1. Biathlon-Weltcup 2019/20 (Östersund)

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Biathlon-Weltcup 2019/20 (Östersund)
Männer Frauen
Sieger
Sprint Norwegen Johannes Thingnes Bø Italien Dorothea Wierer
Einzel Frankreich Martin Fourcade Frankreich Justine Braisaz
Staffel Norwegen Norwegen Norwegen Norwegen
Single-Mixed-Staffel Schweden Schweden
Mixed-Staffel Italien Italien
 
 

Der 1. Biathlon-Weltcup der Saison 2019/20 fand, wie jedes Jahr zwischen 2008 und 2017, im schwedischen Östersund statt. In der letzten Saison war Östersunds skidstadion Schauplatz der Biathlon-Weltmeisterschaften 2019. Ausgetragen wurden die Wettbewerbe in diesem Jahr zwischen dem 30. November und 8. Dezember 2019.

Wettkampfprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Weltcup in Östersund
Datum Frauen Männer
Sa, 30.11.19 13:10 Uhr Single-Mixed-Staffel (6 km + 7,5 km)
15:00 Uhr Mixed-Staffel (2 × 6 km + 2 × 7,5 km)
So, 1.12.19 15:30 Uhr Sprint (7,5 km) 12:30 Uhr Sprint (10 km)
Mi, 4.12.19 16:15 Uhr Einzel (20 km)
Do, 5.12.19 16:20 Uhr Einzel (15 km)
Sa, 7.12.19 17:30 Uhr Staffel (4 × 7,5 km)
So, 8.12.19 15:30 Uhr Staffel (4 × 6 km)

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (25 Länder)
  • Osterreich Österreich
  • Polen Polen
  • Rumänien Rumänien
  • Russland Russland1
  • Schweden Schweden
  • Schweiz Schweiz
  • Serbien Serbien
  • Slowakei Slowakei
  • Slowenien Slowenien
  • Tschechien Tschechien
  • Ukraine Ukraine
  • Belarus Belarus
Amerika (2 Länder)
Asien (4 Länder)
1 
Die Vorjahresgesamtsieger des IBU-Cups erhalten ein persönliches Startrecht für den ersten Weltcup der Saison. Russland kann deshalb mit Wiktorija Sliwko bzw. Anton Babikow für den Weltcup in Östersund insgesamt sieben Athleten melden.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Thingnes Bø, als Sieger des Gesamtweltcups bei den Männern, sowie Dorothea Wierer bei den Frauen wollten ihren Titel verteidigen und gingen auch in dieser Saison wieder an den Start. Die Gesamtweltcupsiegerin aus der Saison 2016/17 Laura Dahlmeier beendete im Sommer ihre Karriere[1] und ging folglich nicht mehr an den Start. Auch die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin Gabriela Koukalová erklärte ihre Karriere im Sommer für beendet.[2] Außerdem haben mit Simon Fourcade, Michael Rösch, Henrik L’Abée-Lund, Anton Schipulin, Anastasiya Kuzmina und Fredrik Lindström zahlreiche Weltmeister und/oder Olympiasieger ihre Karriere während der Sommerpause beendet.

Beim traditionellen "Saison-Opening" im norwegischen Sjusjøen konnten im Sprint der Frauen die Italienerin Lisa Vittozzi, bei den Männern der Deutsche Johannes Kühn ihre jeweiligen Wettbewerbe gewinnen. Das Saison-Opening zählt, trotz der Teilnahme zahlreicher Weltcupathleten, nicht zum Weltcup und bringt somit auch keine Punkte für die Weltcupgesamtwertung.[3] Den Massenstart konnten die Gesamtweltcupsiegerin des letzten Jahres Dorothea Wierer bei den Frauen, sowie der siebenfache Gesamtweltcupsieger der Männer Martin Fourcade gewinnen. Die Rennen in Sjusjøen galten als der letzte Härtetest vor dem Beginn der Weltcupsaison.[4]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Weltcup in Schweden Östersund, 29. November bis 8. Dezember 2019
Datum Disziplin Erster Platz Zweiter Platz Dritter Platz
30. November 2019 (Sa.) Single-Mixed-Staffel (W-M)
(6 km + 7,5 km)
Schweden Schweden
Hanna Öberg
Sebastian Samuelsson
Deutschland Deutschland
Franziska Preuß
Erik Lesser
Norwegen Norwegen
Marte Olsbu Røiseland
Vetle Sjåstad Christiansen
30. November 2019 (Sa.) Mixed-Staffel (W-M)
(4 × 6 km)
Italien Italien
Lisa Vittozzi
Dorothea Wierer
Lukas Hofer
Dominik Windisch
Norwegen Norwegen
Ingrid Landmark Tandrevold
Tiril Eckhoff
Tarjei Bø
Johannes Thingnes Bø
Schweden Schweden
Linn Persson
Mona Brorsson
Jesper Nelin
Martin Ponsiluoma
1. Dezember 2019 (So.) Sprint (10 km) Norwegen Johannes Thingnes Bø Norwegen Tarjei Bø Russland Matwei Jelissejew
1. Dezember 2019 (So.) Sprint (7,5 km) Italien Dorothea Wierer Norwegen Marte Olsbu Røiseland Tschechien Markéta Davidová
4. Dezember 2019 (Mi.) Einzel (20 km) Frankreich Martin Fourcade Frankreich Simon Desthieux Frankreich Quentin Fillon Maillet
5. Dezember 2019 (Do.) Einzel (15 km) Frankreich Justine Braisaz Ukraine Julija Dschyma Frankreich Julia Simon
7. Dezember 2019 (Sa.) Staffel (4 × 7,5 km) Norwegen Norwegen
Johannes Dale
Erlend Bjøntegaard
Tarjei Bø
Johannes Thingnes Bø
Frankreich Frankreich
Émilien Jacquelin
Quentin Fillon Maillet
Simon Desthieux
Martin Fourcade
Italien Italien
Lukas Hofer
Thomas Bormolini
Daniele Cappellari
Dominik Windisch
8. Dezember 2019 (So.) Staffel (4 × 6 km) Norwegen Norwegen
Karoline Offigstad Knotten
Ingrid Landmark Tandrevold
Tiril Eckhoff
Marte Olsbu Røiseland
Schweiz Schweiz
Elisa Gasparin
Selina Gasparin
Aita Gasparin
Lena Häcki
Schweden Schweden
Linn Persson
Elvira Öberg
Mona Brorsson
Hanna Öberg
  • Männer
  • Frauen
  • Mixed
  • Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Single-Mixed-Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Samstag, 30. November, 13:10 Uhr

    Platz Land Sportler Zeit Strafrunden
    + Nachlader
    1 Schweden Schweden Hanna Öberg
    Sebastian Samuelsson
    36:42,1 1+3 1+3 / 0+2 0+0
    0+0 0+1 / 0+1 0+1
    2 Deutschland Deutschland Franziska Preuß
    Erik Lesser
    +18,1 0+2 0+0 / 0+1 0+0
    0+2 0+1 / 0+0 1+3
    3 Norwegen Norwegen Marte Olsbu Røiseland
    Vetle Sjåstad Christiansen
    +40,4 0+3 0+2 / 0+3 0+0
    0+2 1+3 / 0+0 1+3
    4 Ukraine Ukraine Anastassija Merkuschyna
    Artem Tyschtschenko
    +56,9 0+0 0+0 / 0+1 3+3
    0+0 0+1 / 0+0 0+1
    5 Estland Estland Regina Oja
    Rene Zahkna
    +1:01,6 0+2 0+1 / 0+1 0+1
    0+0 1+3 / 0+0 0+0


    Gemeldet und am Start: 26 Nationen, überrundet: 10[5]

    Die Single-Mixed-Staffel bildete den Auftakt zur neuen Saison. Titelverteidiger im Mixed-Staffel-Weltcup ist die Mannschaft aus Norwegen, die im vergangenen Jahr auch Weltmeister in Östersund wurde. In diesem Jahr lief sie, hinter den Schweden und Deutschland, auf Platz 3. Italien wurde zum Saisonauftakt 8., Österreich 11 und die Schweiz beendete das Rennen als 13.

    Mixed-Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Samstag, 30. November 2019, 15:00 Uhr

    Platz Land Sportler Zeit Strafrunden
    + Nachlader
    1 Italien Italien Lisa Vittozzi
    Dorothea Wierer
    Lukas Hofer
    Dominik Windisch
    1:05:56,1 0+2 0+0
    0+1 0+0
    0+1 0+1
    0+2 0+2
    2 Norwegen Norwegen Ingrid Landmark Tandrevold
    Tiril Eckhoff
    Tarjei Bø
    Johannes Thingnes Bø
    +4,1 0+2 0+3
    0+2 0+3
    0+1 0+1
    0+3 0+0
    3 Schweden Schweden Linn Persson
    Mona Brorsson
    Jesper Nelin
    Martin Ponsiluoma
    +59,9 0+0 0+3
    0+0 0+1
    0+0 0+3
    0+3 0+1
    4 Russland Russland Jekaterina Jurlowa-Percht
    Swetlana Mironowa
    Dmitri Malyschko
    Alexander Loginow
    +1:44,9 0+0 1+3
    0+2 0+3
    0+1 0+2
    0+0 0+2
    5 Osterreich Österreich Julia Schwaiger
    Katharina Innerhofer
    Felix Leitner
    Dominik Landertinger
    +1:53,6 0+3 0+2
    0+0 1+3
    0+0 0+1
    0+0 0+1

    Gemeldet und am Start: 25 Nationen, überrundet: 8[6]

    Durch eine Regeländerung zur neuen Saison laufen nun alle Athleten die Kilometeranzahl des zu Beginn laufenden Geschlechts. Da die beim diesjährigen Weltcup in Östersund die Frauen beginnen, laufen alle Athleten 6 km (3 Runden à 2 Kilometer).[7] Beim Sieg der Italiener konnten das Schweizer Mixedquartett den vierten, das deutsche Team den fünften Platz, jeweils mit einer Strafrunde, erreichen.

    Sprint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Sonntag, 1. Dezember 2019, 12:30 Uhr

    Platz Sportler Zeit Schieß­fehler
    1 Norwegen Johannes Thingnes Bø 24:18,3 1+0
    2 Norwegen Tarjei Bø +19,0 0+1
    3 Russland Matwei Jelissejew +19,9 0+0
    4 Russland Alexander Loginow +27,1 0+1
    5 Frankreich Martin Fourcade +27,9 0+2
    6 Deutschland Johannes Kühn +28,7 0+2
    7 Norwegen Johannes Dale +29,4 0+1
    8 Norwegen Erlend Bjøntegaard +31,7 0+1
    9 Osterreich Julian Eberhard +33,8 2+0
    10 Bulgarien Wladimir Iliew +36,0 0+2

    Gemeldet: 109 Athleten, nicht am Start: 1 nicht beendet: 1[8]

    Das erste Sprintrennen der Saison fand in Östersunds skidstadion statt. Johannes Thingnes Bø gewann sowohl den Gesamtweltcup des vergangenen Jahres, als auch den Sprintweltcup und wurde auf der Strecke Weltmeister. Auch beim diesjährigen Sprint konnte der Norweger wieder, vor seinem Bruder Tarjei und dem Russen Matwei Jelissejew, gewinnen.

    Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Sonntag, 1. Dezember 2019, 15:30 Uhr

    Platz Sportler Zeit Schieß­fehler
    1 Italien Dorothea Wierer 19:48,5 0+1
    2 Norwegen Marte Olsbu Røiseland +8,6 2+0
    3 Tschechien Markéta Davidová +11,9 0+0
    4 Deutschland Franziska Preuß +19,2 0+0
    5 Schweden Linn Persson +21,6 0+1
    6 Deutschland Denise Herrmann +22,1 0+1
    7 Osterreich Katharina Innerhofer +37,3 0+1
    8 Schweiz Lena Häcki +39,6 2+0
    9 Frankreich Célia Aymonier +40,0 1+0
    10 Ukraine Wita Semerenko +41,1 1+0

    Gemeldet und am Start: 105 Athletinnen[9]

    Die Weltmeisterin und Sprintweltcupsiegerin der letzten Saison Anastasiya Kuzmina trat nach ihrem Karriereende nicht mehr an. Auch gleich im ersten Einzelrennen der Saison konnte Dorothea Wierer (letztjährige Gesamtweltcupsiegerin) das gelbe Trikot durch ihren Sieg verteidigen.

    Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Mittwoch, 4. Dezember 2019, 16:15 Uhr

    Platz Sportler Zeit Schieß­fehler
    1 Frankreich Martin Fourcade 53:11,9 0+0+0+1
    2 Frankreich Simon Desthieux +12,7 0+1+0+0
    3 Frankreich Quentin Fillon Maillet +1:50,8 2+0+0+1
    4 Frankreich Émilien Jacquelin +2:17,8 0+1+0+1
    5 Schweiz Benjamin Weger +2:28,2 1+0+0+0
    6 Norwegen Tarjei Bø +2:28,8 0+0+1+1
    7 Frankreich Fabien Claude +2:32,4 2+0+0+0
    8 Russland Matwei Jelissejew +2:54,6 1+0+0+0
    9 Russland Alexander Loginow +2:55,1 0+0+0+2
    10 Norwegen Johannes Thingnes Bø +3:12,6 0+1+0+1

    Gemeldet: 111 Athleten, nicht am Start: 1, nicht beendet: 5[10]

    Der amtierende Weltmeister Arnd Peiffer stürzte in einer Abfahrt auf der dritten von insgesamt fünf Laufrunden und konnte das Rennen nicht beenden,[11] welches von den französischen Biathleten dominiert wurde. Diese belegten die Plätze eins bis vier und stellten insgesamt fünf der Top Ten.

    Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 16:20 Uhr

    Platz Sportler Zeit Schieß­fehler
    1 Frankreich Justine Braisaz 42:35,1 2+0+0+0
    2 Ukraine Julija Dschyma +11,1 0+0+0+0
    3 Frankreich Julia Simon +17,7 0+0+0+2
    4 Norwegen Ingrid Landmark Tandrevold +25,2 0+0+0+1
    5 Russland Larissa Kuklina +38,8 1+1+0+0
    6 Schweiz Lena Häcki +1:05,7 0+0+0+3
    7 Italien Dorothea Wierer +1:08,4 2+1+0+0
    8 Polen Monika Hojnisz-Staręga +1:11,7 0+2+0+0
    9 Italien Lisa Vittozzi +1:28,4 0+2+0+0
    10 Schweden Hanna Öberg +1:48,7 0+1+1+1

    Gemeldet: 103 Athletinnen, nicht am Start: 2, nicht beendet: 1[12]

    Nach dem Vierfacherfolg der französischen Männern konnten auch die Damen zwei der drei Podestplätze einfahren. Für Justine Braisaz war es der zweite Weltcupsieg, während Julia Simon das erste Mal überhaupt auf einem Weltcuppodium stand.

    Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Samstag, 7. Dezember 2019, 17:30 Uhr

    Platz Land Sportler Zeit Strafrunden
    + Nachlader
    1 Norwegen Norwegen Johannes Dale
    Erlend Bjøntegaard
    Tarjei Bø
    Johannes Thingnes Bø
    1:10:30,4 0+0 0+2
    0+2 0+1
    0+1 0+1
    0+1 0+1
    2 Frankreich Frankreich Émilien Jacquelin
    Quentin Fillon Maillet
    Simon Desthieux
    Martin Fourcade
    +32,3 0+0 0+1
    1+3 0+0
    0+1 0+2
    0+0 0+0
    3 Italien Italien Lukas Hofer
    Thomas Bormolini
    Daniele Cappellari
    Dominik Windisch
    +1:27,1 0+1 0+1
    0+1 0+2
    0+1 0+0
    0+1 0+1
    4 Russland Russland Matwei Jelissejew
    Dmitri Malyschko
    Eduard Latypow
    Alexander Loginow
    +1:41,4 0+2 0+1
    1+3 0+1
    0+1 0+0
    0+1 0+1
    5 Schweden Schweden Torstein Stenersen
    Jesper Nelin
    Martin Ponsiluoma
    Sebastian Samuelsson
    +2:00,7 0+1 0+0
    0+2 0+0
    1+3 0+3
    1+3 0+0

    Gemeldet und am Start: 26 Nationen, überrundet: 5[13]

    Die favorisierte Staffel Frankreichs, die mit den ersten Vier des Einzels antrat, kam auf Rang zwei ins Ziel und musste sich nur dem Quartett aus Norwegen geschlagen geben. Die deutsche Mannschaft kam nach vier Strafrunden auf Rang acht ins Ziel. Die Schweiz wurde Zehnter, Österreich Zwölfter.

    Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Start: Sonntag, 8. Dezember 2019, 15:30 Uhr

    Platz Land Sportler Zeit Strafrunden
    + Nachlader
    1 Norwegen Norwegen Karoline Offigstad Knotten
    Ingrid Landmark Tandrevold
    Tiril Eckhoff
    Marte Olsbu Røiseland
    1:11:08,7 0+1 0+0
    0+3 0+2
    0+0 0+2
    0+0 0+2
    2 Schweiz Schweiz Elisa Gasparin
    Selina Gasparin
    Aita Gasparin
    Lena Häcki
    +8,5 0+2 0+0
    0+1 0+0
    0+0 0+0
    0+0 0+1
    3 Schweden Schweden Linn Persson
    Elvira Öberg
    Mona Brorsson
    Hanna Öberg
    +10,2 0+0 0+3
    0+1 0+1
    0+0 0+0
    0+3 0+0
    4 Deutschland Deutschland Karolin Horchler
    Denise Herrmann
    Vanessa Hinz
    Franziska Preuß
    +15,5 0+1 0+1
    1+3 0+0
    0+1 0+2
    0+0 0+1
    5 Russland Russland Tamara Woronina
    Swetlana Mironowa
    Jekaterina Jurlowa-Percht
    Larissa Kuklina
    +1:37,7 0+0 0+3
    0+2 0+0
    0+1 0+2
    0+0 0+1

    Gemeldet und am Start: 21 Nationen, überrundet: 4[14]

    Für eine Damenstaffel aus der Schweiz war es das erste Weltcuppodium überhaupt bei einem Staffelwettbewerb, die mit der Schlussläuferin Lena Häcki als Zweite über die Ziellinie kam. Das österreichische Team kam mit über zwei Minuten Rückstand auf Norwegen als Siebter ins Ziel.

    Auswirkungen auf den Gesamtweltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Bei den Frauen konnte die Weltcupgesamtsiegerin des letzten Jahres Dorothea Wierer nach den beiden Individualrennen das gelbe Trikot zunächst für sich behalten. Bereits mit ein wenig Abstand folgten die Tschechin Markéta Davidová und Marte Olsbu Røiseland aus Norwegen. Im Nationencup konnte bei den Frauen Schweden die meisten Punkte erzielen und lag somit nach der ersten Weltcupstation vor Norwegen und Deutschland.

    Bei den Männern lag nach dem ersten Weltcup Martin Fourcade vorne, der bereits sieben Mal den Gesamtweltcup gewann. Sein Widersacher und Titelverteidiger Johannes Thingnes Bø aus Norwegen lag zunächst auf Rang drei, einen Punkt hinter seinem älteren Bruder Tarjei, der in der Saison 2010/11 schon den Gesamtweltcup gewinnen konnte. Es wird allgemein erwartet, dass sich auch in diesem Jahr Martin Fourcade und Johannes Thingnes Bø einen Zweikampf um den Gewinn des Gesamtweltcups liefern.[15] Im Nationencup der Männer lag, nach der ersten von zehn Weltcupstationen, Norwegen vor Frankreich und Russland auf Rang 1.

    Gesamtweltcup Männer Gesamtweltcup Frauen
    Top 10 nach 2 von 21 Rennen[16] Top 10 nach 2 von 21 Rennen[17]
    Rang Name Punkte Siege Verän-
    derung
    1 Frankreich Martin Fourcade 100 1
    2 Norwegen Tarjei Bø 92
    3 Norwegen Johannes Thingnes Bø 91 1
    4 Russland Matwei Jelissejew 82
    5 Frankreich Simon Desthieux 81
    6 Frankreich Quentin Fillon Maillet 77
    7 Russland Alexander Loginow 75
    8 Frankreich Émilien Jacquelin 73
    9 Norwegen Erlend Bjøntegaard 62
    10 Frankreich Fabien Claude 57
    Rang Name Punkte Siege Verän-
    derung
    1 Italien Dorothea Wierer 96 1
    2 Tschechien Markéta Davidová 78
    3 Norwegen Marte Olsbu Røiseland 76
    4 Frankreich Julia Simon 72
    5 Deutschland Franziska Preuß 72
    6 Schweiz Lena Häcki 72
    7 Schweden Linn Persson 64
    8 Russland Larissa Kuklina 63
    9 Deutschland Denise Herrmann 61
    10 Schweden Hanna Öberg 61

    Debütanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Folgende Athleten nahmen zum ersten Mal an einem Biathlon-Weltcup teil. Dabei kann es sich sowohl um Individualrennen, aber auch um Staffelrennen handeln.

    Männer Frauen
    Japan Kazuki Baisho Finnland Heidi Kuuttinen
    Rumänien George Marian Coltea Slowakei Veronika Machyniaková
    Ukraine Anton Dudtschenko Schweden Elvira Öberg
    Finnland Tuomas Harjula Bulgarien Lyubomira Pehlivanska
    Japan Shohei Kodama Lettland Ieva Pūce
    Belarus Mikita Labastau Bulgarien Marija Sdrawkowa
    Osterreich Harald Lemmerer Slowenien Nika Vindisar
    Estland Raido Ränkel Russland Tamara Woronina
    Estland Kristo Siimer

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Lauar Dahlmeier verkündet Karriereende. 17. Mai 2019, abgerufen am 14. Oktober 2019.
    2. Koukalova beendet ihre Karriere. 28. Mai 2019, abgerufen am 14. Oktober 2019.
    3. Biathlon Saisonauftakt Sjusjoen: Johannes Kühn gewinnt. 16. November 2019, abgerufen am 17. November 2019.
    4. Dorothea Wierer gewinnt Massenstart in Sjusjoen vor Denise Herrmann. 17. November 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Dezember 2019; abgerufen am 18. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.biathlon-news.de
    5. Competition Analysis Single Mixed Relay. (PDF) IBU, 30. November 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    6. Competition Analysis 4x6 km Mixed Relay. (PDF) IBU, 30. November 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    7. Neue Regeln Das ändert sich in der Saison 2019/2020. In: sportschau.de. 28. Oktober 2019, abgerufen am 17. November 2019.
    8. Competition Analysis Men 10 km Sprint. (PDF) IBU, 1. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    9. Competition Analysis Women 7,5 km Sprint. (PDF) IBU, 1. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    10. Competition Analysis Men 20 km Individual. (PDF) IBU, 4. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    11. Biathlon-Sturz von Peiffer : „Arnd war zum Glück nicht bewusstlos“. faz.net, 4. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    12. Competition Analysis Men 4x7.5 KM Relay. (PDF) IBU, 7. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    13. Competition Analysis Men 4x7,5 km Relay. (PDF) IBU, 7. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    14. Competition Analysis Women 4x6 km Relay. (PDF) IBU, 8. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
    15. Boe vs Fourcade: a Rivalry renewed. 25. November 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019 (englisch).
    16. MEN'S WORLD CUP TOTAL SCORE INTERMEDIATE AFTER 2 COMPETITIONS. (PDF) IBU, 4. Dezember 2019, abgerufen am 17. März 2020.
    17. WOMEN'S WORLD CUP TOTAL SCORE INTERMEDIATE AFTER 2 COMPETITIONS. (PDF) IBU, 5. Dezember 2019, abgerufen am 17. März 2020.