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Liste der Naturschutzgebiete in Mannheim

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Im Stadtkreis Mannheim gibt es 9 Naturschutzgebiete[1]. Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 699,01 Hektar der Fläche des Stadtkreises unter Naturschutz, das sind 4,82 Prozent.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Reißinsel 2.012
WDPA: 82391

Mannheim
Naturnahe Rheinauenlandschaft mit rezenter Flußdynamik (Gleitufer mit Kiesbänken) sowie der typischen Vegetationsabfolge von Silberweiden-Auewäldern, geophytenreichen Eichen-Ulmen-Beständen und ausgeprägter rheinnaher Wiesenlandschaft, Bann- und Schonwald.
108,3 30. Nov. 1983
Bei der Silberpappel 2.067
WDPA: 81380

Mannheim
Naturhafte Altrheinschlute mit gut ausgeprägter Vegetationssonierung von Korbweidenbusch über Silberweidenaue bis hin zur geophytenreichen Hartholzaueals Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie als besonderes Beispiel einer Vegetationsentwicklung und Vegetationssukzession rheinnaher Standorte.
8,7 30. Nov. 1983
Backofen-Riedwiesen 2.078
WDPA: 162320

Mannheim, Brühl, Edingen-Neckarhausen (Rhein-Neckar-Kreis)
Vielfältiges Mosaik zahlreicher sehr unterschiedlicher Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung.
147,7 16. Nov. 1984
Unterer Neckar: Wörthel 2.101
WDPA: 166011

Mannheim
Sicherung des räumlich engen Verbundes von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere, die insbesondere für wandernde Tierarten als Brut-, Rast-, Nahrungs- und Überwinterungsgebiet von lebenswichtiger Bedeutung sind.
20,9 17. Dez. 1986
Unterer Neckar: Maulbeerinsel 2.102
WDPA: 166009

Mannheim
Sicherung des Restbestandes einer zu Beginn des 19. Jahrhunderts zur Wiederbelebung der Seidenraupenzucht angelegten Pflanzung des Weißen Maulbeerbaumes (Morus alba).
10,6 17. Dez. 1986
Kopflache am Friesenheimer Altrhein BW 2.110
WDPA: 164204

Mannheim
Weitgehend natürliche, durch die Flußdynamik des Rheins gekennzeichnete Überschwemmungsaue, wertvolle Sekundärbiotope in Aufschüttungsbereichen, weitgehend naturnaher Landschaftsteil in der stark beanspruchten Kulturlandschaft.
20,1 11. Juli 1988
Hirschacker und Dossenwald 2.171
WDPA: 163696

Mannheim, Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis)
Binnendünenzug, Flugsandfelder und Waldstreifen des Neckarschwemmfächers; offene Sandflächen mit spezifischer Sandrasenflora und -fauna und ein einzigartiges Flechtenvorkommen; lückige Kiefernwälder und geophytenreiche Eichen-Hainbuchen-Wälder auf den schweren Böden des Neckarschwemmfächers.
128,9 16. Dez. 1993
Ballauf-Wilhelmswörth 2.173
WDPA: 162335

Mannheim
Naturnahe Auenlandschaft mit Wasserflächen und Auwaldstreifen als Ruhe-, Nahrungs- und Brutgebiet, Trittstein für Zugvögel, wertvolle Fisch- und Amphibienlaichzone, Lebensraum für zum Teil gefährdete Insekten, insbesondere Laufkäfer und Wildbienen, wertvoller Nahrungsraum für Greifvögel.
340,9 27. Dez. 1993
Viehwäldchen, Apfelkammer, Neuwäldchen 2.174
WDPA: 166058

Mannheim
Binnendünen mit typischen und seltenen Pflanzengesellschaften und stark bedrohten Insektenarten, vor allem Laufkäfer und Wildbienen; auch aus geomorphologischen Gründen schützenswert; durch Pflegemaßnahmen sollen die z. Zt. extensivierten Ackerflächen ausgehagert und damit der Lebensraum der Sandflora und -fauna vergrößert werden.
38,5 28. Dez. 1993
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiete in Mannheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien