Diskussion:Duden/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Voyager1500 in Abschnitt Sprachpanscher doppelt
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DDR-Duden

Ich besitze die 6. Auflage des Leipziger Dudens aus dem Jahre 1990. Mir kommt der Begriff "Einheitsduden" etwas seltsam vor, der ebenfalls aus dem Jahre 1990 stammen soll. Hat man es tatsächlich geschafft, in einem knappen Vierteljahr (von Oktober bis Dezember 1990) beide Duden zusammenzuführen und zu verlegen?Saxo 22:13, 12. Mai 2005 (CEST)

Der DDR-Duden von 1990 (6. Auflage in der 18. Neubearbeitung) ist der letzte DDR-Duden. Danach kam der "Einheitsduden" - er ist quasi die 19. Neubearbeitung des DDR-Dudens bzw. die 20. Auflage des Westdudens. (siehe Auflagen)

Ich habe einige interessante Aspekte zur Geschichte des Dudens während der deutschen Teilung hinzugefügt. Ich sammle Duden und habe die erwähnten Ausgaben selbst. maetsch 22:09, 2. Januar 2006 (CEST)

Rechtschreibreform

"Bis zur deutschen Rechtschreibreform (..)" -auf welche Rechtschreibreform bezieht sich dieser Satz? (Jahr?) --cat 19:48, 18. Feb 2004 (CET)

Das bezieht sich auf die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996, also der neuen Rechtschreibung. Allerdings weiß ich nicht, ob dieser Satz da rein gehört, da er sich irgendwie so ließt, also wäre es ein Aufruf zur Bekämpfung der neuen sowie der Autorität des Duden. Aber im Rahmen des NPOV halte ich erst einmal meinen Mund. Dr. Nodelescu 04:00, 2. Sep 2004 (CEST)

hoppla! "irgendwo so liest" --Hans Eo 14:52, 3. Okt. 2011 (CEST)

Duden als Nachnahme?

Da ich mir oft nur Nachnamen von Schriftstellern merke, frage ich mich, wie ich jemals Anne Duden in der Wikipedia finden sollte (bei Konrad geht das sicher über den Duden, bei der Dame wohl eher nicht - ich weiß nicht, ob allgemein auch "Nachnamen-Redirects" für Personen angelegt werden und will das hier jetzt auch nicht eigenmächtig bei einer doch (eigentlich) recht eindeutigen WOrtbedeutung mit einer BKL verunzieren - wie wird das hier gehandhabt? --feba 20:05, 1. Jul 2006 (CEST)

Ich bin gerade auf ein ähnliches Problem gestoßen. Wenn man nach Duden sucht, kommt man auf diesen Artikel hier, und nicht auf den von Herrn Konrad Duden. Das sollte man so abändern, daß man für den Begriff Duden eine extra Seite anlegt, von der aus man wählen kann, was man gere lesen möchte, nämlich sowohl Konrad Duden, als auch das Buch Duden, oder aber halt Anne Duden. Hat wer was dagegen?

. --rollo_rück 09:58, 27. Feb. 2007 (CET)

Vorsicht: der Duden enthält auch Mist!

Gestern abend im Fernsehen betonte Wolf Schneider (und er sollte es wissen), dass der Duden NICHT darstelle, was richtiges Deutsch ist, sondern nur, was an Deutsch realiter im Gebrauch ist; also auch schlechtes und fehlerhaftes Deutsch. Da nun viele Leute, die unsicher sind, bei Problemen nach dem Duden als Richtschnur greifen und daraus ggf. vorhandene Fehler übernehmen, ergibt sich daraus eine Qualitätsspirale abwärts (ein Teufelskreis). ("Genitiv"-Bastian Sick saß daneben und äußerte kein Wort des Widerspruchs.)

Eine so klare, prägnante Darstellung der Gegebenheiten und des Problems vermisse ich hier sehr. - Yog-S

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 213.102.106.229 (DiskussionBeiträge) --Bkmzde 16:39, 26. Mär. 2008 (CET))

Genau deswegen schaue ich auch rein. Das war gestern Thema bei Johannes B. Kerner. War erschreckend zu hören, dass dies so sei und ich muss sagen ich habe mir erhofft hier mehr darüber zu erfahren - Fehlt also eindeutig! --Bkmzde 16:39, 26. Mär. 2008 (CET)

Da ich kaum Fernseh schaue, habe ich die Sendungen nicht gesehen, jedoch allgemein bemerkt: Sprache ist lebendig, sie verändert sich. Der Duden soll ja kein konservativistisch-sprachdiktatorisches Werk sein. -- Sinnierer 19:11, 26. Mär. 2008 (CET)

die sendung habe ich auch gesehen. und wenn ich mir so manche wörter im duden anschaue, muss ich manchmal wirklich stutzen. ich finde auch, dass das in den artikel einfließen sollte. es galt damals als standard-werk, um die deutsche sprache bzw. schriftform zu vereinheitlichen. heutzutage scheint es tatsächlich ein sammelsurium unzähliger linguistischer schwachsinnigkeiten zu sein. Mimar 13:49, 8. Apr. 2008 (CEST)

Wörter, die derb oder umgangssprachlich sind, sind im Rechtschreibduden aber entsprechend gekennzeichnet. Es besteht für den aufmerksamen Leser also keine Gefahr, versehentlich solche Wörter in hochsprachlichen Texten zu verwenden. --85.176.48.82 13:14, 18. Mai 2008 (CEST)

Ein Wörterbuch z. B der Duden ist immer deskriptiv (beschreibend) und nicht preskriptiv (vorschreibend), sonst wäre der Duden immer noch in der ersten Auflage. Er gibt das wieder, was gebräuchlich ist. Beispiel: Zwetschgen und Zwetschen, beide gebräuchlich. Die weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik erfordert neue Begriffe, und da kann der Duden schlecht vorgreifen. Und wenn in einem gesellschaftlichen Raum sich eine neue Sprache etabliert, kann der Duden dies auch nicht verhindern.

Hallo, ich arbeite in der Hausaufgabenhilfe und mir ist aufgefallen, dass die Schüler Schreibweisen lernen, die es laut Duden gar nicht gibt oder andere Empfehlungen gibt. Beispiele:aufwendig und zu Ende statt aufwändig und zuende. Der Duden wird ja immer noch als maßgeblich für die deutsche Rechtschreibung angesehen. Also ich richte mich nach den Jugenlichen und nicht nach dem Duden, durch den anscheinend die Rechtschreibreform unterlaufen wird.--77.189.3.84 14:21, 14. Nov. 2008 (CET)

Alte Schreibweisen in der 22. Auflage?

Im Artikel wird behauptet, dass in der 22. Auflage des Rechtschreibdudens neben den aktuell gültigen auch die alten Schreibweisen verzeichnet sind. Bezieht sich das eigentlich auf das gesamte Wörterverzeichnis? Ich besitze die 21. und die 24. Auflage, also den „Reformduden“ und die derzeit aktuelle Ausgabe. In beiden befindet sich vor dem Wörterverzeichnis eine beispielhafte, vergleichende Gegenüberstellung alter und neuer Schreibungen. In dem folgenden, alphabetischen Wörterverzeichnis sind dagegen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur die jeweils aktuellen Schreibweisen verzeichnet. Ist das in der 22. Auflage anders? --85.182.64.32 19:30, 17. Mai 2008 (CEST)

Montag ist auch noch ein Tag. Schau einfach mal nach (das geht meistens auch ohne zu kaufen) und schreib dann hier, was du gefunden hast.--Ulamm 15:04, 18. Mai 2008 (CEST)
Ich hoffe lieber darauf, dass jemand, der im Besitz der 22. Auflage ist, die Frage beantwortet. Ich wüsste auch gar nicht, wo ich nach einem nicht mehr aktuellen Duden suchen sollte. In einer Bibliothek? Im Antiquariat? --85.176.60.179 16:48, 19. Mai 2008 (CEST)
Pardon, da hatte ich deine Frage ungenau gelesen. Ich habe nur die 17., die 21. und – seit 10 Minuten – die 24. Auflage. Durch die Rotmarkierung aller Neuerungen von 1996 ist ja in der 21. wie der 24. indirekt auf alte Schreibweisen hingewiesen. Hinsichtlich des Ablaufs ist es natürlich nicht uninteressant, ob die 22. Auflage ganz anders konzipiert war – was ich nicht wirklich glauben kann. Stattdessen könnte ich mir vorstellen, dass der Absatz der 22. Auflage besonders gering war, so oft kauft man sich doch keinen neuen Duden :)--Ulamm 18:53, 19. Mai 2008 (CEST)
Ich habe die 22. Auflage: Darin sind die neuen und die alten Schreibweisen aufgeführt. Die Stichwörter in neuen Schreibweisen sind in Rot aufgeführt, dahinter steht jeweils das Wort in alter Schreibung. Ergänzend sind die Wörter der alten Schreibung, sofern sie alphabetisch an anderer Stelle eingeordnet werden müssen, auch noch alphabetisch in Schwarz aufgeführt, dahinter das Wort in neuer Schreibung jeweils in Rot. Alternativen - also wenn Wörter in alter und neuer Schreibung gleichwertig gültig sind, stehen ohne die Vermerke [alte Schreibung ...] oder alte Schreibung für ..., jedoch auch in Rot und Schwarz. -- Sinnierer 11:11, 20. Mai 2008 (CEST)
Vielen Dank. Dann ist das Wörterverzeichnis der 22. Auflage also tatsächlich andersartig als das der 21. und der 24. Auflage und der Artikel somit diesbezüglich korrekt. Dann wird es wohl auch stimmen, dass das Wörterverzeichnis der 23. Auflage wieder nur die aktuellen Schreibweisen enthält. --80.171.116.251 18:50, 20. Mai 2008 (CEST)

Duden: das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden

... vielleicht verstehe ich da was falsch, aber dieses große Wörterbuch (z. B. ISBN 3-411-04733-x) wird in diesem Artikel überhaupt nicht erwähnt, obwohl ich persönlich es für wichtiger halte als den "bunten Sammelduden". Maikel 15:41, 27. Mai 2008 (CEST)

Nicht nur das zehnbändige Werk, auch das "Deutsche Universalwörterbuch" ist nicht erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 217.93.174.97 (Diskussion) 23:39, 28. Mai 2008)
Gibt es Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden wirklich? Das wird ja nicht mal auf www.duden.de erwähnt. Und falls es existiert, dann zählt es wohl wie das Deutsche Universalwörterbuch nicht zu der zwölfbändigen Buchreihe, die Der Duden genannt wird und von der der Artikel handelt. Das Lemma des Artikels sollte somit eigentlich nicht Duden, sondern Der Duden heißen. Vielleicht wäre sogar das Lemma Der Rechtschreibduden angebracht, denn tatsächlich handelt der Artikel ja im Wesentlichen von diesem ersten Band der Reihe. --80.171.193.82 09:28, 31. Mai 2008 (CEST)

Amtliche Orthographie 1880

Der Satz „das im gleichen Jahr vom Königreich Preußen zur verbindlichen Grundlage der amtlichen Orthographie erklärt wurde“ stimmt SO nicht. Für die preußische Schulorthographie war ab 1880 das amtliche preußische Regelwerk verbindlich, und somit war auch Dudens Wörterbuch für die Schulen zugelassen, weil es sich nach dem amtlichen Regelwerk richtete. Für ALLE ANDEREN Behörden Preußens und des Deutschen Reichs war durch einen Erlass Otto von Bismarcks die Verwendung der preußischen Schulorthographie und von Dudens Wörterbuch bei gesteigerter Ordnungsstrafe bis 1901 verboten. --Merker Berlin 12:17, 24. Dez. 2008 (CET)

Um den Absatz nicht aufzublähen mit dem unrühmlichen Bismarck-Erlass habe ich den falschen Satz einfach weggenommen. --Merker Berlin 09:27, 29. Dez. 2008 (CET)

Langes s

Großes Eszett auf dem Titelblatt des Duden, Leipzig 1957.

An anderen Stellen wird gelegentlich erwähnt, die Leipziger 14. Ausgabe von 1951 wäre zwar in Antiqua gesetzt, aber unter Verwendung des langen s "ſ". Jetzt wollte ich hier mal nachschauen, ob das noch mehr Ausgaben betrifft, aber hier wird diese Besonderheit nicht erwähnt ... Sollte man evtl. mal recherchieren (nur die eine oder mehrere Ausgaben) und einbauen. Auch die Besonderheit des nebenstehenden Bildes zum Versal-Eszett wird nicht erwähnt ... --PyramSo 12:37, 5. Jan. 2012 (CET)

Es ist wichtig zu wissen, dass es in dieser Zeit sowohl einen West- als auch einen Ost-Duden gegeben hat, die sich gegenseitig spinnefeind waren. Bei diesem Titelblatt handelt es sich um den Ost-Duden aus Leipzig (eigentlich der originale, weil schon vor der Teilung die Dudenredaktion in Leipzig war). --El bes 14:22, 5. Jan. 2012 (CET)

Auflagen

Sind mit den 20 Auflagen bis 1990 tatsächlich Auflagen gemeint? Oder Überarbeitungen? Für 90 Jahre erscheinen mir 20 Auflagen etwas wenig... Saxo 22:13, 12. Mai 2005 (CEST)

Größere Änderungen wurden eigene Auflagen, kleine Änderungen nur Überarbeitungen. In der DDR änderte man die Zählweise, als es keinen einheitlichen Duden in Ost und West mehr gab. Der eigene Duden erhielt Auflagen zählend von 1 bis 6, wobei es 18 Überarbeitungen der 6. Auflage gab. Die 19. Überarbeitung ist der Einheitsduden, der aber nur als 20. Auflage bezeichnet wurde. Ich hoffe, jetzt ist es eindeutig für Dich. maetsch 22:18, 2. Jan. 2009 (CET)

Fraktur im Duden

Zur Frakturschrift im Duden habe ich auch einige Zeilen hinzugefügt, da dies die Rechtschreibung unmittelbar betrifft. Für Texte in Fraktur gilt die alte Rechtschreibung nämlich weiterhin. maetsch 22:10, 2. Jan. 2006 (CET)

Das ist ja völlig falsch! Ich besitze die 23. Auflage des Duden, darin sind die Regel für die Setzung des langen-s und der Ligaturen in Frakturschrift sehr wohl erwähnt! Außerdem kann die Fraktur auch in neuer Rechtschreibung angewandt werden, auch die Heysesche s-Regel (dass etc.) kann in Fraktur wiedergegeben werden. In der 23. Auflage des Duden ist die Verwendung der Heyseschen s-Regel sogar explizit erwähnt. Anstellte von "muß" heißt es im Fraktursatz z. B. "muſſt", anstelle von "daß" heißt es "daſs". Wörter wie "Flußschiffahrt" sollten in neuer Schreibung nicht als "Fluſsſchifffahrt" wiedergegeben werden, sondern als "Fluſs-Schifffahrt".
Aber wie Sie sehen, geht die Verwendung der neuen Rechtschreibung, auch wenn ich sie nicht begrüße, sehr wohl in Frakturschrift. Und wider Ihrem Absatz stehen die Frakturregeln auch in der 23. Auflage des Duden! Der Absatz sollte also geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 84.145.191.228 (Diskussion) 18:33, 21. Feb. 2006 (CET))
Außerdem, und das nur mal so am Rande, sind es keine neuen s-Regeln. Bei der "neuen" s-Schreibung handelt es sich um die Heysesche s-Schreibung, und die ist mitnichten neu. Geschaffen wurde sie vor gut 150 Jahren, in Österreich-Ungarn galt sie von 1880-1901, ist also eigentlich eine alte s-Regel. (nicht signierter Beitrag von 84.145.191.166 (Diskussion) 07:13, 22. Feb. 2006 (CET))
So einfach ist das mit Heyse in Fraktur unter verwendung der NRS aber auch nicht... immerhin gab es zur Zeiten der österreichischen Heyse-Schreibung eine eigene Ligatur für "ſs" und die findet sich -- nach meinem bisherigen Suchen -- nicht in den Unicode-Tabellen... wohl aber in alten Büchern (oder älteren typographischen Katalogen). Und verwendet man statt "ſs" das "ß" (was nicht natürlich nicht Heyse-Konform ist), dann sind wir wieder fast bei der normalen Rechtschreibung. (nicht signierter Beitrag von 217.187.205.19 (Diskussion) 10:25, 22. Feb. 2006 (CET))
Aber Fakt ist, daß der Duden bis zum heutigen Tag die Frakturschrift behandelt, und Fakt ist, daß er die Schreibung "daſs" etc. rät. Daher ist es falsch, im Artikel zu schreiben, der Duden beinhalte die Frakturregeln nicht mehr. Außerdem ist es falsch, wie im Artikel steht, daß die neue Rechtschreibung überhaupt nicht anwendbar sei. Die ganze neue Rechtschreibung, so schlecht sie auch ist, ist in Fraktur anwendbar, auch die Heyseregel. Sie haben zwar richtig erkannt, daß die Heyseregel ohne entsprechende ſs-Ligatur nicht sehr gut aussieht, aber sie ist anwenbar, vollkommen. Es gab schon immer Namen wie "Weiss" und "Voss", welche in Frakturschrift schon immer als "Weiſs" und "Voſs" wiedergegeben worden sind, auch ohne Ligatur. (nicht signierter Beitrag von 84.145.192.166 (Diskussion) 18:03, 22. Feb. 2006 (CET))

Empfehlungscharakter

Meiner Meinung nach sollte der reine Empfehlungscharakter des "DUDEN" schon in der Einleitung erwähnt werden. Nach wie vor scheint es Gemeingut zu sein dass der Duden DIE Instanz des "korrekten" Deutschen wäre und die Empfehlungen der Duden-Redaktion irgend eine bindende Wirkung hätten. Auch in Diskussionen hier bei der Wikipedia liest man in dem Kontext regelmäßig Formulierungen wie "Laut Duden ist diese Schreibweise nicht erlaubt" etc. das scheint also tief zu sitzen im Denken. 84.155.112.157 20:01, 25. Feb. 2009 (CET)

Der aktuelle Rechtschreibduden (24. Auflage, 2006) führt alle nach den amtlichen Rechtschreibregeln zulässigen Schreibweisen auf. Nicht aufgeführte Schreibweisen sind somit, von seltenen Zweifelsfällen oder Fehlern abgesehen, tatsächlich amtlich unzulässig. Lediglich die durch gelbe Hinterlegung vorgenommenen Hervorhebungen einzelner bei mehreren zulässigen Schreibweisen sind reine Empfehlungen der Dudenredaktion. --85.182.69.212 19:34, 3. Mai 2009 (CEST)

Das relativiert sich, da die "amtlichen Regeln" keinerlei Verbindlichkeit haben und sich ohnehin alle Nase lang ändern. --Abdiel Abdomen 15:23, 9. Jun. 2009 (CEST)

Ja sicher, im juristischen Sinne sind die amtlichen Rechtschreibregeln unverbindlich. Der Sinn der Regeln ist aber, die schriftliche Kommunikation zu erleichtern und möglichst eindeutig zu machen. Je stärker man, bewusst oder unbewusst, von den Regeln abweicht, desto größer ist die Gefahr, missverstanden zu werden. Deshalb sollte man sich möglichst an die Regeln halten, womit sie de facto doch eine deutliche Verbindlichkeit haben. Somit kann man meines Erachtens auch nicht vom reinen Empfehlungscharakter des Rechtschreibdudens sprechen. --80.171.114.46 11:53, 9. Aug. 2009 (CEST)
Im Abschnitt Duden#Bedeutung steht die Sachlage schon drin: 1. Die amtliche Rechtschreibung ist nicht für alle bindend, 2. selbst da, wo sie bindend ist, ist der Duden nicht mehr maßgeblich für die amtliche deutsche Rechtschreibung. Der Duden ist heute ein Werk zur Rechtschreibung wie jedes andere, z.B. der Wahrig, die Kultusministeriumslisten, oder Hausorthographielisten. -- Sinnierer 16:03, 9. Aug. 2009 (CEST)
Unsinnige Schreibweisen wie "fertig - Leerzeichen - gestellt" sind z.B. in den amtlichen Dokumenten des Rechtschreibrates nicht explizit enthalten, jedoch auch nicht das regelkonforme "fertiggestellt" (Zusammenschreibung wegen Betonung auf "fertig" und der Tatsache, daß hier nichts "irgendwo hingestellt" wird). Solange der Rechtschreibrat diese vermeintliche Lücke nicht schließt, betreibt auch "der Duden" ein reines Ratespiel, und von irgendwelchen Geboten oder Verboten kann nicht die Rede sein. Der eine Wörterbuchverlag schreibt dies, der Duden jenes, und den meisten Leuten ist es schlichtweg egal. (nicht signierter Beitrag von 89.182.202.2 (Diskussion) 12:58, 16. Mai 2013 (CEST))

Duden in der Schweiz

Der Duden stösst in der Schweiz bei Fachleuten wie Korrektoren, Redaktoren usw. zunehmend auf Ablehnung, da er Helvetismen nicht oder zuwenig berücksichtigt und Wörter französischen Ursprungs auf eher unmögliche Art verdeutscht, z.B. wird aus Portemonnaie Portmonee usw. Die Schweizerische Orthographische Konferenz SOK empfiehlt deshalb, den Duden mit Zurückhaltung zu konsultieren, und hat eigene Orthographieregeln entwickelt, die praxisgerechter sind als die von Duden empfohlene Rechtschreibung. Dies sollte im Artikel erwähnt werden, und es stünde der Duden-Redaktion gut an, den Gebrauch der deutschen Sprache in der Schweiz praxisgerechter zu berücksichtigen. Siehe hier: http://sok.ch/ (nicht signierter Beitrag von 188.61.98.43 (Diskussion) 20:28, 2. Apr. 2013 (CEST))

Die SOK ist ein Tabuthema und wird konsequent totgeschwiegen, weil sie den Rechtschreib-(Grabes-)Frieden stört. :-) (nicht signierter Beitrag von 89.182.201.112 (Diskussion) 13:01, 16. Mai 2013 (CEST))

Erweitern

der artikel klingt nach verlagswerbung. hier gehört auch rein, wie oft er vergelegt wurde, von wem, in welcher auflage. welchen einfluss hatte der sprachwandel seit über hundert jahren. welchen einfluss hatten die politischen systeme (z.b. nazi zeit, ddr, kalter krieg). wie kommt man mit verschieden redeweisen und schreibweisen des recht großen deutschen sprachraumes(de, at,ch) klar. Ekuah 08:32, 17. Nov 2004 (CET)

Naturwissenschaften

Was ist mit den Nicht-Sprach-Duden, wie dem beliebten Informatikduden oder auch den Mathematik- oder Biologie-Schülerduden? Sollten die nicht auch hier erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von 141.13.3.107 (Diskussion) 17:06, 18. Jan. 2005 (CET))

Möglichst dem Sinn entsprechend

Zusammen oder getrennt schreiben ?? l.Gesprochene und geschriebene Sprache sollten, wenn moeglich und dem Sinn entsprechend, zusammengefuehrt werden. "Die sogenannten Eisheiligen werden so genannt, weil..." "Mein mathematisch hoechst begabter Sohn hat ein Stipendium fuer Hoechstbegabte" 2.Die Schweiz, bis zur NZZ, kennt ein reiches deutsches Vokabular, welches im Duden nicht zu finden ist. Ein Schweizer Duden, oder gar ein schweizerischer Duden ? Reinhart W. Wettmann 09.Mai 2005 (nicht signierter Beitrag von 201.248.125.66 (Diskussion) 18:08, 9. Mai 2005 (CEST))

Bild

IMHO mögliche URV. (nicht signierter Beitrag von 212.124.235.3 (Diskussion) 12:32, 12. Aug. 2005 (CEST))

Computerlesbare Form?

Gibt es den Duden auch irgendwo als computerlesbare Datei? Beispielsweise in Unicode oder Ascii codiert (z.B. als .txt)? Das wäre nämlich sehr hilfreich. -- RedNifre (nicht signierter Beitrag von 80.184.182.154 (Diskussion) 14:58, 4. Sep. 2005 (CEST))

Weblinks

Der dritte Weblink ist eigentlich mehr eine Kritik an der Rechtschreibereform, als eine Rezension über den Duden. Der Link zur Auflagengeschichte des Dudens führt ins Leere. (nicht signierter Beitrag von 82.212.15.67 (Diskussion | Beiträge) 21:57, 12. Aug. 2009 (CEST))

IMHO Subjetiv

also, mit einen teil des textes habe ich Probleme:

[...] Dadurch kommen aber auch modische Neuschöpfungen, die keinen Bestand haben, zur Ehre eines Wörterbucheintrages. Besonders das Nachrichtenmagazin Der Spiegel verkündete es immer wieder stolz, wenn eine seiner Neuschöpfungen im Duden erschien, obwohl man über die Qualität dieser Neologismen geteilter Meinung sein konnte. [...]

Das klingt für mich nicht grade sehr Objektiv. Und das man über etwas geteilter Meinung sein kann, sollte von einem Leser der Wikipedia selbstverständlich sein - darauf brauchen wir (hoffentlich) nicht hinweisen, oder? Fällt jemand ein, wie man das besser formulieren könnte? (nicht signierter Beitrag von 84.56.68.179 (Diskussion) 19:34, 24. Okt. 2005 (CEST))

Duden-Traditionsausgabe (2006)

Habe folgenden Text mal wieder entfernt: Wegen der anhaltenden Diskussion um die Rechtschreibreform und einer unvermindert großen Nachfrage nach den vorreformierten Regeln, ist für Sommer/Herbst 2006 eine sogenannte Traditionsausgabe des Duden angekündigt. Hierbei soll es sich, laut Aussage des Verlages, um eine vermehrte und erweiterte Ausgabe des Einheitsduden von 1991 handeln; dabei werden nur die vorreformierten Regeln und Wörter gemäß der vorreformierten Schreibung enthalten sein. Noch ist nicht bekannt, ob dieser Duden als ein "Neudruck der 20. Auflage" oder als Erstauflage einer neuen Dudenserie erscheinen wird. Ebenso wurde im Verlag noch nicht endgültig entschieden, ob damit die kommende 24. Auflage nur noch in rein reformierter Form und damit ohne farbliche Markierungen erscheinen wird. (Auskunft auf persönliche Anfrage, siehe auch Februarausgabe von "Schrift & Rede")

Grund für die Entfernung: es handelt sich hierbei nicht um ein Projekt des Verlages, sondern um den Versuch, ein Gerücht in die Welt zu setzen, dadurch einen Bedarf zu wecken und dann den Verlag unter Druck zu setzen, siehe die Diskussion hier. Solche Kampagnenversuche haben in der Wikipedia nix zu suchen. PDD 14:13, 24. Feb 2006 (CET)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 00:29, 18. Aug 2006 (CEST)

Falsche Linkbeschreibung

Der unterste Link ist nicht zum Nachschlagen oder suchen von Begriffen, sondern ermöglicht das Finden von Wörterbüchern, die den Begriff enthalten, um diese dann käuflich zu erwerben. Das sollte man vielleicht überarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 217.87.252.4 (Diskussion) 13:16, 3. Aug. 2007 (CEST))

Gesamtauflege

Weiss jemand die? --Hans Eo 15:04, 3. Okt. 2011 (CEST)

NaziDuden

Sehr eigenartig das nichts über den Naziduden und dessen Entstehung erwähnt wird. --Johnix (Diskussion) 11:52, 16. Feb. 2013 (CET)

Bitte aktualisieren

Der erste Abschnitt ist überholt. Der Duden erscheint ab sofort weder im Bibliographischen Institut noch in Mannheim.--dunnhaupt (Diskussion) 21:43, 10. Sep. 2012 (CEST)

Im Jahr 2012 war „ab sofort“ falsch. Damals wurden die Umzugspläne bekanntgegeben, aber noch nicht sofort umgesetzt. Wikipedia ist keine Ankündigungsplattform. Der Mannheimer Betriebsrat hatte sich gegen die Verlagerung gewehrt, war aber nicht erfolgreich. Ich habe heute den Artikel aktualisiert. Übrigens ist die Verlagsgeschichte [1] auf der Duden-eigenen Webseite immer noch auf dem veralteten Stand von Juli 2010. --Pinguin55 (Diskussion) 23:43, 1. Jul. 2013 (CEST)

Präferenzen

Im Abschnitt „24. Auflage (2006)“ steht folgendes: [Zitatbeginn] Diese Empfehlungen […] sind jedoch nicht unumstritten, denn bei Zusammen-/Getrenntschreibung (z.B. „verlorengegangen“ versus „verloren gegangen“) sowie Groß-/Kleinschreib-Varianten (z.B. "bei weitem" versus "bei Weitem") widerspricht der Duden den Präferenzen des Rechtschreibrates, des Wahrig-Verlags und weiteren. Auch präferiert der Duden das (1901 abgeschaffte) „selbstständig“, während der Rechtschreibrat selbst ausschließlich die kürzere Variante „selbständig“ verwendet. [Zitatende] Vor einer (dringend notwendigen) Überarbeitung dieses Abschnitts möchte ich dazu anmerken/fragen: a) Was ist dabei gemeint mit „Präferenzen des Rechtschreibrates“? Der Rechtschreibrat vertritt doch die Vereinbarungen/Bestimmungen der Rechtschreibreform, und gemäß dieser gibt es überhaupt keine Präferenzen, alle Varianten (und sei die Anzahl der Variantenfälle inzwischen noch so groß geworden), sind jeweils vollkommen „gleichberechtigt“. b) Wer oder was ist hier konkret mit „und weiteren“ gemeint? c) Bei den Begriffen „selbständig“ und „selbstständig“ handelt es sich um zwei verschieden gebildete (und damit verschiedene) Wörter. Da kann sich die Dudenredaktion, der Rechtschreibrat und überhaupt jeder Schreibende selbstverständlich frei aussuchen, welches der beiden Wörter er (ausschließlich oder wechselnd) benutzt. Wenn der Duden „selbstständig“ bevorzugt, ist das seine ganz eigene Angelegenheit und für niemanden auch nur im geringsten relevant. Gleichwohl bleibt die Tatsache interessant, daß der (Rechtschreib-)Duden hier überhaupt (durch Gelbmarkierung) eine Empfehlung ausspricht, obwohl es sich nicht um eine Frage der Rechtschreibung handelt. --Wikkipäde (Diskussion) 09:48, 3. Jul. 2013 (CEST)

Hallo Wikkipäde, ich versuchs mal und beginne mit
c) Das sind zwei strikte Synonyme, wie sie strikter gar nicht sein könnten, also mindestens extrem nah dran an bloßen Rechtschreibvarianten. Was dieser eine Einzelfall aber hier im Artikel soll, noch dazu mit einem eigenen vollständigen Satz, ist mir schleierhaft.
b) Da könnte z. B. die Liste der Nachrichtenagenturen gemeint sein (erst 2007 veröffentlicht), der Leitfaden der Schweizerischen Bundesverwaltung (2008/2012), verschiedene Verlags- und Hausorthografien (oder gar die Präferenzen irgendeines Gelehrten) ... Allerdings stimmen diese Präferenzlisten großenteils überein und unterscheiden sich jeweils in verschiedenen Details. Der WP-Artikel suggeriert stattdessen, es gebe zwei Seiten: den Duden mit einem ganz eigenen Weg auf der einen Seite und alle anderen gemeinsam auf der anderen Seite.
a) Anfangs wurde im amtl. Regelwerk bei Fremdwörtern (und nur bei diesen) zwischen Haupt- und Nebenvarianten unterschieden, erst 2004 wurde diese Unterscheidung verworfen. Nach meiner Erinnerung waren die Duden-Empfehlungen 2006 anfangs vor allem deshalb umstritten, weil sich der Rat gerade erst gegen die Kennzeichnung entschieden hatte. Außerdem beschränken sich Duden und die oben genannten anderen nicht auf Fremdwörter, sondern empfehlen auch bei weiteren Schreibweisen jeweils eine bestimmte, wo im amtl. Regelwerk ja durchaus bewusst gleichberechtigte Varianten zugelassen sind. Es dürfte wohl weithin akzeptiert sein, dass in vielen (professionellen) Bereichen (z. B. in einzelnen Werken oder Werkreihen) Einheitlichkeit angestrebt wird; einerseits ersparen die Empfehlungen den jeweils Zuständigen, sich selbst ausgiebig mit Detailfragen beschäftigen zu müssen, andererseits sind sie aber gleichzeitig in gewisser Weise unverbindlich, weil eben nicht amtlich.
Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 16:08, 8. Jul. 2013 (CEST)

Bücher

Ich hab mal die Aufzählung durch eine etwas übersichtlichere Tabellen ersetzt. Ich hoffe es gefällt, ansonsten mal melden oder selber verbessern

  • Ich hab die Jahreszahlen extra nicht mit hineingenommen, weil es beim Duden Shop her nicht mit aufgeführt ist.
  • Sollte die Seitenzahlen pro Buch noch mit in die Tabelle?

NEIN gerade die Jahreszahlen sind das Wichtige. Der Dudenverlag will verkaufen und deshalb diese Jahreszahlen verheimlichen (weil ältere Bücher schlechter verkauft werden). Aber die enzyklopädische Aufgabe besteht darin, solche Infos nachzuliefern, und das möglichst durch die Zeit. --GlücklichesLeben (Diskussion) 13:47, 12. Aug. 2013 (CEST)

Aktuell habe ich ja Fußnoten in der Tabelle, den musste ich aber eine Gruppe zuordnen, damit sie nicht zu den anderen Fußnoten mit dazugenommen werden, aber persönlich finde ich das sieht mit dem T oder jeden anderen Buchstaben davor blöd aus, kann man das noch schöner gestalten, also ohne Gruppenname oder so was?

--Dark-Water (Diskussion) 17:37, 5. Aug. 2013 (CEST)

Danke für die Mühe. Ich muss aber sagen, dass es mir nicht so gefällt. Solche Auflistungen in Tabellenform sind auch eher unüblich. Natürlich steht da mehr Information drin als vorher (ISBN, E-Book, CD dabei oder nicht). Wer das aber wirklich so genau wissen will, sollte lieber gleich auf die Duden-Homepage gehen. Für unser Online-Lexikon hat mir die vorige, schlichte Aufzählung besser gefallen. Im Fließtext, ganz am Anfang vom Artikel, passt das einfach nicht. Wir können aber gerne noch andere Meinungen abwarten. --El bes (Diskussion) 08:31, 6. Aug. 2013 (CEST)

Ich schätze diese Form der Darstellung und mich interessiert es. Allerdings, da dem Duden keine besondere Verbindlichkeit mehr zukommt, ist es in der Tat etwas übertrieben, zudem kurzlebig. Erstmal sollte man den linguistisch besseren Wörterbüchern wie Wahrig Vergleichbares widmen! Dennoch ich bin für Beibehalten. --GlücklichesLeben (Diskussion) 13:47, 12. Aug. 2013 (CEST)

Kritik

Dieser Abschnitt war nicht "POV-lastig" (siehe Versionsgeschichte). Ich hatte die Kritik einer relevanten Organisation zugeschrieben und keinerlei "persönlichen Standpunkt" hinein geschrieben. Was soll das? Im Gegenteil: Ohne den Abschnitt "Kritik" ist ein Artikel über eine in die Kritik geratene Institution meinungslastig. Ich musste auch die Reaktion des Kritisierten, die mir nicht vorlag, nicht bringen. Diese ist auch nicht unbedingt notwendig, negative Kritiken werden meistens zurück gewiesen, höchstens die Begründung macht die Zurückweisung relevant. --Martin zum Überlegenzum Überzeugen 23:14, 10. Sep. 2013 (CEST)

Na ja, inzwischen liegt uns die Reaktion und vor allem die Begründung ja vor ... Die Kritik reinzubringen war von dir gut und richtig, aber dass jetzt die Begründung der anderen Seite reingebracht wurde, ist ebenfalls gut und richtig, das fordert Wikipedia:Neutraler Standpunkt („alle unterschiedlichen Standpunkte, Meinungen und Streitigkeiten eines Themas klar beschreiben und charakterisieren“), oder? Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 01:05, 11. Sep. 2013 (CEST)
Heute wird der Duden vom „Verein Deutsche Sprache“ kritisiert, weil er zu brav und zu neutral ist und eben nur abbilden will, was sich bereits allgemein durchgesetzt hat. Früher war die Intention des Duden jedoch ganz eine andere, nämlich durchaus sprachplanerisch und politisch und sehr aktiv zu bestimmen, was „gutes“ Standarddeutsch sein soll und was nicht. --El bes (Diskussion) 02:30, 11. Sep. 2013 (CEST)

Was ist nun der Gegenstand dieses Lemmas?

Nach der letzten Überarbeitung ist der Artikelinhalt konsequent auf Duden = Das Rechtschreibwörterbuch abgestellt worden. Das entspricht einer umgangssprachlichen Redeweise und Vorstellung vom Duden, wenn auch nicht dem Selbstverständnis der Dudenredaktion, die "Duden" als Markenzeichen einer Reihe von Büchern benutzt. Vor allem die Dudengrammatik ist verlagsseitig einfach als "Duden Band 4" dargestellt. — Es kann sinnvoll sein, zwei getrennte Artikel zu den Duden-Wörterbüchern und zur Duden-Grammatik zu machen. Ich frage mich aber, ob im gegenwärtigen Artikel nicht klarer gemacht werden müsste, an welcher Stelle "Duden" als Markenzeichen für eine Serie gemeint ist und an welcher Stelle man das Rechtschreibwörterbuh als prominentesten Bestandetil der Serie herausgreift. — Die Dudengrammatik verdient sicherlich einen eigenen Artikel, insofern hab ich gegen die Anlage dieses Artikels keine Einwände. --Alazon (Diskussion) 14:28, 26. Okt. 2014 (CET)

Danke für die Rückmeldung (und ich gebe dir Recht damit, dass die Dudengrammatik unbedingt einen eigen Artikel verdienen würde); was das Selbstverständnis der Dudenredaktion angeht - man findet auf der Selbstdarstellung des Online-Auftritts über Duden zwar auch eine knappe Darstellung des Verlagsprogramms insgesamt, die ausführlichen Inhalte auf den von dort verlinkten Seiten beschäftigen sich aber im Wesentlichen wie unser Artikel mit dem Rechtschreibduden und drumherum. --Rax post 15:44, 26. Okt. 2014 (CET)

Ja, das ist doch mal ein einleuchtendes Kriterium: Auf der Webseite spielt die Dudengrammatik irgendwie keine Rolle. Bei mir zuhause tut sie es halt, deswegen war ich so eifrig :) Bin nicht sicher ob ich dann hier einen Artikel dazu schreibe, da braucht es wohl historische Forschung, wie sich das entwickelt hat... --Alazon (Diskussion) 08:27, 27. Okt. 2014 (CET)

... sie spielt nicht nur bei dir zu Hause diese Rolle, sondern sie ist tatsächlich wissenschaftlich fundierte aktuelle Sprachbeschreibung und keine Buchbindersynthese. Ich weiß nicht, ob das jetzt noch gilt, aber während meines Studiums war die Duden-Grammatik die einzige, die neben der herausragenden von Helbig/Buscha (damals noch DDR-Sprachwissenschaftler, deshalb etwas verschämt als DaF-Grammatik markiert) bestehen konnte. --Rax post 13:03, 27. Okt. 2014 (CET)

Standardvarietäten der deutschen Sprache

Meines Erachtens sollte deutlicher herausgestrichen werden, daß der Duden weder in Österreich noch in der Schweiz irgendeine Bedeutung als Standardwerk zur Definition der jeweiligen Standardvarietäten genoß oder genießt. Daß vielmehr die aktuelle Aufnahme einiger weniger standardisierter Begriffe aus der Schweiz und Österreich mit der Kennzeichnung "regional" erstrecht deutlich macht daß der Duden eigentlich nur die Situation in Deutschland als die einzig "allgemeine" sieht und die Situation in der Schweiz und Österreich als minder bewertete Abweichung versteht. (nicht signierter Beitrag von 85.179.193.82 (Diskussion) 20:53, 11. Aug. 2013 (CEST))

Eiscreme, Eiskrem, Eiskreme

Das Beispiel Eiscreme, Eiskrem, Eiskreme für die Dudenempfehlungen in der 24. Auflage ist veraltet. Seit den Empfehlungen des Rechtschreibrats von 2010 sind die Schreibweisen Krem und Kreme nicht mehr korrekt (siehe auch Krem im Onlineduden) und Crème ist nicht mehr auf die Schweiz beschränkt. Deshalb hatte ich das Beispiel durch Beispiele ersetzt, die auch heute noch gelten. Für schlichte Zusammensetzungen wie Eiscreme, Hautcreme, Schuhcreme etc. gelten dieselben Schreibweisen, weil das Grundwort jeweils Creme/Crème ist (Eiscreme im Onlineduden). Dieses Rückgängigmachen finde ich daher unglücklich. --Holgado (Diskussion) 21:09, 19. Mai 2014 (CEST)

wer nimmt denn diesen Rat eigentlich noch ernst? Jetzt auch noch Scharm/scharmant für Charme und charmant. Mit französischen Wörtern stehen die wohl generell auf Kriegsfuß. Was kommt als nächstes, Pommfritz? --El bes (Diskussion) 21:21, 19. Mai 2014 (CEST)
Hallo, erstmal. Es geht hier um einen Artikel, in dem die aufeinanderfolgenden Dudenauflagen besprochen werden, von daher ist das Unterscheidende wohl interessanter als das Bleibende. Ich halte die Frage nun auch für sehr interessant in Bezug auf die Rolle, die der Duden rechtlich und de facto bei der Sprach-Normierung hat. Seit der 21. Auflage hatte er keine rechtliche Normativität mehr. Seit der 24. Auflage will er Vorschläge machen, die oftmals aber etwas ungeschickt sind. Ich habe es jetzt aber nicht mehr im Kopf und leider auch nicht auf einer angeschlossenen Festplatte; aber mir scheint, es würde in den Artikel hineingehören: die rechtlichen Grundlagen. Ich glaube nicht, dass die laufenden Rechtschreiberatsempfehlungen bindend sind, weiß das aber im Moment nicht. Ich werde in dieser Woche noch darauf zurückkommen. Jetzt nur schnell: @El bes: Ja da haben manche alten und auch jüngere Herren 1996 viel Ulk geschaffen, zB: Butike, Fassette, Katarr, Krem/Kreme, Kupee, Maffia, Maläse, Mohär, Myrre, Scharm, scharmant, Schikoree, Schose, Sketsch, transchieren. Aber an der von Holgado angegebenen Stelle empfiehlt der Rat gerade die Rücknahme dieser seiner früheren Erfindungen. @Holgado: Gib mir die Woche, ich schau auch den ganzen Artikel noch mal an und weiß dann hoffentlich was Schlaues zu sagen. Gute Nacht! --GlücklichesLeben (Diskussion) 22:37, 19. Mai 2014 (CEST)
Hmm. Deine Sätze zum Thema „nicht reglementiert“ nehme ich aber solange raus, denn „amtlich reglementiert“ sind natürlich keineswegs bloß diejenigen Wörter, die auf der Wörterliste stehen; dann hätte man sich den ganzen zusätzlichen Regelwust ja sparen können ... Der Dudenverlag legt die amtlichen Regeln dem gesamten Werk zugrunde und hat den Anspruch, dass nichts im Rechtschreibduden den amtlichen Regeln widerspricht. By the way: Die Dudenempfehlungen beziehen sich auf amtlich zugelassene Schreibweisen, es handelt sich also nicht um „etwas ungeschickte“ neue „Vorschläge“ zur Schreibweise oder gar um „Erfindungen“. Siehe zusätzlich auch „Wie kommt ein Wort in den Duden?“ auf duden.de.
Die Konsequenzen der Reform („rechtliche Grundlagen“) werden in den Abschnitten „Bedeutung“ und „21. Auflage“ genannt. Das darf gerne erweitert werden, aber bitte erst nachdem du dich schlau gemacht hast (-;
Die Empfehlungen des Rechtschreibrats von 2010 waren nicht unmittelbar verbindlich, da hast du recht. Aber Regelwerk und Wörterliste wurden 2011 entsprechend angepasst, siehe Mitteilung vom Juli 2011 (PDF), nachdem die KMK dem Rat die „Entscheidungskompetenz über kleinere Veränderungen des Wörterverzeichnisses“ erteilt hatte, siehe Ergebnisse der Kultusministerkonferenz am 9. Dezember 2010 auf kmk.org, Abschnitt „Bericht des Rats für deutsche Rechtschreibung“.
Zu Eiskrem/Eiskreme: Das Unterscheidende der Auflagen ist natürlich spannend, stimmt. Aber dann sollte man doch auf jeden Fall dranschreiben, dass es Unterscheidendes ist, also dass das Beispiel veraltet ist und nach aktuellen Regeln ungültig, oder? (Empfiehlt die 24. Auflage tatsächlich Eiskrem? Oder wieso hast du das fett gesetzt?)
Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 10:51, 20. Mai 2014 (CEST)
PS Die Schreibweise scharmant ist übrigens mindestens so alt wie der Rechtschreibduden selbst, sie steht schon in der ersten Auflage von 1880. Krem steht spätestens seit der elften Auflage von 1934 drin, 1996 kam Kreme neu dazu. --Holgado (Diskussion) 12:48, 20. Mai 2014 (CEST)
Hallo Holgado, endlich mal wer wo sich nicht nicht auskennt, schön! Nur kurz: Der Bereich dessen, was (nicht) reglementiert ist, ist wohl deutungsabhängig und vermutlich kaum durch Rechtssprechung überprüft. Sicher aber ist, dass er im Bereich von Fremdwörtern insbesondere aus dem Französischen groß ist ("Saloniere" wurde hier einmal diskutiert: Diskussion:Salonière). BTW: Duden ist Privatmeinung wie jede andere, und war nicht immer konform. "Erfindungen" bezog ich auf auf den Rat, - war freilich etwas überzogen, aber ob sie wirklich genug Belege hatten für "Butike"...?
Eiskrem ist wirklich ein schönes Beispiel für die Erklärung der Dudenauflagen, natürlich mit allen Infos. Danke für das PS. Meine Fettschreibung ist falsch: "Eiskrem" war zwar in 24th eigenes Lemma im Ggstz zu "Eiskreme", aber nicht die Dudenempfehlung.
Sehr schön der Hinweis auf die Scharmanz, die 1880 nicht erstaunt. Aber "scharmant" findet sich auch in der 1961er Westauflage (15te). Und ich dachte, Henscheids "Scharmanter Bauer" war damals ein orthografischer Affront. LG GlücklichesLeben (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2014 (CEST)
PS: DUDEN - Das große Wšörterbuch der deutschen Sprache. 4. Auflage 2012 erwähnt nur "Scharmante": Schar|man|te, die; -, -n (veraltet): Liebste. Mit dem Beleg: "Weil ich ein Briefchen seiner Scharmanten aufgefangen habe" (Hauff, Jud SŸüß 438). Einfach kein gutes Wörterbuch, der "scharmante" Bauer würde auch hineingehören.GlücklichesLeben (Diskussion) 14:27, 20. Mai 2014 (CEST)
Ich zitiere mal deine in den Artikel eingefügten Sätze, GlücklichesLeben: „Dabei ist dem Wörterbuch nicht zu entnehmen, welche Vorschläge auch amtlich reglementiert sind und welche nicht. Zum Beispiel ist die Schreibung von Eiscrème amtlich überhaupt nicht reglementiert.“
Eis steht in der amtl. Wörterliste, Creme/Crème steht in der Liste; wieso ist deiner Meinung nach die Zusammensetzung Eiscrème nicht reglementiert? Inwiefern ist diese Schreibweise ein „Vorschlag“? Das Wort „Saloniere“ tauchte weder im Duden noch in der amtl. Wörterliste auf, was hat das mit unserem Diskussionsgegenstand zu tun? (Die einzelnen Stichwörter im Duden haben nicht unbedingt eine eigene Zeile, sie sind aber fett gesetzt. Ist Eiskreme in der 24. Auflage nicht fett gesetzt?)
Die 4. Auflage des großen Wörterbuchs erschien 2012, da war das Adjektiv „scharmant“ („Ein scharmanter Bauer“) gemäß den Empfehlungen des Rats von 2010 gestrichen. Offenbar wollte die Redaktion aber weiterhin darauf hinweisen, dass einem die Substantivierung „die Scharmante“ als Synonym für „die Liebste“ begegnen kann („veraltet“). (Gemeint war von mir, dass seit 1880 die Schreibweise scharmant im Duden steht; hab ich unklar formuliert.)
Butike steht seit 1880 im Duden, allerdings mit der Bedeutung „kleiner Laden; Kneipe“. Erst im Laufe des 20. Jhdts. kam die engere Bedeutung „Modegeschäft/Laden für Mode“ auf und damit verbunden dann (wieder) die franz. Schreibweise Boutique; mit dieser Bedeutung steht Boutique erst seit 1967 im Rechtschreibduden (West), siehe Onlineeintrag. Mit der Reform 1996 wurden beide Scheibweisen für beide Bedeutungen zugelassen.
Noch mal ein Zitat von dir: „Duden ist Privatmeinung wie jede andere.“ Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen der systematischen Analyse eines riesigen Textkorpus auf der einen Seite und einer privaten Meinung auf der anderen Seite, die auf wenigen, völlig unsystematisch gelesenen oder gehörten Texten, auf privaten Vorlieben und Abneigungen und auf einem unzuverlässigen Erinnerungsvermögen basiert. Aber so hast du das hoffentlich auch nicht gemeint (-; --Holgado (Diskussion) 17:30, 21. Mai 2014 (CEST)

Hallo, ich habe eben den Überarbeitungsbaustein entfernt, bevor ich diese Diskussion gesehen habe. Jedenfalls steht aber in beiden o.g. Links [2] [3], dass es sich um Empfehlungen handelt (an wen, wird nicht gesagt) mit dem Zweck, dass "das amtliche Regelwerk in der Angabe der in ihm angeführten Schreibungen aktuell bleibt"; dass diese keinerlei Einfluss auf die Regeln haben; und dass immer der Einzelfall zu bewerten sei. Man muss schon sehr viel Fantasie haben, um da hineinzulesen, dass der Rat irgendwem etwas vorschreiben wolle - es geht einfach darum, Wörterverzeichnisse an den Sprachgebrauch anzupassen, wie es Wörterbücher eben tun. Im Übrigen benötigt die Behauptung, etwas sei unzulässig, einen Beleg; das Fehlen eines Eintrags sowie das Wort "veraltet" belegen nichts. --Katimpe (Diskussion) 04:09, 27. Jan. 2016 (CET)

Einheitliche Schreibung

Dazu mal eine Anmerkung: Auf 13! Seiten (Zeitungsformat) aus 1776! von Jacob Samuel Wyttenbach aus Bern in der Schweiz -gerade gelesen- sind bis auf eine ganz geringe Anzahl Worte oder Wörter so geschrieben, wie man sie heute kennt und schreibt. Ergo hat sich das "Hochdeutsch" eigentlich garnicht viel verändert.... (hopman44 --95.222.93.226 20:25, 21. Jun. 2014 (CEST))

"Wir machen die Sprache nicht, wir bilden sie objektiv ab"

Sind diese objektiven Kriterien, nach denen die Redaktion die Sprache abbildet, eigentlich auch öffentlich bekannt? Oder handelt es sich um ein Geschäftsgeheimnis? --Blauer Berg (Diskussion) 11:57, 23. Apr. 2014 (CEST)

http://www.duden.de/ueber_duden/wie-kommt-ein-wort-in-den-duden Schöne Grüße, --Holgado (Diskussion) 17:59, 23. Apr. 2014 (CEST)
Das ist schön dass der Verlag so arbeitet - beweist auch wunderbar, dass das Ganze als Regelwerk vollkommen ungeeignet ist, weil es durch rein gar nichts legitimiert wird. Faktenwissen hat nichts mit Mehrheitsmeinungen zu tun. --217.231.43.162 11:40, 26. Jun. 2015 (CEST)
"Legitimiert"? Was für Legitimation braucht eine Redaktion um das Buch, dass sie herrausbringt bearbeiten zu dürfen? --195.81.211.8 11:44, 26. Jun. 2015 (CEST)
@ „Faktenwissen hat nichts mit Mehrheitsmeinungen zu tun“: Wer Sprachgebrauch für ein unveränderliches Faktum hält und den Unterschied zwischen präskriptiver und deskriptiver Lexikografie nicht kennt, disqualifiziert sich in dieser Diskussion eigentlich selbst.
@ „Was für Legitimation …“: Wer es schafft, in einem einzigen Satz einen Grammatik-, zwei Komma- und zwei Rechtschreibfehler unterzubringen, dem sei ein Blick in den Diskussionsgegenstand wärmstens empfohlen. --Emil-Andy (Diskussion) 18:07, 21. Sep. 2017 (CEST)

Angaben zur Software stimmen nicht!

schon 2014, siehe: http://www.wortkrieger.de/showthread.php?54339-Duden-Korrektor-nicht-mehr-erh%E4ltlich --93.135.88.13 15:17, 15. Feb. 2016 (CET)

Es gibt mittlerweile ein Nachfolgeprodukt des Duden-Korrektors mit demselben Namen, aber nicht mehr vom Dudenverlag, sondern von der Firma EPC (https://www.epc.de/unsere-loesungen). Aber viel wichtiger: Die jetzigen Angaben zu E-Book, Software-Download, Software und Medienpaket im Abschnitt „Weitere Publikationen“ scheinen nicht zu stimmen. Den neuen Rechtschreibduden (27. Auflage 2017) gibt es als Print oder als Software-Download, aber nicht im Medienpaket und erst recht nicht mit Korrektursoftware, die der Dudenverlag gar nicht mehr betreibt. Außerdem wäre bei den anderen Bänden zu prüfen, ob mit „E-Book“ und „Software“ nicht auch die Duden-Bibliothek 6.0 gemeint ist, in die meines Wissens alle Bände integrierbar sind. --Emil-Andy (Diskussion) 19:18, 27. Nov. 2017 (CET)

Logikfehler im ersten Absatz?

Man sollte den ersten Absatz anders gestalten, denn der DUDEN ist auch heute noch maßgebend für die RS, nicht nur bis zur Reform 1996 war er es. Er ist das amtliche Regelwerk, was in anderen RS-Lexika steht, ist egal, der DUDEN zählt. Bei Gericht, an Schulen und im Heimbüro. --Johann242 (Diskussion) 00:25, 5. Mai 2016 (CEST)

Hallo Johann242, naja, das ist als Meinung ja ok, stimmt aber bisher nicht mit den Quellen überein. Andererseits: wenn du dafür einen Beleg haben solltest, dann immer her damit. Gruß --Rax post 00:59, 5. Mai 2016 (CEST)
Auf einen solchen Beleg wäre ich auch gespannt, aber ich nehme mal an, den gibt es nicht. Denn es war ja gerade eines der Anliegen der Rechtschreibreform von 1966, dem Duden das Monopol in Sachen Rechtschreibung zu entziehen. Wiedergeben, darstellen und erklären darf der Dudenverlag die neue Rechtschreibung selbstverständlich, aber das dürfen außer ihm gleichermaßen auch andere Verlage. Ich halte übrigens den Ausdruck "Logikfehler" in der Überschrift dieses Abschnitts für unpassend. Wikkipäde (Diskussion) 16:16, 21. Mai 2016 (CEST)
Auch wenn die DUDEN-Redaktion da etwas ganz Anderes sagt, stimme ich hier teils zu. Nur sollte der bewusste Anwender der Nachschlagewerke feststellen, dass Bertelsmann, Pons, Langenscheidt und auch der Wahrig tatsächlich RS-Fehler enthielten. Sowohl in den Wortlisten selbst (!), als auch in den Erklärungen ...--Johann242 (Diskussion) 17:44, 8. Jul. 2016 (CEST)
Also gibt es keinen Unterschied zum Duden, der auch schon Fehler in den Wortlisten selbst (!) fabriziert hat. Es soll ja vorkommen, dass da wo Menschen arbeiten, Fehler gemacht werden, also eigentlich überall. --Jeansverkäufer (Diskussion) 13:28, 8. Aug. 2017 (CEST)

Nein, der erste Absatz ist korrekt! Weder ist der Duden „maßgebend für alle Zweifelsfälle“ (das stand zuletzt auf dem Cover der 20. Auflage 1991, danach infolge der Rechtschreibreform nicht mehr) noch ist das amtliche Regelwerk mit dem Duden identisch, vielmehr ist der Duden konform zu diesem. Das amtliche Regelwerk ist ein vom Rat für deutsche Rechtschreibung verantwortetes und veröffentlichtes Dokument, das man hier downloaden kann: http://www.rechtschreibrat.com/regeln-und-woerterverzeichnis/. Außerdem gibt es ein amtliches Wörterverzeichnis, das allerdings sehr unvollständig ist, sodass der Duden weiterhin im schulischen und amtlichen Kontext als Ergänzung bzw. Ersatz dient. In vielen Verlagen und Nachrichtenagenturen war allerdings eher der Wahrig die Ergänzung, zumindest bis zu dessen Einstellung im Jahr 2013. --Emil-Andy (Diskussion) 19:18, 27. Nov. 2017 (CET)

Duden als Marke

Der Verlag benutzt ja "Duden" als Marke auch für sonstige Lexika. Das taucht hier irgendwie und anderswo nicht auf. --Karl-Hagemann (Diskussion) 17:58, 27. Nov. 2017 (CET)

Richtig, aber nicht nur für Lexika, sondern auch für Ratgeber, Unterrichtshilfen, kurzweilige Sachbücher sprachlichen Inhalts und vieles andere mehr. Sollte man genauer eruieren, bevor man’s im Artikel ergänzt. --Emil-Andy (Diskussion) 19:18, 27. Nov. 2017 (CET)
Richtig, aber es taucht schon auf, nämlich direkt in der Einleitung und dann v.a. unter der Überschrift Duden#Weitere_Publikationen. Dies ist allerdings ein Artikel zum Rechtschreibduden, für den das Wort "Duden" seit langem Synonym ist. Falls es einen Artikel zur Geschichte und zum sonstigen Programm des Dudenverlags geben sollte, wäre das im Artikel Dudenverlag darzustellen, der derzeit Weiterleitung auf Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus ist. --Rax post 01:17, 1. Dez. 2017 (CET)

Beilage "Deutsche Rechtschreibung in Kürze"?

Ich habe mir gestern, also am zweiten Verkaufstag, die 27. Auflage des Rechtschreibdudens gekauft. Bei meinem Exemplar war aber die im Artikel genannte Beilage Deutsche Rechtschreibung in Kürze nicht dabei. Ich habe mich allerdings gewundert, dass auf Seite 4 des Buches der Autor dieser (angeblichen) Beilage angegeben ist. Entweder fehlt diese Beilage versehentlich nur bei einzelnen Büchern, oder sie liegt planmäßig nur einem Teil der Auflage bei. Dann sollte die Aussage zur Beilage im Artikel entsprechend geändert werden. Was sagen denn andere Käufer dazu? --77.187.240.29 10:51, 11. Aug. 2017 (CEST)

Ich nehme alles zurück: Eben wollte ich in meinem neuen Duden etwas recht weit hinten im Alphabet nachschlagen und fand zufällig zwischen zwei Seiten die Beilage. Es handelt sich um ein Faltblatt, das zusammengefaltet nur DIN-A7-Format (74 x 105 mm) hat. Das hat wohl mancher Käufer noch nicht gefunden. --77.187.240.29 13:52, 11. Aug. 2017 (CEST)
Bei mir fehlte die Beilage ebenfalls und ich habe sie auch mit noch so viel Blättern nicht gefunden. Habe mich dann per Mail an den Verlag gewandt und die Beilage per Post geschickt bekommen. Da ich das Buch in Folie eingeschweißt bekommen habe, vermute ich, dass das kleine Leporello bei einem Teil der Erstauflage versehentlich nicht beigelegt wurde. --Emil-Andy (Diskussion) 12:34, 1. Sep. 2017 (CEST)


Wo ist die Relevanz zum Artikel? (nicht signierter Beitrag von 93.209.28.199 (Diskussion) 09:26, 16. Aug. 2019 (CEST))

West- und Ostdeutscher Duden wird nicht gebührend behandelt

Der DDR Duden aus Leipzig verdient einen eigenen Absatz, vielleicht sogar einen eigenen Artikel--Agricola rustici (Diskussion) 08:32, 3. Apr. 2018 (CEST)

Der Abschnitt #13.–19. Auflage (1947–1991) dreht sich doch fast nur um den Ost-Duden, da steht alles wichtige drin. Außerdem wäre nicht der Neutralitäts- sondern der Lückenhaft- oder Überarbeitenbaustein zu verwenden. --Dk0704 (Diskussion) 16:32, 13. Apr. 2018 (CEST)

Verhunzung der Schriftsprache?

Die Zahlenfolge 20 bedeutet phonetisch bekanntlich "zwanzig". Seit vielen Jahrhunderten schreibt man deshalb z.B. statt "Zwanzigjähriger" kürzer auch "20jähriger". Seit vielen Jahrhunderten will der Duden nun plötzlich aber, dass man stattdessen "20-Jähriger" schreibt. Das Hauptwort "Jähriger" gibt es in der deutschen Schriftsprache aber garnicht. Demjenigen in der Dudenredaktion, der diese Schnapsidee hatte und der sich damit in der deutschen Schriftsprache verewigen wollte, mag das guttun. Doch was soll dieser Unfug?

Man darf sich wohl nicht wundern, wenn aus der nächsten Auflage des Duden das Wort "Einjähriger" verschwindet und es durch "Einsjähriger" ersetzt wird, weil man auf Gedeih und Verderb modern wirken möchte und dann kürzer "1-Jähriger" schreiben könnte. --Bavarian Sailor (Diskussion) 16:32, 22. Jul. 2019 (CEST)

Ich kenne schlimmere Verhunzungen der Schriftsprache durch den Duden. Diese hier ist dem Duden aber gar nicht anzulasten, denn der orientiert sich laut Impressum am "Rat für deutsche Rechtschreibung". Und wir hier bilden in unserer Enzyklopädie nur die Realität ab, haben also auf solche Probleme gar keinen Einfluss. Na, bei der Anzahl von Artikeln, die Du schon geschrieben hast, weißt Du das ja sicher, wolltest nur mal Deinem Unmut Luft machen. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 16:46, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ich wollte den Schwachsinn auch keineswegs Wikipedia anlasten. Im "Rat für deutsche Rechtschreibung" dürften wohl auch Vertreter der Dudenredaktion kräftig mitwirken, so dass man den Duden nicht ohne weiteres aus der Verantwortung entlassen kann. Wenn ich Chefredakteur der Dudenredaktion wäre und jemand käme mit einem derartigen "Verbesserungsvorschlag" an, dann würde ich mich fragen, ob er unbedingt den Flugschein machen möchte. Es scheint hauptsächlich darum gegangen zu sein, dass der Verlag wieder schwarze Zahlen schreibt, ohne Rücksicht auf Verluste, insbesondere auf Tradition und Sinnhaftigkeit. Man sollte sich bei Wikipedia kein Korsett anlegen lassen, sondern der Vielfalt Raum geben, denn der Duden gibt nur Empfehlungen und ist kein Gesetz. "Realität" ist das, was Autoren aus der Feder fließt. Gruß, --Bavarian Sailor (Diskussion) 12:03, 23. Jul. 2019 (CEST)
Hüstel.
Die Schreibung „20jähriger“ erfordert ganz genauso ein Element "jähriger", das es als Substantiv (oder Adjektiv) sonst nicht gibt. Dasselbe gilt für ausgeschriebenes „Zwanzigjähriger“. Ob man innerhalb des Kompositums den zweiten Teil klein oder groß schreibt, ändert nichts an der Aufteilung der Bestandteile, und auch wenn der zweite Bestandteil ohne Lücke und in Kleinschreibung im Kompositum steht, bleibt es der Wortart nach ein Hauptwort (mal angenommen, diese Analyse stimmt).
Die Änderung in der Schreibung hier betrifft nur die Frage, was als „der erste Buchstabe“ des Wortes zählt (der wg. Substantiv dann groß sein muss). In der alten Schreibung hätten wir ein Substantiv ohne Großbuchstaben, das ist tatsächlich eine Seltsamkeit. -- Ich weiß, es macht Spaß, zu schimpfen, aber einen Grund dazu seh ich hier nicht! --Alazon (Diskussion) 16:29, 23. Jul. 2019 (CEST)
Im Übrigen dient diese Diskussionsseite der Verbesserung des Artikels, und ich wüsste nicht, was persönliche Vorbehalte gegen den Duden damit zu tun hätten. Die Auffassung, wir sollten die Dudenempfehlungen ignorieren und jeder solle so schreiben, wie er es für richtig hält, trägt mit Sicherheit nicht zur Verbesserung der Wikipedia bei. --Jossi (Diskussion) 19:09, 23. Jul. 2019 (CEST)

Daß der aktuelle Duden längst nicht mehr "die" Instanz für die deutsche Sprache ist, ist sicherlich unbestritten. Allerdings ist WP keinen Deut besser, seit die Akademiker letztere in Scharen verlassen. (nicht signierter Beitrag von 93.209.28.199 (Diskussion) 09:29, 16. Aug. 2019 (CEST))

Duden in zwölf Bänden

Ich war so frei und habe umseitigen Abschnitt von Der Duden in zwölf Bänden auf Duden in zwölf Bänden (2017) zurückumbenannt, da es offenbar keine offizielle Bezeichnung ist und zudem ca. 80 Abschnittlinks betroffen sind, die nicht mehr funktionieren würden. Falls dennoch eine Umbenennung des Abschnitts gewünscht ist, bitte zuerst hier einen Konsens finden, dann könnte ich anschließend ggf. die Abschnittslinks halbautomatisch zurechtbiegen. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 20:13, 30. Nov. 2018 (CET)

Online-Duden wird 12.000 Personenbezeichnungen gendern

Obwohl die sogenannte gendersensible Sprache nur von einer radikalen Minderheit propagiert wird, übernimmt der Duden zunehmend deren Sprache. Viele Sprachwissenschaftler sehen das kritisch. Quelle: https://rp-online.de/kultur/der-online-duden-wird-gegendert_aid-55572005 --89.1.176.27 06:18, 13. Jan. 2021 (CET)

Sachdienliche Quellen (neueste zuerst):
Gruß --Chiananda (Diskussion) 03:32, 14. Jan. 2021 (CET) + 06:42, 16. Jan. 2021 (CET) + 05:03, 24. Jan. 2021 (CET)
Wirklich sachdienlich sind diese Quellen nicht, eher eine Bestätigung. Wenn man Leuten wie Kathrin Kunkel-Razum die Deutung der Sprache überlässt, dann kommt halt so etwas dabei raus. --87.79.131.78 04:17, 16. Jan. 2021 (CET)

Dazu die Dudenredaktion selbst:

Auf der Facebook-Seite "Duden" ist unte dem Titel "GENDERWAHNSINN!!1! BEI DUDEN" und drei gezackten Sprechblasen mit dem Inhalt "Kulturverräter", "Genderwahnsinn!!1!", "Linksgrüne Ideologie!!!" auf gelbem Grund eine ausführliche Erläuterung zu finden, was es mit der Duden-Veränderung auf sich habe. Interessant, dass die Dudenredaktion die Leserinnen und Leser durchgehend in der "vollständigen Paarform" anspricht und keinerlei Genderzeichen verwendet. Dieser Beitrag wird genauso heftig gelobt und kristisiert wie bei uns, nur nicht ganz so höflich. Der Text:

GENDERWAHNSINN!!1! BEI DUDEN

Was ist denn eigentlich los?

Und woher kommt die Aufregung? Das haben sich sicher einige von Ihnen gefragt, die in den letzten Tagen mitbekommen haben, dass „der Duden was verändert“.

Wir möchten kurz erklären, was wir machen und warum wir das tun:

Was haben wir gemacht?

Auf Duden online werden nach und nach alle rund 12 000 Personen- und Berufsbezeichnungen so geändert, dass die weibliche und die männliche Form jeweils gleichberechtigt dastehen und eigens erläutert werden.

Bislang waren die weiblichen Formen meist nur sogenannte Verweisartikel, d.h., es stand beispielweise bei „Ärztin“ nur „weibliche Form zu Arzt“.

Um zu erfahren, was eine Ärztin macht, musste man nochmal klicken und bekam erst beim Artikel „Arzt“ eine Bedeutungserklärung und Beispiele. Von nun an wird auch bei „Ärztin“ direkt erklärt, was sich hinter dem Beruf verbirgt.

Warum haben wir das gemacht?

Dieser Schritt ist nicht neu. Schon seit über 20 Jahren werden in den Dudenwerken bei der Neuaufnahme von Personen- und Berufsbezeichnungen die männliche und weibliche Form verzeichnet.

Im klassischen Rechtschreibduden gibt es in der Regel weder für die männliche noch für die weibliche Berufsbezeichnung eine Erklärung. Einfach aus Platzgründen. Auch bei vielen anderen Einträgen ist das so. Sonst wäre der Rechtschreibduden ein dreibändiges Wörterbuch.

Auf Duden online hingegen gibt es kein Platzproblem. Dort können wir sowohl für die männliche als auch für die weibliche Berufsbezeichnung eine Erklärung und auch Beispiele mitliefern. Das ist geschlechtergerecht, spart Klicks und macht die Seite einfacher nutzbar.

Was wird kritisiert?

Einige sagen, wir verändern jetzt die Regeln der Sprache, weil wir nun bei „Ärztin, die“ schreiben: „weibliche Person, die …“ und bei „Lehrer, der“: „männliche Person, die …“ statt wie bisher „Arzt, der“: „jemand, der...“

Stein des Anstoßes ist die Verwendung der männlichen Form im Plural in Sätzen wie „Die Ärzte dieser Station treffen sich zur Visite“. Sie wird traditionell als „generisches Maskulinum“ bezeichnet und soll Ärzte und Ärztinnen umfassen.

Diese generische Verwendung der maskulinen Form wird auf duden.de gar nicht abgestritten und auch an Beispielen gezeigt.

Die generische Verwendung wird von großen Teilen der Sprachgemeinschaft immer stärker hinterfragt, oft als nicht mehr zeitgemäß empfunden und häufig durch Formen wie „Die Ärztinnen und Ärzte treffen sich zur Visite“ präzisiert.

Nein, der Duden verändert die Sprache also nicht. Das könnten wir auch gar nicht. Wir orientieren uns in unseren Entscheidungen konsequent am allgemeinen Sprachgebrauch.

Die Materialgrundlage für die Neuaufnahme und Definition von Wörtern in unseren Wörterbüchern stellt das sogenannte Dudenkorpus. Das ist eine digitale Textsammlung mit aktuell 5,7 Milliarden laufenden Wortformen, dar.

Die Auswertung des Dudenkorpus zeigt, dass diese veränderte Sprachnutzung der männlichen und weiblichen Formen repräsentativ für den allgemeinen Sprachgebrauch ist.

Und da es sich beim gendergerechten Sprachgebrauch um eine gesellschaftliche und sprachliche Entwicklung handelt, die auch wir als Dudenredaktion aufmerksam verfolgen, ist der Ausbau der weiblichen Personen- und Berufsbezeichnungen zu gleichberechtigen Vollartikeln ein logischer Schritt.

Viele Grüße, Ihr Dudenteam

PS: Einige Nutzerinnen und Nutzer haben in den vergangenen Tagen ihren Unmut über diese Entscheidung in den Kommentaren unter unseren Beiträgen verfasst.

Wir respektieren andere Meinungen, das haben wir immer getan. Zahlreiche dieser Kommentare dienten allerdings allein dem Zweck, die Dudenredaktion aufs Übelste zu beleidigen, während gleichzeitig die Liebe zur deutschen Sprache und der Unwille zur „Verunstaltung“ derselben als Argumente angeführt wurden, um die Kritik zu stützen.

Insofern: kommentieren Sie alle diesen Beitrag gern. Und bleiben Sie gern sachlich.

Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 13:36, 23. Jan. 2021 (CET)

Lizenz- und sonderausgaben des rechtschreibwörterbuchs

Es gab ja eine ganze menge davon. Besonders erwähnenswert wäre meiner meinung nach die schweizer ausgabe im verlag Fretz und Wasmuth, Zürich.

  • 12. auflage 1942 (fraktur) und 1944 (antiqua)
  • 13. auflage 1948

Wie sie sich von der deutschen ausgabe unterscheiden, weiss ich leider nicht. Vielleicht liegt der grund für die lizenzausgabe in der tatsache, auf die bei https://www.duden.de/ueber_duden/auflagengeschichte hingewiesen wird: «Nationalsozialismus und Krieg finden auch im Duden ihren Niederschlag.»

Für den fall, dass sich jemand dafür interessiert und einen vergleich anstellen will, hier ein paar auszüge: http://www.kleinschreibung.ch/woerterbuch/ (Eine entsprechende anregung bei der duden-redaktion ist leider im sand verlaufen.) (nicht signierter Beitrag von Landoltrolf (Diskussion | Beiträge) 23:59, 20. Mär. 2020 (CET))

Absatz über Aufruf des "Vereins Deutsche Sprache" gegen den Duden

@Anselm Rapp: der nach deinem Revert nunmehr hinzugefügte Beleg entspricht als Primärquelle nicht den Anforderungen von WP:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen?, welche explizit auf Sekundärquellen abzielen. Nebenbei ergibt sich hier auch noch, ob die Info überhaupt deWP-relevant ist: "Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet" In diesem Fall wollen wir das "wissenschaftlich" mal dahingestellt sein lassen, aber einer reputablen Quelle wie beispielsweise SPIEGEL oder DIE ZEIT bedarf es mindestens um öffentliches Interesse und somit enzyklopädische Relevanz nach zu weisen. Der im Wesentlichen aus reaktionären Querulanten bestehende Verein Deutsche Sprache mit hinlänglich bekannter Nähe zu nationalistischen und rechtspopulistischen Ambitionen hat im Übrigen offensichtlich gerade mal seine Mitgliederzahl plus eine handvoll Mitläufer*innen als Unterzeichner*innen animieren können. Der als Beleg getarnte Link zur Unterschriften-Sammlung soll hier wohl ein paar weitere Stimmen unter potentiellen WP-Leser*innen anwerben und verführen oder was? Wenn hier nicht umgehend Abhilfe geschaffen wird, kommt der Absatz in Kürze wieder raus.--Ciao • Bestoernesto 20:31, 3. Okt. 2021 (CEST)

Der Aufruf hat Wellen geschlagen; Du könntest einen besseren EN, auch sekundären suchen. Er ist halt unbequem. Wenn Du die Information unterdrücken möchtest, bitte. Wer entgegen dem RfdR und der GfdS in der WP Gendersterne und andere Genderzeichen verwendet, legt seinen POV auf den Präsentierteller. Ich bin überdrüssig, mit Leuten, die "geschlechtergerechte" Rechtschreibfehler produzieren, zu diskutieren. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 21:40, 3. Okt. 2021 (CEST)
  • WP:Belege#Grunsätzliches: 3. Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt… Ich gebe dir also noch etwas Zeit diesbezüglich aktiv zu werden. Wenn nichts kommt, ist das dann wohl eine klare Ansage.
  • Den zweiten Teil deiner Antwort und somit deinen POV habe ich exakt genauso erwartet und wäre wahrscheinlich enttäuscht gewesen, wenn er anders ausgefallen wäre.
--Ciao • Bestoernesto 03:17, 4. Okt. 2021 (CEST)
Primärquellen sind nicht ausgeschlossen, sie müssen vor allem zuverlässig sein. Das steht hier ausser Frage. Es ist ja nicht so, dass die Presse gar nicht drüber berichtet hat, allerdings oft mit Bias. Man kann sowas zur Primärquelle noch ergänzen. Der Verein ist aber relevant und seriös genug, dass seine Quellen als zuverlässig gelten - besonders, wenn über ihn berichtet bzw. geschrieben wird. Und eine Minderheitenmeinung vertritt er ja nun wirklich nicht ;-) --GhormonDisk 09:12, 4. Okt. 2021 (CEST)
Bestoernesto, Deine Ankündigung "klarer KanteAnsage" (Entschuldigung) ist schon noch eine Klasse höher als meine Kritik am Schreiben mit Gendersternen, welche der RfdR ausdrücklich nicht empfiehlt. Sätze wie "Wir trauern um unsere verstorbenen Studierenden" geben schon genug zu schlucken. Können wir nicht versuchen, trotz unterschiedlicher persönlicher Standpunkte Strittiges gemeinsam zu lösen? Ich bin der Ansicht, dass nicht alles und jedes einer Sekundärquelle bedarf. Hier ging es nicht um die Bedeutung der Umfrage, sondern um einen Beleg, dass die Umfrage tatsächlich stattgefunden hat. Ich habe aber auf die Schnelle zwei Artikel [4], [5] aus unterschiedlichen Positionen herausgesucht, die man beide als EN nehmen könnte. Noch Bedenken? Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 11:47, 4. Okt. 2021 (CEST)
Bau sie noch zusätzlich ein, Anselm und dann ist allem Genüge getan. Wer dann die Primärquelle entfernen wollte, handelt nicht redlich. Dein Appell ist gut gemeint - der Konflikt ist aber nicht (mehr) rational. --GhormonDisk 12:14, 4. Okt. 2021 (CEST)
Beim zweiten Artikel habe ich übersehen, dass er sich mit dem VDS-Aufruf von 2019 gegen den "Gender-Unfug" befasst. Ich lasse jetzt mal den Artikel von BR24 stehen. Ergänzungswünsche gerne, aber es geht hier ja wirklich nur um die Existenz des Aufrufs, nicht um den Inhalt. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 15:57, 4. Okt. 2021 (CEST)
BR24 ist zumindest reputabel, der Aufruf wird ja auch bewertet. Der und die Primärquelle (dass man auch sieht, dass Stand heute 39547 Leute unterschrieben haben) zusammen sind imho legitim und fair, um die Realität zu beschreiben. Dass nicht alle das gut finden, ist ja bekannt. Unsere Aufgabe dabei ist, die Kritik an etwas nicht durch Labeling gleich abzuwerten, sondern Sache und Kritik entsprechend ihrer Bedeutung nebeneinander stehenzulassen. Unsere Autoren dürfen Partei ergreifen, nicht aber die Artikel :-) --GhormonDisk 16:15, 4. Okt. 2021 (CEST)

„Maßgebend für die amtliche Rechtschreibung in Deutschland“?

Zitat aus dem einleitenden Abschnitt: „Von Ende 1955 bis zur Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 war der Duden maßgebend für die amtliche Rechtschreibung in Deutschland.“ Ich finde diese Formulierung zweifelhaft bzw. nicht präzise genug:

  • Nicht „in Deutschland“, sondern „in der Bundesrepublik Deutschland“ – schließlich galt der entsprechende Beschluss der westdeutschen Kultusministerkonferenz nicht in der DDR.
  • Genaugenommen war der Duden in dieser Zeit nicht „maßgebend für die amtliche Rechtschreibung“, sondern nur für Zweifelsfälle, die sich nicht durch die „in der Rechtschreibreform von 1901 und den späteren Verfügungen festgelegten Schreibweisen und Regeln“ klären lassen (vgl. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1996/06/rk19960621_1bvr105796.html).

Weil sich die Darstellung an dieser Stelle nicht in Details verlieren sollte, habe ich den Satz folgendermaßen geändert: „In der Bundesrepublik Deutschland war der Duden von Ende 1955 bis zur Reform der deutschen Rechtschreibung im Jahr 1996 maßgebend in Zweifelsfällen der deutschen Rechtschreibung.“ --Emil-Andy (Diskussion) 23:14, 8. Mär. 2021 (CET)

Kritik???

Wo ist die Kritik an diesem Werk? Der Duden ist doch legendär dafür, umstrittene sprachliche Neuerungen als OK zu verkaufen. KhlavKhalash (Diskussion) 16:11, 2. Jan. 2022 (CET)

Wahrscheinlich hast Du vergessen, die Kritik zu recherchieren und im Artikel einzufügen. --Georg Hügler (Diskussion) 16:19, 2. Jan. 2022 (CET)

Die aktuelle Kritik wurde von mir in den Artikel eingefügt.Voyager1500 (Diskussion) 19:58, 9. Feb. 2022 (CET)

Alle Kritikpunkte beziehen sich ausschließlich auf den Online-Duden von 2021, wenn schon, gehören sie dahin. Im Übrigen sind die faktischen Darstellungen teilweise schlicht falsch. Der Online-Duden empfiehlt keineswegs die Ausdrücke "jüdische Mitbürger" oder "Menschen jüdischen Glaubens", sondern sagt vielmehr (deskriptiv), dass diese genutzt werden, wenn man nicht "Jude" sagen will. Der Online-Duden will mitnichten das generische Maskulinum abschaffen, er vertritt aber die Auffassung, dass der Kern der Bedeutung nicht geschlechtsübergreifend, sondern geschlechtsbestimmt (männlich) ist. Wenigstens die Fakten sollten stimmen. Übrigens besteht die Duden-Redaktion aus Linguisten und Linguistinnen. Wenn man natürlich drei Leute zitiert, die was gegen Gendering haben, und jedesmal die wissenschaftliche Profession dazuschreibt, klingt es so, als ob "das Fach" das so sehe. Das stimmt aber überhaupt nicht. Man muss sich nur mal den bedeutendsten Verband angucken, die GfdS. Die sind skeptisch gegenüber Sternchen etc., aber mehrheitlich klar für geschlechtergerechten Sprachgebrauch.--Mautpreller (Diskussion) 21:52, 10. Feb. 2022 (CET)

Zustimmung, die Einzelheiten müssen stimmen. Aber zwischen deskriptiv und präskriptiv oder suggestiv ist schon immer nur ein schmaler Grat. Schon Günter Drosdowski nahm schon für sich in Anspruch, deskriptiv zu arbeiten, wäre aber auf vieles, was in der letzten Zeit Eingang in den Duden fand, denn doch nicht gekommen. SCNR. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:31, 10. Feb. 2022 (CET)
Alle nennen ProcessorInnen doch gern, um etwas zu belegen. Wenn Kritik soundso geäußert wird und die Quellen stimmen, ist das erst mal so und darzustellen. Gibt es da neuerdings Mindestzahlen? Wir sind nicht die Schiedsrichter. Und wenn Einwände gegen die Kritik von Benutzern erhoben werden, müssen auch diese Quellen dafür finden, sonst ist das erst mal nur POV. Ich finde es gut, die Kritik zu bündeln. Denn die Kritik am Onlineduden wurde ja auch so diskutiert, ob das nur der Anfang ist und dann auch in den schriftlichen Duden findet. Es betrifft die “Politik“ der gesamten Redaktion, die vor dem Hintergrund der Gendersprachdebatte stattfindet, wo wie wir wissen die deutliche Mehrheit die aktuellen Formen nicht will. Insofern danke, Voyager1500. --GhormonDisk 06:25, 11. Feb. 2022 (CET)
Es ist eben nicht korrekt dargestellt. "Im Februar 2022 empfahl der Duden statt „Jude“ solle man doch lieber „jüdischer Mitbürger“ sagen. Der Grund: „Jude“ könne als diskriminierend aufgefasst werden." Daran ist fast alles falsch. Erstens: Der Duden empfahl das nicht und begründete es auch nicht so. Was im Duden wirklich steht, kann man in den angegebenen Quellen Wort für Wort nachlesen. Es ist etwas anderes: Der Duden stellt fest, dass die Bezeichnung Jude/Jüdin gelegentlich als diskriminierend empfunden wird und in diesen Fällen Ausweichformulierungen gewählt werden. Zweitens: Die Aufregung stammt aus dem Februar 2022. Nicht jedoch der "besondere Hinweis", den gibt es laut Kathrin Kunkel-Razum, die es ja wohl wissen sollte, seit 2007, online seit 2011 ([6]), also seit 15 bzw. 11 Jahren. Schließlich prüft die Duden-Redaktion derzeit eine Überarbeitung (selbe Quelle).--Mautpreller (Diskussion) 09:09, 11. Feb. 2022 (CET)
Was die Genderfrage angeht: Unter der Überschrift Duden online (2021) steht zutreffend, was Sache ist, nämlich dass der (Online-)Duden dabei ist, echte Einträge zu den weiblichen Berufsbezeichnungen anzulegen, die es bisher nicht gab. Was Kritik hervorgerufen hat, war weniger dies als die Angabe, der "Kern der Bedeutung" der maskulinen Form sei eine männliche Person. Unter "Kritik" steht hingegen nicht mal der Sachverhalt korrekt.--Mautpreller (Diskussion) 09:21, 11. Feb. 2022 (CET)Es ist übrigens keineswegs bedeutungslos, dass das nur im Online-Duden der Fall ist. Arzt und Ärztin folgen im Print-Wörterbuch unmittelbar aufeinander, stehen also auf derselben Seite. Im Onlineduden steht jedes Wort auf einer eigenen Seite. dass das der wichtigste Grund ist, dafür siehe hier. --Mautpreller (Diskussion) 09:27, 11. Feb. 2022 (CET)
Der Kern der Kritik ist freilich ein anderer: Der Duden nimmt für sich in Anspruch, deskriptiv zu arbeiten, also den Stand der sprachlichen Entwicklung abzubilden. Er nimmt gerade nicht für sich in Anspruch, normativ tätig zu sein. Die Kritiker hingegen möchten, dass das Duden normativ tätig ist. Er soll Normen setzen, allerdings bestimmte Normen, eben diejenigen, die sie wünschen.--Mautpreller (Diskussion) 09:36, 11. Feb. 2022 (CET)
Also das seh ich anders. Die wollen am Ende normativ vorgehen und eine Richtung pushen, die keine Mehrheiten findet und wo sich zunehmend Widerstand formiert - zuletzt einige Behindertenverbände, weil die nicht mehr mit ihren Hilfsmitteln mitkommen. Man sieht quasi das Ende der Aktionen voraus. Die Kritiker wollen, dass der Duden die deutsche Sprache wirklich pflegt und dokumentiert - Änderungen beispielsweise erst vollzieht, wenn der Rechtschreibrat irgendwas definitiv empfiehlt.
Dass man im konkreten Fall genau quellenbasiert formuliert, versteht sich. Wenn aber sogar der Zentralrat sich meldet und klarstellt, muss was suboptimal gelaufen sein.
Und erst mal die Aktion nur Online, Print wird noch dementiert. Die werden, wenn das eine erfolgt ist, auch Lösungen für das andere finden. Wenn du eine Bäckerin zur Chefin der Boulettenfabrik machst, schmecken die irgendwann wie Brötchen. Die Personalie wird schon auch kritisch gesehen und das Vertrauen fehlt. --GhormonDisk 10:04, 11. Feb. 2022 (CET)
Wie Du das siehst, ist hier unwichtig. Fakt ist: Der Duden nimmt nachweislich für sich in Anspruch, nicht normativ zu agieren. Ob das stimmt, ist diskutabel, der Anspruch selbst ist nicht diskutabel, sie erheben genau diesen Anspruch, deskriptiv vorzugehen. Die Kritik wirft dem Duden vor, normativ zu agieren, möchte das aber zugleich auch. Der Duden soll Normen setzen, aber ganz bestimmte.--Mautpreller (Diskussion) 10:09, 11. Feb. 2022 (CET)
PS: Mit Rechtschreibung hat das übrigens überhaupt nichts zu tun, insofern spielt hier der Rechtschreibrat überhaupt keine Rolle. Eine Frage der Rechtschreibung kann beispielsweise das Gendersternchen oder das Majuskel-I sein, nicht aber die Wortbedeutung.--Mautpreller (Diskussion) 10:13, 11. Feb. 2022 (CET)
Und wie du das siehst ist wichtig? Du unterscheidest selber, wie der Duden das sieht und ob das stimmt. Ich rede über die Realität, die immer entscheidet. Der Duden soll seine Normen nicht nach den Wünschen einer Minderheit ausrichten und in diese Richtung mit verändern. Vielleicht musst du die mal an ihre Werte erinnern? Natürlich ist, sobald die Schriftform betroffen ist, das eine Frage der RechtSCHREIBUNG. Eigentlich auch, wie man das ausspricht. Um die Wortbedeutung streitet doch niemand. Idealerweise ist Arzt und Ärztin das gleiche, ausser Geschlecht. Oder es ist so wie einige auch verstehen, dass die weibliche Form dann auch als Abwertung verstanden wird. Das hatten wir anderswo alles schon. --GhormonDisk 10:26, 11. Feb. 2022 (CET)
Nein, wie ich das sehe, ist ebenfalls nicht wichtig. Der Duden verkündet keine Normen, das ist erstens so (in der berühmten "Realität") und die Duden-Redaktion sagt das zweitens auch so. Darüber kann man nicht diskutieren. Man kann sich darüber streiten, ob die Duden-Einträge unter der Hand trotzdem normativ wirken, das ist aber hier sinnlos. Falsch ist auch, dass über die Wortbedeutung niemand streitet. Es geht bei diesem Streit genau darum und nur darum, nämlich um die Angaben unter der Überschrift "Bedeutung". Die Vorgaben des Rechtschreibrats werden im Onlineduden voll erfüllt, für Wortbedeutungen ist er nicht zuständig und sieht sich auch nicht als zuständig. Eine Norm für Wortbedeutungen im Deutschen gibt es nicht.--Mautpreller (Diskussion) 10:39, 11. Feb. 2022 (CET)
Ehe das wieder ausartet: hier ist die Kritik am Duden ungeschönt und quellenbasiert darzustellen. Da gibt es noch genug zu tun, auch zB zur Personalie der Chefin. Und da geht es oft um die Realität, nicht irgendwelche Ideale und Ausreden. Man kann höchstens einschätzen mit Quellen, ob sie eingehalten werden. Was der Duden darstellt, ist trotzdem in der Praxis normativ, sonst würde keiner sich den kaufen. Weiter, wenn du anderswo wie versprochen geliefert hast, was die Ziele der GS sind - denn ich denke, das hängt zusammen. Guten Tag. --GhormonDisk 10:52, 11. Feb. 2022 (CET)
"Hier ist die Kritik am Duden ungeschönt und quellenbasiert darzustellen." Wird sie aber nicht. Das ist doch der Punkt. Sie wird falsch wiedergegeben. Bereits die Sachverhalte, auf die sich die Kritik richtet, werden hier entweder gar nicht oder falsch wiedergegeben. Sie sollten richtig und zwar "quellenbasiert" wiedergegeben werden.--Mautpreller (Diskussion) 10:57, 11. Feb. 2022 (CET)
Nur nochmal zu den Juden: Das wird doch automatisch normativ, indem der Duden überhaupt darstellt, dass es negativ konnotiert sei bei einigen. In der WP würde man die übrigens nach Quellen und Verbreitung fragen. Wer „sprachreinigend“ unterwegs ist, wird sagen: Ja, genau und schon ist Jude ein Tabuwort dort. Deswegen haben die auch eine Verantwortung, ab wann sie eine Abweichung überhaupt abbilden. Dass das schon so lange offenbar unbemerkt drin stand, ist schlimm genug. So wie jetzt gehts aber - wirklich anders als vorher im Problemkern ist es auch nicht. --GhormonDisk 15:30, 11. Feb. 2022 (CET)
Naja, jetzt stimmen halt die Fakten, vorher stimmten sie nicht. Die Ausweichformulierungen sind übrigens lang bekannt und viel verwendet, siehe etwa [7]. Es ist folglich nicht erstaunlich, dass der Duden das abbildet, "empfehlen" tut er gar nichts. Auf einem anderen Blatt steht, dass aus meiner Sicht insbesondere die Formulierung "jüdische Mitbürger" ganz unglücklich ist (ähnlich wie "ausländische Mitbürger" deutet sie jedenfalls an, dass es sich eben nicht um Vollbürger handelt). Kunkel-Razum hat ja auch schon gesagt, dass sie das überarbeiten werden.--Mautpreller (Diskussion) 16:12, 11. Feb. 2022 (CET)
In Deiner Quelle wird vor 5 Jahren konstatiert, der Begriff JMB sei ausgestorben…--GhormonDisk 17:21, 11. Feb. 2022 (CET)
Und bei Mitbürger und Landsleute höre ich immer Kohl ;-) Wie im Artikel von dir steht, war das wohl alte BRD. Der Duden hat das wohl aufgenommen, als es schon out war. Das ist dann auch nicht konstatierend, das 2011 noch aufzunehmen. --GhormonDisk 18:00, 11. Feb. 2022 (CET)
Naja. In ihrem Textkorpus dürfte die Duden-Redaktion das massenhaft gefunden haben. Was nicht heißt, dass der "besondere Hinweis" eine gute Idee wäre.--Mautpreller (Diskussion) 19:37, 11. Feb. 2022 (CET)
Eigentlich sind wir uns einig. Wenn die sowas aufnehmen, wird das effektiv normativ, weil die ja auch eine Begründung suggerieren, die in Richtung Political Correctness geht und wofür einige halt anfällig sind. Einfache Nachfrage beim Zentralrat hätte genügt und man hätte dazu sagen können, dass die weiter Juden sind und sein wollen. --GhormonDisk 09:11, 12. Feb. 2022 (CET)

Der "besondere Hinweis" wurde im Online-Duden geändert: https://www.duden.de/rechtschreibung/Jude --2003:DF:7715:3E00:9417:80DC:EA4A:3661 19:23, 17. Feb. 2022 (CET)

Alter Hinweis 2011: https://web.archive.org/web/20111023111522/https://www.duden.de/rechtschreibung/Jude und am 9. Februar 2022: https://web.archive.org/web/20220209085748/https://www.duden.de/rechtschreibung/Jude Am 16. Februar 2022 dann: https://web.archive.org/web/20220216135220/https://www.duden.de/rechtschreibung/Jude (vom 10. bis 15. Februar 2022 keine Nachweise im Internet-Archiv). --2003:DF:7715:3E00:9417:80DC:EA4A:3661 19:42, 17. Feb. 2022 (CET)

Status bzw. Charakter des Duden

Ich empfinde die Einleitung mindestens als irreführend, halte Gegenmeinungen allerdings auch für erwartbar.

Daher vor einer Änderung hier zur Klärung folgendes:

Problemkern: Der "Duden" ist einfach nur eine käufliche Marke, momentan im Besitz der "Bibliographisches Institut GmbH", welche sich wiederum im Besitz des Cornelsen-Verlages befindet.
Die große historische Bedeutung des Duden ist passé. Wäre er komplett eingestellt worden, hätte die Einleitung auch so gehört, wie sie jetzt ist.
Aber so wird der heutige Status einfach nur in den ehemaligen Ruf eingebettet. Marketingtechnisch für den Verlag natürlich toll. Aber es hat schon ein starkes Geschmäckle.
Duden ist eine Marke, war mal mehr. <- So ähnlich wäre es richtig, soweit ich das sehen kann.
Und dann noch fragwürdiger: Die falsche Gegenüberstellung von früher und heute.
Wenn "früher" der offizielle Status war, gehört nach "inzwischen" ein 'ist eine GmbH' (oder inzwischen eines von vielen Werken ohne besonderen Status).
Der etwas krude Verweis auf die "amtlichen Rechtschreibregeln des Rats für deutsche Rechtschreibung" erweckt doch sehr den Eindruck von "heute noch irgendwie kompliziert halboffiziell,
obwohl es sich hier nur um eine werbliche Selbstbezeichnung der PR-Abteilung von Cornelsen handelt.
Ich kann halt auch "Saschas Gesetz" schreiben und mein Verlag dann bekunden, es wäre "auf Grundlage der amtlichen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes erstellt".
Legal und trotz der ebenfalls kruden Suggestion "offiziell" zu sein, handelte es sich doch um nichts anderes als die Ausdünstungen meines Hirns.

By the way könnte man m.E. allein die fehlende Unterscheidung Marke <-> Rechtschreibwörterbuch als Falschinformation bezeichnen.
Und die archivierte Entfernung der Geschichte mit Bismarck halte ich auch für einen deutlichen Fehler.
Genau solche Informationen erwartet man doch in einer Enzyklopädie unter "Geschichte", oder nicht? Angst vor "aufgeblähten" Absätzen hat da meiner Ansicht nach nicht genügend Gewicht als Argument. (nicht signierter Beitrag von 31.18.184.177 (Diskussion) 14:53, 10. Mai 2022 (CEST))

Was ist an dem Satz „Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch“ falsch? Ich habe jedenfalls im Regal neben mir ein Rechtschreibwörterbuch stehen und keine Marke. Und wenn mein Kollege sagt „Gib mir mal den Duden“, meint er auch keine Marke. Im Übrigen: Auch wenn der Duden keine offizielle Regelungsbefugnis mehr hat, wird er inoffiziell immer noch als das maßgebliche Rechtschreibwörterbuch des Deutschen angesehen. Oder kannst du mir irgend ein anderes deutsches Rechtschreibwörterbuch nennen, das an Verbreitung dem Duden auch nur nahekommt? --Jossi (Diskussion) 23:02, 10. Mai 2022 (CEST)

Duden-Bibliothek (Software)

„Die parallele Installation zweier Auflagen eines Duden Buchs ist in der Duden Bibliothek 6 nicht möglich. Falls Sie lieber die 27. Auflage nutzen möchten, müssten Sie die 28. Auflage entfernen und anschließend die 27. Auflage erneut installieren.“ Die technische Duden-Hotline. --Anselm Rapp (Diskussion) 13:31, 21. Feb. 2022 (CET)

Sprachpanscher doppelt

Voyager1500, der Sprachpanscher 2013 steht doch unter 26. Auflage (2013) schon drin. Nimm das Duplikat bitte selber wieder raus. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 13:17, 21. Apr. 2023 (CEST)

Verstehe, das gehört aber definitiv in die Kritik. DankeVoyager1500 (Diskussion) 13:12, 26. Apr. 2023 (CEST)