Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 52

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 52 im Jahr 2012 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 52#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Windows XP: Bildschirm "blind" umstellen (gelöst)

Mein Notebook spinnt, der Bildschirm zeigt sich nur weiß. Ein angeschlossener Fernseher zeigt den Desktop korrekt an. Beim Experimentieren habe ich "Betrieb mit 2 Monitoren" und "Desktop auf 2. Monitor erweitern" eingestellt - jetzt zeigt der Fernseher einen leeren Desktop an. Unter diesen Umständen kann ich diese Einstellung nur "blind" per Tastatur rückgängig machen. Die Frage ist nun, welche Tastendrücke dafür notwendig sind. Der Computer, auf dem ich diesen Eintrag schreibe, hat Windows7, da sind die Menüs völlig anders, da kann ich mir nichts abschauen.

Also: ich mache einen Rechtsklick auf den Desktop-Hintergrund und klicke auf "Eigenschaften". Ein neues Menü geht auf (für mich nicht sichtbar). Anschließend muss ich
- die Lasche "Einstellungen" wählen (wie oft Tab-Taste?) und ENTER drücken
- 2. Monitor auswählen (Tab-Taste oder Cursortasten, wie oft?)
- Häkchen bei "Windows-Desktop auf diesem Monitor erweitern" entfernen (wie oft Tab-Taste und dann Leertaste?) - "OK" drücken (wie oft Tab-Taste?) und ENTER
Ich hoffe, jemand kann mir genaue Angaben machen. Der übliche Weg (abgesicherter Modus, VGA-Anzeige u.dergl.) haben nichts gebracht. Ich bräuchte also etwas wie beispielsweise "Rechtsklick - Eigenschaften - Tab - Tab - Tab - Tab - Enter - Tab - Cursor runter - Leertaste - Enter" --Plenz 18:43, 1. Jan. 2012 (CET)

Es geht auch anders: Abgesicherter Modus - Regedit - für den 2. Monitor die Einstellung "Attach.ToDesktop" auf 0 setzen. --Plenz 21:45, 1. Jan. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike 10:17, 2. Jan. 2012 (CET)

--84.146.77.36 10:39, 1. Jan. 2012 (CET)

Was möchtest du wissen? oder wolltest du uns darauf aufmerksam machen das du diesen Artikel zu exzellent führst? Danke schön weiter so. --Ironhoof 10:53, 1. Jan. 2012 (CET)

Datei:Stamps of Germany (DDR) 1976, MiNr 2184.png
welcher Tetricus?

Das Portal:Numismatik ist wohl verweist, deshalb meine Frage hier. Die folgende Münze scheint etwas besonderes zu sein, sonst wäre sie kein Briefmarkenmotiv geworden. Vermutlich befindet sie sich in einem Museum der ehemaligen DDR. Als Beschreibung hab ich nur: Römische Goldmünze (sog. Aureus) des Tetricus(270–273). Weiss jemand, welcher Tetricus gemeint ist? Gruss --Nightflyer 11:21, 1. Jan. 2012 (CET)

Wohl Tetricus I., vgl. auch die Münzabbildungen bei ihm und bei seinem Sohn. --HHill 11:27, 1. Jan. 2012 (CET)
Kannst ja mal die Briefmarkenfritzen fragen. --tsor 11:29, 1. Jan. 2012 (CET)
Die Münze wurde in Vieritz gefunden und befindet sich heute im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg/Havel, siehe behelfsweise hier und hier. --HHill 11:40, 1. Jan. 2012 (CET)
"Das Portal:Numismatik ist wohl verweist"...? Du meinst verlinkt? Verstehe gerade nicht, was damit los sein soll. --91.56.175.14 13:44, 1. Jan. 2012 (CET)
Er meint verwaist. 5 Beiträge im vergangenen Jahr... --Eike 14:12, 1. Jan. 2012 (CET)
Danke. Ist im Artikel ergänzt. Gruss --Nightflyer 14:32, 1. Jan. 2012 (CET)Scheiss Schraibfehler...

Bedeutungswandel des Wortes Künstler/in?

In der Fledermaus von Johann Strauss wird das Stubenmädchen Adele als "Künstlerin" in die Gesellschaft eingeführt, womit offenbar ohne weitere Erläuterung klar ist, dass sie Sängerin-Schauspielerin sein soll. Wenn heutzutage eine Frau als "Künstlerin" bezeichnet wird, ist sie aber wohl eher eine Malerin oder Bildhauerin. Anscheinend hat das Wort im Laufe der Zeit einen gewissen Bedeutungswandel erfahren... ist das so, und wenn, ist das geschlechtsspezifisch? --KnightMove 11:08, 1. Jan. 2012 (CET)

Kunst und Künstler waren und sind sehr weit gefasst - sogar noch weiter als in unseren Artikeln.
Die von dir beschriebene Situation empfinde ich als eine Dem-Hammer-ist-alles-Nagel-Situation (hat mal hier jemand gesagt): Eine zierliche, schön anzusehende junge Frau, die keine Schwielen vom Geigespielen (geschweige denn eine Geige) hat und in die höhere Gesellschaft in Wien eingeführt wird, MUSS - als Künstlerin bezeichnet - Sängerin oder Schauspielerin sein.
140 Jahre später - in einer Bar in Düsseldorf, die schwülstige Musik setzt ein - betritt eine ähnlich junge Dame (anders bekleidet) die Bühne und ein Herr sagt zu seinem Nachbarn: "Du wirst sehen, Sie ist eine wahre Künstlerin!" (Was assoziiert man jetzt ..?) Anderere Umgebung, andere Bedeutung, andere Verwendung, aber kein gezielter Bedeutungswandel. "Künstler(in)" ist ein sehr w-e-i-t-e-r kontextabhängiger Begriff. GEEZERnil nisi bene 11:49, 1. Jan. 2012 (CET)
Der Artikel Unterhaltungskünstler weist gar keinen Bezug zur ehem. DDR auf. Dabei hatte diese Bezeichnung für Musiker, Sänger, Entertainer und DJs zumindest im Westdeutschland der 1980er Jahre den gleichen Humorfaktor wie Jahresendflügelfigur. Möglicherweise lag das daran, dass "Künstler" damals ein leicht negativ besetzter Begriff war (vergl. Brotlose Kunst) und lieber englische Ausdrücke benutzt wurden. Vielleicht wirkt das noch bis heute nach. Heute gäbe es bei einer Vorstellung als "Künstlerin" doch wohl nur zwei Möglichkeiten: sie ist Burlesque-Tänzerin o.ä. oder sie ist so vielseitig begabt, dass die Aufzählung der einzelnen Sparten zu lange dauern würde?! --Optimum 16:17, 1. Jan. 2012 (CET)

Vinyl als Fertigfußboden

Wer har Erfahrung mit Vinyl als Fertigfußboden ? ist Vinyl als Fertigfußboden geeignet ? --46.182.138.76 11:13, 1. Jan. 2012 (CET)

Klick--91.56.175.14 13:20, 1. Jan. 2012 (CET)
Oder Klack. ;) 85.180.197.39 13:37, 1. Jan. 2012 (CET)
Kann ich mit dienen, wir haben ein ganzes Stockwerk mit Wicanders Vinylcomfort Alaska Oak ausgelegt. Klicksystem, hoch abriebfest, Korkunterbau. Super Sache und sieht wirklich aus wie Holz bzw. fasst sich auch genau so an. LG Thogru Sprich zu mir! 09:05, 2. Jan. 2012 (CET)

Biographie "Liza Minelli"

Ihnen ist in der Biographie von Liza Minelli offensichtlich ein schwerer Fehler unterlaufen. Ihr Geburtsjahr wird mit 1946 angegeben, geheiratet hat sie 1952 und auch ihr erstes Kind bekommen. Es ist ja wohl nicht möglich, schon mit 6 Jahren zu heiraten und auch mit 6 Jahren ein Kind zu gebären. Ich bitte um Korrektur. --91.96.54.68 15:05, 1. Jan. 2012 (CET)

Bitte lies Dir Liza_Minnelli#Familie nochmals genau durch: Wer 1952 ein weiteres Kind bekam, war Liza Minnellis Mutter Judy Garland. Liza Minnelli ist (bei drei Fehlgeburten) kinderlos geblieben. --Zerolevel 15:11, 1. Jan. 2012 (CET)
Und Liza heiratete nicht schon 1952, sondern 1967, 1974, 1979 und 2002. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:16, 1. Jan. 2012 (CET)

bei ryanair flug gebucht aber nicht angetreten

hi, habe einen flug bei ryanair in den nächsten tagen gebucht. ich habe bereits bezahlt, allerdings noch kein online-check-in gemacht. mein problem ist ich bin schwer erkrankt und werde wohl nicht fliegen können. da ich keine rücktrittsversicherung gemacht habe wäre es für mich ok den gezahlten flug einfach nicht anzutreten und fertig. aber ist dann wirklich fertig oder kommt ryanair dann mit irgendwelchen kosten weil ich den flug nicht angetreten habe? und was wäre wenn ich schon den online-check in gemacht hätte? würde der die sache auch nochmal ändern oder gilt generell einfach flug bezahlt, wer ihn nicht antritt selber schuld oder wollen die dann geld sehen??

bitte nur leute antworten die mit ryanair und diesem problem erfahrung habem, danke (nicht signierter Beitrag von 79.241.118.251 (Diskussion) 16:07, 1. Jan. 2012 (CET))

Beinhaltet deine schwere Erkrankung die plötzliche Unfähigkeit, einfach bei Ryanair anzurufen und nachzufragen? --109.193.165.180 17:22, 1. Jan. 2012 (CET)
wenn wir schon bei den „lustigen“ nachfragen sind: ryanair schreibt selbst (4.2/10.1), dass es keine rückerstattungen gibt (außer die gebühren und steuern)...nur 10.3 räumt solche rechte ein, aber das passt hier nich... --Heimschützenzentrum (?) 17:41, 1. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht hilft ja das: http://www.ryanair.com/de/fragen/kann-ich-meine-reservierung-vor-dem-flug-stornieren-und-muss-ich-ryanair-daruber-informieren-wenn-ich-den-flug-nicht-antrete --Snevern (Mentorenprogramm) 18:37, 1. Jan. 2012 (CET)
So wie ich die Frage verstanden habe, geht es aber gar nicht um die Rückerstattung des Flugpreises, sondern darum, ob noch darüber hinausgehende Gebühren anfallen. (Spekulation: Die Fluglinie stellt fest, dass ein Passagier fehlt und leitet gewisse Nachforschungen ein. Die stellt sie anschließend in Rechnung.) --Optimum 18:24, 1. Jan. 2012 (CET)
Ja, gerade dann würde ein schlichter Anruf bei Ryanair ("Ich kann nicht, was jetzt?") alle Probleme lösen. --109.193.165.180 19:36, 1. Jan. 2012 (CET)
Wahrscheinlich kostet der Anruf dann mehr als der Flug </Humormodus>. Der Link von Snevern beantwortet die Frage ja eindeutig. --Optimum 20:01, 1. Jan. 2012 (CET)

Telespiele aus DDR-Produktion

Wir haben den Artikel BSS 01 - der Beschreibung nach ist das Gerät von Innenleben identisch mit dem zum Beispiel auf dieser Seite abgebildeten Universum Multi-Spiel-Color A, wie man an der gleichen Spielebezeichnung sieht: Tennis, Fußball, Squash und Pelota. Universum ist eine Quelle-Handelsmarke, und wurde genau wie privileg meist mit umgelabelten DDR-Produkten "gefüttert" (die Zubehörteile des DDR-Handrührgerätes meiner aus Neufünfland stammenden Ex passten z.B. 1:1 an Muttis privileg-Rührer...). Ich habe so eine Universum-Konsole, aber wenn ich das jetzt einfach selbst einbaue, ist das ja TF. Was wäre ein geeigneter Beleg, wo könnte man dieses Wissen anbringen? --188.105.50.89 16:11, 1. Jan. 2012 (CET)

Argumentation amerikanische LGBT-Diskussion

Hallo, gleich vorweg, ich bin nicht wirklich firm in diesem Thema und habe kürzlich nur einen groben Überblick über die LGBT-Diskussion in den USA aufgeschnappt. So wie ich das verstanden habe, argumentieren die fundamentalisitischen Konservativen damit, dass sexuelle Orientierung eine Entscheidung (wahlweise auch eher eine Krankheit) ist, die man auf jeden Fall beeinflussen kann. Da für sie aus religiösen Gründen eine Option die einzig richtig ist, ist Diskriminierung der anderen Optionen zulässig, da sich die Betroffenen ja auch anders entscheiden könnten. Die Liberalen (nicht im parteipolitischen Sinne zu verstehen) dagegen argumentieren, dass sexuelle Orientierung angeboren ist, also nicht in der Entscheidungsgewalt des Betroffenen liegt. Deswegen dürften von der Heteronormativität abweichende Individuen nicht diskriminiert werden, weil sie keine Wahl hätten und diese Diskriminierung einen ähnlichen Status wie z.B. Rassendiskriminierung hätte, die allgemein auch von Konservativen anerkannt falsch ist. Das ist, wie gesagt, das grobe Verständnis der Fronten in der LGBT-Diskussion, das ich im Moment habe.

Nun stellt sich mir dann jedoch sofort eine Frage: Warum gehen denn die Liberalen nicht ganz offensiv davon aus, dass sexuelle Orientierung eine freie Meinungsentscheidung ist? Dann wäre das Ausleben der sexuellen Orientierung damit eine Meinungsäußerung und somit auf gar keinen Fall irgendwie einzuschränken. Den Amerikanern ist doch kaum auch nur irgendwas heiliger als free speech, und besonders die Verfassungsfundamentalisten könnten da schwer gegen ankämpfen!

Wie gesagt, ich habe nur einen groben Überblick über die Fronten, der grundsätzlich falsch sein kann. Außerdem mangelt es mir zusätzlich auch an Kenntnissen über die historische Entwicklung der Diskussion in den USA. Aber im Moment verstehe ich schlicht nicht, warum die Liberalen sich selbst scheinbar so stark auf die born-this-way-Argumentation einschränken und den in meinen Augen ganz offensichtlich erfolgversprechenderen, weil bewährten Weg, das free-speech-Recht einzufordern, gar nicht gehen. --217.254.178.57 18:18, 1. Jan. 2012 (CET)

Die These, dass die Sexuelle Orientierung eine freie Willensentscheidung sei, ist wissenschaftlich nicht haltbar, siehe Homosexualität#Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung. Wäre sie es, so wäre die abweichende Sexuelle Orientierung ohne Probleme kriminalisierbar. Die gängige These ist aber, dass die individuelle Sexuelle Orientierung weder kriminell, noch krankhaft, noch eine freie Willensentscheidung ist, sondern angeboren, wobei sich die Wissenschaft noch nicht einig ist, ob Gene, Hormonhaushalt der Mutter während der Schwangerschaft oder Erziehung die Sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmen. --87.144.123.16 18:37, 1. Jan. 2012 (CET)
free speech (sprechen, schreiben) umfasst wenig free fucking (wird im persönlichen Schlafzimmer - und nur dort - am ehesten zugestanden. "Sie haben ja alle Rechte. Sie dürfen es ja in der Privatheit ihres Schlafzimmers Sex haben." Das war auch Kriterium bei Lawrence v. Texas) und schon gar nicht free kissing in the open oder free holding hands in the open oder recognition of free same sex partnership.
"angeboren" ist relativ, aber es ist so gut wie angeboren.
Ob es jemanden zum gleichen oder zum anderen Geschlecht hinzieht, das ist keine freie Entscheidung (auch wenn mache meinen: "wenn ich wollte, wenn es mir Spaß machen würde könnte ich mit dem gleichen Geschlecht Sex haben"). Das haben - im Gegensatz zu nur Antihomosexuellen - sogar schon so einige aus der Ex-Gay-Bewegung mitbekommen. Der mit einer Frau verheiratete Chef von Exodus International kämpft (struggle) noch immer mit seiner same sex attraction (nicht homosexuality oder sexual orientation), aber es ist sein free choice dem nicht nachzugeben und mit seiner Frau -die er liebt - zusammenzuleben. Er hat freeddom of homosexuality. Er hat die free speech zu sagen, dass man sich ändern kann (frägt sich nur was). Man hat zumindest den free choice niemals eine Partnerschaft einzugehen. Es wird oftmals mit einem trockenen Alkoholiker verglichen (so als ob der seit Kindesbeinen an, stärker merkbar ab der Pubertät, Alkoholiker gewesen wäre.) "free speech": "Ich habe das Recht mitten auf einer Straßenkreuzung zu kopulieren"?? Kategorischer Imperativ: Der Mensch hat nur das zu wählen, was er auch von den anderen Verlangen kann. Das heißt für die Antihomosexuellen: Wenn alle nur gleichgeschlechtlichen Verkehr hätten, dann würde die Welt aussterben. Zölibatär lebende Menschen können dadurch aber nicht für gut befunden werden. Aber folgendes: Der Sex hat nur in gegengeschlechtlicher Ehe vollzogen zu werden. Man hat aber auch die von Gott gegebene Freiheit dies nicht zu tun, also ein Sünder zu sein. Sünder sind nicht anzuerkennen, nur zu tolerieren in dem Wissen, dass sie falsch handeln.
Alle haben die gleichen Rechte: Jeder darf gegengeschlechtlich heiraten. Auch die Personen mit same sex attraction dürfen dies. (Aussage von Michelle Bachman letzthin.) Sie werden aber nicht gezwungen zu heiraten, sie dürfen sich auch gegen die Ehe aussprechen. Ohne Rücksicht auf historische Richtigkeit: Mit der Forderung der mosaischen Religion, dass alle sexuellen Aktivitäten in die Ehe zu kanalisieren sind, setzte eine fundamentale Veränderung der antiken Welt ein. Das Verbot von außerehelichem Sex durch die Tora war, schlicht gesprochen, das Initial der westlichen Zivilisation. Gesellschaften, die der Sexualität keine nennenswerten Grenzen setzten, gerieten ins Hintertreffen. Daher ist es legitim, die sich daraus ergebende Vorherrschaft der westlichen Welt zu einem erheblichen Maß der sexuellen Revolution zuzuschreiben, die im Judentum ihren Anfang nimmt und später vom Christentum weitergetragen wurde. Dennis Prager: Das Geschenk des Judentums an unsere Kultur
Nicht zu einem Ende gekommen, aber vielleicht einige dazugehörige Gedanken näher gebracht. --Franz (Fg68at) 02:22, 2. Jan. 2012 (CET)
Apropo free kissing in the open: Lesbian couple share traditional Navy first kiss--217.85.190.170 12:22, 2. Jan. 2012 (CET)

Brandschutz für Gewerberäume

Sind folgende Aussagen zum Brandschutz für Gewerberäume korrekt, und wenn nicht, wie verhält es sich statt dessen?

  1. Ausreichende Brandklassen und Löscheinheiten vorausgesetzt, sind alle Feuerlöscher zulässig, die mit DIN EN 3 gekennzeichnet sind, also auch Geräte aus dem Baumarkt?
  2. Es ist alle zwei Jahre eine Prüfung durch einen Fachbetrieb vorgeschrieben, wobei als erste Prüfung die auf dem Gerät angegebene Werksprüfung zählt, also bis zwei Jahre nach deren Datum keine gesonderte Prüfung erfolgen muss?
  3. Pulverlöscher sind für Bereiche mit Publikumsverkehr nicht empfohlen, aber legal?
  4. Löscher mit < 6kg / 6 l Löschmittel sind nicht empfohlen, aber legal?
  5. auch Dauerdrucklöscher können gewartet und nach Einsatz neu befüllt werden? (ob sich das rechnet sei hier dahingestellt)

Danke, -- Theoprakt 18:22, 1. Jan. 2012 (CET)

Zu 1: Meiner Meinung nach ist diese Aussage richtig. Die Frage ist, ob die Ausstattung mit Baumarkt-Löschern sinnvoll ist. Die sind zwar meist unschlagbar billig, weil aus einem Billiglohnland. Ob sie bei einem Brand dann tatsächlich funktionieren und den gewünschten - und angegebenen Löscherfolg - haben? Wenn die im Brandfall nicht funktionieren, wie verhält sich dann die Brandversicherung? Mein Rat: Im gewerblichen Bereich Markenlöscher einsezten. Das verringert die Gefahr nachträglich Ärger zu bekommen und auf dem Schaden sitzenzubleiben.
Zu 2: Aussage ist meiner Meinung nach richtig. Wobei nirgends von einem Fachbetrieb gesprochen wird. Die Betriebssicherheitsverordnung kennt nur die Befähigte Person.
Zu 3: Aussage ist meiner Meinung nach richtig. Viele Fachleute empfehlen, nach Möglichkeit keine Pulverlöscher einzusetzen. Durch das Pulver kommt es zu Sichtbehinderungen und zu Schäden an Maschinen. Auf der anderen Seite ist die Löschleistung eines Pulverlöschers größer und man muss nicht so genau "zielen". Also Abwägungssache.
Zu 4: Arbeitsstätten dürfen nicht mit Pulverlöscher < 2 kg ausgestattet werden. Bei der Ausstattung einer Betriebsstätte sind die "Löschmitteleinheiten" der jeweiligen Löscher zu berücksichtigen. Das Gewicht sollte auch nicht zu groß gewählt werden, damit die Löscher auch zum Einsatzort getragen werden können.
Zu 5: Bei Markenlöschern ist nach meinem Wissen auch bei Dauerdrucklöschern eine Wartung und Befüllung möglich und rechnet sich auch.
Literatur zu dem Thema: BGR 133, ASR 13, BGI 560, VDS 2000. Ansonsten kann ich noch empfehlen die Fachkraft für Arbeitssicherheit, und wenn vorhanden, den Brandschutzbeauftragten in die Entscheidung einzubinden. --Taratonga 19:55, 1. Jan. 2012 (CET)
Zu 1:Hauptsache dar Feuerlöscher ist geprüfft und endspricht der Norm (DIN EN 3).
Zu 2: Richtig. Die Prüfung muss nachvoll ziehbar sein. Ein ordentlicher Betrieb kann dir das Zertifizierungen dafür vorlegen. Aber wie überall, Service nur bei Personen/Firmen die auch eine Garantien dafür übernehmen wollen.
Zu 3: Klar sind Pulverlöscher im Publikumsbereich zulässig, ob auch sinnvoll, Das steht auf einem anderen Blatt. Pulverlöscher sind nach Möglichkeit eh zu vermeiden (geht nicht immer). Der Schaden durch das Pulver kann ruck-zuck höher sein, als durch den Brand. Gerade wenn Computer und andere elektrische Geräte rumstehen, ist Pulver etwas sehr schlechtes (Pulver = Salz!). Im Publikumsbereich sowieso, weil es da immer wider Spassvögel gibt die den ausprobieren. Ein Nasslöschposten ist da -wenn zulässig-, eh das sinnvollste. Ich halte die Kübelspritze (sprich Wasser) immer noch für das -für den Laien-, beste Kleinlöschgerät (Klar kommt bei Flüssigkeitsbränden nicht in Frage, da Pulver aber auch nicht opimal). Wenn schon Feuerlöscher, dann ist Schaum meist sinnvoller als Pulver. Es sei den es ist Gas mit im Spiel, da gib es praktisch nur Pulver als erste (extrene) Löschmöglickeit (Gaszufuhr abstellen ist aber im noch die beste Löschmethode).
Zu 4; Offizell zählen eh nur die 2kg und grösser, wenn Feuerlöscher vorgeschrieben. Dazu kommt, das Feuerlöscher so dimensioniert sein müssen, dass sie einen Endstehungsbrand löschen können. Die geforderten Löschmitteleinheiten bzw. Löschvermögen der Feuerlöscher sind also ausschlaggebend, was in deinem Betrieb sinnvoll ist und was nicht. Also Anschrifften auf den Löscher beachten. Es macht schon einen Unterschied ob in deinem Betrieb 10 Liter oder 100 Liter (Wasch-)Benzin ankommen können. Bei 2kg und drunter, hast du eh das Problem, das der schon fast leer ist wenn du dich eingeschossen hast. Ergo ist ein 1kg-Löscher schon aus Prinzip nicht sinnvoll, weil viel zu schnell leer. Zu schwer sollte er aber auch nicht sein. Ach ja, 2 6kg-Feuerlöscher sind durchaus sinnvoller als ein 12 kg-Feuerlöscher. Weil 2 Feuerlöscher zeitgleich im Einsatz, ist immer sinnvoller als einer.
Zu 5; Ja auch Dauerdrucklöscher können, wie die meisten Feuerlöscher gewartet werden. Gute Hersteller bieten sogar Wartungspakete an. Ist zwar in der Regel bisschen teurer, aber die schauen dafür auch, dass die Prüf-Fristen usw. eingehalten werden. Hier kann man eindeutig am falschen Ort sparen.
Am besten lässt du dich von einem Brandschutzexperten beraten. gerade wenn es sich um einen Betrieb mit grossem Risikopotenzial handelt. Hier kannst du eindeutig am falschen Ort sparen. --Bobo11 14:17, 2. Jan. 2012 (CET)
Vielen Dank für diese umfassende Antwort. -- Theoprakt 14:13, 2. Jan. 2012 (CET)

Wie nennt man einen größeren weißen (oder eine andere hervorgehobene Fellzeichnung, meist auf der Brust von Tieren? Es gibt noch eine andere Bezeichnung bei Züchtern außer Fleck. Alles Gute für 2012 von furry --77.4.83.96 18:39, 1. Jan. 2012 (CET) Fellzeichnung sollte auch bei Zeichnung erwähnt werden, oder?

Spiegel (Fellzeichnung) und Blesse---Optimum 18:51, 1. Jan. 2012 (CET)
Danke, "Blesse" ist das, wonach ich gesucht hatte. Ich hätte gemeint, dass man das mit ä schreibt - gleich 2 x was gelernt. --77.4.83.96 18:56, 1. Jan. 2012 (CET)
Vlt. auch interessant: Fellfarbe. --Optimum 19:02, 1. Jan. 2012 (CET)

BOS abhören verboten?

Es gibt ein Land, in dem nur Radios verkauft werden, welche frequenzmäßig für das Abhören des deutschen BOS-Funks geeignet wären. Meine Frage: Welches Vielfache von 50 kHz unterhalb von 88 MHz ist das frequenzmäßig größte, bei dem man sich wegen des Abhörens nicht-öffentlicher Funkdienste in Deutschland strafbar machen kann? --84.61.131.15 18:45, 1. Jan. 2012 (CET)

1. mag sein, dass es strafbar ist, aber abstrafbar ist es praktisch gar nicht... :-) 2. wer heute noch seine toll wichtigen daten unverschlüsselt auf 460,1 in die welt bläst, ist selbst schuld (hätt er/sie ja verschlüsseln können...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:52, 1. Jan. 2012 (CET)
Juristen ist Technik egal. Wenn du abhört, machst du dich strafbar, §89, §148 TKG. --84.172.4.194 19:35, 1. Jan. 2012 (CET)
Gesetze werden im Allgemeinen nicht von Juristen, sondern von Politikern gemacht. Juristen wenden sie nur an. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:59, 1. Jan. 2012 (CET)

Noch einmal: Welches Vielfache von 50 kHz unterhalb von 88 MHz genau ist das frequenzmäßig größte, bei dem man sich wegen des Abhörens nicht-öffentlicher Funkdienste in Deutschland überhaupt strafbar machen kann? --84.61.131.15 19:37, 1. Jan. 2012 (CET)

Versuche erst einmal, den Artikel BOS-Funk und den dort verlinkten Artikel 4-Meter-Band zu lesen und zu verstehen. Ergänzend sei für die Lücke die Lektüre des Abschnitts Funkrufnetz#Eurosignal empfohlen. --Rôtkæppchen68 20:05, 1. Jan. 2012 (CET)
HR3 sendet auf 87,6 MHz, das "offizielle" UKW-Band fängt m.W. bei 87,5 MHz an, und der Polizeifunk Paderborn läuft auf 86,735 MHz. Also irgendwo dazwischen. Zum Abhören des Polizeifunks ist übrigens jedes beliebige analoge Radio geeignet, aber dafür muss man Dinge tun, die der Weihnachtsmann mit der Rute belohnt... --Plenz 20:27, 1. Jan. 2012 (CET)
Wann wird die 86,735 abgeschaltet/digitalisiert/verschlüsselt? --84.61.131.15 20:41, 1. Jan. 2012 (CET)

Gibt es eine wirksame Schutzmaßnahme, die bei Frequenzen unterhalb 87,5 MHz zwischen BOS-Funk und japanischen FM-Stationen unterscheidet? Sie könnte auf GPS oder auf dem 19-kHz-Pilotton basieren. --84.61.131.15 20:55, 1. Jan. 2012 (CET)

Ja, die geographische Entfernung zwischen Japan und Deutschland verhindert das zuverlässig. --Rôtkæppchen68 22:31, 1. Jan. 2012 (CET)

Emil König

leider konnte ich zum thema hexenprozesse nicht über emil b. könig lesen.war doch ein wichtiger autor darüber?

--93.207.147.23 18:59, 1. Jan. 2012 (CET)

Hallo! Deine Fragestellung ist mißverständlich. Wenn Du Hexenverfolgung meinst, dort gibt es bereits 19 weiterführende Literaturangaben, das ist deutlich mehr als die 5, welche dort eigentlich erwünscht sind. Da zählt "Nur vom Feinsten", Du kannst zwar auf Königs Werk dort hinweisen, ich würde das aber vorher auf der Disk zur Debatte stellen, vieleicht finden sich auch andere Benutzer, die eine qualitative Staffelung und Kürzung der Liste beurteilen können. Wenn Du einen Artikel zu Emil König suchst, so gibt es den nicht, und Du solltes bei den Artikelwünschen der entsprechenden Portale einen Eintrag vornehmen.Oliver S.Y. 19:36, 1. Jan. 2012 (CET)

Ist ein Volksbuch eine brauchbare wp:Quelle? --Rôtkæppchen68 19:53, 1. Jan. 2012 (CET)
Als Quelle sicher, dan seriöser Autor, und auch noch in der Gegenwart verlegt [1], nennt man heute "Volksbücher" nicht populärwissenschaftlich? Problem ist hier aber WP:LIT, nicht WP:Q, angesichts der beachtlichen Werksliste dazu fraglich, obs besser ist als das Vorhandene.Oliver S.Y. 19:58, 1. Jan. 2012 (CET)

Warum brennt Schwarzpulver auf einem Häufchen langsamer ab als in einem Böller?

das frage ich mich. --95.112.129.99 22:45, 1. Jan. 2012 (CET)

Auch wenn ich kein Experte bin, gehe ich mal davon aus, dass es an folgendem liegt:
  • Das Pulver auf dem Häufchen liegt frei → kein Druckaufbau → Das Pulver kann "in Ruhe" abbrennen
  • Im Böller ist es eigewickelt → Es baut sich ein Druck auf → der Böller explodiert
--DraGothVB - ***Frohes neues Jahr!*** 22:49, 1. Jan. 2012 (CET)
Wir ahne sogar einen Artikel darüber: Verdämmte Ladung--79.250.102.51 23:02, 1. Jan. 2012 (CET)

DAfür brauchts nicht mal einen Artikel: Schwarzpulver explodiert nicht sondern die Gase die bei der Verbrennung entstehen. Schwarzpulver verbrennt extrem schnell. Genauso schnell bilden sich Gase und die möchten irgendwohin. (Kneipe, Kino, McDonalds) Weil sie aber nicht dürfen (Stubenarrest) baut sich Druck auf. Dem gibt die Umhüllung irgendwann nach. Du nimmst das als Knall und Blitz wahr. Also als Explosion. Wenn du das in einem Rohr probierst, dass an einem Ende geschlossen ist, erst Schwarzpulver und dann eine Kugel wahlweise Stein oder (Pirates of the Carribiean) das Küchenbesteck von der Mutti als Pfropfen benutzt und dann vermittels einer Schnur das Pülverchen entzündest bist du was? Genau der Erfinder der Kanone. :-D Du kannst dem Pülverchen auch eine andere Richtung weisen. Wiederum Röhre, ein Ende zu Pülverchen rein, verschließen mit einem Blatt oder dünnerer Karton, Schnur dran, umgedreht das ganze so das der fest verschlossene Teil nach oben zeigt. Flux einen lustigen Drachen wahlweise Rakete oder Astronaut als Zierde gebastelt und rangepappt. Schnürchen wieder entzünden. Jetzt machts nicht bumm sondern pffffft und du hast ein Rakete. Warum weils Pülverchen wieder abbrennt genau wie der Dünne Karton das Gas will jetzt durch die so entstandene Öffnung und auch dfafür gibts einen Artikel: Rückstoß. So ich hoffe dir half das ganze ein wenig. --Ironhoof 07:48, 2. Jan. 2012 (CET) PS und ich hatte meinen Spaß.

siehe auch Brisanz (Chemie) von Schwarzpulver.--gp 09:54, 2. Jan. 2012 (CET)

Ethylenglycol, Alkohol, Tenside....

Inhaltsstoffangaben: Enteisungsspray für Autoscheiben enthält Ethylenglycol (Glykol genannt, ist ja wohl Alkohol(?)) und Alkohol. Frostschutz für die Scheibenwaschanlage enthält Tenside und Alkohol. Kann mir mal jemand für Blöde erklären, warum man nicht das wesentlich billigere Frostschutzmittel in eine Pumpflasche füllen kann, um damit die vereisten Scheiben frei zu bekommen? Da gibt es Frostschutzkonzentrat bis -60°C im 5-Liter-Kanister für 5,- Euro. Was fehlt dem, um durch Aufbringen die Autoscheiben zu enteisen? --91.52.249.29 04:16, 1. Jan. 2012 (CET)

1. nicht alle Alkohole sind ethylalkohol... 2. die darreichungsform spray ist was anderes als n 5l-kanister... --Heimschützenzentrum (?) 07:51, 1. Jan. 2012 (CET)
Kühlerfrostschutz enthält als Hauptbestandteil Ethylenglykole, z.B. Monoethylenglykol (Kp 197°C). Daneben sind noch Substanzen wie Korrosionsinhibitoren enthalten. Die genaue Zusammensetzung ist Herstellergeheimnis. Kühlwasser soll bis ca. 100 °C erhitzbar sein, ohne dass irgendwelche Bestandteile verdampfen. Es werden also hochsiedende Alkohole verwendet. Im Scheibenfrostschutz sind andere Alkohole enthalten, z.B. Ethanol (Kp 78°C) oder 2-Propanol (Kp 82°C). Außerdem sind da Tenside drin enthalten, um den Schmutz besser von den Scheiben zu kriegen. Scheibenwaschwasser soll nach Gebrauch leicht verdunsten, deshalb sind niedersiedende Alkohole enthalten. Ein anderes Anforderungsprofil ergibt so eine andere Zusammensetzung, Frostschutz bieten aber alle beide. --Rôtkæppchen68 13:51, 1. Jan. 2012 (CET)
In der Frage geht es aber nicht um den Unterschied Kühlwasserfrostschutz <-> Waschwasserfrostschutz, sondern um den Unterschied Waschwasserfrostschutz(konzentrat) <-> Enteiserspray --91.56.175.14 13:56, 1. Jan. 2012 (CET)
Man kann mit Scheibenwaschwasserfrostschutzkonzentrat die Scheiben enteisen. Man soll es nicht, damit die Enteisungssprayflaschenhersteller auch was verdienen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 14:12, 1. Jan. 2012 (CET)
Manche Hersteller liefern zum Scheibenwaschwasserfrostschutzkonzentrat eine Pumpzerstäuberflasche mit dazu, um das Scheibenwaschwasserfrostschutzkonzentrat als Enteiser nutzen zu können. Chemisch ist das sowieso dasselbe. --Rôtkæppchen68 16:13, 1. Jan. 2012 (CET)
Machen sich die Scheibenwaschwasserfrostschutzkonzentratpumpzerstäuberflaschenhersteller dadurch nicht selbst Konkurrenz? :) --Optimum 16:31, 1. Jan. 2012 (CET)
Wieso, das was reinkommt, kann denen doch egal sein bzw. ist das scheibenwaschwasserfrostschutzkonzentratpumpzerstäuberflaschenherstellerneutral --Gwexter 13:32, 2. Jan. 2012 (CET)
Scheibenwaschwasserkonzentrat kostet rund 5,- Euro für 5 Liter, eine Dose Enteisungsspray mit 400ml von 2,- Euro an aufwärts. 5 Liter / 400ml = 12,5. 12,5 * 2,- Euro = 25,- Euro. Enteisungsspray kostet also im günstigsten Fall das 5-fache. --91.56.172.206 01:58, 3. Jan. 2012 (CET)

Ländergrenzen

Manchmal kommt man bei Silvestergesprächen auf interessante Themen - gibt es eine genaue Statistik darüber, wie lang die Landgrenzen der einzelnen Staaten sind? Die Frage war, welche die kürzeste weltweit ist, ausgenommen solche (Klein-)staaten, die nur ein Nachbarland haben, wie Monaco oder der Vatikan. Mein Tipp war Türkei-Aserbaidschan, ein Bekannter schlug China-Afghanistan vor. Belegen konnte es keiner von uns, wahrscheinlich liegt die richtige Lösung irgendwo ganz anders. -- Euroklaus 18:22, 1. Jan. 2012 (CET)

Die Grenze zwischen Ägypten und Jordanien im Golf von Aqaba soll nur 22km lang sein. --Optimum 18:45, 1. Jan. 2012 (CET)
Schau mal zu unseren englischen Freunden. --Steef 389 18:51, 1. Jan. 2012 (CET)

Die Länge einer Grenze zu bestimmen ist meist nicht trivial. Zwar gibt es sehr gerade Grenzen, wie zwischen US-Bundesstaaten, die man auch einfach nachmessen kann (dabei muss man nur die Krümmung der Erde berücksichtigen), aber bei natürlichen Grenzen ist das schon viel schwieriger. Anschaulich wird das Problem, wenn man die Frage stellt, wie lang die Küste eines Landes ist. Misst man dabei um jede kleine Bucht herum? Oder sogar um jedes Atom herum? Dann wird die Küstenlinie beliebig lang, je genauer man misst (was in der Realität aber natürlich keinen Sinn hat). Das gleiche Problem tritt bei Grenzen zwischen Staaten auf, etwa wenn die Flussmitte oder eine Wasserscheide die Grenze ist. Deine Frage ist daher „genau“ vermutlich gar nicht zu beantworten, wohl aber näherungsweise. 92.231.204.71 18:50, 1. Jan. 2012 (CET)

Das gilt für die Küsten, aber nicht für Grenzen, denn die gehen geradlinig von Grenzstein zu Grenzstein.--178.192.145.182 20:35, 1. Jan. 2012 (CET)
Unseren englischen Freunden nach zu urteilen, gewinnt ganz klar Botswana-Sambia mit 2km (Auf GoogleMaps sind´s sogar nur 100m). --Optimum 19:25, 1. Jan. 2012 (CET)
Ne @Optimum da hast du falsch gelesen, nach der Liste sind es Spanien und GB. Die haben mit Gibraltar eine 1,2 Km lagen gemeinsame Grenze.--Bobo11 19:42, 1. Jan. 2012 (CET)
@Bobo11: Hab ich natürlich auch gelesen, aber angenommen, dass Euroklaus Grenzen zwischen "richtigen" Ländern meinte. Gibraltar ist ja eine Exklave ohne Verbindung zum Mutterland. Und die 100m, die man auf Googlemaps sieht, wären ja weniger. Schönes 2012 --Optimum 19:53, 1. Jan. 2012 (CET)
Was relativ wenig bekannt ist, ist, dass auch die Niederlande und Frankreich über eine gemeinsame Landgrenze verügen, die mit gut 10 km Länge auch vergleichsweise bescheiden ist. Sie befindet sich auf der Insel Sint Marteen in der Karibik. --88.73.145.227 11:00, 2. Jan. 2012 (CET)

Vielen Dank für die Antworten! Mit 9 km Türkei-Aserbaidschan lag ich ja gar nicht schlecht ;-) -- Euroklaus 19:46, 1. Jan. 2012 (CET)

Island und Malta haben Außengrenzen von null Kilometern, ebenso andere Inselstaaten. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 20:37, 1. Jan. 2012 (CET)
Namibia und Simbabwe haben wohl eventuell 100 Meter Grenze. --Eike 11:10, 2. Jan. 2012 (CET)
@178.192.145.182: Auch wenn Eckpunkte durch Grenzsteine bezeichnet werden, sind Grenzlinien in den wenigsten Fällen geradlinig, sie orientieren sich an Bodenmerkmalen wie Gewässerufer, Abkantungen im Gelände usw. Genauere Angaben finden sich im Bedarfsfalle in alten Katasterunterlagen, sofern es noch keine modernen Kartierungen gibt, in denen Abweichungen von einer Gerade genau eingezeichnet werden können. --Gwexter 13:43, 2. Jan. 2012 (CET)
(BK) Das kann eigentlich nicht sein, Eike: An dem Beinahe-Vierländereck, an dem Namibia und Simbabwe sich berühren könnten, berühren sich in Wahrheit Sambia und Botswana. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:45, 2. Jan. 2012 (CET)
Ich hatte "Ein bis zu 100 Meter langer Grenzverlauf [...] mit Simbabwe ist strittig." so verstanden...? --Eike 14:22, 2. Jan. 2012 (CET)
Stimmt - das kann man eigentlich auch kaum anders verstehen, selbst wenn's im Widerspruch zu der Angabe in der englischen Wikipedia steht. Auch nach unserem Artikel Vierländereck scheint es streitig zu sein, wie da die Grenzen wirklich verlaufen. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:58, 2. Jan. 2012 (CET)
Hm, "in Wahrheit" ist halt immer so eine Sache. An der Stelle quert eine Fähre den Sambesi und weil sich die Anrainer offenbar nicht einigen können, wo genau nun die Grenze sein soll, wurde da in der Vergangenheit auch schonmal diese Fähre versenkt (von der rhodesischen Armee). Es ist auch eine Brücke an der Stelle im Gespräch, aber angesichts der Grenzproblematik wird das wohl so schnell damit nichts werden; siehe auch en:Kazungula Ferry. Je nachdem, welche Landkarte man konsultiert, findet man unterschiedliche Ergebnisse. Die meisten (z.B. auch Wikimapia, Mapquest, GoogleMaps) zeigen in der Strommitte eine 100 Meter lange Grenze zwischen Botswana und Sambia, OpenStreetMap zeigt ein Vierländereck und BingMaps zeigt eine Grenze zwischen Namibia und Simbabwe. --88.73.138.156 16:02, 2. Jan. 2012 (CET)
Jemand Mutiges sollte mal Vierländereck ändern. 100 Meter Entfernung (nach Google Maps Stand 2010) ist keine gute Quelle. --Eike 16:03, 2. Jan. 2012 (CET)
An Mut fehlt's nicht, an brauchbaren Quellen und verlässlichen Fakten dagegen schon:
Peter Joyce schreibt in This is Namibia: "Wenn in dem Städtchen Kazungulu die Staaten Sambia, Simbabwe und Botswana aufeinandertreffen, trennt die kürzeste Landesgrenze der Welt - sie ist bloße 45 Meter lang - die beiden letzteren." Das ist natürlich falsch: Die "beiden letzteren" wären Simbabwe und Botswana, und die teilen sich rund 800 km Grenze. Gemeint sein kann nur die Grenze Sambia-Botswana, womit es keine Grenze Namibia-Simbabwe gäbe - aber mit nur 45 Metern zwischen den beiden Dreiländerecken schon so etwas wie ein echtes Vierländereck.
Iris Hammelmann bezeichnet die Stelle in ihrem Buch Alltagsphänomene: Unglaublich aber wahr als "das einzige Vierländereck zwischen unabhängigen Nationalstaaten, das allerdings keine so geordnete Form darstellt" (sie bezieht sich dabei auf das Vierländereck Utah-Colorado-Arizona-New Mexico).
In Afrikas Süden - Südafrika, Namibia, Botswana, Sambia/Simbabwe von Stephan Martin Meyer u.a. heißt es zu Namibia: "Und theoretisch gibt es sogar eine Grenze zu Simbabwe, doch diese befindet sich an einem fiktiven Punkt in dem Vierländereck mitten im Sambesi."
Geographische Kuriositäten von Manfred Schmidt schreibt unter dem Stichwort "Vierländereck": "An einem Punkt nahe bei den Viktoria-Fällen des Sambesiflusses im südlichen Afrika treffen die Staatsgrenzen von Sambia, Namibia, Simbabwe und Botswana zusammen."
Andere Bücher (Reiseberichte, Bücher über die Tierwelt, die Geographie oder die politischen Verhältnisse) schreiben wie selbstverständlich vom Vierländereck - aber das würden sie wohl auch dann tun, wenn da zwei Dreiländerecke nur dicht beisammen lägen (45 Meter, 2 Kilometer - was ist das schon auf einem Kontinent wie Afrika).
Das World Factbook der CIA schreibt zu Botswana: "short section of the boundary with Namibia is indefinite; quadripoint with Namibia, Zambia, and Zimbabwe is in disagreement". Eine Grenze zu Sambia wird nicht erwähnt; allerdings wird auch keine Grenze zwischen Namibia und Simbabwe erwähnt. Bei den drei anderen Staaten gibt es jeweils vergleichbare Angaben.
Mir persönlich würde das alles für die Feststellung eines echten Vierländerecks ausreichen; aber das ist natürlich eine Privatmeinung - allerdings gestützt auf die Quellen Hammelmann, Schmidt, Meyer - und CIA. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:34, 2. Jan. 2012 (CET)
Jemand von uns sollte dort hin gehen und nachsehen ;-) --Dubaut 00:40, 3. Jan. 2012 (CET)
Das würde nichts bringen: Zunächst mal sind persönliche Erkenntnisse eines Wikipedia-Autors als Quelle nicht tauglich. Und außerdem darf man sich nicht vorstellen, dass dort ein schöner Grenzstein den genauen Punkt markiert, an dem die Grenzen zusammentreffen: Selbst wenn die Grenze nicht irgendwo mitten im Sambesifluss verliefe, würde man kaum erkennen, wo genau jetzt welches der vier Länder endet bzw. wo es nach jeweils eigener Einschätzung endet. Unter Umständen bekommt man also ganz verschiedene Auskünfte, je nachdem, was für eine Uniform der Befragte trägt. --Snevern (Mentorenprogramm) 06:55, 3. Jan. 2012 (CET)
Ich bitte um Verzeihung, dass ich die <HUMOR/>-Tags vergessen habe :-) --Dubaut 16:15, 3. Jan. 2012 (CET)
Lag nicht an Dir: Ich hatte schlicht vergessen, auf Humormodus umzustellen. Mein Fehler. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:16, 3. Jan. 2012 (CET)
Gibt es irgendwelche offizielle Dokumente, die den Grenzverlauf zwischen Botswana und Simbabwe bzw Rhodesien festhalten? Im Vertrag zwischen Deutschland und England über die Kolonien und Helgoland wurde die Grenze zwischen dem Caprivizipfel und den britischen Kolonien Botswana und Rhodesien festgelegt. Später wurde Rhodesien entlang des Sambesi in Sambia und Simbabwe geteilt. --87.144.124.158 20:52, 3. Jan. 2012 (CET)

Niesen

Da ich nun schon den dritten Tag stolzer Besitzer einer ausgewachsenen Erkältung bin: Warum niest man eigentlich nicht (bzw. muss man nicht niesen), wenn man schläft. --Si!SWamP 22:51, 1. Jan. 2012 (CET)

Das mit dem in der Nacht nicht niesen, ist eine Urbane Legende. Man kann durchaus während des Schlafes niesen. Das Niesen ist auch ein Schutzreflex, und als solcher nicht durch Schlaf zu unterbrechen. Wenn der Niesreflex ausgelöst wird, heisst das du niesen musst, musst du das, egal ob du schläfst oder nicht. Klar im Schlaf atmet man gleichmässiger, und dadurch sinkt die Nieswahrscheinlichkeit enorm. Wenn du erkältet bist atmest du im Schlaf eh über den Mund, ergo kitzelt dich auch nichts in der Nase, ergo ist auch hier die Nieswahrscheinlichkeit arg reduziert.--Bobo11 23:03, 1. Jan. 2012 (CET)
ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich während des Schlafes nicht niese. Meine Art des Niesens ist eine sehr explosive. Oftmals werde ich mit Vorwürfen überhäuft, ich würde dabei auch Lärmverschmutzung betreiben.
Ernsthaft: Ich kann mir bei meiner Art zu niesen nicht vorstellen, dabei (oder danach) nicht aufzuwachen, und ich bin die letzten drei Nächte – waren sie auch nicht allzu lang – definitiv *nicht* aufgewacht. Dabei niese ich so alle 45 Minuten ein bis zweimal im Wachzustand seit Freitag.
Aber du erklärst ja die sehr verminderte Wahrscheinlichkeit sehr nachvollziehbar. Danke dir. --Si!SWamP 23:18, 1. Jan. 2012 (CET)
Klar wirst du in der Regel danach wach sein, wie auch dein Bettpartner. Und da man in der Regel gleich nochmal niesen muss, meinst du, du seit erwacht weil du jetzt niesen musst. Ich hoffe du verstehst auf welches "Problem" ich hinaus will. Du meist der zweite Nieser sei dein erster, auch dein Bettnachbar wird sich auch kaum daran erinnern warum er jetzt erwacht ist, aber dein zweiter Niesser voll mitkrigen, und meinen er sei deswegen erwacht. Aber eben es ist nur die Wahrscheinlichkeit während des Schlafes sehr stark reduziert, nicht das Niesvermögen gänzlich ausgeschaltet. Ich hab es selber schon erlebt, dass ein schlafendes Baby geniesst hat und danach herrlich weiter geschlafen hat. --Bobo11 23:25, 1. Jan. 2012 (CET)
Klingt sehr plausibel... vielleicht bleib ich heut Nacht wach, um zu gucken, ob ich niese, wenn ich schlafe.:-)) Grüße --Si!SWamP 23:29, 1. Jan. 2012 (CET)
Falls Du vom photischen Niesreflex betroffen bist, ist die Nieswahrscheinlichkeit zudem stark dadurch verringert, dass Du vermutlich nicht bei Licht schläfst. (Ich habe mich früher immer gewundert, weswegen man „Gesundheit!“ sagt, wenn man niest, da ich Niesen immer mit dem Blick ins Helle bzw. in die Sonne in Verbindung gebracht habe und nicht mit Krankheit, bis ich vom photischen Niesreflex gehört habe.) 92.231.204.71 23:33, 1. Jan. 2012 (CET)
Die Antwort ist: Kann man & kann man nicht. Es kommt darauf an, in welcher Schlafphase man sich befindet. Mehrere Quellen behaupten, dass während des REM-Schlafes Niesen nicht möglich ist (fehlende Reizleitung: Sneezing cannot occur during sleep due to REM atonia - a bodily state wherein motor neurons are not stimulated and reflex signals are not relayed to the brain. ABER Sufficient external stimulants, however, may cause a person to wake from their sleep for the purpose of sneezing.... Wer "tief und fest" schläft, niest nicht. GEEZERnil nisi bene 00:07, 2. Jan. 2012 (CET)
Das beschriebene explosive heftige Niesen ist nicht die Folge eines einfachen Niesreizes, sondern entsteht dadurch, daß man zuvor mehrfach den normalen Niesreiz unterdrückt hat, der ein leichtes Niesen zur Folge gehabt hätte. Viele Menschen gewöhnen es sich an, den Niesreiz zu unterdrücken und erzeugen dadurch einen gesteigerten Druck, der irgendwann einfach raus muss. Im Schlaf unterdrückt niemand den normalen Niesreiz - weshalb sich hier eher selten ein solcher Druck aufstaut, der einen Explosions-Nieser erforderlich machen würde. Der normale Niesreiz aber führt zu kaum mehr als einem kurzen stoßartigen Ausatmen, das einem Beobachter, der stärkeres Niesen gewohnt ist, kaum auffällt. Chiron McAnndra 02:48, 2. Jan. 2012 (CET)
Kannst du das belegen? (Dass Niesen akkumuliert...) Lautes oder leises Niesen ist eine Mischung aus gelernter Gewohnheit und Genetik (eine Nies-Studie bei Zwillingen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber ich kenne ganze Familien von Laut- (extrovert-Nieser) bzw. Leiseniesern (verschämte Nieser)). GEEZERnil nisi bene 09:10, 2. Jan. 2012 (CET)
Das mit der Erhöhung des Drucks würde mich auch interessieren ... Wo soll sich denn da erhöhter Druck aufbauen??? In der Lunge? Wohl kaum. Vllt rein psychisch, gefolgt von einem lauten Befreiungsnieser. Ich denke Lautnieser machen das ganz bewusst, im Sinne von "Ja, ich könnte auch leise, aber warum sollte ich?". LG Thogru Sprich zu mir! 09:29, 2. Jan. 2012 (CET)
Ist es eigentlich schädlich, den Niesreiz zu unterdrücken (Platzen da Gefäße usw.)? 92.231.204.71 07:16, 2. Jan. 2012 (CET)
Ja es ist gefährlich weil alle Schläuche im Körper bersten können (smile)... So gefährlich ist es nun auch wieder nicht aber tun solltest du es auch nicht. --Gustav Broennimann 09:55, 2. Jan. 2012 (CET)
Thogru, ich bin Lautnieser und mache das ganz bestimmt nicht bewusst. Wenns mich überkommt, kann ich gar nicht anders als einige Mal hintereinander sehr laut zu niesen – Gegenwehr zwecklos. Ist bei meinem Vater genauso. Hat auch nichts mit einem erkennbaren Anlass zu tun. Rainer Z ... 19:01, 2. Jan. 2012 (CET)
Hallo Rainer, mag ja sein, dass man ein gewisses Mindestmaß an Geräusch nicht unterdrücken kann, aber diese Schreinieser ("HAAAAAAAAAAtschi"), die man zum Teil durch ganze Gebäude hört, könnten sicherlich auch leiser, wenn sie wollten. BTW: mich störts nicht, wenn jemand laut niest :) LG Thogru Sprich zu mir! 07:06, 3. Jan. 2012 (CET)
Glaub mir, wenn ich so laut niese, gehts nicht anders. Da walten höhere Mächte. Sonst bin ich eigentlich eher Leisetreter. Rainer Z ... 21:44, 3. Jan. 2012 (CET)
Die Laut-Nieser sollten einfach mal experimentieren: haltet euch ein Taschentuch bereit und schneuzt in mehr oder minder regelmäßigen Abständen bewusst und gewollt ganz normal hinein, ohne dass ein expliziter Niesreiz vorhanden ist. Wenn es sich bei dem Reiz nicht gerade um eine allergische Reaktion handelt, sollten die lauten Nieser dann deutlich seltener auftreten. Das Experiment ist völlig harmlos und hat keinerlei Nebenwirkungen (außer vielleicht seltenere Laut-Nieser). Chiron McAnndra 20:53, 4. Jan. 2012 (CET)

Dateien austauschen

Welche ist die einfachste Möglichkeit, übers Internet Dateien auszutauschen, die zu groß sind für den E-Mail-Versand? (z.B. Digicam-Videos mit 200 bis 300 MByte). Ich stelle mir eine Cloud Drive vor, auf der ich Unterordner einrichten kann, die ich mit verschiedenen Passwörtern versehen kann, um dann ausgewählten Freunden die Passwörter für die jeweiligen Unterordner mitzuteilen. Das ganze sollte möglichst kostenlos sein. Ich habe schon von Dropbox gelesen, aber danach muss jeder Freund auch einen Dropbox-Client installieren, das ist vielen schon zu kompliziert. Es sollte über einen einfachen Weblink sowie ein Passwort funktionieren.--Ratzer 16:29, 1. Jan. 2012 (CET)

Datei packen und dabei mit AES verschlüsseln - macht z. B. 7-zip oder WinZip - natürlich ein möglichst langes und sicheres Passwort wählen und dieses z. B. per Telefon austauschen. Dann Datei z. B. bei [Rapidshare]] hochladen und Link bekanntgeben.
Bei häufiger Wiederholung würde sich ein eigener kleiner Webserver anbieten, den man ja auch passwortgeschützt und verschlüsselt einrichten kann.
Grundsätzlich gilt aber nach wie vor: http://xkcd.com/949/
--188.105.50.89 16:46, 1. Jan. 2012 (CET)
ich würde auf meiner DSL-box eine Datei via HTTP zur verfügung stellen, wobei deren Name so unmöglich ist, dass er wie ein passwort wirkt (z. B. http://meine-dyn-ip-addr.homeunix.org/riesen-blob,FSdu3rSB7DNisL9Y15k3.tar.bz2)... der http-server sollte dann sowas wie „reget“ erlauben (wird glaub ich von den browsern unterstützt...)... --Heimschützenzentrum (?) 16:49, 1. Jan. 2012 (CET) das mit dropbox/rapidshare verursacht den doppelten traffic... --Heimschützenzentrum (?) 16:49, 1. Jan. 2012 (CET)
(BK)Bei vielen Internet-Routern (aktueller Speedport ja, Fritz-Box?) gibt es die Möglichkeit, eine externe Festplatte oder USB-Stick anzuschliessen. Bei entsprechender Konfiguration kann über das Internet per ftp darauf zugegriffen werden. Erklärung ausreichend? Gruss --Nightflyer 16:49, 1. Jan. 2012 (CET)
Du könntest eine Webspace beispielsweise bei ohost.de erstellen (max 2500 MB). Diese gehört aber erst einmal eingerichtet. Noch einfacher ist es wenn du dich beispielsweise bei GMX anmeldest und die Bilder in dein MediaCenter legst (max 1 GB). Bei GMX ist zur Verwaltung deiner Alben und Videosammlungen alles schon eingerichtet.--AQ 16:52, 1. Jan. 2012 (CET)

Dropbox. Deine Freunde müssen den Client nicht installieren, du schmeißt die Dateien einfach in den Public-Ordner und verbreitest den entstehenden Link. --109.193.165.180 17:20, 1. Jan. 2012 (CET)

Dank an alle für die vielfältigen Vorschläge. Nachdem ich zunächst das GMX Media Center ausprobieren wollte, dieses aber gar nicht intuitiv bedienbar gefunden habe, probiere ich mal Dropbox aus. Hochgeladen sind die Dinger dort schon, jetzt bin ich mal gespannt wie meine Freude darauf zugreifen können werden, wie die Benachrichtigung und Linkmitteilung erfolgt.--Ratzer 22:04, 1. Jan. 2012 (CET)
Die erfolgt nicht automatisch, Rechtsklick drauf und "Dropbox" --> "Copy public link". Den schickst du dann rum, er kann ohne Anmeldung etc. genutzt werden. --109.193.165.180 22:17, 1. Jan. 2012 (CET)
Windows Live SkyDrive wäre auch noch eine Option. Bin damit sehr zufrieden. Mit dem Programm Windows Live Mesh kannst du sogar einzelne Ordner auf deinem Rechner automatisch mit deinem Skydrive synchronisieren. Datenfreigabe läuft wie in Windows ab. Zum Verteilen der Daten hast du die Möglichkeit Links oder Mails an deine Freunde zu verschicken. Die können die Dateien dann direkt im Browser downloaden. --Maxkhl 17:46, 4. Jan. 2012 (CET)
Danke auch dafür, ich habe mir den WP-Artikel dazu angeschaut. 25 GB Gesamtspeicherplatz sind beachtlich für den Datenaustausch, diesen Platz werde ich vielleicht mal mit Digitalfotos und MP3-Dateien füllen. Aber die 100 MB-Grenze für einzelne Dateien ist mickrig, wenn man bedenkt, dass schon ein 640x480-Video einer Digitalcamera von ein paar Minuten Länge über 200 MB hat, und andererseits Einzeldateien bis 50 GB mit Google Mail verschickt werden können.--Ratzer 13:24, 7. Jan. 2012 (CET)

Argumentation amerikanische LGBT-Diskussion

Hallo, gleich vorweg, ich bin nicht wirklich firm in diesem Thema und habe kürzlich nur einen groben Überblick über die LGBT-Diskussion in den USA aufgeschnappt. So wie ich das verstanden habe, argumentieren die fundamentalisitischen Konservativen damit, dass sexuelle Orientierung eine Entscheidung (wahlweise auch eher eine Krankheit) ist, die man auf jeden Fall beeinflussen kann. Da für sie aus religiösen Gründen eine Option die einzig richtig ist, ist Diskriminierung der anderen Optionen zulässig, da sich die Betroffenen ja auch anders entscheiden könnten. Die Liberalen (nicht im parteipolitischen Sinne zu verstehen) dagegen argumentieren, dass sexuelle Orientierung angeboren ist, also nicht in der Entscheidungsgewalt des Betroffenen liegt. Deswegen dürften von der Heteronormativität abweichende Individuen nicht diskriminiert werden, weil sie keine Wahl hätten und diese Diskriminierung einen ähnlichen Status wie z.B. Rassendiskriminierung hätte, die allgemein auch von Konservativen anerkannt falsch ist. Das ist, wie gesagt, das grobe Verständnis der Fronten in der LGBT-Diskussion, das ich im Moment habe.

Nun stellt sich mir dann jedoch sofort eine Frage: Warum gehen denn die Liberalen nicht ganz offensiv davon aus, dass sexuelle Orientierung eine freie Meinungsentscheidung ist? Dann wäre das Ausleben der sexuellen Orientierung damit eine Meinungsäußerung und somit auf gar keinen Fall irgendwie einzuschränken. Den Amerikanern ist doch kaum auch nur irgendwas heiliger als free speech, und besonders die Verfassungsfundamentalisten könnten da schwer gegen ankämpfen!

Wie gesagt, ich habe nur einen groben Überblick über die Fronten, der grundsätzlich falsch sein kann. Außerdem mangelt es mir zusätzlich auch an Kenntnissen über die historische Entwicklung der Diskussion in den USA. Aber im Moment verstehe ich schlicht nicht, warum die Liberalen sich selbst scheinbar so stark auf die born-this-way-Argumentation einschränken und den in meinen Augen ganz offensichtlich erfolgversprechenderen, weil bewährten Weg, das free-speech-Recht einzufordern, gar nicht gehen. --217.254.178.57 18:18, 1. Jan. 2012 (CET)

Die These, dass die Sexuelle Orientierung eine freie Willensentscheidung sei, ist wissenschaftlich nicht haltbar, siehe Homosexualität#Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung. Wäre sie es, so wäre die abweichende Sexuelle Orientierung ohne Probleme kriminalisierbar. Die gängige These ist aber, dass die individuelle Sexuelle Orientierung weder kriminell, noch krankhaft, noch eine freie Willensentscheidung ist, sondern angeboren, wobei sich die Wissenschaft noch nicht einig ist, ob Gene, Hormonhaushalt der Mutter während der Schwangerschaft oder Erziehung die Sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmen. --87.144.123.16 18:37, 1. Jan. 2012 (CET)
free speech (sprechen, schreiben) umfasst wenig free fucking (wird im persönlichen Schlafzimmer - und nur dort - am ehesten zugestanden. "Sie haben ja alle Rechte. Sie dürfen es ja in der Privatheit ihres Schlafzimmers Sex haben." Das war auch Kriterium bei Lawrence v. Texas) und schon gar nicht free kissing in the open oder free holding hands in the open oder recognition of free same sex partnership.
"angeboren" ist relativ, aber es ist so gut wie angeboren.
Ob es jemanden zum gleichen oder zum anderen Geschlecht hinzieht, das ist keine freie Entscheidung (auch wenn mache meinen: "wenn ich wollte, wenn es mir Spaß machen würde könnte ich mit dem gleichen Geschlecht Sex haben"). Das haben - im Gegensatz zu nur Antihomosexuellen - sogar schon so einige aus der Ex-Gay-Bewegung mitbekommen. Der mit einer Frau verheiratete Chef von Exodus International kämpft (struggle) noch immer mit seiner same sex attraction (nicht homosexuality oder sexual orientation), aber es ist sein free choice dem nicht nachzugeben und mit seiner Frau -die er liebt - zusammenzuleben. Er hat freeddom of homosexuality. Er hat die free speech zu sagen, dass man sich ändern kann (frägt sich nur was). Man hat zumindest den free choice niemals eine Partnerschaft einzugehen. Es wird oftmals mit einem trockenen Alkoholiker verglichen (so als ob der seit Kindesbeinen an, stärker merkbar ab der Pubertät, Alkoholiker gewesen wäre.) "free speech": "Ich habe das Recht mitten auf einer Straßenkreuzung zu kopulieren"?? Kategorischer Imperativ: Der Mensch hat nur das zu wählen, was er auch von den anderen Verlangen kann. Das heißt für die Antihomosexuellen: Wenn alle nur gleichgeschlechtlichen Verkehr hätten, dann würde die Welt aussterben. Zölibatär lebende Menschen können dadurch aber nicht für gut befunden werden. Aber folgendes: Der Sex hat nur in gegengeschlechtlicher Ehe vollzogen zu werden. Man hat aber auch die von Gott gegebene Freiheit dies nicht zu tun, also ein Sünder zu sein. Sünder sind nicht anzuerkennen, nur zu tolerieren in dem Wissen, dass sie falsch handeln.
Alle haben die gleichen Rechte: Jeder darf gegengeschlechtlich heiraten. Auch die Personen mit same sex attraction dürfen dies. (Aussage von Michelle Bachman letzthin.) Sie werden aber nicht gezwungen zu heiraten, sie dürfen sich auch gegen die Ehe aussprechen. Ohne Rücksicht auf historische Richtigkeit: Mit der Forderung der mosaischen Religion, dass alle sexuellen Aktivitäten in die Ehe zu kanalisieren sind, setzte eine fundamentale Veränderung der antiken Welt ein. Das Verbot von außerehelichem Sex durch die Tora war, schlicht gesprochen, das Initial der westlichen Zivilisation. Gesellschaften, die der Sexualität keine nennenswerten Grenzen setzten, gerieten ins Hintertreffen. Daher ist es legitim, die sich daraus ergebende Vorherrschaft der westlichen Welt zu einem erheblichen Maß der sexuellen Revolution zuzuschreiben, die im Judentum ihren Anfang nimmt und später vom Christentum weitergetragen wurde. Dennis Prager: Das Geschenk des Judentums an unsere Kultur
Nicht zu einem Ende gekommen, aber vielleicht einige dazugehörige Gedanken näher gebracht. --Franz (Fg68at) 02:22, 2. Jan. 2012 (CET)
Apropo free kissing in the open: Lesbian couple share traditional Navy first kiss--217.85.190.170 12:22, 2. Jan. 2012 (CET)
Du hast völlig recht, IP 217…. Das hat mich auch schon immer genervt, dass die meisten „Liberaleren“ sich in der nature/nurture-Debatte faul auf die angebliche „Natur“ zurückziehen. Dabei sollte es völlig irrelevant sein, ob irgendeine Sexualität, die ohne Zwang ausgeübt wird, angeboren, anerzogen oder aus rationalen Gründen „frei“ entschieden worden ist. Man stelle sich mal vor, es würde wissenschaftlich gezeigt werden (und anders als IP 87… behauptet, gibt es keinerlei allgemein anerkannte Theorie über sexuelle Präferenzen), dass Sexualität X nicht angeboren ist. Soll ich mich dann etwa nicht mehr für X entscheiden, weil die Mehrheit den Präferenzen Y und/oder Z nachgeht? Kurzum: Ja, der Naturfetischismus nervt, vor allem, weil die Grenze zwischen Kultur und Natur kulturell gezogen ist, aber auch weil Zivilisation nicht die schlechteste Errungenschaft der Menschheit ist. fossa net ?! 18:55, 5. Jan. 2012 (CET)
weil Zivilisation nicht die schlechteste Errungenschaft der Menschheit ist
Durch die ausgeklügelte Formulierung nochmal die Kurve gekriegt .. ;-) GEEZERnil nisi bene 20:58, 5. Jan. 2012 (CET)

Man ist ja nicht homosexuell, wenn man mit Angehörigen des gleichen Geschlechts Sex hat, sondern wenn man sich primär von Angehörigen des gleichen Geschlechts angezogen fühlt. Ersteres kann man sich aussuchen. So können Heterosexuelle, weil sie das mal ausprobieren wollen, gleichgeschlechtlichen Sex haben. Aber Letzteres kann man sich nicht frei aussuchen. Soll doch mal ein heterosexueller Mann versuchen nicht mehr von Frauen zu träumen. Das kann man ihm nie und nimmer aberziehen, so wie man Homosexuellen nicht abgewöhnen kann, auf Angehörige des gleichen Geschlechts zu stehen. Das geht einfach nicht und ist auch eigentlich völlig egal, jeder soll halt machen wie er will. Aber in das Weltbild der konservativen Rechtsaußen in den USA, so komisch das klingen mag, passt es eben nicht rein, dass ein Mann auf Männer oder eine Frau auf Frauen steht, oder auch steht, denn die Grautöne bei der Homo-Hetero-Diskussion werden ja oft vergessen und man hat eine dumme Lagerbildung mit Nur-schwulen-Cafés und so einem Blödsinn. Als ob man die Sexualität so digitalisieren könnte. Jeder soll halt machen wie er mag und sich nicht von irgendwelchen Christen, aber auch nicht von radikalen Homoaktivisten reinreden lassen. Hier ein interessantes Video mit einem, der es wissen muss und der hofft, dass es bald eine "andere" Szene geben wird. 92.225.186.211 21:11, 5. Jan. 2012 (CET)

Das kann man ihm nie und nimmer aberziehen - das ist so nicht korrekt. Grundsätzlich kann man mit geeigneten Methoden so gut wie jeden dazu bringen, so gut wie jede Einstellungen zu einem Thema anzunehmen oder abzulehnen. Natürlich sind diese Methoden, mit denen das bewerkstelligt werden kann, unmenschlich, grausam und verbrecherisch - aber Du sagtest ja, es ginge gar nicht. Wenn man jegliche Ethik und Menschlichkeit über Bord wirft, kann man die meisten Menschen in ihre psychischen Einzelteile zerlegen und sie fast nach Belieben wieder zusammensetzen. Die Kritik an der Vorstellung, die Sexuelle Orientierung sei "behandelbar" darf also nicht über die Schiene laufen, dass das nicht möglich sei, sondern es muss klargestellt werden, dass der Versuch ein Verbrechen wäre. Chiron McAnndra 02:49, 6. Jan. 2012 (CET)
Soso, warum schafft es dann aber die Ex-Gay-Bewegung nicht, irgendwelche wirklichen Ergebnisse zu erzielen? Alles, was von der Ex-Gay-Bewegung bisher an Entschwulungsergebnissen kommt, basiert auf Lüge, Heuchelei, Selbstbetrug oder verfälschten Definitionen. Zeige (und belege) doch bitte mal uns und den Ex-Gays, wie man einen psychisch und physisch integren steckschwulen Menschen so entschwult, dass er nachher psychisch und physisch integer bleibt, aber trotzdem hetero ist, also nicht etwa nach 13 Jahren immer noch Schwulenkneipen „nur zum Pinkeln“ aufsucht, so wie John Paulk. --79.224.234.24 07:15, 6. Jan. 2012 (CET)
Die von Chiron angedeuteten "geeigneten Methoden" zielen meiner Ansicht nach auf das von der Person selbst und von Dritten beeinflussbare Verhalten eines Menschen, also auf seinen freien Willen und seine Entscheidungen. Einen Widerspruch zur Darstellung der IP 92.225.186.211 kann ich darin nicht erkennen. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:34, 6. Jan. 2012 (CET)

Den "Liberalen" geht es ja nicht nur darum, daß homosexuelles Verhalten erlaubt ist. Auch freie Meinungsäußerung wäre eingeschränkt (z. B. sogenannter Rassismus etc.). Es geht ihnen um Gleichstellung mit Heterosexualität, insbesondere Anerkennung einer "Ehe". Letztlich geht es also um ein Recht auf staatliche Privilegien (die heterosexuelle Ehen - meines Erachtens aus guten Gründen - genießen).--Geometretos 14:21, 6. Jan. 2012 (CET)

Diese "Liberalen" sind halt immer noch nicht "liber" von der Religion/den Religionen. In einer Gesellschaften ohne religiösen Verständnishorizont ist das Dogma des "Freien Willens" unwesentlich (die Idee der Willensfreiheit ist im Judentum ein zentrales Dogma und spielt demnach also auch in der christlichen und in der islamischen Theologie eine Rolle). Ebenso wird dieses Konstrukt "Ehe" unwesentlich, wenn wir als Gesellschaft uns nicht-religiösen Strukturen gegeben! Es gibt viele "Geschenke" des Judentums+Christentums+Islams an unsere Kultur die wir überwunden haben... Beschneidung, Steinigung, kein Recht auf Scheidung, Exkommunition etc. Die LGBT-Diskussionen in den USA sind theologische Diskussionen, also per Def. irrationale Diskussionen. Für als in Europa sozialisierte Menschen sicher lustig nachzuvollziehen... so lustig-absurd wie das Autofahrverbot für Frauen inn Saudi-Arabien und die 10 Peitschen-Hieben zur als Strafmaß. Irrationale Diskussionen werden nicht mit Vernunft, Logik, "anerkannte Theorien" und "Wissenschaftlichkeit" geführt! Das free-speech-Recht gehört zu den Rechten, die während der Aufklärung erkämpft wurden und haben mit Verstand/Ratio etwas zu tun... "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Wie willst Du Rationalität in einer Diskussion bringen, die stolz ihre Irrationalität auf immer skurrilere Spitzen treibt? NUU --80.136.26.193 18:40, 6. Jan. 2012 (CET)
Soso, warum schafft es dann aber die Ex-Gay-Bewegung nicht, irgendwelche wirklichen Ergebnisse zu erzielen? - Weil sie sich damit keinen guten Dienst täte - dazu müsste sie nämlich schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen. Da Du offebar nicht lesen kannst - scheinbar ebensowenig wie Snevern, weise ich nochmals auf Wenn man jegliche Ethik und Menschlichkeit über Bord wirft hin. Ohne die Beachtung der Moral und der Menschlichkeit kann man einen Menschen sogar dazu bringen, dass er brutalste Misshandlungen als Zeichen von Liebe betrachtet - und selbst anderen gegenüber Liebe so zum Ausdruck bringt. Manche Serienvergewaltiger haben ihre "Karriere" damit begonnen, dass sie selbst Opfer solcher Verbrechen wurden. Niemand wird als Vergewaltiger geboren, aber man kann dazu gemacht werden. Die Bewegung schafft es nicht, Beispiele für ihre Thesen beizubringen, weil sie genau weiss, daß sie ihren ersten Erfolg niemals überleben würde, da der auf zivilisierte Art und Weise eben nicht zu erreichen ist. Chiron McAnndra 19:17, 8. Jan. 2012 (CET).
Welcher Floh hat dich denn gebissen, Kleiner? Schon wieder Lust auf Streit oder eine erneute Blamage? Schade eigentlich - ich nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:57, 8. Jan. 2012 (CET)
Chiron bezieht sich offensichtlich auf das Pitești-Experiment. Aber auch das hat leider nicht geklappt. --79.224.228.101 22:23, 8. Jan. 2012 (CET)

Fiel mir gerade auf: Sexual self-determination (Sexuelle Selbstbestimmung) existiert zwar auf Englisch, aber es gibt keinen Artikel en:Sexual self-determination. In Artikeln wird er manchmal, vor allem in Bezug auf Europa verwendet. [2] --Franz (Fg68at) 10:47, 9. Jan. 2012 (CET)

Nicht, dass es hier zu Missverständnissen kommt: "sexuelle Selbstbestimmung" bedeutet zwar, dass man über seine eigene Sexualität frei bestimmen darf, aber da es sich nicht um einen naturwissenschaftlichen, sondern um einen juristischen Fachbegriff handelt, sagt der Begriff nichts darüber aus, ob man sich für eine bestimmte sexuelle Orientierung frei entscheiden kann ("ab morgen möchte ich gerne homo-/heterosexuell sein"). Erst recht sagt er nichts darüber aus, ob man mit unethischen Mitteln gezwungen werden kann, künftig eine andere sexuelle Orientierung zu haben als bisher (oder beispielsweise brutalste Misshandlungen als Zeichen von Liebe zu betrachten). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:15, 9. Jan. 2012 (CET)
Wenn man einen Menschen lange genug schlägt, misshandelt und verbal erniedrigt und ihm jede Form der normalen Befriedigung verwehrt - und wenn man ihm zusätzlich Bedingungen aussetzt, bei der diese Behandlung die alleinige Form der Kommunikation darstellt, wird er irgendwann anfangen, diese Form der Behandlung zu brauchen - mit geeigneten zusätzlichen Methoden wird er sogar anfangen, quasi-sexuelle Lust dabei zu empfinden. Umgekehrt lässt sich das normale sexuelle Verhalten eines Menschen auf ähnliche Weise mit negativen Gefühlen unterlegen - bis er irgendwann nicht mehr in der Lage ist, zwischen Abscheu/Angst und (normaler) Lust zu unterscheiden. Das geht nicht auf ein einzelnes irgendwo ggf ausprobiertes Versuchsszenario zurück, sondern findet sich vielfach wiederholt in klinischen Studien über die Verhaltensveränderungen von Opfern, die über längere Zeiträume hinweg misshandelt wurden und die ihr Leben lang nicht mehr davon loskommen, weil sich ihr Empfinden darüber, was Lust bedeutet, durch äußere Einflüsse dauerhaft verändert hat. Chiron McAnndra 01:11, 11. Jan. 2012 (CET)
...und wie ich dich kenne, wirst du jetzt natürlich keine Lust haben, dir die Mühe zu machen, das mit irgendwelchen Quellen zu belegen. Oder schließt du vielleicht einfach von der Existenz des posttraumatischen Belastungssyndroms auf die generelle Beeinflussbarkeit der sexuellen Orientierung eines Menschen? Das wäre ein gewagter Schluss - aber nicht wirklich eine Überraschung. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:06, 11. Jan. 2012 (CET)
Als Posttraumatisches Belastungssyndrom bezeichnet man die Folgen, denen manche Menschen unterliegen, nachdem sie eine (relativ kurze) Zeit unter großem psychischen Druck verbracht haben (wie z.B. die Erfahrungen eines Krieges) - das hat so wenig mit einer gezielten Beeinflussung zu tun, wie das versehentliche Umwerfen eines Farbtopfes mit Portraitmalerei. Und natürlich sind nicht alle Menschen beeinflussbar. Einige würden bei gezielter Beeinflussung zwar zerbrechen, dann aber nicht genug Substanz zurückbehalten, die man neu zusammensetzen könnte (auch das "Verrücktwerden" in seinen unterschiedlichen Spielarten ist oft genug eine Schutzreaktion des Geistes) - und andere würden den Prozess nicht überleben. Es handelt sich hierbei nicht um eine bestimte Methode, die problemlos aus jedem Menchen einen nach Wunsch veränderten Menschen machen kann, sondern um einen Prozess, bei dem n Menschen reingehen und m Menchen rauskommen, wobei m stets kleiner gleich n sein wird. Willst Du etwa im Gegenzug behaupten, dass Menschen grundsätzlich nicht beeinflussbar seien? Chiron McAnndra 14:01, 11. Jan. 2012 (CET)
Snevern wird sich von den zahlreichen Quellen nachgeradezu erschlagen fühlen... --Eike 14:03, 11. Jan. 2012 (CET)
Auch wenn hier manche der Auffassung sind, das Ziel einer sachlichen Debatte bestünde darin, den "Gegner" mit Quellen zu erschlagen, sehe ich das anders. Quellen sind kein hinreichener Ersatz für Vernunft und Logik. Das hier ist z.B. eine recht zahme Herangehensweise an die Thematik. Und hierbei werden im Allgemeinen nur subtile Methoden angewandt. Die Tatsache, dass die Methoden, die dabei von Sekten praktiziert werden, dennoch als Gefahr identifiziert werden, sollte eindrücklich darauf hinweisen, welche Ergebnisse zu erwarten sind, wenn die Durchführenden tatsächlich skrupellos sind und ohne jede Ethik beschränkt werden. Chiron McAnndra 15:41, 11. Jan. 2012 (CET)
Niemand soll erschlagen werden. Aber gänzlich ohne Quellen kann man jemanden, der Dinge anders sieht, am Ende nur schwer überzeugen. (Du wirst festgestellt haben, dass es dir häufig nicht gelingt, andere zu überzeugen.) Am "optimalsten" sind dabei Quellen, die etwas mit dem Thema zu tun haben. Zur sexuellen Orientierung scheint in dem, was du verlinkt hast, nichts zu stehen. Aber darum ging es, und danach hatte Snevern gefragt. --Eike 15:45, 11. Jan. 2012 (CET)
Ich hatte mich hier eingeschaltet, um einem Punkt zu widersprechen, der behauptete, es sei sowieso unmöglich, die sexuelle Präpherenz zu manipulieren - so als sei das ein Naturgesetz. Meine Argumentation zielt nicht speziell auf die sexuelle Ausrichtung ab, sondern auf Konditionierung per se - sie schliesst damit automatisch die sexuelle Komponente mit ein. Wenn Du hier die allgemeine Argumentation ablehnst, nur weil die Quellen dazu keine (oder für Dich nicht genügend) sexuellen Komponenten beinhalten, dann argumentierst Du wie jemand, der behauptet "Ok, Du hast also gezeigt, daß ein Mensch dabei sterben kann, wenn ihm ein 5 kg schwerer Stein aus einer Höhe von 10 Metern auf den Kopf fällt - aber wir haben hier nicht von Steinen, sondern von Eisenbrocken gesprochen, deshalb zählt Dein Argument nicht". Den Militärs beispielsweise ist es bislang noch immer gelungen, aus Zivilisten erfolgreich Killer zu machen. Wenn dies nicht auf Methoden der Konsitionierung zurückzuführen wäre, mit denen man Menschen dazu bringt, Dinge zu unterstützen, die sie davor abgelehnt hatten, müsste es bedeuten, dass all die Zivilisten, die, in Uniform gesteckt und bewaffnet, erfolgreich auf Befehl Menschen umgebracht haben, schon von Geburt an Killer hätten gewesen sein müssen. Oder um mal zu den Sekten zurückzugehen: findest Du, das das Verhalten von Müttern, sich selbst ebenso wie ihre (teilweise noch sehr jungen) Töchter freiwillig der sexuellen Lust ihres Gurus auszusetzen und das ganze auch noch gegenüber anderen zu verteidigen, ein ganz normales Verhalten ist? Und solche Ergebnisse werden oft genug sogar ohne jeden physischen Zwang - allein verbal - erzielt.
Chiron McAnndra 16:07, 11. Jan. 2012 (CET)
Es war nicht nach Konditionierung gefragt, sondern nach erfolgreicher Änderung der sexuellen Orientierung. Du hast zwar viel geschrieben, aber leider nichts wirklich zum Thema. Deine Aussagen werden weder geglaubt/akzeptiert, noch sind sie irgendwie belegt. Deine Argumente sind nichts als Ablenkungsmanöver. Komme bitte zur Sache, liefere Quellen oder akzeptiere, dass Deine Ausssagen inakzeptabel sind. --Rôtkæppchen68 17:23, 11. Jan. 2012 (CET)
Vielleicht bemühst Du Dich mal, nachzulesen, an welcher Stelle ich hier eingehakt hatte. Es ging hier um Das kann man ihm nie und nimmer aberziehen. Ich habe lediglich diesem Punkt widersprochen (und das wäre es gewesen, wenn das ganze nicht künstlich aufgebauscht worden wäre). Es existiert keine Quelle, die nachweist, dass die sexuelle Präferenz irgendwo im Genschema vorhanden ist. Und über die Vorgänge und Mechanismen, bei denen andere Baustellen während der Zellreproduktion beteiligt sind, wissen wir noch weniger, um dies dort bestimmen zu können. Ebensowenig lässt sich diese Präferenz aus der Gehirnchemie, dem hormonellen Gleichgewicht oder sonstigen körperlichen Werten bestimmen. Daraus ist der Schluss naheliegend, dass alle Aussagen über eine unabänderliche sexuelle Ausrichtung lediglich auf Mutmaßungen basieren - die zwar wohlbegründet und über Studien gestützt, nichts desto trotz aber nicht faktisch bewiesen werden können. Die zitierte Aussage impliziert aber so einen Beweis. Ich habe lediglich dargelegt, dass sehr vieles von dem, was man als grundlegenden Bestandteil eines Menschen betrachtet, wie etwa seine Haltung zum Ermorden anderer Menschen, seine Ansichten über Lust vs Schmerz, seine Reaktionen hinsichtlich Wohlbehagen vs Ekel, usw. sehr wohl manipulieren und sogar ins Gegenteil verkehren kann. Bezeichnenderweise beziehst Du Dich in Deiner Kritik nie auf Inhalte dessen was ausgesagt wird, sondern beklagst lediglich das Fehlen von Quellen. In früheren Zeiten haben Leute wie Du auch viele wohlsortierter Quellen aufgeführt, in denen Experten die Existenz von Hexen bejahten und argumentierten - Deine WP vor 400 Jahren hätte die Behauptung, dass irgend ein Fluch/böser Blick/Berührung/etc nicht dazu führen kann, dass Menschen Ausschläge bekommen, Vieh krank wird oder die Ernte verdirbt, mit Sicherheit auch als völligen Unsinn bezeichnet, der sich nicht hinreichend belegen läßt. Dass Menschen bis in ihr tiefstes Selbst umgestaltet werden können, belegen etliche Fälle jahrelanger Misshandlungen - aber Deiner Ansicht nach ist das wohl alles nicht wahr und die Opfer sind schon immer so gewesen, weil sie so geboren sind. Was für ein Menschenbild! Chiron McAnndra 04:13, 12. Jan. 2012 (CET)
Bemüh Dich nicht weiter. Siehe [3][4][5][6][7]. --Rôtkæppchen68 15:41, 12. Jan. 2012 (CET)

Alliierte Fliegerangriffe im Zweiten Weltkrieg

Zwei Fragen zu alliierten Luftangriffen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, die auch deutsche Zivilbevölkerung anvisierten:

  1. Inwieweit lassen sich solche Tieffliegerangriffe ("Strafing") aufteilen in amerikanische und britische? Lässt sich eingrenzen, wann und wo eher Amerikaner oder eher Briten solche Angriffe geflogen haben?
  2. [dürfte bereits erledigt sein] Haben westalliierte Bomber auch Sprengfallen für Zivilisten in vermeintlichen Hilfsgütern/Spielsachen... abgeworfen? Gibt es diesbezügliche Belege?

--KnightMove (Diskussion) 13:14, 23. Dez. 2012 (CET)

Zu zwei ein klares Nein. Solche Belege gib es nicht. Jedenfalls nicht bei verlässlichen Quellen, wie z.B. beim IKRK. Wenn es dafür Belege gäbe würde das den Briten und Amis sicher noch heute unter die Nase gerieben. (Die Sowjets hätten so ein Beleg während des Klaten kriges sicher auszunützen gewust)
Zu eins, gezeilt nur Zivilbevölkerung hat man mit Tiefflieger-Angriffe nicht gejagt. Es war eher egal, was man angegeriffen hat. Wenn man eine flüchtende Fahrzeugkolonne angegriffen hat, hat man da vorher nicht nach geschaut ob Militär darunter war oder ob es eben nur Zivilisten waren. Dabe wurde schon berümte „was bei drei nicht auf den Bäumen ist“ umgestetzt, bzw. abgeändert „was bei drei nicht im Bunker war“, wurde angegriffen. Man nennt so was auch totalen Krieg. Und den haben nicht die Alliereten angefangen. Beim Bombadieren sah es bisschen anderes aus, da haben gerade die Briten schon bewusst die Wohngebiete angegriffen.--Bobo11 (Diskussion) 13:49, 23. Dez. 2012 (CET)
Zu eins: Natürlich hat kein Tiefflieger gezielt ausschließlich Zivilisten angegriffen (welchen Sinn möchte das auch haben?), aber sowas stand sicherlich auch auf der Tagesordnung, womit ich meine Formulierung schon für korrekt halte. Das muss ich schon aus den persönlichen Erzählungen von Verwandten für zwingend erachten. Inwieweit die dann aber korrekt beurteilen konnten, welche Nation sie da angegriffen hat, und inwieweit sie von damaliger Propaganda geblendet waren, motiviert meine Frage. --KnightMove (Diskussion) 14:18, 23. Dez. 2012 (CET)
Zwei einzelne Zivilisten zu Fuss auf offenenm Feld durch eine Tiefflieger angegriffen? NE, das ist mehr für die Dramaturgie des Films, denn auf die Realität abgestützt (Was nicht heissen soll das es nie vorgekommen ist). Was hingegen üblich war, ist das man alle Fahrzeuge die militärisch wertvoll sein könnten (das alleine ist schon ein dehnbarer Begriff), auf Strassen angegriffen hat. Das konnte natürlich auch das Auto des Landarztes gewesen sein. Das wird natürlich im Gedächtnis auch unter; „wir wurden einfach so angegriffen, da war nichts militärisches in der Nähe“ abgehandelt. Da muss man dann schon genauer nachfragen wo und unter welchen Umständen. Meist war dann eben doch was militärisch nutzbares in der Nähe.--Bobo11 (Diskussion) 14:29, 23. Dez. 2012 (CET)
Einsätze von Vornherein nur mit dem Befehl gezielt die Bevölkerung zu "jagen" gab es weder bei den Amerikanern, Engländern noch Russen. Trotzdem ist das vorgekommen. Es waren Aufklärer oder Jagd- oder Begleitstaffeln der Bomberverbände, die nach der Erledigung des Auftrages die Erlaubnis hatten, Gelegenheitsziele frei angreifen zu dürfen, sofern es Betankung, Munition und Abwehrlage zuliessen. Je nach Einstellung der Piloten wurde das genutzt oder auch nicht. Die Städte zu bombardieren, die Bevölkerung zu treffen und den Rückhalt zu Hitler zu stören war ja bekanntes Kriegsziel. Bei den Bombardierungen, die ja auch für die Amerikaner von Flugplätzen in Großbritannien starteten, haben sich Engländer und Amerikaner abgewechselt. Die Briten flogen Nachts und die Amerikaner Tagsüber. Dementsprechend dürften es hauptsächlich Amerikaner oder Russen an der Ostfront gewesen sein, die gelegentlich tagsüber auch zivile Kolonnen und Ziele angegriffen haben. Bitte nicht vergessen, auch die Deutschen haben London angegriffen The Blitz und V1 und V2 hatten keine festen Ziele, sondern haben die Englische Bevölkerung getroffen und waren letztlich Auslöser für die gewollte Bombardierung der Deutschen Städte.--Doofupo (Diskussion) 15:10, 23. Dez. 2012 (CET)
Der Historiker Rudolf Lembcke berichtet zumindest von gelegentlichen, gezielten Tieffliegerangriffen auf einzelne Zivilisten im (späteren) Landkreis Cuxhaven. Das deckt sich mit Berichten aus meiner Nachbar- und Verwandtschaft. So hat mir meine Mutter (damals ein zwölfjähriges Mädchen) glaubhaft versichert, von einem Tiefflieger beschossen worden zu sein, als sie gerade einen Birnbaum erklettert hatte. Irgendwas militärisch relevantes war da, auf dem sprichwörlich platten Land, weit und breit nicht in der Nähe. Totaler Krieg ist in diesem Zusammenhang wohl durchaus das passende Stichwort. Von Spielzeug-Sprengfallen habe ich allerdings noch nie gehört, weder bei den Alliierten, noch bei den Nazis... Geoz (Diskussion) 15:39, 23. Dez. 2012 (CET)
@Geoz, wo hättest du den im platen Land ein Luftraumbeobachter hin gesteckt, damit er einigermassen getarnt ist. Nicht in ein Baum? Nicht vergessen, auf die Distanz wo so ein Angriff startet sieht man nicht wirklich ob es ein Zivilist oder eine Militärperson ist. Der Begriff Gelegenheitsziel konnte recht weit ausgelegt werden. Wenn das Flugzeug mit leeren MG-Magazien gelandet ist, fragte niemand wirklich danach was damit beschossen wurde. Da wird der eine oder andere Pilot schon auch auf nicht militärische Ziele geschossen haben. --Bobo11 (Diskussion) 15:59, 23. Dez. 2012 (CET)
Bei dieser durchaus interessanten Erörterung bitte nicht vergessen: Der schlimmste Feind der Geschichtsschreibung ist der Augenzeuge. Dieses alte Historiker-Bonmot ist öfter einschlägig, als man glauben mag. Der Ich-Bezug eines Zeugen verstellt den Blick. Vielleicht war der Flieger über den Menschen im Baum beunruhigt, vielleicht zielte er auf etwas 1 km dahinter, und der Birnbaum stand nur in der Sichtachse - das kann man nicht wissen. Was man weiß, ist, daß es bei der RAF und der US Army Air Force im ganzen Zweiten Weltkrieg niemals Order gab, Tieffliegereinsätze gegen Zivilisten zu fliegen. Von der Roten Armee weiß ich es nicht. Im Übrigen ist in einem solchen Krieg so gut wie nichts rein zivil. Auch ein paar Birnen fördern, wenn beispielsweise in der nahegelegenen Granatendrechslerei als Prämie für Planübererfüllung ausgelobt, die Rüstung und sind somit latent Teil der Kriegsanstrengungen und eben nicht mehr nur rein zivil. Die Dinge so zu sehen - also quasi alles der Militärmaschinerie zuzuordnen -, ist Nebenresultat der verschärften Kriegslage und des totalen Kriegs. - Im Übrigen finde ich es richtig, daß Doofupo darauf hinweist (so verstehe ich seinen Edit), daß die Luftkriegsopfer der Alliierten am Ende des Tages Berlin (und nicht London) aufs Schuldkonto zu schreiben sind. --Freud DISK Konservativ 16:37, 23. Dez. 2012 (CET)
Nun das mit dem Schuldkonto möchte ich schon relativieren, da haben beide ihre Punkte gesammelt. Tatsache ist aber, dass die Hiesigen mit der Schweinerei sich gegenseitig die Bevölkerung tot zu bomben angefangen haben. Die Aufklärer im Osten haben übrigens grundsätzlich auf einzelne Personen, wie Frauen beim Wäsche aufhängen geschossen. Erstens aus der stalinistischen Idiologie und Feindbildung her und zweitens zum Selbstschutz, ein Toter konnte nicht Alarm auslösen. Aber, wie gesagt, als Gelegenheitsziel und nicht mit gesondertem Einsatzbefehl. --Doofupo (Diskussion) 18:01, 23. Dez. 2012 (CET)
Naja, wer einen Angriffs-, Eroberungs-, Raub- und Ausrottungskrieg beginnt, führt und unter keinen Umständen zu beenden bereit ist, der sollte nicht mit den Fingern auf andere zeigen. Die alliierten, insbesondere die wenig vornehmen britischen Luftangriffe wurden nicht in London, sondern in Berlin ausgelöst. Da hilft es auch nicht zu sagen: „Oh, der Nazistaat hat uns, seine armen Bürger, gezwungen, gegen die anderen Länder Krieg zu führen“. Die Alternative wäre gewesen, gegen die eigene Führung einen Krieg zu führen. Vielleicht nicht ganz so aussichtlos, sicherlich aber nicht ganz so ehrlos. Jedenfalls stößt es mir immer auf, wenn ausgerechnet in deutscher Sprache den Alliierten Vorhaltungen gemacht werden, sie hätten nicht immer nach Comment geboxt. --Freud DISK Konservativ 18:39, 23. Dez. 2012 (CET)
Das haben sie sicher nicht, aber es ist schon so, sie haben sich nur dem Gegner angepasst. Aber die vom Joseph Goebbels gestellte Frage nach dem «Wollt ihr den Totalen Krieg?» wurde in Deutschland mit Ja beantwortet, nicht in England oder der USA. Das die Antwort darauf nicht „Gentleman like“ sein kann, ist hoffentlich allen klar. Krieg war schon immer ein blutiges Geschäft, wobei immer auch die falschen den Preis dafür bezahlt haben. Denn sauberen Krieg ohne zivile Opfer gab es nie und wird es nie geben. --Bobo11 (Diskussion) 19:27, 23. Dez. 2012 (CET)

Eine Klarstellung: Es geht hier nicht im mindesten darum, wer woran schuld ist und womit angefangen hat. Ich relativiere die Schuld der Nazis auch an dieser Art der Kriegführung in keiner Weise. Meine Motivation ist das Korrekturlesen eines Augenzeuginnenberichts, der möglicherweise auch in Zeitschriften oder in Buchform gedruckt werden könnte. Es geht konkret um entsprechende Erlebnisse (Tieffliegerangriffe auch auf Zivilisten) im Winter 1944/45, die die Autorin unter Berufung auf Schilderung eines deutschen Soldaten den Briten zuschreibt. Das halte ich aber für unwahrscheinlich, daher Frage 1. --KnightMove (Diskussion) 19:04, 23. Dez. 2012 (CET)

zu 1: im ÖRR hab ich aber (glaub ich) „gelernt“, dass der rückhalt der nazis in der bevölkerung gebrochen worden sei, indem flüchtlinge beschossen wurden... aber vllt verwechsel ich das auch mit irgendner www-seite, die ich nicht als müll erkannt habe... also in dem WP artikel steht sowas jedenfalls unter legenden... --Heimschützenzentrum (?) 19:13, 23. Dez. 2012 (CET) der spiegel sagt auch sowas wie die ÖRR: [8]... --Heimschützenzentrum (?) 19:21, 23. Dez. 2012 (CET)
Darauf ist nochmals zu antworten: Kaum etwas ist unzuverlässiger als der Augenzeuge. Besonders dann, wenn er erst mehr oder weniger lange nach dem Ereignis berichtet. Ohne jetzt konkret von Deiner Großmutter zu sprechen, sondern allgemein: Da vermischt sich manches. Eigen erlebtes mit der vom Kind gesehenen Wochenschau, der Erzählung vom Nachbarn, einem bösen Traum, einer erzieherisch eingesetzten Drohung des Lehrers, Ich-Bezogenheit - und, natürlich auch, Erwartungshaltungen. Wenn man das von einem britischen Flugzeug erwartet, nun ja - dann sind in der Erinnerung schon alle Bausteine für ein solches Erinnern vorbereitet. Beispielsweise dürfte kaum einer, der Ziel eines Tieffliegerangriffs war, das Flugzeug anders als von vorne oder hinten gesehen haben, aber man meint dennoch zu wissen, daß es ein britisches war. Wie geht das denn? Eben: weil der Wunsch da ist. So, wie Du das Thema ansprichst, ist es eher ein Sachverhalt aus dem psychologischen, kognitiven Bereich denn aus dem historischen. - Bekanntestes Beispiel: Dutzende von Zeugen der Luftangriffe auf Dresden bezeugten, es wäre Phosphor eingesetzt worden. Man weiß positiv, daß kein Phosphor eingesetzt wurde. - Eine andere Legende der Dresdner Luftangriffe: Es soll Tieffliegerangriffe auf Zivilisten gegeben haben. Das wird wieder und wieder von Augenzeugen behauptet. Nur: es stimmt nicht. Nachzulesen u.a. (einstiegsweise) hier: Luftangriffe auf Dresden#Legenden. Es ist natürlich nicht einfach, wenn man der eigenen Großmutter mit einem solchen Vorbehalt bezüglich ihrer Berichte gegenübertreten soll. Aber wenn ihr Bericht fehlerhaft ist, wofür manches spricht, dann ist es ja nicht an dem, daß sie heute lügt. Es ist wohl vielmehr eher so, daß irgendwann ganz kurz nach den Ereignissen die Erzählung sich in ihr formte und seither immer wieder erzählt und seit Jahrzehnten aufrichtig für wahr erachtet wird. --Freud DISK Konservativ 19:34, 23. Dez. 2012 (CET)
Lieber Vorredner. Ich gebe Dir recht, dass man Augenzeugenberichte mit gewissen Vorbehalten betrachten und den Wahrheitsgehalt verifizieren muß, besonders, wenn lange Zeit vergangen ist und sich Erlebtes und andere Aussagen vermischen. Aber generell solche Augenzeugenberichte als falsch abzulehnen sollte man nicht. Diese Fliegerangriffe auf einzelne Zivilgruppen und Kolonnen hat es gegeben. Die Allierten hatten die Lufthoheit und es flogen viele Aufklärer, Kurierflieger und sonstige bewaffnete Flugzeuge einzeln herum, die soweit es ihr Auftrag zuließ schiessen konnten und durften. Ich kenne drei Fälle, wo Kinder verwundet wurden und die Beweise das ganze Leben mit sich trugen. Die Schilderungen mögen je nach Empfinden abweichen, aber im Kern stimmten sie.--Doofupo (Diskussion) 20:35, 23. Dez. 2012 (CET)
Literaturhinweis: Lars Broder Keil, Sven Felix Kellerhoff: Deutsche Legenden. Vom 'Dolchstoß' und anderen Mythen der Geschichte. Ch. Links Verlag, 2002 ab S. 135 zu den angeblichen Tieffliegerangriffen in Dresden. Macht auf den ersten Blick einen sachlich passablen Eindruck. Es scheint hier ratsam, nach Literatur zu suchen, die die verbreiteten Behauptungen (auch in meiner Familie gibt es Erzählungen zu Tieffliegerangriffen auf Zivilisten) gründlich untersucht. Ich denke, daß dies nicht vollständig auszuschließen ist. Das wäre in einer oft unkontrollierten Situation wie einem Krieg naiv. Es scheint aber keine Hinweise auf eine systematische, verbreitete Praxis zu geben und dazu wären Belege einzubringen von den Untersuchungen derjenigen, die seriös und kompetent danach gesucht und nichts gefunden haben. Ein tatsächliches Ausmaß abzuschätzen wird sicher schwierig bleiben. Insgesamt wird es für die konkrete Problematik von KnightMove mit dem Augenzeugenbericht wenig hilfreich sein, weil alles auf der Ebene "Kann sein, kann nicht sein" bleibt. Man könnte höchstens (und deshalb der Hinweis auf das Buch) anmerken, daß nicht alle Augenzeugenberichte der Wahrheit entsprechen und oft nicht überprüfbar sind. --84.191.149.144 21:58, 23. Dez. 2012 (CET)
Ich kenne auch Geschichten von direkten Tieffliegerangriffen auf Zivilisten, und es erscheint kaum vorstellbar dass es wirklich keinen einzigen gab. Wie viele es genau gab, ob die Piloten nur Ziele verwechselten oder absichtlich "aus Spaß" Zivilisten angriffen wird sich im Einzelfall auch nicht klären lassen. Es lässt sich damit ohnehin nur die Frage klären, ob es hier schriftliche Befehle gab.--Antemister (Diskussion) 22:13, 23. Dez. 2012 (CET)
Diese Geschichten, sofern nicht im Vornherein unglaubwürdig, beziehen sich meines Wissens nach auf die Rote Armee. Natürlich kann niemand ausschließen, daß auch USAAF- oder RAF-Piloten tieffliegend mit MGs auf als solche erkennbare Zivilisten schossen. Was aber, Antemister stellt dies als Frage, historisch geklärt ist: solche Befehle gab es bei Briten und Amerikaner eben nicht. --Freud DISK Konservativ 22:42, 23. Dez. 2012 (CET)
Nein, stelle ich nicht in Frage (hatte jetzt nur nicht alles hier durchgelesen). Hätte es solche gegeben, dann wäre das auch bekannt (zudem solche Kriegsverbrechen nur geringen Nutzen gehabt hätten und unötig Kräfte gebunden hätten). Ob es bei den beiden mir bekannten Geschichten (westliches Bayern) um Briten, Amerikaner oder Sowjets gehandelt hatte weiß ich nicht.--Antemister (Diskussion) 22:54, 23. Dez. 2012 (CET)
Westliches Bayern: Sammelgebiet von Nacht- und Tagjägern. Und hier sind wir bei einem weiteren Aspekt der vermeintlichen Tiefflieferangriffe: Luftkampf. Wenn dabei Kugeln auf der Erde einschlagen, dann meint der knapp verfehlte Mensch vielfach, es hätte ihm gegolten. --Freud DISK Konservativ 23:03, 23. Dez. 2012 (CET)

Wobei ich mir grade noch eine andere Frage stelle: Wurden denn schon vor dem Afghanistankrieg neben Bomben auch Hilfsgüter abgeworfen? Damals gab es ja die Kontroverse das Bombenblindgänger und die Nahrungsmittelpakete ziemlich ähnlich ausgesehen haben.--Antemister (Diskussion) 23:11, 23. Dez. 2012 (CET)

Was sicher abegworfen wurde war Propagandmaterial. Z.B. Die berümten Brife mit Brifamrke wo Hitler als Totenkopf drauf war.--Bobo11 (Diskussion) 23:23, 23. Dez. 2012 (CET)
Von den Alliierten: Nein. Die Deutschen haben so etwas an der Ostfront aber getan. - In diese Richtung aber gehen Bomben mit Zeitzünder. Sie wurden für Blindgänger gehalten, das Entschärfungskommando rückte an... In Deutschland wurden dafür, sofern in der Nähe verfügbar, KZ-Insassen benutzt. --Freud DISK Konservativ 09:44, 24. Dez. 2012 (CET)
Noch ein Literaturhinweis: Götz Begrander: Vom Gerücht zur Legende. Der Luftkrieg über Deutschland im Spiegel von Tatsachen, erlebter Geschichte, Erinnerung, Erinnerungsverzerrung. In: Thomas Stamm-Kuhlmann, Michael Salewski (Hg.): Geschichtsbilder. Festschrift Für Michael Salewski. Zum 65. Geburtstag. Franz Steiner Verlag, 2003, Band 47 von Historische Mitteilungen - Beihefte Series Geschichte, ab ca. S. 608, sicher auch durch die Literaturverweise interessant, aber leider nicht vollständig lesbar. Trotz allem eine valide Quelle. --84.191.149.144 02:40, 24. Dez. 2012 (CET)
Noch ein Literaturhinweis: Harm-Hinrich Brandt: Vom Nutzen und Nachteil der Erinnerung für die Geschichtswissenschaft. In: Günther Bittner (Hg.): Ich bin mein Erinnern. Über autobiographisches und kollektives Gedächtnis. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, S. 129ff. --84.191.149.144 02:58, 24. Dez. 2012 (CET)
Noch ein Literaturhinweis zu den Angriffen vom 13. und 14. Februar 1945 auf Dresden und den dort behaupteten, aber nicht nachgewiesenen Tieffliegerangriffen: Rolf-Dieter Müller, Nicole Schon̈herr, Thomas Widera: Die Zerstörung Dresdens am 13. / 15. Februar 1945. Gutachten und Ergebnisse der Dresdner Historikerkommission zur Ermittlung der Opferzahlen. Band 58 von Berichte und Studien / Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden, V&R unipress, 2010, S. 46f. mit Verweis auf den dort enthaltenen Aufsatz: Wolfgang Fleischer, Udo Hänchen: Tieffliegerangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945. , a.a.O. S. 177-188. --84.191.149.210 04:01, 24. Dez. 2012 (CET)
Nur zur Ergänzung der Faktenlage/Zusammenhänge: Im Buch "Soldaten" (Sönke Neitzel) dokumentieren die Abhörprotokolle der Briten von deutschen Kriegsgefangenen deren Erlebnisse und damit viele Kriegsverbrechen wie auch Tieffliegerangriffe im Polenfeldzug auf einen Marktplatz mit vielen Menschen oder im Frankreichfeldzug auf Flüchtlingstrecks auf der Landstraße. Die ersten Bombenangriffe auf zivile Ziele erfolgten im Ersten Weltkrieg in Nachtangriffen mit deutschen Luftschiffen auf England. Die erste im Zweiten Weltkrieg bombardierte deutsche Stadt war zu Beginn des Frankreichfeldzugs Freiburg. Bombenangriff auf Freiburg am 10. Mai 1940: Der Angriff erfolgte durch deutsche Bomber, die ihr Ziel in Frankreich nicht gefunden hatten und Freiburg wohl mit Colmar verwechselt hatten. --Güwy (Diskussion) 10:42, 24. Dez. 2012 (CET)
Alles, was Güwy schreibt, ist richtig (und zeugt von einem gut sortierten Regal). Aber der Zusammenhang mit diesem Thread ist mir nicht ganz klar; bitte gelegentlich nachlegen. Danke. --Freud DISK Konservativ 13:36, 24. Dez. 2012 (CET)
Mein Vater wurde nach eigenem (und glaubhaften) Bekunden im letzten Kriegsjahr in Hof (Bayern) auf dem Heimweg von der Schule von einem Tiefflieger gezielt beschossen. In dieser Region waren ausschließlich Amerikaner aktiv. Mein Vater war damals 15 Jahre. Siehe auch hier: Das schönste Mädchen ... --DJ 18:57, 24. Dez. 2012 (CET)
Ja, jetzt kommt sie wieder, die unvermeidbare Augenzeugenaufzählung. Bitte die obigen Ausführungen dazu lesen. Ferner recherchieren: vielleicht trug Dein Vater eine Flakhelfer- oder HJ-Uniform? Jedenfalls: natürlich schreibt nie jemand, daß er den Schilderungen seines Vaters / Opas nicht traut. Ist ja klar. Es hat ja auch noch nie einer nach einer Niederlage in einem Zivilprozeß das Gerichtsgebäude verlassen mit den Worten: „Die Justiz hat Recht!“. Oben wurde sogar die kühne These aufgestellt, daß einer gleich drei Tieffliegeropfer der Alliierten kennt. Dabei bleibt ein ganz einfacher Punkt: es gab keine solchen Befehle. Und: die Piloten hatten ihren Munitionsverbrauch zu belegen. Es gab schlichtweg keine Befehle an die (west-) alliierten Kampfpiloten, auf Zivilisten im Tiefflug zu schießen. Mich verwundern diese Tendenzen doch etwas. Erst gab es mit dem 9. Mai 1945 keine Nazis mehr in Deutschland, nur einer war ein Nazi gewesen, und der war Ausländer. Was „im Osten“ passierte, will keiner gewußt haben. Dumm nur, daß zigtausende von Feldpostbriefen übrigblieben, in denen es offen drin steht. Dann war es so, daß zwar die SS böse Dinge getan hat, aber die Wehrmacht - „die Wehrmacht war sauber“, hieß es. Bis, was die vox populi betraf, Reemtsma. Dann immer wieder die Aufrechnung mit Verbrechen insbesondere der Roten Armee. (Mich stört nicht deren thematische Behandlung, sondern der Aufrechnungscharakter vieler Wortmeldungen in den Medien). Dann das, pardon, Hochjazzen der Luftangriffe auf Dresden, um nun endlich auch den Engländern Verbrechen gegen die Menschlichkheit vorwerfen zu können - unter (unwahrer) Behauptung, daß Dresden voller Zivilisten gewesen sei (es war eben gerade voller Soldaten), daß es kein militärisches Angriffsziel gewesen sei (es war eben voller Rüstungsindustrie), daß Phosphor verwendet wurde (stimmt nicht), daß auf die gepeinigte Bevölkerung mit Tieffliegern Hatz gemacht wurde (stimmt nicht). Und nun also zuhauf die Wortmeldungen über (west-) alliierte Kampfflugzeugpiloten, die auf Knaben und Birnen-pflückende Mädchen mit Maschinengewehren ballern, was das Zeug hält. - Die (West-) Alliierten haben ihre Befehle längst veröffentlicht. Ihre Flugzeugbesatzungen haben längst zu Abertausenden Interviews gegeben. Darunter auch solche, die mit der alliierten Kriegsführung nicht einverstanden waren / sind. Aber niemals hat jemand behauptet, daß es Befehl gegeben hätte, im Tiefflug auf Zivilisten zu schießen. Wie kann man diese Diskrepanz von subjektiver Wirklichkeit und dem, was objektiv war, anders erklären, als mit den Schwächen derer, die sich als „Augenzeugen“ anbieten? Vor noch etwas ist zu warnen: der Verallgemeinerung. Ich habe x eMail-Adressen im Adreßbuch. Darunter einer, der einen Lottojackpot gewann. Aber die Zahl der Lottogewinner ist eben nicht 1/x. Um allgemeine Erkenntnisse zu erlangen, muß man sich vom Einzelfall lösen - der belegt nämlich bestenfalls nur sich selbst. Bestenfalls. --Freud DISK Konservativ 23:42, 24. Dez. 2012 (CET)
Was du hier vorführst ist ein eindrucksvolles Beispiel von Realitätsverweigerung. Mit Strohmann-Argumenten versuchst du die hässliche Realität des Krieges auf der "guten Seite" zu verschleiern. Ich empfinde das als ungeheuerliche Missachtung der dauerhaft vom Krieg traumatisierten Menschen, die noch heute leben, und ihrer Nachfahren, die mit geerbten Traumata zurechtkommen müssen.
Hier hat niemand behauptet, es hätte einen Befehl gegeben auf Zivilisten zu schießen. Es wird nur gezeigt, dass es trotzdem passierte. Und auch aus den Berichten alliierter Kampfpiloten kann man das entnehmen. Die geben nämlich durchaus zu, dass sie auf alles geschossen haben, was sich bewegt. Eine Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Zielen ist bei Tempo 500 und beim Schießen aus mehreren Hundert Meter Entfernung auch kaum möglich.
Dieses Thema mit der Bombardierung Dresdens in Verbindung zu bringen, ist ein weiteres Strohmann-Argument. Nur weil es in Dresden an dem Tag keine Tieffliefer-Angriffe gab, ist nicht gesagt, dass es im Krieg überhaupt keine gab. Es gab auch nicht nur Jagdflugzeuge, die auf dem Rückweg Gelegenheitsziele suchten, sondern speziell für Bodenangriffe eingesetzte Jagdbomber. Man sieht das z.B. in diesem Video Warbirds: P47 Thunderbolt ab 3:20, insbesondere ab 8:40 "Wir flogen bewaffnete Aufklärungsflüge, was bedeutet: Schieß alles ab, was sich bewegt." Eine weitere Dokumentation, aufgenommen beim Einsatz der Amerikaner in Italien, ist Thunderbolt! (auf Youtube) Bei Minute 25-27 wird gezeigt, wie das ablaufen konnte: Zunächst wird eine Brücke zerstört, anschließend Suche nach Gelegenheitszielen, solange man genügend Treibstoff und Munition hat. Was einen militärischen Wert haben könnte, wird auf Verdacht beschossen. Der Munitionsverbrauch ist so auch sehr leicht zu belegen.
Auch die Briten hatten Jagdbomber für Tiefangriffe, z.B. Hawker Typhoon. Wenn die Großmutter berichtet, ein deutscher Soldat habe von einem britischen Flugzeug gesprochen, dann entstammt die Nationalität nicht ihrem Augenzeugenbericht, sondern möglicherweise den militärischen Berichten über die Luftlage, und die Flugzeuge wurden möglicherweise von militärisch geschulten Luftbeobachtern identifiziert. --Mr Mopp (Diskussion) 07:24, 25. Dez. 2012 (CET)
@Freud: Selbst wenn wir meinen Vater außen vor lassen. Die plastische Schilderung eigenen Erlebens von Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler im Spiegel-Interview ist über jeden Zweifel erhaben, denn als namhafter Historiker ist Dr. h.c. mult. Wehler stets zur Wahrheit verpflichtet. Das alliierte Tiefflieger gezielt Jagd auf Zivilisten gemacht haben, ist und bleibt Fakt. Ob sie entsprechende Befehle hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Es mag gesellschaftspolitisch gewünscht sein, den nachfolgenden Generationen einzutrichtern, daß die Alliierten einen "sauberen" Krieg gegen Nazideutschland geführt haben. Aber solange es Augen- und Zeitzeugen gibt, halte ich es für verwerflich deren nicht ins gewünschte Bild passende Erinnerungen pauschal zu diskreditieren. --DJ 08:51, 25. Dez. 2012 (CET)
@DJ sie haben nicht Jagt auf Zivilisten gemacht. Wenn schon, dann haben Jagt auf Deutsche gemacht. Oder wie du es richtig erfasst hast auf alles was sich bewegt hat. Dabei musst man sich schlichtweg vor Augen halten wie hoch die Wahrscheinlichtkeit war, trotzdem eine Militärperson zu erwischen, die halt keine Uniform trug. Du zu kommt wie du es richtige erfasst hast, bei einem Tiefflug angriff mit 500 Km/h erkennst du, was ein Person genau trägt erst wenn du darüber hinweg fliegt, und dann hatte man schon geschossen. Was eben sehr oft vergessen wird zu erzählen ist, was bei Angriff in der Nähe war. Da wird zwar von der Gruppe Schüler erzählt die auf der Landstrasse beschossen wurden, nicht aber das 2-300 Meter weiter hinten ein Militärlastwagen auf der Strasse stand. Sorri aber da muss mir jetzt keiner kommen mit „das sieht man doch das es Schüler waren“. Das war aus Sicht des Piloten eine grössere Personengruppe in der Nähe eines militärischen Fahrzeuges. Und er entschied sich halt die Personen und nicht das Fahrzeug anzugreifen.--Bobo11 (Diskussion) 09:25, 25. Dez. 2012 (CET)
Wenn ich so etwas lese: „Die plastische Schilderung eigenen Erlebens von Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler im Spiegel-Interview ist über jeden Zweifel erhaben, denn als namhafter Historiker ist Dr. h.c. mult. Wehler stets zur Wahrheit verpflichtet. Das alliierte Tiefflieger gezielt Jagd auf Zivilisten gemacht haben, ist und bleibt Fakt.“, dann vergeht mir der Spaß. Wo sind wir hier? Es ist eine durch nichts belegte Erfindung zu behaupten, alliierte Tiefflieger hätten gezielt Jagd auf Zivilisten gemacht. Freie Phantasie. Mit der Wahrheit nicht in Einklang zu bringen. Woher dieses Bedürfnis? Ist das, was die eigenen Vorfahren taten, weniger schlimm, wenn den Vorfahren der anderen „ähnliche“ Untaten angedichtet werden? Bedient man irgendwelche Bedürfnisse, wenn man mit dem (immer dämlichen) to-quoque-Argument kommt? So oder so: es gab bei den Westalliierten keinen Befehl an Tiefflieger, auf Zivilisten zu schießen. Und zur Widerlegung dieser simplen Tatsache bitte nun nicht noch den Milchmann A, den Pfarrer B, die Brautleute C und D anbringen, was hier ja alles nicht überprüft werden kann, sondern ausschließlich zitierfähige Belege im Sinne von WP:Q. Danke für den Versuch der Anhebung des Diskussionsniveaus. --Freud DISK Konservativ 10:14, 25. Dez. 2012 (CET)
Ihre persönliche Ansicht sei Ihnen unbenommen, aber Sie dürfen nicht erwarten, daß das historisch völlig verzerrte Bild, das Sie hier entwerfen unkommentiert so stehen bleibt. Wo kämen wir da erst hin? Die Kriegführung der Alliierten war nicht minder schmutzig als die der Deutschen, da bedarf es überhaupt keiner "Dichtkunst" um dies herauszustellen. Derweil geht es nicht um Aufrechnung, sondern um die Abwehr von Tendenzen nachfolgenden Generationen ein einseitiges Geschichtsbild zum Erhalt der weitervererbten Schuldkomplexe zu vermitteln. --DJ 10:58, 25. Dez. 2012 (CET)
Ich bemängele unvollständige und m.E. unredliche, weil durch Weglassen einen anderen Eindruck erweckende Zitation. Mr.Mopp zitiert aus einem nicht näher identifierbaren Youtube-Vodeo P47 at War part 2 German: "ab 8:40 "Wir flogen bewaffnete Aufklärungsflüge, was bedeutet: Schieß alles ab, was sich bewegt." Der vollständige Zusammenhang gibt einen differenzierteren Eindruck wieder. Meine Transkription (bei mir ab 8:50, zitiert wird der US-amerikanische P-47 Pilot Staryl Austin): "Von oben suchten die Thunderbolt-Piloten nach jedem nur möglichen Gelegenheitsziel. "Wir flogen bewaffnete Aufklärungsflüge, was bedeutet: Schieß alles ab, was sich bewegt. Zu dieser Zeit waren so gut wie keine zivilen Fahrzeuge mehr in Deutschland unterwegs. Alle waren vom Militär beschlagnahmt worden. In einigen Fällen angeblich sogar Pferde, welche Nachschub für die Truppe befördern sollten. Alles, von einem einzelnen Auto bis zu einem LKW-Konvoi war ein Ziel, wenn es sich bewegte und wir da waren." Die Behauptung von Mr.Mopp: "Hier hat niemand behauptet, es hätte einen Befehl gegeben auf Zivilisten zu schießen. Es wird nur gezeigt, dass es trotzdem passierte. Und auch aus den Berichten alliierter Kampfpiloten kann man das entnehmen. Die geben nämlich durchaus zu, dass sie auf alles geschossen haben, was sich bewegt." ist also durch ihn nicht belegt. Das von ihm eingebrachte Material gibt zu der Frage der Beschießung von Zivilisten durch alliierte Tiefflieger keinerlei Auskunft. Die inakzeptable und ärgerliche Umdeutung des Zitats ist umso bedauerlicher, als man Mr.Mopp in der Sache zumindest teilweise recht geben muß, eine verfälschende Darstellung von Belegen also die Dinge eher verschlimmert als verbessert. Das von Didi 69 eingebrachte Interview mit dem Historiker Hans-Ulrich Wehler halte ich für einen sehr bedenkenswerten Beitrag, aber vor allem was die Abwägungen angeht, die Wehler vornimmt (und denen Didi 69 leider nicht folgt). Der Einwand von Didi 69: "Das alliierte Tiefflieger gezielt Jagd auf Zivilisten gemacht haben, ist und bleibt Fakt." ist so formuliert m.E. sachlich richtig und zugleich irreführend. Er hilft uns nicht viel, weil wir nichts über Ausmaß und Systematik dieser Praxis wissen. Kam das selten vor? Kam das häufig oder fast immer vor? Hier bedarf es nicht einzelner Augenzeugenberichte (in ihrer oben belegten Fragwürdigkeit) sondern einer seriösen Untersuchung. Einen solchen Beleg bringt aber niemand ein. Warum nicht, wenn es doch so ein zentrales Thema war? Tiefflieger waren Teil der Nazipropaganda, Tiefflieger waren Teil der Angst der Zivilisten, die sich garantiert auch hinschmissen, wenn sie nicht beschossen wurden, Tiefflieger waren tagsüber nicht nur in den Frontbereichen sondern auch dort, wo sie Bomberverbände schützten und unterstützten, eine bedrohliche Realität. So verstehe ich es, wenn ich bei dem sicher ebenfalls als seriös eingeschätzten Hans Maier die Formulierung lese: "Frühmorgens, als die Tiefflieger noch nicht regierten (...) ". Ich denke, ohne valide Quellen, die dieser Frage seriös untersucht haben, dreht sich hier die Diskussion nur noch im Kreis. Sätze wie: "Die Kriegführung der Alliierten war nicht minder schmutzig als die der Deutschen." halte ich für schlimme Geschichtsklitterung. Der Thread droht hier zur Bühne der Relativierer zu werden. Die Formulierung von den "weitervererbten Schuldkomplexe(n)" dokumentiert imho die Weigerung, sich auch als Nachgeborene der historischen Verantwortung zu stellen. --84.191.148.12 12:01, 25. Dez. 2012 (CET)
Über die Zuverlässigkeit von Zeitzeugen ist ja hier schon einiges geschrieben worden (Stichwörter Gedächtnis, Vermischung bzw. "Glattbürsten" von Erinnerungen usw.). Teilweise gibt es recht vernichtende Aussagen von Historikern, was den Nutzen von Zeitzeugen betrifft, dennoch sind sie z. T. unerläßlich, daher gibt es auch Oral History. Notwendig sind daher mehrere Zeitzeugen. Sie sind dann einfach nötig, wenn die Akten nicht immer ein eindeutiges Bild geben (siehe z. B. Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze, wo Gerichte auf Augenzeugen zurückgreifen müssen, da solche Befehle eben auch mündlich erfolgen konnten).
Zum Tieffliegerbeschuß: hier gibt es mehrere übereinstimmende Meldungen (ich selbst kenne solch eine auch für meine Ortschaft von mehreren Personen), so daß hier die Aussagen schon noch ernst genommen werden sollten. Allerdings - auch das wurde hier schon angesprochen - kommt es auf die Perspektive an. Galt der Besuchß wirklich den Zivilisten? Um es am Beispiel meiner Ortschaft darzustellen: dort wurde z. B. jemand von einem amerikanischen Tiefflieger ins Bein geschossen. Jedoch wird auch berichtet, daß, bevor die Allierten einmarschierten (Rote Armee, US-Armee), deutsche Soldaten den Ort passiert hätten. Möglicherweise galt der Angriff also gar nicht den Dorfbewohnern.
Zur US-Strategie siehe z. B. Schaffer, Ronald: American Military Ethics in World War II: The Bombing of German Civilians, in: Journal of American History 67 (1980), dort heißt es z. B. auf S. 329: "On February 22 and in the early morning hours of February 23, thousands of bombers and fighters of the Eight, Ninth, and Fifteenth Air Forces, joined by RAF units, ranged over Germany, bombing and strafing transportation objectives and target of opportunity. CLARION was only one of a series of operations in 1945 officially described as attacks in transportation but really aimed largely at reducing civilian morale." Im Vorfeld war es dabei bereits zu Diskussionen unter den Offizieren gekommen, denn "AAF commanders had no difficulty understanding what was really being prepared, and several of them protested. General James H. Doolittle, who then commanded the Eight Air Force, warned Spatz that widespread strafing of German Civilians behind the battle lines might so enrage the enemy populace that they would retaliate against Allied prisoners of war." (S. 328) Eaker stellte in einem Brief an Spaatz fest, daß die Deutschen durch diese Vorgehensweise davon überzeugt würden, "that we are the barbarians they say we are, for it would be perfectly obvious to them that this is primarily a large scale attack on civialians, as, in fact, it course will be." (zit. n. Schaffer, S. 328)
Zu Dresden: Viktor Klemperer notiert in seinem Tagebuch keine Tieffliegerangriffe. Schaffer jedoch schreibt, daß es Beschießungen gegeben habe: "Other raids on east German cities followed, climaxing February 13 and 14 in an attack on Dresden, where British planes created a vast firestorm that swept across the city. Then more than three hundred American bombers roared high over the still flaming ruins, aiming through dense clouds at the marshalling yards, while American fighters strafed moving targets down below." (S. 331) Schaffer stützt sich auf Craven/Crate, Army Air Force, Bd. 3, S. 725 f. und Irving, Destruction of Dresden, S. 155, 165-167, 196f. - man müßte hier also mal die Literatur und Quellen prüfen.--IP-Los (Diskussion) 13:08, 25. Dez. 2012 (CET)
Das ist im Artikel Luftangriff auf Dresden ausführlich erfolgt.
Ich möchte die Aufmerksamkeit der Mitlesenden auf folgende Aussage des Benutzers DJ lenken: „Die Kriegführung der Alliierten war nicht minder schmutzig als die der Deutschen, da bedarf es überhaupt keiner "Dichtkunst" um dies herauszustellen“. Einen Satz mit solchen, extremen Unwahrheit las ich in der WP selten. Der paßt eher in diese Zeitung. --Freud DISK Konservativ 16:56, 25. Dez. 2012 (CET)
@ Freud: Ein Blick in Ihr Sperrlog genügt um abzusehen wie ein Diskurs mit Ihnen für gewöhnlich endet. Allerdings habe ich hier noch nie einen PA gemeldet und werde heute sicher nicht damit anfangen. Meine Aussage meint folgendes: In meinen Augen steht der alliierte Soldat moralisch auf keiner höheren oder niederen Stufe als der Wehrmachtsangehörige. Das mag Ihnen (und anderen) befremdlich erscheinen, für mich ist es glasklar. Unter jahrzehntelanger Besatzung muß die offizielle Bewertung geschichtlicher Ereignisse unter diesen Gesichtspunkten zwangsläufig zugunsten des Siegers ausfallen. Aber ob es auch der damaligen Realität entspricht, steht auf einem völlig anderen Blatt. Ich jedenfalls weigere mich diese einseitige Betrachtungsweise mit ihrer naiv-simplen Unterteilung in "Gut" und "Böse" vorbehaltlos zu übernehmen. --DJ 18:07, 25. Dez. 2012 (CET)
(BK) Darüber zu diskutieren wäre doch aber müßig, oder? Es sollte bei der Frage nicht darum gehen, hier etwaige Kriegsgeschehnisse gegeneinander aufzuwiegen, um sich damit als Deutscher moralisch reinzuwaschen. Diese Argumentation an sich ist schon absurd und wenn dann noch begonnen wird (dazu wird solch eine Diskussion nämlich führen), die Kriegsopfer aufzuwiegen, wird es m. E. nur noch zynisch. Hier geht es nur um die Frage, ob es Tieffliegerangriffe auf deutsche Zivilisten gab. Die Wahrscheinlichkeit dafür halte ich schon für gegeben (erlittene Verletzungen der Augenzeugen lassen sich in der Erinnerung kaum umdeuten, zumal, wenn es mehrere Zeitzeugen gibt), die entscheidende Frage wäre aber, ob das systematisch geschah. Hier können eben auch Versehen (so tragisch sie auch sein mögen) vorgekommen sein (siehe z. B. die Bombardierung von Schaffhausen und Basel), außerdem spielten natürlich Zielgenauigkeit und Sicht eine Rolle. Und selbst wenn man einen Krieg mit möglichst geringer ziviler Opferzahl führen will, so werden immer auch Zivilisten dabei sterben.
Interessant wäre auch ein Vergleich zwischen der Kriegsführung in Europa und gegen Japan, d. h. ob es einen Unterschied im Moralcodex und demzufolge in den Richtlinien, gab. Gegen Japan sind nämlich solche Beschüsse offiziell bekannt: "Failing to meet serious resistance in the air, AAF fighters had quickly turned to "general Hell raising"--attacks on rail communications, bridges, shipping, and other such targets of opportunity. 115 Reconnaissance fighters on at least two occasions reported that they had strafed civilians in the fields and on the roads." (Craven/Cate, Bd. 5, S. 696). Darauf angesprochen, antwortete Col. Harry F. Cunningham, "in an official intelligence review on 21 July that "the entire population of Japan is a proper Military Target . . .,THERE ARE NO CIVILIANS IN JAPAN. We are making War and making it in the all-out fashion which saves American lives, shortens the agony which War is and seeks to bring about an enduring Peace. We intend to seek out and destroy the enemy wherever he or she is, in the greatest possible numbers, in the shortest possible time." (Fifth Air Force Weekly Intelligence Review, No. 86, 15-21 July 1945.)" [zit. n. Craven/Cate, Bd. 5, S. 696 f. Anm.)--IP-Los (Diskussion) 18:12, 25. Dez. 2012 (CET)
"In meinen Augen steht der alliierte Soldat moralisch auf keiner höheren oder niederen Stufe als der Wehrmachtsangehörige. Das mag Ihnen (und anderen) befremdlich erscheinen, für mich ist es glasklar. Unter jahrzehntelanger Besatzung muß die offizielle Bewertung geschichtlicher Ereignisse unter diesen Gesichtspunkten zwangsläufig zugunsten des Siegers ausfallen." (Benutzer Didi 69) Im Klartext heißt das: Die Geschichtsforschung sei nach dem Krieg nicht frei und unabhängig gewesen sondern wurde durch die Besatzer verfälscht. Und: Es gibt in der moralischen Bewertung keinen Unterschied, ob man über Europa und den Rest der Welt herfällt und Angst, Schrecken, Unfreiheit und Leid über die Menschen bringt und Juden, Dissidenten und andere Menschen die als Feindbilder stilisiert werden systematisch ausrottet, oder ob man sich dagegen wehrt und Europa und die Deutschen von dieser braunen Pest befreit. Die Handlungen der Opfer sind mit den Handlungen der Täter moralisch gleichzusetzen. Dieser Satz von Didi 69 ist ein Tritt ins Gesicht all der Opfer des Nationalsozialismus und ein Tritt ins Gesicht all derer, die für die Befreiung von den Nazis ihre Gesundheit oder ihr Leben lassen mußten. Ich sage dazu: Pfui! Das ist also der Geist, mit dem man hier sechs Jahre lang mitarbeiten kann. Mit der Haltung, daß die historische Forschung der letzten 60 Jahre tendenziös sei hätte man in anderen Arbeitszusammenhängen seine Befähigung zu einer produktiven unvoreingenommenen Mitarbeit deutlich in Frage gestellt. Was für eine ungeheuerliche, beschämende Naivität hat sich in diesem Projekt breit gemacht, so etwas zu dulden? Unglaublich. --84.191.148.12 22:03, 25. Dez. 2012 (CET)
Die Handlungen der Opfer sind mit den Handlungen der Täter moralisch gleichzusetzen. Großartig! Selten wurde solch moralische Überlegenheit demonstriert wie mit diesem Satz. Anfangs ging es noch um die durch den OP explizit angefragte Glaubwürdigkeit von Berichten über gezielte Angriffe auf deutsche Zivilisten, inzwischen sind wir argumentativ beim "Tätervolk" angekommen. Nochmals Bravo! -- Janka (Diskussion) 14:50, 26. Dez. 2012 (CET)

internal-displacement.org

Hallo! Ich habe vor einigen Wochen versucht, die folgende Karte als Quelle im Artikel Sake (Demokratische Republik Kongo) (erster Einzelnachweis) anzugeben, der Link war aber anscheinend temporär. Nun fällt mir keine bessere Verlinkung ein als die folgende textuelle Beschreibung:

internal-displacement.org → Countries → Africa → Democratic Republic of Congo → Maps → Democratic Republic of the Congo – Territoire de Masisi, camp des personnes déplacées internes (Axe de Masisi centre), Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) (February 2012) (im Moment erste Zeile, vierte Spalte)

Ich hoffe, man kann mir folgen. Alle Links auf dem Weg dahin scheinen nur temporär zu sein. Hat jemand eine Idee, wie man einen stabilen Link/eine nicht ganz so lange Beschreibung daraus bekommt? (wir bedanken uns übrigens bei Lotus Notes, das da anscheinend verantwortlich ist…) --Chricho ¹ ² ³ 00:38, 24. Dez. 2012 (CET)

Mein Firefox spuckt http://www.internal-displacement.org/8025708F004BE3B1/(httpInfoFiles)/33FA73CFA5DC0FBCC12579B400366B91/$file/drc-scr-feb2012-fr.pdf als Downloadlink aus. --Rôtkæppchen68 00:49, 24. Dez. 2012 (CET)
Genau einen solchen Link hatte ich ja probiert. Bei mir ist es [9]. Das ist nicht stabil. Was mir aber gerade auffällt, der erste Teil ist wohl doch stabil – sah so zufällig aus die Nummer. Dann werde ich mal die Übersicht über die Karten[10] verlinken. Aber danke, durch deinen Link fiel es mir auf. --Chricho ¹ ² ³ 00:57, 24. Dez. 2012 (CET)

Probleme mit Windows 8, Netzwerkzugang

Hallo, ich habe seit ein paar Tagen einen neuen PC, mit Windows 8. Damit kenne ich mich so gut wie gar nicht aus. Nun folgendes Problem. Ich betreibe eine Wetterstation, die über ein Switch an meinem Router hängt, wo die Station dann selbstständig ins Internet geht. Nun greife ich von meinem PC aus über den Router auf die Wetterstation zu. Das gelingt mir jedoch bei dem neuen Computer nicht. Das Problem hatte ich schon einmal mit dem alten Computer, da habe ich die Wettersoftware auf die Ausschlussliste vom Virenprogramm gesetzt. Das Virenprogramm hat damals irgendwie den Zugang von der Software zum Router blockiert. Nun habe ich aber auch ein neues Virenprogramm, Kaspersky 2013, mit dem ich mich ebenfalls nicht auskenne. Wo kann man da so ein Programm ausschließen? Die Wettersoftware verlangt ständig nach einem TCP Port. Ein Zahlencode unter Local Device ID. Wo finde ich jetzt diese Daten bei Windows 8, um das dann eventuell selbst in der Wettersoftware einzugeben? Kann mir da jemand weiterhelfen? Danke und Grüße -- Rainer Lippert 16:42, 24. Dez. 2012 (CET)
Nachtrag: Nun ist mir ein Zugriff auf die Station doch gelungen, indem ich die Firewall komplett deaktiviert habe. Beim aktivieren der Firewall war die Station aber wieder blockiert. -- Rainer Lippert 16:48, 24. Dez. 2012 (CET)

Verrat uns mal, was das genau für eine Wetterstation ist. Vielleicht wird ja einer aus der Bedienungsanleitung schlau. Den Firewall von Windows 8 konfigurierst Du jedenfalls in der Systemsteuerung. Da kannst Du unter Windows Firewall und Advanced Settings die Feineinstellungen vornehmen. --Rôtkæppchen68 19:48, 24. Dez. 2012 (CET)
Ich habe eine Davis-Wetterstation. Diese hier, halt nur noch etwas aufgerüstet. Jetzt habe ich die Systemsteuerung bei Windows 8 auch gefunden. Jetzt komme ich vielleicht auch selber weiter. Ich habe mit dem neuen Computer noch weitere Probleme. Meine Tastatur mit PS/2-Stecker wird nicht erkannt. Nur eine Tastatur mit USB. Kann man das bei Windows 8 irgendwo konfigurieren, dass da PS/2 geht? Grüße -- Rainer Lippert 20:33, 24. Dez. 2012 (CET)
Die PS/2-Tastatur muss möglicherweise im BIOS/UEFI konfiguriert werden. Hab selbst auch eine USB-Tastatur, muss erst eine andere Tastatur (mit AT-Stecker+Adapter) besorgen, um das zu testen. --Rôtkæppchen68 21:49, 24. Dez. 2012 (CET) Bei mir funktionieren USB- und PS/2-Tastatur sowohl im UEFI, als auch im Windows 8 parallel, ohne irgendeine UEFI-Einstellung. Nur der DIN-PS/2-Adapter, den ich neulich beim Aufräumen gefunden hab, tut wirklich nicht mehr. --Rôtkæppchen68 22:06, 24. Dez. 2012 (CET)
Ich habe hier die Anleitung zur zugehörigen Software gefunden. Leider schweigt sich die Anleitung über die verwendeten TCP-Ports aus. Im Screenshot ist die 22222 eingetragen, was nichts heißen muss. --Rôtkæppchen68 22:30, 24. Dez. 2012 (CET) Probier mal Rechtsklick in die linke untere Bildschirmecke, dann Control Panel, Windows Firewall, dann Allow an app or feature through Windows Firewall, dann Change settings und dann die Wetteranwendung anhaken und OK klicken. --Rôtkæppchen68 22:35, 24. Dez. 2012 (CET)
Ok, dass mit der Wetterstation hat jetzt geklappt. Danke. Ich habe jetzt Zugang zur Station. Ich habe noch eine ältere Wetterstation von Davis. Diese läuft mit einer Software, die für eine ältere Windowsversion gedacht ist. Diese hier. Unter Windows XP ist das Programm noch gelaufen, unter Windows 8 jetzt aber nicht mehr. Ich kann auf dem neuen Rechner über VirtualBox Windows XP, welches sich auf einer anderen Partition der Festplatte befindet, starten. Aber von diesem Windows XP aus lässt sich das Programm aber nicht starten. Hast du dazu eine Idee? Grüße -- Rainer Lippert 10:09, 25. Dez. 2012 (CET)
Das ist ein Windows-3.1-Programm, das unter 64-Bit-Windows leider nicht läuft. Ich nehme an, Dein Windows ist ein 64-Bit-Windows, denn mit 32-Bit-Windows müsste es laufen. --Rôtkæppchen68 12:09, 25. Dez. 2012 (CET)
Ja, ich habe ein 64-Bit-Windows. Kann man also wohl nichts machen? Grüße -- Rainer Lippert 13:06, 25. Dez. 2012 (CET)
Du könntest Hyper-V und darauf ein Windows XP installieren. --Rôtkæppchen68 13:12, 25. Dez. 2012 (CET)
Ich habe VirtualBox und darauf XP. Ist das nicht so ähnlich? Grüße -- Rainer Lippert 14:21, 25. Dez. 2012 (CET)
Doch, das müsste auch klappen. Zumindest bringst Du damit die Software zum Laufen. Ob sie mit der Hardware kommunizieren kann, ist dann allerdings die andere Frage. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 14:24, 25. Dez. 2012 (CET)
Die Software lässt sich aber nicht installieren. Ich habe schon mehrere Versuche gemacht. Grüße -- Rainer Lippert 15:11, 25. Dez. 2012 (CET)
Hat Dein Rechner denn einen eingebauten seriellen Anschluss? Das ist bei vielen Rechnern mittlerweile nicht mehr Standard oder man muss ein zusätzliches Slotblech mit seriellem Port installieren, um den nur auf der Hauptplatine vorhanden Anschluss zu nutzen. Es werden zwar USB-seriell-Adapter verkauft, die aber meistens mehr Probleme bereiten als sie lösen, weil nicht jedes Programm damit zusammenarbeitet. --Rôtkæppchen68 15:25, 25. Dez. 2012 (CET)
Nein, hat er nicht. Ich bin auf dem Gebiet nicht so bewandert. Müsste sich eine Software nicht auch installieren lassen, egal welchen Anschluss der Rechner hat? Ich bekomme immer die Meldung, Fehler in 16-Bit-Windows-Programm, oder so ähnlich. Grüße -- Rainer Lippert 15:48, 25. Dez. 2012 (CET)

Problem mit E-Mail-Account

Was kann ich tun, wenn mein E-Mail-Account von irgendeinem Wurm oder so befallen wurde, sich selbstständig macht und an all meine Kontakte E-Mails versendet?--89.144.192.36 17:25, 24. Dez. 2012 (CET)

Format c: ? =) Denn es wird eher nicht ein Problem des E-mail Accaunts sein, sondern deines Computers.--Bobo11 (Diskussion) 17:38, 24. Dez. 2012 (CET)
sorry- die Antwort erscheint mir nicht hilfreich. Wurde dein "gmx, web.de, was auch immer"-Account gekapert, oder macht dein eigener Rechner Blödsinn? --an-d (Diskussion) 17:47, 24. Dez. 2012 (CET)
Diese Rückfrage ist unnötig, denn ein "Mailaccount" kann nicht von einem Virus befallen sein, schließlich handelt es sich dabei nur um Daten, nicht um ein Gerät, das mit den Daten etwas anstellt. Entweder der Rechner des Fragestellers ist verseucht oder der des Mailproviders. Letzteres ist sehr unwahrscheinlich, weil das Problem *alle* Postfächer betreffen würde und es den dort angestellten Computerspezialisten daher schnell auffällt, dass etwas schief läuft. -- Janka (Diskussion) 19:36, 24. Dez. 2012 (CET)

Virus ist es definitiv keiner. Es begann damit, dass ich ein E-Mail von einer Freundin geöffnet habe - ich wusste zuvor nicht, dass sie dasselbe Problem hatte, das ich jetzt hab.--89.144.192.36 01:24, 25. Dez. 2012 (CET)

Das Spektrum der Schadprogramme ist kontinuierlich und die Unterscheidung zwischen "Viren", die sich in auf dem Rechner installierte Programme einnisten und "Würmern", die gezielt Schwachstellen in installierter Software ausnutzen ohne diese zu verändern ist überholt. Die meisten Schädlinge tun heutzutage ohnehin beides, um sich möglichst lange aktiv zu halten. Dein Rechner ist verseucht. Punkt. Wenn du kein AV-Programm hast, das diese Verseuchung auffinden und gezielt entfernen kann, wirst du um eine weitgehende Neuinstallation nicht herumkommen. -- Janka (Diskussion) 01:33, 25. Dez. 2012 (CET)
Sie könnten einfach die e-mail-Software wechseln (z.B. Mozilla Thunderbird)und nur die Addressdaten aus der alten Software importieren. In der alten Software entfernen sie die Zugangsdaten zum e-mail-server, sodas diese nur noch als Archiv für ihre alten e-mails fungiert. --92.225.127.154 01:49, 25. Dez. 2012 (CET)
Genau! - Und sollte demnächst Ihre Wohnung einmal Feuer gefangen haben, legen Sie bitte Fliesen, dann nährt zumindest kein Teppich die Flammen ^kopfschüttel^ 89.0.159.132 01:57, 25. Dez. 2012 (CET)

Ich habe ein Avira, gemeldet hat es bis jetzt noch nix. Und zu neuer E-Mail-Software: Ich rufe meine Nachrichten über Firefox oder Internet Explorer ab, ich glaube nicht, dass es daran liegt.--89.144.192.36 02:26, 25. Dez. 2012 (CET)

Dann ist wohl der Anhang der Mail von Deiner Freundin mit Schadsoftware (Virus, Wurm, Trojaner etc) verseucht und Dein Avira hat es nicht entdeckt. Hol Dir hier den aktuellen Stinger (Entseuchungssoftware) und versuche zu retten, was noch zu retten ist. Deine Freundin soll das ebenfalls tun. --Rôtkæppchen68 08:55, 25. Dez. 2012 (CET)
Auch, wenn Dir Dein Avira nichts gemeldet hat, ist die Sache ziemlich eindeutig. Das Schema ist leider sehr bekannt: Ein Schadprogramm kommt per E-Mail an. Der Empfänger öffnet in gutem Glauben den Anhang (schließlich kommt die E-Mail scheinbar von einem Bekannten) und wird verseucht. Das Schadprogramm versendet sich selber weiter an alle Kontakt-Adressen, die es auf dem Rechner (und evtl. in dessen Online-Postfächern) finden kann. Starte mal einen Suchlauf mit Avira, dann wird es vermutlich ein Problem finden. Eigentlich immer, aber jetzt ganz besonders: Denke mal über Datensicherung nach. Wie schwer würde es Dich treffen, Du genau jetzt auf einen fabrikneuen Rechner umsteigen müsstest? --Pyrometer (Diskussion) 12:55, 25. Dez. 2012 (CET)

Den Anhang hab ich aber gar nicht geöffnet, sondern nur die E-Mail. Dann hab ich gemerkt, dass die nicht von ihr sein kann und hab sie gelöscht. Erst beim nächten Abrufen hat sich das Problem bemerkbar gemacht.--89.144.192.221 14:55, 25. Dez. 2012 (CET)

Du lädst Dir die Avira-Notfall-CD herunter und startest den Rechner von der. Damit hast Du die Gewissheit, dass Du im aktuell laufenden System keinen Virus/Trojaner/Sonstigen Blödsinn installiert hast. Von dieser CD aus machst Du dann einen Virenscan Deiner Festplatte. Das wird ein paar Stunden dauern. Während der Scan läuft, gehst Du an einen anderen PC/den PC eines Bekannten, loggst Dich dort in Deine Mailbox ein und änderst an diesem PC das Passwort für Deinen Mailzugang. Wenn Dein PC dann wieder als "Sauber" hochkommt, loggst Du Dich dort mit dem neuen Passwort in Deinen Mailzugang ein und änderst das Passwort erneut (NICHT auf den alten Wert zurück, sondern auf ein ganz neues Passwort). -- 88.67.148.125 15:50, 25. Dez. 2012 (CET)

bildschirmausrichtung drehen

Wie kann man unter XP den Bildschirm drehen? Also dass beispielsweise am linken Bildschirmrand "unten" ist. Gibt es dafür eine Tastenkombination? 46.115.83.58 11:00, 25. Dez. 2012 (CET)

Meistens mit Strg+Alt+Pfeiltaste, aber es hängt von der Grafikkarte ab, ob es geht. Ansonsten mal bei den Einstellungen der Karte gucken, ob sich das Drehen aktivieren lässt. Grüße 85.180.199.48 11:12, 25. Dez. 2012 (CET)
Bei einem Rechner, der noch XP verwendet, ist das meines Wissens evtl. keine Selbstverständlichkeit. Wenn Du eine passende Grafikkarte hast, deren Treiber korrekt eingebunden sind, sollte [Strg][Alt] in Verbindung mit einer der 4 Richtungstasten funktionieren. --Pyrometer (Diskussion) 11:14, 25. Dez. 2012 (CET)
Das hängt wohl vom verwendeten Originalgrafiktreiber ab. Am besten besorgt man sich den passenden Treiber vom Chipsethersteller der Grafikkarte (ATI, Nvidia, …), installiert den und schaut dann mal in den Einstellungen nach. Nicht bei allen Grafiktreibern geht das per Tastenkombination, oft nur per Menü. --Rôtkæppchen68 12:02, 25. Dez. 2012 (CET)
Es wurde alles gesagt, aber noch nicht von allen. SCNR ;) 85.180.199.48 12:36, 25. Dez. 2012 (CET)
Nein, eben nicht. Die mit Windows gelieferten Treiber bieten im Gegensatz zum Originaltreiber nur eingeschränkte Möglichkeiten, deswegen muss es der passende Treiber vom Chipsethersteller der Grafikkarte sein, nicht irgendein Treiber. --Rôtkæppchen68 12:52, 25. Dez. 2012 (CET)

Kartoffelsalat und Würstchen

Mein Kleiner fragt mich, warum man am Heiligen Abend Kartoffelsalat und Würstchen ißt und nicht zum Beispiel Spaghetti Bolognese? Kann mir einer von Euch einen Grund für die Tradition nennen? Ich will unter dem Tannenbaum nicht gar so blöd darstehen. Frohes Fest! Gruß Michael --89.204.154.93 15:02, 24. Dez. 2012 (CET)

Naja, dass Kartoffelsalat mit Würstchen Tradition sein soll, ist mir jetzt neu. Traditionell wäre eher Weihnachtsgans oder -pute. Andererseits hat mittlerweile jede Familie ihr eigenes Traditionsessen. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 15:10, 24. Dez. 2012 (CET)
In jeder Region ist das was anderes, was als typisches Weihnachstessen angesehen wird. Aber in deinem Fall mIt Würstchen und Kartoffelsalat wirst du mit „ist Familien-Tratition“, vermutlich am besten bedient sein. --Bobo11 (Diskussion) 15:13, 24. Dez. 2012 (CET)
Gans eher an einem der beiden Feiertage. Ich glaube Kartoffelsalat und Würstchen sind als "Fastfood" einfach geeignet, da für ordentliches kochen noch zuviel zu erledigen ist. an-d (Diskussion) 15:15, 24. Dez. 2012 (CET)
(2BK) Doch, doch, in einigen Gegenden ist das traditionell. Man kann das mit Legenden verzieren, aber rein der Sache nach ging es bei dem Gericht wohl um einfach-billig-schnell, denn der 24.12. war ein Arbeitstag, die Vorbereitungen fürs große Fest am 25. kamen noch dazu. Streng genommen war es sogar einst ein Fasttag. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:16, 24. Dez. 2012 (CET)
Mir ists so bekannt: Als sparsames Essen Heiligabend zum Gedenken an die Armut des heiligen Paares in der heiligen Nacht, zu Weihnachten dann üppiges Mahl. --Schreiben Seltsam? 15:18, 24. Dez. 2012 (CET)
Ja das kommt noch dazu. Das fette Weinachtsessen ist eigentlich erst am 25. . Am 24. war noch das einfaches Essen angesagt. Wobei sich da durchaus die eine oder andere Tratition eingeschlichen hat. Kartoffelsalat und Würstchen ist eben ein Essen das gut vorbereitet werden kann, und dann zeitunabhängig schnell zubereitet ist. Also ideal für denn Abschluss des letzten Arbeitstages vor den Feiertagen. --Bobo11 (Diskussion) 15:25, 24. Dez. 2012 (CET)
Bei uns und bei vielen unserer Bekannten und Kollegen ist der Kartoffelsalat mit Würstchen Tradition. Am 25. und 26. Dezember gibs dann ein Menü, davon an einem Tag Gans. Die These mit der Zeit kling für mich bis jetzt am plausibelsten. --89.204.154.93 15:32, 24. Dez. 2012 (CET)
Wichtig scheint mir festzuhalten, daß Nephiliskos einem erheblichen Irrtum unterliegt: die Weihnachtsgans wird nicht an Heiligabend gegessen. Meist am ersten, auch mal am zweiten Feiertag, aber nicht an Heiligabend. Das einfache Essen an Heiligabend rührt, Dumbox hat Recht, aus dem ursprünglichen Charakter des 24. als Fastentag. --Freud DISK Konservativ 16:09, 24. Dez. 2012 (CET)

@Freud: Oh, dir ist mein Irrtum wichtig.^^ Ist es nicht schön, bemerkt zu werden. ;P Naja, bei uns gibt´s halt Gans oder Reis mit Frikassèe. Ist halt in jeder Familie anders. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 16:12, 24. Dez. 2012 (CET)

Ist in Süddeutschland auch eher ein Arme-Leute-Essen oder in ländlichen Gegenden verbreitet. Es stimmt schon, für Bürgerliche ist das eher nichts, da sind dann eher Rouladen oder etwas in der Art angesagt. Gans kenn ich auch eher als Feierstags- denn als Heiligabendessen.-- Alt 16:49, 24. Dez. 2012 (CET)
Kartoffelsalat, Würstchen und Senf meist so um Mitternacht. Mittags vorher eine deftige Suppe, sonst nichts weiter bis zu den leckeren Würstchen. So kenne ich es auch. Hat aber wohl weniger mit Tradition zu tun, sondern wahrscheinlich damit, dass die Hausfrau Heiligabend meist noch viele andere Dinge zu tun hat. --Carl von Canstein (Diskussion) 17:34, 24. Dez. 2012 (CET)
Die Adventszeit, zu der Heiligabend noch gehört, war früher eine Fastenzeit. Also aß man nichts Üppiges, am besten Fisch statt Fleisch (der in Polen heute Abend allgegenwärtige Karpfen) oder eben ein einfaches Gericht wie Würstchen mit Kartoffelsalat. Am 1. Weihnachtstag wird dann das Fasten gebrochen mit Gans oder Pute. Frohes Fest allerseits, --Φ (Diskussion) 19:43, 24. Dez. 2012 (CET)

Grauslich :) und wie bitte, senf und "kartoffelsalat"!? ... zum glück komm ich scheinbar aus ner andern Gegend, diese Tradition ist ja ein Verbrechen gegen die Kochkultur :D --Tets 20:26, 24. Dez. 2012 (CET)

Also ich weis nicht aus welcher Gegend du kommst, aber es gibt auch essbaren Kartoffelsalat der mit Brühe angemacht, und nicht mit Mayonnaise erschlagen wurde. ^^ --Bobo11 (Diskussion) 20:35, 24. Dez. 2012 (CET)
Naja, bei uns gibts zwar schon auch Erdäpfelsalat ;) mit Mayonaise, aber auch ohne. In manchen Fällen mag Senf und Erdäpfelsalat schon halbwegs zusammenpassen, vielleicht zu faschierten Laberln. Sofern der Salat nicht schon am Tag zuvor gemacht wurde, versteh ich nicht warum man nicht einfach Salz, Petersil- oder Braterdäpfel dazumacht. Selbst ein gutes Brot wäre in meinen Augen besser. Und würde alles schneller gehn als "Kartoffelsalat" ... da herrschen ja englische Verhältnisse in Teilen Deutschlands :D --Tets 20:55, 24. Dez. 2012 (CET)

Hallo! Also hier kommen wohl unterschiedliche Eindrücke und Erinnerungen zusammen. Nephilikos irrt sich übrigens nicht, "traditionell" fand in Deutschland das Festessen nach der Messe am Heiligabend statt, welche sehr häufig bei Einbruch der Dunkelheit am Nachmittag stattfand, nicht wie heute Abends um 20:00 Uhr. Die Festmahle wie Neunerlei in Sachsen und Thüringen sind Beispiele dafür. Der Salat mit Würstchen oder Kassler ist eigentlich als Imbiss vor der Messe konzipiert worden. Irgendwann hat sich das alles verschoben. Was auch am fehlenden Besuch der Messe(n) liegen mag, wodurch ein anderer Ablauf üblich wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:00, 24. Dez. 2012 (CET)

. Wenn Fastenspeise dann z.B. Karpfen oder anderer Fisch, keine Schweinswürstchen. Kartoffelsalat und Würstchen sind insbesondere bei evangelischen Mitbürgern, die nicht fasten aber in die Kirche gehen, und danach Bescherung veranstalten, angesagt, weil das Essen vorbereitet werden kann und die Würstchen in 5 Minuten warm sind. Ein Menue mit mehreren Gängen passt da nicht ins Programm.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 23:05, 24. Dez. 2012 (CET)
Na, das kann aber sehrwohl zusammenpassen. Im Erzgebirge ist das Neinerla zum Beispiel was sehr raditionelles. Das ist ein 9-faches Menü in einem Gang. Siehe diese Speisekarte oder diesen Clip. --De Tschechenmitz (Diskussion) 18:44, 25. Dez. 2012 (CET)

Die Tradition hängt direkt mit der Quengeligkeit der Kinderschar zusammen. Ein Würstel mit Kartoffelsalat ist schnell weg, dann kann man bescheren, sone doofe Gans mit Kraut und Knödel und dann vielleicht noch Nachspeise (!) VOR DER BESCHERUNG (!) wo man dann stundenlang sitzt? Ja bist du des Wahnsinns kecke Beute? Und macht man es umgekehrt: Ja bist du denn noch verrückter? Erst auspacken dann net spielen dürfen? Ums mit den Worten von Herrn Himmelstoß aus dem Buch "Im Westen nichts Neues zu sagen" Nicht ernstgemeint ist ein Zitat : "Ja ich glaub man hat ihnen ins Hirn geschissen !". In diesem Sinne allen hier besinnliche Tage gehabt zu haben und noch zu haben. Ich widme mich morgen dann meiner Rasselbande derer zwei jede Menge LEgo und Playmobil haben. :D --Ironhoof (Diskussion) 00:10, 26. Dez. 2012 (CET)

Bezahlung per SMS rückgängig machen.

Hallo. Ich habe für eine angebotene Dienstleistung im Internet per SMS bezahlt. Kennt ihr das? Jedefalls wurde von meinem Handy guthaben abgebucht. Die Dienstleistung wurde aber nicht erbracht, jedenfalls nicht so wie angekündigt. Deshalb will ich die Zahlung rückgängig machen. Wie geht das? --91.64.64.150 09:49, 25. Dez. 2012 (CET)

Gar nicht, zumindest nicht so einfach, dass es den Aufwand wert wäre. --91.56.181.161 13:02, 25. Dez. 2012 (CET)
Naja, schon §§ 312b ff. BGB sieht die Rückabwicklung vor. Bei der Bundesnetzagentur gibt es eine Schilchtungsstelle.
Nächstes Mal einfach die Finger davon lassen. Ich spreche aus Erfahrung. --93.133.232.118 17:31, 25. Dez. 2012 (CET)

Blackberry

ich weiß, die Auskunft ist kein handyforum, aber vielleicht kann mir doch jemand helfen und ich bin langsam am ende: ich habe seit ner Woche ein 9000 Bold. Ich versuche seit Tagen verzweifelt, mit Apps und was weiß ich folgendes hinzubekommen: Ruft mich jemand in Abwesenheit an, blinkt die LED solange, bis ich das Gerät wieder aktiviere. Alternativ: Ein wiederkehrender, akustischer Reminder. Zweitens: schickt mir jemand eine SMS, soll das Gerät in wiederkehrenden Abständen einen akkustischen Ton abspielen, bis ich das Gerät wieder in die Hand nehme. Ich habe es schon mit BeBuzz versucht, aber da funktioniert der akkustische Reminder bei sms nicht und ich habe den Eindruck, dass die Software ohnehin nicht auf unbekannte Nummern reagiert. Eigentlich will ich nur das, was ich seit 15 Jahren bei jedem 75 EUR Handy bisher auch als Basisfunktion hatte... --93.132.175.95 19:28, 25. Dez. 2012 (CET)

Ähm... nimm's mir nicht übel, aber wenn du haben willst, was du bislang bei billigen Handys hattest, hättest du nicht auf Blackberry umsteigen dürfen. Gewöhn dich dran, dass da manches anders ist.
Ich hatte übrigens noch nie ein Handy, ob Blackberry oder nicht, das bei ungelesener SMS in wiederkehrenden Abständen ein akustisches Signal von sich gibt. Aber mein Blackberry blinkt rot, wenn man mich in Abwesenheit angerufen hat - ohne irgendeine App. --Snevern 21:20, 25. Dez. 2012 (CET)
Das Blinken verschwindet aber nach ca. 15 Minuten. Das ist schlecht. Da geht man in eine Konferenz die eine halbe Stunde dauert und danach blinkt am Handy nichts, obwohl eine sms da ist. Das IST ein Unding. Erzähl mir mal, welches Handy diese Funktion, die ich möchte nicht hat.--93.132.175.95 01:44, 26. Dez. 2012 (CET)
An einem Handy ist mir diese Funktion nie begegnet. Das zeigt immer nur eine Nachricht oder ein Symbol auf dem Bildschirm. Mein Festnetztelefon Telekom T-Concept P521 (mit Firmwareupgrade auf P522) kann das aber: Bei ungelesenen SMS blinkt das Telefon rot; unbeantwortete Anrufe werden „nur“ auf dem Display angezeigt. --Rôtkæppchen68 01:59, 26. Dez. 2012 (CET)

Word 2010 - Serienbrief - Word funktioniert nicht mehr

Wenn ich in Word Etiketten drucken will mit Adressdaten aus Outlook 2010, erhalte ich die Fehlemeldung "Word funktioniert nicht mehr". Ich habe dazu den Assistenten benutzt - genau so, wie ich es schon häufig unter Office 2003 erfolgreich verwendet hatte. Wer weiß hierzu Rat? Chiron McAnndra (Diskussion) 22:17, 25. Dez. 2012 (CET)

Packard Bell Notebooks - versteckter Boot-Schutz?

Ich hab hier ein Packard Bell Notebook vor mir, auf dem ich ein neues System installieren will. Zunächst mal ist egal, welches, denn ich hab als Installationsmedium sowohl USB-Sticks als auch CDs testweise mit Linux-ISO-Images versucht. Beide werden nicht zur Installation anerkannt. Im Bios ist alles so eingestellt, dass er es erkennen müsste - nur tut sich eben nichts - nach einer erklecklichen Wartezeit wird einfach von HD gebootet. Beide Medien lassen sich an einem anderen Rechner problemlos booten. Ist allerdings das erste mal, das ich ein UEFI-BIOS auf einem Notebook vor mir habe. Gibt es dabei zum Bootvorgang etwas spezielles zu beachten? Chiron McAnndra (Diskussion) 22:26, 25. Dez. 2012 (CET)

Hat das UEFI Secure Boot? Wenn ja, musst du das evtl. vorher deaktivieren. Das ist eine reine Ferndiagnose auf Verdacht, ohne sowas bislang selbst gesehen zu haben. -- Rosenzweig δ 22:44, 25. Dez. 2012 (CET)
Evtl. untersützt das "BIOS" nur UEFI-Datenträger zum booten und nicht mehr das altmodische BIOS-Format. Guck doch mal, ob du eine Linux-CD im UEFi-Format findest. Evtl. kannst du auch einen Kompatibilitätsmodus o.ä. im BIOS aktivieren. -- Jonathan 23:41, 25. Dez. 2012 (CET)
Zu den CDs: wurde ein integriertes Laufwerk verwendet oder eine externes Laufwerk? Es könnte nämlich sein, dass das booten von CD nur mit internen Laufwerken funktioniert, das Notebook aber kein internes Laufwerk hat, die Option aber vorhanden ist, weil verschiedene Notebook-Modelle das gleiche Mainboard verwenden.
Zu den USB-Sticks: die sind prinzipiell nur bootbar, wenn es sich um solche handelt, die als "externe Festplatte" erkannt werden, von einem USB-Stick, der als "Wechseldatenträger" erkannt wird kann normalerweise nicht gebootet werden. Als was der Stick erkannt wird legt der Hersteller fest, es soll aber auch Tools geben, mit denen man das ändern kann. --MrBurns (Diskussion) 04:56, 26. Dez. 2012 (CET)
Speziell bei USB-Sticks muss natürlich das Bootable-Flag in der Partitionstabelle gesetzt sein. Das bekommt man z.B. mit gparted hin, vorausgesetzt, man findet einen Rechner, der mit Linux-Live-CD (Knoppix, Ubuntu etc) bootet. --Rôtkæppchen68 04:59, 26. Dez. 2012 (CET)
Das mit dem Disk-Laufwerk scheint ein kleines Hardwareproblem gewesen zu sein - mit einer anderen Disk lief es. Aber das Problem mit dem Booten von USB-Sticks bleibt bestehen. Ich habe den Stick in 2 anderen Rechnern ausprobiert und problemlos wurde gebootet. Es kann also nicht daran liegen, dass der Stick nicht bootfähig formatiert ist. Auf dem Notebook sind im BIOS 3 unterschiedliche Einstellungen dazu vorgesehen: USB-Floppy, USB-HD und USB-CD-Laufwerk. Ich habe dazu das Bootmenü (F12) aktiviert, aber egal in welcher Kombination ist USB einzustellen versuche, dieses Laufwerk wird mir nie zur Auswahl angeboten - ich bekomme immer nur die Festplatte oder das DVD-Laufwerk zu sehen. Die LED im Stick, die normalerweise anzeigt, dass zumindest suchend darauf zugegriffen wird, bleibt auch tot. Wenn ich den Rechner allerdings hochgefahren habe, wird der Stick korrekt erkannt. Deshalb fragte ich ja, ob auf diesen Notebooks irgend ein Trick zu beachten ist, um von USB booten zu können. 94.252.113.95 11:09, 26. Dez. 2012 (CET)
Hmm, merkwürdig, schaut irgendwie so aus, als wenn dein UEFI deinen USB-Stick "einfach nicht mag". hast du einen anderen bootbaren USB-Stick (am besten von einem anderen Hersteller), den du ausprobieren kannst? --MrBurns (Diskussion) 14:04, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich hatte mal den Fall, dass der Rechner nur eiskalt (Hauptschalter an) vom USB-Stick gebootet hat. Nach Neustart oder Resetknopf hat der Rechner nur noch von der eingebauten Platte gebootet. Evtl kommt es auch auf den zeitpunkt an, zu dem der USB-Stick eingestöpselt wird. --Rôtkæppchen68 14:11, 26. Dez. 2012 (CET)
Zum Zeitpunkt: Ich bin davon ausgegangen, dass der Stick vorm Einschalten eingestöpselt wurde, weil für mich so klar ist, dass das BIOS den Stiick sonst ev. nicht erkennt, dass ich garnicht davon ausgegangen bin, dass es jemand anders machen könnte. --MrBurns (Diskussion) 14:15, 26. Dez. 2012 (CET)

Woher kommt das Sprichwort: "Jung mit Katze, alt mit Glatze."?

Und was soll dies bedeuten?

--79.244.114.10 10:38, 26. Dez. 2012 (CET)

Ich und das Internet kennen das Sprichwort nicht, es kann also nicht sehr verbreitet sein. Mögliche Erklärung: "Katze" war mal eine vulgäre Umschreibung für Schambehaarung (vgl. heute noch Mu... usw.). Wer also früh Körperbehaarung entwickelt, dem fehlt im Alter das Haupthaar. Bei androgen bedingtem Haarausfall vielleicht sogar zutreffend. 85.180.195.134 10:53, 26. Dez. 2012 (CET)
Meine liebe 85..., warum gleich so vulgär? Könnte "Katze" nicht einfach eher für eine junge, anschmiegsame Frau stehen? Einem jungen Mann wir es wohl leicht fallen, sich eine solche "Katze" zum Kuscheln zu suchen. Ist er dann alt, hat er nur noch eine Glatze, und damit weniger Anziehungskraft auf die "Katzen" (nicht signierter Beitrag von 217.254.163.215 (Diskussion) 13:51, 26. Dez. 2012 (CET))

Elektromagnetisch Wellen sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=2eFvVzNF24g Bei 32:20 Sagt Susskind das man sehr lange Radiowellen vor sich oszilieren sehen kann. Wie meint er das?? Man kann doch keine elektrom. Wellen sehen??

Gruß--109.193.77.188 02:24, 26. Dez. 2012 (CET)

Wenn die mit Luftmoleküle interagieren schon. Soll heissen wenn die Radiowelle es schafft irgend welche Moleküle in der Luft in Schwingung zu versetzten, dann kann man dies unter entsprechenden Umständen auch sehen. Das wäre eben ein indirektes sehen der Radiowellen, und das wieder spricht sich eben nicht mit dem „Man kann doch keine elektrom. Wellen sehen“. Ich sehe dann eben nicht die elektromagnetischen Wellen, sondern ihre Auswirkung auf ihre Umgebung. --Bobo11 (Diskussion) 02:41, 26. Dez. 2012 (CET)
Es kommt bei den elektromagnetischen Wellen sehr auf die Wellenlänge bzw Frequenz an. Für Wellenlängen von 380 bis 780 Nanometer (sog. Licht) besitzt der Mensch ein spezielles Sinnesorgan namens Auge. Manche Menschen können auch Röntgen- oder Gammastrahlung „sehen“. Infrarotstrahlung kann mit der Haut und teilweise auch mit den Augen wahrgenommen werden. --Rôtkæppchen68 03:09, 26. Dez. 2012 (CET)
Danke für die Antworten. Ich glaub er meinte das was Bobo geschrieben. @Rotkäppchen: So war die Frage natürlich nicht gemeint :) Gruß--109.193.77.188 03:49, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Ne, ich glaub darum gehts nicht. Wenn ich das Video richtig verstehe, redet er da von der Oszillation von EM-Wellen und sagt, dass wir die Oszillation bei sichtbarem Licht nicht sehen können, wohl aber bei längerwelligerer EM-Strahlung. Aber er sagt das nur so nebenbei und geht auch nicht weiter darauf ein. Ich würde auch gerne wissen, wie das gemeint ist. --χario 03:55, 26. Dez. 2012 (CET)
Nein kann man nicht.
Er steht vor dem Tafelbild einer Sinuswelle und gestikuliert, wie die Elongationen sich zeitlich entwickeln: Rauf und runter. Man könne das aber bei Licht nicht sehen, weil das zu schnell passiert. Bei seeehr langen Radiowellen könne man das sehen, weil es da langsam genug passiere. Dabei unterstellt er einfach (gedanklich) man könne die el. oder mag. Felder direkt sehen. Das kann man natürlich nicht, da wir keine Sinne haben, mit denen wir solche Felder direkt wahrnehmen können. Er zielt also einzig auf die Geschwindigkeit ab, die bei normalem Licht zu hoch für die Wahrnehmung ist, aber bei sehr langwelligen Wellen in den Zeitbereich käme, der unserer Wahrnehmung zugänglich wäre. --Pyrometer (Diskussion) 06:42, 26. Dez. 2012 (CET)
Aber auch dann wird es ziemlich sicher eine indirektes sehen sein. Wir sehen z.B. den elektrischen Strom nicht aber denn glühenden Leiter denn er erwärmt hat. Wir sehen die des Frequenz des Wechselstromes nicht, es sei den sie liegt unter unserer Sehfrequenz (liegt bei 45 Hell-Dunkel-Wechseln pro Sekunde) und wir sehen denn dadurch ausgelösten Helligkeitsunterschied (Flackern) der Glühlampe. Entsteht eben durch die elektromagnetische Welle irgend eine Resonanz usw. in einem Medium eine Wellenlänge oder Veränderung die wir erfassen können, sehen, fühlen oder hören wir sie eben. Trotzdem die elektromagnetische Welle selber sehen wir eigentlich immer noch nicht (Licht mal ausgenommen), sondern nur ihre Auswirkung auf die Umgebung.--Bobo11 (Diskussion) 10:56, 26. Dez. 2012 (CET)
45 Hell-Dunkel-Wechsel pro Sekunde ist nicht das Maximum, das man wahrnehmen kann, ich kann bei einem CRT bei 72Hz noch ein leichtes Flimmern wahrnehmen. --MrBurns (Diskussion) 07:59, 27. Dez. 2012 (CET)

'Überflüssige' Steine in Lego-Sets

Warum bleiben in gekauften Lego-Sets eigentlich immer ein paar Steinchen übrig? Ein Goodie von Lego? Sortierfehler der Füllmaschinen? Sind es je Set immer die gleichen Steine? Holstenbär (Diskussion) 09:30, 26. Dez. 2012 (CET)

So sinnvoll wie die Fragen: Warum bleiben bei Ikea-Schränken immer so viele Teile übrig? Wieviele Ikea-Schränke muss ich kaufen, um einen Schrank aus den Resten gratis erstellen zu können? --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 09:43, 26. Dez. 2012 (CET)

Frei nach dem Motto "Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur..." Warum muss man sich auf der Auskunft eigentlich für seine Fragen vorführen lassen? Ich meine meine Frage ernst. Hat jemand z. B. zwei mal das gleiche Set gekauft und immer die gleichen Teile übrig behalten? Steckt da eine Form von Marketing hinter? Logistische Probleme werden es wohl kaum sein, sonst müssten doch auch mal Teile fehlen? Holstenbär (Diskussion) 09:55, 26. Dez. 2012 (CET)

Ich habe dieses Jahr auch wieder einige Lego-Sets gebaut. Wie in den Jahren zuvor ist kein einziger Stein zuviel, aber auch keiner zuwenig dabeigewesen. Was immer übrigbleibt, sind Kleinteile unter der Größe eines Einersteins. Da sind wohl die Sortiermaschinen mit überfordert und sie legen lieber etwas mehr als zu wenig bei. --91.56.158.61 10:13, 26. Dez. 2012 (CET)
Ernsthaft: Ich würde ein paar E-Mails schreiben. An Lego, aber auch an Sendungen wie (nicht lachen) "Willi will's wissen" o.Ä. Mir persönlich kommt das in keiner Weise lächerlich vor. Wird sicher was produktionstechnisches sein, wo es billiger ist, überzählige Teile im Kauf zu nehmen als es zu verhindern. --RobTorgel (Diskussion) 10:31, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Gewisse Teile werden grundsätzlich doppelt beigelegt, und das in den letzten Jahren häufiger als Früher. Damals waren alle Goldringe, Zauberstäbe und ähnliche Kleinteile genau abgezählt. Einige Mehrfachteile gab es aber trotzdem, z.B. wenn die Bauanleitung nur eine Blume vorsah, die Stanzvorlage aber 5 enthielt o.ä.. Problematisch wurde das wohl dadurch, dass man bei Lego unvollständige Packungen zurücksenden kann und kostenlosen Ersatz erhält. Dabei muss man nicht nachweisen, dass der Stein nicht in der ungeöffneten Packung war (Kulanz von Lego). Nachdem es bei kleinen Kindern und kleinen Teilen schnell zu Verlusten kommt (meine schwester hat zwei von drei Truhen meines Legogoldes vernichtet), hat sich Lego wohl dazu entschlossen, wichtige Kleinteile grundsätzlich doppelt einzupacken. So finde ich in meinem The-Hobbit™-Set nicht nur einen doppelten Ring™ sondern auch zwei Exemplare von Stich™, wohl um mancherlei Kinderträne vorzubeugen. Fische und Gollum™-Arme sind hingegen genau abgezählt.-- Alt 10:33, 26. Dez. 2012 (CET)
Einige Teile werden aus Produktions technischen Gründen in der Anzahl bei liegen. Wenn die Maschine aus technischen Gründen nur Pärchen produzieren kann, die Trennung in Einzelstücke aber zu aufwendig (und teurer als das Pärchen) wäre, wird halt ein Pärchen beigelegt. Oder eben wie einige Kleinteile am Sprizling ausgeliefert werden. Wo es halt 5 Blumenkelche sind, obwohl nur 3 Blumenunterteile mit geliefert werden. Andernorts wird es auch einfach bei der Umstellung der Packmaschine liegen, dass es eben bei der einfüssigen Figur nicht sinnvoll ist, nur ein Schuh beizulegen sondern wie bei allen andern auch ein Pärchen. Weil ich dann immer das "normale" Schuhpäckchen beilegen kann, und die Maschine nie umrüsten muss die die Schuhpäckchen abfüllt. Beides sind reine Kosten/Nutzen Frage, und wie oben schon richtig angemerkt. Wegen "mehr Teilen als angegeben", reklamiert eigentlich keiner. --Bobo11 (Diskussion) 11:07, 26. Dez. 2012 (CET)
...hmm irgendwie fand ich jetzt beim Durchlesen die Erklärung vom alten toten Mann - das mit den Kindertränen- romantischer <schnief> und für eine alte traditionelle Firma wie Lego angemessener. Aber wird wohl so sein, dass auch dort inzwischen die Betriebswirtschaftler, die alles bis auf den zehntel / hundertstel /-was weiß ich- Cent genau ausrechnen Einzug gehalten haben. --Btr 00:02, 27. Dez. 2012 (CET)
Klar die Möglichkeit besteht aus. Teil X wird gerne verloren, und wenn es verloren geht wird vermutlich Anfrage um Nachlieferung fällig. Aber das Teil X, können wir nicht gut nachliefern, also legen wir es doppelt bei. Aber du kannst es eigetlich drehen wie du willst. Es wird am Schluss immer auf ist „ist aus finanzieller Sicht günstigste Lössung“ hinauslaufen. Weil Materialwert des Plastik ist der kleinste Wertfaktor bei einem Lego-Bausatz. Aber bei den Blumen bin ich mir sicher, dass es aus produktions-technischen Gründen ist, dass da immer der ganze Spritzling mitgegeben wird. Weil so keine zusätzliche Handarbeit notwendig wird. Die einzelnen Blumenkelche verhaken sich ganz gerne. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die einzeln maschinell beizupacken wären (Der Sprizling eben schon. Udn wenn nicht ist es eben 1 Handbewegung nicht 3). --Bobo11 (Diskussion) 11:21, 27. Dez. 2012 (CET)

Downloadzeiten

Wenn ich eine größere Datei mit meinem Browser herunterlade, stellt man fest, dass die Geschwindigkeit nicht konstant ist, sondern der Download bereits ungefähr bei der Hälfte der Datei schlagartig abgeschlossen wird. Kann mir jemand dieses Phänomen erklären? --\m/etalhead 10:25, 26. Dez. 2012 (CET)

Die Geschwindigkeit ist konstant, die Anzeige im Browser ist Mist. -- Janka (Diskussion) 11:33, 26. Dez. 2012 (CET)
Das dachte ich mir. --\m/etalhead 11:35, 26. Dez. 2012 (CET)
"Normalerweise wird eine TCP/IP-Verbindung langsam gestartet (Slow-Start) und die Senderate schrittweise erhöht, bis es zum Datenverlust kommt. Ein Datenverlust verringert die Senderate, ohne Verlust wird sie wiederum erhöht. Insgesamt nähert sich die Datenrate so zunächst dem jeweiligen zur Verfügung stehenden Maximum und bleibt dann ungefähr dort. Eine Überbelastung wird vermieden." Quelle: Transmission Control Protocol#Überlaststeuerung/Staukontrolle (Congestion Control) Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge)
Diese Geschwindigkeitssteigerung geschieht in der Praxis innerhalb der ersten Sekunden eines Downloads. -- Janka (Diskussion) 00:39, 27. Dez. 2012 (CET)

Zukünftige Weltuntergangstermine

Ich weiß zwar, dass das Humbug ist, habe aber trotzdem mal nach weiteren Terminen in der Zukunft für weitere Weltuntergänge gegoogelt. Ich hatte angenommen, dass man da schnell unzählige Listen findet, habe aber bisher nur wenig gefunden (zumindest wenn man Wert darauf legt, zu erfahren, warum in diesen Jahren die Welt untergehen soll) und vieles ist von Berichten über Maya/2012 überlagert. Selbst die englische Wikipedia führt keine solche Liste. Kennt jemand vielleicht noch einige Termine (mit Begründung) bzw. sogar ganze Liste, die ich bisher nicht gefunden habe? Danke! --79.240.229.220 14:23, 26. Dez. 2012 (CET)

In 2038 ist die UNIX-Epoche am Ende. Und die Welt natürlich auch.
Am 1. März 2100 versagen dann alle digitalen Armbanduhren und das gibt der Zivilisation endgültig den Rest. --Pyrometer (Diskussion) 15:11, 26. Dez. 2012 (CET)
Bis dahin werden die vor dem 1. März 2000 gefertigten Uhren schon längst auf der Elektroschrottdeponie oder im Museum liegen. --Rôtkæppchen68 15:45, 26. Dez. 2012 (CET)
Der nächste Termin ist der 30. Mai 2013, danach der 30. Mai 2014, vgl. die hier zu findende Vorhersage aus dem Jahr 1954. -- Baird's Tapir (Diskussion) 15:53, 26. Dez. 2012 (CET)
Wie schön! Den diesjährigen Weltuntergang hab ich leider verpasst, aber da habe ich ja noch ne Chance. --Wicket (Diskussion) 16:48, 26. Dez. 2012 (CET)
Der diesjährige war auch unter aller Kritik. Habe seltener einen lahmeren Weltuntergang erlebt als diesen. Nach den Feiertagen werde ich erstmal mein Geld zurückfordern. --91.56.158.61 17:23, 26. Dez. 2012 (CET)
Wenn Du für abergläubischen Esokram Geld ausgibst, bist Du selbst schuld. Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dürfte es sehr schwierig werden, Dir das Geld dafür zurückzuholen. --Rôtkæppchen68 17:28, 26. Dez. 2012 (CET)
Es dürfte auch schwer werden, den Maya noch eine Klage zuzustellen... Ich hatte am 21. keine Zeit für einen Weltuntergang, und hatte mich auf eine TV-Wiederholung des Events am nächsten Tag gefreut (das Fernsehen wiederholt ja jeden Scheiß...), aber da war nichts. Wirklich lahm, da stimme ich 91.56.158.61 zu. -- Baird's Tapir (Diskussion) 17:35, 26. Dez. 2012 (CET)

siehe auch [11] --5.147.8.172 21:24, 26. Dez. 2012 (CET)

Der wohl am nächsten liegende Weltuntergang ist der nach der "Prophezeiung über Päpste" von (angeblich) St. Malachias. Nach der verbreitetsten Deutung der Prophezeiung ist der jetzige Papst der vorletzte (einige meinen, dass der vorvorletzte - weil "Petrus Romanus" mit etwas Abstand steht). Siehe en:Prophecy of the Popes.---Alexmagnus Fragen? 00:11, 27. Dez. 2012 (CET)
en:List of dates predicted for apocalyptic events#Future predictions. Am 19. Mai sind wir wieder fällig. --5.146.56.122 06:42, 27. Dez. 2012 (CET)
Ich hatte am 21. keine Zeit für einen Weltuntergang - ach, dann warst Du das also, wegen dem er wieder verschoben wurde? *g* Chiron McAnndra (Diskussion) 10:53, 27. Dez. 2012 (CET)
5.146....: Weltuntergänge, die von jemand vorhergesagt sind, der schon mal mit ebensolcher Vorhersage falsch lag, zählen nicht. Daher bleibt es wohl bei der Päpsteprophezeiung als nächster Weltuntergang. Es sei denn, der nächste (oder, je nach Deutung, der übernächste) Papst stirbt später als 2060 (für *nicht früher als* 2060 sagte Newton einen Weltuntergang voraus, nach seinen Berechnungen aus der Bibel). --Alexmagnus Fragen? 13:42, 27. Dez. 2012 (CET)

Übersetzung #2

Einen guten Abend, wie hat man diese Überschrift zu übersetzen: "Robust take following exposure to vaccinia virus"? Konkret geht es mir dabei um die Bezeichnung robust take. Falls jemand sich für den gesamten Kontext interessieren sollte: [12]. Vielen Dank und freundliche Grüße, --92.231.235.150 20:51, 26. Dez. 2012 (CET)

Hier eine englische Erklärung für "Robust Take": A "robust take" occurs when your body has a vigorous response to the vaccine. This response is a normal variation and usually goes away on its own; over-the-counter pain relievers may be useful.. Von hier. Hoffe, das hilft. Gruß, -- Hey Teacher (Diskussion) 21:24, 26. Dez. 2012 (CET)
Also, grob gesagt, eine "heftige Impfreaktion". Eine medizinisch richtige deutsche Formulierung wird es wohl nur von einem Fachmann geben, dem Du evtl. eine ausführliche englische Beschreibung (oder deren deutsche Übersetzung) vorlegen solltest. Für englische Beschreibungen klicke hier. Für deutsche Beschreibungen klicke hier. Und melde Dich z. B. bei Leo an. In den Foren dort findest Du in solchen Fällen kompetente Hilfe, wenn Du gut zuarbeitest. --Pyrometer (Diskussion) 22:36, 26. Dez. 2012 (CET)

Musikstück von (unbekanntem?) Songwriter

Hallo,

über den [13] Abspann der letzten Folge der Serie Lindenstraße wurde (im Online-Stream) ein wunderbarer Titel eines anscheinend nicht sehr bekannten Songwriters gelegt. Viele Fans der Serie versuchen nun verzweifelt über ein facebook-Forum den Sänger und Namen des Stückes heraus zu finden. Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee. Es ist definitiv nicht "Promise" von Ben Howard...

Vielen Dank für Eure sachdienlichen Hinweise. (nicht signierter Beitrag von 92.224.39.187 (Diskussion) 00:02, 27. Dez. 2012 (CET))

Schonmal die Möglichkeit in Betracht gezogen? Ich würde immer zuerst die Fragen, die es wissen müssen, nicht die, die es wissen könnten. --91.56.181.90 10:15, 27. Dez. 2012 (CET)

Vampir-Sterne

Offenbar sind in der jüngsten Vergangenheit "Vampir"-Doppelsternsysteme in den Blickpunkt von Astronomen und Presse gerückt, in denen der kleine Partner den großen "anknabbert" oder umgekehrt. Derzeit ist dieses Thema nicht in Wikipedia abgehandelt - gäbe es eine Basis dafür? Ist die Bezeichnung "Vampir" in der Astronomie in Verwendung, analog zur Schwarzen Witwe? Oder ist das nur ein Aufhänger durch die Presse, der nicht vergleichbare Phänomene zusammenfasst und sich nicht für eine Abhandlung unter einem Lemma eignet? --KnightMove (Diskussion) 14:20, 27. Dez. 2012 (CET)

Kataklysmische Veränderliche sollte das sein, was als "vampire star" durch die Blogs geht. rbrausse (Diskussion) 14:33, 27. Dez. 2012 (CET)
PS siehe auch Akkretion (Astronomie) rbrausse (Diskussion) 14:34, 27. Dez. 2012 (CET)

Deutsche Banken in der Schweiz?

Welche deutschen Banken haben eigentlich (auch) Filialen in der Schweiz? --80.218.51.61 10:04, 28. Dez. 2012 (CET)

das weiß die FINMA: Bewilligungsträger. Ist eben ein Wust an PDFs, vorsortiert hat dir das wohl keiner. rbrausse (Diskussion) 10:09, 28. Dez. 2012 (CET)
Die wichtigsten reichen mir schon, insofern hat mir Dein Link bereits sehr weitergeholfen - vielen Dank dafür! --80.218.51.61 10:25, 28. Dez. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 80.218.51.61 10:25, 28. Dez. 2012 (CET)

Taufe und Kirchenmitgliedschaft

Trifft es zu, dass man in Deutschland durch die Taufe automatisch zum Mitglied der betreffenden, die Taufe vornehmenden kirchlichen Organisation wird und später aus eigenem Willen erst mit dem Erlangen der Volljahrigkeit wieder aus der Kirche austreten kann? Welche rechtlichen Grundlagen gibt es hierfür? --Pm (Diskussion) 15:08, 28. Dez. 2012 (CET)

Der Automatismus trifft zu. Aber die Eerziehungsberechtigten können dich staatsrechtlich wieder rausnehmen. Kirchenrechtlich bleibst du für immer Christ. Aber das kann dir ja egal sein. (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 15:11, 28. Dez. 2012 (CET))
In Deutschland bist du mit 14 Jahren religionsmündig, nicht erst mit 18. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:23, 28. Dez. 2012 (CET) Ich sehe übrigens nicht recht, wo hier ein Automatismus vorliegt. Die Kirchen haben einen Sonderstatus, aber hier unterscheiden sie sich doch kaum von anderen Institutionen. Die Erziehungsberechtigten melden dich ja zur Taufe=Mitgliedschaft in der Kirche an; sie können dich auch beim Trachtenverein, der Ballettschule oder den Jungen Liberalen anmelden, dann bist du eben Mitglied. Dumbox (Diskussion) 15:49, 28. Dez. 2012 (CET)
Jaja, das Konkordat. FRankreich kennt sowas gar nicht. (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 15:53, 28. Dez. 2012 (CET))
Das passiert bei diesem Thema immer. Kammer nix machen. ;) Dumbox (Diskussion) 15:56, 28. Dez. 2012 (CET)
@Pm, das ist im Gesetz über die religiöse Kindererziehung geregelt. --Rôtkæppchen68 16:10, 28. Dez. 2012 (CET)
danke an alle qualifiziert antwortenden User. P.S. frage war nicht auf mich persönlich bezogen :-) --Pm (Diskussion) 16:42, 28. Dez. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 22:49, 28. Dez. 2012 (CET)

PS @Rotkaeppchen68: "Beendet daher bitte das Thema." hatte ich so verstanden, dass wir (laut Fragsteller) das Thema beenden sollen... --Eike (Diskussion) 22:49, 28. Dez. 2012 (CET)

Im Prinzip ja. Es hat allerdings eine Rückmeldung des Fragestellers auf meinen die zweite Frage des Fragestellers unmittelbar beantwortenden Beitrags gefehlt. Darüberhinaus halte ich die Antwort von 79.220.84.241 „Konkordat“ für nicht ganz zutreffend. In Deutschland gibt es die Religionsmündigkeit ab 14 Jahren. Diese kann aber nicht ausschließlich per Konkordat geregelt sein, weil sich der religionsmündige Mensch auch für (noch) nicht öffentlich-rechtlich verfasste Religionen (Islam, Buddhismus, Scientology,…) entscheiden kann. --Rôtkæppchen68 23:59, 28. Dez. 2012 (CET)
Ok. Falls dir noch was fehlt, kapp die Erle einfach wieder. --Eike (Diskussion) 00:50, 29. Dez. 2012 (CET)

Finale von Panic Room

Ich hab grad nochmal Panic Room angekuckt. Beim Finale scheint mir etwas nicht zu stimmen. Der Böse stürzt sich in letzter Verzweiflung auf die Gute. Die Tochter ergreift ihre Spritze, offensichtlich als Waffe, und ... sitzt eine Sekunde später hysterisch kreischend unterm Kamin. Fehlt da was? Wurde da was rausgeschnitten? Die ganze Sache, dass sie die Spritze mitgeschmuggelt hat, macht so gar keinen Sinn... --Eike (Diskussion) 22:46, 28. Dez. 2012 (CET)

Man könnte hier nachsehen. Darf man aber wohl nicht. Nach Deiner Schilderung scheint die erwähnte Fassung aber geschnitten. --91.56.187.117 23:30, 28. Dez. 2012 (CET)
Boah, warum komm ich auf sowas nicht?!? Gibt doch heutzutage dieses Intenetz...!
So etwa 1:40:02 bis 1:40:26 der englischen Fassung war (soweit ich mich erinnere komplett) rausgeschnitten. Jetzt macht das Ganze dramaturgisch doch ein klein wenig mehr Sinn...
Danke!
--Eike (Diskussion) 00:58, 29. Dez. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 00:58, 29. Dez. 2012 (CET)

DuSie

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit ich Wikipedia kenne, werde ich von Ihnen geduzt, ohne dass ich Ihnen die Erlaubnis dazu gegeben habe. Mit einer gewissen Genugtuung stelle ich fest, dass Sie bei Ihrem Spendenaufruf das "Du" meiden. Wenn es ums Geld geht, stellen sich unverhofft höfliche Umgangsformen ein.

Wie wäre es denn, wenn Wikipedia die Option einführte, Artikel in "Du" oder in "Sie" lesen zu können?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas G. Weyher


--109.85.91.133 08:31, 25. Dez. 2012 (CET)

"Artikel" kann man nicht in Du/Sie lesen, weil sie niemals und unter gar keinen Umständen so geschrieben sind, dass ein Du/Sie darin verkommt. Wer solche Artikel findet, darf sie sofort zum Löschen vorschlagen. Weiterhin empfiehlt sich die Lektüre von WP:Warum sich hier alle duzen. Viele Grüße, --Tröte just add coffee 08:41, 25. Dez. 2012 (CET)
Du willst jetzt aber nicht ernsthaft die wp:AU löschen lassen? --Rôtkæppchen68 08:52, 25. Dez. 2012 (CET)
Die Auskunft ist aber doch kein Artikel und enthält auch keine. In Artikeln kann und darf kein Leser angesprochen werden, weder per du noch per Sie. @Fragesteller: Wenn Sie hier siezend anfragen, wird man Sie in aller Regel zurücksiezen. Duzende Antworten dürfen Sie ignorieren. Wie im richtigen Leben. Mit freundlichen Grüßen 85.180.199.48 09:05, 25. Dez. 2012 (CET)
Mit Verlaub: Stell dich nicht so an. Hältst du dich für was besseres? 95.112.39.105 09:12, 25. Dez. 2012 (CET)


Lieber Herr Thomas G. Weyher,
"Trötes" und 85.180.199.48`s Aussage bringen das Wesentliche ihrer Frage schon auf den Punkt. Sie meinten allerdings wohl eher den internen Umgang der Mitautoren untereinander:
Bei der deutschen Wikipedia wurde die Anrede mit Du wahrscheinlich direkt aus dem Englisch/Amerikanischen übernommen. Das ist jetzt ein gutes Dutzend Jahre her und die Gemeinschaft der Mitautoren hat sich nicht nur daran gewöhnt, sie kann auch sehr gut damit umgehen. Wie Sie an meiner Anrede sehen, gibt es in der Wikipedia auch Autoren, die bereit sind, individuelle Anredewünsche zu erfüllen. Die Regel ist jedoch das "Du", mit dem man übrigens - wie sich in unzähligen internen Diskussions-Dialogen gezeigt hat - genauso distanzierend freundlich, neutral oder agressiv umgehen kann, wie mit dem "Sie". Das "Sie" ist schliesslich auch irgenwann einmal aus dem "Nichts" entstanden und hat sich dann eingebürgert, wahrscheinlich mit ähnlicher Berührung persönlicher Empfindungen. Sie müssen - da Sie in ein etabliertes Verhaltens-Gefüge eintreten, ihren Gesprächspartnern den Wunsch, gesiezt zu werden vorher aussprechen; wer sich dann nicht daran halten möchte, kann genauso leicht von Ihnen gemieden werden wie jemand, mit dem Sie auch mit der Anrede "Sie" nicht gerne diskutieren wollen... --Carl von Canstein (Diskussion) 09:17, 25. Dez. 2012 (CET)
Das Duzen kann gar nicht aus dem Englisch/Amerikanischen übernommen worden sein, weil im Englischen das Duzen schon seit Jahrhunderten verschwunden ist und meines Wissens nur noch in der Bibel vorkommt, siehe Pronominale Anredeform#Englischsprachiger Raum. --Rôtkæppchen68 09:21, 25. Dez. 2012 (CET)
Jetzt bin ich aber platt. Erklär das mal etwas deutlicher. Für mein Verständniss wird das "You" im doppelten Sinn von Du/Sie eingesetzt. Davon, dass die Bedeutung oder der Sinn von "Du" im Englischen abgeschafft wurde, war mir bisher nichts bekannt. --Carl von Canstein (Diskussion) 09:29, 25. Dez. 2012 (CET)
Historisch ist "you" die Höflichkeitsform, das vertrauliche "thou" gibt es nur noch in Nischen. Natürlich sagt das aber nichts über den aktuellen Sprachgebrauch: Englischsprachige Eltern "spüren" nicht, dass sie ihre Kinder "siezen". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:57, 25. Dez. 2012 (CET)
(BK) Unser „Du“ entspricht eben NICHT dem englischen „You“. Sondern das „You“ eher unserm „sie“. Es wird im englischen schlicht weg nicht mehr gedutzt. Man muss sich eben vor Augen führen, dass es eigentlich mal mindestens 3 Stufen der Anrede in England gab (Es können durchaus sein sogar noch mehr sein, ich hab jetzt keine Lust suchen zu gehen). Das man eben gern vergisst, dass das „ihre Majestät“ („Her Majesty“) eben die dritte Form ist(Formelle Ansprache), die nicht unseren „Sie“ entspricht. Man hat sich schlichtweg im englischen darauf geeinigt die informelle höfliche Form zu verwenden, und das ist nun mal „You“. Und das sich «informell höflich» nicht mit der Bedeutung unserem Du und dem Duzen deckt ist hoffentlich klar. --Bobo11 (Diskussion) 10:06, 25. Dez. 2012 (CET)
Man kann dabei daran erinnern, dass es auch im Deutschen bis in's 19. Jahrhundert vier Anredestufen gab: "Du" (vertraulich, respektlos; z.B. Elternanrede für Kinder), "er" - bzw. weibl. Form "sie" - (distanziert, respektlos; z.B. Anrede für Dienstboten); "Ihr" (vertraulich, höflich; z.B. Anrede unter Freunden - siehe Karl May - oder des Knechts an den Bauern); und unser "Sie" (distanziert, höflich; unter Fremden, aber im Adel auch Anrede der Kinder an die Eltern!). Das generelle Duzen passt IMO in die allgemeine Entwicklung hin zur undifferenzierteren Einheitssprache. --Zerolevel (Diskussion) 10:46, 25. Dez. 2012 (CET)
Die allgemein verbreitete Meinung, im Englischen gäbe es kein "Sie" und kein "du", ist ein Irrtum. Auch wenn in der Anrede heute nur noch das "you" existiert (die historischen Erwägungen halte ich hier für irrelevant), so gibt es doch auch im Englischen selbstverständlich die Unterscheidung zwischen familiärer Anrede (nämlich mit Vornamen) und förmlicher Anrede (mit Mr./ Ms. und Nachnamen). Ich glaube daher nicht, dass dies für die hier ausgesprochene Frage eine Rolle spielt.
Und alles andere zu dieser Frage hat Tröte bereits in der allerersten Antwort gesagt. Gruß, --Anna (Diskussion) 12:25, 25. Dez. 2012 (CET)
Lieber Thomas, derartige Höflichkeitsformen sind Konventionen, die nicht universell gelten. Zum Beispiel würde mich der Papst duzen, und ich den letzten Bundeskanzler, ohne dass dabei die üblichen Formen von Höflichkeit und Respekt verletzt werden. In einem internationalen Meeting duze ich meinen Chef, sobald wir wieder unter uns sind gilt das "Sie". In den Bereichen des Internet, in denen Personen miteinander kommunizieren, die sich meist nicht persönlich kennen, hat sich von Anfang an das "Du" oder gar das "du" als Form durchgesetzt. Siehe auch Netiquette
Das "Sie" gilt in diesem Bereichen als ganz ausdrücklich distanziert. Es wird nur verwendet, um sich gegen Personen abzugrenzen, mit denen man sich nicht (mehr) beschäftigen möchte, denen man aber wegen der offenen Zugänge nicht den Mund verbieten will und kann.
Sehe also bitte in dem "Du", mit dem ich Dich hier anschreibe, gerade das Gegenteil einer respektlosen oder gar plump-vertraulichen Anrede. --Pyrometer (Diskussion) 11:04, 25. Dez. 2012 (CET)
Jemanden demonstrativ zu duzen, der sich das gerade offensichtlich verbeten hat, ist definitiv respektlos. Wenn du absolut nicht bereit bist, jemanden zu siezen, von dem du weißt, dass er gesiezt werden möchte, dann verzichte doch einfach darauf, ihn direkt anzusprechen. Die eigene Meinung kann man problemlos auch ohne direkte Anrede formulieren. Ihn aber sogar noch einleitend mit "Lieber Thomas" anzureden (was selbst unter den Duzern hier sehr unüblich ist!) und den "Lieber Thomas"-Beitrag damit abzuschließen, dass es um das "Gegenteil" einer "gar plump-vertraulichen Anrede" gehe, ist blanker Hohn. --5.147.8.172 14:08, 25. Dez. 2012 (CET)
Das wäre überspitzt. --Carl von Canstein (Diskussion) 15:29, 25. Dez. 2012 (CET)


Wenn es mir um einen Affront gegangen wäre, hätte ich schreiben können: Geehrter Herr Weber, in dem Umfeld, in dem Sie hier kommunizieren, wird eine Anrede mit "Sie" als Euphemismus verwendet und ist in pejorativem Sinne zu verstehen. Um es noch klarer zu sagen: Man kann nicht erklären, wie man im Netz jemanden ein A. nennt, und gleichzeitig genau diese Technik gegen ihn verwenden. Sich um Anrede und Unterschrift zu drücken, wäre verfehlt und zudem feige.
Eine gute deutsche Entsprechung gibt es nicht, darum auf englisch: When in Rome, do as Romans do. --Pyrometer (Diskussion) 16:36, 25. Dez. 2012 (CET)
Der förmlicher Anrede entspricht im amerikanischen Englisch nicht nur die Anrede mit Mr./ Ms. und Nachnamen (wie oben erklärt), sondern das wird oft durch ein hinzugefügtes Sir oder Mam ausgedrückt - das entspricht in etwas unserem "Sie". Einem Polizisten, Zöllner oder Lehrer darf man ruhig mal respektvoll mit "Yes, Sir" antworten. Das machen auch Kinder gegenüber ihren Eltern, nachdem sie von ihnen angerüffelt wurden. --Bin im Garten (Diskussion) 17:01, 25. Dez. 2012 (CET)

Ich kann das Anliegen sogar bis zu einem gewissen Grad verstehen. Mich nervt z.B. ungeheuer das Ikea-Du. Welch eine Frechheit. Wie kommen die dazu, mich einfach zu duzen? Übrigens, das ist ja das Seltsame daran, die Verkäuferinnen an der Kasse bei Ikea tun's dann ja doch nicht. Weil es eben in Geschäften in Deutschland nicht allgemein üblich ist, dass Kunde und Personal sich duzen.

Und genau hier liegt der Unterschied zum Internet: Im Internet ist es - in allen Foren, und eben auch bei WP - üblich, sich zu duzen. Nach meiner Beobachtung mit einer Ausnahme. Nämlich da, wo reale Personen mit Klarnamen aufeinandertreffen, die sich auch im realen Leben kennen und siezen.

Ich denke, es ist die Anonymität des Internets, die dieses allgemeine Du möglich macht. Und es ist eine Form der Gleichbehandlung, keineswegs der Respektlosigkeit. Bei WP gibt es eben keine gesellschaftlichen Ränge; Professor und Müllmann können hier gleichberechtigt nebeneinander mitarbeiten, und dieselben Regeln gelten für alle.

Wahrscheinlich fällt es übrigens leichter, sich darauf einzulassen, wenn man hier nicht mit Klarnamen unterwegs ist, sondern mit einem Nickname. Und im übrigen kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen: Wenn in Rome, do as the Romans do. Gruß, --Anna (Diskussion) 17:08, 25. Dez. 2012 (CET)

Das „Werbeslogan-Du“ geht mindestens auf 1950er Jahre zurück. Schon damals tönte es: ‚Trink „Brohler“, dann wird's Dir wohler!‘. [14] Das hat also eine gewisse Tradition, mit der ich leben kann. Bedenklich finde ich bei Ikea und Konsorten, dass den Angestellten die Duzerei untereinander betriebsintern aufgezwungen und übergestülpt wird. Die unterschiedslose Duzerei gehört nicht zu der deutschen Kultur des direkten Umgangs miteinander, deshalb beraubt der direkte Zwang die Menschen eines Teil ihrer Würde. Läden, die mich in ihrer Werbung allzu penetrant duzen, oder die ganz gezielt Verrückte als Kunden wünschen, brauche ich natürlich nicht zu betreten. :-)
Im Gegensatz dazu hat sich in der Netzen die Duzerei ganz von selber entwickelt und gehört von GABELN(Group, Area, Board, Echo...) über Usenet bis in die heutigen Webforen zur Netzkultur. Übrigens auch im Usenet, welches ein reines Klarnamen-Netz ist. --Pyrometer (Diskussion) 18:16, 25. Dez. 2012 (CET)
FrüherTM duzte man sich generell in Zwangs- und Gefahrengemeinschaften, also unter Schülern, Soldaten, Strafgefangenen, Seeleuten und Bergsteigern. Nach meiner "Beobachtung" - die wie die meisten Beobachtungen eher anekdotischer Natur ist - kommt das Internet-Geduze daher, dass die ersten Internet-Nutzer aus Gruppen kamen, in denen die Du-Anrede bereits üblich war, d.h. Studenten und (etwas später) Schüler, und in denen die Teilnehmer sich als eine besonders fortschrittliche "Community" fühlen konnten. Dass dieses Verhalten als Netz-"Kultur" bezeichnet wird, ist für mich nicht ohne Komik. Du sagst, im richtigen Leben wäre der Zwang zum Du ein Verstoß gegen die Würde, und das sehe ich genauso; aber welche Möglichkeit hat ein Internet-User, sich einen anderes Internet oder Wiki zu suchen, in dem sein Wunsch nach dem Sie respektiert wird? Ich denke, die hiesige "Kultur" wirkt auf betriebsfremde Neulinge auch als Zwang, nicht anders als ein "übergestülptes" Ikea-Du. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 18:37, 25. Dez. 2012 (CET)
Kommunikation kann nur dann funktionieren, wenn man sich über die Bedeutung der ausgetauschten Worte einig ist. Wenn ein Mensch dem Du/Sie im Netz die selbe Bedeutung zuweist, wie bei einer persönlichen Begegnung, dann funktioniert die Kommunikation im Netz nicht. Übrigens zu Zwangsgemeinschaften: Bis zu einem gewissen Alter duzen sich alle Kinder/Jugendlichen untereinander. Das ist eine Schicksalsgemeinschaft in fehlender Anerkennung als Erwachsene. Soldaten, Seeleute und Bergmänner duzen innerhalb der unteren Ranggruppen, aber nicht unterschiedlos in die höheren Ränge hinein. Und auch nicht innerhalb der höheren Ränge. --Pyrometer (Diskussion) 19:06, 25. Dez. 2012 (CET)
Dutzende Antworten zu duzenden Wikipedianern, obwohl dieses hier schon anfangs verlinkt wurde... --91.56.181.161 18:40, 25. Dez. 2012 (CET)
Eine davon von Dir, das wollen wir doch eben mal festhalten. Genauso sinnvoll oder überflüssig wie alle anderen.
Was mich mehr irritiert, ist, dass Herr Weyher sich anscheinend nicht mehr blicken lässt, nachdem er diese Rauchbombe hier geworfen hat. Gruß, --Anna (Diskussion) 19:02, 25. Dez. 2012 (CET)
@Pyrometer: When in Rome, do as Romans do: mit den Wölfen heulen oder älter: "Wer unter Wölfen ist, muß mitheulen" (Agricola), niederdeutsch:"Wer sik as Hund utgifft, möt ok as Hund bellen" bzw. "Wecker sik för'n Schap utgifft, möt ok för blarren." (in Mklbg. belegt: Wer mank de Schap is, möt ok mit blarren). --IP-Los (Diskussion) 03:33, 26. Dez. 2012 (CET)
Mit den Wölfen heult man aus Not, mit innerlichen Vorbehalten und widerstrebend. Man muss es tun, sonst wird man von den Wölfen gefressen. „As Romans do“ hat eher die Bedeutung, sich die fremde Kultur zu Eigen zu machen, sie aus positiver Haltung heraus anzunehmen. Brech das Brot mit der Hand, tunke es in die Soße, weil das ein Genuss ist, den man sich nach Knigge nicht erlauben darf. --Pyrometer (Diskussion) 08:08, 26. Dez. 2012 (CET)
<besserwiss>Der Imperativ Sg. von "brechen" lautet meiner Erinnerung nach "brich". </besserwiss> SCNR. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 11:27, 26. Dez. 2012 (CET)
Asche auf mein Haupt! --Pyrometer (Diskussion) 12:15, 26. Dez. 2012 (CET)
Na ja, "mit den Wölfen heulen" bedeutet heute auch einfach nur "sich jeder Umgebung anpassen" (Pfeifer, Bd. 3, S. 1742) - darauf kam es mir in diesem Zusammenhang an. Man kann widerstrebend "heulen", das ist aber nicht Voraussetzung, häufig schließt man "sich aus Opportunismus u. wider besseres Wissen dem Reden od. Tun anderer" an (DUW)--IP-Los (Diskussion) 20:32, 26. Dez. 2012 (CET)

Ob "You" nun sinngemäß mit "du" oder "Sie" übersetzt wird, ist eigentlich nebensächlich. Grammatisch wird eben nicht unterschieden. Im Deutschen ist es sinnvoll, sofern man das auch anstrebt, auf die dritte Person Plural zu verzichten und die zweite Person Singular zu nehmen. Davon hängt es sicher nicht ab, ob man respektvoll und höflich miteinander umgeht. Diese Unterscheidung von grammatischen Höflichkeitsformen ist eigentlich ein Relikt ständischer Gesellschaften. Sie aufzugeben, wäre in meinen Augen kein Verlust. Rainer Z ... 23:43, 26. Dez. 2012 (CET)

Ich wundere mich darüber, dass schon mehrmals der Anschein erweckt wurde, das englische you entspräche dem deutschen Sie (oder sogar dem Du). You ist zweite Person Plural, entspricht also dem deutschen Ihr, das in früheren Zeiten im Deutschen auch als Anrede benutzt wurde. -- Brudersohn (Diskussion) 21:27, 27. Dez. 2012 (CET)
Es ist eigentlich ziemlich müßig, sich hiermit noch weiter zu befassen, da der werte Herr Weyher offenbar nach Zündung seiner kleinen Rauchbombe sofort das Interesse an der ganzen Sache verloren hat.
Dennoch, um hier nicht allzu seltsame Fehlinformationen stehenzulassen:
"You" ist ebenso 2. Person Singular wie 2. Person Plural, und es ist je nach Kontext selbstverständlich mit "du", "ihr" oder "Sie" zu übersetzen - es sei denn, man übersetzt zufällig einen Roman des 18. Jahrhunderts. Aber hier geht es ja nicht um irgendwelche historischen Anreden, sondern um die heutige Sprache.
Und wenn in sich einem heutigen englischen Dialog Leute mit "Mr. Jones, do you... " oder "Ms. Smith, can you..." anreden, dann entspricht das selbstverständlich dem deutschen "Sie" und nicht dem "du" - und schon gar nicht dem "ihr" oder dem "Ihr". Da gibt es überhaupt nichts zu deuteln. --Anna (Diskussion) 22:28, 27. Dez. 2012 (CET)
Es gibt Situationen, in denen auch im 21. Jahrhundert in Deutschland noch geihrzt wird: Handwerker würde ich nie Siezen wollen. --Rôtkæppchen68 01:11, 28. Dez. 2012 (CET)
Was das Ikea-Du und die Frage "Wie kommen die dazu" betrifft, kann ich mich erinnern, daß die Ende der Siebziger (zumindest in der damals in Wien-Vösendorf eröffneten Filiale, vermutlich aber in allen Filialen) über längere Zeit eine Umfrage gemacht haben, in der sich die Kunden mehrheitlich für das Du ausgesprochen haben (ich übrigens auch). Was das Du auf Wiki und den meisten Foren im Internet anbelangt, sehe ich das so, daß die meisten doch ihre Freizeit hier verbringen - da will man eben keine steifen Umgangsformen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:24, 28. Dez. 2012 (CET)

Übersetzung

Wie hat man diesen Passus zu verstehen: "The lesions occur at sites removed from the initial vaccination site"? Vielen Dank, frohe Weihnacht weiterhin, --193.175.73.201 20:46, 25. Dez. 2012 (CET)

"removed from" heißt (wie das deutsche "entfernt") sowohl "herausgeschnitten aus" als auch "weit weg von". Hier im zweiten Sinn. --FA2010 (Diskussion) 21:01, 25. Dez. 2012 (CET)

Das erscheint mir sinnlos. Was auch immer mit Gewebe passiert, das entnommen wurde...
Ergibt es im Kontext einen Sinn, dass Läsionen abseits der eigentlichen Impfstelle auftreten? Besteht die Möglichkeit einer vorherigen Fehlübersetzung ins Englische oder eines Schreibers, der das Englische nur ungenügend beherrscht? --Pyrometer (Diskussion) 21:08, 25. Dez. 2012 (CET)
Es wurde nichts entnommen. Die Stellen sind nur von der Impfstelle "entfernt" im Sinne von "wo anders am Körper". Wie immer: ohne mehr Kontext kann man natürlich keine perfekte Antwort geben. ---FA2010 (Diskussion) 21:11, 25. Dez. 2012 (CET)
Bei einem ganzen Satz, der weiter reichenden Kontext herstellt, kann man normalerweise nicht meckern... :-) In DER Bedeutung war mir das "removed" noch nicht begegnet. Aber ich habe das inzwischen z. B. im American Heritage in dieser Bedeutung gefunden. Ich finde auch Hinweise, dass es gerne für "weit abgelegen/entfernt" verwendet wird. --Pyrometer (Diskussion) 21:28, 25. Dez. 2012 (CET)
Könnte es sich um impfungsbedingte Haut- oder Gewebe-Reaktionen fern der Impfungsstelle handeln? --Carl von Canstein (Diskussion) 08:43, 26. Dez. 2012 (CET)
Der nichtmuttersprachliche Übersetzer hat wohl einfach remote und removed verwechselt, was beides mit entfernt übersetzt wird. Das eine ist ein Adjektiv mit der Bedeutung weit weg, das andere ein Partizip mit der Bedeutung weggenommen. --87.147.174.235 12:38, 26. Dez. 2012 (CET)
Wie Pyrometer oben schon dargelegt hat, kann removed beide Bedeutungen haben, also nicht nur „entfernt“ im Sinne von „weggenommen“, sondern auch „(weit) entfernt von“ heißen. Mein Webster schreibt: separate or remote (as in space, time, or character) from something und gibt als Synonyme distant, away, off an. Der gemeinte Sachverhalt dürfte so sein wie von Carl von Canstein beschrieben. --Jossi (Diskussion) 19:46, 26. Dez. 2012 (CET)
Genau. Und das alles stand schon in der allerersten Antwort. :-) --FA2010 (Diskussion) 09:06, 27. Dez. 2012 (CET)
Oh, sorry, dass ich dich übersehen hatte. In meinem Alter reicht das Gedächtnis offenbar nicht mehr weiter als drei Diskussionsbeiträge zurück... ;-) --Jossi (Diskussion) 17:40, 27. Dez. 2012 (CET)

umgefallene Schildkröte

Ich möchte gerne wissen, was eine Schildkröte unternimmt, umgefallen ist? (Der Schildkrötenpanzer liegt auf den Boden) --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 23:59, 25. Dez. 2012 (CET)
Sie fällt gleich nochmals um und steht dann wieder auf den Beinen. Ganz so schnell geht das natürlich nicht aber sehr geschickt sind die Schildkröten schon. Sie muss mit einem Bein einen festen Halt finden um wieder in die normale Lage zu gelangen. Möglich ist auch die Hilfe einer anderen Schildkröte. Schau mal hier. --Netpilots -Φ- 00:09, 26. Dez. 2012 (CET)
Danke, für die Antwort. „--Fiver, der Hellseher (Diskussion) 00:14, 26. Dez. 2012 (CET)
Hier noch ein Clip. Die kanns wirklich schnell. -- Netpilots -Φ- 00:16, 26. Dez. 2012 (CET)
Cool :) (nicht signierter Beitrag von 109.193.77.188 (Diskussion) 02:47, 26. Dez. 2012 (CET))

Es kommt aber dennoch vor, dass Schildkröten sich nicht drehen können. Sie sterben dann. 46.115.112.82 09:55, 26. Dez. 2012 (CET)

Aber dafür gibt es ja zum Glück die Hero Turtles. --Wicket (Diskussion) 16:34, 26. Dez. 2012 (CET)
...hat irgendwie was von dem hier --Btr 23:08, 27. Dez. 2012 (CET)

StFw a.D und d.R.

Was ist da der Unterschied? Wenn man außer Dienst ist, ist man ja auch gleichzeitig im Ruhestand, oder nicht? Beispiel: "StFw a.D und d.R." zusammen genannt, gefunden hier --93.133.232.118 03:58, 26. Dez. 2012 (CET)

„d.R.“ hat nichts mit Ruhestand zu tun, sondern bedeutet „der Reserve“. --Freud DISK Konservativ 04:20, 26. Dez. 2012 (CET)
„a.D“ und „d.R.“ mögen sich normalerweise gegenseitig ausschließen. Aber jener Spieß schreibt in seiner Signatur ausdrücklich dazu: „gedient in zwei Armeen“. Zwei. --Pyrometer (Diskussion) 08:34, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich glaube nicht, daß sich beides gegenseitig ausschließt. Jemand kann nach Zeitsoldat- oder Berufssoldat als solcher ausscheiden und ist dann (vielleicht auch nur nach - vorzeitigem - Ende einer Berufssoldatenlaufbahn) - „a.D.“. Das steht einer Reservistenstellung nicht im Wege. --Freud DISK Konservativ 09:59, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich lese das Soldatengesetz anders: Der Berufsfeldwebel wird mit 55 in den Ruhestand versetzt. Reservist wäre er nur dann, wenn er vor diesem Alter ausscheidet. Er hat aber von 61 bis 06, also bis 55 durchgehalten. Ob für ehemalige Volksarmisten da was anderes gilt, wage ich zu bezweifeln.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:46, 26. Dez. 2012 (CET) (hat nach dem Fähnrich als W 18er nicht mehr weitergemacht)
Der besagte Benutzer in diesem Forum ist Reservist. Hat in anderen Beitragen das mal durchblicken lassen. Den Titel Reservespieß trägt er nicht umsonst.--Sonaz (Diskussion) 22:56, 26. Dez. 2012 (CET)

Nun er bezeichnet sich als Reservist. Ich meine immer noch, dass ein Ruheständler, auch wenn er das schon planmäßig mit 55 wurde, KEIN Reservist ist, auch wenn er z.B. Mitglied im Reservistenverband sein sollte. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 10:02, 28. Dez. 2012 (CET)

Erbe und Mietvertrag

Einmal eine Frage an die Rechtsexperten, eine Person stirbt und ist als einzige an ihrem Wohnort gemeldet. Es gibt allerdings einen Lebenspartner der Wochenendheimfahrer ist und einen Sohn die die Wohnung übernehmen wollen. Wie ich es verstehe hat der Vermieter das Recht die Wohnung zu kündigen wenn die Erben nicht dort gewohnt haben was er nicht hätte wenn sie dort gewohnt haben. Was ist dafür erheblich die Meldung, das sie dort im Mietvertrag auftauchen oder das sie dort de facto gewohnt haben.--Saehrimnir (Diskussion) 11:12, 26. Dez. 2012 (CET)P.s.:Wer ist die beste Anlaufstelle für solche Anfragen Verbraucherzentrale, mieterschutzbund, Rechtsanwalt?

Wenn man vor dem Tod die Gesetze nicht eingehalten hat, kann man nicht danach auf diese bestehen. Der Gang zu einem Rechtsanwalt bzw. dem Mieterschutzbund (wenn eine Mitgliedschaft dort besteht oder angestrebt wird) ist immer zu empfehlen, anstatt sich auf Antworten in einer Internetdiskussion zu verlassen. Es kommt auf viele Aspekte und Fragen an. So zB. ob ein Verpartnerung existierte, oder nur eine Partnerschaft ohne Vertrag existierte. Für erstere hätte es keine Genehmigung durch den Vermieter bedurft, bei der anderen Möglichkeit schon. Denn entweder man wohnt dort (ggf. auch kostenlos) als Untermieter, oder ist einfach regelmäßig zu Besuch. Das Meldeverhältnis ist verständlicherweise das einzig nachvollziehbare offizielle Merkmal eines solchen Wohnverhältnisses. "de facto" zählt dort nichts. Der andere Punkt bei solchen Auseinandersetzungen ist doch meist der, daß die Erben nicht nur die Wohnung übernehmen wollen, sondern den meist günstigeren Altvertrag. Da wird auch ein Anwalt oder der Verein dazu raten, zuerst einmal den direkten Kontakt mit dem Vermieter zu suchen, wenn man keinen Beleg oder Nachweis für das Wohnverhältnis in der Hand hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:37, 26. Dez. 2012 (CET)

Wenn die Verstorbene alleinig im Mietvertrag als Partei steht und der Lebenspartner die Wochenenden nur zu Besuch war, sonst keine Erben Anspruch erheben, ist die Sachlage klar und der Mietvertrag kann vom Vermieter gelöst werden. Es sei denn der Lebenspartner kann nachweisen, dass er vom Vermieter wissentlich als Mitbewohner geduldet war. Vermieter sind auch Menschen und meistens sogar nett, man redet erst ein Mal mit ihnen. Bei Wohnungsgesellschaften ist das meistens etwas schwieriger, wenn z.B. Vormerklisten vorliegen, dann muß man das auch einfach akzeptieren.--Doofupo (Diskussion) 12:05, 26. Dez. 2012 (CET)
Ein Mietvertrag geht mit allen Rechten und Pflichten an die Erben über, ganz gleichgültig, ob die dort wohnen (wollen) oder nicht. Der Vertrag bleibt, wie jeder "normale" Mietvertrag auch, solange bestehen, bis eine der beiden Parteien ihn wirksam kündigen. Dritte Personen sind da völlig unbeteiligt, falls es keinen gültigen (also vom Vermieter akzeptierten) Untermietsvertrag gibt. --Wicket (Diskussion) 22:27, 26. Dez. 2012 (CET)
Ähm, woher weißt Du das? Sehe die zB. bei erbrecht-heute etwas anders [15].Oliver S.Y. (Diskussion) 22:31, 26. Dez. 2012 (CET)
Normalerweise endet der Mietvertrag mit dem Tod des einzigen Mieters. --Rôtkæppchen68 22:34, 26. Dez. 2012 (CET)
Das weiß ich aus eigener Erfahrung, weil ich da selbst ein paarmal die Dienste eines Anwaltes in Anspruch nehmen musste. Steht in Olivers Link nicht das, was ich gerade schrieb? (Ich lese mir das noch mal in Ruhe durch). --Wicket (Diskussion) 22:40, 26. Dez. 2012 (CET)
So, habs nochmal gelesen. Es ist so, wie ich sagte (oder zumindest dachte. Habe ich da was ungeschickt ausgedrückt?). Der Mietvertrag endet nicht mit Tod des Mieters, sondern geht an die Erben über. Eine andere Sache ist es nur wenn es Mitmieter gibt, oder keine Erben. --Wicket (Diskussion) 22:48, 26. Dez. 2012 (CET)
Die Erben treten im Allgemeinen in bestehende Verträge des Erblassers (= der Verstorbene auf Juristendeutsch) ein. Das gilt auch für Mietverträge. Beide Seiten haben aber beim Tod des Mieters ein außerordentliches Kündigungsrecht; das steht in § 580 BGB.
Diejenigen, mit denen der Erblasser einen gemeinsamen Haushalt führte, insbesondere Ehegatten/Lebenspartner und Kinder, haben das Recht, in den Mietvertrag einzutreten. Das steht wiederum in § 563 BGB. Ob diese Personen da gemeldet waren oder nicht, ist allenfalls ein Indiz für die Führung eines gemeinsamen Haushalts - es kommt auf die tatsächlichen Umstände an. Nur weil jemand gegen das Melderecht verstoßen hat, ist dieses Recht natürlich nicht ausgeschlossen. Der Sohn, der schon seit Jahren seine eigene Wohnung hat und sich nur nie umgemeldet hat, hat kein Eintrittsrecht; der Lebensgefährte, der da tatsächlich wohnte und sich nur nie um die Ummeldung gekümmert hat, hat das Recht aber. Um einem Missbrauch vorzubeugen, sehen sich die Gerichte die Fälle eines behaupteten Zusammenlebens sehr genau an.
Das oben erwähnte Sonderkündigungsrecht des Vermieters wird bei Eintritt eines bisherigen Haushaltsangehörigen in den Mietvertrag auf die Fälle beschränkt, in denen in der Person des Eintretenden ein wichtiger Grund vorliegt. --Snevern 18:34, 27. Dez. 2012 (CET)

Testament

Wodurch gewinnt ein Testament seine Gültigkeit. Wenn kein Testament gefunden erben die Kinder des verstorben alleine. Wird nun aber ein Handgeschriebenes Testament gefunden muss dieses dann noch von einem Notar bestätigt werden und wie steht es mit der Gültigkeit wenn das Testament 20 Jahre alt ist. Können Dritte also nicht die Erben anzweifeln das dieses gütig ist. Und im Zweifel können die Hinterblieben das wenn sie Einvernehmen haben. --Saehrimnir (Diskussion) 11:53, 26. Dez. 2012 (CET)

Frag das zuständige Nachlassgericht. --Rôtkæppchen68 11:59, 26. Dez. 2012 (CET)
Anzweifeln kann man alles. Ob man damit juristisch durchkommt, ist eine andere Frage.
Ich bin kein Jurist - und siehe Hinweis oben - , aber m.W. ist ein handschriftliches Testament auch ohne notarielle Bestätigung gültig, egal wie alt es ist, sofern kein jüngeres vorliegt.
Deinen letzten Satz ("Und im Zweifel können die Hinterblieben das wenn sie Einvernehmen haben") verstehe ich leider nicht. Können die Hinterbliebenen was? --Anna (Diskussion) 13:03, 26. Dez. 2012 (CET)
(Service):Können Dritte, also nicht die Erben, anzweifeln, dass dieses gütig ist ? Und im Zweifel können die Hinterblieben das, wenn sie Einvernehmen haben. (ohne Gewähr) --RobTorgel (Diskussion) 13:12, 26. Dez. 2012 (CET)
Normalerweise zweifeln alle per Testament auf Pflichtteil gesetzten Hinterbliebenen, die ohne Testament gesetzliche Erben wären, die Gültigkeit eines für sie nachteiligen Testaments an. --Rôtkæppchen68 13:06, 26. Dez. 2012 (CET)
Ein Testament muss nicht vom Notar bestätigt sein, dann allerdings gilt die Anforderung, dass es eigenhändig geschrieben wurde (also handschriftlich) und unterschrieben ist. Je älter das Testament ist, um so besser, denn dann fällt schon mal ein Anfechtungsgrund weg: "der Erblasser war nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte". Ungültig wird ein altes Testament nur, wenn ein anderslautendes Testament neueren Datums vorgelegt wird. Übrigens muss ein vorgefundenes Testament dem Nachlassgericht vorgelegt werden (ob es aber erst dadurch seine förmliche Wirksamkeit erlang weiß ich nicht, bezweifle ich aber mal vorsorglich), auch weil die dann dann den Erbschein ausstellen. Das Aufsetzen eines Testamentes beim Notar hat den Vorteil, das es nicht mehr stillschweigend verschwinden kann, weil er es im Zentralregister des Nachlassgerichts registrieren lässt. Logisch wäre es schon, dass auch Nichterben das Testament anfechten dürfen, schließlich könnten ja gerade diese einen Teil des Erbes beanspruchen. Gründe zur Testamentsanfechtung gibt es reichlich: Testament#Anfechtung_des_Testaments. Nicht ganz verstehe ich die Frage: "Und im Zweifel können die Hinterblieben das wenn sie Einvernehmen haben." Also: Einvernehmen ist ein schlechter (dürftiger) Grund für eine Anfechtung. Wenn das Einvernehmen so groß ist, dann können sie ja das Erbe gemäß Testament friedlich entgegennehmen und hinterher einvernehmlich umschichten. Auf welche konkrete Konstellation zielt der letzte Teil deiner Frage? Steuerliche Aspekte? ("Vertragt ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt?" - Lebensweisheit) --Bin im Garten (Diskussion) 13:22, 26. Dez. 2012 (CET)
(Zu Rotkäppchens Beitrag:) Eben. Warum sollten die (per Testament festgelegten) Erben Grund haben, das Testament anzufechten? Das ergibt doch keinen Sinn.
Und "Hinterbliebene" ist ein wenig diffus. Entfernte Cousins sind auch Hinterbliebene, und die können anfechten, soviel sie wollen, sie kriegen doch nichts ab (sofern nähere Verwandte da sind).
Und dann die Sache mit dem "Einvernehmen". Warum sollten die Hinterbliebenen darüber Einvernehmen haben müssen? Es ist doch ohne weiteres denkbar, dass die Tochter das (zugunsten der Geliebten des Verstorbenen ausgestellte) Testament anfechten will, der Sohn aber nicht. Warum sollte die Tochter das dann nicht auch alleine anfechten können? --Anna (Diskussion) 13:27, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich versteh' das mit dem Einvernehmen so: Die (nicht)Erben sind sich einig, dass das alte Testament nicht der Wille des Erblassers gewesen sein kann. (Alles dem Waisenhaus vererbt, obwohl eigene Kinder da waren). --RobTorgel (Diskussion) 13:33, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK, quetsch) Das wäre fatale Dummheit, wenn dadurch ein Dritter (Waisenhaus) um das Erbe gebracht würde. Sowas fällt unter Unterschlagung, und die ist strafbar. Urkundenunterdrückung durch eventuelles Verschwindenlassen des wirksamen Testaments auch. Es geht nur umgekehrt: Die durch das Testament Begünstigten können natürlich frei verfügen, was sie mit dem Geerbten machen, mir ist z.B. ein Fall bekannt, wo die Erblasserin für einen großen Vermögensanteil einem dubiosen Tierschutzverein als Erben einsetzen wollte, was aber nicht formwirksam geschah. Ergebnis: neues Testament formnichtig, das alte galt weiter. Die Erbengemeinschaft machte dann "im Namen der Verstorbenen" eine entsprechende gemeinsame Spende an den lokalen, seriösen Tierschutzverein. -- Baird's Tapir (Diskussion) 13:59, 26. Dez. 2012 (CET)
Was hat "Anzweifeln des Testaments" mit "Unterschlagung" zu tun? Hier geht ja jetzt wohl irgendwie alles durcheinander. --Anna (Diskussion) 14:03, 26. Dez. 2012 (CET)
Das bezog sich auf Robs "Die (nicht)Erben sind sich einig, dass das alte Testament nicht der Wille des Erblassers gewesen sein kann.", was ich lese als: Wir verteilen das Erbe, was schert uns das Testament... -- Baird's Tapir (Diskussion) 14:18, 26. Dez. 2012 (CET)
O.k., wenn man es so liest und böse Absichten annimmt. In der Ausgangsfrage war aber von "Anzweifeln des Testaments" die Rede, da bin ich zunächst mal von "Anfechten" und von guten Absichten mit legalen Mitteln ausgegangen. --Anna (Diskussion) 14:27, 26. Dez. 2012 (CET)
Ja, so fasse ich es auch auf. Aber es ergibt keinen Sinn. Warum sollte nicht die Tochter sagen "Ist o.k. mit dem Waisenhaus, ich werde nicht klagen", der Sohn dagegen sagt "Ich will meinen Anteil und klage den ein!" Warum sollte da irgendein Bedarf an Einvernehmen bestehen? Es kann doch jeder für sich anzweifeln und klagen, der Lust (und Geld) dafür hat. Gruß, --Anna (Diskussion) 13:43, 26. Dez. 2012 (CET)
Geht um's anzweifeln. Wenn von 5 Kindern nur eines sagt: "Das hätt' er nie geschrieben " und die anderen sagen das nicht, ist das eine dünne Suppe. Sagen das aber alle unisono, wäre es (ev.) überzeugender --RobTorgel (Diskussion) 13:54, 26. Dez. 2012 (CET)
Ob ein Richter das auch so sieht? Immerhin haben die fünf Kinder alle ein gemeinsames Interesse. Sie sind alle Partei - und zwar alle dieselbe Partei. --Anna (Diskussion) 14:06, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) @Anna, wenn kein oder kein gültiges Testament vorliegt, tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Wird ein Hinterbliebener per gültiges Testament „enterbt“, hat er – sofern keine Erbunwürdigkeit vorliegt – in den allermeisten Fällen dennoch Anspruch auf den sogenannten Pflichtteil. Dieser Pflichtteil ist in Höhe der Hälfte des gesetzlichen Erbteils, wird aber ausschließlich in Geld ausgezahlt. Der Pflichtteilsberechtigte ist aber dennoch kein Erbe, hat also erheblich weniger Rechte und Pflichten. Im Vergleich zu einem gesetzlichen Erbteil, wo der Erbe Sachvermögen erben kann, Anspruch auf den Nachlass hat, zur Grabpflege berechtigt und verpflichtet ist etc pp hat der Pflichtteilsberechtigte also deutlich weniger vom Verblichenen, nämlich nur Geld. Deshalb besteht für den Hinterbliebenen in diesem Falle ein deutlicher Grund, ein für ihn nachteiliges Testament anzuzweifeln. --Rôtkæppchen68 13:45, 26. Dez. 2012 (CET)
Danke für die Erklärung, aber ich verstehe nicht ganz, auf welche meiner Aussagen Du Dich beziehst - bzw. welche meiner Aussagen möglicherweise korrekturbedürftig ist? --Anna (Diskussion) 13:50, 26. Dez. 2012 (CET)
Meine erste Antwort bezieht sich auf den ersten Satz Deines Beitrages von 13:03 („verstehe ich leider nicht“). Mein zweiter Beitrag bezieht sich auf die erste Frage Deines Beitrag von 13:26 („Warum sollten die (per Testament festgelegten) Erben Grund haben, das Testament anzufechten?“). --Rôtkæppchen68 13:59, 26. Dez. 2012 (CET)
Hm, dann war das wohl ein Missverständnis. Das, was ich nicht verstehe, war die Satzkonstruktion der Fragestellung, nicht der Sachverhalt.
Und zur zweiten Hälfte: Der Unterschied zwischen Pflichtteil und Erbe ist durch Deine Erklärung sehr schön deutlich geworden. Nur: Vielleicht bin ich begriffsstutzig, aber ich sehe auch durch diese Differenzierung nicht, wieso die per Testament festgelegten Erben Grund haben sollten, das Testament anzufechten?
Dass die auf den Pflichtteil reduzierten Hinterbliebenen Anlass dazu haben könnten, ist ja offensichtlich. Kann es sein, dass wir irgendwie aneinander vorbeigeredet haben? Gruß, --Anna (Diskussion) 14:15, 26. Dez. 2012 (CET)

Muss denn immer ein Nachlassgericht angerufen werden? Also im Moment gibt es kein Testament wenn dann aber von vor mind 20 Jahren wo der Nachkomme noch nicht geschäftsfähig war und deshalb zu vermuten waere das das Testament auf den Lebensgefährten läuft. Der obige Nachsatz meine sowohl Nichterben und Erben sind sich einig das der Wille sich geändert hatte, war aber bestimmt Quark weil der im Testament bedachte das ja auch ausschlagen könnte.--Saehrimnir (Diskussion) 13:53, 26. Dez. 2012 (CET)

Saehrimnir, nichts für ungut, aber unabhängig von der juristischen Fragestellung sind einige Deiner Sätze grammatikalisch einfach nicht verständlich.
"Der obige Nachsatz meine sowohl Nichterben und Erben sind sich einig das der Wille sich geändert hatte, war aber bestimmt Quark..."
Nochmal langsam: Was war Quark? Der Nachsatz? Oder dass Nichterben und Erben sich einig sind? Oder dass Du etwas mein(t)est? Was?
Und "meine"? Deine was? Oder "meinte"?
Bitte etwas sorgfältiger formulieren. Es ist schwer, eine korrekte Antwort zu geben, wenn man schon die Frage kaum verstehen kann. Wie gesagt, nichts für ungut. Gruß, --Anna (Diskussion) 14:01, 26. Dez. 2012 (CET)
"Der obige Nachsatz meinte, sowohl Nichterben und Erben sind sich einig, dass der Wille sich geändert hätte. (Das) war aber bestimmt Quark, weil der im Testament bedachte das (Erbe) ja auch ausschlagen könnte" (ohne Gewähr)--RobTorgel (Diskussion) 14:10, 26. Dez. 2012 (CET)
Persönlicher Übersetzungsservice für unverständliche Sätze? :-)
Leider bleibt die Fragestellung trotzdem ziemlich diffus. Warum sollte der im Testament Bedachte jetzt auf einmal das Erbe ausschlagen wollen? Das ergibt doch keinen Sinn (mal davon ausgehend, dass das Erbe nicht überschuldet ist).
Und wenn sich alle so schön einig sind, dann kann der Erbe doch das Ganze einfach weiterreichen an die benachteiligten Nichterben. (Geht's noch weltfremder?) Gruß, --Anna (Diskussion) 14:23, 26. Dez. 2012 (CET)
Naja für normale Leute wie uns vieleicht nicht obwohl auch irgendwelche Veträge nicht so einfach weitergebbar sind aber für irgenwelche Personen mit hohem Vermögen würde ja eventuell mehr Erbschaftssteuer anfallen aber die können sich dann vieleicht auch nen Anwalt oder Notar leisten vor dem tot.--Saehrimnir (Diskussion) 14:35, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Um das Nachlassgericht kommst Du nicht rum, denn Du brauchst ja schließlich einen Erbschein, um an das Vermögen ranzukommen oder in den bestehenden Mietvertrag einzutreten. Das Nachlassgericht wird Dich pflichtgemäß darüber belehren, dass Du ein evtl aufgefundenes Testament dem Nachlassgericht vorlegen musst und dass Urkundenunterdrückung mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft wird. --Rôtkæppchen68 14:05, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Wenn kein Testament, dann gilt immer gesetzliche Erbfolge. Wenn ein wirksames Testament vorhanden ist, und sei es noch so alt, bleibt es wirksam. Es ist allein Sache des Erblassers, ein wirksames Testament aus der Welt zu schaffen, etwa indem er es wirksam widerruft. Wenn er es nicht tut und z.B. späterer Nachwuchs dadurch auf den Pflichtteil beschränkt bleibt, ist anzunehmen, dass es der Erblasser so wollte. Natürlich kann ein Testamentserbe das Erbe auch ausschlagen, dann tritt (wenn ich mich richtig erinnere) für den Erbteil wieder die gesetzliche Erbfolge ein. Aber wenn der Testamentserbe nicht auch gesetzlicher Erbe ist (z.B. die unverheiratete Lebensgefährtin), ist sie damit dann ganz draußen. -- Baird's Tapir (Diskussion) 14:18, 26. Dez. 2012 (CET)
Aha es muss also in jedem Fall sehr sorgfälltig gesucht werden damit keine unbewusste Straftat begangen wird. --Saehrimnir (Diskussion) 14:27, 26. Dez. 2012 (CET)

Um auf die ursprüngliche Frage zu kommen:

  • Ein Testament wird (sofort) gültig und bleibt es unbegrenzt, wenn es entsprechend verfasst wird (handschriftlich, Zeugen, Notar, etc)
  • Es wird ungültig, wenn es ein ebenso beschaffenes Testament jüngeren Datums gibt.
  • Zum Tragen kommt es natürlich erst beim Ableben.
  • Anfechtungen, aus welchen Gründen auch immer, sind dann natürlich möglich, aber das Alter des Testamentes alleine kann jedenfalls kein Grund sein.

--RobTorgel (Diskussion) 14:26, 26. Dez. 2012 (CET)

Nein: Es wird ungültig, wenn es der Erblasser wirksam widerruft (selbst vernichtet, anderes wirksames Testament errichtet, Erbvertrag abschließt). -- Baird's Tapir (Diskussion) 14:39, 26. Dez. 2012 (CET)
Die einzigen Asprüche, die das Gesetz an ein Tesament stellt, sind folgende: es muss eigenhändig geschieben und Zeit und Ort müssen angegeben sein. Zeugen oder Notare sind zumindest rechtlich nicht nicht erforderlich. --Wicket (Diskussion) 17:05, 26. Dez. 2012 (CET)
Richtig, beim eigenhändigen Testament muss alles - einschließlich Datum, Ort und natürlich die Unterschrift - vom Erblasser handschriftlich geschrieben sein; beim gemeinsamen Testament reicht es (IIRC), wenn der andere Ehegatte mit unterzeichnet. Die Erben müssen nur einen Erbschein beantragen. Man kann das Testament aber z.B. außer Kraft setzen, wenn alle Begünstigten die Erbschaft als testamentarische Erben ausschlagen, sie aber als gesetzliche Erben annehmen; dann gilt die gesetzliche Erbfolge. (Das käme infrage, wenn der Erbonkel seine Erben willkürlich behandelt, indem er mal diesen, mal jenen zu enterben droht.) --Zerolevel (Diskussion) 18:47, 26. Dez. 2012 (CET)
Nein, das geht nicht. Wenn ein gültiges Testament da ist, dann gilt das auch: Es gilt der mutmaßliche wille des Erblassers und nicht der der potentiellen Erben. Wenn es dem Erben nicht passt, dann kann er ausschlagen. Damit erhält er aber nichts und nicht etwa den Pflichtteil oder gesetzlichen Erbteil. --Rôtkæppchen68 18:58, 26. Dez. 2012 (CET)
Bitte schau Dir mal § 1948 BGB an, wenn ich das richtig verstehe, dann geht das durchaus. Oder ist das inzwischen auch geändert worden?? Gruß --Zerolevel (Diskussion) 21:30, 26. Dez. 2012 (CET)
Das stimmt. Wäre man gezwungen, ein Testament zu akzeptieren oder ganz aufs Erbe zu verzichten, könnte man im Falle einer Benachteiligung ja auch nicht sein Pflichtteil einfordern. Wenn man also als Kind eines wohlhabenden Verstorbenen nur einen Blumentopf vermacht kriegt, kann man dies ausschlagen und trotzdem Anspruch auf den Pflichtteil erheben. --Wicket (Diskussion) 22:06, 26. Dez. 2012 (CET)
Einen häufigen und daher in der Praxis sehr wichtigen Fall habt ihr noch nicht erwähnt: Beim gemeinschaftlichen Testament von Ehegatten ist nach dem Tod des ersten der zweite Ehegatte an das Testament gebunden, er kann es also nicht mehr widerrufen, auch nicht, indem er einfach ein neues verfasst.
Ansonsten sind viele richtige und wesentliche Tatsachen zutreffend geschildert worden: Das eigenhändige Testament muss weder von Zeugen noch von einem Notar bestätigt werden; es muss nur den Formvorschriften entsprechen. Da ein Minderjähriger so ein Testament nicht errichten kann, ist das genaue Datum der Errichtung gerade bei einem alten Testament möglicherweise von Bedeutung. --Snevern 18:10, 27. Dez. 2012 (CET)

VirtualBox lässt das Hostsystem abstürzen

Ich hatte gestern Zeit gefunden, mich mit VirtualBox zu beschäftigen. Habe die neueste Version für Win7 32bit bei Oracle heruntergeladen und installiert, dann eine neue virtuelle Maschine mit einem aktuellen Debian darin instaliert. Funktionierte alles soweit fst problemlos, aber als ich den Hostrechner (also nicht die virtuelle Maschine in der Emulation) am Abend neu startete endete der Boot meines Win7 immer mit einem Bluescreen. Erst nach einer Wiederherstellung im abgesicherten Modus ließ sich der Rechner wieder starten, dann natürlich ohne die VirtualBox-Installation. Kennt jemand zufällig eine Lösung für das Problem? morty 11:54, 26. Dez. 2012 (CET)

auf was für ner CPU lässt man denn ein 32bit OS laufen? n Atom? „Auf zum Atom, Radioactive Boy!“ (aus „Die Simpsons“, glaub ich...) :-) wie wäre es umgekehrt? n 64bit debian und das Windoofs in ner VirtualBox? *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 12:50, 26. Dez. 2012 (CET)
Ein Simpsonsklassiker ;) --213.47.242.104 17:00, 26. Dez. 2012 (CET)
Wer sagt denn, dass es sich um ein 64bit-Debian handelt? Und das von den Simpsons ist auf englisch noch besser.[16]) --MrBurns (Diskussion) 20:17, 26. Dez. 2012 (CET)
Das sollte normal nicht sein. Zwar benutzt VirtualBox ein paar Systemfunktionen wie VT-x und ein paar Treiber um den Netzwerkverkehr und USB-Geräte an das Gastsystem umzuleiten, aber die sind erfahrungsgemäß sehr stabil. Ich würde mal den RAM (deines Host-Systems natürlich) mal mit einem Tool wie memtest86 testen, die meisten sonst unerklärlichen Abstüze und Bluescreens sind erfahrungsgemäß auf defekten RAM zurückzuführen. -- Jonathan 20:13, 26. Dez. 2012 (CET)
Kann trotzdem auch ein Software-Problem sein. z.B. ein verbuggter oder zerschoßener Treiber. --MrBurns (Diskussion) 20:17, 26. Dez. 2012 (CET)
Es kann alles mögliche sein. Treiber sind aber üblicherweise signiert und daher meist nicht so ohne weiteres zu beschädigen, was einen Bug aber natürlich nicht ausschließt. Defekten RAM halte ich dennoch für wahrscheinlich. Falls es das nicht ist, wäre zur weiteren Fehlerdiagnose aber sicherlich der Fehlermeldungstext des Bluescreens hilfreich. -- Jonathan 20:27, 26. Dez. 2012 (CET)
Hängt davon ab: wenn man z.B. sein Mainboard gegen eines mit einem anderen Chipsatz austauscht und Windows dann nicht neu installiert, kann man leicht die Treiber zerschießen, selbst wenn sie signiert sind... --MrBurns (Diskussion) 09:57, 27. Dez. 2012 (CET)
Interessant. Genau das habe ich mal vor einiger Zeit gemacht. Nur was kann ich tun, außer mühsam ein neues Windows zu installieren, worauf ich aber so gar keinen Bock und Zeit habe. morty 11:16, 27. Dez. 2012 (CET)
Du kannst nur versuchen, die Reste der alten Treiber z.B. mit DriverCleaner entgültig loszuwerden. --MrBurns (Diskussion) 16:30, 27. Dez. 2012 (CET)

Netzteil / spezielles Spezial-Sonder-

Hi! Gibt es auch ein Netzteil, das Stromnetz-seitig als ohmscher Widerstand aufzutreten versucht (also: aktive PFC), und das mir eine (nach dem Gutdünken des Netzteils zwischen 35V und 55V schwankende) Kleinspannung liefert? Mein Gedanke *kicher* dabei ist, dass man so mit nur einer PFC-Stufe auskommt und so eine Effizienz von über 95% erreicht, während die nachfolgenden Buck-Konverter ja ohnehin keine stabile Eingangspannung benötigen... Die PFC-Stufe in einem ATX-Netzteil gefällt mir dabei nicht, weil die eine zu hohe Ausgangsspannung hat (keine Kleinspannung sondern deutlich über 300V, glaub ich...)... Oder geht das von der Konverter-Topologie her nicht? Vielleicht muss der Ausgang der PFC-Stufe ja deutlich über der Scheitelspannung der Eingangsspannung sein? N Fachhändler hat meine Frage einfach ignoriert... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:53, 26. Dez. 2012 (CET)

Aktive PFCs sind üblicherweise Aufwärtswandler. Bei diesen sitzt das Schaltelement im Querzweig, so dass immer ein Eingangsstrom fließt, was die Voraussetzung dafür ist, mit dem Eingangsstrom die Netzspannung nachfahren zu können. Vergleiche auch den Abwärtswandler. Dort sieht man sehr schön, dass der Eingangsstrom lücken kann. Kombiniert man beides, erhält man ein Netzteil, dass auf beiden Seiten wohlgerformte Ströme liefern kann, der ganze Schmutz bleibt im Netzteil. -- Janka (Diskussion) 22:16, 26. Dez. 2012 (CET)
Ergänzung: Es gibt auch Wandlertopologien, die ebenfalls die für die PFC gewünschten kontinuierlichen Ströme liefern, und gleichzeitig eine niedrigere Ausgangsspannung abgeben können, z.B den Ćuk-Wandler oder den SEPIC-Wandler. -- Janka (Diskussion) 22:23, 26. Dez. 2012 (CET)
kewl... sowas hab ich gesucht... gibt es sonen isolierenden Ćuk-Wandler für <600W zu kaufen? --Heimschützenzentrum (?) 23:11, 26. Dez. 2012 (CET)
Hör mal, du baust doch angeblich auch sonst die abenteuerlichsten Konstruktionen selbst. Plötzlich nicht mehr? -- Janka (Diskussion) 23:54, 26. Dez. 2012 (CET)
naja... ich hatte mir mal vor Jahren gedacht, dass ich nur mit Kleinspannung rummach (damals dachte ich noch, es hieße Niedrigstspannung...)... eigentlich sind mir 300V Scheitelspannung immernoch zuviel Dampf... besonders mangels Ausbildung... trotz zweier Rauchmelder... :-) --Heimschützenzentrum (?) 00:07, 27. Dez. 2012 (CET)
Dann mach die Experimente doch mit 24V aus 'nem gewöhnlichen 50Hz-Trafo. -- Janka (Diskussion) 00:45, 27. Dez. 2012 (CET)
Dann weiß Homer wenigstens, warum er den geforderten Wirkungsgrad nicht erreicht. --Rôtkæppchen68 06:41, 27. Dez. 2012 (CET)
Wieso? son isolierender Ćuk-Wandler kann deutlich über 95%... jedenfalls in Chicago (oder so) (allerdings mit halbwegs konstanter Eingangsspannung... wobei das ding mit geringer werdender Eingangsspannung immer schlechter wird...)... oder wenn man den 24V Trafo berücksichtigt? --Heimschützenzentrum (?) 07:53, 27. Dez. 2012 (CET)
Kleintransformatoren haben selten 95% Wirkungsgrad. --Rôtkæppchen68 08:45, 27. Dez. 2012 (CET)
Er schreibt ja nicht genau, was für eine Leistung er nutzen will, es steht nur etwas von "<600W", in dem Bereich kann ein ATX-Netzteil inkl. aller Bauteile schon 94% erreichen (meist bei 50% Auslastung), hier ein Beispiel mit Leistungen zwischen 500W und 1500W (also 50% Auslastung entspricht dann 250W-750W): [17] (siehe Seite 5). Also 95% nur für den Transformator müsste drin sein... --MrBurns (Diskussion) 09:51, 27. Dez. 2012 (CET)
In einem Schaltnetzteil arbeitet der Transformator wesentlich effizienter, weil die Frequenz deutlich höher ist und damit der Eisenquerschnitt geringer und die Eisenverluste niedriger sind. --Rôtkæppchen68 11:43, 27. Dez. 2012 (CET)
Das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass man den Eisenquerschnitt und damit die Masse verkleinern kann. Das hängt damit zusammen, dass bei einunddemselben Transformator bei höherer Frequenz die Induktivitäten, vor allem die Hauptinduktivität im Querzweig, größer werden. Dadurch kann derselbe Transformator eine größere Leistung übertragen, weil eben weniger Querstrom fließt, der das Kupfer im Primärkreis erwärmen würde. Die Eisenverluste nehmen aber gleichzeitig zu(!), weil Wirbelströme und Magnetostriktion bei höherer Frequenz mehr zum Tragen kommen. Deshalb nimmt man ja Pulver- oder Ferritkerne, um das Problem der größeren Wirbelströme durch entsprechend kleinere Körner wieder zu bändigen.
Einfacher gesagt: Ein (zu) großer Eisenquerschnitt verringert nicht etwa die Eisenverluste, sondern die Kupferverluste! Eigentlich will man wegen der Eisenverluste also möglichst wenig Eisen haben, aber ein Lufttrafo hat eben einen riesigen, nutzlosen Querstrom, weil seine Induktivität so klein ist. In der Praxis wählt man Kupferverluste/Eisenverluste oft 1:1. -- Janka (Diskussion) 21:20, 27. Dez. 2012 (CET)
das da wär auch cool: [18]... oder kriegt man mit sowas keine hohe effizienz hin? also mit der step-up-topologie kriegt man laut datenblatt von nem PFC-chip 98% hin... --Heimschützenzentrum (?) 19:08, 27. Dez. 2012 (CET)

also gibt's sowas wohl (noch) nich... und keiner weiß wieso... bei der detschen telekom gab es zwei schöne pampelmusen-dicke kupferschienen an der decke von jedem vermittlungssaal mit 60Vdc drauf... wer ist bloß auf diesen wechselstromkram gekommen? könnten windkraftanlagen nicht einfach mit nem Boost-Converter ins ortsnetz einspeisen und von dort gegebenenfalls ins übergeordnete netz? *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:58, 27. Dez. 2012 (CET)

Jede Art von Elektrizität hat ihre Vor- und Nachteile. Für elektrische Bahnen ist niederfrequenter Wechselstrom (16,7 Hz) ideal, weil man ihn transformieren kann und alte Kollektormotoren damit mit vermindertem Bürstenfeuer laufen. In Flugzeugen, Spinnereien, Automobilfabriken ist Wechselstrom mit 400 Hz ideal, weil man damit Asynchronmotoren mit 24000 min−1 laufenlassen kann. Für Fernmeldeeinrichtungen haben sich 60 Volt Gleichspannung durchgesetzt: Damit ließen sich elektromechanische Vermittlungsstellen und Zentralbatterie-Fernsprechnetze ideal betreiben. Für den Betrieb von Glühlampen in Haushalt und Industrie sind 50 bis 60 Hertz ideal: Bei dieser Frequenz flimmern Glühlampen nicht und es lassen sich auch Elektromotoren, Transformatoren etc mit Beleuchtungsstrom betreiben. --Rôtkæppchen68 23:27, 27. Dez. 2012 (CET)
Ich hatte in Erinnerung, dass sich die 60Hz durch die Begrenzung der Umfangsgeschwindigkeit der Turbinenschaufeln im Kraftwerk ergeben. Man hätte gerne auch mehr, nur müssten die Turbinen dann schneller laufen und der Durchmesser müsste sinken (Getriebe == Bäh!). Heutzutage noch ein technisches Problem, zur Zeit der Festlegung eine Herausforderung. Die 400Hz im Flugzeug (auch da hätte man gern mehr) ergeben sich nach meiner Erinnerung durch die maximal sinnvolle Frequenz von geblechten Trafos, Sinterkerne kriegen wegen der Erschütterungsempfindlichkeit für kritische Systeme im Flugzeug keine Zulassung. -- Janka (Diskussion) 00:12, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich hatte gedacht, dass es für Glühlampen ziemlich wurscht ist, ob man sie mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom betreibt. Soviel ich weiß hat sich Wechselstrom bereits im 19. Jahrhundert durchgesetzt, weil sich damit damals das Stromnetz preisgünstiger aufbauen ließ. Für die Kunden wars nicht so wichtig, welche Stromart verwendet wurde, weil damals der Strom eben noch hauptsächlich zur Beleuchtung genutzt wurde. --MrBurns (Diskussion) 15:09, 28. Dez. 2012 (CET)
In der Frühzeit der Glühlampen war dieses Phänomen ausgeprägter als heute. Das hängt mit dem negativen Temperaturkoeffizienten der damals verwendeten Kohlefadenlampen zusammen. Außerdem waren die Glühfäden noch nicht doppelgewendelt und die Glühtemperatur niedriger. Alles das ergibt eine kleinere Zeitkonstante. --Rôtkæppchen68 16:06, 28. Dez. 2012 (CET)

Billig-USB-Netzteil verursacht merkwürdige Effekte

Ich hab mal mein Samsung Galaxy S3 anstatt an das mitgelieferte Netzteil an ein billig-USB-Netzteil (hab ich mal um 5€ bei so einem Handygeschäft gekauft), das eine Output-Rating von 500 mA hat (das Original hat 900 mA). Das hat zwei merkwürdige Effekte gehabt: einerseits haben meine PC-Lautsprecher, die nur am selben Verteilerstecker hängen wie der PC und das Netzteil, ein Brummen erzeugt (klang wie Netzbrummen), andererseits hat der Touchscreen vom Handy nicht mehr richtig funktioniert, aber nur solange es an diesem Netzteil angesteckt war. Genaugenommen war der Touchscreen immer der Meinung, ich würde ihn an zwei verschiedenen Stellen gleichzeitig berühren anstatt an einer und die zweite Stelle schien eher zufällig zu sein. Wie kann man diese beiden Effekte erklären? Der Ladevorgang funktionierte übrigens sonst normal (es könnte sein, dass er etwas langsamer war, aber ich hab noch nicht genug Erfahrung, um das beurteilen zu können). --MrBurns (Diskussion) 08:18, 27. Dez. 2012 (CET)

fragst du das im ernst? 1. du überlastest das billig teil... 2. davon benimmt es sich noch billiger (sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig... höherer rippelstrom...)... 3. stimmt wenigstens die spannung? *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 08:35, 27. Dez. 2012 (CET)
Ja, aber wieso wirkt sich das auf den Touchscreen vom Handy aus? Was die Spannung betrifft: hab ich nur im Leerlauf nachgemessen da wars im Toleranzbereich (den genauen Wert weiß ich nicht mehr), es steht u.A. folgendes auf dem Billig-Netzteil: OUTPUT: DC5.0V 500mA±5%. --MrBurns (Diskussion) 08:37, 27. Dez. 2012 (CET)
PS: Was ich eben auch komisch finde: der Touchscreen macht sich ja nicht vollkommen selbstständig, daher wenn ich ihn nicht berühre reagiert er auch nicht. Nur wenn ich ihn berühre reagiert er eben falsch. --MrBurns (Diskussion) 08:52, 27. Dez. 2012 (CET)
das ist schon merkwürdig... kann man die eingangsspannung mit nem oszilloskop angucken? --Heimschützenzentrum (?) 13:23, 27. Dez. 2012 (CET)
Nein, ich besitze leider kein Oszilloskop. --MrBurns (Diskussion) 16:29, 27. Dez. 2012 (CET)
ok... ich meinte übrigens die eingangsspannung des Handys/Touchscreens... *blush* dann weiß ich nich, wie man bei der Frage weiter kommen könnte... --Heimschützenzentrum (?) 17:13, 27. Dez. 2012 (CET)
(BK²)Das Teil ist vermutlich nicht richtig isoliert und/oder primärseitig geerdet. Bei Billignetzkabeln kann es durchaus vorkommen, dass die gelbgrüne Ader kein Kupfer enthält. --Rôtkæppchen68 08:43, 27. Dez. 2012 (CET)
Also wenn ich deine Vermutung richtig verstehe, wäre das Problem dadurch verursacht, dass im inneren vom Stecker eine einzige ca. 1cm lange Leitung fehlt. Ich wusste nicht, dass da so extrem gespart wird... --MrBurns (Diskussion) 09:00, 27. Dez. 2012 (CET)
hat es überhaupt n stecker mit erdung? in der B.Rep.D jedenfalls gibt es stecknetzteile ohne erdung und ohne netzkabel (der 2-polige stecker geht das gerät über...)... --Heimschützenzentrum (?) 09:03, 27. Dez. 2012 (CET)
Aso, ihr meint so eine Schutzerdung. Sowas hats nicht, weil es einen Eurostecker hat, aber das kann nicht der Grund für die Effekte sein, weil das mit dem Handy mitgelieferte USB-Netzteil hat auch einen Eurostecker und verursacht keine Effekte. Ich hab übrigens noch nie ein USB-Netzteil (oder ein Handyladegerät oder irgendein anderes Ladegerät mit <10W Output-Leistung) mit Schutzerdung gesehen. --MrBurns (Diskussion) 09:06, 27. Dez. 2012 (CET)
Das wundert mich cniht, usb netzteile haben ein kustoffgehüse, ist also schutzklasse2 und die brauchen keine schutzleiter. und wen es an der usb"Seite" angekommen ist, ist es schutzkleinspannung. Aber dein gerät mit nur 500ma zuladen ist aber nicht das gelbe vom ei, mit 500ma daurt es deutlich länger bis der akku voll ist. aber warum hat dein orginal stecker nur 900ma? alle gerät die ich kenne haben ein 1a netzteil dabei.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:48, 27. Dez. 2012 (CET)
USB 1.1 und USB 2.0 sind nur mit maximal 500 mA belastbar. Deswegen muss ein USB-1.1-oder 2.0-kompatibles Netzteil auch nur 500 mA liefern. USB 3.0 liefert standardmäßig max. 900 mA, auf Anforderung durch das Gerät sogar bis zu 1500 mA. --Rôtkæppchen68 12:36, 27. Dez. 2012 (CET)
Ist ist klar, aber handy netzteile liefern mwher und sind auch nicht mehr stadnart konform, mein netzteil für mein SAMSUNG Galaxy tab 10.1V und Galaxy note 2 Liefern laut aufschrift 5V 2A-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:45, 27. Dez. 2012 (CET)
@MrBurns, hast Du schon versucht. das Netzteil 180° gedreht in die Steckdose zu stecken? Wenn sich der Brumm Deiner Lautsprecher verändert, ist es mit ziemlicher Sicherheit ein Isolationsproblem. --Rôtkæppchen68 12:36, 27. Dez. 2012 (CET)
Ich habs mittlerweile getestet: Drehen um 180° verändert nichts am Brummen oder am Touchscreen-Verhalten. Ich hab auch nochmal die Spannung im Leerlaufbetrieb nachgemessen, meine Erinnerung war falsch, die Spannung war doch außerhalb der Spezifikation, die bei 5V±5% liegt, aber sie war zu hoch: 5,33V (5V + 5% = 5,25V). Die Spannung unter Last habe ich nicht gemessen, dafür müsste ich die Isolierung eines USB-Kabel beschädigen und so viele hab ich auch wieder nicht, dass ich eines beschädigen will. Und zu den 900mA: ja, der Original-Stecker hat nicht mehr. Das Laden dauert auch für ein Handy recht lange (von 0% auf 100% ca. 3 Stunden). --MrBurns (Diskussion) 14:54, 28. Dez. 2012 (CET)
Die meisten Billig-USB-Netzteile hauen unglaubliche Störspannungen auf die 5V-Leitung. Da gabs mal nen Vergleich von Apple-Netzteilen mit irgendwie 10 anderen Netzteilen, wirklich von vorn bis hinten. Bauteile, EMV, elektrische Sicherheit und natürlich die Sauberkeit des Ausgangs. Wie nicht anders zu erwarten, flogen die Chinatrümmer alle durch, teilweise mit eklatanten Sicherheitsmängeln, und bis auf die teuren Netzteile auch kaum Glättung. Aber Samsungs Galaxy-Modelle sind gegenüber eingeschleusten Störungen echt extrem empfindlich. Sonst robust gebaut, aber die paar Cent an der USB-Buchse für n paar gute Kondensatoren sparen... aaargh. 84.167.123.47 06:07, 28. Dez. 2012 (CET)

Wie läuft eine Reamateurisierung ab, und was sind die Vorteile (und Nachteile) für den Sportler?

--Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:22, 27. Dez. 2012 (CET)

In welchem Zusammenhang und zu welcher Zeit?
In der Guten Alten Zeit könnte es dazu geführt haben, dass derjenige an den Olympischen Spielen teilnehmen durfte.
--Eike (Diskussion) 16:25, 27. Dez. 2012 (CET)

Streichung des Arbeitslosengeldes

Mein Vertrag wurde gerade um ein Jahr verlängert. Ich merke jedoch, dass der Job und insbesondere der Chef mich sehr belastet. Wenn ich selbst aus einem sicheren Job kündige: Erhalte ich dann kein Arbeitslosengeld? 85.179.73.230 19:18, 27. Dez. 2012 (CET)

Du musst mit einer Sperrzeit rechnen. Es gibt aber auch Gründe, in denen ein wichtiger Grund für eine Eigenkündigung anerkannt wird; das kann hier nicht beurteilt werden (Einzelfallprüfung). Wenn's nur um diesen konkreten Job und die Person deines jetzigen Chefs geht, dann suche dir einen anderen Job und kündige, sobald du einen hast, dann braucht dich die Arbeitsagentur nicht zu kümmern. --Snevern 19:38, 27. Dez. 2012 (CET)

Ja, siehe Arbeitslosengeld_(Deutschland)#Versicherungswidriges_Verhalten --FA2010 (Diskussion) 19:40, 27. Dez. 2012 (CET)

Es gibt noch die Möglichkeit eines Aufhebungsvertrages. Aber auch da gibt es eine Einzelfallprüfung (Kündigung aus gesundheitlichen Gründen, Mobbing etc) bei der es durchaus zu einer Sperre kommen kann (nach Aussage vom Amt besteht die Chance 50/50 ... habe ich selbst grad durch). Habe aber selbst auch schon von Fällen gehört, bei denen die Firma nur ein Formular ausfüllen musste. Wenn da von der Firma an der "richtigen" Stelle angekreuzt wurde ( "Kulanz" der Firma), hat sich das Arbeitsamt damit zufrieden gegeben und keine Sperre verhängt. Dieses Risiko würde ich ohne neue Arbeit aber definitiv nicht eingehen.146.52.27.143 21:01, 27. Dez. 2012 (CET)

Nein, man muss sich bemühen das Arbeitsverhältniss zu erhalten! Deswegen muss man den Arbeitgeber dann offiziell abmahnen die Arbeit erträglich zu machen oder so. Erst wenn keine Besserung erfolgt kann man kündigen oder aufheben. Zusätzlich muss man das Amt schon von der drohenden Arbeitslosigkeit unterrichten. Also alles machen um im Ernstfall gut dokumentiert belegen zu können "alles" versucht zu haben! Sonst wird es noch wesentlich mehr papierkram als es schon so wird, ganz abgesehen von den "Strafen" und "Einträgen". (nicht signierter Beitrag von 92.225.110.216 (Diskussion) 08:01, 28. Dez. 2012 (CET))

Tagesschau: Doch kein neues Intro?

Gestern sollte doch die überarbeitete Melodie von Hans Zimmer live gehen. Bis jetzt habe ich aber keine Veränderung feststellen können. Kommt das noch? --178.2.159.195 20:15, 27. Dez. 2012 (CET)

Nein, da hat der Qualitätsjournalismus mal wieder zugeschlagen: http://www.bildblog.de/41928/melodien-fuer-millionen/ --188.108.174.227 21:00, 27. Dez. 2012 (CET)

Texteingabe bei Win 7 spinnt

Auf meinem Netbook mit Win 7 Starter passiert seit ein paar Tagen seltsames. Fenster zur Texteingabe, egal, in welchem Programm, werden nach einigen Sekunden inaktiv. Dann muss ich mit der Maus neu reinklicken, dann geht es vorübergehend wieder. Das passiert auch während der Texteingabe. Anfangs trat das nur gelegentlich auf, ein Neustart hat es behoben. Heute tritt es ständig auf, Neustart ist nutzlos.

System, Firewall und Virenschutz sind auf dem aktuellen Stand.

Woran kann das liegen, wie gehe ich das an? Rainer Z ... 23:26, 27. Dez. 2012 (CET)

Funktastur?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:05, 28. Dez. 2012 (CET)
Ausschließlich bei Fenstern zur Texteingabe, oder auch bei anderen? Auf [19] stehen jedenfalls einige mögliche Ursachen. --78.43.187.142 01:16, 28. Dez. 2012 (CET)

Begriffserklärung

Was ist ein Prüfer nach AMG? Ich meine, diese Bezeichnung beim Durchforsten von medizinischen/klinischen Studienvorbereitungen gelesen zu haben, bin mir aber lediglich des naturwissenschaftlichen Kontextes sicher. Ich bin dankbar für jede Hilfestellung! vG, --193.175.73.201 12:21, 28. Dez. 2012 (CET)

Nach einem kurzen Blick auf AMG scheint mir das Arzneimittelgesetz am vielversprechendsten. Und dann googeln mit "Prüfer" und "Arzneimittelgesetz". Grüße Dumbox (Diskussion) 12:26, 28. Dez. 2012 (CET)
Oder schau mal hier Definitionen nach AMG. Gruß, --Tomás (Diskussion) 12:30, 28. Dez. 2012 (CET)

Mitch Kapor Aussprache

Wie wird der Familienname ausgesprochen?

--141.91.136.42 13:17, 28. Dez. 2012 (CET)

Nach Anhören eines Podcasts: KAY (reimt sich auf gay) -pour (reimt sich auf four). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 28. Dez. 2012 (CET)
Oder anders gesagt auch als Reim auf "vapour": Hörbeispiel bei leo.org
„Vapour“ wird hinten aber nicht wie „four“ ausgesprochen. --= (Diskussion) 14:03, 28. Dez. 2012 (CET)
Richtig, vapo(u)r hat im BE den Schwa, im AE den r-colored vowel. Ich bezog mich übrigens auf diese Aufnahme, Vorstellung durch den Moderator bei ca. 0.24. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:38, 28. Dez. 2012 (CET)
Stimmt, da gibt es noch einen gewissen Unterschied. --Pyrometer (Diskussion) 16:23, 28. Dez. 2012 (CET)

DVB-C Empfänger

Ich habe ein TV-Empfäger Carat-SF 6393-100 MT Stero. Ist bei diesem Gerät ein solcher Empfänger eingebat?

--178.192.170.188 16:40, 26. Dez. 2012 (CET)

Nein. Das ist ein klassischer Röhrenfernseher. Fernseher mit DVB-C-Tuner wurden erst sehr viel später üblich. --Rôtkæppchen68 16:46, 26. Dez. 2012 (CET)
Bei den Preisen für einzelne DVB-C-Empfänger (SD um 50 Euro, HD regulär >100 Euro) ist es übrigens die beste Idee, sich gleich einen neuen Ferni mit eingebautem DVB-C-Empfänger zu besorgen (DVB-T und Analog können die praktisch immer auch, oft auch DVB-S). Weniger Strom als ein Röhrenferni verbraucht das Ding, das Bild ist heller, leichter ist es, stinkt im Betrieb weniger usw. usw. -- Janka (Diskussion) 22:39, 26. Dez. 2012 (CET)
…und das Bild ist schärfer und hat keine schwarzen Balken mehr. Meine Fernseher haben immer erst im Defektfall zu stinken angefangen. --Rôtkæppchen68 22:44, 26. Dez. 2012 (CET)
Die Röhren werden heiß und verbrennen dann dort vorhandenen Staub, der Gerüche entwickeln kann, gilt v.a. für ältere Geräte. Aßerdem waren in den alten oft noch Bauteile, die diverse Stoffe bei Wärme ausgasen, das wurde inzwischen reduziert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:32, 27. Dez. 2012 (CET)
Und neue fernsehr sind ja sooooo Günstig!-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:42, 27. Dez. 2012 (CET)
Klar: Für das Geld, das dieser Fernseher damals gekostet hat, bekommt man heute drei Fernseher dieser Größe (72 cm 4:3 entspr. 37" 16:9) mit DVB-C-Tuner. --Rôtkæppchen68 12:51, 27. Dez. 2012 (CET)
Ähm... Das ist aber weg, das Geld. Für den Fernseher damals. Also mir erschließt sich die Logik auch nicht, einen neuen Fernseher zu kaufen, um 50 Euro für einen Receiver zu sparen... --Eike (Diskussion) 12:58, 27. Dez. 2012 (CET)
Mir schon. Fernseher leben nicht ewig, und reparieren tut die auch keiner mehr. Das erwähnte Gerät ist weit "über die Zeit" und wird demnächst kaputtgehen. Kauft man jetzt einen 50 Euro DVB-C-Receiver für die Kiste, ist sie nächste Woche kaputt, z.B. weil der praktische Hausmann im selben Zug mal die Rückseite gereinigt hat und dabei unglücklicherweise am Gerät ruckelte - was dieses nicht mehr goutierte. In dem Fall wären die 50 Euro rausgeschmissenes Geld. -- Janka (Diskussion) 21:00, 27. Dez. 2012 (CET)
Na, das wusste ich nicht, dass sein Fernseher nächste Woche kaputtgeht. Meine Glaskugel ist auch schon "weit über die Zeit". Aber weißt du, ich mag sie einfach und werd sie benutzen, bis sie zerfällt...
Aber was anderes: Wenn Fernseher doch nicht ewig leben, dann würde ein Fernseher mit eingebautem Receiver ja seinen Receiver mit in den Tod nehmen. Oder gleich drei davon. Und die baut ja auch keiner umsonst da rein.
Aber ich hab mir eh lieber einen eigenen Receiver zusammengebaut. Der kann dann, ggf. mit kleinen Änderungen, mehrere Fernseher überleben.
--Eike (Diskussion) 11:16, 28. Dez. 2012 (CET)
Man könnte meinen, ihr wollt euch gegenseitig missverstehen. Nach Murphy gibt es genau zwei Szenarien: Der neue Fernseher geht nach zwei Jahren und einem Tag kaputt, wogegen die gute alte Röhre noch zehn Jahre durchgehalten hätte. Oder der neue Receiver hängt nach einer Woche an einem Röhrengerät, das blitzt und funkelt und nach Ampere riecht. Dann muss ein neuer Fernseher her, und der hat fast zwangsläufig DVB-C integriert, der Receiver bekommt eine neue Aufgabe als Briefbeschwerer und Staubfänger. Das Leben ist ein Pokerspiel... 85.180.200.155 11:35, 28. Dez. 2012 (CET)
Also, ich hab länger keinen Fernseher mehr gekauft, aber es scheint schon noch den einen oder anderen zu geben, bei dem man keinen DVB-C-Receiver mitbezahlt. Und dann taugt eben der Standalone-Receiver für beide Poker-Blätter. --Eike (Diskussion) 11:53, 28. Dez. 2012 (CET)
Vom absoluten No-Name-Billig-Segment und von Kleinfernsehern abgesehen, wirst du in der verlinkten Übersicht deine liebe Not haben, ein Gerät ohne DVB-C zu finden. Zwei getrennte Produktlinien kommen die Hersteller wohl teurer, als diesen Paar-Euro-Chip einfach reinzustecken. 85.180.200.155 12:11, 28. Dez. 2012 (CET)
War nicht so schwer. http://www.heise.de/preisvergleich/744193 Aber du hast schon recht, die meisten Fernseher haben den Tuner mit drin. Und die Leute kaufen sich mit jedem neuen Fernseher - wie sollen die Zyklen nach Willen der Hersteller da jetzt sein, alle zwei/drei Jahre? - zwei/drei neue Tuner mit... --Eike (Diskussion) 12:26, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich halte dagegen [20]: hat auch DVB-C. Aber genug bessergewusst. Wir sind uns ja einig ;). 85.180.200.155 12:31, 28. Dez. 2012 (CET)
Verdammt, ist wohl doch schwerer als gedacht...
Was mich hauptsächlich gestört hat, ist die Wegwerfmentalität, nach dem Motto "Is doch alt, jeht bestimmt eh bald kaputt".
--Eike (Diskussion) 12:59, 28. Dez. 2012 (CET)
Leider ist die Reparatur von elektronischen Geräten fast immer teurer als ein Neukauf. Das macht aber nichts, weil die Geräte so oder so technisch veralten. Es werden mämlich auch genug 100% funktionsfähige Geräte verschrottet, weil sie einfach veraltet sind: Was will man Ende 2012 noch mit einem Analogsatellitenempfänger, einem C-Netz-Telefon oder einem CT1- oder CT1+-Schnurlostelefon? --Rôtkæppchen68 17:08, 28. Dez. 2012 (CET)
So weit, so gut(?), aber nach allen vorhandenen Informationen - von Jankas Glaskugel abgesehen - ist gar nichts kaputt! --Eike (Diskussion) 18:47, 28. Dez. 2012 (CET)

Türfeder Miele Geschirrspüler

Guten Abend! Bei meinem Geschirrspüler Miele G 975 I Plus ist die Türfeder ausgehängt/gebrochen und die Tür knallt nach unten, wenn man nicht aufpasst. Würde das gerne reparieren, nur finde ich nirgends eine Information darüber, wie man dort ran kommt. Kann man die Seitenwände demontieren oder muss man die Maschine auf den Kopf drehen und vom Boden ran? --79.233.246.118 19:32, 26. Dez. 2012 (CET)

Wikipedia ist keine Reparaturforum. Eventuell stehts im Handbuch. --MrBurns (Diskussion) 20:11, 26. Dez. 2012 (CET)
Du solltes so etwas in der Art (Seite 28) haben und wenn es nicht hilft den Miele-Kundendienst kontaktieren. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:18, 26. Dez. 2012 (CET)
Im Allgemeinen kommt man, mit etwas handwerklichem Geschick, an die Innereien derartiger Haushaltsgeräte leicht ran (auch ohne sie auf den Kopf zu stellen, was bei Geräten, die mit Wasser betrieben werden, dann auch noch zu nassen/m Füßen/Boden führt). Empfehlenswert dabei: 1. Netzstecker ziehen; 2. Aufbocken, Rumhantieren auf dem Boden liegend ist anstrengend; 3. Merken (oder aufschreiben) welche Schrauben wo waren (bleibt eine beim Zusammenbau übrig, ist das wenig vorteilhaft); 4. Merken (oder aufschreiben) wie Dinge evtl. ineinander gesteckt waren, erleichtert die Re-Montage; 5. Dinge nicht mit Gewalt lösen, lieber nochmal nachschauen/-denken (ob z.B. noch wo eine Schraube sitzt), d.h. nicht mehr kaputt machen als ohnehin schon ist. Viel Erfolg! --Geri, ✉ Mentor 17:07, 27. Dez. 2012 (CET)
Die Montageanweisung habe ich (PDF), hilft aber nicht weiter. Der Kundendienst sagt: tauschen dauert 3 Stunden und lohnt sich daher nicht wirklich (deswegen will ich es ja selbst versuchen). Bin technisch nicht unbegabt, aber bevor ich die Kiste komplett zerlege, hätte ich eben gerne gewusst, wo ich ansetzen sollte. --79.242.62.121 23:35, 27. Dez. 2012 (CET)
Hast Du 1. und 2. schon gemacht? Wenn Dir nicht mal klar ist, dass Du am Besten dort ansetzt, wo die Tür verankert ist, dann nimm lieber das Angebot des Kundendienstes an. --Geri, ✉ Mentor 14:02, 28. Dez. 2012 (CET)
Nein, hatte ich bisher nicht. Die Maschine ist 1-2 mal täglich im Einsatz und bevor ich einige Stunden daran herumbastle und das Einbaugerät dazu aus der Küchenzeile ausbaue, dachte ich mir, ich frage euch mal nach Tipps. Dass die Einstellschraube für die Federn nicht mal annähernd in der Gegend der Scharniere ist, hat mich stutzig gemacht. --79.242.51.74 19:01, 28. Dez. 2012 (CET)

Eigenartig, hatte gerade einen Beitrag geschrieben und nach dem Senden war nur der Link übrig. Kommt gleich nochmal ... --Häferl (Diskussion) 02:52, 28. Dez. 2012 (CET) Daß sich drei Stunden bei einem Miele-Gerät nicht lohnen, kann ich mir nicht vorstellen. Bei uns in Wien gäbe es dafür das R.U.S.Z., die machen sowas recht günstig. Versuch doch mal in Deiner Umgebung eine Umweltberatung ausfindig zu machen, die können Dir sicher helfen, so einen Reparaturbetrieb in Deiner Nähe zu finden. Evtl kannst Du auch hier fragen, ob sie Dir über ihre deutschen Kollegen Auskunft geben können. Alternativ kannst Du aber vielleicht beim Rusz auch Anleitung zur Selbsthilfe bekommen, wenn Du nett fragst. ;-) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:58, 28. Dez. 2012 (CET)

Danke für den Tipp. Schaue ich mir gleich an. --79.242.51.74 19:01, 28. Dez. 2012 (CET)

wünschte

eine vielleicht dumme Frage, die sich mir heute zum ersten Mal stellte: Warum heißt es eigentlich immer "wünschte", also Präteritum, wenn es heißt "Ich wünschte, ich wäre [schön/klug/tot etc]"? Ich wünsche mir das so recht eigentlich schon hier und jetzt und also im Präsens, oder nicht? Oder ist das gar kein Präteritum? Um Erhellung bittet --Janneman (Diskussion) 20:48, 26. Dez. 2012 (CET)

Es ist Konkunktiv Präsens. Gleichbedeutend mit „Ich würde wünschen“. --Wicket (Diskussion) 21:08, 26. Dez. 2012 (CET)

Das Ding heißt Konjunktiv. --5.147.8.172 21:16, 26. Dez. 2012 (CET)
Gerade gemerkt; da fehlte ein j. Aber weder meine Finger, noch diese Tastatur sind die Jüngsten. --Wicket (Diskussion) 21:19, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Genau genommen ist es der Konjunktiv II (Präteritum). Eigentlich ein Irrealis (Wenn ich dürfte, wünschte ich es), der im Deutschen in solchen Wendungen tautologisch die Unmöglichkeit der Wunscherfüllung unterstreicht. Das Deutsche drückt die Irrealität gern doppelt aus ("Fast wäre ich gefallen"). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:17, 26. Dez. 2012 (CET)
hm, die Analogien sind für mich so mittelnachvollziehbar, da alle mit Konditional - warum sollte das wünschen denn im Irrealis stehen? Ich wünsche doch tatsächlich, das was ich mir wünsche, kann dann gerne im Irrealis daherkommen. Noch etwas verwundert: --Janneman (Diskussion) 21:28, 26. Dez. 2012 (CET)
Dumbox hat übrigens Recht. Ich hatte nur was mit Konjunktiv und "würde" im Kopf und hab beim Nachlesen in die falsche Zeile geguckt. --Wicket (Diskussion) 21:41, 26. Dez. 2012 (CET)
(BK) Ist einfach so, nicht logisch, aber idiomatisch. Exegese meiner Analogie: Latein: Paene cecidi. Englisch: I almost fell (but I didn't). "Paene"/"Almost" reicht für die Irrealität; das Deutsche setzt aber konventionshalber noch den Konjunktiv drauf. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:46, 26. Dez. 2012 (CET)
(2xBK) Man vergleiche "Ich wollt', ich wär' ein Huhn" mit "Ich will ein Huhn sein" - der Indikativ würde den Sprecher als geistig verwirrt erscheinen lassen. Ebenso: "Ich wollte, ich wäre tot" - der Sprecher schämt sich; "Ich will sterben" - der Sprecher ist selbstmordgefährdet. Der Konjunktiv steht für eine Distanzierung vom Wunsch, er sagt, dass der Wunsch nicht ernst gemeint ist, sondern nur ein Gedankenspiel, ein Witz oder eine Übertreibung. --Zerolevel (Diskussion) 21:54, 26. Dez. 2012 (CET)
Man hat ja auch eher selten tatsächlich einen Wunsch frei. Vor allem Wünsche von der Art, klug oder schön zu sein, fliegen zu können etc. sind ja eher Elemente aus dem Märchenbuch. --5.147.8.172 22:03, 26. Dez. 2012 (CET)
PS: So fangen Kindermärchen übrigens auch gerne mal an: "Vor vielen vielen Jahren, als das Wünschen noch geholfen hat..." Man sollte also durchaus den Konjunktiv verwenden, um nicht den Anschein zu erwecken, man habe noch gar nicht mitbekommen, dass diese Art des Wünschens an sich schon irreal ist und nicht funktioniert. --5.147.8.172 23:45, 26. Dez. 2012 (CET)
Der Konjunktiv ist nicht nur idiomatisch, sondern in einer christlich geprägten Kultur für einen gläubigen Menschen sachlich richtig. Der gläubige Christ hat nicht die Wahl, einen Suizid durchzuführen, noch nicht mal der Wunsch dazu ist ihm erlaubt. Ein Mensch kann nicht selber über sein Leben verfügen, das steht nur Gott zu. --Pyrometer (Diskussion) 23:05, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich könnte mir denken, dass hier einige richtige Antworten dabei sind :o) --Optimum (Diskussion) 16:43, 27. Dez. 2012 (CET)
Das möchte ich aber auch meinen wollen! :o) Dumbox (Diskussion) 17:36, 27. Dez. 2012 (CET)

Den hyperbolen Konjunktiv hast du auch in der deutschen Alltagssprache andauernd: "Ich würde sagen" – aber er oder sie sagt es ja dann doch tatsächlich. Ich vermute, dass solcherlei den Indikativ meidende Phrasen zumindest auch rhetorisch Zurückhaltung bzw. eine unterschwellige Demut signalisieren sollen. --Widerborst 11:15, 28. Dez. 2012 (CET)

... und der Sprecher holt mit einer solchen Leerformel noch ein, zwei Sekunden Bedenkzeit heraus ... --Zerolevel (Diskussion) 19:44, 28. Dez. 2012 (CET)
Bei "ich würde sagen" stimme ich zu. Aber hier geht es m.E. um etwas anderes. Im Beispiel "Ich wünsche, ich wäre ein Vogel" versus "Ich wünschte, ich wäre ein Vogel" ist die Distanzierung von der Wunschmöglichkeit mehr als nur eine Leerformel. Das erste klingt (inhaltlich) seltsam bis leicht verrückt, das zweite ist hingegen eine normale Antwort auf die ganz klassische (auch ungestellt oft beantwortete) Frage: "Was würdest du machen, wenn du drei Wünsche frei hättest?" Oder auch alternativ: "Was sollte deiner Meinung nach anders sein, wenn du noch mal neu zur Welt kommen könntest?"
Ebenso das Beispiel des Fragestellers: "Ich wünsche, ich wäre klug und schön" kann man vielleicht mal zu einem gefundenen Flaschengeist sagen, aber gegenüber anderen Gesprächspartnern sollte man doch lieber das "t" einbauen. Bei dem "t" an der Stelle geht es ja auch offensichtlich nicht darum, mehrere Sekunden Bedenkzeit zu schinden. --5.147.8.172 21:03, 28. Dez. 2012 (CET)
Wie schon gesagt: eben eine Eigenheit des Deutschen. "I wish I could fly" klingt auf Englisch eben nicht verrückt; die Unterscheidung zwischen echtem und distanziertem Wunsch wird dort grammatisch nicht getroffen (sehr wohl natürlich kontextuell, durch Intonation etc.). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:18, 28. Dez. 2012 (CET)

Fehlende Lebensenergieschwingungen versteckter Mangel?

Ich habe gerade einen Entsafter gekauft. Technisch einwandfreies Gerät ohne Grund zur Beschwerde. Am Ende der Gebrauchsanleitung bin ich allerdings auf Folgendes gestoßen: "Die in den Edelstahlpresswalzen eingebauten Magnete und Bio-Keramik-Teilchen übertragen Lebensenergieschwingungen auf den Saft, dadurch oxidiert der Saft langsamer". Ich habe nicht vor den Preis zu mindern oder ähnliches. Mit dem Gerät an sich bin ich ja zufrieden. Aber wäre es theoretisch möglich einen versteckten Mangel geltend zu machen? Schließlich strahlen die zwei Edelstahlpresswalzen ganz sicher keine Lebensenergieschwingungen aus die den Saft länger haltbar machen. --91.44.231.220 13:39, 27. Dez. 2012 (CET)

Ich würde die Mängel geltend machen, dass die (künstlichen) Magnete die natürlichen Lebensenergieschwingungen des Saftes empfindlich stören und der Abrieb der Bio-Keramik-Teilchen Deinen Zahnschmelz ruiniert.</ironie> --Geri, ✉ Mentor 16:27, 27. Dez. 2012 (CET)
Wenn Du davon überzeugt bist, dass es keine Lebensenergieschwingungen gibt, kannst Du das Fehlen dieser Eigenschaft schwerlich als Mangel darstellen. Etwas anderes wäre es, wenn Du den Entsafter gerade wegen dieser Schwingungen und der längeren Safthaltbarkeit gekauft hättest, weil das z.B. deutlich auf dem Karton beworben wurde. Dann müsstest Du zeigen, dass es diese "Lebenskraft" gar nicht gibt und Du vorsätzlich getäuscht wurdest. Aber Vorsicht: Auch andere Sparten operieren mit dem Begriff "Lebenskraft" (z.B. Homöopathie) und dort ist das auch nicht verboten.--Optimum (Diskussion) 16:38, 27. Dez. 2012 (CET)
Die CMA hat früher auch mal mit Lebenskraft geworben, ohne dass diese Werbung irgendwie beanstandet wurde. Dass es die CMA heute nicht mehr gibt, liegt aber daran, dass ihr nach dem BVerfG-Urteil 2 BvL 54/06 die finanzielle Lebenskraft irgendwie abhanden kam. --Rôtkæppchen68 16:58, 27. Dez. 2012 (CET)
Zunächst wäre zu klären, welche Lebensenergie überhaupt gemeint ist. --91.56.181.90 18:25, 27. Dez. 2012 (CET)

Und ich Dussel nahm immer an, die Lebensenergie sei in den Orangen drin, deswegen würde man deren Saft trinken wollen. Falsch, alles falsch, die Magnete sinds! Eisen, Bor und Neodym, ohne die bist Du bald hyn! -- Janka (Diskussion) 21:37, 27. Dez. 2012 (CET)

@Fragesteller, wenn Du in der Lage bist, 495 Euro für eine Saftpresse auszugeben, dann hats Du auch das Geld, eine Billigsaftpresse zu kaufen und damit einen Vergleichstest zu machen. Mit dem Ergebnis des Vergleichstest kannst Du dann den Hersteller verklagen. --Rôtkæppchen68 22:54, 27. Dez. 2012 (CET)
Hersteller, die 495 Euro für eine Saftpresse bekommen, können sich auch die entsprechenden Anwälte für solche Prozesse leisten --Optimum (Diskussion) 23:17, 27. Dez. 2012 (CET)
Hier kann man die hirnrissigen Claims dieser Maschine im Original nachlesen: The magnets are built into the rotating Twin Gears, so the juice passes through a powerful magnetic field as it is being extracted. This enhances the paramagnetic properties of alkaline minerals such as potassium, calcium and magnesium. The combined effect of magnetism and Green Star's slow rotational speed is a dramatic reduction in the rate of juice oxidation: You can store it in your refrigerator overnight with minimal loss of nutritional value. For years, juicing experts have advised us to drink our juice immediately, as it loses most of its nutritional value within the first fifteen minutes. With other juicers, this is still true. However, Green Star has changed the rules. So ein Unsinn. --Rôtkæppchen68 23:04, 27. Dez. 2012 (CET)
Es gibt diese teuren Antikalkteile, die manche an ihr Hauptwasserrohr anbringen und die hauptsächlich aus starken Magneten bestehen. Der Effekt läßt sich anscheinend tatsächlich nachweisen, dass der Kalk = CaCo3, CaSO4, CaMg[CO3]2 dann kleine Körner (andere Kristallform) bildet und sich nicht mehr so stark an den Leitungen ablagert. An den Inhaltsstoffen selbst ändert sich nichts, aber andere Kristallformen heißt andere Eigenschaften.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:51, 27. Dez. 2012 (CET)
Aber nur anscheinend tatsächlich nachweisen und nicht wirklich tatsächlich? ;-) --79.199.100.116 00:08, 28. Dez. 2012 (CET)
Der angebliche Effekt der Magnete ist natürlich Unsinn. Aber zusätzlich wird behauptet das der Saft dadurch länger haltbar ist. Und das ist ja tatsächlich ein relevanter Effekt den die Maschine auch einhalten sollte, wenn die Gebrauchsanleitung das verspricht. Da aber der Effekt aufgrund dessen dies zustande kommen soll nicht existiert, stehen in der Gebrauchsanweisung offensichtlich falsche Leistungsdaten für das Gerät. Deshalb hatte ich gefragt. Und zum oben vorgeschlagenen Vergleichstest. Der wäre nur dann aussagekräftig wenn ich eine baugleiche Maschine ohne Lebensenergieschwingungsprojektor kaufen und dann prüfen würde ob die Säfte unterschiedlich lange haltbar sind. Da ich das Ergebnis aber bereits erahnen kann, kann ich mir den Vergleichstest sparen. ;) --91.44.236.42 19:24, 28. Dez. 2012 (CET)

Auf Eisen trifft der obige Spruch tatsächlich zu, bei Bor ist das glaub ich noch umstritten, aber ich hätte noch nie gehört, dass Neodym und/oder Samarium eine essentielle Funktion hätten. Wenn sie dies hätten, oder wenn dies auch nur irgendwo behauptet würde, würden ja mehr Leute diese Elemente, oder gar generell die Gruppe der Lanthanoide kennen. --Eu-151 (Diskussion) 00:38, 28. Dez. 2012 (CET)

Die sind in besonders starken Magneten enthalten, von Inkorporation war da nicht die Rede.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:03, 28. Dez. 2012 (CET)

Inka-Schrift?

Ist eigentlich die Inka-Schrift Quipu als Vollschrift anzusehen? Konnte man mir ihr auch Gedanken, Gedichte oder historische Aufzeichnungen führen? Aus dem Artikel geht das nicht klar hervor, weil einerseits gesagt wird, ihr Charakter als Vollschrift sei umstrittern, andererseits aber, dass auch z. B. historische Daten über eine Schlacht aufgezeichnet wurden. --188.100.184.61 02:01, 28. Dez. 2012 (CET)

Man muss unterscheiden zwischen Wissen und Vermutungen. Der englische Artikel ist hier genauer: Entziffert ist bisher nur das Zahlensystem der Quipus. Über den nicht-numerischen Inhalt bestehen mangels Entzifferung nur Vermutungen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:19, 28. Dez. 2012 (CET)

Verbindungsabbruch beim Ziehen des LAN-Kabels

Moin, wie kann ich bei nem Windows 7 verhindern, dass alle Verbindungen abgebrochen werden, wenn das LAN-Kabel kurz fliegt? Wenn ich zwischen Router und Laptop nen Switch hänge und dann das Kabel Router-Switch ziehe und dann wieder reinsteck, passiert ja auch nix - TCP sei Dank. Linux machts ja auch, nur Windows meint dann sofort RST-Pakete verschicken zu müssen -.-

--84.167.123.47 06:14, 28. Dez. 2012 (CET)

Die Verbindungen sind beim ziehen des Kabels unterbrochen. Dein Problem dürfte sein das Windows bei dir, im Gegensatz zum Router und Switch, die Verbindung nicht selbstständig wieder aufbaut. Die Ursache kannst nur du finden. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:09, 28. Dez. 2012 (CET)
Es könnte auch daran liegen, dass Windows als DHCP-Client konfiguriert ist und bei jedem link down/link up-Wechsel erst mal neu eine DHCP-Adresse ziehen versucht. Dass das dann zu lange dauert, um noch den erneuten Paketversand des TCPs zu erlauben, könnte ich mir gut vorstellen. @84.167.123.47: Passiert es nur bei DHCP oder auch bei einer statisch vergebenen IP? -- 149.172.200.27 13:22, 28. Dez. 2012 (CET)
Das muss ich doch glatt mal testen. Danke für die Idee... 84.167.123.47 21:47, 28. Dez. 2012 (CET)

Tschechen-/Polenböller 2

Sind die sogenannten Tschechen-, bzw. Polenböller in Tschechien und Polen legal, oder ist es da auch Schwarzmarktware diverser Grenzhändler? Ich mein auf den Märkten werden (bzw. wurden einmal, ich kauf das ja nicht) auch unversteuerte Zigaretten und raubkopierte CDs angeboten. Wenn diese Böller in Tschechien und Polen legal sind, wie sind dann die gesetzlichen Bestimmungen in den anderen Ländern? Hat Deutschland das strengste Gesetz?--79.244.98.250 11:45, 28. Dez. 2012 (CET)

Wenn du Ware in einem EU-Land legal erwirbst, dann kannst du diese Ware auch legal in ein anderes EU-Land mitnehmen. So will es das EU-Reglement. Möglicherweise müsstest du bis zum EU-Gericht durchprozessieren, falls sie dich erwischen. Aber da kriegst du dann auch recht. (Oder auch nicht.) (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 14:56, 28. Dez. 2012 (CET))
Ob das Zünden in Deutschland auch legal ist ist dann aber eine andere Frage... --MrBurns (Diskussion) 14:59, 28. Dez. 2012 (CET)
Aber zum Zünden ist ein Feuerwerksböller doch gemacht. Die Polen und Tschen zünden die doch auch ... (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 15:01, 28. Dez. 2012 (CET))
Laut dem PDF, das im Abschnitt darüber verlinkt ist sind alle pyrotechnischen Artikeln mit CE-Kennzeichen seit 2009 auch in Deutschland legal. Das besagt aber nicht, dass sie jeder zünden darf. Für manche Klassen braucht man in Deutschland eben spezielle Genehmigungen, wenn man die nicht hat, ist das Zünden in Deutschland illegal. --MrBurns (Diskussion) 15:21, 28. Dez. 2012 (CET)
Herr BurnsIP 79.osv, Sie irren gewaltig. "Som forbruger skal du fortsat være opmærksom på, at du ikke må indføre fyrværkeri til Danmark. Du må altså ikke tage fyrværkeri, du har købt i udlandet med hjem til Danmark. Det gælder også CE-mærket fyrværkeri." Keinerlei Einfuhr von Feuerwerkerei nach Dänemark, egal woher, egal wie gekennzeichnet - niksenbiksen, ganzgarnichts. Waffengesetze, Drogengesetze und Lebensmittelgesetze sind zumeist auch grenzbezogen. Erzähl bitte niks, was Du Dir nur so zusammenreimst. --Dansker 15:20, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich habe nicht behauptet, dass es legal ist, nur dass die Frage, ob mans auch zünden darf, eine andere ist. Der Abschnitt der behauptet, Böller die in einem EU-Land legal sind wären in der gesamten EU legal ist unsigniert stammt von der IP 79.220.84.241.[21] --MrBurns (Diskussion) 15:24, 28. Dez. 2012 (CET)
Bitte um Entschuldigung, MrBurns, das tut mir leid. Gruss --Dansker 15:31, 28. Dez. 2012 (CET)

Irgendwie hat hier keiner meine Frage beantwortet. Sind die Böller in den jeweiligen Ländern des Erwerbs eigentlich auch da legal,oder ist das Schwarzmarktware?--79.244.98.250 16:54, 28. Dez. 2012 (CET)

Die Frage kann dir auch keiner Beantworten. Ist es wirklich legale Wahre, ist es im Land des Erwerbens legale Ware. Wenn es offensichtlich ist das die Sache nicht ganz den Gesetzen entspricht, nun ja... . Meist braucht es zum Verkauf Feuerwerks-Ware ein Bewilligung. Daneben eben eine Kennzeichung das die Ware geprüft ist. Das gilt z.B. auch in Polen. Wenn da die Ware keine CE-Kennzeichung hat, ist sie sicher nicht legal. Illegale Ware ist somit durchaus erkennbar. Nicht alles was bei uns illegal ist, ist anderswo legal, sondern auch illegal. Nur weil da die Behörden nicht so genau hinschauen ist aus Duldung noch keine legalität abzuleiten.--Bobo11 (Diskussion) 18:40, 28. Dez. 2012 (CET)

Suche nach einem Verwandten aus dem 2. Weltkrieg

Ich suche meinen Opa > Nikolai Koptewzow > geb. am 8.5.1892 in Roslawl/Smolensk. Zuletzt im KZ Oranienburg im Januar 1945.--Webersin24 (Diskussion) 18:19, 28. Dez. 2012 (CET)

Für die Suche nach ehemaligen KZ-Häftlingen gibt es den Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen. Du kannst über deren Webseite deine Anfrage direkt stellen. -- Wiprecht (Diskussion) 18:29, 28. Dez. 2012 (CET)
s.a. Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Suche meinen Opa Nikolai Koptewzow --Mps、かみまみたDisk. 18:52, 28. Dez. 2012 (CET)

Material

Hallo, habe mal ne dumme Frage, was ist das für ein Material hier im Dachgiebel rund um das Aldi-Schild?--78.49.7.192 18:49, 28. Dez. 2012 (CET)

Blech?--Antemister (Diskussion) 18:51, 28. Dez. 2012 (CET)
Denke ich auch: Blech. Google mal nach Bildern von Uginox. Das (oder etwas ähnliches) dürfte es sein. --Pyrometer (Diskussion) 19:04, 28. Dez. 2012 (CET)
Sieht aus wie Zinkstehfalzblech, welches bei Dachdeckarbeiten aktuell gerne verwendet wird. Bilder.--Pp.paul.4 (Diskussion) 20:29, 28. Dez. 2012 (CET)

Audiodateien Radio 2. WK Luftlage

Ich habe schon, im Rahmen meiner Fähigkeiten, das große Mantra befragt, wurde aber nicht fündig. Ich suche herunterladbare oder anhörbare Originalaufnahmen von Rundfunksendungen aus dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere solche zur Luftlage (Bsp.: „Achtung, Achtung! Hier ist der Flaksender Berlin. Im Raum Hannover befinden sich starke Feindverbände im Anflug auf die Reichshauptstadt“). Auch andere RadioSPRECHsendungen aus 33-45 sind von Interesse. Hinweis: die gängigen, käuflich erwerblichen Produkte wie „Rundfunk im Nationalsozialismus“ habe ich bereits; darauf braucht nicht mehr hingewiesen zu werden Mein besonderes Interesse gilt Aufnahmen von Feldwebel Arthur Schöddert aka „Onkel Baldrian“ im Flaksender Nürnberg. Danke. --Freud DISK Konservativ 20:57, 28. Dez. 2012 (CET)

Das Archiv der Reichsrundfunkgesellschaft befindet sich beim Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt. --Rôtkæppchen68 22:05, 28. Dez. 2012 (CET)
Danke, das kenne ich auch schon. Man wartet bis zu einem Jahr auf eine CD. Vermutlich unterbesetzt. Deswegen ja die Frage nach der Möglichkeit von Downloads bzw. Anhören im Netz. --Freud DISK Konservativ 22:17, 28. Dez. 2012 (CET)
Schau einfach mal bei den ehemaligen Feinden - Briten und Amerikaner werden diese Radiosendungen im Zweifelsfall auch abgehört und aufgezeichnet haben. Deren Archive könnten dir die Aufzeichnungen bringen - im Zweifelsfall hilft aber beharrliches Nachfragen im Deutschen Rundfunkarchiv auch. Es kann aber auch sein, dass diese Sendungen nicht aufgezeichnet wurden oder dass die Aufzeichnungen in den Kriegswirren verloren gingen. Tonbänder etc. waren ja Mangelware wie so ziemlich alles --Michael Sch. (Diskussion) 13:21, 29. Dez. 2012 (CET)

SMC / S.M.C.

Hallo! Wofür steht SMC? Wahrscheinlich als Titel hinter dem Namen aufgeführt wie bei den Schweizern Jacob Battier S.M.C. [22] oder dem Gerichtsherrn und Deputaten Johann Jacob Burckhardt S.M.C. (1732–1820). Ich bin schon mehrere BKs verschiedener Sprachen durchgegangen, ohne sinnigen Erfolg. Das ist vielleicht was Lateinisches, Religiöses? Danke sehr, -- Doc Taxon @ Discussion 22:47, 28. Dez. 2012 (CET)

Das müsste "sacri ministerii candidatus" bzw. "sancti ministerii candidatus" heißen, also wohl irgendeine Kandidat#Akademische Bedeutung im Bereich der Theologie/Kirche. --FA2010 (Diskussion) 23:06, 28. Dez. 2012 (CET) PS: Siehe auch [23] und [24] --FA2010 (Diskussion) 23:26, 28. Dez. 2012 (CET)

Wenn es schweizbezogen ist, vielleicht auch die Abkürzung für Kantonsarztamt (Service du médecin cantonal) [25]. Zwar wahrscheinlich Unsinn, aber ich wollte es dennoch erwähnen. -- Jonathan 23:16, 28. Dez. 2012 (CET)

Okay, klingt ganz plausibel. Vielen Dank, -- Doc Taxon @ Discussion 18:46, 29. Dez. 2012 (CET)

Aussprache

Giovanni Battista Morgagni - "Tschowanni [...] Morgaggni" oder "~ Morganji"? Hin und wieder wären Lautschriften in solchen personenbezogenen Artikeln echt hilfreich :) Grüße, --92.231.232.115 23:04, 28. Dez. 2012 (CET)

Da das Italienische sehr regelmäßig ausgesprochen wird, ist es bei italienischen Namen eigentlich am allerwenisgten nötig... Gn= nj, also in etwa "Morganji". Siehe b:Italienisch/ Aussprache --FA2010 (Diskussion) 23:08, 28. Dez. 2012 (CET)
Den Giovanni täte ich eher als "Dschowanni" schreiben. Etwas weicher als "t" und das "sch" natürlich stimmhaft. Hinten wieder das selbe stimmhafte "sch", diesmal zu "i" hin. (Gehört habe ich den Namen noch nicht, aber FA2010 hat sehr recht: Das geht meist sehr regelmäßig und ohne Fallgruben.) --Pyrometer (Diskussion) 23:32, 28. Dez. 2012 (CET)
Äh, wo ist da ein zweites "sch" in dem Namen? --FA2010 (Diskussion) 23:33, 28. Dez. 2012 (CET)
Bei "Battischta" natürlich. scnr --Buchling (Diskussion) 01:49, 29. Dez. 2012 (CET)
Habe mal die IPA hinzugefügt. Über die Längenzeichen hinter Konsonanten lässt sich streiten, ich finde sie aber der tatsächlichen Aussprache (z.B. längerer Verchluss vor der Plosion beim tt) gerecht werdend. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 19:54, 29. Dez. 2012 (CET)

Eurokarte nach Substrukturen

Ich hatte schon mal vergeblich gefragt, deshalb nochmal. Es scheint wohl doch ein ziemliches Rätsel zu sein. Wo gibt es eine ausdruckbare Europakarte nach Ländern? Also nicht nach Staaten, sondern den jeweiligen untergeordneten Einheiten wie Hessen, Bayern, Gelderland, Normandie, Andalusien, LaMancha usw.. Die Staaten wie D, NL, S usw. sollten möglichst nicht drauf sein.

Bitte keine Diskussion darüber, ob und was "Länder" sind und ob es in Frankreich nicht eher Verwaltungseinheiten sind. Es geht um eine Karte der jeweils unter dem Staat stehenden Strukturebene. 46.115.116.164 22:48, 26. Dez. 2012 (CET)

Etwas mit Namen kenne ich nicht, aber auf meinem liebsten Forum [[26]] gibt es (nach kostenloser und wertvoller Registrierung!) massenhaft, wirklich massenhaft Karten. Auch mit Substrukturen und allem.... --Eu-151 (Diskussion) 22:55, 26. Dez. 2012 (CET)

siehe dazu NUTS. ebene 1 bzw 2 ist die, die du suchst. --Dirk <°°> ID 30601 13:44, 27. Dez. 2012 (CET)
Ah! Vielen Dank, das isses. Aber da stehen die Namen nicht mit dran. Gibt es eine Karte mit den Namen? 46.115.88.57 01:09, 29. Dez. 2012 (CET)
Was heißt hier vergeblich gefragt? Damals hast Du die gleiche Antwort bekommen wie heute. --Rôtkæppchen68 15:25, 30. Dez. 2012 (CET)

Mongolei

hallo, habe in einen reiseführer gelesen das es in der Mongolei regelmäßig zu bestimmten jahreszeiten pestfälle gibt - die auf die dort übliche murmeltierjagt zurückzuführen sind. habe bei wikipedia nichts darüber gefunden ---> stimmt dies?

--77.179.3.87 13:22, 28. Dez. 2012 (CET)

Das Auswärtige Amt bestätigt dies, hält die Infektionsgefahr für normal Reisende jedoch für sehr gering. [27]. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 13:25, 28. Dez. 2012 (CET)
Anzumerken bleibt, dass die Pest heute sehr gut mit Antibiotika behandelt werden kann. Wer sich richtig damit zuballert, hat meistens nur Abgeschlagenheit und einen Durchfall, der mit genug Schlaf und Zwieback auszustehen ist. Viel schlimmer sind die Tropenkrankheiten und vor allem die Tollwut, bei der es nach Ausbruch faktisch keine Überlebenschance gibt. 46.115.86.70 22:15, 29. Dez. 2012 (CET)
Falsch: Es gibt Passivimpfstoff gegen Tollwut, allerdings muss man die Diagnose rechtzeitig stellen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:53, 29. Dez. 2012 (CET)

Warum ist Tiefseeboden immer am Meeresgrund?

Ich meine damit den Boden, der an den Rücken entsteht und sich relativ schnell vorschiebt, um dann an den Kontinentalrändern subduziert zu werden. Warum gibt es solche Böden immer nur unter Wasser? Hat das was mit dem Wasser zu tun oder ist der Boden nur zufällig unter Wasser, weil er weit "unten" ist und sich dort eben auch das Wasser ansammelt?

Oder anders herum gefragt: Was wäre mit dem Tiefseeboden, wenn man den Ozean ablassen würde? Bliebe er dann so wie er jetzt ist, nur ohne Wasser? Oder würde er andere geologische Strukturen ausbilden? 46.115.88.57 00:43, 29. Dez. 2012 (CET)

Der Tiefseeboden kommt als Tholeiit an die Oberfläche. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:34, 29. Dez. 2012 (CET)
Im Artikel über die Macquarieinsel heißt es: "Sie ist einer der wenigen Orte auf unserem Planeten, auf dem die ozeanische Erdkruste über die Wasseroberfläche gehoben wurde.". --slg (Diskussion) 17:33, 29. Dez. 2012 (CET)
Island ist auch so ein Platz, der über Wasser liegt auf dem Mitttelozeanischen Rücken und auch sonst gibts Vulkaninseln auf solchen Plattengrenzen. Es gibt weitere solche Plattengrenzen z.B Ostafrikanisches Grabensystem, Rheintalgraben, aber die sind zum Großteil mit Sedimenten überlagert und bewegen sich langsamer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:46, 29. Dez. 2012 (CET)
ad 1) Dass es ozeanische Kruste ganz überwiegend nur unter Wasser gibt, hat nur indirekt etwas mit dem Wasser zu tun. Dass der Tiefseeboden weit "unten" liegt ist kein Zufall, denn die ozeanische Kruste (aus vorwiegend baltischem Material) hat im Durchschnitt eine höhere Dichte (etwa 3,0 g/cm3), als kontinentale Kruste (aus vorwiegend granitischem Material mit etwa 2,7 g/cm3. Beide Arten von Erdkruste "schwimmen" nun auf dem lithosphärischen Mantel. Das ist so ähnlich, wie mit Eisbergen, die auf Wasser schwimmen (und oben rauskucken) und Bernstein, der eher nahe am Grund rumtreibt (und nicht auftaucht).
ad 2) Würde man die Ozeane ablassen, dann würde die Subduktion "einschlafen", weil Wasser als Gleitmittel für die Subduktion unverzichtbar ist. Die Ozeanböden lägen dann immer noch tiefer, als die Kontinente, weil sich ihre jeweilige Dichte im Verhältnis zum Oberen Mantel ja nicht ändern würde, aber an den mittelozeanischen Rücken würden sich riesige Vulkanmassive auftürmen (noch viel höher, als Island).
Übrigens gibt es ozeanische Kruste nicht nur auf dem Grund der Ozeane. Manchmal wird sie (trotz ihrer höheren Dichte) bei der Subduktion vom Untergrund "abgekrazt" und liegt heute als Ophiolith oberhalb von kontinentaler Kruste ;-) Geoz (Diskussion) 19:30, 29. Dez. 2012 (CET)
Baltisches Material? --Rôtkæppchen68 10:00, 30. Dez. 2012 (CET)
Dasa warsa ein sa zusa sawenig. Geoz (Diskussion) 12:41, 30. Dez. 2012 (CET)

Mathematikentstehung?

Ich beschäftige mich mit folgender Frage: Was war der erste mathematische Beweis, der geführt wurde? War es eine simple Deduktion, ein indirekter Beweis, ein Widerspruchsbeweis oder eine Fallunterscheidung? Kann es sein, dass man damals mit "möglich" und "notwendig" argumentiert hat? Waren die ersten Mathematiker pythagoreische Philosophen? --188.101.83.92 12:22, 29. Dez. 2012 (CET)

Mathematik gibts schon mindestens seit den Babyloniern. Also wird das wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehbar sein... --MrBurns (Diskussion) 12:46, 29. Dez. 2012 (CET)
Das älteste Schriftstück im Heinz-Nixdorf-Museum (Paderborn) ist eine Tontafel, auf dem die geleisteten Arbeitsstunden von Arbeitern in der Landwirtschaft aufgelistet sind. Schreiben und Rechnen stammen also wohl beide aus der gleichen Epoche. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:00, 29. Dez. 2012 (CET)

Babylonier und Ägypter waren mathematisch schon ganz fit, aber die Idee des Beweisen(müssen)s ist eine griechische. Thales und Pythagoras waren die ersten, die bewiesen haben. Den Ägyptern und Babyloniern reichte es, daß es "funktionierte". Ich empfehle http://plus.maths.org/content/god-mathematician --Geometretos (Diskussion) 15:12, 29. Dez. 2012 (CET)

Hinweise finden sich auch in Geschichte der Mathematik und Mathematische Strenge. --Wrongfilter ... 15:16, 29. Dez. 2012 (CET)
(BK) Die beiden Herren, Thales und Pythagoras sollen ihre Sätze auch bewiesen haben. Die Sätze selbst waren aber – zumindest bei Pythagoras – schon früher bekannt. --Rubblesby (Diskussion) 15:19, 29. Dez. 2012 (CET)
Sagen wir es mal So bei den Griechen haben wir heute noch Belege, dass sie es so gehandhabt haben. Vermutlich wird es schon davor der ein oder andere mathematische Beweis gegeben haben. Nur bei den Griechen wissen wir es udn können es auch belegen, dass sie es gemacht haben. Bei den älteren Kulturen wissen und haben wir ggf. Belege über die Anwendung der Mathematik, aber nicht unbedingt wie sie es es gelehrt haben, ob mit oder ohne Beweis. Weil wir darüber keine Belege haben. Kurzum seit denn Griechen ist es sicher belegbar, dass mit mathematische Beweisen gearbeitet wurde. Weil die Belege von Thales und Pythagoras erhalten geblieben sind. Und das sind aktuell die ältesten bekannten mathematische Beweise.--Bobo11 (Diskussion) 15:28, 29. Dez. 2012 (CET)
@Bobo11: Vielleicht hört sich meine Nachfrage etwas komisch an, aber ich halte es nicht für selbstverständlich, dass Menschen das Bedürfnis entwickelt, ihre Vorstellungen und Sätze durch allgemeingültige Beweise zu bestätigen. Ich schreibe extra bestätigen, weil ich der Meinung bin, die Menschen der Vorzeit werden sich ihrer Vorstellungen auch ohne einen Beweis sicher gewesen sein, erstens weil sie zu praktischen Ergebnissen führen. Genauso wie heute den meisten Ingenieuren und sogar Physikern einfach genügt, dass ein mathematischer Satz da ist, ohne ihn exakt beweisen zu wollen. Meines Erachtens lässt sich damit auch problemlos erklären, wieso die Babylonier beispielsweise die Zahl Pi mit 3 angegeben haben sollen. Zweitens weil sie ihnen mit großer Autorität und Sicherheit überliefert wurden. Imhotep z. B. wurde vergöttlicht und wer würde schon Beweise brauchen von einem Gott? Es scheint mir also nicht selbstverständlich zu sein, dass Menschen ihre Ansichten auch beweisen wollen und ich halte es für einen vielleicht nicht so überraschenden Zufall, dass Mathematik fast gleichzeitig mit der Philosophie entstand, die ja auch Ansichten in der Ethik, Physik usw.usf. mittels rationaler "schlüssiger" Argumente beweisen will. Angewandte Mathematik kann man betreiben, ohne einen einzige Beweis zu führen. (nicht signierter Beitrag von 188.101.67.25 (Diskussion) 12:34, 30. Dez. 2012 (CET))
@IP wir wissen es nicht, wie es die Babylonier und Ägypter gehandhabt haben. Wir wissen nur, dass es die Griechen so gehandhabt haben. Weil wir bei den Griechen einen schriftlichen Beleg dafür haben, dass sie mit mathematische Beweisen gearbeitet haben. Der Nachweis in Schriftform fehlt eben für die Babylonier und Ägypter. Nur weil sie Pi noch nicht kannten heisst nicht, dass keine mathematische Beweise hatten. Höchsten das sie noch nicht alle hatten. --Bobo11 (Diskussion) 13:18, 30. Dez. 2012 (CET)
(BK) In dem Sinne aeussert sich auch Otto Neugebauer (in "The Exact Sciences of Antiquity") ueber Thales (von dem uebrigens kein Beweis ueberliefert ist): It seems to me evident [...] that the traditional stories of discoveries made by Thales or Pythagoras must be discarded as totally unhistorical. Thales, e.g., is credited with having discovered that the area of a circle is divided into two equal parts by a diameter. This story clearly reflects the attitude of a much more advanced period when it became clear that facts of this type require a proof before they can be utilized for subsequent theorems. Neugebauer schreibt die Entwicklung eines axiomatischen Stils der Mathematik Eudoxos von Knidos und seinen Zeitgenossen des vierten Jahrhunderts v. Chr. zu. Bei Euklid ist diese Axiomatik dann voll entwickelt. Die Ueberlieferung frueherer Werke hat uebrigens stark unter der ueberragenden Bedeutung von Euklid gelitten, was es schwierig macht, die Entwicklung nachzuvollziehen. Das alles bedeutet natuerlich nicht, dass Babylonier und andere auch schon logische Schlussfolgerungen verwendet haben, nur eben nicht systematisch.--Wrongfilter ... 13:24, 30. Dez. 2012 (CET)

Passworte aus inaktiver Chrome/Firefox-Installation extrahieren

Mir ist leider der Arbeitsrechner abgeraucht, auf dem sowohl Google Chrome als auch Firefox mit einigen gespeicherten Passworten installiert waren. Alle Dateien habe ich als Backup noch vorliegen, nicht jedoch in einer noch laufenden Installation. Das manuelle Kopieren von AppData\Local\Google\Chrome\User Data\Default brachte mir zwar die Settings und Bookmarks samt Accountnamen zurück, die dazugehörigen Passworte waren jedoch leider leer. Kennt jemand eine Möglichkeit, auch die Passworte selbst aus einer der beiden brachliegenden Installationen zu importieren/extrahieren oder auch nur anzuzeigen, idealerweise lediglich mit Bordmitteln und ohne dubiose externe Tools? --194.230.159.138 17:53, 29. Dez. 2012 (CET)

Die Firefox-Kennwörter findest Du in den Dateien key3.db und signons.sqlite im Verzeichnis %appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles\uvw.default. Siehe auch hier und hier. --Rôtkæppchen68 13:14, 30. Dez. 2012 (CET)

Kinderlähmung - gibts doch heute noch in deutschland!!!!

Bei dem Artikel über Polio bzw. kinderlähmung steht, dass es diese in Deutschland schon längst nicht mehr gibt - stimmt aber nicht!! ich betreue einen kleinen Jungen und dieser hat Kinderlähmung!!!!! also gibt es diese wohl doch in deutschland!!! oder war das in dem Artikel auf die Virusinfektion Polio gemünzt???

--Tdaeu (Diskussion) 22:31, 29. Dez. 2012 (CET)

Na ja man kann Krankheiten auch improtieren (oder die besser die Erkrankten). Nur weil jemand in Deutschland wegen Kinderlähmung behandelt wird, heisst dies nicht automatisch, dass er sie auch in Deutschland eingefangen hat. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied. --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 29. Dez. 2012 (CET)
Richtig ist natürlich, dass es in D keine Neuerkrankungen mehr gibt. Ich habe es mal korrigiert. Hat der Junge wirklich Kinderlähmung = Polio oder eine Lähmung anderer Ursache im Kindesalter? --Rebiersch (Diskussion) 22:48, 29. Dez. 2012 (CET)
Ja, Tdaeu, das ist in dem Artikel auf die Virusinfektion Polio gemünzt. Und die gilt in Deutschland (und vielen anderen Teilen der Welt) inzwischen offiziell als ausgerottet. Die Impfkampagnen der WHO haben in einigen Ländern leider Probleme ([28]).
Ich wünsche Dir und Deinem Schützling alles Gute! --Pyrometer (Diskussion) 11:09, 30. Dez. 2012 (CET)

Zeichner M. Pottin

Ein als M. Pottin bezeichneter Zeichner soll dieses Bild (siehe auch überschriebene Version sowie Quelle) per Bleistift im Jahre 1840 gezeichnet haben. Allerdings finde ich sonst nichts mehr zu dieser Person. Wo kann man evtl. etwas zu ihm/ihr finden? Findet jemand was? Und ist es realistisch, dass es um 1840 Zeichner gab, die heute nur mit einem Bild bekannt sind? Oder ist es da realistischer, dass es evtl. diesen M. Pottin gar nicht gab, sondern jemand anderes gemeint ist? --Pilettes (Diskussion) 01:49, 30. Dez. 2012 (CET)

Vielleicht steht der Name einfach auf der Zeichnung oder auf der Rückseite, da liegts nahe, dass er der Zeichner ist. Zu der Zeit gabs viele, die nur hobbymäßig tätig waren und da ist es möglich, dass von der Person nichts übrig ist, als diese eine Zeichnung. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:34, 30. Dez. 2012 (CET)
Vielleicht Henri Pottin? --Optimum (Diskussion) 02:41, 30. Dez. 2012 (CET)
Es gibt Künstler, die nur durch ein Werk bekannt wurden. Siehe z.B. One-Hit-Wonder, hier dann eher One-Pic-Wonder. --91.56.179.252 02:47, 30. Dez. 2012 (CET)
Hm, ein M kann man sicherlich mit einem H verwechseln und umgekehrt. Allerdings ob dieser Henri Pottin im süddeutschen Raum unterwegs war? Und 1840 war gut ein Jahrhundert vor den ersten One-Hit-Wonders. ;-) --Pilettes (Diskussion) 10:48, 30. Dez. 2012 (CET)

Kennt jemand dieses WMF Design aus den 60er oder 70er Jahren?

Hallo, kennt jemand von Euch dieses Design (siehe Fotos)? Es handelt sich um Besteck der Firma WMF, und es muss irgendwann in den 60er oder 70er Jahren erhältlich gewesen sein. Ich suche den Handelsnamen, um ein paar fehlende Teile auf Ebay suchen zu können. Danke!--schreibvieh muuuhhhh 13:27, 30. Dez. 2012 (CET)

Datei:WMF Messer Gabel-Detail.jpg
Datei:WMF Messer Gabel-Grossaufnahme.jpg
Das hier, oder? Es scheint mir aber im Internet das einzige Angebot mit dem dort angegebenen Modellcode zu sein (Serie Berlin ist es natürlich nicht). Vielleicht doch mal in einem Sammlerforum nachfragen. Viel Glück! Grüße Dumbox (Diskussion) 14:09, 30. Dez. 2012 (CET)
Das gesuchte Wort ist wohl Lübeck. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 14:19, 30. Dez. 2012 (CET)
Bravo! :) Dumbox (Diskussion) 14:20, 30. Dez. 2012 (CET)

Ratten in der Kanalisation

Kürzlich habe ich gehört, dass man keine Essensreste in die Toilette tun soll, weil damit Ratten in der Kanalisation Ratten gefüttert. Wie kommen die da überhaupt rein und wieso kann man die nicht mit Gittern aussperren? Der Artikel Kanalisation sagt kein Wort über Ratten.--93.133.237.28 23:50, 27. Dez. 2012 (CET)

Du kannst beruhigt Essensreste durch die Toilette spülen, allerdings keine Brocken oder anderes, was Ratten noch aufnehmen können. Rein kommen Sie durch Gullys und spätestens an der Kläranlage. -- Janka (Diskussion) 00:00, 28. Dez. 2012 (CET)
Zu den Sperrgittern: : Weil dann alles stecken bliebe, was größer als eine Ratte ist --79.199.100.116 00:02, 28. Dez. 2012 (CET)

Die essensreste oder was man sonst so runterspült einfach kräftig in benzin eintauchen. falls nicht zur hand alternativ auch medikamente oder drogen untermischen. rattenplage erledigt. --Tets 00:09, 28. Dez. 2012 (CET)

Nicht vergessen, dabei eine Zigarette zu rauchen. Gibt nen Darwin-Award. Es ist verboten, Benzin, Medikamente oder Drogen ins Klo zu schütten, und den Ratten wirds am wenigsten schaden. --FK1954 (Diskussion) 23:48, 30. Dez. 2012 (CET)
"Der Artikel Kanalisation sagt kein Wort über Ratten." Auch nicht über Krokodile.
In den Artikeln (Kanal-)Ratte und Krokodil ist dagegen sehr wohl von "Kanal" die Rede. --Pyrometer (Diskussion) 00:38, 28. Dez. 2012 (CET)
Haben wir denn keine Liste Tiere, die sich in der Kanalisation befinden? --Optimum (Diskussion) 00:56, 28. Dez. 2012 (CET)
Immer diese Listen. *GRMBL*
Vielleicht findet sich eine Quelle für den „Lebenraum Kanalisation“. Macht sich sicher gut als Sekundärbiotop. --Pyrometer (Diskussion) 01:26, 28. Dez. 2012 (CET)
`tschuldigung, <Ironie>-Tag vergessen :) --Optimum (Diskussion) 01:48, 28. Dez. 2012 (CET)
<quetsch>Die sind doch implizit. Ich seh Deine und Du siehst meine. ;-) --Pyrometer (Diskussion) 10:29, 28. Dez. 2012 (CET)</quetsch>
Kanäle kann man nicht mal grob vergittern weil da absehbar alles mögliche hängenbleibt und dann der ganze Kanal verstopft. Schon garnicht so feinmaschig das Ratten da nicht durchkommen. Außerdem sind die meisten Abwassersysteme so oder so uralt und entsprechend voll mit Löchern und Brüchen. (nicht signierter Beitrag von 92.225.110.216 (Diskussion) 08:01, 28. Dez. 2012 (CET))

Ratten vermehren sich in der Kanalisation, die wohnen dort. Sie sind schon immer da drin. Es ist nicht so, dass die irgendwo draußen wohnen und dann zum Fressen in den Gulli krabbeln. Allerdings ist der Tipp, nichts Fressbares runter zu spülen unsinnig, weil die damit nicht ausgehungert werden. Das beruhigt nur das Gewissen. Hungrige Ratten fressen auch Fäkalien. Besser ist eine regelmäßige Schädlingsbekämpfung durch moderne Köder, von denen für Ratten eine hohe Attraktivität ausgeht, die begierig aufgenommen werden und erst zwei Wochen später zu wirken beginnen, nachdem sich die ganze Sippe daran genagt hat. 46.115.88.57 01:01, 29. Dez. 2012 (CET)

Praktikum als Physiker

NAbend, ich wollte hier fragen, ob hier jemand weiß, wo man als Physikerstudent in den Sommermonaten so arbeiten kann, was für Unternehmen es da gibt.--63.141.199.25 16:27, 28. Dez. 2012 (CET)

das ist eine zu pauschale Frage: wenn Du irgendwas jobben willst: da macht es jedes beliebige Unternehmen. Wenn Du konkrete Zukunftspläne hast, solltest Du dich logischgerweise bei Unternehmen mit dem von Dir bevorzugten Fachgebiet / Branche umsehen. - Andreas König (Diskussion) 16:44, 28. Dez. 2012 (CET)
Am besten bei Instituten der Universität. Da wird oft mal ein HiWi gebraucht. Kannst auch eine Email direkt an deinen Professor schreiben. Oder du schaust bei Fraunhofer-, Max-Plank-, Helmholz-Institut,... und wie die alles so heißen.--79.244.98.250 16:49, 28. Dez. 2012 (CET)
würde ich nur dann machen, wenn ich später im universitären Umfeld tätig bleiben möchte, sonst ist ein Praktikum in einem Unternehmen ein guter Weg, bei potentiellen künftigen Arbeitgebern zu bewähren /Bekannzumachen und auch das reelle Arbeitsleben außerhalb des Unibetriebes kennenzulernen. - Andreas König (Diskussion) 16:52, 28. Dez. 2012 (CET)
Wenn du mal eine ganz andere Welt kennenlernen willst - so richtige Freaks - dann geh zu einer Unternehmensberatung, Physik macht da immer Eindruck... erweitert auf jeden Fall deinen Horizont und du weißt danach wahrscheinlich, was du nicht willst. Ansonsten wohl klassische Physiker-Läden, zB Optikfirmen, Vakuumpumpenhersteller, Infineon, Epcos, oder GE Wind Energy, Enercon, Siemens Medical... Pittigrilli (Diskussion) 17:31, 28. Dez. 2012 (CET) Disclaimer: Die Welt der Unternehmensberater kann - wie der Teufel auch - nach außen sehr verlockend auftreten. Ich bin ausdrücklich nicht verantwortlich, wenn du da hängenbleibst und in ein paar Jahren ausgebrannt/ein Vollidiot bist... Pittigrilli (Diskussion) 17:36, 28. Dez. 2012 (CET)
Wenn du dich, wie deine IP-Adresse, in den USA befindest, dann ist die Frage in der deWP wohl nicht so gut angesiedelt. Wenn du einen OpenProxy nutzt, dann bist du in der deWP falsch angesiedelt. -- Johnny Controletti (Diskussion) 17:38, 28. Dez. 2012 (CET)
Überall dort wo Physiker arbeiten (prinzipiell die ganze Technologiebranche, bevorzugt die mit großer Forschungsabteilung). Im Idealfall beim zukünftigen Arbeitgeber.--Antemister (Diskussion) 18:06, 28. Dez. 2012 (CET)

Vor 14 Jahren hat das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching Werkstudenten für Programmierarbeiten eingestellt und war auch nicht zimperlich bei den Anforderungen... kA, wie es heute aussieht. --KnightMove (Diskussion) 12:04, 31. Dez. 2012 (CET)

Reh und Hund

Hallo!

Ich habe an dieser Stelle eine Frage zum Artikel Reh gestellt, doch die Diskussionsseite ist anscheinend wenig frequentiert, also versuche ich es einfach mal hier ;-)

Weiß jemand, warum einerseits Hunde Rehe erfolgreich jagen und töten können, aber andererseits früher nicht vom Adel zur Reh-Hetze eingesetzt wurden? (Beide Infos laut Artikel).

Danke! --FeddaHeiko 09:54, 29. Dez. 2012 (CET)

Hunde können Rehe hetzen, weil sie vom Wolf abstammen und das Reh ins Beuteschema des Wolfs passt.
Das Reh gehört zum Niederwild, das vom Adel nicht gejagt wurde - der Adel war sich dafür zu fein. Man jagte stattdessen Hirsche, und die wurden dann auch von Hunden gehetzt. --Snevern 10:02, 29. Dez. 2012 (CET)
So, mal aus der Praxis: Hunde werden nachwievor zur Jagd auf Rehwild eingesetzt. Hetzen ist aber nich waidgerecht. Dann kommt das auch immer auf den Hund drauf an. Auf so genannten Drückjagden werden immer Jagdgebrauchshunde eingesetzt. Jede Rasse hat ihre Eigenarten und Vorzüge. Kurzläufige Hunde (Teckel/Terrier) sind nicht so schnell, wenn sie eine Fährte aufgespürt haben. Sie "drücken" das Wild vor sich her. Es zieht vertraut und der Jäger, der am Wechsel steht kann einen sauberen Schuss abgeben. Von Vorteil ist es, wenn der Hund spurlaut ist und dem Jäger das Kommen des Wildes ankündigt. Der Bock muss nicht fluchtartig davonhetzen, da er weiss, aha, da ist ein Abstand zwischen mir und Hund. --81.29.146.178 11:04, 29. Dez. 2012 (CET)
Im Übrigen halte ich den Satz im besagten Atikel für falsch begründet. Warum sollte man dies Wild nicht hetzen können? Wüsste keinen Grund. --193.17.184.148 11:12, 29. Dez. 2012 (CET)
Hetzen können und hetzen dürfen ist ja nun zweierlei. Die meisten Hunde hetzen Rehe oder Hasen, wenn sie die Gelegenheit kriegen, selbst wenn es friedliche Hirtenhunde sind und ihre Besitzer Stein und Bein schwören, dass ihr Fifi sowas nie täte. Pustekuchen. Und eine hochträchtige Ricke kann auch von einem Dackel gehetzt werden, bis sie ernsthaft zu Schaden kommt. Dackel (oder jedenfalls ein Teil von ihnen) sind übrigens ausgezeichnet zur Jagd geeignet. Und wer behauptet, Terrier seien nicht schnell, hat vermutlich noch keinen laufen sehen.
Bei einer Drückjagd werden in der Tat Hunde häufig zusammen mit den Treibern eingesetzt; sie sollen das Wild aber nur aufscheuchen und nicht hetzen. Sie tun damit dasselbe wie die Treiber. Leider kommt es durchaus vor, dass sie mehr als das tun - eine unerfreuliche Geschichte für alle Beteiligten, vor allem für das Wild.
Viel wichtiger in der Praxis ist der Einsatz von Hunden bei der Nachsuche: Ein Schuss wurde abgegeben, aber das Tier, auf das geschossen wurde, ist am Anschuss nicht zu sehen. In einem solchen Falle muss der Jäger mit seinem Hund (oder, wenn er keinen hat, mit dem eines Hundeführers) das Wild nachsuchen. Tut zwar nicht jeder bei jedem Fehlschuss, aber eigentlich muss er. Der Hund findet das Wild, wenn es angeschossen ist, damit der Jäger es töten oder verwerten kann - je nachdem. Im Rahmen der Nachsuche kann es theoretisch zum einzig erlaubten Fall von Hetze kommen, wenn der Jagdhund von der Leine gelassen wird, um das angeschossene Reh zu stellen und zu Boden zu ziehen. Auch dafür sind sich allerdings manche Jagdehundeführer zu fein: Ein Bayrischer Gebirgsschweißhund sucht eigentlich kein Niederwild nach, das kann schließlich auch jeder andere, "gewöhnliche" Jagdgebrauchshund tun. Edel geht die Welt zu Grunde. --Snevern 16:52, 29. Dez. 2012 (CET)
Die Entscheidung ob man nach einen Fehlschuß eine Nachsuche macht, wird wohl hauptsächlich danach getroffen ob danach Schweiß auf dem Boden findet oder nicht. Wenn da überhaupt nichts zu finden ist, macht es wenig Sinn eine Nachsuche zu veranstalten. --85.180.218.72 11:37, 31. Dez. 2012 (CET)
Ja, so wird's in der Praxis meist gemacht. Das ist aber weder waid- noch tierschutzgerecht. --Snevern 11:59, 31. Dez. 2012 (CET)

serbischer (?) Satz

Könnte jemand für mich den folgenden Satz übersetzen:
Savez sportova Novog Sada proglasio ga je 1959. godine za sportistu godine, a 1960. godine dobio je bronzanu plaketu za 5. nastup u reprezentaciji.

Quelle: http://www.fkvojvodina.com/vesti.php?id=2951&title=in+memoriam:+stevan+bena+%281935-2012%29 (Den Rest des Textes konnte ich mit google translate verstehen) Danke --SFfmL (Diskussion) 20:52, 29. Dez. 2012 (CET)

Google Translate gibt da doch was ziemlich verständliches raus, wenn man "Serbisch" als Quellsprache angibt?! Sportvereinigung von Novi Sad, Sportler des Jahres, fünfte Teilnahme, blablabla. Ein bisschen einleuchtender wirds, wenn Du zwischen Kroatisch und Serbisch als Quellsprache hin- und herwechselst. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 17:40, 30. Dez. 2012 (CET)

NUTS1-Karte beschriftet

Kennt jemand eine? hier sind jedenfalls keine: [29]

[30]

46.115.86.70 23:46, 29. Dez. 2012 (CET)

Hier hast Du zumindest schon einmal die Bezeichnungen zum selber in die Karte eintragen. --Rôtkæppchen68 00:21, 30. Dez. 2012 (CET)
Ist das nicht veraltet? Den Regierungsbezirk Weser-Ems gibt es doch nicht mehr. Gruß, Elvaube?! 01:01, 30. Dez. 2012 (CET)

Sorry, ich meinte NUTS1. Also das hier beschriftet und in einer Karte: [31] Das kann doch nicht sein, dass es so eine Karte nicht gibt. Oder bin ich zu doof zum Suchen? 176.7.212.120 14:13, 30. Dez. 2012 (CET)

Schau mal auf der von Dir verlinkten Seite ganz unten unter en:First-level NUTS of the European Union#References. Da ist diese Karte verlinkt. --Rôtkæppchen68 16:08, 30. Dez. 2012 (CET)
Das habe ich alles schon gefunden. Da stehen nur statistische Buchstabenkürzel drin und in Spanien sind drei große Bereiche zu einem zusammengefasst: Extremadura, LaMancha und Castilien ... als sowas geht überhaupt nicht! Es darf doch nicht wahr sein, dass es keine einzige Regionalkarte von Europa im Internet gibt. 176.7.212.120 17:33, 30. Dez. 2012 (CET)

Zeitliche Auflösung von Sehreizen

Im Zusammenhang mit der LED-Beleuchtung der neuesten E-Book-Reader bin ich auf eine Frage gestoßen. Manche sehen da ein Flimmern bei niedriger Beleuchtungsstufe, andere nicht. Gedimmt werden die LEDs vermutlich per PWM, also durch hochfrequentes Ein- und Auschalten mit unterschiedlicher Leuchtdauer pro Intervall.

Im Kino ist die Frequenz bekanntlich 24 Bilder pro Sekunde, wobei jedes Bild einmal unterbrochen wird, also 48. Moderne Fernseher haben deutlich mehr, so um die 100, wenn ich richtig informiert bin.

Mir ist klar, dass das Verschmelzen zu einer Bewegung nicht das Gleiche ist, wie der Wechsel von Hell zu Dunkel.

Wie hoch ist das zeitliche Auflösungsvermögen beim Sehen (beim Menschen) und wie weit schwankt das individuell und im Laufe des Lebens?

Rainer Z ... 23:48, 29. Dez. 2012 (CET)

Du suchst die Flimmerverschmelzungsfrequenz. 46.115.86.70 23:51, 29. Dez. 2012 (CET)
Es gibt wohl eine erhebliche Überabtastung durch das Gehirn, um am Ausgang des Wackelfilters immer noch ausreichend schnell auf Änderungen reagieren zu können - Wenn dieser Filter unwirksam gemacht wird, z.B. durch große Kontrastunterschiede, wenn Farbsäume auftreten (z.B. bei Projektoren mit Farbrad) und bei peripherem Sehen, steigt die Flimmerverschmelzungsfreuquenz stark an. -- Janka (Diskussion) 14:12, 30. Dez. 2012 (CET)
Danke für das Stichwort. Mit meinen improvisierten Suchwörtern war ich da nicht hingekommen.
Janka, hast du für deinen Fall Angaben zur Frequenz?
Rainer Z ... 16:09, 30. Dez. 2012 (CET)

Hallo! Ich bin etwas verwirrt, weil sich einiger Erfahrungen widersprechen. Leider ist auch dieser Artikel mal wieder belegfrei, darum hier vorab die Frage.

  • "Sie werden im Alter von etwa sechs Wochen bei einem Gewicht von etwa zwölf bis zwanzig Kilogramm geschlachtet."

Nun kenn ich zufällig die Einteilung der Tierseuchenkasse [32], welche bei 6 Wochen von 10 bis 15 Kilo ausgeht. Also egal welche Definition man heranzieht, max. 13 Wochen/3 Monate und 25kg Schlachtgewicht. Es handelt sich da also um Abweichungen von bis zu 100%, für eine Enzyklopädie eigentlich keine zulässige Toleranz mehr. Das andere Problem ist, wieviel Schlachtfleisch wird aus solchem Jungtier gewonnen? Dieser Metzger hier zum Beispiel [33] verkauft Spanferkel bis 25 Kilo Rohfleischgewicht, was kaum mit den obrigen Werten zu vereinbaren ist. Außer man verwendet Jungschweine, oder mehrere Ferkel werden gleichzeitig gebraten. Kennt da jemand ein paar gute Quellen?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:42, 30. Dez. 2012 (CET)

Das gleiche wie in Döner, wo jahrelang Spießgewichte von 2-10 Kilo drin standen, obwohl das gastronomietechnisch gesehen kleinstmögliche Gewicht 5 Kilo und das Obergewicht ca. 50 Kilo sind. 176.7.212.120 12:20, 30. Dez. 2012 (CET)
Ich lese immer: frühestens nach 6 Wochen. Und: Fleisch oft noch weich und wässrig, besser um die oder ab 25 Kg. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:00, 30. Dez. 2012 (CET)

„un géant dans un entresol“ Könnte jemand den Satz für obigen Artikel übersetzen?--Tresckow (Diskussion) 14:06, 30. Dez. 2012 (CET)

Nachdem ich "entresol" geLEOt habe, könnte es vielleicht sowas ähnliches wie "Elefant im Porzellanladen" oder so heißen? --Eu-151 (Diskussion) 15:13, 30. Dez. 2012 (CET)

Google meint: "Ein Riese in einem Zwischengeschoss". Das würde ich frei verstehen als "Ein Großer Mann, der sich aber mit Kleinkram beschäftigt(beschäftigen muss)". bitte um Bestrafung durch frankophile Kenner --RobTorgel (Diskussion) 15:26, 30. Dez. 2012 (CET)
Wenn der Ausdruck (genau wie das Original) nicht so selten wäre , würde ich vorschlagen: als "Gigant im Mezzanin", das Ding ist genau definiert, passt auch zur Zeit etc. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:24, 30. Dez. 2012 (CET)
Wie lautet denn Talleyrands Originalspruch? Es scheint ein Wortspiel mit dem Namen Wintzingerode (gedeutet als winzig-groß) zu sein: „Von dem würtenbergischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, dem Grafen Winzingerode (Monsieur de vingt cinq gros, wie ein französischer Calembourg sagt), behauptete Talleyrand, er sey ein Riese, qui se promène dans un entresol“. Witzworte von Talleyrand. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:02, 31. Dez. 2012 (CET)
Ein enzyklopädietaugliches Zitat mit Übersetzung findet sich hier: C'est un géant, qui se promène dans un entresol (Er ist ein Riese, der in einem Zwischengeschoß wandelt). Ob das den Sinn von Talleyrands Äußerung trifft, erscheint mir dennoch fraglich, da es im Deutschen keineswegs geistreich ist. Was ist das entresol? Etwa Württemberg? Wie wäre: „Ein Riese, der in einer Zwergenhöhle herumspaziert“? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:06, 31. Dez. 2012 (CET)

Übergang von Pfandherrschaften

Hallo zusammen, beim Überarbeiten von Burkheim am Kaiserstuhl stieß ich auf folgende Frage: Sowohl Christoph von Sternwald, als auch Lazarus von Schwendi haben nacheinander vom Kaiser die Stadt verpfändet bekommen (vgl. ab kurz vor Burkheim am Kaiserstuhl#Blütezeit unter Lazarus von Schwendi sowie [34]). Wenn ich das unter Pfand (Recht)#Hypothekarische Sicherung richtig verstanden habe, erhielt der Kaiser also von ihnen Geld geliehen und sie durften dafür die Früchte der Stadt, also Zölle etc. behalten. Bevor der Kaiser Burkheim also an von Schwendi verpfänden konnte, musste er doch vermutlich von Sternwald mit einer Tilgung ausbezahlen. Wieso steht dann in meiner Quelle, dass Schwendi sich Burkheim gekauft hatte? Von wem? Danke und guten Rutsch, --Flominator 16:23, 30. Dez. 2012 (CET)

Na wohl doch gegen einen Aufpreis vom bisherigen Pfandgeber, dem Kaiser, der dadurch sein Territorium nicht nur bis zur Pfandauslösung (Rückzahlung des Darlehens) sondern auf immer loswurde. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:40, 30. Dez. 2012 (CET) (Verrutscht, pardon) --G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:45, 30. Dez. 2012 (CET)
Man kann auch zweimal verpfänden, wenn die zweite Pfandsumme höher ist als die erste. In dem Fall zahlt man mit einem Teil des Baren aus der zweiten Hypothek die erste ab. Die Früchte geniesst natürlich nur der neue Gläubiger, der erste wird ja abgelöst. Eine typische Situation für diesen Fall läge dann vor, wenn das verpfändete Gut inzwischen an Wert gewonnen hätte (und sei es auch nur im Auge des neuen Gläubigers). Heutzutage sind im Falle einer vorzeitigen Ablösung einer Hypothek hohe Gebühren zu zahlen, so dass sich das selten lohnt. -- Janka (Diskussion) 18:31, 30. Dez. 2012 (CET)

Es könnte sich schlicht um einen ungenauen Ausdruck handeln, da hilft nur, die eigentlichen Quellen (Urkunden, Akten) prüfen, die Literatur enthält wie alles Menschliche gelegentlich Fehler. Vielleicht ist aber auch gemeint, dass Burkheim in einem gemeinsamen Rechtsakt zwischen Sternwald, Schwendi und dem Kaiser an Schwendi kam? De facto hätte Schwendi dann Sternwald dessen Rechte in Burkheim und de facto Burkheim abgekauft. Zwar muss der Kaiser natürlich bestätigen, dass Geld könnte aber auch direkt von Schwendi an Sternwald geflossen sein. --UMyd (Diskussion) 22:47, 30. Dez. 2012 (CET)

Geschlechtskrankheiten-Test und Porno-Business

Hallo zusammen,

letztens hatte ich mal einen (zugegebenermaßen etwas abstrusen) Gedankengang:

Vor kurzem hab ich eine Doku über das Pornogeschäft gesehen (sie war Teil der Wild Germany Reihe, glaube ich). Darin hatte einer das Porno-Geschäft als Russisch Roulette kritisiert: Ein potenzieller Darsteller macht einen Geschlechtskrankheiten-Test. Selbst wenn dieser negativ ausfällt, ist dies keine Gewähr dafür, dass der Darsteller auch frei von Geschlechtskrankheiten ist. In der Zeit, die die Laborauswertung benötigt, könnte der Darsteller sich (z.B. durch erneuten Sex) wieder anstecken.

Ich hab mich mal gefragt, wie man diesem Dilemma entkommt. Zwei Möglichkeiten sind mir eingefallen: 1. Man benutzt stichhaltige Schnelltests, die maximal 2 Stunden brauchen, die aber auch sicher sind. 2. Man quartiert die potenziellen Darsteller für die Laborauswertungszeit ein und überwacht sie.

Welche der beiden Möglichkeiten würde klappen oder gibt es vielleicht noch eine dritte Möglichkeit? --Junior zanett1 (Diskussion) 16:53, 30. Dez. 2012 (CET)

die dritte Möglichkeit heißt en:Measure B. --Janneman (Diskussion) 16:58, 30. Dez. 2012 (CET)
Oder auf Deutsch: Kondome. --Wicket (Diskussion) 17:01, 30. Dez. 2012 (CET)
Hmm... bei Measure B bestünde immer noch der Infektionsweg des Oralverkehrs (wenn man dort Kondome weglässt), aber das klingt schonmal ganz logisch. Bestimmte Praktiken wie Creampie oder Golden Shower sind aber ,denke ich, immer mit Infektionsrisiko verbunden, oder? --Junior zanett1 (Diskussion) 17:19, 30. Dez. 2012 (CET)
letzteres eher nicht, denn Urin ist steril. --Janneman (Diskussion) 17:30, 30. Dez. 2012 (CET)
Ein viel größeres Problem als die zwischenzeitliche Infektion ist die diagnostische Lücke der verschiedenen Testverfahren, in der die Untersuchten ein negatives Testergebnis bekommen können, möglicherweise aber trotzdem infiziert (und ansteckend!) sind. Beim ELISA-Test, also dem gewöhnlichen Testverfahren auf HIV, beträgt das diagnostische Fenster bis zu zwölf Wochen... Yellowcard (Diskussion) 17:52, 30. Dez. 2012 (CET)

Prolematik ist bekannt und so gesehen unausweichlich. Soweit ich das weiß (irgendein Artikel im Spiegel, wenn ich mich recht erinnere) behilft man sich damit das in regelmäßigen Abständen getestet wird. Der Rest ist Berufsrisiko.--Antemister (Diskussion) 19:12, 30. Dez. 2012 (CET)

Berufsrisiko - wichtig! Danke für den zutreffenden Hinweis! GEEZERSpenden !? Spenden !! 22:32, 30. Dez. 2012 (CET)

Vollmond

- sieht immer wieder ganz andes aus: mal sieht man fast mit bloßem Auge die Mondkrater, manchmal erscheint der Mond in honiggelb wie hinter einer Milchglasscheibe, manchmal ist er glutrot. Weiß jemand, wie sich diese Phänomene nennen und wo es hierzu eine Erklärung gibt? Bei Vollmond habe ich nichts gefunden. --134.3.208.78 22:04, 30. Dez. 2012 (CET)

Schau mal ins Mondlicht. --91.56.188.27 22:09, 30. Dez. 2012 (CET)
(BK) Das Erscheinungsbild des Vollmondes ist von der Erdatmosphäre abhängig und das steht auch unter Mond (Allerdings auch gut versteckt). Weil die Beeinflussung ja immer auftritt, nicht nur bei Vollmond.--Bobo11 (Diskussion) 22:11, 30. Dez. 2012 (CET)
Danke. --134.3.208.78 22:29, 30. Dez. 2012 (CET)
Siehe auch: Seeing. --Wicket (Diskussion) 22:50, 30. Dez. 2012 (CET)

Geschichte der Familienplanung

Bei Recherechen zu einem Thema, das damit gar nichts zu tun hat, warf ich vor einiger Zeit einen Blick in

  • Walter Pahl: Das politische Antlitz der Erde. Ein weltpolitischer Atlas. Goldmann, Leipzig 1940.

Dort werden die zu geringeren Geburtenraten hierzulande und das baldige Aussterben der Deutschen betrauert. Dort werden je nach Land Zahlen von zwei bis drei Kindern je Frau genannt. Aus heutiger Sicht ist das für Industriestaaten viel, aber weit weniger als sechs bis acht, wie sie in gering entwickelten Ländern damals üblich war das ist wesentlich weniger. Jetzt frage ich mich, welche Methoden der Familienplaung gab es denn damals, lange vor Erfindung der Antibabypille?--Antemister (Diskussion) 22:18, 30. Dez. 2012 (CET)

Das Kondom, die Spirale und natürlich der Coitus interruptus. Und natürlich kein Geschlechtsverkehr ^^. Gerade bei Katoliken, einfach mal beachten wann man als Ehepaar überhaupt durfte, nicht während der Fastenzeit usw..--Bobo11 (Diskussion) 22:22, 30. Dez. 2012 (CET)
Der Artikel Kindersterblichkeit mag helfen.
Datei:Kindersterblichkeit.svg
Kindersterblichkeitsrate (Tode pro 1.000 Geburten)
--Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:28, 30. Dez. 2012 (CET)
Da nach Methoden der Familienplanung gefragt wurde: Analverkehr hat den zusätzlichen Vorteil, dass man bzw Frau Jungfrau bleibt... (nicht signierter Beitrag von 217.227.170.237 (Diskussion) 22:29, 30. Dez. 2012 (CET))
Die Portiokappe wurde 1838 erfunden, s. en:Cervical cap. Intrauterinpessar und Diaphragma (Empfängnisverhütung) wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfunden. Knaus-Ogino kam 1928 und das Latexkondom 1930. --Rôtkæppchen68 22:33, 30. Dez. 2012 (CET)
Prinzipiell waren Tabus schon immer ein gutes Verhütungsmittel. «Du darfst kein Geschlechtsverkehr haben wenn ...» (z.b du das Kind noch stillst) ist durchaus ein Methoden zur Familienplanung. Funktioniert natürlich nur solange wie man sich daran hält. --Bobo11 (Diskussion) 22:38, 30. Dez. 2012 (CET)
Und die fanden damals wirklich weite Verbreitung? Das ist eigentlich die wichtigere Frage, wenn ich an die ganzen Widerstände gegen Verhütungsmittel bis in die jüngste Vergangenheit denke.--Antemister (Diskussion) 22:41, 30. Dez. 2012 (CET)
Nun ja, die Tabus haben eigentlich schon funktioniert. Denn ist irgend wie Blöde, wenn "es" dann beim zurück rechen in die Fastenzeit fällt oder? Wo "es" ja verboten war. ^^ (Gut setzt voraus, dass das mit denn 9 Monate schon kannte) Aber Ja, die moderne Hilfsmittel hatten es durchaus schwer, wobei es da durchaus ein differinziertes Bild ergibt (Gerade anfangs des 20. Jahrhundets). Da wurde durchaus einer ledigen Mutter eine Spirale u.Ä. aufgezwängt. Aber da müsst ich jetzt auch tiefer suchen gehn. Aber soviel kann ich dir sagen der Coitus interruptus, war verbreitet oder warum wohl hat ihn die Kirche verboten. Weil sie eben Spass hatten, ohne das sie eigentlich Kinder zeugen wollten (und das ist ja aus Sicht der Kirche so was von Pfui).--Bobo11 (Diskussion) 22:48, 30. Dez. 2012 (CET)
was die Kindersterblichkeit angeht, die war ja zu dieser Zeit in den hochentwickelten Ländern soweit abgefallen das diese bei der Frage der Kinderzahl kaum noch eine Rolle spielte. 10-20 % sind etwas anderes als 50-60%.--Antemister (Diskussion) 22:51, 30. Dez. 2012 (CET)
Das absinken der Kindersterblichkeit (Gerade Kleinkindersterblichkeit), würde ich jetzt als ein Hauptgrund für die Einführung der Familienplanung ansehen. Neben der Armutsbekämpfung. Da gab es eben zugleich gleich mehrere Faktoren die sich geändert haben. Auch das Wissen, dass es eben besser ist "nur" 2-3 Kinder zu haben, als 10+ durchfüttern zu müssen. Aber zum Teil ist es auch ein bisschen ein Henne/Ei Problem. Denn Planen kannst du nur wenn es ein einiger massen verlässliche Resultate gibt. --Bobo11 (Diskussion) 23:00, 30. Dez. 2012 (CET)
Die Hinweise auf Versuche zur Empfängnisverhütung sind für die Frage pertinent - der Begriff "Familienplanung" ist neueren Datums. GEEZERSpenden !? Spenden !! 23:06, 30. Dez. 2012 (CET)
(BK) Aber der wichtigste Punkt für eine brauchbare Familienplanung kam noch gar nichts auf Tapet. Ohne einigermassen gebildete Frauen kannst die nämlich vergessen. Denn sobald auch alle die Mädchen in die Schule können, ändert sich die Sache meist recht schnell. Gerade wenn sie da zu Persönlichkeiten heran gebildet werden. Familienplanung ist in erster Linie von den Frauen abhängig, und ob die sich auch durch setzen können. Wissen die wirklich Bescheid wann und wie sie Kinder kriegen können und was sie dagegen tun können das sie schwanger werden, dann haut das auch mit der Familienplanung hin. Und dann ist nicht wirklich von der Technik die zu Verfügung steht abhängig, sondern ob man die mittel die man hat, ob man die auch anwendet. Und wenn es jetzt "nur" die Kalender-Methode ist. Denn wie man mit dem Eisprungrechner gezielt Schwangerschaften begünstigen kann, kann man sie auch gezielt verhindern. --Bobo11 (Diskussion) 23:12, 30. Dez. 2012 (CET)
@GEEZER genau den Verdacht hatte ich auch schon, dass es ein relativ moderen Begriff ist. Eben ein Begriff der erst aufgekommen ist, als es die typischen Verhütungsmittel schon gab. --Bobo11 (Diskussion) 23:33, 30. Dez. 2012 (CET)
Auf den Punkt gebracht! - Als das Thema in die öffentliche Diskussion rückte und von mehr oder weniger probaten Hausmitteln in den Bereich der systematischen Untersuchung/Erforschung rückte. Bei Darwin, waren wir aufgeregt, als es dann die Pille gab... ;-) GEEZERSpenden !? Spenden !! 07:58, 31. Dez. 2012 (CET)
Zur Kalendermethode gehört auch noch die Temperaturmethode. Und wenn das alles nichts nützte, gab es noch die Engelmacher sowie zahlreiche Selbstversuche von Frauen mit Stricknadeln etc. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 12:30, 31. Dez. 2012 (CET)

Ort im heutigen (?) Libanon

Naaahmd. Bei Vorarbeiten zu einem Artikel über den Schauspieler Frank Lackteen finde ich den Ort Kubber-Ilias als Geburtsort angegeben, bin aber nicht imstande, diesen Ort anderweits zu lokalisieren oder zu verifizieren. Woher kommt mir Hülf? Danke. --Si! SWamP 23:03, 30. Dez. 2012 (CET)

Zweiter Abschnitt - wenn nötig, kann ich morgen mal in einem alten Atlas nachsehen ...?! GEEZERSpenden !? Spenden !! 23:09, 30. Dez. 2012 (CET)
Das wird Qoub-Elias, 10 km westlich von Bar-Elias im Libanon sein. Wikipedia hat die Namensform en:Kabelias bei Barelias. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:33, 31. Dez. 2012 (CET)
herzlichen Dank! -- Si! SWamP 07:11, 31. Dez. 2012 (CET)

Kanzlerkandidat ändern

Kam es schon einmal vor, dass eine Partei in Deutschland den Kanzlerkandidaten (Spitzenkandidat Ministerpräsident) welche schon beschlossen wurde kurz vor einer Bundestagswahl (Landtagswahl) noch einmal geändert hat? Bei Per Steinbrück fragt man sich ja zur Zeit ob die SPD da die richtige Entscheidung getroffen hat. Die Partei könnte man ja vielleicht wählen, aber mit dem als Kanzler, nein, dann eher nicht. Und das werden sich wahrscheinlich viele denken.--Reimello (Diskussion) 23:08, 30. Dez. 2012 (CET)

Christian von Boetticher ist ein Beispiel, wenn auch jemand, der nicht öffentlich-politisch, sondern nur rein privat "unwählbar" geworden war. Die SPD-Rechunng, die Du da aufmachst, geht andersum genauso: den Peer könnte man vielleicht wählen, aber diese Partei (Gabriel, Nahles) eher nicht. Zusammen ergeben diese beiden Effekte dann mal wieder ein neues Negativergebnis, und nachher will's keiner gewesen sein... --FA2010 (Diskussion) 23:14, 30. Dez. 2012 (CET)
Björn Engholm war der logische Spitzenkandidat der SPD fuer die Bundestagswahl 1994, bevor er als Vorsitzender zuruecktrat. Dass die Partei selbst einen Kandidaten formal abberufen haette, erscheint mir aber eher unwahrscheinlich. -- 180.159.130.199 04:47, 31. Dez. 2012 (CET)

Rechtsanwalt

Wenn ich bei einem Rechtsanwalt eine Anfrage stelle was eine Beratung kostet kann man mir dann allein schon für die Beantwortung wieviel es kostet Kosten in Rechnung stellen?

--92.228.234.154 10:49, 26. Dez. 2012 (CET)

Jein, wenn Du eine kostenlose und unverbindliche Anfrage angefordert hast, dann kann keine Rechnung kommen. Anwälte sind clever und verbinden solche Anfragen gerne mit Auskünften zur Rechteslage und das kostet dann.--Doofupo (Diskussion) 12:36, 26. Dez. 2012 (CET)
Die Frage nach den Kosten der anwaltlichen Tätigkeit löst im Allgemeinen selbst keine Kosten aus. Für einen Verbraucher sind unabhängig davon die Kosten eines ersten Beratungsgesprächs begrenzt, und zwar auf 190 Euro plus Mehrwertsteuer. Wer aber zu Beginn nach den Kosten dieses Gesprächs fragt und auf die Auskunft, das werde maximal 190 Euro kosten, seine eigentliche Rechtsfrage gar nicht erst stellt, braucht auch nichts zu bezahlen, obwohl er dem Anwalt bis dahin bereits einen Teil von dessen kostbarer Zeit geraubt hat. Wer dagegen seine Rechtsfrage stellt, ohne vorher nach den Kosten gefragt zu haben, muss für die Beratung zahlen.
Eine ohne Auftrag erteilte Beratung löst ebenfalls keine Kosten aus. Der Anwalt, der also einfach zusätzlich zur Auskunft über die Kosten sein wertvolles Wissen zur Rechtslage zum Besten gibt, nur um dann dafür eine Kostenrechnung stellen zu können, riskiert, das kostenlos getan zu haben und ist damit keineswegs clever. Was nicht heißen soll, dass sowas nicht vorkommt. --Snevern 18:52, 27. Dez. 2012 (CET)
Seit wann nennt man es "kostbare Zeit geraubt", wenn man den Anbieter einer Sache oder Dienstleistung nach dem Preis für seine Sache oder Dienstleistung fragt? --5.147.8.172 20:00, 29. Dez. 2012 (CET)
Viele Anwälte verstehen sich auch heute noch nicht als Dienstleister, sondern als Halbgötter in schwarz. Und die meisten sind im Bewusstsein aufgewachsen, dass es eine Gebührenordnung gibt, aus der sich die Höhe der Kosten klipp und klar ergibt; Honorarvereinbarungen, wie sie heute vom Gesetz geradezu verlangt werden (auch und gerade für Beratungen), waren nichts für das gewöhnliche Volk. Man kann schließlich auch die Sekretärin bei der Vereinbarung der Audienz des Termins fragen, was es voraussichtlich kosten wird. Die Zeit des Anwalts ist kostbar, jedenfalls dann, wenn er ausreichend zu tun hat (das trifft keineswegs auf alle zu). Und in den zehn Minuten, in denen er erklären muss, warum er nicht genau im Voraus sagen kann, was es kosten wird, könnte er einen gebührenauslösenden Schriftsatz oder - noch besser - eine Kostenrechnung diktieren. Man nimmt die Dienste des Anwalts in Anspruch, weil man dessen überlegenes Fachwissen braucht, und hinterher zahlt man voll freudiger Dankbarkeit die Kostenrechnung, ohne zu feilschen und jede Position zu hinterfragen. Vorher nach den Kosten zu fragen, ist vor diesem Idealbild des Anwalts von seinem Mandanten geradezu obszön - und eine Verschwendung kostbarer Arbeitszeit. --Snevern 20:15, 29. Dez. 2012 (CET)
Alte Scherzfrage: Was leistet eigentlich so ein Anwalt? -- Beistand! --Zerolevel (Diskussion) 20:22, 31. Dez. 2012 (CET)
Und wo's da jetzt der Witz!? Genau so isses doch! --Snevern 23:08, 31. Dez. 2012 (CET)

Import von Böllern aus EU-Staat illegal und Straftat

Die Medien pumpen einen momentan wieder voll damit, wie gefährlich doch diese Polenböller sind und vor allem, dass man sich strafbar macht, wenn man vom Grenzschutz mit solchen Feuerwerkskörpern erwischt wird. Für mich kommen Deutsche Knallkörper im Grunde seit Jahren nicht mehr in Frage: 1. aus Umweltschutzgründen (weil bei der Sprengung ein Haufen Papiermüll entsteht; 2. Kosten- und Spaßfaktor (weil Deutsche Böller einer Überregulierung unterliegen und einen vorgegebenen Geräuschpegel nicht überschreiten dürfen und weil die zudem unverschämt teuer sind). Meine Fragen: 1.) Deutsche Feuerwerkskörper müssen das ce-Kennzeichen aufweisen. Was verbirgt sich dahinter? 2.) Welcher Norm unterliegt der gemeine Tschechenkracher oder Polenböller? 3.)Was kann einem verbeamteten Angestellten im schlimsten Fall erwarten, wenn ihm wegen Einfuhr von Feuerwerk aus Polen/Tschechei eine Straftat angehängt wird? --Xyz1564 (Diskussion) 10:14, 28. Dez. 2012 (CET)


zu 1: Nicht nur das CE-Zeichen, sondern auch das BAM-Zeichen. Nachzulesen in dieser PDF. Zum CE-Zeichen siehe den Artikel CE-Kennzeichnung.
zu 2: Das wird dir pauschal keiner beantworten können, du mußt schauen was draufsteht.
zu 3: Das ergibt sich aus dem § 40 Sprengstoffgesetz. -- Wiprecht (Diskussion) 10:39, 28. Dez. 2012 (CET)
Bei mir im Sindelfingen gabs mitten in der Nacht einen furchtbaren Schlag, Glassplitter flogen. Ich dachte zuerst an eine Autobombe. Nein, es war einer von diesen Polenböllern, der eine Telefonzelle komplett zerlegt hat. Es gab keine stehenden Strukturen mehr, die Splitter flogen im Umkreis von mindestens 10 m. Später erfuhr ich, dass die Täter auf die Weise noch mehr Telefonzellen gesprengt haben. Die Dinger machen also nicht nur einen lauteren Bums, die sind echt gefährlich und werden zurecht strafrechtlich verfolgt. Finger weg!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:57, 28. Dez. 2012 (CET)
Es wird ja auch bei Böllern gerne darauf hingewiesen, dass man diese nicht in geschlossenen Räumen (also auch nicht in Telefonzellen) zünden darf und dass man min. 10m (manchmal 15m) Abstand halten soll. Wenn der, der den Böller gezündet hat, richtig damit umgegangen wäre, hätte es wahrscheinlich wirklich nur einen lauten Knall gegeben. Bei falschem Umgang können auch deutsche Böller (zumindest solche der Klasse II) gefährlich werden. --MrBurns (Diskussion) 14:40, 28. Dez. 2012 (CET)
(BK) Ergänzung zu 3: Und aus den einschlägigen disziplinarrechtlichen Bestimmungen des jeweils gültigen Beamtengesetzes, insbesondere, wenn aus dem Silvesterspaß dann fahrlässige Körperverletzung wird. Faustregel: Ein Jahr auf Bewährung = Job weg. Meine Güte, soviel Hirn sollte man bei einem Erwachsenen doch voraussetzen können! 85.180.200.155 10:58, 28. Dez. 2012 (CET)
Zu 3.: Augen weg.
Was natürlich nicht nur "verbeamteten Angestellten" passieren kann.
Wir haben jemanden im Bekanntenkreis, der sich auf die Weise mit 15 um sein Augenlicht gebracht hat.
Übrigens finde ich die abfälligen Formulierungen "Tschechenkracher" und "Polenböller" mehr als fehl am Platze. --Anna (Diskussion) 11:06, 28. Dez. 2012 (CET)
Machs gleich richtig: Heuer einen Fahrer an, der dir die Dinger importiert, dann betreibe ein größeres Lager damit und verkaufe die Dinger über ein Netz vonm Dealern an Minderjährige in Straßengangs, damit sie die Gegend aufmischen können, verschicks auch per Luftfracht und lass dich dann dabei erwischen, wie du einen Böller in den Briefkasten vom Finanzamt versenkst. So kannst du glaube ich die kompletten 5 Jahre ausschöpfen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:13, 28. Dez. 2012 (CET)

zu 3.)Nach Abs. 1 wird von Geldbuse bis 3 Jahr Zuchthaus geahndet, die Einfuhr wird nach Abs. 2 "ebenso" bestraft, was schon mal eine leichte Relativierung darstellt. Wenn ich halt nur ein paar Böllerchen für den pers. Bedarf einführe, müsste das demzufolge eher mild geahndet werden. Gibt es einen Kommentar zu §40 SprenG? --Xyz1564 (Diskussion) 11:51, 28. Dez. 2012 (CET)

[Anmerkung] Mir geht es hier nicht um die von einigen eingebrachte Gefährlichkeit der Böller, als vielmehr um die rechtliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Im Übrigen halte ich Polenkracher wie bspw. LaBomba um einiges sicherer als Deutsche Kracher. So hatte ich in der Vergangenheit immer mal wieder einige Verrecker unter den "Harzern", wobei ich so 'nen "LaBomba" in der Hand halten kann bis die Flamme grün leuchtet. Mir ist die Tragweite des Themas aber doch bewusst, wenn ich erkenne wie viel Unfug mit Böllern betrieben wird, v.a. von angetrunkenen leichtsinnigen Halbstarken in Großstädten. --Xyz1564 (Diskussion) 12:00, 28. Dez. 2012 (CET)

So mancher zündet den Böller an, wartet bis die Zündschnur heruntergebrannt ist und wirft dann das Feuerzeug weg. Der Klassiker in der Handchirurgie. Bei den erwähnten Teilen reicht aber wahrscheinlich die Amputation des Unterarms, was weit weniger kompliziert ist und schneller heilt als so eine Hand mit wieder angestöpselten Fingern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:40, 28. Dez. 2012 (CET)
Du hast leider nichts - um es deutlich zu sagen: überhaupt nichts - verstanden. Als verbeamteter Angestellter bist Du eine Fehlbesetzung. Sowohl Deine eigene Gesundheit - als auch die Deiner Mitmenschen - scheinen Dir völlig egal zu sein. Unabhängig vom Strafmaß bei einer Körperverletzung: schon mal darüber nachgedacht, dass da auch gehörige Summen an Schmerzensgeld und Schadenserstzforderungen auf Dich zukommen können? Eine lebenslange Rentenzahlung kann ganz schön ins Geld gehen. Sorry für die harten Worte, aber anders scheinst Du es nicht zu verstehen. --84.152.22.57 12:40, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich würde mich da auch nur ungerne darauf verlassen, dass meine Haftpflichtversicherung für solche Zahlungen schon aufkommen wird. --Anna (Diskussion) 14:43, 28. Dez. 2012 (CET)
Tipp am Rande: So ein LaBomba kann auch in der selben Sekunde hochgehen, in der das grüne Leuchten beginnt. So viel zu Deinem vermeintlich "verantwortungsvollen" Umgang mit Explosivstoffen. Möge Dir zukommen, was Du Dir "redlich verdient" hast.
Ins "Zuchthaus" kommst Du übrigens nicht. :-| --Pyrometer (Diskussion) 14:02, 28. Dez. 2012 (CET)
"Zuchthaus"? Aus welchem Jahrhundert stammt denn diese Rechtsvorschrift? --Anna (Diskussion) 14:43, 28. Dez. 2012 (CET)
Der Fragesteller selber hatte hier den Gesetzestext "Freiheitsstrafe" in "Zuchthaus" übersetzt. :-) --Pyrometer (Diskussion) 16:12, 28. Dez. 2012 (CET)
Ich bin kein Experte für die Sicherheit von Böllern, die in anderen EU-Ländern verkauft werden, aber soviel ich weiß gibts eine relativ neue EU-Richtlinie, die die Pyrotechnikgesetze in der EU mehr oder weniger vereinheitlichen soll. Müsste die nicht dazu führen, dass Böller in EU-Staaten wo sie eher gefährlich waren sicherer werden (natürlich beim richtigen Umgang, nicht indem wenn man sich wie ein Darwinpreisgewinner verhält und den Darwinpreis nur nicht bekommt, weil man an Böllerexplosionen auch bei "Ostböllern" selten stirbt)? Allerdinsg weiß ich nicht, ob diese Richtlinie schon in allen EU-Staaten umgesetzt wurde. --MrBurns (Diskussion) 14:48, 28. Dez. 2012 (CET)
OT: Als Tierbesitzer will ich mich zu der Sylvester-böllerei lieber nicht äussern, sonst komm' ich ins "Zuchthaus" (bei uns hiesse das "Häfen"). --RobTorgel (Diskussion) 14:54, 28. Dez. 2012 (CET)
Da EU-REcht, also auch EU-Handelsrecht das Landesrecht bricht ist die Meinung der BAM unerheblich. (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 15:11, 28. Dez. 2012 (CET))
Zitat: "Die Bestimmungen dieser Richtlinie hindern einen Mitgliedstaat nicht daran, aus Gründen der öffentlichen Ordnung, der öffentlichen Sicherheit oder des Umweltschutzes Maßnahmen zum Verbot oder zur Beschränkung des Besitzes, der Verwendung und/oder des Verkaufs von Feuerwerkskörpern der Kategorien 2 und 3, von pyrotechnischen Gegenständen für Bühne und Theater und anderen pyrotechnischen Gegenständen an die breite Öffentlichkeit zu ergreifen." --84.152.22.57 15:43, 28. Dez. 2012 (CET)
Heißt das jetzt, dass ein Portugiese portugiesische Böller besser nciht nach Spanien mitnimmt? (nicht signierter Beitrag von 79.220.84.241 (Diskussion) 15:45, 28. Dez. 2012 (CET))

Uuuh, mein Trollalarm macht son Lärm, hört bitte auf! --χario 23:03, 28. Dez. 2012 (CET)

Gibt es eine Kommentierung zu §40 SprenG?

...wenn ja, wo? --Xyz1564 (Diskussion) 16:32, 30. Dez. 2012 (CET)

Vermutlich in der nächsten Unibibliothek. Dort nach so etwas suchen. --Rôtkæppchen68 18:52, 30. Dez. 2012 (CET)
Eine Kommentierung ist auch enthalten in Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze (aktuell 191. Ergänzungslieferung 2012), die über Beck Online zugänglich ist. Falls du etwas Konkretes wissen möchtest, kann ich auch mal einen Blick darauf werfen. —pajz (Kontakt) 14:14, 1. Jan. 2013 (CET)

Jagdsignale im Ausland?

Werden Jagdsignale eigentlich auch in den USA verwendet? Einen englischen Artikel scheint es zu dem Thema ja nicht zu geben. 217.224.151.179 10:09, 30. Dez. 2012 (CET)

US-Amerikaner schiessen meines Wissens ohne Vorwarnung, ich kann mir nicht vorstellen, dass die irgendelche Signale nutzen. --91.56.167.90 10:32, 30. Dez. 2012 (CET)
Die Jagdsignale dienen überwiegend nicht der "Vorwarnung", jedenfalls nicht der Vorwarnung des Wildes. Sie dienen hauptsächlich der Verständigung der Jäger untereinander. Sie sind daher in erster Linie eine Begleiterscheinung von Gesellschaftsjagden und keineswegs nur in Deutschland gebräuchlich. Horn-Signale werden zum Beispiel erwähnt im englischsprachigen Artikel "Fox hunting". --Snevern 10:40, 30. Dez. 2012 (CET)
Ich vermute mal, dass es in den USA nicht eine solche Jagdkultur wie in Europa gibt und von daher wohl auch kaum Bräuche wie Jagdhornblasen und dergleichen. --Pilettes (Diskussion) 10:47, 30. Dez. 2012 (CET)

Ich habe so das gefühl, dass die jagdliche Kultur im deutschen Sprachraum speziell ist und in anderen Kulturräumen nicht in dieser Form vorliegt. Ich habe auch das Gefühl, dass es darüber kaum oder gar keine volkskundlichen Untersuchungen gibt. In der WP gibt es den Artikel Waidgerechtigkeit, der die rechtlichen Regelungen und das Gewohnheitsrecht behandelt, aber zu den kulturellen Aspekten (Hornsignale, Streckelegen, Sitten und Gebräuche um das erlegte Wild herum, Feiersitten wie "Schüsseltreiben") nichts Wesentliches sagt.--Rabe! (Diskussion) 11:03, 30. Dez. 2012 (CET)

Immerhin gibt es den Artikel Jagdliches Brauchtum, der aber keine Aussagen macht zur regionalen Ausbreitung dieser Kultur. Der Artikel hat keine Interwikilinks.--Rabe! (Diskussion) 11:16, 30. Dez. 2012 (CET)

Die kurze Antwort lautet nein. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass, wie oben schon angemerkt, sie zu ursprünglich feudalen Gesellschaftsjagden gehörten. In den USA jagt(e) man für sich und früher primär zur Nahrungs- und Fellgewinnung, nicht zur Unterhaltung. Es gibt hunting trumpets, die dienen jedoch lediglich zur Imitation von Vogelrufen zum Anlocken der Beute. --Concord (Diskussion) 17:51, 31. Dez. 2012 (CET)

Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin -- Bischof

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte nennen Sie mir den Bischof (zum Schluß wie Sissi auf dem roten Teppich auf dem Markusplatz die kleine Sophie empfängt und die Begrüßung mit dem Bischof stattfindet). Oder wie Sissi bei der Hochzeit im 1. Teil vom Bischof empfängt wird.

Sat 1 kann mir nicht weiterhelfen!!

Mit freundlichen Grüßen Claudia Haberzettel (nicht signierter Beitrag von 217.82.126.187 (Diskussion) 14:15, 30. Dez. 2012 (CET))

Ohne jetzt den Film zu kennen (oder gar kennenlernen zu wollen): Der Markusplatz befindet sich in Venedig, dort gehört man zum Patriarchat von Venedig. Dessen Oberhäupter findet man in der Liste der Patriarchen von Venedig. Elisabeth von Österreich-Ungarn lebte von 1837 bis 1898. Von 1877 bis 1891 war Domenico Agostini Patriarch von Venedig, so dass er es sein könnte? Gruß --DaBroMfld (Diskussion) 14:22, 30. Dez. 2012 (CET)
Wahrscheinlich ist der Schauspieler gefragt, oder? Die Frage ist leider sehr unklar. --FA2010 (Diskussion) 15:47, 30. Dez. 2012 (CET)
Den Darsteller des Wiener Erzbischofs Joseph Othmar von Rauscher sieht man in Sissi bei der Hochzeit 1854 hier ab 9:42. In Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin tritt die Tochter auf dem roten Teppich Sophie (1855–57) oder Gisela (1856–1932) hier bei 7:30 auf, der Darsteller des Patriarchen von Venedig bei 8:30. Die Szene spielt etwa in den Jahren 1857-1860. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:52, 31. Dez. 2012 (CET)
Bei Sissi ist es schon auffällig, dass man das Gesicht nicht erkennt, da es bei Nahaufnahmen auch noch verdeckt wird. Das ist ein Laiendarsteller, der keine eigene Nennung und Geld erhalten sollte.--Hachinger62 (Diskussion) 17:47, 31. Dez. 2012 (CET)
Historisch haut das eh nicht hin: Die Italienreise mit Mailand und Venedig spielt im dritten Teil der Trilogie. Da der zweite Film mit der Krönung des Kaiserpaares zu Königen von Ungarn endet, die bekanntlich 1867 stattfand, kann der dritte nicht vor 1867 spielen. Mailand gehörte aber seit 1859 und Venedig seit 1866 nicht mehr zum Herrschaftsbereich des Kaisers von Österreich. Die Frage, welcher Patriarch von Venedig das gewesen sein soll, ist daher gegenstandslos. --89.13.16.151 19:37, 31. Dez. 2012 (CET)

Gibt es eine moderne, logisch aufgebaute Piktogrammschrift mit guter Computerverwendbarkeit und wieso ist dieser Link rot? 176.7.212.120 15:10, 30. Dez. 2012 (CET)

Eine Piktogrammschrifft zu welchem Zweck? Der Link ist deshalb rot, weil es diesen Artikel nicht gibt. --Wicket (Diskussion) 16:05, 30. Dez. 2012 (CET)

Piktographische Schrift ist eine Weiterleitung auf Bilderschrift, aber dieser Stub hilft nicht weiter. Zlango könnte eine Schrift sein, wie du sie suchst. --KnightMove (Diskussion) 17:44, 30. Dez. 2012 (CET)

Eher en:Blissymbols. --Jossi (Diskussion) 15:06, 1. Jan. 2013 (CET)

Weisheit Gottes

Ich habe da ein Übersetzungsproblem (bg:Света София (София). Auf der Suche nach der Heiligen Sofia, die vermutlich (wie es so üblich ist) der Kirche Sweta Sofia (Sofia) ihren Namen gegeben hat, stieß ich in der bulg. WP auf die Behauptung: "Die Geschichte der Stat Sofia ist eng mit der Kirche "Heilige Sofia" (griechisch: Αγία Σοφία) verbunden, die ähnlich wie die Hagia Sophia der "Weisheit Gottes" gewidmt ist - einem der Namen des Jungen Jesus Christus."(die sollten es eigentlich wissen). Frage: Was ist das für ein Beiname von Jesus? Stimmt das? Wie heißt das korrekt? Gibt es dazu was in der Wikipedia oder im Netz nachzulesen? Und dann gibt es noch eine Sofia-Statue in Sofia, die die Göttin der Weisheit namens Sophia darstellen soll. Gibt es diese Göttin überhaupt? (--Bin im Garten (Diskussion) 21:22, 30. Dez. 2012 (CET)

Ganz hilfreich zu diesem komplexen Thema ist der Artikel en:Sophia (wisdom). Bei eventuellen Sprachproblemen frag ruhig nochmal. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:19, 30. Dez. 2012 (CET)
Natürlich gibt es die Göttin Sophia, die Wikipedia hat sogar einen Artikel darüber. scnr 80.171.26.191 22:29, 30. Dez. 2012 (CET)
Ich bin anläßlich der Kirche auch vor derselben Frage gestanden und dabei auf diesen interessanten Link gestoßen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 13:06, 31. Dez. 2012 (CET)
Leider verursacht einem der deutschsprachige Artikel zur Weisheit auch Sprachprobleme, ansonsten würde ich den empfehlen, und evtl. den Artikel zur Weisheitsliteratur. Die Weisheit wird in manchen Texten regelrecht personifiziert, allerdings nicht als Göttin gesehen.
Und dann gibt es da noch diverse Heilige dieses Namens. Welche davon da als Statue dargestellt ist, müsste man recherchieren. Eine Göttin wird's wohl nicht sein. Gruß, --Anna (Diskussion) 18:59, 31. Dez. 2012 (CET)
Wichtiger ist in diesem Zusammenhang Maria , wenn sie das Jesuskind auf dem Schoß hat, gilt als die Verkörperung als Sedes sapientiae, Sitz der Weisheit, also Jesus ist die Sapientia/Sophia/Weisheit, war mir auch nicht so klar bisher.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 00:52, 1. Jan. 2013 (CET)

Fallen im niederländischen Verkehrsrecht

Ich bin nun schon seit einigen Tagen im Urlaub (ok, ich hätte die folgende Frage früher stellen sollen...), und zwar in den Niederlanden. Nun gut, anderes Land, andere Sitten, und es soll wohl auch im Straßenverkehr einige Unterschiede geben. Gleich aufgefallen ist mir, dass es kein Rot-Gelb gibt, sondern die Ampel sofort von Rot auf Grün schaltet.

Ansonsten erzählt man sich, dass Geschwindigkeitskontrollen in den Niederlanden viel häufiger sein sollen und man sich deswegen an die Höchstgeschwindigkeit halten soll. Gibt es noch weitere Fallen für deutsche Autofahrer, auf die man achten sollte? -- Liliana 21:38, 27. Dez. 2012 (CET)

Eine Ampel, die sofort von rot auf grün schaltet ist ebensowenig eine Falle wie die Kontrolle der Geschwindigkeit. Häufiger wird diese nach meiner Erfahrung nicht kontrolliert, aber wenn Du erwischt wirst, wird es teuer. Eine besondere Regelung gibt es dort aber: gelber Bordstein bedeutet Parkverbot. --91.56.181.90 22:23, 27. Dez. 2012 (CET)

Das mit den Ampeln ist übrigens in den USA auch so. Eine Falle kann ich darin auch nicht sehen, denn im Grunde erfüllt diese Rot-Gelb-Phase, die wir in D noch zwischengeschaltet haben, ja überhaupt keinen sinnvollen Zweck. Wozu soll die gut sein? Hallo, Autofahrer, aufwachen, gleich kommt Grün? --Anna (Diskussion) 22:35, 27. Dez. 2012 (CET)

Ja, um loszufahren, muss man erstmal die Kupplung durchdrücken, den ersten Gang einlegen, dann vorsichtig die Kupplung lösen und das Gaspedal durchdrücken. Dafür ist die Rot-Gelb-Phase gedacht. Fehlt diese, wird man fast dazu genötigt, einen Kavalierstart hinzulegen, damit der Hintermann nicht ungeduldig wird. -- Liliana 22:39, 27. Dez. 2012 (CET)
Ach na ja. Das mag irgendwelche historischen Gründe haben, wieso sich das hierzulande so entwickelt hat, aber die Erklärung ist nicht so recht überzeugend. Den ersten Gang einlegen kannst Du ohne weiteres bereits, während die Ampel auf Rot steht.
Und "Grün" - gerade in Ländern ohne Rot-Gelb-Phase - heißt ja nun nicht, dass Du sofort ohne eine Millisekunde Zeitverzögerung losspurten musst. Kein Mensch nötigt Dich zum Kavalierstart, auch nicht in den Niederlanden oder in den USA. Im Gegenteil, Du würdest damit vermutlich ziemlich unangenehm auffallen.
Im Übrigen müsstest Du Dich ansonsten ja an jedem Zebrastreifen ohne Ampel und an jedem Stoppschild auch zum Kavalierstart genötigt fühlen. --Anna (Diskussion) 23:27, 27. Dez. 2012 (CET)
Wenn ich an jeder Ampel zwei Minuten lang mein Bein ausstrecken müsste um die Kupplung durchzudrücken (anders kann man keinen Gang im Stand einlegen) dann hätte ich wohl bis jetzt ein paar Sehnenrisse hinter mir. Im Stand geht das ja noch mit dem Anfahren, aber wenn man auf die Ampel zurollt und sie plötzlich ohne Vorwarnung grün wird, ist es schlimm: man muss sofort die Bremse loslassen, das Gas durchdrücken, irgendeinen Gang einlegen (Zeit, um zu schauen, welcher Gang am besten wäre, hat man nicht, da sonst der Hintermann wieder nervt, also ist der Gang meist viel zu niedrig oder zu hoch) und gleich reinlenken. -- Liliana 23:35, 27. Dez. 2012 (CET)
Hm. Das sind Probleme, die ich nur staunend zur Kenntnis nehmen, aber nicht nachvollziehen kann... --Anna (Diskussion) 23:43, 27. Dez. 2012 (CET)
Sehnenrisse vom Warten an der Ampel, bloß weil kein gelbes Licht da ist. Für dich scheint ja Autofahren ziemlich einer Kampsportart zu ähneln und das einlegen des richtigen Gangs bringt dich in Grübelzwang. Da empfehle ich statt dessen den ÖPNV oder ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe, sowas soll ja auch geben für alle die, die mit diesem Benzinrührer an der Mittelkonsole überfordert sind. Was soll ich da sagen, dass auf dem Land Zwölfjährige auf der Landwirtschaft mit Traktoren, Pflügen und Anhängern rumfahren wo die kaum mit den Füßen ans Pedal kommen und so ein Traktor 12 oder mehr Gänge hat plus Handgas und diverse Hydraulikhebel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:02, 28. Dez. 2012 (CET)
In Springfield gab's kurzzeitig nur rot und gelb, weil die Autofahrer dann schneller losfahren. Offensichtlich ist der direkte Wechsel von Rot auf Grün für viele Zeitgenossen ein echtes Ärgernis, weil sie dann die Vermutung hegen, etwas von der Grünphase zu verpassen. Insofern ist Rot-Gelb vor Grün für den ewig gehetzten Deutschen doch geradezu ein Wohltat, gebietet im das Licht doch "Noch Warten!" und nach einer Sekunde ist das Warten dann auch garantiert vorbei. -- Janka (Diskussion) 23:57, 27. Dez. 2012 (CET)
Wäre es nicht viel sinnvoller, auch für diejenigen, die an der roten Ampel den Motor abstellen, nur Rot und Grün zu zeigen und darüberhinaus einen Countdown. Dann ließe sich das Gelb komplett einsparen und die Autofahrer sehen selbst, wie „dunkelgelb“ es ist. Irgendwie hab ich dunkel in Erinnerung, dass es das in Istanbul(?) geben soll. --Rôtkæppchen68 00:45, 28. Dez. 2012 (CET)
Zeigerampel -- Janka (Diskussion) 01:58, 28. Dez. 2012 (CET)
Nein, bloß keine anfällige Mechanik. Das muss wenn schon dann wartungsarm elektronisch sein. Die Eisenbahn hat ihr Formsignal-Geklapper ja auch größtenteils in Ruhestand geschickt. --Rôtkæppchen68 06:37, 28. Dez. 2012 (CET)
Countdowns und Zeiger erzeugen zusätzlichen psychischen Stress beim Autofahrer und sind deshalb nicht mehr zulässig. Insbesondere in Städten mit vielen Ampeln drehen die Autofahrer nach einer Weile durch. Die anfangs als angenehm empfundene zusätzliche Information wird, sobald Gewohnheit, zum Stressor. Es wird ein Bewertungsprozess nötig. Die Wartezeit wird als länger empfunden. Dem eiligen Fahrer wird vorgeführt, wie viel an Zeit er gerade "verliert" usw.. Außerdem wird die zum Erkennen der jeweiligen Situation benötigte Zeit im Fließverkehr verlängert bzw. die Fahrer müssen länger hinsehen und abschätzen, wie lange es noch bis zur Situationsveränderung hin ist. 46.115.82.252 09:55, 29. Dez. 2012 (CET)
Interessante Behauptung. Gibt's dafür auch irgendwelche Belege, oder ist das Theoriefindung pur? --Snevern 10:36, 29. Dez. 2012 (CET)
Ja, dafür gibt es jede Menge Belege und für noch mehr. Leider bin ich gerade zu faul sie zu suchen, aber wir sind ja hier auch nicht im Artikelnamensraum. Als Verkehrspsychologe kann ich Dir aber versichern, dass zeitanzeigende oder rückmeldende Verkehrsinformationen vermehrt Stress und Aggressionen erzeugen und deshalb nicht verwendet werden sollen. Die Wirkung der auch damals seltenen Zeigerampeln war so weitreichend, dass noch lange nach ihrer Entfernung "Ampeln" überhaupt bei den Leuten verstärkt im Gerede waren, es Ampelwitze gab und die Ampeln als Bevormundung und Eingriff in die persönliche Freiheit empfunden wurden. Es gab damals Aggressionen und Vandalismus gegen Ampeln. Im Comic und im Zeichentrick kamen sprechende Ampeln vor usw..
Es gibt übrigens viele solche Überlegungen. Beispielsweise gibt es Städte, wo ständig mehr und mehr Ampeln hinzu kommen. Dort neigen die Autofahrer dazu, bei rot drüber zu fahren - eine Art Nachahmungsprozess, bis die Hemmschwelle ganz gesunken ist. Der grund bei diesen Städten ist oft ein städtischer Verkehrsordnungsbeauftragter, der seinen Posten durch Einrichtung neuer Signalanlagen rechtfertigt oder der versucht, ein allgemeines Verkehrsproblem durch Überregulierung zu lösen. Hier sind die Verantwortlichen immer erstaunt, um wie viel besser der Verehrsfluss im Berufsverkehr funktioniert, wenn man in der gesamten Stadt die Ampeln (bis auf Ausnahmen) komplett ausschaltet. Plötzlich läuft der Verkehr wieder und alle sind erleichtert, weil ein schwerer Stein vom Herzen fällt - oder erstaunt, wie einfach das Leben doch sein kann. In diesen Fällen wäre es verkehrsflussfördernder, stromsparender und bevölkerungsberuhigender, den Ampelverantwortlichen zu erschießen und die Ampeln vollständig zu verschrotten. Alle wären zufrieden. 46.115.86.70 22:00, 29. Dez. 2012 (CET)
Solltest du von Deutschland sprechen, wär's schön, du würdest bei Gelegenheit deine Faulheit mal kurz überwinden und wenigstens einen Beleg für das von dir behauptete Verbot von Countdown-Ampeln beibringen, das würde mich nämlich wirklich interessieren. Ich weiß, wir sind nicht im Artikelnamensraum, aber auf der Auskunftsseite der Wikipedia, und da wär's schön, nicht einfach Behauptungen aufzustellen, sondern sie bei Bedarf auch belegen zu können. Dafür verzichte ich auf die zahlreichen Studien zur weit verbreiteten Ampelparanoia in der Bevölkerung. Ist das ein Deal? --Snevern 23:07, 29. Dez. 2012 (CET)
Da muss ich meinen Kumpfel aus der Verwaltung fragen, das wird vor dem 14.01.2013 nichts mehr. Aber ich denke mal, das findet man auch über google, weil die Bestimmungen ja immerhin angewendet werden, wenn alle Nase lang jemand auf die pfiffige Idee kommt, einen Counter anzubieten. Die Begründung war wohl bei den Zeigerampeln, dass man asymmetrische Regulierung nicht hin bekommt mit den runden Anzeigen, die aus Sicherheitsgründen mechanisch an einander gekoppelt sein mussten. Die wahren Gründe sind aber andere: Stell Dir mal vor, Du bist eilig in der Stadt und stehts pro Viertelstunde fünfmal am Counter und bemerkst, dass Deine effektiven Fahrzeiten ja jeweils nur unter einer Minute liegen. Oder Du stehst nachts am Counter und siehst Deine Zeit verrinnen, aber auf der grünen Gegenseite kommt überhaupt niemand. Du weißt also im Gegensatz zur normalen Ampel genau, wieviel Zeit Du verlierst. Was wärst Du zu tun geneigt? Oder Du bemerkst früh in der Berufsverkehr-Eile durch den Counter, dass Deine Fahrt in die Stadt hinein vorsätzlich gestaut wird (sogn. rote Welle), während die Gegenrichtung besonders lange Grün hat, obwohl die es garnicht brauchen. Dann fängst Du an nachzudenken über die Art und Weise der Verkehrsregulierung und kommst darauf, dass es nur einzelne Personen aus der Stadtverwaltung sind, die das machen. Dann kommen Dinge ins Gerede. Es treten plötzlich Leute auf, die Veränderungen fordern. Und nicht nur bei den Ampeln, sondern auch bei den Halteverbotsschildern in den Wohngebieten, die zweimal wöchentlich für 4 Stunden gelten und mit der (nie kommenden und nur zweimal jährlich benötigten) Kehrmaschine gerechtfertigt werden, die aber in Wirklichkeit dem Zweck dienen, Geld einzusammeln und dass die Anwohner ihre geparkten Fahrzeuge bewegen, um sich im Verkehrsraum nicht allzu "zu Hause" zu fühlen. Ich will damit sagen, dass die Bevölkerung ein sehr feines Gespühr für die wahren Gründe solcher Maßnahmen hat und dass man hier besser nichts unternehmen sollte, das die kollektive Aufmerksamkeit drauf lenkt. Aus verkehrspsychologischer Sicht ist es einfach sinnvoller, bestimmte Dinge als selbstverständlich oder als naturgegeben erscheinen zu lassen. Es ist nicht gut, wenn die Leute zu viel nachdenken. Die wollen dann nur etwas anderes haben oder nicht ungerecht behandelt werden. 176.7.212.120 13:44, 30. Dez. 2012 (CET)
Also nochmal stump' ich dich nicht an, denn es kommt ja doch nie was mit Substanz - nur die Luft, die kommt, wird jedesmal wärmer. Du hattest jetzt ausreichend Gelegenheit, deinen Aversion gegen Ampel-Counter freien Lauf zu lassen; reicht jetzt.
Sollte wider Erwarten doch noch was mit Substanz folgen (zum Beispiel einen Beleg zu der Behauptung, Ampel-Countdowns seien in Deutschland verboten), freue ich mich über eine entsprechende Mitteilung auf meiner Benutzerseite - ich lerne immer gerne dazu. Allerdings glaube ich nicht daran - weder an das Verbot, noch daran, dass hier was anderes als Ampel-Bashing kommt. Aus diesem Grunde erkläre ich hier ausnahmsweise mal ein (natürlich nur für mich selbst geltendes) EOD. --Snevern 13:56, 30. Dez. 2012 (CET)
Das hast Du aber relativ schnell rausbekommen. Vermutlich bist Du einer der Intelligenteren hier. Jetzt fehlt nur noch der richtige Begriff für Leute wie mich, die nur reden und keine Beweise liefert... 176.7.212.120 17:40, 30. Dez. 2012 (CET)

In den Niederlanden sind die Preise bei Geschwindigkeitsüberschreitungen höher. Es gibt auch keine Toleranz- oder Abzugswerte. Man zahlt was man hatte, what you see is what you get. Außerdem kann, vom Polizisten persönlich gestellt, auch das Auto als Tatgegenstand eingezogen werden. Das kommt, wenn man mehr als 30 zu viel hatte, was in geschlossenen Ortschaften bei versteckten 20-Schildern schnell mal versehentlich passieren kann. Wenn es einen Prozess gibt, bekommt man das Auto mitunter nicht mehr zurück und muss für dessen Entsorgung zahlen. (Es wird zu diesem Zweck zu einem Würfel gepresst. Die Raten für die Bank bleiben davon unberührt.) Außerdem sind versteckte Geschwindigkeitsmessungen in den Niederlanden zulässig. Anders als in GB oder Deutschland darf unbemerkt von hinten, von oben, aus der Leitplanke oder aus dem Boden heraus geblitzt werden. Besonders beliebt bei Deutschen sind Tunnel, in denen in den Niederlanden nicht 80, sondern nur 70 km/h gefahren werden darf. Allerdings gibt es nur wenige Tunnel in den Niederlanden. Außerdem kann die Blitzerei seitens der Kommunen an Service-Firmen übergeben werden, wobei aus Gerechtigkeitsgründen immer mehr als nur eine Firma beauftragt wird. Das führt dazu, dass an besonders einträglichen Stellen, wo die Leute aus verkehrspsychologischen Gründen zu Übertretungen neigen, mehr als nur ein Blitzgerät installiert ist. Wieder herum aus Gründen der Geldgier konzentrieren sich die Blitzer dort, wo es vermehrt zu Irrtumsüberschreitungen kommt, wie etwa 80er-Lärmschutzstrecken auf Autobahnen. Sie konzentrieren jedoch sich nicht an verkehrsmäßig gefährlichen Stellen oder dort, wo es für die Verkehrserziehung sinnvoll wäre. Das heißt, dass man kann für 500 auf einer achtspurigen geradlinigen Piste versehentlich zu laut gefahrene Meter, die man sehr sehr bedauert, drei Knöllchen zugeschickt bekommen kann. Keine schöne Sache. Insgesamt betrachtet ist es nicht ratsam, in den Niederlanden zu schnell zu fahren, sonst kann der Urlaub schnell zum Alptraum oder zum Fahrverbot-Hartz-IV werden. 46.115.82.252 09:41, 29. Dez. 2012 (CET)

Liliana, es besteht aber kein Grund zu Besorgnis - man kann in den Niederlanden gleich entspannt fahren wie in D oder A, sollte sich halt nur an die Regeln halten. Ich empfinde es als hilfreich gerade in Nl oder so mit Navi zu fahren, um zusätzliche Info zu den erlaubten Geschwindigkeiten zu haben und nicht so leicht irgendso eine harsche Temporegelung zu übersehen. --Alupus (Diskussion) 11:06, 29. Dez. 2012 (CET) PS: Die niederländische Autobahnpolizei fuhr mal Porsche 911 Cabrio, und zwar per Dienstvorschrift auch im Winter offen! Begründung war, dass die diensthabenden Beamten so im Falle einer Verfolgungsnotwendigkeit schneller ins Auto springen könnten... Andere Länder, andere Sitten eben.
Klar, Liliana, Du brauchst keine Angst zu haben. Solange Du immer im Limit bleibst, können sie Dir nichts antun. :-) Die einschneidenden oder auch existenzvernichtenden Gesetze sind eher gedacht für die Raser, die so ab 30 km/h zu schnell fahren und zurecht verdient haben, dass ihnen die Weichen im Lebenslauf umgestellt werden. 46.115.86.70 21:41, 29. Dez. 2012 (CET)
Ehrlich gesagt habt ihr mir jetzt Angst gemacht. Ich traue mich kaum noch raus. -- Liliana 00:54, 1. Jan. 2013 (CET)
Liliana, ein offenes Wort, wenn es erlaubt ist: Mein Eindruck ist, dass Dein Problem genau dies ist, nämlich dass Du ohnehin sehr unsicher fährst und wahrscheinlich eher ängstlich bist im Straßenverkehr - ein Teufelskreis, weil manche Gefahrensituationen genau dadurch überhaupt erst entstehen.
Anstatt Dich jetzt gar nicht mehr rauszutrauen, solltest Du besser eher etwas dafür tun, da sicherer zu werden. Vielleicht wäre es eine gute Idee, mal ein paar Fahrstunden auf freiwilliger Basis zu nehmen, damit Du Selbstbewusstsein und Routine gewinnst und nicht beispielsweise an der Ampel noch über solche Sachen wie Kupplung und Gangschaltung nachdenken musst. Gruß, --Anna (Diskussion) 17:47, 1. Jan. 2013 (CET)

Idioten-das und Idioten-dass

Liebe Auskunft, warum gibt es die zugehörigen Artikel nicht? Ist es keine Frage der persönlichen Ehre mehr, gutes Deutsch zu schreiben? Glaubt die deutsche Internet-Gemeinschaft, daß man nach einem Idioten-das noch weiterliest? Gab es nicht früher einen WP-Artikel dazu? (nicht signierter Beitrag von 84.148.231.158 (Diskussion) 22:32, 29. Dez. 2012 (CET))

Möglicherweise liegts an der fehlenden Relevanz dieser Bezeichnung. z.B. die Weiterleitungen Deppenapostroph und Deppenleerzeichen gibts ja auch in der Wikipedia. --MrBurns (Diskussion) 22:37, 29. Dez. 2012 (CET)
Ich halte es für idiotisch, zu jedem beliebten Rechtschreib-, Interpunktions- und Typographie-Fehler ein eigenes Wort zu erfinden. --Eike (Diskussion) 22:44, 29. Dez. 2012 (CET)
+1 Und ich halte es für idiotisch und maßlos überheblich auf Mitbürger herabzusehen die Rechtschreibmängel haben. --87.157.175.152 22:49, 29. Dez. 2012 (CET)
"Danke, liebe Auskunft" hätte ich gerne geschrieben, aber leider wurde auf die illustrienden Sub-Fragen nicht eingegangen. Dabei ist das Thema ja omnipräsent. 84.148.240.109 23:41, 29. Dez. 2012 (CET)--
Der hat ne Persönlichkeitsstörung. 46.115.86.70 23:49, 29. Dez. 2012 (CET)
Na denn...
Die Artikel gibt es nicht, weil die Begriffe nicht verbreitet sind.
Bei manchem so, bei manchem so.
Ja, mehrheitlich.
Nein, gab es noch nie, jedenfalls nicht unter den von dir angegebenen Begriffen.
Ich denke, damit sollte alles beantwortet sein.
--Eike (Diskussion) 23:53, 29. Dez. 2012 (CET)
Das Wort "Depp" ist Teil der Sprache. Wenn man es nicht verwenden täte, würde es verkommen. Nicht, so lange ich das verhindern kann! :-)
Die Deppenfehler sind Folge einer deppenhaft versuchten Nachahmung englischer Sprache. Das ist scharf zu brandmarken, und die Reaktion der Rechtschreiber auf diese Erscheinung ist relevant. Dass-das-daß-Fehler sind einfach nur Fehler. Über so etwas, sieht man hinweg oder weint still in seiner Kammer. Enzyklopädisch ist das irrelevant. Wer schreiben lernen will, mag einen Duden zur Hand nehmen. --Pyrometer (Diskussion) 23:50, 29. Dez. 2012 (CET)
Relevanz für Wikipedia richtet sich danach, was "scharf zu brandmarken" ist und was nicht? --5.147.8.172 23:53, 29. Dez. 2012 (CET)
Danach, was von der Gemeinschaft der Wortjongleure tatsächlich und in relevanter Weise gebrandmarkt wird. --Pyrometer (Diskussion) 00:22, 30. Dez. 2012 (CET)
Übrigens: Schriebe man statt "das", "dass" oder "daß" einfach nur "das", käme es niemals zu Missverständnissen. Ich halte diese Unterscheidung für idiotisch und hoffe auf eine Rechtschreibreform etwa im Jahr 2400. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 01:42, 30. Dez. 2012 (CET)
Na ja, es sind zwei ganz verschiedene Worte, die zufällig gleich ausgesprochen werden. Da ist eine unterschiedliche Schreibung durchaus hilfreich. Vor der Schlechtschreibreform wurden meines Erachtens in dem Bereich auch weniger Fehler gemacht, weil das ß so auffällig ist. --80.129.203.138 10:40, 30. Dez. 2012 (CET)
Nicht jeder, der gegen die Rechtschreibregeln verstößt, ist ein Idiot. Möchte ich hier mal zu bedenken geben. Verknüpfung von Rechtschreibregeln, die selbst auch teilweise idiotisch sind (oder waren), mit diesem Wort ist keine zwangsweise. Außerdem gibt es Idioten, die sich an alle Schreibregeln halten und trotzdem Idioten sind. Außerdem schreiben die Schweizer manches anders, sind sie deswegen alle Idioten? Es gibt zurecht kein Lemma dazu.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:28, 30. Dez. 2012 (CET)
Nicht jeder, der einen falschen Apostroph setzt, ist ein Depp. Ich vermute, darauf wollte der Fragesteller hinaus. Die Diskussion um das Lemma ist fast so alt wie die Wikipedia. Sine ira et studio: Der Begriff ist verbreitet (nicht zuletzt durch die Wikipedia, aber so it goes), und es ist nicht unwahrscheinlich, dass jemand auf das Wort stößt, nichts damit anzufangen weiß und in der Wikipedia Erhellung sucht. Also soll es die Weiterleitung geben. Das hat alles nichts damit zu tun (sollte es jedenfalls nicht), ob es hier um höhere Werte, den hehren Kampf gegen Anglizismen (Apostrophe waren im Deutschen in weniger anglisierten Zeiten sehr häufig!) oder sonstwas geht. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:53, 30. Dez. 2012 (CET)
Gelegentliche Rechtschreibfehler wie (tod/Tot) und andere Klassiker wird es immer geben. Da kräht kein Hahn nach. Aber gerade das falsche Genitiv-s kam als Welle auf und ist damit ein abgrenzbares Phänomen, welches tatsächlich ein eigenes Lemma verdient. --Pyrometer (Diskussion) 11:27, 30. Dez. 2012 (CET)
Ja, es ging mir mehr um den Begriff dafür. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:39, 30. Dez. 2012 (CET)
Ja, ich glaube, dass auch die Gralshüter der Rechtschreibung nach einem Idioten-das noch weiterlesen. Es ist einfach gesellschaftlich akzeptiert, Tippfehler in der schnellen, elektronischen Kommunikation hinzunehmen. Auch ich weiß gutes Deutsch und eine vernünftige Ausdrucksweise durchaus zu schätzen. Aber ich ich weiß auch, wie schnell man einfach mal die Taste daneben drückt, oder der Tastaturanschlag beim zweiten s nicht stark genug ist. Es ist auch ein himmelweiter Unterschied, ob sowas in einem Artikel oder in der Kommunikation passiert. Nicht jeder der das schreibt ist Legasteniker. Und ganz abgesehen davon lehne ich es ab, Menschen mit Schimpfwörtern zu deklassieren, weil sie ein Wort falsch geschrieben haben. --Wicket (Diskussion) 15:47, 30. Dez. 2012 (CET)
Werter "Wicket", Sie haben den Kern dessen, worum es mir bei der Frage geht, angesprochen, nämlich das "Weiterlesen". Offensichtliche Tippfehler sind ein ganz anderes Thema, da diese der hier vorliegenden Systematik ermangeln. Auch eine Kategorisierung als "Idiot" ist nicht mein Thema, sondern wie allg. bekannt, hat WP auch "Deppen*"-Stichworte. Zum Thema: Wenn ich einen mir unbekannten Autor lese, so ist meine Erwartung zunächst indifferent. Sie wird erst durch die gelesenen Worte, den Schreibstil, sachliche Kompetenz, ausgewogenes Urteilsvermögen, logische Schlußfolgerungen und natürlich eine merkbare Allgemeinbildung fixiert. Wenn es nun um ein ernstes Thema geht, wovon ich selbstverständlich ausgehe, kann ich nach mehr als einem Deppen-das(s) meinem Eindruck nicht dergestalt untreu werden, daß ich (a) annehme, daß der Autor eine hohe Kompetenz besitzt, wenn er (b) elementare Grundlegen der Rechtschreibung offensichtlich nicht beherrscht. Daher lese ich i.a. nicht weiter. Ich vermute, daß die von Ihnen angesprochene Akzeptanz höchstens im Sinne einer Web(un)kultur vorhanden ist, nicht jedoch im richtigen Leben. Nachtrag: 84.148.226.151 17:02, 30. Dez. 2012 (CET)--
Da hat wohl jeder seine persönliche Schmerzgrenze. Ich halte beispielsweise die Verwendung von Idiot und Depp nicht für einen Nachweis hoher Bildung. Ich kann ja auch nicht wissen, um welche Sache es dir geht, aber für mich kann jemand durchaus Fachkompetent sein, der das falsch schreibt. Oder würdest du dir wirklich einen Erkenntnisgewinn vorenthalten, weil du zuerst auf die Rechtschreibung siehst? Dann würde mich deine gehäufte Verwendung von Schimpfwörtern nicht wundern. --Wicket (Diskussion) 17:19, 30. Dez. 2012 (CET)
(...) kann ich nach mehr als einem Deppen-das(s) meinem Eindruck nicht dergestalt untreu werden (...) Daher lese ich i.a. nicht weiter.
Das muss jeder für sich entscheiden. Aber ich halte das von Dir praktizierte pauschale Vorgehen auch nicht für einen Ausweis von Intelligenz und Allgemeinbildung, was mich aber keinesfalls zwangsläufig davon abhalten muss, Deine weiteren Beiträge zu lesen. Natürlich gibt es gewisse Korrelationen zwischen Bildung und Rechtschreibung, aber die sind bestimmt nicht hundertprozentig, auch nicht näherungsweise. --Grip99 03:06, 31. Dez. 2012 (CET)
@84.148.231.158: Weil das WP:Theoriefindung, spezieller "Begriffsfindung" wäre. Ein Lemma muss außerdem die (allgemeinen oder speziellen) Relevanzkriterien erfüllen, d.h. es muss bereits wikipediaextern eine nennenswert verbreitete Thematisierung eines einigermaßen klar umgrenzten Sachverhalts vorliegen. --Grip99 03:06, 31. Dez. 2012 (CET)
Aber gerade "Deppen-SS" hat doch was für sich... (für den unsinnigen Gebrauch des Doppel-s, wo ein s richtig gewesen wäre. Passiert beim s etwa so oft wie bei allen anderen Buchstaben zusammen. Suche in der Auskunft nach "Deppen-SS" und "T.H.U.D." ;)
Martin Vogel: "Ein Glück, das man nicht vergißt" - ist alte Rechtschreibung, aber klarer Widerspruch zur Behauptung Schriebe man statt "das", "dass" oder "daß" einfach nur "das", käme es niemals zu Missverständnissen.
Grip: Theoriefindung, auch nicht schlecht. "Kommt ein Wikipedant ins Findungsbüro..." 217.251.166.254 18:19, 31. Dez. 2012 (CET) T.H.U.D.
Leider war das mit der Deppen-SS nicht ganz so einfach. Siehe auch [35]. --Grip99 00:38, 2. Jan. 2013 (CET)

Gibt es in manchen Ländern einen Alkoholismus-Pass?

Hallo zusammen,

ich hatte mir mal folgendes Modell überlegt und mich würde interessieren, ob es in manchen Ländern/Modell-/Pilotregionen schon durchgeführt wird/wurde:

Jeder, der das Mindestalter erfüllt bekommt eine personalisierte Chipkarte. Wenn nichts vorliegt kann er Alkohol an allen Verkaufsstellen kaufen. Wenn die Person aber schwanger ist oder ihr von einem (Fach-)arzt Alkoholismus diagnostiziert wurde, bekommt sie nichts verkauft.

Bitte keine Hinweise nach dem Motto: Gibts wahrscheinlich nicht, da die Schlupflöcher Schwarzmarkt oder, dass man jemand anderes mit gültiger Karte schickt, bestehen. Mich interessiert nur ob, wo und wann es eventuell exitiert. --Junior zanett1 (Diskussion) 16:42, 30. Dez. 2012 (CET)

Kann mir nicht vorstellen, daß es sowas in demokratischen Ländern gibt, da es eine krasse Bevormundung wäre. Mir ist auch nicht bekannt, daß werdende Mütter so verantwortungslos wären, daß man sie dahingehend überwachen müßte. Auch heilt man eine Krankheit, die vor allem durch mangelndes Selbstwertgefühl entsteht, nicht dadurch, daß man dem Betreffenden den letzten Rest an eigenem Willen nimmt. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:07, 30. Dez. 2012 (CET)
1. Courtney Love hat während ihrer Schwangerschaft Drogen genommen. Weitere Beispiele lassen sich sicher finden. 2.1 Manch ein Suchtkranker verspürt vielleicht das Bedürfnis, sich vor sich selbst zu schützen. 2.2. Wenn man den Gedanken fortführt, dürfte man jemand nach einer Trunkenheitsfahrt nicht mit Führerscheinentzug bestrafen. Beim Alkoholismus enstehen zwar nicht unmittelbar Verkehrsverletzte/-tote. Die Gesellschahftlichen Folgeschäden aber, wie Arbeitsunfähigkeit, Frühverrentung ,Straftaten,erhöhte Scheidungsraten, ... sind enorm (siehe Alkoholkrankheit Abschnitt: Folgen der Alkoholabhängigkeit). Nicht nur in finazieller Hinsicht --Junior zanett1 (Diskussion) 17:56, 30. Dez. 2012 (CET)
Laut aktuellem Spiegel wird eine solche Regelung in Australien erwogen, hier aber mit Tabak. Sehr strenge Alkoholgesetze gibt es in Skandanavien, dort erscheint mir so etwas am ehesten machbar, vor allem im Hinblick auf das staatliche Alkoholmonopol.--Antemister (Diskussion) 19:06, 30. Dez. 2012 (CET)
@Häferl: Wo lebst du denn? Was glaubst du wie viele solch verantwortungslose Leute es gibt?--Antemister (Diskussion) 19:07, 30. Dez. 2012 (CET)
Ich glaube Island war ein Land, wo es lange keinen offiziellen Alkoholverkauf gab, aber Touristen konnten in einem staatlich kontrollierten Laden unter Vorzeigen ihres Passes Alkohol einkaufen. Inzwischen gibts da aber auch den Alk offiziell im Handel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:13, 30. Dez. 2012 (CET)

Alkohol macht Birne hohl-> Birne hohl mehr Platz für Alkohol! (nicht signierter Beitrag von LowBobKarni (Diskussion | Beiträge) 11:33, 31. Dez. 2012 (CET))

@Antemister: Ausnahmen gibt es immer und überall, aber der Normalfall ist doch, daß schwangere Frauen von selbst versuchen, gesund zu leben, um dem Kind nicht zu schaden. Meiner Meinung nach hängt das eng mit dem Selbsterhaltungstrieb zusammen. Auf der anderen Seite gibt es z.B. auch Ärzte, die den Schwangeren sagen, ein Achterl Wein ab und zu würde nicht schaden, oder daß man auf gar keinen Fall zu rauchen aufhören soll. Letzteres hab ich selbst erlebt, es war noch nicht einmal der zweite Schwangerschaftsmonat und ich sagte ihm gerade, daß ich mich von einer Packung bereits auf sechs Stück täglich runtergekämpft hatte - ich hörte trotzdem auf zu rauchen und wechselte den Arzt. - Statt schwangere Frauen zu bevormunden, wäre eine Abkehr von der Leistungs- und Streßgesellschaft angebrachter, dann hätten die Menschen mehr Zeit, auf ihr Inneres zu hören. Für allgemein gesündere Lebensbedingungen müßte man halt der Wirtschaft zu viel auf die Zehen steigen, bei Schwangeren und anderen kleineren Gruppen tut man sich viel leichter ... Abgesehen davon kann übermäßiger Alkoholkonsum bereits die Samen schädigen - also wäre doch dann ein Alkoholverbot für Männer im zeugungsfähigen Alter der logische nächste Schritt. ;-) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:40, 2. Jan. 2013 (CET)

Pyrotechnik beim Skispringen

Hallo, eben habe ich in den tagesthemen gesehen, dass offenbar auch beim Skispringen Bengalos gezündet werden, ist ja eigentlich auch nix bei wenn man das kontrolliert macht kann ja nix passieren, aber ist das erlaubt? Oder drohen da auch Stadionverbote?--84.58.233.34 (23:29, 30. Dez. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Welches Stadion meinst du ?
Google => Pyrotechnik beim Skispringen <= zeigt, dass es auch von anderen bemerkt wurde und verschiedene Ansätze in der Erprobung sind.
Ich gestatte mir einen kurzen Hinweis auf einen Ski-Film (1950er, 1960er Jahre? mit W.B. ?) bei dem pyrotechnisch erleuchtete Skiläufer nachts einen Hang hinunter fahren... Ohne Pyrotechnik - in diesem speziellen Fall - wäre die Szene sehr viel weniger spektakulär gewesen... GEEZERSpenden !? Spenden !! 07:54, 31. Dez. 2012 (CET)
Meinst Du Feuer und Eis aus dem Jahr 1986? (Bei dem hat W.B. Regie geführt und seine Produkte plaziert) --80.218.51.61 08:46, 31. Dez. 2012 (CET)
Ziehe Kommentar zurück - es waren doch eher Fackeln und kein Pyrokrempel ... und der Film war S/W ... also vielleicht noch früher. GEEZERSpenden !? Spenden !! 12:23, 31. Dez. 2012 (CET)
Hab so was auch im Hinterkopf. Könnte die Die weiße Hölle vom Piz Palü oder ein Film von/mit Luis Trenker sein. --84.152.25.158 12:54, 31. Dez. 2012 (CET)
Also einfach mal ins Gesetz schauen: Nur am 31. Dezember und 1. Januar darf Pyrotechnik abgebrannt werden !--88.69.18.104 12:46, 31. Dez. 2012 (CET)
Das gilt aber nur für Kategorie 2 (nicht für Kategorie 1). Außerdem gibts einige Ausnahmen (z.B. "Film- und Fernsehproduktionsstätten", Abbrennen mit Genehmigung). Man sollte die Gesetzestexte die man verlinkt auch lesen. --MrBurns (Diskussion) 12:36, 1. Jan. 2013 (CET)
Die Klasse F1 umfasst Feuerwerk mit sehr geringer Gefahr, das war früher "Kinderfeuerwerk", nun erst ab einem Mindestalter von 12 Jahren erlaubt - dazu zählen aber keine Bengalos oder Magnesiumfackeln (wie in den Bogner- und/oder Fanck-Filmen), die in der Kategorie T1 als Darstellungsmittel für Film und Theater gelistet sind, hierfür ist ein schriftlicher Verwendungsnachweis notwendig. @MrBurns: Danke, ich kann die Texte nicht nur lesen - auch verstehen.--84.59.182.255 19:59, 1. Jan. 2013 (CET)

Mit Fackeln (IIRC ohne Pyrotechnik) den Filmabhang 'runter gab's schon 1965/66. --Zerolevel (Diskussion) 16:29, 31. Dez. 2012 (CET)

Doch, das stimmt schon, ich hab es auch kurz gesehen, vorgestern in Oberstdorf. Sah nach einem üblichen roten Bengalo aus. Und nicht zum ersten Mal bei anderen Sportarten als Fußball. – Nun, ich denke, wo kein Kläger, da kein Richter ... solange es keine offensichtlichen Probleme gibt, ist es vielleicht nicht mal ausdrücklich verboten. Und wenn doch, wird übertreten, aber passiert nix >> kein Kläger usw., wie schon gesagt. eryakaas | D 00:35, 1. Jan. 2013 (CET)

Paracetamol

Ich bin erkältet und möchte eine Paracetamol nehmen (hab nur noch diese da). Ich weiss noch, dass sie bis 2012 haltbar sind, aber nicht den Monat, der auch nicht mehr auf denen drauf ist, die ich noch habe, sie könnten also einige Monate drüber sein. Nehmen oder lieber nicht? --92.202.42.79 17:57, 29. Dez. 2012 (CET)

"Etwas unproblematischer sind Tabletten mit Acetylsalicilsäure (Aspirin, ASS) oder Paracetamol. Zwar verlieren die Wirkstoffe im Laufe der Zeit ihre Intensität. Allerdings bleiben sie trotz fortschreitendem Verfall ungiftig - wie die 80 Jahre alten Aspirintabletten bewiesen haben." (laut Stern), siehe auch Verfalldatum. rbrausse (Diskussion) 18:06, 29. Dez. 2012 (CET)
(BK) Den Mutigen gehört die Welt! Im Ernst, was willst du jetzt hören? Keiner hier wird dir verbindlich raten wollen, ein evt. abgelaufenes Medikament einzunehmen. Paracetamol ist gut haltbar, und die Verfallsdaten sind von den Herstellern bewusst eher zu knapp gehalten: weniger Risiko und mehr Umsatz. Aber entscheiden musst du schon selbst. Erkältungen gehen übrigens von alleine weg. Gute Besserung! 85.180.201.156 18:11, 29. Dez. 2012 (CET)
Genau das, was im Link steht. Manches Medikament zerfällt eben zu "Gift", anderes zu "Wasser und Luft" und irgendwer in der Auskunft weiss es vielleicht. Paracetamol nimmt man nicht zum Gesundwerden ein, sondern zum weniger Scheisse fühlen. Vielen Dank Rbrausse! --92.202.42.79 18:32, 29. Dez. 2012 (CET)
Tipp zum Gesundwerden: Nasendusche. --Eike (Diskussion) 18:41, 29. Dez. 2012 (CET)
:-)) gibt's dafür ne studie? ich dachte immer dass der kampf des immunsystems drinnen abgeht... --Heimschützenzentrum (?) 19:05, 29. Dez. 2012 (CET)
Ja, die gibt's. Ich kann sie dir aber nicht nennen. Ich vertraue dem Mediziner, der geschrieben hat, dass praktisch keins der Hausmittel in Studien messbaren Erfolg hat, außer der Nasendusche (und nein, der Mann lebt nicht vom Verkauf von Nasenduschen) - und natürlich meiner Erfahrung als leidgeplagtem Lungenkranken. --Eike (Diskussion) 19:09, 29. Dez. 2012 (CET)
Sinupret hilft gegen Nebenhöhlenkomplikationen; Soll auch das einzige durch Studien belegte sein. Eukalyptusöl hilft bei mir so gut gegen Husten, dass ich mich weigere, es als Placeboeffekt anzusehen ;) (nicht signierter Beitrag von 92.202.42.79 (Diskussion) 19:44, 29. Dez. 2012 (CET))
pappas hausarzt hat immer gesagt, ne erkältung dauere ohne arzt 14 tage und mit ärztlicher betreuung 2 wochen... viel glück... und alk und andere anstrengungen meiden... --Heimschützenzentrum (?) 19:05, 29. Dez. 2012 (CET)
Im Übrigen ist Paracetamol als Medikament gegen eine Erkältung, unabhängig davon ob es abgelaufen ist oder nicht, vollkommen ungeeignet. Das mit dem Alk stimmt so nicht ganz. Altes Hausmittel bei Erkältung: Zwei warme Bier damit man besser schlafen kann und dann ins Bett legen. Das ist den Krankheitserregern zwar egal, aber wenigstens hatte man einen erholsamen Schlaf. --87.157.175.152 22:58, 29. Dez. 2012 (CET)
Wieso zwei warme Bier? Ich schlafe auch nach sechs bis acht kalten sehr tief und gut. Und die sind wesentlich bekömmlicher. --91.56.179.252 23:36, 29. Dez. 2012 (CET)
Das mit den warmen Bier könnte ähnlich funktionieren wie eine Sauna, eine zeitweise Steigerung der Körpertemperatur, also ein künstliches Fieber. Fieber ist eines der effektivsten Mittel gegen Viren, hohe Temperatur zerstört nämlich teilweise die Genese neuer Viren. Eine Roßkur, belastet aber sehr den Kreislauf und bei Herz/Kreislauferkrankungen auf jeden Fall kontraindiziert und wenn schon Fieber besteht auch. Bei Medikamenten sollte man v.a. Antibiotika nicht mehr nach Verfallsdatum einsetzen, weil die Zerfallsprodukte schädlich sind und verstärkt allergische Reaktionen auslösen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:20, 30. Dez. 2012 (CET)
So ein Schwachsinn. Weder Alkohl(auch Bier ist Alkohol!!) noch eine Sauna helfen beim Gesund werden. Sie verschlechtern eher noch den Gesundheitszustand und schwächen das Immunsystem, beim Alkohol ist der Körper darauf konzentriert das Gift aus dem Körper zu transportieren(ergo?), bei Sauna ist es ähnlich absurd. Der Temperaturanstieg bei einem Fieber ist etwas ganz anderes als in der Sauna. Das einzige was bei einer Erkältung hilft ist Ruhe. Der menschliche Körper hat sich über millionen von Jahren durch die Evolution entwickelt und weiß wie man mit so etwas fertig wird, lass dir keinen Schwachsinn einreden der angeblich helfen würde und wahrscheinlich alles noch schlimmer macht, eine erkältung ist eher harmlos, vertraue einfach auf deinen Körper ! Das wichtigste ist Ruhe und Entspannung :) zb schön im Bett eingekuschelt bei einem Lieblingsfilm(oder auch nur im Bett) :) Die Paracetamol kannst du getrost weg schmeißen. Gruß --109.193.77.188 02:47, 30. Dez. 2012 (CET)
Dui scheinst keine wirkliche Ahnung zu haben, was Paracetamol bei Erkältung, Fieber oder Schmerzen bewirkt. Lass Dich von Deinem Arzt oder Apotheker beraten, bevor Du hier die Äußerungen anderer als Schwachsinn abqualifizierst, ohne selbst eine Ahnung zu besitzen. --Rôtkæppchen68 09:57, 30. Dez. 2012 (CET)
Unterschreibe ich genau so bei dir ! Gruß--Lexikon-Duff (Diskussion) 02:28, 1. Jan. 2013 (CET)
Wo hab ich überhaupt die Wirkung von Paracetamol beweifelt?--Lexikon-Duff (Diskussion) 01:47, 2. Jan. 2013 (CET)
Hast Du vielleicht vergessen, Dich anzumelden? --Rôtkæppchen68 22:48, 2. Jan. 2013 (CET)

Hochschul-Hausarbeit veröffentlichen?

Ich überlege, eine von mir verfasste Seminar-Hausarbeit als PDF auf meinem Blog zu veröffentlich. Dazu zwei Fragen:

1. Gibt es gute Gründe und Überlegungen, die gegen eine solche Veröffentlichung (mit bestem Gewissen und bestem, aber eben noch ausbaufähigem) Wissen sprechen könnten?

2. Ich möchte die Arbeit unter Creative Commons BY-NC-ND 3.0 DE veröffentlichen. Was muss ich dafür im PDF eintragen? Den kompletten Lizenztext im Anhang? Oder reichen die Symbole? Oder ein kurzer Hinweis mit Link zum Lizenztext? Gibt es hierbei noch etwas zu beachten? --188.99.171.12 17:34, 30. Dez. 2012 (CET)

Hier (pdf) wird es bei den Rechtswissenschaftlern der Uni Marburg ausdrücklich verboten, als URV gegenüber dem Aufgabensteller, wenn der nicht zugestimmt hat. Keine Ahnung, ob das juristisch hinhaut, aber gerade die sollten es ja eigentlich wissen. 85.180.196.151 17:54, 30. Dez. 2012 (CET)
Wenn Juristen es Wissen müssten, bräuchten wir keine Gerichte zu bemühen. Die Vorstellung, an einem von jemandem anderen verfassten Text Urheberrechte zu besitzen ist jedenfalls reichlich abstrus. (Allenfalls der Sachverhalt hätte einen anderen Urheber, allerdings kann man den durch weglassen der Ausschmückung problemlos unter die Schöpfungshöhe bringen. Dieser Schritt fällt im Zuge der Prüfung des Sachverhaltes sowieso an.) Auf diesen Prozess wäre ich jedenfalls gespannt. Jeder Anwalt mit Hirn würde sowas nicht mal mit dem Feuereisen anfassen, aber wir sind ja an einer Uni und die werten Profen arbeiten nicht ohne Grund auf Staatskosten und nicht etwa auf Rechnung von Leuten, die eins und eins zusammenzählen können. Geht sicher durch alle Instanzen mit einem Unterhaltungswert weit über Guttenberg, Koch-Mehrin und Schavan. -- Janka (Diskussion) 18:48, 30. Dez. 2012 (CET)
Es gab/gibt (wenn ich mich recht erinnere, jedenfalls noch nie nähere Gedanken darüber gemacht) doch die Regelung das die Universität Urheber- bzw. zumindest gewisse Nutzungsrechte an Dissertationen oder Diplomarbeiten beansprucht. Ganz neu wäre mir aber dass das auch für Hausarbeiten gilt. Und mir kommen Zweifel bei der Frage ob so eine Regelung vor Gericht bestand hätte.--Antemister (Diskussion) 19:02, 30. Dez. 2012 (CET)
Die Hausarbeit als abgeleitetes Werk aus der Aufgabenstellung... Das wäre wohl wirklich etwas verwegen. Immerhin ist das Interesse, eine Aufgabenstellung zu "recyclen", durchaus zu verstehen. Stehen Aufgaben und "Musterlösungen" im Netz, muss man sich neue Aufgaben ausdenken. --Pyrometer (Diskussion) 19:06, 30. Dez. 2012 (CET)
wenn ich mich recht entsinne, steht der prof in jeder veröffentlichung seiner studis und assis als autor... bei uns sah der bibliographie abschnitt eines „papers“ immer so aus... es geht wohl nich dass ein autor für die anderen mitentscheidet... --Heimschützenzentrum (?) 20:33, 30. Dez. 2012 (CET)
Das Urheberrecht an einer wissenschaftlichen Arbeit, egal, ob Hausarbeit oder Dissertation, steht dem Urheber zu. Das ist der Student oder Doktorand, nicht der, der die Aufgabe gestellt hat. Falls das mal nicht der Fall ist, dann liegt es daran, dass es sich bei der Arbeit um ein Plagiat handelt und das Urheberrecht dem zusteht, der die Arbeit wirklich geschrieben hat. Der Uni steht es nie zu. Es ist einigermaßen dreist, ausgerechnet den Studenten der juristischen Fakultät so eine Behauptung unterzujubeln.
Die Universität kann sich unter Umständen vertraglich ein beschränktes oder ausschließliches Nutzungsrecht an der Arbeit zusichern lassen. Über die Wirksamkeit eines derartigen Vertrages kann man dann sicher ganz toll streiten. Aber selbst ein ausschließliches Nutzungsrecht belässt das Urheberrecht beim Urheber.
Das Urheberrecht der Aufgabenstellung liegt dementsprechend beim Aufgabensteller, und natürlich kann man den nicht durch Weglassung von Ausschmückungen unter die Schöpfungshöhe drücken. Bei einem juristischen Sachverhalt, der naturgemäß immer eine verkürzte Darstellung ohne die Möglichkeit von klärenden Rückfragen ist, kann es auf jedes Wort und auf jedes Komma ankommen. Besser lässt man dann den Sachverhalt ganz weg und gibt in Stichworten das Thema an.
Rechtsanwälte nehmen übrigens keineswegs nur Fälle an, bei denen klar ist, dass ihr Mandant im Recht ist und das auch beweisen kann. Solche Fälle bringen die Miete ein, sind aber langweilig. Spaß machen die scheinbar aussichtslosen Fälle - und den meisten Spaß macht es, so einen Fall dann zu einem unerwartet guten Ende zu bringen. --Snevern 21:08, 30. Dez. 2012 (CET)
Ja, die Aufgabenstellung kann urheberrechtlich relevant sein, wenn es sich um einen ausgefeilten Sachverhalt handelt. Andererseits, bei einem allgemeinen rechtlichen Thema (z.B. "Der Handelsvertreter-Ausgleichsanspruch in Lateinamerika") wird die Uni sich kaum auf Urheberrecht berufen können, oddr? --Zerolevel (Diskussion) 16:42, 31. Dez. 2012 (CET)
Richtig. Und überhaupt war in der Frage überhaupt nicht von einer juristischen Arbeit die Rede. Ein Jurist sollte das eh selbst rausfinden können. --FA2010 (Diskussion) 16:43, 31. Dez. 2012 (CET)

Danke für die Antworten! Ich interpretiere das mal so, dass außer möglichen urheberrechtlichen Problemen durch die Stellung der Aufgabe (was in meinem Fall kein Problem ist) keine wichtigen weiteren Überlegungen gegen eine Veröffentlichung sprechen. Ich hätte ehrlich gesagt mehr Argumente in dem Sinne vermutet: "Pass auf, dass dir so eine Veröffentlichung nicht mal später peinlich ist, falls du in 4 Semestern merkst, dass du doch einigen Stuss geschrieben hast" oder so. Es ist schön zu wissen, dass das (zumindest bei den Argumenten hier) nicht im Vordergrund steht. Da war ich nämlich viel unsicherer als bei den Copyright-Fragen ;-)

Gerne hätte ich dann die zweite Frage noch beantwortet, falls das möglich ist.

Übrigens: Die Hausarbeit ist aus dem Bereich Bibliotheksmanagement und meine erste. Hauptgründe für eine Veröffentlichung sind für mich: 1.) Mögliche Kommentare/Anmerkungen zur Arbeit 2.) Das "Üben" von Veröffentlichen unter einer freien Lizenz. --188.99.171.12 18:02, 31. Dez. 2012 (CET)

Siehe http://wiki.creativecommons.org/Marking/Users und http://creativecommons.org.au/content/attributingccmaterials.pdf --тнояsтеn 13:26, 3. Jan. 2013 (CET)

Sturz aus 22 Metern

Eine IP zieht die Glaubwürdigkeit unseres Artikels Die Rettungstat des Hauptmann Igor Belikow in Zweifel! Hier kann man die Argumente des Frevlers lesen ;). Kurzfassung des Problems: 4jähriges Kind fällt 1969 aus 22 Metern Höhe. Russischer Soldat fängt Kind mit Mantel auf bzw ab. Kind überlebt unverletzt (Ich komme zu Weihnachten ja nicht mit garstigen Geschichten!). Die IP meint das gehe von den wirkenden Kräften her nicht. Nach meiner Rechnung erreicht das Kind tatsächlich eine Geschwindigkeit von 75 km/h. Welche Kräfte wirken da? Inwieweit können die von einem einzelnen Menschen bewältigt werden?--Olaf2 (Diskussion) 21:59, 25. Dez. 2012 (CET)

Nur mal eben zur Klarstellung: Hier wird nicht die "Glaubwürdigkeit des Artikels" in Zweifel gezogen, denn der Artikel beschreibt ja nur eine Plastik zur Ehre dieses Herrn.
Und dann ist ja noch die Frage, um welche Art Belege es hier gehen soll. Die für WP erforderlichen Belege im Sinne von WP:Q, ob diese Tat der Realität entspricht, sind sicherlich anderer Art als Belege für die Frage, ob so eine Rettungsaktion physikalisch möglich ist. Gruß, --Anna (Diskussion) 22:59, 25. Dez. 2012 (CET)
Ich hab mir jetzt mal eben ein paar Daten aus den Fingern gesogen: Angenommener Bremsweg 2 Meter. Dann fällt das Kind 20 Meter mit einfacher Erdbeschleunigung. Um dann innerhalb von 2 Metern wieder in Ruhe zu kommen, muss es mit zehnfacher Erdbeschleunigung abgebremst werden. Wenn das Kind 20 Kilogramm schwer ist, muss der Fänger also eine Kraft von fast 2000 Newton aufnehmen können. --Rôtkæppchen68 23:04, 25. Dez. 2012 (CET)
Ich hab mal auf der Disk des Artikels dazu geantwortet. --Wicket (Diskussion) 23:14, 25. Dez. 2012 (CET)
Unter Umständen können Kinder den Aufschlag aus 7,5m Höhe überstehen (z.B. hier). Der oben genannte Hauptmann musste das Kind also eventuell nur von 20,7 m/s auf 12 m/s abbremsen, wodurch sich die von Rotkäppchen genannten 2 m /2000 Newton noch deutlich reduzieren. Also sicherlich ein glücklicher, aber kein unmöglicher Fall. --Optimum (Diskussion) 23:22, 25. Dez. 2012 (CET)
2000 Newton halte ich bei einem kräftigen Mann für nicht völlig abwegig (ich kenne eine Geschichte wo vier Männer ein kleines Auto getragen haben). Bei der ganzen Geschichte ist vor allem auch noch der Untergrund zu beachten: Es macht einen großen Unterschied ob der Pflastersteine oder Gras ist. Wobei die 2000 N eine höchstmögliche Abschätzung darstellen.--Antemister (Diskussion) 23:34, 25. Dez. 2012 (CET)
Das ergäbe dann bei 2 Metern Bremsweg eine 6,25fache Erdbeschleunigung, um das Kind von 19,8 auf 12,1 m/s abzubremsen. Somit müsste der Retter bei einem 20-kg-Kind jetzt nur noch 1230 Newton auffangen. --Rôtkæppchen68 23:38, 25. Dez. 2012 (CET)
Eben er muss es nicht auffange, sondern nur genügend abbremsen. Und er hat da ja noch eine matell zu Hilfe genommen, die allein fangt schon einiges ab. Und hilft enorm, dass der Helfer den Schlag nicht voll abkriegt. Und das ist eigentlich das Problem, dass die Energie pro Zeiteinheit zu hoch ist. Aber ein -wenn nicht sogar zwei- Meter Bremsweg ist da problemlos ja drin. Und es muss nicht bis auf Null sein, sondern bis eben Aufprall auf Boden keine Schaden mehr verursacht. Und wenn er die Mantel wirklich recht und links in der Hand hatte und ausgebreitet, schlug es im zwar die Hände zusammen, das aber nimmt schon verdammt viel Energie auf. Gerade wenn man bedenkt, dass da ja noch Muskel dagegen hielten. Plus eben der Bremsweg der Arme in Richtung Boden. Er hatte ja bisschen Zeit sich vorzubereiten, und sich die Jacke ggf. um die Arme zu wickeln (Das ist ein Punkt der hier viel erklären würde, weil da beim Anspannen des Mantels durch den Schlag eben Energie über Reibung abgeführt werden kann). Und nicht vergessen es fielen schon Kinder aus dem 4.-5. Stockwerk ohne Helfer unten und haben überlebt (Zwar mit Knochenbrüchen und Abschürfungen, aber ohne bleibende Schäden). Klar war da auch ein grossen Quantum Glück bei. Aber grundsätzlich Unmöglich ist es nicht. --Bobo11 (Diskussion) 00:42, 26. Dez. 2012 (CET)
war es bei regentropfen nicht so, dass die eine bestimmte geschwindigkeit wegen dem luftwiderstand nicht überschreiten können? n hubschrauber fällt auch nich mit 10m/(s²) zu boden... warum also n kind? ich mein: wo kommen die 75km/h her? --Heimschützenzentrum (?) 00:43, 26. Dez. 2012 (CET)
Es wird mit „Pünktchenphysik“ gerechnet, ohne Luftwiderstand. Du kannst Dir ja mal die Mühe machen, den Luftwiderstand eines vierjährigen Kindes abzuschätzen. --Rôtkæppchen68 00:48, 26. Dez. 2012 (CET) Erg: die 75 km/h entstammen der Energieerhaltung: . Mit h = 22 m ergibt sich . --Rôtkæppchen68 01:02, 26. Dez. 2012 (CET)
So wie ich Rotkaeppchen68 kenne, werden die 75 km/h einfach die maximale Höchstgeschwindigkeit sein, die ein Körper im Freien Fall auf 22 Meter erreichen kann. In Realität werden es ein paar Stundenkilometer weniger gewesen sein. Aber man darf solche Sachen ruhig zuerst mal mit den Maximalwerten rechnen. Und wir kriegen auch mit den Maximalwerten kein unrealistisches Resultat, sondern eines an der oberen Grenze der geschätzten Zumutbarkeit. --Bobo11 (Diskussion) 00:56, 26. Dez. 2012 (CET)
Ps: Wenn es an der Geschichte was zu bezweifeln gibt, dann eher der Punkt, dass das Kind unverletzt blieb. Denn ich halte es für sehr Wahrscheinlich, dass es sich zumindest blaue Flecken und ähnliches geholt hat. Es wird sich -so vermute ich mal- einfach nichts gebrochen haben. --Bobo11 (Diskussion) 01:04, 26. Dez. 2012 (CET)
Suizidkandidat stürzt sich von einer Talüberquerung ca. 30-40 m in einen Baggersee in meiner Nähe. Er hats überlebt, war allerdings sowie ich weiß hinterher gelähmt. Kein umnöglicher Fall. Kinder haben zudem weniger Masse und ein weiches Skelett, kürzere Knochen, so dass weniger Kräfte und Brüche auftreten. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:17, 26. Dez. 2012 (CET)
Wenn man darüberhinaus von einem unelastischen Stoß zwischen Fänger und Mädchen ausgeht, d.h. das Mädchen darf den Fänger ruhig mit zu Boden reißen, dann erhöhen sich die Uberlebenschancen für das Mädchen nochmal ein bisschen. --Rôtkæppchen68 01:29, 26. Dez. 2012 (CET)
ja schon richtige Überlegung da aber eben noch Mantel im Spiel war wird schon fast automatisch zu was mit einer elastischen Komponeten dazu. Aber Deine überlegung sit schon richtig. Der Retter kann danach auch am Boden gegen haben. Denn so oder so wird sich die Energie die in den 20 kg Kind waren, eben zumindest teilweise auf die 80 kg des Retters übertragen haben. Und sich in der Folge eben nicht in Millisekunden am Boden vernichtet haben. Und der Zeitfaktor ist hier der Kritische Moment, kann ich die Zeit in der die Energie abgebaut wird auch nur verdoppeln sieht die Sache plötzlich ganz anders aus. --Bobo11 (Diskussion) 01:43, 26. Dez. 2012 (CET)
Deswegen bin ich auch von einem optimistischen Bremsweg von 2 Metern ausgegangen. Zuerst hatte ich 1,5 Meter angesetzt. 92.224.75.163 geht auf Diskussion:Die Rettungstat des Hauptmann Igor Belikow sogar von nur einem Meter aus. --Rôtkæppchen68 02:05, 26. Dez. 2012 (CET)
Die einfachen Überschlagrechung ergibt für 1 Meter Bremsweg eine g-Kraft von 22 G. Wenn es schaffe auf einem Meter die Energie die in 22 Meter Fall (bekantlich mit 1 G) erzeugt werden abzubremsen, dann liege ich bei 22 G. Und man sagt 20 G sei noch ohne Knochenbruch überstehbar. Gerade bei einem kleinen Kind mit noch weichen Knochen, halte ich eine Abbremsen mit 22 G durchaus als ohne Knochenbruch überstehbar an. Was in userem Artikel über die g-Kraft steht mit den 8 g Kochenbrüche und 14 Tod halt ich für Humbug, denn dann würden die wenigsten den Schleudersitz mit bis zu 20 G überleben. Und unsere Düsenflieger Piloten andauernd mit gebrocheen Armen und Beinen landen. --Bobo11 (Diskussion) 02:13, 26. Dez. 2012 (CET)

Fakt ist, dass es nie Augenzeugen oder Zeugen überhaupt gab. Auch das Mädchen müsste heute ca. 50 sein und könnte gut eine von uns sein oder in Wikipedia mitarbeiten oder einfch nur ganz normal auffindbar sein. Iss aber alles nich so. Es ist eine Russen-Geschichte, nicht viel anders als bei den Geschichten wo sie rückwärts 10 Meter Wand hoch laufen können. 46.115.33.101 17:46, 26. Dez. 2012 (CET)

Das stimmt nicht. Das die Dame ist namentlich bekannt; sogar mit Wohnort und Tätigkeit. (Zu dem Zeitungsartikel, der erst ihren Vornamen und den Nachnamen ihrer Eltern nennt, gebe ich jetzt mal keinen Link.) --Wicket (Diskussion) 17:55, 26. Dez. 2012 (CET)
Ich glaub das alles nicht. Da ist was faul an der Geschichte. Wie soll er denn den Mantel gehalten haben? Nimm selbst mal einen Mantel probier mal aus, wie man einen Mantel hält um ein Kind abzufangen. Mit zwei Händen? 46.115.33.101 18:00, 26. Dez. 2012 (CET)
Dann glaubst du's eben nicht. Deine Sache. Nur versuchst du hier einen Vorgang, der von allen Diskussionsteilnehmern außer dir zumindest für möglich gehalten wird, mit Argumenten in Zweifel zu ziehen, die nachweislich falsch sind („Es gab keine Zeugen“, „Das Mädchen ist nicht bekannt“). Das überzeugt niemanden. --Jossi (Diskussion) 19:58, 26. Dez. 2012 (CET)

Solche Geschichten liest man doch immer wieder. http://www.bild.de/news/ausland/china/kind-faellt-zehn-stockwerke-aufgefangen-18675554.bild.html Ich erinnere mich an einen ähnlichen Fall diesen oder letzten Jahres in Berlin. (auf die Schnelle per Google nicht gefunden). --141.15.33.1 08:51, 27. Dez. 2012 (CET)

@Bobo11: Ich rechne mal andersherum: Bei einer Beschleunigung von (knapp) 10 m/sec2 hat man nach einer Sekunde eine Geschwindigkeit von 10 m/sec bei 5 m zurückgelegtem Weg, nach zwei Sekunden eine Geschwindigkeit von 20 m/sec bei insges. 20 m Fallstrecke. Da der Mantel nicht auf dem Boden lag, sondern geschätzt in ca. 1,5 m Höhe gehalten wurde, kommt das etwa hin. Das Kind hatte beim Aufprall also etwa 72 km/h Geschwindigkeit (wenn man Luftwiderstand etc. vernachlässigt). Das ist schon ziemlich heftig, aber wenn der Fänger die Geschwindigkeit um die Hälfte reduzieren konnte, wären es nur noch 36 km/h - was man bei einem weichen Aufprall auch ohne Knochenbruch überleben kann. Welche negative Beschleunigung würde sich beim Abbremsen von 20 auf 10 m/sec auf einem Bremsweg von 1,5 m ergeben? --Zerolevel (Diskussion) 16:14, 27. Dez. 2012 (CET)
Ich halte den Luftwiderstand für einen nicht zu vernachlässigenden Faktor. Hier ist übrigens ein ähnlicher Fall dokumentiert -- zwar nur aus zehn Metern Höhe statt aus 22, dafür aber eine Siebenjährige (also entsprechend schwerer) und ohne Mantel, nur mit den bloßen Händen. --Jossi (Diskussion) 19:57, 27. Dez. 2012 (CET)
Schon klar, der Einfluss lässt sich aber nicht abschätzen; die Wirkung ist jedenfalls zugunsten des Fallenden. --Zerolevel (Diskussion) 21:17, 27. Dez. 2012 (CET)
Unter Strömungswiderstandskoeffizient haben wir den Beispielwert für einen Menschen. Damit könnte man ja rechnen. Ein Kleinkind hat natürlich nicht die Proportionen, sondern ist - im Vergleich zu einem erwachsenen schlanken Menschen - kugelförmiger. Also dürfte der Widerstandswert irgendwo zwischen 0,45 und 0,78 liegen. Man könnte es auch wirklich genauer abschätzen. Wer Lust hat zu rechnen: Freier_Fall. --StYxXx 03:42, 28. Dez. 2012 (CET)
Leider fehlt in unserem Artikel ein Wert für die Stirnfläche eines fallenden vierjährigen Mädchens. --Rôtkæppchen68 12:51, 28. Dez. 2012 (CET)
Oder anders gesagt: man könnte vielleicht als Plausibilitätsannahme eine Größe von 1,0 m und eine "mittlere Breite" von 0,25 m annehmen und erhält dann eine Querschnittsfläche von 0,25 m2, aber weil die Körperlage während des Sprunges unbekannt ist, kennt man weder die wirkliche Stirnfläche A noch den zugehörigen Cw-Wert. Das Gewicht war ebenfalls ein Schätzwert. Die Benutzung der unter Freier_Fall angegebenen Formel hieße also "mit Spatzen auf Kanonen schießen". --Optimum (Diskussion) 17:37, 28. Dez. 2012 (CET)
Es wird jeden falls am Anfang Bein voran gefallen sein (es hielt sich ja vor dem fallen noch mit den Händen am Geländer fest). Das Fallen mit den Füssen sollte also schon mal für eine eher bremsenden Wert gesorgt haben. Da die Kleider so in der Regel aufgeblasen werden. Ebenso istdie Wahrscheinlichkeit gross dass -wenn nicht Bein voran- es zumindest mit dem Hinterteil voran in den Mantel gefallen ist (Hinterteil zu unterst ist auch eine recht stabile Luftlage). Das Hinternteil voran ist eigentlich auch die optimalen Abbremspositionen in ein Tuch, weil der Körper so fast am meisten aushält. Wie gesagt, auch mit den schlimmsten Voraussetzungen beim Rechnen (Ohne Wiederstandwerte usw.), kommen wir auf Werte die zu überleben sind. Die Werte (Verzögerung, Aufprallgeschwindigkeit usw) werden in der Realität also besser gewesen sein. Ergo ist es eben nicht prinzipiell unmöglich. Vorausgesetzt man meint eben nicht wirklich unverletzt, sondern unverletzt im Sinne von; keine Knochenbrüche und andere Schäden die eine ärztliche Behandlung notwendig machen. Weil ohne Prellungen, Zerrungen und Abschürfungen wird das nicht von statten gegangen sein. Ich persönlich halte es jedenfalls für so gut wie unmöglich, dass das Kind wirklich unverletzt blieb. Allerdings halte ich persönlich -bei den ausgerechneten Werten- für Möglich, dass es denn Sturz ohne Knochenbrüche überstanden hat. Auch wurde der russische Soldat sicher zu Recht geehrt, auch wenn das gewissen Leuten nicht in den Kram passt. --Bobo11 (Diskussion) 16:28, 29. Dez. 2012 (CET)
Ohne Physik, sondern ganz praktisch: Es gibt auch Personen, die Stürze aus 20 Metern Höhe mit direktem Aufprall auf den Boden überlebt haben, bspw. Lynn Hill. Daher liegt das Überleben mit entsprechender Verzögerung knapp vor dem Aufprall im Bereich des Möglichen.--Nothere 00:25, 30. Dez. 2012 (CET)
Eben ohne Hilfe haben Stürze um die 20 Metter schon etliche überlebt, allerdings mit Knochenbrüchen [36]. Aus dem 2. Stock (ca.10 Meter) schafft man es sogar ohne Hilfe "unverletzt" zu überstehen [37]. Auch Büsche haben schon dafür gesorgt, dass ein aus dem 10. Stock geworfenes Kind leicht verletzt davon kam [38](Leicht verletzt = kein Knochenbruch). Es ist eben durchaus auch eine Frage einer allfälligen Abbremsung vor Aufprall und Weichheit des Bodens, wie gross das AUA wird. Und 1 bis 1,5 Meter halt ich für ausreichend, dass es beim Aufprall am Boden zu keinem Knochenbruch kommt. --Bobo11 (Diskussion) 20:19, 30. Dez. 2012 (CET)

Mir ist gerade aufgefallen, dass das fragliche Gebäude ziemlich ausladende Markisen hat(te). Wenn man davon ausgeht, dass das Kind an einem der darüberbefindlichen Fenstersimmse hing (was die Höhe ja auch etwas reduziert) und die Markisen zu diesem Zeitpunkt geöffnet waren, wird dass Ganze direkt viel realistischer: Nach rund 16m freiem Fall hätte die 3-4m lange, schräge und elastische Plane den Sturz durchaus soweit abbremsen können, dass der Soldat das Kind mit seinem Mantel vollends einfangen und sicher zu Boden bringen konnte. --Martin K. (Diskussion) 16:22, 2. Jan. 2013 (CET)

Mein Sohn ist 1992 im Alter von drei Jahren ca. fünf bis sechs Meter in die Tiefe gestürzt, auf Marmorboden. Er hatte eine kleine Beule am Kopf und die Knie taten ihm zwei Wochen weh. Das wars. --Nicola (Diskussion) 16:30, 2. Jan. 2013 (CET)
Und wie lange haben deine Nerven nachher noch geschnackelt ? --RobTorgel (Diskussion) 16:33, 2. Jan. 2013 (CET)
Die haben erst geschnackelt, als die Untersuchung im Krankenhaus vorbei war. Dann hätte ich gerne einen Schnaps getrunken, aber weil das in Ägypten war, gabs leider nur Tee :) --Nicola (Diskussion) 17:48, 2. Jan. 2013 (CET)
Laut allen Zeugenaussagen ist das Kind nicht auf die Markisen gefallen.--92.229.205.118 17:46, 2. Jan. 2013 (CET)
Zusatz: ich denke, dass man die Folgen eines solchen Sturzes nicht nach einer Formel berechnen kann. Sicherlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, so etwa Untergrund, genaues Alter des Kindes usw. Mein Sohn z.B. kletterte schon in diesem Alter gerne auf Bäume, und ich habe mir oft Gedanken darüber gemacht, inwiefern eine gewisse motorische Übung da eine Rolle gespielt haben könnte. --Nicola (Diskussion) 17:54, 2. Jan. 2013 (CET)
Mitte März ist meistens noch kein Markisenwetter. Aber vielleicht lässt sich ja noch herausfinden, wie das Wetter am 13. März 1969 vormittags in Zerbst war. --Rôtkæppchen68 16:24, 3. Jan. 2013 (CET)
Hier gab es in Berlin starke Schneeverwehungen und 213 Schnee-Unfälle. Hier war es um die −2 °C warm. Das ist kein Markisenwetter. --Rôtkæppchen68 16:38, 3. Jan. 2013 (CET)
@Rotkaeppchen68: Kalt schließt ja sonnig nicht aus. In diesem Gedicht "Episode im März" steht jedenfalls was von "Nach Sonne hungrig geht durch Magdeburg...".
@92.229.205.118: Welcher Quelle entnimmst Du diese Augenzeugenberichte? --Martin K. (Diskussion) 16:45, 3. Jan. 2013 (CET)