Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 01

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 01 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Berechtigungen für Ordner fixen

Mein Windows-10-Benutzer ist der Administrator des PCs. In seinen Eigenen Dateien, unterhalb des Ordners Dokumente, gibt es einige Ordner, auf die ich nicht zugreifen kann. Windows sagt, ich hätte keine Berechtigung dazu.

Wenn ich mir die Eigenschaften eines der betroffenen Ordner ansehe, dann steht da unter "Sicherheit" mein Benutzer und im unteren Teil sind überall Häkchen, z.B. auch bei Vollzugriff. Bei anderen Ordnern, bei denen alles funktioniert, stehen unter Sicherheit noch mehrere andere Gruppen, die bei dem defekten Ordner nicht stehen.

Wenn ich dann unter "Erweitert" nach dem Besitzer schaue, dann steht neben Besitzer: "Der aktuelle Besitzer kann nicht angezeigt werden." Und ändern kann ich ihn auch nicht: "Sie sind nicht berechtigt, die Berechtigungseinstellungen des Objekts anzuzeigen oder zu bearbeiten."

Wie bekomme ich diese Ordner und ihre Inhalte wieder so, dass ich wieder an sie rankomme? --83.135.237.110 18:16, 2. Jan. 2017 (CET)

Hast Du den Windows-Explorer schon mit Adminprivilegien gestartet? Dazu Rechtsklick auf Taskleiste, dann Taskmanafger klicken, dann auf Datei/Neuen Task ausführen, dann explorer eintippen, mit Adminprivilegien ausführen anhaken, OK klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 20:12, 2. Jan. 2017 (CET)
Das war es! Danke dir! Danach kann man die Berechtigungen so anpassen, wie man es in den ganzen Anleitungen findet. Bei anderen Programmen erscheint ja, wenn Administratorberechtigungen benötigt werden, so ein UAC-Dialog. Verwirrend, dass das hier nicht der Fall ist... --83.135.237.110 23:22, 2. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 83.135.237.110 23:22, 2. Jan. 2017 (CET)

Was bedeuten einsen im Zusammenhang mit Rechtspopulisten oder Rechten?

Hallo, in so manchen hämischen Kommentar online über Rechtspopulisten oder Rechte allgemein lese ich immer wieder einsen zwischen Ausrufezeichen. Beispielsweise so: Danke Merkel!!111!!. Was hat das zu bedeuten oder worauf spielt das an? Dass 1 und ! auf der selben Taste sind und die Rechten, bei denen man ja häufiger Schreibfehler entdeckt, die Umschalttaste nicht richtig benutzen können? VG --77.176.202.236 19:53, 2. Jan. 2017 (CET)

Ja. --King Rk (Diskussion) 20:01, 2. Jan. 2017 (CET)
Siehe Einself – sicher auch als Persiflage auf die künstliche und verlogene Aufgeregtheit der Rechtspopulisten (siehe auch hier: 00:35:18 bis 00:36:40) --2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 20:02, 2. Jan. 2017 (CET)
Bei Rechten findet man häufiger Schreibfehler? Lässt sich das wissenschaftlich untermauern? Und wie rechts ist dann wohl der Fragesteller? --84.119.205.106 20:32, 2. Jan. 2017 (CET)
Naja, bei den rechtsextremen Inhalten liegt es eigentlich auf der Hand, dass man schon etwas dumm sein muss, um da hinterherzulaufen. Das Verhältnis von niedrigem Bidungsstand (was zweifellos auch häufigere Schreibfehler impliziert) und rechter Einstellung ist allerdings auch vielfach untersucht, z.B.: US-amerikanische Langzeit-Studie, 15.000 Teilnehmer, 2010 und britische Langzeitstudie, 6000 Teilnehmer, 2008 und Studie durch Harvard, Brown, UCLA und der London School of Business, 200 Teilnehmer, 2013 und Studie „Die stabilisierte Mitte – Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2014“ der Uni Leipzig, 2432 Teilnehmer („Bei Personen mit einem Bildungsgrad niedriger als Abitur ist die Zustimmung zu rechtsextremen Aussagen in allen Dimensionen mehr als dreimal so hoch.“). Ich lese bei Gert Pickel 2013:242: „Zusammengefasst erweist sich das Bildungsniveau als stützender Faktor der Demokratie. [...] Zwischen den meisten sozialstrukturellen Merkmalen und den verschiedenen Indikatoren politischer Verdrossenheit bestehen keine messbaren signifikanten Zusammenhänge, was auf einen nur begrenzten direkten Einfluss sozialsstruktureller Merkmale auf die politische Verdrossenheit verweist. Einen deutlichen systematischen Einfluss auf die verschiedenen Ebenen der politischen Verdrossenheit übt einzig der Bildungsstand und (zumindest für die meisten Indikatoren der politischen Verdrossenheit) das Haushaltseinkommen des einzelnen Bürgers aus. Ein höherer Bidungsstand erweist sich als generell abträglich für die Existenz politischer Verdrossenheit in allen Formen, aber ganz besonders für die diffuse und schwer zu hinterfragende generelle Unzufriedenheit mit der Politik an sich.“ --2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 22:07, 2. Jan. 2017 (CET)
Nun ja, Bauernfängerei funktioniert nur bei schlecht gebildeten Bürgern wirklich gut. Wenn du reine Mitläufer suchst, dann such bei schlecht gebildeten Leuten. Die eben nicht merken, dass sie für bestimmte politischen Ziele missbraucht werden, die sie eigentlich gar nicht unterstützen. Das gilt übrigens auch auf der linken Seite. --Bobo11 (Diskussion) 22:21, 2. Jan. 2017 (CET)
Ja, wirklich? Ich lese: „ Linke schneiden im Mittel in Intelligenztests besser ab als Rechte. Das zeigen beispielsweise die Testergebnisse von fast 3000 Studienbewerbern an diversen US-Universitäten.“ (Jochen Paulus: Links-Rechts-Forschung, Die Zeit Nr. 5/2009, 5.August 2009) --2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 22:37, 2. Jan. 2017 (CET)
Nanu, was haben denn Schreibfehler mit Intelligenztests zu tun? Schreibfehler=Dummheit? Seit wann darf man denn diese Wahrheit (wieder) aussprechen? Ich fürchte, dass die Political Correctness das auch nur bei Schreibfehlern von Rechten erlaubt, richtig? Es war übrigens in der Frage die Rede von "Rechtspopulisten und Rechten", nicht von "Rechtsextremen". Es ist offensichtlich ein substanzieller (auch intellektueller) Unterschied, ob man sich den Führer zurückwünscht oder ob man sich eine Regierung wünscht, die sich wieder um die Verfassung und um ihren Amtseid schert. Wenn man sich dann auch noch einen Journalismus zurückwünscht, der den Mächtigen kritisch auf die Finger schaut und sich nicht nur pausenlos dem Kampf widmet gegen den kleinen Rest von Opposition, der sich gegen die heilige Kanzlerin und "mächtigste Frau der Welt" noch rührt, dann ist das zwar rechtspopulistisch, aber doch wohl eher das Gegenteil von "rechtsextrem". Die Leute, die sich inzwischen schon seit Jahren die Mühe machen, jede Woche auf die Straße zu gehen, friedlich gegen die amtierende Regierung zu demonstrieren und sogar eine neue Partei aufgebaut haben, kann niemand ernsthaft auf dumme "Verdrossenheit" reduzieren!!!1elf!!!!!. --84.119.205.106 23:03, 2. Jan. 2017 (CET)
Und all dieses wirre Zeug möchtest du nun hier gerne über ein paar Bildschirmkilometer diskutieren, oder? Naja, schaun wir mal, wer über das Stöckchen springt, das du hinhältst. --2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 23:21, 2. Jan. 2017 (CET)
Nö, ich wollte nur kurz das wirre Zeug von dir und dem Fragesteller kurz kommentieren. Vielleicht war es mein Fehler, über eure Stöckchen gesprungen zu sein.--84.119.205.106 23:55, 2. Jan. 2017 (CET)
Achso, AfD, Pegida und Konsorten sind also die wahren Demokraten... Gut zu wissen... *LOL!*
Zu behaupten, die Republik sei auf Merkelkurs gleichgeschaltet, ist doch genau das geistige Bodenbrütertum, das den Rechtspopulisten, die sich im Übrigen von Rechtsextremisten nicht wirklich scharf abgrenzen lassen (ich sag nur Höcke), ihren Zulauf beschert. Es gibt jede Menge Opposition zu Merkel abseits der Flüchtlingsfrage in dieser Republik, was man sogar mitbekäme, wäre man nur willens oder fähig, mal über den eigenen politischen Tellerrand zu schauen... --Gretarsson (Diskussion) 00:40, 3. Jan. 2017 (CET)

Ich schlage diese Erörterung im Rahmen der Auskunft hiermit als abgeschlossen zu betrachten, da die Diskussion sich inzwischen deutlich von der Eingangsfrage fortbewegt hat. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 00:46, 3. Jan. 2017 (CET)

+1 die Eingangsfrage ist ja auch beantwortet. --2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 00:51, 3. Jan. 2017 (CET)

Jepp, 2003:46:A0E:3A00:5871:1B7A:3C38:A1F7 kam bereits um 20:02 auf den Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 3. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 3. Jan. 2017 (CET)

Ich verweise mal auf meine einschlägige Anfrage hier, die leider bislang unbeantwortet geblieben ist. Bei Interesse am besten gleich auch dort antworten, damit es hier nicht so voll wird... Kollegial --Hubon (Diskussion) 01:29, 2. Jan. 2017 (CET)

RIAS-Fest in Westberlin

Ich bin gerade dabei, die Dias meines Vaters aus dem Westberlin der 70er zu digitalisieren und versuche, sie zu datieren. Auf mehreren der Bilder ist ein RIAS-Fest am Reichstag abgebildet. Läßt sich das vielleicht ähnlich genau datieren wie die Deutschlandtreffen der Jugend von 1950, 1954 und 1964? --2003:71:4E6A:B440:D9DF:6354:171E:B1C8 04:30, 2. Jan. 2017 (CET)

Hm. Hier[1] steht zumindest, daß das RIAS-Fest am Reichstag offenbar immer am 15. Juni: "zu Ferienbeginn" stattgefunden hat und 1977 wegen schlechten Wetters ausgefallen ist. Entsprechend läßt sich auf diesem von: "ca. 1974" stammenden Getty-Bild[2] auch in der Bildmitte mit Mühe ein Transparent mit der Aufschrift: "Mit RIAS in die Ferien" entziffern. --2003:71:4E6A:B440:D9DF:6354:171E:B1C8 06:17, 2. Jan. 2017 (CET)

Wo steht dieser Brunnen (angeblich Reinhausen)? (erl.)

Nach Beantwortung der Frage jetzt auch auf Commons
Und so sieht es heute aus; auf Commons richtig eingeordnet

Bei bildindex.de gibt es unter Gleichen-Reinhausen ein Foto eines Brunnens. Obwohl oder gerade weil ich den Ort Reinhausen relativ gut kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Bild tatsächlich von dort stammt, auch nicht von vor über hundert Jahren. Überhaupt sieht das eher (klein-)städtisch aus als dörflich. Kennt vielleicht hier irgendjemand den Brunnen oder die Häuser dahinter, z.B. aus irgendeinem anderen Reinhausen oder einem anderen Ort in der Region? --2003:7A:8A36:5776:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:42, 2. Jan. 2017 (CET)

Nun ja, das wird schwierig, dass kann vielen Orten aufgenommen sein. Ist aber sicher ein öffentlicher Platz. Denn das beim Brunnen sieht mir verdächtig nach einem Verkaufsstand für Früchte (Kirschen) aus. Aber ich geb dir Recht das sieht verdächtig Kleinstädtisch aus. Aber eben so ein Brunnen kann auch in einem "reichen" (Bauern-)Dorf auf dem Dorfplatz gestanden haben. Wenn man eine Ortsangabe hat, bleibt einem wirklich nichts anderes übrig als die Brunnenbilder durch zugehen. Hier haben wir ja auch noch eine Zeitangabe ca. 1900. Weil gespeiste Brunnen werde recht oft umgebaut, und wenn der seinen "Kopr" verloren hat seit der ganz anderes aus, obwohl es noch der selber Brunnentrog wäre. --Bobo11 (Diskussion) 10:55, 2. Jan. 2017 (CET)
Nicht schwierig. Das ist der Wohltäterbrunnen in Wernigerode. Der Brunnen existiert noch. -- Geaster (Diskussion) 11:14, 2. Jan. 2017 (CET)
Herzlichen Dank! Das war meine Hoffnung, dass jemand das hier schnell erkennt - es musste ja eigentlich eine markantes Fachwerkstädtchen sein. --2003:7A:8A36:5776:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:20, 2. Jan. 2017 (CET)
Na super, jetzt habe ich es auch gerade herausgefunden, und schon steht's hier... :-) Wer sagt's dem ach so professionellen Bildindex? --AndreasPraefcke (Diskussion) 11:21, 2. Jan. 2017 (CET)
Schon geschehen.--2003:7A:8A36:5776:4216:7EFF:FE2A:7A33 11:59, 2. Jan. 2017 (CET)

Frage zu stimulierten Emissionen

Welche Funktion hat die Stimulierte Emission bei Lasern? (nicht signierter Beitrag von 77.11.44.24 (Diskussion) 15:01, 2. Jan. 2017 (CET))

Das steht im Artikel mit dem Titel Stimulierte Emission. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 2. Jan. 2017 (CET)

Prooing Tools auf Deutsch für Office 2010

Weiß jemand wo ich die Rechtschreibprüfung auf Deutsch für mein Office 2010 herbekomme? Eine Installation über Optionen->Sprache geht nicht, weil mir Offioe 2010 bzw. die Microsoft-Website sagt, dass die Sprache deutsch nicht mehr unterstützt wird.

--92.224.217.113 17:57, 2. Jan. 2017 (CET)

Nicht in Office, sondern bei der Installation von Office kannst du einzelne Features an- und abwählen. Da musst du unter "Korrekturhilfen" den Punkt "Deutsche Korrekturhilfen" mit auswählen. --83.135.237.110 18:03, 2. Jan. 2017 (CET)

Brauche Instrument der Diktatur für Smartphone

Also ich habe: ein Handy (Android 6) und ein Headset. Ich brauche: eine App oder einen Prozess mit der ich im Park vor mich hinreden kann, das Handy das ganze in geschriebenen Text verwandelt, den ich dann unter möglichst wenig Umständen zu Hause in Word weiterverarbeiten kann. Was ist denn da der Stand der Technik? Welches Vorgehen ist empfehlenswert? -- southpark 18:01, 2. Jan. 2017 (CET)

Google Docs aufmachen, neues Dokument, auf das leere Dokument tippen, dann auf das Mikrofonsymbol, dann sprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 2. Jan. 2017 (CET)
"Instument der Diktatur für Smartphone"? Lass das bloss den Chaos Computer-Club nicht hören! Yotwen (Diskussion) 19:53, 2. Jan. 2017 (CET)
Danke. Musste tatsächlich noch durch zwei Systemmenüs, damit das Mikro-Symbol dann wirklich auftauchte - aber wenn man weiß, dass es im Prinzip da sein sollte, ist der Rest trivial. -- southpark 20:46, 2. Jan. 2017 (CET)

Quelle im Fließtext mehrfach unterbringen

Wie kann ich denselben Einzelnachweis, z. B. www.logo.de, im Fließtext an mehr als einer Stelle benutzen, ohne dabei <ref=> zu verwenden?

--Bluemel1 (Diskussion) 20:18, 2. Jan. 2017 (CET)

Siehe hier: Hilfe:Einzelnachweise#Mehrfache_Referenzierung_derselben_Quelle. Um das Ref-Tag wirst Du also nicht drumrumkommen. Aber so wie hier gezeigt, verweisen dann mehrere Verweise auf dieselbe Quelle. -- Gerd (Diskussion) 20:27, 2. Jan. 2017 (CET)
1. solche Fragen zur Problemen mit der Wikipedia-Editor wären bei WP:FzW besser aufgehoben 2. Um ref-Tags kommst -wie Gerd es geschrieben hat- nicht herum. Aber es ist möglich, dass ein und dieselbe Ref-Nummer mehrmals angezeigt wird. Das ergibt dann eine X. a b Anzeige wie in Habsburg_(Burg)#Einzelnachweise.--Bobo11 (Diskussion) 20:37, 2. Jan. 2017 (CET)

Musikkenner gesucht

Bei folgenden Musikdateien fehlt die Beschriftung:

Wer kann passende Beschriftungen (direkt auf der Dateibeschreibungsseite) ergänzen? Falls eine Datei nicht nutzbar sein sollte, bitte direkt SLA stellen. --Leyo 20:54, 2. Jan. 2017 (CET)

Anscheinend ist das erste der Anfang des 2. Cellokonzert G-Dur von Ferdinand Heinrich Thieriot ... --King Rk (Diskussion) 21:18, 2. Jan. 2017 (CET)
Danke. --Leyo 21:24, 2. Jan. 2017 (CET)
Bitte. Ich frage mich aber, wieso der Uploader die Datei nach sieben Jahren selbst wieder aus dem Artikel entfernt hat. --King Rk (Diskussion) 21:26, 2. Jan. 2017 (CET)
Nummer drei ist Illustration des Diskussionsabschnittes Benutzer Diskussion:Lienhard Schulz/Archiv 6#Club der frustrierten Lehrer mit fundiertem Achtelwissen, also „irgendwas mit Sechzehntelnoten“. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 2. Jan. 2017 (CET)
Nummer vier illustriert den Abschnitt Portal Diskussion:Jazz/Archiv 2007#Bilder die Zweite. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 2. Jan. 2017 (CET)
Danke, aber bitte trage es doch direkt auf der Dateibeschreibungsseite ein. Ich bin daran, die Wartungskategorie Kategorie:Datei:Beschreibung fehlt (früher gegen 1000 Dateien) abzuarbeiten. Kurz vor dem Ziel bin ich auf einige „Knacknüsse“ (für mich) gestossen. --Leyo 22:19, 2. Jan. 2017 (CET)

Ich habe hier einen Gehilfenbrief für das Buchbinderhandwerk, ausgestellt nach dreijähriger Lehre von 1947 bis 1950. Die Inhaberin ist weiblich, gab es seinerzeit Unterschiede in der Bezeichnung? Buchbinder ist ein Handwerk, es sollte also einen Gesellenbrief geben. Googlefight hilft nicht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:23, 2. Jan. 2017 (CET)

Heute gibt es den §37 BBiG (Berufsbildungsgesetz), der nur von einer Abschlussprüfung und einem Zeugnis spricht. Bei mir stand damals noch Laborantenbrief bei meinem Bruder Gesellenbrief und meine Tante hat dereinst eine Ausbildung zur Bürogehilfin gemacht und einen Gehilfenbrief erhalten. Hing also von der Kammer ab, auch wenn es üblich war, im Handwerkbereich einen Gesellenbrief zu erhalten und im kaufmännischen einen Gehilfenbrief. Wie es gegenwärtig heißt, kann ich aus dem Bauch heraus nicht sagen, müsste ich mal in der Werkstatt fragen gehen. --Elrond (Diskussion) 22:51, 2. Jan. 2017 (CET)
HM 1947 bis 1950? --80.187.114.45 22:58, 2. Jan. 2017 (CET)
@Elrond: Den Facharbeiterbrief aus dem industriellen Bereich bitte nicht vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 2. Jan. 2017 (CET)

Origami auf maps.google?

Wie kommt es eigentlich, dass seit einiger, aber nicht allzulanger Zeit die Satellitenbilder auf maps.google seltsam aussehen? Wenn man sich in Städten die Hausdächer anguckt, wirkt es ein bisschen so, als ob alles etwas schludrig zusammengefaltete Origamikunst sei. Früher sah es einfach wie von oben fotografiert aus. -- Pemu (Diskussion) 00:18, 4. Jan. 2017 (CET)

Das ist der krude, misslungene Versuch einer 3D-Ansicht, auch bie Google Earth. Klicke links oben auf das ≡, dann auf „3D on“ o.ä. und der Spuk sollte vorbei sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 4. Jan. 2017 (CET)
Danke. -- Pemu (Diskussion) 19:01, 4. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:02, 5. Jan. 2017 (CET)

Bild im Artikel Salomon Kalou

welchen triftigen grund gibt es, genau ein bild zu nehmen auf dem sich kalou in den schritt greift?--178.24.236.221 10:35, 4. Jan. 2017 (CET)

Bitte füge die Information hinzu, dass Du das zweite Bild im Artikel Salomon Kalou ansprichst. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:41, 4. Jan. 2017 (CET)
Hab's oben ergänzt. --83.135.231.185 14:43, 4. Jan. 2017 (CET)
Hast du ein besseres Bild für uns? --Eike (Diskussion) 10:42, 4. Jan. 2017 (CET)
Die Diskussion, welches Bild aus der Kategorie zu Salomon Kalou bei Commons das beste ist, gehört auf die Artikeldiskussion. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:45, 4. Jan. 2017 (CET)
He, he, „wir“, die „Wikipedia-Redaktion“, der geheimnisvolle, allwissende intelligente (*LOL!*) Schwarm, sind natürlich über die Bebilderung in sämtlichen der drölfundneunzigtausend Wikipedia-Artikel immer und jederzeit im Bilde (sorry für das schlechte Wortspiel), da bedarf es doch keiner näheren Informationen, welcher Artikel und welches Bild gemeint ist.. Aber im Ernst: Ich hab das Bild einfach mal kurzerhand ausgetauscht, und ich denke, dass das neue sogar besser ist, weil es seinen ersten Einsatz bei den „Elefanten“ zeigt, wohingegen das „Outdoor-Taschenbillard“-Bild ihn nur ein weiters mal im Chelsea-Dress zeigt... --Gretarsson (Diskussion) 14:28, 4. Jan. 2017 (CET)
Service zum besseren Verständnis der obigen Beiträge: so sah dieser Abschnitt im Urzustand aus, so dann immernoch zum Zeitpunkt des vorstehenden Beitags... --Gretarsson (Diskussion) 17:13, 4. Jan. 2017 (CET)

Gretarsson hat das ungünstige Bild mittlerweile aus dem Artikel entfernt. --83.135.231.185 14:43, 4. Jan. 2017 (CET)

Hätte man das nicht einfach unten abschneiden können? --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 4. Jan. 2017 (CET)
was wolltest du unten abschneiden? -- Aerocat 10:29, 5. Jan. 2017 (CET)
Man könnte vom Bild unten etwas abschneiden, sodass ein Brustbild zurückbleibt. Salomon Kalou würde sich wahrscheinlich dagegen wehren, wenn man von ihm unten etwas abschneidet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 6. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 83.135.231.185 14:43, 4. Jan. 2017 (CET)
Kalou beim Aufwärmen, unter Einbeziehung von Körperteilen, deren Gebrauch man beim Fußball eher vermeidet...

Das dürfte sowieso eine URV sein...--M@rcela 17:30, 4. Jan. 2017 (CET)

Amarhgil - Eigenes Werk Hmmh? --80.187.103.51 19:14, 4. Jan. 2017 (CET)
Service: Es ging um nebenstehendes Bild, nicht das aktuelle Foto in seiner Infobox. Hinsichtlich „copyvio“ steht das allerdings seit Oktober 2010 unbeanstandet auf Commons... --Gretarsson (Diskussion) 22:04, 4. Jan. 2017 (CET)
Auf Flickr gibt es das nicht mehr, dafür bei answers.com in höherer Auflösung. --M@rcela 00:41, 5. Jan. 2017 (CET)

Frage zu Excel

Gibt es in Excel (oder auf Umwegen) die Möglichkeit, innerhalb aller Zellen einer Spalte alle Zeilenumbrüche durch ein beliebiges Trennzeichen zu ersetzen? --Mabschaaf 12:45, 4. Jan. 2017 (CET)

Hilft dir das vielleicht weiter? --194.127.8.12 12:48, 4. Jan. 2017 (CET)
Perfekt, danke!--Mabschaaf 13:01, 4. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 13:08, 4. Jan. 2017 (CET)

Wie wird die DNA für eine PCR vorbereitet?

Ich sage schonmal im Voraus: den Artikel über die Polymerase-Kettenreaktion habe ich gelesen. Dort steht, dass bei der PCR meist 3kBp lange DNA-Fragmente verwendet werden, die menschliche DNA ist aber 3 GBp lang!

Dafür müsste die DNA also zerlegt werden, aber meist wird die PCR ja angewendet, wenn die Probe zu klein ist, um sie direkt einer Untersuchung durch Restriktion und Elektrophorese zu unterziehen. Man könnte die DNA-Probe wohl auch durch die Denaturierung zerstückeln, allerdings passen dann die Primer nicht mehr, da sie an willkürlichen Stellen aufbricht.

Wo liegt mein Denkfehler? Wie wird die DNA denn in der Praxis für die PCR zerkleinert? Sollte ich die Information im Artikel überlesen haben, so sagt mir doch, in welchem Absatz ich sie finde.

Für eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar. --Lesendes Okapi (Diskussion) 14:47, 4. Jan. 2017 (CET)

  • erstmal: In Artikel steht, dass mit PCR bis etwa 3 kBp kopiert werden koennen (die Laenge des entstehenden Stueckes), bei laengeren zu kopierenden Sequenzen bricht die Effizienz stark ein (unter optimierten Bedigungen kann man aber auch schon mal 10 kBp kopieren...).
  • Weiter: Wie wird die DNA vorbereitet? Die wird aus Zellmaterial isoliert, in dem man den ganzen anderen "Schlunz" ausfaellt und auswaescht. Proteine kann man beispielsweise mit Phenol/Chloroform ausfaellen und dann abtrennen, anschliessend bietet es sich an, die DNA selbst auszufaellen (mit 70% Ethanol zum Beispiel), um (ionische) Salze wegzubekommen, die in Loesung bleiben. Danach die DNA wieder in Wasser resuspendieren.
  • Dabei brechen chromosomale DNA-Straenge natuerlich mehr oder weniger auseinander, aber normaerweise sollten die Stuecke einige 10kBp lang sein.
  • Mit "extrem zerstueckelter" DNA kann unter Umstaendenen auch noch eine PCR funktionieren, wenn (im Extremfall) noch genau 1 Stueck intakt ist.
  • Und noch: "Denaturierte" DNA bezeichnet in der Regel Einzelstraenge ohne Basen-Doppelpaarung, voellig unabhaengig von ihrer Laenge. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:16, 4. Jan. 2017 (CET)

Hallo Nurmalschnell, vielen Dank für deine schnelle Antwort! Während ich noch dabei war, zu schreiben, dass ich es noch immer nicht verstehe, hatte ich plötzlich einen Geistesblitz und habe meinen Denkfehler verstanden:

Ich dachte, die DNA muss genauso lang sein wie das Endprodukt, sprich auf diese eine gesuchte Sequenz zugeschnitten sein. Jetzt verstehe ich es endlich, dass der Primer einfach an der passenden Stelle der DNA bindet und warum die überschüssigen Enden "gekürzt" werden.

Danke vielmals *ᴥ* --Lesendes Okapi (Diskussion) 18:04, 4. Jan. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:03, 5. Jan. 2017 (CET)

Wie lange dauert ein Flug von Frankfurt nach Rom ?

--84.58.157.30 03:40, 5. Jan. 2017 (CET)

LMGTFY --Gretarsson (Diskussion) 03:52, 5. Jan. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Gretarsson (Diskussion) 03:52, 5. Jan. 2017 (CET)

Fliegenwirt

Was ist ein Fliegenwirt? (nicht signierter Beitrag von 94.134.235.137 (Diskussion))

Fliegen parasitieren bei verschiedenen Arten. Schau dir dazu mal den Artikel Myiasis an. --Stoffdelphin (Diskussion) 13:51, 2. Jan. 2017 (CET)
Richtig, der Wirt (Biologie) für gewisse Arten von Fliegen.--Bobo11 (Diskussion) 14:07, 2. Jan. 2017 (CET)
Die nennt man aber nicht "Fliegenwirt". Wirte werden nicht nach Tierart, sondern nach Funktion benannt, wie der Artikel es zutreffend darstellt. --94.219.2.176 15:41, 2. Jan. 2017 (CET)
Natürlich. Schade, dass B11 diesen kapitalen Bock einfach so stehen lässt, statt es zu streichen und sich zu entschuldigen. --77.187.252.46 21:07, 3. Jan. 2017 (CET)

Ich denke Du meinst die Gastronomie bezeichnung. Das bezieht sich auf "Fliegender Wirt", also jemand mit Schankrecht ohne eigene Schankstätte [3]. Gibt unterschiedliche Formen davon. Eine basiert auf die Begleitung von Wanderbaustellen wie bei Holzfällern, Eisenbahn- oder Straßenbau. Diese Wirte zogen mit ihrem Equipment mit. Unterschiede zu Marketenderinnen war dabei die eigene Herstellung, während diese meist gekaufte Waren glasweise weiterverkauften.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:09, 2. Jan. 2017 (CET)

Wer ist dieser alte Mann, den man tot in der Alster fand?

"Nackt, nur mit ’nem Halsband an, und in der Hand Götz Alsmanns Kamm...?"

Diese Zeilen singt Sido im Intro seines neuen Albums. Allerdings beantwortet er diese Frage nicht, was ich sehr seltsam finde. Googlet man danach, findet man einen vergleichbaren Kriminalfall nicht. Die Poilizeidirektion Hamburg konnte mir dazu auch keine Auskunft geben. Das ist alles sehr rätselhaft. Weiß jemand von euch, wer damit gemeint sein soll? -- 93.220.175.100 21:37, 2. Jan. 2017 (CET)

Ich denke das ist einer der "liebenswürdigen" Seitenhiebe unter Musiker. Hier ist es halt Götz Alsmann der sein Fett abkriegt. Bei der Schmalztolle verwundert mich das mit dem Kamm nicht. Das muss keinen Realitätsbezug zu einem echten Mordfall (oder ähnlich) haben.--Bobo11 (Diskussion) 21:56, 2. Jan. 2017 (CET)
Hemmernenartikelzu: Dissen (Umgangssprache). --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 2. Jan. 2017 (CET)
Ja, total seltsam. Könnte es sein, dass Sido mit dem „toten alten Mann“ Götz Alsmann himself meint? Nur so ein Gedanke von jemandem, der in seinem Leben schonmal den ein oder anderen Hip-Hop-Track gehört und verstanden hat... --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 3. Jan. 2017 (CET); nachträgl. veränd. --Gretarsson (Diskussion) 01:43, 3. Jan. 2017 (CET)
Ein nackter Mann mit Halsband an ruft beim reiferen Menschen bestimmte Assoziationen hervor. Bis jetzt bin ich nicht in der Lage, das mit G.A. zu verbinden. Oder ist das Sido-Masochismus? GEEZER … nil nisi bene 09:14, 3. Jan. 2017 (CET)
@Gretarsson: Das war auch mein erster Gedanke, aber was hat Götz Alsmann mit der Alster zu schaffen? Er ist seit eh und je Münsteraner. Und warum soll Sido ein Problem mit ihm haben? Deswegen? --King Rk (Diskussion) 09:26, 3. Jan. 2017 (CET)
Alsmann, Alster... ? GEEZER … nil nisi bene 09:40, 3. Jan. 2017 (CET)
Aha ... also erweitert dann "alte Mann", "Alster fand", "Halsband an", "Alsmanns Kamm" ... hat was! Du bist wohl der bessere Rapper als ich ;) --King Rk (Diskussion) 10:33, 3. Jan. 2017 (CET)
<laut nachsprechen> Ja, ja, ja, das is' klar!
Es liegt auf der Zung', Du packst es, mein Jung', in diese Richtung.
Hier sein ganzer Text, es ist wie verhext, Sinnlosigkeiten, nach allen Seiten, Rapper-Gezeiten, die easyyy gleiten, den Blick uns weitens und sich rappen lassen. Es ist nicht zu fassen, es soll Alsmann hassen? Nein, es klingeln die Kassen! Yoh!!! Was erwarten wir denn? Ich und du, er betreibt ein Studio für Tattoo. Ein Rapper mit Brille, ich lach in der Stille, und kratz mir die Rille. Er rappt wie ein Dodo, der coole Sido, doch eins ist er nicht, Yoh! Kein Philip Marlowe!
<Hier diese Spreizgrätsche mit den Armen> GEEZER … nil nisi bene 11:09, 3. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht hat das auch was hiermit zu tun. --Bellgadse (Diskussion) 16:24, 3. Jan. 2017 (CET)

Atom N270 oder Sinovoip Banana Pi M2+EDU?

Hi! Kurz vor Silvester dachte ich mir, dass sich die Kosten eines Banana Pi (25€) durch die Strom-Einsparung (3W statt 12W) schon nach zwei Jahren Dauerbetrieb gelohnt haben (ich soll ja immer darauf achten, dass ich keinen sinnlosen Aufwand treibe).

Nach der Lieferung des Bananen-Dingsies stellt sich heraus, dass es kein echter Banana Pi (gelbes Logo) ist, sondern das Produkt eines umstrittenen Herstellers, der auf der Banana-Pi-Welle reiten will, und der sich an einigen Ecken komisch entschieden hat (man kann z. B. die CPU-Spannung nicht verstellen), so dass Armbian für zukünftige Unterstützung schwarz sieht (allerdings hängen auch alle anderen Bananen und Orangen auf Linux Kernel 3.4 fest, obwohl 4.8 aktuell ist...)...

So entstand also folgende Entscheidungsmatrix (zu P0: das Ding steht im öffentlichen Internet; zu P3: die Banane schafft nur 33MB/sec mit nem SATA2USB-Adapter; zu P4: hier geht es darum, was passiert, wenn mein A10-5800K mal ausfällt; zu P5: ich weiß gar nich, ob die Banane überhaupt 2 Jahre durchhält):

vv wichtiger als >>        P0 P1 P2 P3 P4 P5       2.99  BPI%67   ATOM%84
P0 Sicherheit               0 +9 +9 +9 +9 +9 =  +45=1.0  .6=.60   .9=.90
P1 Strom-Verbrauch         -9  0 -9 -9  0 -1 =  -28=.19  .8=.15   .1=.02
P2 fax/httpd/named         -9 +9  0  0 +7 +3 =  +10=.61  .9=.55   .9=.55
P3 NAS                     -9 +9  0  0 +8 +2 =  +10=.61  .7=.43   .9=.55
P4 Cold-Standby A10-5800K  -9  0 -7 -8  0 -8 =  -32=.14  .0=.00   .6=.08
P5 Verfügbarkeit           -9 +1 -3 -2 +8  0 =   -5=.44  .6=.26   .9=.40

Soll ich (wie von Armbian empfohlen) die Banane lieber an Conrad zurück schicken? Oder ist 3.4 auch sicher? Übersehe ich was? Thx. Bye --Heimschützenzentrum (?) 21:34, 3. Jan. 2017 (CET)

Ich werde wahrscheinlich ein Gerät mit Atom Z3736F als Nachfolger für meinen Atom N270 kaufen. Den Strom zahlt meine Mitbewohnerin für mich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 3. Jan. 2017 (CET)
„Auf zum Atem, Radioactive Man!“... also sind diese SoC-Dinger gar nicht für Dauerbetrieb im öffentlichen Internet gedacht? --Heimschützenzentrum (?) 22:25, 3. Jan. 2017 (CET)
Meines Erachtens ist der größte Einspruch gegen Atom-CPUs, dass die Baytrail-Grafikeinheit verbuggt ist. SNA kann funktionieren, tut es bei allen Atom-basierten Geräten die ich bisher in den Fingern hatte aber leider nicht. -- Janka (Diskussion) 22:18, 3. Jan. 2017 (CET)
der Atom ist aber schon seit Jahren hier und läuft ganz gut (wenn mal was hakt, dann mein selbstgelötetes USB-Dingsy, das die Temperaturen in der Wohnung sammelt und mit dem Notstrom-Dingsy und der Notfall-Tröte spricht...)... und ich weiß gar nich, was ich mir da am 29. gedacht habe... ich habe wohl nur an die Stromkosten gedacht... falls der A10 ausfällt, soll der Atom nur Amazons Internet anzeigen können (damit ich einen neuen A10 kaufen kann) und Fernseh-Aufzeichnungen abspielen (damit ich mich nich zu sehr langweile)... --Heimschützenzentrum (?) 22:25, 3. Jan. 2017 (CET)
@Janka:Die verbuggte Grafik kann ich aus eigener Anschauung (Z3735F) bestätigen. Zum Youtube und Telekom Entertain glotzen reicht es aber und an meinen Windows-10-Dauerläufer (N270) hab ich nur geringe Grafikansprüche. Mich nervt an meinem Atömchen N270 das laaangsame Netzwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 3. Jan. 2017 (CET)
@Rotkaeppchen68:: *staun* mein N270 schafft 960Mbit/sec in beide Richtungen, wenn er über eine O2 Easybox mit meinem A10 verbunden ist... der N270 steckt in einem D945GSEJT... --Heimschützenzentrum (?) 22:56, 3. Jan. 2017 (CET)
Meiner steckt in einem Samsung NP-N280. Der hat standardmäßig 100 Mb/s Ethernet und 54 Mb/s WLAN. Den WLAN-Adapter und die Festplatte hab ich schon getauscht, als nächstes spendiere ich dem Teil eine SSD. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 3. Jan. 2017 (CET)

mag vllt noch jemand was zur Rechnersicherheit und zur Rücksendung sagen? --Heimschützenzentrum (?) 09:17, 4. Jan. 2017 (CET)

Lese ich das oben richtig heraus, dass der Verkäufer dir ein falsches Gerät geschickt hat? Oder hast du eins bestellt und dachtest es wäre ein Banana Pi, in Wahrheit stand da aber doch, dass es ein anderes ist? Wenn der Hersteller de facto ein anderes Produkt angeboten hat, dann soll er erst einmal richtig erfüllen. Sprich: Er soll erst mal das richtige Produkt liefern. Sollte das Produkt doch das Beworbene sein (und du hast z.B. beim Lesen übersehen, dass es doch nicht das von dir Gewünschte ist oder es ist das Gewünschte, funktioniert aber nicht wie erwartet), dann würd ich an das zweiwöchige Rückgaberecht denken, das dir ja sowieso ohne Angabe von Gründen zusteht. In diesem Fall würde ich das nutzen. --83.135.231.185 14:37, 4. Jan. 2017 (CET)
beides ein bisschen: 1. der Name suggeriert, es sei eins von der gelben Sorte, aber es ist eins von der blauen Palette... 2. das Bild bei conrad.de zeigt nicht den M2+EDU, sondern den wesentlich Leistungs-fähigeren M2+... 3. für alle Raspberrys/Bananen/Orangen gibt es bislang nur den Kernel 3.4, der mir ob seines Alters zu unheimlich ist, was mir aber erst nach dem Kauf klar wurde... es kommt mir etwas so vor, als würde man XP ins Internet stellen, was ja auch zivilrechtliche Konsequenzen haben könnte... oda? --Heimschützenzentrum (?) 15:23, 4. Jan. 2017 (CET)
Dann tüte es ein und schick es zurück. Wenn der Verkäufer Produkte anbietet, bei denen durch gewisse Umstände suggeriert wird, sie seien das Eine, während sie in Wahrheit etwas ganz Anderes sind, dann muss er auch damit leben, wenn der getäuschte Käufer, nachdem er die Täuschung bemerkt hat, die Sache zurückschickt. Dagegen unternehmen kann der Verkäufer ja eh nichts - einzig könnte er seine Produktbeschreibung so fassen, dass derartige Irrtümer nicht mehr auftreten. --83.135.231.185 16:31, 4. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: it is done... *schnief* :-) --Heimschützenzentrum (?) 20:44, 5. Jan. 2017 (CET)

Macht man als Rundfunkbeitragszahler sich mit der Tendenzmeinung des Senders gemein ?

Macht man als Rundfunkbeitragszahler sich mit der Tendenzmeinung des Senders gemein und kann man unter veränderten politischen Bedingungen in Zukunft dafür einmal zur Verantwortung gezogen werden ? --77.177.71.0 22:40, 5. Jan. 2017 (CET)

Diese Frage beantwortet Dir in aller Ausführlichkeit Deine Glaskugel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 5. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage erkennbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 5. Jan. 2017 (CET)
Ebensowenig wie man sich als Steuerzahler mit der Tendenzmeinung der aktuellen Regierung gemein macht: Nämlich gar nicht. --Kreuzschnabel 23:01, 5. Jan. 2017 (CET)
man leistet ja quasi Beihilfe (die verwenden den Beitrag ja nicht nur für Essen, sondern sogar für die Verbreitung der „Tendenzmeinung“...), was selbstredend einmal zu Vorwürfen führen kann... wie weit diese Vorwürfe ausufern, kommt sicherlich auch darauf an, inwieweit man die Schwere der Irreführung erkennen konnte... auf jeden Fall muss man Blitz-schnell nach dem Kataclysmus die vorherige Darstellung „vergessen“, sonst wird einem gerichtlich verblödetes Lallen (oder so) attestiert... :) --Heimschützenzentrum (?) 06:42, 6. Jan. 2017 (CET)
Zum zweiten Teil der Frage: Nein, wegen Art. 5 Abs. 1 GG, Art. 103 Abs. 2 GG. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 6. Jan. 2017 (CET)
durch das widersprüchliche GG (in Art. 5 Abs. 2 GG steht quasi das Gegenteil von Art. 5 Abs. 1 GG... auf Jeden aber in Bezug auf Propaganda, die unhaltbare Zustände verschleiern soll...) ist das alles nich so einfach, denn die Strafbarkeit ist ja bereits verfügt worden, bloß dass dem Staat dies angeblich noch nich bewusst wurde... man kann bekanntlich heute nicht mehr sagen, ich hatte einen Befehl resp. ein Gesetz zu befolgen... vielmehr gibt s Fälle, in denen man gerade das Gegenteil tun muss (z. B. Dude 15 und Dude 16...)... --Heimschützenzentrum (?) 10:18, 6. Jan. 2017 (CET)
Welche Strafbarkeit? In Deutschland gibt es Rezipientenfreiheit und der uralte Rechtsgrundsatz nulla poena sine lege wird in Deutschland meines Wissens auch beachtet. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 6. Jan. 2017 (CET)
mein lieber user:Rotkaeppchen68... :) nur mal angenommen: 1. der ÖRR verbreitet gezielte Falsch-Meldungen über eine bestimmte medizinische Behandlungs-Form, um so den „Rezipienten“ nicht nur nicht über Missstände aufzuklären (was ja gerade im Falle des Versagens der anderen 3 Gewalten die Pflicht des ÖRR wäre...), sondern sogar dazu zu bringen, dieselbe medizinische Behandlung gut zu heißen und Freunden und Verwandten zu empfehlen... 2. ich hab s gemerkt... 3. darf ich s nun keinem sagen und soll so tun, als würd ich dem ÖRR glauben? --Heimschützenzentrum (?) 11:28, 6. Jan. 2017 (CET)
Ich denke mal, die IP bezieht sich bei der Frage auf eine hypothetische politische Veränderung, bei der das GG und andere BRD-Gesetze nicht mehr gültig sind. Zu diskutieren was in so einer Situation passieren würde ist natürlich reine Glaskugelei, aber ich halte es doch für unwahrscheinlich, dass dann fast jeder Deutsche wegen einer Abgabe, die er zahlen musste, zur Verantwortung gezogen wird. --MrBurns (Diskussion) 11:49, 6. Jan. 2017 (CET)
Auf der ganz sicheren Seite ist der TE, wenn er den Beitrag als Dauerauftrag überweist und dabei im Freittextfeld sich von der Verwendung distanziert (Disclaimer). Aber vorsicht, man kommt dann direkt in die Kundendatenbanken des Aluhut- und vor allen Eselsmützenversandhandels. Er kann die Frage aber auch gerne mit seiner örtlichen AfD-Kreisgruppe oder Reichsdeppenstammtisch besprechen, dass Thema wird dort sicherlich die Leute über Monate zu beschäftigen wissen. Benutzerkennung: 43067 09:01, 6. Jan. 2017 (CET)
Dass die AfD keine Lösungen anbietet, sondern nur trollt, gibt sie ja selbst offen zu. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 6. Jan. 2017 (CET)
Quelle?--80.129.153.237 16:52, 6. Jan. 2017 (CET)
Keine Sorge, die Tendenz zur Demokratie würde eine etwaige Diktatur niemandem vorwerfen. Die brauchen die Zig Millionen Leute, die das beträfe. --Eike (Diskussion) 11:51, 6. Jan. 2017 (CET)

Gegenfrage: Leistet man als Wähler einer tendenziösen Partei Beihilfe zu den Straftaten die durch deren Mitglieder und Funktionäre begangen (z.B. Volksverhetzung) oder motiviert und legitimiert werden (z.B. Flüchtlingsfeindliche Angriffe in der Bundesrepublik Deutschland)? // Martin K. (Diskussion) 11:58, 6. Jan. 2017 (CET)

ja... aber die Wahlen sind ja geheim... nicht ohne Grund offenbar... :) --Heimschützenzentrum (?) 19:57, 6. Jan. 2017 (CET)

Vogel auf kullernden Bein

Ich möchte wissen ob ich einen Vogel mit einem verstauchten Bein ein Stangenverbot aussprechen muss und er jetzt in einem niedrigen Käfig ohne Sitzmöglichkeit auf Stangen die nächsten Tage verbringen muss, wegen dem Bein? --Sektenkultopfer (Diskussion) 15:15, 5. Jan. 2017 (CET). Hoffentlich gibts eine Antwort auch wenn -jkb- das verhindern will

1. Bei Google nach Vogel verstauchtes Bein suchen: [4][5]. 2. Zum Tierarzt gehen, um eine Fraktur auszuschließen. 3. Der Vogel wird das Bein bei Bedarf in eine Schonhaltung bringen, es also wahrscheinlich einziehen. Ich weiß, dass Kanarienvögel auch auf einem Bein noch ganz gut auf Stangen landen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:50, 5. Jan. 2017 (CET)
Wellensittiche können das auch. Ich kenne einen, der nur ein Bein und einen Beinstumpf besitzt. Bemerkt habe ich das erst, als ich drauf aufmerksam gemacht wurde. Tierarzt halte ich aber dennoch für eine gute Idee. --Snevern 23:18, 5. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:37, 6. Jan. 2017 (CET): Smells like troll spirit (Benutzer gesperrt)

Ursprung von Quandel

Man findet Quandel = Gewandel. Gibt es andere bayerische Wörter, bei denen ein "Gew" sprachlich zu einem "Qu" schrumpft? Oder hat jemand andere ethymologische Herleitungen (als im Artikel) von Quandel? Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:36, 3. Jan. 2017 (CET)

Unabhängig von der Schreibung betrifft das alle Wörter auf gew-. Gemeinoberdeutsch ist die Synkope ge- zu g- (gscheit, gschert...), und g und k werden im Bairischen im Anlaut nicht unterschieden. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:03, 3. Jan. 2017 (CET)
Geweih zu Gwei-Kwai-Quai. Es gab mal einen Kalauer, dass einer in einer Radiosendung (mit Fred Rauch) das Lied mit der Zahnbrücke am Geweih wollte (River-Kwai-Marsch. --Hachinger62 (Diskussion) 11:28, 3. Jan. 2017 (CET)
Um die Schreibung gehts aber doch gerade. "Quai"=Geweih gildet nicht, weil im Gegensatz zu "Quandel" nix hochdeutsche Standardschriftsprache, da ist ein Quai allenfalls ein französischer Kai wie der Quai d'Orsay und wird [ke] gesprochen; dito gscheit, das wird auch bayerischen Schülern im Diktat rot angestrichen, weils so nicht im Duden steht ("gilden" übrigens auch nicht), nicht mal als Bajuwarismus oder Austriazismus (wie etwa der durchaus gebuchte "Gschaftlhuber"). Und Bairisch (nicht bayerisch, nebenbei bemerkt) ist nunmal keine Ausbausprache und hat keine ernstzunehmende standardisierte Orthographie, zu erkennen daran, dass auf Bairisch keine Diktate geschrieben werden müssen.
Gesucht sind vielmehr, wenn ich die Frage richtig verstehe: im modernen Standardhochdeutschen übliche Wörter, die mit Qu geschrieben werden, mit [kv] anlauten und sich auf die im Oberdeutschen übliche Elision des [ə] im Präfix "ge-" zurückführen lassen, also auf den Fall, den Grimms unter dem Lemma Q unter #4 führen (also nicht auf #1: der germ. Doppelkonsonant [kv] hat sich seit der Ursuppe erhalten (Qual, Quelle, Quecksilber), nicht auf #2: Wörter, die ursprünglich mit [dv]/[tv] anlauteten, aber um 1500 eine auf die mitteldeutschen Dialekte beschränkte (also im Ober- und Niederdeutschen nicht bzw. anders verlaufene) Lautverschiebung zu [kv] durchlitten und von dort in der Schreibung Qu- ins Hochdeutsche diffundiert sind (quer, Quark, Quarz, Quirl), und auch nicht auf #6: Entlehnung aus dem Lateinischen/Französischen/Englischen etc. (Quader, Querelen, Quiz). #3 und #5 sind egal, weil obsolet; Lautmalerei (quaken, quietschen) erwähnen sie gar nicht erst.
Außer dem Quandel hat der Grimm unter #4 tatsächlich nix rezentes anzubieten, nur einen Prager quantsnîder (Gewandschneider) von anno dunnemals, die Quandel ist also tatsächlich ein Unikat, scheint's. So oder so: nicht mal der Quandel ist ein zertifizierter Fall #4, denn die Herleitung von "Gewandel", die da im Grimm nahegelegt wird (zusammenziehung aus gew) und auf Adelung zurückgeht, ist alles andere als gesichert; mir schwant sie mindestens so seltsam wie der bei Adelung zum Vergleich angeführte oberdeutsche "Quannek" = Kanal, den ich überhaupt gar nirgends außer eben bei Adelung ausfindig machen kann und der mir auch so gar nicht oberdeutsch anmuten will (ich witteren da eher das niederdeutsche, alternativ auch slawische Diminutivsuffix -ek ). Noch würde ich die Frage also als offen betrachten... --Edith Wahr (Diskussion) 15:38, 3. Jan. 2017 (CET)
Der/die/das Quandel wird auch in slawischen Meilern beschrieben, aber ich habe bisher keinen Hinweis gefunden, dass es slawischen Ursptungs sein könnte. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:02, 4. Jan. 2017 (CET)

wo findet man alte Spiele für PC?

Ich meine sowas wie die Katzen, die über eine Leine gelaufen sind (war das IBM?) oder das mit den Männchen mit den wippenden grünen Haaren. Gibt es Versionen alter Spiele, die heute noch lauffähig sind? 2003:CC:3BC2:B70:C5C0:3257:3556:AE64 00:42, 4. Jan. 2017 (CET)

Dafür kann man Emulatoren verwenden, die das System, auf dem das Spiel gelaufen ist, auf einem modernen Computer nachbilden. Es gibt auch Emulatoren von Spielekonsolen für PCs. Das Spiel mit den Männchen mit den grünen Haaren heißt Lemmings. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:01, 4. Jan. 2017 (CET)
Auf jedem Windows 10 mit 32 Bit laufen heute noch die uralten Windows-3.1-Spiele. Für andere Betriebssysteme gibt es Emulatoren. Mit den ganzen uralten DOS-Spielen haben moderne Rechner aber Probleme. Die bleiben meist mit Laufzeitfehler liegen. Selbst für heutige Verhältnisse anspruchslose Hardware ist um ein vielfaches schneller als damalige PCs. Ein Emulator muss also auch die damalige Geschwindigkeit emulieren. Wenn das Uralt-Spiel ausnahmesweise nicht abstürzt, läuft es so schnell, dass es nicht spielbar ist. Ein weiteres Problem ist das Urheberrecht. Die ganzen alten Schätzchen sind allermeistens urheberrechtlich geschützt, selbst dann, wenn der ursprüngliche Entwickler längst pleite und abgewickelt ist. Wenn ich mir hier die The top 30 abandonware games of all time anschaue, überkommt mich schon nach den ersten 15 Plätzen eine nostalgische Gänsehaut. Eine urheberrechtlich nicht ganz astreine, aber dennoch praktizierte Lösung ist Abandonware. Suchmaschinen liefern mit diesem Stichwort auch zielführende Ergebnisse. Dann fehlt nur noch eine passende Hardware, um das Schätzchen auch sinnvoll ooops zeittotschlagend nutzen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 4. Jan. 2017 (CET)
Ha! Ich weiß, welches Spiel du meinst. Du kannst es hier online spielen: https://archive.org/details/msdos_Alley_Cat_1984 . Viele andere übrigens auch. --79.223.121.222 01:25, 4. Jan. 2017 (CET)
Jaaa! Das ist es! Und auch die Lemmings. 2003:CC:3BC2:B70:C5C0:3257:3556:AE64 01:40, 4. Jan. 2017 (CET)
Ist ja der Hammer! Von Moonstone über Streetfighter II und Speedball II zu Wolfenstein und SimEarth. Das umfasst beinahe alles, was ich seinerzeit auf meinem Amiga gezockt habe. Allerdings mal Cadaver angezockt und bin ernüchtert. Hab leider nicht herausgefunden, wie man einen Gegenstand aufheben, benutzen etc. kann... --Gretarsson (Diskussion) 03:39, 4. Jan. 2017 (CET)
Ah, doch, geht mit „G“. OK, dann müsste man nur noch abspeichern können... --Gretarsson (Diskussion) 03:43, 4. Jan. 2017 (CET)
Good Old Games verkauft alte Spiele urheberrechtlich astrein und für wenig Geld. Sind aber vielleicht nicht ganz so alt wie die, die du meinst. --Eike (Diskussion) 10:21, 4. Jan. 2017 (CET)
Um es mal beim Namen zu nennen: DOSBox kann bei alten DOS-Spielen gute Dienste leisten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:31, 4. Jan. 2017 (CET)

Trinkwassergüte in der EU

Hallo, da derzeit mal wieder eine Sau durch das Dorf getrieben wird, eine Sachfrage. Gibt es irgendwo eine Übersicht zur Trinkwassergüte in den EU-Ländern? Also sprich, wie hoch ist die Belastung an Nitrat im Trinkwasser EU-weit. Gerne auch mit einer Karte. Eine (grobe) Suche hier hat nichts dergleichen erbracht. --mw (Diskussion) 11:06, 3. Jan. 2017 (CET)

Grundwasser ist nicht gleich Trinkwasser (tschuldigung, nur die Überschrift gelesen).--Wikiseidank (Diskussion) 11:22, 3. Jan. 2017 (CET)
Reicht das http://ec.europa.eu/environment/pubs/pdf/factsheets/nitrates/de.pdf schon ? --XPosition (Diskussion) 11:28, 3. Jan. 2017 (CET)
Mehr gibts möglihcerweise hier, insbesonder im "... working document". --TheRunnerUp 11:43, 3. Jan. 2017 (CET)
Nitrate kommen meist durch Überdüngung in der Landwirtschaft ins Wasser. Sie sind schwer zu entfernen, weshalb Wasser gerne gemischt wird, um die Werte einzuhalten. Über die Keimzahlen kann der Chlorgehalt ein weiterer Hinweis sein. --Hans Haase (有问题吗) 12:23, 3. Jan. 2017 (CET)
Übrigens wurde diese Sau auch durch ein ganzes Bundesland getrieben, wie der Fall des Wilfried Soddemann zeigt:[6] --Hans Haase (有问题吗) 12:28, 3. Jan. 2017 (CET)

Zum Nitratbericht 2016 gibt es vermutlich noch keine europäische Karte. Hier drin ist auf S.6 eine Übersicht für EU-Europa nach den alten Daten. Aber immer schön den Unterschied beachten zwischen Trinkwasser, Rohwasser im Wasserwerk, Grundwasser im allgemeinen ...--Meloe (Diskussion) 14:41, 3. Jan. 2017 (CET)

Danke auch an die anderen. Ich lese mich da mal durch. @Meloe, die Folien aus dem von Dir verlinkten Dokument stammen aus dem EU-Dokument welches TheRunnerUp schon erwähnt hat. --mw (Diskussion) 15:14, 3. Jan. 2017 (CET)
Sorry, hatte ich übersehen. Als Ergänzung: Wenn Dir Daten zu den Bundesländern reichen würden, da gibt´s in der Regel bereits die aktuellen Werte (über EU-WRRL, chemischer Zustand, Nitrat, Grundwasserkörper für das jew. eigene leicht zu finden).--Meloe (Diskussion) 15:18, 3. Jan. 2017 (CET)
Das wäre ein weiterer Schritt. Mir ging es um Infos auf EU-Ebene, da ja das Vertragsverletzungsverfahren gegen D läuft. Beim lesen der EU-Dokumente bekommt man aber ganz schnell mit, das gegen eine Reihe andere Länder eben auch ein solches Verfahren (wegen der Nitrat-Geschichten) läuft bzw. eröffnet wurde. Offensichtlich gibt es in D das Problem, der zu geringen Dichte der Messstationen und daher eine mMn nach eine zu geringe Datenlage im Verhältnis zu anderen Ländern. --mw (Diskussion) 15:21, 3. Jan. 2017 (CET)
Tagespresse zu Nitrat in deutschen Wasserhähnen lesen. Link grade nicht mehr unter G/News greifbar. --80.187.103.51 18:32, 4. Jan. 2017 (CET)

Warum wurden Thomas von Aquins Reliquien im 14. Jh. nach Toulouse transloziert? Der Artikel sagt zu den Gründen leider nichts! Kollegial--Hubon (Diskussion) 01:54, 4. Jan. 2017 (CET)

Jakobinerkonvent (Toulouse), zweiter Satz: „Die Klosterkirche ist dem heiligen Thomas von Aquin (um 1225–1274) geweiht, der im Jahr 1325 heiliggesprochen wurde und dessen Gebeine am 28. Januar 1369 in die Ordenskirche von Toulouse transferiert wurden, wo sie heute in einem Schrein unter der Altarplatte ruhen.“, Fettung von mir. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 4. Jan. 2017 (CET)
Da verdrehst du aber vielleicht Ursache und Effekt. Tatsächlich gab es ziemlichen Streit und bittere Intrigen um die Gebeine des Heiligen, auch gerne in Teilen: So etwas hatte nebst aller Spiritualität auch konkrete wirtschaftlich-touristische Bedeutung. Schließlich ging die Entscheidung zugunsten der Dominikaner, Thomas' Orden aus, und die transferierten ihn in ihr damaliges Hauptzentrum. Grüße Dumbox (Diskussion) 02:22, 4. Jan. 2017 (CET)
@Dumbox: Danke, jetzt ist es klarer. Das sollte man dann vielleicht auch im Artikel in einem Nebensatz so erklären, nicht?--Hubon (Diskussion) 16:10, 4. Jan. 2017 (CET)
Streit und bittere Intrigen um die Gebeine des Heiligen, auch gerne in Teilen? Lässt sich ganz einfach vermeiden, der Hlg. Teilo hats vorgemacht und bei seinem Exitus umsichtigerweise 3 (in Worten: drei) identische & vollständige Leichname seiner selbst hinterlassen, für jede seiner drei Kirchen eine, damit sie sich nicht so dolle zoffen. --Edith Wahr (Diskussion) 16:50, 4. Jan. 2017 (CET)
Och, tricksen gilt nicht! ;) Bei Thomas wurde, wenn ich mich recht entsinne, ursprünglich mal der Schädel vom Rest getrennt. Seit der Translatio ist er aber wohl wieder fast komplett, bis auf den Schreibdaumen, der befindet sich in Mailand. Muss es die Tage nochmal nachlesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:07, 4. Jan. 2017 (CET)
Tricksen ist doch nur ein Synonym für Theologie. Und da finde ich die Verdreifachung noch wesentlich einleuchtender als die Dreieinig- sowie Faltigkeit, die dem Thomas zu Lebzeiten so viel Kopfzerbrechen bereitet und seine sterbliche Hülle auch nicht vor der Dreiteilung bewahrt hat (und auch sonst häufiger zu Schismata zu führen scheint). Edith Wahr (Diskussion)
@Edith Wahr: Bei Teilo war der Name eben Programm...! ;-) Wg. Thomas: Wurde sein Leichnahm denn tatsächlich auch dreigeteilt?--Hubon (Diskussion) 19:57, 4. Jan. 2017 (CET)

Artikel zu Kinderbuchschriftsteller Nicholas Kalashnikoff

Vor einigen Tagen fiel mir ein antiquarisches Kinderbuch mit dem Titel "Mein Freund Yakub" von dem Autor Nicholas Kalashnikoff in die Hände. Laut Internetrecherche wurde dieser Autor im Jahre 1957 für sein Buch "Faß zu, Toyon!" mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Einige weitere Titel von ihm habe ich auch gefunden, jedoch keine Informationen zu dem Autor selbst. Bislang gibt es auch keinen Wikipedia-Artikel zu Nicholas Kalashnikoff (im englischsprachigen Raum wird er auch "Kalashnikov" geschrieben; als vermutlich gebürtiger Russe hieß der Autor wahrscheinlich ursprünglich "Николай Калашников") Gibt es jemanden, der weitere Informationen zu Leben und Werk von Nicholas Kalashnikoff liefern kann? Ich bin dankbar für jegliche Informationen!

--Minne Bley (Diskussion) 12:06, 4. Jan. 2017 (CET)

[7]: "KALASHNIKOFF, Nicholas 1888-1961 PERSONAL: Born May 17, 1888, in Minusinsk, Siberia, Russia; emigrated to the United States in 1924, naturalized in 1930; son of a farmer; married Elizabeth Lawrence (an editor)." --King Rk (Diskussion) 13:02, 4. Jan. 2017 (CET)
Und noch was: "Nicholas Kalashnikoff, 1888 in Minussinsk geboren, studierte an der Universität von Moskau und wurde wegen seiner Beteiligung an der russischen Revolution von 1905 für fünf Jahre nach Nordsibirien verbannt." --King Rk (Diskussion) 13:10, 4. Jan. 2017 (CET)
Wurde offenbar auch bei Charles Scribner’s Sons verlegt: Runners-up beim Newbery Award 1952 (vgl. S. 76). --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 16:49, 4. Jan. 2017 (CET)
They That Thake the Sword ist wohl eine autobiographische Erzählung: vgl. S. 325 --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:00, 4. Jan. 2017 (CET)
My Friend Yakub ist auch autobiographisch: vgl. S. 278 --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:09, 4. Jan. 2017 (CET)
Hey, was hatte der denn mit dem OSS zu tun? Vgl. OSS Foreign Nationalities Branch files, 1942-1945, Band 2, S. 180 --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:16, 4. Jan. 2017 (CET)
Unsere englischen Kollegen haben zu The Defender einen Artikel, nicht aber zum Autor selbst. Ich würde auch dort auf der Auskunft nachfragen. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:19, 4. Jan. 2017 (CET)
Sterbedatum: „NICHOLAS KALASHNIKOFF, a Russianborn writer who wrote a number of novels in English, died on August 17, at the age of 73. He had been a resident of the United States since 1924 and a citizen since 1930. His most ambitious novel was ...“ (vgl. The Publishers Weekly, Band 180; Band 180, Ausgabe 1, 1961 S. 264) GBS bin ich damit durch. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Die DNB schreibt: „Geburtsort: Minussinsk, Studierte an der Universität von Moskau und wurde wegen seiner Beteiligung an der russischen Revolution von 1905 für fünf Jahre nach Nordsibirien verbannt. Kämpfte im Ersten Weltkrieg. Über China emigriert in die Vereinigten Staaten.“ (Ist gleichlautend mit King RKs Funden, aber DNB ist vielleicht die bessere Belegstelle.) Hierüber auch Zugang zu den deutschen Übersetzungen. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:37, 4. Jan. 2017 (CET) Ergänzend: DNB verzeichnet als alternative Schreibweisen: Kalashnikoff, N., Kalašnikov, Nikolaj Sergeevič,Калашников, Николай Сергеевич --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:39, 4. Jan. 2017 (CET)
Die deutschen Verlage sind Arena, Finken, Oettinger, Signum, Mohn/Bertelsmann, Herder. Die wären zusammen mit Scribner’s noch abzuklappern, ob verlagsseitig noch etwas mehr über den Autor informiert wird. Recherche eingestellt. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 17:48, 4. Jan. 2017 (CET)

Lebensdaten Boay Gurgo

Moin. Bekommt irgendjemand von euch die Lebensdaten des tansanischen Langstreckenläufers Boay Gurgo (aktiv Ende der 1980er und Anfang der 1990er) heraus? Beste Grüße, --Florean Fortescue (Diskussion) 12:54, 4. Jan. 2017 (CET)

Du koenntest bei der Tanzania Amateur Athletic Association nachfragen, Email-Adressen hier. --Wrongfilter ... 13:32, 4. Jan. 2017 (CET)
Dabei sollte noch eines beachtet werden: Wenn die Antwort in Form einer E-Mail käme, wäre das keine Quelle, die wir für Artikel verwenden könnten. Um die Daten in einen Artikel einzubauen, bräuchten wir irgendeine Quelle, die WP:Quellen genügt. --83.135.231.185 14:23, 4. Jan. 2017 (CET)
Vielen Dank euch beiden für Tipp und Hinweis. --Florean Fortescue (Diskussion) 14:58, 4. Jan. 2017 (CET)

Wie kann man 12 Identitäten haben?

Ich dachte, die Leute müssen Fingerabdrücke abnehmen und ihre Personalien angeben?

--217.238.135.11 09:15, 5. Jan. 2017 (CET)

Mögliche Ursachen sind mangelnder Datenaustausch der Behörden oder zuviele Fälle für eine ausreichende Bearbeitung. --Magnus (Diskussion) 09:23, 5. Jan. 2017 (CET)
Wenn ich mal einer wenig vertrauenswürdigen Website vertraue, war das mit den 12 Identitäten 2015, und dann wurden da noch keine Fingerabdrücke genommen. Es wäre übrigens gut, wenn du den Fragen einen Satz Kontext mitgeben würdest, dass man sich nicht selbst ergoogeln müsste, worum es gehen könnte. --Eike (Diskussion) 09:23, 5. Jan. 2017 (CET)
Eine "Identität" entsteht bei der Erfassung im System einer Behörde oder eines Gerichts, teilweise auch bereits durch simple Tippfehler oder Transkriptionsfehler. Fingerabdrücke werden, wenn überhaupt, erst danach abgenommen bzw ausgewertet. --Benutzer:Zxmt 09:28, 5. Jan. 2017 (CET) Dann ist die "Identität" aber bereits entstanden und wird auch meist nicht mehr gelöscht, sondern als "alias" zusammengeführt und fortgeschrieben. --Benutzer:Zxmt 09:33, 5. Jan. 2017 (CET)
@Eike: 217... stellt nur solche Fragen. Vermutlich ist er so auf sein Thema fixiert, dass er denkt, jeder andere wäre es auch. 89.12.245.121 09:29, 5. Jan. 2017 (CET)
Dann helfen wir 217... eben aus seiner Fixierung und eröffnen ihm neue Blickwinkel zu seiner Frage:
--AF (Diskussion) 09:41, 5. Jan. 2017 (CET)
Entfernung der Auslassungen gem. VM. --Gustav (Diskussion) 18:15, 5. Jan. 2017 (CET)

Amen und aus. --Benutzer:Zxmt 12:07, 5. Jan. 2017 (CET) Nachtrag: Søren Kierkegaard publizierte Schriften unter diversen Namen. In gewissem Sinn erfand er Figuren und ließ diese Bücher schreiben. Teilweise ließ er die diversen Pseudonyme sogar gegensätzliche Positionen einnehmen. So hieß z. B. das eine Pseudonym Climacus und das andere Anticlimacus. Die DNB listet unter idn=118562002 eine lange Latte dieser Identitäten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:19, 5. Jan. 2017 (CET)

B. Traven hatte auch mehrere Identitäten. --87.155.243.40 13:25, 5. Jan. 2017 (CET)
Und erst mal die ganzen Wikipedia-Benutzer mit ihren unzähligen Sockenpuppen und sonstigen Accounts. --Schlesinger schreib! 13:27, 5. Jan. 2017 (CET) :-)
Die Polizei der 16 Bundesländer nutzt 19 verschiedene Systeme zur Datenerfassung. Da lassen sich leicht 12 Identitäten unterbringen. --Optimum (Diskussion) 15:09, 5. Jan. 2017 (CET)
Und das tolle ist. Es wird für viel Geld ein neues "einheitliches" System beschafft, um dieses Problem zu beheben. Der Datenimport aus den Altsystemen ist aber nicht problemlos möglich. In der Folge werden dann 20 Systeme verwendet. -- Janka (Diskussion) 15:31, 5. Jan. 2017 (CET)
@ Janka ;-)) – Bwag 19:12, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich biete Fernando Pessoa. --Chricho ¹ ² ³ 19:25, 5. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bevor es hier noch unsachlich wird. --Zxmt 17:15, 6. Jan. 2017 (CET)

Sichtung von Änderungen

Hallo zusammen, kann mir jemand sagen, wann eine Änderung eines Artikels gesichtet wird (damit die notwendigen Änderungen auch sichtbar werden)? Viele Grüße, S. --Spatialhistory (Diskussion) 18:24, 6. Jan. 2017 (CET)

1. WP:FZW... 2. ich hab das mal gesichtet: [8]... 3. WP:Gesichtete_Versionen#Sichterstatus... 4. WP:Gesichtete_Versionen/Anfragen... --Heimschützenzentrum (?) 18:50, 6. Jan. 2017 (CET)
vielen Dank für die rasche Reaktion!
--Spatialhistory (Diskussion) 18:59, 6. Jan. 2017 (CET)
*woof* :) --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 6. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FragestellerIn hat die Antwort zur Kenntnis genommen... --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 6. Jan. 2017 (CET)

Konflikt zwischen Anwalt und Klient um Formulierungen

Anwälte bringen im Namen ihrer Mandanten Schriftstücke bei der Justiz ein. Unter diesen (zumindest im mich betreffenden Fall) steht die Unterschrift des Mandanten (es ist also offiziell dessen Text), nicht die des Anwalts, auch wenn dieser den gesamten Text verfasst hat - aber natürlich wird letzteres als selbstverständlich angenommen. Angenommen, es gibt nun zwischen Anwalt und Mandant eine schwere Meinungsverschiedenheit um die Formulierung eines einzubringenden Schriftstückes. Der Mandant ist sich sicher, dass der Entwurf des Anwaltes unbrauchbar und schädlich ist und erstellt daher seinen eigenen, von dem wiederum der Anwalt dasselbe denkt. Ein Anwaltwechsel kommt für den Mandanten aus Zeit- und anderen Gründen im Moment nicht in Frage. Wie ist so eine Situation zu bewerten? Klar ist, dass der Anwalt grundsätzlich das Mandat niederlegen kann. Aber was könnte ihm theoretisch passieren, wenn er einfach den Entwurf des Mandanten einbringt (angenommen, dieser enthält möglicherweise Rufschädigendes, Rechtswidriges....)? Würde eine schriftliche Erklärung des Mandanten an den Anwalt, dass er allein die Verantwortung für die Formulierungen übernimmt, als Schutz für den Rechtsanwalt ausreichen (und somit es auch keinen Grund für eine Mandatsniederlegung geben)? --AF (Diskussion) 08:42, 3. Jan. 2017 (CET)

Dann würde passieren, dass noch mehr Juristen sich mit dieser Frage befassen und noch mehr Geld verdienen. 84.181.173.194 08:53, 3. Jan. 2017 (CET)
Der Anwalt ist für Schriftstücke, die er selbst unterzeichnet auch selbst verantwortlich. Punkt. Eine Distanzierung des Anwalts vom Inhalt kann sogar dazu führen, dass Fristen versäumt werden o.ä. (bei Anwaltspflicht), vgl zB https://www.jurion.de/urteile/bverwg/1989-07-13/bverwg-4-b-14088 --Benutzer:Zxmt 08:59, 3. Jan. 2017 (CET)
"Unter diesen (zumindest im mich betreffenden Fall) steht die Unterschrift des Mandanten (es ist also offiziell dessen Text), nicht die des Anwalts". --Eike (Diskussion) 09:31, 3. Jan. 2017 (CET)
Was für den Fragesteller aber offensichtlich nur der Ausgangspunkt für eine abstrakte und verallgemeinerte Frage war. --Benutzer:Zxmt 09:37, 3. Jan. 2017 (CET)
Meine Frage bezieht sich durchaus auf ebendiese Situation: Unterschrift ist nur jene des Mandanten - wobei ich nicht weiß, wo das rechtlich (in Österreich) vorgesehen ist. Ich hätte eher erwartet, dass der Textautor, also der Anwalt selbst, unterzeichnet (etwa in der Form "Dr. Stefan Superverdiener im Namen/Auftrag von Otto Normalverbraucher"). Aber der Anwalt & seine Kanzlei stehen natürlich im Briefkopf, haben also nicht "nichts damit zu tun".
Jedenfalls habe ich mir aber in einer Stellungnahme der Staatsanwaltschaft bereits nachsagen lassen müssen, ich hätte mir (als Unterzeichner) selber widersprochen, weil mein Anwalt in meinem Namen ebendas getan hat (und damit hatte der Staatsanwalt sogar recht). Aber mein Anwalt will das nicht einsehen, der hat ja viele Jahre Erfahrung und weiß, wie man das alles macht! Für das kommende Schriftstück ist mein Vertrauen daher gebremst und ich greife lieber selber zur "Feder". --AF (Diskussion) 09:46, 3. Jan. 2017 (CET)
Meine nicht-fachmännische Meinung als jemand, der vor Gericht mal den Fehler geradebiegen musste, den sein Anwalt verzapft hat: Du bist der Kunde. Was du willst, wird gemacht. Zur Not soll er es sich halt schriftlich bestätigen lassen, dass du es so und nicht anders gewollt hast (ggf. sein Gegenvorschlag im Anhang). Das muss meines Erachtens gehen. Die Auswirkungen seiner oder deiner Fehler gehen ja am Ende auf deine Kappe, nicht auf seine. --Eike (Diskussion) 10:01, 3. Jan. 2017 (CET)
für Deutschland: § 1 BRAO sieht das (allerdings nicht gerade laienverständlich) ganz anders. Interessante Lektüre: http://www.bghanwalt.de/veroeffentlichungen/vo_r119_c.htm --Benutzer:Zxmt 10:08, 3. Jan. 2017 (CET)
Das führt dann aber zur Zwickmühle: Der Mandant kann ja auch nicht gezwungen sein, etwas zu unterschrieben, was er für nicht in seinem Sinne hält... --Eike (Diskussion) 10:18, 3. Jan. 2017 (CET)
unterschreiben tut der Mandant ja auch nur die Vollmacht. Die Schriftsätze unterschreibt im Normalfall nur der Anwalt. Können sich beide nicht einig werden, müssen sie eben getrennte Wege gehen. --Benutzer:Zxmt 10:24, 3. Jan. 2017 (CET)
"Unter diesen (zumindest im mich betreffenden Fall) steht die Unterschrift des Mandanten (es ist also offiziell dessen Text), nicht die des Anwalts". --Eike (Diskussion) 10:27, 3. Jan. 2017 (CET)
ach, du bist wieder beim konkreten Fall: hätte der Mandant ja auch nicht unterschreiben müssen. Dann wäre das Schreiben eben nicht auf dem Papier des Anwalts rausgegangen. --Benutzer:Zxmt 10:32, 3. Jan. 2017 (CET)
Gegenfrage: Ist der Wechsel zum anderen Anwalt wirklich so schwierig? --84.135.151.219 10:02, 3. Jan. 2017 (CET)
Nein, ist die einfachste Sache der Welt - ich weiß es, ich habe es schon zweimal gemacht! Blöderweise macht das irgendwann einen blöden Eindruck gegen dich selber, egal welche guten Gründe du hattest, und du kommst nur von einer Traufe in die nächste. Und Staatsanwaltschaft, Polizei & Gericht haben es gemeinschaftlich von Anfang an nicht geschafft, Schriftstücke richtig zuzustellen. Das würde durch nochmaligen Wechsel nicht besser.... --AF (Diskussion) 10:13, 3. Jan. 2017 (CET)
der Mandant hat selbstverständlich immer die Möglichkeit, eigene Schriftsätze ins Verfahren einzubringen. Speziell im Strafrecht dürfte auch in AT ein Amtsermittlungsgrundsatz herrschen, so dass zumindest Hinweise auf Sachfragen nicht ignoriert werden können. Wenn der Mandant allerdings so querschießt, wäre der RA fast schon genötigt, das Mandat zu beenden. Im Übrigen ist, gerade im Strafrecht, auch manch Vorgehen rein taktisch geprägt - da kann zuviel "Richtigstellung" bös nach hinten losgehen. Der Anwalt hat regelmäßig für einen möglichst günstigen Ausgang des Verfahrens zu sorgen, während manch ein Mandant zusätzlich noch irgendeine Form von "Richtigstellung" oder "grundsätzliche Rehabilitation" möchte. --Benutzer:Zxmt 10:23, 3. Jan. 2017 (CET)
Ich hab insgesamt Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass man den Anwalt nicht überzeugen/überreden kann, etwas so zu schreiben, dass man es guten Gewissens unterschreiben kann, gleichzeitig aber weiterhin mit ihm zusammenarbeiten will. Wobei ich es auch verstehe, dass man sich langsam "querulantig" vorkommt, wenn man mehrfach den Anwalt wechselt. Wenn die Sache nicht sehr kompliziert ist, vielleicht hilft es, den konkreten Fall mal einem Freund vorzulegen und ihn nach seiner Meinung zu fragen? --Eike (Diskussion) 10:43, 3. Jan. 2017 (CET)
Benutzer:Zxmt: Implizit gehst du hier davon aus "Der Anwalt weiß wohl schon, was er tut, der Normalbürger versteht das eben nicht so recht." Und genau diese ganz plausible Einstellung ist das Problem, weil sich die Branche damit wirksam gegen Kritik immunisiert - und sie oftmals als Majestätsbeleidigung auffasst. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist wohl eher die Ausnahme als die Regel.
Zum Thema "eben nicht unterschreiben": Erstens werden solche Dokumente heute elektronisch eingebracht und gar nicht mehr manuell unterschrieben. Zweitens gibt es Fristen einzuhalten und man hat nur mehr die Wahl, entweder die vorliegende Version einzubringen oder gar keine mehr. Drittens hört man ja auch mal auf die Ratschläge seines Anwalts, bis man die Belehrung eines Besseren nicht mehr verdrängen kann... viertens, fünftens, sechstens...
Wirksame rechtsfreundliche Vertretung bedarf auch guter Qualitäten im logischen und strategischen Denken und in der sozialen Kompetenz - die Ablegung eines Studiums der Rechtswissenschaften und einer Anwaltsprüfung stellen das alles noch lange nicht sicher. Und allein die juristischen Kompetenzmängel und groben formalen Fehler hätte ich mir vorher gar nicht vorstellen können. --AF (Diskussion) 11:53, 3. Jan. 2017 (CET)
Und eben solche Probleme löst man, in dem man auf einen Anwalt ganz verzichtet oder sich einen sucht, bei dem man die gewünschten Eigenschaften erwartet. --Benutzer:Zxmt 12:00, 3. Jan. 2017 (CET)
Anwälte sind versichert, falls sie Fehler machen, Privatpersonen nicht. Wenn man es besser weiß als der Anwalt, dann sollte man es auch gleich selbst machen. --M@rcela 12:04, 3. Jan. 2017 (CET)
Es gibt in Österreich zahlreiche Dinge, die nur Anwälte dürfen. Ein Normalbürger kann gar nicht seine gesamte Rechtsvertretung selbst übernehmen - und ohne es zu wissen würde mich wundern, wenn das in Deutschland völlig anders wäre. Und wo es möglich wäre, ist man ohne Anwalt an seiner Seite von Haus aus in einer Schwächeposition und wird auch so behandelt - das kann man also ebenfalls gleich bleiben lassen. Außerdem sieht man einem Anwalt nicht an der Nase an, wie gut oder schlecht er ist - und man kann ihm auch nicht einen auszufüllenden Fragebogen zur Überprüfung seiner Qualifikation hinlegen.
Auf weitere Besserwissereien, die mir klarmachen sollen, dass ich ohnehin selber Schuld bin, können ich und Wikipedia als ganzes verzichten. --AF (Diskussion) 12:21, 3. Jan. 2017 (CET)
Der Hauptgrund dafür dürfte sein, dass der Anwalt weiteren Ärger vermeiden will und muss. Somit wird er noch nicht relevante Themen raushalten, um keine Angriffsfläche oder ein fundamentales Einfalltor der Gegenseite zu bieten. Das Problem dabei ist, dass er seinen Mandant darüber nicht unbedingt direkt aufklären sollte und es auch nicht muss, denn der Anwalt auf vor Gericht auch gewisse Pflichten, weshalb er gut daran tut zu schweigen. Da der Mandant als Betroffener im Geschehen steckt, ist er oft blind dafür, weshalb es auch Anwälten, die selbst vor Gericht stehen geraten wird, sich nicht selbst zu vertreten. --Hans Haase (有问题吗) 12:17, 3. Jan. 2017 (CET)
Hier in der Auskunft wird aber sogar Normalbürgern zur Selbstvertretung geraten. Abgesehen davon verweise ich auf meinen Beitrag um 11:53, erster Absatz. Erstaunlich, dass anscheinend zahlreiche Personen echte und grobe Anwalts-Fehler für unvorstellbar halten. --AF (Diskussion) 12:25, 3. Jan. 2017 (CET)
Klar gibt es sowas. Nur wirst du auch in AT vermutlich (ganz sicher in D) keine Möglichkeit haben, einen Anwaltsfehler dadurch zu verhindern, dass du diesem Anweisungen erteilst. Ganz praktisch löst das also dein Problem nicht. Und darum ging es doch? Oder wolltest du nur eine Diskussion über böse und unfähige Anwälte anzetteln? --Benutzer:Zxmt 12:31, 3. Jan. 2017 (CET)
Ich hatte meinem Anwalt einen Umstand korrekt geschildert, er fühlte sich genötigt, das so umzuformulieren, dass es falsch war, und das musste ich dann vor Gericht geradebiegen. In einem anderen Fall hat ein Anwalt die Wohnung, um deren Kaution es ging, nicht angegeben - auch das hätte ich besser gemacht. Es gibt ganz sicher auch in D die Möglichkeit, einen Anwaltsfehler dadurch zu verhindern, dass man ihn korrigiert - wenn man denn seine Schreiben vorher einsehen kann. --Eike (Diskussion) 12:36, 3. Jan. 2017 (CET)
(BK) Wo hast du die zahlreichen Personen her? Ich sehe hier brutto fünf Antworter, von denen zwei explizit die Möglichkeiten von Anwaltsfehlern eingeschlossen haben und einer für mich keinerlei Deutung in dieser Beziehung zulässt. Hast du die anderen beiden zu zahlreichen Personen zusammengezählt? --Eike (Diskussion) 12:34, 3. Jan. 2017 (CET)
Mea culpa. Deine Reaktionen hier waren sehr konstruktiv, und ich hätte schon früher Dank dafür zeigen sollen, anstatt mich von anderen ablenken zu lassen. Aber es haben sich hier mindestens drei User entweder in die Richtung geäußert, das Anwaltsverhalten pauschal zu als "vernünftig" zu erklären, oder aber in meine Richtung "Mach's halt selber, wenn du glaubst, es besser zu können." - oder in beide. Beides sehe ich nicht als ernsthaftes In-Betracht-Ziehen ernsthafter Fehler durch Anwälte. --AF (Diskussion) 14:26, 3. Jan. 2017 (CET)
Nachtrag: Und gemessen an der Zahl der Antwortenden sind das durchaus "zahlreiche". --AF (Diskussion) 14:28, 3. Jan. 2017 (CET)
Schreiben vorher einsehen? Du hasr unterschrieben, ohne zu lesen? --M@rcela 12:49, 3. Jan. 2017 (CET)
Ich denke als Jurist nicht, dass eine Erklärung des Mandanten, die Formulierungen auf einem Schriftstück mit Briefkopf der ihn vertretenden Anwaltskanzlei seien allein von ihm, ausreicht, um den Anwalt zu exkulpieren. Es steht auf seinem Briefkopf, damit muss er es inhaltlich prüfen. Wenn er es beim Gericht einreicht, ohne es zu prüfen, ist er selbst schuld, wenn da etwas drin steht, was ihm oder dem Mandanten Schaden zufügt. Es stellt sich die Frage, wieso überhaupt eine Erklärung des Mandanten auf Briefkopf des Anwalts erfolgen muss? In D ist das mWn nirgends vorgeschrieben und ohne Anwaltsunterschrift wäre ein solches Schriftstück bei zwingender anwaltlicher Vertretung nach der deutschen ZPO unbeachtlich, weil die Prozesspartei eben nicht postulationsfähig ist. Umgekehrt ist ein Schreiben der Prozesspartei, auf das der Anwalt seinen Stempel und Unterschrift setzt, eine wirksame Prozesserklärung, das wird mitunter praktiziert, wenn die vertretene Partei selbst eine Rechtsabteilung hat oder ein anderer, bei dem angerufenen Gericht nicht zugelassener Anwalt den Schriftsatz verfasst hat. -- 217.70.160.66 12:57, 3. Jan. 2017 (CET)
Ich habe in meiner gesamten Zeit als Anwalt niemals ein Schriftstück gesehen, das vom Mandanten unterzeichnet, aber auf dem Briefbogen des Anwalts verfasst war. Ich habe dagegen Mandanten gelegentlich Schreiben vorformuliert und ihnen geraten, sie auf seinem Briefbogen dem Gegner zu schicken (nicht dem Gericht - das ist ja völlig widersinnig und kontraproduktiv, wenn er anwaltlich vertreten ist). Und es kommt auch vor, dass mit dem Mandanten vereinbart wird, ihm die vom Anwalt gefertigten und vom Anwalt zu unterschreibenden Schriftsätze zuvor zur Durchsicht zu geben - sofern die Zeit dafür ausreicht. Bei komplizierten Sachverhalten ist das oft sinnvoll, weil der Mandant die Zusammenhänge und Tatsachen meist besser kennt; bei komplizierten juristischen Fragestellungen dagegen kann der Mandant meist nicht erkennen, was gut ist und was nicht. Ohnehin ist der Mandant selbst im Nachhinein meist nicht in der Lage, zu erkennen, ob er soeben gut vertreten wurde oder nicht. Selbst ein dem Mandanten günstig erscheinender Ausgang wäre bei einem besseren Anwalt vielleicht noch vorteilhafter gewesen (höhere Vergleichssumme, größerer Zinszeitraum, Verzugsschaden vergessen etc.) - und umgekehrt. Es ist also in erster Linie eine Frage des Vertrauens, ähnlich wie beim Arzt. Und natürlich gibt es sowohl in Deutschland als auch in Österreich Verfahren mit Anwaltszwang, in denen der Mandant nicht "postulationsfähig" ist - was er schreibt, entfaltet keine prozessuale Wirkung.
Zur Haftung: Anwälte (in Deutschland) haben eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. An eine Zahlung zu kommen, also dem Anwalt einen Schaden nachzuweisen und die dazugehörige Schadenshöhe zu beziffern, ist allerdings schwer: Die Versicherer geben das Geld nicht gerne her.
Der Anwalt kann sich absichern, wenn er etwas tut, wohinter er nicht steht, was der Mandant aber unbedingt will, indem er ihm das schriftlich gibt und sich diese Belehrung quittieren lässt. Das gibt es öfter mal. Umgekehrt funtkioniert das natürlich auch. Wenn dennoch kein Konsens erzielt werden kann, ist es für beide Seiten Zeit, das Mandat zu beenden - was nahezu jederzeit möglich ist (außer "zur Unzeit"). --Snevern 13:56, 3. Jan. 2017 (CET)
Was sind das für Verfahren, wo ich vor Gericht sozusagen "nichts mehr zu sagen habe"? --Eike (Diskussion) 14:18, 3. Jan. 2017 (CET)
Scheidung --Hinnerk11 (Diskussion) 14:32, 3. Jan. 2017 (CET)
Was gern behauptet wird, aber so pauschal nicht richtig ist. --Benutzer:Zxmt 14:57, 3. Jan. 2017 (CET)
Alle mit Anwaltszwang -- 217.70.160.66 14:47, 3. Jan. 2017 (CET)
Ja, grundsätzlich alle mit Anwaltszwang; im Zivilverfahren also alles vom Landgericht an aufwärts. Das gilt auch für das Scheidungsverfahren, das zwar formal zum Amtsgericht gehört (Familiengericht), aber historisch dem Landgericht entstammt (deswegen ist Rechtsmittelgericht auch nicht das Landgericht, sondern das Oberlandesgericht). Dort ist aber die Anhörung der Parteien die Regel (in anderen Verfahren mit Anwaltszwang ist das auch möglich, aber seltener), und natürlich kann die Partei auch Beweismittel sein (selten - aber möglich: zum Beispiel auf Antrag der Gegenseite). Das Gericht kann die Partei eigentlich immer laden und anhören, aber Anträge stellen oder wirksam Schriftsätze einreichen kann sie nicht. --Snevern 18:18, 3. Jan. 2017 (CET)
@Snevern: "Ich habe in meiner gesamten Zeit als Anwalt niemals ein Schriftstück gesehen, das vom Mandanten unterzeichnet, aber auf dem Briefbogen des Anwalts verfasst war." - das ist sehr interessant. Sowohl mein voriger Anwalt, als auch mein jetziger haben ebendas getan. Ich gehe eher nach wie vor davon aus, dass das sogar so vorgeschrieben ist. Könnte es hier Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich geben? Oder anders gefragt: Wenn du für einen Mandanten einen Antrag eingebracht hast - wie habt ihr signiert?
"Und es kommt auch vor, dass mit dem Mandanten vereinbart wird, ihm die vom Anwalt gefertigten und vom Anwalt zu unterschreibenden Schriftsätze zuvor zur Durchsicht zu geben - sofern die Zeit dafür ausreicht." - sollte das nicht selbstverständlich sein, anstatt nur "vorzukommen"?
"Bei komplizierten Sachverhalten ist das oft sinnvoll, weil der Mandant die Zusammenhänge und Tatsachen meist besser kennt; bei komplizierten juristischen Fragestellungen dagegen kann der Mandant meist nicht erkennen, was gut ist und was nicht." ... ja wenn's denn nur die Anwälte erkennen würden, bei gar nicht so komplizierten Fragestellungen (in meinem Fall)! Ein Beispiel (im Vergleich zu anderen harmlos, aber relativ klar benennbar): Mein Anwalt schreibt in einem Entwurf, die Staatsanwaltschaft habe "gegen § 195 Abs 1 Z 2 StPO verstoßen", obwohl das von der Natur der Sache her gar nicht möglich ist. Gemeint hatte er, dass die Staatsanwaltschaft § 190 Z 2 StPO sachlich zu Unrecht angewandt hatte und damit ein Antrag gemäß § 195 Abs 1 Z 2 StPO gerechtfertigt ist. --AF (Diskussion) 01:51, 4. Jan. 2017 (CET)
ad 1: Von mir verfasste und bei Gericht eingereichte Schriftsätze oder an andere Beteiligte gesandte Schreiben sind von mir (und nur von mir) unterzeichnet. Bei Gericht wird nicht immer eine Vollmacht beigefügt (außer beim Sozialgericht); die Bevollmächtigung wird nur auf Nachfrage nachgewiesen. Nicht-Anwälte dagegen müssen ihre Bevollmächtigung bei Gericht stets nachweisen. Beim ersten Schreiben an einen Gegner wird regelmäßig eine Vollmacht beigefügt; wenn eine Willenserklärung enthalten ist (z.B. eine Kündigung) jedenfalls im Original. Wie es in Österreich ist, weiß ich leider nicht.
Danke für den Hinweis - wie es in Österreich ist, versuche ich also zu recherchieren. --AF (Diskussion) 10:12, 4. Jan. 2017 (CET)
ad 2: Selbstverständlich sollte ein Vertrauensverhältnis sein. Die Regel ist eher, dass der Mandant eine Abschrift aller versandten Schreiben enthält (darauf hat er auch einen Anspruch). Bei Verfahren ohne Anwaltszwang (Amtsgericht) ist es durchaus schon vorgekommen, dass ein Anwalt für den Mandanten eine Klage entwirft, sie ihm als Entwurf schickt und dann vom Mandanten die Kündigung erhält. Eher durch Zufall erfährt er dann gelegentlich, dass der Mandant die Klage selbst eingereicht und dazu den Entwurf des Anwalts verwandt hat.
Dass es dieses Problem gibt, sehe ich ein - es ist in meinem Fall nicht gegeben. Jeder meiner Anwälte hat mir vorher Entwürfe zur Ansicht geschickt. Das heißt leider nicht, dass dann auch eine Zusammenarbeit zur Korrektur von Fehlern funktioniert. --AF (Diskussion) 10:12, 4. Jan. 2017 (CET)
ad 3: Es gibt gute und schlechte Handwerker, gute und schlechte Ärzte, gute und schlechte Anwälte. Zur Ehrenrettung: Es gibt auch gute und schlechte Mandanten. Aber selbst einem sehr guten Anwalt unterlaufen mal Fehler (unter anderem deswegen gibt es eine Pflicht-Haftpflichtversicherung). Passieren zu viele davon, hört er auf, ein guter Anwalt zu sein. --Snevern 08:34, 4. Jan. 2017 (CET)
Tja. Ich fürchte, ich habe (zumindest für meinen Fall & mal wieder) einen schlechten Anwalt erwischt - 1000 andere Beispiele für Fehler könnte ich bringen, die sind hier aber nicht direkt interessant. (Wie der Anwalt in anderen Rechtsfeldern agiert, kann ich natürlich nicht beurteilen). Aber das führt direkt zurück zu meiner Ausgangsfrage. Ich nehme an, deine vorige Aussage "Der Anwalt kann sich absichern, wenn er etwas tut, wohinter er nicht steht, was der Mandant aber unbedingt will, indem er ihm das schriftlich gibt und sich diese Belehrung quittieren lässt. Das gibt es öfter mal." ist jetzt das Mittel zur Wahl. Mein Problem ist eben: Wenn ich die Strafanzeige von Anwalt A einbringen lasse, den Fortführungsantrag von Anwalt B und die Stellungnahme an das Landesgericht von Anwalt C, macht das allein bei den entscheidenen Richtern einen verheerenden Eindruck - und wenn mein neuer Anwalt der beste des Landes wäre. --AF (Diskussion) 10:12, 4. Jan. 2017 (CET)
Leider macht es vor allem bei den Anwälten einen schlechten Eindruck, wenn ein Mandant mehrfach den Anwalt wechselt, noch dazu im laufenden Verfahren. Manche Anwälte nehmen solche Mandate gar nicht erst an: Fehler des Vorgängers ausbügeln zu müssen ist ein sehr undankbares Geschäft. Und leider lehrt zudem die Erfahrung, dass es oft eben doch kein Anwaltsfehler war, sondern ein uneinsichtiger oder besserwisserischer Mandant.
Wenn du wirklich so viele Fehler bei deinem Anwalt entdeckt hast, solltest du wirklich über einen Wechsel nachdenken, denn dann hat es dein Anwalt jedenfalls nicht geschafft, dich von der Richtigkeit seines Handelns zu überzeugen. --Snevern 11:18, 4. Jan. 2017 (CET)
Deine beiden Absätze bringen meine "Damned if you do, damned if you don't"-Situation ideal auf den Punkt - und den ersten kann ich bestätigen:
Schon vor meiner Frage hier hatte ich einen weiteren Anwalt konsultiert und gefragt, ob er gegen Honorar den "Ghostwriter" für meinen aktuellen machen würde bzw. eine juristisch saubere Überarbeitung meines Entwurfes erstellen, was auch immer ich damit mache. Damit hatte er grundsätzlich kein Problem, lehnte aber nach Ansicht der Unterlagen ab mit der Begründung "Ich fürchte mein (Arbeits-)Stil ist mit jenem des Kollegen nicht kompatibel."
Meine (voraussichtlich letzte) Bitte an dich, wenn du Zeit dafür hast: Auch wenn es hier in der Diskussion nicht den Anschein haben mag, bin ich durchaus selbstkritisch und fähig, eigene Fehler einzusehen. Bitte schau meine obige Schilderung zu den Formulierungen bzgl. § 195 StPO an - Beitrag heute 01:51, letzte beide Sätze. (Du kannst nicht überprüfen, ob es sich wirklich gemäß meiner Schilderung zugetragen hat - aber nimm es bitte einfach als gegeben an.) Habe ich recht, dass der Anwalt hier einen wesentlichen Fehler begangen hat (insbesondere: Wenn man bei der Staatsanwaltschaft etwas erreichen will, sollte man ihr keinen Gesetzesverstoß unterstellen, der auch theoretisch gar nicht möglich ist)? Oder ist das ganz egal und ich bin hier besserwisserisch? --AF (Diskussion) 15:49, 4. Jan. 2017 (CET)
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, weil sie davon ausgeht, dass kein Grund zur Fortsetzung des Verfahrens vorliegt. Das Opfer dagegen, vertreten durch seinen Anwalt, geht davon aus, dass durchaus Grund zur Fortsetzung besteht und hat bei Gericht beantragt, die Staatsanwaltschaft zur Fortsetzung des Verfahrens zu verpflichten. Gegen diese Anordnung könnte die StA theoretisch nur verstoßen, indem sie trotzdem nicht weiter ermittelt (was kaum wahrscheinlich ist).
Einen Fehler, der dem Mandanten zum Nachteil gereichen könnte, kann ich in der unterstellt fehlerhaften Bezeichnung der Vorschrift nicht erkennen. Wenn's so war, wäre es vielleicht schlampig gewesen, aber doch auch für das Gericht klar erkennbar, was gemeint ist: Die Staatsanwaltschaft soll verpflichtet werden, das Verfahren fortzusetzen, weil das Opfer die Tatsachen anders beurteilt. Ein deutsches Strafgericht würde diesen Antrag vermutlich entsprechend auslegen; wie die österreichischen Richter das handhaben, weiß ich nicht. Wäre für mich jetzt aber kein Grund zur Aufregung (und auch kein Grund für einen Anwaltswechsel). --Snevern 19:58, 4. Jan. 2017 (CET)
Nun gut, danke für dieses Feedback. Aber wie gesagt, war das nur ein Detail - schwererwiegende zu schildern, würde hier schon rein umfanglich den Rahmen sprengen. Faktum ist, dass der Fortführungsantrag abgelehnt worden ist und die Staatsanwaltschaft mich darin des Selbstwiderspruchs bezichtigt - und ich dem (als Analyse der entsprechenden anwaltlichen Formulierung, unabhängig von obigem Beispiel) sogar zustimmen muss. Das kann von ihm gar nicht richtig gewesen sein.
Danke an alle für die Rückmeldungen, jetzt habe ich eben schwere Entscheidungen zu treffen. --AF (Diskussion) 09:05, 5. Jan. 2017 (CET)

Linke vs. Konzerne

Linke ziehen ja bekanntermaßen gerne über die "großen Konzerne" her. Aber warum? Es sind doch gerade die großen Konzerne, die nicht nur weit besser bezahlen als normale Betriebe, sondern auch die ganzen Extras wie Bonuszahlungen, Gesundheitsförderung, Mitarbeiterbeteiligung, Betriebsrat, Kündigungsschutz, Abfindungen, Tarifvertrag etc. was es bei kleineren Unternehmen weniger bis gar nicht gibt. Was macht einer kleiner Handwerksbetrieb/ein patriarchalisch geführter Mittelständler besser?--Antemister (Diskussion) 16:44, 3. Jan. 2017 (CET)

Kann der Arbeitnehmer überhaupt noch "echter Linker" sein, wenn er schon selbst durch Kündigungsschutz, Abfindungen usw. von den Lastern des Kapitals profitiert? Vielleicht mag das bei Manchen auch eine Lebenseinstellung sein: "Wir kleinen Leute können ja eh nichts erreichen" - wer so denkt, hat nicht nur eine bequeme Ausrede für eigenes Versagen, sondern direkt auch die Begründung, weshalb er sich zukünftig nicht mehr anstrengen muss, wodurch der Teufelskreis perfekt ist. --87.123.253.9 16:48, 3. Jan. 2017 (CET)
Nichts. Aber große Konzerne neigen halt zur Monopolbildung, und in der pro-kapitalistischen Linken wünscht man sich eine von Konkurrenz angetriebene Marktwirtschaft. --Nuuk 16:56, 3. Jan. 2017 (CET)
(BK) Es gibt noch genug andere Gründe, z.B. Steuervermeidung, Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer mit schlechten oder nicht vorhandenen Umweltstandards und massive Beeinflussung der Politik sind eben Dinge, die nur Großkonzerne wirklich effektiv machen (können). --MrBurns (Diskussion) 17:26, 3. Jan. 2017 (CET)
Die Linken von damals sind nicht mehr die Linken von heute. Ursprünglich mal eine Arbeiterbewegung die für die Rechte der Arbeiter gekämpft hat, wirst du jetzt nicht mehr all zu viele Arbeiter unter den SPD Wählern finden. Bei Siemens, Thyssen Krupp oder der Bahn werden heutzutage keine Arbeiter mehr geknechtet. Die Arbeitssicherheit ist hoch und die Sozialleistungen sind weltweit nur selten besser. Jetzt haben sich die Linken auf den Schutz beliebiger Minderheiten verlegt und wenn keine da sind werden halt welche erfunden. Teile Ihrer Ideologie haben Sie allerdings mit in die neue Zeit gerettet. Der Hass der Linken auf die Konzerne liegt wohl hauptsächlich daran das Sie dort schlichtweg nicht mehr gebraucht werden. Zusätzlich sozelt es in letzter Zeit gewaltig und das hervorragende Funktionieren der Marktwirtschaft führt die Ideologie des übermächtigen Staates der alles viel besser kontrollieren kann als der freie Markt ad absurdum. --2003:76:4E3B:F812:88E0:2CE:D695:8FEF 17:21, 3. Jan. 2017 (CET)
(2 BKs) Die SPD zieht doch kaum noch über Konzerne her, das machen eher Parteien und andere Gruppen, die links von der SPD sind.
Und es stimmt nicht, dass Arbeitnehmer heute nicht mehr von Großkonzernen geknechtet werden, klar haben sie heute eine höhere Kaufkraft im Vergleich zu vor 100 Jahren, aber dieser Kaufkraftanstieg ist deutlich niedriger als das Wirtschaftswachstum und seit ca. 30 Jahren bei tendenziell wieder bei 0 oder negativ, die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, egal ob man Vermögen oder Einkünfte betrachtet und egal ob man Großaktionäre oder Manager betrachtet. Und der Gewinn pro Mitarbeiter ist oft deutlich höher als dessen Gehalt. Wenn jemand anderer an der Arbeitskraft mehr verdient als man selbst, dann ist das mMn schon definitionsgemäß Ausbeutung. Da dieses Potential bei Lohnarbeit immer besteht halte ich Lohnarbeit für prinzipiell ausbeuterisch (die nicht ausbeuterische Alternative wäre ein selbstverwalteter Betrieb).
Und noch immer hat der Arbeitgeber deutlich mehr Rechte als der Arbeitnehmer. Klar ist die Arbeitszeit begrenzt und der Kündigungsschutz bevorzugt Arbeitnehmer und der Arbeitnehmer hat das Recht, sich krank zu melden (wenn er wirklich krank ist), aber dafür kann der Arbeitgeber ihm Weisungen erteilen, die Urlaubszeit bestimmen, zu Überstunden zwingen, wegen Nichtigkeiten wie ein paar Cent fristlos kündigen was den Kündigungsschutz effektiv aushebeln kann (für sowas gibt es die Generalklausel des "nachhaltig beschädigten Vetrauensverhältnisses" für die nicht mal ein Fehlverhalten vom Mitarbeiter nachgewiesen werden muss), etc.
Fazit: Ich denke, eine der erstaunlichsten Leistung der sog. sozialen Marktwirtschaft ist, dass die Arbeitnehmer ausgebeutet werden können, ohne es zu merken. --MrBurns (Diskussion) 17:44, 3. Jan. 2017 (CET)
Das wir sicher eine heitere Diskussion … Es ist übrigens nicht so, dass große Konzerne, diese ganzen schönen Sozialleistungen bereitwillig eingeführt oder gar erfunden haben. Und es ist auch nicht so, dass nur Linke die Marktmacht großer Konzerne kritisieren. Weltkonzerne, die sich politischer Kontrolle entziehen können, sind nun mal nicht so ganz mit Demokratie vereinbar. Und schließlich: Freie Marktwirtschaft ohne staatliche Kontrolle und Regelsetzung funktioniert erfahrungsgemäß nicht unbedingt so hervorragend, wie versprochen. Jedenfalls, wenn man das Gemeinwohl mit in die Rechnung einfließen lässt. Rainer Z ... 17:32, 3. Jan. 2017 (CET)
In der Schweiz und der USA sind Firmen ganz erheblich freier als in Deutschland. Das durchschnittliche Einkommen und der Lebensstandard sind in beiden Ländern deutlich höher. --2003:76:4E3B:F812:88E0:2CE:D695:8FEF 17:42, 3. Jan. 2017 (CET)
In einem sehr wichtigen Punkt sind die Konzerne aber zumindest in den USA wesentlich unfreier, nämlich beim sog. Nationalitätsprinzip im Steuerrecht, das hierzulande immer als reinster Kommunismus verschrien ist, jenseits des Großen Teichs aber zu einer deutlichen Begrenzung der Steuerflucht und damit zu einer wesentlich größeren Effizienz beim Steuereintreiben im Vergleich zu Deutschland führt. Dumm nur, daß die Amis wesentlich weniger Steuern von Konzernen und sonstigen Großverdienern erheben und weniger Steuergelder für den sozialen Bereich (und zwar für Arbeitnehmer *UND* Arbeitslose) ausgeben. Deshalb gibt es in den USA auch gigantische Trailerparks und Millionen Leute ohne Krankenversicherung, die es hierzulande selbst trotz der Hartzgesetze (die einen großen Teil der sozialen Absicherung wie unter anderem Arbeits- und Kündigungsschutz, der hier dauernd im Sinne von prokapitalistischer INSM-Propaganda runtergebetet wird, über Nacht vernichtet haben) proportional eben noch nicht gibt. Diese verelendete Armenschicht ist wiederum wunderbar für die neoliberale Steuersenkungspropaganda der Konzerne einspannbar, weil sie (ob mit oder ohne Arbeit) aufgrund des mangelnden Sozialstaats, Arbeitsrechts, Arbeitsschutzes usw. tatsächlich so unter der an sich im Vergleich zu Europa geringeren Steuerlast ächzt, wie es die Konzerne andauernd von sich behaupten. Letztere Tendenz, die von den Arbeitgebern ausgebeuteten Armen und Arbeitnehmer populistisch für den Neoliberalismus einzuspannen, indem man ihnen einredet, daß nicht die Arbeitgeber, sondern der steuereintreibende Staat an ihrer Armut schuld wäre, zeigt sich inzwischen in Form zum Beispiel des Hartzgesetzeprodukts namens AfD auch langsam hierzulande.
Und bevor jemand fragt: Ja, auch der Rassismus, sprich die Rechtsverschiebung nicht nur auf der ökonomischen, sondern auch der gesellschaftlichen Achse, die sich in Form der AfD artikuliert, hat sehr deutlich was mit den materiellen Verhältnissen der elenden Ausgebeuteten und jener zu tun, die vermehrte entsprechende Abstiegsängste entwickeln, wenn man zur Erklärung die von der Frankfurter Schule stammende These des autoritären Charakters heranzieht, oder Marcuses Verweis in Der Kampf gegen den Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung auf die Kontinuität zwischen Wirtschaftsliberalismus und völkischer Bewegung, so daß die letztere Ideologie entstand, als im Zuge der Gründerkrise um 1870 die wirtschaftsliberale Ideologie in die Krise kam und man doch nicht von ihren Grundzügen etwa im Sinne des sozialdarwinistischen Rechts des Stärkeren lassen wollte. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 01:48, 4. Jan. 2017 (CET)
Dass der durchschnittliche Lebensstandard in den USA höher ist (wenn man das obere Prozent rausrechnet) als in Deutschland wage ich zu bezweifeln. In der Schweiz müssen die Firmen ihre Mitarbeitern schon deshalb mehr bezahlen, weil die Sozialhilfe viel höher ist als in Deutschland (ich glaub irgendwas wie 1500 Franken), was sicher nicht der Fall wäre, wenn es nur nach den Konzernen gehen würde, ansonsten sind die Länder kaum vergleichbar, weil die Schweiz ein sehr viel höheres BIP/Kopf hat als Deutschland. --MrBurns (Diskussion) 17:48, 3. Jan. 2017 (CET)
In der Schweiz sind auch die Lebenhaltungskosten viel höher als in D, daher auch die höheren Löhne und der höhere Sozialhilfesatz. Für Deutschschweizer ist Deutschland das, was für Ostdeutsche Polen und für Ostpolen die Ukraine ist... --Gretarsson (Diskussion) 17:51, 3. Jan. 2017 (CET)

Das Durchschnittseinkommen in den USA ist immer noch höher als in Westeuropa, aber heute ist das noch quantitativ d. h. nur weil Amerikaner mehr arbeiten und nicht mehr weil sie produktiver sind als Deutsche. Sicher trifft das auf die obere Mittelschicht (also die etwa 20-30 % einkommensstärksten, aber schau nur mal was für Häuser arme Amerikaner haben.--Antemister (Diskussion) 18:06, 3. Jan. 2017 (CET)

Das Durchschnittseinkommen der USA liegt um ca. 10.000 Dollar höher als in Deutschland bei deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten und Sozialabgaben. Der Durchschnitt lebt bei gleicher Arbeit deutlich besser. Das liegt ausschließlich am freieren Markt. --2003:76:4E3B:F812:88E0:2CE:D695:8FEF 18:17, 3. Jan. 2017 (CET)
Dass das ausschließlich am freieren Markt liegt, wage ich mal zu bezweifeln. Die im Schnitt(!) niedrigeren Lebenshaltungskosten hängen u.a. mit den geringeren Wohnkosten und den niedrigen Energiepreisen zusammen, wobei Sprit m.W.n. staatlich subventioniert wird (kann mich aber täuschen). Daher können sich arme Amerikaner auch ein Haus leisten (wobei die oft aus Holz sind und mit einem typischen deutschen Eigenheim kaum vergleichbar), allerdings nur auf dem Land... --Gretarsson (Diskussion) 19:06, 3. Jan. 2017 (CET)
Auch wohlhabende Amerikaner leben in solchen Billighütten bei denen man sich in Deutschland schämen würde. Die Tatsache nur ein Holzhaus zu haben dann im Gegensatz zu Deutschland nichts mit Armut zu tun (auch im reichen Norwegen gibt es viele in Holzhäuser). Die üblichen Konsummuster sind nun einmal je nach Land stark unterschiedlich was solche Vergleiche nicht immer ganz einfach macht. Lt. meiner Liste der Länder nach Kaufkraftparität ist das Preisniveau in Deutschland 2015 erstmals seit über 10 Jahren wieder unter das der USA gefallen. Sicher, der amerikanische Normalbürger bekommt weniger Sozialleistungen als der deutsche Normalbürger.--Antemister (Diskussion) 13:19, 4. Jan. 2017 (CET)

Keine Wissenfrage, sondern der billige Versuch, das „freie Unternehmertum“ als hier Club von Wohltätern hinzustellen. Dieser Thread gehört eigentlich gelöscht oder wenigstens in Café verschoben.
Es waren doch erst die linken Bewegungen, Gewerkschaften und sozialdemokratische und kommunistische Parteien, die die vermeintlichen Segnungen des Kapitalismus für die Arbeitnehmer erkämpft haben. Dass die soziale Markwirtschaft eine Konzession der alten BRD im Zuge der Blockkonfrontation, d.h. infolge der Existenz sozialistischer Staaten in Osteuropa war, sieht man doch super am sukzessiven Rückbau des Sozialstaates seit 1990... --Gretarsson (Diskussion) 18:03, 3. Jan. 2017 (CET)

Gretarson:?--Antemister (Diskussion) 18:06, 3. Jan. 2017 (CET)
Äh, ja? --Gretarsson (Diskussion) 18:59, 3. Jan. 2017 (CET)
Was hat das mit meiner Frage zu tun?--Antemister (Diskussion) 19:04, 3. Jan. 2017 (CET)
OK, es geht dir speziell um Konzerne. Mein Betrag richtete sich eher gegen die oben bereits aufgeschlagene allgemeine Kapitalismusapologetik, die solch ein Thread beinahe zwangsläufig heraufbeschwört... --Gretarsson (Diskussion) 19:15, 3. Jan. 2017 (CET)
@87.123.253.9: „Kann der Arbeitnehmer überhaupt noch "echter Linker" sein, wenn er schon selbst durch Kündigungsschutz, Abfindungen usw. von den Lastern des Kapitals profitiert?“ Eine imho etwas wirre Sichtweise. Arbeitsbedingungen, Kündigungsschutz, Abfindungen etc. sind das Resultat von Arbeitskämpfen oder der Androhung von Arbeitskämpfen und dem Einwirken von Arbeitnehmervertretern auf die Gesetzgebung. Nichts davon wird den Arbeitnehmern geschenkt. Eine Betriebsleitung ist den Eigentümern und Aktionären verpflichtet, nicht den Arbeitnehmern. Dazu gehört aber auch, im Sinne eines Betriebsfriedens, einer optimierten Produktion, eines gesellschaftlichen sozialen Friedens und im Sinne einer entsprechenden Ideologiebildung („alle in einem Boot“ und so) abzuwägen und sich auf Arbeitnehmerforderungen einzulassen. Wo von Arbeitnehmerseite ein entsprechender Druck nicht aufgebaut werden kann (Amazon, McDonald's, Paketdienste, Friseure, Reinigungsservice in Hotels etc.) sind auch die Arbeitsbedingungen schlechter. Das heißt aber nicht, dass nicht auch Gewerkschaften sich an der Produktion politischer Bewußtslosigkeit beteiligen können. Wo es gelingt, gelbe Gewerkschaften zu etablieren, droht eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen (AUB, GNBZ). Wo die Arbeitnehmerrechte nur unzureichend staatlich geschützt sind herrschen schlechtere Arbeitsbedingungen und die Betriebsleitungen gehen wesentlich massiver gegen Gewerkschaftsgründungen vor ([9] und [10]).
Es ist richtig, dass der (im Verhältnis zur Restwelt) relative Wohlstand, der hier auch Arbeitnehmern zugute kommt, auf der Ausplünderung von anderen Ecken der Welt basiert. Deshalb denkt ein „echter Linker“ was immer das ist und gleich welcher politischen Richtung internationalistisch, sonst ist er kein Linker. Es ist sicher nicht einfach, zu präzisieren, was unabdingbar ist, um „links“ zu sein. Vor allem, weil auch jede Menge Leute rumlaufen, die sich zwar als links bezeichnen, die ich aber in meinen wildesten Träumen nicht für links halten würde. Und sicher ist es ein ethischer Seiltanz, auf der Speckseite der Welt zu leben und gleichzeitig für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands einzutreten. So einfach, wie es Che Guevara seinerzeit Jerry Rubin und den anderen Besuchern aus den USA machte („Ihr habe es gut, ihr lebt und kämpft im »Herz der Bestie«... – nachzulesen in Do it! Scenarios für die Revolution) ist es ja nicht. Und auch nicht so einfach, wie es Dieter Süverkrüp seinerzeit satirisch/polemisch formulierte („Kühlschrank und Auto sind euer Judaslohn für gemeinen Klassenverrat // Begangen von dir und deinesgleiche an euren revolutionären Kumpels in der Dritten Welt!“). Bei der Frage des Internationalismus als zwingendem Teil des „linksseins“, wie auch immer das sich praktisch umsetzt, herrscht meines Erachtens jedoch Klarheit. Und damit kämen wir auch dem besonderen Charakter von meist ebenfalls international agierenden Konzernen schon etwas näher... --2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 18:29, 3. Jan. 2017 (CET) Erg. --2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 18:42, 3. Jan. 2017 (CET)

Nu ja, ein Streik in einem Großunternehmen lässt sich z.B. eben besser PR-mässig ausschlachten, und der Organisationsgrad ist deutlich höher, auch wenn das konkrete Unternehmen im Vergleich meist sehr gute Bedingungen bietet. Es wäre rechtlich einfach, einen Betriebsrat ab sehr wenigen Beschäftigen zwingend vorzuschreiben und Unternehmer, insbesonder größerer Schwarzer Schafe-Unternehmen, die renitent und offensiv dagegegen verstoßen, in Handschellen dem Haftrichter vorzuführen. Warum geschieht das nicht --> Gesetzgebung von Unternehmer für Unernehmer? - andy_king50 (Diskussion) 18:49, 3. Jan. 2017 (CET)

@Andy: Wenn du Kleinunternehmern dauernd Strafen androhst und sie drangsalierst mit einer Flut an Vorschriften, dann macht er irgendwann dicht -> Arbeitsplätze und damit Steuereinnahmen weg. "Es ist heute in Deutschland gar nicht so einfach, als [kleinerer] Unternehmer nicht gegen irgendwelche Gesetze zu verstoßen."--Antemister (Diskussion) 19:04, 3. Jan. 2017 (CET)
So ist das eben: die Kleinen trifft es meistens härter. Und schon sind wir wieder bei den Konzernen... --2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 19:10, 3. Jan. 2017 (CET) Nachsatz: Ich würde da ja auch gerne die Banken noch mit dazunehmen und das berüchtigte „Too Big to Fail.
jau das ist die allgemein und geradezu "drehorgelhaft" vorgetragene, zumal stets unbelegte, PR-Sichtweise aller Unternehmerverbände. Ich sehe das man als absichtliche Fehlinterpretation meiner Aussage: ich meinte; die wirklichen "Schurken" sind in aller Regel weniger die bestreikten Großunternehmen, als eher kleinere, die teils (durchaus nicht immer) erbärmliche Bedingungungen bieten, gegen die man aber eben nicht, zur Not strafrechtlich bis ins Privatvermögen und die Freiheit des "Unternehmers" konsent vorgeht (ja: keine "RP-Erfolge" in Aussicht, "Arbeitsplatzerhalt um jeden Preis"), genauso würde ich aber eine Pfändbarkeit des gesamten Privatvermögens aller Vorstände der Großkonzerne für Folgen von deren Entscheidungen für mind. 10 Jahre verlangen. -andy_king50 (Diskussion) 19:22, 3. Jan. 2017 (CET)
Wieso die wirklichen "Schurken"? Das ist alles keine Frage der Schurkerei sondern der Optimierung der Betriebsergebnisse auf der einen und der Einforderung von Rechten und gerechtem Anteil an dem Betriebsergebnis auf der anderen Seite. Also auch eine Frage des Zulassens und des Organisationsgrades, also des politischen Bewußtseins. Wer in Klein- und Mittelbetrieben arbeitet muss nicht hilflos sein, wenn sich die Belegschaft einig ist.-2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 19:49, 3. Jan. 2017 (CET)
Service: Streik, Arbeitskampfrecht (Deutschland), Friedenspflicht, Flächentarifvertrag, Friedenspflicht (Streik nur verhältnismäßig und als letztes Mittel erlaubt). --2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 19:08, 3. Jan. 2017 (CET) Ergänzend: Der Service war für Andy king50 gedacht als dezenter Hinweis, dass in Deutschland nicht beliebig gestreikt werden darf (in 7 von 10 Ländern darf überhaut nicht gestreikt werden höre ich gerade im dlf), dass bei Tarifauseinandersetzungen meisten auch Flächentarifverträge im Spiel sind. --2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 19:31, 3. Jan. 2017 (CET)

Die Linken waren noch nie Gegner der Großkonzerne, sie sind in Wirklichkeit Gegner des Mittelstands. Wer es nicht glaubt, sehe auf die Landkarte und frage sich, wo es überproportinal viele Großkonzerne gibt. Ja es gibt sie dort, wo die Linken jahrzehntelang regiert haben. Das beste Kapital der internationalen Hochfinanz sind Linke. Die sind weltoffen und für billige Arbeit. --217.238.152.38 19:15, 3. Jan. 2017 (CET)

Jetzt habe ich lange und intensiv die Landkarte von Kuba studiert, aber ich kann beim besten Willen keinen Hinweis finden auf überproportional viele Großkonzerne... ..2003:46:A14:E00:4101:9323:53B7:D881 19:34, 3. Jan. 2017 (CET)
Frei nach Poe’s Law: Ein von umfassender Sachunkenntnis gekennzeichneter Forenbeitrag ist von einem reinen Trollbeitrag nicht zu unterscheiden... --Gretarsson (Diskussion) 19:44, 3. Jan. 2017 (CET)
Linke ≠ Kommunisten. Wobei ich da als erstes an Länder wie Frankreich oder Skandinavien denke habe, rein subjektiv mehr von Grosskonzernen geprägt als Deutschland.--Antemister (Diskussion) 19:56, 3. Jan. 2017 (CET)
Ja, da sind wir bei einem Schwachpunkt deiner Fragestellung nämlich der Definition von „links“. Wenn man Salonlinke wie Gerhard Schröder oder DSK da mit einschließt, dann mag die IP 217.238… diesbezüglich sogar recht haben. Solche Linken mit einzuschließen, stünde aber im Widerspruch zur Fragestellung, denn die bezieht sich ja offenbar nur auf kapitalismus- und unternehmerkritische Linke... --Gretarsson (Diskussion) 20:06, 3. Jan. 2017 (CET)
Großkonzerne, also so richtige, sind doch längst »staatenlos« und international aktiv. Die neuartigen à la Google, Amazon und Facebook waren es mehr oder weniger von Anfang an. Es geht doch nicht mehr nur um Veteranen wie Siemens oder VW. Und die Kritik an internationalen Großkonzernen, Internet-Monopolisten und der Finanzwirtschaft ist nun wirklich keine Spezialität der Linken mehr, egal, wie man die nun definiert. Rainer Z ... 20:41, 3. Jan. 2017 (CET)
Diese "staatenlosen" Konzerne ist je nach Urheber PR-Sprech oder Sekundärantisemitismus. Nur weil ein Unternehmen international agiert verliert es nicht seine nationale Zugehörigkeit und die Leitung wird nahezu immer mit dem Herkunftsland verbunden bleiben. Anshu Jain, der kein Deutsch spricht, an der Spitze der Deutschen Bank war ein richtiges Kuriosum.--Antemister (Diskussion) 13:19, 4. Jan. 2017 (CET)
Sekundärantisemitismus? Das musst du mir erklären. Rainer Z ... 19:29, 4. Jan. 2017 (CET)
@Rainer: Da habe ich jetzt was verwechselt, ich meinte nicht sekundären, sondern strukturellen Antisemitismus: Der klassische Antisemistismus ordnet ja den Juden Klischee wie nicht an eine Nation gebunden, nur an Geld interessiert, mit schmutzigen Tricks wirtschaften etc. zu. Diese Vorwürfe macht man heute bisweilen den großen Konzernen & ihren Managern: "Staatenlos" ziehen sie von einem Standort zum anderen, zerschlagen dann die ehrlich wirtschaftenden angestammten Betriebe, um den eigenen Profit zu maximieren beuten sie Mensch und Umwelt aus, ziehen dann zum nächsten billigeren Standort um, mitsamt ihrer Manager, die ebenfalls ihre nationale Zugehörigkeit verloren haben. Gerade letzteres ist ganz besonders schräg, denn Ausländer in der oberen Führungsebene eines Konzern sind ein Ausnahmefall und nicht wenige gestandene ältere Manager zittern vor jedem Kontakt mit Ausländern weil sie sich ihres mäßigen Englishc schämen.--Antemister (Diskussion) 11:09, 5. Jan. 2017 (CET)

Hurra, was für ein schönes Thema! Ich hab auch noch ein paar: "Was ist besser: Butter oder Margarine?" "Sollte man Hunde in Großstädten verbieten, wo die doch überall hinkacken?" "Kann man noch guten Gewissens Vegetarier sein, weil doch Hitler auch einer war?" Lasst mich mal zwei Minuten nachdenken, dann fällt mir bestimmt noch mehr ein :o) --Optimum (Diskussion) 22:45, 3. Jan. 2017 (CET)

Eine Frage zu Betrieben und Städten mit eigener Postleitzahl

Hallo Wikipedianer, ich wusste schon lange, dass meine Stadt Zweibrücken statt der üblichen Postleitzahl 66482 für die Stadtverwaltung die 66468 hat. Gerade bemerke ich, dass die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land auch eine eigene hat, nämlich die 66469. Ich gebe zu, dass diese im Alltag doch recht wenig genutzt werden. Wenn sie aber genutzt werden, dann wird üblicherweise aber immer noch das Postfach dazugeschrieben, wie es vor 1993 gegolten hat. Ist diese Postfachangabe wirklich nötig? Es reicht doch

Stadtverwaltung Zweibrücken

66468 Zweibrücken

zu schreiben? Oder noch doller einfach nur

66468 Zweibrücken?

Wie ist da die Lage fragt Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:57, 5. Jan. 2017 (CET)

Wenn der Empfänger wirklich eine eigene PLZ hat, dann genügt die. Aber auch Postfachanlagen haben häufig eigene PLZ, die dann für alle Postfachinhaber der jeweiligen Anlage gelten. --Benutzer:Zxmt 08:09, 5. Jan. 2017 (CET)
Oder anders ausgedrückt: Nicht jedes Postfach hat eine eigene PLZ. Die PLZ ersetzt auch nicht den Namen des Empfängers, selbst wenn dieser eine ureigene PLZ hat. Ob die Post ankommen würde oder nicht, sei mal dahingestellt. Und wenn, dann bräuchtest du ja auch den Ortsnamen nicht. Probiere es doch mal mit wichtigen Dokumenten aus und schicke sie an 66468. ;-) Ich jedenfalls würde meine Unterlagen nicht an lediglich 5 Ziffern schicken wollen, die - rein theoretisch und überspitzt ausgedrückt - morgen schon eine andere Bedeutung haben können. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:18, 5. Jan. 2017 (CET)
Bei Postfach-PLZ hat jeder Postfachschrank eine eigene PLZ. In einem Postfachschrank gibt es mehrere Postfächer. Großkunden-PLZ gelten ohne Postfachangabe und nur für einen einzigen Empfänger. Was was ist, lässt sich anhand des PLZ-Buch herausfinden(?). --Rôtkæppchen₆₈ 08:26, 5. Jan. 2017 (CET)

Monochrome PDFs erzeugen

Digitalisate haben manchmal enorme Dateigrößen und entsprechende Ladezeiten, weil sie in Graustufen und nicht monochrom gespeichert sind. Gibt es nun ein Tool welches mir solche monochrome PDFs erzeugt? Tools die PDFs verlustig komprimieren gibt es viele, aber bisher habe ich keines gefunden welches eine solche Funktion hat.--Antemister (Diskussion) 18:11, 4. Jan. 2017 (CET)

bei FreePDF kann man unter "Einrichten" / "Papier/Qualität" Farbe oder schwarzweiß auswählen. Gruß 217.251.200.72 18:27, 4. Jan. 2017 (CET).
Bei normalem Text dürfte die Farbe für die Dateigröße praktisch keinen Unterschied machen. Die PDFs, die du meinst, enthalten Bilder, richtig? Mit Adobe Acrobat kann man Bilder -auch im Nachhinein- umwandeln. Ich würde es dagegen mit Ghostscript oder mit ImageMagick probieren. Die kosten nichts, aber sie haben keine Benutzeroberfläche und man muss ggf. ein bisschen rumprobieren, bis man das gewünschte Ergebnis erhält. --83.135.231.185 18:57, 4. Jan. 2017 (CET)
Nein, ohne Bilder. Lediglich Grauschleier statt weißer Fläche als Hintergrund.--Antemister (Diskussion) 19:13, 4. Jan. 2017 (CET)
Der OP schrieb "Digitalisate". Damit ist für mich klar, dass die PDFs "Bilder" im Sinne 83.135.231.185s enthalten – also den Text als Bitmaps. -- Pemu (Diskussion) 19:22, 4. Jan. 2017 (CET)
Aus welchem Programm heraus kommen die Informationen, die in den PDFs sind? Und: Wie erzeugst du die PDF-Dateien? --83.135.231.185 19:23, 4. Jan. 2017 (CET)
Ja, wenn die Seiten im Graustufenmodus statt im S/W-Modus gescannt wurden, kommt sowas dabei rum. Eine Möglichkeit wäre, das PDF mit Photoshop zu öffnen, die einzelnen Seiten via Stapelverarbeitung zu bearbeiten (Helligkeit/Kontrast verstärken, dann den Bildmodus in S/W ändern und anschließend als .BMP abspeichern), dann die Seiten in ein Open-Office Textverarbeitungsprogramm einfügen (vorher alle Ränder auf 0 stellen) und als PDF speichern. Aufwändig aber sollte klappen. Evtl. gibt’s auch ein kostenloses Programm, dass dir die .BMPs gleich zu einem PDF zusammenbaut... --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 4. Jan. 2017 (CET)
Es gibt Vorlagen, bei denen direktes Scannen im 1-Bit-Schwarzweiß-Modus unleserliche Ergebnisse bringt. Einfach nur an Helligkeit, Kontrast und Gamma rumdrehen und dann einen Schwellwertfilter drüberlaufenlassen kann eben zu schwarzen oder weißen Flächen ohne Text führen. Da ist dann umfangreichere Nacharbeit nötig. Wenn sich der Ersteller des PDF diese Arbeit nicht machen will, gibt es eben Graustufen-PDF, die entsprechend mehr Platz einnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 4. Jan. 2017 (CET)
Genau das wollte ich auch gerade anmerken. Über die erheblich bessere Lesbarkeit hinaus hat Graustufentext auch noch den Vorteil, dass eine nachträgliche OCR aus gleichen Gründen deutlich besser funktioniert. Benutzerkennung: 43067 23:40, 4. Jan. 2017 (CET)
In Adobe Acrobat Speichern unter - optimiertes PDF. Dort kann man dann detailliert festlegen, welche Elemente wie komprimiert werden, welche Kompatibilitätsstufe was bereinigt werden soll usw. --M@rcela 23:48, 4. Jan. 2017 (CET)
Bei reinem Text, jedenfalls bei Schriften aus den letzten 150 Jahren, ist ein graustufenscan Unsinn und ein solcher in Graustufen gescannter Text schneidet, nach meinen Erfahrungen, beim OCR auch nicht besser ab, zumindest dann nicht, wenn man den S/W-Scan mit 300 dpi (was bei solchen Aktionen generell das Minimum an Auflösung sein sollte) durchgeführt hat und wenn die OCR-Software nicht völliger Schrott ist. Probleme kann es tatsächlich beim Umwandeln von Graustufen- in S/W-Bilder geben, vor allem, wenn der, der Eingescannt hat, beschissene Einstellungen gewählt hat (wenn er denn überhaupt irgendwas eingestellt hat) und daher der ursprüngliche Kontrast zwischen Schrift und Papier nicht allzu stark ist. Bei Serifenschriften verschwinden dann gerne die schlankeren Linien. Eine Linderung dieses Problems erreicht man, wenn man den Text vor dem Erhöhen von Helligkeit und Kontrast stark weichzeichnet und anschließend, vor dem Ändern des Bildmodus zu S/W wieder scharf. --Gretarsson (Diskussion) 00:07, 5. Jan. 2017 (CET); nachträglich Korr. 02:12, 5. Jan. 2017 (CET)
Was soll der Unterschied Graustufen - Schwarzweißbild sein? OCR innerhalb Adobe Acrobat bringt allerdings wirklich riesige Speichervorteile. --M@rcela 00:40, 5. Jan. 2017 (CET)
Der Fragesteller meint mit „monochrom“ ein Strichbild mit 1 Bit Farbtiefe. Mit „Graustufen“ meint er Halbtonbilder mit mehr als 1 Bit Farbtiefe, also mindestens einer Graustufe zwischen schwarz und Weiß. Die Begriffe „schwarzweiß“ und „monochrom“ sind hier unpräzise, da sowohl Strich-, als auch Halbtonbild darunter verstanden wird. Die Monochrombildschirme meines allerersten PCs (1989) und Laptops (ca. 1993) waren „monochrom“, konnten aber 3 bzw 16 Graustufen und damit Schwarzweißfotos darstellen. Deswegen schrub ich oben 1-Bit-Schwarzweiß-Modus, um klarzustellen, dass ich Strichbild/Line art meine. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 5. Jan. 2017 (CET)
Ja, mit S/W meine auch ich ein besagtes Strichbild, das ausschließlich aus ganz schwarzen und ganz weißen Pixeln besteht. Verschiedene Graustufen bei Grafiken können dabei nur durch weiter und enger stehende schwarze Punkte erreicht werden, was auch klappt, wenn man entsprechend gedruckte Bilder in ausreichend hoher Auflösung scannt. Aber hier geht es ja eh nur um Text... --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 5. Jan. 2017 (CET)
Es ist aber der falsche Weg, Bilder in den Modus Bitmap oder Duplex zu verwandeln, um Speicher zu sparen. Sowas geht heute weitaus eleganter und bringt mit besser lesbaren Ergebnissen gleiche Dateigrößen. Wenn man es wirklich auf die Spitze treiben will, vergrößert man die Bilder auf 400% oder so, verwandelt das in Bitmap und verkleinert es wieder. Aber der Speicherbedarf ist etwa gleich wie Neuberechnung auf 72 ppi in Acrobat, bei deutlich besserem Ergebnis. Mittlere oder starke Komprimierung, bikubische Neuberechnung und LZW durch Flate-Komprimierung ersetzen und man hat was gut Lesbares statt Pixelmatsch, bei gleicher Dateigröße. --M@rcela 02:25, 5. Jan. 2017 (CET)

Ich habe es mal mit dem aktuellen Foto der Hauptseite ausprobiert.

Es ist also absolut unnötig, die Qualität drastisch durch Schwarzweißumwandlung herunterzuschrauben, man muß nur mit einem ordentlichen Programm und guten Einstellungen speichern. --M@rcela 02:43, 5. Jan. 2017 (CET)

Deine Ausführungen gelten für Fotos, nicht für eingescannte Texte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:28, 5. Jan. 2017 (CET)
Ja, meine Ausgangsfrage war vllt. nicht ganz so genau, ich kenne die Terminolgie nicht so, deshalb ein Bsp.: ICh möchte ein PDF diesen [11] in ein solches [12] umwandeln.--Antemister (Diskussion) 11:01, 5. Jan. 2017 (CET)
Die Datei von archive.org hat auf jeder Seite ein Bild der entsprechenden Seite und den Text in Buchstaben, den man markieren kann. Die Bilder sind nicht bloß schwarz/weiß, sondern in Graustufen.
Die Datei von ufl.edu dagegen enthält den Text nicht gesondert in Buchstaben und die Bilder liegen nicht in Graustufen, sondern lediglich in schwarz/weiß vor. Wo das zu Problemen führt, kann man schön auf der zweiten Seite der Datei sehen: Der Stempelabdruck unten rechts ist (abgesehen von der Zahl) nicht mehr lesbar, weil seine Helligkeit oberhalb des Schwellwertes lag. Die Lesbarkeit des getippten Textes ist nicht brilliant, aber relativ gut. --83.135.233.123 14:03, 5. Jan. 2017 (CET)

Abonnenten bei Youtube

Kann mir jemand sagen, wie ich "Abonnenten" bei Youtube haben kann, wenn ich nur User bin, aber keinen eigenen Videokanal habe? Abonnent sein heißt ja nur, dass man über eine Linkleiste schneller auf die Videos des jeweiligen Nutzers zugreifen kann. Was abonnieren diese vermeintlichen Abonnenten aber, wenn es eigentlich nichts zu "abonnieren" gibt? Meinen Verlauf oder Persönliches können diese Personen angeblich nicht einsehen. Und wie kann ich diese Leute löschen? Das wird bei der Youtube-Info nicht erklärt. Danke schon mal!--87.184.149.40 09:49, 5. Jan. 2017 (CET)

Laut https://support.google.com/youtube/answer/1646861 hat man automatisch einen eigenen Kanal, sobald man zum Beispiel einen Kommentar postet oder eine Playlist erstellt. Zum Löschen von Abonnenten: http://kilobyte.bplaced.net/youtube-wie-alle-abonnenten-aus-kanal-loeschen/--Eike (Diskussion) 10:34, 5. Jan. 2017 (CET)
so funktioniert der Link. --Hans Haase (有问题吗) 14:38, 5. Jan. 2017 (CET)
Danke sehr! Dein Link zur Löschung führt leider ins Leere ("Entschuldigung, aber für das angefragte Archiv wurde nichts gefunden"), aber ich hab ihn mal in Google kopiert, dann findet man was bzgl. "Tricks" wie man Abonnenten löscht. Ich bin die Schritte durchgegangen. Das Problem ist jetzt allerdings, dass bei Youtube jetzt der Hinweis "Es werden nur Abonnenten angezeigt, die ihre Abos öffentlich teilen." und drunter "Keine Abonnenten vorhanden" kommt. Somit kann ich nicht sehen, wer sich da versteckt und kann wohl auch nichts löschen, da ich ja nicht sehe, wen ich löschen könnte. Nun gut, wenn das Ganze keinen Einfluss auf meine persönlichen Daten hat, kann es auch stehen bleiben. Siehst du das ähnlich oder bestehen irgendwelche "Gefahren"?--87.184.149.40 12:09, 5. Jan. 2017 (CET)
Mir fallen da keine Gefahren ein. (Ich selbst log mich schlicht nur sehr selten bei YouTube ein - und dann auch gleich wieder aus.) --Eike (Diskussion) 12:26, 5. Jan. 2017 (CET)
Und zur Frage nach dem warum: Möglicherweise haben diese "Leute" Spamvideos auf ihren Kanälen oder planen später welche zu haben ("Wie verdiene ich in 30 Tagen 10 Millionen Euro?!!"), und rechnen damit, dass Du sie aus Freundlichkeit auch abonnierst. --King Rk (Diskussion) 10:38, 5. Jan. 2017 (CET)
Auch an dich ein Danke sehr! Also am besten ignorieren und selbst nur ausgewählte Kanäle abonnieren. Wenn überhaupt.--87.184.149.40 12:09, 5. Jan. 2017 (CET)

Kaffeemaschimet!

Hallo bin in Spanien brauche mal die E-Mail Adresse von der FA.Krupp Elektrisch habe eine Kaffeemaschine in Spanien gekauft und mirfehlt der kleine Plastik filter,können Sie mir helfen??Heidi büther --77.210.218.101 15:49, 5. Jan. 2017 (CET)

Ich nehme an, dass die Kaffeemaschine nicht aus Krupp-Stahl, sondern aus Krups-Plastik ist. info@krups.de, +49 69 85 04-0.[13] --BlackEyedLion (Diskussion) 15:52, 5. Jan. 2017 (CET)

Henne oder Ei bei den "echten Superhelden"?

Was war zuerst da, die RL-Superhelden oder die Filme über sie? --188.101.72.44 21:10, 5. Jan. 2017 (CET)

RLS gabs mindestens schon in den 70ern. Den ersten Film datiert unser Artikel aufs Jahr 2007. --King Rk (Diskussion) 22:06, 5. Jan. 2017 (CET)
Wenn es nach en:Superbarrio Gómez geht, war der auch vor den Filmen da. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:06, 5. Jan. 2017 (CET)

Alt-Taste wirkt wie Fn-Taste

Win10: Die Alt-Taste verhält sich wie die Fn-Taste. Die Fn-Taste ist ohne Funktion.

Woher kommt das Verhalten und wie mach ich es rückgängig? Danke --178.27.109.88 22:46, 5. Jan. 2017 (CET)

Ich vermute, dass Dir Windows 10 den falschen Tastaturtreiber untergejubelt hat. Das macht es manchmal, leider. Lade vom Hardwarehersteller den richtigen Treiber herunter, installiere ihn und verbiete Windows, eigenmächtig Treiber zu aktualisieren. Dazu Rechtsklick auf Startsymbol, Systemsteuerung, System, Advanced system settings o.ä., Hardware, Device Installation settings o.ä., Nein anhaken, Änderungen speichern. Hat bei mir gegen rätselhafte Totalausfälle der TV-Karte geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 5. Jan. 2017 (CET)
Vor allem der Umstand, dass Windows meint, dem Benutzer vorschreiben zu können, welchen Treiber er zu nutzen habe, ist eine Gängelei, die unter Windows 10 in der Art neu ist. Mir hat Windows 10 z.B. direkt nach dem Update eines Grafikkartentreibers diesen Treiber auf eine ältere und verbuggte Version "aktualisiert". --83.135.233.123 23:06, 5. Jan. 2017 (CET)

Danke. Ich finde keinen Treiber im Netz. Ist ein Dell Studio 1555.

Im Gerätemanager ist nur eine PS/2-Standardtastatur installiert. Microsofttreiber von 2006, dürfte als nix neues sein. In den Eigenschaften ist der Button "Vorheriger Treiber" auch ausgegraut. --188.193.102.182 18:04, 6. Jan. 2017 (CET)

Dann könnte das ein Bios/Uefi- oder Hardwareproblem sein. Kannst Du irgendein Betriebsystem von Live-CD starten? Tritt das Problem da auch auf? Bei manchen Dell Laptops lässt sich die Funktion mancher Tasten im Bios/Uefi-Setup verändern. Ist das irgendwas verstellt? Tritt der Fehler selbst auch im Bios/Uefi-Setup auf? --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 7. Jan. 2017 (CET)
Heißer Tipp, danke. Habe im BIOS von "Function Key First" auf "Multimedia Key First" umgestellt. Jetzt geht's. Aber komisch, dass sich das scheinbar "spontan" verstellt hat!? --188.193.102.182 23:16, 7. Jan. 2017 (CET)
Selbstverstellende Einstellungen sind ein großes Rätsel der Informatik. „Ich hab da doch gar nichts dran gemacht“ hört der Kundendiensttechniker jeden Tag. Ob das jetzt ein kosmisches Strahlenpartikel war, das das Bit zum Kippen gebracht hat oder eine älter werdende Stützbatterie, das wissen die Götter. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 8. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 8. Jan. 2017 (CET)

„Nicht, dass noch...“ (erl.)

Diese Formulierung – wie in „nicht, dass noch jemand zu Schaden kommt“ (= es muss verhindert werden, dass jemand zu Schaden kommt) – ist doch nach wie vor gebräuchlich, oder?--Hubon (Diskussion) 00:49, 6. Jan. 2017 (CET)

Zweifellos. Mir begegnet sie regelmäßig, und ich pflege sie auch selbst anzuwenden. --Snevern 07:50, 6. Jan. 2017 (CET)
Eher von "älteren" Menschen, damit diese hinterher sagen können "habe ich doch gesagt", obwohl sie sich vorher nicht eindeutig festgelegt haben ("nicht, dass") oder damit der "prophezeite" Fall nicht eintritt (wenn man einen Schirm dabei hat, regnet es nicht). Schwingt immer Aberglaube mit.--Wikiseidank (Diskussion) 08:17, 6. Jan. 2017 (CET)
+1. Aber ohne die Einschränkungen; ganz regulärer Ausdruck. U.U. schwingt eine Warnung oder ein Vorsichtshinweis mit. "Ich stell' mal das Gewehr in den Schrank, nicht dass noch wer erschossen wird!" 79.204.201.196 08:25, 6. Jan. 2017 (CET)
Hier besteht jedoch (wie bei vielen Äußerungen alter Menschen: "du sollst mir doch nichts schenken") die Gefahr des Sender-Empfänger-Irrtums (Kommunikation); hört der Empfänger "im Schrank stehend kann nichts passieren" oder "ach mit dem Gewehr aus dem Schrank könnte man jemand erschießen?".--Wikiseidank (Diskussion) 14:55, 6. Jan. 2017 (CET)
Interessant, was du da hineininterpretierst, Wikiseidank. "Nicht, dass..." wird, wie ich aus eigener Erfahrung der letzten Jahre bestätigen kann, durchaus auch von noch geradezu jugendlichen Erzieherinnen im Kindergarten und Grundschullehrerinnen gebraucht. Hony soit... --Snevern 18:51, 6. Jan. 2017 (CET)
+1 Das hat weder etwas mit älteren Menschen noch mit Aberglaube zu tun. Ganz normale Formulierung. --84.119.203.206 19:46, 6. Jan. 2017 (CET)
"Nicht dass ich wüsste" hört man jedenfalls noch häufig. --Optimum (Diskussion) 19:52, 6. Jan. 2017 (CET)
"Wir müssen uns beeilen. Nicht, dass wir noch zu spät kommen", "Wir müssen tanken. Nicht, dass uns schon wieder der Sprit ausgeht", "Du musst lernen. Nicht, dass du noch durch die Prüfung fällst"... --84.119.203.206 23:21, 6. Jan. 2017 (CET)
Da genau diese Formulierung in der aktuellen Runde für den Atlas deutscher Alltagssprache abgefragt wurde, gehe ich mal stark davon aus, dass es Regionen im deutschsprachigen Raum gibt, wo sie eben nicht gebräuchlich ist. --j.budissin+/- 19:25, 7. Jan. 2017 (CET)
Dann bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten fürs Mitdenken und die klare Bestätigung! Beste Grüße von--Hubon (Diskussion) 02:39, 8. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hubon (Diskussion) 02:39, 8. Jan. 2017 (CET)

Homosexualität (erl)

Stimmt es, dass 90 % Homosexualität nicht durch Geburt erfolgt? --91.42.56.61 21:39, 6. Jan. 2017 (CET)

Ich war bei einigen Geburten dabei, und da ist nie Homosexualität erfolgt. Was willst du eigentlich wissen? 77.177.21.172 21:43, 6. Jan. 2017 (CET)
Meinst Du vielleicht, dass man schwul (gemacht) wird und nur zu 10 % schon von Geburt an ist? Halt' ich für Unsinn. 79.204.201.196 21:53, 6. Jan. 2017 (CET)
Gegenfrage: was steht im Artikel „Homosexualität“ zur Genese/Ursache? --Heimschützenzentrum (?) 21:58, 6. Jan. 2017 (CET)

Stimmt es, dass man vom Onanieren Rüchgratverkrümmung und krumme Finger kriegt?! --Elrond (Diskussion) 00:14, 7. Jan. 2017 (CET)

Das erstere ja, das letztere ist hingegen bloß eine alte Legende. --= (Diskussion) 00:47, 7. Jan. 2017 (CET)
Also Rückgratverkrümmung stimmt, krumme Finger nicht?! --Elrond (Diskussion) 18:28, 7. Jan. 2017 (CET)

:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 02:04, 7. Jan. 2017 (CET)

Ich würde das Thema noch nicht als erledigt bezeichnen; wenn ich auch natürlich mit der Möglichkeit rechne, dass es eine reine Provokation sein soll, so kann man da doch sachlich drauf reagieren. Zunächst aber sollte der Fragesteller bitte klarstellen, was mit „erfolgt“ gemeint ist. Ein Ereignis erfolgt, Homosexualität ist aber eine sexuelle Orientierung und kein Ereignis, die kann ebensowenig erfolgen wie der Südosten. Zweitens interessiert mich, was mit „durch Geburt“ gemeint ist, da wohl kaum ein Fetus 5 Minuten vor der Geburt heterosexuell ist, während der entsprechende Säugling 5 Minuten nach der Geburt homosexuell ist, die Geburt also kaum die Ursache einer homosexuellen Orientierung ist. Also: Was ist mit diesen beiden Punkten gemeint? --Kreuzschnabel 17:02, 7. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Selbstveständlich ist das provokatives Getrolle. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:31, 7. Jan. 2017 (CET)

Kleines Problem mit einem Internet Relay Chat

Seit ein paar Tagen komme ich nicht mehr in einen Chat.

  • Der IRC-Server lässt sich anpingen
  • Mit telnet irc.server.com 6667:
    • Looking up your hostname...
    • Found your hostname (cached)
    • sonst nichts mehr
  • Über Pidgin komme ich so weit:
    • (14:39:20) NickServ: (notice) Dein Nickname scheint auf diesem Netzwerk nicht registriert zu sein. Fuer Informationen darueber, wie man einen Nick registriert und was die Vorteile eines registrierten Nicks sind, benutze den Befehl: /NickServ HELP und /NickServ HELP REGISTER
    • Logon-News (Viel Spaß beim Chatten wünscht...)
    • Ich kann nichts schreiben, mich keinem Channel anschließen, keine /msg schicken
  • Über den Web-Zugang dasselbe - Begrüßungsnachricht, /join #channel geht nicht, /msg benutzername geht nicht

Was ist hier los? Wurde ich evtl. über die IP gesperrt? Ein Netzwerkproblem scheint nicht vorzuliegen...

--Keimzelle talk 14:43, 7. Jan. 2017 (CET)

Es gibt verschiedene IRC-Netzwerke. Welche/s hast du schon probiert? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:30, 7. Jan. 2017 (CET)
irc.chatmania.ch geht nicht. Sämtliche andere (chat.freenode.net z.B.) funktionieren problemlos.--Keimzelle talk 16:57, 7. Jan. 2017 (CET)
Tatsächlich eine Sperre über die IP. --Keimzelle talk 21:32, 7. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Keimzelle talk 21:32, 7. Jan. 2017 (CET)

Windows 7: Desktop-Symbole verschieben sich

Liebe Auskunft, ich verwende Windows 7 und habe auf dem Desktop eine Menge von Dateien und Ordnern angeordnet. Es kommt (neuerdings) regelmäßig vor, dass die Symbole nach einem Neustart anders angeordnet sind. Es trifft nicht zu, dass das Problem bei jedem Neustart reproduzierbar auftritt, dass die Symbole dann von links oben an alphabetisch angeordnet sind (ganz im Gegenteil waren sie ursprünglich lückenlos auf den Rasterplätzen angeordnet; jetzt sind einzelne Lücken oder sogar ganze leere Zeilen vorhanden), dass ich zwischenzeitlich die Auflösung geändert habe. Ob das Problem auch nach einem Entsperren von Windows auftritt, bin ich mir unsicher. Wie kann ich das Problem abstellen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 4. Jan. 2017 (CET)

Ich hatte das Problem durch Anschluss an einen anderen Monitor (Ergänzung: mit anderer Auflösung). Jetzt speichere ich die Anordnung mit https://www.heise.de/download/product/desksave-32746. (Könnte sein, dass dieses Programm veraltet ist, da sollte es aber auch Alternativen geben.) --Eike (Diskussion) 09:13, 4. Jan. 2017 (CET)
Zum Abstellen müssten wir erstmal die Ursache finden. Wenn man den Grafikkartentreiber aktualisiert, dann kommt es mitunter vor, dass währenddessen für einen kurzen Moment eine geringere Auflösung verwendet wird, wodurch sich die Anordnung der Symbole verändert. Danach, nachdem die alte Auflösung wieder benutzt wird, kommt es genau zu dem von dir beschriebenen Phänomen: Die Symbole sind anders, scheinbar willkürlich angeordnet und es sind einzelne Zeilen durchgängig frei. Sprich: Womöglich ändert sich zwischendurch aus irgendeinem Grund die Bildschirmauflösung. --83.135.231.185 14:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Den Effekt kann ich so aus eigener Anschauung bestätigen. Möglicherweise hängt es auch an irgendwelchen Energiesparmodi oder am Remote Desktop. Mit Remote Desktop kann man eine feingetüftelte Symbolanordnung fix verhackstücken. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 4. Jan. 2017 (CET)
Macht mein Win7-Laptop nach An- bzw. Abstöpseln eines Beamers (wegen Änderung der Bildschirmdiagonalen?) und nach Rückkehr aus dem Energiesparmodus (kA warum). Vielleicht hilft auch DesktopOK. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:41, 4. Jan. 2017 (CET)
Versuch mal, den Icon Cache zu vergrößern: icon-cache-always-corrupted --79.234.109.168 20:33, 4. Jan. 2017 (CET)
Der Shelliconcache ist nicht für die Positionierung der Icons zuständig, sondern für deren Bildchen. Insofern ist Dein Vorschlag hier leider nicht zielführend. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 6. Jan. 2017 (CET)

Nachttemperatur von übermorgen

Meine Wetterapp zeigt für übermorgen Temperaturen -7/-18 Grad. Welche Nachttemperatur soll -18 Grad sein, die von morgen auf übermorgen oder die von übermorgen auf den darauf folgenden Tag? --93.212.207.224 17:43, 4. Jan. 2017 (CET)

Vielleicht min/max-Werte? Auch in kleinräumigen Gebieten sind häufig unterschiedliche Temperaturwerte messbar. Im Wald ist es wärmer als außerhalb (nicht "draußen" :) --Optimum (Diskussion) 18:03, 4. Jan. 2017 (CET)
Derartige Temperaturen werden allgemein ab heute angekündigt. Insofern nicht ungewöhnlich. Welche App? --80.187.103.51 18:24, 4. Jan. 2017 (CET)
Besser: Welcher Wohnort? Also: Wie sollen wir wissen, wann es -18 °C kalt sein wird, wenn wir den Ort nicht kennen? In München wird es von Freitag auf Samstag so kalt, siehe [14] oder jede andere App oder Website, die das Wetter besser zeitaufgelöst anzeigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:06, 4. Jan. 2017 (CET)

Ich denke mal, dass es nicht um die Temperatur ging, sondern um die Definition von "übermorgen". Oder? mfg 178.24.76.192 16:33, 5. Jan. 2017 (CET)

So ist es. Was ist die Nacht eines Tages, der nämlich 2 Nachbartage hat?--84.181.122.8 19:48, 5. Jan. 2017 (CET)
Meine mehrere Jahrzehnte umfassende Lebenserfahrung (sorry für die OR) sagt mir, dass sich in der (prospektiven) Wettervorhersage die Tiefsttemperaturen immer auf die Nacht zum Folgetag beziehen. Bei den retrospektiven Wetterbeobachtungen kann das anders sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 6. Jan. 2017 (CET)

Huster

Im Roman Einsam von Cilla Fechner (Pseudonym: O. Verbeck) gibt es eine Stelle, die sich zeitgenössischen Lesern 1897 offenbar ohne Weiteres erschloss; mir heute nicht. „Huster ist gegen Sie ein armer kleiner Waisenknabe.“ im Original rechts, nach ca. einem Drittel. Die Protagonistin täuscht vor, es ginge ihr besser, als es der Wirklichkeit entspricht, worauf sie sich diese Bemerkung einfängt. Wer ist Huster? Bekannte Romanfigur? Eine Person des öffentlichen Lebens? Die Geschichte spielt in und um Berlin. Hat jemand eine Idee? --Maasikaru (Diskussion) 20:46, 5. Jan. 2017 (CET)

Bisschen bei Google Books gesucht: Offenbar ein Starkoch in Berlin im 19. Jahrhundert. Durfte für den König kochen. Falls das große S in "gegen Sie" falsch transkribiert wäre, würde das gut in den Kontext passen. 89.12.245.121 21:32, 5. Jan. 2017 (CET)
Stelle auf 'sie' verbessert. Offenbar Adolf Huster, mehr zu ihm hier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:57, 5. Jan. 2017 (CET)
Ganz herzlichen Dank, dafür liebe ich diese Seite. Danke auch für die Korrektur des Lesefehlers bei Wikisource. --Maasikaru (Diskussion) 08:42, 6. Jan. 2017 (CET)

Weiß einer oder hat einer eine Information darüber, wann die Serie in Deutschland von einem Sender synchronisiert ausgestrahlt wird?

--109.47.1.245 22:36, 5. Jan. 2017 (CET)

Du meinst, im Fernsehen? In nächster Zeit bestimmt nicht. Die Rechte hat Netflix. --King Rk (Diskussion) 22:48, 5. Jan. 2017 (CET)
DWDL.de weiß nichts relevantes. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 6. Jan. 2017 (CET)

Hat sich die Sprache der Bild geändert?

Ja, ich gebe es zu: Ich lese ab und zu Bild.de. Anders als Krone oder Sun steht die Bild ja zumindest in der Mitte der Gesellschaft. Dachte ich zumindest. In den letzten Tagen scheint sich das geändert zu haben. Da wurde gegen die Grünen-Chefin gehetzt, nur weil sie eine Frage stellt (ist das nicht die Aufgabe einer Opposition)? Da werden Mario Draghi heute als "Moneten-Mario" und Österreichs Außenminister als "Ösi-Minister" dargestellt. Gestern berichtete Cindy (22) aus Sachsen wie ein Wolf ihren Arm fraß. Meine Frage daher: Kann es sein, dass mit dem Abgang von Kai Diekmann die Bild zu soetwas wie einer deutschen Sun mutiert? 62.44.134.86 00:03, 5. Jan. 2017 (CET)

War sie je etwas Anderes? --M@rcela 00:37, 5. Jan. 2017 (CET)
Als regelmäßiger Leser der Online-Ausgabe finde ich doch, dass sich da seit Januar etwas gewandelt hat. Zuvor hat sie vor allem wohl komplexe politische Sachverhalte für den kleinen Mann auf den Punkt gebracht. Seither kommentiert sie und nimmt einseitig politisch Stellung (siehe Fall Peter/Nafri, siehe Syrienkrieg). Ich finde das durchaus bedenklich. 62.44.134.86 00:53, 5. Jan. 2017 (CET)
"...ich gebe es zu: Ich lese ab und zu Bild.de..." - "...Als regelmäßiger Leser der Online-Ausgabe finde ich doch..." ??? --2003:76:E1E:ED19:B4DD:319:D9:1059 09:15, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich fand die Bild schon immer bedenklich. Wer als „kleiner Mann“ (Armes Deutschland, aaaarmes Deutschland!!!11einself) die Bild „braucht“, um Politik „verstehen“ zu können, sollte sich da lieber ganz raushalten... --Gretarsson (Diskussion) 02:19, 5. Jan. 2017 (CET)
Du gehst evtl. davon aus, dass Menschen, die sich nicht mit Fakten und Argumenten befassen, nicht zu Wahlen gehen. Das ist aber leider nicht so. Die Bild war bisher doch, da sie anders als die Krone keine Position für eine Partei vom rechten Rand einnimmt, ein wichtiger stabilisierender Faktor in unserem Land. Die Informationsquelle für eine Masse von Menschen, die während der Arbeit bild.de liest. Ich würde fast meinen, dass sie, trotz ihrer boulevardesken Ausrichtung und ihren Übertreibungen, durchaus dazu beiträgt, dass Deutschland nicht ins Extreme abrutscht. Das ist natürlich eine These. Aber sie hat sich sehr resolut gegen die AfD gestellt und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin unterstützt. Dort wo man sie traditionell nicht liest, ist die AfD viel stärker. 62.44.134.86 11:06, 5. Jan. 2017 (CET)
(Einschub) Ja, die Bild wird wohl von Demokraten gemacht, aber eben von rechtsdrehenden Demokraten, die in ihrem Blatt, auch heute noch, rassistische und sexistische Ressentiments transportieren und damit dem Stammtischproll Zucker geben. Dass dort, wo die Bild traditionell nicht gelesen wird, die AfD viel stärker ist, halte ich für eine unhaltbare These bzw. scheint es mir nicht plausibel, dass ein solcher Kausalzusammenhang besteht. Außerdem: Was heißt „traditionell“? Scheidet dabei Neufünfland aus, weil dort die Bild „erst“ seit gut 25 Jahren konsumiert wird? Falls ja, könnte es nicht sein, dass in Neufünfland möglicherweise eher andere Faktoren ausschlaggebend sind für den AfD-Erfolg als ein (behaupteter) Mangelkonsum von Bildzeitungen? Ein hoher Arbeitslosenstand möglicherweise, gekoppelt mit enttäuschten Hoffnungen, weil die Landschaften dort in einer anderen Art und Weise am Blühen sind als man das aus Kohls Worten damals herausgehort zu haben glaubte? Fragen über Fragen... --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 6. Jan. 2017 (CET); zuletzt. bearb. 15:41, 6. Jan. 2017 (CET)
Das ist doch keine Wissensfrage, sondern eher ein Hilferuf, oder? Wenn die ab und zu gelesene.. äh regelmäßig gelesene äh... Ach: Wenn also die Lieblingsonlinezeitung mal etwas anderes macht als wie gewohnt die "Politik der Kanzlerin zu unterstützen" und sich dabei "sehr resolut gegen die AfD" zu stellen, dann sucht man wohl etwas Beistand aus einer verlässlicheren Echokammer. Wie z.B. aus der Wikipedia-Auskunft. Faszinierend :D Aber nun mach dir mal nicht ins Hemd. Es kann nicht lange dauern, bis sich auch Bild.de wieder darauf besinnt, dass gerade der Pleitejournalismus schon bald auf so eine Kanzlerin mit ausgeprägtem Rettersyndrom angewiesen sein wird. Dann werden sie auch wieder ihre Sprache auf Regierungskurs zurückbringen. --84.119.124.81 19:55, 5. Jan. 2017 (CET)

Diekmann weg? Was ist jetzt kaputt? Wird der nun Kanzlerinnenberater so wie Bannon für Trump? -- Janka (Diskussion) 02:24, 5. Jan. 2017 (CET)

Ja, Diekmann ist dort weg; und genau das könnte sicherlich auch die beobachtete Veränderung bewirkt haben. Ich lese aber tatsächlich Bild nicht, so dass ich das nicht wirklich beurteilen kann. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:23, 5. Jan. 2017 (CET)
Diekmann geht erst zum 31. Januar, und das wurde auch erst letzte Woche bekannt. Wäre schon erstaunlich, wenn sich das jetzt schon in dem Blatt bemerkbar machen würde... --Wrongfilter ... 14:33, 5. Jan. 2017 (CET)
Wahrscheinlich hat er seinen Resturlaub genommen. Die Zeit zieht Bilanz. [15] --87.153.115.46 16:07, 5. Jan. 2017 (CET)
Diekmann ist auch nicht mehr Chefredakteur der Bild, sondern Herausgeber. Bild-Chefreadakteurin Tanit Koch. [16] --87.153.115.46 16:16, 5. Jan. 2017 (CET)

(UNDENT) Erstmal: Die BILD war schon immer ein deutschnational ausgerichtes Boulevard- bzw. Gossenblatt, das die untere Grenze der realexistierenden Medienlandschaft markierte. Nicht umsonst gab es schon in den 70ern die Bücher von Wallraff und Böll über die von der BILD ausgehenden enormen Gefahren für Medienlandschaft und Gesamtgesellschaft. Als ich Diekmann mal vor fast zehn Jahren im ICE telephonieren gesehen habe, mußte ich mich schon zusammenreißen, um nicht an Ort und Stelle ein Attentat zu verüben. Wenn sich da jetzt plötzlich jemand wundert, daß die BILD eine Boulevardzeitung ist, kann ich nur fragen: Gerade erst als Außeridischer auf der Erde gelandet, oder was? Zweitens: Hat Diekmann nicht schon vor Jahren als Chefredakteur bei der BILD aufgehört und hat daraufhin sein: "Sabbatical" in Form eines Praktikums im Silicon Valley gemacht, wo er sich den Islamistenbart hat stehen lassen? --2003:71:4E6A:B475:8144:87C8:C40C:E28 12:35, 6. Jan. 2017 (CET)

Sowjets

Ich las gerade einen Artikel zur Sprengung des Potsdamer Stadtschlosses [17] und bin bei diesem Satz hängen geblieben:

Es traute sich nur keiner mehr aufzumucken, weil jeder wusste, was ihm dann blühte – im 
real existierenden Sozialismus, der unter den staunenden Blicken der Sowjets 
preußische Schlösser in die Luft jagte und diese Vernichtung als 
Menetekel des „imperialistischen Untergangs“ feierte.

Da stellt sich mir die Frage: Wie standen denn die sowjetischen Besatzer zur Vernichtung der Stadtschlösser in Berlin und Potsdam? --85.180.138.167 16:39, 5. Jan. 2017 (CET)

Es wird sie nicht groß gestört haben. --Snevern 16:50, 5. Jan. 2017 (CET)
na ja der Quellartikel ist eher polemisch-überbordender Antikommunismus. Den Sowjets dürfte es damals aber eher egal gewesen sein, wenn ein paar Kriegsruinen mehr oder weniger gesprengt werden. Man hatte andere Sorgen damals. Die politisch-ideologische Aufladung der Aktion kam dann auch eher später. andy_king50 (Diskussion) 16:54, 5. Jan. 2017 (CET)
Die SED hat die Sprenung befürwortet. [18] --87.153.115.46 17:53, 5. Jan. 2017 (CET)
Die Sowjets waren ihrerseits auch nicht zimperlich und haben z.B. in Königsberg nach dem Krieg fleißig Kriegsruinen beseitigt, ohne abzuchecken, ob eine Restaurierung möglich ist. --84.135.136.216 18:12, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gab, die wünschten, dass die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren werden sollten, um den Tand der Aristokratie wiederaufzurichten, ja? Ist nicht bekannt, dass die Arbeiter der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigt waren und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wurde, äh voll eingesetzt wurde? Niemand hatte die Absicht, ein Stadtschloss zu errichten. --Optimum (Diskussion) 23:15, 5. Jan. 2017 (CET)
Für Stalin und später die Nachfolger war alles Deutsches und besonders Preußisches imperialistisch, das vernichtet werden müsse, auch das Andenken daran. Ob es stimmt, weiß ich nicht, in Kaliningrad wurde mir erzählt, dass Breschnew bei seinem Besuch die Ruine des Domes als faulen Zahn im sozialistischen Gesamtbild bezeichnet hat, der beseitigt werden müsse. Dem sei man ja auch mit dem Wiederaufbau gefolgt, grinste der Fremdenführer.--2003:75:AF0A:4900:609C:8856:B643:A7C8 16:59, 6. Jan. 2017 (CET)

Windows 10 Update unterbrechen?

Gestern Nacht wollte noch schnell etwas ausdrucken, musste aber leider vorher neu booten. Mein Windows 10 hatte dann zwischenzeitlich die Idee, neue Updates zu installieren und ließ sich auch nicht durch Escape oder neues Booten davon abbringen. Ich musste also geschlagene 45 Minuten abwarten, bis ich wieder an mein Dokument durfte (und diese lange Zeit entstand nicht durchs Booten, denn nach Ablauf der ersten 10% hatte ich eher mit 75 Minuten gerechnet). Eigentlich bin ich gewohnt, dass Elektrogeräte das machen, was ich ihnen vorgebe. Gibt es eine Möglichkeit, so ein Update zu unterbrechen oder nur nach vorheriger Abfrage ein Update zuzulassen? --Expressis verbis (Diskussion) 00:00, 6. Jan. 2017 (CET)

Home oder Pro? Bei Pro geht es,[19] bei Home kannst Du nur Feature Updates, aber keine Sicherheitsupdates verzögern.[20] --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 6. Jan. 2017 (CET)
Keine Ahnung von Home, aber normal kannst du den windows update service(wuauserv) runterfahren bzw. killen bzw. auf manuell stellen. So sollten keine Updates mehr eingespielt werden. --XPosition (Diskussion) 01:31, 6. Jan. 2017 (CET)

Die bisherigen Vorschläge zielen darauf ab, die Updates von vornherein zu kontrollieren. Wenn du aber schon vor dem blauen Schirm mit einer Meldung "Update wird vorbereitet" oder sowas sitzt, hilft nur Netzstecker ziehen und hoffen, dass Windows 10 durch das unvollständige Update nicht zu Schaden gekommen ist. Du kannst aber auch beim Herunterfahren schon entscheiden, was Windows tun soll. Es gibt die Option "Aktualisieren und neu starten" oder die Option "Neu starten". --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 11:31, 6. Jan. 2017 (CET)

Schon mal Danke für die Antworten. Ich habe die Home-Version (leider). Netzstecker ziehen habe ich probiert, aber Windows merkt sich anscheinend den momentanen Stand und macht dann beim Neustart seelenruhig an der gleichen Stelle weiter, ohne dass man eine Eingreifmöglichkeit hat (was ja eigentlich ein Fortschritt zu früheren Versionen ist, bei denen durch Unterbrechung auch schon mal Kuddelmuddel entstand). Wie Rotkaeppchen schon gesagt, gibt es wohl keine Einstellungsmöglichkeit in der Home-Version, man kann den Service nur ganz abschalten, was ich eigentlich nicht machen möchte und was auch nicht möglich ist, während man gerade auf den blauen Bildschirm guckt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:20, 6. Jan. 2017 (CET)

Mit Netzstecker ziehen gefährdest du alle deine Daten (und eventuell auch Hardware), gelle? Würde ich nicht machen. Updates ganz abschalten ist nicht vorgesehen und nicht sinnvoll, etwas verschieben wäre schön, aber ist halt für Windows Home nicht vorgesehen. --Eike (Diskussion) 12:23, 6. Jan. 2017 (CET)
Von dem, der gesagt hat: „Linux is only free if your time has no value“ – die Realität ist mal wieder besser als jede Karikatur :-P Das beantwortet zwar nicht die Frage, aber mir wird es immer rätselhafter, wieso immer noch so viele Anwender an Windows zu kleben scheinen. Wann mein Debian sich updatet, entscheide ich selbst, und während es läuft, arbeite ich normal weiter. Neustart ist nur in den seltensten Fällen nötig (z.B. Kernelupdate), und auch dann erhalte ich nur einen Hinweis und mache den Neustart dann, wenn es mir passt (das Booten läuft dann ganz normal und dauert keine Sekunde länger als üblich). Ist das nicht irnckwie anwenderfreundlicher? --Kreuzschnabel 15:19, 6. Jan. 2017 (CET)
Ich musste letztens ein Windows 10 installieren. Ick hab die Krise gekriegt...! --Eike (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2017 (CET)
+1. Mit Linux kann man (mindestens ich) mittlerweile schneller und effizienter arbeiten als mit Windows. Und installiert isses in nem Bruchteil der Zeit von nem Windows (und dem ganzen Wust, den man nach Windows dort dazu installieren muss (Office, Adobe, Browser, ....), sowie dem ganzen Wust, denn man dann ein- und abstellen muss....). Und erschreck die Leute doch nicht mit sowas wie "Kernelupdate". Davon bekommt man garnichts mit, wenn man denn nicht will :) --Nurmalschnell (Diskussion) 16:08, 6. Jan. 2017 (CET)

Hilfe bei Liedern

Mit diesen Liedern komme ich leider entweder mit Textfetzen nicht weiter oder kann kaum ein Suchwort heraushören. Das wäre einmal im 2.Teil bei 3:20, im 3.Teil bei 19:48 (Sia?) und im 4.Teil von 15:40-16:40 (2 Lieder?). http://www.tvnow.de/rtl/das-supertalent/singender-schuhmacher-lustiger-akrobat/player Außerdem habe ich noch ein linkloses Lied, falls es jemand am Text erkennt: I’m waiting of my seat I feel to need I’m ready to go I’m getting tired of heart…leave me alone you won’t help it 3x help it, help it…I’m trying to…wasting. Es ist von einem Mann ganz ruhig gesungen, mit Gitarre begleitet. Beim Anfang war ich mir ziemlich sicher, konnte aber dennoch nichts finden. Vielen Dank im Voraus an alle, die helfen möchten.--95.208.218.121 17:20, 7. Jan. 2017 (CET)

3. Teil: Never Give Up von Sia, 4. Teil: Heathens von Twenty One Pilots und Rockabye von Clean Bandit. -- HilberTraum (d, m) 17:47, 7. Jan. 2017 (CET)
Das erste ist Britney Spears - Sometimes. --King Rk (Diskussion) 18:17, 7. Jan. 2017 (CET)

Wenn niemand mehr einen Tipp für das linklose Lied hat (manchmal ist ja einfach auch nur der Text noch nicht erfasst): nochmals vielen Dank an beide für die schnelle Beantwortung.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.208.218.121 14:46, 8. Jan. 2017 (CET)

Mein Tipp wäre: Drawing Circles - Rebuild

I'm waiting on the edge of my seat
I feel the need to leave it and go
I'm getting tired of hide and seek
You offer me to leave me alone
It won't help it

--King Rk (Diskussion) 20:52, 8. Jan. 2017 (CET)

Das ist es! Ich hatte das "edge" unterschlagen, es aber damit auch nicht gefunden. Klingt natürlich hier etwas verändert. Die Serie, aus der es stammt, hat zwar eine Playlist, aber für diese, bereits gesperrte Folge, leider nicht. Nochmals recht vielen Dank. --37.209.123.39 23:55, 8. Jan. 2017 (CET)
Gern geschehen! --King Rk (Diskussion) 17:26, 9. Jan. 2017 (CET)

Sonntagsfrage: Was ist bislang unerforscht

oder besser gesagt: Worauf gibt es heute noch keine Antwort? Ich meine zum Beispiel

  • Was war vor dem Urknall?
  • Hat Jesus real auf er Erde gelebt (Historizität)?
  • Wieso verschwanden die Mayas plötzlich?

Ich meine nicht solche Sachen wie "wieso sind Frauen kompliziert" usw. --93.134.130.113 11:30, 8. Jan. 2017 (CET)

Die letzten beiden Fragen sind schon wissenschaftlich beantwortet. Siehe Jesus von Nazaret (es gibt tatsächlich zeitgenössische Belege (ausserhalb der Bibel), das er gelebt hat) und Maya#Der Kollaps der Maya-Zentren im zentralen Tiefland . Ob die auch "richtig" (ausführlich genug) Beantwortet ist eine andere Frage. Nur mit der ersten tut sich die Wissenschaft wirklich schwer. Da man nicht vor den Urknall schauen kann.--Bobo11 (Diskussion) 11:35, 8. Jan. 2017 (CET)
Ich hoffe, mit Liste ungelöster Probleme der Wissenschaften ist diese viel zu breite Frage zumindest teilweise geklärt. --Wrongfilter ... 11:37, 8. Jan. 2017 (CET)
Das mit dem Urknall scheitert schon an der Definition – wenn wir davon ausgehen, dass beim Urknall nicht nur Raum und Materie, sondern auch die Zeit entstand, kann es kein „Davor“ geben, weil es davor schlicht noch keine Zeit gab. --Kreuzschnabel 12:04, 8. Jan. 2017 (CET)
Das it im Prinzip korrekt, es gibt jedoch die Theorie, dass der Urknall durch Vakuumfluktuationen ausgelöst wurde. Auch gibt es die Big Bounce Theorie, nach der der Urknall gar nicht der Anfang war, sondern das Ergebnis eines Kollapses eines schon vorher existenten Universums. --MrBurns (Diskussion) 13:17, 8. Jan. 2017 (CET)

Sagen wir mal so: was wir noch nicht wissen, können wir auch nicht erforschen. Und es gibt sicher zig mal mehr, was wir nicht wissen, als was wir wissen. Daneben gibt es Sachen, die wir nie wissen können. Beispiel: Wir haben 1000 Atome eines radioaktiven Nuklides. Statistisch kann man recht genau sagen, dass nach der nuklidspezifischen Halbwertzeit 500 dieser Kerne zerfallen sind. Wir können aber mit keiner Methode bestimmen, wann genau ein spezielles Atom zerfallen wird. Man kann auch nachweisen, dass man es egal wie nicht kann. Das ist eine der vielen Seltsamkeiten der Quantenphysik. --Elrond (Diskussion) 12:20, 8. Jan. 2017 (CET)

Ein Blick in den Sendeplan von History Channel und Discovery Channel wird bestimmt als Pfuschen gewertet? Ansonsten: Superstition Mountains (Existenz und Lage der Lost Dutchman Mine), der Schatz auf Oak Island, die erste Kolonie in Roanoke, der ganze Alien-Bullshit, der Schatz der Tempelritter... ziemlich viele historische Details halt. Realwackel (Diskussion) 13:08, 8. Jan. 2017 (CET)

Anscheinend ist ja noch nicht mal wissenschaftlich geklärt, ob schon mal Menschen auf dem Mond waren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:37, 8. Jan. 2017 (CET)
Wie kommst du denn da drauf? Grüße 79.224.205.174 13:42, 8. Jan. 2017 (CET)

Sorry Leute, ich möchte mich wirklich nicht als Moderator aufschwingen, aber das oben ist keine Wissensfrage, sondern ein Plauderthema maximal für's Café. Immerhin werden hier - zur Müllvermeidung in der WP:Auskunft - Wikipedia-Benutzer gesperrt, die an Wissensfragen vorbei antworten. Ansgesichts dessen sollte man auf solch global-galaktischen Fragen wie "Was ist noch nicht erforscht?" doch wirklich nicht groß eingehen. Sorry und nichts für ungut. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 13:54, 8. Jan. 2017 (CET)

Die drei in der Frage genannten Beispiele sind alle aus dem Bereich – im weitesten Sinne – der Geschichtswissenschaft. Selbstverständlich sind geschichtliche Vorgänge nur in verschwindend geringem Ausmaß bekannt: Lag am 1. Januar 1700 hier Schnee? Wie lernte mein Großvater meine Großmutter kennen? Wie hieß Ötzi wirklich? Das kann keiner mehr beantworten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:52, 8. Jan. 2017 (CET)
Mit der Urknakllfrage beschäftigt sich die Kosmologie und teilweise die Philosophie und Religion (vor Allem wenn es um wissenschaftlich nicht überprüfbare Thesen geht wie "was war vor der Singularität"), nicht die Geschichte (auch nicht die Urgeschichte, die beginnt auch erst mit dem Aufkommen der Gattung Homo). --MrBurns (Diskussion) 15:01, 8. Jan. 2017 (CET) PS: an definitive Antworten glaubt heute eh kaum noch ein Wissenscahftler, sondern man glaubt an Modelle, die die reale Welt immer genauer beschrieben, vergleiche Wissenschaftstheorie, Karl Popper und Falsifikationismus. --MrBurns (Diskussion) 15:05, 8. Jan. 2017 (CET)
Alles schön und gut - aber, erlaubt mir bitte, auf die von mir geäußerte Kritik zurückzukommen: Die genannten Beispiele oben unter der Frage sind doch nur Beispiele einer möglichen (Teil-)Antwort (und dazu anscheinend auch noch unzutreffend). Eine weitere mögliche Antwort wäre: Die Herkunft von Apraphuls Fußgeruch. Ich schwöre euch, der ist auch noch nicht erforscht. ;-) Der Fragesteller wollte also gar nicht wissen, ob und in wie weit diese Beispiele erforscht sind. Er hat sie lediglich als beispielhafte Antworten auf seine global-galaktische Frage genannt. Und diese Frage hat so in dieser Form (meiner bescheidenen Ansicht nach) in der Auskunft nichts zu suchen. Oder anders ausgedrückt: Wenn wir so etwas "erlauben" und da sogar noch drauf eingehen, dann dürfen wir auch keine Benutzer sperren, deren Antworten nicht hier reinpassen. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 15:10, 8. Jan. 2017 (CET)
Ich denke, für alle diese Fragen, kann man durchaus gute wissenschaftliche Hypothesen aufstellen. Eine definitive Antwort gibst in der Wissenschaft generell nicht. z.B. könnte man wenn man den aktuellen Zustand des Universums und auch frühere Zustände (die Informationen, die wir aus weit entfernten Regionen des Universums bekommen sind teilweise sehr alt, das geht zurück bis ca. 300.000 Jahre nach dem Urknall) ausreichend kennen, kann man eventuell wirklich entweder den Big Bang oder den Big Bounce (jedenfalls in seiner aktuellen Formulierung) widerlegen. In den anderen Fällen kann man ev. mit historischen Dokumenten und/oder archeologischen Funden fundierte Theorien aufstellen. --MrBurns (Diskussion) 15:25, 8. Jan. 2017 (CET)
Apraphul hat ganz recht. Wenn die IP eine konkrete Frage nach dem Urknall gestellt haette, dann koennte man versuchen, darauf zu antworten. So ist das ein Laberthread, wo jeder anbringt, was er mal irgendwo gehoert hat. Was Wikipedia zur Ausgangsfrage zu bieten hat, habe ich oben angegeben (zugegeben ist das nicht vollstaendig, es fehlt z.B. die Biologie). Fuer alles weitere ist hier meines Erachtens nicht der richtige Ort. --Wrongfilter ... 15:41, 8. Jan. 2017 (CET)
Ich halte "Was war vor dem Urknall?" für eine konkrete Frage. --MrBurns (Diskussion) 21:19, 8. Jan. 2017 (CET)
Er hat die Frage aber nicht gestellt, sondern nur zitiert. --Wrongfilter ... 22:22, 8. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: „Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, was ich nicht weiß.“ (Wort zum Sonntag schlägt Sonntagsfrage) GEEZER … nil nisi bene 19:02, 8. Jan. 2017 (CET)

Konjunktiv II --- kann oder könnte?

Ist folgender Satz grammatikalisch korrekt:

Da Ihr Unternehmen relativ unabhängig von externen Einflussfaktoren sein dürfte, kann (oder: könnte?) ich mir vorstellen, dass Sie ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind.

Danke! --Apricum (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2017 (CET)

Nach meinem Sprachgefühl ist beides richtig. --Φ (Diskussion) 15:31, 3. Jan. 2017 (CET)
(BK) Beides grammatisch richtig, stilistisch würde ich für den Indikativ plädieren plädiere ich für den Indikativ ;), der zweite Konjunktiv klingt unnötig zögerlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:34, 3. Jan. 2017 (CET)
(BK) Ich präferiere eher die Variante mit „kann“, denn du selbst solltest eigentlich wissen, ob du dir zu einem bestimmten Sachverhalt etwas vorstellen kannst, während ein außenstehender nur annehmen kann, dass du dir dazu etwas vorstellen könntest. Außerdem klingt die kurze Abfolge von „dürfte“ und „könnte“ unschön. --Gretarsson (Diskussion) 15:36, 3. Jan. 2017 (CET)
Die Funktionen des Konjunktivs II sind in Verwendung des Konjunktivs II dargestellt. Ein Irrealis liegt hier nicht vor – ganz im Gegenteil: Im kausalen Nebensatz wird gerade der Grund genannt, warum die Aussage des Hauptsatzes real ist. Eine Höflichkeits-/Bescheidenheitsform kann vorliegen. Die Bescheidenheit wird bereits durch kann ausgedrückt. Grammatisch selbstbewusst formuliert lautet der Hauptsatz „stelle ich mir vor“, semantisch sogar noch mehr „nehme ich an“, „gehe ich davon aus“ oder „bin ich überzeugt“. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:40, 3. Jan. 2017 (CET)
Danke für Eure Hilfe. Handelt es sich bei "dürfte" um die Höflichkeitsform des Konjunktiv II? --Apricum (Diskussion) 15:54, 3. Jan. 2017 (CET)
Nein, das ist potential. Der Gebrauch des Konjunktivs bei Modalverben wird im Artikel nicht berücksichtigt. Da müsste man wohl mal was machen... Grüße Dumbox (Diskussion) 16:05, 3. Jan. 2017 (CET)
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist mir völlig unbegreiflich, dass die Verwendungsformen des Konjunktiv II nicht vollständig dargestellt sind. --87.184.76.173 00:45, 4. Jan. 2017 (CET)
Warum willst du diesen Satz schreiben? Neulich habe ich in einem anderen Abschnitt eine ähnliche Frage gestellt und das hatte zur Folge, dass der Fragesteller vandalierte und er schließlich gleich mehrfach gesperrt werden musste. Ich hoffe, das passiert hier nicht.
Sieh es doch mal so: Wenn du schreibst "Sie dürften...", dann mutmaßt du über das Unternehmen; du sprichst offensichtlich über Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Entweder du machst dich schlau und schreibst dann, dass sie ja unabhängig von externen Faktoren sind oder, sollten sie das doch nicht sein, dann lässt du den Teil weg. Aber so würde ich das nicht schreiben. --87.123.253.9 16:30, 3. Jan. 2017 (CET)
+1. Das trifft den Nagel auf den Kopf. --Jossi (Diskussion) 01:01, 7. Jan. 2017 (CET)

Herkunft der Angst vor der 13

In dem Wikipedia Artikel zur Unglückszahl 13 werden unter Herkunft viele Möglichkeiten der 13 als heiliger oder Glückszahl genannt, jedoch kein Hinweis auf die Ünglückszahl. Zudem ist für mich der Satz in diesem Abschnitt "sondern damit zu tun hat, dass die Zahl zwölf so viele Teiler hat." absolut unverständlich--88.76.158.179 19:37, 4. Jan. 2017 (CET)

Die Zahl 12 kann man durch 1 und sich selbst, also durch 12, teilen. Sie ist aber auch durch 2 und 6 sowie durch 3 und 4 teilbar. Damit hat sie 6 Teiler, halb so viele wie sie selbst groß ist. 13 dagegen ist eine Primzahl und als solche nur durch 1 und sich selbst teilbar. Was das für die Erklärung zur 13 hilft, weiß ich alerdings auch nicht. --83.135.231.185 19:48, 4. Jan. 2017 (CET)
Das weiß ich auch nicht. Der Begriff für die 12 ist aber Hochzusammengesetzte Zahl. --Snevern 20:00, 4. Jan. 2017 (CET)
Der Artikel über die Unglückszahl 13 ist im Übrigen Triskaidekaphobie. Diese Information dürfte Antworten erleichtern. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:11, 4. Jan. 2017 (CET)

Hier gibt es ein paar Antworten dazu --Elrond (Diskussion) 23:20, 4. Jan. 2017 (CET)

Es muss kulturell sein und ist vermutlich noch nicht sehr alt.
In der Bibel kommt die Erwähnung der Dreizehn 13 x vor <hier Akte X Musik>, aber alle sind neutral.
Mathematisch ist auch unwahrscheinlich. Da gibt es Primzahlen, die auf noch viel flexiblere Zahlen folgen: (2 x 3 x 5 = 30, dann die 31; 2 x 2 x 3 x 3 = 36 dann die 37).
Ich stelle mir jetzt den Konflikt zwischen zwei Triskaidekaphobikern vor: Das Flugzeug stürzt ab und nur noch die Fallschirme Nr. 12 und Nr. 13 sind verfügbar. GEEZER … nil nisi bene 09:30, 5. Jan. 2017 (CET)

In der Bibel gibt's auch die Geschichte von einem Abendessen, bei dem 13 Personen am Tisch waren, und einer davon wurde am nächsten Tag gekreuzigt. Nicht unbedingt etwas, was man nachmachen will ;-) --Reinhard Müller (Diskussion) 02:17, 6. Jan. 2017 (CET)

…dennoch wird dieses Ereignis von Milliarden Menschen rituell nachgemacht und wiederholt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 6. Jan. 2017 (CET)
... und es bringt Erlösung für Milliarden (und - Wortspiel - Milliarden für die Erlöser)! Kann also nicht so "unglücklich" gewesen sein. Glückszahl, Unglückszahl ... Hmmm ... mal sehen, was sich machen lässt... GEEZER … nil nisi bene 11:14, 7. Jan. 2017 (CET)

Sturmflut vs. Sturmhochwasser

Warum wird in den Medien fast ständig von einer Sturmflut in der Ostsee gesprochen. Die Ostsee als Binnenmeer hat eine zu vernachlässigende Tide. Nur durch Winddruck erzeugtes Ansteigen des Wassers durch besondere metereologische Konstellationen, jedenfalls hat man mir das mal so gelehrt, werden im Ostseeraum als Sturmhochwasser bezeichnet. Wissen sie es nicht besser?? Gruß --Biberbaer (Diskussion) 19:41, 5. Jan. 2017 (CET)

Ja, siehe auch Oderflut. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 5. Jan. 2017 (CET)
Aus dem Artikel Sturmflut: DIN 4049-3 (2005) definiert eine Sturmflut als ein „durch starken Wind verursachtes Ansteigen des Wassers an der Meeresküste und in den Flussmündungen im Küstengebiet, wenn die Wasserstände einen bestimmten Wert überschreiten.“ Von Tide steht da nichts. --Digamma (Diskussion) 21:53, 5. Jan. 2017 (CET)
Oh doch, siehe Sturmflut. (blinder Link ?) Nun ist aber eine Sturmflut ein durch Sturm mit auflandigen Winden erhöhter Tidenstrom. Steht selbst bei uns hier so. Keine Tide, keine Sturmflut sondern Sturmhochwasser. Ich vermute mal Sturmflut hört sich dramatischer an. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 22:05, 5. Jan. 2017 (CET)
Im Artikel steht etwas von Tide, in dem genannten Zitat und, sofern das Zitat richtig ist, in der DIN-Norm aber nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich fand es interessant, weil bisher, besonders bei Seeleuten hatte die Nordsee die Sturmflut und die Ostsee das Sturmhochwasser. Gute Wache -- Biberbaer (Diskussion) 22:23, 5. Jan. 2017 (CET)
Was juckt es denn die Seeleute, wenn bei den Landratten Land unter ist, und wie man das im konkreten Fall exakt zu bezeichnen hat? Davon abgesehen ist der Begriff Sturmflut, solange der Kontext bekannt ist, recht unmissverständlich. Wenn von einer Sturmflut in Hamburg die Rede ist, weiß jeder, dass das auch mit dem normalen Tidenhochwasser einherging. Bei einer Sturmflut in Prerow hingegen weiß jeder, dass das rein windinduziert war (im Übrigen treten in besonders seichten Küstengebieten der dt. Ostseeküste, speziell in den Gewässern zwischen Rügen und Fischland-Darß-Zingst, sogenannte Windtiden auf, durch die bei anhaltend starkem ablandigem Wind Flächen trockenfallen, die als Windwatten bezeichnet werden – man sieht also, dass Begriffsvermischungen von Wetter- und echten Gezeitenphänomenen durchaus üblich und sogar intuitiv verständlich sind). Wo ist das Problem? „Flut“ ist in der Allgemeinsprache ein Synonym für Hochwasser, Überschwemmung und dergleichen Wörter... --Gretarsson (Diskussion) 23:25, 5. Jan. 2017 (CET)
(BK) Der Titel der oben genannten DIN ist Begriffe zur quantitativen Hydrologie. Wie Hydrologen irgendwas nennen, ist den Seeleuten ja vielleicht ganz wurscht. In der Atomphysik misst man die Energie meistens in Elektronenvolt und in der Thermodynamik in Joule, aber im Endeffekt kommt es aufs Gleiche raus. --Optimum (Diskussion) 23:41, 5. Jan. 2017 (CET)
Moin, ok., ok. dann soll es so sein. Kein Problem! @ Gretarsson, sicher das wirklich jeder weiß was gemeint ist? Ich bleibe bei meiner Wortwahl. ein lächelnder Smiley  Over and out ein lächelnder Smiley  -- Biberbaer (Diskussion) 08:30, 6. Jan. 2017 (CET)
Oder gar die Regenflut … Auch wenn ich es mit dem Richtig/Falsch nicht so eng sehe, denke ich, dass du schon auf etwas hinweist, wo Medienberichte besser schreiben könnten. So sicher, dass das jeder weiß, dass die Ostsee kaum Tidenunterschied hat, bin ich mir nicht (und ich kannte bis eben Prerow nicht und hätte es nur aufgrund des slawischen Namens der Ostseeküste zugeordnet). Die Zeitungen schreiben ja nicht nur für eingeweihte, sondern könnten durch präzise Wortwahl schnelle Hinweise auf für die Hochlandbewohner, Kinder oder wen auch immer geben. --Chricho ¹ ² ³ 10:31, 6. Jan. 2017 (CET)
Eben, darauf wollte ich hinaus. Wir können es besser hier in WP, wenn wir nur wollen. Das ZDF kann es nicht. Nochmal ein lächelnder Smiley  -- Biberbaer (Diskussion) 10:40, 6. Jan. 2017 (CET)
Ja, in einem Lexikonartikel sollte auf korrekte/präzise Terminologie geachtet werden. Und richtig, nicht jeder Mensch weiß, dass es an der Ostsee sogut wie keinen Tidenhub gibt. Aber gerade deshalb ist es für diese Menschen doch egal, ob es in der Tagespresse nun Sturmflut oder Sturmhochwasser (falls es da wirklich einen Unterschied gibt – schließlich wird das marine Phänomen, durch das sich die Flut i.S.d. Gezeiten äußert, ja auch als Hochwasser bezeichnet, egal ob mit oder ohne Sturm) heißt. Bei bei denen kommt an: „Land unter an der Waterkant“. Und das reicht im Grunde auch. Da schießen die in der Presse ganz andere Böcke, die wirklich in Richtung Verblödung gehen, z.B. als seinerzeit der Eindruck erweckt wurde, Ida (Darwinius masillae) sei ein direkter Vorfahr des Menschen... --Gretarsson (Diskussion) 15:55, 6. Jan. 2017 (CET)
Sturmhochwasser + Sturmflut zugegeben die Ergebnissse, sprich Schäden sind die Gleichen und auch zugegeben den betroffenen Leuten ist es möglicherweise egal wie das Ding genannt wird. Ich vermute vom früher wohl mal angesagten Bildungsauftrag der Medien willst auch Du nichts mehr hören. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 16:40, 6. Jan. 2017 (CET)
Diese Menschen könnten trotzdem irgendwo gehört haben, dass eine Sturmflut mit den Gezeiten zusammenhängt. Oder sie könnten sich daran stoßen, wenn sie auf einmal das andere Wort Sturmhochwasser lesen, selbst wenn sie nicht den ganzen Artikel lesen. Nicht zwangsläufig, aber möglich, und für diese Möglichkeit lohnt sich die Konkretion auch bei der Wahl des einzelnen Wortes. --Chricho ¹ ² ³ 16:57, 6. Jan. 2017 (CET)
Zunächstmal finde ich es bemerkenswert, dass der Artikel Sturmhochwasser mit Literatur belegt ist, die den Titel Die Ostseesturmflut 1872 und Sturmflut. Die großen Fluten an den Küsten Schleswig-Holsteins und in der Elbe trägt. Die Begriffsabgrenzung zwischen Sturmflut und Sturmhochwasser ist also doch offenbar garnicht nicht sooo scharf... Der „Hauptautor“ des Artikels Sturmhochwasser ist mir übrigens schon durch eigenartige Auffassungen wie (sinngemäß): „eine Landenge ist das gleiche wie eine Halbinsel“ (konkreter Fall: das heutige Fischland) und „eine Meerenge ist das gleiche wie ein Bodden“ (im konkreten Fall: der Strelasund) unangenehm aufgefallen. Spricht irgendwie alles nicht so wirklich für die Verbindlichkeit der Begriffsverwendung...
„Diese Menschen könnten trotzdem irgendwo gehört haben, dass eine Sturmflut mit den Gezeiten zusammenhängt.“ Naja, egal ob in Hamburg oder in Prerow: Ausschlaggebend ist in beiden Fällen der auflandige Wind. Sowohl in Hamburg als auch in Prerow sind die Küstenschutzanlagen jeweil so ausgelegt, dass sie unter halbwegs normalen Wetterbedingungen das Hinterland wirksam trocken halten. Der Unterschied zwischen Hamburg und Prerow ist lediglich der, dass wenn das Wasser hereinschwappt, es in Hamburg höchstwahrscheinlich während des Tidenhochwassers passiert, während es in Prerow allein von der Entwicklung der Windstärke und -richtung während des Sturms abhängt...
Biberbaer: Dass ich den Massenmedien ihren Bildungsauftrag nicht absprechen will, sollte aus meiner obigen Anmerkung zu Darwinius masillae doch hervorgegangen sein. Nur steht und fällt es halt meistens mit dem jeweiligen Journalisten und seiner Arbeitsweise, ob da was brauchbares bei rumkommt oder Murks. Aus der Gleichsetzung von Sturmflut und Sturmhochwasser würde ich aber aus besagten Gründen niemandem einen Strick drehen wollen... --Gretarsson (Diskussion) 18:52, 6. Jan. 2017 (CET)
Ist schon ok., lassen wir es dabei. Offensichtlich haben wir sehr unterschiedliche Ansichten zum Thema und ich hätte die Frage für mich behalten sollen. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 21:25, 6. Jan. 2017 (CET)
Richtig, wenn man es nicht verknusen kann, dass einige Antworten nicht so ausfallen, wie man das gerne hätte, sollte man besser gar nicht erst fragen... --Gretarsson (Diskussion) 21:46, 6. Jan. 2017 (CET)
Och, Du nun wieder. Es war schon recht aufschlussreich für mich. Gruß zum Wochende -- Biberbaer (Diskussion) 09:01, 7. Jan. 2017 (CET)

George Jackson (Militanter)

Bilder von George Jackson (Militanter) genossen um 1970 Kultstatus bei der revolutionären Jugend, etwa ein Bild, bei dem Jackson und seine Genossen in Hand- und Fußfesseln protestierend und ungebeugt gezeigt wurden. Das Bild finde ich nicht online, nur einen Ausschnitt daraus mit Jackson allein, aber einmal rechtsrum [21] und einmal linksrum [22]. Lässt sich das Original-Bild dazu ermitteln? Es war um 1970 im Stern abgedruckt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:58, 6. Jan. 2017 (CET)

Nur was ähnliches gefunden: http://sfbayview.com/wp-content/uploads/2011/08/George-Jackson-smiling-in-chains-escorted-by-guards.jpg --Hinnerk11 (Diskussion) 14:04, 6. Jan. 2017 (CET)
Was ist denn das für ein komisches Stichwort? Was ist ein "Militanter"? Militanz ist eine Eigenschaft, z.B. "militanter Nichtraucher". Weder Duden noch Google kennen das als Personenbezeichnung. Es gibt ja auch keine Religiösen oder Agressiven.
Zum Foto: Brusttaschen an Hemden sind eigentlich immer auf der linken Seite, also müsste das bunte Bild richtig sein. --Optimum (Diskussion) 15:53, 6. Jan. 2017 (CET)
Militanter und Militanz sind – auch politikwissenschaftlich – gängige Begriffe. Du hast bloß keine Ahnung und redest auf der Grundlage deiner ideologischen Vorurteile in Dinge rein, von denen du nichts verstehst. --2003:46:A0E:ED00:B1E8:742F:ADE2:F76B 18:10, 6. Jan. 2017 (CET) Ergänzend als Beispiel: „Militanz: Ergänzend wird auf der Einstellungsebene unter Gewaltbereitschaft (in diesem Text gleichbedeutend mit Militanz) die „Neigung von Personen, unter jeweils näher zu beschreibenden Umständen für die Erreichung ihrer Ziele Gewalt einzusetzen“, verstanden.“ (Gewaltdiskurse und Gewalthandeln der linken militanten Szene, Vortrag bei der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, [23]) Ensprechend wird bei einer solchen Haltung eine Person als Militanter bezeichnet. Ich lese z.B. in Jean-Christophe Grangé: Der Flug der Störche, Bastei / Lübbe, ISBN 9783732508624): „War Ido ein Militanter?“--2003:46:A0E:ED00:B1E8:742F:ADE2:F76B 18:35, 6. Jan. 2017 (CET)Erg. --2003:46:A0E:ED00:B1E8:742F:ADE2:F76B 19:17, 6. Jan. 2017 (CET)
Das es Militanz gibt, ist mir schon klar. Im Text von Grangé wird es vorher erklärt: es geht um militante Siedler. Ebenso sind Linksmilitante in Deinem PDF eben militante Linke. Im Übrigen habe ich über den Inhalt des WP-Artikels überhaupt nichts gesagt, was soll also so ein blöder PA? --Optimum (Diskussion) 19:46, 6. Jan. 2017 (CET)
Du behauptest, Google kennt nicht „Militanter“ als Personenbezeichnung. Deine Behauptung ist nachweislich falsch. Was für Konsequenzen ziehst du denn daraus, dass du hier einfach Dinge behauptest, die nicht stimmen? --2003:46:A0E:ED00:B1E8:742F:ADE2:F76B 19:56, 6. Jan. 2017 (CET)
Hast Du mal den Link? --Optimum (Diskussion) 20:01, 6. Jan. 2017 (CET)
Ja. --2003:46:A0E:ED00:B1E8:742F:ADE2:F76B 21:02, 6. Jan. 2017 (CET)
An der Hose ist leicht zu erkennen, welches Bild richtigherum ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 6. Jan. 2017 (CET)
Hier ein Foto in derselben Kleidung, ebenfalls mit Flecken auf der Hose, anhand der Schrift auf dem Abzeichen und der Hose des Justizwachtmeisters als richtig herum zu erkennen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:55, 7. Jan. 2017 (CET)

Wie kam man auf die Idee, Neusilber nach einem Südamerikanischen Kamel zu benennnen?

--> Alpaka --2A02:8071:B693:BE00:18A6:1FBC:FDEB:963B 22:53, 6. Jan. 2017 (CET)

Hier taucht der Name Alpaka im selben Satz wie „Perusilber“ auf. Der Name scheint also eine Reverenz an das peruanische Kamel zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 7. Jan. 2017 (CET)
(BK)Der Hersteller Berndorf sei daran schuld. Aber warum ist damit noch nicht beantwortet. --= (Diskussion) 00:58, 7. Jan. 2017 (CET)
Hier liest man im GBS-Schnipsel „Die weisseste und feinste Sorte dieser Legirung hat den Namen Alpaka erhalten.“ Alpakawolle ist im Vergleich zu anderer Wolle besonders hochwertig. Der Name ist also eine Reverenz an die Qualität der Wolle der südamerikanischen Kamele. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 7. Jan. 2017 (CET)

Weiß da jemand weiter?--Hubon (Diskussion) 02:59, 7. Jan. 2017 (CET)

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 7. Jan. 2017 (CET)
Ja, da bin ich ja auch aktiv. Allerdings wäre mir bei so einer Spezialfrage eine muttersprachliche Klärung dann doch lieber... ;-) Gruß--Hubon (Diskussion) 02:57, 8. Jan. 2017 (CET)

NSDAP-Mitgliedschaft zwingend für SS-Mitgliedschaft?

Banale Frage, aber unsere Artikel geben darüber keine Auskunft, zumindest nicht klar und deutlich ersichtlich. Ich verstehe die SS als untergliederun und parteipolizei der NSDAP, kann mir daher kaum vorstellen, das man ohne deren vorhergehende Mitgliedschaft Mitglied der SS werden konnte. Nun habe ich eine Biographie, die für den 3. 11. 33 den Eintritt in die SS aufweist, aber erst einen NSDAP-Eintritt für den 1.5. 1937 vermerkt. Logisch? Die Quelle ist Nazis in Pankows Diensten, also auch nicht der Hort der Urseriösität. Was aber nichts an der Ausgangsfrage ändert.--scif (Diskussion) 11:25, 8. Jan. 2017 (CET)

SS-Bewerber GEEZER … nil nisi bene 12:43, 8. Jan. 2017 (CET)

Selbstverständlich konnte man ohne NSDAP-Mitgliedschaft bei der SS sein. Araber und Franzosen waren ja auch bei der SS, ohne deutsche Staatsangehörige zu sein. Wehrmachtsmitglieder z.B. durften keine NSDAP-Mitglieder sein. Beamte mussten es (mit Ausnahmen) sein. Die Trennung von Staat und Militär war üblich. Hitler wäre eine Machtkonzentration von SS oder Partei oder Wehrmacht sicher nicht gelegen gekommen. Darum wurden die Bereiche bewusst oder bewusst nicht getrennt (bei der Polizei war das z.B. etwas anders). So hat er in seiner direkten Umgebung, etwa beim unmittelbaren Hauspersonal usw. genau darauf geschaut, dass das Leute waren, die nichts oder nicht groß etwas mit der Partei zu tun hatten. Man konnte auch "Nazi" sein, ohne jemals der NSDAP oder irgendeiner Organisation angehört zu haben. Umgekehrt konnte man NSDAP-Mitglied sein und das Regime hassen. Die Zeit muss man halt in ihrer ganzen Komplexität akzeptieren. Mit modernen Wunschvorstellungen oder Schubladendenken wird man ihr jedenfalls nicht gerecht. --217.238.142.56 13:10, 8. Jan. 2017 (CET)

Zunächste erst mal Danke an Geezer für den Link, hätte nie gedacht, das wir so einen Artikel haben. Werte IP, deine Antwort strotzt dann leider vor Ungenauigkeiten. Weder habe ich nach der Waffen-SS gesucht, noch stimmt die Antwort, das Wehrmachtsangehörige kein Mitglied der NSDAP sein durften. Dies ist vielfach widerlegt und ist höchstens für die Anfangszeit so richtig, im Krieg mit Sicherheit nicht. Das Beamte PG sein mußten, lese ich so auch zum ersten Mal. Alles in allem eine Antwort die viel Halbwissen offenbart.--scif (Diskussion) 18:48, 8. Jan. 2017 (CET)

Unterstellen sie anderen nicht "Halbwissen", wenn Sie das NS-Regime in seinen Funktionsmechanismen nicht durchschauen. Von 100 Lehrern waren am Ende 95% bei der Partei, also musste de facto jeder bei der Partei sein. Fragen Sie Zeitgenossen, die werden Ihnen keine andere Antwort geben. Wenn Sie denen mit irgendwelchen Ausnahmen und Spitzfindigkeiten kommen, ernten Sie Unverständnis. Ausnahmen sind keine Argumentationsgrundlage. Wehrmachtsangehörige mussten ihre Parteimitgliedschaft während des Dienstes ruhen lassen. Wer logisch denkt, muss daher zu dem Schluss kommen, dass die allerallermeisten Berufsoffiziere und Generäle keine NSDAP-Mitglieder wären. Wieso auch? Das wäre ja ziemlich unsinnig gewesen. Ziemlich selten dürfte es auch gewesen sein, dass ein SSler Gauleiter oder Kreisleiter war. Ihre Unterscheidung zwischen einer zivilen und einer militärischen SS ist auch einigermaßen künstlich. So konnte z.B. ein SS-Arzt selbstverständlich an die Front wechseln. Solche Kriterien sind Spitzfindigkeiten, die der Zeit nicht gerecht werden. Wer bei der SS war, war ganz einfach Himmlers Mann. Der NS-Staat war kein Parteienstaat im klassischen Sinn, sondern eine Krake, ein Wechselspiel verschiedener Sektoren, die nicht nur miteinander, sondern sehr oft auch gegeneinander agierten. Das war auch Hitlers Absicht. Um genau zu sein: Den Nazis war Ihre Art zu denken fremd. Chaos war in diesem Staat Methode. Eindeutigkeiten und Genauigkeiten das war eben nicht im Sinne des Regimes. Wer anderes behauptet, offenbart sein Halbwissen.--217.238.130.102 03:41, 9. Jan. 2017 (CET)

Ach Gottchen, jetzt krieg ich aber Angst. Gibt es für diese so absoluten Behauptungen auch Belege? Fragen Sie Zeitgenossen, die werden Ihnen keine andere Antwort geben. Natürlich, derer gibt es ja auch noch so viele. Von 100 Lehrern waren am Ende 95% bei der Partei, also musste de facto jeder bei der Partei sein. Wo ist diese Zahl belegt? Wehrmachtsangehörige mussten ihre Parteimitgliedschaft während des Dienstes ruhen lassen. Wer logisch denkt, muss daher zu dem Schluss kommen, dass die allerallermeisten Berufsoffiziere und Generäle keine NSDAP-Mitglieder wären. Wieso auch? Das wäre ja ziemlich unsinnig gewesen. Wieso unsinnig? Was ist daran unsinnig? Wo ist die Bestimmung für das Ruhen der Mitgliedschaft? Die letzten Sätzen sind reinster POV. Mich interessieren Fakten, nicht irgendwelche Meinungen. Bisher ist das alles wenig überzeugend.--scif (Diskussion) 07:43, 9. Jan. 2017 (CET)
Natürlich gab es auch NSDAP-Angehörige in der Wehrmacht. Eduard Dietl hat z. B. das Goldene Parteiabzeichen, wie andere auch, offen getragen. Nach dem Wehrgesetz von 1935 ruhte die Mitgliedschaft für die Dauer des Wehrdienstes (siehe § 26: Verbot der politischen Tätigkeit während des aktiven Wehrdienstes). Das bedeutete aber nicht, daß man eben kein NSDAP-Mitglied mehr war, denn man trat dadurch nicht aus der Partei aus. Keitel wurde z. B. 1939 NSDAP-Mitglied (durch Verleihung des Goldenen Parteiabzeichens), Rommel dichtete die Propaganda sogar die Mitgliedschaft an, um ihn besser für ihre Zwecke nutzen zu können. Gerade gegen Ende des Krieges war die politische Betätigung und Mitgliedschaft erwünscht (vgl. Dönitz, der im Januar 1944 durch das Goldene Parteiabzeichen NSDAP-Mitglied wurde): Im September 1944 wurde das Wehrgesetz dementsprechend geändert: "Die Mitgliedschaft in der NSDAP, ihren Gliederungen und angeschlossenen Verbänden bleibt auch für die Dauer des aktiven Wehrdienstes in Kraft." (§ 26) Es heißt dann sogar explizit: "Die Übernahme und Ausübung eines Amtes in der NSDAP, ihrer Gliederung und angeschlossenen Verbänden bedarf der Genehmigung des Vorgesetzten. Sie muß erteilt werden, soweit durch die Ausübung des Amtes die Wehrmachtaufgaben nicht beeinträchtigt werden."--IP-Los (Diskussion) 11:08, 9. Jan. 2017 (CET)
Wenn Wehrmachtsangehörigkeit und NSDAP-Mitgliedschaft sich ausgeschlossen hätten, wären ja die NSDAP-Mitglieder 1939ff. vor dem Kriegsdienst geschützt gewesen! --84.135.150.181 14:05, 9. Jan. 2017 (CET)

"§ 26. Politik in der Wehrmacht. (1) Die Soldaten dürfen sich politisch nicht betätigen. Die Zugehörigkeit zur NSDAP oder zu einem der ihr angeschlossenen Verbände ruht für die Dauer des aktiven Wehrdienstes." (Wehrgesetz vom 21. Mai 1935) Das sind die Fakten. Sie schreiben es ja auch.

Via facti war die Parteimitgliedschaft anfänglich Theorie, da die meisten Soldaten an der Front waren. Für Parteiarbeit war für diese keine Zeit. Es war daher auch aus praktischen Gründen vernünftig, wenn die Parteimitgliedschaft "ruhte", wie es damals hieß. NSDAP-Mitglieder gab es in der Wehrmacht, nur konnte/durfte man in der Partei nicht aktiv sein, wenn man an der Front war. In Tobruk, Stalingrad, Oslo und Paris war die Parteimitgliedschaft nutzlos. Am Kriegsende war das anders, da eben altgediente Parteimitglieder und Leute des öffentlichen Dienstes usw. an die Front geschickt wurden. Die Heimat war die Front. Die Vermischung beider Bereiche war unter diesen Umständen sinnvoll. Fazit: Äpfel kann man nicht mit Birnen vergleichen. Wenn Keitel 1939 NSDAP-Mitglied wurde, hatte das auf die Administration des Zivillebens insofern eine Auswirkung als der Mann vermutlich mit der Bereitstellung von Kriegsgerät usw. beschäftigt war und folglich eine direkte Verbindung zur Partei benötigte. Fazit: Eine akademische Scheindiskussion ohne nennenswerten Nutzen. Es wäre manchmal besser, w e n n m a n l o g i s c h d e n k e n w ü r d e. Die Aussage, dass man nicht zugleich Wehrmachtsmitglied und Parteimitglied sein durfte, stammt von Zeitzeugen aus meinem Umfeld. Ganz substanzlos ist sie nicht. Die Menschen interessierten sich nicht für akademische Genauigkeiten, sie taten das, was man ihnen auftrug. Da hieß es eben: "Du gehst zum Militär" oder "Du gehst zur Partei" und wenn Beides der Fall war, war man halt Soldat, der sich mit Parteiarbeit nicht beschäftigen konnte/durfte. Und wenn das trotzdem der Fall war, hatte das seinen Grund. Fazit: Zeitzeugen, die man noch fragen kann, sind meist wissender als reine Faktensucher, die sich ein Urteil nach 70 Jahren bilden. Dass im NS-Staat "Chaos" herrschte, ist im Übrigen ein Faktum und wissenschaftlich längst erkannt. Mit klaren Zuweisungen, "der war zuständig", "der war da dabei", erfasst man das Wesen des NS-Staates nicht. Der NS-Staat hat alle Lebensbereiche erfasst und bewusst Widersprüchlichkeiten zugelassen, um die Leute auf Trab zu halten. Juristen hatten mit widersprüchlichen Gesetzen zu kämpfen, Militärs durften sich ins Zivilleben einmischen, die SS durfte der Polizei Vorschriften machen, die Partei konnte den Ministerien dreinreden usw. Außerdem: Je unübersichtlicher die militärische Gesamtage wurde, umso unübersichtlicher wurde auch das Zuständigkeitschaos. Entscheidend waren nicht die Paragraphen, die Verordnungen oder die Dienstränge, sondern die Befehle von "oben". --217.238.142.143 14:18, 9. Jan. 2017 (CET)

"Wenn Wehrmachtsangehörigkeit und NSDAP-Mitgliedschaft sich ausgeschlossen hätten, wären ja die NSDAP-Mitglieder 1939ff. vor dem Kriegsdienst geschützt gewesen!" Falsch, denn die meisten Soldaten sollten sich ja während des Krieges eben nicht in der Partei betätigen. Das war nicht im Sinne des Führers. Insofern schlossen sich Parteiarbeit und Kriegsdienst in aller Regel aus. Entscheidend war nicht, wo man "dabei" war, sondern was man gemacht hat, wem man im Weg war und welche Kontakte man benötigt hat, um die Befehle von oben verwirklichen zu können. Mitglied kann man überall sein. Das sagt noch lange nichts darüber aus, ob die Mitarbeit dort auch erwünscht ist. Viele Menschen wussten nicht einmal, dass sie Parteimitglieder waren (so mein Großvater). --217.238.142.143 14:24, 9. Jan. 2017 (CET)

Zu den Lehrern vgl. https://books.google.de/books?id=A9zoBQAAQBAJ&pg=PA149&lpg=PA149&dq=NSLB+%2295%25%22&source=bl&ots=ZQlkqeJ8WM&sig=QgT2fM_-uIg_SG7KvkMwfYgaUvw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwia-MvumLXRAhWElSwKHfuIAPgQ6AEIIzAB#v=onepage&q=NSLB%20%2295%25%22&f=false Wenn man landläufig von der "Partei" sprach, meinte man oft eine ihrer Gliederungen. Schon weil die Zeitgenossen es nicht derart genau nahmen, sind deratige Spitzfindgkeiten sinnlos. Schon die Entnazifizierer haben sich den Kopf darüber zerbrochen, wer "aktiv" war und wer nicht. --217.238.142.143 14:50, 9. Jan. 2017 (CET)

Ich denke, wir können das schließen. Sie tragen genau nichts zum Thema bei. Die Ausgangsfrage drehte sich um die SS. Dann folgt hier ein pseudowissenschaftliche Vortrag, der sich letztlich nur auf einem begründet: dem Hörensagen. Großvater erzählt vom Krieg. Es geht hier auch nicht um aktive und passive PG. Es geht auch nicht um Entnazifizierung. Wiewohl bei dieser sehr wohl zwischen den einzelnen Gliederungen der NS-Massenorganisationen unterschieden wurde, das war nicht egal. Es ist schon ein Unterschied, ob 95 % der Lehrer in einer quasi berufsständischen NS-Massenorganisation Mitglied oder PG waren. Das hat auch nichts mit Spitzfindigkeit zu tun. Und weil sie es immer mit der Logik haben: mich interessieren zunächst Fakten und Gesetzesgrundlagen. Die Diskussion über Chaos und das Erleben im Schützengraben führe ich nicht. Und oral history interssiert in dem Zusammenhang auch nicht.--scif (Diskussion) 15:19, 9. Jan. 2017 (CET)

Absolut falsch! Das 3. Reich war kein wohlgeordneter Rechtsstaat. "Gesetzesgrundlagen" und "Fakten" haben im 3. Reich niemanden interessiert (wenigstens nicht die Leute in den führenden Positionen), Gesetz war der Wille des Führers, alles andere war grobe "Leitlinie", nicht mehr Darum ist Ihr Ansatz schon verfehlt. Sie haben das Wesen des 3. Reichs nicht verstanden. Ich denke man sollte die Diskussion deshalb beibehalten.--217.238.142.143 15:42, 9. Jan. 2017 (CET)

(BK) Wir sind hier alle beim "Du". Nun zu meiner Frage - was willst Du damit beweisen? Deine Aussage lautete, ich zitiere: Wehrmachtsmitglieder z.B. durften keine NSDAP-Mitglieder sein. Das stimmt faktisch eben nicht. Daß diese Mitgliedschaft ruhte, macht diese Aussage nicht richtig, sie ist damit immer noch falsch. Stimmte sie, dann wäre die Mitgliedschaft Keitels gar nicht möglich gewesen - er war aber definitiv Parteimitglied. Das trifft auch für andere Wehrmachtoffiziere zu, wie z. B. die prominenten Werner von Blomberg, Werner von Fritsch und Erich Raeder. Hermann Göring war übrigens Oberbefehlshaber der Luftwaffe und hatte natürlich dementsprechend einen Generalsrang. Es ließen sich hier etliche Beispiele nennen - wir reden also nicht über eine Ausnahme, sondern durchaus von einer Regelmäßigkeit, siehe z. B. die Verleihung des sogenannten Blutordens, der auch an Mitglieder verliehen werden konnte, deren Mitgliedschaft ruhte. Denkt man nun logisch weiter, dann ist das auch keine Überraschung, da auch NSDAP-Mitglieder Wehrdienst ableisten mußten bzw. während des Krieges eingezogen wurden. Alle weiteren Aussagen sind gegenstandslos, da ich nicht behaupte, daß sich diese Wehrmachtsmitglieder politisch betätigt haben - im Gegenteil, ich verweise selbst auf den von Dir zitierten Paragraphen des Wehrgesetzes.
Die Aussage, dass man nicht zugleich Wehrmachtsmitglied und Parteimitglied sein durfte, stammt von Zeitzeugen aus meinem Umfeld. Das ist ja schön, aber sollte man - wenn man hier schon Wissenschaftlichkeit anmahnt - auch die Problematik von Zeitzeugenbefragungen berücksichtigen und auch andere Quellen heranziehen. "ruhen" heißt eben nicht "austreten". Die Fassung von 1944 war dementsprechend auch keine Ausnahme, sondern eben auch Gesetz. Ich vergleiche daher nicht Äpfel und Birnen miteinander, sondern Du diskutierst hier am Thema vorbei. Beispiel gefällig: Dass im NS-Staat "Chaos" herrschte, ist im Übrigen ein Faktum und wissenschaftlich längst erkannt. Was hat diese Aussage mit der Mitgliedschaft von Wehrmachtsanghörigen (oder SS-Leuten) in der NSDAP zut tun? Nichts.--IP-Los (Diskussion) 15:36, 9. Jan. 2017 (CET)

Gesetze waren den (Haupt-)Verantwortlichen im 3. Reich "wurscht". Gesetze hatten keinen Wert. Entscheidend war der Wille des Führers. (Zitat Zeitzeuge) Das ist absolut - ich betone - absolut fundamental für das Verständis des NS-Staats. Wenn Du denen mit Deiner Vorstellungswelt und DeinerWenn Du denen mit Deiner Vorstellungswelt und Deiner Art zu argumentieren gekommen wärst ("Gesetzesparagraphen!"), hätten die Dir ganz gewaltig "Beine" gemacht (Meinung des Zeitzeugen). Darum sind Deine Feststellungen für die Analyse des 3. Reiches unangebracht. Es ist einfach Art zu argumentieren gekommen wärst ("Gesetzesparagraphen!"), hätten die Dir ganz gewaltig "Beine" gemacht (Meinung des Zeitzeugen). Darum sind Deine Feststellungen für die Analyse des 3. Reiches unangebracht. Es ist einfach zutiefst unsinnig, das 3. Reich mit bürgerlichen Begriffen erfassen zu wollen. Göring war Parteimitglied, sicher. Streite ich gar nicht ab, aber er war eben kein klassischer Militär vorne an der Front, sondern mehr Funktionär. Es bringt nichts, hier absolut exakt zu sein. Für den normalen Soldaten, erst recht für den normalen Berufssoldaten galt die faktische Trennung von Parteiarbeit und Militär. De facto war die Parteiarbeit nicht erwünscht, bei den meisten Soldaten. "Wehrmachtsmitglieder z.B. durften keine NSDAP-Mitglieder sein." Diese Aussage ist falsch, gebe ich zu, stammt aber aus Zeitzeugenmund. Ist klar: Was nicht "erwünscht" war, war für Großpapa auch "verboten". Da spielt auch noch die Tradition der Reichswehr hinein. Dass es 100.000 Ausnahmen gab, bestätigt nur das allgemeine Chaos. Und bei Lehrern war es ähnlich konfus. Irgendwo war fast jeder Lehrer in NS-Aktivitäten verstrickt. Da war es nicht gänzlich, aber ziemlich egal, ob er Parteimitglied war oder nur bei einer Nebenorganisation. Er konnte gar nicht aus. Entscheidend war, dass er "mitmachte" (so Zeitzeuge). Dass Chaos herrschte ist insofern relevant, als nicht jeder wusste, dass er überhaupt Parteimitglied war! Im Übrigen sollte man einmal überprüfen, ob die "echten" Militärs alle bei der NSDAP waren (Manstein, Rundstedt, Rommel usw.). Kann mir eher nicht vorstellen, dass Hitler die eigentliche preußische Generalität gerne in der Partei sah. --217.238.142.143 16:06, 9. Jan. 2017 (CET)

Ich glaube zwar, dass diese Diskussion hier nicht weiter führt, aber da sie noch im Gange ist, möchte ich auf einen ungeklärten Punkt hinweisen, der hier so behandelt wird, als sei er geklärt. Was bedeutet „die Parteimitgliedschaft ruhte“? Heutzutage würde das bedeuten, er konnte sich nicht mehr an den Gremien teilnehmen, sich in selbige einbringen, wählen usw. Aber damals? Was hatte ein normales Parteimitglied denn zu tun? Hatte er auch nur einen Prozentbruchteil Einfluss? Zwischen einem kleinen „aktiven“ PG und einem „ruhendem“ dürften doch in der Praxis kaum Unterschiede bestanden haben. Ist das nicht deshalb hier nur eine Scheindiskussion? --84.135.150.181 18:36, 9. Jan. 2017 (CET)
Vor allem aber geht sie am Kern der Frage vorbei. Aber gut. Wer bei der Biographie Görings schon Schwierigkeiten hat und sich vor allem vom Hörensagen leiten lässt, nun gut. Wenn Du denen mit Deiner Vorstellungswelt und Deiner Art zu argumentieren gekommen wärst ("Gesetzesparagraphen!"), hätten die Dir ganz gewaltig "Beine" gemacht (Meinung des Zeitzeugen). Wenn das die Argumentationslinie und das Geschichtsbild ist und für allgemeingültig erklärt wird, na dann lasst uns aufhören. Ich will es mal so sagen: es gab auch noch paar Millionen mehr Menschen in Nazideutschland und nicht nur Oppa mit seinem offensichtlich stark eingeschränktem Einblick in das NS-gesellschaftssystem.--scif (Diskussion) 19:31, 9. Jan. 2017 (CET)
Das sehe ich auch so. Zwei zentrale Behauptungen der IP (Wehrmachtsangehörige durften keine Parteimitglieder sein, 95% der Lehrer waren in der Partei) wurden bereits als eindeutig falsch nachgewiesen, und anekdotische Aussagen einzelner Zeitzeugen sind keine Diskussionsgrundlage. Es bringt nichts, das hier weiter fortzusetzen. --Jossi (Diskussion) 22:51, 9. Jan. 2017 (CET)
Och Leute, ihr immer mit eurer Faktenfixiertheit. Wir leben im postfaktischen Zeitlater, da sieht man das nicht so eng, da ist ein Parteimitglied, das sich temporär nicht politisch betätigen kann oder darf, eben das Gleiche, wie einer ohne Parteimitgliedschaft. Wem das nicht einleuchtet, der hat das Wesen des 3. Reiches nicht verstanden, lasst euch das mal gesagt sein, verdammte Nerds!
Aber mal im Ernst, dass im 3. Reich Willkür an der Tagesordnung war und dass es in den letzten Kriegsjahren zunehmend chaotisch im Reich (von der Front ganz zu schweigen) zuging, bestreitet doch niemand. Dass dem so war, rechtfertigt aber noch lange nicht, zu behaupten, dass in Nazideutschland das Chaos zum Prizip erhoben wurde. Wir reden hier immerhin von Deutschland, mit tausenden von Beamten, die noch die wilhelminische Schule durchlaufen hatten... --Gretarsson (Diskussion) 01:16, 10. Jan. 2017 (CET)

Ihr habt einfach gar nichts kapiert. (Zeitzeuge) Im 3. Reich gab Hitler Richtlinien vor, er steckte Kompetenzbereiche ab und er äußerte "Wünsche" (=Befehle). Wenn ein Befehl umgesetzt werden sollte, erwartete der Führer selbstverständlich, dass seine Richtlinien, Gesetze und Kompetenzbereiche überschritten wurden. Das war in gewisser Weise auch wirksamer als alles zu reglementieren. Seine Leute sollten sich stets so unsicher sein, dass sie beim ihm "nachfragten". Das sorgte für eine weitaus effizientere Kontrolle. Auf unterer Ebene ist es ähnlich. Es gab Bereiche, in denen eine Zugehörigkeit zu einem Kompetenzbereich nicht erwünscht war. Ein General sollte sich z.B. nach Möglichkeit nicht in der Partei engagieren, v.a. dann nicht wenn er Reichswehrtradition hatte oder aus dem preußischen Adel stammte. Ein "du sollst nicht" wurde dann von dem Betroffenen als ein "Du darfst nicht" verstanden. Da Berufssoldaten aus der Zeit vor 1933 übernommen wurden, die nicht aus einer NS-Tradition stammten, sprach man später salopp davon, dass man nicht gleichzeitig beim Militär und bei der Partei sein könne (de facto meinte man damit, dass Parteiarbeit unerwünscht war, falls man Mitglied war). Hatte ein Mann im militärischen Sektor aber Kontakte zur Wirtschaft oder zur Partei, die bei der Erfüllung seiner Aufgaben nützlich waren, war eine Parteizugehörigkeit erwünscht. Ein Militär, der an der Heimatfront tätig war, durfte sich selbstverständlich in der Partei betätigen. Wäre ja auch hinderlich gewesen. Wenn ein Beamter tüchtig war und bei der Erledigung bestimmter Aufgaben (etwa in Polen), seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hatte, machte man kein großes Trara daraus, wenn er nicht bei der Partei war. Umgekehrt legte man Leuten, bei deren Linientreue man sich nicht so sicher war, nahe, dass die Parteizugehörigkeit "erwünscht" war. Für die war dann die Parteizugehörigkeit ein "Muss". Denn wer wollte z.B. gerne an die Front? Insofern ist die Frage nach der Parteizugehörigkeit weltfremd und rein akademisch (so Zeitzeuge). Für die kleinen Beamten wurde die Zugehörigkeit zur Partei selbstverständlich als "muss" empfunden. Und bei irgendeiner Organisation war fast jeder dabei. Da konnte sich kaum jemand entziehen. Und wenn er sich entzog, war er Gefährdungen und Schikanen ausgesetzt. Der NS-Staat hat sich um ein wilhelminisches Amtsethos, Pedanten und Paragraphenfuchser einen "Dreck" geschert. die hatten zu "kuschen".

PS: Wer anderer Ansicht ist, sollte sich z.B. mit der Personalie "Globke" gründlicher auseinandersetzen (so Zeitzeuge)--217.238.128.23 07:17, 10. Jan. 2017 (CET)

Der Fall Globke zeigt eindeutig, dass man kein Parteimitglied sein musste, um bei wesentlichen Aktionen des 3. Reiches eine Rolle zu spielen. Der sehr hohe Anteil an Beamten, die bei der NSDAP dabei waren, zeigt umgekehrt, dass gerade der relativ einflusslose Beamte, das "Muss" verspürte bei der Partei zu sein. Oben gemachte Bemerkungen sind kein "Getrolle", Sie sollen darlegen, dass es grundsätzliche Vorgaben gab, die im Sonderfall umgaben wurden, ohne dass man sich großartig um Gesetze und Vorschriften kümmerte. Die Frage, ob man Partei sein musste, um SS-Mitglied zu werden, ist falsch gestellt. Es kam auf den einzelnen Fall an. Wenn man relativ jung war, und als Soldat bei der SS benötigt wurde, musste man z.B. nicht bei der SS sein. Beispiel Hermann Karoli geb. 1906 (vgl. Jan Erik Schulte, Zwangsarbeit und Vernichtung, S. 469 (dort auch viele anderer solcher Beispiele). Lesen bildet! Im Übrigen habe ich nicht geschrieben, dass man kein NSDAP Mitglied sein durfte, wenn man bei der Wehrmacht war. Ich habe nur geschrieben, dass eine Trennung beider Bereiche üblich war. Das ist etwas ganz anderes. :) --217.238.155.116 20:46, 10. Jan. 2017 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jossi (Diskussion) 22:29, 10. Jan. 2017 (CET)

Erle wieder eingesetzt. Die Frage von scif wurde beantwortet, damit als Auskunftsthema erledigt. Das Café ist um die Ecke. --Jossi (Diskussion) 22:29, 10. Jan. 2017 (CET)

Wieviel RAM für Android 7?

Ich möchte mir ein neues Handy zulegen. Es soll ein Moto G4 Plus werden und wird unter Android 7 (oder eventuell Cyanogen Mod) betrieben. Die Variante mit 4 GB RAM ist leider einige Wochen nicht lieferbar, sofort verfügbar ist nur eine Variante mit 2 GB. Genutzt wird das Handy für Apps und Browsen, Spiele werden nicht gespielt. Sind da 2 GB eine große Einschränkung? --217.230.200.122 11:31, 2. Jan. 2017 (CET)

Ich habe das Moto G4 Play. Hab jetzt mal drei Messenger, Firefox und Steam gestartet und der Speicher, ebenfalls 2 GB, ist noch zur Hälfte frei. (Nachtrag: Ich find nur die Anzeige für den Durchschnitt der letzten drei Stunden, die Zahl ist also nicht aussagekräftig. Aber ich habe keine Probleme mit den Programmen und sechs offenen Browser-Tabs.) Ich merke keine Einschränkungen (ist aber auch mein erstes Smartphone, ich habe also wenig Vergleich). --Eike (Diskussion) 11:47, 2. Jan. 2017 (CET)
2 GB ist m.E. aktuell das Minimum bei komplexen Webseiten, Navigation und flüssiger Bedienung inkl Wechsel von Apps ohne erneutes Starten der Apps. Wenn du meinst, dass sich die Anforderungen der Software in der Gebrauchsdauer des Smartphones nicht wesentlich verändern, dann wäre es okay. --gdo 12:00, 2. Jan. 2017 (CET)
1 GB wird heute spätestens mit Navigation zu wenig. Es belastet zudem den Flashspeicher. Zuviel RAM kann bei Akkufehlern mehr Ausfall verursachen, da Daten nicht sofort ins Flash geschrieben werden. 2 bis 4 sind schon ok. 16 wären teuer und fraglich, ob es derzeit schon etwas brächte. Die ganzen Provider-gelabelten Smartphones sind oft an einer Stelle dürftiger ausgestattet. Sei es 2 statt 4 CPU-Kerne oder zuwenig eines Speichers. Die sollen einen Vertrag lange halten, so dass der Kunde jedes mal wieder ein neues bekommt, das er über den laufenden Vertrag abzahlt. Daher muss das Teil nach 20 Monaten nerven. --Hans Haase (有问题吗) 12:18, 2. Jan. 2017 (CET)
@Hans Haase: Nochmal in einfachem Deutsch: der Fragesteller moechte ein Smartphone Moto G4 Plus mit 4GB erwerben. Da dieses nicht lieferbar ist, lautet seine Frage: Gehts auch mit 2GB? Bitte passe Deine Antwort dieser Frage an. Mit Dank im Voraus -- Iwesb (Diskussion) 12:41, 2. Jan. 2017 (CET)
Mein Handy hat Android 7.1.1 und 2 GiB RAM. Die 2 GiB sind vor allem dann ein Problem, wenn Du zwischendurch mal Fotos machen willst. Danach muss die zuletzt geöffnete App neu gestartet werden. Ansonsten empfinde ich 2 GiB als reichlich. Mein letztes Handy hatte nur 0,375 GiB RAM. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 2. Jan. 2017 (CET)
Iwesb, siehe ich mit Antwort von Rotkaeppchen68 erledigt. Nur sollte man sich kundig machen, was Navigation, sofern verwendet genau davon an Speicher benötigt. Der Rest geht auf Verschleiß durch Schreiben im Flash. --Hans Haase (有问题吗) 17:29, 5. Jan. 2017 (CET)
Überschlägst du bitte mal kurz den Verschleiß des Speichers, Steller das Ergebnis in Relation zur vermutlichen Lebensdauer des Gerätes und erkennst dann, dass das überhaupt keine Rolle spielt? --Zxmt 17:57, 5. Jan. 2017 (CET) Hinweis: http://www.android-hilfe.de/thema/was-ist-besser-ruhezustand-oder-ausschalten.386283/ --Zxmt 18:06, 5. Jan. 2017 (CET)
Wenn man viele Apps und/oder Browsertabs gleichzeitig geöffnet hat, können 2GB schon knapp werden, mit 4GB ist man da auf der sicheren Seite. Unter "viele Browsertabs" versteh ich mehr als 10 und unter "viele Apps" mehr als ca. 5, manchmal reichen aber schon 3 (z.B. Browser, Google Maps und ein aufwendigeres Spiel). Google Earth ist ein Spezialfall, das rennt bei 2GB nicht mal wenns die einzige geöffnete App ist stabil (jedenfalls unter KitKat, aber das hängt mMn wenig von der Android-Version ab, weil die App einfach selbst enorm viel Speicher verbraucht). --MrBurns (Diskussion) 13:03, 8. Jan. 2017 (CET)

Elektroautoförderung

Wäre es nicht sinnvoller anstatt Steuergeld in Form von E-Auto Prämien zu verschenken, das Dienstwagenprivilleg so zu ändern, dass nur noch E-Autos oder Plug Ins mit bestimmter Reichweite profitieren? Soetwas würde den E-Auto Absatz explodieren lassen & die technische Entwicklung fördern, ohne dass Steuergeld in die Hand genommen werden müsste. --188.99.165.0 20:31, 2. Jan. 2017 (CET)

Davor müsste Elektroautos außerhalb des Kurzstreckenstadtverkehres erst einmal sinnvoll werden. Ein sinnloses Auto kauft niemand, egal wieviel Geld da bezuschusst wird. Der hier verkündete Misserfolg der Elektroautoprämie war zu Beginn der Förderung absehbar, da die technischen und organisatorischen Hausforderungen nicht durch 4000 Euro pro gelöst werden. Ein Elektroautobesitzer hat Probleme, deren Lösung teurer als 4000 Euro ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 2. Jan. 2017 (CET)
Das Dienstwagenprivileg hat auch mit Steuern zu tun. Davon abgesehen: Dienstwagen werden in der Regel viel bewegt, da ist die Reichweite tatsächlich wichtig. Und die deutsche Automobilindustrie wird sich massiv gegen Änderungen bei Dienstwagen wehren.
Die jetzige Förderung bringt sicher nicht viel. Das Geld könnte man sicher sinnvoller einsetzen. Es fehlt an Ladestationen, die Batterieentwicklung könnte man fördern und sich bei den Fahrzeugen auf städtische Mobilitätskonzepte konzentrieren. Rainer Z ... 21:05, 2. Jan. 2017 (CET)
Dienstwagen ist nicht gleich Dienstwagen. Ich kenne Dienstwagen die problemlos durch einen elektrischen ersetzt werden könnten, wenn die Infrastruktur passen würde. Und solche wo man den Wechsel tatsächlich schon gemacht hat. Das eben der Buschauffeur mit dem kleinen elektrischen so 10-25 Kilometer zur VZO Wendestelle fährt und dort den Dienstwechsel machen dann der andere mit dem kleinen ins Depot fährt und dort den an die Steckdose hängt 3-4 Stunden später das selbe mit anderen Besetzung. Damit der Bus eben auf seiner Linie bleiben kann, und nicht leer ins Depot fahren muss [24]. Bei Kurzstrecke mit genügende Lademöglichkeiten, dann funktioniert das. Wenn du aber auf einen Rutsch 100 oder mehr Kilometer zurücklegen können muss, sieht das einfach schlecht aus für einen rein elektrischen Dienstwagen. Ähnliches gilt wenn du Unterwegs nicht nachladen kannst, kurzum die Ladung für eine komplette Arbeitsschicht reichen muss. Da kannst du noch so fördern wie du willst, wenn die Reichweite des elektrischen nicht reicht, reicht sie nicht. Da ist eben nicht in 3-5 Minuten nach getankt wie beim Benzin/Diesel/Gas, sondern du bist längerer Zeit blockiert. Und eben die Infrastruktur muss dann auch noch stimmen. Es wäre ja schon ein Gewinn, wenn man es schaffen würde, den Wagen während der Mittagspause voll geladen zu kriegen (Das ist leider auch beim Tesla noch nicht der Fall).--Bobo11 (Diskussion) 21:52, 2. Jan. 2017 (CET)
Fragt sich, ob das E-Auto wirklich das Nonplusultra ist. Die gigantischen Mengen an Lithium, die man da mittelfristig benötigt, werden nicht unbedingt umweltneutral abgebaut. Und hochverdichtete Akkus explodieren vielleicht auch mal, wie man am S7 sehen kann. Außerdem muss der Strom ja ebenfalls irgendwo hergestellt werden. Vielleicht sollte man das Geld lieber in Power-to-Liquid investieren, weil das dem momentanen System viel näher ist.--Optimum (Diskussion) 21:29, 2. Jan. 2017 (CET)
Bioethanol und Rapsölmethylester gibt es doch längst. Es ist nur noch eine Erdölpreisfrage, wann sich Biotreibstoffe durchsetzen. Brasilien hat es vorgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 2. Jan. 2017 (CET)
Lustiger wäre natürlich Kraftstoff aus CO2 oder Celluloseabfall.--Optimum (Diskussion) 21:44, 2. Jan. 2017 (CET)
„Kraftstoff aus CO2“ heißt Solargas und aus Celluloseabfall Holzgas. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 2. Jan. 2017 (CET)
Welches Ziel sollte denn erreicht werden? Und Warum? Yotwen (Diskussion) 05:53, 3. Jan. 2017 (CET)
Mich nervt dieses hartnäckige Vorurteil, daß Strom nur immer, ausschließlich und überwiegend umweltschädlich produziert werden könnte, was dann im Zirkelschluß die Ausrede für die Beibehaltung von fossilen und atomaren Energieträgern sein soll. Beim deutschen Strommix ist der Atomstrom schon bei unter 15%, und der Löwenanteil des deutschen Strombedarfs wird schon heute zu über 65% vollständig durch Erneuerbare gedeckt (siehe: Stromkennzeichnung#/media/File:Energiemix_Deutschland.svg). Der einzige Grund, weshalb der Anteil der Erneuerbaren noch nicht bei 100% liegt, sind die dauernd jammernden fossilen und Atomkonzerne, denen jahrezehntelang für Aufbau, Betrieb und nun auch noch für den Abbau hinten und vorne Milliarden und Abermilliarden an Steuergeldern für ihren umweltschädlichen Dreck reingesteckt wurden und werden und die sich dafür stets mit der Bildung von Kartellen zur heimlichen Preisabsprache bedankt haben. --2003:71:4E6A:B405:7D03:BDE9:6E86:9220 06:42, 3. Jan. 2017 (CET)
Öhm, wo siehst du da 65%? Ich sehe da 32%, was auch dem entspricht, was überall sonst steht. Biomassekraftwerke stehen wegen des hohen Flächenverbrauchs und der intensiven Landwirtschaft insbesondere beim Mais und anderswo beim Palmöl zurecht in der Kritik. -- Janka (Diskussion) 10:20, 3. Jan. 2017 (CET)
Du kuckst offenbar nicht bei der aktuellen, vielfarbigen SVG-Tabelle. Da stehen die Erneuerbaren in der oberen Hälfte (Wasser, Wind, Solar usw. jeweils mit eigener Farbe) insgesamt bei über 65%. Im Text dagegen stehen veraltete Zahlen aus früheren Jahren bzw. nur die Werte für einzelne Konzerne, nicht das Gesamtergebnis. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 00:47, 4. Jan. 2017 (CET)
Du musst das Diagramm richtig lesen: Die Prozentzahlen zählen von unten. Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie und Erdgas machen zusammen etwa 70 % aus. Der Rest darüber umfasst damit etwa 30 %. --Digamma (Diskussion) 14:47, 4. Jan. 2017 (CET)
Das gilt selbst so laut der Tabelle höchstens für 1990; selbst so komme ich noch auf über 45%, fast 50% für die Erneuerbaren. --2003:71:4E6A:B475:8144:87C8:C40C:E28 11:50, 6. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht verwirrt Dich die Skala auf der linken Seite? Es geht hier eher um die Länge der einzelnen Balken im Verhältnis zur Gesamtlänge aller Balken (=100%). 1990 stand für die regenerativen Energien nur der kleine blaue Balken (Wasserkraft), und das waren ungefähr 4%. 2015 waren das die Balken blau bis gelb, die addiert ca. 30% ergeben (von 100% bis 70%). Erdgas, Kernenergie und Kohle sind ja bekanntlich nicht regenerativ. --Expressis verbis (Diskussion) 12:37, 6. Jan. 2017 (CET)


Strom für technische Anwendungen wird immer umweltschädlich produziert. Du wirst nicht in der Lage sein, auch nur ein einziges Gegenbeispiel zu nennen.
Im Prinzip zeigt die Frage nur, wie sehr Konsum von der Systemstruktur abhängig ist. Beispielsweise stellt niemand die Notwendigkeit von vielen Fahrten in Frage: Welchen Sinn erfüllt es, wenn Wasser aus Italien per LKW über die Alpen nach Deutschland gekarrt wird? Warum individualisierter Personennahverkehr? Warum Strassengebunden? - Wie viel Veränderung darf mit der Antriebstechnik zugelassen werden? Wie viel Veränderung lässt die Gesellschaft zu? Yotwen (Diskussion) 09:05, 3. Jan. 2017 (CET)
Wo ist bitteschön die mit fossilen Energieträgern und AKWs vergleichbare Umweltverschmutzung bzw. das Risiko bei Wasserkraft, Kraft-Wärme-Kopplung (mit erneuerbarem Energieträger wie etwa Themalwärme, Biogas, Pellets usw.) und Pumpspeicherwerken? Auch Windkraft ist nur deshalb umweltschädlich, weil die Chinesen noch zu faul sind, die Abfallprodukte bei der Herstellung der Windräder angemessen zu entsorgen, was sich also im Prinzip auch ziemlich gut lösen ließe. Ähnlich ist es offenbar bei Solarzellen bzw. Photovoltaik. Und alles das erzeugt Strom im industriellen Maßstab. Daß mehr vor Ort produziert werden müßte, anstatt um den Globus gekarrt zu werden, ist klar. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 00:53, 4. Jan. 2017 (CET)
Bei der Herstellung von Halbleiternmaterialien für die Photovoltaik findet das erste Mal Umweltverschmutzung statt, so wie bei "konventionellen" Kraftwerken für die Herstellung des Metalls und des Betons Umweltverschmutzung anfällt. Nun enthalten Halbleiter eine Menge Seltene Erden und Halbleiter, die in der Herstellung deutlich mehr Dreck produzieren, als die klassischen Werkstoffe und das schlägt in der Umweltbilanz auch zu Buche. Das zweite Problem ist die Entsorgung der Photovoltaikanlage. Dabei müssen die in recht kleinen Mengen vorhandenen Seltenen Erden zumindest chemisch stabil und ungiftig gebunden werden, wenn man sie nicht schon zurückgewinnen kann. Natürlich verteuert das auf längere Sicht die seltenen Erden... Und in so einem Stromspargel steckt jede Menge teurer Stahl über dem Bodenversiegenlden Betonsockel und dann läuft ein Generator mit einer Menge Kupfer und so einem Zeug und ausserdem zerhacken die Rotoren pro Tag so 10 bis 15 Vögel im Flug. Thermalwärme lässt sich entgegen deiner Vermutung nur schlecht in Energie für Fahrzeuge umwandeln. Ich schenke mir die Erläuterungen. Biogas und Pellets... Biogas hat schon jetzt eine massive Auswirkung auf die Lebensmittelpreise und ist eine Einladung für genmanipuliertes Saatgut: Wen juckt es schon, wenn das Zeug an Bakterien verfüttert wird? Wasserkraftwerke erzeugen fast so viel Treibhausgase wir Kohlekraftwerke. Da fällt nämlich jede Menge biologisches Zeug rein: Laub, Äste, tote Tiere usw. Am Boden von Gewässern verroten diese Bestandteile unter Luftabschluss und produzieren das, was in der Biogasanlage genutzt wird: Methangas, also "wildes Methangas" oder Sumpfgas. Und das ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als CO2. Pellets werden aus Bäumen erzeugt, die dafür umgehauen werden. Transport, Produktion, Trocknung usw. von Pellets "frisst" deutlich mehr, als du dir vorstellen möchtest, gleichzeitig verarmen die Wälder, weil das letzte Stück Totholz nun auch noch herausgekarrt wird, und für all die "Schädlinge" und "sonstiges unnützes biologisches Zeug" (Pilze, Kerbtiere, Vögel usw.) keine Lebensgrundlage mehr haben.
Nichts, aber auch gar nichts von dem was wir tun, bleibt ohne Folgen. Ob wir sie sehen (wollen) oder nicht. Yotwen (Diskussion) 13:28, 6. Jan. 2017 (CET)
Ja Yotwen, genau da liegt das eigentliche Problem. Alle klagen über die Verkehrsprobleme aber keiner will die Ursachen angehen. Die Ursache ist nun mal der Verkehr an sich, so wie er aktuell durchführt wird. Die echte Lösungen werden weh tun, weil wir dafür unser Verhalten ändern müssen. --Bobo11 (Diskussion) 10:29, 3. Jan. 2017 (CET)
Allerdings ist ein Elektroauto keine Lösung des Problems. Die Feinstaubemissionen von Rädern und Bremsen bleiben und der Bedarf an Seltenerdmetallen und Lithium für Elektroautos ist ebenfalls mit Umweltzerstörung verbunden. Das Elektroauto erzwingt eine Verhaltensänderung beim Benutzer, ohne signifikante Kosten- oder Umweltvorteile zu bringen. PtG und BtL sind da deutlich sinnvoller. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 3. Jan. 2017 (CET)
Feinstaubemission von Rädern und Bremsen?! Da kann man sich ja gleich über die angebliche Umweltschädlichkeit von mittelalterlichen Pferdefuhrwerken aufregen. Das ist ein Fliegenschiß im Vergleich zur den Schäden durch fossile Brennstoffe! Und wie schon oben gesagt: Der Abbau von Seltenen Erden und Lithium ist auch umweltschonend möglich, nur sind die Chinesen für die zusätzlich anfallenden Vorkehrungen udn die Entsorgung bislang einfach zu faul bzw. geizig. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 00:59, 4. Jan. 2017 (CET)
Das war der Sinn meiner Frage um 5:53 Uhr.
Schön, dass du uns das Ergebnis mitteilst, Rôtkæppchen₆₈. Für eine fundierte Beurteilung deiner Antwort benötigen wir aber den Denkprozess, der zu dem Ergebnis führte. Und wenn wir den kennen, dann können wir vielleicht die Frage des Fragers beantworten. Yotwen (Diskussion) 10:54, 3. Jan. 2017 (CET)
Ja, das ist es ja was Yotwen anspricht. Warum zum Teufel muss man sich am Morgen (sagen wir mal) um sieben alleine ins Auto setzen und 25 Kilometer zur Arbeit fahrenmuss (davon die meiste Zeit im Stau steckt), um sich da mit dem Fast-Nachbar ins gleiche Büro setzen? Das liegt das eigentliche Problem. Das man es auch noch mit einem 250 PS Auto mit Verbrennungsmotor macht, ist so gesehen nur noch die Zugabe. Warum kann man nicht zu zweit ins Büro fahren? Wenn man schon im selben Dorf an der selben Strasse wohnt. --Bobo11 (Diskussion) 11:08, 3. Jan. 2017 (CET)
OT: Zürich, Bobo? ;) Yotwen (Diskussion) 11:25, 3. Jan. 2017 (CET)
OT @Yotwen: Ne, mein Gedanken waren da eher in der Berner Agglo. Wo ich übrigens mit dem ÖV in der Regel 5-10 schneller war als die beiden Bürogenossen (ach ja ÖV-Verbindung alle 30 min). Bezogen auf den Bahnhof versteht sich wo ich sie eben immer einzeln vorbeifahren sah als ich auf den Zug gewartet habe. Und dann trotzdem vor ihnen da war.--Bobo11 (Diskussion) 11:52, 3. Jan. 2017 (CET)
@Optimum: Und wieder einmal: Ein Lithium-Ionen-Akkumulator ist keine Lithiumbatterie und enthält im Gegensatz zu dieser nur sehr wenig Lithium (ca. 2 % Massenanteil). Bei heute üblichen Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator ist das Cobalt das preisbestimmende Material. seit Jahren wird demnach massiv daran geforscht auf welche billigeren Elektrodenmaterialen ausgewichen kann und es gibt bei Versuche dazu statt Lithium das wesentlich billige Aluminium als Aktivmaterial zu verwenden. @Vorschläge zu PtG/BtL: Das erfordert wieder eine enorme Infrastruktur und energieintensive Verfahrenstechnik bei der gleichen bescheidenen Wirkunggrad von 25 %, während elektrische Antriebe 90+ % erreichen. @Yotwen, Bobo, Rainer: Für immer noch sehr viele Leute stellt das Auto einen zentralen Bestandteil des Lebens dar den sie nicht so einfach hergeben werden. Diese Gruppe überaltert zwar immer mehr und dünnt auch dort aus, aber die sind die Käufer von Neuwagen (wichtig, darum geht es doch!) und würden seehr verschnupft reagieren wenn die Politik dagegen vorgehen würde. Das ginge nur im Konsens der großen Parteien bzw. würde selbst dann solche Leute weiter iin Richtung AfD treiben. @Fragesteller: Richtige Dienstwagen (und eig. nur die) müssen Langstrecken bewältigen können. Gerade das geht ja elektrisch noch nicht.--Antemister (Diskussion) 12:14, 3. Jan. 2017 (CET)
@Antemister genau das meinte ich ja mit, es wird weh tun. Die aktuellen Verkhers-Probleme können nur dann nachhaltig gelöst werden, wenn alle ihre Lebenseinstellung zur Mobilität ändern. Und ja, das heisst nun mal weg von eigenen PS-starken Auto. Selbst ich müsste auf meinen (über motorisierten) Kei-Car verzichten, bzw. seinen Gebrauch wirklich einschränken. Nachts, wenn der ÖV nicht fährt, bin ich nun mal fast auf ein Auto angewiesen (das müsste nicht zwingend ein eigens sein), oder ich müsste die 15-20 Kilometer mit dem Fahrrad/Mofa von/zur Arbeit fahren (bei dem jetzigen Wetter mit Schnee? bäh ). --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 3. Jan. 2017 (CET)
Och, der Cobaltbergbau findet ja unter noch prekäreren Zuständen statt. Und wenn "seit Jahren" massiv geforscht wird, scheint das wohl nicht so einfach zu sein und auch nicht wahrscheinlich, dass nun über Nacht realistische Alternativen vor der Tür stehen. Die Infrastruktur für PtL, also flüssige Brennstoffe, ist ja im Gegensatz zur Elektrowelt bereits vorhanden. Dort gibt es außer Absichtserklärungen noch nichtmal praxistaugliche Konzepte für Ladestationen oder Akkutauschsysteme. Für PtL braucht man tatsächlich neue verfahrenstechnische Fabrikanlagen (würde man für die Akkuherstellung nicht auch irgendwas neunes bauen müssen?), dafür braucht man aber weniger Bohrgerät, Tanker und Verladestationen und die politische Erpressbarkeit in Zusammenhang mit der Ölförderung sinkt. Gut, der Wirkungsgrad ist ein Manko. Im Moment scheint allerdings sehr viel nicht nutzbare regenerative Energie vorhanden zu sein, denn Vorteile für Anlagenbetreiber werden im EEG-Gesetz immer mehr zurückgeschraubt und Windkraftanlagen müssen häufig abgeschaltet werden, weil das Stromnetz die Energiemengen nicht aufnehmen kann.
Jüngere Leute nutzen den Individualverkehr weniger also früher, das ist richtig. Dafür "lassen" sie aber mehr fahren, denn Pakete, Pizza und Lebensmittel müssen ja trotzdem zum Verbraucher kommen. Und während man früher beim wöchentlichen Großeinkauf auch noch in der Buchhandlung oder im Klamottenladen war, kommen heute drei Sachen aus drei verschiedenen Himmelsrichtungen und werden bei Irrtum oder Nichtgefallen auch wieder dahin zurücktransportiert. --Optimum (Diskussion) 22:33, 3. Jan. 2017 (CET)
Na hör' mal, praxistaugliche Konzepte für Ladestationen! Das können ganz einfach kiosk- oder sogar briefkastengroße Häuschen sein, die man flächendeckend in Städten und an Autobahnen hinstellen könnte und die mit dem nächsten (umweltfreundlichen) E-Werk bzw. Pumpspeicherwerk verbunden sind. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 01:07, 4. Jan. 2017 (CET)
Du scheinst leider keine Ahnung zu haben, worauf es bei einer (Schnell)ladestation ankommt. Eine Langsamladestation ist elektrotechnisch einfach, aber für den Elektroautonutzer unattraktiv, da er seine Kfz-Nutzung im voraus planen muss. Eine Schnellladestation braucht fette Elektroleitungen und teure Ladegeräte. Auch Elon Musks Supercharger können nicht mit einer Zapfsäule mithalten, da es einfach länger dauert, die gleiche Menge elektrische Energie über eine dicke Kupferleitung zu schicken, als sie als Chemikalie über einen wenige Zentimeter dicken Schlauch in einen Autotank zu pumpen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 4. Jan. 2017 (CET)
Also bestreitest du im Grunde, daß E-Werke und Steckdosen problemlos funktionieren? Außerdem dauert schon der normale Tankvorgang ja heutzutage 5-10 Minuten mit Anstehen und Bezahlen. Das Schnelladegerät muß auch nicht zwangsläufig in der E-Säule verbaut werden, sondern kann genausogut im E-Werk stehen. Jede kleine E-Säule als Zapfstelle muß in den Baukosten und im Aufwand darüberhinaus nicht nur mit der Schadstoffemmission fossiler Brennstoffe und deren (Folge-)Kosten verglichen werden, sondern auch mit dem Bau und Betrieb großer Tankstellen. --2003:71:4E6A:B456:2089:80C7:3624:FCC4 03:10, 4. Jan. 2017 (CET)
Nein, tue ich nicht. Schnellladegeräte sind etwas mehr als nur Steckdosen. Du brauchst eine dicke Einspeisung und ein fettes Schaltnetzteil. Beides gibt es nicht für lau. Ein elektroauto an der normalen Steckdose zu laden ist unattraktiv, weil viel zu langsam. Aus einer normalen Schukosteckdose bekommst Du in einer Stunde den energetischen Gegenwert von 0,38 Litern Benzin raus. --Rôtkæppchen₆₈ 06:50, 4. Jan. 2017 (CET)
Der Akku von Deutschlands meistverkauftem Elektroauto hat 27 kWh oder 97,2 MJ. Das entspricht 2,79 Litern Benzin. Um diesen Akku an einer Schukosteckdose zu laden, braucht man 7,3 Stunden. An einer CEE-Steckdose braucht man je nach Belastbarkeit bei 400 Volt Drehstrom 16 Ampere 2,4 Stunden, bei 32 A 1,2 Stunden, bei 63 A 37 Minuten und bei 125 A 19 Minuten. Zum Vergleich: Der elektrische Hausanschluss eines Einfamilienhauses ist mit 40 bis 63 A abgesichert. Eine Schnellladestation in der Garage braucht also einen stärkeren elektrischen Hausanschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Was spricht eigentlich gegen Starkstromkabel unter der Straße, also zwischen E-Werk und E-Säule? Das einzige Argument, das mir einfallen würde, wäre die Sicherheit für den Verbraucher, der das Auto an die E-Säule anschließt. Und wieso muß bei dir eigentlich zwangsläufig die E-Säule in der heimischen Garage stehen? Da kann man dann ruhig langsamere Ladestationen einbauen, wo's zwei oder fünf Stunden dauert. --2003:71:4E6A:B475:8144:87C8:C40C:E28 11:56, 6. Jan. 2017 (CET)
Fährt schon ein deutsches Regierungsmitglied elektrisch? Yotwen (Diskussion) 10:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Wo ist da jetzt das ernsthafte Problem bei einer Ladezeit von sieben Stunden? Selbst wenn ich erst um 23 Uhr komplett leergefahren heimkomme, dann ist das Fahrzeug morgens um 6 Uhr wieder voll. Wozu also nun eine Schnellladestation daheim?--Antemister (Diskussion) 13:04, 4. Jan. 2017 (CET)
Was, wenn du 8 km vor deinem Zuhause mit leerem Akku liegenbleibst, weil du die Heizung gebraucht hast, um die Scheibe freizupusten? Yotwen (Diskussion) 13:35, 4. Jan. 2017 (CET)
"Liegenbleiben" kannst du auch wegen Spritmangel wenn du die Tankuhr ignorierst. Du musst dann einen bekannten oder den Pannendienst rufen der der Sprit bringt bzw. die Batterie ein Stück weit auflädt.--Antemister (Diskussion) 13:38, 4. Jan. 2017 (CET)
Der Unterschied ist, dass ein vollgeladenes Elektroauto den Energieinhalt eines halbvollen Reservekanisters hat und Du Elektrizität nicht mal eben per Kanister von der nächsten Tanke holen kannst. Vielleicht erfindet einer eine Powerbank in Rucksackform, die Du an der Schukosteckdose in ein paar Minuten vollkriegst und die dann Dein Elektroauto in Kriechgang zur nächsten Elektrotanke bewegt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:55, 4. Jan. 2017 (CET)
Wieso denken hier eigentlich alle dauernd ausschließlich an Hausanschlüsse in der heimischen Garage? In jeder Stadt und an den Autobahnen kann man alle paar hundert Meter eine E-Säule aufstellen. --2003:71:4E6A:B475:8144:87C8:C40C:E28 11:58, 6. Jan. 2017 (CET)
Ganz so dramatisch ist es nun auch wieder nicht. Man darf ja nicht schlicht Energieinhalt von Akku/Benzin vergleichen, man muss das noch mit den Wirkungsgraden von Elektro-/Verbrennungsantrieb verrechnen. Rainer Z ... 19:34, 4. Jan. 2017 (CET)
Gut, dann berücksichtigen wir den und dann sprechen wir mal über das E-Auto im Winter. Hierzulande ist es ja ca. vier bis fünf Monate im Jahr morgens auf dem Weg zur Arbeit ziemlich frisch im Fahrzeug, beschlagene Scheiben müssen freigeblasen oder vereiste Scheiben sogar abgetaut werden. Beim Verbrennungsmotor nutzt man dazu die Abwärme des Motors. Im E-Auto muss das alles aus den Akkus kommen. Da reduzieren sich die 250 km Reichweite dann schnell mal auf 150 km. Und die Akkus mögen Kälte auch nicht so gerne. Das wird in den reinen Energie-Inhalts-Vergleichen selten berücksichtigt. --Optimum (Diskussion) 00:31, 5. Jan. 2017 (CET)
Die Elektroautohersteller wissen bestimmt, dass man dieses Problem durch eine Öl- oder Gasheizung in den Griff bekommt, bei der nur der Strom für das Gebläse aus der Batterie kommt. Für Verbrennerautos heißt sowas Standheizung, bei Elektroautos müsste sie auch während der Fahrt heizen. Außerdem könnte man einen Teil des Ladestroms abzweigen, um den Innenraum direkt oder eine Speicherheizung ähnlich der Nachtstromspeicherheizung aufzuheizen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 5. Jan. 2017 (CET)
Das ist schon bei modernen Dieselwagen so. Da brauchst du einen Zuheizer, damit die Kiste im Winter warm wird. Im Prinzip ist dagegen auch nichts einzuwenden, spart schließlich Sprit. Allerdings verhagelt das die "guten" Verbrauchswerte eines E-Fahrzeugs im Winter doch erheblich. -- Janka (Diskussion) 15:41, 5. Jan. 2017 (CET)
Ein Elektroauto mit zusätzlichem Benzintank oder Stahl-Druckbehälter für Flüssiggas ist aber doch so sinnvoll wie Diätschokolade. Es sei denn, es gibt dazu eine Brennstoffzelle und der Akku ist um Größenordnungen kleiner. --Optimum (Diskussion) 19:51, 5. Jan. 2017 (CET)
Dann kann man aber gleich ein methanbetriebenes Brennstoffzellenauto bauen oder eines mit methanbetriebenem Ottomotor. Die Alternative ist natürlich ein Satz Isolieranzüge, wie sie die Lagerarbeiter in den Tiefkühllagern tragen und innen eine automatische Scheibenkratzanlage. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 5. Jan. 2017 (CET)
Wie jetzt? Sollten etwa besser keine Elektroautos gefördert werden? fz JaHn 13:17, 7. Jan. 2017 (CET)
Ein Elektroauto löst keine Probleme, es schafft welche. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 8. Jan. 2017 (CET)
(Ab nach links) Ich schrieb ja schon ganz am Anfang kurz von der Förderung neuer Mobilitätskonzepte. Es ist ja nicht nur der fossile Energieträger, der Probleme verursacht, sondern ebenso tut das der motorisierte Individualverkehr in Privatfahrzeugen. Da einfach Antriebsart und Energieträger auszuwechseln, ist keine echte Lösung.
Was neben Bahn und ÖPNV weiterentwickelt werden müsste, wäre ergänzend Individualverkehr mit geliehenen Fahrzeugen für den jeweiligen Einsatzzweck. Da könnten (und sollten) durchaus kleine Elektrofahrzeuge einen großen Teil des Bedarfs decken. Sie dürften langfristig auch gerne autonom fahren. Ein Drittel des heutigen Fahrzeugbestands von meist kleinerer Baugröße und Leistung könnte die Mobilität sichern.
Ungefähr in diese Richtung wird es gehen müssen, aber das bedeutet natürlich beträchtliche Umwälzungen gegen starke Widerstände – vor allem wirtschaftlicher und kultureller Art. Da gäbe es also Entwicklungs- und Förderungsbedarf. Rainer Z ... 17:22, 8. Jan. 2017 (CET)

Wovon leben Sportler, Künstler?

In diesen Bereichen muß man besonders gut sein, um davon leben zu können, doch. Fallen da zB Sportler und Künstler, die täglich stundenlang trainieren müssen - ohne Garantie für eine dem Aufwand angemessene Entlohnung - nicht durch's Netz? Nur die wenigsten können Profi in einer Liga sein, haben Aussicht auf Medaillen, Titel, Pokal und Ruhm. Es genügt, wenn weltweit oder national nur Zweie, Dreie besser sind, schon steht man nicht auf dem Treppchen oder bleibt unbekannt, ein Noname. - Man stelle sich vor, Metzger oder Bäcker stünden unter solchem Erfolgsdruck. Andrerseits schmückt sich die Gesellschaft mit den Federn dieser Leistungsträger, .. aber eben nur den Allerbesten solchen.   Wie sieht es aus mit Sporthilfe vs. Hartz IV vs. Stipendien vs. Förderung vs. Gigs vs. Protektion und vs. Kleinkunst, um über Wasser zu bleiben .. wovon leben all diese Visionäre, Hoffnungsträger, nur Zweitbesten, die zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort von Lorbeeren noch und nöcher gekrönt wären? --217.84.83.210 16:02, 3. Jan. 2017 (CET) .. und wie geht die Gesellschaft mit ihnen um - müssen Pianisten Ziegelsteine stapeln (``zumutbar´´), Schwimmer auf Training verzichten, um an Bewerbungsmaßnahmen teilzunehmen und 1€-Jobs auszufüllen (``Mitwirkung´´), Protegées nachteilige Verträge unterschreiben, Sportler, Musiker, Maler sich für Gerät und Material in Schulden stürzen? Für welche Sportarten und Kunstrichtungen ist es am schwierigsten, angemessen ihrer Tätigkeit nachzugehen? --217.84.83.210 16:09, 3. Jan. 2017 (CET)

Profisportler sind nicht nur die drei auf dem Treppchen sondern auch noch eine ganze Reihe anderer und die sind z.B. häufig Berufssoldaten. --Pandarine (Diskussion) 16:16, 3. Jan. 2017 (CET)
Was ist angemessen? --87.123.253.9 16:22, 3. Jan. 2017 (CET)
Da gibt es zum einen in D den Sportsoldat und die Sportförderung der div. Polizeien. Bei nicht wenigen unbedeutenden Sportarten helfen sind auch die Eltern der ja fast immer jungen Sportler nicht ohne Bedeutung. Die Arbeit von Künstlern ist nicht so zeitintensiv wie Leistungssport, die meisten leben da von normaler Arbeit, oft in Teilzeit. Kenne einen Musiker, der arbeiet in der Tat auf dem Bau.--Antemister (Diskussion) 16:27, 3. Jan. 2017 (CET)
Viele haben Sponsoren. Die zahlen z.B. dafür, dass der Sportler ihr Logo bei Wettkämpfen trägt. GrandmasterA (Diskussion) 17:05, 3. Jan. 2017 (CET)
(BK)Daneben gibt es Zuschüsse durch Sportverbände und Landeslottogesellschaften[25]. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 3. Jan. 2017 (CET)
"angemessen" heißt ohne Not an Zeit, Gerät, Material, sowie gesichertem Zugang zu Trainingsort bzw -gelegenheit (Halle, Schwimmbecken, Sportplatz), sowie gesichertem Lebensunterhalt (wohnen, Ernährung). --217.84.89.7 12:47, 4. Jan. 2017 (CET) [=OP]
Zur Frage des gesicherten Lebensunterhalts wurde hier schon viel geschrieben, was den Zugang zu Trainingsgelegenheiten, Material, etc. angeht, unterscheidet sich das natürlich stark je nach Sportart und Niveau, also ein Spitzenradrennfahrer bekommt ein Rad, das sauteuer und perfekt auf ihn abgestimmt ist, ein mittelmäßige Radrennfahrer oder ein Nachwuchstalent hingegen eventuell nur ein "normales" Rennrad von der Stange. In diversen Randsportarten und in weiten Teilen des Behindertensports ist es so, dass es durchaus auch für Topathleten oft einen Mangel an Material und Trainingsmöglichkeiten gibt und die Sportler das teilweise selber organisieren (und bezahlen) müssen, wo dann vom Verdienst oft nicht mehr so viel übrig beleibt, wenn es überhaupt Profis sind. --MrBurns (Diskussion) 13:27, 4. Jan. 2017 (CET)
Die Situation in Sportarten, die mehr oder weniger Randsportarten sind, ist schon ausreichend beschrieben, daher will ich mal auf den Fußball eingehen: dort ist es so, dass es Akademien gibt, die bis zu einem Alter von ca. 18 Jahren die (mit entsprechendem Ehrgeiz problemlose) Kombination von Sport und Schule zulassen. Mit 18 weiß man dann meistens schon, ob eine Profikarriere möglich ist und wenn einer als Profi (aus welchem Grund auch immer) scheitert oder nicht genug verdient, um ausgesorgt zu sein und danach keine Arbeit im Fußballbereich findet, hat er üblicherweise schon genug gelernt, um in den Arbeitsmarkt integrierbar zu sein (und ich denke, eine Fußballerkarriere ist auch keine schädliche Lücke im Lebenslauf, das schlechte Verhältnis Berufserfahrung/Alter könnte aber schädlich sein bei denen, die eine längere Fußballerkarriere hatten). Viele, die keine Supertalente sind und keine reichen Eltern haben entscheiden sich aber oft gegen eine weitere Karriere, wenn sie mit 18 noch keinen Profivertrag erhalten. Manche entscheiden sich auch dagegen, weil sie die strenge Disziplin des Sportlerlebens nicht (mehr) wollen. Ich glaube daher nicht, dass es unter Fußballern, die Profis werden wollen, einen viel höheren Anteil von gescheiterte Existenzen gibt, als in der allgemeinen Bevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 17:19, 3. Jan. 2017 (CET)

(BKs)Die Frage ist so weitreichend, dass sie kaum hinreichend beantwortet werden können, da hat jede Sportart, Situation, jedes Land seine Eigenheiten. Gerade bei den "Reichensportarten" Tennis und Golf gibt es einen ziemliche Klassengesellschaft - die Top 100 in der Welt, die ein recht gutes Auskommen erzielen, und diejenigen darunter, die wie auch immer durchkommen müssen. Ein Beispiel, das möglicherweise schon mal auf der Auskunft verlinkt wurde, ist dieser Bericht aus dem Bereich Tennis. Musiker finanzieren sich meist einen Teil ihres Lebens durch Unterrichtsstunden. -- 195.68.6.6 17:20, 3. Jan. 2017 (CET)

Vor einiger Zeit gab es im ÖRF eine Reportage über Schauspieler, die oft mit unregelmäßigen Engagements und einem unsteten Einkommen kämpfen. Einige durchaus aus dem TV bekannten Mimen erzählten, dass sie Rollen in Soaps und Degeto-Schnulzen aus der wirtschaftlichen Not heraus annehmen und sich künstlerisch nicht damit identifizieren. Analog dazu hat Kinski auch in vielen B-Movies mitgespielt (Koks ist teuer!). -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:17, 3. Jan. 2017 (CET)
Drei Artikel zur Situation der Schauspielerinnen und Schauspieler. Ich lese:
  • „Rund 15.000 Schauspieler leben in Deutschland. Zwar verdienen vier Prozent über 100.000 Euro im Jahr, doch mehr als zwei Drittel kommen nicht über 30.000 Euro brutto. Davon muss dann noch die Agenturprovision bezahlt werden, zudem schlagen professionelle Fotos oder die Produktion von Demovideos zu Buche.“ [26]
  • „Cordula C. dagegen, eine Schauspielerin mit nur gelegentlichen Verpflichtungen beim Fernsehen und am Theater, wird mit dem neuen Gesetz von jedem Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgeschlossen. Es sieht nämlich vor, dass sie in zwei Jahren mindestens 360 Kalendertage angestellt gewesen sein muss, bevor sie Ansprüche geltend machen kann. Vorher musste sie nur in drei Jahren 360 Tage vorweisen. Das haben etliche Künstler geschafft, wodurch sie zusammen mit dem Arbeitslosengeld ein gutes Auskommen hatten. Jetzt dagegen fragt sich Cordula C., warum sie Arbeitslosenversicherung zahlen muss, wenn sie von ihr nicht profitieren darf.“ [...] „Filmgesellschaften schließen Verträge nur für Drehtage, also den 1., 10., 12. und 30. Juni, statt für Juni. Dabei sparen beide Seiten Sozialabgaben.Und das genau trifft den absurdesten Punkt in der Film- und Theaterbranche: Hier werden immer Anstellungsverträge abgeschlossen. Wer auch nur für einen Tag am Filmset eine Rolle spielt, wird sofort Angestellter der Filmgesellschaft. Jeder Freiberufler stellt Honorare in Rechnung, der Schauspieler muss sich anstellen lassen. Der bürokratische Aufwand ist der reine Irrsinn, aber Vorschrift. Schauspielern, Kameraleuten, Ausstattern wird seit den 80er-Jahren die Selbstständigkeit ihrer Arbeit abgesprochen, weil sie nach den Anweisungen des Regisseurs arbeiten. Arbeitslosenversicherung zu zahlen, steht also nicht in ihrem Ermessen.“ [27]
  • „Einige Tausend Schauspieler sind in jüngster Zeit in Hartz IV abgerutscht, da sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld erwerben konnten. Und das, obwohl sie wie jeder Arbeitnehmer in die Sozialversicherungssysteme einzahlen, wenn sie vor der Kamera stehen. Da aber nur die Drehtage gerechnet werden, haben sie kaum eine Chance, einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zu erwerben, für den sie innerhalb von zwei Jahren ein Jahr gearbeitet haben müssen. Die Zeit für Proben, Recherche, das Lernen von Texten, das Training bestimmter Fertigkeiten wie Reiten und Tanzen oder Reisen an den Drehort wird ihnen von den Produzenten bei der Berechnung der Arbeitszeit nicht angerechnet.“ [...] „Wenn Schauspieler erst einmal in Hartz IV abgerutscht sind, geraten sie in eine Spirale, die ihnen den Widereinstieg beinahe unmöglich macht. "Wenn sie einen Ein-Euro-Job annehmen mussten, wird ihnen von der Arbeitsagentur nicht gestattet, einen Auftrag über wenige Drehtage anzunehmen, da dies nur befristet ist", sagt Schafmeister.“ [28]
--2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 13:35, 4. Jan. 2017 (CET)
<quetsch> Danke für diese Fundstücke zum Thema "durch's Netz fallen; schwierig, der Tätigkeit nachzugehen; und wie die Gesellschaft damit umgeht"!   Bemerkenswert: Die Arbeitsagentur verbietet Leistungsempfängern kurzzeitige Jobs in ihrem Beruf anzunehmen. --217.84.94.198 18:29, 4. Jan. 2017 (CET) [=OP .. 217.84.usw in der WP-Auskunft bin fast immer ich]
Übrigens finde ich die Finanzierung von Künstlersozialversicherungen etwas merkwürdig: anstatt wie normale Sozialversicherungen, die ausschließlich von Arbeitnehmerbeiträgen, Arbeitgeberbeiträgen und eventuell Zuschüssen aus Steuergeldern finanziert werden, muss man jedenfalls in Österreich wenn man z.B. einen Sat-Receiver kauft eine Abgabe für die Künstlersozialversicherung zahlen. Ich würde einen normale Finanzierung (also von Künstlern, deren Arbeitgebern oder Rechtverwertern und ev. Zuschüssen aus Steuergeldern) besser finden. --MrBurns (Diskussion) 14:05, 4. Jan. 2017 (CET)
Die Websuche mit: soziale lage der schriftsteller führt zu vielen interessanten Treffern nicht nur im Bereich Literatur. Ergänzend: Erbärmlicher Stundenlohn für Dichter, Märkische Allgemeine Zeitung 2004 und ein Stern-Artikel von 2008 zum Thema. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 14:37, 4. Jan. 2017 (CET)
Dass der Anteil, den Künstler am Verkauf ihrer Werke bekommen, eher gering ist und das meiste die Verlage, die Musikindustrie, usw. bekommen, ist bekannt. 1€ pro Exemplar ist für ein Buch ist durchaus üblich, Musiker bekommen meist pro verkauftem Album noch deutlich weniger. Ausgenommen sind eigentlich nur die Künstler, die so berühmt sind, dass sich die Verlage/Labels darum reißen, z.B. ist bekannt, dass Michael Jackson mal für einen (mehrjährigen) Plattenvertrag ein Fixum von fast einer Milliarde $ bekommen hat und J.K. Rowling und Stephen King verdienen sich auch eine goldene Nase. --MrBurns (Diskussion) 14:47, 4. Jan. 2017 (CET)
Hm. „1€ pro Exemplar ist für ein Buch ist durchaus üblich...“ Autorenhonorare bewegen sich meist zwischen 2% und 10% des Ladenpreises und der Buchhändler verdient meist 30% des Ladenpreises. Was der Buchvertrieb verdient und – falls es das noch gibt – der Verlagsvertreter, weiß ich gerade nicht. Aber auch hier wird normalerweise ein Prozentsatz des Ladenpreises veranschlagt. So ist es zumindest in Deutschland. In Österreich sollte das eigentlich nicht anders sein. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 15:57, 4. Jan. 2017 (CET)
Eine sicher nicht allgemeingültige (Kleinverlage zahlen prozentual eher mehr als große), nichtsdestotrotz interessante Aufstellung: http://eldur-verlag.de/index.php?&action=article_detail&articleID=5 --Magnus (Diskussion) 16:01, 4. Jan. 2017 (CET)
Ergänzend: „und das meiste die Verlage, die Musikindustrie, usw. bekommen...“ Der Druck und die Bindung sind in der Regel sofort fällig (der Verlag braucht dafür also eine gewisse Kapitaldecke), und dann gibt es eine sogenannte Deckungsauflage, also den Teil der verkauften Auflage, ab dem der Verlag anfängt, an dem Buch etwas zu verdienen. Einbeziehen sollte man bei der Behauptung „das meiste ... bekommen“ aber auch die Betriebskosten des Verlags (Miete, Löhne, Steuer, Werbung, Kosten für VLB etc.) und die Lagerkosten beim Buchvertrieb. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 16:08, 4. Jan. 2017 (CET)
Es sind auch Fixvereinbarungen üblich. Der Urheber erhält Summe X und Nichts pro verkauftem Exemplar. Schön für den Urheber, wenn sich das Werk nicht verkauft, schön für den Verlag, wenn es sich gut verkauft. --M@rcela 16:15, 4. Jan. 2017 (CET)
Okay, wenn wir schon dabei sind noch eine gute Nachricht: Bisweilen verdient der Verlag noch an einer Lizenz durch ein Buch. Oft greifen die großen Verlage Titel ab, die in einem kleinen Verlag erschienen sind und sehr gut laufen. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 16:23, 4. Jan. 2017 (CET) Ergänzend: Umgekehrt zahlt ein Verlag aber auch bei fremdsprachigen Titeln für Lizenz und Übersetzung (wobei die Übersetzer übrigens am miesesten bezahlt werden, eine ganz große Schande unserer „Kulturnation“)... --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 16:31, 4. Jan. 2017 (CET)
Das mit den schlecht bezahlten Übersetzern gilt auch in anderen Bereichen, bei Fernsehserien ist es z.B. oft billiger, eine Synchronfasssung zu zeigen als die Rechte am Originalton zu erwerben, deshalb gibts auch trotz oft grottenschlechter Synchronisationen eher selten die Möglichkeit, auf dem zweiten Kanal die Originalstimmen zu hören. --MrBurns (Diskussion) 16:47, 4. Jan. 2017 (CET)
(BK) Zu den Druckkosten: ein durchschnittlicher Roman kostet ich würd mal schätzen zwischen 10€ und 20€ (das oben verlinkte Beispiel mit €8,99 liegt ziemlich sicher detlich unter dem Durchschnittspreis für einen neuen Roman) und hat ein Format, das in etwa A5 entspricht und ca. 300 Seiten. Wenn ich mit einem Laserdrucker auf dem billigsten verfügbaren A4-Papier 150 Seiten Schwarz-Weiß-Druck herstelle, dann kostet mich das (exkl. Anschaffungskosten des Druckers, die bei hohem Druckaufkommen kaum noch ins Gewicht fallen) wenn ich einen billigen Toner verwende weniger als 1 Cent pro Seite. Da massenweise Herstellung natürlich billiger ist, werden die Druckkosten für einen durchschnittlichen Roman wahrscheinlich bei Größenordnung 1€ liegen, mit Binden vielleicht 2€. Da bleibt noch eine Menge für Verlag und Vertrieb übrig, wenn man 2%-10% für den Autor und 30% für den Buchhandel abzieht. Dass die Verlage die Gewinne aus erfolgreichen Büchern teilweise brauchen, um die Verluste bei nicht erfolgreichen abzudecken, dürfte aber stimmen. In manchen sonst kommerziell uninteressanten Bereichen (z.B. bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen ohne breiten Absatzmarkt) gibts aber auch staatliche Zuschüsse.
Bei der Musikindustrie ist der Anteil, den die Labels für eine neue CD von einem Top-Künstler (solche CDs machen wahrscheinlich den Löwenanteil der Einnahmen aus) sicher höher, selbst wenn diese Künstler etwas mehr bekommen als weniger bekannte: solche CDs kosten oft zwischen 15€ und 20€, werden zu einem großen teil über große Ketten, die die CDs direkt beim Label kaufen, verkauft und kosten inkl. Hülle und vielleicht noch Booklet durchschnittlich wohl weniger als 1€ in der Herstellung. --MrBurns (Diskussion) 16:44, 4. Jan. 2017 (CET)
Zu den Druckkosten: Das ist eine Milchbübchenrechnung. So druckst du keine Auflage von 2.000 oder 5.000 Exemplaren. Und ein Verlag, der eine derart lausige Qualität liefert, lebt nicht lange, das will niemand anfassen. Auch wenn du einen Xerox-Drucker einsetzt (Beispiel: Digitaldruck Leibi.de, die nehmen als Standardpapier Suporset 90g) kommst du bei 100 bis 120 Seiten auf einen Ladenpreis von 9 bis 10 Euro. --2003:46:A0E:C300:F4B1:D479:DF2A:95FD 18:19, 4. Jan. 2017 (CET)
Natürlich macht das kein Verlag. Megagrins! Aber "der Kollege um die Ecke" - dies ist ja grade das Problem der Wiki mit Literatur. Die alten Wege sind alte Wege! Neue Wege? Blos nicht! :-) Grüße --80.187.103.51 18:56, 4. Jan. 2017 (CET)
Sicher kein Problem mit Literatur, aber ein Problem mit mangelndem Niveau, lausiger Qualität und von Ansprüchen unbeschwertem Dilletantismus. Die Vorstellung, man müsse etwas nicht erlernen und können. In manchen Bereichen mag das noch gutgehen. Spätestens bei einer Nierentransplantation will man dann aber doch jemand, der es kann. Und was für eine erbärmliche Verachtung für 500 Jahre gewachsene Buchkultur, was für eine Entkoppelung von den eigenen kulturellen Wurzeln steckt in dem Vorhaben, auf dem billigsten verfügbaren A4-Papier ein Buch zu produzieren, das noch weniger kostet, wenn ich einen billigen Toner verwende und das als die Strategie der Zukunft zu betrachten. Sind denn die Microsoft-Schriften, die mit einem anständigen Satz so viel zu tun haben wie ein Hering mit einem Almhorn nicht schon Strafe genug? Als ob dem Käufer und Leser des Buches der allerletzte Dreck zuzumuten wäre, Hauptsache es kostet nicht viel. Wie ignorant muss man sein, wenn man die Buchausstattung nicht als Teil der Lesekultur versteht. Aber vielleicht verschiebt sich ja auch der Kulturbegriff hin zur Tiefkühlpizza-Kultur und in der politischen Kultur hin zur postfaktischen Barbarei. Wenn ich bedenke, was in 30 Jahren in allen Küstenstädten der Welt los sein wird, haben wir vielleicht ohnehin wirklich andere Probleme... --2003:46:A0E:C300:982D:17EE:BD66:FE5F 19:32, 4. Jan. 2017 (CET) Nachsatz: Mein Mann schaut mir über die Schulter und sagt: „Was schreibst du denn da über Lesekultur? Sei doch froh, wenn wenigstens ein paar noch lesen können.“ --2003:46:A0E:C300:982D:17EE:BD66:FE5F 19:45, 4. Jan. 2017 (CET)
Mir ist schon klar, dass Verlage Toner und Papier einer besseren Qualität verwenden, aber dafür ist das Papier bei Büchern im Vergleich zu Druckerpapier meist eher dünn (damit die Bücher nicht zu schwer werden) und es wird in großen Auflagen gedruckt, was es wieder billiger macht (ich hab mit Einzelhandelspreisen für Papier und Toner gerechnet, im Großhandel oder direkt beim Hersteller bekommt man zum selben Preis pro A4-Seite sicher eine bessere Qualität). Laserdrucker sind übrigens in der Lage, Text in sehr hoher Qualität zu drucken, ich denke eher, man verwendet sie nicht, weil sie zu langsam und teuer sind im Vergleich zu Buchdruck-Methoden. Ich selbst leih mir Bücher übrigens eher aus oder drucke auch Texte aus dem Internet, da es mir auf den Inhalt ankommt und nicht darauf, wie er präsentiert ist. Bücher am PC lesen will ich aber nicht, weil das auf die Dauer doch irgendwie anstrengender ist. Bücher kaufen tu ich fast nur mehr als Geschenke. --MrBurns (Diskussion) 20:01, 4. Jan. 2017 (CET)
Ich bin mir nicht so sicher, was dir alles klar ist. Ein schönes Beispiel ist Brechts Arbeitsjournal, für das Suhrkamp doch auch einige Häme einstecken musste, weil die Hardcoverausgabe mit großer Schrift und dickem, schweren Papier „aufgeblasen“ wurde, damit das Editions-Ergebnis bedeutsamer erscheint. Auf der anderen Seite gibt es, wie der Artikel Dünndruckpapier erkennen lässt, um den Preis einer geringeren Opazität bestimmte Ausgaben (oft auch Werk- oder Gesamtausgaben), die in einer bewussten Entscheidung als Dünndruck konzipiert werden. Oder Monolithen wie Greno, die sich konsequent in jeder Hinsicht an dem Optimum orientieren. Hier ein Beispiel, was alles möglich ist. Und hier ein Beispiel, was in einer Druckerei passieren sollte, damit ein hochwertiges Buch dabei herauskommt, das drei bis fünf Generationen erfreuen kann. --2003:46:A0E:C300:982D:17EE:BD66:FE5F 21:35, 4. Jan. 2017 (CET)
Analoge Suche mit "soziale lage der sportler" ergab: "Sport und soziale Ungleichheit", Prof. Dr. Jürgen Schwier, Justus Liebig Uni, Leipzig. Hm. [ // Obwohl ziemlich gruselig von Schubladen- und Klassendenken durchsetzt, strebt diese Vorlesung nichtsdestoweniger eine Draufsicht und Ursachenfindung quer durch soziale Schichten an. // ] ( unsortiert ein paar (plakative) Aspekte \ Zitate herausgegriffen:   "Der Status eines Akrobaten und eines Bankdirektoren dürfte so kaum identisch sein." lol.   "Es gibt Leistungen die vor allem ökonomisches Kapital einbringen, während andere primär das kulturelle und soziale Kapital (z.B. Bildung, Prestige oder Beziehungen) vergrößern."   "Präferenzen für den Boxsport oder für das Golfen sind beispielsweise nun einmal sozial ungleich verteilt."   "Mit der steigenden Position im sozialen Feld nimmt gleichfalls das Körper- und Gesundheitsbewusstsein zu. So zeichnen sich obere Soziallagen nicht zuletzt durch eine Distanz zu hochleistungssportlicher Praxis aus, da diese als gesundheitlich riskant bewertet wird." [Später hingegen meint er, sinngemäß etwa, aus höheren Schichten kommend habe man die größeren Chancen im Spitzensport. Unklar, vielleicht widersprüchlich.]   "Das für Golf typische distanzierte Verhältnis zum eigenen Körper und zum Gegenspieler widerspricht wohl grundlegend ihrem [der ``unteren Schichten´´] Körperhabitus, der die Kraft, die Dynamik und die Durchsetzungsfähigkeit des männlichen Körpers betont." [sondern eher zB Boxen, Handball]   Auch längerfristige Werte, wie Fitness, ganzheitliches Wohlbefinden, weichen ``in unteren Schichten´´ eher dem Anstreben zeitnaher, zählbarer Erfolge, auch unter Überbeanspruchung eines gesunden Körpergefühls, den Körper als Werkzeug benutzend. [in etwa] ) Lasse diesen Mosaikstein einfach 'mal hier liegen :o) --217.84.83.38 15:28, 5. Jan. 2017 (CET)
Zu "größere Chancen": auch bei der Oberschicht gibt es viele, die die Träume ihrer Kinder unterstützen, auch wenn sie sie selber nicht wirklich für gut halten. In manchen Sportarten ist es eben so, dass man ohne starke finanzielle Unterstützung den Einstieg einfach nicht schafft, weil bei teuren Sportarten im Nachwuchsbereich oft nicht der gesamte Betrieb durch Vereine und Sponsoren finanziert werden kann. Ein bekanntes Beispiel ist der Motorsport, wo fast alle Teilnehmer aus der Oberklasse oder oberen Mittelschicht stammen und auch der Anteil derer, die mit ehemaligen erfolgreichen Rennfahrern verwandt sind, besonders hoch ist. Beim alpinen Skifahren z.B. ist es auch so, dass man um das überhaupt erst mal zu lernen, eine gewisse finanzielle Unterstützung der Eltern braucht, wenn man in einem Skigebiet wohnt, reicht eventuell pro Saison eine Jahreskarte, ein Satz an Ausrüstung + 1-2 Skikurse, was auch für Mittelschichteltern noch finanzierbar sein kann (Größenordnung 1000€ pro Saison), wenn man nicht in einem Skigebiet wohnt kommen noch Reise- und Aufenthaltskosten dazu (letztere sind in besseren Skigebieten nicht gerade niedrig). Sobald das Talent entdeckt wurde, übernimmt zwar in Österreich der Verein eventuell Trainings-, Ausrüstungs- und Liftkosten, aber so viel ich weiß nicht sofort die Reise- und Aufenthaltskosten (sondern erst wenn man alt genug für ein Sportgymnasium ist). Ähnlich schaut es wohl bei anderen eher teuren Sportarten wie Golf oder Tennis aus. Andere Sportarten wie Fußball kann man fast kostenlos lernen, man braucht nur einen Ball pro Spiel und irgendeine Wiese oder einen Käfig, wenn das Talent entdeckt wurde hat man dann auch fast überall einen Verein, der schon sehr früh das Training übernimmt. Da muss man wohl nicht aus der höheren Schichten kommen, um gute Chancen zu haben. Ansonsten ist es beim Spitzensport natürlich so, dass der Körper bis zu einer gewissen Erschöpfung beansprucht werden muss, auch im Training. Übertreiben darf mans aber nicht (siehe Übertraining), weil dann statt einem Aufbau ein Abbau der Kondition eintritt (deshalb muss auch in der Wettkampfsaison weniger hart trainiert werden als in der wettkampffreien Zeit, da jeder Wettkampf eine enorme Belastung darstellt, außer bei wenig körperbetonten Sportarten wie Golf). Ein gutes Training für Spitzensport ist daher nur unter Anleitung eines sportwissenschaftlich geschulten Trainer möglich, optimal ist es nur, wenn auch gewisse Werte wie z.B. Laktat gelegentlich gemessen werden.
Ansonsten scheinen mir einige Erkenntnisse veraltet, z.B. ist Fußball mittlerweile auch bei der Oberschicht sehr beliebt (jedenfalls als Zuschauersport und für Sponsoring und Investitionen). auch passt das mit den Werten der einzelnen Sportarten nicht wirklich zu der Aussage, welche Sportarten bei welcher Schicht beliebt sind. Während bei Fußball sicher "Durchsetzungsfähigkeit, Härte, Kampfkraft oder Glück" wichtig sind, ist "Muskelausprägung" da sicher nicht wichtiger als z.B. bei Leichtathletik, während "allseitige athletische Ausbildung", "Kreativität" und "strategisches Denken und Handeln" (letzteres vor Allem auf Klubebene) beim Fußball sicher eine größere Rolle spielt als bei alpinem Skilauf, Eislauf, Leichtathletik, Schwimmen oder Rudern. Körperliche Sportarten, wo während dem Spiel selbst Strategie eine größere Rolle spielt sind mir eigentlich nicht bekannt, da gehts eher um Taktik. Und Fußball gehört da sicher zu den taktischsten Sportarten. --MrBurns (Diskussion) 16:28, 5. Jan. 2017 (CET)
[apropos: Sportgymnasium:] Ja, der Weg über Sportuni plus BaFöG ist auch 'ne Möglichkeit (Status, Unterhalt, Trainingsmöglichkeiten und -gerät gesichert zu haben).   [ // "pro Spiel ein Ball" lol. Jedesmal. ;o} // ]   Für die Strategie is' im Fußball wohl der Trainer zuständig - Mannschaftsaufstellung, Spielanlage, -system, usw. --217.84.86.111 18:33, 5. Jan. 2017 (CET)
"Mannschaftsaufstellung, Spielanlage, -system, usw." ist Taktik, nicht Strategie. Strategie ist das langfristige Handeln des Vereins also Spielerkäufe, Finanzierung, Stadionbauten, Kartenpreise, etc. Dafür ist vor Allem der Vorstand und der Sportdirektor zuständig. --MrBurns (Diskussion) 00:31, 7. Jan. 2017 (CET)
Ja, stimmt - habe irrtümlicherweise "Taktik versus Strategie" immer wie bei Taktik im Schach und Strategie im Schach verstanden (auch sonst). Dann ist, was im Schach Taktik ist (kurzfristiges, situationsbedingtes, voraussehbares, berechenbares Handeln) im Fußball wohl eher "Kombinieren" und "(abgestimmte) Spielzüge". Was im Schach Strategie ist (Plan, Spielanlage, Zielsetzung, Positionsspiel, nach langfristigen Aspekte spielen), ist im Fußball Taktik. --217.84.94.183 14:25, 7. Jan. 2017 (CET)

Gibt es eine reale Alternative zu Elektrizität?

Da meine ich mit, ob es physikalisch möglich ist, all den Kram, der heutzutage elektrisch betrieben wird, irgendwie anders zu betreiben. Mal von Feuer und Verbrennung und so abgesehen. fz JaHn 11:18, 4. Jan. 2017 (CET)

Es sollte zunächst definiert werden, was Elektrizität bedeutet. Aus Elektrizität: „Elektrizität ist der physikalische Oberbegriff für alle Phänomene, die ihre Ursache in ruhender oder bewegter elektrischer Ladung haben.“ Elektrizität beschreibt demnach alle Phänomene, die mittels der elektromagnetischen Wechselwirkung übertragen werden. Die weiteren bekannten Wechselwirkungen sind (abschließend aufgezählt) die Gravitation, die starke und die schwache Wechselwirkung. Insofern zählen Anwendungen, die auf unterschiedlichen Temperaturen (also unterschiedlichen Teilchengeschwindigkeiten, die sich über mechanische Stöße mittels der elektromagnetischen Wechselwirkung, übertragen) beruhen, zur Elektrizität. Die anderen Wechselwirkungen scheinen mir für die im Alltag bekannten Anwendungen ungeeignet zu sein: Gravitation zu schwach und nur anziehend, schwache und starke Wechselwirkung zu geringreichweitig.
Eine Alternativen zum elektrischen Strom scheint sich mir zu entwickeln, nämlich die Nutzung von Temperaturunterschieden in Nanomaschinen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:31, 4. Jan. 2017 (CET)
Sogar bei der Radionuklidbatterie wird elektrischer Strom erzeugt, obwohl es bestimmt auch Anwendungen gibt, in denen direkt die Wärme genutzt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:50, 4. Jan. 2017 (CET)
Nicht wirklich, denn die elektrische Energie ist eine der hochwertigsten Energieformen, die wir im Griff haben. Das ist es ja mit der elektrischen Energie kannst du ganz viele Sachen direkt machen, soll heissen du kannst sie direkt in eine andere Energieform umwandeln. Mit anderen in der Regel nur in etwas, bzw du braucht einen Verlust erzeugender Zwischenschritt. Mit Wärme kannst du direkt kein Magnetfeld erzeugen. Lies mal Energiewandler. --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 4. Jan. 2017 (CET)
Trotzdem interessant ... Temperaturunterschiede. Danke erstmal. @ BlackEyedLion. Dein Beitrag hier ist übrinx für mich der erste überhaupt in meinem bisherigen Leben, durch den ich mir, zumindest ansatzweise, was unter Elektrizität vorstellen kann. fz JaHn 11:59, 4. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht einmal mit NEMS & dem Casimir-Effekt ? --213.147.163.102 12:04, 4. Jan. 2017 (CET)
Auch wenn man "Elektrizität" nur auf fließende Ladungsträger beschränkt: Mit nur einer Art von Energieträger wohl kaum. In vielen Maschinen (und auch beim Zahnarztbohrer) wird mechanische Energie über Druckluft übertragen. EDV-Aufgaben ließen sich prinzipiell auch optisch lösen, aber wo kommt das Laserlicht dafür her?
Und warum sollte man auf ein gut funktionierendes System verzichten? --Simon-Martin (Diskussion) 12:18, 4. Jan. 2017 (CET)
Druckluft ist ein gutes Stichwort: In Kraftfahrzeugen werden viele Geräte durch Hydraulik oder Pneumatik betrieben. Der Verbrennungsmotor bewegt rein mechanisch als sogenanntes Nebenaggregat die Hydraulikpumpe oder den Luftkompressor. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Das Internet als hydraulische Leitung und die Bits als hydraulische Impulse? Schlecht vorstellbar. Elektrizität ist eine der natürlichsten Energieformen, das All und die Welt hängt davon ab. Die Nutzung der Elektrizität ist noch nicht am Ende, sie ergreift sich derzeit die Automobile, was noch alles, kann man nur erahnen.--2003:75:AF0C:DB00:ED1F:92B2:FBA0:265A 12:49, 4. Jan. 2017 (CET)
Hm, ich wollte gerade schreiben, dass nach der o.g. Definition auch Hydraulik und Pneumatik elektrische Systeme wären, als mir auffiel, dass der Autor der gleiche ist. Der schwarzäugige Löwe wollte nicht etwa unterschwellig den Artikel Elektrizität kritisieren? -- Pemu (Diskussion) 19:10, 4. Jan. 2017 (CET)
@Druckluft: „Energieübertragung“ per Druckluft ist fast die reinste Energieverschwendung, da die am Kompressor aufgewendete Energie zum allergrößten Teil in die Abwärme desselben geht. Am Einsatzort muss dann wieder Wärmeenergie zugeführt werden, damit die Druckluft irgendwas tut. In der Praxis wird die Abwärme des Kompressors an die Umwelt abgegeben und vom Druckluftwerkzeug wieder aus der Umgebung aufgenommen. Druckluftantriebe für Fahrzeuge aller Art sind bisher immer gescheitert. Lediglich für Anlasser von Großmotoren ist der Einsatz sinnvoll. Vor Erfindung der Elektrizität gab es in einigen Städten hydraulische Kraftübertragungsnetze, beispielsweise in Genf und Bristol. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 4. Jan. 2017 (CET)
Aber eben selbst bei den hydraulische Kraftübertragungsnetze gibt es Grenzen. Denn um ordentlich Leistung nutzen zu können, muss die Druckdifferenz und die Wassermenge entsprechend hoch sein. Ich hab leider keine Druckangabe, aber im Buch von H.P Treichler Affoltern am Albis ISBN 3-9520387-0-9 wird der Verbrauch eines 1.5 PS Wassermotor mit 300 Liter pro Minute angegeben. Die hingen in Affoltern an der normalen Trinkwasserversorgung. Das hiesse also das pro KW Leitung rund 250-300 Liter Wasser benötigt werden, wenn man den Motor mit ca. 5 Bar Wasserdruck speist. Die Wasserzuleitung ist ja schon deutlich grösser als das Elektrokabel und das verbrauchte Wasser muss auch noch weg geschafft werden. Klar gibt es "Nischenanwendungen" wo man problemlos die elektrische Energie durch eine andere Energieform ersetzen kann, aber in der Regel braucht die dann mehr Platz. Denn die elektrische Energie mit einer sehr hohe Energiedichte übertragen werden, ihr Hauptnachteil ist ihre schlechte Speicherbarkeit. --Bobo11 (Diskussion) 14:42, 4. Jan. 2017 (CET)
Hydraulikmotoren werden meist dort verwendet, wo sowieso schon ein Hydrauliksystem für lineare Hydraulikzylinder ist, also beispielsweise in selbstfahrenden Baumaschinen, Baggern, Gabelstaplern, Traktoren, Hubarbeitsbühnen, Ladekränen, Straßenmarkierungsmaschinen etc. Primärantrieb ist dort aber fast immer ein Verbrennungsmotor, selten ein Elektromotor. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 4. Jan. 2017 (CET)
@Druckluft: Im Ruhrgebiet gab es zwischen den Zechen ein zentrales Druckluftnetz, weil die untertägigen Maschinen aus Ex-Schutz-Gründen mit Druckluft betrieben werden mussten. War allerdings i.d.T. eine recht teure Angelegenheit, aber die Arbeitssicherheit gab's halt vor. In Paris schein es bis in die 60er auch ein solches Netz gegeben zu haben, jetzt gibt es die nur noch auf einzelnen Industriestandorten, wo Druckluft als Steuer- und Antriebsmedium für diverse Apparate und Maschinen benötigt wird. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:54, 4. Jan. 2017 (CET)
Druckluftnetze gibt es auch in größeren Industriebetrieben. Hier werden handgeführte Druckluftwerkzeuge hauptsächlich wegen ihres geringen Gewichtes im Vergleich zu Elektrowerkzeugen verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 4. Jan. 2017 (CET)
+1 bis kürzlich gehörte es zum guten Standard jeder Produktionshalle, Starkstrom-, Lichtstrom-, Wasser-, und ein Druckluftnetz zu haben. Druckluft wird nunmehr weniger gefordert, weil elektrische Akku Systeme bevorzugt eingesetzt werden. Ist wegen den weggefallenen Druckluftschläuchen ergonomisch günstiger.--2003:75:AF0C:DB00:E519:1656:6686:1B17 17:04, 4. Jan. 2017 (CET)
Bei uns werden die vor allem bei Arbeiten in Behältern eingesetzt, statt 230V mit Trenntrafo. Mit einzelnen meinte ich übrigens nicht wenige sondern lokal, sprich kein Verbundnetz über verschiedene Standorte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:14, 4. Jan. 2017 (CET)
Dazu haben einige Betriebe noch ein Drehstromnetz mit erhöhter Frequenz für schneller als 3000/min laufende Elektromotoren. Das kann man aber heutzutage auch mit Frequenzumrichtern machen, die früher wegen der Leistungshalbleiter unerschwinglich teuer waren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 4. Jan. 2017 (CET)

@JaHn: Aber ja. Als Antwort auf Deine Frage ganz oben: Aber ja - wir warten auf den, der sie findet! Sorry und Grüße --80.187.104.118 20:18, 4. Jan. 2017 (CET)

Irgendwann in den 70ern gab es wohl mal einen Fluidik-Hype: In Anlagen oder Systemen, in denen sowieso schon Druckluft vorhanden ist, können logische Schaltkreise und Steuerungen auch ohne elektrischen Strom aus sog. Fluidik-Elementen aufgebaut werden. Diese Technik hat nur in speziellen Nischenanwendungen überlebt. So ein druckluftbetriebenes Notebook wär aber mal interessant... --Optimum (Diskussion) 23:42, 4. Jan. 2017 (CET)
Fluidiksteuerungen, keine Antriebe, haben den Vorteil, dass sie auch vom Azubi ohne EuP-Ahnung betriebssicher und BG-konform zusammengestöpselt werden können. Wenn sowieso schon Druckluft da ist, ist so eine pneumatische Steuerung einfacher zusammengestöpselt als eine Schützsteuerung gleicher Funktionalität. Der 48 Jahre die Meterspurgleise in und um Stuttgart unsichermachende SSB GT4 hatte vor seinem Umbau einen pneumatisch betätigten Fahrschalter. Druckluft ist in Straßenbahnwagen wegen Bremsen und Türbetätigung ohnehin vorhanden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 5. Jan. 2017 (CET)
Es gibt z. B. Gasherde, die energieeffizienter sind als Elektroherde. früher gab es Kohleherde. Es gibt auch manuell betriebene Werkzeuge wie die manuellen Handbohrmaschinen und mechanisch betriebenen Handrührgeräte. --87.153.115.46 16:43, 5. Jan. 2017 (CET)
Nachdem ich mir das ein paarmal hin- und herüberlegt habe... Der als Pionier gefeierte Konrad Zuse konstruierte eine Rechenmaschine, die mit Hilfe von Relais funktionierte (Zuse Z3). Es spricht eigentlich nichts dagegen, eine Z3 als pneumatische Maschine nachzubauen. Sowohl Speicherwerk als auch Rechenwerk können über Ventile (offen/geschlossen) abgebildet werden und pneumatisch ausgelesen und ausgewertet werden. Wenn du Festo für so eine Idee begeistern könntest, dann würde Festo möglicherweise sogar die erste, vollpneumatische, digitale, programmierbare Rechenmaschine der Welt bauen. Das wäre ein tolles Projekt für Auszubildende des Unternehmens. Yotwen (Diskussion) 07:14, 7. Jan. 2017 (CET)
Krass. Das Känguru. Und Festo hat ne Tochter. In Denkendorf. Das gefällt mir. fz JaHn 10:11, 7. Jan. 2017 (CET)
Ich fand den Vogel am coolsten. Yotwen (Diskussion) 15:34, 7. Jan. 2017 (CET)
Den hab ich danach erst entdeckt. Und wollt s nich glauben ... fz JaHn 15:54, 7. Jan. 2017 (CET)

Song gesucht

Kann mir mal jemand sagen wo ich diesen Song welcher am Ende des Vids genannt wird, finden kann? Google gibt mir nur eine Klimaanlage oder Adobe Premier als Ergebnis.--Sanandros (Diskussion) 19:03, 4. Jan. 2017 (CET)

Was für ein Song bzw. auf Deutsch Lied? --BlackEyedLion (Diskussion) 20:06, 4. Jan. 2017 (CET)
Ganz am Schluss wird eingeblendet: "Schnitt: C.Brachold | Material: AFP-TV | Musik: Midea-Premier Split, CC 3.0" Ich hab auch noch nix passendes gefunden... --Hareinhardt (Diskussion) 21:29, 4. Jan. 2017 (CET)
(BK)Ich nehme an, er sucht „Midea-Premier Split, CC3.0“, wie ab 0:40 eingeblendet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 4. Jan. 2017 (CET)
Hier der Youtube-Kanal der Band. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 4. Jan. 2017 (CET)

Ich tippe auf einen Autovervollständigungs-Fehler, möglicherweise ist das Musik von einem Anbieter der mit "Media ..." beginnt. --King Rk (Diskussion) 21:37, 4. Jan. 2017 (CET)

'Klimaanlage' dürfte gleich das richtige Ergebnis gewesen sein. Google zeigt, dass es sich bei „Midea“ um eine Firma mit Hauptsitz in China handelt [29], und eines ihrer Produkte ist das portable Klimagerät „Premier Split“ [30]. „CC3.0“ ist zu der einfachen Instrumentalmusik – die vermutlich mal zur Untermalung eines Produktwerbevideos geschaffen wurde – die Angabe der speziellen CC-Lizens (Creative Commons) für freie Inhalte, die unter „3.0“ anscheinend die Nennung des Urhebers erfordert (siehe auch: [31]). -- Lotse (Diskussion) 11:45, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich finde es schwer vorstellbar, dass ein Konzern Musik für eines seiner Werbevideos unter CC3.0 veröffentlicht. Wieso sollten sie? Die von Dir verlinkte Seite hat denn auch keinen tatsächlichen Treffer für "Midea Premier Split". --King Rk (Diskussion) 20:45, 5. Jan. 2017 (CET)
Ich habe nicht nur eine, sondern extra mehrere Webseiten dazu verlinkt. Auf der letzten steht ganz unten deutlich „Download Lagu Midea Premier Split MP3 Gratis,…“ -- Lotse (Diskussion) 23:57, 6. Jan. 2017 (CET)
Das ist eine maschinell aus den eingegebenen Suchbegriffen generierte Seite, die keinerlei Beleg für die Existenz der eingegebenen oder generierten Begriffe darstellt. Im übrigen ist unklar, warum der Auftraggeber oder die beauftragte Werbeagentur eine von der Werbeagentur im Kundenauftrag komponierte und arrangierte Musik unter eine zudem mangelhaft spezifizierte CC-Lizenz stellen sollte. Wollen die, dass sich die Konkurrenz mit fremden Federn schmückt und die Bekanntheit der Konkurrenz in Form der frei verfügbaren Musik für eigene Produkte nutzt? --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 7. Jan. 2017 (CET)
Media hat für ihren Premier Split aktuell eine noch bessere Musik [32]. Wenn sie für eine ältere keine Verwendung mehr haben, kann auf diese Art der Freigabe noch etwas Imagewerbung damit ermöglicht werden. Die Konkurrenz wird sich wohl kaum ausgerechnet mit diesem Lizenshinweis schmücken wollen; aber um solche Spekulationen geht es hier nicht. Eine Klärung der Frage nach dem Urheber und einer Downloadquelle könnte durch eine Anfrage bei Midea erreicht werden. Mein Englisch reicht dafür allerdings nicht aus. -- Lotse (Diskussion) 01:53, 8. Jan. 2017 (CET)

Polizei, Finanzamt

Hallo! Ein ARbeitskollege meinte heute, dass man die Polizei nicht in die Wohnung lassen muss, wenn sie reinwill; die Herren vom Finanzamt müsse man aber reinlassen im Unterschied zur Polizei. Stimmt das? 217.251.200.72 20:45, 4. Jan. 2017 (CET)

Ganz kurz: nein. In Länge: die Polizei braucht einen Durchsuchungsbefehl durch einen Richter, dann darf sie sich Eingang erzwingen. Das Finanzamt braucht das nicht. Das gilt allerdings eben nicht für die Wohnung sondern für Geschäftsräune zu Geschäftszeiten. -- southpark 20:57, 4. Jan. 2017 (CET)
Das Finanzamt braucht genau dasselbe wie die Polizei, nämlich Gefahr im Verzuge oder einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss. --Snevern 21:02, 4. Jan. 2017 (CET)

Nein, Du musst keinen reinlassen! Außer eben sie zeigen Dir was. Wenns sie es nicht dabeihabenm kann es dauern. So drei Stunden. YT ccx mal anschauen zum Thema. --80.187.122.225 21:18, 4. Jan. 2017 (CET)

Nur kurzer Hinweis, mit "die Herren vom Finanzamt" sind nicht immer die selben. Wenn Du Dich im Rahmen der Zwangsvollstreckung befindest, sind das Vollzieher. Wenn sie für eine unangekündigte Betriebsprüfung kommen, und die Wohnung gleichzeitig die Gewerbeadresse ist, sieht es ein wenig anders aus, auch was die Beantragung eines Durchsuchungsbeschlusses betrifft. Die Polizei wie die Vollzieher haben aber Sonderrechte bei "Gefahr im Verzug", was sowohl für Dich als auch andere Personen gelten kann. Vieleicht meinte das der Kollege, ohne Beachtung der rechtlichen Voraussetzungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:07, 4. Jan. 2017 (CET)
Der Kollege hatte durchaus einiges im Blick: CCC Ansonsten: Lass es! --80.187.122.225 22:27, 4. Jan. 2017 (CET)
Willst Du hier Fragen, oder uns was erklären. Siehe § 758a (1) letzter Satz. Auf mehr wollte ich nicht hinweisen. Genauso ist es "umstritten", wie in einer Situation zu verfahren ist, wenn ein Bewohner den Zutritt zulässt, ein anderer sich aber dagegen wendet. Der 758a gilt nicht für die Polizei, da hat der Kollege recht, aber eben auch nicht für alle Herren (und Damen) vom Finanzamt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:41, 4. Jan. 2017 (CET)
Bezirksschornsteinfegermeister brauchen keinen Durchsuchungsbefehl oder Ähnliches. Die dürfen überall rein. --M@rcela 23:50, 4. Jan. 2017 (CET)
Dann müssen sich Polizei, Finanzamt, Zoll und Gerichtsvollzieher nur noch als Bezirksschornsteinfegermeister ausgeben und kein Richter muss mehr irgendwelche Durchsuchungsanordnungen genehmigen. Nein, ohne Anlass (hier Feuerstättenschau und nichts anderes) muss man auch keinen Bezirksschornsteinfegermeister reinlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 4. Jan. 2017 (CET)
(BK) Doch, brauchen sie. Allerdings handelt es sich in ihrem Fall nicht um einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, sondern um einen Verwaltungsbescheid, regelmäßig mit Anordnung der sofortigen Vollziehung. Weigert sich der Eigentümer dennoch, den Schornsteinfeger reinzulassen (wozu er gesetzlich verpflichtet ist), darf der trotzdem nicht einfach hinein, sondern muss die Zustimmung mit Zwangsgeldern und notfalls gerichtlich erzwingen. Im Hinblick auf Art. 13 GG steht der Schornsteinfeger nicht besser als Polizei und Finanzamt. --Snevern 00:08, 5. Jan. 2017 (CET)
Wieder was gelernt :-) Ich habs nur mal erlebt, da kam ein schwarzer Mann (und der war überhaupt nicht schwarz;), im Schlepptau zwei Polizisten. Die haben dem Hausbesitzer jedoch nur bestätigt, daß es wahr ist, was der Meister sagt, sie haben das Haus nicht betreten. Die Polizisten meinten, sie dürfen das haus nur betreten, wenn sie der Hauseigentümer hereinbittet. --M@rcela 00:36, 5. Jan. 2017 (CET)

Übrigens gibt es nicht nur "Herren", sondern auch "Damen" beim Finanzamt, und es gibt nicht nur Schornsteinfegermeister, sondern auch Schornsteinfegermeisterinnen. #fightsexism. (nicht signierter Beitrag von 62.44.134.86 (Diskussion) 00:39, 5. Jan. 2017 (CET))

Und es gibt ein weithin akzeptiertes und unhinterfragtes generisches Maskulinum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 5. Jan. 2017 (CET)
Wenn das Finanzamt ein Strafverfahren gegen Dich eingeleitet hat, brauchst Du sie nicht reinlassen, da sie dann Beweise sichern statt zu prüfen. Das machen sie manchmal aus Langeweile, wenn die Desinformation und Präkarisierungsversuche nicht gefruchtet haben, und sich Leute selbstständig über Wasser halten. Wie man den eigenen Betrieb führt, lernen die Kinder in der Schule heute nicht. Wenn das schwerer wiegen sollte, kommt das Finanzamt zusammen mit der Polizei oder Zollbehörde, die den Durchsuchungsbefehl in der Hand hat. Ist es aber eine der üblichen Betriebsprüfungen, die etwa alle vier Jahre stattfinden, sollte man schon kooperativ sein. Sie wird vorher schriftlich angekündigt. Läuft alles nach Plan, bekommt man teilweise garnichts mit davon, weil der Steuerberater alle Dokumente bei sich hat und die Prüfung dort stattfindet. Sogesehen wird dabei die Arbeit des Steuerberaters mitgeprüft. Selten aber doch kann die Arbeit des Prüfers zu Gunsten des Steuerpflichtigen ausfallen, wenn grobe Fehler zu Ungunsten vorliegen. Das Gegenteil ist meistens der Fall, denn der Prüfer muss nachweisen, dass er geprüft hat. Zudem vertritt er die Behörde. In der Steuerfahnder-Affäre gab es da eine gewisse konspirative «Millionärsimunutät». Im Fall Uli Hoeneß führte eine sogenannte „Lebensleistung“ zu einem lächerlichen Strafmaß. Es gibt unangekündigte Prüfungen. Diese Damen und Herren würde ich ohne Ausweis und Rückfrage mit dem Finanzamt, ob diese echt sind, nicht reinlassen, außer sie sind schon persönlich bekannt. Seit diesem Jahr gelten für elektrische Kassen weitere GoBD, die GoBS 2015 ablösten, die elektronische Aufzeichnung des Journals. Österreich ist da bereits restriktiver. Wenn mehr in der Kasse ist als das Journal hergibt, gibt es Probleme. In wiefern das mit der Abschaffung des Bargeldes zu tun hat, lasse ich hier mal offen. Zumindest kauft der Barzahler noch anonym, soweit die Mobilfunk-Bewegungsdaten mit den Zeitangaben des Kassenjournals nicht abgeglichen werden. Einem Betrieb dürfen die hier genannten Fehler nicht passieren. Der Staat informiert und lehrt hier nur dürftig, was zu einer indirekten Steuerberatungspflicht führt. --Hans Haase (有问题吗) 01:47, 5. Jan. 2017 (CET)
Lieber Hans Haase, du wolltest sicher schreiben: ... Diese Damen und Herren würde ich ohne Ausweis und Rückfrage mit dem Finanzamt, ob sie echt sind NICHT reinlassen, ... Bitte pass auf solche Sachen mal etwas besser auf. --GeorgDerReisende (Diskussion) 10:28, 5. Jan. 2017 (CET)
Ja danke, ist hiermit nachgebessert. --Hans Haase (有问题吗) 12:01, 5. Jan. 2017 (CET)
Bis zu diesem Kasus war der Beitrag sogar erträglich und zum Thema passend, was dann noch geschrieben wurde war überflüssig wie ein Kropf.--2003:75:AF0B:400:54C8:7C21:5FD5:A258 13:59, 5. Jan. 2017 (CET)
  • Im Rahmen eines Steuerstrafverfahrens haben Steuerfahnder und Zollfahnder die selben Rechte und Pflichten wie Polizeibeamte. Haben sie einen Durchsuchungsbeschluss, muss man sie rein und ihre Arbeit machen lassen, anderenfalls verschaffen sie sich Zugang zu den Räumen (Schlüsseldioenst), deren Durchsuchung angeordnet wurde. Wenn du dich dagegen wehrst, droht dir schlimmstenfalls die Festnahme als Störer durch die Fahnder. Schlechtestenfalls können sie auch bei Gefahr im Verzug eine Durchsuchung durchführen. In diesem Verfahren besteht kein Unterschied zwischen Wohn- und Geschäftsräumen.
  • Die Vollstrecker der Finanzbehörden haben auch die Möglichkeit der Durchsuchung mit entsprechendem Beschluss, Spielregeln wie vor.
  • Außenprüfungen werden durch Prüfungsanordnung angekündigt, Bestandteil dieses Verwaltungsaktes ist der Ort der Prüfung. Auch hier kann das Finanzamt eine Prüfung in den Wohnräumen vornehmen, wenn es dies für zweckmäßig hält, allerdings nicht ohne Einwilligung des betroffenen Bürgers. Für eine Prüfung in den Geschäftsräumen braucht das Amt aber keine Einwilligung. Sinnvollerweise einigt man sich vorab mit dem Finanzamt, wo die Prüfung stattfindet, im Zweifel muss der Prüfer die Unterlagen mit ins Finanzamt nehmen.
  • Bei unangekündigten Nachschauen (Lohnsteuer und Umsatzsteuer) dürfen die Finanzbeamten auch ohne Ankündigung Wohn-, Geschäfts- und andere Räume betreten, aber auch hier gilt: Wohnräume nie ohne Einwilligung des Steuerpflichtigen. Ausnahme: das Büro oder das Arbeitszimmer ist nur durch die Wohnräume erreichbar, dann dürfen die Beamten auch dort durch.

--Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 14:22, 5. Jan. 2017 (CET)

Bravo, so sieht eine strukturierte und passende Antwort aus. Da sollte sich mal einer eine Mööhre abbeißen.--2003:75:AF0B:400:A963:7442:B4BE:C433 14:31, 5. Jan. 2017 (CET)
@217.251.200.72 als Reichsbürger glaubst du nicht an die BRD, sondern an das deutsche Reich und musst die Folgen deiner fehlenden Steuerzahlung tragen.
Da brauchst du dich nicht drüber zu wundern, wenn dich die Steuerfahndung besucht und sich Zutritt veschafft. Klingt komisch, ist aber so. --87.153.115.46 15:39, 5. Jan. 2017 (CET)
@Jaroslaw Jablonski: Hast du eine Quelle für die letztgenannte Aussage in deinem Posting? Sie widerspricht meinem Kenntnisstand, wonach das Bundesverfassungsgericht zwischen Wohn- und Büroräumen im Hinblick auf Art. 12 13 GG (eigener Fehler korrigiert: gemeint ist natürlich Art. 13 und nicht Art. 12) keinen Unterschied macht; lediglich für der Öffentlichkeit zugängliche Räume wird ein Unterschied gemacht. Dazu gehört aber ein Büro ebensowenig wie ein häusliches Arbeitszimmer; weder der Schornsteinfeger noch ein Polizeibeamter noch ein Finanzbeamter darf einen dieser Räume oder die auf dem Weg dorthin zu durchquerenden Wohnräume ohne die Einwilligung des Berechtigten betreten (ob letzterer dazu verpflichtet ist, diese Einwilligung zu erteilen, steht auf einem anderen Blatt - hier reden wir über den Fall, dass er die Einwilligung dennoch verweigert). --Snevern 16:36, 5. Jan. 2017 (CET)
Lohnsteuer-Nachschau: BMF-Schreiben (koordinierter Ländererlass) vom 16.10.2014, BStBl I S. 1408 Rz. 9 hält das Durchqueren der Wohnräume, um ein Arbeitszimmer oder ein häusliches Büro zu besichtigen, für zulässig. Bei Umsatzsteuer-Nachschauen sieht es die Finanzverwaltung genauso. Das stößt natürlich in der Literatur und Kommentierung auf heftige Kritik, aber die Meinung der Behörde ist erstmal in der Welt. Ob und in welcher Form man sich dagegen wehrt, sprengt hier den Rahmen. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 17:00, 5. Jan. 2017 (CET)
Du hast recht: Der Staat neigt ein wenig zur Humorlosigkeit, wenn es um sein Geld geht. Mir ist noch keine Rechtsprechung zu der verhältnismäßig neuen Vorschrift bekannt, zumal ich (das tägliche Dankesgebet ging auch heute wieder raus) kein Steuerrechtler bin. Es würde mich aber gar nicht wundern, wenn das Bundesverfassungsgericht nicht nur die Interpretation im Erlass, sondern auch den Wortlaut der Vorschrift wegen Verstoßes gegen Art. 13 eines Tages kippt. Es findet sich vermutlich früher oder später ein (vermeintlicher) Steuersünder, der erfolglos durch alles Instanzen der Finanzgerichtsbarkeit klagt und dann beim BVerfG landet. --Snevern 18:25, 5. Jan. 2017 (CET)
Was "sein" Geld angeht, ist der Staat in der Tat humorlos, allerdings nur auf der Einnahmenseite und solange es eigentlich noch das Geld des Fleißigen ist. Auf der Ausgabenseite ist der Staat dann umso lockerer. "Freundliches Gesicht zeigen" und so, aber nicht gegenüber denen, die die Wohltaten bezahlen sollen. --84.119.203.206 13:04, 7. Jan. 2017 (CET)
Humor bei den Ausgaben? Schwarzen Humor, meinst du vermutlich. Schon mal Sozialleistungen beantragt? --Snevern 15:45, 8. Jan. 2017 (CET)

Überschneiden sich hier die beiden Absätze nicht inhaltlich? Ich finde den Abschnitt irgendwie verwirrend...--Hubon (Diskussion) 05:07, 6. Jan. 2017 (CET)

Christologie und Trinitätslehre sind einander nur teilweise überschneidende Themen. Während es bei ersterem darum geht, wer Jesus Christus ist, ("wahrer Gott und wahrer Mensch" nach dem Chalcedonense), geht es bei zweiterem darum, in welcher Relation die göttlichen Personen (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist) zueinander stehen. Während die Trinitätslehre schon im Nicäno-Konstantinopolitanum von 381 festgehalten und bekannt wurde, zogen sich die christologischen Debatten noch bis Chalcedon im Jahr 451. Die Christologie konzentriert sich also auf die Frage nach Christus, während die Trinitätslehre den Blick auf die anderen göttlichen Personen weitet. --134.93.56.97 02:46, 7. Jan. 2017 (CET)
Hm, sollte man das dann nicht ein wenig präzisieren? Ich hatte mit der Stelle – trotz Interesses auch an theologischen Themen und einer entsprechenden „Grundbildung“ – jedenfalls so meine Schwierigkeiten.--Hubon (Diskussion) 02:52, 8. Jan. 2017 (CET)

Nocebo und Hypochondrie?

Gibt es eigentlich einen Nocebo-Effekt bei Hypochondrie? (nicht signierter Beitrag von 188.101.72.44 (Diskussion) 01:09, 7. Jan. 2017 (CET))

Du meinst, ob sich Hypochondrie verstärkt, wenn man Zuckerpillen verabreicht? Yotwen (Diskussion) 15:39, 7. Jan. 2017 (CET)
IANAD, ICD F45.2 umfasst „medizinisch unerklärliche Symptome (somatoforme Komponente)“. Der Noceboeffekt „bezeichnet eine Reaktion auf ein medizinisches Präparat ohne spezielle Wirkung bzw. auf die gerüchteweise die Gesundheit oder das Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigende Wirkung einer umweltverändernden Maßnahme.“ Beim Noceboeffekt gibt es also eine Erklärung, bei der somatoformen Komponente der hypochondrischen Störung, wie das korrekt heißt, nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 7. Jan. 2017 (CET)

Peak Oil - Ja wie denn? :)

Im kompletten Artikel Globales Ölfördermaximum wird nicht erklärt wie es zu diesem Ölfördermaximum überhaupt kommt. So als Leihe würde ich jetzt mal sagen wenn ich irgendwo ein Ölfeld habe mit 10.000 Barrel Öl drin und meine zehn Pumpen fördern je ein Barrel Öl am Tag sind 10 Barrel mein technisch bedingtes Maximum pro Tag. Und wenn ich noch 10 Pumpen aufstelle sind es 20 so lange bis das Feld leer ist. Vielleicht muss ich noch was mit Druckausgleich machen und das wird ein bisschen teurer aber mich hindert nichts daran einfach immer mehr Pumpen aufzustellen wenn mehr Öl pro Tag benötigt wird. So ein Maximum ist ja per Definition der höchst mögliche Wert. Also muss es irgend eine Beschränkung geben. Kann mir einer erklären was genau passieren muss das z.B. der Chef von Shell am 08.01.2017 vor die Presse tritt und sagt: Wir würden gerne mehr Öl fördern weil das gebraucht wird. In den Ölfeldern ist zwar noch genug Öl für 40,100,200 Jahre aber wir können das trotzdem nicht weil wir jetzt das globale Ölfördermaximum erreicht haben. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 14:51, 7. Jan. 2017 (CET)

(Nach BK) :Stell Dir einen triefend nassen Schwamm vor. Dort Wasser rauszubekommen, ist recht einfach. Wenn der aber schon recht trocken ist, wird es immer aufwändiger, da noch was rauszubekommen. Das geht irgendwann so weit, dass man nur noch mit "Tricks" (z.B. Fracking) an Öl kommt. --2003:76:E1E:ED19:E15A:DBED:87D5:469B 15:02, 7. Jan. 2017 (CET)
So ein Ölfeld ist ja kein See. Das abgepumpte Öl muss nachfließen. --Digamma (Diskussion) 15:06, 7. Jan. 2017 (CET)
Du vermischt hier zwei Sachen. 1. Die maximale Förderung bei einer Ölquelle, ist tatsächlich von deren Aufbau abhängig (Das Öl ist in der Regel zwischen Schichten verteilte, also Schwamm nicht See). Irgendwann bringen mehr Pumpen (am selben Loch versteht sich) eben nicht automatisch auch mehr Öl nach oben. Schlicht und einfach weil irgend wann der Punkt erreicht ist, wo das Öl nicht mehr genügend schnell zum Loch fliessen kann. 2. Das Globales Ölfördermaximum . Hier machst du den typischen Überlegungsfehler, von einer Ölquelle kann man nicht auf alle schliessen. Bis uns das Erdöl ausgeht, geht es so gesehen noch sehr lange. Aber eben wärst du bereit pro Barrel 500 $ zu bezahlen? Da liegt der Hund begraben, es ist aktuell nicht jedes bekannte Öllagerstätte gewinnbringend zu nutzen. Das globale Ölfördermaximum hängt also sehr stark mit dem aktuellen Ölpreis zusammen. Und auch wie schnelle die teuren Quellen erschlossen sind. Das Erschliessen rechnet sich erst, wenn der Ölpreis lange über den zu erwartenden Förderkosten liegt. Die Erschliessung Kosten müssen amortisiert werden können. -Bobo11 (Diskussion) 15:17, 7. Jan. 2017 (CET)
Es kann also sein, dass die Welt in einen Erdöl Mangel (also Verbrauch grösser als Produktion) hinein schlittert, weil die billigen Quellen schneller versiegen als die teuren Quellen erschlossen sind. Aber eben das reguliert sich in der Regel doch recht schnell, tut allerdings definitiv in der Brieftasche weh. --Bobo11 (Diskussion) 15:30, 7. Jan. 2017 (CET)
Erstmal danke für die Erklärungen rund ums Fördern. Das ist schon alles klar. Die letzten 100 Barrel fördern sich nicht so leicht wie die ersten 100 und das wird teurer. Und Börsengedöhns und geopolitische Interessen beeinflussen den Ölpreis. Und dann steuert man mit der Fördermenge nach um den Ölpreis künstlich zu verteuern oder verbilligen. Das Ölfördermaximum von gestern ist die Gesamtmenge des Öls das gestern aus all diesen Gründen gefördert wurde. Aber in der öffentlichen Diskussion (und auch im Artikel) wird das globale Ölfördermaximum als eine Bedrohung dargestellt die uns bevor steht. Eines Tages ist das Ölfördermaximum erreicht und dann schauts düster aus!!(111elf :) ) Und die Gründe für dieses Ölfördermaximum das bedrohlich irgendwann auf uns zukommt erklärt mir der Artikel nicht. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 15:34, 7. Jan. 2017 (CET)
Der Grund warum das Ölfördermaximum bedrohlich ist ist, dass die wirtschaftliche Entwicklung (ohne Umstellung auf andere Energieformen) zu immer mehr Verbrauch an Erdöl führt, wenn sich die Fördermenge aber nicht mehr weiter steigern lässt, kann man den Verbrauch nicht weiter erhöhen, daher jeder der Erdöl braucht, muss sich überlegen, ob er eine Alternative sucht oder mehr fürs Öl bezahlt. Es ist davon auszugehen, dass eine Umstellung nicht so schnell möglich ist, also wenn man dafür nicht global vorplant, dann dürfte beim Fördermaximum der Ölpreis sehr schnell ansteigen, da die Fördermenge sinkt während die Nachfrage weiterhin steigt. --MrBurns (Diskussion) 15:39, 7. Jan. 2017 (CET)
Die Nachfrage fällt aber irgendwann von selbst, weil sich die auf Öl basierende Weltwirtschaft selber abgewürgt hat. Weil eben irgend wann der Punkt erreicht ist, wo nicht mehr jeder bereit ist, den jeweiligen Ölpreis zu zahlen. Ob es sich noch lohnt in China produzieren zu lassen, wenn sich die Transportkosten verzehnfacht haben, darf wirklich bezweifelt werden. --Bobo11 (Diskussion) 15:47, 7. Jan. 2017 (CET)
Genau hier haben wirs: "wenn sich die Fördermenge aber nicht mehr weiter steigern lässt". Das ist exakt die Argumentation die ich meine. Warum lässt sich die Ölfördermenge nicht mehr steigern? --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 15:56, 7. Jan. 2017 (CET)
Weil es sich bei einem bestimmten Preis schlicht weg nicht gewinnbringend zu machen ist. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und keiner wird auf Vorrat eine teure Erdöllagerstätte erschliessen. Der Abbau von Ölsanden in Kanada rechnet sich nur bei hohem Erdölpreis. Und bis so eine Anlage läuft dauert das seine Zeit. Die chemische Industrie wird ziemlich sicher bereit sein den Preis von teuer produziertem Öl zu bezahlen, nicht aber der Autofahrer. Also wird ab einem bestimmten Preis die Nachfrage automatisch anfangen zu sinken. Selbst wenn du für den Preis viel mehr Öl abbauen könnest, wirst du es nicht tun weil sonst der Ölpreis wieder unterhalb die Gewinngrenze sinken würde. Es gibt eben auch die anderes Seite beim „Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis“. Der Preis bestimmt das Angebot und die Nachfrage. --Bobo11 (Diskussion) 16:30, 7. Jan. 2017 (CET)
Die gute Nachricht ist: Es wird auch in hundert oder zweihundert Jahren noch Erdöl geben. Die schlechte Nachricht ist: Es wird aus 6.000 bis 10.000 Meter tiefe gewonnen oder als minimale Restförderung von ausgebeuteten Ölfeldern und es wird gehandelt zu einem astronomischen Preis. Das Modell oben mit dem Schwamm ist durchaus analog zur gesamten Ölförderung. Wir können uns den Weltvorrat an Erdöl wie einen einzigen großen Schwamm vorstellen, der an verschiedenen Stellen angezapft wird. An manchen Stellen ist der Schwamm schneller trocken als anderswo, aber mehr Pumpen werden nur die Zeit verringern bis der Schwamm nicht mehr wirtschaftlich ausgebeutet werden kann, nicht die Gesamtmenge an föderbarem Öl erhöhen. Mathematisch gesehen kann man für jedes Ölvorkommen (oder für jede einzelne Pumpe) eine Förderkurve zeichnen. Wenn ich alle Förderkurven zusammennehme ergibt sich die Kurve für die Gesamtmenge und es ist mathematische Notwendigkeit, dass alle diese Kurven kombiniert zusammen eine Kurve ergeben, die genau den gleichen Gesetzmäßigkeiten folgt wie die Kurven der einzelnen Ölvorkommen. Die Tatsache dass es unterschiedliche Zeitpunkte gibt, an denen man mit dem Pumpen anfängt verschiebt nur die einzelnen Kurven auf der x-Achse und die Vermehrung der Pumpen ergibt eine steilere Kurve, ansonsten aber ist das mathematisch gesehen immer noch die gleiche Gesetzmäßigkeit. Es wird der Tag kommen, an dem man erneuerbare Energie benötigt um Öl zu fördern und die Energie die sich aus der geförderten Menge gewinnen lässt ist weniger als die eingebrachte Energie zur Förderung. Das ist ungefähr so, wie wenn ich die doppelte Menge Gold in Form von Goldmünzen geben muss um einen Barren mit dem gleichen Goldgehalt zu kaufen. Es wird also nur noch Ölförderung geben, wenn das daraus hergestellte Produkt so wertvoll ist, dass es sich ökonomisch gesehen lohnt. Für Treibstoff und Heizöl macht diese Rechnung dann jedenfalls keinen Sinn mehr.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:09, 7. Jan. 2017 (CET)
Öl wird irgendwann in 100 Jahren mal knapper und bis zu 200 Jahren so knapp das es deutlich teurer wird. Das ist schon klar. Aber vergessen wir hier nicht ein wenig den technologischen Fortschritt? Man wird in 200 Jahren garantiert keine "Erneuerbaren Energien" :) benötigen um tief ins Erdreich zu bohren. Bis zu dem Zeitpunkt werden wir schon seit mindestens 150 Jahre Fusionskraftwerke haben und unser Öl für die chemische Industrie und nicht mehr als Treibstoff verwenden. Mit annähernd kostenloser Energie in beliebiger Menge stellt man nämlich Treibstoff per chemischer Umwandlung günstiger vor Ort her als das aus dem Boden zu Pumpen und durch die Gegend zu schippern. Es besteht nicht die Frage ob wir Fusionskraftwerke entwickeln sondern wann. Und das sind höchstens noch Jahrzehnte. In 200 Jahren wird das bereits seit langem eine uralte und höchst effektive Energieerzeugung sein. Wenn es sich also um ein Problem handelt das mal in 100 Jahren auftritt, dann ist es keins. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 17:22, 7. Jan. 2017 (CET)
Hm, offenbar hat der IPler irgendwelche Zweifel an dem doch eigentlich zeitlos gültigen Satz "In 50 Jahren wird die Kernfusion technisch und wirtschaftlich beherrschbar sein"? -- Pemu (Diskussion) 18:47, 7. Jan. 2017 (CET)
Hä!? :))) Wir haben ein Gut an dem keine Knappheit herrscht, konkurrierende Anbieter und eine steigende Nachfrage. Und dann gibt es irgendwie irgendwann ein Problem weil Autofahrer nicht mehr für zu teures Öl zahlen wollen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn. :) Dann ist die Diskussion um das Ölfördermaximum also eine Markwirtschaftliche Frage die darauf basiert das das Öl aus unbekannten Gründen irgendwann so teuer wird das Autofahrer lieber Bahn fahren? Es gibt aber seit Jahrzehnten keinerlei dramatischen Anstieg des Ölpreises. Das ist so billig wie schon lange nicht mehr und die Kosten fürs Tanken bestehen zu 70% aus Steuern. Benzin ist billiger als Mineralwasser. Ich vermute mal das du vermutest das dies die Antwort sein soll. Aber schlecht verstandene Marktwirtschaft ist wohl kaum die offizielle Problematik des Peak Oil. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 17:12, 7. Jan. 2017 (CET)
Den Ölpeak gibt es schon, irgend wann wird es schlichtweg kein Öl mehr geben, dass "einfach so" für 50 $ je Barrel gefördert werden kann. Weil die Lagerstätten wo das möglich gewesen ist, leer sind. Oder besser so leer, dass man eben mit "nur anbohren" eben kein Öl mehr raus kommt, und man in die "Trickkiste" greifen muss, dass noch welches kommt. Ergo der Herstellungspreis auch beim 50$ Bohrloch über die 50 $ je Barrel steigt. Es wird dann zwar noch viele Öllagerstätten geben, aber eben keine mehr wo man Öl fördern kann, dass man mit Gewinn ein Barrel Öl für 50 $ verkaufen kann. Für jeden Betrag gibt es einen eigener Ölpeak, wo eine bei dem Preis wirtschaftlich zu fördernde Gesamtölmenge anzeigt. Das Problem aktuell ist folgenden, wir fördern mehr Öl, als wir Lagerstätten neu entdecken die zum jetzigen Preis wirtschaftlich abbaubar wären. Die Reserven der wirtschaftlich abbaubaren Ölressourcen nimmt ab, das ist das eigentlich Problem. Nicht das wir zu wenig Öl hätten. Wir haben zu wenig, dass wir es im jetzigen Stil und zu dem Preis noch jahrzehntelang nutzen könnten. Wie schon oben geschrieben, die chemischen Industrie ist sicher bereit auch einen zehnfachen Ölpreis zu zahlen, solange ihr Produkte für den daraus resultierenden höheren Preis noch verkauft werden kann. Die Industrie die das Erdöl als Produkte-Rohstoff braucht, ist aber nicht der Hauptverbraucher von Erdöl. Der Hauptverbraucher ist der Verkehr und die Haushalte bzw. Industrie, die das Erdöl als Energieträger benutzen. Die sind viel Preis-empfindlicher, als die herstellende Industrie. Wenn der Rohstoff "nur" 10%-20% der Endsumme ausmacht, dann ist dessen Einkaufspreis zweitrangig, selbst bei 100% Preissteigerung ist der Anstiege des Endprodukts noch immer bei "harmlosen" 10-20%. Das alleine wäre also für die Wirtschaft noch verkraftbar. Wenn du aber für die Energie plötzlich 100% mehr bezahlen musst, die oft rund 70-80% der Produktionskosten ausmacht (Der Energiepreis steckt eben auch im zu gelieferten Halbmaterial). Dann wird das in der Brieftasche richtig weh tun, denn dann schlägt so eine Preiserhöhung mehr oder weniger voll auf das Endprodukt durch. --Bobo11 (Diskussion) 17:43, 7. Jan. 2017 (CET)
Peak Oil beschreibt also die maximale Menge an Öl die für einen gegebenen Preis abgenommen wird? --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 17:59, 7. Jan. 2017 (CET)
Mehr oder weniger, aber eben nicht abgenommen, sondern produziert. Es bezahlen dir auch die Käufer "nur" 50$ pro Barrel Rohöl, die es auch für 80$ noch kaufen wurden. Nur weil der Peak Oil überschritten wurde, heisst das nicht, dass es kein Öl mehr gibt. Sondern eher, dass es kein so billiges Öl mehr in der Menge gibt. Das gilt auch für andere Rohstoffe. Wenn die einfach zu erschliessenden Hauptlagerstätten leer sind, wird es teurer. Ob du gleichwertiges Kupfererz (Eisenerz usw.) oberirdisch abbauen kannst oder ob du es Unterirdisch machen musst, macht beim Herstellungspreis doch einen Unterschied aus. Das heisst nicht automatisch dass du auch pro Jahr weniger abbauen kannst. Das mehr pro Jahr (gleiche Lagestätte versteht sich) verteuert in der Regel die Produktion vor Ort. Jeder Abbauart hat irgendwo eine optimale Produktionsmenge. Wenn du zu wenig raus holst, hast du nicht ausgelastete Produktionsschritte. Willst du mehr raus hohlen, steigt zuerst mal der Herstellungs-Preis pro Tonne geförderter Rohstoff. Weil du deine Produktionsanlage ausbauen, und diese Kosten amortisieren musst. --Bobo11 (Diskussion) 18:18, 7. Jan. 2017 (CET)
Machen wir mal ein fiktives Beispiel. Nehmen wir mal ein Ölfeld, dass ohne Pumpen pro Tag 10'000 Barrel liefert, mit Pumpen 20'000 Barrel, mit Pumpen und Wasser rein pressen 30'000 Barrel. Nehmen wir als zweites mal an die Firma hat pro Barrel ein Grundausgabe (Erschliessung Transport usw) von 40$ pro Barrel, egal wie sie jetzt fördert. Das Pumpen pro Barrel aber zu Mehrausgaben von 10 $ führt, das Pumpen und Wasser rein pressen pro Barrel 30$ zusätzlich kostet. Wann betreibst du die Lagerstätte wie? Erst wenn der Verkaufspreis über 50$ je Barrel liegt werden die Pumpen angeworfen, mit zusätzlich Wasser rein pressen fängt man sicher erst bei über 70$ je Barrel an. Wenn der Ölpreis aber zwischen 45 und 50$ je Barrel pendelt, liefert das Ölfeld pro Tag nur 10'000 Barrel. Alles andere wäre ein Verlustgeschäft. Ist der Ölpreis aber auf 80$ geklettert, liefert das selbe Ölfeld "plötzlich" 30'000 Barrel pro Tag. Weil es sich genau dann anfängt zu rechnen, die Pumpen anzuwerfen und Wasser hinein zu pressen. Der Knackpunkt bei der Rechnung ist eben der, dass du mit Pumpen und Wasser rein pressen in der Regel auch gesamthaft mehr Öl herauskriegst (nicht nur pro Zeiteinheit) als wenn du es nur laufen lässt. Die nutzbare Gesamtmenge einer Lagerstätte hängt also auch vom der Art der Förderung ab.--Bobo11 (Diskussion) 18:29, 7. Jan. 2017 (CET)
Sorry aber du erklärst hier die ganze Zeit banalste Marktwirtschaft. Das Zeug das jeder Kaufmann im ersten Jahr lernt. Das wird aber im Allgemeinen nicht irgendwie als besonderes Problem gesehen sondern das ist einfach der Markt. Wenn du möglichere Verteuerung aufgrund der möglichen Verknappung einer Ressource als besonderes Problem siehst benötigen wir dringend Artikel wie "Peak Damenstrümpfe", "Peak Überraschungseier" und "Peak Pökelwurst". Wenn es keinen technischen, politischen oder religiösen Grund gibt weniger zu produzieren, wird produziert was zum Herstellungspreis abgenommen wird. Und eine Verknappung ist nun mal in nächster Zeit nicht abzusehen. Rein Technisch gibts drei Möglichkeiten. Eins: Das Zeug geht aus. Das passiert vermutlich in ca. 200 Jahren wenn wir in der Zeit keinerlei technischen Fortschritt haben und weiter Benzinautos und Ölheizungen haben. (was extrem unwahrscheinlich ist) Zwei: Wir kommen an einen Punkt wo die Ölförderung aufgrund der einzusetzenden Technik so teuer wird das sich ein Autofahrer kein Benzin mehr leisten kann. Das passiert innerhalb der nächsten 100 Jahre nicht wenn wir von 200 Jahren Ölreserven ausgehen. (Und selbst wenn ist das wurscht weil das nicht über Nacht passiert und man wenn das abzusehen ist innerhalb weniger Jahre auf andere Energieformen umstellen kann. Stellen wir 20 Atomkraftwerke (oder ne Million Windrädchen wenn man halt darauf steht) zusätzlich hin und fahren und heizen elektrisch) Drei: Es gibt überhaupt kein Problem, sondern diese 60 Jahre alte Theorie wurde nur aus dem Sack geholt weil es leider inzwischen jeden klar ist das die seit 100 Jahren propagierte Angstmacherei "in 40 Jahren gibts kein Öl mehr!" nun mal wirklich nicht stimmt. Wir haben hier so viele Artikel über Esoterik in denen das gut gehandhabt wird. Es wird in ein zwei Sätzen erklärt wie die Theorie angeblich funktioniert und im Anschluß wird in einem Satz höflich aber bestimmt darauf hingewiesen das dies geistiger Dünnpfiff ist. Im Artikel Globale Ölfördermaximum steht in einem Satz: "Die tatsächliche Entwicklung hat diese Prognose widerlegt." Also das es hier um eine Theorie geht die vollkommen an der Realität gescheitert ist. Der gefühlt 20 Seiten lange Artikel behandelt dann das Thema als ob es sich um etwas reales handeln würde. Ich habe diesen Begriff auch bereits in Reden von Leuten gehört die ich durchaus wertschätze und für deutlich intelligenter halte als mich selbst. Also habe ich versucht im Artikel raus zu finden was das ist. Da steht es nicht. Auf der Auskunft gibt es Leute die überzeugt sind Sie hätten es verstanden. Die können es aber auch nicht in einem Satz ausdrücken. Und die Erklärungen die Sie abgeben machen nur für Leute die niemals in den Genuss einer Kaufmannslehre oder BWL Studium gekommen sind irgendwie Sinn. Also wenn es keiner schafft zu erklären was das überhaupt ist, braucht der Artikel dringend ein Neutralitätsbapperl, denn der Artikel ist aktuell bis auf einen Satz so geschrieben als ob das Phänomen existierien würde scheitert aber dann daran es zu erklären. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 19:00, 7. Jan. 2017 (CET)
Hast du denselben Artikel gelesen wie ich? Ich lese bereits in der Einleitung: „Die damals weitverbreitete Annahme [...] hat sich jedoch nicht bewahrheitet. [...] hat sich das Konzept nicht als taugliches Prognoseinstrument für die globale Ölförderung erwiesen, in der Ölwirtschaft selber wird es für nicht besonders aussagekräftig gehalten.“ Wieso schließt du daraus, der Artikel sei so geschrieben, als sei diese Hypothese richtig? --Jossi (Diskussion) 20:08, 7. Jan. 2017 (CET)
Und jetzt im Ganzen: " Der Zeitpunkt und die Höhe des Maximums wurde durch die Einbindung von bislang nicht-konventionellen Vorkommen wie Schieferöl, Ölsand oder Tiefseevorkommen erheblich unsicherer. Im Gegensatz zum lokalen Ölfördermaximum hat sich das Konzept nicht als taugliches Prognoseinstrument für die globale Ölförderung erwiesen, in der Ölwirtschaft selber wird es für nicht besonders aussagekräftig gehalten." Darauf hin folgen 20 Seiten warum das doch stimmt. Die Ölwirtschaft ist wie die Atomindustrie, die Waffenhersteller oder die Massentierhaltung der Teufel. "in der Ölwirtschaft selber" (Beim Teufel persönlich) wird das für "nicht besonders aussagekräftig" gehalten. Ein deutlicher Hinweis darauf das dies bollocks ist geht anders. Beispiel aus Eso Artikel: "Mehrere randomisierte, kontrollierte Studien lieferten keine Hinweise auf eine tatsächliche medizinische Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie, aus wissenschaftlicher Sicht wird sie als unplausibel eingestuft." Hier steht: Das ist kompletter Bullshit. Wenn da aber steht "Der Teufel denkt das sei nicht besonders aussagekräftig". hat das keine Aussage. In einem Eso Artikel wird die Theorie unter Vorbehalt beschrieben: "Bach ordnete den von ihm postulierten negativen Seelenzuständen, die für alle Leiden und Krankheiten verantwortlich sein sollen, jeweils eine „Essenz“ zu, die eine „Harmonisierung“ fördern soll. " Im globalen Fördermaximum dagegen wird die Theorie diskutiert als wäre sie diskussionsfähig. "Das globale Ölfördermaximum (engl. peak oil) ist das zeitliche Maximum der weltweiten Förderrate von Rohöl. " - "Das zeitliche Maximum" - Dieser Begriff macht nicht mal Sinn. :) --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 20:37, 7. Jan. 2017 (CET)
Mir scheint, du verwechselst die Wiedergabe einer Hypothese (und der unterschiedlichen Meinungen, die es dazu gab/gibt) mit der Aussage, diese Hypothese sei wahr. Wir fällen hier aber keine Urteile darüber, was richtig ist und was nicht, und ein Artikel über einen Gegenstand impliziert auch keine Zustimmung, Befürwortung, Unterstützung oder was auch immer. Solltest du dir allerdings einen Artikel wünschen, dessen Inhalt sich, aufs Gröbste verkürzt und vereinfacht, mit „Peak Oil ist Scheiße ist gelogen“ zusammenfassen ließe, wäre der jedenfalls so lange nicht mit WP:NPOV in Übereinstimmung zu bringen, wie es auch noch ernstzunehmende Fachleute gibt, die die Hypothese nicht für völlig abwegig halten. --Jossi (Diskussion) 00:03, 8. Jan. 2017 (CET)
Irgendwann in ferner Zukunft wird man in die Vergangenheit zurückblickend sagen können, dass im Jahr 20xx global gesehen das Maximum der Ölförderung war. Das klappt ja mit Bachblüten nicht. Die globale Ölförderung ist ein multifaktorialer Prozess, der abhängig ist von Angebot und Nachfrage, der Ölsorte, den politischen Rahmenbedingungen in den einzelnen Förderländern, der zukünftigen technischen Entwicklung und wahrscheinlich noch vielen anderen Faktoren. Das nun auf eine Zahl "Peak Oil" runtergebrochen erscheint mir auch nicht besonders aussagekräftig, ist aber offensichtlich als Vorhersagetheorie noch im Gespräch. Im Internet kann man auch Wettervorhersagen für die nächsten drei Wochen finden. Man muss eben wissen, wie das zu bewerten ist. --Optimum (Diskussion) 00:31, 8. Jan. 2017 (CET)

Kategorie wenn jemand 1804 in Chania auf Kreta geboren ist

1804 war Chania Teil des Osmanischen Reichs. Nehmen wir an eine Person ist genau da geboren. Ist sie/er dann laut Kategorien Grieche, Türke oder gar Osmane (gibt es die Kategorie)? Türke halte ich für falsch. --Earwig (Diskussion) 15:21, 7. Jan. 2017 (CET)

Kategorie:Person (Kreta) und Kategorie:Person (Osmanisches Reich), würde ich sagen.--Keimzelle talk 15:33, 7. Jan. 2017 (CET)

Wenn er griechisch-orthodoxer Christ war, läßt sich auch Grieche vertreten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:25, 8. Jan. 2017 (CET)

Klimawandel stoppen mit Vulkanasche?

Wäre es eventuell denkbar dass der Mensch in gewisser Zukunft der Klimaerwärmung entgegenwirkt indem er Vulkane gezielt zum Ausbruch bringt die Vulkanasche in die oberste Atmosphäre schleudern und so die Sonneneinstrahlung verringern? Oder ist es eher noch realistisch dass der Mensch eine andere künstliche Art von „Chemtrails“ (uh!) über die Wetterschicht ausbringt um so Sonnenstrahlung zu filtern? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:26, 7. Jan. 2017 (CET)

Denkbar ist vieles. Das Land, das einen Vulkan dazu hergäbe, litte selbst unter den Folgen. Irgendwann kommt ja der nächste Supervulkanausbruch ganz von allein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:04, 7. Jan. 2017 (CET)
Anders als "Chemtrails", lässt sich der Ascheauswurf eines Vulkanausbruchs, einmal ausgelöst, nicht mehr "dosieren". Menschen hassen kaum etwas mehr, als Kontrollverlust. Geoz (Diskussion) 17:15, 7. Jan. 2017 (CET)
Chemtrails werden das Problem mit den Treibhausgasen nicht lösen, sondern verstärken es, somit ist das keine Lösung. Asche in der Luft in einem Ausmaß dass das Klima verändert wird, wäre dermaßen verheerend für Landwirtschaft, Handel und Verkehr, dass die Kosten den möglichen Effekt mehr als zunichte machen würden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:16, 7. Jan. 2017 (CET)
Dies gab es bereits in der Geschichte mehrfach. Die Folgen waren über Jahre hinweg überlange Winter, Missernten, Hunger und daraus folgend Kriege. Wenn es dagegen 1-2 Grad wärmer wird entstehen daraus nicht mal ähnlich Katastrophale Folgen. Schon gar nicht wenn diese Entwicklung 100 Jahre dauert und man sich anpassen kann. --2003:76:4E3B:F8BE:A145:2104:3F1:BA75 18:20, 7. Jan. 2017 (CET)
Das hat uns aber (durch Tambora, 1812-1815, vgl. Jahr ohne Sommer) auch die unglaublich intensive Farbenpracht in den Gemälden von Caspar David Friedrich beschert. [33] --2003:46:A78:7700:B051:7D94:7BF2:A1E6 18:38, 7. Jan. 2017 (CET)

Vor ein paar Jahren ist in Island ein unaussprechlicher Vulkan ausgebrochen und der Ausbruch war bestenfalls mittelprächtig. Trotzdem gab es fast global Probleme mit dem Flugverkehr, speziell im Nordatlantik. Eine wirklich heftige, ggf. klimarelevante Eruption würde wohl auf Jahre den Flugverkehr zum Erliegen bringen. Schaut man in die Annalen, findet man vor gar nicht langer Zeit ein Jahr ohne Sommer, das wahrscheinlich durch den Ausbruch zweier Vulkane ausgelöst wurde. Einen langfristigen Einfluss aufs Klima hatten diese Ausbrüche aber nicht. --> Keine praktikable Idee. --Elrond (Diskussion) 18:24, 7. Jan. 2017 (CET)

jau, weltweit ätzender schwefelsaurer Regen, lokal meterdicke und überregional auch fast alle Vegetation killende Aschenniederschläge, ein paar Mio. Tote in Folge, aber eine künstliche Eiszeit oder aber eine extreme Erwärmung wenn das Verhältnis Asche:Kohlendioxid nicht wunschgemäss ist... so ein Versuch würde zur derzeitigen Klimapolitik passen. - andy_king50 (Diskussion) 18:28, 7. Jan. 2017 (CET)
Zur Ausgangsfrage: Das ließe sich technisch bequemer durch verstärkte Umweltverschmutzung erreichen (z.B. Abbau von Staubfiltern, evtl. gezielte Emissionen von Festpartikeln). Einstweilen steht der politische Trend dagegen. --84.135.137.49 19:23, 7. Jan. 2017 (CET)
Zur praktischen Ausführung kann man einen Blick in chinesische Großstädte werfen. Wer sagt es denn, die Chinesen sind uns mal wieder eine Nasenlänge voraus. --Elrond (Diskussion) 19:51, 7. Jan. 2017 (CET)
Diese Umweltverschmutzung ist ineffizient weil sie innerhalb der Wetterschicht rasch ausgewaschen wird.
Man müsste z.B. grosse Mengen Feinstaub in die Stratosphäre bringen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:32, 7. Jan. 2017 (CET)
Du solltest erstmal die Annahme beweisen, dass ein Vulkanausbrauch dem Klima nützt, wenn es durch den Staub zuerst drei Jahre lang eine Temperaturabsenkung um 3°/a gibt („Jahre ohne Sommer"), aber durch das ausgestoßene CO2 hundert Jahre lang eine Temperaturerhöhung um 0,3°/a? --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:50, 7. Jan. 2017 (CET)
Ich habe hier eine Frage aufgeworfen und keine Annahme gemacht, und definitiv keine quantitative. Ich verstehe dich so dass du darauf hinweist dass ein Vulkan auch wieder kontraproduktives CO2 ausstösst, was ich in der Tat nicht bedacht habe, bis eben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:50, 8. Jan. 2017 (CET)
Geoengineering wird sowohl von wissenschaftlicher Seite diskutiert als auch theoretisch durchgerechnet. Die vulkanische Aktivität erhöhen ist dabei weniger das Thema, wohl auch weil es schwer zu kontrollieren ist bzw. technische Umsetzbarkeit fraglich ist (mögliche Folgen der Überdosierung und der anderen Nebeneffekte wurden ja genannt). Man denkt daher eher an das direkte Anreichern der Atmosphäre mit Sulfaten (en:Stratospheric sulfate aerosols (geoengineering)). Auch das ist nicht ganz ohne Nebeneffekte, aber es wäre technisch wohl umsetzbar. Das was man am häufigsten im (klima-)wissenschaftlichen Kontext dazu an Kritik hört ist das Problem das wenn man einmal damit anfängt, man nicht mehr damit aufhören kann. Sollte also Material, Geld oder die politische Stabilität der Betreiber verloren gehen und man die Massnahme aussetzen müssen, muss man damit rechnen dass es einen recht starken Temperaturanstieg hin zum eigentlichen Temperaturlevel ohne den Abkühlungseffekt gibt (und eventuell auch Überschusseffekte). Von dem her ist en:Solar radiation management nicht unumstritten.--Maphry (Diskussion) 23:39, 7. Jan. 2017 (CET)
Danke! Das heisst ja es ist keineswegs abwegig. Kurz gesagt: es ist machbar. Ich erinnere mich jetzt auch dunkel das schon mal gelesen zu haben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:00, 8. Jan. 2017 (CET) PS: Geoengineering gibt es sogar auf deutsch.
Wie man hier liest, wird die globale Temperatur auch von den Kondensstreifen des interkontinentalen Luftverkehrs beeinträchtigt. Man könnte also Sprüheinrichtungen an Interkontinentalmaschinen installieren, die diesen Effekt noch verstärken. Da könnte man dann noch gleich sedierende Chemikalien beimischen, um die Chemtrail-Verschwörungstheoretiker ruhig zu stellen :D --Optimum (Diskussion) 00:09, 8. Jan. 2017 (CET)
Wird doch alles schon gemacht ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:56, 8. Jan. 2017 (CET)
Wenn der übermäßige Ausstoß an CO2 und anderen klimarelevanten Gasen das Problem ist, wieso glauben wir, man müssen noch etwas zusätzlich in die Atmosphäre pumpen, um dem "entgegenzuwirken"? Kommt es euch nicht auch absurd vor, intervenierende Maßnahmen vorzuschlagen, wo das Problem durch eine Intervention entsteht?
Es gibt eine Theorie, dass die kleine Eiszeit durch eine Intervention des Menschen erzeugt wurde. Damals wurde gerade der amerikanische Kontinent durch von Europäern eingeschleppten Seuchen entvölkert. Die plötzlich nicht mehr bearbeiteten Böden wurden wieder von Wäldern überwuchert. Dadurch sank der Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre und führte zur kleinen Eiszeit. Beweise dafür stehen meines Wissens noch aus.
Immerhin zeigt es den langfristig einzig gangbaren Weg: Wir müssen die Klimagase aus der Atmosphäre entfernen und langfristig squestrieren, beispielsweise in Mooren, Kohleflözen oder Erdöllagerstätten. Yotwen (Diskussion) 10:46, 8. Jan. 2017 (CET)
Der Vorschlag scheitert an den unterschiedlichen Verweilzeiten in der Atmosphäre. Die Aerosole nicht nach wenigen Jahren wieder weg, das Kohlendioxid hält sich Jahrhunderte. Also alle paar Jahre ein neuer Vulkan? Klingt nicht sehr verlockend.--Meloe (Diskussion) 12:00, 8. Jan. 2017 (CET)

Wo ist der (straf)rechtliche Status des „Gefährders“ definiert?

Das Wort Gefährdung kommt im StGB häufig vor (z.B. als „Gefährdung des Demokratischen Rechtsstaates“ in den §§ 84 bis 91a), aber es wird als charakterisierende Eigenschaft mit konkreten Straftaten kontextualisiert und nicht mit der Person an sich. Es kann auch das Vorbereiten einer Straftat strafbewehrt sein. Aber immer bedarf es konkreter Handlungen oder Äußerungen. Sonst bleibt die wertende Zuordnung beliebig und diffus (ähnlich der Problematik des „Sympathisanten“-Begriffs). Die Gesinnung allein ist nicht strafbewehrt, solange sie sich nicht im Handeln und Äußern materialisiert und nur im Handeln und in Äußerungen kann sie abgelesen werden. Wo ist nun festgelegt, welche Handlungen und Äußerungen berechtigen, jemand als „Gefährder“ zu bezeichnen und zu behandeln? Wenn nun in den Medien breit über „Gefährder“ diskutiert wird, auf welchen rechtlichen bzw. strafrechtlichen Status der Betroffenen bezieht man sich da eigentlich? --2003:46:A78:7700:B051:7D94:7BF2:A1E6 18:23, 7. Jan. 2017 (CET)

nun da werden bei den wenigen konkret eingestuften schon entsprechende Erkentnisse/Vorstrafen vorliegen. Andererseits wäre hier tatsächlich schon eine deutliche Straffung des Asyl -und Strafrechtes nötig, die es erlaubt, Abschiebungen oder ersatzweise dauerhafte Inhaftierung bis zur möglichen Abschiebung von Nicht-Staatsbürgern schon bei dem ersten konkreten Anzeichen einer verfassunsgwidriger Gesinnung (z.B. verbales Begrüßen von terroristischer Aktivitäten, Einstufen einer Religion in der Rangfolge vor dem Grundgesetz etc.) zu ermöglichen. Da muss man auch eine Abstufung machen zwischen Staatsbürgern und Personen ohne den damit verbundenen Rechtsstatus. andy_king50 (Diskussion) 18:34, 7. Jan. 2017 (CET)
Der Innenminister behauptet 520 „islamische Gefährder“ in Deutschland. Das ist doch nicht wenig. Und mit Asyrecht hat das doch garnichts zu tun, oder übersehe ich da etwas? Und Personen ohne den damit verbundenen Rechtsstatus sind doch immerhin durch die Grundrechte geschützt, die Deutschland in internationalen Verträgen allen Menschen zuerkennt, oder? Da ist, wenn ich es richtig erinnere, Gesinnungsjustiz ebenfalls verboten. --2003:46:A78:7700:B051:7D94:7BF2:A1E6 18:49, 7. Jan. 2017 (CET) Nachsatz: Ich möchte nicht mißverstanden werden. Natürlich gilt es, unser Leben und unsere Freiheit zu schützen und zu verteidigen. Daher denke ich: Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit. Aber wenn man etwas mit nicht mit rechtsstaatlichen sondern mit den Mitteln einer Diktatur verteidigt, ist es doch nicht mehr wert, verteidigt zu werden, oder? --2003:46:A78:7700:B051:7D94:7BF2:A1E6 18:59, 7. Jan. 2017 (CET)
"Gefährder" ist kein strafrechtlicher Tatbestand, sondern wie z. B. "szenetypisch" oder "polizeibekannt" oder, was gerade durch die Medien geistert, "Nafri", ein ermittlungstaktisches Konstrukt. Man sollte immer zwischen Judikative und Exekutive unterscheiden, das ist essentiell für den Rechtsstaat. 89.12.171.8 19:01, 7. Jan. 2017 (CET)
Gefährder ... so isses. GEEZER … nil nisi bene 19:34, 7. Jan. 2017 (CET)
Lese ich da richtig, "Die 2004 von der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Landeskriminalämter und des Bundeskriminalamts festgelegte Begriffsbestimmung ist nicht gesetzlich verankert.", daß Deutschland bei Bedarf auch 'mal ohne Gewaltenteilung regiert wird? Es geschieht ein Anschlag oder irgendsonstwas Ungeheuerliches --> es kommt in alle Medien --> Politiker fühlen sich verantwortlich, Stellung zu beziehen und sehen dringenden Handlungsbedarf -->ein ``Ausschuß´´, eine ``Kommission´´, oder hier eine ``Arbeitsgemeinschaft´´ (wie Schul-AG lol) wird ``berufen´´ einen Handlungsplan zu entwerfen, nach dem dann auch tatsächlich vorgegangen wird.   Ist das nicht ähnlich einer Standgerichtsbarkeit iwS, weil unsere stimmengeilen Vertreter in Bundestag und -rat keine anständigen Gesetze mehr formuliert kriegen?   [ // Bin aber Laie in so Sachen; wundere mich nur. // ]   Was denken Richter, Juristen allgemein über die Gesetze, die sie von irgendwelchen vielleicht Laien(?) formuliert vorgesetzt bekommen, die sie dann irgendwie anwenden müssen. Ist Deutschland überhaupt noch regierbar oder ist die Komplxität unserer hypermodernen Gesellschaft den Regierenden so über den Kopf gewachsen, daß nur noh Chaosmanagement betrieben wird?   Es ist ja nicht nur mit dem Begriff "Gefährdung" so (nicht ganz klar definiert zu sein), sondern es gibt offenbar viele Gummiparagraphen, die Rechtsprechung zu einer Ermessenssache machen? Brauchen wir eine Rechtsreform, die 'mal alles Überholte ordentlich ausmistet und den Juristen klar definierte Willen des Gesetzgebers an die Hand gibt? --217.84.80.232 13:15, 8. Jan. 2017 (CET)
Nun, über ein „Papier für die Klausur der CSU-Landesgruppe im Bundestag“ lese ich in der SZ: „GEFÄHRDER: [...] Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam müssten verschärft werden. "Wir brauchen einen neuen Haftgrund für Gefährder", heißt es in dem Papier weiter. Der Ausreisegewahrsam müsse auf vier Wochen verlängert werden.“ In dem Originaltext „Sicherheit für unsere Freiheit“ heißt es außerdem: „Sicherheitsbehörden und Ausländerbehörden müssen dabei noch enger Hand in Hand arbeiten, um Gefährder außer Landes zu bringen.“ Abgesehen davon, dass das CSU-Papier offenbar davon ausgeht, dass nur Ausländer „Gefährder“ seien und Deutsche als „Gefährder“ nicht erkennbar werden, geht es mitnichten nur um ein ermittlungstaktisches Konstrukt. Haft basiert (ebenso wie Abschiebung) auf Entscheidungen der Judikative, nicht der Exekutive. Deshalb gibt es z.B. Haftrichter. --2003:46:A78:7700:B051:7D94:7BF2:A1E6 19:36, 7. Jan. 2017 (CET)
Dass eine Partei einen Haftgrund "Gefährder" haben will bedeutet nicht, dass es schon einen definierten Rechtsbegriff "Gefährder" gibt. --MrBurns (Diskussion) 22:49, 7. Jan. 2017 (CET)

Gemeindegrenzen DDR 1956

Guten Abend! Hat irgendwer eine Ahnung, woher man eine Karte mit den Gemeindegrenzen zu DDR-Zeiten (Stand 1956) bekommen kann – Rohdaten oder sogar schon vektorisiert? Mich würden insbesondere die Bezirke Dresden und Cottbus interessieren. Danke und Grüße, j.budissin+/- 19:57, 7. Jan. 2017 (CET)

Google bringt dich hier nicht weiter? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 14:44, 8. Jan. 2017 (CET)
Nein. Sonst hätte ich nicht gefragt. --j.budissin+/- 09:50, 9. Jan. 2017 (CET)

Ist Eurosport im Internet wirklich nur noch kostenpflichtig zu empfangen?

Servus. Aus aktuellem Anlass - der Afrika-Cup steht vor der Tür und ich möchte ihn mir ungern entgehen lassen - kommt bei mir die Frage auf, ob es wirklich stimmt, dass Eurosport seinen Stream auf der eigenen Seite wirklich nur noch nach einer Anmeldung anbietet und seit wann das so ist. Ich kann mich noch daran erinnern, bestimmt Mitte des letzten Jahres noch kostenlos Eurosport gesehen zu haben. Jetzt aber gehe ich auf die Seite, klicke auf "Eurosport-TV Livestream" klicke, kommt immer nur die Ansage "bitte einloggen". Hat jemand hierzu evtl. nähere Informationen? Im Artikel ist dieser Sachverhalt nur sehr kurz erwähnt und u. U. auch nicht mehr aktuell. Vielen Dank und Grüße, --2003:CF:9BC5:57A7:DD19:22AA:E3F7:C30E 05:03, 8. Jan. 2017 (CET)

Für mich sieht das eher so aus, daß Du einen Account anlegen sollst oder eben mit Facebook- oder Google-Account einloggen. Also TV gucken gegen Daten. Ob das für Dich noch kostenlos ist, mußt Du selbst entscheiden ;-) --elya (Diskussion) 08:15, 8. Jan. 2017 (CET)
Eurosport 1 gibt es über Satellit und DVB-T immer noch kostenlos und ohne Anmeldung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:04, 8. Jan. 2017 (CET)
Über DVB-T aber nur noch wenige Wochen. Dann wird auf DVB-T2 umgestellt und Eurosport muss über das kostenpflichtige Freenet-TV (sic!) entschlüsselt werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:32, 8. Jan. 2017 (CET)
Vielen Dank für die Auskunft. Da muss also wieder einmal "in die Röre schauen", wer kein Fernsehgerät besitzt. Einen Account anlegen werde ich beim besten Willen nicht, da mir Eurosport, gerade nach dem angeblichen Freenet-TV suspekter denn je geworden ist. Beste Grüße, --2003:DD:9BF8:B900:E961:BEB8:4C1B:DF40 04:23, 9. Jan. 2017 (CET)
@2003:DD:9BF8:B900:E961:BEB8:4C1B:DF40, @Vertigo Man-iac: Laut http://dvbt2-hd.de/programme ist Eurosport 1 nicht in der ersten Erweiterungsstufe von DVB-T2 HD bzw Freenet TV dabei. „weitere Programme folgen!“ Ich weiß auch gar nicht, was ihr gegen die Bezeichnung „freenet TV“ habt. Diese Bewzeichnung trifft es doch sehr exakt. Der Übertragungsweg (network) ist kostenlos (free). Mehr sagt der Name nicht aus, insbesondere nicht, dass die privatrechtlichen Programminhalte kostenpflichtig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 06:16, 9. Jan. 2017 (CET)
Senderzuwachs bei Freenet TV sagt, dass Eurosport demnächst bei Freenet sendet. Da ist die DVB-T2-Seite offenbar nicht aktuell. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:55, 9. Jan. 2017 (CET)

MS Store (Win 10)

Immer wieder kriege ich den Fehler:
"Versuchen Sie es noch einmal.
Da hat etwas nicht geklappt.
Der Fehlercode lautet 0x80070005, falls Sie ihn benötigen"
Ich kann nichts mehr herunterladen, auch googeln half nichts, alle dortigen Ratschläge habe ich ausprobiert! Nichts funktioniert. Was tun? Danke für eure Unterstützung. Und ganz toll, liebes Windoofs, WO und bei WEM könnte ich denn den Fehlercode überhaupt benötigen? Ach nein, Windoofs, du funktionierst nicht richtig und schickst mir deswegen einen Fehlercode, den ich VIELLEICHT mal benötige? --Gruenschuh (Diskussion) 08:00, 8. Jan. 2017 (CET)

0x80070005 ist „Zugriff verweigert“. Warst Du hier schon: Start, Einstellungen (Zahnscheibe), System, Apps & features, Store (aus der Liste auswählen), Advanced Options, Reset, Reset? --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 8. Jan. 2017 (CET)

Website pwned - irgendwo melden?

Ich habe eben einen Link in einem Einzelnachweis verfolgt, der auf eine Unterseite von avantgarde-metal.com zeigt. (Die ist in ein paar Artikeln verlinkt.) Soweit alles OK. Die Hauptseite scheint aber pwned zu sein, jedenfalls sprang mir entsprechendes Klickibunti entgegen, bevor ich den Tab schnell schloss. Ist das nur ein Spaß oder gar gefährlich? Was tun? Irgendwo Bescheid stoßen? -- 2003:80:8D45:C400:4163:628C:3D2:6144 14:16, 8. Jan. 2017 (CET)

sowas soll man wohl ernst nehmen, aber der Betreiber sollte sowas zuerst merken, wenn er kein Schlumpf ist... ansonsten kann man versuchen, mit WHOIS die Fon-Nr des Betreibers rauszufinden... die eMail-Adresse kann man auch probieren, wenn die nich auch im Eimer ist... --Heimschützenzentrum (?) 14:35, 8. Jan. 2017 (CET)
Schlumpf-Betreiber lieben Links auf ihre Angebote. Ich wundere mich auch täglich mehr, welche Schrottlinks in WP und in Commons vorkommen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:01, 8. Jan. 2017 (CET)

Größe eines Moleküls

Ich stehe zurzeit vor der Entscheidung, Wasserfilter zu installieren. Es geht speziell um die Entscheidung zwischen Aktivkohlefiltern und einer Umkehrosmoseanlage. Zu filtern ist Leistungsstärker, welches Desinfektionsmittel enthält. Hier meine Frage: welche Größe hat ein Molekül des Stoffes Trihalogenmethan in μm? --88.77.127.45 15:10, 8. Jan. 2017 (CET)

1. was ist mit „Leistungsstärker“ gemeint? „Leitungswasser“? 2. Trihalogenmethan...? --Heimschützenzentrum (?) 15:20, 8. Jan. 2017 (CET)
Was jedenfalls zu beachten ist: die Größe eine Moleküls ist wegen der Heisenbergschen Unschärferelation nicht genau definiert. Üblich ist die Definition, dass das Molekül der Bereich ist, in dem sich die Elektronen zu 90% aufhalten, aber ich weiß nicht, ob das immer einheitlich verwendet wird. --MrBurns (Diskussion) 15:28, 8. Jan. 2017 (CET)
Anhand der Dichten und molaren Massen in den Einzelartikeln lässt sich problemlos das Volumen eines Moleküls ausrechnen. Wenn man dann die Moleküle als irgendwie kugelförmig annimmt, kommt man auf Durchmesser von 534 (CHF3) bis 678 pm (CHI3) von 0,000534 (CHF3) bis 0,000678 µm (CHI3). --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 8. Jan. 2017 (CET) Betrachtet man die Moleküle als tetraederförmig, so kommt man auf Werte zwischen 0,000877 und 0,00111 µm Kantenlänge. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 8. Jan. 2017 (CET)
Was du da berechnest ist der durchschnittliche Abstand der Moleküle, das geht natürlich bei jedem Stoff leicht, wenn man die Dichte und die molare Masse kennt. Die Größe eines Moleküls ist aber was anderes du nicht so eindeutig definiert. In einem Gas mit geringer Dichte sollte sofort klar sein, dass der abstand zwischen zwei Molekülen größer ist als der zweifache Durchmesser eines Moleküls, sonst hätte man im Weltraum teilweise Moleküle mit mehreren Metern Durchmesser (vgl. en:Outer space und en:Void (astronomy)). --MrBurns (Diskussion) 17:16, 8. Jan. 2017 (CET)
Angesichts der vom Fragesteller verwendeten Begriffen dürfte meine Antwort für seine Zwecke ausreichend sein, nämlich unbrauchbar. Einen Wasserfilter wählt man nicht nach Partikelgröße des auszufilternden Stoffes aus. Aktivkohlefilter nimmt man bei organischen Verunreinigungen, Umkehrosmose bei Salzen, Kalk und anderen anorganischen Substanzen. Desinfektionsmittel haben im Wasser nichts zu suchen. Der Fragesteller sollte sich zur Auswahl des richtigen Filters an einen Fachmann wenden, der dann auch gleich analytisch feststellen kann, welche entfernenswerten Verunreinigungen das Wasser enthält. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 8. Jan. 2017 (CET)
Membranen für die Umkehrosmose haben Porengrößen die zwischen der Größe von Wasser und der der abzutrennenden Ionen liegen. Trihalogenmethane haben einen noch größeren Durchmesser, werden also im Konzentrat angereichert. --Elrond (Diskussion) 21:05, 8. Jan. 2017 (CET)

Originalmusik vergessen (Tomaten auf den Augen?)

Taucht der Komponist der Originalmusik für den Fernsehfilm „Land in dieser Zeit“ im Vor- oder Abspann dieses Filmes auf? Wenn nein, warum nicht, wenn ja, wo? Laut Website müsste das Jacki Engelken sein. --2003:6A:6C09:B900:1400:EF9B:F8F4:F1E4 22:27, 8. Jan. 2017 (CET)

Nach dieser Website würde ich dem eher die Zusammenstellung der Musik zuschreiben, von Komponist ist da nicht direkt die Rede. --Hachinger62 (Diskussion) 22:57, 8. Jan. 2017 (CET)
Normalerweise wird doch jeder kleinste Stabsposten im Abspann aufgeführt, ausgerechnet der Zusammensteller der Musik aber nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 06:21, 9. Jan. 2017 (CET)

Suche nach einer bestimmten historischen Sportzeitung

In den 60er,70er Jahren gab es die Sportzeitung "Sportkurier". Es war eine Zeitung und kein Magazin und erschien bereits Sonntag abends. Die Zeitung habe ich immer um 20 Uhr am Karlsruher HBF bekommen. Sie erhielt bereits alle Spielberichte zu den Spielen u.a. der 1te Amateurligen Nordbaden und Südbaden. Ein grünes Logo ?? Die Zeitung gibt es seit den 80er Jahren nicht mehr. Bin auf der Suche nach dem Verlag und nach Exemplaren aus den 60er Jahren. Eingestellte Sportzeitungen fehlt unter Wikipedia komplett eine Rubrik. Bin auch unter Google nirgends diesbezüglich fündig geworden

--2003:6:3392:8235:D4EF:B2A4:B1AB:803C 20:10, 7. Jan. 2017 (CET)

Könnte der gemeint sein? Das der einzige Sportkurier in der DNB der halbwegs passt. --Bobo11 (Diskussion) 20:29, 7. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht lohnt auch ein Telefonat mit dem Institut für Zeitungsforschung in Dortmund oder eine Suche dort im Online-Katalog. --2003:46:A0C:F700:64BC:A7D2:6E2:5FD6 18:53, 9. Jan. 2017 (CET)

Müdigkeit wird automatisch überwunden, aber wieso

Mir ist es nun schon einige Male passiert: Ich werde müde und gähne, dann warte ich (ohne zu ruhen, ohne Wirkstoffe [Koffein, Nikotin], ohne kaltes Wasser, ohne zusätzliche Bewegung, ohne Streß, ohne Abwechslung oder sonstwas) und nach ca. 5-10 Minuten bin ich nicht mehr müde. Was ist da los? Will der Körper nur ein Signal geben und dann denkt sichdann "janee lass mal"?! Wenn beim Auto der Kraftstoff leer ist, dann ist er leer ... Ich benötige eine Erklärung, wieso der Körper dann doch nicht mehr wach ist. --93.134.130.113 15:55, 8. Jan. 2017 (CET)

das mit dem Schlaf läuft immer in solchen Zyklen... nach 15min ist eine Tiefschlafphase vorbei... ich glaub, damit hängt es zusammen... Polyphasischer Schlaf, Schlafphasensyndrom, Schlafphase, Sekundenschlaf, ... weißt du sicher, dass du nich kurz eingenickt bist? so 15min vllt? grins --Heimschützenzentrum (?) 16:15, 8. Jan. 2017 (CET)
Eventuell gibt es auch eine darwinistische Erklärung: die Müdigkeit soll ja vor Allem ein Signal sein: "geh jetzt schlafen". Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht (z.B. weil man gerade auf der Jagd oder der Wache ist), dann ist es besser, wenn die Müdigkeit wieder nachlässt, damit man besser seine Aufgabe erfüllen kann. Dazu passt auch, dass an Müdigkeit ehe in Phasen der Inaktivität verspürt als in Aktivitätsphasen. --MrBurns (Diskussion) 17:20, 8. Jan. 2017 (CET)
Einfachste Erklärung: Der Mensch ist kein Automat. Wird immer wieder mal vergessen, gern auch von Chefs und einer gewissen Ärzteschaft mit Arbeitsuntauglichkeitsbescheinigungsberechtigung. Auch die Überwindung chronischer Müdigkeit ist ein sehr komplizierter Lernprozess, den kein Automat draufhat. --Ute Erb (Diskussion) 10:46, 9. Jan. 2017 (CET) Link nachgeliefert. --Ute Erb (Diskussion) 11:10, 9. Jan. 2017 (CET)
Und dann gibt es noch die Hormone, ein Blick, ein Hormonschub und die Müdigkeit ist verflogen.--79.232.206.78 17:15, 9. Jan. 2017 (CET)

Sichterzähler zählt nicht

Mein Sichter-Zähler zählt nur bis 2015, d.h. meine Sichtungen von 2016 und 2017 werden nicht als Zahl angezeigt. Was muss ich tun, dass die aktuelle Zahl erscheint? Gruß --PaulchenPanter123 (Diskussion) 16:34, 8. Jan. 2017 (CET)

hier hab ich mal deinen user namen eingetragen und jetzt läufts wieda... --Heimschützenzentrum (?) 17:17, 8. Jan. 2017 (CET)
wenn du s genau wissen willst, kannst ja mal da nachfragen: @Hannes Röst:... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 05:49, 9. Jan. 2017 (CET)

Dankeschön LG --PaulchenPanter123 (Diskussion) 14:34, 9. Jan. 2017 (CET)

Erste Westkünstler im Ostfernsehen

Welcher westliche Künstler bzw. welche westliche Band durfte als erste im Fernsehen der DDR auftreten? --Kaiuwehein (Diskussion) 12:02, 8. Jan. 2017 (CET)

Definiere „Westliche Band“. Denn wenn die Musikgruppe Ideologisch auf Parteilinie war, war der Pass egal. Auch westlichewestdeutsche Schlagersänger und Sängerinnen waren durchaus willkommen. Vor allem Rock und Pop war böse. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 8. Jan. 2017 (CET)
Gefragt ist Künstler oder Band. Wenn dir dazu nichts einfällt, dann antworte doch nicht, "westlich" scheint für dich ja nicht wirklich definitionsbedürftig zu sein. Es ist auch nicht gefragt, welches Parteibuch oder was auch immer man haben müsste. Ein Name reicht. --78.50.254.53 12:29, 8. Jan. 2017 (CET)
Lieber Bobo, es erschließt sich nicht, wieso du "westliche" klammheimlich (also ohne Hinweis) auf "westdeutsche" änderst. Westdeutsche sind im Kontext der Frage problemlos als westlich zu bezeichnen. Rock war übrigens Anfang der 1970er nicht mehr per se "böse". (nicht signierter Beitrag von 78.50.254.53 (Diskussion) 14:32, 8. Jan. 2017 (CET))
Live oder auch in Aufzeichnung? GEEZER … nil nisi bene 12:40, 8. Jan. 2017 (CET)
Ob er der erste westliche Künstler war, weiß ich nicht, aber Paul Robeson war zumindest der erste Lieblingsami des DFF, erstmals am 4. August 1959 im "Abendgruß" zu Gast, in den nächsten Jahren immer wieder mal im Programm (mit Gassenhauern wie der „Ballad for Americans“, ganz dolle imperialistisch sowas, frag nur mal Nicola, oder Ralf Roletschek, aber das nur am Rande). --Edith Wahr (Diskussion) 12:42, 8. Jan. 2017 (CET)

Die Farge ist tatsächluch ewas mit "Westen" gemeint war. Sonst hast Du von Anfang an welche. Brecht - in vielerlei Hinsicht der DDR-Vorzeigekünstler - hatte die österreichische Staatsbürgerschaft, Wolfgang Kieling pendelte zwischen den Welten und war in den 1950ern in der DDR und dort oft zu sehen, Stefan Heym hatte die US-Staatsbürgerschaft und war zeitweise in der US Army. -- southpark 12:57, 8. Jan. 2017 (CET)

Wenn es ganz konkret sein soll: Lou van Burg in "Da lacht der Bär"/ frühe Fünfziger und Henny Porten in DEFA-Spielfilmen, die dann auch im Fernsehen waren [https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/GuS_16_Unterhaltungsendungen%20im%20DDR%20Fernsehen.pdf Unterhaltungssendungen im DDR-Fernsehen Am Beispiel „Da lacht der Bär“]. -- southpark 13:12, 8. Jan. 2017 (CET)

Genau das ist es ja, "westliche" Künstler (also mit Pass von dem Klassenfeind) gab es von Anfang an. Deswegen muss hier definiert werden was als Gruppe Zählt, was mit westlich gemeint ist, und wo die Aufnahmen gemacht worden sein muss. Denn auch das DDR Fernsehen brachte Berichte, die im westlichen Ausland angefertigt worden sind. Es geht dabei auch um Frage wie; „Ist ein Aufnahme des London Symphonie Orchester aus London auch gültig, wenn es im DDR Fernsehen gesendet wurde?“ Oder ist eben damit nur ein "Live"-Auftritt im Studio gemeint.--Bobo11 (Diskussion) 14:35, 8. Jan. 2017 (CET)
"Schlechte" Fragestellung. Hildegard Knef 1955.--Wikiseidank (Diskussion) 20:50, 8. Jan. 2017 (CET)
„Schlechte“ Antwort. Das war kein Fernsehauftritt, sondern ein drei Jahre vor Gründung der DDR und kurz vor Verstaatlichung der Ostberliner und Babelsberger Filmindustrie entstandener Film wurde im Fernsehen gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 8. Jan. 2017 (CET)
London Symphonieorchester? Lies die Einleitung Band (Musik) und auch dir wird hoffentlich klar, dass mit "Band" (u.a. danach war gefragt) kein Orchester gemeint sein kann, jedenfalls nicht im DACH-Raum. (Das London Symphony Orchestra ist eine der führenden Bands des Vereinigten Königreichs mit Sitz in London...? Neee...) --194.25.103.254 09:52, 9. Jan. 2017 (CET)
Ich hab die ganz bewusst gewählt @IP. 1. Um eben zu zeigen das schon der Begriff "Band" an sich, unklar ist. Bzw. es daneben durchaus auch andere "westliche" Musikgruppen gibt. 2. Weil es eben von ihrer Grösse her eine Musikformation ist, die man durchaus an ihrer Spielstätte besucht, wenn man ein Stück von ihnen fürs Fernsehen auf nehmen will. (Die lädst du, schon von der Grösse her, nicht „einfach so“ in dein Studio ein) 3. Dazu ein "Auftritt" im DDR Staatsfernsehen realistisch ist. Weil dieses Orchester durchaus Erstaufführungen usw. spielt.
Das schrieb ich ja von Anfang an »definiere "westliche Band"«. Gerade vor den Hintergrund das westdeutsche Schlagersänger und Sängerinnen eine gute Chance hatten, eine Einladung zu erhalten. Die nennt man aber selten Band, sondern selbst wenn sie eine feste Formation bilden in der Regel nur nach dem Hauptsänger. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 9. Jan. 2017 (CET)
Unsinn, am Begriff "Band" ist nichts unklar. Nicht einmal du kämest hoffentlich auf die Idee, ein Orchester als Band zu bezeichnen. Sicher handelt es sich bei einem Orchester ebenso um eine Gruppe von Musikern wie bei einer Band. Lies noch einmal die Frage. Gefragt ist nach Künstler (Singular) oder einer Band (nicht Gruppe). Mit etwas Wohlwollen kann man unterstellen, dass statt eines Künstlers auch eine Künstlerin gesucht ist, Schlagersänger und -innen sind also problemlos abgedeckt. Als Gruppe jedoch (also mehrere Künstler gemeinsam) ist nach einer Band gefragt, nicht nach einer beliebigen Musikergruppe. --194.25.103.254 09:19, 10. Jan. 2017 (CET)

Da der Frage ja nicht genau sagt, was genau er haben will: ich versuche es mal weiter mit "Mensch-der-westlich-des-Eisernen-Vorhangs nach 1950 seinen Lebensmittelpunkt hat" und "Live-Auftritt in Unterhaltungsshow." Da kommt fast nur "da Lacht der Bär" in Frage, was die erste Unterhaltungsshow ab 1956 war und ich biete noch Udo Jürgens, der noch als Bockelmann auftrat. -- southpark 07:50, 9. Jan. 2017 (CET)

Jürgens war Österreicher und damit nicht westlich, sondern immerwährend neutral. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 9. Jan. 2017 (CET)

Fehlt in der ersten Formel im Abschnitt Empirischer Korrelationskoeffizient nicht jeweils noch das 1/n vor den Summenzeichen? Wenn nein, warum?--Hubon (Diskussion) 21:55, 8. Jan. 2017 (CET)

Das 1/n kürzt sich raus. -- HilberTraum (d, m) 22:20, 8. Jan. 2017 (CET)
@HilberTraum: Ja, jetzt sehe ich's auch – danke schön! Aber unabhängig davon: Sollte man nicht trotzdem besser erst einmal die von mir gemeinte – allgemein übliche (?) – Formel notieren, wodurch ja jeweils die Mittelung (?) wiedergegeben wird? Kollegial--Hubon (Diskussion) 22:29, 8. Jan. 2017 (CET)
Hm ja, mit den „verschiedenen“ Formeln, die aber doch gleich sind, liest sich der Abschnitt zugegeben schon etwas verwirrend. -- HilberTraum (d, m) 23:09, 8. Jan. 2017 (CET)
@HilberTraum: Finde ich auch! Aber gut, vielleicht sollte man vor einer Änderung noch weitere Stimmen abwarten?--Hubon (Diskussion) 01:56, 10. Jan. 2017 (CET)

De bello civili (nicht gallico) - deutsch oder englisch als Ebook/Etext gemeinfrei?

Das lateinische Original gibt es ja bei wikisource, aber kriegt man auch wo eine kostenlose deutsche oder englische Übersetzung? --46.223.1.24 23:45, 8. Jan. 2017 (CET)

Ja klar, bei Perseus: [34]. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:53, 8. Jan. 2017 (CET)
Oder hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 8. Jan. 2017 (CET)

Danke! --2A02:8071:B693:BE00:9D00:917A:44DF:A20F 01:34, 10. Jan. 2017 (CET)

Ist Kalk ein "natürlicher" Rohstoff?

Der wenn vollständig abgebaut, nicht nachgefördert werden kann - im Gegensatz zu anderen "Gesteinen" in tieferen Erdschichten? Also entstand er, ähnlich wie Kohle, aus Millionen Jahren lebender (organischer) Erdgeschichte (der in Bruchteilen der Erdgeschichte aufgebraucht wird)?--Wikiseidank (Diskussion) 14:51, 6. Jan. 2017 (CET)

Ich glaube, Kalkstein ist ein äußerst variables Gestein; dies betrifft sowohl seine Entstehung als auch seine Eigenschaften, das Aussehen und die wirtschaftliche Verwendbarkeit. --Eike (Diskussion) 15:13, 6. Jan. 2017 (CET)
(nach BK) Deine Frage zielt wohl eher darauf ab, ob Kalkstein eine endliche Ressource ist, so wie Kohle und Erdöl...
Antwort: Ist damit nicht unmittelbar vergleichbar. Während Kohle und Erdöl (jeweils Gemische aus teils hochkomplexen, organischen Kohlenstoffverbindungen) über Jahrtausende oder gar Jahrmillionen aus organischer Materie heranreifen müssen, kann Kalk ≈ Kalziumkarbonat (CaCO3, d.h. eine ziemlich einfache anorganische Kohlenstoffverbindung) aus kalzium- und hydrogenkarbonathaltigem Wasser ausgefällt werden. Davon abgesehen sind Kalksteine wesentlich häufiger als Kohle und Erdöl, ganze Gebirgszüge bestehen aus dem Zeug. Um eine Erschöpfung der Ressource Kalkstein muss man sich also m.E. erstmal keine Gedanken machen... --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 6. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 6. Jan. 2017 (CET)
(BK) Kalk entsteht dadurch, dass CO2 aus der Athmosphäre in Wasser gelöst wird, wo es mit Ca-Ionen zu Kalk reagiert und ausfällt. In diesem Sinn hast du recht, es wird nicht wie fast alle anderen Gesteine durch den Kreislauf der Gesteine gebildet. --MathiasDiskussion 15:24, 6. Jan. 2017 (CET)
Ich habe leider keine quantitativen Daten. Aber ich vermute, dass der meiste an der Oberfläche und im für Menschen erreichbaren Untergrund anstehende Kalk organogenen Ursprungs ist, im Sinne des Fragestellers, also theoretisch endlich, aber praktisch nahezu unbegrenzt. Dass Kalk auch anorganisch entstehen kann, wird nicht bestritten. Die Vorräte an Kohle und Erdöl dürften um Zehnerpotenzen eher erschöpft sein als die von Kalk. --84.135.132.63 19:08, 6. Jan. 2017 (CET)
(Einschub) Ja, zumindest die Kalksteine des Phanerozoikums sind zum weit überwiegenden Teil organogen (steht in jedem Lehrbuch für Allgemeine Geologie). Die Bildung dieser Vorkommen erfolgte auch vergleichsweise langsam, aber eben in viel größeren Mengen, zumal für die Bildung von Erdöl- und Kohlelagerstätten, insbesondere von Erdöllagerstätten, eine ganz Kette von bestimmten Ereignissen eintreten musste. Durch Fracking in reifen Ölschiefern und die Verschwelung von unreifem Ölschiefer ist es möglich, einen Teil dieser Ereigniskette zu überbrücken, aber beides ist mit einem erhöhten technischen Aufwand verbunden. --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 6. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 19:32, 6. Jan. 2017 (CET)
Sorry, das stimmt so nicht:
1) CO2 in Wasser gelöst ergibt Kohlensäure und darin löst sich Kalk statt auszufallen. Richtig ist, dass der CO2-Konsum von Pflanzen und Phytoplankton zur Fällung von Kalk beitragen kann oder dass einige Algen aktiv selbst Kalk abscheiden, was sich zu unvorstellbaren Mengen zusammenleppern kann. Nur unter ganz bestimmten Umständen, wenn das Wasser sehr warm und/oder sehr alkalisch und Kalziumgesättigt ist (vgl. z. B. Kalkwasser), kann die Zufuhr von CO2 eine Fällung von Kalk bewirken.
2) Natürlich sind die Prozesse, die für die Bildung von Kalkstein verantwortlich sind, genauso ein Teil des Gesteinskreislaufes wie die für die Bildung anderer Sedimentgesteine verantwortlichen Prozesse, es sind nur nicht die gleichen Prozesse. Kalkstein wird meist in situ gebildet und verwittert chemisch, während z.B. Sandstein ein detritisches Sediment ist, wobei der entsprechende Detritus allein durch mechanische Verwitterung entstehen kann. --Gretarsson (Diskussion) 19:09, 6. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. 19:27, 6. Jan. 2017 (CET)
OK, dann noch mal präziser: Ich versteh die Frage ("aus tieferen Schichten") so, dass es ihm um den Unterschied geht zu Gesteinen, die magmatischen oder metamorphen Ursprungs sind. Kalkstein ist ja entweder ein Evaporit oder besteht aus Mikrofossilien (Kreide), und geht dann in den Kreislauf d. G. ein. Seine Entstehung selbst ist aber nicht Teil des Kreislaufs, in dem Sinn, wie die Frage formuliert ist. VG, --MathiasDiskussion 08:48, 7. Jan. 2017 (CET)
Wo kommt dann das Calcium für den Kalkstein ursprünglich her? --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 7. Jan. 2017 (CET)
Der K.d.G. kennt zwei Entstehungswege für Sedimentgesteine, s. z.B. zweite Abbildung im Artikel: Aus magmatischem Gestein und metamorphem Gestein. Beides ist für Kalkstein nicht der Fall. Danach wurde in der Originalfrage auch gefragt, Kalk entsteht nicht "in tieferen Erdschichten". Wenn ein Meer verdunstet (also Evaporitbildung) oder wenn Mikrofossilien absinken, dann sind beides keine Prozesse die im Kreislauf d. G. beschrieben werden. Es gibt auch Zu- und Abflüsse in/aus ihm. --MathiasDiskussion 10:10, 7. Jan. 2017 (CET)
(Einschub) Nochmal sorry, aber du sitzt da einem fundamentalen Irrtum auf: Der exogene Teil des Gesteinskreislaufs umfasst sämtliche Prozesse von Verwitterung (sowie Erosion, Transport) und Sedimentation. Die biogene wie abiogene Bildung von Kalksteinen ist definitiv mit einbegriffen, genauso wie die (mehrheitlich) chemische Verwitterung von sowohl vormals abgelagerten und exhumierten Kalksteinen als auch anderer kalziumhaltiger Gesteine, beispielsweise Basalt (siehe → Plagioklas), und der damit einhergehende Eintrag bzw. die Rückführung von Kalzium und Hydrogenkarbonat in die Schelfmeere, die Hauptbildungsräume von Kalkstein... --Gretarsson (Diskussion) 00:16, 8. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. 03:29, 8. Jan. 2017 (CET)
Ich denke, die Frage bezog sich darauf, ob Kalkstein eine endliche Ressource ist, d.h. ob er durch menschliche Nutzung verbraucht werden kann. Ich denke, die Antwort ist nein. Wenn Kalkstein als Baumaterial verwendet wird, bleibt er, als Gestein, dabei erhalten. Verbraucht wird er nur beim Brennen, also z.B. als Rohstoff für Beton und Mörtel. Kalk wird aber nicht nur verbraucht, sondern entsteht auf natürlichem Wege, Tag für Tag, neu, das kann in tropischen Flachmeeren relativ rasch gehen. Verloren gehen können, regional, günstig gelegene, wirtschaftlich abbaubare Vokommen. Dies liegt daran, dass Kalk relativ billig ist, was lange Transportwege unwirtschaftlich macht. Er ist dann, in selbem Sinne, endliche Ressource wie Sand an vielen Meeresküsten. Global betrachtet, ist sein Vorkommen unbegrenzt, weil sich die Menschheit, wenn sie ernsthaft versuchen würde, es auszuschöpfen, also z.B. die Kalkalpen in Beton verwandeln, wegen der ökologischen Begleitfolgen vorher zwingend selbst eliminieren würde (womit der Prozess beendet wäre).--Meloe (Diskussion) 11:18, 7. Jan. 2017 (CET)
Weiß nicht, ob es Schätzungen dazu gibt, wieviel Kalziumkarbonat global täglich von der Carbonate Factory produziert wird. Falls ja, könnte man evaluieren, wie sich diese Menge zur Menge von Kalkstein verhält, die täglich für die Zement- und Betonherstellung in Kalziumoxid umgewandelt wird. Aber selbst wenn in diesem Verhältnis die Carbonate Factory im Hintertreffen wäre, hätte die Menschheit immernoch ziemlich viele Kalksteingebirge in Reserve. Allein in Deutschland hätten wir mehrere paläozoische Kalksteinkomplexe im Rheinischen Schiefergebirge anzubieten plus den Elbingeröder Komplex im Harz, beide kaum angeknabbert. Dazu kommen diverse Bergzüge aus Kalksteinen des Muschelkalks in Niedersachsen, Hessen, Thüringen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. „Kreide“ gibt’s jede Menge im Münsterland, im Raum Hannover, in Schleswig-Holstein und auf Rügen. In Rheinland-Pfalz kommt das Kalktertiär des Mainzer Beckens dazu, in Bayern und Baden-Württemberg die beiden nicht gerade unvoluminösen Alben und in Bayern zudem die Berchtesgadener Alpen. Um’s kurz zu machen: Einfach verfügbaren Kalkstein gibt es nicht wie Sand am Meer, es gibt wesentlich mehr davon... --Gretarsson (Diskussion) 00:44, 8. Jan. 2017 (CET)
Um es mal "plump" auszudrücken, sind Kalk/Kreide "alte" "Muschel"schalen, Korallenreste usw., die sich über einen sehr langen Zeitraum abgelagert haben?--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 10. Jan. 2017 (CET)
Ja, aber... Hier wird mal eine Zahl genannt: 3 Milliarden Tonnen Kalziumkarbonat werden aktuell jährlich in Form von Sedimenten nur in den Ozeanen abgelagert, wobei das sicher der weit überwiegende Anteil der insgesamt weltweit gebildeten Kalkablagerungen ist. Zu beachten ist hierbei, dass Kalziumkarbonat tatsächlich „sofort“ entsteht/gebildet wird und nicht erst durch diagenetische Prozesse mit einem gewissen zeitlichen Abstand zur Ablagerungszeit des Ausgangssedimentes, der bei Erdöl (mariner Faulschlamm) und hochwertiger Kohle (Torf, und selbst das ist kein „frisches“ Sediment, sondern schon zu einem gewissen Grade entwässert) sicherlich im Bereich von mehreren hunderttausend bis einigen millionen Jahren liegt (abhängig von der Subsidenzrate des Ablagerungsraumes und der Wärmeflussdichte im entsprechenden Erdkrustensegment, da thermische Prozesse bei der Erdöl- und Kohlebildung eine wichtige Rolle spielen, vgl. geothermischer Gradient), das heißt der Förderung von Kohle und Erdöl steht kein Prozess entgegen, bei dem gleichwertige Materialien faktisch in situ entstehen. Ansonsten stimmt es natürlich, dass es einige 10er millionen Jahre brauchte, bis die Sedimentschichten, die heute die Gesamtheit der bspw. Nördlichen Kalkalpen aufbauen, akkumuliert waren. --Gretarsson (Diskussion) 18:22, 13. Jan. 2017 (CET)

Sind offizielle Namen geschützt in Serien/Spielen?

Hallo. Hat es eigentlich einen Grund dass in manchen Serien, Filmen oder Spielen Namen von realen Dingen leicht geändert werden? So ist beispielsweise in Staffel 4 der US-Serie House of Cards die Rede von der Terrormiliz "IQ" (Islamisches Kalifat). Eine klare Anlehnung an den IS. Wieso wird hier nicht der echte Name genannt? Ähnliches Beispiel ist GTA-San Andreas. Warum werden hier die Städte nicht Los Angeles, San Francisco und Las Vegas genannt, obwohl die Spielewelt klar daran angelehnt ist. Sind diese Namen geschützt? --89.13.177.212 11:17, 7. Jan. 2017 (CET)

nö, aber: das würd das Feng Shui stören, wenn man dauernd denkt: „Hach! Los Angeles! Da war ich doch schon mal!“ und „Das gibt es doch gar nich!“ und „Das war doch gar nich der ISIS!“ und „Seitwann begeht der Immigration Service Terror-Akte?“... LOL --Heimschützenzentrum (?) 11:26, 7. Jan. 2017 (CET)
Gegenbeispiel: in Fringe – Grenzfälle des FBI wird ganz oft „Boston“ gesagt... aber da geht es auch um Parallelwelten, so dass Assoziationen nützlich sein können... --Heimschützenzentrum (?) 11:28, 7. Jan. 2017 (CET)

Noch mehr Gegenbeispiele Die Straßen von San Francisco, Denver-Clan, Dallas --Elrond (Diskussion) 11:52, 7. Jan. 2017 (CET)

Ein Beispiel dafür ist auch GTA5 nicht nur mit dem Stadtnamen Los Santos, sondern auch mit dem "FIB". Dass die Begriffe geschützt wären, wüsste ich nicht. Ich stell mir gerade den angehenden Terroristen vor, der versucht den IS als Markenzeichen schützen zu lassen. Ich könnte mir vorstellen: Das wird schwierig. --87.123.251.119 13:55, 7. Jan. 2017 (CET)

Ich meine, wir hatten schon mal in der Auskunft den Hinweis auf eine Geschichte/einen Film, der darauf beruhte, dass jemand Osama bin Laden für die Idee begeistert, den Begriff "Al Qaida" schützen zu lassen, sodass jede Erwähnung in den Medien Geld in die Kassen der Organisation spült, was am Ende dazu führt, dass die Nachrichtensender aus Kostengründen darauf verzichten, weiter über Aktionen von Al Qaida zu berichten. Die Idee mit dem Markenzeichen ist also nicht ganz neu. Findet jemand noch die entsprechende Diskussion oder weiß, um welches Buch/welchen Film es geht? --77.12.215.57 16:43, 8. Jan. 2017 (CET)
Nicht nur ein Grund, sondern kann mehrere Gründe haben.
"IQ" (Islamisches Kalifat) nimmt zum einen die Grausamkeit der Realität heraus (soll ja unterhalten), bringt zum anderen etwas schrägen Humor hinein (IQ = intelligence quotient).
New York Gotham City zu nennen war auch so eine "geniale" Idee.)
Je mehr der Autor von der Realität abrücken möchte, desto mehr erfindet er; je mehr er an der Realität bleiben möchte, desto mehr behält er bei. In Mars Attacks! (und vielen anderen Katastrophenfilmen) wird the White House angegriffen. The Blue Manor würde nicht den emotionalen Impakt liefern.
Es gibt seltene Fälle, wo Autoren wirklich in den Hintern gebissen werden könnten - und zwar schmerzhaft! - fall sie markengeschützte (!) Originalnamen verwenden. Beispiel: Die schrillen Vier auf Achse mir tränen die Augen wenn ich hier den deutschen Titel schreiben muss. Der Freizeitpark Walley World (Man lese hier...). Also: da muss man wirklich aufpassen. GEEZER … nil nisi bene 14:24, 7. Jan. 2017 (CET)
+1 Allein in GTA gibt es dafür schon unterschiedliche Gründe, je nachdem, um welche Bezeichnungen es geht. Manche Bezeichnungen sind geändert, weil sie rechtlich geschützt sind. Z.B. die verwendeten Automarken. Andere Bezeichnungen hat man aus künstlerischen Gründen geändert, weil es nun mal eine Parodie ist und man in einer Parodie nicht alle Parallelen narrensicher explizit erwähnen, sondern sie trotz einer bloßen Andeutung erkennbar machen will. Dadurch wirkt die Parodie umso stärker. Manchmal ändert man Namen auch aus Pietätsgründen. Mit ISIS aus Unterhaltungsgründen zu spielen, könnte man ja als unangemessen oder stimmungstrübend betrachten, unabhängig von der rechtlichen Situation. Manchmal kommen auch mehrere Gründe gleichzeitig zusammen: Dass der konservative Radiosender in GTA Weazle-News heißt (Statt Fox-News) hat vermutlich sowohl rechtliche als auch künstlerische (parodistische) Gründe. --84.119.203.206 14:26, 7. Jan. 2017 (CET)
Um so erstaunlicher, dass in der letzten NCIS-Folge der Verhörte aus dem ja wohl fiktiven Derry/Maine kam... 89.0.188.194 14:38, 7. Jan. 2017 (CET)
Das könnte als Grund "Verbeugung" haben... hier lesen.
<quetsch> no need to read ;-) Danke, ich bin immer noch eng mit Ben und Mike befreundet! 78.35.55.127 03:57, 9. Jan. 2017 (CET)
Auch die im realen lille Danmark angesiedelte Serie Borgen verwendet fiktive afrikanische Staaten, wenn es um Korruption und Kriegstreiberei geht... Man hat ja schon mit den Karrikaturen genug Ärger gehabt. GEEZER … nil nisi bene 19:01, 7. Jan. 2017 (CET)
Wobei es ja auch Strategiespiele gab, wo man für die Nazis spielen konnte, z.B. Axis & Allies. Damit hatte anscheinend (jedenfalls in den USA) keiner ein Problem. Gabs eigentlich auch Spiele, die die noch während dem kalten Krieg erschienen sind und wo man für die Sowjetunion spielen konnte? Command & Conquer: Alarmstufe Rot wurde ja erst nach dem Ende des kalten Krieges entwickelt. --MrBurns (Diskussion) 15:25, 7. Jan. 2017 (CET)
Auf dem Amiga kam Ende 1989, also zu einem Zeitpunkt, als sich das Ende des Kalten Krieges gerade erst ankündigte, ein Strategiespiel names Conflict Europe heraus, bei dem man auch den Part des Warschauer Paktes übernehmen konnte. --Gretarsson (Diskussion) 03:23, 8. Jan. 2017 (CET)
Habe in Erinnerung mal vor Urzeiten zu einem der GTA-Spiele auf der PS 2 in einem Entwickler-Interview gelesen zu haben, dass die Städtenamen deshalb verfälscht wurden, da man ohnehin keine 1-zu-1-Kopie hätte schaffen können und sich Freiheiten lassen wollte. Und hießen die Städte dann wie die realen Vorbilder, wäre Kritik vorprogrammiert gewesen.
Im Übrigen gab es schon etliche in Deutschland erschienenen Spiele, in denen man auf Seiten der Nazis spielte. Schon allein, weil es sonst schwierig mit dem Multiplayer wird: (z.B. RtCW, Battlefield 1942, Call of Duty: World at War). Singleplayer fallen mir derzeit spontan nur Panzer General und Codename: Panzers ein. --KayHo (Diskussion) 16:37, 10. Jan. 2017 (CET)
RtCW, Battlefield, COD, etc. wurden doch in der deutschen Version zensiert. Daher die Hakenkreuze wurden durch irgendwelche anderen komischen Symbole ersetzt etc. --MrBurns (Diskussion) 00:32, 14. Jan. 2017 (CET)

In den einschlägigen Artikeln Dolmetschen und Simultandolmetschen steht, dieses sei physisch (da stimmlich) hoch belastend. Aber ist es stimmlich nicht genauso belastend wie für den Originalredner auch?--Hubon (Diskussion) 02:31, 8. Jan. 2017 (CET)

Nein. Der Originalredner redet in genau einer Sprache, idealerweise seiner Muttersprache. Der Sprachmittler, wie das neudeutsch heißt, hört und spricht in verschiedenen Sprachen gleichzeitg, von denen mindestens eine nicht seine Muttersprache ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:37, 8. Jan. 2017 (CET)
(BK) Nein, es ist noch schlimmer, als selber ein Vortrag sprechen. Der Simultandolmetscher muss nicht nur reden, sondern auch noch konzentriert zuhören, so was schlaucht auch körperlich. Er sollte dazu auch noch gleich mässig und durch gehende in der selben Lautstärke sprechen. Er kann also nicht wie der Originalsprecher "Stimmband-Lockerungs-Übungen" machen in dem er der Stimme Dynamik verleiht. Oder auch das wild in der Gegend herum gestikulieren, ist nicht gerne gesehen. Er kann also die Hilfsmittel die einem Redner zur körperlichen Lockerung bereitstehen, viel schlechter nutzen. Das es geistig anstrengender ist eine Rede simultan zu übersetzen, als selber eine -nach Möglichkeit noch vorbereitete- Rede sprechen ist hoffentlich unbestritten.--Bobo11 (Diskussion) 02:44, 8. Jan. 2017 (CET)
Ich danke euch fürs Mitdenken. Rotkaeppchen68, dein Argument spricht für mich aber vielmehr für die geistige, nicht aber körperliche Belastung. Bobo11, dein Argument des Zuhörens wäre natürlich noch ein weiterer, jedoch im Artikel nicht explizit genannter Gesichtspunkt in puncto physische Belastung. Denn da wird sich ja wie gesagt eben nur auf die Stimme bezogen – daher ja auch meine Frage hier. Gruß--Hubon (Diskussion) 03:16, 8. Jan. 2017 (CET)
Es ist auch für die Stimme eine Belastung wenn man möglichst gleichmässig sprechen muss. Das ist natürlich zu lernen und zu trainieren, dass man das längere Zeit durchhält. Das Hauptproblem sehe ich aber eher in der durch die notwendige geistige Aufmerksamkeit fast nicht zu vermeidende körperliche Anspannung. Solche Anspannung führt recht schnell zu körperlicher Verspannung. Und das wiederum zu einem generellen unwohl sein, und dieses wiederum dazu zu, dass man sich nicht mehr richtig konzentrieren kann. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 8. Jan. 2017 (CET)
Man kann den Unterschied deutlich heraushören, wenn man zwischen einer gedolmetschten Fußballspieler-"Stimme-gleich-nach-dem-Spiel" und einer gedolmetschten Konferenz zu brisanten Themen oder in deutlich verbindlicherer Sprache (zB auf wichtigen internationalen Konferenzen) 'mal vergleicht: während bei ersterer der Dolmetscher in regelrecht ``blumig-souveräner´´ Stimmlage sich zu sprechen erlauben darf, weil viele Spielerstimmen direkt nach dem Spiel und Spielerkommentare überhaupt ziemlich stereotyp, durchsichtig und regelrecht voraussehbar sind, hört man in letzterem Fall, wie hochkonzentriert die Stimmlage des Dolmetschers in diesem ruhigen gleichmäßigen Ton, wie von anderer Ebene gesprochen, liegt. Er hat dann keinen Schimmer, welchen Inhalt der nächste Satz bringt und kann nur bestmöglich auf das Thema und seinen (``Ausgangs-´´) Sprecher vorbereitet sein.   Jedenfalls immer wieder ein Genuß, der mE völlig nachvollziehbar, auch 'mal einen Adolf-Grimme Preis mit Gold, 1999, Jürgen Stähle wert sein kann.   ( s.a. Interview mit Stähle, 30min, ab etwa 7:44 geht's um's Dolmetschen, zB: "[..irgendwas mit Bogart..] das soll eigentlich zeigen, wie komplex das Nachdenken und das Entscheiden manchmal sein kann, in diesem Bruchteil von Sekunden, in dem dann das Konzept für eine deutsche Verdolmetschung oder für eine deutsche öhöh Textpassage entsteht.", zB: "Wenn ein Politiker ein Wort benutzt, dann hat er für mich neun andere verworfen, und es geht mir in diesem Augenblick darum, dieses eine Wort zu finden, das genau äquivalent im Deutschen ist, für das, was er im Englischen gesagt hat.", uvm. ).   -   Es ist einfach ein anderer Sprechvorgang, wenn die Sekundenbruchteile, die man bei normalem Sprechen für's Formulieren braucht, in Anspruch genommen werden vom Zuhören und Verstehen des (``Ausgangs-´´) Sprechers, und dann noch dem Finden äquivalenter Wörter, Satzbau, Formulierungen in die Zielsprache während man gleichzeitig weiter zuhört. --217.84.80.232 14:29, 8. Jan. 2017 (CET)
Dankeschön für diesen eingehenden Beitrag! Ich habe mich sowieso immer gefragt, wie die das schaffen: gleichzeitig zuhören und dabei aber selbst reden... Eigentlich geht das doch kaum, da man doch beim eigenen Reden währenddessen automatisch etwas überhört, oder?--Hubon (Diskussion) 02:01, 10. Jan. 2017 (CET)
Probier's mal auf nur schon nur Deutsch mit einem Kumpel, Freund, Bekannten, Gesprächspartner aus!?: Ganz normal sich unterhalten, aber es soll nich' nur erlaubt, sondern erwünscht sein, schon zu Antworten oder weiter zu reden während der Andere noch spricht, bis beider Sprechen stark überlappt. Dann hörst Du während Du redest udn umgekehrt. Es geht; nach kurzer innerer Umstellung bzw ein bißchen Eingewöhnung oder Übung darin. Ein Dolmetscher ist darin besonders geübt und außerdem eben so heimisch in beiden Sprachen, daß er außerdem noch hochwertig übersetzen (also dolmetschen in dem Fall) kann. Wie es psychologisch, hirntechnisch aufgedröselt genau funktioniert, kann ich nur vermuten: Ein Dolmetscher denkt gewissermaßen schneller und erwirbt die Fähigkeit, die Zeit zum Hören und verstehen so präzise zu minimieren, daß er zwischen einzelnen vom Ausgangssprecher geäußerten Gedanken, die Zeit findet zu übersetzen und es auszusprechen; auch antizipieren, wie ein Satz zuende geht spielt wohl eine große Rolle; das Hin- und herspringen zwischen jetzt hören, rezipieren --> jetzt kurz übersetzen (Denkarbeit) und es sprechen (Sprechwerkzeuge, Sprechmotorik) --> jetzt wieder weiter zuhören, nächsten Gedanken ``ab´´hören, abholen --> usw. geht fast automatisch, und auch alles andere, zB das bloße Aussprechen eines vorformulierten Satzes oder Textschnipsels, zB ganze Textpassagen , die quasi auswendig kommen, ist alles hochautomatisiert. (geübte Nutzung verschiedener Bereiche im Gehirn)   Bei hochbeanspruchten Verdolmetschungen, kann man auch hören, wie der Dolmetscher in großer Zeitnot in ein "Mantra_sprechenden_Mönch"-artigen Sinsang verfällt, was seiner Arbeit eine zusätzliche Struktur, ein sprechmelodisches Gerüst gibt, das hilft, über die schwierigsten Passagen hinwegzukommen. --217.84.88.42 15:46, 10. Jan. 2017 (CET)
Es gibt zum Vergleich noch andere Situationen, in denen Sprechen oder bloßes Vorlesen physisch anstrengend wird, zB wenn man gestört wird, zB wenn durch Kopfhörermusik, das eigene Gesagte nicht mehr ganz gehört wird, zB wenn man gleichzeitig triviale gesprochene Fragen beantworten soll während man triviale Rechenaufgaben von einem Monitor aufbekommt, zB schlicht Störungen jeder Art, oder zB nur schon Zungenbrecher oder fremdklingende Eigennamen. - Die (Hirn denkt <--> Sprechapparat verlautet)-Koordination bedarf dann gesonderter Aufmerksamkeit. --217.84.88.42 16:02, 10. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Auto-Archivierung scheint gehemmt zu sein... --Eike (Diskussion) 14:38, 16. Jan. 2017 (CET)

Gibt es sowas wie eine Langzeitstatistik für die Anzahl der Vegetarier in D.?

selbstverständlich kann solch ein Statistik nur ungefähr geschätzt sein. ab 1960 würde es mich vor allem interessieren, ob es zwischenzeitlich auch einen Rückgang gab, oder ob der prozentuale Anteil stetig steigt. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:58, 8. Jan. 2017 (CET)

Man könnte Absatzzahlen, den Umsatz vegetarischer Produkte im Handel heranziehen (zB vergetarische Buletten Currywurst, Schmorbraten, etc.. Habe leider aber keine; dürfte aber recherchierbar sein). --217.84.86.245 16:23, 9. Jan. 2017 (CET).
Das geht glaube ich am Thema vorbei, da vegetarische Ernährung ja im Normalfall einfach nur Verzicht auf Fleisch und Fisch und dafür etwas mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und Früchte bezeichnet. Spezielle vegetarische Fleischersatzprodukte sind nichts, was ein Vegetarier braucht. --Neitram  14:03, 10. Jan. 2017 (CET)
Aber ein Indikator, da nur von Vegetariern gekauft. Je mehr solche Produkte Absatz finden (und nur dann werden sie auch hergestellt und angeboten), desto mehr Vegetarier muß es dann auch geben. Daß man als Vegetarier auf solche Produkte nicht angewiesen ist, tut diesem Indikator, Hinweis auf die Entwicklung, Indiz, keinen Abbruch.   "Am Thema vorbei" is' 'was anderes. --217.84.88.42 16:08, 10. Jan. 2017 (CET)
Ja, ein Indikator vielleicht, aber ein von Artefakten dominierter. Dieses Zeug wird in den letzten Jahren auch deshalb immer mehr gekauft, auch von Nichtvegetariern, um z.B. ihren Fleischkonsum geringer zu halten, weil es qualitativ besser wird und es immer mehr Angebote gibt. So ist es für eine Langzeitstatistik viel weniger geeignet als etwa Befragungen. --Neitram  15:17, 11. Jan. 2017 (CET)
Also irgendwann ab 192? bis 1945 gabs zumindest einen Vegetarier, der war aber Migrant... *Duck und weg!* --Gretarsson (Diskussion) 16:30, 9. Jan. 2017 (CET)
Ach Gretarsson, wenn du dir mal bei viel Muße die Auskunft-Archive durchschaust: Es gibt praktisch keinen Thread zum Thema Vegetarier, bei dem nicht irgendwann irgendjemand darauf hinweist, dass Hitler (zeitweise) einer war. Je nun. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:39, 10. Jan. 2017 (CET)
Vermutlich eher schwierig: Wenn es 2016 drei Prozent und 2008 nur 1,6 Prozent waren (Quelle: BMEL-Ernährungsreport 2016 bzw. "Nationale Verzehrstudie II"), dann werden lange Zeitreihen für die Jahre davor wahrscheinlich rasch unter die Mindestwerte für aussagekräftige Zahlen fallen. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:32, 9. Jan. 2017 (CET)
Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 19:16, 9. Jan. 2017 (CET)
Am Rande vielleicht auch interessant: Häufigkeit der Begriffe Vegetarismus, Vegetarier, vegetarisch in deutschsprachigen Texten 1850-2008. Da ist ein Peak in der Nachkriegszeit (klar, die Not), danach ein starker Abfall mit dem Wirtschaftswunder (Fleisch wird billig), vor oder um 1960 ein erster Tiefpunkt, nach einem ganz leichten Anstieg dann um 1970-1975 nochmals ein noch tieferer Tiefpunkt, und erst danach begann der rasante Anstieg. --Neitram  14:21, 10. Jan. 2017 (CET)
Ich hätte nicht mit einem Anstieg nach '45 gerechnet. Wenn man isst, was man kriegen kann, wird man keinen "feinen" Begriff dafür verwenden - hätte ich gedacht. --Eike (Diskussion) 14:30, 10. Jan. 2017 (CET)
1.)Was ist eigentlich ein Vegetarier? Dass kann ja nur eine Eigenbezeichnung sein, denn niemand kann bei einer Umfrage nachprüfen, ob wirklich alle Teilnehmer kein Fleisch essen. Ich habe heute auch noch kein Fleisch gegessen, bin ich dann schon Vegetarier? Oder darf ich mindestens drei Tage, eine Woche, XYZ lang kein Fleisch esssen, um als Vegetarier zu gelten? Dann gibt es noch die LEute, die von sich behaupten, sie seien "praktisch" Vegetarier, essen aber Omas Weihnachtsgans, weil die Oma sonst traurig wird und die Gemeinschafts-Pizza, wenn wenig Fleisch drauf ist. Und dann gibt es noch die Abstufungen "auch kein Fisch, Ei, Milch...".
2.)Ist das nicht auch eine zunehmende Grundhaltung "Man sollte eigentlich... aus Tierschutz- / Gesundheits- /Klima- Gründen ...kein Fleisch mehr essen"? Aus diesen Gründen ist man nicht zuletzt auf der "guten Seite" und hat ein Alleinstellungsmerkmal und ein Gesprächsthema, wenn man zur Grillparty mit den Tofubratling auftaucht. Die Industrie erkennt solche Strömungen natürlich sofort und bietet entsprechende Produkte wie vegetarische Pizza oder Wurst an. Und die werden auch mal von Nicht-Vegetariern gegessen, weil man dabei aus den genannten Gründen ein gutes Gewissen hat. Aber ob sich da wirklich harte Zahlen ermitteln lassen? --Expressis verbis (Diskussion) 21:15, 10. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Auto-Archivierung scheint gehemmt zu sein... --Eike (Diskussion) 14:38, 16. Jan. 2017 (CET)

Sind Elektroautos deshalb so teuer

weil der Strom für diese Autos erst durch lange Leitungen gejagt werden muss? Ich kenne mich nicht aus, denke aber dass ein Explosionsmotor wesentlich energieeffizienter ist als ein Motor, der erst mit Strom aufgeladen werden muss, der von irgendwoher kommt. Da muss doch jede Menge Wärmeenergie freigesetzt werden. Ich bin der Ansicht, dass Elektroautos immer teurer sein werden als Benzinautos. Liege ich da richtig? --217.238.139.63 09:14, 4. Jan. 2017 (CET)

Denk mal drüber nach, wo Strom erzeugt und wo Erdöl gefördert wird. --Magnus (Diskussion) 09:19, 4. Jan. 2017 (CET)
Elektroauto#Anschaffungskosten gelesen? VG Thogru (Diskussion) 09:19, 4. Jan. 2017 (CET)
1. also das Stromnetz ist recht effizient... da treten also nicht die Verluste auf... 2. im Strom-erzeugenden Kraftwerk treten große Verluste auf, die meist nicht durch Fernwärme aufgefangen werden... 3. beim Akku Laden+Entladen treten Verluste auf... 4. im Elektro-Motor des Fahrzeugs treten Verluste auf... 5. allein innerhalb des Fahrzeugs gehen so 15% verloren (zum Vergleich: beim Diese-Motor sind es mindestens 55%)... siehe: Elektroauto#Verbrauch_und_Wirkungsgrad... 6. der Preis des Elektroautos ist natürlich nicht der Ineffizienz der Stromerzeuger geschuldet... oder was ist mit „teuer“ gemeint? aber die Betriebskosten eines Elektroautos kommen schon eher von der ineffizienten Stromerzeugung... --Heimschützenzentrum (?) 09:28, 4. Jan. 2017 (CET)
Preis des Elektroautos = Herstellungskosten desselben + Unternehmensgewinn - evtl. staatl. Subvention. Preis für die Strombetankung = Strompreis an Tankstelle (Herstellungskosten im Kraftwerk + Stromübertragung + evtl. Steuer + gewinn der Tankstelle) + Fahrt zur/von Tankstelle extra zur Betankung. --84.135.129.170 10:05, 4. Jan. 2017 (CET)
+ Wartezeiten der Fahrerin ... Yotwen (Diskussion) 10:31, 4. Jan. 2017 (CET)

Na ja die Antwort befriedigt mich nicht wirklich. Wenn Elektroautos wirklich effizienter als Benzinautos wären, müssten sie ja auch billiger sein, da ja weniger Energie verbraucht werden müsste, um gleiche Leistung zu erbringen. Da aber anscheinend mehr Energie verbraucht wird, sind sie teurer. Ölheizungen kommen ja auch wesentlich billiger als Stromheizungen. Das hat ja seine Gründe. Eine Stromleitung mag ja effizient sein, wenn der Strom aber über Kilometer hinweg geleitet werden muss, ist der Verlust wohl schon beträchtlich, da er ja auch verschiedene Leitungen, Umspannungswerke usw. "passieren" muss, etwa im innerstädtischen Bereich. Wie gesagt ich bin kein Techniker. --217.238.139.63 10:53, 4. Jan. 2017 (CET)

Du bringst Beschaffungs- und Betriebskosten durcheinander. Beim Elektroauto ist der Akku teuer, beim Verbrennerauto der Kraftstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 4. Jan. 2017 (CET)

(nach BK)Offensichtliche Trollfrage... Den Unterschied zwischen Kaufpreis und laufenden Kosten sollten man schon ernst nehmen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:06, 4. Jan. 2017 (CET)

(Einschub) Ein klarer Fall von: Ich hab zwar keine Ahnung, bin aber dafür einer (weitgehend unverrückbaren) „Ansicht“... Das typische Klientel, aus dem die AfD ihre Wähler rekrutiert... <scnr> --Gretarsson (Diskussion) 14:12, 4. Jan. 2017 (CET)
+1 für Gretarsson. Solche AfD-Fragen gibt's in den letzen Monaten hier häufiger. --2003:71:4E6A:B475:8144:87C8:C40C:E28 12:07, 6. Jan. 2017 (CET)
Die werden schon noch billiger werden. fz JaHn 11:06, 4. Jan. 2017 (CET)
Hier sieht man, dass E-Autos ca. 12 bis 15 kWh pro 100 km verbrauchen. Bei einem Strompreis von 25 Cent/kWh sind das 3,00 bis 3,75 Euro pro 100km. Der günstigste Kleinwagen ist wohl der Smart Diesel mit 3,5 l/100km, was bei einem Dieselpreis von ca. 1,20 Euro pro Liter 4,20 Euro pro 100km wären, also eindeutig teurer. --Expressis verbis (Diskussion) 11:34, 4. Jan. 2017 (CET)
(BK)Beim Kaufpreis sind es vor allem die Herstellungs- und Materialkosten die den Preis bestimmen (nicht der Strompreis). Die Herstellungskosten sinken mit der Masse die Produziert wird von selbst. Die Elektroautoproduktion ist noch nicht so optimiert wie die Normal-Auto Produktion (von daher ist Jahn's Aussage richtig). Und bei den Materilakosten kommen eben so Sachen wie das Akkupaket zum tragen. Ein Akkupack ist nun mal schon von den Rohstoffpreisen nicht das billigste Bauteil. --Bobo11 (Diskussion) 11:48, 4. Jan. 2017 (CET)
Wenn die erstmal von den Asteroiden kommen, werden die bestimmt auch billiger. fz JaHn 12:07, 4. Jan. 2017 (CET)
Es gibt nicht wirklich einen Mangel an Lithium auf der Erde, nur sind die Reserven, die noch relativ preisgünstig abzubauen sind, nicht hoch genug, um bei einem vollständigen Umstieg auf Elektromobilität lang zu halten (trotz Recycling). Also wird man wohl auf eine lithiumlose Technologie umsteigen müssen oder die Akkus werden teurer. So teuer, dass es billiger ist, das Lithium von einem Asteroiden zu holen, wird es aber nicht. Auch vermuten manche, dass es durch technologischen Fortschritt irgendwann möglich sein wird, Lithium recht preisgünstig aus dem Meerwasser zu extrahieren. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 6. Jan. 2017 (CET)
zur Effizienz: dein "Explosionsmotor" (richtig wäre Verbrennungsmotor, Explosionsmotoren sind in Autos unüblich) ist eine Wärmekraftmaschine. Deren Effizient ist stark beschränkt durch den Carnot-Wirkungsgrad (was eine Folge des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik ist). Strom wird zwar meist auch in Wärmekraftmaschinen hergestellt, aber die haben meist eine höhere Temperaturdifferenz und somit einen höheren Wirkungsgrad. Der Gesamtwirkungsgrad ist zwar durch Transportverluste bei Strom niedriger als der Wirkungsgrad vom Kraftwerk, aber wenn man den Energieaufwand für den Transport und die Raffinierung des Erdöls Berücksichtigt, senkt das auch bei Verbennungsmotoren den Gesamtwirkungsgrad. Der Elektromotor selbst hat natürlich auch nicht 100% Wirkunsgrad, ist aber sehr nah dran (>90%). Der Gesamtwirkungsgrad inkl. der gesamten Produktionskette ist bei Elektroautos meist etwas höher als bei Autos mit Verbrennungsmotoren, aber das ist auch regional unterschiedlich, je nachdem, wie der Strom erzeugt wird. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 4. Jan. 2017 (CET)

Und wieso ist das Elektroauto dann eigentlich teurer? Und wieso hat sich der Elektromotor in über 100 Jahren nicht durchgesetzt? https://sedl.at/Elektroauto/Energieeffizienz :):):)--217.238.137.124 17:13, 4. Jan. 2017 (CET)

Der Akku ist teuer. Der Akku ist teuer, schwer und im Vergleich zu Verbrennungskraftstoff energiearm (Bleiakku 0,11 MJ/kg, Li-Ion-Akku 0,342 bis 0,684 MJ/kg, Benzin 34,9 MJ/kg, Dieselkraftstoff 45,4 MJ/kg). --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 4. Jan. 2017 (CET)

Elektroautos sind so teuer, weil das Verlängerunggskabel so viel kostet ;-) SCNR --Elrond (Diskussion) 18:48, 4. Jan. 2017 (CET)

Elektroautos haben sich vor hundert Jahren und bis heute nicht durchgesetzt, weil Akkus wesentlich weniger Energie speichern als Benzin/Diesel (bei jeweils gleichem Gewicht). Der Unterschied war vor hundert Jahren noch erheblich höher als heute, weil damalige Blei-Akkus noch mal deutlich weniger speichern können als moderne Lithium-Ionen-Akkus. Damals war das Problem vor allem das hohe Gewicht, heute ist es das zum Teil immer noch, aber zusätzlich der hohe Preis moderner Akkus. Die bisher kleinen Produktionsmengen von Elektroautos erhöhen ihren Preis zusätzlich.
Vom Akku abgesehen, ist die Technik von Elektroautos tatsächlich wesentlich einfacher und preisgünstiger als die von Autos mit Verbrennungsmotor. Gäbe es Akkus mit vergleichbarer Leistung wie heute zum Zehntel des Preises, könnten Elektroautos tatsächlich billiger sein als Autos mit Verbrennungsmotor. Rainer Z ... 19:26, 4. Jan. 2017 (CET)
Ich hab mal einen wissenschaftlichen Vortrag zu diesem Thema gehört. Es gibt schon im Labor Akkus, die eine deutlich höhere Leistungsdichte haben und billiger zu produzieren sind als die heute üblichen LiIon-Varianten. Nach Prognosen der Grundlagenforscher sollen sie in 5-10 Jahren auf den Markt kommen, aber solche Prognosen sind tendenziell eher optimistisch. --MrBurns (Diskussion) 20:07, 4. Jan. 2017 (CET)
Diese Akkus enden dan wie der Natrium-Schwefel-Akkumulator: ein, zwei hoffnungsvolle Artikel in der Zeitung, dann tiefe Versenkung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 4. Jan. 2017 (CET)
Nicht so defätistisch, Käppchen! Solange keine naturgesetzliche Grenze erreicht ist, besteht doch die Möglichkeit, das jemand den entscheidenden Dreh herausfindet, um Elektrizität wesentlich günstiger und dichter zu speichern. Das wäre natürlich ein großer Wurf. Rainer Z ... 22:00, 4. Jan. 2017 (CET)

Elektroautos werden sich, alleine schon wegen der ungeklärten Frage nach den für die Akkus benötigten Ressourcen sowie der Problematik der ungelösten Entsorgungsfrage der Akkus, kaum als sinnvoll erweisen. Auch die Herkunft des dafür benötigten Stroms stellt keine Lösung für das Problem #1 auf dieser Welt dar: die Nachhaltigkeitsfrage. Solange wir weiterhin auf Kohle und Atom setzen, ist selbst das nachhaltigste Elektroauto nicht nachhaltig. Nach meiner Einschätzung wird die Zukunft der Mobilität eher bei Wasserstoffantrieben liegen. Einige der genannte Probleme stellen sich hier zwar analog, jedoch sind die Aussichten, wie man diese Probleme für Wasserstoff vermeidet etwas rosiger. 62.44.134.86 00:49, 5. Jan. 2017 (CET)

Wasserstoff ist keine Energiequelle, sondern nur Energieträger. Seine Herstellung und Speicherung ist aufwändig. PtG ist hier deutlich sinnvoller, auch weil daraus im Bedarfsfalle leicht Wasserstoff erzeugt werden kann. Brennstoffzellen sind aber durchaus eine Alternative zu Akkus im Elektroauto. --Rôtkæppchen₆₈ 02:51, 5. Jan. 2017 (CET)
Dass Elektroautos nur nachhaltig sind wenn der Strom nachhaltig produziert wird ist klar, allerdings ist mittelfristig eine Umstellung der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien geplant, ob das auch so schnell umgesetzt wird wie geplant ist ein e andere Frage. --MrBurns (Diskussion) 09:31, 5. Jan. 2017 (CET)
Bevor man hier immmer drüber herzieht wie schlecht doch Akkus sind sollte man sich vor Augen halten welche Fortschritte es in den letzten Jahren bei den Li-Ion-Systemen gab und was für Geräte es heute (auch und gerade bei den PowerTools) mit Li-Ionen-Akkus gibt. Und die Forschung geht intensiv weiter, mir erscheinen da jetzt Aluminium-Ionen-Systeme besonders interessant, weil die ohne teure Materialen auskämen.--Antemister (Diskussion) 12:12, 6. Jan. 2017 (CET)
Wasserstoffautos sind auch Elektroautos, sie brauchen zwar keinen so großen Akku, jedoch auch einen Akku als "range extender" Zwischenspeicher um Bremsenergie zu nutzen und die Reichweite zu erhöhen. Strom aus sogenannten "erneuerbaren Energien" Photovoltaik, Wind, Biogas ist auch nicht "nachhaltig", weder flächen- und landschaftsneutral noch CO2-neutral. In Japan und Südkorea werden Heutzutage Wasserstoffbrenstoffzellen in Fahrzeugen und Häusern fast ausschließlich mit aus fossilem Erdgas gewonnenem Wasserstoff betrieben. PtG Elektrizität und Wasser in Wasserstoffgas oder Erdgas umzuwandeln ist mit hohen Verlusten verbunden. Wasserstoff ist dann eine Energiequelle und könnte als Sekundärenergieträger im bisherigen Gasnetz verwendet werden, wenn er durch Hydrolyse aus Biomasse gewonnen würde Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_35#Wasserstoff statt elektrischer Strom als Sekundärenergieträger, Rosenkohl (Diskussion) 12:48, 6. Jan. 2017 (CET)
Der CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Windrädern, Solaranlagen etc. entsteht hauptsächlich durch die Verwendung von Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden und durch die Verwendung nicht erneuerbar hergestellter Elektrizität. Falls irgendwann alle Fahrzeuge auf Elektro und die Stromerzeugung zu 100% auf erneuerbar umgerüstet ist, fällt dieser CO2-ausstoß auch weg. Und auch heute ist er pro erzeugte kWh sehr gering im Vergleich zu fossilen Energieträgern. Strom oder sonst irgendwas ohne Flächenverbtauch oder Eingriff in die Landschaft zu erzeugen wird nie möglich sein. Ich halte dieses Übel für gering im Vergleich zu dem, was fossile Energieträger anrichten. --MrBurns (Diskussion) 15:38, 6. Jan. 2017 (CET)
Fertigung von Solarzellen verschmutzt Luft und Gewässer in China mit Säuren, Laugen, Phosphor und Bor, hinzu kommen Transportkosten [35].
Der Ressourcenverbrauch ist systembedingt: Individualverkehr erfordert viele Fahrzeuge und Straßen; Autoindustrie und Straßenbau bringen viele Arbeitsplätze; Zersiedelung fördert den Individualverkehr; Häuser und Grundstücke als Wertanlage fördern Zersiedelung usw., Rosenkohl (Diskussion) 20:07, 9. Jan. 2017 (CET)
Auch der Abbau fossiler Energieträge (vor Allem von Kohle) verursacht Umweltverschmutzungen, ähnliches gilt für den Uranabbau. Und soviel ich weiß gibt es noch Solarzellenfabriken in Deutschland, wo die Umweltstandards viel höher sind. Wenn man also möglichst nachhaltig erzeugten Strom haben will, sollte man sich in Deutschland (oder woanders in der EU) gefertigte Solarzellen auf dem Dach montieren. --MrBurns (Diskussion) 17:39, 12. Jan. 2017 (CET)
Und außerdem kann womöglich anscheinend was anders werden, da in China. Zitat: Die Autoren der Studie sehen China allerdings im Prinzip auf einem guten Weg. So wurde im Jahre 2011 bereits eine Photovoltaik-Produktionsstätte in Zhejang geschlossen, nachdem die Bürger der Provinz tagelang gegen die Verschmutzung der Luft und des Wassers demonstriert hatten. Einvernehmliche Lösungen mit den Menschen vor Ort sind für die Konzerne oft günstiger. fz JaHn 21:51, 12. Jan. 2017 (CET)

Photovoltaik-Module produzieren niedrigspannigen Gleichstrom. Chris de Decker diskutiert die Rückkehr zur Gleichstromversorgung aus lokaler Produktion, etwa durch Photovoltaik [36]: Der relativ hohe Energieverlust in den Kabeln begrenzt die Verwendung von Anwendungen mit hoher Leistung. Die Kabellänge in einem Einfamilienhaus kann von 40 Metern auf 12 Meter reduziert werden, indem Küche und Wohnzimmer, wo am meisten Energie verbraucht werden, in den ersten Stock verlegt werden unter das Dach, wo sich die Solarmoduln befinden, während die Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegt werden, und indem die meisten Anwendungen unterhalb der Solarmoduln konzentriert werden. Eine andere Methoden zur Reduzierung der Kabellänge sind mehrere unabhängige Solarsysteme für je ein oder zwei Räume. Eine dritte Methode ist die Verwendung einer höheren Gleichspannung, etwa 24V oder 48V anstelle von 12V, womit zwar leistungsstärkere Anwendungen betrieben werden können, jedoch für Geräte mit 12V ein die Spannung wieder heruntertransformiert werden muss, und zudem hohe Spannungen ein Sicherheitsproblem darstellen. Um neben Gleichspannungsgeräten auch Geräte mit hoher Leistung wie Mikrowelle, Staubsauger, Kühlschrank, Geschirrspül- und Waschmachine etc. zu betreiben bietet sich ein hybrides System aus Gleich- und Wechselspannung an, jedoch sind dann kaum noch Energiespareffekte vorhanden. Eine radikale Alternative ist dagegen der Verzicht auf alle Hochleistungsgeräte und Verwendung von Gas-, Solar- oder Holzofen, Besen und Teppichklopfer, Waschsalon oder Handwäsche, Wäscheleine etc., Rosenkohl (Diskussion) 16:29, 13. Jan. 2017 (CET)

Nachdem die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom schon heute recht effektiv möglich ist (vergleiche: Wechselrichter, dort ist von Wirkungsgraden bis 98% die Rede) und die Meisten Geräte eben ein Netzteil für Wechselspannung zwischen 100V und 240V haben, halte ich eine Umstellung für eher unwahrscheinlich. Die USB-Anschlüsse, die heute oft mit Steckdosen kombiniert werden, könnte man aber direkt beitreiben mit einem einfachen Spannungswandler von 12V auf 5V. --MrBurns (Diskussion) 17:21, 13. Jan. 2017 (CET)
Die größte Herausforderung dabei dürfte sein, sämtliche Elektrogeräte von 230 VAC auf eine einheitliche Niedergleichspannung umzustellen. PC-Netzteile für 24 VDC gibt es, sind aber schweineteuer. Kühlschränke für 12 Volt sind nur als Absorberaggregate gängig. Diese haben eine saumäßige Energieeffizienz, nichts mit A+++ wie moderne 230-Volt-Kompressorkühlschränke. Handys und Tabletcomputer benötigen 5 VDC, Laptops 19 VDC, Geräte aus dem Campingbedarf meist 12 VDC, Haustechnik 24 VDC. Man müsste also mehrere Netze haben oder wie bisher auf Spannungswandler setzen. Wenn man sowieso Spannungswandler nutzen muss, spricht überhaupt nichts gegen ein Wechselspannungsnetz mit 230 Volt 50 Hertz oder 120/240 Volt 60 Hertz. Für einen Wechselspannungszwischenkreis spricht, dass es die allermeisten Elektrogeräte auch für 120/230 Volt 50/60 Hertz gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 13. Jan. 2017 (CET)

Bei Anlagen mit mehreren Solarmoduln muß man für optimale Ergebnisse etwa in der Planungsphase ein Schattenmanagement betreiben, d.h. zu erwartende Schattenbildung teilweise vermeiden und teilsweise geschickt antizipieren; bzw. stattdessen einen Leistungsoptimierer mit dem Wechselrichter in Reihe schalten, wodurch sich ein optimaler Wirkungsgrad von noch maximal 96,2% ergibt [37], der aber in der Realität auch nur selten erreicht werden dürfte. Zur Funktion von Leistungsoptimierern siehe z.B. den (nebenbei m.E. ziemlich gewerblich klingenden) Wikipedia-Artikel über den Hersteller SolarEdge.

Unter Umweltschutzgesichtspunkten lohnen sich lokale Photovoltaikanlagen nur, wenn eine große Zahl von Privatbenutzern solche Anlagen haben, denn ein Einzelkämpfer bewirkt nichts. Dies bedeutet in der volkswirtschaftlichen Perspektive gesehen aber auch, daß sich Hersteller von Elektrogeräten auf den lokal produzierten Solarstrom einstellen müssen, also kostengünstige Elektrogeräte bauen, die von vornherein für eine geeignete Gleichspannung ausgelegt sind, und wo kein überflüssiger Gleichrichter oder Transformator mehr eingebaut oder mitgeliefert wird.

Effizient ist die direkte Nutzung des Photovoltaikstromes während der Sonnenzeiten, ansonsten entstehen Verluste bei der Speicherung in der lokalen Batterie. Eine Transformation in Wechselspannung und Netzeinspeisung des überschüssigen Stromes verschiebt dieses Problem nur vom Privatkunden zum Netzanbieter, der halt den Strom auch irgendwie speichern muss.

Herr de Decker analysiert die reale Dynamik der Photovoltaik-Wirtschaft und kritisiert die Verlagerung von großen Teilen der Solarmodul-Herstellung in CO2-intensive Länder wie China [38]. Er sagt:

"bei hohen Wachstumsraten können die Energie- und CO2-Ersparnisse durch die insgesammt installierte Kapazität von Photovoltaik-Systemen zunichte gemacht werden durch den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß bei der Produktion durch neu installierte Kapazitäten" ("At high growth rates, the energy and CO2 savings made by the cumulative installed capacity of solar PV systems can be cancelled out by the energy use and CO2 emissions from the production of new installed capacity")".

Zwischen 2009 und 2014 sei Photovoltaik viermal zu schnell gewachsen um nachhaltig zu sein, Rosenkohl (Diskussion) 22:46, 14. Jan. 2017 (CET)