Inline-Skaterhockey-Bundesliga 2009

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Inline-Skaterhockey-Bundesliga
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Meister: HC Köln-West
Absteiger: Nord: Rollin’ Pumpkins OldenburgSüd: -
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Die Saison 2009 war die 14. Spielzeit der Inline-Skaterhockey-Bundesliga. Dabei wird zum 24. Mal ein Deutscher Meister ermittelt. Ausrichter ist die Sportkommission Inline-Skaterhockey Deutschland im Deutschen Rollsport und Inline-Verband. Die Hauptrunde startete am 21. März 2009. Deutscher Meister wurde der HC Köln-West, welcher sich im Finale gegen die Duisburg Ducks durchsetzen konnte.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Bundesliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inline-Skaterhockey-Bundesliga 2009 (Deutschland)
Inline-Skaterhockey-Bundesliga 2009 (Deutschland)
Teilnehmer der 1. Bundesliga Nord 2009

Die 1. Bundesliga Nord umfasste neun Mannschaften mit den drei Aufsteigern aus der 2. Bundesliga Nord, den Ahauser Maidy Dogs, Salt City Boars Lüneburg und Rollin’ Pumpkins Oldenburg. Nicht mehr dabei ist der Absteiger Crefelder SC.

Klub Standort Vorjahr Play-offs
Ahauser Maidy Dogs Ahaus 1. der 2. Bundesliga Nord
Bissendorfer Panther Wedemark 3. Nord Halbfinale
Crash Eagles Kaarst Kaarst 6. Nord -
Duisburg Ducks Duisburg 2. Nord Deutscher Meister
Highlander Lüdenscheid Lüdenscheid 1. Nord Vizemeister
Rostocker Nasenbären Rostock 5. Nord -
Rollin’ Pumpkins Oldenburg Oldenburg 3. der 2. Bundesliga Nord
SHC Rockets Essen 1985 Essen 4. Nord Halbfinale
Salt City Boars Lüneburg Lüneburg 2. der 2. Bundesliga Nord

1. Bundesliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer der 1. Bundesliga Süd 2009

Die 1. Bundesliga Süd umfasste ebenfalls neun Mannschaften mit den Aufsteigern aus der 2. Bundesliga Süd, den Freiburg Beats und den Badgers Spaichingen. Außerdem wechselten Samurai Iserlohn und die MSC Mambas aus der Nord- in die Süd-Staffel.

Klub Standort Vorjahr Play-offs
TV Augsburg Augsburg 3. Süd Viertelfinale
Badgers Spaichingen Spaichingen 2. der 2. Bundesliga Süd
Düsseldorf Rams Düsseldorf 5. Süd -
Freiburg Beasts Freiburg im Breisgau 1. der 2. Bundesliga Süd
HC Köln-West Köln 2. Süd Viertelfinale
Mendener Mambas Menden (Sauerland) 8. Nord -
Samurai Iserlohn Iserlohn 7. Nord -
TSV Schwabmünchen Mammuts Schwabmünchen 1. Süd Viertelfinale
Uedesheim Chiefs Neuss 4. Süd Viertelfinale

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Staffel Nord und gehen mit jeweils neun Mannschaften an den Start. Innerhalb jeder Staffel trifft jede Mannschaft in Hin- und Rückspiel auf jede andere Mannschaft. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit zum Ende der Hauptrunde entscheidet der direkte Vergleich über die Rangfolge. Die ersten vier Mannschaften jeder Staffel erreichen die Play-offs. Die Teams auf den Rängen fünf bis sieben haben den Klassenerhalt erreicht. In dieser Saison war kein Direkt-Absteiger vorgesehen. Die Mannschaften auf den Rängen acht und neun sollten über Kreuz eine Play-down-Serie spielen. Die Sieger hätten in der 1. Bundesliga verbleiben, die Verlieren in der Relegation gegen die Zweiten der beiden Staffeln der 2. Bundesliga antreten sollen. Die beiden Meister der 2. Bundesliga steigen direkt in die 1. Bundesliga auf. Der Sieger der Play-offs ist Deutscher Meister.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Bundesliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaft Sp S U N Tore +/- P
1. Duisburg Ducks 16 12 3 1 134:65 + 69 27
2. Highlander Lüdenscheid 16 11 3 2 133:69 + 64 25
3. Bissendorfer Panther 16 11 1 4 134:69 + 65 23
4. SHC Rockets Essen 16 9 3 4 108:65 + 43 21
5. Crash Eagles Kaarst 16 6 1 9 94:126 − 32 13
6. Ahauser Maidy Dogs 16 5 0 11 81:116 − 35 10
7. Rostocker Nasenbären 16 5 2 9 89:141 − 52 10
8. Salt City Boars Lüneburg 16 4 1 11 72:136 − 64 9
9. Rollin’ Pumpkins Oldenburg 16 1 2 13 63:121 − 58 4

1. Bundesliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaft Sp S U N Tore +/- P
1. HC Köln-West 16 14 1 1 127:69 + 58 29
2. TSV Schwabmünchen Mammuts 16 12 0 4 145:110 + 35 24
3. TV Augsburg 16 11 0 5 119:81 + 38 22
4. Mendener Mambas 16 7 2 7 106:96 + 10 16
5. Freiburg Beasts 16 7 1 8 108:119 − 11 15
6. Düsseldorf Rams 16 6 1 9 97:104 07 13
7. Badgers Spaichingen 16 4 1 11 87:137 − 50 9
8. Uedesheim Chiefs* 16 5 0 11 103:125 − 22 8
9. Samurai Iserlohn 16 3 0 13 89:140 − 67 7
  • * Den Uedesheim Chiefs wurden nach einem Verbandsbeschluss zwei Punkte abgezogen.

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, P = Punkte

Erläuterungen:

  • direkte Qualifikation für die Play-offs
  • Saison beendet
  • Relegationsplatz
  • Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Play-off-Spiele werden im Modus „Best of Three“ ausgetragen.

    Play-off-Baum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Viertelfinale Halbfinale Finale
                             
    N1 Duisburg Ducks 2        
    S4 Mendener Mambas 0  
    Duisburg Ducks 2
      Bissendorfer Panther 1  
    S2 Schwabmünchen Mammuts 0
    N3 Bissendorfer Panther 2  
    HC Köln-West 2
      Duisburg Ducks 1
    N2 Highlander Lüdenscheid 2    
    S3 TV Augsburg 1  
    HC Köln-West 2
      Highlander Lüdenscheid 0  
    S1 HC Köln-West 2
    N4 Rockets Essen 0  

    Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Serie 1 2 3
    Duisburg Ducks Mendener Mambas 2:0 11:2 6:3 -
    HC Köln-West Rockets Essen 2:0 7:3 8:4 -
    Highlander Lüdenscheid TV Augsburg 2:1 4:3 3:12 8:7
    TSV Schwabmünchen Mammuts Bissendorfer Panther 0:2 6:12 n. V. 4:7 -

    Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Serie 1 2 3
    Duisburg Ducks Bissendorfer Panther 2:1 8:7 3:5 5:3
    HC Köln-West Highlander Lüdenscheid 2:0 6:4 5:4 -

    Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Serie 1 2 3
    HC Köln-West Duisburg Ducks 2:1 7:5 8:10 n. V. 7:6

    Abgesetzte Play-downs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Play-down-Spiele hätten im Modus „Best of Three“ ausgetragen werden sollen.

    Nach dem Tabellenstand hätten sich folgende Play-down-Paarungen ergeben:

    Rollin’ Pumpkins Oldenburg – Uedesheim Chiefs
    Salt City Boars Lüneburg – Samurai Iserlohn

    Die Rollin’ Pumpkins Oldenburg hatten ihren Verzicht auf die Play-downs erklärt und galten damit als Absteiger aus der 1. Bundesliga. Die Uedesheim Chiefs hatten damit kampflos den Klassenerhalt erreicht. Infolgedessen wurde auch die zweite Play-down-Serie von der ISHD abgesetzt. Hintergrund ist, dass die ISHD dem Verein Uedesheim Chiefs durch eine falsche Interpretation der Wettkampfordnung für das Spiel Samurai Iserlohn gegen Uedesheim Chiefs am 29. August 2009 die Spielberechtigung für einen gesperrten Spieler zum Nachteil von Samurai Iserlohn bestätigt hat. Da die Spielwertung gemäß Wettkampfordnung nach vier Wochen rechtsgültig war, konnte dieser Fehler der ISHD formal korrekt nicht mehr korrigiert werden, zumal Uedesheim auch keine Schuld an dieser Problematik traf. Bei einer Spielwiederholung und einem möglicherweise anderen Spielergebnis hätten sich andere Spielpaarungen in den Play-downs ergeben können, was aufgrund des Verzichts Oldenburgs zu Wettbewerbsverzerrungen hätte führen können. Durch diese Entscheidung hatten Uedesheim, Lüneburg und Iserlohn den Klassenerhalt gesichert. Als Konsequenz dieser Entscheidung wurden auch die folgenden Relegationsspiele gegen die Zweiten der 2. Bundesliga abgesetzt, die kampflos zu Aufsteigern erklärt worden sind.[1]

    Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aus den 2. Bundesligen steigen die Berlin Buffalos (Meister 2. Bundesliga Nord) und die Hotdogs Bräunlingen (Meister 2. Bundesliga Süd) sowie nach dem oben beschriebenen Verbandsbeschluss auch der Crefelder SC (Zweiter 2. Bundesliga Nord) und der IHC Atting (Zweiter 2. Bundesliga Süd) direkt in die 1. Bundesliga auf.

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. http://www.hockeyweb.de/home/artikel/news/keine-play-downs-in-der-skaterhockey-bundesliga/ Meldung bei Hockeyweb.de