Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1965/66

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Die Handball-DDR-Meisterschaft 1965/66 der Männer diente zur Ermittlung der DDR-Meister im Hallen- und Feldhandball. Meister in der Halle wurde der Titelverteidiger SC DHfK Leipzig, neuer Feldhandballmeister wurde der vorjährige Finalist SC Dynamo Berlin.

Hallenmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit nur einer Niederlage und einem Vorsprung von acht Punkten verteidigte der SC DHfK Leipzig seinen Vorjahrestitel. In seinem letzten Punktspiel (24:20 gegen den ASK Vorwärts Berlin) trat der SC DHfK mit folgender Mannschaft an:

Bodo Fischer – Peter Randt, Klaus Langhoff, Paul Tiedemann, Hannes Eichhorn, Erwin Kaldarasch, Lothar Fährmann, Schmitt, Wöhler, Otto Hölke.

Mit der BSG Lok Magdeburg SO stieg der Meister von 1963 aus der Oberliga ab, begleitet vom Aufsteiger BSG Motor Eisenach. Erneut hatten die Mannschaften von Betriebssportgemeinschaften (BSG) keine Chance, alle vier zieren das Tabellenende.

Abschlusstabelle
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1 SC DHfK Leipzig 18 17 - 1 424:279 34:02
2 SC Dynamo Berlin 18 13 - 5 371:298 26:10
3 SC Empor Rostock 18 10 2 6 294:268 22:14
4 SC Leipzig 18 9 3 6 300:276 21:15
5 ASK Vorwärts Berlin 18 9 - 9 325:304 18:18
6 SC Magdeburg 18 6 3 9 272:300 15:21
7 BSG ZAB Dessau (N) 18 5 2 11 299:370 12:24
8 BSG Lok Dresden 18 6 1 11 289:340 13:23
9 BSG Lok Magdeburg SO 18 4 3 11 295:356 11:25
10 BSG Motor Eisenach (N) 18 3 2 13 312:390 8:28

Feldmeisterschaft 1966[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Feldhandball-Oberliga bestand 1966 erstmals nur aus einer Staffel. Qualifiziert hatten sich die fünf besten Mannschaften der beiden Oberligastaffeln der Vorsaison, Aufsteiger aus dem Handballunterbau gab es nicht. Der neue Meister SC Dynamo Berlin gewann alle 18 Punktspiele und lag am Saisonende sechs Punkte vor dem Lokalrivalen ASK Vorwärts Berlin.

Im letzten Punktspiel des SC Dynamo (25:15 bei Wismut Aue) erzielten folgende Spieler die Tore:

Rainer Zimmermann (8), Böhnisch (7), Werner Senger (6), Rudi Hirsch (3), Horst Jankhöfer (1)

Wie in der Hallenoberliga landeten die vier BSG-Vertreter auch auf dem Feld am Tabellenende. Die BSG Lok Magdeburg SO musste nach dem Abstieg aus der Halle auch in der Feldoberliga das Feld räumen. Zweiter Absteiger war die SG Dynamo Leipzig.

Abschlusstabelle
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1 SC Dynamo Berlin 18 18 - - 367:223 36:00
2 ASK Vorwärts Berlin 18 15 - 3 292:202 30:06
3 SC DHfK Leipzig 18 10 1 7 288:245 21:15
4 SC Leipzig 18 10 1 7 254:235 21:15
5 SC Aufbau Magdeburg 18 10 1 7 237:227 21:15
6 SC Empor Rostock 18 6 3 9 238:246 15:21
7 BSG Wismut Aue 18 7 1 10 248:282 15:21
8 BSG Stahl Krauschwitz 18 6 - 11 203:232 12:22
9 SG Dynamo Leipzig 18 4 - 14 215:300 8:28
10 BSG Lok Magdeburg SO 18 - 1 17 156:301 1:35

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • DDR-Sportzeitung Deutsches Sportecho, Jahrgang 1966
  • Handball. Offizielles Organ des Deutschen Handballverbandes der DDR, Jahrgang 1966

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]