Benutzer:Über-Blick/Streitkräfte Guineas

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Guinea [giˈneːa] (französisch La Guinée [giˈne]) ist ein Staat in Westafrika, der (von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn) an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt. Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.

Die ehemalige französische Kolonie Guinea wurde am 2. Oktober 1958 unabhängig. In seiner wechselhaften Geschichte erlitt Guinea viele Militärputsche, zuletzt 2021. Die dadurch hervorgegangene aktuelle Regierung unter Mamady Doumbouya regiert wie auch die vorherigen Regierungen autoritär. Es kommt weiterhin regelmäßig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte.

Streitkräfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die regulären Streitkräfte Guineas, die Forces armées guinéennes, sind etwa 9700 Mann stark.[1] Dazu kommen 7500 Rekruten eines zweijährigen Wehrdiensts. Trotz des Status als Militärdiktatur sind weder die Größe noch das Budget der Streitkräfte im Vergleich mit anderen Staaten überdurchschnittlich. Guinea gab 2017 knapp 2,3 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 127 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1958 und 1984 wurde ein Großteil der Soldaten für Entwicklungsaufgaben im Lande eingesetzt. Pioniere setzten Straßen instand und bauten Brücken, das Militär betrieb Fabriken, die auch für den zivilen Bedarf produzierten. Neben der Armee bestand eine starke, nur mit Handfeuerwaffen ausgerüstete Miliz. Nach dem Tode Sekou Tourés wurde die Miliz in das Heer integriert. 1960 entsandte Guinea ein Bataillon zur Teilnahme an der ONUC-Mission in den Kongo. Die guineische Armee unterstützte in den 1970er Jahren Befreiungsbewegungen in Afrika (ANC, PAIGC) durch Ausbildung, Logistik und direkte Kampfteilnahme. Im Rahmen der ECOMOG-Mission war Guinea nach Nigeria und Ghana der größte Truppensteller, guineische Stabsoffiziere dienten dort in hohen Führungsverwendungen. Seit 2000 erhält Guinea US-Militärhilfe, vor allem bei Ausbildung und Modernisierung der Streitkräfte.[3] Die Europäische Union verhängte 2009 infolge eines Massakers an Oppositionellen ein Waffenembargo gegen Guinea.[4]

Landstreitkräfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guinea ist in vier Militärregionen unterteilt – die 1. mit Stab in Kindia; die 2. mit Stab in Labé; die 3. mit Stab in Kankan; die 4. mit Stab in Nzérékoré sowie die Sonderzone Conakry mit Stab in der Alpha-Yaya-Kaserne. Das Heer Guineas ist in acht selbständigen Infanteriebataillonen im Land verteilt, in Conakry sind ein Panzerbataillon, der Stab eines Pionierbataillons und eine Artillerie-Abteilung mit Fla-Batterie stationiert, ebenso wie das Stabs- und Sicherstellungsbataillon. Vier Infanteriebataillone verfügen über eine zusätzliche Kommando-Ausbildung, die restlichen sind Infanteriebataillone. Die vier Kompanien des Pionier-Bataillons sind den Militärzonen zugeordnet. Das Heer verfügt über Panzer der sowjetischen Typen T-34, T-54 und PT-76, SPz BMP-1, Geschosswerfer BM-27 und Fla-Raketenkomplexe 9K35 Strela-10.

Luftstreitkräfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 800 Mann starken Luftstreitkräfte des Landes verfügen über drei MiG 21-Jagdflugzeuge, drei Mil Mi-24-Kampfhubschrauber, zwei Mil Mi-17-Mehrzweckhubschrauber und über drei SA 330 Puma-Transporthubschrauber.[5]

Marine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 400 Mann starke Marine (Armée de Mer) verfügt über Patrouillenboote, Torpedoschnellboote und Landungsschiffe.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. globaldefence.net, Truppenstärke Guineas.
  2. Home | SIPRI. Abgerufen am 10. Juli 2017 (englisch).
  3. Die Tageszeitung vom 28. Februar 2003: Armenhaus mit reichen Freunden.
  4. Vgl. NZZ Online: EU verhängt Waffenembargo gegen Guinea – Sanktionen gegen Militärregime nach Massaker in Conakry.
  5. World Air Forces 2021. In: flightglobal.com. Abgerufen am 5. April 2021.

Koordinaten: 11° N, 11° W

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