen in der Umgangssprache die Unterscheidung verloren gegangen ist. Wer sich auf die Waage stellt, wiegt sich und wägt sich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 02:19, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ist denn "Platz!" die Befehlsform von "platzen"? Nicht, dass das irgendein treudoofer Hund noch wörtlich nimmt! --Geoz (Diskussion) 07:07, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ja, wie in „Adolf-Hitler-Platz“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:41, 29. Jul. 2021 (CEST)
Der auf Befehl platzende Hund ist uralt. Uli Stein hat aber eine nette Variante hier auf den Umschlag gesetzt: [21] --Kreuzschnabel 12:04, 29. Jul. 2021 (CEST)
"Sitz!" für den Hund, oder "hinsetzen!", wie der Lehrer ausruft wenn er das Klassenzimmer betreten hat. OAlexander (Diskussion) 09:46, 29. Jul. 2021 (CEST)

In Excel 2016 Funktionstasten umbelegen

In Word schaltet man mit Strg+F6 zwischen zwei aktiven Fenstern um. In Excel mit Shift(!)+Strg+F6. Ich hätte gerne in Excel die Belegung Strg+F6 zum Fensterwechsel. Früher konnte man die Tastaturbelegung über "Extras" ändern. (Wie) geht das heute? Danke. --2003:C1:971D:5B00:19E0:989C:D476:D252 10:46, 29. Jul. 2021 (CEST)

Das weiß ich leider nicht und ich habe auch nur Excel 2007. Aber da in 2007 ist es so, dass sowohl Strg+F6 als auch Shift+Strg+F6 die Arbeitsmappe umschaltet - das eine schaltet auf die nächste, das andere auf die vorherige Arbeitsmappe. Ist das in 2016 tatsächlich geändert? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:06, 29. Jul. 2021 (CEST)
Standardmäßig geht das auch in Excel 2016 mit Strg+F6. Möglicherweise ist in Deinem Excel oder Deiner Exceltabelle irgendetwas verstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 29. Jul. 2021 (CEST)
Nicht für den Zweck. Ich will zwischen zwei Mappen hin- und herschalten, um sie zu vergleichen. Mit Strg+F6 lande ich von Mappe 1 in Mappe 2, aber nicht von 2 in 1. Dazu muß ich Shift+Strg+F6 drücken.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 11:40, 29. Jul. 2021 (CEST)
Das ist genau so beabsichtigt, genauso wie mit Alt+Tab und Shift+Alt+Tab. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 29. Jul. 2021 (CEST)
Das ging so aus Deiner Eingangsfrage nicht hervor. Die vorhandenen und von Dir bestätigten Tastenkombinatioen sind - wie von Rotkaeppchen68 und mir erwähnt - der Normalfall. Eine Möglichkeit zum Abändern dieser Tastenkombinationen bzw. ihrer Auswirkungen habe ich in 2007 zumindest nicht gefunden und bezweifele auch, dass es sie dann in 2016 gibt. (Allerdings frage ich mich auch, wo das Problem darin liegt, die Shift-Taste einfach mit zu drücken.) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:34, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich arbeite sowohl mit Word wie auch Excel und vergleiche dort oft Dokumente. Da ist es 1. praktisch, wenn man die Gleiche Tastenkombination verwenden kann und 2. praktisch, wenn die möglichst einfach ist. Und da man in alten Exceln die Tastenkombinationen ändern kann, war es mE nicht absurd anzunehmen, daß es auch bei neueren Versionen möglich wäre. Anscheinend nicht. Danke.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 14:54, 29. Jul. 2021 (CEST)
Du könntest, wenn Du Windows 10 nutzt, Deine zwei zu vergleichenden Exceltabellen auf einen separaten Desktop legen und dort dann nach Herzenslust mit Alt+Tab zwischen den beiden Tabellen wechseln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 29. Jul. 2021 (CEST)
Welchen Unterschied macht das denn zu Strg+F6? Alt+Tab tickert doch auch nur vorwärts durch die Register. Und falls es tatsächlich um genau nur zwei Exelarbeitsmappen geht, wechselt auch Strg+F6 zwischen beiden hinundher. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:50, 29. Jul. 2021 (CEST)
Alt+Tab und Shift+Alt+Tab wechseln nur zwischen den Fenstern des aktuellen Desktop. Strg+F6 und Shift+Strg+F6 wechseln zwischen allen Dokummentfenstern auf allen Desktops. Wenn man einen Desktop nur mit zwei Excel-Dokumenten hat, macht Alt+Tab genau das, was der Fragesteller will. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 29. Jul. 2021 (CEST)
Wozu einen eigenen Desktop? Alt+Tab macht doch genau das, was der Fragesteller will, wenn die beiden Excelmappen "obenauf" liegen: Einmal Alt+Tab wechselt von der Mappe1 zur darunterliegenden Mappe2 und die Mappe1 wird dabei automatisch an die zweite Stelle verschoben. Nochmals Alt+teb wechselt zur Mappe2, die jetzt die zweite in der Reihenfolge der Windows-Fenster ist. Hingegen wechselt Strg+F6 zwischen allen offenen Mappen, also wenn vier offen sind, kommt man der Reihe nach durch alle 4. Wenn nur zwei offen sind, passiert ebenfalls genau das, was der Fragesteller will. (Windows 10+Excel 2019 oder 2013 - 2016er habe ich keines). Und noch ein Grund für Alt+Tab: das ist mit einer Hand viel leichter zu erreichen, als Strg+F6. --TheRunnerUp 18:13, 29. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Aber ich sehe den Vorteil immer noch nicht, sondern (im Gegenteil) eher den Umstand, einen zweiten Desktop nur dafür einrichten zu müssen. Wenn er ganz alt hergebracht mit einem Desktop arbeitet und dort nur die zwei zu vergleichenden Excel-Dokumente aufhat, macht Strg+F6 dasselbe - einen Wechsel zwischen den beiden Excel-Dokumenten, sonst nix und völlig unabhängig davon, was außer Excel sonst noch alles geöffnet sein mag. Hat er mehr als zwei Excel-Dokumente auf ist es auch nicht anders mit Strg+F6 als wie auf dem zweiten Desktop mit mehreren Excel-Dokumneten und Alt+Tab. Bei letzterem haste höchstens noch den Nachteil, dass nix anderes nebenher auf sein darf, weil Alt+Tab das mit durchtickern würde. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:23, 29. Jul. 2021 (CEST) Letzteres gestrichen. Alt+Tab bleibt auch innerhalb einer Anwendung, so wie von TheRunnerUp beschrieben. --Apraphul Disk WP:SNZ 18:27, 29. Jul. 2021 (CEST)
Nachtrag: Stimmt übrigens, was TheRunnerUp schreibt: Alt+Tab bleibt auch in Win7 innerhalb einer Anwendung und wechselt immer zwischen den letzten beiden per Alt+Tab aufgerufenen Excel-Dokumenten. Eindeutig die beste Lösung dann, wenn genau zwei Excel-Dokumente verglichen werden sollen. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:35, 29. Jul. 2021 (CEST)
Alt+Tab bleibt auch innerhalb einer Anwendung, so wie von TheRunnerUp beschrieben. Das habe ich nirgends geschrieben und stimmt auch nicht. Selbstverständlich wechselt Atl+Tab durch alle offenen Fesnter, aber (wenn man die Alt-Taste loslässt, sodass man tatsächlich in die nächste Anwendung wechselt und nicht nur durch alle Vorschaubilder durchblättert) nicht in einem Kreis, sondern das gewählte Fenster kommt nach oben und das bisher aktive Fenster an die zweite Stelle. --TheRunnerUp 19:16, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ja, sorry, so hatte ich Dich verstanden und so hatte ich es gemeint. Dass man dabei Alt+Tab direkt wieder loslässt (und nicht bei Halten der Alt mittels Tab durchblättert), war für mich Voraussetzung, denn sonst würde ein Vergleich mit Strg+F6, das sofort wechselt, gar keinen Sinn machen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:58, 29. Jul. 2021 (CEST)

Eigene Rechtsgültige Adresse für einen Raum?

Ich habe eine Wohnung und ein Raum davon ist als Büro eingerichtet. Dort residiert sozusagen eine eigene Firma. Kann ich diesen Raum als rechtsgültige Adresse definieren oder eintragen lassen? z.B. XYFirma, StraßeXY 31 / Büro, XYStadt? So dass rein rechtlich dieser Raum mit mir privat nichts zu tun hat und meine Wohnung nichts mit der Firma. --92.211.191.59 13:49, 29. Jul. 2021 (CEST)

Welches Problem versuchst du zu lösen? --Medici (Diskussion) 14:04, 29. Jul. 2021 (CEST)
Eine Adresse kannst Du nicht einfach selbst festlegen, die bekommst Du von der Gemeindeverwaltung, und normalerweise nur eine pro Gebäude. Aber das hat nichts mit der Abgrenzung der einzelnen Wohn/Büro/Geschäftseinheiten zu tun. Die erfolgt durch eine entsprechende Nutzungsvereinbarung (Parifizierung, Nutzungsvertrag, Mietvertrag etc.). In Deinem Fall wird das vermutlich ein Mietvertrag sein zwischen Dir als Eigentümer oder Besitzer des Raumes (oder allen Miteigentümern) und Dir als Inhaber der XYFirma. Ob dann noch weitere Vorgaben einzuhalten sind (bauliche Abtrennung, eigener Zugang, Einrichtung einer Arbeitsstätte wenn auch Deine Sekretärin im selben Büro einen Arbeitsplatz hat etc.) hängt von der Art des Betriebes ab und ist in den diversen Betriebsstätten- und Arbeitnehemrgesetzen und -regelungen festgelegt. --2001:871:F:487:5DE6:1FA4:48EF:5425 14:22, 29. Jul. 2021 (CEST)
Rechtliche Selbständigkeit hat nichts mit der Adresse zu tun. Es soll Häuser geben, in denen mehrere Personen wohnen, die rechtlich und tatsächlich gesehen alle eigenständige Personen sind, trotz gleicher Adresse. 62.157.15.172 14:28, 29. Jul. 2021 (CEST)
Hab ich das nicht im zweiten Satz oben geschrieben? Warum antwortest Du dann damit auf meinen Beitrag? --2001:871:F:487:5DE6:1FA4:48EF:5425 14:34, 29. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht hilft Arbeitszimmer#Steuerrecht weiter. Für das Briefpapier reicht Straße und Hausnummer und ein zusätzliches Schild am Briefkasten, das ist eine ladungsfähige Anschrift. Siehe ansonsten die Antwort von Medici: es gibt hier einige mögliche Rechtsgebiete, Mietrecht z.B.--Chianti (Diskussion) 15:32, 29. Jul. 2021 (CEST)

Platon Gesamtausgabe

Ich suche eine physische Gesamtausgabe von Platon. Leider finde ich bisher nur Ausgaben, bei denen entweder die Papierqualität, der Einband oder der Druck kritisiert werden. Ich hätte jedoch gerne etwas Wertiges ohne physische Mängel und schlechter Verarbeitung. Kann mir jemand eine Ausgabe guten Gewissens empfehlen? --2A01:C22:B413:2600:912E:E3BF:4882:3EBB 19:04, 29. Jul. 2021 (CEST)

Die Oxford Classical Texts sind allemal hochwertig, aber vielleicht suchst du's nicht in der Originalsprache? --Xocolatl (Diskussion) 20:32, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft ist da immer eine gute Adresse, und die bieten so was tatsächlich an Platon Werke in 8 Bänden Griechisch - deutsch. Kostet allerdings auch 150- € Oder für Mitglieder 120 € --Elrond (Diskussion) 20:41, 29. Jul. 2021 (CEST).
Tatsächlich habe ich genau wegen dieser Ausgabe die Frage gestellt, da in der Bewertung die Qualität der Innenseiten kritisiert wird.
Ups, so weit habe ich gar nicht geblättert. Da muss ich mich entschuldigen. Ich besitze die angesprochene Ausgabe aus den 1970ern und damit bin ich sehr zufrieden. Andere Produkte der WBG (von denen besitze ich eine gut dreistellige Zahl von Ausgaben) sind in der Regel auch ordentlich und besser. Schade! --Elrond (Diskussion) 21:16, 29. Jul. 2021 (CEST)
Der Verlag Artemis & Winkler hatte immer sehr anständig verarbeitete Bücher, unschlagbar eigentlich die Tusculum-Bücherei. Beide sind z.B. über ZVAB zu bekommen, aber vermutlich nicht als geschlossene Gesamtausgabe, sondern in Einzelwerken, die aber trotzdem repräsentativ die Regale füllen und haptisch ein Erlebnis sind. --2A02:908:2D12:8BC0:9CF1:9E7:7079:EF92 01:17, 30. Jul. 2021 (CEST)

Höhenflug Auguste Piccard

Und hoch geht's. Nur wie hoch eigentlich?

Hallo zusammen. Am 27. Mai 1931 unternahmen Auguste Piccard und sein Assistent Kipfer den ersten Höhenflug mit einem Spezialballon in die Stratosphäre. Die Frage ist nun, welche Höhe sie dabei wirklich erreichten. Waren es 15.781 oder 15,785 Meter? Für beide Angaben findet sich Literatur. Ich kann aber nicht feststellen was stimmt und wer von wem falsch abgeschrieben hat. Hat jemand Zugriff auf belastbare Quellen (Zeitung, etc.)? Dank und Gruß --Mailtosap (Diskussion) 00:58, 31. Jul. 2021 (CEST)

Die offiziellen Rekorde werden von der Fédération Aéronautique Internationale registriert, und die nennt 15.781 Meter [22].--Chianti (Diskussion) 01:14, 31. Jul. 2021 (CEST)
Übrigens nicht falsch abgeschrieben, sondern schlampig zwischen Maßeinheiten hin- und hergerichtet, statt den Originalwert zu verwenden. Der Rekord wurde seinerzeit in Metern ermittelt: 15.781 Meter. Das entspricht 51.775 Fuß (1 Meter = 3,28084 Fuß); in der Luftfahrt verwendet man ja sehr oft Angaben in Fuß. Wenn man dann aber diese 51.775 Fuß zurück in Meter umrechnet und dabei 1 Meter mit gerundet 3,28 Fuß (statt 3,28084) ansetzt, kommt man auf 15.785 Meter statt der ursprünglich ermittelten 15.781. —193.80.233.86 03:50, 31. Jul. 2021 (CEST)
Zu klären wäre allerdings, wie man 1931 überhaupt derartige Höhen metergenau messen sollte. Außerdem, über Grund oder über dem Meeresspiegel? Zusätzlich zeigt sich wieder, dass die falsche Tausdendertrennung nur Probleme erzeugt. 15,785 Meter waren es wohl keinesfalls, denn die schafft auch ein SG 38 mit Gummiseilstart. –Falk2 (Diskussion) 11:00, 31. Jul. 2021 (CEST)
Mit Barometer, Thermometer und der barometrischen Höhenformel.--Chianti (Diskussion) 11:31, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ich denke, dass da auch ganz einfach trianguliert wurde. -- 2A02:1205:5014:8C90:1837:2A19:684D:5820 12:16, 31. Jul. 2021 (CEST)
Das ist Unsinn, denn die zurückgelegte Strecke des Ballons über Grund ist unbekannt. Man hätte dazu vorher mehrere Theodoliten metergenau vermessen voneinander entfernt entlang der vermuteten Flugstrecke aufstellen müssen, dann alle paar Sekunden die Winkel notieren und das wäre in den damaligen Berichten sicher erwähnt worden. Abgesehen davon wäre man von der Bewölkung abhängig gewesen. Und schließlich wäre Piccard nicht um 4 Uhr morgens gestartet [23], wenn eine optische Höhenmessung von der Erde aus vorbereitet gewesen wäre.--Chianti (Diskussion) 14:48, 31. Jul. 2021 (CEST)
Gondel von 1931
Es mag stimmen, das nicht mit klassischer Vermessung gearbeitet wurde. Die Anpeilung von zwei bekannten Punkten mit bekannten Koordinaten aus dem Ballon hätte aber doch gereicht? Die Behauptung, dass nur mit der Druck- und Temperaturmessung gearbeitet wurde (Quelle?) ist aber auch, mit Verlaub, nicht glaubhafter. -- 2A02:1205:5014:8C90:388E:5D80:B7A2:E466 17:03, 31. Jul. 2021 (CEST)
1. kann man aus einer Ballongondel mangels Stabilität keine zuverlässig genauen Winkel zur Waagrechten oder Senkrechten messen und 2. erst recht nicht aus einer fensterlosen Aluminiumsphäre.--Chianti (Diskussion) 17:41, 31. Jul. 2021 (CEST)
Metergenau? Barometrische Höhenmesser sind klassische Schätzeisen. Die Differenz von vier Metern geht im Grundrauschen unter. Eben deshalb verlangt doch die FAI bei derartigen Rekorden, dass der bestehende um mindestens 10% überboten wird. Eine Lotleine, die versehentlich den vier Meter tiefen Dorfteich von Groß Posemuckel getroffen hat, schließe ich mal nassforsch aus. –Falk2 (Diskussion) 12:46, 31. Jul. 2021 (CEST)
Das ändert nichts daran, dass 15.781 Meter die berechnete bzw. offiziell anerkannte Höhe ist.--Chianti (Diskussion) 14:48, 31. Jul. 2021 (CEST)
Die kleinsten Striche der äußeren Skala entsprechen 20 Fuß
Grundrauschen? Schätzeisen? Übliche Luftfahrt-Höhenmesser bieten eine Ablesegenauigkeit von mindestens 10 Fuß (3,048 m). Die tatsächliche Anzeigegenauigkeit hängt vorwiegend von der Genauigkeit des eingestellten Bezugsdrucks ab. Zweite Variable ist die Änderung des Druckgradienten mit der Höhe sowie dessen technische Implementation in das Messgerät; wie genau der damals bekannt war, ist mir nicht solches. Schätzeisen sind barometrische Höhenmesser erst dann, wenn du einen zentimetergenauen Wert brauchst, aber den braucht in der Luftfahrt niemand. --Kreuzschnabel 20:06, 31. Jul. 2021 (CEST)
Auguste Piccard flogfuhr damals von Augsburg nach Obergurgl, also haarscharf an Groß Posemuckel vorbei. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ich danke euch für eure Beiträge und die guten Erklärungen. Das hat mir wirklich weitergeholfen. Die Verwechslung von Tausendertrennung und Komma geht auf meine Kappe. Es war einfach schon zu spät in der Nacht. Gehabt euch wohl. --Mailtosap (Diskussion) 23:00, 31. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mailtosap (Diskussion) 23:00, 31. Jul. 2021 (CEST)

@Kreuzschnabel: Du verwechselst oder vermischst Abelesegenauigkeit und Messgenauigkeit. Ich kann z.B. auch ein Bimetallthermometer so bauen, dass ich 1/10°C abelsen kann, obwohl das Messprinzip eine Messunsicherheit von 0,5°C bis 1°C pro 10°C hat. --2001:871:F:AFAF:4947:7662:AA58:9670 13:02, 1. Aug. 2021 (CEST)

Lies meinen Beitrag nochmal und erkenne, dass ich zwischen den beiden sehr bewusst unterscheide. Als Ing ist mir ziemlich klar, dass ein auf 10 ft genau ablesbarer Messwert nicht auch auf 10 ft genau gemessen sein muss. Aber diese 10 ft entsprechen (wiederum hier unten, da oben ist es weniger) einem delta p von 40 Pa, das ist nicht mikroskopisch klein. Nimm einen handelsüblichen Luftfahrt-Höhenmesser und steig damit durchs Treppenhaus, der wird dir die Etagen zuverlässig anzeigen. Und Chinaschrott für 2,50 bei ebay wird der Piccard wohl nicht dabeigehabt haben. --Kreuzschnabel 17:37, 1. Aug. 2021 (CEST)

Wegzeichen in NRW

Die Fotodatei hier ist sehr klein: Schild, aber weiß jemand, zu welchem Wanderweg dieses Schild gehört? Danke --Chris06 (Diskussion) 16:39, 31. Jul. 2021 (CEST)

Es erinnert zumindest sehr an den Viaduktwanderweg bei Altenbeken [24] --Doc Schneyder Disk. 17:03, 31. Jul. 2021 (CEST)

Römerkanal Wanderweg Walberberg [25] --2003:DE:6F16:ED09:C1D7:EF13:4BC2:F26D 19:42, 31. Jul. 2021 (CEST)

Treffer, versenkt, - Respekt.--Doc Schneyder Disk. 19:56, 31. Jul. 2021 (CEST)
Danke! --Chris06 (Diskussion) 21:04, 31. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 00:21, 1. Aug. 2021 (CEST)

Anderung / Löschung in engl. Wikipedia

Laut "SchweizerZeitung.ch, Die Schweizer Zeitung" wurde auf den englischsprachigen Wikipedia Informationen Dr. Robert Malone nicht mehr als Erfinder der mRNA-Technologie beschrieben, sei auf der Seite LifeSiteNews zu lesen - https://schweizerzeitung.ch/wikipedia-loescht-den-erfinder-der-mrna-technologie/ 1. Stimmt diese Information? (Ich finde keinen Weg auf engl Wikipedia. 2. Wenn ja, warum? 3. Wird dies auch in der dt Wikipedia abgeändert?


--Jal1953 (Diskussion) 20:43, 31. Jul. 2021 (CEST)

Beste Grüße Josef A. Laqua

Siehe oben unter #Wie kann ein Erfinder durch einen anderen ersetzt werden?. Malone ist nicht der "Erfinder" der mRNA-Technologie, er wurde nur in einem verschwörungstheoretischen Video so genannt. Die "Schweizer Zeitung" ist übrigens keine Zeitung, sondern ein Weblog mit fragwürdigen Inhalten.
Ich rate dir dringend, nicht noch ein drittes Mal mit dem gleichen Unsinn hier einen Abschnitt aufzumachen.--Chianti (Diskussion) 21:07, 31. Jul. 2021 (CEST)
Und auch die implizite Behauptung stimmt nicht. Zwar wird Malone im en-Artikel nicht namentlich im Artikeltext genannt, aber als Autor unter en:RNA_vaccine#Early_research als zweite Quelle zum ersten Satz angeführt. Auch das „nicht mehr“ ist falsch – soweit ich in der Versionsgeschichte sehe, war sein Name in letzter Zeit niemals im Artikeltext genannt. Zusammenfassung: Setzen, Sechs. --Kreuzschnabel 23:34, 31. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 21:07, 31. Jul. 2021 (CEST)

Mangel an Blutkonserven?

Ist die kürzlich kolportierte Mitteilung - immerhin auch über Rundfunk verbreitet - eigentlich valide bzw. außergewöhnlich bemerkenswert? Das ist ja nun nicht ungewöhnlich, daß in der Ferienzeit die Spendebereitschaft niedriger liegt. Und was ich eigentlich auch immer mal wissen wollte: Trifft es eigentlich zu, daß im wesentlichen nur Blutgruppe-0-Blutspenden benötigt werden und die Blutspendedienste die anderen Spender nur deswegen "anzapfen", um soziale Irritationen zu vermeiden und die Spender und ihre Angehörigen nicht vor den Kopf zu stoßen? (Verworfen werden die anderen Spenden nicht, aber eben nicht zu medizinischen Blutprodukten, sondern zu Kosmetika und ähnlichem verarbeitet, was für die Blutspendedienste durchaus recht gewinnbringend ist, aber eigentlich nicht der humanitären Intention der Spender entspricht.) Eigentliche Frage: Kann ich guten Gewissens nicht zum Blutspenden gehen, wenn ich nicht Blutgruppe 0 und auch sonst keine seltene und gefragte, sondern eben eine sehr häufige habe? --95.116.51.19 01:25, 29. Jul. 2021 (CEST)

Im Prinzip kommt der Hinweis bzw. Appell seit Jahren im Sommer, das stimmt. Aber durch die pandemiebedingten Absagen vieler Spendeaktionen (in Turnhallen, Firmen, an Unis o.ä.) hat sich die Knappheit noch verschärft [26][27][28][29]
Das mit den Kosmetika ist ein Gerücht, jede Blutspende wird medizinisch verwendet: FAZ-Artikel zum Thema.
Zur Ethik des Blutspendens hier eine Einschätzung von Rainer Erlinger aus der Reihe "Die Gewissensfrage" aus dem SZ-Magazin, er beruft sich dabei auf John Rawls. Man muss es ja nicht nur aus idealistischen Gründen oder nur für eine Wurstsemmel tun, auch dazu gibt es einen Beitrag von Rainer Erlinger. Ich bin eindeutig Befürworter des Utilitarismus, nicht der Kantschen Pflichtethik. Die Folgerung daraus: nein zur letzten, eigentlichen Frage. Da Blutkonserven generell knapp sind, sollten auch Menschen mit häufigen Blutgruppen spenden (und kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich dafür bezahlen lassen). Damit sorgen sie dafür, dass die Konserven mit seltenen Blutgruppen und Rhesusformeln im Notfall für die zur Verfügung stehen, die auf diese seltenen Kombinationen angewiesen sind.--Chianti (Diskussion) 01:52, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich hätte nicht erwartet, daß es auch intelligente Veröffentlichungen zum Thema Blutspenden gibt - die DRK-Blutspendedienste tun sich PR-mäßig ein wenig schwer - insofern Dank für einen Haufen interessanter und für mich neuer Informationen. (Haben die eigentlich auch im W-Artikel Niederschlag gefunden?) Was zum Beispiel suboptimal läuft: ich war ja nun jahrelang nicht mehr beim Blutspenden, weil mir Diverses, was ich nicht vertiefen möchte, ziemlich auf den Zeiger gegangen war, aber aufgrund des öffentlichen Aufrufs dachte ich, ich könnte dann doch mal wieder, so als eine Art Äquivalent zu "Spende Flutopfer". Nun las ich, daß hier morgen quasi "um die Ecke" auch noch ein Spendentermin angesetzt ist, und da habe ich so gar keine Ausrede mehr... Was mir nicht paßt: warum in aller Welt macht das DRK keinen Corona-Schnelltest bei den Spendern? Wenn ich den sicherheitshalber vorher machen wollte, müßte ich vorher quer durch die halbe Stadt zum Testzentrum fahren. Und mit dem Imbiß war das "früher" auch entspannter: man konnte nach der Spende ein wenig ruhen oder sich gleich an den großen Eßtisch setzen, und die netten DRK-Damen produzierten kontinuierlich leckere belegte Gummibrötchen - ok, es ist halt schwierig, zeitnah frische Brötchen zu beschaffen, keine Ahnung, warum die nicht einfach Schnittbrot verwendeten - dazu gab es auch noch Obst und Joghurt und manchmal auch heiße Würstchen oder Suppe und natürlich Getränke, und man konnte sich nehmen bzw. geben lassen, was und soviel man wollte, und noch ein wenig verweilen, bis man sich halt wieder ausgeruht und fit genug für den Heimweg fühlte. (Es war auch durchaus beabsichtigt, die Spender noch ein bißchen dazubehalten, und hier und da hatte ich es auch erlebt, daß dann doch mal jemand ein wenig schlapp machte und betreut werden mußte - gibt sich nach zehn Minuten Schocklagerung und einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft danach auch gewöhnlich von alleine.) Diese Geselligkeit ist wegen Corona nun unerwünscht, also kein Buffet mehr, stattdessen wahlweise ein Lunchpaket zum Mitnehmen oder einen Verzehrgutschein. Mal abgesehen davon, daß dieser "Rausschmiß" den Sinn des Verweilens, nämlich die präventive Nachsorge für die Spender, ad absurdum führt: nirgends steht, was man sich unter "Lunchpaket" bzw. "Verzehrgutschein" denn eigentlich vorzustellen hat - könnte beides attraktiv oder "Vergiß es" sein, und "natürlich" hat es das DRK mal wieder nicht nötig, das mal ein bißchen zu erklären. (An sich wären "Verzehrgutscheine" von der EZB eine gute Sache, und an sich sollten Blutspender grundsätzlich auch finanziell entschädigt werden, aber das führt natürlich zu der unerfreulichen Konsequenz, daß es dann Menschen geben wird, die sich aus Not motiviert bzw. gezwungen sehen, ihren Körper auf diese Art zu verkaufen, und das will man eigentlich auch nicht. Irgendwie ist das ein unlösbares Problem.) --77.1.113.94 08:45, 29. Jul. 2021 (CEST)
Für mich schließt alleine der Begriff Blutspende eine finanzielle Entschädigung aus. --KayHo (Diskussion) 08:56, 29. Jul. 2021 (CEST)
Was eben dazu führt, daß ein winziger Prozentsatz der Bevölkerung - man könnte ihn auch die Blutspendersekte nennen - den gesamten Blutbedarf der parasitären Restbevölkerung deckt. Ist das etwa gerecht? Wie wäre es denn mit einer negativen finanziellen Entschädigung: wer Blutprodukte in Anspruch nimmt und nicht Blutspender ist, bekommt einen Eigenanteil aufgebrummt, wie bei Medikamenten schließlich auch? Wenn schon über eine Kostenbelastung für Coronatests für Nichtgeimpfte salbadert wird, kann man diese Überlegung schließlich auch mal in den Raum stellen. --77.1.113.94 10:10, 29. Jul. 2021 (CEST)
Dazu müsste man bei allen Einwohnern bei Erreichen der Volljährigkeit die Spendefähigkeit feststellen. Diese Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen; da ist eine finanzielle Aufwandsentschädigung für Soender eindeutig die bessere Lösung. Da die Spendeorganisationen, auch das DRK, mit Blutprodukten nicht unerhebliche Gewinne machen, ist das auch nicht verwerflich.--Chianti (Diskussion) 10:21, 29. Jul. 2021 (CEST)
Müßte man nicht: in der Sozialversicherung gibt es auch Strafzuschläge für Kinderlose, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine freiwillige Kinderlosigkeit handelt oder nicht. Insofern reicht es aus, festzustellen, ob der Patient Blutspender ist. --77.1.113.94 17:21, 29. Jul. 2021 (CEST)
Im Gegensatz zu Kindern gibt es kein zentrales Melderegister oder eine Erfassung beim Finanzamt für Blutspender. Abgesehen davon ist die Abgrenzung unmöglich, wer als "Blutspender" gelten soll: einmal im Leben gespendet? Einmal im Jahr? Mindestens in den letzten 2 Jahren? Und Kinder zahlen grundsätzlich mehr, weil sie nicht spenden dürfen? Dein Gedanke ist wirklich abartig unsinnig.--Chianti (Diskussion) 17:52, 29. Jul. 2021 (CEST)
Dir könnte man doch einen kompletten Gesetzesentwurf mit allen Ausführungsverordnungen ausarbeiten, und Du hättest immer noch etwas zu nörgeln. --77.6.89.44 06:27, 30. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt auch Blutspendedienste, die Universalgutscheine (heute von der EZB, früher von der Bundesbank) als Aufwandsentschädigung beim Blutspenden verschenken. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ja, das ist bekannt, aber ethisch nicht eben unproblematisch. Übrigens: mit meinem "Gemecker" hinsichtlich Imbiß etc. habe ich mich dann auch einfach mal an die richtige Adresse, nämlich die Zuständigen, gewendet - man wird nicht "rausgeworfen", sondern soll nach der Spende durchaus noch verweilen. Der Unterschied ist nur: halt mit viel Abstand und Maske auf dem Rüssel, was Futtern halt ausschließt. (Da die Spenderlokale gewöhnlich Orte mit großem Park- oder Sportplatz sind, sollte es in der schönen Sommerzeit eigentlich auch kein Problem sein, dort Stühle oder Sitzdecken mit großem Abstand zu verteilen, so daß es eigentlich auch kein Problem sein sollte, dort dann auch ohne Maske zu relaxen und ggf. Lunchpakete vor Ort leerzumampfen - mal ehrlich: was soll man denn mit einem Lunchpaket zum Mitnehmen? Zu Hause habe ich sowieso einen großen Kühlschrank mit lecker Futter, und die Frage, ob ich das Zeug aus dem Lunchpaket überhaupt mag oder lieber tonne, stellt sich dort gar nicht.) --77.1.113.94 09:58, 29. Jul. 2021 (CEST)
Auf Schnelltests wurde auch in Hochinzidenzzeiten verzichtet, um die Spendebereitschaft nicht zusätzlich zu senken. Mit Terminvereinbarung, Maskenpflicht und den sowieso vorhandenen Abständen, Hygienemaßnahmen und Fiebermessen ist das Ansteckungsrisiko sowieso gering - und wenn doch einer dabei war, liegen im Gegensatz zu Lebensmittelmärkten sofort die Kontaktdaten aller Personen vor, die mit dem Infizierten zu tun hatten oder sich zeitgleich auf der benachbarten Liege befanden.--Chianti (Diskussion) 10:44, 29. Jul. 2021 (CEST)
(Bitte Zitations- und Einrückungsregeln beachten - nicht "dazwischenquetschen"!) Das ist eben der Irrsinn der der deutschen (Nicht-)Teststrategie: woher weiß man denn, ob es bei einem solchen Anlaß zu einer Infektion gekommen ist? Das Problem ist doch, daß die meisten Infektionen asymptomatisch und unbemerkt verlaufen. Anstatt daß ständig und mit hoher Intensität Schleppnetzfischerei betrieben und bei jeder sinnvollen Gelegenheit getestet wird, um die Infizierten möglichst frühzeitig und flächendeckend zu identifizieren und dadurch zu entschärfen... Abzusondernde Personen sind von der Blutspende ausgeschlossen. Aber mal zu überprüfen, ob ein potentieller Spender eventuell in diese Kategorie fällt - ja, wozu das denn... --77.1.113.94 17:16, 29. Jul. 2021 (CEST)
1. die Frage wurde bereits beantwortet, 2. sind Blutspendedienste laut Rechtsverordnung kritische Infrastruktur und daher selbst in Hochinzidenzzeiten wie Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs nicht nur von einer Ausgangssperre ausgenommen, sondern ebenso von der Testpflicht vor dem Betreten und 3. sind Rants über die Teststrategie hier offtopic - siehe Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 17:42, 29. Jul. 2021 (CEST)
Und wenn's groß ist, soll's mal ein Argument werden? Gerade kritische Infrastruktur sollte bestmöglich geschützt werden und wäre daher durch eine dichte Testung zu überwachen. Und als potentieller Spender würde ich mich erheblich sicherer fühlen, wenn ich mich darauf verlassen könnte, daß dort wahrscheinlich keine Spreader herumlaufen, weil am Eingang jeder getestet wird. Im Zweifelsfall gehe ich überhaupt nur dann hin, wenn das so organisiert ist. (Und Du bist gerade mal wieder dabei, Dich von Deiner "besten Seite" zu zeigen und Dich in gewohnter Weise aufzuführen.) --77.6.89.44 06:43, 30. Jul. 2021 (CEST)
Eine Ergänzung noch zur (schlechtes-) Gewissen-Frage: wer erwartet, dass er im Notfall oder gar bei einem Wahleingriff Spenderblut bzw. Bestandteile bekommt, der ist auch moralisch dazu verpflichtet, dass er seinen Anteil dazu beiträgt, dass es genügend Blutkonserven gibt. Das ist nicht einmal Kant mit seinem Kategorischen Imperativ, sondern schon der viel grundlegendere hypothetische Imperativ.--Chianti (Diskussion) 22:57, 29. Jul. 2021 (CEST)
Möglicherweise sind die Blutsammler nur nicht kreativ genug. Ich habe in Luxemburg gearbeitet. Dort meldete sich das Rote Kreuz zwei Mal im Jahr an: Das Unternehmen "spendierte" Arbeitszeit und Blutproduzenten, das Rote Kreuz sammelte und verteilte Stullen und das übliche Gesöff (Kaffee und Softdrinks). Gruppenzwang und "gute Gelegenheit" sorgten für eine recht hohe Beteiligung am gemeinschaftlichen Bluten. Ich habe in keinem anderen Land einen ähnlichen Sammelpragmatismus kennengelernt. Möglicherweise hat es aber auch nur noch niemand dem Roten Kreuz in Dland mitgeteilt. Yotwen (Diskussion) 10:04, 30. Jul. 2021 (CEST)
Es ist in D eben, wie es ist. Und es gibt auch keinen chronischen, sondern "nur" einen akuten Spenderblutmangel, ausgelöst durch einige Sondereffekte wie das Infrastrukturchaos aufgrund des Hochwassers, was viele Spendetermine entfallen läßt, und das Nachholen von coronabedingt verschobenen Operationen. Ja, das DRK könnte einiges besser machen. Es fehlt nur die Motivation dazu; insbesondere die marktbedingten Anreize sind wegen der gemeinnützigen Organisation nicht gegeben: wenn Blutkonserven fehlen, dann sind sie halt nicht da und können nicht eingesetzt werden, und dann werden einige Operationen eben abgesagt bzw. verschoben - es steigt aber eben nicht der Preis dafür, was die Organisation motivieren könnte, mehr Spender zu akquirieren. Max. gibt es eben den öffentlichen Aufruf "Blut ist knapp, ach, geht doch bitte spenden!". (Würde mich schon interessieren, was der eigentlich gebracht hat.) Mir hatten sie so ein kleines Plastikspielzeug, ein stilisiertes Blutbeutelchen mit meiner Blutgruppe drauf, verpaßt - kA, wozu das gut sein soll... Habe leider vergessen, es gleich vor Ort wieder zu verlieren. --77.6.89.44 21:55, 30. Jul. 2021 (CEST)

Landwirte haben keine Befehlskette?

Wenn wir schon beim Thema sind. Ich bin im Münsterland nur zugezogen. Aber ich habe gehört, dass es in den hiesigen Bauerschaften durchaus fest gefügte Beistandsregelungen gibt, die nach dem Schema 1. Nachbar, 2. Nachbar, etc. ablaufen. Der erste Nachbar ist für die Organisation verantwortlich, die weiteren Nachbarn sind die Ausführenden. Für jeden Hof ist jeweils festgelegt, wer diese Nachbarn in der jeweiligen Reihenfolge sind. Meist wird dieses Schema "nur" bei der Organisation von Festen, Hochzeiten, Taufen, Jubiläen in Anspruch genommen. Es gilt aber auch in Notsituationen. Vielleicht kann das ein "echter" Münsterländer mal bestätigen und auch mit entsprechender Literatur im verlinkten Artikel ergänzen. --Wuselig (Diskussion) 12:33, 29. Jul. 2021 (CEST)

Ich als gebürtiger Münsterländer, genauer: West-Münsterländer, habe davon in meinen 47 Jahren noch nie was gehört. In meiner Ecke des Münsterlandes helfen sich die Bauern untereinander so, wie es eben passt und wer Zeit hat. Aber es mag sein, dass es in anderen Ecken des Münsterlandes anders ist. Bei Beerdigungen macht das in der Regel die direkte Nachbarschaft (und nicht nur bei den Landwirten, sondern auch bei uns im Dorf), aber das ist nur bei den alten West-Münsterländern so, in den Neubaugebieten um die alten Dorfkerne ist das, meines Wissens, auch schon nicht mehr so. Kränze (Heirat, Silber- und Goldhochzeit) werden hier auch von der Nachbarschaft aufgehängt, aber auch das hat sich bei den jüngeren Bewohnern schon so verwaschen, dass es dort von Freunden und Bekannten gemacht wird. Alles in allem sehe ich in meinem Umkreis, und der ist doch weiter gesteckt als mein Heimatdorf, das die "Nachbarschaft" wie man sie noch in den 70er und 80er Jahren verstanden hat, kaum noch vorhanden ist. Also, "Nachbarschaft", die darüber hinausgeht, das man zufällig neben jemanden wohnt. Schade eigentlich. --MK (Diskussion) 14:16, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich stamme aus einem kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen (also weitab des Münsterlandes) und wir kennen traditionell ebenfalls eine entsprechende Institution. Der auf Plattdeutsch „nächst Nober“ genannte nächste Nachbar hatte gewisse Pflichten in Bezug auf Familienfeiern. Und dieser „nächst Nober“ musste keinesfalls der nächstgelegene Nachbar sein. Bei einem Umzug innerhalb des Dorfes konnte man seinen nächsten Nachbarn durchaus behalten. Ich kann den nächsten Nachbarn meines Elternhofes zwar noch benennen, aber de facto ist das ganze als Institution heute tot. Für meine eigene Region finde ich zu dem Thema null Literatur. (Zwischenmenschliche Gefüge im ländlichen Raum sind kein Thema über das man viel Literatur erwartet, aber trotzdem erstaunt es mich, wie wenig es ist. Mein Gefühl als regionalgeschichtlich interessierter Mensch sagt mir, dass es die nächste Nachbarschaft auch relativ flächendeckend in dem Gebiet zwischen dem Münsterland und dem Hamburger Raum geben müsste. Aber belegen kann ich es exakt gar nicht.)
Google Books liefert für das Münsterland zumindest etwas Literatur: Franz Krins hat 1952 ein Buch über die Nachbarschaften im westlichen Münsterland geschrieben. Was genau drinsteht, müsstest du gegebenenfalls selbst herausfinden. --::Slomox:: >< 17:00, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich stamme aus dem Land Hadeln und kenne ebenfalls manche Verpflichtungen des "nächst Nober" aus eigener Erfahrung. So wurde ich noch vor wenigen Jahren als "nähst Nober" zum Sargträger bei einer Beerdigung bestellt. Wie Benutzer:Michael Kleerbaum aber richtig beschreibt, beruhte diese Form von Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit, und wurde nicht aufgrund einer Hierarchie eingefordert, und ist seit den 70ern- 80ern weitgehend geschwunden. --Geoz (Diskussion) 18:58, 29. Jul. 2021 (CEST)
Auf Gegenseitigkeit: ich trage dich zu Grabe, später trägst du mich zu Grabe... --77.1.113.94 21:23, 29. Jul. 2021 (CEST)
Diese Gegenseitigkeit war natürlich generationenübergreifend. Ich trage deinen Vater zu Grabe und du (Sohn des Vaters) trägst mich zu Grabe. Aber wie bereits angedeutet: Die bäuerliche Kultur hier in Deutschland ist innerhalb einer einzigen Generation verschwunden (so wie die Kultur der Plains-Indianer), während irgendwelche Aktivisten dafür kämpften, dass die Yanomami weiter Köpfe jagen dürfen- --Geoz (Diskussion) 22:35, 29. Jul. 2021 (CEST)
Wobei man ergänzen muss, dass dieser Verlust selbstgewählt ist. Es gibt sicher Bereiche, wo ländliche Kultur bewusst unterdrückt wurde, aber die Nachbarschaftshilfe gehörte nicht dazu. --::Slomox:: >< 09:45, 30. Jul. 2021 (CEST)
Naja, dass das eher gemeinschaftliche Motto "Kain nich will dieken, mutt wieken" (Wer sich nicht an den allgemeinen Wasserschutznahmen beteiligen will, verliert sein Recht auf Grundbesitz), durch das Motto "Wachsen oder weichen" abgelöst wurde, haben die Bauern ja nicht selbst entschieden, sondern war "von oben" politisch so gewollt. --Geoz (Diskussion) 23:08, 30. Jul. 2021 (CEST)
@Wuselig: Zum Eingangsanliegen nochmal: die Institution der Nachbarschaften ist nicht auf Bauerschaften begrenzt. Sie funktioniert auch in nicht bauerschaftlich organisierten Bauerndörfern. Eigentlich bräuchte es einen eigenen Artikel (der dann in Bauerschaft erwähnt und verlinkt werden müsste). Da ist nur die Crux mit den Belegen. --::Slomox:: >< 09:45, 30. Jul. 2021 (CEST)

Staatliches Verbot ungesunder Lebensmittel?

Hallo,

ich habe mich etwas mit Ernährung beschäftigt und dem Übergewicht in Deutschland.

Was ist mich frage, der Staat ist doch verpflichtet seine Bürger zu schützen. Ist die Lobby der Lebensmittelindustrie so stark, oder warum werden Cola & Co. nicht stärker sanktioniert? Ich meine bspw. Tiefkühlpizza ist ungesund, Eistee nur eine Zuckerbombe, warum erhebt der Staat nicht eine dicke Sondersteuer auf solche Produkte auch bspw, Mc Donald`s und im Gegenzug macht er frisches Obst und Gemüse billiger? Geht dass?

--Cico Cico Cico 221 (Diskussion) 13:15, 29. Jul. 2021 (CEST)

Selbstverständlich ginge die staatliche Einführung einer "Billig-Obst-und-Gemüse-Steuer" von weniger als den derzeitigen 7 Prozent. Jede Sondersteuer in Deutschland wäre grundsätzlich machbar, solange keine höhere Gesetzgebung dagegen spricht. Warum der Staat das nicht macht, weiß am Ende nur der Staat. Ob eine Diskussion über Für und Wider hier sinnvoll wäre, würde ich bezweifeln. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:24, 29. Jul. 2021 (CEST)
Sich selbst zu schädigen ist nicht verboten und ist Bestandteil des grundgesetzlich garantierten Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Rauchen und Alkohol zu trinken ist ebenso wenig verboten wie Risikosportarten oder Selbstverletzung.
Allerdings ist eine Zuckersteuer in der Diskussion [30], in GB wurde sie erfolgreich eingeführt [31]. Das ginge also. Daher: Ja, die Lobby der Lebensmittelindustrie und der Zuckerrübenbauern ist in Deutschland so stark.--Chianti (Diskussion) 13:30, 29. Jul. 2021 (CEST)
Dann müssen aber auch Tabak, zumindest hochprozentige Alkoholika, schnelle Autos, schnelle Motorräder, Extremsportarten und was weiß ich sanktioniert werden. Willst Du in einem solchen Land leben? --Elrond (Diskussion) 13:33, 29. Jul. 2021 (CEST)
Hat zwar nix mit der Frage zu tun, aber gesonderte Alkohol- und Tabakbesteuerung haben wir in D doch. Der Grundgedanke einer Sonderbesteuerung von "schädlichen" Artikeln ist also nicht neu. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:46, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich will halt nicht dass Konzerne wie Coca Cola Getränke verkaufen, die keinen Mehrwert haben, hat sogar Ronaldo bei der EM festgestellt, wer das trinken will kann es ja, soll dann aber eine Extrasteuer zahlen, dass ist meine Idee.--13:37, 29. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Cico Cico Cico 221 (Diskussion | Beiträge) )
Naja, die Antworten zu Deinem Willen bzw. Deiner Idee hast Du ja bekommen. Selbst einführen können wir die Steuern hier nicht. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:42, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die Aufgaben des Staates ergeben sich aus Rechtsnormen. Dafür braucht es eine Gefährdung der Volksgesundheit und entsprechende Gesetzgebungsmehrheiten. Ein Anhaltspunkt wären die Maßnahmen zum Corona-SARS-Covid-19-Virus. (Vergleichbare Sanktionen zum zumindest vergleichbaren Tabakrauchen gibt es allerdings nicht.)--Wikiseidank (Diskussion) 13:50, 29. Jul. 2021 (CEST)
Aber nur wenn sie Scheißerei verursachenden Zuckerersatzprodukte und andere Süßstoffe gleich auch mit dran kriegen. --2A01:598:B975:19B9:FD43:7811:BC45:EE7C 13:54, 29. Jul. 2021 (CEST)
Da fängst die Wünscherei schon an. Du kannst völlig freiwillig auf gezuckerte Getränke und Süßstoffe verzichten. Oder auf Fett. Oder auf Tabak. Oder auf Alkohol. Oder auf Fleisch. Da braucht es keinerlei gesetzliche Regelungen. Das haben ja mittlerweile auch die Grünen gemerkt und verzichten im Wahlkampf auf Forderungen, die zwar prima in die grüne Parteiideologie passen, aber bei der Mehrheit der Wähler unpopulär sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 29. Jul. 2021 (CEST)

Fett ist auch schädlich und sogar Eiweiß im Übermaß, das kann man alles kräftig besteuern. Aus gutem Grunde hat man die meisten der Bagatellsteuern beseitigt. Ein Problem liegt zum Beispiel darin, dass solche Steuern prohibitiv wirken sollen, das ist ja auch deine Vorstellung bezüglich des Zuckers. wenn man aber den beabsichtigten Zweck wirklich erreicht, dann wird so wenig konsumiert, dass auch so wenig Steuren anfallen, dass sich der ganze Verwaltungsaufwand nicht mehr lohnt. Zweites Problem: Wenn „der Staat“, also die BRD, das so wie von dir gewünscht beschließt, das ist ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für den organisierten Schmuggel. Der Zucker und die süßen Sachen kommen dann aus NL, B, F, PL HU A und und und ... da gibt es doch keine Warenkontrollen an der Grenze. Die könnte man natürlich einführen: viele, viele Zollhäuschen an den Grenzen, EU-Binnenmarkt kaputt, geschmuggelt würde trotzdem, aber auch dieser Schmuggel ließe sich effektiv behindern mit Grenzzsicherungsmaßnahmen wie am ehem. antifaschistischen Schutzwall. Ich versuche hier nur etwas zu Ende zu denken. --2003:D0:2F26:BE89:24C0:4E2E:822D:73C9 16:25, 29. Jul. 2021 (CEST)

Hättest du die Beiträge gelesen, dann wüsstest du, dass die 2018 eingeführte Zuckersteuer in GB sowohl finanziell als auch vom Steuerungseffekt sehr erfolgreich ist. Süßstoff ist billiger als Getränke hunderte Kilometer zu transportieren.--Chianti (Diskussion) 16:33, 29. Jul. 2021 (CEST)
Natürlich kommt bei einer Zuckersteuer etwas für den Staat herein: Zucker ist ja nicht überall zu ersetzen. Dass die Süßgetränkehersteller für die Steuer sind, ist durchsichtig: Erstens stehen sie seit langem wegen ihrer „ungesunden“ Produkte am Pranger, aber sie haben die leichte Möglichkeit, die Steuer zu umgehen durch Einsatz von Süßstoffen. Interessanter wären schon die Ansichten der britischen Bäcker, aber die findet man in den Artikeln nicht. Früher oder später wird dadurch eine andere Diskussion losbrechen, nämlich die über den Einsatz synthetischer Süßstoffe. Diese ganze Zuckersteuergeschichte ist auch weder neu noch originell: zwischen ca. 1850 und WK I tobten heftige Kämpfe zwischen den Zuckerproduzenten, den Süßstoffproduzenten und dem Staat über das Steuerthema. --2003:D0:2F26:BE89:24C0:4E2E:822D:73C9 17:14, 29. Jul. 2021 (CEST)
"Sich der ganze Aufwand nicht mehr lohnt" ist doch Unsinn: eine Prohibitivsteuer hat eben nicht den Zweck, Staatseinnahmen zu generieren, sondern das unerwünschte Verhalten zu sanktionieren. Ihre Höhe darf dann auch gerne deutlich oberhalb des Cournotschen Punktes liegen. Wenn Politiker anfangen, über ein zurückgehendes Steueraufkommen zu jammern, wenn eine Erhöhung der x-Steuer gefordert wird, ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß sie lügen und es ihnen in Wahrheit gar nicht um die Sanktionierung von x geht. Das andere Problem bei der künstlichen Verteuerung von Lebensmitteln, beispielsweise Fleisch, ist, daß das zu einer sozialen Diskriminierung führt, weil Arme es sich dann auch in vertretbaren Mengen nicht mehr leisten können. Im Zweifelsfall substituieren sie es dann durch schlimmeres Junkfood oder Suchtverhalten: ich habe Hunger, kann mir aber nicht genug Essen leisten - dann rauche ich eben eine oder werfe eine Glückspille ein bzw. greife zu flüssigem Brot. Nein, das muß nicht logisch im Sinne von rational sein, ist aber leider Realität. --77.6.89.44 22:46, 30. Jul. 2021 (CEST)

Dann braucht es aber auch "eine dicke Sondersteuer" für Wikipedia-Autoren (hocken zuviel vor dem PC und bewegen sich zuwenig an der frischen Luft), US-Lebensmittel (genmodifiziert, ist ungesund), Smartphones (fördern Kurzsichtigkeit), schräg auf dem Stuhl hocken (Rückenschäden), mangelndes Zähneputzen und Elektroautos (Umweltverschmutzung bei der Lithiumförderung). --Müllt-Renner (Diskussion) 18:39, 29. Jul. 2021 (CEST)

Hey Leute, ich hab ne Idee: Die EU führt den Nutriscore EU-weit verpflichtend für alle Lebensmittel, auch Grundnahrungsmittel, ein und die deutsche Mehrwertsteuer wird dann vom Nutriscore abhängig gemacht: A=7%, B=10% usw. bis E=19%. Dann bekommen böse Lebensmittel ganz automatisch E und 19%, zumindest solange, bis das Bundesverfassungsgericht dem Spuk ein Ende bereitet. --2003:F7:DF11:7200:50B7:8C08:B1E8:4159 20:34, 29. Jul. 2021 (CEST)

Man sollte wohl auch akzeptieren, dass solche Strafsteuern sachlich begründet sein müssten, und zwar solide. Wer Tiefkühkpizza für gesundheitsschädlicher als frische Pizza hält, hat mehr als nur ein bisschen nicht verstanden (OK, wenn man sie wirklich gefroren isst, könnte das Gebiss leiden). Ansonsten fällt auf Cola wie auf alle Getränke der volle Mehrwertsteuersatz an. Einen wesentlichen Unterschied gibt es bei Süßwaren, die sind in etlichen Ländern von der Mehrwertsteuerermäßigung für Lebensmittel ausgenommen - offensichtlich ohne Konsequenz von Schmuggel. MBxd1 (Diskussion) 20:30, 29. Jul. 2021 (CEST)

Einspruch euer Ehren: Milch ist ein Getränk und fällt unter den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Die Besteuerung von Getränken hat wie so oft im Steuerrecht historische und nicht rationale Gründe; wieso der Apfelsaft mit 19 Prozent teurer sein soll als das Rohprodukt Apfel, konnte mir noch niemand schlüssig erklären. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 08:09, 30. Jul. 2021 (CEST)
Milch ist kein Getränk. MBxd1 (Diskussion) 23:24, 30. Jul. 2021 (CEST)

Meist ist das Ungesunde vieler Nahrungsmittel die übermäßig zugeführte Menge bei zugleich unzureichender Muskeltätigkeit. --Doc Schneyder Disk. 20:47, 29. Jul. 2021 (CEST)

Schreib deine Frage doch bitte an die Weinkönigin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das ist ihr Ressort. Yotwen (Diskussion) 09:44, 30. Jul. 2021 (CEST)
Die macht es nicht mehr lange und wenn, dann würde das bei der eh eine freiwillige Maßnahme werden. Eine etwaige Nachfolger:in würde sich zumindest bis zur Wahl auch noch sehr bedeckt halten, um potentielle Wählerin:nen nicht schon vor der Wahl vor den Kopf zu stoßen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:56, 30. Jul. 2021 (CEST)

Kontraindikation für Corona-Impfung

Bei der Werbung für die Corona-Impfung taucht häufig folgendes Argument auf:
Durch den Impfschutz der Gemeinschaft (Herdenschutz) sind auch Menschen vor einer Ansteckung geschützt, die aufgrund von Vorerkrankungen nicht geimpft werden können.
Die einzige mir bekannte Kontraindikation ist das Kapillarlecksyndrom beim AstraZeneca-Impfstoff. Hier gibt es nur sehr wenige Betroffene und man kann außerdem auf einen anderen Impfstoff ausweichen.
Gibt es andere Vorerkrankungen, die eine Corona-Impfung unmöglich machen?
--2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 11:36, 30. Jul. 2021 (CEST)

Ja, siehe Immunsuppressivum --213.188.237.101 11:47, 30. Jul. 2021 (CEST)
Und nicht vergessen: Die Impfstoffe sind für Kinder, jünger als 12 Jahre alt, nicht zugelassen. Um 1/1000 von den in dem Alter infizierte wird auch richtig Covid-schwerkrank . sуrcrо.ПЕДИЯ 11:49, 30. Jul. 2021 (CEST)
Überempfindflichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Das steht so auch in der ärztlichen Aufklärung, die man vor der Impfung unterschreiben muss. --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wobei man hier auf einen anderen Impfstoff ausweichen könnte. Es sei denn, der Stoff wäre in allen Impfstoffen. --2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 12:12, 30. Jul. 2021 (CEST)
Was ist mit Trypanophobie? -- 79.91.113.116 12:06, 30. Jul. 2021 (CEST)
Sehr interessant! Wobei man dann laut dem Artikel immer noch mit einer „Impfpistole“ arbeiten kann.
Aber die im Artikel genannte "Vaccinophobie" (was es alles gibt) ist in der Tat eine absolute Kontraindikation. --2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 12:15, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ist natürlich ein sehr schwieriges Feld, wenn man Missbrauch vorbeugen will. Aber ich habe eine Arbeitskollegin, die tatsächlich davon berichtet, dass sie eine extreme Angst vor Nadelinjektionen hat. -- 79.91.113.116 12:19, 30. Jul. 2021 (CEST)
Eine Impfpistole kann nur subkutan injizieren, nicht intramuskulär wie für die Covid-Impfstoffe vorgescrieben.--Chianti (Diskussion) 15:58, 30. Jul. 2021 (CEST)
Nicht geimpft werden können hat zwei Gruppen. Zum einen die, denen man es nicht spritzen darf und diejenigen bei denen die Impfung keine Wirkung hat. Für letzteren Teil hatte ich mal versucht Zahlen zu finden, in den USA liegt Immunosuppression bei etwa 3% [32]. Das heisst nicht automatisch, dass dort die Impung nicht wirkt. UK hatte beispielsweise Zahlen, dass die Effektivität dort immer noch bei 74% liegt. Das grosse Problem ist, dass man es teilweise nicht feststellen kann, wo die Impfung nun wirkt und wo nicht. Beim ersten Teil ist es schwieriger zahlen zu bekommen, da das teils extrem vom spezifischen Impfstoff abhängt.--Maphry (Diskussion) 12:24, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ich dachte, Immunosuppression sei vor allem ein Problem bei Lebendimpfstoffen (Risiko, gerade durch die Impfung die Krankheit zu erhalten), mit denen wir es hier nicht zu tun haben. Eher stellt sich die Frage, ob Personen mit Immunosuppression eine höhere Dosis (oder eine größere Anzahl an Impfungen) erhalten sollten. -- 79.91.113.116 12:32, 30. Jul. 2021 (CEST)
Eine Impfung schützt nicht vor Infektionen, sondern sie trainiert das Immunsystem. Wenn Immunsystem aber nicht oder kaum funktioniert, braucht man es auch nicht trainieren. --85.212.38.171 23:41, 30. Jul. 2021 (CEST)

Vater wider besseres Wissen als unbekannt angeben – erlaubt?

Meine Frage: Inwiefern ist man als Mutter verpflichtet, bei der Anzeige der Geburt eines Kindes den Namen des Vaters anzugeben?

Wenn man bei der Anzeige der Geburt eines Kindes wider besseres Wissen "Vater unbekannt" angibt, macht man sich deswegen (wegen Unterdrückung des Personenstands nach § 169 StGB) strafbar?

profemina schreibt: „Es gibt keine rechtliche Verpflichtung, den Vater anzugeben. Es ist jedoch strafbar, wenn die Mutter fälschlicherweise angibt, den Vater nicht zu kennen und auf dieser Basis Unterhaltsvorschuss beantragt.“ https://www.profemina.org/de-de/schwangerschaft/vater-angeben

Unterhaltsvorschuss spielt in meinem Fall aber keine Rolle! --Frage hier (Diskussion) 15:56, 30. Jul. 2021 (CEST)

Personenstandsfälschung#Falsche Angaben trifft andere Aussagen als profemina: "Angaben über den Personenstand macht, wer sich zu zivilrechtlich relevanten, familienrechtlichen Beziehungen einer Person zu einer anderen, also beispielsweise zu Geschlecht, Abstammung, Adoption, Verwandtschaft oder Familienstand (Eingehung der Ehe oder Lebenspartnerschaft, Scheidung usw.) äußert." § 1 Personenstandsgesetz sagt: " Der Personenstand umfasst Daten über Geburt, Eheschließung, Begründung einer Lebenspartnerschaft und Tod sowie damit in Verbindung stehende familien- und namensrechtliche Tatsachen." Und Vaterschaft ist eine eine mit der Geburt in Verbindung stehende familienrechtliche Tatsache.
Das Tatbestandsmerkmal "Unterdrückung" in § 169 StGB wäre mit dem Verschweigen der wahren Abstammung somit erfüllt.--Chianti (Diskussion) 16:29, 30. Jul. 2021 (CEST)
Jetzt mal ernsthaft: Eine Organisation, deren Parteilichkeit schon aus dem Namen eindeutig hervorgeht, ist als Quelle für eine strafrechtlich relevante Auskunft vollständig untauglich. Geh lieber zum Rechtsanwalt. --2003:F7:DF11:7200:3883:CA06:62CB:D3C7 16:38, 30. Jul. 2021 (CEST)
Nach § 1592 BGB ist Vater eines Kindes der Mann, der mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, der die Vaterschaft anerkannt hat oder dessen Vaterschaft gerichtlich festgestellt ist. Nach § 33 Personenstandsverordnung müssen bei Anzeige der Geburt Nachweise (u.a. Eheurkunde der Eltern oder bei nicht verheirateten Eltern Anerkennung der Vaterschaft) vorgelegt werden. Es dürfte daher im Personenstandsrecht egal sein, was die Mutter angibt, wenn es keinen rechtlichen Nachweis der Vaterschaft gibt. Zur Not müssen das Gerichte klären, aber nicht das Standesamt. 62.157.15.172 16:43, 30. Jul. 2021 (CEST)
Es geht hier aber nicht ums Personenstandsrecht, sondern ums Strafrecht. Wenn sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt, dass die Mutter den Vater kennt bzw. dieser aussagt, er sei zur Abgabe der Vaterschaftsanerkennung bereit gewesen, aber von der Mutter nicht von der Geburt unterrichtet worden, muss sie mit einem Strafverfahren rechnen. Diese Strafvorschrift schützt das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung.--Chianti (Diskussion) 16:57, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wenn in der Frage zweimal die Anzeige der Geburt angesprochen wird, geht es auch um Personenstandsrecht. Und den Standesbeamten sollten Nachweise (z.B. die Anerkennung der Vaterschaft) interessieren, nicht was jemand behauptet. Da der Nachweis vorgelegt werden soll, sollte der Standesbeamte ohne den Nachweis keinen Vater eintragen. Dann kann die Mutter höchstens verpflichtet werden, die Nachweise vorzulegen, aber nicht, einfach einen Namen anzugeben (s. allererste Frage). 62.157.15.172 18:17, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wenn der Hintergrund das Geschäftsmodell sein sollte, den Namen des angeblich unbekannten Vaters zu verschweigen, um die Unterhaltskosten auf die öffentliche Gemeinschaft umzulegen, dann ist das strafbar: Angaben als solche müssen stimmen. Natürlich ist es nicht möglich, den Namen von der Mutter zu erzwingen: die Daumenschrauben und andere Foltermethoden sind abgeschafft. Aber .... Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung, auf das oben Chianti hinwies, ist ein Menschenrecht! Das Kind ist im späteren Leben immer wieder genötigt, Angaben über seine Eltern zu machen, „weiß ich nicht…“ würde sich da blöd anhören, das geht überhaupt nicht. Und die Angaben, die das Kind macht (auch wenn es später schon erwachsen ist), müssen mit den behördlichen Daten übereinstimmen, Abweichungen können sich fatal auswirken. Ich wüsste jetzt zwar nicht auf Anhieb mögliche Konfliktsituationen zu benennen, aber sie sind nicht auszuschließen und kaum vorhersehbar. Ohne Namenskenntnis bzw. -angabe sind Konflikte und Schwierigkeiten vorprogrammiert. --2003:D0:2F26:BED3:2DDF:B8ED:AFD0:3C28 01:02, 31. Jul. 2021 (CEST)
In der vorgegebenen Fallkonstellation soll es ja gerade nicht um Unterhaltsvorschuss gehen. Eher z.B. um das von einem Skilehrer im Urlaub geschwängerte Millionärstöchterchen, das dem Kind sein Recht auf Umgang mit dem Vater verunmöglichen will.--Chianti (Diskussion) 01:39, 31. Jul. 2021 (CEST)
Für § 169 StGB ist nur die familienrechtliche Lage relevant. Hat also ein Vater, der nicht der biologische Vater des Kindes ist (und es auch nicht sein kann, z. B. weil er unfruchtbar ist) die Vaterschaft wirksam anerkannt, darf die Mutter ihn bei der Geburt als Vater angeben, selbst wenn er tatsächlich nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Umgekehrt muss die Mutter, wenn bei Geburt die Vaterschaft nicht anerkannt ist und die Mutter unverheiratet ist, die Angabe des Vaters leerlassen. Würde sie nämlich eine bestimmte Person als Vater angeben und stellt sich später im Rahmen eines Vaterschaftsanfechtungsverfahrens heraus, dass dieser Mann nicht der Vater des Kindes ist, hätte sich die Mutter strafbar gemacht. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 02:03, 31. Jul. 2021 (CEST)

Suche: Studie, Telomere, invitro, Verlängerung

Im Jahre 2020 gab es eine populärwissenschaftliche Meldung über eine Studie aus Südkorea, wo Forscher menschliche Zellen in der Petrischale so behandelten, dass die Telomere wieder verlängert wurden. Leider finde ich diese Studie nicht mehr. Kann sie mir jemand verlinken?--82.82.212.70 19:20, 30. Jul. 2021 (CEST)

Möglicherweise die hier: Alterations in telomere length and mitochondrial DNA copy number in human lymphocytes on short-term exposure to moderate hypoxia - Highlight: Exposure to moderate hypoxia for 24 h significantly increased telomere length.--Chianti (Diskussion) 19:33, 30. Jul. 2021 (CEST)
Danke, das kommt dem schon sehr nahe. Evetuell ist es das schon. Aber meiner Erinnerung ging es allgemein um menschliche Zellen.--82.82.212.70 20:09, 30. Jul. 2021 (CEST)
Davon gibt's halt viele unterschiedliche Arten, erinnerst du dich noch an irgendwelche Details (war die populärwissenschaftliche Meldung auf deutsch oder englisch, wo erschien sie, irgendwelche prägnanten Formulierungen usw.)?--Chianti (Diskussion) 20:37, 30. Jul. 2021 (CEST)
Im Deutschlandfunk in den Wissenschaftsmeldungen wurde 2020 was zur Verjüngung auf molekularer Ebene bei männlichen Propanden mittels Wachstumshormonen gebracht. Die zugrundeliegende Studie habe ergeben, daß der Effekt wirklich nur allein bei Männern auftritt und zugleich mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehe. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:41, 31. Jul. 2021 (CEST)
Genannte Wissenschaftsmeldung im DLF käme zeitlich ungefähr mit dieser Meldung überein: [33] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:04, 31. Jul. 2021 (CEST)
Undf hier endlich die zugrundeliegende Studie: [34] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:16, 31. Jul. 2021 (CEST)
Die (korrekter Link) ist aber weder aus Südkorea noch geht es da um in-vitro-Versuche (und es nahmen nur neun Männer teil, keine Frauen).--Chianti (Diskussion) 01:29, 31. Jul. 2021 (CEST)

Cobra 11/Staffel 2/Episode 19, ich suche nach der Musik die dort im Film läuft

--2003:C7:4705:7881:29DB:9949:55F8:E176 20:38, 30. Jul. 2021 (CEST)

Wie kann ein Erfinder durch einen anderen ersetzt werden?

Dr Robert Malone ist der Erfinder der mRNA Technologie. Das ist unbestritten. Dennoch findet man seit kurzem im deutschen Wikipedia zu diesem Thema nicht mehr seinen Namen. Hier liegt offensichtlich ein Fehler der Administration vor, der behoben werden sollte.

--190.102.58.83 21:58, 30. Jul. 2021 (CEST)

Bei solchen Forschungsthemen gibt es nicht "den Erfinder". Robert Malone war (soweit ich das sehe) durchaus an einer grundlegenden Vorraussetzung für die weitere Erforschung beteiligt, aber wie gesagt ist er damit sicher nicht "der Erfinder der mRNA-Technologie" (auch wenn er sich wohl gerne so bezeichnet). Um mal einen Vergleich zu ziehen: Diese Behauptung ist in etwa so sinnvoll wie zu behaupten, dass der Wissenschaftler John B. Goodenough, der maßgeblich an der Entwicklung des Lithium-Ionen-Akkus (also einer elektrischen Batterie) beteiligt war, wäre auch der Erfinder des heutigen Elektroautos.--Naronnas (Diskussion) 22:26, 30. Jul. 2021 (CEST)

1. gehört das nicht hierher, sondern auf Fragen zur Wikipedia und 2. entscheiden nicht Admins über Artikelinhalte, sondern alle Benutzer gemeinsam. Sei mutig und ergänze fehlende Informationen selbst und beachte dabei WP:Q. Abgesehen davon hat Malone zusammen mit Philip Felgner und Inder Verma als Technologie "nur" die Liposomen "erfunden", mit denen die (m)RNA transportiert wird. Die "Erfinder" der mRNA-Technologie zur Antikörperproduktion sind Katalin Karikó und Drew Weissman.--Chianti (Diskussion) 22:55, 30. Jul. 2021 (CEST)

Eine Goldene Regel sagt, wenn jemand in einem Internet-Forum behauptet, dieses und jenes sei „unbestritten“, kannst du in vielen Fällen davon ausgehen, dass das, bei Lichte betrachtet, Käse ist (kommt natürlich ein Stück weit auf das Forum an, aber insbesondere für Diskussionsseiten von WP-Artikeln, die Crackpots anziehen wie Kuhdung Fliegen, trifft das in hohem Maße zu)… --Gretarsson (Diskussion) 21:18, 31. Jul. 2021 (CEST)

Unter RNA-Impfstoff#Vorarbeit wird Malone erwähnt. Und der Artikel über ihn selbst, Robert Malone, ist doch auch da. --Expressis verbis (Diskussion) 00:11, 1. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: siehe unten Yotwen (Diskussion) 07:18, 1. Aug. 2021 (CEST)

Warum tut niemand was gegen de Klimawandel?

Ich bin 16 Jahre und darf leider dieses Jahr nicht wählen, was ich nicht verstehe warum gibt es keine Partei mit harten Klimaschutzprogramm weniger Fleisch weniger auto? Ich verstehe es nicht! Wir müssen doch handeln --2A00:20:6002:8655:31E4:FBAF:9EDF:E705 03:51, 1. Aug. 2021 (CEST)

Schreib die Parteien an und frag sie. Die wissen was das am Besten. --93.218.108.196 07:04, 1. Aug. 2021 (CEST)
Wenn Deutschland von Heute auf Morgen kein CO2 mehr ausstossen würde, dann ging der Klimawandel fast ungebremst weiter. Und weil jeder glaubt, er habe jetzt Nachteile, wenn er harte Massnahmen ergreift, werden gar keine Massnahmen ergriffen, bis nicht ALLE anderen gleichzeitig die gleichen Massnahmen ergreifen.
Beispiel: Um den Klimawandel zu stoppen darfst du nur noch in einem ungeheizten Klassenzimmer sitzen. Alle anderen dürfen weiter in den beheizten Räumen sitzen. Bist du bereit, dafür den ungeheizten Raum mit den "Klugen" zu teilen? Und gleichzeitig weisst du, dass das, was du tust kaum einen Unterschied macht, solange die anderen nicht mitmachen? Yotwen (Diskussion) 07:15, 1. Aug. 2021 (CEST)
Seit Anfang der 90er wird etwas gegen den Klimawandel getan. Also seit über 30 Jahren. Oder warum, glaubst Du, gibt es Windparks und PV-Anlagen auf den Dächern? So etwas will nicht nur technisch, sondern auch gesetzlich und planerisch vorbereitet werden. Und so etwas dauert. Jedenfalls in einer Demokratie und Rechtsstaat. Nicht zuletzt Umweltschützer haben die Aufstellung von Windrädern in letzter Zeit verhindert oder zumindest verzögert. Denn gibt es Bürgerinitiativen, die Fernleitungen verhindern. Da können Parteien gar nichts machen, das können nur Gerichte. Der Anteil erneuerbarer Energien steigt jedenfalls stetig. Im ersten Quartal 2020 war er bei 55%. Das wird schon. --Heletz (Diskussion) 08:00, 1. Aug. 2021 (CEST)
Das wird insgesamt nix werden, weil man ideologisch Verblendet nicht einmal die einfachsten Grundlagen der Physik wahrnimmt, sondern ignoriert statt danach zu handeln. Ihm hier einfach mal zuhören, ein Physiklehrer, der so manche Aussage unserer Politiker auseinandernimmt und Fakten gegenüberstellt… https://m.youtube.com/watch?v=4_HDVJNdD3Q&list=PLR5LT_0Dyu3ODw1XQ4Oav0qNYa-CHdLK2Btr 08:23, 1. Aug. 2021 (CEST)

/BK/ @TO - vieles kann auch die Politik nicht wirklich steuern. "Weniger Fleisch, weniger Auto" - das sind persönliche Entscheidungen. Ich z.B. besitze kein Auto, mach das meiste mit ÖPNV und zu Fuß, weil ich die Möglichkeit habe, Politik kann hier nur Rahmenbedingungen schaffen. Weniger Fleisch? Ja, wäre sinnvoll - ist aber ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft, und geht nur über Appelle...--Maresa63 Talk 08:37, 1. Aug. 2021 (CEST)

John F. Kennedy, den Du (gemeint die/der Anfragende) nicht erlebt hast, der aber gerade für uns Berliner eine große Bedeutung hatte, sagte in seiner Amtsantrittsrede: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst“. Wie wäre es also, wenn Du nicht Andere fragst, warum sie (angeblich) nix tun, sondern Dich fragst, warum Du mit Deinem Handy und Deinem Computer zum Problem beiträgst? Hier findest Du einige Tipps, was z.B. Du tun kannst. Gruß von Berlin nach Berlin --Andrea (Diskussion) 08:40, 1. Aug. 2021 (CEST) P.S.: wieso schläfst Du morgens um 4 nicht?

Tausenden Photovoltaik-Anlagen droht das Aus“ von Nicole Netter 17.10.2020, 05:52 Uhr, hieß es zunächst. Dann „Ende 2020 hat der Bundestag das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) um Regelungen für Ü20-Anlagen ergänzt. Diese sind zunächst bis Ende 2027 befristet.“ Der Netzbetreiber muss weiterhin den Strom aus der Anlage abnehmen und eine Vergütung bezahlen. Diese hängt vom Börsenstrompreis ab und wird voraussichtlich zwischen 2 bis 4 Cent pro Kilowattstunde betragen. Oder mit anderen Worten: Schon im Jahre 2000 (also vor der Geburt des Fragestellers) haben Leute sich PV-Anlagen aufs Dach schrauben lassen, um mitzuhelfen den Klimawandel einzudämmen. Zuvor wurde das beraten und gesetzlich verankert (ab etwa 1998). Man kann doch diesen Leute nicht wahrheitswidrig vorwerfen, sie hätten „nichts getan“! *kopfschüttel* --Heletz (Diskussion) 09:11, 1. Aug. 2021 (CEST)

Ich fasse nochmal zusammen: 1. Die Frage im Titel ist so unsinnig wie „Warum ist 1+1=3“, denn es stimmt nicht, dass niemand etwas gegen den Klimawandel täte. 2. Die Frage in der Frage lässt sich einfach beantworten: Weil eine Partei, die den Leuten Fleisch und Autos einfach wegnimmt, keine Chancen hat, gewählt zu werden – und mit Recht, denn davon wird zwar unsere Wirtschaft und Gesellschaft zerstört, aber der Klimawandel nicht gestoppt. --Kreuzschnabel 10:23, 1. Aug. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: "Warum gibt es keine Partei mit Programm X" ist keine Frage nach belegbarem Wissen. Bitte im Café weitermachen.--Chianti (Diskussion) 09:57, 1. Aug. 2021 (CEST)
Die Eingangsfrage ist aus einem ganz anderen Grund fehlformuliert. Sie könnte durchaus eine sinnvolle Frage für die Auskunft sein, wenn die eingebaute Behauptung stimmte. Das tut sie aber nicht. Trotzdem „verstehe“ ich diese Art der Formulierung (wenn man den TO wirklich verstehen „will“!) Darum mache ich hier weiter. Man kann ja leicht umformulieren: Warum wird bisher so gebremst bei den Klimaschutzmaßnahmen? Dazu gab es schon einige zutreffende Antworten. Gut ist der Kennedy-Ansatz. Damit geht wirklich etwas. Zum Beispiel jeden Tag und jede Woche einmal überlegen, wo man hin muß. Dann lassen sich durch sinnvolle Vorüberlegungen viele Fahrten und viele Kilometer schon im Nahbereich einsparen, zum Beispiel nur noch einmal in der Woche einkaufen (mache ich seit Corona und lässt sich weitgehend durchhalten), statt immer nur zu sagen „Is' doch egal, das Auto steht ja sowieso da..“ Wer baut, kann das energiesparend tun, geht auch bei Mehrfamilienhäusern, die sowieso energiesparender sind. Auch der Staat könnte weitere Vorgaben machen, z.B. Solarzellen auf jedes neue Dach, die Kosten verschwinden fast in den Gesamtbaukosten. Versuch das mal politisch zu fordern, dann wirst du in einen shitstorm geraten wegen der geplanten Verteuerung (die noch teureren Folgen des Klimawandels werden mit großem Eifer ausgeblendet, die müssen ja erst später bezahlt werden.
Heletz hat oben auf die Widerstände hingewiesen. Noch schlimmer: „Oben“ in Berlin sind alle erstzunehmenden Parteien klimafreundlich, aber bei jeder Bürgerinitiative mischen sie „unten“ fleißig mit um „unten“, regional und lokal, irgendetwas zu verhindern, zu verzögern zu verwässern, weil „auch andere Politikfelder berücksichtigt“ werden müssen oder „die Menschen mitgenommen werden müssen“ oder... oder... Die Politik ist nie verlegen darum, mit solchen schönen zustimmungsfähigen Allerweltssätzen kräftig zu bremsen. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 10:46, 1. Aug. 2021 (CEST)
„Das normale Tempo der Demokratie ist das Schneckentempo.“ (Helmut Schmidt) Auch mit komplett dämlichen, physikalisch und mathematisch sinnwidrigen oder grammatikalisch falschen Argumenten ist es in einem Rechtsstaat gestattet, eine Bürgerinitiative zu gründen und irgendetwas mit völlig dämlichen und abwegigen Argumenten zu verhindern bzw. verzögern. Es gibt keine staatliche Stelle, die eine Bürgerinitiative „zertifiziert“. Was als Argument dämlich ist, entscheiden dann nämlich die Gerichte. Und keine Parteien. Alles andere wäre mit der Gewaltenteilung nicht zu vereinbaren. Es hat also überhaupt keinen Sinn, an dieser Stelle hier die Argumente von Windrad-Gegnern oder Fernleitungs-Gegnern widerlegen zu wollen. --Heletz (Diskussion) 11:06, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich will hier auch nichts widerlegen. Die Ausgangsfrage ging nicht auf einzelne Maßnahmen, sondern auf das Procedere. Und das „Normale“ aus dem Schmidt-Zitat ist das Problem, mit gutem Willen könnte aus dem Schneckentempo vielleicht ein Igeltempo werden. Die Gerichte entscheiden, aber wie lang der Instanzenweg ist, entscheidet die Politik. So wurde sinnvollerweise vor einigen Jahren festgelegt, dass die Klagen über wichtiger Infrastrukturprojekte schon erstinstanzlich beim Bundesverwaltungsgericht verhandelt werden, weil sie da sonst nach drei Instanzen sowieso landen würden, das war mal eine sinnvolle Verkürzung. Die Gerichte entscheiden, aber unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben der Politiker: Ob das Windrand 500 m oder 2 km Abstand einhalten muss, oder ob in den Abstandsregelungen als Hintertür Ausnahmeregelungen eingebaut sind, das ist die Grundlage für das Gerichtsurteil. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 11:31, 1. Aug. 2021 (CEST)

Was das harte Klimaschutzprogramm angeht, dürfte derzeit die Klimaliste am konsequentesten sein, die u.a. eine CO2-Steuer von 195 Euro pro Tonne fordert und sich für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels einsetzt. Hier in Berlin sehe ich von denen an jeder zweiten Laterne Aufkleber, in denen sie die Klimaprogramme der anderen Parteien als nicht ausreichend kritisieren. Bislang sind die politischen Erfolge noch überschaubar, in Baden-Württemberg haben sie 0,88% geschafft; die Skepsis gegenüber solchen radikaleren Ansätzen dürfte in den Gründen liegen, die bereits angesprochen wurden. Andererseits: Auch die Grünen haben mal klein angefangen. --Proofreader (Diskussion) 12:26, 1. Aug. 2021 (CEST)

Ich möchte auch noch einen Hinweis/"Lösungsvorschlag" an die Fragende geben;o) Wie hat man es geschafft, die seit tausenden Jahren bestehende Prügelstrafe für Kinder abzuschaffen? Wer (welche Partei) hat das getan? Was mich als umweltbewegter Mensch (seit saurem Regen, Tschernobyl, Katalysatoren - 1990 stand für mich nach damaligen Wissensstand fest, dass ich nie ein Auto mit Dieselmotor fahren würde) an der aktuellen Diskussion stört, ist der Ruf nach einem diktatorischem Staat, wo man in der eigenen Familie/peer group anfangen könnte/müsste. - siehe oben Kennedy-Zitat--Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich finde die Anfangs-Frage keineswegs deplaziert für diese Seite. Es gibt ja das direkte Gegenstück: Parteien mit relativ "harten" Programmen gegen Klimaschutz. In Deutschland die Afd, in den USA die Trump-Republikaner. Die Afd sagt im Wahlprogramm offiziell: Eine Dekarbonisierung der Wirtschaft lehnen wir ab; wenns ein bisschen wärmer wird, tut uns das gut...
Also warum kommt das entgegengesetzte Extrem so viel weniger vor? Dass so ein Programm unangenehm wäre, kann es mE nicht einfach sein, das ließe sich durch Leidenschaft kompensieren. Oder mit der Berufung auf Verstandesgründe, wie es eingangs angedeutet wurde. Es scheint, dass die Vertreter "harter" Richtungen für Klimaschutz existieren, aber mehr in Form von Organisationen wie Extinction Rebellion, nicht in Form von Parteien. Bzw sie stellen in keiner existierenden Partei eine einflussreiche Strömung.
Man sollte mehr darüber nachdenken, in welcher Weise die Eingangsfrage zu einer echten Sachfrage entwickelt werden kann, darin seh ich die wichtige Anregung. --Alazon (Diskussion) 02:03, 3. Aug. 2021 (CEST)

Wozu braucht man einen Einphasen-Trenntransformator

Ich habe ein neues Büro bezogen und dort ist die Stromzuführung für die Steckdosen im Schreibtisch an diesem Ding mit Henkel angeschlossen: [35], [36]. Das Ding selbst hängt an einer Mehrfachsteckdose. Google teilt mir mit, dass es sich wohl um einen Einphasen-Trenntransformator handelt. Für mich ist es halt eine black box mit Strom rein und Strom raus. Trenntransformator habe ich gelesen, hilft mir aber nicht wirklich weiter. Strom ist mir ein Mysterium und im Artikel finde ich keinen praktischen Bezug zu meiner Bürosituation. Die Schreibtischsteckdosen werden genutzt für Monitor, Dockingstation, Ladegerät, Schreibtischlampe. Warum könnte dieser Transformator dort zwischengeschaltet sein? Welchen Unterschied macht er? lyzzy (Diskussion) 12:58, 30. Jul. 2021 (CEST)

Am Schreibtisch? Trenntrafos kenne ich, wenn in geschlossenen Metallbehältern gearbeitet wird, in einem Büro kann ich keinen Sinn für so ein Gerät erkennen, es sei denn, Du hättest um Dich herum einen Metallkasten aufgebaut, in dem Du jetzt Elektrogeräte betreiben würdest. Dann sollte der Trenntrafo allerdings außerhalb stehen ;) --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:05, 30. Jul. 2021 (CEST)
Normalerweise werden Trenntrafos verwendet aus Sicherheitsgründen. Wenn Du z.B. in einem Metallkessel ein Elektrogerät verwendest. Auch wenn man Uraltgeräte wie Omas Röhrenradio nutzen will welches keinen dreipoligen Anschluss (Erde) hat und man sich unsicher ist über die elektrische Sicherheit des Geräts kann ein Trenntrafo ein mehr an Sicherheit bieten.

In einem modernen Büro sollte es so etwas aber nicht geben. Eine Nachfrage bei der für die Haustechnik verantwortlichen Stelle nach dem Grund für diese Sicherheitsmassnahme ist sinnvoll. (Hinweis, an den Trenntrafo darf nur ein Gerät angeschlossen werden, eine Mehrfachsteckdose macht die Sicherheit hinfällig).

Vielleicht ist der Kastern aber auch in Wirklichkeit ein getarnter Ökostromfilter... [[37]] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 13:40, 30. Jul. 2021 (CEST)

Oder umgekehrt ein Atomstromfilter: [38]. Spaß beiseite – vielleicht nochmal in aller Kürze, was ein Trenntrafo macht: So wie im Auto ein Pol der Batterie fest an die Karosserie angeklemmt ist, so ist auch im Stromnetz ein Pol (das ist jetzt stark vereinfacht) fest auf Erde geklemmt – das Stromnetz ist geerdet. Wenn man auf der Erde (= auf dem einen Pol) steht und den anderen Pol anfasst, kriegt man deshalb einen gezischt. Mit einem Trenntrafo erzeugst du einen Anschluss, der nicht geerdet ist. Das heißt (bitte nicht ausprobieren!), dass du in jedem der zwei Löcher einzeln herumstochern kannst, ohne etwas zu merken (aber nicht in beiden gleichzeitig!). Deshalb hat die weiße Steckdose auch keine seitlichen Bügel für die Erdung. Nötig als Schutzmaßnahme ist das nicht, da Fehlerstromschutzschalter besser schützen (weil sie abschalten) und vermutlich schon eingebaut sind. --Kreuzschnabel 14:44, 30. Jul. 2021 (CEST)
Zitat: die Stromzuführung für die Steckdosen im Schreibtisch. Es geht also um in einem Möbelstück verlegte Stromkabel. Zu prüfen wäre hier, ob das ein Grund für die zusätzliche Absicherung sein kann. Immerhin begrenzt er mittels einer Feinsicherung den maximalen Stromfluß, von 16A auf (lt. Aufdruck) 1,25A. Da spielen die Kabelquerschnitte eine Rolle. Außerdem bietet er Schutz, wenn die im Möbelstück verlegten Kabel z.B. an scharfkantigen, nicht geerdeten Metallbeschlägen entlanglaufen, die von außen berührbar sind. Es gibt also mehrere handfeste Gründe, warum dieser Trenntrafo verwendet wurde. Ein zugelassener Elektroinstallateur sollte dir hier nach einem kurzen Blick auf die Einbausituation fundierte Auskunft geben können. Auf die allgemeinen Haustechniker würde ich mich nicht verlassen, falls sie nicht zufällig einen versierten Elektromeister beschäftigen. --92.73.139.126 14:34, 30. Jul. 2021 (CEST)

P.S.: ›Ökostromfilter‹... der war gut.

Früher hat man Trenntransformatoren für Reparaturen an Fernsehern mit Allstromchassis gebraucht. Da ist die gesamte Fernseherelektronik galvanisch mit dem Stromnetz verbunden. Ohne Trenntrafo bekommt man also bei Berührung überall eine gescheuert. Außerdem lassen sich Trenntrafos zur Unterbrechung einer Brummschleife nutzen, ohne dabei Probleme mit der elektrischen Sicherheit zu bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ja, ich wollt's auch gerade schreiben: In der Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton haben wir vor allem um die Ohren gehauen bekommen, daß man einen Trenntrafo braucht, damit keine Brummschleife dafür sorgt, daß ständig ein Streifen durchs Bild läuft und/oder man ein Dauerbrummen auf dem Ton hat. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:15, 31. Jul. 2021 (CEST)
Gehört zu den elektrischen Verbrauchern des Schreibtisches eventuell eine Leuchte? Möglicherweise extravagant gestylt? --84.190.200.199 15:37, 30. Jul. 2021 (CEST)

Danke für die Hinweise. Zumindest bin ich nicht die einzige, die das schräg findet. Extravagante Leuchten gibt es nicht, aber alles ist ziemlich neu. Funktioniert alles auch ohne das Ding. Ich frag mal bei der Haustechnik und der bisherigen Büronutzerin nach. Und dann besorge ich mir so einen Ökostromfilter! lyzzy (Diskussion) 21:21, 30. Jul. 2021 (CEST)

Finsteres ahnend möchte ich mutmaßen, daß ein früherer Nutzer des Arbeitsplatzes darauf bestand, ein bestimmtes Elektrogerät mit zu hohem Ableitstrom, das regelmäßig das zuständige RCD der Hausinstallation anregte, zu betreiben. Auf diesen besonderen Wunsch wurde dann mittels des Trenntrafos Rücksicht genommen. --77.1.20.80 10:12, 31. Jul. 2021 (CEST)

Kam Nauka bemannt oder unbemannt?

Module wie Nauka, die die ISS erweitern, werden die ferngesteuert angedockt oder automatisch? Wenn ja von der Erde oder der ISS? Oder fliegt doch jemand mit? --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 17:54, 30. Jul. 2021 (CEST)

Teils, teils. Die Grobannäherung geschieht unter menschlicher Kontrolle, entweder durch die irdische Flugleitung oder eine ggf. vorhandene Raumschiffbesatzung. Das Kopplungsmanöver geschieht dann aber automatisch, aber mit einem Menschen am Not-Aus-Knopf. Auch die Progress-Raumtransporter werden so an die ISS gedockt. Das heißt, dass eine Raumschiffbesatzung nicht erforderlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 30. Jul. 2021 (CEST)
Siehe Kurs (Dockingsystem) --Asdert (Diskussion) 18:39, 30. Jul. 2021 (CEST)
Solche Module werden immer unbemannt gestartet. Der Grund ist sehr einfach, sie sind nicht für einen Wiedereintritt ausgelegt. Eine Person an Bord hätte bei einem Startabbruch, gleich in welcher Phase, keine Überlebenschance. Das wurde schon bei Salut 1 und Skylab so gehandhabt. Die dafür genutzten Schwerlastraketen sind auch nicht für den Personenverkehr zugelassen, es gibt bei ihnen kein Rettungssystem. –Falk2 (Diskussion) 19:01, 30. Jul. 2021 (CEST)
Da gab es wohl auch Ausnahmen: einzelne Teile der ISS, z.B. das Unity (ISS-Modul), wurden mit Space Shuttles in den Orbit gebracht. Da konnten dann auch Raumfahrende mitfliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 30. Jul. 2021 (CEST)

Danke sehr. Ja aus der mangelnden Rückkehrmöglichkeit hätte ich mir das ableiten können. Doch so erfuhr ich mehr Details. 😃 Gruß --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 00:00, 31. Jul. 2021 (CEST)

Das ist aber schon etwa anderes, da die Raumfähren als solche wiedereintritts- und rückkehrfähig sind. Fraglich ist nur, ob eine bis zur Grenzlast beladene Fähre auch schadlos landefähig gewesen wäre. Meines Wissens kam es nie dazu und es wurde wohl auch nie getestet. Es ist nur schwer vorstellbar, die Nutzlast im Laderaum während des aerodynamischen Fluges durch Öffnen der Ladeklappen und eine anschließende Rolle abzuwerfen. In einer Notlage gleich gar nicht.
Ein Start einer Schwerlastrakete mit einer nicht wiedereintrittsfähigen Nutzlast mit Personal wäre in jeder Hinsicht ein Himmelfahrtskommando im wahrsten Sinn des Wortes. Schon, wenn wegen wegen irgendeinem Fehler die Zielbahn nicht erreicht würde, könnte man den Raumfahrern nicht helfen. –Falk2 (Diskussion) 10:54, 31. Jul. 2021 (CEST)

Openstreetmap: Daten auslesen

Liebe Auskunft, in Openstreetmap werden zu den Kartenobjekten ja eine Reihe von Informationen eingetragen, zum Beispiel bei Straßen das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge. Wie können diese Daten manuell ausgelesen werden (also durch einen Mausklick etc., nicht durch Programmierung und am besten nicht kompliziert durch einen Aufruf der Bearbeitungsschnittstelle)? Danke für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:53, 31. Jul. 2021 (CEST)

Geht das nicht mit dieser "was-ist-das"-Funktion? Also Objekt mit diesem Fragezeichen-Button auswählen und dann aufrufen, und schon kann man alle Objektmerkmale lesen. --77.1.20.80 13:23, 31. Jul. 2021 (CEST)
Okay, danke. Ich finde diese Funktion nur bei openstreetmap.org und nicht auf openstreetmap.de, was aber ausreichend ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 31. Jul. 2021 (CEST)
Oder (osm.org) Rechtsklick auf die Karte, dann „Objektabfrage“. --Kreuzschnabel 22:36, 31. Jul. 2021 (CEST)

Bauteilbezeichnung Treppe außen am Keller

Moin. Bei jeder vernünftigen Außentreppe an einem Haus gibt es vor der Tür, zu der die Treppe führt, eine ebene Fläche, auf der man stehen kann, wenn man die Tür aufmacht. Bei Treppen, die vom Außengelände nach oben führen, würde ich die obere Ebene als „Podest“ bezeichnen – nach Wikipedia ist das aber auch schon falsch, da ein Treppenabsatz = Podest nur zwischen zwei Treppenläufen existiert und nicht am Ende einer Treppe. Meine eigentliche Frage: Wie heißt die Standebene vor einer Kelleraußentür bei einer Kelleraußentreppe? Hat dieses Bauteil einen Namen? Podest passt nach Wikipedia hier erst recht nicht, weil da nichts gegenüber der Umgebung erhoben wird. --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 16:48, 28. Jul. 2021 (CEST)

Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ich fände Aufschwingfläche passend, nur leider gibt es da keinen einzigen Gugeltreffer. ---Elrond (Diskussion) 17:04, 28. Jul. 2021 (CEST)
Treppenabsatz oder Podest trifft es schon. Podeste sind Ruhe-, Ausweich- und Sicherheitsebenen zwischen Treppen und am An- und Austritt. Der Ausdruck "Zwischenpodeste" bezeichnet das von Dir als Podest beschriebene. Siehe auch DIN 18065. --RAL1028 (Diskussion) 17:05, 28. Jul. 2021 (CEST)
@Rotkaeppchen: Ja, das habe ich mir angesehen. Die Treppen gehen aber alle nach oben, und eine Fläche am unteren Ende gibt es nicht, wenn darunter nicht noch ein Treppenlauf anschließt. Da gibt es Zwischenpodeste, Viertelpodeste und Halbpodeste. Alle mit Treppenstufen darunter und darüber.
@RAL1028: lt. Artikel Treppenabsatz, erster Satz: „Im Treppenbau bezeichnet Absatz oder Podest eine horizontale Plattform, die den Treppenlauf unterbricht und eine Treppe in kleinere Segmente unterteilt.“ Lt. Artikel Podest#Architektur: „Es handelt sich dabei um eine Plattform, die zwischen zwei Treppenläufen eingefügt ist.“ Demnach also nichts am Treppenende. So wie Du sehe ich das sonst auch, Wikipedia sieht aber offenbar anders. Außerdem, 1. Satz: „Ein Podest (...) ist eine Plattform, die dazu dient, eine Person, ein Bauwerk oder einen Gegenstand gegenüber der Umgebung zu erheben.“ - also nichts am unteren Ende von irgendwas.
@Elrond: Die Begriffsfindung finde ich interessant, mir gefällt das Wort. Aber so ganz richtig passend finde ich es nicht. Unter "aufschwingen" stelle ich mir etwas anderes vor als den letzten Schritt eine Treppe hinunter ... und ich hoffe, dass die Treppe selbst nicht zu sehr schwingt ...
Ich werde wohl „Podest“ benutzen. Vielen Dank an alle! --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 18:14, 28. Jul. 2021 (CEST)
Wenn ich die Treppenbegriffe richtig verstehe, gehört die Fläche vor der Treppe gar nicht zur Treppe. Im fraglichen Fall ist sie eine Fläche auf Niveau des Kellerbodens. Die erste Stufe (der Beginn der Treppe) ist die Antrittstufe, die letzte Stufe (deren Trittfläche auf dem oberen Niveau liegt) die Austrittstufe. Podeste liegen etwas höher. Daher paßt der Begriff für die Fläche vor der Antrittstufe im Keller nicht. Es ist einfach eine Fläche zwischen Kellertür und Treppe/Antrittstufe. 62.157.15.172 18:35, 28. Jul. 2021 (CEST)

DIN 18065, bisschen runterscrollen bis „Begriffe DIN 18065“. --84.190.194.14 19:18, 28. Jul. 2021 (CEST)

@2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B, wenn Du da schon warst, ist Dir die „gerade einläufige Treppe mit Viertelpodest am Antritt“ ja sicher auch aufgefallen. Bei geringem Höhenunterschied kommt auch die „gerade einläufige Treppe“ in Frage, wenn direkt hinter der Kellertür die Treppe anfängt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:10, 28. Jul. 2021 (CEST)
Ja, die habe ich gesehen. Die hat nach der Zeichnung zwei Steigungen, dann ein Podest, dann rechtwinklig zu den ersten zwei Stufen den restlichen Lauf. Im konkreten Fall, der den Anlass zur Frage gab, ist es tatsächlich eine gerade einläufige Treppe gewesen – wie wahrscheinlich die allermeisten Treppen, die von außen im Freien im Garten zu einem Kellereingang des Hauses hinunterführen und unten ein Podest (oder wie auch immer bezeichnet) mit Gully zum Ablauf des Regenwassers besitzen. Auf der Zeichnung in der genannten Tabelle des Wikipedia-Artikels hat die gerade einläufige Treppe eben kein Podest. Aber inzwischen konnte ich mir den vollen Text der DIN 18065 mal angucken, und danach sind eindeutig auch die Flächen vor und hinter der Treppe Podeste. Selbst wenn das Podest Teil der angrenzenden Geschossdecke ist. Und auch wenn es unten ist. Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab. Die DIN sicher auch nicht, aber ich kann mit der Norm zumindest belegen, dass ich nicht der einzige bin, der so etwas als Podest bezeichnet. --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 21:49, 28. Jul. 2021 (CEST)
"Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab." Da machst du einen großen Denkfehler. Es gibt nicht die "ganze Wahrheit", auch am Bau nicht. Begriffe für bestimmte Dinge sind nicht festgelegt, auch nicht an Bauwerken. Es gibt immer wieder Versuche, das alles vereinheitlichen (wie oft hier in der Wikipedia), aber es gibt verschiedene Hindernisse wie verschiedene Fachrichtungen, verschiedene Regionen, verschiedene Sachverhalte an den Übergängen der Begriffe. Hier ist das da unten einerseits ein Podest, andererseits Teil des Fußbodens. Beide Begriffe sind möglich, beide stimmen (oder sind falsch), je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. --Hachinger62 (Diskussion) 08:28, 29. Jul. 2021 (CEST)
Diese Beleidigung Aussage kann ich leider nicht so stehen lassen. 1. Wenn es die „ganze Wahrheit“ nicht gibt, kann Wikipedia sie auch nicht abbilden. Insofern ist unverständlich, was an dieser meiner Aussage falsch sein soll, auf die sich die Kritik explizit bezieht. 2. Das Ziel einer Enzyklopädie ist es eben genau, Begriffe zu klären und zu erklären. Die grundsätzliche Kritik, dass Begriffe nicht festgelegt seien, führt (je nach Auslegung) insofern jedes Enzyklopädie-Projekt ad absurdum. 3. Wenn man es anders auslegt, dann kann ein Begriff durchaus enzyklopädisch erklärt werden, ohne ihn festzulegen. Jedes Wort hat ein mehr oder weniger variables Bedeutungsfeld, das umrissen und beschrieben werden kann. Die Grenzen, die fließenden Übergänge, die unterschiedlichen (regionalen, soziokulturellen, professionellen, ...) Gebrauchsformen der Begriffe in unterschiedlichen Zusammenhängen können beschrieben oder zumindest auf deren Existenz hingewiesen werden. Das kann man als Aufgabe einer Enzyklopädie verstehen (oder auch nicht). Das gehört für mein Verständnis aber zur „ganzen Wahrheit“ dazu, und genauso habe ich das oben auch gemeint. Sonst hätte ich ja schreiben können, Wikipedia läge hier einfach falsch und die DIN hätte recht. Deine Kritik weist explizit darauf hin, dass Wikipedia dieser Aufgabe nicht immer gerecht wird. Auch meine Bemerkung sollte darauf zielen, dass nach meiner Einschätzung in den oben von mir zitierten Wikipedia-Aussagen Versuche der Vereinheitlichung bestehen, die so anscheinend nicht gerechtfertigt sind. Daher kann ich keinerlei Grund erkennen, mir hier einen Denkfehler zu unterstellen, ohne denselben Denkfehler Dir zugleich selbst zu unterstellen. Diese Unterstellung weise ich hiermit zurück.
Man kann auch jede Stufe einer Treppe als Teil des Fußbodens betrachten und den Begriff der Treppe völlig eliminieren. Das ist aber sprachlich nicht sinnvoll. Und das Einführen eines Extra-Begriffes für die Standfläche am unteren oder oberen Ende einer Treppe (oder in der Mitte zwischen Treppenläufen) ist zumindest dann sprachlich sinnvoll, wenn diese Fläche nutzungsbedingt und/oder bautechnisch vom restlichen Fußboden unterschieden ist. Beides ist typischerweise bei einer Kelleraußentreppe der Fall. Zur Veranschaulichung ein Link zur Homepage einer Sanierungsfirma mit Bildergalerie zum Durchklicken: [39] (da steht übrigens auch „Podest“), da die Artikel und die Diskussion den Eindruck erwecken, es wäre noch nicht allen klar gewesen, um welches Bauteil es bei der Frage geht. --2003:E4:5F20:AF51:D4CE:1868:3A3C:C67C 10:52, 29. Jul. 2021 (CEST) geändert --2003:E4:5F20:AF51:D4CE:1868:3A3C:C67C 13:17, 29. Jul. 2021 (CEST)

Als langjähriger Bauzeichner und -konstrukteur kenne ich, wie auch alle Architekten, Bauleiter, Poliere, Bauingenieure und Bauamtsmitarbeiter, mit denen ich zusammenarbeite, diesen Bereich schlicht und einfach als "Bodenplatte". Denn technisch gesehen ist es genau das. Kellertaußentreppen enden zwangsläufig auf einer Bodenplatte, ich habe in 31 Jahren in diesem Job noch nichts anderes gesehen. Entweder als Teil der meistens elastisch gebettete Bodenplatte (Flachgründung) des Gebäudes oder auf einer konstruktiven Bodenplatte, die auf Streifenfundamenten aufliegt. Wenn man jemandem im Bauwesen versucht, sowas als Podest zu verkaufen, wird nur fragende Blicke ernten. Bei mehrläufigen Treppen meinetwegen auch als "Bodenplatte am Antritt". Allerdings ist auch diese detailiertere Beschreibung in der Regel nicht notwendig, weil bei mehrläufigen Treppen das Podest halt Podest genannt wird und damit klar ist, das die Gesamtreppe dort nicht endet. Die endet eben immer auf der Bodenplatte. Zwangsläufig. Und natürlich ist dieser Bereich der eigentlichen Treppe nicht zuzuordnen. Denn es handelt sich hierbei um einen Teil der Grüdnung --MK (Diskussion) 14:35, 29. Jul. 2021 (CEST)

Der Begriff leuchtet mir sehr ein, danke. Solange man ihn so verwendet, dass man es nicht mit der Grundplatte des Hauses verwechselt (zu der es meistens nicht gehört, manchmal sicher doch). --2003:E4:5F20:AF51:E9E4:83B8:6858:14BF 21:32, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ich zeichne gerade Bewehrungspläne (ja es ist Sonntag, aber es ist viel zu tun) für eine "Grundplatte", also der Bodenplatte. Die ist 30cm stark,elastisch gebettet und steht für den Außentreppenschacht seitlich über der Außenwandebene des Kellergeschosse über. Die Bewehrung (die Stahleinlage) geht natürlich durch und damit ist das ganze die "Bodenplatte". Also endet die Außentreppe auf: Der Bodenplatte, also das, was Du als "Grundplatte" bezeichnest. Natürlich kann es auch eine bauliche Trennung in Form einer Fuge geben, trotzdem endet auch in diesem Falle die Außentreppe auf einer Bodenplatte. Denn unter der Bodenplatte oder meinetwegen Grundplatte, gibt es nichts anderes mehr, auf das die Außentreppe enden könnte. Ich hoffe, das ist jetzt etwas klarer dargestellt. --MK (Diskussion) 09:47, 1. Aug. 2021 (CEST)

5

Hallo! Eher durch Zufall stieß ich auf folgende Frage. Obwohl der Mensch 5 Finger je Hand hat, finde ich kaum analoge Zählmaße, lediglich 5 Dutzend = 1 Schock bzw, 60 Stück, bei Eiern. Kennt jemand solche Maße die sich auf Fünf von Etwas beziehen, und nicht die Hälfte von 10 sind (also halbes Kilo = 5 Hektogramm).Oliver S.Y. (Diskussion) 19:18, 29. Jul. 2021 (CEST)

Mir würde hier die Strichliste als Quinärsystem einfallen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:B413:2600:912E:E3BF:4882:3EBB (Diskussion) 19:41, 29. Jul. 2021 (CEST))
+1 Quinär, aber Menschen haben nun mal 2 x 5 Finger, also ist Dezimalsystem intuitiver. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:36, 29. Jul. 2021 (CEST)
Außerdem hat die Fünf nur zwei Teiler. Das macht die Bildung von Bruchteilen von Fünfereinheiten schwierig. Ein Dutzend hat sechs Teiler, ein Schock zwölf. Da kann man prima Bruchteile bilden. Zehn hat immerhin vier Teiler, aber hier soll man ja Dezimalbrüche bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 29. Jul. 2021 (CEST)
Nicht sehr bedeutend, aber das Lustrum fällt mir ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 29. Jul. 2021 (CEST)
Fünf Freunde (Blyton), Fünf-Jahresplan im Sozialismus, Fünf-Prozent-Hürde (Wahl), Fünf-Elemente-Regel (Daoismus), Fünf Märtyrer (Lyon),... -79.208.151.129 22:53, 29. Jul. 2021 (CEST)
Nicht direkt ein Zählsystem, aber doch ein auf mathematischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruhendes System: Die Pentatonik. --92.73.139.126 23:09, 29. Jul. 2021 (CEST)
Der Finger ist ein Urmaß, siehe Finger_(Einheit). Und das Zwölfersystem leitet sich von den Fingerknöcheln ab.--2003:DF:7F1B:6900:8C1F:71F5:1BFC:B04B 07:57, 30. Jul. 2021 (CEST)
Visuelle Umsetzung. Papa tanzt Tango (Diskussion) 09:43, 30. Jul. 2021 (CEST)
Das römische Zahlzeichen für 5 (V) leitet sich von der Hand ab. Yotwen (Diskussion) 09:30, 30. Jul. 2021 (CEST)
Das V für 5 ist ein halbes X (für 10). Daher findet man es in alten Schriften manchmal auch als Λ (die andere Hälfte des X) oder als / oder \ (ebenfalls jeweils ein halbes X). --2001:871:F:28B:4CEB:7500:868A:DD26 14:56, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ich hätte es anders herum formuliert: Zwei Hände ergeben 10 und damit das X. Yotwen (Diskussion) 07:07, 1. Aug. 2021 (CEST)

Farbe Schwarz übergegangen auf... Übergegangen von WAS?

Der Abschnitt des Lemmas fällt mit der Tür ins Haus. »In Deutschland ist „schwarz“ nach 1945 auf die Parteien CDU und CSU übergegangen.« Ich suche eine Information darüber, von was oder von wem diese Farbe auf diese Parteien übergegangen ist. Wenn man schreibt, es ist übergegangen, muß man auch dazuschreiben, von woher es übergegangen ist. Kann jemand helfen? Danke & Grüße --92.73.139.126 15:04, 29. Jul. 2021 (CEST)

Vor CDU und CSU war die Zentrumspartei „schwarz“. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 29. Jul. 2021 (CEST)
<BK>:Von der Deutschen Zentrumspartei, siehe z.B. das Diagramm in Reichstagswahl 1928 und hier.--Chianti (Diskussion) 15:25, 29. Jul. 2021 (CEST)
BK: Die taz schreibt dazu: „[…] der politische Arm des Katholizismus im Deutschland Bismarcks, die Zentrumspartei, zahlreiche Abgeordnete im klerikalen Schwarz aufwies. Da die Zentrumspartei infolge des Kirchenkampfs in Fundamentalopposition zum Bismarckreich stand, hatte die Bezeichnung ‚Schwarzer‘ eher eine verächtliche Konnotation und verwies auf die undeutschen, vielleicht sogar landesverräterischen Beziehungen der ‚Schwarzen‘ zum jenseits der Alpen residierenden katholischen Oberhaupt. In der Weimarer Republik wurde das Zentrum während längerer Perioden zur Regierungspartei, die Bezeichnung ‚Schwarze‘ aber blieb.“--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:27, 29. Jul. 2021 (CEST)
Danke für eure Erklärungen! Ich habe diese Information gleich auch im Lemma ergänzt. --92.73.139.126 16:56, 29. Jul. 2021 (CEST)
Eingesetzt im Lemma hast du aber, dass die Farbe Schwarz von der SS auf CDU/CSU übergegangen sei. Soviel zum Thema IP mit drei Beiträgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:08, 29. Jul. 2021 (CEST)
… weil es so ja auch im recht locker und eindeutig nicht als Beitrag zur akademischen Politikgeschichte gedachten Stück der taz steht. Der IP ist höchstens vorzuwerfen, dass sie das hier im Kontext der Auskunft eingeworfene Textchen im Artikelnamensraum als ernsthaften Beleg benutzen möchte, was ich persönlich für ungeeignet halte. Deswegen nehme ich es im Artikel auch raus.--95.91.241.237 18:39, 29. Jul. 2021 (CEST)
@Pp.paul.4: Du solltest mich wenigstens vollständig und korrekt zitieren, wenn Du mich schon hier als “IP mit drei Beiträgen” verunglimpfst. Ich habe NICHT hineingeschrieben, daß die Farbe von der SS auf die CDU/CSU übergegangen ist. Sondern, daß sie von der Zentrumspartei und der nationalsozialistischen SS (als Organ einer politischen Partei), die sie beide zuvor für sich beansprucht hatten, auf die CDU/CSU übergegangen ist. Ich hoffe, Du erkennst da wenigstens jetzt einen Unterschied. Und ich denke, was ich eingefügt hatte, war sachlich korrekt, neutral, und ist - hinsichtlich der Vornutzung der Farbe – auch belegbar. Mich würde interessieren, warum Du diesen Fakt so absolut nicht im Lemma stehen haben möchtest. Aber hier ist eher nicht der Ort, um das auszudiskutieren.
Gegen bessere Quellen habe ich nichts einzuwenden. Dem Abschnitt mangelt es ohnehin daran.
Liebe Grüße, eure “IP mit 3 Beiträgen”--92.73.139.126 22:38, 29. Jul. 2021 (CEST)
Die Erwähnung der SS in diesem Zusammenhang ist dennoch kompletter Schwachsinn. Wer nicht zwischen der Uniformfarbe einer Terrororganisation und einer politischen Partei unterscheiden kann, der sollte keine Artikel bearbeiten.--Chianti (Diskussion) 23:03, 29. Jul. 2021 (CEST)
Ich glaube, du urteilst hier etwas vorschnell @Chianti. Im betreffenden Abschnitt des Lemmas geht es nicht um die Farbwahl politischer Parteien, sondern um die politische Nutzung der Farbe im allgemeinen. Und da steht in unmittelbar historisch-zeitlichem Ablauf nicht die Zentrumspartei, die 1933 de facto aufhörte zu existieren, sondern da steht — was die damalige öffentliche Wahrnehmung betrifft — das Schwarze Corps, also die NSDAP in Form ihrer SS als politischer Nutzer der Farbe im Raum, für den Zeitraum der NS-Diktatur. Und das war eben nicht beschränkt auf die Jackenfarbe, das war politisch.
Um es nochmals deutlich zu machen: Es geht mir hier nicht darum, die CDU/CSU in irgend einer Weise mit den NS-Verbrechen der SS in einen Zusammenhang zu stellen. Es geht um die politische Geschichte der Farbe, und um nichts weiter. Und da sehe ich noch nicht, daß meine Einfügung in der Sache widerlegt worden ist. Einfach behaupten „Das ist Unfug” und Löschen, das kann ja jeder Dahergelaufene. Und noch einfacher ist es, zu rufen: „Wer das nicht sieht, sollte hier keine Artikel editieren.” Du solltest Deine sicherlich etwas übereilte, jedenfalls unqualifizierte und nicht weiter begründete Beurteilung als „Schwachsinn” zumindest im Sinne eines angemessenen Diskussionsbeitrages noch einmal überdenken.--92.73.139.126 00:36, 30. Jul. 2021 (CEST)
Genau diesen Zusammenhang hast du aber hergestellt, indem du fälschlicherweise die SS wie eine politische Partei eingeordnet hast. Es geht aus dem Absatz klar hervor, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht. Darin eine parteiinterne Terrororganisation anzuführen, ist höchster Schwachsinn, diese Beurteilung ist in vollem Umfang richtig.--Chianti (Diskussion) 08:53, 30. Jul. 2021 (CEST)
Steile These, Chianti, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht, wenn auch der Anarchismu als große Gesamtströmung (mit relativ wenig parlamentarischer Vertretung) genannt wird …--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 09:20, 30. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt einen Unterschied zwischen einem typographischen Absatz und einem Artikelabschnitt. Lies nach, was ich geschrieben habe.--Chianti (Diskussion) 09:30, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ich halte deine Einschätzung für fragwürdig, die SS nicht als Teil einer politischen Partei zu betrachten, und damit die erhebliche politische Signalwirkung ihres Auftretens und ihrer öffentlichen Erscheinung — die eben nicht zuletzt durch ihre bewußte Farbwahl unterstrichen wurde — nicht erwähnen zu wollen. Die SS war ein Teil der NSDAP. Das steht sogar wörtlich in der Titlelzeile ihres Organs ›Das schwarze Korps‹: »Zeitung der Schutzstaffeln der NSDAP«. Mit Deiner Einschätzung es sei höchster Schwachsinn, es an dieser Stelle zu erwähnen, hättest du nur dann recht, wenn es wirkich nur eine parteiinterne Organisation ohne Öffentlichkeitswirkung gewesen wäre. Dann könnte man ihre Farbwahl tatsächlich als unwesentlich ansehen, und aus der Abfolge politisch verwendeter Farben ausklammern. So aber ist die Farbe de facto der NSDAP zuzuordnen. Deiner recht willkürlichen erscheinenden Beschränkung des fraglichen typographischen Absatzes auf parlamentarisch vertretene Parteien vermag ich mich ebenfalls nicht anzuschließen. Dies führt durch Ausblendung von Fakten zu einer verzerrten Wahrnehmung.
Wenn die CDU/CSU trotz dieses ihnen auch damals bekannten historischen Hintergrundes sich nach 1945 für diese Farbe entschieden hat, ist das doch ein deutliches demokratisches Signal, sich eben nicht von einem vorhergehenden Terrorregime noch im Nachgang jegliche Deutungshoheit und Verwendungsbefugnis über Farben, Begriffe und Symbole diktieren zu lassen. Und deswegen ist es Schwachsinn (jetzt schreibe ich das auch einmal, nimm's mir bitte nicht krumm), die SS nicht in die Reihe politisch öffentlich in Erscheinung getretener Organisationen und Parteien, die die Farbe schwarz für sich reklamiert haben, und die im einleitenden Satz des Absatzes chronologisch genannt werden, aufnehmen zu wollen. Und noch viel größerer Schwachsinn ist es, mir zu unterstellen, ich hätte damit irgend einen Zusammenhang zwischen CDU/CSU und der SS hergestellt. Nur weil sie den Mut hatten, diese Farbe nach 1945 für sich zu beanspruchen? Ganz sicher nicht. Was ist das für eine seltsame Überempfindlichkeit?
Gerade jetzt bin ich weniger denn zuvor sicher, ob die Frage hier wirklich schon beantwortet ist, auch wenn ich nach Lektüre des taz-Artikels schon überzeugt war, es sei alles erklärt. Offenbar ist es keineswegs geklärt, von welchem Vornutzer die Farbe übernommen wurde. Denn offenbar war das keine wissensbasierte, sondern eine meinungsbasierte Antwort gewesen, (ich zitiere die IP von oben) weil es so ja auch im recht locker und eindeutig nicht als Beitrag zur akademischen Politikgeschichte gedachten Stück der taz steht. Aber wir suchen hier ja nach wissensbasierten und nicht nach meinungsbasierten Antworten.
Ich möchte die Frage also dahingehend erweitern bzw. präzisieren, ob jemand wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse dazu kennt oder findet, die entweder die eine oder die andere Einschätzung untermauern können. Es wurde kaum ein historisches Thema so umfassend beleuchtet wie gerade die NS-Zeit und die Zeit nach 1945. Da muß es einfach etwas wissensbasiertes zu geben. Deshalb erlaube ich mir, Chianti, deinen Erledigt-Baustein vorübergehend noch einmal zu deaktivieren, er war etwas verfrüht, auch wenn ich ihn vor Deiner Antwort schon fast selbst gesetzt hätte. --92.73.139.126 12:16, 30. Jul. 2021 (CEST)
"Wenn heute in der politischen Umgangssprache von "Schwarzen" die Rede ist, sind allgemein Konservative gemeint und konkret CDU-Mitglieder beziehungsweise CDU-Sympathisierende. Verglichen mit anderen Farbkennzeichnungen von Parteien ist hierbei das Besondere, dass sie nicht selbst gewählt, sondern von politischen Gegnern zugeschrieben wurde. Da sich der Konservatismus auch aus dem klerikalen und christlichen Milieu rekrutierte, wurden seine Vertreter mit den Talaren der Priester in Verbindung gebracht; schwarze Kleidung ist besonders protestantischen Geistlichen vorgeschrieben." (Bundeszentrale für politische Bildung).--Chianti (Diskussion) 15:34, 30. Jul. 2021 (CEST)
Ich bezweifle, dass sich die CDU oder CSU je für schwarz als Parteifarbe "entschieden" oder diese irgendwie aktiv "übernommen" hätte. Ich kann mich nicht daran erinnern, auf CDU-Parteitagen (auch nicht auf alten Fotos) je schwarze Fahnen oder dergleichen (analog etwa den roten Fahnen oder Transparenten bei linken Parteien) gesehen zu haben. Ich denke, das ist eine von außen kommende Zuschreibung der Zentrums-Partei, anfangs wohl auch gar nicht freundlich gemeint (so à la 'die Pfaffen-Partei'), was dann im Laufe der Zeit aber allgemeineren Gebrauch gefunden hat, und als es die Zentrums-Partei nicht mehr (oder nur noch als Mini-Partei) gab, aber CDU/CSU in gewissem Sinne als Nachfolger, hat man das halt nun auf diese bezogen so weitergeführt. (Die CDU selbst verwendet für ihre Publikationen, Parteitagsdekorationen etc. schon lange eine Art orange.) --Morino (Diskussion) 14:00, 30. Jul. 2021 (CEST)
"Während Schwarz im corporate design der CDU kaum eine Rolle spielte, begann die Jugendorganisation der Partei, die Junge Union (JU), daraus ein Markenzeichen aufzubauen. Mit einer großen Kampagne machte sie 2004 den Slogan "black ist beautiful", mit dem seit Ende der sechziger Jahre immer wieder geworben wurde, zur übergreifenden "Formel" der Selbstpräsentation" (Bundeszentrale für politische Bildung).--Chianti (Diskussion) 15:34, 30. Jul. 2021 (CEST)
„Übergegangen von … auf …“ bedeutet ja nicht „erst hatten es die einen und dann die anderen“, sondern impliziert einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen beiden Organisationen. Während das bei Zentrum und CDU durch die Fortführung der christlich-kirchennahen politischen Ausrichtung gegeben ist (und deshalb die Farbzuschreibung übertragen wurde), gibt es einen solchen Zusammenhang zwischen SS und CDU nicht, und deshalb wird man auch keine „wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse“ dazu finden können. --Jossi (Diskussion) 15:15, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ein Zusammenhang bedeutet nicht die Gleichsetzung von Inhalten. Ein Zusammenhang kann auch darin bestehen, wenn sich die Partei bewußt und in Kenntnis einer vorherigen Farbnutzung „dafür” entscheidet, z.B. um damit zu dokumentieren, daß sich die Demokratie nicht von einem vorhergehenden Terrorregime auch noch die Farben diktieren läßt. Gut, anhand der hier vorgetragenen wissenschaftlich belastbaren Quellen ist diese naheliegende Erklärung eindeutig widerlegt. Aber ich sehe es als problematisch an, wenn hier ein Übergang einer Farbe auf eine andere Partei gleichgesetzt wird damit, daß auch ein inhaltlicher Zusammenhang bestehen würde. Ist diese oberflächliche Denkweise inzwischen auch bei Wikipedia angekommen? Wenn man Artikel editiert, sollte man wenigstens das differenzieren können. (Betrachte das bitte nicht als persönlichen Angriff auf dich, ich habe diese mangelnde Differenzierung schon von mehreren hier gelesen) Hier geht es um eine Farbe, die übernommen wurde, und nicht um politische Inhalte. Wenn ich also schreibe, die Farbe ist übergegangen (diese Formulierung fand ich übrigens so im Lemma vor, ich habe nur kurz eingefügt, von wem sie übergegangen ist), heißt das genau das, nämlich daß die Farbe übergegangen ist. Weiter nichts. Über einen darüber hinausgehenden Zusammenhang von politischen Inhalten der beteiligten Parteien sagt das reinweg nichts aus. Diesen daraus konstruieren zu wollen ist (ich sage das jetzt auch mal so locker) absoluter Schwachsinn. Die Idee könnte direkt aus einer Marketingabteilung kommen. --92.73.147.54 12:59, 1. Aug. 2021 (CEST)
Fehlinterpretation deinerseits. Ich habe nirgendwo etwas über „Gleichsetzung von Inhalten“ oder über einen inhaltlichen Zusammenhang geschrieben. Mit „Zusammenhang“ war in diesem Fall genau das gemeint, was du auch schreibst, nämlich dass eine Farbzuordnung „übernommen wurde“, also übertragen, wie z. B. die schwarze Farbe der Kohle für die Bergmannsuniform, und nicht die Farbbezeichnung rein zufällig einmal hier und einmal da auftaucht, wie bei Schwarzbrennern und schwarzen Menschen. Die Bezeichnung „Schwarze“ für die CDU/CSU wurde vom Zentrum übernommen, die Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe der SS ist eine zufällige. --Jossi (Diskussion) 21:50, 1. Aug. 2021 (CEST)
Tut mir leid, Jossi, wenn ich dich mißinterpretiert habe. Deine Begründung für die Übertragung der Farbzuschreibung oben liest sich nunmal so, als sei für dich ein inhaltlicher Zusammenhang entscheidend: „...sondern impliziert einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen beiden Organisationen. Während das bei Zentrum und CDU durch die Fortführung der christlich-kirchennahen politischen Ausrichtung gegeben ist (und deshalb die Farbzuschreibung übertragen wurde)...” Das war für mich ein klarer Hinweis auf einen inhaltlichen Zusammenhang, eine inhaltliche Kontinuität, von der du es abhängig machst.
Aber im Ergebnis sind wir uns einig: „die Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe der SS ist eine zufällige.”. Denn die These eines Zusammenhangs aufgrund anderer als inhaltlicher Erwägungen (also konkret als demokratisches Signal) hat sich als nicht wissenschaftlich belegt erwiesen, war somit wp:tf, auch wenn ich das nicht direkt erkannt habe. Aber genau deswegen habe ich ja hier nochmal hartnäckig nachgefragt.
Nur daran, daß die Farbe von der CDU/CSU wirklich »übernommen« wurde, wie du es abschließend schreibst, habe ich jetzt meine Zweifel, da es ja wie sich gezeigt hat eine Außenzuschreibung war, eine Übernahme jedoch ein aktives Zutun erfordert. Nun, im Lemma steht die Formulierung »wurde übertragen auf«, die du auch ein paar Sätze zuvor verwendet hast. Das ist deutlich neutraler und schließt eine Zuschreibung durch Dritte ein.--92.73.147.54 00:03, 2. Aug. 2021 (CEST)
Danke für die erhellenden Fundstellen. Das macht die Sache schon wesentlich klarer. Es war also zunächst keine bewußte Entscheidung der Parteien, die Farbe in Form eines Farb-Übergangs für sich zu beanspruchen, sondern eine — wohl abwertend gemeinte — Zuschreibung von außen. Dann hat man aus der Not eine Tugend gemacht, und zeitweise versucht, sie doch irgendwie werbeaktiv nutzbar zu machen. Landete dann aber bei Orange. Trotzdem blieb ihnen die Zuschreibung Schwarz bis heute erhalten. Wenn diese Farbwahl also keine eigene Entscheidung war, kann damit auch kein demokratisches Signal als Kontrapunkt zum vorhergehenden Terrorregime beabsichtigt gewesen sein. Dafür braucht man also gar keine Belege zu suchen, es kann keine geben. Schade eigentlich, aber irgendwie auch verständlich, es lag alles erst noch zu kurz zurück. Danke für die sehr guten Ergänzungen im Lemma, Chianti! So macht das ganze Sinn, und beantwortet — im Zusammenhang mit den genannten wissenschaftlich tragfähigen Quellen — auch die Frage hier.
Sollte die SS als das ›schwaze Korps‹, als politischer Farbnutzer während der NS-Diktatur nun noch in einem kurzen Satz, z.B. weiter unten, in der Nähe der italienischen Schwarzhemden, eingearbeitet werden? Sie sind mit dieser Farbe definitiv politisch, als sehr öffentlich wahrnehmbarer Teil der NSDAP, in Erscheinung getreten. Natürlich, das gehört streng genommen jetzt nicht mehr zu der ursprünglichen Fragestellung hier, aber wenn wir schon mal dabei sind... (Nachtrag: Ich habe mal einen Textvorschlag ins Lemma eingefügt.)
Wenn wir das noch geklärt haben, kannst Du gerne den Erledigt-Baustein hier wieder aktivieren, falls nicht noch jemand anderes etwas beisteuern möchte.
Vielen Dank an alle, die sich hier darum bemüht haben, für Klarheit zu sorgen, für die wirklich erhellende Auskunft.
Eure „IP mit den drei Beiträgen“ (schmunzel...) --92.73.147.54 13:03, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich hatte - gerade wegen "Das Schwarze Korps" auch schon überlegt, wie man die SS dort unterbringen könnte. Ein separater Abschnitt zu Uniformen oder Uniformfarbe ist mMn angemessen, und darin sowie die SS-Uniformen als auch die italienischen Schwarzhemden anführen. In den Abschitt "Parteien" gehört die Movimento Sociale-Fiamma Tricolore, siehe Politische Farbe#Italien.--Chianti (Diskussion) 18:21, 1. Aug. 2021 (CEST)

Flugbewegungen eine Tages visualisieren

Ich würde gerne die Flugbewegungen über dem Rhein-Neckar-Kreis von einem Tag sehen, als Spuren (Tracks). Also nicht animiert, sondern alle "Flugzeugwege" übereinander gezeichnet. Bei flightradar24 kann ich das nicht finden. Gibt es andere Anbieter, die vielleicht die Daten als Download anbieten? --85.212.42.104 11:08, 1. Aug. 2021 (CEST)

Ja. z.B.hier. --92.73.147.54 13:30, 1. Aug. 2021 (CEST)
wow,cool! danke! (das Zauberwort für die Google-Suche heisst "Flugspuren") --85.212.42.104 13:59, 1. Aug. 2021 (CEST)

Stellplatz Untermiete

Hallo,

die Hausverwaltung, die Stellplatzmieten einfach aufrundet, macht es sich nun leicht bei der Frage, ob eine Weitervermietung erlaubt wird:

„Bitte lesen Sie mal in Ihren Vertrag nach, dass ist mir gerade auch nicht geläufig. Ich denke im Moment, da ist wohl nichts einzuwenden.“

Im Mietvertrag der Wohnung (der den Stellplatz einschließt), ist meiner Meinung nach keine klare Regelung zu finden, stattdessen ist eben die Zustimmung des Vermieters nötig:

„1. Der Mieter darf die Mieträume nur zu den vertragsgemäßen Zwecken benutzen. Will er sie zu anderen Zwecken benutzen, so bedarf es der Erlaubnis des Vermieters. [...]

5. Der Mieter ist ohne ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters weder zur Weitervermietung der Mietsache an Dritte noch zu einer sonstigen Gebrauchsüberlassung an Dritte, ausgenommen besuchsweise sich aufhaltende Personen, berechtigt. Die Erlaubnis gilt für den einzelnen Fall und kann bei in der Person des Untermieters liegenden wichtigen Gründen versagt oder widerrufen werden.

6. Werden die Mieträume nur teilweise an einen Dritten überlassen, dann hat der Vermieter die Erlaubnis zu erteilen, wenn nach dem Beginn des Mietverhältnisses für den Mieter ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung entstanden ist. Dies gilt nicht, wenn in der Person des Dritten ein wichtiger Grund vorliegt, der zur Ablehnung berechtigt, der Wohnraum übermäßig belegt wird oder dem Vermieter aus sonstigen Gründen die Überlassung an Dritte nicht zugemutet werden kann. Ist die Überlassung dem Vermieter nur bei einer angemessenen Mieterhöhung zumutbar, so kann der Vermieter die Erlaubnis von der Zustimmung des Mieters zu einer solchen Erhöhung abhängig machen.“

Die Makler, mit denen der Vertrag geschlossen wurde, verweisen auf die Hausverwaltung.

Kann ich nun davon ausgehen, dass ich den Stellplatz weitervermieten darf? --2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 11:41, 1. Aug. 2021 (CEST)

Zuständig für die Erteilung der Genehmigung ist der Vermieter. Lass sie dir von ihm nach Vertragsanbahnung mit dem Untermieter geben (idealerweise schon vorher, aber dazu ist er nicht verpflichtet, weil er den Untermieter da noch gar nicht kennt). Dann bist du auf der sicheren Seite. Versagen darf er sie wohl nicht, es sei denn, es gäbe die besagten "in der Person des Untermieters liegenden wichtigen Gründe". --37.201.50.125 12:23, 1. Aug. 2021 (CEST)
Zum Vermieter habe ich halt keinen direkten Kontakt, bisher lief alles über Makler oder eben die Hausverwaltung. Alles etwas undurchsichtig. Name und Adresse sind zwar auf dem Mietvertrag angegeben, aber z.b. keine Telefonnummer - die Person hat (vermutlich) für alles Vollmachten vergeben. Streng genommen habe ich aber nicht mal eine schriftliche Information bekommen, dass die Hausverwaltung irgendwelche Kompetenzen hat.--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 12:32, 1. Aug. 2021 (CEST)
Punkt 6. ist dein Trumpf: ein berechtigtes Interesse des Mieters liegt nämlich bereits dann vor, wenn er seine Wohnkosten verringern will [40] (Urteil). Ich würde der Hausverwaltung also mit Berufung auf berechtigtes Interesse "Senkung der Wohkosten" um Erlaubnis zur Untervermietung bitten sowie um den Nachweis, dass sie diese Einwilligung im Namen des Vermieters erteilen kann.--Chianti (Diskussion) 17:59, 1. Aug. 2021 (CEST)
Danke für den Tipp! Ich habe ihm jetzt nochmal geschrieben und hoffe auf eine konkretere Antwort. Das mit dem berechtigten Interesse behalte ich mal in der Hinterhand. Hätte ich eigentlich ein Sonderkündigungsrecht, wenn der Vermieter/die Hausverwaltung die Erlaubnis trotzdem nicht erteilen will? Und wie schnell könnte ich dann aus dem Appartement ausziehen?--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 19:07, 1. Aug. 2021 (CEST)
Es geht um einen Kfz-Stellplatz und nicht um einen Mietraum bzw. Wohnraum. Die Untervermietung bedarf in jedem Fall der Zustimmung des Eigentümers, sofern es keine vertragliche Vereinbarung bezüglich der Untervermietung des Stellplatzes gibt: https://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/mietrecht/4306035-739654-garage-untervermieten-welche-rechte-habe.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ach so, gilt in diesem Fall das berechtigte Interesse gar nicht?--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 19:15, 1. Aug. 2021 (CEST)
Doch, das gilt in jedem Fall, weil ihr es ja vereinbart habt und der Vertrag doch wohl ein vom Vermieter gestellter Formularmietvertrag ist. --37.201.50.125 21:20, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich meinte Senkung der Wohkosten als berechtigtes Interesse.--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 21:45, 1. Aug. 2021 (CEST)
Es geht schon um einen Wohnraummietvertrag, denn der Stellplatz ist in diesem enthalten. Was bei einem separaten Stellplatzmietvertrag der Fall wäre, spielt daher hier gar keine Rolle. (Aber selbst da tendieren die Gerichte dazu, bei zeitgleichem Vertragsbeginn eine Einheit aus "richtigem" Wohnraum und Stellplatz anzunehmen.) --37.201.50.125 21:20, 1. Aug. 2021 (CEST)
<BK> Das gilt laut § 553 BGB nur für Wohnraum, aber man kann sich drüber streiten, ob der "Mietraum" im Mietvertragstext auch den gemieteten Raum des Stellplatzes umfasst. MMn schließt die Formulierung in deinem Mietvertrag nicht nur Wohnraum ein, aber das kann man auch anders sehen..
Sonderkündigungsrecht gibt's nur, wenn der Vermieter die Erlaubnis nach Punkt 5. (Gebrauchsüberlassung/Weitervermietung der gesamten Mietsache) verweigert (§ 540 BGB). Aber die Kündigungsfrist ist genauso lang wie die einer ordentlichen Kündigung (§§ 573c und 573d BGB).--Chianti (Diskussion) 21:26, 1. Aug. 2021 (CEST)
Hm - ist der Vermieter nun verpflichtet, die Erlaubnis zu geben? Schade dass die Kündigungsfrist in diesem Fall nicht kürzer ist. Ein Umzug wäre tatsächlich eine Option in dem Fall (ist ein möbliertes Appartement usw.)--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 21:45, 1. Aug. 2021 (CEST)
Laut Gesetz nicht, da kein Wohnraum. Laut Vertrag mMn schon, da auch der Stellplatz m.E. "Mietraum" ist - aber das kann man auch anders sehen. Aber du hast ja mit "da ist wohl nichts einzuwenden" quasi schon die Zusage.--Chianti (Diskussion) 22:03, 1. Aug. 2021 (CEST)

Aufwandsentschädigung bei ungerechtfertigter Amtskontrolle

Angenommen ein bösartiger Nachbar veranlasst mit falschen Behauptungen eine amtliche Kontrolle der Grünflächen eines nicht selbst bewohnten Privatanwesens, die keine Beanstandung ergibt. Kann der eigene Aufwand zur Wahrnehmung des Kontrolltermins mit dem Amtsmitarbeiter (Verdienstausfall, Anfahrtskosten) im Anschluss dem Nachbarn in Rechnung gestellt werden? Benutzerkennung: 43067 14:51, 1. Aug. 2021 (CEST)

In Rechnung stellen darf man fast alles. Die Frage ist, wirst du den vermeintlichen Anspruch auch durchsetzen können. Du gibst nicht an, welche Rechtsordnung (D, A, CH ....) gemeint ist. Schwierig dürfte es sein, die Böswilligkeit des besorgten Bürgers zu beweisen, zudem den Betrag des Verdienstausfalls. --Winterabend (Diskussion) 15:05, 1. Aug. 2021 (CEST)
Falsche Verdächtigung bringt Dich zivilrechtlich zur unerlaubten Handlung und damit zu Schadensersatzansprüchen. Wobei "falsch" nicht ausreicht, es muss schon auch "wider besseres Wissen" sein... --Rudolph Buch (Diskussion) 17:39, 1. Aug. 2021 (CEST)

Urheberrecht bei Lichtbildern von gemeinfreien Werken

Ich habe gehört, dass es nach europäischem Recht nun nicht mehr möglich sein soll, sich durch das Fotografieren (Lichtbilder) von gemeinfreien Werken (z.B. ein Bild von Rubens) ein Urheberrecht an diesen Bildern zu verschaffen.

Wo finde ich aktuelle Informationen darüber? --188.103.148.96 22:58, 1. Aug. 2021 (CEST)

In Artikel 14 der DSM-Richtlinie [41] und im neuen § 68 des Urheberrechtsgesetzes, in Kraft seit 7. Juni 2021.
Streng genommen hatte man auch vorher an Reproduktionsfotografien von gemeinfreien Bildern kein "Urheberrecht", sondern ein Leistungsschutzrecht an einem Lichtbild#Juristischer Begriff (das ist das in § 68 genannte "verwandte Schutzrecht nach Abschnitt 2").--Chianti (Diskussion) 23:37, 1. Aug. 2021 (CEST)
P.S.: hier unter 3.) e) "Vervielfältigungen von gemeinfreien visuellen Werken" kurz erläutert.--Chianti (Diskussion) 23:43, 1. Aug. 2021 (CEST)
P.P.S.: obwohl die Umsetzungsfrist der DSM-Richtlinie abgelaufen ist, haben noch nicht alle EU-Staaten ihre nationalen Gesetze entsprechend angepasst, dazu gehört u.a. Österreich. Dort gibt es also noch keine Ausnahme vom Schutzrecht (§§ 73, 74 UrhG Österreich) für Lichtbilder von gemeinfreien Werken.--Chianti (Diskussion) 00:08, 2. Aug. 2021 (CEST)
Wenn du dich wirklich dafür interessierst: Louisa Specht-Riemenschneider, Julia Paschwitz: Gemeinfreiheit als Prinzip? – Reichweite und Umsetzungsbedarf des Art. 14 DSM-Richtlinie –, RuZ 2020, 95-107, https://doi.org/10.5771/2699-1284-2020-1-95 und Paul Klimpel: Reformen für das kulturelle Erbe!?, RuZ 2020, 68-85, https://doi.org/10.5771/2699-1284-2020-2-243 sind zwei wirklich informative (und Open Access) Aufsätze zum Thema. sуrcrо.ПЕДИЯ 10:57, 2. Aug. 2021 (CEST)
Die sind aber nicht "aktuell", da lange vor Inkrafttreten des § 68 entstanden und der erstgenannte dazu noch ohne Bezugnahme auf einen Referentenentwurf. Daher enthält er auch auf S. 100 nicht mehr relevante Feststellungen zum "Erst-Recht-Schluss": § 68 des deutschen UrhG umfasst alle gemeinfreien visuellen Werke, also auch nichtkünstlerische und auch solche, die nie Urheberrechtsschutz genossen; die DSM-Richtlinie spricht dagegen von "when the term of protection of a work of visual art has expired", ist also deutlich enger gefasst.--Chianti (Diskussion) 14:20, 2. Aug. 2021 (CEST)
Die beschäftigen sich - im Gegensatz zu der von dir verlinkten Werbeschrift des Kollegen - aber inhaltlich hervorragend mit den dogmatischen Fragen von 14 DSM. sуrcrо.ПЕДИЯ 14:34, 2. Aug. 2021 (CEST)
Das mag sein. Aber im konkreten Fall relevant ist nicht Art. 14 DSM und schon gar nicht die rechtsdogmatischen Thesen dazu, sondern das, was im nationalen Gesetz und ggf. dessen Begründung steht. Der Fragesteller hat auch nicht nach rechtsdogmatischen Erörterungen gefragt, sondern nach Informationen. Wenn du eine andere Webseite mit einfach verständlichem Überblick gefunden hast, kannst du sie ja gerne hier verlinken.--Chianti (Diskussion) 15:04, 2. Aug. 2021 (CEST)

2 Hochsprung-Olympiasieger per odre de mufti?

Bekanntlich wurden im heutigen Hochsprungwettbewerb der Männer in Tokio zwei Goldmedaillen vergeben, da der Mann aus Katar und der Italiener die gleiche übersprungene Höhe und die gleiche Zahl von Fehlversuchen aufwiesen, siehe hier. Wie man dem Artikel entnehmen kann, ist für eine solche Situation eigentlich ein Stechen vorgesehen. Nun fragten die beiden Sportler, ob es nicht zwei Olympiasieger geben könne, worauf der Kampfrichter geantwortet haben solle, das dies möglich sei, wenn sich beide einig sind. Das löst bei mir einiges Nachdenken aus: Kann ein einzelner Kampfrichter im Alleingang bestehende Wettkampfregeln ändern? So sympathisch die "Lösung" scheint, hinterlässt sie für mich, sollte sie tatsächlich nicht den Regeln entsprechen, doch einen faden Beigeschmack. Weiß jemand, den genauen Wortlaut der Regel bei Höhen- und Fehlversuchsgleichheit und hat es ein ähnliches Ereignis schonmal gegeben? --Erfurter63 (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2021 (CEST)

Das war völlig regelgerecht. Kurzfassung hier, beide Athleten haben auf ihre Teilnahme am Stechen verzichtet.
Competition and Technical Rules von World Athletics, Punkt 26.8.4.: "If it* concerns the first place, a jump-off between these athletes shall be conducted in accordance with Rule 26.9 of the Technical Rules, unless otherwise decided" (was nicht der Fall war). *it = gleiche Anzahl Fehlversuche über die zuletzt übersprungene Höhe sowie gleiche Anzahl Fehlversuche über den gesamten Wettkampf. Weiters: "If no jump-off is carried out, including where the relevant athletes at any stage decide not to jump further, the tie for first place shall remain. ... There are a number of ways in which a jump-off may be terminated: ... c. by decision of the athletes not to jump further prior to or at any stage of the jump-off".
Einen solchen Gleichstand an Fehlversuchen (sowohl bei der zuletzt übersprungenen Höhe als auch im gesamten Wettkampf) bei bedeutenden Wettkämpfen und damit zwei Sieger gab es meines Wissens noch nie, 1904 wurde um Silber ein Stechen ausgeprungen (was bedeutet, dass es die Regel mit der Anzahl Fehlversuche damals noch nicht gab, denn ein Stechen ist heutzutage nur um den ersten Platz vorgesehen, mehrfach Silber oder Bronze ist möglich, z.B. 1992 und 2012 3x Bronze). Auch 1936 im Stabhochsprung gab es die Fehlversuchs-Regel noch nicht; damals entscheid die Mannschaftsleitung der beiden Japaner über Silber und Bronze, woraufhin Shūhei und Sueo ihre Medaillen im wahrsten Sinn des Wortes teilten.--Chianti (Diskussion) 20:23, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ist ja schonmal eine gute Nachricht, dass die Regeln die schließlich gefundene Lösung hergeben, auch wenn das aus den Presseberichten nicht so eindeutig hervorging. Übrigens wurde beim Hochsprungwettbewerb der Frauen 1936 die Goldmedaille nach einem Stechen vergeben. --Erfurter63 (Diskussion) 20:56, 1. Aug. 2021 (CEST)
Wobei damit das Stechen eigendlich sinnlos ist, denn dafür würde einer ja Gold verlieren. --Morten Haan 🧉 Wikipedia ist für Leser da 🏄 Übersichtliche Artikelkriterien 21:24, 1. Aug. 2021 (CEST)
Dafür müssten sich alle (2, 3, 4 ...) aber einig sein - und es soll Athleten geben, die antreten um der Beste zu sein. Tamberi sagte selbst: "ich hätte niemals meine Medaille mit jemand anderem [als Barshim] geteilt" [42].--Chianti (Diskussion) 21:32, 1. Aug. 2021 (CEST)

Sagen wir mal so: nach je drei gerissenen Versuchen über 2,39 scheint es recht unwahrscheinlich, dass einer von beiden eine größere Höhe hätte bezwingen können. Da war also auch ne Menge Realitätssinn und Olympischer Sportsgeist dabei, 1. waren sie bis dahin ja beide. Und wenn der Weltmeister mit dieser Geste einlädt, sollte man das auch annehmen.--scif (Diskussion) 23:10, 1. Aug. 2021 (CEST)

Das ist falsch. Denn die Regel besagt, dass - falls keiner die 2,39 schafft - die Latte wieder auf die nächstniedrigere Höhe (2,37) gesenkt wird. Schafft auch das keiner, wird weiter gesenkt (2,35, dann 2,33, 2,30 usw.). Schaffen es beide in ihrem einzigen Versuch (im Stechen gibt es nur einen Versuch pro Höhe), wird wieder erhöht - so lange, bis einer besser ist als die anderen (d.h. der/die andere/n die aktuelle Höhe nicht schafft/en). Steht aber alles im oben hinter "Kurzfassung" bereits geposteten Link, man muss es nur anklicken und lesen.--Chianti (Diskussion) 23:58, 1. Aug. 2021 (CEST)
Na das freut mich für dich, hätten wir das auch geklärt. Dann ist ja der Olympische Sportsgeist noch höher zu werten, oder ist das auch wieder falsch?--scif (Diskussion) 00:19, 2. Aug. 2021 (CEST)
Es war wohl mehr eine Frage der persönlichen Freundschaft, siehe die oben zitierte Aussage von Tamberi. Das schmälert aber nicht die großartige Wirkung dieser Geste, die ohne gegenseitigen sportlichen Respekt undenkbar wäre.--Chianti (Diskussion) 01:08, 2. Aug. 2021 (CEST)
Beide haben nun mal deutlich die Willensbekundung gegenüber dem Kampfrichter gemacht, sich den Sieg teilen zu wollen. Der Kampfrichter hat das als beidseitigen Verzicht auf Stechen interpretiert, völlig regelkonform. Einen dritten im Wettbewerb berifft das überaupt nicht ob nun Gold, Silber und Bronze oder zweimal Gold und Bronze verliehen wird. Er wird immer Bronze bekommen. --Salier100 (Diskussion) 00:33, 5. Aug. 2021 (CEST)

Beleg gesucht

Durch Googlen „weiß“ ich, dass die Vergewaltigung in der Ehe seit 2. Juni 1989 in Österreich strafbar sein soll, aber welche Begriffe ich auch eingebe, ich finde keinen anderen Beleg als von einer m.E. unseriösen Quelle. Kann jemand helfen? Ich möchte einen Beleg für das Datum der Sexualstrafrechtsreform in Österreich 1989.--Blue 🔯 13:36, 1. Aug. 2021 (CEST)

Hier das BGBl. Nr. 242/1989 anklicken, und in Klammer die Links zu den Parlamntsdokumenten. --TheRunnerUp 13:46, 1. Aug. 2021 (CEST)
War sogar mit deinem Hinweis nicht so leicht, ist aber geschafft: Das Gesetz trat am 1. Juli in Kraft. Von wegen 2. Juni, danke.--Blue 🔯 13:58, 1. Aug. 2021 (CEST)
Sorry, das war für mich nicht erwähnenswert: Das Datum des Inkrafttretens steht im Bundesgesetzblatt immer im letzten Abschnitt, also diesfalls im BGBl 242, vorletzter Satz (der aber nicht auf der letzten Seite ist, weil im gleichen Dokument auch das BGBl 243 abgedruckt ist). Im Zweifel zählt immer die Angabe im BGBl (das solltest Du auch als Quelle angeben), das ist die offizielle Bekanntmachung der Gesetzesänderung - Angaben in anderen Dokumenten könnten sich im letzten Moment noch geändert haben. --TheRunnerUp 14:08, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich habe jetzt ausnahmsweise den Weg mit den Parlamentsdokumenten gewählt.--Blue 🔯 14:13, 1. Aug. 2021 (CEST)
Zu beachten ist auch, dass der §203 (Vergewaltigung in der Ehe wird nur auf Antrag der verletzten Person verfolgt) am 1. Mai 2004 wieder gestrichen wurde - seither ist die Strafverfolgung also unabhängig davon, ob inner- oder ausserhalb der Ehe. --TheRunnerUp 14:16, 1. Aug. 2021 (CEST)
Ich behalte es im Hinterkopf für Mai 2004. Komme später noch mal hierher.--Blue 🔯 14:28, 1. Aug. 2021 (CEST)
Vergewaltigung auch innerhalb einer Ehe als Offizialdelikt zu werten, halte ich schon für einen Fortschritt. Nur, wie sieht das mit der Beweisbarkeit aus? Wenn sich Ehepartner in die Haare kriegen, liegt der Versuch einer Erpressung im Stil von »Wenn Du nicht machst, was ich verlange, zeige ich Dich wegen Vergewaltigung an« ziemlich nah. Zeugen gibt es dann in der Regel nicht, eventuell nachweisbare Spuren können auch davon kommen, was Paare nunmal gelegentlich tun und bei einer dünnen Beweislage gilt auch weiterhin In dubio pro reo. Hatte diese Gesetzeslage schon positive (und vielleicht auch negative) Folgen? –Falk2 (Diskussion) 10:29, 3. Aug. 2021 (CEST)
Die Argumentation verstehe ich nicht ganz. Alter Stand war, dass „Vergewaltigung in der Ehe“ ein gesonderter Straftatbestand war. Jetzt aktuell gibt es nur noch „Vergewaltigung“ – Personenstandsverhältnisse egal. Deine Argumente hinsichtlich Beweisbarkeit klingen ja fast so, also müsste es in Zukunft einen Straftatbestand „Vergewaltigung mit Zeugen“ und einen „Vergewaltigung ohne Zeugen“ geben. Welcher sollte denn schärfer bestraft werden?--95.91.241.180 18:05, 3. Aug. 2021 (CEST)
eventuell nachweisbare Spuren können auch davon kommen, was Paare nunmal gelegentlich tun: Echt? Ich lebe schon seit Jahrzehnten in einer Partnerschaft, aber wir haben noch nie was gemacht, bei dem Verletzungen im Intimbereich, Hämatome, Kratzspuren etc. entsetehen. --2001:871:F:D772:30C1:57C4:3ECC:675A 07:57, 4. Aug. 2021 (CEST)
Nun ja, @2001:871:F:D772:30C1:57C4:3ECC:675A es gibt da durchaus Leute die auf einvernehmlichen, harten Sex stehen. Beim BDSM können durchaus Hämatome, Kratzspuren usw. entstehen, es ist trotzdem einvernehmlich.--Bobo11 (Diskussion) 08:20, 4. Aug. 2021 (CEST)
Was ist das denn auch für eine beschränkte Ansicht, dass eine Vergewaltigung zu körperlichen Gewaltspuren führen muss? So nach dem Motto: Wenn die Frau nicht mindestens versucht hat, dem Mann den Arm zu brechen, dann hat sie es wohl doch irgendwie gewollt … Das ist abscheulich.--91.221.58.20 08:32, 4. Aug. 2021 (CEST)
Sollte ich damit gemeint sein? Dann muss ich Euch drei anonymen Moralwächtern mal mitteilen, dass ich schon vorher keinen Bedarf an gespielter Empörung hatte. Wie war das mit dummen Fragen und dummen Antworten? Eins von beiden gibt es nicht und jetzt weiß auch der letzte Zweifler, welches das ist. –Falk2 (Diskussion) 08:57, 4. Aug. 2021 (CEST)
Falk2 dein geschilderter Fall funktionierte schon, als es noch ein Antragsdelikt war, von daher egal ob Antrags- oder Offizialdelikt. Beide Arten haben das selbe Problem, wenn die Ehe in Brüche geht, und nun versucht wird ihm/ihr so richtig eins aus zu wischen. Es wird mit grosser Wahrscheinlichkeit Aussage gegen Aussage stehen. Entweder ist es eine Vergewaltigung/sexuelle Nötigung oder es ist keine, der Rest (auch der Zivilstand) sollte vor Gericht egal sein. --Bobo11 (Diskussion) 13:07, 4. Aug. 2021 (CEST)
Soweit ist das schon klar, nur waren eben vorher der Staatsanwaltschaft die Hände gebunden, wenn der, in der Regel wohl die geschädigte die Strafanzeige zurückzog. In der Beweispflicht ist der Ankläger bei Strafprozessen ohnehin. –Falk2 (Diskussion) 13:29, 4. Aug. 2021 (CEST)
Gerade wegen dem „in der Regel wohl die geschädigte die Strafanzeige zurückzog“ ist es auch richtig, dass es heute ein Offizialdelikt ist. Denn zurückgezogen haben in der Regel nicht die Personen, die mit einer Falschaussage ihren EX schädigen wollen, sondern die Personen bei denen es eben doch nicht ganz so einvernehmlich war. --Bobo11 (Diskussion) 23:05, 4. Aug. 2021 (CEST)
Jedenfalls in D ist’s so, dass die Strafanzeige lediglich ein Verfahren ins Rollen bringt, eine öffentliche Anklage oder gar Verurteilung nicht zwingend ist. Die Staatsanwaltschaft ist ab Anzeige verpflichtet, den Sachverhalt zu erforschen, Wenn sie zum Schluss kommt, dass Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage besteht, wird sie eine Anklageschrift ans Gericht schicken, das dann entscheidet, ob die Hauptverhandlung eröffnet wird. Besteht aus Sicht des Gerichts kein ausreichender Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage, verwirft sie den Antrag der Staatsanwaltschaft. Zieht die anzeigende Person ihre Anzeige zurück, ist das erst einmal egal, kann aber Auswirkungen auf das Strafmaß haben. Etwas anders ist es bei den Antragsdelikten, für die ein fehlender Strafantrag durch die geschädigte Person ein Verfahrenshindernis ist, zB Hausfriedensbruch. Allerdings gab und gibt es oft auch dann so etwas wie "öffentliches Interesse", wodurch das oben beschriebene Verfahren gleichwohl in Gang gesetzt werden kann – es ist also nicht sicher, ob es nicht zu einem Verfahren und ggf. Verurteilung kommt, nur weil die verletzte Person den Antrag zurückzieht. Kurzum: hat die Staatsanwaltschaft Kenntnis von einer Straftat, kann es fast immer zu einer öffentlichen Verhandlung kommen, die anzeigende Person kann das nicht mehr beeinflussen. In D war die Vergewaltigung in der Ehe nach § 177 StGB bis 1997 nicht einmal strafbar, es kam also nur eine Bestrafung mit geringeren Strafrahmen in Betracht, etwa Nötigung gem. § 240 StGB oder Körperverletzung gem. § 223 ff. StGB in Betracht. Eine gute (aber nicht vollständige) Übersicht über den Straftatbestand der Vergewaltigung in der Ehe im europäischen Vergleich findet sich hier (pdf). --Pretzelbody (Diskussion) 08:31, 5. Aug. 2021 (CEST)

Deutsch und Niederländisch

Ist Deutsch für Niederländer einfacher oder schwerer zu verstehen als umgekehrt?

--2003:E7:709:2567:68E6:AFD1:BF58:BDAF 16:02, 30. Jul. 2021 (CEST)

Einfacher, und zwar aus einem simplen Grund: ein viel größerer Anteil der Bevölkerung in den Niederlanden lernt Deutsch in der Schule (50% in der Sekundarstufe I [43]) als umgekehrt.--Chianti (Diskussion) 16:37, 30. Jul. 2021 (CEST)

Der niederländische Premier Rutte hat eine sehr klare, beinahe akzentfrei Aussprache und macht deutliche Pausen zwischen den Worten. Das Thema ist mit Corona bekannt. Dennoch nehme ich an, das die meisten Deutschen nicht wirklich verstehen was er sagt wenn sie bei dem Video die Augen schliessen.

[Mark Rutte's speech to the nation, December 14, 2020]

Die meisten Niederländer würden einer Ansprache von Merkel nicht folgen können. Fremde Sprache ist ist Übungssache... P.S. cool übrigens, dass er nicht aufgrund der Demonstranten in ein schalldichtes Studio ausgewichen ist sondern dies in der Ansprache Thematisiert hat (Minute 6:00)

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 16:49, 30. Jul. 2021 (CEST)

Het is gewoon makkelijker voor Nederlanders Duits te snappen, omdat in Nederland gewoon de filmpjes an TV-series niet worden vertaalt. Het is en taal, die je op de televisie altijd hoort. Niet zo vak als Engels, maar wel. En dan zijn er natuurlijk ook heel veel Duitsers, die in de Nederlanden op vakantie gaan, en dann gewoon niet Nederlands praten, maar verwachten, dat de kaaskoppen wel Duits verstaan. Het was voor mij ook heel makkelijk om Nederlands te leeren, omdat het so vlak bij het Duits zit. Hat was mogelijk vanaf de eerste uur voor de leraar allen maar op Niederlands te praten. Natuurlijk is het makkelijker voor een von Noord-Duitsland, omdat Platduits an Nederlands nog meer op elkaar lijkt.
Es ist für Niederländer normalerweise einfacher Deutsch zu verstehen, weil in den Niederlanden normalerweise Filme und TV-Serien nicht übersetzt werden. Es ist also eine Sprache, die im Fernsehen oft gehört wird. Nicht so oft wie Englisch, aber schon. Und dann gibt es natürlich auch sehr viele Deutsche, die in den Niederlanden Urlaub machen, und die normalerweise kein Niederländisch reden, sondern erwarten, dass die Käsköppe schon Deutsch verstehen werden. Es war für mich auch sehr einfach Niederländisch zu lernen, weil das so nahe am Deutschen ist. Es war für den Lehrer möglich, von Anfang an nur Niederländisch mit uns zu reden. Es ist natürlich für einen Norddeutschen einfacher, weil Plattdeutsch und Niederländisch sich noch ähnlicher sind.
BTW: Rutte spricht tatsächlich extrem deutlich. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:01, 30. Jul. 2021 (CEST)

Die Frage war, ob Deutsch für Niederländer einfacher oder schwerer zu verstehen ist als umgekehrt, nicht ob Deutsch von Niederländern besser verstanden wird. – So habe ich jedenfalls den Fragesteller auf Grund seiner Wortwahl verstanden. --84.190.200.199 16:56, 30. Jul. 2021 (CEST)

(BK) Die niederländische Grammatik ist zwar der deutschen sehr ähnlich, aber dennoch viel einfacher, ebenso die Rechtschreibung. Daher müsste man als Deutscher leichter Niederländisch lernen können als umgekehrt, aber Chianti hat schon auf die tatsächlichen Zahlenverhältnisse hingewiesen. Auf jeden Fall muss man zum Verständnis die Fremdsprache gelernt haben. Viele meinen nämlich dummerweise, wenn Sprachen „ähnlich“ zueinander sind, würde man schon automatisch etwas verstehen. Das klappt höchstens bei einfachen Worten, z.B. Zahlen, nicht aber bei Sinnzusammenhänge (nicht signierter Beitrag von 2003:D0:2F26:BED3:34A3:AB6C:EBCE:447A (Diskussion) 17:01, 30. Jul. 2021 (CEST))
Wie einfach oder schwer eine Sprache A durch den Sprecher einer Sprache B zu erlernen (und damit zu verstehen) ist, hängt von der "Entfernung" der beiden Sprachen ab. Also, wie sehr sich Aussprache, Wortschatz, Wortbildung, Syntax etc. unterscheiden. Wenn man jetzt von Muttersprachlern ohne weitere Fremdsprachenkenntnisse ausgeht, ist Deutsch von Niederländisch genauso weit entfernt wie Niederländisch von Deutsch. Die Antwort ist daher: weder noch. Solche Fragestellungen sind nur in Bezug auf eine dritte Sprache sinnvoll. Also etwa: Welche Sprache ist für einen Samoaner einfacher zu verstehen: Niederländisch oder Deutsch? Einfach zu beantworten ist das aber auch dann nicht. --Zinnmann d 17:07, 30. Jul. 2021 (CEST)
+1 --Doc Schneyder Disk. 17:13, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wenn der Samoaner keine der beiden Sprachen kennt, dürfte das Verständnis etwas gleich schwer, d.h. Null, sein. Hat er aber beide Sprachen gelernt, dann kommt es auf den Grad der erworbenen Kenntnisse an. Ich denke aber, dass der Samoaner leichter NL als D lernen kann, weil er weniger Regeln zu beachten hat, man denke z.B. an die Pluralbildung oder die Flexion der Adjektive (ein großer Baum - der große Baum), die Anzahl Kasus, die Klein-/Großschreibung usw. --2003:D0:2F26:BED3:34A3:AB6C:EBCE:447A 17:18, 30. Jul. 2021 (CEST)
Die Annahme, dass manche Sprachen einfacher als andere wären, da sie weniger Regeln aufwiesen, ist verbreitet, aber falsch. Einfacher bzw. weniger Regeln gilt immer nur in einzelnen Bereichen wie Lautinventar, Wortbildung, Satzgliedreihenfolge. Alle menschlichen Sprachen sind mehr oder weniger gleichermaßen geeignet, dass menschliche Erleben in Worte zu fassen. Und alle sind bestrebt, dies möglichst effizient zu tun. Ein Effizienzgewinn in einem Bereich hat aber immer einen Mehraufwand in einem anderen Bereich zur Folge. Beispiel: Eine flektierende Sprache wie Latein hat ein relativ komplexes Regelwerk der Wortbildung. Chinesisch als analytische Sprache kommt nahezu ohne Wortbildungsregeln aus. Dafür ist dort die Wortreihenfolge wesentlich strenger festgelegt als im Lateinischen. Anders ließen sich die Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen semantischen Rollen (Wer tut was wem womit warum etc. an) nicht mehr dekodieren. --Zinnmann d 17:44, 30. Jul. 2021 (CEST)
Zum Verständnis Deutsch-Niederländisch bzw Niederländisch-Deutsch kommt es doch auch auf den Dialekt an. Jemand aus Westfahlen der Dialekt spricht wird einen Niederländer deutlich eher verstehen als jemand der aus Südtirol kommt (siehe Kontinentalwestgermanisches Dialektkontinuum). Natürlich ist es aber heute so, dass die jeweiligen nationalen Standardsprachen eher gesprochen werden als Dialekt (also der Unterschied über eine nationale Grenze hinweg größer ist/wird als die Unterschiede innerhalb einer Nation). Trotzdem sollte es einem heutigen Westfahlen leichter fallen Niederländisch zu verstehen als einem Oberbayern oder gar einem Österreicher oder Schweizer (wenn man die mitzählt).--Naronnas (Diskussion) 17:39, 30. Jul. 2021 (CEST)
Hier wird m.E. ein nicht völlig unbdedeutender Aspekt vernachlässigt, nämlich die deutschen Dialekte. Meine Familie stammt vom Niederrhein und in meiner Kindheit war es für mich völlig normal niederrheinisches Plattdeutsch zu hören und zu verstehen. Das ist recht nah am Niederländischen (nicht nur geographisch;). Ein Bayer oder Sachse dürfte sich da schon schwerer tun. Allerdings tu ich mich mit dem Bayrischen auch schwer (bis unmöglich zu verstehen). --2A02:908:2D12:8BC0:4109:5BB9:8309:EA14 17:43, 30. Jul. 2021 (CEST)Sorry, Naronnas hatte wohl schon geantwortet, als ich noch dabei zu schreiben :(
Was ist denn das für eine schräge Karte? Was ist z.B. "Untere-Elbe-Mundart"? Hört sich für mich erfunden an. --Optimum (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2021 (CEST)
Wie man die Mundart nun nennt, ist nebensächlich, wichtig ist vor allem, daß die Karte geographisch stimmt. In unserem Deutschbuch aus den 90ern hieß die Mundart Nordniedersächsisch. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:29, 31. Jul. 2021 (CEST)
Die Beschriftung einer Karte ist nebensächlich? Das war mit neu. Fragt sich auch, wovon das denn eine Mundart ist, wenn die dort gesprochene Sprache schon Jahrhunderte vor der Entstehung des Hochdeutschen gesprochen wurde. --Optimum (Diskussion) 00:19, 1. Aug. 2021 (CEST)
Es geht bei der Karte und der Mundart eben nicht um eine Sprache, die dort schon: "Jahrhunderte vor der Entstehung des Hochdeutschen gesprochen wurde". Insofern ist die Beschriftung auf der Karte auch gerade dahingehend nicht nebensächlich, als extra fett und groß seit 1945 draufsteht. Daß dieses heutige Nordniedersächisch angeblich: "nichts mit dem Hochdeutschen" zu tun hätte, obwohl gerade dieses zusammen mit dem Hannoverschen dem Hochdeutschen besonders nahekommt, glauben bis heute auch nur die Alpenbewohner, die denken, daß der Begriff: "Hochdeutsch" von den besonders hohen Bergen kommen würde und daher das reinste Hochdeutsch angeblich auf der Alm gesprochen würde. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 21:40, 1. Aug. 2021 (CEST)
@Benutzer:Zinnmann: Es gibt schon gelegentlich mal Studien, die asymmetrische Verständlichkeit zweier Sprachen zu belegen scheinen (und zwar Standardsprachen mit Sprechern ohne Kenntnisse der anderen Sprache). Sicher mit etwas Vorsicht zu genießen, aber unser Artikel Gegenseitige Verständlichkeit nennt explizit Niederländisch und Deutsch als Beispiel für Asymmetrie. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:34, 30. Jul. 2021 (CEST)

Hallo! Also ich würde immer darauf achten, woher jemand kommt. Durch meine Großeltern hatte ich noch Kontakt zum Bördeplatt. Auch wenn man sich bemühte Hochdeutsch zu sprechen, waren Grammatik und Satzbau doch anders als im Berlinisch-Märkischen, wo Mitteldeutsch trotz gleichem Breitengrad verbreitet ist. Beim Hollandurlaub verstehe ich darum zumindest den Kontext und Sinn, wer aus der Niederdeutschen Provinz kommt, ohne großen Kontakt zum Mitteldeutschen außer im TV fällt es wahrscheinlich noch leichter. Klar dass Oberdeutschen und den Kern-Mitteldeutschen dass wie Spanisch vorkommt^^. Dort sind halt 2 Dialektstufen dazwischen.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:50, 31. Jul. 2021 (CEST)

Es kommt bei den Deutschen recht stark darauf an, woher sie kommen. Norddeutsche und Niederrheiner und bedingt die anderen Rheinländer haben da bessere Karten als Bayern oder Sachsen. Plattdeutsch hat einige Ähnlichkeiten mit dem Niederländischen, andere deutsche Dialekte (weit) weniger- Entsprechend dürfte es mit dem Verstehen sein. --Elrond (Diskussion) 20:48, 31. Jul. 2021 (CEST)

Wer aus Norddeutschland kommt und (!) mit dem Plattdeutschen vertraut ist, wird das Nedersaksisch, den Dialekt der ndl. Ostprovinzen, gut verstehen. Der Bewohner des ländlichen Niederrheins, der den ortsüblichen Dialekt noch kann, wird im Standardniederländischen vieles wiederfinden. Aber die einfache Gleichung „Aus Norddeutschland = Automatisch etwas Niederländisch verstehen“ stimmt so nicht, wer nur die deutsche Hochsprache kann und keine Plattkenntnisse mehr hat (dieser Personenkreis wird immer größer) findet zwar einzelne ähnliche Wörter, aber das kann man doch nicht mit Sprachkenntnis gleichsetzen. Sprachkenntnis liegt nur dann vor, wenn Inhalte verstanden werden können (also zusammenhängende Sätze). Wäre das wirklich so, dann wäre Niederländisch keine eigene Sprache, sondern wirklich nur ein x.beliebiger deutscher Dialekt, den man mit einiger Mühe schon entschlüsseln kann. Jedermann/frau kann dazu einen einfachen Test machen: Einmal jährlich hält der ndl. seine Weihnachtsansprache, die kann man sich niederschwellig im Internet ansehen und -hören. Er spricht bestimmt klar und deutlich, garantiert Standardniederländisch ohne jeden Dialekt, steht nicht unter Zeitdruck, und es ist auch kein schnell geühretr Dialog mit Nebengeräuschen. Wer davon etwa 50% inhaltlich versteht, kann das auf die Sprachähnlichkeit abbuchen. Ich fürchte, ohne NL-Lernkenntnisse wird die Rede nahezu unverständlich bleiben. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 11:54, 1. Aug. 2021 (CEST)
Der Niederfränkische Sprachraum
Meinen beiden Vorrednern will ich aber entschieden widersprechen! Ich bin über meine Großeltern noch mit dem uralten Südholsteiner bzw. Hamburger Platt aufgewachsen, verstehe daher auch die plattdeutschen Songs von Torfrock wie z. b. Rut mit'n Torf oder Eenfach Pech ("Ik wüllt schoar ümmer so, bloß dat günk nie soa!"), verstehe aber bis heute kein Wort Niederländisch, was ganz einfach daran liegt, daß die Niederländer sich seit ihrem Austritt aus der Kreis des HRR in der Aussprache bewußt von ihren nächsten deutschen Nachbarn, den Norddeutschen, maximal abgrenzen und ihre Aussprache aus Prinzip weitaus eher am Rheinländischen orientieren. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 22:01, 1. Aug. 2021 (CEST)
Zum Thema Dialekt oder Sprache: (Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine). Die primäre Abgrenzung zwischen Deutsch und Niederländisch sind die Staatsgrenzen der Niederlande (der niederfränkische Sprachraum im heutigen Belgien war durch die geografische Lage zwischen dem Oil- bzw. französischsprachigen Gebiet und den unabhängigen nördlichen Niederlanden seit der frühen Neuzeit weitgehend vom restlichen kontinentalwestgermanischen Sprachraum abgetrennt und konnte sich somit nur am derselben Dialektgruppe angehörenden Niederländischen oder, wie teilweise auch geschehen, am Französischen, nicht jedoch am heute der der deutschen Schriftsprache angehörenden Raum orientieren), die unterschiedlichen Schriftsprachen und ein (durch die politische Trennung gefördert) zu gewissen Teilen abweichendes Vokabular. Allein die Zweite Lautverschiebung dürfte bei nicht besonders sprachkundigen für einen Großteil des Nichtverstehens verantwortlich sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:45, 3. Aug. 2021 (CEST)

Mein Schwiegervater konnte sich als geborener Solinger problemlos mit Niederländern verständigen. Grund: Das ist der Kindheit gelernte Solinger Platt ist nur eine Varianz des niederfränkischen/limburgischen und daher eng mit dem heutigem niederländisch verwandt. Benutzerkennung: 43067 15:03, 1. Aug. 2021 (CEST)

Da gibt es ja auch Dialektkontinuum, gerade vom rheinländischen Platt ausgehend. Aber die Eingangsfrage war ja gerade nicht auf den immer kleiner werden Teil der heute noch dialektkundigen Bevölkerung eingeengt. Zunächst versteht man die Frage auf das Verhältnis der beiden Standardsprachen zueinander. Und auf dieser Basis, d.h. ohne Dialketkenntnisse, halte ich das „problemlose Verständigen“ für ein Gerücht, genau so bei den nordischen Sprachen. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 16:05, 1. Aug. 2021 (CEST)
Dänisch, Schwedisch und Norwegisch sind von der Aussprache her aber dem Norddeutschen und vor allem dem norddeutschen Platt wesentlich näher als das Niederländische, auch wenn hier im Thread ständig behauptet wird, wie ähnlich sich norddeutsches Platt und Niederländisch angeblich bis heute wären, während Niederländisch sich von der Aussprache her weitaus eher am Rheinländischen orientiert. Ab Bremen trifft man z. B problemlos auf das dunkle sog. nordische å, vergleichbare Lautähnlichkeiten kennt das Niederländische aber eben nur mit dem Rheinländischen. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 22:07, 1. Aug. 2021 (CEST)
Es geht hier um das Verständnis, ganz praktisch. Die Frage lautet also: Kann ein Bremer, Hamburger oder Kieler ohne Dänisch-Kenntnisse einen dänischen Satz verstehen, einen einfachen ohne komplizierte Syntax? --2003:D0:2F26:BEA4:456A:E7F1:4B7F:7994 01:18, 3. Aug. 2021 (CEST)
Wird das jetzt ein Äpfel-Birnen-Vergleich? Zwischen Niederländisch und Deutsch gibt es das kontinentalwestgermanische Dialektkontinuum. Dänisch zählt aber zu den nordgermanischen Sprachen. Es gbit aber mit Sønderjysk eine Art Mischdialekt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 3. Aug. 2021 (CEST)
Von wegen Äpfel-Birnen-Vergleich: Ich habe gerade nicht von gegenseitiger Verständlichkeit gesprochen (die besteht von deutscher Seite aus weder zwischen Norddeutschen und Dänen, noch zwischen Norddeutschen und Niederländern), sondern von Ähnlichkeiten der Lautbildung, der Sprachmelodie, usw. Und da sind Norddeutsch, Dänisch und die skandinavischen Sprachen weitaus eher ein Kontinuum, als das Norddeutsche und das Niederländische, da letzteres weitaus eher mit dem Rheinländischen ein Kontinuum bildet. Was unter kontinentalwestgermanisches Dialektkontinuum steht, gilt für die Völkerwanderungszeit und das Mittelalter, ich dagegen rede von der Zeit seit dem Ausscheiden der Niederlande aus dem Reichskreis des Heiligen Römischen Reiches, also spätestens ab 1648. --2003:DA:CF0D:A800:34C2:AFDF:89E0:D96F 21:01, 6. Aug. 2021 (CEST)

Drehort im Rheinland

Dieses Landgut diente als Drehort in einer ARD-Produktion und müsste sich ungefähr im Bergischen Land, im Kreis Euskirchen oder im Rheinisch-Bergischen Kreis befinden, siehe Bild. Erkennt jemand das Gebäude bzw. den Ort? Danke, --Chris06 (Diskussion) 12:54, 1. Aug. 2021 (CEST)

Schreib doch einfach dazu, welche Produktion das war.--Chianti (Diskussion) 18:26, 1. Aug. 2021 (CEST)
Mord mit Aussicht. Das war aber nur ein einmaliger Drehort. --Chris06 (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2021 (CEST)
Und welche Episode? Manchmal findet man Angaben zu Drehorten im Netz.--Chianti (Diskussion) 21:09, 1. Aug. 2021 (CEST)
Es war die Episode "Die Saat des Bösen". --Chris06 (Diskussion) 16:09, 3. Aug. 2021 (CEST)
Ich würde mit einer derartigen Frage ja gleich in einem auf Mord mit Aussicht spezialisierten Forum aufschlagen. Da sind die Chancen auf aussagekräftige Antworten deutlich besser als hierzulaber. --2003:F7:DF11:7200:69FD:7360:A6F0:E7EE 21:29, 1. Aug. 2021 (CEST)
Habe da schon rumgeschaut und auch umgekehrte Bildersuche probiert. Hätte ja zufällig hier jemand erkennen können. --Chris06 (Diskussion) 06:54, 2. Aug. 2021 (CEST)

Habe es herausgefunden, es handelt sich um Haus Pabst bei Ründeroth/Engelskirchen (bisher nicht auf Commons dokumentiert). Nachdem die umgekehrte Bildersuche inkl. google bei diversen Seiten nichts ergeben hat, habe ich die Funktion einfach mal bei google im Smartphone versucht, wo es sofort geklappt hat. Kurios. --Chris06 (Diskussion) 13:00, 6. Aug. 2021 (CEST)

Jein. Richtig heißt es die »Wolff'schen Herrenhäuser«, bzw. »Villa Wolff«, die heute einer Familie Pabst gehören. Ob sie dadurch jetzt plötzlich zu »Haus Pabst« werden? --92.73.178.132 07:38, 7. Aug. 2021 (CEST)
Stimmt, so steht die Anlage sogar im Denkmälerverzeichnis, aber gelöst ist es trotzdem, oder? ;) In dem Artikel zu dem Weiler z.B. ist all das noch nicht eingearbeitet Walbach (Engelskirchen). Das größte Rätsel der Drehorte zu dieser Produktion ist übrigens das Wohnhaus Schäffer, der umliegenden Bebauung nach auch irgendwo im Umfeld der A4 zu finden Bild und Bild2. --Chris06 (Diskussion) 09:36, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ja, ich hatte mich vertippt, es hätte »Jain« heißen sollen. :) Gelöst hast du es damit. Details zur Geschichte des Ortes, insbesondere auch genau dieses Hauses kann man vielleicht beim ortseigenen Heimatverschönerungsverein von 1866 anfragen, zumindest wenn man dieser Pressenotiz folgt: Oberberg-Aktuell vom 24.9.2013 Da scheint es Leute zu geben, die bestens historisch informiert sind. Mich wundert nur, warum google glaubt, daß man das alles nur als Smartphonebesitzer erfahren darf. Es ist schon etwas frustrierend, als normaler PC Nutzer einfach abgehängt und ausgeschlossen zu werden. Wie auch immer, das “Wohnhaus Schäffer” könnte auch in Witten, in den Straßen Kermelberg oder Wilhelm-Huck-Straße stehen. Aber von dort gibt es fast keine Fotos im Netz, soweit ich sehen kann, google-streetview war dort nie. Ich erinnere mich aber, vor einigen Jahren dort eine sehr ähnliche Bebauung (auch bezogen auf das Umfeld) gesehen zu haben. Aber es gibt diese Art Bebauung entlang der Ruhr (Witten, Wetter etc.) sehr häufig. Und das ist nicht gerade in der Nähe der A4... Vielleicht kann ja wieder das Smartphone helfen (ich habe keines).--92.73.178.132 14:57, 7. Aug. 2021 (CEST)
Ich kenne die Gegend um Mechernich sowie um Overath/Engelskirchen und südlich davon seit vielen Jahren gut, dort kann man im Grunde alle Drehorte der Serie finden, oft dicht beieinander. Das oft zu sehende Wohnhaus wäre ein Zufallstreffer, entspricht aber schon sehr der Bebauung in dieser Region bei der A4. Witten liegt definitiv außerhalb der Radius' der Dreharbeiten. Wegen der Entfernung von Köln wurde ja auch nach der ersten Staffel weitgehend auf die Drehs bei Mechernich verzichtet. --Chris06 (Diskussion) 15:32, 7. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller hat Antwort selbst gefunden und gegeben. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:03, 9. Aug. 2021 (CEST)