Dekanat Hermeskeil-Waldrach

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Dekanat Hermeskeil-Waldrach
Basisdaten
Diözese Bistum Trier
Einwohner 45.913 (2017)
Katholiken 34.135 (2016)
Anteil 74,3 %
Liturgiesprache deutsch
Website Dekanat Hermeskeil-Waldrach (archive.org)

Das Dekanat Hermeskeil-Waldrach war eines von 33 Dekanaten im katholischen Bistum Trier, das im Südwesten von Deutschland liegt und aufgeteilt ist in die Visitationsbezirke Koblenz, Saarbrücken und Trier. Es erstreckte sich über die Gebiete der Verbandsgemeinde Hermeskeil, der ehemaligen Verbandsgemeinde Kell am See und der Verbandsgemeinde Ruwer sowie über den Trierer Stadtbezirk Ruwer/Eitelsbach. Das Dekanat wurde zum 1. Januar 2022 aufgelöst, es entstanden neue Pastorale Räume im Bistum Trier.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dekanat Hermeskeil wurde im Jahre 1827 erstmals mit 32 Pfarreien konstituiert.[1] Das Dekanat Hermeskeil-Waldrach bestand zuletzt aus der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil und den Pfarreiengemeinschaften Schillingen und Waldrach. Dechant des Dekanates war bis Juni 2019 Clemens Grünebach. Die Auflösung erfolgte zum 1. Januar 2022. Danach kamen die Pfarreien zu den Pastoralen Räumen Trier bzw. Hermeskeil.

Das neue Gebiet des Pastoralen Raums Hermeskeil umfasst seit 2022 die Pfarreiengemeinschaft (PG) Schillingen, die Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil, die Hochwaldgemeinden der PG Waldrach (Osburg, Thomm, Lorscheid, Farschweiler) und die PG Thalfang.[2] Die übrigen Pfarreien kamen zum neuen Pastoralen Raum Trier.[3]

Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholische Kirche in Hermeskeil

Pfarrbezirke:

  1. St. Paulinus, Beuren
  2. Dreifaltigkeit, Bescheid
  3. St. Johannes der Täufer, Damflos
  4. Rosenkranzkönigin, Geisfeld
  5. Erscheinung des Herrn, Gusenburg und Grimburg (mit der Kirche St. Medardus)
  6. St. Martin, Hermeskeil
  7. St. Anna, Rascheid
  8. St. Antonius von Padua, Züsch, mit der kath. Pfarrkirche St. Antonius von Padua, sowie Neuhütten und Muhl (mit der Kapelle St. Josef)

Pfarreiengemeinschaft Schillingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarreien:

  1. St. Nikolaus, Greimerath
  2. St. Georg, Hentern
  3. St. Bartholomäus, Kell am See
  4. St. Quintinus, Lampaden
  5. St. Wendalinus, Mandern
  6. St. Willibrord, Waldweiler
  7. St. Remigius, Reinsfeld
  8. St. Alban, Schillingen, mit der kath. Pfarrkirche St. Albanus und Heddert (mit der Kirche St. Laurentius)
  9. St. Laurentius, Zerf

Pfarreiengemeinschaft Waldrach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholische Kirche in Waldrach

Pfarreien:

  1. Mariä Heimsuchung, Farschweiler
  2. St. Cosmas und Damian, Gutweiler
  3. St. Nikolaus, Kasel
  4. St. Gertrud, Lorscheid
  5. St. Martin, Mertesdorf
  6. St. Martin, Morscheid und Riveris
  7. St. Clemens, Osburg
  8. St. Johannes der Täufer, Pluwig
  9. St. Clemens, Trier-Ruwer, mit der kath. Pfarrkirche St. Clemens und Eitelsbach (mit der Kirche Vierzehn Nothelfer)
  10. St. Andreas, Schöndorf
  11. St. Pauli Bekehrung, Thomm, mit der kath. Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung
  12. St. Laurentius, Waldrach

In der Pfarreiengemeinschaft war Monsignore Stephan Wahl bis zum 30. April 2018 als Kooperator tätig. Seit 2018 lebt er als Seelsorger und Autor in Jerusalem.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Philipp de Lorenzi: Beiträge zur Geschichte sämtlicher Pfarreien der Diöcese Trier, Trier: Bischöfliches General-Vikariat, 1887, S. 238 (dilibri Rheinland-Pfalz)
  2. Pastoraler Raum Hermeskeil auf franziskus-hermeskeil.de
  3. Pastoraler Raum Trier auf katholisch-trier.de