Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1977/78

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Mit der Handball-DDR-Oberliga der Männer 1977/78, der höchsten Spielklasse im Hallenhandball der DDR, wurde der 28. DDR-Meister ermittelt.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 1977/78 kehrte der DDR-Handballverband wieder zum Modus der einfachen Doppelrunde mit Hin- und Rückspielen zurück. Die Oberligaspiele begannen am 8. Oktober 1977 und wurden am 26. März 1978 abgeschlossen. Der DDR-Meister wechselte erneut, Vorjahresmeister SC Magdeburg wurde nur Zweiter und wurde vom SC Empor Rostock abgelöst, der seinen fünften Hallentitel gewann. Als Aufsteiger traten SG Dynamo Halle-Neustadt und BSG Rotation Prenzlauer Berg an. Für die SG Dynamo war es bereits die 13 Saison seit Einführung der höchsten Hallenhandball-Spielklasse, während die Ost-Berliner BSG Rotation Prenzlauer Berg erstmals in der Oberliga antrat. Beide Aufsteiger schafften nicht den Klassenerhalt.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1 SC Empor Rostock 18 16 1 1 410:320 33:03
2 SC Magdeburg (M)[1] 18 15 1 2 482:355 31:05
3 SC Leipzig 18 12 3 3 409:353 27:09
4 ASK Vorwärts Frankfurt 18 10 2 6 415:357 22:14
5 BSG Post Schwerin 18 8 2 8 325:354 18:18
6 SC Dynamo Berlin 18 8 1 9 387:386 17:19
7 BSG Wismut Aue 18 5 1 12 342:375 11:25
8 BSG ZAB Dessau 18 5 1 12 338:420 11:25
9 SG Dynamo Halle-Neustadt (N,A) 18 2 1 15 347:428 05:31
10 BSG Rotation Prenzlauer Berg (N,A) 18 2 1 15 313:420 05:31

Erläuterungen:

  1. A=Absteiger, M=Vorjahresmeister, N=Neuling

Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SC Empor Rostock
Tor: Hans-Joachim Sommer, Bodo Wieland, Jürgen Rohde
Feldspieler: Wolfgang Böhme (Kapitän), Klaus Frohnert, Frank Holtfoth, Hans-Georg Jaunich, Wolfgang Koch, Gert Kosterke, Holger Kühne, Christian Langner, Jürgen Nowoszien, Siegfried Sanftleben, Frank-Michael Wahl, Helmut Wilk
Trainer: Heinz Strauch

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die Oberliga in der Saison 1977/78 wieder zum einfachen Doppelrunden-Modus zurückgekehrt war, wurden gegenüber der Vorsaison mit 130 Spielen nur noch 90 Begegnungen ausgetragen. Dabei wurden 3.771 Tore erzielt. Das torreichste Spiel war die Partie SC Magdeburg – BSG ZAB Dessau mit 39:24 Treffern. Den höchsten Tagessieg feierte der SC Magdeburg beim 36:18-Heimsieg über Post Schwerin. Torschützenkönig wurde Klaus Gruner vom ASK Vorwärts Frankfurt mit 139 Treffern.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]