Leichtathletik-Europameisterschaften 1986/400 m der Männer

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14. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 400-Meter-Lauf der Männer
Stadt Deutschland BR Stuttgart
Stadion Neckarstadion
Teilnehmer 25 Athleten aus 13 Ländern
Wettkampfphase 27. August (Vorläufe)
28. August (Halbfinale)
29. August (Finale)
Medaillengewinner
Gold Gold Roger Black (Vereinigtes Konigreich GBR)
Silbermedaillen Silber Thomas Schönlebe (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Bronzemedaillen Bronze Mathias Schersing (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)

Der 400-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 wurde vom 27. bis 29. August 1986 im Stuttgarter Neckarstadion ausgetragen.

In diesem Wettbewerb gab es mit Silber und Bronze zwei Medaillen für die Läufer aus der DDR. Europameister wurde der Brite Roger Black. Er gewann vor Thomas Schönlebe und Mathias Schersing.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 43,86 s Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lee Evans OS Mexiko-Stadt, Mexiko 18. Oktober 1968[1]
Europarekord 44,50 s Deutschland BR Erwin Skamrahl München, BR Deutschland 26. Juli 1983[2]
Meisterschaftsrekord 44,72 s Deutschland BR Hartmut Weber EM Athen, Griechenland 9. September 1982

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der britische Europameister Roger Black verbesserte den bestehenden EM-Rekord im Finale am 29. August um dreizehn Hundertstelsekunden auf 44,59 s. Zum Europarekord fehlten ihm neun Hundertstelsekunden, zum Weltrekord 73 Hundertstelsekunden.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord
DSQ disqualifiziert

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

27. August 1986, 18:25 Uhr

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roger Black Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,40
2 Antonio Sánchez Spanien Spanien 45,78
3 Erwin Skamrahl Deutschland BR BR Deutschland 46,11
4 Arjen Visserman Niederlande Niederlande 46,12
5 Mauro Zuliani Italien Italien 46,53
6 Ismail Mačev Jugoslawien Jugoslawien 47,52
7 Fikret Tulumtaş Turkei Türkei 48,97

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Philip Brown Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,00
2 Mathias Schersing Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 46,04
3 Derek O’Connor Irland Irland 46,09
4 Jörg Vaihinger Deutschland BR BR Deutschland 46,23
5 Wladimir Prosin Sowjetunion Sowjetunion 46,32
6 Gusztáv Menczer Ungarn 1957 Ungarn 46,40

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Derek Redmond Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,75
2 Ralf Lübke Deutschland BR BR Deutschland 45,88
3 Alexander Kurotschkin Sowjetunion Sowjetunion 46,18
4 Aldo Canti Frankreich Frankreich 46,23
5 Ángel Heras Spanien Spanien 46,41
6 Gerry Delaney Irland Irland 46,88

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Thomas Schönlebe Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 45,54
2 Roberto Ribaud Italien Italien 45,69
3 Yann Quentrec Frankreich Frankreich 45,77
4 Arkadi Kornilow Sowjetunion Sowjetunion 46,09
5 Željko Knapić Jugoslawien Jugoslawien 47,81
DSQ Marcel Arnold Schweiz Schweiz

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

28. August 1986, 17:35 Uhr

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roger Black Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,33
2 Mathias Schersing Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 45,38
3 Aldo Canti Frankreich Frankreich 45,62
4 Erwin Skamrahl Deutschland BR BR Deutschland 45,81
5 Yann Quentrec Frankreich Frankreich 45,89
6 Alexander Kurotschkin Sowjetunion Sowjetunion 46,01
7 Roberto Ribaud Italien Italien 46,22
8 Philip Brown Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,61

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Derek Redmond Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,35
2 Thomas Schönlebe Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 45,42
3 Antonio Sánchez Spanien Spanien 45,71
4 Ralf Lübke Deutschland BR BR Deutschland 45,72
5 Derek O’Connor Irland Irland 45,94
6 Jörg Vaihinger Deutschland BR BR Deutschland 46,36
7 Arkadi Kornilow Sowjetunion Sowjetunion 46,42
8 Arjen Visserman Niederlande Niederlande 46,66

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameister Roger Black – hier als Fernsehmoderator im Jahr 2011

29. August 1986, 20:45 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roger Black Vereinigtes Konigreich Großbritannien 44,59 CR
2 Thomas Schönlebe Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 44,63
3 Mathias Schersing Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 44,85
4 Derek Redmond Vereinigtes Konigreich Großbritannien 45,25
5 Ralf Lübke Deutschland BR BR Deutschland 45,35
6 Antonio Sánchez Spanien Spanien 45,41
7 Aldo Canti Frankreich Frankreich 45,93
8 Erwin Skamrahl Deutschland BR BR Deutschland 46,38

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2022