Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 03

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 03 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Stellenausschreibung Verteidigungsminster

Warum wird die Stelle als Verteidigungsminister nicht offiziell ausgeschrieben? Ich könnte mich doch auch bewerben theoretisch?--07:51, 16. Jan. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:9E8:3F6A:1400:F821:B60C:2990:3BDD (Diskussion) )

Grundgesetz Artikel 64. --Kreuzschnabel 08:06, 16. Jan. 2023 (CET)

Was ist ein "Holzkörter"?

Aus einem Geburts- und Taufzeugnis, das zur Erstellung eines Ariernachweises verwendet wurde: Was ist denn ein "Holzkörter"? Vielleicht heißt es auch "Holzkorter". Oder es war schon im Taufbuch unleserlich, denn er Ersteller des Geburts- und Taufzeugnis setzte im Jahr 1941 schon "(?)" dahinter, d.h. er war sich selbst eventuell nicht sicher.

--Vorruheständler (Diskussion) 09:24, 16. Jan. 2023 (CET)

Vielleicht ist ein Holzköhler gemeint? --Magnus (Diskussion) 09:33, 16. Jan. 2023 (CET)
Das Fragezeichen im Bildausschnitt legt nahe, dass da schon ein Lesefehler erfolgte. Wann wurde dieser Johann Georg Scherer geboren? Wo lebte er? Nga Ahorangi (Diskussion) 09:36, 16. Jan. 2023 (CET)
Da fehlt mal wieder Ort und Zeit. Genealogische Anfragen nur mit Name, Ort und Zeit. Graphisch ähnlich wäre Holzkötter, die verhochdeutschte Form von Holtkötter, ‚zu mittelniederdeutsch holt ‘Holz, Wald’ und mittelniederdeutsch koter , koterer ‘Kötner, Inhaber einer Kote, Häusler’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Klein(st)bauern, dessen Kote sich bei oder im Wald oder Gehölz befindet.‘ Entnommen aus [1]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:40, 16. Jan. 2023 (CET)
Zur Bestätigung: Hier wird Körter=Kötter=Kleinbauer gesetzt [2].--Mhunk (Diskussion) 09:49, 16. Jan. 2023 (CET)
Johann Georg Scherer wurde ca 1760 geboren, genaue Daten habe ich leider nicht. Er lebte vermutlich in der Nähe von Uffenheim. Warum sind nur vage Angaben möglich? Weil er im Geburts- und Taufzeugnis nur als Großvater eines unehelich geborenen Kindes seiner Tochter erwwähnt ist. Danke erstmal an alle für die bisherigen Ideen. --Vorruheständler (Diskussion) 09:55, 16. Jan. 2023 (CET)
Irgendwo sind die Daten, die in dem Geburts- und Taufzeugnis stehen, ja abgeschrieben. Man müßte in dieser Vorlage nachsehen, was dort steht. Es könnte der Taufeintrag des unehelichen Kindes sein, in dem vielleicht sinngemäß steht: "... gebar die Barbara Scherer, unverheiratete Tochter des Bauern und ... Johann Georg Scherer und der ...". Falls es dort nicht steht, hilft vielleicht der Taufeintrag der Barbara Scherer weiter oder der Heiratseintrag ihrer Eltern. Wie von Pp.paul.4 geschrieben, sollte auch der Ort berücksichtigt werden. Die Bezeichnung "Holtkötter" ist niederdeutsch und kommt als Name fast nur im niederdeutschen Sprachraum vor (s. Pp.paul.4s Link). Den Namen "Holzkötter" gibt es sehr selten. Ob die Bezeichnung in Franken üblich war, müßte geklärt werden. 91.54.32.105 13:51, 16. Jan. 2023 (CET)

Wie unterscheidet sich der Neukunde vom Erstkunden?

Was ist der Unterschied zwischen einem Neukunden und einem Erstkunden? Ein Kunde hat früher mal ein Aboprodukt bei einer Firma gekauft. Das Abo hat er aber vor langer Zeit gekündigt. Nun kauft er erneut etwas bei der Firma. Ist er dann wieder Neukunde? Aber ist er kein Erstkunde?


Wer kann zur Aufklärung beitragen? --2001:9E8:49D2:6700:A5A3:2B18:154F:4D35 19:00, 16. Jan. 2023 (CET)

Das kommt immer auf den Bezug drauf an. Ein Kunde kann ein Neukunde sein, wenn er noch nie ein Produkt des Anbieters gekauft hat. Er kann aber auch in Bezug auf das Produkt ein Erstkunde sein. Beispiel: Ein Unternehmen stellt Aufzüge her und hat hier einen festen Kundenstamm. Zusätzlich bietet das Unternehmen jetzt Rolltreppen an. Ein Kunde, der bisher Aufzüge gekauft hat, ist dann ggf. Erstkunde für Rolltreppen. Erstkunden haben höheren Beratungsbedarf, wenn sie das Produkt noch nicht kennen. Nach dieser Definition ist der Neukunde jemand, der früher bei einem anderen Anbieter gekauft hat und der NeuErstkunde jemand, der das Produkt zum ersten Mal kauft. Es gibt aber vermutlich auch andere Definitionen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:22, 16. Jan. 2023 (CET)
Nachtrag: Bezogen auf das Abo wäre er ggf. Neukunde. Da gibt es aber unterschiedliche Sichtweisen. Meist sagen die Unternehmen, Neukunde ist nur, wer in den letzten X Monaten kein Kunde war. Und X kann beliebig sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:24, 16. Jan. 2023 (CET)
Ein Erstkunde ist ein Kunde, der ein neu auf den Markt gekommenes Produkt als einer der ersten kauft. Ein Neukunde ist ein Kunde, der das erste mal bei einem bestimmten Unternehmen kauft. --2003:F7:DF07:DE00:357A:A0DC:E357:3315 22:57, 16. Jan. 2023 (CET)

Masseinheit für körperliche Züchtigung

Tracht: eine Masseinheit für körperliche Züchtigung („eine Tracht Prügel“).

"Masseinheit" - ist das belegbar? Nga Ahorangi (Diskussion) 23:18, 16. Jan. 2023 (CET)
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 42#Woher stammt der Ausdruck "eine Tracht Prügel"? --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 16. Jan. 2023 (CET)
Ja, ist belegbar: »Tracht, ... Menge, Last, die einer trägt.« Vergl.: https://www.dwds.de/wb/etymwb/Tracht Aber weiter:  »doch vgl. eine Tracht Schläge, Prügel, eigentlich ‘ein Gericht Prügel’, 17. Jh.«, bezeichnet also eine Mahlzeit oder Ration Prügel. --92.73.133.185 23:47, 16. Jan. 2023 (CET)
Eine Portion Prügel ist aber keine Maßeinheit. Eine Maßeinheit muss definiert, zählbar und mit anderen Maßeinheiten vergleichbar sein, sonst ist es einfach eine Bezeichnung für eine unbestimmte Menge. --Jossi (Diskussion) 00:07, 17. Jan. 2023 (CET)
Genau das war mein Gedanke. Wie wäre "jetzt kriegst du aber eine halbe Tracht Prügel" definiert? Die Bezeichnung "Masseinheit" ist m.M. nach nicht haltbar.
Neben "einer Tracht Prügel" kann man auch "eine Tracht Ohrfeigen" in der Buchliteratur finden. Hat sonst jemand noch andere Trachten der Züchtigungen (eine Tracht Faustschläge, eine Tracht Kopfstösse etc.) gefunden? Nga Ahorangi (Diskussion) 07:59, 17. Jan. 2023 (CET)
Gehört nicht auf die Begriffsklärungsseite da weder im Zielartikel genannt noch als Einzelwortteil in diesem Zusammenhang gebräuchlich, siehe WP:BKS. --RAL1028 (Diskussion) 00:12, 17. Jan. 2023 (CET)

"eine Tracht" bezeichnete "so viel man tragen kann". ZB musste jemand für jede "Tracht Holz" zahlen, die er aus dem Wald trug. Das Wort "Prügel" bezeichnet sowohl ein Holzstück als auch den damit verabreichten Schlag. Wenn jemand eine "Tracht Prügel" bekommt, wird nicht e i n m a l zugeschlagen, sondern oftmals: so viele Prügel wie jemand Holzstücke tragen kann. Dieselbe Bedeutung hat "eine Hucke voll Prügel".--193.154.235.140 08:11, 17. Jan. 2023 (CET)

Soviel, wie man ertragen kann ist hier belegt. Auch Prügelsuppe ("Darf ich Ihnen noch eine einschenken..?") Nga Ahorangi (Diskussion) 08:24, 17. Jan. 2023 (CET)
Auch andernorts ist Tracht eine unbestimmte Mengenangabe. --Erastophanes (Diskussion) 08:29, 17. Jan. 2023 (CET)

Und was genau ist jetzt hier die Frage gewesen? Diskutieren und spekulieren kann man im Cafe --91.13.115.76 08:30, 17. Jan. 2023 (CET)

Was die Frage war, steht doch ganz oben: Ob „Tracht” im Zusammenhang mit dem Wort „Prügel” als Maßeinheit belegbar ist oder nicht. Ich denke, „Maßeinheit” ist einfach eine ungenaue Wortwahl, „Mengenangabe” ist gemeint. (Vergl. die in dieser Anfrage von verschiedenen Diskutanten zusammengetragenen Belege). Also: Eine Menge Prügel, so groß, wie ein Mensch sie noch ertragen kann (impliziert: ohne daran zu versterben, was die Menge nach oben begrenzt. Zugleich mehr als einen einzelnen Schlag.) --88.78.94.49 09:00, 17. Jan. 2023 (CET)

Das Lemma Tracht als Einleitung „Tracht (althochdeutsch für ‚Getragenes‘)“ und verweist u.a. auf „ein altes französisches Maß für Fuhren, siehe Voie“ Dort steht „Die Voie, auch Voye, war ein französisches Brennholz- und Kohlenmaß und entsprach einer Fuhre bei Steinkohlen.“ Mein Röhrig lässt mich leider allein mit der Frage, --Elrond (Diskussion) 10:03, 17. Jan. 2023 (CET)

Parlamentsausschuss für NaSSA

Ein Parlament hat Ausschüsse. Im Parlmanet von Sierra Leone gibt es unter anderem ein "Committee On NaSSA/NGOs" ([3]). Wofür steht hier "NaSSA"? Das Parlament hat sich 2018 konstituiert, aber von diesem Ausschuss ist leider noch kein Bericht veröffentlicht. --Gereon K. (Diskussion) 23:35, 16. Jan. 2023 (CET)

National Secretariat for Social Action: https://assessments.hpc.tools/assessments/list/ass_list_participating_organizations/36d52bd2-49e5-44c3-80b2-6eb81da1e2cc/ass_list_participating_organizations/b7fcf7cb-a94b-4195-a47a-f8ce4c5b8cce. In Sierra Leone aber anscheinend eher als National Commission for Social Action bezeichnet: http://www.nacsa.gov.sl/.--BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 17. Jan. 2023 (CET)
Danke! --Gereon K. (Diskussion) 09:03, 17. Jan. 2023 (CET)

Gibt es das Wort "Autonomität"?

Einige Artikel bei uns verwenden das Wort "Autonomität", desgleichen im Internet. Der Duden kennt es nicht. Ist das nur eine Falschschreibung von Autonomie, oder gibt es das Wort? Und wenn ja, ist es gleichbedeutend, oder beschreibt es andere 'Nischen'? --KnightMove (Diskussion) 08:54, 16. Jan. 2023 (CET)

Ließe es sich denn an den Stelle, wo du es findest, durch "Autonomie" ersetzen? --Digamma (Diskussion) 09:14, 16. Jan. 2023 (CET)
Google-Books legt nahe, dass es eine veraltete Form von Autonomie ist. Kommt es also in historischem Kontext vor, sollte man vorsichtig mit dem Ersetzen sein. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:25, 16. Jan. 2023 (CET)
Digamma: Das ist nicht so leicht zu sagen. Zitat aus Galway-Mayo Institute of Technology: "Das Galway RTC erlangte mit anderen technischen Hochschulen im Jahr 1992 volle Autonomität." Heißt das jetzt einfach Autonomie oder etwas spezielleres? --KnightMove (Diskussion) 11:13, 16. Jan. 2023 (CET)
Der Artikel ist offensichtlich eine Übersetzung dees englischsprachigen Artikels. Dort heißt es autonomy. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 16. Jan. 2023 (CET)
Das Wort "Autonomie" stammt aus dem Griechischen, die Endung "-ität" aber aus dem Lateinischen. Das spricht dafür, dass es das Wort "Autonomität" eher nicht gibt. --Digamma (Diskussion) 18:44, 16. Jan. 2023 (CET)
Ich darf dann mal auf den Ipsokineten verweisen, den es samt seinem umgekehrten Pendant, dem Automobil, aus dem nämlichen Grunde auch eher nicht gibt. --Kreuzschnabel 08:05, 17. Jan. 2023 (CET)
Das funktioniert manchmal, muss aber nicht. Sprachgebrauch schert sich nicht immer um Logik, Systematik und Vernunft. Das Kunstwort Handy ist ein schönes Beispiel dafür. Ich bin auch der Ansicht, dass es ein Wort gibt, sobald es jemand bildet. Eine andere Sache ist, ob und wo ein Wort sich durchsetzt und gebräuchlich wird (und in diesem Sinne war "gibt" hier wohl gemeint - auch Fragen sollten durchdacht formuliert sein, das hilft). Bei "Autonomität" scheint es mir bei oberflächlcher Betrachtung, dass es aktuell in sehr begrenzten Themensegmenten vorkommt und da auch einen gewissen Sinn ergibt (z.B. als Gegenpart zu "soziale Integration", zu "Heteronomität" oder wenn Heißenbüttel "von der » Autonomität « der Sprache , von der Abschließbarkeit des sprachlichen Innenbezugs spricht, von Texten, aus denen die Fakten eliminiert seien"). Hier noch genauer zu schauen ist aber nicht mein Interesse. --88.72.111.240 10:45, 17. Jan. 2023 (CET)
Bei allen Vorbehalten zu dieser Methode: Der Google Books Ngram Viewer kennt das Wort und seinen Gebrauch offenbar gut. --88.72.111.240 19:59, 16. Jan. 2023 (CET) Ergänzend Vorkommen 2010 bis 2019 --88.72.111.240 20:40, 16. Jan. 2023 (CET) Ergänzend noch ein Wort zum Duden, das mir wichtig ist: Maßgebend war der Duden niemals, denn allein die staatlichen Regelbücher, die ihm zugrunde lagen, waren maßgebend. Das faktische Regelungsmonopol des Dudens durch den "Stillhaltebeschluß" der Kultusministerkonferenz von 1950 (erneuert 1955) wurde mit der Rechtschreibreform nach über vierzig Jahren aufgehoben. Der Verweis auf den Duden kann also nicht mehr sein als ein Hinweis unter vielen. --88.72.111.240 21:25, 16. Jan. 2023 (CET)
Und zur Ergänzung: Maßgebend war der Duden immer nur in Fragen der Rechtschreibung. Aber nie in Bezug auf den Wortschatz oder in Bezug auf die Bedeutung. --Digamma (Diskussion) 19:18, 17. Jan. 2023 (CET)
Ja, danke! Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Andererseits wurde der Duden bei allen grundlegenden Wechseln in unserer Geschichte umgeschrieben. Initiiert mit dem Schleizer Duden (1872) unter dem Eindruck der Konstitution des Deutschen Kaiserreichs 1871, wesentlich verändert in der Weimarer Republik (10. Auflage 1929), ideologisch angepasst mit dem Nazi-Duden (11. Auflage 1934), nach dem Krieg mit einem kurzen gesamtdeutschen Zwischenspiel und seit 1954 mit der überarbeiteten 14. Auflage des Mannheimer Dudens getrennt in Ostduden und Westduden. Mit dem sogenannten Einheitsduden (20. Auflage 1991) setzten sich wenig überraschend die westlichen Auffassungen weitgehend durch. Insofern wurde mit Wortschatz und Bedeutung auch immer "sprachmächtige" Politik gemacht und dieses Einflussmittel von den jeweiligen Herrschaftsstrukturen stets bewusst gesteuert. Das spiegelt sich auch in dem aktuellen Shitstorm aus der konservativen Ecke gegen den Umgang mit dem Gendern im Duden. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Judith Butlers wegweisende Arbeit Gender Trouble (1990) nun schon lange 33 Jahre zurückliegt. Zur Marktmacht des Dudens in der BRD ist der Artikel von Dieter E. Zimmer in der Zeit Nr. 40 vom 27. September 1996 recht lesenswert. --88.72.111.240 21:41, 17. Jan. 2023 (CET)
Nicht überschlafen: Vielleicht könnte Autonomie einen Zustand und Autonomität ein Verhältnis zu etwas beschreiben? Das ist ja Teil der Fragestellung ("Und wenn ja, ist es gleichbedeutend...?"). --88.72.111.240 10:57, 17. Jan. 2023 (CET) (In der heimlichen Hoffnung, dass plötzlich IP-Los hier auftaucht und uns mit seiner Expertise bereichert.)
Vielleicht ist Autonomität oft auch nur eine (misslungene) Substantivbildung aus dem Adjektiv "autonom", so in Analogie zu anonym -> Anonymität. --Doc Schneyder Disk. 11:57, 17. Jan. 2023 (CET)

swglv.

Was bedeutet diese Abkürzung? --Khatschaturjan (Diskussion) 21:51, 17. Jan. 2023 (CET)

Welcher Zusammenhang denn? Ser-Trp-Gly-Leu-Val z.B. Nga Ahorangi (Diskussion) 22:04, 17. Jan. 2023 (CET)
Ich dachte an etwas im Stil von "siehe vergleichsweise" oder so. Aber ehrlich gesagt steh ich davor wie der Ochs am Berg. --Khatschaturjan (Diskussion) 22:08, 17. Jan. 2023 (CET)
Falls du was velwechsert hast – „svglw“ käme dann hin. --Kreuzschnabel 22:11, 17. Jan. 2023 (CET)
schwarz-weiß-grün-lila-violett. sie wollte geschlechtlich lüsternen verkehr. sei wie geister, liebe vakuum. – Etwas Kontext wäre möglicherweise nicht vollkommen unhülffreich. Wo ist dir das begegnet? --Kreuzschnabel 22:09, 17. Jan. 2023 (CET)
Der Kontext ist im Eröffnungsbeitrag verlinkt. Dort steht aber svglw. und das heißt wie schon geschrieben siehe vergleichsweise, es sollte meines Erachtens aber unbedingt ausgeschrieben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:26, 17. Jan. 2023 (CET)
svglw – wieder mal so eine Abkürzung in Wikipedia, für die es weder im Duden noch auf Anhieb einen Treffer bei Google gibt. Wann hört das endlich mal auf, dass solche selbstgebastelten Abkürzungen hier verwendet werden dürfen, die kein normaler Leser sofort versteht? --158.181.68.122 22:36, 17. Jan. 2023 (CET)
Frage doch Benutzer:Rappel951. Der hat das zumindest auf den Seiten Lausitzer Granitmassiv, Friedewald, Moritzburger Teichgebiet und Lößnitz, Kleinkuppenlandschaft und Alfred Reingoldowitsch Koch eingetragen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 17. Jan. 2023 (CET)

Im Internet finden sich ganze 115 Treffer für die Verwendung von "siehe vergleichsweise"; das ist fast schon idiosynkratischer Sprachgebrauch. --Proofreader (Diskussion) 23:39, 17. Jan. 2023 (CET)

Mit Dank an Benutzer:A11w1ss3nd für die Verdeutschung. --Khatschaturjan (Diskussion) 11:15, 18. Jan. 2023 (CET)

Geschichte und Genres der Musik

Gibt es irgendwo einen Übersichtsartikel, wann, wo und zu was unsere Ahnen zu Rumba oder Death Metal abgerockt haben?

Zu List of music genres and styles gibt es keine deutschsprachige Entsprechung.

Der Ansatz Benutzer:Artikelstube/Liste von Musikgenres blieb ein Ansatz und besitzt soweit auch keine sonderliche chronologische Ordnung.

Gibt es in gedruckten/digitalen Lexika dazu vielleicht Abhandlungen? --46.114.153.208 18:05, 17. Jan. 2023 (CET)

Bitte Zeitrahmen angeben. 78.126.117.185 20:24, 17. Jan. 2023 (CET)
Die Frage ist eher unverständlich. Gehts um Vorgänger dieser Musikstile oder frühe Tanzarten zu den genannten Musikstilen? Death Metal gibts ja noch nicht so lang, vorher gabs Hard Rock und vorher Rolling Stones, Rock ’n’ Roll etc. Kein Ahn hat zu Death Metal abgerockt. --Hachinger62 (Diskussion) 18:49, 18. Jan. 2023 (CET)
Außerhalb der Wikipedia findet man Song-"Klassiker" des Death Metal z. B. hier. Vergleichbare Infos liefert Allmusic auch zu anderen Stilrichtungen, leider aber nicht zu den klassischen Standardtänzen oder lateinamerikanischen Tänzen. Da wird man eher auf Seiten von Tanzschulen fündig, von denen manche auf ihren Websites Songlisten haben (dort aber oft eher zwar bekannte, aber moderne Songs, wie z. B. Shallow von Lady Gaga & Bradley Cooper). Der bekannteste Rumba-Klassiker dürfte wohl Besame Mucho sein. --Blutgretchen (Diskussion) 19:19, 18. Jan. 2023 (CET)

Destilliertes Wasser

Bei Obi liest man zu einem 5 Liter Gebinde "[Markenname] Destilliertes Wasser 5 l" folgendes: "Das [Markenname] Destillierte Wasser im praktischen 5 l Kanister ist vielseitig einsetzbar. Vielseitige Anwendung Destilliertes Wasser ist Wasser, das durch die Destillation von dem im normalen Leitungswasser vorkommenden Ionen, Spurenelementen und anderen Verunreinigungen befreit wurde. Dadurch findet es unter anderem in der Medizin, Pharmazie, Chemie oder Biologie Einsatz als Lösungs- und Reinigungsmittel. Das [Markenname] Destillierte Wasser eignet sich aber auch für Autobatterien, Autokühler, Dampfbügeleisen, Ozondampfgeräte, Luftbefeuchter, Pflanzenbesprühung oder Aquarien. Durch die Umkehrosmose ist das Wasser demineralisiert, frei von gelösten Stoffen und chemisch rein. Außerdem ist destilliertes Wasser weitestgehend frei von Salzen oder andere Mikroorganismen."

Sechs mal liest man den Begriff "Destilliert". Dann aber einmal den Begriff "Umkehrosmose". Das ist eigentlich etwas anderes. Oder täusche ich mich?

--176.199.208.119 23:11, 17. Jan. 2023 (CET)

Destillation und Umkehrosmose sind völlig unterschiedliche Sachen. Der größte Teil des sog. Destillierten Wasser wird durch eine Kombination von Umkehrosmose und Ionenaustauschern hergestellt, weil Destillieren von Wasser zu energieintensiv und somit teuer ist. Als „Abfallprodukt“ verschiedener Prozesse (Kondensat) fällt tatsächlich dest. Wasser an. --Elrond (Diskussion) 23:34, 17. Jan. 2023 (CET)
Klar. Aber warum wird dann dieses demineralisierte Wasser überall irreführend als „destilliertes Wasser” verkauft, obwohl es nicht destilliert ist? Gibt es da eine handelsrechtliche Erklärung für diese systematische Vortäuschung einer Eigenschaft, die das Produkt gar nicht hat? Irgend eine Vorschrift, z.B. wie bei „Erdbeermarmelade”, die es im Handel nicht geben darf, stattdessen muß man „Konfitüre” kaufen? --88.78.94.49 01:09, 18. Jan. 2023 (CET)
In unserem Abschnitt Destilliertes Wasser#Auf andere Weise entmineralisiertes Wasser heißt es: „Solche Produkte sollten deshalb nicht als destilliertes Wasser bezeichnet werden.“ Dennoch ist die Bezeichnung Destilliertes Wasser in Handel, Umgangssprache und Laborjargon immer noch üblich und das noch viele Jahrzehnte nach Erfindung des Kunstharzionenaustauschers. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 18. Jan. 2023 (CET)
Für die meisten Anwendungszwecke ist es völlig unerheblich, wie die Ionenverbindungen (=Salze) aus dem Wasser entfernt wurden und daher auch wurscht wie es passierte. Destilliertes Wasser hat sich, wie Rotkäppchen schon schrieb, als Jargon etabliert und nur in wenigen Fällen ist der Unterschied von Bedeutung, z.B. bestimmten Bereichen der Analytischen Chemie, Biochemie oder Mikrobiologie. Will man sehr reines Wasser, sog. Reinstwasser, werden je nach Anspruch etliche Verfahren kombiniert. Bei unseren Mikrobiologen steht ein Gerät, das erst eine Umkehrosmose durchführt, dann Ionenaustausch, gefolgt von einer doppelten Destillation in Quarzgefäßen, Behandlung mit Ozon und UV-Licht, Ultrafiltration erneuter Ionenaustausch mit speziellen Harzen und noch einer Ultrafiltration. Damit sich kein CO2 darin löst, wird es in einem speziellen Gefäß gelagert. Das Ding ist so groß wie eine Kühlgefrierkombination und man kriegt grob 2 l Wasser pro Tag heraus. Kosten? Hoch! Würde man das weenige Sekunden an normaler Luft stehen lassen, wäre all der Aufwand für die Katz, weil sich augenblicklich CO2 darin lösen würde. Das Zeug wird fast ausschließlich in einer mit einer Argonatmosphäre belegen Handschuhbox verwendet. --Elrond (Diskussion) 09:18, 18. Jan. 2023 (CET).

Kann man Kondensat aus Luftentfeuchtern und Klimaanlagen bedenkenlos als Ersatz fuer die oben genannten technischen Anwendungsbereiche (Autobatterien, Autokühler, Dampfbügeleisen, Ozondampfgeräte, Luftbefeuchter, Pflanzenbesprühung oder Aquarien, aber z. B auch zum Auffuellen der Heizung) verwenden, weil die dabei auftretende Verschmutzung durch Staub etc. in diesen Faellen unerheblich ist ? -- Juergen 217.61.201.101 01:50, 18. Jan. 2023 (CET)

Können kann man schon, ich würd's aber durch'n Filter laufen lassen (mach' ich mit dem Kondensat aus dem Wäschetrockner auch) --46.114.6.251 02:25, 18. Jan. 2023 (CET)
Wegen einer möglichen Keimbelastung würde ich mir ganz genau überlegen, wofür ich das Kondensat verwende. --2A02:3030:810:C3E3:9D4F:24BA:6C14:1D12 09:00, 18. Jan. 2023 (CET)
Auch für Anwendungen wie Bleiakkus sind organische Spuren wie Faserspuren oder Duftstoffe aus Waschmittel und Weichspüler ungeeignet. Zusammen mit der Schwefelsäure gibt das Kohlenstoff, der die Selbstentladung fördert und die Haltbarkeit des Bleiakkus beeinträchtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 18. Jan. 2023 (CET)
Es kommt auf die Anwendung an. Meist ist die Mikrobiologie der limitierende Faktor, keine Klimaanlage ist steril und bei Wäschetrocknern sind je nach verwendeten Chemikalien (Waschmittel, Weichspüler, Geruchstoffe... ) ein wilder Mix an Verunreinigungen und Partikeln im Kondensat. Ohne weitere Reinigung würde ich das eher nicht verwenden wollen. --Elrond (Diskussion) 10:28, 18. Jan. 2023 (CET)
Ja, deswegen habe ich ja auch nicht nach dem Waeschetrockner gefragt, sondern nach Luftentfeuchter und Klimaanlage. Und nach den technischen Anwendungen, wo eine Keimbelastung nicht stoert und es nur um die Demineralisation geht.
Den Luftbefeuchter nehme ich in diesem Zusammenhang zurueck (hatte ich nur von oben kopiert), denn da koennte eine Keimbelastung schon problematisch sein. -- Juergen 217.61.199.166 13:10, 18. Jan. 2023 (CET)
sondern nach Luftentfeuchter und Klimaanlage“ auch die sind bzgl. Keimbelastung kritisch zu bewerten. Und je nachdem, was in der Luft geschwebt hat, können da Sachen drin sein, die Du nicht haben willst. So teuer ist dass Demin. Wasser nicht, um solche Risiken in Kauf zu nehmen. Meine Meinung. --Elrond (Diskussion) 21:54, 18. Jan. 2023 (CET)

Copyright Text-To-Speech-Seite

Darf TTS-MP3 dieser Seite (freetts.com) bedenkenlos auf commons hochgeladen werden? In den „Terms“ steht „FreeTTS does not claim ownership over Contributed Content.“, aber auch „you will not, access and use the Service (including as to upload or transmit any Contributed Content) for any illegal, harmful, […]“

analog dazu für Amazon Polly? Hier ganz unten: „Was Sie und AWS betrifft, so gehört Ihre Polly-Ausgabe Ihnen“, sollte also problemlos sein?

--NichtA11w1ss3ndDiskussion 16:22, 18. Jan. 2023 (CET)

Ohne tiefere rechtliche Kenntnisse würde ich das Zitierte so verstehen, ja; beim zweiten Zitat zu FreeTTS ist die Hauptaussage ja „you will not access and use the Service for any illegal, harmful, […]“, was auf Commons ja wohl nicht zutrifft. Für die Sachen, die illegal und harmful sind, ist dann aber wohl insbesondere auch upload und transmit verboten. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 17:20, 18. Jan. 2023 (CET)
Nach meinem Verständnis hängt es davon ab, ob der zugrunde liegende Text eine für commons geeignete freie Lizens hat. Wenn da ein Dritter Urheberrechte hat, die er nicht mit cc lizensiert, dann darf auch das daraus erstellte Sprachdokument nicht auf commons hochgeladen werden. --Digamma (Diskussion) 20:32, 18. Jan. 2023 (CET)

Abstimmungsergebnisse des EU-Parlaments finden

Laut Medienberichten habe das EU-Parlament auf Initiative des Grünen MdEP Reinhard Bütikofer "Kanzler Scholz aufgefordert, die Lieferung von Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu ermöglichen". Prozedural handelte es sich wohl um einen Änderungsantrag zum "Annual report on implementation of the common foreign and security policy, 2022". Den Änderungsantrag selbst hat Bütikofer auf seiner persönlichen Homepage verlinkt. Aber wo finde ich das Abstimmungsergebnis über erstens den Änderungsantrag, und zweitens über den Jahresbericht selbst? -- Seelefant (disk.) 19:15, 18. Jan. 2023 (CET)

Jahresbericht: [4].--Mhunk (Diskussion) 19:26, 18. Jan. 2023 (CET)
Die Abstimmung scheint noch nicht erfolgt bzw. veröffentlicht zu sein, soll aber heute stattfinden [5].--Mhunk (Diskussion) 19:38, 18. Jan. 2023 (CET)
Danke. Ich fing schon an den Glauben zu verlieren, denn der neue Text ist dort noch nicht enthalten. Über einen Link zur gestrigen Debatte geht es zu den verbundenen Abstimmungen von heute; dort finde ich zum "Report" aber nur einen Tagesordnungspunkt von MdEP McAllister und eins von MdEP Vandenkendelaere. Hm. Ist jetzt das EP mit der Dokumentation hinterher, oder unser ÖRR mit der Berichterstattung der Realität voraus? -- Seelefant (disk.) 19:46, 18. Jan. 2023 (CET)
Vermutlich ist die Dokumentation hinterher. Bütikofer hat ja schon eine Pressemitteilung über das Abstimmungsergebnis rausgegeben.--Mhunk (Diskussion) 19:59, 18. Jan. 2023 (CET)
Ja, laut Livestream ist die Debatte schon weiter, bei "Seenotrettung im Mittelmeer". Leider sind bei mir gerade Chips und Bier alle.-- Seelefant (disk.) 20:08, 18. Jan. 2023 (CET)

Stuttgart 21 stoppen

Was wäre wenn jetzt ein Gericht Stuttgart 21 stoppen würde, müsste dann alles zurück gebaut wurde ?—2A00:20:D00B:E4B9:3F:1943:EC62:FDE 20:22, 19. Jan. 2023 (CET)

Nichts wäre. Das Projekt ist seit vielen Jahren rechtssicher planfestgestellt. Es ist das Problem der Stuttgart-21-Trolle, dass sie satte sechzehn Jahre zu spät sind und niemandes sonst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 19. Jan. 2023 (CET)
Naja, nachdem der qualifizierte Protest gegen das Projekt ebenso lange erst ausgesessen, dann unter den Teppich gekehrt und schließlich gewaltsam disqualifiziert wurde, um fair zu bleiben. Ist ja nicht so, dass der Protest sich erst jetzt regt. Die Kritik an S21 sehe ich schon etwas anders als „Danni darf nicht sterben“-Albernheiten. Dass es jetzt zwecklos ist, ist unabhängig davon natürlich klar. --Kreuzschnabel 23:18, 19. Jan. 2023 (CET)
(BK)Was haben die Projektgegner zwischen 1994 und 2010 gemacht? Ihr Protest kommt jedenfalls deutlich zu spät. Der rechtswidrige Polizeieinsatz gibt den Projektgegnern keine Mittel, gegen das Infrastrukturprojekt vorzugehen. Das sind zwei Paar Stiefel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 20. Jan. 2023 (CET)
Zur konkreten Frage: Sie haben seit 1995 mehrere Varianten kostengünstigerer und mit weniger Aufwand realisierbarer Alternativen vorgeschlagen, siehe Kopfbahnhof_21#Geschichte. Ohne diese Alternativen jetzt hier nochmal detailliert durchzuhecheln, steht der unterschwellige Vorwurf, sie hätten bis 2010 nichts gemacht und sich dann empört, in leichtem Widerspruch zu den Fakten. --Kreuzschnabel 00:12, 20. Jan. 2023 (CET)
Nebenbei bemerkt gab es auch noch eine Volksabstimmung dazu, in der die absolute Mehrheit der Abstimmenden sich für Stuttgart 21 aussprach. --2003:E5:B745:6850:A0DA:A28F:87EC:946F 23:33, 19. Jan. 2023 (CET)
Nur dass es in der VA nicht um den Bau des Bahnhofs ging (darüber entscheidet DieBahn), sondern ausschließlich um den Rückzug des Landes BaWü aus der finanziellen Beteiligung daran. Unter den Nein-Stimmen (also „pro Beteiligung“) waren daher auch viele „Eigentlich bin ich gegen das Projekt, aber das können wir jetzt echt nicht machen“-Stimmen, so dass die VA nur eingeschränkt als Meinungsbild der Bevölkerung pro/contra Bahnhof interpretiert werden kann. --Kreuzschnabel 23:59, 19. Jan. 2023 (CET)
Nur die Mehrheit der Teilnehmenden an der Volksbefragung. Die Fragen waren dermaßen schlecht formuliert, dass ein Anteil der Befragten entgegen ihrer Überzeugung abgestimmt haben dürfte. Volksabstimmung_zu_Stuttgart_21#Kritik_an_der_Formulierung_der_Abstimmungsfrage --46.78.227.158 04:16, 20. Jan. 2023 (CET)
Zur blöd für die Demokratie? Mann muss bei Abstimmungen immer mit "Ja" stimmen, wenn man für den Antrag ist. --Digamma (Diskussion) 14:27, 20. Jan. 2023 (CET)
Dazu muss man sich nur schlau machen, was genau der Antrag ist. Der ging in diesem Fall etwas um die Ecke, aber das ging rechtlich nicht anders. Es konnte nur ein Finanzierungsausstieg zur Abstimmung gestellt werden, nicht das Projekt an sich. --Kreuzschnabel 20:28, 20. Jan. 2023 (CET)
Wenn man annimmt, dass Gegner und Befürworter mit gleicher Wahrscheinlichkeit die Frage falsch verstanden und gegen ihre eigentliche Absicht abgestimmt haben, dann müssten über 50 Prozent der Abstimmenden solche Missversteher gewesen sein, um auf einen gegenteiligen Ausgang der Abstimmung bei hundertprozentig verständlicher Formulierung zu schließen. Soviele Missversteher werden es wohl nicht gewesen sein. Mit anderen Worten: Hat wohl im Endeffekt nix Entscheidendes geändert. --95.222.50.72 15:00, 21. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: keine Wissensfrage sondern Thema fürs Cafe --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 19. Jan. 2023 (CET)
Zudem stand die Volksabstimmung unter dem klaren und kategorischen Versprechen einer Kostenobergrenze bei der Landesbeteiligung. Diese wurde aber nur ein Jahr später bereits gesprengt. Also ist der Volksentscheid im Prinzip gar keine Legitimationsbasis mehr für die Fortführung des Projekts. Es gilt höchstens noch: Jetzt haben wir ohnehin schon so viel Geld investiert, da ist es nicht sinnvoll, es noch abzubrechen. -- 79.91.113.116 10:48, 20. Jan. 2023 (CET)
Die jetzt noch stattfindenden Proteste haben nicht mehr das Ziel, das Projekt zu stoppen, vielmehr weiterhin den Unmut über dieses Projekt auszudrücken. Die Proteste werden also ziemlich sicher bis zur Eröffnung weitergehen und womöglich auch danach noch fortbestehen. Die Proteste haben auf jeden Fall bewirkt, dass es zu einem breiten Thema in der Öffentlichkeit geworden ist. Es gab die Schlichtung und die CDU-Regierung wurde in Rente geschickt. Den Planern wurde sehr genau auf die Finger geschaut und beim Filderbahnhof war die Situation so chaotisch, dass man vier oder fünf mal neu geplant hat, und die Planfeststellung einfach nicht kommen wollte. Erst mit der letzten Planung, die den Pfaffensteigtunnel vorgeschlagen hat (ja, 1 Mrd. extra oben drauf), kann man davon sprechen, dass man so langsam weiß, wie es mal werden soll. Die Proteste haben insgesamt sehr viel bewirkt, nur eben nicht die Einstellung des Projekts. Und ich glaube so mancher Politiker hat da begriffen, dass man so nicht mit dem Stimmvieh umgehen sollte und es hatte einen tiefen Einfluß auf die Art und Weise, wie Politik im Ländle gemacht wird. Und wenn am Ende der Kassensturz gemacht wird, wird sich herausstellen, dass nicht nur die Kritiker recht hatten, sondern, dass es sogar noch teurer geworden ist, als die pessimistischsten Prognosen angenommen haben. Es steht nicht nur der Bauabschluss noch aus, sondern auch, ob das System in der Praxis die Erwartungen erfüllen kann, und ob der Konsument, also der Bahnfahrer, das Angebot tatsächlich annehmen wird, oder stattdessen weiterhin mit dem Auto fährt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:28, 20. Jan. 2023 (CET)
Ziel ist ja nicht nur eine Steigerung der Attraktivität DerBahn, sondern auch die Gewinnung höchstwertigen Baulands mitten in der Stadt. --Kreuzschnabel 19:53, 20. Jan. 2023 (CET)
Die Anfrage ist doch eindeutig und eindeutig zu beantworten: Wenn der Bauherr eine gültige Baugenehmigung hat, darf er bauen. Fertig. Ein Gericht kann ggf. eine solche Genehmigung als rechtswidrig widerrufen. Dann darf ggf. nicht weitergebaut werden, egal wie viel schon steht (vgl. Datteln 4-Urteil). Dann hängt es davon ab, ob der Fehler heilbar ist. Wenn es ein formaler Fehler war, muss ggf. das Verfahren. oder ein Teil davon, neu aufgerollt werden, das kann dann mit einer neuen, diesmal rechtmäßigen, Baugenehmigung enden. Wenn nicht wird abgerissen.--Meloe (Diskussion) 09:10, 21. Jan. 2023 (CET)

Wieviel ist eine Handvoll (Maßeinheit)?

Ich möchte ein Küchenrezept ausprobieren und finde nicht heraus, wie viel eine Handvoll sein soll ("5 Hände voll Meersalz"). Weiß zufällig jemand ein ungefähres Volumenmaß? Ich hab ziemlich große Hände und muss auf meinen Blutdruck achten ... ;-) Nein, ernsthaft: ich arbeite lieber mit SI-Einheiten, wenn ich neue Rezepte ausprobiere. --46.78.227.158 19:16, 20. Jan. 2023 (CET)

Naja, es heißt ja schon im verlinkten Artikel, dass es sich bewusst um ein ungefähres Maß handelt - further reading: Anthropometrie. --JD {æ} 19:22, 20. Jan. 2023 (CET)
Kochen ist immer Improvisieren ;-) Was soll es denn werden? Auch davon hängt es ab, wie präzise es werden sollte. --Elrond (Diskussion) 19:32, 20. Jan. 2023 (CET)
Das sind etwa 2 gehäufte Eßlöffel. Kein SI aber genauer ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:36, 20. Jan. 2023 (CET)
Danke, das hilft schon mal weiter! --46.78.227.158 19:56, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich glaub, das habe ich bei Henriette Davidis gelesen, ihre Angaben sind meist ziemlich treffend, wenn auch alt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:02, 20. Jan. 2023 (CET)
Hm... 1 gehäufter EL Salz entspricht 20 g Salz. Was für ein Rezept ist denn das, wo 40 g Salz erforderlich sind? --77.6.158.219 12:47, 21. Jan. 2023 (CET)
Fisch im Salzmantel, Kanarische Kartoffeln (in Salzkruste), Herstellung von milchsauer vergorenen Sachen... Es gibt da so einiges. Und je nachdem auch mit unterschiedlichen Anforderungen an die Genauigkeit der Salzmenge. Fisch in Salzkruste ist da z.B. recht tolerant. Daher auch meine Nachfrage in meinem ersten Beitrag --Elrond (Diskussion) 12:53, 21. Jan. 2023 (CET)
Für Fisch in Salzkruste braucht's aber deutlich mehr als 40 g Salz, die vermutlich gerade so eben für einen Neonsalmler ausreichen.--77.6.158.219 14:25, 21. Jan. 2023 (CET)
Womit Du sicher Recht hast, es waren eben Beispiele für Speisen, die auf den ersten Blick absurde Mengen Salz benötigen. --Elrond (Diskussion) 15:44, 21. Jan. 2023 (CET)
Es war ja auch von "5 Hände voll" die Rede und nicht nur von einer Handvoll. --Digamma (Diskussion) 22:14, 21. Jan. 2023 (CET)
Improvisieren - stimmt schon. Das mach ich aber erst, wenn ich von einem einwandfrei reproduzierbaren Rezept ausgehen kann. --46.78.227.158 19:59, 20. Jan. 2023 (CET)
Wenn man ein paar Jahrzehnte gekocht hat (hobbymäßig), kann man so was auch schon beim ersten Versuch wagen ;-) --Elrond (Diskussion) 12:49, 21. Jan. 2023 (CET)
Nee, das traue ich mich bei neuen Rezepten nicht. Es gibt Sachen, die mir ganz ohne Abschmecken aus dem Handgelenk gelingen. Aber erst mal brauche ich Reproduzierbarkeit. --46.79.75.23 19:02, 21. Jan. 2023 (CET)
Was soll es denn jetzt werden? --Elrond (Diskussion) 20:14, 21. Jan. 2023 (CET)
Ausgangspunkt waren die kanarischen Kartoffeln, die ich in einem Rezeptbuch fand und auch schon real genießen durfte. Die dazugehörigen Soßen (grün und rot) sind vom Rezept her einfach. --46.79.75.23 20:44, 21. Jan. 2023 (CET)
Da ist die Salzmenge recht unkritisch. Das Köcheln mit dem wenigen Wasser ist anspruchsvoller. Nimm pro Pfund Kartoffeln zwei Hand voll Salz und gut (oder vier gehäufte Esslöffel :-) --Elrond (Diskussion) 21:37, 21. Jan. 2023 (CET).
Da der verlinkte Artikel behauptet, es wäre soviel wie ein Manipel, dann richte Dich doch danach: 1 Manipel = ½ Unze -82.113.98.234 19:37, 20. Jan. 2023 (CET)
Aha! Eine Unze ist aber ein Gewichtsmaß. Ich suche aber das Volumenmaß. --46.78.227.158 19:57, 20. Jan. 2023 (CET)
Guxtu fl oz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 20. Jan. 2023 (CET)
Ach! Ok... --46.78.227.158 21:36, 20. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 46.78.227.158 22:30, 20. Jan. 2023 (CET)

Anzahl Primzahlen

Wie viele Primzahlen < 10^30 gibt es? --178.197.239.173 17:27, 17. Jan. 2023 (CET)

Ungefähr 1,45*1028: https://www.wolframalpha.com/input?i=How+many+primes+smaller+than+10%5E30%3F. Siehe auch Primzahlsatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:44, 17. Jan. 2023 (CET)
Die Anzahl kleiner als 10^29 könnte man nicht nur "ungefähr" sagen. --Hüttentom (Diskussion) 10:08, 18. Jan. 2023 (CET)
Genau sagen kann man sie aber nur, wenn man sie auch genau kennt. --77.3.5.30 12:37, 19. Jan. 2023 (CET)
Was Du nicht sagst. Ich kenne sie. Viele andere Leute auch. Aber die IP fragte nach 10^30. Das ist erheblich schwieriger. --Hüttentom (Diskussion) 23:19, 19. Jan. 2023 (CET)

Fahrwerksdaempfung beim Leopard 2

Aktuell siehe man in den Medien immer wieder Werbevideos, in denen ein Leopard 2 eine ca. 1 m hohe Kante ueberwindet, indem er relativ steil aufsteigt, und anschliessend nicht ein enziges Mal vorn einfedert, sodern sofort exakt waagerecht weiterfaehrt. Ich habe den Eindruck, dass ein solches Verhalten mit einer einfachen machanischen Dämpfung nicht zu erreichen ist, sondern hier computergesteuerte Dämpfer im Spiel sein muessen.

Wie heisst dieses Feature und wie funktioniert es genau ? -- Juergen 217.61.201.101 01:42, 18. Jan. 2023 (CET)

Quelle? In diesem Werbevideo ist das nicht zu sehen. --2A02:3030:810:C3E3:9D4F:24BA:6C14:1D12 06:09, 18. Jan. 2023 (CET)
Das "Werbevideo" scheint mir eher Satire zu sein... 109.148.238.94 09:00, 18. Jan. 2023 (CET)
Das Video ist klar satirisch gemeint. Das beantwortet aber nicht die Frage nach einem Werbevideo, wo zu sehen ist, dass das drehstabgefederte Fahrwerk nicht einfedert. --158.181.68.122 09:47, 18. Jan. 2023 (CET)
Zum Thema computergesteuertes Fahrwerk hat Wikipedia übrigens diesen Beitrag: Aktive Radaufhängung. In diesem Beitrag finden sich ebenfalls Informationen, wie ein solches Fahrwerk funktioniert: Intelligent gefedert. Ob neben dem drehstabgefederten Stützrollenlaufwerk mit Lamellendämpfern und hydraulischen Endanschlagsdämpfern mittlerweile bei einem Leopard „X“ eine Computersteuerung genutzt wird, ist mir als eifriger Modellbauer und Besitzer von etlichen Leos im Maßstab 1:8 bis 1:32 noch nicht zu Gehör gekommen. --158.181.68.122 10:47, 18. Jan. 2023 (CET)
Reine Spekulation: Oder "adaptive Fahrwerksabstimmung" (Continuous Damping Control). Die Lamellendämpfer sind wie eine Lamellenkupplung aufgebaut und könnten theoretisch mittels Aktoren in ihren Eigenschaften manipuliert werden. Selbstverständlich auch computergesteuert. Man könnte sie auch auf Knopfdruck maximal steif machen, um damit die beschriebene Kletterfähigkeit zu erzielen. Ob das beim Leo gemacht wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Denkbar ist auch, dass bei normaler Fahrt die Dämpfer möglichst weich sind, um den Verschleiß gering zu halten. Ein Link zum beschriebenen Video mit Zeitpunkt der Beobachtung wäre hilfreich. --2A02:3030:816:A6F5:E082:69C7:F50C:632D 12:26, 18. Jan. 2023 (CET)
In diesem Video zum Leopard 2 A7V siehst Du genau, wie das Fahrwerk, selbst bei kleinsten Bodenwellen, am arbeiten ist: Leopard 2 A7V - erste Fahrt im Gelände. So habe ich das auch von der Vorführung auf verschiedenen Truppenübungsplätzen und Wanderausstellungen der Bundeswehr in Erinnerung. Ein Leo kam mal voll auf mich zu (einmal mit und einmal ohne stabilisierte Kanone) und stoppte etwa 10 m vor mir. Beide Male federte das Fahrwerk deutlich ein, nur das die Kanone mal nach unten abtauchte und mal genau auf meinen Kopf gerichtet blieb. Genau wie hier bei 47:30 min. zu sehen. --158.181.68.122 11:18, 18. Jan. 2023 (CET)

Das Werbevideo, das ich meinte, ist auch in der gestrigen Tagesschau wieder einmal gezeigt worden: Bei 2:30 sieht man das oben Beschriebene. -- Juergen 217.61.199.166 13:06, 18. Jan. 2023 (CET)

In dem Video federn die vorderen Laufrollen aus der freihängenden Position deutlich zurück, nur Wippen tut er nicht. --158.181.68.122 13:29, 18. Jan. 2023 (CET)
Genau, das meinte ich oben mit meiner Beschreibung: "nicht ein enziges Mal vorn einfedert, sodern sofort exakt waagerecht weiterfaehrt".
Und meine Frage ist eben, wie man das so hinbekommt. -- Juergen 217.61.199.166 01:04, 19. Jan. 2023 (CET)
Das macht die Abstimmung der Dämpfer passend zur Masse und Federung. Siehe auch Aperiodischer Grenzfall. Ein aktiver Eingriff in das Dämpfungsverhalten ist dazu nicht notwendig. Für das Werbefilmchen wird man keinen Leo nehmen, dessen Dämpfer nicht perfekt eingestellt sind. --2A02:3030:80D:8E0F:6DBA:51A1:F4F6:9D4C 06:20, 19. Jan. 2023 (CET)
Darüber hinaus kann ein sehr geschickter Fahrer durch entsprechendes Bremsen und Beschleunigen das Wippen vermeiden, selbst wenn der Leo das eigentlich will. --2.174.116.110 18:18, 19. Jan. 2023 (CET)

Was heißt nicht unpikant

--83.64.77.171 10:40, 19. Jan. 2023 (CET)

pikant --Magnus (Diskussion) 10:42, 19. Jan. 2023 (CET)
Ja, aber in gewisser Weise abgeschwächt/ironisch/weniger direkt auf den Punkt, wie "es hat (auch) einen gewissen pikanten Aspekt" (siehe Beispiel (i)). Nga Ahorangi (Diskussion) 10:57, 19. Jan. 2023 (CET)
Und der Artikel heißt Litotes. --wtrsv 11:33, 19. Jan. 2023 (CET)
Das ist jetzt in diesem Zusammenhang nicht unerhellend! Nga Ahorangi (Diskussion) 14:02, 19. Jan. 2023 (CET)
Eben. Das ist alles andere als teressant. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 19. Jan. 2023 (CET)
Weil es keinesfalls nicht unbelanglos ist. --2.174.116.110 18:06, 19. Jan. 2023 (CET)
Ich würde es nur ungern nicht unterlassen, es nicht zu bestreiten, dass ich keinem Widerstand dagegen abgeneigt bin, dieser Äußerung das Gegenteil einer nichtnegativen Antwort unter keinen Umständen vorzuenthalten. Bitte nicht festnageln, ich hab nicht nachgezählt. --Kreuzschnabel 18:48, 19. Jan. 2023 (CET)
You did not unmake my day. --Aalfons (Diskussion) 21:16, 19. Jan. 2023 (CET)

Kündigung kommt wegen Post zu spät

Hallo, nein keine Rechtsberatung, denn die Kündigung kam (in Wirklichkeit) in der Probezeit am letzten Tag gerade noch rechtzeitig. Aber es führte zu folgender Überlegung von mir: wenn ein AG die Kündigung "rechtzeitig" (sprich: etwa 5 Werktage) vor Ablauf der Probezeit abschickt (Einwurf-Einschreiben) abschickt und durch Gründen, die die DHL (nicht eigentlich der AG) zu vertreten hat, kommt diese Kündigung aber deutlich verspätet im Briefkasten an. Also beispielsweise 3 Tage nach Ablauf der Kündigungsfrist. Wer hat nun die A-Karte? - In diesem Fall ist es kein Beinbruch, da ich von der Kündigung vorher indirekt wusste und sonst selbst gekündigt hätte (bereits neuen Arbeitsplatz). --2003:D5:FF27:900:752B:B189:9C6C:CDDF 11:32, 18. Jan. 2023 (CET)

Das Verspätungsrisiko trägt der Absender. Zugangsfiktion kommt bei Kündigungen i.d.R. nicht in Frage und bei dokumentierter Zustellung ohnehin nicht. --Studmult (Diskussion) 11:53, 18. Jan. 2023 (CET)
Solche Dinge sollten in der Regel immer in der AGB ablesbar sein. Zitat: „Die Deutsche Post befördert die Sendungen zum Bestimmungsort und liefert sie an den Empfänger ab. (...) Die Deutsche Post unternimmt bei der Beförderung zwar alle zumutbaren Anstrengungen, um die Sendung innerhalb der Zeitfenster entsprechend ihren eigenen Qualitätszielen (Regellaufzeiten) abzuliefern. Diese internen zeitlichen Vorgaben sind jedoch weder garantiert noch in sonstiger Weise Vertragsbestandteil, d. h. die Deutsche Post schuldet nicht die Einhaltung einer bestimmten Lieferfrist oder eines bestimmten Ablieferungstermins, soweit nicht für spezielle Produkte in Einzelvereinbarungen oder in den in Abschnitt 1 Abs. 2 genannten besonderen Bedingungen etwas anderes geregelt ist.“ (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Deutschen Post AG BRIEF NATIONAL (AGB BRIEF NATIONAL), 4 Leistungen der Deutschen Post) --88.72.111.240 19:55, 18. Jan. 2023 (CET)
Nach einer Haftung der Deutschen Post bzw. DHL wurde doch nicht gefragt. --Digamma (Diskussion) 20:22, 18. Jan. 2023 (CET)
Nun, ich habe gelesen: „Wer hat nun die A-Karte?“ Es sind AN, AG und Post/DHL im Spiel. Studmult hat die Zugangsfiktion abgeklärt, weil Kündigungen zu den Erklärungen von besonderer Bedeutung gehören. Weiterhin habe ich gelesen: „durch Gründen, die die DHL (nicht eigentlich der AG) zu vertreten hat“ und ich habe abgeklärt, dass die Post/DHL nichts zu vertreten hat, warum also das Verspätungsrisiko beim Absender liegt (Von Haftung ist nirgedwo die Rede). Somit bleibt es bei dem, was im Arbeitsvertrag bzw. Tarifvertrag vereinbart wurde und hilfsweise im § 622 Abs. 3 BGB. Ich kann dein Problem nicht erkennen. --88.72.111.240 01:29, 19. Jan. 2023 (CET)
Ist im Grunde ganz einfach. Die Kündigung muss dem Gekündigten (also dem Arbeitnehmer) fristgerecht zugehen. Punkt. Somit ist klar, wer schonmal die A-Karte NICHT hat, nämlich der Arbeitnehmer. Bleibt also nur noch der Arbeitgeber. Ob dieser DHL in Regress nehmen kann, können die unter sich ausmachen. Die Haftung von DHL ist schonmal von vornherein durch deren AGB (welche ich jetzt mal als rechtens voraussetze) gedeckelt. Kleinalrik (Diskussion) 09:48, 20. Jan. 2023 (CET)

Off topic: das ganze Thema ist aber bei der immer schlechteren Zustellqualität der Post nicht mehr ganz so trivial. Teile unserer Gesetzgebung gehen immer noch von den vollmundigen Postversprechen Einwurf +1 oder 2 aus. Das kann z.B bei knappen Zeugenladungen vor Gericht mittlerweile in die Hose gehen. Bei Postlaufzeiten von 14 Tagen und länger ist die "Ausrede" ich hab keine Post bekommen noch nicht mal zwingend gelogen.--scif (Diskussion) 07:43, 19. Jan. 2023 (CET)

Wobei ich unverhältnismäßig oft an privaten Briefkästen falsch eingeworfene Briefe angeklebt/geklemmt sehe, die auf den nächsten Besuch des Zustellers warten. Das kann dann schon mal Tage dauern. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:34, 19. Jan. 2023 (CET)
Was aber auch durchaus mit dem Outsourcing der Post zusammenhängt, die Lesekompetenz der Subler-Mitarbeiter ist mitunter grenzwertig. Wenn an Behörden adressierte Post zurückkommt, grübelt man mitunter schon. Der Briefträger des Vertrauens hat früher die Zustellung auch trotz evtl unkorrekter Adresse hinbekommen, heute reicht ein Zahlendreher, und der Brief geht zurück.--scif (Diskussion) 07:36, 20. Jan. 2023 (CET)
Da hat möglicherweise kein Mensch mehr ein Auge drauf und es ist eine Schwäche der automatisierten Adressenerkennung im Verteilzentrum. Dein Briefträger des Vertrauens hat die Sendung dann nicht mehr in der Hand, sie geht schon vorher zurück. Andererseits ist seit langem auch bekannt, dass die Politik der Einsparungen und der erhöhte Arbeitsdruck zu Qualitätsmängeln geführt hat (schreibt z.B. die Wirtschaftswoche 2015). Schon 2010 plante die Post bereits für dieses Jahr Einsparungen von 1 Milliarde Euro in der Briefsparte [6]. --88.72.111.240 11:18, 20. Jan. 2023 (CET)

Nutzt die US Army bei europäischen Militärbasen ihren Kampfpanzer M1 Abrams?

Aktuell hat ja Deutschland (Scholz) die Lieferung von Leopardpanzern an die Ukraine an die Bedingung geknüpft, dass auch die USA Abrams-Kampfpanzer an die Ukraine liefert. (Diesen Aspekt möchte ich hier NICHT diskutieren!!). Dies wird bislang wohl abgelehnt, und damit begründet, dass der Abrams weniger geeignet sei (Bedienung, Wartung, Spritverbrauch). (Auch das möchte ich NICHT dikutieren).

Sondern die Wissensfrage lautet: In wie weit nutzt die US Army bei europäischen Militärbasen ihren Kampfpanzer M1 Abrams? Falls ja, an welchen Militärbasen und wie viele? --Doc Schneyder Disk. 20:06, 19. Jan. 2023 (CET)

Es werden überhaupt keine Panzer in die Ukraine geliefert, weil man Panzer nicht liefern kann. Das einzige was man machen kann ist dass man ein ganzes Panzerbatallion mit Mannschaft in die Ukraine verlegt. DIe Mannschaft ist nämlich das Problem und nicht der Panzer. Denn die Mannschaft darf natürlich nicht unter deutscher Flagge operieren. Und die deutsche Bevölkerung soll davon auch nichts wissen. (Thema bitte nicht diskutieren) --2001:9E8:A501:9F00:C530:5E45:AE61:358F 20:24, 19. Jan. 2023 (CET)Genau darum sollte es nicht gehen. Mich interessiert die eigentliche und deutlich gekennzeichnete Frage auch, und damit es keine Verzettelung gibt, diese "Ich-weiß-auch-was"-Antwort raus. --Aalfons (Diskussion) 20:57, 19. Jan. 2023 (CET)
Die einzigen echten Kampftruppen, die wir haben, sind im bayerischen Vilseck stationiert. - und dort gibt es keine Abrams. Es ist das 2nd Cavalry Regiment (Vereinigte Staaten), ein Kavallerieregiment :-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:13, 19. Jan. 2023 (CET)
Ernsthaft? Natürlich haben Panzertruppen trotz des Traditionsnamens selbstverständlich Panzer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 19. Jan. 2023 (CET)
lt. Artikel sind die luftverlegbar; schwierig mit Abrams und lt. unserem Artikel haben sie Radpanzer ...Sicherlich Post 21:49, 19. Jan. 2023 (CET)
Mit AN-124 könnten zwei Abrams transportiert werden ;) Aber das Regiment hat keine, weder Abrams noch Antonow. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:02, 19. Jan. 2023 (CET)
(BK)1988/89, als ich Zivilangestellter der US Army war, gab es M1 Abrams beim VII Corps, z.B. bei der 2nd Armored Division. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 19. Jan. 2023 (CET)

Im Juli 2022 wurden zumindest welche nach Europa verlegt ...Sicherlich Post 21:40, 19. Jan. 2023 (CET)

"Dutzende" sind nicht viel. Die mögen jetzt irgendwo in Europa herumstehen oder fahren aber das ist deshalb noch lange keine Panzertruppe. Auch wenn einzelne Fahrzeuge in Europa existieren, werden sie nicht als Panzer genutzt, zumindest nicht in nennenswerter Zahl. Die Dinger sind einfach zu schwer, zu alt, zu unbeweglich und zu kompliziert für eine Kriegsführung in Europa. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:58, 19. Jan. 2023 (CET)
Sie werden nicht als Panzer genutzt? Sondern? Hu? Und das ist auch nicht die Frage des TOs...Sicherlich Post 22:03, 19. Jan. 2023 (CET)

Hier im Hintergrund sind auch Abrams: in Litauen. Ich denke nicht, dass die da nur zur Deko hingeschafft wurden ...Sicherlich Post 22:03, 19. Jan. 2023 (CET)

M1A1 in Frankfurt

Natürlich. Die Amerikaner haben schließlich nur diesen einen Kampfpanzertyp. Die Abrams sind schon seit Einführung Anfang der 1980er Jahre in Europa stationiert, denn das war ja immer die einzige bedeutende Frontlinie im Kalten Krieg. In diesem waren der Großteil der mechanisierten Einheiten vor allem in Deutschland (ein wesentlicher Teil der Armee, die 1990 im Irak eingesetzt wurde, war zuvor in Deutschland stationiert), in den letzten Jahren wurden die Truppen mit der NATO-Osterweiterung weiter nach Osteuropa verlegt. Wie viele Panzer derzeit noch in Europa stationiert sind, kann ich nicht sagen, aber wenn ich raten müsste, würde ich auf mindestens einige Hundert tippen. Andol (Diskussion) 22:02, 19. Jan. 2023 (CET)

Er ist zu schwer, um einigermaßen sinnvoll in Europa eingesetzt zu werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:07, 19. Jan. 2023 (CET)
So viel schwerer als die aktuellen Leo2-Varianten ist er auch wieder nicht. Der Leo 2 A7 wiegt auch etwa 65 Tonnen, er Abrams mit knapp 70 nicht so viel mehr. Und wie geschrieben, Abrams waren über Jahrzehnte in Deutschland stationiert, in großer Zahl. Mit REFORGER wurde etwa jährlich der Massentransport nach Europa und der anschließende Einsatz hier geübt. Ich müsste mal schauen, ich habe hier irgendwo noch ein Buch rumliegen, wo die Truppenstärke der NATO in Europa Ende der 1980er detailliert aufgeschlüsselt war. Stammte aus einem DDR-Verlag, aber beschrieb die Truppengliederung der Nato detailliert von der Korpsebene bis zur Kompanie. Wenn ich mich recht erinnere, waren damals 3 US-Korps bestehend aus jeweils mehreren Divisionen hier stationiert, wobei eine Division jeweils 200 bis 300 Kampfpanzer hatte. Das müssen damals nicht alles Abrams gewesen sein, sondern evtl. auch noch einige M60, aber der Abrams war definitiv in großer Zahl in Europa stationiert.
Wenn man sich in unserem Artikel den Abschnitt zur Entwicklung durchliest, dann geht da ja auch klar hervor, dass der Abrams spezifisch für Europa entwickelt wurde. Angefangen mit dem gemeinsamen Panzerenwicklungsprogramm von Deutschland und den USA (Kampfpanzer 70), das letztendlich aufgegeben wurde, aber auf dessen Basis dann die USA den M1 Abrams und Deutschland den Leopard 2 konstruierten. Und auch die ganzen Standardisierungsziele zur Nutzung einheitlicher Munition bis hin zur definierten Maximalbreite von 3,66 m, "um das europäische Bahnverlademaß einzuhalten", kommt ja nicht von ungefähr. Der Abrams wurde für Europa gebaut und halt im Laufe der Zeit immer weiter aufgepanzert und aufgerüstet, um den Kampfwert zu steigern. Andol (Diskussion) 22:20, 19. Jan. 2023 (CET)

Etwas googeln: Bis 2013 waren Abrams in mindestens 2 (die wurden dann dicht gemacht) Brigaden in Deutschland einegsetzt[7], bevor diese in die USA zurückverlegt wurden. Spätestens seit 2017 sind sie wieder in Grafenwoehr zu finden [8][9]. Spätestens seit März organisiert man wieder etwas mehr in Grafenwoehr ([10]). Wieviele nun in Deutschland stationiert sind oder schon weiter im Osten (Polen steigt ja zukünftig auf Abrams um [11], was eventuell schon direkt dort weitergeliefert wird) ist nicht so ganz klar [12].--Maphry (Diskussion) 22:16, 19. Jan. 2023 (CET)

Polen ist glaube ich auf die koreanischer Kampfpanzer umgestiegen ...Sicherlich Post 22:21, 19. Jan. 2023 (CET)

Wenn ich das hier lese und in Verbindung mit European Deterrence Initiative würde ich sagen; "aktive" Abrams haben Europa 2013 verlassen, nachdem Russland die Krim annektiert hat kamen sie zurück. Im Lager in Italien standen aber "schon immer" welche bereit ...Sicherlich Post 22:21, 19. Jan. 2023 (CET)

Immer wieder Panzer... Allein in der Schlacht um die Seelower Höhen 1945 waren mehr als halb so viel Panzer beteiligt, als die Russen heute aktiv haben. Die Panzer spielen heute keine maßgebliche Rolle mehr im Krieg. Heutige Kriege sind ganz ohne Panzer möglich. Man benutzt auch nicht mehr ~zigtausende Raketenwerfer. Heutiger Krieg ist viel mehr technologisiert. Die Stahlkolosse sind nicht mehr zeitgemäß. Klar sind amerikanische Panzer überall vorhanden aber es gibt (auch in der Ukraine) keinen Panzerkrieg mehr. Das haben die Russen nur zu spät bemerkt. Wir sind nicht mehr im 2. Weltkrieg. Panzer sind heute nicht mehr kriegsentscheidend und auch keine Abschreckungswaffe mehr. Ob Abrams in Europa stehen, ist eigentlich völlig unwichtig, sie können nichts Entscheidendes bewirken. Weder für die Nato noch für die Ukraine. Auch Leopard würden den Krieg in der Ukraine nicht drehen. Ob in Europa 5 oder 50 oder 5000 Abrams herumstehen ist unerheblich, in heutiger Kriegsführung sind sie nicht entscheidend. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:47, 19. Jan. 2023 (CET)

Ralf! Der TO bat AUSDRÜCKLICH darum keine Nebenthemen zu besprechen. Gern dafür das Cafe bemühen ...Sicherlich Post 22:50, 19. Jan. 2023 (CET)
Hab auch mal rumgeklickt. Im Juli begann ein Austausch, wo für die 1st Armored Brigade der 3. US-Infanteriedivision die 3. Armored Brigade der 1. Kavalleriedivision gekommen ist, die bisher in Fort Hood, TX, stationiert war Q Diese 3. Armored Brigade ist als Armored Brigade Combat Team (ABCT) aufgestellt, die über 87 Abramse verfügt Q. Insgesamt hat die Brigade 4200 Soldaten und 2700 equipment items, die seit Juli in Posen angekommen sind Q, und zwar als Teil des 5. US-Korps, in dem das US-Militär seine Kräfte in Europa zusammengefasst hat. Posen passt gut zu Drawsko Pomorskie mit der Mielno Tank Range, von der es tatsächlich eine Vielzahl von Bildern mit den Abrams ab Spätsommer gibt. Im Kalten Krieg war das V Corps tatsächlich für das Fulda Gap zuständig, Karte, das manchen Wessis unter uns noch erinnerlich sein dürfte. Wie aus dem :en:-Artikel hervorgeht, sitzt sitzt das Corps, das 2020 reaktiviert wurde, seit Frühsommer 2022 in en:Camp Kosciuszko bei Poznan. Polen selbst erhielt im Juli 2022 insgesamt 28 Abrams für Übungszwecke, bevor 250 neu ausgerüstete M1A2 SEPv3 (für die Freaks unter uns) ab Januar 2025 kommen Q. (Die Vorgänger dieser Brigade, die eingangs erwähnte 1st ABCT, haben die ersten dieser neuen Abramse übrigens soeben, im Januar, ausgeliefert bekommen und haben dafür ihr alten M1 und alles andere an Equipment Items in Grafenwoehr zurückgelassen Q. Ich vermute, dass daher die 28 Abramse (M1A2 SEPv2) für Polen stammen. Damit jedenfalls befinden sich derzeit mindestens 115 M1, eher 2x87=174 M1 in Europa, davon also 87 bei der Brigade aus Fort Hood, jetzt bei Poznan, 28 bei der polnischen Armee und der Rest bei der 405. Army Field Support Brigade in Kaiserlaurten eingelagert Q. (Um es nicht zu kompliziert zu machen: Es gibt noch eine weitere Brigade, die zum Austausch nach Europa zurückgekehrt ist und eine andere ersetzt, und in Grafenwöhr Quartier bezogen hat: eine Brigade der 101. Airborne Division Q. Ich habe aber nicht feststellen können, ob sie über M1 verfügen; da es sich um eine leichte luftgestützte Infanteriedivision mit Helis handelt, vermute ich, eher nicht).
Dann gibt es noch eine Ankündigung vom Dezember 2022, dass Polen u.a. 116 weitere M1A2 kaufen will Q. Mir scheint es nicht so, als ob sie in der Bestellung der 250 Abrams enthalten sind, die ja SEPv3 sind. Und es war ja eigentlich nur nach US-Abrams in Europa gefragt. Trotzdem passt es natürlich verblüffend, dass die Polen den ganzen Bestand des jetzt für neun Monate in Posen angekommenen 3. ABCT (87 Abrams) und die 38 Übe-Abrams kaufen könnten, zusammen 115 Panzer. Vorteil: Alles Material, diese gewaltigen Zubehörmengen lägen schon in Westpommern. Denn der nächste Zyklus der US-Panzerbrigaden könnte im Verlauf dieses Jahres schon SEPv3-modernisiert ankommen, mit natürlich komplett neuem Equipment. Legitimer Einwand: Warum kaufen die Polen nicht einfach das ganze Brigadelager in Kaiserslautern auf? (Habe da ne Idee, aber hier ist es eh schon kompliziert genug).
tl;dr zu den beiden Eingangsfragen jedenfalls: (1) Ja, tut sie. (2) Ja, jetzt 87 in en:Camp Kosciuszko, dazu weitere 87 eingelagerte in Kaiserlautern und die Übungspanzer für die polnische Armee, wenn sie nicht auf die Bestände in KL angerechnet werden müssen. Und dann gibt es noch mindestens einen neuen M1A2 SEPv3 bei den Nachschublern in KL, Q. Andere Einheiten sind mir bei flüchtiger Recherche nicht untergekommen, auch nicht in Rumänien. Polnische Eigenkäufe sind dabei nicht berücksichtigt. Kann sein, dass die eine oder andere Angabe ungenau ist, bitte korrigieren. Bin nur in den 1970ern Raketenartillerist gewesen, aber my best guess.
Zu den Diskussionen oben noch: M1A2 brauchen natürlich keine Antonov, eine C-17 reicht für einen Abrams, Q. Gewicht und Maße hat Andol ja schon erläutert. Nachteile des M1, zum Beispiel der gewaltige Spritverbrauch, sind allseiz bekannt, aber in Summe überwiegen offensichtlich die positiven Kampfeigenschaften. --Aalfons (Diskussion) 03:05, 20. Jan. 2023 (CET)
Und noch ein Nachtrag: Die US-Armee kennt den Abrams mit seiner sehr anspruchsvollen Wartung und dem gewaltigen Kraftstoffverbrauch in- und auswendig. Nachdem die saudi-arabische Armee eine ganze Reihe ihrer Abrams im Jemen-Krieg gegen die Huthus verloren hat, stellte sich heraus, dass das durchgehend an der katastrophal schlechten Gerät- und auch taktischen Schulung der Besatzungen lag. (Über die Huthus und den Iran könnten die Russen längst das meiste Interessante erfahren haben, auch wenn sie es nicht mehr umsetzen können.) Jedenfalls: Es braucht nach monatelangem Instandsetzen und Aufrüsten noch weiteres monatelanges erfolgreiches Training, bis die Dinger im militärischen Sinn produktiv eingesetzt werden können. Sonst werden sie abgeschossen wie nix, und diese Blamage... kosten immerhin 10 Mio USD das Stück. Seit einem halben Jahr werden ja nun polnische Soldaten von US-Panzermännern auf Abrams geschult, aber wie lange sollen erfahrene (!) Panzerteams aus der Ukraine zur Schulung abgezogen werden? Könnte man "operationelle Probleme" nennen... und um noch mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen: die US-Abramse in Polen und der gesamte Ausstattungs-, Unterstützungs- und Pflege-/Wartungstross sind der ganz praktische Ausgangspunkt für die Belieferung der polnischen Armee mit diesen Dingern. Wenn man so durch Blogs, Tweets und :en:Wikipedia geht, ergibt das ein recht schlüssiges Bild. Für den Leo ließe sich mglw. ähnliches mit anderen Problemen, aber ähnlichem Ergebnis zusammenstellen. --Aalfons (Diskussion) 07:38, 20. Jan. 2023 (CET)
Aus Zufall mitbekommen: Die en:2nd Brigade Combat Team, 1st Cavalry Division (United States) wird gerade in Europa angelandet, und die haben Abrams. Es heisst, der Verband soll neun Monate zu Übungszwecken bleiben. --RAL1028 (Diskussion) 01:31, 20. Jan. 2023 (CET)
Sind die nicht längst wieder daheim nach ihrem neunmonatigen Aufenthalt? Der unbelegte Absatz in dem Artikel spricht von 2019! --Aalfons (Diskussion) 03:13, 20. Jan. 2023 (CET)
Sindse nun wieder da. --RAL1028 (Diskussion) 03:42, 20. Jan. 2023 (CET)
Ah, das sind die Nachfolger Q, hier aus Vlissingen! ihrer oben beschriebenen Schwesterbrigade, die in Poznan sitzt. Hier die Ankündigung. Boah, dieser Neunmonatsrhythmus sorgt ja für ne ziemliche Hektik, vielleicht haben sie ihn ja sogar unauffällig auf sechs Monate verkürzt, um bessere Überlappungen zu haben. Wenn die wiederum 87 Abramse mitbringen und sich nicht aus dem Depot in Kaiserslautern bedienen, hätten wir schon 3x87 M1A2 der USA in Europa. Der arme Ralf, keiner hört auf ihn (scnr). --Aalfons (Diskussion) 04:07, 20. Jan. 2023 (CET)

Zwischenrechnung

Was bedeutet es eigentlich, wenn man in einem Restaurant sehr, sehr oft beim Bezahlen eine Rechnung erhält, die den Titel "Zwischenrechnung" trägt? Wird da evtl. nicht richtig gebucht?

--2003:E4:E709:100:9880:F2DF:8624:AAF6 11:53, 17. Jan. 2023 (CET)

Dass die vermutlich keine Lust haben Steuern zu zahlen. Kann man auch googlen :-) --Windharp (Diskussion) 12:26, 17. Jan. 2023 (CET)
Danke - und sorry!! --2003:E4:E709:100:9880:F2DF:8624:AAF6 13:39, 17. Jan. 2023 (CET)
Das hat mich jetzt auch interessiert. Mir ist noch nie eine "Zwischenrechnung" aufgefallen, aber der Kölner Stadt-Anzeiger hat einen lesenswerten Artikel dazu, mit Verweis auf Christian Solmecke... --ObersterGenosse (Diskussion) 20:29, 20. Jan. 2023 (CET)

Umrechnung cm in Zoll

Hallo an alle Rechnungskünstler oder Mathematiker !

Bitte um Hilfe bei Umrechnung oder Formel für " cm in Zoll " Maß.

Benötige dies für Ersatz TFT Bildschirme, hier für Spiel und Unterhaltungsautomaten (Merkur Tisch Trendy)

Vielen lieben Dank.

MfG. Gez. K.G. (nicht signierter Beitrag von Tomy238 (Diskussion | Beiträge) 14:02, 18. Jan. 2023 (CET))

Google hilft: [13] --Proofreader (Diskussion) 14:04, 18. Jan. 2023 (CET)

Falls das wirklich ernstgemeint sein sollte und zuerst im Internet per Suchmaschine gesucht wurde, dann ist eine Antwort eigentlich sinnlos, weil es eigentlich keine einfachere Antwort gibt als die, die Suchmaschinen als erste Antwort finden. und die grosse bekannte Suchmaschine erledigt die Umrechnung ja sogar direkt selber (zB bei Eingabe "50 cm in zoll"), wie Proofreader in seiner Antwort ja auch schon angedeutet hat. -- QundA (Diskussion) 14:11, 18. Jan. 2023 (CET)
Ansonsten auch noch zum selbst Rechnen: Die Länge der aktuell im angloamerikanischen Raum gültigen Einheit "internationaler Zoll" ist genau über ein metrisches Maß definiert: 1 inch = 1 ′′ = 2,54 cm. Siehe dazu auch Zoll (Einheit)--Naronnas (Diskussion) 14:55, 18. Jan. 2023 (CET)
Oder, wenn Du vor einem Windowsrechner hockst, nutz' doch den Taschenrechner: Ansicht > Einheitenumrechnung 46.114.153.51 21:37, 18. Jan. 2023 (CET)
gudn tach!
duckduckgo uebrigens auch:
-- seth 00:25, 19. Jan. 2023 (CET)
(BK)Und dann bitte daran denken, dass sich die genauen Maße der Bildschirme in den Herstellerdatenblättern finden, und zwar in metrischen Einheiten. Das Zollmaß kann immer nur grobe Orientierung sein. Ich hab hier zwei 24"-Bildschirme, deren Panels deutliche Größenunterschiede aufweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 19. Jan. 2023 (CET)
1 cm sind 0,393701 Zoll oder 0,29 Büroklammern. Hope this helps... Flossenträger 08:04, 19. Jan. 2023 (CET)
Bislang die vorzüglichste Antwort, oder -the Most Noble-, passend zur 675-Jahr-Feier? --46.114.153.51 09:48, 19. Jan. 2023 (CET)
Länge oder Breite? --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 19. Jan. 2023 (CET) Oder Dicke? --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 19. Jan. 2023 (CET)
Früher™, als Monitore noch hauptsächlich aus zentnerschweren Bildröhren bestanden, gab es deutliche Unterschiede zwischen der Angabe in Zoll und der gemessenen Diagonale. Durch die Kunststoffeinfassung wurden nämlich rundherum ein, zwei Zoll von der Bildröhre verdeckt. Das ist heute wohl noch immer so, aber die leichteren (und flachen) Displays benötigen nur noch einige mm. --Optimum (Diskussion) 12:37, 19. Jan. 2023 (CET)
Bei den Glasbildröhren gab es ganz einfach zwei verschiedene Messmethoden. In Deutschland wurde die Nenngröße über den zentimeterdicken Röhrenkolben gemessen, in USA nur die sichtbare Bildfläche. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 19. Jan. 2023 (CET)
Jedenfalls wurde mir seinerzeit ein japanischer 24-Zoll-Monitor verkauft, der als sichtbare Diagonale nur 22,3 Zoll hatte. Wäre der in den USA als 22,3-Zoll-Monitor verkauft worden, mit dem entsprechenden Aufdruck "22,3 Zoll"? --Optimum (Diskussion) 13:51, 20. Jan. 2023 (CET)

Deutsche Großserien-Autos mit amerikanischen Motoren

Ich möchte den artikel Hybrid (Automobil) ergänzen um den Hinweis, dass auch gute alte Opel wie der Opel Diplomat mitunter dazugezählt werden. Es ist aber gar nicht leicht, sich einen Überblick zu verschaffen, welche deutschen Autos von Opel (und etwa Ford) mit amerikanischen Motoren gebaut wurden - der Diplomat-Artikel erwähnt das gar nicht. Wie lässt sich das am ehesten herausfinden? Google-Suche geht diesmal leider am Ziel vorbei, weil allzu viele Artikel über Opel+GM+Motoren irgendwie gelistet werden. --KnightMove (Diskussion) 17:53, 19. Jan. 2023 (CET)

Im Artikel en:Opel Diplomat steht was. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 19. Jan. 2023 (CET)
Der neue VW Amarok basiert auf dem Ford Ranger Raptor [14]. Volkswagen de México baut auch Motoren, das sind also amerikanische. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:35, 19. Jan. 2023 (CET)
Hast ja Recht, aber VW ist zwar ein deutsches Auto, dennoch nicht "Opel (und etwa Ford)". Dazu ist zu befürchten, dass der TO mit "amerikanischen Motoren" solche aus den USA meint. --2A02:3030:801:BC89:DD36:520:8635:7CCE 18:11, 20. Jan. 2023 (CET)

Kindliche Prägung auf die Muttersprache vs. Universalgrammatik?

Ich habe gelesen, dass bereits Babys und Kleinkinder auf Sprache reagieren und anscheinend auf die Muttersprache, welche sie im Bauch gehört haben, geprägt sind. (Unter anderen Mampe et. al. 2009)
Was sagen eigentlich Anhänger einer "Universalgrammatik" zu diesen Ergebnissen? Klar, es ist keine logisch zwingende Widerlegung, aber weckt es nicht Zweifel an der Existenz einer Universalgrammatik? Könnte es sich sein, dass die "Universalgrammatik" in Wahrheit auf dieser Prägung basiert?--2A02:908:424:9D60:411:82FC:4F4D:A5E4 18:46, 17. Jan. 2023 (CET)

Prägung ist was anderes, aber das nur am Rande. Diese Leute leugnen keinesfalls, dass Menschen Sprache lernen können, oder eben auch erwerben (wär ja überaus merkwürdig) und bezogen auf mögliche Zeitfenster fürs Letztere soll es wenn dann eine obere Schranke geben. Aber das sind dann so dermaßen verschiedene Ebenen und Strukturen, um die es jeweils gehen soll, dass sich das nicht berühren muss. Da das im Wesentlichen aber auch viel länger wenn nicht bekannt ist, jedenfalls ganz überwiegend vermutet wurde, würde ich gar so weit zu gehen zu behaupten, dass das schon so angelegt ist. Quasi immunisiert, das haben Dogmen so an sich, und dass es eher sowas ist (Programm, Glaubenslehre) - als eine wiss. Theorie - das ist sogar ganz unumwunden die Auffassung einiger Anhänger. Aber ob das ne gute Frage für die Auskunft ist weiß ich nicht. -92.76.164.83 19:23, 17. Jan. 2023 (CET)
Soweit ich weiß, ist die Idee bei der Universalgrammatik nicht, dass Menschen (quasi „genetisch“) auf eine bestimmte Sprache „vorprogrammiert“ seien, sondern dass es ein gewisses Inventar grammatischer Strukturen gebe, aus dem sich alle Sprachen bedienen (wobei kaum eine Sprache das gesamte Inventar verwenden dürfte), und dass Menschen auf dieses Inventar „vorprogrammiert“ seien. Dadurch können die Strukturen, die eine konkrete Sprache verwendet, schneller erkannt und erlernt werden. Diejenigen Strukturen, die die (werdende) Muttersprache nicht verwendet, bleiben untrainiert und müssen daher beim späteren Fremdsprachenerwerb ggf. mühsam neu verinnerlicht werden.
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass das, was Kinder im Bauch hören, so zentral für den Mutterspracherwerb sein kann. Auch Kinder, die nach ihrer Geburt ins Ausland adoptiert werden, lernen ja problemlos die Sprache ihrer Adoptiveltern als Muttersprache. Ich weiß aber nicht, ob es da Studien gibt, ob in solchen Fällen zum Beispiel die Sprache der leiblichen Mutter später leichter als Fremdsprache zu erlenen ist oder so. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 22:53, 17. Jan. 2023 (CET)
Ja, da kommt mir diese Studie in den Sinn: [15]. Forschungsergebnisse anhand einer einzelnen Studie mit schwierig zu kontrollierenden Kontextvariablen sind natürlich mit etwas Vorsicht zu verallgemeinern, aber zumindest ist hier ein Hinweis auf eine frühkindlich geprägte Sprachdisposition gegeben. -- 79.91.113.116 10:50, 18. Jan. 2023 (CET)
Ja, genau so was meinte ich. Ein gewisser Einfluss des im Mutterleib Gehörten ist also da. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:44, 18. Jan. 2023 (CET)
Aber wenn sprachliche Verhaltensmuster so früh bereits erworben werden, ist es dann nicht sehr gewagt, von einem angeborenen Subset zum Lernen von Sprache zu reden? --2A02:908:424:9D60:9C52:6586:36A:3876 13:05, 18. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe die Frage nicht. Die Aussage war doch gerade, dass kein Subset des Inventars sprachlicher Strukturen angeboren ist. Und gegen das Angeborensein des Inventars an sich spräche das frühe Erwerben sprachlicher Muster nur, wenn es auch für solche sprachlichen Muster funktionieren würde, die in keiner Sprache der Welt vorkommen. Ich weiß aber nicht mal, ob Linguisten solche Muster überhaupt noch als sprachlich bezeichnen würden, womit die Katze sich etwas in den Schwanz beißt. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:42, 18. Jan. 2023 (CET)
Es gibt ein schönes Buch von Gaston Dorren: In 20 Sprachen um die Welt. 3. Auflage. C. H. Beck, 2022, ISBN 978-3-406-76684-8. Darin erwähnt er den World Atlas of Language Structures (https://wals.info/) Er nutzt ihn um die kurioseste bzw. für einen Nichtmuttersprachler am schwersten zu erlernende Sprache zu ermitteln, allerdings mit einem Zwinkerauge. In dieser Datenbank sind 2676 Sprachen erfasst und es werden 192 Merkmale ausgewertet. Dorren kommt zum Schluss, dass es zwar einfacher und schwerer zu erlernende Sprachen gibt, aber keine objektive Skala ableitbar ist. Die Fähigkeit zum Sprechen ist über ein Gen fixiert, es gibt aber auch eine frühkindliche Prägung, die aber wahrscheinlich nicht so absolut zu sehen ist, wie es einige Linguisten gerne tun. Dorren kritisiert auch, dass die meisten Universalgrammatiker mit einer viel zu engen Datenbasis arbeiten, meist nur westliche Sprachen, Chomsky versuchte es gar nur mit der englischen Sprache. Dass man so keine Universalgrammatik erstellen kann sollte klar sein, oder anders herum, Aussagen, die mit dieser Datenbasis erziel wurden, sollte man sehr vorsichtig nutzen. --Elrond (Diskussion) 10:50, 21. Jan. 2023 (CET)

Bundesministerium des Innern vs. des Inneren

Warum heißt es, "Bundesministerium des Innern" und nicht des "Inneren"? Man sagt ja auch nicht im Innern des Schiffes, sondern im Inneren. Den Begriff "Innern" habe ich noch nie irgendwo gelesen. Ich bin mir jedoch gewahr, dass das Ministerium sicher kein Schreibfehler im Namen hat. --176.199.208.119 05:00, 21. Jan. 2023 (CET)

Hilft der Eintrag im Schwesterprojekt? 89.15.236.73 07:50, 21. Jan. 2023 (CET)

Bücher/Romane über einen heißen Kalten Krieg

Kennt jemand Romane oder auch sonstige Bücher, in denen ein einigermaßen realistischer, nicht-nuklearer heißer Kalter Krieg beschrieben wird? Als Hauptthema, nicht im Hintergrund. Der mit Abstand bekannteste Roman zum Thema ist wohl Tom Clancys Im Sturm, das Mitte der 1980er spielt und imho ein sehr realistisches Szenario abliefert, wenn man ABC-Waffen-Einsatz ausklammert. Deutlich weniger bekannt dürfte das etwas früher spielende Der Dritte Weltkrieg: Hauptschauplatz Deutschland von John Winthrop Hackett Junior sein, der als General natürlich eine sehr interessante Perspektive hierzu liefert. Mehr Bücher zum Thema kenne ich aber nicht, was mich schon ein bisschen wundert, wenn man bedenkt, wie prägend der Kalte Krieg eigentlich in der Zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war. Vor dem Hintergrund sollte man doch annehmen, dass er deutlich mehr Spuren in der Literatur hinterlassen haben sollte. Mich interessiert das Thema derzeit gerade vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs. Andol (Diskussion) 23:14, 19. Jan. 2023 (CET)

Nicht exakt dieselbe Frage, aber der Hinweis ist vielleicht trotzdem nützlich: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 46#WWIII-Fiktion.--Zentraler Leser (Diskussion) 09:07, 20. Jan. 2023 (CET)
Im Gegensatz zu damals sucht Andol aber nur Romane. Der Hinweis für Andol wäre en:Category:Novels set during World War III. --95.91.240.3 10:27, 20. Jan. 2023 (CET)
"Im Sturm" von Tom Clancy passt wohl in die Kategorie. --Moose on fire (Diskussion) 17:11, 20. Jan. 2023 (CET)
Danke! Die Kategorie in der englischsprachigen Wikipedia war schon mal hilfreich. Dort geht es zwar vor allem um Doomsday-Szenarien, aber trotzdem konnte ich dort mit Team Yankee und Red Army zwei weitere Bücher finden, wie ich sie suche. Auch Ghost Fleet geht in die Richtung, auch wenn es da um ein leicht in die Zukunft verlegtes Szenario des Kalten Kriegs mit Beteiligung Chinas geht. Ein Problem ist natürlich, dass die Kategorie nur Bücher mit eigenem Artikel auflistet, aber nur wenige Bücher einen eigenen Artikel haben... Also wenn jemand noch mehr Bücher kennt, nur zu! Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:18, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe nicht, was ein "heißer Kalter Krieg" sein soll. Ein warmer Krieg? Ein Kalter Krieg ist dadurch gekennzeichnet, dass kein direkter Waffengang zwischen den Kontrahenten stattfindet. --46.79.75.23 13:38, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich meinte Bücher, in denen beschrieben wird, wie aus dem Kalten Krieg zwischen Nato und Ostblock plötzlich ein echter Krieg wird, in dem sich dann Nato und Warschauer Pakt bekämpfen. Andol (Diskussion) 16:15, 21. Jan. 2023 (CET)

Spediteur

... leitet auf Spedition weiter, dort wird aber der Begriff nicht erklaert. Ist also ein Spediteur

Hinweis für Wortdefinitionen: Wikitionary -- southpark 17:22, 20. Jan. 2023 (CET)
Nach meinem Verständnis ist ein Spediteur eine Spedition (also das Unternehmen) in einem konkreten Beförderungsfall. Willkürliches Beispiel: Der Verlust der Ware ist dem Spediteur anzurechnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:29, 20. Jan. 2023 (CET)
Auch der Duden nennt nur die Person, also den Kaufmann https://www.duden.de/rechtschreibung/Spediteur Aber ich verstehe unter Spediteur auch die Firma. --Doc Schneyder Disk. 17:38, 20. Jan. 2023 (CET)
Mir ist nicht klar, ob ein Kaufmann zwingend eine natürliche Person (ein Mensch) sein muss oder auch eine juristische Person (ein Unternehmen) sein kann. Zum Spediteur in § 453 Abs. 1 deutsches HGB: „Durch den Speditionsvertrag wird der Spediteur verpflichtet, die Versendung des Gutes zu besorgen.“ Das bezieht sich auf das Unternehmen (oder den Einzelunternehmer) und nicht auf eine Person im Unternehmen.
Zur Klarstellung: Spedition und Spediteur sind damit keine Synonyme. Eine Spedition, die gerade keine Aufträge hat, ist gerade kein Spediteur. Ein Unternehmen, das nur ausnahsmweise als Spediteur tätig ist, ist keine Spedition. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:47, 20. Jan. 2023 (CET)
Das klingt, als sei Wiktionary hier im Irrtum. -- Juergen 185.205.126.159 19:31, 20. Jan. 2023 (CET)
Für D: Wer Kaufmann ist, ergibt sich aus § 1 HGB. Firma ist der Name, unter der ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt, § 17 HGB. Es gibt verschiedene Arten von Kaufmännern, darunter auch juristische Personen (etwa der Formkaufmann). Es gibt sogar den Fall, dass jemand wie ein Kaufmann auftritt, aber kein Kaufmann ist (Scheinkaufmann). Dann gilt für ihn - neben dem BGB - ebenfalls (auch) das HGB. Zu den anderen möglichen Kaufleuten siehe die andere Bezeichnungen neben dem verlinkten Artikelabschnitt. Eine Firma, deren Unternehmenszweck die Spedition ist, ist natürlich auch dann Kaufmann, wenn sie gerade keine entsprechenden Aufträge hat. --77.6.158.219 12:42, 21. Jan. 2023 (CET)
Kontextabhängig. "Spediteur ist die xy AG" - Funktionsbezeichnung, also Unternehmen. "Mein Ex war Spediteur" - Person, also Inhaber. --Kreuzschnabel 19:37, 20. Jan. 2023 (CET)
Spediteur ist i.d.R. die juristische (oder auch natürliche) Person, die den Transportauftrag durchführt. So wie Beförderer, Luftfrachtführer, Verkäufer usw. --2001:9E8:A531:3000:E4E6:6528:8E27:7F68 17:44, 21. Jan. 2023 (CET)

Flink-Fahrrad

Die Fahrer von Flink in Essen, ueber die der WDR heute berichtet hat, haben Elektrofahrraeder mit sehr stabil aussehenden Front- und Heckgepaecktraegern. Leider habe ich davon trotz langwieriger Suche kein Bild im Web gefunden, aber die Rahmen sehen so aus wie dieser von Specialized bzw. noch eher wie dieser von Kalkhoff mit einem duenneren Oberrohr, der Rest allerdings ganz anders, insbesondere hat der Hinterbau diverse Streben mehr als diese normalen Rahmen. Wer erkennt trotzdem die Fahrraeder wieder und weiss, wo man die genau so kaufen kann, wie Flink sie in Essen hat ? -- Juergen 185.205.126.159 19:28, 20. Jan. 2023 (CET)

Firmen von dieser Größe haben ev. Verträge mit Herstellern von Rädern und eine spezielle Ausführung. Wenn Du bei Flink direkt nett nachfragst kriegst Du vielleicht eine Antwort. --Elrond (Diskussion) 19:40, 20. Jan. 2023 (CET)
Specialized und Kalkhoff sehen aus wie von Senan. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:43, 20. Jan. 2023 (CET)
Senan (Fahrradhersteller). Sieht nicht danach aus, also wuerden die an Endkunden in Deutschland verkaufen. -- Juergen 185.205.126.159 20:04, 20. Jan. 2023 (CET)
Sie labeln jedem Vertrieb ihr gewünschtes Markendesign. Senan verkauft Mindestmenge Container, egal ob Komplettrad oder Rahmen. Sehr viele "Marken" basieren auf diesem Prinzip. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:08, 20. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht sollte ich mich bei Flink als Fahrer anmelden und dann das Rad als gestohlen melden (Scherz). Haben solche Lieferdienste eigentlich eine art elektronische Wegfahrsperre ?
Fuer die Benutzung eines Schlosses haben sie jedenfalls weder die Zeit noch den Platz. -- Juergen 185.205.126.159 21:22, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe kein Wort. --Digamma (Diskussion) 09:35, 21. Jan. 2023 (CET)
Ralf Roletschek meint, dass ein Wiederverkaeufer die Produkte von Sedan mit jedem gewuenschten Label (Eigenmarke des Wiederverkaeufers) bestellen kann, sofern er davon mindestens einen ganzen Container voll nimmt, und dass das viele Wiederverkaeufer so machen. -- Juergen 86.111.156.208 20:58, 21. Jan. 2023 (CET)
Keine Ahnung. Aber ein grundsätzlicher Tipp: achte beim Fahrrad auf das zulässige Gesamtgewicht! Bei vielen Herstellern sind das 115kg (inklusive Anhängelast). Das reicht gerade mal für das Rad, den Fahrer mit Bierbauch und einen kleinen Einkauf. Ein halbwegs brauchbares Rad fängt bei 140kg an. Wirklich ernstzunehmende Lastenräder haben 200kg+. Was der begrenzende Faktor ist, verrät der Hersteller nicht. Das kann der Rahmen oder die Bremsen sein. --46.78.227.158 20:11, 20. Jan. 2023 (CET)
Bei mir (Fahrrad mit 150 kg zulaessigem Gesamtgewicht, die ich haeufig nicht einhalten kann) sind es eben der Gepaecktraeger und die Speichen. Mit Rahmen oder Bremsen hatte ich dagegen noch nie Probleme. -- Juergen 185.205.126.159 21:17, 20. Jan. 2023 (CET)
Mein meistbenutztes Rad hat nur 125kg, bin aber auch schon mit 170kg unterwegs gewesen (Fahrrad, Fahrer, Anhänger und Ladung). Die Bremsen hab ich selbst (um)gebaut, denen traue ich. Dem Rahmen alleine würde ich solche Lasten nicht zumuten wollen. --46.78.227.158 21:42, 20. Jan. 2023 (CET)

Habe die Sendung in der Mediathek wiedergefunden: Ausgerechnet - Lieferdienste. -- Juergen 185.205.126.159 19:58, 20. Jan. 2023 (CET)

Vielleicht hilft's: Bei Lieferando kommen in Deutschland und Österreich Fahrräder von GreenMo zum Einsatz. Die Schlösser sind direkt beim Hinterreifen angebracht und können mit einem Handgriff geschlossen werden, ähnlich wie dieses hier [16] Elektronische Wegfahrsperre gibt es dort keine und ich wüsste auch nicht, wie das funktionieren sollte. --62.240.134.143 22:06, 20. Jan. 2023 (CET)
So wie auch bei Leihrollern, die man nicht freigeschaltet hat: Wenn man zu fahren versucht, bremst der Motor. -- Juergen 185.205.126.159 22:14, 20. Jan. 2023 (CET)

was ist der unterschied zwischen wahr und real

--2A02:2454:9C64:3F00:E8DD:CD58:FD03:A1CA 09:47, 21. Jan. 2023 (CET)

Beide Wörter haben mehrere Bedeutungen, die sich zum Teil (in der Umgangssprache) überschneiden. Siehe Wiktionary. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:03, 21. Jan. 2023 (CET)
real. ist ein Supermarkt, der Waren verkauft, ohne h. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:05, 21. Jan. 2023 (CET)
Kleiner Lesehinweis noch: The Truth auf der enWP in Englisch. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:10, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich behaupte mal: Real ist alles, was da ist. Wirklich ist alles, was wirkt. Wahr können auch reine Gedankenkonstrukte sein, von mathematisch-logischen Bewiesen, bis hin zu Glaubensätzen. --Geoz (Diskussion) 10:07, 21. Jan. 2023 (CET)
@Sänger:Real wahr ein Supermarkt. Mittlerweile wurden alle ehemaligen Real-Supermärkte in andere Supermarktketten integriert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich lese im von Dir verlinkten Artikel „Die Real GmbH [...] ist ein Lebensmitteleinzelhändler mit 63 SB-Warenhäusern in Deutschland“ --Elrond (Diskussion) 11:11, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich habe heute noch Real-Werbung bekommen, obwohl hier keiner mehr ist und man ueber 10 km zu einem noch offenen Real fahren muesste - schwer vorstellbar, dass sich so eine Werbung lohnt. -- Juergen 86.111.156.208 21:28, 21. Jan. 2023 (CET)
Real oder nicht sind Dinge, wahr oder falsch sind Aussagen. --Digamma (Diskussion) 11:25, 21. Jan. 2023 (CET)
Da Du wiktionary erwähnst. Die Einträge dort finde ich recht verständlich.
Wahr - Bedeutungen:
[1] der Wahrheit, Wirklichkeit, den Tatsachen entsprechend; wirklich geschehen, nicht ausgedacht oder erfunden
[2] echt, richtig; die Bezeichnung verdienend
[3] wirklich, tatsächlich
.
Real - Bedeutungen:
[1] in materieller Form vorhanden
[2] auf die Wirklichkeit bezogen; den Tatsachen entsprechend
--Elrond (Diskussion) 11:25, 21. Jan. 2023 (CET)
Der reale Sozialismus war zum Beispiel nicht der wahre Sozialismus. --88.72.111.240 16:49, 21. Jan. 2023 (CET)

ALT

Worin besteht der Unterschied zwischen der regulären Telomerase und dem ALT? Wäre es nicht sinnvoll, wenn es einen deutschsprachigen Artikel dazu geben würde? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:15B5:3128:61BB:AC34 (Diskussion) 13:02, 21. Jan. 2023 (CET))

Das eine ist das reale Enzym, das andere ist der Vorgang. Nga Ahorangi (Diskussion) 13:47, 21. Jan. 2023 (CET)
Moment, ist aber icht beides ein Vorgang? Das eine Macht die Telomere länger, das andere ebenfalls? --2A02:908:424:9D60:15B5:3128:61BB:AC34 16:19, 21. Jan. 2023 (CET)
Die Hypothese ist, dass die Krankheit mit der Länge der Telomere zusammenhängt. Die Telomere können durch das Enzym Telomerase verlängert werden oder eben auf dazu alternativen Wegen, etwa homologe Rekombination. Der "Unterschied" besteht eigentlich in allem, mit Ausnahme des Effekts, dass in beiden Fällen die Telomere verlängert werden (können). Das ist so, als würde man sagen, Reiten und Autofahren sei quasi dasselbe, schließlich diene beides dazu, Wegstrecken zurückzulegen.--Meloe (Diskussion) 17:09, 21. Jan. 2023 (CET)
Die reguläre Telomerase ist ein Enzym, das sich wiederholende DNA-Sequenzen an die Enden von Chromosomen anfügt, während die alternative Telomerverlängerung (ALT) ein Mechanismus ist, den einige Krebszellen nutzen, um die Telomerlänge ohne Telomerase aufrechtzuerhalten, indem sie einen Prozess der homologen Rekombination anwenden. --2A02:3030:80B:98C3:FC54:52CE:F08F:F639 19:25, 21. Jan. 2023 (CET)

Prokuristen z.B. bei Volksbanken und Raiffeisenbanken

werden diese, wie andere Prokuristen z.B. in Firmen, auch in das Handelsregister eingetragen? Oder ist das eine Eigenbezeichnung der Kreditinstitute? Danke für die Antwort. --Hopman44 (Diskussion) 20:44, 21. Jan. 2023 (CET)

Alle Handelsregistereinträge lassen sich seit neuestem kostenlos unter www.handelsregister.de einsehen. Wenn es um eine bestimmte Bank geht, kannst du dort nachschauen. Allgemeine Antwort: Ja. Nein. --Jossi (Diskussion) 22:46, 21. Jan. 2023 (CET)

Wie wurde der Tunnel in Lützerath gebaut ?

Ungeachtet, wie man zu dem politischen Thema steht, wie haben die das geschafft ? Weis jemand, wie lange die gebraucht haben, und welche Bautetechniken da angewand wurden ? Ohne die Proteste oder deren Ziele gutzuheißen, aber der Tunnel ist beeindruckend. Auch ein Lageplan, des Tunnels wäre interessant, damit man mal den Aufwand berechnen kann, wenn eine Tiefbaufirma das gemachte hätte. Tunnelkrieg sind ja nichts neues, hat es z.B. auch im Vietnamkrieg gegeben, aber Bautechnische Details findet man keine. --91.56.206.63 20:12, 21. Jan. 2023 (CET)

Ich kenne die regionale Geologie des Rheinischen Braunkohlereviers nicht genau, aber meines Wissens wird es vor allem von tertiären Sanden (und vielleicht quartärem Löss) überlagert. Diese Sande und Tone sind zwar schon etwas standfester, als z.B. ein Loch in einer Sanddüne, aber bei weitem noch nicht so verfestigt, wie die sonst üblichen mesozoischen Sandsteine. Da einen Tunnel zu buddeln dürfte also nicht sehr schwer gewesen sein, war aber wohl brandgefährlich. --Geoz (Diskussion) 00:33, 22. Jan. 2023 (CET)

Share Alike

Ich werde aus Creative Commons und auch aus dessen Website nicht recht schlau. Es heißt dort zur Share-Alike-Lizenz: „Das Werk muss nach Veränderungen unter der gleichen Lizenz weitergegeben werden.“ Gilt das auch für ein Werk, in dem ein CC-SA-lizenziertes Werk vorkommt? Wenn ich beispielsweise ein Buch schreibe und darin diese Bilddatei einfüge: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Creativecommons_spanien.jpg (und einen sauberen Bildnachweis beigebe), heißt das, dass ich das Buch nicht verkaufen darf oder heißt es nur, dass ich keine weiteren Ansprüche auf die Bilddatei erheben darf? --91.141.48.15 00:54, 22. Jan. 2023 (CET)

Zunöchst eigentlich sollte hier unten ein Rechtshiweise hin, aber den finde ich gerade nicht. Nein die darfst das Buch schon verkaufen. Share Alike gilt nur für das Bild. Das heisst wenn du das Bild bearbeitest oder "remixt" dann muss das wieder eine CC Lizenz entahlten. Der Text des Buchs jedoch kann eine andere Lizenz haben.--Sanandros (Diskussion) 06:57, 22. Jan. 2023 (CET)
... und verkaufen darfst Du auch das bearbeitete Bild (unter einer freien Lizenz), weil das Zusatzumodul nc - Nicht kommerziell beim Originalbild nicht mit angegeben ist. --TheRunnerUp 09:22, 22. Jan. 2023 (CET)
Wie kommst du generell auf „nicht verkaufen“? Du darfst jedes CC-(und nicht NC-)lizenzierte Bild zu beliebig hohem Preis verkaufen. Musst halt die Lizenz mitliefern und einen Käufer finden, der nicht weiß, dass er es mit dieser Lizenz auch gratis runterladen kann. Daher darfst du auch Abdrucke frei lizenzierter Bilder in Büchern nach Belieben verkaufen. Erst wenn du das Bild nicht nur verwendest, sondern (mit Schöpfungshöhe, also nicht nur Aufhellen oder Farbkorrektur oder so was) änderst, musst du das so entstandene abgeleitete Werk (und nur das, nicht das ganze Buch) wieder neu unter freier Lizenz veröffentlichen. Natürlich darfst du es außerdem noch im Buch abgedruckt verkaufen. --Kreuzschnabel 10:41, 22. Jan. 2023 (CET)

Vertreten Mitglieder des amerik. Abgeordnetenhauses ihren Staat?

Bei zahlreichen Mitgliedern vgl hier heißt es in den Artikeln: „vertrat er den Bundesstaat XXX im US-Repräsentantenhaus.“ Aber Abgeordnete werden doch (im Gegebsatz zu Senatoren) für/aus ihren/m Bezirk und nicht für/aus den/dem ganzen Staat gewählt. Hat diese Formulierung irgendeine Berechtigung?

--NichtA11w1ss3ndDiskussion 09:49, 20. Jan. 2023 (CET)

Ich habe mir einen aus der Liste rausgepickt: Augustus W. Bennet. Deutsche WP: "... vertrat er den Bundesstaat New York im US-Repräsentantenhaus." Englische WP: "... was U. S. Representative for the twenty-ninth district of New York". In der deutschen WP wohl ein bißchen vereinfacht dargestellt. 91.54.32.105 10:03, 20. Jan. 2023 (CET)
(BK)Kommt wohl daher, da es häufig reisst "represent the State of...". Ist übliche Redewendung in den USA. Gibt sogar einige Fälle in denen die Vertreter im House aus einem Staat als Delegation bezeichnet und behandelt werden (beispielsweise bei der Wahl des Präsidenten wenn die Volkswahl kein Ergebnis bringt). Von dem her ist das so üblich.--Maphry (Diskussion) 10:04, 20. Jan. 2023 (CET)
Nachtrag: In Kongresswahlbezirk steht: "Die wahlberechtigte Bevölkerung jedes Wahlkreisbezirks bestimmt ... eine Person, die einen Sitz im Repräsentantenhaus einnimmt und dort ihren Wahlkreis vertritt." 91.54.32.105 10:08, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich stimme zu, dass diese Formulierungen kritisch gesehen werden könnten, oder eine vereinfachende Darstellung (von "ist einer der Vertreter des Staates xxx") sind. Es gibt aber noch Staaten, in denen es aufgrund der geringen Bevölkerungszahl nur einen ("at-large-") Wahlbezirk gibt, z.B. Wyoming, Alaska, Vermont, bis vor kurzem auch Montana, das aber inzwischen knapp die numerische Hürde für einen zweiten Wahlbezirk genommen hat. -- 79.91.113.116 10:11, 20. Jan. 2023 (CET) PS: Genauer auf [17]
Laut Verfassung ist es allerdings so, dass die Sitze im Repräsentantenhaus den Staaten nach ihrer Bevölkerungszahl zugewiesen werden, das genaue Wahlverfahren obliegt den Einzelstaaten. Der Kongress hat zwar das Recht, Regelungen über die Wahl der Repräsentanten zu erlassen, aber mir ist weder klar, wie weit dieses Recht wirklich reicht, noch weiß ich, inwieweit davon Gebrauch gemacht wurde. Da es allerdings derzeit durchaus unterschiedliche Wahlsysteme gibt (man denke nur an Alaska), dürfte das nicht allzu umfassend erfolgt sein. Im Prinzip können die Staaten auch mehrere oder alle Sitze at-large wählen lassen, was in früheren Zeiten auch gar nicht so unüblich war. Mehrpersonenwahlkreise müssten grundsätzlich auch möglich sein. Letztlich werden die Abgeordneten als Teil der Delegation ihres Staates gewählt, was teilweise sogar verfassungsrechtlich relevant ist, nämlich bei der Wahl des Präsidenten durch das Repräsentantenhaus. Außerdem kann der Distrikt durch Neuabgrenzungen wechseln, während der Staat eines Abgeordneten seltener wechseln dürfte. --2A0A:A541:FDDC:0:8492:1ACA:57A1:EA95 10:46, 20. Jan. 2023 (CET)
Ist das nicht bek der Europawahl ziemlich gleich, aber da schreiben wir bei den MdEPs ja auch nicht, sie vertreten Land X? —NichtA11w1ss3ndDiskussion 11:10, 20. Jan. 2023 (CET)
Aber auch nur weil da bis auf 10 (oder so) Ausnahmen der Staat in dem sie ihre Nationalität her haben auch der ist den sie vertreten. Dort schreibt man dann halt sowas wie "spanischer MdEP". Wenn man in die USA schaut wird halt grundsätzlich "the honorable Gentleman of California" und in den TV-Interviews "(D) New York" eingeblendet. Es wird halt viel deutlicher betont das sie den Staat Vertreten als beispielsweise in UK wo sie eben speziell ihren Wahlkreis repräsentieren.--Maphry (Diskussion) 11:16, 20. Jan. 2023 (CET)
Abgeordnete vertreten ihren Wahlkreis und sonst nichts. Den Staat vertritt, wer die Regierung eines Staates innehat oder wer von der Regierung oder dem Parlament des Staates oder durch allgemeine Wahl bei bestimmten Anlässen zur Vertretung bzw. Repräsentation des Staates delegiert wird. (Ausnahme bei uns: Die Wahl des Bundespräsidenten, der völkerrechtlich den Bund vertritt, durch die Bundesversammlung.) Das einsichtigste Beispiel ist die Vertretung eines Staates durch seine Botschaften. Staatsrechtlich sind ein Wahlkreis und ein Bundesstaat in den USA nicht identisch, auch wenn der Bundesstaat nur über einen einzigen Wahlkreis verfügt. Die beiden Senatoren eines Bundesstaates haben also in diesem Sinn keinen Wahlkreis sondern werden von dem gesamten Bundesstaat bzw. den Wahlberechtigten gewählt. Im Repräsentantenhaus der USA wird die Bevölkerung eines Bundesstaates vertreten (in der Differenziertheit der Wahkreise) und im Senat der Bundesstaat in Person der Senatoren. Die Senatoren sind also durch das Wahlvolk des Bundesstaates mit der Vertretung beauftragt, sie sind aber nicht die Regierung des Bundesstaates. Diese liegt beim Gouverneur. Der aktuelle Artikel Senat der Vereinigten Staaten sagt: „Der Senat ist im Unterschied zum Repräsentantenhaus als Vertretung der Einzelstaaten auf Bundesebene konzipiert.“ Und der aktuelle Artikel Gouverneur (Vereinigte Staaten) sagt: „Die Gouverneure vertreten ihren Bundesstaat nicht auf der Bundesebene und haben damit keinen direkten Einfluss auf die bundesweite Gesetzgebung, da dies den beiden Senatoren je Bundesstaat vorbehalten ist.“ Der Einfluss auf die bundesweite Gesetzgebung geht also durch die Bundesstaaten entweder durch Wahl (und Sitz im Repräsentantenhaus, den Wahlkreis repräsentierend) oder durch Wahl (zum Senator des Bundesstaates, den Bundesstaat repräsentierend) immer direkt vom Volk aus. Siehe dazu auch den Artikel Checks and Balances. --88.72.111.240 14:16, 21. Jan. 2023 (CET)
"Abgeordnete vertreten ihren Wahlkreis und sonst nichts."
Zumindest in Deutschland ist es so, dass die Bundestagsabgeordneten Vertreter des ganzen deutschen Volks sind. Sie vertreten nicht ihren Wahlkreis. Es es sind keine Delegierten und keine Lobbyisten ihre Wahlkreises. --Digamma (Diskussion) 22:09, 21. Jan. 2023 (CET)
Ja, in der BRD ist es anders. Dort vertreten auch die Regierungen der Länder im Bundesrat ihr Land und es gibt keine Senatoren wie in den USA. Der Art. 38 GG formuliert, wie das BVerfG erkennt, auch nicht nur das „durch das Wahlrecht geschützte Prinzip der repräsentativen Volksherrschaft“ sondern schützt auch das freie Mandat und damit „die wahlberechtigten Bürger insoweit vor einem Substanzverlust ihrer im verfassungsstaatlichen Gefüge maßgeblichen Herrschaftsgewalt“. [18] Die schon 1765 von William Blackstone formulierte Interpretation, dass sich in der Person des Abgeordneten sowohl die unmittelbare Repräsentanz durch seine Wähler als auch die Repräsentanz des gesamten Wahlvolks manifestiert basiert aber nicht nur auf dem Gedanken der Volkssouveränität. Sie wirkt auch auf die innerparlamentarischen Verhältnisse. Schon Edmund Burke, der wenige Jahre später ebenfalls das Mandatsverständnis auf das Gemeinwohl ausgerichtet sieht und nicht auf die Vertretung einzelner Personen oder „irgendeinem Kreis existierender Menschen“ schließt gleichzeitige Parteiloyalität und Fraktionsdisziplin im parlamentarischen Geschehen deshalb nicht aus. [19] Das instruktionsfreie Mandat markiert bei uns (im Gegensatz zu den USA) daher gleichzeitig eine Position im Spannungsverhältnis zu anderen Verfassungsnormen wie dem Art. 21 oder Art. 40. Die mit dem Art. 38 Absatz 1 Satz 2 GG verliehene rechtliche Sonderstellung des Abgeordneten garantiert ihm abgeleitet vom Repräsentationsprinzip der Gesamtvolksvertretung zusätzlich eine von Beeinträchtigungen durch Dritte befreite parlamentarische Tätigkeit. Und beide Aspekte, die repräsentative Volksherrschaft und das instruktionsfreie Mandat sind, weil sie sich bedingen, in Art. 38 gemeinsam in einem einzigen Satz vereint: „Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“ Wer ein freies Mandat innehat kann nicht Repräsentant partikularer Interessen sein und wer dem Gemeinwohl verpflichtet ist muss in seinen Entscheidungen befreit sein von allen Beeinträchtigungen und Abhängigkeitsverhältnissen. Soweit zumindest die Theorie, die auch das Verhältnis des einzelnen Abgeordneten zum Bundestag als Ganzem gestaltet. Und da kommt (und das ist der Unterschied zu den USA) die im Art. 21 GG formulierte parteienstaatliche Demokratie in die Quere. Der subjektiven Entscheidungsfreiheit des Abgeordneten steht das Parteienprivileg gegenüber. Faktisch erreichen fast ausnahmslos nur über Parteien aufgestellte Abgeordnete ein Mandat. Und die Parteimitgliedschaft gerät damit zwangläufig in ein Spannungsverhältnis zur staatsrechtlichen Sonderbeziehung als Vertreter des ganzen Volkes. In der Folge gibt es daher keinen konkreten Wählerauftrag sondern die Behauptung eines bestimmten Wählerauftrages in dem Versuch einer inhaltlichen Interpretation eines Wahlergebnisses. Die rechtsextremen Republikaner, die vor kurzem ihrem Parteikollegen McCarthy unglaubliche Zugeständnisse abpressten und ihn öffentlich politisch demütigten haben da den Rücken freier. Sie müssen sich nur gegenüber der Basis in ihrem Wahlkreis verantworten, den sie vertreten. --88.72.111.240 18:59, 22. Jan. 2023 (CET)

haOlam.de als Quelle

Aufgrund dieser Änderung im Lemma Mitteldeutscher Rundfunk frage ich mich gerade, ob es sich bei haOlam.de um eine reputable Quelle handelt. --Koschi73 (Diskussion) 18:49, 16. Jan. 2023 (CET)

Das macht auf mich einen unseriösen Eindruck. Die Adresse in den USA ist ein Postfach, die anderen sind Privatanschriften. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:43, 16. Jan. 2023 (CET)
hi,
woran erkennst Du das Postfach? Viele Grüße - --2003:C6:1721:1982:95A6:CE45:6405:FC4C 22:06, 16. Jan. 2023 (CET)
haolam.de/de/impressum/impressum.html --> [20] --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:37, 16. Jan. 2023 (CET)
Gleich auf der Startseite lese ich: „randalierende Migranten“, „Gender-Irrsinn“, „Zwangsimpfungen“, „linksalternativ gleichgeschaltete Einheitsmeinung“. Weia. Massiv islamophob, querdenkerisch und verschwörungstheoretisch. Ich schlage vor, wir bleiben in der Wikipedia bei unserer linksalternativ gleichgeschalteten Einheitsmeinung (aka NPOV, Fakten, belegtes Wissen). --Jossi (Diskussion) 23:40, 16. Jan. 2023 (CET)
Das oben war jetzt meine persönliche Meinung. Wikipedia-regelkonform lautet die Antwort: Nicht alles, was irgendwer irgendwo im Netz schreibt, ist als Quelle für Wikipedia verwendbar. Damit haOlam.de als relevante und reputable Quelle gelten kann, müsste es zumindest eine nennenswerte öffentliche Wahrnehmung dieser Plattform geben, die zum Beispiel durch Medienberichte belegt werden kann. Solange das nicht der Fall ist, ist die Website als Quelle nicht brauchbarer als beliebige andere Blogs, Foren oder Influencer im WWW. Misstrauisch stimmt zudem, wenn in der verlinkten Änderung ein PDF mit wenig mehr als 3000 Wörtern, also ein etwas umfangreicherer Zeitungsartikel, als „dritter Band einer Buchreihe“ bezeichnet wird. Das ist definitiv unseriös. Ich habe die Änderung daher zurückgesetzt. --Jossi (Diskussion) 23:58, 16. Jan. 2023 (CET)
gudn tach!
dann sollte man vermutlich auch die restlichen links noch mal genauer unter die lupe nehmen:
-- seth 00:36, 20. Jan. 2023 (CET)
Unbedingt. Rechtspopulistische bis -radikale Inhalte, "Linksruck vermeiden-"Geschreibsel ist da noch das Harmloseste. Klimaaktivist:innen werden einfach als "Energieterroristen" bezeichnet etc.
Die Seite würde der AfD zum Teil und auch der GOP gefallen. Neutral ist sie bei Weitem nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:37, 20. Jan. 2023 (CET)
gudn tach!
im artikel-namensraum sehe ich aktuell noch 7 links. wenn diese ersetzt/geloescht werden koennen, kann ich anschliessend einen bot die links in diskussionen entlinken lassen und die domain dann auf die spam-blacklist setzen. es sei denn jemand haette einwaende. sollten einzelne links nicht entfernt werden, kann ich jene auch von der sperre ausnehmen. -- seth 17:30, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich bin jetzt alle Links auf haOlam.de im ANR durchgegangen und habe sie, wo immer möglich, entfernt bzw. ersetzt. In einigen Fällen (Eric Hoffer, Rengha Rodewill, Joel Levi und Boycott, Divestment and Sanctions) konnte ich auf die Schnelle keine Alternativen finden. Die ersten drei halte ich für unbedenklich (einfache Tatsachenaussagen bzw. Nachweis eines Abdrucks), bei BDS könnte noch jemand anders drübersehen. --Jossi (Diskussion) 18:50, 21. Jan. 2023 (CET)
gudn tach!
hmm, ok. heisst das, dass potenziell noch weitere links auf die domain kuenftig sinnvoll sein koennten? dann waere die SBL womoeglich das falsche mittel. denkbar waere dann der einsatz des edit-filters, um linksetzende nur zu warnen. (dritte moeglichkeit waere eine reine wartungsliste, ohne den linksetznden in den edit reinzupfuschen.) -- seth 15:38, 22. Jan. 2023 (CET)
Ich halte die Quelle für so schlecht, dass Links darauf grundsätzlich nicht gesetzt werden sollten (bis auf ganz wenige Ausnahmen, wo es wirklich keine andere Quelle gibt). Von daher finde ich die dritte Alternative nicht ausreichend. Ob SBL oder Edit-Filter, mag ich nicht entscheiden (kenne mich mit derlei administrativen Eingriffen auch nicht genügend aus). --Jossi (Diskussion) 11:45, 23. Jan. 2023 (CET)
weitere diskussion auf WP:SBL#haolam.de -- seth 00:51, 27. Jan. 2023 (CET)

Englisch: "I'm a tase you"

In diesem Artikel (https://uk.news.yahoo.com/black-lives-matter-founder-cousin-102625651.html) kann man diesen Satz lesen und hören: "I'm a tase you". Es scheint ja ganz normales (umgangssprachliches) amerikanisches Englisch zu sein. Warum habe ich das in meinem Leben vorher noch nicht gehört oder gelesen? --2003:E4:E708:F400:405:7F15:C41E:17AE 20:18, 19. Jan. 2023 (CET)

Es ist Afroamerikanisches Englisch. Hier gibt’s was dazu. --wtrsv 20:32, 19. Jan. 2023 (CET)
Ich hätte es im letzten Jahrtausend noch als "I'm gonna tase you" gehört. Das Wort going has now totally gone ;-) --Wuselig (Diskussion) 20:47, 19. Jan. 2023 (CET)
Dann könnte es also auch mal "I'm'a tase you" gelesen worden sein. Kein Wunder, dass der zweite Apostroph sich nicht entwickeln konnte. --Aalfons (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2023 (CET)
Das ist von der Spracherkennung automatisch - und falsch - erfasst. Tatsächlich sagt er "I'mma tase you." Was eine Kontraktion von "I am gonna" bzw. "I am going to" ist. Ist Slang und sollte man vermeiden, wenn man auf gewählte Ausdrucksweise Wert legt. Kleinalrik (Diskussion) 09:40, 20. Jan. 2023 (CET)

Um die ursprüngliche Frage zu beantworten - du hast das vermutlich noch nie gehört oder gelesen, weil du dich nicht gerade intensiv mit der Polizeigewalt in den USA auseinandersetzt ^^ Kritzolina (Diskussion) 19:03, 21. Jan. 2023 (CET)

Es ist nicht mehr nur afroamerikanisches Englisch - wie die Welt spätestens seit 2009 dank Ke$ha weiß. Da habe ich mich zuerst auch kurz gefragt, was "I'm a fight" bedeuten soll. --KnightMove (Diskussion) 11:12, 23. Jan. 2023 (CET)

Fluessigerdgas umweltschonend verdampfen

Das neue LNG-Importterminal in Wilhelmshaven ist mit einer Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) kombiniert, einem Schiff, in welchem das Fluessiggas mit Meerwasser aufgewaermt und dadurch verdampft wird, um es ins Gasnetz einspeisen zu koennen. Dieser FSRU wird jetzt Schaedigung der Umwelt durch diese Verwendung des Meerwassers vorgeworfen, weil dabei die zur Vorbeugung gegen Anhaftungen von Meeresorganismen in den Rohren verwendeten Mechanismen sich auch ausserhalb der FSRU schaedigend auswirken.

Nun die Frage: Was wuerde passieren, wenn man das Gas anstelle der Verwendung der FSRU in fluessigem Zustand per Tank-LKW zu den (in relativer Kuestennaehe gelegenen) Gasspeichern (Kavernenspeichern) transportieren und dort in dieselben feinverteilt einspruehen wuerde ?

Meine Erwartung waere einerseits, dass man dadurch fuer die Einlagerung in die Gasspeicher weniger Energie als beim Einpressen von Gas verbraucht, weil das auf den Speicherdruck zu bringende Volumen des Fluessiggases viel geringer ist als beim Einlagern von Gas, und dass sich andererseits das Fluessiggas beim Einspruehen mit dem vorhandenen Gas mischt und durch die dabei eintretende Erwaermung verdampft, wobei die Erdwaerme den Temperaturverlust langfristig wieder ausgleicht. Die entfallende Charter fuer die FSRU sollte zur Gegenfinanzierung der Tank-LKW (oder alternativ fuer den Bau relativ kurzer LNG-Pipelines vom Terminal zu einzelnen Speichern) ausreichen.
Was habe ich dabei uebersehen ? -- Juergen 217.61.204.4 02:14, 20. Jan. 2023 (CET)

Weit entfernt ein Experte zu sein ein paar Ideen:
  • Man kann natürlich keine normalen Tanklaster nehmen, sondern nur solche, die für tiefkalte Sachen geeignet sind, die fallen nun nicht vom Himmel und werden für den Transport von anderen verflüssigten Gasen wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon... schon gut ausgelastet.
  • Diese LKW dürfen nur von speziell ausgebildeten Fahrerinnen und Fahrern bewegt werden, die wachsen auch nicht auf den Bäumen
  • Handhabung von brennbaren, verflüssigten Gasen stelle ich mir nicht unproblematisch vor
  • Kostenfrei wird so was nun auch nicht gemacht werden können
  • Mir sind sicher nicht alle Gründe eingefallen
--Elrond (Diskussion) 09:12, 20. Jan. 2023 (CET)
Vor allem die Anzahl benötigter LKW und die dadurch verursachten Staus dürften ein Problem sein. Zu Anfang hat die Anlage eine Leistungsfähigkeit von 3,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr. Pro Tag wären das mehrere hundert LKW mit feuer- und explosionsgefährlichem tiefkaltem LNG. Ab Ende des Jahres sind es dann 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr. --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 20. Jan. 2023 (CET)
Habe es mal nachgerechnet und bin sogar auf mehrere tausend LKW pro Tag gekommen. Das wird auch mit der Bahn problematisch, also kommt nur eine LNG-Pipeline in Frage, die aber wohl auch technisch kein Problem darstellt.
Und jetzt wieder zum Kern meiner Frage: Koennte man das LNG dann einfach in fluessiger Form in die Kavernenspeicher einspruehen, so dass es verdampft, bevor es am Boden ankommt ?
Leider fehlt mir hier die Grundlage, welchen Waermestrom man auf Dauer von der Umgebung so einer Kaverne erwarten kann und welche Mindesttemperatur man nicht unterschreiten darf, um <hier die Art von Problem einsetzen, die mir noch nicht eingefallen ist> zu vermeiden. -- Juergen 185.205.126.159 21:29, 20. Jan. 2023 (CET)
Eine Pipeline, die so isoliert ist, dass das LNG auch mit −162 °C am Bestimmungsort ankommt, ohne dass da vorher schon Methan verdampft, dürfte eine Herausforderung sein. Zudem hätten wahrscheinlich Umweltschützer etwas dagegen, wenn da alle soundsoviel Meter eine Methanfackel steht, um das dennoch verdampfte Methan abzufackeln. Am Bestimmungsort müsstest Du erst einmal alle Armaturen für −162 °C ertüchtigen. Einfach nur das Rohrende in der Kaverne durch einen Diffusor ersetzen reicht da nicht. Zudem musst Du damit rechnen, dass die Kavernenwandung plötzlich Kälterisse bekommt und leck wird. Das ist IMHO ein bisschen arg viel Aufwand, um ein bisschen Antifoulant einzusparen. Vielleicht wäre eine Umstellung auf ein umweltfreundliches Antifoulant doch die günstigere Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 21. Jan. 2023 (CET)
"Eine Pipeline, die so isoliert ist, dass das LNG auch mit −162 °C am Bestimmungsort ankommt ..." Wozu die Pipeline isolieren? Sie wäre gleich der Wärmetauscher, der der Umgebung die Wärme zum Verdampfen entzieht. Zumindest in diesem Gedankenspiel. Beides, die Pipeline und die Kaverne müssten aus (teuren) Materialien sein, die mit solchen Temperaturen klar kommen. Einen Denkfehler sehe ich darin, dass das Vernebeln beim Verdampfen einen Vorteil brächte. Die nötige Wärme zum kontinuierlichen Verdampfen bleibt die gleiche. Egal, ob das in kleinen Tröpfchen geschieht oder das LNG als Fluss in den Speicher läuft. Wenn von außen nicht genug Wärme hinzu kommt, wird es immer kälter und es verdampft schließlich weniger Gas als entnommen werden soll. Dem Meerwasser die nötige Wärme zu entziehen, ist wesentlich einfacher als der stehenden Luft um den Speicher und ggf. der Pipeline herum. Die Wärmespeicherkapazität pro Volumen ist beim Meerwasser viel höher als bei Luft (ich rechne jetzt nicht nach). --46.79.75.23 12:45, 21. Jan. 2023 (CET)
Deshalb habe ich ja auch oben von Erdwaerme geschrieben, die in der Kaverne (Steinsalz) ganz von allein ankommt. So ein Kavernenspeicher besteht ja aus dutzenden einzelnen Kavernen und die gesamte Gasmenge verteilt sich wiederum auf mehrere Kavernenspeicher, die sich alle in Kuestennaehe befinden.
Das Vernebeln habe ich vorgeschlagen, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass fluessiges Gas auf den Boden der Kaverne faellt, sondern sich in der gesamten Kaverne eine einheitliche Gastemperatur einstellt, die dann an der gesamten Kavernenoberflaeche (und nicht nur an deren Boden) gleichmaessig Erdwaerme aufnehmen kann.
Und mein Hauptziel war nicht, Antifoulant einzusparen, sondern die nicht unerhebliche Energiemenge, die man braucht, um das kurz vorher erst mit Meerwasser verdampfte Gas in die Kaverne einzupressen, wobei vermutlich wieder Abwaerme in die Luft abgefuehrt werden muss.
Isolieren muesste man die Pipeline vermutlich aber doch, um zu verhindern, dass sich da immer mehr Eis anlagert: Der Waermestrom in die Pipeline hinein muesste so klein sein, dass die Oberflaechentemperatur der Isolierung nur einige Grad unter der Umgebungstemperatur bleibt, damit entstandenes Eis auch immer wieder abtaut. -- Juergen 86.111.156.208 20:21, 21. Jan. 2023 (CET)
Wenn sich Eis anlagert, dann isoliert die sich doch ganz von alleine selbst. - Was mir noch so einfallen würde: man könnte das tiefkalte LNG zum Kühlen des Kondensators einer Wärmekraftmaschine mit einem geeigneten Arbeitsmedium benutzen, dann könnte man aus Niedertemperaturwärme (z. B. aus Solarkollektoren oder Kraftwerksabwärme konventioneller thermischer Kraftwerke) auch noch mit ordentlichem Wirkungsgrad Strom erzeugen. Ich kenne jetzt die Zustandsgrößen des flüssigen bzw. gasförmigen Erdgases nicht, aber das LNG dürfte beim Erwärmen einen enormen Druck aufbauen können. Dann dürfte es sich doch eigentlich anbieten, das LNG mit einer Hochdruck-"Speisewasserpumpe" in einen "Kessel" zu leiten und den dort entstehenden "Dampf", also das gasförmige Erdgas, über einen Turbinensatz zu entspannen und damit Strom zu erzeugen. Der "Brennstoff" kostet nichts, denn die Wärmequelle ist das Meerwasser. Und überhaupt: wenn sowieso ein Teil des Erdgases zur Stromerzeugung eingesetzt wird, dann kann man sich dessen Transport doch eigentlich schenken: ideal wäre nämlich, direkt neben das Terminal ein dreistufiges Kraftwerk zu bauen, nämlich erstens ein GuD-Kraftwerk (zwei Stufen), mit dessen Abwärme der "Verdampfungskessel" beheizt wird, um auf diesem Weg auch noch die mechanische Energie des komprimierten Gases zu nutzen. Der Löwenanteil der Energie zur Stromerzeugung stammt dann zwar wahrscheinlich aus Verbrennungswärme des Gases, aber das ist ja kein Grund, auf den Rest zu verzichten. (Der Tieftemperaturkessel könnte auch noch mehrstufige sein: Erstens die o. a. WKM, die das kalte LNG als kaltes Reservoir nutzt und somit aus Niedertemperaturwärme mechanische Energie gewinnt, und zweitens die Gasturbine, in der sich das noch komprimierte Methan auf den gewünschten Leistungsdruck entspannt, eventuell auch noch mit "Zwischenüberhitzern".) Ich frage mich übrigens gerade, ob übliche Kessel eigentlich so klug konstruiert sind: Das Speisewasser tritt mit Kondensationstemperatur - Pi mal Daumen 50° C - in den Kessel ein und wird dort auch ca. 300° C erwärmt und verdampft, um dann die Turbine zu beaufschlagen. Das ist doch kein Gleichgewichtsprozeß. Wäre es nicht sinnvoll bzw. möglich, diesen Temperaturunterschied auch noch energetisch zu nutzen, etwa mit unterschiedlichen Temperaturniveaus des Abgases mehrstufiger Gasturbinen? Vielleicht reichen aber auch schon Gegenstromwärmetauscher, bei denen das relativ heiße Turbinenabgas oder das Rauchgas der Feuerung zunächst die Verdampfer, also die Heißdampfseite des Kessels, beheizt und dann im Gegenstrom auf die Kondensat- bzw. Speisewassertemperatur abgekühlt werden. Dann ist das doch annähernd ein Gleichgewichtsprozeß. --77.6.167.214 03:16, 22. Jan. 2023 (CET)
Versteh ich auch nicht. Die wissen das mit dem Gas doch schon mindestens seit 6 Monaten, warum haben sie neben dem Terminal noch immer kein dreistufiges Kraftwerk gebaut? --Expressis verbis (Diskussion) 14:24, 22. Jan. 2023 (CET)
Dann hätten sie ja pöhse Stromleitungen bauen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 22. Jan. 2023 (CET)
Und die Pipelines gibt es schon? (Wobei ich mich auch frage, was das Theater mit den Stromleitungen bzw. von deren Gegnern eigentlich soll. Wenn man nicht gerade auf die bescheuerte Idee kommt, die in autobahnbreiten metertiefen Gräben zu verbuddeln und sie dafür noch meterdick zu isolieren, hängen die harmlos in der Luft herum, verbrauchen (fast) kein Land - die Fundamente der Türme sind vergleichsweise winzig - und tun niemandem was, außerdem sind sie spottbillig. Apropos Autobahnen: Wenn man die Hochspannungsleitungen im Zickzack über denen anordnet, also die Türme abwechselnd links und rechts von denen anordnet, gibt es schonmal keinen Streß mit nörgelnden Grundeigentümern.) --77.6.167.214 17:49, 22. Jan. 2023 (CET)
Alle Rettungshubschrauberpiloten werden über letztere Idee begeistert sein. --Kreuzschnabel 19:46, 22. Jan. 2023 (CET)
Genau wie über die Oberleitungen der Schienenfahrzeuge. Man muß halt Prioritäten setzen und auch mal etwas ermöglichen, anstatt ständig alles nur zu verhindern. (Die Leitungen hängen ziemlich hoch und könnten erforderlichenfalls sogar auch noch ein Stück höher aufgehängt werden, was immer noch wesentlich billiger - und umweltfreundlicher - als die Erdkabel ist. Ich weiß nicht, ob die Hubschrappschrapps nicht seitlich neben der Autobahn und den Hochspannungsleitungen in ausreichendem Abstand - 500 m? - ihr Ziel anfliegen und dann in niedriger Höhe von der Seite kommend unterhalb der Leitungen auf die Bahn einschweben könnten, um dann die Fahrbahn als Luftfahrzeugstart- und -landebahn zu mißbrauchen; auf Anhieb wüßte ich keinen zwingenden Grund, warum das nicht möglich sein sollte - viel höher als LKW sind diese Mühlen ja nun auch nicht - aber ich bin nun auch wahrlich kein Luftfahrtexperte. Und falls das wirklich nicht möglich sein sollte, dann wird man sich etwas anderes einfallen lassen müssen - entweder bei der Führung der Stromtrassen bzw. der rechtlichen Voraussetzungen dafür, oder bei der Organisation des Rettungswesens. Den Rettungshubschrauber braucht man, wenn die Anfahrt des RTW bzw. der Transport in die Klinik zu lange dauern würde. Und natürlich ist es im Interesse der Sache, wenn er annähernd "auf dem Dach des Unfallfahrzeugs" landen könnte. Aber bei den Zeiten geht es um die Größenordnung 100 km und nicht um wenige 100 m. Wenn also in einigen Abständen von ca. km seitab von der Autobahn Landeplätze - wie groß sind die? Vielleicht 30 m Durchmesser? Wohl eher weniger - angelegt würden, die Stichwege zur Autobahn hin aufweisen, dann würde das die Rettungsmaßnahmen auch nicht wesentlich beeinträchtigten - die Beteiligten brauchten ja nicht zu laufen, sondern könnten mit Kfz gefahren werden.) --77.1.177.237 05:27, 23. Jan. 2023 (CET)
Ja, dieser Gegenstromwärmetauscher heisst Speisewasservorwärmer und existiert nicht nur in Kohlekraftwerken, sondern auch schon in Dampflokomotiven.
Uebrigens bricht die Pipeline zusammen, wenn sich mehrere Meter Eis angelagert haben ... -- Juergen 217.61.200.28 17:04, 22. Jan. 2023 (CET)
Ob die zusammenbricht, dürfte davon abhängen, wie stabil sie gebaut wurde. (Wobei man jetzt argumentieren könnte, daß eine Isolierung, die eine Vereisung verhindert, billiger kommen könnte als die zusätzliche Stützkonstruktion zum Aufnehmen der Eislast.) --77.6.167.214 17:27, 22. Jan. 2023 (CET)

Wie ist das mit den Energierechnungen 2022

da wurden ja drei Mal die Preise geändert (erhöht), so dass in der Abrechnung 3x eine Zwischensumme für den anteiligen Verbrauch gezogen werden muß. Okay, abgelesen wurden die Zählerstände an den Tarifänderungen nie, werden wohl geschätzt werden. Wenn man die Zählerstände jedoch selbst notiert hat, und wenn diese deutlich von den durch die Energieunternehmen geschätzten Werten abweichen, was sicher ist, ab wann kann man bzw. bei welcher Abweichung % Einspruch gegen die Abrechnung erheben? Strom, Gas, Fernwärme pp. Danke für die Antwort, können ja einige Euronen ausmachen. --Hopman44 (Diskussion) 21:00, 21. Jan. 2023 (CET)

Einspruch kannst Du nur erheben, wenn Du den selbst abgelesenen Zaehlerstand innerhalb der in der Preiserhoehungsmitteilung genannten Frist an den Lieferanten gemeldet hast. Nachholen kann man diese Mitteilung nach dem Erhalt der auf der Schaetzung basierenden Abrechnung spaeter nicht mehr. -- Juergen 86.111.156.208 21:35, 21. Jan. 2023 (CET)
Jepp. Da könnte ja jeder kommen und behaupten, zum höchsten Tarif sei nur eine kWh gezogen worden :D --Kreuzschnabel 21:49, 21. Jan. 2023 (CET)
Och, da die von den Kunden selbst "abgelesenen" und mitgeteilten Zwischenstände nur selten von den Netzbetreibern kontrolliert werden, könnte man doch auch schon vorher... (Worauf man sich nicht unbedingt verlassen kann: vielleicht schätzen die Versorger gar nicht, weil die inzwischen verbreiteten digitalen Zähler "mehr wissen" und sich die genauen Zwischenstände merken und verraten.) Ich muß wohl zeitweise auch öfter mal den Stromzähler "versehentlich" falsch abgelesen und dem Versorger zu hohe Verbräuche mitgeteilt haben. Irgendwann hat der Versorger dann mal selbst abgelesen und festgestellt, daß das nicht plausibel sein konnte. Großzügig und "korrekt", wie er ist, hat er dann die Rechnungen nachträglich (anhand von Schätzungen) "korrigiert" und mir den zuviel bezahlten Strompreis "zurückerstattet", grrrr... --77.6.167.214 03:36, 22. Jan. 2023 (CET)

Danke, aber die digitalen Zähler sind ja wohl immer noch die Ausnahme. Aber selbst bei mitgeteilten Zwischen-Ständen wird nicht kontrolliert. Ich sehne die Zeit herbei, als ältere Herren, die bei den Energieunternehmen beschäftigt waren, jedoch nicht mehr so rüstig, mit der Taschenlampe immer kamen und die Zählerstände ablasen. Das waren noch Zeiten! Und ich glaube, die EDV (Ende Der Vernunft) wird bei den jetzigen Abrechnungen ganz schön gefordert sein, alles in die richtige Reihe zu schreiben. Zum Glück wurde ja nicht auch noch die Mehrwertsteuer im gleichen Zeitraum geändert!--Hopman44 (Diskussion) 08:54, 22. Jan. 2023 (CET)

bezahlen muss man in Deutschland nur, was verbraucht wurde und nicht das, was geschätzt wurde. Es ist nur eine Frage der Beweisbarkeit und Plausibilität. --2001:9E8:A50C:4F00:A07D:1B40:CC50:3ABE 10:48, 22. Jan. 2023 (CET)
Wer zu faul ist, den Zaehler abzulesen und den Stand mitzuteilen, der muss sehr wohl zu Recht das bezahlen, was geschaetzt wurde. -- Juergen 217.61.200.28 17:16, 22. Jan. 2023 (CET)
Bei mir kommt immer noch so ein aelterer Herr vorbei, allerdings nicht mehr mit Taschenlampe, sondern mit Smartphone, mit dem er dann die Zaehler fotografiert. Vermutlich extrahiert dann eine Software Zaehlernummer und Zaehlerstand - aufschreiben muss der Herr jedenfalls nichts mehr. -- Juergen 217.61.200.28 17:16, 22. Jan. 2023 (CET)
Zumindest in Netze-BW-County sind nach meiner Wahrnehmung digitale Zähler seit Jahren die Regel, das wurde sehr konsequent ausgerollt. Allerdings in der Regel ohne Kommmunikationsmodul, so dass keine Zwischenstände gemeldet werden und der Verbraucher weiter die Spielräume für kreative Zählerstandserfassung hat, die man damals mit dem Verzicht auf einiges Ablesepersonal (wo gibt es noch die alten Herren??) sicherlich bewusst in Kauf genommen hat. Dem Netzbetreiber dürfte eine falsche Eingabe vergleichsweise egal sein und der Erzeuger sollte wenig Möglichkeiten haben, sie zu überprüfen. --Studmult (Diskussion) 07:27, 23. Jan. 2023 (CET)

Interaktiver Nachtkarte mit C/2022 E3

Gibt es eine Interkative Himmelskarte wie die hier mit dem Komenten C/2022 E3 drauf? Thx.--Sanandros (Diskussion) 06:51, 22. Jan. 2023 (CET)

Versuchs mal mit dieser Gruß Gruenschuh (Diskussion) 10:17, 22. Jan. 2023 (CET)
Also ich komme bis https://www.heavens-above.com/comet.aspx?cid=C%2F2022%20E3&lat=0&lng=0&loc=Unspecified&alt=0&tz=UCT und dort sind nur Standbilder.--Sanandros (Diskussion) 19:06, 22. Jan. 2023 (CET)
Die Stellarium-App fürs Handy hat ihn jedenfalls mit drauf. -- 79.91.113.116 21:42, 22. Jan. 2023 (CET)
Also auf https://stellarium-web.org/ ist der Komet drauf. Danke.--Sanandros (Diskussion) 07:45, 23. Jan. 2023 (CET)

Wikipedia - Alte Schriften entziffern

Hallo!

Alte Urkunde

Gerade habe ich eine alte Urkunde hochgeladen, bei der ein König von Bayern einem Eisenwerk seinen Namen gegeben hat. Wisst ihr, welche Ecke in der Wikipedia mir dabei helfen kann, den Text zu entziffern?

Ich bilde mir ein, dass man den Text auch als Alternativtext der Bildbeschreibung hinzufügen könnte.

Danke schonmal! Viele Grüße, --Quark48 (Diskussion) 17:53, 22. Jan. 2023 (CET)

Hier meine Lesung. In der dritten Spalte kann ich ein Wort nicht lesen (<???>).

An
die K.[önigliche] Regierung
K.[ammer] d.[es] Innern
der Oberpfalz und
von Regensburg

Das Eisenwerk bei
Burglengenfeld[,] hier
die Bildung einer
anonymen Gesell-
schaft zum Betriebe
desselben Werks[?]

Max II

J[?] Wir ertheilen der ano-
nymen Gesellschaft zum
Betriebe des neu errich-

teten Eisenwerkes bei
Burglengenfeld auf dem

Grund der vorgelegten

Gesellschaftssatzungen

vom 31. Mai 1853 Unsere

landesherrliche Geneh-

migung unter nach-

folgenden Bedingungen

und näheren Vorschriften

I Wir gestatten, daß

diese Gesellschaft die

Firma
„Eisenwerkgesellschaft
Maximilianshütte

bei Burglengenfeld“
führe.
II Die den Fabrikanten

Michiels und Goffard

in dem Konzessions-

bescheide der K.[öniglichen] Regie-

rung K.[ammer] d.[es] Innern

der Oberpfalz und von

Regensburg v.[om] 29.7.1851 <???> I 1-3

auferlegten Bedingungen

gelten in gleicher

Weise als Bedingungen

des Betriebes des

Eisenwerkes Maxi-

milianshütte durch

die genehmigte

Aktiengesellschaft.
III Die Aktiengesellschaft

ist verpflichtet, bezüg-
lich des zwischen dem

K.[öniglichen] Aerare und Michiels

und Goffard unter

dem 17[.] April 1851 abge-

schlossenen und nun-

mehr von dieser Gesell-

schaft zu erfüllenden

Schienenlieferungs-

vertrages jene Modifi-

kationen anzunehmen

welche von Seite des
K. Aerars für noth-

wendig erachtet

und der Gesellschaft

gleichzeitig mit der

Behändigung der gegen-

wärtigen Genehmigungs-
Urkunde eröffnet

werden.
IV Jede Abänderung

der Eingangs erwähn-

ten Gesellschaftssatzungen

ist durch die vorgängige

Königliche Zustimmung

bedingt.
V Unsere K.[önigliche] Genehmigung

der mehrerwähnten

Aktiengesellschaft und

ihrer Satzungen wird

auf einen Zeitraum

von 25 Jahren ertheilt,

vorbehaltlich jedoch

einer früheren Auf-

lösung der Gesellschaft

nach Maßgabe der

genehmigten Satzungen.

Eine solche Auflösung

vor dem Jahre 1863

setzt überdies die

Zustimmung der K[öniglichen]

Staatsregierung voraus.

Ihr habt die Betheiligten

von vorstehender Ent-

schließung in Kenntniß
zu setzen und für den

Vollzug Sorge zu

tragen.
[gez.] Max

Für einen Alternativtext ist das viel zu lang. Ich denke, man sollte es in die Beschreibung des Bildes auf Commons aufnehmen. --Jossi (Diskussion) 20:37, 22. Jan. 2023 (CET)

Das fehlende Wort ist Zif (= Ziffer). --193.154.235.140 21:14, 22. Jan. 2023 (CET)

Boah, tausend Dank, Jossi! :-) Wenn es für dich ok ist, werde ich diese Entzifferung (inkl. "Zif", danke auch an die IP!) ggf. weiterverwenden. Eine andere Frage: Hat diese Schreibschrift einen speziellen Namen? Sütterlin kam ja erst viel später! Und: An welchem Ort der Wikipedia wäre es besser als hier in der Auskunft, nach solchen Entzifferungen zu fragen? Quark48 (Diskussion) 21:47, 22. Jan. 2023 (CET)

<vordenkopfhau> Natürlich, Zif! Die Schrift ist die damals allgemein gebräuchliche Deutsche Kurrentschrift. Selbstverständlich kannst du die Transkription weiterverwenden, it’s a wiki! Einen speziellen Ort für Entzifferungswünsche in der Wikipedia gibt es meines Wissens nicht. --Jossi (Diskussion) 22:56, 22. Jan. 2023 (CET)
Eine „Urkunde“ ist es allerdings nicht. Es ist wohl das Kanzleikonzept oder die Kanzleiabschrift des königlichen Schreibens. --Heletz (Diskussion) 06:20, 23. Jan. 2023 (CET)
Zu den Fragezeichen: 1. Spalte unten: "Werks" kann ich hier nicht lesen. Inhaltlich ist der Satz nach "desselben" eigentlich vollständig. Vielleicht irgendein Zusatz/Kürzel als Nachtrag? 2. Spalte oben: Das "J" ist Teil des W von "Wir", vgl. weiter unten "I Wir gestatten". 62.157.3.6 10:14, 23. Jan. 2023 (CET)

Geldautomatensprengungen unattraktiv machen

Die Haeufigkeit der Geldautomatensprengungen scheint in Deutschland immer weiter zuzunehmen, wobei die Taeter immer professioneller und skrupelloser agieren, indem sie bei staerkerer Sicherung der Automaten zu groesseren Sprengstoffpaketen greifen, welche die Standsicherheit des Gebaeudes gefaehrden. Warum legt man in die Geldkassetten nicht einfach einige Farbbeutel ein, die durch die Druckwelle der Explosion platzen und so das Geld unbrauchbar machen ? Das waere billiger und wohl auch sicherer, als jede Nacht das Geld zu entnehmen und es am Morgen zurueckzubringen. -- Juergen 217.61.204.4 16:40, 19. Jan. 2023 (CET)

Ist ja nicht so, dass die Frage neu ist. Google: geldautomat farbbombe --Magnus (Diskussion) 16:44, 19. Jan. 2023 (CET)
Du kommst zu spät. Das Problem ist nicht, technische Sicherungen zu erfinden (die gibt es schon) sondern die Umstellungdauer, bis alle Automaten gesichert sind. --77.3.5.30 16:46, 19. Jan. 2023 (CET)
Warum sollte das Einlegen von Farbbeuteln (im Zusammenhang mit der Auffuellung) lange dauern ? -- Juergen 217.61.204.4 17:08, 19. Jan. 2023 (CET)
Neben Farbe gibt es Klebstofftechnik, die bei Sprengung das Geld unbrachbar macht. Es kostet aber viel Geld, alle 55000 Geldausgabeautomaten umzustellen, so viel Geld, dass einige Banken stattdessen lieber ihre Automatenstellen nachts schließen oder die Automaten ganz abbauen und zur Bargeldabhebung an den Schalter oder den nächsten Supermarkt verweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 19. Jan. 2023 (CET)
Der Trend geht hin zur bargeldlosen Bezahlung. Automaten können daher weniger Bargeld enthalten oder werden obsolet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:02, 19. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht müsste mal mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen... Lohnt sich das Vorgehen? Wie hoch sind die Kosten für die Explosivstoffe, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man überhaupt unbeschädigtes Geld rausbekommt und in welcher Höhe. --Magnus (Diskussion) 17:08, 19. Jan. 2023 (CET)
Warum kostet es viel Geld, gefuehlt eine halbe Million Farbbeutel in die Geldkassetten derjenigen Geldautomaten einzulegen, die noch keine andere Methode aufweisen, das Geld beim Einbruch unbrauchbar zu machen ? -- Juergen 217.61.204.4 17:08, 19. Jan. 2023 (CET)
Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass nicht jeder Geldautomat bzw. jede Geldkassette entsprechende Vorrichtungen für die Farbbeutel hat. Du kannst die ja jetzt nicht einfach zwischen die Geldscheine legen. -- Jonathan 17:16, 19. Jan. 2023 (CET)
Nicht dazwischen, aber doch sicher daneben - spaetestestens dann, wenn man die Kassette nicht ganz voll macht. Und vielleicht auch noch oden drauf - habe leider keine Zeichnung von so einer Kassette zur Hand. -- Juergen 185.205.126.159 21:38, 20. Jan. 2023 (CET)
Die Klebstoffmethode hatte bisher vor allem den Nachteil, dass die Banken sogar dann, wenn das verklebte und damit unbrauchbare Geld wieder aufgetaucht wäre, keinen Ersatz von der Bundesbank erwarten konnten, siehe Punkt 1d der Gemeinsamen Erklärung des Runden Tischs "Geldautomatensprengungen" vom 8.11.22. --2003:E5:B745:6850:A0DA:A28F:87EC:946F 23:29, 19. Jan. 2023 (CET)
Seit ewigen Zeiten wird darüber diskutiert. Neben den Farbbeuteln gibt es noch diverse andere Abwehrmaßnahmen. Die werden von den Banken aber nicht umgesetzt, weil die Versicherung anscheinend billiger ist als die Maßnahmen umzusetzen. Kürzlich habe ich aufgeschnappt, dass es gegen die Färbung der Banknoten Gegenmittel geben soll. Keine Ahnung, ob daran was ist. --2.174.116.110 18:05, 19. Jan. 2023 (CET)
Wir haben da etwas vorbereitet: Geldwäsche. ;-) SCNR --Blutgretchen (Diskussion) 19:33, 19. Jan. 2023 (CET)
Es gibt Stimmen die den Banken unterstellen, dass sie die große Zahl der Vorfälle gar nicht ungern sehen, um so Argumente zu haben, die ungeliebten, weil teuren, Automaten abschaffen oder zumindest in der Zahl stark reduzieren zu können. In den NL wurde das Sprengen unattraktiv, weil die Banken dort die Zahl der Automaten drastisch verringert haben und die verbleibenden mit Farbpatronen oder ähnlichem versehen haben, die das Geld unbrauchbar machen. --Elrond (Diskussion) 18:11, 19. Jan. 2023 (CET)
Das unbrauchbare gefärbte Geld kostet zusätzlich, der Ersatz bei der Bundesdruckerei muß auch bezahlt werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:39, 19. Jan. 2023 (CET)
Wie jetzt? Der Ersatz für z. B. das im Rahmen der Flutkatastrophe in NRW beschädigte Geld muss seitens der lagernden Banken/Sparkassen bezahlt werden? Denkst du dir das aus, oder hast du einen Beleg? --77.6.67.251 13:46, 20. Jan. 2023 (CET)
Wenn die Bank gegen diese Art Schaden nicht versichtert war, dann trägt sie die Kosten selbst, sonst natürlich die Versicherung. Aber Geld, das für den Geldverkehr zu stark beschädigt, aber noch eindeutig zu identifizieren ist, kann natürlich gegen "Neuware" eingetauscht werden. --Blutgretchen (Diskussion) 14:13, 20. Jan. 2023 (CET)
Eben. Beschädigtes Geld wird von der Bundesbank natürlich kostenfrei ersetzt, es sei denn, es wurde mutwillig zerstört (klick), wovon in diesem Fall nicht auszugehen ist. In einer Doku hat einer der Mitarbeiter erklärt, dass und wie z. B. der Wert von im Tresor verbranntem Geld festgestellt werden kann. --77.6.67.251 14:40, 20. Jan. 2023 (CET)
Kostenfrei ist jedenfalls die Regel. Das schließt Ausnahmen nicht aus. Durchaus denkbar, dass die Bundesbank für den Ersatz Gebühren nimmt, wenn die zu ersetzenden Geldmenge das "Normalmaß" übersteigt...die dann aber auch von der Versicherung übernommen werden, wenn der Schaden durch die Police abgedeckt ist. --Blutgretchen (Diskussion) 14:51, 20. Jan. 2023 (CET)
Nö, nicht im Fall der Sprengung. Hier lese ich zur Frage nach der Gebühr:"Die Banknoten werden von der Bundesbank in der Regel gebührenfrei ersetzt. Nur bei Euro-Geldscheinen, die durch die Fehlauslösung von Raubstoppvorrichtungen beschädigt wurden, fällt eine Gebühr an." --77.6.67.251 15:55, 20. Jan. 2023 (CET)
Wobei sich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen halten. Im Durchschnitt kostet die Produktion eines Euro-Scheins etwa acht Cent. Je größer der Banknotenwert, desto höher die Herstellungskosten. Das Maximum liegt bei 16 Cent – und zwar für den inzwischen eingestellten Druck der 500-Euro-Scheine. Das ist eine Aussage auf der Seite des Bankenverbandes. Rechnen wir mit einem Schnitt von 12 Cent pro Schein und grob 1000 - 1500 Scheinen pro Automaten, dann sind das 100 - 150 €. Was kostet, so ein zerstörter Automat und was die beschädigte Umgebung?--Elrond (Diskussion) 18:18, 20. Jan. 2023 (CET)
Hm, wenn die Automatensprenger in 80 oder 90 % der Fälle unbrauchbare Beute machen, dürfte ihnen bald die Lust am Sprengen vergehen. Beispiel NL, wo die meisten Automaten mittlerweile so ausgerüstet sind. Die Herren und Damen Sprenger weichen also auf D aus, wo die Automaten noch sauberes Geld ausspucken. Wenn es auch hier nichts mehr zu holen ist, wandern sie weiter, oder suchen sich andere Betätigungsfelder. Dann fallen die von Dir genannten Kosten gar nicht an. --Elrond (Diskussion) 22:00, 19. Jan. 2023 (CET)
Wenn man bedenkt, wie sehr die Prävention oder Sicherung gegen andere Arten von Bankraub betrieben wird (anders als beispielsweise die effektive Bekämpfung von Museumsüberfällen, denen in der Folge regelmäßig unwiederbringliche Kulturschätze zum Opfer fallen), ist das schon sehr erstaunlich. --2A0A:A541:FDDC:0:B979:13DC:3B45:552C 23:51, 19. Jan. 2023 (CET)
Dazu haben wir den Artikel Whataboutism. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 20. Jan. 2023 (CET)
Wieso? Ich unterstütze doch die von Juergen vorgeschlagenen Maßnahmen und finde es erstaunlich, dass solche noch nicht ergriffen wurden, wenn man bedenkt, welches Augenmerk auf die Bekämpfung normaler Banküberfälle gelegt wurde, welcher Aufwand dafür betrieben wird. Und ich wies kritisch darauf hin, welch geringer Aufwand zum Schutze unserer Kulturschätze betrieben wird, die regelmäßig Kriminellen zum Opfer fallen, die sie dann gerne zerstören und einschmelzen. 00:15 --2A0A:A541:FDDC:0:B979:13DC:3B45:552C 00:18, 20. Jan. 2023 (CET)
Wenn Du wissen willst, warum Deiner Meinung nach zu wenig zum Schutz von Kulturschätzen getan wird, dann mache hier einen eigenen Abschnitt auf. Wenn Du dieses Thema nur besprechen willst, so wende Dich an das Café. Dieser Abschnitt ist nicht der richtige Platz. Hier geht es um Maßnahmen gegen Geldausgabeautomatensprengungen, um sonst nichts, auch nicht um Banküberfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 20. Jan. 2023 (CET)

Geldautomaten funktionieren vor allem mechanisch. Da sind - ähnlich wie beim Papiereinzug im Kopierer - diverse Antriebe am Werk, um die Scheine aus der richtigen Kassette zum Ausgabefach zu bewegen. Obendrein wird geprüft, dass da wirklich nur exakt ein Schein unterwegs ist, damit weder zu viel noch zu wenig Geld ausgezahlt wird. Da ist also einiges ein Prüfmechanismen und Kontrollen eingebaut. Die Farbbeutel müssen "irgenwie" dazwischenpassen, ohne dass die Funktionsweise des Automaten beeinträchtigt wird. Außerdem sollen die Farbbeutel ja auch nur dann auslösen, wenn wirklich eine Sprengung erfolgt, und nicht, weil beim Auffüllen der Geldbote mit der Kassette gegen den Automaten stößt. Es ist also nicht damit getan, einfach nur die Farbbeutel reinzulegen. Da sind vielmehr Umbauten, ggf. sogar neue Automaten erforderlich. Das kostet (viel) Geld und nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Jede Bank wird also sehr genau prüfen, bei welchen Automaten sich der Aufwand lohnt oder ob andere Maßnahmen (z.B. Beschränkung der Öffnungszeiten) nicht mit weniger Kosten zum gleichen Ziel führen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:39, 23. Jan. 2023 (CET)

Evolutionsvorteil scharfer Gemüse

Mich würde einmal interessieren, weshalb diverse Paprikasorten so dermaßen scharf sind, dass sie im Mund ein Feuer verursachen.

Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich eigentlich immer davon ausgegangen bin, dass Früchte den Sinn haben, sich zu vermehren. Nehmen wir als Beispiel die Tomate. Wenn sie reif ist, schmeckt sie süß. Tiere essen sie, und scheiden sie irgenwann an einer anderen Stelle wieder aus. Dort gelangen dann die Kerne der Tomate in das Erdreich und es bildet sich eine neue Pflanze.

Aber bei den superscharfen Paprikas scheint das anders zu sein. Sie sehen zwar verlockend aus, aber nach einem Biss wird das sofort wieder ausgespuckt und die Schmerzen vergisst man nicht so schnell wieder.

Was also ist der Sinn dahinter, die Natur muss sich doch irgendwas dabei gedacht haben. --77.21.254.117 07:47, 21. Jan. 2023 (CET)

Der englische Schwesterartikel en:Capsaicin erklärt es einleuchtend (meine Laienfassung): für Vögel ist es nicht scharf und Vögel sind bessere Verteiler, weil Säugetiere die Kerne zerkauen. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:56, 21. Jan. 2023 (CET)
Hat sich jetzt die Natur oder die Paprika diesen brillianten Schachzug ausgedacht? Und heißt das auch, dass selbst in Indien die Vögel nicht scharf essen? Nga Ahorangi (Diskussion) 09:44, 21. Jan. 2023 (CET)
Die Evolution probiert mal was aus und Mutter Natur lehnt sich lächelnd zurück und denkt: He prima, funktioniert! Grüße Dumbox (Diskussion) 09:59, 21. Jan. 2023 (CET)
Erklärungsvariante. Es hat sich durch Zufall etwas ergeben das sich bewährte und das wurde dann im Laufe langer Zeiträume optimiert. Der Mensch als lenkender Züchter ist eine sehr neue Erscheinung. --Elrond (Diskussion) 10:57, 21. Jan. 2023 (CET)
Ist für die Wildform Capsicum annuum und deren wichtigsten Samenverbreiter Toxostoma curvirostre (vgl. Sichelspötter) experimentell geklärt: Säugetiere werden vom Capsaicin-Gehalt abgeschreckt, Vögel nicht. Vgl. Joshua J. Tewksbury & Gary P. Nabhan (2001): Directed deterrence by capsaicin in chillies. Nature volume 412, pages 403–404. Das ist für die Pflanze vorteilhaft, weil Vögel effektivere Verbreiter der Samen sind.--Meloe (Diskussion) 11:57, 21. Jan. 2023 (CET)
... Säugetiere werden vom Capsaicin-Gehalt abgeschreckt ... Tendenziell stimmt das wohl, aber nicht absolut. Die entsprechenden Rezeptoren sind nicht bei allen Säugetieren gleich verteilt. --46.79.75.23 13:10, 21. Jan. 2023 (CET)
Oder es stellt sich der Fall ein, dass ein Tier Gefallen am Fraßschutz entwickelt, wie es beim Menschen geschehen ist, dem dann diverse Scharfstoffe und anderen Schutzchemikalien wie Senföle schmecken. Dass sie zufälligerweise auch zumindest teilweise durchaus gesund sind, erhöht den Genuss. Aber für diese Pflanzen ist es dann trotzdem ein massiver Vorteil, weil durch die Zucht die Art erhalten und weiterverbreitet wird. --Elrond (Diskussion) 15:16, 21. Jan. 2023 (CET)
Für die Evolution sind diese Einzel- und Sonderfälle von geringer Bedeutung. Wenn Vögel die Samen effektiver verbreiten als Säugetiere, werden die Pflanzen, deren Früchte eher von Vögeln gefressen werden, sich besser ausbreiten können und sich letztlich durchsetzen. Ausnahmen bestätigen, wie immer in der Biologie, die Regel. Seit die Pflanzen gezüchtet werden, sind diese ohnehin außer Kraft gesetzt. Auf gezüchtete Kulturpflanzen wirkt vor allem künstliche Selektion ein. Damit setzt sich ein Merkmal dann durch, weil es der Züchter so haben will.--Meloe (Diskussion) 17:03, 21. Jan. 2023 (CET)

Vielen Dank, hier waren alle Antworten sehr hilfreich für mich. Gerade auf die Idee mit den Vögeln wäre ich nicht alleine gekommen. --77.21.254.117 17:15, 21. Jan. 2023 (CET)

Wenn man fragt: „Was hat sich die Natur dabei gedacht?“, sollte man bei einer Kulturpflanze wie der Paprika vielleicht erst mal mit der Frage beginnen: „Was ist denn eigentlich die natürliche Form der Pflanze?“. Nach den Angaben in unseren Artikeln, sollen wohl die Tepin die ursprünglichste Variante sein. Diese kommen in Sachen Schärfe wohl fast an die bekannteren Habanero (ohne Spezial-Züchtungen, wie Red Savina) heran und sind damit in einem Bereich, der für nicht daran gewöhnte Menschen bereits weit über dem Limit liegt.
Außerdem sind die Früchte sehr klein und können damit auch von kleineren Vögeln verspeist werden, welche, wie bereits genannt, wohl unempfindlich gegenüber Capsaicin sind. Die Kerne/Samen werden von den Vögeln meist nicht zerkaut und in einem weiten Gebiet wieder ausgeschieden. Hinsichtlich der Verbreitung haben wir damit also bereits den evolutionären Vorteil.
Bei der Durchsicht unserer Artikel ist mir auch aufgefallen, dass sich die angeblich 9000-jährige Kulturgeschichte der Paprika wohl überwiegend auf die Züchtung von milderen Sorten konzentriert hat. Beispielsweise liegen die bekannten und weit verbreiteten Jalapeño in Sachen Schärfe weit, weit unter den Habanero und den Tepin (8000 vs. 100.000 Scoville).
Die extremsten Auswüchse in Sachen Schärfe gibt es anscheinend auch erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts. Die bereits erwähnte Spezial-Züchtung der Habanero namens Red Savina stand erst seit 1994 als schärfste Chili im Guinnes-Buch. Die ab 2006 darauf folgende Bhut Jolokia wurde in Indien entdeckt, hier konnte ich aber keine Angaben finden, ob das eine zielgerichtete Züchtung oder nur Zufall war. Was darauf folgte waren dagegen eindeutig zielgerichtete Züchtungen namens Trinidad Moruga Scorpion und Carolina Reaper. Wem die Namen noch nicht reichen, der sollte sich mal die Früchte ansehen, insbesondere bei der Carolina Reaper denke ich mir immer, genau so muss das Herz Satans aussehen…46.227.217.186 22:35, 23. Jan. 2023 (CET)

Galaxy A13 Tastatur geändert

Ich habe ein Galaxy A13 Android 13 Knox 3.9 von Samsung, hatte ein älteres Smartphone des gleichen Herstellers. Auf dem A13 ist das Euro-Zeichen € da, wo vorher das Dollar-Zeichen $ war. Wie kann ich das ändern? Danke --2003:C1:970E:1400:B520:16CD:3DB7:784C 09:46, 22. Jan. 2023 (CET)

Die Tastatursprache umstellen. Mein Samsung hat dazu ein Zahnradsymbol neben der Tastatur. -- Juergen 217.61.200.28 17:20, 22. Jan. 2023 (CET)
Ich nutze Swiftkey auf allen meinen Samsung-Mobilgeräten und tippe da einfach lange auf das x und kann dann zwischen $, ¢, , ¥ und £ auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:11, 23. Jan. 2023 (CET)
Danke für die Antworten, die beide mein Problem leider nicht lösen. Bei der Sprachumstellung verschwinden die Umlaute, Swiftkey ist eine zusätzliche App. Ich hatte gehofft, einfach wieder die alte Tastatur zurückzubekommen.--2003:C1:970D:2800:4580:D269:4BCC:5F92 05:31, 23. Jan. 2023 (CET)
Tu Swiftkey drauf, und bald wirst du die alte Tasterthur nicht mehr vermissen. --Kreuzschnabel 16:40, 23. Jan. 2023 (CET)
Die alte Tastatur zurückbekommen funktioniert im Prinzip auch, ist aber nicht ratsam: Finde auf Deinem alten Gerät die genaue Bezeichnung der alten Tastatur und die installierte Version heraus, z.B. mit Package Names. Dann finde ein vertrauenswürdiges APK-Repository mit genau dieser Tastaturapp in genau dieser Version. Lade die APK-Datei herunter und installiere sie. Danach dann noch in den Systemeinstellungen aktivieren. Nachteil: Updates müssen händisch installiert werden, was das Risiko für Sicherheitslücken erhöht. Die App Package Names kann nach Gebrauch wieder deinstalliert werden. Ich lass sie drauf und deinstalliere dafür damit identifizierte Samsung-Bloatware über ADB und USB. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 23. Jan. 2023 (CET)

Omeprazol

Ein (anderer) Arzt warnte vor der Einnahme von Omeprazol (konstant täglich eine Tablette), es besteht aber die Notwendigkeit die Magensäure zu regulieren, weil der Magenverschluss nicht mehr richtig funktioniert. Ich habe jetzt gestern den Artikel H2-Rezeptor-Antagonisten gefunden. Ist das ein anderer Ansatz die Magensäure zu regulieren und gesundheitlich verträglicher (ich finde dort weniger Risiken) oder einfach nur schlechter erforscht? Gibt es zwischen den beiden Verfahren Unterschiede? Preis? Wirkeffekt o. ä.? Ich möchte ein Arztgespräch vorbereiten. Der behandelnde Arzt ist mit Blick auf Omeprazol recht 'freigiebig'. Mir ist bewusst, dass Wikipedia nicht der Ort eine Gesundheitsdiagnose ist oder einen Arzt ersetzt.

--Paintdog (Diskussion) 12:11, 22. Jan. 2023 (CET)

Verständnisfrage: Mit welchem Argument warnte der Arzt vor der Einnahme von Omeprazol?.
H2-Rezeptor-Antagonisten gibt es schon wesentlich länger als Protonenpumpenhemmer. Letztere sind wirksamer, insbesondere bei Refluxösophagitis--Doc Schneyder Disk. 12:50, 22. Jan. 2023 (CET)
Hier finden sich Argumente gegen eine langfristige Einnahme. --Drahreg01 (Diskussion) 13:46, 22. Jan. 2023 (CET)
Omeprazol würde bei der aktuellen, längeren Medikation zu Osteoporose führen. Das Medikament wird schon seit einigen Jahren täglich eingenommen. Refluxösophagitis ist genau die Sorge, die im Raum steht, wenn auf das Medikament verzichtet wird. Bei Omeprazol wird bei regelmäßiger Einnahme - im Artikel - vor Nierenbeschwerden, Demenz, Pankreatitis (gibt es unabhängig von der Einnahme bereits) gewarnt usw. Momentan möchte ich ein ggf. bevorstehendes Arztgespräch vorbereiten und mich vorab etwas informieren. --Paintdog (Diskussion) 13:49, 22. Jan. 2023 (CET)
Sind H2-Rezeptor-Antagonisten die bessere Wahl? --Paintdog (Diskussion) 13:52, 22. Jan. 2023 (CET)
Nach Leitlinien sollten bei Refluxösophagitis Protonenpumpenhemmer eingesetzt werden. https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-013l_S2k_Refluxkrankheit_2014-05-abgelaufen.pdf Wenn Du Nebenwirkungen hast (oder Sorgen davor), kämen in zweiter Linie H2-Rezeptor-Antagonisten in Frage. Da gab es allerdings unlängst bei Ranitidin einen Verunreinigungsskandal, sicher ist man halt nirgends. M.E. dürfte ein Hausarzt damit einverstanden sein, Tagesbehandlungskosten unterscheiden sich kaum. --Doc Schneyder Disk. 14:17, 22. Jan. 2023 (CET)
"… wird schon seit einigen Jahren täglich eingenommen". Hab ich auch jahrelang eingenommen. Jetzt seit Jahren nicht mehr. Ich brauche es einfach nicht, kann allerdings auch daran liegen dass ich die Ernährung umgestellt habe. Hast du es schon Mal ohne Omeprazol probiert? --77.3.21.222 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.3.21.222 (Diskussion) 14:57, 22. Jan. 2023 (CET))
Wie sieht die Ernährung ohne Omeprazol aus? Was ist anders? Ein Verzicht bzw. eine Reduktion der Dosis vielleicht in den nächsten Tagen. --Paintdog (Diskussion) 18:50, 22. Jan. 2023 (CET)
Dazu müsste man wissen, was die Ursache deines Reflux ist. Omeprazol wird ja von vielen Ärzten gleich mit verordnet, wenn z. B. Ibuprofen verschrieben wird. Wg. Ernährung siehe zum Beispiel Refluxösophagitis#Nicht-medikamentöse_Maßnahmen. --95.119.74.219 15:59, 23. Jan. 2023 (CET)
Reflux-Erkrankung, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallenblase ist raus. Verschluss des Magens ist nicht mehr leistungsfähig. Um die Reflux-Problematik einzudämmen, wurde Omeprazol vor einigen Jahren verschrieben. Hilft das weiter!? --Paintdog (Diskussion) 17:43, 23. Jan. 2023 (CET)
Chron. Bauchspeicheldrüsenentzündung und eine Hiatushernie? Hat dein Arzt kein Gespräch über in solchen Fällen sinnvolles Ess- und Trinkverhalten geführt, zum Beispiel darüber, was hier bzgl. der Hernie schon unter "Allgemein" steht? Dann wechsle den Arzt. --95.119.74.219 18:48, 23. Jan. 2023 (CET)
Diät-Tipps wurden ja schon genannt. Natürlich spielt für mögliche Nebenwirkungen auch die Dosis von Omeprazol eine Rolle und 40mg (und mehr) sind sicher nebenwirkungsreicher als 20mg oder 10mg. (nicht signierter Beitrag von Dr. Peter Schneider (Diskussion | Beiträge) 19:01, 23. Jan. 2023 (CET))

Antike Statue eines sitzend grübelnden Jünglings gesucht vorn übergebeugt eine Hand zur Stirn führend

Ich suche eine berühmte antike Statue, in der ein Jüngling vorn übergebeugt eine Hand an die Stirn langend grübelnd sitzt. Ich finde über Google einfach nichts. (--Jlorenz1 (Diskussion) 18:11, 22. Jan. 2023 (CET))

Und du meinst nicht Der Denker von Rodin, sondern eine antike Statue, richtig? --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 18:13, 22. Jan. 2023 (CET)
Danke Gnom. Die Statue ist recht verblüffend ähnlich. Nur dass die Hand zur Stirn führt und in meiner Erinnerung die Statue eindeutig weiss war.(--Jlorenz1 (Diskussion) 18:25, 22. Jan. 2023 (CET))
Google statue pensative man - da kommen mehrere - aber keine Jünglinge. Denn ein Jüngling ist per se nicht nachdenklich. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:31, 22. Jan. 2023 (CET)
Okay, und du meinst auch weder den Dornauszieher noch den Sterbenden Gallier, richtig?
Könnte es sein, dass du eine Marmorkopie der Rodin-Statue im Sinn hast? Die gibt es nämlich. --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 18:46, 22. Jan. 2023 (CET)
An den Dornauszieher habe ich auch gedacht. --Elrond (Diskussion) 20:28, 22. Jan. 2023 (CET)
https://www.alamy.de/klassische-statue-des-griechischen-philosophen-sokrates-nahaufnahme-unter-blau-himmel-mit-wolken-image416286520.html --2001:9E8:A50C:4F00:A07D:1B40:CC50:3ABE 22:02, 22. Jan. 2023 (CET)
Danke Euch allen. Dornauszieher noch den Sterbenden Gallier ist völlig abwegig. Sokrates ist es auch nicht. Google statue pensative man brachte die interessantesten Ergebnisse. Ich fange schon an an meiner Erinnerung zu zweifeln... (--Jlorenz1 (Diskussion) 23:03, 22. Jan. 2023 (CET))
Vielleicht war es ein Gemälde oder Fresko und keine Statue...Michaelangelo oder so jemand. --2001:9E8:A527:A400:3494:406F:F762:17C0 16:49, 23. Jan. 2023 (CET)
Das da? --Hareinhardt (Diskussion) 23:32, 22. Jan. 2023 (CET)

Dick und Doof: Die besten Filme?

Hallo liebe Wikipedianer, das Duo Laurel und Hardy hat insgesamt 107 Filme gedreht. Dem Nachwuchs würde ich diese gerne etwas näher bringen. Ich gebe aber zu, dass ich zu faul bin bei 107 Filmen (gut, ein paar sind verschollen) bei imdb nachzulesen welche die Besten sind. Vielleicht haben andere dies aber schon getan. Auf jeden Fall die Frage: Was sind die drei besten Dick-und-Doof-Filme? Rolz Reus (Diskussion) 19:24, 22. Jan. 2023 (CET)

Ich hab fast alle. Aber das ist ganz klar keine Wissens-, sondern eine Geschmacksfrage. Bemühe eine Suchmaschine, dann stößt du auf sowas. Viel Spaß beim gucken. --77.3.21.222 19:47, 22. Jan. 2023 (CET) (wieder eingesstellt --Elrond (Diskussion) 20:23, 22. Jan. 2023 (CET))

Das ist ja eher eine Geschmacksfrage fürs Cafe. Ich empfehle die die frühen abendfüllenden Spielfilme:

Lg--Doc Schneyder Disk. 19:51, 22. Jan. 2023 (CET)

Wer dieses zeitlos geniale Duo mit der unsäglichen Bezeichnung „Dick und Doof“ versieht, die selbst ihren Inverkehrbringern schon bald leid tat, verdient keine Antwort darauf :) ich würde speziell für Kinder (über das Alter von „Nachwuchs“ schweigst du dich ja aus) eher Filme mit hoher Gagdichte wie Helpmates und The Music Box in die Runde werfen. Sollten beide auf DuRöhre sein. --Kreuzschnabel 19:58, 22. Jan. 2023 (CET)

+1, wollte ich erst auch schreiben, hab's dann aber gelassen, immerhin hat der TO vernünftiges vor. Dennoch hat Benutzer:Dr. Peter Schneider meinen Beitrag gelöscht. --77.3.21.222 20:11, 22. Jan. 2023 (CET)
Das wollte ich nicht. Es tut mir leid und bitte um Verzeihung. Ich lösche niemals etwas auf Auskunftsseiten. M.E. muss das ein Programmfehler gewesen sein. --Doc Schneyder Disk. 20:17, 22. Jan. 2023 (CET)
Hab das wieder geflickt. --Elrond (Diskussion) 20:23, 22. Jan. 2023 (CET)
Ich dachte wirklich, dass Dick und Doof nach Jahren der Bannung wieder in Ordnung sei. Hatte mal sowas gelesen oder gehört. Vielleicht landet man manchmal in der Euphemismustretmühle und manchmal landet man wieder an ihrem Anfang. Auf jeden Fall, meine Tochter ist demnächst zwölf und immerhin habe ich sogar mal den Stummfilm der Dieb von Bagdad mit ihr geschaut. Fand sie nicht schlecht. Rolz Reus (Diskussion) 20:45, 22. Jan. 2023 (CET)
Würdest Du gerne als Dick und/oder Doof bezeichnet werden? Eben! --Elrond (Diskussion) 20:58, 22. Jan. 2023 (CET)
Es geht dabei nicht um Euphemismen, sondern darum, warum eine Bezeichnung, die a) herabwürdigend und verächtlich ist, b) sachlich nicht zutrifft [Laurel ist in den Filmen zwar vordergründig tolpatschig und kindisch, aber oft auch der Schlauere von beiden, und Hardy kann man unmöglich auf Bodyshaming reduzieren], c) nur einer schon bald bereuten Schnapsidee entsprang und d) nur in einem winzigen Sprachraum weltweit in Gebrauch ist, überhaupt jemals „wieder in Ordnung“ sein sollte. Menschen nicht mit demütigenden Schimpfnamen zu belegen ist doch keine Modeerscheinung, die irgendwann vorbeigeht, so dass man es danach „wieder dürfte“, sondern das ist eine Frage des Respekts. Auf Dauer. Das Duo heißt „Laurel und Hardy“. --Kreuzschnabel 21:15, 22. Jan. 2023 (CET)
Naja, - in vielen Ländern hieß das Duo übersetzt in etwa auch: Fett und dünn. --Doc Schneyder Disk. 22:02, 22. Jan. 2023 (CET)
Ja und? In der de:wp jedenfalls ist D+D, zu Recht, eine Weiterleitung. Dem TO (der auch, wimre, Charles III lieber Karl nennt) ist das, wie dir auch, offenbar nicht einmal aufgefallen. --77.3.21.222 23:22, 22. Jan. 2023 (CET)
"Dick und Doof" bezeichnet doch zunächst einmal die Rollen, nicht die Schauspieler dahinter. Mal ganz davon abgesehen, dass die Bezeichnung "dick" für Oliver Hardy, der bei 1,83 m Körpergröße im Zenit seines Ruhms 350 pounds (also über 158 kg) wog, sicher keine Herabwürdigung dargestellt hätte, sondern wohl auch von ihm selbst als realistische Beschreibung eines Faktums aufgefasst worden wäre. --95.222.50.72 23:44, 22. Jan. 2023 (CET)
Doof nur, dass die sich in ihren Rollen Stan und Olli rufen, nie Dick und/oder Doof. --95.119.74.219 12:25, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich fand eigentlich alle gut, die ich kenne. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 22. Jan. 2023 (CET)
Die größten Heiterkeitserfolge bei Kindern habe ich immer mit Laurel und Hardy: Der zermürbende Klaviertransport erzielt.--Hinnerk11 (Diskussion) 01:23, 23. Jan. 2023 (CET)
Der Fragesteller fand sicher auch alle gut. Deshalb fragt er ja, welches die drei besten sind :) --Kreuzschnabel 08:33, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich finde Brent Spiner alias Data kopiert Stan häufig in seiner Mimik. Aber vielleicht bin nur ich das.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:54, 23. Jan. 2023 (CET)
In der Tat. Er hat es selber sogar zugegeben. Live long and with laughter. \V/ Nga Ahorangi (Diskussion) 17:25, 23. Jan. 2023 (CET)
Stan Laurels Doppelgänger ist viel prominenter.[21]--Doc Schneyder Disk. 17:46, 23. Jan. 2023 (CET)
Stimmt, der Papst sieht aus wie Stan, aber der Typ links hat kaum Ähnlichkeit mit ihm. Wer ist denn das? --95.119.74.219 23:34, 23. Jan. 2023 (CET)(

Loch in Kunstofffensterrahmen womit verschließen?

Hallo. Im Haus eines Bekannten liegt ein totes Kabel, das raus muss. Es ist soweit schon abgebaut, nur geht es leider durch ein Fenster. Dort wurde von irgendwem einfach ein Loch mit Kabeldurchmesser durch den Kunststoffensterrahmen gebohrt und das Kabel durchgeschoben. Heißt: wenn wir es einfach rausziehen, hat der Fensterrahmen ein Loch. Womit kann man sowas am sinnvollsten wieder verschließen/abdichten? Dachte an wetterfestes Silikon - macht das Sinn? Oder gibt es was besseres? --2003:DE:F2A:B500:5D9:5A02:CF90:CBD6 16:34, 22. Jan. 2023 (CET)

Bin kein Handwerker, aber Silikon nimmt man doch auch im Badezimmer zum Abdichten, oder? Von daher hört es sich gut an, aber ohne Gewähr. Gruß --2003:C6:1721:193A:DCA0:1B1A:D5F9:4344 16:39, 22. Jan. 2023 (CET)
Mal hier lesen. Nga Ahorangi (Diskussion) 16:43, 22. Jan. 2023 (CET)
Den Begriff Reparaturknete kannte ich noch gar nicht. Lustig ist die Falschschreibung "Reperaturknete" im Artikel--Doc Schneyder Disk. 17:03, 22. Jan. 2023 (CET)
Reparaturknete, Markenname des Originals ist Sugru, ist ne tolle Sache. Kann ich wärmstens empfehlen, auch für diesen Zweck. Vorher Gips ins Innere zu stopfen, ist aber eine gute Idee, denn die Knete ist teuer. Rainer Z ... 11:04, 23. Jan. 2023 (CET)
Sowas kann man einfach mit Gips zuschmieren. Der ist zwar nicht sonderlich wetterfest, aber ein paar Jahre (Jahrzehnte sogar) hält das. --Saliwo (Diskussion) 17:57, 22. Jan. 2023 (CET)
Als Komplett-Laie habe ich im Frühjahr ein Wespeneinflugloch in Klinkerfuge in Ermangelung anderer Hilfsmittel mit Kaugummi verschlossen, hat gut geklappt.--Doc Schneyder Disk. 18:26, 22. Jan. 2023 (CET)
Wenn der Rahmen aus PVC besteht, kann man das mit PVC-Kleber flicken. --Elrond (Diskussion) 20:31, 22. Jan. 2023 (CET)
und wenn der Rahmen beim Verbrennen Salzsäuredämpfe entwickelt, dann ist es PVC. Yotwen (Diskussion) 09:48, 23. Jan. 2023 (CET) Oder wie sonst findet er heraus, ob es PVC ist?
Beilsteinsche Probe: Mit einem heißen, ausgeglühten Kupferdraht im Innern des Loches an einer unsichtbaren Stelle eine Probe entnehmen. Dann den Draht in die Brennerflamme halten. Färbt es sich grün, war es chlor- bzw halogenhaltig. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 23. Jan. 2023 (CET)
Dankenswerterweise (in dieser Hinsicht) sind in D so gut wie alle Kunststoffrahmen aus PVC, damit erübrigt sich die Beilsteinprobe. Bei anderen Kunststoffen macht man aber auch nichts falsch. Entweder es klebt trotzdem, oder es fällt ab und man muss sich was anderes ausdenken. --Elrond (Diskussion) 11:36, 23. Jan. 2023 (CET)
P.S. wenn schon an einer unauffälligen Stelle geschnibbelt wird, kann der Frager ein passendes Stück als Stopfen gewinnen, dabei aber unbedingt darauf achten, dass man keine Undichtigkeit schneidet. --Elrond (Diskussion) 11:38, 23. Jan. 2023 (CET)
Der Haushalts-MacGyver hier hat ein solches Loch von außen mit dem Verschluss einer Portweinflasche (Kork mit Kunststoffkappe, Kork stilecht mit Schweizer Taschenmesser passend geschnitz) gestopft, Innen noch einen Streifen Gaffertape über's Loch. Dicht.--Chuonradus (Diskussion) 11:12, 23. Jan. 2023 (CET)
Alle diese Methoden mit Knetmasse, Spachtel, Silikon etc. erfordern eine Hinterfüllung des Lochs. Dafür sollte man etwas Wetterfestes nehmen, das kein Wasser aufnimmt und keine Wärmebrücke bildet. Beispielsweise PU-Schaum oder Styropoor. Das Dichtmaterial sollte wetterfest, wasserdicht und UV-stabil sein. Du willst nicht, dass Wasser in das Loch einsickert und im Winter friert oder durch irgendwelche Belüftungsöffnungen in den Innenraum eindringt oder eine Wärmebrücke erzeugt. Gips und Acrylfugenmasse sind für außen definitiv nicht geeignet. Irgendwelche Lösungen nach dem Motto "erneuere ich alle paar Jahre" funktionieren am Bau nicht. Eines Tages ziehst du weg, bist alt und grau und vergesslich und das Problem sickert langsam ins Mauerwerk oder was auch immer. Schlechte Arbeit am Bau kann SEHR teuer werden. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:45, 23. Jan. 2023 (CET)
Anmerkung: Styropor und PU-Schäume sind nicht UV-beständig! --Elrond (Diskussion) 12:07, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich wäre in meinem jugendlichen Leichtsinn in einen Baumarkt meiner Wahl gegangen und hätte nach Kunststoffstopfen gefragt. Jedenfalls hätte ich kein Studium der Chemie begonnen. Yotwen (Diskussion) 11:56, 23. Jan. 2023 (CET)
Wenn Du in einem anderen Beruf genug Geld verdienst um die Behebung eines Bauschadens zu beheben sei Dir das natürlich belassen. Es würde aber auch reichen, einen Menschen zu fragen, der etwas davon versteht, z.B. einen Fensterbauer, der üblicherweise auch kein Diplom (heute Master) in Chemie sein Eigen nennt. Das Chemiker so was wissen (sollten) liegt an der Vielseitigkeit der Ausbildung ;-) --Elrond (Diskussion) 12:07, 23. Jan. 2023 (CET)
Könnte man nicht einfach im Baumarkt Fugen- und Dichtmasse für Außen in der Farbe der Zarge kaufen? --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 23. Jan. 2023 (CET)
Das kann Dir, siehe oben, sicher ein Fensterbauer sagen. --Elrond (Diskussion) 23:56, 23. Jan. 2023 (CET)
Kein Silikon! Silikon hat die dumme Eigenschaft, ein weiteres Überkleben oder Lackieren zu verhindern. Wenn, dann nimmt man eine Klebe- und Dichtmasse auf MS-Polymer-Basis. Die haftet auf fast allem. --2A02:3030:813:A2D2:3941:8218:CD53:4050 05:26, 24. Jan. 2023 (CET)

Bremsweg und Energie beim Aufprall

Anngenommen: Ein Fahrzeug mit gegebenem "Gewicht" (kg) fährt (ohne Gefälle, geradeaus) eine gleichbleibende Geschwindigkeit (km/h). Wenn dann der Fahrer maximal bremst, verzögert sich die Geschwindigkeit bis zum Stillstand. Der dabei gefahrene Weg (m) ist der Bremsweg. Auf diesem Weg nimmt die potentielle Aufprall-Energie immer mehr ab. (vermutlich nicht direkt linear zum Weg?)

Mich interessiert, wie man die Aufprallenergie rechnet, bei vorgegebener Anfangsgeschwindigkeit und in Abhängigkeit vom Weg. (ich hoffe, die Rechnung ist auch für Laien verstehbar?)

Ziel: Ein Kurvendiagramm mit waagrecht Weg und senkrecht Energie. Am Anfang also viel Energie, und dann abnehmend bis Null am Ende des Bremsweges. Vermutlich haben wir so ein Diagramm irgendwo? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:11, 18. Jan. 2023 (CET)

s. bspw. hier bei der Herleitung der Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Strecke (bei konstanter Verzögerung) - für die Energie dann noch m/2*v² berechnen. -- hgzh 15:34, 18. Jan. 2023 (CET)
Ein Fahrzeug der Masse und Geschwindigkeit hat die kinetische Energie . Diese wird beim Aufprall abgegeben, z.B. durch Verformung des Fahrzeugs, Verformung des Hindernisses oder Anstoßen des Hindernisses. Bei der Anfangsgeschwindigkeit und beim Bremsen mit gleichmäßiger Verzögerung (negative Beschleunigung) ist die von der Zeit abhängige Geschwindigkeit und der zurückgelegte Weg . Die letzte Gleichung nach der Zeit umgestellt gibt
und damit die vom Weg abhängige kinetische Energie
.
Die Energie nimmt also linear mit dem Weg ab. 91.54.32.105 16:00, 18. Jan. 2023 (CET)
Eine Fahrzeugbremse hat aber leider keine konstante Verzögerung, sondern eine konstante Bremskraft. Somit ist die Leistung, mit der die kinetische Energie in Wärme umgesetzt wird, von der Augenblicksgeschwindigkeit abhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 18. Jan. 2023 (CET)
Die Verzögerung ist doch bei konstanter Masse des verzögerten Körpers proportional zur Kraft, die die Verzögerung bewirkt. Kann man hier nicht annehmen, daß die Bremskraft der verzögernden Kraft entspricht? 91.54.32.105 16:13, 18. Jan. 2023 (CET)
Richtig, hier irrt das Rötkörbchen ausnahmsweise. Die Verzögerung ist nicht von der Augenblickgeschwindigkeit abhängig. Das mit der Leistung stimmt. Bei nahezu idealem Reibungskoeffizienten zwischen Straße und Reifen, gleichmäßig verteilter Bremskraft usw. kann man -a gleich -g annehmen. Konservativ vielleicht mit Faktor 0,8. --2A02:3030:80C:97A0:2C6E:4D37:C6AC:4641 17:34, 18. Jan. 2023 (CET)
Man kann es dann auch durch Analogie ableiten: Ein frei fliegender Körper erfährt (ohne Berücksichtigung des Luftwiderstandes) auch eine konstante Beschleunigung. Fliegt er senkrecht nach oben, wird die kinetische Energie vom Anfangszeitpunkt mit steigender Höhe immer mehr in potentielle Energie umgewandelt. Die potentielle Energie ist proportional zur Höhe. Wegen des Energieerhaltungssatzes muß die kinetische Energie daher proportional zur Höhe abnehmen. Analog gilt das auch für eine horizontale Bewegung mit konstanter Verzögerung, bei der die kinetische Energie deshalb proportional zum zurückgelegten Weg abnimmt. 91.54.32.105 17:53, 18. Jan. 2023 (CET)
Danke, 91.54.32.105. Ich hab nicht an den äußerst einfachen linearen Zusammenhang zwischen Brenskraft, Weg und dissipierter Enegie gedacht. Du nahmst mir das Brett vorm Kopf. --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 18. Jan. 2023 (CET)
Bei konstanter Bremskraft nimmt die kinetische Energie linear mit dem Weg ab. --Digamma (Diskussion) 20:25, 18. Jan. 2023 (CET)
  • Falls das Ergebnis "linear" ist, ist die gesuchte Linie eine Gerade.
  • Falls nicht, bräuchte ich eine Anweisung, wie ich mit einem Zeichenprogramm (Inkscape) eine solche Linie zeichnen kann (Annäherung reicht).

Wäre super, wenn jemand helfen kann. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:01, 18. Jan. 2023 (CET)

Es wäre auch hilfreich, wenn Du angeben würdest, welche Stellen der bisherigen Antworten näher erläutert werden sollten, oder ob für das Diagramm von einer konstanten Verzögerung ausgegangen werden soll. 91.54.32.105 17:18, 18. Jan. 2023 (CET)
Das Ergebnis Restenergie vs. Bremsweg ist nicht linear (nicht nichtlinear!). Die verbrauchte Energie ist proportional zum Bremsweg. Die (restliche) vorhandene, kinetische Energie ist quadratisch zur Geschwindigkeit. Ansonsten schließe ich mich der IP 91.54... an: Was ist denn genau unklar? (deine Hausaufgaben mache ich jedenfalls nicht) --2A02:3030:80C:97A0:2C6E:4D37:C6AC:4641 17:49, 18. Jan. 2023 (CET)
Doch, natürlich ist das linear, nämlich Restenergie = Ausgangsenergie - Masse * Verzögerung * Weg. --Digamma (Diskussion) 20:35, 18. Jan. 2023 (CET)
Die Antwort von 91.54... ist etwas umstaendlich hergeleitet, aber genau was du suchst: Bremsarbeit = Bremskraft mal Weglaenge. Konkrete Zahlen koennten z.B. sein: 2000 kg Fahrzeugmasse, 20 m/s Anfangsgeschwindigkeit, 8 m/(s*s) Bremsung. Dann kannst du auf dem (Weg, Energie) Diagramm Deine Linie zwischen den Punkten (0 m, 400 kJ) und (25 m, 0 kJ) ziehen.--Timo 22:49, 18. Jan. 2023 (CET)
Falls das Ergebnis linear ist, ist die gesuchte Linie eine Strecke und keine Gerade. --2001:9E8:A501:9F00:C530:5E45:AE61:358F 11:00, 19. Jan. 2023 (CET)
in der Ausgangsfrage hieß es "wenn der Fahrer maximal bremst". Wenn man "maximal bremsen" interpretiert als "mit maximaler Verzögerung", wie sieht es dann aus? Mit maximaler Verzögerung bremsen bedeutet so zu bremsen, dass es nicht zu Gleitreibung kommt. Ist dann die Bremskraft konstant? --2001:9E8:A501:9F00:C530:5E45:AE61:358F 11:05, 19. Jan. 2023 (CET)
Wenn man davon ausgeht, dass sich die Werkstoffeigenschaften der Bremse nicht mit der steigenden Temperatur ändern, dann ja. In der Realität ist das nicht ganz so, aber IMHO vernachlässigbar, also konstante Bremskraft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 19. Jan. 2023 (CET)
Und die Haftkraft der Reifen sollte auch nicht von der Geschwindigkeit abhängen. --Digamma (Diskussion) 19:52, 19. Jan. 2023 (CET)
Tut sie aber, signifikant. Und die Temperaturerhöhung in der Reifenlauffläche während einer Bremsung kommt noch dazu. --46.114.2.45 12:16, 20. Jan. 2023 (CET)
Außerdem ist der Luftwiderstand zu Beginn der Bremsung vorhanden und am Ende null, was die Gerade mehr oder weniger krümmen dürfte. Und zu Beginn der Bremsung wird Energie vom Feder- und Dämpfungssystem des Fahrzeugs aufgenommen, die sich nicht wieder in Bewegungenergie umgewandelt. --Optimum (Diskussion) 13:27, 20. Jan. 2023 (CET)

Zwischenstand: wie gerade oder krumm ist denn nun die Linie bei beispielsweise 30 oder 50 km/h, bei einem gegebenen Bremsweg von x30 bzw. x50 Meter? Klingt bisher nach "die einen sagen so, die anderen anders"? oder gibt es schon eine Einigung? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:37, 20. Jan. 2023 (CET)

Die einen sagen: das hängt hiervon ab und davon und davon auch noch, und und und ... Zu einem Ergebnis kommen sie nicht, weil es zu schwierig ist, alles zu berücksichtigen. Und wenn man "alle" Einflußfaktoren berücksichtigen will, hängt das Ergebnis von den Eingangsgrößen ab, die man für manche Werte mehr oder weniger willkürlich annehmen muß. Die anderen nehmen einen idealisierten Fall an und kommen zu einem Ergebnis. Das paßt natürlich nicht exakt, aber man hat eine ungefähre Vorstellung. Letztlich ist auch die Frage, wofür das Ergebnis benötigt wird. Einen Aufprall kann man allein mit der Bewegungsenergie nicht beschreiben. Was beim Aufprall passiert, hängt auch wieder von weiteren Einflußfaktoren ab. 91.54.32.105 15:27, 20. Jan. 2023 (CET)
Die Wechselwirkungen zwischen Reifen und Straße sind komplex, was aktuelle Technologie diesbezüglich erreicht kann mit zwei, drei Absätzchen hier in der WP-Auskunft nur anregend, aber nicht umfassend vermittelt werden. Abgestimmt werden, kann hier nichts ;-) --46.114.2.45 16:24, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich möchte gern in einem Diagramm den Unterschied zeigen für a) die Länge des Bremsweges bei 30 bzw. 50 km/h, b) die Aufprall-Energie im Verlauf des jeweiligen Bremsweges. Für a) habe ich belastbare Zahlen von einem Ing.-Büro. Für b) suche ich die grobe Verlaufs-Kurve, also zwei Linien (in der Hoffnung, dass bei Standard-Parametern die Abweichungen nicht so gross sind, dass die Linie extrem streut oder mal eine Gerade oder mal ein wilde Kurve beschreibt). Gruss, --Markus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 18:32, 20. Jan. 2023 (CET))
Weg-Energie-Diagramm beim Bremsen
Dein Weg-Energie-Diagramm sieht wie folgt aus: Auf der Abszisse ist der Bremsweg , wie Dein Ing.-Büro ihn Dir berechnet hat. Auf der Ordinate ist die Energie. Das Maximum ergibt sich aus der kinetischen Energie des Fahrzeugs zum Zeitpunkt des Bremsbeginns. Sie berechnet sich aus mit in Joule, in Kilogramm und in Meter pro Sekunde. Diese Energie ist der y-Achsenabschnitt. Nach Zurücklegen des Bremsweges ist die kinetische Energie null. Der formelmäßige Zusammenhang ist mit oben berechneter Ausgangsenergie in Joule, der Bremskraft in Newton und dem seit Bremsbeginn zurückgelegten Weg . --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 20. Jan. 2023 (CET)
Danke für Deine verständliche Antwort. Bei einem durchschnittlichen Fahrzeuggewicht von 1400 kg und eine Geschwindikeit von 30 km/h komme ich auf 630 kJ, bei einem Bremsweg von 3,5 m, und bei 50 km/h auf 1750 kJ, bei einem Bremsweg von 9,8 m. Gezeichnet gibt das zwei parallele Geraden.
Drei Zusatzfragen:
Wenn ich nun beim Wert von 630 kJ eine waagrechte Linie ziehe, dann schneidet diese die 50 km/h-Linie der Energieabnahme bei etwa 6,5 m Bremsweg. Wie gross ist dort der Bremsweg genau?
Welche Geschwindigkeit hat das teilabgebremste Fahrzeug dort? bzw. wie sieht die Kurve der Geschwindigkeitsabnahme aus? von 30 auf 0 und von 50 auf 0?
Und gibt es eine Einheit, die im Alltag gebräuchlicher ist als Joule? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:55, 21. Jan. 2023 (CET)
Erstens: Achte beim Rechnen auf die Einheiten. Rotkaeppchen hat schon geschrieben, daß die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde in die Formel eingesetzt werden muß. Mit der Masse in Kilogramm gibt es ein Ergebnis in Joule. Du muß die Energien also noch durch 3,6² teilen. Außerdem hast Du die Bremswege unter der Annahme recht großer Verzögerungen berechnet. Mit den Formeln in Bremsweg#Faustformeln kommt man auf längere Bremswege.
Zur 1. Frage: Im idealisierten Fall ist das genau die Differenz zwischen den Bremswegen bei 50 km/h und bei 30 km/h.
Zur 2. Frage: Im idealisierten Fall hat das Fahrzeug dort die Geschwindigkeit 30 km/h. Die Formel für die vom Bremsweg abhängige Geschwindigkeit steht in dem Link der allerersten Antwort.
Zur 3. Frage: In Energie#Einheiten steht eine Liste. Alles außerhalb des SI-Systems erfordert einen zusätzlichen Umrechnungsfaktor. Wie leicht man da etwas falsch machen kann, sieht man schon bei der Umrechnung zwischen km/h und m/s. 91.54.32.105 17:04, 21. Jan. 2023 (CET)
Ergänzung: Beim Energieverbrauch rechnet man gerne in kWh, aber bei der Angabe der kinetischen Energie ist - denke ich - Joule am üblichsten, weil man damit in der Mechanik am besten rechnen kann. --Digamma (Diskussion) 22:01, 21. Jan. 2023 (CET)
Hier die Berechnungsgrundlagen. Danke für den Hinweis zu Stunde und Sekunde und den Faktor 12,96. Neues Ergebnis:
  • Bei einem durchschnittlichen Fahrzeuggewicht von 1400 kg und einer
    Geschwindikeit von 30 km/h und einem Bremsweg von 3,5 m beträgt die Aufprallenergie 48,6 kJ,
    und bei 50 km/h bei einem Bremsweg von 9,8 m etwa 135 kJ.
Für Nicht-Ingenieure ist Joule kein geläufiges Mass, zu dem man einen Alltagsvergleich hätte. Und "Watt" verbindet man eher mit Elektrizität. Gibts da nicht etwas "Verständlicheres"? Aus der Liste klingt Metertonne nach Alltag: Tonne und Meter kennt man - aber was ist "Metertonne"? 630 kJ = 64,2 mt, 1750 kJ = 178 mt ? Vergleichbar mit "100 dN ~ 100 kg" oder so? Grus, --Markus (Diskussion) 17:14, 22. Jan. 2023 (CET)
In der verlinkten Datei steht, wie der Bremsweg berechnet wurde (allerdings ist die Formel falsch: es muß v² und nicht v2 heißen). Die Verzögerung ist als Produkt aus Erdbeschleunigung und einer Reibungszahl angegeben. Für die Reibungszahl gibt es eine Tabelle. Es wurde mit dem Wert 1,0 ("von BFU verwendete Zahl" für trockene Fahrbahn und Personenwagen) gerechnet. Das ist vermutlich nahe am optimalen Wert. Oben wurde schon geschrieben, daß man konservativ 0,8 annehmen kann. In den verlinkten Faustformeln wurden auch kleinere Werte für die Gefahrbremsung und Normalbremsung angenommen. Die Wahl hat natürlich einen Einfluß auf das Ergebnis, das damit schon mehr oder weniger willkürlich wird. Wenn Du einen Beispielfall durchrechnen willst, sollte Dir bewußt sein, daß bei anderen Gegebenheiten oder Annahmen etwas anderes rauskommt.
Danke für den Hinweis auf den Tippfehler - habe ich weitergegeben. Gruss, --Markus (Diskussion) 23:24, 23. Jan. 2023 (CET)
Zur Energieeinheit: Für mich ist Joule auch ziemlich abstrakt, da ich wenig damit zu tun habe. Die Einheit Metertonne für Energie sagt mir gar nichts, auch wenn die Begriffe Meter und Tonne geläufig sind. Joule ist die SI-Einheit. Etwas anderes bringt Probleme beim Umrechnen bei einer sehr fraglichen Verbesserung der Verständlichkeit. 91.54.32.105 18:49, 22. Jan. 2023 (CET)
Beachte, dass das Buero auch den Anhalteweg berechnet hat. Nicht nur den Bremsweg, nach dem Du hier gefragt hast. Die Differenz ist der Reaktionsweg. Wenn Du den kompletten Anhalteweg im (Weg, Energie) Diagramm darstellen willst, dann ziehst du erstmal eine Horizontale mit der Anfangsenergie von 0 Meter bis zum Reaktionsweg, und erst ab diesem Punkt die Linie herunter bis zu (Anhalteweg, null). --Timo 17:05, 23. Jan. 2023 (CET)
"Für Nicht-Ingenieure ist Joule kein geläufiges Mass." Das liegt wohl weniger an der Einheit als daran, dass man im Alltag selten mit kinetischer Energie oder mit Lageenergie rechnet. Früher wurde oft mit Kilopondmeter (kpm) gerechnet, das ist die Energie, die aufgewendet werden muss, um die Masse 1 kg um 1 m anzuheben. Aber für kinetische Energie sind Einheiten, die auf der Gewichtskraft beruhen, unpraktisch. Das gilt genauso für die angeführte Metertonne, was wohl die Energie ist, die man aufwenden muss um eine Masse von 1 t um 1 m anzuheben. --Digamma (Diskussion) 21:15, 23. Jan. 2023 (CET)
Danke für die Erklärungen zur kinetischen Energie. Wir teilen Eure Einschätzung, dass das für Laien schwer zu verstehen ist und haben beschlossen, stattdessen die Geschwindigkeit zu verwenden.
Letzte Frage: Ist die Geschwindigkeitsabnahme beim Bremsweg, bezogen auf den Weg, ebenfalls eine Gerade? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:24, 23. Jan. 2023 (CET)
Nein. Siehe z.B. den Link in der allerersten Antwort, die Du hier bekommen hast. --Timo 07:35, 24. Jan. 2023 (CET)
Unfallfolgen reduzieren

Herzlichen Dank für Eure tolle Unterstützung! Hier das Ergebnis:
Gruss, --Markus (Diskussion) 14:21, 24. Jan. 2023 (CET)

Ein Säulendiagramm ist hier aber ungeeignet. Es sieht so aus, als gäbe es nur zu bestimmten Zeiten eine Geschwindigkeit. Was ist in den Lücken, deren Breite im Säulendiagramm willkürlich ist? Falls eine einfache Linie zu schmucklos ist, könnte man die Fläche darunter rot und rosa einfärben. 62.157.3.6 14:57, 24. Jan. 2023 (CET)
Das ist kein Säulendiagramm (obwohl es einem solchen ähnlich sieht), sondern eine didaktische Grafik. Die "Kurve" der Geschwindigkeit ist eigentlich "ausgefüllt" gedacht, aber durch die eng aneinanderliegenden Abschnitte etwas aufgelockert. Ziel der Grafik ist es, den "unfallfreien Raum" darzustellen, bzw. die Folgen bei höherer Geschwindigkeit. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:03, 25. Jan. 2023 (CET)

Wo erfolgten die Äußerungen des Bundesverteidigungsministers?

Wo erfolgten diese Äußerungen heute? War das vor dem Haupteingang von Ramstein? --Gelöbnix (Diskussion) 16:02, 20. Jan. 2023 (CET)

Offensichtlich vor Gebäude 201 der Ramstein Air Base: https://www.google.de/maps/place/Kisling+Memorial+Drive,+66877+Ramstein-Miesenbach/@49.4516549,7.5911612,339m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47960ad62c69bfcb:0x147b5c0fb064d7a4!8m2!3d49.4509517!4d7.6006995 Ich kann aber im Luftbild nicht zuordnen, wo er genau steht. Geeignete Gebäudeecken kann ich nur im Nordwesten und im Osten des Gebäudes erkennen, aber keine passenden Flächen und Bäume. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:51, 20. Jan. 2023 (CET)
Kann das jemand bestätigen? --Gelöbnix (Diskussion) 17:55, 20. Jan. 2023 (CET) PS: D.h. die Umstehenden hatten (ebenfalls) alle die US-amerikanische Erlaubnis zum Betreten des Geländes?!
Die Recherche von BlackEyedLion erscheint mir plausibel.--Doc Schneyder Disk. 18:05, 20. Jan. 2023 (CET)
Hier sieht man gegenüberliegende Gebäude und eine besondere Bodenparkettierung: https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-berlin-bereitet-moegliche-leopard-lieferung-vor-18616981/boris-pistorius-am-freitag-in-18617016.html#fotobox_1_8616981 Die Schatten auf dem Foto fallen nach links (sieht man zum Beispiel an dem Fuß rechts unten oder an dem Oberschenkel links unten). Zu welcher Uhrzeit hat er gesprochen? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:08, 20. Jan. 2023 (CET)
Ist dieser Ort für Bundesbürger frei zugänglich? --Gelöbnix (Diskussion) 18:22, 20. Jan. 2023 (CET)
Das war auf diesem runden Platz und ich würde sagen, nein: https://www.google.de/maps/place/Luftwaffenst%C3%BCtzpunkt+Ramstein,+Besucherzentrum/@49.4521085,7.5938316,85m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x4796753303eca473:0x707ead4aee42dd14!8m2!3d49.4411367!4d7.5745954 --BlackEyedLion (Diskussion) 18:33, 20. Jan. 2023 (CET)

Also, sozusagen eine rein US-amerikanische Kulisse (vor der dies stattfand), und Zugang nur mit US-amerikanischer Genehmigung ...?! --Gelöbnix (Diskussion) 19:48, 20. Jan. 2023 (CET) PS: Und dazu dann ein paar bestellte Jubeljournalisten?!

Fragt der Mensch, der das Lemma Konferenz in Ramstein angelegt hat? Weiß er beim Schreiben nicht was er tut oder stellt er Fragen deren Antworten er schon kennt? -- southpark 12:42, 21. Jan. 2023 (CET)
War das jetzt ein PA? --Gelöbnix (Diskussion) 13:55, 21. Jan. 2023 (CET) PS: Oder nur eine dumme Antwort?
Es war eine Frage: Weißt du die Antwort wirklich nicht? Und eine implizite bitte: wenn Du das wirklich nicht weißt, dann schreibe doch bitte Artikel zu Themen bei denen du dich inhaltlich auskennst. -- southpark 12:29, 22. Jan. 2023 (CET)
Och Kenntnis ist doch nicht mehr nötig, die Deppen in der Auskunft können doch die Fragen seit Wochen beantworten. Ist ja nich die erste Frage in dem Zusammenhang. Bei einem Account, der kurz nach dem 24.2. 2022 aufschlägt, aber schon gut weiß, was ein PA ist, nun da denkt man sich seinen Teil. Vorsorglich: ich zieh die Hosen nicht mit der Kneifzange an.scif (Diskussion) 01:00, 23. Jan. 2023 (CET)
Aus seinem antiamerikanischen POV macht der Benutzer ja keinen Hehl. --Jossi (Diskussion) 11:22, 25. Jan. 2023 (CET)

Linker Flügel, rechter Flügel bei Torbauten

Ich habe gerade einen Artikel zu einem Torhaus am Wickel. Da sind definitiv einige Zuordnungen durcheinander geraten. Um das alles korrekt zu machen, müsste ich mich auf eine Betrachtungsseite begeben.
Die Frage dazu: wird links/rechts üblicherweise aus dem Blickwinkel des ankommenden Besuchers oder aus der Sicht des Gastgebers verwandt? Alternativ könnte ich auch West/Ost benutzen, was ich aber vermeiden möchte. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:07, 19. Jan. 2023 (CET)

Wir haben dazu dem Artikel Öffnungsrichtung von Türen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 19. Jan. 2023 (CET)
Ich halte die dortigen Angaben nicht für einschlägig. Wenn ein Flügel nach innen und einer nach außen schwenkt, wären beide rechts oder beide links. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:32, 19. Jan. 2023 (CET)
+1 Dieser Artikel ist ein Chaos voller unhaltbarer Aussagen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:34, 19. Jan. 2023 (CET)
Es geht in der Frage wohl eher um allgemeine Architektur, zum Beispiel linker oder rechter Gebäudeflügel. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:42, 19. Jan. 2023 (CET)
Ein Tor wird geöffnet, um einen Gast zu empfangen, seine Sicht ist also maßgeblich. Bei Verteridigungsanlagen kann es freilich genau andersherum aussehen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:51, 19. Jan. 2023 (CET)
Welche Aussagen konkret erscheinen Dir unhaltbar ? Ich kann jedenfalls keinen Fehler erkennen. -- Juergen 217.61.204.4 17:02, 19. Jan. 2023 (CET)
Es wird eine DIN-Norm zitiert, das spricht gegen deine Aussage. --Digamma (Diskussion) 19:57, 19. Jan. 2023 (CET)
Normen sind nicht immer sinnvoll zur Beantwortung trivialer Fragen. Ich würde sowas eher im Neufert oder ähnlichen Werken nachschlagen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:04, 19. Jan. 2023 (CET)
… noch weniger sinnvoll sind deine unbelegten "Antworten", die du ja sogar immer wieder zu Fragen gibst, die so nicht einmal gestellt worden sind. Merke: hier ist nicht deine Meinung gefragt. --2A02:3030:819:7910:DB57:2505:DDE8:5BE0 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2A02:3030:819:7910:DB57:2505:DDE8:5BE0 (Diskussion) 10:31, 20. Jan. 2023 (CET))
Ja, ebenso wie bei einem Tor, dessen Fluegel in unterschiedliche Richtungen oeffnen, beide Fluegel dieselbe Öffnungsrichtung haben, koennten auch durchaus zwei Tueren in einem Gebaeude nebeneinander angeordnet sein und dieselbe Öffnungsrichtung haben oder es kann die links befindliche Tuer rechtsseitig oeffnen oder umgekehrt - das ist kein Widerspruch, sondern lehrt uns: Die in Öffnungsrichtung von Türen thematisierte Öffnungsrichtung hat erst einmal nichts mit der in dieser Frage angesprochenen Lagebezeichnung zu tun. Beide Frage sind tatsaechlich unabhaengig voneinander. -- Juergen 217.61.204.4

Bei echten Toren bei Schlössern, Kirchen, Rathäusern ist es i.d.R. vom Ankommenden aus gesehen, wo ja auch i.d.R die schöne Seite ist. Aber wirklich genormt ist das nicht. Wo ist z.B. beim Brandenburger Tor oder bei der Porta Nigra links? Bei Beschreibungen liest man dann häufig: Von Süden / Vom XY-Platz / Vom Ufer her gesehen links ist die ... -- QundA (Diskussion) 15:49, 19. Jan. 2023 (CET)

Ach beim Brandenburger Tor kannst Du vom Ankommenden, der von Westen kommt, aus Nordseite gleich links und Südseite gleich rechts defninieren. Ähnlich bei der Porta Nigra, wo der Ankömmling auf der Feldseite ankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 19. Jan. 2023 (CET)
Das Brandenburger Tor ist nun gerade ein besonderer Fall, weil es ein Zierbau ist und kein echtes Tor. Das ist im Unterschied zu den echten Toren nach innen orientiert, siehe die Quadriga.--Global Fish (Diskussion) 20:08, 19. Jan. 2023 (CET)
Fassen wir mal kurz zusammen: West- und Ostflügel (oder wie auch immer das jeweilige Gebäude orientiert ist) ist wohl doch keine so schlechte Wahl wie Du initial dachtest. Und ich geh jetzt mal in meinen Nordflügel zur Dusche. --Windharp (Diskussion) 08:36, 20. Jan. 2023 (CET)
Mir ist noch immer nicht klar, ob es um Türflügel oder Gebäudeteile geht. --Digamma (Diskussion) 14:15, 20. Jan. 2023 (CET)
Tor ohne Torhaus, aber mit einem linken und einem rechten Torfluegel.
Anlaesslich eines Artikels ueber ein Gebaeude (Torhaus) geht es hier um die korrekte Ansprache der Torfluegel desselben. Die Tuerfluegel kamen dann nur als Analogon ins Spiel. -- Juergen 86.111.156.208 20:10, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe es noch immer nicht. Was ist ein Torflügel? Ein Gebäudeteil des Torhauses oder das Analogon zum Türflügel, nur in Groß? Also etwas Festes oder etwas Bewegliches? --Digamma (Diskussion) 22:04, 21. Jan. 2023 (CET)
Das Analogon zum Türflügel, nur in Groß. Also etwas Bewegliches. -- Juergen 217.61.200.28 16:26, 22. Jan. 2023 (CET)
Aus der Architektur kenne ich nur Himmelsrichtungen als Beschreibung für die Lage von Gebäudeteilen.
Türen öffnen je nach Zweck nach innen oder aussen (Fluchtweg: nach aussen). Gruss, --Markus (Diskussion) 17:31, 22. Jan. 2023 (CET)

Es geht um Herrenhaus_Wellingsbüttel#Torhaus und dort um die Flügel des Gebäudes, nicht um die nicht mehr vorhandenen Torflügel. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:15, 23. Jan. 2023 (CET)

Im konkreten Fall lässt sich das ja leicht lösen, indem die Blickrichtung ergänzt wird. Vielleicht bin ja naiv, aber bin davon ausgegangen, dass die Draufsicht des ankommenden Besuchers maßgeblich ist, denn diese hat ja "jeder", während die Gegenrichtung nur denen bekannt ist, die eingelassen werden. Auch Bilder etc. werden ja üblicherweise von außen angefertigt, weil meist nur so die nötige Distanz für die volle Ansicht möglich ist. In der Innensicht könnten vermutlich Torhaus und Flügel gar nicht vollständig gemeinsam dargestellt werden. Zudem unterstelle ich mal, dass die Außenansicht auch "mehr hermacht".--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:27, 23. Jan. 2023 (CET)
Das würde ich auch so sehen. Bei einem andern Gebäude würde man ja auch aus der Sicht eines Betrachters ausgehen, der vor dem Gebäude steht und auf das Gebäude schaut. Und vor dem Torgebäude ist m.E. die Außenseite, also die, die ein Besucher sieht. --Digamma (Diskussion) 21:22, 23. Jan. 2023 (CET)
Das hättest du durchaus deutlicher schreiben können. Offenbar haben das einige hier falsch verstanden. --Digamma (Diskussion) 21:17, 23. Jan. 2023 (CET)
Das ist ein Bisschen so wie beim Menschen, wo die linke Hand auch da ist wo der Daumen rechts ist ;-) Wenn man einen Bauplan hat, sind Himmelsrichtung gut, denn anhand des Nordzeichens ist dann die Beschreibung eindeutig. In den meisten Alltagsfällen wird die Beschreibung aus Sicht des Besuchers/Kunden gegeben (erste Strasse links, Zimmer hinten rechts, dritter Berggipfel links, etc.). Bei Amputationen führt das aber auch immer mal wieder zu Behandlungsfehlern. Und beim Zahnart gibt es das Zahnschema (das aber trotz WP-Artikel in der Praxis immer wieder zu Verwirrung führt). Auch in Wikipedia-Medizin-Artikeln gibt es Schwierigkeiten, weil die Autoren von medial, mesial, kaudal, kausal, rostral und retrosternal schreiben und der Leser nur noch "Bahnhof" versteht. Und dann gibt es noch Abzess und Abzisse, und die Linke/Rechte Handregel beim Magnetismus und in 3D-Diagrammen etc. Ein weites Feld also - nicht nur in der Architektur... In der Seefahrt ist es klar, da gibt es Backbord und Steuerbord (aber auch damit erleben Neulinge allerhand Konfusion). Ok - das war jetzt eher ein Kaffee-Beitrag... Gruss, --Markus (Diskussion) 09:40, 25. Jan. 2023 (CET)
Mein Missverstehen hatte nichts mit rechts und links zu tun, sondern es ging um die Bedeutung des Worts "Flügel". --Digamma (Diskussion) 20:37, 25. Jan. 2023 (CET)
Apropos Herrenhaus Wellingsbüttel: Das sei laut Einleitung ein neunachsiger Barockbau. Wird aber im Artikel noch nicht erklärt. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:47, 25. Jan. 2023 (CET)
Jetzt verlinkt, wobei es allerdings nicht einfach ist, im Artikel Achse (Architektur) die Fensterachse zu finden. Kann man da irgendwie einen Anker als Linkziel setzen? --Jossi (Diskussion) 11:19, 25. Jan. 2023 (CET)

Handballfrage: Foulspiel vs. Foulspiel

Ich gucke ja mal gerne Handball im Fernsehen. Was mich irritiert: Ein Spieler, der aus der Mitte der Freiwurfzone einen Torwurf versucht, wird oft sehr hart angegangen. Mit wenigen Konsequenzen. Wenn ein Spieler aber aus der Außenposition einen Torwurf ansetzt, gehen die Abwehrspieler demonstrativ aus seiner Laufbahn. Warum? Und wo ist die Grenze? --Drahreg01 (Diskussion) 11:39, 22. Jan. 2023 (CET)

Ping Kuebi. --Drahreg01 (Diskussion) 11:52, 22. Jan. 2023 (CET)
Sorry, für die späte Antwort. Was da in letzter Zeit gepfiffen wird ist mir teilweise unverständlich. Beispielsweise die rote Karte gegen Witzke im WM-Spiel gegen Norwegen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Außenspieler fast immer von der Seite angegangen werden, was sehr leicht zu Verletzungen führen kann. Deshalb wird da sehr streng gepfiffen. Auch das seitliche Schubsen von Spielern im Bereich der Freiwurfzone wird zu recht entsprechend geahndet, ist aber deutlich seltener, da diese Spieler meist von vorne abgewehrt werden. Abgesehen davon sind Außenspieler eher fragile Leichtgewichte, da sie schnell sein müssen und über eine ordentliche Sprungkraft verfügen sollten. Die (meist) Schwergewichte im Rückraum und am Kreis vertragen auch mehr. Gruß und viel Spaß bei der WM --Kuebi [ · Δ] 09:24, 25. Jan. 2023 (CET)
Meine vor langer Zeit erworbene Erfahrung als Handballtorwart. Torwurf ungehindert aus der Mitte ist gefährlicher als Freiwurf ist gefährlicher als Torwurf von Außen. -- southpark 11:57, 22. Jan. 2023 (CET)
Torgefährlicher oder verlezungsgefährlicher? Und warum werden Attacken der Abwehrspieler unterschiedlich geahndet? --Drahreg01 (Diskussion) 12:05, 22. Jan. 2023 (CET)
Werden sie? Bei uns war eher die Logik "wer von Außen wirft, trifft eh nicht. Also lass ihn. Dann hat der Gegner den Ball verloren ohne Tor." Wobei man Außenwerfende auch eher von der Seite angeht und am Arm nach hinten reißt (Verletzungsgefahr größer), die Leute in der Mitte eher von vorne angeht - so dass er zwar nicht mehr werfen kann, aber recht sicher wieder auf den Füßen landet und nicht auf dem Rücken. -- southpark 12:27, 22. Jan. 2023 (CET)
Die Gefahr schwerer Verletzungen durch eine Aktion des Abwehrspielers ist für einen Außen sehr groß. Deswegen wird die aktive Kontaktsuche bestraft, siehe [22].--Mhunk (Diskussion) 12:35, 22. Jan. 2023 (CET)

Ping Kuebi: Ich verstehe die Intention dahinter. Ich denke, es ist *immer* Aufgabe des Schiedsrichters, für sowenig Verletzungen wie irgend möglich zu sorgen. Aber wie wird das operationalisiert? Einen wuchtigen Spieler darf ich härter angehen, einen "fragilen" eher nicht so? Alles "irgendwie in der Ecke" wird gepfiffen, alles "irgendwie in der Mitte" eher nicht so? Angehen aus 46° Winkel ist foul, aus 44° Winkel nicht? So kann man doch nicht schiedsrichtern, oder? Ich hab mal Baseball-Schiedsrichter gemacht; da war quasi alles geregelt. Natürlich kann man was übersehen, aber entweder ist der Läufer eher als der Ball, oder der Ball eher als der Läufer. Und nicht: "Wenn der Läufer kurze Beine hat, darf er etwas langsamer laufen und ist trotzdem safe." --Drahreg01 (Diskussion) 13:31, 25. Jan. 2023 (CET)

Genrebild gesucht

Hallo, ich suche ein Gemälde aus der Zeit um 1900, das der Genremalerei zuzuordnen ist: Ein junger Mann in alpenländischer (?) Tracht sitzt auf einem Stuhl und schaut argwöhnisch in Richtung des Betrachters. Eine junge Dame neigt sich ihm zu und will ihn beruhigen. Eine weitere junge Dame steht hinter den beiden und wendet sich halb ab. Es geht glaube ich um Eifersucht. Danke! --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 11:50, 21. Jan. 2023 (CET)

Sowas? Nga Ahorangi (Diskussion) 13:31, 21. Jan. 2023 (CET)
Ja, ungefähr, aber die Kleidung im gesuchten Bild ist eben alpenländisch und nicht spanisch… --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 14:56, 21. Jan. 2023 (CET)
Das mit der Osteria kommt mir irgendwie spanisch vor. --Gelöbnix (Diskussion) 15:01, 21. Jan. 2023 (CET)
Das sind aber keine Spanischen Fliegen auf dem Tischtuch. --88.72.111.240 16:56, 21. Jan. 2023 (CET)
Das muss jetzt nicht in die Spanische Inquisition ausarten! Die gefaltete Ersatzserviette auf dem Kopf der jungen Frau [wie nennt sich so ein Leinenteil?] deutet auf eine ländliche Szene in Lazio hin. Nga Ahorangi (Diskussion) 17:53, 21. Jan. 2023 (CET)
Wenn jemand mit der Bezeichnung der Kopfbedeckung um die Ecke kommt, schreibe ich einen Artikel zu dem Bild... Nga Ahorangi (Diskussion) 20:22, 21. Jan. 2023 (CET)
Ich denke, dass die Kopfbedeckung zumindest als Haube bezeichnet werden kann. Recherchehinweise (z.T. nicht valide):
  1. Zitat: "ein Kopftuch in der damals typischen Tracht verheirateter Römerinnen." [23]
  2. Varianten: Bild mit Kopfbedeckungen, Altitalienische Mode und Lifestyle, 18. Jahrhundert aus Geschichte des Kostums in chronologischer Entwicklung (Geschichte der Tracht in chronologischer Entwicklung) von Racinet, A. (Auguste), , 1825-1893. Und Rosenberg, Adolf, 1850-1906, Band 5 gedruckt in Berlin im Jahr 1888 [24]
  3. Ergänzendes Zitat aus Second Empire Stil Mode von Frauen 1860er Jahren: "Frühere Motorhauben des Jahrzehnts hatten niedrigere Randwerte. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wurden Löffel-Bonnets, die immer höhere Ränder und aufwändigere Zutaten aufwiesen, zur Mode. Bonnets wurden speziell angefertigt, um ein Kleid zu ergänzen. Andere weniger gebräuchliche Varianten, wie die Marie Stuart Bonnet mit ihrer herzförmigen Krempe und die fanchon-Haube mit ihrem sehr kurzen Krempe und dem hinteren Vorhang, machten im Bereich der modischen Kopfbedeckungen Eindruck." (...) Trimmings variierten je nach den wechselnden Stilen und Launen des individuellen Trägers, aber die meisten Hauben der Zeit folgten einigen allgemeinen Regeln in Bezug auf die Form. Reihen von gerafftem Netz, das den Rand ausbreitete, waren eine Modeverschleppung von der vorhergehenden Dekade, und ein dekorativer Vorhang (auch genannt „bavolet“) erschien auf den meisten Motorhauben, um den Hals des Trägers zu schattieren und für die niedrigen Frisuren zu passen. Ein weiterer Standard der Motorhauben aus den 1860er Jahren sind Motorhauben. [sic!] Es gab oft zwei Sets, ein dünnes Paar „Utility-Krawatten“, um die Motorhaube zu binden, und ein weiteres Set aus breiten Seidenbändern oder einem anderen ausgefallenen Material. Diese reichen Krawatten wurden unter dem Kinn in einem Bogen gebunden oder links gebunden, um den schönen Druck oder das Material zu zeigen. Im Laufe des Jahrzehnts gerieten die Bonnets zugunsten von kleinen Hüten aus der Mode." [25]
  4. Treffer ohne Bezeichnung: Bilderserie, Frauen im Porträt mit Kopfbedeckung, Italien [26]
  5. Die Seite "Hauben des 18. Jahrhunderts" weist eher auf eine Haube (Typ 1, Haubenboden [27]
  6. Möglicherweise ähnlich einer "cioccia"?, vgl. Italien. Römische Volkstrachten. Rom und Ancona. [28] Websuche ist durch die gleichnamige Stadt sinnlos.
--88.72.111.240 22:42, 21. Jan. 2023 (CET)
  1. Ergänzend: noch ein schöner Treffer: August Riedel, Zwei Mädchen in Albaner Tracht, (gemeint ist Albano Laziale) hier als "typische Kopfbedeckung aus gefaltetem Tuch" [29] S. 26. Das scheint mir die seriöseste Beschreibung zu sein. --88.72.111.240 23:11, 21. Jan. 2023 (CET)
    Die italienischen Kolleginnen haben mir weitergeholfen. Das Teil nennt sich fazzolettone. So wird heute auch das Pfadfinder-Halstuch genannt. Das wird ein schöner Artikel werden (die Katze sitzt ja auch da nicht umsonst da...). Nga Ahorangi (Diskussion) 09:59, 23. Jan. 2023 (CET)
Fein. Als Abfallprodukt meiner Recherchen: hier noch ein Foto mit dem Gemälde im denkmalgeschützten "Haus Pflug" in Kopenhagen (etwas verwirrend: teils auch als "Haus Melchior" bezeichnet. Die Artikel dieser Website sind nicht ohne Widersprüche und damit gibt es offene Fragen.) Moritz G. Melchior, der Förderer Blochs war mit Carl Ploug offenbar gut bekannt und verkehrte in diesem Haus. Es wird auch behauptet, dass Bloch dort donnerstags abends verkehrte. Hier wird behauptet, dass der rechte, bärtige Mann im Hintergrund Melchior sei. Es wird spekuliert, dass der Mann, der mit dem Rücken zum Betrachter sitzt, Bloch selbst sein könnte. Vielleicht auch anschauen: [https://de.wikibrief.org/wiki/In_a_Roman_Osteria] und [30] (zu Messer und Gabel). Was davon brauchbar ist und wofür du valide Belegstellen findest liegt an dir. --88.72.111.240 11:01, 23. Jan. 2023 (CET)
Danke! Ich habe mir alles kopiert und bin sicher, dass ich zum "zweitbesten Gemälde der Welt" noch weitere interessante Details finden kan. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:23, 23. Jan. 2023 (CET)
Hier eindeutig Eifersucht und alpenländisch, aber es fehlt das 2te Weib. Nga Ahorangi (Diskussion) 17:59, 21. Jan. 2023 (CET)
Das ist sehr sehr nah an dem Bild, das ich suche! In der Tat fehlt die zweite Frau, aber der Mann hat schon mal den richtigen Gesichtsausdruck. --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 18:07, 21. Jan. 2023 (CET)
Dann scan mal die Bilder hier (gleicher Maler) Nga Ahorangi (Diskussion) 20:20, 21. Jan. 2023 (CET)
… oder wirf das schon ziemlich gute Ergebnis in eine Bildersuche ein, die nach ähnlichen Bildern sucht, z.B. https://yandex.com/images --Kreuzschnabel 21:31, 21. Jan. 2023 (CET)
Von Friedrich Ortlieb gibt es ein ähnliches Bild. --Mhunk (Diskussion) 22:04, 21. Jan. 2023 (CET)
Danke – im gesuchten Bild schaut der Mann aber mürrisch… --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 22:51, 21. Jan. 2023 (CET)
Hallo Nga Ahorangi, Gelöbnix, Kreuzschnabel und Mhunk, ich habe eine Spur: Könnte das gesuchte Bild von Adolf Pirsch sein? (nicht signierter Beitrag von Gnom (Diskussion | Beiträge) 17:26, 26. Jan. 2023 (CET))
Der malt sehr weich, harmonisch, etherisch. Wie wäre der Eduard (Google "Eduard Grützner" gemälde) ? Viel Kneipe, viel Trachten, viel Gefühle... Nga Ahorangi (Diskussion) 17:51, 26. Jan. 2023 (CET)

Wassergehalt von Fleisch

Mich stört seit längerem, daß sich die Inhaltsstoffe in den Nährwertangaben nicht zu 100 % ergänzen. Neulich hatte ich eine Packung mit Rinderhackfleisch, das beim Braten außerordentlich viel Wasser abgab. In den Nährwertangaben waren 18 % Fett und 18 % Eiweiß ausgewiesen und sonst nichts - fragt sich, was dann die nicht deklarierten 64 % sind. Wo bekomme ich Informationen her, woraus Fleisch normalerweise zusammengesetzt ist, und in welchen Grenzen diese Anteile schwanken können? (Bösgläubig könnte ich vermuten, daß die armen Kühe bzw. Kälber mit Chemiepampe in Rekordzeit und kostensparend auf Schlachtgewicht hochgejagt wurden und das am einfachsten dadurch zu erreichen ist, daß das Gewebe beim Wachstum massiv Wasser einlagert. Wenn die Tiere nicht geschlachtet würden, würden sie dann wohl alsbald an Herzinsuffizienz verenden.) Gerüchtweise soll sich qualitativ hochwertiges Fleisch u. a. dadurch auszeichnen, daß es beim Braten eben nicht soviel Wasser abgibt. --77.8.167.202 23:56, 20. Jan. 2023 (CET)

Unter Liste der Inhaltsstoffe von Fleisch findest Du eine 16 Jahre alte Tabelle mit Eiweiß, Fett, Wasser und Cholesterin. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 21. Jan. 2023 (CET)
Dankeschön. (Die Liste ist zwar nicht ausreichend, aber nützlich.) Demnach enthielt "mein" Hackfleischprodukt also erheblich weniger Protein und erheblich mehr Fett, und last not least, vor allem deutlich mehr Wasser als das Rinderhack aus der Liste. Die Vermutung, daß es aus minderwertigem Fleisch hergestellt wurde, dürfte also nicht so abwegig sein. (Und wenn mir jetzt jemand "selbst schuld" um die Ohren hauen will, weil ich von billigem Supermarktfleisch keine Qualität erwarten dürfte, hat er uneingeschränkt recht.) --77.8.167.202 02:01, 21. Jan. 2023 (CET)
Nicht jedes Supermarktfleisch ist schlecht: Mein lokaler Edeka hat Hackfleisch einer Qualitaet, die es nach meiner unfachmaennischen Meinung mit Fleisch vom echten Metzger aufnehmen kann. Das Hackfleisch von meinem lokalen Rewe (1 km weiter) kaufe ich dagegen nicht mehr, denn es ist wie von Dir beschrieben. -- Juergen 185.205.126.159 02:57, 21. Jan. 2023 (CET)
Google "hackfleisch" wasser gestreckt Nga Ahorangi (Diskussion) 09:49, 21. Jan. 2023 (CET)
Naturprodukte unterliegen einer gewissen Streuung bei der Zusammensetzung und speziell bei Hackfleisch kann man durch Auswahl der Rohstoffe die Zusammensetzung variieren. Dann wird weniger schieres Fleisch und mehr Fett, oder fetteres Fleisch verwendet und voila die Zusammensetzung ist eine andere, als man sie bei einem anderen Hersteller findet. Fett ist nun mal günstiger als mageres Fleisch und sehr viele Kunden kaufen nicht nach Qualität, sondern nach Preis, da sind auch seriöse Hersteller bis zu einem gewissen Grad in einer Zwickmühle. --Elrond (Diskussion) 12:39, 21. Jan. 2023 (CET)
Das ist eben die Unzulänglichkeit des Artikels: dort wird jeweils nur ein Punkt im Werteraum des Produkts angegeben, nicht aber die der Verkehrsauffassung entsprechende Streuung. Bei mir waren es nun ein Drittel weniger Protein und die Hälfte mehr Fett (der Energieinhalt praktisch identisch). Viel mehr Wasser kann es, vorausgesetzt, die Zahlen auf der Packung stimmen, gar nicht gewesen sein, vielleicht 5 %, und das läßt sich durch mehr Eis beim Wolfen erklären. - Die relevante Frage wäre, welche regulativen Maßnahmen irgendwelche Tricksereien verhindern könnten (und natürlich, welche gegen den militanten Widerstand der Agrarlobby durchsetzbar wären). Meiner Ansicht nach müßten zunächst alle Inhaltsstoffe angegeben werden, so daß sie sich zahlenmäßig bis auf kleine Rundungsfehler zu 100 % addieren. (Da eine Nachkommastelle bei den Prozentangaben - bzw. Gramm pro 100 g, was dasselbe ist - üblich sind, also auf ein Promille genau. Damit können Spurenbestandteile im Milligrammbereich in den Nährwertangaben weggelassen werden, wohl aber sollten relevante Inhaltsstoffe wie z. B. Vitamine und "Umrötungshilfen" dann in den "Zutaten" angegeben werden.) Weiterhin sollte außer den "Ist-Werten" auch noch ein "Standard" gemäß der Verkehrsauffassung genannt werden sowie die Abweichung von diesem (z. B. "50 % mehr Fett"). Und wenn, technisch nachvollziehbar, Produktgewicht und Wassergehalt per Eiszugabe gepimpt werden, dann gehört in die Zutatenliste dann natürlich noch (beispielsweise) "Rindfleisch 98 %" und "Trinkwasser 2 %", wobei letzteres dann in der Nährwerttabelle unter "Wasser" mitgezählt werden muß. Und dann kann man sich natürlich fragen, was das soll. Der Verbraucher kann dann anhand der Papierform erkennen, mit was für einer Produktqualität er es zu tun hat. Die ist dann entweder inakzeptabel, dann wird er das Produkt in der Truhe gar nicht vorfinden, weil der Händler nun auch nicht blöd ist und Ware, die er nicht verkaufen kann, erst gar nicht bestellt (und weil die Agrarindustrie das weiß, geht sie genau wegen solcher Kennzeichnungspflichten auf die Barrikaden). Oder er überlegt sich ganz bewußt: "Dieses Produkt ist offensichtlich minderwertig, aber eben entsprechend billiger als das 'gute' nebenan", und kauft es trotzdem. Eine dritte Möglichkeit wäre natürlich, eine hinreichend strenge Verkehrsauffassung zu dekretieren und Produkte, die dieser nicht entsprechen, für nicht verkehrsfähig zu erklären - dann werden die Verbraucher eben mit hochpreisigen Produkten zwangsbeglückt. Wogegen man auch sehr zu recht einwenden kann, daß Nahrungsmittel knapp sind und es zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gar keine Alternative dazu gibt, als Lebensmittel nach der Devise "viel und mit wenig Einsatz" zu produzieren und "Bio" und "glückliche Kühe" zwar sehr schön fürs Gemüt, aber vor allem mit niedrigen Flächenerträgen und hohen Erzeugerkosten verbunden sind. Und wenn manche Politiker dann auch noch den "Veggie-Day" proklamieren... - Ich als Verbraucher möchte aber jedenfalls vollständig und zutreffend, also nicht irreführend, informiert werden, und eigentlich möchte ich beim Einkauf auch gar nicht erst komplizierte wissenschaftliche Daten studieren müssen, sondern mich blind darauf verlassen können, daß nicht schon wieder jemand versucht, mich mit irgendeinem "genialen Trick" übers Ohr zu hauen. --77.1.82.225 17:24, 21. Jan. 2023 (CET)
Zitat aus Hackfleisch: "... Muskelfleisch, das als einzige Beigabe maximal 1 % Salz enthalten darf". Die Zutatenliste muesste also immer aus 99 % bzw. 100 % Fleisch bestehen, sonst waere der Verkauf als Hackfleisch illegal. Entweder betruegt der Hersteller also (dagegen koennte auch eine Zutatenliste nicht helfen) oder das Wasser ist schon im verwendeten Fleisch enthalten (was mir als Laien als die wahrscheinlichere Variante erscheint). -- Juergen 86.111.156.208 20:47, 21. Jan. 2023 (CET)
Gegen das Betrügen hilft eine Deklarationspflicht schon, weil die Produkte zumindest stichprobenweise von der Lebensmittellkontrolle untersucht werden und solche Mauscheleien dabei auffliegen würden. Ansonsten gibt es bzgl. Wasserzusatz mehrere Möglichkeiten: Eis ist beim Wolfen gar nicht erforderlich und wird deswegen auch nicht verwendet. Oder es ist so selbstverständlich und unvermeidbar, daß es eine Sonderregelung gibt, wonach eine Wasserzugabe in dieser Form nicht deklarationspflichtig ist. (Theoretisch könnte ich mir auch noch vorstellen, daß anstatt Wassereis Trockeneis zugesetzt wird, das sich nach dem Wolfen verflüchtigt, deswegen im Produkt nicht mehr enthalten ist und daher auch nicht als Zutat ausgewiesen werden muß, aber das ist pure Spekulation.) - Mir geht übrigens gerade durch den Kopf, daß es ein Gaststättengericht bestehend aus rohem Hackfleisch, rohem Ei, Zwiebelstücken und Gewürzen gab, die erst am Tisch vermischt und dann dort roh, vermutlich zusammen mit Backwaren, verzehrt wurden. Weiß jemand, wie das heißt? Hackepeter ist es nicht, da kommt kein Ei hinein. (Im Prinzip ist das ungebratener Frikadellenteig, allerdings ohne Mehl oder Semmelmehl. Ich könnte mir vorstellen, daß es irgendwann einmal verboten wurde, weil es i. a. nicht hygienisch einwandfrei angeboten werden kann.) --77.1.82.225 01:58, 22. Jan. 2023 (CET)
Das gibt es bei uns als Beefsteak Tatar, war gar nicht so einfach zu finden, über die Hackfleischgerichte kommt man dann zu dem Volk der Tataren, dann wieder über eine BKL zurück usw usf. --2A01:598:888A:B2E0:4D5F:14BF:AF10:C478 10:12, 22. Jan. 2023 (CET)
Nach der Beschreibung ist es genau das, wenn mir auch der Name entfallen war. (Schon lange nicht mehr gesehen.) - Besten Dank! --77.6.167.214 15:46, 22. Jan. 2023 (CET)
Wenn Muskelfleisch geschrieben steht kann das weitestgehend fettfreies Filet sein, oder eher durchwachsene Stücke. Oder gibt es weitergehende Bestimmungen? --Elrond (Diskussion) 11:54, 22. Jan. 2023 (CET)
Gegen das Betrügen hilft eine Deklarationspflicht nicht, weil wie oben von mir zitiert bereits ohne Zutatenliste klar ist, dass Hackfleisch aus mindestens 99 % Fleisch bestehen muss. -- Juergen 217.61.200.28 17:10, 22. Jan. 2023 (CET)
Erstens reicht das nicht, wenn die Beschaffenheit des Fleisches (Eiweiß- und Fettgehalt) nicht definiert bzw. vorgeschrieben ist. Und zweitens nützen alle Sollbestimmungen und Deklarationen immer nur insoweit, wie die Einhaltung auch kontrolliert wird. (Wenn die Beschaffenheit zulässigerweise variabel ist, kann nur die Übereinstimmung mit der Deklaration überprüft werden - deren Vorhandensein ist somit zwingend erforderlich.) Weiterhin gibt es sehr wohl "Hackfleisch" mit nur ca. 80 % Fleischanteil. Wie sich leicht ergoogeln läßt, bietet ein deutscher Discounter ein solches Produkt an, in dem er das restliche Fünftel durch in Getreideprodukt gebundenen Wasser ersetzt hat, was offenbar legal ist, wenn das Produkt nicht als Hackfleisch, sondern mit einer anderen phantasievollen Bezeichnung benannt wird. (Und wenn man da dann noch Sojamehl reinrührt, kriegt man sogar auch noch den Proteingehalt gepimpt.) Ich habe überhaupt nichts gegen Veggieburger und Co. Ich habe nur etwas dagegen, wenn die dann zu Preisen von "richtigem" Fleisch oder gar teurer verkauft werden, also den Verbrauchern damit das Fell über die Ohren gezogen wird. Und ich habe etwas dagegen, wenn aus Hackfleisch beim Braten das Wasser herausläuft und das auf der Packung nicht als Schund deklariert ist. --77.1.177.237 05:46, 23. Jan. 2023 (CET)
Diese Veggieburger und anderen hochverarbeiteten modernen vegetarischen Nahrungsmittel sind pro Kilo meist sogar teurer als richtiges Fleisch. -- Juergen 5.147.163.199 00:32, 24. Jan. 2023 (CET)
mittlerweile wird Fleisch gezielt mit Wasser aufgepumpt - nach dem Schlachten. Und Wurst wird eigentlich schon immer mit Wasser (bzw Eis) gestreckt. Mittlerweile gibt es Chemikalien, damit man noch mehr Wasser in die Wurst packen kann. Dürften dann so 40% Wasser sein. --2001:9E8:A531:3000:E4E6:6528:8E27:7F68 16:09, 21. Jan. 2023 (CET)
Das Eis in der Wurst dürfte nicht primär dem Zweck des Streckens verfolgen, sondern bei der Herstellung technisch erforderlich sein. Siehe Kutter (Lebensmittelherstellung). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:37, 21. Jan. 2023 (CET)
Richtig - so wird es kommunziert. Das viele Eis im Cocktail dient schliesslich auch der Kühlung. --2001:9E8:A50C:4F00:A07D:1B40:CC50:3ABE 10:49, 22. Jan. 2023 (CET)
Ein Freund ist gelernter Fleischer und der meinte Mal, dass Fleischwurst schnittfest gemachtes Wasser wäre. --Elrond (Diskussion) 11:54, 22. Jan. 2023 (CET)
Das ist tatsächlich die offizielle Lehrmeinung. Dafür jagt man Nasen, Füße und Eis (sonst wird's zu heiß) durch den Kutter, bis alles zu einem feinem Brei wird, den man dann in Schläuche füllt und anschließend brüht, damit das Kollagen aus den Nasen und Füßen das Wasser schnittfest macht. So ähnlich funktioniert das auch bei Gummibärchen & Co. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:06, 26. Jan. 2023 (CET)
Zur Eingangsfrage s.a. PSE-Fleisch. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:06, 26. Jan. 2023 (CET)
Nein, der Artikel gehört nicht zum Thema, auch wenn es oberflächlich den Anschein hat. Dem Fragesteller geht es um Rindfleisch, bei PSE handelt es sich um Schweinefleisch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 26. Jan. 2023 (CET)
Doch, das gehört zum Thema, weil es in dem Bereich einige Parallelen gibt. Zudem liegst Du daneben, was das Thema angeht. Die Überschrift ist: Wassergehalt von Fleisch. Der erste Satz ist: Mich stört seit längerem, daß sich die Inhaltsstoffe in den Nährwertangaben nicht zu 100 % ergänzen. Also ist das das Thema. Das Rinderhack im zweiten Satz war nur ein Beispiel. Lies bitte nächste mal genauer, bevor Du andere anpampst. --88.68.26.10 01:17, 27. Jan. 2023 (CET)