Leichtathletik-Europameisterschaften 2002/400 m der Männer

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18. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 400-Meter-Lauf
Geschlecht Männer
Teilnehmer 30 Athleten aus 16 Ländern
Austragungsort Deutschland München
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 6. August (Vorläufe)
7. August (Halbfinale)
8. August (Finale)
Medaillengewinner
Goldmedaille Ingo Schultz (Deutschland GER)
Silbermedaille David Canal (Spanien ESP)
Bronzemedaille Daniel Caines (Vereinigtes Konigreich GBR)
Das Olympiastadion in München von oben im Jahr 2009

Der 400-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2002 wurde vom 6. bis 8. August 2002 im Münchener Olympiastadion ausgetragen.

Europameister wurde der deutsche Vizeweltmeister von 2001 Ingo Schultz. Rang zwei belegte der Spanier David Canal. Der Brite Daniel Caines errang die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 43,18 s Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Johnson WM Sevilla, Spanien 26. August 1999[1]
Europarekord 44,33 s Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Schönlebe WM Rom, Italien 3. September 1987[2]
Meisterschaftsrekord 44,52 s Vereinigtes Konigreich Iwan Thomas EM Budapest, Ungarn 21. August 1998

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte der deutsche Europameister Ingo Schultz im Finale mit 45,14 s, womit er 62 Hundertstelsekunden über dem Rekord blieb. Zum Europarekord fehlten ihm 81 Hundertstelsekunden, zum Weltrekord 1,94 s.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DNS nicht am Start (did not start)
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. August 2002

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marc Raquil Frankreich Frankreich 45,70
2 David Canal Spanien Spanien 45,75
3 Bastian Swillims Deutschland Deutschland 46,20
4 Radek Zachoval Tschechien Tschechien 46,25
5 Juri Borsakowski Russland Russland 46,28
6 Alessandro Attene Italien Italien 46,54
7 David McCarthy Irland Irland 47,30
8 Viktors Lācis Lettland Lettland 47,40

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Ingo Schultz Deutschland Deutschland 45,79
2 Paul McKee Irland Irland 46,03
3 Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,15
4 Stilianós Dimótsios Griechenland Griechenland 46,46
5 Christian Birk Danemark Dänemark 46,64
6 Matija Šestak Slowenien Slowenien 46,97
7 Jewgeni Lebedew Russland Russland 47,08

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Rang sie­ben in sei­nem Rennen war für Anastasios Gousis die Vor­rund­e Endstation
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marek Plawgo Polen Polen 45,97
2 Cédric Van Branteghem Belgien Belgien 46,23
3 Andrei Semjonow Russland Russland 46,54
4 Sean Baldock Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,62
5 Rob Daly Irland Irland 46,67
6 Dmitrijs Miļkevičs Lettland Lettland 46,87
7 Andrea Barberi Italien Italien 47,18

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Karel Bláha Tschechien Tschechien 46,03
2 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,06
3 Zsolt Szeglet Ungarn Ungarn 46,23
4 Piotr Rysiukiewicz Polen Polen 46,44
5 Ioan Vieru Rumänien Rumänien 46,54
6 Marco Salvucci Italien Italien 46,70
7 Anastasios Gousis Griechenland Griechenland 46,94

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. August 2002

Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,35
2 Ingo Schultz Deutschland Deutschland 45,49
3 Marek Plawgo Polen Polen 45,83
4 Zsolt Szeglet Ungarn Ungarn 45,84
5 Paul McKee Irland Irland 45,92
6 Stilianós Dimótsios Griechenland Griechenland 45,98
7 Juri Borsakowski Russland Russland 46,04
8 Radek Zachoval Tschechien Tschechien 46,24

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 David Canal Spanien Spanien 45,86
2 Cédric Van Branteghem Belgien Belgien 45,94
3 Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,07
4 Karel Bláha Tschechien Tschechien 46,15
5 Piotr Rysiukiewicz Polen Polen 46,15
6 Bastian Swillims Deutschland Deutschland 46,19
7 Andrei Semjonow Russland Russland 46,51
DNF Marc Raquil Frankreich Frankreich

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. August 2002

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Ingo Schultz Deutschland Deutschland 45,14
2 David Canal Spanien Spanien 45,24
3 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,28
4 Marek Plawgo Polen Polen 45,40
5 Zsolt Szeglet Ungarn Ungarn 45,74
6 Cédric Van Branteghem Belgien Belgien 45,95
7 Karel Bláha Tschechien Tschechien 46,21
DNS Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich Großbritannien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor World records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 19. Januar 2023
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 19. Januar 2023