Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 32

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 32 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Brasilianische Dröhnspinne

Suche den lateinischen Namen von einer südamerikanischen Vogelspinnenart. Das Viech ähnelt einer Brachypelma emilia, ist etwas plüschiger, Körper ist schwarz, Beine orange-schwarz geringelt, Durchmesser mit Beinen ca. 15 cm, Körper ca. 6 cm.

Haare erzeugen leichte Hautreizungen ähnlich einem Mückenstich, nach einigen Stunden bekommt man Halluzinationen, die mit der Einnahme von Mescalin oder LSD vergleichbar sind. Diese können mehrere Tage oder einige Wochen anhalten.

--Dat doris (Diskussion) 00:53, 6. Aug. 2018 (CEST)

Wende Dich am allerbesten an Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung, wo die Fachleute sind. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 6. Aug. 2018 (CEST)
Diese Spinnenart kann es natürlich geben, aber allergische Reaktionen können keinesfalls gleichzeitig auch psychoaktiv wirken. Es sei denn...umgekehrt. Nimm LSD und Du erkennst tief in Dir eine zugedröhnte Spinne?--Caramellus (Diskussion) 17:25, 6. Aug. 2018 (CEST)
Viele Tiere beglücken ihre Opfer gleich mit mehreren Substanzen, da ginge durchaus auch reizend und halluzinogen. --188.107.140.37 18:38, 6. Aug. 2018 (CEST)

Zugangschip duplizieren

Ich habe hier einen Zugangschip, den will ich duplizieren. Es ist ein NXP Mifare DESFire (EV1). Kann ich mir da einfach einen Rohling kaufen und mit einer Handy-NFC-App die Seriennummer draufschreiben oder ist das komplizierter? --85.212.158.212 21:18, 6. Aug. 2018 (CEST)

Ganz so einfach ist das nicht, aber sicher sind die Dinger auch nicht, siehe en:MIFARE#MIFARE_DESFire_attacks. --Count² (Diskussion) 21:30, 6. Aug. 2018 (CEST)
Nicht der DESFire EV1 (2006) wurde geknackt, sondern dessen Vorgänger DESFire (2002). --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 6. Aug. 2018 (CEST)
Das ist ein Kryptoprozessor, keine Speicherkarte. Es ist also komplizierter. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 6. Aug. 2018 (CEST)

Ich wusste gar nicht, dass die überhaupt gesichert sind. Das ist nur für die Haustür aufzumachen. Ich dachte dass ist nur eine RFID-Spule --85.212.158.212 21:36, 6. Aug. 2018 (CEST)

Da gibt es verschiedene Techniken. Manche RFID-Chips übermitteln nur eine unverschlüsselte Seriennummer, manche Chips veranstalten eine kryptographisch gesicherte Transaktion. Dennoch ist es meist zielführender, dem Lesegerät eine zusätzliche Berechtigung zu programmieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 6. Aug. 2018 (CEST)


Lübke-Interview zu Kanada-Reise (Audio)

Gibt es das irgendwo online (muss nicht kostenlos sein)? Er redet da über die Entfernungen, Flugzeuge,... fasziniert wie ein kleines Kind. Habe das Interview Mal gehört, kann aber nicht mehr finden. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 09:18, 7. Aug. 2018 (CEST)

Könnte hier drauf sein: https://literaturkritik.de/id/8649 bzw. (das pardon-Original): https://www.amazon.de/Redet-F%C3%BCr-Deutschland-Verteidigt-Bundespr%C3%A4sidenten/dp/B00COONKNO. Kenne ich beide nicht selbst, aber ein paar Euro ist der Versuch sicher wert. --Kreuzschnabel 10:42, 7. Aug. 2018 (CEST)
Danke, hab's gefunden. Im Webarchiv zu www.heinrichluebke.de gab es noch die mp3-Datei. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 14:09, 7. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kreuzschnabel 11:59, 8. Aug. 2018 (CEST)

Angaben zur Gravitation von Planeten

Hallo, ich nutze Wikipedia gerne zu astronomischen Fragen. Was mir fehlt, wäre eine Angabe zur Gravitation der Planeten, Asteroiden, Monde und Kleinplaneten. Es stehen zwar Infos zur Fallbeschleunigung oder Fluchtgeschwindigkeit, doch damit kann ich als Laie nicht sehr viel anfangen. Mit Werten wie Erde = 1 g - und den entsprechenden Angaben für die anderen Himmelskörper wäre sehr geholfen, den damit können auch Laien wie ich was anfangen. Bitte haben Sie Mitleid mit Nicht-Wissenschaftlern und ergänzen Sie die Angaben. mit freundlichem Gruß Bernd Walter

--193.197.148.126 10:46, 7. Aug. 2018 (CEST)

Was du suchst ist doch die Fallbeschleunigung. Die Erde hat etwa 9,81 m/s², wenn jetzt z. B. beim Mars 3,69 m/s² angegeben ist, kannst du dir relativ leicht ausrechnen, dass das gut ein Drittel der "Gravitation" auf der Erde ist. Wenn es dir nur grob um die Größenordnung gibt, kannst du die Werte auch einfach durch 10 teilen (weil 9,81 fast 10 ist), dann hat Mars etwa 0,37 g usw. -- Jonathan 10:55, 7. Aug. 2018 (CEST)
(BK)Das kannst Du ganz einfach selbst ausrechnen: . Teile also den Wert der Fallbeschleunigung in m/s² aus der Infobox durch 9,80665 m/s² und Du hast die Fallbeschleunigung in g. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 7. Aug. 2018 (CEST)
(BK²) Ich habe die Frage nach Portal_Diskussion:Astronomie#Angaben_zur_Gravitation_von_Planeten kopiert. Dort scheint sie mir besser aufgehoben, um zu diskutieren, ob eine entsprechende Angabe in die Infobox aufgenommen werden sollte, ohne dass der Leser die Rechnung selbst durchführen muss. --Wrongfilter ... 11:00, 7. Aug. 2018 (CEST)
(BK3)Ich versteh das Problem, es hat auch gedauert bis ich begriff, dass es immer m/s² ist wenn es um solche Fragen geht (und nicht G). Vielleicht hilft dir die Liste unter Schwerefeld#Schwere- und Gravitationsbeschleunigung ausgewählter Himmelskörper weiter. Denn die Sache ist -weil sich ein Himmelkörper in der Regel rotiert- bisschen verzwickt, dann die Zentrifugalkraft wirkt der Gravitation entgegen.--Bobo11 (Diskussion) 11:03, 7. Aug. 2018 (CEST)
Die Zentrifugalkraft ist in den meisten Fällen vernachlässigbar: 0.34% auf der Erde, obwohl immerhin 9% auf dem Jupiter. --Wrongfilter ... 11:17, 7. Aug. 2018 (CEST)
Auf Portal Diskussion:Astronomie#Oberflächengravitation wurde erst vor wenigen Tagen bemerkt, dass uns ein deutschsprachiger Artikel Oberflächengravitation/Oberflächenschwerebeschleunigung fehlt. Falls du englisch spricht, schau mal auf en:Surface gravity, Bernd; dort ist auch eine Tabelle mit g-Werten verschiedener Himmelskörper. --Neitram  13:59, 7. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage beantwortet, Änderungswunsch ist auf dem Astronomieportal besser aufgehoben. --Kreuzschnabel 11:59, 8. Aug. 2018 (CEST)

Fledermäuse in der Wohnung

In der Hitze jetzt haben wir abends, sobald es draußen kühler ist als drinnen, die Fenster auf. Da verirren sich jetzt fast täglich Fledermäuse in die Wohnung und tun sich dann schwer, wieder rauszufinden. Wie kann man ihnen helfen, die Wohnung wieder zu verlassen? Fenster weit auf, Fenster halb zu? Licht aus? Luftzug? --Mautpreller (Diskussion) 11:43, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ich hab's gestern gerade mit einer Kombination aus "nicht bewegen", "Licht an", "Tür und Fenster auf" und "etwas Geduld" geschafft. Na, nicht ich. Sie, die Fledermaus. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:52, 7. Aug. 2018 (CEST)
Hab selbst ein paar Hinweise gefunden: http://www.fledermausschutz-augsburg.de/fledermaeuse_in_augsburg/invasionen.php . Also wohl: Licht aus, Fenster auf, möglichst rausgehen.--Mautpreller (Diskussion) 12:40, 7. Aug. 2018 (CEST)
Aber Obacht! Fledermäuse gelten als Vektoren für Tollwut. Darum ein auf dem Boden liegendes Tier bitte nur mit Arbeitshandschuhen anfassen.--Caramellus (Diskussion) 14:48, 7. Aug. 2018 (CEST)
In welchen Teilen Deutschlands wurden zuletzt tollwutinfizierte Fledermäuse nachgewiesen? Gibt's da eine offizielle Warnliste? --78.50.230.192 01:59, 8. Aug. 2018 (CEST)
Das Robert Koch Institut meint, dass in der Norddeutschen Tiefebene mit Tollwut infizierte Fledermäuse gehäuft vorkommen...ergoogelt mit <tollwut verbreitung deutschland> dort 5. Treffer --Caramellus (Diskussion) 07:45, 8. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mautpreller (Diskussion) 11:29, 8. Aug. 2018 (CEST)

Letzte Spur Berlin - Hochvirulent / Gentest an Ungeborenem

In dieser Folge hat ein Forscher einen vererblichen Gendefekt, der zum frühen Tode führt. Dies verheimlicht er seiner Frau, die ihren Kinderwunsch durch heimliches Absetzen der Pille durchzusetzten versucht.

Nun die Frage: In einer Szene nimmt er ihr zwangsweise eine Blutprobe ab, um aus dieser zu analysieren, ob das ungeborene Kind ebenfalls diesen Gendefekt hat. Ist das prinzipiell so möglich? Ich meine, das man dazu direkt an das Blut des Kindes herankommen müsste. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:58, 6. Aug. 2018 (CEST)

Mutter und Kind teilen sich einen Blutkreislauf. Im Blut der Mutter finden sich daher auch Zellen des Kindes. Theoretisch also möglich. --Snevern 11:14, 6. Aug. 2018 (CEST)
siehe NIPT --Furescht (Diskussion) 11:15, 6. Aug. 2018 (CEST)
(BK2)Nein, ist nicht zwingend nötig. Ab einer gewissen Zeit finden sich im Blut der Mutter auch Spuren vom ungeboren Kind. Und solche Spuren kann man in der Pränataldiagnostik mit dem Nicht-invasiver Pränataltest nachweisen. So können zum Beispielsweise nur über das Blut der Mutter die "typischen" Chromosomenabweichungen gefunden werden. Ob es in dem Film dargestellten Fall allerdings so machbar ist, da sind schon gewisse Fragezeichen angebracht.--Bobo11 (Diskussion) 11:15, 6. Aug. 2018 (CEST)
Die "typischen" Chromosomenabweichungen können nicht nur über das Blut der Mutter gefunden werden, sondern werden herkömmlicherweise über eine Fruchtwasserpunktion bestimmt - mit der Komplikation, dass auch das Fruchtwasser Zellen von beiden enthält. Die Bestimmung von Chromosomenabweichungen ohne Fruchtwasserpunktion anhand einer von der Mutter genommenen Blutprobe ist ein relativ neues Verfahren. --Snevern 11:19, 6. Aug. 2018 (CEST)
Klar gibt es noch andere, "bessere" sprich genauere Untersuchungsmethoden. Und ja die NIPT ist etwas relativ neues. Aber die Fruchtwasserpunktion ist nicht ganz ungefährlich und kann zu Fehlgeburten führen. Also ist es sinnvoller zuerst Vorabklärungen zu treffen. Die Untersuchung des Blutes der Mutter kann eben gewisse Tendenzen bestätigen. Der Knackpunkt bei der Frage hier ist eher, ob der Test überhaupt für die Erbkrankheit überhaupt in Frage kommt. So aus der Episodenbeschreibung hier nehme ich jetzt mal an es geht um die Mukoviszidose. Womit natürlich im ersten Schritt das Blut der Mutter reicht, denn bei einem Autosomal-rezessiver Erbgang, muss sie ebenfalls Träger des Gens sein. Hat sie das Gen nicht, gibt es höchstens ein Mutationsträger, aber kein erkranktes Kind. Erst wenn sie den Gendefekt auch hat, muss tiefer untersucht werden. --Bobo11 (Diskussion) 11:32, 6. Aug. 2018 (CEST)
Der Mann forscht hauptberuflich an Mukoviszidose, die Krankheit die sein Vater hatte war eine andere. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:02, 6. Aug. 2018 (CEST)
Was hatte der Vater denn dann für eine Krankheit? Denn ohne zu Wissen, was im Blut der werdenden Mutter gefunden werden soll, ist es ein stochern im Nebel. Und die Frage ob eine solche Blutprobe reicht bzw. sinnvoll wäre oder ob es ein rein filmisches Dramaturgie-Element war, wird kaum zu vollständig beantworten sein.--Bobo11 (Diskussion) 13:11, 6. Aug. 2018 (CEST)
+1 zu Bobo: Die Frage ist so unsinnig, denn es müsste bekannt sei um welchen Gendefekt es sich handelt. Je nachdem wie dieser vererbt kann die Antwort ja, nein, wahrscheinlich, unwahrscheinlich, kann man nicht sagen sein.--Antemister (Diskussion) 23:21, 6. Aug. 2018 (CEST)
Die Frage des TO nach der prinzipiellen Möglichkeit ist aber dennoch zu bejahen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 7. Aug. 2018 (CEST)
+1. Und das ist in den ersten 20 Minuten nach der Fragestellung gleich drei mal passiert. --Snevern 14:42, 7. Aug. 2018 (CEST)

Runde Wolken auf dem Niederschlagsradar

Eben bei der Unwetterzentrale gesehen: https://i.imgur.com/cWv7zGQ.png Runde Regenwolken über dem Nordwesten von Deutschland. Andere Wetterseiten zeigen dies auch, wenn auch nicht so deutlich, wie die UWZ.

Hat sich der Radar da verguckt?

--84.63.32.205 12:06, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ja, die Radarstation Emden-Knock(?) liefert anscheinend Unsinnsdaten und wurde gegen 11:15 vom DWD aus den Datenquellen entfernt. -- Jonathan 13:20, 7. Aug. 2018 (CEST)
Auf meiner Regenradarwebsite ist Emden-Knock noch in Betrieb. Ich halte die im Umkreis der Station Emden-Knock öfters zu beobachtende kreisringausschnittförmige Niederschlagsstruktur für ein Artefakt, das dadurch herrührt, dass an der Nordseeküste zuwenig Regenradarstationen existieren, deren Daten miteinander verrechnet werden. Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 25#Regenradar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 7. Aug. 2018 (CEST)

Schlafentzug

Natürlich ist mir klar, das regelmäßig ausreichend Schlaf notwendig für ein gesundes Leben sind. Dennoch kann ich es nicht immer realisieren und muss manchmal 24 Stunden und noch länger wachbleiben und entsprechend Aktivität zeigen. Ein Effekt ist mir dabei aufgefallen: Mir wird wahnsinnig kalt. Ich kann dieser "Kälte" allenfalls durch starke Nahrungszufuhr entgegenwirken, meist verspüre ich jedoch keinen Hunger und bald auch keinen Durst.

Im entsprechenden Artikel habe ich keine Informationen zu diesen physiologischen Effekt gefunden, es würde mich dennoch interessieren, ob es bloß individuell an mir liegt oder ein wissenschaftlich bekannter Effekt ist. --88.72.1.16 15:54, 7. Aug. 2018 (CEST)

Es gibt viele Untersuchungen dazu. Die gängigste Erklärung (aber nicht die einzige, warte mal...) ist, dass deine biologische Uhr weiter im 24-Stunden-Rhythmus tickt und deine Körpertemperatur früh morgens, wenn du normalerweise schlafen würdest, zurückfährt. 89.14.78.72 16:02, 7. Aug. 2018 (CEST)
Der Schlaf ist nach der schon genannten inneren Uhr hormongesteuert, so viel weiß man zwischenzeitlich. Diese innere Uhr steuert nicht nur die direkten Phasen im Schlaf, sondern auch den Tag-/Nacht-Rhythmus des Körpers. Beide Elemente sind sehr träge bei gegenseitigen Störeinflüssen und Unterbrechungen und synchronisieren sich nur langsam bis über Wochen. Deine gefühlten Empfindungen sind daher normal, achte auch mal auf die sexuellen Einstellarbeiten während der durchwachten Nacht, wie z.B. auch die Mola.--84.164.215.239 16:42, 7. Aug. 2018 (CEST)
Wir haben dazu den Artikel Circadiane Rhythmik. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 7. Aug. 2018 (CEST)
Guter Artikel, ich musste für meinen Beitrag oben jahrelang die Ärzteblätter meiner Frau und meiner Tochter lesen und verstehen.--84.164.215.239 17:15, 7. Aug. 2018 (CEST)

Waldbrände am 3. August 1936 in Zentralrussland?

Im Artikel Waldbrände in Griechenland 2018 findet sich folgender Hinweis:

Die Katastrophe wird lediglich von den Waldbränden von Kurscha-2 in der heutigen Oblast Rjasan in Zentralrussland übertroffen, die sich am 3. August 1936 ereigneten und 1200 Todesopfer forderten. Quelle: fСмирнова Ю., Волошин В. В 1936 году в СССР от жары и пожаров умирали тысячами. Но об этом никто не знал // Комсомольская правда от 14.08.2010.

Im Artikel Liste der größten Brandkatastrophen findet sich aber nichts. Ein russisches Pendant hat die Liste nicht.

Wer kann was dazu sagen? -- Woodie Wood (Diskussion) 01:16, 8. Aug. 2018 (CEST)

Siehe ru:Курша-2, :ru:Пожар в Курше-2 und en:Kursha-2. Du kannst einen der Artikel oder alle zusammen uebersetzen, daraus einen deutschen Artikel anlegen und dann in der deutschen Liste verlinken.
In en:List of fires stand 1935 - ich habe es auf 1936 korrigiert. -- Juergen 176.198.232.164 01:49, 8. Aug. 2018 (CEST)

MdB

Warum sind ausgerechnet die meisten MdB Beamte und Rechtsanwälte`im Hauptberuf? --77.190.251.37 06:01, 9. Aug. 2018 (CEST)

Ich muss raten: Weil die meisten Handwerker, Facharbeiter oder Landwirte nicht genug Zeit dafür übrig haben. --Kreuzschnabel 07:04, 9. Aug. 2018 (CEST)
Und ich dachte der Bundestag ist voller Lehrer. Aber die sind auch (manchmal) Beamte.--2003:E8:33CC:E000:14BD:E555:9908:3649 08:18, 9. Aug. 2018 (CEST)
Nu, der Bundestag ist das gesetzgebende Organ der Bundesrepublik Deutschland. Es ist doch naheliegend, dass sich zu sowas v.a. Juristen und Staatsdiener berufen fühlen. Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern weltweit. Eigentlich war das auch schon früher so, in Zeiten ohne Gewaltenteilung. Was ist denn ein Graf, oder so, der die Gerichtsbarkeit inne hat, anderes als ein Jurist und/oder "Staatsdiener"? Geoz (Diskussion) 08:26, 9. Aug. 2018 (CEST)
Das Wissen um die Funktionsweise der Staatsgewalten ist bei Juristen und "Halbjuristen" (Beamten) größer. Dem Proletariat (Handwerker, Facharbeiter) fehlt das, die Privateigentümer (Landwirte) bestimmen eh über das Geld.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 9. Aug. 2018 (CEST)
Es hat durchaus auch was mit dem "was danach?" zu tun. Also ein Beamter oder Rechtsanwalt kann nach eine allfälliger Nicht-Wiederwahl viel einfacher in den Beruf zurück als ein Handwerker/Bauer. Denn der müsste ja wenn er seien Geschäft nicht verkauft will, in der Zwischenzeit es durch jemand anderes führen lassen. Wie einfach das du nach einer politischen Kariere wieder einen Job findest, ist durchaus ein Entscheidungskriterium, ob du dich überhaupt zur Wahl stellst. Kurzum ein Handwerker dessen Geschäft gerade gut läuft, wird es sich zweimal überlegen ob er in die Politik geht. Das kann er sich ggf erlauben, wenn er eh schon mit Dem Gedanken spielt in 4 -5 Jahren an einen Nachfolger zu übergeben, um sich danach zur Ruhe zu setzen. In jungen Jahren so mit 30-40 wird er das kaum machen. --Bobo11 (Diskussion) 09:29, 9. Aug. 2018 (CEST)
+1. Und dann wird man ja auch nicht von heute auf morgen MdB, sondern muss erstmal innerhalb der Partei weit genug kommen, dass man aufgestellt wird, um eine realistische Chance zu haben, gewählt zu werden. Wie gut kann sich das jemand erlauben, der privatrechtlich arbeitet und eine andere Linie vertritt als sein Chef? Außerdem spielt sicher auch hier das Juristenmonopol eine Rolle. --L47 (Diskussion) 09:41, 9. Aug. 2018 (CEST)
Die bisherigen (zutreffenden) Argumente sind nur die halbe Wahrheit. Es können nur die zum MdB gewählt werden, die auch aufgestellt werden. Die Aufsteller entscheiden ganz erheblich das Aussehen des späteren Parlaments. Die Kandidaten müssen sich bei den Aufstellern vorstellen, möglichst günstig präsentieren. Wer kann sich wohl in unserem Land sich am vorteilhaftesten präsentieren, der Jurist oder der Eletroinstallateur? Und der deutsche Vorname ist – wenn vorhanden – durchaus aufstellungsfördernd und erscheint auf jedem Wahlplakat (nicht aber der „Elektromeister“). --2003:D0:2F3C:AB01:2017:AF60:7A11:BE5E 10:43, 9. Aug. 2018 (CEST)
Klar kommen solche "Kleinigkeiten" wie Doktor-Titel noch dazu. Aber eben ob sich jemand überhaupt sich "leisten" kann eine zeit-lang Vollzeit Politiker zu sein, ist vermutlich der entscheidendere Punkt. Da wird bei jemand der weis, dass er danach wieder in den Staatsdienst zurück kann. Oder weis, dass irgend wo in einem Anwaltsbüro einen Job kriegen wird. Dem wird diese Endscheidung leichter fallen, dieses Wagnis einzugehen. Ein Handwerke der unter Umständen schon vor der Wahl, vom halben Dorf gemieden wird (weil er schlichtweg für die falschen Partei bezieht), sieht den Einstieg in die Politik eher als Geschäftshindernis, denn als seiner persönlichen Entwicklung förderlich. Da sehe ich ja schon in der Schweiz, wo das meiste in der Politik noch über Milz-System geht, der also nebenher noch arbeiten kann/muss, also man den Job nicht aufgeben muss. Gewisse Berufsgruppen können es sich schlicht weg nicht leisten zu Politisieren -im Sinne von aktiv ein politisches Amt ausüben-, weil ihnen schlichtweg die Zeit und das Geld dazu fehlt. Selbst wenn sie möchten, kommen sie ohne genügend Zeit und(/oder) Geld zu investieren, in der Regel schon in der Partei-Hierarchie selber nicht so weit hoch, dass überhaupt aufgestellt würden. Man muss sich nur mal umschauen, wer in der in der untersten politischen Ebene also Gemeinde/Stadt usw. den Parteivorsitz führt. Ist das der Handwerker oder doch nicht eher der Beamte bzw. Notar/Rechtsanwalt? Und selbst dann, wenn es der Facharbeiter tatsächlich auf den Wahlzettel schafft, ist ihre Wahlchancen immer noch sehr gering, weil er nicht vorne/oben auf der Liste steht, sondern hinten/unten an letzter Stelle. .--Bobo11 (Diskussion) 13:14, 9. Aug. 2018 (CEST)
Böse Zungen behaupten, Beamte und ÖD-Mitarbeiter stellen deshalb in Parlamenten die größte Gruppe, weil sie am meisten Zeit zum Aufbau ihrer politischen Karriere aufbringen können. Und da ist was wahres dran. Die übliche Weg bis zum Mandat ist die Ochsentour von unten nach oben, bei der man die richtigen Netzwerke aufbauen muss und bei den wichtigen Leuten positiv auffällt. Kann man sich das bei einem Schichtarbeiter (Gremiensitzung der Bezirksvertretung immer Di um 17:00 Uhr), der alleinerziehenden Mutter oder dem Zusteller mit 10-Stundentag vorstellen? Benutzerkennung: 43067 13:53, 9. Aug. 2018 (CEST) Ein Spott sei mir erlaubt: Der Weg zum Abgeordneten ist der gleiche wie der zum Wikipedia-Admin oder Edelautor: Der Weg der Zeitreichen. ;-)
Die Frage "was danach?" spielt vielleicht bei der Kandidatur für den zweiten Bürgermeister einer kleinen Großstadt eine Rolle, sicherlich aber nicht bei MdB. Wer MdB war, findet danach immer einen Job - vor allem, weil man normalerweise nur in den Bundestag einzieht, wenn man gewisse Voraussetzungen (Engagement, Fähigkeit zur Präsentation & Argumentation etc.) hat ("normalerweise", weil z.B. beim Einzug der AfD in den Bundestag dort einige Abgeordnete in den Bundestag gespült wurden, die das nicht haben, sondern schlicht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren und aufgestellt wurden, weil man niemanden anderes hatte oder niemand anderes wollte. Ähnliches ist vor einigen Jahren auch bei den Piraten auf Landesebene passiert.).
Der entscheidende Grund klingt hier nur an: Für ein Engagement in der Politik braucht es vor allem Interesse daran, Interesse an Gesetzen, Verwaltung & Co. Und wer an solchen Dingen Interesse hat, der wählt auch seinen Beruf entsprechend. Sprich: Der hohe Anteil an MdB aus diesen Bereichen ist keine Folge der Berufe, sondern der Interessen, wegen denen Menschen diese Berufe ergreifen.
Mit "mehr Zeit" hat das wenig zu tun, denn die durchschnittliche Arbeitszeit eines Juristen dürfte mit der durchschnittlichen Arbeitszeit eines Handwerkers locker mithalten. Tatsächlich ist es nicht nur in der Politik so, dass sich vor allem diejenigen ehrenamtlich engagieren, die auch viel und hochwertig arbeitn - weshalb das ehrenamtliche Engagement in prosperierenden Regionen auch meist ausgeprägter ist als in wirtschaftlich schwachen Regionen.--141.30.182.18 14:50, 9. Aug. 2018 (CEST)
P.s.: Im übrigen beruht die Frage eigentlich schon auf einer Missinterpretation: "Beamter" ist kein Beruf, sondern ein Rechtsverhältnis. Beamte können Juristen sein, aber genauso Ingenieure, Ärzte, Förster, einfache Büroangestellte, Soldaten, ggf. sogar Handwerker, usw.--141.30.182.18 15:00, 9. Aug. 2018 (CEST)
Mit Zeit haben, ist nicht zwingend das gemeint was wir auch als Freizeit Bezeichnen. Sondern ob und wie gut du dir dein Arbeitszeit frei einteilen kannst, also schnell mal am Mittwoch Nachmittag um 14:30 zu einem Empfang/Einweihung zu gehen. Das kannst du als normaler Arbeiter und Handwerker in der Regel vergessen (wenn doch, dann hat das in der Regel eine Lohneinbusse zur Folge). Aber genau das wird von einem aktiven lokal Politiker mehr oder verlangt, dass er doch gelegentlich an solchen Anlässen mit dabei ist. Also wird der Politiker in der Hierarchie aufsteigen, der das konnte. Die wenigsten Abgeordneten im Bundestag sind Direkteinsteiger. Die meisten haben sich davor als Lokalpolitiker hochgearbeitet.--Bobo11 (Diskussion) 09:24, 10. Aug. 2018 (CEST)
Wie kommst du darauf? Ein selbständiger Handwerker kann seine Zeit deutlich leichter selber einteilen als die meisten Beamten, die haben nämlich "Mittwoch Nachmittag um 14:30" in der Regel Kernarbeitszeit. Von Lehrern ganz zu schweigen, es gibt kaum eine Berufsgruppe, die (wenn auch nur bzgl. eines Teils der Arbeitszeit) so unfelxible Arbeitszeiten hat wie Lehrer.
Seien wir ehrlich: Im Endeffekt geht es weniger um das Können, sondern um das Wollen - wer sich politisch engagieren will, der wird dazu Mittel und Wege finden. Natürlich gibt es Personengruppen, für das schwer bis unmöglich ist - eine alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern wird völlig unabhängig vom Beruf damit Probleme haben. Andererseits würde jemand Alleinstehendes mit ordentlichem Auskommen dazu Zeit finden, wenn er möchte, völlig unabhängig vom Beruf. Es muss aber natürlich niemand wollen - nur ist es ein bisschen unsinnig, sich dann darüber zu beschweren. Es wird nicht passieren, dass eine Partei zu Handwerker/Müllmann/Putzfrau yx geht und fragt: Wollen Sie nicht für uns kandidieren, obwohl sie bisher nie gezeigt haben, dass Sie sich für politisches Engagement interessieren? --141.30.182.18 10:22, 10. Aug. 2018 (CEST)
Noch ein Grund: Der Wahlkampf kostet Geld. Da wird nicht gern drüber gesprochen und wenn, dann wird die Summe wahrscheinlich "nach unten gerundet", aber einige 10.000 Euro können es schon sein. Die muss ein Facharbeiter erstmal über haben. --Optimum (Diskussion) 19:41, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ein Bewerber als MDB muss auch dialektisch überzeugend sein/ reden können. Ein Eigenart, welche viele Menschen nicht beherrschen, u.a. weil sie es im Rahmen ihrer Ausbildung nicht lernen/entwickeln mussten. Dem gegenüber stehen natürlich auch Naturtalente der freien Rede. Juristen und Lehrer haben das aber intensiv gelernt. Auch Beamte des höheren und gehobenen Dienstes werden in freier Rede geschult. Und trotzdem habe viele ein Problem damit und es gehört schon auch ein Wollen dazu, die Mühsal auf sich zu nehmen.--2003:E8:33CC:E000:89BF:80D4:7F64:AF17 21:18, 9. Aug. 2018 (CEST)
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Die Abkürzung „USK“ …

… steht sowohl für den Unabhängigen Staat Kroatien, der ähnliche Ziele wie das Dritte Reich verfolgt hat, als auch für die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, die seit heute auch die Sozialadäquanzklausel berücksichtigt. Von daher stellt sich die Frage, ob Ustascha-Symbole zu den Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zählen. --2.203.2.0 17:18, 9. Aug. 2018 (CEST)

Die Antwort ist die gleiche wie auf die Swastika-Fragen, die du hier bereits x-fach gestellt hast: Es kommt immer auf den Kontext an. --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 9. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 9. Aug. 2018 (CEST)

Was ist Nitinol?

--37.61.143.115 17:30, 9. Aug. 2018 (CEST)

Ersetze diesen Absdchnitt durch einen Verweis auf den entsprechenden Artikel, der sich auch über Suchmaschinen finden lässt. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 17:32, 9. Aug. 2018 (CEST)
Der Artikel Nitinol ist wirklich sehr gut versteckt, den findet kein Mensch. Außerdem ist es der erste Googletreffer, und den überspringt ja jeder. --Kreuzschnabel 17:36, 9. Aug. 2018 (CEST)
In den Artikel steht leider nichts zum Hauptanwendungsgebiet in der Chirurgie. Z.B. als Brustbeinklammer bei Herzoperationen (Bypass) und sonst in der Knochenchirurgie.--2003:E8:33CC:E000:89BF:80D4:7F64:AF17 18:47, 9. Aug. 2018 (CEST)
Dann setz es doch rein (bitte mit Beleg). --Kreuzschnabel 19:53, 9. Aug. 2018 (CEST)
Wie transferier ich nun mein Brustbein als Beleg in die WP?--2003:E8:33CC:E000:89BF:80D4:7F64:AF17 20:49, 9. Aug. 2018 (CEST)
Gar nicht, denn das wäre wp:OR und damit unerwünscht. Belege müssen die Anforderungen in wp:Belege erfüllen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 9. Aug. 2018 (CEST)
So ein Unsinn, sein Brustbein ist nicht OR, sondern OS. --88.68.80.157 23:02, 10. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: zu faul dumm zum Suchen --Kreuzschnabel 17:36, 9. Aug. 2018 (CEST)

Sauerste natürliche See der Welt

Ich habe gerade 2 Bücher über Gewässer der Welt. Dort stand alles mögliche über den größten, salzhaltigen , tiefsten, flachsten ,reinsten See der Welt. Aber über den See mit dem niedrigsten , natürlichen pH-Wert fand sich leider gar nichts. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 23:04, 9. Aug. 2018 (CEST)
Der Kratersee des Ijen, murmelt google. --Judith Wahr (Diskussion) 23:10, 9. Aug. 2018 (CEST)
Danke für die Antwort. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fiver, der Hellseher (Diskussion) 23:13, 9. Aug. 2018 (CEST)

Wo finde ich das Internet ohne Cookies?

Auf nahezu jeder Seite werde ich darauf hingewiesen das diese Cookies verwendet. Da hat man nur die Chance zuzustimmen oder eben nicht die Seite zu besuchen. Welchen Sinn hat das. Gibt es eine Möglichkeit das Internet derart zu filtern, das mir nur Seiten angezeigt werden, welche keine Cookies verwenden. --109.41.130.246 20:25, 7. Aug. 2018 (CEST)

HTTP-Cookie hast du gelesen? --FriedhelmW (Diskussion) 20:36, 7. Aug. 2018 (CEST)
Du kannst deinem Browser in den Einstellungen (irnkwo unter Privatsphäre oder Datenschutz) vollkommen verbieten, Cookies anzunehmen. Fertig. Cookies haben den Sinn, dass der Server deinen Browser „wiedererkennt“, sie sind eine Art Besucherausweis. Wenn du im WWW eine Seite anforderst, liefert der Server sie deinem Browser aus und „vergisst“ ihn dann erstmal wieder. Wenn du dann zwei Minuten später eine neue Seite anforderst, tust du das zwar unter derselben IP-Adresse wie beim letzten Klick, aber das ist keine Garantie dafür, dass es auch derselbe Rechner ist. Ein vom Server gesetztes Cookie, das beim nächsten Aufruf abgefragt wird, kann diese Garantie mit hinreichender Sicherheit geben. Aber natürlich kann diese Technik auch dazu genutzt werden, Daten deines Surfverhaltens zu sammeln („das ist der Nutzer, der gestern nach Scheibenwischerblättern gegoogelt hat“) und dir damit gezielt Werbung einzublenden. --Kreuzschnabel 20:38, 7. Aug. 2018 (CEST)
In der Regel (und genau so sollte es auch sein) kannst du die Verwendung der Cookies auch ablehnen und die Seite trotzdem besuchen.
Darüber hinaus machen die zahllosen Cookie-Hinweise dem Nutzer bewusst, wie häufig eigentlich Cookies verwendet werden. Das ist deswegen nicht so sehr wertvoll, weil zum einen noch weitaus mehr Daten transferiert werden, von denen der Normal-Benutzer gar nichts mitbekommt (eine normale Seite besteht heute nicht mehr aus einer einzelnen HTML-Datei, sondern sie wird während des Aufrufs aus zahlreichen Quellen zusammengesetzt). Zum anderen deshalb, weil die großen Anbieter heute weitgehend ohne Cookies auskommen: Sie beobachten und erfassen das Nutzerverhalten nicht beim Client (also auf deinem Rechner), sondern direkt bei sich auf dem Server. Bei einem hinreichend großen Dienst lohnt sich das, und das ist auch fast überhaupt nicht mehr kontrollierbar: Was da erfasst, gespeichert, verarbeitet und weitergegeben wird, weiß meist der Anbieter allein. --Snevern 20:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
Nein, in der Regel kann man die Verwendung der Cookies nicht ablehnen. Mit dem Klick auf das OK kann man ueblicherweise nur den uebergeblendeten Hinweis entfernen, um wieder mehr Bildschirmplatz fuer den eigentlichen Inhalt der Website freizumachen, aber die Tracking Cookies sind normalerweise schon da, bevor man OK/Akzeptiert/Verstanden klickt. Wenn man dann klickt, kommt dann noch ein weiteres (nicht identifizierendes, also ungefaehrliches) Cookie dazu, das beim naechsten Mal verhindert, dass dieser Hinweis erneut angezeigt wird. -- Juergen 176.198.232.164 01:21, 8. Aug. 2018 (CEST)
Und vielleicht noch mal wortwörtlich genommen: Es gibt nur ein Internet, und da viele Angebote darin Cookies verwenden, gibt es kein Internet ohne Cookies, und deshalb kannst du es auch nirgends finden. --Kreuzschnabel 21:07, 7. Aug. 2018 (CEST)
Und dann war da noch die Browsererweiterung https://www.i-dont-care-about-cookies.eu/ . --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 7. Aug. 2018 (CEST)

>> Da hat man nur die Chance zuzustimmen oder eben nicht die Seite zu besuchen.
Das stimmt nicht: Man hat ueblicherweise auch die Chance, die Seite ohne Zustimmung zu besuchen, indem man eben nicht auf OK/Akzeptiert/Verstanden klickt. Der Nachteil ist dann ueblicherweise nur der reduzierte Bildschirmplatz durch den dann permanent angezeigten Cookiehinweis, aber die eigentliche Funktion der Website ist normalerweise unbeeintraechtigt, auch wenn man niemals OK klickt. -- Juergen 176.198.232.164 01:21, 8. Aug. 2018 (CEST)

Den Cookie hast Du trotzdem. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 8. Aug. 2018 (CEST)
Den Cookie wehrt man mit anderen Mitteln ab. --217.254.188.26 06:23, 8. Aug. 2018 (CEST)
Das geht natürlich auch. Am schmerzfreisten ist dann aber, o.g. Browsererweiterung zu installieren und den Browser so zu konfigurieren, dass er keine Cookies akzeptiert. Dann muss man auch keine öden Popups akzeptieren. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 8. Aug. 2018 (CEST)
Entscheide dich mal, Juergen: Erst schreibst du, man könne die Verwendung der Cookies nicht ablehnen, dann, man könne die Seite auch ohne Zustimmung zu den Cookies besuchen. Letzteres ist im Idealfalle korrekt, ersteres im Regelfall datenschutzwidrig, aber durchaus noch häufig anzutreffen.
Es ist aktuell ein datenschutzrechtlich heiß diskutiertes Thema, ab welchem Zeitpunkt man einen Besucher tracken darf bzw. zu welchem Zeitpunkt man ihn darüber informieren oder seine Zustimmung einholen muss. Das wird noch eine Weile interessant bleiben.
Grundsätzlich darf aber der Besuch einer Seite nicht von der Zustimmung zur Verwendung von Cookies abhängig gemacht werden (grundsätzlich bedeutet, dass es Ausnahmen von diesem Grundsatz geben kann - aber in den meisten Fällen dürften die nicht vorliegen). --Snevern 10:32, 8. Aug. 2018 (CEST)

Mietvertrag bei Einstellung im öffentlichen Dienst

Ich bin gerade in einem Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst. Jetzt will die einstellende Behörde aber vor Abschluss des Einstellungsverfahrens eine Kopie des Mietvertrags. Als ich mitteilte, dass da noch mein Bruder drinsteht (aus Studienzeiten von vor Jahren), wurde mir geantwortet, dass Wohngemeinschaften „unter bestimmten Umständen ebenfalls anerkannt werden können“. Es handelt sich um eine E11-Stelle in Vollzeit, da geht man ja eigentlich davon aus, dass die Leute nicht gerade bei Mutti ausgezogen sind, sondern halbwegs auf eigenen Beinen stehen. Aber anscheinend ist das ja ein ernsthafter Entscheidungsfaktor, und sogar jemand mit einem Mietvertrag könnte „unter bestimmten Umständen“ abgelehnt werden, weil noch jemand anderes im Mietvertrag steht. Aber wozu braucht die einstellende Behörde denn überhaupt meinen Mietvertrag? In der freien Wirtschaft gibt es das nicht, es geht auch nicht um ein Beamtenverhältnis, sondern einfach nur um eine Angestelltenstelle im ÖD. Es kann ihnen doch eigentlich egal sein, ob ich zur Miete oder in Eigentum, alleine oder in Wohngemeinschaft, noch bei den Eltern oder unter der Brücke wohne. Was macht das für die einstellende Behörde für einen Unterschied?--78.55.201.149 22:18, 7. Aug. 2018 (CEST)

Geht wohl um die Frage ob du in "gesicherten finanziellen Verhältnissen" (ist das die korrekte Formulierung?) lebst? Im ÖD können sie mit so was ziemlich pingelig sein. Das Nichtvorhandensein eines eigenen, schriftlichen Mietvertrags kann aus deren Sicht darauf hindeuten das du deine Lebensverhältnisse nicht ganz so im Griff hast.--Antemister (Diskussion) 22:31, 7. Aug. 2018 (CEST)
Das verstehe ich jetzt nicht. Die finanziellen Verhältnisse werden durch das Angestelltenverhältnis gesichert, nicht durch die Mietwohnung. --Digamma (Diskussion) 22:36, 7. Aug. 2018 (CEST)
Es geht ja nicht nur um die finanziellen, sondenr auch um die sonstigen Verhältnisse: „Der Bewerber riskiert jederzeit, aus der Wohnung geworfen zu werden.“ ist wohl keine so gute Einstellungsprognose. Allerdings ist der Teufelskreis „Ohne Wohnung kein Job und ohne Job keine Wohnung“ leider altbekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 7. Aug. 2018 (CES)
+1 zu Rotkäppchen, ich kenne die Formulierung nicht mehr genau, es kann auch von "geordneten" oder "stabilen" finanziellen oder auch "Lebensverhältnisse" geheißen haben oder es je nach Bundesland unterschiedlich sein. Ist aber so eine vage Formulierung bei der man wenn man sie zum ersten Mal gehört nicht wirklich weiß was die da eigentlich meinen. Heißt zuallerst keine Überschuldung, aber so eine ungesicherte Wohnverhältnisse wie zweifelhafte Untermiete oder Frauen die beim Freund einziehen ohne dort im Vertrag stehen und von diesem theoretisch jederzeit rausgeworfen werden können werden schon auch eine Rolle spielen können. Oder der Fall unten.--Antemister (Diskussion) 23:55, 7. Aug. 2018 (CEST)
Es geht um eine Anerkennbarkeit der Wohnung. Das hat nichts mit gesicherten Verhältnissen oder sowas zu tun, sondern es geht um den Anspruch auf Trennungsgeld bzw. Vergütung nach Bundesumzugskostengesetz bzw. dem jeweiligen Landesgesetz. --Lidius (Diskussion) 23:14, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich wüsste nicht, dass ich jemals einen Mietvertrag vorgelegt hätte. Es genügt doch ggf. den Mietvertrag dann vorzulegen, wenn die entsprechenden Leistungen beantragt werden. --Digamma (Diskussion) 23:30, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich kenne es aus dem Bundesbereich so, das mit der Einstellung zusammen auch die Entscheidung über die Anerkennung der Wohnung getroffen wird. --Lidius (Diskussion) 23:34, 7. Aug. 2018 (CEST)

Vielleicht gibt es ja eine wohnortabhaengige Ortszulage, aber nur, wenn man auch selbst die wohnortabhaengige Miete zahlt ? (Wieso gibt es keinen Artikel Ortszulage ?) -- Juergen 176.198.232.164 00:53, 8. Aug. 2018 (CEST)

--Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 8. Aug. 2018 (CEST)
Buschzulage gab es nur im Osten, und zwar fuer die Entfernung von der Familie und die lebensfeindliche Umgebung, aber Ortszulage gab und gibt es auch im Westen - ueberall da, wo das Wohnen besonders teuer ist. Und zwar nach meinem Gefuehl sowohl fuer Beamte als auch fuer Angestellte im Oeffentlichen Dienst. -- Juergen 176.198.232.164 01:53, 8. Aug. 2018 (CEST)
Aber dann wohl nur noch im Landesbereich. Für Bundesbeamte und Arbeitnehmer, die nach TVÖD vergütet werden, gibt es schon länger keinen Ortszuschlag mehr. --Lidius (Diskussion) 06:34, 8. Aug. 2018 (CEST)

Farbe, die für menschliches Auge (nahzu) unsichtbar ist aber von Digitalkameras erfasst wird?

gibt es sowas? Interessant wäre es nur, wenn keine zusätzlichen technischen Vorkehrungen getroffen werden müssten (Außenaufnahme bei normalem Tageslicht, es sollen kein zusätzlichen UV-Lampen eingesetzt werden; sollte bei einer Vielzahl von Amateur-Kameras funktionieren, ohne dass an der Kamera manipuliert werden muss, also kein Ausbau/Deaktivierung eines IR-Filters). --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 15:26, 6. Aug. 2018 (CEST)

Vermutlich nicht. Es wurde jahrelang geforscht und entwickelt, damit das Bild von Menschen zumindest so ähnlich wahrgenommen wird wie das Original (what you see is what you never get ...). --Simon-Martin (Diskussion) 15:37, 6. Aug. 2018 (CEST)
Das Licht meiner Fernbedienungen (TV, DVD-Player und Receiver) leuchtet so, dass ich es nur mit meiner Digitalkamera sehen kann. 217.85.205.96 15:56, 6. Aug. 2018 (CEST)
Das ist wohl Infrarot. Ansonsten shades of grün (kurz erwaehnt in Adobe-RGB-Farbraum und einer der Gruende, warum das mit dem Greenscreen so gut funktioniert; kurz erklaert in en:Chroma_key#Processing_a_green_backdropProcessing a green backdrop). --Nurmalschnell (Diskussion) 16:24, 6. Aug. 2018 (CEST)
aaaaah, die Hitze! Gefragt war das Gegenteil, vergessts!... --Nurmalschnell (Diskussion) 16:31, 6. Aug. 2018 (CEST)
Halt doch mal eine TV-Fernbedienung vor die Kamera und drück eine Taste. --85.212.158.212 21:08, 6. Aug. 2018 (CEST)
Nimm ein Muster aus zwei verschiedenen Farben. Eine Farbe hat ein einziges Reflektionsmaximum, z.B. grün, und die andere Farbe hat zwei Reflektionsmaxima, z.B. gelb und blau. Stelle die Farbe mit den zwei Reflektionsmaxima so ein, dass das gesunde menschliche Auge bei der von Dir gewählten Beleuchtung keinen Unterschied zwischen den zwei Farben sieht. Da die spektrale Empfindlichkeit einer Digitalkamera aber von der des menschlichen Auges abweicht, sollten die zwei Farben für den Kamerasensor unterscheidbar sein. Der Nachteil des Verfahrens ist, dass eine Änderung der Beleuchtung die Kalibrierung durcheinanderbringt. Hier ist also ein vorgegebenes Kunstlicht deutlich besser als ein Tageslicht, dessen spektrale Zusammensetzung mit Tageszeit und Bewölkung wechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 6. Aug. 2018 (CEST)

Danke, eine einfache und idiotensichere Möglichkeit scheint es jedenfalls nicht zu geben. Schade, aber das war zu erwarten. --ZxmtNichts schützt einen Artikel so zuverlässig vor einer Löschung, wie ein Löschantrag von mir. 14:11, 7. Aug. 2018 (CEST)

eine der ältesten Methoden, so in der Kriminalistik ist eine Software zur Mustererkennung/-unterdrückung, die ein vorhandenes Muster (Struktur eines textilen Gewebes) oder ein eben künstliche geschaffenes rausfiltet odr verstärkt. Oder man schafft so ein Muster im Sinne von verborgenen Wasserzeichen selber. andy_king50 (Diskussion) 20:30, 7. Aug. 2018 (CEST)
Plakate mit der Eurion-Konstellation aufhängen und dann hoffen, dass deswegen die Kameras unberechtigter Fotografen versagen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
Wenn ich also so ein EURion auf ein Dokument drucke und den Praktikanten damit zum Farbkopierer schicke, funktioniert es nicht? --85.212.181.41 20:55, 8. Aug. 2018 (CEST)

Paypal als gewerblicher Kaeufer bei auslaendischem Anbieter

Ich moechte mir einen gebrauchten Laptop fuer meine Ein-Mann-GmbH kaufen. Die gewuenschte Konfiguration wird leider nur von einem eBay-Haendler in Kanada angeboten, der nur Paypal akzeptiert. Mein Problem: Ich habe keine Firmenkreditkarte und ich fuerchte, dass sich Paypal weigert, von meinem Firmenkonto eine Lastschrift zu ziehen, denn bei den Zahlungsmethoden in der Artikelbeschreibung steht: Bestimmte Zahlungsmethoden werden in der Kaufabwicklung nur bei hinreichender Bonität des Käufers angeboten. Wann schlaegt diese Klausel zu ?
Und was kann ich machen, wenn ich mich in eBay als gewerblicher Verkaeufer (gewerbliche Kaeufer kennt eBay offenbar nicht) angemeldet und auf Kaufen geklickt habe, dann aber per Paypal nicht zahlen kann ?
In Deutschland rufe ich den Verkaeufer in solchen Faellen einfach an und frage, ob ich auch ohne eBay kaufen kann, oder ich gehe in dessen Webshop. Bei eBay gibt es aber zu diesem Verkaeufer weder Kontaktdaten noch eine Website.
Ich wuerde mich neben Antworten auf die o. g. Fragen auch ueber Vorschlaege zum alternativen Vorgehen freuen. -- Juergen 176.198.232.164 02:29, 7. Aug. 2018 (CEST)

Zunächst würde ich dir als Käufer unbedingt dazu raten, die Abwicklung über Paypal (also Zahlung per eigenem Paypal-Konto, Lastschrift- oder Kreditkartenabwicklung über Paypal) zu nutzen, da du nur dann in den Genuss des entsprechenden Käuferschutzes kommst, und das ist bekanntlich sehr hübsch für Käufer (und rechtlich nachteilig und teuer für Verkäufer). Andere Zahlungsarten vereinbaren bzw. eine Abwicklung außerhalb von Ebay würde ich persönlich nur bei Verkäufern machen, mit denen ich schon persönliche Erfahrungen habe oder denen ich aus anderen Gründen vertraue. Ebay scannt im übrigen alle Nachrichten über die Plattform und versucht sehr offensiv, jeglichen Kontaktversuch (und sei es die Mitteilung einer E-Mail-Adresse) zu unterbinden, die zu einem Geschäft außerhalb der Plattform führen könnte. Das könnte auch ein Grund sein, warum du bei Händlern, die nicht auf der deutschen Ebay-Plattform aktiv sind, manchmal keine Kontaktdaten findest. Das ist ja nicht für alle Länder vorgeschrieben. Die Kriterien, nach denen die Bonität eines Käufers von Paypal geprüft wird, kann ich dir nicht sagen und die wird dir auch Paypal nicht verraten. Ausprobieren! Wenn es nicht klappt: warum muss es unbedingt das Firmenkonto sein? Ich wüsste jetzt nicht, was dagegen spricht, für die Zahlungsabwicklung dein Privatkonto oder deine private Kreditkarte zu verwenden, im Gegenteil, bei inländischen Verkäufern hast du als Privatkunde oft mehr Rechte (z.b. Widerruf). Wie du den Gegenstand dann buchhalterisch bewertest, nämlich als Betriebsausgabe, ist doch ein ganz anderes paar Stiefel. Last but not least gibt es auch noch die Option, ein Paypal-Konto für die Firma zu eröffnen, dazu brauchst du keine Kreditkarte, eine normale Bankverbindung genügt, und darauf dann ein Guthaben einzuzahlen. Viele Grüße, --Mangomix 🍸 03:00, 7. Aug. 2018 (CEST)
Danke fuer die Idee mit dem Einzahlen eines Guthabens.
Aber warum muss es ein Firmenkonto sein ? Ich bin nicht sicher, aber ich denke, dass die Einfuhrumsatzsteuer zunaechst (an den Zoll ??) gezahlt werden muss und anschliessend als Vorsteuer wieder vom Finanzamt zurueckgeholt werden kann - sofern sie auch von der vorsteuerabzugsberechtigten Firma gezahlt wurde. Hierzu stelle ich unten noch mal eine Frage nach der steuersystematischen Einordnung, die mir bisher nicht klar ist. -- Juergen 176.198.232.164 00:24, 8. Aug. 2018 (CEST)
Naja weil du doch eben von deinem Firmenkonto gesprochen hast ;) Dann hättest du betrieblich veranlasste Paypal-Zahlungen sauber von deinen privaten Finanzen getrennt. Aber wie schon gesagt, Paypal erlaubt bei Ebay-Käufen auch die Abwicklung per Lastschrift oder Kreditkarte, du brauchst also gar kein eigenes Paypal-Account, um die Zahlungsart zu nutzen. Zur Einfuhrumsatzsteuer siehe unten, Kleinigkeit noch: Ab 150 € Zollwert (Warenwert inkl. Versandkosten) wird nicht nur Einfuhrumsatzsteuer, sondern zusätzlich Zoll fällig (je nach Zolltarif für die Produktgruppe, siehe [1]). Und bei bestimmten Waren wie Spirituosen, Kaffee, Sekt … fallen unabhängig vom Warenwert noch Verbrauchssteuern an.--Mangomix 🍸 15:18, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ergebnis fuer Interessenten: Paypal erlaubt tatsaechlich keine Abwicklung per Lastschrift (Firmenkreditkarte habe ich nicht), weil der Betrag fuer die erste Transaktion zu hoch war. Statt dessen musste ich zuerst das Konto bestaetigen (Passwort aus einer erhaltenen 1-Cent-Ueberweisung eingeben), dann konnte ich die Ueberweisungsdaten auf meinem Paypal-Account anzeigen, dann damit einen geschaetzten Betrag mit Reserve (wegen noch unbekanntem Wechselkurs) ueberweisen, dann ist nach vier Tagen der Betrag auf dem Paypal-Konto verfuegbar gewesen. Dass das nur so geht, konnte ich nur durch einen Anruf bei der Paypal-Hotline erfahren: Es gab keine entsprechende Anzeige ("die erste Zahlung kann nur per Ueberweisung abgewickelt werden" oder aehnlich) in der Weboberflaeche, sondern nur immer wieder die Aufforderung, ein Konto hinzuzufuegen, obwohl ich das schon getan hatte.

Damit konnte ich den eBay-Kauf aber immer noch nicht abschliessen, weil inzwischen durch die taeglichen Fehlversuche oder die lange Dauer in der Kaufabwicklung auch die PayPal-Option gesperrt war und nur noch Kreditkarte (habe ich nicht) zur Verfuegung stand. Nur mit Hilfe der eBay-Hotline habe ich erfahren, wie ich die Paypal-Zahlungsoption wieder freischalten konnte (oben links auf meinen Nutzernamen zeigen und darunter klicken, dann Paypal klicken, dann "Verbinden" klicken und das Ganze noch einmal wiederholen, weil es beim ersten Mal ohne Fehlermeldung nicht funktioniert hat).

Nun habe ich endlich gekauft. Insgesamt wurden meine schlimmsten Befuerchtungen bestaetigt. Jetzt warte ich auf die kommenden Hiobsbotschaften vom Zoll. -- Juergen 176.198.232.164 22:22, 4. Sep. 2018 (CEST)

NZZ-Hype - zu Recht oder nur von rechts?

Warum wird momentan - meist von "Lügenpresse-Schreiern", aber ich glaube nicht nur? - so ein Hype um die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) gemacht? Die wird momentan ja mit Westfernsehen in den 80ern verglichen, teilweise als "einzige seriöse deutsch(sprachig)e Zeitung" abgefeiert etc. Ist die NZZ so rechtslastig? Oder meint man, dass in der Schweiz Sachen berichtet werden (dürfen?), die hier nicht auftauchen in den Medien? Oder ist die Schweiz einfach nur ein "Vorbild" für das rechtspopulistische Gesindel, was sich im Internet so herumtreibt? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:31, 7. Aug. 2018 (CEST)

Liegt eher daran, dass ihr Chefredakteur Eric Gujer nicht gerade die falsche Position hat (aus Sicht der "Lügenpresse-Schreiern" versteht sich). Es wird ganz klar eine bürgerlich-liberalen Linie vertreten, wobei eben durchaus gegen das linke Spektrum scharf geschossen wird (vereinfacht gesagt; Nicht mehr sondern weniger Staat ist laut NZZ angesagt). Die Neue Zürcher Zeitung ist aber viel weniger reisserisch als es den Anschien macht, da ist der Blick ein Stufe rechtspopulistischer als die NZZ. Die NZZ ist aber ganz klar eines der Leitmedien für die bürgerlich-liberalen Linie der Schweiz. Und die bürgerlich-liberale Linie nimmt nun mal nicht die Position "offene Grenzen für alle" ein. Was sie natürlich für die deutsche Wutbürgerbewegung attraktiv macht. Und ja, in der Schweiz werden in den Zeitungen durchaus aktuelle Sachen in einer Art behandelt, wie es in Deutschland akteull nicht möglich wäre (ohne das man gleich in die Braune Ecke gestellt würde). Offen gesagt; Kritik von Rechts bzw Konservativen Kreisen, ist nicht immer Braun. Das muss Deutschland noch lernen zu unterscheiden. --Bobo11 (Diskussion) 12:53, 7. Aug. 2018 (CEST) Übrigens gibt es eindeutig rechts von der NZZ in der Schweiz noch die Weltwoche mit Roger Köppel als Chefredakteur. Liegt vielleicht auch daran, dass man in der Schweiz die NZZ nicht so populistisch war nimmt wie in Deutschland, weil es noch andere Schweizer Zeitungen gibt einen noch populistischeren Weg gehen. --Bobo11 (Diskussion) 13:04, 7. Aug. 2018 (CEST)
Die Zeit hat das in einem interessanten Artikel schön zusammengefasst. Der ist allerdings schon vom Dezember. Leider ist die NZZ nicht die einzige Zeitung, die ins rechte Milieu abdriftet. Doch was hier besonders schade ist, ist dass die NZZ bis vor Kurzem noch eine der bedeutendsten Qualitätszeitungen war. Zum Teil gilt das natürlich auch jetzt noch. Aber die Tendenz ist klar zu erkennen. Eine ähnliche gibt es ja auch bei der Bild. Die Bild war sicher nie eine "Qualitätszeitung", aber unter Kai Diekmann konnte man zumindest Ansätze eines moralischen Kompasses erkennen. Mit Julian Reichelt ist sie jedoch erkennbar nach Rechtsaussen gerutscht. Ich merke auch bei der FAZ in letzter Zeit vermehrt "populärere" (ich traue mich hier noch nicht "populistischere" zu schreiben) Schlagzeilen. Woran das dort liegt, weiss ich allerdings nicht. Nötig haben sie es ja eigentlich nicht. 80.71.142.166 12:52, 7. Aug. 2018 (CEST)

Dazu habe ich noch einige Fragen, vor allem an dich, @Bobo11:

  • Wie ist das "linke Spektrum" der Schweiz - linker als hier? Gibt es noch echte Kommunisten, die bekannt sind? Was verfolgt das schweizer "linke Spektrum" für Ziele?
  • Offen gesagt; Kritik von Rechts bzw Konservativen Kreisen, ist nicht immer Braun. Das muss Deutschland noch lernen zu unterscheiden. - welche "Kritik von Rechts" würdest du denn beispielsweise als nicht braun gelten lassen? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:14, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ja, es gibt noch echte Kommunisten bei uns, die Partei der Arbeit der Schweiz ist offiziell kommunistisch und somit definitiv Links, linker geht glaube kaum noch (ohne illegal zu werden versteht sich). Aber grundsätzlich ist das Parteigefüge bunter als in Deutschland, was es eben auch erlaubt gewisse Sachen auszusprechen ohne gleich in ein ganz bestimmte Ecke gestellt zu werden. Die Grünliberale Partei ist so ein typische Beispiel zwar liberal (somit nicht links), aber eben dennoch Grün. Klar haben wir eine weniger belastete Vergangenheit und wenn jemand in politischen Dingen das Wort „früher war es besser“ in den Mund nimmt, wird daraus nicht gleich „der will wieder nationalsozialistische Verhältnisse!“. Wie ich oben schrieb, dass muss Deutschland noch lernen zu unterscheiden, Kritik von Rechts bzw konservativen Kreisen, ist nicht immer Braun (Klar muss man dabei immer aufpassen, denn sie kann Braun sein). --Bobo11 (Diskussion) 13:24, 7. Aug. 2018 (CEST)
@ObersterGenosse zum Punkt 2: Das man sich zum Beispiel sagen darf, dass man sich zuerst um die Armen und Bedürftigen die schon in Deutschland leben kümmern sollte. Wer das heute in Deutschland wagt auszusprechen, der wird gleich als Fremdenfeindlich abgekanzelt. Oder anderes rum formuliert, was soll dran falsch sein, wenn man fordert, dass es den Leuten die schon hier leben, genau so gut gehen solle, wie denn Flüchtlingen die man aktiv ins Land holt (wenn man als Flüchtling besser leben kann als ein Harz 4 Empfänger, dann läuft einfach was schief). Und auch die Kritik, dass man nur so viele Leute reinlassen sollte, wie man auch im ordentlichen Asylverfahren fristgerecht bearbeiten kann, hat nichts mit Ausländerdiskriminierung zu tun. Wenn ich sehe wie das heute im Vergleich zum Jugoslawien-krieg jetzt in der Schweiz abläuft, hat die durchaus harte Kritik damals gute Früchte getragen. Was bitte soll daran falsch sein, wenn das Ziel ist, dass wenn der Krieg vorbei ist, dass die Leute wieder freiwillig zurück gehen, und nicht hier bleiben? Solche Fragen müssen gestellt werden dürfen, ohne das man dafür gleich in die hinterste braune Ecke gestellt wird. Schwarz/Weiss Denken ist selten zielführend (in Fall Deutschland eher eher Braun/Weis) denn die Realität ist in der Regel grau.--Bobo11 (Diskussion) 13:46, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich kann nicht erkennen, warum Deutschland hier etwas lernen muss. Ich würde beinahe sagen, dass Deutschland wie kaum ein anderes Land vom Lernen aus seiner Vergangenheit profitiert hat. Während gerade halb Europa zum Rechtspopulismus tendiert (Italien, Ungarn, Polen, Dänemark, Niederlande), ist man in Deutschland nicht so naïv auf platte Antworten hereinzufallen. Im Gegenteil, die Grünen erleben hier momentan ein Erstarken und platte Argumente von Seehofer wurden abgestraft. Das hat nichts damit zu tun, dass die Leute nicht zwischen konservativ und braun unterscheiden können, sondern das Schulsystem ihnen vermittelt hat, zwischen komplizierten und korrekte vs. einfach klingenden, aber falschen Lösungen zu unterscheiden. Zudem gibt es Absatz 1 des Grundgesetzes und der gilt eben auch für Flüchtlinge. Hier in Dänemark kann ich erkennen, dass mühsam ausgehandelte moralische Standards leicht ausgehebelt werden, indem man den Menschen, die diesen Standards folgen "political correctness" vorwirft, als ob das etas Schlimmes sei. In Dänemark kommen solche Vorwürfe aus der Mitte der Gesellschaft. (In Deutschland allenfalls von den wenigen Rechtspopulisten der AfD.) Ich bin froh, dass es in Deutschland solche Tabus gibt, die für eine Stabilität der Gesellschaft sorgen. 80.71.142.166 13:34, 7. Aug. 2018 (CEST)
In einem Punkt versteh ich die Dänen aber schon. Dass wenn der Flüchtling noch Vermögen besitzt, dass er dieses auch für seien Unterhalt verwenden soll. Auch in der Schweiz muss man bezogen Sozialhilfe wieder zurückzahlen falls man mal zu Vermögen kommt, bzw. solang man noch Vermögen hat kriegt man keine Sozialhilfe. Warum bitte sollte das für Flüchtlinge nicht gelten? Das wie man es in Dänemark den Leuten abnimmt, über die Art sollte und darf man diskutieren. Oder was soll daran schlecht sein, dass abgewiesene Flüchtlinge -wie in der Schweiz (Asylrecht (Schweiz))- nur noch Nothilfe bekommen, und keine Sozialhilfe? Ist es nicht sinnvoller das Geld für die Flüchtlinge aufsparen, die wirklich unseren Schutz benötigen?--Bobo11 (Diskussion) 13:56, 7. Aug. 2018 (CEST)
Was so widerwärtig daran war, wie man das in DK gemacht hatte, war, das dies ja als medienwirksame Abschreckungskampagne gefeiert wurde. Man vergisst in der Dikussion ja häufig, dass es hier um zumeist schwer kriegstraumatisierte Menschen geht, die bereits ihre gesamten Ersparnisse einem windigen Schleuser anvertraut habe, wissend, dass die Gefahr nicht gerade klein ist, dennoch im Mittelmeer zu ertrinken (und Tausenden [!] ist es ja dennoch so ergangen). Und das nur, um Krieg und Gewaltherrschaft zu entfliehen. Denen nimmt man dann also noch den letzten Familienschmuck ab? Bei aller bürokratischen Ordnung. Wo bleiben da Würde, Anstand und Menschlichkeit? Igitt, wer soetwas auch noch in den Medien abfeiert. Da muss moralisch schon einiges aus den Fugen geraten sein, im angeblich so christlich geprägten Europa. 80.71.142.166 14:41, 7. Aug. 2018 (CEST)
Es gibt in D keine Nothilfe, nur die Nothilferegelung des § 24 SGB XII. Sozialhilfe deckt hier ohnehin nur das Minimum. Die Schweiz behandelt offenbar Menschen unterschiedlich, was in D dank Art. 1 GG undenkbar ist. Und das ist auch gut so, kann man offenbar aber auch anders sehen und ist in D ja auch mal praktiziert worden. --89.15.238.27 15:03, 7. Aug. 2018 (CEST)
Meist du wirklich ich lasse zu, dass du solche halte lose Behauptungen aufstellst und als anonyme IP behauptet, wir handhaben das in der Schweiz wie zu Zeiten des NS Regimes? Nein definitiv nicht, denn die Schweiz ist ein Rechtsstaat, der nicht nach Rassemerkmalen urteilt. Ja, wir unterschieden in der Schweiz, aber eben andern und zwar ob jemand Bezugsberechtigt ist oder nicht. Macht ihr in Deutschland übrigens auch an ganz vielen Stellen (ich kann als Schweizer nicht nach Deutschland ziehen und gleich am ersten Tag Harz 4 beantragen). Ob jemand zum Bezug von Sozialhilfe berechtigt ist oder nicht, hängt davon ab ob die Person überhaupt eine Aufenhaltsberechtigung für die Schweiz hat. Also ist es weder von der Nationalität, noch der Rasse, noch dem Geschlecht, noch vom Glauben, noch der politischen Einstellung abhängig ob man Sozialhilfe erhält, sondern schlicht weg vom Umstand ob die Person eine gültige Aufenthaltsbewilligung hat oder nicht. Nur hat ein abgewiesener Asylbewerber eben keine gültige Aufenthaltsbewilligung (genau die wurde ihm eben im Asylverfahren verwehrt), ergo kann er auch keine Sozialhilfe beziehen. Krepieren lassen wir ihn ja nicht, für das ist schliesslich die Nothilfe da (Essen, was zum anziehen, Dach über dem Kopf). Nur zum Geld nach Hause schicken reicht das garantiert nicht mehr. --Bobo11 (Diskussion) 23:26, 7. Aug. 2018 (CEST)
Asylbewerber etc. erhalten in D Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und haben erst nach einer Wartefrist Anspruch auf Sozialhilfe. Die zunächst gewährten Leistungen sind – anders als manche Kreise in D propagieren – geringer als die nach ALG II/Hartz IV. Und, @Bobo, Hartz IV und Sozialhilfe sind zwei Paar Schuhe. -- Ian Dury Hit me  08:55, 8. Aug. 2018 (CEST)

@Bobo11: Ja, das stimmt. Solche Forderungen kommen bei uns im "Großen Kanton" wirklich nur vom äußersten rechten blauen Flügel. Sind diese Forderungen in der Schweiz "mainstream" oder gar schon umgesetzt? Wie kommen eigentlich die Flüchtlinge damit zurecht, dass man sich erstmal um die "armen und Bedürftigen" Bioschweizer kümmert? Gibt es jenseits der PAS widerspruch gegen diese Positionen? Und: Unter welchen Voraussetzungen kann eine Partei verboten werden und war die KPS die einzige jemals verbotene Partei der Schweiz? --ObersterGenosse (Diskussion) 14:02, 7. Aug. 2018 (CEST)

Das ist jetzt aber schon ein anderes Thema, deine Frage scheinst du ja als beantwortet zu betrachten. Das hier ist die Auskunft, kein Diskussionsforum. Wenn du Fragen speziell an bestimmte Benutzer hast, steht dir dafür deren Diskussionsseite zur Verfügung. -- Ian Dury Hit me  15:14, 7. Aug. 2018 (CEST)
Meiner Meinung nach - auch wenn es ein weiteres bzw. anderes Thema eröffnet - habe ich nur allgemeine Wissensfragen gestellt. --ObersterGenosse (Diskussion) 17:06, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich lag mit dem neuen Thema also nicht falsch. Meiner Meinung nach ist die letzte Frage durch die konkrete Anrede an einen konkreten Benutzer gerichtet. -- Ian Dury Hit me  17:32, 7. Aug. 2018 (CEST)

Zur Frage: Der spiegel schrieb dazu mal, Chefredakteur Gujer, der ja lange in Deutschland lebte, wolle der NZZ (die ja vllt. die hochwertigste Zeitung auf Deutsch ist) in Deutschland bedeutender machen (steht, wie ich jetzt lese, auch explizit in seinem Artikel hier). Da sind eben die Islamgegner, die in der deutschen Presse ja kaum eine Heimat haben, die naheliegendste Zielgruppe. Und ja, sie hat sich in letzter Zeit nach rechts bewegt (steht auch hier im Artikel), sie soll sich inzwischen klar gegen den Islam positionieren. Damit passt es. Zum politischen Teil: Die Schweiz behandelt offenbar Menschen unterschiedlich. Ist hier genauso: Nur die Leute, die es sich leisten können, die dt. Grenze zu erreichen, bekommen die hochwertigen dt. Sozialeistungen. Wer auf dem Balkan strandet, oder zu arm ist um überhaupt aus seinem Land herauszukommen, der geht leer aus. Bis 2005 war es übrigens auch innerhalb Deutschlands so: Wer Gutverdiener war und arbeitslos wurde, bekam ein Leben lang Arbeitslosenhilfe, die am alten Gehalt ausgerichtet war. Nur weil der vorher wohlhabend war. Wir erinnern uns an den Aufschrei, als Schröder das abschaffte?--Antemister (Diskussion) 22:52, 7. Aug. 2018 (CEST)

"Nur die Leute, die es sich leisten können, die dt. Grenze zu erreichen, bekommen die hochwertigen dt. Sozialeistungen." Und inwiefern wird dann in D ungleich behandelt?
Alhi wurde nicht nur gezahlt, weil jemand wohlhabend war, die bekamen auch die Schlechtverdiener ggf. ein Leben lang (wurde allerdings immer nur für ein Jahr bewilligt, dann musste neu beantragt werden) und war auch bei denen oft höher als die Sozialhilfe. -- Ian Dury Hit me  11:46, 8. Aug. 2018 (CEST)

{Erledigt|1=--89.15.239.103 20:48, 7. Aug. 2018 (CEST)}}

Aber erst, wenn Popcorn hier von den Antifanten nicht mehr zensiert wird. --85.178.170.146 19:16, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ob eine Zeitung die Wahrheit schreibt oder nicht hängt maßgeblich davon ab, wer die Besitzer sind und aus welchem Land die Besitzer sind. Und je nachdem wer der Besitzer ist hat der ganz bestimmte Interessen und vertritt eine bestimmte Linie, die sich in dem Blatt dann auch wiederfindet. Ist er USA-Fan, dann wird das Blatt wohl eher gegen Putin hetzen. --85.212.181.41 20:41, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ich fühle mich zwar vom Begriff "Antifanten" angesprochen, aber ich habe hier nichts und niemaden zensiert oder auch nur entfernt. Auf welchen Beitrag beziehst du denn deinen Vorwurf?

Erle wieder ausgegraben. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:38, 8. Aug. 2018 (CEST)

Licht oft ausknipsen oder lieber brennen lassen?

Ein Bekannter ärgert sich oft über seine Lebensgefährtin: Sie hat den Zwang, immer beim Betreten eines Raumes das Licht anzuschalten, selbst wenn es taghell ist und die Sonne den Raum durchflutet. Mein Bekannter schaltet es aus Stromspar-Gründen immer wieder aus. Dies passiert gefühlt 30 - 50 Mal am Tag. Ich habe ihm geraten, die Lichter einfach brennen zu lassen, weil das häufige Ein- und Ausschalten die Leuchtkörper zu sehr abnutzt, also Mehrkosten beim Ersatz defekter Birnen entsteht. Mein Bekannter bezweifelt das.

Mein Frage: Wer hat da wohl Recht? Sollte man die Lichter zig mal Ausschalten oder lieber brennen lassen? Je nach Raum handelt es sich um herkömmliche Glühbirnen, Halogenstrahler und LEDs. --tsor (Diskussion) 12:41, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ich kann es von unserer Garage im Wohnblock sagen: Seit man von sensorgesteuertem Licht auf Dauerlicht umgestiegen ist, sind die Kosten signifikant gesunken, weil weniger Leuchtmittel getauscht werden müssen und auch weniger Arbeitszeit für den Elektriker anfällt. Bei LED-Lampen kann ich es nicht sagen, diese sind sicher (bei guter Qualität) schaltfester als andere Leuchtmittel.--Schaffnerlos (Diskussion) 13:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
Bei Glühlampen und Kompaktkeuchtstofflampen ist die Sache klar, da reduzieren zahlreiche Ein- und Ausschaltvorgänge die Lebensdauer massiv, allerdings muss man eben für eine bestimmte Nutzungsgewohnheit eine Berechnung erstellen. LEDs fallen nicht aus, sondern altern schleichend, mir wäre dabei nicht bekannt das die Schaltzyklen das beeinflusst, und mir fällt auch spoantan kein physikalischer Effekt der dies beinflussen würde.--Antemister (Diskussion) 14:22, 7. Aug. 2018 (CEST)
Üblicherweise halten LEDs 15.000 bis 50.000 Leuchtstunden und zwischen 20.000 bis 100.000 Schaltzyklen (Quelle). Genaue Angaben finden sich auf den Verpackungen. Mit diesen Informationen, Leistung, Nutzungsprofil, Strompreis und Anschaffungspreis kann man sich das dann für jeden Anwendungsfall selbst ausrechnen. --Count² (Diskussion) 14:37, 7. Aug. 2018 (CEST)
Für spezielle Anwendungen gibt es schaltfeste Leuchtmittel. Seit es aber LED-Lampen gibt, ist das kein Thema mehr. Bei nicht schaltfesten Leuchtmitteln gilt die 30-Minuten-Regel: Das Licht für weniger als 30 Minuten ausschalten ist teurer, als es brennen zu lassen. Es ist übrigens ein Irrtum, anzunehmen, häufiges Schalten schade einer Glühlampe. Es sieht immer nur so aus, da Glühlampen aufgrund des positiven Temperaturkoeffzienten des Wolframfadens beim Einschalten kaputtgehen. Der Verschleiß aber entsteht durch Abdampfen von Wolfram während des Betriebes, egal wie oft geschaltet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 7. Aug. 2018 (CEST)
Das finde ich ein bisschen widersprüchlich. Wenn häufiges Schalten einer Glühlampe nicht schadet, worin besteht dann der durch frühes Ausschalten entstehende Nachteil, der nach deiner Regel schwerer wiegt als der Energiepreis für eine halbe Stunde Leuchten (also bei einer 60-W-Lampe 30 Wh)? Ich kenne aus meiner Kindheit noch die elterliche Überzeugung, eine Leuchtstoffröhre verbrauche beim Einschalten so viel Strom wie in einer halben Stunde „Ansein“. Was sich rechnerisch leicht widerlegen lässt: dann würde eine 55-W-Röhre in angenommenen fünf Sekunden Einschalten 20 kW ziehen, was eine handelsübliche B16-Sicherung bestimmt nicht witzig fände. --Kreuzschnabel 17:32, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich zähle normale Glühlampen mit Vakuum bzw Stickstoff- oder Edelgasfüllung zu den schaltfesten Leuchtmitteln. Halogenglühlampen sind nicht ganz schaltfest, denn wenn diese nicht regelmäßig heißbrennen, verringert sich die Lebensdauer, weil der Wolframhalogenid-Kreisprozess nicht zustande kommt. Bei der Leuchtstofflampe ist der Heizfadenverschleiß beim Vorglühen das Todeskriterium. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 7. Aug. 2018 (CEST)

Für die alte Glühdrahtleuchtmittel hieß es: Einmal Ein- und Ausschalten verbraucht ca. 15 Minuten vom Lampenleben. Wenn man also die Lampe 15 Minuten brennen ließ, statt sie auszuschalten, hatte man genauso viel Substanzverbrauch, plus den Stromverbrauch der 15 Minuten. Das Ausschalten rechnete sich also. Wie es jetzt mit den modernen Leuchtmitteln steht, weiß ich nicht. -- 93.194.74.98 15:34, 7. Aug. 2018 (CEST)

? Das Abdampfen von Wolfram findet doch primar beim Einschalten statt - die Stelle mit hohem Widerstand heizt sich stärker auf als der restliche Faden, sodass abdampfen hier verstärkt stattfindet.--Antemister (Diskussion) 15:36, 7. Aug. 2018 (CEST)
Haben Autos früher Blinkerbirnen gefressen? Ich kann mich nicht entsinnen, dass Blinkerbirnen kürzer hielten als baugleiche Bremslichtbirnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich glaube mich zu erinnern, dass viele Blinkerschaltungen ständig einen gewissen Heizstrom durch die Lampen fließen ließen, der die Wendel warm hielt, so dass der Einschaltmoment keinen krassen thermischen Schock darstellte. --Kreuzschnabel 17:26, 7. Aug. 2018 (CEST)
Meinst du nicht eher Blinkgeber#Hitzdrahtblinkgeber ? --XPosition (Diskussion) 17:52, 7. Aug. 2018 (CEST)
Nein, ich meine wirklich die Lampen selbst. --Kreuzschnabel 20:17, 7. Aug. 2018 (CEST)
Beim Hitzdrahtblinkgeber war das prinzipbedingt. Bei elektronischen Blinkgebern wird das auch deswegen gemacht, um defekte Lampen und Anhängerbetrieb erkennen zu können und bei Lampendefekt mit Warnfrequenz blinken zu können. Auch in der Lichttechnik für Bühne, Film und Fernsehen ist es üblich, Glühlampen vorzuheizen, damit sie weniger Gelegenheit haben, kaputtzugehen. Aber auch hier hat sich mittlerweile LED-Technik durchgesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 7. Aug. 2018 (CEST)
Mir hat mal jemand erzählt, dass Halogenlampen nur dann länger halten, wenn sie auch länger leuchten, weil das beim Betrieb entstehende Wolframhalogenid nur dann Wolfram auch wieder an die Spindel abgeben kann, der Leichtfaden sonst immer dünner und der Glaskolben - wie bei der normalen Glühlampe - immer schwärzer wird. Schrieb Käppchen ja schon gestern um 18:07... zu heiß...-- Ian Dury Hit me  17:48, 7. Aug. 2018 (CEST)
Du warst 19 Minuten schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 7. Aug. 2018 (CEST)
Jetzt sehe ich’s auch, dachte, es wäre schon der 8. August... Zu heiß! -- Ian Dury Hit me  11:28, 8. Aug. 2018 (CEST)
Es ist der 8. August. --Digamma (Diskussion) 12:22, 8. Aug. 2018 (CEST)
Jetzt schon, gestern nicht. Für dich ist's wohl auch zu heiß... ;-) -- Ian Dury Hit me  14:43, 8. Aug. 2018 (CEST)
Heute nicht (hat geregnet), gestern schon. ;-) --Digamma (Diskussion) 20:02, 8. Aug. 2018 (CEST)

Worauf bezieht sich der Teil velutina im Namen dieses Ungetüms?--Neufund (Diskussion) 17:54, 7. Aug. 2018 (CEST)

Das bezieht sich auf die „feine, aufrechte, schwarze oder braune“ und damit samtartige Behaarung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 7. Aug. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Besten Dank! Darf ich fragen, woher Du das hast?--Neufund (Diskussion) 18:10, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich hab zuerts auf en:Wiktionary gestöbert und bin auf en:wikt:velutinous gestoßen. Dann habe ich im Artikel Vespa velutina gesucht, wozu das passt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 7. Aug. 2018 (CEST)
Dann nochmals vielen Dank auch für diese Auskunft!--Neufund (Diskussion) 18:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Neufund (Diskussion) 18:30, 10. Aug. 2018 (CEST)

Auto gesucht

Älterer französischer Van, schätzungsweise 15 Jahre alt, V6, Automatik. --188.99.166.236 20:58, 7. Aug. 2018 (CEST)

Findest du bei Mobile.de, AutoScout24, Ebay Kleinanzeigen und im gut sortierten Gebrauchtfahrzeughandel.--Mangomix 🍸 21:02, 7. Aug. 2018 (CEST)
Und wenn das nicht zielführend sein sollte, dann bitte etwas genauer erklären, was „gesucht“ heißt. Ein Bild? Einen Namen? Einen Film? --Kreuzschnabel 21:05, 7. Aug. 2018 (CEST)
Naja, es ist ein Auto gesucht. Es handelt sich dabei um einen älteren französischer Van, schätzungsweise 15 Jahre alt, V6, Automatik. Näher präzisieren kann ich meine Frage nicht. Okay, er war hässlich, aber das sind ja die meisten Franzosen. --188.99.166.236 21:17, 7. Aug. 2018 (CEST)
Nochmal: Was heißt „gesucht“? Willst du eins kaufen? Eins ansehen? Eins mieten? Eins gewinnen, und die Rätselfrage ist, wie es heißt? --Kreuzschnabel 21:19, 7. Aug. 2018 (CEST)
Renault Espace? --77.186.158.238 21:58, 7. Aug. 2018 (CEST)
Es gibt ja nicht so extrem viele französische Autohersteller. Die einzige nenenswerte Alternative wäre der Eurovan von Citroen/Peugeot. Grüße  hugarheimur 22:02, 7. Aug. 2018 (CEST)
„Nicht so extrem viele“ heißt genau zwei: Peugeot und Renault. --Rôtkæppchen₆₈ 22:09, 7. Aug. 2018 (CEST)
Und der Motor wäre dann der ES9 J4S. Es gab aber im verdächtigen Zeitraum auch V6-Benziner im Renault Espace (III?), dem Vel Satis, und dem zweitürigen Avantime. --87.147.188.45 22:12, 7. Aug. 2018 (CEST)
Was ist mit Citroen? --195.36.120.226 09:37, 8. Aug. 2018 (CEST)
Das ist eine Marke der Peugeot SA. --Rôtkæppchen₆₈ 09:40, 8. Aug. 2018 (CEST)
Die Gebrauchtportale oben hab ich nicht (nur) zum Spaß genannt, weil die Frage unklar war: zumindest die beiden ersten haben vielfältige Such- und Filteroptionen. Dort einfach in einem maximal großen Suchgebiet die Auswahl von Vans mit genannten Kriterien nach und nach filtern, dann sollte man am Ende schon recht schnell auf diejenigen Modelle stoßen, die in Frage kommen.--Mangomix 🍸 23:16, 8. Aug. 2018 (CEST)

Autobahnexplosionsunglück in Bologna

Ich interpretiere das Video so: Der LPG-Transporter hat das Fahrzeug, auf das er aufgefahren ist, umgeworfen. Dabei wurde der Benzintank des umgeworfenen LKW aufgerissen, lief aus und der Kraftstoff entzündete sich. Die Feuerhitze führte dann dazu, daß der LPG-Tank explodierte. Gibt es schon irgendwo nähere Erläuterungen, aus denen hervorgeht, ob das so stimmt oder nicht? Warum ist die Brücke eingestürzt? Die "Explosion" sah mir denn doch mehr nach Verpuffung aus. --85.178.170.146 08:26, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ein explodierender Flüssiggastank (also Verbrennung innerhalb des Tankgefäßes) klingt mir auch sehr nach Hollywood. Da müsste ja erstmal genug Sauerstoff reinkommen für eine Reaktion. Verpuffung würde bedeuten, dass der LPG-Tank wegen des steigenden Innendrucks Risse bekam (mindestens zwei, der Tank ist zweiwandig), aus denen entweder Gas oder (im Normaldruck sofort verdampfende) Flüssigphase austrat und mit der umgebenden Luft ein zündfähiges Gemisch bildete. Das scheint mir auch vom technischen Standpunkt aus deutlich wahrscheinlicher. --Kreuzschnabel 08:41, 8. Aug. 2018 (CEST)
Normalerweise sollte so ein LPG-Tank ein Abblaseventil haben. Meine Vermutung ist, dass die Brandhitze zur Ausdehnung des Propans und damit zum Abblasen geführt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ähm: Wie wär's mit Fakten, Fakten, Fakten ... also: über das konkrete Ereignis? --85.178.170.146 09:49, 8. Aug. 2018 (CEST)
Die erfährst Du nicht hier, sondern bei der Feuerwehr Bologna, deren Website aber zzt. down ist. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 8. Aug. 2018 (CEST)
Merkwürdig. Wie habe ich dann von dem Unglück erfahren? Ist schon morgen? (Offenbar ja, s. u.) --85.178.170.146 10:51, 8. Aug. 2018 (CEST)
Bei den Explosionen unter Beteiligung von Tanks mit brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen gibt es zwei Mechanismen:
– die vapour cloud explosion, bei der das Gas oder der Dampf austritt, mit der Umgebungsluft eine zündfähige Atmosphäre bildet und dann eine Zündquelle erreicht (bekanntes Beispiel: Tanklastzugunglück von Los Alfaques)
– die boiling liquid expanding vapour explosion (BLEVE), bei der der Tank zunächst intakt bleibt, der Inhalt durch das umgebende Feuer erwärmt wird, der Tank dann nachgibt und der heiße Inhalt schlagartig in die Gasphase übergeht und durchzündet; Überdruckventile verhindern einen BLEVE, führen aber möglicherweise stattdessen zu einer vapor cloud explosion
Der Artikel BLEVE behauptet derzeit fälschlich noch, dass es sich bei dem Unfall in Los Alfaques um einen BLEVE gehandelt hätte. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:47, 8. Aug. 2018 (CEST)
Video des BLEVE von San Juanico: https://www.youtube.com/watch?v=nngeCe8Kni8. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:52, 8. Aug. 2018 (CEST)
Es ist durchaus möglich, dass es bei einem Unfall zu beidem kommt. Also das zuerst Gas/brennbare Flüssigkeit austritt und verbrennt, dabei den Rest des Tankinhaltes aufheizt bis es es zu einem strukturellen Versagen des Tanks kommt.--Bobo11 (Diskussion) 10:58, 8. Aug. 2018 (CEST)
Genau. Schrieb BEL ja schon, mit Link zum Artikel und sogar noch mit anschaulichen Video.--89.15.239.1 21:16, 8. Aug. 2018 (CEST)
Gibt es schon irgendwo nähere Erläuterungen, aus denen hervorgeht, ob das so stimmt oder nicht? Warum ist die Brücke eingestürzt? Wir werden es nie erfahren: The thread went Bobo and died. --85.178.170.146 04:07, 9. Aug. 2018 (CEST)

BGHW

Guten Tag, ich habe gehört, dass es seit letztem Jahr für den Verkäufer risikoreicher ist, Kunden beim Einladen in das Auto (Bsp Waschmaschine) zu helfen. Hat das mit dem Versicherungsschutz für die Gesundheit der Verkäufers oder für das Auto des Kunden (Kratzer) zu tun? Wo kann ich mich darüber informieren? Die BGHW antwortet mir leider nicht. Vielen Dank für Ihre Antwort. MfG -- 2A02:908:DB40:5380:F208:8E7D:2E0E:F9E 10:18, 8. Aug. 2018 (CEST)

Anderer Aspekt: Ladungssicherung und eventuelle Haftung, [2], [3]. 91.54.37.66 14:41, 8. Aug. 2018 (CEST)
Der Hinweis auf die Verantwortung bei der Ladungssicherung ist korrekt [4]. Für die Verladetätigkeit muss aber auch eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Evtl. hat die Firma keine Lust diesen Fall zu betrachten, oder das Risiko ist ihr zu groß. Wie auch immer, nach meinem Wissen hat es im Bereich Ladungssicherung und Gefährdungsbeurteilung für diesen speziellen Fall keine Neuerungen gegeben. --84.152.2.192 20:35, 8. Aug. 2018 (CEST)

Suche A - Z

Ich habe bisher immer die Funktion "Suche von A -Z" genutzt. Wo kann ich diese Funktion jetzt finden?

--2003:C9:BF0:2C00:904F:F03E:830D:E918 11:59, 8. Aug. 2018 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Auf den Spezialseiten. --Magnus (Diskussion) 12:00, 8. Aug. 2018 (CEST)

Trentino 2020

Was ist Trentino 2020 für eine Veranstaltung? www.talenti2020.com --Auto1234 (Diskussion) 12:24, 8. Aug. 2018 (CEST)

Eine Sportveranstaltung. "Grazie alla sinergia tra CONI e Provincia Autonoma di Trento, giovani atleti di interesse nazionale, selezionati da 10 Federazioni Sportive, hanno la possibilità di allenarsi in Trentino. Verso Tokyo 2020…" meint auf deutsch "Dank der Synergie zwischen CONI und der Autonomen Provinz Trient haben junge Sportler von nationalem Interesse, die von 10 Sportverbänden ausgewählt wurden, die Möglichkeit, im Trentino zu trainieren. Auf dem Weg nach Tokio 2020 ...". CONI ist das italienische NOK, "Tokio 2020" meint Olympische Sommerspiele 2020. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:52, 8. Aug. 2018 (CEST)

Steuersystematische Einordnung der Einfuhrumsatzsteuer

Wozu gibt es die Einfuhrumsatzsteuer (beim Import aus dem Nicht-EU-Ausland), wenn diese doch von den vorsteuerabzugsberechtigten Firmen der Importeure als Vorsteuer wieder zurueckgeholt werden kann, also nur ein durchlaufender Posten ist.
Oder mit anderen Worten: Wo ist mein Denkfehler in dieser Aussage:
Wenn es keine Einfuhrumsatzsteuer gaebe, wuerde der Staat dieselbe Summe an Steuern einnehmen wie mit Einfuhrumsatzsteuer, weil die Firma des Importeurs beim Weiterverkauf die Mehrwertsteuer vom Kaeufer fordern und ans Finanzamt abfuehren muss:
Ohne Einfuhrumsatzsteuer kommt dabei ein hoeherer Betrag zustande als wenn die Einfuhrumsatzsteuer zunaechst separat abgefuehrt und im Gegenzug als Vorsteuer von der beim Weiterverkauf der Ware eingenommenen Mehrwertsteuer abgezogen wird.
Zielt die Einfuhrumsatzsteuer vielleicht nur auf den Direktimport durch nicht vorsteuerabzugsberechtigte Letztverbraucher ? -- Juergen 176.198.232.164 00:40, 8. Aug. 2018 (CEST)

Im Endeffekt Letzteres. Ein gewerblicher Importeur kann sie beim Weiterverkauf mit der vereinnahmten Umsatzsteuer verrechnen, das ist richtig. Ein privater nicht. Unter'm Strich wird der Importeur also nur mit der Differenz zwischen der gezahlten Einfuhrumsatzsteuer auf die Einkaufspreise und der (im Regelfall höheren) vereinnahmten Umsatzsteuer, die er von seinen Kunden bekommt, belastet. Genau deswegen wird die Umsatzsteuer ja auch als Mehrwertsteuer bezeichnet. Jedes Glied in der Wertschöpfungskette trägt die Steuerbelastung auf den Mehrwert, den es beiträgt, siehe Umsatzsteuer#Allphasen-Netto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug. Der Umsatzsteuersatz wird also im Grunde nur einmal erhoben, vom letzten Glied der Kette auf den Endverbraucherpreis - und verteilt sich dann durch Vorsteuerabzug auf alle vorherigen. Daher muss die Einfuhrumsatzsteuer systematisch auch beim Direktimport durch den Privatverbraucher erhoben werden, andernfalls würde er ja quasi steuerfrei einkaufen.--Mangomix 🍸 01:08, 8. Aug. 2018 (CEST)
OK. Danke
Aber wenn die Einfuhrumsatzsteuer nun tatsaechlich nur auf den Direktimport durch nicht vorsteuerabzugsberechtigte Letztverbraucher zielt, warum muss sie dann von hvorsteuerabzugeberechtigten Importeuren ueberhaupt gezahlt werden ? Das verursacht doch nur unnuetze Buerokratie beim Importeur und beim Zoll. Oder kann man durch Angabe einer Ust-Id die Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer verhindern ? -- Juergen 176.198.232.164 01:41, 8. Aug. 2018 (CEST)
Nicht nur, das „letzte Glied der Kette“ kann ja auch ein Gewerbe sein, bei dem das Gut verbleibt. Sorry, das hab ich oben etwas missverständlich ausgedrückt. Und denke auch noch darüber nach, worin in deiner Aussage oben der Denkfehler liegt. Ich hätte jetzt gesagt, dass der Staat ohne Einfuhrumsatzsteuer auch auf den Anteil der Umsatzsteuer verzichten würde, der auf den Importwert der Waren entfiele. Aber irgendwie erscheint mir das gerade auch nicht logisch und zum Durchrechnen eines Beispiels ist es hier noch zu heiß. Lass mich wissen, wenn du da weiter bist. Leider gibt unser Artikel Einfuhrumsatzsteuer dazu ja rein gar nichts her, schade.--Mangomix 🍸 01:53, 8. Aug. 2018 (CEST)
Wenn das letzte Glied in der Kette wie bei mir ein Gewerbe ist, bei dem das Gut verbleibt, kann die Vorsteuer ja ebenso vom Finanzamt zurueckgefordert werden. Sofern zumindest der Importeur vorsteuerabzugsberechtigt ist, macht es also fuer die steuersystematische Frage nach meinem Verstaendnis keinen Unterschied, ob der Letztverbraucher ein Gewerbe oder ein Verbraucher ist. -- Juergen 176.198.232.164 02:20, 8. Aug. 2018 (CEST)
„Ohne Einfuhrumsatzsteuer kommt dabei ein hoeherer Betrag zustande als wenn die Einfuhrumsatzsteuer zunaechst separat abgefuehrt und im Gegenzug als Vorsteuer von der beim Weiterverkauf der Ware eingenommenen Mehrwertsteuer abgezogen wird.“ Ich glaube, da liegt ein Denkfehler darin, dass die Einfuhrumsatzsteuer ja auf den Warenwert = Einkaufspreis beim Import, nicht auf den späteren Veräußerungspreis abgeführt wird. Nehmen wir mal ein Produkt P, das für 100 € aus dem Nicht-EU-Ausland importiert wird und das der Importeur I für 200 € brutto weiterveräußert, und nehmen wir der Einfachheit halber mal an, da sei die Kette bereits zu Ende, weil Käufer K nicht vorsteuerberechtigt ist. Ohne Einfuhrumsatzsteuer muss I 31,93 € vereinnahmte USt. abführen. Mit Einfuhrumsatzsteuer zahlt I beim Import 15,96 € an den Zoll, kann diese aber später mit der vereinnahmten USt. iHv. 31,93 € verrechnen. Unter’m Strich bekommt der Fiskus in beiden Fällen 19 % auf 200 €.--Mangomix 🍸 02:27, 8. Aug. 2018 (CEST)
Fast: Ohne Einfuhrumsatzsteuer kommt dabei (also beim Abfuehren der Mehrwertsteuer ans Finanzamt) ein hoeherer Betrag (hier 31.93) zustande als wenn die Einfuhrumsatzsteuer (hier 19 EUR aus 100 EUR netto, nicht 15.96 aus 100 EUR brutto) zunaechst separat abgefuehrt und im Gegenzug als Vorsteuer von der beim Weiterverkauf der Ware eingenommenen Mehrwertsteuer abgezogen wird (dann nur noch 31.93-19=22.93 Mehrwertsteuer). Unter’m Strich bekommt der Fiskus in beiden Fällen 19 % aus brutto 200 EUR - also liegt kein Denkfehler vor und die Einfuhrumsatzsteuer macht beim vorsteuerabzugsberechtigten Importeur keinen Sinn.
Oder doch ? -- Juergen 176.198.232.164 02:52, 8. Aug. 2018 (CEST)
Wie würden Sie es regeln?--93.230.66.204 14:10, 8. Aug. 2018 (CEST)
Hast natürlich recht, bei gegebenen 100 € Zollwert werden erst 19 € Einfuhrumsatzsteuer abgeführt und später verrechnet, so dass am Ende nur 12,93 € (nicht 22,93 - wir haben es wohl heute beide nicht so mit den Zahlen) USt-Schuld bleiben. Im Ergebnis bleibt das Steueraufkommen aber gleich, 19 % von 200 €. Sofern Güter also für umsatzsteuerpflichtige Zwecke importiert werden, z.B. Weiterverkauf einer Handelsware, ist die Einfuhrumsatzsteuer tatsächlich aufkommensneutral und wird offenbar nur aus steuersystematischen Gründen beim Import erhoben (vgl. hier). Den Unterschied in der Staatskasse machen demnach, wie du richtig vermutest, die nicht umsatzsteuerpflichtigen Einfuhrzwecke, wo also später kein Vorsteuerabzug mehr erfolgt. Und das umfasst ja weit mehr als private Endverbraucher, die Liste der Umsatzsteuerbefreiungen in § 4 UStG ist lang (weitaus länger als § 5, wo Befreiungen von der Einfuhrumsatzsteuer geregelt sind). Da dürfte also einiges zusammenkommen, das den Verwaltungsaufwand bei der Erhebung mehr als aufwiegt. Bei einem gewerblichen Importeur fällt der ja ohnehin sehr gering aus, denn eine Zollabwicklung muss sowieso erfolgen, wie auch später eine Umsatzsteuererklärung. Und einen kleinen Liquiditätsvorteil hat der Fiskus auch noch, denn die Einfuhrumsatzsteuer fällt bei der Einfuhr an, der Vorsteuerabzug ist erst nach der Weiterveräußerung möglich.--Mangomix 🍸 15:18, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ihr habt das Zollwertrecht vergessen. Zollwert der Ware ist vereinfacht gesagt der Wert der Ware + Transportkosten (je nach Lieferbedingungen).
Warenwert 80 Euro
Lieferkosten 20 Euro
=Zoll-Wert: 100 Euro
Zollsatz:10%
Zoll: 100 Euro * 10% = 10 Euro
EUSt-Wert: Zoll-Wert+Zoll/ 100 Euro + 10 Euro = 110 Euro.
EUst-Betrag: 110 Euro * 19% = 20,90 Euro
zu zahlen also: 20,90 Euro EUSt + 10,00 Euro Zoll = 30,90 Euro.
Der Staat wäre also schön blöd die EUSt abzuschaffen, zahlt doch jeder Endverbraucher auch auf den Zoll noch mal EUSt. Realwackel (Diskussion) 18:14, 8. Aug. 2018 (CEST)

Bei 100 € fällt allerdings noch gar kein Zoll an ;-) Der letzte Satz stimmt natürlich, schönes Beispiel für eine Mehrfachbelastung, die es ja auch bei vielen Verbrauchssteuern gibt (auch auf Branntwein-, Kaffee- oder Sektsteuer muss am Ende noch MWSt. gezahlt werden). Juergens Frage nach dem Sinn der Einfuhrumsatzsteuererhebung beim gewerblichen Import war aber unabhängig davon zu beantworten, ob die Waren zollpflichtig sind oder nicht. Gruß,--Mangomix 🍸 20:48, 8. Aug. 2018 (CEST)
Einfache Antwort: das Geld was man im Sack hat, kann einem nicht mehr hinterzogen werden. Realwackel (Diskussion) 08:56, 9. Aug. 2018 (CEST)

Kosten einer DNA-Analyse

Angeknüpft an "Früher war alles schlechter" im neuesten Spiegel, lt. dem eine vollständige DNA-Sequenzierung gerade mal nur noch 800 € kostet: Was kostet denn heute ein DNA-Abgleich für kriminalistische Zwecke? Im Netz finden sich da freilich zahlreiche Angebote, die aber darüber hinausgehen (für medizinsche Zwecke, wenige hundert Euro) aber nichts speziell dazu. Das wird ja nicht kommerziell beworben.--Antemister (Diskussion) 23:16, 6. Aug. 2018 (CEST)

Rund 20 Euro. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:10, 7. Aug. 2018 (CEST)
Puh, so wenig? (Hat da noch nie einer die Idee gehabt, gleich auf Vorrat solche Daten zu erheben?) Hast eine Quelle dazu? Sollte in den entsprechenden Artikel.--Antemister (Diskussion) 23:02, 7. Aug. 2018 (CEST)
Sofern die Untersuchungen durch externe Labors durchgeführt werden, muss die Dienstleistung öffentlich ausgeschrieben werden. Solche Ausschreibungen enthalten normalerweise sowohl die erwartete Auftragssumme wie auch ein Leistungsvolumen. Beispiel hier - eine grobe Kostenschätzung pro untersuchter Spur kannst Du dann selber errechnen. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:24, 10. Aug. 2018 (CEST)

Muss man Dokumente in Deutschland in Papierform aufheben?

Ich wohne seit Langem in Dänemark, bin aber in Deutschland aufgewachsen. Hier in Dänemark sind alle Dokumente inzwischen digital bzw. PDFs gelten als Dokumente. Alle Behördenbriefe bekommt man über eine mit Pin/Tan gesicherte digitale Akte statt mit der Schneckenpost. Da ich ein Fan vom papierlosen Büro bin, kommt mir das sehr entgegen. Nun habe ich aber noch einen Karton mit alten Dokumenten aus meiner deutschen Zeit auf dem Dachboden rumstehen, z.B. Sozialversicherungsnachweise, Verträge, Rentenbescheide usw. Am liebsten würde ich das jetzt in den Sommerferien mal alles einscannen und den Papierberg vernichten. Ich frage mich aber, ob in Deutschland inzwischen papierlose Dokumente anerkannt werden oder ob ich mit meiner Papierbergvernichtungsaktion lieber noch ein paar Jahre warten soll, bis auch dort alles digital ist? Wer kennt die Antwort? 80.71.142.166 12:44, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ihr seid so fortschrittlich! Das erregt natürlich Neider! Wir Deutschen sind vollkommen rückständig im Bezug auf die Digitalisierung. Ich wurde gerade sogar noch aufgefordert, physisch zu einem Amt zu kommen, nur um meinen Parkausweis verlänger zu lassen. Und es gibt in Berlin keinen Digitalminister (hat Kopenhagen eigentlich einen?). Und Qualifikation ist noch immer ein Hindernis, deutscher Verkehrs- (und damit Infrastruktur-)Minister zu werden.

Vielleicht kannst du den Papierberg ja 2036 vernichten... --ObersterGenosse (Diskussion) 12:54, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ich stehe gerade in Verhandlungen mit einer Behörde, die von mir eine beglaubigte Kopie eines vor ursprünglich einmal von eben jender Behörde selbst ausgestellten Dokuments wollen. Ohne Kopie des Originals (meiner Version, wohlgemerkt, obwohl sie ja in ihrem Archiv denselben Vorgang dokumentiert haben) geht es kein Stück weiter. Ich rate Dir nachdrücklich, auf keinen Fall irgendwelche Originale, und seien sie noch so trivial, zu vernichten, kein einziges Blatt!--195.180.8.78 12:57, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ohje, dass es noch so papierlastig zugeht hätte ich jetzt auch wieder nicht befürchtet. Dann werde ich meinen Karton mal auf dem Dachboden stehen lassen :-) Hier in Dänemark ist tatsächlich ALLES digital, d.h. einen Digitalminister braucht man eigentlich nicht mehr. Jeder der hier lebt hat über die Bank (warum auch immer) ein sogenanntes e-Boks. Mit Pin/Tan kann man sich dort einloggen und alle Briefe die man von der Bank, der Rentenkasse, der Kommune, der Stadtbibliothek, der Steuerbehörde usw. usf. bekommt, werden dort abgelegt. Der einzige Grund warum ich noch einen Briefkasten habe, sind Briefe von einer deutschen Versicherung, die ich noch habe. Natürlich klingt das alles toll und ist es im Prinzip ja auch, aber der Nachteil ist natürlich, dass alle Daten zentral gespeichert sind. Der Staat weiss sozusagen alles über Dich. Man sieht ja gerade in China wohin das führen kann. 80.71.142.166 13:21, 7. Aug. 2018 (CEST)
Was wäre ich froh, so digital sein zu können auch mit den Behörden! Wenn der Staat alles weiß, wieso eigentlich nicht? Wählt halt nicht den Nachfolger eines Frits Clausen oder eines Aksel Larsen zum Premierminister, dann wird alles gut laufen! --ObersterGenosse (Diskussion) 13:37, 7. Aug. 2018 (CEST)
Das ist halt nur eine statistische Frage. Im Laufe der Jahrzehnte gab es in jedem Staat Europa mal mehr oder weniger problematische Regierungen. Der Nationalsozialismus und die DDR in Deutschland, Franco in Spanien, heute Orban in Ungarn. Es ist also in jedem Staat immer nur eine Frage der Zeit, bis für eine Zeit mal wieder eine Regierung ans Ruder kommt, die Daten über Deine politische Einstellung, Dein Sexualverhalten oder Deine Herkunft nutzt, um gegen Dich vorzugehen. Die einzigen die nichts dagegen haben können, dass der Staat alles über einen weiß, sind politisch unauffällige, heterosexuelle Weiße ohne Migrationshintergrund und ohne bestimmte Behinderungen oder Erkankungen, die ihren Wehrdienst abgeleistet haben. Selbst in den USA kann man seit dem Bürgerkriegs-Tweet von Trump ja spühren, wie fragil jedes noch so demokratisch erscheinende System ist. Insofern sollte man doch sehr vorsichtig mit solcher zentralen Datenspeicherung sein. Hier in Dänemark kann man inzwischen z.T. schon mit seinem Fingerabdruck zahlen. Ich würde nicht im Traum darauf kommen, irgendeinem Startup meinen Fingerabdruck zu geben. Und selbst wenn man an die Stabilität des politischen Systems glaubt, so gibt es immer noch Hacker. 80.71.142.166 13:44, 7. Aug. 2018 (CEST)
Wie ist eigentlich Kristian Thulesen Dahl und seine Partei einzuschätzen? Schlimmer als Alexander Gauland und Co. hierzulande? Oder ähnlich niveaulos? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 7. Aug. 2018 (CEST)
(Entfernt nach VM. --Felistoria (Diskussion) 22:37, 7. Aug. 2018 (CEST))
Es geht um Papiere in Dänemark. Oberster Genosse benutzt den thread um seine Meinung (!) "Niveaulos" über Herrn Gauland mitzuteilen. Ich hatte ihn gebeten, das zu unterlassen, es gehört nicht zum Thema, und es ist (s)eine Meinung. Darauf hinzuweisen, nennen Sie "Vandalismus"?--93.230.66.204 12:24, 8. Aug. 2018 (CEST)
Dahls DF nimmt im dänischen Parteiensystem die Position der AfD ein. Leider gibt es in DK jedoch weniger Berührungsängste und Tabus, und so lässt sich die Mitte-Rechts-Regierung momentan als Minderheitsregierung von der DF stützen. Das wäre so, als ob eine CDU/FDP-geführte Minderheitsregierung auf die Stimmen der AfD angewiesen wäre. Aus der DF kamen z.B. Forderungen nach einer Rückverlagerung der Grenze an die Eider. Ich glaube, das sagt eigentlich alles über die Partei aus? 80.71.142.166 14:44, 7. Aug. 2018 (CEST)

Manchmal ist die lästige Papierform aber doch ganz nützlich. Wenn ich lese, dass viele Wahlcomputer in den USA eine Backdoor haben ... Unsere Wahlzettel können wenigstens physisch nachgezählt werden, da bin ich ziemlich dankbar für unser unfortschrittliches System. -- 93.194.74.98 15:28, 7. Aug. 2018 (CEST)

Wahlen finden auch in Dänemark in Papierform statt. 80.71.142.166 15:33, 7. Aug. 2018 (CEST)
Manche Dokumente, z.B. Geburtsurkunde, werden nur mit notarieller Beglaubigung als Kopie anerkannt. Außerdem besteht bei digitalen Dokumenten immer die Gefahr des Verlusts aus Versehen oder Defekt. Deshalb wichtige Dokumente immer im Original behalten.--2003:7F:8F38:1900:43E5:203:C64F:160F 16:51, 7. Aug. 2018 (CEST)
Wer betreibt hier "primitive Propaganda contra AfD"? Ich oder die dänische IP? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:54, 7. Aug. 2018 (CEST)
Nachdem die dänische IP, soweit ich sehe, vor 80.130.173.61s Einwand die AfD nicht erwähnt hat, wirst du wohl gemeint sein und 80.130.173.61 lediglich die Einrückung vergessen haben. Was deine themenfremde Zwischenfrage hier verloren hat, war mir allerdinx auch unklar. --Kreuzschnabel 17:23, 7. Aug. 2018 (CEST)
Die Sache ist klar: Tu es nicht. Die Frage, welches Dokument im Original und wo eine Kopie nötig ist lässt sich nicht beantworten, in Deutschland gibt 16+1 Verwaltungen und auch innerhlab eines Bundeslandes sehen kann es je nach Behörde anders sein. Und diese sind auch nciht untereinander vernetzt. Und ja, auch Papiere können verlorengeben, bei Einbruch oder Brand. Zum politischen Teil: Die Nazis als "problematische Regierung", huch, na ja. Die DF sorgt in DK nun dafür dass diese kleine Land eine absolut vorbildliche Islampolitik verfolgt. Was haben denn eigentlich alle gegen den Orbans? Er ist Wortführer der Anti-Islam-Bewegung, dafür kann man ihn angreifen, aber gegen seine Innenpolitik? Dem kann man vorwerfen was man den meisten konservativen Regierungschefs vorwerfen kann, Vetternwirtschaft etwa, aber sonst?--Antemister (Diskussion) 22:40, 7. Aug. 2018 (CEST)
Er baut sogar Autobahnen --93.137.181.78 07:33, 8. Aug. 2018 (CEST)
"Islampolitik"?!? Das ist wohl so etwas wie "Judenpolitik"? Da weiß man wenigstens, was sich hinter deinen verklausulierten Worten eigentlich verbirgt...--141.30.182.18 16:43, 9. Aug. 2018 (CEST)

Lessing und Corner, der Wollüstling

In Lessings posthum veröffentlichter Schrift „An Mäcen“ heißt es: „Corner, der Wollüstling, hat sich in meine Lieder verliebt.“ Weiß jemand, wer mit Corner gemeint ist? Danke. (Google-Suche: Fehlanzeige.) --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 16:14, 8. Aug. 2018 (CEST)

"Man weiß nicht, wen direkt Lessing mit dem Namen Corner identifiziert" (Lessing: Die Ehre hat mich nie gesucht - Lessing in Berlin. Gedichte, Stücke, Prosa. Hg. von Günter de Bruyn und Gerhard Wolf (Schriftsteller). Buchverlag der Morgen, Berlin 1985, S. 326). Die Hg. vermuten einen Dichterkollegen, der der Schäferdichtung oblag.--Mautpreller (Diskussion) 20:18, 8. Aug. 2018 (CEST)
Wilfried Barner hingegen vermutet im Kommentar der von ihm hg. Lessing-Ausgabe, dass das möglicherweise ein Irrtum und der Verführer Horner gemeint sei, eine Figur aus Wycherleys Drama en:The Country Wife. Jedenfalls findet sich in Lessings Nachlass eine Skizze zu diesem Stück, wo Lessing Horner als "Hurenhengst" bezeichnet. Ehrlich gesagt, finde ich die erste Vermutung logischer.--Mautpreller (Diskussion) 20:58, 8. Aug. 2018 (CEST)
Der unveröffentlichte Entwurf "An Mäcen" arbeitet sich offenbar an Friedrich II. (Preußen) ab (Hugh Barr Nisbet: Lessing: eine Biographie, C.H.Beck, München 2008, S. 313f.).--Mautpreller (Diskussion) 21:41, 8. Aug. 2018 (CEST)
"Corner" hat Podagra und "noch eine andere Krankheit, von der man zweifelt, ob sie Columbus aus Amerika gebracht". Corner hin, Corner her, das lässt mich direkt an den großen Friedrich denken. Der fühlte sich als Künstler, schrieb auch, liebte galante Kunst, hatte Gicht und gelegentlich sagte man ihm auch Syphilis nach. Was "Columbus aus Amerika gebracht", das könnten nämlich die Kartoffeln sein, für deren Kultivierung in Preußen Friedrich recht bekannt ist. Das ist aber meine Theoriefindung.--Mautpreller (Diskussion) 22:10, 8. Aug. 2018 (CEST)
Guten Abend Mautpreller, Du hast Dir wahnsinnig viel Mühe gemacht, und mir damit eine große Freude. Nisbet habe ich studiert mit heißem Bemühen – und doch die Stelle übersehen, auf die Du hinweist… Daß „Corner“ „Horner“ gewesen sein soll, also eine fiktive Figur, paßt nicht recht zu der doch deutlich persönlichen, wiewohl indirekten, Ansprache an den „Wollüstling“; ein bukolischer Kollege erscheint da plausibler, wobei es gut möglich ist, daß Lessing da einen Namen anonymisiert und dabei den „Horner“ anspielungslustig gleich mit verwurschtelt hat. Wie dem auch sei, ganz herzlichen Dank für Deine Mühe! --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:23, 8. Aug. 2018 (CEST)
Guck mal hier . Er spricht vom "Leben eines ungenannten Lüstlings, der Verse nur bei heuchlerischen Schmeichlern in Auftrag gibt" (314). Insgesamt richtet sich "An Mäcen" aber deutlich an Friedrich den Großen, Nisbet schreibt: "vielleicht geschrieben, um seinem Ärger über seine Pflicht, Oden zum Lob Friedrichs zu schreiben, Luft zu machen" (314), und datiert den Entwurf auf die frühen 1750er Jahre. --Mautpreller (Diskussion) 10:20, 9. Aug. 2018 (CEST)
Die Zitate zu "Corners" Krankheiten und "Columbus" stammen aus Lessing, An Mäcen, nicht von Nisbet (ich sag ja, ist meine Theoriefindung).--Mautpreller (Diskussion) 10:34, 9. Aug. 2018 (CEST)
PS: Ist ja nett, dass Du Gomringers Versen eine Heimstatt bietest.--Mautpreller (Diskussion) 10:39, 9. Aug. 2018 (CEST)
Nochmals lieben Dank! Die Kritik geht ganz sicher gegen Friedrich II., der aber, der Anspielungen auf die Krankheiten zum Trotz, nicht gleich „Corner“ sein dürfte: Der Preußenkönig betätigte sich als Komponist, aber nicht als Dichter und wohl auch nicht als Lüstling. Sollten die Gunsterweise, mit denen jener Anakreon Lessing umschmeichelt, nicht völlig aus der Luft gegriffen sein, müßte es sich um einen recht wohlhabenden Dichter handeln, der die delikatesten Genüsse von Wein, Weib und Geschmaus so wohlfeil anbieten kann. Aber es ist wohl müßig, den Mitgemeinten zu suchen, wenn es ihn denn tatsächlich gegeben hat. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 13:24, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ja, da hast Du wohl recht. Wie bei vielen Fragen ist die präziseste Antwort: Man weiß es nicht, kann aber Verschiedenes vermuten.--Mautpreller (Diskussion) 15:07, 9. Aug. 2018 (CEST)

Sprachwahl Livestream von ONE

Bei einigen Fernsehsendern kann ich im Fernseher den Sprachkanal wechseln, z.B. bei ARTE und ONE. Bei ONE möchte ich die Sendungen in Orginalsprache sehen, das kann ich im Fernseher einstellen, beim Online-Livestream habe ich diese Funktion aber nicht gefunden. Wo kann ich dort im Livestream auf einen anderen Sprachkanal gehen? --Gereon K. (Diskussion) 22:15, 8. Aug. 2018 (CEST)

Was hat denn Deine Nachfrage beim WDR, der verantwortlichen ÖRR-Anstalt ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe zuerst hier gefragt, ich glaube, die WDR-Büros sind um diese Uhrzeit nicht mehr besetzt. Aber dies wäre meine nächste Anlaufstelle gewesen. --Gereon K. (Diskussion) 22:30, 8. Aug. 2018 (CEST)
Meine Erfahrung mit den ÖRR-Zuschauerredaktionen ist eher eine Antwortzeit von Tagen als Stunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 8. Aug. 2018 (CEST)
Die Onlinedienste/ Mediatheken (Smartfernsehen) werden in der Regel nicht in HD und AD (Audio-Deskription) übertragen, sodass da diese Möglichkeit nicht besteht. Ärgert mich auch.--2003:E8:33C7:C100:6D16:A918:7883:AA08 22:43, 8. Aug. 2018 (CEST)
HD funktioniert bei mir problemlos. Das könnte an der verfügbaren Downloadbandbreite liegen. Ich hab hier 110 Mb/s. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe Audiodeskription schon bei einigen Sendungen gesehen, teilweise sogar Live-Sendungen. Ich glaube mich zu erinnern, dass die aber über eine spezielle Seite zur erreichen waren und im Gegensatz zu den Untertiteln nicht beim Video selbst mit verfügbar waren. --217.254.180.90 06:07, 9. Aug. 2018 (CEST)
Mit MediathekView ist fast immer ein HD-Stream und häufig auch eine AD Version verfügbar. Ebenso zugleich die de und fr Variante von ARTE. Benutzerkennung: 43067 06:23, 9. Aug. 2018 (CEST)
Livestreaming erfolgt übers Internet und mithin über ein anderes Medium als der normale Fernsehempfang. Deshalb ist beim normalen Fernsehempfang Zweikanalton möglich, beim Streamen im Internet aber nicht. --Gretarsson (Diskussion) 06:22, 9. Aug. 2018 (CEST)
Bestimmt nicht. Dem MPEG-Datenstrom ist es egal, ob er per DVB, IP oder DVB-IP zum Zuschauer gelangt. Hier kann der Zuschuer beispielsweise bequem zwischen den einzelnen Bild- und Tonspuren wechseln, während Tagesschau24 über DVB-S Astra oder Phoenix und One über DVB-T1 (Sender Raichberg/Alb) nur eine einzige Tonspur anbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 9. Aug. 2018 (CEST)
Das ist alles so ein bisschen richtig, technisch wäre es möglich, dass auch über das Internet/Online HD und AD gesendet werden kann, nur die Sender tun es nicht. Da ist sicher eine Menge Strategie vorhanden, auch ist die Infrastruktur nicht adäquat bei den Sendern vorhanden, sodass man sich da zurückhält. Ist aber langfristig sicher nicht auf zu halten.--2003:E8:33CC:E000:14BD:E555:9908:3649 08:15, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe doch gerade eben ein Beispiel für HD, AD, UT und Gebärdensprache online verlinkt. Was ist daran denn bitte nicht richtig? --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 9. Aug. 2018 (CEST)
Mein Beitrag bezog sich auf die technischen Möglichkeiten, die von den Sendern überwiegend nicht genutzt werden. Dein Beispiel ist die Ausnahme von der Regel und sicher ein guter Anfang, wenn nicht sogar Schrittmacher. Irgendwann bekommen wir alle Sendungen in vollem Umfang auch über das Internet, ich geb' die Hoffnung nicht auf.--2003:E8:33CC:E000:89BF:80D4:7F64:AF17 09:13, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ich ahnte bereits dass und warum mir da widersprochen werden wird (und auch von wem wahrscheinlich). Ich hatte tatsächlich nicht gemeint, dass es technisch potenziell nicht möglich sei, sondern dass es für den Zuschauer (derzeit) nicht möglich ist, einen Livestream im Internet in Zweikanalton zu empfangen und von dem einen auf den anderen Kanal umzuschalten, was eben daran liegt, dass der Stream nicht über die konventionelle Wege (Kabel, Satellit, terrestrisch) gesendet und empfangen wird... --Gretarsson (Diskussion) 17:54, 9. Aug. 2018 (CEST)

Antwort von ONE: Momentan ist es nur möglich den Zweikanalton per TV zu empfangen, da ein entsprechender Onlineplayer mit dieser Funktion erst programmiert werden muss. An diesem Player arbeiten wir derzeit. Also können Sie bald auch via Internet den Zweikanalton empfangen. --Gereon K. (Diskussion) 15:31, 9. Aug. 2018 (CEST)

Und warum kann beim Livestream auf wdr.de die Lokalzeitausgabe nicht ausgewählt werden? Auf ndr.de sind doch alle vier Landesfenster auswählbar. Und wird buten un binnen auf ndr.de und/oder radiobremen.de als Livestream angeboten? --2.203.2.0 17:08, 9. Aug. 2018 (CEST)

Frag die Zuschauerredaktionen von WDR und RB. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 9. Aug. 2018 (CEST)

Fabrik auf Strecke OF-Gelnhausen

Ich fahre mit der Regionalbahn / Regionalexpress von OF nach Gelnhausen. Auf der Strecke liegt lange vor Gelnhausen (etwa bei Hanau) eine heruntergekommene (Zement?)Fabrik (auf der Fahrt nach Gelnhausen) rechts der Strecke. Weiss jemand näheres darüber? Google-Recherchen brachten keinen Erfolg --217.85.192.35 13:28, 9. Aug. 2018 (CEST)

Vor oder nach dem Recyclinghof der Rhein Main Umwelt GmbH? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:37, 9. Aug. 2018 (CEST)
Danke, Nightflyer. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube, in Ri. Gelnhausen nach der genannten Firma. Gruss 217.85.192.35 15:21, 9. Aug. 2018 (CEST)
Wenn man die Strecke mit Luftbildern von GoogleEarth abfährt, kommt dahinter kein Industriegebiet auf der rechten Seite mehr. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:33, 9. Aug. 2018 (CEST)
Danke. Ja, seltsam. Ich bleibe aber am Thema dran. Gruss 217.85.192.35 17:48, 9. Aug. 2018 (CEST)
Schlage vor, du fährst die Strecke mal in einem Luftbilderdienst (Bing, Google, sonstwas) nach. Das gefragte Objekt müsste doch zu sehen sein. Bei geschätzter Lage (weit nach/vor sowieso) kann man sich erstaunlich stark täuschen. --Kreuzschnabel 17:44, 9. Aug. 2018 (CEST)

welchen Kanal besetzt der Fernsehsender lti?

--89.144.202.233 14:53, 9. Aug. 2018 (CEST)

Falls LT1 gemeint war: der Abschnitt LT1#Empfang hilft Dir nicht weiter? --Joschi71 (Diskussion) 14:57, 9. Aug. 2018 (CEST)

Sichtung

Liebes Wikipediateam

ich habe vor einiger Zeit einen Artikel ergänzt um einen Abschnitt und warte auf die Sichtung. (Artikel: Malte Dominik Krüger) Muss ich Dinge beachten die ich falsch gemacht habe oder bin ich in einer langen Warteschlange? Ich bin noch neu und etwas unbeholfen;

Lieben Gruß Niphlaot --Niphlaot (Diskussion) 20:01, 11. Aug. 2018 (CEST)

Offenkundiger Vandalismus ist dein Schriftenverzeichnis auf keinen Fall, also habe ich mal gesichtet. Das kann fast jeder, der ein paar Edits gemacht hat, ich bin also keineswegs Mitglied irgendeines "Teams". ;) Sollten inhaltliche Bedenken bestehen (glaube ich eher nicht), sind diese auf der Diskussionsseite des Artikels zu diskutieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:07, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wenn du an der Wikipedia regelmäßig tätig bist und konstruktiven Arbeitswillen erkennen lässt, kannst du passive Sichterrechte beantragen, dann müssen deine Bearbeitungen nicht mehr nachgesichtet werden. Und noch ein Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Kreuzschnabel 22:24, 11. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FZW-Frage --94.219.126.251 23:07, 11. Aug. 2018 (CEST)

Honigkresse

Hallo,

am Montag fiel in der Sendung Mein Lokal, dein Lokal der Begriff Honigkresse. Da es keinen Wikipedia-Eintrag dazu gibt, führte mich eine Google-Suche zu Stevia rebaudiana. Ist das die erwähnte Honigkresse? Wer sie sehen möchte, kann das in der Mediathek (Teil 2, ab 16:30) tun. Vielen Dank --2003:E0:23C8:7300:453C:6F37:81EB:7454 17:01, 9. Aug. 2018 (CEST)

Vermutlich. Läuft als Süßungsmittel unter Stevia, als Sprossen oft unter Honigkraut oder Honigkresse. Diese Namen sind Schall und Rauch, sie sind nicht standardisiert. Du kannst morgen auch etwas ganz anderes, was süß schmeckt, als "Honigkresse" vermarkten.--Meloe (Diskussion) 09:38, 10. Aug. 2018 (CEST)

Welche Hemdfarbe schlägt sich nicht zu einem cremefarbenen Hochzeitskleid?

Zu einem Hochzeitskleid mit einer als Elfenbein bezeichneten Farbe (heller als das Farbmuster im Artikel; könnte auch "cremeweiß" genannt werden) wird gewarnt, dass ein weißes Hemd des Bräutigams (im schwarzen Anzug) sich dazu schlagen würde. Wenn nun das Angebot an passenden Hemden in ebenderselben Farbe nicht erbaulich ist... welche Farben könnten sich denn wohl noch nicht schlagen? --KnightMove (Diskussion) 17:22, 8. Aug. 2018 (CEST)

Es geht wohl vorrangig darum, daß das leicht getönte Brautkleid neben einem ``richtigen´´ Weiß nicht dunkler, ``verwaschener´´ aussieht im Vergleich direkt nebeneinander (und ja auch auf den Fotos, dann). Da bietet sich für Den B. ein Hemd in irgendeiner ganz leichten Tönung an, zB ins Orange, oder Pink vielleicht Türkis, an, aber eben jeweils noch heller und unmerklicher als "Pastell", nur gerade so, daß es eben nicht ``völlig´´ weiß ist. Würd' ich aus der Ferne als Beispiele anregen. ( optimal wär' aber tatsächlich das passende ``cremeweiß´´ - also, wenn noch Zeit ist, einen Stoff in der Farbe zu finden und eins schneidern zu lassen in Erwägung ziehen! )--217.84.71.184 17:38, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ein sehr helles Blau ist für den Bräutigam noch angemessen. Ein Champagnerfarbenes Hemd ginge auch, also hell Champagner, nicht Oma-Unterwäsche-Champagner. Realwackel (Diskussion) 18:03, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ich würde zu einer kräftigen Hemdfarbe raten, immerhin kommt ja noch ein Jacket und eine Krawatte drüber. Ich tendiere zu einem kirschrot bis dunkelrot und dazu eine deutlich hellere Krawatte --85.212.181.41 20:27, 8. Aug. 2018 (CEST)
Die optimale Hemdfarbe für den Bräutigam hängt nicht nur von der Farbe des Hochzeitskleids ab, sondern auch vom Teint und der Haarfarbe des Bräutigams und auch von dem Ton des Schwarz und ggf. dem Muster des Anzugs. Darum hat für solche Fragen ein schlauer Mensch den Beruf des Herrenausstatters erfunden. Am besten wäre es, Du fragst mal den Erwin Lindemann, der hat in Wuppertal eine Herrenboutique. --88.68.80.157 22:45, 10. Aug. 2018 (CEST)

Verbleib der Flüchtlinge im Vatikan

Papst Franziskus hat mehrfach Flüchtlinge im Vatikan aufgenommen (siehe z. B. hier). Was geschah danach mit denjenigen? Ich habe einzig eine Beschreibung der Situation einer Familie (hier) gefunden, die jedoch nicht beantwortet, wie es dem Rest geht. Sind die anderen noch im Vatikan und wie hat sich die Angelegenheit weiter entwickelt?

Die Frage ist durchaus ernst und objektiv gemeint, sie entstand spontan.

Viele Grüße --2003:CA:571F:5C24:ECAB:D1A8:937B:2552 21:44, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ich glaube, die Lösung steht schon in der von Dir genannten Meldung des Domradios: "Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio sorge für die Unterbringung der Personen in Rom." Und damit wohl auch für die weitere Betreuung (Sprache, Arbeit...). Mitglieder von Sant'Edigio sind z.B. auch auf den griechischen Inseln in der Flüchtlingshilfe tätig. Der springende Punkt könnte (TF) sein, daß - wenn der "Vatikan" = Heiliger Stuhl Leute ins Land holt/bringt -, der italienische Staat keine Asylprüfung (wie immer das dort heißen mag) durchführt/durchführen muß. --Bremond (Diskussion) 18:53, 10. Aug. 2018 (CEST)

Wer ist diese Person und dieser Comic-Charakter?

Datei:Wer sind die beiden.jpg
Ausschnitt von einem Aufkleber an einem Laternenmast in Lüneburg

Ich sah in Lüneburg einen Aufkleber mit mehreren Charakteren der Populärkultur darauf. Zwei davon konnte ich nicht identifizieren. Könnt Ihr mir helfen? Wer sind die beiden Abgebildeten? -- Pemu (Diskussion) 23:43, 9. Aug. 2018 (CEST)

Links Heidi Kabel, oder? Dumbox (Diskussion) 23:46, 9. Aug. 2018 (CEST)
+1 Heidi Kabel. Geoz (Diskussion) 00:05, 10. Aug. 2018 (CEST)
Jupp, Heidi Kabel. --88.68.80.157 23:04, 10. Aug. 2018 (CEST)
Rechts das Maskottchen der Band Ugly Kid Joe, dank Google Search by Image. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 10. Aug. 2018 (CEST)
Danke erstmal soweit. -- Pemu (Diskussion) 23:14, 10. Aug. 2018 (CEST)

Was ist das für eine Auszeichnung? Der russische Astronom Nikolai Iwanowitsch Schakura hat sie erhalten. Es gibt den Verweis auf Listen von Ausgezeichneten, aber die sind alle in nichtlateinischen Buchstaben. --Eingangskontrolle (Diskussion) 01:06, 10. Aug. 2018 (CEST)

Rein wiki-historisch ist es eines von zahlreichen Gold-, Silber-, und Bronzemedaillensymbolen mit verschiedenfarbigen Bändern, die Benutzer "So categorical" am 19. Juli 2017 hochgeladen hat ([5]) und die in einigen Wikis für Sowjet-Auszeichnungen zahlreich verwendet werden. az:Şamil Rasizadə hat in seiner Infobox gleich zwölf solcher Medaillen. Mouseover bzw. Link öffnen auf den Symbolen zeigt mehr Informationen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:28, 10. Aug. 2018 (CEST)

Da ist es eine Liste der Empfänger gibt, sollte doch zumindest der Name dieser Auszeichung zu ermitteln sein, irgendwer hier sollte doch diese Sprachen lessen können. --Eingangskontrolle (Diskussion) 15:44, 10. Aug. 2018 (CEST)

In Analogie zur Goldmedaille (d:Q4193236) die Silbermedaille der Ausstellung der volkswirtschaftlichen Errungenschaften der UdSSR. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:34, 10. Aug. 2018 (CEST)

Triffin-Dilemma

Wenn der Dollar an das Gold gekoppelt war, warum bedurfte es dann überhaupt des Dollars und warum hat man dann nicht gleich mit Goldmünzen bezahlt? Wäre in diesem Falle nicht auch das "Triffin-Dilemma" gelöst? Da man mit Gold bezahlt, kann es gar nicht zu einer Unterdeckung des Dollars kommen, da es gar keinen Dollar gäbe, der unterdeckt sein könnte. Oder habe ich das Triffin-Dilemma nicht verstanden? --80.153.222.172 10:46, 12. Aug. 2018 (CEST)

Hätte man in Gold bezahlen müssen, dann hätte es halt früher oder später einen Goldmangel gegeben. Vergleiche mal die Welthandelsbilanz (16000 Milliarden Euro) mit den Goldvorräten (6000 Milliarden Euro). --85.212.220.229 11:19, 12. Aug. 2018 (CEST)
Es kann aufgrund der Wertsteigerung keinen "Goldmangel" geben aufgrund des Nachfrage-Angebot-Gleichgewichts. Dieselbe Menge an Gold würde einfach mehr wert werden, wenn die Nachfrage danach steigt und somit würde sich immer ein Gleichgewicht einstellen. --80.153.222.172 12:19, 12. Aug. 2018 (CEST)
1. Gold ist schwer und damit unhandlich, genau deshalb wurde ja das Papiergeld eingeführt. 2. Hätte es das Problem nur bedingt gelöst. Das Problem war ja, dass die anderen Währungen nicht selber an Gold sondern an den Dollar gebunden waren. --Bobo11 (Diskussion) 11:23, 12. Aug. 2018 (CEST)
Genau um den zweiten Punkt ging es mir ja in meinem Gedankenspiel, den Dollar aussen vor zu lassen und direkt mit Gold zu zahlen. --80.153.222.172 12:19, 12. Aug. 2018 (CEST)
Denn Mangel an Gold hättest du trotzdem. Auch wenn die übrigen (das heisst die damals an den Dollarkurs gebunden) Währungen selber -wie der Dollar- an den Goldkurs gebunden gewesen wären. Der Goldbestand ist nun mal endlich. Denn diese Notenbanken hätte dann anstelle Dollar, Gold kaufen müssen. Der Rest des Problem wäre aber geblieben. Es hätte dann einfach nicht den Dollar, sondern das Gold bzw. die jeweilige Landeswährung selber betroffen. Kurzum es hätten dann die jeweiligen Notenbanken genau das Problem bekommen, dass damals die amerikanische Notenbank hatte. --Bobo11 (Diskussion) 12:26, 12. Aug. 2018 (CEST)
Das Gold hätte nicht gereicht. Also hättest Du ein Ergänzungszahlungsmittel gebraucht. Das schlechte Geld verdrängt aber das gute, weil die Leute das gute Geld horten und das schlechte Geld ausgeben (Greshamsches Gesetz). Also wäre das Gold aus dem Geldumlauf verschwunden. Ähnlich war es im Ersten Weltkrieg mit der Goldmark und auch in den USA war Privateigentum an Gold zeitweise verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 12. Aug. 2018 (CEST)
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt: In einem freien Markt wird die gleiche Menge Gold bei erhöhter Nachfrage einfach nur mehr wert, ergo heisst das, ich bekomme mehr Waren/Dienstleistungen für mein Gold und somit brauche ich weniger Gold. Zuwenig Gold kann es also gar nicht geben. --80.153.222.172 13:15, 12. Aug. 2018 (CEST)
Hm, eingebaute Deflation? Wenn mein Gold dank der Arbeit anderer Leute automatisch immer mehr wert wird, warum sollte ich dann investieren oder Kredite verleihen? Und das denken dann alle, und dann... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:18, 12. Aug. 2018 (CEST)
Es hat doch Jahrtausende lang auch ohne Zinsen funktioniert, da in der Bibel und auch dem Koran das Zinsverbot steht. Statt Zinsen gab es Gewinnbeteiligungen und genau das wäre auch in einem Goldwährungssystem ohne Zinsen die Antriebsfeder für Investitionen. --80.153.222.172 13:33, 12. Aug. 2018 (CEST)
Und wie willst Du die Gewinnbeteiligung bezahlen? Gold kann das schonmal nicht sein, denn das liegt ja in den Tresoren und wird ganz wie von selbst wertvoller. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 12. Aug. 2018 (CEST)
Es spielt keine Rolle, ob man das Kind Zins oder Gewinnbeteiligung nennt. Das Problem ist tatsächlich die Bereitstehen liquider Mittel. Und das hat früher eben nicht "doch auch ohne Zinsen funktioniert", sondern es hat eben nicht funktioniert. Das religiös motivierte Zinsverbot ist ein wesentlicher Grund für die Rückständigkeit fundamentalistischer Länder. --78.55.44.207 13:43, 12. Aug. 2018 (CEST)
Keine Rolle? Dann lies dir mal bitte den Artikel Josephspfennig durch. Genau das ist nämlich der fundamentale Unterschied zwischen Zins und Gewinnbeteiligung und den Unterschied sollte man schon verstanden haben, bevor man anderen Rückständigkeit vorwirft. --80.153.222.172 13:51, 12. Aug. 2018 (CEST)
Das Verständnisproblem liegt wohl eher auf Deiner Seite. --78.55.44.207 15:30, 12. Aug. 2018 (CEST)
Gut, dann sind also in deiner Welt Zins und Gewinnbeteiligung dasselbe. Möchtest du daher nicht eine Zusammenführung beider Artikel beantragen? --80.153.222.172 15:47, 12. Aug. 2018 (CEST)
Auch hier würde sich ein Gleichgewicht einstellen, das zwischen der Gier (Gold im Tresor wird mehr wert) und dem Hunger/Besitzwunsch (das Brot riecht aber so lecker/die Rolex sieht ja klasse aus!), ergo wird Sparsamkeit belohnt, aber die Wirtschaft würde dennoch weiter laufen, da es auch immer Nachfrage nach Waren/Dienstleistungen gäbe. --80.153.222.172 13:48, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK) Richtig. Das Problem einer Metallwährung liegt vielmehr in der eingebauten Deflation: Bei einem Wirtschaftswachstum x wird Hortgeld automatisch um x mehr wert - warum sollte dann noch jemand Geld gegen Zins verleihen, also Kredite geben? Eine Geldmenge, die sich dem Wirtschaftsvolumen nicht flexibel anpassen kann, bremst das Wirtschaftswachstum also. --78.55.44.207 13:21, 12. Aug. 2018 (CEST)
Das Deflationsproblem wäre natürlich durch eine Art Währungsdoppelstandard lösbar: Erstens gäbe es nur metallgedeckte und nicht vermehrbare Banknoten, die als "eigentliches" Geld gelten würden. (Für er ein Giroguthaben müßte die jeweilige Bank eine entsprechende Geldmenge einziehen - praktisch läge das meiste Geld in Banktresoren, Zahlungsverkehr liefe in wesentlichem Umfang bargeldlos.) Und zweitens könnte privates Geld in Form von Wechseln o. ä. umlaufen, für das eben keine Einlösungspflicht gegen Metall bestünde - dessen Kurs würde sich dann eben am Markt ergeben. Bei solventen Emittenten könnte dabei durchaus Parität vorliegen. (Der Emittent kann sein Risiko durch Sicherheiten begrenzen. Als faktischer Kreditgeber erwartet er natürlich eine Art Gewinnbeteiligung an der kreditfinanzierten Investition - ein Unternehmen, das den Kredit nachfragt, müßte dafür dann z. B. evtl. Immobilien verpfänden. Die Frage ist, wie sich das auf die Dauer entwickelt: Mit dem Unternehmensgewinn können die Kredite abgetragen und die Sicherheiten ausgelöst werden, d. h. die Unternehmen bauen einen Eigenkapitalstock auf. Aber aus was für Barmitteln besteht der dann eigentlich?) --78.55.44.207 13:37, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ich verstehe nicht, warum man so auf die Geld-Menge abhebt, denn im Falle von Gold ist doch gerade dieser Bezugsgrösse aufgehoben, da der steigende Wert des Goldes einer Steigerung der Menge beim Fiat-Geld entspricht. Warum sollte daher die Wirtschaft gebremst werden, wo seht ihr da eine fehlende Flexibilität, denn ob ich nun die Menge des Fiat-Geldes erhöhe oder der Wert des Goldes steigt, beides hat doch den gleichen Effekt, in beiden Fällen ist mehr Kapital im Umlauf. --80.153.222.172 14:27, 12. Aug. 2018 (CEST)
O ja, Gold wiegt ungefähr 23mal soviel wie 1000-CHF-Banknoten. Das ist natürlich unzumutbar. --78.55.44.207 15:44, 12. Aug. 2018 (CEST)
Danke für dieses anschauliche Beispiel. Ich weiss ja nicht, wie es euch ergeht, aber ich könnte problemlos den Gegenwert all meines Eigentums locker in einer Hand halten in Form von Gold. ;-) --80.153.222.172 15:57, 12. Aug. 2018 (CEST)

Entstand das Problem nicht eher durch die Kopplung der Währungen an den Dollar? Wie Milton Friedman immer wieder gern ausführte, sind es Kopplungen einer Währung an eine andere, die zu Problemen führen, ganz gleich, ob die Währung, an die man ankoppelt, von Gold gedeckt (bzw. selbst Gold) ist oder nicht. --78.50.198.74 13:57, 12. Aug. 2018 (CEST)

Jein, aber die Koppelung der Reverenz-Währung an Gold verschärft diese Konflikte der Währungskoppelung. Weil der Ausgabestelle der Referenzwährung wegen der Goldkoppelung eben die Hände gebunden sind, die kann dann eben nicht "einfach so" mal die Druckerpresse an werfen (Mit in Kaufnahme aller Risiken die dadurch entstehen können). Das funktioniert dann eben wegen der Goldkoppelung nicht, selbst wenn das geduckte Geld der Notenbank förmlich aus den Händen gerissen würde. --Bobo11 (Diskussion) 14:59, 12. Aug. 2018 (CEST)
Dachte ich es mir, dann ist also tatsächlich die Koppelung der Währung an das Gold und nicht das Gold an sich problematisch. Würde man also direkt mit Gold bezahlen, hätte man das besagte Triffin-Dilemma gar nicht. --80.153.222.172 15:33, 12. Aug. 2018 (CEST)
Man hätte es trotzdem, da Goldbestand nun mal endlich ist. Der aktuelle Finanzmarkt aber lebt gerade davon, dass das Geld theoretisch unendlich vermehrt werden kann. Vereinfacht gesagt, dieser "natürliche" Wertzerfall (weil neues Geld gedruckt werden kann) zwingt das Geld in Bewegung zu belieben. --Bobo11 (Diskussion) 15:36, 12. Aug. 2018 (CEST)
Mit anderen Worten, es geht also um Enteignung, um Raub durch den Staat, da dieser absichtlich den Wert des Geldes "zerfallen" lassen möchte, ja? --80.153.222.172 15:52, 12. Aug. 2018 (CEST)
Für mich ist jetzt EOD auf dem Niveau diskutiere ich nicht. Wenn von „Raub durch den Staat“ die Rede ist, hat wer das heutige Finanzsystem nicht begriffen.--Bobo11 (Diskussion) 16:22, 12. Aug. 2018 (CEST)
Richtig, es ist nicht Raub durch den Staat, sondern Raub durch die Global Player. An dem Zinseszins-Schneeballsystem verdienen sich vorwiegend private Investoren eine goldene Nase. Die Staaten müßten daran eigentlich qua Steuern kräftig mitverdienen, trauen sich aber nicht, das durchzusetzen, und hoffen lieber brav auf das Wirken der unsichtbaren Hand; bzw. genauer betrachtet verdienen einige sog. Staatsdiener durchaus mit, wenn sie dafür im Gegenzug der breiten Bevölkerung einreden, daß die einfachen Bürger geduldig warten und auf das Wirken der unsichtbaren Hand vertrauen müssen. Hätte die breite Masse unser derzeitiges Weltfinanzsystem verstanden, würde kaum noch einer stillhalten und mitspielen. --94.219.120.85 17:05, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ich finde jetzt auf die Schnelle das Youtube-Video nicht, aber es ging darum, wieviel man in den 70ern für eine Corvette in den USA bezahlen musste und wieviel heute. Interessanterweise in Gold gerechnet das Gleiche, aber in Dollar gerechnet fast das Zehnfache. Ergo wurde doch derjenige, der Dollar hat, enteignet. Und zwar nicht von irgendwem, sondern von dem, der das Geld druckte und somit zu seiner Entwertung beitrug, nämlich der Staat. --80.153.222.172 17:33, 12. Aug. 2018 (CEST)
Nein, derjenige, der die Dollar hat, hat in der Zeit Zinsen kassiert, das gleicht die Inflation in etwa aus. Die Menge des gedruckten Geldes ist übrigens völlig irrelevant, das meiste Geld existiert nur digital als Zahlenwert. --88.69.253.197 20:53, 13. Aug. 2018 (CEST)
Geld ist wie Energie in der Physik: man kann damit veredeln. Man kann z.B. aus Eisenerz und anderen Dingen ein Auto bauen. Man hat Geld reingesteckt und hat dann ein Auto, das ist dann das Kapital. Und Kapital kann arbeiten. Man kann z.B. dieses Auto dem Nachbarn leihen und der macht damit Taxifahrten und verdient gut daran. Ein Teil des Verdienstes bekommt er für seine Arbeit, den anderen Teil bekommt er, weil er Kapital (das Auto) nutzbringend eingesetzt hat. Warum sollte jetzt der Eigentümer des Autos keinen Anteil davon abbekommen? Der Taxifahrer soll seinen Anteil für seine Arbeit bekommen und der Autoeigentümer seinen Anteil für sein Kapital. Ist gerecht, oder? Diesen Anteil, den man dafür bekommt, dass andere fremdes Kapital nutzen können, den nennt man Zins. Warum soll der böse sein? Warum sollte jemand kostenlos das Kapital eines anderen nutzen dürfen? Wenn ich mir eine Produktionsmaschine ausleihe, die aus Eisenspänen wertvolle Rohre macht, dann sollte ich doch für die Nutzung dieser Maschine auch einen Anteil abgeben müssen. Das wäre nur fair. Es ist vollkommen natürlich, wenn man dem Eigemtümer von Kapital (Geld) eine Gebühr für die Nutzung seiner Ressourcen bezahlt. Und Leute: im Islamic Banking ist das ganz genauso. Nur sind die Islamic Banker ein bisschen gerissener und verstecken ihren Lohn einfach in kompliziertern Konstrukten wie Leasing usw. --85.212.220.229 21:58, 12. Aug. 2018 (CEST)
Nein, das nennt man dann nicht Zins, sondern Gewinnbeteiligung. Und das ist etwas völlig anderes. Ansonsten bräuchte es ja auch keine zwei getrennten Artikel für beides.--2003:74:CF49:1D3D:70DE:8502:3D34:C324 05:29, 13. Aug. 2018 (CEST)
Eine Gewinnbeteiligung würde, wie der Name schon sagt, von der Höhe des Gewinns abhängen. Jemand der sein Auto verleiht will aber seine Verleihgebühr nicht abhängig von dem Gewinn, den der Leiher macht. Also ist es ein Zins. Abgesehen davon habe ich in meinen Erläuterungen die materielle Zwischenstufe "Maschine" oder "Auto" nur deshalb eingeführt, um es verständlicher zu machen. DU kannst genausogut sagen die Bank leiht dem Unternehmer Geld und der kauft sich davon eine Maschine. Das ist genau das gleiche. --85.212.92.59 08:19, 13. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: die "Frager"-IP outet sich in seinem letzten edit als Auskuftstzroll, der nur Diskussionen provozieren will und damit die Zeit anderer Leute vergeudet. andy_king50 (Diskussion) 18:15, 12. Aug. 2018 (CEST)
Als ob die meisten dieser anderen Leute nicht sowieso 24/7 in der Auskunft abhängen würden... --2A02:908:699:E2E0:2CD4:36E1:9826:287A 22:22, 12. Aug. 2018 (CEST)

Egonometrie. Ich suche die Bedeutung dieses beriffs.

--91.32.222.122 17:48, 12. Aug. 2018 (CEST)

Werd mal bitte etwas präziser. Ohne Zusammenhang kann man Dir leider nicht helfen. Ich finde bei Google beispielsweise OCR-Unfälle von Trigonometrie oder vertippte Ergometrie oder Ökonometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 12. Aug. 2018 (CEST)
Vorschlag: Die Vermessung des Ichs--2A02:908:F35A:D100:54B8:B72E:6255:B8BD 18:03, 12. Aug. 2018 (CEST)
Eher die Vermessung Egons. Die Vermessung des Ichs wäre eher Egometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 12. Aug. 2018 (CEST)
Als Pennäler kam auch öfters die Frage auf, wie lang ist dein "Egon"... --2003:E8:33C7:9700:310F:E35B:3A8F:3907 14:03, 13. Aug. 2018 (CEST)
Gesucht war Taschentuch. Zum Naseputzenlassen. (Schuhe zubinden wird bei der nächsten Frage berifft. Wird sich schon einer finden, der wieder drauf anspringt.) --78.55.44.207 18:11, 12. Aug. 2018 (CEST)
dieser Begriff existiert nicht. Ggf. meinst Du Ergometrie ?andy_king50 (Diskussion) 18:04, 12. Aug. 2018 (CEST)
Oder kann es sein, dass es dieser Begriff ist, den du suchst: Ergometrie? Bitte nicht ärgern, falls das unter deinem Niveau ist, kenne dich halt nicht und kann ja mal vorkommen, dass man sich etwas falsch gemerkt hat. --Mirkur (Diskussion) 18:06, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ärgometrie wäre die Kunst den Ärger zu messen. Ich glaube aber dass der Frager Ergonomie gemeint hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:23, 12. Aug. 2018 (CEST)
+1 Das Eigenschaftswort zu Ergonomie heißt "ergonomisch". Man könnte man auf die Idee kommen, dass das Hauptwort "Ergonometrie" ist. --Optimum (Diskussion) 19:41, 12. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage soweit möglich beantwortet. Lustiger wird's nicht. --94.219.120.85 23:37, 12. Aug. 2018 (CEST)

Auf der Suche nach einen Gedicht

Der Astronom Hally hat zu Ehren von Isaac Newton ein Gedicht über diesen Geschrieben. Dort war unter anderem die Rede von dem Geist, in dem sich die Menschen Gesetze gegeben haben und Newtons Werk wird mehr oder weniger in Reihe gestellt mit weiteren Errungenschaften des menschlichen Geistes. Kann jemand mir sagen, wie dieses Gedicht hieß, wo man es findet?--146.60.170.72 22:30, 12. Aug. 2018 (CEST)

Gegoogelt: halley newton poem; gefunden, als erstes: [6]. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:35, 12. Aug. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googlen vergessen. --94.219.120.85 23:40, 12. Aug. 2018 (CEST)

Frage zu Irfanview

Ein Einzelbild kann ich über „Bild“, „Farbtiefe reduzieren“ auf „2 Farben (Schwarz/Weiß) (1 BPP)“ reduzieren. Wie macht man das unter „Batch-Konvertierung“ bei einem ganzen Verzeichnis? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:25, 11. Aug. 2018 (CEST)

Ich hake da „Use advanced options…“ an, klicke auf „Advanced“. Im Fenster „Set for all images“ hake ich dann „CHANGE COLOR DEPTH“ an und klicke auf „2 Colors (black/white) (1 BPP)“. --Rôtkæppchen₆₈ 00:59, 11. Aug. 2018 (CEST)
Danke. Manchmal ist man einfach blind :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:51, 11. Aug. 2018 (CEST)

Es gibt ja das bekannte Beispiel von http://www.dkriesel.com/spiegelmining.

Sagen wir mal, ich möchte eine Online-Präsenz einer Zeitung scrapen, ist mir das erlaubt oder gibt es da rechtliche Hürden? Im konkreten Fall möchte ich den Wortschatz untersuchen (Vorstudie) und ggf. später Häufigkeiten zur Veröffentlichung nach Thema aus den Daten auslesen. Ist das rechtlich problematisch?

Ich möchte ausdrücklich nicht die Inhalte online stellen oder anderen zugänglich machen. Es geht um Auszählen und ggf. Visualisieren von Ergebnissen.

--Paintdog (Diskussion) 02:05, 11. Aug. 2018 (CEST)

Die öffentlich zugänglichen Inhalte einer Webpräsenz darfst du aufsuchen und lesen. Ob du die Seiten einzeln anklickst oder sie von einem Script automatisiert anklicken lässt, ist grundsätzlich gleichgültig. Ob du dir beim Lesen Notizen darüber machst, welches Wort wie oft verwendet wurde, ist auch deine Sache. Ob du das von einem Script automatisiert machen lässt, macht grundsätzlich auch keinen Unterschied. Im Ergebnis würde ich also sagen: Ja, das darfst du. Auf jeden Fall für dich privat, weil's dich halt interessiert. Wenn du die Ergebnisse dann veröffentlichst, kommt's natürlich drauf an - da würde ich schon aufpassen, dass du keine Rechte des Verlages verletzt. Aber von vorneherein verboten ist das meiner Meinung nach auch nicht. --Snevern 12:57, 11. Aug. 2018 (CEST)
Danke. --Paintdog (Diskussion) 15:34, 11. Aug. 2018 (CEST)

Wie ist Stickstoff ursprünglich entstanden?

Bei vielen Elementen (z.B. C, O, Ne, Mg, Si P, S und Fe) wird erklärt, wird erklärt, wie sie im Innern von Sternen produziert werden. Zu dem ebenfalls sehr häufigen und für viele Lebensprozesse so wichtigen Stickstoff fand ich eine solche Erklärung nicht. Habe ich nur nicht richtig geschaut? Oder gibt es keine Erklärung? --2001:16B8:113A:2A00:A468:9A1C:1451:29BE 09:54, 11. Aug. 2018 (CEST)

Siehe Bethe-Weizsäcker-Zyklus. --Rôtkæppchen₆₈ 10:04, 11. Aug. 2018 (CEST)
(BK)Eigentlich alle Atome können durch Kernfusions-Prozesse und ggf. anschliessen Zerfall (kurzum anderen Kernreaktion) entstehen. Davon ausgenommen sind einzig Wasserstoff und seine Isotope welche grundsätzlich schon bei der Primordiale Nukleosynthese entstanden sind (Klar auch ein Teil des Heliums ist damals entstanden, dass kann aber eben auch durch Fusion erzeugt werden). Aber eben alles oberhalb Eisen verzehrt bei der Entstehung (durch Fusion versteht sich) einfach Energie. Entsprechend brauchen sie eine Energiequelle und die "normalen" Fusionsprozesse reichen nicht mehr, sondern es braucht eine Sternenxplosion usw.. --Bobo11 (Diskussion) 10:07, 11. Aug. 2018 (CEST)
Und natürlich auch ein wenig Kernfission. --89.15.239.15 12:43, 11. Aug. 2018 (CEST)

Überlebensdauer von Hantaviren

Wie lange überleben Hantaviren in der Luft, wie lange bleibt Mäusekot infektiös? Es gibt zwar einige Angaben im Netz, wirklich belastbar klingen diese jedoch nicht. Auch im hiesigen Artikel finden sich leider keine Informationen. Tönjes 14:23, 11. Aug. 2018 (CEST)

2-3 Tage bei durchschnittlicher Raumtemperatur bzw. wenige Stunden bei Sonneneinstrahlung, mitunter auch bis zu einer Woche - siehe en:Orthohantavirus --Furescht (Diskussion) 15:02, 11. Aug. 2018 (CEST)

Rudi von der Dovenmühle

Ich erforsche den Namen von der Dovenmühle. Meine Ururgroßmutter hieß Sophie Marie von der Dovenmühle *1812 und kam aus der Nähe von Ostenholz, Osterheide. Das Gebiet gehört heute zum Truppenübungsplatz Bergen, Kreis Celle. Ich habe die Kurzbiographie über Rudi von der Dovenmühle gelesen und bei seines Daten keinen Hinweis auf die Eltern gelesen. Diese gehören doch meiner Meinung nach zu einer Biographie. Oder sollen diese Herkunftsdaten aus irgendeinem Grund der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden? Es geht mir nur darum, zu erfahren, ob Rudis Eltern oder Großeltern ebenfalls aus dem Raum Ostenholz, Osterheide stammen. Danke für eine Antwort. --Angeheart (Diskussion) 15:23, 11. Aug. 2018 (CEST)

Wahrscheinlicher ist, dass bisher niemand diese Herkunftsdaten hinzugefügt hat. Falls Du irgendwann auf diese Daten stößt, gerne in den Artikel schreiben, am besten natürlich mit Quelle. --Optimum (Diskussion) 15:47, 11. Aug. 2018 (CEST)

Warenversand-FAQ?

Der Klassiker: A kauft von B über $Handelsplattform $Krams für 20 Oi. Das Päckchen kommt aber nicht an. DHL schreibt: "Warum kann eine Nachforschung nur durch den Absender beauftragt werden? - Der Absender schließt durch den Versand einer Sendung einen Beförderungsvertrag mit DHL ab. Er ist also unser Vertragspartner, nicht der Empfänger, auch wenn dieser möglicherweise den Inhalt und den Versand der Sendung bezahlt hat. - Wenn Sie der Empfänger sind, wenden Sie sich bitte an den Absender, damit dieser eine Nachforschung beauftragen kann." § 421 I 2,3 HGB sagt dazu Weeta! - Das kann hier nicht abgehandelt werden, aber gibt's zu diesem Dauerthema eigentlich keine zuverlässige FAQ? (Und warum hat eigentlich noch niemand die o. a. Unverschämtheit der gelben Pest abgemahnt?) --78.50.230.192 07:42, 7. Aug. 2018 (CEST)

(Beitrag entfernt)
Die Klammeranmerkung verstehe ich nicht, die Relevanz der Rückfrage auch nicht. Es gibt Themenseiten wie paketda.de und natürlich auch zahlreiche Gugeltreffer, aber schön wäre eben die ultimative zuverlässige FAQ, die dann erforderlichenfalls auch gerne zwischen B und C differenzieren darf. (Die Frage, warum noch keiner abgemahnt hat, ist wahrscheinlich sinnlos.) --78.50.230.192 08:28, 7. Aug. 2018 (CEST)
(Beitrag entfernt)
Gibt's bei der VZ eine FAQ? (Deine rechtliche Beurteilung halte ich für unzutreffend. Hinsichtlich § 421 I 2,3 HGB braucht nicht einmal der Frachtführer Kaufmann zu sein (was auf DHL allerdings zutrifft). Die Pappnase hat übrigens B auf: Der trägt zwar bei Versendungskauf nicht die Preisgefahr, aber er muß die Übergabe an den Frachtführer nachweisen, was er bei Päckchen üblicherweise nicht kann.) --78.50.230.192 09:09, 7. Aug. 2018 (CEST)

Rechtsauskunft-Baustein entfernt. Es war nicht nach der Rechtslage, sondern nach einer FAQ gefragt. --78.50.230.192 09:16, 7. Aug. 2018 (CEST)

Dann ist die Antwort einfach: weil noch niemand FAQ zu diesem Thema geschrieben hat. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:19, 7. Aug. 2018 (CEST)
Auf welche Frage soll "Weil..." eine sinnvolle Antwort sein? --78.50.230.192 09:58, 7. Aug. 2018 (CEST)

Problem hat sich übrigens in Luft aufgelöst: Päckchen wurde zum Abholen in den Postshop gebracht, ist also da, aber der Zusteller hatte es offenbar nicht nötig, eine Benachrichtigung in den Briefkasten zu stecken. (Der Tip kam von der DHL-Hotline - wer kommt denn schon selbst auf sowas...) --78.50.230.192 09:58, 7. Aug. 2018 (CEST)

Die rechtliche Situation würde mich allerdings auch interessieren, nur so zum Wissen. Nach meinem laienhaften Verständnis bestehen bei Nichtzustellung zwei separate Konflikte: 1. wurde der Frachtführer vom Verkäufer beauftragt und bezahlt, die Ware zum Empfänger zu transportieren. Wurde diese Vertragsleistung vom Frachtführer nicht vollständig erbracht, steht er in der Schuld des Verkäufers. Das dürfte unstrittig sein. Aber ist nicht 2. der transportierte Gegenstand nach vollständiger Bezahlung rechtlich Eigentum des Käufers (wenn auch noch nicht in seinem Besitz), und macht sich dann der Frachtführer nicht dem Käufer gegenüber der Unterschlagung oder Veruntreuung schuldig, wenn er dem Käufer den Gegenstand nicht zügig übergibt? Die Aussage „mit Ihnen haben wir rechtlich nichts zu tun“ dem Empfänger gegenüber scheint mir dann doch etwas wacklig zu sein. --Kreuzschnabel 10:27, 7. Aug. 2018 (CEST)

Warum redet hier jeder vom Frachtführer? Nach § 4 PostG handelt es sich bei der Beförderung von adressierten Paketen, deren Einzelgewicht 20 Kilogramm nicht übersteigt um Postdienstleistungen und nicht um Fracht. Die Bestimmungen des § 421 HGB dürften daher an dieser Stelle irrelevant sein.

Es macht auch durchaus Sinn, dass nur der Absender die Nachfrage stellen darf. Erstens geht es ohne sein Mitwirken nicht wirklich: Wann und wo wurde das Paket aufgegeben? Es wäre viel zu aufwändig, wenn die Post in jeder Poststelle und jedem Logistikzentrum suchen müsste, ob da zufällig irgendwo ein Paket rumsteht. Wenn die Aufgabestelle bekannt ist, kann die Suche systematischer erfolgen, wenn der Abgabezeitpunkt bekannt ist auch der (mutmaßliche) Transportweg. Außerdem schützt sich der Paketdienst so vor Spamanfragen. Wenn jeder behaupten dürfte, dass er ein Paket erwartet, kann man böswillig (quasi Denial of Service-Attacke) die Nachforschungstelle durch Massenanfragen lahmlegen. Außerdem könnte ein erfolgloser, vom Empfänger vernachlasster Nachforschungsauftrag u.U. so ausgelegt werden, dass der Empfänger Absender das Paket nie aufgegeben hat. Wenn der Absender in den Prozess eingebunden ist, dürfte diese Art von Missbrauch auch weniger wahrscheinlich sein (insb. dann, wenn die Quittung beim Absender vorhanden ist).

Aus praktischen Erwägungen spricht also m.E. viel dafür, dass nur der Absender den Prozess starten kann, auch wenn das für den Empfänger manchmal unglücklich ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:06, 7. Aug. 2018 (CEST)

Ich finde das auch völlig selbstverständlich. Warum sollte jemand, der nicht Vertragspartner ist, irgendwelche vertraglichen Rechte gegenüber dem Versanddienstleister haben? Auftraggeber kann übrigens auch der Empfänger sein, nämlich dann, wenn er die Abholung des Pakets beim Absender beauftragt hat. In dem Fall wäre halt der Empfänger derjenige, der eine Nachforschung starten kann und dem ggf. Ersatz für Verlust oder Beschädigung geleistet wird.--Mangomix 🍸 17:13, 7. Aug. 2018 (CEST)
Einen Aspekt habe ich oben erwähnt: Das, was die Post da nicht ausgeliefert hat, ist nach meinem Verständnis bereits Eigentum des Empfängers, sofern vollständig bezahlt. --Kreuzschnabel 20:43, 7. Aug. 2018 (CEST)
@Kreuzschnabel: Abstraktionsprinzip. Mit der Bezahlung hat der Eigentumsübergang nichts zu tun. Einen ganz brauchbaren Beitrag zum Thema kannst du hier nachlesen. --89.15.237.17 17:17, 11. Aug. 2018 (CEST)
Sorry, überlesen. Drittschadensliquidation! --Mangomix 🍸 21:36, 7. Aug. 2018 (CEST)

Es ist völlig unstrittig, daß die angeführte HGB-Vorschrift einschlägig ist, egal, was Klein Fritzchen dazu denkt und äußert. Das zeigt aber umso mehr, wie sehr es an einer entsprechenden FAQ mangelt. Aber hier noch einige Tips für den Versand: Es können beim Frachtführer verschiedene mögliche Ereignisse eintreten, die dazu führen, daß ein Versandstück so beschädigt wird, daß zwar der Nutzinhalt intakt bleibt, aber äußere Beschriftungen (Adreßaufkleber usw.) unlesbar werden. Wenn sich dann im Inneren der Sendung keine Angaben finden, aus denen die Nachforschungsstelle auf Empfänger und Absender schließen kann, dann kann sie den Sendungsinhalt nicht zuordnen. Der Absender sollte also entsprechende Informationen beilegen. Insbesondere gewerbliche Versender mit einem hohen Sendungsaufkommen sollten auch Kennzeichen vorsehen, die es ihnen ermöglichen, solche Sendungen in ihren eigenen Unterlagen zu identifizieren. Wenn ein Unternehmen täglich tausend Gartenzwerge verschickt, nützt ihm die Mitteilung, daß ein unidentifizierter Gartenzwerg aufgefunden wurde, sonst nämlich herzlich wenig. Insbesondere für private Versender sind also folgende Ratschläge: 1. Das Verpacken der Sendung fotographisch dokumentieren, damit Schäden nicht auf unzureichende Verpackung oder fehlende Warenbestandteile zurückgeführt werden können. 2. Ein Doppel der Absender- und Empfängerangaben beilegen - faulerweise einfach eine Fotokopie des ausgefüllten bzw. ausgedruckten Adreßaufklebers bzw. einen zweiten Ausdruck. 3. Das fertig verpackte Versandstück wiegen und das Gewicht auf der Sendung und in den eigenen Notizen vermerken. Das hat den Sinn, daß sich der Inhalt nicht unterwegs auf wundersame Weise verändert und der Frachtführer dann behauptet, die Sendung wäre so ausgeliefert worden, wie er sie vom Absender erhalten hätte. 4. Bevor man der Sendung an der Annahmestelle des Logistikers Adieu sagt, wird sie noch mit allen Aufklebern, Kennzeichnungen und Barcodes scharf und deutlich fotographiert. Anhand der Codes kann der Logistiker dann nämlich die Datenspuren ausfindig machen, die sie in seinen Rechnern hinterlassen hat, ferner kann er das äußere Aussehen mit eventl. Verpackungsfetzen und Trümmerspuren vergleichen, die bei irgendwelchen Unfällen in und mit Maschinen oder Fahrzeugen aufgefunden wurden. - Grundsätzlich sind Logistiker natürlich nicht "böse", sondern haben im Interesse der Kundenzufriedenheit das Bestreben, daß Sendungen auch friktionsfrei beim Empfänger ankommen. Wenn's aber mal klemmt, können die auch nicht hellsehen, sondern müssen sich an Fakten orientieren. (Man kann sich aber des Eindrucks nicht erwehren, daß es nicht gerade so selten klemmt, und daß trotz guten Willens dort nicht unbedingt die hellsten Kerzen auf der Torte strahlen.) Einen externen Aspekt, der im Ergebnis dazu führt, daß Nachforschungen nicht aussichtslos sind, sollte man auch nicht übersehen: Für das Versandgeschehen interessieren sich nicht nur die Brachenunternehmen und Handelsbeteiligten, sondern natürlich auch die Finanz- und Sicherheitsbehörden: Die müssen logischerweise ein Auge darauf haben, daß keine Güter transportiert werden, von denen sie das nicht wollen, sowie den Wunsch, festzustellen, ob es signifikante Güterströme zwischen Beteiligten gibt, die man sich vielleicht mal näher ansehen sollte. Wenn es dann mal irgendwo im System gerummst haben sollte, dann werden die den Trümmerhaufen schon ziemlich genau untersuchen und jeden Kieselstein auf links drehen, um keine verdächtigen Spuren zu übersehen, auch übungshalber, also zu Ausbildungs- und Schulungszwecken. Beipackzettel wie "Selbstgebackene Kekse von Tante Frieda in A-Stadt an den lieben Peter in B-Dorf" können ihnen ihre Arbeit durchaus vereinfachen, und die Bemühungen haben auch noch den Nebeneffekt, daß der ganze Schutthaufen hübsch in beschriftete Schächtelchen aufgeteilt wird, deren Inhalt der Transporteur dann den Berechtigten zukommen lassen kann. (Kann natürlich auch zu so Schoten führen, daß eine Sendung wochenlang "verschwindet" und angeblich nicht auffindbar ist, weil sie halt den äußerlichen Anschein eines Waffenteils erweckte, obwohl es sich nur um ein völlig harmloses ziviles Gerätezubehör handelte, das ein freundlicher Mensch für mich auf seiner Drehbank angefertigt hatte - das Labor war wohl ziemlich überlastet, und die Auswerter hatten Mühe, die nicht minder mysteriösen Röntgenaufnahmen schlußendlich doch zutreffend zu interpretieren. Zugeben tun die das nicht, die Sendung kommt dann irgendwann eben doch mit etwas lädierter Verpackung mit Klebestreifen mit dem Aufdruck "Nachverpackt" an, aber die Ausreden der Hotline sind dann doch beredt schweigsam oder bemerkenswert "kreativ". Wobei Rummosern durchaus hilfreich ist: "Echte" Terroristen machen natürlich nicht die Welle bei der Hotline, wenn sie ihr bestelltes Terroristenspielzeug vermissen - das kann also durchaus den Ausschlag geben, das "komische Ding" dann endlich freizugeben.) --78.50.230.192 01:38, 8. Aug. 2018 (CEST)
(Beitrag entfernt)

(PA entfernt) --78.50.230.192 01:47, 8. Aug. 2018 (CEST)
Kann das bitte jemand ins Café verschieben? Mit der Frage nach den FAQ hat es nichts zu tun... –Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:40, 8. Aug. 2018 (CEST)

Was ist ein Arzneimittel?

Arzneimittel darf man ja wegen AMG §73 nicht aus dem Ausland einführen. Woran erkennt man aber, was ein Arzneimittel ist? Ist z.B. ein Eukalyptusbonbon aus China ein Arzneimittel? Oder die Fishermans Friend aus Sri Lanka? Oder wo es schon grenzwertiger wird: Melatonintabletten. Wie sieht es mit homöopathischen Mitteln aus, die ja aus schulmedizinischer Sicht gar keine Wirkung haben können? --85.212.128.202 10:20, 10. Aug. 2018 (CEST)

Siehe § 2 AMG. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 10. Aug. 2018 (CEST)
... und vergleiche ggf. nochmal die Nahrungsergänzungsmittelverordnung.--Meloe (Diskussion) 10:44, 10. Aug. 2018 (CEST)
...und den Paracelsus nicht vergessen, denn der meinte dass „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“--Caramellus (Diskussion) 10:58, 10. Aug. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68 (ist nicht richtig geschrieben, aber ich erspare mir die Finessen): Habe ich das AMG wie folgt richtig verstanden: Ein Arzneimittel ist ein Mittel, das als Arzneimittel angesehen oder angeboten wird, unabhängig davon, ob eine Heilwirkung nachgewiesen wurde oder nicht? -- Brudersohn (Diskussion) 12:14, 10. Aug. 2018 (CEST)
IMHO reicht ein Placeboeffekt als „Eigenschaft[…] zur Heilung oder Linderung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten oder krankhafter Beschwerden“. Damit sind auch Homöopathika Arzneimittel. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 10. Aug. 2018 (CEST)
Jetzt hast du das wichtige Wort "bestimmt sein" nicht zitiert. Das Mittel muss "zur Heilung oder Linderung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten oder krankhafter Beschwerden bestimmt sein". Das heißt, die Wirkung muss nur beabsichtigt sein - dass sie tatsächlich vorliegt ist demnach gar nicht nötig. --2001:16B8:106C:E900:A40F:5584:B1B5:93AD 14:14, 10. Aug. 2018 (CEST)
Du interpretierst da etwas hinein, was nicht da steht. Das Arzneigesetz meint es genau so, wie es im Gesetzblatt steht und nicht anders. Mein Zitat ist ebenfalls genau so und nicht anders gemeint, wie es oben steht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 10. Aug. 2018 (CEST)

Nach §2 AMG wäre dann aber ein Pflaster auch ein Arzneimittel und jedes Getränk mit Koffein auch. Denn Koffein in Getränken ist nie wegen des Geschmacks drin, sondern immer nur wegen der körperlichen Wirkung. Und die Wörtchen "bestimmt sind" hätte folgende Wirkung: je nach Deklaration des Herstellers wäre etwas ein Arzneimittel oder nicht. Schreibt er aufs Kaufgummi: "zur Stabilisierung der Mundflora", dann ist es ein Arzneimittel. Schreibt er auf die Halswehtabletten "Süßigkeit", dann wäre es kein Arzneimittel. --85.212.128.202 15:27, 10. Aug. 2018 (CEST)

Niemals einen Paragraphen isoliert lesen und versuchen, sich seinen eigenen Reim drauf zu machen. Zum Pflaster vgl. den Artikel Medizinprodukt. Zu den koffeinhaltigen Getränken: Ob etwas ein Arzneimittel ist oder nicht, ist keine objektive Eigenschaft einer Substanz. Es hängt davon ab, zu welchem Zweck ich sie in Verkehr bringe. Wenn ich keine besondere Heilwirkung verspreche und keine Indikation angeben, kann derselbe Stoff, der Wirkstoff eines Arzimittels ist, in anderer Zubereitung keines sein (im Gesetz "...und als Mittel ... zur Heilung ... bestimmt sind). Wenn ich sowas als was anderes in Verkehr bringe, etwa als Lebensmittel, muss ich natürlich wieder andere Paragraphen beachten.--Meloe (Diskussion) 15:48, 10. Aug. 2018 (CEST)
Ja gut und wenn ich Eukalyptuspulver aus China einführe, wer legt dann fest, ob das ev. ein Arzneimittel ist? --85.212.128.202 16:29, 10. Aug. 2018 (CEST)
Dein tatsächlicher Verwendungszweck. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 10. Aug. 2018 (CEST)
...und, das wird oft vergessen, die Erfahrung und der Mut des Arztes. Alles geht, so lange das Leben lebendig bleibt...und ist dann natürlich auch Risiko, wie auch zugleich Arzneimittel. Ob zugelassen oder nicht. Wegen mir auch Eukalyptuspulver, woher auch immer. Wer heilt hat eben immer recht.--Caramellus (Diskussion) 17:59, 10. Aug. 2018 (CEST)
Wenn eine Golymertol-Fabrik Eukalyptuspulver einkauft, dann ganz bestimmt für arzneiliche Zwecke. Das von Hustenbonbon- oder Schaumbadfabrik gekaufte Eukalyptuspulver dient ganz bestimmt keinem arzneilichen Zweck. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 10. Aug. 2018 (CEST)

Also nochmal: jemand bestellt sich Eukalyptustabletten in China. Wird das als Arzneimittel gesehen, beschlagnahmt es der Zoll und der Kunde bekommt es nicht. Zählt es nicht als Arzenimittel, darf es importiert werden. Jemand beim Zoll muss also die Entscheidung treffen, ob es Arznei ist oder nicht.--85.212.128.202 20:59, 10. Aug. 2018 (CEST)

An welche Mengen Arzneimittel dachtest Du denn so?--Caramellus (Diskussion) 21:11, 10. Aug. 2018 (CEST)

Also nach dem deutschen Arzneimittelgesetz (Quelle):

(3) Arzneimittel sind nicht

  1. .Lebensmittel im Sinne des § 2 Abs. 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches,
  2. .kosmetische Mittel im Sinne des § 2 Abs. 5 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches.

Wer sich nicht auskennt, sollte keine Antworten auf gesundheitsspezifische Fragen geben! --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 22:31, 10. Aug. 2018 (CEST)

Der Paragraph ist seeehr hilfreich. Er leitet weiter zum Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit. Dort erfahre ich: "Im Sinne dieser Verordnung sind "Lebensmittel" alle Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder von denen nach vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen aufgenommen werden." und weiter "Nicht zu "Lebensmitteln" gehören: ... d) Arzneimittel im Sinne der Richtlinien 65/65/EWG(21) und 92/73/EWG(22) des Rates, e) kosmetische Mittel im Sinne der Richtlinie 76/768/EWG(23) des Rates,". Das ist schlicht ein Zirkel. Es ist, und zwar im Detail und nach dem Kleingedruckten, im Einzelfall zu klären, was ein Arzneimittel ist, was ein Lebensmittel (und ggf. ein Nahrungsergänzungsmittel). Wenn das so einfach wäre, gäbe es nicht soviel Streit darum.--Meloe (Diskussion) 09:38, 11. Aug. 2018 (CEST)
Was meinst Du wohl, warum Pharmafirmen heutzutage manche Neuentwicklung gar nicht erst für die Zulassung als Arzneimittel anmelden, sondern gleich als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt schmeißen ...? Richtig, weil das einfacher ist. --94.219.126.251 23:05, 11. Aug. 2018 (CEST)

Wie gefährlich sind Bücher? (Magen-Darm-Infektionen)

Bei unserer Schiffsreise (siehe frühere Beiträge) erkrankte trotz der üblichen Hygienemassnahmen an Bord eine unbekannte Zahl an Passagieren (gerüchteweise 10 bis 20, gerüchteweise vorwiegend Kinder, Auskünfte auf Nachfrage wurden verweigert) an Magen-Darm-Infektionen. Am Abend des letzten Reisetages sah ich, dass ein Besatzungsmitglied die Bordbibliothek, deren Bestand stark geschrumpft war, komplett ausräumte. Mir wurde gesagt, die Bücher würden alle vernichtet, man könne sie ja nicht einzeln desinfizieren. Einerseits ist Vorsorge gut, andererseits habe ich mich über das Vorgehen ohne Information an die Passagiere geärgert, weil wir mitgebrachte Bücher dort eingestellt hatten. Die hätten wir auch wieder mit nach Hause nehmen können.

Wie groß ist bei solchen Infektionen die Übertragungsgefahr durch Bücher? Hätte es nicht ausgereicht, nur solche Bücher auszusortieren und nicht wieder in die Bücherschränke zu geben, die Erkrankte ausgeliehen hatten? --Datenvolumen (Diskussion) 10:47, 10. Aug. 2018 (CEST)

Nein...das hätte nicht ausgereicht, denn Du weißt nicht welche Bücher der Infektiöse in der Hand hatte und wieder zurück ins Bücherregal stellte.--Caramellus (Diskussion) 11:03, 10. Aug. 2018 (CEST)
Bücher als solche sind kaum untersucht, die Infektionsgefahr ist aber ggf. real. Vgl. etwa ein review zu Banknoten aus Papier (doi:10.2217/FMB.13.161)--Meloe (Diskussion) 11:06, 10. Aug. 2018 (CEST)
Mir fällt dafür keine logische Begründung ein. Auf trockenem Papier überleben die meisten Keime nicht besonders lange - Durchfallkeime erst recht nicht. Ich vermute, die Aktion war unsinnig. Wenn das wirklich ein hochgefährlicher Keim gewesen wäre, den man anders nicht wegbekommt, hätte das ganze Schiff inkl. Besatzung und Passagiere unter Quarantäne gestellt werden müssen und dann wäre ein Dekon-Team gekommen und hätte sich um die Desinfektion gekümmert und selbst dann hätte vermutlich niemand die Bücher vernichtet; erst recht nicht ohne vorher wenigstens die Menschen und deren Kleidung zu desinfizieren und diverses weiteres. --88.68.80.157 23:41, 10. Aug. 2018 (CEST)
Die logische Begründung liegt doch auf der Hand: Das sind wirtschaftliche Gründe der Reederei. Für die Reederei ist es günstiger, eine neue Bibliotheksausstattung zu kaufen, als möglicherweise hunderte erkrankte Passagiere zu haben und dadurch Krankheitskosten und schlechte Publicity. Bücher sind nunmal leicht zu ersetzen und kosten nicht viel. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ja, das ist bestimmt richtig. Mich hat in dieser Angelegenheit auch die Informationsblockade geärgert. Eine konkrete Information über Magen-Darm-Erkrankungen gab es überhaupt nicht, nur einen allgemeinen „Kabinenbrief“ über Hygienehinweise, es hätte auch eine beliebige andere übertragbare Erkrankung sein können. Aufgefallen war mir die Angelegenheit, als ich zufällig ein Telefonat einer Uniformträgerin mit einem anderen Besatzungsmitglied hörte: "Du bekommst einen weissen Eimer, Handschuhe und..." Sofort darauf sah ich, wie alle Treppengeländer abgewischt wurden. Einen Abend lang trugen im/in den Restaurants alle Besatzungsmitglieder Handschuhe. Erkennbar war zum Beispiel, dass freundschaftliches Händeschütteln Passagieren verweigert wurde. Dass es sich um eine Magen-Darm-Infektion handelte, ergab sich nur durch Nachfrage bei einem für diese Reise verpflichteten Passagier/Teilzeitbesatzungsmitglied, der/das an Bord einen speziellen Auftrag hatte. Die Frage nach Tagen an der Rezeption zur Entwicklung des Krankenstandes wurde mit Nichtwissen beantwortet. Sehr ärgerlich. Rotkäppchen hat ganz Recht: Es ging um wirtschaftliche Gründe, dass wie beschrieben gehandelt wurde. --Datenvolumen (Diskussion) 14:59, 11. Aug. 2018 (CEST)
Nein, Rotkappe schreibt mal wieder nur Unsinn, es war völlig überflüssig, die Bücher wegzuschmeißen. Die auf dem Schiff hatten - genau wie Rotkappe - schlicht keine Ahnung von Seuchenschutz und dachten nur, das wäre eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme. Alles, was Du schreibst, sind ausgesprochen halbherzige Hygienemaßnahmen. Dafür schießen sie bei den Büchern weit über das Ziel hinaus, als könnte man damit die Schwächen im Hygienemanagement an anderer Stelle ausgleichen, was selbstverständlich völlig unmöglich ist. --94.219.126.251 23:02, 11. Aug. 2018 (CEST)

Schuldner kann keine Postsendung zugestellt werden.

Jemand schuldet mir 1.1000 Mietzins. Nun hat er sich behördlich angemeldet, aber an der Adresse gibt es keinen Briefkasten mit ihrem Namen. Der Schriftsatz von meinem Anwalt kam mit der Bemerkung "Unzustellbar" zurück. Wie soll ich nun ohne Detektiv meine Ansprüche geltend machen? Gibt es die Möglichkeit der öffentlichen Zustellung? Gibt es die Möglichkeit, einen Mahnbescheid durch einen Justizmitarbeiter zuzustellen (der müsste dann klingeln und hoffen, dass sie die Tür aufmacht). Mein Anwalt weiß nicht weiter... --77.189.130.42 21:44, 10. Aug. 2018 (CEST)

Zu den beiden letzten Fragen: Nein, siehe § 688 Abs. 2 Nr. 3 ZPO[7]. In der verlinkten Quelle wird auf „die Klage im ordentlichen Erkenntnisverfahren“ (Privatklage) verwiesen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 10. Aug. 2018 (CEST)
Meines Wissens mußt Du nicht belegen, daß er den Kram bekommen hat, sondern nur, daß Du das an die Meldeadresse geschickt hast (Einschreiben). Morgen schreibt bestimmt noch einer der Hausjuristen hier etwas dazu, dann weißt Du es genauer. Denk auch mal darüber nach, den Anwalt zu wechseln, wenn der an so einer Lappalie schon scheitert. --00:11, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wieviel ist "1.1000"? --77.186.105.177 08:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Du hast keinen Anwalt dazu befragt, denn natürlich kann man einen Gerichtsvollzieher mit der Zustellung beauftragen. Das weiss jeder Anwalt. Und der Gerichtsvollzieher muss auch nicht hoffen, dass jemand die Tür aufmacht. Der hat sein Bündel von Maßnahmen und am Ende gilt das Schreiben als zugestellt. Ist der Schulder denn aus dem Krankenhaus zurück? --85.212.189.237 09:46, 11. Aug. 2018 (CEST)
Die Schuldnerin hat keinen Briefkasten und vermtulich auch kein Türschild. Der Betrag ist 1.000,- EUR. Der Arbeitgeber sowie die Anschrift der Betriebsstätte ist mir auch nicht bekannt. --85.178.31.154 10:07, 11. Aug. 2018 (CEST)
Was ist denn jetzt mit dem Krankenhaus? --2001:16B8:10BC:4300:E15E:8A5E:8D48:A34E 10:27, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wo ging es um ein Krankenhaus? --77.186.105.177 11:06, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche 30#Unterschlagung --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Das war aber eine Lübecker IP, die hier anfragende ist in München verortet... --Gretarsson (Diskussion) 14:20, 11. Aug. 2018 (CEST)
Weißt Du, hinter welcher Tür die Schuldnerin wohnt? Wenn ja, Mahnbescheid vor Zeuge unter der Tür durchschieben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 11. Aug. 2018 (CEST)
Den Mahnbescheid stellt doch nicht der Gläubiger zu. --89.15.239.15 12:56, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wozu sich diese Mühe mit einem außergerichtlichen Anwaltsschreiben machen (Schriftsatz nennt man das Schriftstück normalerweise erst dann, wenn es ans Gericht geht)? Wer den Zugang vereitelt, hat einen außergerichtlichen Warnschuss nicht verdient. Verzug tritt bei Mietzins auch ohne Mahnung ein.
Damit das Gericht die Klage und andere Schriftstücke auch zustellen kann, musst du natürlich eine zustellfähige Anschrift beibringen oder deine Bemühungen nachweisen, dass es keine gibt, unter der man zustellen kann. Die Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung kennt dein Anwalt aber (oder er weiß, wo er sich nachlesen kann). Dann brauchst du nur noch ein bisschen mehr Geduld als sonst, weil das Verfahren sich damit in die Länge zieht - aber auf Dauer kann der Schuldner die Zustellung und Verurteilung durch Zugangsvereitelung nicht verhindern.
Überleg dir aber schon mal, ob du eines fernen Tages dann auch vollstrecken kannst, denn sonst war das alles für die Katz und du hast deinem Geld noch weiteres hinterhergeworfen. --Snevern 13:08, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ein außergerichtliches Mahnverfahren ist wesentlich einfacher und billiger. Man schreibt an das zuständige Mahngericht (Amtsgericht), die stellen das zu und fertig. Kostet 25€ oder sowas. Der nächste Schritt ist dann ein vollstreckbarer Titel, mit dem kann man das Konto pfänden lassen. Kann man alles selbst machen, ohne Anwalt und ohne Kostenrisiko. --85.212.189.237 13:58, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wovon du da sprichst, ist kein außergerichtliches Verfahren, sondern das gerichtliche Mahnverfahren. "Die stellen das zu und fertig" ist aber nur dann richtig, wenn du dem Gericht eine zustellfähige Anschrift mitteilen kannst (das ermitteln die nicht selbst - das ist dein Job als Antragsteller). Und da hier eine zustellfähige Anschrift fehlt, klappt das eben so nicht.
Wenn oben mit "1.1000" in Wahrheit 1.100 Euro gemeint waren, dann kostet der Mahnbescheid 35,50 Euro. Wären es dagegen 11.000 Euro, wäre die Gebühr 133,50 Euro. Ohne Kostenrisiko ist also auch falsch, zumal der Antragsgegner, sollte ihm denn wirksam zugestellt werden können, Widerspruch einlegen kann. Dann geht die Sache ans Streitgericht, und damit ist das Kostenrisiko genauso hoch wie bei einem regulären Klageverfahren. --Snevern 14:16, 11. Aug. 2018 (CEST)
Bei mir hat noch nie einer Widerspruch eingelegt. Wenn die Forderung unstrittig ist, macht das i.d.R. keiner. Du hast Recht, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte ein Verfahren ohne gerichtliche Klage. --85.212.189.237 16:38, 11. Aug. 2018 (CEST)

Google-Suche

Hallo, ich kann seit einigen Tagen die dortigen Punkte "Mehr", vor allem "Bücher" nicht aufrufen. Kann mir jemand erklären, warum? Und wie ich das wieder ändern kann? :) -- Nicola - kölsche Europäerin 14:41, 11. Aug. 2018 (CEST)

Bei mir alles OK. Unter "Mehr" finde ich "Videos, Shopping, Bücher und Finanzen" Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:47, 11. Aug. 2018 (CEST)
@Nightflyer: Schön für Dich. Und was hilft MIR jetzt wie weiter? :) -- Nicola - kölsche Europäerin 14:50, 11. Aug. 2018 (CEST)
Es ist ein Hinweis, das Google genau wie immer funktioniert. Das Problem liegt also an deinem Desktop, Laptop, Tablett, Smartphone... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:58, 11. Aug. 2018 (CEST)
Danke für diesen Hinweis auf eine Tatsache, die mir klar war :) Ich habe ja nicht geschrieben "Google ist kaputt", sondern gefragt, wie ICH das ändern kann. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:15, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe dasselbe Problem, umgehe es aber durch Aufruf von books.google.com. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 11. Aug. 2018 (CEST)
@Rotkaeppchen68: Einfach - aber wirkungsvoll. Aber vielleicht gibt es ja auch eine Auflösung des gesamten Problems. Danke, -- Nicola - kölsche Europäerin 15:26, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich hab keine Lösung, vermute aber, dass das irgendein Bug im neuen Firefox 61.0.2 ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 11. Aug. 2018 (CEST)
Eher Nein, ich hab auch schon Version 62.0.2 (64bit)UPS natürlich 61.0.2 und bei mir zeigt Googel die Schaltfläche "Mehr" noch immer an und funktioniert normal (soweit ich das bis jetzt überblicken kann). --Bobo11 (Diskussion) 18:06, 11. Aug. 2018 (CEST)
Firefox 61.0.2 (64bit) funktioniert da in der Tat. Welchen Browser benutzt Du denn überhaupt, @Nicola? Hast auch mal einen anderen probiert? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:17, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich nutze Firefox 61.0.2. Nein, ich habe keinen anderen Browser probiert - ich frage ja gerade hier, woran es liegen könnte :) -- Nicola - kölsche Europäerin 10:27, 12. Aug. 2018 (CEST)
Dem zu warmen Wetter? 😁 --Bobo11 (Diskussion) 10:50, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ich hatte mir eine hilfreiche und sachkundige Antwort erwartet. War wohl nix. -- Nicola - kölsche Europäerin 08:21, 13. Aug. 2018 (CEST)
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Spenden ohne E-Mail-Adresse

Ich selber habe keine e mail adresse. Warum kann ich deshalb nicht spenden?--2A02:8108:4940:2CEC:65E6:7B3:A4CA:BFD6 21:44, 11. Aug. 2018 (CEST)

Überweisungen gehen immer. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:09, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe die Frage mal formal repariert. --Kreuzschnabel 22:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Es gibt viele kostenlose Emailanbieter. Einfach da eine Emailadresse holen. Falls Du kein Interesse an einer permanenten Emailadresse hast, kannst Du Dir bei Mailinator.com und anderen Einwegadressen holen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 11. Aug. 2018 (CEST)

Sonnenspektrum

Warum sind in Sonnenlicht alle Farben enthaltenvund nicht nur die Spektren von H und He? --178.165.130.147

Wärmestrahlung lesen. --FriedhelmW (Diskussion) 17:47, 11. Aug. 2018 (CEST)
Es sind gar nicht mal nur alle Farben enthalten, sondern auch alle möglichen Wellenlänge im nicht-sichtbaren Bereich. Ich weiß gerade gar nicht, ob es da überhaupt Grenzen gibt. Oder Bereiche, die nicht dabei sind. --2001:16B8:10BC:4300:11BF:68FC:BA31:44C7 17:49, 11. Aug. 2018 (CEST)
Auf jeden Fall nicht dabei sind natürlich die Frequenzen der Fraunhoferschen Linien. --Optimum (Diskussion) 18:49, 11. Aug. 2018 (CEST)
Die sind schon dabei. Die Sonne ist bei diesen Frequenzen weniger hell als bei benachbarten Frequenzen außerhalb dieser Linien, aber sie ist nicht schwarz. --Wrongfilter ... 19:20, 11. Aug. 2018 (CEST)

Weil die Sonne in sehr guter Näherung ein Schwarzer Körper ist. --Elrond (Diskussion) 11:24, 13. Aug. 2018 (CEST)

Moderne Waschmaschine

Nach dem ich zwanzig Jahre mit einer uralten Miele Novo Stella gewaschen habe, musste ich diese ersetzen. Ich habe mir wieder eine Miele gekauft. Das Problem ist - seit dem gingen Probleme los, die ich bei einer alten Waschmaschine nicht kannte. Ein Problem, das mir relativ früh aufgefallen ist, ist, dass bei bestimmten velours-artigen schwarzen Kunstfaser-Kleidungsstücken häufig weiße Rückstände nach dem Waschen zurückbleiben, verwende ich pulverförmiges Waschmittel. Ich dosiere exakt nach Aneitung und Wasserhärtegrad. Dazuhin habe ich das Problem, dass meine imprägnierte Funktionsbekleidung, auf deren Wasserabweisung ich dringend angewiesen bin, wasche ich diese mit der neuen Miele, nach jeder Wäsche keinerlei Imprägnierung mehr zu haben scheinen. Selbst wenn ich die Kleidungsstücke teuer und aufwändig per Spray nachimprägniere, ziehen sie jeden Wassertropfen ins Gewebe, als seien sie nie imprägniert worden. Eine komplette Dose Impragnierspray auf eine Jacke sind ohne Effekt. Nach einer Weile dieses hin und her habe ich herausgefunden, dass es etwas mit dem Spülgang zu tun haben muss. Mache ich mehrere Nachspülgänge, lassen sich die Textilien zumindest halbwegs nachimprägnieren (Sind aber nicht mehr so wie ich es von der alten Maschine kannte). Mir kam dann der Gedanke, dass die Maschine vielleicht zu wenig Wasser verwendet und ich habe einen Miele Techniker kommen lassen. Er meinte, mit der Maschine sei alles in Ordnung und sie habe eine Automatik, die das Wasser bedarfsgerecht dosieren würde. Fakt ist aber, wasche ich imprägnierte Funktionsbekleidung, ist diese in ihrer Funktion danach Schrott. Bestes Beispiel ist eine Motorrad-Textilhose von Held, die ich mir vor einem Monat gekauft habe. Nach dem ersten Waschen war sie wie nie imprägniert und im Moment stehe ich in Kontakt mit dem Hersteller, der jedoch keinen Bezug zu meiner Waschmaschine sieht. Gibt es hier jemanden, der hiernzu Erkenntnisse hat? Kann es sein, dass moderene Maschinen nicht mehr so spülen wie früher? --188.99.166.236 00:06, 8. Aug. 2018 (CEST)

Ehm, zur letzten Frage JA. Grundsätzlich tönt mir schwer danach, dass du falsche Waschmittel/Maschinen-Einstellungen hast (oder wie man dann nennen will). Das mit dem Nachspühlen kann durchaus nötig sein, denn Wassersparen (und das machen moderne Maschinen) beim Waschen hat durchaus negative Effekte. Unteranderem weil deswegen auch eher Waschmittelrückstände zurück bleiben können. Ein anderes Problem kann der Füllgrad sein, denn hier wird empfohlen nur eine halb volle Maschine und Feinwaschmittel. Wenn Maschine Eco-Einstellungen hat, kann diese auch paar Gemeinheiten bereithalten, z.B. dass die 60° Wäsche eben mit niedriger Temperatur gewaschen wird). --Bobo11 (Diskussion) 00:21, 8. Aug. 2018 (CEST)
Schau mal gaaanz tief in die Bedienungsanleitung der Maschine. Bei vielen Maschinen des Herstellers BSH (Bosch, Siemens, Constructa, Koenic etc) lässt sich die Spülintensität per Geheimeinstellung erhöhen. Ob das bei Miele auch geht, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 8. Aug. 2018 (CEST)
Bei der neuen Miele meiner Frau gibt es einen Knopf fuer extra Spuelen. Ganz oeffentlich. -- Juergen 176.198.232.164 00:45, 8. Aug. 2018 (CEST)
"Miele meiner Frau" - was bist denn du für eine üble Figur? Wenn das die Fiona liest ist fertig lustig. --46.253.188.175 09:20, 8. Aug. 2018 (CEST)
Vielleicht ist es ja die Miele seiner Frau. Ist ja nicht so, dass mit Heirat alles Hab und Gut Gemeinschaftsvermögen wird. -- Ian Dury Hit me  11:31, 8. Aug. 2018 (CEST)
Das ist ganz bestimmt ein Muttertagsgeschenk. --178.251.95.58 11:45, 8. Aug. 2018 (CEST)

Habe alle Porgamme durch. Ist bei diesen Energieeffizienzsiegeln eigentlich irgendwo die Wasch- und Spüwlirkung Gegenstand der Bewertung? Falls ja, wo kann man das nachlesen? --188.99.166.236 00:27, 8. Aug. 2018 (CEST)

Weiße Flecken/Rückstände sind Waschmittelreste und ein Zeichen von Überdosierung, im Umkehrschluss von zu wenig Wasser. Die modernen Maschinen "sparen" Wasser und sind da ausgereizt, meist im Test mit eigenen (zugelassenen) Waschmitteln. Gerade Waschmittel von Discountern (Tandil) sind meist nicht getestet, sie sind gut, aber lösen sich bei zu wenig Wasser und zu viel Beladung der Trommel nicht vollständig auf. Besonders, wenn sie länger als Großpackung in der Waschküche gestanden haben, Feuchtigkeit aufgenommen und die Rieselfähigkeit gelitten hat. Das war bei der Vorgängermaschine schon so. Wir haben zwar keine Miele, hatten aber das gleiche Problem. Seit wir das Tandil sparsam dosieren (80 %) und die Trommel nicht bis zum Kragen füllen (80 %) ist die Wäsche einwandfrei. Mit imprägnierten Wäschestücken habe ich zwar keine Erfahrung, würde aber behaupten dass eine Vollwäsche generell für die Imprägnierung schädlich ist. --2003:E8:33C7:C100:B83B:DFF0:E30F:DC2A 08:07, 8. Aug. 2018 (CEST)
Dieser Wassersparschwachsinn bei modernen Waschmaschinen macht mich auch ganz kirre! Ich habe das Problem gelöst, in dem ich immer mit der Taste "Extraspülen" wasche (ohne eine solche Taste hätte ich die Maschine nicht erworben), zu jeder Wäsche einen zusätzlichen Eimer warmes(!) Wasser mit rein kippe, um das Waschmittel schneller zu lösen, und nach dem Ende des Waschprogramms nochmal einen Waschgang mit zwei Eimern Wasser zusätzlich bis kurz vor dem Spülen nur mit Zitronensäure anschließe, wobei es nochmal ordentlich schäumt. Als Waschmittel verwende ich wegen der ätzenden Rückstände von Pulver nurnoch Flüssigwaschmittel. Seitdem ich es auf diese Art kombiniere, wird meine Wäsche endlich wieder sauber, hat keine Waschmittelrückstände mehr und auch keine Kalkrückstände und letztlich einen Wasserverbrauch, wie die Maschinen aus der guten alten Zeit, als man diesen ganzen Zirkus noch nicht gebraucht hat. Imprägnierte Funktionskleidung bringe ich zum Imprägnieren grundsätzlich in die Reinigung. --88.68.80.157 22:33, 10. Aug. 2018 (CEST)
Eimer? Halte ein Schlauchende in die geöffnete Einspülkammer, das ist bequemer und geht schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 12. Aug. 2018 (CEST)
Kauf dir eine asiatische Maschine, dann hast du die Probleme nicht. --85.212.220.229 09:59, 12. Aug. 2018 (CEST)

Wie bekomme ich diese Bildformatierung in Word hin?

In der aktuellen Wordversion habe ich ein Bild und Text, der unter dem Bild steht. Ich möchte jetzt, dass der Text immer in einem bestimmten Abstand unter dem Bild folgt.

Im Moment ist es leider so, dass wenn ich die Höhe des Bildes verändere, der Text immer zeilenweise nach oben oder unten hüpft. Sprich: Je nachdem wie hoch das Bild gerade ist, ist der Abstand zum Text unterschiedlich. Das möchte ich nicht. Stattdessen möchte ich, dass der Text immer einen bestimmten Abstand von der Unterkante des Bildes hat. Bei den Bildeinstellungen habe ich "Passend, eng" ausgewählt, aber das hilft nicht.

Was muss ich dafür anklicken/einstellen, damit der Text immer den gleichen Abstand unter dem Bild einhält? --2001:16B8:10BC:4300:8021:F8A1:5CAD:1281 19:16, 11. Aug. 2018 (CEST)

Rückfrage: Du meinst, wenn das Bild zB genau 10 Zeilen hoch ist, steht der Text in der 11. Zeile; wenn es aber nur 9,5 Zeilen hoch ist, steht der Text ebenfalls in der 11. Zeile und eine halbe Zeile bleibt frei? - Ich glaube, das geht nur, wenn Du beim Bild "Mit Text in Zeile" auswählst. Dann wird die Zeilenhöhe aufgrund der Bildhöhe bestimmt und die nächste Zeile folgt unmittelbar danach. --TheRunnerUp 19:45, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ja, genau diesen Effekt mit der halben Zeile meine ich.
Ich kann zwar "mit Text in Zeile" auswählen, aber dann bleibt der Platz neben dem Bild komplett frei (dort ist im Moment noch andere Text, das alles steht in einer Tabelle)... --88.130.53.183 20:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Dann musst Du Bild und Bildunterschrift in eine Textbox zusammenpacken und das Bild so wie ich oben beschrieben habe, formatieren. Die Textbox selbst formatierst Du dann mit umlaufendem Text. --TheRunnerUp 22:31, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich hab in der Zwischenzeit mit einer Tabelle experimentiert. Das klappt soweit auch, schafft aber dann das neue Problem, dass man wenn man die Bildgröße ändert, man zusätzlich auch noch die Tabellengröße manuell anpassen muss. Ab einer zweistelligen Anzahl Bilder beginnt das zu nerven... ;-) --88.130.53.183 22:42, 11. Aug. 2018 (CEST)
Hast Du schon die Funktion „Beschriftung einfügen“ im Kontextmenü des Bildes entdeckt? --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ja, die hab ich gefunden. Aber damit bekomme ich es nicht hin, dass der Abstand der Beschriftung unter dem Bild immer gleich bleibt... --87.123.197.128 10:11, 12. Aug. 2018 (CEST)

Kinderbuch Kurzgeschichten

Einer der Geschichten war mit einem Dieb der einen Wecker stiehlt. --2003:C5:3BC6:B400:3C70:BB2F:E8A3:7B8E 14:19, 12. Aug. 2018 (CEST)

Sollte man nicht machen, der Wecker klingelt garantiert im falschen bzw. richtigen Moment.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:20, 12. Aug. 2018 (CEST)
Es kommt aber dennoch in Deutschland hunderttausendfach jedes Jahr vor, dass ein Wecker mit eingebautem Mobiltelefon gestohlen wird.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 18:52, 12. Aug. 2018 (CEST)

Rufnummernmitnahme

Ich habe zwei unterschiedliche Aussagen gehört, wie die Rufnummernmitnahme im konkreten Fall funktioniert (hier von Telefon zu Kabel).

Die erste Aussage war, man muss erst den alten Anschluss kündigen und darf erst wenn die Kündigung durch ist, den Anschluss beim neuen Anbieter buchen. Sonst hätte man am Ende zwei Telefonnummern jeweils beim alten und neuen Anbieter und dementsprechend auch zwei Anschlüsse, die beide getrennt voneinander weiterlaufen.

Hier in der Wikipedia steht das genaue Gegenteil, nämlich dass der alte Anschluss gerade nicht gekündigt sein darf.

Was stimmt? -- 95.208.58.154 18:06, 12. Aug. 2018 (CEST)

Siehe hier, leicht ergoogelt mit Rufnummernmitnahme site:bundesnetzagentur.de. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 12. Aug. 2018 (CEST)
es geht beides, siehe gute Zusammenfassung hier: [9], bitte künftig vor Anfragen hier das Web konsultieren. andy_king50 (Diskussion) 18:18, 12. Aug. 2018 (CEST)

Google Maps 3D Renderung deaktivieren

Ist es möglich, bei google maps die künstliche 3D-Renderung zu deaktivieren, um wieder zu den reinen Satellitenaufnahmen zu kommen? --217.236.118.139 21:26, 12. Aug. 2018 (CEST)

Wie das dort geht weiß ich nicht, aber bei G-Earth kann man das auf jeden Fall links in dem Baum deaktivieren, falls dir das weiterhilft. --Keks um 21:44, 12. Aug. 2018 (CEST)
Bei Google Maps links oben auf das Ξ-Menü klicken, dann auf Globe. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK...) Hamburger-Menü (die drei Streifen ganz links im Suchfenster) klicken, dort auf "Globe" klicken, fertig. --Hareinhardt (Diskussion) 22:05, 12. Aug. 2018 (CEST)

Zugegeben: Ich bin ein wenig verwirrt, was diesen Begriff angeht. Denn laut Artikeltext soll das Intaglio ja in den Stein hineingeschnitten sein, also quasi in den Hintergrund hineinragen. Aber beide dortigen Abbildungen sehen mir vielmehr verdammt stark nach Reliefs, also Kameen, aus, bei denen die Darstellung erhaben aus dem Hintergrund herausragt. Oder täuscht mein Eindruck bloß?--Neufund (Diskussion) 18:36, 10. Aug. 2018 (CEST)

Ich will's nicht beschwören, aber Tiefenumkehr bei Gesichtern ist etwas, das wir unserem Gehirn nicht abgewöhnen können. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:45, 10. Aug. 2018 (CEST)
Mich verwirrt darüber hinaus der Lemmazusatz in der Klammer. Der Artikel nennt ja explizit Siegelstempel als Beispiel. Wenn die jetzt aber gar nicht in einen Edelstein geschnitten wurden, sondern in einen Halbedelstein, oder in Glas oder in Metall oder in eine halbe Kartoffel? Geoz (Diskussion) 22:21, 10. Aug. 2018 (CEST)
In der rechten Abbildung (Caracalla) scheint das Licht offensichtlich von oben. In den nachgebildeten Locken und auf der Backe spiegelt sich das Licht unten. Das scheint mir dafür zu sprechen, dass diese Details konkav in das Material hineinragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 10. Aug. 2018 (CEST)
Danke euch ganz herzlich! Da scheint das Gehirn einem doch tatsächlich Streiche zu spielen…! @Geoz: Deinen Einwand kann ich nachvollziehen. Aber was wäre eine geeignete Alternative zum aktuellen Lemma? Dementsprechend müsste man dann natürlich auch die BKS Intaglio anpassen. @BlackEyedLion: Hat dich mein Ping oben zum Thema Zeitrechnung noch erreicht? Gruß--Neufund (Diskussion) 21:58, 11. Aug. 2018 (CEST)
Hm, naheliegender wäre wohl das Lemma Intaglio (Gemme). Sowohl Kameen, als auch Intaglios sind wohl meistens Gemmen. @ BlackEyedLion: Das heist Wange. Die Backen befinden sich (wie es der Name andeutet) hinten und am anderen Ende des Verdauungstraktes ;-) Geoz (Diskussion) 22:36, 11. Aug. 2018 (CEST)
Und den Rotlink Intaglio (Skulptur) kann man mit diesem vereinigen (oder sogar als Lemma nehmen), das ist doch eigentlich das Gemeinte. Die Größe ist ja auch bei anderen Kunstarten nicht das Entscheidende. --195.200.70.42 10:37, 13. Aug. 2018 (CEST)

LineageOS - Motiv der "Macher"

Vielleicht eine etwas naive Frage: Warum machen die "Macher" das eigentlich? --77.186.105.177 11:04, 11. Aug. 2018 (CEST)

Weil man es kann? Spaß am Lösen technischer Probleme usw. Für die Wikipedia gab es mal eine Untersuchung, die das Engagement hier mit dem Engagement in einem Verein verglich. Wenn die Projekte größer werden, kann es sein, dass sie gesponsert werden, weil Unternehmen dann z. B. die Möglichkeit sehen - wie hier in diesem Fall - eine Konkurrenz gegen Google aufzubauen. Für die Programmierer ist das dann sicherlich toll, aber nicht die primäre, ursprüngliche Motivation. --Paintdog (Diskussion) 11:44, 11. Aug. 2018 (CEST)
Die Hauptmotivation ist, von der Datenkrake Google unabhängig zu sein. Normales Android funktioniert ohne Google fast nicht. Da Android aber quelloffen ist, ist es leicht, die ganze Googelei zu entfernen. Die Hauptarbeit ist aber die Anpassung auf die verschiedenen Mobilgeräte, weil die gerätespezifischen Treiber meist nicht quelloffen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 11. Aug. 2018 (CEST)
die chinesischen Android-Handys sind alle ohne Google. Auch ohne Playstore. Scheint kein Problem zu sein. --85.212.189.237 13:42, 11. Aug. 2018 (CEST)
Mein chinesisches Android-Handy (Hersteller TCL, Marke Alcatel) kam ab Werk mit dem ganzen Google-Kram. Deine Aussage kann also nicht stimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 11. Aug. 2018 (CEST)
Das Huawei meiner Frau kam auch mit Google-Kram, u.a. Playstore. Evtl. meint 85.212..., dass in China selbst die Geräte ohne Google verkauft werden? -- Ian Dury Hit me  14:23, 11. Aug. 2018 (CEST)
In China selbst bietet Google einige Dienste aufgrund der dortigen Gesetzeslage nicht an, siehe en:Google China und dort verlinkte Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 14:41, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ich meinte die Android-Handys die die Chinesen in China benutzen.--85.212.189.237 16:35, 11. Aug. 2018 (CEST)
Dort sind Google-Suche, Google Play Store und noch ein paar andere Google-Dienste nicht verfügbar. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 11. Aug. 2018 (CEST)
Um genauer zu sein, gibt es dort wohl eine doppelte Beschränkung, sowohl per Internetzensur (lokal) als auch bezüglich der Konfiguration der in China verkauften Handys. Meine chinesische Familie hat sich auch schon damit herumgeärgert, auch außerhalb von China nicht auf diese Dienste zugreifen zu können. -- 109.13.148.76 08:16, 13. Aug. 2018 (CEST)

Stahl Recycling

Wie bekommt man beim Recyclen von Stahl die verschiedenen (unbekannten) Mischungen aus diversen Legierungen wieder sortenrein, so dass man eine definierte Legierung herstellen kann? --185.80.169.69 13:17, 11. Aug. 2018 (CEST)

Gar nicht. Bzw. durch gute Vorsortierung der eher höher legierten Fraktionen, z.B. mit Röntgenfluoreszenzanalyse. Du bekommst auch deutlich Bessere Schrottpreise, wenn Du sortenreinen Schrott ablieferst. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:26, 11. Aug. 2018 (CEST)
Es ist an vielen Stellen die Rede davon, dass Stahl "undendlich oft" recyclet werden könne. Nach dem, was du sagst, sieht es vielmehr so aus, dass nach einigen Recyclingzyklen der Stahl nur noch für minderwertige Zwecke verwendet werden kann, da er "versaut" ist mit einem undefinierbaren und nicht mehr rückgängig machbaren Konglomerat an Legierungsstoffen. Im Automobilbau, bei dem die verwendeten Stähle aufgrund der Anforderungen der Crashtests immer eine gleichbleibende Qualität haben muss, wäre recycleter Stahl daher nicht einsetzbar? --185.80.169.69 13:59, 11. Aug. 2018 (CEST)
Wie kommst Du auf "undefinierbar und nicht mehr rückgängig machbar"? --77.186.105.177 15:09, 11. Aug. 2018 (CEST)
In meinem Universum wurden Metallanalyse und Trennen (Verfahrenstechnik) bereits erfunden. Wenn man die Legierungsmetalle zurückgewinnen will, kann man das tun. Das ist aber oft teurer als frisches Metall. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ja, je nach Zusammensetzung wählst du als "Rohmaterial" der Stahlschmelze eben anderen Schrottzusammensetzung, und legierst dann noch auf. Kurzum du mischt den Schrott für die Schmelze so zusammen, dass alle Legierungsmetalle knapp unter der gewünschten Menge liegen, und du in der Endphase ggf noch paar Barren Legierungsmetall (Chrom usw.) zufügen musst. Dazu kann man auch "über-legierten" Stahlschrott benützen, man muss dann einfach genügend "zu schwach legierten" Schott beimischen. Die Legierungsmetall bleiben dann eben im Rohmaterial und werden gar nicht zurück gewonnen. Wieso ein Legierungsmetall aus dem Schrott zurückgewinnen, wenn es einer in bestimmten Stahlsorten eh gewollt ist? Das Schrottmischen ist eben auch ein Wissenschaft bei der Stahlproduktion nicht nur das schmelzen.
Übrigens muss selbst der Roheisen aus dem Hochofen muss zuerst gereinigt werden, und auf eine bestimmte Qualität gebracht werden, damit daraus Rohstahl wird. Diese Reinigungsschritte funktionieren auch bei geschmolzenem Schrott, bzw. genau der "Müll"-Schrott wird benutzt gewisse Prozesse bei der Produktion von Massenstahl richtig effizient zu machen. Denn die Eisen-/Stahlschmelze musst oft zwischen durch abgekühlt werden, was eben am einfachst geht wenn man ein paar "Schaufeln" Schrott in den Tiegel wirft, bzw eben die flüssige Schmelze in einen mit Schott gefüllten Tiegel umgiesst. Da ist es meist noch egal wie der Kühlschrott zusammengesetzt ist. Und einige Legierungselemente werden beim Frischen schon fast automatisch mit verringert (soll heissen gehen in die Schalke über). Die musst du in der Folgen dann bei jedem Recycling-Einschmelzen immer wieder neu zusetzen.--Bobo11 (Diskussion) 17:34, 11. Aug. 2018 (CEST)
Der Anteil von Stahlschrott bei der weltweiten Stahlherstellung liegt bei 37%, in Deutschland etwas höher. Der Rest ist immer noch Roheisen/Stahl aus Erzen. Das gibt den Spielraum zur Zusammenstellung der gewünschten Legierungen. Das soll heißen, dass im Hochofen zuerst das Roheisen aus den Erzen erschmolzen wird und der ebenfalls separat vorbereitete (selektiert oder zusammengeschmolzene) und in seiner Zusammensetzung analysierte/bekannte Stahlschrott zugegeben wird, bis die gewünschte Legierung erreicht ist. Je nach gewünschten Endprodukt des neuen Stahls und Art des Schrottes variiert der Anteil des Stahlschrottes.--80.135.84.246 22:09, 11. Aug. 2018 (CEST)
Verstehe die ganz Diskussion nicht. Ich war mal vor rund 30 Jahren in einem Elektrostahlwerk in Dänemark, wo man nur sehr heterogenen Schrott einschmolz. Die Schmelze wurde periodisch auf ihre Zusammensetzung geprüft und durch Zusatzstoffe optimiert. Anschließend wurden Brammen gegossen. --LeseBrille (Diskussion) 09:54, 13. Aug. 2018 (CEST)LeseBrille
Ja, das gibt es auch. In Elektroöfen werden hauptsächlich die separat gesammelten und angelieferten, selektierten und spezifizierten Stahlabfälle, wie Späne, Stanzabfälle etc. der zerspanenden Industrie wieder zu neuem (gleichen) Material geschmolzen. In USA werden so z.B. die Baustähle für die Wolkenkratzer wieder erschmolzen. Die Legierung muss dabei naturgemäß wenig angepasst werden. Ebenso wird auch der Haushalts-/Autoschrott vorwiegend in Elektroöfen (vor-)geschmolzen, in Brammen gegossen um dann als analysierte Beigabe zum neuen Stahl zu dienen.--2003:E8:33C7:9700:310F:E35B:3A8F:3907 21:48, 13. Aug. 2018 (CEST)

Unfallstatistik Autobahnen

Ich suche eine Landkarte von D, auf der farblich die Unfallhäufigkeit auf den Autobahnen eingezeichnet ist, so dass man erkennen kann, auf welchen Autobahnen an welcher Stelle besonders viel oder wenig Unfälle passieren. --85.212.220.229 10:37, 12. Aug. 2018 (CEST)

Finde sie hier, ergoogelt mit karte Unfallstatistik Autobahnen und dann auf Images geklickt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 12. Aug. 2018 (CEST)

Danke! Eigenartiges Wording hat diese Behörde: "Abschnitte mit Sicherheitspotenzial" nennen die das anstatt "Abschnitte mit schweren Unfällen". --85.212.220.229 11:13, 12. Aug. 2018 (CEST)

Naja, bei den Abschnitten kann man sicherheitstechnisch noch was rausholen, es besteht also Sicherheitspotential. 129.206.241.130 11:30, 12. Aug. 2018 (CEST)
Darum geht es bei Wording nicht. Es geht eher darum, bestimmte Worte zu vermeiden. Schau dir die A5 zw. DA und F an: keine Geschwindigkeitsbegrenzung, gerade Autobahn, viele Raser, keine Unfälle. In den letzten 10 Jahren hab ich da mal einen kleinen Auffahrunfall gesehen, sonst nichts. Und das ganz ohne rumgepfusche irgendwelcher Sicherheitsleute aus dem RegPräs. --85.212.220.229 11:42, 12. Aug. 2018 (CEST)
Auf der verlinkten Seite ist auch eine Abbildung „Signifikante Unfallhäufungen auf BAB“ zu finden – ehe es hier komplett in eine „Wording“-Diskussion abgleitet. Eine Definition, was Sicherheitspotential genau bedeutet, ist ebenfalls vorhanden, weil es eben nicht deckungsgleich mit der Unfallhäufung ist. eryakaas • D 12:04, 12. Aug. 2018 (CEST)
Zwei Preisfragen (mit hypothetischen Zahlen): Auf einer Autobahn (20.000 Kfz/Tag) passieren auf 10 km pro Jahr 100 Unfälle mit je 2 Leichtverletzten. Auf einer anderen Autobahn (20.000 Kfz/Tag) passieren auf 10 km pro Jahr 5 Unfälle, jeder mit je 2 Toten. Welche Autobahn ist gefährlicher? Nächste Frage: Eine Autobahn X mit 10 Unfällen mit 15 Verletzten, eine andere Autobahn Y mit ebenso 10 Unfällen mit 15 Verletzten. Sind beide Autobahnen gleich sicher/unsicher?
Du wirst sofort feststellen: Beide Fragen lassen sich so nicht beantworten. Bei Frage 1 braucht es irgendeine Methode, mit der sich Unfälle mit unterschiedlichen Folgen (Unfallkategorien) vergleichen lassen. Bei Frage 2 fehlt die Exposition: Hat X z.B. 20.000 Kfz/Tag und Y 40.000 Kfz/Tag, ist Y sicherer - trotz gleicher Unfallzahl und gleicher Zahl der Verletzten.--141.30.182.18 10:48, 13. Aug. 2018 (CEST)

Instrumente Startrek Voyager

Hallo. Mich würde interessieren, welche Instrumente man beim "Vorspann" und im Abspann der Fernsehserie Startrek Raumschiff Voayger hört. Schon mal danke an alle Antwortenden.

--217.85.197.190 19:35, 12. Aug. 2018 (CEST)

Wenn du die Titelmelodie meinst, würde ich einfach mal ins Blaue geschossen vermuten: Sinfonieorchester. Die werden gerne für (im Stil klassischer Musik gehaltene) Filmmusik verwendet. Welche Instrumente konkret eingesetzt wurden? Die Melodiestimme wird ziemlich prominent von einem Blechblasinstrument gespielt, vermutlich einer Trompete. Streicher sind auch deutlich zu hören, also haben wir es wohl mit dem kompletten Streichapparat (Violinen, Bratschen, Celli, Kontrabässe) zu tun. Und Percussion (Becken?) gibt es offenbar auch. Für detailliertere Vermutungen müsste ich jetzt die DVD herausholen und mir das Thema anhören. Aber warte doch noch ein paar Antworten ab, vielleicht liest hier ein enthusiastischer Fan mit, der die Originalpartitur zu Hause hat. --78.50.198.74 19:44, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK)Hier werden einige Instrumente erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 12. Aug. 2018 (CEST)
Hier streichen und blasen anscheinend alle ein bisschen mit. --Optimum (Diskussion) 19:51, 12. Aug. 2018 (CEST)
Und eine Pauke, wie konnte ich die vergessen? Sehr prominent am Anfang. @Optimum: Wäre auch bescheuert, in einem ganzen Orchester nicht alle mitspielen (begleiten) zu lassen, die keinen Solopart haben. Ist im Original mit großer Wahrscheinlichkeit auch so. Ich frage mich gerade, was das für ein Instrument sein muss, das die hohen, gezupften (?) Töne nebenbei erzeugt. Harfe? Violine pizzicato? --77.188.89.58 20:57, 12. Aug. 2018 (CEST)
Der mit der Pauke wird wohl nicht die ganze Zeit mitpauken :) Gezupft weiß ich nicht, aber die hohen Töne, die ich da höre, kommen wohl von den Quer- und Piccoloflöten. Die sieht man auch ab und zu mal rechts im Hintergrund. --Optimum (Diskussion) 22:21, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ne, Pauke ist ein Effektinstrument. An Holzbläser hätte ich bei den hohen Tönen nicht gedacht, aber ausschließen will ich das nicht, in der Mischung können Flöten auch mal ganz anders klingen als erwartet. --77.188.89.58 22:33, 12. Aug. 2018 (CEST)
Bzw. finde ich bei nochmaligem Hören, dass die Flötenhypothese ziemlich plausibel klingt. --77.188.89.58 22:41, 12. Aug. 2018 (CEST)
Finde ich auch. Ich habe allerdings kein absolutes musikalisches Gehör. Die tragende Melodie spielen jedenfalls die Hörner, wie man deutlich sieht. Und das ist wohl das, was der Fragesteller wissen wollte (wenn er nicht nach allen vorkommenden Instrumenten gefragt hat). --Optimum (Diskussion) 22:56, 12. Aug. 2018 (CEST)
Also eine gedämpfte Trompete für die Fanfare am Anfang (laut Weblink vom Rotkäppchen) und Hörner für die weitere Melodiestimme. Das ist doch ein Ergebnis. --78.51.239.154 10:35, 13. Aug. 2018 (CEST)

Danke an Alle. Der Fragesteller. 217.85.198.3 10:57, 13. Aug. 2018 (CEST)

(nach Zwischenüberschrift "Elternrecht und Kindeswohl") insbesondere in Bezug auf Art. 1 und 2 GG?--Wikiseidank (Diskussion) 19:34, 7. Aug. 2018 (CEST)

Art. 6 gelesen? --Snevern 19:51, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ja, aber der steht ja nicht allein, und da geht es um Erziehung und nicht "Recht auf" und der "beisst" sich (wie öfter bei Grundrechten) mit 1 und 2 und schließlich "wacht noch die staatliche Gemeinschaft"? Übrig bleibt zuvörderst, aber nicht allein?--Wikiseidank (Diskussion) 22:04, 7. Aug. 2018 (CEST)
Siehe auch Schutz von Ehe und Familie#Elternrecht. --Digamma (Diskussion) 22:20, 7. Aug. 2018 (CEST)
Kein Artikel des Grundgesetzes steht für sich allein. Und Artikel 6 spricht nicht nur von Erziehung, sondern davon, dass Pflege und Erziehung der Kinder das natürliche Recht der Eltern sind, dass die Familie unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung steht und dass gegen den Willen der Erziehungsberechtigten Kinder nicht von der Familie getrennt werden dürfen (Ausnahmen siehe Art. 6 Abs. 3). Viel deutlicher kann man's ja nicht sagen. --Snevern 22:55, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ich kann nicht erkennen, daß das eine Antwort auf die TO-Frage ist. Wobei alleine der Inhalt eines "Rechts auf" gar nicht so trivial zu definieren wäre: HIV-Infizierte auch? Haben lesbische Frauen ein Recht auf künstliche Befruchtung? Oder ältere Frauen auf eine Fruchtbarkeitsbehandlung? Hat ein inhaftierter Mann Anspruch auf eine Besamungsgelegenheit? (Noch mehr abstruse Beispiele gefällig?) --85.178.170.146 08:13, 8. Aug. 2018 (CEST)
PS: Ich sehe gerade, daß ich die TO-Frage vermutlich falsch verstanden habe. Es ging ihm wohl um das Umgangs- und Erziehungsrecht bei vorhandenen Kindern und nicht um das Recht, eigene Kinder bekommen zu können. --85.178.170.146 08:18, 8. Aug. 2018 (CEST)
Letzteres steht aus guten Gründen auch nicht im GG. --j.budissin+/- 08:20, 8. Aug. 2018 (CEST)
S.a. die rechtsphilosophischen Begriffe Naturrecht und Vernunftrecht. --217.84.71.184 17:06, 8. Aug. 2018 (CEST) Bin auch der Meinung, daß es ``Rechte´´ gibt, die jenseits bzw noch vor einer Gesetzgebung greifen, zB das Recht zu überleben und eben auch zB die eigene Familie, insbesondere Leib, Leben und Gesundheit zu schützen, zB sich an einem ``freien´´ Ort aufzuhalten, oder schlicht zB das ``Recht´´ zu atmen, um es prägnant auszudrücken, .. naturgegebene ``Rechte´´, die ein Staat oder sonst eine Gesetzgebung gar nicht vereinnahmen kann. Diese Problematik wird deutlich an zB staatlich verordneten Schulpflicht, Impfungen, jeglichem staatlichen Eingriff in die natürliche persönliche Integrität und Unabhängigkeit [ich erwähne diese nur als Beispiele, ohne derlei Maßnahmen an sich in irgendeiner Weise werten zu wollen]. "Recht" ist wohl immer eine Gratwanderung zwischen persönlichen, individuellen ``Interessen, Antrieben, Belangen´´ bzw eben natürlichen ``Notwendigkeiten´´, und dem Interesse der Gesellschaft, des Allgemeinwohls und entsprechender Gesetzgebung. Menschliche Gesellschaften mit dem Menschen als ``natürlichem´´ sozialen Wesen bedürfen nun einmal grundsätzlich der Regelung. Was im Einzelnen geregelt wird, kann eben oft auch strittig sein. [sry, falls zu weit vom Thema abgekommen] --217.84.71.184 17:23, 8. Aug. 2018 (CEST) Sicher finden sich weitere Chartas, Menschenrechtsdeklarationen, Verfassungen, Manifeste, in denen die Unveräußerlichkeit gewisser Rechte festgeschrieben sind, auch als vor dem Zugriff jedweder Gesetzgebung geschützt verstanden werden. Universeller, als nur auf GG und hierzulande bezogen, dann. --217.84.71.184 17:29, 8. Aug. 2018 (CEST)
Welche "guten Gründe" denn? --85.178.170.146 19:23, 8. Aug. 2018 (CEST)
Gehört zu Natur/Vernunftrecht nicht auch die Emanzipation (bevor es nur auf Frauen angewendet wurde)? Waren Kinder nicht Bestandteil der Sippe und nicht "Eigentum" der biologischen Erzeuger (siehe auch Amme)? Kinder als "Eigentum" kam menschheitsgeschichtlich doch erst später (wann eigentlich?). Kinder sind von Geburt an Träger von Menschenrechten. Sie haben zuvörderst einen Anspruch auf Pflege und Erziehung ggü. den leiblichen Eltern, nachrangig ggü. der Gemeinschaft. Woraus ergibt sich das (uneingeschränkte?) "Recht auf(!) die eigenen(!) Kinder" ("solange du die Füße unter meinen Tisch...")? Das deutsche "eigen" ist hier missverständlich, gemeint ist doch wohl leiblich und nicht Eigentum? Es gibt vielleicht einen Vorrang bei Pflege und Erziehung, aber kein "Recht auf die eigenen Kinder". Man muss so kleinlich sein, sonst entstehen missverständlich (vollumfängliche) Besitzansprüche an (leiblichen) Kindern.--Wikiseidank (Diskussion) 08:55, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe den Eindruck, dass du da zu viel an dem einen unglücklich formulierten Satz festmachst und ihn aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mit dem "Recht auf die eigenen Kinder" meint Lucha (falls die Formulierung tatsächlich von ihm ist) vermutlich das Recht, dass die Kinder nur dann gegen den Willen der Erziehungsberechtigten von der Familie getrennt werden dürfen, "wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen." (GG Art. 6 Abs. 3) Seine Begründung ("Wenn wir die Geschichte staatlichen Heim-Missbrauchs und großer kirchlicher Träger sehen – das arbeiten wir ja auch gerade auf – dann ist ja gerade das Recht hochzuhalten.") ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. --Digamma (Diskussion) 09:33, 9. Aug. 2018 (CEST)
Das ist ja meine Frage - in der Position formuliert man nicht unglücklich, sondern bewusst/vorsätzlich oder wird verfremdet wiedergegeben (fake news). Gerade bei zunehmenden Bewusstsein für Kinderrechte, was nicht überall auf der multikulturellen Welt so ist, müssen die Rechte von Kindern (hier) unmissverständlich dargestellt werden, es sei denn - und das ist die Frage - es gibt (hier) ein "Recht auf die eigenen Kinder".--Wikiseidank (Diskussion) 13:24, 10. Aug. 2018 (CEST)
Die Idee von Art. 6 GG ist, daß der Staat Eltern und Kinder nicht einfach so von einander trennen darf, wie das in der Nazizeit bspw. durchaus üblich war. In der aktuellen Rechtsprechung wird aus Art. 6 GG (2) sowohl das Recht der Eltern auf ihr Kind als auch das Recht des Kindes auf seine Eltern hergeleitet. Das Kind seinerseits ist in seiner Individualität selber Grundrechtsträger und steht unter dem Schutz des gesamten Grundgesetzes, das eben nicht nur für Erwachsene, sondern für alle Menschen gilt. Ganz konkret hat erstmals das Bundesverfassungsgericht mit Beschluß vom 29. Juli 1968 in den Verfahren 20/63, 31/66 und 5/67 darauf hingewiesen, daß das Kind als Grundrechtsträger selbst Anspruch auf den Schutz des Staates hat. Das Kind ist ein Wesen mit eigener Menschenwürde und dem eigenen Recht auf Entfaltung seiner Persönlichkeit im Sinne der Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 1 GG. Der Staat muß also immer und darf aber auch nur dann in das Elternrecht aus Art 6 (2) GG eingreifen, wenn andernfalls die Grundrechte des Kindes erheblich verletzt werden. --88.69.253.197 21:28, 13. Aug. 2018 (CEST)
(Erg.) Ständige Rechtsprechung des BVerfG:
Kinder dürfen gegen den Willen des Sorgeberechtigten nur aufgrund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen (vgl. BVerfGE 72, 122 <137 f.>). Nicht jedes Versagen oder jede Nachlässigkeit der Eltern berechtigt den Staat auf der Grundlage seines ihm nach Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG zukommenden Wächteramtes, die Eltern von der Pflege und Erziehung ihres Kindes auszuschalten oder gar selbst diese Aufgabe zu übernehmen (vgl. BVerfGE 24, 119 <144 f.>; 60, 79 <91>). Das elterliche Fehlverhalten muss vielmehr ein solches Ausmaß erreichen, dass das Kind bei einem Verbleiben in der Familie in seinem körperlichen, geistigen oder seelischen Wohl nachhaltig gefährdet ist (BVerfGE 60, 79 <91>). Wenn Eltern das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen und damit zugleich die Trennung der Kinder von ihnen gesichert oder ermöglicht wird, darf dies zudem nur unter strikter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit erfolgen (vgl. BVerfGE 60, 79 <89>). Dieser gebietet es, dass Art und Ausmaß des staatlichen Eingriffs sich nach dem Grund des Versagens der Eltern und danach bestimmen müssen, was im Interesse des Kindes geboten ist. Der Staat muss daher nach Möglichkeit zunächst versuchen, durch helfende, unterstützende, auf Herstellung oder Wiederherstellung eines verantwortungsgerechten Verhaltens der leiblichen Eltern gerichtete Maßnahmen sein Ziel zu erreichen (vgl. BVerfGE 24, 119 <145>; 60, 79 <93>). In diesem Zusammenhang hat das Bundesverfassungsgericht befunden, dass der Gesetzgeber mit § 1666 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit § 1666a BGB eine Regelung geschaffen hat, die es dem Familiengericht ermöglicht, bei Maßnahmen zum Schutze des Kindes auch dem grundgesetzlich verbürgten Elternrecht hinreichend Rechnung zu tragen (vgl. BVerfGE 60, 79 <88 f.>; 72, 122 <138>).
--88.69.253.197 22:55, 13. Aug. 2018 (CEST)

Lenkrad muss in Deutschland "geschlossen" sein? Wo steht das?

Hallo zusammen,
ich höre immer wieder, dass in Deutschland ein Lenkrad bei Autos "geschlossen" sein muss, also z.B. ein Lenkrad wie bei "Knight Rider" nicht erlaubt ist.
Ich sehe das auch ein, da man nur dann sicher lenken kann und z.B. nicht ins Leere greift, wenn man schnell ausweichen müsste. Allerdings hatte ich keinen Erfolg, eine Quelle für diese Regel zu finden. Also: Wo genau steht das? Straßenverkehrsordnung? Sonstige Regeln? Wer weiß es oder findet es? --GrandmasterA (Diskussion) 14:02, 9. Aug. 2018 (CEST)

Der Gummiparagraf dazu ist § 38 (1) 1 StVZO, Lenkeinrichtung: Die Lenkeinrichtung muss leichtes und sicheres Lenken des Fahrzeugs gewährleisten. Welche harten Anforderungen sich aus dem Gummi ergeben, wird wohl in irgendeiner Durchführungs-/Verwaltungsvorschrift, Technischen Zulassungsvorschrift, einer DIN, einer Europäischen Verwaltungsvorschrift oder sich sonstwo verbergen. Viel Spaß bei der Suche. Benutzerkennung: 43067 14:27, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ja, ich glaube, das hatte ich auch schonmal gefunden. Aber es gibt offenbar irgendwo den Begriff "geschlossen". Dass das wahrscheinlich in irgendeiner Durchführungs-/Verwaltungsvorschrift, Technischen Zulassungsvorschrift, einer DIN, einer Europäischen Verwaltungsvorschrift steht, meinte ich mit "Sonstige Regeln?". Meine Frage ist ja eben gerade "wo?". Die Suche war bisher nicht erfolgreich (aber auch hauptsächlich auf Google und den Begriff "geschlossen" ausgelegt).--GrandmasterA (Diskussion) 14:39, 9. Aug. 2018 (CEST)
Der Messerschmitt Kabinenroller z.B. hat kein geschlossenes Lenkrad. --ManfredK (Diskussion) 14:58, 9. Aug. 2018 (CEST)
Das ist ein Roller mit Kabine. Ähnliches gab es zu DDR-Zeiten von SIMSON als DUO (quasi eine Schwalbe mit Dach und 2 Sitzen). Der hatte auch nur einen Lenker und kein Lenkrad. Zählt sicherlich beides nicht wirklich als Auto, würde ich annehmen... --GrandmasterA (Diskussion) 15:07, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ein nicht geschlossenes Lenkrad würde bei einem Unfall die Verletzungsgefahr erhöhen, der Oberkörper könnte genau auf die Enden aufkommen, z. B. Zudem ist ein geschlossenes Lenkrad einfach praktisch, eben weil man immer etwas in der Hand hat, egal wie das Lenkrad eingeschlagen ist, egal wo Du die Hände gerade hast. Tatsächlich wäre aber interessant, ob es dazu Vorschriften gibt, ein Verbot gar. Mein Lenkrad ist geschlossen und unten abgeflacht, und ich mag es nicht eintauschen gegen ein anderes :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 15:14, 9. Aug. 2018 (CEST)
Eigentlich ist ein geschlossenes Lenkrad zwingend für alle Fahrzeuge, deren Radvollausschlag nicht innerhalb +/- 90° Lenkradeinschlag erreichbar ist. Dann muss man übergreifen und wo nichts zum Greifen ist, wird es schwierig. Benutzerkennung: 43067 15:27, 9. Aug. 2018 (CEST) PS, auch mein lenkrad ist unten abgeflacht. Mehr Platz für die Beine ;-)
Warum sollte man das verbieten müssen? Man darf in ein Auto sowieso kein anderes Lenkrad einbauen, also muss man es dem Bürger nicht verbieten. Und die Autohersteller müssen ihr Auto zulassen, genehmigen lassen. Und ich schätze dass die behördlichen Gutachter ablehnen können was sie wollen. Wenn es halt keine Zulassung bekommt dann geht es halt nicht. --85.212.170.28 23:30, 9. Aug. 2018 (CEST)
[QUETSCH]Das stimmt so nicht. Es gibt Sportlenkräder ohne Ende. Vor allem für ältere Fahrzeuge. Viele auch mit ABE. Andere kann man per Einzelabnahme eintragen lassen. Bei neueren Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad bringt es natürlich weniger, aber auch da ginge es. Ist nur schwieriger, weil man da auch Airbags entfernen müsste, was wiederum komplizierter ist. Aber verboten ist da erstmal gar nix. Und auch, um etwas abzulehnen, bedarf es einer Begründung. Ohne bestehende Regeln kann man auch als Gutachter normalerweise nichts einfach so ablehnen. Um bei "Knight Rider" zu bleiben: Die Armaturenbretter sind erlaubt, weil es keine Regel gibt, die sie verbieten. Die Lenkräder hingegen nicht, weil es eine Regel gibt, die besagt, dass ein Lenkrad "geschlossen" sein muss. Und diese Regel suche ich - nicht, um sie zu umgehen, sondern um meine eigene Meinung (nicht geschlossen = zu gefährlich) zu bestätigen. Irgendwo muss das ja schließlich stehen... --GrandmasterA (Diskussion) 07:21, 10. Aug. 2018 (CEST)
@GrandmasterA: Das steht in einer der ECE-Regelungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 9. Aug. 2018 (CEST)
Danke, das ist schon mal ein Anhaltspunkt. Zur Lenkung finde ich da in R79 ein schönes 27-seitiges Dokument. Leider steht auch da nicht viel mehr drin als "Die Lenkanlage muss die einfache, sichere Handhabung des Fahrzeugs bis zu seiner bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bzw. eines Anhängers bis zu seiner technisch zulässigen Höchstgeschwindigkeit gewährleisten". Das ist leider wieder nix genaues bzw. sehr schwammig und "Auslegungssache", ob da die Form des Lenkrades eine Rolle spielt. Aber vielleicht gibt es tatsächlich nicht mehr als das... Andererseits bin ich mir sicher, dass es schon lange Fahrzeuge mit nicht-geschlossenen Lenkrädern gäbe, wenn das nicht irgendwo "verboten" wäre. Designkonzepte dazu hab ich schon jede Menge gesehen. Tatsächlich zugelassene Fahrzeuge dann aber doch nie... --GrandmasterA (Diskussion) 08:09, 10. Aug. 2018 (CEST)
Das hier ist ein Concept-Car, also nicht unbedingt straßenzulassungsfähig und dieses nichtkreisformige Lenkrad hat Straßenzulassung. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 10. Aug. 2018 (CEST) Das KITT-Lenkrad ist eine ergonomische Katastrophe. --Rôtkæppchen₆₈ 08:32, 10. Aug. 2018 (CEST)
Es geht mir um "geschlossen", nicht um "rund". Lenkräder, die nicht kreisrund sind, gibt es durchaus einige. Aber geschlossen sind die halt trotzdem alle. Mir geht es um solche wie das K.I.T.T.-Lenkrad, die eben nicht geschlossen sind. Hintergrund: Ich selbst besitze einen K.I.T.T. und fahre im Straßenverkehr grundsätzlich mit einem runden Lenkrad. Auf Veranstaltungen auf Privatgelände auch durchaus mal mit dem Gullwing-Lenkrad. Fazit: Sicher ist das nicht, aber es geht. In eine Gefahrensituation würde ich damit aber nicht geraten wollen. Wenn einem ein Kind vor's Auto springt, greift man halt ggf. ins Leere. Daher: No-go. Nun werde ich allerdings immer wieder darauf angesprochen, warum das K.I.T.T.-Lenkrad nicht erlaubt ist und würde halt gern mit der entsprechenden Vorschrift antworten können. Leider scheitere ich bisher daran... Dass Lenkräder "geschlossen" sein müssen, hab ich wie gesagt schon öfter gehört. Auch von Polizisten. Aber wo das steht, kann mir bisher halt irgendwie keiner sagen. --GrandmasterA (Diskussion) 09:20, 10. Aug. 2018 (CEST)
Beim KITT-Lenkrand musst Du hinschauen, bevor Du zugreifst. Greifst Du blind, greifst Du ins Leere und der Verkehrsunfall ist passiert. Deswegen ist mit einem KITT-Lenkrad keine sichere Handhabung des Fahrzeuges i.S.d. UNECE R79 möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 10. Aug. 2018 (CEST)
Du meinst also, es gibt dieses "geschlossen" tatsächlich nicht wortwörtlich, sondern es handelt sich dabei nur um eine Auslegung des Ausdrucks "sichere Handhabung des Fahrzeugs". Das würde ich ja wiederum als recht freie Auslegung ansehen. An sich nachvollziehbar, weil ich gleicher Meinung bin, aber ich hätte trotzdem erwartet, dass es irgendwo präziser steht... eben direkt darauf bezogen, dass ein Lenkrad "geschlossen" sein muss. Eben auch, weil mir diverse Stellen immer wieder unabhängig voneinander erzählt haben, dass es wortwörtlich "geschlossen" sein muss. Das einfachste wäre natürlich, diese Stellen zu fragen. Ist aber leider schon ein paar Jahre her. Vielleicht sollte ich meinen TÜV'ler beim nächsten Mal drauf ansprechen... Bei dem Smart-Bild oben (das letzte der 3) ist das Lenkrad ja auch nicht geschlossen. Dennoch geht selbst ein kleiner Spalt meines Wissens nicht. Aber ob es deswegen direkt "unsicher" ist, könnte man sicherlich so oder so auslegen (bei K.I.T.T. ist das natürlich eindeutiger) --GrandmasterA (Diskussion) 11:13, 10. Aug. 2018 (CEST)
Ich nehme an, dass nirgendwo steht, dass ein Lenkrad geschlossen ausgeführt sein muss. Hintergrund für die Annahme: Es gibt auch Lenkhilfen für Menschen mit Behinderungen, und die würde ich mit der Vorschrift, ein Lenkrad müsse geschlossen sein, wiederum ausgrenzen und müsste eine weitere Regelung treffen. Mit der schwammig wirkenden Maßgabe, ein Lenkrad müsse eben die Kontrolle über das Auto stets gewährleisten, habe ich als Gesetzgeber alles wichtige vorgegeben - den Rest regeln dann Hersteller, TÜV/DEKRA und Verbraucher. Meine Annahme lässt sich auch als Umkehrschluss daraus ziehen, dass es (in D) für alle Arten von Lenkhilfen Genehmigungen braucht und diese - soweit ich das sehen konnte (z. B. hier)- auch so angebracht werden, dass nicht behinderte Menschen das Auto per Lenkrad führen können.
Hast Du denn mal beim TÜV oder der DEKRA nachgefragt, ob z. B. das KITT-Lenkdings wirklich verboten ist? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:19, 10. Aug. 2018 (CEST)
Naja, die Lenkhilfen ergänzen das Lenkrad ja nur und ersetzen es nicht. Dann bleibt das Lenkrad ja trotzdem geschlossen. Mein TÜV'ler meckert mich alle zwei Jahre voll, dass er dieses Auto schon wieder vor die Nase gesetzt bekommt. Am Ende bestehe ich trotzdem immer, da nichts dran ist, was nicht erlaubt wäre (wie gesagt, Armaturenbrett ist erlaubt bzw. nicht nicht erlaubt / die veränderte Front hat er sogar eingetragen). Beim Lenkrad habe ich wie gesagt die Aussage, dass es "geschlossen" sein muss (von Polizei, DEKRA und in unserer Szene ist diese Aussage auch Usus). Da ich auch der gleichen Meinung bin, hab ich da nie wirklich diskutiert. Dass ein dauerhaft sicheres Lenken damit möglich wäre, halte ich zumindest für ausgeschlossen. Damit greift ja schon der R79. Aber wie gesagt, ich war auch davon ausgegangen, dass das "geschlossen" irgendwo steht. Es ist aber natürlich durchaus möglich, dass Du recht hast und das einfach nur die Auslegung des R79 ist. Und solange mir das Gullwing niemand einträgt, ist es auf jeden Fall verboten (hat keine ABE). Es wird mir aber wohl niemand eintragen, da ein sicheres Lenken wie gesagt, nicht möglich ist. Zumindest dürfte es schwer sein, jemanden zu finden, der das Gegenteil bescheinigen würde... --GrandmasterA (Diskussion) 14:21, 10. Aug. 2018 (CEST)
Im Motorsport wie bei der Formel 1 haben die Lenkräder ja tendenziell kaum noch eine "Radform" und sind teils auch nach unten offen (siehe auch Liste von Funktionen eines Formel-1-Lenkrades und [10]). Wie weit dreht der Fahrer diese Lenkräder eigentlich bei einem Rennen? --Neitram  08:54, 13. Aug. 2018 (CEST)
Nach den Bilder im TV zu urteilen, drehen die Lenkräder auch nur um ca. 90 Grad (oder bisschen mehr), so dass also ein Umgreifen nicht notwendig ist. Gruß Finanzer (Diskussion) 13:15, 13. Aug. 2018 (CEST)
Wie weit das F1-Lenkrad dreht ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Das wird immer an die jeweilige Rennstrecke und auch an den Fahrer mit seinen Vorlieben angepasst. --mw (Diskussion) 13:31, 13. Aug. 2018 (CEST)

Wälzlagerstahl als Sekundärrohstoff?

Hallo! Ich bin zufällig auf ein YouTube-Video gestoßen, in dem jemand aus dem äußeres Lagerring eines Wälzlagers sehr aufwendig eine Ziehklinge geschmiedet hatte. Mir kommt das etwas zweifelhaft vor: 1.3505 läßt sich zweifellos gut schmieden und härten, aber das fertige Instrument hätte wohl den Nachteil einer sehr hohen Korrosionsanfälligkeit. Ist es bekannt, daß Hobbyschmiede dennoch Wälzlager als Werkstoffspender favorisieren? --78.51.9.131 21:56, 9. Aug. 2018 (CEST)

Es gibt eigentlich die Faustregel beim Schmeiden, dass ein guter Messerstahl immer auch ein Rostproblem hat. Denn das zulegieren von Chrom und Molybdän (Was in rostfreien Stahlensorten nun mal dazu gehört) führt nun mal auch zu Nachteilen, die man gerade bei einem Messer nicht haben möchte. Weil man dann die rostfreie Stahlsorten (im Gegensatz zu den Messerstahlsorten die Rost-empfindlich sind) nicht mehr so fest Härten kann, das Gefüge grobkörniger ist, und die Zähigkeit herabgesetzt ist. Der Hobbyschmied nimmt eben das Material, bei dem er vom vorherigen Verwendungszweck her weis, dass es eine "gute"TM Stahlsorte für Messer ist. Der hat kaum ein ein Gerät zur Spektralanalyse o.Ä. von Stahl zu Hause herumstehen haben.--Bobo11 (Diskussion) 23:31, 9. Aug. 2018 (CEST)
Ach ja. --78.51.9.131 00:02, 10. Aug. 2018 (CEST)
Die Ziehklinge aus dem Video sieht übrigens anders aus als die aus dem Artikel. --78.52.35.212 05:55, 10. Aug. 2018 (CEST)
Es ist wohl eher ein Zugmesser. Rudolph H (Diskussion) 23:45, 10. Aug. 2018 (CEST)
Die Youtuber benutzen jedes Material, das nicht bei drei auf dem Baum ist, um Klingen (oder Ringe oder ähnliches) herzustellen. Ob das dann dauerhaft sinnvoll ist, wird nicht mehr gefilmt. Ich hab schon gesehen, dass einer Messer aus gepresster Pappe fertigte. Es muss halt immer wieder was neues sein. --Erastophanes (Diskussion) 07:54, 10. Aug. 2018 (CEST)
Klar gibt es auch solche Youtuber, die alles verschieden verwursteln. Aber für ein selbst-geschmiedestes Messer ist, zuerst mal die Schmiedbarkeit und Härtbarkeit die wichtigsten Kriterien. Und die Anwendung als Werkzeug erfordert keine Rostfreiheit (im Gegensatz zu Besteck, dass in die Abwaschmaschine soll). Wie steht das bei einigen Datenblätter von 1.3505 (100Cr6) so schön „Er wird für verschleißbeanspruchte Teile im Maschinenbau verwendet, sowie für Messer und Werkzeuge.“ [11]. Somit liegt er schon mal nicht grundsätzlich falsch mit seiner Materialwahl, denn die Stahlsorte ist für Messer geeignet. Klar könnt er sich den Stahl auch kaufen.--Bobo11 (Diskussion) 09:06, 10. Aug. 2018 (CEST)
Wälzlagerstahl ist auf eine hohe Elastizität bei hoher Festigkeit legiert um der punktuell wandernden Roll-Dauerbelastung durch die Kugeln zu widerstehen und ist damit ebenso hervorragend geeignet für Messerklingen. Dieser Stahl ist in seiner Zusammensetzung bedingt rostbeständiger als einfacher Baustahl. Durch gezieltes Schmieden kann zudem die Oberfläche noch weiter verdichtet und somit unempfindlicher gegen Rost eingestellt werden. Wie Waffen auch brauchen Messer eine angepasste Pflege.--84.164.223.65 11:50, 10. Aug. 2018 (CEST)
Bei der gezeigten Behandlung wird der Randschichtbereich auch noch aufgekohlt, wodurch sich die Werkstoffeigenschaften ändern. Beim Lagerringschmieden ist das nicht so, da werden die Werkstücke in einer Hitze gewalzt und danach die Randschicht abgedreht. (Dann er wird gehärtet und danach wegen des Verzugs nochmal geschliffen; Schleifhärten hat sich bei Lagerschalen meines Wissens nicht durchgesetzt.) Die Kugeln bzw. Rollkörper werden ähnlich gefertigt: Drahtabschnitte im Gesenk in Form gepreßt, dann ebenfalls abgedreht, gehärtet und geschliffen. (Das Verzugsproblem ließe sich auch durch Hartdrehen angehen, aber das ist teuer - Warmumformen übrigens auch, weswegen zunehmend Präzisionsguß angestrebt wird.) Was mich an dem Video irritiert hatte, war, daß das Lager komplett warmgemacht wurde. Ich hätte es vorher zerlegt - Käfig entfernen ist nicht schwierig - und nur den Außenring warm gemacht. Gut, man muß den Trick kennen, wie man die Kugeln rauskriegt... --78.52.35.212 14:24, 10. Aug. 2018 (CEST)
Wenigstens hat er die Plastikkappen abgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 10. Aug. 2018 (CEST)
Nee. Stahl kann man nur in Tonnenmengen kaufen, in Labormengen muß man den irgendwo zusammenbetteln. Intime Kenntnisse der lokalen Schrottplatz- oder Instandsetzungsszene können dabei sehr hilfreich sein: Lager werden bei Bau- und Landmaschinen alle Nase lang ausgewechselt. --78.52.35.212 14:32, 10. Aug. 2018 (CEST)
Zwischenzeitlich werden nur noch die Laufrillen der Ringe induktiv oberflächengehärtet, geschliffen und poliert. Auch die Kugeln und Rollen sind nur oberflächengehärtet um die innere Elastizität und Dauerfestigkeit zu erhalten.--84.164.223.65 14:41, 10. Aug. 2018 (CEST) Übrigens, das was der da kunstvoll schmiedet kenne ich nur als "Zieheisen".
Ah ja. Bei Wikipedia wird es auch Zugmesser genannt. Verstehen tu ich solche Leute nicht unbedingt: Investieren ihr halbes Leben in Dinge, die man auch für ein paar Euro im Laden kaufen könnte. --78.52.35.212 01:16, 11. Aug. 2018 (CEST)

Rostende Stähle haben, wie oben schon erwähnt, für die Fertigung von Klingen erhebliche Vorteile. Die besten Küchenmesser sind solche aus Kohlenstoffstahl wie diese hier z.B. https://www.windmuehlenmesser.de/produkt/klassiker-benelux-rotbuche/ müssen natürlich sorgsam gepflegt erden und für sehr saure Sachen habe ich einige Messer aus korrosionsfestem Stahl im Haus, aber nur für solche Sachen. Solche rostenden Klingen sind schnitthaltiger und schärfer als alles, was ich aus Edelstahl habe. Bei Bedarf kurz über den Wetzstahl geschärft sind sie immer scharf. --Elrond (Diskussion) 12:08, 13. Aug. 2018 (CEST)

"g" als "ch" aussprechen - welcher Dialekt?

Ich höre häufiger Leute ein "g" am Ende eines Wortes (z.B. "Fahrzeug") als "ch" aussprechen ("Fahrzeuch"). Das klingt immer wie ausgespuckt. Ist das irgendein bestimmter Dialekt? --195.98.201.174 11:39, 10. Aug. 2018 (CEST)

Ich halte das für ziemlich verbreitet und nicht auf eine Region beschränkt (Bsp. Tach, Herr Dokter! – Der Heinz-Becker-Film oder Guten Tach). --Magnus (Diskussion) 11:45, 10. Aug. 2018 (CEST)
Ist vor allem nördlich der Mainlinie verbreitet, für’s Alemannische und Bairische ist das hingegen nicht typisch... --Gretarsson (Diskussion) 11:50, 10. Aug. 2018 (CEST)
was die Wortendung -ig betrifft: -ich ist sogar die in Deutschland korrekte Standardaussprache. Im Österreichischen Standarddeutsch ist jedoch -ik korrekt, das auch in Deutschland im Alltag nicht selten (besonders in Süddeutschland) zu hören ist.--Niki.L (Diskussion) 11:54, 10. Aug. 2018 (CEST)
Dem Fragesteller geht es wohl weniger um das -ig, sondern allgemein um -g am Ende: "Fahrzeuch", "Hamburch". Das ist in den rheinfränkischen Dialekten ("Hessisch", "Pfälzisch") auch verbreitet, aber als "Fahrzeusch"/"Hambursch", und nicht nur am Ende, vgl. Goethe "oh neige, du schmerzensreiche".--87.178.0.94 12:08, 10. Aug. 2018 (CEST) PS: Entsprechend auch vor a, o und u als Hintergaumenlaut: wie oben 'Tach', 'Großherzo:ch', 'Betru:ch'.
Noch ein PS: Die südöstliche Grenze kann man z.B. in Bayern sehen: Nürnberger sagen "Nernberch", Regensburger "Rängsburg" (so ungefähr). Die südliche Grenze verläuft irgendwo im Kraichgau zwischen Heidelberg und Bruchsal. Bei der nordöstlichen muss ich passen.--87.178.0.94 12:27, 10. Aug. 2018 (CEST)
Im Nordosten gibt es keine (jedenfalls nicht innerhalb Deutschlands), wenngleich die Sachsen/Thüringer auch eher „Foahrzeusch“ oder „Hombursch“ sagen... --Gretarsson (Diskussion) 12:51, 10. Aug. 2018 (CEST)
Apropos „Herzooch“ und „Betruch“: „Schlachsahne“ :-) --Gretarsson (Diskussion) 16:18, 10. Aug. 2018 (CEST)
Der Atlas zur deutschen Alltagssprache hat dazu zwei Karten: König/wenig/zwanzig, Tag/Zeug. Diese Karten geben die Verbreitung des Phänomens in der gegenwärtigen Umgangssprache wieder. Die Verbreitung in den Dialekten kann davon natürlich noch wieder etwas abweichen (in norddeutscher Umgangssprache hört man je nach Standardnähe Tach wie auch Tak, im Dialekt wird man definitiv niemals ein k hören, da ist es immer Dach). --::Slomox:: >< 13:04, 10. Aug. 2018 (CEST)
Hyperkorrektur? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:10, 10. Aug. 2018 (CEST)
Nee. Wie schon oben ausgeführt, gehört das zur völlig korrekten Aussprache manches Regiolekts Dialekts. Als Hyperkorrektur in dem Kontext könnte man aber das drollige Phänomen bezeichnen, wenn Leute von „Teppigen“ sprechen – in der Annahme, der Singular schreibe sich „Teppig“, was sich nunmal standardsprachlich nicht von „Teppich“ unterscheiden lässt. ;) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:15, 10. Aug. 2018 (CEST)
Dazu kurpfälzisch: eine Straße namens "Kranichweg" wird oft "Krḁnikweesch" ausgesprochen, also eine Vertauschung von -k/-(s)ch. Beim "Amselweg" würde man dagegen Ḁmselweesch sagen, aber Kranischweesch ist offenbar zu "unglatt" auszusprechen.--87.178.0.173 16:22, 10. Aug. 2018 (CEST)
Duisburg wird auf Hochdeutsch Dühsburk ausgesprochen, örtlich aber Düssburch. --Aalfons (Diskussion) 16:07, 10. Aug. 2018 (CEST)
Sehr schön finde ich immer das Fluchzeuch (erst ach-, dann ich-Laut), das man in Norddeutschland tatsächlich hören kann. --Kreuzschnabel 16:57, 10. Aug. 2018 (CEST)
Wie sprichst Du das denn aus? Fluhkzeuk? So kurz hintereinader zweimal dieser stimmhafte velare Plosiv (g-g) ist nicht angenehm zu sprechen, das unterbricht den Sprachfluß - da sind ein oder zwei "ch" viel geschmeidiger. --88.68.80.157 00:04, 11. Aug. 2018 (CEST)
Flukzüükch natürlich. Mit einem x am Ende (des „ch“ im natü(e)rlich is(ch)t natü(e)rlich auch ein x und k(ch)ein ​ç). --Blaues-Monsterle (Diskussion) 00:30, 11. Aug. 2018 (CEST)
Nachdem es im Oberdeutschen keine Auslautverhärtung gibt, heißt es im Bairischen Flugzeug mit zwei weichen G und auch unter Umständen kurzem U oder, ganz bairisch, Fluagzeig. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:31, 11. Aug. 2018 (CEST)
Für mich als Hochdeutschmuttersprachler heißt es selbstverständlich Flu/g/zeu/k/. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 11. Aug. 2018 (CEST)
In Balien natöhlich ooch „Fluchzeuch“, und, uffjepasst, im Plural „Fluchzeuje“ -- vielleicht sojar öhnkwann ma ooch uff unsam neu’n Fluchhafm, wa...? --Gretarsson (Diskussion) 01:55, 11. Aug. 2018 (CEST)
Hochsprachlich heißt es Flukzeuk mit zwei k, hier im Hessischen Fluchzeusch. Da die regionalen Unterschiede bezüglich Lenisierung, Spirantisierung und Verhärtung ziemlich klaren Gesetzmäßigkeiten folgen, ist überregionale Verständigung mit etwas Übung und gutem Willen gottlob trotzdem jederzeit möglich. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 08:13, 11. Aug. 2018 (CEST)
Die Franken sprechen "g" als "ch" aus wie in "Nürnberch". --85.212.189.237 09:50, 11. Aug. 2018 (CEST)
Was, im Oberdeutschen soll es keine Auslautverhärtung geben? Das halte ich für ein Märchen. Bin Süddeutscher und hab Germanistik studiert. Natürlich werden auch dort die Auslaute verhärtet, sofern sie nicht zu Spiranten umgewandelt werden (Närmberch). "Weiche", stimmhafte Plosive im Auslaut gibt es auch im Oberdeutschen nicht. Wer mal einen Dialektsprecher "he had a hat on his head" hat aussprechen hören, wird mir unmittelbar zustimmen.--Mautpreller (Diskussion) 14:17, 11. Aug. 2018 (CEST)
Off topic: Bei deinem englischen Beispielsatz fällt mir natürlich der bekannte plattdeutsche Übungssatz ein: "Wenn hej nich so'n hatt Hatt hatt harr" "Wenn er nicht so ein hartes Herz gehabt hätte." ;-) Geoz (Diskussion) 18:12, 11. Aug. 2018 (CEST)
Und "ch" ist kein Spirant oder was? --85.212.189.237 16:56, 11. Aug. 2018 (CEST)
Doch, natürlich. Ich schrieb doch: wenn sie nicht zu Spiranten umgewandelt werden. In diesem Fall werden sie es.--Mautpreller (Diskussion) 17:54, 11. Aug. 2018 (CEST)
Danke für die beiden Links mit den Karten und viel Detail, auch wenn ich denke, dass vieles von dem bereits wieder von mehr historischem Interesse ist. Die (neueren) Erhebungen, auf denen das da basiert, sind wohl auch schon an die 20 Jahre alt. ;) Das ist viel Holz, gerade wo's um Sprache geht. Natürlich immer etwas heimeliger, das Augenmerk gleich auf so verstandene Dialekte zu legen, oder was in weiten Landesteilen (wenn denn) davon bleibt, und sich genüsslich an der Landkarte abzuarbeiten. Aber ich kann schwerlich allein sein mit dem Eindruck, dass (auch) die hier behandelten Phänomene heute viel eher eine Frage des Sprecheralters sind als eine der Geografie. Ich stamme selbst mitten aus dem Samstach'-Herzen, Ecke Hannover, mein Opa hat auch noch so gelautet. Schon meine Eltern beide nicht mehr. Und ich, bin Anfang 30, hab noch niemals so gesprochen. Für mich ist das, rein intuitiv, im König ein 'k', vorne wie hinten. (vgl. Hochdeutschmuttersprachler Rotkappe.) Und ich kenne unter Garantie auch keinen Menschen U60, tendenziell auch nicht U50, der heute noch so spricht. Egal wo. Kann mir nicht mal recht einen vorstellen. (Christian Wulff ist fast 60.) Ausgenommen tatsächlich dialektale Prozesse - die es im eig. Sinn kaum noch gibt - glaubte ich auch niemandem, der das von Jüngeren bezeugt haben wollte: Fluuuchzeuch, 2018? Nicht wirklich. -ZT (Diskussion) 17:14, 11. Aug. 2018 (CEST)
Ausgerechnet der König ist aber eine Ausnahme; -ig wird hochsprachlich -ich ausgesprochen, unabhängig (gesprochen unabhängich) vom Lebensalter. Sonst magst du schon Recht haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:36, 11. Aug. 2018 (CEST)
Dem Rest ist auch zu widersprechen. Sofern die jüngeren Menschen wie Du überhaupt noch ganze Sätze verwenden und nicht nur eine Rumpfsprache, wie "Ich war Kino", oder Akronyme, wie "LOL" oder "HDGDL", verwenden, sprechen sie zumindest in der Heimat meist Dialekt oder Regiolekt. Da paßt also weder Deine Intuition ("Könik") noch Deine eingeschränkte Wahenehmung der Sprachgewohnheiten. Aber Ihr Hannoveraner seid ja dafür bekannt, es mit der Ausprache gerne mal zu übertreiben, um Euch dann des angeblich reinsten Hochdeutschs rühmen zu können ...;) --94.219.126.251 22:53, 11. Aug. 2018 (CEST)
Das ist regional sehr unterschiedlich. Im hannoverschen Raum wäre Dialekt ja Platt, und das wird von Jüngeren dort wohl tatsächlich kaum noch gesprochen. Im Süden sind Schwäbisch und Bairisch - vielleicht außer München - auch für junge Leute Umgangssprache und ohne sozialen Makel. Von Österreich und der Schweiz ganz zu schweigen, da ist man normalerweise zweisprachig.--87.178.11.202 20:51, 13. Aug. 2018 (CEST)
Man erzählt sich, die Hannoveraner hätten einst das übelste Platt von allen gesprochen und seien deswegen verlacht worden, weshalb sie sich dann geschworen hätten, fürderhin nur noch aller feinstes Hochdeutsch zu sprechen, um das dann allen andern unter die Nase reiben zu können. --88.69.253.197 21:36, 13. Aug. 2018 (CEST)
Echte™ Braunschweiger nennen ihre Stadt Braunschweich. eryakaas • D 23:43, 11. Aug. 2018 (CEST)
Und echte Hamburga nenne ihre Perle Hamboach. --88.69.253.197 21:36, 13. Aug. 2018 (CEST)

Im ripuarischen Sprachraum ist das völlig üblich. Dort gibt es den Anlaut 'G' überhaupt nicht, ich besitze mehrere Dialektwörterbücher aus dieser Gegend und bei allen findet man kein Kapitel 'G'. Hä jiddet den Fluchzeuschträjer. Wie Du siehst, ist die Derivatisierung des 'G' weit vielfältiger als nur zu 'ch' ;-) In den Niederlanden wird 'Gerhard' auch als 'Cherchard' angesprochen. --Elrond (Diskussion) 12:14, 13. Aug. 2018 (CEST)

Älteste Marine

Wann und von welchem Volk wurde eigentlich die erste Marine gegründt? Bzw, ist das überhaupt feststellbar? --Resqusto (Diskussion) 22:41, 11. Aug. 2018 (CEST)

Siehe Geschichte der Seefahrt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 11. Aug. 2018 (CEST)
Also, wenn ich nicht blind bin, steht da nichts drin. zumindest nicht direkt--Resqusto (Diskussion) 15:01, 12. Aug. 2018 (CEST)
Marine ist ein recht weitläufiger Begriff: die gesamte Flotte eines Staates, sowohl zivil, als auch militärisch, mit privaten Eignern unter der Flagge eines Staates, als auch staatlich. Damit kommt es wohl darauf an, ab wann man ein gesellschaftliches Gebilde als Staat betrachten will. Manche Wikinger wurden als "Seekönig" bezeichnet. Waren das nun wirklich Könige, damit Staatschefs und Führer einer Marine, oder nur Seeräuber? Geoz (Diskussion) 15:12, 12. Aug. 2018 (CEST)
Der Delische Bund hatte sogar eine überstaatlich organisierte Kasse und genaue Verteilungsschlüssel, welche der beteiligten Staaten wie viele Schiffe zur gemeinsamen Marine abstellen musste. Die Schiffe wurden dann aber von reichen Privatleuten ausgerüstet, bemannt und befehligt. Ist das jetzt eine staatliche Marine (oder gar ein multinationales integriertes Marinewesen), oder doch eher private Unternehmung? Jedenfalls gibt es lange, lange vor den Wikingern sehr viele Erscheinungen, die deutlich interessanter sind als die Seekönige mit ihren Raubzügen.
Aber wie ich dem Artikel entnehmen kann, war die Aufstellung eine Reaktion auf einen Konflikt mit dem Perserreich. Davor war bereits eine Seeschlacht, an der logischerweise eine Marine beteiligt gewesen sein muss—Resqusto (Diskussion) 18:42, 12. Aug. 2018 (CEST)
Vielleicht hilft es, wenn Du Deinen gesuchten Begriff mal näher definierst:
Es gibt die Handelsmarine und die Kriegsmarine. Deine Frage geht eher in Richtung Kriegsmarine?
Eventuell suchst Du den Zeitpunkt, an dem das erste Schiff entstand, das nur für kriegerische Zwecke eingesetzt wurde?
Oder die erste Flotte von Kriegsschiffen?
Oder wann das erste Mal jemand die Schiffe unter seinem Kommando als "Marine" bezeichnet hat?
--Optimum (Diskussion) 19:28, 12. Aug. 2018 (CEST)
P.S. Die Achäer sind bestimmt auch auf Kriegsschiffen nach Troja gefahren. --Optimum (Diskussion) 19:31, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ich denke, am besten passt der erste Zeitpunkt, an dem Schiffe gezielt für einen kriegerischen Zweck zusammengezogen wurden. Das dürften ja höchst wahrscheinlich umfunktionierte Handelsschiffe gewesen sein. Aber das erste Kriegsschiff könnte auch passen.--Resqusto (Diskussion) 21:56, 12. Aug. 2018 (CEST)
Du vergisst die Handelsmarine. Die gehört auch zur Marine eines Staates (gerade auch wegen der genannten Durchlässigkeit: Handelsschiffe, die in Kriegsschiffe umgewidmet werden und umgekehrt). Ich bleibe dabei: Ausschlaggebend ist, ob man diese Flotte einem Staat zuordnen kann oder nicht, und "Staat" ist ein recht vager Wischi-Waschi-Begriff, der so oder so definiert werden kann. Außerdem ist nicht klar, wie groß die "Flotte" sein muss, um als Flotte gelten zu dürfen. Wenn ein sumerischer Stadtstaat am Euphrat über zwei Fährboote verfügt (mit denen man auch Truppen transportieren kann) und ein Begleitboot mit Bogenschützen, ist das dann schon eine Marine? Ich würde also antworten: Das ist nicht feststellbar. Geoz (Diskussion) 12:21, 13. Aug. 2018 (CEST)

Sonnenlicht

Warum lässt sich Sonnenlicht in alle Spektralfarben zerlegen, wenn doch in der Sonne nur Wasserstoff und Helium sind? Da müssten doch nur deren Spektrallinien emittiert werden. --212.241.100.229 23:06, 11. Aug. 2018 (CEST)

Hast Du mal in Erwägung gezogen, unseren Artikel Sonne zu lesen? Darin wird Deine Grundanahme bereits widerlegt. --94.219.126.251 23:11, 11. Aug. 2018 (CEST)
Siehe WP:Auskunft#Sonnenspektrum. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 11. Aug. 2018 (CEST)
Es sind sogar zwei Grundannahmen zu korrigieren:
  1. Die Sonne besteht nicht nur (aber zugegebenermaßen fast nur) aus Wasserstoff und Helium.
  2. Die Sonne als Wärmestrahler sendet kein diskretes Spektrum aus, sondern ein kontinuierliches Spektrum mit Absorptionslinien.
--Kreuzschnabel 07:07, 12. Aug. 2018 (CEST)

wenige Artikel weiter oben gab es eine fast wort- und zudem sinngleiche Frage, daher meine Antwort von dort hier wiederholt: Weil die Sonne in sehr guter Näherung ein Schwarzer Körper ist. --Elrond (Diskussion) 14:09, 13. Aug. 2018 (CEST)

Koeranische Namen

Wir haben den Artikel Hwang Kap-Sun. Auf seiner eigenen Homepage schreibt er sich Kap-Sun Hwang. Was wäre richtig? GoogleFight funktioniert wohl nicht mehr. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:59, 12. Aug. 2018 (CEST)

Koreanischer Name. Hwang ist der Nachname, der im koreanischen vorangestellt wird (so wie in Bayern... ;) ). "Richtig" oder "Falsch" gibts da nicht. Wenn er selbst überwiegend mit Vorname-Nachname auftritt, dann könnten wir auch verschieben. --Hareinhardt (Diskussion) 23:20, 12. Aug. 2018 (CEST)
Immerhin haben wir Glück und er umschriftet sich nach den gängigeren Regeln: Wikipedia:Namenskonventionen/Koreanisch#Personennamen ;) --Hareinhardt (Diskussion) 23:25, 12. Aug. 2018 (CEST)
Wie man weiter unten im Artikel sehen kann, führt er seine Ausstellungen unter dem Namen "Kap-Sun Hwang" durch. Es sollte also mindestens eine Weiterleitung mit der westlichen Reihenfolge geben, weil ihn sonst Besucher seiner Ausstellungen gar nicht in WP finden. --Optimum (Diskussion) 23:29, 12. Aug. 2018 (CEST)
Na gut, unter "Suchergebnisse" ist es der erste Punkt, könnte aber trotzdem zu Verwirrungen führen. --Optimum (Diskussion) 23:32, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK)Was heißt hier westlich? Zählst Du Bayern, Österreich und Ungarn zum Osten? --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 12. Aug. 2018 (CEST)
Naja, bei Bayern ist das ein bißchen grenzwertig. --78.55.44.207 04:36, 13. Aug. 2018 (CEST)
Soviel ich weiß, ist auch in Österreich und Bayern, anders als in Ungarn oder Ostasien, die Reihenfolge Vorname Nachname amtlicher Standard. --78.51.239.154 10:31, 13. Aug. 2018 (CEST)
Die meisten Asiaten, darunter auch die Koreaner und Chinesen, schreiben traditionell den Nachnamen zuerst und dann den Vornamen. Im Kontakt mit westlichen Ländern machen sie es aber - aus Rücksichtnahme und um des besseren Verständnisses willen - anders herum. Außerdem gibt es viele Asiaten, die einen westlichen Vornamen annehmen, und der wird dann regelmäßig vorangestellt (Jackie Chan und nicht Chan Jackie). --Snevern 10:42, 13. Aug. 2018 (CEST)

Erinnert mich an meine koreanischstämmige Klassenkameradinnen. Die eine sagte "Nennt mich Maria, Ihr könnt meinen Namen eh nicht richtig aussprechen." Ihre Schwester wollte aus dem Grund lieber "Veronika" genannt werden. Realwackel (Diskussion) 10:48, 13. Aug. 2018 (CEST)

Kenne ich auch von chinesischen Leuten an unserer Hochschule und auch anderen Einrichtungen, dass sie sich einen europäischen/westlichen Rufnamen zulegen, weil wir ihren chineischen nicht hinkriegen. Beim CHinesischen liegt es an den vier Tönen dieser Sprache. Da kann aus einem Namen schnell mal ein 'Esel' werden oder 'Mutter' oder sonstewass. --Elrond (Diskussion) 11:37, 13. Aug. 2018 (CEST)

In vielen Sprachen, nicht nur ostasiatischen, werden Familiennamen oder solche, die eine ähnliche Bedeutung haben vor den individuellen Namen gestellt. So hab ich von chinesischen oder koreanischen Mitarbeitern und Studiereneden schon einige mal eine Mail oder einen Brief mit der Anrede Herr 'Vorname' gekriegt. Genauso hab ich sicher auch schon etliche male diese Damen und Herren falsch angesprochen. --Elrond (Diskussion) 11:37, 13. Aug. 2018 (CEST)

Da braucht man gar nicht bis nach Asien zu fahren. Bei unseren Fastnachbarn aus Ungarn heißt es z.B. Orban Viktor oder Puskas Ferenc. Hier passen wir (anders als bei den Koreanern, warum auch immer)) allerdings die Reihenfolge der Namen der bei uns gebräuchlichen Schreibweise an. Erfurter63 (Diskussion) 14:11, 13. Aug. 2018 (CEST)

Weiterleitung ist eingerichtet:Kap-Sun Hwang. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:53, 13. Aug. 2018 (CEST)

Flugschreiber bei Sportflugzeugen?

Da in letzter Zeit Sportflugzeuge gefühlt täglich abstürzen: Als neulich in CH die Tante Ju runtergekracht ist, war zu lesen, daß die Aufklärung schwierig würde, weil die ollen Kisten halt keine Schwarzdosen hätten. Wie ist das eigentlich bei Kleinflugzeugen? Kommen die der Unfallermitlungsstelle irgendwie entgegen? --78.55.44.207 18:03, 12. Aug. 2018 (CEST)

Unser Artikel Flugschreiber geht leider nicht darauf ein. en:Flight recorder#Regulation schreibt: „As of 2014, the United States requires flight data recorders and cockpit voice recorders on aircraft that have 20 or more passenger seats, or those that have six or more passenger seats, are turbine-powered, and require two pilots.“ Die Junkers Ju 52/3m bietet 15–17 Fluggästen Platz. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 12. Aug. 2018 (CEST)
Meines Wissens ist ein Flugschreiber nur für zivile Linienmaschinen vorgeschrieben. Sollte ein Privatflugzeug einenbeditzen, dann auf freiwilliger Basis—Resqusto (Diskussion) 18:30, 12. Aug. 2018 (CEST)
Flugschreiber sind in Sportflugzeugen ebensowenig vorgeschrieben wie Fahrtenschreiber in Sportfahrzeugen. Ja, die Ironie ist Absicht – was ist das überhaupt, ein „Sportflugzeug“? So einen Ackergaul wie die JU-52 würde ich nur bei vorgehaltener Waffe mit dem Präfix „Sport-“ versehen. Luftsport im eigentlichen Sinne wird z.B. mit Segelflugzeugen betrieben, und deren Verbände würden dir was husten, wenn du sie zum Einbau eines Flugschreibers verpflöchtest, da geht’s um jedes Kilo. Bei Luftsportgeräten mit ihren rund 200 kg Zuladung ist es noch extremer. --Kreuzschnabel 18:47, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK,@Resqusto:)Charterflugzeuge haben ebenfalls Flugschreiber, da gewerblich und meist mehr als 20 Fluggäste. --Rôtkæppchen₆₈ 18:48, 12. Aug. 2018 (CEST)
Man kann eine Cessna 152 auch chartern :) --Kreuzschnabel 18:50, 12. Aug. 2018 (CEST)
Deswegen schrub ich meist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:53, 12. Aug. 2018 (CEST)
Voice Recorder und Flugschreiber sind ganz dumme Speichermedien, die nur besonders gesichert (haltbar) sind. Sie speichern den Funkverkehr und die Flugzustandsdaten, welche die Instrumente und Systeme liefern. Selbst ermitteln die keine Parameter. Die alten Instrumente und Systeme in der Tante Ju liefern aber nicht solche Outputs um die Recorder zu füttern, der Recorder wäre sinnlos. Das ist bei Segelflugzeugen und kleineren Sportflugzeugen ebenso. Flugzeuge, die von der FAA oder EASA nach CS 23/25 neu zugelassen werden, müssen aber zwischenzeitlich die Recorder ohne Ausnahme haben.--2003:E8:33F8:9B00:4DBF:40ED:5E4F:D7E1 20:25, 12. Aug. 2018 (CEST)
Verbände können soviel husten, wie sie wollen, denn auch für die gilt im Zweifelsfalle "Vorschrift ist Vorschrift". Die Frage wäre wohl eher, womit man die BFU glücklicher machen könnte als mit gar nichts. Was mir so einfiele, paßt weitgehend in ein Smartphone: GPS-Track mit Lageinformationen und Daten des Beschleunigungssensors, Luftdruck, Geräusche, woraus dann auch eine CVR-Funktion und Aufnahme des Motorgeräusches inkl. dessen Drehzahl resultiert. Relativ günstig gibt es dazu noch mit einem Ladesteckerchen die Bordspannung, so vorhanden, auch die Helligkeit kann man registrieren oder besser gleich die letzten fünf Minuten Flug bis zum Crash im Video in einem Überschreibemodus. Dann sollte das Ganze noch ein bißchen feuer- und wasserfest sein, was sich mit Patronen, die Schaumkunststoff erzeugen und das Dingelchen damit einschließen, realisieren lassen sollte. Mehr geht sicher immer, aber diese Minimalausstattung dürfte schon ein ganz gutes Kosten-Nutzen-Gewichtsverhältnis liefern. Wobei mir das relativ wurscht ist, aber reflexartiges "Geht nicht" tangiert mich nun auch nur peripher achterwärts. Und da der Kleinkram sich auch üblicherweise über Land oder flachem Wasser tummelt, gibt's dazu auch noch Trümmer, deren Spuren zu solchen Daten passen müssen. Wobei die BFU auch nicht immer alles rauskriegt: Bei diesem Lufthansaflugschuleoldtimer, der in Bremen vor ein paar Jahren die Kurve nicht gekriegt hatte, bestanden zwar starke Indizien dafür, daß der Motor wegen Ölmangel sauer geworden ist, weil man vergessen hatte, den Öldeckel draufzumachen (der klemmte am Zylinderkopf), aber beweisen konnte man nichts - die Maschine war auch stark brandzerstört und hatte nach dem Aufschlag noch ein halbes Autohaus abgefackelt. Ist natürlich fraglich, ob Datenaufzeichnungen wesentlich zur Erhellung hätten beitragen können. --78.55.44.207 04:28, 13. Aug. 2018 (CEST)
Schlaumeier, zu flach gedacht. Natürlich kann man ein intelligentes Speichersystem schaffen, das da drei bis fünf Parameter erfasst. Nur muss das dann extra entwickelt werden, was ein Problem ist, weil es technisch beweissicher/ nicht manipulierbar sein muss und gesetzlich/juristisch anerkannt. Was bei den kleinen Stückzahlen teuer wird und leicht den Preis des gesamten Fluggerätes übersteigt. Ich erinnere an die Diskussion solcher Geräte im Auto, wo der CAN-Bus die Parameter bereits liefert, der Widerstand der Autolenker so massiv ist, dass sich da keiner herantraut.--2003:E8:33C7:9700:310F:E35B:3A8F:3907 10:49, 13. Aug. 2018 (CEST)
Besser Schlaumeier als Flachzange: Was denn für "kleine Stückzahlen"? Und welcher Bruchpilot will wohl erst Datenaufzeichnungen manipulieren, bevor er sich in den Tod stürzt? Wobei es natürlich klar ist, daß vorgeschriebene Ausrüstungen auch zertifiziert sein müssen, schon deswegen, damit keiner ein Stück Pappe aus der Strumpfpackung nehmen, "Flugschreiber" draufschreiben und damit auch noch durchkommen könnte. Im übrigen: Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen. Dein Genöle ist hohl. --77.188.64.100 23:45, 13. Aug. 2018 (CEST)
Lautet, zusammengefaßt, die richtige Antwort also Nein? --78.55.44.207 20:45, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ja. --Gretarsson (Diskussion) 21:07, 12. Aug. 2018 (CEST)

Es gibt bereits FLARM, ein GPS-basiertes Kollisionswarnsystem, das sich vor allem an Gleitschirmflieger, Hängegleiter und Hubschrauber richtet. FLARM berechnet den voraussichtlichen Flugpfad, und sendet ihn an die anderen Flugobjekte. Der Clou ist dass die FLARM-Geräte nicht nur den eigenen Flug speichern, sondern auch die Positionsmeldungen der anderen Flugzeuge. Die Schweizer Flugunfalluntersuchungsstelle SUST hat schon in etlichen Verfahren diese Daten verwendet - im Falle von vermissten Segelflugzeugen ist man sogar im Datenfundus anderer Segelflugzeuge fündig geworden.--Keimzelle talk 22:28, 13. Aug. 2018 (CEST)

Schau an, geht doch. Da haben die Reichsbedenkenträger offenbar nicht aufgepaßt und die Entwicklung nicht rechtzeitig verhindert. --77.188.64.100 23:51, 13. Aug. 2018 (CEST)
Das Kollisionswarngerät FLARM ersetzt das sonst in Verkehrsflugzeugen vorhandene Sekundärradar und meldet die Position der Segelflugzeuge auch an die Flugsicherung, sie sind dort zu sehen und gespeichert. Es ist aber in seinem geringen Umfang von 2 Funktionen zu einfach um mit einem sinnvollen Speichern von Betriebs-und Flugzustandsdaten eines Flugzeuges verglichen zu werden. Diese einfachen Flugzeuge ohne Fly by Wire, mit kraftschlüssiger Steuerung über Hebel und Seilzüge liefern einfach keine Inputs, die man speichern kann.--2003:E8:33C7:9700:C003:B2AB:931B:C5FA 23:49, 13. Aug. 2018 (CEST)
FLARM hat schon etliche Male Unfälle aufgeklärt, zum Beispiel solche bei welchen die Flugtaktik zum Unfall geführt hatte (z.B. Gebirgsflüge ohne ausreichende Höhenreserve). IAS kann man allenfalls näherungsmässig berechnen (z.B. durch Meteo-Daten). Ein GPS-Datenlogger wie eben FLARM wäre der zweckmässigste Weg. Eventuell könnte man mit einem passiven RFID-Chip etwas basteln. Sender, die am Rumpf befestigt sind, funken die Chips an, welche an beweglichen Oberflächen befestigt sind, diese antworten dann. Vielleicht kann man aus der Zeitverzögerung den veränderten Abstand Sender-RFID berechnen, und so die Position der Ruder bestimmen. Wie oben beschrieben bieten ja Privatflugzeuge sonst kaum Ansätze, um irgendwie Flugdaten abzuleiten und zu speichern.--Keimzelle talk 00:11, 14. Aug. 2018 (CEST)
Mit RFID geht das eher nicht, da die Antwortzeiten des RFID-Transponders zu sehr schwanken. Um ein einigermaßen genaues Messergebnis zu bekommen, muss die RFID-Frequenz ordentlich hoch sein, also nicht die weitverbreiteten 125 kHz mit 2,4 Kilometern Wellenlänge. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 14. Aug. 2018 (CEST)
Die Frage wäre doch, wozu der Perfektionismus gut sein soll. Wenn aus aufgezeichneten Daten der letzte Flugzustand (Höhe, Lage, Geschwindigkeit, Höhenänderungs- und Drehraten) bekannt ist, dann kann sich der Untersucher doch denken, daß das Ursachen haben muß, wenn der auffällig ist. Was er dann ggf. nicht weiß, ist, ob ein auffälliger Vorgang auf einen Defekt ("Zug gerissen") oder einen Bedienfehler zurückzuführen war. Müßte er? --77.187.230.3 11:36, 14. Aug. 2018 (CEST)
FLARM ist ein reines Kollisionswarnsystem und mit der Funktionalität eines Flugdatenschreibers nicht mal entfernt vergleichbar. Es zeichnet (soweit ich weiß) keine Motorparameter, Steuereingaben oder Sensoriken auf (z.B. Fluglagen oder Vibrationen). Es erhöht die Sicherheit bei geringen Kosten und ebenso geringem Mehrgewicht. Wieso sollte jemand etwas dagegen haben? Unfallaufklärung per Flugweganalyse ist auch anhand eines Taschen-GPS für 120 € möglich und bedarf keines eingebauten Gerätes. --Kreuzschnabel 12:36, 16. Aug. 2018 (CEST)

Fehlt übrigens noch die Erklärung, wie das die Flieger denn nun gerne mit den Bezeichnungen hätten. Man kann Luftfahrzeuge sicher nach Bauart, Größe und Antriebsart einteilen. Andererseits wäre eine Einteilung nach gewerblicher und privater Nutzung möglich, außerdem nach Freizeitnutzung oder als Verkehrsmittel, nur, weil "Sportflugzeug" offenbar nicht genehm war. --77.187.230.3 11:27, 14. Aug. 2018 (CEST)

Nach den Zulassungsvorschriften CS 23 gibt es bei den hier diskutierten Tragflächenflugzeugen: Sailplanes and powered Sailplanes, Normal, Utility, Aerobatic and Commuter Aeroplanes und die large Aeroplanes mit CS 25. Die Normal Aeroplanes sind weiter unterteilt in: Level 1 with a maximum seating configuration of 0 to 1 passengers, Level 2 of 2 to 6 passengers, Level 3 — of 7 to 9 passengers, Level 4 of 10 to 19 passengers, alle nochmals unterteilt in Flugzeuge mit Geschwindigkeit von weniger und mehr als 250 kt. Für alle gelten eigene AMC (Acceptable Means of Compliance), die auf entsprechende §§ der CS 23 weisen. Analog gibt es Unterteilungen bei den Large Aeroplanes, das spar ich mir hier, die haben in der Regel auch Crashrecorder.--2003:E8:33CE:2D00:241F:B14A:10F1:CAD3 12:33, 14. Aug. 2018 (CEST)
Schön. Und wie nennt man nun auf Deutsch die kleinen Flugzeuge, die hier gemeint sind (und zu denen die Ju 52 natürlich nicht gehört), die von Hobby-Fliegern zu nicht-professionellen Zwecken verwendet werden? (Ich glaube nicht, daß die überwiegend als privates Verkehrsmittel, sozusagen als fliegender PKW, eingesetzt werden, insofern halte ich "Sportflugzeug" eigentlich für ganz passend.) Wobei Hobby-Pilot ja nicht bedeuten muß, daß der nicht auch seine Brötchen als Airline-Kutscher verdienen oder staatseigenes Blech als Vaterlandsverteidiger treiben könnte. --85.177.132.183 07:16, 15. Aug. 2018 (CEST)
Sportflugzeug ist wie Sportwagen ein gängiger und im Volksmund geläufiger Begriff, das soll so auch gut sein. Allerdings sind diese Begriffe technisch/juristisch nicht sauber definiert. Auch mit dem Porsche 911 kann ich auf Dienstreise gehen, wie mit der alten Piper PA 28. Da sich die Sport- und Hobbyfliegerei aber auf den unkontrollierten Luftraum und Sichtflug konzentriert kann man die hierfür zugelassenen und minder (nicht IFR) ausgerüsteten Flugzeuge als Sportflugzeuge einordnen.--2003:E8:33C5:3800:5901:4E20:C8BA:A8C1 11:43, 15. Aug. 2018 (CEST)
Leichtflugzeug oder Kleinflugzeug. Wenn eine C-152 ein Sportflugzeug ist, dann ist ein Panda auch ein Sportwagen ;-) --Kreuzschnabel 12:47, 16. Aug. 2018 (CEST)

USB-Stick mit Löschbutton gesucht

Hallo, Ich suche mich hier tot... Die Femilie ist nicht so warm mit Informationstechnischen Geräten und so kommt es eben vor, dass der Stick mit Daten des FA oder von Ortsgerichten z.B. zum Transferieren von Bildern zu DM (Fotoservice) missbraucht wird. Zusätzlich stellt sich das Problem des ganzen Datenmülls, weil Oma-Gerdas Geburtstag zwar schon 5 Jahre her ist, aber keiner weiß, wie man das Bild vom Stick bekommt und das sei ja auch so aufwendig... Daher suche ich nach einem Stick zum Transfer, der eine hardwareseitige Löschfunktion besitzt, die den Stick neu partitioniert und formatiert, sobald man einen Button am Stick für eine Zeit X gedrückt hält. Bisher bin ich nicht fündig geworden. Hat jemand von euch so etwas schon einmal gesehen?

LG --Keks um 20:47, 12. Aug. 2018 (CEST)

Ich glaub nicht, dass es sowas gibt. Es wäre viel zu riskant, dass auf die Art und Weise Daten ungewollt über den Jordan gehen... --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 12. Aug. 2018 (CEST)
Besorg Dir ein USB-OTG-Kabel und ein Android-Smartphone. So kannst Du auch unterwegs abchecken, ob ein USB-Stick leer ist und ihn ggf. formatieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ich ja aber ich musste meinem Vater eben 10 Minuten per Telefon erläutern, wie er sich bei Skype neu einloggt. Ihm dann zu erklären, wie er über einen Dateimanager des Smartphones auf den Stick zugreift übersteigt unser aller Kompetenz. Hätte ja sein können, dass ihr von so einem Stick mal was gehört habt aber der Absatz wäre sicher aus den Gründen die @Gretarsson: genannt hat nicht so hoch, als dass jemand so ein Ding wirklich auf den Markt gebracht hat/bringen würde. Btw.: USB-OTG hab ich in der Laptoptasche, ist schon was feines. --Keks um 21:38, 12. Aug. 2018 (CEST)
Die Idee ist auf alle Fälle gut! --85.212.220.229 21:40, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK)So ein Apparat wäre auch eine Möglichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 12. Aug. 2018 (CEST)
(BK²) Was spricht dagegen, einen neuen Stick zu kaufen, wenn der alte voll ist? Ist vermutlich billiger, als so ein Spezial-Stick. Und löschen kann dann immer noch die Tochter/der Sohn, wenn sie/er zu Besuch kommt. --Digamma (Diskussion) 21:46, 12. Aug. 2018 (CEST)
+1 Am besten mit wenig Speicherplatz, z.B. 16 GB, dann kann nicht so viel Durcheinander entstehen und die sind relativ günstig. Und am besten nicht mit irgendeinem Klapp- oder Schiebemechanismus, sondern feststehend mit Kappe. Dafür gibt es Mini-Klebeetiketten, auf die man grob den Inhalt draufschreiben kann. Der Stick mit Oma Gerdas Fotos wandert dann in ein Behältnis. Villeicht kann man ihr zum nächsten runden Geburtstag daraus noch ein Fotobuch machen. --Optimum (Diskussion) 22:35, 12. Aug. 2018 (CEST)
Alten PC/Laptop mit CD-Laufwerk und USB besorgen (Bastelkeller, Nachbar, Flohmarkt). Festplatte ausbauen. DBAN ([12]) auf eine CD brennen. CD ins CD-Laufwerk legen. BIOS so einstellen, dass es bevorzugt vom CD-Laufwerk startet. Soll nun irgendein Stick oder eine externe Festplatte gelöscht werden, steckt man sie (auch mehrere gleichzeitig) an den PC, schaltet die Kiste ein und wartet, bis DBAN sagt, das alles weggeputzt wurde. Danach schaltet man den PC hart aus. --46.142.192.66 20:28, 13. Aug. 2018 (CEST)
Sonst gäb's noch sowas wie diese hier. Die kennen auch eine Knopfdruckzurückstellung. Dürfte aber etwas overkill sein... --Pcb (Diskussion) 10:52, 14. Aug. 2018 (CEST)
Ah ja den Kingston hab ich schon gesehen. Man @Optimum: warum komm ich da net selbst drauf? Einfache Lösung: Ich nehme einen 100MB-Stick zum Transfer und schreib ne kleine Batch die den Stick mit einem Doppelklick (und einer Bestätigung) "rmdirt". Manchmal liegen die Dinge so offensichtlich auf der Hand... Wer das liest sollte jetzt den Browser schließen, Windows herunterfahren und schlafen gehen. Um die Wikipedia kümmert sich so lange der liebe linky. Gute Nacht und Danke :) --Keks um 22:35, 16. Aug. 2018 (CEST)

Suizid im Tierreich

Kann ein Tier (in dem von mir nun vermuteten Fall ein Schweinsaffe) Suizid begehen? In unserem Artikel Suizid wird die Frage überhaupt nicht behandelt, und im Internet gibt es immer mal wieder verschiedene Vermutungen in beide Richtungen. Tendenz der meisten Laien scheint eher "ja" zu sein (Lemminge, Delfine, Wale,...), manche Meinungen neigen auch zu "nein".

Gibt es dazu Untersuchungen? Kann ein Tier sein Leben auch als nicht lebenswert empfinden? Habt ihr einschlägige Erfahrungen gemacht? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:39, 6. Aug. 2018 (CEST)

Warst Du schon bei en:Animal suicide? --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 6. Aug. 2018 (CEST)

Meine persönlichen Gedanken dazu: Suizid im klassischen Sinne können "einfache" Tiere gar nicht kennen: um auf Selbstmordgedanken zu kommen, braucht es ein hohes und komplexes Maß an Selbstverständnis. Und ein Empfinden für Depressionen. Die meisten Tiere können ja kaum ihr Spiegelbild durchschauen - ihnen ist nicht bewusst, dass sie quasi Selbstgespräche führen. Wenn Tiere also nicht mal wissen, "wer" und "was" sie sind - wie sollen sie beurteilen und entscheiden können, ob sich ihr Leben "lohnt"?

Es gab auch in jüngster Zeit wiederholte Experimente mit Spiegeln. Keines der Tiere, nicht mal Schimpansen und Gorillas, haben das Spiegelbild-Prinzip durchschaut. Sie hielten ihre Spiegelbilder für fremde Konkurrenz. Ob höhere Primaten und Menschenaffen auch Depressionen im klassischen Sinne entwickeln können, ist zuhöchst umstritten. Und selbst wenn: Depressionen müssen nicht zwangsläufig in Suizidgedanken ausarten. Nochmal: um beurteilen zu können, ob das Leben lebenswert ist, muss das Tier ein gesundes Individualitätsbewusstsein besitzen und es muss fähig sein, sich selbst mit anderen Artgenossen vergleichen zu können. Beide Eigenarten fehlen Tieren vollkommen. Wie also soll ein Tier da je auf Selbstmordgedanken kommen???

Hinzu kommt: für Suizidgedanken braucht es ein komplexes Verständnis für den Tod. Es gibt bis heute keinen glaubwürdigen Beweis dafür, dass Tiere wirklich wissen, was der Tod eigentlich ist. Ich weiß, bestimmte soziale Tiere zeigen eine Art "Trauerverhalten", wenn ein Artgenosse verstirbt. Allerdings werden diese Tiere mMn zu schnell und stark vermenschlicht. Und da Tiere mit uns nicht wirklich kommunizieren können, wissen wir auch nicht, wie komplex und selbstreflektierend ihr Verstand arbeitet. Daher: wissen Tiere überhaupt, was "sterben" wirklich bedeutet?

Und wegen der populären Anekdoten um Hunde, die um ihre verstorbenen Herrchen "trauern": Die trauern nicht wirklich, sie sind nur unfähig, sich selbst zu versorgen und aus eigenem Antrieb den Besitzer zu wechseln. Sie waren derart abhängig von ihrem Besitzer, dass sie das Sich-selbst-versorgen völlig verlernt haben. Sie verstehen außerdem nicht, warum ihr Besitzer ihnen nicht mehr das Fresschen bringt. Was bleibt also übrig? Genau: Sich dort niederzulassen, wo ihr Herrchen zuletzt gesichtet wurde und die Zeit des vergeblichen Wartens aussitzen. Und falls jetzt jemand mit den Anekdoten um Hunde daherkommt, die angeblich neben dem Grab ihres Herrchens aus Trauer verkümmert sind: die wird hundertpro irgendjemand von den Hinterbliebenen zum Grab gebracht haben. Von alleine finden die Vierbeiner garantiert nicht zum Grab, zumal sie die Grabinschrift nicht lesen können und daher nichtmal wissen dürften, ob sie auch wirklich neben ihrem Herrchen sitzen.

Im Übrigen: Das mit den Lemmingen ist ein schon vor Ewigkeiten entlarvter Mythos, den Disney in den frühen 60er Jahren mit seinen "Tierdokus" kreiert hatte. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 02:07, 6. Aug. 2018 (CEST)

Abgesehen davon, dass den Spiegeltest wohl eine ganze Reihe „höherer“ Amniotenarten zu bestehen in der Lage sind, bedeutet das natürlich nicht automatisch, dass diese Tiere über sich selbst, ihr Leben und dessen Wert reflektieren und depressive Verstimmungen und/oder veritable Suizidgedanken entwickeln können... --Gretarsson (Diskussion) 03:50, 6. Aug. 2018 (CEST)
Keines der Tiere, nicht mal Schimpansen und Gorillas, haben das Spiegelbild-Prinzip durchschaut steht zumindest im Widerspruch zum Artikel Spiegeltest, wonach alle großen Menschenaffen, aber auch andere Tiere wie Zahnwale und Krähenvögel, reproduzierbar dazu imstande sind, ein Spiegelbild als Abbild ihrer selbst zu interpretieren. --Kreuzschnabel 07:03, 6. Aug. 2018 (CEST)
Es sind "persönliche Gedanken", belegt ist auch nichts. Hier wird Auskunft und Café verwechselt. --89.15.237.33 07:19, 6. Aug. 2018 (CEST)
Wenn man Elefanten ein weisses Kreuz auf die Stirn malt, erkennen die das im Spiegel und wollen es wegmachen. Da gibt es auch Videos dazu. Bitte das Getrolle von DrLantis hier löschen.--85.212.158.212 08:41, 6. Aug. 2018 (CEST)

Ja, Tiere begehen auch Suizid im Sinne einer vorsätzlichen Beendigung des eigenen Lebens. Aber weniger weil sie Depressionen haben sondern als Selbstaufopferung um Artgenossen das Überleben zu sichern.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:32, 6. Aug. 2018 (CEST)

Ja Schaffnerlos, dass „den eigen Tod im Kauf nehmen“ um das Rudel/Gruppe/Jungtiere usw. zu schützen, gibt es. Und genau hier beginnt das Problem; „Was ist ein Suizid?“ Vermenschlichen wir mit der Frage nicht wieder? Denn sich einem aussichtslosen Kampf stellen, damit seine Gene überleben können, ist schlichtweg ein mögliche Variante des Art-Erhaltungstrieb. Die Biene die den Bären sticht -mit dem Effekt das sie dadurch selber stirbt-, der ihr Nest auseinander nehmen will, ist sicher keine negative zu bewertende Handlung. Der Begriff Suizid ist aber negativ behaftet, und somit im Fall der Biene fehl am Platz.
Aber nehmen wir jetzt etwas anderes was auch schon beobachtet wurde, dass schwerkranke/schwerverletzte Tiere die Nahrungsaufnahme mehr oder weniger verweigert haben (und dadurch verstorben sind). Ist das jetzt Selbstaufgabe (=Suizid) oder haben sie schlicht weg so starke Schmerzen, dass der Erhaltungstrieb nicht mehr eingreift? Ich würde sagen, das können wir gar nicht Wissen, weil wir dafür mit ihnen kommunizieren können müssten. --Bobo11 (Diskussion) 09:51, 6. Aug. 2018 (CEST)
Ich habe das Wort Suizid oben wie beschrieben wertefrei als vorsätzlichen Beendigung des eigenen Lebens betrachtet, nicht mehr und nicht weniger. Was anderes ist in meinen Augen das Unterlassen lebensverlängernder bzw- lebenserhaltender Maßnahmen wie eben das Verweigern von Fressen. Viele Insekten können im Imagostadium gar nicht mehr fressen und verhungern so, aber das würde ich (bei Tieren) nicht als Suizid bezeichnen. Und bei den unten erwähnten Koboldmakis würde ich einmal meinen, dass deren Drang aus der Gefangenschaft zu entfliehen so groß ist, dass sie eine Körperverletzung und sogar den Tod in Kauf nehmen, aber nicht bewusst herbeiführen wollen. --Schaffnerlos (Diskussion) 11:00, 6. Aug. 2018 (CEST)

Generell sind Koboldmakis schwierig zu halten, mehr als die Hälfte aller Tiere sterben innerhalb zweier Jahre, nachdem sie eingefangen wurden. Bei den Arten der Sulawesi-Gruppe sind bislang alle Versuche gescheitert, sie in Gefangenschaft zu halten. Manche Tiere rammten sich sogar mit ihren Köpfen an den Gitterstäben zu Tode. --Furescht (Diskussion) 10:42, 6. Aug. 2018 (CEST)

Nach dieser langen Diskussion müsste doch jedem klar geworden sein, dass die Beantwortung der Frage unmittelbar mit der Definition von "Suizid" zusammenhängt. Da es hier keinen Konsens geben kann, weil die Definitionen sehr weit voneinander abweichen, ist eigentlich jede weitere Diskussion überflüssig. --Snevern 11:16, 6. Aug. 2018 (CEST)
Schon interessant. Und ich vermute, wir unterschätzen Tiere immer noch ziemlich. Daher wäre ein Suizid (wertfrei wurde das Wort auch von mir gebraucht!) durchaus bei einigen Mammalia möglich, wenn auch nicht sicher nachzuweisen. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:04, 6. Aug. 2018 (CEST)

An die Ip. 85.212.158.212: Ja, unangemeldet pöbelt es sich leichter, gelle. ;) An die Mitlesenden: Ich finde es interessant, wie sich hier auf den Spiegeltest versteift wird. Fakt ist und bleibt: der ultimative Beweis dafür, dass das Tier im Spiegel vollends begreift, dass es sich selbst erblickt, ist bis heute nicht erbracht. Punkt. Nehmen wir -der Provo-IP sei's gedankt - einen Elefanten. Den nennen wir jetzt mal "Christoph" (sorry an alle "Christophs" da draußen! :D). "Christoph" wird ein weißes Kreuz auf die Stirn gepinselt und dann soll der Elefant in den Spiegel gucken. Und tatsächlich fängt der Elefant an, das Kreuz zu entfernen, weil ungewohnt. So weit, so gut. Nun aber zur Lotto-Gewinn-Frage: weiß "Christoph" wirklich, dass es DER "Christoph" ist, der da im Spiegel zurückblickt und das Kreuz wegputzt, oder denkt "Christoph", dass er nen Anverwandten vor sich hat und will ihm einen Gefallen tun? Und beweist eine ganz natürliche Selbstreinigungsaktion gleich, dass das Tier ein Individualitätsbewusstsein hat und Suizidgedanken entwickeln kann? Nein. Ansonsten schließe ich mich Benutzer "Schaffnerlos" an. Tiere können nicht sprachlich mit uns kommunizieren, daher bleiben solche Unterstellungen wie jene zur Suizidfähigkeit spekulativ. --Dr.Lantis (Diskussion) 13:59, 6. Aug. 2018 (CEST)

Wenn der Christoph denkt, dass ihm gegenüber der Peter steht, wird er nicht sich selbst an der Stirn rumwischen, sondern versuchen, den Peter zu putzen. In diesem Fall wird er also den Spiegel anrüsseln.--46.18.62.1 15:16, 6. Aug. 2018 (CEST)
+1. Davon abgesehen, hat Lantis den Spiegeltest selbst als Beweis für seine These angeführt. Seiner Argumentation folgend ist und bleibt aber auch Fakt: der ultimative Beweis dafür, dass das Tier nicht vollends begreift, dass es sich selbst im Spiegel erblickt, ist bis heute nicht erbracht. --89.15.237.33 15:46, 6. Aug. 2018 (CEST) Wurde von Lantis als PA entfernt, keine Ahnung wieso. Hab vorsichtshalber jetzt mal den seitens meiner Autokorrektur ergänzten "Dieter" weggelassen. War keine Absicht, sorry. --89.15.237.13 20:09, 6. Aug. 2018 (CEST)

David M. Peña-Guzmán (2017): Can nonhuman animals commit suicide? Animal Sentience 20(1) download hier.--Meloe (Diskussion) 15:48, 6. Aug. 2018 (CEST)

Um mal ein bißchen weg zu kommen von den Definitionsfragen: Tiere können ihren Lebenswillen verlieren, was man daran sieht, daß sie ihre Selbstfürsorge einstellen. Häufig sieht man sowas im Endstadium schwerer Erkrankungen, manchmal auch bei tierquälerischen Haltungsbedingungen. BTW: Ich denke, ich kann die Koboldmakis gut verstehen und vermute, sie wollten nicht wirklich sterben, sondern einfach nur nicht mehr dort im Käfig sein. In sehr schlechten Kinderheimen kann man bisweilen ähnliches selbstverletzendes Verhalten beobachten. Interessant auch die Frühzeit des Kolonialismus, wo man nicht wirklich zwischen Negern und Affen unterschieden hat und sie alle zum Arbeiten zwingen wollte. Bei den Menschen hat das offenkundig funktioniert, während die Affen eingegangen sind. --188.107.140.37 19:02, 6. Aug. 2018 (CEST)
Dass Tiere nicht (genau) so wie Menschen "den Freitod wählen" können, war mir einigermaßen klar. Aber ich denke schon - so wie es die 188.er-IP vermutet - dass Tiere bei schweren Erkrankungen oder Verletzungen, oder bei Tierquälerei, ihren Lebenswillen verlieren können. Immerhin ist ja eine Leidensfähigkeit bei Tieren heutzutage weitgehend anerkannt (oder täusche ich mich da?)
Bei dem Video (Vorsicht, heftig!), welches mich auf die Frage gebracht hatte, handelt es sich aber wohl doch eher um einen sehr tragischen Unfall. Oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:33, 6. Aug. 2018 (CEST)
Tiere sind leidensfähig, das steht sogar im Gesetz. Unklar ist nur, ab welcher Entwicklungsstufe Leidensfähigkeit vorhanden ist. Für Wirbeltiere nimmt man das durchgehend an.
Das Babyäffchen in dem Video hat sich ganz sicher nicht absichtlich von dem Auto überfahren lassen, um qualvoll zu sterben. Das war ohne jeden Zweifel ein tragischer Unfall. --188.107.140.37 22:48, 6. Aug. 2018 (CEST)

Zu dem Äffchen-Video: ja, ein unschöner Verkehrstod durch Unachtsamkeit. Im Übrigen finde ich solche ausbeuterischen Videos extrem niveau- und geschmacklos. Zur Suizid-Frage: die Lotto-Gewinn-Frage muss bleiben: kann ein Tier sein eigenes Lebens ausreichend reflektieren und "sch...e" genug finden, um es beenden zu wollen? Ich zweifle deshalb daran, weil bei Tieren normalerweise und erstmal der Selbsterhaltungs- und Überlebenstrieb überwiegen sollte. Bei Muttertieren ist es der angeborene Mutterschutz-Instinkt, der in vereinzelten Fällen zur Selbstopferung führen kann. Aber ein klassischer Suizidgedanke ála "mein Leben ist sch...e, ich mach' Schluss" widerspricht doch sämtlichen Instinkten. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 23:02, 6. Aug. 2018 (CEST)

Normalerweile würde ich deine Einschätzung, Dr.Lantis, über die Niveaulosigkeit etc. teilen. Allerdings gab es in diesem Fall viele Youtube-Videos, die den Affen auch lebend gezeigt haben - also vielleicht in diesem Fall nicht ganz so geschmacklos? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:50, 6. Aug. 2018 (CEST)
Hm. Wenn man Suizid als einen bewußten Akt begreift, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen, müssen dafür zumindest zwei Bedingungen erfüllt sein.
Erstens: Das eigene Leben und das Leben anderer Lebewesen muss in seiner Endlichkeit, in der Unausweichlichkeit des Todes begriffen sein. Und das Leben muss als eine Zustandsform verstanden sein und der Tod muss als Ende eines Lebensverlaufs begriffen werden, mit dem gelebten Leben also wie auch die Geburt als Lebensbeginn verbunden sein. Erst dann kann der suizidale Akt, eigeninitiativ dem zeitlich unbestimmten Todeszeitpunkt vorzugreifen und einen selbstbestimmtes Lebensende herbeizuführen, auch als Charakteristikum eines Suizids verstanden werden. Anders ausgedrückt: Der Freitod ist wie auch der Mord charakterisiert von dem zeitlich bestimmenden Vorgriff und es kann nur vorgreifen, wer das Leben als einen Verlauf mit einem sicheren, aber zeitlich unbestimmten Lebensende begreift.
Dies setzt als zweiten Aspekt folgerichtig ein Verständnis von Geschichte und eine Vorstellung von gestaltbarer Zukunft voraus. Also zeitliche Einteilung und die Einordnung von Geschehen, die über die unmittelbare Wahrnehmung der vergehenden Zeit hinausreicht und letztlich auch das eigene und anderes Leben innerhalb dieser Zeitlinie kontextualisiert. Zweifellos können sich Tiere erinnern. Einige mutmaßlich sogar über lange Zeiträume. Zweifellos können einige Tiere auch planen (zumindest bei den Primaten ist das belegt.). Daraus folgt aber nicht, dass sie eine historische Einordnung vornehmen und Ereignissen Zeitpunkte zuweisen können, dass sie ein Geschichtsverständnis entwickelt haben, das über Erinnerung an Ereignisverläufe hinausgeht und diese einordnet. Ich will nicht weitermachen in dem Bewußtsein, dass es ein "weiter" gibt.
Meines Erachtens sind das zwei Abstraktionsebenen (mit Begriffselementen wie Geburt, Leben, Tod, Zeit, Zeitpunkt, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und Zukunftsgestaltung – z.B. durch den Eingriff des Freitodes und daraus zwangsläufig abgeleitet Geschichte, in der ich mich begreife: Ich war, ich bin, ich werde sein), die den Unterschied zwischen Mensch und Tier charakterisieren und sich sehr früh im menschlichen Erlernen aus systematisierender Naturbeobachtung und Totenkult manifestieren. Fazit: Tiere mögen sich warum auch immer das Leben nehmen. Ein Suizid ist das aber mit weitestgehender Sicherheit nicht. --92.200.1.94 01:29, 7. Aug. 2018 (CEST)
Das, was Du schreibst, mag für einen Bilanzsuizid gelten. Derart gut durchdacht sind Suizide aber eher selten. Suizide entstehen weit öfter sehr impulsiv, aus einem Affekt heraus. Zumindest für Suizidversuche ist das eindeutig belegt - die anderen kann man nicht mehr fragen. Häufig ist es eben gerade der Eindruck, daß es kein "weiter" gibt, der Menschen zum Suizid verleitet. Letztlich sind die Umstände und die Hintergründe bei Suiziden aber so unterschiedlich, daß jeder über den bloßen Fakt des absichtsvoll selbst herbeigeführten Todes hinausgehende Definitionsversuch der Sache nicht gerecht wird. BTW: Das Eichhörnchen - als Beispiel - wäre schon reichlich bescheuert, Nüsse zu verstecken, hätte es nicht die geringste Ahnung davon, daß es eine Zukunft mit Winter ohne frische Nüsse gibt. Zumindest eine dunkle Ahnung dürfte es haben.^^ Ähnlich das Muttertier, daß zum x-ten mal trächtig ist und schon eine Ahnung haben dürfte, daß es bald ein Junges werfen wird. Ein hochgebildetes Geschichtsverständnis haben die vielleicht nicht, aber das gilt m.E. auch für viele Menschen und manche von denen planen ihre Zukunft sogar weit weniger zielgerichtet als ein nüsseversteckendes Eichhörnchen;) --188.107.203.207 03:55, 7. Aug. 2018 (CEST)
Es geht mir nicht darum, dass die geschilderten Abstraktionsebenen den Suizidenten unmittelbar in seinem Handeln leiten. Das wird meistens nicht so sein. Auch die Empfindung, dass es für ihn kein „weiter“ geben kann setzt die Vorstellung voraus, dass es grundsätzlich für den Rest der Welt durchaus ein „weiter“ gibt. Neben den persönlichen Umständen und Hintergründen eines Suizids existiert also ein Bewußtsein über jenseits der Subjektivität verstandene Zeit, Geschichte und eine eigene Endlichkeit, die ich suizidal im Vorgriff herbeiführe. Auch im Affekt oder Impuls verfüge ich über dieses Wissen, obwohl es mein Handeln situativ nur wenig bestimmt.
Was ein Eichhörnchen möglicherweise fühlen und ahnen mag (wenn wir unterstellen, dass Eichhörnchen in der Lage sind, etwas zu ahnen, was auch immer ahnen sein mag), es bleibt uns hier nur die Option der Interpretation, solange das Eichhörnchen nicht, unsere Begrifflichkeit verstehend und benutzend, mit uns kommuniziert.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben: „Ich will nicht weitermachen in dem Bewußtsein, dass es ein "weiter" gibt.“ Ohne das Wissen über ein „weiter“ ergibt der dieses „weiter“ negierende Impuls des „für mich gibt es kein weiter“ keinen Sinn.
Etwas vereinfacht zusammengefasst versuche ich zu argumentieren: Wenn ich auf einem Gehweg laufe weiß ich, dass die Erde keine Scheibe ist, aber es spielt konkret keine Rolle. Und wenn ich mir das Leben nehme weiß ich, dass die Welt sich - ohne mich - weiterdrehen wird. --79.228.22.184 12:29, 7. Aug. 2018 (CEST) (hier auch als 92.200.1.94 unterwegs)
Meiner Meinung nach benötigt es für einen Suizid nicht unbedingt die Vorstellung, dass es danach ein "die Welt dreht sich weiter" gibt/geben kann. Hauptsächlich muss man die Vorstellung haben "für mich ist das Leben so schlecht, dass ich es lieber nicht leben will!" - und diese Vorstellung traue ich so einigen Tieren zu, zumal ja Leidensfähigkeit ("mir geht es schlecht!"/"ich habe Schmerzen!"/...) bereits anerkannt ist. Letztendlich aber nicht wissenschaftlich beantwortbar, daher Erle. --ObersterGenosse (Diskussion) 17:10, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ebendt. Nix Erle, läuft doch. Nirgendo steht geschrieben, daß man all dies braucht für einen gültigen Suizid. Ein Suizid ist eine absichtsvoll herbeifgeführte Selbsttötung. Alles andere ist Kokolores. Wie kommst Du überhaupt auf denn Trichter, man bräuchte alles diese Erkenntnisebenen, um sich suizidieren zu können? Oder meinst Du schlicht, wenn das Tier es nicht für Dich plausibel kommunizieren kann, dann ist die Selbsttötung nicht absichtsvoll? Müßte das Eichhörnchen einen tiefgründigen Abschiedsbrief schreiben oder sowas, um Dich zu überzeugen? Diese Vorstellung, daß alles tierische Verhalten instinkt- oder zufallsgesteuert ist, haben Biologen schon vor Jahrzehnten wiederlegt. --188.107.203.207 19:42, 7. Aug. 2018 (CEST)
Ok. Mir wird das Niveau zu blöd, macht keinen Spaß mehr. Nicht nur der Bilanzsuizid, auch der Suizid ist ein Willensakt und unterscheidet sich darin vom Impuls und Reflex. Das ist der Kern. Wenn das Eichhörnchen ein selbstreflektierendes Bewußtsein haben soll, bevor es sich mit seiner Lieblingsnuss erstickt, am Rande der Autobahn auf einen geeigneten 16-Tonner wartet oder sich von einer Rheinbrücke stürzt, dann ist das wohl so, was auch immer ich mir über so eine Vorstellungswelt denke. --92.200.85.146 20:44, 7. Aug. 2018 (CEST) (hier auch als 92.200.1.94 unterwegs)
Wie nennst Du das denn, wenn sich jemand aus einem Impuls heraus selbst tötet? Vielleicht beziehen wir uns doch einmal auf anerkannte Definitionen, anstatt auf Assoziationsblaster. Stangl führt dazu aus: Der Soziologe Emile Durkheim hat als einer der Ersten den Suizid von wissenschaftlicher Seite aus angegangen und eine Definition geliefert: "Man nennt Selbstmord jeden Todesfall, der direkt oder indirekt auf eine Handlung oder Unterlassung zurückzuführen ist, die vom Opfer selbst begangen wurde, wobei es das Ergebnis seines Verhaltens im voraus kannte". Wertvoll ist die Definition Durkheims deshalb, weil sie Handlungen mit Todesfolgen ausschliesst, die von Menschen begangen werden, von denen es heisst, sie seien nicht im Besitz ihrer geistigen Kräfte gewesen und hätten sich falsche Vorstellungen über die Folgen ihres Handelns gemacht. Die Definition erlaubt aber auch Handlungen als Suizide zu, die normalerweise nicht als solche eingestuft würden. Durkheim erkennt im Suizid eine soziale Tatsache, die durch soziale Bedingungen erklärt werden muss. Oder etwas aktueller von Dr. Faust: Der Suizid ist eine selbst-verursachte bzw. -veranlasste selbst-schädigende Handlung mit dem Ziel, tot zu sein (hoher Todeswunsch) und in dem Wissen, mit der Erwartung oder in dem Glauben, mit der angewandten Methode das Ziel zu erreichen. Der Ausgang der Handlung ist der Tod. Ganz profan, mehr steckt in der klassischen Definition von "Suizid" nicht drin. Heiß her geht es, wenn man sich mit Definitionen von Suizidaität beschäftigt, aber das ist hier nicht unser Thema.--188.107.203.207 22:17, 7. Aug. 2018 (CEST)
Hm. Das Eichhörnchen, das sich von dem höchsten ihm bekannten Baum stürzt, kennt also „das Ergebnis seines Verhaltens im voraus“, es hat also eine Vorstellung von Leben und Tod entwickelt. Der finale Sprung des Eichhörnchens „ist eine soziale Tatsache, die durch soziale Bedingungen erklärt werden muss“. Vermutlich hatte das Eichhörnchen Liebeskummer. Oder es war ein Mobbingopfer der Rentner im Park, die immer so taten also wollten sie es füttern, tatsächlich aber nichts dergleichen im Sinn hatten. Könnte das Eichhörnchen schreiben, wären wir um wunderbare philosophische Schriften, Liebesromane und Satiren über dumme Rentner bereichert. Schade. --92.200.3.77 06:55, 8. Aug. 2018 (CEST)
Sobald sich ein Eichhörnchen gezielt von einem Baum in den Tod stürzt, können wir das gern weiter vertiefen. Bislang kennt man allerdings nur das übliche Vorgehen, daß Nager ihr Ende beschleunigt herbeiführen, indem sie nicht mehr fressen, nicht mehr trinken und nicht mehr versuchen zu flüchten, wenn ein Beutegreifer kommt. Tiere suizidieren sich numal aus naheliegenden Gründen anders, als bspw. gescheiterte Literaten, wie der von Meloe verlikte Artikel näher ausführt.
Andersherum wird übrigens ein Schuh daraus: Das Eichhörnchen, das weiter leben will, stürzt sich nicht von dem höchsten ihm bekannten Baum zu Boden, sondern gibt sich außerordentlich viel Mühe, einen nahegelegenen Ast zu erreichen beim Umherspringen, weil es zumindest irgendwie ahnt, daß es recht ungünstig wäre, würde es von hoch oben im Baum anstelle des nächsten Astes gleich den Boden erreichen.^^
Noch was: Hätte das Eichhorn keinen blassen Schimmer davon, daß Runterzuspringen sein Ende wäre, würde es vermutlich auf der Flucht vor dem todbringenden Habicht kurzerhand in einem Satz zu Boden springen, was es allerdings nicht tut, weil der Tod durch Sturz aus großer Höhe der Flucht vor dem Tod durch den hungrigen Habicht jeglichen Sinn entziehen würde. --88.68.80.157 21:55, 10. Aug. 2018 (CEST)
Aha. Das Eichhörnchen, das sich lieber dem hungrigen Habicht hingibt, statt in die unbekannte Tiefe zu springen, hat also eine Vorstellung von seinem eigenen Tod und ahnt (was immer Ahnung sein mag) und wägt offensichtlich auch ab, welches wahrscheinlich todbringendes Verhalten ihm die größere Überlebenschance bietet (der Habicht greift vielleicht mal daneben, aber der Sprung in die Tiefe ist die sichere todbringende Option). In der Güterabwägung vertraut es also auf die Unfähigkeit des Habichts – vielleicht basiert dieses Vertrauen des Eichhörnchens ja sogar auf einer Erfahrungsgrundlage, die für einen Sprung in eine unbekannte Tiefe noch nicht gegeben ist). Bleibt ja nur noch offen, ob solche Güterabwägungen und Szenarios unter Eichhörnchen weitergegeben werden („Mein liebes Eichhörnchenkind, merke dir gut, wenn der Habicht kommt, dann lass ihn halt kommen und ergib dich in dein Schicksal, ob er dich greift oder auch nicht, denn in der unbekannten Tiefe lauert wie wir wissen nur der sichere Tod...“ Das aufmüpfige Eichhörnchenkind fragt dann: „Und woher wissen wir, dass in der unbekannten Tiefe nur der sichere Tod lauert?“ Der Eichhörnchenpapa überhört die freche Frage und widmet sich, Beschäftigung vortäuschend, intensiv seinen Nüssen...) --92.200.4.62 13:01, 12. Aug. 2018 (CEST)
Naja, nicht so ganz. Das Eichhorn gibt sich nicht hin, sondern es flüchtet. Zunächst mal auf die gegenüberliegende Seite des Baumstamms, damit der Habicht es nicht sieht und so ein Habicht kann auch nicht unbegrenzt eng um den Baum herumfliegen. Weil das mit dem um den Stamm herum klettern keine Dauerlösung darstellt, läuft und springt das Eichhorn dann alsbald davon, aber immer so, daß es nicht zu Boden stürzt. Mit Erfahrung hat das nicht viel zu tun, da das lebendige Eichhorn - wie Du bereits angemerk hast - bis dato keine eigenen Erfahrungen bezüglich der tödlichen Konsequenzen eines Sturzes aus dem Wipfel des Baumes zu Boden gewonnen hat. Tatsächlich haben fast alle Tiere ein solches intuitives Wissen darum, daß von hoch oben runter zu fallen keine gute Sache ist; bis auf ein paar Arten, in deren Lebensraum es kein "hoch oben" gibt und einen bestimmten Stamm von Versuchsmäusen, denen fiese Genetiker das aus dem Genom geschnitten haben, damit Neurobiologen mit denen Experimente machen können zum Themenkomplex Höhe und Angst.--88.69.253.197 21:12, 13. Aug. 2018 (CEST)
Hm. Die Formulierung „intuitives Wissen“ ist ja ausgesprochen anregend. --92.200.117.15 20:01, 15. Aug. 2018 (CEST)
Japp:) Aus Sicht des Eichhorns dürfte es der größtmögliche Grad an Gewissheit sein, daß Runterhupfen keine gute Sache ist. Du mußt das natürlich aus der Sicht des Eichhörnchens sehen, sonst ergibt das alles keinen Sinn. --84.58.124.36 21:00, 15. Aug. 2018 (CEST)
Whow. „In einem Interview der Zeitschrift «Gehirn & Geist» bemerkt Prof. Thomas Goschke von der Technischen Universität Dresden aus psychologischer Sicht: Intuitive Urteile erhöhen jedenfalls ungemein die Wahrscheinlichkeit, mit einem Urteil nicht danebenzuliegen. «Intuitionen fallen [(wie auch Eichhörnchen)] nicht vom Himmel. Sie sind das Ergebnis unbewusster Informationsverarbeitung, die sich als - scheinbar - spontanes Gefühl äußert.» Er verweist darauf, dass intuitive Reaktionen unter Umständen im Widerspruch zur bewussten Einschätzung stehen. Prof. Bauer notiert dazu: Manchmal sind wir über die «inneren Zustände» anderer Menschen entgegen deren anders lautender Auskunft richtig informiert.“ (Hirnforschung – Was steuert Einfühlen und intuitives Wissen? , Mitteldeutsche Zeitung, 3. Februar 2006)
Das „intuitive Wissen“ des Eichhörnches besteht demnach aus dem diesem armen Tier verfügbaren Bestand von Fakten (Uiuiui, ich dieser Baum hoch.), Theorien (In der Tiefe lauert der Tod, was immer dieser ominöse Tod sein mag.) und Regeln (Wenn der Habicht kommt nicht springen sondern hinterm Baumstamm verstecken – hat Opa Eichhörnchen immer gepredigt.) verstanden und das dürfte wohl angeblich dann auch der größtmögliche Grad an Gewissheit zumindest für ein Eichhörnchen sein. Das Eichhörnchen hat aber gelesen: In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und gerechtfertigte Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt. und es beruft sich deshalb hinsichtlich des größtmöglichen Grades an Gewissheit vorsichtshalber auf Opa Eichhörnchen (traditionell, wahr und gerechtfertigt). Fatalerweise liest das Eichhörnchen weiter: Da jede Erkenntnis auf Sinnesdaten basiert (Opa ist damals gesprungen, ich hab es gesehen...), die bereits durch den eingeschränkten biologischen Wahrnehmungsapparat gefiltert (bei hohen Bäumen sehe ich nicht, worauf sie stehen) und unbewusst interpretiert werden (Opa hat dabei gelacht, der Sprung hat ihm wohl Spaß gemacht), kann es kein absolut sicheres Wissen geben (und selbst die Depots für die Nüsse geraten bisweilen leider in Vergessenheit). Die Wiedergabe der Wirklichkeit bleibt demnach immer ein hypothetisches Modell. (Opa war danach weg. Er ist vielleicht in eine bessere Welt gesprungen, die man nicht sehen kann.)
Das Eichhörnchen meditiert noch eine Zeit lang über den Begriff der Hypothese und greift dann wieder zur Mitteldeutschen Zeitung: „Goschke erwähnt auch den Aspekt der Emotionen. Es gebe Hinweise,«dass wir in positiver, gelöster Stimmung eher zu intuitiven Urteilen neigen als zum analytischen Abwägen. In trauriger oder gar depressiver Stimmung scheint es eher umgekehrt zu sein.»“ Das Eichhörnchen nickt. Opa war schon immer naturhigh. Aber dann liest es: „Bauer erwähnt, dass Angst auslösende Reize und Stress die Spiegelneuronen zum Verstummen bringen.“ Sich hinter dem Baumstamm zu verstecken, wenn der Habicht kommt, ist also das Resultat eines - scheinbar - spontanen Gefühls, jedoch angesichts des Kampfes gegen die Schreckstarre offenbar nicht das Resultat einer traditionell wahren und gerechtfertigten Auffassung. --92.200.117.15 03:18, 16. Aug. 2018 (CEST)
Du bist lustig.^^ Ich denke allerdings, daß Jung Eichhorn dem Opa nachgelaufen wäre, wenn der gesprungen wäre und dann hätte er ihn völlig zerschmettert am Boden liegend gefunden. Für sowas braucht es weder Meditation noch Erkenntnistheorie. Noch viel wahrscheinlicher ist, daß Jung Eichhorn seine Großeltern gar nicht gekannt hat, sondern nur seine Eltern und Wurfgeschwister. Dieser Humbug vermeintlich absolut sicheren Wissens interessiert die meisten Philosophen eh nicht besonders, das ist eher etwas für Gurus und Sektenführer, Kleriker, Fanatiker usw. Wie ich schrieb, ist es völlig ausreichend für Jung Eichhorn, sich nach dem größtmöglichen Grad an Gewissheit zu richten. Immerhin hat das ihn und seine Vorfahren seit Jahrmillionen erfolgreich in die nächste Generation gebracht. Und das Versteckspiel beherrscht wohl so ziemlich jedes Tierchen ab Geburt, dazu braucht es keinen Opa, der das lehrt oder tradiert. Aber gut, wir machen Fortschritte: Du versuchst jetzt zumindest, das ganze aus der Sicht des Eichhörnchens zu sehen - das ist super! Mir scheint bloß, Du vermenschlichst es ein ganz klein bißchen. Stell Dir also vor, Dein Gehirn hätte die Größe einer Walnuß (wie bei einem Stegosaurus) und versetze Dich dann noch einmal in das Eichhörnchen hinein. --94.219.18.112 21:09, 16. Aug. 2018 (CEST)
snark --92.200.117.15 22:28, 16. Aug. 2018 (CEST)
Zurück vom retardierten Modus. Die Jagd nach dem Schnark scheint sich bei Eichhörnchen tatsächlich überwiegend auf die Jagd nach Nüssen zu reduzieren. Faszinierend.
Aber die Sache spitzt sich ja langsam auf eine Kernfrage zu: IP 188.107.203.207 hat Emile Durkheim und einen gewissen Dr. Faust (das ist wohl sicher nicht der Johann Georg Faust) in die Diskussion eingeführt. Demnach werde Suizid unter anderem charakterisiert als „eine soziale Tatsache, die durch soziale Bedingungen erklärt werden muss“ und dass man das „Ergebnis seines Verhaltens im voraus (kennt)“ (Durkheim) Das Ziel sei, „tot zu sein (hoher Todeswunsch) (...) in dem Wissen, mit der Erwartung oder in dem Glauben, mit der angewandten Methode das Ziel zu erreichen“. (Dr. Faust) IP 88.68.80.157 ist der Ansicht: „Tiere suizidieren sich numal aus naheliegenden Gründen anders.“
Nun ist offenbar kontrovers, ob man die Rahmenanforderungen an den Begriff Suizid relativieren oder suspendieren kann, ob das Ziel, tot zu sein (was irgendeine Vorstellung von Tod im Unterschied zu (Weiter)leben ja voraussetzt) und ob der hohe Todeswunsch (wobei ein Wunsch sich aus meiner Sicht von einem Impuls auf der Basis von intuitivem Wissen unterscheidet) nicht nur von einem menschlichen Gehirn sondern auch von einem Gehirn mit der Größe einer Walnuß gleichermaßen geleistet werden kann. Kennt das Eichhörnchen das „Ergebnis seines Verhaltens im voraus“ (Durkheim) oder hat es nur einen „blasse(n) Schimmer davon, daß Runterzuspringen sein Ende wäre“ (IP 88.68.80.157)? Oder macht das keinen Unterschied? Kann man Relativieren bzw. Nivellieren und das, was bei dem Menschen als Kenntnis (mit einem entsprechenden Begriffsapparat wie Leben – Tod) verstanden wird gleichsetzen mit einem unbestimmten „größtmöglichen Grad an Gewissheit“ eines intuitiven Wissens, zu dem (wohl ohne einen entwickelten Begriffsapparat und ein differenziertes Wertesystem) ein Gehirn mit der Größe einer Walnuß befähigt ist.
Eigentlich müssen wir nun bei dem Kollegen ObersterGenosse rückfragen, was genau er in seiner Frage mit „Suizid“ meint, ob er einen Unterschied macht zwischen einer durch soziale Bedingungen erklärbaren zielgerichteten Handlung von einer Person im Besitz ihrer geistigen Kräfte und einer möglicherweise leidensgeprägten, aber weitgehend intuitiven und impulsiven Handlung mit Todesfolge, also keiner bewußten Entscheidung sondern einer Reaktion, der wahrscheinlich eine konkrete, aber nicht irgendeine abstrakte Form der Güterabwägung vorausgeht.
ObersterGenosse fragt: „Kann ein Tier sein Leben auch als nicht lebenswert empfinden?“ Wenn wir Empfindung als ein lebensmitbestimmendes Phänomen begreifen, über das Tiere und Menschen gleichermaßen verfügen, dann wäre, wenn man Suizid als allein von der Empfindung geleitete Handlung versteht, seine Frage nach Suizid im Tierreich mit „Ja“ zu beanworten. Wenn ich Suizid jedoch als eine Handlung begreife, die von mehr als Empfindungen geleitet ist, also verbunden ist nicht nur mit einem Erfahrungsfundus sondern darüber hinaus mit einer auf einen einordnenden Werte- und Begriffsapparat zurückgreifenden Ebene von bewußter Überlegung oder Abwägung im Vorfeld einer Entscheidung (z.B.: Erlaubt mir das meine Religion?), dann ist Suizid eine menschliche Angelegenheit und unterscheidet sich von einer von intuitivem Wissen geleiteten Handlung mit Todesfolge im Tierreich. --92.200.37.227 14:27, 17. Aug. 2018 (CEST) Vielleicht noch ergänzend: Und wie alt muss ein Mensch sein, dass man im Fall eines selbst herbeigeführten Todes von einem Suizid sprechen kann? Drei Jahre? Fünf Jahre? Und gäbe es für eine so gesetzte ungefähre Altersgrenze Gründe und Argumente über die von Durkheim formulierten Rahmenbedingungen hinaus? --92.200.37.227 20:07, 17. Aug. 2018 (CEST)
Du hast noch immer nicht den von Meloe verlinkten Artikel gelesen, gell? Ich mag das jetzt nicht alles abpinnen und übersetzen, darum nur ein Appetizer:
Suicide is a complex phenomenon. In the case of human beings, it raises thorny questions about life and death that perhaps no living being is in a position to answer. This may be why Camus (1955) once said : “there is only one really serious philosophical question, and that is suicide” ( p. 3). Curiously, the concept of suicide seems to lose all its complexity when applied to nonhuman animals because so many people take it to be self - evident that nonhuman animals lack the emotional and cognitiv e wherewithal to commit what Shneidman (1985) calls “murder in the one hundred and eightieth degree.” For them, the concept of animal suicide can only be a joke, a category mistake, or an anthropomorphic illusion. They typically respond to the suggestion that some animals may engage in suicidal behavior by making suicide contingent on certain functions or capacities that only human beings are presumed to possess, such as self - reflective subjectivity, free will, or awareness of death.
--84.62.224.74 22:18, 17. Aug. 2018 (CEST)
Es ist kein Wissen um die schädlichen Folgen eines Sturzes in eine unbekannte Tiefe erforderlich, um ihn zu vermeiden. Das ist ein angeborener Instinkt. Dazu gibt es z. B. Experimente mit Menschenbabys: Ein "Abgrund" (z. B. zwischen zwei Tischen) wird mit einer dicken Glasplatte überbrückt. Das Baby krabbelt von einem Tisch aus in Richtung des anderen. Wenn es die Tischkante erreicht, bewegt es sich instinktiv nicht weiter. Das ist offensichtlich nicht das Ergebnis einer intellektuellen Leistung. --78.51.159.105 06:58, 17. Aug. 2018 (CEST)
Selbstfürsorge setzt keinen - bewußten - Lebenswillen voraus: Wenn man nicht ißt, stirbt man. Man ißt aber nicht, um nicht zu sterben, sondern, weil das Vorhandensein von Eßbarem den Appetit anregt und weil Hunger unangenehm ist und instinktiv zur Nahrungssuche drängt. Wenn aufgrund der z. B. krankheitsbedingten Umstände sowohl der Appetit als auch der Hunger nicht ausreichend stark sind, kann man also auch einfach nicht essen, mit Todesfolge. Ebenso springt man nicht deswegen nicht aus großen Höhen hinab, weil man sein Leben nicht riskieren will, sondern weil man davor instinktiv Angst hat. Wie man es auch dreht und wendet: Ein Suizid als Ergebnis einer bewußt zielorientierten Handlung ist begrifflich nur möglich, wenn es eine bewußte Vorstellung vom Tod als Ende des Lebens und dessen Erreichbarkeit durch ein Tun oder Unterlassen gibt. Diese Todesvorstellung erfordert denknotwendig ein reflektiertes und abstrahierendes Selbstbewußtsein: Wenn man sieht, daß der Kumpel tot ist, dann folgt daraus nicht, daß man weiß, daß der vorher eine Selbstwahrnehmung wie man selbst gehabt hat und also auch nicht, daß der eigene Tod etwas real Mögliches ist und für andere die gleichen äußeren Konsequenzen wie der bei anderen beobachtete Tod hätte, und erst recht nicht, welche subjektiven Konsequenzen der eigene Tod hätte. Ob das bei "anderen" Tieren gegeben sein könnte, ist nicht belegbar, auch nicht durch den Spiegeltest: Wenn ich sehe, daß jemand anderem eine Fliege im Gesicht herumkrabbelt, dann juckt es mich, und ich fange an, mir an der Nase zu kratzen. Ebenso putzt der Elefant an seiner Stirn herum, bis ihn der Anblick des Kumpels nicht mehr dazu reizt, weil der sich inzwischen die weiße Farbe von der Stirn gewischt hat. "Spiegel" kann man als Mensch allerdings lernen: Mama guckt manchmal in den Spiegel, z. B. wenn sie was an ihren Haaren oder im Gesicht macht, oder wenn sie sich irgendetwas anzieht. Im Spiegel ist dann noch eine Mama. Also, das muß noch eine Mama sein, die sieht genauso aus und macht dasselbe wie Mama, aber das ist keine richtige Mama, denn die kann man nicht anfassen: Da ist dann immer sowas Hartes, Glattes im Weg. Außerdem ist da immer ein Kind, das im Weg ist. Mama kann die Spiegelmama auch nicht anfassen, auch nicht, wenn sie mit dem Gesicht ganz dicht an den Spiegel rangeht. Papa kann man auch im Spiegel sehen. Im Spiegel ist alles doppelt. Das Kind, das mich nicht zu der Spiegelmama läßt, ist lustig: Das macht immer genau dasselbe wie ich und sieht auch so aus wie ich. Alles, was man im Spiegel sieht, gibt es auch ohne den Spiegel. Das Kind im Spiegel ist gar kein richtiges Kind, das bin ich: Das ist ein Spiegelbild von mir. Die Spiegelmama ist auch nur ein Spiegelbild von Mama. Spiegelbilder sind doof: Die können gar nichts machen, die machen nur alles nach. Ich geh jetzt was anderes spielen. Ich spiele jetzt mit Mamas Lippenstift und gucke im Spiegel, wie das aussieht. Mama guckt auch immer in den Spiegel, wenn sie sich Lippenstift auf den Mund macht. --85.178.170.146 18:44, 8. Aug. 2018 (CEST)
Och bitte, ich hatte doch geschrieben, keine weiteren Assoziationsblaster. --88.68.80.157 21:59, 10. Aug. 2018 (CEST)
Blub? --78.55.44.207 12:43, 12. Aug. 2018 (CEST)

Ich verfolge natürlich die Diskussion weiterhin und habe auch den Anekdoten-Abschnitt gelesen. Meine Erle sollte nur signalisieren, dass die Ausgangsfrage für mich ausreichend beantwortet ist, aber sie sollte keinesfalls eine produktive Diskussion abwürgen. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:13, 8. Aug. 2018 (CEST)

Anekdote

Zum 75. Geburtstag des berüchtigten Bild-Kolumnisten Franz Josef Wagner ist heute ein Interview erschienen. --Aalfons (Diskussion) 22:48, 7. Aug. 2018 (CEST) Auszug:

– Sie mögen Hunde?

Wagner: Eigentlich lieber als Menschen. In den Hamptons hütete ich mal ein paar Monate lang einen Rottweiler. Er gehörte einer Freundin aus New York, einer wilden Frau. Eines Tages schliefen wir zusammen ein, also der Hund und ich, und ich wachte auf seinem Bauch auf, und danach waren wir unzertrennlich. Drei Monate nachdem ich wieder in Deutschland war, ist er in New York aus dem Fenster gesprungen. Aus dem 30. Stock.

– Der Hund soll Selbstmord begangen haben, weil er von Ihnen getrennt war?

W: Nein, ein Hund hat keine Fähigkeit zum Selbstmord, der kann sich das ja nicht vorstellen.

– Für die Geschichte wäre es besser, er hätte sich aus Sehnsucht umgebracht.

W: Ja, aber diese Geschichte würde nicht mal bei der Bild standhalten. Also, ich glaube, der Hund ist einfach verrückt geworden. Das kann ja passieren.

Franz Josef Wagner ohne Bindestrich. --92.200.3.77 06:42, 8. Aug. 2018 (CEST)
danke. --Aalfons (Diskussion) 08:17, 8. Aug. 2018 (CEST)

Frage an die Runde: wie wird im Hinblick auf das Eingangsthema der Erfahrungsbericht von en:David Taylor (vetenarian) in Das Nilpferd muss ins Bett beurteilt? Konkret geht es um die Abschnitte, die vom Lebendfang von Delfinen berichten, und in denen Autor Taylor vom offenbar selbst herbeigeführten Tod eines Delfinkalbs (durch Einstellen der Atmung) schreibt - eine Fähigkeit, die übrigens die erwachsenen Tiere nicht mehr haben sollen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:26, 8. Aug. 2018 (CEST)

Es ist denkbar, daß das Delphinkalb depressiv geworden ist und sich deshalb nicht mehr die Mühe gemacht hat, zur Oberfläche zu schwimmen, um zu atmen. Ob das wirklich der Grund war, kann von hier aus nicht beurteilt werden, weil alternativ auch eine körperliche Erkrankung dafür ursächlich gewesen sein könnte und nachträglich keine Möglichkeit besteht, den Verdacht auf das Vorliegen einer schweren Depression zu bestätigen. --88.68.80.157 22:06, 10. Aug. 2018 (CEST)