Leichtathletik-Europameisterschaften 1958/Speerwurf der Männer

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6. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Speerwurf der Männer
Stadt Schweden Stockholm
Stadion Olympiastadion
Teilnehmer 19 Athleten aus 11 Ländern
Wettkampfphase 23. August: Qualifikation
24. August: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Janusz Sidło (Polen 1944 POL)
Silbermedaillen Silber Egil Danielsen (Norwegen NOR)
Bronzemedaillen Bronze Gergely Kulcsár (Ungarn 1957 HUN)
Ansichtskarte des Stockholmer Olympiastadions aus dem Jahr 1912

Der Speerwurf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1958 wurde am 22. und 23. August 1958 im Stockholmer Olympiastadion ausgetragen.

Europameister wurde der polnische Titelverteidiger und Olympiazweite von 1956 Janusz Sidło. Auf den zweiten Platz kam der norwegische Weltrekordler und Olympiasieger von 1956 Egil Danielsen. Bronze ging an den Ungarn Gergely Kulcsár.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 85,71 m Norwegen Egil Danielsen OS Melbourne, Australien 26. November 1956[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 76,87 m Finnland Matti Järvinen EM Paris, Frankreich 3. September 1938

Rekordverbesserungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verlauf des Finales am 24. August verbesserte der polnische Europameister Janusz Sidło den bestehenden EM-Rekord zweimal:

  • 79,45 m – zweiter Versuch
  • 80,18 m – dritter Versuch

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. August 1958, 18.15 Uhr

Die neunzehn Teilnehmer traten zu einer gemeinsamen Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug betrug 67,00 m. Fünfzehn Athleten übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt), nur vier Werfer schieden aus. Wie in fast allen Sprung- und Wurfwettbewerben stellt sich unter diesen Umständen die Frage, weshalb überhaupt eine Qualifikation angesetzt wurde.

Platz Name Nation Weite (m)
1 Knut Fredriksson Schweden Schweden 73,90
2 Janusz Sidło Polen 1944 Polen 73,41
3 Hans Schenk Deutschland Deutschland 72,70
4 Väinö Kuisma Finnland Finnland 71,76
5 Egil Danielsen Norwegen Norwegen 70,57
6 Carlo Lievore Italien Italien 70,30
7 Giovanni Lievore Italien Italien 70,22
8 Gergely Kulcsár Ungarn 1957 Ungarn 69,95
9 Charles Vallman Sowjetunion 1955 Sowjetunion 69,80
10 Zbigniew Radziwonowicz Polen 1944 Polen 69,54
11 Alec Syrowatsky Frankreich 1946 Frankreich 69,48
12 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 68,54
13 Michel Macquet Frankreich 1946 Frankreich 67,79
14 Leif Hellgren Schweden Schweden 67,40
15 Willy Rasmussen Norwegen Norwegen 67,35
16 Veikko Laine Finnland Finnland 66,58
17 Heinrich Will Deutschland Deutschland 65,36
18 Colin Smith Vereinigtes Konigreich Großbritannien 65,35
19 Guy Van Zeune Belgien Belgien 59,43

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

– verzichtet
x ungültig

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europameister Janusz Sidło, Olympiazweiter von 1956, verteidigte seinen Titel
    Europameister Janusz Sidło, Olympiazweiter von 1956,
    verteidigte seinen Titel
  • Bronzemedaillengewinner Gergely Kulcsár im Jahr 2013
    Bronzemedaillengewinner Gergely Kulcsár im Jahr 2013
24. August 1958, 16.15 Uhr
Platz Name Nation Bestweite
(m)		 1. Versuch
(m)		 2. Versuch
(m)		 3. Versuch
(m)		 4. Versuch
(m)		 5. Versuch
(m)		 6. Versuch
(m)
1 Janusz Sidło Polen 1944 Polen 80,18 CR 75,50 79,45 CR 78,03 80,18 CR 76,31 69,91
2 Egil Danielsen Norwegen Norwegen 78,27 76,63 72,26 x 73.56 71,02 78,27
3 Gergely Kulcsár Ungarn 1957 Ungarn 75,26 Versuchsserie nicht bekannt
4 Michel Macquet Frankreich 1946 Frankreich 75,18 Versuchsserien

nicht

bekannt
5 Väinö Kuisma Finnland Finnland 74,90
6 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 73,89
7 Hans Schenk Deutschland Deutschland 73,43
8 Giovanni Lievore Italien Italien 73,38
9 Knut Fredriksson Schweden Schweden 73,25
10 Zbigniew Radziwonowicz Polen 1944 Polen 71,20
11 Carlo Lievore Italien Italien 68,88
12 Willy Rasmussen Norwegen Norwegen 68,63
13 Charles Vallman Sowjetunion 1955 Sowjetunion 67,26
14 Leif Hellgren Schweden Schweden 62,37
15 Alec Syrowatsky Frankreich 1946 Frankreich 61,99

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Athletics – Progression of outdoor world records, Javelin throw – Men, sport-record.de, abgerufen am 8. Juli 2022
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