Tore Vikingstad

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Norwegen  Tore Vikingstad

Geburtsdatum 8. Oktober 1975
Geburtsort Trondheim, Norwegen
Größe 193 cm
Gewicht 95 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1999, 6. Runde, 180. Position
St. Louis Blues

Karrierestationen

1993–1996 Viking IK
1996–1998 Stjernen Hockey
1998–2000 Färjestad BK
2000–2001 Leksands IF
2001–2008 DEG Metro Stars
2008–2011 Hannover Scorpions
2011–2013 Stavanger Oilers

Tore Vikingstad (* 8. Oktober 1975 in Trondheim) ist ein ehemaliger norwegischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1993 bis 2013 unter anderem für die DEG Metro Stars und die Hannover Scorpions in der Deutschen Eishockey Liga spielte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tore Vikingstad begann in seiner norwegischen Heimat mit dem Eishockey und gab 1993 für die Profimannschaft Viking IK sein Debüt in der GET-ligaen, der höchsten norwegischen Spielklasse. Dort konnte sich der Center als Stammspieler durchsetzten und seine Punkteausbeute kontinuierlich steigern, sodass er insgesamt schließlich 64 Einsätze für die Mannschaft aus Stavanger absolvierte und dabei 35 Scorerpunkte erzielte. Nach drei Jahren bei Viking und zwei weiteren beim Ligakonkurrenten Stjernen wechselte der Linksschütze 1998 zu Färjestad BK in die schwedische Elitserien. In seiner Zeit dort wurde er während des NHL Entry Draft 1999 von den St. Louis Blues in Runde sechs an 180. Position ausgewählt und nahm in der Saison 1998/99 mit dem FBK auf europäischer Ebene an der European Hockey League teil.

Im Sommer 2000 entschied sich Vikingstad für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Leksands IF, mit denen er in der ersten Saison in die zweitklassige HockeyAllsvenskan abstieg. 2001 nahm der Angreifer ein Angebot der DEG Metro Stars aus der Deutschen Eishockey Liga an, für die er insgesamt sieben Spielzeiten lang auf dem Eis stand. In der Saison 2005/06 wurde Vikingstad mit Düsseldorf nach einer 0:3-Finalniederlage gegen die Eisbären Berlin Vizemeister und gemeinsam mit Dave McLlwain Topscorer der Liga. Darüber hinaus wurde er zum Spieler des Jahres und Center des Jahres gewählt. Im Folgejahr schied er mit den Düsseldorfern im Halbfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers aus.

Am Ende der Spielzeit 2007/08, wurde Vikingstads auslaufender Vertrag nicht verlängert, woraufhin er sich zur Saison 2008/09 einen neuen Arbeitgeber suchen musste. Sein letztes Jahr bei der DEG verlief mit dem Erreichen des Play-off-Halbfinals, wo man schließlich mit 2:3 Spielen an den Eisbären aus Berlin scheiterte, noch einmal sportlich erfolgreich. Zusammen mit seinem langjährigen Sturmpartner Klaus Kathan schloss sich Tore Vikingstad nach der Spielzeit den Hannover Scorpions an, mit denen er in der Saison 2009/10 Deutscher Meister wurde. Zu diesem Erfolg trug er als bester Vorlagengeber der Hauptrunde bei. Nachdem er anschließend ein weiteres Jahr bei den Niedersachsen verbracht hatte, kehrte der Olympiateilnehmer von 2010 zur Saison 2011/12 in seine norwegische Heimat zurück, wo er einen Vertrag bei den Stavanger Oilers erhielt. Mit dieser Mannschaft wurde Tore Vikingstad sowohl 2012 als auch 2013 norwegischer Meister. Nach dem zweiten Titelgewinn verkündete der Stürmer aufgrund gesundheitlicher Probleme das Ende seiner aktiven Laufbahn.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Norwegen nahm Vikingstad im Juniorenbereich ausschließlich an der U20-Junioren-B-Weltmeisterschaft 1995 teil. Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den B-Weltmeisterschaften 2002, 2003, 2004 und 2005 sowie bei den A-Weltmeisterschaften 1999, 2000, 2001, 2006 und 2009. Zudem lief er für Norwegen bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver auf.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tore Vikingstad beim Bully gegen David Backes bei den Olympischen Winterspielen 2010

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
DEL-Hauptrunde 10 461 130 286 416 313
DEL-Playoffs 8 67 20 26 46 50
Elitserien-Hauptrunde 3 137 27 45 72 68
Elitserien-Playoffs 2 11 5 3 8 6
GET-ligaen-Hauptrunde 7 154 71 103 174 78
GET-ligaen-Playoffs 3 17 2 9 11 6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]