Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1978/79

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Mit der Handball-DDR-Oberliga der Männer 1978/79, der höchsten Spielklasse im Hallenhandball der DDR, wurde der 29. DDR-Meister ermittelt.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Oberligasaison 1978/79 begann am 30. September 1978 und wurde am 11. März 1979 mit dem 20. Spieltag beendet. Es nahmen zehn Mannschaften teil, die jeweils in Hin- und Rückspielen gegeneinander antraten und somit 18 Begegnungen auszutragen hatten. Unter ihnen befanden sich die beiden Aufsteiger BSG Motor Eisenach und die BSG Chemie Premnitz. Beide Betriebssportgemeinschaften hatten bereits in der Vergangenheit in der Oberliga gespielt. Nur Motor Eisenach gelang der Klassenerhalt, während Chemie Premnitz zusammen mit der alteingesessenen BSG ZAB Dessau wieder absteigen musste. Der Vorjahresmeister SC Empor Rostock konnte seinen Titel nicht verteidigen und landete nur auf dem 5. Rang. Neuer Handballmeister der DDR wurde der SC Leipzig, der nach 1972 und 1976 seinen dritten Meistertitel bei den Männern errang.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1 SC Leipzig 18 14 2 2 428:328 30:06
2 SC Magdeburg 18 13 2 3 468:364 28:08
3 ASK Vorwärts Frankfurt 18 12 2 4 408:339 26:10
4 SC Dynamo Berlin 18 11 0 7 396:370 22:14
5 SC Empor Rostock (M)[1] 18 9 3 6 388:326 21:15
6 BSG Post Schwerin 18 6 2 10 334:345 14:22
7 BSG Motor Eisenach (N) 18 4 6 8 362:402 14:22
8 BSG Wismut Aue 18 5 2 11 340:416 12:24
9 BSG Chemie Premnitz (N,A) 18 3 1 14 331:463 07:29
10 BSG ZAB Dessau (A) 18 2 2 14 326:463 06:30

Erläuterungen:

  1. A=Absteiger, M=Vorjahresmeister, N=Neuling

Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SC Leipzig
Tor: Peter Hofmann, Siegfried Voigt
Feldspieler: Arndt Bödemann, Peter Rost, Lothar Doering, Eberhard Krahl, Bernhard Krenz, Frank Mühlner, Dieter Niemann, Andreas Pester
Trainer: Karl-Heinz Richter

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Oberligasaison 1978/79 wurden 90 Punktspiele ausgetragen, in denen 3.797 Tore fielen. Während der 20 Spieltage gab es mit dem SC Leipzig (13×) und dem SC Magdeburg (7×) nur zwei Tabellenführer. Die meisten Tore erzielte mit 468 Treffern der Vizemeister SC Magdeburg. Das torreichste Spiel fand mit der Begegnung BSG Motor Eisenach – Wismut Aue statt, als beim 35:23 57 Tore fielen. Torschützenkönig wurde Lothar Doering vom SC Leipzig, der 127-mal traf. Sicherster Siebenmeterschütze war Peter Larisch von der BSG Post Schwerin mit 67 verwandelten Strafwürfen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]