2. Schachbundesliga 1990/91

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Die 2. Schachbundesliga 1990/91 war die elfte Saison der 2. deutschen Schachbundesliga und (obwohl auf staatlicher Ebene die Deutsche Wiedervereinigung bereits vor der 1. Runde vollzogen wurde) gleichzeitig die letzte Saison, in der nur Mannschaften aus dem alten Bundesgebiet teilnahmen.

Spieltermine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe fanden statt am 7. Oktober (Staffeln Nord, Süd und Südwest), 14. Oktober (Staffel West), 11. November, 16. Dezember 1990, 6. und 27. Januar, 17. Februar (Staffeln Süd, West und Südwest), 3. März (Staffel Nord), 17. März, 14. April und 5. Mai 1991. Die Qualifikationswettkämpfe zur 2. Bundesliga 1991/92 wurden vom 24. bis 26. Mai 1991 ausgetragen, das Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92 vom 31. Mai bis 2. Juni 1991.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, West, Südwest und Süd ein einfaches Rundenturnier.

Die Staffel Nord umfasste die Landesverbände Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die Staffel West beinhaltete den Landesverband Nordrhein-Westfalen, die Staffel Südwest bestand aus den Landesverbänden Baden, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, während der Staffel Süd Vereine der Landesverbände Bayern und Württemberg angehörten. Aufgrund der Zusammenführung des Spielbetriebs des Deutschen Schachbundes und des Deutschen Schachverbandes der DDR, bei der gleichzeitig zur kommenden Saison die feste Klasseneinteilung der 2. Bundesligen nach Landesverbänden aufgehoben wurde, galten diesmal abweichende Auf- und Abstiegsregelungen. Die vier Staffelsieger stiegen nicht direkt in die 1. Bundesliga 1991/92 auf, sondern spielten in einem Qualifikationsturnier zwei Aufsteiger aus. Die letzten Drei jeder Staffel stiegen in die Oberligen ab, während die vier Siebtplatzierten Qualifikationsturniere zur 2. Bundesliga 1991/92 bestreiten mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.

2. Bundesliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Staffel Nord musste mit dem SK Zehlendorf und Lasker Steglitz zwei Absteiger aus der Bundesliga 1989/90 aufnehmen, während aus der Regionalliga Nord die Schachfreunde Hannover und die Schachfreunde Hamburg aufgestiegen waren. Zehlendorf und der HSK Post Hannover lieferten sich einen Zweikampf um den ersten Platz, den Hannover durch einen Sieg im direkten Vergleich in der letzten Runde für sich entschied. Während mit den Schachfreunden Hannover, den Schachfreunden Hamburg und der Hamburger SG BUE die drei Direktabsteiger vorzeitig feststanden, fiel die Entscheidung über Platz 7 erst in der letzten Runde gegen Werder Bremen.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. HSK Post Hannover 9 6 2 1 14:4 42,0:30,0
2. SK Zehlendorf (A) 9 6 1 2 13:5 42,0:32,0
3. Lübecker SV 9 5 3 1 13:5 38,0:34,0
4. Lasker Steglitz (A) 9 5 1 3 11:7 42,5:29,5
5. SV Osnabrück 9 4 2 3 10:8 36,0:36,0
6. SC Kreuzberg 9 3 3 3 9:9 37,5:34,5
7. SV Werder Bremen 9 4 1 4 9:9 36,0:36,0
8. Schachfreunde Hannover (N) 9 2 1 6 5:13 31,0:41,0
9. Schachfreunde Hamburg (N) 9 2 0 7 4:14 28,0:44,0
10. Hamburger SG BUE 9 0 2 7 2:16 27,0:45,0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahme am Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92: HSK Post Hannover
Teilnahme an der Qualifikation zur 2. Bundesliga 1991/92: SV Werder Bremen
Absteiger in die Oberliga: Schachfreunde Hannover, Schachfreunde Hamburg, Hamburger SG BUE
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. HSK Post Hannover 6 3 5 5 5 4 4
2. SK Zehlendorf 4 5 5 3 5
3. Lübecker SV 2 4 4 5 4
4. Lasker Steglitz 5 3 4 5
5. SV Osnabrück 3 3 4 4 5
6. SC Kreuzberg 3 4 4 4
7. SV Werder Bremen 3 5 4
8. Schachfreunde Hannover 4 3 3 5 5
9. Schachfreunde Hamburg ½ 3
10. Hamburger SG BUE 4 3 4 3 3

2. Bundesliga West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Bundesliga 1989/90 musste kein Absteiger in der 2. Liga West aufgenommen werden, während der Godesberger SK und die zweite Mannschaft der Solinger SG 1868 aus der NRW-Liga aufgestiegen waren.

Die SG Bochum 31 und der SV Castrop-Rauxel lieferten sich einen Zweikampf um den ersten Platz, den Bochum knapp für sich entschied. Die SF Monheim und die Sportfreunde Katernberg standen vorzeitig als Absteiger fest, während die übrigen Entscheidung erst in der Schlussrunde fielen. Letztendlich stieg die SG Enger-Spenge direkt ab, während der PSV/BSV Wuppertal die Abstiegsrelegation bestreiten musste.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SG Bochum 31 9 6 3 0 15:3 42,0:30,0
2. SV Castrop-Rauxel 9 6 2 1 14:4 42,0:30,0
3. SG Porz II. Mannschaft 9 6 0 3 12:6 40,5:31,5
4. SK Münster 32 9 6 0 3 12:6 39,5:32,5
5. Godesberger SK (N) 9 5 0 4 10:8 33,5:38,5
6. Solinger SG 1868 II. Mannschaft (N) 9 3 2 4 8:10 35,5:36,5
7. PSV/BSV Wuppertal 9 2 4 3 8:10 35,0:37,0
8. SG Enger-Spenge 9 2 3 4 7:11 34,5:37,5
9. SF Monheim 9 1 1 7 3:15 29,5:42,5
10. Sportfreunde Katernberg 9 0 1 8 1:17 28,0:44,0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahme am Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92: SG Bochum 31
Teilnahme an der Qualifikation zur 2. Bundesliga 1991/92: PSV/BSV Wuppertal
Absteiger in die NRW-Liga: SG Enger-Spenge, SF Monheim, Sportfreunde Katernberg
(N) Aufsteiger des Vorjahres

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SG Bochum 31 4 4 4
2. SV Castrop-Rauxel 4 3 4 5 5
3. SG Porz II. Mannschaft 5 6 5 3 5 5
4. SK Münster 32 5 3 5 5
5. Godesberger SK 2 5 5 5
6. Solinger SG 1868 II. Mannschaft 4 3 3 4 5 5
7. PSV/BSV Wuppertal 4 3 3 4 4 4 5
8. SG Enger-Spenge 4 5 3 3 4 4
9. SF Monheim 3 3 3 4
10. Sportfreunde Katernberg 3 3 3 3 4

2. Bundesliga Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Bundesliga 1989/90 war der SV 1920 Hofheim in die 2. Liga Südwest abgestiegen, während aus den Landesverbänden der SC Viernheim, der TSV Schott Mainz und die SF Schöneck aufgestiegen waren.

Hofheim, der SK Zähringen 1921 und Viernheim lieferten sich einen Dreikampf um die Spitze, der Hofheim am Ende vorne sah. Mainz stand vorzeitig als Absteiger fest, während die übrigen Abstiegsentscheidungen in der letzten Runde fielen. Der SK Gießen und Schöneck stiegen direkt ab, während die SG Waldshut-Tiengen die Abstiegsrelegation bestreiten musste.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SV 1920 Hofheim (A) 9 7 1 1 15:3 46,0:26,0
2. SK Zähringen 1921 9 7 0 2 14:4 45,0:27,0
3. SC Viernheim (N) 9 6 1 2 13:5 41,0:31,0
4. SC Miesenbach 9 4 1 4 9:9 39,5:32,5
5. Karlsruher Schachfreunde 9 4 1 4 9:9 32,5:39,5
6. SC Eppingen 9 2 4 3 8:10 33,5:38,5
7. SG Waldshut-Tiengen 9 2 4 3 7:11 33,0:39,0
8. SK Gießen 9 3 1 5 7:11 32,5:39,5
9. SF Schöneck (N) 9 2 1 6 5:13 31,0:41,0
10. TSV Schott Mainz (N) 9 1 1 7 3:15 26,0:46,0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahme am Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92: SV 1920 Hofheim
Teilnahme an der Qualifikation zur 2. Bundesliga 1991/92: SG Waldshut-Tiengen
Absteiger in die Oberliga: SK Gießen, SF Schöneck, TSV Schott Mainz
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SV 1920 Hofheim 3 6 7 4 5 5 6
2. SK Zähringen 1921 5
3. SC Viernheim 5 4 5 5 5
4. SC Miesenbach 2 3 4 3 7 5
5. Karlsruher Schachfreunde 1 5 4 3
6. SC Eppingen 4 4 4 4
7. SG Waldshut-Tiengen 3 3 4 4 4
8. SK Gießen 3 4
9. SF Schöneck 3 3 1 4 6
10. TSV Schott Mainz 2 3 5 4 2

2. Bundesliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die 2. Liga Süd war SV Fortuna Regensburg aus der Bundesliga 1989/90 abgestiegen, während aus den Landesverbänden der SK Hof und der SV Marbach aufgestiegen waren.

Regensburg erreichte den Spitzenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf den PSV Ulm. Der SC Sendling und der TB Erlangen standen vorzeitig als Absteiger fest, während die übrigen Entscheidungen in der letzten Runde fielen. Der SV Wolfbusch musste direkt absteigen und Marbach die Abstiegsrelegation bestreiten.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SV Fortuna Regensburg (A) 9 5 3 1 13:5 42,5:29,5
2. PSV Ulm 9 5 2 2 12:6 39,5:32,5
3. Stuttgarter Schachfreunde 1879 9 5 1 3 11:7 42,5:29,5
4. SV Tübingen 1870 9 4 2 3 10:8 36,5:35,5
4. FC Bayern München II. Mannschaft 9 4 2 3 10:8 36,5:35,5
6. SK Hof (N) 9 3 3 3 9:9 38,0:34,0
7. SV Marbach (N) 9 3 2 4 8:10 35,5:36,5
8. SV Wolfbusch 9 4 0 5 8:10 32,0:40,0
9. SC Sendling 9 2 2 5 6:12 31,5:40,5
10. TB Erlangen 9 1 1 7 3:15 25,5:46,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahme am Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92: SV Fortuna Regensburg
Teilnahme an der Qualifikation zur 2. Bundesliga 1991/92: SV Marbach
Absteiger in die Oberliga: SV Wolfbusch, SC Sendling, TB Erlangen
(A) Absteiger des Vorjahres
(N) Aufsteiger des Vorjahres

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 4. 6. 7. 8. 9. 10.
1. SV Fortuna Regensburg 4 4 6 4
2. PSV Ulm 3 4 5 5 6 4
3. Stuttgarter Schachfreunde 1879 4 5 3 7
4. SV Tübingen 1870 3 4 3 5 5 4
4. FC Bayern München II. Mannschaft 4 5 4 3 3 5
6. SK Hof 4 3 5 4 4 3 6
7. SV Marbach 3 5 4 4 3 6
8. SV Wolfbusch 2 2 1 3 5 5 5 3 6
9. SC Sendling 4 4 3 5 2 5
10. TB Erlangen 4 3 2 2

Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga 1991/92[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem in Regensburg ausgetragenen Qualifikationsturnier zur 1. Bundesliga gewannen die SG Bochum 31 und der HSK Post Hannover die beiden ersten Runden und sicherten sich damit vorzeitig den Aufstieg.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SG Bochum 31 3 2 1 0 5:1 14,5:9,5
2. HSK Post Hannover 3 2 1 0 5:1 13,0:11,0
3. SV 1920 Hofheim 3 1 0 2 2:4 11,5:12,5
4. SV Fortuna Regensburg 3 0 0 3 0:6 9,0:15,0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstieg in die 1. Bundesliga 1991/92: SG Bochum 31, HSK Post Hannover
Verbleib in der 2. Bundesliga: SV 1920 Hofheim, SV Fortuna Regensburg

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. SG Bochum 31 4 6
2. HSK Post Hannover 4
3. SV 1920 Hofheim
4. SV Fortuna Regensburg 2

Qualifikationswettkämpfe zur 2. Bundesliga 1991/92[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Qualifikationswettkämpfen zur 2. Bundesliga sollten 18 Mannschaften fünf Startplätze ausspielen. Aus dem alten Bundesgebiet waren neben den vier Siebten der zweiten Ligen die Sieger der nächsttieferen Ebene qualifiziert (aus Nordrhein-Westfalen außerdem der Zweite), aus dem Beitrittsgebiet der Achte der DSV Oberliga 1990/91 sowie die vier Zweitplatzierten der DSV-Liga 1990/91. Hierbei sollte ein Stichkampf zwischen dem ESV Lok Leipzig-Mitte (Achter der DSV-Oberliga) und dem ESV Schwerin (Zweiter der DSV-Liga, Staffel A) stattfinden, deren Sieger sich für die 2. Bundesliga qualifizierte. Da Schwerin den Stichkampf absagte, war Lok Leipzig-Mitte kampflos für die 2. Bundesliga qualifiziert. Die übrigen 16 Mannschaften wurden auf vier Qualifikationsturniere mit je vier Mannschaften aufgeteilt, deren Sieger für die 2. Bundesliga qualifiziert waren.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die in Stadthagen ausgetragenen Wettkämpfe der Gruppe A waren die zweite Mannschaft des SV Empor Berlin als Dritter der DSV-Liga, Staffel B (auf dem zweiten Platz landete die zweite Mannschaft des BSV AdW Berlin, dessen erste Mannschaft sich bereits für die 2. Bundesliga qualifiziert hatte), Werder Bremen als Siebter der 2. Bundesliga Nord sowie mit dem SC Stadthagen und der zweiten Mannschaft des Hamburger SK die Sieger der beiden Staffeln der Regionalliga Nord teilnahmeberechtigt, allerdings traten die Berliner nicht an. Der Wettbewerb verlief sehr ausgeglichen, alle drei Mannschaften erreichten je einen Sieg und eine Niederlage. Stadthagen und Hamburg waren außerdem nach Brettpunkten gleichauf, so dass erst die bessere Berliner Wertung den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gab.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SC Stadthagen 2 1 0 1 2:2 8,5:7,5
2. Hamburger SK II. Mannschaft 2 1 0 1 2:2 8,5:7,5
3. Werder Bremen 2 1 0 1 2:2 7,0:9,0
4. SV Empor Berlin II. Mannschaft 0 0 0 0 0:0 0,0:0,0

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991/92: SC Stadthagen
Verbleib in der Oberliga Nord: Hamburger SK II. Mannschaft
Abstieg in die Oberliga Nord: Werder Bremen
qualifiziert für die Oberliga Nord: SV Empor Berlin II. Mannschaft

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. SC Stadthagen 3
2. Hamburger SK II. Mannschaft 5
3. Werder Bremen
4. SV Empor Berlin II. Mannschaft

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den in Mülheim an der Ruhr ausgetragenen Wettkämpfe der Gruppe B nahmen der SC Leipzig-Gohlis als Zweiter der DSV-Liga, Staffel C, der PSV/BSV Wuppertal als Siebter der 2. Bundesliga West sowie mit dem SV Eichbaum Mülheim und dem PSV Turm Duisburg die beiden Ersten der NRW-Liga teil. Die Gastgeber gewannen alle Wettkämpfe und stiegen damit in die 2. Liga auf.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SV Eichbaum Mülheim 3 3 0 0 6:0 15,5:8,5
2. PSV Turm Duisburg 3 2 0 1 4:2 13,0:11,0
3. PSV/BSV Wuppertal 3 1 0 2 2:4 11,0:13,0
4. SC Leipzig-Gohlis 3 0 0 3 0:6 8,5:15,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991/92: SV Eichbaum Mülheim
Verbleib in der NRW-Liga: PSV Turm Duisburg
Abstieg in die NRW-Liga: PSV/BSV Wuppertal
qualifiziert für die Oberliga Ost: SC Leipzig-Gohlis

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. SV Eichbaum Mülheim 5 6
2. PSV Turm Duisburg 5
3. PSV/BSV Wuppertal 3
4. SC Leipzig-Gohlis 2 3

Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den in Waldshut-Tiengen ausgetragenen Wettkämpfen der Gruppe C nahmen die SG Waldshut-Tiengen als Siebter der 2. Bundesliga Südwest, der SCA St. Ingbert als Sieger der Oberliga Südwest, die zweite Mannschaft der FTG Frankfurt als Hessenmeister sowie der SC Donaueschingen als badischer Meister teil. Die Frankfurter gewannen alle Wettkämpfe und stiegen damit in die 2. Liga auf.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. FTG Frankfurt II. Mannschaft 3 3 0 0 6:0 16,0:8,0
2. SCA St. Ingbert 3 2 0 1 4:2 15,5:8,5
3. SG Waldshut-Tiengen 3 1 0 2 2:4 8,0:16,0
4. SC Donaueschingen 3 0 0 3 0:6 8,5:15,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991/92: FTG Frankfurt II. Mannschaft
Verbleib in der Oberliga Südwest: SCA St. Ingbert
Abstieg in die Oberliga Baden: SG Waldshut-Tiengen
Abstieg in die Oberliga Baden: SC Donaueschingen

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. FTG Frankfurt II. Mannschaft 5
2. SCA St. Ingbert
3. SG Waldshut-Tiengen 5
4. SC Donaueschingen 3 3

Gruppe D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe der Gruppe D fanden in Augsburg-Göggingen statt, Teilnehmer waren der BSV Cottbus-Ost als Zweiter der DSV-Liga, Staffel D, der SV Marbach als Siebter der 2. Bundesliga Süd, der SK Göggingen als Bayernmeister und der SK Schmiden als Meister Württembergs. Während Cottbus alle Wettkämpfe verlor, während die übrigen Mannschaften im direkten Vergleich je einmal gewannen und verloren. So entschieden erst die Brettpunkte über den Aufstieg, und hier setzten sich die Gastgeber durch und stiegen damit in die 2. Liga auf.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. SK Göggingen 3 2 0 1 4:2 15,5:8,5
2. SK Schmiden 3 2 0 1 4:2 14,0:10,0
3. SV Marbach 3 2 0 1 4:2 11,0:13,0
4. BSV Cottbus-Ost 3 0 0 3 0:6 7,5:16,5

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991/92: SK Göggingen
Verbleib in der Oberliga Württemberg: SK Schmiden
Abstieg in die Oberliga Württemberg: SV Marbach
qualifiziert für die Oberliga Nord: BSV Cottbus-Ost

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. SK Göggingen
2. SK Schmiden 3
3. SV Marbach 5
4. BSV Cottbus-Ost

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schachkalender 1991. Edition Marco, Berlin 1990, S. 218 bis 221 ISBN 3-924833-20-6.
  • Europa-Rochade 10/1990, S. 6, 11/1990, S. 4–5, 1/1991, S. 4, 10, 2/1991, S. 10, 3/1991, S. 16, 4/1991, S. 32, 5/1991, S. 16, 6/1991, S. 28–29
  • Niedersachsen-Rochade 7/1991, S. 20