Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 30

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 30 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Gesucht: Urteil/Beschluß zu Posting in einem Forum

Liebe Auskunft, heute brauche ich mal selbst Auskunft! Irgendwann in den lettzen Wochen habe ich über ein Urteil/einen Beschluß eines Gerichts gelesen, daß Postings in einem Forum, die nicht gegen die Gesetze oder die Forenregeln verstoßen, wieder eingestellt werden müssen. Meiner Erinnerung nach mußte das gelöschte Posting des Klägers wieder eingestellt werden. Das habe ich damals so zur Kenntnis genommen, aber kein Lesezeichen gesetzt o.ä. Gestern nun entspann sich darüber eine Disku, aber ich weiß natürlich das Aktenzeichen nicht und und auch nicht, ob das Posting nicht gegen die Gesetze oder nicht gegen die Forenregeln verstoßen darf. Da ist ja noch ein Unterschied. Wer kann helfen? Wo ist das Urteil? Es ist offenbar so lange her, daß man bei der Suche zu viele Treffer angezeigt bekommt, die es aber alle nicht bringen … Danke jetzt schon! --Heletz (Diskussion) 08:43, 23. Jul. 2018 (CEST)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/lg-berlin-az-31-o-21-18-facebook-darf-kommentar-nicht-sperren-15538158.html --Vsop (Diskussion) 09:27, 23. Jul. 2018 (CEST)
Das war schon im April? Erstaunlich! Danke sehr! --Heletz (Diskussion) 09:55, 23. Jul. 2018 (CEST)
das Urteil wundert mich, denn im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich das Recht habe bei FB zu Posten, solange ich mich an die Regeln halte. Woraus ergibt sich dieses Recht? --184.22.229.213 14:49, 23. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: (Beschluss vom 23. März 2018.) --Vsop (Diskussion) 13:08, 23. Jul. 2018 (CEST)

Alle bzw. mehrere Nachrichten weiterleiten bei GMail

Wie kann man bei Gmail mehrere Nachrichten, die man gefunden und markiert hat, weiterleiten - oder bleibt einem nur, alle einzeln weiterzuleiten? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:41, 24. Jul. 2018 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Jul. 2018 (CEST)
Oder [1] Punkt 4. Gmail Filter Einstellungen vornehmen. --FriedhelmW (Diskussion) 17:25, 24. Jul. 2018 (CEST)
Vielen Dank! Das war mir sehr hilfreich, ich hab' es gleich nach der Methode des ersten Links gemacht. Ich surfe zwar normalerweise mit Firefox, aber ich habe dann halt für diese Aufgabe Chrome benutzt... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:32, 24. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FriedhelmW (Diskussion) 17:39, 24. Jul. 2018 (CEST)

gibt es eine karte von graz?

--188.103.118.227 11:50, 23. Jul. 2018 (CEST)

Es gibt Karten -> hier <-, oder du suchst dir in dieser Liste was aus. --Wrongfilter ... 11:56, 23. Jul. 2018 (CEST)
Stadtplan auf der Website der Stadt (mit Adressensuche) Hans Urian 14:15, 23. Jul. 2018 (CEST)

Gezeitenradius beim M15

Kann mir jemand diese Frage beantworten? Thx.--Sanandros (Diskussion) 13:12, 23. Jul. 2018 (CEST)

Der Gezeitenradius ist der äußerste Radius, bei dem ein Stern gravitativ an den Haufen gebunden sein kann; außerhalb dominiert das Schwerkraftfeld der Milchstraße. Das definiert also so was wie die Hill-Sphäre des Haufens, siehe auch en:tidal radius (cluster). Bei M15 ist wohl überraschend, dass der Gezeitenradius so viel größer ist als die sichtbare Verteilung der Sterne. Leider hat der/die BenutzerIn, von der/m der Satz stammt, keine Referenz angegeben. --Wrongfilter ... 13:45, 23. Jul. 2018 (CEST)
Das war Geof @Geof: sag mal bitte was dazu.--Sanandros (Diskussion) 21:30, 23. Jul. 2018 (CEST)

Übersetzungsfrage Englisch

Weiß jemand, was mit der amerikanischen Bezeichnung "Corwin Chair" bzw. "Corwin Endowed Chair" gemeint ist? Als Dienstbezeichnung/Position an einer Universität --Mirkur (Diskussion) 23:23, 23. Jul. 2018 (CEST)

Vermutlich ein Lehrstuhl, der zu Ehren eines Akademikers namens Corwin gestiftet wurde. Endowed bedeutet, dass der mit Drittmitteln, also nicht von der Uni selbst, finanziert wird. Mehr z.B. hier. Heißt auf deutsch Stiftungsprofessur. --Stilfehler (Diskussion) 23:30, 23. Jul. 2018 (CEST)
Wow, das macht im gesuchten Kontext Sinn. Ganz herzlichen Dank, Wikipedia ist einfach Klasse! --Mirkur (Diskussion) 23:39, 23. Jul. 2018 (CEST)

Suche nach Zeichentrickfilm von Super RTL

Hallo

Ich habe 2009, als ich noch ein Kind war, mir immer einen Zeichentrickfilm angeschaut, in welchem eine handvoll anthropomorpher Tiere gegen den bösen Zauberer Septimus gekämpft haben. Ich erinnere mich weder an den Titel noch an die Namen der Protagonisten, aber ich erinnere mich ganz klar an Septimus. Er war ein kleiner Mann mit Bart und einem spitzigen Zaubererhut. Weiss vielleicht Jemand von hier noch den Titel? --2A02:120B:C3CC:FC50:CC48:50B:208D:4DC2 14:19, 25. Jul. 2018 (CEST)

...und du meinst nicht einen der Dragon Hill-Filme? --2001:4DD1:D813:0:39B1:B85A:C618:2006 14:36, 25. Jul. 2018 (CEST)

Ja! Tatsächlich, "Dragon Hill"! Genau das meinte ich! Tausend Dank, danach habe ich jahrelang gesucht!--2A02:120B:C3CC:FC50:941:3AC9:D166:9F91 16:57, 25. Jul. 2018 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 25. Jul. 2018 (CEST)

Polina Molotow

Polina Molotow, die Frau des sowjetischen Außenministers Molotow, hatte eine Tochter. Wie lautet deren vollständiger Name? --88.65.215.186 20:35, 23. Jul. 2018 (CEST)

Svetlana --87.147.178.24 20:48, 23. Jul. 2018 (CEST)
ru:Никонов, Вячеслав Алексеевич: Светлана Вячеславовна Молотова (Svetlana Wjatscheslawowna Molotowa). 91.54.37.66 13:49, 24. Jul. 2018 (CEST)

Oskar Gröning et. al.

Waren die in den letzten Jahren angeklagten NS-Verbrecher zu den Taten gezwungen worden? Hatten die Täter eine Wahl oder wären sie bei Verweigerung des Dienstes bedroht, verletzt oder getötet worden?--217.88.54.72 20:29, 24. Jul. 2018 (CEST)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 24. Jul. 2018 (CEST)

Gotisches Kirchenfenster

Moin. Kürzlich habe ich mal ein offenbar gotisches Spitzbogenfenster in einer kleinen Kapelle gesehen, das mir merkwürdig vorkam (Fotos außen und innen). Die Leibungen innen und außen, auch im Spitzbogen, waren stark abgeschrägt, ebenso die innere Fensterbank und die äußere Sohlbank. Das postmoderne Buntglasfenster saß etwa mittig in dünnem Rahmen. Dadurch konnte man innen und außen erkennen, dass der mittlere Bereich der Leibungen nicht schräg, sondern gerade ausgearbeitet war. Das ist möglicherweise insofern sinnvoll gewesen, als man da vielleicht auch schon in gotischer Zeit ein Fenster eingebaut hatte, und das stand wahrscheinlich nicht auf einer scharfen Kante, die sich durch Berührung der abgeschrägten Leibungen ergeben hätte, sondern auf bzw. in einer geraden Leibung. Nun war die gerade Fläche allerdings ziemlich breit (ca. unten ca. 10-15, seitlich mind. 20 cm). Und im Bereich des Spitzbogens war der mittlere Teil nicht gerade, sondern wiederum schräg - allerdings in der anderen Richtung, so dass sich eine Kehlung nach oben ergab. Das hatte ich so noch nie gesehen, allerdings auch meist nicht drauf geachtet. Kennt das jemand? Kann man daraus auf die ursprüngliche Fensterkonstruktion schließen? Spekulativ meinerseits hielte ich so etwas z.B. für sinnvoll, wenn dort steinernes Maßwerk eingesetzt worden wäre: Unten steht es sicher auf der geraden Fläche, oben wird es durch die Kehlung festgehalten und kann nicht rauskippen. Aber wurde das steinerne Maßwerk überhaupt als getrenntes Bauteile eingesetzt? In den Schnittzeichnungen finde ich meist nur Darstellungen, die einen durchgehenden Stein mit schrägen Leibungen und dem profilierten Maßwerk zeigen (ähnlich z.B. hier). Fotos wie dies deuten aber darauf hin, dass das Maßwerk durchaus manchmal von den Leibungssteinen getrennt gefertigt und eingesetzt wurde. Auf Sanierungsfotos sehe ich normalerweise oben gerade Seiten an den einzusetzenden Ersatzstücken des Maßwerks (z.B. hier). Wenn ich überhaupt etwas finde. Weiß oder findet hier jemand etwas dazu? Deutet das eventuell tatsächlich auf Maßwerk hin? Zur Info für die Profis, die das regional und zeitlich eingegrenzt wissen möchten: Die Kapelle steht in Südniedersachsen, von dem Fenster erhoffe ich auch Hinweise auf die zeitliche Einordnung. Die Literatur sagt, der betreffende Teil des Gebäudes sei nur wenig jünger als der andere Teil der Kapelle, der wohl aus dem 14. Jahrhundert sei. Die Literatur besteht aber letztlich nur aus einem Satz eines Geographen, die schriftliche Lage ist dünn. Ich habe leichte Zweifel an dem geringen Zeitabstand beider Gebäudeteile und meine, der mit dem Fenster könne doch noch etwas jünger sein. Das Fenster ist ca. 85-90 cm breit. An den Leibungen ist offenbar einiges mit Reparaturmörtel geflickt worden, aber die Kehlung im Spitzbogen halte ich für alt. --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 15:34, 23. Jul. 2018 (CEST)

Puh, das ist nun nicht gerade eine allgemeine Wissensfrage sondern hochspeziell. Vermutlich wirst du in einem Architektur- oder Steinmetzforum eher Profis finden und eine Antwort bekommen. Aber deine Theorie mit dem Masswerk leuchtet ein. --Concord (Diskussion) 02:36, 25. Jul. 2018 (CEST)
Stimmt natürlich einerseits. Andererseits weiß ich im Moment kein Architekturforum, wo ich eine höhere Antwortchance sehe als hier. In den Foren geht es entweder um Hilfestellungen für private Häuslebauer, sprich ums Richtigmachen und Pfusch am Neubau oder beim Umbau von Einfamilienhäusern und Garagen, oder um Stadtplanung, Stadtentwicklung usw. Steinmetzforen kenne ich gar nicht, bzw. nur im Sinne von Ausstellungen, nicht Internet-Diskussionsforen. Kennt hier jemand eine geeignete Plattform für diese Frage? --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:05, 26. Jul. 2018 (CEST)
Corpus Vitrearum Medii Aevi vielleicht? --HHill (Diskussion) 10:14, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das traue ich mich nicht, glaube ich. Denen geht es offenbar nur um die alte Glasmalerei, nicht um die steinernen Fenstergewände drum herum, nicht mal um Maßwerk. Und das Kontaktformular ist auch explizit für andere Anmerkungen gekennzeichnet. --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:49, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich hatte auf eine Möglichkeit gehofft, nicht jemanden bei seiner Arbeit zu belästigen, der dann eigentlich keine Fachfragen außerhalb seiner Projekte beantworten sollte. Aber wenn es nicht anders geht, frage ich vielleicht mal jemanden vom AfBuK oder vom regionalen Referat des NLD, wenn die Urlaubszeit vorbei ist. --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 10:58, 26. Jul. 2018 (CEST) Wenn also jemand noch ein Forum oder so was weiß, freue ich mich. --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 14:09, 26. Jul. 2018 (CEST)
Naja, ich wäre wohl schon der Richtige, aber das ist hier schwer zu beantworten, weil die Abbildungen zu schlecht sind (nicht nur die Bildqualität, sondern vor allem die Information). Prinzipiell standen Glasfenster in einem Falz, also einem Winkel im Mauerwerk. Außen begann sofort die Laibung, innen kam erst die Halterung. Hier ist nun teilweise Mörtel zu erkennen, was auf größere Umbauten hindeutet. Wahrscheinlich gab es Maßwerk (war auch in einem Falz und hatte selbst auch einen Falz), was dann aber im Lauf der folgenden Jahrhunderte alles passiert ist - einschließlich den Veränderungen beim Einbau der letzten Fenster - müsste man vor Ort möglicherweise mit Freilegungen klären. Oben im Bogen war ursprünglich sicherlich das gleiche Steinprofil wie an der Seite: daher wohl unterschiedliche Änderungen. Tut mir leid, dass ich da nicht helfen kann. --Hachinger62 (Diskussion) 19:15, 26. Jul. 2018 (CEST)
Kein Problem, ich hab schon vermutet, dass das schwierig würde, zumal da so viel mit Mörtel gemacht wurde und man die originale Oberfläche nur in Teilbereichen sieht. Fotos könnte ich noch etwas besser machen, wenn ich weiß, worauf es ankommt, aber baulich kann ich natürlich nichts ändern. Leider gibt es wohl auch kaum noch eine Chance, etwas über den Zustand vor dem jüngsten Fenstereinbau zu erfahren, weil sich an die Details nach über 30 Jahren kaum noch jemand erinnern wird. Vielleicht erfahre ich nach der Urlaubszeit noch etwas, falls das gut dokumentiert worden sein sollte, aber diesbezüglich ist meine Hoffnung auch nicht sehr groß. Der Dehio datiert das Fenster streng genommen auf 1857, aber ich vermute, dass da nur die anderen, tatsächlich offenbar neugotischen Fenster angesehen wurden. Immerhin bin ich einen kleinen Schritt weiter - vielen Dank! (Von meiner Seite erledigt, bei Einspruch gern wieder entfernen.) --2003:E4:5BD2:E36B:4216:7EFF:FE2A:7A33 22:33, 26. Jul. 2018 (CEST)
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Titelsuche Roman

wie heißt der Roman mit folgendem Inhalt: Alle Männer sterben aus. Nur Frauen überleben und bilden die neue Gesellschaft... (nicht signierter Beitrag von 46.165.147.2 (Diskussion) 16:22, 23. Jul. 2018 (CEST))

Vielleicht Die geschützten Männer? --Magnus (Diskussion) 16:26, 23. Jul. 2018 (CEST)
Wenn es eine graphic novel sein darf: Y: The Last Man - lesenswert, bin gerade dabei. Darin wird erwähnt, dass auch Mary Shelley einen solchen Roman geschrieben hat: Verney, der letzte Mensch - der kommt danach dran! Bikkit ! (Diskussion) 16:59, 23. Jul. 2018 (CEST)
Wenig hilfreicher Rant: ich kann mich deutlich erinnern, mal was mit diesem Motiv gelesen zu haben, ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob das der Roman von Merle war. Jedenfalls war die Geschichte ziemlich schlecht.  hugarheimur 17:39, 23. Jul. 2018 (CEST)
Neal Stephenson: Seveneves - wobei das nicht ganz stimmt; in der Nebnehandlung existiert noch eine Gesellschaft in der Männer überleben. -- southpark 19:50, 23. Jul. 2018 (CEST)
Yin von Akif Pirinçci? (Ich sehe gerade, dass das Taschenbuch bei Amazon gebraucht für 54 Euro angeboten wird - ich muss dringend in meinen alten Bücherkisten danach suchen - kaum ist der Autor tot, steigen die Preise...) --Rudolph Buch (Diskussion) 22:18, 23. Jul. 2018 (CEST)
Pirinci ist tot?--46.18.62.1 09:56, 24. Jul. 2018 (CEST)
Für viele ist Pirincci gestorben. War aber vielleicht Arjouni gemeint? --Aalfons (Diskussion) 18:50, 24. Jul. 2018 (CEST)
Hm. Lieber Rudolph Buch, obwohl ich deine Beiträge ansonsten sehr schätze muss ich dir diesmal ausnahmsweise heftigst widersprechen. Der Titel Akif Pirincci: Yin, Goldmann Verlag, München 1999, ISBN-13: 978-3442445639 ist antiquarisch in einem Preisspektrum von 3 € bis 12 € (inklusive Versandkosten) derzeit mehr als 50 mal im Internet angeboten.
In der Tat ist Amazon sei einiger Zeit dabei, viele Antiquariats-Portale aufzukaufen. Das bekannteste Beispiel ist das ZVAB (https://www.zvab.com/ ), das sich durch eine bedienerfreundliche Oberfläche auszeichnet (z.B. durch die Telefonnummern der Antiquariate, falls man sich nach dem Zustand eines Titels noch genauer erkundigen möchte). Eine Buchsuche nach gebrauchten Büchern ist jedoch am effektivsten über die Plattform Eurobuch (https://www.eurobuch.de/ ).
Die von der Dominanz Amazons auch auf Eurobuch (noch) unabhängigen Antiquare haben übrigens ein eigenes Portal: Portal der Genossenschaft der Internet-Antiquare eG (GIAQ) (https://www.antiquariat.de/ ). Dort sehe ich eine Hardcover-Ausgabe (Wilhelm Goldmann Verlag, München, 1. Auflage 1997. Hardcover in Pappband, mit Schutzumschlag, ISBN: 3442304970), Zustand akzeptabel, allerdings schiefgelesen, versandkostenfrei für knapp 9 € angeboten. --92.200.172.85 00:56, 25. Jul. 2018 (CEST)
Charlotte Perkins Gilman: Herland? --Stilfehler (Diskussion) 23:41, 23. Jul. 2018 (CEST)
Die Töchter Egalias? Die Geschichte geht etwas anders, aber egal. --Aalfons (Diskussion) 18:46, 24. Jul. 2018 (CEST)

Russland

Guten Tag,

Unter "Einwohnerzahl" wird bei Russland alternativ auch die Krim mitgezählt. Das ist unseriös. Die illegale Annexion der Krim ist international zuecht nicht anerkannt. Vergleichbar könnte man zu deutschland auch das Sudetenland oder Ostpreußen mitzählen. So etwas darf Wikipedia nicht hinnehmen. Ich bitte daher um Löschung dieses Eintrages.


Vielen Dank MfG Peter Haas Dipl. Sozialpäd. FH)

Thematisiere das bitte auf der Diskussionsseite des Artikels. Dort wird die Arbeit am Artikel diskutiert. Danke :) --Kreuzschnabel 06:48, 26. Jul. 2018 (CEST)
(Wiederholt Umzugshilfe geleistet) (nicht signierter Beitrag von 84.190.207.95 (Diskussion) 19:04, 26. Jul. 2018 (CEST))
Liebe "Umzugshilfe" IP, verstehst Du es immer noch nicht? Du hast das auf die komplett falsche Seite kopiert, das hat dort überhaupt nichts zu suchen. Und signiere bitte ... -- 109.13.148.76 20:46, 26. Jul. 2018 (CEST)
Und damit es wirklich jeder kapiert: Die Frage soll auf Diskussion:Russland geklärt werden (und wird dort auch bereits diskutiert), nicht auf Hilfe_Diskussion:Diskussionsseiten. Letztere Seite war von mir zur Lektüre anempfohlen, um zu verstehen, wozu Diskussionsseiten da sind und wie man sie benutzt. --Kreuzschnabel 09:28, 27. Jul. 2018 (CEST)
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KFZ überführen von Deutschland nach Italien

und zwar mit italienischem Überführungskennzeichen, also selbstfahrend. Ist das erlaubt? --109.41.193.115 11:21, 24. Jul. 2018 (CEST)

Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 24. Jul. 2018 (CEST)
Was hat die von Dir verlinkte Frage (Auto von Italien nach Deutschland mit ital. Kennzeichen) mit der hier gestellten (Auto von Deutschland nach Italien mit ital. Überstellungskennzeichen) zu tun? --TheRunnerUp 12:09, 24. Jul. 2018 (CEST).
Viel! Weil der verlinkte Thread beide Richtungen und weitere Möglichkeiten behandelt. --87.147.184.14 12:10, 24. Jul. 2018 (CEST)
Sorry, da habe ich zu wenig weit nach unten gescrollt. --TheRunnerUp 12:15, 24. Jul. 2018 (CEST)
Hinweis: Der Thread ist von Anfang 2007, seitdem hat sich die Rechtslage in Deutschland durch Neufassung des § 20 I FZV geändert.--Mangomix 🍸 14:22, 25. Jul. 2018 (CEST)
Es ist kompliziert, die neuere Rechtsprechung scheint uneinheitlich. Im Zweifel lieber nicht machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:30, 24. Jul. 2018 (CEST)
Naja, da hat ein Amtsgericht § 20 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) nicht richtig verstanden, daher wurde das Urteil vom Oberlandesgericht kassiert, die korrekte Auslegung mitgeliefert und ausführlich begründet – nichts Ungewöhnliches, genau für sowas ist die Rechtsbeschwerde ja da. Nach Ansicht des OLG ist eine Überführung mit ausländischem Kennzeichen durch § 20 Abs. 1 ausdrücklich erlaubt – zumindest wenn (was hier nicht zu entscheiden war) auch die weiteren Voraussetzungen des § 20 FZV erfüllt sind (d.h. die ausländische Zulassungsbescheinigung wurde korrekt ausgestellt und mitgeführt). Als Antwort auf die Eingangsfrage also ein klares ja! --Mangomix 🍸 14:18, 24. Jul. 2018 (CEST)
Und - die Rechtslage im Transitland? --2003:8E:6B7E:3600:F559:D992:3EFA:6542 08:04, 25. Jul. 2018 (CEST)
Deutschland, Österreich und Italien erkennen ihre Überführungskennzeichen gegenseitig an. Es müssen aber noch andere Voraussetzungen erfüllt sein, wie zum Beispiel ein bestehender Versicherungsschutz, mitgeführte Benutzungsbewilligung usw. Allerdings glaube ich, dass du ein deutsches Überführungskennzeichen benötigst, kein italienisches (wenn das Fahrzeug in Deutschland angemeldet ist). --Schaffnerlos (Diskussion) 09:32, 25. Jul. 2018 (CEST)
Warum? § 20 I FZV macht dahingehend keine Einschränkungen. Das OLG Bamberg (2012) sah jedenfalls kein Problem darin, dass ein Bus mit österreichischem Händlerkennzeichen von Deutschland nach Polen überführt wurde. Hier eine Übersicht der vorherigen Rechtsprechung. Ansonsten zur Problematik insgesamt eine Stellungnahme des ADAC (2013), der im übrigen aktuell für den Export in ein anderes EU-Land ein sog. Ausfuhrkennzeichen empfiehlt [2]. Hier wird zusätzlich die Option mit (deutschem) Kurzzeitkennzeichen nebst grüner Versicherungskarte erwähnt. Aber wie gesagt, gem. § 20 I FZV ist auch eine sog. „Fernzulassung“ in Italien möglich, wie es der Fragesteller erwägt. Mir scheint, in der Vergangenheit waren Bußgelder und Hürden in Zusammenhang mit Fahrzeugüberführungen in Italien deutlich höher als in Deutschland. Im Zweifelsfall ist es daher vielleicht nicht dumm, sich für eine Option, die absehbar in Italien keine Probleme macht, d.h. wohl italienische Kennzeichen, gegenüber einem in Deutschland erteilten Kurzzeit- oder Ausfuhrkennzeichen zu entscheiden. Da spielen natürlich auch noch ein paar praktische Erwägungen (bürokratischer Aufwand, Kosten) eine Rolle, die wir hier nicht beurteilen können.--Mangomix 🍸 14:22, 25. Jul. 2018 (CEST)

Gegenwert zeigenössischer Währung

Gibt es hier in Wikipedia oder sonst irgendwo online eine Übersicht, welchen Wert eine Währung zum Zeitpunkt ihrer Gültigkeit hatte? Also etwa wie 5 Pfennige = ein Brötchen in der DDR. Was bedeutete ein österreichischer Taler 1600, ein römischer Denar zur Zeitenwende, etwa ein Schwein oder 12 Brote? Gibt es da halbwegs vernünftige Aussagen? --M@rcela 21:08, 23. Jul. 2018 (CEST)

Es gibt die Vorlage:Inflation, die zumindest mit einigen ausgewählten Währungen umgehen kann. Das Ergebnis lässt sich leicht in Euro umrechnen. Nichtmonetäre Tauschwaren wie Tiere oder Waren hatten ja auch häufig einen zu verhandelnden Wert, weshalb präzise Aussagen hierüber schwierig sein dürften. --LimboDancer (Diskussion) 21:16, 23. Jul. 2018 (CEST)
Du suchst die Zeitreihe kaufkraftbereinigter Wechselkurse (ppp = purchasing power parity) --62.202.180.162 22:36, 23. Jul. 2018 (CEST)
Ralf sucht wohl eher keine Umrechnung Denar in Euro und auch keine Wechselkurse, sondern damalige Preise. Was konnte man im alten Rom mit einem Denar kaufen? Also sowas wie das hier:
In Ermangelung von Lebenshaltungskosten-Indices für die früheren Jahrhunderte müssen wir uns mit solchen Vergleichen abfinden: Plinius (24-79) überlieferte uns, dass in Rom kostete:
1 Pfund (327,4g) schwarzer Pfeffer: 4 Denare
1 Pfund weißer Pfeffer: 7 Denare
Tatsächlich schwierig, weil der Pfefferpreis im damaligen Mailand sicherlich schon wieder anders war. Ist aber glaube ich momentan Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft. --Optimum (Diskussion) 19:24, 24. Jul. 2018 (CEST)
Vielleicht hilft das hier weiter: Current value of old money --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:33, 24. Jul. 2018 (CEST)
Relevant ist doch nicht der Pfefferpreis, sondern wieviel Arbeitskraft (in Mannjahren) für eine Tonne Getreide bzw. Brot oder hundert Schlachtochsen oder Waffen und Ausrüstung für eine Legion benötigt wurden. Das hängt dann auch wieder davon ab, wo die Bergwerke lagen und mit welchem Aufwand Metalle gewonnen werden konnten. Bei Sklavenarbeit mußte man dazu den Verbrauch der Sklaven sowie den Aufwand für die Aufseher mitberücksichtigen. Dazu kam dann noch, daß es ein Kredit- und Bankwesen gab, aber noch keine moderne Geld- und Wirtschaftstheorie und die Zeitgenossen deswegen die Mechanismen der Zinsschwankungen und resultierende Preismechanismen nicht wirklich verstanden. Geld spielte vermutete gar keine so große Rolle im Alltagsleben - damit wurden im wesentlichen nur Steuern und Luxusgüter bezahlt sowie Soldaten entlohnt, wobei die allerdings relativ wenig Sold bekamen, denn sie hatten Kleidung, Kost und Logis schließlich frei. Auch Steuergeld ging einen kurzen Weg: Der Staat kaufte den Bauern einen Teil der Ernte für den militärischen Bedarf ab und kassierte das meiste Geld gleich wieder als Steuer ein. (Wovon lebte die römische Stadtbevölkerung eigentlich? Wahrscheinlichkeit vom Handwerk und Gartenbau/Milchwirtschaft in kleinem Maßstab.) --85.178.101.238 04:33, 26. Jul. 2018 (CEST)

Polnische Justizreform

Ich weiß genau, dass man auf Kommentare unter (Zeitungs- oder tagesschau.de-)Artikeln kaum was geben kann. Oft sind sie rechtspopulistisch bis rechtsextrem.

Dennoch hier mal ein Zitat: Nach Polen ausliefern, bei deren Verhalten was die 'Reform' ihrer 'Justiz betrifft, geht's noch? Da gibt est ja gar nichts mehr, was unseren Normen einer eigenständigen Judikative entspricht und jeder europäische Richter der einen Auslieferungsantrag nach Polen unterschriebe, machte sich ja selber im Höchstmaß straffällig. Wenn die Polen so weiter machen, wird sich ein Freissler auf das höchste Richteramt melden können und hat bestimmt Erfolg. - dieser Kommentar erscheint mir mehr oder weniger substantiiert.

Ist es wirklich so schlimm in Polen? Oder übertreibt der Schreiberling mit der Warnung, dass Polens oberster Richter bald ein neuer Roland Freisler sein könnte? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:41, 25. Jul. 2018 (CEST)

Frag am besten im Wikipedia:Café nach, wo die Fachleute zu diesem Thema sind. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 25. Jul. 2018 (CEST)
Geht’s noch? Dieser Vergleich ist in jedem Fall unangebracht. Lies Zeitungsartikel zum Thema „polnische Justizreform“. Du wirst vieles finden und dir früher oder später eine eigene Meinung bilden können. --= (Diskussion) 17:54, 25. Jul. 2018 (CEST)
Die Wahl von Richtern, sowie die Macht, Richter abzusetzen wurde einer Position der Exekutive zugesprochen. Anders als in anderen Ländern, beispielsweise den USA, wo die Verfassungsrichter durch den Präsidenten ernannt werden, ist das Mandat der polnischen Richter beschränkt. Ein US-Präsident kann einen Verfassungsrichter ernennen, wenn gerade ein Stuhl frei ist. Der polnische Minister kann Verfassungsrichter absetzen und neue ernennen.
Damit ist die Unabhängigkeit der Justiz im Machtgleichgewicht des Staates nicht mehr gegeben und eine als demokratisch betrachtete Dreiteilung (Legislative, Judikative, Exekutive) ist nicht mehr gegeben. (Vergleiche mal mit Wikipedia, wo Exekutive und Judikative durch die Administratoren vertreten werden. Das sind auch keine schönen Zustände).
Der Vergleich ist polemisch und unterstellt der polnischen Regierung nationalsozialistische Interessen. Aber mein Vertrauen in jede Regierung endet bei Lord Acton: „Power tends to corrupt, and absolute power corrupts absolutely“. Yotwen (Diskussion) 11:07, 26. Jul. 2018 (CEST)

Strafzettelvollstreckung im Ausland

Hallo, wenn man einen Strafzettel im EU-Ausland bekommt, wird dieser im Gegensatz zu früher auch in Deutschland vollstreckt, wenn eine Grenze von 70 Euro (incl. Verwaltungsgebühren) überschritten wird. Weiß jemand wie das umgekehrt ist, also wenn ein ausländischer EU-Bürger in Deutschland geblitzt wird oder falsch parkt? Wird das verfolgt, wenn ja ab welcher Grenze? Bei meiner Google-Suche werde ich leider von Treffern erschlagen, die auf den ersten Fall eingehen (z.B. [3]), mich interessiert aber der umgekehrte Fall --Jeansverkäufer (Diskussion) 16:59, 26. Jul. 2018 (CEST)

Grundlage ist der Rahmenbeschlusses 2005/214/JI in der Fassung des Rahmenbeschlusses 2009/299/JI, in welchem auch der Mindestbetrag von 70 Euro erwähnt wird (Strafe inkl. Verfahrenskosten!). Voraussetzung ist aber, dass es dazu ein nationales Gesetz gibt. In Irland und Griechenland ist das noch nicht der Fall. Es gibt aber Sonderfälle. Zum Beispiel haben Deutschland und Österreich bereits 1988 vereinbart, gegenseitig Verkehrsstrafen ab 25 Euro einzutreiben. Und auch mit Nicht-EU-Ländern können Abkommen bestehen, z. B. mit Schweiz und Liechtenstein. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:11, 26. Jul. 2018 (CEST)
Also genau gespiegelt. Weißt du auch wie das in der Praxis aussieht? Z.B. ein typischer Falschparken-Strafzettel. Rein betriebwirtschaftlich gerechnet, sollte man ja locker über die 70 Euro kommen. Aber macht sich ein deutsches Ordnungsamt wirklich die Mühe? --Jeansverkäufer (Diskussion) 17:20, 26. Jul. 2018 (CEST)
Beim Bundesamt für Justiz, über das alle Fälle laufen müssten, habe ich leider keine Statistik gefunden. Dieser Aufsatz mit Stand 2014 deutet aber darauf hin, dass die praktische Bedeutung von Auslandsvollstreckungen für Verkehrsbußgelder minimal ist: 2013 waren es offenbar weniger als 1000 Fälle. Das ist insofern erwartbar, weil der typische Falschparken-Strafzettel die nötige Mindesthöhe nicht erreicht und z. B. Geschwindigkeitsübertretungen oder Trunkenheitsfahrten bei Ausländern ohnehin nur wirksam verfolgt werden können, wenn der Betroffene von der Polizei angehalten wurde. Da wird dann aber sowieso direkt vor Ort Sicherheitsleistung erhoben, durch die Bußgeld und Verfahrenskosten abgedeckt sind. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:08, 26. Jul. 2018 (CEST)
Der Knackpunkt ist nicht nur die Höhe des Betrages (70€) sondern auch, dass das Ordungsamt (oder wer auch immer die Strafzettel ausgefüllt hat) -ohne Erfolgsaussichten- zuerst Geld in die Finger nehmen muss, um überhaupt Vollstrecken zu können. Da reicht eben eine einfache Halterabfrage nicht mehr aus (zum verschicken der Strafzettels reicht es schon), sondern man muss auch sicher sein, dass die Adresse auch stimmt. Der Beitrag hier sollte klar machen, warum es sich für Kleinbeträge nicht unbedingt lohnt. Man kann zwar den Strafzettel/die Rechnung a 15€ verschicken (Was auch gemacht wird), und hoffen das freiwillig gezahlt wird, danach muss man sich es schon überlegen ob sich die ganze Sache überhaupt rechnet. --Bobo11 (Diskussion) 18:22, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ja, der Sachbearbeiter muss mehr machen. Deswegen schrieb ich ja, dass die 70-Euro-Grenze leicht zu knacken sein sollte, denn diese Mehrarbeit könnte als Verwaltungsauslage berechnet werden. "Lohnen" sollte sich das ganze sowieso nicht, bei uns im Ort werden mit der Überwachung des ruhenden Verkehrs knallrote Zahlen geschrieben, "Gewinn" bringt nur das Blitzen. Es kann aber keine Grundlage sein - und ist es auch nicht - ob die Überwachung geltender Gesetze plus oder minus macht. --Jeansverkäufer (Diskussion) 18:55, 26. Jul. 2018 (CEST)
Interessanter Artikel, danke für den Link. --Jeansverkäufer (Diskussion) 19:05, 26. Jul. 2018 (CEST)

Was genau ist hier mit "langhaarigem Griffon" gemeint?--Neufund (Diskussion) 21:59, 26. Jul. 2018 (CEST)

Der FCI-Rassestandard Nr. 32 erwähnt das Wort "langhaarig" nicht; dort heißt es nur: "er ist das Ergebnis einer Kreuzung aus einem mittelgrossen bleu de Gascogne mit einem Griffon". Ich würde den Artikel-Text dem Rassestandard anpassen. --Snevern 23:15, 26. Jul. 2018 (CEST)

Konnektivität Digitalkameras (Canon)

Ja, ihr lieben Kinder, ihr wißt doch, was Fotoapparate sind: So eine Art Smartphone, mit dem man aber nicht telefonieren und auch sonst nichts machen kann, nur fotographieren, aber viel klobiger, und teilen kann man die Bilder damit auch nicht, und das Display ist winzig. Und es gab sogar mal eine Zeit, da hatten diese Fotoapparate nicht einmal eine Drahtlos-Funktion: Kein Bluetooth, kein WiFi, einfach nichts - die Bilder mußte man mit Leitungen mit Steckern auf andere Geräte übertragen. Und sowas hat eure liebe Oma noch. Bei vielen konnte man die als externe Massenspeicher an USB-Buchsen anschließen - das mochte eure Oma gern, da konnte sie Bilder mit dem OTG-Adapter ans Smartphone übertragen und euch schicken. Aber mit Canon-Kameras geht das nicht, die brauchen auf dem Zielgerät eine proprietäre Software, und der Canon-Support hat gesagt, da gibt es keine App für. Aber diese Canonen haben PictBridge-Funktionalität - ob man damit wohl Bilder ans Smartphone schicken kann? Weiß die Auskunft das? Braucht man dann wohl eine Android-App für, die "ich bin ein PictBridge-Drucker" sagt. --78.50.11.253 20:54, 23. Jul. 2018 (CEST)

Hier funktioniert es. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 23. Jul. 2018 (CEST)
Ich hab's mal an den Canon-Support mit Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. --78.50.11.253 23:15, 23. Jul. 2018 (CEST)
Der Canon-Support beliebt zu trollen: Die Antwort war, es gäbe bei diesen alten Modellen keine Möglichkeit der drahtlosen Übertragung. Darauf teilte ich mit, daß es in dem Link auch nicht um eine drahtlose Übertragung, sondern um eine Lösung mittels PictBridge-Funktionalität ging. Erneute Antwort: Da die Kamera PictBridge-kompatibel wäre, könnte ich damit Bilder auf PictBridge-fähigen Druckern ausdrucken. Naja, nach Feierabend ist der Supporter wahrscheinlich bei WP:AU aktiv... --85.178.37.162 20:08, 24. Jul. 2018 (CEST)
Anderer Lösungsvorschlag: Die Kamera wird ja die Bilder auf einer Speicherkarte speichern. An Smartphones kann man auch Kartenleser anstecken, es gibt sogar spezielle Geräte für Smartphones. Das könnte nutzerfreundlicher sein als das Gefummel mit PictBridge und Apps. Ansonsten vllt. mal einen Blick auf Eyefi-Karten werfen? --Michael Sch. (Diskussion) 23:40, 23. Jul. 2018 (CEST)
MicroSD-Karte mit Adapter
Mitunter geht das schon fast mit Bordmitteln: Eine MicroSD-Karte mit Adapter auf normalgroße SD-Karte in die Kamera einsetzen und zum Datenaustausch die MicroSD-Karte in das Smartphone einsetzen. Das ist aber leider oft unbequeme Fummelei mit Verlustrisiko der winzigen MicroSD-Karte. Es gibt aber auch Adapter, die sowohl USB-OTG als auch Kartenleser können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 24. Jul. 2018 (CEST)
Das Speicherkartengefummel ist genau das, was ich vermeiden wollte. (Und Eyefi ist offensichtlich Spyware.) --2.246.29.194 08:43, 24. Jul. 2018 (CEST)
Und per Mail? --M@rcela 08:48, 24. Jul. 2018 (CEST)
Canon-Kameras können Mails verschicken? Geil! --Kreuzschnabel 09:10, 24. Jul. 2018 (CEST)
Ähm … den Abschnitt in der Frage Bei vielen konnte man die als externe Massenspeicher an USB-Buchsen anschließen - das mochte eure Oma gern, da konnte sie Bilder mit dem OTG-Adapter ans Smartphone übertragen und euch schicken. Aber mit Canon-Kameras geht das nicht, die brauchen auf dem Zielgerät eine proprietäre Software, und der Canon-Support hat gesagt, da gibt es keine App für verstehe ich so, dass genau das, was ihr hier vorschlagt (Kamera-Speicherkarte über Lesegerät ans Smartphone anklemmen), eben nicht geht. --Kreuzschnabel 09:22, 24. Jul. 2018 (CEST)
Die Speicherkarte kann man selbstverständlich aus der Knipse rausnehmen und mit einem Kartenleser auslesen, auch per OTG-Adapter (und das war bisher auch mein Workaround), aber das will ich eben nicht. Die akzeptable Lösung wäre, daß die ganze Kamera mit Anschlußleitung als "USB-Stick" arbeitet, aber das will Canon nicht. (Leitung existiert, aber Canon möchte dem Nutzer ein proprietäres Programm auf dem externen Zielgerät verordnen.) --2.246.29.194 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)
Vielleicht dieses offenbar wenig marktorientierte Produkt veräußern und eines kaufen, das das kann? Meine OM-D-Kameras lassen sich nicht nur per Smartphone steuern und auslösen, ich kann auch die fertigen Bilder von der Kamera aufs Smartphone importieren. Der WLAN-Hotspot dafür ist in die Kamera eingebaut, keine Eye-Fi-Karte oder so was nötig. Die Oly-App kostet nix. --Kreuzschnabel 09:10, 24. Jul. 2018 (CEST)
Und überhaupt: Eure Armut kotzt mich an. (Noch eine im Kofferraum? Was ist das, "Kofferraum"?) --2.246.29.194 09:39, 24. Jul. 2018 (CEST)
„Wascht mir den Pelz, aber macht mich nicht nass. Ich hab mir ein Produkt gekauft, das meine Anforderungen nicht erfüllt, und ihr habt jetzt gefälligst dafür zu sorgen, dass es das doch tut, sonst seid ihr doof.“ Unntschüss. *PLONK* --Kreuzschnabel 10:44, 24. Jul. 2018 (CEST)
Der Ärmste... (Volker kann nichts dafür, der war schon immer so. Kein Wunder, daß das Usenet total auf den Hund gekommen ist. Da waren noch mehr Spezialisten dieses Kalibers unterwegs.) --85.178.37.162 20:08, 24. Jul. 2018 (CEST)
Okay, das Plonk ist wirklich unfreundlich, das nehme ich zurück. Zum Rest stehe ich aber. Die Aussage oben „aber das will ich eben nicht“ brachte mich auf die naheliegende Idee, IP 2.246… sei mit dem Fragesteller identisch (auch wenn der entsprechende Abschnitt der Eingangsfrage sachlich widerspricht). Und wenn jemand ein Produkt kauft, das seine/ihre Anforderungen nicht erfüllt, dann hat er/sie sich nicht ausreichend informiert. Ich ginge dann zum Händler und reklamöre, käme aber nicht auf die Idee, von ehrenamtlichen Helfern zu verlangen, das Ganze zum Laufen zu bekommen, und wenn sie mir raten, auf ein Produkt umzusteigen, was das Verlangte kann, sie zu beschimpfen. (Die Rede war ja nicht von „noch eine“, sondern von „eine andere“.) Wo ist übrigens deine wertvolle Hilfe in diesem Thread? Hinter einer IP schimpft sich’s natürlich gut, und ich gönne dir die Erleichterung, aber kann ich auch erfahren, wer mich da anpinkelt? Und, rein aus persönlicher Neugier: Wie war ich denn schon immer? Aufrichtig? Ehrlich? Hilfsbereit? Dafür entschuldige ich mich bestimmt nicht. --Kreuzschnabel 03:23, 25. Jul. 2018 (CEST)
Tja, mit dem Plonken ist das so eine Sache; wenn man das laut und öffentlichkeitswirksam macht und dann doch wieder antwortet, macht man sich schon wieder zum Affen - genau wie im Usenet. Und mit Sachantworten braucht man dann auch nicht mehr zu rechnen. --85.178.101.238 11:16, 25. Jul. 2018 (CEST)
Service für IP2.246..."Kofferraum"--Caramellus (Diskussion) 10:26, 24. Jul. 2018 (CEST)
Die akzeptable Lösung wäre, daß die ganze Kamera mit Anschlußleitung als "USB-Stick" arbeitet, aber das will Canon nicht. Also bei mir (Canon 7D und Windows8) geht es genau so ohne Probleme.--Schorle (Diskussion) 10:59, 24. Jul. 2018 (CEST)
Windows kann problemlos Treiber nachladen. Bei 78.50.11.253 und seinem Android-Mobilgerät ist dem offensichtlich nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 24. Jul. 2018 (CEST)
Zumindest der Canon-Trollservice hatte auch erklärt, daß das mit Android grundsätzlich nicht möglich ist. Der prinzipielle Einwand wäre noch, daß es nicht zumutbar ist, bei jemandem, der Daten in Form von Bildfiles bekommen soll, erst Software ungeprüfter Provenienz zu installieren. Kam schon vor, daß ich jemand meine (eine andere) Knipse in die Hand drückte plus Transferanschlußleitung und die Dame dann "mal eben" einige Bilder auf ihren Rechner zog. Software installieren hätte die gar nicht gekonnt, gedurft (Dienstrechner) und gewollt. --85.178.37.162 20:19, 24. Jul. 2018 (CEST)
Ein weiterer Ansatz wäre, eine Firmware für die Kamera zu origanisieren, die USB-Massenspeicher (UMS) unterstützt. Das liefe dann auch auf Android-Mobilgeräten ohne Pictbridge, Picture Transfer Protocol (PTP) und Media Transfer Protocol (MTP).--Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Jul. 2018 (CEST)
Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Den hätte ich mir von Canon gewünscht, am besten zusammen mit dem Downloadlink für das Software-Update, das genau das tut. ("Um Himmels willen! Kameras, wollt ihr ewig leben?") Über die Realisierungsmöglichkeit machen wir uns wohl keine Illusionen, nicht wahr? --85.178.37.162 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)
+1. Solange Du uns nicht das konkrete Kameramodell verrätst oder selbst recherchierst, ist das hier wie der Blinde, der über die Farbe referiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)
Upps, hatte ich tatsächlich nicht geschrieben (und tut auch nichts zur Sache). Es handelte sich um eine PowerShot A710 IS - es sind aber praktisch alle älteren Canon-Kameras betroffen. Betriebswirtschaftlich gesehen kann ich übrigens verstehen, daß Canon keine Lust hat, Lösungen zu finden - warum kostenaufwendig die Lebensdauer alter Produkte auch noch künstlich verlängern und sich dadurch die Chance auf einen Neuverkauf reduzieren? Aber das braucht eigentlich auch gar nicht erörtert zu werden - die Frage war eigentlich, ob die PictBridge-Funktionalität zur Übertragung von Bildern auf ein USB-Hostgerät "mißbraucht" werden kann. In dem Wikipedia-Artikel steht leider nicht, wie genau PictBridge nun funktioniert. Für relativ naheliegend würde ich halten, daß die Kamera erstens das komplette unangetastete Bildfile rüberschiebt, weil das am einfachsten ist, und zweitens Steuerinformationen, was der "Drucker" damit nun machen soll, aber das ist reineweg geraten - es könnte auch sein, daß die Kamera intern eine neue komprimierte Fileversion erstellt. --85.178.101.238 11:16, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ich halte es nicht für sehr wahrscheinlich, dass der Kamerahersteller, der offenbar nicht will, dass das ohne Weiteres geht, in ein Firmwareupdate investiert, das genau das macht. Man könnte die Firmware natürlich selbst zu tweaken versuchen, aber das stünde auf meiner persönlichen Reihenfolge der Lösungen doch ziemlich weit hinten, da scheint mir ein Systemwechsel doch einfacher (und teilte dem Hersteller auch die Unzufriedenheit seiner Kundschaft mit). --Kreuzschnabel 03:23, 25. Jul. 2018 (CEST)
Nach langen, geduldigen Dialogen hörte der Canon-Support endlich auf zu trollen und kam mit Sachinformationen rüber. Zusammengefaßt: Es geht nicht. -- Was ich mir so zusammenreimen konnte: Der TO in Rotkäppchens o. a. Forumslink irrt sich. Was er da an Funktionalität beschreibt, hat mit PictBridge gar nichts zu tun. Vielmehr funktioniert der Transfer dann, wenn die Kamera MTP beherrscht. Die älteren Canon-Kameras benutzen aber PTP, und dafür gibt es offenbar keine App, die das kann. Isso. Kamman nichts machen. Und somit bleibt es beim Speicherkartenhopping. (Natürlich irgendwie verblüffend, daß es keine PTP-App gibt. Zumindest habe ich keine gefunden.) --77.186.215.13 03:34, 27. Jul. 2018 (CEST)

Essen verboten?

Hier ist demnächst ein grösseres Open-Air-Konzert, Tickets kosten 40€. In den Bedingungen sagt der Veranstalter, dass man kein Essen mitbringen darf. Hier geht es alleine darum, dass der Veranstalter selbst Essen verkaufen will. Mit Sicherheit hat das nichts zu tun. Aber kann er wirklich so weit gehen? Dürfte er jemandem mit Ticket und Essen den Zutritt verwehren oder müsste er dann Schadenersatz leisten? --85.212.102.114 21:17, 27. Jul. 2018 (CEST)

bin kein Anwalt, aber mMn dürfte er den Eintritt verwehren, wenn jemand mit Ticket und eigenem Essen anrückt und müsste keinen Schadenersatz leisten, weil es ja in den Bedingungen so steht, dass er kein eigenes Essen mitbringen darf. Diese hat der Gast anerkannt. 217.85.194.174 21:32, 27. Jul. 2018 (CEST)
Wieso Schadensersatz? Der darf ja rein mit dem Ticket, nur das Essen darf nicht rein, also entsteht kein Schaden. Der Kläger müßte nachweisen, daß er das Recht hatte, Essen mit auf das Gelände zu bringen. Worauf sollte er sich dabei Deiner Meinung nach stützen? Würdest Du Dich auch beschweren, wenn jemand kein Essen mit in einen Kinosaal nehmen darf? Oder wenn jemand kein eigenes Essen mit in einen Biergarten oder ein Restaurant nehmen darf? Wo würdest Du da die Grenze ziehen wollen und basierend auf welchem Recht? --188.107.140.37 21:41, 27. Jul. 2018 (CEST)
Schadenersatz gibt es ganz bestimmt nicht. Wofür auch? Die Karte wird ja nicht ungültig und wenn jemand aufgrund des Essens abgewiesen wird muss derjenige entweder das Essen draußen verzehren oder er bleibt halt einfach so draußen wenn er nicht bereit ist auf die Mitnahme des Essens zu verzichten. Und mit dem Argument dass das Essen ja kein Sicherheitsrisiko darstellt wirst Du auch nicht durchkommen, denn Essen kann durchaus als mögliches Wurfgeschoss eingeschätzt werden und somit dessen Mitnahme untersagt werden.--Steigi1900 (Diskussion) 21:58, 27. Jul. 2018 (CEST)
Dann darf man also nur nackt zu solchen Veranstaltungen gehen? --2001:16B8:101B:FD00:103:3C0E:32C0:F630 23:10, 27. Jul. 2018 (CEST)
Selbst dann kann man noch mit Kot werfen, wie es nichtmenschliche Affen gelegentlich tun. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 27. Jul. 2018 (CEST)
(Nach BK) Könnte man fast meinen. Ich wurde am Stadioneingang auch schon mal gefragt ob ich Sachen dabeihätte die man als Wurfgeschoss verwenden könnte, hab das dann bejaht und auf die Möglichkeit des Werfens von Schuhen, Geldbeutel, Telefon oder Schlüsselbund verwiesen. Da merkte der Ordner dann wie geistreich seine Frage gewesen war.--Steigi1900 (Diskussion) 23:20, 27. Jul. 2018 (CEST)
Hundertprozentige Sicherheit erreicht man auch bei Einziehung gefährlicher Gegenstände am Einlass nicht. Die in Stadien und anderen Versammlungsstätten aus Sicherheitsgründen anstelle von Gläsern oder Glasflaschen ausgegebenen PC-, PP- oder PET-Becher lassen sich prima als Tatwerkzeuge zur gefährlichen Körperverletzung[4] verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 27. Jul. 2018 (CEST)
Oh ja, diese Dinger. Was haben sich die Vereine selbst gefeiert als sie die umweltfreundlichen Mehrwegbecher eingeführt hatten. Dann hat jemand so ein Ding an den Kopf bekommen, dann wurde wieder auf Einwegbecher umgestellt, um dann irgendwann später wieder auf Mehrweg umzustellen und sich als großer Umweltfreund zu feiern. So zuletzt beim FC Bayern.--Steigi1900 (Diskussion) 23:50, 27. Jul. 2018 (CEST)
Dann war da noch die chinesische Lösung: Dort wird Bier im LDPE-Beutel verkauft. Dank des hohen Luftwiderstandsbeiwerts hat so ein Beutel in leerem Zustand als Wurfgeschoss keinen Wert und in gefülltem Zustand ist es Verschwendung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 27. Jul. 2018 (CEST)
Üblicherweise wird das so gehandhabt, dass die Einlasskontrolle den Besuchern Essen und Trinken sowie gefährliche Gegenstände abnimmt, bevor die Eintrittskarte kontrolliert wird. Wenn Du nicht willst, dass man Dir Essen und Trinken sowie gefährliche Gegenstände wegnimmt, darfst Du die Veranstaltung nicht besuchen. Die AGB sind Dir vorher bekannt, Du weißt also um das Risiko, dass Deine mitgebrachte Verpflegung futsch ist. Bei unverzichtbarer Diätnahrung würde ich an Deiner Stelle vorher mit dem Veranstalter Kontakt aufnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 27. Jul. 2018 (CEST)
Klar darf er das, ist schließlich seine Veranstaltung. Er muss auch überhaupt nicht begründen bzw. es spielt keine Rolle, warum das Mitbringen eigener Verpflegung untersagt ist. Wem das nicht gefällt, der besuche einen (bayerischen) Biergarten. --Mangomix 🍸 22:25, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das Verbot des Mitbringens eigener Verpflegung hat selbstverständlich wirtschaftliche Gründe. Da wird von vorneherein ein bestimmter Verpflegungsumsatz pro Besucher gerechnet. Teilweise gibt es sogar Mindestverzehr. Allein aus den Eintrittsgeldern rechnet sich so eine Veranstaltung oft nicht. Ich habe schon einige Veranstaltungen dieser Art mitorganisiert und habe dabei auch schon miterlebt, dass der Veranstalter sich verkalkuliert hat und die Veranstaltung mit tiefroten Zahlen abgeschlossen hat. Andere Veranstaltungen laufen gleichsam wie von selbst und das Jahr für Jahr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das sind aber solche, die du nicht mitorganisierst, oder? --2A02:908:699:E2E0:7535:B0BE:BB5D:8F6B 23:18, 27. Jul. 2018 (CEST)
Sowohl als auch. Ich bin nicht selbst Veranstalter, sondern Angestellter eines Versammlungsstättenbetreibers. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 27. Jul. 2018 (CEST)
Rotkäppchen hat bereits darauf hingewiesen, bei jedem (freiwilligen) (privatrechtlichen) Vertrag sind immer neben den Leistungen die Vertragsbedingungen zu beachten!--Wikiseidank (Diskussion) 08:36, 28. Jul. 2018 (CEST)

Immerhin ist der Veranstalter mit dem Verkauf des Tickets an den Besucher ja schon einen Vertrag eingegangen. Es kommt aber auch immer darauf an, wie privat eine Veranstaltung ist. Es gibt halt superprivate Veranstaltungen auf privatem Grund und es gibt Veranstaltungen, die sind an der Grenze zu öffentlichen Veranstaltungen. Da ist es dann eben nicht mehr so klar. Wenn z.B. die Stadt zur Bürgerdiskussion einlädt und verbietet Bier, dann ist das grenzwertig. Es gibt kein Gesetz, dass z.B. das Hausrecht auf einem Fußballplatz regelt. --85.212.113.54 10:53, 28. Jul. 2018 (CEST)

Das ist doch Blödsinn. Es gibt kein Menschenrecht darauf, seinen Henkelmann auslöffeln zu dürfen, wann und wo immer man will. Ich bezweifle sogar, ob man mit einer halben Pizza in der Hand ein Wahllokal betreten darf. Ich kann ja verstehen, dass es dich fuchst, auf das überteuerte Speisenangebot des Veranstalters angewiesen zu sein, aber rechtlich hast du da gar nichts in der Hand. Solange der Veranstalter nicht gegen das allgemeine Diskriminierungsverbot verstößt, hat er das Recht zu entscheiden, wen er unter welchen Bedingungen zu seiner Veranstaltung hineinlässt, und wenn dir das nicht passt, musst du eben wegbleiben. --Jossi (Diskussion) 13:33, 28. Jul. 2018 (CEST)

Da gibt es aber noch die Frage der Barrierefreiheit: Es werden somit auf Grund von privatrechtlichen Verträgen Personen vom Besuch ausgeschlossen (Diskriminierung), die eine Diät einhalten müssen und (zum Beispiel bei mehrtägigen Festivals) die dort angebotenen Speisen auf Grund ihres Diätplanes nicht verzeh ren dürfen? Die auch möglichen religiösen Aspekte des Nahrungsangebotes will ich hier nicht ansprechen! --Jmv (Diskussion) 02:34, 29. Jul. 2018 (CEST)

Wie oben schon geschrieben: Vorher mit dem Veranstalter Kontakt aufnehmen, ggf. Attest vom Arzt oder Bescheinigung der Glaubensgemeinschaft vorlegen. Und wenn Du nicht rumpampst, kann der Veranstalter oder Versammlungsstättenbetreiber eine Menge tun. Wenn es aber nur darum geht, geeignetes Essen woanders günstiger zu erwerben, ist das aber zwecklos. Bei mehrtägigen Veranstaltungen berechtigt die Eintrittskarte oft zum wiederholten Eintritt. Andernfalls lässt Du Dir vom Ordnungspersonal am Einlass eine Wiedereintrittskarte ausstellen und verpflegst Dich dann außerhalb der Veranstaltung in den Supermärkten und Gastronomiebetrieben der nächsten Ortschaft Deiner Religion, Deiner Diät und Deines Geldbeutels entsprechend. --Rôtkæppchen₆₈ 02:46, 29. Jul. 2018 (CEST)
Liebes Rotkäppchen, es geht um eine klare juristische Frage, die - wie in der Mathematik - klar zu beantworten ist. Es geht hier nicht um Lebenshilfe und Alternativen. Der Veranstalter hat mit dem Besucher bereits einen Vertrag geschlossen und der Besucher hat als Nachweis dafür ein Ticket. Die Frage ist nicht, ob der Vertrag besteht. Die Frage ist, ob die AGB-Klausel des Veranstalters wirksam ist und falls ja, ob diese AGB-Klausel einen Platzverweis rechtfertigt oder ob es nicht damit getan ist, dass der Veranstalter vom Besucher 5€ Schadenersatz verlangt. --85.212.126.31 05:29, 29. Jul. 2018 (CEST)
Die Klausel ist mit Sicherheit nicht unwirksam, denn sie ist weder überraschend, noch benachteiligt sie den Besucher unangemessen. Einen Platzverweis rechtfertigt die Klausel nicht, denn der Besucher hat die Möglichkeit, die mitgebrachte Verpflegung vor der Veranstaltung zu verzehren. Für eine individuelle Ausnahme sollte der Besucher wie mehrfach erwähnt vorher den Veranstalter kontaktieren. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 29. Jul. 2018 (CEST)
Es geht aber nicht darum, ob der Besucher an dem Tag einfach ausgiebiger Frühstücken solle oder nach dem Konzert sich sattessen kann. Die Vorgabe ist: der Besucher steht mit seinem Schokoriegel und dem gültigen Veranstaltungsticket vor dem Konzertgelände und bittet um Einlass. Ist es angemessen, wenn ihn der Veranstalter trotz gültigem Vertrag abweist. --85.212.126.31 11:00, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ja, das wurde Dir schon oft genug erklärt, jetzt troll Dich endlich hier! Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:06, 29. Jul. 2018 (CEST)
(BK)Ja, denn das steht in dem gültigen Vertrag drin, dem der Besucher mit Erwerb der Eintrittskarte zugestimmt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 29. Jul. 2018 (CEST)
(Nach BK) Was man als angemessen bewertet liegt im Auge des Betrachters. Wenn der Veranstalter die Mitnahme von Nahrungsmitteln untersagt, wirst Du wohl kaum am Einlass mit dem Argument der Unangemessenheit irgendetwas erreichen können. Ich hab mir jetzt grad mal eine beliebige Eintrittskarte aus meiner doch recht umfangreichen Sammlung rausgegriffen. Ist das Finale der deutschen B-Junioren-Meisterschaft 2018, Veranstalter war der DFB. Ich denke mal dass sich die Bestimmungen bei Konzerten und Fußballspielen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Wortlaut auf der Rückseite der Eintrittskarte: "Der Inhaber der Eintrittskarte verpflichtet sich, die Stadionordnung sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters zu beachten." Es folgt ein Hinweis dass bei Verstößen ein Stadionverbot ausgesprochen werden kann. Fortsetzung Zitat: "Im Übrigen gelten die Vorschriften der Stadionordnung, bestehende Polizeiverordnungen oder sonstige Ordnungen." Der gültige Vertrag setzt daher die automatische Akzeptanz der Bedingungen voraus, auch wenn Du sie persönlich nicht akzeptierst. Wenn Du den Schokoriegel mit reinnehmen willst, bist Du auf das Wohlwollen des Ordnungspersonals angewiesen. Einen Rechtsanspruch auf die Mitnahme des Schokoriegels hast Du auf keinen Fall.--Steigi1900 (Diskussion) 11:29, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ich muss dir jetzt aber nicht all die Urteile raussuchen, bei denen die AGBs für ungültig erklärt wurden? Und es geht nicht um den Rechtsanspruch auf den Schokoriegel, sondern jemand steht mit Schokoriegel vor dem Eingang und möchte hinein. Hat er einen Anspruch auf Einlass? Aber was rede ich mir den Mund fusslig, Jura-Analphabeten werden das nie verstehen. --85.212.126.31 11:32, 29. Jul. 2018 (CEST)
Kannst ja mal am Einlass versuchen den Ordnungsdienst zuzutexten, möglicherweise wirst Du dann aber - egal ob mit oder ohne Schokoriegel - gar nicht reingelassen, weil man Dich als Störfaktor betrachtet. Also iss den Schokoriegel besser vorher einfach auf, wenn er in Deiner Hosentasche vor sich hin schmilzt gibt das eh ne Sauerei.--Steigi1900 (Diskussion) 12:27, 29. Jul. 2018 (CEST)
Grundsätzlich gilt pacta sunt servanda. Ich empfehle Dir, das Gespräch mit dem Ordnungdienst zu dokumentieren und dann den Veranstalter auf Ungültigkeit der AGB zu verklagen. Das ist der rechtssichere Weg und auch der für Dich mit dem größten Lerneffekt verbundene, denn das wird richtig teuer für Dich, also deutlich teurer als ein Schokoriegel am Verpflegungsstand der Veranstaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 29. Jul. 2018 (CEST)
Bei Strom und Technik bist du hier der Beste. Bleib bei deinen Leisten und runier nicht deinen Ruf. Und noch was: man sollte bei akademischen Diskussionen nicht auf einmal auf den Gesprächspartner beziehen. Ist unseriös. --85.212.126.31 15:00, 29. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nachdem (offensichtlich) der Fragesteller wiederholt Beiträge entfernte und das IP-Range gesperrt wurde [5], hier wohl erledigt. Die Wissensfrage wurde ja hinreichend beantwortet. --Mangomix 🍸 15:25, 28. Jul. 2018 (CEST)

hab' ich natürlich gelesen. Trotzdem bleibt eine Frage, mit folgenden Parametern: Mein Untermieter hat sich (natürlich mit Mietschulden) abgesetzt. In's Krankenhaus, und das ist wohl auch so. (Er ist nicht akut schwerkrank + gefährdet, es geht um den Rücken usw.) Auf SMS, Mail etc. reagiert er nicht. Sein Vertrag ist gekündigt; was mich hauptsächlich interessiert, ist der Schlüsselbund - denn der ist (Schließanlage) teuer. Kann ich zur Polizei gehen, ihn wegen Unterschlagung anzeigen und hoffen, dass er dann mir (oder den Beamten) den Schlüssel 'raustut? Man kann herausfinden, wo er ist (ich nicht, die in Frage kommenden Krankenhäuser geben mir wohl keine Auskunft?)

setz' ich gleich mal selbst. Besten Dank für 'ne kurze Info, 93.237.196.63 20:10, 25. Jul. 2018 (CEST)

wenn du wirklich Mieter hättest, dann wüsstest du das.--82.113.98.237 21:02, 25. Jul. 2018 (CEST)
Die Rede ist von einem Untermieter... --Gretarsson (Diskussion) 21:50, 25. Jul. 2018 (CEST)
Abgesehen davon: Wieso sollte ein Vermieter das wissen!? Viele Vermieter haben von sowas (und von vielen rein mietrechtlichen Fragen!) in Wahrheit keinen blassen Schimmer. Vermieter zu sein ist kein Ausbildungsberuf - viele erben das Häuschen ihrer Eltern und vermieten es halt, statt es zu verkaufen oder selbst einzuziehen. Und bäm: schon wieder ein neuer Vermieter ohne den leisesten Schimmer von Mietrecht.
Die Polizei hilft dir nicht, deinen Schlüssel wiederzukriegen. Aber wenn er ihn wirklich unterschlagen hat, kann eine Strafanzeige tatsächlich hilfreich sein, weil er ja eigentlich keinen Stress will. Und manchmal macht die Polizei auch Ermittlungsarbeit, an deren Ergebnisse man dann mit Hilfe der Akteneinsicht gelangt. Sowas liebt die Polizei - ist doch viel schöner als Morde aufklären, oder?
Krankenhäuser geben dir (theoretisch) keine Auskunft. Aber die Praxis sieht immer noch ein bisschen anders aus: Was du schon weißt, brauchen sie dir ja nicht zu sagen. Wenn du also lieb nach deinem Freund fragst, der gerade operiert wurde und den du gerne besuchen möchtest, dann besteht eine recht große Wahrscheinlichkeit, eine Zimmernummer zu bekommen - oder die irritierte Aussage, dass es einen Patienten dieses Namens hier nicht gibt. Traurig, aber wahr. --Snevern 22:37, 25. Jul. 2018 (CEST)
Diese Auskunft holt man am günstigsten persönlich zur Besuchszeit am Empfang des Krankenhauses ein. Da wirkt es am glaubwürdigsten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 25. Jul. 2018 (CEST)
Dankesehr. Die in Frage kommenden KH sind alle ein paar km entfernt, einige konnte ich schon ausschließen. Nun, dann werde ich mal Anzeige erstatten. Vllt hilft mir das ja weiter. Und die 32 Tacken fürs Mahnverfahren sind auch noch drin. 93.237.196.43 07:41, 26. Jul. 2018 (CEST)
Herausgabeansprüche können mit dem gerichtlichen Mahnverfahren nicht durchgesetzt werden. --Snevern 13:07, 26. Jul. 2018 (CEST)
Schon klar, aber es geht ja obendrein auch um Mietschulden. Und der Pfosten braucht halt etwas Druck. 93.237.196.43 13:34, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich möchte die Behauptung, dass Krankenhäuser theoretisch keine Auskunft geben, in der Praxis dagegen schon, anzweifeln. Als ich vor ein paar Jahren im Krankenhaus war, wurde ich bei der Aufnahme ausdrücklich gefragt, wie mit Anfragen, ob und in welchem Zimmer ich bin, umgegangen werden soll, und meine Entscheidung wurde zusammen mit meiner Unterschrift festgehalten, sodass ich davon ausgehe, dass sie auch in der Praxis berücksichtigt worden wäre. Seit der DSGVO und besonders der damit einhergehenden Sensibilisierung für Datenschutzfragen wird das sicher eher noch strenger behandelt. --132.230.195.196 09:04, 27. Jul. 2018 (CEST)
Tja, da hast du offenbar ein vorbildliches Krankenhaus erwischt. Das ist sicherlich nach wie vor keineswegs der Regelfall. Hier kommen ja Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht kumulativ zusammen. Dennoch habe ich noch vor kurzem eine Untersuchung als ambulanter Patient erlebt, bei der der Arzt in meiner Gegenwart zum Hörer griff, eine Arztpraxis anrief, dort sagte "Ich bin Arzt im X-Krankenhaus, vor mir sitzt Herr Y, faxen Sie mir doch bitte mal die Ergebnisse seiner Untersuchung an Nr. Z." Kurz nach dem Auflegen fing das Fax an zu rattern.
Die Sensibilität für beide Themen ist nach wie vor nicht sonderlich groß. Und wo sie es dann doch ist, bekommt selbst der Patient nichts mehr gesagt - unter Hinweis auf Datenschutz und Schweigepflicht. Da liegt noch ein langer Weg vor uns. --Snevern 10:56, 27. Jul. 2018 (CEST)

Starke Verschlüsselung für Privatleute?

Welche Software kann man eigentlich nutzen, um Anonym zu kommunizieren? PGP scheint ja nicht mehr so gut zu funktinieren. Sollte man etwa auf Instand Messaging umsteigen?--94.222.214.45 00:37, 26. Jul. 2018 (CEST)

Was genau funktioniert an PGP nicht mehr? Und Instant Messaging ist per se keine Verschlüsselung, also keine Alternative dazu. Es kann natürlich eine Verschlüsselung benutzen, dann müsste man diese mit PGP vergleichen und nicht IM an sich. --Kreuzschnabel 06:43, 26. Jul. 2018 (CEST)
Falls sich "PGP scheint ja nicht mehr so gut zu funktionieren" auf die Sommerloch-Meldung von neulich bezieht, dass da irgendwas geknackt worden wäre: Das betraf nicht PGP an sich, sondern die Integration in E-Mail-Clients, die in vielen Fällen fehlerhaft war, sodass Angreifer tatsächlich unter Umständen Kenntnis von verschlüsselten E-Mails erlangen konnten. Diese Fehler sollten aber inzwischen behoben sein, explizit geprüft habe ich auf die Schnelle nur Thunderbird, der ist seit Version 52.9 nicht mehr anfällig für diesen Angriff. --132.230.195.196 09:40, 26. Jul. 2018 (CEST)
Bei mir liegen im Thunderbird-Verzeichnis unter "pepmda" Binaries wie z.B. libgpgme. Das Problem ist, dass diese Binaries ungeschützt sind, d.h. jedes Programm kann sie manipulieren und ein trojanische Pferd damit einschleussen. Wer sich sowas ausdenkt, ist ein Hohlkopf. Als ich das entdeckt habe, habe ich PGP gelöscht. Die Frage ist halt, vor wem will man sich schützen. Will man Schutz vor Privatleuten oder will man sich vor Regierungen und Geheimdiensten schützen. Bei Privatleuten ist PGP oder S/MIME sicher ok. Gegen Regierungen nicht. Denn das Hauptproblem ist: ein guter Angreifer knackt nicht die Verschlüsselung selbst, das geht selten. Er greift von der Seite an und gaukelt z.B. der einen Seite vor, die andere Seite kann nicht verschlüsseln oder sowas. Oder er schickt der anderen Seite Mails mit gefälschtem Absender: "du Jochn schau mal, ich schick dir hier nochmal meine neuen Schlüssel, hab Thunderbird neu installieren müssen". --85.212.120.165 18:45, 26. Jul. 2018 (CEST)
Mit dem letzteren Szenario meinst du den Man-in-the-Middle-Angriff. Der lässt sich bei PGP durch Fingerprint-Vergleich ausschließen. Ein gewissenhafter PGP-User benutzt keinen Schlüssel, von dessen Echtheit er nicht hinreichend überzeugt ist (sprich: sich selbst überzeugt hat). Das Web of Trust und die Signierung von Schlüsseln schließen eine Schlüsselmanipulation hinreichend sicher aus. Aber die anfangs angesprochene Softwaremanipulation auf dem Zielsystem wäre freilich nur mit großer Sorgfalt auszuschließen (Überprüfung von Hashwerten der Bibliotheken), aber das will PGP auch gar nicht leisten. PGP geht es um eine sichere Übertragung durchs Netz, sein Job ist beendet, sobald die Nachricht sicher auf dem Zielsystem gelandet ist und alle unterwegs davon angelegten Kopien nirgends lesbar sind. --Kreuzschnabel 19:45, 26. Jul. 2018 (CEST)
Und zu deiner Bemerkung Wer sich sowas ausdenkt, ist ein Hohlkopf. Als ich das entdeckt habe, habe ich PGP gelöscht: Was benutzt du denn jetzt stattdessen? Es ist nicht sinnvoll, den Schließzylinder aus der Haustür ersatzlos auszubauen, weil man entdeckt hat, dass er mit entsprechendem Werkzeug geöffnet werden kann. Trotz der Angreifbarkeit auf dem Zielsystem ist Kommunikation mit PGP immer noch sehr viel sicherer als ohne. --Kreuzschnabel 19:49, 26. Jul. 2018 (CEST)
Die ungeschützten Binaries bedrohen ja nicht nur Thunderbird, sondern meinen ganzen Rechner. Meine Alternative ist S/MIME. --85.212.120.165 22:37, 26. Jul. 2018 (CEST)
Löte Dir ein eigenes TPM-kompatibles Schlüsselmodul zusammen und speichere darauf die mit Deinem eigenen Schlüssel signierten SHA1-Hashes der benutzten Binaries. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 26. Jul. 2018 (CEST)
SHA-1 gilt schon seit 10 Jahren als unsicher. --Mps、かみまみたDisk. 08:24, 27. Jul. 2018 (CEST)
Naja, dann halt ein anderes Verfahren, das den gestellten Anforderungen entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:33, 27. Jul. 2018 (CEST)
Inwiefern ist das lokale Kryptomodul bei S/MIME besser geschützt als bei PGP? Weil es in Thunderbird fest eingebaut ist? Aber Thunderbird selbst kann doch auch von Malware kompromittiert werden, oder? Es reicht ja, einen ADK einzubauen. Soweit ich weiß, liegt der Hauptunterschied der beiden Systeme in der Schlüsselauthentifizierung. Bei PGP ist dem User alles selbst überlassen, bei S/MIME vertraut er einer CA (und macht sich von ihr abhängig). In der eigentlichen Kryptographie weisen die beiden Konzepte meines Wissens keine grundsätzlichen Unterschiede in der Sicherheit auf. --Kreuzschnabel 08:39, 27. Jul. 2018 (CEST)

Frage an die Juristen

Meine These: "Wer nachts mit einem LED-Strahler oder einer Taschenlampe in fremde Schlafzimmerfenster leuchtet, begeht Hausfriedensbruch." Ist die These korrekt und lässt sie sich durch irgendwelche Paragraphen belegen? --Dodecaeder (Diskussion) 13:17, 26. Jul. 2018 (CEST)

Das "Eindringen" in § 123 StGB meint körperliches Eindringen. Hineinwerfen von Lichtstrahlen oder Gegenständen reicht nicht aus. So was mag durchaus strafbar sein, aber in Deutschland zumindest nicht als Hausfriedensbruch. --Snevern 13:51, 26. Jul. 2018 (CEST)
Was wäre das dann? Missachtung der Privatsphäre? Gäbe es einen entsprechenden Paragraphen? --Dodecaeder (Diskussion) 14:02, 26. Jul. 2018 (CEST)
Da gibt es zunächst mal einen zivilrechtlichen Abwehranspruch. Strafrechtlich könnte es relevant sein, wenn es zum Beispiel geeignet ist, dauerhaft die Nachtruhe zu stören (Körperverletzung). Viel mehr fällt mir da auf Anhieb nicht ein. Missachtung der Privatsphäre ist kein Straftatbestand. --Snevern 14:15, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich würde es mit Besitzstörung versuchen. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:21, 26. Jul. 2018 (CEST)
Richtig. Das ist der erwähnte, zivilrechtliche Abwehranspruch. --Snevern 14:33, 26. Jul. 2018 (CEST)
Danke für die Antworten, das hilft mir schon ein bisschen weiter. Bei der nächsten nächtlichen Störung werd´ ich mal die Polizei einschalten. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 15:25, 26. Jul. 2018 (CEST)
Die Polizei ist für die Durchsetzung rein zivilrechtlicher Abwehransprüche nicht zuständig. Es könnte daher sein, dass sie, falls sie in Kenntnis des Sachverhalts tatsächlich erscheint, auf den Zivilrechtsweg verweist. Vielleicht spricht sie den Nachbarn ja auch an und fordert ihn mehr oder weniger sachlich und energisch auf, die Beleuchtung zu unterlassen. Aber eigentlich ist das nicht ihr Job. Ein neutraler Zeuge, der von der Lichtbelästigung Ton- und Bildaufnahmen macht, ist da im Ergebnis vermutlich zielführender. --Snevern 15:36, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich würde der Polizei von einem mutmaßlichen Einbruchsversuch bzw. Ausspähung des Objekts erzählen, dann wäre sie zuständig. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Person durch das Hineinleuchten auch etwas erkennen könnte. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:15, 26. Jul. 2018 (CEST)

Meine These: "Wer nachts mit einem LED-Strahler oder einer Taschenlampe in fremde Schlafzimmerfenster leuchtet, begeht Hausfriedensbruch." Ist die These korrekt und lässt sie sich durch irgendwelche Paragraphen belegen?

Das ist garantiert falsch. Und reines Hineinleuchten (ohne dass beispielsweise fotografiert oder gefilmt wird) ist auch nicht strafbar. Natürlich kann dies eine Vorbereitung zu einer anderen Straftat sein, oder auch ein Teilakt einer Nachstellung (vulgo: Stalking), dann wäre die Polizei zuständig. Aber auch wenn es nur um einen zivilrechtlichen Unterlassungsanspruch (§861 - Besitzstörung bei Mietern, §1004 bei Eigentümer) gehen würde, würde ich in diesem Fall mal die Polizei verständigen. Sie wird evtl. auf den Zivilrechtsweg verweisen, ja, aber die Polizei kann immerhin sagen, dass dies nicht erlaubt ist, nicht toleriert wird, und eventuell sogar die Planung einer Straftat unterbinden. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:24, 26. Jul. 2018 (CEST)

Wenn sich das Hineinleuchten nicht tatsächlich als Vorbereitung eines Einbruchsversuchs deuten lässt (Beispiel aus der Praxis: Der Nachbar hat einen starken Außenstrahler mit Bewegungsmelder, der bei jeder Katze das Schlafzimmer des Nachbarn taghell ausleuchtet), dann rate ich wirklich ganz dringend davon ab, die Polizei durch Mitteilung falscher Tatsachen zum Kommen zu bewegen und für sie damit eine Zuständigkeit zu konstruieren. Lass das in jedem Falle sein - mit seinem Freund und Helfer spielt man nicht; früher oder später braucht man ihn vielleicht noch. --Snevern 16:46, 26. Jul. 2018 (CEST)
Meines Erachtens ist die Polizei dafür zuständig, private Ansprüche zu sichern, wenn das gerichtlich nicht möglich ist: Schutz privater Rechte. Das wird bei Ruhestörungen regelmäßig so gemacht. Die Polizei ist also meines Erachtens durchaus dafür zuständig, die Störung zu beseitigen, zum Beispiel indem dem Störer ein Platzverweis ausgesprochen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:13, 26. Jul. 2018 (CEST)
Naja, Ruhestörung betrifft oft viele, das beschriebene Taschenlampenlicht nicht. Könnte gut sein, dass wir damit näher am Negativbeispiel des von Dir verlinkten Artikels sind. BTW: Das „Wiesbadener Lampendrama“ von 2001 mag zeigen, wie weit so was ausufern kann. --84.190.204.111 18:05, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich würde es hinnehmen und die Jalousien schliessen. Das ist juristisch sehr dünnes Eis. Ansonsten kannst du eine Abmahnung probieren, z.B. wegen Besitzstörung, und du kannst hoffen, dass das den Anderen einschüchtert. Eventuell bleibst du aber auch auf deinen Anwaltskosten sitzen. --85.212.120.165 18:36, 26. Jul. 2018 (CEST)
"Ruhestörung" und "Lärmbelästigung" sind zweierlei. Ersteres kann auch Lichtimmissionen umfassen, letzteres nicht, dafür ist letzteres eine Ordnungswidrigkeit und kann die Zuständigkeit der Polizei begründen. Wenn wir vom Strahler des Nachbarn sprechen, ist ein Platzverweis nicht sinnvoll. Macht der Störer das vom öffentlichen Verkehrsraum aus, könnte die Polizei sowas dagegen anordnen - auch ohne dafür zuständig zu sein, rein privatrechtliche Abwehransprüche durchzusetzen. --Snevern 20:30, 26. Jul. 2018 (CEST)

Dass die Polizei für das (wiederholte) Hineinleuchten in eine Wohnung nicht zuständig wäre, weil es sich nicht um eine Straftat handelt, ist falsch. Die Polizei ist zuständig bei Vorliegen einer konkreten "Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung (Gefahr)" (vgl. § 17 ASOG = Berliner Polizeigesetz). Zur "öffentlichen Sicherheit" gehören die "subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen", damit auch die Gesundheit der Bewohner und deren Eigentums-/Besitzrechte. Das ist der Maßstab, anhand dessen hier zu prüfen ist. Da es um den Schutz privater Rechte geht, ist die Polizei aber nur zuständig, "wenn gerichtlicher Schutz nicht rechtzeitig zu erlangen ist und wenn ohne polizeiliche Hilfe die Verwirklichung des Rechts vereitelt oder wesentlich erschwert würde" (§ 1 Absatz 4 ASOG). Die hier zitierten Regelungen des Polizeirechts finden sich so auch in den Polizeigesetzen der anderen Bundesländer. Ohne die Einzelheiten des konkreten Sachverhalts zu kennen, spricht meines Erachtens daher zunächst mehr für die Zuständigkeit der Polizei. Gert Lauken (Diskussion) 13:03, 27. Jul. 2018 (CEST)

Es gibt sicherlich Juristen, die genau so argumentieren. Anwälte begründen die Ansprüche ihrer Mandanten, während die Anwälte ihrer Gegner begründen, warum der Anspruch gar nicht gegeben ist; im Regelfall ist nur einer von beiden im Recht. Ein Richter dagegen muss entscheiden, und ich habe schon sehr viele Fehlurteile gesehen: auch das, was ein Richter sagt, muss also keineswegs stimmen (sonst würde ja niemals ein Urteil in der Berufungsinstanz geändert oder aufgehoben).
Meiner persönlichen Meinung nach ist deine Argumentation nicht tragfähig. Weder ist vorliegend ein Öffentlichkeitsbezug gegeben (das wäre vielleicht der Fall, wenn da einer rumläuft und reihenweise die Schlafzimmer der Anwohner ausleuchtet) noch ist hier gerichtliche Hilfe nicht zu erlangen. Ich persönlich würde es nicht drauf ankommen lassen. Wäre zu meinen Anwaltszeiten ein Mandant mit diesem Anliegen zu mir gekommen, hätte ich ihm genau diese Einschätzung gegeben und dann - auf seinen Wunsch hin - gegenüber der Polizei genau das Gegenteil vertreten. ;-) --Snevern 13:55, 27. Jul. 2018 (CEST)
Nimm´s mir nicht übel, aber Du verkennst die Maßstäbe: Das Gesetz sieht das Erfordernis eines Öffentlichkeitsbezugs gerade nicht vor. Geschützte Rechtsgüter sind eben auch private Rechte und individuelle Rechtspositionen (unser Wikipediaartikel): Die öffentliche Sicherheit umfasst nach allgemein anerkannter Definition die Unversehrtheit der objektiven Rechtsordnung, der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen ...). Im Moment des Hineinleuchtens ist zudem gerichtliche Hilfe nicht zu erlangen, insbesondere wenn die Person des Störers unbekannt ist. Schließlich: Wenn jemand in Wohnungen hineinleuchtet, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass Einbruchsmöglichkeiten ausgespäht werden sollen. Es besteht damit ein Gefahrverdacht, der zu polizeilichen Erforschungsmaßnahmen berechtigt. Was soll denn dem Bürger passieren, wenn er in dieser Situation die Polizei ruft und alles wahrheitsgemäß schildert? Nix, denn er verhält sich völlig korrekt. Deine Ausführungen zu Fehlurteilen sind fehl am Platz. Gert Lauken (Diskussion) 14:13, 27. Jul. 2018 (CEST)
Nimm's mir nicht übel, aber das Studium eines Wikipedia-Artikels ersetzt nicht das Studium der Rechtswissenschaften.
Die Polizeigesetze erwähnen den Öffentlichkeitsbezug nicht, aber die Rechtswissenschaft (Lehre und Rechtsprechung) tut das sehr wohl.
Über fehlerhafte Urteile habe ich nur gesprochen, um zu demonstrieren, dass auch Richter ein- und denselben Sachverhalt womöglich völlig unterschiedlich interpretieren; es tut mir leid, dass ich das offenbar nicht deutlich genug gemacht habe. Bei Anwälte hängt die Argumentation ja regelmäßig von der Interessenlage des Mandanten ab.
Ob hier eine bloße Belästigung oder die (selten dämliche und plumpe) Vorbereitung eines Einbruchs vorliegt, ist Sachverhaltsfrage - die können wir hier gar nicht beantworten. Von ihr hängt aber ab, ob die Polizei zuständig ist. Das habe ich oben bereits geschrieben. Gehe ich von einer Einbruchsvorbereitung aus, ist die Polizei zuständig. Belästigt mich mein Nachbar, weil er mich doof findet (oder weil ich seinen Gartenzwerg geklaut habe), ist die Polizei nicht zuständig. Ich schrieb aber auch, dass die Polizei selbst dann, wenn sie nicht zwingend zuständig ist, den Störer vielleicht doch anspricht: Es gibt erstaunlich viele erstaunlich nette Polizisten. --Snevern 14:41, 27. Jul. 2018 (CEST)
Die Polizeigesetze erwähnen den Öffentlichkeitsbezug nicht, aber die Rechtswissenschaft (Lehre und Rechtsprechung) tut das sehr wohl.
Zur öffentlichen Sicherheit gehört schließlich die „Unverletzlichkeit . . . der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen“ (vgl. §§ 2 Nr. 2 BremPolG, 3 Nr. 1 SOG LSA). Private Vermögenswerte oder immaterielle Rechte fallen hierunter ebenso wie die Individual(rechts)güter Menschenwürde, Ehre, Leben, Gesundheit, Freiheit. Doch ist der Einzelne gehalten, den Schutz seiner Rechte und Rechtsgüter primär durch Anrufung der zuständigen Gerichte zu bewirken, wobei in dringlichen Fällen auch die Instrumente des vorläufigen Rechtsschutzes wie Arrest und einstweilige Verfügung in Betracht kommen (§§ 916 ff., 935 ff. ZPO). Nur wenn ein wirksamer Schutz auch auf diesem Wege zu spät käme und eine Rechtsvereitelung oder eine wesentliche Erschwerung der Rechtsverwirklichung droht, kann polizeiliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Da die Polizei zum Schutz der öffentlichen Sicherheit tätig wird, muss auch ein öffentliches Interesse an diesem Schutz bestehen (vgl. ausdrücklich § 1 Abs. 1 S. 1 BWPolG; Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, Rn. 22 in: Steiner, Besonderes Verwaltungsrecht). Dieser Ausdruck ist jedoch unglücklich, da stets ein öffentliches Interesse an der Abwehr einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Gemeint ist vielmehr, dass die öffentliche Sicherheit nicht betroffen ist, wenn der handelnde Bürger nur seine eigenen Rechtsgüter gefährdet.

Gert Lauken (Diskussion) 15:18, 27. Jul. 2018 (CEST)

Scheint so, als seien wir nun auch hier in der Diskussion bei unterschiedlichen „Interpretationen“ angekommen, und das obwohl der Sachverhalt eigentlich nur vage bekannt ist: „Hineinleuchten mit Taschenlampe oder Strahler ins Schlafzimmer“ kann vieles bedeuten (abgelegenes EFH, bewohnt von einzelner Dame, womöglich mit überschreiten der Grundstücksgrenze, bis hin zu Wohnung im zehnten Stock, an der ein Taschenlampen-Liebhaber einen Kilometer entfernt seine 1000-Lux-Neuerwerbung ausprobiert und dabei die „Prinzessin auf der Erbse“ oder der Eschborner Haussmann etwas Licht abbekommt) und die jeweilige Polizei vor Ort ist sehr wahrscheinlich ausreichend kompetent um auf Grund eigenen Ermessens angemessen reagieren zu können. --87.147.183.220 17:38, 27. Jul. 2018 (CEST)

Handwerkerleistung: Decke gestrichen

Ich habe mal eine Frage zu einer Decke und zwar wurde sie gestrichen und wir haben jetzt Streifen in der Decke und zwar 2 große Streifen längs zum Fenster und viele Querstreifen. Wir denken, dass das eine Folge des Anstreichens ist und dort jeweils neu angesetzt wurde. Da wir das so in anderen Räumen noch nie hatten, wäre ich über eine Meinung dankbar, ob das so sein kann oder ob das ein Mangel ist.

https://imageshack.com/a/img924/1543/aoRUJe.png

https://imageshack.com/a/img924/8524/RZf0Gf.png

Wir haben eine professionelle Antreicherfirma bemüht, aus unserer Sicht ist der Auftrag noch nicht abgeschlossen. --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 13:45, 26. Jul. 2018 (CEST)

Falls ein Kontakt mit dem Auftragnehmer nicht hilft, sind die Handwerkskammer und die Innung zuständig. Dort gibt es Beschwerdestellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:54, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das ist gar nicht meine Frage: Meine Frage ist, wodurch diese Streifen kommen (falsche Farbe, unsachgemäßer Auftrag...) und ob das noch in der Toleranz ist, also ob ich mich überhaupt beschweren kann. D. h.: Ich möchte eigentlich gerne eine unbeteiligte, dritte Meinung, wie das Bild beurteilt wird. --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 14:00, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ja aber sind die Fragen relevant fuer dein Problem? Du hast Streifen, die stoeren dich und sollen weg. Sprich als erstes den Handwerker an, was der zu dem Problem zu sagen hat. Sagt der "deine Decke, dein Problem", dann ist der naechste Schritt fuer eine unbeteiligte, dritte Meinung die Handwerkskammer. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:18, 26. Jul. 2018 (CEST)
Bin kein Maler, aber habe durch 2x Häuslebau Erfahrung mit denen. Decken sollen nicht quer zum Fenster geschlichtet werden, sondern immer in Richtung des einfallenden Lichtes gestrichen werden. Zudem scheint mir hier die Farbe in unterschiedlicher Dicke nach einer Unterbrechung und Antrocknung aufgetragen zu sein. Ich würde das auch nicht akzeptieren.--2003:E8:33CF:ED00:CC2C:AC4A:D1C9:1E29 14:26, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das letzte ist auch das, was ich aktuell denke. Danke! --2003:D3:A708:8997:49A0:6254:F75C:F772 14:31, 26. Jul. 2018 (CEST)
Bei aller Vorsicht (auf einem Bild ist sowas ja nie 1:1 darstellbar) sieht es imho nicht fachgerecht aus. Bei einem Profi sieht man auch bei hellem Tageslicht und egal von welchem Winkel keinen Versatz. Nicht umsonst arbeitet der aber auch mit den eigenen Farben und nicht irgendeinem Zeug, das der Kunde noch im Keller stehen hat … Die richtige Technik beim Deckenstreichen hast du sicher schon gegoogelt und ggf. beobachtet, ob tatsächlich so gearbeitet wurde. Eine „guter“ Betrieb wird sowas jedenfalls selbst in Ordnung bringen wollen und nachbessern, andernfalls Frist setzen, und natürlich noch nicht zahlen. --Mangomix 🍸 17:08, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich kann auf dem Foto fast nichts erkennen. Es gibt aber Fälle, wo nach dem Streichen etwas vom Untergrund durchkommt. Also Schimmelflecken, Nikotin usw., wenn man da keinen Sperrgrund benutzt und einfach drüberstreicht, dann kommt das wieder durch. Das hätte in diesem Falle der Maler nicht zu vertreten. --85.212.120.165 18:33, 26. Jul. 2018 (CEST)
Echt? Ich erwarte grade von einem Fachmann dass vorm Streichen die Situation soweit geprüft ist, dass da nach dem Streichen nichts mehr „durchkommt“. So wie es auf den Fotos aussieht hätte es auch ein Laie hingekriegt. --84.190.204.111 18:39, 26. Jul. 2018 (CEST)

Eine Decke ohne Streifen zu streichen schaffe sogar ich. Einfach dicke Rolle (ruhig etwas mehr Geld anlegen, gepolsterte Fassadenrollen mag ich persönlich am liebsten), lange Stange, genug (!) Farbe und werft diese bescheuerten Abstreifgitter weg. Daran erkennt man die Noobs. Dann die Rolle satt eintauchen, dicke Farbkleckse auf der Decke verteilen (so richtig "klotsch", "klotsch", "klotsch") und nass in nass die Farbe mit der Rolle kreuz und quer verteilen (ja, Ihr dürft richtig sauen!). Wenn man mit zu wenig Farbe hantiert, weil man consultant-bwl-mäßig den Farbverbrauch auf den Liter berechnet und zu wenig gekauft hat, dann gibt das Streifen. Anfangs muss die Rolle so nass sein, das sie über die Decke rutscht und sich nicht dreht. Dann hat man genug Farbe drauf. Und keine Pause machen (vor allem bei dieser trockenen Hitze derzeit muss man schnell machen sonst trocknet es an bevor es gleichmäßig verteilt ist). Die Decke muss in einem Zug fertig werden. Bei Wänden macht man das genau so, nur das man da vorher die Ecken wo die Rolle nicht hin kommt mit dem Mäuschen (kleine Rolle) vorstreicht. "Klotsch", "Klotsch" verteilen und fertig ist die Wand. Das habe ich von einem Malermeister so gelernt und hatte nie Probleme mit fleckigen Wänden. Da waren die Anstreicher wohl Sparschweine mit der Farbe. Realwackel (Diskussion) 15:54, 27. Jul. 2018 (CEST) P.S.: Und wie immer im Leben: wenn Du willst das es ordentlich gemacht wird, dann mach es selbst.

Sauerstoff in die Flüsse?

Jetzt soll also die Hitze sogar für eine bedenkliche Erwärmung des Flußwassers führen - Fischsterben droht, sagen die Fischer. Fragt sich, ob man da was machen kann. Ich gehe wohl recht in der Annahme, daß die Erwärmung nicht durch Wärmeleitung aus der warmen Luft zustandekommt, sondern durch direkte Sonneneinstrahlung? Gibt es Gegenstrategien? Was mir so einfiele: Abschattung der Gewässer, z. B. schwimmende Abdeckplatten. Dann forcierte Verdunstungskühlung: Luft einleiten - kühlt und reichert Sauerstoff an, alternativ: Flußwasser in die Luft sprühen - kühlt sich ebenfalls ab, desgleichen Sauerstoffanreicherung. Aber ist das überhaupt realistisch, oder sind die Gewässer nicht zu groß dafür? Lufteinleitung nur lokal könnte trotzdem etwas bringen: Da schwimmen die Fische dann hin und überleben. --77.186.57.46 06:44, 27. Jul. 2018 (CEST)

In die Luft sprühen? So funktionieren die Kühltürme von Kraftwerken. Aber das Wasser im Ablauf ist wärmer, als im Einlauf. Yotwen (Diskussion) 07:31, 27. Jul. 2018 (CEST)
In Berlin fährt in heißen Sommerwochen das Belüftungsschiff Rudolf Kloos und pumpt Sauerstoff in die Gewässer. Vgl. auch https://de.wiktionary.org/wiki/Bel%C3%BCftungsschiff Ist ein faszinierender Anblick, wenn man in einer lauen Sommernacht am dunklen Kanal sitzt und plötzlich Trockeneisnebel über das Wasser zieht, aus dessen Schwaden ein tuckernder Kahn auftaucht.
Trockeneisnebel? --77.186.57.46 08:20, 27. Jul. 2018 (CEST)
@Yotwen: In die Luft sprühen funktioniert auch mit Rückkühlung: Durch Verdunstung eines Teiles des Wassers wird dem nicht verdunsteten Wasser Energie entzogen. Luft und Wasser kühlen dadurch ab und die Luftfeuchtigkeit steigt. In vielen stehenden Gewässern gibt es Fontänen und Wasserspiele, die ebenfalls in der Lage sind, das Wasser abzukühlen und mit Luft anzureichern. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 27. Jul. 2018 (CEST)
Beim Kühlturm wird ja auch nicht das Kühlwasser gekühlt, im Gegenteil. --77.186.57.46 08:20, 27. Jul. 2018 (CEST)

There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.

Henry Louis Mencken
Ich weiss schon, wie ein Verdunstungskühler funzt... Die praktische Frage ist, wohin baut man die notwendigen Einrichtungen? Woher bezieht man die erforderliche Energie? Wie handhabt man den schon jetzt grossen Mangel an Wasser? (indem man noch mehr davon verdunstet?)
Das Ganze ist mal wieder eine Frage der Ökologie der Idee: Wie passt so eine Idee in die Welt? Wie viele Kühlanlagen müsste es im Rhein geben? Mosel/Saar? Neckar? Und was erreicht man mit so etwas? Wäre es nicht billiger, die Viecher in Aquarien zu züchten? Yotwen (Diskussion) 08:40, 27. Jul. 2018 (CEST)
Die Fragen sind teilweise beantwortbar: Die Energie kommt aus dem Stromnetz - woher sonst? Wohin die Anlagen? Natürlich an die Flußufer - wo sonst? Das sind halt ein paar Pumpen und ein paar Gartenschläuche - dürften ausreichend vorhanden sein. Wassermangel? Es gibt in Deutschland keinen Wassermangel - wir leben nicht in der Sahel-Zone. Und beim Verdunsten geht auch kein Wasser verloren - das regnet nämlich 100 km weiter wieder ab. Und die Fische (und vor allem die übrigen Wassertiere) im Aquarium nachzuzüchten ist garantiert nicht nur nicht billiger, sondern schlicht nicht machbar. Vorstellbar wäre aber vielleicht, die Flüsse vorübergehend leerzufischen, also die Fische lebend zu fangen und zeitweise in Becken mit kühlem, sauerstoffreichen Wasser aufzubewahren und wieder auszusetzen, wenn sich die Lage wieder normalisiert hat. Diese "Becken" könnten auch abgesperrte Zonen innerhalb der Gewässer sein, die verstärkt belüftet werden. (Fische müssen nicht gefüttert werden - solange die nichts zu fressen haben, wachsen sie einfach vorübergehend nicht.) --77.186.57.46 09:02, 27. Jul. 2018 (CEST)
An schnell fließenden Flüssen oder Wasserfällen ist das wohl kein Problem. Am ein oder anderen See pumpte auch schon die Feuerwehr das Seewasser als Fontäne in den See. Die Pumpe eines Aquariums ist davon nur die Miniatur. --Kartenknipser (Diskussion) 09:04, 27. Jul. 2018 (CEST)
Für den Neckar und das daran gelegene Kernkraftwerk Neckarwestheim gab es in den 1980er-Jahren mal Pläne, die Eyach aufzustauen und als Kühlwasserreserve zu verwenden, wenn der Neckar im Sommer zu warm ist, um das Kernkraftwerk ausreichend zu kühlen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 27. Jul. 2018 (CEST)
"es gibt keinen Wassermangel..." Nein, Sahel nicht. Noch nicht.
Der Rheingletscher wird in 30 Jahren Geschichte sein. Was dann? Die Verteilung der Regenfälle übers Jahr verändert sich. Statt regenreicher Winter haben wir jetzt kalte Frühlingsnächte und da, wo der Mairegen Segen bringen soll haben wir sommerliche Hitzewellen. Wir haben keinen Platz für eine doppelte Bahntrasse im Rheintal, aber Platz für wie viel Tausend Rheinkühler? Und wir betreiben das mit dem Strom aus Neckarwestheim, der den Neckar so aufheizt, dass wir nicht mehr Wasser zurückleiten, sondern Bouillabaisse.
Eine schöne neue Welt haben wir uns da gebaut. Yotwen (Diskussion) 10:21, 27. Jul. 2018 (CEST)
@Yotwen, nichts für ungut, aber den Rheingletscher gibt es schon seit 15000 Jahren nicht mehr. (Was mich persönlich sehr freut, da ich sonst gerade von ~1000m Eis bedeckt wäre.) --Joyborg 12:53, 27. Jul. 2018 (CEST)
"Hilfe, ich ertrinke! Retten Sie mich!" -- "Das liegt am Klimawandel, guter Mann! In der Eiszeit lag der Meeresspiegel 100 m tiefer, da stünden Sie dort auf festem Grund." --77.186.57.46 16:20, 27. Jul. 2018 (CEST)

Man kann natürlich Luft in den Fluss pumpen, aber bei der großen Wärme wird sich nur wenig Sauerstoff drin lösen. Entscheidend ist nicht, wieviel man hineinpumpt, entscheidend ist, wieviel Sauerstoff gelöst bleibt. Zweiter Aspekt: die Pumpen etc. brauchen Strom, der imer noch CO2-intensiv hergstellt wird, dadurch weitere Erwärmung etc.... --Dioskorides (Diskussion) 13:02, 27. Jul. 2018 (CEST)

Gast':„Herr Ober, da ist eine Nadel in meiner Suppe!“
Ober:„Entschuldigen Sie! Das ist ein Druckfehler. Das sollte eigentlich 'Nudel' heissen.““

Witz unbekannter Herkunft
@Joyborg, super, dann haben wir ja auch in zukünftigen Sommern Wasser bis zum Abwinken aus den Alpen. Yotwen (Diskussion) 13:11, 27. Jul. 2018 (CEST) Wir müssen nur weiter feste die Augen zudrücken. Dann werden wir nie sehen, wie uns der Klimawandel überrollt.
Bei der Saar wurde der Sauerstoffgehalt künstlich angereichert. Dies geschah bis zum Jahr 2003 mit einer Belüftungsmatte (leider kein Artikel) bei Bous und mit Hilfe des Schiffes Oxygenia (leider kein Artikel, nachmals „WaTi 18“ und „Rhenania“) und mittels der Wehrüberfälle (leider kein Artikel). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:16, 27. Jul. 2018 (CEST)

Was ist an verbranntem Styropor so gefährlich?

--2001:16B8:101B:FD00:10BC:FDA7:B6B6:98C2 10:53, 27. Jul. 2018 (CEST)

Das Monomer Styrol. Bei Brand kann Polystyrol depolymerisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ahh, ok. Wenn man Styropor verbrennt, erhält man also ab etwa 200°C zumindest teilweise Styrol und das ist gesundheitsschädlich. --2001:16B8:101B:FD00:514D:647:1579:82F9 11:39, 27. Jul. 2018 (CEST)
an verbranntem Styropor ist nichts wirklich gefährlich, da entsteht nur CO2 und Wasser. Bei teilweise verbranntem kann Styrol (wie oben bereits geschrieben) und verschiedene PAK anhaften. Einige PAK sind beim Menschen eindeutig krebserzeugend. -- Wachtor (Diskussion) 11:50, 27. Jul. 2018 (CEST)
Hier sieht man, dass beim Brand schwarze Rauchwolken entstehen. Die Verbrennung ist also nicht vollständig. Der Brandrauch enthält deswegen Zersetzungsprodukte des Polystyrols, die sich an die Rußpartikel anlagern. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 27. Jul. 2018 (CEST)
Auch Ruß alleine ist gefährlich, weil sich Teile davon in der Lunge niederschlagen, ist auch ein lungengängier Feinstaub, der länger haften bleibt. Die anderen genannten Substanzen würde ich, da die Exposition einmalig ist und die Mengen vergleichsweise klein, nicht überbewerten. Styropoor ist nichts anderes als aufgeschäumtes Polystyrol (PS), was z.B. in glasklaren Verpackungskunststoffen, aber auch in SB- und ABS-Kunststoff enthalten ist.

KFZ-Sachverständiger von der HWK anerkannt oder nicht (Deutschland)?

Wenn jemand in der Werbung und auf seiner Webseite die Angabe "Kfz-Sachverständiger für Unfallanalyse und Straßenverkehrsunfälle" macht, ist er dann von der örtlichen Handwerkskammer bzw. KFZ-Innung anerkannt worden? Das Wort "anerkannter" fehlt mir oder ist das gar nicht nötig oder gibt es zwei Arten: a) anerkannt und b) nicht anerkannt ... LG --77.190.255.1 16:28, 27. Jul. 2018 (CEST)

Der Unterschied ist nicht "anerkannt" oder nicht, sondern "öffentlich bestellt/vereidigt" oder nicht. Wer diese Bezeichnung nicht verwendet und die Eigenschaft auch nicht vortäuscht, darf sich als sachverständig bezeichnen, wenn er es tatsächlich ist. Es kann trotzdem eine irreführende und wettbewerbswidrige Werbung sein, aber hafte harte Kriterien dafür gibt es nicht. --Snevern 18:10, 27. Jul. 2018 (CEST)
Du meinst bestimmt 'harte', oder? 217.85.194.174 18:41, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ja, natürlich, danke. --Snevern 18:51, 27. Jul. 2018 (CEST)

Besteht das Briefgeheimnis auch gegenüber dem Absender?

A will einen Brief an B schicken. Er frankiert ihn und klebt ihn zu. Da fällt ihm ein, dass er noch etwas am Inhalt ädern will. Also öffnet er den Brief, tauscht eine Seite aus, verschließt ihn wieder und schickt ihn ab. Ich denke, wir sind uns einig, dass dieser Vorgang unproblematisch ist.

Wie ist es aber in folgendem Fall: A schickt einen Brief an seinen Arbeitgeber B. Auftragsgemäß ist es A, der die Post und damit auch seinen eigenen Brief aus dem Schließfach bzw. aus dem Briefkasten abholt. Ganz ähnlich wie im obigen Fall erinnert er sich, dass er noch eine Seite austauschen möchte. Er öffnet also den Brief und tauscht die Seite aus. Ist dieser Vorgang genau so unproblematisch wie der obige? Es ist ja sein eigener Brief, aber immerhin ist der Brief bereits verschickt und streng genommen ja sogar schon beim Empfänger angekommen. Darf er ihn da noch einfach so aufmachen und einfach so was am Inhalt ändern? --2001:16B8:101B:FD00:29F9:CB83:72BB:8096 18:25, 27. Jul. 2018 (CEST)

Was ist denn das für ein Getrolle? Wenn A sowieso der Postbote der Firma B ist, wird er den Brief ganz bestimmt per Post zustellen, gelle? ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  <°////>< Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:29, 27. Jul. 2018 (CEST)
A ist nicht der Postbote der Firma B. --2001:16B8:101B:FD00:4C61:BCE:4E37:B45B 18:57, 27. Jul. 2018 (CEST)
Postbote? Eher Sekretärin, z.B.. „... holt die Post aus dem Briefkasten“. Einen Brief, den man als Angestellte(r) an seine Firma geschickt geschickt hat. eryakaas • D – Ach so, du hattest es so halb doch schon verstanden ... dafür kann es durchaus Gründe geben. Ich werde wohl nicht die einzige sein, die solche Briefe schon verschickt hat. Auch, als ich tatsächlich Sekretärin war. eryakaas • D 18:40, 27. Jul. 2018 (CEST)
Hab ich zwar noch nicht gemacht, aber auf die Idee kann man z.B. kommen, wenn man krank ist und man u.a. die AU zum Arbeitgeber schicken will. Doch dann wird man glücklicherweise schneller wieder fit als gedacht und ist gleichzeitig mit dem eigenen Brief da. Oder man schickt ein Dokument aus dem Urlaub, ist dann aber gezwungen den Urlaub abzubrechen und so erreicht der Brief den Arbeitgeber nicht eine Woche früher als man selbst, sondern gleichzeitig oder sogar später. Gründe gibt es ganz viele. Man kann halt nicht immer alles planen. Darauf kommt es für meine Frage aber auch überhaupt nicht an. Nachdem wir dieses Metathema geklärt haben, können wir jetzt vielleicht zu meiner Frage kommen:
Darf der Absender eines Briefes diesen öffnen und darf er Änderungen an diesem Brief vornehmen, wenn der Brief bereits an den Empfänger zugestellt ist? --2001:16B8:101B:FD00:4C61:BCE:4E37:B45B 18:54, 27. Jul. 2018 (CEST)
Öffnen darf der Absender offensichtlich, da er ja vom Arbeitgeber ja dafür bezahlt wird. Das mit dem Ändern ist ne andere Frage, die hat aber nichts mehr mit dem Briefgeheimnis zu tun. --Der-Wir-Ing („DWI“) 19:01, 27. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Es gibt durchaus Grunde, dass man den Schriftweg wählt. Wenn der beim Empfänger angekommen ist, ist das öffnen des eigen Briefes durchaus problematisch. Im Geschäft darf der eigen Brief wirklich nur geöffnet werden, wenn man es auch bei einem fremder Brief dürfte. Die Person die den Briefkasten leert (um die Briefe dann nach internen Empfängern zu sortieren), ist ja nicht zwingend die Person, die den Brief auch offiziell öffnen darf. Zur Ursprungsfrage; Nein ist es nicht, so unproblematisch wie wenn man ein Briefinhalt vor den Versenden ersetzt. Es wird besser sein den Empfänger zu bitten, dir den ungeöffneten Brief zu geben, und ihn mit neuem Inhalt erneut zu versenden. Denn dann kann es dir nicht als Versuch ausgelegt werden, den Empfänger zu hintergehen/Täuschen usw.. Generell ist miteinander Reden ein guter Weg, eventuell möglichen Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. --Bobo11 (Diskussion) 19:11, 27. Jul. 2018 (CEST)
Der Sachverhalt klingt wirklich arg konstruiert, aber wer sagt denn, dass Juristen keine Phantasie haben? Tatsächlich gibt es in der zweiten Variante einen Unterschied insoweit, als der Brief sich bereits im Gewahrsam des Empfängers (Briefkasten des Arbeitgebers) befindet. Das bedeutet, dass nunmehr dieser – und nicht mehr der Absender – maßgeblich dafür ist, ob das Merkmal nicht zu seiner Kenntnis bestimmt im objektiven Tatbestand des § 202 I Nr. 1 StGB (Verletzung des Briefgeheimnisses) erfüllt ist. Damit könnte theoretisch auch der Absender wieder als Täter in Frage kommen. Ich bezweifle aber, dass man das so vertreten kann, und würde hier mit dem Schutzzweck der Norm argumentieren, die an verschiedenen Stellen auf die Kenntnisnahme abstellt. Zwar kommt es nicht darauf an, ob der Täter tatsächlich auch Kenntnis erlangt (also beispielsweise einen geöffneten Brief wirklich liest), denn bereits die Möglichkeit der Kenntnisnahme genügt – gleichwohl schließt dies imho den Absender als Täter grundsätzlich aus, denn Kenntnis vom Inhalt der Sendung hat er ja längst. Insofern sehe ich jedenfalls kein strafrechtliches Verbot, bestenfalls ein arbeitsrechtliches. Denn korrekt ist das nachträgliche Ändern des Briefinhalts nicht unbedingt.--Mangomix 🍸 19:17, 27. Jul. 2018 (CEST)
<quetsch>Für Verletzung des Briefgeheimnisses muss das Öffnen unbefugt § 202 erfolgen, was hier sicher nicht der Fall ist. Vgl. Verletzung_des_Briefgeheimnisses#Täter "Täter kann jeder sein, der nicht zur Kenntnisnahme bestimmt wurde. [...] Wer Kenntnis von einem Schriftstück nehmen darf, entscheidet in der Regel derjenige, der das Schriftstück verschlossen hat, also beispielsweise der Absender eines Briefes." --Der-Wir-Ing („DWI“) 19:45, 27. Jul. 2018 (CEST)
<auchquetsch>… aber eben nur so lange, bis die Sendung im Gewahrsam des Empfängers angekommen ist. Ab da richtet sich das nach dem Empfänger. Ob der im o.g. Beispiel seinem Angestellten erlaubt hat, die Post nicht nur abzuholen, sondern auch zu öffnen, wissen wir nicht, ebensowenig, ob der Brief als „persönlich“ gekennzeichent war. --Mangomix 🍸 19:51, 27. Jul. 2018 (CEST)
Konstruieren wir mal weiter: Die wütende Chefsekretärin schreibt dem Chef alles, was sie ihm schon immer mal sagen wollte, in deutlichen Worten. Da sie an der Quelle sitzt, spart sie sich das Porto und legt den Brief direkt in die Tagesmappe. Kurz darauf besinnt sie sich eines Besseren und nimmt den Brief wieder heraus. Sicher kein Problem - ist das ein substantiell anderer Fall? 77.10.117.186 19:26, 27. Jul. 2018 (CEST)
Mal angenommen, das wäre tatsächlich verboten. Wie will man das denn nachweisen? Führt die Post irgendwo ein Register "Sieben Briefe am 03.07 in Postfach 123 gelegt"? --Optimum (Diskussion) 19:36, 27. Jul. 2018 (CEST)
Wenn der Brief eingeschrieben war schon, dann ist der Empfang gegenüber der Post bestätigt worden. Das fehlen eines eingeschriebenen Briefes kann also durchaus auffallen. Das unberechtigte öffnen dann eben auch.
Wenn der eingeschrieben Brief aber ganz offiziell über den Schreibtisch des Absender läuft, sehe ich fast keine Möglichkeit im den austauschen des Inhaltes nachzuweisen. Wenn der Absender aber einen überwachten Arbeitsplatz hat, wo so ein Austausch auffallen könnte, ist grundsätzlich davon abzuraten Manipulationen an Briefen vorzunehmen (egal ob jetzt strafbar oder nicht). Weil dann ist es auch eine Vertrauensfrage. Vertraust du als Arbeitgeber noch einem Mitarbeiter, der einfach so den Inhalt eines selber abgesendeten Briefes ersetzt? --Bobo11 (Diskussion) 19:50, 27. Jul. 2018 (CEST)
Bei einem Einschreiben wird dokumentiert, dass ein Brief zugestellt worden ist, aber nicht, welchen Inhalt er hatte. Tauscht die Sekretärin ihren Brief an den Chef aus, den sie selbst in die Postmappe gelegt hat, ist es nicht einmal ein Einschreiben. --89.15.236.2 21:03, 27. Jul. 2018 (CEST)
Zumindest bei Behörden gilt, dass der Posteingang Teil des Aktenbestands der Behörde wird. Er erhält einen Eingangsstempel mit Datum, möglicherweise auch Uhrzeit und laufender Nummer des Eingangs. Eine nicht dokumentierte Änderung ist ein Verstoß gegen die Regel der Verfügungstechnik. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:51, 27. Jul. 2018 (CEST)
Den Eingangsstempel wirst du auf dem genannten Schreiben der Sekretärin wohl nicht finden. --89.15.236.2 01:05, 28. Jul. 2018 (CEST)
Zur Frage: Mag sein, dass der Absender gegen interne Vorschriften seines Arbeitgebers verstößt. Das Briefgeheimnis verletzt er nicht, der Inhalt ist für den Absender kein Geheimnis. --78.50.203.19 11:00, 28. Jul. 2018 (CEST)

Es ergab sich gerade eine seltsame Koinzidenz: Ich erhielt einen Rückruf von einem größeren Verein in der Hauptstadt (Lobbyorganisation), bei dem ich - habe zugegebenermaßen nicht so genau hingesehen - im Display nur eine "0" angezeigt sah. Später hatte ich in der Anschlußbox im Logfile nachgesehen - da stand aber die richtige komplette Durchwahlnummer des Anrufers - seltsam, auch deswegen, weil der mir dann auch noch eine E-Mail-Nachricht geschickt hatte, "in der auch seine Telefonnummer stünde". (Mit dem Anruf war außer der vielleicht gespooften Anrufernummernanzeige alles in Ordnung.) Zweitens las ich dann eine Polizeipressemeldung, in der vor Anrufen falscher Polizisten mit der "110"-Displayanzeige gewarnt wurde. Darin stand, man solle bei solchen Anrufen den Notruf 110 anrufen, aber keinesfalls die Rückruffunktio benutzen, weil man dann wieder bei den Ganoven landen würde. Was mich jetzt wundert: Ruft mein Telefon nicht genau die Rufnummer an, die es anzeigt? --85.178.101.238 11:36, 25. Jul. 2018 (CEST)

Unsere Artikel dazu sind wohl etwas knapp. Wenn ich die Angaben zum CLIP richtig verstanden habe, können sowohl ein Feld "Caller Name" als auch ein Feld "Caller Number" übertragen werden. Je nachdem was Dein Endgerät so kann zeigt es dann was an. --Windharp (Diskussion) 12:03, 25. Jul. 2018 (CEST)
Falsch verstanden: Der Artikel schreibt zweifelsfrei, dass die Rufnummer des Anrufers übertragen wird. Sofern im Endgerät des Angerufenen diese Rufnummer bekannt ist, kann dieses daraus z. B. einen Namen machen und diesen anzeigen. --87.147.187.162 12:15, 25. Jul. 2018 (CEST)
Im Moment verstehe ich nur Bahnhof. --85.178.101.238 12:24, 25. Jul. 2018 (CEST)
Es geht nicht darum, ob das Gerät anstelle einer Nummer einen Namen anzeigt, es geht darum, welche Nummer es im Falle eines Rückrufs wählt, und ob die angezeigte von der tatsächlichen abweichen kann. Windharp ist also an der Beantwortung der Frage schon recht nahe dran - wahrscheinlich kann man das einfach nicht für alle Geräte pauschal sagen. --Snevern 12:41, 25. Jul. 2018 (CEST)
Manche Geräte zeigen den Namen an, wenn er übermittelt wird. Das wird dahingehend ausgenutzt, dass eine bekannte unverdächtige Nummer im alphanumerischen Namensfeld steht, im numerischen Rückrufnummernfeld aber die böse Nummer. Das Endgerät zeigt üblicherweise den „freundlichen“ Namen an und nutzt die übermittelte Nummer nur für einen Rückruf. --Rôtkæppchen₆₈ 13:25, 25. Jul. 2018 (CEST)
Kann, ohne dass ein Name im Display angezeigt wird, dort eine andere Nummer stehen als die, die im Gerät für einen Rückruf verwendet wird? Das ist die Frage. --Snevern 13:32, 25. Jul. 2018 (CEST)
Im Multiple Data Message Format gibt es u.a. die Feldtypen 0x02 „Rufnummer des Anrufers“ und 0x07 „Name“. Da könnte beispielsweise im Feld Rufnummer „00861234567890123“ stehen und im Feld Name „110“. Der Angerufene wähnt sich also mit der Polizei verbunden. Verpasst er den Anruf, bekommt er „110“ angezeigt. Drückt er auf Rückruf, wird eine Verbindung nach China aufgebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 25. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Ein Name kann sowohl Buchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen enthalten, und damit kann er auch nur aus Ziffern bestehen -- so dass der angezeigte Name wie eine Nummer aussieht. --Neitram  15:25, 25. Jul. 2018 (CEST)
Okay, das ergibt einen Sinn. Mir war nicht klar, dass tatsächlich ein Name übertragen werden kann; ich ging davon aus, dass der Name vom Angerufenen vergeben worden sein muss (und sich somit aus dessen eigenem Rufnummernspeicher ergibt). --Snevern 15:44, 25. Jul. 2018 (CEST)
Was sind das für Geräte, die den Namen anzeigen? Warum kauft man die? Die tatsächliche Nummer ist doch für den Angerufenen viel wertvoller.--80.130.174.129 18:41, 25. Jul. 2018 (CEST)
Die allermeisten Anrufe sind keine böswilligen Anrufe, und außer ein paar regelmäßigen Kontakten kennt man natürlich nicht alle Nummern auswendig. Daher finde ich den Namen schon sinnvoll. Ideal fände ich eine zweizeilige Anzeige mit Namen und Nummer. --Snevern 20:25, 25. Jul. 2018 (CEST)

OK, verstanden (glaube ich). Dann hat also dieser Verein als Namen schwachsinnigerweise "0" eingetragen, während die Ganoven einfach "110" übermitteln. Stellt sich natürlich die Frage, warum die Behörden nicht naheliegenderweise diese ID-Daten routinemäßig kontinuierlich "abhören" und jedes Mal, wenn dort in einer kurzen ID, die nur aus Ziffern besteht, "110" enthalten ist, tätig werden - Rückverfolgung sowie Warnung des Betrugsopfers in spe, ggf. auch Weiterleitung an eine zentrale Stelle, die den Anruf annimmt und das Opfer mimt und so die Helfershelfer vor Ort in die Falle lockt und einbuchtet. Oder geht hier mal wieder Täter- vor Opferschutz? --85.178.101.238 21:02, 25. Jul. 2018 (CEST)

Da gibt es ein paar rechtsstaatliche Grundsätze, die verhindern, dass der Staat bei minderschweren Ordnungswidrigkeiten ohne richterliche Anordnung Fernmeldeüberwachung betreibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 25. Jul. 2018 (CEST) Eine Lösung wäre IMHO eine Endgeräte-Firmware, die anzeigt, ob es sich um einen Namen oder eine Nummer handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ordnungswidrigkeiten? Fernmeldeüberwachung? Ach so, Täterschutz! Ja nee, ist klar... --85.178.101.238 04:09, 26. Jul. 2018 (CEST)
Nein, nicht Täterschutz, sondern Rechtsstaat und Bürgerrechte. Wenn es Dir nicht passt, kannst Du ja die Dir bekannten Einzelfälle der Bundesnetzagentur melden. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 26. Jul. 2018 (CEST)
Wessen Rechte und welche werden dadurch, daß die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) aufspürt und infame Straftaten zum Nachteil insbesondere älterer Leute mit erheblichen Schadenssummen verhindert, verletzt? Du kannst vermutlich einen legitimen und schützenswerten Grund nennen, warum ehrenwerte unbescholtene Bürger den Eindruck erwecken wollen, daß jemand von der Polizei mit der Rufnummer 110 angerufen wird? Nur zu! Und jetzt Butter bei die Fische und kein inhaltsleeres hohles Geschwätz von Fernmeldegeheimnis! --77.186.215.13 07:26, 26. Jul. 2018 (CEST)
Lies einfach mal die einschlägigen BVerfG-Urteile. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 26. Jul. 2018 (CEST)
+1. @IP 77.186.215.13: Erzähl du mal lieber, wie die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) überwachen und bei ihren Machenschaften erwischen soll, während sie unbescholtene Bürger nicht überwacht? Das Fernmeldegeheimnis ist für dich "inhaltsleeres hohles Geschwätz"? Mann, sei froh, dass du in einem freiheitlichen Rechtsstaat lebst, wo du nicht selbst auf dich auspassen musst - du wärst ja sonst sowas von verloren. --Snevern 13:21, 26. Jul. 2018 (CEST)
Kann ich sogar Dir erklären: Eine Automatik stellt bei jedem Anruf (von jedem an jeden) fest, ob eine Kennung "110" in den Metadaten enthalten ist. Wenn nicht, passiert nichts, protokolliert wird auch nichts. Wenn doch, läuft in einer Einsatzzentrale ein Alarm auf, der dann angemessene Aktivitäten auslöst: Anrufer rückverfolgen, angerufenen Anschlußinhaber identifizieren, ggf. das Gespräch nicht durchvermitteln, sondern ohne Wissen des Anrufers an eine Polizeidienststelle weiterleiten, in der sich Beamte als Angerufener ausgeben und zum Schein auf den Betrugssversuch eingehen, um die Helfershelfer zu fassen und der Strafverfolgung zuzuführen. Und wer außer bekloppten Juristen und anderen unheilbaren Gutmenschen sollte etwas dagegen haben? Mit welchem Recht macht die Polizei so etwas (leider nicht)? Mit dem gleichen Recht, mit dem ein Polizist in eine fremde Wohnung "einbricht", wenn er beobachtet hat, daß jemand einen Brandsatz hineingeworfen hat oder durchs Fenster gestiegen ist - nennt sich "Gefahrenabwehr". Und als hohles Geschwätz habe ich nicht das Fernmeldegeheimnis bezeichnet, sondern, unsubstatiiert dieses Wort zu kreischen. Das wäre nämlich dasselbe wie eine Lichterkette unter dem Motto "Unverletzlichkeit der Wohnung" zu veranstalten, weil die Polizei Einbrecher verfolgt hat. Das ist nicht "Schutz der Grundrechte", sondern ein Fall für den Psychiater. Ende der Durchsage. (Da ich kein Arzt bin, ist jeglicher Überzeugungsversuch ohnehin sinnlos.) --77.186.215.13 19:39, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das wäret mit ziemlicher Sicherheit ein Verstoß gegen eine Reihe Rechtsvorschriften, angefangen vom Verhältnismäßigkeitsgebot, dem Richtervorbehalt, des Fernmeldegeheimnisses, des Unschuldsvermutung und noch ein paar mehr. Ganz abgesehen würde keine Ermittlungsbehörde das Geld haben, die dafür nötige Infrastruktur bereitzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 26. Jul. 2018 (CEST)
Lass stecken, Rotkaeppchen, du vergeudest deine Energie. --Snevern 20:33, 26. Jul. 2018 (CEST)
Dein Kostenargument beruht auf unbelegten Vermutungen und ist wenig überzeugend: Die Sicherheitsschlösser an Haus- und Wohnungstüren sind in der Summe auch ganz schön teuer - wir leisten uns sie trotzdem. Und Dein übriges Wortgeklingel ist irrelevantes Bullshit-Bingo: Wenn solches Gelaber zu Täter- statt Opferschutz führt, dann ist es offenbar notwendig, nicht nur die Parlamentarier, sondern ggf. auch die Richter, die sowas verbrechen, auszuwechseln. Worin denn nämlich nun die Beeinträchtigung durch solche Maßnahmen bestehen soll, hast Du immer noch nicht dargelegt und willst das auch gar nicht, weil Du in Wirklichkeit nämlich keine Argumente hast - nicht einmal Deine "einschlägigen" BVerfG-Urteile existieren überhaupt, weil sich das BVerfG damit nämlich überhaupt noch nicht befaßt hat. Aus völlig unverständlichen Gründen betreibst Du vielmehr die Interessen von Verbrecherbanden. Das verstehe, wer will. --77.186.215.13 00:38, 27. Jul. 2018 (CEST)
Dein Rechtsverständnis beruht auf grobem Missverständinis elementarer Rechtsgrundsätze. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 27. Jul. 2018 (CEST)
Schon wieder nur Bullshitbingo und hohles Geblubber. --77.186.215.13 04:57, 27. Jul. 2018 (CEST)
Hättest auf mich hören sollen, Rotkaeppchen. --Snevern 11:00, 27. Jul. 2018 (CEST)
Mach mal ernsthafte Vorschläge, wie die von Dir beschriebene Ermittlungsmethode rechtskonform funktionieren soll. Welche Rechtsvorschriften wären wie zu ändern? Wie soll die konkrete technische Realisierung aussehen? Wieviele Geräte werden benötigt? Welches Gerät kommt wie oft an welche Fernmeldeeinrichtung? Wer bezahlt die Geräte? Wer installiert die Geräte? Wie wird ein Missbrauch verhindert? --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 27. Jul. 2018 (CEST)
Beantworte doch erst einmal die Frage: Wessen Rechte und welche werden dadurch, daß die Polizei gezielt Verbrecher (und nur die!) aufspürt und infame Straftaten zum Nachteil insbesondere älterer Leute mit erheblichen Schadenssummen verhindert, verletzt? Du kannst vermutlich einen legitimen und schützenswerten Grund nennen, warum ehrenwerte unbescholtene Bürger den Eindruck erwecken wollen, daß jemand von der Polizei mit der Rufnummer 110 angerufen wird? Welches Problem hast Du damit, daß alle Anrufversuche darauf gescannt werden, ob der Anrufer den Caller ID Namen "110" enthält und solche Anrufe nicht weitervermittelt, sondern zu einer Polizeidienststelle umgeleitet werden? Inwiefern hättest Du ein Problem damit, wenn dabei ein Anruf wäre, der Deinen Anschluß erreichen sollte? Und was wäre Dein Problem, wenn sich die Polizei bei Dir meldet und Dir mitteilt, daß Sie einen solchen Anruf im Rahmen von Ermittlungen gegen OK-Banden abgefangen und dadurch mutmaßlich einen Betrugsversuch an Dir vereitelt hätte? Ich will nicht wissen, welche verdrehten Ansichten Du oder verwirrte Juristen zu Rechtsgrundsätzen hast, sondern welche Beschwer Du dadurch für Dich oder andere siehst. Die Frage, ob und unter welchen Umständen eine Rechtsverletzung zulässig ist, stellt sich nämlich erst, wenn es jemanden gibt oder geben könnte, für den durch die hypothetische Rechtsverletzung eine Beschwer darstellt. Oder willst Du mir ernsthaft erzählen, Du hättest aber ein Recht darauf, von Ganoven betrogen werden zu können, und die Polizei hätte nicht das Recht, ein Auge auf Dich bzw. Deine Anrufer zu haben und das ggf. zu verhindern? Wie lautete noch gleich das Bibelzitat? "Es ist ein schmaler Pfad an der Klapsmühle vorbei." (Matth. 7,13-14) Oder so ähnlich... --77.186.57.46 17:18, 27. Jul. 2018 (CEST)
Der Schutz der Grundrechte durch das Verbot von flächendeckender Überwachung ist, anders als von dir unterstellt, keineswegs davon abhängig, dass eine konkrete Beschwer einer konkreten Einzelperson besteht. Die Freiheit der Kommunikation von flächendeckender Überwachung hat für dich schlicht keinen eigenständigen Wert; der Schutz unbedarfter Bürger vor betrügerischen Anrufern ist für dich einfach wertvoller. Schön, das kann man so sehen - es ist dein gutes Recht, das so zu sehen. Andere, die mehr zu sagen haben als du, sehen es zum Glück anders. Denn selbst 17 Jahre nach dem 11. September und fünf Jahre nach Snowden leben wir immer noch nicht in einem Polizei- und Überwachungsstaat. Und das ist auch gut so, selbst wenn es dank dieser Freiheit Betrügern gelingt, unbedarfte Bürger am Telefon zu schädigen. (Und jetzt habe ich meinen eigenen Rat missachtet...) --Snevern 23:10, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ich finde das äußerst nützlich, daß Du den Lesern anschaulich demonstriert, was für einen Irrsinn Juristen häufig treiben - fiat justitia et pereat mundus, wie der Lateiner sagt. Und zugleich wird deutlich, welchen Schaden diese Propaganda sogar bei Laien anrichtet. --77.187.8.49 05:58, 28. Jul. 2018 (CEST)
Juristen wenden die Vorschriften an, die Politiker machen. Politiker, die von Leuten wie dir gewählt werden. Und bezahlt werden sie dabei entweder direkt (z.B. Anwalt) oder indirekt (z.B. Richter) von Leuten wie dir.
Wenn du also glaubst, dass man es besser machen kann (und das tust du ganz offensichtlich), dann sorge dafür, denn du bist einer von denen, die dafür verantwortlich sind. Du ganz persönlich: Fange an, deine demokratische Macht zu nutzen. Nur nicht ausgerechnet hier auf der Auskunftsseite der Wikipedia, denn hier wirst du höchsten Mitleid ernten, aber keine Mitstreiter gewinnen, die für eine Totalüberwachung der Telekommunikation kämpfen - und bei der Gelegenheit am besten auch noch gleich den Beruf des Juristen verbieten. Letzteres wird natürlich nicht passieren, denn solltest du (auch wenn es vorher grün schneit und die Hölle gefriert) mit ersterem Erfolg haben, werden letztere einen ungeahnten Boom erleben. Viel Spaß! --Snevern 15:47, 28. Jul. 2018 (CEST)

Geschlecht bei Rindern

Hallo, ich Stelle einmal die These in den Raum, dass es in Deutschland mehr Milchkühe gibt, als männliche Rinder. Wenn dies anders sein sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Wie kann ein Landwirt aber bei einer künstlichen Befruchtung von Kühen das Geschlecht der Kälber festlegen? Oder - ich hoffe nicht - werden männliche Kälber abgetrieben? --78.47.26.109 21:39, 25. Jul. 2018 (CEST)

Nein, die werden natürlich ein paar Monate durchgefüttert und dann geschlachtet. Was meinst du, woher Kalbsniere, Kalbsleberwurst und Wiener Schnitzel kommen? --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 25. Jul. 2018 (CEST)
Spermaselektion. Außerdem, Kalbsfleisch. Männliche Kälber abtreiben wäre nicht kosteneffektiv. --217.254.191.191 21:49, 25. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Ich geb dir einen Tipp Kalbfleisch. Rat mal welches Geschlecht die geschlachtete Kälber in der Regel haben.--Bobo11 (Diskussion) 21:49, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ich geb dir einen Tipp: erst recherchieren, dann antworten. Tatsächlich ist die Haltung bzw. Aufzucht von Bullenkälber unwirtschaftlich, da die Kuh auf Milch- und nicht Fleischertrag gezüchtet wurde. Der Bauer muss etwa 100 Euro investieren, die er nicht zurückbekommt. Es ist wohl so, dass viele Bullenkälber dasselbe Schicksal erleiden, wie es ja auch über Hähnchenküken berichtet wurde und wird. Siehe zum Rind zum Beispiel hier und hier, für die Schweiz dort. --89.15.239.21 22:18, 25. Jul. 2018 (CEST)
Unser Artikelchen zur Spermaselektion heißt Gesextes Sperma. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 25. Jul. 2018 (CEST)
Mein Nachbar züchtet Milchkühe und hat ziemlich genau gleich viele männliche und weibliche Kälber. Und er ist ein moderner Milchbauer: Seine Kühe melken sich selbst. --Snevern 22:38, 25. Jul. 2018 (CEST)
Mein Nachbar ist ein Demeter-Hof. Dort werden die Kälber vom Muttertier getrennt, bekommen allerdings echte Milch - die Kuh gibt ja mehr als benötigt. Was mit den Bullenkälbern passiert, weiß ich nicht. Zu meiner Schande habe ich darüber auch nie nachgedacht. Ich fürchte, die IP hat Recht, viele werden wohl einfach verenden, wenn sie nicht gleich "entsorgt" werden - wenngleich der Demeter-Hof das wahrscheinlich anders handhabt. -- Ian Dury Hit me  23:00, 25. Jul. 2018 (CEST)
In aller Regel werden alle Kälber, die nicht später mal Milchkühe werden sollen, gemästet, bis sie schlachtreif sind. Will der Bauer selber gar nicht nachzüchten, packt er Fleischbullen auf seine Kühe und mästet alle Kälber. Will der Bauer selber Kühe nachzüchten, nimmt er für die Kühe, die gute Vererber sind, Milchbullensperma und für die Kühe, die nicht so gut sind, Fleischbullensperma. Blöd ist es dann, wenn ein gieriger Bauer auf eine Färse einen Doppellender packt und das Kalb dann zu breit ist für den Geburtskanal. Glücklicherweise passiert das nur noch selten, weil die dummen Bauern größtenteils ihre Höfe aufgeben mußten und die schlauen Bauern sog. Färsenbullensperma nutzen, das besonders schlanke Kälber ergibt, die besser flutschen unter der Geburt. Es gibt deswegen mehr Kühe als Bullen in Deutschland, weil eine Mastrind früher zum Schlachter geht als eine Milchkuh und Bullen geben nunmal keine Milch. Sperma sexen kann man machen, ist halt übelst teuer, da muß der Bauer schon überlegen, ob sich das rechnet. Abgetrieben werden Käber ganz sicher nicht, das wäre völliger Schwachsinn, weil komplett unwirtschaftlich. Was gemacht wird, ist, trächtige Kühe zum Schlachter zu geben; manchmal sogar hochträchtige Kühe, was eine ganz fiese Sache ist für die bereits lebensfähigen Feten. Da ist man noch am überlegen, wie man sowas am besten verhindern kann - ist aber schwierig, wegen der wirtschaftlichen Aspekte. --188.107.13.154 01:10, 26. Jul. 2018 (CEST)
Abtreiben ist anderenfalls schon nicht angesagt. Denn Milch gibt die Kuh nur wenn die geboren hat (bzw. die Schwangerschaft entsprechen weit war). Es würde keine Milch geben, wenn zu dem Zeitpunk abgetrieben würde, wo noch kein Risiko für das Muttertier besteht. Wes geht schon in die Richtung wie die vorangestellte IP schriebt. Je nach dem was du brauchst, wählst du das Sperma. Wenn es keine Milchkuh werden soll, ist es mehr oder weniger egal ob männliches oder weibliches Kalb. Dann wählst eben eine Sperma, dass ein zum Mästen geeignetes Kalb ergibt. Der Demeter-Hof wird eine Rassen haben, die gute Milchleistung hat aber sich trotzdem zum Mästen eignet, wie beispielsweise Fleckvieh. Und dann ist klar was mit den männlichen Kälber passiert, die landen schlussendlich auf dem Teller.--Bobo11 (Diskussion) 07:01, 26. Jul. 2018 (CEST)
Hey super, keine zusätzlichen Infos zur Frage, aber dick auftragen mit Halbwissen. Dann ich doch noch mal: Es ist schon ein Unterschied. Bullen nehmen besser zu, Färsen liefern das zartere, etwas schmackhaftere Fleisch. --188.107.140.37 21:12, 27. Jul. 2018 (CEST)
Nur gerüchteweise: Historisch wurde vor dem Spermiensexting mit passenden Spülungen am pH-Wert des Scheidenmilieus der Kuh gedreht, das soll nämlich auch bei der nachfolgenden Besamung eine gewisse Geschlechtsselektion der Spermien bewirken. (Und mal abgesehen davon: Was soll denn so schrecklich teuer daran sein, Bullensperma zu zentrifugieren?) Der andere Trick, den ich zur Spermienselektion kenne, nützt dem Milchbauern leider nichts: Dabei werden vorwiegend weibliche Spermien umgebracht. --77.186.215.13 10:04, 26. Jul. 2018 (CEST)
Milchbauern verdienen "schrecklich" wenig. Rechne gerne mal vor, sie groß der Preisunterschied zwischen gesextem Sperma und normalem Sperma ist und dann rechne mal gegen, welcher finanzielle Vorteil dem Bauern entsteht, wenn er das Geschlecht des Kalbes mit höherer Wahrscheinlichkeit bestimmen kann. Kurze Erklärung am Rande für Dich: Hier stellt der TO die Frage und die anderen Antworten. Du bist also dran mit antworten. Gerne dieses Mal Zahlen anstelle von Gerüchten. --188.107.140.37 21:12, 27. Jul. 2018 (CEST)
Wärst Du glücklicher, wenn die Frage Wie kann ein Landwirt aber bei einer künstlichen Befruchtung von Kühen das Geschlecht der Kälber festlegen? mit 42 beantwortet würde? --78.0.98.139 12:22, 28. Jul. 2018 (CEST)

Die Antwort lautet: mittels Durchflusszytometrie --Furescht (Diskussion) 14:52, 28. Jul. 2018 (CEST)

LibreOffice Calc - gleiche Zelleninhalte kopieren

Hallo liebe Auskunft,

ich habe leider im Internet keine Antwort gefunden und weiß auch nicht genau, wonach ich suchen soll. Das Problem ist für jemanden, der sich damit auskennt, wahrscheinlich sehr leicht zu lösen. Die Situation ist folgende: Ich habe ein Textdokument (Übersetzung) in LibreOffice Calc. Der Originaltext ist in Spalte A, die Übersetzung kommt in Spalte B. Insgesamt sind es ca. 1000 Zeilen mit Inhalten, die sich teilweise wiederholen. Wie kann ich für das gesamte Dokument bereits bearbeitete Übersetzungen in das gesamte Dokument übernehmen?

Z.B.: in A12, A238 und A347 steht jeweils "Reset password". In A13 und A28 steht jeweils "Password incorrect". In B12 steht nach meiner händischen Eingabe entsprechend "Passwort zurücksetzen" und in B13 "Passwort nicht korrekt". Jetzt suche ich nach einem Befehl, mit dem dann auch in B238 und B347 "Passwort zurücksetzen" und in B28 "Passwort nicht korrekt" steht, ohne dass ich es erneut einzeln eingeben muss. Quasi eine Art "Translation Memory"...

Vielen Dank im Voraus! --2.247.250.252 15:39, 27. Jul. 2018 (CEST)

Mache eine Extratabelle mit Original und Übersetzung, jeweils einmal und verwende dann die Funktion SVERWEIS[6] bzw VLOOKUP[7] in der Haupttabelle. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 27. Jul. 2018 (CEST)

Oder Du filterst nach dem jeweiligen Textfragment und kopierst die Übersetzung schnell mit Strg+C / Strg-V in die entsprechenden Zellen. Das ist zwar nicht so elegant, aber niederschwelliger als Methode. Realwackel (Diskussion) 15:57, 27. Jul. 2018 (CEST)

In der Originalreihenfolge der Tabelle einen Sortierschlüssel anfügen. Dann die Tabelle nach dem Original sortieren, jeweils eine Übersetzung eintragen und die restlichen Posten mit Strg+U bzw Strg+D nach unten ausfüllen. Danach anhand des eingangs angefügten Sortschlüssels die Originalreihenfolge wiederherstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das klingt genau nach dem, was ich suche und einfach genug für mich ;) Danke! Aber: Wie erstelle ich einen Sortierschlüssel? Bei Daten -> Sortieren finde ich zwar den Befehl, aber was mache ich damit, um dann später die ursprüngliche Sortierung wiederherzustellen?
Einfach ein Spalte einfügen, die fix durchnummeriert wird, vor oder hinter die Textspalten. Dann nach der Originaltextspalte sortieren, das wirft die Ziffern durcheinander. Übersetzen, auch mit Autoausfüllen o.ä., und anschließend wieder auf die Ziffernreihenfolge sortieren. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:24, 28. Jul. 2018 (CEST)
Den Originaltext in Spalte B kopieren und dann mit 'Bearbeiten' -> 'Suchen und Ersetzen' in Spalte B den Originaltext durch die Übersetzung ersetzen. Das funktioniert auch für einzelne Wörter in einer Zeile, z.B. alle Vorkommen von "password" durch "Passwort" ersetzen, dann "input" durch "Eingabe" und "incorrect" durch "nicht korrekt" und schon sind alle "Password incorrect" und alle "Input incorrect" übersetzt. --92.116.154.90 18:42, 27. Jul. 2018 (CEST) (Einrückung korrigiert --92.116.154.90 19:08, 27. Jul. 2018 (CEST))
Dieses Vorgehen steigert aber leider die Wahrscheinlichkeit von Babelfischunfällen. Den ersten hast Du bereits geliefert, denn password heißt selbstverständlich Kennwort. Das andere ist ein verbreiteter Übersetzungsunfall. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ein Passwort ist natürlich ein Kennwort. --89.15.236.141 12:16, 28. Jul. 2018 (CEST)

Umrechnung von "feet" in der australischen Holzindustrie (erl.)

Die Größe der mit der Powelltown Tramway transportierten Baumstämme

Haben 30 Riesen-Eukalyptus-Bäume wirklich etwa 850 Festmeter (30.000 Kubikfuß) Stammholz? Das steht zumindest in dem lesenswerten Originalzitat über das tägliche Transportvolumen der Powelltown Tramway: '"We make three trips for logs every day," continues the foreman casually. "That gives us, say, 30 logs to slice and stack daily – 30,000 super feet of timber."' --NearEMPTiness (Diskussion) 17:14, 27. Jul. 2018 (CEST)

Im Artikel steht "...wächst bis zu 65 m in 50 Jahren...". Sagen wir mal, man kann davon 30 m gebrauchen, dann müsste jeder Baum einen Mittleren Querschnitt von 850 / 30 / 30 = 0,94 m2 haben, bzw. einen mittleren Durchmesser von 1,1 m. Erscheint mir fast als etwas wenig für so einen langen Baum. --Optimum (Diskussion) 17:58, 27. Jul. 2018 (CEST)
Siehe en:Board foot: 1 super foot of timber sind ≈0,002359737 Festmeter Holz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 27. Jul. 2018 (CEST)
Dann hat jeder Baum 2,36 Festmeter? Wohl eher kleine Riesen. --Optimum (Diskussion) 19:27, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das liegt wohl am deutschen Namen. Auf Englisch heißt der Baum en:Mountain ash. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 27. Jul. 2018 (CEST)
Danke. --NearEMPTiness (Diskussion) 00:14, 28. Jul. 2018 (CEST)
Rotkäpchen, das gibt eine Tatze. Im Artikel steht was von board foot, dieses bezieht sich auf Bretter von 1 foot mal 1 foot mal 1 inch. Gemäß dem Artikel Fuß (Einheit) komme ich auf 0,02831 m³, also den 12-fachen Wert. entsprechend sind 30.000 super feet ungefähr 850 Festmeter.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:03, 28. Jul. 2018 (CEST)
Super foot (0,3048 m × 0,3048 m × 0,0254 m = 0,002359737216 m³) und cubic foot ((0,3048 m)³ = 0,028316846592 m³) sind zweierlei Maße. Du hast zwar die Dimension eines super foot genannt, aber wie NearEMPTiness irrtümlicherweise den Wert eines cubic foot berechnet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 28. Jul. 2018 (CEST)

Ich habe daraufin inzwischen einen Artikel board foot angelegt. --NearEMPTiness (Diskussion) 23:46, 28. Jul. 2018 (CEST)

Komma nach Ortsangabe notwendig oder nicht?

Gehört hier ein Komma hin oder nicht:

„Das Botschaftsgebäude befindet sich im römischen Stadtteil Parioli, nördlich der historischen Altstadt.“

Ich finde das Komma (Gedankenstrich) nicht sinnstiftend. --Mattes (Diskussion) 19:41, 27. Jul. 2018 (CEST)

Ich vermute mal, dass das Komma hier unmissverständlich verdeutlichen soll, dass sich der Ortsangaben-Zusatz "nördlich der historischen Altstadt" auf das Botschaftsgebäude bezieht und nicht etwa auf den Stadtteil Parioli. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 20:08, 27. Jul. 2018 (CEST)
OK untauglich Beispiel^^. Neuer Versuch: „Das Gebäude befindet sich an der Piazza X, nördlich der Altstadt.“ --Mattes (Diskussion) 20:17, 27. Jul. 2018 (CEST)
Es ist aber falsch. Es ist vergleichbar mit "Die Kinder spielten in Heil neben der Kapelle." / "Die Kinder spielten auf dem Hof neben der Kapelle." MfG Harry8 20:18, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ich sehe einen Bedeutungsunterschied:
Die Kinder spielten auf dem (Hof neben der Kapelle). Der Hof, auf dem die Kinder spielen, befindet sich neben der Kapelle.
Die Kinder spielten auf dem Hof, (und zwar) neben der Kapelle. Die Kinder spielen auf dem Hof, und zwar so, dass sie neben der Kapelle und nicht neben dem Wohnhaus spielen.
Das Gebäude befindet sich an der (Piazza X nördlich der Altstadt). Die Piazza liegt nördlich der Altstadt.
Das Gebäude befindet sich an der Piazza X, (und zwar) nördlich der Altstadt. Möglicherweise ist die Piazza so groß, dass sie zur Altstadt in verschiedenen Himmelsrichtungen liegt. Wenn nicht, ist die Trennung durch das Komma zwar nicht sinnvoll, aber auch nicht falsch.
Das Komma trennt einfach die beiden Elemente einer Aufzählung, die gleichberechtigt nebeneinander stehen. Beide Elemente beziehen sich auf das Subjekt des Satzes. Eine Aussage über das Verhältnis der beiden Elemente zueinander (also im Beispiel, dass die Piazza nördlich der Altstadt liegt) wird nicht gemacht. Es kann im Übrigen im ersten Beispielsatz auch verdeutlichen, dass die Altstadt nicht die des genannten Stadtteils, sondern der gesamten Stadt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 27. Jul. 2018 (CEST)

Bezüglich des Eingangssatzes würde ich dazu raten, eher den Satz umzustellen als das Komma zu diskutieren: „Das Botschaftsgebäude befindet sich im nördlich der historischen Altstadt Roms gelegenen Stadtteil Parioli.“ oder: „Das Botschaftsgebäude befindet sich im römischen Stadtteil Parioli, der nördlich der historischen Altstadt liegt.“ oder „... der sich nördlich der historischen Altstadt anschließt.“ – Satzzeichen und Grammatikregeln gibt es, um Sprache verständlich zu machen. Wenn sich durch deren Anwendung ein Missverständnis ergibt, muss man es anders versuchen. Die obigen Beispiele zu Kindern und Piazza tun dasselbe, indem sie teilweise zusätzliche Erklärungen anfügen. eryakaas • D 08:51, 28. Jul. 2018 (CEST)

im Grunde handelt es sich um einen Relativsatz, bei dem ", die [...] liegt" weggelassen wurde. Vor der Rechtschreibreform war das üblich, heute anscheinend nicht mehr. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:00, 28. Jul. 2018 (CEST)
Ein verkürzter Relativsatz wäre eine mögliche Interpretation. Ich neige allerdings eher dazu, es mit der Duden-Redaktion als erklärenden Zusatz bzw. genauer als lockere Apposition zu verstehen (dazu hier die Duden-Grammatik, Rnr. 1138). Jedenfalls ist das Komma richtig. --Jossi (Diskussion) 13:14, 28. Jul. 2018 (CEST)

NASA-Warnung vor Digitalem?

Hat die NASA für heute wegen der Marskonstellation etc. wirklich vor Störfeldern oder "verheerenden Folgen" durch elektrische Geräte (Handys, Bildschirme etc.) gewarnt? Oder ist das nur wieder neo-luddistische Propaganda? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:47, 27. Jul. 2018 (CEST)

Hat sie ganz sicherlich. Sie hat auch vor einem Störfeld des fliegenden Spaghettimonsters gewarnt. Guck einfach mal zum Mond, ist spannender. ;-) --2001:16B8:101B:FD00:359E:6206:1B6:7CE6 23:52, 27. Jul. 2018 (CEST)
Den Mond habe ich natürlich bereits beobachtet, und auf dem "Hinweg" wurde dann plötzlich dazu aufgerufen, Handys etc. auszuschalten... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:58, 27. Jul. 2018 (CEST)
Von wem wurde dazu aufgerufen? Wo? --Wrongfilter ... 00:02, 28. Jul. 2018 (CEST)
mich hat meine Schwester dazu aufgerufen. Ich vermutete sofort einen dubiose Herkunft, aber sie berief sich dann eben auf die NASA. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:40, 28. Jul. 2018 (CEST)
Ja – es ist zwar nicht die NASA, aber die NOAA. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 28. Jul. 2018 (CEST)
Das hat aber natürlich nichts mit Mondfinsternis und Marsopposition zu tun und ist auch keine Warnung für Benutzer von Endgeräten. Vielleicht eine Gelegenheit, mal wieder Radio Eriwan zu lesen. --Wrongfilter ... 07:50, 28. Jul. 2018 (CEST)
Vor was hat denn die NOAA dann genau gewarnt, wenn es keine Warnung "für Benutzer von Endgeräten" ist? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:14, 28. Jul. 2018 (CEST)
Steht doch drin: Vor einem Strom geladener Teilchen da oben, die Satelliten erheblich elektrisch aufladen und daher schädigen könnten. Aber nur die Satelliten selbst, nicht deren Empfangsanlagen auf der Erdoberfläche. Und, wie gesagt, mit Mondfinsternissen oder Marsoppositionen hat das rein gar nichts zu tun. Die Warnung wurde auch Mittwoch schon herausgegeben. --Kreuzschnabel 12:31, 28. Jul. 2018 (CEST)
(BK)Geomagnetischer Sturm --Rôtkæppchen₆₈ 12:32, 28. Jul. 2018 (CEST)

*Stern*

Der Mond ist wieder da, aber wer oder was ist der *Stern* genau darunter, mittig zwischen Horizont und Mond zur Jetztzeit? --RAL1028 (Diskussion) 02:40, 28. Jul. 2018 (CEST)

Die Medien sind sich wohl schon seit längerer Zeit einig, dass wir heute außer dem Blutmond auch den Mars in seiner roten Pracht bewundern konnten. --Xocolatl (Diskussion) 02:43, 28. Jul. 2018 (CEST)
Danke. Doch wieso *konnten*? Schritt vor die Tür: is noch da. RAL1028 (Diskussion) 02:48, 28. Jul. 2018 (CEST)
Och, dafür muss ich nicht raus, Fenster reicht;-) Aber ich hab das Schauspiel schon mehrere Stunden beobachtet. --Xocolatl (Diskussion) 03:07, 28. Jul. 2018 (CEST)
Was genau ist das "Schauspiel", dass es beobachtenswert macht--Wikiseidank (Diskussion) 08:30, 28. Jul. 2018 (CEST)?
"War". Gestern war Mondfinsternis. --RAL1028 (Diskussion) 17:06, 28. Jul. 2018 (CEST)
Gestern und heute Nacht ist ab 22 Uhr der Mars direkt unter dem Mond. --Kartenknipser (Diskussion) 19:44, 28. Jul. 2018 (CEST)
Was ist das "Schauspiel" bei einer Mondfinsternis, was sieht man da (anderes als sonst)?--Wikiseidank (Diskussion) 22:14, 28. Jul. 2018 (CEST)
Da wird es philosophisch. Man sieht, was man weiß, und wir wissen, wie dieser kosmische Tanz seinen Schatten wirft. Lange genug hat es ja gedauert. Dass die Erde eine Kugel ist und keine Scheibe, sieht man daran, dass der Schatten auf dem Mond kreisrund ist und nicht wie ein Euro von der Seite. Das haben die ollen Griechen verstanden. Dass wir heute darüber lächeln mögen, liegt nicht daran, dass wir so viel schlauer sind, sondern dass wir auf den Schultern von Giganten stehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:26, 28. Jul. 2018 (CEST)
das "Schauspiel" dieser Mondfinsternis: (mein persönlicher Eindruck mit Nachtglas 10fach) Der Mond sieht plastischer aus. Ist eindeutig eine Kugel, nicht nur eine Scheibe mit einigen dunkleren Flecken (wie sonst normaler Weise). Man erkennt auch: durch die sich langsam verändernden Lichverhältnisse bei der Wiederbeleuchtung (diesmal so ab 22:17 bis 23:05) Strukturen, die sonst nicht erkennbar sind. --Jmv (Diskussion) 02:07, 29. Jul. 2018 (CEST)

Smartphone "J2 8 pro" no name?

Hi, meine Tochter hat von einer Freundin ein neues Android Smartphone mit der Bezeichnung "J2 [8] pro" geschenkt bekommen. Es ist KEIN Smasung o. ä. Alle Angaben dran und drin sind extrem spärlich, auf der blauen Packung steht nur J2 8 pro, wobei die "8" in einem abgerundenten Viereck dargestellt ist. Der Beipackzettel, auch Gebrauchsanleitung *lol* genannt, ist kleiner als ein Stück Klopapier (!), verweist bei Fragen nur auf www.android.com, kein Herstellerhinweis, kein Garantiehinweis etc. etc. Im Internet findet man immer nur Samsungs J2. Weiss jemand mehr? Hersteller? evtl Klone (z.B. vom S8? - sieht jenem ähnlich)? NobbiP Diskussion 23:26, 28. Jul. 2018 (CEST)

Google mal die IMEI des Geräts. Die sollte auf dem Typenschild stehen (Akku entfernen) oder durch Eingabe von *#06# in die Telefonie-App herauszufinden sein. Bei Dual-SIM-Geräten erscheinen 2 IMEIs. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 28. Jul. 2018 (CEST)
Installier die App "Droid Examiner" und schau unter "Build" nach. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 23:59, 28. Jul. 2018 (CEST)
Worin unterscheidet sich das Handy von den hier abgebildeten: https://www.facebook.com/media/set/?set=ms.c.eJxFztENwEAIAtCNGkFPz~%3B0Xa6LV~%3Br4AClFHUCRvMA0PGgwFIgNCpThDP0BGw50E4EfzZCxYJXxH4TXKM0Cpyt0NasOfOA1zltqV~%3B6x2Jbai0a~%3BbCxBwLFA~-.bps.a.1036171903206285.1073743539.668882909935188&type=1? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:40, 29. Jul. 2018 (CEST)
Das ist gaaaanz offensichtlich ein Chinafake eines Samsung Galaxy J2 (2018). --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 29. Jul. 2018 (CEST)
Hallo Rôtkæppchen₆₈, FriedhelmW und BlackEyedLion vielen Dank soweit. Habe das Phone nicht hier kann also IMEI / Droid Examiner etc. hier nicht checken. Verpackung auf den ersten Blick 1:1 zum Samsung ( wie in Gallery von BlackEyedLion verlinkt ) , jedoch mMn geringfügig andere Abstände oben bei den Elementen (Blitz, Kamera Entfernungsmesser usw.) und überhaupt keine Informaton/Logo auf der Handyrückseite. Dazu der mMn entscheidende Unterschied zu einem echten Samsung: 1 Stück Papier kleiner als eine Postkarte. Wenn ich in den nächsten Tagen mehr herausbekomme schreibe ich es hier. Vielen Dank und gute Nacht. NobbiP Diskussion 01:01, 29. Jul. 2018 (CEST)

Preis einer App im App Store auf dem PC

Wie kann ich auf dem PC den Preis einer App herausfinden ? Ich habe im Moment kein Smartphone und z. B. hier steht weder ein Preis noch, dass die App kostenlos ist. -- Juergen 176.198.232.164 23:37, 29. Jul. 2018 (CEST)

Schau mal in die FAQ des Anbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ich meine den Preis, den ich im App Store vor der Installation der App zu entrichten habe, nicht eventuell spaeter bei der Benutzung anfallende Kosten. -- Juergen 176.198.232.164 23:48, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wenn Du play.google.com vom PC aus aufrufst, bekommst Du den Kaufpreis der App auf dem Install-Button der App genannt. Bei einer kostenlosen App wie die von Dir genannten steht da Install. Bei einer kostenpflichtigen App wie z.B. SAT>IP Viewer steht da bei mir € 3,99 Buy. Du kannst kostenpflichtige Apps übrigens zwei Stunden lang testen und bei Nichtgefallen zurückgeben, wie ich es mit obiger SAT>IP-Viewer-App getan habe. Die ist obergrottig und kein Vergleich zur exzellenten PC-Software DVBViewer Pro desselben Anbieters. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 30. Jul. 2018 (CEST)
Danke :-) -- Juergen 176.198.232.164 19:44, 30. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Juergen 176.198.232.164 19:44, 30. Jul. 2018 (CEST)

Reifendruck in kaltem Zustand bei hochsommerlichen Temperaturen

Hallo, es heißt ja immer, und so steht es auch in der Kfz-Betriebsanleitung, dass die Reifen des Autos in kaltem Zustand auf diesen und jenen Fülldruck gebracht werden sollen. Nun hat es eine Außentemperatur von über 30° Celsius und ich frage mich, inwiefern ich nun das im "kalten Zustand" erreichen soll? Wie mache ich es nun also wenn ich nun zur nächsten Tankstelle fahre um den Reifendruck zu überprüfen und ggf. zu verändern, weil ich danach noch eine längere Strecke vor mir habe? --Eibbloff (Diskussion) 18:17, 26. Jul. 2018 (CEST)

Kalt heisst nicht eine bestimmte Temperatur, sondern das die denn eben erst messen solltest, wenn die Reifentemperatur auf Umgebungstemperatur abgesunken ist. Das Problem ist ja das sich Luft beim abkühlen zusammenzieht, und zu wenig Druck kann kritisch werden. Wenn du also willst, dass der Druck nicht unter dem angegebene Nenndruck fällt, musst du zum kältest Zeitpunkt des Reifens den Druck messen und ggf auf Nenndruck nachfüllen. Und das der kälteste Zeitpunkt kann im Sommer nun mal auch 30°C sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:31, 26. Jul. 2018 (CEST)
Also bezieht sich das dann eher darauf, dass man noch keine hundert Kilometer damit gefahren ist? Nachts sinkt das Thermometer ja aber gerne 10° ab. Müsste man dann den Reifen also nicht so morgens um 5 Uhr früh auf Nenndruck bringen? Wie groß ist denn der Druckunterschied bei 30° im Gegensatz zu 20°? Vernachlässigbar? Einfach 0,2 bar mehr reinpumpen? --Eibbloff (Diskussion) 18:40, 26. Jul. 2018 (CEST)
Nach dem Gesetz von Amontons sind in einem idealen Gas Druck und Absolute Temperatur bei ansonsten gleichbleibenden Parametern (Volumen, Stoffmenge) proportional. Nehmen wir an, dein Reifen ist mit einem idealen Gas gefüllt und ändert sein Volumen nicht. Erwärmt sich nun dein Reifen von 283 K (10 °C) auf 303 K (30 °C), also um 20 K, so steigt der Druck um (20 K/283 K)·100 % = 7 %. Und zwar der absolute Druck, der um den Atmosphärendruck über dem gemessenen Überdruck liegt. Also beispielsweise von 3 bar absolutem Druck (= 2 bar Überdruck) auf 3,21 bar absolut ( 2,21 bar Überdruck). Das macht nichts. Füllst du aber einen 50 °C warmen Reifen auf diese 2 bar Überdruck auf und kühlt er über Nacht auf 10 °C ab, hast du nur noch 1,6 bar Überdruck drauf, was schon etwas knapp werden kann. Ein bei 30 °C auf 2 bar Überdruck gefüllter Reifen senkt bis zum Morgen seinen Druck auf 1,8 bar Überdruck. Wäre noch nicht tragisch, aber du kannst in sommerlicher Wärme 0,2 bar mehr reintun, dann sind am frischen Morgen noch 2 bar drauf. In der Praxis sind die Unterschiede weniger krass als in dieser Milchmädchenrechnung, weil der Reifen bei Druckabnahme sehr wohl sein Volumen ändert (wird platter, Volumen nimmt ab). --Kreuzschnabel 19:16, 26. Jul. 2018 (CEST) Sorry für die häufigen Bearbeitungen, die Wärme wirkt sich auch negativ auf den Sauerstoffgehalt meines Gehirns aus. Jetzt sollte es aber stimmen.
Die Rechnung ist plausibel, aber ob das nichts macht, ist zumindest diskutabel. Für Stadtverkehr und Landstraße sollte es wurscht sein, aber wer beabsichtigt, sein Geschoß mit 200+ km/h über die Piste zu schießen, sollte sich vielleicht schon Gedanken über den passenden außentemperaturabhängigen Reifenfülldruck machen. Aufgrund schlechter Erfahrungen achte ich übrigens darauf, mein Fahrrad nicht sonnenbeschienen abzustellen - bei fehlendem Fahrtwind können sich die Reifen nämlich auf weitaus mehr als die Außentemperatur aufheizen. Ein ähnliches Problem können auch Kfz haben: Wenn diese Kamikazepiloten die Tanke ein bißchen spät gesehen und mit einer Vollbremsung aus knapp Lichtgeschwindigkeit angefahren haben, dann stehen sie dort mit leuchtenden Bremsscheiben. Die Reifen empfinden das als wohlig herzerwärmend. --77.186.215.13 01:06, 27. Jul. 2018 (CEST)
Laut Reifendefekt liegt der Berstdruck eines modernen Pkw-Reifens über 10 bar, also 11 bar absolut. Um von 3 bar auf 11 bar zu kommen, muss sich die absolute Temperatur knapp vervierfachen :) dass von einer Kaltfüllung von +0,2 bar eine Gefahr ausgeht, kann ich nicht sehen. Ein bisschen wenig Druck ist viel schlechter (Walkarbeit, Verschleiß, Materialermüdung, Rissbildung) als ein bisschen mehr (Lauffläche wird in der Mitte stärker abgefahren als außen, härtere Belastung des Fahrwerks). Und wenn das Azorenhoch (1040 hPa) in das Sturmtief (970 hPa) umschlägt, steigt der Überdruck im Reifen auch ohne Temperaturänderung um 0,07 bar :) Optimal wäre natürlich eine Reifentechnologie mit konstantem Druck, unabhängig von Reifen- und Außentemperatur. --Kreuzschnabel 08:17, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das ist doch gar nicht klar, ob ein konstanter Druck überhaupt optimal wäre. Vielleicht hängt der optimale Druck von Radlast, Geschwindigkeit und Temperatur ab. --77.186.57.46 09:07, 27. Jul. 2018 (CEST)
(BK)Ein zu tiefer Druck (so ab 0.3 bar unter Nenndruck) führt übrigens zu höheren Reifentemperaturen während der Fahrt, was ein Sicherheitsrisiko ist (Je wärmer desto heikler wird es, denn der normale Reifen hält nur ca. 120° aus [8]). Während ein zu hoher Druck vor allem auf den Komfort und die Laufleistung (=Verschleiss ist höher) drückt, nicht aber unbedingt auf die Sicherheit (zwar ist das Lenkverhalten ist nicht mehr optimal, aber das war es dann schon). Es ist also auch bei warmen Wetter besser mit mindestens Nenndruck rumzufahren. Übriges deine idee mit den 0,2 Bar ist nicht die dümmste. Denn es nicht heikel 0.2 bar "zu viel" im Reifen zu haben (Schau mal hier auf Tabelle Seite 11), sondern eher sogar erstrebenswert. Der gemessene Druck der Reifen sollte also im unbenutzten (ist vermutlich weniger verwirren als kalt) Zustand zwischen Nenndruck und Nenndruck +0.2 Bar liegen. Wenn du also "Panik" hast, weil du nur am warmen Abend messen kannst, dann fühle +0.2 bar.--Bobo11 (Diskussion) 19:27, 26. Jul. 2018 (CEST)
Ich glaube nicht, dass der menschliche Körper in der Lage ist, 0.2 Bar Druckunterschied zu fühlen (SCNR) --TheRunnerUp 20:53, 26. Jul. 2018 (CEST)
Es kommt ganz darauf an, wie Du das zu bewerkstelligen versuchst. Versuche, per Daumendruck einen mit 7,9 von einem mit 8,1 bar (Überdruck) aufgepumpten Rennradreifen zu unterscheiden – Du hast keine Chance. Schließe die beiden Rezipienten an zwei symmetrische Körperöffnungen Deines Kopfes an und Du wirst kein Problem haben, den höhren vom niederen Druck zu unterscheiden. Falls Du irgendwo ein bisschen wp:AGF übrig hast, erübrigt sich das Experiment, weil Du feststellst, dass es sich um einen typischen Schriftdeutsch-Schreibfehler eines Schwyzerdütsch-Muttersprachlers handelt. Sorry. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 27. Jul. 2018 (CEST)

Da bei zu stark aufgepumpten Reifen die Aufstandsfläche kleiner wird, lassen die Kräfte nach die der Reifen auf die Straße bringen kann. Kurz: man fliegt schneller aus der Kurve, braucht länger zum bremsen und Autos mit hoher Leistung brauchen länger zum beschleunigen (was aus Sicherheitsaspekten wohl unproblematisch sein dürfte). Das ist vom Gefahrenpotential her aber wesentlich harmloser als ein Reifenplatzer durch Überhitzung. Also lieber ein wenig zu viel Luft als zu wenig. Bei voller Beladung sollte man eh die Reifen überfüllen. Den Wert für volle Beladung (meist in der Tür auf einem Aufkleber vermerkt) ist also safe. Realwackel (Diskussion) 15:40, 27. Jul. 2018 (CEST)

Inwiefern hängen die übertragbaren Kräfte von der Aufstandsfläche ab? --77.186.57.46 02:47, 28. Jul. 2018 (CEST)
Und warum soll man dann bei höheren Geschwindigkeiten mit höherem Druck fahren? --85.212.113.54 06:00, 28. Jul. 2018 (CEST)
Inwiefern hängen die übertragbaren Kräfte von der Aufstandsfläche ab?“: Wegen begrenzter Scherfestigkeit des Reifenwerkstoffs. Die Reifen fangen typisch erst an zu quietschen und schon das ist mit erhöhtem Abrieb verbunden. Werden die zwischen Straße und Reifenauflagefläche wirkenden Tangentialkräfte weiter erhöht, wird der Haftreibungsbereich komplett verlassen und das Fahrzeug rutscht weg. Abhilfe: Die Tangentialkräfte auf mehr Aufstandsfläche verteilen.
Die Haftreibungskraft hängt nur von der Tangentialkraft ab? Da wüßte ich dann ein geniales Glatteiskonzept: quadratmeterbreite Reifen! Vielleicht das mit der Reibung doch nochmal nachlesen? --77.187.8.49 00:20, 29. Jul. 2018 (CEST)
Und warum soll man dann bei höheren Geschwindigkeiten mit höherem Druck?“: Einmal wegen dann geringerer Walkarbeit (und dadurch etwas weniger Aufheizung) und zum anderen um die Sollkontur des Reifenaufstandsbereichs durch ausreichend Innendruck sicher zu stellen. Ohne den konstruktiv vorgesehenen Innendruck würde sich speziell die Mitte der Aufstandsfläche der Zentrifugalkraft beugen, sich herauswölben und die seitlichen Bereiche der Reifenaufstandsfläche entlasten oder gar von der Straße abheben. --84.190.192.174 11:13, 28. Jul. 2018 (CEST)
jetzt scheine ich ein temperaturbezogene Denkschwäche zu haben: erhöhter Innendruck vermeidet das Herauswölben des Reifenaufstandsbereichs?--Tommywood (Diskussion) 14:17, 28. Jul. 2018 (CEST)
Keine Denkschwäche, die Sache ist einfach nicht so offensichtlich. Habe mal nach 959er Infos gesucht, denn damals waren die Reifen für das Auto ein großes Thema. Hier erst mal ein Link zu einem Bericht über Veyron-Reifen. --84.190.192.174 14:50, 28. Jul. 2018 (CEST)
Finde leider online nichts zum 959er Reifen (Bridgestone RE71), erinnere mich aber, dass die Reifen bei Höchstgeschwindigkeit in der Mitte der Lauffläche um mehrere Millimeter „gewachsen“ sind (waren es 8mm ?). --84.190.192.174 15:57, 28. Jul. 2018 (CEST)
Und diesem Wachstum wirkt erhöhter Reifendruck entgegen? --77.187.8.49 00:20, 29. Jul. 2018 (CEST)
Na gut, wollen wir IP 84.190.192.174 mal nicht dumm sterben lassen: Richtig ist, daß wegen der steigenden Temperatur der Druck mit zunehmender Walkarbeit zunimmt. Die Walkarbeit nimmt aber mit zunehmender Radlast und zunehmender Geschwindigkeit zu und mit zunehmendem Reifendruck ab. Es stellt sich also bei jeder Geschwindigkeit ein Gleichgewicht zwischen Temperatur- und Druckanstieg sowie der Walkarbeit ein, nämlich dort, wo die Walkarbeit mit dem temperaturbedingten Druckanstieg ein thermisches Gleichgewicht bildet. (Die Walkarbeit kann relativ hoch werden, weil die Reifen durch den Fahrtwind ganz gut gekühlt werden - der Temperaturanstieg hält sich also in Grenzen.) Wenn man nun vorab den kalten Reifendruck erhöht, dann ist nur noch ein geringerer temperaturbedingter Druckanstieg erforderlich, um das Gleichgewicht zu erreichen - die erforderliche Walkarbeit ist also kleiner und wird bei niedrigeren Reifentemperaturen umgesetzt - beides reduziert den Reifenverschleiß. Die Abhängigkeit der Walkarbeit vom Druck merkt man beim Fahrrad ganz direkt: Praller auf gepumpte Reifen rollen einfach leichter, jedenfalls auf festem Untergrund - bei weichem Untergrund (Sand, Matsch, Schnee) nimmt wegen der kleineren Aufstandsfläche bei höherem Druck die Verformungsarbeit am Untergrund zu, d. h. die Räder sinken tiefer ein, und das erhöht wieder den Rollwiderstand bzw. erfordert mehr Antriebsleistung. Deshalb verwendet man auf unbefestigtem Untergrund Raupenketten: Durch die niedrige Flächenpressung rollt das Fahrzeug leichter und sinkt nicht ein - der Panzer fährt leicht über den Acker, der Radfahrer steckt fest und muß schieben. Man muß bei Luftreifen für die Flächenpressung nicht viel rechnen: Sie ist gleich dem Reifendruck. --77.187.8.49 00:46, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ja. Er stützt quasi die Form des Querschnitts. --84.190.192.174 02:13, 29. Jul. 2018 (CEST)
Bla-blubb? --77.187.8.49 05:08, 29. Jul. 2018 (CEST)
(Bitte beachten:Nr. 5)--84.190.199.94 10:55, 29. Jul. 2018 (CEST)

Verkehrszeichen gesucht

Hallo ich suche folgendes Zeichen: Eine Kreuzung mit 4 Richtungen ist durch eine Ampel geregelt. Das Zeichen ist meist oben neben der Ampel, es zeigt einen schwarzen Pfeil nach unten und einen roten Pfeil nach links. Bedeutet, dass der Gegenverkehr Vorfahrt hat, wenn der andere nach links abbiegen will, also wenn die ampel so gesteuert ist, dass die entgegengesetzte Richtungen gleichzeitig grün haben.

Hab es weder bei Google noch hier im Verkehrszeichenkatalog gefunden. Danke.

--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 13:54, 25. Jul. 2018 (CEST)

Links ein schwarzer Pfeil abwärts, rechts daneben ein roter Pfeil aufwärts, nach links (zum schwarzen Pfeil hin) abknickend? Ja, das heißt genau das: Linksabbieger haben Gegenverkehr und sind ihm gegenüber wartepflichtig. Auf solchen Zeichen ist immer der rote Pfeil der wartepflichtige, siehe Zeichen 208 und 308. Ich finde es aber auch in keiner amtlichen Bildtafel. Man könnte was verbasteln, wozu brauchst du es denn? --Kreuzschnabel 14:11, 25. Jul. 2018 (CEST)
Wenn es im amtlichen Verzeichnis nicht drin steht (und ich glaube, dass es nicht drin steht), dann gibt es das Zeichen so auch nicht. Die Zeichen 208 und 308 gibt es nicht mit abknickendem Pfeil. Wenn du es irgendwo in Deutschland trotzdem gesehen hast, dann hat da jemand seine Phantasie spielen lassen; eine verbindliche Wirkung entfaltet das aber nicht. --Snevern 14:17, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ist auch nicht nötig, denn Linksabbieger müssen immer den Gegenverkehr durchlassen. Das Schild erinnert lediglich daran, dass bei Grün mit Gegenverkehr zu rechnen ist. --Kreuzschnabel 14:18, 25. Jul. 2018 (CEST)
Doch, das ist schon nötig, denn das Aufstellen von Schildern, die nur die gesetzliche Lage wiedergeben, ist in der Regel gar nicht zulässig. Genauso wie das Aufstellen von Schildern, die nicht im Verkehrszeichenkatalog stehen. --Snevern 14:58, 25. Jul. 2018 (CEST)
Mach mal ein Foto. --Magnus (Diskussion) 14:21, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ok, dann mal danke. Bis ich das Schild mal wieder sehe und fotografiere, kann dauern....)))--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 14:23, 25. Jul. 2018 (CEST)
Es gibt eine Liste ungewöhnlicher Verkehrszeichen: https://www.avd.de/fileadmin/content/Downloads%20PDF/Infothek/Int_Verkehrszeichen.pdf. Darin befindet sich das Zeichen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ich habe es definitiv auch schon (in Deutschland) gesehen, gestaltet wie ein Zusatzzeichen (rechteckig, weißer Grund). Wüsste jetzt aber auch nicht, wo eins steht. Nochmal die Frage: Was genau bedeutet das ich suche in der Eingangsfrage, also wozu brauchst du es? Ließe sich ja leicht aufmalen. --Kreuzschnabel 14:35, 25. Jul. 2018 (CEST)
Foto: [9]. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:48, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ja das Zeichen ist rechteckig und hochkant und ist meist am oberen Ampelarm neben den Lichtzeichen angebracht. War heute an einer Kreuzung wo Verkehr und Gegenverkehr gleichzeitig grün haben, und habe mich gefragt, warum das Schild dort nicht montiert ist.--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 15:19, 25. Jul. 2018 (CEST)
Und genau das ist der Grund, warum ein Schild, das nur die gesetzliche Lage wiedergibt, nicht aufgestellt werden soll: Es führt beim Verkehrsteilnehmer zu Verwirrung.
Ich bin gespannt auf die Fotos. --Snevern 15:25, 25. Jul. 2018 (CEST)
<quetsch> Mögliche Begründung... Ich glaube mich an folgende Situation zu erinnern: Im Aachen der 90'er erhielt eine der beiden Fahrtrichtungen früher Grün, als die andere. Sinn war, den Linksabbieger dieser Fahrtrichtung zu leeren, ohne dass die Vorfahrt der Gegenrichtung gewährt werden musste. Nachdem es allerdings mehrfach Unfälle gegeben hatte, weil der vorfahrtberechtigte Gegenverkehr schließlich unvermittelt freie Fahrt erhalten hatte, wurden solche Schilder montiert. Das Experiment endete schließlich (möglicherweise sogar mit einer entsprechenden Gesetzesänderung [wie gesagt, ich beschreibe eine vage Erinnerung]) mit Änderung der Ampelphasen --2001:4DD1:D813:0:39B1:B85A:C618:2006 15:58, 25. Jul. 2018 (CEST)
also nochmals danke, setzte mich nur noch mit Fotoapparat ins Auto...--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 15:37, 25. Jul. 2018 (CEST)
hier ein paar Fotos, die solch eine Situation darstellen:

--GeorgDerReisende (Diskussion) 21:57, 25. Jul. 2018 (CEST)

⇐ Was es derartige Zeichen angeht, haben zur Verkehrsregelung befugte Behörden einen erheblichen Freiraum. Das gilt besonders für Zeichen, welche nichts vorschreiben, also kein Verbot oder Gebot beanspruchen, sondern nur Informationen und Warnungen wiedergeben. Für das hier dargestellte Zeichen gilt, dass es selbsverständlich zulässig ist, wenn es in der Vergangenheit an dieser Stelle gehäuft zu entsprechenden Unfällen gekommen ist. Eine eigene Rechtskraft muss es - da es nichts neues vorschreiben will - nicht haben. Für "Eigenbau-Zeichen" mit dem Anspruch, etwas vorzuschreiben, ist immer von einem empfehlenden Charakter auszugehen. Eine Missachtung kann zwar nicht generell als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, aber bei einem Unfall muss man mit negativen Rechtsfolgen rechnen, wenn die Missachtung in der konkreten Situation kurz vor dem Unfall ein Verstoß gegen §1 der StVO war. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:23, 25. Jul. 2018 (CEST)
Danke für die Fotos - sehr anschaulich.
Nein, das sind tatsächlich keine echten Verkehrszeichen, sondern Infotafeln - das hat Antonsusi richtig dargestellt.
Sie dienen der Unfallvermeidung, haben aber keinen Einfluss auf die Haftungsfrage, denn bei einem Verstoß gegen § 1 StVO muss man auch ohne so ein Ergänzungsschild mit "negativen Rechtsfolgen" rechnen. Mehr noch: Selbst ohne Verstoß gegen irgendeine Vorschrift muss man damit rechnen, denn im Straßenverkehr herrscht Gefährdungshaftung vor. Man muss dann zwar kein Bußgeld bezahlen, aber sich am Schaden des Gegners beteiligen. Und wenn das - wie im Regelfalle - die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung tut, zahlt man eben eine höhere Prämie. --Snevern 22:45, 25. Jul. 2018 (CEST)
Vielen Dank für die Fotos, genau das was ich meinte. Also lag mein Fehler darin, dass ich von Verkehrszeichen schrieb, es aber Infotafeln sind. Grüße--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 23:26, 25. Jul. 2018 (CEST)
Nein, kein Fehler, das ist trotzdem ein Verkehrszeichen, auch wenn es nur der Information dient.--141.30.182.18 18:34, 29. Jul. 2018 (CEST)
Diese Schilder werden angebracht, wenn das Programm der Ampel geändert wurde. War bisher der Umlauf der einzelnen Arme programmiert und es erfolgte eine Umstellung auf gemeinsames Grün der Hauptrichtung, sind ohne weitere Verkehrszeichen die Linksabbieger nachrangig und müssen seit der Umstellung den Gegenverkehr beachten. Ein nachgerüsteter Schutzblinker geht ins Geld und wäre eine technische Alternative unabhängig der Lichtverhältnisse. Eine neue Ampelanlage dieser Größe kostet mindestens 50.000 €. Der Bedarf dieser Schilder kommt erst mit der Umstellung der Ampel, da die täglichen Passanten Gewohnheitstiere sind und unerwartet eine ihrer Gewohnheit abweichende Situation vorfinden. Die Gewohnheiten können auch nach Jahren wieder gelebt werden. Für Fremde ist das kein Problem, da keine Pfeile in der Ampel sind und sie den alten Zustand nicht kennen. Vorfahrtfehler an dieser Stelle führen zum Seitenaufprall, der wegen der kurzen Knautschzone schwerwiegendere Verletzungen und Schäden verursacht. Vor 30 Jahren wurde diese Form des Abbiegens gezielt abgebaut mit der Folge dichterer Straßen. Da mag das Schild zunächst günstiger sein. Die gezeigte Kreuzung in Kassel ist fünfarmig und erlaubt das Abbiegen in den fünften Arm von nahezu allen anderen Richtungen. Das gibt es so nicht überall. --Kartenknipser (Diskussion) 08:57, 27. Jul. 2018 (CEST)

Unterarmgehstützen contra amerikanische Achsel"krücken"

Man sollte doch annehmen, dass im Laufe der Jahrzehnte sich eines von beiden als besser herausgestellt hat. Oder zumindest die Wahl nicht durch den Kontinent sondern über die körperlichen Voraussetzungen jeder einzelnen Person erfolgen müsste. Woran liegt also diese strickte Trennung? --92.210.146.56 19:46, 27. Jul. 2018 (CEST)

Denke mal, dass es der Gewohnheit geschuldet ist. Allerdings wundert mich, dass es nirgends die europäische Variante gab. Man kennt es nicht anders, warum sollte man also eine Umfrage starten oder ein neues eurpäisches Baumuster einführen, alle sind ja zufrieden ...? Europäische Krücken finde ich übrigens an der Praxis vorbei konstruiert >> unpraktisch und kraftaufwendiger. Das Objekt heißt übrigens korrekt Unterarmgehstütze. VG, --Mattes (Diskussion) 20:15, 27. Jul. 2018 (CEST)
Was nichts daran ändert dass es sich um eine Krücke handelt. --2003:8E:6B7E:3600:A8F1:A75B:ABF3:550B 07:37, 28. Jul. 2018 (CEST)
Die Axelkrücken waren nach 1945 bei den zahlreichen Invaliden in Deutschland stark verbreitet. (Für Beinamputierte gab es dreirädrigen "Rollstühle" mit hochgelegten Beinen und "Hebelantrieb" ähnlich einer Nähmaschinentrittplatte. - Wie hießen diese Wagen?) Axelkrücken können aber bei längerem (?) Gebrauch die Nerven des Plexus brachialis duch Druck in der Achselhöhle schädigen. "A condition known as crutch paralysis, or crutch palsy can arise from pressure on nerves in the armpit, or axilla. Specifically, "the brachial plexus in the axilla is often damaged from the pressure of a crutch...In these cases the radial is the nerve most frequently implicated; the ulnar nerve suffers next in frequency." " (engl. WP - en:Crutch#Underarm or axilla). Ich vermute, dass die "Axelstützen" (wie heißen sie genau?) wesentlich einfacher und billiger zu bauen sind oder notfalls auch von Laien leicht zu improvisieren sind. Wann kamen die Achselstützen in Deutschland außer Mode und wurden durch die Unterarmstützen verdrängt? Wie unterschied sich die Situation in der Bundesrepublik von der DDR? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 00:13, 29. Jul. 2018 (CEST)
Datei:Fotothek df ps 0000014 Versehrte des 2. Weltkrieges (Beinamputierte) mit Unterar.jpg spricht gegen deinen ersten Satz. Du sprichst von Handhebelrollstühlen, aber möglicherweise hat man die früher auch eher als Krankenfahrstühle oder sowas bezeichnet. Mit der Anzahl der Räder hat das wahrscheinlich nix zu tun. --Xocolatl (Diskussion) 02:44, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ach so, und zur ursprünglichen Frage: TF: Vielleicht mag man's in Europa insgesamt etwas dezenter. Amerikanische Autos sehen ja auch nicht aus wie europäische, desgleichen gibt es Unterschiede bei der Kleidung und so weiter. --Xocolatl (Diskussion) 20:50, 29. Jul. 2018 (CEST)

Alte Kursbücher

Gibt es irgendwo im Netz alte Kursbücher verfügbar, damit ich z.B. heutige Fahrtzeiten vergleichen kann mit denen in den 70er-, 50er-, 30er-Jahren, usw. ? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 20:35, 29. Jul. 2018 (CEST)

Welches Land/Strecke bzw. Bahnverwaltung? Sehr oft auf Eisenbahnhobby-Webseiten, aber sehr oft nur im Bereich für angemeldete Benutzer, und eben oft nur "ihre" Region/Strecke. Die "alten" deutschen findest du auf www.deutsches-kursbuch.de (Leider nur vor 1944). Gerade bei der Frage ist es hilfreich, wenn du die Sache auf eine Strecke eingrenzen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 20:42, 29. Jul. 2018 (CEST)
Hier wäre das DB von 1956 erhältlich, aber es zeigt auch das Problem. Es wird versucht Geld damit zu verdienen. --Bobo11 (Diskussion) 20:46, 29. Jul. 2018 (CEST)
Die Württembergische Landesbibliothek hat einige DB-Kursbücher zwischen 1955 und 1971. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 29. Jul. 2018 (CEST)

Fusion von Karstadt und Kaufhof

Weiß jemand, ob die neue Warenhauskette einen „neutralen“ Namen bekommen wird, wie etwa Galeria Karstadt? Und ist es geplant, Spuren der ehemaligen Konzernzugehörigkeit aus den Warenhäusern zu tilgen? Ein Beispiel sind die Aufzüge: Wenn an einem Warenhausaufzug Knizia Strelow zu lesen ist, muss es wohl ein ehemaliges Karstadt-Warenhaus sein, und Röbling Seiffert deutet auf ein ehemaliges Kaufhof-Warenhaus hin. Kann jemand dies bestätigen? --92.216.174.253 22:25, 29. Jul. 2018 (CEST)

Frag den Aufzugstroll der Wikipedia:Auskunft. Der kennt sich damit allerbestens aus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 29. Jul. 2018 (CEST)

Wie hoch sind die Versorgungsbezüge von Bürgermeistern in Bayern?

...also im Ruhestand? --217.250.22.179 18:23, 27. Jul. 2018 (CEST)

Das kommt darauf an … --2003:8E:6B7E:3600:A8F1:A75B:ABF3:550B 07:32, 28. Jul. 2018 (CEST)
Worauf? --93.137.141.12 11:19, 28. Jul. 2018 (CEST)
Größe der Gemeinde, Dienstzeit, Alter bei Eintritt in den Ruhestand, siehe Bayerisches Beamtenversorgungsgesetz. --2003:8E:6B7E:3600:90B3:FE9D:A9DF:824F 09:52, 30. Jul. 2018 (CEST)

Bremsgeräusche bei Autos

Ich habe zu diesem Thema hier bereits gestellt, aber nun habe ich selber Bremsgeräusche aufgenommen und möchte gern wissen, wie man diese genau nennt ausser quietschende Bremsen. Auf Youtube habe ich sonst kein solches Video gefunden. Deshalb habe ich selber ein paar hochgeladen. Man braucht den Ton laut zu stellen, um die Bremsen zu hören. Beim ersten ist es ein Renault Clio, beim zweiten ein Peugeot 208 und beim dritten hört man zuerst einen Honda Jazz, den man nicht sieht, dann einen Citroën C3. Vielen Dank für eure Hilfe.--Specialities57 (Diskussion) 19:00, 28. Jul. 2018 (CEST)

Als Student schrieb ich in mein Kolleg: Geräuschentwicklung am Auto: Antriebsgeräusch, Rollgeräusch, Luftgeräusch und Bremsgeräusch. Dabei ist es bei mir bis heute geblieben, was anderes ist mir bisher auch nicht untergekommen. Außer aus eigener Erfahrung: Beifahrerinnen-, Kinder- und Hundegeräusch. Gelegentlich noch Wum-Wum, aber das hat nachgelassen.--2003:E8:33E9:5100:E163:C092:DD37:49C1 19:52, 28. Jul. 2018 (CEST)
Aber verstehst du den Typ von Bremsgeräuschen, den ich meine? Hast du eine der Bremsgeräusche hören können? Beim Citroën C3 hört man es am besten.--Specialities57 (Diskussion) 20:04, 28. Jul. 2018 (CEST)
Da überforderst du mich. Beim betätigen der Bremse entsteht zwar ein Geräusch, hauptsachlich durch die Reibung an den Bremsscheiben/Trommeln, aber es verändert sich auch das Rollgeräusch, das Luftgeräusch und auch das Antriebsgeräusch. Diese Veränderungen traue ich mir nicht zu herauszuhören. Das geht nur durch speichern der Geräusche vor und beim Bremsen und Analyse des Frequenzspektrums. Selbst da ist es denn schwierig die einzelnen Frequenzen einem Verursacher zuzuordnen. Man kann aber die zusätzlichen Frequenzen durch das Bremsen erkennen und die Unterschiede zwischen normaler Fahrt und beim Bremsen erfassen. --2003:E8:33E9:5100:7005:43AE:C514:5ACB 23:45, 28. Jul. 2018 (CEST)
Es gibt halt verschiedenen Typen von Bremsgeräuschen. Vielleicht liegt es daran, das ich sehr gut höre und ich darauf achte.--Specialities57 (Diskussion) 13:10, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ich höre, wann ich die Bremsbeläge (meist etwas zu spät) wechseln muß. Das Geräusch ist deutlich und klar. Da brauche ich keine...was auch immer! --Caramellus (Diskussion) 20:45, 29. Jul. 2018 (CEST)...und lebe noch......sehr gut!
Das bezweifle ich ja gar nicht, nur hört ihr nicht das Bremsgeräusch alleine, sondern das durch das Bremsen veränderte Gesamtgeräusch, ein Bremsgeräusch kommt zwar hinzu, aber das Antriebs- und Rollgeräusch haben sich wegen der geringeren Motordrehzahl und sich verringernden Drehzahl der Räder verändert. Einen weiteren Anteil macht die Umkehrung des Kraftschlusses in den Getrieben und Kardanwelle des Antriebstranges beim Bremsen aus. Was wo herkommt differenzieren eure Ohren nicht. Siehe auch MP3-Prinzip.--2003:E8:33C2:EA00:EC0E:6680:5D3D:71A7 08:25, 30. Jul. 2018 (CEST)

Problem mit dem Chrome / Opera / Windows 10 Kryptografiedienst

Üblicherweise nutze ich den Firefox, der seine eigene Zertifikatsverwaltung besitzt und auch hier keine Probleme macht. Zu Testzwecken habe ich aber auch Google Chrome und Opera installiert. Nach dem Zwangsupdate auf Windows 10 Build 1803 laden damit Websites mit https-Verschlüsselung extrem langsam bzw. gar nicht. Zugleich erzeugt der Windows Krytografiedienst, der u.a. für Chrome / Opera / Edge / Windows Update die Zertifikatsverwaltung übernimmt eine CPU-Last von über 5%. Startet man den Kryptografiedienst einfach neu, erzeugt der dann kaum noch nennenswerte CPU-Last, es bauen sich die Seiten in Chrome / Opera erwartungsgemäß sauschnell auf und auch problemlos andere https-Seiten im Anschluss - solange bis ich die Browser schließe. Öffne ich sie wieder, muss ich zur Behebung des Effekts auch wieder den Kryptografiedienst neu starten. Windows Update oder Edge sind nicht betroffen. Eine komplette Neuinstallation von Windows hat auch nicht geholfen, die Browser sind allerneueste Version. Im Netz gibt es vereinzelt ähnliche Meldungen von Betroffenen aus jüngerer Zeit. Kennt hier jemand zufällig eine Lösung? Benutzerkennung: 43067 10:17, 29. Jul. 2018 (CEST)

Ich kenne sogar drei Lösungen: Firefox, Edge, Internet Explorer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wenn man es nicht weiß, warum mit aller Gewalt trotzdem posten? Der Fragesteller spricht von Testzwecken. Wenn ein VW nicht anspringt, lautet die Lösung Opel? 77.177.44.162 12:13, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wo kriegt man gratis einen Opel her, wenn der VW nicht anspringt? --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 29. Jul. 2018 (CEST)
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich; das stimmt immer. Du weißt aber, worauf ich hinauswollte. Es gibt gute Gründe, Opera/Chrome zum Laufen bringen zu müssen, zum Beispiel weil man seine Webpräsenz auf verschiedenen Browsern testen will. 77.177.44.162 13:00, 29. Jul. 2018 (CEST)
Entschuldigung, wenn ich bei Fehlfunktionen einer sicherheitsrelevante Kmponente des Betriebssystem das nicht einfach als "is halt so" abhaken möchte. Benutzerkennung: 43067 07:54, 30. Jul. 2018 (CEST)
Das ist verständlich, aber bei Windows-Systemen die übliche Verfahrensweise *eg*. Ich nehme an, Windows Update hast du nach dem „Zwangsupdate“ (kostenlose Updates gibt es nicht überall, bei manchem Kamerahersteller zahlst du dafür) nochmal zu deinem Problem zeitnah befragt? Vielleicht ist das betreffende Modul ja schon gepatcht. --Kreuzschnabel 12:02, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ja, alle Updates sind durchgeführt worden. Ich hatte eine perfekt laufende Build 1709 Installation und konnte das Feature Update bis letzte Woche hinauszögern. Eine falsche Einstellung - und der Dreck wurde doch installiert - und seitdem habe ich nur Theater, verbringe Stunde um Stunde mit dem Mist. Bishin zur kompletten Neuinstallation. Ich empfehle jeglichen Microsoft Mitarbeitern sich mir gegenüber nicht zu outen oder mir aus dem Weg zu gehen. In meiner derzeitigen Laune könnte ich mich zu etwas ziemlich Üblen hinreißen lassen... Benutzerkennung: 43067 18:10, 30. Jul. 2018 (CEST)

Nikon-Kamera

Moin. Weiß irgendjemand von euch Hobbyfotografen zufälligerweise, um welches Modell es sich hierbei handelt? Sie gehört wohl zur Nikon-F-Serie, aber weiter komme ich nicht. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 23:30, 29. Jul. 2018 (CEST)

Ok, hat sich erledigt. Es ist die F2. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:38, 29. Jul. 2018 (CEST)
Und zwar die F2 Photomic mit Sucher DP-1, darin befand sich ein Belichtungsmesser und erstmals im Nikon-System Einspiegelung der eingestellten Blende. Body aus Chromnickelstahl, damit kannst du Türen einschlagen und anschließend weiterfotografieren. --Kreuzschnabel 00:10, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hahaha, alles klar, danke. --Florean Fortescue (Diskussion) 16:29, 30. Jul. 2018 (CEST)

O&K Hattingen

Warum gab es im O&K-Verwaltungsgebäude in Hattingen O&K-Rolltreppen? Normalerweise werden in Bürogebäuden Aufzüge eingebaut, aber O&K hatte stattdessen Rolltreppen im Angebot. --92.216.174.253 12:21, 28. Jul. 2018 (CEST)

Weil O&K auch Rolltreppen gebaut hat? 217.85.192.198 12:26, 28. Jul. 2018 (CEST)
Siehe auch: lokalkompass.de. --92.216.174.253 12:39, 28. Jul. 2018 (CEST)

Und sind die Anbieter von Gebäudetechnik dazu bestrebt, sie auch in ihre eigenen Verwaltungsstandorte einzubauen? Vor fast zweieinhalb Jahren hat dies zu einer Meldung geführt, dass der hierzulande äußerst untypische Aufzugshersteller, der am Liftkartell beteiligt war, einige Anlagen eingebaut hat. Kennt jemand noch weitere Beispiele, wo hierzulande äußerst untypische Marken von Gebäudetechnik eingebaut wurden? --92.216.174.253 12:57, 28. Jul. 2018 (CEST)

Wieso sollen Leute aus der WP die Gründe dafür besser wissen als die, die darüber entschieden haben? Hast Du die schon danach gefragt? Chiron McAnndra (Diskussion) 13:58, 28. Jul. 2018 (CEST)
Wie oben von 217.85.192.198 erkannt: Demonstration der eigenen Leistungsfähigkeit, Besuchern zur Schau gestellt. Selbst der beste Aufzugsbauer Deutschlands hat - trotz Übersichtlicher Anzahl an Stockwerken - in seiner Niederlassung einen selbstgebauten Lift. Und zwar einen ziemlich flotten mit besonders schönem Fahrkorb. --84.190.192.174 19:25, 28. Jul. 2018 (CEST)
Das mag sein - aber es gibt dazu keine Regel. Schliesslich bekommen die Angestellten im Jobcenter auch nicht nur Hartz-IV und man kann nicht erwarten, dass ein Autohaus aus alten Autoteilen erbaut wurde und auf Rädern steht. Die IP oben fragte nach dem WARUM - und darauf kann es keine generelle, sondern nur jeweils individuelle Antworten geben von denen, die das entscheiden - und von niemandem sonst. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:01, 31. Jul. 2018 (CEST)

Prozesswärme

Warum gibt es eigentlich im Stadteil Frankfurt-Unterliederbach so viele elektrische Kompressionskühlgeräte im gewerblichen Bereich (Supermärkte) anstelle von Adsorptionskühlgeräten, die mit der Prozesswärme des nahegelegenen Industrieparks Höchst betrieben werden könnten ? --2003:CD:F3D4:AC00:54EA:75B9:22D6:D4C 16:06, 28. Jul. 2018 (CEST)

Vermutlich aus ähnlichen Gründen, warum die Waterfront Bremen nicht an der Fernwärme direkt vor dem Haus angeschlossen ist, sondern ein eigenes Gasheizwerk hat: Der Vertrieb des Energieunternehmens sah das eine lukrativer an als das andere, und hat entsprechend verhandelt. Das ist halt der Nachteil der sog. freien Marktwirtschaft: Nicht das volkswirtschaftlich sinnvolle, sondern das betriebswirtschaftlich sinnvolle wird umgesetzt. Regelungen hin zu einer Internalisierung externer Kosten werden von den Vertretern der sog. reinen Lehre oft gar noch als vorgeblicher Dirgismus bekämpft, wie z.B. bei der CO2-Abgabe zu beobachten war. Wer sollte das denn in dem Fall von Höchst organisieren und vorschreiben? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:14, 28. Jul. 2018 (CEST)
Klassisches Problem der Kältetechnik: Wie kann man Energie aus dem Kühlraum zum Verdampfer befördern?
Normale Kältemaschinen positionieren den Verdampfer im Kühlraum. Bei Adsorptionskältemaschinen müsste man dafür also entweder mehrere Verdampfer weit weg vom Austreiber betreiben und die expandierten Gase kondensieren und wieder zurückleiten zum Autreiber, oder man müsste die Energie vom Kühlraum zum Verdampfer befördern (Sekundärkreislauf) und über isolierte Leitungen gekühltes Sekundärkühlmittel in den Kühlraum befördern. Das verteuert die Anlagen und macht sie sehr unflexibel. Yotwen (Diskussion) 19:36, 28. Jul. 2018 (CEST)
Also in einem anderen FW-Netz hier in Bremen wird die FW massiv zur Kühlung benutzt, was sich im Sommer recht gut bei der Ausnutzung macht. Aber da hängt auch ein Uni mit Umfeld dran, die sind da eher volkswirtschaftlich aufgestellt und nicht so BW-ideologisch verscheuklappt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:41, 28. Jul. 2018 (CEST)
Dann schau dir mal man, welche Kälteanlage im Frankfurter Schlachthof verwendet wird. Yotwen (Diskussion) 19:45, 28. Jul. 2018 (CEST)
"Bremen" ist natürlich eine einleuchtende Erklärung für die Behauptung eines Gegensatzes zwischen volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich. Man erkennt es auch gut am öffentlichen Schuldenstand. Der letzte Klops war Bioabfälle (Grünschnitt usw.) mit LKW hunderte von Kilometern zu einer Vergärungsanlage zu fahren, anstatt sie mit höherer Energieeffizienz in der städtischen MVA zu verbrennen. (Auflösung für diesen Irrsinn? Na gut: In der Biogasanlage fällt dabei Dünger an - der bringt den ökologischen Nutzen. Also: angeblich...) Nächstes Jahr sind Bürgerschaftswahlen, dann ist der Wahnsinn vorbei. --77.187.8.49 05:18, 29. Jul. 2018 (CEST)
@Sänger - Das ist halt der Nachteil der sog. freien Marktwirtschaft - ich sehe hierin einen eindeutigen Vorteil - denn es ist eine Entscheidung der Kunden (in diesem Fall der Gewerbetreibenden), wie weit sie sich abhängig machen wollen von Dingen, die sie nicht in der Hand haben. Hängt man einmal an einem solchen Komplex, dann wird ein etwaiger Ausstieg sehr teuer (und wie wir an den hin-und-wieder-zurück-Entscheidungen der Politik sehen können, kann dies sehr wohl mal nötig werden). Solche Anbindungen sind da sinnvoll, wo der Abnehmer auch wieder EIN Großkunde ist, der auf einem ähnlichen Niveau verhandeln kann wie der Anbieter. Und davon abgesehen haben wir keine freie Marktwirtschaft, wir haben lediglich eine maßvoll geregelte marktorientierte Wirtschaft, die in etwa ebenso frei ist, wie ein Mensch als "gesund" gelten darf, wenn er dazu verdammt ist, sein Leben lang regelmäßig ein bestimmtes Medikament einzunehmen, um nicht zu sterben. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:35, 31. Jul. 2018 (CEST)

Sprachmittler zur Verschwiegenheit verpflichtet?

Angenommen ich gehe in Deutsschland als Privatmann zu einer Öffentlich bestellten und allgemein beeidigten Übersetzerin und möchte einen Text übersetzen lassen, der etwas heikel ist und daher geheim bleiben sollte. Kann ich darauf vertrauen, dass die Person den Inhalt nicht verrät? Mit anderen Worten, ist das eine Art Ehrensache oder ist das verklausulierungsbedürftig? Oder besteht Verschwiegenheit nur im Fall bei der Beauftragung durch Gerichten, Behörden und Notare (§ 189 Abs. 4 GVG)?[10] --Mattes (Diskussion) 08:59, 29. Jul. 2018 (CEST)

Ein schlauer Mensch hat mal gesagt, dass nichts mehr geheim ist, wenn es ein weiterer weiß. Das Problem hat man nicht nur bei Übersetzer, sondern auch bei anderen, wie Rechtsanwälten, Steuerberatern, Handwerkern usw. usw. Es besteht ein Basisschutz, dass die zwar alle in einem Berufsethos, RA und Ärzte auch gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, aber solange das nicht direkt strafbewehrt ist, hat man wenig Handhabe zur Durchsetzung. Lege der Übersetzerin eine Geheimhaltungsvereinbarung vor mit einem Passus einer Strafzahlung bei Nichteinhaltung. Die Höhe sollte dem Schaden entsprechen, wenn die Sache bekannt wird. Zu "heikel": Solche Vereinbarungen gelten generell nicht bei strafbaren Inhalten, bzw. auch nicht, wenn die beschriebene Sache gegen die guten Sitten verstößt.--2003:E8:33F8:5000:9143:22BB:692:923C 09:51, 29. Jul. 2018 (CEST)
In Deutschland sind Übersetzerinnen und Übersetzer durch ihre Berufsordnung, Nr. 2.6, zur Verschwiegenheit verpflichtet: http://bdue.de/der-bdue/statuten/berufs-und-ehrenordnung/. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:12, 29. Jul. 2018 (CEST)
Nur muss da keiner Mitglied im BDÜ sein, das ist keine Berufsordnung, sondern Verbandsordnung, nicht gesetzlich und nicht strafbewehrt.--2003:E8:33F8:5000:4D33:48E8:B49B:F136 11:45, 29. Jul. 2018 (CEST)
Aye - das ist lediglich ein eingetragener Verein, was bedeutet, dass die Verletzung einer Vereinnsatzung maximal den Ausschluss aus diesem Verein zur Folge haben kann. Das beeinträchtigt kaum bei der Ausübung des Berufs. Sinnvoller wäre es, mit dem Übersetzer einen entsprechenden Vertrag mit Verschiegenheitsklausel einzugehen. Allerdings solltest Du dazu mal einen Anwalt fragen, ob der Übersetzer, falls es sich um strafrechtliche Belange handelt, überhaupt berechtigt ist, diese geheimzuhalten, oder ob er nicht sogar verpflichtet ist, Verbrechen anzuzeigen, von denen er Kenntnis bekommt. Um ganz sicher zu gehen, suchst Du Dir am Besten einen Anwalt, der die Sprache beherrscht, in der das, was Du übersetzen willst, abgefasst ist - denn der unterliegt einer Verschwiegenheitspflicht. Und selbst wenn er Dir den Text nicht übersetzen will (als Anwalt muss er das ja nicht tun), muss er als Dein Anwalt, Dich beraten und Dir erklären, ob der Inhalt juristisch problematisch ist, oder ob Du ihn bedenkenkos einem Übersetzer geben kannst. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:54, 31. Jul. 2018 (CEST)

Hilfe erbeten bei der Identifikation einer Lichtschiene

Hi, ich habe ein gebrauchtes Schienensystem geschenkt bekommen, das mir ganz gut gefällt. Es handelt sich um Stromschienen, die über einen Trafo auf 12 V geregelt werden. In diese Schienen werden dann die Strahler reingeklipst und verriegelt. Das System ist einphasig und schon etwas älter (ich schätze ca. 10 Jahre alt). Leider finde ich nirgendwo einen Hinweis auf den Hersteller, denn ich möchte nach Erweiterungen suchen, die dazu kompatibel sind (ggf auf dem Gebrauchtmarkt, aber auch da sollte man wissen, wie das Modell heisst, um sinnvoll suchen zu können). Da ich so nicht weiterkomme, stell ich hier mal ein paar Links ein, die die Sachlage verdeutlichen. Die Schienen sind rund und die Anschlüsse versinken fast vollständig darin - lediglich die Nippel für die Ver- bzw. Entriegelung schauen noch raus. Man kann auf den Bildern deutlich die beiden (mit ca. 3 mm recht dicken) runden Kupferleitungen erkennen. Die Stromschienen sind über eine flexible Verbindung miteinander verschaltet. Vielleicht kennt ja jemand das Modell und erinnert sich noch an den Hersteller?

Anschluss Bild 1 Anschluss Bild 2 Anschluss Bild 3 Anschluss Bild 4 Flexverbindung Bild 1 Flexverbindung Bild 2 Flexverbindung Bild 3 Stromschiene Bild 1 Stromschiene Bild 2

Danke schonmal ... Chiron McAnndra (Diskussion) 12:50, 28. Jul. 2018 (CEST)

Auf den Bildern 3 und 4 sind Typenschilder erahnbar. Fotografiere die mal bitte so, dass man sie auch lesen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 28. Jul. 2018 (CEST)
Das könnte Zumtobel sein und ist für Einzelhandel vorgesehen. --Kartenknipser (Diskussion) 19:34, 28. Jul. 2018 (CEST)
@Rotkäppchen - da steht nicht viel drauf, auf den Schildchen. "MASSIVE 646. Der Rest sind technische Basisinformationen, etwa maximal 25 A.
@Kartenknipser - ich bin auf deren Seite, aber ich sehe dort nichts, was dem auch nur entfernt ähnlich sieht. Ich habe aber mal eine Anfrage dorthin gestellt.
Chiron McAnndra (Diskussion) 01:13, 29. Jul. 2018 (CEST)
Da muss nichts draufstehen, da müssen Symbole draufsein, die ein Sachkundiger oder Google erkennt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 29. Jul. 2018 (CEST)

Ich hatte mal ein solches System und bilde mir ein daß es eben dieses war. Das war bereits in 1998/99 Schau mal bei www.massive.be 93.104.108.42 19:32, 29. Jul. 2018 (CEST)

Die bei archive.org hinterlegte alte Website von massive.be ist leider etwas bedienungsschwer. Vielleicht findet Benutzer:Chiron McAnndra dort eine Markierung, die er auch auf seinem Stromschienensystem wiederfindet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 30. Jul. 2018 (CEST)
"Bedienungsschwer" - da nehm ich mir doch lieber ne Wagenladung Hamburger vor und versuche, daraus eine Kuh zu rekonstruieren. Mal im Ernst: es dürfte weniger aufwendig sein, wenn ich das System anhand der bestehenden Teile nachbauen würde, als in alten Webseiten zu stöbern, bei denen fraglich ist, ob ich da tatsächlich einen Hinweis finden könnte. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 31. Jul. 2018 (CEST)
Auch mal im Ernst: Es würde den Leuten, welche hier helfen (wollen), schon Mühe ersparen wenn Du bei deinen Anfragen gleich dazuschreiben würdest daß Du keine Hinweise auf möglicherweise hilfreiche Webseiten haben willst. 93.104.116.95 21:38, 31. Jul. 2018 (CEST)
Dazu passt, dass die angefragten weiteren Fotos bisher auf sich warten lassen. Wenn der Fragesteller die Mitarbeit verweigert, wird es halt nichts mit der Identifikation des Teils. Da kann dann aber die Wikipedia:Auskunft nichts dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 31. Jul. 2018 (CEST)

Sind Israelische Eltern verpflichtet ihren Nachwuchs beschneiden zu lassen?

Wenn Nein, ist das Kind dann kein Jude, und wird bei Gläubigen, wie in der Kirche ausgeschlossen.??. --2003:C4:C718:EFCD:6476:4CF0:1E81:CE1E 01:16, 29. Jul. 2018 (CEST)

Auch mit Beschneidung muss es kein Jude sein, denn auch Muslims sind i.d.R. beschnitten, sowie viele Amerikaner. Außerdem hat das weniger mit Israel, denn mit der Religion zu tun, auch wenn der Weg in Richtung Gottestaat mit der aktuellen völkisch-nationalistischen Regierung und dem gerade eingeführten Apartheitssystem immer näher rückt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden)
(nach BK) Wie kommst du auf die Idee, man müsste für die Israelische Staatsbürgerschaft jüdischen Glaubens sein? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 01:20, 29. Jul. 2018 (CEST)
Neugier!, denn es gibt ja sogar Menschen die bereit sind für ihren Glauben zu sterben!!.2003:C4:C718:EFCD:6476:4CF0:1E81:CE1E 02:26, 29. Jul. 2018 (CEST)
Lies mal, was man dir schon gesagt hat. --Xocolatl (Diskussion) 02:29, 29. Jul. 2018 (CEST)
Nein, siehe Übersetzung des Volltexts der Israelischen Unabhängigkeitserklärung auf en:Israeli Declaration of Independence. Dort heißt es „THE STATE OF ISRAEL will be open for Jewish immigration and for the Ingathering of the Exiles; it will foster the development of the country for the benefit of all its inhabitants; it will be based on freedom, justice and peace as envisaged by the prophets of Israel; it will ensure complete equality of social and political rights to all its inhabitants irrespective of religion, race or sex; it will guarantee freedom of religion, conscience, language, education and culture; it will safeguard the Holy Places of all religions; and it will be faithful to the principles of the Charter of the United Nations.“ --Rôtkæppchen₆₈ 02:34, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ja, wir sehen gerade, wie die Exil-Syrer willkommen geheissen werden. In Israel, in Europa ... Yotwen (Diskussion) 07:25, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ich glaube, dem Fragesteller ging es mehr darum, ob man unbeschnitten Mitglied der jüdischen Religionsgemeinschaft in Israel sein kann. Dazu habe ich diesen Artikel gefunden. So etwas wie eine „jüdische Kirche“ gibt es ja in Israel wohl nicht. --Janjonas (Diskussion) 09:12, 29. Jul. 2018 (CEST)
Trollfrage hin oder her: Ich hab's zum Anlaß genommen, den Artikel Brit Mila zu lesen, und fand's interessant. --77.15.174.41 09:33, 29. Jul. 2018 (CEST)
Brit Mila gibt Auskunft darüber, welche Bedeutung die Beschneidung hat. Ich kann mir durchaus modern denkende Juden vorstellen, denen dieser "Bund mit Gott" eher als äußerliches Symbol vorkommt und die darauf auch verzichten können. Man müsste schon einen sehr progressiv denkenden Rabbiner finden, vergleichbar mit einem Papst, der nebst seiner Ehefrau noch zwei Mätressen im Vatikan beherbergt. Yotwen (Diskussion) 09:32, 29. Jul. 2018 (CEST)
Mir fallen da spontan die Medicis und Borgias ein, nicht gar so progressiv, oder? ;) Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:50, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ich finde es durchaus progressiv, wenn Leute beknackte verklemmte Konventionen einfach mißachten und sich nach ihrem gesunden Menschenverstand verhalten. Durch ihr schlechtes Beispiel haben diese Potentaten sehr viel zum gesellschaftlichen Fortschritt beigetragen und z. B. die Reformation als Vorstufe der Emanzipation gefördert. Was könnte denn eine wirksamere propagandistische Wirkung haben als "Seht her, ich bin der Stellvertreter Gottes auf Erden und scheiße auf die Lehre der Kirche!"? --77.15.174.41 15:22, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ja oder nein?--Wikiseidank (Diskussion) 21:09, 29. Jul. 2018 (CEST)
Man ist Jude, wenn man von einer Jüdin geboren wurde. Das ist im hier gefragten Fall das einzig entscheidende. --Simon-Martin (Diskussion) 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)
Präziser wäre: Man gilt nach dem jüdischen Religionsgesetz als Jude, wenn man von einer Jüdin geboren wurde. Andere Menschen erkennen selbstverständlich das Recht jedes Menschen an, über seine Religion selbst bestimmen zu können. --Jossi (Diskussion) 16:20, 30. Jul. 2018 (CEST)
@Jossi - also so einfach ist das mit der Selbstbestimmung nicht. Jeder Mensch darf selbst bestimmen, welcher Religionsgemeinschaft er NICHT angehören will - aber ob er zu einer bestehenden Religionsgemeinschaft dazugehören will, entscheidet nicht ER frei, sondern das tut diese Religionsgemeinschaft. Wenn diese fixierte Regeln hat, auf die man sich berufen kann, dann ist ein Beitritt leichter - aber es gibt eben keine verbindlichen Regeln dafür. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:42, 31. Jul. 2018 (CEST)
Nun, da hatte ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte selbstverständlich nicht, dass man selbst und alleine entscheiden kann, Jude zu sein, sondern dass man selbst und alleine entscheiden kann, KEIN Jude (mehr) zu sein. Insofern also kein Dissens zwischen uns beiden. Das Problem ist halt, dass die Religionsgemeinschaften (Christentum, Judentum, Islam) das anders sehen. --Jossi (Diskussion) 21:30, 31. Jul. 2018 (CEST)

Angehörigeninformation nach einem Unfall

Wie ist es möglich, dass bei, beispielsweise einem Verkehrsunfallopfer, die Angehörigen informiert werden. Nehmen wir an, dass eine unverheiratete Person verunglückt. Wie wird herausgefunden, wer dessen Eltern sind? Existeiert staatlicherseits eine Datenbank, die Familienverhältnisse erfasst? --188.99.171.251 23:25, 24. Jul. 2018 (CEST)

in meinem Handy ist ein ICE-Eintrag. so jetzt bitte schön 2 Tage lang diskutieren, wie umstritten das ist --85.212.106.173 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)
Zuerst mal die Frage, warum dessen Eltern informiert werden sollten. Eher wird nach Ehegatten und Nachkommen gesucht, die meist im Einwohnermeldeamt per Anschrift mit dem Opfer verknüpft sind. Und das ist ein Problem, wenn es um Zustimmung für bestimmte Behandlungen oder Organspenden geht. Da werden eher vom Gericht Betreuer eingesetzt, als die Eltern gesucht. Wenn jemand verstirbt, wenden sich Erbenermittler in der Regel an das Standesamt der Geburt, wo die Eltern vermerkt sind, meist elektronisch als Datenbank zugänglich, aber nicht national auf Bundesebene verknüpft. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:31, 25. Jul. 2018 (CEST)
Es gibt das Personenstandsregister. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 25. Jul. 2018 (CEST)
In meiner Verwandtschaft haben alle einen Organspendeausweis dabei und dort eine Kontaktperson eingetragen.[11].--Mangomix 🍸 00:46, 25. Jul. 2018 (CEST)
Hochinteressant! Uhd in wie fern beantwortet das die Frage des TO? --188.107.13.154 00:24, 26. Jul. 2018 (CEST)
Du hast den Ausweis selbst verlinkt. Es gibt dort kein Feld für "Kontaktperson". Es sei denn, du delegierst die Entscheidung über Organentnahme an eine dritte Person. --::Slomox:: >< 07:10, 26. Jul. 2018 (CEST)
@IP: Es beantwortet die (Teil)frage, wie es möglich ist, die Angehörigen eines Unfallopfers zu informieren. Abfragen über irgendwelche Datenbanken erübrigen sich dann. @Slomox: Entweder Letzteres oder man schreibt unter „Platz für Anmerkungen“ dazu, dass die eingetragene Person der Kontakt für Notfälle ist.--Mangomix 🍸 12:34, 26. Jul. 2018 (CEST)
Der TO geht in seiner Frage ganz offensichtlich davon aus, daß das Opfer keine Papiere dabei hat, in denen die Info steht, denn er fragt ja speziell nach Datenbanken u.ä. --188.107.140.37 21:18, 27. Jul. 2018 (CEST)
Wenn das Opfer keine Papiere dabeihat, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Polizei veröffentlicht in der örtlichen Presse eine Beschreibung oder falls möglich ein Foto des Opfers und sucht so nach Bekannten des Opfers, die über seine Identität Auskunft geben können. Dann überprüft, ob das Opfer irgendwo als vermisst gemeldet ist. Die Identifikation erfolgt dann durch die aufgespürten Angehörigen oder falls das z.B. wegen Entstellung des Opfers nicht möglich ist durch einen Vergleich mit in der Wohnung des Opfers genommenen DNA-Proben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 27. Jul. 2018 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es geht nicht um Personen, die keine Papiere dabei haben, sondern um die Frage, wie man die nächsten Angehörigen einer Person ausfindig machen kann. --00:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, denn diese Frage wurde bereits beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Jul. 2018 (CEST)
Wenn Du meinst, die Frage sei schon beantwortet, warum schreibst Du dann noch Zeugs dazu, nach dem niemand gefragt hat? --84.62.224.21 18:05, 30. Jul. 2018 (CEST)
Das Beantworten von Neben- und Folgefragen ist unabhängig davon, ob die Eingangsfrage beantwortet wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 31. Jul. 2018 (CEST)
Es gab aber gar keine Neben- oder Folgefrage, zu der Deine "Antwort" passen würde. --92.212.6.195 21:37, 31. Jul. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 13:17, 2. Aug. 2018 (CEST)

Kamera-Objektiv verkratzt

Ich habe beim Stöbern im Netz eine interessante gebrauchte Digitalkamera für'n Appel und 'n Ei gefunden. Der Verkäufer bietet sie allerdings "als defekt" wegen des verkratzten Objektivs an. Auf Nachfrage hat er mir ein Foto der Frontlinse mit einer deutlichen, aber schmalen Schramme drauf geschickt. Er erklärte, die meisten Bilder wären OK, nur auf manchen wäre "ein Schatten". Ich könnte mir zwei Arten von Beeinträchtigungen vorstellen: 1. schattet der Kratzer bei kleiner Blende tatsächlich einen Teil des Bildes ab, was schade wäre, und 2. streut der Kratzer Seitenlicht. Als ein Astronom von hohem Besuch auf Kratzer auf dem Objektiv des Fernrohrs seiner Sternwarte angesprochen wurde, soll er geantwortet haben, das Objektiv wäre nicht zum Ansehen, sondern zum Durchsehen. Meine Idee wäre, von einem Optiker den Kratzer mit schwarzer Farbe zupinseln zu lassen, dann wäre zumindest das Streulichtproblem behoben. (Gegen die Abschattung kann man nichts machen.) Die Frontlinse austauschen zu lassen dürfte unwirtschaftlich sein. Ist das realistisch, oder besser Finger weg? --77.15.174.41 15:12, 29. Jul. 2018 (CEST)

Solange du nicht verrätst, in welcher Preisklasse die interessante Kamera liegt und was du damit vor hast sowie das Bild des Kratzers vorzeigst, ist das reine Raterei. Eine Schramme in der Mitte wird vermutlich zu einem Schärfeproblem führen (Weichzeichnereffekt), das mit kleinerer Blende zunimmt (größerer Anteil der freien Öffnung betroffen). Ich würde die Kamera vorher ausprobieren wollen – wenn’s zu weit zum Hinfahren ist, Rückgabe von drei Tagen oder so was vereinbaren (am besten gegen ein entsprechend höheres Gebot, denn wenn du sie behältst, ist sie für dich ja nicht „defekt“, dann machst du den Deal dem Verkäufer auch schmackhaft). Und alle mir bekannten Sternwartenbetreiber würden dir was husten, wenn du mit dem zitierten Bonmot einen Kratzer in ihre Teleskopobjektive rissest. --Kreuzschnabel 17:01, 29. Jul. 2018 (CEST)
Der zitierte Kollege hat im Prinzip schon recht: Die Hauptlinse bzw. der Hauptspiegel eines Teleskops liegt in einer so genannten Pupillenebene und wird maximal unscharf auf den Detektor oder die Netzhaut abgebildet (die Formulierung "Durchschauen, nicht Anschauen" finde ich sehr schön und werde sie bei Gelegenheit verwenden). Deshalb können Teleskopspiegel ja auch Löcher (Cassegrain-Teleskop) oder Lücken bei Segmentspiegeln haben. Natürlich hat ein Kratzer sekundäre Effekte, Streulicht oder Lichtverluste, deshalb ist eine saubere Optik besser. Kameraobjektive sind allerdings viel komplexere optische Systeme als astronomische Teleskope und die Frontlinse ist, glaube ich, nicht in einer Pupillenebene (das müsste die Blende sein), daher denn wohl auch der Schatten, der im gegebenen manchmal zu sehen sein soll. --Wrongfilter ... 20:01, 29. Jul. 2018 (CEST)
Da ich unter anderem ein Newton mein eigen nenne, ist mir durchaus bekannt, dass Hindernisse im Strahlenweg nicht als „Löcher“ im Bild sichtbar sind. Aber folgenlos sind sie nicht (Beugungssterne etcetera) :) --Kreuzschnabel 20:38, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ein anderes Fremdkörperproblem macht mir Sorgen: Es finden sich auffällig viele Berichte über Staub im Objektiv und auf dem Sensor insbesondere bei Panasonic Lumix Kameras. Die Ursache ist wohl der hohe Zoomfaktor: Beim Ausfahren vervielfacht das Objektiv sein Volumen und saugt mit der Luft viel Staub durch die Belüftungsschlitze ins Innere. Das führt über kurz oder lang zum wirtschaftlichen Totalschaden, weil es keine unaufwendigen Reinigungsmethoden gibt und normalerweise die komplette Objektiveinheit ausgetauscht werden müßte. Ist das für diese Kameras wirklich ein KO-Kriterium? --77.186.74.71 07:40, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich bin auch (unter anderem deshalb) ein Freund von Festbrennweiten. Wenn ich für ein Bild mal 100 mm Brennweite brauche, kann ich’s auch mit dem 75er aufnehmen und schneide später den Rand weg, das gibt exakt dasselbe Bild, und die höhere Abbildungsqualität der Festbrennweite gleicht den Auflösungsverlust vollkommen aus. Aber der Markt will solche Superzooms 8–1200 mm f/3,5–18,8. Wozu auch immer. --Kreuzschnabel 09:36, 30. Jul. 2018 (CEST)
Langsam, eins nach dem anderen: 1. existiert das Problem real in nennenswertem Umfang? 2. Ist es herstellerabhängig, falls ja, welche sind die "Schwarzhüte"? 3. Gibt es bei den Herstellern ein Problembewußtsein? 4. Gibt es Abhilfemöglichkeiten? Ich gebe zu, daß mir die Sache bis kürzlich komplett neu war. Zum warum: Ich finde es klasse, ein universelles Apparatchen im Format einer Zigarettenschachtel unter 200 g Gewicht immer dabei haben zu können, mit dem ich ganz spontan auftauchende Situationen mit beliebigen Brennweiten knipsen oder filmen zu können. Und wenn die Dinger dann auch noch gebraucht und zehn Jahre alt sind, dann haben die immer noch die traumhaft tollen technischen Fähigkeiten des 21. Jh., aber man kriegt sie für 10-20 Euro nachgeschmissen. O Jahrhundert, o Wissenschaften! Es ist eine Lust zu leben! (Letzter Satz bei einem großen Humanisten geklaut.) --77.186.74.71 10:22, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich kenne bislang nur ein ähnliches Donald-Duck-Zitat in der Erika-Fuchs-Übersetzung: "Es ist eine Lust, im 20. Jahrhundert zu leben". Ulrich von Hutten also. Und du wolltest den Abschnitt schon mangels Erkenntnisgewinns schließen... --Wrongfilter ... 10:32, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hach! Die große Frau Dr. Fuchs! Exegi monumentum aere perennius! Den Erikativ hat man errichtet zum ewigen Ruhme der Unsterblichen. Wie ergreift mich ihre einfühlsame Präsentation des Gesangs der Geister über den Wassern noch immer! Lauteres Gold schuf sie aus amerikanischer Schundliteratur. Das sind die wahren Wunder der Technik, daß sie das, wofür sie entschädigt, auch wirklich kaputt macht. (Na, von wem schon...) Besen, Besen, sei's gewesen! --77.186.74.71 11:59, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich habe jetzt per "Fernsteuerung" (d. h. ich habe den Kamerabesitzer ferngesteuert) ein Testbild mit einer "staubigen" Kamera machen lassen. Und zwar wurde einfach ein weißes Blatt Papier aus ca. 10 cm Abstand mit max. Brennweite und Entfernungseinstellung "unendlich" aufgenommen. Sinn der Sache war, mit schmalen Lichtbündeln ein maximal unscharfes strukturloses Hintergrundbild aufzunehmen, auf dem sich Fremdkörper als dunkle Schatten abzeichnen. Erste Überraschung: Der Hintergrund war nicht weiß, sondern mitelhell-orange, wobei mich nicht "mittelhell" wunderte (das hätte ich erwartet), sondern "orange" - offenbar trimmte die Automatik nicht auf neutralgrau. Aber das, was ich eigentlich sehen wollte, war unerfreulicherweise auch drauf: ein knappes Dutzend rundlicher verwaschener dunkler Schatten, Durchmesser ca. 1/30 der Bilddiagonale. Ich interpretiere das als Schatten von Staubpartikeln im Objektiv, den Partikel auf dem Sensor wären schärfer abgebildet worden. Habe eine unmutige Mail mit angehängtem Testbild an Panasonic geschickt - sie ziehen sich darauf zurück, in der Betriebsanleitung stünde, die Kamera wäre nicht staubdicht, und an Orten mit viel Staub oder Sand wäre besondere Vorsicht geboten. Ich finde das nicht in Ordnung: Staubdichtungen wurden bereits erfunden, und Begriffe wie "Orte mit viel Staub oder Sand" sind nicht gerade sonderlich scharf definiert, und wie man diesbezüglich "besondere Vorsicht" walten läßt, eigentlich auch nicht. Ich würde das, was die Kamera ruiniert hat, als "bestimmungsgemäßen Gebrauch" bezeichnen. Haben andere hier auch derartige negative Erfahrungen gemacht? --85.179.176.183 02:44, 1. Aug. 2018 (CEST)
Kennt jemand die Herkunft der Anekdote mit dem Durchschauen statt Anschauen? --77.186.74.71 07:40, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hier wird das Joseph von Fraunhofer zugeschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich habe mich gerade für "Finger weg" entschieden. Eigentlich kann der ganze Abschnitt wieder gelöscht werden - bringt keinen Erkenntnisgewinn. --77.15.174.41 18:09, 29. Jul. 2018 (CEST)

Hallo! Ich bin ein Benutzer auf dem englischen WP und mein Deutsch ist etwas ausser übung, also bitte Entschuldige meine fehler. Im letzten tagen habe ich angefangen zu verstehen, die sehr traurigen Situation der taxonomische Kategorien im EN:WP. Gleichzeitig, fand ich dass hier in DE:WP gibt es einige interesante dinge in diesem Bereich. Deshalb wollte ich die Benutzergemeinde, die sich um Kategorie:Lebewesen – systematische Übersicht nach wissenschaftlichen Namen oder Vorlage:Kategorie_Bio-Systematik kümmern, ein paar fragen stellen. Im EN:WP würde ich normaleweise auf die Discussion page gucken um die richtige Wikiprojects zu finden. Es ist mir aber klar geworden dass hier geht es etwas anders. Könnte jemand mir zu dem wikiprojektentsprechendem Ort führen, wo ich am beste meine fragen stellen kann? Danke.

--Furicorn (Diskussion) 03:03, 28. Jul. 2018 (CEST)

Du solltest Deine Fragen hier stellen: Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie. Viel Erfolg! --Mabschaaf 08:36, 28. Jul. 2018 (CEST)
Vielen dank! Im allgemein, wie findet man die verantwortliche Redaktionsgruppe für ein Kategorie oder Seite? -Furicorn (Diskussion) 19:08, 30. Jul. 2018 (CEST)
Für Kategorien: Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Fachbereiche. Ansonsten musst du einfach unter WP:Redaktionen schauen, was passen könnte. --Katimpe (Diskussion) 23:33, 1. Aug. 2018 (CEST)

3- und 4-Eurocent-Sammlermünzen

Wären sie theoretisch zulässig? Im Vereinigten Königreich gibt es nämlich auch 3- und 4-Pence-Silbermünzen. --92.216.174.253 21:49, 29. Jul. 2018 (CEST)

Nein: Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland#2-Euro-Gedenkmünzen. Das geht nur mit den 2-€-Münzen. Was die da drüben jenseits der zivilisierten Welt machen, hat mit dem Euro nichts zu tun. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:17, 29. Jul. 2018 (CEST)
Die 7-Euro-Münze gibt es doch auch. --92.216.174.253 22:28, 29. Jul. 2018 (CEST)
(BK)In Deutschland gibt es auch Gedenkmünzen mit Nennwerten jenseits von zwei Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 29. Jul. 2018 (CEST)
Aber die sind nur im jeweiligen Ausgabeland gültiges Zahlungsmittel. Und sammeln kann man alles. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 29. Jul. 2018 (CEST)
Und wäre sogar eine 3⅓-Euro-Sammlermünze oder dergleichen zulässig, oder muss der Nennwert auf jeden Fall ein ganzzahliges Vielfaches eines Eurocents sein? --92.216.174.253 22:39, 29. Jul. 2018 (CEST)
Hey, man könnte zum Pi-Tag eine Münze mit dem Wert 3,1415926... Euro herausgeben. --Optimum (Diskussion) 23:29, 29. Jul. 2018 (CEST)
Vielen Menschen wären 51,129188119621848524667276808312-Cent-Münzen wahrscheinlich lieber. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wie las ich mal irnkwann kurz nach der Euro-Einführung: „Wirklich praxisnah wären Münzen zu 0,99 €“. --Kreuzschnabel 23:52, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wirklich praxisnah wären Münzen zu 4, 8, 16, 32 und 64 Cent sowie 1,28 und 2,56 Euro. 1 und 2 Cent gibt es ja bereits. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
1,95583-Lew-Münzen gibt es. --132.230.195.196 10:44, 30. Jul. 2018 (CEST)
Praxisnah vielleicht nicht, aber es übt Kopfrechnen. Eine Ware für 2,99 € bezahlt man dann mit 2,56 € + 32 ¢ + 8 ¢ + 2 ¢ + 1 ¢. Oder mit 5,12 € und bekommt 1,28 € + 64 ¢ + 16 ¢ + 4 ¢ + 1 ¢ raus. --Kreuzschnabel 19:25, 30. Jul. 2018 (CEST)
In der Kategorie:Euromünzen (ggf. bitte verlinken, geht nicht einfach so) gibt's noch viele andere Stückelungen zu finden. Antwort: es geht, die gelten halt nur national, nicht in den anderen Euro-Ländern. Praktisch ist es die Frage, wer die Münzen annimmt, das ist ja auch mit den deutschen Sondermünzen nicht so einfach. --195.200.70.38 11:25, 31. Jul. 2018 (CEST)
Man dürfte sicher auch - mit rein nationaler Gültigkeit - eine Sammlermünze zu 3 ct oder auch zu pi Cent oder Euro herausgeben. Oder findet jemand ein Gesetz, welches das verbietet? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:39, 1. Aug. 2018 (CEST)

Ich brauche Euer aller Hilfe: Unsere Katze wird in ein oder zwei Tagen sterben.

Hallo liebe Wikipedianer, ich bin seit 14 Jahren dabei, und deswegen erlaube ich mir in meiner Not diese Frage: Unsere Katze hat eine (schwere) Leberentzündung. Sie war vor Wochen mal für drei Nächte in der Klinik. Danach zu Hause, dann hatte sie Vergiftungserscheinungen (Torkeln und unterschiedliche Pupillen), da die Leber das Gift nicht mehr aus dem Körper filterte. Danach Infusionen zum Aufbau und ein Antibiotikum. Jetzt ging es so seit etwa drei Wochen, dass halbwegs was aß, eher die Soßen leckte als wirklich die Bestandteile des Katzenfutters aß. Aber seit gestern isst sie NICHTS mehr. An sich wirkt sie immer noch lebensfroh und neugierig, aber ohne Essen, denke ich, dass in zwei Tagen alles vorbei ist. Getrunken wird eigentlich auch nicht. Weiß jemand trotzdem Rat? Wie bringe ich die Katze zum essen? Mittlerweile wissen wir vom Arzt, dass die Leberentzündung dafür sorgt, dass man Fleisch wiederlich findet. Katzen essen aber nur Fleisch! Ein halbvegetarisches Angebot von Aldi ging bis vor kurzem recht gut. Jetzt nicht mehr und es war auch nur eine Sonderaktion bei diesem Discounter. Rolz-reus (Diskussion) 21:23, 24. Jul. 2018 (CEST)

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Schon mal mit Fisch versucht? Bei unsere alte Dame hatte Thunfisch aus der Dose (Nicht Katzenvariante sonder die, die eigentlich für Menschen vorgesehen ist) immer funktioniert, wenn es darum ging irgendwas (in der Regel Medikamente) was ihr eigentlich nicht schmeckte schmackhaft zu machen. Eine andere unserer Katze konnte man immer mit Parfait "bestechen". Ist halt bisschen ausprobieren was klappen könnte. Aber eben, versuch sie nicht zu was zu zwingen, wenn sie nicht will. Mit 14 Jahre ist sie nun mal einen Alter, wo man damit rechen muss, dass die Katze gehen will. Nahrungsverweigerung ist durchaus eine Art es selber in die Hand zunehmen. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 24. Jul. 2018 (CEST)
Achtung, Bobos Link betrifft einen Brotaufstrich, der mit Parfait immerhin den Namen gemein hat. --89.15.237.121 02:53, 25. Jul. 2018 (CEST)
Irgendwer wird doch das halbvegetarische Futter weiterhin herstellen, auch wenn es nicht mehr bei Aldi angeboten wird? Vielleicht ist Aldi so nett und verrät dir, wo? Einen Versuch ists doch sicher wert, mal zu fragen. eryakaas • D 23:31, 24. Jul. 2018 (CEST)
Ach was, Katzen wissen, was ihnen gut tut. Die schont ihren Organismus. Und sie sind zäh, auch macht es denen nichts aus, mal ne Woche nichts zu fressen. Die geht entweder tatsächlich ein, aber es besteht auch zu 50% die Chance dass die gesundet.--2003:E8:33C8:5400:CDF6:4C00:C7C4:4265 23:11, 24. Jul. 2018 (CEST)
Danke für die tröstenden Worte Bobo. Und auch für die tröstenden Worte des zweiten Antworters, so sie denn ernst gemeint waren.

Ich dachte nur, weil die eine Ärztin meinte, eine Leberentzündung kann vollständig heilen. Dazu müsse die Katze aber drei Wochen am Stück sich gut ernähren und idealerweise mit Lebergerechtem Futter. Leider führt aber genau diese Entzündung dazu, dass man sich vor Essen ekelt und vor allem vor Fleisch! Das ist bei Karnivoren ein Teufelskreis. Rolz-reus (Diskussion) 23:18, 24. Jul. 2018 (CEST)

Wir haben mal eine Katze durch eine vielleicht ähnlich schwere Zeit gebracht, indem wir sie mit in Sahne getauchten Shrimps aus der Hand gefüttert haben; sicherlich Geschmackssache in jedweder Hinsicht. --2A02:908:2D36:7E60:2DBA:5E5D:B130:1F2C 23:38, 24. Jul. 2018 (CEST)
Notfalls kann der Tierarzt die benötigten Nährstoffe spritzen.--Belladonna Elixierschmiede 23:43, 24. Jul. 2018 (CEST)
Meine Erfahrung, Mariendistel kann helfen und gib deiner Katze das, was sie möchte. Beste Grüße --Itti 23:45, 24. Jul. 2018 (CEST)

Das Problem ist, daß bei Katzen sehr schnell der ganze Stoffwechsel entgleisen kann, wenn sie nicht fressen. Vor allem die Leber wird durch den Hungerstoffwechsel sehr belastet (Hepatische Lipidose der Katze), was den Appetit erst recht reduziert, wodurch ein Teufelskreis eintsteht. Dagegen kann man etwas tun, klappt aber nicht immer. Als Notfallbehandlung gibt man Infusionen mit Nährstofflösung. Das ist aber keine Dauerlösung - die Katze muß unbedingt fressen. Dazu gibt man sogenanntes Päppelfutter. Was fast immer funktioniert, ist Nährstoffkonzentrat als Paste, bspw. Nutrical. Das ist zuckrig-süß und offenbar sehr lecker. Damit kann man zwar das normale Fressen nicht vollständig ersetzen, aber es hilft doch sehr, die Katze einige Zeit über Wasser zu halten und den Appetit wieder anzuregen. Vollwertiges Päppelfutter und auch sehr lecker ist bspw. Hills a/d Restorative Care. Das ist ganz fein püriert, so daß man das Futter mit Wasser verrührt mit einer vorne abgeschnittenen kleinen Spritze aufziehen und der Katze vorsichtig seitlich in die Backentasche einflößen kann, wenn sie das nicht von alleine frißt. Damit kann man die Katze unbegrenzt vollwertig ernähren, solange sie denn schluckt. Wenn die Katze so gar nicht fressen mag und auch nicht schlucken will, aber schon könnte, wenn sie denn wollte, gibt es noch einen Spezialtrick, der aber nur vom Tierarzt(-helfer) angewendet werden kann: Spritzt man Katzen eine kleine Menge Diazepam intravenös, bekommen die fast immer einen irrren Heißhunger und selbst die inappetenteste Katze frißt plötzlich wie ein Weltmeister. Das kann man ein paar Mal wiederholen, um die Katze wieder ans Fressen zu bringen. Letztlich muß sie irgendwann wieder selber fressen, aber es lohnt sich in jedem Fall, alle diese Optionen einzusetzen, weil das doch häufig zum Erfolg führt. Wichtig in Deinem Fall ist jetzt vorallem der Faktor Zeit. Ich würde die Katze sofort in eine Klinik mit stationärer intensivmedizinischer Behandlung bringen, um sie dort nochmal gründlch diagnostizieren zu lassen und dann ggf. aufpäppeln zu lassen, bzw. selber zu Hause zu päppeln, sobald sie wieder frißt. --178.4.190.226 00:16, 25. Jul. 2018 (CEST)

Hallo! Klingt vieleicht blöd, aber ich kann mich erinnern, daß ne Tante ihren älteren Katzen eine Mischung aus Malzbier, Zucker und Eigelb gab, wenn die es mit "der Leber hatten". Da gings vor allem um eine möglichst hohe Kalorinzufuhr mit wenig Nahrungsaufnahme. Aber Malz soll auch appetitanregend sein, was wiederum zum Fressen von anderen Lebensmitteln führen kann. Und Eigelb ist eben auch tierisches Eiweiß, was der Stoffwechsel braucht, wenn auch erstmal nur zur Lebenserhaltung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)
Zucker ist natürlich ein Nährstoff, aber ob süß oder nicht ist Katzen egal, weil sie nämlich keine Geschmacksempfindung für "süß" haben - können sie nicht wahrnehmen. Ansonsten eine Frage, die ich mal wieder komplett nicht verstehe: Heißt "wird sterben" unrettbar todgeweiht (dann braucht sie die Euthanasiespritze, um nicht unnötig zu leiden) oder wird nach veterinärmedizinischen Ratschlägen gefragt, um ihr eine Überlebenschance zu geben? Dann ist der Fragesteller hier falsch - soll sich an einen kompetenten Tierarzt wenden. (Und eine so enge emotionale Bindung zu einem Tier wie zu einem nahen Angehörigen halte ich für behandlungsbedürftig.) --85.178.37.162 01:07, 25. Jul. 2018 (CEST)
Mit solch einer Frage sollte man sich evtl. nicht an eine Onlinecommunity sondern an einen Fachmann = Tierarzt wenden. oder? @Uwe Gille: any ideas? -- Achim Raschka (Diskussion) 07:46, 25. Jul. 2018 (CEST)
Mensch, bring sie stationär (Tierklinik). Die hat Schmerzen und außerdem braucht sie eine Nährlösung infundiert. Oder willst du, dass sie qualvoll stirbt? Du liebst sie doch >> fahr sie jetzt dorthin. Ich hoffe für Dich, dass du sie im Sterbeprozess begleiten kannst. --109.41.193.178 12:14, 25. Jul. 2018 (CEST)
Tierarzt waren wir natürlich schon. Ein Tausender ist schon dafür drauf gegangen. Sie war ja auch drei Nächte dort, was ein Riesenstress für so eine Katze ist. Wenn ich sage sie stirbt bald, dann wegen der fehlenden Nahrungsaufnahme und weil sie zwischendurch vor etwa drei Wochen schon mal diese Vergiftungserscheinungen hatte, da die Leber nichts mehr filtert. Ständig Arzt heißt Geld, Stress und Angst; und ein Tier dem das Fell abrasiert wird und das dauerhaft mit einem steifen Bein wegen der Braunüle rumläuft. Noch ist die Katze (für ihr Alter und ihren Charakter) recht munter, erforscht mein Auto, geht zu den Nachbarn und legt sich mit deren Katzen an und hat das Revier ständig im Blick. Rolz-reus (Diskussion) 13:58, 25. Jul. 2018 (CEST)
Lieber Rolz-reus..., die Leber ist kein Organ, das filtriert. Dafür gibt es bei Säugern die Niere. Hat die Niere ein Problen, das auf den Organismus toxisch wirkt nennt man das Urämie und kann neurologische Folgen haben...aber niemals eine Anisokorie. Dafür wäre ein Geschehen im Gehirn zu suchen. Das Tier hat eine Hepatitis. Letztendlich führt diese Erkrankung im schlimmsten Falle zu einer Leberzirrhose...erkennbar auch für den Laien am wachsenden Bauchumfang, der von einer Aszites herrührt. Also steht akut die Flüssigkeitsaufnahme des Tiers im Vordergrund, denn Bauchwassersucht, Wasserverschiebung von Intravasal ins Gewebe aus osmotischen Gründen (fehlende Proteinbildung der kranken Leber) und Duchfall sind alles Ursachen einer möglichen Dehydratation (Medizin). Ohne Nahrung hält das Tier eine Weile durch, ohne Wasser aber nicht einmal eine kleine Weile. Darum achte lieber erst auf den Flüssigkeitshaushalt Deines Tieres, und später achte auf die Nahrungsaufnahme. Lieben Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:48, 25. Jul. 2018 (CEST)
<quetsch> Sehr witzig. Trinken hilft nicht gegen Aszites und auch nicht gegen Hypoproteinämie und man kann Katzen auch nicht zum Trinken zwingen. Wenn der Katze Flüssigkeit fehlt und sie nicht genug trinkt, braucht sie eine Infusion, mindestens mal subkutan, das dauert nur ein paar Minuten. Gegen die Hypoproteinämie hilft nur Proteinzufuhr und eine Therapie der Leberfunktionsstörung. Und warum sollte er auf das Trinken achten, anstatt auf das Fressen, wenn doch das Nichtfressen offenbar ihr Problem ist? Meinst Du echt, die Katze hätte irgendeine Chance, ihre anscheinend durch Hungerstoffwechsel verursachte Leberfunktionsstörung zu überleben, wenn er darauf achtet, daß sie genug trinkt? So funktioniert das bei Katzen nicht. Allerdings wissen wir nichts genaues darüber, was die Katze wirklich hat, weil Michel hier nur nebulöse Andeutungen in den Raum wirft anstelle von handfesten Untersuchungsbefunden. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ich würde es mal mit ner Maus oder einem Küken probieren, erst wenn sie die verschmäht, fehlt ihr tatsächlich was. Die Katzen in unseren Breiten benehmen sich so divenhaft, weil sie die Bratpfanne nicht fürchten müssen und machen uns mitunter schön was vor. Wenn Katzen sterben (wollen) verziehen/verstecken die sich, erst dann wird´s brenzlich. In dem Alter gibt es auch mitunter Zahnprobleme, hat der Tierarzt das ausgeschlossen? --2003:E8:33C4:3900:18FF:CE71:1067:6625 15:09, 25. Jul. 2018 (CEST)
Maus? Küken? Keine guten Indikatoren, vllt, wenn's 'ne Bauernhofkatze ist. Ansonsten +1. (Divenhaft ist eine falsche Beschreibung, Katzen sind Tiere, keine Menschen.) Obwohl meine letzte Katze von mir vorher zum Tierarzt gebracht wurde, zur finalen Spritze. Das konnte ich nicht mehr mit ansehen, was da mit ihm geschah. Und, hey, ich hab' ihn geliebt und es war trotzdem nur ein Tier. (Feuer frei, wenn's wem gefällt). 1000 € hätte ich nicht ausgegeben. 93.237.196.63 20:32, 25. Jul. 2018 (CEST)
Jetzt habe ich auch mal eine Frage: Letzte Nacht um 01:07 h habe ich Dir, lieber Michel, ganz genau beschrieben, wie man mit einer inappetenten Katze umgeht, ibs. diverse Fütterungstips. Das ist der aktuelle Standard in der Tiermedizin. Das meiste davon könntest Du selber umsetzen, bei Euch zu Hause, ganz ohne Klinik etc. Deine einzige Antwort ist, Ihr seid schon in der Klinik gewesen und da war alles voll teuer und voll doof. Willst Du wirklich Hilfe, um Deine Katze zu retten oder willst Du nur Mitleid und über Tierärzte abkotzen? Für letzteres haben wir das Café und oft genug auch die Benutzerdiskuseiten. --188.107.13.154 22:12, 25. Jul. 2018 (CEST)
Völlig unangebrachte Antwort mMn. Der Fragesteller hat ganz normal nach Tips gefragt, ob er etwas tun kann, damit die Katze wieder frisst. Weder wurde um Mitleid gebettelt, noch über Tierärzte „abgekotzt“. Ganz im Gegenteil, war er schon mehrmals dort und hat sie behandeln lassen. Aber a) können Mediziner auch keine Wunder vollbringen und nach einer endgültigen Heilungsmethode wurde auch nicht gefragt und b) muss ich mich da der IP über dir anschließen. Und eventuell möchte die Katze, wie hier bereits angemerkt, vielleicht auch einfach sterben. Immerhin gönnen die meisten Menschen dies ihren Haustieren; anders als ihren Verwandten. --KayHo (Diskussion) 09:12, 26. Jul. 2018 (CEST)

Unsere war letztes Jahr sehr krank (Pankreatitis) und hat auch fast nichts mehr gefressen (trinken sowieso nicht, das läuft meist ausschließlich über das Nassfutter - das ist völlig normal bei Katzen; sie regulieren ihre Körpertemperatur auch nicht über das Ausschwitzen von grossen Mengen Wasser). Wir haben echt alles versucht - letztlich mit Erfolg. Aber jede Katze ist anders, insofern ohne Garantie:

  • Edelfutter von Müller Prolife Dosen(! Nicht Tüten), Huhn. Ist leider kein Vollfutter, aber Kalorien hat's)
  • Fressnapf, miamor, Thunfisch & Calamari
  • Almo Natur, Thunfisch & Garnelen (oder so ähnlich)
  • Vitakraft Sticks (die kurzen dicken, gehen auch super um Medikamente zu verabreichen)
  • Trockenfutter: Royal Canin, sensible 33
  • Cativia Katzenmilch
  • Rohes Huhn, klein geschnitten oder gewolft, Brust oder Schenkel
  • Ein Stück Butter in wenig heißem Wasser schmelzen und über das Futter als Dressing geben.

Ggf. Verdauung mit Pankreatin (Stada oder Ratiopharm - nichts anderes) unterstützen, ca 10-15 von den Kügelchen in der Kapsel pro Mahlzeit. Falls Rohfutter gut akzeptiert wird, müsste man sich längerfristig über Supplementierung mit Nährstoffen Gedanken machen (Barf-Foren). Generell: immer noch einen oder zwei Esslöffel Wasser unter das Futter mischen. Viel Erfolg! --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:23, 26. Jul. 2018 (CEST) Nachtrag: Und auf Amitriptylin hat unsere Katze alles in jeder Menge gefressen. Dosierung müsste aber wohl über einen TA geklärt werden; wird von den VetMed zur Behandlung von Haarnsteinen eingesetzt. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:37, 26. Jul. 2018 (CEST)

Eine Pankreatitis ist etwas ganz anderes als eine Hepatitis. Woher willst Du wissen, daß diese Fütterungstips nicht schädlich sind für eine Katze mit Hepatitis? --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)
Das Problem ist, dass die Katze nicht frisst und folglich einen Mangel an Makronährstoffen hat. Solange die Grunderkrankung korrekt diagnostiziert wurde und ggf. behandelt wird, ist die kurzfristige Hauptpriorität, Kalorien und Wasser in die Katze zu kriegen. Alles andere ist peripheres Geblubber. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 01:18, 28. Jul. 2018 (CEST)
Vielen Dank KayHo für das Beistehen. Ich kannte den Begriff Shitstorm bisher nur aus den Medien. Jetzt hab ich mal einen erlebt! Die Katze lebt noch und ist für ihre Verhältnisse munter und neugierig. Hat etwas Soße geleckt, vielleicht auch ein oder zwei Würfelchen des Nassfutters gegessen. Seit sie in der Klinik war, hat sie aber einen merkwürdigen Essstil, obwohl es hieß, die Zähne wären in einem Toppzustand. Hab mal Schrimps geholt, da hat sie von einer etwas geknabbert. Trinken tut sie nichts, weiß gar nicht, wie sie die 35 Grad derzeit überlebt. Will lieber auf die Terrasse in den Schatten als im stickigen Haus zu bleiben. Etwas Putenwurst hat sie gegessen (drei Bissen!) Rolz-reus (Diskussion) 15:35, 26. Jul. 2018 (CEST)
So ein Quatsch. Du hast von mir eine fachlich einwandfreie Antwort bekommen und diese vollständig ignoriert, stattdessen bis hier nur Gejammer und Gemotze Deinerseits als Reaktion auf die Antworten zu Deiner Frage. Jetzt allerdings hast Du Dich verraten: Anstatt Dich für irgendeinen der diversen Fütterungstips hier zu bedanken, bedankst Du Dich nur für KayHos emotionalen Beistand. Gib einfach zu, daß es Dir nur um Mitleid geht, dann können wir uns die sachlichen Hiweise sparen. Bzw. denk einfach mal darüber nach, was Du wirklich willst. --188.107.140.37 21:33, 27. Jul. 2018 (CEST)

Warum geht hier denn jeder davon aus dass das Tier schon 14 Jahre alt wäre? Der Fragesteller hat das Alter der Katze bis jetzt nirgends erwähnt... --217.25.115.129 17:21, 26. Jul. 2018 (CEST) Stimmt, der Satz ging daneben, wollte schreiben, dass ich seit 14 Jahren Autor bei der Wikipedia bin. Mim wurde im Juni 16. Rolz-reus (Diskussion) 23:53, 26. Jul. 2018 (CEST)

Weiteres Kapitel: Waren heute doch noch mal beim Tierarzt, dachte, das mit dem Diazepam könnte man ja probieren. Da meinte die Ärztin aber, dass das bei Leberproblemen nicht empfehlenswert wäre. Haben uns auf Metacam geeinigt, da da ein weiterer Stoff drin ist, der appetitanregend ist. Aber jetzt die Sensation: Die Katze hat in drei Wochen von 3,4 Kilo auf 4,0 Kilo zugenommen! Es bleibt für mich ein großes Fragezeichen! Rolz-reus (Diskussion) 17:44, 28. Jul. 2018 (CEST)

Deine Tierärztin kennt offenbar nicht den Trick, daß man nur eine kleine Menge Diazepam i.v. gibt zur Appetitsteigerung (manchmal bekommt man kaum die Kanüle rechtzeitig aus der Vene, weil die schon beim Injizieren zum Futter stürzen). In so geringen Dosierungen ist das dann nicht schädlich für die Leber. Wenn man deswegen große Sorgen hat, könnte man auch die Leberenzyme bestimmen lassen vor einem evtl. zweiten Versuch, oder einfach einen etwas größeren zeitlichen Abstand wählen, dann hat das auch eine verlangsamt arbeitende Leber abgebaut. Eine regelmäßige Gabe von Meloxicam halte ich bei Deiner Katze für kontraindiziert. Laut Vetpharm wirkt das keineswegs appetitsteigernd und ich habe das auch weder selber erlebt noch davon gehört, außer natürlich bei Tieren, die wg. Schmerzen nicht fressen wollten. Metacam sollte bei Katzen mit chronischen Lebererkrankungen möglichst gar nicht verwendet werden (http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00007112/5387__F.htm bzw. Plumb's Veterinary Drugs). Außer Meloxicam ist in Metacam nix weiter drin, nur noch Süßstoff und Konservierungsmittel (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00052802.01?inhalt_c.htm). Deine Tierärztin ist offenbar nicht besonders gut in ihrem Job. Umso erfreulicher, daß Deine Katze Dich allem Anschein nach betrügt und sich irgendwie selber Futter organisiert. Es sei denn, Deine Tierärztin hat vergessen, einen Aszites auszuschließen, denn da können sich durchaus mehrere Liter Wasser im Bauch verstecken, die dann irrtümlicherweise für eine Zunahme durch Aufbau von Muskel-, und Fettgewebe gehalten werden könnten, also wenn man halt nur auf die Waage schaut und das Tier nicht ordentlich untersucht. --94.219.27.189 18:25, 29. Jul. 2018 (CEST)
Sorry für die verspätete antwort, ich hatte einen Computertotalcrash und war bis gestern mit Neuinstallationen und backup-restores beschäftigt. Aber ich konnte alles retten. Nun zur Katze. Ich vermute sie hat einen Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex, endgültige Diagnose (und damit auch adäquate Therapie) lässt sich nur mittels Leberbiopsie stellen. Inappetenz ist ein großes Problem bei allen schweren Katzenkrankheiten. Man kann Mirtazapin versuchen, manchmal hilft aber nur Magensonde und Zwangsernährung. Meine Erfahrungen mit sog. Leberschutzpräparaten sind bescheiden, es gibt auch keine Studien, die hier einen substanziellen Effekt zeigen. Du kannst also nur auf die physiologische Regeneration der Leber hoffen. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:09, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich fasse es nicht! Auf welche Befunde stützt Du Deine Ferndiagnose eines Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex? Weißt Du irgendetwas über die Katze, was hier nicht geschrieben steht? --84.62.224.21 18:08, 30. Jul. 2018 (CEST)
Es ist einfach die häufigste Lebererkrankung der Katze, aber das im folgenden Geschriebene trifft für alle Lebererkrankungen zu! Uwe G. ¿⇔? RM 08:58, 1. Aug. 2018 (CEST)
Das heißt, Deine Diagnose ist komplett geraten, basierend alleine auf der Häufigkeit der Diagnose. Okay, hätten wir das geklärt. (Wundert mich jetzt allerdings nicht so arg, nachdem Du neulich schon fälschlicherweise behauptet hattest, daß man bei einer Penisampu beim Kater den gesamten Penis entfernt und das, obwohl Du zu dem Thema in der Anatomie promoviert hast.)
Ansonsten schreibst Du gar nichts speziell zu Lebererkrankungen, darum ist mir unklar, worauf Du Dich mit "das im folgenden Geschriebene trifft für alle Lebererkrankungen zu!" beziehst. Tatsächlich gibt es gar nichts, was auf alle Lebererkrankungen zutrifft. (Leseempfehlung) --84.58.88.133 00:29, 2. Aug. 2018 (CEST)
Wer behauptet eigentlich, dass Katzen ausschliesslich Fleisch fressen? Ich hab Katzen schon mit Genuß gekochte Kartoffel fressen sehen. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:37, 31. Jul. 2018 (CEST)
Frage zurück: Wer soll das hier behauptet haben? Oder fragst Du einfach nur aus Langeweile? --92.212.6.195 21:35, 31. Jul. 2018 (CEST)

Penetranter Geruch durch Maulwurf oder Wühlmaus?

Im Artikel über den Maulwurf finde ich finde ich keinen Hinweis darauf, ob er einen starken üblen Geruch abgibt, der überirdisch im Garten/Terrassenbereich wahrnehmbar ist und bei offenem Fenster auch bis in die Zimmer dringt. Die Geruchsbelästigung kehrt mehrfach täglich wieder, es ist ein penetranter Geruch. Oder kommt als Verursacher die Wühlmaus in Frage?

Danke für eure Antworten! Grüße --88.78.84.235 19:52, 29. Jul. 2018 (CEST)

Wenn es ein erdiger, modriger Geruch ist, kann das durchaus durch die "Bautätigkeit" erklärbar sein. Da es das selbe ist, wie wenn du den Garten selber umgraben würdest. Ergo entstehen auch die selben Gerüche, die durchaus eine störende Note beinhalten können. Wenn es aber mehr nach Kläranlage stinkt, wird vermutlich irgendwo ein Geruchsverschluss trocken gefallen sein (Beim jetzigen Wetter nicht unwahrscheinlich). --Bobo11 (Diskussion) 20:03, 29. Jul. 2018 (CEST)
Es ist weder erdig, modrig, noch Kanal. Es ist ein Geruch nach Wildtier, der aus dem Boden bzw. aus einer Trockenmauer (Natursteine) zu kommen scheint, meist kurz nachdem man vorbeigeht. Er breitet sich im Umkreis von mind. 8 m aus. --88.78.84.235 20:17, 29. Jul. 2018 (CEST)
Bist du dir sicher, dass nicht eine Miezekatze deinen Garten als ihr Klo auserkorene hat? --Bobo11 (Diskussion) 20:22, 29. Jul. 2018 (CEST)
Wie der Tod riecht ist Dir aber bewußt?--Caramellus (Diskussion) 20:28, 29. Jul. 2018 (CEST)
+1. Bei dem Wetter... da reicht 'ne tote Schnecke. 93.237.197.227 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)

Ich habe schon mal einen (lebenden) Maulwurf in der Hand gehabt, der die Kellertreppe heruntergefallen war, und dieser hat nicht gerochen. -- Juergen 176.198.232.164 23:46, 29. Jul. 2018 (CEST)

Lebende Maulwürfe, genauso wie lebende Wühlmäuse, riechen fast gar nicht. Deren Kot riecht ein ganz bißchen, aber das dürfte nicht außerhalb des Baus zu riechen sein. Tot riechen die Tierchen recht streng. Stark riechend im lebendigen Zustand kommt eher bei männlichen Marderartigen vor, die müffeln aus den Analdrüsen. Teilweise riecht auch der Urin von fleischfressenden Tieren sehr penetrant, bspw. von einem Kater aus der Nachbarschaft. Oder einer der Nachbarn pinkelt bei Euch an die Mauer. --94.219.27.189 01:08, 30. Jul. 2018 (CEST)
Danke für diese ausführliche Erklärung, die Maulwurf & Co erstmal als Urheber auszuschließen nahelegt. Trotzdem: Ich habe heute abend noch eine Entdeckung gemacht: Dort, wo gestern die Wiese geschnitten wurde und dabei auch die paar Hügelchen eingeebnet wurden, wurden von unten neue frische Hügelchen aufgehäuft, ein wenig daneben jeweils. Und die Erde dieser Hügelchen ist feucht (der Boden ringsum knochentrocken), und die Erde der Erdhügelchen verströmt diesen "Bocksgestank", derartig penetrant, daß man nicht mal die kühle Nacht zum Lüften nutzen kann. Nun sind sowohl richtige Maulwurfshügel dabei, als auch andere, ganz kleine, flache, die nicht nach Maulwurf aussehen (Nein, kein Hundekot, es ist Erde und es sind auch wirklich Gänge darunter). Welche es sind, die so stinken, versuche ich noch herauszufinden. Aber es scheint so, als ob es jedesmal, wenn ein Hügel aufgeworfen wird, der Gestank beginnt und für eine längere Zeit bleibt. Der Geruch ist bei Windstille auf einen Umkreis von mehreren Metern um diese Ausgänge beschränkt und wird vom Wind immer wieder in die Wohnung befördert, kaum daß man es wieder herausgelüftet hat. In Windrichtung gibt es eine regelrechte Geruchsfahne. Es sieht fast so aus, als würden die Tiere die Erde, die sie aus ihren Erdlöchern herausschieben, mit einer stinkenden Flüssigkeit anfeuchten. Und nein, es ist nicht Nachbars Katze/Kater und natürlich auch nicht der Nachbar selbst; beides kann ich als Ursache definitiv ausschließen. Ich habe die Wiese vom Schreibtisch aus im Blickfeld. --94.220.172.47 02:59, 30. Jul. 2018 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde unterhalb der Wiese stinkt, und der Maulwurf sie nur nach oben bringt, ist m.E. größer als dass der Maulwurf selbst stinkt bzw. den Gestank durch seine Ausscheidungen hervorruft. Dass diese relativ frisch nach oben gebrachte Erde feucht ist, ist auch nicht ungewöhnlich... --Gretarsson (Diskussion) 04:33, 30. Jul. 2018 (CEST)
(Um)-Grabeversuch gemacht. Die Erde selbst stinkt nicht, auch nicht wenn man bis ins feuchte Erdreich hinunter gräbt (3 Spaten tief) oder sie mit Wasser anfeuchtet. Mehrere Stellen im Umkreis überprüft. Wenn der Maulwurf also nicht dafür verantwortlich ist: Welches Tier das solche unterirdischen Gänge baut kommt dann in Betracht?--94.220.172.47 09:19, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hm...dieses Grundstück, kennst Du seine Geschichte? Wohnst Du möglicherweise auf etwas, das früher mal kein Garten war?--Caramellus (Diskussion) 10:17, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ja, das ist immer Gartenland gewesen, das Haus steht seit den 1920er Jahren. Uralte Bäume rundum. Auch die Nachbarbebauung ist weit verstreut (ca. 30-50m). So ein Geruchsproblem gab es in den vergangenen 20-25 Jahren nicht. Vielleicht steht es in Zusammenhang damit, daß der Nachbar letztes Jahr sein Haus abgerissen und neu gebaut hat. Sein ganzes Grundstück wurde planiert, alle Bäume abgeholzt, Wurzeln ausgebaggert und die Fläche "antiseptisch" angelegt. Ich denke, da haben sich alle tierischen Bewohner zu uns hin verkrümelt. Seither habe ich deutlich mehr Gänge und "Grabungsstellen" auf der Wiese (richtige Wiese, 2x pro Jahr gemäht, mit Wildblumen und allem was dazugehört). Da wird jemand zugewandert sein, der so stinkt, und ich wüßte halt gern, mit wem ich es jetzt zu tun habe. Die Hügelchen stören mich nicht, die Gänge auch nicht. Aber dieser Gestank der eben auch in die Zimmer zieht geht gar nicht. Er ist nicht ständig. Jetzt zum Beispiel ist für einige Stunden "Ruhe", aber ich kann sicher sein, am abend wenn man die Fenster (wegen Hitze) wieder öffnen kann steht der "Duft" wieder davor. In der Nacht zum auskühlen offenlassen geht auch nicht, weil es irgendwann unvermittelt wieder anfängt.--94.220.172.47 12:14, 30. Jul. 2018 (CEST)
Okay, könnte passen: Maulwurf + alter Garten + alte Bäume + Hitzestress gerade = Großer Totenkäfer, der nicht nur vom Maulwurf oder der Wühlmaus gejagt wird und sich dann natürlich mit seiner übelsten Waffe wehrt. Guck mal, ob diese Plage über Dich kam. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:34, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hey, das wäre cool, dann könnte der TO an Halloween allen erzählen, daß er auf einem alten Friedhof wohnt und zeigt dann den Totenkäfer als Beweis vor:) --84.62.224.21 18:03, 30. Jul. 2018 (CEST)
Hmmm, ich habe den Artikel zum Totenkäfer gelesen. Diese Käfer habe ich hier nicht gesehen, jedenfalls nicht dort, wo es so stinkt und in großer Zahl schon garnicht. Vielleicht mal einen. Aber wer weiß schon, was in den Mause/Maulwurfsbauen grade los ist... Im Lemma ist von "übelriechend" die Rede. Kann jemand beschreiben, wonach der Käfer riecht bzw. woran der Geruch vielleicht erinnert? Ist halt schwierig, wenn man nur einen Geruch zur Verfügung hat, um den Verursacher dingfest zu machen, und in den Lemmata ist grade der nicht so ausführlich beschrieben wie die übrigen Merkmale des jeweiligen Tieres (bei denen ja dann auch noch ein Foto hilft, Geruchsinternet ist halt noch nicht erfunden ;). --92.73.186.7 17:26, 31. Jul. 2018 (CEST

Könnte auch ein Iltis sein. Die riechen sehr heftig und irgendwie "ranzig" und wenn sie sich gestört oder bedroht fühlen, geben sie eine Extraportion Geruch ab. Frettchen ist dasselbe domestiziert, darum werden bei denen die Drüsen normalerweise entfernt. Wahrscheinlich hat sich das Kerlchen einen Bau irgendwo bei der Mauer angelegt oder hat einen Rattenbau okkupiert. Mäuse und andere Nager können auch riechen, allerdings wird das nur in geschlossenen Räumen so stark, dass es richtig lästig wird. Auch Spitzmäuse riechen, aber die müssten schon massenhaft auftreten, damit man sie auf Entfernung riechen kann und das tun sie nicht, denn es sind Einzelgänger. Marderaktivitäten jedweder Art verraten sich durch ziemlich viel Geraschel und Geräusche in der Dunkelheit. In der Paarungszeit sind die u. U. sogar richtig laut. Mit einer Infrarot-Wildkamera könnte man da mehr herauskriegen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:54, 31. Jul. 2018 (CEST)

Datei:Wuppertal Langerfeld - Katholische Grundschule Windthorststraße 05 ies.jpg
Ceci n’est pas un putois.
Marderartige hatte ich bereits vorgeschlagen, das paßt aber nicht zu den Maulwurfsbauten. Iltisse machen keine Maulwurfshügel. Vielleicht liest Du erst mal das, was hier schon geantwortet wurde. --84.58.88.133 01:05, 2. Aug. 2018 (CEST)

Relativitätstheorie

Heute steht im Spiegel: "Die Relativitätstheorie ist so komplex, dass nach ihrer Präsentation im Jahr 1915 das Gerücht die Runde machte, nur drei Menschen auf der Welt könnten sie verstehen." Jetzt frage ich mich, ob das wirklich stimmen kann (mit den 3 Menschen). Also die Grundzüge bzw. die Interpretation verstehen ich denke ich mal viele; aber die gesamte mathematische Theorie zu verstehen ist weitaus komplexer. Wieviele Menschen verstehen heutzutage "vollständig" die Relativitätstheorie? 10...20?

--Jonski (Diskussion) 15:28, 26. Jul. 2018 (CEST)

Ich verstehe das ja so, dass nach dem Gerücht im Jahre 1915 nur drei Menschen in der Lage waren, die Theorie zu verstehen. Das mag durchaus damals so gewesen sein - immerhin gehörte sie noch nicht zum allgemein anerkannten Fachwissen und war einigermaßen revolutionär. Heute dürften das deutlich mehr sein, nachdem sie Jahrzehnte lang durch Fachbücher und Vorlesungen verbreitet wurde. --Snevern 16:51, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das geht auf eine Anekdote zu Arthur Eddington zurück. Die Antwort zur heutigen Situation hängt von den Definitionen von "vollständig" und "verstehen" ab und kann von "Tausende" (alle, die eine gute Vorlesung gehört haben oder ein gutes Buch durchgearbeitet haben) bis möglicherweise zu "niemand" gehen. Zu letzterem der Hinweis, dass man erst vor etwas mehr als 10 Jahren gelernt hat, die Entstehung von Gravitationswellen bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher zu rechnen. Das war zwar vor allem ein numerisches Problem, aber solang man die Gleichungen nicht unter allen Umständen lösen kann, kennt man eben auch noch nicht alle Konsequenzen der Theorie. --Wrongfilter ... 17:07, 26. Jul. 2018 (CEST)
In den Sozialwissenschaften kennt man das Phänomen der "Profound Simplicity" (tiefgehende Einfachheit). Es beruht darauf, dass man selbst eine Theorie, die man nur "so in etwa" verstanden hat nur sehr umständlich erklären kann. Erst, wenn man die Theorie vollständig verstanden hat, wird man in die Lage kommen, dass man sie recht einfach und elegant erklären kann.
Bei der Relativitätstheorie bezweifle ich genau so ein Verständnis. Es gibt wahrscheinlich ein paar tausend Physiker, die die Formeln lösen können. Ein paar von ihnen können die Formeln vermutlich auch nach n-dimensionalen Brane-Theorien verbiegen.
Aber keiner kann es mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären, so dass Omi auch wüsste, worum es geht. Normale Sterbliche denken zweidimensional, ein paar Piloten, Luftakrobaten oder Sportler mögen vielleicht sogar dreidimensional denken können. Aber vier schafft kein Mensch der Jetztzeit. Yotwen (Diskussion) 17:26, 26. Jul. 2018 (CEST)
Das Motiv stammt mindestens schon aus dem 19. Jahrhundert. Henry John Temple, 3. Viscount Palmerston und britischer Premierminister soll gesagt haben: „Nur drei Menschen haben die schleswig-holsteinische Geschichte begriffen – Prinzgemahl Albert, der ist tot; ein deutscher Professor, der ist wahnsinnig geworden; und ich, nur habe ich alles darüber vergessen.“ Soll eben nur deutlich machen, dass etwas ganz besonders kompliziert ist. --Optimum (Diskussion) 19:17, 26. Jul. 2018 (CEST)
Sagte nicht auch ein Scherzkeks, der als großer RT-Kenner galt, die RT verstünden einklich nur zwei Menschen, und einer davon heiße Einstein? --Kreuzschnabel 19:40, 26. Jul. 2018 (CEST)
Sagte nicht Einstein einmal: „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“? ;) -- HilberTraum (d, m) 20:37, 26. Jul. 2018 (CEST)
Okay, wenn Einstein heute selbst nicht mal die Relativitätstheorie verstehen würde, wer dann? Der gesperrte Benutzer Diskussion:Yukterez eventuell...--Jonski (Diskussion) 21:06, 26. Jul. 2018 (CEST)
Stephen Hawking, aber der ist seit 4½ Monaten tot. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 27. Jul. 2018 (CEST)
Gott weiß alles. Aber der Lehrer weiß alles besser. --77.186.57.46 09:43, 27. Jul. 2018 (CEST)

Was im Spiegel steht, muss deshalb noch nicht stimmen. Gibt es unabhängige Quellen dafür?

Vielleicht sollten wir mal klären, was "verstehen" heisst, und wer meine Meinung dazu teilt :) Yotwen (Diskussion) 08:42, 27. Jul. 2018 (CEST)

Die Behauptung das es so ein Gerücht gab mag durchaus richtig sein. Insofern hat die Zeitschrift hier nicht gelogen. Gerüchte jedoch erheben nicht wirklich den Anspruch wahr zu sein. Insofern hat sich der Spiegel hier geschickt durchlaviert. Realwackel (Diskussion) 15:43, 27. Jul. 2018 (CEST)

Der Spiegel zitiert die ziemlich bekannte Anekdote zu Eddington im Gespräch mit Silberstein, die z.B. auch in dem EinsteinßBuch von Isaacson erzählt wird [12]. Der Beleg (30) ist leider nicht zugänglich, aber aus diversen Google-Ergebnissen vermute ich, dass Chandrasekhar genannt wird. Das bedeutet alles nicht, dass das tatsächlich so passiert wird, nur, dass es nicht der Spiegel war, der sich das ausgedacht hat. Nur bei der Jahreszahl hat er sich geirrt.
@Yotwen: Diese Vorstellung, dass man etwas "mit einfachen Worten bis in die letzte Konsequenz erklären" können sollte, wenn man es vollständig verstanden hatte, finde ich sehr merkwürdig. Wie soll das gehen? Die allgemeine Relativitätstheorie ist ja nicht einmal die komplizierteste Theorie, die es in der Physik gibt. Man braucht sicher auch nicht den mathematischen Apparat, um zu verstehen, worum es geht. Dennoch: Auch die reine Phänomenologie der ART bricht mit der Intuition, die wir im Laufe unseres Lebens bei niedrigen Geschwindigkeiten und in schwachen Gravitationsfeldern entwickelt haben. Vor allem aber existieren keine "einfachen Worte" mit denen sich der Inhalt der ART vollständig beschreiben ließe, da auch die Wörter ihren normalen Bedeutungsumfang in der gewöhnlichen Erfahrungswelt erhalten haben. In der Quantenmechanik ist das ganz krass, aber auch in der ART ist es der Fall. --Wrongfilter ... 16:04, 27. Jul. 2018 (CEST)
Die Idee stammt aus der Managementforschung. Da gibt es verschiedene Theorien, die man nach Massstäben eines Physikers kaum als "Wissenschaft" gelten lassen würde. Beispiel ist die Branchenstrukturanalyse. Die reine Aufzählung der Faktoren sagt eigentlich gar nichts, denn man muss erst einmal verstehen, was man in so ein "Modell" hineinpumpen muss.
Anschliessend kann man hier eigentlich nichts ablesen. Man bekommt nur eine strukturierte Beschreibung einer Situation. Mit etwas Übung und Verständnis von einem Unternehmen kann man auf so einer strukturierten Basis aber Entscheidungen treffen. Diese Situation findest du in all den "unexakten" Wissensbereichen, ob du mit Medizin zu tun hast (Anamnese zu Diagnose), mit Literaturwissenschaft oder mit Ingenieurswissenschaften (Trad-off Funktion/Preis usw.).
Und solange man so etwas nicht im Einzelfall wirklich klar sagen kann, warum man eine Entscheidung so oder so trifft (also ob man sich die Aktie kauft oder nicht, ob man ein Beruhigungsmittel verschreibt oder physikalische Therapie, ob man klebt oder schraubt...) solange hat man die Theorie nicht wirklich verstanden, sondern stümpert nur ein bisschen rum.
In der Physik kann ich mir so eine "Intuition" nicht vorstellen. Da hilft "Gespür" höchstens, die Geduld aufzubringen, weiter an den Formeln herumzudoktorn. Profound Simplicity ist genau deshalb auf die Sozialwissenschaften beschränkt, und taugt eben überhaupt nicht für Physik oder Mathematik. Yotwen (Diskussion) 16:49, 27. Jul. 2018 (CEST)
Einspruch. Man kann immer mit Worten erklären, um was es geht (wenn auch nicht "bis in letzte Konsequenz"). Einstein persönlich hat doch die "Gedankenexperimente" für seine Relativitätstheorie quasi erfunden. Wenn ich das richtig erinnere, gab es sogar erst die "Fahrstuhl- und Uhrexperimente" und dann hat er versucht, das in Formeln zu fassen. Sogar bei den kompliziertesten mathematischen Formeln frickeln die Mathematiker nicht einfach an irgendwelchen Gleichungen herum, sondern es gibt immer einen Text dazu, ähnlich wie In der Analysis verwendet man die nach Brook Taylor benannte Taylorreihe, um eine glatte Funktion in der Umgebung einer Stelle durch eine Potenzreihe darzustellen, welche der Grenzwert der Taylor-Polynome ist. Diese Reihenentwicklung wird Taylor-Entwicklung genannt. Das ist vielleicht nicht Oma-tauglich und als blutiger Laie müsste man jedes zweite Wort ebenfalls nachschlagen, aber im Prinzip könnte das dann ebenfalls mit Worten erklärt werden. Sicher findet man auch WP-Artikel, die ohne Erklärung sofort mit einer Formel beginnen, aber da spekuliere ich mal, dass der Artikelschreiber zu faul, arrogant oder unfähig war, um wenigstens minimal Sinn oder Anwendung zu erklären.
Die Frage, was "verstehen" heisst, ist eine ganz andere. Kann man die ART wirklich verstehen? Die vielleicht, aber nicht, was Zeit, Gravitation oder gekrümmter Raum ist. Das versucht die Physik (und Mathematik) nämlich gar nicht zu erklären, sondern nur die Auswirkungen davon. --Optimum (Diskussion) 19:24, 27. Jul. 2018 (CEST)
Nur weil jemand von "gekrümmten" Raum schwafelt, kann sich trotzdem niemand darunter eine tatsächliche Geometrie vorstellen. Wir können einen Hyperwürfel problemlos berechnen, wir können seine dreidimensionale Abwicklung zeigen, aber wir können ihn uns nicht vorstellen, egal wie viel darüber geredet wird. Und Einsteins Lösung fügt den früheren Lösungen (Newton) auch eine Dimension hinzu. Yotwen (Diskussion) 07:08, 28. Jul. 2018 (CEST)
Zwischen "schwafeln" und "erklären" besteht ein Unterschied. Krümmung ist im Wesentlichen ein zweidimensionales Phänomen. Deshalb sollte es schon möglich sein, dies verständlich zu erklären, auch für vierdimensionale Raumzeiten. --Digamma (Diskussion) 14:06, 28. Jul. 2018 (CEST)
Klar doch, erklär mal: Was sehe ich, wenn ich den Mond ansehe und die Krümmung des Raums verdoppelt sich? Yotwen (Diskussion) 19:20, 28. Jul. 2018 (CEST)
"Die Krümmung des Raums verdoppelt sich"? Ehrlich gesagt, verstehe ich deine Frage nicht. --Digamma (Diskussion) 19:27, 28. Jul. 2018 (CEST)"
Dann glaube ich dir ehrlich gesagt nicht, dass du irgend eine Idee von Relativitätstheorie hast. "Krümmung des Raums" ist ja der Effekt, den wir als Schwerkraft interpretieren. Du müsstest also nur feststellen, bei welcher Schwerkraft der Raum um den Faktor zwei mehr gekrümmt ist und mir dann beschreiben... beispielsweise, wie sich das auf die Umlaufzeit des Mondes auswirken würde, welche Schwerkraft auf der Eroberfläche herrschen würde usw.
Und ich bleibe bei meiner Behauptung: Es gibt einen Haufen Leute, die all das ausrechnen können. Aber es gibt keinen, der sich das intuitiv vorstellen kann. Du und ich eingeschlossen. Yotwen (Diskussion) 21:21, 28. Jul. 2018 (CEST)
Ich behaupte einfach 'mal, daß o.g. Sportler, zB ein Turmspringer, ein Snowboarder in der Halfpipe, o.ä. vierdimensional denken geübt und gelernt haben: zu ihren dreidimensionalen Bewegungsabläufen kommt das Timing hinzu - ganz, wie in der SRT. Packt sich einer noch zum Training einen steinbeschwerten Rucksack auf, dann kommt er gar auf fünf Dimensionen, bzw einer Schwere-Dimension entfernt ähnlich der ART, dann. Drei Raumdimensionen plus eine Zeitdimension sind mE kein Problem. Auch digitale Visualisierungsmöglichkeiten helfen enorm. --217.84.69.162 23:13, 31. Jul. 2018 (CEST)

Stereoscopic Animated Hypercube

Statt zu behaupten, könntes du doch einfach mal einen Hyperkubus beschreiben. Das ist ein vierdimensionaler Würfel, der sich logischerweise aus acht dreidimensionalen Würfeln zusammensetzt, wie die Abwicklung leicht zeigen könnte. Stellt sich denn ein Sportler vor, findet er diese Würfel, wenn der Hyperwürfel nicht "aufgerollt" vor uns liegt. Mit Worten sollte das ja kein Problem sein. So wurde das doch hier vorgeschlagen. Yotwen (Diskussion) 06:41, 1. Aug. 2018 (CEST)
Perspective projections
Cube (3-cube) Tesseract (4-cube)
Hier noch eine kleine Erklärungshilfe. Yotwen (Diskussion) 06:45, 1. Aug. 2018 (CEST)
Salvador Dalí malte mit Corpus Hypercubus einen an die dreidimensionale Abwicklung eines Hyperkubs gekreuzigten Jesus (hier auf YouTube). Du musst mir nur erklären, wie du die acht Würfelchen um je 90° zu den anderen faltest, um den vierdimensionalen Tesserakt fertigzustellen. Oder du schickst uns einen Sportler, der das kann. Yotwen (Diskussion) 07:45, 2. Aug. 2018 (CEST)

Haltbarkeit von Lebensmitteln generell

Eine Frage, die sich mir gerade gestellt hat: Gibt es eigentlich Lebensmittel, die auch dann, wenn sie noch gut aussehen, riechen und schmecken, verdorben sein können? Ich esse oft unbesorgt Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, wenn sie unverdorben wirken - bekanntlich kann beispielsweise Joghurt (natur) noch viele Wochen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums einwandfrei sein; trockene Lebensmittel aus Getreide etc. oder Konservendosen halten noch viel länger. Gerade heute Abend habe ich eine Packung Fertigrösti (Kartoffeln mit Pflanzenöl, sterilisiert) gegessen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum vor mehr als einem Jahr abgelaufen war. Sie wirkten appetitlich, waren es auch und es geht mir gut :-). Darum frage ich mich eben gerade: Kann man sich wohl diesbezüglich immer auf seine Sinne verlassen oder gibt es Ausnahmen? Gestumblindi 23:57, 24. Jul. 2018 (CEST)

Hallo! Ja, die menschliche Sensorik sollte in der Lage sein, sehr viele Erscheinungsformen von Verderb zu erkennen. Schimmel, Gärung, Eiweißdenaturierung, Trennung von Bestandteilen. Wir sind zum Beispiel so konditioniert, Ketchup und Tomatensaucen aus Früchten zu verzehren, die schon verdorben sind. Solange sie einen Grenzwert einhalten, wird sowas als normales Lebensmittel verkauft. Auch Eier verzehren wir, obwohl die Salmonellenbelastung und der Verderb bereits weit fortgeschritten ist. Wir haben uns schlicht dran gewöhnt. Problem dürfte bei der Nekrose von Fleisch bestehen, wo wir bis zu einem anerzogenen Grad Verderb entweder nicht mehr bemerken, oder für normal halten. Und auch viele stark gewürzte Lebensmittel verhindern das sofortige sensorische Erkennen. Deine Beispiele sind eigentlich die Standards, was man noch sehr lang verzehren kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:27, 25. Jul. 2018 (CEST)
Nett beschrieben. Leider ohne Beleg - und damit wertlos. Wieso nur meint mancher, hier werde einem alles geglaubt, selbst solche Benutzer, die zu Recht Belege in Artikeln fördern? --89.15.237.121 02:50, 25. Jul. 2018 (CEST)
Wenn hier jemand schreibt, von dessen Sachkunde ich aufgrund von zahlreichen Beiträgen über die Jahre überzeugt bin, ist das für mich keineswegs wertlos. Das ist einer der Vorteile, unter einem Benutzernamen zu schreiben - eine IP erwirbt sich niemals solches Vertrauen. --Snevern 12:44, 25. Jul. 2018 (CEST)
Botulismus ist so ein Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 25. Jul. 2018 (CEST)
Naja, da soll ja typischerweise die Konservendose aufgebläht sein. Gestumblindi 00:44, 25. Jul. 2018 (CEST)
Laut Botulismus#Ursache soll man das auch von Honig kriegen können, bei dem man einen Bakterienbefall vermutlich nicht bemerkt. XenonX3 – () 01:03, 25. Jul. 2018 (CEST)
en:Botulism#Food kennt zu warm gelagerten Räucherfisch als weitere Möglichkeit und ein Lateiner leitet aus dem Namen auch eine offensichtliche Quelle her: unzureichend geräucherte Wurst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ach, Kaeppchen, wärst du nur bei Technik geblieben. (Tipp: Pökeln beachten)
Deine Frage hat, wie so oft, nicht mit einer Antwort zu erledigen. Die eine Seite ist: Für wen gefährlich? - Das "normale" europäische Ei hat häufiger als nicht eine Salmonellenbelastung. Das kann bei einem gesunden, jungen Menschen völlig ohne Folgen bleiben, und bei einem erkrankten zu einer Durchfallerkrankung und bei genügend Verschleppen auch zu einer Entzündung des Herzmuskels führen. Für den war das Lebensmittel dann lebensgefährlich.
Die zweite Seite: Wessen Sensorik? Es gibt ein paar Lebensmittel, wo der Verderb weit fortschreiten kann, bevor du es sensorisch wahrnimmst. Typischer Fall ist H-Milch, bei der der Verderb recht weit fortgeschritten sein kann, bevor du etwas feststellst.
Und schließlich: Klar. Wenn du die unschönen, pelzigen Dinger auf der Marmelade entfernst, dann sieht die übriggebliebene unbefallene Marmelade täuschend ähnlich und schmeckt auch so, obwohl du dir irgend gerade Myzel und Gift eines Schimmelpilzes einverleibst. Yotwen (Diskussion) 06:29, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ehe mich Oliver schlachtet ... Wenn du einen fettreichen Hartkäse mit Außenpelz hast, dann schneidest du die äußere, befallene Schicht großzügig ab und isst den inneren Kern. In fettreichen Lebensmitteln mit wenig Wasser (=Hartkäse) kann sich der Myzel nicht gut ausbreiten und du kommst vermutlich gesund aus der Sache heraus. Yotwen (Diskussion) 06:40, 25. Jul. 2018 (CEST)
Hallo! Warum sollte ich Dich schlachten? Ich denke persönlich, daß Deine Haltung sehr verbreitet ist. Das Problem ist nur, man wundert sich, warum jemand an Krebs erkrankt, obwohl er doch immer so gesund gelebt hat, Sport getrieben, und nicht geraucht. Naja, er war bei Schimmelpilz nicht so streng, aber das wird uns doch nicht umbringen, meint man mit 35, 45 - und mit 55 hat man dann Magen/Darmkrebs. Sicher die böse Lebensmittelindustrie schuld, oder die Stickstoffemmissionen der Autos... Nunja, ich glaube wirklich, daß unsere Lebenserwartung (weltweit) nicht nur wegen des Fortschritts in der Medizin steigt, sondern weil immer mehr Menschen Hygenie mehr beachten, und bessere Lebensmittel bezahlen können. Wenn dann solche Marmelade und Käse verzehrt wird, entspricht das einer anerzogenen Grundhaltung. Für mich eine Schublade mit "Containern", also Essen, was im Müll war, oder die immer neue Debatte, wie lang ein Lebensmittel am Boden gelegen haben darf, bevor man es nicht mehr isst. Ich esse meine Pflaumen auch vom (ungespritzten) Baum, Dreck reinigt den Magen. Aber das ist Schmutz, während Verdorbenes einfach Tabu ist, weils langfristig schadet, und nicht der Brocken Käse über den Nudeln vergiftet ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:56, 25. Jul. 2018 (CEST)
Ups! Wikipedia bestätigt meine Meinung bezüglich Hartkäse (und ich behaupte, dass eine Marmelade mit 60% Zuckeranteil keine Marmelade mehr ist. Das sollte das Minimum des Fruchtanteils sein).
Ich hoffe mal, du hast da nicht mitgeschrieben ... :) Yotwen (Diskussion) 17:38, 25. Jul. 2018 (CEST)
Du siehst ja, der gesamte Absatz ist da unbelegt. Für mich eher nen Verstoß gegen WP:WWNI, wo jemand mal wieder Haushaltstips von Oma weitergeben wollte. Denn mal ganz ehrlich, mag das auch für Laibe von 5 bis 10 Kilo gelten, wo man locker 7 cm wegschneiden kann. Bei den üblichen Packungsgrößen des Einzelhandels kommst nicht wirklich auf solche Werte. Und es ist auch ne Frage, ob der Schimmel außen auf der Rinde ist, und nach innen eindringt, oder sich bereits quer durch den Laib gefressen hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2018 (CEST)
Verderb erkennen wir sehr zuverlässig mittels unserer Sensorik. Das einzige, was wir nicht zuverlässig erkennen, sind Toxine. Einige Toxine können im Rahmen des Verderbs entstehen, bspw. Schimmelpilztoxine, die dann auf oder in nicht erkennbar von Schimmel befallenen Lebensmitteln enthalten sein können, weshalb dazu geraten wird, bei Schimmelbefall gleich den ganzen Klumpatsch wegzuschmeißen und nicht nur den plüschigen Teil abzuschneiden. Botulinumtoxin entsteht gerne in Kadavern von Tieren, die sich Clostridium botulinum eingefangen haben oder auch im Darm von Babys, denen irgendein Volldepp Honig anstelle von Zucker gegeben hat. Zurück zum Kadaver: Ganz selten tropft oder spritzt etwas von dem Siff aus dem Kaver auf Lebensmittel, die dann nicht mehr so gut sind. Meistens trifft es aber Kühe o.ö. bei denen eine kranke Katze oder eine Ente oder was auch immer in die Silage gehäckselt wurde oder die vom Dachboden versporten Siff in das Heu getropft hat. Die Kuh bläht sich dann ganz doll auf und früher hat der Bauer die Kuh dann im Acker verbuddelt. Da heutzutage tiefer gepflügt wird, wird dann manchmal auch so eine Blähkuh angepflügt und wenn da dann die Katze dran schnuppert oder der Trecker etwas davon bei der Ernte mitnimmt ... ist klar, ne? Ansonsten gibt es natürlich noch die klassische Kontamination mit Fipronil und weiß der Geier, aber das hat dann wirklich gar nichts mehr mit Verderb zu tun. Wegen dem Fertigrösti würde ich mir mehr Sorgen um die darin enthaltenen Lebensmittelzusatzstoffe machen, als um das abgelaufene Mhd. Wenn es noch gut ausschaut/riecht/schmeckt, dann ist es in aller Regel verzehrsfähig. So wird es übrigens auch an den Universitäten gelehrt. --188.107.13.154 00:53, 26. Jul. 2018 (CEST)

Ich habe mal ein abgelaufenes Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt (also da gekauft und abgelaufen bei mir im Kühlschrank) gegessen. Es roch und schmeckte normal. Danach hatte ich den Brechdurchfall meines Lebens. Die Ärztin meinte diese hochverarbeiteten Lebensmittel verdürben anfangs ohne das man es riecht oder schmeckt. Wenn man was riecht, dann ist sowas wohl schon richtig drüber. Realwackel (Diskussion) 16:35, 27. Jul. 2018 (CEST)

War der Deckel aufgewölbt oder beschädigt? Falls ja, hätte man sich das Ergebnis denken können. --188.107.140.37
(Seit längerem) abgelaufenes Fruchtjoghurt, also mit irgendwelchen Früchten, Säften und was weiss ich noch drin, würde ich auch nicht essen. Aber mit purem Joghurt nature hatte ich auch Wochen nach dem Ablaufdatum noch nie Probleme. Gestumblindi 18:35, 28. Jul. 2018 (CEST)
Mein ältester Joghurt war ca. ein Jahr abgelaufen, schmeckte irgendwie fade, so wie ein Kühlschrank riecht, war aber gut bekömmlich. Die ersten paar Monate hatte ich ihn tatsächlich übersehen. Danach hatte ich überlegt, ob ich es wagen kann, ihn noch zu essen. Es hat gut ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich mich dazu durchgerungen hatte, es zu versuchen. Hätte ich ihn weggeworfen, hätte ich nie herausgefunden, ob er noch genießbar war und ich bin nunmal sehr neugierig, bzw. experimentierfreudig, darum wurde mir dann klar, daß ich ihn auf jeden Fall probieren werde und schwupps war er in meinem Magen.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)

Das ist im üblich auch zeitabhängig; mein Opa hätte Wild ohne hautgout liegengelassen.--Tommywood (Diskussion) 13:49, 28. Jul. 2018 (CEST)

Das wäre dann sogar die perfekte Strategie gewesen. Wenn er Wild ohne Hautgout ein paar Tage liegen läßt, bekommt er "zeitabhängig" ohne weiteres Zutun Wild mit Hautgout. --94.219.27.189 01:00, 30. Jul. 2018 (CEST)
nicht nach dem anbraten - und roh hat er das nie gegessen...--Tommywood (Diskussion) 17:16, 31. Jul. 2018 (CEST)
Gnah! Die Reihenfolge ist 1. Angammeln lassen 2. Garen 3. Essen. Man kann Fleisch auch nach dem Garen angammeln lassen, aber das ergibt einen anderen Geschmack. --178.0.195.206 21:27, 2. Aug. 2018 (CEST)

Gibt es das "Müller"-Gen

Eine etwas seltsame Frage:
Früher war es bestimmten Berufen, unter anderen Müllern (aber auch z. B. Henker), nicht ohne Weiteres möglich, außerhalb ihrer gesellschaftlichen Gruppe zu heiraten. Meine Frage ist: Lässt sich das heute genetisch nachweisen? Hat diese Gruppe also bestimmte genetische Abweichungen, die nur in ihr Auftreten?--146.60.169.232 23:36, 29. Jul. 2018 (CEST)

Die Prämisse halte ich schonmal für unhaltbar. Abgesehen davon: Wie soll die Ausübung eines Berufs wie Müller oder Henker (Henker war im allgemeinen kein Beruf, sondern eine Tätigkeit, ein Amt) die Gene dieser Person oder ihrer Nachkommen beeinflusst haben? --Snevern 23:47, 29. Jul. 2018 (CEST)
Durch Isolation (Biologie) (denkt der Fragesteller). -- Juergen 176.198.232.164 23:51, 29. Jul. 2018 (CEST)
(BK) Ich glaube, die Frage zielt eher darauf, ob die Heiratsgepflogenheiten zu Endogamie und damit zu genetischen Eigenheiten (vergleichbar der Habsburger Unterlippe) geführt haben. --Stilfehler (Diskussion) 23:54, 29. Jul. 2018 (CEST)
Och Snevern ... --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)
Och IP...  :-D Was hast du denn schon wieder für ein Problem!? --Snevern 10:34, 30. Jul. 2018 (CEST)
Schnäuzelchen, ich habe kein Problem, das liegt ganz bei Dir ...;) Ich dachte, ihr Juristen lest immer alles ganz genau, da wundert man sich schon über so einen Lapsus. Wir sind übrigens viele, das bin nicht immer ich, Dir antworten auch andere Nutzer unter IP hier in der WP. --84.62.224.21 18:14, 30. Jul. 2018 (CEST)
Das erklärt so manches.... Und ich dachte an eine multiple Persönlichkeit...
Wo seht ihr denn einen Lapsus? Wenn ihr eure IQ-Werte zusammenrechnet, werdet ihr meinen einzelnen ganz sicher übertreffen, daher bitte ich zu entschuldigen, wenn ich das nicht auf Anhieb verstehe. --Snevern 20:21, 30. Jul. 2018 (CEST)
Versuchst Du gerade im ernst, mich mit Hinweisen auf Deinen vermeintlich hohen IQ zu beeindrucken? Das ist echt schwach und außerdem falsch:P Bester Beweis: Du hast offenbar noch immer nicht verstanden, warum Deine Antwort auf ein fundamentales Mißverständnis der Frage des TO hinweist, während alle anderen hier die Frage auf Anhieb verstanden haben. Wenn Du lieb Bitte sagst, erkläre ich es Dir vielleicht. Du irrst übrigens auch gewaltig, wenn Du denkst, ich würde den oder die anderen Nutzer unter IP kennen, was allerdings auch irrelevant ist. --92.212.6.195 21:31, 31. Jul. 2018 (CEST)
Ich brauche niemanden mit meinem "vermeintlich hohen IQ" zu beeindrucken. Das würde ohnehin nur innerhalb des window of comprehension funktionieren - und wenn ich das wollte, würde ich mich unter meinesgleichen zurückziehen.
Geh wieder spielen, du langweilst mich. --Snevern 23:11, 31. Jul. 2018 (CEST)
Der Parameter grün wurde nicht erkannt!Vorlage:Smiley/Wartung/ErrorVorlage:Smiley/Wartung/grün Hihi, jetzt bist Du eingeschnappt. Fast ein bißchen schade …
Hat Spaß gemacht, mit Dir zu spielen. Bis bald ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/bye  --92.212.6.195 23:50, 31. Jul. 2018 (CEST)
Bei einem derart weit verbreiteten Beruf wie Müller wäre selbst bei vollständiger Inzucht sicherlich noch genug genetische Durchmischung dabei, um Inzuchtschäden weitesgehend auszuschließen. Bei Hofnarren hätte sowas eher passieren können, davon gab es nicht so viele. Genetisch nachweisen ließe sich sowas heutzutage. Frag am besten mal in Island nach, die haben fast ihre gesamte Bevölkerung genetisch kartiert. Wenn es ein Müllergen gibt, müßten die das herausfinden können. --94.219.27.189 01:18, 30. Jul. 2018 (CEST)
So viele Müller gab's gar nicht, s. Mühlenzwang. Und der Beruf galt tatsächlich als anrüchig. --77.186.74.71 07:51, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ich zitiere mal Karl Kroeschell: Unehrlichkeit, unehrliche Leute. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 8. LexMA-Verlag, München 1997, ISBN 3-89659-908-9, Sp. 1216. „Am weitesten wurde die U. ausgedehnt, wo sie auch Berufsgruppen wie die Müller, Schäfer, Barbiere oder Leineweber umfaßte. Hier gab es offenbar erhebl. regionale Unterschiede. Während im Hanseraum sehr strenge Ausschließungsregeln galten, konnten im W und S die Barbiere oder Leineweber eine eigene (rangniedrige) Zunft bilden.“ --HHill (Diskussion) 08:16, 30. Jul. 2018 (CEST)
Genetische Isolate dieser Art in der mitteleuropäischen Bevölkerung sind nicht generell auszuschließen, aber in diesem Fall arg unwahrscheinlich. Nachgewiesen ist sowas etwa bei den Aschkenasim, zu erwarten bei Bewohnern abgelegener Bergtäler. Da es in Europa keine Kasten gab wie in Indien, ist die biologische Wirkung entsprechender sozialer Schranken gering (das soziale Interesse galt oft nur der väterlichen Linie bzw. den Erbregeln, genetisch sind eheliche und uneheliche Kinder aber nicht verschieden). Die soziale Mobilität war, in Anbetracht der langen Generationsdauer der Spezies Mensch, auch immer weitaus höher als oft unterstellt (aufwärts wie abwärts). Zudem waren Müller, und allemal Henker, schlicht zu selten, um in Anbetracht der geringen Mobilität bei der Partnerwahl in vorindustriellen Gesellschaften (mit Heiratsradien in der Größenordnung von ca. 10 Kilomtern um den Geburtsort) einen abgeschlossenen Heiratsmarkt zu eröffnen.--Meloe (Diskussion) 09:11, 30. Jul. 2018 (CEST)
Du hattest im Mittelalter schon eine Art Kaste, aber eben die umfassten in der Regel mehrere Berufe. Der Henker gehörte zu den "unberührbarer", dreckigen Berufen die nicht Gilden-/Zunftfähig waren, aber eben dazu gehörten auch der Totengräber und die Hurren (kurzum alle gefallenen Leute). Der Müller war definitiv ein Stufe höher, und wa Gildenfähig und konnte in eine Zunft eintreten. Der Beruf des Müller war zwar verschrieen, aber es war auch ein Beruf bei dem man zu Geld kommen konnte. Aber eben der Beruf war nicht isoliert, sondern konnte auf seiner gesellschaftlichen Stufe auch berufsfremd heiratet, ohne dasses für seine Braut ein gesellschaftlicher Abstieg gewesen wäre. In Zürich hätte er der Zunft zum Weggen angehört. Und da hätte es sicher auch den einen oder anderen Bäcker kennen gelernt, der für seine Töchter einen Mann gesucht hätte, der seiner Zunft angehörte. Und sinngemäss gilt das auch für die Bäckerstochter in der Nachbarstadt.--Bobo11 (Diskussion) 09:38, 30. Jul. 2018 (CEST)
Lesetipp: Unehrlicher Beruf, da wird das Thema am Rande erörtert. --Wolle2306 (Diskussion) 20:04, 30. Jul. 2018 (CEST)

Da ist aber eine urige Vorstellung: Henker heiraten nur die Töchter von anderen Henkern. Die Töchter aus dieser Verbindung heiraten immer nur die Söhne von Henkern, die Söhne werden selber Henker. Am Kids-Day dürfen die Henker-Eleven dann mal mit Papa zur Arbeit und ein bißchen helfen: Das Beil polieren, den Korb richtig hinstellen usw. Was für eine Enttäuschung, wenn der Kleine dann lieber Tierarzt werden will... --Optimum (Diskussion) 21:29, 30. Jul. 2018 (CEST)

Hm. Ich verstehe das nicht. Der Fragesteller fragt nach „bestimmte(n) genetische(n) Abweichungen“. Abweichend wovon? Dass eine rigide Beschränkung auf die Vermehrung innerhalb einer sich abschottenden Kaste genetische Folgen haben und zu signifikanten Häufigkeiten führen kann ist durch den Adelsstand bekannt. Manche Adelige waren z.B. Bluter – aber es gab eben auch Bluter unter Nichtadeligen, oder? Und was bitteschön ist denn die Norm? Ein statistischer Mittelwert? Oder anders: Wir würde man das einordnen müssen, wenn in der Kategorie einer (angeblichen) genetischen Norm und einem davon abweichenden Rest gedacht wird? Worauf laufen da das Erkenntnisinteresse und die praktischen Konsequenzen und Handlungsmaxime hinaus? Wenn der Fragesteller (mit einer unklaren Sicherheit) von einer genetischen Konstitution auf die Berufe von Vorfahren schließen will, über die ansonsten so gut wie nichts bekannt ist, dann erschließt sich mir der Sinn dieser Unternehmung nicht. Meine Vorfahren könnten vielleicht Kesselflicker gewesen sein, sagen meine Gene. Na und. --92.200.82.127 00:15, 31. Jul. 2018 (CEST)
Der TO schreibt von "Abweichungen", was negativ konnotiert ist. Der neutrale Begriff wäre "Variationen". Der fachkundige Leser versteht den Sinn der Frage basierend auf diesen Merkmalen durchaus, wie die Vielzahl sachkundiger bisheriger Antworten belegt. Der Wert Deines Unverständnis darlegenden Beitrags hält sich dagegen sehr in Grenzen, so daß man sich unwillkürlich fragen muß, ob Du Dich in der Tür geirrt hast. Geh bitte woanders spielen. --84.62.224.21 02:12, 31. Jul. 2018 (CEST)
Ob Du es "urig" findest, spielt keine Rolle; es war so. Henkerskinder konnten auch andere unehrliche Berufe (Soldaten, Prostituierte, Schauspieler...) ausüben, aber ganz sicher nicht in die bürgerliche Gesellschaft einheiraten. Und angesichts der Alternativen war die Henkerskaste einfach ökonomisch attraktiver. Da gab es nämlich auch viele interessante Nebeneinkünfte - die Leute schlichen sich nachts heimlich wegen mancher medizinischer Dienstleistungen zum Henkershaus, nur öffentlich bekannt durfte sowas natürlich nicht werden. (Henker waren praktisch die einzige Gruppe mit guten Anatomiekenntnissen (akademischen Medizinern war die Durchführung von Sektionen verboten, daher fiel der Anatomie- und Präp-Kurs an der Uni wegen is' nich' aus). Das brauchten sie auch, um die "Kunden" bei peinlichen Befragungen nicht unabsichtlich umzubringen; das befähigte sie natürlich auch zur Behandlung von Verletzungen.) Und von wegen Durchmischung: Heute noch kann man z. B. viele bayerische Gemeinden anhand der Blutgruppen der Einwohner nach reformiert und nicht-reformiert unterscheiden - ob das wohl das Religionsgen macht? --77.186.74.71 03:43, 31. Jul. 2018 (CEST)
Soldaten waren unehrlich? Bis wann soll denn bitte das so gewesen sein? Ich erinnere mich noch an eine Hausarbeit, die ich mal über Desertionsstrafen im Spanischen Erbfolgekrieg geschrieben habe, und zu dieser Zeit war garantiert genau das Gegenteil der Fall: Wer unehrlich war, konnte kein Soldat mehr sein, weswegen bei der Bestrafung von Desertion darauf geachtet wurde, dass sie gerade keinen Ehrverlust zur Folge hatte, weil sonst die (praktisch sehr erwünschte) Wiedereinstellung des Deserteurs nicht möglich gewesen wäre.--195.180.8.78 11:47, 31. Jul. 2018 (CEST)
„Henker waren praktisch die einzige Gruppe mit guten Anatomiekenntnissen (akademischen Medizinern war die Durchführung von Sektionen verboten, daher fiel der Anatomie- und Präp-Kurs an der Uni wegen is' nich' aus.“
Hm. Ich lese hier aber eine etwas diffenziertere und den Behauptungen von IP 77.186.74.71 deutlich widersprechende Sichtweise. Ich lese: „Zu einem Durchbruch in der mittelalterlichen Anatomiegeschichte kam es aber erst im 13. Jahrhundert in Bologna als mit dem Anatomen Mondino di Liuzzi, die Humansektion allmählich in den Universitäten eingeführt wurde. Er stellte die Sektion in den Mittelpunkt der anatomischen Erkenntnis. Er verfasste mit seiner 1326 vollendeten „Anathomia Mundini“ eine Schrift, die bis ins frühe 16. Jahrhundert das anatomische Lehrbuch schlechthin darstellte und das Dank der Erfindung des Buchdrucks im Jahre 1455 auch weit verbreitet werden konnte. Wirklich neu in ihren Inhalten war die „Anatiomia Mundini„ jedoch nicht. Mondino hat seine Sektionsergebnisse den überlieferten anatomischen Vorstellungen untergeordnet, und dadurch die antike Autorität v.a. von Galen [d.i. Claudius Galenus] nie wirklich in Frage gestellt.“ Über den 129 n. Chr. geborenen Galen lese ich an gleicher Stelle: „Im so genannten „Corpus Galenicum „ verfasste er ein Werk, indem er das medizinische Wissen seiner Zeit zusammenfasste und systematisierte. Damit beeinflusste und bestimmte er das medizinische Denken und die Heilkunde von der Spätantike bis in die frühe Neuzeit, also für weit mehr als ein Jahrtausend.“ Basis dieses Werkes sei neben seinen Erkenntnissen als Gladiatorenarzt „in weiten Teilen eine Tieranatomie.“ Der Autor meint: „Galens Werke bildeten das Standardwerk für anatomische Vorlesungen. Was ihn aber zum geschichtlichen Phänomen macht, ist die Tatsache, dass es ihm gelang, den medizinischen Fortschritt für Jahrhunderte zu blockieren.“
Hier (S. 553ff.) wird davon ausgegangen, dass es im späten 13. Jahrhundert und dem beginnenden 14. Jahrhundert bereits wieder eine Sektionspraxis gab. Belegt wird das durch die Arbeiten von Mondino de Liuzzi in Bologna. Es wird sogar vermutet, dass „ihnen seit dem 12. Jahrhundert Leichenöffnungen aus gerichtsmedizinischen und klinischen Gründen vorausgegangen waren“ (S. 553, s.a. Anm. 13)
Hier lese ich: „Die erste Sektion einer menschlichen Leiche im christlichen Abendland wurde vermutlich in Norwegen vorgenommen: In der Chronik des englischen Mönches William von Malmesbury wird erwähnt, dass der norwegische König Sigurd Jorsalfar (1090-1130) bereits im Jahre 1111 einen seiner verstorbenen Gefolgsleute sezieren ließ, um eine mögliche Schädigung der Leber nachweisen zu können. Im Verlaufe des Mittelalters verlor die ablehnende Haltung der christlichen Entscheidungsträger gegenüber der Sektion an Gültigkeit. Vor allem das Wüten der Pest führte dazu, dass einzelne Päpste der Durchführung von Sektionen nun positiver gegenüberstanden. Die früheste als gesichert geltende Nachricht über die wissenschaftliche Sektion einer Leiche in Italien, einer der späteren Hochburgen der Anatomie, findet sich in der Chronik des Salimbene von Parma (1221-1287/88). Darin ist die Rede von einer Sektion, die 1286 in Parma durchgeführt wurde, um die Ursache einer dort grassierenden Seuche festzustellen. Die erste dokumentierte gerichtsärztliche Leichenöffnung fand 1302 in Bologna durch Wilhelm von Varignana († 1339) statt. Auch in Venedig (1308), Padua (1341) und Perugia (1348) wurden bereits im 14. Jahrhundert vereinzelt Sektionen durchgeführt. Im deutschen Sprachraum sind Autopsien beispielsweise für Wien (1404), Prag (1460) und Köln (1478/79) belegt. Unter den historischen Dokumenten der Universität Tübingen findet sich ein Schreiben aus dem Jahr 1481, das die Erlaubnis zur Obduktion betrifft: Hiernach durfte alle drei bis vier Jahre in der kältesten Zeit nach Weihnachten die Sektion eines Hingerichteten erfolgen. Vielfach mussten die Obduzenten im Verlaufe der mehrtägigen Sektion morgentlich eine „Seelenmesse“ hören; überdies waren sie verpflichtet, keine Leichenteile an sich zu nehmen. 1482 erklärt Sixtus IV. in einer päpstlichen Bulle Sektionen für zulässig – eine Entscheidung, die von Papst Clemens VII. 1523/24 bestätigt wurde. Schon früh ließen sich weltliche und kirchliche Würdenträger nach dem Tode sezieren, darunter auch Päpste. In Würzburg etwa sind Sektionen der Fürstbischöfe bereits seit dem Jahre 1455 belegt.“
Für das Spätmittelalter sollte man also die Sektionspraxis in Europa etwas differenzierter betrachten. --92.200.82.127 21:47, 31. Jul. 2018 (CEST) (die IP, die woanders spielen geht :-)
<quetsch> Sach ich doch: "in der Tür geirrt"! Das hat nichts mehr mit der Eingangsfrage zu tun. Du kannst ja mal hier anklopfen, die stehen auf sowas. --84.58.88.133 00:55, 2. Aug. 2018 (CEST)
Hm. Gähn. --92.200.111.69 10:11, 4. Aug. 2018 (CEST)
"Für das Spätmittelalter" - einverstanden. Das Mittelalter endet erkenntnistheoretisch ja gerade dadurch, daß der Empirie wieder der Vorrang vor der Tradition gegeben wird, wodurch die Dogmatik einen zunehmend schwereren Stand erlangt. Aber Du zitierst selbst die bestehenden Verbote und Einschränkungen z. B. hinsichtlich der Sektion, vor allem kirchlicherseits. Auch gab es in den medizinischen Tätigkeiten diverse Differenzierungen: Die Überlebenschanchen von Mutter und Kind waren weitaus besser, wenn sie sich geburtshilflich der "weisen Frau" anvertrauten anstatt dem Medicinae doctor; das änderte sich erst mit der Hebammenschule Friedrich des Großen, also in der Neuzeit. Die "Bader und Feldscher", also die Wundärzte, waren keine studierten Mediziner. (Läßt sich alles nicht unbeschränkt verallgemeinern: Das antike medizinische Wissen wurde von jüdischen Ärzten tradiert und weiterentwickelt und gelangte so immer wieder in den christlichen und den muslimischen Raum - den lädierten Kreuzfahrern war es auch weitaus lieber, wenn Juden eine Amputation fachgerecht mit gefäßchirurgischen Behandlungen vorgenommen als wenn das zerschundene Gliedmaß mit dem großen Beil abgehackt und die Wunde dann in heißes Öl getaucht wurde, alles mit christlichen Gebeten und Gesängen für das Seelenheil des armen Schweins, das sich ob solcher Mißhandlungen mutmaßlich ohnehin bald im Jenseits wiedergefunden haben dürfte. Nun konnten die Medici in der Bevölkerung nicht allzuviel Schaden anrichten, weil es von ihnen nicht so viele gab, was wiederum die Notwendigkeit nach sich zog, die "Kurpfuscher" im Land gewähren zu lassen. Insofern waren die "sonstigen Dienstleistungen" der Henker auch in der Neuzeit noch gefragt bzw. vonnöten. --85.179.176.183 22:53, 31. Jul. 2018 (CEST)

Welchen "praktischen Wert" die Bestimmung eines "Müllersgen" hätte, ist doch zweitrangig. Wesentlich ist die Sachfrage, ob so ein Müllergen bestimmbar wäre oder ob es genetische Unterschiede zwischen den Abkömlingen ehrbarer oder unehrenhafter Berufe gab. Bei anderen Sachfragen stellt man solche Fragen nach dem Nutzen komischerweise doch auch nie.