Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 22

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2016 begonnen wurden.

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Milchpreis

Eigentlich wollte ich fragen, wo ich denn nicht interessengeleitete, also objektive Informationen über die ökonomischen Hintergründe der Entwicklung der Milchpreises finden könnte. Und dann dachte ich mir, daß es eigentlich noch besser wäre, wenn es dazu einen Wikipedia-Beitrag gäbe - gibt's aber wohl nicht, und ich wüßte auch nicht, wie der heißen sollte. Unter Milchquote findet sich einiges, aber die ist ja nun inzwischen "Schnee von gestern", und aktuellere Entwicklungen sind dort jedenfalls nicht verlinkt. Aber ich sehe es doch richtig, daß die Spezis aller Parteien wieder schamlos ein Mengenkartell der Erzeuger durchbringen wollen, anstatt die Damen und Herren Agrarsubventionenempfänger einfach mal im frischen Wind des freien Marktes auslüften zu lassen?--80.171.181.38 10:18, 30. Mai 2016 (CEST)

Freier Markt ist bei der Nahrungsproduktion so ’ne Sache. Nehmen wir mal an, in China produzierte Milch ist inkl. Transport hier billiger verkaufbar als deutsche Milch, dann führt deine frische Luft des freien Marktes umgehend zum Tod der deutschen Milchwirtschaft. Dann kannst du sagen: Schicksal, so ist der Markt nun mal. Nur was machen wir dann, wenn die Chinesen in einer veränderten politischen Gesamtsituation beschließen, keine Milch mehr nach D zu liefern? Du kannst die deutsche Milchwirtschaft dann nicht einfach wieder anknipsen, denn auf den Viehweiden stehen dann inzwischen Supermärkte und Wohngebiete, auch Kühe müßten wir erst wieder importieren und Herden aufbauen. Das ist eine träge Geschichte. So ganz einfach ist das nicht mit essentiellen Wirtschaftszweigen, die will man schon gern im eigenen Land behalten und muß dafür den Markt halt etwas hinbiegen. --Kreuzschnabel 10:30, 30. Mai 2016 (CEST)
Was sind "Viehweiden", und was sollen die mit der Milchproduktion zu tun haben? Und zur "Autarkiefrage": Zwischen europäischer Überproduktion und Importabhängigkeit liegt doch gleich noch was?, zum ersten, und zum zweiten: wie soll das - vergleichsweise - nur mit unserer Energieversorgung funktionieren, wenn wir hier alle Zechen zumachen, die Stahlindustrie und die Kraftwerke auf Importkohle angewiesen sind und unser Erdgas von einer politisch instabilen, totalitären Atommacht im Osten beziehen, die uns jederzeit den Gashahn zudrehen kann? Das würde doch Jahrzehnte dauern, bis wir die Heizungen wieder auf Stadtgas umgestellt und neue Förder- und Kokereikapazitäten aufgebaut haben, um das auszugleichen!--80.171.181.38 12:24, 30. Mai 2016 (CEST)
Wir haben keinen freien Markt. Ansonsten hätten schon lange ein Teil der Milchbauern auf eine andere Produktion umgestellt. Die Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Grundwissen das man bereits in der Schule lernt. Scheint nur jeden aus Politik vollkommen unbekannt zu sein. Staatlicher Eingriff in diesen Prozess ist Sozialismus. Sozialismus führt zu Misswirtschaft und Armut. Auch das sollte jeden bekannt sein. Was auch immer der Staat im Fall der Milchbauern tun wird es wird falsch sein. Der Eingriff an sich ist bereits falsch. --2003:66:894E:C596:5194:47EE:3476:3168 10:31, 30. Mai 2016 (CEST)
Sozialismus führt zu Misswirtschaft und Armut? Gut zu wissen, dass demnach die EU eine Gemeinschaft sozialistischer Staaten ist. --92.209.67.139 (10:39, 30. Mai 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Dir empfehle ich mal die Lektüre von Karl Marx, speziell natürlich zu dieser Aussage von Dir. Seine Analyse/Diagnose ist nach wie vor brilliant, seine Therapie dazu allerdings grottig schlecht bzw. praktisch unumsetzbar, weil die Menschen nicht so sind, wie er sie gerne gehabt hätte. Was ein freier Markt an Nettigkeiten zu bieten hat, kann man in jedem Slum finden. Diesen Leuten damit zu kommen, daß Sozialismus arm mache, dürfte dort noch nicht mal zu Heiterkeit führen. Du argumentierst von Seiten der Wohlhabenden! --Elrond (Diskussion) 10:42, 30. Mai 2016 (CEST)

Wenn Leute schreiben, dass man die Landwirtschaft dem "freien Markt" (ohne irgendwelche Regulierungen) überlassen sollen, zeigen sie vor allem, dass die von Wirtschaft keine Ahnung haben. Es gibt dabei nämlich drei wesentliche Probleme:

  • Landwirtschaftliche Produkte bilden keinen vollkommenen Markt: Wie oben schon jemand schreibt, ist die Reaktionszeit auf Veränderungen im Markt viel zu lang, zudem liegt keine Transparenz vor (oder welcher Verbraucher kann sich ohne staatliche Intervention sicher sein, im Supermarkt keine Produkte mit Rückständen gesundheitsschädlicher Substanzen zu kaufen?). Außerdem besteht die Arbeit der Landwirte nicht nur in der Produktion von materiellen Gütern, sondern auch im Erhalt der Kulturlandschaft. Und dieses (immaterielle) Gut ist nicht über den freien Markt handelbar.
  • Landwirtschaftliche Produkte gehören zur absoluten Grundversorgung, die Menschen brauchen; die Produktion landwirtschaftlicher Güter ist damit zu einem gewissen Grad auch Daseinsvorsorge (nämlich in dem Moment, in dem man die Infrastruktur der Landwirte braucht, um die lebensnotwendigen Dinge zu produzieren, weil der Import nicht mehr funktioniert).
  • Externe Effekte: Die externen Kosten der Landwirtschaft sind gigantisch. Weshalb die derzeitige Subvention der Landwirtschaft auch so absurd ist, da man die Produktion landwirtschaftlicher Güter eigentlich mit Abgaben zur Internalisierung der externen Effekte belegen müsste, statt auch noch Geld dafür zu zahlen. Nur: In anderen Ländern sind diese externen Effekte aufgrund geringerer staatlicher Eingriffe noch deutlich größer, man gewinnt also nichts dadurch, dass man die Produktion ins Ausland verlagert. Es wird nicht billiger, nur zahlt die Zeche jemand anderes.

Keine Frage, Lebensmittel sind viel zu billig, weil stark subventioniert. Aber ich möchte mal das Geschrei hören, wenn man tatsächlich auf Subventionen verzichtet und gleichzeitig (damit es bzgl der volkswirtschaftlichen Kosten auch sinnvoll ist) die Produzenten (auch ausländische) zum Zahlen der externen Kosten verdonnert. Dann zahlt man zwar weniger Steuern, dafür deutlich mehr für Lebensmittel.--141.76.22.0 11:05, 30. Mai 2016 (CEST)

Humbug. Erst durch staatliche Eingriffe entstehen Situationen wie Milchüberschuß, Butterberge und Überproduktionsverklappung. Die Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelgrundversorgung erledigt dein freundlicher Supermarkt an der Ecke. Dafür ist keinerlei staatliche Kontrolle notwendig. (die erschwert oder verteuert das höchstens) Das einzige was der Staat macht ist per Subvention Bereiche der Wirtschaft künstlich am Leben zu erhalten die in diesem Ausmaß keine Daseinsberechtigung mehr haben. Australien hat das vor einiger Zeit vorgemacht, daß man dieses System komplett abschaffen kann und das Ergebnis ein wesentlich gesünderer Nahrungsmittelmarkt mit enorm niedrigeren staatlichen kosten ist. --2003:66:894E:C596:5194:47EE:3476:3168 12:26, 30. Mai 2016 (CEST)
Dass die Subventionen zu hoch sind habe ich doch geschrieben. Natürlich führt genau das auch zu Überproduktion. Nur hat die Landwirtschaft eben auch andere Aufgaben als nur die Produktion von Lebensmitteln. Außerdem ist der Grund für die Subventionen viel weniger das Wohl der Bauern als billiges Essen für die Wähler.
Das mit dem "freundlichen Supermarkt", der keine staatliche Kontrolle nötig hätte, meinst du hoffentlich ironisch (oder ist das schon Zynismus?): Große Supermarktketten haben hierzulande eine unglaubliche Marktmacht, gegen die Erzeuger nicht den Hauch einer Chance haben. Und welche Qualität unsere Lebensmittel ohne staatliche Kontrolle hätten, kann man erahnen, wenn man sich die Lebensmittelskandale der letzten Jahre anschaut. Ohne staatliche Kontrolle wären das nämlich keine einzelnen, medial beachteten Skandale, sondern der Normalzustand bei allen Lebensmitteln.
Wer so argumentiert, stellt entweder den Gewinn einzelner über die Gesundheit der ganzen Bevölkerung - oder er ist die personifizierte Naivität.--141.76.22.0 13:10, 30. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage, der Fragesteller hat doch schon seine vorgefertigte Meinung. --Eike (Diskussion) 10:49, 30. Mai 2016 (CEST)
So, so, die Frage nach einer objektiven ökonomischen Darstellung der Entwicklung zu einer gegebenen aktuellen Situation ist also "Keine Wissensfrage" denn "der Fragesteller hat doch schon seine vorgefertigte Meinung", und das geht ja schon gleich gar nicht - wo kämen wir denn da hin, wenn es auch noch so ein Teufelszeug wie Meinungsfreiheit gäbe?--80.171.181.38 12:10, 30. Mai 2016 (CEST)
Deine Meinungsfreiheit ist Dir unbenommen, aber Meinungen interessieren hier nicht. Denn: "Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen" (aus dem Intro dieser Seite). 2A02:8108:2F3F:D2CC:1DD2:B364:DAC4:7CDB 12:25, 30. Mai 2016 (CEST)
Wenn hier "Meinungen nicht interessieren" (als ob hier etwas anderes als bloße Meinungsäußerungen geschrieben würden...), warum werden dann "politisch unkorrekte Meinungen" in diffamierender Weise als Begründung für den Versuch, eine mißliebige Diskussion (diese bestehend aus mißliebigen Fragen und mißliebigen Antworten, dazwischen noch Störversuche Rechtgläubiger in Form von Nebelwürfen) zu unterdrücken, vorgeschützt?--78.53.149.109 07:32, 31. Mai 2016 (CEST)
Wenn du versucht hast, nach einer objektiven ökonomischen Darstellung der Entwicklung zu einer gegebenen aktuellen Situation zu fragen, dann darf ich dir mitteilen: Es ist dir nicht gelungen. --Eike (Diskussion) 12:39, 30. Mai 2016 (CEST)
Meinungsfreiheit heißt, daß man seine Meinung äußern darf, ohne von staatlichen Organen dafür verfolgt zu werden. Es heißt nicht, daß man seine Meinung nach Gutdünken überall hinschmieren darf und jeder verpflichtet ist, sie respektvoll zur Kenntnis zu nehmen und sich dazu wohlwollend zu äußern. Merke: Auch Widerspruch ist von Meinungsfreiheit gedeckt :-) --Kreuzschnabel 13:55, 30. Mai 2016 (CEST)
Hier werden pauschal irgendwelche Ideen über "Märkte" und "Selbstregulierung" erzählt. Der Markt, wie er von Adam Smith als idealtypisch beschrieben wird, existiert fast nie. Viele Phänomene heutiger Wirtschaft stehen in klarem Widerspruch zu dieser Markttheorie. Agrarmärkte haben die oben erwähnte Trägheit der Anpassung (gibt es bei Smith nicht und es fiele ihm schwer, den Schweinezyklus zu erklären), Informationsasymmetrie (davon erwähnt Smith auch nichts) und erhebliche Transaktionskosten (ein Bauer kann seine Milch nicht an beliebige Abnehmer verkaufen, weil die Milch erst dorthin transportiert werden müsste, er den Verkaufsvertrag in der Sprache des Abnehmers... auch das eine Nullnummer für Smith) Kurz: Wer Wert auf eine gewisse Genauikgeit der Aussage legt, der muss sich zumindest zeitweise von Smith' lossagen.
Preis ... ist das erzielte Entgelt für eine Ware oder eine Dienstleistung. Nun ist Milch eine Ware, die am Ort der Herstellung (im Euter) einen geringeren Wert hat, als in der Tüte im Supermarkt. Natürlich kommt es außerdem noch sehr darauf an, ob das Euter in Oberbayern auf 1400 m Höhe auf der Alm steht und Soja nur indirekt als passives Wissen des Landwirtes kennt, oder ob das Viech in einer Milchkuhbatterie im friesischen Flachland mit Soja und Kraftfutter gepeppt 70 Liter Milch pro Tag produziert und die Molkerei 2 km abseits der Kuh auf die melkwarme Plörre wartet.
Wenn du also realistische Preise kennenlernen möchtest, dann solltest du eine repräsentative Umfrage bei ein paar Bauern machen, die du zuvor in einem statistischen Zufallsverfahren und unter Berücksichtigung der marktbeeinflussenden Faktoren ausgewählt hast. Ansonsten gilt, was für jede Statistik gilt: Glaub nur denen, die du selbst gefälscht hast. Yotwen (Diskussion) 15:09, 30. Mai 2016 (CEST) Miranda-Warning: "You have the right to remain silent!"
Gedöns. Der ideale Markt existiert seit 10.000 Jahren. Den größten Teil der Zeit ohne staatliche Beeinflussung. Er existiert sogar heute noch. Geh auf ein beliebiges Dorf. Da wird Marmelade gegen Eier, die eine Arbeitsleistung gegen die andere oder ein Kubikmeter Holz gegen Euros am Staat vorbei gehandelt. Angebot und Nachfrage regelt sich komplett von selbst. Der innerstaatliche oder Weltweite Handel ist nichts anderes. Wenn es um Handel geht ist die Welt ein Dorf mit einigen relevanten Anbietern und wenigen Händlern. Drei Schreiner im Dorf? Einer zuviel und der macht pleite weil er das schlechteste Angebot hat. 50.000 Milchbauern im Land? 5000 müssen dicht machen weil die anderen besser produzieren. Es sei denn der Staat greift ein. Dann produzieren 5000 ineffiziente weiter und vollkommen Unbeteiligte Bürger zahlen dafür. Der Effekt? Nichts wurde verbessert außer das Geld verbrannt wurde und man Milch wegschütten muss. --2003:66:894E:C596:5194:47EE:3476:3168 22:54, 30. Mai 2016 (CEST)

@Kreuzschnabel:Freier Markt ist bei der Nahrungsproduktion Energieproduktion so ’ne Sache. [...] Nur was machen wir dann, wenn die Chinesen Scheichs in einer veränderten politischen Gesamtsituation beschließen, keine Milch Öl mehr nach D zu liefern? Du kannst die deutsche Milchwirtschaft Kohlewirtschaft dann nicht einfach wieder anknipsen. (Irgendwie schon interessant das dieses Szenario z. Z. kaum von Bedeutung zu sein scheint.) Nur beantwortest du die die Frage, warum "die Chinesen" (wer genau?) plötzlich alle Milchlieferungen einstellen sollten. Dann machen die dortigen Milchbauern keine Gewinne mehr. Klar, die einzige sinnvolle Antwort ist ein möglicher Krieg zwischen und China. Das Szenario etwas weitergedacht und wir sind beim Wehrbauern, der mit dem Gewehr auf dem Rücken seinen kleiner Acker als weitgehender Selbstversorger bestellt und jederzeit bereit ist mit Traktor oder Pferd in den Krieg zu ziehen (Ideen, die sich bei den fanatischsten Militas in den USA ja wirklich finden). @Elrond: Was ein freier Markt an Nettigkeiten zu bieten hat, kann man in jedem Slum finden. Die sowjetischen Soldaten in Afghanistan sollen fasziniert gewesen sein welcher Güterwelt es in Afghanistan gab und beim Abzug ihre LKWs damit vollgeladen haben. Ein Slumbewohner im Kommunismus steht stundenlang an und bekommt nichts, im Kapitalismus kann er in dieser Zeit zumindest Arbeiten (ich weiß, bei letzterem scheitert es meist mangels verwertbarer Fähigkeiten, aber das ist eine andere Sache). @141.76.22: Reaktionszeiten sind überall recht lang, es dauert auch seine Zeit bis industrielle Kapaszitäten aufgebaut sind. Fehlerhafte/gefährlcihe Produkte gibt es in allen Branchen. Erhalt der Kulturlandschaft Zweitbestes Argument hier... Sind denn diei Agrarsteppen so wunderbar dass sie mit Multimillardenbeträgen erhalten werden müssen. Das ginge billiger. Und warum regt man sich denn so gerne z. B. über die Abholzung der Regenwälder so auf, wenn dadurch Kulturlandschaft geschaffen wird. Externe Effekte: Diese Schäden werden doch gerade durch die Subventionen herbeigeführt!--Antemister (Diskussion) 23:59, 30. Mai 2016 (CEST)

Man kann davon ausgehen, dass sich die Milchproduktion in einem wirklich freien Markt nach China oder in andere obskure Drittweltländer verlagert, aus denen heute schon unsere Textilien kommen. Da ist es dann kaum noch möglich zu kontrollieren, was die Kühe fressen, wie sie gehalten werden oder ob die Milch wirklich aus einer Kuh stammt. Ein Kuhleben ist schon hier in Europa nicht rosig und es ist bestimmt nicht besser an einem Ort, der hinter unserem Aufmerksamkeitshorizont liegt. In Europa könnte man wenigstens kontrollieren und Einfluss nehmen. --Expressis verbis (Diskussion) 00:26, 31. Mai 2016 (CEST)
Wenn man das weiße flüssige (oder pulverförmige) Zeug "aus China" nicht von Milch unterscheiden kann und keine unerwünschten Begleitsubstanzen darin finden kann, dann ist es Milch und enthält keine verbotenen Inhaltsstoffe, egal, ob es aus dem Euter glücklicher Almkühe oder aus Affenscheiße stammt. Oder glauben wir neuerdings an Homöopathie und Schamanismus? Sorgen würde ich mir eher machen, wenn wir ein Freihandelsabkommen mit "China" verhandeln würden, in dem vereinbart wird, daß wechselseitig Kuh- und Affenscheißesaft als Milch verkauft werden darf und die Chinesen gerade dabei wären, Herrn Do Nald Trump als neuen Staats- und Parteichef zu nominieren.--78.53.149.109 02:06, 31. Mai 2016 (CEST)
<quetsch> Nö, das ist definitiv falsch, siehe z.B. Verordnung (EWG) Nr. 1898/87 des Rates vom 2. Juli 1987 über den Schutz der Bezeichnung der Milch und Milcherzeugnisse bei ihrer Vermarktung. Affenscheiße wird da nicht erwähnt. Und es ist verfahrenstechnisch ziemlich schwierig, auf unerwünschte Begleitsubstanzen zu testen, wenn man sie gar nicht kennt.--Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 31. Mai 2016 (CEST)
Im Vergleich mit den meisten hier geäußerten Theorien zur Volkswirtschaftslehre ist Homöopathie höchst wissenschaftlich. Yotwen (Diskussion) 05:56, 31. Mai 2016 (CEST)
Hauptsache, man hat was dazu gesagt - nicht wahr. Was, och egal! --Elrond (Diskussion) 22:34, 31. Mai 2016 (CEST)
Waren Sie nicht derjenige, der Marktpreise mittels Meinungsumfragen bei Produzenten ermitteln wollte? Na, dann nehmen Sie doch mal besser Ihre wissenschaftlichen homöopathischen Pillen oder von mir aus auch Tinkturen, egal in welcher Potenz, aber halten Sie sich zum Thema Wirtschaftswissenschaften am besten geschlossen.--78.53.149.109 08:17, 31. Mai 2016 (CEST)

Um mal auf die eigentliche Frage zu kommen: Es gibt wohl einen rationalen Grund dafür, daß die Milchbauern so "blöd" sind, zu Preisen deutlich unterhalb des Betriebsoptimums zu produzieren. Das liegt nämlich daran, daß die Milchfabrikbesitzer sehr gläubig sind: Sie glauben, daß ihre Gurus in den GroKo-Parteien ihre Welt wieder heilmachen und ihnen wieder säckeweise Geld zukommen lassen werden, irgendwann. Mit der Langfristigkeit von Veränderungen hat das nichts zu tun: Der Milcherzeuger kann den Molkereiannahmepreis ziemlich zuverlässig über drei oder sechs Monate vorhersagen, aber überflüssige Milchkühe binnen Tagen verkaufen (notfalls an den Metzger) oder auch fehlende zukaufen. Man darf dabei zwei Tatsachen nicht übersehen: 1. Die europaweite Milch-Überproduktion beträgt gerade mal 15 %, d. h. eine globale Minderproduktion in diesem Umfang würde den Ankaufspreis mehr als verdoppeln, und 2. macht der Anteil der "Kampfpreis-Frischmilch" beim Discounter nur einen winzigen Bruchteil der gesamten gehandelten Milchmenge aus. Die paar Kühe stehen also problemlos zur Disposition. Der Grund für den ruinösen Mengenwettbewerb der Erzeuger ist wohl eher, daß der Ankaufspreis noch immer oberhalb des Betriebsminimums liegt und zusätzlich mit der Liefermenge die Grenzkosten senken, da Molkereien größere Lieferanten bevorzugen und mit höheren Ankaufspreisen prämieren. Somit lohnt es sich individuell, die Verluste durch Erhöhung der Produktion zu minimieren, ferner wird natürlich darauf geschielt, den unerwünschten Konkurrenten möglichst kaputtzukonkurrieren, also zur Aufgabe und damit langfristig weg vom Markt zu kriegen. Und also ist Solidarität zwischen den Erzeugern nicht zu erwarten, weil zu einem Mengenkartell natürlich auch ein konsensfähiger Verteilungsschlüssel gehört. Und wenn jemand ohne ideologische Scheuklappen das auch noch mit Belegen empirisch unterfüttern konnte, da wäre das schon fast das Material für ein Milchpreis-Lemma.--78.53.149.109 08:17, 31. Mai 2016 (CEST)

Liebe 78.53.149.109, seit wann ist Marktforschung unwissenschaftlich? Und woher kommt wohl sonst der Marktpreis? Aus dem Wiederverkaufspreis bei Aldi? Yotwen (Diskussion) 08:33, 31. Mai 2016 (CEST)
Ach, das restliche Gelabere der IP findet sich natürlich in Wikipedia: Tragödie der Allmende. Yotwen (Diskussion) 08:36, 31. Mai 2016 (CEST)
Der Marktpreis kommt also aus der Marktforschung? Oh mein Gott. Der Ratschlag der IP war wirklich sinnvoll. Halte dich zu solchen Themen wirklich besser einfach raus. Du hast ja nicht mal elementarste Grundkenntnisse zum Thema. --2003:66:894E:C596:E805:3A29:EBB5:322F 09:39, 31. Mai 2016 (CEST)
Ich bin dafür, daß das das Schlußwort war. Wer unterstützt den Antrag?--78.53.149.109 11:23, 31. Mai 2016 (CEST)
Du. --Eike (Diskussion) 11:28, 31. Mai 2016 (CEST)
Immer das gleiche Problem mit Volkswirten: Sie kennen ihre Theorien, haben aber keine Ahnung von Datenbeschaffung. Yotwen (Diskussion) 12:46, 31. Mai 2016 (CEST)
Volkswirt! Optimist...! X) --Eike (Diskussion) 12:52, 31. Mai 2016 (CEST) PS: Ich hab mal eine Vorlesung Volkswirtschaft besucht. Denen fehlten schon die Grundlagen der Aussagenlogik. Ich war entsetzt.

Variszidingens

Hallo,

1. In welchem Zeitraum fand die variszische Orogenese statt (1 P.)

2. Markieren sie die variszischen Mittelgebirge Deutschlands auf der Landkarte (3 P.)

3. Wie erklären Sie sich, dass variszische Gebirgszüge heute auf mehreren Kontinenten zu finden sind? (1 P.)

Danke (nicht signierter Beitrag von 84.178.18.250 (Diskussion) 18:38, 30. Mai 2016 (CEST))

Selbst Lesen macht schlau: Variszische Orogenese ;) // Martin K. (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2016 (CEST)
1. 1962-1972
2. Hab ich getan
3. Windige Geschäftsleute sind gut im Erschließen neuer touristischer Nischen. Siehe Disney World/Land/Park/Whatever, da wird auch alle paar Jahre ein neuer auf einen anderen Kontinent aufgemacht. --87.148.81.7 18:58, 30. Mai 2016 (CEST)
Erstens ist falsch, zweitens können wir so nicht überprüfen, aber drittens? ... Macht höchstens 3 und vll. auch nur 0 von 5 Punkten, je nachdem in wie weit Nr. 2 richtig ist. --87.123.56.104 21:24, 30. Mai 2016 (CEST)
Wir helfen dir gern bei deinen Hausaufgaben, wenn du an einem Punkt nicht weiterkommst. Aber es sollte insgesamt schon so aussehen, als würdest du den Löwenanteil der Arbeit machen und dir nur hier und da mal helfen lassen. Dagegen hat niemand was, im Gegentum, Kooperation ist immer gut. Aber einfach die Aufgabenstellung hier abkippen … das hat weder mit Teamwork noch mit Hilfestellung etwas zu tun. --Kreuzschnabel 21:53, 30. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: //Martin K. (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2016 (CEST)

können wir wenigstens noch erfahren, was wir mit den maximal 5 P.s hättn anfangen können? --Benutzer:Duckundwech 09:55, 31. Mai 2016 (CEST)

Richtiges Wort

Ich möchte einen Spruch einrahmen, den ich mal gehört habe, bin mir aber an einer Satzstelle unsicher: Diejenigen, die meinen "das geht nicht" treten bitte einen großen Schritt zurück,damit sie XXXXX, die es gerade tun,nicht im Weg stehen.

Ich favorisiere "diejenigen" und nicht "denjenigen", weil ich in der Mehrzahl bleiben möchte. Aber das klingt komisch. Ist es trotzdem richtig? Oder liegt es vielleicht am "gerade tun"? Funktioniert der Satz so einfach nicht? Ginge nur "damit diejenigen nicht gestört werden, die es gerade tun"?? --141.91.129.9 09:22, 30. Mai 2016 (CEST)

"denjenigen" oder schlicht "denen". Wenn du "diejenigen" wiederholen willst, ginge dein letzter Vorschlag. --Eike (Diskussion) 09:28, 30. Mai 2016 (CEST)
Vorschlag:
  • Diejenigen, die meinen, das ginge nicht, treten bitte einen großen Schritt zurück, damit sie denen, die es gerade tun, nicht im Wege stehen!
Duden Dude (Diskussion) 09:32, 30. Mai 2016 (CEST)
Wieso ginge und nicht gehe? Imho ist ginge gekünstelt, weil in meinen schon ein anschließender Konjunktiv steckt. --Aalfons (Diskussion) 09:39, 30. Mai 2016 (CEST)
Indirekte „Rede“ und Verstärkung der Aussage des Satzes. Wenn in Anführungszeichen, dann natürlich zitiertes „das geht nicht“.
Indirekte Rede hat Konj I, also „das gehe nicht“. Konj II ist Irrealis. --Kreuzschnabel 10:32, 30. Mai 2016 (CEST)
Aber allein durch die vielen Einschübe, wirkt es (als Imperativ) nicht dynamisch genug. Duden Dude (Diskussion) 09:51, 30. Mai 2016 (CEST)
"diejenigen" ist definitiv falsch, hier ist der Dativ gefordet ("jemandem im Weg stehen"), also denjenigen (das ist auch Plural!) --Joschi71 (Diskussion) 09:48, 30. Mai 2016 (CEST)

Danke! :0)

"Denjenigen, die meinen..., ... treten bitte zurück" klingt aber schon recht schräg und komplett falsch, finde ich. 194.25.103.254 10:15, 30. Mai 2016 (CEST)
das "denjenigen" soll gemäß der Frage an Stelle von XXXXX eingesetzt werden --Joschi71 (Diskussion) 10:19, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich hab' in der Grundschule gelernt, daß es in solchen Fällen hilft zu fragen: Wem sollen sie nicht im Wege stehen? Denen, oder auch denjenigen, die... Gratis bekommt man dann noch den Fall mitgeliefert; denn ebenfalls in der Grundschule hab' ich gelernt, daß der Dativ der "Wem-Fall" ist. Wenn man sich dann noch erinnert, daß "den" der Plural von "dem" ist, ist alles geritzt. 2A02:8108:2F3F:D2CC:1DD2:B364:DAC4:7CDB 11:34, 30. Mai 2016 (CEST)
@Joschi71: Danke für den Hinweis, hab ich überlesen. --194.25.103.254 13:23, 30. Mai 2016 (CEST)

Im Artikel Atta (Lebensmittel) wird etwas über den Nährstoffgehalt behauptet, aber nicht auf die Kritik dazu eingegangen. Generell findet man häufig den Begriff „Nährstoffgehalt“ in der WP. Gibt es eine offizielle Definition dafür - und wenn ja, in welcher Einheit wird dieser Gehalt angegeben? Duden Dude (Diskussion) 09:36, 30. Mai 2016 (CEST)

Üblich sind „Gramm pro 100 Gramm Lebensmittel“ bei festen und „Gramm pro 100 Milliliter Lebensmittel“ bei flüssigen Lebensmitteln. Bei geringeren Gehalten können es auch mg/100 g oder µg/100 g sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich habe nachgesehen und finde mehrere Stellen, in denen Nährstoffgehalt in Joule angegeben wird, aber Kalorie erwähnt ihn nicht. Duden Dude (Diskussion) 10:06, 30. Mai 2016 (CEST)
Auch Nährstoff erwähnt den Nährstoffgehalt nicht. Duden Dude (Diskussion) 10:09, 30. Mai 2016 (CEST)
Nährsotffgehalt in Joule ist falsch. Das, was in Joule angegeben wird, ist der physiologische Brennwert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich stimme dem zu. Dennnoch findet man es: "Bis zum 31. 12. 1977 wurde die "Calorie" auf Lebensmittelpackungen verwendet. Nach diesem Termin erfolgten die Angaben über den Nährstoffgehalt der Nahrungsmittel in "Joule" (J), ... (Springer-Verlag, 2013) Duden Dude (Diskussion) 10:58, 30. Mai 2016 (CEST)

Verkehrsschilder – Bezug von Zusatzzeichen

(Wie fahre ich die Ecke einklich, ohne das genau zu wissen?) Auf der Taunusquerung der A 3 zwischen Niedernhausen und Medenbach steht ein folgendermaßen beschilderter Tempolimit-Bereich:

  • oben Zeichen 274 "100"
  • dann Zeichen 274 "60"
  • dann Zusatzschild "7,5 t3,5 t" (oder wars das LKW-Symbol? So was in der Art jedenfalls)
  • dann Zusatzschild "22-6 h"

Die ersten drei sind klar – generelles Limit 100 km/h, für LKW ab 7,5 t 60 km/h. Aber worauf bezieht sich der unten genannte Zeitraum?

Ich meine mal gelernt zu haben, daß sich Zusatzzeichen immer auf das nächsthöhere Hauptzeichen beziehen, hier also beide Zusatzzeichen auf die 60. Dann bedeutet die gesamte Kombination, daß niemand jemals schneller als 100 fahren darf und LKW ab 7,5 t nachts nur 60 dürfen (ansonsten 80 wie üblich).

Gefahren wird dort aber eher so, als bestehe auch das generelle 100-Limit nur von 22 bis 6 h: Tagsüber wird man dort von PKW mit 140 km/h und mehr überholt.

--Kreuzschnabel 09:55, 30. Mai 2016 (CEST)

Diskussion mit richtiger Antwort im Verkehrsportal: 100 km/h gilt immer und für jeden.
Zitat aus der StVO: § 39 (3): „Auch Zusatzzeichen sind Verkehrszeichen. Zusatzzeichen zeigen auf weißem Grund mit schwarzem Rand schwarze Sinnbilder, Zeichnungen oder Aufschriften, soweit nichts anderes bestimmt ist. Sie sind unmittelbar, in der Regel unter dem Verkehrszeichen, auf das sie sich beziehen, angebracht.“ Die Zeichensetzung im letzten Satz ist falsch: nach „unter“, aber nicht nach „Verkehrszeichen“ muss ein Komma stehen und nach „unmittelbar“ fehlt „an“. Nach dem Wortlaut bezieht sich die zeitliche Beschränkung also auf das darüber hängende Verkehrszeichen „7,5 t“; das allgemeine Verständnis ist aber, dass sich Zusatzzeichen nicht auf andere Zusatzzeichen beziehen, insofern gilt auch die zeitliche Beschränkung auf „60“. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:04, 30. Mai 2016 (CEST)
Danke fürs Finden, ich war nicht so erfolgreich. Hatticha recht. (Doch, das Komma hinter „Verkehrszeichen“ muß stehen, weil ein Relativsatz folgt.) --Kreuzschnabel 10:13, 30. Mai 2016 (CEST)
Hier sogar mit amtlicher Stellungnahme. --Kreuzschnabel 10:25, 30. Mai 2016 (CEST)

Als Verein einen Bus kaufen und betreiben

Liebe Gemeinde, ein paar Freunde und ich wollen als Verein einen alten Linienbus kaufen und ihn zu einem Demo-Lauti umbauen, natürlich unter Erhalt sovieler Sitzplätze wie möglich.

Wie schaut das mit den rechtlichen Rahmenbedingungen aus, wenn da jetzt mehr Leute als nur der Fahrer im Bus sitzen? Wir hätten einen, der zu Bundzeiten seinen D gemacht hat, aber keinen P-Schein - braucht der bei solchen Privatfahrten einen P-Schein, wenn da nur Vereinsmitglieder mitgurken? Muss der Bus einen Digitalfahrtschreiber haben (bzw. müssen wir den einbauen, wenn der Bus nur nen Kartenschreiber hat)? Und mit welchen Kosten müssen wir für Steuer und Versicherung rechnen? Lässt sich da was drücken?

edit: oh, und wie schaut das aus mit Kostenbeteiligungen der Vereinsmitglieder für Sprit und Unterhalt? Und kann zum Rangieren oder Rumgurken in der Stadt nicht auch ein LKW-Fahrer (Kl. C) ausreichen, wenn bis zu 9 Mann im Bus chillen?

--194.175.113.233 11:15, 30. Mai 2016 (CEST)

Es ist immer eine Frage wie der Bus am Schluss zugelassen ist, was für ein Ausweis es dann im öffentlichen Verkehrsraum braucht. Ich vermute schwer bei den Vorstellung wird es darauf hinauslaufen, dass ihr den als Nicht-Bus zugelassen kriegen müsst (Damit LKW = C Ausweis reicht). Das heisst leider das ihr auf Mitreiseplätze verzichten müsst. Stationär kann er dann mehr Sitzplätze haben. In der Schweiz kann man ein Fahrzeug sowohl als auch zu gelassen kriegen, ob das in Deutschland auch geht wies ich nicht. Bei dem ich persönlich kenne geht sowohl C1 wie D1. Wenn du den aber als C1 Fahrer benutzt, sind nur 9 Fahrgäste zugelassen, Sitze hat er aber trotzdem immer 14. Das heisst also nicht anderes als wenn du zwischen 10 und 14 Fahrgäste mit nehmen willst braucht du einen Fahrer der den D1 hat. --Bobo11 (Diskussion) 11:30, 30. Mai 2016 (CEST)
Personenbeförderungsschein: wird bei Bussen nicht benötigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:35, 30. Mai 2016 (CEST)
Richtig als Verein wird man vermutlich um die Notwendigkeit eines Personenbeförderungsschein herum kommen. Wenn das Fahrzeug aber D oder D1 benötigt hat diesen der Fahrer in der Regel. --Bobo11 (Diskussion) 11:41, 30. Mai 2016 (CEST)
Naja es gibt ja genug Doka-LKWs mit Sitzplätzen (man denke allein an einen Feuerwehr-Rüstwagen)... wäre halt ärgerlich wenn man für die LKW Umschlüsselung die ganzen schönen überzähligen Sitze rauswerfen müsste (geht das überhaupt, einen Bus zum LKW umzuschlüsseln?) 194.175.113.233 11:46, 30. Mai 2016 (CEST)
Sehr oft geht das umschlüsseln. Aber der Hacken liegt oft im Detail, Stichwort Sicherheitsgurt, und ist wirklich Fahrzeug abhängig. Das grösste Problem ist, dass beim Umschlüsseln in der Regel der Bestandsschutz weg fällt. Er also zu 100% den aktuellen Vorschriften entsprechen muss. Aber genau darüber kriegt man es hin, dass man die überzählige Sitze nicht raus schmeisen muss, sie sind dann halt wären der Fahrt auf öffentlichen Strassen nicht mehr als Sitzplatz zugelassen.--Bobo11 (Diskussion) 12:05, 30. Mai 2016 (CEST)
Du brauchst einen Fahrtenschreiber, wenn die Kiste mehr als 9 Sitzeplätze (einschließlich Fahrerplatz) hat. Und ja, der muss dann auch ein aktuell zugelassenes Modell sein. Du brauchst bei nichtgewerblichen Fahrten aber nicht einzubuchen. Klingt idiotisch, ist aber leider so.
Lösung: Mach die Sitzflächen der überzähligen Sitze schnelldemontierbar und verstaue sie in einem Behälter im Businneren. -- Janka (Diskussion) 12:30, 30. Mai 2016 (CEST)

Danke für die Infos bis jetzt :) Bleibt die Frage wie das mit Steuer und Versicherung aussieht - im Netz finde ich hier nur Infos von > 2000€ p.A. mit Schadensfreiheitsklasse 20%, aber als "Neueinsteiger" dürfte ein (n)eV ja bei 100% liegen und damit jenseits der 10.000 €, dazu noch die Kfz-Steuer... (wie) kann man das auf "finanzierbare" Beträge herabsenken? 194.175.113.233 13:43, 30. Mai 2016 (CEST)

Die Steuer hängt bei Wohnmobil-Zulassung (max. 9 Sitzplätze) vom Schadstoffausstoss ab. Bei Buszulassung vom zulässigen Gesamtgewicht. Bei einem 12m-Bus liegt beides so um 1000€/a. Die Versicherung von Bussen im Gelegenheitsverkehr ist irrsinnig teuer, so um 2500€/a in SF10 (etwa 40%). Bei Zulassung als Wohnmobil kommt man auf 1000€/a in SF10. Musst du mit deiner Versicherung sprechen, es gibt da einen Tarifwirrwarr mit Nasenprämien.
Du weißt aber, dass ein Linienbus für lange Autobahnfahrten total ungeeignet ist, der ist auf 40km/h Geschwindigkeit ausgelegt und verbraucht jenseits von 50km/h schnell 40l auf 100km, wenn er alt ist noch mehr? Die Verkehrsbetriebe geben diese Busse nicht ohne Grund preiswert immer genau dann ab, wenn wegen zu hohen Verbrauchs/AU-Versagens die Einspritzanlage erneuert werden müsste, was auch mehrere tausend Euro kostet. -- Janka (Diskussion) 14:09, 30. Mai 2016 (CEST)
Ja, weiß ich, ich wollte aus dem Grund auch einen ausrangierten Überland-Linienbus kaufen. Die sollten nicht so ineffizient sein ;) Ad Versicherung: in welche SF-Klasse würde ein Neueinsteiger (Verein) rutschen? 194.175.113.233 14:31, 30. Mai 2016 (CEST)
SF1/2 natürlich. Oft bekommt man für das Jahr in SF1 was zurück, wenn man unfallfrei war, fährt also die ersten zwei Jahre in SF2. Andere Rabatte gibt es nicht bei der SF-Klasse, weil man diese vom einen zum anderen Versicherungsunternehmen mitnehmen kann. Nur beim Versicherungsbeitrag unterscheiden sich die Unternehmen und Tarife. -- Janka (Diskussion) 20:45, 30. Mai 2016 (CEST)
@„Die Versicherung von Bussen im Gelegenheitsverkehr ist irrsinnig teuer“: Deswegen setzen viele Busunternehmen ihre eigentlich für den Gelegenheitsverkehr vorgesehenen Reisebusse zu mehr als 50 Prozent im Linienverkehr ein, um so an der Versicherung sparen zu können. Für die ÖPNV-Fahrgäste ist das natürlich lästig, da Reisebusse im Vergleich zu Stadtbussen eng und nicht barrierefrei sind und zudem sehr langsam öffnende und schließende Türen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 30. Mai 2016 (CEST)
Heute funktioniert das kaum noch, da die meisten Verkehrsverbünde barrierefreie Fahrzeuge verlangen und das sind Reisebusse von Natur aus nicht. Aber ja, zu meiner Zeit war es noch üblich, dass als Schulbus gerne mal ein Mercedes-Benz Travego zum Einsatz kam. -- 91.11.86.222 21:31, 30. Mai 2016 (CEST)
Der hiesige Verkehrsbetrieb (innerhalb eines Verkehrsverbundes) schreibt einfach „Niederflurbuseinsatz ohne Gewähr. Abweichungen aus betrieblichen Gründen möglich.“ auf seine Fahrpläne und fertig. Da fahren dann halt in Schwachlastzeiten Hochflur-Reisebusse. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 30. Mai 2016 (CEST)

@194.175.113.233, was bitte ist ein „Demo-Lauti“? --Rôtkæppchen₆₈ 17:10, 30. Mai 2016 (CEST)

Letztens habe ich einen bei einer Pegida-Demo gesehen, den Lautsprecher auf dem Bus.--2003:75:AF0F:1000:54B1:4A02:17F6:81B0 17:19, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich nehme an, dieser schlichtsprachliche Ausdruck bezeichnet ein zum Einsatz im Rahmen politischer Massenkundgebungen, sog. Demonstrationen oder kurz Demos, vorgesehenes Lautsprecherfahrzeug. --Kreuzschnabel 20:28, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich werfe dazu mal ein, dass ein 12m-Bus das wohl unpraktischste Fahrzeug ist, dass man sich auf einer Demo vorstellen kann. Müsste ich so ein Vehikel durch ein Spalier von unaufmerksamen Leuten fahren, würde ich als erstes ein rundum gehendes Leitblech in Bodennähe montieren, damit mir auch ja niemand unter das Fahrzeug gerät. Für die Zubringerfahrt muss das Blech dann wieder abnehmbar sein. EDIT: Nicht ohne Grund ist man vom Mitführen von Elefanten auf Demos abgekommen. -- Janka (Diskussion) 20:50, 30. Mai 2016 (CEST)
Praktischerweise kann man mit dem Bus gleich acht Ordnungskräfte und ein langes Seil mitbringen, was von den Ordnungskräften vor, hinter und neben dem Bus hergetragen wird. Aber mal ganz ehrlich: Hiesige Vereine mieten sich einen LKW mit Planenaufbau, einen Stromerzeuger und eine PA. Mit dem Strom kann man dann auch noch bunte Lichteffekte machen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 30. Mai 2016 (CEST)
Naja, auf der Demo als Lauti, einfach auf dem Dach 'ne Standard-Traversenaufnahme hinmontieren und dann taugt das Teil besser als n LKW als Lautsprecherwagen. Interessant wirds halt weil wir mit dem Bus auch als geschlossene Gruppe fahren können und selbst wenn man den Platz für Chemoklo, Duschkabine, bisschen Storage für Lautsprecher und Amps und n Extra-Stromerzeuger abzieht passen da locker noch 20-30 Mann rein. Und man schenkt sich den Streß mit dem Fahrzeugvermieter, wenn die Nazis nachher im Netz shitstormen oder die Karre entglasen. Am eigenen Bus schraubt sich's billiger als den Streß mit nem Vermieter zu haben. Die Frage ist, ob es sich auch finanziell aufgeht - Busse kriegt man fast hinterhergeworfen, Nutzfahrzeugmechaniker und andere Handwerker sind im Bekanntenkreis vertreten, einzige offene Frage sind und bleiben die Kosten für Steuer und Versicherung. 2001:A61:1156:7301:505A:4CFF:957F:F7CC 23:38, 30. Mai 2016 (CEST)
Finanziell geht das ganz sicher nicht auf, Bahnfahrkarten sind dagegen unschlagbar billig und einer muss halt mit dem Equipment fahren. Die Frage ist natürlich auch, ob die Teilkasko-Versicherung für den bereits erwarteten Glasschaden in Anspruch genommen werden soll. In dem Fall sind jegliche Überlegungen zur SF-Klasse natürlich reine Makulatur. -- Janka (Diskussion) 23:44, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich wage auch zu behaupten, dass so ein teures Stück den Stress mit dem Vermieter lediglich in Stress mit den anderen Vereinsmitgliedern verwandelt. Will man das? -- Janka (Diskussion) 23:47, 30. Mai 2016 (CEST)
@„passen da locker noch 20-30 Mann rein“ Wenn Du das Teil als Neunsitzer-PKW zulassen willst, dürfen da eben keine 20 bis 30 Leute reinpassen. Gerade im Demo-Umfeld ist eher mit Polizeikontrollen zu rechnen. Da hast Du schonmal keinen Stein im Brett, wenn da ein als PKW zugelassener KOM mit viel zu viel Sitzen und einem Fahrer ohne D1/D-Führerschein auffällt. Ein KOM muss jährlich zur HU. Bei einem wegen Unwirtschaftlichkeit ausgemusterten Überlandbus ist das sicher auch kein Vergnügen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 30. Mai 2016 (CEST)

Franzosen und so

Aktuell proben die Franzosen ja wiedermal den Aufstand in Paris. Aber warum eigentlich? Es gab eine Änderung am Arbeitsgesetz. Aber welche konnte ich nicht rausfinden. Kann mal jemand in ein paar Sätzen zusammenfassen, was geändert wurde und wo da die Konflikpunkte bestehen? --2003:66:894E:C596:E805:3A29:EBB5:322F 18:47, 31. Mai 2016 (CEST)

Der Kündigungsschutz soll gelockert werden. Wenn man Arbeitnehmer leichter wieder los wird, ist man eher geneigt, welche einzustellen (so jedenfalls die Überlegung dahinter). --Snevern 18:58, 31. Mai 2016 (CEST)
Hm, das stimmt auch. Dann hat der Französische Staat ja mal was richtig gemacht. Ich kann kein Französisch aber google translate tuts meist. Hast du zufällig irgend einen Link auf eine Seite wo man das nachlesen kann? --2003:66:894E:C596:E805:3A29:EBB5:322F 19:01, 31. Mai 2016 (CEST)
Es geht auch um längere Arbeitszeiten. Hier steht alles, was du nicht herausfinden konntest. Und so kann man herausfinden, worum die Konflikte gehen. --2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 19:03, 31. Mai 2016 (CEST)
Hier kommt man wohl zum Text der Vorlage vom 24. März. --2003:45:4645:4D00:88AD:EA14:6C4F:BB23 19:17, 31. Mai 2016 (CEST)

Franzosen haben immer die Sympathien der anderen Franzosen auf ihrer Seite, wenn es nur gegen die Regierung geht. Auch wenn der Pöbel keine vernünftigen Gründe hat. So hat es kürzlich ein Journalist zusammengefasst. Letztlich ist es eine Kommunistische Gewerkschaft die sich gegen die zahmen Reformen der sozialistischen Partei von Hollande wendet. --92.107.61.206 23:17, 31. Mai 2016 (CEST)

Das französische Tarifsystem unterscheidet sich erheblich von dem in Deutschland. In Frankreich gibt es zum Beispiel keine Einheitsgewerkschaften und keine Flächentarifverträge. (Die reichlich vertrackten Details erspare ich mir und Dir). Aktuell geht es der Regierung Hollande / Valls darum, in etwa im Geiste von weiland Schröder / Fischer die Tarifrechte zugunsten der „Wirtschaft“ und zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung abzuändern. Diese Reformen sind so „sozialistisch“ wie die „Agenda 2010“, und die französische Bevölkerung ist zu ca. 70 Prozent dagegen (frz. Umfrageinstitute; ich berufe mich auf „Le Monde“). Das ist eben das schöne an Frankreich. Die sind zwar gewerkschaftlich weitaus weniger organisiert als die Deutschen, aber wenn’s ans Eingemachte geht und sie die Ideale der Republik verraten sehen („Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“), gibt es Zoff. (Und das ist gut so.) --92.209.67.139 23:31, 31. Mai 2016 (CEST)
Ich wüsste nicht, warum das gut für Frankreich sein soll. Die liberalen Reformen von Hollande werden hier in der Schweiz bestenfalls belächelt, nämlich, weil sie viel zu zahm sind. Wenn Frankreich wirklich vom Fleck kommen möchte, müsste es wesentlich härtere Reformen aufgleisen.--92.107.61.206 10:56, 1. Jun. 2016 (CEST)
Und weil die Franzosen so sind, geht es ihnen wirtschaftlich schlechter.--80.129.159.158 01:20, 1. Jun. 2016 (CEST)

Seid doch bitte echt nicht so pauschal. Es gibt nicht "die Franzosen", wie es auch nicht "die Deutschen" gibt. Wir sind alle Individuen. Es gibt in Frankreich eine breite Streikbewegung gegen Pläne, die denen der Agenda 2010-Reform unter Schröder ähneln. Bei einem solchen Thema kann man politisch eine Pro- oder Kontra-Haltung einnehmen. Aber weil in Paris mal wieder gestreikt wird heisst das noch lange nicht, dass "die" Fransosen faul sind oder "weil die Franzosen so sind, geht es ihnen wirtschaftlich schlechter". Ich erinnere mal an die Montagsdemonstrationen. Da sagt ja auch keiner die Deutschen sind "so" und "deshalb faul". Wenn man Menschen pauschal in Gruppen einteilt, hier in die Gruppe der Franzosen, statt sie als Individuen zu behandeln, begeht man den Fehler des Nationalismus. 90.184.23.200 06:46, 1. Jun. 2016 (CEST)

Schlußendlich muss man eine Entscheidung treffen: Reicht es, wenn das nationsweite Einkommen steigt, auch wenn das Mehreinkommen nur in die Taschen von 2 % der Bevölkerung fließt, oder muss eine Verbesserung einer nennenswerten Mehrheit der Bevölkerung eine Einkommensverbesserung bringen? In Deutschland und den USA jubelt die Regierung für die erste Alternative. Die französische Regierung würde das auch gerne tun, aber es gibt noch eine Bevölkerung, die sich ausrechnen kann, dass sie nicht zu den 2 % gehören. Volkswirten sei John Rawls' "Gerechtigkeit als Fairness" empfohlen. Yotwen (Diskussion) 07:35, 1. Jun. 2016 (CEST)
Wer bestimmt Eigenarten eines Volkes benennt begeht also den "Fehler des Nationalismus" :) Ziemlich hochtrabendes Geschwurbel als Argument gegen Offensichtlichkeiten gegen die kein sachliches Argument zu finden ist. Die Japaner sind gesetzestreuer als die Somalier, die Amerikaner sind extrovertierter als die Finnen, die Schweizer sind klüger als die Liberianer. All diese Aussagen lassen sich problemlos belegen, jedes genannte Land auf beiden Seiten würde das bestätigen und Nationalismus nennt man solche glas klaren Unterschiede zwischen den Völkern nur dann, wenn man sich aus ideologischen Gründen weigert die Realität anzuerkennen. --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 09:22, 1. Jun. 2016 (CEST)
+1 @Yotwen. Zumal nach meiner Kenntnis Hollande mit seinen Reformplänen im Parlament gescheitert ist (keine Mehrheit), das Ganze gleichwohl per Dekret umsetzen will. Was nutzt Demokratie, wenn eine Minderheit sich das Recht herausnimmt zu bestimmen, was die Mehrheit wollen soll? 194.25.103.254 09:34, 1. Jun. 2016 (CEST)
Die sprichwörtliche Faulheit der Franzosen liesse sich sogar an der dortigen Wochenarbeitszeit ablesen.--92.107.61.206 11:04, 1. Jun. 2016 (CEST)
Aha. Und wofür plädierst du? Wochenarbeitszeit von 70 Stunden (wie noch vor 120 Jahren üblich), weil Fleiß ja ein Wert an sich ist (und Leute, die Teilzeit arbeiten, sowieso faule Säcke)? --Jossi (Diskussion) 12:31, 1. Jun. 2016 (CEST)
Naja, die Franzosen arbeiten 35h die Woche, die Schweizer 42h. Ausgeglichene Finanzhaushalte benötigen halt (auch) entsprechenden Einsatz.--92.107.61.206 13:47, 1. Jun. 2016 (CEST)
Besucher:"Wie viel Leute arbeiten hier?"
CEO:"Schätzungsweise die Hälfte!"
SCNR Yotwen (Diskussion) 14:28, 1. Jun. 2016 (CEST)
@Yotwen: Reicht es, wenn das nationsweite Einkommen steigt, auch wenn das Mehreinkommen nur in die Taschen von 2 % der Bevölkerung fließt, oder muss eine Verbesserung einer nennenswerten Mehrheit der Bevölkerung eine Einkommensverbesserung bringen? Ist nicht so sehr von Bedeutung, sondern entscheidend ist für die Regierung wie viel von dem Zuwachs in den Staatssäckel wandert. Die Staatseinnahmen über Steuererhöhen zu steigern, ist immer unpopulär und ist in modernen Staaten immer kritisch, wenn schon 50 % und mehr des BIPs an den Staat fließen. Ansonsten legt die wöchentliche Arbeitszeit nicht die Regierung fest (bzw. ich nehme mal an dass das in Frankreich auch so, das Leute die nicht genug arbeiten im Gulag landen), sondern ein jeder entscheidet für sich selbst wie lange er arbeitet und die Regierung legt nur eine für den Normalbürger geltende Norm fest. Aber wer weniger arbeiten will, der sollte nicht genausoviel Gehalt erwarten wie der der mehr arbeitet (im Idealfall zählt dann auch wirklich die Arbeit, und nicht die geschriebenen Stunden). Es gab schon in der Frühindustrialisierung keinen Zwang zu diesen irrwitzigen Arbeitszeiten, sondern die Armut hat die Leute dazu getrieben. Im übrigen sind die Arbeitszeiten in Deutschland auch so niedrig wie in kaum einem anderen Industrieland (Vergleiche sind immer etwas schwer, je nachdem wie die Frauen berücksichtigt werden). Ausgeglichene Finanzhaushalte benötigen halt (auch) entsprechenden Einsatz. Nee, braucht es nicht. Man kann auch Ausgaben senken. Ist aber wohl in Frankreich nicht gewollt.--Antemister (Diskussion) 19:15, 1. Jun. 2016 (CEST)

"Ausgeglichene Finanzhaushalte benötigen halt (auch) entsprechenden Einsatz. Nee, braucht es nicht. Man kann auch Ausgaben senken." Sie gehen davon aus, die Schweiz (oder Land X) würde das nicht ebenfalls tun. Diese Annahme ist zumindest auf die sehr regierungskritische Schweiz bezogen völlig falsch. Hier kann man nachlesen, wie starr der französische Kündigungsschutz ist: http://www.welt.de/wirtschaft/article155886588/Warum-Frankreich-zur-Gefahr-fuer-Europa-wird.html --92.107.61.206 08:36, 2. Jun. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 12:39, 1. Jun. 2016 (CEST)

Kontaktaufnahme mit den Wikipedia Autoren!

Wie kann ich Kontakt mit den Autoren der Wikipedia Artikel aufnehmen? Würde mich auf eine Antwort freuen. Danke. Philipp --CQ Team (Diskussion) 13:34, 1. Jun. 2016 (CEST)

Hilfe:Benutzerdiskussionsseite --Eike (Diskussion) 13:37, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nach weiteren Edits des Anfragers und einem entsprechenden Hinweis auf seiner Disk, hat er nun eine Nachfrage, die von meiner Disk mal hierher übertrage:
Hallo Giraldillo, Danke für diese rasche Meldung. Ich bin neu hier und weiß leider selber nicht wie ich am besten die Wikipedia Autoren erreichen kann. Ich dachte das hinzufügen von Abschnitten ist der einzige Weg. Kannst du mir sagen, was der beste Weg ist alle schlauen Köpfe zu erreichen? LG
da mir ja regelmäßig vorgehalten wird, ich würde mit Newbies zu ruppig umgehen, möge doch bitte jemand anders darauf antworten. --gdo 14:41, 1. Jun. 2016 (CEST)
@CQ Team: Wenn du viele Wikipedia-Autoren gleichzeitig ansprechen willst, wäre vielleicht WP:FZW ein geeigneter Ort. Dort einen neuen Abschnitt aufmachen und dann verraten, worum es denn nun eigentlich geht. --Eike (Diskussion) 14:46, 1. Jun. 2016 (CEST)
Einfach mal die Beiträge des Neuling anschauen... --Magnus (Diskussion) 14:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
Jau. :-( --Eike (Diskussion) 14:51, 1. Jun. 2016 (CEST)

Der Fragesteller CQ Team wurde „unbeschränkt gesperrt“. Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2016/06/01#Benutzer:CQ Team. --Vsop (Diskussion) 18:47, 1. Jun. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 14:51, 1. Jun. 2016 (CEST)

Rechnung an Dritten

Es tut mir leid, wenn diese Frage dumm oder naiv ist, aber ich weiß es wirklich nicht. Kann ich guten Gewissens einen Ebay-Verkäufer bitten, eine Rechnung, die ich mit Paypal sofort bezahle, auf einen Dritten auszustellen? Gibt es für den Verkäufer dabei rechtliche oder finanzielle Risiken? Der Hintergrund ist einfach, dass ich einem älteren Bekannten helfen will, der sich mit Online-Kauf nicht beschäftigen will und kann, die Rechnung aber für die Steuererklärung braucht. 89.13.84.148 22:44, 30. Mai 2016 (CEST)

Stellvertretung (Deutschland). --Vsop (Diskussion) 22:51, 30. Mai 2016 (CEST)
Ganz lieben Dank, aber den Artikel werde ich in diesem Leben nicht mehr verstehen. Prinzipiell also eher nein? 89.13.84.148 22:58, 30. Mai 2016 (CEST)
Doch. Andere Möglichkeit: Selbst zweiten Kaufvertrag mit dem Bekannten schließen und ihm selbst eine Rechnung schreiben. Dabei können aber Probleme auftreten bezüglich Gewährleistung und Vorsteuerabzug. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 30. Mai 2016 (CEST)
Das wird schwierig, da Rechnungen nur ein Gewerbetreibender ausstellen darf. Also zumindest mal ein Kleingewerbe anmelden, sofern der jährliche Umsatz unter 17.500 € bleibt (Deutschland), dann muß zumindest keine Umsatzsteuer rausgerechnet, erneut erhoben und abgeführt werden ;-) Und natürlich ist ein Zwischenhändler zur Gewährleistung verpflichtet (24 Monate bei Neuware, kann bei gebrauchter Ware auf 12 Monate reduziert werden). --Kreuzschnabel 05:38, 31. Mai 2016 (CEST)
Du darfst natürlich Geschäfte im Auftrag von jemand anders tätigen. Voraussetzung: Dieser Jemand hat dich dazu ausdrücklich beauftragt (ist bereits erfolgt, das muß nicht schriftlich sein, du darfst halt nur nich „auf Verdacht“ etwas für jemanden kaufen, was der möglicherweise gar nicht haben will) und der Vertragspartner (also Verkäufer) weiß davon (das erfährt er ja dann, wenn du ihm die abweichende Rechnungsanschrift mitteilst). Ich wüßte nicht, was daran unsauber sein sollte, aber IANAL. --Kreuzschnabel 05:38, 31. Mai 2016 (CEST)
Du betreibst also Geldwäscherei. --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 23:09, 30. Mai 2016 (CEST)
Man kann nur schmutziges Geld waschen. Sauberes Geld darf hin- und her geschoben werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 30. Mai 2016 (CEST)
Nö. Oder die IP ist eine Bank. --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 23:20, 30. Mai 2016 (CEST)
Für Deutschland § 261 StGB Geldwäsche: „Wer einen Gegenstand, der aus einer in Satz 2 genannten rechtswidrigen Tat herrührt, verbirgt […]“ (Hervorhebung durch mich.)
Wow, hier werden ja gleich Geschütze aufgefahren! Wenn mich meine Nachbarin bittet, ihr vom Getränkemarkt einen Kasten Mineralwasser mitzubringen, ich im Getränkemarkt dafür einen extra Bon ausstellen lasse und ihr diesen nebst Kasten übergebe und das Geld wiedergeben lasse, mache ich doch nichts anderes – einziger Unterschied ist, daß die Rechnung (nämlich der Kassenzettel) hier nicht namentlich ausgestellt wurde. Was hat das bitte mit Geldwäsche zu tun? --Kreuzschnabel 05:44, 31. Mai 2016 (CEST)
Es gibt doch in größeren Städten Agenturen, wo Leute ohne Internet hingehen, und die dann für ihre Klienten Artikel bei eBay einstellen und die Abwicklung übernehmen. Wäre vielleicht was für Deineb Bekannten. Aber lies mal die AGB von eBay UND Paypal durch. Nicht dass Du selbst da Schwierigkeiten bekommst, und das dann nicht sofort, sondern später, wenn Du womöglich in einer ganz anderen Geschichte einen Konflikt mit eBay der Paypal hast. --° (Gradzeichen) 23:32, 30. Mai 2016 (CEST)
@Kreuzschnabel: Worauf stützt sich deine Aussage, nur ein Gewerbetreibender dürfe eine Rechnung ausstellen? --Snevern 06:27, 31. Mai 2016 (CEST)
Gewohnheit :-) Stimmt, Privatrechnung wäre auch möglich. Ohne Rechnungsnummer und natürlich ohne Umsatzsteuer. Das muß dann was Einmaliges oder Sporadisches bleiben („keine Nachhaltigkeit“). Wie es dann mit Gewährleistung aussieht, Fachmann fragen. Den Fall „Freiberufler“ können wir hier wohl ausblenden, darunter fällt eine Handelstätigkeit nicht wirklich. --Kreuzschnabel 09:50, 31. Mai 2016 (CEST)
Eine Liefer/Versandanschrift kann beliebig geändert werden. Die Frage ist nur, ob die zugehörige Rechnung von Finanzamt beim Vorsteuerabzug anerkannt werden würde. Es muss belegt sein, wie das abgerechnet wurde, was das Debtiorenkonto abbildet. Der Lieferant hat bei Vorkasse kein Problem. Er unterscheidet – spätestens wenn er das Geld hat, was bei Paypal so zutrifft – lediglich Rechnungs- und Lieferanschrift. Einige bei ebay vertretene Anbieter übernehmen nur die Lieferanschrift, die hinterher auch auch der Rechnung steht. Sollte Dir „Debtiorenkonto“ nichts sagen, ignoriere dies. Sollte die Umleitung der Anschriften zu einem gewerblichen Geschäftsvorgang gehören, solltest Du das dringend wissen. --Hans Haase (有问题吗) 10:39, 31. Mai 2016 (CEST)
… und wieder schießt Haase am Apfel vorbei, hoffentlich nicht nach unten. Der Fragesteller schrob laut und klar: dass ich einem älteren Bekannten helfen will, der sich mit Online-Kauf nicht beschäftigen will und kann, die Rechnung aber für die Steuererklärung braucht – wo die Lieferung hingeht ist also wurscht, aber die Rechnung muß (sofern überhaupt adressiert) auf den Bekannten lauten, für den eingekauft werden soll, weil er den Einkauf steuerlich geltend machen will. --Kreuzschnabel 10:45, 31. Mai 2016 (CEST)
Sonst siehe Erstattung von Auslagen, wenn Du das Geld wieder bekommst und ob das so in Frage käme. --Hans Haase (有问题吗) 10:54, 31. Mai 2016 (CEST)
(nach BK) Im Finanzamt arbeiten Menschen, mit denen man sprechen kann. Wenn der Original-(!)Rechnung ein handschriftlicher Vermerk beigelegt wird, dass der Kauf zugunsten des Bekannten durchgeführt wurde - ggf. von beiden Seiten unterschrieben oder mit Kontoauszug zur Bestätigung der Kostenerstattung - dann wird das in vielen Fällen ausreichen. Wenn wir hier über 1.000 oder 10.000 Euro reden, klappt es vielleicht nicht, bei 100 Euro bestehen nach meiner Erfahrung gute Chancen. Im Zweifel vorher kurz beim Finanzamt anrufen, ob das OK ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:58, 31. Mai 2016 (CEST)
Um auf den Kern der Frage zurück zu kommen: Ja, es ist im Geschäftsleben durchaus üblich zwischen Besteller, Rechnungsempfänger und Lieferadresse zu unterscheiden/ zu variieren. Das passiert täglich und überall und hat nichts mit krummen Touren zu tun. Wenn das in der Bucht ein Online-Shop ist, dürfte Dein Ansinnen auch bekannt sein und kommentarlos erfüllt werden. Schreib auf die Bestellung die abweichende Rechnungsadresse und der Verkäufer schreibt die ohne Angst vor dem Strafgesetzbuch oder Steuerfahndung auch drauf.--2003:75:AF12:E600:1C79:8B64:A729:7FB6 13:10, 31. Mai 2016 (CEST)
Einige Finanzämter argumentieren mit einem mir nicht nachvollziehbarem „Interesse an der Gewinnerzielung“, weshalb eine Erhöhung des Verkaufspreises teils gefordert wird.[1] Es könnte anders aussehen, wenn ein Dienstleistung in diesem Zusammenhang in Rechnung gestellt würde. Da der Kauf im Auftrag dies nicht vorsieht, wäre zu bedenken, dass hier mehr als eine Verkaufsberatung vorliegt. Auch liefern Baumaterialanbieter direkt auf Baustellen. Sie sind der klassische Fall, bei denen Rechnungs- und Lieferadresse abweichen und keine Preise auf dem Lieferschein aufgeführt sind. Beim Export muss hingegen eine Warenwert wegen dem Zoll deklariert werden. --Hans Haase (有问题吗) 13:38, 31. Mai 2016 (CEST)
Noch mehr an der Realität und Frage vorbei als der obige Fehlschuss am Apfel. --2003:75:AF12:E600:1C79:8B64:A729:7FB6 13:45, 31. Mai 2016 (CEST)

Sauere-Gurken-Zeit?

Eine Frage: Wieso soll (oder ist) die saure Gurke auf der Liste der krebserregenden Stoffe sein? Nur Urbane Legende oder wie rechtfertigen die Experten ihre Entscheidung? --94.222.213.81 22:56, 30. Mai 2016 (CEST)

Wenn die Herrschaften Artikel[2]schreiber nicht einmal „möglicherweise“ richtig schreiben können, ist der Rest wahrscheinlich auch schlampig recherchiert. Den Schluss von „eingelegtem Gemüse“ auf „Essiggurke“ halte ich ebenso für etwas weit hergeholt. Mal sehen, ob ich die Originalliste der WHO recherchiert bekomme. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 30. Mai 2016 (CEST) Gemäß diesem Dokument tauchen „Pickled vegetables (traditional Asian)“ in Gruppe 2B (möglicherweise krebserregend) in Band 56 (1993) der IARC-Monographien auf. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 30. Mai 2016 (CEST) Zwei Zitate aus dem Originalpaper: „There is limited evidence in humans for the carcinogenicity of pickled vegetables as prepared traditionally in Asia.“ und „Pickled vegetables (traditional Asian) are possibly carcinogenic to humans (Group 2B).“ Der Schluss dieser Portalredaktion von „pickled vegetables as prepared traditionally in Asia“ auf „Essiggurke“ bzw „saure Gurke“ ist also unzulässig und die im Artikel getätigte Aussage nichts wert. Typisch Rübenkresse eben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 30. Mai 2016 (CEST)
Siehe auch w:en:Chinese_pickles#Possible_health_hazards_of_pickled_vegetables. Kurz gesagt: So wie die Chinesen ihr eingelegtes Gemüse herstellen und lagern kommen zuviele Schimmelpilze rein. -- Janka (Diskussion) 23:51, 30. Mai 2016 (CEST)
Vor allem abundzu die falschen. Ich hatte mal einen Tofu, der war eigentlich nur Pilz, hat gerochen wie Kuhstall, aber nicht schlecht geschmeckt. "Klar kann man das essen, das ist traditionelle Herstellung. Das essen unsere Vorfahren schon seit hunderten von Jahren so" Deswegen sind die auch alle tot... --Nurmalschnell (Diskussion) 12:43, 31. Mai 2016 (CEST)
Lügner! --85.180.135.124 13:13, 31. Mai 2016 (CEST)

Wenn man nur lang genug sucht führt alles zum Tode. Und wenn alle Infektionskrankheiten besiegt wären, wurde dadurch der Tod durch Herzerkrankungen statistisch ansteigen. Und Krankheiten, die neun Jahrzehnte brauchen um "wirksam" zu werden bekommen erstmals die Chance einen Menschen zu töten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:18, 31. Mai 2016 (CEST)

Meteor und Flugzeug

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Flugzeug in der Luft durch einen Meteor beschädigt wird bzw. könnte ein großes Flugzeug einen Treffer überstehen? --> siehe auch [3],[4] --89.144.206.170 11:55, 30. Mai 2016 (CEST)

kommt darauf an. Die Frage ist sehr unpräzise gestellt, speziell der letzte Teil. Es macht schon einen Unterschied, ob das treffende Teilchen 1 g wiegt 1.000 g oder 1.000.000 g und die Geschwindigkeit ist auch nicht unerheblich. Dito der Ort des Treffers, da ist ein direkter Treffer in die Pilotenkabine etwas anderes als ein periferer Treffer. Zu Zeiten der Leoniden ist ein Treffer zudem wahrscheinlicher als sonst etcpp. --Elrond (Diskussion) 12:09, 30. Mai 2016 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr klein, aber eben nicht unmöglich. Es reicht wenn der Meteorit den Piloten killt/ausnockt, während der Copilot gerade auf der Toilette ist. Oder eben die kommplete Cokpitbesatzung handlungsunfähig macht. Das braucht keine strukturellen Schäden am Flugzeug die zum Absturz führen.--Bobo11 (Diskussion) 12:42, 30. Mai 2016 (CEST)
Es gibt mehrere schriftliche Quellen, die menschliche unbefleckte Empfängnis dokumentieren.
Es gibt - nach kurzer Suche - keinen dokumentierten Fall, bei dem ein Flugzeug von einem M. oder A. zum Absturz gebracht wurde.
Also wäre eine Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass sie unter (oder in der Nähe) der einer unbefleckten Empfängnis liegt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:58, 30. Mai 2016 (CEST)
*quetsch* @Play It Again, SPAM: Du hältst einen Absturz durch einen Meteoriten für ähnlich wahrscheinlich wie die Geburt eines nicht durch die Erbsünde belasteten Menschen? Das hätte ich nicht von dir erwartet. Oder anders ausgedrückt: Lies doch einfach mal den Artikel Unbefleckte Empfängnis, bevor du das nächste Mal mit Begriffen um dich wirfst, von denen du keine Ahnung hast. --132.230.195.196 09:42, 31. Mai 2016 (CEST)
Ich habe eine Ahnung davon ... nur verstehen tue ich es nicht. Damit wäre "die du nicht verstehst" genauer ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:07, 31. Mai 2016 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verkehrsflugzeug von einem Meteor getroffen wird, dürfte (wegen der größeren Höhe) bestenfalls geringfügig höher sein, als die für jedes andere menschengemachte Objekt dieser Größe. Und ehrlich gesagt ist mir keine Meldung in Erinnerung, dass in den letzten Jahren irgend ein Haus, Bus, Schiff o.ä. von einem Meteor getroffen worden wäre. Die Meteore, die es in die Medien geschafft haben, sind fast alle irgendwo in der Pampa runtergekommen. // Martin K. (Diskussion) 13:18, 30. Mai 2016 (CEST)
Hmm: Paris ist Pampa?? -- Iwesb (Diskussion) 13:37, 30. Mai 2016 (CEST)
Doch. Häuser werden ab und zu getroffen. Damit könnte man evtl eine Wahrscheinlichkeit ausrechnen abschätzen (Fläche Häuserdächer weltweit vs. Footprint Flugzeuge weltweit.) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:52, 30. Mai 2016 (CEST)
Man sollte sie eigentlich nie auf das eigene Gedächtnis verlassen. Es ist nicht lange her: Meteor von Tscheljabinsk - Das hätte auch ein Flugzeug beeindruckt, wenn es in der Nähe gewesen wäre. Man sollte also die Wahrscheinlichkeit eines Meteoriteneinschlags an irgend einer Stelle auf der Erde nehmen und sie mit der Wahrscheinlichkeit multiplizieren, mit der zu irgend einem Zeitpunkt ein Flugzeug vertikal über diesem Punkt steht. Dann hat man die Wahrschleinlichkeit, mit der ein Flugzeug getroffen wird in etwa abgeschätzt. Immerhin stimmt die schon zuvor gezogene Schlussfolgerung: Die Wahrscheinlichkeit ist verdammt klein. Yotwen (Diskussion) 14:48, 30. Mai 2016 (CEST)
Ja, bei sehr großen Meteoren kann natürlich auch ein Flugzeug beeinträchtigt werden, ohne es direkt zu treffen, wenn am 30. Juni 1908 um 7:15 in der Nähe der Koordinaten 60.885833°, 101.894444° ein Flugzeug geflogen wäre, wäre es ziemlich sicher abgestürzt. --MrBurns (Diskussion) 14:56, 30. Mai 2016 (CEST)
(nach BK)Oben beschwert sich jemand, dass es nicht geregnet hat, obwohl die Regenwahrscheinlichkeit mit 80% angegeben wurde. Was hilft einem eine marginale Trefferwahrscheinlichkeit von 0,0000000001%, wenn man in genau dem Flugzeug sitzt. ;-) Da die Wahrscheinlichkeit, im Haus oder in der freien Natur von einem Meteor getroffen zu werden, aber auch nicht nennenswert niedriger ist, sollte man deswegen allerdings nicht nervös werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:00, 30. Mai 2016 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit ist höher, als einen Sechser im Lotto zu treffen. Trotzdem spielen Millionen Menschen Lotto. Man darf also durchaus häufig fliegen, in der Hoffnung beim ersten Asteroiden-Crash dabeizusein. Yotwen (Diskussion) 15:20, 30. Mai 2016 (CEST)
In den Bauvorschriften für Flugzeuge gibt es "Meteoritenbefall" nicht, das wird als höhere Gewalt abgehakt. Zur Wahrscheinlichkeit wurde oben schon trefflich philosophiert, aber was die Verletzlichkeit betrifft, sind mit Wetterfestigkeit (Starkregen, Hagel) und Vogelschlag gewisse Vorkehrungen bei Flugzeugen getroffen, die auch auf eine "Meteoritenfestigkeit" übertragen werden könnten. Da ist der Flieger in kritische und weniger kritische Zonen eingeteilt, wobei ein Einschlag in letztere weniger fatal sein wird. Besser haben es da die militärischen Flieger, da werden umfangreiche Risikobetrachtungen hinsichtlich Beschuss-/Verwundbarkeit- und Überlebensfähigkeit geführt und Maßnahmen vorgesehen. Die würden vielleicht sogar so einen Meteoritenrest von 15 mm Durchm. widerstehen. Aber wie oben schon reklamiert, müsste man den Muster-Meteoriten erst definieren um weitere Betrachtungen anstellen zu können. --2003:75:AF0F:1000:54B1:4A02:17F6:81B0 15:56, 30. Mai 2016 (CEST)
Dass die Wahrscheinlichkeit von einem Meteoriten getroffen zu werden höher ist als die für einen Lottosechser wird oft behauptet, stimmt aber nicht. Es gibt bisher erst einen nachgewiesenen Fall, in dem eine Person durch einen direkten Treffer von einem Meteoriten verletzt wurde, das war eine Frau, die in den USA zuhause gesessen ist und dabei von einen Meteoriten getroffen wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Haus getroffen wird oder dass man indirekt durch einen Meteoritentreffer verletzt wird, ist deutlich höher, indirekte Verletzungen können bei sehr großen Meteoriten direkt durch die Druckwelle oder den Feuerball entstehen, bei etwas kleineren kann die Druckwelle noch indirekt durch zerbrochene Glasscheiben zu Verletzungen führen. --MrBurns (Diskussion) 16:13, 30. Mai 2016 (CEST)
Ein Meteorit ist ein kosmisches Objekt, das typischerweise mit Geschwindigkeiten von mehreren km/s in die Atmosphäre eintritt. Wenn dabei ein Flugzeug im Weg ist, hat es wahrscheinlich mindestens ein Loch, wenn es nur ein kleiner Meteorit ist. Je nach Trefferstelle ist das für das Flugzeug durchaus nicht gesund. Aber offenbar passiert sowas tatsächlich nicht häufig.--80.171.181.38 16:28, 30. Mai 2016 (CEST)
@Yotwen: Wie kommst Du darauf, dass ein Metoritentreffer für ein bestimmtest Flugzeug wahrscheinlicher wäre, als ein Lotto-Gewinn?
  • Die Wahrscheinlichkeit für 6 aus 49 Lotto beträgt etwa 1 : (1,5x107)
  • Die Eroberfläche ist etwa 510.000.000 km2 groß, dass sind 5,1x1013
  • Ein A380 ist in der größten Version ca. 80m lang und breit. Wenn man mal die Lücken außer Acht lässt und noch einen Sicherheitsabstand einberechnet kommt man da maximal auf eine Fläche von 10000 m² also 104
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig auf die Erde zurasender Meteor ausgerechnet diesem Flieger zu nahe kommt, liegt damit bei 1 : (5,1x109) und ist damit immer noch nur 1/510stel so hoch, wie ein Lottogewinn. Natürlich müsste man auch den Faktor Zeit einberechnen. Aber bei 4 Meteoren pro Stunde müsste man schon über 5 Tage am Stück fliegen, damit die Wahrscheinlichkeit in der Luft von einem sporadischen Meteor erwischt zu werden, in etwa so hoch ist, wie die im Lotto zu gewinnen. Und da man i.d.R. viel mehr Zeit am Boden als in der Luft verbringt, ist es ungleich wahrscheinlicher, dass man irgendwann beim schlafen oder arbeiten so ein Ding auf den Kopf bekommt, als während der vergleichsweise geringen Lebens-Flugreisezeit. Die Rechnung ist natürlich ohne Gewähr // Martin K. (Diskussion) 16:32, 30. Mai 2016 (CEST)
Dass Flugzeuge von einem Planeten getroffen werden - mit sehr unerfreulichen Auswirkungen - kommt wohl häufiger vor. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:37, 30. Mai 2016 (CEST)
Da steht jetzt das Wort verschiedener Autoren gegen den Artikel. Beim Meteor von Tscheljabinsk sind angeblich 1500 Menschen verletzt worden, das ist etwas mehr, als die eine Frau in den USA. Yotwen (Diskussion) 16:41, 30. Mai 2016 (CEST)
Ja, aber die in Tscheljabinsk wurden nicht direkt getroffen. Verletzte durch indirekte Auswirkungen gibst natürlich viel mehr als durch direkte Treffer. --MrBurns (Diskussion) 16:50, 30. Mai 2016 (CEST)
@Martin K. : und bei wie vielen von diesen 4 pro Stunde bleibt nach dem Eintritt in die Atmosphäre noch was übrig? --MrBurns (Diskussion) 16:52, 30. Mai 2016 (CEST)
Keine Ahnung, ich hab die Zahl auch nur aus dem Artikel Meteor und der Artikel Meteorit schweigt sich da aus. Ich vermute, dass die wenigsten in nennenswerter Größe bis auf den Erdboden kommen - wobei ja auch die Reiseflughöhe von 10km im Verhältnis zu >500km Gesamtatmosphäre schon eher Erdboden nah ist. // Martin K. (Diskussion) 16:59, 30. Mai 2016 (CEST)
Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe nicht zwischen direktem und indirektem Tod/Verletzung unterschieden. Der Sturz von einer Brücke ist schließlich auch nicht gefährlich. Erst der Aufprall am Boden ... Yotwen (Diskussion) 16:57, 30. Mai 2016 (CEST)
Ein durchschnittlicher Flieger dürfte eher 500 m² als 10.000 m² Angriffsfläche bieten. Ein A300 hat beispielsweise 260 m² Flügelfläche; rechnen wir mal das Gleiche für den Rumpf dazu. Gleichzeitig weltweit in der Luft sind ca. 10.000 Flieger, macht 5 km² Fläche. Damit ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffers knapp so hoch, wie dass ein Meteor auf, sagen wir mal, Hallig Hooge fällt. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:16, 30. Mai 2016 (CEST)
Habe bewusst mit einem hohen Sicherheitspuver gerechnet. Je nach Größe des Brockens reicht es ja, wenn er dem Flieger nahe kommt und die ist knapp vorbei dann eben doch getroffen. // Martin K. (Diskussion) 18:41, 30. Mai 2016 (CEST)
Was auch immer ein "Puver" sein mag...--78.53.149.109 02:26, 31. Mai 2016 (CEST)
Gibt's nicht für Hallig Hooge einen Hobby-Astro-Verein oder so den man fragen könnte wieviel Meteroiten bei denen schon runter kamen? --87.148.81.7 18:55, 30. Mai 2016 (CEST)

Würde ein kleiner bis mittelgroßer Meteor in der Reiseflughöhe eines Flugzeuges eigentlich noch so einen Schweif hinter sich herziehen? Wenn ja, könnte der Pilot ihn eventuell rechtzeitig sehen, um ihm auszuweichen. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 30. Mai 2016 (CEST)

Nein siehe Dunkelflug. Es bräuchte auch keinen direkten Treffer, eine Luftdetonation über einem Flugzeug könnte vielleicht schon problematisch sein. Siehe auch en:List of meteor air bursts.--89.144.207.211 17:53, 30. Mai 2016 (CEST)
Unabhängig davon, ob man es nun sieht oder nicht dürfte es schwierig bis unmöglich sein mit einem Verkehrsflugzeug einem Objekt auszuweichen, das mit einem Vielfachen der Schallgeschwindigkeit unterwegs ist - insbesonder, wenn es aus einer Richtung kommt mit der sich Piloten auf Reisefughöhe eher selten beschäftigen. Nämlich von oben. // Martin K. (Diskussion) 18:41, 30. Mai 2016 (CEST)
Wobei Meteoriten nicht senkrecht von oben kommen müssen. Als Eintrittswinkel in die Atmosphäre ist wohl (bei einem ausreichend großen Brocken) alles zwischen fast 0° und 90° drin (bei kleineren Brocken gibts einen nennenswerten minimalen Eintrittswinkel, weil die bei zu flachem Eintritt reflektiert werden), durch die Abbremsung gewinnt dann allerdings die Fallbeschleunigung mehr Einfluss und daher sind wirklich annähernd horizontale Bahnen in ca. 10-13km Höhe wohl nicht mehr zu erwarten, stärkere Abweichungen von einer vertikalen Bahn würde ich aber nicht ausschließen. Hat das mal jemand ausgerecnet? --MrBurns (Diskussion) 20:03, 30. Mai 2016 (CEST)
Das dürfte ganz auf den Ausgangsimpuls ankommen: Laut Dunkelflug#Dunkelflugphase bremsen leichtere Meteore bis auf die Grenzgeschwindigkeit des freien Falls ab. Schwerere Brocken wie der Meteor von Tscheljabinsk kommen hingegen noch mit einigen hundert Metern pro Sekunde unten an (Bruchstücke des genannten Meteors schlugen wohl mit 64% der SChallgeschwindigkeit ein). // Martin K. (Diskussion) 20:21, 30. Mai 2016 (CEST)
Hm. Die Absturzursache von EgyptAir MS804 ist nicht ermittelt. Die Meteor-Theorie ist also eine Spekulation. Ich denke: 1.) Wenn ich es richtig verstehe gibt es bisher keine valide Quelle, dass ein Flugzeug jemals von einem Meteor (welcher Größe auch immer) getroffen wurde. 2.) Ich gehe weiterhin davon aus, dass solche ein Treffer nicht unbemerkt geblieben wäre. 3.) Seit die zivile Luftfahrt einen ernstzunehmenden Umfang erreicht hat ist es eines der Hauptanliegen der Fluggesellschaften, den Passagieren die Angst vor Flugzeugunglücken zu nehmen und deshalb alle Störungen intensiv zu untersuchen. In der Folge ist Fliegen eine sehr sichere Reiseform. 4.) Um zu einer Wahrscheinlichkeit eines Treffers zu kommen kann man sie in ein Verhältnis zu den geleisteten Flugstunden oder den geleisteten Flugkilometern setzen. Es wäre also ein Zeitpunkt zu bestimmen, den man als Beginn eines ernstzunehmenden Umfangs der zivile Luftfahrt ansieht. Das könnte vielleicht 1920 sein. 5.) Und dann wäre die Zahl der seitdem geleisteten Flugstunden bzw. Flugkilometer zu ermitteln. 6.) Man käme dann wohl auf eine Mindestwahrscheinlichkeit, wenn man aktuell einen Meteorschaden annimmt und diesen in ein Verhältnis zu den eruierten Daten setzt. 7.) Weil der Fragesteller jedoch von allen Flugzeugen spricht wäre bei einer ernsthaften Betrachtung auch noch die Stunden- und Kilometerleistung der globalen militärischen Luftfahrt zu berücksichtigen. Hier haben wir aber sicher größere Probleme, konkrete Zahlen zu eruieren und müssen auch davon ausgehen, dass Schadensursachen nicht immer intensiv untersucht und öffentlich verhandelt wurden. --2003:45:4647:FB00:999A:1DCF:FBA2:DBF5 20:48, 30. Mai 2016 (CEST)
Richtig im Punkt „Schadensursachen nicht immer intensiv untersucht“ sehe ich durchaus ein Problem bei der Fragestellung „Flugzeugabsturz wegen Meteor?“. Wenn du gar nicht davon ausgehst, dass es auch ein Meteor gewesen sein könnte, kann es leicht passieren das man was wichtiges übersieht. Und logischerweise wird im Untersuchungsbericht was falsches steht. Oder auch wenn eine Militärmaschine war und im Bericht steht „Wegen Motorschaden abgestürzt, Pilot konnte sich mit Schleudersitz retten, Flugzeug konnte nicht vollständig geborgen werden, gerade Teile des Treibwerkes werden vermisst“. Nun ja, was wäre wenn das Treibwerk sich an einem Meteor "verschluckt" hat? Also der nicht erkannte Treffer des Meteors ins Treibwerk die Absturzursache wäre? Man zwar alle abgebrochene Turbinenschaufel-Stümpfe und einige Schaufelteile gefunden hat, aber davon keine einziges mit Vorschädigung. Und genau die Schaufel die der Meteor weg geschlagen hat (wo man den Treffer sehen würde) fehlt. Oder eben es im Feindgebiet oder Übungsgelände war und die Absturzursache „Beschuss“ lautet, obwohl das flugzeug-durchschlagende Projektil nicht-menschlichen Ursprungs war. Es wird/wurde nicht jeder Flugzeugabsturz so akribisch untersucht wie heute ein Absturz eines westlichen Verkehrsflugzeuges. Das müsste man aber fast, wenn man auch so unwahrscheinliche Abstürze wie durch Meteor Schaden finden will.--Bobo11 (Diskussion) 23:49, 31. Mai 2016 (CEST)

Wieviele Kalorien hat ein Liter trockener Rotwein mit 13 Prozent Alkohol?

Es würde mir schon reichen, es in etwa zu wissen. Vielen Dank vorab! --Grünwalder Krankenkasse (Diskussion) 14:06, 31. Mai 2016 (CEST)

Google Kalorien Rotwein 13 %. --Magnus (Diskussion) 14:11, 31. Mai 2016 (CEST)
Habe da schon was gefunden, klingt auf mich aber sehr willkürlich. Bräuhte es halt wissenschaftlich fundiert. --Grünwalder Krankenkasse (Diskussion) 14:20, 31. Mai 2016 (CEST)
So so, klingt "auf dich" also willkürlich. Und du "bräuhtest" es jetzt doch wissenschaftlich fundiert. Weil es auf dich ja so willkürlich klingt. Zuerst brauchtest du es ja nur "in etwa". Tz tz tz... --194.25.103.254 14:26, 31. Mai 2016 (CEST)
Der Alkohol bringt 13 % * 1000ml * 0,79 g/ml * 7,1 kkal/g = 729,2 kkal mit; bei einer Restsüße von 4 g/Liter, nicht unypisch für einen als „trocken“ empfundenen Rotwein, läge man also insgesamt bei knapp 750 kkal / Liter. --Mangomix 🍸 14:35, 31. Mai 2016 (CEST)
(BK) Da müsste man den speziellen Wein untersuchen.
Web/GB geben Werte um 700-900+ kcal (pro Liter oder etwa 1000 g).
Du kannst auch abstrahieren und berechnest eine 13-%-ige Lösung von Ethanol in Wasser (und schlägst 10 % für Nährkrempel drauf). Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:40, 31. Mai 2016 (CEST)
@Mangomix: Falsch. Centimeter kürzt sich zm ab. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 31. Mai 2016 (CEST)
eeks? ZM...? cm = Centimeter? --Heimschützenzentrum (?) 17:07, 31. Mai 2016 (CEST)
kcal Rôtkæppchen₆₈ 17:18, 31. Mai 2016 (CEST)

Herzlichen Dank an Mangomix --Grünwalder Krankenkasse (Diskussion) 17:20, 31. Mai 2016 (CEST)

Zweck des Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetzes

Hallo, im Artikel Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetz wird das Ziel des Gesetzes damit beschrieben, 0,5 Millionen Betriebe mit 36 Millionen Euro zu entlasten, 72 Euro pro Unternehmen. Will der Gesetzgeber hier nicht viel eher Gebühren durch Bilanzauskünfte einnehmen? Wenn ich den Absatz 9 der Richtlinie 2012/6/EU richtig verstehe, scheint die Verhinderung der Bilanzoffenlegung für die Mitgliedsstaaten optional gewesen zu sein. Wie groß ist denn überhaupt der Markt (Wirtschaftsauskunfteien usw.) für Bilanzauskünfte von Kleinstunternehmen in Deutschland?--176.198.96.179 20:23, 31. Mai 2016 (CEST)

Cadillac DTS Presidential State Car (2005)

Hallo. Was ist in obigem Artikel unter Ersatz genau mit „Rufzeichen“ gemeint?--Hubon (Diskussion) 20:31, 31. Mai 2016 (CEST)

Siehe Rufzeichen und Funkrufname. --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 31. Mai 2016 (CEST)
Das heißt also, die Karosse hat ein eigenes Funksignal? Sorry, bin in der Hinsicht totaler Laie.--Hubon (Diskussion) 22:16, 31. Mai 2016 (CEST)
Das ist wie bei jedem anderen Fahrzeug irgendeiner Behörde oder Organisation mit Sicherheitsaufgaben, wo jedes Fahrzeug einen eigenen Funkrufnamen hat. Bei Verkehrsbetrieben (Omnibus, Straßenbahn, Taxi) ist es ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 31. Mai 2016 (CEST)
Dankeschön! Dann wäre das erledigt.--Hubon (Diskussion) 23:09, 31. Mai 2016 (CEST)

DVB-T2-Receiver an CRT-Gerät

Hallo Auskunft!

Ich bin kürzlich umgezogen und möchte mich nicht an einen der üblichen Kabel-Fernseh-Anbieter-Verbrecher knebeln, da ich das TV-Gerät maximal einmal die Woche einschalte. Daher dachte ich über einen DVB-T-Receiver nach. Mit dem neuen T2, welches das einfache DVB-T nächstes Jahr ersetzen soll, kann man ja nun auch in HD gucken (juhuu!). Dumm nur, dass ich kein HD-fähiges Endgerät besitze und auch nicht vor habe, eines zu erwerben. Gibt es denn DVB-T2-Receiver mit SCART-Ausgang, den ich an meinen Röhrenfernseher anschließen kann und der das HD-Signal auf SD runterrechnet? --Susad 1978 (Diskussion) 12:59, 1. Jun. 2016 (CEST)

Sollte klappen: http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=satrecv&xf=273_T2~276_SCART#xf_top --Eike (Diskussion) 13:02, 1. Jun. 2016 (CEST)
(BK) Ja. Die gh.de-Suche ist dein Freund. --Magnus (Diskussion) 13:02, 1. Jun. 2016 (CEST)
Es wird aber dank HDCP nicht funktionieren und DVB-T2 wird nicht mehr in SD ausgestrahlt. Es bleibt aber auch nach dem 1. Januar 2017 eine DVB-T-SD-Resterampe mit stark eingeschränktem Programmangebot (1 Multiplex, 4 Programme). Dieser Multiplex wird so ca. 2019 abgeschaltet. Danach gibt es nur noch HD und HDCP. --Rôtkæppchen₆₈ 14:18, 1. Jun. 2016 (CEST)
HDCP kommt aber erst am HDMI-Anschluss zum Signal, über Scart kann und muss das Signal nicht verschlüsselt werden (dafür ist dann halt die Bildqualität "ungenügend"). --Magnus (Diskussion) 15:47, 1. Jun. 2016 (CEST)
…oder nicht vorhanden. Bei HDCP kann die Analogausgabe komplett unterbunden werden, sodass ein HDMI/HDCP-fähiges Endgerät erforderlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 1. Jun. 2016 (CEST)
...wenn der Sender verschlüsselt ist. Siehe dazu [5] ganz unten --Berthold Werner (Diskussion) 16:14, 1. Jun. 2016 (CEST)
Das heißt, dass runterskaliertes ÖRR-Fernsehen weiterhin möglich sein sollte. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich denke mal, auf Flachguckgeräten auch HD --Berthold Werner (Diskussion) 07:37, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ich hab noch eine Full-HD-taugliche 19"-Röhre in der Abstellkammer stehen. Damit hab ich damals die Full-HD-Versuchssendungen von Prosiebensat1 per Satellit und H.262 geglotzt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 2. Jun. 2016 (CEST)
boah! --Berthold Werner (Diskussion) 11:26, 2. Jun. 2016 (CEST)
Wenn Du einen Breitbandinternetanschluss hast und Dich mit ÖRR in SD begnügst, kannst Du auch Zattoo.com auf dem PC glotzen. Da ist das Angebot größer als aktuell per DVB-T1 und Du brauchst keine Zusatzhardware. Wenn Dein PC leistungsfähig genug ist, kannst Du Dir auch ab 49 Euro einen DVB-T2-Stick holen und damit alle ÖRR-DVB-T1/2-Programme in SD (bei mir zzt. 13 Programme) und HD (bei mir zzt. 2 Programme) glotzen und einige wenige Privatsender in SD (bei mir zzt. 4 Programme). --Rôtkæppchen₆₈ 14:27, 1. Jun. 2016 (CEST)


  • patsch* n'klar Zattoo hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Danke
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Susad 1978 (Diskussion) 10:22, 2. Jun. 2016 (CEST)

WLan in Italien?

Hallo liebe Leute,beim

wir fahren jetzt nach Italien auf einen Campingplatz. Für WLAN sollen wir extra bezahlen. Die Auskunft auf Nachfrage heißt "at the main reception you can buy a code for the wi-fi connection (social networks, e-mails, etc.). Each code is valid for many devices but not at the same time. On the campsite there are hot spots."

Ist das denn technisch machbar, dass nur einer sich gleichzeitig ins WLAN einloggen kann?

--Kiwas (Diskussion) 21:25, 1. Jun. 2016 (CEST)

Ja. Der AP kann z.B. die MAC-Adresse des Clients auswerten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 1. Jun. 2016 (CEST)
Geht auch mit einem WLAN-Router den man am einfachsten mit einem Smartphone machen kann - Stichwort Tethering & mobiler Hitspot. Verstößt aber offensichtlich gegen die Nutzungsbedinungen. MAC-Adressen fälschen geht zwar aber wird den DHCP-Server stören und da mehrere Geräte dann die selbe IP haben auch das komplette WLAN. --codc Disk 21:38, 1. Jun. 2016 (CEST)
Bei Smartphones geht das aber nur mit einer Mobilfunk-Internetverbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nö, geht auch mit WLAN --codc Disk 00:56, 2. Jun. 2016 (CEST)beim
Bei dir vielleicht. Bei mir nicht: Wenn ich meinen WLAN-Hotspot aktiviere, wird der WLAN-Empfang automatisch deaktiviert. --Snevern 06:57, 2. Jun. 2016 (CEST)
Danke Schön - mir ist das alles ein Buch mit sieben Siegeln. Gehe jetzt Pizza essen :-))
Wenn Du technisch nicht versiert bist, wird es ein Problem für Dich werden, das auf mehrere Geräte zu verteilen. Ich würde mir mit einem Raspberry Pi mit zwei WLAN-Modulen zu helfen wissen, aber das ist was für Frickler, die halbwegs wissen was sie tun. Nimm es einfach hin und gut ist. Avere una grande festa! (oder wie es auch immer richtig heißen müsste...^^). --Wassertraeger 07:24, 2. Jun. 2016 (CEST)
Du könntest zum Scherz einen WLAN-Repeater mitnehmen, um zu versuchen, mit dessen MAC-Adresse doch mehrere Geräte zu betreiben, wenn er einen Router-Modus unterstützt. In diesem Fall macht er sein WLAN auf und bucht sich WAN-seitig in das zu Verfügung gestellte WLAN, das Du dort konfiguriert hast, ein. Mache Dich aber schlau darüber, dass Du nicht berlusconiert wirst. Zumindest solltest Du prüfen, ob das Gerät auch in Italien angeboten wird. --Hans Haase (有问题吗) 07:47, 2. Jun. 2016 (CEST)
Was auf jeden Fall funktioniert ist eine Zwei-Geräte-Lösung aus einem AP im Client-Modus (1) und daran per Ethernetkabel angeschlossen einem Router mit AP (2). Dadurch bekommt der AP des Campingplatzes nur die MAC-Adresse des AP (1) im Client-Modus zu sehen und durch die Router-Funktionalität von (2) wird auch nur eine einzige IP-Adresse per DHCP angefordert. Der Router baut dann sein eigenes WLAN auf, in das sich alle Geräte des Campingplatzbenutzers einbuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:02, 2. Jun. 2016 (CEST)

Alternativ: Im nächst besten Telefonladen eine italienische Prepaid-SIMkarte kaufen (völlig unkomplizert) und dein Handy als WLAN-Hotspot betreiben.
Ich habe das bei "Wind" gemacht, da kosten 3GB einmalig 10 Euro für die Karte und dann 10 Euro pro Aufladung der 3GB. (Verfällt nach einem Monat).
Hat dann außerdem den Vorteil das du auch außerhalb des Zeltplatzes Internet hast. --Dreifachaxel (Diskussion) 11:04, 2. Jun. 2016 (CEST)

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die meisten hier die Frage falsch verstanden haben:

"Ist das denn technisch machbar, dass nur einer sich gleichzeitig ins WLAN einloggen kann?" ist nicht "Wie kann ich das umgehen?" =) --217.7.189.66 12:09, 2. Jun. 2016 (CEST)

Each code is valid for many devices but not at the same time. On the campsite there are hot spots. Meint, dass es egal ist, mit wieviel Endgeräten ihr die Zugangsdaten zum W verwendet, aber nie mehr als ein Gerät darf zur gleichen Zeit online sein. Also ordentlich abmelden. Sowas ist technisch machbar und Tipps wie man dies umgehen kann, solltest Du anderswo suchen (So teuer dürfte der Zugang aber nicht sein!) Grüße --80.187.81.106 14:02, 2. Jun. 2016 (CEST) Kleiner Nachtrag: So eine Regelung halte ich übrigens für sehr großzügig und leider nicht mehr oft zu finden. --80.187.81.106 14:23, 2. Jun. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --80.187.81.106 15:15, 2. Jun. 2016 (CEST)

Flüsse, deren Wasserfließrichtung sich geändert hat

Hallo, ich suche Beispiele heute noch existenter Flußläufe, deren Fließrichtung sich geändert hat. Ich habe nur den Cuyahoga River gefunden. --93.134.137.27 22:43, 30. Mai 2016 (CEST)

hier der Suchmaschinenservice (nicht unbedingt dauerhafte Änderung der Fließrichtung): [6], [7], [8]... --Joschi71 (Diskussion) 22:49, 30. Mai 2016 (CEST)
Der Unterlauf der Mangfall unterhalb des Mangfallknies, siehe Grub-Harthausener Trockental. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 30. Mai 2016 (CEST)
Gilt menschengemacht? Dann fällt mir auf Anhieb der Chicago River ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:20, 30. Mai 2016 (CEST)
Die Trebel beim Oderhochwasser 1997. --Concord (Diskussion) 00:56, 31. Mai 2016 (CEST)
Die Finow floß während der Weichseleiszeit andersrum. --Pölkkyposkisolisti 01:05, 31. Mai 2016 (CEST)
Der Tonle Sap (Fluss) ändert seine Fließrichtung jährlich nach dem Monsun. Vom Amazonas wird behauptet, dass er seine Fließrichtung wegen der Entstehung der Anden durch die Kontinentaldrift nach dem Auseinanderbrechen Gondwanas geändert hat. --Regiomontanus (Diskussion) 01:17, 31. Mai 2016 (CEST)
Wie lange darf das her sein? Die jetzigen Neckarzuflüsse Rems, Kocher und Jagst flossen einst als Urbrenzsystem nach Osten und Südosten der Donau zu. Nach dem Durchbruch des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge hat sich das Rhein-Einzugsgebiet nach und nach so erweitert und vertieft, daß diese Flüsse jetzt nach Westen fließen, zum Neckar hin. Die Lein zwischen Rems und Kocher fließt noch ostwärts, mündet in den Kocher und fließt dann so mehr oder weniger wieder zurück, aber in ein paar hunderttausend Jahren wird sie wohl direkt in die Wieslauf fließen, damit stimmt das auch. --Kreuzschnabel 05:59, 31. Mai 2016 (CEST)
Das nach dem „Wie lange darf das her sein?“ ist wirklich eine wichtige Frage. Und auch wie oft dieser Wechsel gewesen sein soll. Denn gerade vor während denn Eiszeiten kann es zu Fliessrichtungsänderungen von verschiedenen Flussabschnitten. Oder eben das eine Fluss von einem anderen an gegraben wurde, und nun ein Flussabschnitt "rückwärts" entwässert. Und auch so gesehen es ein einmaliger Wechsel war, weil sich irgendwas an seinem Lauf verändert hat. Oder ob eben solche Flüsse wie der Tonle Sap (Fluss) gemeint ist wo in regelmässigen Abständen die Fliessrichtung wechselt. Die sind wirklich selten, aber gerade bei sogenannten Seenplatten nicht unmöglich. Das da eben ein See nur indirekt an einen Flusssystem angeschlossen ist, und über ein Stichkanal dessen Hoch- und Niedrigwasser mitmacht. Und somit der grösste Teil seiner Wasserführung aus diesem "Ausgleichswasser" besteht. Womit das Wasser eben bei Hochwasser an der selben Stelle hinein fliest, wie es bei Niedrigwasser wieder hinaus fliesst. Er hat dann selber im Vergleiche zum Wasserzuführung bei Hochwasser, mengenmässig keine nennenswerten andere Zuflüsse. Das Hauptproblem das ich hierbei sehe, ist aber eher etwas anderes, denn dieser Kombi-Zu-Abfluss wird selten als Fluss bezeichnet.--Bobo11 (Diskussion) 09:32, 31. Mai 2016 (CEST)

IIRC kann auch bei Flussanzapfung jedenfalls abschnittsweise eine Richtungsänderung erfolgen. --Ailura (Diskussion) 10:33, 31. Mai 2016 (CEST)

Warum die Spree rückwärts fließt. --Roehrensee (Diskussion) 23:59, 31. Mai 2016 (CEST)
Ja, die Variante mit menschlichem Ursprung gib es natürlich auch. Das muss nicht nur Abwasser sein, sondern kann auch ein (Schiff-)Kanal sein. Der den Wasserstand in eine Flussabschnitt eben so stark erhöht oder absenkt, so das es in einem daran anschliessenden Teilabschnitt zu einem Fliessrichtungswechsel kommt. --Bobo11 (Diskussion) 00:09, 1. Jun. 2016 (CEST)
In Ästuaren ändert sich die Fließrichtung des Wassers dank der Tide ca. viermal am Tag. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nur werden die, wie auch die Gezeitenströme, selten als Fluss bezeichnet. Obwohl die durchaus wie einen reissender Fluss daherkommen können. Wenn ich an meinen Besuch richtig des Saltstraumen denke, ist das schon ein eindrückliches Naturschauspiel, wenn sich soviel Wasser durch so eine Engstelle quetscht.--Bobo11 (Diskussion) 09:40, 1. Jun. 2016 (CEST)

Rheinpegel

Hallo! Ab welchem Wasserstand, bezogen auf den Rheinpegel Maxau, wird der Rheinradweg zwischen Wörth und Berg (Pfalz) überflutet? LG Stefan 21:39, 31. Mai 2016 (CEST)

(Offtopic)Nur so als Randbemerkung. Mich als Radfahrer würde es eher Interessieren, ab welchem Pegel der Weg sicherheitshalber gesperrt wird. Das ist hoffentlich bevor er überflutet wird. ICh vermute aber schwer das dir die Frage nur die zuständigen lokalen Behörden mitteilen können (Und Ja, auch ich weis nicht welche das wären). --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 31. Mai 2016 (CEST)
Zuständige Behörde fragen: Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, ggf. dessen Außenstelle Speyer. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:38, 1. Jun. 2016 (CEST)

Frage zum Banksystem?

Hallo. Es geht um folgende Frage, zum Stichwort Trennbankensystem zählt die deutsche Wikipedia eine Reihe von Argumente Pro und Contra auf (was in der Form vielleicht doch nicht ganz zu einer klassischen Enzyklopädie passt). Allerdings, so habe ich gelesen, ist das Hauptargument, dass die Einlagen der Kunden auf ihren Konten besser geschützt seien, wenn die Banken keinen Investmenthandel durfhühren, empirisch nicht zu halten. Zudem vergeben die "Geschäftsbanken" doch Kredite, um den Kunden Zinsen auf dem Konto gutzuschreiben! Wieso sehen immer noch so viele Leute die Lösung aller Probleme darin, die Banken zu trennen? (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.122 (Diskussion) 00:10, 1. Jun. 2016 (CEST))

Getrennt werden sollen nicht das Kredigeschäft und die Spareinlagen, sondern der (spekulative) Eigenhandel von den klassischen Kundengeschäften (Kredite und Spareinlagen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:50, 1. Jun. 2016 (CEST)

Hilfe beim Download einer Karte

Auf dieser Seite ist eine historische Tiefenlinienkarte des Chiemsees dargestellt. Sie wird dort als PDF-Download (Seite oder Gesamtwerk) angeboten, aber die Qualität der PDF-Karte ist nicht gut. Viel besser ist die Graphik-Darstellung etwa in der fünften (mittleren) von neun Zoomstufen (höhere Zoomstufen scheinen keine weitere Informationen zu bringen, es wird pixelig). Die Option "Grafik speichern unter..." speichert aber leider nicht die gesamte Karte, sondern nur den im Fenster sichtbaren Ausschnitt. Man müsste auf dieser Zoomstufe vermutlich 5 × 3 = 15 Tiles abspeichern und anschließend zusammenflicken. Gibt es einen eleganteren Weg?--Ratzer (Diskussion) 11:18, 1. Jun. 2016 (CEST)

Nimm die URL http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/33869783Z/33869783Z_tif/jpegs/00000141.tif.large.jpg --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 11:33, 1. Jun. 2016 (CEST)
Besten Dank! Wollte noch eine Karte nachreichen, die ich mir aber nach dem vorstehenden Muster auf http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/33869784Z/33869784Z_tif/jpegs/00000171.tif.large.jpg zusammenbasteln konnte. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 11:42, 1. Jun. 2016 (CEST)
Du könntest den Krempel noch auf Commons hochladen. --2A02:1206:45C0:630:BC5C:98B6:D169:D608 12:10, 1. Jun. 2016 (CEST)

Frage zu e-mails

Es gibt doch die Mdieöglichkeit, eine automatische Antwort zu erhalten, wenn eine e-mail beim Empfänger angekommen ist, dass also der Absender erfährt, ob eine e-mail ihr Ziel erreicht hat. Wie veranlasst man diese Funktion (bei arcor)? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:28, 1. Jun. 2016 (CEST)

hilft das? Für das weiter suchen "Lesebestätigung" scheint mir das geeignete Suchwort zu sein. -- southpark 13:34, 1. Jun. 2016 (CEST)
Es gibt allerdings die Möglichkeit für den Empfänger, diese Funktion abzuschalten. (Sie wird wohl auch von Spammern verwendet, um Adressen zu verifizievversuchenersuchenren.) --Eike (Diskussion) 13:36, 1. Jun. 2016 (CEST)
Den Eingang im Postfach der Empfängers kann man mit dieser Art der Versandbestätigung nicht bzw. nur indirekt prüfen, nämlich wenn man die Bestätigung erhält, dass die Mail gelesen wurde, dann muss sie auch zugegangen sein. Diese Art der Versandbestätigung kann der Empfänger aber unterdrücken. Sie ist daher auch kein Mittel um definitiv festzustellen, ob eine Mail gelesen wurde oder nicht. --87.123.44.133 18:50, 1. Jun. 2016 (CEST)
Es gibt außer dem "Return Receipt" auch die "Delivery Status Notification". Die kommt ohne Zutun des Empfängers und informiert über die Auslieferung an dessen Mailbox. Wenn dein E-Mail-Client das nicht kann, kannst du ja mal Thunderbird ausprobieren - der kann's. --Snevern 15:44, 1. Jun. 2016 (CEST)versuchen
Die Delivery Status Notification hört sich datenschutzrechtlich nach einem ziemlichen Alptraum an - es gibt viele Mailserver, die solche Benachrichtigungen nicht verschicken oder vom Prinzip her gar nicht erst unterstützen, womit man als Absender wieder nicht weiß, ob die Mail angekommen ist. --87.123.44.133 18:52, 1. Jun. 2016 (CEST)
Das kann ich bestätigen: Es kommt nicht in allen Fällen eine Auslieferungsbestätigung zurück. Aber immer noch häufiger als die Lesebestätigung, die von vielen generell nicht beantwortet wird (ich selbst mach's auch nicht immer).
Datenschutzrechtlich ist das gesamte E-Mail-Konzept, wie es überwiegend auch noch heute gehandhabt wird, ein Alptraum. --Snevern 19:39, 1. Jun. 2016 (CEST)

Grenzbebauung

Wenn die Grenzbebauung für Garagen, Carports usw. eine maximal zulässige Länge hat (z.B. insgesamt 15m) und pro Grenze 9m nicht überschritten werden dürfen, gilt das dann auch für die Straßenseite/öffentliche Verkehrsfläche, oder wird diese Grundstücksgrenze da nicht zugerechnet? Konkreter Fall: Die 15 möglichen Meter sind fast ausgeschöpft (9m Garage, 5m Carport, beide zu den Nachbargrundstücken hin), kann dann noch ein Carport mit der Seitenwand an die Straßenseite gebaut werden, was im Abstand von 0,5m zur Straße grundsätzlich zulässig wäre, oder zählt das dann zur Grenzbebauung? --2003:76:E3F:7648:B545:BED1:E877:3183 15:21, 1. Jun. 2016 (CEST)

Poste mal den Link zur betreffenden Vorschrift, dann übersetze ich sie dir ins Deutsche. --Snevern 15:34, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nach §6 der BauO NRW [9] heißt es unter 11: "Die Gesamtlänge der Bebauung nach Satz 1 darf je Nachbargrenze 9 m und auf einem Grundstück zu allen Nachbargrenzen insgesamt 15 m nicht überschreiten.",
konkret für das betreffende Grundstück heißt es im Bebauungsplan:
"Nebenanlagen, Garagen und Carports
Der Abstand zwischen der Straßenbegrenzungslinie und Garagen bzw. Carports muss mindestens 5,00 m betragen. Bei Carports ohne Seitenwände ist auch ein direkter Anbau an der Straßenbegrenzungslinie zulässig.
Werden Garagen und Carports sowie andere Nebenanlagen mit einer geschlossenen Wand zur öffentlichen Verkehrsfläche hin errichtet, so haben diese einen Abstand von 0,5 m einzuhalten. Die Wand ist dann mit entsprechenden Pflanzen dauerhaft zu begrünen."
Ich verstehe das so, dass die 15m sich nur auf die Nachbargrundstücke beziehen und dass ich zusätzlich ein weiteres Carport parallel zur Straße bauen darf, auch wenn ich die 15m damit überschreite, weil das ja in dem Sinne kein Nachbargrundstück ist, oder? --2003:76:E3F:7648:5D0B:3D1C:87A4:2E90 16:28, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich bin nicht wirklich vom Fach, aber bei solchen Fragen hatte ich auf dem dafür zuständigen Bauamt immer nette und korrekte Ansprechpartner. Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man so sogar quasi eine rechtsverbindliche Auskunft bekommen. Also einfach mal anrufen oder, wenn es etwas komplizierter ist, dort mal, nach Terminvereinbarung, kurz vorbeischauen. --87.140.193.6 16:34, 1. Jun. 2016 (CEST)
Bauordnungsrecht ist Landesrecht, es unterscheidet sich daher von Bundesland zu Bundesland. In NRW wird zwischen Nachbar- und Grundstücksgrenzen unterschieden. Die Beschränkung auf 9 m entlang einer Grenze bezieht sich nur auf die Nachbargrenze. Grenzen zur unmittelbar angrenzenden öffentlichen Verkehrsfläche sind keine Nachbargrenzen. 91.54.38.241 17:19, 1. Jun. 2016 (CEST)

Auflage eines Buches herausfinden

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, im Internet herauszufinden, wie hoch die Auflage eines in Deutschland erschienenen Buches ist? Würde mich freuen ... Viele Grüße, Erwin --79.253.125.247 15:45, 1. Jun. 2016 (CEST)

Nicht grundsätzlich. Man kann zwar u.U. die Auflage erfahren, nicht aber, wieviele Exemplare je Auflage gedruckt wurden. Das kann bei Kleinverlagen (z.B. Blitz, Eldur) eine Stückzahl im Bereich von 100 bis 1000 Exemplaren sein, bei den späteren Harry-Potter-Bänden dagegen im Millionenbereich. Für eine konkrete Anfrage solltest du dich an den Verlag wenden. --Magnus (Diskussion) 15:51, 1. Jun. 2016 (CEST)

Wie schon geschrieben gibt es kaum eine Möglichkeit eine genaue Zahl einer Buchauflage zu erhalten, außer der Verlag rückt sie raus. Vor etlichen Jahren gab es bei einigen Verlagen in der Innenseite der Bücher Angaben wie x. Auflage ## bis ### tausend, aber auch diese Angaben waren nur teilweise exakt. --Elrond (Diskussion) 21:15, 1. Jun. 2016 (CEST)

Um was für ein Buch geht es. Antiq. dort bei jemand nachfragen. Verlag anrufen ist weniger sinnvoll, außer Du kennst die Durchwahl zur entsprechenden Redaktion und hast eine sehr sehr gute Begründung um überhaupt ins Gespräch zu kommen :-) --80.187.81.106 15:07, 2. Jun. 2016 (CEST)

Doppelspaltexperiment selber nachbauen?

Wie kann den Versuchsaufbau des Doppelspaltexperiments mit relativ einfachen Mitteln nachbauen? Der Artikel bleibt leider über den Versuchsaufbau sehr Wage. Beispielsweise wird nicht der (vermutlich relativ einfache) erstmalige Versuchsaufbau von Young 1802 beschrieben. Was brauche ich also, um kohärente bzw. monochromatische Lichtwellen zu erzeugen (handelsüblichen Handtaschen"laser"?)? Was genau ist mit Spalten und Blende gemeint? Was für einen Schirm braucht man, um das Muster sichtbar zu machen (Weiße Wand?). Und wenn es dann feiner werden soll: Mit welcher Art von Detektor kann man bestimmen, durch welchen Spalt gerade ein "Teilchen" gegangen ist? (in Quantenradierer bleibt es auch sehr vage) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:11, 1. Jun. 2016 (CEST)

Beschreibung des Doppelspaltexperiments von Young: [10]. Ein Laser dürfte als Lichtquelle auch geeignet sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
Die größte Schwierigkeit dürfte wohl sein, zwei randscharfe Schlitze mit dem richtigen Abstand zu bekommen. Die Größenordnungen liegen da im 1/10mm-Bereich. --Expressis verbis (Diskussion) 17:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
Gelegentlich wird als Doppelspalt eine gewöhnliche CD empfohlen. Mein Physiklehrer hat das vor ca. 30 Jahren mit einem roten Experimentierlaser, einem fertig gekauften Doppelspalt und der Projektionsfläche im Klassenzimmer vorgeführt. Ein Handtaschenlaser müsste auch gehen, wenn er nicht allzu billig ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 1. Jun. 2016 (CEST)
Laserpointer + CD dürfte so ziemlich das einfachste und billigste sein, ist aber kein echter Doppelspalt sondern eher ein Optisches Gitter. Die Effekte sind aber ähnlich. -- Jonathan 18:09, 1. Jun. 2016 (CEST)
Einen brauchbaren Doppelspalt kann man aus einer Papptafel mit Einzelspalt, einem schwarzen Faden und zwei Stücken Alufolie als verschiebliche Ränder herstellen. Alles mit doppelseitigem Klebeband über den Spalt auf der Tafel kleben, so kann man den Aufbau leicht justieren.
Aber du brauchst vor allem eine Linse, um hinter dem Doppelspalt ein genügend großes Bild zu erzeugen. Der Abstand von der Linse zum Spalt und vom Spalt zum Bildschirm sind bei herstellbaren Spaltmaßen mehrere Meter. Daher muss auch die Lichtquelle genügend hell sein. Laser unnötig, hinreichend monochromatisch reicht. Heutzutage nimmt man einfach eine LED-Taschenlampe und packt ein Stück Farbfolie davor. -- Janka (Diskussion) 19:09, 1. Jun. 2016 (CEST)
Wozu die Linse? Je nach Lichtquelle braucht man eine Linse vor dem Doppelspalt, um das Licht auf den Doppelspalt zu fokussieren (bei Laserstrahl aber nicht nötig). Man braucht aber ganz sicher keine Linse hinter dem Doppelspalt.
Das Licht muss auch nicht monochromatisch sein. Man bekommt dann halt ein Spektrum, statt einfarbiger Linien. (Warum sollte die Farbfolie monochromatisches Licht erzeugen?)
Wichtig bei Laserstrahl ist, dass der Laserstrahlt breit genug ist, um beide Spalte zu treffen. --Digamma (Diskussion) 22:00, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich schrieb auch nirgendwo was von einer Linse hinter dem Doppelspalt. Das hast du dir falsch zusammengereimt.
Du brauchst die Sammellinse vor dem Doppelspalt, um nachher ein genügend großes Bild zu bekommen. Wenn du wirklich mit Parallelstrahlen (Laser) auf den Doppelspalt zielst, gibt es keine zusätzliche Aufweitung des Strahlengangs hinter dem Spalt und das Bild des Beugungsmusters wird seitlich sehr schnell so dunkel, dass man nichts mehr sieht. Stellt man eine Sammellinse genügend weit weg vom Spalt zwischen Lichtquelle und Spalt ist das Licht noch hinreichend parallel, damit das Modell passt, andererseits kann man die Bildgröße in weiten Grenzen einstellen. Wenn man auf dem Schirm etwas Nachmessen will, sollte man mit monochromatischem Licht arbeiten. Unser Auge ist hinreichend schlecht im Auseinanderhalten verschiedener direkt nebeneinanderliegender Farben eines Spektrums. Eine geeignete Farbfilterfolie ist nicht schlechter als die meisten als "monochromatisch" bezeichneten Lichtquellen. Dichroitische Spiegel sind sogar genauer in ihrem Durchlassverhalten.
Zudem ist es für den Versuch sogar nachteilig, kohärentes Licht (Laser) zu verwenden, denn es verursacht auf dem Schirm seinerseits ein Beugungsmuster, das von der Schiefstellung und winzigesten Unebenheiten des Schirms herrührt. -- Janka (Diskussion) 23:11, 1. Jun. 2016 (CEST)
Man kann es kompliziert machen, muss es aber nicht. Ein handelsüblicher Laserpointer, ein Doppelspalt (das einzige Komplizierte), ein halbtransparentes Blatt Papier als Bildschirm im Abstand von 1-2 m und ordentliche Verdunklung reichen für Messergebnisse im 5%-Bereich. Die Linse ist nett, aber nicht notwendig. Diese Versuchsbeschreibung ist erprobt, erfordert allerdings sauberes Arbeiten mit Lupe und Rasierklinge für den Spalt. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 23:26, 1. Jun. 2016 (CEST)
Könnte man den Doppelspalt mit dem Laserdrucker auf Folie drucken? --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 1. Jun. 2016 (CEST)
Warscheinlich nur mit einem guten Neugerät. Hab mal Skalen für ein Mikroskopokkular mit unserm Bürodrucker gedruckt (etwa 25 Skalenstriche auf 1 cm). Nicht dass die unbrauchbar waren, aber die Folie war nach dem Druckerdurchlauf generell etwas dunkler, voll mit Toner-Sprenkeln, und die Skalenstriche waren alles andere als mit dem Lineal gezogen. --Nurmalschnell (Diskussion) 00:18, 2. Jun. 2016 (CEST)
Wenn man das macht muss die Druckseite aber auf die der Lichtquelle abgewandte Seite der Papptafel, sonst bekommt man durch die Reflexionen und/oder Streuung nur Matsch. Auf Folie ist auch die Deckung nicht so gut wie auf Papier. Vielleicht festes Papier nehmen und einen Öltropfen drauf? -- Janka (Diskussion) 00:47, 2. Jun. 2016 (CEST)
Danke schon mal für die tollen Antworten. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:35, 2. Jun. 2016 (CEST)

Richtig kompostieren

Jährlich alternierende Komposthaufen: Beginn der Aufarbeitung eines 2-jährigen Komposts ...
... und Abschluss; der Kompost links daneben ist einjährig, wird nun nicht mehr bestückt und im nächsten Jahr aufgearbeitet.

Hallo, wie stellt man es am schlauesten an: wir haben Rasenschnitt, Eibenschnitt und Kaninchenmist (Heu als Einstreu). Wie kompostiert man diese Bestandteile am geschicktesten, so dass es möglichst schnell und mit möglichst wenig Aufwand geht? --87.140.193.6 16:30, 1. Jun. 2016 (CEST)

Stapeln, feucht halten (Eibenschnitt in die Mitte stapeln, damit das Holz nicht austrocknet) und belueften, also immer mal umsetzen. Moeglichst schnell und moeglichst einfach schliessen sich aus. "Magischer Kompost-Zusatz" kann man sich sparen, damit gehts auch nicht schneller, Rasenschnitt und Kaninchenmist sind selbst schon gutes Ausgangsmaterial. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:44, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ja, umstapeln hm, dann lieber langsam und ohne umstapeln? :) Wie sieht das von der Geruchsbelästigung her aus? Kann man dazu was sagen? --87.140.193.3 16:48, 1. Jun. 2016 (CEST)
Bei etwa 1,50 m x 1 m ein Jahr lang "stapeln", dann über den Winter ruhen lassen und im frühen Frühjahr sieben. Ab der Ruhephase einen zweiten Kompost anfangen, alternieren. Holzschnitt maximal 10 cm lang und etwa 7 mm dick, sonst separaten Holzkompost anlegen (den lieben Schnecken, Blindschleichen und Spinnen). Keine Geruchsbelästigung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:56, 1. Jun. 2016 (CEST)
In etwa 2-3 Wochen kommt das nächste Foto (Was man mit dem "ruhenden" Kompost machen kann, während man den neuen auffüllt...) Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:02, 1. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Praktisch keine Geruchsbelaestigung (wennze mit der Nase nicht grade reinkriechst). Vielleicht die erste halbe Stunde, bis der Mist aussen abgetrocknet ist. Ansonsten tu halt oben ne Schicht Rasenschnitt drauf. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:00, 1. Jun. 2016 (CEST)
Visuelle Umsetzung von M@rcelas Vorschlag - nur dass man die Hokkaidos und Grands Jaunes de Paris auch deliziös zubereiten kann... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:42, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ein paar Kürbiskerne dazuwerfen und die Früchte nicht ernten sondern auf dem Kompost vergammeln lassen. --M@rcela 17:56, 1. Jun. 2016 (CEST)
Am längsten dauert Holz zu kompostieren, je stärker Holz zerkleinert ist, um so schneller geht die Kompostierung. Nicht zersetztes Material kann man eventuell im zweiten Jahr aussieben und ein zweites mal rotten lassen. Wenn es schneller gehen soll, die drei Hauptfaktoren beachten: Wärme, Feuchtigkeit, Luftzufuhr. Man kann einen Thermokomposter aufstellen, der hält innen eine höhere Temperatur, was die Sache beschleunigt. Größere Haufen sind besser als sehr kleine, weil sie innen eine höhere Temperatur haben und dadurch z. B. Unkrausamen inaktivieren. Ansonsten kann man den Kompost abschatten und während Trockenphasen auch mal gießen, auf jeden Fall immer feucht aber nicht nass halten. Wenn man wenig oder keinen Schatten hat, kann man den Kompost auch mit Rhabarberblättern abdecken. Wenn der Kompost zu nass ist fängt das ganze an zu faulen, anaerobe Zersetzung und es stinkt. Also Staunässe etc vermeiden. Falls die Durchlüftung nicht gut ist, z. B. wenn der Anteil an Rasenschnitt zu hoch ist, kann man den Kompost zusäzlich öfter umsetzen und lockeres Material z. B. Stroh einarbeiten. Gut ist auch, wenn Bäume in der Nähe wachsen, dann haben Pilzmyzel die Möglichkeit den Kompost zu bearbeiten. Auf jeden Fall sollte man guten Kontakt zum Erdboden haben, also keine Platten oder Betonknochen unter dem Kompost verlegen. Je besser der Kompost mit dem umgebenden Ökosystem vernetzt ist, um so besser. Im Normalfall hat man immer Igel, Eidechsen, Blindschleichen, Vögel etc. die gerne im Kompost picken und darin herumscharren und das Material somit auflockern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:43, 1. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Rasenschnitt neigt zum Schimmeln und kompostiert dann eher schlecht. Darum mit Zweigen und ähnlichem vermischen, damit Luft 'drankommt. Wenn Du Ädpfel oder sonstiges Fallobst hast, die nicht mehr essbar sind, ist das auch super, um es mit dem Gras zu vermischen. Weiß Google die Antwort auf Deine Frage nicht? Wg. Intro dieser Seite... 91.41.170.78 18:46, 1. Jun. 2016 (CEST)
Falls Laub von Eiche oder Walnuß dabei sind, sollte der Kompost gekalkt werden. --M@rcela 01:08, 2. Jun. 2016 (CEST)
kommt aber auf die Menge an. Nur wenn es säckeweise auf den Kompost kommt sollte man den pH beeinflussen. Die Gerbstoffe dieser Laubsorten werden durch Kalk auch nicht aufgeschlossen oder neutralisiert (nicht im chemischen Sinne gesprochen). Zudem kann zu viel Kalk den Kompost killen und zu einer stinkenden Masse verkommen lassen. --Elrond (Diskussion) 23:08, 2. Jun. 2016 (CEST)

Weiternutzung des alten Gotthardtunnels

Mir fehlt in den entsprechenden Artikeln eine Information, wie der alte Gotthard-Eisenbahntunnel ab Dezember weitergenutzt wird. Wird er weiterhin für Personenzüge verwendet? 94.217.107.67 17:38, 1. Jun. 2016 (CEST)

Gotthard-Basistunnel#Betriebskonzept Abs. 2, Satz 3 und Gotthardbahn Einleitung letzter Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 1. Jun. 2016 (CEST)
Der "alte" Tunnel wird es weiterhin brauchen. Sei es jetzt damit man den Basistunnel über Nacht zumachen kann damit man ihn Unterhalten kann (Nacht So-Mo und Mo-Di ist eine Röhre dicht). Des weiteren weil über die Bergstrecke wegen den aktuellen Vorgaben bis Ende 2017 eh noch ein stündlicher Fernverkehrszug verkehren muss, auch danach wird es ein Stundentakt geben. Aber beim danach ist es wirklich noch bisschen offen, welche Konzept für die Grundversorgung der Leventina und Göschenen notwendig sein wird. Darüber schlägt man sich gerade den Kopf ein ;-). Die Tendenz läuft auf ein ähnliches Konzept wie am Lötschberg hinaus (EC+IC unten durch, IR/RE oben drüber). Das SBB Konzept mit Tilo Flirt als RE, stösst nicht wirklich auf Begeisterung und die SOB mit ihren "Voralpen Express" ähnlichen Konzept ist beim ersten Versuch gescheitert. Das der Konzept der SOB hat aber aus meiner Sicht sehr gute Verwirklichung Chancen. Aber eben dafür muss zuerst mal die Fernverkehrskonzesion auslaufen (Was Ende 2017 der Fall ist). Das aktuelle Problem ist, dass das Mittelfristige Konzept noch nicht spruchreif ist. Es ist aber aktuell von den wichtigen Seite wirklich von keiner Stilllegung die Rede. --Bobo11 (Diskussion) 18:19, 1. Jun. 2016 (CEST)
Spätestens wenn es irgendeine Betriebsstörung gibt, ist man über die Altstrecke froh. Das ist in Stuttgart genauso. Der Hasenbergtunnel war zu seiner Eröffnung Deutschlands längster Eisenbahntunnel. Immer, wenn es darin zu Störungen kommt, wird der Verkehr über die Altstrecke Stuttgart-West–Dachswald umgeleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nicht nur bei Betriebsstörung. Wie vorher geschrieben es wird wie bei Lötschberg-Basistunnel, fixe Zeiten geben wo der ein Teil oder sogar der Gesamtverkehr des Basistunnels oben drüber muss. Das heisst hier eben durch den alten Gotthardtunnel, weil einige Arbeiten bei den Multifunktionsstellen nur bei komplett gesperrten Tunnel gemacht werden können oder eben nur noch eine Röhre freigegeben ist, und bei 57 Kilometer ohne Ausweichmöglichkeiten ist nur noch Einbahn-Betrieb sinnvoll.--Bobo11 (Diskussion) 19:09, 1. Jun. 2016 (CEST)
Nach allem, was ich da gestern auf 3Sat verfolgt habe, hat sich die Schweiz da ein dickes Ei ins Nest gelegt. Die Rentabilität des Gotthard Basis Tunnels dürfte aller Erfahrung nach nie erreicht werden, weil der der Rechnung zugrunde gelegte Gütertransport nicht garantiert ist. Der wird in Deutschland und "Merkels Aorta" trotz aller geplanten Ausbauten nicht erreichbar (durchsetzbar) werden. Die Frage ist, ob sich die Schweiz/SBB konkurrierende Tunnel auf Dauer in der Unterhaltung leisten kann. Ich neige zu "nein". (Das ist mein persönliches Empfinden, würde mich aber schon wundern, wenn es tatsächlich anders wäre.)--2003:75:AF0F:8800:6542:2210:FE13:6AAC 09:15, 2. Jun. 2016 (CEST)
Muss er denn rentabel sein? Die Autobahnen bringen doch vermutlich auch das Geld für ihren Bau und Unterhalt nicht wieder rein. Den Güterverkehr auf die Schiene zu verlegen, war eine politische Entscheidung.
@IP Ich kenne einen Tunnel/Strecke in der Schweiz der hat seit exakt 100 Jahren einen parallelen Basistunnel hat, trotzdem wurde er bis heute nicht stillgelegt (gut es gab schon zig Diskussionen darüber). Einfach mal Hauensteinstrecke lesen. Und die Gotthard Bergstrecke hat eine grössere regionale Verkehrsbedeutung- als das Läufelfingerli. Überigen's rentierte so gut wie keine Strasse/Bahnstrecke wenn sie ihre Baukosten und Betriebskosten wirklich selber hereinbringen müsste. Eines von beiden wird in der Regel von der öffentlichen Hand übernommen. --Bobo11 (Diskussion) 11:02, 2. Jun. 2016 (CEST)
Das Beispiel ist ein Pickeli im Fleisch der Schweizer Steuerbürger, die Gotthard Altstrecke ist dann schon eher ein Geschwür und würde wirklich weh tun.--2003:75:AF0F:8800:DC2:BFD5:B5E3:E376 12:00, 2. Jun. 2016 (CEST)
Auch bei der Gotthardbergstrecke kann man die Kosten noch runter fahren. Das wird in Zukunft nicht mehr so viele Gleiswechsel brauchen und die machen den Betrieb teuer. Und die Bahnstrecke erfüllt gerade auf der Nordseite für Göschenen und das Userental auch eine Zubringerfunktion. Auch die in der Leventina gelegen Bahnhöfe Airolo, Faido und Bisaca haben nicht gerade wenig Passagierverkehr. Das was der aktuelle IR schon nur für die vier Halteorte erbringt, kannst nicht einfach so auf der Strasse erledigen. --Bobo11 (Diskussion) 12:13, 2. Jun. 2016 (CEST)

Hallo. Hat da vielleicht noch jemand einen Tipp für mich? Ich bin aus der Sache immer noch nicht schlau geworden. Gruß und Dank vorab--Hubon (Diskussion) 23:16, 1. Jun. 2016 (CEST)

Das Wörterbuch hast du installiert? Die Rechtschreibprüfung zeigt sich übrigens durch rote Unterkringelung, in diesem Text hier zum Beispiel bei dem Wort "Unterkringelung" (und bei "Eike"). --Eike (Diskussion) 08:05, 2. Jun. 2016 (CEST)

Facebook Messenger

Den Facebook Messenger benutze ich nicht. Nun sagt mir Facebook, ich könne meine persönlichen Mitteilungen bald nur noch über den Messenger lesen und blendet meine Googlemail-Adresse zur Installation ein, die ich zwar mal eingerichtet aber noch nie benutzt habe und dieses auch nicht will. Was haben die mit mir vor? Gibt es einen Ausweg? Leider ist der Abschnitt zum Messenger im Facebook-Artikel nichtssagend. --80.187.80.124 10:51, 2. Jun. 2016 (CEST)

Zu "Was haben die mit mir vor?": http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-12-Messenger-als-neue-Anwendungsplattformen-3213558.html --Eike (Diskussion) 10:58, 2. Jun. 2016 (CEST)

Wetterdaten rueckwirkend

Vielleicht google ich falsch, aber ich haette gerne die Wetterdaten des letzten Monats (Mai) oder des gesamten Jahres 2016, Durchschnittstemperatur pro Tag in Deutschland. Gibt's das? Danke! --93.219.154.180 16:16, 2. Jun. 2016 (CEST)

lapssuch

Ah: http://www.accuweather.com/de/de/frankfurt/60311/may-weather/178087?monyr=5/1/2016&view=table --93.219.154.180 16:20, 2. Jun. 2016 (CEST)

Interessante Seite. Die wissen auch schon ganz genau, wie es mit dem Wetter in nächster Zeit weitergeht. Hier z. B. alle Daten für Juli 2016 --Blutgretchen (Diskussion) 19:18, 2. Jun. 2016 (CEST)
den August teilweise auch! [11] da versucht wohl jemand ungeschickt eine kommerzielle Seite zu fördern. Der gesamte Abschnitt sollte schnell gelöscht werden. --Elrond (Diskussion) 19:34, 2. Jun. 2016 (CEST)
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche_24#Wetter_von_2010 --Eike (Diskussion) 16:52, 2. Jun. 2016 (CEST)

Lästiges Facebook-Leser-Popup abschalten

Gibt es eine Möglichkeit, mit einem Browser-Werbeblocker wie AdBlock Plus dieses Popup „Mehr von xy anzeigen, indem du dich bei Facebook anmeldest“ zu deaktivieren? Das nervt gewaltig. Nein, ich möchte mich nicht bei dieser Datenkrake registrieren. --\m/etalhead 18:02, 2. Jun. 2016 (CEST)

NoScript und damit Scripte von facebook.com nicht aktivieren? --87.148.92.10 18:11, 2. Jun. 2016 (CEST)
gruß, --JD {æ} 18:14, 2. Jun. 2016 (CEST)

Suche Rundfunk-Zustimmungsgesetze

"Die jeweiligen Landesparlamente haben diesen Staatsvertrag anschließend durch ein so genanntes Zustimmungsgesetz (Transformationsgesetz) in ein Landesgesetz zu übernehmen.[7] Erst nach dieser Ratifizierung des Staatsvertrags durch alle beteiligten Landtage kann der Vertrag in Kraft treten."

Bin kein Reichsbürger, im Gegenteil. Wie finde ich die jeweiligen Gesetze, die denRundfunkstaatsvertrag in Recht umsetzen? --92.202.104.44 22:09, 2. Jun. 2016 (CEST)

Google nach dem Staatsvertrag zur Neuordnung des Rundfunkwesens, dem Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland und den 19 Rundfunkänderungsstaatsverträgen mit dem Stichwort Ratifizierung und den jeweils ratifiziernden Bundesländern. Das sind ca. 330 Google-Suchanfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 2. Jun. 2016 (CEST)

Cem Özdemir

Die Informationen von Cem Özdemir scheinen einen Fehler /Ungenauigkeit zu enthalten:

Zitat (nicht wörtlich) Deutsche Staatsangehörigkeit beantragte er 1980. Diese erhielt er nach der Volljährigkeit. Geboren ist er 1960.

--84.176.139.9 01:03, 3. Jun. 2016 (CEST) Wolfgang Weber

Irrtum. Cem Özdemir wurde 1965 geboren, laut Artikel und diverser Normdatenbanken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 3. Jun. 2016 (CEST)

Was meint Erdogan?

...wenn er erklärt, dass „das Blut [der türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten] unrein“ sei? Ist das nur eine originelle Beleidigung oder spielt er auf irgendetwas an? --JosFritz (Diskussion) 23:00, 5. Jun. 2016 (CEST)

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AAuskunft&type=revision&diff=155035693&oldid=155035522

Bospurus? Ankara liegt aber auch nicht am Bosporus. --Vsop (Diskussion) 23:45, 5. Jun. 2016 (CEST)
Aber da hat er sich einen riesigen Palast bauen lassen (immerhin muß man all die Leute unterbringen, die im Auftrage unliebsame Leute verklagen), zudem ist er nicht (offiziell) in der Regierung. Muß also nicht in Ankara sein. Marcus Cyron Reden 23:57, 5. Jun. 2016 (CEST)
Du meinst den Cumhurbaşkanlığı Sarayı. Der ist in Ankara. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 00:19, 6. Jun. 2016 (CEST)
Es war vielleicht nicht die allerschlauste Idee, dass deutsche Politiker einen Völkermord mit 100 Jahren Verspätung zum Thema machten. Wenn Armenien etwas sagen wollte, tut es das selber. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 23:47, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das ist sogar eine sehr gute Idee. Auf deutschem Boden ist mit dem Holocaust einer der schrecklichsten Völkermorde in der Menschheitsgeschichte passiert. Deutschland hat sich seither sehr vorbildlich mit der eigenen Vergangenheit auseinandergesetzt und sich regelmässig weltweit gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingesetzt. Auch 100 Jahre machen solche Verbrechen nicht besser. Es ist ein schönes Zeichen, wenn ein demokratisches Parlament hier ein Signal setzt. Dir Türkei geht da leider einen anderen Weg und anders als die Amerikaner haben sie ihren Trump schon gewählt. Die Geschichte hat jedoch gezeigt, dass man sich auch mit wahnwitzigen Staatschefs auseinandersetzen muss. Die Türkei hat jedenfalls etwas Besseres verdient. 90.184.23.200 08:30, 6. Jun. 2016 (CEST)
Sehr vorbildlich? Vergiss es. Nach dem Krieg Nazis in Regierung, Verwaltung und Justiz, und jetzt führt es wieder Angriffskriege. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 08:35, 6. Jun. 2016 (CEST)
Danach hatte ich aber nicht gefragt, denn dass hat er nicht gesagt, er hat die Formulierung "unreines Blut" verwendet. --JosFritz (Diskussion) 23:50, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nein das hat er so nicht. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 23:54, 5. Jun. 2016 (CEST)
Angeblich hat das die Zeitung Vakit geschrieben. Welche ist damit heute gemeint? -- Janka (Diskussion) 00:49, 6. Jun. 2016 (CEST)
Naja, er will halt sagen, dass in den Adern von türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten, die den Völkermord an den Armeniern als solchen anerkennen, kein türkisches Blut fließe. Wahrscheinlich vermutet er "Blutgruppe Armenier positiv". -- Felix König 23:49, 5. Jun. 2016 (CEST)
Also vor einigen Jahren hat doch so ein türkischer Konsul in D gehöhnt, das "wenn man den Deutschen die Pulsadern aufschneidet, fließt braunes Blut" [13]. Ist für deutsche eine eher seltsame Metapher, aber die kam mir jetzt wieder in den Sinn. Könnte sein dass das in der Türkei gängig ist.--Antemister (Diskussion) 23:58, 5. Jun. 2016 (CEST)

Reines Blut, so so. Na, wenn dem mal kein erzrassistischer Denkhintergrund zu Grunde liegt ... Benutzerkennung: 43067 07:49, 6. Jun. 2016 (CEST)

Nochmals, er hat etwas anderes gesagt. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 08:04, 6. Jun. 2016 (CEST)
und zwar?! Lass uns nicht dumm sterben! --Elrond (Diskussion) 10:05, 6. Jun. 2016 (CEST)
SCNR: Üzgür, geh mal die Zieğe melken! Nein, etwas anderes. Es steht ja in der Presse. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 10:25, 6. Jun. 2016 (CEST)
na dann mal Butter bei die Fische! Was hat er genau! gesagt --Elrond (Diskussion) 11:16, 6. Jun. 2016 (CEST)
Gute Güte... "Da kommt ein Besserwisser und bereitet etwas vor, das er dem deutschen Parlament vorschlägt. Ein Türke, sagen manche. Ach was, Türke. Ihr Blut sollte einem Labortest unterzogen werden." (von hier) --Joyborg 11:26, 6. Jun. 2016 (CEST)
bk Er soll (mit Blick auf Özdemir) geäußert haben: "Da kommt ein Besserwisser und bereitet etwas vor, das er dem deutschen Parlament vorschlägt. Ein Türke, sagen manche. Ach was, Türke. Ihr Blut sollte einem Labortest unterzogen werden.". Das macht nur Sinn, wenn dahinter das Konzept eines "reinblütigen Türken" stehen soll. Özdemir soll demzufolge einen solchen "Blutest" nicht bestehen sollen, ergo nicht "reinblütiger" oder vielmehr in diesem Kontext "reinrasssiger" Türke sein. Das ist aus der allertiefsten Schublade des Rassismus entlehnt und auf der gleichen widerlichen Ebene, wie es in der Zeit des Nationalsozialismus Staatsdoktrin war. Benutzerkennung: 43067 11:30, 6. Jun. 2016 (CEST)
<TF>Selbst Erdogan kann nicht meinen, dass die Türkischkeit eines Menschen sich per Bluttest feststellen lässt. Die einzig halbwegs plausible Erklärung ist, dass diejenigen, die sagen, Özdemir sei Türke, zum Bluttest sollten, weil sie betrunken sind.</TF> --Joyborg 11:33, 6. Jun. 2016 (CEST)
(BKBK) Das war tatsächlich nicht "mal eben" zu finden, und ich weiß mit Google umzugehen. Ansonsten: Lasst ihn reden. Vielleicht merken seine Landsleute dann irgendwann, dass er sich mit solch dummen Stuss nur selbst diskreditiert und zugleich dem Ansehen seines Landes schadet. --Unscheinbar (Diskussion) 11:33, 6. Jun. 2016 (CEST)
Nachdem Wiki jetzt mal das Zitat, zumindest in der Übersetzung korrekt auf die Reihe gebracht hat: Das muss überhaupt nichts mit Rassenideologie zu tun haben. Von "unreinem" Blut war auch nicht ansatzweise die Rede. Kann sein, er äusserte sich über die eheliche Treue der Mutter. Kann sein, er vermutete Restalkohol. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 11:36, 6. Jun. 2016 (CEST)
Dieser Interpretation wird sich nicht jeder anschließen. Auch ich nicht. --Unscheinbar (Diskussion) 11:38, 6. Jun. 2016 (CEST)
Klar was gemeint ist: Özdemir ist ein schlammblütiger Muggel. -- Ian Dury Hit me  11:40, 6. Jun. 2016 (CEST)
FR schreibt von "verdorbenem Blut". --Eike (Diskussion) 11:41, 6. Jun. 2016 (CEST)
Es ist relevant was er gesagt hat, nicht was die FR schreibt. "Ihr Blut". Nicht "sein Blut". --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 11:49, 6. Jun. 2016 (CEST)
Falsch. Es ist relevant, welche Botschaft bei uns ankommt. Und welche angekommen ist dürfte nach Obigem klar sein. --Unscheinbar (Diskussion) 11:50, 6. Jun. 2016 (CEST)
Gibt es tatsächlich Wikipedialeser und deutsche Journalisten, die Plural und Singular nicht unterscheiden können? Das halte ich auch für relevant. Aber es hat nichts mit dem Mann aus Ankara zu tun. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 11:52, 6. Jun. 2016 (CEST)
wenn die Übertragung von Joyborg richtig ist (und Du hast ihr nicht widersprochen), wird am Anfang des Satzes im Singular und später im Plural gesprochen, was gilt denn Deiner Interpretations nach nun? Zudem kann ich aus diesem Satz nur schwer einen Alkoholtest herausinterpretieren, zumal, wenn man bedenkt, welche (metaphorische) Bedeutung Blut im türkischen Kulturkreis hat. --Elrond (Diskussion) 12:07, 6. Jun. 2016 (CEST)
"... sagen manche" (Plural) ... "Ihr Blut" (Plural). Bitte, gerne. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 12:13, 6. Jun. 2016 (CEST)
(BK) Das "Ihr" kann sich dann eigentlich nur auf "manche" beziehen, die behaupten, Özdemir sei Türke. Ansonsten: Bitte dem Troll nicht füttern, der trotz mehrfacher Nachfrage keine Notwendigkeit sah, eine Übersetzung zu liefern und stattdessen einfach nur abgestritten hat. -- Ian Dury Hit me  12:16, 6. Jun. 2016 (CEST)
Gibt es tatsächlich Demagogen, die derartige Entgleisungen auch noch schönreden? Auch das ist von Interesse. --Unscheinbar (Diskussion) 11:57, 6. Jun. 2016 (CEST)
Und in Ergänzung: Ob Singular oder Plural oder Beides gesagt wurde ist letztlich uninteressant. Die Botschaft ist schwerlich fehlzuinterpretieren. Oder abzuschwächen. Sie spricht von der Geringschätzung von Menschen durch einen Sprecher eines Volkes. Entweder braucht Herr Erdogan bessere Redenschreiber oder solle seine spontanen Aussprüche einige Stunden lang überdenken, bevor er sie tätigt. Mag bitte übrigens jemand die Überschrift dieses Abschnittes ändern? Auch sie ist unangebracht. --Unscheinbar (Diskussion) 12:18, 6. Jun. 2016 (CEST)
wirklich? Ein Admin hat dazu auf einer VM bereits entschieden, dass dem nicht so sei. --gdo 12:27, 6. Jun. 2016 (CEST)
Done. --Unscheinbar (Diskussion) 12:25, 6. Jun. 2016 (CEST)
Schade, dass man Fanatiker nicht in einem Käfig untereinander ihre Kämpfe austragen lassen kann, ohne dass die Gesellschaft davon behelligt wird. Obwohl - dann würden Nazis und Türkische Erdogan Anhänger viele Gemeinsamkeiten an sich entdecken...--KarlV 12:24, 6. Jun. 2016 (CEST)

(nach links/nach BK): Mein Eindruck (den ich nicht durch Quellen belegen kann) ist, dass Erdogan in einem Dilemma steckt: Er sieht die Deutsch-Türken nach meiner Wahrnehmung vor allem als Türken und die türkische Regierung als deren legitime Vertretung. In seinem Sinne ist das wohl auch losgelöst von der tatsächlichen Staatsbürgerschaft. Und nun erdreisten sich „türkische“ Abgeordnete, im deutschen Parlament für die Resolution zu stimmen (diese Verräter...). Da kann doch offenbar kein türkisches Blut durch die Adern fließen... Erdogan will diese „abtrünnigen“ Türken möglicherweise endgültig aus der türkischen Staatsbürgerschaft entlassen. (Was formal vermutlich ins Leere läuft, weil die handelnden Personen mutmaßlich keine türkischen Staatsbürger (mehr?) sind.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:27, 6. Jun. 2016 (CEST)

Nochmals zum Mitmeisseln: Er äusserte sich nicht über Cem Özdemir, sondern über die Leute die sagen, der sei Türke. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 12:30, 6. Jun. 2016 (CEST)
Das ist offensichlich falsch: Erdogan äußerte sich über die Bundestagsabgeordneten mit türkischen Wurzeln. Kein einziger Zeitungsartikel, den ich in diesem Zusammenhang inzwischen aufgefunden habe, lässt eine andere Interpretation zu. --Unscheinbar (Diskussion) 12:36, 6. Jun. 2016 (CEST)
Lesehilfe: Dreimal Singular (das ist Ein-Zahl, wie in "Die Ziege hat einen Kopf."), nämlich "ein Besserwisser", "das er", "Ein Türke". Da sind nicht die türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten im Plural (das ist Mehr-Zahl, wie in "Die Ziege hat vier Füsse.") gemeint. Aber du darfst mich gerne weiterhin als Demagogen beschimpfen, auf der VM hat noch niemand reagiert, die scheinen das toll zu finden. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 12:42, 6. Jun. 2016 (CEST)
Danke, ich bin durchaus in der Lage, zu lesen. Und zu interpretieren, was da steht und was da nicht steht. Ich komme zu dem oben genannten Schluss. Und zwar ohne der Möglichkeit einer Fehlinterpretation Raum zu lassen. --Unscheinbar (Diskussion) 12:45, 6. Jun. 2016 (CEST)
Nachtrag: Dieses Verständnis wird offenbar allgemein geteilt. Als eine von mehreren seriösen Medien mit Äußerungen zum Thema möchte ich tagesschau.de zitieren: „Am Sonntag hatte der türkische Präsident den Ton gegenüber den türkischstämmigen Vertretern im Bundestag noch einmal verschärft. "Manche sagen, das seien Türken", so Erdogan. "Was denn für Türken bitte?" und weiter: "Ihr Blut muss durch einen Labortest untersucht werden."[14] --Unscheinbar (Diskussion) 14:07, 6. Jun. 2016 (CEST)

Patriotism is the belief your country is superior to all other countries because you were born in it.

George Bernard Shaw
(Patriotismus ist der Glaube, dass dein Land alle anderen überragt, nur weil du dort geboren bist.) Yotwen (Diskussion) 12:46, 6. Jun. 2016 (CEST)
Das ist leider immer wieder wahr. --Unscheinbar (Diskussion) 12:47, 6. Jun. 2016 (CEST)

Dummheit oder Langeweile

--31.18.123.51 06:47, 1. Jun. 2016 (CEST) Ich habe, mal was gehört, das irgend welche Menschen nicht Dumm sein sollen, sondern das es nur Langeweile bei diesen Menschen ist. Wer kann mir beantworten, ob ich mir das gehörte nur einbilde.

Keine Einbildung, du wirst die Ausrede schon mal gehört haben (bleibt aber eine Ausrede).--Wikiseidank (Diskussion) 07:37, 1. Jun. 2016 (CEST)
Perspektivlosigkeit (Rotlink!). In übertriebenen Auswirkungen und aus der Sicht eines Physikers, wenn der Arbeitsmarkt nicht zieht, verkörperte Mike Judge zwei Highschool-Absolventen in Zeichentrickfilmen, die geradezu in die Arbeitslosigkeit laufen, sich mit Jobs in der Systemgastronomie durchschlagen und wissen, dass es nicht weiter geht und daher jeden möglichen Unfug anstellen, den sie sich erdenken können. --Hans Haase (有问题吗) 07:49, 1. Jun. 2016 (CEST)
Mal ernsthaft: Ja, das kann es geben, siehe unter Hochbegabung#Indizien. So etwas muss aber genau diagnostiziert werden. Nicht jeder faule Schüler ist auch hochbegabt; manche sind einfach nur faul. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:58, 1. Jun. 2016 (CEST)
Wenn im früheren oder späteren Alter der Sinn des Lebens abhanden kommt und der Umgang sich zunehmend auf den Fernseher beschränkt, werden einige Damen und besonders Herren dement. Was das mit Alzheimer zutun hat, können Ärzte nur aus Erfahrung sagen, wissenschaftlich fehlt die Grundlage. Lange nicht jede Demenz ist Alzheimer. Einige gehen mit einfachen Durchblutungsstörungen einher, die wiederum verschiedene Ursachen haben. Was sich am Verhalten betroffener beobachten lässt, vergleichbar eines Henne-Ei-Problems sinkt die Aktivität und die geistigen Fähigkeiten schwinden. Depression als Ursache oder Folge bei Betroffenen scheint ebenso wenig erforscht wie bekannt zu sein. --Hans Haase (有问题吗) 08:01, 1. Jun. 2016 (CEST)
Was, lieber Hans, an der Frage hat auch nur entfernt etwas mit Alzheimer oder Demenz zu tun? --Kreuzschnabel 11:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
Lieber Kreuzschnabel, siehe Midlife-Crisis. Übrigens tritt sie dann ein, wenn der Nachwuchs seine Persönlichkeit weiter entfalten sollte, was in modern(d)en Zivilgesellschaften durch Familienplanung verschoben wird und dadurch meist – wenig Hilfreich – in die Pupertät des Nachwuchses fällt. Sonst bleibe der Blick in ein völlig sinnbefreiten Dasein und dessen mentalen Vegetieren zu nehmen. Da ziehen sich beim einen oder anderen schon mal die Sinne zurück. Der Blick in die Verwahrungsstellen unserer Greise, ist dabei nicht hilfreich, wenn man die Individuen nicht aus ihrem früheren Umfeld kennt. --Hans Haase (有问题吗) 12:58, 3. Jun. 2016 (CEST)
Dummheit kann eine besondere Form von Faulheit darstellen. Es ist die Faulheit über irgendwas nachzudenken oder irgendwas zu lernen. Daraus kann sowas wie ein funktionaler Verlust von jeglicher Sachkompetenz nach sich ziehen. Ermöglicht wird das häufig durch irgendwelche Menschen im Umfeld, die der betreffenden Person jegliche Form von Verantwortung oder Eigeninitiative abnehmen. Das Ergebnis sind Menschen, die keinen Beruf ausüben und deren Kenntnisse sich hauptsächlich auf den Unterschied zwischen verschiedenen Biermarken oder die Benutzung der Fernbedienung beschränken. Und ja, so ein Leben ist todlangweilig und führt zur Depression und am Ende beißt sich die Katze in den Schwanz. Idioten, die von Geburt aus mit normaler Intelligenz ausgestattet waren, aber lieber Idiot sind, als sich in irgendeiner Form anzustrengen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
Es gibt durchaus angeborene Dummheit gegen die kein Kraut gewachsen ist. Die Idee das jeder ein Mathematikgenie werden kann wenn er nur ausreichend Bildung erhält ist ein Irrglaube. Es gab zum Beispiel vor ca. zwei Jahren ein Skandälchen rund um Adoptionen. Da wurden die Kinder von Alkoholikerinnen weitervermittelt und der Alkohol Konsum der Mutter verschwiegen. Diese Kinder sind teilweise von durchaus wohlhabenden und gebildeten Eltern adoptiert worden. Das hatte aber keinerlei positive Auswirkungen und die Kinder wurden trotz hervorragender Bildungsmöglichkeiten samt und sonders schwer erziehbar und zu einem nicht unerheblichen Teil gewalttätig und kriminell. Es gibt Beides. Dumme durch fehlende Bildung und Motivation und Menschen die schlicht dumm geboren werden. --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 09:35, 1. Jun. 2016 (CEST)
Wenn ein Dummer untätig (oder faul) ist, ist das als durchaus positiv zu beurteilen.
Wäre er dumm und auch noch hyperaktiv, könnte er viel Schaden anrichten. Also: Ihn besser gelangweilt in der Ecke sitzen lassen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:38, 1. Jun. 2016 (CEST)
@Hans Haase:, das liegt daran, dass die Abwesenheit von etwas (Perspektivelosigkeit) sich schwerer darstellen lässt, als die Anwesenheit (Perspektive). Zur Unterhaltung könntest du Alpha privativum durchlesen. Da tut das Alpha das, was im Deutschen durch -losigkeit getan wird. Yotwen (Diskussion) 09:51, 1. Jun. 2016 (CEST) PS. Schwierig sind natürlich noch immer die Fälle, in denen das Wort die Abwesenheit schon beinhaltet; z.B. "Dunkelheit" (Abwesenheit von Licht), "Kälte" (Abwesenheit von Wärme), "Loch" (Abwesenheit von Material). Aber das sind philosophische Fragen.
wurden...samt und sonders schwer erziehbar? Welch ein menschenverachtender Irrglaube hier gepostet wird... 78.35.61.95 12:16, 1. Jun. 2016 (CEST)
Frage ihn doch nach der Referenz, dann kann man in echt gucken, was da steht... Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:54, 1. Jun. 2016 (CEST)
Kurt von Hammerstein-Equord: „Ich unterscheide vier Arten. Es gibt kluge, fleißige, dumme und faule Offiziere. Meist treffen zwei Eigenschaften zusammen. Die einen sind klug und fleißig, die müssen in den Generalstab. Die nächsten sind dumm und faul; sie machen in jeder Armee 90 % aus und sind für Routineaufgaben geeignet. Wer klug ist und gleichzeitig faul, qualifiziert sich für die höchsten Führungsaufgaben, denn er bringt die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen mit. Hüten muss man sich vor dem, der gleichzeitig dumm und fleißig ist; dem darf man keine Verantwortung übertragen, denn er wird immer nur Unheil anrichten.“ -- Janka (Diskussion) 14:22, 1. Jun. 2016 (CEST)
Kurt! ich! möcht! ein! Kind! von! Dir! I LOVE it! Hehehehe! Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:46, 1. Jun. 2016 (CEST)
Bliebe noch anzumerken: Was soll jemand, der etwas bereits gelernt hat, sich nochmal mit dem Stoff beschäftigen, wenn dieser nicht tiefer oder detaillierter zu ergründen ist? – Nur mal so um die Dummheit von den Faulheit zu trennen. --Hans Haase (有问题吗) 13:00, 3. Jun. 2016 (CEST)

Fahrradstraße mit Buslinie

Hallo, ich suche Fahrradstraßen mit Busverkehr, d.h. einer Buslinie im ÖPNV. In Ahrensburg gibt es wohl eine. Link Möglicherweise gibt es noch ein in Lübeck (Der Artikel ist allerdings recht alt). Weiß jemand noch von anderen? Ggf. auch von stark frequentierten Fahrradstrecken, die auf der Straße geführt werden, mit Busverkehr? --78.54.164.50 13:07, 1. Jun. 2016 (CEST)

Friedenspromenade, München. Die östliche Nebenfahrbahn zwischen Am Hochacker und Markgrafenstraße ist Fahrradstraße und wird von der Linie 195 befahren (Samstag und Sonntags ganztägig, unter der Woche ab 21:02 Uhr).--Nothere 16:07, 1. Jun. 2016 (CEST)
In Lübeck ist die Dorfstrasse schon noch Fahrradstrasse, auch mit Busverkehr darauf. Allerdings hab' ich das Gefühl, daß das gar keine F'Strasse ist, jehnfalz interessiert's die KFZ-Führer nicht )-: 91.41.170.78 18:52, 1. Jun. 2016 (CEST)
OSM-Export? --Hans Haase (有问题吗) 07:49, 2. Jun. 2016 (CEST)
Es dürften die wenigsten Fahrradstraßen in OSM eingetragen sein.--Nothere 09:29, 2. Jun. 2016 (CEST)
Danke schonmal :-). Kennt jemand noch weitere Fahrradstraßen mit Buslinien? --78.54.63.105 13:13, 2. Jun. 2016 (CEST)
Die Fahrradstraße im hiesigen Kaff wird von zwei Buslinien gekreuzt. Die Buslinien gab es allerdings schon Jahrzehnte vor der Fahrradstraße. --Rôtkæppchen₆₈ 04:11, 3. Jun. 2016 (CEST)

Taxa als Kladen-Mosaike

Frage an die Biologen - sind folgende Sätze über die biologische Systematik zutreffend (sie sind durch eigenes Überlegen entstanden und nur Hypothesen):

  1. Jedes als solche verwendete Taxon kann in eine endliche Zahl von Kladen zerlegt werden.
  2. Es gibt, sowohl beim vollständigen jeweiligen Staummbaum, als auch eingeschränkt auf die heute noch lebenden Arten, eine eindeutige Minimalzahl von Kladen, die für eine solche Zerlegung gebraucht werden (sei sie schon feststellbar, da die Systematik bereits feststeht, oder auch noch nicht), und eine eindeutige Zerlegung in dieser Minimalzahl.
  3. ... das alles eingeschränkt auf die Bedingung, dass das Taxon vollständige Spezies enthält und nicht fertig ausgebildete Spezies oder sonstige Überschreitungen der Artbarriere außer Acht bleiben.

Um es an Beispielen, nur mit rezenten Tiergruppen. zu verdeutlichen:

Richtig? Oder was ist falsch? --KnightMove (Diskussion) 21:25, 1. Jun. 2016 (CEST)

Ich bin kein Biologe, aber erlaube mir zu 1. zu antworten. Es sollte klargestellt werden, ob Formtaxa oder echte Taxa gemeint sind. Außerdem muss festgehalten werden, dass die Kladistik Arten nicht zu den Kladen zählt (das steht in Art (Biologie)). Wenn es ein Taxon gibt, in dem keine vollständigen Familien enthalten sind, sondern in mindestens einer Familie eine Art fehlt (was wohl lediglich bei den Formtaxa möglich ist), wäre ein Taxon gefunden, dass sich nicht vollständig in Kladen zerlegen lässt, weil die Familie, in der eine Art fehlt, wohl keine Klade darstellen wird. Wenn man dagegen die Arten zu den Kladen zählen würde (was ich in der Definition des Begriffs Klade für sinnvoller halte) und wenn Taxa (auch Formtaxa) lediglich vollständige Arten enthalten, scheint mir 1. trivialerweise richtig zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:45, 1. Jun. 2016 (CEST)
Danke für den Hinweis auf Art (Biologie), aber dass Arten per Definition keine Kladen sein sollen, halte ich eher für eine Missverständlichkeit der dortigen Formulierung. Demnach ließe sich eine "Familie, in der eine Art fehlt", wiederum in (kleinere) Kladen aufteilen.
Ein "echtes Taxon" ist ja nichts anderes als eine Klade, hier ist die Aussage also tatsächlich trivialerweise richtig. --KnightMove (Diskussion) 22:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ja, auch Arten können Kladen sein, nämlich die ihrer Unterarten. Aber unterhalb des Artlevels macht der Gebrauch des Begriffes Klade dann keinen Sinn mehr, weil es dann weg von der Phylogenie und hin zur Genealogie geht, und dann spricht man weder von Taxa noch von Kladen, sondern nur noch von Clustern. --Gretarsson (Diskussion) 23:12, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzung: Unterhalb des Artlevels macht es auch deswegen keinen Sinn, weil in der Kladistik per Definition zwei Arten aus einer Stammart (bzw., unter Einbeziehung des Konzeptes der allopatrischen Artbildung, aus zwei geographisch isolierten Unterarten ihrer Stammart) hervorgehen, nie aus Entitäten unterhalb des (Unter-)Artlevels („gemeinsamer Vorfahr“ heißt stets „gemeisame Stammart“). --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 2. Jun. 2016 (CEST)
Zu 2.: Wenn der gesamte Stammbaum der Lebenwesen bekannt ist, scheint mir das trivialerweise möglich zu sein. Die Minimalzahl der Kladen ist die Anzahl der Ur-Lebewesen, die aus der Ursuppe entstanden sind. Wenn sich beispielsweise alle Lebewesen auf ein Ur-Lebewesen zurückführen lassen, ist die Minimalzahl der Kladen eins, nämlich die Klade, die alle Lebewesen enthält. Dabei nehme ich allerdings an, dass Kladogramme sich nur verzweigen und nicht zusammenlaufen, was in der Geschichte des Lebens wohl nicht immer gegeben war (zum Beispiel bei gemeinsamen Nachkommen des Neandertalers und des Homo sapiens. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 1. Jun. 2016 (CEST)
Hmm, das wirkt ein wenig wirr, also:
  • die Anzahl der Ur-Lebewesen (besser: Anzahl der Arten von Ur-Lebewesen) in der Ursuppe spielt keine Rolle. Es wird angenommen dass sich alle Lebwesen, die heute existieren und ab ca. 2 Mrd Jahren vor heute existiert haben, auf eine einzige Stammart zurückführen lassen, der Baum des Lebens also eine Klade ist [15]. Der Status einiger Subtaxa ist da schon unklarer (z.B. der Eukaryoten). --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST) wg. Teilung des Beitrags durch einen anderen Benutzer nachsigniert
Dass es tatsächlich nur eine Art von Ur-Lebewesen gegeben hat, auf die sich alle anderen zurückführen lassen, heißt nicht, dass die gesuchte minimale Anzahl davon unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 2. Jun. 2016 (CEST)
Warum nicht? In diesem Fall wäre die gesuchte minimale Anzahl der Kladen 1. Gäbe es mehrere voneinander unabhängige (parallele) Ursprünge der Lebewelt auf unserem Planeten, wäre sie größer. --Gretarsson (Diskussion) 16:14, 2. Jun. 2016 (CEST)
  • Natürlich laufen Kladogramme (besser: Entwicklungslinien) zusammen, anders ließen sich ja keine Kladen definieren, allerdings nur rückwärts in der Zeit, nie vorwärts --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST) wg. Teilung des Beitrags durch einen anderen Benutzer nachsigniert
Ich meinte ein Zusammenlaufen mit fortschreitender, nicht mit rückschreitender Zeit. Ansonsten hätte ich nicht zwischen verzweigen und zusammenlaufen unterscheiden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 2. Jun. 2016 (CEST)
So hatte ich dich auch verstanden, wollte das aber für Mitlesende zur Sicherheit nochmal klarstellen. --Gretarsson (Diskussion) 16:14, 2. Jun. 2016 (CEST)
  • Der Moderne Mensch ist nicht das Ergebnis eines Zusammenlaufens der Entwicklungslinie von Neandertaler und frühem Homo sapiens, sondern vielmehr gab es offenbar nie eine vollständige Trennung beider Entwicklungslinien, sonst wäre eine Vermischung des Erbgutes garnicht möglich gewesen. --Gretarsson (Diskussion) 00:01, 2. Jun. 2016 (CEST)
Noch zu deinen eingangs formulierten Überlegungen: Was mit 3. gemeint sein soll, verstehe ich nicht, aber aus deinen Beispielen heraus (ja, das Schul-Kladogramm stimmt) würde ich die Aussagen 1 und 2 als richtig bezeichnen, solange unter „Taxon“ keine Formtaxa verstanden werden, die sich nicht auf gesamte Organismen beziehen (gibt’s nur in der Paläontologie, u.a. Spurentaxa, Ootaxa, Aptychen, Conodonten, Pflanzenteile – solche Taxa dienen i.e.L. als geistige Schubladen, für die Verwandtschaftsanalysen mit kladistischen Methoden selten irgend einen Wert haben). Allerdings verstehe ich wiederum nicht, wozu derartige Überlegungen gut sein sollen, denn tatsächlich liefern sie nur eine Variante der Beschreibung der „kladistischen Status“ von Taxa, nämlich monophyletisch (Taxon ist eine Klade mit allen ihren Subkladen), paraphyletisch (Taxon besteht aus einer zusammenhängenden Teilmenge von Subkladen innerhalb einer Klade) oder polyphyletisch (Taxon besteht aus einer nicht-zusammenhängenden Teilmenge von Subkladen innerhalb einer Klade). --Gretarsson (Diskussion) 23:36, 1. Jun. 2016 (CEST)
Zu 3.: Das Konzept der Klade funktioniert nur mir binären und strikten Abzweigungen - wo Artentrennung unvollständig war und es noch einen Genfluss gibt (wie eben bei Neandertaler und Jetztmensch, oder zwischen Kojoten und Wölfen...), stößt es an seine Gültigkeitsgrenzen. Für langfristige Entwicklungen nach vollständiger Artentrennung ist das aber egal.
Zum Nutzen meiner Überlegungen: Vielleicht gibt es keinen... aber das kann man bei theoretischen Überlegungen vorher selten sagen, ob sie zu etwas gut sind. Zumindest können sie meines Erachtens zum Verständnis der klassischen und kladistischen Taxonomie und ihrem Verhältnis beitragen.
Angemerkt sei hier auch, dass die Einteilung in paraphyletisch und polyphyletisch gar nicht immer so eindeutig ist, und es auch parallele Konzepte mit Überschneidungen gibt - siehe etwa en:Wastebasket taxon und en:Evolutionary grade. --KnightMove (Diskussion) 08:22, 2. Jun. 2016 (CEST)
Nur Kommentar: Das kommt ja aus einer Zeit, als Männer noch Perücken trugen und man keine Mittel hatte, in Lebewesen hineinzugucken.
Modernere, auf DNA basierende Methoden (beispielsweise hier) werden irgendwann das überholte System ablösen.
Ich erinnere mich an eine weltweite Studie von 250+ (oder noch mehr?) Vogelarten (vor zwei oder drei Jahren), bei der DNA-mässig grosse Verwandschafts-Überraschungen herauskamen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2016 (CEST)
Die modernen Methoden sind ja klar und Bestandteil der Diskussion. Und die "Evolutionäre Rangstufe" ist ein modernes Konzept, eben in Anerkennung der kladistischen Spielregeln. --KnightMove (Diskussion) 10:16, 2. Jun. 2016 (CEST)
Naja, das Grade-Konzept hilft dabei, in der geschachtelten phylogenetischen Systematik, bestimmte Abschnitte im Baum des Lebens mit Namen belegen zu können, so wie man Bergen und Flüssen Namen gibt, damit man sich auf Landkarten orientieren kann. Diese Grades werden allerdings aus Gründen der „kladistischen Korrektheit“ oft mit zusätzlichen Attributen versehen wie bei „non-avian dinosaurs“ oder „non-mammal therapsids“ (man beachte hierbei auch die wohlweisliche Nicht-Verwendung der Namen der als Kladen neu definierten Taxa Dinosauria (d.h. einschl. der Vögel) und Therapsida (d.h. einschl. der Säuger)). Aber OK, es gibt tatsächlich Beispiele, bei denen Bezeichnungen für Grades neu geprägt wurden, wie beispielsweise „fishapods“, aber dies sind eben keine systematischen Termini sondern informelle Begriffe, die nie durch einen nomenklatorischen Akt im Sinne des ICZN etabliert wurden. Darin liegt der (große) Unterschied zur prä-kladistischen Zeit.
Ähnliches gilt für „Mülleimertaxa“. Allerdings sind solche in aller Regel ein reines Erbe der prä-kladistischen Zeit, und ihre Verwendung kam teilweise noch in prä-kladistischer Zeit aus der Mode (wie beispielsweise die Taxa Cotylosauria und Thecodontia). --Gretarsson (Diskussion) 16:50, 2. Jun. 2016 (CEST)

Das funktioniert teilweise im Lehrbuch besser als in der Realität. Das Stichwort Genfluss ist schon gefallen. Betrachtest Du beginnende und unvollkommene Aufspaltungen unter dem Mikroskop, funktioniert´s schon aus Prinzip nicht. Auch der Nachweis anhand genetischer Marker hilft hier nix (das Suchstichwort wäre "lineage sorting"). Auch horizontaler Gentransfer kann die Sache knifflig machen, insbesondere, aber nicht nur, bei Prokaryoten.--Meloe (Diskussion) 08:44, 3. Jun. 2016 (CEST)

... im übrigen ist das eigentlich in die Taxonomie eingebaut, solange das System "hierarchisch" und "enkaptisch" ist. Parahyletische Taxa kriegst Du aber nur dann raus, wenn Du das in die Prämissen reinschreibst (wie in der kladistischen Methode). Das ist also keine Entdeckung, sondern ergibt sich schlicht aus der Methodik, d.h. jedes reale Gegenbeispiel entwertet diese.--Meloe (Diskussion) 08:52, 3. Jun. 2016 (CEST)

Steuererklärung

Ich bin seit zwei Jahren Rentner. Absetzen kann ich nichts mehr. Als Kapitalertrag bekomm ich ungefähr 100 Euro, da ist aber diese Steuer schon abgezogen. Muss ich trotzdem eine Steuererklärung abgeben?

--91.62.137.28 00:43, 2. Jun. 2016 (CEST)

Geh zum zuständigen Finanzamt und lass Dir das erklären. Die Finanzbeamten beißen nicht und geben verbindliche Auskunft. Evtl musst Du noch ein von Deiner Bank ausgefülltes und abgestempeltes Formular (Name ist mir momentan entfallen) beibringen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ach Rotkaeppchen. Wenn bei 100 Euro Kapitalertrag die Kapitalertragsteuer (Deutschland) bereits an der Quelle abgeführt wurde, erübrigt sich insofern eine Steuererklärung, wenn der Fragesteller nicht denSparer-Pauschbetrag geltend machen will (dessen Berücksichtigung in der Zukunft er bei seiner Bank beantragen kann). Eine Einkommensteuererklärung dürfte jedoch im Hinblick auf die Rentenbesteuerung erforderlich sein, da bei Renten kein Abzug an der Quelle, wie etwa bei der Lohnsteuer, erfolgt. --Vsop (Diskussion) 07:37, 2. Jun. 2016 (CEST)
[16] --Berthold Werner (Diskussion) 07:52, 2. Jun. 2016 (CEST)
Steuerklärungen macht man am besten nur auf Aufforderung des Finanzamtes - einfach abwarten, ob die was von Dir wollen. Und die melden sich nur, wenn Du voraussichtlich Steuern zahlen musst (kommt auf Deinen Jahrgang und die Rentenhöhe an; die erfährt das Finanzamt von den rentenzahlenden Stellen). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:06, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ähm... das Finanzamt meldet sich nur, wenn du voraussichtlich Steuern nachzahlen musst - und genau deshalb ist es sehr häufig sinnvoll, die Steuererklärung gerade dann zu machen, wenn sich das Finanzamt nicht meldet! --Eike (Diskussion) 12:16, 2. Jun. 2016 (CEST)
Bei mir meldet sich das Finanzamt jedes Jahr und ich habe noch jedes Jahr Geld zurückbezahlt bekommen. --Digamma (Diskussion) 17:08, 2. Jun. 2016 (CEST)
"Nur" war natürlich quatsch. Aber die versuchen schon, sich Rückzahlungen zu ersparen und Nachzahlungen mitzunehmen. Bist du ein steuerlicher Spezialfall? --Eike (Diskussion) 17:56, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ich vermute mal, dass ich zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet bin, weil ich (geringe) Einnahmen aus selbständiger Arbeit (Autorenhonorare) beziehe. Das wird aber jedesmal duch die geltendgemachten Sonderausgaben, Werbungskosten und Vorsorgeaufwendungen mehr als ausgeglichen. --Digamma (Diskussion) 18:08, 2. Jun. 2016 (CEST)
Macht Sinn. Du könntest ja schlagartig Riesen-Einnahmen haben. Achtung, wird wohl in Zukunft wirklich bestraft. [17] --Eike (Diskussion) 18:10, 2. Jun. 2016 (CEST)
Wo wir gerade dabei sind: Wie ist das denn, wenn ich nebenbei sowieso zu wenig verdiene, als dass ich Einkommenssteuer zahlen müsste, also deutlich unter dem Freibetrag bleibe. Muss ich mir die Mühe dann überhaupt machen bzw. was droht mir im schlimmsten Fall, wenn ich darauf verzichte? --37.82.129.197 12:28, 2. Jun. 2016 (CEST)
@Dr.cueppers: das ist aber nicht immer gut. Einen Bekannten hat es so böse in die Schuldenfalle gerissen: Er hat mit seiner Steuererklärung gewartet, bis sich das Finanzamt gemeldet hat und durfte dann einige Jahre Einkommensteuer nachzahlen, wurde gepfändet und ist jetzt finanziell am Ende. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 2. Jun. 2016 (CEST)
Mein Vorschlag richtete sich an den Fragesteller und seine Situation: "Rentner plus 100 EURO Kapitalertrag", dafür war der Rat "abwarten, bis die sich melden" bestimmt und nicht für einen Fall wie den Vorgenannten! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:34, 2. Jun. 2016 (CEST)
Dann hätte er vielleicht mal, nachdem er den Steuerbescheid hatte, mit dem Finanzamt über Ratenzahlung sprechen sollen bevor Vollstreckt wurde. --Berthold Werner (Diskussion) 13:10, 2. Jun. 2016 (CEST)
Da dürfte es sich aber um eine selbständige Tätigkeit gehandelt haben und es wurde keine Steuererklärung über Jahre abgegeben? Aber auch dann kann man mit den Leuten reden und eine Lösung finden. Eine Kuh, die man profitabel melken kann, die bringt man nicht um. Handelte es sich aber um nicht abgeführte Umsatzsteuer, wie ich vermute, da verstehen die Jungs und Mädels wirklich keinen Spass und dies zu recht. --80.187.81.106 13:53, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ich lass mich zwar auch immer mahnen, aber ab nächstes Jahr soll das Geld kosten, meine ich gelesen zu haben.--2003:75:AF0F:8800:DC2:BFD5:B5E3:E376 14:18, 2. Jun. 2016 (CEST)

Beherzigen Sie den Tip von VSOP, mit dem Sparerfreibetrag, im Zweifel bei der Bank nachfragen. Vergessen Sie die Steuer.--80.129.154.193 18:52, 2. Jun. 2016 (CEST)

Wer bisher zur Einkommenssteuer veranlagt wurde, kommt da nicht so ohne weiteres raus. Man kann allerdings eine Nichtveranlagung beantragen, wenn man dauerhaft weniger als die Freibeträge als Einkommen hat. Muss man beim FA beantragen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:45, 3. Jun. 2016 (CEST)

Von der Herkunft der Gesetze?

Vor ein paar Jahren gab es da mal diese Statistik, von wo die meisten Gesetzesentwürfe stammen: Da waren die Ministerien sehr weit dabei, die Abgeordneten waren so gut wie kein Faktor. Gibt es die noch irgendwo im Netz und wenn ja, findet man da auch, wie viele von "externen" kommen, also von Anwaltskanzleien usw? (nicht signierter Beitrag von 188.101.73.122 (Diskussion) 23:25, 2. Jun. 2016 (CEST))

Initiativrecht „von Anwaltskanzleien usw“? Siehe auch Gesetzgebungsverfahren (Deutschland) usw. --Vsop (Diskussion) 23:32, 2. Jun. 2016 (CEST)
Das bezieht sich wohl eher auf von Lobbygruppen vorgefertigt eingereichte oder von Industriepraktikanten in Ministerien verfasste Gesetzesentwürfe. --Rôtkæppchen₆₈ 04:03, 3. Jun. 2016 (CEST)
Zur Mitwirkung externer Mitarbeiter von Behörden und Verbänden an Gesetz- und Verordnungsentwürfen der Bundesregierung und anderer oberster Bundesbehörden 2003-8 BMI an Volker Beck 15. Mai 2008. Weiteres zum Thema bei Google mit Lobbyismus UND Gesetze. --Vsop (Diskussion) 10:09, 3. Jun. 2016 (CEST)

Anita-Effekt (Kundenbefragung)

Was ist die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung für „Befragungseffekt“ - und hat WP einen Artikel dazu? Duden Dude (Diskussion) 05:08, 3. Jun. 2016 (CEST)

Antworttendenz? -- HilberTraum (d, m) 07:28, 3. Jun. 2016 (CEST)
Das muss es sein. Vielen Dank. Duden Dude (Diskussion) 09:39, 3. Jun. 2016 (CEST)

ältestes noch geltendes Gesetz in Deutschland

Hallo, was ist das älteste, noch geltende Gesetz (oder eine Rechtsnorm mit Gesetzesrang) in Deutschland? Ich vermute Reichsdeputationshauptschluss (Gesetz 1803) oder etwas anderes aus dem Staatskirchenrecht. --109.43.2.52 14:08, 3. Jun. 2016 (CEST)

die Frage wurde vor einiger Zeit schonmal gestellt... --gdo 14:11, 3. Jun. 2016 (CEST) Nachtrag: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche_07#.C3.84ltestes_Gesetz - ich meine aber, dass in diesem Jahr schon die exakt gleiche Frage kam. --gdo 14:14, 3. Jun. 2016 (CEST)
Zivilrechtlich kann das ziemlich jedes Gesetz sein. Mit tatsächlicher praktischer Bedeutung: Sachsenspiegel#Bedeutung und Verbreitung. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:12, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ich plädiere Mal für: Du sollst nicht töten ! (und ähnliches aus den Zehn Geboten und entsprechendem aus dem Codex Hammurapi) --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:20, 3. Jun. 2016 (CEST)
Kein Gesetz, aber eine Urkunde: Deutschland beruft sich in der Frage der Grenze zu den Niederlanden im Dollart auf eine Urkunde von 1464. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:51, 3. Jun. 2016 (CEST)
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2007/Dez#Alte_Gesetze --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 14:41, 3. Jun. 2016 (CEST)

Hakenkreuze in Medien

Bei einem Festumzug in einen Dorf in Sachsen, hatte ein Schausteller einen DRK Koffer aus der Zeit zwischen 1933-45 dabei, auf welchen ein Hakenkreuz zu sehen war. Daraufhin gab es einen Aufschrei in diversen Medien, denn das darf man nicht. Das Hakenkreuz müsse abgeklebt werden. Wenn diese Medien aber ein Bild verbreiten wo eben dieser Koffer mit dem Symbol zu sehen ist, ist das dann erlaubt? --93.218.131.101 21:36, 31. Mai 2016 (CEST)

Wenn sie’s nicht zeigen, glaubt’s ja keiner. Ist genau wie mit Hakenkreuzschmierereien an irgendwelchen Hauswänden. Ist auch verboten (nicht nur wg. Sachbeschädigung), aber entsprechende Fotos davon dürfen natürlich von Medien veröffentlicht werden. --Gretarsson (Diskussion) 21:42, 31. Mai 2016 (CEST)
P.S. (nach BK) Ob man ein Hakenkreuz zeigen darf oder nicht, kommt immer auf den Kontext an. Kann natürlich hin und wieder zur Auslegungssache geraten. Man erinnere sich an Prozesse, die angestrengt wurden oder angesterengt werden sollten, gegen Peronen/Organisationen, die Hakenkreuze in ziemlich unmissverständlich antifaschstischem Kontext verwendeten... --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 31. Mai 2016 (CEST)
Hängt vom Kontext, in dem der Koffer mit dem Hakenkreuz präsentiert wird, ab, Details siehe Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bzw. § 86 und § 86a StGB. --MrBurns (Diskussion) 21:45, 31. Mai 2016 (CEST)
Der Kontex ist die historische Darstellung beim Umzug. Ein zitierten quasi. (nicht signierter Beitrag von 93.218.131.101 (Diskussion) 21:47, 31. Mai 2016 (CEST))
Ich hab den Umzug nicht vollständig gesehen. Aber bei dem Umzug stand vermutlich nicht die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte im Vordergrund, sondern Nostalgie, da es doch eine Dorf-Gründungsfeier war. Aus nostalgischen Gründen mit Hakenkreuz durchs Dorf zu laufen, ist sicherlich nicht erlaubt. Falls doch, dann frage ich mich, wo man ein Hakenkreuz überhaupt noch jemals verbieten will. --84.119.205.160 21:56, 31. Mai 2016 (CEST)
Da gibt es relativ klare Unterschiede zwischen: ein Laiendarsteller auf einem Dorffest zeigt ein Hakenkreuz in historischem Kontext und Til Schweeiger trägt in einem Kinofilm eine Hakenkreuzarmbinde in historischem Kontext (weil der Film in dieser Zeit spielt). Letzgenanntes ist OK, weil es einen gewissen edjukativen Wert hat (natürlich nur, solange der Film des 3. Reich nicht verherrlicht, bei Schweiger wohl eher nicht zu befürchten), letztgenanntes ist aus gutem Grund illegal, weil sich sonst jeder Nazi draußen mit ner Hakenkreuzflagge hinstellen könnte und sich dabei auf einen vermeintlichen historischen Kontext berufen könnte, in dem er das angeblich tut. --Gretarsson (Diskussion) 22:00, 31. Mai 2016 (CEST)
Zu dem Teil der Frage, wie das mit der Berichterstattung aussieht, aus §86 zitiert: "(3) Absatz 1 gilt nicht, wenn das Propagandamittel [...] der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens [...] dient." --Eike (Diskussion) 22:07, 31. Mai 2016 (CEST)
@Gretarson: Klar sind die Unterschiede da nicht: Was ist mit einem reinen Klamaukfilm mit dem Hintergrund des Dritten Reichs? (bekanntlich erlaubt) Mit einem Computerspiel zum selben Kontext? (unklar, bisher wollte kein Hersteller prozessieren) Ein Hakenkreuz in einem Kunstwerk, wenn es dort "einfach so" auftaucht? (schwierig) Unsere Vorlage:DEU-1935, wo das Hakenkreuz reine Dekoration ist? (wurde hier mal diskutiert) Ein streng historisches Reenactment?--Antemister (Diskussion) 22:51, 31. Mai 2016 (CEST)
Ich sagte ja relativ klare Unterschiede ;-) Natürlich gibt es Grenzfälle. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man als Nazi-killender Protagonist in Wolfenstein keine Hakenkreuze sehen darf. Bei Klamaukfilmen gilt wohl, dass, solange die Nazis dabei die Dummen sind, es OK ist. Und es kommt natürlich auch auf die Größe und Seriosität der Produktion an. Selbst in einem ordentlichen Theater dürfen bei der Aufführung sicherlich auch Hakenkreuze in passendem Kontext gezeigt werden. Bei der Aufführung irgend einer Laientruppe bei einer x-beliebigen öffentlichen Veranstaltung wahrscheinlich eher nicht. --Gretarsson (Diskussion) 22:58, 31. Mai 2016 (CEST)
In der Zeit, in der Wolfenstein 3D erschien, waren Computerspiele im Allgemeinen noch nicht als Kunst anerkannt. Vielleicht deshalb. Die anderen Ausnahmen in §86 Abs. 3 greifen nicht, weil das Spiel zwar zur Nazizeit spielt, aber kein echtes historisches Ereignis wiedergibt. --MrBurns (Diskussion) 06:11, 1. Jun. 2016 (CEST)
Die Gamestar hatte sich mal damit beschäftigt. Es will sich kein Spiele-Publisher auf den Weg mit ungewissem Ausgang begeben, und es will auch keiner als der dastehen, der für die Hakenkreuze gekämpft hat - schon gar nicht, wenn man am Ende verlieren sollte. --Eike (Diskussion) 09:08, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ja, das ist natürlich korrekt, aber der Auslöser dafür war eben, dass 1994 Wolfenstein 3D beschlagnahmt wurde. Danach wurde die Version mit Hakenkreuzen in Deutschland oft gar nicht auf den Markt gebracht. --MrBurns (Diskussion) 17:01, 1. Jun. 2016 (CEST)
Spätere Versionen unterlagen in den Originalfassungen ebenfalls der Beschlagnahme in Deutschland, weil sie nicht durch Beseitigung der Hakenkreuze für den deutschen Markt angepasst wurden. MBxd1 (Diskussion) 19:46, 3. Jun. 2016 (CEST)

Admiral Miklós Horthy

Ahoi! Miklós Horthy war Offizier der k.u.k. Kriegsmarine und hat dort auch seine Beförderung in die Admiralsränge erhalten, Ende September 1918 den Dienstgrad Vizeadmiral. Wie ging es denn streng und genau genommen danach weiter? Nach Auflösung der k.u.k. Kriegsmarine, und insbesondere in der Zeit, in der Horthy in verschiedener Form nur noch im Königreich Ungarn tätig gewesen ist, hat er da weiterhin seinen alten k.u.k.-Dienstgrad geführt und seine alte k.u.k.-Uniform getragen? Er ist ja weiterhin in Uniform aufgetreten, aber ich kenne mich damit nicht gut genug aus, um anhand des Bildmaterials erkennen zu können, ob das seine alte Uniform ist, oder eine andere (ungarische?), eventuell auch mit einem anderen (höheren?) Dienstgrad. Unabhängig davon, war er formal und technisch gesehen in irgendeiner Form Angehöriger irgendwelcher Marinestreitkräfte des Königreichs Ungarns, bzw. gab es die überhaupt? Wurden sie vielleicht extra für ihn geschaffen oder erhalten? Oder hat er den Admiralsdienstgrad nur noch als Zivilist und Veteran geführt? War er zu denn überhaupt irgendeinem Zeitpunkt nach Ende der Doppelmonarchie formal Angehöriger der ungarischen Streitkräfte, und wenn ja, war er es dann als Admiral oder mit einem anderen Dienstgrad, und in welcher Teilstreitkraft? --85.179.45.250 18:23, 1. Jun. 2016 (CEST)

Für gewöhnlich werden Soldaten gleich welchen Rangs nicht aufgrund äußerer Umstände degradiert. Üblicherweise wird ein Soldat außer Dienst gestellt. Nach dem Mauerfall blieben auch die DDR Militärs in ihrem Rang (und in ihren Pensionsansprüchen), wurden nur außer Dienst gestellt. Das das Tragen von Uniformen ist per Gesetz und Verordnungen geregelt und alte Uniformen sind meist verboten (mal für Zeiten von Karneval oder für Theateraufführungen etc. abgesehen). Zu Kaisers Zeiten waren solche Gesetze einfacher durchzubringen als heute. Es wäre auch heute reichlich seltsam, wenn Personen in der Öffentlichkeit auftreten, die Uniformen aus der Nazizeit oder aus dem Kaiserreich tragen, insbesondere gilt dieses für das Tragen von Hoheitsabzeichen, Wappen von nicht mehr bestehenden Staaten. Sowas konnte als Insubordination gewertet werden. Also wenn der Kerl nach Ende der Monarchie weiterhin im Dienst war, dann behielt er nach üblichem Vorgehen seinen Rang, bekam aber eine neue Uniform mit den Wappen und Abzeichen des neuen Dienstherren. Besondere Regelungen bestehen immer bezüglich iurgendwelcher erhaltenen Orden und Auszeichnungen. Diese werden normalerweise nicht zurückgenommen, jedoch die Trageerlaubnis in der Öffentlichkeit kann zurückgenommen werden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:37, 2. Jun. 2016 (CEST)

Danke für diesen Hinweis. Inhaltlich ist mir das alles so weit bekannt, auch wenn es in Detailpunkten sicherlich Abweichendes zu sagen gäbe, gerade zur Situation in den verschiedenen deutschen Staaten, mit der ich sehr gut vertraut bin. Leider nicht vertraut bin ich mit der Situation in den Nachfolgestaaten der Habsburger Doppelmonarchie im Allgemeinen und mit der persönlichen Situation Horthys im Königreich Ungarn im Besonderen. Kann mir da jemand weiterhelfen? --92.225.69.78 (=85.179.45.250) 11:58, 2. Jun. 2016 (CEST)

Im wesentlichen war er "politisch" aktiv. Miklós Horthy und Königreich Ungarn kennst Du wohl. Welche Uniformen im grade enstanden Staat gültig und nach was gültig gewesen waren, falls überhaupt jemals definiert, dies wäre eine gute aber nicht so einfach zu klärende Frage, falls Du die unmittelbar nach 1918 folgende Zeit meinst. Aus der Zeitbetrachtung heraus würde ich mal (ohne aber jede Info) sagen: Jede Uniform war in der Zeit besser als keine - blos keine ÖU Uniform mehr. Ich würde also mehr oder wemiger auf Phantasieuniformen tippen --80.187.81.106 14:34, 2. Jun. 2016 (CEST)

„‚politisch‘ aktiv“ ist zum Beispiel ein guter Ansatzpunkt. Im Sommer 1919 sollte Horthy im Königreich Ungarn Kriegsminister werden. Gyula Károlyi wollte ihn in dieser Funktion an die Spitze der ungarischen Armee (Nemzeti Hadsereg, also nicht Marine!) setzen, um Béla Kun und seine Gefolgsleute unter Kontrolle zu bringen bzw. den Weißen Terror zu decken. Als dann aber das neue Kabinett tatsächlich aufstellt wurde, setzten die alliierten Kontrollmächte durch, dass Horthy keinen Ministerposten bekam. Die Armee kontrollierte er aber trotzdem, indem er zum Oberkommandierenden ernannt wurde. Das militärische Oberkommando über die Armee (erneut, nicht Marine) wurde also von politischen Posten wie denkbarerweise Kriegsminister, Premierminister oder König/Reichsverweser abgelöst. Horthy war in dieser Zeit formal gesehen eben nicht politisch, sondern nur militärisch aktiv, und das in einem Staat, der zu diesem Zeitpunkt nur eine Armee, aber keine Marine hatte. Trug er in dieser Situation weiter seine alte k.u.k. Uniform? War er weiter Vizeadmiral? Oder war er Zivilist, der einen militärischen Posten bekleidete und dabei in seiner alten Uniform herumlief? Und diese Fragen betreffen jetzt nur den Sommer 1919 – wie sah das später aus?--92.225.69.78 (=85.179.45.250) 15:43, 2. Jun. 2016 (CEST)

Ungarn verlor im Oktober 1918 seine Küste und wurde zum Binnenstaat, weil Kroatien und Slawonien aus dem Königreich Ungarn austraten. Ist es da überhaupt sinnvoll, nach 1918 von einer ungarischen Marine zu reden? --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 2. Jun. 2016 (CEST)
Aus Deiner Fragestellung könntest Du locker eine MA machen oder mehr. Nischenecke :-) Falls Du ungarisch sprichst wende Dich an die Wiki dort. Portal hier wäre auch was[[18]]. Allerdings ist die Disk seit zwei Jahren verwaist. - Mich würde interessieren warum Dich diese Fragestellung interessiert? Grüße --80.187.81.106 16:34, 2. Jun. 2016 (CEST)
@Rotkaeppchen: Miklós Horthy hat sich bzw. wurde immer als Admiral bezeichnet. Hinweis: Lies mal SMS Szent István. Grüße --80.187.81.106 16:39, 2. Jun. 2016 (CEST)--80.187.81.106 16:39, 2. Jun. 2016 (CEST)

@80.187.81.106: Um es ganz blöd zu sagen: Die Frage kam irgendwie bei mir auf, und da ich einen M.A. in Geschichte des 19. Jahrhunderts schon habe, hatte ich irgendwie keine Lust, wegen so einer Sonntagseingebung jetzt noch einen zweiten für’s 20. zu machen ;-) Ich dachte halt, dass hier in der Auskunft vielleicht jemand mitliest, der die Antwort(en) kennt oder einen guten Hinweis geben kann. Ich bin ein riesiger Fan der Auskunft und habe schon miterlebt, wie hier die abwegigsten Detailfragen aus den engsten Nischenecken beantwortet worden sind. Hätte ja sein können, dass ich auch mal Glück habe! :-) --85.179.32.234 (=92.225.69.78=85.179.45.250) 20:46, 3. Jun. 2016 (CEST)

Betonung von »Palmyra«

Wie wird der Name "Palmyra" betont? Auf der ersten Silbe, wie es der griechische Akzent angibt? --2003:6B:846:2590:4860:B67E:4107:AD0C 12:41, 3. Jun. 2016 (CEST)

Ich kenne es nur auf dem y betont. Nie bewusst anders gehört. Rainer Z ... 12:47, 3. Jun. 2016 (CEST)
Wiktionary sagt auch: Betonung auf der zweiten Silbe. --Wrongfilter ... 12:48, 3. Jun. 2016 (CEST)
Laut en:wikt:Palmyra ist der griechische Akzent aber auf dem ύ, also auf der zweiten Silbe: Παλμύρα. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 3. Jun. 2016 (CEST)
Und das spricht man "i" aus. --M@rcela 13:17, 3. Jun. 2016 (CEST)
Aber nur auf Neugriechisch. Auf Deutsch yː, auf Englisch ʌɪ. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:28, 3. Jun. 2016 (CEST)
Das kann sein. Ich kenne nur das Alphabet, nicht die Sprache. --M@rcela 21:14, 3. Jun. 2016 (CEST)

"Ahnma"?

Habe auch mit heftig Googeln nicht rausbekommen, was das bedeutet. Kurzform von "Anmachen"? (Es ist der Titel der ersten Auskopplung aus der neuen Beginner-Platte.) --Aalfons (Diskussion) 14:39, 3. Jun. 2016 (CEST)

K.A. – Vielleicht wäre der Textzusammenhang noch hilfreich: „Was los, Digga, ahnma' // Wie wir gucken, wie wir labern // Jeder sagt "Digga" heutzutage // Wir packen Hamburg wieder auf die Karte“ Die letzte Zeile zumindest wird hier kommentiert: „Nach dem großen Hype um den Hamburger Hip Hop Ende der Neunziger mit Acts wie Eins Zwo, Fünf Sterne deluxe, Dynamite Deluxe, Doppelkopf, Ferris MC und eben den Beginnern, wurde es am Anfang des Jahrtausends nach dem Aufstieg des Berliner Gangsta-Raps (Aggro Berlin) still um Rap aus der Hansestadt. Gzuz ist der Teil des Hamburger Gangsta-Rap-Kollektivs “187 Strassenbande”. Zusammen mit den Beginnern packt er die Rap-Stadt Hamburg wieder auf die (Hip Hop) Karte Deutschlands, verhilft der Stadt also wieder zu Rap-Relevanz!“ --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 14:51, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ja, die Lyrics hatte ich auch durch. Habe bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass der WP-Artikel über Gzuz irrsinnige Aufrufzahlen hat, der 187er auch. Trotzdem ist mir Ahnma unklar. --Aalfons (Diskussion) 14:56, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ahn mal auf mundmische.de
Habe ich selber noch nie so gehört, aber das hat Google ausgespuckt, als ich "ahn mal" eingegeben habe. --::Slomox:: >< 15:05, 3. Jun. 2016 (CEST)
Passen würd's ja. --Aalfons (Diskussion) 15:13, 3. Jun. 2016 (CEST)
Sie können es auch [ht tp://www.songtexte.com/songtext/beginner/kake-is-at-the-dampf-73e7fe39.html - mehrfach - auseinander schreiben]. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:24, 3. Jun. 2016 (CEST)
Spekulation: ahnma' im Sinne von überleg doch mal, stell dir doch mal vor (ausgehend von => ahnen) --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 16:46, 3. Jun. 2016 (CEST)

Zusammengefasst: Ahnma (hamb./Beginner) wie stellens disch für (ripuar./BAP), woisch (sueb./Schwoißfuaß), imagine (engl./L.). Dank in die Runde. --Aalfons (Diskussion) 18:14, 3. Jun. 2016 (CEST)

Strömungstechnik - Strudel aus Flaschenhals, habe fertig Flasche leer.

Hallo, .. wenn ich eine Flasche ausspüle, geht es beim Ausleeren schneller, wenn ich sie ankreisele, dann strudelt das Spülwasser schneller heraus.   Wenn ich zusätzlich sobald (oder: solange noch, wenn) der Strudel in Gang gekommen ist (oder schon gegen Ende der Kreiselbewegung), dann noch die Flasche herzhaft hochziehe, schießt der Strudel nur so heraus, noch einmal ungleich viel schneller.
Gibt es dafür in der Strömungslehre / Strömungstechnik Begriffe (Phasenübergang?? Maximale Entweichgeschwindigkeit?? Sog?? Flaschenhals-Szenario?? .. ??) griechische Buchstaben, irgendwas?
Und, wo in Alltag, Technik und Gewerbe findet dieses Phänomen Anwendung (bei Düsen?? Wasserkraftwerksturbinen?? Einspritzpumpen?? .. ??) Ggf. durch Druckunterschiede hervorgerufen, dann, nehm' ich an. Danke soweit! --217.84.83.98 16:00, 3. Jun. 2016 (CEST)

Ich habe das benutzt, als ich in einem Biergarten hinterm Tresen gearbeitet habe. ("Fünf große Apfelsaft bitte...") --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 16:50, 3. Jun. 2016 (CEST)
Mit "Hochziehen"? .. Fühlt sich ja an wie'n Jo-jo oder so, gell. --217.84.83.25 21:30, 3. Jun. 2016 (CEST)
"Ankreiseln" musst du, damit sich ein Trichter bildet, der dann aufreisst und der Luft erlaubt in die Flasche zu stroemen ohne rumzuglucksern. Das ist Teil eins. Wenn du dann die Flasche zurueck ziehst, kommt halt einfach die Massenträgheit des Wassers ins Spiel (Teil zwei). Technische Anwendung fuer Teil zwei waeren Duesentriebwerke. Fuer Teil eins faellt mir auf die Schnelle nix ein, wo ein relevanter (Luft-)Gegenstrom vorkommt. Der wird ja meist versucht zu vermeiden, z.B. durch spezielle Belueftungsroehrchen in Tanks/Kanistern... --Nurmalschnell (Diskussion) 17:05, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ja. Ich mein' schonn Teil 2 vor allem. Was da so maximal geht, wie es heißt (wenn es heißt), usw. Und unabhängig von der Viskosität. Vielleicht läßt sich damit auch ein Gerät/Einsatz erfinden, mit dem Ablaufen (zB Schwimmbecken, Kläranlage) schneller vonstatten ginge (oder, wenn schon gibt, wär Teil der Frage). - Kommt in allen Düsentriebwerken diese ``Verschnellerung´´ (Teil 2) zum tragen? Gibt es ``Wasser-´´ oder ``Flüssig-Duesentriebwerke´´? --217.84.83.25 21:29, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ankreiseln = Laminare Strömung, "normal" Ausschenken = Turbulente Strömung --Joyborg 21:10, 3. Jun. 2016 (CEST)

Gegen wie viel Uhr hielt Goebbels die Rede? Im Artikel steht nichts und vor vier Jahren hat jemand bereits auf der DS gefragt und keine Antwort erhalten --SFfmL (Diskussion) 22:40, 3. Jun. 2016 (CEST)

[19] sagt 5 Uhr nachmittags. --Snevern 22:52, 3. Jun. 2016 (CEST)

Wie heißt das Lied

https://www.youtube.com/watch?v=Blc9l4iEtKI --79.255.9.41 22:44, 3. Jun. 2016 (CEST)

Welches Lied? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 3. Jun. 2016 (CEST)
Was Peter Griffin brabbelt. --Hans Haase (有问题吗) 23:23, 3. Jun. 2016 (CEST)
Googeln der Lyrics bringt praktisch nur diesen einen Treffer. Somit ist die Antwort A Peter Griffin Christmas von Peter Griffin. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 3. Jun. 2016 (CEST)
Sleigh Ride von Leroy Anderson. Hätte nicht schlafen können, wenn mir das nicht noch eingefallen wäre... ;) Dumbox (Diskussion) 23:45, 3. Jun. 2016 (CEST)

Besonderer Status von Piraterie?

Stimmt es eigentlich, dass Piraterie (damit ist jetzt die echte, "Seepiraterie" gemeint) einen besonderen, völkerrechtlichen Status besitzt, der ihn von gewöhnlicher Kriminalität unterscheidet? --188.101.73.122 00:46, 4. Jun. 2016 (CEST)

Piraterie#Rechtliche Situation. --87.123.18.105 00:55, 4. Jun. 2016 (CEST)

Lied und Sänger gesucht: „Dab da dab… bright side“

Ich suche ein Lied. Ich weiß Folgendes:

  • Im Refrain wird etwa „Dab da dab…“ gesungen. Später kommt ein Satz möglicherweise mit „bright side“ vor, etwa „Always look on the bright side.“
  • Der Sänger ist vor wenigen Jahren gestorben.
  • Über den Tod des Sängers wurde in den Medien berichtet.
  • Kurz nach seinem Tod wurde bei Wer wird Millionär eine Frage nach dem Sänger gestellt, in der die hier erste Information Teil der Frage war.
  • Es handelt sich nicht um Monty Pythons Always look on the bright side.

Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:02, 3. Jun. 2016 (CEST)

[20] ? -- Gerd (Diskussion) 22:07, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ganz genau, also Lou Reed, Walk on the Wild Side („Take a walk on the wild side.“) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:12, 3. Jun. 2016 (CEST)

She said, hey babe, take a walk on the wild side ist ziemlich ähnlich und Doo doo doo doo doo doo doo doo doo kommt auch drin vor. Walk on the Wild Side von Lou Reed --Elrond (Diskussion) 22:21, 3. Jun. 2016 (CEST)

Hmmmmm, Eiffel 65 aus dem Jahr 1999? (leben aber alle) --Hans Haase (有问题吗) 22:40, 3. Jun. 2016 (CEST)
Hans, die Frage war beantwortet! --MannMaus (Diskussion) 23:29, 3. Jun. 2016 (CEST)
Aber noch nicht von Hans. --Kreuzschnabel 06:06, 4. Jun. 2016 (CEST)
Antwort erschien mir auch richtig, nur kam kein „Ja, das ist es.“ --Hans Haase (有问题吗) 09:01, 4. Jun. 2016 (CEST)
muss es wortwörtlich "Ja das ist es" sein?! Immerhin schrieb der Frager "Ganz genau, also Lou Reed, Walk on the Wild Side " --Elrond (Diskussion) 09:08, 4. Jun. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: So freuen sich die Suchmaschinen daran. --Hans Haase (有问题吗) 17:14, 5. Jun. 2016 (CEST)

Bekommt man mit der Bahncard 100 von der Bundesbahn ( Schwarze Mamba ) auch eine Software geschenkt, die mittels Max-Plus-Algebra die Eigenwerte des Bundesbahnfahrplans, d.h. die kürzest möglichen Roundtripzeiten berechnet ? --89.12.6.115 10:55, 5. Jun. 2016 (CEST)

Roundtripzeiten? --Mauerquadrant (Diskussion) 11:44, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nein. --Vsop (Diskussion) 11:57, 5. Jun. 2016 (CEST)
Natürlich nicht, aber hier hat mal jemand die schnellste Route, mit der man alle Bundesländer erreichen kann, angegeben, müsste irgendwo im Archiv sein. --MrBurns (Diskussion) 19:42, 5. Jun. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --MrBurns (Diskussion) 19:42, 5. Jun. 2016 (CEST)
Bekommt man auch ohne Bahncard: bei bahn de Quelle und Ziel eingeben, Hin- und Rückfahrt wählen, im Ergebnisfenster solange auf später klicken, bis ein ganzer Tag abgefragt wurde und dann nach der Reisedauer sortieren. Im gegensatz zu RTT erhält man damit auch asymmetrische Ergebnisse. --TheRunnerUp 08:12, 6. Jun. 2016 (CEST)
Geht das auch für eine ganze Woche? Immerhin gibts ja Züge, die nur an Werktagen, nur an Sonn- und Feiertagen oder gar z.B. nur Di und Do fahren. ich dachte auch eher, dass es bei der ursprünglichen Frage um die kürzeste Reisezeit durch alle Bahnhöfe der DB geht. --MrBurns (Diskussion) 18:39, 6. Jun. 2016 (CEST)
ganze Woche: Nein, das geht nur für maximal einen Tag. kürzeste Reisezeit: RTT ist meines Wissens die Zeit vom Start- zum Zielpunkt und wieder zurück, unabhängig von den Zwischenpunkten. --TheRunnerUp 20:41, 6. Jun. 2016 (CEST)

Netiquette-Regel: Nix gegen einen User von woanders herzerren

Ich erinnere mich vage, eine Netiquette-Regel für Webplattformen gelesen zu haben der Art 'Greif hier nicht jemanden an durch Bloßstellung von Zitaten, die er ganz woanders gepostet hat - mach das dort, oder lass es bleiben.' Kennt jemand Regeln dieser Art? --KnightMove (Diskussion) 23:20, 2. Jun. 2016 (CEST)

Zitatmissbrauch? Forumshopping? --Hans Haase (有问题吗) 12:45, 3. Jun. 2016 (CEST)
In dieser Art gilt das eigentlich für jede Diskussion:
Oft wird über ein solches "Herzerren" von Zitaten versucht, den Benutzer unglaubwürdig zu machen, etwa indem gezeigt wird oder werden soll, dass er sich selbst oder seinen eigenen Äußerungen oder Interessen widerspreche. Das ist eine Art des Tu quoque-Arguments und damit ein argumentum ad hominem, das dazu dient, den Anderen schlecht zu machen. Den Anderen schlecht zu machen ist kein guter Stil. Ggf. wird zu allem Überfluß auch noch ein sachfremdes Zitat angebracht - das dient dann z.B. dazu davon abzulenken, dass man selbst zum eigentlichen Thema keine Sachargumente hat. Letztlich ist auch das ein argumentum ad personam und damit wieder kein guter Stil. --87.123.18.105 17:52, 3. Jun. 2016 (CEST)
Danke, das ist alles richtig, aber es das Problem tritt auch in anderen Situationen auf. Im Anlassfall wurde in einer Gruppe völlig unprovoziert ein eigener Thread dieser Art angelegt - ein Unterstützer des kürzlich gewählten österreichischen Bundespräsidenten postete schadenfroh einen abfälligen Spruch über dessen Chancenlosigkeit von einem anderen Gruppenmitglied, das dieses ganz woanders getätigt hatte. Das rief eine Debatte hervor, ob "das geht". --KnightMove (Diskussion) 07:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
Es sagt viel über den Charakter desjenigen aus, der meint sowas nötig zu haben. Da soll jemand denunziert, diskreditiert und in Verruf gebracht werden. Eine konstruktive Diskussion hat so ein Mist jedenfalls nicht zum Ziel. Wenn ich die Kontrolle drüber hätte, und das der erste und einzige Beitrag des Benutzers war, hätte ich ihn kommentarlos gelöscht und den Benutzer deaktiviert. Je nachdem, ob der Benutzer sonst brauchbare Sachen schreibt, kann man das Thema aber vll. sogar offen lassen, so lange eine sachliche Diskussion dabei rauskommt. Oder ein Mittelding: Man macht das Thema dicht und stellt klar, dass Gespräche, die ausschließlich der Denunziation dienen, an diesem Ort nicht erwünscht sind. Entscheiden würd ich's wie gesagt je nach Einzelfall. Das nur dazu, für wie schwerwiegend ich so einen Ausrutscher finde. Entsprechende Netiquette-Regeln gibt es bei vielen Foren: Bevor man sich registrieren kann, muss man da oft entsprechenden Regeln zustimmen. Du kannst ja mal bei ein paar Foren schauen, was die da so schreiben. Vielleicht hilft dir das weiter... --87.123.18.105 10:32, 4. Jun. 2016 (CEST)

User Agent bei SW Iron für Android ändern?

Geht das? Root ist vorhanden. UA-Changer-Apps für Chrome sind wirkungslos und eine passende chrome-command-line.txt in /data/local bringt auch nichts. --104.243.241.131 15:29, 4. Jun. 2016 (CEST)

Hallo. Eine Frage an die Juristen: Warum wurde die einstweilige Verfügung gegen Böhmermann vom Hamburger Landgericht erlassen, während doch die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt?--Hubon (Diskussion) 20:25, 1. Jun. 2016 (CEST)

Umgangssprachlich gesagt, weil die Richter auch vor dem endgültigen Ermittlungsergebnis der Staatsanwaltschaft einerseits die Möglichkeit einer Rechtsverletzung und andererseits die Schwere der Rechtsverletzung jeweils für so groß gehalten haben, dass sie einstweilig derartige Äußerungen untersagt haben. Das ergibt sich hoffentlich auch aus einstweiliger Rechtsschutz. --87.123.44.133 20:35, 1. Jun. 2016 (CEST)
Hä? Ich glaube, seine Frage bezog sich auf die beiden Städte. In Mainz wird ermittelt und in Hamburg erlässt das Landgericht die Verfügung. Ich denke, er wollte wissen, wieso plötzlich Hamburg ins Spiel gebracht wurde.--87.184.155.63 21:09, 1. Jun. 2016 (CEST)
Das eine ist Zivilrecht, das andere Strafrecht. Beides hat nur sehr begrenzt miteinander zu tun, und die örtlichen Zuständigkeiten richten sich einmal nach der Zivilprozessordnung, einmal nach der Strafprozessordnung. Beim Verfahren vor dem LG Hamburg hätte man (weil es eine Pressesache ist) auch ein anderes Gericht wählen können. Die Staatsanwaltschaft Mainz ist wohl für den Wohnsitz Böhmermanns örtlich zuständig. --Snevern 21:07, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich hab in Erinnerung - ohne Gewähr -, dass auch die beiden Strafanzeigen, wegen Beleidigung und wegen Majestätsbeleidigung, bei verschiedenen Gerichten anhängen. --Eike (Diskussion) 21:59, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich glaube nicht: Ich glaube, dass beides von der Staatsanwaltschaft Mainz bearbeitet wird. Und die ist offenbar nicht wegen des Wohnortes von Böhmermann zuständig, sondern wegen des Sitzes des ZDF. Wären Strafanzeigen bei verschiedenen Staatsanwaltschaften eingegangen, die auch beide örtlich zuständig gewesen wären (das gibt's ja auch im Strafrecht), dann wäre sicher eine Zusammenlegung der Verfahren erfolgt. Es wäre völlig unüblich, wenn zwei verschiedenen Staatsanwaltschaften den gleichen Vorfall parallel überprüfen, selbst wenn es unter verschiedenen rechtlichen Aspekten erfolgt. --Snevern 22:12, 1. Jun. 2016 (CEST)an
(BK)Das liegt aber an der unterschiedlichen Strafandrohung. Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten ist unter gewissen Umständen mit bis zu fünf Jahren Haft bedroht, einfache Beleidigung nur mit zwei Jahren. Deswegen ist für eine Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten erstinstanzlich nicht das Amtsgericht, sondern das Landgericht zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 1. Jun. 2016 (CEST)
Die Staatsanwaltschaften sind in der Regel dem jeweiligen Landgericht angegliedert; Amtsgerichte haben keine eigenen Staatsanwaltschaften. Die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt daher auch in Fällen, die dann vor dem Amtsgericht Mainz zu verhandeln wären. Hier aber würde über eine einheitliche Tat auch nicht an zwei verschiedenen Gerichten verhandelt werden; die Staatsanwaltschaft würde nur bei einem von beiden Anklage erheben. --Snevern 22:21, 1. Jun. 2016 (CEST)
Aber nochmal zur Ausgangsfrage: Warum kam überhaupt Hamburg ins Spiel? Der ZDF-Sitz ist ja bekanntlich Mainz.--Hubon (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2016 (CEST)
Ich lese hier: „Die Richter gaben dem Antrag des türkischen Präsidenten teilweise statt und erließen eine einstweilige Verfügung gegen Böhmermann. [...] Außer dem Presseverfahren in Hamburg ist in Mainz noch ein Strafverfahren gegen Böhmermann wegen des Verdachts auf Beleidigung eines ausländischen Staatsoberhaupts anhängig. Dies wurde möglich, nachdem die Bundesregierung eine Ermächtigung rund um das Strafverlangen der türkischen Regierung erteilt hatte.“ Ich verstehe dass so, dass der Rechtsvertreter Erdogans in Hamburg eine einstweilige Verfügung beantragt hat. (Ergänzend: Das ist hiermit verifiziert.) Warum Michael-Hubertus von Sprenger das dort konnte und wollte entzieht sich meiner Kenntnis. Für einige gelten bestimmte Entscheidungen aus vergangenen Presseverfahren in Hamburg als unselig, sprich: Hamburg hat einen bestimmten Ruf. Das bewegt sich aber absolut im Bereich der Spekulation, denn so einfach lassen sich Dinge meist nicht steuern. --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 00:22, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzend, obwohl Snevern in seiner zweiten Antwort bereits darauf hingewiesen hat: Hier lese ich: „Juristischen Laien mag es seltsam vorgekommen sein, dass die Unterlassungsklage gegen den Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer vor dem Kölner Landgericht, jene gegen den Moderator Jan Böhmermann selbst aber in Hamburg verhandelt wird. Der Grund ist das deutsche Rechtssystem, das juristische Schritte gegen Medien dort erlaubt, wo deren Inhalte verbreitet werden – also praktisch überall.“ In der Folge wird ebenfalls spekuliert: „Die Folge ist ein Taktieren der Anwälte von Klägern. Sie verfolgen die Rechtssprechung der unterschiedlichen Pressekammern genau und reichen ihre Schriftsätze da ein, wo sie sich den größtmöglichen Erfolg versprechen. Die mit Mediensachen befassten Landgerichte in Berlin, Hamburg und Köln gelten bei Insidern als besonders Kläger-freundlich. So verwundert es nicht, dass Rechtsanwalt Michael von Sprenger,beim dessen Kanzlei ihren Sitz in München hat und die zeitgleich ein etwaiges Strafverfahren gegen Böhmermann in Mainz begleiten wird, ihre Medienklage im Auftrag des türkischen Staatspräsidenten Erdogan in Hamburg führt. Der erste Beschluss gibt dieser Prozesstaktik recht; entsprechend euphorisch fiel die Reaktion des Erdogan-Anwalts nach dem Teilverbot des Schmähgedichts aus.“ --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 00:52, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzend lese ich hier in einem Interview mit der Medienrechtlerin Christine Libor: „Generell ist die 24. Zivilkammer des LG Hamburg, die die Entscheidung erlassen hat, auf Presserecht spezialisiert. Sie gilt als fachkompetent, aber auch eher betroffenenfreundlich. Von daher ist die Entscheidung nicht völlig überraschend. Das letzte Wort ist in dieser Sache aber mit Sicherheit noch nicht gesprochen. [...] Böhmermann wird gegen den Gerichtsbeschluss des LG Hamburg Widerspruch einlegen, dann gibt es in den nächsten Wochen eine mündliche Verhandlung und ein erstinstanzliches Urteil, das dann mit Begründung. Das muss auch schon nicht zwingend den gleichen Inhalt haben wie die Beschlussentscheidung. Ich habe schon erlebt, dass Richter wegen der dann ausführlibeimcher vorgetragenen Rechtsargumente und unter dem Eindruck des Rechtsgesprächs in der mündlichen Verhandlung ihre Meinung ändern. Dann geht die Sache mit Sicherheit noch in die Berufungsinstanz. Auch das dauert im Verfügungsverfahren nur wenige Wochen. Erst wenn es dann noch möglicherweise ins Hauptsacheverfahren und zum Bundesverfassungsgericht geht, wird es länger dauern. Bis also das Strafgericht [d.i. in Mainz] so weit ist, die Sache zu verhandeln, sind sehr wahrscheinlich schon ganz andere Entscheidungen in der Welt. Und nicht zu vergessen: Es gibt ja auch noch die Entscheidung des LG Köln, das eine Einstweilige Verfügung gegen den Springer-Chef Mathias Döpfner abgelehnt hat. Dieser hatte sich klar auf Seiten Böhmermanns positioniert und sich dessen Äußerungen "vollumfänglich juristisch zu Eigen gemacht", was aber nach Auffassung der Kölner Richter vom Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt war.“ --2003:45:460B:9F00:A03E:F6CB:D9DC:25CB 01:03, 2. Jun. 2016 (CEST)
Siehe auch Landgericht Hamburg#Pressekammer und Forum Shopping. Grüße, HaeB (Diskussion) 04:17, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ganz herzlichen Dank für die Recherche und die hilfreichen Zitate!!! Dadurch ist für mich die Sache nun deutlich klarer. Beste Grüße--Hubon (Diskussion) 02:59, 2. Jun. 2016 (CEST)
Naja, so ganz kann ich die Euphorie des Erdogan-Anwalts nicht nachvollziehen: Immerhin hat das von ihm so hoch geschätzte Landgericht Hamburg ausdrücklich erlaubt, dass Böhmermann im Rahmen seiner Satire seinen Mandanten weiterhin als "sackdoof, feige und verklemmt" bezeichnen darf, dass er "Mädchen schlägt und dabei Gummimasken trägt" und dass er "Minderheiten unterdrückt, Kurden tritt und Christen haut". --Snevern 07:07, 2. Jun. 2016 (CEST)

Die Frage wurde hier noch nicht beantwortet, von Rechtsanwalt Udo Vetter allerdings schon am 18.Mai: "Der Grund für den Herdentrieb und die gute Beschäftigungsquote des Gerichts ist ganz einfach. Das Landgericht Hamburg gilt als die sicherste Bank, wenn es darum geht, im Äußerungsrecht für die Kläger zu entscheiden. Also im Ergebnis gegen die Meinungsfreiheit." --Heletz (Diskussion) 16:44, 3. Jun. 2016 (CEST)

Die Frage wurde hier ja auch gar nicht gestellt. Trotzdem danke für die Antwort, Heletz. --Snevern 18:17, 3. Jun. 2016 (CEST)
Die Frage lautete "Warum wurde die einstweilige Verfügung gegen Böhmermann vom Hamburger Landgericht erlassen...". Implizit wurde die Frage daher sehr wohl gestellt, denn erlassen wurde ja nur, weil beantragt wurde, und beantragt wurde in Hamburg, weil Hamburg nunmal "willfährig" ist gegenüber den Wünschen der Kläger. --Heletz (Diskussion) 18:27, 3. Jun. 2016 (CEST)
Naja, so kann man's natürlich sehen, aber ich hatte die Frage so verstanden, warum das eine Verfahren in der einen und das andere in einer anderen Stadt geführt wird. Das habe ich aus dem zweiten Teil der Frage geschlossen: "...während doch die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt?" Mein Fehler. :) --Snevern 21:02, 3. Jun. 2016 (CEST)
Also ich halte es für eine dreiste Unverschämtheit, hier zu behaupten, die Frage sei noch nicht beantwortet worden, nachdem ich ellenlang recherchiert und zitiert habe und der Fragesteller sich bereits zufrieden bedankt hat. Das Ziel von Heletz scheint nicht die inhaltliche Klarstellung zu sein sondern zusätzlich eine zugespitzte und im Kern unhaltbare Formulierung ("die sicherste Bank") einzubringen und das mit der Unterstellung der "Willfährigkeit" der Kammer noch im eigenen Kommentar zu überbieten. Es geht also um eine völlig unnötige Dramatisierung, die scheinbar nötig werden soll durch die Behauptung, die Frage sei noch nicht beantwortet. So verliert man sein Gesicht. --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 21:37, 3. Jun. 2016 (CEST)
Du hast aber schon gesehen, dass das mit der "sichersten Bank" nicht Heletz' Worte waren, sondern ein Zitat aus der verlinkten Stellungnahme, oder? Und inhaltlich ist die Einschätzung von RA Vetter ja auch nicht von der Hand zu weisen. --Snevern 22:09, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ja, habe ich gesehen. Deshalb habe ich auch geschrieben: Formulierung einbringen und danach von eigenem Kommentar geschrieben. War das mißverständlich? Rolf Schälike widerspricht übrigens in den Kommentaren RA Vetter: „Die Pressekammer in Hamburg ist nicht am besten beschäftigt. Dass lässt sich an Hand der Aktenzeichen erkennen. Köln, Berlin hat mehr Sachen als Hamburg. War früher mal anders. Inzwischen muss Hamburg um Kläger buhlen. Die Zensurkammern stehen in Deutschland im Wettbewerb. Da helfen Verbote ganz schön weiter.“ und verweist im Folgenden u.a. auch auf eine Auseinandersetzung über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten bei der Aufstellung der Geschäftsverteilungspläne. Die von Heletz behauptete "Willfährigkeit" der Kammer findet sich auch in den Kommentaren zu Vetter wieder. Die oben ausführlich zitierten Sichtweisen von (ga) bei meedia.de und Christine Libor gehen sicherlich in eine ähnliche Richtung, setzen den Schwerpunkt aber mehr auf Vermutungen über das Kalkül der Antragsteller als auf die unterstellte Befindlichkeit der Kammer. Wir sollten bedenken, dass wir keine Erhebung vorliegen haben, zu welchem Prozentsatz die Hamburger in den letzten Jahren klägeraffine Urteile fällten und wie sie sich dadurch von anderen Städten unterscheiden. Wir reden hier über Eindrücke und Einschätzungen, die zwar von Leuten stammen, die damit befasst sind, aber eben auch nicht mehr. Da ist mir die Unterstellung der "Willfährigkeit", die über die phänomenologische Ebene hinaus auch noch eine bewußte Haltung impliziert, eindeutig zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und darum scheint es Heletz nach meinem Eindruck zu gehen. Alles andere war schon mehrfach gesagt. --2003:45:462B:F500:28F2:3F32:11D4:73B6 23:23, 3. Jun. 2016 (CEST)
Du hast (ich unterstelle jetzt mal, dass das da oben auch von dir stammt, obwohl die IPv6-Adresse abweicht) zitiert: "Die mit Mediensachen befassten Landgerichte in Berlin, Hamburg und Köln gelten bei Insidern als besonders Kläger-freundlich" und "sie gilt als fachkompetent, aber auch eher betroffenenfreundlich". Das ist realistischer und weniger reißerisch ausgedrückt, aber inhaltlich geht es in dieselbe Richtung und bestätigt den Grund, warum das Verfahren in Hamburg geführt wurde. Das tut mir leid, dass Heletz deine Lorbeeren zerdrückt hat, wo du doch so umfangreich recherchiert hast. Eine dreiste Unverschämtheit kann ich darin allerdings nicht entdecken. --Snevern 06:52, 4. Jun. 2016 (CEST)
Vielleicht gelingt es mir ja nicht, mich verständlich genug auszudrücken. (Ja, ich bin als IP 2003:45:46xx auch der da oben. Die IP wechselt täglich und wenn in einem Thread Verwechselungsgefahr entsteht ergänze ich: „hier auch unterwegs als...“) Dass die beigebrachten Zitate realistischer, weniger reißerisch und in die gleiche Richtung den Grund bestätigen sehe ich auch so, Genau deshalb fand ich es unverschämt, von diesen Zitaten zu behaupten, sie hätten die Frage noch nicht beantwortet. Es geht mir da weniger um die Lorbeeren (ich weiß, was ich kann) als darum, dass mich Heletz mit dieser Behauptung als einen Idioten hinstellt. (Unabhängig davon, dass der Fragesteller bereits zufriedengestellt war und sich sogar bedankt hatte.) Du weißt wie ich, dass man beim Zitieren den gesamten Text berücksichtigt und dann genau darauf achtet, Unwichtiges möglichst wegzulassen und den Kern des Inhalts zu zitieren, der zur Beantwortung beiträgt. Das ist eine (wenn auch geringe) Mühe. Ich habe also lange (d.h. bis zum etwa 70. Google-Treffer) recherchiert um die Antwort mit mehreren Zitaten inhaltlich rund zu machen. Diese Mühe (und die damit verbundene intellektuelle Arbeit) spricht Heletz mir mit seiner unhaltbaren Behauptung ohne Not und mit dem Ziel einer (wie ich finde) Selbstinszenierung ab und das ärgert mich. Der Kammer darüber hinaus generalisierend "Willfährigkeit" zu unterstellen sollte aus meiner Sicht, weil es (bei all meiner Kritik an den Hamburger Richtern) entschieden zu weit geht, nicht als allgemeine Tatsache formuliert sein sondern deutlich an einen individuellen, subjektiven Eindruck gebunden sein. Wenn ich Richter wäre würde ich da sehr empfindlich reagieren. Wenn ich kein Richter wäre ebenso. --2003:45:4656:6000:D598:F1C9:66FB:C7BF 15:02, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ja, das mit der Empfindlichkeit habe ich auch schon bemerkt. Aber dafür besitzt du doch ganz offensichtlich auch Selbstvertrauen ("ich weiß, was ich kann"). Was kratzt es dich also? Du kennst doch die Geschichte mit dem Mond und dem heulenden Hund, oder? --Snevern 17:19, 4. Jun. 2016 (CEST)

H.265-Schnittprogramm gesucht

Mit welchen Schnittprogramm schneide ich meine DVB-T2-HD-Fernsehmitschnitte in H.265 am besten? Bisher habe ich Avidemux verwendet, aber das schluckt irgendwie nur H.262 und H.264. Bei H.265 liefert es eine Fehlermeldung. In der Pluginliste ist zwar ein Encoder für HEVC (x265) verzeichnet, aber kein Decoder. Welches alternative Videoschnittprogramm unterstützt H.265 als Eingangsformat? Wo finde ich ein passendes Plugin für Avidemux? Die Lösung sollte unter Windows 10 x64 oder Ubuntu 16.04 x64 funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 2. Jun. 2016 (CEST)

Wow, allein die Tatsache, dass Du, wo Du doch sonst zu fast allem was zu sagen hast, die Antwort nicht kennst oder ergoogeln konntest, weckt in mir den Verdacht, dass es da nichts gibt. Von daher wage ich es kaum zu sagen, aber ich hätte diese Frage eher auf einer der Stackexchange-Seiten gestellt. --° (Gradzeichen) 13:13, 2. Jun. 2016 (CEST)
FFmpeg soll H.265 Decoding beherrschen (hab es noch nicht ausprobiert). Schnittprogramme mit FFmpeg Einbindung sollte es ja geben. Benutzerkennung: 43067 13:36, 2. Jun. 2016 (CEST)
Welche Avidemux-Version benutzt Du? Laut dem hier sollte H.265 ab Version 2.6.9 möglich sein. --Joyborg 13:54, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ich nutze die aktuelle Version 2.6.12, die wie 2.6.9 H.265 leider nur als Ausgabeformat beherrscht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 2. Jun. 2016 (CEST)
Adobe Premiere? Kasnnst mir mal ein Testfile schicken. --M@rcela 21:44, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ich lade mir grade die Testversion runter… --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 2. Jun. 2016 (CEST)
Die Testversion kommt mit H.262 und H.264 klar, für H.265 soll man ein kostenpflichtiges Plugin kaufen. Hier ein Testvideo (46 s, 1080p50, H.265, 14 MiB). --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 2. Jun. 2016 (CEST)
Ist ja seltsam. VLC kann das abspielen, Adobe Premiere Elements 14.1 versteht es nicht. Sorry. --M@rcela 13:40, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ich habe keine Ahnung von Videoschnitt, ich hab nur mal durchprobiert: Kino, OpenShot und Kdenlive "schlucken" bei mir (Debian Stretch) die Datei, also zeigen das Video an. Ich vermute, dass sie sie dann auch schneiden können. --Eike (Diskussion) 14:00, 4. Jun. 2016 (CEST)
Kino wandelt das Ursprungsmaterial vor dem Verarbeiten in niederauflösendes DV-Video um. Openshot für Windows 2.0.7 bleibt mit Laufzeitfehler liegen. Die Vorschau von Openshot und Kdenlive besteht aus einem grauen Bildschirm mit ein paar bunten Quadraten. Da hapert es wohl noch mit der richtigen H.265-Decodierung bzw die Vorschaufunktion stellt die Datei als H.264 dar. --Rôtkæppchen₆₈ 16:03, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ich seh mit allen das Nachrichten-Video. Ich hab jetzt mal versucht, mit strace rauszufinden, wie das Video eingeladen wird. Kdenlive lädt /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libx265.so.79 aus dem (Debian-)Paket libx265-79 ein, bei OpenShot hab ich keinen Hinweis gefunden. --Eike (Diskussion) 16:12, 4. Jun. 2016 (CEST) PS: Es kann natürlich passieren, dass die ersten Bilder aus einem Stream nicht richtig angezeigt/verarbeitet werden können, weil sie sich auf nicht in dem Ausschnitt vorhandene vorhergehende Bilder beziehen.

Decken und Bezüge breiter als Matratze (Breitentoleranz?)

Allg gängigen Bettbezüge sind breiter als die Matratze (Refererenz für "Breite": Längsachse). Das ist deswegen, weil der Körper ja zylinderformartig Deckenplatz wegnimmt und dann seitlich zu wenig übrigbleibt. Es wird praktisch ein Platzverbrauch einberechnet (bei Matratzenfläche 100x200 cm sind die Decken und Bezüge 135x200 cm). Wie heißt dieser Überschuss (der keiner ist) textiltechnisch? Wie heißt das mathematisch? --93.133.175.136 19:16, 3. Jun. 2016 (CEST)

Mathematisch gesehen hat ein Teil der Decke eine Krümmung, wenn jemand drunter liegt. Für die "verlorene" Fläche dadurch gibt es keinen Mathematischen Fachausdruck, der mir bekannt wäre. --MrBurns (Diskussion) 19:20, 3. Jun. 2016 (CEST)
Textiltechnisch würde ich sagen, dass die Maße des Bezugs sich nach den Maßen der Decke richten und nicht nach denen der Matratze. Ich habe z.B. für ein 2,00 m langes Bett eine 2,20 m lange Decke (und zwangsläufig einen passenden Bezug), weil ich sonst kalte Füße bekomme. --Digamma (Diskussion) 19:37, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ergänzung: Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen der Größe der Matratze und der der Decke. Die Decke muss groß genug sein, um den Körper zu bedecken. Sie muss nicht die Matratze bedecken. Wenn die Matratez 1,40 m breit ist, braucht die Decke trotzdem nicht breiter zu sein, es sei denn sie soll mehr als einen Körper bedecken. --Digamma (Diskussion) 19:44, 3. Jun. 2016 (CEST)
Bei Matratzen ab einer bestimmten Breite wird aber (jedenfalls im Unterkunftsgewerbe) davon ausgegangen, dass da zwei Personen drin schlafen können. Meist wird das dann aber mit 2 Decken gelöst. --MrBurns (Diskussion) 19:50, 3. Jun. 2016 (CEST)
wenn überhaupt, dann nur in D. In Benelux, Frankreich, Italien und auch (teilweise) in Skandinavien gibt es schön breite Decken für zwei, was uns auch am besten gefällt, seitdem wir sie in den NL kennengelernt haben. Wir haben ein 2 m breites Bett und eine 2,4 m breite Decke und kommen prima damit zurecht. --Elrond (Diskussion) 21:20, 3. Jun. 2016 (CEST)
Das ist Ansichtssache, es gibt auch Leute, die lieber eine Decke für sich allein haben wollen, weil sie sich dann beliebig bewegen können, ohne den Mitschläfer dabei ev. unabsichtlich abzudecken. Auch ist eine einzige 2,4m breite Decke für ein 2m breites Bett wohl nur für Pärchen geeignet, aus ökonomischen Gründen werden Doppelzimmer schon lange nicht mehr nur von Pärchen genutzt. Für andere ist das eventuell nicht so optimal, auch weil wenn jeder am Rand von einem 2m breiten Bett liegt m.E. eine 2,4m breite Decke nicht ausreicht. Auch wegen der zunehmenden Anzahl Fettleibiger wäre eine noch breitere Decke oder 2 Decken eine bessere Lösung. Man könnte auch 2 so breite Decken zur Verfügung stellen, dann können die Gäste selber entscheiden, ob sie unter einer Decke gemeinsamen oder getrennten Decken schlafen wollen. --MrBurns (Diskussion) 21:27, 3. Jun. 2016 (CEST)
sicher ist das Ansichtssache, nichtsdestotrotz ist es in den oben genannten Ländern in Hotels wie privat sehr üblich. Mehr wollte ich nicht anmerken. --Elrond (Diskussion) 21:55, 3. Jun. 2016 (CEST)

Mal eine andere Frage die mir hier gerade einfällt: Haben denn Betten heutzutage, wo kein Ungeziefer auf dem Boden herumkrabbelt, überhaupt einen besonderen Nutzen als die Matraze einfach auf den Boden zu legen? Macht der Lattenrost das Schlafen bequemer?--Antemister (Diskussion) 10:18, 4. Jun. 2016 (CEST)

das Ungeziefer, mit dem man dann in Kontakt kommt nennt sich Schimmel. Wenn von unten nicht vernünftig gelüftet wird, wird es schnell feucht und das sind ideale Bedingungen für diesen (und andere) Pilze. --Elrond (Diskussion) 10:32, 4. Jun. 2016 (CEST)
Wenn man jung ist und beweglich, kommt man locker von einer auf dem Boden liegenden Schlafunterlage hoch. Ältere, Kranke oder Unbewegliche empfinden ein Bett als angenehm, von dessen Kante sie sich herabrutschen lassen können. Nicht ohne Grund setzen sich international in guten Hotels hohe Boxspringbetten durch - von denen ich jedoch von der Höhe abgesehen wenig halte. Warum Höhe wichtig ist: Stell dir vor, du bist nicht sportlich und versuchst mit zwei Gehstützen vom Boden aufzustehen, darfst aber nur ein Bein belasten. Mit Glück gibts Armmuskeln, mit Pech hasst du das Unglück, das dich in die Situation gebracht hat.--80.187.113.162 12:08, 4. Jun. 2016 (CEST)
Beispiel der japanische Futon: einfach genial zum Schlafen; aber wenn man morgens wieder hochkommen will, wünscht man (Alter 60 plus) sich einen Kran .... -- Zerolevel (Diskussion) 22:52, 4. Jun. 2016 (CEST)

Kegelstumpf aus Papier-Rechteck falten

Liebe Auskunft, ich möchte aus einem Papier-Rechteck einen geraden Kegelstumpf falten. Die Bedingungen:

  • Umfang der Deckfläche: 66 mm (Durchmesser: 21 mm)
  • Umfang der Grundfläche: 286 mm (Durchmesser: 91 mm)
  • Breite des Rechtecks: 60 mm

Andere Maße, zum Beispiel die Länge des Rechtecks, sind beliebig oder ergeben sich aus den anderen Maßen (zum Beispiel die Höhe des Kegels). Aus den gegebenen Maßen ergibt sich, dass der Kegel sehr stumpf ist. Wie muss ich falten? Die hier als zweites vorgestellte Methode geht von einem Dreieck aus; ich erreiche damit aber nur viel spitzere Kegel. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:15, 3. Jun. 2016 (CEST)

Alternativ geht auch ein oben geschlossener Kegel, also ein Umfang der Deckfläche von null. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ich nehme inzwischen an, dass ein gerade Kegel so nicht hergestellt werden kann. Bei besonders spitzen Kegeln fällt es nur nicht auf, wenn sie schief sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:40, 3. Jun. 2016 (CEST)

Schau doch mal hier. vg -- Gerd (Diskussion) 21:46, 3. Jun. 2016 (CEST)

Die Abwicklung eines geraden Kegelstumpfmantels ist ein Kreisringausschnitt. Konstruiere den Kreisringausschnitt mit irgendeinem Malprogramm, drucke, schneide ihn aus und klebe dann zusammen. Grund- und Deckfläche sind Kreise. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 3. Jun. 2016 (CEST)
Die Abwicklung eines Kegels ergibt einen Kreissektor. Einen Kreis kann ich aber nicht falten. Im Übrigen nimmt der Kreissektor bei den gegebenen Umfängen meines Erachtens mehr Breite ein als die gegebenen 60 mm. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 3. Jun. 2016 (CEST)
Schneiden geht nicht, ich kann nur falten. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 3. Jun. 2016 (CEST)
Mit einem kreisförmigen Mantel, Winkel <= 360°, kannst du einen Kegel (natürlich auch Kegelstumpf) mit beliebigem Winkel am Apex erzeugen (𝛗 = 0° bis 90°). Bei 0° ergibt sich natürlich ein Zylinder mit r=0 & R=0, bei 90° eine annulare Kreisfläche.
Da ein Kegel(stumpf) keine linearen Kanten hat, wird das mit dem Falten eher nichts. Deck- und Bodenflächen sind simple Kreisflächen (r, R) die du dann eben pingelig einsetzen musst. Dass der Apex des Kegels nicht auf der 90° Ecke des Papiers loziert sein kann, ist wohl klar. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:00, 3. Jun. 2016 (CEST)
In dem von mir oben verlinkten Beispiel wird auch nur gefaltet (und gerollt, was ich auch kann). Wie schon geschrieben denke ich aber, dass sich dadurch nur ein schiefer Kegel ergeben kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:04, 3. Jun. 2016 (CEST)

Entfernt.[21]; s.a.: [22].--Felistoria (Diskussion) 01:18, 4. Jun. 2016 (CEST)

Das ist natürlich sehr interessant: Auf der von mir verlinkten Website wird ein Kegel nur durch Falten und Rollen hergestellt (das anfängliche Ausschneiden des Dreiecks kann auch durch ein Falten erreicht werden). Vielleicht solltest Du lieber mal erklären, warum die etwas können, was angeblich nicht möglich ist. (Ich habe schon eine Vermutung geschrieben: Sie tun nur so, als ob sie es könnten.) Andererseits wirst Du möglicherweise erst mal keine Möglichkeit mehr dazu haben, siehe WP:VM#Benutzer:Cookatoo.ergo.ZooM. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 3. Jun. 2016 (CEST)
Du könntest Deinen Kegelstumpf durch einen Pyramidenstumpf annähern. Falte den Papierstreifen nach Art des Faltenrocks so, dass die eine Kante glatt bleibt und die andere Kante zickzackförmig so verläuft, dass 100 %·(1 − 66286) weggefaltet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 3. Jun. 2016 (CEST)
In dem verlinkten Beispiel werden Kegel ohne Grundfläche gefaltet, also wie eine Tröte. Willst Du einen Kegel aus Papier basteln, brauchst Du ein Kegelnetz. Kreise kann man nicht durch Falten herstellen, sondern bestenfalls Vielecke. --84.59.22.130 23:47, 3. Jun. 2016 (CEST)
Also mal in echt: Das Ding in Beispiel 2 ist doch kein Kegelstumpf, das ist eine grob zusammengeschusterte Tüte :) Ein Blatt Papier schräg aufrollen und die überstehenden Ecken irgendwie nach innen biegen, das mach ich Dir mit jedem Stück Papier, ob eckig, rund oder sternförmig. --Expressis verbis (Diskussion) 13:11, 4. Jun. 2016 (CEST)
  • Guck einmal bei Google nach right frustrum. Right = Achse bei 90° auf die Basis, Frustrum = Stumpf (Kegel oder Pyramide). Da findest du Vorlagen wie das aussehen muss. Im Fall einer vielseitigen Pyramide - als Annäherung - kannst du natürlich falten, aber du musst dann die Winkel pingelig kalkulieren um orthogonale Flächen (Top / Bottom) für den pyramidalen Stumpf zu erreichen.
  • Deine ersten beiden Parameter sind klar (jeweils Durchmesser / Umfang), aber ich kann mit Parameter #3 nichts anfangen. Wo ist da ein parametrisches Rechteck in einem Kegelnetz?
  • Wie aber schon gesagt, mit Falten geht hier nichts. Du musst die obere und untere Kreisfläche mit einigen Falzen am eigentlichen Kegel befestigen (Frustrum ist ja etymologisch mit Frustration verwandt :o). Es sei denn du hättest 3D Papier in der Schublade. Dann ist das ja ein trivialer Klacks und du kannst dann auch gleich einen Globus oder einen Torus falten und unseren Artikel über Origami bereichern. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:13, 4. Jun. 2016 (CEST

Bunte Fische in ID3

In ID3-Tags können ja unter anderem auch Bilder gespeichert werden, etwa das Cover, ein Bild vom Künstler, etc. Außer dem Bild selbst ist auch ein Byte für den Typ vorgesehen, und in der Liste der möglichen Typen findet sich unter anderem $11 A bright coloured fish. Mit Google finde ich nur Leute, die sich ebenso darüber wundern. Weiß irgendjemand, was das soll? Ist das ernst gemeint? Immerhin kommen danach ja noch ein paar halbwegs sinnvolle Typen. Gibt es irgendein Label, das einen jeweils passenden bunten Fisch zu seiner Musik herausbringt? Oder ist das ein Scherz? Wenn ja, bezieht er sich auf irgendetwas, das man kennen könnte oder müsste? Immerhin, die Konkurrenz Xiph.Org Foundation hat ja einen bunten Fisch als Logo. --132.230.195.196 09:21, 4. Jun. 2016 (CEST)

Übrigens übernimmt Xiph.Org die Typen unverändert für ihre eigenen Metadaten: [23] --132.230.195.196 09:54, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ist mir auch schon mal aufgefallen und ich halte es für einen Scherz. Möglich auch, dass ein Ogg-File darüber mittels Ogg-Logo gekennzeichnet werden soll. 78.51.20.214 18:55, 4. Jun. 2016 (CEST)

Lieder gesucht

Beide befinden sich im ersten Teil. Wichtig wäre vor allem das 1.Lied, für das ich leider zu wenig Text zum Suchen habe, es ist bei 26:52, das 2. bei 38:28. http://www.tvnow.de/rtl/deutschland-sucht-den-superstar/finale-iss-dome-duesseldorf/player. Vielen Dank.--109.192.75.64 15:56, 4. Jun. 2016 (CEST)

Dein Link führt zu einer registrierungspflichtigen Seite, die zudem mit der Registrierung ein Abo auslöst. -- Ian Dury Hit me  16:53, 4. Jun. 2016 (CEST)
Bei mir funktioniert es. Das zweite Stück war erst vor Kurzem in den Charts. Es wird in dem Video aber nur wenige Sekunden lang angespielt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:29, 4. Jun. 2016 (CEST)

Das 1. Lied habe ich nun doch selbst gefunden, es handelte sich um "All night" von Parov Stelar. Trotzdem danke.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 85.216.42.35 21:09, 6. Jun. 2016 (CEST)

Können die Wurzeln und die Blätter der Johannisbeere verwendet werden

--185.110.124.233 16:16, 3. Jun. 2016 (CEST)

Unter Schwarze Johannisbeere steht, dass die Blätter zur Zubereitung von Tee verwendet werden können. --Magnus (Diskussion) 16:19, 3. Jun. 2016 (CEST)
Man kann auch das Kraut verwenden. Die Frage ist, wozu. --2A02:1206:45C0:630:C9F:4040:FCE6:39BC 18:44, 3. Jun. 2016 (CEST)
Für Jauche geht fast alles. -- Janka (Diskussion) 21:18, 3. Jun. 2016 (CEST)
... für Kompost auch. --84.59.22.130 23:35, 3. Jun. 2016 (CEST)
ne, verjauchen kann man fast alles, aber Brombeeren, Hahnenfuß, Giersch & Co auf den Kompost geben ist keine gute Idee, es sei denn, man ist Masochist --Elrond (Diskussion) 00:33, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich würde ja die Früchte verwenden, für Kuchen oder Marmelade. Für Saft sind sie eher weniger geeignet: Der geliert in der Flasche. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das war nicht gefragt. Für Small Talk und bei allgemeinem Mitteilungsbedürfnis bitte ins Café wechseln. --84.59.22.130 00:56, 4. Jun. 2016 (CEST)
Kannst ja VM stellen, wenn Dir meine Beiträge nicht passen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 4. Jun. 2016 (CEST)
Erachtest Du meine Ansprache tatsächlich als zu milde Reaktion auf Deinen unpassenden Beitrag oder ist Deine Anmerkung bloß eine Trotzreaktion? --84.59.22.130 01:52, 4. Jun. 2016 (CEST)
Alles weitere bitte auf wp:VM. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 4. Jun. 2016 (CEST)
Warum sollte ich? --188.107.205.109 13:38, 5. Jun. 2016 (CEST)

Kommen deutsche Rechtsextreme/Neo-Nazis/Neue Rechte an das Valle-de-Caidos-Denkmal? Werden andere Orte als Verehrungs-Ort missbraucht?

Das Valle de los Caídos-Monument wurde ja nun mal zu Ehren Francos, eines Faschisten (Falangisten), erbaut. Auch Primo de Rivera wird verehrt. Sind denn eigentlich in nennenswerten Zahlen deutsche Rechtsextreme, die ja (bis auf Wunsiedel) - eindeutig zurecht - keine solchen Orte in Deutschland verfügen, an dieses Monument "gepilgert"? Sind im Ausland andere (Hitler-?)Monumente als "Pilgerstätte" missbraucht worden oder werden sie es noch?

Wurden Vertreter der NPD oder neuerdings gar der AfD nordwestlich von Madrid gesichtet? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:25, 4. Jun. 2016 (CEST)

Keine Ahnung, aber nordöstlich von Madrid sieht man gelegentlich welche. <duckunwech> -- Iwesb (Diskussion) 07:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
Zu andere Orte: Akademikerball, Ulrichsberg. --TheRunnerUp 11:57, 4. Jun. 2016 (CEST)
In der Hofburg gibts soviel ich weiß keine Monumente, die für Nazis interessant sein könnten, sie wird einfach gewählt, weil sie ein Symbol für die Macht in Österreich ist, aber jeder dort Räumlichkeiten mieten kann. Auch wenn Hitler natürlich mal wegen dem Anschluss in der Hofburg war. Hat eigentlich die Wahl des Ulrichsbergs einen bestimmten Grund? Im Wikipediaartikel steht das ja nicht, die „Heimkehrer-Gedenkstätte“ wurde laut dem Artikel, ja erst 1959, also im Jahr nach der ersten Treffen der Ulrichsberggemeinschaft errichtet. --MrBurns (Diskussion) 17:51, 4. Jun. 2016 (CEST)
Oder Bleiburg. Für viele umstritten, für mich hauptsächlich faschistisch. Kann mir vorstellen, dass dort auch SS-Angehörige verbudelt liegen und entsprechend auch deutsche Nazis/Neo-Nazis hinpilgern.--87.184.129.254 12:35, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich kann mich noch an Bilder erinnern, auf denen wohl Neonazis in der Gedenkstätte KZ Auschwitz oder so in nicht-schöner Form posierten. Ob das jetzt etwas in deinem Sinne ist? Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass solche Stätten gerne mal von solchen Leuten missbraucht werden. --87.140.194.1 21:49, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich weiß das vom KZ Mauthausen, aber das war eine einmalige und nicht wirklich organisierte Aktion von Jugendlichen, die nachher verhaftet wurden. --MrBurns (Diskussion) 04:34, 5. Jun. 2016 (CEST)
Bad Nenndorf ist auch so was.--Antemister (Diskussion) 14:47, 5. Jun. 2016 (CEST)

„Atembarriere“

Gruß in die Runde, manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht so tief einatmen kann, wie ich eigentlich möchte. Ab einem gewissen Punkt stoße ich, bildlich gesprochen, von unten gegen eine Art Barriere, die mir tieferes Einatmen unmöglich macht. Das passiert so einige Male hintereinander und bereitet mir auf Dauer auch Unbehagen, weshalb es dann immer besonders schön ist, nach fünf oder sechs „Versuchen“ gefühlt doch über diese Barriere hinweg atmen zu können, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich in diesem Moment dann wirklich tiefer einatme als vorher. Da ich in meinem Familienkreis nicht der einzige bin, der manchmal dieses Gefühl hat, habe ich mal danach gesucht, konnte aber auch mangels Stichwort nichts finden. Ist das irgendein bekanntes Phänomen? VG --seal's watershed (Diskussion) 13:16, 5. Jun. 2016 (CEST)

Alles in dir ist so schön in Ruhe, alle Organe und Systeme dösen vor sich hin. Auf einmal merkt das Blut, dass es sauer wird und meldet der Lunge gefälligst für mehr Luft zu sorgen. Selbige murrt ob der Störung und gibt sich unwillig an die Arbeit. So in etwa hat mir das ein Medicus erklärt. Kann natürlich auch was anderes sein, deshalb den Arzt deines Vertrauens ansprechen.--2003:75:AF44:6800:989F:1549:28E5:2B23 14:06, 5. Jun. 2016 (CEST)
Klingt für mich, als wäre die Atemmuskulatur verspannt und würde sich dann lockern. Eventuell könnte es helfen, beim Einatmen gezielt den Brustkorb zu weiten, bspw. durch Strecken oder indem man mit den Fingern unter die Rippenbögen greift und diese beim Einatmen nach außen zieht. --188.107.205.109 14:48, 5. Jun. 2016 (CEST)

alles Dessel, oder was?

Letztlich habe ich mich wieder mal WP-mäßig mit dem Walchensee beschäftigt. Im Norden/Nordosten des Sees ist mir mindestens vier mal der Dessel untergekommen:

  • Desseleck (Dessel-Eck), Landspitze am Ostufer des Sees
  • Desselberg, 1290 hoher Berg oberhalb des Desselecks
  • Desselgraben, beim Desseleck mündender Wasserlauf
  • Desselwand, Steilabfall von der Urfelder Bucht zum zentralen Becken des Walchensees

Die Bedeutung von Dessel indes erschließt sich mir nicht, außerdem konnte ich keinen geeigneten Namensträger ergoogeln, nach dem diese geographischen Objekte alle benannt sein könnten. Wer weiß mehr? --Ratzer (Diskussion) 10:10, 3. Jun. 2016 (CEST)

Gibt es für Desselberg eine Quelle? Google ist ratlos. Verwechslung mit Kesselberg (Bayern)? --Vsop (Diskussion) 11:41, 3. Jun. 2016 (CEST)
Der Desselberg wird der Desselkopf sein. Es sieht so aus, als wären die Namen von einem Ursprungsnamen Dessel-xy abgeleitet. Die Desselwand wird vermutlich erst recht spät so benannt worden sein. Desselkopf (und -berg?) sieht auch so aus, als sei es nach einem vorhandenem Namen benannt, vielleicht auch der Desselgraben. In dieser Karte von 1806/08 ist "Desslek" verzeichnet (das ausgelassene e findet sich in der Karte auch bei "Kesslberg"). Hier ist das Desseleck erwähnt (1885, S.343 Mitte). Ob sich der Name aus dem Grundwort -eck (von Ecke) und dem Bestimmungswort Dessel- zusammensetzt und welche Bedeutung diese hat, kann ich nicht sagen. 91.54.38.241 12:02, 3. Jun. 2016 (CEST)

Der Desselberg ist meiner Legasthenie geschuldet, natürlich geht es um den Desselkopf. Danke für den Hinweis auf die dieser Karte! Sieht hier jemand eine Möglichkeit, diese in einem Stück in der besten Auflösung herunterzuladen (und gleich auf commons hochzuladen, sie ist ja längst gemeinfrei)?--Ratzer (Diskussion) 13:42, 3. Jun. 2016 (CEST) @Pölkkyposkisolisti:, das hattest Du doch schon mal mit einer ähnliche Karte hingekriegt?! Gruß,--Ratzer (Diskussion) 13:46, 3. Jun. 2016 (CEST)

Das Ähnlichste, was mein Bahlow als Familienname kennt, ist Teß, Tessen, Tes(s)mer, Tessmann, Tessloff, die wohl aus dem Dunstkreis der sächsisch-böhmischen Namen Tetzel und Tetzlaff stammen. (Sind die Konsonanten von Tetzel nicht eigentlich viel zu hart für das Säggsische?). Geoz (Diskussion) 13:52, 3. Jun. 2016 (CEST)
Sonst habe ich nur noch Dessler als Nebenform zu Deißler = "Deichselmacher". Wohl zu norddeutsch für den Walchensee. Geoz (Diskussion) 14:01, 3. Jun. 2016 (CEST)
Hmm, wenn ich die URI kennen würde :-( --Pölkkyposkisolisti 14:07, 3. Jun. 2016 (CEST)
@Pölkkyposkisolisti, Ratzer: Bitte sehr -- Jogo.obb (Diskussion) 22:35, 3. Jun. 2016 (CEST)
@Jogo.obb: Besten Dank. Ich war eine Viertelstunde schneller (Beweis), aber leider zu langsam, davon hier rechtzeitig zu berichten (ich war noch mit dem upload auf commons beschäftigt, was ich hätte wohl später tun sollen). Gruß,--Ratzer (Diskussion) 22:59, 3. Jun. 2016 (CEST)

Zum Abschluss der Namensforschung "Dessel" folgendes: Der Nachname Dessel ist in Bayern recht selten, wie diese Kartenübersicht zeigt. Den geographisch nächstgelegenen Telefonbucheintrag "Dessel" habe ich in Wolfratshausen gefunden (ein Eintrag). Ich habe jetzt mal an das Walchenseemuseum geschrieben, ob dort etwas zum Namensbestandteil "Dessel" uns seiner Herkunft bekannt ist.--Ratzer (Diskussion) 12:02, 4. Jun. 2016 (CEST)

Muss das denn ein Personenname sein? --Digamma (Diskussion) 13:58, 4. Jun. 2016 (CEST)
Es muss kein Personenname sein. Aber den Namen "Dessel" gibt es immerhin. Gibt oder gab es auch einen Begriff "Dessel"? Da habe ich nur eine mundartliche Variante für das das Holzbearbeitungswerkzeug Dechsel gefunden. Damit kann ich aber auch keine Beziehung zu den geographischen Namen herstellen.--Ratzer (Diskussion) 14:33, 4. Jun. 2016 (CEST)
Gibt es in Altbayern noch eine Namensschicht aus keltischer Zeit? --slg (Diskussion) 23:22, 5. Jun. 2016 (CEST)

einfaches 2D-CAD-Programm gesucht, idealerweise Freeware

Hallo, für einige relativ einfache technische Zeichnungen bräuchte ich ein einfaches (auch einfach zu erlernendes) 2D-CAD-Programm. Ein wenig hab ich mich schon umgeschaut, aber noch nichts heruntergeladen. Da ich aber von CAD-Programmen so herzlich wenig Ahnung habe, kann sich meine Suche nur sehr beschränkt bewertend nennen. Das Programm LibreCAD scheint grob in eine solche Richtung zu gehen, oder hab ich das falsch eingeschätzt?! Andere Vorschläge, idealerweise mit persönlicher Erfahrung, sind natürlich gerne gesehen. Einfach bedeutet, einige kleinere Gerätschaften in der Größe von max. 70 x 50 cm mit ein paar kleinen Gelenken und einem Rahmen für einen Schlosser zu zeichnen. Toleranzen sind auch nicht sooo eng, 1 mm statt μm --Elrond (Diskussion) 19:49, 3. Jun. 2016 (CEST)

DesignCAD, ist allerdings gewöhnungsbedürftig, wenn man von AutoCAD kommt. Dann ist progeCAD besser. Toleranz ist bei CAD immer NULL ;) Eigene Erfahrung: es geht nichts über AutoCAD. Habe mit MountainTOP, Stratis, ArCon, CADdy, CARD/1, MegaCAD und anderen gearbeitet. --M@rcela 20:10, 3. Jun. 2016 (CEST)
ich mag xfig... --Heimschützenzentrum (?) 20:12, 3. Jun. 2016 (CEST)
Das ist aber kein CAD. --M@rcela 20:20, 3. Jun. 2016 (CEST)
gEDA (Software) geht auch als CAD durch... da dachte ich, xfig auch... 2D und einfach isses auch... --Heimschützenzentrum (?) 23:26, 3. Jun. 2016 (CEST)
Vielleicht noch TurboCAD? --M@rcela 21:12, 3. Jun. 2016 (CEST)
Hmm, LibreCAD's Fork QCad unter GPL? --Hans Haase (有问题吗) 22:46, 3. Jun. 2016 (CEST)
EIGENTLICH sind CAD-Programme relativ ähnlich. Im Prinzip muss man das, was man zeichnen möchte, aus Linien und Kreisen zusammenbasteln. Der wichtigste Unterschied zu "Malprogrammen" sind die Möglichkeit der Eingabe genauer Koordinaten und die Fangpunkte. Und die Erstellung von Blöcken, womit man z.B. eine einmal gezeichnete Schraube abspeichern und immer wieder einfügen kann. LibreCAD kann das alles, also sollten Konstruktionszeichnungen damit machbar sein.
ABER: wenn Du noch nie mit einem CAD-Programm gearbeitet hast, musst Du immer mit einer gewissen Einarbeitungzeit rechnen. Zwar können alle CAD-Programme die Objekte der Zeichnung wie gewünscht manipulieren, aber z.B. die Benennung der Befehle und die Funktionsweise ist unterschiedlich. Du möchtest z.B. eine Linie um 3° drehen. Der Befehl könnte dann "Drehen" oder "Rotieren" oder "Abschrägen" heißen, Du müsstest wissen, wo man ihn findet und ob man zuerst das zu drehende Objekt auswählt und dann den Befehl eingibt oder umgekehrt. Und irgendwann muss man ja auch noch die 3 eingeben. Wenn Du denkst, alles ist fertig und sieht genauso aus, wie Du es Dir vorgestellt hast, kommt noch die Hürde des Ausdruckens, die häufig überraschend viele Einstellmöglichkeiten beinhaltet. Das lässt sich normalerweise alles leicht ausprobieren, führt aber dazu, dass Leute, die schon mal intensiv mit einem CAD-Programm gearbeitet haben, die anderen Programme umständlich und doof finden. Ein XYZ-Profi wird Dir also in der Regel zu XYZ raten und von ABC abraten, allerdings hauptsächlich, weil er bei XYZ alle Befehle kennt und schnell anwenden kann, bei ABC aber nicht. Ein Rat hier ist also nur bedingt aussagekräftig.
Mein Tipp: Such Dir das CAD-Programm aus, dass Dich am meisten anspricht. Ein einfaches 2D-Programm ist für den Anfang gar nicht verkehrt. Zeichne zu Anfang etwas einfaches, z.B. den Zeichnungsrahmen und den Schriftkopf. Dabei musst Du Dir schon mal Gedanken über Maßstäbe machen. Rechne damit, dass die erste Zeichnung sehr viel länger dauert, als wenn man die Konstruktion mit der Hand zeichnen würde. Toi toi toi. --Expressis verbis (Diskussion) 13:05, 4. Jun. 2016 (CEST)
zumindest mit diversen (chemischen) Formeleditoren kenne ich mich aus. Wenn es mir zu bunt wird, krame ich mein Zeichenbrett und die Tuschestifte wieder raus ;-) --Elrond (Diskussion) 15:31, 4. Jun. 2016 (CEST)
Wenn es wirklich nur einmalig ein paar Zeichnungen sein sollen, bist Du damit schneller. Wenn man allerdings die Zeit zum Reinigen der Tuschestifte mit einberechnet... :) --Expressis verbis (Diskussion) 16:20, 4. Jun. 2016 (CEST)
Also keine Abmessungen und Maßpfeile? Dann würde es soetwas wie ein freies Microsoft Visio tun? Wenn ja, ist es Gnome Dia (Software), Raster einschalten und festlegen, los geht's. --Hans Haase (有问题吗) 17:11, 5. Jun. 2016 (CEST)

Treffgenauigkeit in heutigen Konflikten maßgeblich?

Die Frage klingt jetzt vielleicht ein wenig blöd. Auch bin ich froh nie in einer solchen Situation gewesen zu sein. Aber gerade geht es ja wieder mit dem G36 hin und her. Die Bundeswehr kriegt wohl ein neues, das G36 sei nicht für den Kampfeinsatz bestellt gewesen und habe keine hohe Treffgenauigkeit. Soldaten und Heckerler & Koch sehen das wohl anders. Naja, auch egal, zu meiner Frage: wenn ich mit einem G36 als Fallschirmjäger in Afghanistan auf Taliban treffe und ein Gefecht entsteht, spielt dann die Treffergenauigkeit eine so große Rolle? Damit sie eine große Rolle spielen würde, müsste ja ziemlich genau gezielt werden. Nun habe ich noch im Hinterkopf, dass in anderen Kriegen (ich glaube es war in Vietnam) die US-Soldaten oftmals sowieso nicht auf die feindlichen Menschen schießen wollten, sondern drüber schossen. Oder das auf einen Treffer hunderte oder tausende Schuss kamen. Sollte das stimme, war die Treffgenauigkeit des Sturmgewehres ja wirklich vernachlässigbar. Aber wie sieht das heute mit dem G36 aus? Ist die Treffgenauigkeit (um der es beim G36 eben nun geht, aber auch allgemein) heute wirklich ein so entscheidender bzw. entscheidenderer Faktor als vielleicht noch vor 40, 50 Jahren? --87.140.194.2 22:05, 4. Jun. 2016 (CEST)

Du möchtest ernsthaft das, was ein Gewehr kann mit dem vergleichen, was ein Soldat will? Warum bringst Du das mit den Soladaten, die angeblich nicht treffen wollten? Versteh' ich nicht! --Heletz (Diskussion) 22:09, 4. Jun. 2016 (CEST)
Im praktischen Einsatz ist eine besonders hohe Treffergenauigkeit tatsächlich nicht so ein wesentliches Kriterium (außer natürlich bei Scharfschützengewehren). Anders als zum Beispiel bei Sportwaffen oder auch bei Jagdwaffen (es gibt ja immerhin ein Tierschutzgesetz, das zu beachten ist, aber es gibt kein dem entsprechendes Soldatenschutzgesetz) ist es bei einer Militärwaffe gar nicht so wichtig, ob man genau "ins Schwarze" trifft: Wird der feindliche Soldat nur verwundet und nicht getötet, fallen auf der anderen Seite noch zwei andere mit aus, die ihn aus der Schußlinie tragen müssen. Einen Toten lassen sie vielleicht liegen und schießen weiter. Viel entscheidender ist, dass das Ding nicht heißläuft und im entscheidenden Moment versagt: Das ist zwar auch für Sport- und Jagd-Schützen extrem ärgerlich, aber in der Regel zumindest nicht lebensgefährlich. --Snevern 22:21, 4. Jun. 2016 (CEST)
Auch um einen Gegner nur zu verwunden, muss man ihn treffen und benötigt also Treffgenauigkeit. Dass die Treffgenauigkeit bei einem Scharfschützengewehr noch wichtiger ist als bei einem Sturmgewehr versteht sich angesichts der unterschiedlichen Einsatzzwecke dieser Waffen wohl von selbst. --Hcsra (Diskussion) 22:55, 4. Jun. 2016 (CEST)
Du hast das nicht verstanden. H&K müssen ihre Fabrik auslasten. Das funktioniert nur, wenn viele viele Gewehre verkauft werden. Und das funktioniert nur, wenN viele viele Gewehre kaputtgehen. Und da das mit einem Gewehr eben nicht passiert, wenn es im Waffenschrank steht, hat man die Geschichte von der angeblichen Treffunsicherheit in die Welt gesetzt. Da muss die Flinten-Uschi dann ganz ganz viele neue Gewehre bestellen, die H&K natürlich in der Zwischenzeit schon längst fertigentwickelt hat.
Nicht ohne Grund wird angenommen, dass H&K auch diesen Folgeauftrag erhält. Arbeitsplätze und so. -- Janka (Diskussion) 23:06, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ja, ich muss ihn treffen. Es ist aber erstmal ziemlich egal, ob der Schuss in den Kopf, ins Herz oder in den Hals geht: Im Zweifelsfall wird der getroffene Gegner auch dann kampfunfähig, wenn der Schuss ein paar Zentimeter daneben geht. Beim Sportschießen macht das vermutlich den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus, und bei der Jagd macht es den Unterschied zwischen einem auf der Stelle tot umfallenden Stück Wild oder einem, das man kilometerweit mit dem Hund nachsuchen muss.
Nochmal: Wichtiger sind Zuverlässigkeit, auch leichte Bedienbarkeit, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht. Ob der Gegner am Herztreffer in Sekundenbruchteilen stirbt oder am Bauchschuss stundenlang krepiert ist nicht wirklich entscheidend.
Nein, Janka, so funktioniert das nicht. Heckler und Koch hat einen guten Ruf zu verlieren, und sie verkaufen lieber für jedes als gut weiterempfohlene Gewehr zehn zusätzliche in irgendein Krisengebiet, als für ein kaputtgegangenes ein einzelnes Ersatzgewehr. --Snevern 23:15, 4. Jun. 2016 (CEST)
Natürlich geht's bei einem Sturmgewehr nicht darum, ein bestimmtes Organ zu treffen, aber zunächst einmal muss man den Gegner überhaupt treffen und dafür braucht es Treffgenauigkeit. Die Idee, dass weniger Treffgenauigkeit zu mehr Verwundeten statt Toten führt, ist falsch. Weniger Treffgenauigkeit bei Sturmgewehren führt zu weniger Toten und noch viel weniger Verwundeten. --Hcsra (Diskussion) 23:21, 4. Jun. 2016 (CEST)
Sonst wäre es ja sinnvoll, den eigenen Soldaten vor dem Einsatz auch noch eine Augenbinde aufzusetzen, um die störende Treffgenauigkeit noch weiter zu reduzieren: Dann treffen sie nicht mehr so oft direkt ins Herz und der Gegner hat anstelle von Toten umso mehr Verwundete zu bergen und medizinisch zu versorgen. Genialer Schachzug ;-) --Hcsra (Diskussion) 23:32, 4. Jun. 2016 (CEST)
Tja, die Soldaten sehen das anders. Und wenn ihnen so ein superpräzises High-Tech-Gewehr dann mal im entscheidenden Moment versagt, weil zu viel Wert auf die Treffgenauigkeit, aber zu wenig auf die Robustheit gelegt wurde, dann hätten sie vielleicht doch lieber eine Kalaschnikow oder einen 98er Karabiner gehabt. Tote und Verwundete auf der Gegenseite erziele ich durch möglichst viele Gelegenheiten zum Schuss - nicht durch möglichst wenige, aber dafür hochpräzise Schüsse. --Snevern 23:37, 4. Jun. 2016 (CEST)
Also wenn ich Soldat wäre, wäre mir nicht egal, ob der andere einen Treffer ins Herz hat oder einen in den Bauch. Im ersten Fall geht von dem keine Gefahr aus, im zweiten Fall kann der noch Stunden oder Tage später zurückschießen (oder wenn sie ihn durchbringen Monate später). Im Einsatz kommt es aber tatsächlich häufig nicht auf die letzte Präzision an, sondern darauf, dass man zuerst am Drücker ist. Gewehrsalven können auch nur das Ziel haben, den Gegner im Graben zu halten oder an der Bewegung zu hindern, z. B. bis ein Luftangriff oder Artillerieangriff erfolgt, dann wird in der Tat in die Luft geballert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:46, 4. Jun. 2016 (CEST)
Über "Robustheit" hab ich nicht gesprochen, sondern ausschließlich über das Thema der Frage (Treffgenauigkeit) und deine Theorie, dass weniger Treffgenauigkeit dazu führe, dass es anstelle von toten Gegnern mehr verwundete Gegner geben würde. Wenn es übrigens das erklärte Ziel wäre, die Gegner primär zu verwunden statt zu töten, dann würde ich das nicht mit treffunsicheren Gewehren versuchen, sondern stattdessen mit der Anweisung an die Soldaten, nicht mehr auf Herz oder Kopf zu zielen. Und mit treffgenauen Waffen natürlich. --Hcsra (Diskussion) 00:01, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nein, du hast tatsächlich nicht über Robustheit gesprochen - das ist ja gerade das Problem. Ein gewisses Maß an Treffsicherheit besitzt auch der erwähnte 98er, und natürlich jedes moderne Sturmgewehr. Darüber hinaus ist es einfach nicht sinnvoll, daraus ein Präzisionsgewehr zu machen, aber das wirst du vermutlich nicht einsehen. Allerdings ist das auch gar nicht nötig, daher werde ich keine weitere Mühen darauf verwenden. Giftzwerg hat's eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht; danke dafür (auch wenn's nicht geholfen hat). --Snevern 00:37, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ich würde im Zweifelfall doch lieber ein G3 oder besser ein russisches oder israelisches Sturmgewehr haben wollen als so ein G36. Ein Präzisionsschützengewehr ist das G36 sicher von der Auslegung eher nicht. Aber selbst was die mitterweile öffentlich bekannten Fakten betrifft, ist das Teil Schrott. H&K sitzt aber bei der BW als Hoflieferant noch fest im Sattel, auch der Ersatz für das G36 wird von denen kommen, egal ob es das Beste für die Truppe ist. und egal was sie am G36 verzapft haben. Dabei wäre das Gegenteil der beste Erziehungeffekt. Einfach mal Kalaschnikov kaufen, da gestaltet sich die Munitionsbeschaffung beim Feind auch einfacher... - andy_king50 (Diskussion) 00:28, 5. Jun. 2016 (CEST) Ich denke es geht weniger darum ob man jemanden in den Kopf trifft und stattdessen "nur" den Hals trifft. Im Gefecht wird man regelmäßig weniger präzise zielen können als auf dem Schießplatz. Denn das Gewehr muss ja nicht genauer schießen können als man überhaupt zielen kann. Ich denke auch nicht, dass die meisten Tote und Verletzte den Grund in wirklich gezielten Schußwaffengebrauch haben oder? Wenn aus Schußwaffen dann wohl eher aus eher ungerichtetem Feuer dahin wo man den Gegner vermutet bzw. aus zusammengefassten Feuer. --87.140.193.0 00:41, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ich weiß ja nicht, wie die Soldaten heutzutage mit dem G36 ausgebildet werden, aber ich vermute mal, dass sie (wie weiland mit dem G3) dazu angehalten werden, kurze Feuerstöße abzugeben und nur gelegentlich gezielte Einzelschüsse. Bei Feuerstößen kann eine allzu gute Treffgenauigkeit tatsächlich nachteilig sein: entweder man trifft mit drei bis sechs Geschossen genau dasselbe Ziel, für das auch eine einzige Kugel gereicht hätte, oder man verpulvert dieselbe Anzahl für nichts. Feuerstöße sollen den Gegner vor allem niederhalten, so dass er sich nicht traut, seine Position zu verlassen und vorzurücken, etc. Gezielte Einzelschüsse überlässt man besser den ausgebildeten Scharfschützen. Somit kann ich in der Tat nicht ganz nachvollziehen, warum jetzt so ein großes Bohei um die angeblich mangelnde Treffsicherheit des G36 gemacht wird.

Geoz (Diskussion) 09:15, 5. Jun. 2016 (CEST)

Und genau das ist das Problem! Das G36 ist nämlich für den präzisen Einzelschuß in urbanem Gebiet entwickelt und nicht für Feuerstöße in Afghanistan! Insgesamt gesehen, hat die Bw bekommen, was sie bestellt hat. Aber das war schon vor 5 Jahren klar. --Heletz (Diskussion) 12:29, 5. Jun. 2016 (CEST)
BK Jeder Beschaffung bei der Bundeswehr geht ein Nutzerkonzept mit Lastenheft, Entwicklungsbegleitung durch die Beschaffungsstellen (damals noch BWB genannt, in Koblenz) und Erprobungen bei dem Wehrtechnischen Dienststellen (WTD 91, Munster) und Truppenerprobungen voraus. Demnach war das Gewehr voll brauchbar, so brauchbar, dass die Amerikanischen Spezialkräfte (Seals) es benutzen. Jedes Gewehr lässt bei Dauerschuss in der Treffsicherheit nach, das ist einfach Physik. Das was da dem G36 vorgeworfen wird, ist recht akademisch, insofern auch ein Soldat ein Stellungsschiessen a la Winchester ´73 über längere Zeit am gleichen Ort nicht machen wird, weil er das nicht überlebt. Ferner sollte man aus strategischen und politischen Gründen die Regel nicht verlassen, bei Waffen und Munition sich unabhängig von fremden Mächten zu machen. Das widerspricht allerdings dem, dass H&K recht erfolgreich im Ausland ist. Und da tobt ein harter Konkurrenzkampf. Auch in der Bundeswehr gibt es Lobbyisten, solche und solche. Die Zeit mit angeschlagener Führung des BMVg/ Minister- und Schaltstellenwechsel war gerade passend um im Schlepptau des EuroHawk eine Attacke gegen das G36 und H&K zu reiten. Die geht offensichtlich auch ins Leere, wie die Medien im Vorgriff des zu erwartenden Gerichtsurteils derzeit berichten. Verschwörungstheorie!?, möglicherweise, aber auch die Gedanken eines Insiders im Wehrtechnikgeschäft.--2003:75:AF44:6800:BD34:5E04:306A:BBE0 09:24, 5. Jun. 2016 (CEST)
Sag ich doch! -- Janka (Diskussion) 10:54, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nein, Janka. Du hast gesagt, das Gerücht sei von H&K selbst in die Welt gesetzt worden, um Ersatzbeschaffung durch die BW (natürlich wiederum bei H&K) auszulösen. Das ist aber nicht der Fall - H&K hat ein ausgezeichnetes Gerät entwickelt und geliefert, das viele Jahre gute Dienste tat (und noch immer tut) und beim Endanwender durchaus beliebt ist. Das ist gut für's Geschäft. Die eigene Ware madig machen, in der Hoffnung, der Kunde werde dann die neue verbesserte eigene Ware abnehmen, wäre sehr riskant (man könnte auch sagen: dämlich), nicht gut für's Geschäft, und passt auch nicht zu dem, was H&K seit Aufkommen der Vorwürfe stets gesagt hat. Viel wahrscheinlicher ist, dass Lobbyisten eines Konkurrenten hier (vermutlich erfolglos) versuchen, H&K ein Stück des überaus leckeren Kuchens wegzunehmen. --Snevern 11:35, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nein, es ist nicht riskant und auch nicht dämlich, wenn man die Sache selbst steuert. Dann kann man nämlich beweisen, dass alles seine Ordnung hat und dass die Ware super ist. Und schon steht man besser da als zuvor. Warum wohl will die Flinten-Uschi nun auf jeden Fall das G36 aussortieren lassen, egal ob nun festgestellt wird, dass alles wie bestellt funzt? Und warum hat die Flinten-Uschi H&K wieder berücksichtigt, obwohl ihr Ministerium sich noch mit denen streitet? Die Antwort kann nur sein, dass das alles eine große Inszenierung ist. -- Janka (Diskussion) 00:12, 6. Jun. 2016 (CEST)


Kwätsch: Ich gehe in meiner Phantasie sogar so weit in Richtung Psychologische (Kalt-)Kriegsführung zu denken. Der Spiegel in seinem Enthüllungseifer von Putins Geheimdienst missbraucht?--2003:75:AF44:6800:989F:1549:28E5:2B23 13:25, 5. Jun. 2016 (CEST)
Geoz du Schaukelstuhlgeneral, die kurzen Feuerstösse sind dazu da dass es eine breitere Garbe gibt, das geschieht ziemlich automatisch auch bei guter Präzission, und erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit bei sich bewegenen Zielen... --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 11:54, 5. Jun. 2016 (CEST)
Mit dem Schaukelstuhlgeneral hast du natürlich nicht ganz Unrecht, aber der erwünschte Effekt (breite Garbe, etc.) tritt vor allem ganz automatisch dann ein, wenn ich gar nicht erst so genau ziele. Und für das nicht so genau zielen brauche ich auch kein Präzisionsgewehr. Im Krieg wird eben nicht immer nur geschossen, um zu töten. Feindliche Soldaten, die nicht am Kampf teilnehmen, weil sie in ihren Löchern bleiben sind genauso gut, wie solche, die das nicht tun, weil sie tot sind. Geoz (Diskussion) 13:03, 5. Jun. 2016 (CEST)
Bei den bärtigen Herren die am Hindukusch von einem Hügel hinab einen Hinterhalt veranstalten, sind die Distanzen noch gross und die Treffergenauigkeit wichtig. Weil die tolle Feuerunterstützung aus A10 oder Artillerie nicht immer dann da ist wenn man sie braucht. Im Rest der kriegerischen Veranstaltungen sind die Distanzen heute eher kürzer geworden (überbautes Gebiet), so dass man den Soldaten eher handliche Waffen mitgibt, mit denen man noch auf 200 anstatt 400 Meter trifft. Das Tavor ist dafür ein aktuelles Beispiel. Es ist ein Dilemma: Würde der Soldat mit dem G36 auf Anhieb und ernsthafte Distanzen sicher treffen, müsste er den Lauf nicht kochend heiss schiessen und das Gewehr bliebe präzise. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 11:54, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ausgemustert und von Waffen keine Ahnung: Als das Thema gerade groß war hatte ich einen Bericht gesehen/gelesen, in dem es hieß das die ganze Diskussion eine reine Farce sei, denn Sturmgewehre seien für längere Gefechte ohnehin grundsätzlich unbrauchbar, weil alle heißlaufen würden. Ich glaube das, denn auch aus Vietnam wurde das über das M16 geschrieben.--Antemister (Diskussion) 13:18, 5. Jun. 2016 (CEST)

Hast du gelesen, hmmm. Du kannst mit einem Sturmgewehr ohne weiteres in einem längeren Gefecht sein und 300 Schuss durchlassen ohne dass es kocht. Sogar mit einem G36 und in Afghanistan im brennend heissen Wüstensand. Du solltest es nur nicht innerhalb einer Minute tun. Womit wir wieder beim Thema "zielen und treffen können" wären. In den Nato-Streitkräften ist das ziemlich unmodern geworden. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 13:39, 5. Jun. 2016 (CEST)
Jedenfalls ist es ziemlich doof, bei der Arbeit warten zu müssen bis das Werkzeug wieder kalt ist. Wenn dei Arbeit ein Gefacht ist und das Werkzeug ein Sturmgewehr, dann ganz besonders.--Antemister (Diskussion) 13:48, 5. Jun. 2016 (CEST)
SCNR. Viel schlimmer ist es noch bei der richtigen Braut des Soldaten, da muss er meistens viel länger warten bis er den nächsten "Schuss" loswerden kann.--2003:75:AF44:6800:989F:1549:28E5:2B23 14:15, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ganz ehrlich, es ist für mich vollkommen unverständlich warum man das gute G3 ausgemustert hat. Als Wehrpflichtiger hab ich mit dem Teil, neben P8, Uzi, MG3 und Panzerfaust sämtliche Schießübungen absolviert... meiner Meinung ein perfektes Gewehr für den Einsatz beim Militär. Robust... damit kannste auch mal Zeltheringe oder im Nahkampf bei Munitionsmangel ein paar feindliche Köpfe einschlagen. Treffsicher... ja, so lange man das Ding nicht gerade im hohen Bogen über irgendwelche Hindernisse auf der Hindernisbahn wirft, was einige Kameraden gemacht und damit den Haltepunkt sonst wohin verlegt haben. Dazu hat das G3 eine bemerkenswerte Durchschlagskraft... bei US-Soldaten war das immer ein Highlight, wenn se aufm Übungsplatz in Grafenwöhr deutsche Soldaten getroffen haben und mal mit dem lengendären deutschen G3 schießen durften... dafür haben die ihr "Spielzeug"-M16 gerne beiseite gelegt. Und meiner Meinung noch ein ganz wichtiges Detail... das Kaliber 7,62 x 51, was dem des MG3 entspricht. Mit dem G36 hat man eine weitere Munitionssorte eingeführt und damit den logistischen Aufwand erhöht... im Ernstfall bestimmt beschissen, wenn 5,56x45 aus ist und nur noch etliche Gurte mit 7,62x51 vom MG3 nebenan in der Stellung rumliegen oder umgekehrt wenn das MG in der Stellung praktisch unbrauchbar ist, weil nur noch etliches an 5,56x45 da ist. Bisher war das möglichst einfach und daher gut gelöst G3 und MG3 werden mit 7,62mm, P8 und Uzi mit 9mm gefüttert.
Das oder ein ähnliches Gewehr, wie das G36 als Ergänzung für irgendwelche Spezialkräfte oder Spezialeinsätze wie den Häuserkampf... gut und schön, aber nicht als Standardgewehr. --Btr 14:38, 5. Jun. 2016 (CEST)

Das "neue" Kaliber macht militärisch absolut Sinn: Weniger Materialkosten in der Herstellung, leichter zu transportieren, und macht wundballistisch die grössere Sauerei. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 15:14, 5. Jun. 2016 (CEST)
Kaliber 7,62 ist eine Altlast aus dem 2. Weltkrieg. Während meiner Wehrdienstzeit vor 22 Jahren haben andere NATO-Streitkräfte teilweise schon jahrzehntelang mit 5.56×45mm geschossen und wir mussten noch mit den alten Scheiß rumballern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nicht wirklich. Das Kaliber kam erst nach dem 2. WK. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 16:33, 5. Jun. 2016 (CEST)
Sorry, das hab ich verwechselt. Das MG3, mit dem die Bundeswehr schießt, wurde aus dem MG1 umgebaut, das ein leicht abgeändertes MG42 aus dem 2. Weltkrieg ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 5. Jun. 2016 (CEST)

Machen die 3 Farben der12 Quarks bereits 3*12 = 36 Quarks-Elementarteilchen mit denselben Spin-Ladungen ?

Leider ging mein ausführlicher Text trotz Abspeicherung verloren, so dass ich nur noch meine KonstruktionsDateien hochladen kann. Der Name "Quark" wurde für die unfassbare (Teilchen)Masse mittels Schwerpunkt (2/3 u. 1/3) gerecht, der eindeutig mit der Ladung verbunden ist. Ausser Proton u. Elektron ist nur noch W+ & W- damit verbunden, die die nötigen Zentrumspunkte der beiden Fundamental-Ebenen 2/3 & -1/3 liefern kann; dazu kommt noch die Neutralebene(Neutrinos) und die Elektron-Ebene. Die Elementarteilchen sitzen somit auf diesen 4 und den 3 Anti-Ebenen; also auf 7 Ebenen. Auf alle Fälle stellt eine Farbe oder Flavor keinen Grund für neue Teilchen dar, sondern nach Pauli nur eine Spin-Umkehr und nach Dirac nur eine Zentrums-Spiegelung (logisch am Higgs-Teilchen). H. Scheuber (Diskussion) 15:42, 5. Jun. 2016 (CEST)

kranker schleierschwanz

mein schleierschwanz hatte eine recht tiefe offene Wunde an der Seite. Daraufhin habe ich ihn mit Medizin fürs aquariumwasser behandelt. Jetzt ist die Wunde glatt und grau. Ist das gut oder schlecht? --109.47.0.65 21:15, 5. Jun. 2016 (CEST)

Photos wären nützlich (Hilfe:Bilder hochladen) und der Name der Medizin. --188.107.205.109 21:34, 5. Jun. 2016 (CEST)

Cat Stevens?

Hallo, wieso erinnert mich dieser Song hier: [24] an Cat Stevens? Ist das nur ähnlich oder steckt da mehr dahinter?

--mw (Diskussion) 21:38, 5. Jun. 2016 (CEST)

Außer dass Jim Croce und Cat Stevens stilistische Ähnlichkeiten aufwiesen, steckt da, glaube ich, nichts dahinter. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:04, 5. Jun. 2016 (CEST)

Firefox, Suche in Seite

Kann man FF beibringen, die "Suche in Seite" Leiste oben statt unten anzukleben und immer zu zeigen, nicht nur nach Strg+F ? --92.202.25.213 22:05, 5. Jun. 2016 (CEST)

Geht mit dem Addon FindBar Tweak -- Janka (Diskussion) 22:42, 5. Jun. 2016 (CEST)

Wofür steht Sichtung entfernen?

Man hat mir seit kurzem genehmigt zu sichten was ich mir bisher kaum traue, aber was heisst Sichtung entfernen jetzt genau? Als Holländer kann ich ja nicht alles wissen wenn's auf die Deutsche Sprache ankommt... Oxygene7-13 (Diskussion) 18:14, 5. Jun. 2016 (CEST)

"Sichtung entfernen" bedeutet, dass man eine Sichtung rückgängig macht (daher danach ist diese Version wieder ungesichtet). --MrBurns (Diskussion) 18:32, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ach so... Im meinen Fall, Finger weg! Sichten wenn ich mir sicher bin werde ich woll noch tun aber das traue ich mir nicht zu. Oxygene7-13 (Diskussion) 18:36, 5. Jun. 2016 (CEST)
WP:Sei mutig! --Eike (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wenn Du unabsichtlich gesichtet hast, kannst Du die Sichtung zurückziehen. Bei belegfreien Bearbeitungen, die fern der Realität sind, könnte so verfahren werden, um Rücksetzungen zu vermeiden. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
wp:Sichten hat nichts mit wp:Belegen zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 5. Jun. 2016 (CEST)
Doch, um die Aussage zu prüfen. --Hans Haase (有问题吗) 00:24, 6. Jun. 2016 (CEST)
Das ist Deine Privatthese. Sonst geht es bei wp:Sichtung um wp:Vandalismusfreiheit. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 6. Jun. 2016 (CEST)
wird eigentlich das Entfernen einer Sichtung vermerkt/geloggt/ist nachvollziehbar? Danke für Info. --Joschi71 (Diskussion) 21:58, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das wird mit „widerrief Sichtung einer Version von“ im Sichtungslogbuch festgehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 5. Jun. 2016 (CEST)
Herzlichen Dank für die Antwort. Oxygene7-13 (Diskussion) 13:22, 6. Jun. 2016 (CEST)

Da sind wir aber immer noch...

Welches irische Volkslied gab „Da sind wir aber immer noch“ die Melodie? Vielen Dank für Antworten! --= (Diskussion) 18:33, 3. Jun. 2016 (CEST)

In den Kommentaren zu dem Lied schrieb jemand daß es eine traditionelle Englische Volksweise "Whip Jamboree" sei. Hilft das weiter? --Maresa63 Talk 16:48, 5. Jun. 2016 (CEST)
Vielen Dank! Das ist die Lösung. --= (Diskussion) 18:35, 6. Jun. 2016 (CEST)

Smartphone

Worin unterscheiden sich die sehr viel günstigeren Huawei-Smartphones von der Samsung-Konkurrenz vorwiegend?--92.107.61.206 16:57, 4. Jun. 2016 (CEST)

Kamera, schlankes Gerät, Prestige, ...
Nicht selten haben die billigen aber auch Vorteile wie austauschbarer Akku, SD-Karten-Slot, Dual-Sim.
Hier zwei Tests (hinter Paywall): [25] [26]
--Eike (Diskussion) 17:01, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das Lumia von Microsoft schien mir ziemlich schlank. Auch Android?--92.107.61.206 17:26, 4. Jun. 2016 (CEST)
Android auf Lumia geht wohl nicht mehr -- Ian Dury Hit me  17:46, 4. Jun. 2016 (CEST)
Die Lumia-Geräte haben eine Sonderstellung. Sie scheinen ziemlich gut und preiswert zu sein - mit dem Nachteil, dass Windows halt von den meisten Apps nicht unterstützt wird. --Eike (Diskussion) 17:56, 4. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Nachdem sich Microsoft von der Marke Nokia getrennt hat, wird es wohl als nächstes wieder Android-Smartphones von Nokia (A1, C1) geben. Die letzten Android-Smartphones von Nokia bzw Microsoft waren Nokia X und X2. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 4. Jun. 2016 (CEST)

Schade, ich brauche die Protonmail-App. Das Lumia fällt also aus der Liste. --92.107.61.206 18:04, 4. Jun. 2016 (CEST)

Beachte, dass viele Smartphones mit Dual-SIM und MicroSD nur eines gleichzeitig können: Entweder Dual-SIM oder MicroSD. Wenn Android6 bei sehr günstigem Preis und mit austauschbarem Akku gewünscht ist, such mal nach einem Smartphone, das nach einer ausgestorbenen Echse benannt ist. --° (Gradzeichen) 18:54, 4. Jun. 2016 (CEST)
Godzilla? --87.148.72.140 19:21, 4. Jun. 2016 (CEST)
Wozu soll Dual-Sim gut sein?--92.107.61.206 02:14, 5. Jun. 2016 (CEST)
Damit Du…:
  1. nicht von der Tarifpolitik eines einzigen Providers abhängig bist.
  2. private und geschäftliche SIM-Karte nicht ständig wechseln musst oder zwei Geräte benötigst.
  3. bei ständigen grenzüberschreitenden Reisen nicht auf Roaming angewiesen bist.
  4. dem deutschen Provider-Tiro die Neigung zum Oligopol aufweichen kannst.
→Archiv --Hans Haase (有问题吗) 13:19, 5. Jun. 2016 (CEST)

@Eike sauer: Hättest Du Zugriff auf das Universum "hinter paywall"? Dann würde ich Dich bitten, hier und dort zuzugreifen und mir = Ratzer.Wikipedia <at> gmail.com zu schicken. Ich kann die ct-Heft bei Bedarf auch im Büro druchblättern, aber so wäre es definitiv bequemer. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 22:07, 4. Jun. 2016 (CEST)

@Ratzer, Eike sauer: Welche der dort erwähnten Geräte sind denn Android6? Ein Wiko wird dort erwähnt, aber ein anderes Wiko, das Android6 hat und unter das Kriterium des Artikels passt nicht. Auch das von mir andedeutete fehlt in der Liste. --° (Gradzeichen) 00:20, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich hab mal bissel recherchiert:
Smartphone Android-Version
Archos 45 Neon 4.4 Kitkat
Huawei Ascend Y550 4.4.2 KitKat
Huawei Honor Holly 4.4.2 KitKat
Samsung Galaxy J1 4.4.4 KitKat
ZTE Blade L3 5.0 Lollipop
ZTE Blade L6 5.0.1 Lollipop
Huawei Y6 5.1 Lollipop
Wiko Pulp 5.1 Lollipop
LG Bello 2 5.1.1 Lollipop
--Rôtkæppchen₆₈ 02:46, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ist Android 5 aus Privacy-Gründen Android 4 vorzuziehen oder umgekehrt? Gibt es keine OS updates? --92.107.61.206 10:29, 5. Jun. 2016 (CEST)
Aus Privacy-Gründen ist Android6 vorzuziehen.
Hersteller Modell OS Bemerkung
Huawei P8 Lite (Dual-SIM) Android 5.0 Beta-Test beendet, Android 6 verfügbar
Mikrosoft Lumia 550 Windows 10
Wiko Robby Androi 6 gleicher Preis in verschiedenen Online-Shops, darunter mindestens drei mit Bonus-Punkte-Programmen
Cubot Dinosaur Androi 6 Bei gängien Preissuchmaschinen mindestens 30% zu teuer gelistet
THL T6C Android 5.1 Hersteller reagiert nicht auf Supportanfragen

--° (Gradzeichen) 11:03, 5. Jun. 2016 (CEST)

Das Nicht-Android-Smartphone hättest Du Dir schenken können. Der Fragesteller will Protonmail per App nutzen, das gibt es nur für iOS und Android, nicht für irgendwelche gründlich gefloppten proprietären Betriebssysteme. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 5. Jun. 2016 (CEST)

Hat Android 6 auch Privacy-Vorteile gegenüber 5? Eigentlich will Google doch immer mehr wissen.^^ --92.107.61.206 11:36, 5. Jun. 2016 (CEST) Das | Sony || Xperia M4 Aqua black (Android 5.0) | gibt es noch. Allerdings eher teuer. --92.107.61.206 11:38, 5. Jun. 2016 (CEST)

Jepp. Die App-Berechtigungen sind feiner einstellbar, sodass Du den Apps nur diejenigen Daten zukommen lassen kannst, die sie wirklich sehen sollen und brauchen. Übrigens kommt demnächst Neyyappam raus… --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
Geht mir wohl zu lange. Mal von der Displayseite betrachtet (für mich wohl der wichtigste Punkt). Welches Android 5 oder 6 Smartphone macht da das Rennen?--92.107.61.206 12:17, 5. Jun. 2016 (CEST)
du kennst übersichtsseiten wie https://www.androidpit.de/die-besten-android-smartphones-des-jahres, http://www.notebookcheck.com/Top-10-Smartphones-im-Test-bei-Notebookcheck.91061.0.html, http://www.connect.de/bestenliste/smartphone/, http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Handys--index/index/id/900/,...? gruß, --JD {æ} 12:21, 5. Jun. 2016 (CEST)
Es geht mir nicht um Premiummodelle.--92.107.61.206 12:24, 5. Jun. 2016 (CEST)
Dann schau mal hier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 5. Jun. 2016 (CEST)
Und was würdest du da in Sachen Display selektionieren? (Kann man das überhaupt aufgrund dieser Matrix beurteilen?)--92.107.61.206 12:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
dann solltest du dir die links mal richtig anschauen. --JD {æ} 12:50, 5. Jun. 2016 (CEST)
Android 6 hat keines der von der c't getesteten Geräte. Und das ist wohl auch ein weiterer Nachteil: Noch schlechtere Update-Versorgung als bei den teureren Geräten. Mit aktuellem Android und preiswert würde sich wohl das Motorola Moto G anbieten, z. B [27] (Android 6 via Update). --Eike (Diskussion) 14:34, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ob 8GB weit reichen? Moto G 3rd Gen --92.107.61.206 18:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich bin in Sachen Smartphone nur Theoretiker, aber wenn ich mir eins kaufen würde, würd' ich 8 GB und SD-Karten-erweiterbar durchaus in Betracht ziehen... --Eike (Diskussion) 09:27, 6. Jun. 2016 (CEST)
Ja, ich bin auch nicht so ganz von überzeugt, darum erst einmal ein billig Smartphone. Obiges Wiko hat 16GB zum selben Preis. --92.107.61.206 11:44, 6. Jun. 2016 (CEST)

Kandidaten:

MOTOROLA Moto G (3rd Gen.) LTE, 8.0GB, Schwarz
Wiko Fever 16gb
Huawei Honor 5x, 1980, 16GB, Droid 5.1
MOTOROLA MOTO G (4rd Gen.), 16GB, Schwarz, Droid 6.0
Samsung S5 NEO, 16GB, Schwarz, Droid 5.1
(nicht signierter Beitrag von 92.107.61.206 (Diskussion) 18:41, 6. Jun. 2016 (CEST)) --92.107.61.206 13:56, 6. Jun. 2016 (CEST)

@IP: Was Deine Bedenken bezüglich Googles Datenhunger betrifft: Ein Android-Gerät kannst Du auch komplett ohne Google-Login betreiben: Der Anfang wäre anstelle von google.play f-droid als App-Shop zu verwenden. Und bei Android6 wird die SD-Karte standardmäßig verschlüsselt. --° (Gradzeichen) 14:26, 6. Jun. 2016 (CEST)
Danke. Das Sony Xperia M4 aqua fällt wohl raus, wenn ich die Kritiken auf Amazon lesen, schade, der Formfactor hat mir in der Auslage gefallen. 8GB sind vermutlich heute zu wenig, weil das OS schon ca. 5GB braucht.--92.107.61.206 14:49, 6. Jun. 2016 (CEST)

Jeremy Rifkin

Kennt sich jemand mit diesem Ökonomie-Papst aus. Die Zeit hat ihn kürzlich folgendermassen zusammengefasst:

"Industrielle Revolutionen hängen von drei Kriterien ab, sagte Jeremy Rifkin in Weimar: Kommunikation, Energie, Transport. Die erste industrielle Revolution wurde vom Telegrafen, der Kohle und der Lokomotive ausgelöst, die zweite von Telefon, Öl und Auto. Was wir gerade erlebten, sei die Frühphase der dritten industriellen Revolution, in der sich all diese drei Bereiche in ein dezentrales Internet verwandelten. Am sichtbarsten sei das bei der Kommunikation, aber auch die Energieversorgung werde zusehends dezentral: Schon heute würden Millionen Europäer anhand von Solaranlagen ihren eigenen Strom erzeugen und die Überschüsse an die großen Versorger verkaufen. Und je effektiver die Solaranlagen würden, desto eher lohne sich das." Link

Alles verwandelt sich also in das Kommunikationsmittel Internet? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er das so gesagt hat. Sein Lemma ist noch ziemlich in den Anfängen und handelt von anderen Thesen. --92.107.61.206 10:35, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ein "dezentrales Internet"? Individualisten aller Länder, vereinigt euch! --Expressis verbis (Diskussion) 10:53, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ist vielleicht das Internet der Dinge gemeint? 90.184.23.200 11:22, 5. Jun. 2016 (CEST)

Möglich, aber wenn alle Gegenstände kommunizieren, heisst das ja nicht, dass es keine Gegenstände mehr gibt. Insofern finde ich seine These - wenn er das tatsächlich so gesagt haben sollte - absurd. Wo ich einig gehe: Das Internet ist bestimmt das Kommunikationsmittel der 3. industriellen Revolution. --92.107.61.206 12:21, 5. Jun. 2016 (CEST)

Bei Rifkin sind es Fragen der Industrieökonomik, die BWLer decken das teilweise unter Marketing ab. Die deutschsprachige Wikipedia ist im Bereich Wirtschaftswissenschaften sehr, sehr schwach auf der Brust, man hat es noch nicht einmal geschafft den Hauptartikel in Pluralform zu schreiben. Die schreibwillige Meute scheint mengenmässig die potenziellen Autoren vom Fach zu übertreffen, dann gibt es auch keine guten Artikel über komplexe Themen. Bei anderen komplexen Themen sehen die Leute eher ein, dass sie nur wenig davon verstehen und lassen die Finger davon. Am unklarsten scheint dem Fragesteller zu sein, ob Rifkin denn nun meint, dass Energie zu Internet geworden sei. Was Rifkin generell meint ist Individualisierung. Individuelle Produkte, individuelle Logistik, individuelle Resourcenbeschaffung. Das alles wird ermöglicht durch die gewaltige Kommunikationskapazität, die das Internet zur Verfügung stellt. Falls immer noch mysteriös anmutend: Kaufe seine Bücher, lese sie. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 13:00, 5. Jun. 2016 (CEST)

Naja, so wie in die Zeit-Autoren zusammengefasst haben, geht für ihn alles in der Kommunikation (dem Internet) auf. Zur Individualisierung schreiben sie nix, vielmehr meinen sie das wir uns in Kollektiven organisieren werden.--92.107.61.206 13:44, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das waren nicht "Autoren", sondern ein einziger Autor. Und über den steht auf der Zeit-Website: "...hat Journalistik und Germanistik in Leipzig, Zürich und Hong Kong studiert und dann vor allem für das Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" geschrieben." Eine durchaus löbliche Karriere, aber halt nicht gerade das Gelbe vom Ei, wenn man über Ökonomie schreibt. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 13:50, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ja, allerdings bezieht er sich nicht auf seine Bücher, sondern seinen Vortrag.--92.107.61.206 14:33, 5. Jun. 2016 (CEST)

Eher Rifkin-Geschwafel von Ahnungslosigkeit. Internet und dezentrale Stromerzeugung haben nichts miteinander zu tun, und offenbar versucht der nun doch einen Zusammenhang herzustellen.--Antemister (Diskussion) 13:09, 5. Jun. 2016 (CEST)

Das tut er eben nicht, siehe weiter oben 13:00 Uhr. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 13:15, 5. Jun. 2016 (CEST)

Der Jammer an der Zukunftsforschung ist, dass niemand die Zukunft kennt. Dementsprechend fehlen Rifkin auch die Schlagworte, die er anstelle von Eisenbahn, Auto, Kohle, Öl einsetzen könnte. Nur bei der Kommunikation hat er "Internet" als Schlagwort gefunden.

  • Kommunikation: Fernkommunikation (Telegraph), Echtzeitkommunikation (Telefon), Individualisierung der Art der Inhalte (Internet)
  • Transport: Massenverkehr (Eisenbahn), Individualisierung des Massenverkehrs (Auto), Individualisierung des Warenverkehrs ("Bestellökonomie" nenn ich das mal)
  • Bei der Energie erscheint mir sein "Kohle, Öl, erneuerbare Energien" etwas unschlüssig. Ich hätte eher aufgezählt: Bereitstellung von mechanischer Energie jederzeit an jedem beliebigen Ort (Dampfkraft), Trennung der Orte der Energiebereitstellung und Nutzung (Verstromung), Individualisierung der Energiebereitstellung (Kleinkraftwerke).

-- Janka (Diskussion) 20:27, 5. Jun. 2016 (CEST)

Du hast rein gar nichts mitbekommen von seiner Arbeit. Lese mal ein Buch von ihm. Oder liefere deine Elaborate im Cafe ab. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 20:40, 5. Jun. 2016 (CEST)
Falsch. Ich hab's gelesen und schon damals für furchtbar verschwurbelt gehalten. (Heißt: Ich stehe vor demselben Problem wie der OP.) -- Janka (Diskussion) 21:27, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich denke man muss diese These mit der Unterteilung der für eine Revolution notwendigen Bereiche von der Zusatzthese der Individualisierung unterscheiden. Das sind zwei verschiedene Prozesse. Beim Transport wird es wohl beim Automobil eher zu einer Kollektivierung kommen (autonome Autos, die sich mieten lassen), bei den Massentransportsystemen mit dem Hyperloop (was ja eigentlich eine Neuauflage der Swissmetro ist) locken grössere Geschwindigkeiten. Logistisch ist für den Gütertransport das Schweizer Projekt Cargo sous terrain interessant. Beides ist beides ist noch experimentell. Bei der Energie wird die Hauptenergiequelle (ich denke mal, so war das gemeint) wohl der Strom sein. Allerdings steht noch völlig in den Sternen, wie der erzeugt werden soll, vielleicht führen die Wendelstein-Experimente ja tatsächlich zu einem Fusionsreaktor.--92.107.61.206 17:36, 6. Jun. 2016 (CEST)

Feucht oder warm

Immer dasselbe: Der Sommer kommt und bringt die Hitze. Alles in Maßen: Drinnen darf's auch etwas kühler sein, also wird nachts gründlich durchgelüftet. Was auch hilft: Die Wohnung bleibt angenehm temperiert. Nur wird dabei leider alles klamm... Was tun?--80.171.175.133 15:00, 5. Jun. 2016 (CEST)

Die Luft kann, wenn sie abkühlt – wie in die Wohnung – nicht mehr so viel Feuchtigkeit aufnehmen. Schimmel zu vermeinen kann man auch teuer mit der Klimaanlage. Da sie die Luft im Kondensator (Verfahrenstechnik) kühlt, und dieser kälter ist, kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf diesem. Einige Klimaanlagen sallmen das Kondenswasser, andere lassen es abtropfen, manche fördern es nach draußen um mit der Verdunstungskälte den Radiator (auch Heizkörper werden technisch so bezeichnet), effizienter zu machen. Ein Luftentfeuchter hat Radiator und Kondensator im selben Luftstrom und fängt das Kondenswasser auf. Gefühlt deutlich kälter und wesentlich sparsamer ist eine Klimaanlage, die nur wenige Grad kühlt, da sie hauptsächlich entfeuchtet, was das Schwitzen erleichtert. --Hans Haase (有问题吗) 15:27, 5. Jun. 2016 (CEST)
Am kühlsten ist es draußen in den frühen Morgenstunden kurz vor Sonnenaufgang. Nachts lüften sollte also nicht heißen, direkt nach Sonnenuntergang die Fenster aufzureißen sondern erst wenn die Luft sich möglichst weit abgekühlt hat. Wenn es aber in den frühen Morgenstunden draußen auch wärmer ist als drinnen, bleibt Dir nur die Wahl zwischen klammer Wohnung wegen Lüftens oder miefiger wegen Nicht-Lüftens. 2003:7A:A946:9F86:7E6D:62FF:FE78:E4FD 16:58, 5. Jun. 2016 (CEST)
Und das ist morgens um 4:00 Uhr ± 1 Stunde. --Hans Haase (有问题吗) 17:03, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wenn ich die ganze Nacht über Durchzug mache, dann ist erstens die Wohnung die ganze Zeit über wärmer als die Außenluft, so daß sich zumindest dann keine Kondensfeuchtigkeit in der Wohnung bildet, und zweitens ist sie dann optimal kühl, weil sie eben auch die kälteste Nachtluft "mitgenommen" hat. Aber wenn dann tagsüber nur sparsam gelüftet wird, damit die Wohnung sich nicht wieder so stark aufheizt, geht keine Feuchtigkeit raus, sondern im Gegenteil bringt die warme Außenluft noch zusätzliche hinein -> es wird alles klamm. Ich will da nun nicht mit Teuer-Technik drauflosgehen, aber ich denke, daß dieses Grundproblem doch schließlich seit Jahrtausenden bekannt ist. Wie ist man denn früher damit umgegangen?--80.171.175.133 19:34, 5. Jun. 2016 (CEST)
Die relative Feuchtigkeit nimmt aber ab, wenn die Luft sich erwärmt. Welche warme Außenluft kommt denn hinein, wenn du nicht lüftest? --Digamma (Diskussion) 19:45, 5. Jun. 2016 (CEST)
Du bekommst zumindest die Wände als «Speicherheizung» gründlich abgekühlt und entfeuchtet. Früher waren die Fenster und Türen nicht so dicht wie heute, die Luft tauschte tatsächlich langsam aus. Zudem ernäherten sich die Leute anders, bewegen sich mehr und fühlten dadurch die Hitze nicht so oder nur eine kleine Gruppe stattlicher Leute bekam dies zu spüren. Architekten, die in Südeuropa und südlicher bauten, bezogen sehr wohl die Sonnenstände über die Jahreszeiten hinweg ein, um Aufenthaltsräume im Sommer kühl zu halten und planten so, dass die tiefer stehende Sonne länger in die Räume fiel. Das geschah mit versetzen Balkonen, Fenster, die höher angebracht wurden und Dächer, die tiefer heruntergezogen wurden. Letzteres sieht außen für mitteleuropäische Begriffe recht hässlich aus. --Hans Haase (有问题吗) 19:56, 5. Jun. 2016 (CEST)
@80.171.175.133: Wenn deine Wohnung tagsüber kühl ist, weil du morgens gelüftet hast, dann wird sie auch abends noch kühler sein als die Außenluft. In warmen Nächten wird es draußen nicht vor Mitternacht kühler werden als drinnen. Wenn du vorher Durchzug machst, bringst du die Wärme (und damit auch Feuchtigkeit) von draußen in die Wohnung. --Digamma (Diskussion) 21:11, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das mag in Deinem Land alles so sein. Hier bei uns in Deutschland setzt die normale Nutzung der Wohnung Wärme frei und heizt sie langsam auch dann auf, wenn sie morgens noch kühl war. Ferner bedeutet hierzulande "sparsam lüften" nicht "gar nicht lüften", sondern es werden dann eben nur die erforderlichen Luftwechselzahlen realisiert und nicht etwa die Fenster dauerhaft sperrangelweit aufgerissen. Drittens haben wir gegenwärtig nachmittags vorwiegend gewittriges Wetter mit Schauern und deutlicher Abkühlung gegenüber den Mittagstemperaturen, so daß es insgesamt am Abend draußen eher nicht mehr wärmer als drinnen ist. Dummerweise ist die Regenluft aber ziemlich feucht, so daß kräftiges Lüften die Wohnung dann auch nicht wirksam trocknet. Soweit der Reality-Check. Und mit "was tun" war gemeint, was man tun könnte, ohne umzuziehen - abgesehen von der Kostenfrage und den ökologischen Aspekten erlaubt der Vermieter den Einbau einer Klimaanlage auch nicht.--80.171.175.133 14:03, 6. Jun. 2016 (CEST)
Da hilft nur nachts weniger zu lüften, damit die Wände nicht total auskühlen und die Luft sich tagsüber wieder erwärmen kann. Sonst bleibt die Feuchtigkeit in der Wohnung. --87.153.112.30 17:54, 6. Jun. 2016 (CEST)
Besorg Dir Außen- und Innenthermometer und ein Hygrometer. Lüfte tagsüber nur, wenn die Luftfeuchtigkeit innen zu hoch ist. Dafür kannst Du abends und nachts, wenn die Außentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist, dauerlüften. Sollte das Feuchtigkeitsproblem fortbestehen, kannst Du zusätzlich chemische Entfeuchtung (Calciumchlorid) machen, aber nur bei geschlossenen Fenstern. Feuchtigkeitsquellen wie Zimmerpflanzen oder trocknende Wäche auf Terrasse oder Balkon verbannen. Badezimmertür schließen. Beim Kochen Abluft-Dunstabzugshaube benutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 6. Jun. 2016 (CEST)

Identifikation einer "Klade" mit ihren heute lebenden Vertretern

Eine Klade ist eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft der Nachkommen von einem gemeinsamen Vorfahren. Aber es ist auch üblich, die heute lebenden Vertreter einer Klade sprachlich mit der gesamten zu identifizieren "Apes are ... a clade of tailless catarrhine primates", und ohne diese Gleichsetzung wäre es sehr schwer zu kommunizieren, dass die klassichen Reptilien "keine Klade" bilden, aber etwa Säugetiere "schon eine Klade". Aber in den Artikeln Klade und Kladistik wird darauf, so weit ich sehen kann, auf diese Identifikation (Klade)~(rezente Vertreter einer Klade) nicht eingegangen, und ich fand auch keine Quelle dazu. Kennt jemand eine? --KnightMove (Diskussion) 19:31, 5. Jun. 2016 (CEST)

Eine ähnlich Frage hatte ich auch einst, siehe →Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_12#Biologische Systematik --Hans Haase (有问题吗) 19:45, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich verstehe die Frage wieder mal nicht so ganz, insbesondere habe ich Schwierigkeiten mit der korrekten Interpretation des Wortes „identifizieren“. Die Aussage „Apes are [...] a clade of tailless catarrhine primates“ sagt aus, dass die Menschenaffen 1) monophyletisch sind, 2) zu den Altweltaffen gehören und 3) sich durch das Fehlen eines Schwanzes auszeichnen. Das würde ich als eine Kurzdefinition des Taxons Menschenaffen (Hominidae) bezeichnen. Nicht mehr und nicht weniger. --Gretarsson (Diskussion) 22:56, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich vermute, es geht dem Grunde nach um eine differenzierte Definition des Begriffs "Klade" und "identifizierern" soll eigentlich "gleichsetzen" heißen. --188.107.205.109 23:16, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ja, gut, was das identifizieren angeht, hatte ich das auch vermutet, aber das hilft auch nicht so wirklich weiter. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die Gesamtheit der Vertreter (d.h. sämtliche Subtaxa) eines bestimmten Taxons mit diesem Taxon gleichgesetzt wird. Und dabei spielt es prinzipiell keine Rolle, ob dieses Taxon eine Klade ist, oder ein paraphyletisches Taxon der traditionellen Systematik. --Gretarsson (Diskussion) 03:15, 6. Jun. 2016 (CEST)
@Gretarsson: Es geht mir nicht um die Identifikation der Klade mit allen ihren Vertretern, sondern jene mit den heute noch lebenden. Der letzte gemeinsame Vorfahr einer heute lebenden Gruppe muss ja nicht unbedingt morphologisch und sonstig so beschaffen gewesen sein, dass man ihn zu der Gruppe zählen würde. Besseres Beispiel sind sicherlich die Landwirbeltiere. Versuche bitte die Frage zu beantworten "Sind die Landwirbeltiere eine Klade?", und warum? Würde der letzte gemeinsame Vorfahre der Landwirbeltiere als ein ebensolches betrachtet werden? Und wenn nein, sind die Landwirbeltiere dann keine Klade? --KnightMove (Diskussion) 07:22, 6. Jun. 2016 (CEST)
Zur noch besseren Verständlichkeit der Anlassfall, die Einleitung des Artikels Amphibien:
"...Weil der Begriff „Amphibia“ in der Wirbeltierpaläontologie weniger exklusiv ist und traditionell immer auch ausgestorbene, frühe Formen der Landwirbeltiere („Ur-Lurche“) mit einschließt, werden die rezenten Lurche zur besseren Unterscheidung mit dem Namen Lissamphibia belegt."
Das stimmt so streng genommen ja nicht. Die Lissamphibia sind nicht eingeschränkt auf die heutigen Lurche, sondern inkludiert auch deren ausgestorbene Stammformen - aber eben erst bis zu einem gemeinsamen Vorfahren, der frühestens bei der Trennung von den späteren Reptilien lebte. en:Lissamphibia stellt es hingegen korrekt fest: "Lissamphibians consist of three living groups: the Salientia (frogs, toads, and their extinct relatives), the Caudata (salamanders, newts, and their extinct relatives), and the Gymnophiona (the limbless caecilians and their extinct relatives)."
Sprich: Die Klade der Lissamphibia und ihre heute lebenden (!!) Vertreter werden bei uns miteinander identifiziert. Und hierzu suche ich eben Quellen - geht das, ist es richtig, warum, warum nicht, inwiefern etc. --KnightMove (Diskussion) 07:54, 6. Jun. 2016 (CEST)
Das ist nicht so einfach zu beantworten. Heutige Groß-Kladen zeichnen sich i.d.R. durch eine ganze Reihe morphologischer Sondermerkmale (nach kladistischer Nomenklatur: ihre Autapomorphien) aus, die schon die Pioniere der wissenschaftlichen Anatomie zum Idealbauplan typisieren konnten. Diese Merkmale mit den Merkmalen der Klade gleichzusetzen ist aber nur möglich, wenn ich ausschließlich rezente Taxa miteinander vergleiche. Bereits streng logisch, aber nach dem paläontologischen Befund fast immer tatsächlich, haben sie diese Merkmale Schritt für Schritt, eines nach dem anderen, erworben. Ich darf ein Kladogramm also immer nur anhand der terminalen Taxa interpretieren, die auch tatsächlich in ihm enthalten sind. Eine Einordnung von anderen Taxa (zumal fossilen) anhand der dort gemachten Einteilung ist prinzipiell unzulässig. Eine Klade umfasst definitionsgemäß die Abstammungsgemeinschaft, bis zum ersten Knoten (d.h. der frühesten Stammform). Dabei handelte es sich realiter i.d.R. um ein Taxon im Artrang, das sich von zahlreichen Verwandten möglicherweise morphologisch gar nicht nennenswert unterschied. Üblicherweise ist es im Fossilbefund von einem Dickicht ähnlicher Formen umgeben, die sich die rezenten terminalen Taxa überhaupt nicht einsortieren lassen würden und alle möglichen ihrer Merkmale in fast beliebiger Kombination miteinander aufweisen können.--Meloe (Diskussion) 08:25, 6. Jun. 2016 (CEST)
Also zunächstmal möchte ich feststellen, dass beide von dir zitierte Aussagen zu den Lissamphibia, sowohl die im englischen als auch die im deutschen Artikel, korrekt sind. OK, der Satz im deutschen Artikel ist vielleicht etwas missverständlich formuliert und das „rezent“ sollte durch „modern“ ersetzt werden, damit es klarer wird (Edit: ist umformuliert), aber mit „Vertreter“ „Lurche“ sind dort sicherlich nicht Individuen gemeint, sondern Taxa, und zwar durchaus auch oberhalb des Artranges. Der Unterschied zu den ‚living clades‘ im englischen Artikel ist damit garnicht sooo groß. Falsch ist hingegen die Vorstellung, dass der jüngste gemeinsame Vorfahr der Lissamphibia mehr oder weniger direkt am Abzweig von der Reptillinie stehe. Die Trennung der Linien muss bereits viel früher erfolgt gewesen sein, wie man im Artikel nachlesen kann, zumindest wenn man einen monophyletischen Ursprung der Lissamphibia voraussetzt (was ja durchaus umstritten ist). Generell muss man aber Definitionen bzw. Inhaltsagaben von Taxa immer im jeweiligen Kontext sehen: Biologen betrachten naturgemäß vorrangig rezente Vertreter, Paläontologen naturgemäß vorwiegend fossile Formen, woraus sich teilweise deutliche Unterschiede hinsichtlich der Definition eines Großtaxons und mithin dessen Umfang ergeben. Exemplarisch sind in diesem Zusammenhang z.B. die Krokodile und Vögel. Während in der Biologie beide Taxa naturgemäß Kronengruppen sind, d.h. durch den jüngsten gemeinsamen Vorfahr aller rezenten Spezies definiert sind, inkludieren viele Paläontologen umfassende Abschnitte des Stamms der Krokodil- bzw. Vogel-Kronengruppe. Oder, um auf die Lissamphibia zurückzukommen: In der Biologie sind Amnioten und Lissamphibia Schwestertaxa, während sie bei Inklusion fossiler Taxa in den Stammbaum jeweils durch ihre Stammgruppen getrennt sind (erfreulicherweise sind Lissamphibia und Amniota schon traditionell so definiert, dass sie Kronengruppen im kladistischen Sinn darstellen).
Versuche bitte die Frage zu beantworten "Sind die Landwirbeltiere eine Klade?", und warum?“ Zunächst muss man hier wieder erwähnen, dass die Landwirbeltiere (Tetrapoda) in Biologie und Paläontologie unterschiedlich definiert sein können, nämlich einmal naturgemäß als Kronenguppe und einmal einschließlich einiger Stammgruppenvertreter. Dass die Tetrapoden eine Klade sind, sagen uns die Ergebnisse der kladistischen Analysen. Die Kladogramme werden ja nicht von den Forschern selbst nach gusto gemalt, sondern von Computerprogrammen auf Basis einer Datenmatrix, die zig Taxa und weit über hundert Merkmale bzw. deren Merkmalszustände beinhalten kann, berechnet. Die Ergebnisse dieser Analaysen zeigen, dass tatsächlich die Tetrapoden nur einer Linie der frühen, fischartigen Sarcopterygier angehören, nämlich den Rhipidistia, und das sie innerhalb dieser Linie nur ein einziges Schwestertaxon haben und daher monophyletisch sind, d.h. eine Klade darstellen, und das sogar völlig unabhängig von der genauen Definition des Taxons Tetrapoda. Nachtrag dazu: Da ich persönlich einen starken paläontologischen Einschlag habe, habe ich hier intuitiv Analysen beschrieben, die auf morphologischen Merkmalen fußen und eine Vielzahl fossiler Taxa berücksichtigen. Mittlerweile werden aber auch Gensequenzen verglichen, was ja naturgemäß ausschließlich bei rezenten Arten geht. Auch die Ergebnisse dieser Analysen zeigen, dass die Tetrapoden monophyletisch sind und nicht etwa die Lissamphibia näher mit den Lungenfischen verwandt sind als mit den Amnioten. Daraus kann man trotzdem nicht schließen, dass die Klade Tetrapoda nur mit den rezenten Arten gleichgesetzt wird und das tut auch niemand explizit und das steht auch nirgends explizit so in der Wikipedia (jedenfalls nicht in Artikeln, deren Inhalte ich maßgeblich zu verantworten habe).
Würde der letzte gemeinsame Vorfahr der Landwirbeltiere als ein ebensolches betrachtet werden?“ Er wird! Definitionsgemäß schließt eine Klade den letzten gemeinsamen Vorfahren stets mit ein. Dieser wäre in der Realität, wie Meloe schon richtig sagt, ein Taxon im Artrang, aber in der Kladistik existiert er per Definition nur hypothetisch, d.h. selbst wenn man die fossilen Überreste der tatsächlichen Stammart aller Landwirbeltiere fände und ihre Merkmale in einer Datenmatrix codierte und eine Analyse durchführte, würde dieses Taxon nicht als letzter gemeinsame Vorfahr der Landwirbeltiere im Kladogramm geplottet, sondern idealerweise als basalstes Taxon der Innengruppe, dessen Schwestergruppe alle übrigen Landwirbeltiere sind. Deshalb wird unter Kladisten in der Regel im Bezug auf reale (d.h. stofflich existente) Taxa nie von „Vorfahren“ oder „Stammformen“ gesprochen, sondern stets von Schwestertaxa. Was die Morphologie der realen Stammart der Landwirbeltiere angeht, hat Meloe eigentlich schon alles gesagt: Sie würde sich von eng verwandten Arten, die nicht die Stammart darstellen, nur in einigen wenigen Details unterscheiden. Dies gilt übrigens für alle Stammarten aller Großtaxa, weshalb es so schwierig ist, zu definieren, wo im Stammbaum u.a. die Nicht-Säuger-Therapsiden aufhören und die Säugetiere anfangen (wobei sich durch strikte Anwendung des Kronengruppen-Konzeptes solche Fragestellungen relativ einfach umschiffen lassen, weil dadurch alle Taxa im unscharfen Nicht-Säuger-Therapsiden–Säuger–Grenzbereich automatisch Stammgruppenvertreter sind).
Ich hoffe, ich habe damit für mehr Klarheit als Verwirrung gesorgt. Wenn noch etwas unklar sein sollte, ruhig weiter nachhaken. --Gretarsson (Diskussion) 13:03, 6. Jun. 2016 (CEST); zuletzt bearb. --Gretarsson (Diskussion) 15:57, 6. Jun. 2016 (CEST)
Nachtrag: „Sprich: Die Klade der Lissamphibia und ihre heute lebenden (!!) Vertreter werden bei uns miteinander identifiziert.“ Ich nehme mal an, dass du mit „bei uns“ die de.WP meinst und dass du auf das Fehlen der expliziten Erwähnung der fossilen Vertreter (‚extinct relatives‘) der Frösche etc., Salamander etc. und Gymnophionen hinauswillst. Die fossilen Vertreter rezenter Gattungen, Familien, Ordnungen etc. sind selbstverständlich implizit immer mitgemeint und bedürfen zumindest in Einleitungen von Artikeln zu rezenten Großtaxa, die ja möglichst knapp und verständlich formuliert sein sollen, nicht unbedingt einer expliziten Erwähnung. Ansonsten gilt das, was ich oben über Kronengruppen gesagt habe bzw. das, was im Artikel Kronengruppe steht. --Gretarsson (Diskussion) 13:35, 6. Jun. 2016 (CEST)
Danke! Das sind wohl genau die Infos, die ich zum Verständnis brauche, ich lasse sie noch ein wenig 'setzen'. --KnightMove (Diskussion) 18:43, 6. Jun. 2016 (CEST)

Sehr langer Atem

Im Artikel zu den Loyalisten steht folgendes: Mehr als zwei Jahrhunderte später fordern Nachkommen der Loyalisten immer noch das Eigentum ihrer Vorfahren in den USA zurück. Hierzu hätte ich noch ein paar Fragen: Wie sieht die Sache juristisch aus? Wie bewerten die Medien das Anliegen der Loyalisten? Wieso habe ich bisher noch nie etwas davon gehört? --188.101.73.122 21:30, 5. Jun. 2016 (CEST)

Da gibt es nichts zu bewerten. Die Geschichte hat Fakten geschaffen, auch wenn das von ein paar Ewiggestrigen nach bald 250 Jahren immer noch nicht verstanden und akzeptiert wird. Weder us-amerikanische noch britische Regierungen und Justiz sehen hier offenbar einen Handlungsbedarf, damit ist das Thema vom Tisch. Benutzerkennung: 43067 07:56, 6. Jun. 2016 (CEST)
In Deutschland gibts ja ein ähnliches Argument, nämlich dass das deutsche Reich nicht in der BRD fortbesteht. Nimmt wohl auch kaum ein ernstzunehmender Jurist ernst... --MrBurns (Diskussion) 18:36, 6. Jun. 2016 (CEST)

Anzahl der gehörten Musikstücke

Wieviel verschiedene, also unterschiedliche Musikstücke (aus allen Sparten, also Klassik, Pop, Jazz etc.) hört ein Bundesdeutscher durchschnittlch im Verlauf eines durchschnittlichen Lebens? Ich finde dazu absolut keinen Rechercheansatz. Ideen? Danke! --2003:45:4656:6000:D598:F1C9:66FB:C7BF 15:23, 4. Jun. 2016 (CEST) Nachtrag: Ich rechne mal grob mit etwa 28.000 Lebenstagen. --2003:45:4656:6000:D598:F1C9:66FB:C7BF 15:32, 4. Jun. 2016 (CEST)

Keine Antwort, nur Elemente:
Das wird schwierig, da der, der die Studie bezahlt, nur daran interessiert ist, wieviel (Stunden pro Tag) Radio gehört wird. Das könnte man dann etwa mit dem jährlichen Song-Throughput korrelativ verrechnen ...?!
Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:51, 4. Jun. 2016 (CEST)
Tolles Thema für freie Spekulationen. Der Durchschnittsdeutsche ist wohl eher kein Radiomoderator usw. und hört Musik daher nur in der Freizeit. 24 Std - 8 Std Arbeit - 8 Std Schlafen - Fahrzeit, Duschen usw., da sind wohl maximal 4 Std. pro Tag realistisch. Wenn ein durchschnittliches Musikstück 3 min dauert, hört der Dd. also 4 x 60 / 3 = 80 Musikstücke pro Tag. Im ganzen Leben , etwa zwischen 5 und 75, hört man insgesamt 80 * 365 * 70 = ca. zwei Millionen Musikstücke. Davon ist natürlich nur ein Bruchteil unterschiedlich. Am liebsten hört man seine Lieblingslieder. Stücke, die man nicht interessant findet, erscheinen vielleicht auch beim zweiten Hören unbekannt. Ich tippe, pro Tag hört man höchstens 5 neue Stücke, das wären also maximal 128.000 verschiedene Musikstücke. Weil viele Stücke eher länger als drei Minuten sind, klassische Musik z.B., werden es eher weniger als 100.000 sein.--Expressis verbis (Diskussion) 16:15, 4. Jun. 2016 (CEST)
@„Wenn ein durchschnittliches Musikstück 3 min dauert“ – tut es aber nicht. Es sind heute immer noch die aus Schellackzeiten althergebrachten 3 Minuten 30 Sekunden. Im Radio rechnet man mit 15 bis 16 Musiktiteln pro Stunde. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 4. Jun. 2016 (CEST)
Nicht alle Musikstücke dauern 3:30 Minuten. z. B. Cindy Lauper True Colors 3:45; Alphaville Big in Japan, Dance with me, Forever Young, Sounds like a melody, Summer in Berlin, In the Mood, The Jet Set Album Version: alle über 3 Minuten lang. ABBA: I have a Dream, Super Trouper, The day before you came, the Winner takes it all alle über 3:30 Minuten. Afterlife - Dub In Ya Mind (Beach Club Mix) 5:14. Beatles Hey Jude 5:21, Let it be 3:52. Das nur als kleine Auswahl.79.224.197.207 17:24, 4. Jun. 2016 (CEST)

schönes Fermi-Problem! Mit diesen Vorgaben kannst Du auch arbeiten, sprich, stelle eine Liste von grob richtigen Annahmen auf und arbeite diese Liste ab. Mögliche Listenpunkte können sein:

  • Länge eines durchschnittlichen Liedes
  • Durchschnittzeit, die ein Durchschnittmensch am Tag Musik hört
  • Wie oft werden diese Lieder mehrfach gehört (falls relevant)
  • Wie lange (in Jahren) hört ein Mensch bewusst Musik
  • ...

Dann solltest Du eine akzeptable Näherung kriegen --Elrond (Diskussion) 17:35, 4. Jun. 2016 (CEST)


habe anstatt Durchschnittzeit Durchgeschnitzelt gelesen. Sollte vielleicht etwas essen. 79.224.197.207 18:23, 4. Jun. 2016 (CEST)
  • Nicht beachtet wird hier Muzak (möglicherweise ein Anglizismus):
  • Gedudel im Supermarkt beim Einkaufen
  • Gedudel im Aufzug im Büro
  • Gedudel im Beisl / in der Kneipe
  • Gedudel - ich nehme es an - vom Kreisssaal bis zur Kremation
  • Über celestiale Harmonien der angelischen Chöre werde ich kurzfristig berichten… --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
  • PS: Ich besuche /blush/ gelegentlich eine öffentliche Bedürfnisanstalt in der Nähe der Wiener Oper. Daselbst kann man - in einem touristisch verfremdeten Barock-Ambiente - auch noch Gedudel von Verdi, Puccini und Donizetti zur Untermahlerung der harmonischen Pinkelmelodie genießen. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 23:00, 4. Jun. 2016 (CEST)

Und was ist mit Techno? Da ist ein einziges Stück doch manchmal mehrere Stunden lang ;) --2003:89:E903:8ECE:6105:40D5:3063:CBCC 23:46, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich habe über den Ansatz von Benutzer Expressis verbis nochmal nachgedacht. Für den Durchchnittsdeutschen 8 Stunden Arbeit von den täglichen 24 Stunden abzuziehen scheint mir zu viel. Auf die Schnelle ermittele ich einen Bevölkerungsstand von grob 82 Millionen Einwohnern, eine Erwerbsquote von ca. 69,4 % und grob gerechnet 40 Millionen Erwerbstätigen. Es ist also knapp die Hälfte der Bevölkerung nicht täglich 8 Stunden auf Arbeit. --2003:45:4656:6000:7C66:CFC6:4ACB:7A90 02:48, 5. Jun. 2016 (CEST) Nachsatz: Meine Fragestellung würde sich nicht auf das bewußte Hören von Musikstücken einschränken. Wir nehmen ja auch unbewußt Musikstücke wahr, z.B. wenn wir während der Autofahrt Radio hören und die Titel dabei garnicht gezielt aussuchen. Es kann auch die Musik in einem Werbeclip oder in einem Spielfilm sein. So lernen wir ja z.B. auch bisher ungehörte Musik kennen. --2003:45:4656:6000:7C66:CFC6:4ACB:7A90 02:53, 5. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Außerdem sind die Musikhörgewohnheiten doch sehr individuell. Ich selbst höre überall Musik, außer beim Fernsehen und bei der Arbeit. Dass ich nachts Musik laufenlasse, war ursprünglich als „Gegenschall“ gegen die nächtlichen Ehestandsgeräusche meiner Nachbarn gedacht. Dabei ist es aber auch nach meinem Umzug vor über zehn Jahren geblieben. Mein Radiosender hat eine sehr hohe Wiederholquote und spielt manchmal viermal am Tag dasselbe 3½-Minuten-Stück. Ich habe zufällig etwas OR, eine „ewige“ Musikfolge meiner Lieblingsradiosendung. Dort wurden in 1048 Stunden Radioprogramm 8454 verschiedene Titel gespielt und mitunter mehrfach wiederholt. Das sind aber nicht nur 3½-Minuten-Titel, sondern welche bis 12 Minuten, mitunter ausgeblendet. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 5. Jun. 2016 (CEST)

Der Fragende sollte erst mal eine Recherchethese/-frage stellen, dann kann man eine Recherche gliedern/systematisieren, um an sinnvolle Daten/Informationen zu kommen--Wikiseidank (Diskussion) 07:35, 6. Jun. 2016 (CEST)

Um "die gehörten Musikstücke" von "den gelesenen Büchern" abzugrenzen:
Ist man intensiv mit etwas beschäftigt, kann es sein, dass man "hört" aber nicht "hinhört". Also sollte die Zahl noch ewas verkleinert werden.
Was das oben erwähnte Techno betrifft - ist das nicht immer dasselbe Stück? Ist das nicht ein Musikstück, dass Techno heisst??? Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:29, 6. Jun. 2016 (CEST)
Dass es auch Leute gibt, die bei der Arbeit Radio hören oder alle CDs von einem Interpreten haben, der vom Dudelfunk auf einen Titel reduziert wird, wurde hier noch gar nicht berücksichtigt. Zählen Bearbeitungen unterschiedlichster Art immer oder manchmal? Zählt es, wenn ich irgendetwas geräuschartiges aus den Kopfhörern neben mir höre? --MannMaus (Diskussion) 10:54, 6. Jun. 2016 (CEST)
Meine Intention als Fragesteller ist, dass auch, wie oben schon angedeutet (02:53, 5. Jun. 2016), Musikstücke zählen, die man "hört", aber nicht "hinhört" (Play It Again, SPAM) und Coverversionen, nicht aber Interpretationen klassischer Werke von unterschiedlichen Solisten, Orchestern und Dirigenten (MannMaus). Weil es aber ohnehin nur um eine grob geschätzte Dimension und nicht um eine exakte Zahl von Titeln gehen kann, scheint mir hier eine Vertiefung unerheblich. --2003:45:462E:CA00:FDCE:B7A1:BD6A:230A 16:28, 6. Jun. 2016 (CEST)
Also das Verhältnis zwischen "gehörter" und "hingehörter" Musik? Zwischenergebnis: könnte Sinn machen. Der zweite Aspekt "Coverversionen" passt dazu nicht, weil auch diese "gehört" oder "hingehört" sein können. Der Unterschied (Verhältnis durch Zählung) zwischen "gehörter" und "hingehörter" Musik ist für das Abspeichern im Gehirn nicht relevant. Auch eine nicht bewusst gehörte Melodie wird im Gehör verstetigt (Ohrwurm). Auf dieser Erkenntnis basiert psychologische Manipulation (Werbung, religiöse Gesänge, Kampfgesänge, usw.)--Wikiseidank (Diskussion) 08:36, 7. Jun. 2016 (CEST)
Nein, das interessiert mich alles nicht, was du da schreibst. Ich meinte sowohl gehörte als auch hingehörte Musik möchte ich zählen und nicht dazwischen unterscheiden bei der Frage nach der Anzahl der gehörten Musikstücke. --2003:45:4629:5900:34B1:7948:128C:7169 13:52, 7. Jun. 2016 (CEST)

Alternative zu Metamizol?

Welche Alternative zu Novaminsulfon (2500 mg stand auf der Infusionsflasche) hätte der Chirurg nach der Cholezystektomie gehabt? Immerhin ist der Einsatz von Metamizol in nicht wenigen Ländern verboten. Nimmt man es wegen der hohen Wirksamkeit? Ich war ganz schön erschreckt über die möglichen Nebenwirkungen, über die ich erst nach der Entlassung aus der Klinik gelesen habe. Vor einer OP wird man heutzutage über alles mögliche aufgeklärt, aber nicht über die möglichen Auswirkungen eines Schmerzmittels. Was nimmt man in den Ländern mit Metamizol-Verbot? --80.187.100.197 11:54, 4. Jun. 2016 (CEST)

1. im KH wird das Blutbild ordentlich überwacht (anders ist es wohl bei ambulanter Einnahme...)... daher ist die Agranolozytose wohl nich sone große Gefahr... 2. vor/nach ner OP kriegt man allerlei coole Substanzen (z. B. Lorazepam... oda?)... die werden nach n paar Tagen alle wieder abgesetzt... da können sich Nebenwirkungen nicht so gut ausbilden, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 14:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
ach so: 3. Opioide kann man wohl nehmen... hat auch unerwünschte Wirkungen... --Heimschützenzentrum (?) 14:49, 4. Jun. 2016 (CEST)
Sedierung vor einer OP ist wohl sinnvoll. Bei der vorbereitenden Gastroskopie habe ich darauf verzichtet, war auch nicht nötig, und ich bin eine halbe Stunde darauf nach kleinem Imbiss ganz entspannt nach Hause gegangen.
Ja, ich wäre als Laie auch nur auf Opioide gekommen. Danke jedenfalls. Ich frage auch deswegen nach, weil ich in absehbarer Zeit eine andere OP haben werde, bei der das Thema Schmerzstillen nicht nach zwei, drei Tagen Geschichte sein wird, wie ich fürchte. --80.187.106.212 15:20, 4. Jun. 2016 (CEST)
da kann man dann ja mit dem Hausarzt vorher drüber sprechen, wie die Schmerztherapie aussehen wird... Metamizol kommt mir persönlich vom Alter (1922) und der Dosis (3g/Tag?) auch ein bisschen komisch vor... :) zum Vergleich: Lorazepam gibt's auch mit 0,0005g pro Pille (die kleinen blauen)... bei Morphin gibt es ähnlich niedrige Mengen, glaub ich... aber nem Arzt reinreden will ich natürlich lieber nich... --Heimschützenzentrum (?) 20:51, 4. Jun. 2016 (CEST)
Lieber Homer, das ist ziemlicher Stuß. Agranuozytose kann man durch Labortests nicht verhindern, sondern nur entdecken und dann ist es ein bisserl blöd gelaufen für den Schlumpf - hilft also wenig. Geringe Mengen eines hochpotenten Stoffes sind nicht weniger gefährlich, als höhere Mengen eines weniger potenten Stoffes. Das weißt Du aber eigentlich selber. Lorazepam gibt es vor der Narkoseeinleitung, damit der dann gut sedierte Patient weniger von dem Narkosemittel braucht. Das Mittelchen vor Gastroskopien macht übrigens eine anterograde Amnesie, weswegen ich auch dankend verzichtet habe bei meiner Spiegelung. Bloß Lidocainpray für den Rachen, das hat mir gereicht. --188.107.205.109 14:32, 5. Jun. 2016 (CEST)
da hab ich aber das mit der „Agranulozytose“ anders verstanden: durch häufige Leukozyten-Zählungen wollte Professi möglichst früh sehen, ob er das Medikament absetzen muss (wenn es egal wäre, weil man ohnehin dran stirbt, dann hätte er mir die ganzen Piekser ja auch ersparen können... *Schaum vorm Mund krieg*)... Lorazepam darf man auch gerne schon ne Woche vorher einnehmen, damit man auch noch an was anderes denken kann... nur nich länger als 2 Wochen... inklusive Ausschleichen... Anterograde Amnesie: wer sowas nich mag, soll von mir aus gerne auf die Plille verzichten... --Heimschützenzentrum (?) 16:56, 5. Jun. 2016 (CEST)
Naja nun, man stirbt nicht automatisch, sofern frühzeitig interveniert wird kann das auch gut gehen. Die Piekser senken nicht die Gefahr, eine Agranulozytose zu entwickeln, mit all den Folgeproblemen, aber man hat bessere Überlebenschancen, wenn das früh erkannt wird. --188.107.205.109 17:51, 5. Jun. 2016 (CEST)

Metamizol hat eine gute schmerzstillende Wirkung, auch bei Eingeweideschmerzen. Alternativ kämen da nur noch Opiode in Frage, aber auch die sind keine risikolosen Medikamente (man denke nur an Prince und Fentanyl). Es gibt de facto keinen Wirkstoff ohne unerwünschte Wirkung, man muss immer Nutzen und Risiko abwägen. Die Risiken von Metamizol sind überschaubar. Dass der Wirkstoff nach fast 100 Jahren noch verwendet wird, zeigt dass er bewährt ist und auch dass Nebenwirkungen außerordentlich gut erforscht sind. Eine Alternative wäre natürlich auch, die Schmerzen in Kauf zu nehmen.Uwe G. ¿⇔? RM 13:03, 5. Jun. 2016 (CEST)

Es gibt noch andere Alternativen, nicht bloß Opioide. Metamizol wird gerne verwendet, wenn man schmerzstillende + entkrampfende Wirkung erzielen möchte. Stattdessen könnte man auch Paracetamol oder Ibuprofen oder Naproxen nehmen und mit Butylscopolamin kombinieren, die hätten aber auch alle UAWs. Aspirin wäre nicht so toll post OP, weil blutverdünnend, was das Nachblutungsrisiko erhöhen würde. Anstelle von Schmerzmitteln könnte man natürlich auch Meditationstechniken einsetzen. Buddhistische Mönche erzielen da nach etlichen Jahren des Trainings teilweise erstaunliche Erfolge. Gar nichts machen ist eher doof, weil dann die Patienten meist ständig wild herumzappeln, wodurch die Nähte aufreißen können. Außerdem stören die Schreie und das Stöhnen andere Patienten auf Station. Alternativ könnte man auf sämtliche OPs und sämtliche Medikamente verzichten. Oder man spricht einfach mal den behandelnden Arzt an, wenn man Bedenken hinsichtlich der eingesetzten Medikamente hat. Dann wüßte man wenigstens sicher, daß man mit jemandem diskutiert, der Medizin studiert hat und eine Approbation besitzt. --188.107.205.109 14:32, 5. Jun. 2016 (CEST)
Mit drei Löchern im Bauch hätte ich nicht die Konzentration zum Meditieren gehabt. ein lächelnder Smiley  Und Bedenken bekam ich erst, als ich mir zu Hause ein Handyfoto ansah, dass ich noch ziemlich im Dusel von der Infusionsflasche gemacht hatte. Und dann guckt man bei WP nach, welche Dröhnung man bekommen hat... --80.187.112.16 23:11, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich dachte, es geht um die Planung der nächsten OP. Der beste Ansprechpartner für Dich dürfte der Anästhesist sein, auf dessen Geheis die Pulle angehängt wurde. Es gibt ein Für und Wider bei Metamizol und meistens geht es gut. Die Idee zu Metamizol ist, das Risiko - vor allem hinsichtlich der sehr seltenen Agranulozytose - zu minimieren, indem man das nur für kurze Zeit gibt, aber irgendein Restrisiko bleibt immer. --188.107.205.109 (23:31, 5. Jun. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Die eine OP liegt acht Tage zurück, eine weitere steht an. Danke, ihr habt mir geholfen, die Sache besser einzuschätzen. Metamizol wurde mir tatsächlich nur kurz verabreicht. --80.187.112.124 18:40, 7. Jun. 2016 (CEST)

1865, Fort Stedman - Dinger mit u-förmiger Aussparung

Die drei Dinger mit der u-förmigen Aussparung sind was?

Hallo, kann mir jemand sagen was man auf dem Bild sieht? Das sind zum einen wohl sogenannte Gabionen aus Weidenruten, aber was sind das für Bretter mit der umgekehrten U-förmigen Aussparung an zwei Pfosten die irgendwie auch Teil der Gabionen zu sein scheinen? Eine Art Tür? Irgendwas im Zusammenhang mit Geschützen? --87.140.194.1 21:41, 4. Jun. 2016 (CEST)

Sinks
Latrines were commonly called “sinks” by soldiers North and South during the Civil War. Improper preparation of latrines, and the failure of some soldiers to use them, caused great discomfort and much disease in virtually all the armies at times.
The common sink was a trench 10 to 12 feet long, 1 to 2 feet wide, and 6 to 8 feet deep. A crotched stick was placed at each end to hold a pole that functioned as a seat. Improvements on the conventional sink included boards with holes placed over the trench and, in the union Army of the Cumberland, board platforms with kegs or cracker boxes for seats. Each day six inches of dirt was supposed to be shoveled into the sink to cover the waste. Dr. Phlox rocks! (Diskussion) 22:09, 4. Jun. 2016 (CEST)
Nø. niks Latrinen. Das sind Geschützblenden. Dahinter - aus der Betrachterperspektive davor - standen Kanonen und steckten ihren Lauf durch die Aussparung. --Dansker 01:07, 5. Jun. 2016 (CEST)
Dansker hat Recht, die Gabionen nennt man in diesem Zusammenhang Faschinen--2.244.23.53 21:48, 7. Jun. 2016 (CEST)

USB-Verbindungsart bei Android Marshmallow.

Moin,

früher war bei Android-Geräten standardmäßig MTP als USB-Verbindungsart voreingestellt. Dies hat sich mit Android 6 geändert, wie unter http://smartphone-star.de/magazin/android-6-usb-verbindung-herstellen beschrieben. Mich nervt es ein wenig, dass man das jetzt wohl bei jedem Anschließen auswählen muss. Weiß vielleicht jemand, ob man irgendwo MTP als Standard einstellen kann?

Danke für eure Antworten! ;)

--Waver8500 (Diskussion) 12:30, 5. Jun. 2016 (CEST)

Beim Nexus 5X: Einstellungen/Entwickleroptionen/USB-Konfiguration auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 5. Jun. 2016 (CEST)Streichung s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 8. Jun. 2016 (CEST)
Entwickleroptionen über sieben mal tippen: Das Vorgehen wird beispielsweise hier und da beschrieben. --87.163.67.242 12:51, 5. Jun. 2016 (CEST)
Kannte ich bereits und hatte ich sogar schon aktiviert. Bei meinem Sony Xperia Z2 passiert aber trotzdem nichts. Sprich obwohl ich da MTP eingestellt habe, muss ich dennoch jedes Mal den Modus neu auswählen. --Waver8500 (Diskussion) 13:25, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das ist doch aber schon bei 5.1.1 so? (Und davor auch? weiß nicht mehr genau). Aber mein 5.1.1 geht auch automatisch ins Laden, Medienübertragung muss ich auswählen (in 5.1.1 gibnnt es drei Optionen, noch nicht vier wie im Link). --217.9.49.1 10:56, 6. Jun. 2016 (CEST)
Ich stelle gerade mit Erstaunen fest, dass das bei meinem LG Nexus 5X/Android 6.0.1 genauso ist. Die Einstellung in den Entwickleroptionen hat keinen Effekt: Ich muss den MTP-Modus nach dem Einstöpseln des USB gezielt wählen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 8. Jun. 2016 (CEST)

Abschreibungen im Privathaushalt

Angenommen, man will für einen Privathaushalt eine Bilanzierung in der Art eines Unternehmen aufstellen. Gibt es da eine grobe Richtlinie in welche Abschreibungszeiträme für Mobiliar und technische Geräte anzusetzten sind (bzw. ich nehme an, das es die gibt, denn daran orientiert sich doch der Hartz IV-Satz)?--Antemister (Diskussion) 13:32, 5. Jun. 2016 (CEST)

Möglicherweise gibt es auch Listen bei Hartz IV, aber für Privathaushalte halte ich die Listen im Mietrecht für kompetent, wann was abgewohnt ist.--2003:75:AF44:6800:989F:1549:28E5:2B23 13:56, 5. Jun. 2016 (CEST)

Abgeschrieben wird in der Buchhaltung generell über die geschätzte durchschnittliche Lebensdauer (des Gegenstandes, nicht des Besitzers). Bei Elektronik und Fahrzeugen in einem Unternehmen so gegen 5 Jahre, im privaten Bereich gegen 10 Jahre, Mobiliar hat man eher länger. Wie, was und ob man bei Hartz gerechnet hat, weiss ich nicht. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 14:00, 5. Jun. 2016 (CEST)

Der Witz dabei ist, daß ein ALG 2 Empfänger gehalten ist, sich das jeweils billigste Modell anzuschaffen, was dann aber erheblich schneller die Grätsche macht, also bevor genug angespart werden konnte für eine Ersatzanschaffung. --188.107.205.109 14:51, 5. Jun. 2016 (CEST)

Eine solche Liste gibt es für Kleidung, die wurde vom Deutschen Verein noch zu BSHG-Zeiten angelegt. Ich hab die Liste jetzt gerade nicht zur Hand aber da stand u. a., dass man davon ausgeht, dass ein paar Schuhe vier Jahre lang hält. Außerdem geht man bei allen Preisen (außer bei Unterwäsche) grundsätzlich von Gebrauchtwaren aus, also nicht von Neuware. -- 91.11.86.222 15:31, 5. Jun. 2016 (CEST) @2003:75: Wo finde ich solche Listen?--Antemister (Diskussion) 21:07, 5. Jun. 2016 (CEST)

Buchhaltung erfordert Kreativität, je nachdem ob man sich selbst oder andere "betrügen" will. Daher ist bei einer Buchhaltung die erste Frage für wen/für welchen Zweck soll sie sein? Für andere? Dann rechne/buche ich mich denen gegenüber schlechter (bei Investoren besser). Das ist aber nur möglich bei manipulativen Buchhaltungen, die nicht nur die echten Werte berücksichtigen, sondern auch berechnete/kalkulierte, wie bspw. Abschreibungen.--Wikiseidank (Diskussion) 07:25, 6. Jun. 2016 (CEST)
Was heißt betrügen? Wenn ich lese 4 Jahre AfA für Kleidung kommen mir die Tränen vor Lachen. Bei mir hält die mindestens 10 Jahre, mein ältestes Kleidungsstück ist seit 40 Jahren im Gebrauch. Die öffentlichen AfA-Tabellen dienen staatlichen Stellen (Finanz-, Sozialamt) für ein geregeltes Arbeiten. In einer privaten Buchführung weiß jeder selbst am besten, wie lange die Sachen halten.--80.129.157.140 14:13, 6. Jun. 2016 (CEST)
@80.123: Die AfA-Tabellen habe ich auch gefunden, aber die sind freilich auf die Industrie zugeschnitten, deshalb die Frage. Kleidung habe ich extra ausgeklammert, weil die verschleißt doch eher durch waschen als durch Alterung. Zehn Jahre dürfte kein häufig getragenes Kleidungsstück durchhalten. Wenn du, wie ich annehme, einen gut gefüllten Kleiderschrank hast dann halten so lange durch, bei mir, der kaum mehr Kleidung hat als nötig ist um eine Waschmaschine voll zu bekommen, ist das sicher anderes (auch wenn ich noch nie darauf geachtet habe). Bei Berufskleidung, die stark beansprucht wird und zweimal pro Woche gewaschen wird ist das auch so, da kommt das gut hin.--Antemister (Diskussion) 23:02, 6. Jun. 2016 (CEST)
"Der Witz dabei ist, daß ein ALG II Empfänger gehalten ist, sich das jeweils billigste Modell anzuschaffen." Blödsinn. Davon steht nichts im SGB. Ein Arbeitsloser kann sich kaufen was er will. Er muß es nur bezahlen können. Niemand überprüft, ob sich ein Arbeitsloser einen billigen oder einen teuren Kühlschrank gekauft hat. Das wäre mit geltendem Recht und wohl auch mit den Grundrechten nicht vereinbar. Die Aufschlüsselung des Regelsatzes geschieht nach anderen Methoden. Dabei orientiert man sich eben nicht an einem Warenkorb. Selektierte Bestandteile einer EVS wurden zwar als Grundlage genannt, aber weder Regelsatz noch Regelleistung wurden berechnet sondern festgesetzt. Deshalb geschah bei der Einführung 2005 auch das überraschende haushaltstechnische Wunder, dass die entstehenden Kosten für ALG II sehr genau dem entsprachen, was im Haushaltsentwurf dafür bereits vorgesehen war. (vgl. ergänzend auch BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09 - Rn. (1-220)) --2003:45:4629:5900:34B1:7948:128C:7169 14:48, 7. Jun. 2016 (CEST) Nachtrag: Aktuell sieht der Regelsatz für Kühlschränke, Gefrierschränke und -truhen einen monatlichen Betrag von 1,44 Euro vor. Wenn ein Langzeitarbeitsloser (Szenario: 52 Jahre, Kleinstadt in MäcPomm, eher chancenlos auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Weg in die Altersarmut) also im Media Markt einen Kühlschrank für etwa 120,- Euro kauft, muss dieses Gerät demnach 84 Monate, also 7 Jahre halten, in denen er monatlich 1,44 Euro für einen neuen Kühlschrank zurücklegt. Kauft er auch noch (wie von den Erfindern des Regelsatzes – SPD und Grüne – angedacht) eine Gefriertruhe bei Media Markt für 200,- Euro, so dürfen beide Geräte erst nach 220 Monaten, also nach etwa 18 Jahren ausfallen. Dann ist der in unserem Szenario heute 52 Jahre alte Arbeitslose bereits 70 und schon seit 7 Jahren verrentet. (Normalerweise erwartet ihn eine Zwangsverrentung ab 63 mit entsprechenden Abschlägen. Wenn er – nach unserem Szenario – vorher 11 Jahre oder noch länger Hartz IV bezogen hat, stehen die Chancen auch gut, dass er die nötigen Rentenpunkte nicht mehr zusammenbekommen hat und bis zu seinem Tod von der sogenannten Rente mit Aufstockung nach dem SGB XII bzw. von Grundsicherung – beides in der Höhe des ALG II-Regelsatzes – lebt.) --2003:45:4629:5900:34B1:7948:128C:7169 16:53, 7. Jun. 2016 (CEST)

Humor in der Rechtssprechung

Inwieweit ist eigentlich "Humor" in der Rechtsschreibung berücksichtigt? Inwieweit ist jemand verpflichtet einen "Scherz" (oder was manche Leute darunter verstehen) auch als solchen zu erkennen bzw. wie weit kann man die Leute beim Wort nehmen?

Konkrete Beispiele:

  • Morgens um 5 Uhr steigt ein betrunkener Geschäftsmann in ein Taxi und sagt: "Fahren sie mich irgenwohin wo was los ist. Sie wissen scho: Weiber und so." Darf ihn der Taxifahrer in eine Obdachlosenmission bringen und für die Fahrt Geld verlangen?
  • Der gleiche Geschäftsmann (diesmal im Armanianzug) steht beim Würschtlstand und antwortet auf die Frage der Bedienung ob er noch Senf haben will: "Senf auf mein Würstchen? Haha. Baby, du darfst mir den Senf überall hinmachen." - Kann er die Bedienung verklagen, wenn sie ihn wörtlich nimmt und seinen 5000 Euro-Anzug von oben bis unten mit Senf vollspritzt?

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:39, 5. Jun. 2016 (CEST)

Solche Fragen lassen sich ohne weitere Details nicht beantworten und gehören ins Café.
Wenn du ein unterhaltsames Urteil lesen willst, dann such mal nach dem Aktenzeichen AG Köln, Urt. v. 12.10.1984 - 226 C 356/84. Es geht dabei u.a. um die Drehzahl eines Motors und darum, ob jemand "in seiner Einsamkeit sein Herz mit schönem Klang erfreuen wollte". Geradezu poetisch! Mehr spoiler ich hier aber nicht - lies es einfach selbst! --87.123.42.252 15:57, 5. Jun. 2016 (CEST)
Eine Scherzerklärung (sog. guter Scherz) ist nichtig. Beispielsweise die Erklärung "Willste meinen Porsche? Ich verlange nur einen Euro!" (§118 BGB). Allerdings ist der Scherzende zur Aufklärung nach Treu und Glauben verpflichtet, wenn der Erklärungsempfänger die Erklärung ernst nimmt. Der Scherztreibende kann sich ansonsten schadensersatzpflichtig machen (culpa in contrahendo), beispielsweise dann, wenn der "Erklärungsempfänger" für den angeblich so billigen Porsche eine gesicherte Garage anmietet, kann der Erklärende dazu verpflichtet werden, die Miete bis zum Ende der Kündigungsfrist o.ä. zu zahlen. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:54, 5. Jun. 2016 (CEST)
Von Ausnahmen abgesehen ist unsere Justiz meist recht humorlos (unfreiwillige Komik mal außer acht gelassen). Beide von dir geschilderten Fälle sind durchaus justiziabel und könnten zu zivil- und strafrechtlichen Verfahren führen. Der Dumme wäre in beiden Fällen wahrscheinlich dein Geschäftsmann. Vermutlich ist das der, der neulich am Flughafen auf die Frage nach Sprengstoff antwortete, das einzige Dynamit, das er dabei habe, habe er in seiner Unterhose.
Humorvolle Richter und Urteile gibt's immer mal wieder. Ich erinnere mich an ein Urteil in Gedichtform (aus Mannheim, glaube ich), oder das Kartoffelwurf-Urteil, das war, wenn ich mich recht entsinne, aus Wetzlar. Aber das sind seltene Highlights im ansonsten drögen Urteilsbrei. --Snevern 16:00, 5. Jun. 2016 (CEST)
Unfreiwillig humorvoll war das Schweizerische Bundesgericht, das in den 1960er-Jahren in seiner Weisheit zur Erkenntnis gelangte, man müsse als Autofahrer jederzeit davon ausgehen, dass ein Stuhl auf der Autobahn stehen könnte (BGE 93 IV 115). --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 16:26, 5. Jun. 2016 (CEST)
Gerade in den Nachrichten hab ich von einer Unterhaltssache aus Italien gehört. Die Richter sahen die Unterhaltsverpflichtung des Kindesvaters, der eine Pizzeria betreibt, als erfüllt, denn er hat seinem Kind Naturalunterhalt in Form vom Pizza und Calzone geleistet. -- 91.11.86.222 16:35, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ist auch richtig so. Das Kind soll essen, nicht die Exfrau shoppen. --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 16:47, 5. Jun. 2016 (CEST)
Die Kartoffelstory war beim AG Hadamar (3 C 420/94). --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 18:15, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ah, lag ich doch gar nicht so weit daneben. Danke! --Snevern 20:21, 5. Jun. 2016 (CEST)
Die Frage hat durchaus Berechtigung, denn sie fragt nach der juristischen Grenze zwischen Anspielung und Belästigung. Allerdings beantwortet sie eine gesellschaftliche Wende, wie mit der Vollgefressenheit durch Verarbeitete Lebensmittel mindestens proportional die emotionale Intelligenz schwindet und der Mensch mehr und mehr in Richtung Nutztier verkommt. Da Mögen die Höhe der Gagen der Starmoderatoren und Showmaster nicht verwundern, denn sie verstehen es, auf gleichem oder gehobenerem Level, die Analogien humorvoll vorzusetzen, wo die meisten sich beleidigt ins Schneckenhaus zurückziehen und wenn sie wieder rauskommen, petzen weil ihre emotionale Intelligenz sofort erschöpft war. Es mag eine Analogie der Ausraster von Klaus Kinski dahinter stecken, dem scheinbar der Schnee kochte. Dabei wäre eine humorvolle Antwort der Smalltalk und klassisches Kontern auf selbst unverschämte Fragen gewesen. So hätte hier der Taxifahrer geschickt gegenfragen können, ob er ihn vors Bordell „da wo's die Weiber alles machn“ oder „In welchm Hotel wohnen's denn oddr wo darf hingehn?“ fragen können. Die Frau am Würstchenstand, hätte hingegen einen Nachschlag gewähren können und fragen, „So von om bis undn und an die heißeste Stelln mach'ma ahh nowas“ und lässt die Pappschale kurz neben der Mitte der Wurst, wo zu stehen kommen, bevor sie den Senfspender loslässt und die Pappschale mit einem freundlichen „So bittschön!“ überreicht. --Hans Haase (有问题吗) 17:55, 5. Jun. 2016 (CEST)
@Snevern Das Urteil des AG Köln vom 12. Oktober 1984, 226 C 356/84 hat auch durchaus Humorgehalt.--IP-Los (Diskussion) 18:03, 5. Jun. 2016 (CEST)
Stimmt. Das kannte ich noch gar nicht. "Die Fähigkeit, an zwei Orten gleichzeitig in Erscheinung oder sonstwohin zu treten, ist auch bei Pferden nur selten anzutreffen." YMMD. --Snevern 18:17, 5. Jun. 2016 (CEST)
Scheinbar hatten sie Sleipnir dabei, der meiner einer seiner acht Hufe zugetreten hat. --87.148.91.69 19:48, 5. Jun. 2016 (CEST)

Du fragst zwei Sachen. Beim ersten mal geht es um die Erfüllung eines Vertrages und beim zweiten Mal um Sachbeschädigung. Verträge kommen nicht zu Stande wenn eine Seite das Angebot offensichtlich scherzhaft meint. Aber in dem Fall ist der Vertrag einfach nicht erfüllt worden. Obs als Witz gemeint war oder nicht ist dabei unerheblich. Beim zweiten Beispiel hat mans einfach mit Sachbeschädigung zu tun. Ob man das aus Dummheit und absichtlichem Missverstehen tut ist unerheblich. Dummheit schützt vor Strafe nicht. --2003:66:895A:4710:888D:4ACF:9EB4:EF16 18:10, 5. Jun. 2016 (CEST)

+1 Hier kommt auch so etwas wie allgemeine Lebenserfahrung hinzu. (Wir haben da z.B. den Artikel Objektive Zurechnung.) Der Taxifahrer muss nachfragen oder selbst ein konkretes Ziel vorschlagen und dafür das Einverständnis des Fahrgastes einholen. Die Verkäuferin im Würstchenstand weiß nicht nur aus der allgemeinen Lebenserfahung heraus sondern obendrein durch ihre berufliche Tätigkeit, dass Kunden in der Regel nicht wünschen, dass ihr Anzug mit Senf bekleckert wird. Auch sie muss zumindest nachfragen: Meinen Sie das jetzt ernst, ich darf also ihren schönen Anzug mit Senf verzieren? Wenn der Kunde das bejaht (und sie sich mindestens eines Zeugen sicher ist) könnte sie loslegen... --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 19:12, 5. Jun. 2016 (CEST)
Manche Richter dichten gerne: „Im Vorbescheid ist "Vers" als Form // gestattet nach Gesetzesnorm, // denn deutsch ist Sprache des Gerichts (§ 184 GVG) // und deutsch auch Sprache des Gedichts. // So sprechen in der streit'gen Sache // Gedicht und Spruch die gleiche Sprache.“ (FG Köln, Urteil vom 09.11.1987, Az: 11 K 3382/87) --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 19:12, 5. Jun. 2016 (CEST)

Die allgemeine Lebenserfahrung sagt einem, dass man sich Späße eben nur mit Menschen erlaubt, die auch Spaß verstehen. Prozesshanseln gehören nicht dazu und ebenso humorbefreit sind in aller Regel auch Juristen (die zitierten Urteile stammen von Richtern, die die absolute Ausnahme bilden). Solche Charakterzüge machen sich meist schon in der Kindheit bemerkbar; die einen haben Spaß am Leben, lassen fünfe grade sein und können im Zweifelsfall auch über sich selbst lachen; und dann gibt's eben auch die Miesepeter, mit denen keiner spielen will, die beim Lehrer petzen, auf die Einhaltung auch der sinnlosesten Regeln bestehen und extrem nachtragend sind, wenn sie sich in irgendeiner Weise angegriffen fühlen - die werden, wenn sie groß sind, dann halt Querulanten oder Juristen. Wie gesagt, ein weiser Mensch geht so jemandem aus dem Weg. --77.180.58.62 19:40, 5. Jun. 2016 (CEST)

Das bezweifle ich. Praktische Juristen wollen nicht mehr Regeln, sondern weniger. Dann ist man nämlich freier in einer sinnvollen Entscheidungsfindung. Deshalb heißt das ja auch "Verhandlung" und nicht "Protokollerfassung". Die Regelhuber gehen in die Politik. Und Prozesshanseln sind nicht die, die auf penibler Regeleinhaltung bestehen, sondern die, die Regeleinhaltung als eine Aufgabe der Gegenseite sehen. Da wirst du schwerlich praktizierende Juristen drunter finden, denn die wissen wie viele Scheißregeln es gibt, über die sich jedermann ständig hinwegsetzt. Janka (Diskussion) 19:59, 5. Jun. 2016 (CEST)
"Querulanten oder Juristen" - bemerkenswert. Trotz des weder realistischen noch schmeichelhaften Bildes, das du von Juristen entwirfst, scheinst du der Auffassung zu sein, man könne nicht beides sein. Und "weise Menschen" brauchen tatsächlich seltener Juristen als die Mehrheit der Bevölkerung, aber nicht etwa, weil sie die Juristen nicht schätzen würden (überdurchschnittlich häufig sind sie selbst welche), sondern weil sie Streit zu vermeiden oder ohne fremde Hilfe zu lösen gelernt haben. Das schaffen die meisten Menschen ihr ganzes Leben lang nicht. --Snevern 20:21, 5. Jun. 2016 (CEST)
Überdurchschnittlich häufig seien weise Menschen Juristen? Aber Wilfried... --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 20:58, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich lese da etwas ganz anderes: Überdurchschnittlich häufig seien Juristen weise Menschen (gemessen an der Häufigkeit des Auftretens von weisen Menschen in anderen Personengruppen). --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 21:29, 5. Jun. 2016 (CEST)
+1 Vielleicht sind manche Bilder der Juristen zu sehr von Phänomenen der Weimarer Republik, den autoritären Nachkriegsjahren oder bestimmten US-amerikanischen Fernsehserien geprägt bis hin zu den unseligen lebensfremden Show-Verhandlungen, die die Privaten seit einiger Zeit inszenieren. Ihering, Gierke, Ebel oder auch die wunderbaren Lithographien Les Gens de justice von Daumier zeugen von anderen Zeit. Aktueller scheinen mir da z.B. die Karikaturen und Arbeiten von Philipp Heinisch, die nun schon viele Jahre das Justiz- und Politikgeschehen begleiten. Ein wichtiges Wort in diesem Kontext hat bei uns einen kleinen, sicher noch ausbaufähigen Artikel: Rechtsfrieden. --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 21:29, 5. Jun. 2016 (CEST)
Es gibt zwei Arten von Advokaten. Die eigenen und die der Gegenseite. -- Janka (Diskussion) 21:38, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das ist die Sicht der Nicht-Juristen. Gute, erfahrene Anwälte kämpfen vor Gericht mit der nötigen Härte gegeneinander für die Interessen ihrer jeweiligen Mandanten - und gehen anschließend zusammen etwas trinken. Nur Anfänger und Stümper können das nicht, und davon gibt es ja leider auch einige. Pech für die Mandanten, dass sie häufig die eine Sorte von der anderen nicht unterscheiden können. --Snevern 22:24, 5. Jun. 2016 (CEST)
Zu Janka, „Praktische Juristen wollen nicht mehr Regeln, sondern weniger. [...] Die Regelhuber gehen in die Politik.“: Von den 630 Abgeordneten im Deutschen Bundestag waren 5 im Öffentlichen Dienst im Justizbereich tätig und 95 freiberuflich in Rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufen [28]. Dazu dürfte noch eine Dunkelziffer kommen, weil die ausgeübten Berufe, nicht aber die Ausbildung angegeben werden und 35 Abgeordnete keine verwertbaren Angaben gemacht haben. In diesem Artikel aus Die Welt, 2013 wird deutlich, dass der Anteil der Abgeordneten mit juristische Ausbildung offenbar gewachsen ist. Ich denke, dass Juristen komplexer betrachtet werden müssen, beispielsweise der Aspekt der Extrovertiertheit. Der Prozesssaal ist bisweilen ja auch eine kleine Bühne. Mit einer komplexeren Betrachtung werden vielleicht auch die Stereotype und Vorurteile etwas deutlicher. --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 22:30, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich stelle mir immer vor, was bringt einen Juristen dazu, Politiker zu werden? Doch ganz sicher nicht die Liebe zum Advokaten- oder Richterberuf. Nein, es ist die Flucht davor. Das Einkommens- oder Absicherungsmotiv kann es ebensowenig sein. Fairerweise muss man zugeben, dass man diese "Karrieren" erstens auch in der Verwaltung oder im Schlipsträger-Bereich von öffentlichen Betrieben und in der Schule vorfindet, und natürlicherweise nicht nur Juristen in die Politik "flüchten". -- Janka (Diskussion) 22:50, 5. Jun. 2016 (CEST)
Nun, wir reden bei den Juristen um eine sehr große Berufsgruppe und sicher kann man zu dem Ausbildungsrahmen einige charakteristische Anforderungen benennen, aber was Humor, Schauspielerlust, Regelhuberei oder den Willen, am Rechtsfrieden in der Gesellschaft konstruktiv mitzuwirken angeht usw., bin ich mit verallgemeinernden Aussagen lieber zurückhaltend. Bundestagsabgeordneter wird man nicht einfach so. In der Regel muss man eine große Anzahl von Filtern durchlaufen, in denen recht gnadenlos aussortiert und zurechtgestutzt wird. Von daher gleichen sich in dieser Hinsicht vielleicht doch sehr viele Abgeordnete in ihrer Grundhaltung, wenn sie nicht durch überraschende parlamentarische Erfolge durchstarten konnten. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Juristerei den Zugang zu einem breiten Spektrum von Berufen eröffnen kann. Die „Liebe zum Advokaten- oder Richterberuf“ und, wenn ich das noch dazutun darf, zum Staatsanwalt (um ihn von den Verteidigern unter den im Strafrecht tätigen Advokaten zu unterscheiden) ist nur ein (wenn auch deutlicher) Ausschnitt dieses Gewerbes. Was nun den Humor angeht, um auf die eigentliche Fragestellung zurückzuleiten, hat der juristisch gesehen einen gewissen Freiraum in der Kunst und ist ansonsten kein dogmatisch besonders sinnvolles Instrument. Aber auch andere Berufungen und Berufe, wie Dachdecker, Edeka-Filialleiter, HNO-Ärzte, Hacker, Ausrüstungsingenieure oder Fluglotsen sind jetzt nicht dafür bekannt, dass sich in ihren Reihen der Humor ganz ungewöhnlich breitmacht. Vielleicht schauen wir auf Juristen nur mit einem anderen Blick – und ob der so realistisch ist lasse ich hier gerne und bewusst offen. --2003:45:4679:1200:ACA7:2AB0:C3BE:1F5B 23:39, 5. Jun. 2016 (CEST)
Aber ich bitte dich, Arzthumor ist ein Genre und Hacker-Humor ist auch was ganz eigenes. Handwerker haben auch Humor, musst du dir nurmal das angucken, was die so an Werk abliefern und was auf ihren Rechnungen steht. Wenn ich in meine örtliche Edeka-Filiale gehe, weiß ich auch, dass diese Preisgestaltung nur eine Ausgeburt des Wahnsinns oder eines genial teuflischen Humors sein kann - ich zahle immer dasselbe, auch wenn die Hälfte meines Wunsch-Einkaufs im Sonderangebot war. -- Janka (Diskussion) 00:30, 6. Jun. 2016 (CEST)

Ich denke sogar, das gute Anwälte beim "Trinken" auch eine für beide Mandanten günstige Lösung finden können. Leider dann wohl zu eigenem Schaden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:12, 7. Jun. 2016 (CEST)

Vorsicht. Snevern schrub „und gehen anschließend zusammen etwas trinken.“ Vor einer Entscheidung strapazierst du möglicherweise das Vertrauen deines Mandanten. Anwälte können sich da höchstens verständigen, wie sie durch Vergleich Kosten und Zeitaufwand für die Parteien vermeiden. Dieser oft empfehlenswerte Weg ist ja ohnehin institutionalisiert (=> Schiedsgerichtsbarkeit, Gemeindliches Schiedswesen, Gütestelle, Schlichtung). --2003:45:4629:5900:34B1:7948:128C:7169 16:20, 7. Jun. 2016 (CEST)
... und nicht zu vergessen die im anwaltlichen Gebührenrecht vorgesehene Einigungsgebühr. Eine für beide Parteien günstige Lösung ist häufig auch für beide Anwälte eine günstige Lösung. So richten sich zum Beispiel die gesetzlichen Gebühren für die Vertretung eines Mandanten im Zivilprozess nicht nach der Dauer dieses Prozesses oder nach der Zahl der wahrgenommenen Gerichtstermine. Nach der ersten Verhandlung ist damit jeder weitere Verhandlungstermin praktisch kostenlos: Für den Anwalt, der keine Honorarvereinbarung abgeschlossen hat, nicht erquicklich.
Zu BRAGO-Zeiten wurde manche Besprechungsgebühr zwischen zwei Runden in der Eckkneipe verdient. Nirgends steht geschrieben, dass Verhandlungen mit dem Gegnervertreter schriftlich, am Telefon oder während der Bürozeiten in einer Kanzlei stattzufinden haben.
Und nicht zuletzt ist ein zufriedener Mandant die beste Werbung, die ein Anwalt machen kann. Der Mandant kommt wieder und empfiehlt dich weiter. Ein Mandant, dem es drauf ankommt, koste es was es wolle dem Gegner möglichst großen Schaden zuzufügen, ist keiner, den man unbedingt als Stammmandanten behalten will. --Snevern 18:19, 7. Jun. 2016 (CEST)

Übersetzung

Die Kanaille war stärker.
Hinweggefegt wurde jemand anders.

Was bedeutet „Avec un bataillon on balayerait toute cette canaille.“!?!? Danke! --91.53.22.244 16:59, 5. Jun. 2016 (CEST) --91.53.22.244 16:59, 5. Jun. 2016 (CEST)

Mit einem Bataillon würde man diese ganze Kanaille hinwegfegen (Infinitiv "balayer"). --2A02:1206:45C0:630:AC79:1E43:D571:2769 17:12, 5. Jun. 2016 (CEST)
Reine Übersetzungsanfragen am besten erstmal einem der gängigen Babelfische vorwerfen. --Kreuzschnabel 19:18, 5. Jun. 2016 (CEST)
Allerdings haben die meisten Babelfische bei romanischen Sprachen heftige Schwierigkeiten und spucken auch bei relativ banalen Sätzen Müll aus. --Bremond (Diskussion) 20:50, 7. Jun. 2016 (CEST)
Z.B. beim zweiten Halbsatz deses Beispiels: "Scannen Sie diesen Pöbel".... --Bremond (Diskussion) 20:53, 7. Jun. 2016 (CEST)

Tandemfahren mit Kindern

Darf ich mit einem 7jährigen zusammen auf der Straße fahren?

--Hinnerk11 (Diskussion) 02:19, 4. Jun. 2016 (CEST)

§ 2 StVO Abs. 4 bis 5. --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
Die Rechtslage ist in solchen Fällen AFAICS nicht eindeutig. Ich würde so argumentieren, daß Du vom vorderen Sitz aus das Tandemfahrrad führst und Dein 7jähriger lediglich mitfährt, ähnlich wie ein Kind im Kindersitz, mit dem Du auch auf der Straße fahren würdest, wenn kein Radweg da ist. Die Kontrolle des Rades liegt bei Dir, das Kind ist nur Beifahrer. Die Alternative wäre, ihr fahrt mit dem Tandem auf dem Gehweg, aber da sehe ich weniger Argumente gegen ein Knöllchen und würde die Straße vorziehen. --84.59.22.130 02:44, 4. Jun. 2016 (CEST)
Was ist da nicht eindeutig? Für Erwachsene gibt es ein Verbot den Gehweg zu befahren, für Kinder eine Erlaubnis. Das heißt im Umkehrschluss, dass Erwachsene die Fahrbahn befahren müssen, Kinder dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:57, 4. Jun. 2016 (CEST)
Für 7jährige gibt es keine Erlaubnis, sondern eine Pflicht zur Benutzung des Gehwegs. Die Erlaubnis gibt's für die 9- und 10jährigen. Unklar ist hier nur, wer das Tandem "führt", denn danach (und nach den von Rotkaeppchen verlinkten Vorschriften) richtet sich die Antwort. Wer aber schonmal Tandem gefahren ist, weiß, dass ein Tandem schwer zu lenken ist. Sitzt trotzdem ein 7jähriger vorn, muss er auf den Gehweg. Sitzt ein Älterer (Alter 9 oder 10) vorne, darf er auf den Gehweg, oder er muss auf die Fahrbahn (Alter 11 und höher). --Snevern 06:41, 4. Jun. 2016 (CEST)

Es gibt nicht nur die STVO. Jedes Tandem wird von einer Betriebsanleitung des Herstellers begleitet. Im Fall eines Unfalles wird ein der Anwalt des Gegners zumindest auf Mitverschulden der Eltern abstellen, wenn sie das Kind entgegen der ausdrücklichen Anweisungen des Herstellers in der Betriebsanleitung damit (als Lenker des Tandems) auf die Straße geschickt haben. Zitat aus einer BA für ein Tandem. Wer hinten als zusächlicher Antriebsmotor sitzt, ist der STVO genauso egal wie ob ein Kind in einem PKW sitzt. "Soweit möglich sollte der Erfahrenere und Schwerere von beiden Partnern vorn sitzen. Falls die schwerere Person dennoch hinten sitzt, ist zu bedenken, dass sich die Lenkkraft erhöht. Kinder bis ca. 16 Jahre dürfen aus Sicherheitsgründen nicht vorn sitzen. Sie sind in der Regel noch nicht in der Lage, Fahrsituationen richtig einzuschätzen. Auch fehlt meist die nötige Körperkraft zur sicheren Steuerung und Bedienung eines Tandems. Beachten Sie, dass Tandems höhere Geschwindigkeiten erreichen können als Solo-Fahrräder. Das Umfahren von Hindernissen benötigt mehr Zeit und Raum. Da der Beifahrer in der Regel die Fahrtstrecke nicht im Auge hat, sind anfangs ständige Absprachen nötig. Richtungswechsel, Schalten, Bremsen und Anhalten etc. sollten zwischen den Partnern koordiniert werden." Die Frage "auf dem Gehweg fahren" hat sich dann auch gleich erledigt. - andy_king50 (Diskussion) 11:39, 4. Jun. 2016 (CEST)

Hat die Betriebsanleitung rechtlich irgendeine Bedeutung, abgesehen von der Instruktionspflicht und davon, dass der Hersteller damit in gewissen Fällen (z.B. bei unsachgemäßer Benutzung) eine Produkthaftung verhindern kann? --MrBurns (Diskussion) 17:34, 4. Jun. 2016 (CEST)
Nein. --Snevern 20:49, 4. Jun. 2016 (CEST)
Im Verhältnis von Käufer zu Hersteller schon. Der Hersteller warnt ausdrücklich vor einer bestimmten Art der Verwendung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 14:37, 7. Jun. 2016 (CEST)
Abgesehen davon (und das hatte MrBurns ja wissen wollen): Nein. Gäbe es eine Allgemeine Betriebserlaubnis, sähe das anders aus, aber die Betriebsanleitung enthält keine rechtsverbindlichen Regelungen zur Frage, ob und wie ich mit dem Gefährt am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf. --Snevern 15:12, 7. Jun. 2016 (CEST)

Danke für eure Antworten. Etwas irritierend ist das Gerede von 'vorne' und 'hinten'. Ich sitze nämlich hinten und lenke ;) Bei eventuellen Problemen hatte ich für mich die Position entwickelt, dass die Tätigkeit des Kindes mangels 'Lenktätigkeit' nicht als 'Fahren' zu werten ist. Den Einwand mit der Betriebsanleitung habe ich als Gebrauchttandemkäufer als eher irrelevant gesehen, mir ging es um die StVO, die davon ja wohl unbeeinflusst ist. Snevern: Ein Tandem ist nicht schwer zu lenken, nur anders!--Hinnerk11 (Diskussion) 01:36, 8. Jun. 2016 (CEST)

Doch, Hinnerk, ein klassisches Tandem, das nur für den vorderen Sitz einen Lenker und für die Mit-Treter hinten nur feste Stangen, ist definitiv schwerer um die Kurve zu kriegen. Moderne Eltern-Kind-Tandems mit dem Kind vorne habe ich zwar auch schon gesehen, aber nie gefahren. Auch die haben aber natürlich nur einen Fahrzeugführer, und das ist der am Lenker. Rest wie oben. --Snevern 06:22, 8. Jun. 2016 (CEST)
Was für eine Art von Tandem meinst du? So eines wie im Bild rechts? --MrBurns (Diskussion) 07:47, 8. Jun. 2016 (CEST)

Römische Zahlen als Namenszusatz

Hallo, Eminem heißt bürgerlich Marshall Bruce Mathers III. Mich würde jetzt das III im Allgemeinen interessieren. Soll das andeuten, dass es zuvor schon ein Marshall Bruce Mathers I und ein Marshall Bruce Mathers II gab? Ich kenne das sonst eher nur von Adelsnamen oder Papstnamen. Wie kam das in die US-Namen? In welchen Ländern gibt es so etwas noch? Aus Deutschland kenne ich das bspw. gar nicht. Gibt es das hier auch bei normalen bürgerlichen Leuten? Wie nennt man dies auch allgemein, gibt es da einen informativen Artikel zu diesem Namenszusatz in den USA? --87.140.193.0 00:35, 5. Jun. 2016 (CEST)

Wenn es nur einen Namensträger gibt, dann heißt der eben einfach so. Gibt es einen zweiten, benennt man den älteren in "sen." um und verpasst dem jüngeren zusätzlich ein "jun.". Gibt es dann noch einen dritten, kriegt der eine Nummer, weil es ein "x-jun" nicht gibt. --Snevern 00:40, 5. Jun. 2016 (CEST)
na ja einige US-Familien haben auch so einen wohl von den Engländern vererbten (X. Lord XYZ) Spleen, verschiedene Generationen identisch zu benamsen. Irgendwie muss man die Leute dann ja auseinander halten. Da es letzlich keinen tatsächlichen Unterschied zwischen Papst, sog. "Adel" und sog. "Bürgerlichen gibt: wieso nicht ? ... andy_king50 (Diskussion) 00:42, 5. Jun. 2016 (CEST)
Unser Artikel dazu heißt übrigens Namenszusatz, und da ist auch eine englischsprachige Version verlinkt, die das mit dem "III." etwas ausführlicher erklärt. --Snevern 00:44, 5. Jun. 2016 (CEST)
Den Namen zu vererben war bis vor wenigen Jahren auch in Deutschland üblich, nach meinem subjektiven Eindruck wurde das wohl allerdings tatsächlich eher selten à la Johann Strauss (Vater) gelöst, sondern eher nach dem Motto einer wurde Joseph und einer wurde Sepp gerufen. --Studmult (Diskussion) 00:57, 5. Jun. 2016 (CEST)
Manchmal bekommt bereits die Nummer 2 eine solche Nummer. --= (Diskussion) 01:37, 5. Jun. 2016 (CEST)
Manchmal bekommt die Nummer eins so eine Nummer, manchmal verzichtet sie ausdrücklich darauf. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wobei bei ersterem die Frage ist ob er die „I“ schon während seines Pontifikat von nur 33 Tagen trug oder ob sie ihm erst nach der Wahl seines gleichnamigen Nachfolgers (Posthum) beigestellt wurde. --Mauerquadrant (Diskussion) 07:26, 5. Jun. 2016 (CEST)
<quetsch>Hier(Die HTML-Version hat hier einen OCR-Fehler, im PDF ist’s richtig.) wird Johannes Paul I. zu Lebzeiten so genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ein bei Handwerkern durch Kunsthistoriker seit langem geübtes Verfahren. Der Vater heißt Hans Christoph Fesenmair und der Sohn heißt Hans Christoph Fesenmair, also nennt man, um sie auseinanderhalten zu können, den einen Hans Christoph I. Fesenmair und den anderen Hans Christoph II. Fesenmair, siehe hier. Es gibt zahllose Beispiele. --Heletz (Diskussion) 08:51, 5. Jun. 2016 (CEST)

Ein bekanntes Beispiel ist Bill Clintons ursprüglicher Name. 90.184.23.200 10:20, 5. Jun. 2016 (CEST) Johannes Paul I. nannte sich selbst schon ausdrücklich, Franziskus aber ausdrücklich nicht.--Antemister (Diskussion) 10:22, 5. Jun. 2016 (CEST)

„Manchmal bekommt die Nummer eins so eine Nummer, manchmal verzichtet sie ausdrücklich darauf“ − im Grunde war es hier genau andersherum: manchmal legt sich jemand wider alle Tradition bei der Namenswahl auch noch die Nummer I. zu, manchmal kehrt ein anderer zur dann zur Tradition zurück und beläßt es als erster Namensträger beim Namen ohne Ordnungszahl. --Turris Davidica (Diskussion) 18:22, 5. Jun. 2016 (CEST)

In Österreich gibts auch mindestens eine Unternehmerfamilie, die solche Zusätze verwendet, siehe Julius Meinl V. --MrBurns (Diskussion) 02:37, 9. Jun. 2016 (CEST)

Was soll der ganze Wirbel um die Armenien-Resolution?

A) Warum braucht es solch eine Resolution überhaupt? B) Warum sind dann gleich die Türken angepisst? Als Deutsche bin ich doch auch nicht angepisst, wenn ich in Geschichte lerne, dass es den Holocaust gab. --84.179.154.58 19:15, 2. Jun. 2016 (CEST)

Weil Du im Geschichtsunterricht nicht lernst, dass die Toten des Holocaust Opfer normaler Kriegshandlungen waren, sondern das einer perfide geplanten Deportations- und Tötungsmaschinerie. Der Versuch, unliebsame Wahrheiten als infame Lüge abzutun, ist aber keine türkische Erfindung. --Blutgretchen (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2016 (CEST)
Georg Büchner (oder Morgenstern?): „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Menschen halt ... Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:55, 2. Jun. 2016 (CEST)
Morgenstern: Die unmögliche Tatsache (1910). Büchner ist: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ (Der Hessische Landbote, 1834). Und natürlich: „Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ (Woyzeck). --2003:45:462B:F500:9804:68A4:5664:38C0 05:03, 3. Jun. 2016 (CEST)
Diese Resolution hat 101 Jahre gedauert. Vor vielen vielen Jahren kam ich mit einem alten Armenier im Armenischen Viertel in Jerusalem ins Gespräch. Er erzählte, dass er einen Brief an die deutsche Regierung geschrieben hat, in der er eine Stellungnahme von Deutscher Seite zu den Vorgängen in der Türkei erbat. Insbesondere konnte er nicht nachvollziehen, warum Deutschland der Türkei und nicht den Armeniern in der Sache geholfen hat. Deutsche Ingenieure waren zu der Zeit dabei die Bagdadbahn die in dem ganzen Konflikt eine wichtige Rolle spielte. Sein Schreiben wurde damals nicht beantwortet. Heute also bekommt jener Armenier endlich eine Antwort auf seine Fragen, falls er noch leben sollte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:22, 2. Jun. 2016 (CEST)
Hat sich der Bundestag eigentlich auch schon mal zum Völkermord an den Hereros geäußert? --Digamma (Diskussion) 20:15, 2. Jun. 2016 (CEST)
Völkermord an den Herero und Nama#Entwicklungen seit 2015. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 2. Jun. 2016 (CEST)
Danke. Ich geb's zu, ich war zu faul zum Suchen. Das ist aber wohl auch eher ein Thema fürs Café. --Digamma (Diskussion) 20:56, 2. Jun. 2016 (CEST)
Also "die Türken" halte ich mal für etwas übertrieben. "Erdogan" reicht schon.--Antemister (Diskussion) 21:28, 2. Jun. 2016 (CEST)
Das sind schon mehrere. --Eike (Diskussion) 22:06, 2. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Nein, die Weigerung der Türkei, den Völkermord an den Armeniern als solchen anzuerkennen, ist schon etwas älter und nicht mit der Person ˘ verbunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 2. Jun. 2016 (CEST)
@Eike & Rotkäppchen: Weiß ich natürlich auch, aber ich würde die Person Erdogan in den aktuellen Kontroverse als dennoch zentral ansehen.--Antemister (Diskussion) 23:23, 2. Jun. 2016 (CEST)
Nein, jeder andere türkische Staatspräsident hätte da ebenso reagiert, da die Ereignisse von 1915/16 nach türkischer Staatsdoktrin von den Armeniern selbst verschuldet und mitnichten Völkermord waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 2. Jun. 2016 (CEST)
"Ebenso" sicher, aber nicht "genau so". Erdogan ist hier schon spezieller Fall, insbesondere natürlich im derzeitigen Kontext.--Antemister (Diskussion) 22:13, 3. Jun. 2016 (CEST)
mMn ist so eine Resolution im aktuellen Zeitpunkt kontraproduktiv, auch wenn die Aktion gegen die Armenier damals nach dem derzeitigen Stand der Geschichtsforschung wohl ein Völkermord war: man gefährdet mit so einer Resolution die aktuell notwendige Zusammenarbeit mit der Türkei in der Flüchtlingspolitik. Nach 101 Jahren ist es nicht so wichtg, obs vielleicht noch 2-3 Jahre länger dauert, zumal solche Resolutionen üblicherweise ohnehin eher symbolisch sind und nichts bewirken (also sie bringen keine Änderung der öffentlichen Meinung zum Thema in der Türkei und natürlich erst recht keine Entschädigungen für die nachkommen der Überlebenden und Hinterbliebenen). --MrBurns (Diskussion) 22:33, 3. Jun. 2016 (CEST)
Die Versuche diese Resolution zu verhindern sind ungezählt und zu jedem Zeitpunkt gibts irgendwas, das nicht ins politische Kalkül passt. Der Zeitpunkt war falsch gewählt, aber nicht 2-3 Jahre zu früh, sondern Jahrzehnte zu spät.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:28, 4. Jun. 2016 (CEST)
+1. --Jossi (Diskussion) 19:47, 5. Jun. 2016 (CEST)
Die Resolution ist das Gegacker, die Lösung von handfesten Problemen (nicht nur Flüchtlinge) ist das Ei. --Slartibartfass (Diskussion) 00:47, 8. Jun. 2016 (CEST)
Wobei ich das Gefühl hab, dass dieses Ei irgendwo im Geburtskanal (oder wie das bei eierlegenden Tieren heißt) steckengeblieben ist. --MrBurns (Diskussion) 01:10, 8. Jun. 2016 (CEST)
Kloake. -- Zerolevel (Diskussion) 14:58, 9. Jun. 2016 (CEST)

Hallo Ihr Allwissenden,

in Dänemark verhält es sich so, dass man in allen Klassen der Folkeskole Christentum als Fach hat bis auf das Jahr, das für die Konfirmation vorgesehen ist. Da "geht man zum Pfarrer". Es gibt jetzt seit einiger Zeit eine große Debatte, inwieweit der Konfirmandenunterricht am Morgen liegen darf/soll, so wie er es "immer" getan hat. Das sollte nämlich mit der letzten Schulreform abgeschafft werden.

Es würde mich interessieren, wie das in den deutschen Bundesländern gehandhabt wird. Laut dem Wikipedia-Artikel wird es in Hamburg wie in Dänemark gehandhabt. Ich vermute, in den anderen Bundesländern hat man beides, insofern man das wünscht. Wann geht man dann zum Konfirmandenunterricht? Nach der Schule? Am Wochenende? Gibt es eine einheitliche Linie oder bestimmen das die Pfarrer? War das schon immer parallel seit der Einführung des Religionsunterrichtes? Ich suche vor allem gute Internet-Lektüre, weil meine Googelei keine guten Resultate zeitigte.

Herzlichen Dank! Catfisheye (Diskussion) 11:58, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich (Jahrgang 1964) hatte Konfirmandenunterricht immer am Wochenende, wenn mich nicht alles täuscht. Am Wochenende fanden auch die heißgeliebten Ausflüge in Jugendherbergen statt. Gruß 79.224.197.207 12:04, 4. Jun. 2016 (CEST)

Hier mal in aller Kürze für Hessen und Rhl.-Pfalz. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:10, 4. Jun. 2016 (CEST)

Ich musste Mittwochs nachmittags zum Konfirmandenunterricht, in Baden-Württemberg (Allgäu), und das war 2006/7 (Konfirmation April '07)... obwohl ich mich von Reli befreien konnte. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:22, 4. Jun. 2016 (CEST)

Rechtsgrundlage hier, §1, Absatz 4. Aber mal ehrlich, Catfisheye, das ist doch gar nicht so schwer zu finden? Oder verstehe ich deine Frage ganz falsch? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:27, 4. Jun. 2016 (CEST)
Danke und doch, du hast mir ein Suchwort geliefert, das mir fehlte: Schulbesuchsverordnung. Das heisst zwar nicht überall so, aber ich werde es schon finden. Catfisheye (Diskussion) 12:39, 4. Jun. 2016 (CEST)
Deutschland ist, unter anderem dank der in protestantischen Regionen gelegenen gottlosen DDR, mehrheitlich katholisch (dafür kann man sich bei den Kommunisten bedanken). Zumindest in Nordrhein-Westfallen hat der Religionsunterricht an den Schulen gar nichts mit der christlichen Religion zu tun, sondern beschäftigt sich mit philosophischen und sozialen Aspekten, sollte also besser "Gesellschaftsunterricht" heißen. Die wenigen evangelischen bekommen nachmittags in ihrer Gemeinde Konfirmandenunterricht, aber von den Schulen (um genau zu sein bei Grundschulen) wird eher die katholische Kommunion beachtet, die weiterführenden Schulen sind weitgehend "gottlos" (sieht man auch an atheistischen Lehrern). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:51, 4. Jun. 2016 (CEST)
Zeig mal die Statistik, wieviele der Lehrer in weiterführenden Schulen Atheisten sind. --Eike (Diskussion) 13:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
Weiß ich nicht, aber an vielen Schulen bestimmt mehr als einer. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:45, 4. Jun. 2016 (CEST)
Also aus den Fingern gesogen. Dachte ich mir. Aber bei einem Drittel Konfessionsloser in der Bevölkerung wäre ja zu hoffen, dass es auch viele konfessionslose Lehrer gibt. --Eike (Diskussion) 14:06, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ich hatte in der Schule mit mindestens einer atheistischen Lehrerin Unterricht, und das hat mir gereicht. "Aber bei einem Drittel Konfessionsloser in der Bevölkerung wäre ja zu hoffen, dass es auch viele konfessionslose Lehrer gibt." Hoffentlich nicht. Lehrer müssen ja mit gutem Beispiel vorangehen und sind in gewisser weise Vorbilder, nicht auszudenken, wie die Kinder verdorben werden könnten, wenn man ihnen nicht den christlichen Glauben beibringt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:57, 4. Jun. 2016 (CEST)
Willkommen in 21. Jahrhundert. :D --Eike (Diskussion) 14:37, 5. Jun. 2016 (CEST)
(BK) p.s. Im aktuellen Hamburger Schulgesetz sieht es nicht so aus, als würde der Konfirmandenunterricht den Religionsunterricht ersetzen und auch die hier geschilderte Praxis sieht anders aus: [29] Hier scheint also entweder etwas Fehlerhaftes oder Veraltetes zu stehen. Weiß jemand etwas genaueres? Catfisheye (Diskussion) 12:53, 4. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Wg Hamburg: Du meinst den Abschnitt Religionsunterricht_in_Deutschland#Hamburg? Das verstehe ich anders, möglicherweise aber nur darum, weil ich das so nicht kenne. Keines von 3 Kindern mussten in Klasse 7/8 vormittags während der Schulzeit außerhalb der Schule zum Konfi-Unterricht. Der wird dann seitens der Gemeinde vielmehr in zwei Formen angeboten: wahlweise 1wöchiges Konfi-Camp während der Ferien oder Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst. Andere Hamburger Gemeinden mögen das anders handhaben, aber unter der Woche während der Schulzeit vormittags ist mir nie untergekommen. Seitdem der Schulunterricht benotet wird, findet auch keine Abfrage mehr statt, ob die Teilnahme überhaupt gewünscht ist - vorher schon. -- Ian Dury Hit me  12:58, 4. Jun. 2016 (CEST)
"Als eigenständiges Fach ist dieser Unterricht [i.e. Religionsunterricht, Catfisheye] für die Klassen 3–6 und 8–13 vorgesehen, entsprechend der Annahme, dass Schüler der 7. und 8. Klasse stattdessen den kirchlichen Konfirmandenunterricht besuchen." liest sich mit "dänischen" Augen, als sei der Konfirmandenunterricht Ersatz für den Religionsunterricht. Wie liest du das? Catfisheye (Diskussion) 13:07, 4. Jun. 2016 (CEST)
Dass in Klasse 7 an den Schulen kein Religionsunterricht erteilt wird. Dass der von den Gemeinden angebotene Unterricht, an dem SuS möglicherweise teilnehmen, vormittags während der Schulzeit stattfindet lese ich daraus nicht. -- Ian Dury Hit me  13:36, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ja, da war ich nicht sauber in der Formulierung. Also der Konfirmandenunterricht ersetzt den Religionsunterricht, aber ausserhalb der Schulzeit? Nur lese ich davon nichts im Schulgesetz, oder habe ich das übersehen? Danke für eure Hilfe!Catfisheye (Diskussion) 13:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ersetzt passt schon. Scheinbar haben Senat und Kirche sich bzgl Klasse 7 geeinigt. Der Reli-Unterricht wird aufgrund Staatsverträgen erteilt, die seinerzeit mit der Säkularsierung einher kamen. Faktisch wird inzwischen auch schon in den Klassen 3 bis 6 kein reiner Evangelischunterricht mehr erteilt, es werden vielmehr alle möglichen Religionen thematisiert. Vor etwa 5 Jahren gab es einen Rundbrief, demnach Katholiken beantragen können, dass ein kath. Geistlicher den Unterricht für Katholiken erteilt, dann ohne andere Religionen zu thematisieren. Da kommt dann womöglich für einen Schüler ein Geistlicher (kenne ich aber keinen Fall an 20 Schulen, wo ein solcher Antrag gestellt worden ist) Ab Kl. 8 hat man ohnehin die Wahl zwischen Religion, Ethik oder Philosophie. Die Hinzunahme der anderen Fächer ist dem Umstand geschuldet, dass immer mehr Eltern und Schüler sich gegen Religion entscheiden wollten. -- Ian Dury Hit me  13:57, 4. Jun. 2016 (CEST)
Mich würde der Wortlaut der "Gemeinsamen Erklärung der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und der Evangelisch-lutherischen Landeskirchen auf Hamburger Staatsgebiet zur Ordnung des Religionsunterrichts" interessieren, aber finde sie nicht...
Ansonsten scheint das Hamburger Modell: ersetzt den Unterricht, aber nicht in der Unterrichtszeit, das zu sein, was man 2013 in Dänemark probiert hat, aber für das 73 von 98 Kommunen um Dispensation gesucht haben und 67 sie auch bekommen haben. Danke nochmals! Catfisheye (Diskussion) 14:25, 4. Jun. 2016 (CEST)
Du suchst das hier? Siehe zu Art. 7, das Schlussprotokoll, demnach alles so bleibt wie 1964 zuletzt vereinbart. Die Vereinbarung finde ich auf die Schnelle auch nicht, die Schulbehörde wird dir aber sicher gerne behilflich sein. Freundliche Leute dort. -- Ian Dury Hit me  14:51, 4. Jun. 2016 (CEST)
Bei der Nordkirche gibt es eine pdf über die Konsequenzen (aber wohl nicht Wortlaut). -- Ian Dury Hit me  15:02, 4. Jun. 2016 (CEST)
Nein, ich suche die von 64, eben weil sie noch gültig ist. Ich werde es bei der Schulbehörde probieren. Der zweite Link führt - bei mir - ins nichts. Schade, doch danke für deine Mühe! :) Catfisheye (Diskussion) 15:09, 4. Jun. 2016 (CEST)
Habs schon gemerkt und wollte es auch richten... Ohne google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url= vorweg funktioniert der nunmehr eingefügte Link bei mir nicht, mit wird er hier als Spam gesperrt, sorry. Wenn das einer richten kann: Nur zu. -- Ian Dury Hit me  15:15, 4. Jun. 2016 (CEST)
Mit einer Darstellung für ganz Deutschland habe ich das gleiche Problem, diese Suche sollte aber auch bei dir als erstes einen pdf-Link "Zur Situation des Evangelischen Religionsunterrichts" der Kultusministerkonferenz Anno 2002 anzeigen. -- Ian Dury Hit me  15:42, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das da? https://pti.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/hauptbereich1/PTI/Gress_RU-HH.2.pdf --Eike (Diskussion) 15:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
Super und danke. Ich bin offenbar im säkularisiertesten Bundesland zur Schule gegangen. Ich werde jetzt noch die HHer Schulbehörde befragen und habe nun die wichtigsten Informationen. Ich liebe die Pluralität im deutschen Bildungswesen, aber es ist wirklich kompliziert sich darin zurecht zu finden, wenn man wie ich keinen blassen Schimmer davon hat. Tusind tak! Catfisheye (Diskussion) 16:08, 4. Jun. 2016 (CEST)
(BK)Ja, genau. Ende hatte ich nicht gekappt... Dann sollte das hier zur Kultusminsterium-Pdf führen. @catfisheye, da nich für. :) -- Ian Dury Hit me  16:15, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ich hab's mit Firefox gemacht, etwas durch die Brust ins Auge: PDF runterladen (macht man ja eh) und dann rechten Knopf auf die Datei in der Downloadliste und "Download-Link kopieren". --Eike (Diskussion) 16:24, 4. Jun. 2016 (CEST)
Mache ich sonst auch, sitze aber in der Sonne mit dem Chrome-Only-Tablett meiner Liebsten. -- Ian Dury Hit me  16:59, 4. Jun. 2016 (CEST)
Selbst bei der tollsten Frau vonne Welt ist nicht immer alles perfekt - und sei es nur, dass sie manchmal keinen vollwertigen PC beihat! ;o) Und jetzt... zurücklehnen! --Eike (Diskussion) 17:15, 4. Jun. 2016 (CEST)
In der Hoffnung die Auskunft nicht nur schamlos zur Minderung der eigenen Ignoranz auszunutzen, habe ich das hier geschrieben: Religionsunterricht#D.C3.A4nemark. Anmerkungen sind willkommen, zumal mein Deutsch immer dänischer wird... Catfisheye (Diskussion) 17:01, 4. Jun. 2016 (CEST)
Als "gelernter Ossi" bin ich immer wieder überrascht, dass es so etwas im 20./21. Jahrhundert unserer Zeitrechnung noch gibt...--Wikiseidank (Diskussion) 07:38, 6. Jun. 2016 (CEST)
Mir geht es ähnlich, auch wenn ich meine Schulzeit erst nach der Wende absolviert habe. Aber das in einer Stadt mit nur 13 Prozent Kirchenmitgliedern. --slg (Diskussion) 12:34, 6. Jun. 2016 (CEST)
In Dänemark werden circa 71 % eines Jahrgangs konfirmiert, das sind circa 90 % aller in der Folkekirche als Baby Getauften. [30] Catfisheye (Diskussion) 18:39, 6. Jun. 2016 (CEST)

@Catfisheye: Falls es dich noch interessiert: Ich bin 1959 in Niedersachsen eingeschult worden. Konfessioneller Religionsunterricht war Standard. Der Konfirmandenunterricht kam nachmittags hinzu. Im ersten Jahr (Vorkonfirmandenunterricht) einmal in der Woche nachmittags, im zweiten Jahr (Konfirmandenunterricht) zweimal in der Woche, es waren wohl eineinhalb bis zwei Stunden. Die Teilnahme am Sonntagsgottesdienst war Pflicht und wurde kontrolliert, die Konfirmanden mussten, getrennt nach Jungen und Mädchen, ganz vorne in der Kirche sitzen. Es gab die öffentliche Konfirmandenprüfung, wer durchfiel, wurde nicht konfirmiert. --80.187.80.96 23:17, 8. Jun. 2016 (CEST)

@Catfisheye: ...und genau das habe ich (Jahrgang 1963) zwischen 1975 und 1977 in NRW erlebt. Und weil meine Eltern zu der Zeit ein "Wochenendhäuschen" in der Nachbargemeinde hatten, das wir regelmäßig sonntags zur Zeit des "Pflicht"-Gottesdienstes bewohnten, gab es in dessen Kirche dann ein Anwesenheits-Attest des dortigen Pfarrers (was allerdings auch für ihn ein Unikum darstellte...) 89.0.65.16 12:48, 9. Jun. 2016 (CEST)
Wir hatten so eine Karte mit vorgedruckten Sonntagsnamen, die der Konfirmand nach dem Gottesdienst dem Pfarrer vorlegte. Der setzte dann seine Unterschrift in das Kästchen neben dem Sonntagsnamen. Wer nicht genug Unterschriften gesammelt hatte, wurde nicht konfirmiert. Das war 1982/83. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 9. Jun. 2016 (CEST)

Wo geht die Energie hin?

Wenn man bei meinem Induktionsherd den Topf von der Platte nimmt, dann fängt er an zu piepen, weil nichts mehr Leistung abnimmt. Der Stromzähler läuft aber voll weiter, also bleibt das Magnetfeld weiterhin aufgebaut.

Aber es wird nichts mehr heiß, weder die Platte noch die Luft noch der Herd. Wo sind die 3500 Watt hin, die mir das Feld auf die Stromrechnung schlägt? 178.12.122.20 18:07, 5. Jun. 2016 (CEST)

Die elektrische Leistung ist einfach Spannung*Stromstärke (jedenfalls wenn Spannung und Stromstärke phasengleich sind, sonst gilt ). Wenn jetzt kein Topf erwärmt wird, muss sich halt irgendwas anderes aufheizen, wahrscheinlich wirds dann hauptsächlich der Draht sein. Du könntest ja auch mal ausprobieren, wie langer der Induktionsherd das mitmacht, bevor er sich selbst ausschaltet oder die Leistung reduziert, was du ja sehen müsstest, weil du anscheinend den Stromzähler beobachten kannst. Eventuell reicht die Zeit nicht, um eine größere Wärmemenge zu erzeugen. Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, dass der Herd irgendeine Sicherung hat, die verhindert, dass in so einem Fall was durchbrennt. An der Scheinleistung kann die Zähleranzeige m.E. nicht liegen, außer es handelt sich um einen gewerblichen Stromzähler, normale Haushalts-Stromzähler messen meines Wissens immer die eigentliche elektrische Leistung (auch Wirkleistung genannt). --MrBurns (Diskussion) 18:25, 5. Jun. 2016 (CEST)
Eigentlich müsste das doch wie bei einem Trafo funktionieren, bei dem keine Leistung abgenommen wird. --Digamma (Diskussion) 19:29, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ja, das wird grob unter Transformator beschrieben. Dass man damit aber genau die selbe Leistung zustandebringt wie wenn ein Topf draufsteht, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen... --MrBurns (Diskussion) 19:38, 5. Jun. 2016 (CEST)
Das misst du ganz sicher falsch. Wenn kein Topf auf der Platte steht, verringert sich ohne jedes zutun der Stromfluss in der Induktionsspule. Nur hat so ein Feld ja auch noch einen Eigenverbrauch und wenn du einen ungeeigneten "Stromzähler" benutzt, der Verzerrungsblindleistung nicht herausrechnen kann, geht der an einem Schaltnetzteil, was ein Induktionskochfeld nunmal ist, sowieso nach dem Mond. -- Janka (Diskussion) 19:41, 5. Jun. 2016 (CEST)
Der Lärm, den so eine Platte macht, geht weitgehend auf das Konto einer mechanischen Lüftung, die natürlich auch in der beschriebenen Situation weiterläuft und Strom verbraucht. --Snevern 20:24, 5. Jun. 2016 (CEST)
(Aber keine 3500 Watt.) Eine Eigenleistung muss auch irgendwie in Wärme umgewandelt werden. Immerhin bedeutet Eigenleistung ja nicht, dass die Energie für Eigenzwecke "verschwindet". Die Platte wird auch nicht heiß. Sie schaltet sich nach 15 Sekunden von allein aus, aber bis dahin wird Leistung erbracht. Wo geht die Hin? Fliegen da elektromagnetische Quanten aus dem Magnetfeld? --178.12.122.20 20:28, 5. Jun. 2016 (CEST)
Die Induktionskochplatte schaltet nach spätestens 15 Sekunden zu 100% systembedingt ab, wenn der (magnetische) Kochtopf abgenommen wird fällt auch keine Leistung mehr an. Es fällt lediglich ganz geringe Leistung für die Abschaltautomatik, Schaltuhr etc. weiter an.--2003:75:AF44:6800:5189:34B0:F843:1545 22:12, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wie schon geschrieben, der Strom durch die Primärspule sinkt sofort, sobald du den Topf (die Sekundärspule) wegnimmst. Dafür braucht es keine Abschaltautomatik, das ist einfach eine Eigenschaft eines Transformators. Wenn du da dennoch 3500 Watt misst, kann dein Messgerät Wirkstrom nicht von Blindstrom unterscheiden (oder alternativ: nur bei hinreichend sinusförmigen Strömen), was bei vielen Billig-Energiekostenmessgeräten der Fall ist. -- Janka (Diskussion) 22:38, 5. Jun. 2016 (CEST)
Danke für den Hinweis, da hab ich einen Schmarren geschrieben. Ich meinte, dass der Herd nach 15 Sekunden abschaltet. Und richtig, nach Abnehmen des Topfes läuft kein Strom mehr über die Induktionskochplatte.--2003:75:AF44:6800:5189:34B0:F843:1545 22:45, 5. Jun. 2016 (CEST)
(BK) 15 Sekunden x 3.500W wären 52.500 Joule. Das kling viel, aber das sind nur ~ 12,5 kcal oder in etwa die Wärmemenge, die man braucht, um 1 kg Wasser um 12,5°C zu erwärmen. Eisen und Kupfer hat zwar jeweils eine in etwa 10x niedrigere spezifische Wärmekapazität als Wasser, aber wenn ~10kg dieser Metalle verbaut ist, gleicht sich das wieder aus. Ich habe aber keine Ahnung, ob 10kg realistisch ist. Was die "Eigenleistung" betrifft weiß ich nicht genau, was damit gemeint ist, die physikalische Leistung ist jedenfalls identisch mit der Wirkleistung, die Scheinleistung (also das Produkt der Effektivwerte) ist keine Leistung, deshalb ja auch Scheinleistung. Die physikalische Leistung ist nur das Produkt der Effektivwerte der Spannung und Stromstärke, aber die physikalische Leistung ist zu jedem Zeitpunkt t P(t) = U(t)*I(t). Für die Durchschnittsleistung (und das ist ja das, was man hier üblicherweise mit "Leistung" meint) muss man daher U(t)*I(t) über die Zeit integrieren und das Ergebnis der Integration durch die Länger der Zeitspanne dividieren. Das Endergebnis ist nur dann P = UEff*IEff, wenn man entweder Gleichstrom hat oder die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom 0 ist und Frequenz und Wellenform identisch sind. --MrBurns (Diskussion) 22:14, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wenn kein ferromagnetischer Topf auf der Platte steht, werden andere leitfähige Gegenstände in der Umgebung erwärmt, z.B. die Ansteuerelektronik der Platte. Um deren Zerstörung zu verhindern schaltet die Elektronik nach wenigen Sekunden ab. Je nach Stromzählertyp wird die Leistungs- bzw Stromanzeige nur alle paar Sekunden aktualisiert. Deswegen kann die Abschaltzeit länger erscheinen als sie ist. Mit einem Ferrariszähler oder -Leistungsmesser, einem Dreheisenstrommesser oder einer analogen Stromzange könnte man die Abschaltzeit genau bestimmen. Manche Digitalmultimeter haben eine schnelle, aber ungenaue Zusatzanzeige, die hier auch brachbar wäre. Nur haben Digitalmultimeter selten einen passenden Strommessbereich, sodass da ein Stromzangenvorsatz hermüsste. @178.12.122.20, mit was für einem Messinstrument hast Du Leistung bzw Energieverbrauch Deiner Induktionskochplatte gemessen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 5. Jun. 2016 (CEST)
Also man muss schon mächtig Langeweile haben, um zu überprüfen, ob nach Abnehmen des Topfes vom angeschalteten Induktionsherd der Stromzähler für die 15 s weiterläuft. Aber sei’s drum. Vorschlag zur Güte: Mach’s wie jeder normale Mensch, schalte den Herd einfach ab, bevor du den Topf runternimmst. Ich würde die Ursache des beschriebenen „Phänomens“ auch eher in einem Messfehler vermuten. Außerdem: Hat dein Herd einen eigenen Stromzähler oder hängen an so einem Stromzähler nicht in aller Regel noch andere Verbraucher dran? Kühlerschrank, Tiefkühltruhe, PC mit 700-Watt-Netzteil und so? Wenn die auch alle gerade Strom ziehen, wenn du dein „Topfexperiment“ machst, tritt beim Abnehmen des Topfes vllt. sogar eine Verlangsamung des Zählers ein, nur halt nicht so deutlich wahrnehmbar, wie du dir das vorstellst... --Gretarsson (Diskussion) 22:35, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ideal wäre es für den Versuch natürlich alles auszuschalten, außer die Beleuchtung, die man in der Küche für den versuch braucht, daher auch Kühlschrank und diverse Standbygeräte ausstecken (den Kühlschrank für ein paar Min. auszustecken sollte keinen Schaden anrichten). Dann sollte man einen sehr deutlichen Unterschied in der Geschwindigkeit des Zähler merken zwischen Herd an mmit Topf drauf und Herd aus, weil die Beleuchtung wahrscheinlich <100W braucht und der Herd ja 3500W. --MrBurns (Diskussion) 22:42, 5. Jun. 2016 (CEST)
Wobei mir einfällt: beziehen sich die 3500 W am Ende nicht sogar auf den ganzen Herd, also alle 4 Kochstellen auf volle Pulle gedreht evtl. sogar noch +Backröhre auf volle Pulle gedreht? Dann hat eine einzelne Kochstelle nämlich höchstens nur gut 900 W, was die Wahrnehmbarkeit der Verlangsamung des Zählers weiter minderte. --Gretarsson (Diskussion) 03:01, 6. Jun. 2016 (CEST)
Induktionsherde haben selten vier Platten und eine Backröhre, sondern meist nur ein bis zwei Kochstellen und keinen Backofen. Deswegen kommen sie auch mit einem Schukoanschluss und 3,6 kW/16 A aus. „Richtige“ Elektroherde haben 11 kW und brauchen Starkstromanschluss, meist 400 V 16 A dreiphasig. --Rôtkæppchen₆₈ 03:12, 6. Jun. 2016 (CEST)
OK, dann wären das aber immernoch nur 1750 W pro Kochstelle statt 3500. --Gretarsson (Diskussion) 03:27, 6. Jun. 2016 (CEST)
Wäre nicht au eine flexible Leistungsverteilung möglich, daher wenn beide Kochstellen auf Maximum eingestellt sind liefern sie nur jeweils 1750W und wenn eine auf Maximum ist und die andere aus, dann liefert die, die auf Maximum ist 3500W? --MrBurns (Diskussion) 18:25, 6. Jun. 2016 (CEST) PS: Des Weiteren scheint es ja auch "richtige" Elektroherde mit bis zu 4 Induktionskochstellen zu geben. Wenn die alle auf 3500W rennen und zusätzlich noch der Ofen, brauchts aber 14 kW + das, was der Ofen zieht. Gibts auch Herde mit mehr als 16A Drehstrom oder mehr als einem Stromanschluss? --MrBurns (Diskussion) 18:30, 6. Jun. 2016 (CEST)
Flexible Leistung: Halte ich für unwahrscheinlich, weil das bedeutete, dass der Topfboden doppelt so schnell heiß würde, wenn nur eine Platte liefe bzw. nur halb so schnell heiß wenn beide Platten laufen, das will man dem Kunden wohl nicht zumuten. Deine Überlegung, dass 4x 3500 W nbissi viel ist, geht da, denke ich, in die richtige Richtung. 1500 bis 2000 W pro Kochstelle scheint mir realistisch. --Gretarsson (Diskussion) 18:52, 6. Jun. 2016 (CEST)
Herde gibt es auch mit mehr als 11 kW, allerdings nur aus dem Gastronomie- bzw Großküchenbereich. Da können es auch schonmal 44 kW sein (400 V 63 A dreiphasig). --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 6. Jun. 2016 (CEST)
Demnach wäre ja interessant, wie viel allein der Backofen zieht, damit klar ist, wie viel von den 11 kW dann noch für die Kochplatten übrig bleibt. --MrBurns (Diskussion) 04:14, 7. Jun. 2016 (CEST)
Die übliche Aufteilung ist Backofen ca. 3,6 kW, je zwei Platten ca. 1,5 kW und ca. 2 kW. In meiner alten Wohnung war ein Herd mit Gaskochmulde und Elektrobackofen, der mit Schukoanschluss (230V~ 16A 3,6 kW) auskam. --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 7. Jun. 2016 (CEST)
Bei mir hat jede Platte separat 3500 Watt. Ich brauche deshalb für jede eine eigene Steckdose, an der sonst nichts weiter angesteckt ist. Für Kraftstrom sind die aber nicht geeignet. Dadurch geht das Kochen schneller, wenn ich sie anschalte fängt bei kaltem Wasser gleich der Boden an zu perlen und es dauert etwa eine Minute, bis es bis hoch kocht. --178.12.122.20 19:40, 7. Jun. 2016 (CEST)
Könntest du uns sagen, womit du den Stromverbrauch misst? --Digamma (Diskussion) 20:35, 7. Jun. 2016 (CEST)
Ich kann an den Stromkasten gehen und habe ein Zwischenstecker-Messgerät. Die Werte weichen ab, zeigen aber beide, dass die Platte ordentlich verbraucht wenn sie an ist aber kein Topft darauf steht, bevor sie nach 15s aus geht. Und dass die Platte innen nicht heißt wird ist klar, das Feld hat so eine Kraft, dass ein Kochbeil aus Eisen blau anläuft, wenn ich es allein drauf lege. --178.12.122.20 19:36, 9. Jun. 2016 (CEST)
Dann haben sich ja meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Zwischenstecker-Messgeräte sind oft wertlos, weil sie weder mit Blindleistung, noch mit Schaltnetzteillast richtig umgehen können und das von mir anfangs beschriebene Phänomen der verzögerten Anzeige durch zu seltene Messwertaktualisierung auftritt. <mantra>Wer misst, misst Mist.</mantra> --Rôtkæppchen₆₈ 02:59, 10. Jun. 2016 (CEST)

Literaturliste für Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Ich brauche eine Literaturliste für Deutsch als Zweitsprache für Willkommensklassen = für Personen, die in Deutschland Deutsch lernen.

Gemeint sind Lehr- und Lernmaterialien, Übungen. Keine theoretischen Betrachtungen, Statistiken, ...

Es soll keine Festlegung auf Alter oder Schulklasse geben, sondern einfach aufbauend: Anfänger 1, 2, ... Fortgeschrittene 1, 2 ...

Danke --Bfrögel (Diskussion) 14:25, 5. Jun. 2016 (CEST)

Wie lautet Deine Wissensfrage (s. Intro)? Welche Stichwörter hast Du vergeblich in eine Suchmaschine Deines Vertrauens eingegeben, um selber eine Antwort zu finden (s. Intro)? --188.107.205.109 14:54, 5. Jun. 2016 (CEST)
Kleine Wissensfragen-Interpretationshilfe für 188.107.205.109: Gibt es bzw. kennt jemand eine empfehlenswerte Literaturzusammenstellung für den DaZ-Unterricht in Willkommensklassen? --Jossi (Diskussion) 20:13, 5. Jun. 2016 (CEST)
Liebes Jossi, auch an Dich der Hinweis, zunächst eine Suchmaschine zu konsultieren, bevor Du hier eine Frage einstellst (s. Intro, Satz 1). Kleiner Tip am Rande: Eine geschlossene Frage ist in diesem Zusammenhang denkbar ungeeignet. --188.107.205.109 21:20, 5. Jun. 2016 (CEST)
Ich brauche die Liste nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das im Rahmen des Auskunft-Üblichen eine legitime Wissensfrage war. Wir machen hier aktuell z. B. Kaufberatung für Aktivlautsprecher und Beratung für Videoschnittprogramme oder CAD-Programme, alles Themen, bei denen man sehr viel eher die notwendigen Informationen über Google finden könnte. Warum also nicht über DaZ? --Jossi (Diskussion) 10:01, 6. Jun. 2016 (CEST)
http://www.graf-gutfreund.at/m_start2.htm http://www.verlagruhr.de/daz-gratis-download/ http://daz-lernwerkstatt.de/materialien/unterrichtsmaterialien-1/ --87.153.112.30 17:49, 6. Jun. 2016 (CEST)
https://www.daf-daz.uni-hannover.de/basislit_dafdaz.html --87.153.112.30 17:51, 6. Jun. 2016 (CEST)
Links bei 4teachers.de. Dort auch Materialien etc. (Navigations-Tabs). --Jossi (Diskussion) 20:39, 6. Jun. 2016 (CEST)
Diese Kaufberatungen sind hier auch unpassend, aber das hat sich leider etabliert. Ein Regelübertritt kann allerdings nicht als Rechtfertigung für einen anderen Regelübertritt herhalten. --178.4.105.167 13:24, 7. Jun. 2016 (CEST)
Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen. - Hm - Regelübertritt ... Rechtfertigung für ... anderen Regelübertritt... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:12, 8. Jun. 2016 (CEST)
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? --94.219.0.244 16:32, 10. Jun. 2016 (CEST)

Aquädukt

Warum werden Brückenbauwerke nicht gleichzeitig als Aquädukte verwendet, um, gespeist von hydraulischen Widdern, die kinetische Energie von Bächen bei Starkregenereignissen zu bändigen ? --77.177.173.75 08:31, 4. Jun. 2016 (CEST)

Erstens trägt der Aquädukt seine Punkte weiter rechts, zweitens: Wie stellst du dir das genau vor? Wo soll das vom Widder hochgepumpte Wasser denn hin? --Kreuzschnabel 08:35, 4. Jun. 2016 (CEST)
Du meinst im Wesentlichen ein Pumpspeicherkraftwerk, das gibts schon. Zu den Voraussetzungen siehe im Artikel. Zur Funktion von Hydraulischer Widder siehe dort, Nachteile: geringer Wirkungsgrad, relativ hoher Druck aber geringer Volumenstrom, da im Hauptstrom leicht durch Hochwasser beschädigt, Lärm etc etc. Laufwasserkraftwerke gibt es schon deutlich ausgereifter. Aber auch die sind allein für wenige Starkregenereignisse im Jahr unwirtschaftlich und dann wegen des Ressourchenverbrauchs auch ökologisch unsinnig. - andy_king50 (Diskussion) 08:37, 4. Jun. 2016 (CEST)
„In verbundenen Gefäßen steht das Wasser gleich hoch.“ hatte ich mal gelesen. Die andere Frage wäre der Strömungswiderstand. --Hans Haase (有问题吗) 09:04, 4. Jun. 2016 (CEST)
Wieso willst du das Wasser wieder hochpumpen? Ist doch Blödsinn, dann muss man im Tal für 105% Durchsatz bauen.
Und auf die Frage "Warum tut denn keiner was gegen die Gefahren des Starkregens?". Weil das lokal sehr begrenzte, sehr unwahrscheinliche Ereignisse sind. Es lohnt sich nicht, dafür Infrastruktur vorzuhalten. -- Janka (Diskussion) 09:10, 4. Jun. 2016 (CEST)
Sieben Todesopfer zu vermeiden, lohnt sich nicht ? -- 77.177.173.75 10:01, 4. Jun. 2016 (CEST)
das ist, entschuldige bitte, ein dummes Argument. Wie Dir sehr gut erklärt wurde, sind solche Ereignisse singulär und nicht vorhersagbar. Vorkehrungen dafür zu fassen ist weder technisch noch finanziell machbar. Dann müsstest Du auch den Straßenverkehr in D verbieten oder flächendeckend Tempo 30 einführen (auch auf der Autobahn und den Landstraßen) denn immerhin kamen in D 2015 3475 Menschen dort zu Tode. Das ist nun mal das Restrisiko des Lebens, man kann auch vom Blitz, oder einem herunterkommenden Meteoriten erschlagen werden. In Gegenden, wo so was häufiger vorkommt gibt es Vorkehrungen. --Elrond (Diskussion) 10:09, 4. Jun. 2016 (CEST)
+1 --Heletz (Diskussion) 11:12, 4. Jun. 2016 (CEST)
Die Idee des Fragestellers ist wie der Versuch, Autounfälle bei Elektoautos dadurch zu verhindern, indem man nach dem Unfall die Stoßenergie des Autos über Rekuperation in den Akku zurückspeist. Selbstverständlich muss bei jeder Sicherheitsmaßnahme Aufwand und Nutzen abgewogen werden. Bei 100% Sicherheitsanspruch würde z.B. kein Flugzeug abheben - es wäre schlicht und einfach zu schwer. Auch ist ein nenneswerter Teil der Unfälle bei Hochwasser der Unvernunft der Getöteten und den Leuten zuzuschreiben, die erstere versuchen zu retten. Sich von hochwasser führenden Gewässern fernzuhalten wäre viel wirksamer und billiger. andy_king50 (Diskussion) 11:24, 4. Jun. 2016 (CEST)
Ist der Ratschlag, sich von Hochwasser führenden Gewässern fernzuhalten, nicht etwas wohlfeil, wenn sich die Wassermassen durch den Ort des eigenen Lebensmittelpunktes hindurch wälzen. --77.177.173.75 11:31, 4. Jun. 2016 (CEST)
wie schon geschrieben, es gibt kein Leben ohne Restrisiko. Der junge Mann in Köln, der an einer Ampel stehend von einem Raser über den Haufen gefahren wurde hat sich sicher auch nicht in diese Gefahr begeben wollen, nur weil er am Straßenverkehr teilgenommen hat. Es gibt leider solche Umstände und denen kann man sich wohl nur durch Entleibung entziehen, aber dann ist man auch tot. --Elrond (Diskussion) 11:55, 4. Jun. 2016 (CEST)
Viele Tote bei Hochwasser (ich spreche hier von Mitteleuropa) weigerten sich trotz Anweisung der Rettungskräfte, ihr Eigentum zu verlassen obwohl nach gesundem Menschenverstand akute Lebensgefahr bestand, versuchten hochwasserführende Gewässer zu durchqueren etc., mussten sich dem Gewässer unbedingt direkt annähern um zu schauen...einige wenige werden in Kellern etc. überrascht. Dann kommen als zweite größere Fraktion die Feuerwehrleute und freiwilligen Helfer hinzu, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um neben ohne Verschulden in Not gerade Menschen auch diese Unvernünftigen zu retten und leider dabei auch selbst ums Leben kommen. Die Zahl von Unfalltoten bei organisierten Hochwasserschutzmaßnahmen wie 2001 hält sich dagegen in engen Grenzen. Ich habe Dir keinerlei "Ratschläge" erteilt, sondern lediglich die Sachlage dargelegt. Die ist aber so - ob sie Dir passt oder nicht. - andy_king50 (Diskussion) 12:04, 4. Jun. 2016 (CEST)
Natürlich wäre es theoretisch möglich, für das Hundertfache der BER-Baukosten sämtliche Gewässerläufe in Deutschland so sicher zu machen, daß statt 7 nur 5 Leute bei solchen Ereignissen ums Leben kommen. Dann fragt der nächste: Warum nicht von 5 auf 3 runterfahren? Dazu müßten wir diesmal das Tausendfache der BER-Baukosten investieren, denn die GAU-Schwelle verschiebt sich ja immer weiter nach oben. Ganz auf Null bekommst du das Risiko nur mit unendlich hohen Investitionen (denk an die Möglichkeit eines Meteoriteneinschlags in den Nordatlantik), und so viel Geld gibt’s im ganzen Weltall nicht. Das Argument, für nur ein gerettetes Leben lohne sich jede Investition, ist angesichts der Unbezifferbarkeit des Wertes menschlichen Lebens ebenso unwiderlegbar wie sinnlos. Man muß bei der Konzipierung solcher Systeme eine Grenze ziehen (oder aber einen unendlich hohen Betrag investieren, s.o.). --Kreuzschnabel 12:50, 4. Jun. 2016 (CEST)
Das Problem liegt anders. Es wurde jedes Tal und jeder Polder, oder was es in Deutschland vergleichbares gibt zugebaut. Und daran denken die Leute nicht. Früher machte das Sinn, da man das Wasser direkt nutze. Heute sieht das anders aus. Wer aber zum Konsum – hier dem Wiederaufbau – zwingen möchte, benötigt einen Dummen, der es vormacht und den nächsten, der diesen als Vorbild nimmt. Flut entsteht in Folge eines Flaschenhalses. Dieser nutzt und ist im Interesse von denen, die hinter diesem Flaschenhals wohnen. Denen davor schadet er. Der ein oder andere Flusslauf ist naturbelassen so, dass er nur die in der Flussebene gelegenen Grundstücke überflutet und seine Wassermassen in ihnen staut. Das kostet geschätzt alle zwei Dekade zwei Ernten, die üblicherweise versichert sind. Wer aber meint dort weitere Wertgegenstände unterzubringen, sollte sich über seinen Kopf Gedanken machen und überlegen welchem Unfug er gerade erliegt. Was ihm bleibt, ist der Streit mit dem Versicherern oder eine vage Hoffnung auf die Politik, die hinterher noch auf die Idee kommen könnte, auf die Staudämme Einfluss zu nehmen und sich ihre Wähler über das Versprechen zu ködern, ihr verlorenes Vermögen zu ersetzen. Nur müssen deutsche Journalisten wieder ins Ausland fahren um zu zeigen, welche Bevölkerung so dumm ist, nach Hoffnung zu wählen. Lokale Starkregenereignisse lassen sich nur mit gezielt ausgelegt/geplanten Flussläufen und natürlichen Staubecken abfangen, die dort angelegt werden, wo sie keinen Schaden, der finanziell weh tut, anrichten. --Hans Haase (有问题吗) 15:12, 4. Jun. 2016 (CEST)
http://www.deutschlandfunk.de/wissenschaft-im-brennpunkt.739.de.html?cal:month=5&drbm:date=2016-05-29 --Hans Haase (有问题吗) 00:43, 16. Jun. 2016 (CEST)