Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 36

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 36 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Katze gegen die Entscheidung der Besitzerin behalten ?

Hi. Letztes Jahr im August wurde von der örtlichen Katzenhilfe der Britisch Kurzhaar Kater "Balu" zu uns gebracht, meine Mutter hatte das angeleiert weil unser Kater im Februar 2018 eingeschläfert werden musste. Balu gehörte ursprünglich einer Frau "Ingeborg" 60-65 Jahre alt, die wegen ihres Krebsleidens im Krankenhaus behandelt werden musste. Balu blieb in einer viel zu kleinen Wohnung zurück, ein Ehepaar nahm sich des Katers an, musste ihn aber aus gesundheitlichen Gründen zurück geben, dann kam Balu zu uns. Doch Frau Ingeborg wollte den Kater zurück und wir mussten ihn nach 46 Tagen wieder abgeben. Ich wollte Balu behalten und auch die örtliche Katzenhilfe hätte es besser gefunden wenn die Katze bei uns geblieben wär, doch meine Eltern sagten das das nicht ging, weil Frau Ingeborg diese teuere Rassenkatze bezahlt und dementsprechend die Papiere besaß. Frau Ingeborg ist mittlerweile an Lungenkrebs verstorben und Balu lebt jetzt woanders. Ich hätte den Kater nicht wieder rausgegeben, wäre sogar vor Gericht gezogen. Hätte mir ein Familiengericht das Sorgerecht für ein Tier (um)übertragen können?, schließlich hatte die Katze es bei uns definitiv besser als bei einer krebskranken Frau zwischen 60 und 65 Jahren und hätte die Frau die Katze mit der Polizei bei uns abholen lassen können wenn ich die Katze gegen den Willen der Besitzerin behalten hätte ?. Das ist keine Trollfrage, ich würde das aber echt gern wissen!!. --2003:C4:C708:1E96:40A2:612E:BAA4:C7A3 01:04, 2. Sep. 2019 (CEST)

Sorgerecht gibt es nur bei Menschen, Tiere sind besitzrechtlich Sachen (auch wenn's in §90a BGB anders steht; das ist eine hohle Phrase).--Chianti (Diskussion) 01:15, 2. Sep. 2019 (CEST)
Das Familiengericht ist unzuständig, nimm das Amtsgericht bzw Nachlassgericht. Die Katze gehört zum Nachlass von Frau Ingeborg und unterliegt damit der Verfügungsgewalt ihres überlebenden Ehegatten, sofern existent bzw der testamentarischen oder gesetzlichen Erben oder Vermächtnisnehmer. Sie muss an berechtigte Personen herausgegeben werden, ggf unter Zuhilfenahme von Polizei oder Gerichtsvollzieher. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 2. Sep. 2019 (CEST)@Rotkaeppchen68 wirklich sehr interessant :o 2003:C4:C708:1EFF:347A:11CA:E7E0:8031 07:19, 2. Sep. 2019 (CEST)
+1. Bei wem ein Tier lebt, entscheidet der Eigentümer des Tieres. Eine vorübergehende Insorgenahme begründet keinerlei Eigentumsanspruch, so sehr ich euch das Tier auch wünschen würde. Auch wenn Balu jahrelang bei euch gelebt hätte und ihr sogar offiziell Halter gewesen wäret (soweit das bei Katzen offiziell sein kann; bei Hunden ist es einfacher, da ist derjenige Halter, der die Hundesteuer zahlt) – wenn der Eigentümer entscheidet, dass er woanders hinkommt, dann ist das so. --Kreuzschnabel 07:42, 2. Sep. 2019 (CEST)
@Kreuzschnabel Danke für,s Mitgefühl. Und die Tatsache das es die Katze beim Eigentümer nicht gut hat und der Eigentümer todkrank ist begründet auch keinerlei Eigentumsanspruch?.46.114.0.231 08:12, 2. Sep. 2019 (CEST)
Willst du deine Frage beantwortet haben oder getröstet werden? Nein, rechtlich begründet das keinen Anspruch. Wenn du dem Eigentümer Verstöße gegen seine Halterpflichten gemäß § 2 Tierschutzgesetz nachweisen kannst, dann kann ihm möglicherweise das Tier entzogen werden, aber die Beweislast liegt bei dir. Und ob das Tier anschließend dir überlassen wird, ist nochmal eine zweite Arie, die vermutlich ein gerichtlicher Gutachter zu entscheiden hat. Hier hilft ein passender Anwalt oder eventuell auch die Katzenhilfe weiter, aber letztere, nehme ich an, hast du schon gefragt. Andererseits wissen wir nichts über das soziale Verhältnis zwischen dem Kater und dem jetzigen Halter, also wie sehr die „aneinander hängen“. Auch wenn ich todkrank wäre, würde mein Hund mich um keinen Preis der Welt verlassen wollen, obwohl er es rein objektiv betrachtet woanders besser hätte (im Sinne von Auslauf, Beschäftigung etcetera). Und auch für mich wäre seine Gesellschaft dann wichtiger denn je. --Kreuzschnabel 11:02, 2. Sep. 2019 (CEST)
Dem 500 Euro-Schein geht es beim Millionär nicht gut, er verkümmert im Safe. Bei mir würde es ihm viel besser gehen, da würde er unter die Leute kommen. Ich beantrage Herausgabe. ;-) (Tiere sind im Recht nur Sachen.)
Im Ernst: Solange es der Katze nicht unzumutbar schlecht geht, ist es egal, dass das Tier woanders besser aufgehoben wäre. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:33, 2. Sep. 2019 (CEST)
Unser Kater ist Freigänger, hockt stundenlang auf der Wiese, fängt und frisst Mäuse, lungert tage- und nächtelang auf der Terrasse einer angebeteten rum, rauft sich mit anderen Katzen und ist zwischenzeitlich narbenübersät, stinkt gelegentlich und ist auch mal dreckig. Eine Bekannte wirft uns Vernachlässigung vor, ich meine der Kater ist glücklich. Will sagen, meist ist es Ansichtssache, was für eine Katze gut ist.--2003:E8:3706:3900:60D7:41F7:9E48:22E4 09:09, 2. Sep. 2019 (CEST)
Zustimmung zu den Vorrednern. Dias Tier hat der Frau gehört und man kann davon ausgehen, daß es wichtig für Sie war, in dieser schweren Zeit ihre liebe Katze bei sich zu haben. Die Wegnahme eines Tieres vom Besitzer kann nur von Amts wegen erfolgen, wenn die Haltungsumstände tierquälerisch sind und keinen Aussicht auf Besserung besteht. Mag ja sein, daß es dem Tier bei Euch besser ging, aber das rechtfertig nicht, ihn der Besitzerin wegzunehmen. Du hättest nicht verhindern können, daß sie ihr Tier zurück bekommt. Hättest Du Dich geweigert, das Tier heruszugeben, hätte die Besitzerin das Recht gehabt, die Herausgabe zu erzwingen, ggf. unter Anwendung von Gewalt. Soweit ich sehe, hat der Kater Euch nie gehört, sondern war lediglich bei Euch in Pflege, so lange die Besitzerin im Krankenhaus war. Ein Recht an dem Tier hattet Ihr nicht und hättet es auch nicht gegen den Willen der Besitzerin bekommen können. --94.219.190.226 17:15, 2. Sep. 2019 (CEST)

Auch Zustimmung. DieWahrheitSpricht (Diskussion) 22:28, 2. Sep. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Grenzwertige Frage beantwortet, besser wird es nicht. --94.219.190.226 17:15, 2. Sep. 2019 (CEST)
Doch. Der naheliegendste Vorschlag fehlt noch: Der Fragesteller kann den Erben bzw Vermächtnis- oder Vorausempfängern das Tier ganz einfach abkaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 3. Sep. 2019 (CEST)

Kleine Anekdote aus dem wahren Leben:
Eine Bekannte hatte von einem privaten Tierschutzverein zwei - angeblich unzertrennliche - Katzen adoptiert. Mit Tierschutzvertrag. Die Katzen haben sich in Wirklichkeit gehasst wie die Pest und die eine Katze konnte mit anderen Katzen generell nichts anfangen. Sie wollte keine anderen Katzen in ihrem Reich (solche Katzen gibt es halt auch). Daher hat sich die Bekannte schweren Herzens entschieden die gesellige Katze an eine Freundin mit einer ebenfalls geselligen Katze zu geben und zu schauen, ob diese sich vertragen. Das hat gut funktioniert und die Katze war bei der Freundin glücklich. Irgendwann tauchten die Tierschützerinnen bei meiner Bekannten zum Kontrollbesuch auf. Sie hat Ihnen die Situation erklärt und die Damen sind voll ausgerastet und wollten sofort die verbliebene Katze mitnehmen und die Bekannte nötigen die Adresse ihrer Freundin rauszurücken. Als meine Bekannte die Damen rausgeworfen hatte, haben die dann die Polizei gerufen. Die Polizei hat denen dann erklärt sie wäre nicht für privatrechtliche Vertragsstreitigkeiten zuständig. Meine Bekannte ist dann zum Anwalt, der den Vertrag gelesen, in dem stand nur "zwei Katzen" und keinerlei Merkmale etc. Die Freundin hat dann in einem Tierheim zwei Katzen adoptiert und den Damen vom Tierschutz ausgehändigt. Diese sind dann triumphierend mit den falschen Katzen von dannen gezogen. Die haben nicht mal gemerkt, dass es andere Tiere waren. Das Tierheim hat sie nie wieder bei meiner Bekannten gemeldet.
Was ich damit sagen will: gebt den Leuten halt eine andere Katze. Sie haben im Zweifel nur den Herausgabeanspruch "Katze" und nicht "Katze mit Seriennummer XY". Wenn sich die Tiere halbwegs ähnlich sehen, merken die das im Zweifel eh nicht. Realwackel (Diskussion) 09:11, 3. Sep. 2019 (CEST)

Hugin-Problem: zu wenig verfügbare Hardware genutzt?

Hallo! Woran kann es liegen, dass unter WIN10 die Hugin-Version 2019 und unter Ubuntu 16.04 die Version aus den Paketquellen (ist die 2015er) die verfügbare Hardware nicht ausnutzen? Ich habe ein Dualboot-Gerät, so dass in beiden Fällen die Hardware identisch ist (CPU: AMD Ryzen 5 2600, 16GB RAM und eine Radeon-RX-580-Grafikkarte, aktuellstes BIOS des Gigabyte-Gaming-3-Mainboards), und in beiden Fällen braucht die Maschine für ein einfaches Vier-Bild-Panorama "übertrieben lange" (mehr als 20 Minuten unter Windows, danach hatte ich abgebrochen). In der Systemüberwachung (respektive Ressourcenmonitor) scheint beim Zusammenfügen nur ein Kern auf 100 Prozent Leistung zu laufen, der Arbeitsspeicher ist nicht voll (und bleibt unter 3 GB Belegung). Bei der automatischen Kontrollpunktesuche werden alle Kerne genutzt. Ich bin daher auch eigentlich davon ausgegangen, dass Hugin komplett multicore-fähig ist... Was ist da los, habe ich irgendwo einen Denkfehler oder hat wer eine Idee zum debuggen? Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:19, 2. Sep. 2019 (CEST)

Wenn ich die Produktdokumentation[1][2] richtig verstehe, bezieht sich die Multithreadingfähigkeit ausschließlich auf das Vorschaufenster. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 2. Sep. 2019 (CEST)

Torque Tube Assembly …

… bei einem „Bombardier-Global 5000“: Was ist das? --87.147.179.167 16:35, 3. Sep. 2019 (CEST) (Bitte keine Hilfsgoogler)

en:Torque tube. --FriedhelmW (Diskussion) 16:55, 3. Sep. 2019 (CEST)
Das hat nichts mit der Kardanwelle beim Auto zu tun. Auch bei Fly by Wire sind Teile des Steuerungssystems mechanisch und durch Verbindungswellen gekoppelt. Hier besonders die Höhenruder links und rechts, wie auch die Landeklappen. Meist sind da auch Freiläufe und Überlastbegrenzer eingebaut. Wenn ich mich noch richtig entsinne, lag das Problem an der Verbindungswelle der Höhenrudersteuerung. --84.164.216.106 18:33, 3. Sep. 2019 (CEST)
Also eine „Stell-Welle“ die sich dadurch auszeichnet, dass sie – dem bei Luftfahrzeuge geforderten Leichtbau entsprechend – als Hohlwelle/Rohr ausgeführt ist? --87.147.179.167 19:16, 3. Sep. 2019 (CEST)
ja.--84.164.216.106 20:22, 3. Sep. 2019 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.147.179.167 20:43, 3. Sep. 2019 (CEST) - Danke für den Hinweis „Höhenrudersteuerung“!

Was ist ein "Handtuchspender mit Spülvorrichtung"

Danke. --94.217.120.56 17:41, 2. Sep. 2019 (CEST)

Nach ein bißchen Googeln vermute ich, daß in zig Satzungen etwas verboten wird, was es sowieso nicht oder kaum gibt: ein Papierhandtuchspender, bei dem das gebrauchte Papierhandtuch in die Kanalisation weggespült wird. 62.157.15.203 18:06, 2. Sep. 2019 (CEST)
Hiermit erweitere ich meine Anfrage. Ich suche einen Beleg für die (historische) Existenz mindestens eines Exemplares eines "Handtuchspenders mit Spülvorrichtung". --94.217.120.56 18:47, 2. Sep. 2019 (CEST)
Das wird es nicht geben, weil es verboten ist. Woanders kann das ja anders sein. In den USA sind Müllhäcksler in der Spüle weit verbreitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die in Deutschland verboten sind, könnte jetzt aber nicht sagen wo das steht. --178.7.111.177 18:50, 2. Sep. 2019 (CEST)
Angeblich steht das in „DIN 1986-100, Nr. 6.5 vom Oktober 2001“. Einfach mal Handtuchspender mit Spülvorrichtung in der de-Wp volltextsuchen. Darauf beziehen sich auch die zahlreichen Funde in Kommunalsatzungen. Eine dritte Variante neben dem Küchenabfallzerkleinerer in der Spüle und Handtuchspendern mit Spülvorrichtung ist eine entsprechende Einrichtung auf der Toilette, wo Benutzerinnen ihre gebrauchte Monatshygiene entsorgen können. So etwas war in den 1970er-Jahren bei meinem Arbeitgeber geplant. Die Strom-, Wasser und Abwasseranschlüsse in den Toilettenkabinen lagen schon, dann verbot die Kommunalsatzung derlei Geräte. Jetzt haben wir Plastiktütenspender und fest angebrachte Kleinabfalleimer. Nach einer Rohrverstopfung im Neubau von 2003 haben wir auch dort überall Plastiktütenspender und fest angebrachte Kleinabfalleimer angebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 2. Sep. 2019 (CEST)

Frankfurter Westend: Location gesucht

Bisschen Einbahnstraße, bisschen Radweg, drumrum Wohnhäuser: Erkennt jemand wo das ist? --87.147.177.105 15:16, 4. Sep. 2019 (CEST)

Parkstraße / Grüneburgweg --Schaffnerlos (Diskussion) 16:06, 4. Sep. 2019 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.147.177.105 16:16, 4. Sep. 2019 (CEST) - Herzlichen Dank nach Österreich!

Volkskirchen und andere Religionen in Deutschland

Gab es in Deutschland irgendeine politische Gemeinde, wo die größte Glaubensgemeinschaft zeitweise weder die Evangelische Kirche in Deutschland noch die Römisch-katholische Kirche in Deutschland gewesen ist? Die DDR-Atheisten zählen nicht. --92.211.147.103 18:09, 2. Sep. 2019 (CEST)

Die Freikirchen in Ostfriesland wären ein Kandidat. --Geoz (Diskussion) 18:18, 2. Sep. 2019 (CEST)
Das Täuferreich von Münster wäre noch einer --Elrond (Diskussion) 19:04, 2. Sep. 2019 (CEST)


Aus [3]: Zu dieser Zeit gab es in ganz Deutschland nur noch zwei ländliche jüdische Gemeinden die eine jüdische Mehrheit hatten, und zwar Rexingen in Württemberg und Gailingen in Baden, beide im heutigen Baden-Württemberg.. Bezieht sich auf 1935. Siehe auch die Ortsartikel. -- 77.199.180.149 18:23, 2. Sep. 2019 (CEST)
Laut Artikel Gailingen und den dort verlinkten Quellen galt das im Fall von Gailingen aber nicht mehr für 1935, sondern für 1858. Bis zu den 1930er Jahren war der Anteil der Juden auf 20 % gesunken. --Digamma (Diskussion) 23:17, 2. Sep. 2019 (CEST)
Wenn es wirklich um die "Evangelische Kirche in Deutschland" als eine der beiden Bezugsgrößen geht, kommt de jure nur die Zeit nach dem 2. WK in Betracht. Wenn es auch um die Zeit davor geht (einige Antworten verstehen es offensichtlich so), wäre die Frage, was eine "politische Gemeinde" sein soll... Im Zweifel gab's hier ja mal viele, viele ungetaufte Germanen und so... - Ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig die Tabelle hier im Detail ist, aber auf jeden Fall ein heißer Kandidat fürs 17.-19. Jahrhundert. Evtl. käme auch dieser Ort in Betracht. Grüße, --Sokkok 23:48, 2. Sep. 2019 (CEST)

--84.190.202.17 18:48, 2. Sep. 2019 (CEST)

Siehe auch die Orte unter Hugenotten#Niederlassungen_in_Deutschland_heute für weitere Kandidaten. -- 149.14.152.210 11:47, 3. Sep. 2019 (CEST)

Deutsche Bahn Verbindungsauskunft

Hallo,

ich möchte mal wieder Bahn fahren. Am kommenden Sonntag hatte ich schon länger ein Ticket gekauft. Die DB teilte mir nun per Email mit, das es zu einer Fahrplanaenderungen gekommen sei. In der Verbindungsauskunft finde ich den Zug nicht mehr. Es gibt einige Alternativen, bei denen steht dann aber "fährt nicht täglich, 8. Sep"! Was heisst das nun genau? Fährt der Zug nur am 8. Sept. nicht oder fährt er nur am 8. September? Das erschliesst sich mir nicht. Kann mir einer helfen? Und ja, ich habe bei der Bahn (per Email) angefragt, aber da bekommt man nur eine automatische Antwort mit einem Textbaustein. ;( --mw (Diskussion) 19:58, 2. Sep. 2019 (CEST)

Ein Klassiker. Der Zug fährt am 8. September. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:10, 2. Sep. 2019 (CEST)
Vielen Dank. --mw (Diskussion) 20:50, 2. Sep. 2019 (CEST) September ausspukt das sollte dann auch fahren.
mw gerade für solche zeitnahen Fälle ist der online Fahrplan hilfreich. Solchen Fällen kannst du ja deine Reise passend, mit dem Reisedatum im online Fahrplan eingeben. Was der dann für den 8. September aus spukt, dass sollte dann auf fahren (Bei der DB natürlich so Unwägbarkeiten wie Wetter mal ausgenommen). Bei "fährt nicht täglich, 8. Sep" ist das Koma ausschlaggebend, zuerst wird angeben in welcher Periode er regelmässig fährt oder eben in deinem Fall, dass er das gar nicht tut. Nach dem Komma kommen dann die Verkehrstage. Oder die Ausnahmen. Hier hat man es mit einem Zug zu tun, der scheinbar in der Fahrplanlage wirklich nur am 8. September fährt. Da wird es irgendwo eine Baustelle geben, dass der Zug einen anderen Verkehrsweg (auch fehlender/zusätzlicher Halt) oder geäderte Abfahrtszeiten hat.Bobo11 (Diskussion) 22:47, 2. Sep. 2019 (CEST)
Schön, dass du dich wenigstens in diesem Zusammenhang mit dem Gebrauch des Kommas auskennst. Die Frage war ja aber schon längst beantwortet. Und du hast da noch einen unzusammenhängenden Kram direkt an mws Dankeschön gehängt, der dann in deinen weiteren Erläuterungen nochmal vorkommt .. Kannst du das löschen? --77.10.152.100 07:28, 3. Sep. 2019 (CEST)

Das nächste Reisebüro weiß es sowieso am besten. DieWahrheitSpricht (Diskussion) 22:26, 2. Sep. 2019 (CEST)

Das mag stimmen. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen haben aber eigene Fahrplanauskunftsstellen per Telefon, Bildschirmtext und neuerdings auch WWW. Da muss sich niemand mehr ins Reisebüro oder zum Bahnschalter mehr bequemen. Das ist auch der Grund, warum der Weg zum nächsten Reisebüro immer weiter wird: Es gibt immer weniger davon, da die Kundschaft mittlerweile ohne fremde Hilfe an die vom Reisebüro teuer verkauften Leistungen herankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 2. Sep. 2019 (CEST)
Und daher nehmen die dem Vernehmen nach schon seit einiger Zeit für solche Art Auskünfte Gebühren. Von den Provisionen der Bahn kann nämlich niemand mehr leben. Am besten auf www.Bahn.de für den gewünschten Tag/Zeit eine neue Anfrage stellen. --79.216.35.143 23:43, 2. Sep. 2019 (CEST)

Kann es Ärger(mit der Regierung) geben wenn ein Land in ein anderes Land ohne Erlaubnis hineinbaut?

Hi. Damit meine ich nicht Israel das Gebäude in Ostjerusalem (Jordanland) errichtet, ich meine damit zb die Deutsch-französische Grenze Schweigen-Rechtenbach - Wissembourg in der südlichen Weinstraße, da ist alles voller Weinfelder die auch in den Elsaß gehen, auf der linken Seite in Schweigen-Rechtenbach an der Autostraße ist ein Penny Markt, 50 Meter weiter kommt ein Grenzhäuschen und man ist in Frankreich, die Grenze verläuft über die Straße und über ein Feld. Nun zur Frage: was wäre wenn der Chef des Penny Marktes auf dem Feld deutscher Seite einen neuen Parkplatz oder einen Getränkemarkt bauen ließ und diese einige Meter über die Französische Grenze reichen würden, also in das Stadtgebiet von Wissembourg. Ist das in Ordnung ? oder kann das Ärger zwischen Schweigen-Rechtenbach und Wissembourg, oder gar zwischen Deutschland und Frankreich geben???. Das ist ja so als würde der Iran eine Grenz Autobrücke nach Saudi-Arabien ohne deren Erlaubnis bauen.

--46.114.6.5 10:08, 3. Sep. 2019 (CEST)

Warum sollte es von staatlicher Seite Probleme geben. Erst einmal muß er Zugriff auf den Grund auf beiden Seiten haben, Besitz, Pacht oder Miete. Und dann muß er die jeweilgen baurechtlichen Bestimmungen beachten. Mit dem Parkplatz könnte es noch einfach sein. Bei einem Gebäude ein Teil nach deutschem, den Rest nach französischem Baurecht - das wird lustig. Er wird wenn, dann das Gebäude so ausrichten, das es in einem Baurecht liegt. (meine Vermutung) Anschließend könnte es Spaß geben mit den jeweiligen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen. Belgische "Biere" nicht nach dem Reinheitsgebot werden versehentlich als Bier gekennzeichnet auf das deutsche Staatsgebiet gestellt - und ein Abmahnwilliger merkt das. --Jörgens.Mi Diskussion 10:18, 3. Sep. 2019 (CEST)

Es kann immer Ärger geben, wenn man ohne Erlaubnis baut, da in jeder Gemeinde anderes Baurecht und andere örtliche Satzungen gelten. Das kann dann bis zur Rückbauverfügung gehen, wenn man ohne Erlaubnis baut. Wenn man der Rückbauverfügung nicht nachkommt, setzt die Behörde selbst den Abrissbagger in Marsch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 3. Sep. 2019 (CEST)
Den Titel wörtlich genommen ist diese Antwort die einzig richtige. Ich verstehe die Frage hingegen so, dass die rechtlichen Voraussetzungen zum Bau schon gegeben sind und nur noch offen ist, ob sich die Regierung des penetrierten Landes darüber ärgert. Dann gilt IMHO auch: Warum sollte sie? Sie freut sich auf die anteilige Umsatz-, Grund- und Gewerbesteuer. --Kreuzschnabel 12:52, 3. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Siehe Hier-fuehrt-die-Laendergrenze-mitten-durch-das-Bett oder Baarle. --Optimum (Diskussion) 10:44, 3. Sep. 2019 (CEST)
P.S.: Ja, Bauen ohne Erlaubnis wird wohl sogar im selben Land zu Ärger führen. --Optimum (Diskussion) 10:46, 3. Sep. 2019 (CEST)
=> Hôtel Arbez Franco-Suisse Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:47, 3. Sep. 2019 (CEST)
... oder Purtschellerhaus, Haskell Free Library and Opera House --TheRunnerUp 13:20, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die Frage passt schon mal nicht zum Titel, denn hier baut ja gar nicht „ein Land“ in ein anderes hinein, sondern ein privater Investor lässt ein Gebäude errichten, das die Grenze überspannt. Ich wüsste nicht, was daran anders wäre als ein Haus hier und ein zweites dort zu bauen, am Grenzverlauf ändert sich dabei ja nix, solange Land I keinerlei Hoheitsansprüche an Land II auf der bebauten Fläche stellt. Bei einer offenen Grenze wie D–F schon gar nicht. Bei einer harten Grenze wird natürlich zu verhandeln sein, wie die Grenzbefestigung zu ändern ist, damit die Kunden im Markt nicht bei jedem Übertritt kontrolliert werden müssen. Aber das ist eine rein akademische Frage, da der Bauherr in diesem Falle wohl kaum eine Baugenehmigung bekommen wird. Und bevor der Iran eine Grenzautobrücke nach Saudi-Arabien bauen kann, muss er auch erstmal Baurecht für das Widerlager auf saudischer Seite erwerben. Ich lerne jetzt erst, dass der Iran und Saudi-Arabien eine gemeinsame Grenze haben. Oder sollen sie eine weltrekordverdächtige Brücke über den Persischen Golf schlagen? Haltnee, Farsi (Insel) ist iranisch, eine zweite namenlose Insel 20 km südlich ist saudi-arabisch. Das ginge vermutlich sogar. --Kreuzschnabel 13:07, 3. Sep. 2019 (CEST)
Das Reinheitsgebot gilt wegen dem EU-Recht ohnehin schon lange nicht mehr für ausländische Biere. Es darf (jedenfalls für EU-Produkte) alles als "Bier" verkauft werden, das auch im Herkunftsland als "Bier" verkauft werden darf. --MrBurns (Diskussion) 13:20, 3. Sep. 2019 (CEST)

Gelten einklich in Schland und Froonkraisch unterschiedliche Boule-Regeln? Dann könnte es hier interessant werden. Ansonsten mal die hiesigen Bewohner fragen. --Kreuzschnabel 13:30, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ich kann dir nur einen Teil der Frage beantworten. Wenn eine internationale Grenze, also beispielsweise Deutschland-Luemburg oder Dland-Frankreich betroffen ist, dann ist das keine Angelegenheit der Gemeinden, sondern ist direkt in Paris und Berlin im jeweiligen Außenministerium anzusiedeln. In Deutschland fallen internationale Beziehungen klar in das Aufgabengebiet der Bundesregierung. Yotwen (Diskussion) 17:09, 3. Sep. 2019 (CEST)
Bei Boule werden sich wohl eher die Sportverbände einheitliche Regeln ausmachen wenn es die noch nicht gibt. Oder falls es nur ein hobbymäßiges Spiel ist einfach die Spieler selbst. --MrBurns (Diskussion) 17:55, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die Regeln des Boule sind keine hoheitliche Angelegenheit. Die Verwaltung von Territorien schon. Yotwen (Diskussion) 22:14, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die Bundesländer, Regierungsbezirke und Gemeinden haben aber auch Mitspracherecht, wenn es auf ihrem Gebiet ist. Wobei es da weniger um Grenzfragen geht als Baugenehmigungen. Allerdings verhandelt beispielsweise BaWü durchaus mit dem Kanton Schaffhausen bei Infrastrukturfragen. [4][5] Wahrscheinlich gehen sie dann aber noch zu ihren jeweiligen Regierungen um eine Unterschrift zu holen, wenn es nötig ist. Ich kann mir vorstellen, dass man zumindest die Landesregierungen und Gemeinden auch immer anhören wird, wenn es um Grenzverläufe geht? Man will ja auch keine unnötigen Konflikte. Gerade unterschiedliche Vorschriften könnten aber witzig sein, z.B. wohin Abwasser geht und was ist, wenn eine Satzung eine Straßenzufahrt verlangt, die aber im anderen Land liegt. Ich vermute aber – da es genau solche Fälle gibt – dass das in der Realität doch praxisnaher gehandhabt wird. Was mich im oben verlinkten Artikel zu Baarle wundert ist das mit den zwei Feuerwehren und zwei Elektrizitätssystem. In deutschen Gebieten an der Schweizer Grenze sind einfach die Elektrizitätswerke des Kantons Schaffhausen der Netzbetreiber und Grundversorger. Problematisch war das anfangs nur, wenn man den Stromanbieter wechseln wollte, inzwischen geht aber auch das. In Deutschland übliche Abgaben (wie EEG-Umlage, Steuern) musste man als deutscher Kunde allerdings immer zahlen, obwohl man eigentlich gar nicht im deutschen Netz war. Zeigt aber, dass man nicht exakt an der Grenze Leitungen kappt und ähnliches. Und ob die Feuerwehr in Baarle den Hausteil im anderen Land brennen lassen würde... --StYxXx 22:24, 3. Sep. 2019 (CEST)
Apropos grenzüberschreitendes Abwasser. --Digamma (Diskussion) 22:38, 3. Sep. 2019 (CEST)

Online-Dienst zum Erstellen von Diagrammen

Ich bin auf der Suche nach einem Online-Dienst (muss nicht kostenlos sein!), mit welchem man Diagramme wie in Excel erstellen kann, ohne, dass man den ganzen Zinober aus Excel dabei hat; soll heißen: Ich habe schon die berechneten Daten und möchte sie nur noch visualisieren.

Frage 1a: Kennt jemand eine Möglichkeit ein Diagramm zu erstellen, welches drei Werte in einem Chart darstellt? X-Achse, Y-Achse und die größe eines Kreises als dritten Wert? --Dubaut (Diskussion) 18:21, 3. Sep. 2019 (CEST)

https://www.onlinecharttool.com/graph?selected_graph=bubble. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:17, 3. Sep. 2019 (CEST)
Ich hab' mal Google Charts eingebunden. Die c't hatte gerade auch eine Übersicht über Tools zur Datenvisualisierung, da war auch online dabei [6]. --Rudolph H (Diskussion) 19:22, 3. Sep. 2019 (CEST)

Seltsame Preisauszeichnung bei eBay

Ich fand bei eBay ein Angebot für 100 ml Fahrradöl zum Preis von € 3,99 (Versand kostenlos). In der Artikelbeschreibung ist ein spezifischer Preis von 1,29 €/100 ml angegeben. Bettelt da jemand um Schläge, oder was habe ich nicht verstanden? (An einen simplen Irrtum glaube ich nicht, es gibt von verschiedenen Anbietern ähnliche Angebote mit solch verzerrten Proportionen.) --77.0.172.148 02:52, 3. Sep. 2019 (CEST)

Es könnte sein, dass die Artikelbeschreibung 1:1 vom Großhandel oder Warenwirtschaftssystem übernommen wurde, daher die gleichen Angaben bei mehreren Verkäufern. Der Preis wird wohl die intern eingerechneten Versandkosten nicht enthalten. --80.123.52.202 04:29, 3. Sep. 2019 (CEST)
Hier ist gar nichts erledigt und wird nichts gelöscht. Die anderen Anbieter haben nicht aus derselben Quelle herauskopiert, sondern unterschiedliche Zahlen, und es steht die Frage im Raum, was das soll, und ob es legal und korrekt ist. (Warum eBay nichts dagegen tut, kann hier jedoch wohl kaum beantwortet werden.) --77.1.39.75 07:12, 3. Sep. 2019 (CEST)
Über die automatischen Ergänzungen des Strombuchtsystems wundere ich mich schon gar nicht mehr. Kürzlich verkof ich einen 24"-Monitor mit 1920×1200 Pixel Auflösung, während die Strombuchtvorlage darauf beharrte, dass es 1920×1080 sein müssen. – Im vorliegenden Fall liegt der Knackpunkt mit Sicherheit in den einkalkulierten Portokosten. Das Zeux für 1,29 € mit kostenlosem Versand anzubieten wäre für jeden ein Verlustgeschäft, selbst wenn er es geschenkt erhielte. --Kreuzschnabel 08:30, 3. Sep. 2019 (CEST)
Ich hab grad mal auf der Website meines Computerhändlers vor Ort nachgeschaut: 50 Prozent der angebotenen Bildschirme haben Full-HD-Auflösung 1920×1080, fünf Prozent WUXGA 1920×1200. Der Rest verteilt sich auf die diversen anderen Auflösungen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 3. Sep. 2019 (CEST)
Schoklar, dass die meisten Leute aus mir unerklärlichen Gründen Panzersehschlitze bevorzugen. Aber wenn die Strombucht schon eine Vorlage für genau dieses Produkt anbietet, könnten doch auch die richtigen Werte da drinstehen. --Kreuzschnabel 12:22, 3. Sep. 2019 (CEST)

Es hat seinen Grund, warum Ebay bei manchen Abmahnkanzleien bevorzugtes “Jagdrevier“ ist. Das ist ein Beispiel für ein potenzielles Opfer.--Chianti (Diskussion) 10:06, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ich vermute, dass die verwendete E-Commerce-Software ein Problem mit der deutschländischen Grundpreisverordnung hat. Anderswo[7] wird ja selbst bei konfektionierten Kabeln ein Grundpreis angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:40, 3. Sep. 2019 (CEST)
Gehört nicht zum Thema, aber wenn eine Buchbesprechung im Hörfunk mit „300 Seiten kosten 18 €“ endet, bin ich auch immer versucht, probehalber erstmal 50 zu nehmen. --Kreuzschnabel 12:26, 3. Sep. 2019 (CEST)
Ich würde eigentlich nicht von Opfern, sondern eher von Betrügern sprechen. Aber es ist richtig, daß solche Blödsinnsangaben auch illegal sind? Überhaupt sind mir die eBay-Praktiken weitgehend unverständlich. Mal rätseln? "Inländische Nähmaschine Bruder Sänger Doppelgewinde..." Na gut, ich übersetze es: Es geht um Zeuxx für Haushaltsnähmaschinen mit Zweifadensystem (also die normalen mit Ober- und Unterfaden), passend z. B. für Maschinen der Marken Brother und Singer. Haben Doppelgewinde, ist klar. (Der Suizid, der gleich aus Fernost gemeldet wird, ist der des Händlers, dem ich verklickert hatte, daß ihn seine Übersetzungssoftware verarscht und Gewinde auf Schrauben und nicht auf Garnspulenhalter gehören.) Apropos Öl: Wer Spaß dran hat, kann in der Strombucht ja mal den Suchbegriff "Nähmaschinenöl" eingeben und auf Sofort kaufen und sortieren nach Preis inkl. Versandkosten aufsteigend auswählen - der Verstoß gegen die Grundpreisverordnung ist da wirklich das kleinste der Probleme. --77.1.39.75 17:36, 3. Sep. 2019 (CEST)
Aber es ist richtig, daß solche Blödsinnsangaben auch illegal sind? - soviel ich weiß nicht, wenn in der Artikelbeschreibung irgendwo sowas steht wie "Angaben ohne Gewähr". Zur Ursprungsfrage: ich vermute, es wird daher herrühren, dass verschiedene Füllmengen verkauft werden, der Händler aber vergessen hat dass er für jede extra den Grundpreis auszurechnen muss. --MrBurns (Diskussion) 05:01, 4. Sep. 2019 (CEST)

Zepter? im Unterhaus in London

Dieses riesige Monstrum muss eine Bedeutung haben: Aus diesem Foto liegt er auf dem Tisch, allerdings sieht man unter der Tischplatte zwei Haken. Als ich gerade den Livestream einschaltete, lag er auf diesen Haken, war also nicht sichtbar. Dann wurde er mit einer förmlichen Verbeugung in Richtung des Speakers auf den Tisch gelegt. Kennt jemand die Bedeutung? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:48, 4. Sep. 2019 (CEST)

Das ist die Zeremonialkeule (Ceremonial mace). MfG --Φ (Diskussion) 20:55, 4. Sep. 2019 (CEST)
Bei uns in Sergeant-at-Arms und gleichlautend in House_of_Commons#Ämter, letzter Absatz. --Wrongfilter ... 20:58, 4. Sep. 2019 (CEST)
Eben wurde er vom Tisch genommen und auf die Haken gelegt, weil in diesem Moment formal nicht das Parlament getagt hat sondern das Committee of the Whole House (also quasi ein aus allen bestehender Ausschuss). Bercow ist gleichzeitig rausgegangen und sein Deputy Hoyle saß nicht auf dem Chair sondern unten am Tisch, während er die Sitzung leitete. --Studmult (Diskussion) 21:20, 4. Sep. 2019 (CEST)
Also quasi eine Sitzungsunterbrechung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:28, 4. Sep. 2019 (CEST)
Hier steht auch, was der Streitkolben des HoC schon so erlebt hat. --Kreuzschnabel 07:26, 5. Sep. 2019 (CEST)
Danke. Obelix hatte recht: Die spinnen, die Briten Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:55, 5. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 19:55, 5. Sep. 2019 (CEST)

Frage zum Brexit?

Ja guten Abend eine schnelle Frage zum Brexit das Parlament hat entschieden dass als jetzt eine Verlängerung geben soll bis Ende Januar nächsten Jahres, warum verlängern die Britten nicht einfach mal um ein Jahr um genug Zeit zu haben um neun Verhandlung eine Lösung zu finden??—22:48, 4. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.189.152.112 (Diskussion) )

Was für Verhandlungen? Die EU hat mehrfach klargemacht, dass das Abkommen ausverhandelt ist und dass es keine Nachverhandlungen geben wird. Das Unterhaus hat das Abkommen mehrfach abgelehnt. Es bleiben also nur zwei Möglichkeiten: Entweder Widerruf des Austritts durch die britische Regierung und danach ein neuer Austrittsantrag mit vollständig neu verhandeltem Austrittsabkommen oder Austritt ohne Abkommen mit nachfolgendem EU-Beitrittsgesuch. Die EU hat bereits zweimal Fristverlängerung gewährt und wird angesichts der mutwilligen Verhinderung einer für das britische Unterhaus akzeptablen Lösung durch die britische Krone und Regierung gewiss kein drittes Mal Fristverlängerung gewähren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 4. Sep. 2019 (CEST)
Zusatzfrage dazu: Welchen Einfluss hat die Parlamentsentscheidung in London auf die Wirksamkeit des Austrittstermins? Kann das Parlament den einseitig verlängern? Oder ist eine Vereinbarung zwischenEU und UK dazu erforderlich? Oder entscheidet die EU allein, ob – nach Antrag – weiter verlängert wird? --Dioskorides (Diskussion) 23:03, 4. Sep. 2019 (CEST)
Einige abgeordnete wollen gar nicht, dass es sich noch ein weiteres Jahr zieht. Sie würden am liebsten jetzt raus – nur eben mit einem Abkommen. Drei Monate wären evtl. auch genug Zeit für Neuwahlen, aber wahrscheinlich eher nicht für ein weiteres Referendum. Vermutlich ist das daher ein Kompromiss: Eine Verlängerung ohne wie eine unendliche Verschleppung oder Bruch des Versprechens zu wirken. Aber ich glaube, das wurde gar nie so ausführlich besprochen (zumindest nicht, was ich an Debatten sah), sondern war einfach der Vorschlag, der so von irgendwem kam. Drei Monate klingt gut und es wäre ein Freitag, was Vorteile hat gegenüber einem Donnerstag (wenn es z.B. doch ein harter Brexit wird und dann auf einmal Zölle nötig sind). Selbst auf einer Seite der Libdems (libdemvoice.org) wird in Kommentaren darüber diskutiert, woher die drei Monate kommen und was genau sie bringen. Nicht alles ergibt Sinn beim Brexit. Und die EU muss bei dem ganzen auch zustimmen: Die britische Regierung muss ein Gesuch vorlegen und die EU muss sich dann darauf einigen ob die dem zustimmen und wenn ja, wie lange (und da gab es bereits Stimmen, die das eigentlich gar nicht weiter wollen). Hier könnte Johnson auch versuchen zu manipulieren, indem er bewusst einen Antrag stellt, der nicht akzeptiert werden wird (sofern es ihm möglich ist - wie viel Freiheit er bei der Formulierung hat hängt auch von dem Gesetz ab, das verabschiedet wird). Das Unterhaus kann nicht selbst darum bitten, nur die britische Regierung dazu verpflichten. Es ist letztendlich eine Vereinbarung zwischen EU und UK, beide müssen sich einigen. Einseitig geht nicht. Weder gibt es die Mechanismen, dass UK den Austritt einseitig verzögern kann (außer komplett zurück zu nehmen) noch kann die EU die Briten gegen ihren Willen in der EU halten. --StYxXx 23:19, 4. Sep. 2019 (CEST)
Mich stört dabei nur eins: „die EU muss …“ Muss sie wirkllich? Was die Verlängerungszeit angeht: bislang sind wir noch in der 7-monatigen Verlängerung, davon wurden mehrere Monate schlichtweg verplempert, man hat einfach nichts mehr davon gehört,und jetzt auf einmal ganz plötzlich ist wie zufällig „die Zeit knapp“, das verstehe, wer will. Bei einer nochmaligen Verlängerung wird am Ende auch wieder die Zeit knapp werden. Mit angeblicher Zeitknappheit kann auch Druck aufgebaut werden. --Dioskorides (Diskussion) 00:46, 5. Sep. 2019 (CEST)
Äh ja, so war das nicht gemeint. Schlecht geschrieben von mir. Gemeint war: "Damit die Briten die Verlängerung bekommen müsste die EU zustimmen" - die EU kann natürlich auch "Nö." sagen. Und es gibt durchaus Stimmen, die genau das fordern (man kann ja sogar nach einem Brexit noch ein Abkommen schließen). --StYxXx 05:27, 5. Sep. 2019 (CEST)
Momentan sieht das eher aus wie ein "Schwarzer-Peter-Spiel". Wenn die EU eine Verlängerung ablehnt, dann würden EU-Gegner in GB damit argumentieren, dass die EU das Abkommen blockierte. Die kritisierten Bestandteile des Abkommens können die Briten eben nicht der EU vorwerfen, sondern einzig und alleine der britischen Forderung nach der "Kontrolle über die eigenen Grenzen".
Und daher muss die EU einer Verlängerung eigentlich zustimmen. Anschliessend kann man sich zurücklehnen und abwarten, was der britischen Regierung einfällt. Es wird mit ziemlicher Sicherheit Neuwahlen in GB kommen. Labor verspricht für diesen Fall ein neues Referendum. Die Tories einen schnörkellosen Austritt (aber nur, weil sie befürchten, ihre Mehrheit mit Farage teilen zu müssen).
Nach dem Referendum wurde Cameron aufgefordert, die Tories in EU-Freunde und -gegner zu spalten. Das erledigt Boris jetzt um mindestens drei Jahre zu spät. Yotwen (Diskussion) 07:45, 5. Sep. 2019 (CEST)
Interessant wird, was aus den nun aus der Tory-Fraktion ausgeschlossenen Parlamentariern wird. Wenn sich davon ein beachtlicher Anteil beispielswise dazu entschließt, den LibDems beizutreten, könnten sie auch einen guten Teil der europafreundlichen Tory-Wählerschaft mitziehen und dadurch die nächsten Wahlen richtig spannend machen. Dann kommt es auch noch darauf an, wie intelligent sich die Labour - und LibDem-Stimmen im britischen Wahlsystem verteilen. (Allerdings habe ich meine Bedenken, ob Corbyn-Labour europapolitisch eine klare Strategie hinbekommt. Vom neuen Referendum muss er auch große Teile seiner eigenen Partei erst einmal überzeugen, und seine halbherzige Haltung was sicher einer der entscheidenden Faktoren dafür, dass das Pendel 2016 überhaupt knapp in Richtung Brexit ausgeschlagen hat). -- 149.14.152.210 16:39, 5. Sep. 2019 (CEST)

Wenn es für die EU nicht grundsätzlich (auch) Vorteile hätte, das VK als Mitglied zu halten, müsste man gar nicht über den Deal und die Zeit danach verhandeln. Nach dem Brexit wäre Großbritannien für Jahr(zehnt)e aus der EU raus. Jede Verlängerung verhindert, dass Fakten geschaffen werden und hält die Option für eine dauerhafte Mitgliedschaft offen. Eine Zustimmung der EU zu einer Verlängerung ist damit quasi sicher. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:45, 5. Sep. 2019 (CEST)

Sehe ich ähnlich die EU. Die EU hätte - das behaupte ich jetzt mal - nichts dagegen, wenn GB die ganze Sache mit dem Austritt abblasen würde. Solange die Option "Nichtaustritt" offen steht, solange macht sie das Spielchen mit. --Bobo11 (Diskussion) 08:57, 5. Sep. 2019 (CEST)
Würde das britische Parlament die gleiche Energie aufbringen, um die sicherlich mangelhaften EU-Verträge und -Institutionen zu erneuern und zu reformieren, dann wäre das Theater gar nicht erforderlich. Yotwen (Diskussion) 09:54, 5. Sep. 2019 (CEST)
Der Witz ist, dass viele Mängel (auch) erst dank den Briten entstanden sind, gerade wenn es um Demokratisierung ging (und damit einer Verlagerung der Macht an das Parlament). Ich bin mir nach dem Theater gar nicht mehr sicher, ob jeder in der EU die Briten mit ihren Extrawürsten und Blockadehaltungen noch will. Finanziell ja, das wäre super. Aber politisch? So anstrengend... --StYxXx 10:20, 5. Sep. 2019 (CEST)
Das hat die Sache so an sich, Demokratie IST anstrengend. --Bobo11 (Diskussion) 10:35, 5. Sep. 2019 (CEST)
Erstens ist schon mal die Behauptung in der Eingangsfrage falsch. Das britische Parlament hat mitnichten beschlossen, dass es eine Verlängerung geben soll (das kann es ebensowenig beschließen wie ich beschließen kann, dass das Bier in meiner Stammkneipe nur die Hälfte kosten soll), sondern es hat beschlossen, dass ENTWEDER zum 19.10. ein zustimmungsfähiger Austrittsvertrag vorliegt ODER die EU um weitere Fristverlängerung zu bitten ist. Ob die EU dieser Bitte nachkommt, ist dann nicht mehr Sache der Briten; sie haben schon zwei Verlängerungen um insgesamt 7 Monate erhalten, ohne dass sie die Zeit merklich zu etwas anderem genutzt hätten als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen; als Austrittsdatum steht immer noch der 31.10. fest, und wenn sie dann kein Abkommen haben, dann haben sie eben keins, auch wenn sie dreimal beschließen, dass sie nicht keins haben dürfen. Zweitens ist das gar keine Wissensfrage, denn warum die Briten etwas nicht machen, können wir hier schlecht wissen bzw. nur darüber spekulieren – das muss man schon die betreffenden Briten fragen, die das nicht machen. --Kreuzschnabel 22:34, 5. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. Als Wissensfrage verpackte politische Diskussion. Bitte im Café weiter. --Kreuzschnabel 22:39, 5. Sep. 2019 (CEST)

Wechselkurs-Differenzen

Gerade las ich im Spiegel folgenden Satz:[8] „Die Währung ist nun erstmals seit Januar 2017 unter die Marke von 1,20 Dollar gefallen, der Tiefststand liegt bei 1,1994 Dollar. Gegenüber dem Euro hält sich das Pfund allerdings besser.“

Das heißt doch rein logisch betrachtet, das der Euro auch gegenüber dem Dollar gefallen sein muss, da sonst ein harter Euro und ein harter Dollar dem Pfund unterschiedlich gegenüberstehen würde. Dann dürften die Währungshändler doch lustig zwischen Euro, Dollar und Pfund hin- und hertauschen (bzw. im Kreis) und dabei ordentlich Gewinn machen und der Kurs so stabilisiert werden?!

Beispiel

  • Am Anfang: 1 $ = 1 Pfund = 1 €
  • Dann: Pfund gibt gegenüber dem $ nach, bleibtüber gegenüber dem € stabil
  • Jetzt: 1 $ = 2 Pfund; 1 Pfund = 1 €, 1 € = 1$
  • Ich tausche jetzt $ in Pfund in € und habe doppelt so viel $ wie am Anfang.

Oder habe ich dabei einen Denkfehler gemacht? Für mich klingt der Absatz gerade ziemlich unlogisch. Flossenträger 13:43, 3. Sep. 2019 (CEST)

Du sprichst von einem zeitlichen Verlauf, nimmst aber die Arbitrage so, als würdest du zum ersten Zeitpunkt Euro in US-Dollar wechselst.
  1. 1 USD = 1 GBP UND 1 GBP = 1 Euro.
  2. 1 USD = 2 GBP = UND 2 GBP = 1 Euro. (das bedeutet, dass das Pfund gegenüber Dollar UND Euro verloren hat)
Du hast also genauso viel Geld wie zuvor (abzüglich Verwaltungskosten). Yotwen (Diskussion) 14:08, 3. Sep. 2019 (CEST)
Das heißt doch rein logisch betrachtet, das der Euro auch gegenüber dem Dollar gefallen sein muss. Bis hierher hast du jedenfalls recht, das ist logisch und stimmt auch mit den Tatsachen überein.--Niki.L (Diskussion) 14:11, 3. Sep. 2019 (CEST)
Wenn zwei Währungen ihren Wechselkurs NICHT ändern, aber eine dritte Währung steigt gegenüber der einen, dann steigt sie auch gegenüber der anderen. Yotwen (Diskussion) 14:14, 3. Sep. 2019 (CEST)
Genau da sagt der Artikel ja etwas anderes. Das ist die Asymmetrie, die mich stört. USD zu gbp steigt, gbp zu eur stabil. Das der eur gegenüber dem USD nennenswert gefallen wäre, wäre mir neu. Flossenträger 18:16, 3. Sep. 2019 (CEST)
seit Januar ist der eur zum USD um ca. 3% gefallen. Nicht schön, aber auch nicht der Rede wert. [9] Dann wäre der Satz aber auch besser gewesen, dass das gbp mehr als der eur gefallen ist. Flossenträger 18:23, 3. Sep. 2019 (CEST)
Sieh dir mal folgendes Beispiel an:
  • 1 USD = 1,20 EUR
  • 1 USD = 0,8 GBP
  • 1 GBP = 1,5 EUR
Danach
  • 1 USD = 1,40 EUR
  • 1 USD = 0,94 GBP
  • 1 GBP = 1,49 EUR
In diesem Beispiel verliert der Pfund deutlich gegenüber den Dollar, hält sich gegenüber dem Euro aber besser. Es gibt aber immer kleine Markt- und Währungsdifferenzen, die auch ausgenutzt werden, was aber nur in großen Mengen relevant wird. Siehe Nick Leeson. Unternehmen sichern sich über einige Instrumente gegen Schwankungen ab. Den Währungsschwankungen können im internationalen Handel unternehmensgefährdende Folgen haben. --Christian140 (Diskussion) 20:04, 3. Sep. 2019 (CEST)
Moin Flossenträger! „Dann wäre der Satz aber auch besser gewesen…“ Das stimmt, man hätte das besser erklären können. Man hätte auch erklären können, warum man für seine selektive Betrachtung ausgerechnet diesen Zeitraum und keinen anderen betrachtet. Ich lese übrigen aus dem Satz: „erstmals seit Januar 2017 unter die Marke von 1,20 Dollar gefallen, der Tiefststand liegt bei 1,1994 Dollar.“ folgendes: Entwicklung seit Januar 2017 bis heute quasi plusminus Null. Also eine absolute Nichtsensation! Wenn nun „eur zum USD um ca. 3% gefallen. Nicht schön, aber auch nicht der Rede wert.“ Dann ist der Euro sogar schlechter gelaufen. Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 07:40, 4. Sep. 2019 (CEST)
Ich hatte ja extra so extrem große Unterschiede herausgestellt, obwohl mir klar war, das wir eher von der zweiten Stelle hinter dem Komma reden. Für die Illustration finde ich halt die arg übertriebenen Werte besser. Aber okay, ich sehe, die Formulierung kann man auch anders interpretieren als ich das gemacht habe. Danke schön. Flossenträger 09:53, 4. Sep. 2019 (CEST)

Geschichte der astronomischen Symbole

Der Artikel Astronomisches Symbol erzählt nichts über die Geschichte der Symbole - und die ist auch überraschend schwer zu recherchieren. Wo findet man die am ehesten? Ist von bestimmten Symbolen der erste bekannte Gebrauch rekonstruiert? --KnightMove (Diskussion) 21:30, 3. Sep. 2019 (CEST)

Der englische Artikel en:Astronomical symbols hat jede Menge Einzelnachweise. Ich habe eben Uranus nachgeschaut, das ist solide. Bei den neuzeitlichen Entdeckungen ist es sicher einfacher, die Erstverwendung nachzuweisen; die Symbole der mit bloßem Auge sichtbaren Planeten wurden wohl schon auf antiken Papyri verwendet. --Wrongfilter ... 21:47, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die heutige Form der Planetensymbole soll es seit dem 16. Jh. geben: en:Planet symbols, das heutige Sonnensymbol seit der Renaissance: en:Astronomical symbols#Symbols for the Sun and Moon (mit Quelle). Ein bißchen steht auch z.B. in Venussymbol. Bei der Recherche sollte man sich nicht allein auf Astronomie beschränken, den manche Symbole werden auch für Götter, Wochentage oder in der Alchemie verwendet. 62.157.15.203 21:55, 3. Sep. 2019 (CEST)
Schon bei den alten Sumerern waren die sieben Wochentage nach den sieben Wandelsternen benannt. Zudem wurden die sieben Wandelsterne als Gottheiten verehrt. Später wurden dann die sumerischen Gottheiten durch römische und noch später germanische Gottheiten ersetzt, wobei es bei den Wandelsternen bei den römischen Gottheiten geblieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 4. Sep. 2019 (CEST)

Point of Order

Das aktuelle Brexit-Staffelfinale ist ja mal wieder sehr spannend und ich habe mir gestern mal wieder die Debatte dazu angeschaut. Was mir nicht zum ersten Mal aufgefallen ist: Point of Order würde ich lose als Geschäftsordnungsantrag übersetzen und laut Parlaments-Seite ist es ein „appeal to the Chair or Speaker for clarification or for a ruling on a matter of procedure“. Nun scheint mir es aber üblich, dass nach dem Verkünden eines Abstimmungsergebnis jede Partei genau einen Point of Order gut hat, in dem völlig frei geredet werden kann (Kommentar zum Ergebnis, Ankündigung einer Maßnahme in Folge, Ausrufung der schottischen Revolution). Ist das eine „offizielle“ zusätzliche Point-of-Order-Funktion oder ist das (wie so häufig im Königreich) eine Konvention, die sich irgendwann ergeben hat? --Studmult (Diskussion) 09:31, 4. Sep. (CEST)

Suchansätze: Standing Orders, Procedure Committee.--Chianti (Diskussion) 10:24, 4. Sep. 2019 (CEST)
Wenn es da (über das schon angeführte hinaus) stünde, hätte ich nicht gefragt ;) --Studmult (Diskussion) 11:47, 4. Sep. 2019 (CEST)

Retroreflektoren – wie wurden diese ausgerichtet

Übertrag von Diskussion:Liste von künstlichen Objekten auf dem Mond#Retroreflektoren - wie wurden diese ausgerichtet

Hallo, ich weiß um die Funktionsweise eines Retroreflektors (rel. beliebiger Einfallswinkel = Ausfallswinkel). Jedoch gehe ich davon aus, dass auch diese Reflektoren wohl keine absolut beliebigen Einfallswinkel zulassen. Nun frage ich mich schon seit Jahren, wie die Astronauten diese Reflektoren auf ein 400000 km entferntes Ziel – die Erde – ausrichten konnten. Bei dieser Entfernung dürfte das sicher keine leichte Aufgabe gewesen sein, die mal so schnell nebenbei erledigt werden konnte. Schon, wenn ich mir Gewindestangen zur Verstellung der X- und Y-Achse vorstelle, erscheint mir dabei selbst ein Feingewinde noch zu grob, um damit die Erde vom Mond aus präzise genug anzuvisieren. Wie haben die Astronauten überhaupt das „OK – Passt, Einstellung behalten und fixieren“ o.ä. Rückmeldung von der Laser-Station auf dem Boden erhalten? Dazu musste sich ja nicht nur die Station in einem vom Mond aus sichtbaren Bereich befunden haben. Die »Erdlinge« konnten dazu schlecht zum Testen einen Laserstrahl hochgeschossen haben, wenn ein, zwei Meter vom Reflektor entfernt die Astronauten herumstanden. Diese wären m.E. wohl umgehend erblindet oder schlimmeres, könnte ich mir zumindest bei der verwendeten Laserleistung vorstellen. Weiß jemand von Euch, wie die das also mit der Justierung der Reflektoren im Einzelnen gemacht haben? Im Web finde ich leider absolut keine Informationen dazu. Um in keine falsche Schublade gesteckt zu werden, will ich gleich dazu sagen, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, nur ein an Physik interessierter Mensch. Edit: Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre eine zur Reflektor-Zentral-Reflexions-Achse ausgerichtete optische Visier-Vorrichtung, mit welcher die Erde geschossen werden konnte und die nach der Justierung des Reflektors wieder demontiert wurde. Aber dann hätten die Astronauten sich zur Ausrichtung des Reflektors ja wohl auf den Boden legen müssen – was ich mir nicht wirklich vorstellen kann. Also wie gesagt, ich finde keine befriedigende Erklärung, wie die das hinbekommen haben. Grüße --2003:C7:7F09:6200:995A:DF87:50F5:C0B 01:58, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ende Übertrag --PM3 02:12, 3. Sep. 2019 (CEST)

1. Aufgrund der Libration des Mondes ist eine präzise Ausrichtung ohnehin sinnlos - der Mond wackelt einfach zu viel. 2. Es ist eben gerade der Sinn eines Retroreflektors, nicht ausgerichtet werden zu müssen - wenn dessen Achse z. B. ca. 20° neben die Quelle zielt, ist der Verlust gering. Es reicht also völlig aus, das Gerät "nach Augenmaß" ungefähr auf die Erde auszurichten, bzw. etwas optimiert nach Anweisung der Rennleitung ungefähr auf das Zentrum von deren Aufenthaltswahrscheinlichkeit. - Die Erde ist übrigens "riesengroß"; vom Mond aus bat sie mehrere Grad Durchmesser, ist also annähernd handbreit. Ich weiß nun nicht, ob diese Reflektoren überhaupt eine einfache Visiervorrichtung hatten, denn gebraucht würde die nicht unbedingt. - Die dickste von der Erde auf den Mond gerichtete "Laserkanone" wäre auf dem Mond übrigens ziemlich unsichtbar, jedenfalls nicht gesundheitsschädlich. Der Strahl weitet sich unvermeidlich fast im Bogenminutenbereich auf (hängt vom Durchmesser der Austrittsblende ab), da wird die Leistungsdichte bzw. Beleuchtungsstärke auf dem Mond verschwindend gering. Es ist alles andere als trivial, das reflektierte Licht zu detektieren. Probier es doch aus: Richte ein großes Teleskop auf einen Reflektor aus, blitze ihn mit einem Leistungslaser an - dafür brauchst Du auch ein Teleskop, am besten dasselbe - und versuch mal, was zu messen. Zweckmäßigerweise modulierst Du die Laserleistung im GHz-Bereich und versuchst das reflektierte Signal mit einem PLL-Verstärker aus dem Rauschen rauszufischen, bzw. wenn Dich der Abstand zum Mond interessiert, dann nimm ultrakurze Impulse in Abständen, die eine zweifelsfreie Zuordnung der reflektierten zu den gesendeten Impulsen ermöglicht. Meditiere zwischendurch über die Radargleichung. --77.1.39.75 03:16, 3. Sep. 2019 (CEST)
Was mich wundert: hat ein Retroreflektor nicht auch Fertigungstoleranzen, so dass das Licht nicht genau im gleichen Winkel zurückgeworfen wird? --80.123.52.202 04:37, 3. Sep. 2019 (CEST)
Retroreflektor auf dem Mond
Die Erde ist übrigens "riesengroß"; vom Mond aus bat sie mehrere Grad Durchmesser, ist also annähernd handbreit – nuja. Winkelgröße der Erde in Mondentfernung ist knapp zwei Grad, das ist eine 10-Cent-Münze am ausgestreckten Arm und von „handbreit“ noch die eine oder andere Handbreit entfernt. --Kreuzschnabel 08:16, 3. Sep. 2019 (CEST)
Mir scheint, Euch zweien ist die Funktionsweise eines Retroreflektors unklar. Da muss nichts ausgerichtet werden. Hinstellen, so dass die Vorderseite grob zur Erde zeigt, fertig. Der Rest ist einfache Optik und Geometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 3. Sep. 2019 (CEST)
Welche zwei beiden meinst Du? Mir ist die Funktion jedenfalls vollkommen klar. ("Grob zur Erde zeigen" stimmt natürlich, aber je schiefer, desto Kosinus und andere Probleme, deshalb schadet "einigermaßen genau" jedenfalls nicht. "Nach Augenmaß" kriegt man aber durchaus Winkelfehler unter 1° hin, und das ist schon genauer als Erddurchmesser und Libration.) --07:04, 3. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.1.39.75 (Diskussion) )
Auch bei händischer Ausrichtung bleibt die erste Näherung des Cosinus eins. Die Elevation des Retroreflektors kann auf der Erde voreingestellt werden, da der Landeort auf dem Mond vorher bekannt ist. Es sind also nur zwei Astronauten zur Grobausrichtung nötig. Einer steht hinter dem Retroreflektor und peilt über den vor ihm stehenden Retroreflektor die über dem Horizont stehende Erde an. Über Sprechfunk weist er den anderen Astronauten an, den Retroreflektor so zu drehen, dass die geneigte Fläche des Retroreflektors in Richtung Erde zeigt. Die Ausrichtung ist für die prinzipielle Funktion aber egal. Hier hat die Ausrichtung lediglich einen Einfluss auf die Stärke des empfangenen Laserlichts. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ich bin nach dem Lesen fast sicher dass der Fragesteller die Landung auf dem Mond (eventuell zurecht) anzweifelt und nur mittels dieser Retroreflektoren an dieser These krankhaft und zwanghaft standhalten möchte um ehrlich zu sein.. -2002:2EA7:3E21:0:CDA6:1A4E:8919:D4D5 07:31, 3. Sep. 2019 (CEST)

Lunar Laser Ranging Yotwen (Diskussion) 08:08, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die Passage wie die Astronauten diese Reflektoren auf ein 400000 km entferntes Ziel – die Erde – ausrichten konnten lässt mich rätselnd zurück. Bei der Winkelgenauigkeit einer Ausrichtung spielt die Entfernung doch überhaupt keine Rolle; ein handgehaltener Besenstiel lässt sich auf den Schornstein des Nachbarhauses mit derselben Winkelgenauigkeit ausrichten wie auf den Polarstern, obwohl der 10^17-mal so weit weg ist. --Kreuzschnabel 08:25, 3. Sep. 2019 (CEST)
Der Retroreflektor hat einen doch recht grossen Winkel wo er korrekt reflektiert (Der Lichtstrahl muss einfache in die Spiegelbox rein und wieder rauskommen können). Die Genauigkeit ist eine Fertigungsfrage, nicht eine des Aufstellens. Also reicht das, wenn der in dem Winkelbereich aufgestellt wird, wo er sauber reflektiert (ein paar Grad Abweichung sind also kein Problem). Kurzum er muss einfach Richtung Erde zeigen. Auf den Fotos ist die Reflektorfläche des Lunar Laser Ranging leicht schräg, also muss der so aufgestellt werden, dass die schräge Fläche in Richtung Erde zeigt. Auch das ist ein Ausrichten. --Bobo11 (Diskussion) 09:29, 3. Sep. 2019 (CEST)

Es ist richtig, dass Retroreflektoren (“Katzenaugen“) keine beliebigen Einfallswinkel zulassen. Solange dieser aber weniger als 45 Grad von der Senkrechten abweicht, reflektieren sie. Es würde also reichen, im Mare Tranquillitatis eine entsprechende Struktur flach auf die Mondoberfläche zu legen, ausrichten muss man da garnix.--Chianti (Diskussion) 10:01, 3. Sep. 2019 (CEST)

Danke (fast allen von) Euch für die Antworten. Dachte nicht, dass das so einfach war.
An der Bodenplatte des Reflektors befindet sich links eine Art auszieh- und ausklappbarer Vierkant-Stange mit einer kleinen Platte(?) am Ende. An der schrägen Reflexionsplatte ist rechts etwas in der Form eines ″Stoßdämpfers″ zu erkennen.
Mich hat daher interessiert, ob diese Elemente evtl. zur Einrichtung verwendet wurden. Und wenn ja, wie.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsse einen Karton, der vor mir auf dem Boden liegt, relativ exakt mit zwei seiner Achsen auf den Mond ausrichten, stelle ich mir das nun mal als nicht triviale Aufgabe vor.
Zu dem Post von 07:31Uhr (der »standhalten« mit »festhalten« verwechselt und mit den Komma-Regeln wohl auf Kriegsfuß steht)… Wie ich geschrieben habe, bin ich lediglich an praktischer Physik interessiert.
Ich suche auch Antworten auf andere Fragen, die sich mir im Alltag stellen – um diese Dinge zu verstehen, nicht um sie zu widerlegen. Das macht i.d.R. den Menschen aus, seine Umwelt verstehen zu wollen. ::Dass aber solche Behauptungen kommen, dachte ich mir schon und habe daher explizit meine Gründe für die Frage dazu geschrieben. Aber offenbar erfolglos.
EDIT: @Kreuzschnabel: Wenn ich mit dem Auge hinter dem Besenstiel dessen Achse verfolge, fällt mir das Anvisieren leicht. Liegt dieser aber auf dem Boden und ich kann mich bestenfalls hinknien, aber dessen Längsachse nicht vor mein Auge bringen, wird es schon schwer. Das war auch der Ausgangspunkt meiner Überlegung, wie die Astronauten das hinbekommen haben.
Um den Leistungsverlust bei nicht axialer Ausrichtung habe ich mir auch Gedanken gemacht. Je genauer die Reflexionsplatte ausgerichtet ist, umso grösser deren Wirkleistung, war meine Vermutung.
Grüsse --2003:C7:7F11:E00:870:130D:18AA:3853 11:14, 3. Sep. 2019 (CEST)
Einige Kollegen unterschätzen ein wenig die Genauigkeit, die bei diesen Messungen erreicht werden soll. Tatsächlich liegt diese derzeit wohl im Zentimeterbereich [10], und en:MoonLIGHT soll einen Faktor 100 besser werden. Bei einem einzelnen Prisma ist die Ausrichtung egal; hier haben wir es aber mit einem Gitter von Prismen zu tun, und da ist die Genauigkeit limitiert durch die Tatsache, dass bei ungenauer Ausrichtung das Gitter gegen den Laserstrahl gekippt ist und die Prismen nicht gleich weit vom Laser entfernt sind. Das führt zu einer Verbreiterung des Pulses, der zurückkommt, wodurch die Laufzeitmessung ungenauer wird.(Fig.1) Das lässt sich bei den derzeitigen Systemen aufgrund der Libration natürlich nicht vermeiden, dennoch sollten die Reflektoren schon so genau wie möglich ausgerichtet sein, vermutlich auf das Zentrum der scheinbaren Librationsbewegung der Erde.
Bei der konkreten Ausrichtung spielen sicher der level indicator (eine Wasserwaage?) und der sun compass eine Rolle. Man kennt den Winkel zwischen Sonne und Erde zum Ausrichtungszeitpunkt sowie die Höhe der Erde über dem Horizont (statt Erde der gewünschte Zielpunkt), dann kann man das Ding nach den bekannten Winkeln ausrichten, ohne irgendwas anpeilen zu müssen. Eine Genauigkeit von einem 1° scheint angesichts der Librationsamplitude von bis zu etwa 10° ausreichend. --Wrongfilter ... 11:57, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ergänzend zur Ausrichtung: auch wenn bei den Mondkoordinaten von ca. 9°N 30°O ein flach hingelegter Reflektor funktionieren würde, ist aus den genannten Gründen der Genauigkeit und Stärke des reflektierten Signals natürlich eine möglichst lotrechte Ausricht erwünscht. Da die Landekoordinaten im Vorhinein bekannt waren, konnte man ein evtl. Justierungssystem auf wenige Millimeter beschränken. Das Problem des “Anvisierens“ der Erde und angeblich dafür notwendigen “Hinlegen“ ist seit der Erfindung von Umlenkspiegeln auch seit Jahrhunderten gelöst (siehe Newton-Teleskop). Darauf könnte man auch mit “praktischer Physik“ selbst kommen ...--Chianti (Diskussion) 12:18, 3. Sep. 2019 (CEST)

"Praktische Physik"??? --Wrongfilter ... 12:21, 3. Sep. 2019 (CEST)

Das Aufstellen/Ausrichten der Reflektoren, welches zu Aldrins Aufgaben gehörte, wurde - wie alles andere auch - vor der Mission auf der Erde intensiv trainiert. Literaturempfehlung: Harland, David M.: The first men on the moon: the story of Apollo 11, (2007). Da wird das recht ausführlich beschrieben. --DJ 12:57, 3. Sep. 2019 (CEST)

Aha, schon wieder was gelernt. Danke Euch.
Also doch nicht so einfach, wie es hier zunächst vermutet wurde. Aber immerhin grob mit zwei Messgeräten einstellbar und wohl feinjustierbar mit einem weiteren externen Hilfsmittel.
@Wrongfilter, ist das etwa keine praktische Physik? Wenn ich verstehen möchte, wie eine Reflektions-Lichtschranke eingerichtet wird und darüber gedanklich auf die viel schwierigere Installation des Mondreflektors komme?
@Chianti, Eben die Verwendung eines solchen Hilfskonstrukts habe ich in meinem Edit gemeint. Eine optische Hilfe, mit welcher man im Stehen die Erde mit dem Reflektor schiessen kann. Zumindest gehe ich davon aus, dass die Umlenkspiegel-Hilfe zum Einrichten des Reflektors nach getaner Arbeit wieder mitgenommen wurde und nicht fest integrierter Bestandteil des Reflektors ist, oder?
@Didi_69, nur um diesen einen Punkt zu klären, ist mir das Buch wohl etwas zu teuer. Ich habe es ansonsten auch nicht so mit der Raumfahrt. Aber danke für den Tip.
Grüße --2003:C7:7F11:E00:870:130D:18AA:3853 22:56, 3. Sep. 2019 (CEST)
Das ist natürlich alles praktische, oder besser: angewandte Physik. Eigenlich ging es mir mehr um das, was um die "praktische Physik" herumstand. Das mit den Umlenkspiegeln glaube ich nicht, ich sehe keine slche Vorrichtung in der Abbildung. Vielleicht könnte Didi_69 ja kurz zusammenfassen, was in dem Buch steht? --Wrongfilter ... 23:07, 3. Sep. 2019 (CEST)
Leider nicht. Ich hatte das Buch vor ein paar Jahren in der Bay. Staatsbibliothek entliehen, in Auszügen gelesen, für empfehlenswert befunden und wieder zurückgegeben. Was die Reflektoren anbelangt, ist mir nur noch in Erinnerung, daß Buzz Aldrin für die Aufstellung verantwortlich war. Astrophysik ist allerdings nicht mein Fachgebiet, mich hat vor allem die Geschichte der Mondlandung und die Biografien der Protagonisten interessiert. Daneben enthält das Buch einige interessante Aspekte, welche in den einschlägigen Wikipedia-Artikeln fehlen oder zu kurz kommen, wie etwa die Vorbereitung auf den Fall, daß die Astronauten auf dem Mond stranden, einschließlich dem von William Safire verfassten Statement, welches Richard Nixon live im TV verlesen hätte, wenn der Start der Landefähre (einer der potentiell kritischen Momente der Mission) missglückt wäre. Wäre es dazu gekommen, würde die In Event of Moon Disaster speech heute in einem Atemzug mit Lincolns Gettysburg Address genannt. --DJ 12:30, 4. Sep. 2019 (CEST)
Unsere Bibliothek hat das Buch, es ist aber gerade ausgeliehen. Ich schau mal, ob ich rankomme. --Wrongfilter ... 12:46, 4. Sep. 2019 (CEST)

Unabhänig der Verwendung gilt bei einem Katzenaugen-Reflektor mit Licht wie beim Billard mit der Kugel: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Es ist nebensächlich ob Kugel oder zwei Spiegel im 90°-Winkel:


––––––––––––––––––––––––––Licht>>>>–––––––––––––––\ <<<< Spiegel
                                                  |
–––––––––––––––––––––––<<<<reflekiertes Licht–––––/ <<<< Spiegel


Ist der Reflektor eine halbe Kugel, so ergeben sich die 2× 90° auch irgendwo, jedoch teils mit anderen Verlusten. Diese Technik wurde schon bei Autorücklichtern benutzt. Auch hier ist der Einfallswiknel nahezu egal, das Licht kommt im 180°-Winkel zurück. Versuch: Positioniere 2 Spiegel 90° zueinander. Du wirst dich im zweiten Spiegel sehen, sobald beide Spiegel sichtbar sind, egal wie du durch den Raum läufst. Nur auf die Höhe kommt es an. Unabhängig davon arbeitet ein wabenförmiger Reflektor mit 3 Spiegelpaaren. Der macht obiges Beispiel Dreidimendional. Das nur ergänzend zum Artikel. Franz von Assi (Diskussion) 19:08, 4. Sep. 2019 (CEST) Siehe Retroreflektor.Franz von Assi (Diskussion) 19:21, 4. Sep. 2019 (CEST)

Heißkleber auf Lötstellen?

Könnte mir vielleicht mal jemand erklären, warum der Typ Heißkleber auf die Lötstellen draufmacht und warum er da ewig lange mit der Entlötlitze herumbrät, anstatt einfach eine Entlötpumpe zu benutzen: Mini-USB-Konnektor montieren? --77.10.134.90 04:43, 4. Sep. 2019 (CEST)

Ja. Der Typ kann das bestimmt. Wissensfrage beantwortet. --Kreuzschnabel 09:08, 4. Sep. 2019 (CEST)
So wie sich das Zeug, was Du als Heißkleber identifizierst, verhält, dürfte das eher ein pastöses Flussmittel sein (siehe die Amtech-Spritze hier: [11]). Das macht er, um mit der Entlötlitze das bleifreie Lötzinn besser von Hand ablöten zu können. Flossenträger 11:32, 4. Sep. 2019 (CEST) P.S.: Heißkleber und Löten ist eine sch...-Idee, das müffelt ganz übel.
Bleifreies Lötzinn ist auch so eine Qual. Ich verlöte das auszulötende Teil vorher mit altmodischem bleihaltigen Lot und entlöte erst dann. Das geht wesentlich besser. Außerdem ist das kein altmodischer Mini-USB-Konnektor, sondern ein aktueller Mikro-USB-Konnektor. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 4. Sep. 2019 (CEST)
Das mit dem klassischen Lötzinn ist eine gute Idee; das werde ich zum Entlöten auch machen. Und dann kann ich mir diese Flußmittelsache sparen, und das Zinn läuft an den Kontakten nicht so zusammen wie in dem Video? (Ehrlich gesagt habe ich ziemlich Manschetten - diese Kontakte sind alle so winzig. Sind aber auch nur fünf.) --13:09, 4. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.10.134.90 (Diskussion) )
Genau deshalb solltest Du aber neben Lötzinn (mit etwas Flussmittel) noch Flussmittel dazu geben. Das sorgt dafür, das das Lötzinn dank Oberflächenspannung auf den Pads zusammenläuft. Ohne Flussmittel hast Du haufenweise Brücken über die Pads. Also ein ganz blöde Idee... Flossenträger 13:18, 4. Sep. 2019 (CEST)
Oder das alles so: https://www.youtube.com/watch?v=vCbDL03yHRU Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:29, 4. Sep. 2019 (CEST)
Okay.... das ist so erst mal für den Hobbybastler so nicht machbar. Wer hat schon so eine kleine Heißluftpistole mit gescheiter Temperaturregelung? Bei mir zu Hause wurde bisher auch noch nie Lötpaste gesehen; ich löte natürlich mit Lötzinn und habe (wohl eher die Ausnahme) auch etwas Flussmittel am Start. Damit bin ich vermutlich besser aufgestellt als 90% der Hobbyreparateure. Und wenn man im Hobbybereich unterwegs ist und dennoch Lötpaste nimmt sollte man wenigstens no-clean Lötpaste nehmen, denn für die Reinigung kann man auch nicht einfach Waschbenzin oder Seifenwasser nehmen. Also, kann man schon, aber ob das eine gute Idee ist? :) Flossenträger 14:08, 4. Sep. 2019 (CEST)

Es git extra Fux/lötflussmittel oder Rparaturlot, das mehr Flussmittel enthält, um bessen zu (ent)löten..Franz von Assi (Diskussion) 18:41, 4. Sep. 2019 (CEST)

Vor allem darf Reparaturlot immer noch Blei enthalten, obwohl man bleifreie Lötverbindungen eigentlich bleifrei reparieren soll. Für Heimwerker gibt es aber noch keine Einschränkungen für bleihaltiges Lötzinn. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 4. Sep. 2019 (CEST)

Buch gesucht

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--193.105.67.51 12:15, 4. Sep. 2019 (CEST) Ich weiß leider nur, dass die Autorin „Anne“ hieß und eine Mit-Autorin hatte. Eine Autobiographie

Handlung: Anne lebte als schwerst spastisches Kind in einem Heim für behinderte Kinder (Irland?). Daß sie hochintelligent war, bemerkte niemand. Eine Psychologie-Praktikantin erkannte es, förderte das Mädchen, nahm Anne mit zu sich heim und schrieb schließlich dieses Buch zusammen mit ihr. —193.105.67.51 12:15, 4. Sep. 2019 (CEST)

Joel's Bruder von Anne Liegal? --Zulu55 (Diskussion) 13:36, 4. Sep. 2019 (CEST)
Vielleicht ist Anne McDonald gemeint (Annie's Coming Out, geschrieben von Rosemarie Crossley und Anne McDonald; wurde unter demselben Titel auch verfilmt). --Stilfehler (Diskussion) 16:40, 4. Sep. 2019 (CEST)

Sanktionen gegen China wegen HongKong

Guten Morgen , Als Russland die Krim erobert hatte gab es Sanktionen gegen Russland, warum wird sowas gegen China nicht gemacht im Bezug auf HongKong?—46.114.7.46 08:07, 4. Sep. 2019 (CEST)=

Das wäre eine gemäß Art. 2 Nr. 7 der UN-Charta unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 4. Sep. 2019 (CEST)
Das hängt aber sehr davon ab, wie man "Sanktionen" und wie man "innere Angelegenheiten" definiert. Darf die USA Strafzölle gegen China verhängen? Warum brauchen Bürger mancher Länder eine Visum wenn sie in Deutschland einreisen wollen, andere nicht? Darf Nordkorea Atomwaffen kaufen? Durfte die halbe Welt Südafrika wegen der Apartheid boykottieren? --94.217.54.0 18:57, 4. Sep. 2019 (CEST)
Gehe davon aus, dass die UN-Charta hinreichend präzise ist und der UN-Sicherheitsrat in der Lage ist, festzustellen, wann Artikel 39 bis 51 der UN-Charta tangiert sind und wann nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 4. Sep. 2019 (CEST) Außenhandel und Grenzverkehr sind innere Angelegenheiten? Auf eine derart abseitige Idee muss man erst einmal kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 4. Sep. 2019 (CEST)
Dies ist die korrekte Antwort: Hongkong gehört seit 1997 zu China. Putin dagegen ließ die Ukraine, mithin das Ausland überfallen und raubte damit Bodenschätze in Milliardenwert.
Was von den Accounts weiter unter ausgeführt wird, ist allgemeines Blabla, der diesen wesentlichen Unterschied völlig außer Acht lässt, die gestellte Wissensfrage daher nicht beantwortet und muss daher nicht berücksichtigt werden.--Chianti (Diskussion) 08:53, 5. Sep. 2019 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass die UNO ein zahnloser Tiger ist. Wie viele Resolutionen des UN-Sicherheitsrats wurden nicht beachtet? Außenhandel und Grenzverkehr sind natürlich keine innere Angelegenheiten, wo schrieb ich das? Aber man kann Außenhandel und Grenzverkehr trefflich nutzen, um "Sanktionen" zu verhängen. Ist die Einführung einer Visumsplicht für dich keine Sanktion? Tja, deswegen schrieb ich, das hängt von der Definition ab. --94.217.54.0 18:43, 5. Sep. 2019 (CEST)
Sanktionen wirken ja gerne in beide Richtungen und es hängt durchaus auch davon ab, ob diese ohnehin eher gewollt sind, also wie die eigene politische Linie ist. Mal als Beispiel: Es gibt ja durchaus Vorwürfe und Indizien auf CIA-Aktionen in Hongkong. Ob das jetzt nur Verschwörungstheorien sind oder belegbar sei mal dahingestellt: Bei anderen Konflikten reichten bereits solche Vermutungen für Sanktionen oder zumindest Statements aus. Wäre das jetzt die Krim und es hieße, der russische Geheimdienst wäre aktiv würde man das vermutlich direkt aufschnappen (was heißt würde, das hat man ja). Ähnlich wie die USA den Iran sanktionieren aber nicht andere Länder, die an Atomwaffen arbeiteten. Oder man in den Irak einmarschierte aber nicht in Saudi-Arabien. Wobei für die USA im aktuellen Handelskrieg der Konflikt durchaus willkommen sein dürfte. Für uns aber eher nicht. Was nicht heißt, dass wir im Zweifel nicht einfach wieder folgen würden. Allerdings wären jetzt krasse Sanktionen selbst für die USA riskant, da China durchaus eine gewisse Wirtschaftsmacht hat und das schnell nach hinten losgehen kann. Vielleicht wartet man auch einfach ab und hofft auf Eskalationen die China als den Schurken darstellen und damit die Welt ein wenig polarisieren. Somit wäre es jetzt noch zu früh, bzw. China noch nicht böse genug, damit die restliche Welt es als gerechtfertigt ansieht. Und es wird halt vielfach als innere Angelegenheit gesehen, was eine Akzeptanz von Strafaktionen ohnehin erschwert. --StYxXx 20:12, 4. Sep. 2019 (CEST) (Das ist jetzt vielleicht etwas viel Spekulation für die Auskunft und eher fürs Café)
Wobei man dieses Nichteinmischungsprinzip heute nicht mehr so ernst nimmt wie früher; es gibt genug Fälle von Ländern die außenpolitisch niemanden bedrohen, dagegen nach innen sehr repressiv sind (Belarus etwa, oder Simbabwe, die werden schon auch mit Sanktion belegt. Aber die gehen nicht soweit wie beim Iran, welcher vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschitten wurde. Da wird mal verboten, Folterinstrumente zu liefern, oder Personen aus dem Regierungsumfeld die Einreise verweigert. Allerdings verpufft im Falle Chinas so was wirkungslos bzw. die entsprechenden Länder würden sich selbst mehr schaden.--Antemister (Diskussion) 23:00, 4. Sep. 2019 (CEST)
"Regeln/Abkommen/Verträge nimmt man nicht mehr so ernst, wie früher." So eine Art neue Feiheit....--Wikiseidank (Diskussion) 08:47, 5. Sep. 2019 (CEST)

Handy verloren - Whatsapp-Daten und anderes sichern?

Hallo, eine Freundin hat ihr altes Handy liegen lassen, als sie gerade die SIM- und die SD-Karte in ihr neues Handy gewechselt hat. Das alte Handy war nur mit einem Wischmuster geschützt, könnte also entsperrt werden. Mit dem Aktivieren von Whatsapp auf dem neuen Handy wird anscheinend automatisch der Account auf dem alten Handy gelöscht. Was könnte ein bößwilliger Finder im schlimmsten Fall mit dem Handy anstellen? Könnte er in Whatsapp noch alte Nachrichten lesen, oder unterbindet die App das?

Könnte man das alte Handy/den Google-Account darauf/... aus der Ferne deaktivieren? --Blumenblau (Diskussion) 21:36, 4. Sep. 2019 (CEST)

Den Google-Account kannst Du aus der Ferne unter https://myaccount.google.com/device-activity deaktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 4. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe zeitweise Whatsapp eine ganze Weile mit dem gleichen Account (= der gleichen zugeordneten Mobilfunknummer) auf zwei Smartphones betrieben, nachdem eine der beiden SIM-Karten deaktiviert war bzw. entnommen wurde. Ich erinnere mich auch nicht, nach der Anmeldung auf dem neuen Gerät auf dem alten erneut nach meiner Mobilfunktnummer und einem Aktivierungscode gefragt worden zu sein, will es aber nicht ausschließen - den hätte ich dann ja per SMS über die SIM auf dem neuen Gerät empfangen und halt am alten eingegeben. Auf jeden Fall habe ich auf dem alten auch nach Entnahme der SIM noch alle Nachrichten gehabt, neue versenden und empfangen können usw. Es wurde also definitiv mit der Aktivierung auf einem neuen Gerät nicht das komplett Account nebst allen Daten auf dem alten gelöscht. Entsprechend waren auf dem neuen Gerät auch nur neue Nachrichten verfügbar.--Mangomix 🍸 14:38, 5. Sep. 2019 (CEST)
@Blumenblau: das kommt darauf an, ob die Daten im internen Speicher des Gerätes (/storage/emulated/0/) oder auf der SD-Karte (/sdcard/ oder /storage/sdcard/) gespeichert wurden. Das kannst du recht einfach nachprüfen, indem du schaust, ob der Pfad "/WhatsApp/Media/Images" auf der SD-Karte vorhanden ist. Dann bitte aber auch schauen, ob das auch aktuelle Bilder sind, nicht dass die von 2015 sind und der Speicherort für Dateien ab 2015 dann auf dem internen Speicher liegen. Die SD-KArte sollte FAT32 formatiert sein, falls du Probleme beim auslesen am PC hast schreib mir einfach. Für den Fall dass die Daten nicht auf der SD-Karte liegen hast du die halt leider Arschkarte gezogen :(.
Ansonsten kann der böswillige Finder natürlich einen Haufen anderer Informationen aus dem Gerät ziehen, du hast dich jetzt nur auf WhatsApp eingeschossen: Lokale Fotos (Auf SD-Karte schauen ob /DCIM/ mit aktuellen Bildern vorhanden ist), die bisherige Telefonnummer bekommt er aus WhatsApp, den Google-Acocunt (er kann theoretisch den Token (Gerätespezifisches Passwort) für den Account nutzen um beschränkten Zugriff auf das Google-Konto z.B. auf Mails zu erlangen (Hierdurch weitere Angriffe möglich)), er kann SMS oder lokal gespeicherte Kontakte (auch Kopien von synchronisierten Kontakten) auslesen und gegen dich verwenden. Das wird allerdings schwierig, wenn der Nutzerspeicher verschlüsselt ist (Erkennbar daran, dass man beim Start des Gerätes das Muster (und später Pin+Muster) eingeben muss). Dann könnte der böswillige Angreifer die Schlüsseldatei aus dem Gerät kopieren und eine computergestützte Brutforceattacke (wahlloses ausprobieren) auf den Wischcode ansetzen, dieses Ausprobieren an sich dauert übrigens keine 2 Sekunden bei einem 3x3 Wischmuster. Dieser Angriff setzt aber schon eine sehr große Motivation und elektrotechnisches und informatisches Wissen voraus. Wenn das Gerät durch Google gesperrt wird, ist dieses letzte Problem immer noch nicht beseitigt, prinzipiell käme man an die Daten ran (mit hohem Aufwand). Ich bezweifle aber, dass der Sperrhinweis das Smartphone ohne SIM-Karte überhaupt erreicht. Dazu müsste es sich in einem WLAN ohne Captive-Portal anmelden. So genug der Horrorszenarien, wenn sich deine Freundin nicht mit irgendeinem Staat angelegt hat oder über mehrere Millionen verfügt dann sollte sich keiner die Mühe machen das Wischmuster zu knacken. Mir war es nur wichtig zu sagen, dass es prinzipiell Möglichkeiten gibt. --Keks Ping mich an! um 15:11, 5. Sep. 2019 (CEST)

Bundespost Porto

Moin, ich habe da mal 'ne Frage off topic: Wo finde ich im Internet eine einfache Tabelle zum Porto der Bundespost 2019, sollte gedruckt werden können auf nicht mehr 2 Seiten. Alles was ich finde, baggert mich voll mit Nebeninformationen, die ich nicht brauche: Mir genügen Sendungsart, Maße, Gewicht, Kosten ... Leider finde ich die Adresse nicht mehr, von der ich sowas schon mal geladen hatte und das, was ich seinerzeit gedruckt hatte, finde ich nicht wieder ... Dank an freundliche Helfer PS: Tipps zu anderen Briefdiensten sind unpraktisch, weil ich den öffentlichen Postkasten (noch) so quasi direkt vor der Nase habe. --Gwexter (Diskussion) 09:44, 5. Sep. 2019 (CEST)

Da bist Du leider fast 25 Jahre zu spät dran. Die Bundespost wurde 1995 privatisiert und heißt heute Deutsche Telekom, Postbank und Deutsche Post AG. Such mal unter Deutsche Post, vielleicht wirst Du da fündig. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 5. Sep. 2019 (CEST) [12]
Naja, ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste, da fällt das Umgewöhnen schwer (hehehe). Tipp ich mich bei der Bun ... äh Deutschen Post noch mal durch, weil ich auch Büchersendungen und so'n Kram brauche. Danke erstmal für den Hinweis. LG --Gwexter (Diskussion) 10:21, 5. Sep. 2019 (CEST)
Halbwegs umfänglich: https://shop.deutschepost.de/briefporto-2019 --JD {æ} 10:27, 5. Sep. 2019 (CEST)
@JD:Ist lieb, brauche ich zwar auch, aber den ganzen Kram gab's auch mal von der DP komplett auf zwei Seiten LG--Gwexter (Diskussion) 10:43, 5. Sep. 2019 (CEST)
Welche Art Sendung oder Angabe fehlt dir denn auf dem auf der angegebenen Seite verlinkten PDF (unter „Download“ im zweiten Absatz)? --FGodard||± 11:41, 5. Sep. 2019 (CEST)
(quetsch) Ziemlich viel zu dem ganzen Kram, auch, weil ich häufiger auch was ins Ausland schicke, ich hab weiterhin mit Menschen zu tun, die es mit dem Internet nicht so haben (wollen). --Gwexter (Diskussion) 12:13, 5. Sep. 2019 (CEST)

Brief, Päckchen, Paket auf einer Seite: https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/P_p/Produkte/dp-preisaushang-072019.pdf?123 --Chianti (Diskussion) 11:52, 5. Sep. 2019 (CEST)

Da kann ich mich meinem Vorposter nur anschließen. Ich hab's halt noch mit Postsendungen, auch ins Ausland. LG (hier scheint auch schon wieder die Sonne!) --Gwexter (Diskussion) 12:06, 5. Sep. 2019 (CEST)

Second Hand für Elektronik und Spielwaren

Hallo, ich habe zwei RS232 Joysticks und die sind mir einfach zu schade zum wegwerfen, ich will sie aber loswerden und das möglichst ohne dafür 100km fahren zu müssen. Kennt jemand einen Online Second-Hand shop, wo ich die Joysticks einfach hinschicken kann oder so? Ich finde nur was für Kleidung. Ein Ebaykonto hab und will ich nicht :)

Gruß --Keks Ping mich an! um 14:48, 5. Sep. 2019 (CEST)

Wenn Du den Joystick an irgendeinen Aufkäufer schickst, frisst das Porto wahrscheinlich schon das schmale Entgelt auf. Eine Kleinanzeige dürfte mehr bringen. Entweder klassisch an den Anzeigenwänden im Supermarkt (gibt's teilweise tatsächlich noch) oder online über Quoka o.ä. --Zinnmann d 15:01, 5. Sep. 2019 (CEST)
Amazon Marketplace. Je nach Wohnort vielleicht auch Craigslist. --Stilfehler (Diskussion) 17:25, 5. Sep. 2019 (CEST)
RS-232-Joysticks? Bist Du Dir da sicher? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Atari-kompatible Joysticks sind, die außer dem selben Steckverbinder überhaupt nichts mit RS-232 zu tun haben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:30, 5. Sep. 2019 (CEST)
@Rotkaeppchen68: es handelt sich um einen Quickfire QF-8 und um einen QuickJoy SV-126 letzterer für den Commodore. Das war alles lange vor meiner Zeit. --Keks Ping mich an! um 19:15, 5. Sep. 2019 (CEST)
Schöne Teile. Ich hab leider kein Interesse. Ich hatte einen Schneider CPC 6128 mit fast Atari-kompatiblem Joystick-Anschluss, wo bis zu zwei Joysticks Teil der Tastaturmatrix waren und wie Tastendruck abgefragt wurden. Später, nach Umstieg auf einen 386SX-PC hab ich dann aus Optokopplern und Trimmpotis einen Adapter gelötet, um die CPC-Joysticks an den Gameport anzuschließen. Das hat mit einigen Spielen so gut funktioniert, dass ich einen Competition Pro mit zwei neuen Schaltern, Trimmpotis und Gameport-kompatiblem Kabel ausgestattet habe, sodass man ihn direkt an den Gameport anschließen konnte. Für Spiele, die den Joystick analog abgefragt haben, hatte ich dann noch einen Quickshot Warrior. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 5. Sep. 2019 (CEST)
Okay, nun denn, die sind jetzt auf Craigslist, ich denke nicht, dass man die auf Marketplace bekommt :) --Keks Ping mich an! um 23:29, 5. Sep. 2019 (CEST)

Nachtfahrverbot für LKW in Kopenhagen

Gibt es in Kopenhagen ein Nachtfahrverbot für LKW über 3,5 t. Vielen Dank im Voraus! --77.8.123.209 16:49, 5. Sep. 2019 (CEST)

Offensichtlich nicht [13][14] (LKW über 18t: Kopenhagen Zentrum).--Chianti (Diskussion) 17:19, 5. Sep. 2019 (CEST)

Lampenöl bzw. flüssiger Grillanzünder

Liebe Schwarmintelligenzler! Gibt es einen chemikalischen bzw. physikalischen Unterschied zwischen Lampenöl und flüssigem Grillanzünder? --LeseBrille (Diskussion) 12:39, 5. Sep. 2019 (CEST)LeseBrille

Lampenöl ist oft eine Mischung aus Alkanen, Grillanzünder ist meistens Ethanol (also ein Alkohol). Letzteres wird gerne mit einem Geliermittel versetzt, um die Gefahren des sehr flüssigen Brennstoffs zu reduzieren.--Keimzelle talk 12:56, 5. Sep. 2019 (CEST)
Anwendungsbezogen heißt das: Lampenöle enthalten meist Stoffe, die nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommen dürfen; die Hinweise sind deutlich [15][16]. Das gilt auch für Holz oder Grillkohle, denn dabei gibt es keine vollständige Verbrennung.--Chianti (Diskussion) 13:21, 5. Sep. 2019 (CEST)

Wenn ich mir das hier anschaue, sehe ich keinen Unterschied zu den oben genannten Lampenölen, weder in der Zusammensetzung, noch bei den Gefahrenhinweisen. --Elrond (Diskussion) 21:10, 5. Sep. 2019 (CEST)

@Keimzelle: Du verwechselst das mit Brennpaste für Rechauds o.ä. Lampenöl und Grillanzünder gehen beide in Richtung gereinigtes Kerosin/Petroleum, also zwischen Benzin und Gasöl/Heizöl EL/Diesel. --Rôtkæppchen₆₈ 03:09, 6. Sep. 2019 (CEST)

Gerichtsurteil Klimalüge Michael E. Mann

Habe gerade zufällig auf einem youtube podcast gehört, dass es vor wenigen Tagen in Kanada ein Gerichtsurteil gab, das gegen den Klimaforscher geurteilt habe. Ich wollte nun recherchieren, ob es sich eine seriöse Quelle handelt. Bei google fand ich tatsächlich nur Quellen von sehr fragwürdigen Herausgebern. Deswegen wollte ich mal fragen, ob das mit dem Gerichtsprozess stimmt oder ob es als Hetzmittel erfunden wurde. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:56, 6. Sep. 2019 (CEST)

Eine andere Darstellung ist hier. Ich verstehe die juristischen Details nicht (und freue mich auf Erklärungen von kundigerer Seite), aber im wesentlichen lehnt das Gericht es ab, den Fall (eine Verleumdungsklage von Mann gegen Ball) weiter zu verhandeln. Es ist sicher kein Urteil gegen den Hockeyschläger oder sonstwie mit inhaltlichem Bezug zum Klimawandel. --Wrongfilter ... 11:12, 6. Sep. 2019 (CEST)
+1, Weitere Erklärungen und Links hier [17].--Chianti (Diskussion) 11:15, 6. Sep. 2019 (CEST)
Im gleichen Fall hat es vor einigen Wochen einen Vergleich mit einem kanadischen Thinktank gegeben, wobei letzterer sich bei Mann entschuldigt hat [18], [19]. Der jetzige Abschluss geht wohl auf einen Antrag Balls zurück, in dem sich dieser (der Angeklagte!) auf seine schlechte Gesundheit beruft. Wie das jetzt als Sieg Balls dargestellt wird, das ist schon atemberaubend. --Wrongfilter ... 11:21, 6. Sep. 2019 (CEST)
Auch wenn das mehr Café denn Auskunft ist: es gibt eine gewisse Zielgruppe, die rosinenpickt sich Einzeldaten und schließt sich daraus ein Weltbild. Die freut dann auch solch ein Urteil, weil sie müssen ja gewonnen haben, sie sind nicht hingerichtet worden. --131Platypi (Diskussion) 15:14, 6. Sep. 2019 (CEST)
Ich würde sagen, die meisten Menschen machen das, vor Allem wenn sie schon ein Weltbild haben, siehe Bestätigungsfehler. Manche machens mehr, andere weniger. Also bei manchen kann man mit genügend überzeugenden Argumenten das Weltbild ändern, bei anderen gar nicht, die sehen dann z.B. jedes Argument gegen ihre Sichtweise als "Teil der Verschwörung". --MrBurns (Diskussion) 16:12, 6. Sep. 2019 (CEST)

--danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:19, 6. Sep. 2019 (CEST) Ich habe es aus dem englischsprachigen Artikel so verstanden, dass das Gericht das Verfahren wegen des Gesundheitszustands des Klägers - und dann auf dessen eigenen Wunsch (soweit ich es richtig gelesen habe) - "eingestellt" hat. Tim Ball fühlte sich nicht mehr in der Lage, einen solchen Prozess zu führen. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:53, 6. Sep. 2019 (CEST)

Wie ich es verstanden habe, war aber Mann der Kläger, nicht Ball. --Digamma (Diskussion) 09:53, 7. Sep. 2019 (CEST)
Womit sich wirklich die Frage stellt, was Sache ist. Ich finde die Kritik, daß es zu dieser Angelegenheit nichts seriöses und detailliertes Deutschsprachiges gibt, absolut berechtigt - juristisches Englisch verstehe ich schlicht nicht, und schon gar nicht in der erforderlichen Genauigkeit. Und so simpel ist das mit dem anthropogenen Klimawandel nun auch nicht - ich sehe mich jedenfalls nicht in der Lage, den aus dem hohlen Bauch mit wissenschaftlichem Anspruch erklären zu können. (Ok, die Klein-Fritzchen-Variante des Treibhausgaseffekts kriege ich schon noch hin, aber die erklärt nun einmal nicht die meteorologischen Beobachtungen, weil das wichtigste Treibhausgas halt der - nicht-anthropogene - Wasserdampf ist und sich ein Klimaeffekt erst durch eine Verstärkung des CO2-und-Co-Effekts über eine Mitkopplung durch erhöhten Wasserdampf ergibt; die bösen Treibhausgase alleine schaffen es nämlich nicht. Und dann stellen sich mir gleich so viele neue zusätzliche Fragen, die ich alle nicht beantworten kann, daß ich es für völlig unseriös hielte, wenn ich mir anmaßen würde, die Leute über AGW belehren zu wollen. Beispiel: Was heißt denn "mehr Wasserdampf"? Das heißt ja wohl: mehr Wolken und also eine höhere Albedo und damit mehr Schatten am Boden, der also gar nicht erst erwärmt wird, um das IR-Abstrahlungsspiel mitspielen zu können. Und da ergibt sich nicht irgendwie ein stabiles dynamisches Gleichgewicht, nein, es muß einen Kippunkt geben, und dann ist alles zu spät, und der war schon um 5 vor 12? Oder: Der Planet kippt - ohne menschliche Ursache! - alle hunderttausend Jahre zwischen "tiefgefroren" und Warmzeit hin und her. Kann es da nicht einfach natürliche, "chaotische" Kippvorgänge dergestalt geben, daß zufällige Wetterereignisse wie z. B. mehrere heiße Sommer und ausbleibende Vulkaneruptionen "plötzlich" so viel Wasser in die Atmosphäre heben, daß die Mitkopplung einsetzt und es unumkehrbar zu einer Warmzeit kommt? Kann es sein, daß wir gerade mittendrin in einem drastischen Klimawandel sitzen, der aber bloß rein zufällig mit anthropogenen Emissionen zusammenfällt, von denen aber im wesentlichen nicht verursacht wird, und es mithin nichts nützt, die Emissionen zu reduzieren, sondern man lieber in höhere Deiche, Katastrophenschutz und Flüchtlingsabwehr investieren sollte? Weiß ich das denn? Überprüfen kann ich es leider nicht. Nicht mal das Eintreffen von Prognosen kann ich verifizieren: So richtig drastisch soll es in meiner vermutlichen Restlebenszeit noch gar nicht werden. Also stehe ich diesbezüglich rundum doof da, wie die meisten. Und wem soll ich nun glauben, und warum?) --95.112.72.183 12:29, 7. Sep. 2019 (CEST)
Lies die einschlägigen Artikel in Wikipedia, such dir Bücher in der Buchhandlung oder Bibliothek und bilde dir deine Meinung. Es ist offensichtlich, dass du dich nicht von Erklärungen im Rahmen der Auskunft überzeugen lassen wirst oder auch nur willst. --Wrongfilter ... 13:42, 7. Sep. 2019 (CEST)
Natürlich nicht, und danach war auch gar nicht gefragt. Die Vorschläge sind im übrigen unnütz, weil nicht ausreichend: Damit wird man bestenfalls ein Prediger, aber kein Experte. --77.6.42.251 15:49, 7. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage wurde beantwortet, Fragesteller hat sich bedankt, für Beiträge von Autoren, die sich selbst als argumentationsresistent erklären, besteht kein Bedarf. --Jossi (Diskussion) 21:15, 7. Sep. 2019 (CEST)
Ich weise den PA "argumentationsresistent" zurück. Fakt ist, daß es skandalös ist, daß die deutschssprachigen Medien über den Prozeß so gut wie gar nicht berichten. Insofern braucht man sich über die Lufthoheit der "populistischen" Darstellungen des Ereignisses dann auch nicht zu wundern. (Ob man von Lückenpresse sprechen sollte, weiß ich nicht so recht - im günstigeren Fall kennen die Medien halt ihre Konsumenten und wissen, daß die zu doof für komplexe Sachverhalte sind; im ungünstigeren Fall sind die Medienschaffenden selbst zu doof dafür.) Weiterhin ist Fakt, daß Argumentationsresistenz nur vorliegen kann, wenn begreifbare Argumente überhaupt existieren. Die Ergebnisse der Klimaforscher müssen nicht falsch sein - die physikalischen Grundlagen sind aber zu kompliziert, um für Laien oder auch Naturwissenschaftler oder Ingenieure anderer Disziplinen mit vertretbarem Aufwand nachprüfbar zu sein, da helfen auch Bücher und Wikipedia-Artikel nichts - wer etwas anderes behauptet, ist verbohrt oder lügt sich selbst was in die Tasche. (Erfahrungsgemäß sind die "Erklärungen" der Orthodoxieverteidiger selbst oft hanebüchen - man erinnere sich an die langen Geburtsschmerzen, bis die Darstellungen zur Atmosphärischen Gegenstrahlung wenigstens so halbwegs stimmten.) Da braucht man sich wirklich nicht zu wundern, daß auch die Protagonisten der reinen Lehre vor einer kontroversen Sachdiskussion gewöhnlich kneifen - der andere Gesichtspunkt ist freilich, daß Tatsachen ganz allgemein zu kompliziert und eher störend sind und Argumente deswegen kaum interessieren; eine verkommene Diskurskultur in einer verkommenen westlichen Gesellschaft eben, und daren haben die Medien ein gerüttelt Maß an Mitschuld. --77.6.42.251 00:13, 8. Sep. 2019 (CEST)
Was ist so wichtig an dem Prozess, dass die Medien darüber berichten müssten? --Digamma (Diskussion) 14:45, 8. Sep. 2019 (CEST)
Genau. Ist halt nur irgendwelches irrelevante Tagesgeschehen, so, wie Klimagipfel, Brexit oder Wahl des SPD-Vorstands - unwichtiges Zeug halt, das nicht zum ewigen Heil beiträgt. Reicht doch wirklich, daß fremdsprachige Medien das aufgreifen. --77.10.111.154 20:41, 8. Sep. 2019 (CEST)
Die tagespolitische Relevanz dieses Prozesses ist eine lediglich von dir ohne jede Begründung behauptete, genau wie oben schon die Behauptung, es sei „skandalös“, dass die deutschen Medien nicht berichteten. Das ist deine persönliche Wahrnehmung. Es gibt keinerlei Anspruch darauf, dass diese Wahrnehmung von noch irgend jemandem außer dir geteilt werden muss. Die Klimaleugnerszene, auch die deutsche um EIKE & Co., wird in den deutschen „Mainstreammedien“, insbesondere in der Tagespresse, generell weitgehend ignoriert. Warum sollte ein faktisch ergebnislos eingestellter Gerichtsprozess in Übersee, in dem ein solcher Klimaleugner eine Hauptperson ist, da plötzlich eine Ausnahme bilden? --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 8. Sep. 2019 (CEST)
Was ist an einer Verleumdungsklage, die wegen Irrelevanz eingestellt wurde und dazu noch in einem anderen Land für unsere Medien wichtig? Also mal abseits von irgendwelchen Schlusslichtern? Solche Fälle gibt es bei uns auch zuhauf. Bei dem Urteil ging es offensichtlich zu keinem Zeitpunkt um inhaltliche Fragen zum Klimawandel (selbst wenn es so wäre, wie manch eine Klimaleugnerwebsite sagt: es gab schon andere unwissenschaftliche Urteile im nordamerikanischen Raum, z.B. bekam über Jahrzehnte stets die Tabakindustrie recht. Gerichtsurteile überschreiben jedoch nicht die Realität oder widerlegen wissenschaftliche Daten). --StYxXx 00:29, 9. Sep. 2019 (CEST)
Zur Sache: "die physikalischen Grundlagen sind aber zu kompliziert, um für Laien oder auch Naturwissenschaftler oder Ingenieure anderer Disziplinen mit vertretbarem Aufwand nachprüfbar zu sein, da helfen auch Bücher und Wikipedia-Artikel nichts - wer etwas anderes behauptet, ist verbohrt oder lügt sich selbst was in die Tasche." Genau so ist es. Und genau deshalb ist es vernünftig, davon auszugehen, dass die Versuche von Laien, die Aussagen der Klimaforschung zu wiederlegen, fehlerhaft sind und dass die Ergebnisse der Klimaforschung in im Großen und Ganzen stimmen. --Digamma (Diskussion) 19:19, 8. Sep. 2019 (CEST)
Schönes Beispiel eines Fehlschlusses. --77.10.111.154 20:41, 8. Sep. 2019 (CEST)

Ausgezeichneter Punkt eines Dreiecks

Guten Tag.

Weder im Artikel Dreieck noch im Artikel Ausgezeichnete Punkte im Dreieck habe ich eine Antwort auf die folgende Frage gefunden (oder ich bin zu doof, die Antwort zu erkennen): An welchem Punkt im Dreieck ist die Summe der Abstände zu allen drei Ecken des Dreiecks minimal?

Vom Gefühl her würde ich auf den Umkreismittelpunkt tippen, weil er zu allen drei Ecken des Dreiecks denselben Abstand hat (nämlich den Radius des Umkreises) und in der Zielfunktion (Summe der Abstände zu den drei Eckpunkten) alle diese Abstände gleich gewichtet sind, die Zielfunktion also invariant gegenüber Vertauschung der Dreiecksecken ist. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob da nicht ein Denkfehler drinsteckt.

Schon mal Danke im Voraus… --77.3.183.173 15:08, 7. Sep. 2019 (CEST)

Fermat-Punkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 7. Sep. 2019 (CEST)
Ah. Danke! --77.3.183.173 15:24, 7. Sep. 2019 (CEST)
[ Enterlt - ist für Andere auch interessant. Und ggf findet sich ja auch jemand vom Fach, der die Info im enstpr' Artikel unterbringt. ] --2003:D3:7743:DC00:D440:EC4A:295C:1DDD 15:46, 7. Sep. 2019 (CEST)
Dann trage Dein Anliegen bitte auf Portal Diskussion:Mathematik vor. Hier ist die Sache erledigt: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage wurde kompetent beantwortet und Fragesteller hat sich bedankt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 7. Sep. 2019 (CEST)
wozu dann die autoarchivierung, wenn ihr ständig jemand zuvorzukommen müssen meint. die auskunft hat 10.000 aufrufe pro tag, das ist eine öffentlickeit, der man fragen samt antworten nicht durch voreiliges archivieren unterschlagen sollte. - ergo protestiere ich hiermit dagegen. - laßt doch die sachen einfach mal stehen die getippt wurden. soll'n das dauernd diese aufräumerei. --2003:D3:7745:A300:C1CA:669D:F52E:37F7 20:58, 7. Sep. 2019 (CEST)
Diskutiere diesen Punkt bitte auf Wikipedia Diskussion:Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 7. Sep. 2019 (CEST)
Genau. .. da gabs nämlich zustimmung zu meinen, und kaum gegenargumente. - Ganz oben steht auch "Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." wie soll das gehen, wenn alles - warum eigentlich?? - sofort aufgeräumt wird. 's soll 'n das. --2003:D3:7745:A300:C1CA:669D:F52E:37F7 00:08, 8. Sep. 2019 (CEST)
Diskutiere diesen Punkt bitte auf Wikipedia Diskussion:Auskunft. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 7. Sep. 2019 (CEST)
witzbold. --15:21, 8. Sep. 2019 (CEST)
Frage wurde noch nicht erschöpfend beantwortet - wie es der Anspruch der Auskunft sein sollte: Es bleibt ja auch noch zu klären, warum es der Umkreismittelpunkt nicht sein kann [ und von "Denkfehler" war auch die Rede - das schreit förmlich nach Klärung! ]. Ein Gegenbeispiel würde da schon genügen. Vielleicht: je stumpfer einer der Winkel ist (aber noch unter 120°), desto mehr entfernt sich der Umkreismittelpunkt vom mittleren Bereich des Dreiecks, wo man das gesuchte Minimum der Summe der Abstände zu den Eckpunkten erwarten würde, und die Summe dreier Radien wird dann einfach unnötig zu groß; während der 1. Fermat-Punkt sich auch dann nahe der 'Mitte' befindet. Und bei einem seeehr stumpfen Dreieck liegt der Umkreismittelpunkt ja sogar weit außerhalb des Dreiecks - kann also nicht der gesuchte Punkt sein. --2003:D3:7717:CF00:51AD:7C7F:5496:A37 15:21, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ein einfaches Gegenbeispiel wäre vielleicht ein gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck ABC (rechter Winkel bei C). Der Umkreismittelpunkt U ist die Mitte der Hypothenuse (Thales), der Umkreisradius sei R. Der Summe der Abstände UA + UB + UC = 3R. Setzen wir uns jetzt auf den Eckpunkt C, dann ist CA + CB + CC = , also schon kleiner. Etwas komplizierter: Wenn man jetzt um eine kleine Strecke d in Richtung C marschiert, dann verkürzt sich die Strecke UC um d, während sich die Strecken UA und UB um jeweils verlängern. Solange verringert sich die Summe UA + UB + UC, d.h. man bewegt sich vom Umkreismittelpunkt weg auf den Fermatpunkt zu. --Wrongfilter ... 16:04, 8. Sep. 2019 (CEST)
Toll! .. und spannend, wenn man sich vorstellt, daß man nur noch begrenzt Treibstoff hat, der vielleicht nicht langt, um zu allen Ecken zu gelangen und zB Leute im Überschwemmungsgebiet von den Dächern zu retten. X-D Geometrie für Handlungsreisende und Rettungseinsatzkräfte. Bravo! .. so geht "Auskunft"! --2003:D3:7717:CF00:51AD:7C7F:5496:A37 16:19, 8. Sep. 2019 (CEST)

Heiligsprechung Adalberts von Prag

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. Wer sprach Adalbert von Prag heilig? Nach "Adalbert von Prag – Wikipedia" war es Silvester II., nach "Liste der Heiligsprechungen" war es sein Vorgänger Gregor V. Meyers Enzyklopädisches Lexikon (1971) nennt , wie andere Quellen auch, als Jahr der Kanonisation lediglich 999, das Jahr des Papswechsels. --2003:D9:8F14:9700:88:835:4F3:8636 11:41, 3. Sep. 2019 (CEST)

Ich halte den Eintrag in Liste von Heiligsprechungen für fehlerhaft; eingefügt wurde er mit diesem Edit, der als Quelle das hier [20] angibt - dort wiederum ist als Datum der Heiligsprechung lediglich das Jahr 997 angegeben und daraus wohl eine Heiligsprechung durch Gregor V. abgeleitet worden; das Jahr ist aber wohl nur behelfsweise aus dem Todesjahr Adalberts übernommen worden. Den tatsächlichen Ablauf der Heiligsprechung und den Kontext kann man z.B. hier: [21] ersehen - das war anlässlich einer von Otto III. einberufenen Synode, bei der auch Adalberts Stiefbruder Radzim, späterer Erzbischof, anwesend war und da ist eindeutig von Silvester II. die Rede. Das halte ich für deutlich zuverlässiger als den Eintrag bei faithweb. --Proofreader (Diskussion) 12:24, 3. Sep. 2019 (CEST)

In Heinrich Gisbert Voigt: Adalbert von Prag von 1898 (S. 195 unten) steht kein sicheres Datum der Heiligsprechung. Sicher ist: vor Dezember 999, vermutet wird der 29. Juni 999. Die von Johannes Canaparius verfaßte Lebenbeschreibung, die wohl aus Anlaß der Heiligsprechung geschrieben wurde, wird gemäß WP-Artikel nur auf "um 1000" datiert. 62.157.15.203 15:43, 3. Sep. 2019 (CEST)
Zu Zeiten Adalberts wurde man überhaupt nicht heiliggesprochen! Heilig wurde man durch gewaltsamen Tod (Märtyrertum) oder ganz einfach durch Tradition. Wenn sich eine Tradition der Verehrung herausbildete, war man irgendwann einfach heilig. Siehe dazu Bernhard Schimmelpfennig: Afra und Ulrich. Oder: Wie wird man heilig? In: Zs. des Historischen Vereins für Schwaben 86 (1993), S. 23–44. Es ist ein typischer Fehler von Hobbyhistorikern, heutige Verhältnisse auf frühere Zeiten zu übertragen!^^ --Heletz (Diskussion) 08:03, 4. Sep. 2019 (CEST)
Natürlich gab es damals bereits ein Verfahren der Heiligsprechung, auch bei Märtyrern. Denn es musste ja zunächst einmal geklärt werden, ob derjenige überhaupt in einem Martyrium starb. Das Verfahren an sich unterschied sich selbstverständlich vom heutigen, insbesondere in der Zuständigkeit. Gerade um 1000 war die Umbruchzeit, in der die Kompetenz der Kanonisierung vom Diözesanbischof auf den Papst überging. --132.230.195.189 09:27, 4. Sep. 2019 (CEST)
Bei einem gemordeten Bischof auf Missionsreise bei Heiden ist das Martyrium ziemlich offensichtlich, zumal es überlebende Augenzeugen gab. Ob das von Proofreader zittierte Buch einen Heiligsprechungsakt als solchen schildert, halte ich für zweifelhaft, ich lese da eher heraus, dass man auf der Synode von der Heiligkeit Adalberts als Martyrer ausging und auf höchster Ebene die Verehrung organisierte. Das mag man, wenn man auf einem Datum besteht, als solches nehmen, ich würde, solange nicht jemand eine Vatikanurkunde hervorzaubert, formulieren, dass er alsbald nach seinem Tod als Heiliger verehrt wurde, was durch die Synode gefördert wurde. -- 217.70.160.66 09:47, 4. Sep. 2019 (CEST)
Zu behaupten, es habe „natürlich“ ein Verfahren zur Kanonisation in den Zeiten Adalberts gegeben, dann aber für dieses „natürlich“ keinen Beleg zu liefern, ist … nun, ja … widersinnig! Und dann noch von einer IP ...^^--Heletz (Diskussion) 07:32, 5. Sep. 2019 (CEST)
Nun ja, möglicherweise gab es ein Verfahren zur Kanonisation. Die Kanonisierung Ulrichs, der ja mangels Martyrium nach damaligen Verständnis nicht heilig werden konnte (es gab da eine Wandelung weg von den ganzen lokalen Kirchengründerheiligen wie Liudger, Altfrid, Heriburg von Nottuln etc.), soll ja angeblich 993 erfolgt sein. Das ist natürlich zweifelhaft. Ohne die Quellen oder den angeführten Aufsatz zu kennen, vermute ich bei Ulrich wie bei Adalbert eine „Heiligsprechung“ durch Organistion der Verehrung. Aufgrund seiner prominenten Rolle bei der Schlacht auf dem Lechfeld lag das sicher auch im Interesse der herschenden Dynastie, auch hier ähnlich wie bei Adalbert, wo Otto III. ein persönliches Interesse hatte. Eine Organisation der Verehrung auf einer Synode, und damit eine Anerkennung der Verehrungswürdigkeit, kann man als eine Art Kanonisierungsverfahren ansehen. -- 217.70.160.66 08:41, 5. Sep. 2019 (CEST)
Wie Schimmelpfennig bereits 1993 gezeigt hat, kann es die angebliche Kanonisation Ulrichs nicht gegeben haben. Das Thema sollte eigentlich erledigt sein. Rein wissenschaftlich gesehen. --Heletz (Diskussion) 07:51, 6. Sep. 2019 (CEST)

Seenotrettungsübung verweigern, Konsequenzen?

Hallo. Auf Kreuzfahrtschiffen wie AIDA und Tui Cruises steht seid einiger Zeit eine Pflichtveranstaltung auf dem Plan. Da wird eine Seenotsituation simuliert, die Passagiere müssen ihre Rettungswesten anlegen und sich irgendwo (wahrscheinlich Oberdeck) aufstellen und den Sicherheitshinweisen lauschen. Ist ja gut das es sowas gibt, doch es ist nicht freiwillig!!, selbst Baby's, Kinder, Senioren und Behinderte müssen mitmachen und wer aufgerufen wird und sich nicht meldet muss mit Ärger rechnen, Zwangsmaßnahmen werden zwar nicht angewendet, doch ich hab gelesen das der Käpt'n einem die Teilnahme an der Kreuzfahrt verweigern kann wenn man sich nicht an die Spielregeln hält. Stimmt das ? können die einen mit samt Gepäck rauswerfen und womöglich einem die Kosten wenn das Schiff zu spät ablegt in Rechnung stellen ?. Sicherheitspflicht ?.


--46.114.2.170 11:49, 5. Sep. 2019 (CEST)

Siehe Artikel Seenotrettungsübung. Ja, sie ist Pflicht (internationales Übereinkommen) und dass bei einer Weigerung ein Ausschluss möglich ist, steht in den AGB der Reiseveranstalter (Beispiel: „TUI Cruises kann ... nach Beginn der Reise den Reisevertrag ganz oder teilweise ohne Einhaltung von Fristen kündigen, wenn der Kunde nach dem Urteil des Kapitäns ... die Durchführung der Reise ungeachtet einer Abmahnung mit Fristsetzung so nachhaltig stört oder sich so nachhaltig vertragswidrig verhält, dass die sofortige Aufhebung des Vertrags gerechtfertigt ist. In diesen Fällen kann der Kunde von der Reise ausgeschlossen werden“).--Chianti (Diskussion) 11:57, 5. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Die Übung muss innerhalb der ersten 24h an Bord absolviert werden. Nimmt der Passagier nicht teil, kann ihm die Weiterreise durch den Kapitän untersagt werden. Das ist dann das Problem des Passagiers. Das regelt die International Convention for the Safety of Life at Sea. Siehe z.B. diesen Hinweis eines Vergleichsportals für Seereisen. Realwackel (Diskussion) 11:59, 5. Sep. 2019 (CEST)
Aber das auch Baby's die dann vor Stress oder Angst schreien könnten und Senioren die eventuel an Knie oder Bewegungsschmerzen leiden da mitmachen müssen, es reichen doch Sicherheitskarten.46.114.2.170 12:30, 5. Sep. 2019 (CEST)
Deine Wissensfrage wurde mE beantwortet. Eine Diskussion über Sinn und Unsinn internationaler Abkommen ist müßig. Realwackel (Diskussion) 12:47, 5. Sep. 2019 (CEST)
Noch nie Traumschiff oder Loveboat gesehen?--Wikiseidank (Diskussion) 13:27, 5. Sep. 2019 (CEST)
Was aus dem Artikel leider nicht hervorgeht: Bei welchen Schiffsfahrten ist diese Übung Pflicht und bei welchen nicht? Auf Ostseefähren (zuletzt: Liepaja-Warnemünde) hab ich das noch nie mitmachen müssen.--46.18.62.65 13:44, 5. Sep. 2019 (CEST)
"On any ship carrying passengers where the passengers are scheduled to be on board for more than 24 hours" Punkt 5.3.--Chianti (Diskussion) 14:41, 5. Sep. 2019 (CEST)
Liepaja-Warnemünde waren 27 h, trotzdem keine Übung. Danke für den Link. Hab in der pdf aber nichts gefunden, was den Verzicht auf der Stena Gothica (Schiff, 1982) rechtfertigt...--46.18.62.65 07:28, 6. Sep. 2019 (CEST)
In welchem Jahr war denn die Fahrt? Verlief sie außerhalb von Hoheitsgewässern?--Chianti (Diskussion) 09:21, 6. Sep. 2019 (CEST)
(Bahn-IP mal wieder gesperrt, daher Anmeldung trotz Arbeitszeit ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pfeif . Dieses Jahr, Juni. Lt. Stichproben mit Handy-GPS ist die Fähre ziemlich auf der Luftlinie gefahren, also größtenteils außerhalb der 12-Meilen-Zonen der angrenzenden Staaten.--DresdnerFlo (Diskussion) 10:02, 6. Sep. 2019 (CEST)
Abkommen ist eh Abkommen... aber außerdem hat's ja wirklich einen Sinn: Auch der Senior mit Knieproblemen oder das schreiende Baby sollen im Seenotfall gerettet werden. Der Senior sollte also Bescheid wissen (was durch Übungen gemeinhin besser klappt als durch irgendwelche geschriebenen Info'n - Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber man kann ja nicht auf alle Ausnahmen Rücksicht nehmen)... und das Baby kann auch im Ernstfall schreien, da können sich also die Eltern und die Mitpassagiere schon mal drauf einstimmen. Ernsthaft: Wer an einer Rettungsübung nicht teilnehmen kann, hat auf einem seegehenden Schiff nichts zu suchen. (Aber wer schon nicht überschauen kann/will, was Kreuzfahrttourismus fürs Klima tut, kann/will vielleicht auch nicht begreifen, welche Gefahren in der Seefahrt bestehen und warum denen vorgebeugt werden soll...?! :-( ...) --Ibn Battuta (Diskussion) 23:14, 5. Sep. 2019 (CEST)
Vergiss es. Das ist ein alter Kunde, vgl. Benutzer:Xocolatl/Bonbonliebhaber. Einfach nicht füttern. --Xocolatl (Diskussion) 23:19, 5. Sep. 2019 (CEST)

Gleichspannung zu Wechselspannung

Ist es möglich und falls ja, wie - aus einem Gleichstrom einen echten Wechselstrom in Sinusform zu generieren, ohne auf Pulsweitenmodulation zurückzugreifen (welcher eine Sinuskurve nur annähert)? --92.77.163.202 18:24, 5. Sep. 2019 (CEST)

Ja, der altbewährte Weg über Motor-Generator. Also das man mit dem Gleichstrommotor einen Wechselstrom-Generator betreibt. --Bobo11 (Diskussion) 18:34, 5. Sep. 2019 (CEST)
Gibt es einen Weg über passive Bauelemente? --92.77.163.202 18:41, 5. Sep. 2019 (CEST)
Wechselrichter schon gelesen? Die statischen Systeme haben so ihre Probleme mit der perfekten Sinusform. Allerdings schafft man es heute die Taktung so hoch zuschrauben, das man diese Abweichungen/Störungen wieder rausfiltern/glätten kann. Bei einer Pulsweitenmodulation die im zweistelligen kHz-Bereich arbeitet und entsprechende Dämpfungsmassnahmen nachgeschaltete hat, wirst du Mühe haben den Unterschied zu messen. In der Praxis hat man ja auch im normalen Netz Oberwellen, die bei heiklen Anwendungen vor Ort herausgefiltert werden müssen. --Bobo11 (Diskussion) 18:53, 5. Sep. 2019 (CEST)
Danke für deine Antwort. Es geht mir weniger um die Praxis als um die Theorie. Dass PWM für diesen Anwendungsfall das Mittel der Wahl ist, weiß ich. --92.77.163.202 19:02, 5. Sep. 2019 (CEST)
Nun ja, es ist halt bei statischen oder geschalteten Methoden immer auch das Quadratur des Kreises-Problem. Die Sinuskurve ist nun mal vom Kreis abgeleitet und das beisst sich nun mal mit einer Ein/Aus-Herstellungsmethode. Du kriegst es nur näherungsweise hin, nie perfekt. --Bobo11 (Diskussion) 19:11, 5. Sep. 2019 (CEST)
Die modernen Sinusinverter erzeugen elektronisch durch Thyristor und Triacs und algorithmisch gesteuert einen sauberen - "echten" wie du es nennst - Sinusstrom, wie er z.B. vom VDE zur Einspeisung von Solarstrom ins Netz gefordert wird. Die genaue Funktion musst du dir ergoogeln, ich habe keine Beschreibung parat.--2003:E8:3719:6300:A413:FA:2AD5:D553 20:31, 5. Sep. 2019 (CEST)
:„Modern“ und „Thyristor und Triacs“ ist ein Widerspruch. Nimm stattdessen IGBTs. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 6. Sep. 2019 (CEST)
Gerne würde ich das modernste nehmen, wenn ich so ein Ding brauchen würde. Die Thyristor und Triacs waren halt in meinem alten Kopp. Schon damals wurde die Sinuskurve sauber digital von Microprozessoren geformt.--2003:E8:3704:BD00:9554:532F:EBF8:DEF2 09:09, 6. Sep. 2019 (CEST)
Nimm einen Klasse-D-Verstärker, den Du entweder per Mikrocontroller ansteuerst oder als Referenzsignal einen Sinus-Oszillator nimmst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:15, 5. Sep. 2019 (CEST)

Dachfenster

Seit wann etwa gibt es liegende Dachfenster? --2003:F8:CBC7:C2A1:685C:67C7:A5F2:5171 20:58, 5. Sep. 2019 (CEST)

Seit rund 70 Jahren. --FriedhelmW (Diskussion) 21:10, 5. Sep. 2019 (CEST)
Das stimmt für das sog. Schwingfenster. Feste Fenster in Ateliers gab es schon viel viel früher.--2003:E8:3719:6300:7DC8:E05:A229:4120 23:21, 5. Sep. 2019 (CEST)
Nicht nur feste Fenster. In Luegers Lexikon der gesamten Technik von 1904/05 heißt es unter „Dachfenster“: „[...] liegende Dachfenster, auch Dachklappen, aus Gußeisen oder Blech hergestellt in der Größe von 50/70 cm Lichtweite und ca. 10 cm hohem Rand. Durch eine Aufstellvorrichtung mit Drehung an der oberen Schmalseite wird eine Lüftung und Aussteigen ermöglicht.“ Ich vermute, die sind im Lauf des 19. Jahrhunderts aufgekommen. --Jossi (Diskussion) 00:33, 6. Sep. 2019 (CEST)
Mit einer Suche nach >>Dachlukenfenster<< findet man auch Bilder davon. 62.157.15.203 08:39, 6. Sep. 2019 (CEST)

Bindevokal vs. Sprossvokal

Da irgendjemand die Vorderseite für IPs gesperrt hat, stelle ich meine Frage halt hier.

Ist das -e- in (dem) Hunde oder (des) Hundes ein Bindevokal oder ein Sprossvokal? --77.8.176.190 14:09, 6. Sep. 2019 (CEST)

Verschoben von Disk. --Wrongfilter ... 14:25, 6. Sep. 2019 (CEST)
Nach der Lektüre von Sprossvokal sollte eigentlich klar sein, dass es sich hier nicht um einen solchen handelt.--Chianti (Diskussion) 15:16, 6. Sep. 2019 (CEST)
Die Frage ist aber insofern nicht unberechtigt, als man das -e- in der Genitiv-Singular-Endung der starken Deklination ohne Kenntnis der Sprachgeschichte durchaus als Sprossvokal auffassen kann. In vielen Fällen kommt es ja nicht vor (des Wesens, des Wassers etc.), daher kann man der reinen Wortgestalt gar nicht entnehmen, ob das [ə] bei des Wassers geschwunden oder ob es bei des Hundes neu hinzugekommen ist. --GALTZAILE PPD () 17:19, 6. Sep. 2019 (CEST)
Schau zur allgemeinen Orientierung vielleicht auch mal in unseren Artikel Reduktionssilbe. --Stilfehler (Diskussion) 18:35, 6. Sep. 2019 (CEST)

Nachtfahrverbot für LKW in Kopenhagen

Gibt es in Kopenhagen ein Nachtfahrverbot für LKW über 3,5 t. Vielen Dank im Voraus! --77.8.123.209 16:49, 5. Sep. 2019 (CEST)

Offensichtlich nicht [22][23] (LKW über 18t: Kopenhagen Zentrum).--Chianti (Diskussion) 17:19, 5. Sep. 2019 (CEST)
Ich war etwas verwundert, da es vielleicht doch ein Fahrverbot gibt? [24]

Unter natkørsel forbud findet man nichts. Oder ist ein anderer dänischer Begriff?

Unterhalt für volljähriges Kind zu Hause

Ihr ahnt es, ich bin eine Sockenpuppe. Mein Besitzer will aber nicht zu viel über sich preisgeben.

Mein Kind ist gerade 18 geworden, fängt jetzt ein Studium in unserer Heimatstadt an und kann/will zunächst zu Hause wohnen bleiben. Was für ein Unterhalt ist angemessen? --Ghghg (Diskussion) 20:20, 2. Sep. 2019 (CEST)

Meinst Du wieviel Miete das Kind bezahlen sollte? Das sollte davon abhängig sein, ob das Kind neben dem Studium arbeiten gehen kann oder will. Das Kindergeld sollte ja Kost und Logis zumindest anteilig decken. --Ailura (Diskussion) 20:27, 2. Sep. 2019 (CEST)
Wenn du nicht Hotel Eltern sein willst, sei beim Umziehen behilflich. Da ist allen Seiten mehr gedient als ein Mietverhältnis im eigenen Zuhause. --91.12.170.127 20:40, 2. Sep. 2019 (CEST)
Nach der Düsseldorfer Tabelle gilt das Existenzminimum von 735 Euro. Darin sind etwa 300 Euro für Miete einkalkuliert, können also abgezogen werden. Des weiteren natürlich von den Eltern bezahlte Mahlzeiten etc. --FGodard||± 21:05, 2. Sep. 2019 (CEST)
Kohle ist ja da, ich könnte also irgendeine Phantasiesumme zahlen. Ich will dem Kind aber einen angemessenen Unterhalt zahlen. Bisher habe ich mich mit dem normalen Taschengeld an Seiten wie dieser orientiert und Sonderausgaben einfach übernommen. Aber als Volljähriges soll das Kind seinen Etat jetzt vollst. selber verwalten. --Ghghg (Diskussion) 23:12, 2. Sep. 2019 (CEST)
Sprich mit ihm, wie stellt er/sie sich den das vor? Weil da gebe, ich dir recht, es ist sinnvoll das volljährige Kind alles selber bezahlen zu lassen. Auch dann wenn du ihm das Geld dafür gibst, weil es /sie zu wenig verdient. Das Du eben Dein - mit ihm/ihr abgemachten - Unterhaltsanteil (Als Elternteil bist du ja verpflichtet, den Kindern eine Erstausbildung zu ermöglichen) auf sein/ihr Konto einzahlst, und er/sie dann damit zurechtkommen muss. Nur dann erziehst du dein Kind zu einem selbständigen Menschen, der mit seinem Geld zurechtkommt. Wie viel das genau sein soll, ist zu individuell um, da einen Betrag in die Runde werfen zu können. Fängt beispielsweise beim Mittagessen an, Mensa (Auch da; wie viel kostet das Menu?) oder nimmt er/sie lieber was von Zuhause mit usw.. Da müsst ihr (beide Eltern und Kind) wirklich zusammen an den Tisch sitzen, und das ausdiskutieren. Denn es geht ja auch darum abzuklären, was er/sie zu Hause leistet bzw. in Form von Naturalleistungen (Wohnen, Essen, Wäsche waschen usw.) bezieht. Die Düsseldorfer Tabelle ist sicher ein Anhaltspunkt, wenn er/sie zu hohe Erwartungen an eure Unterhaltsverpflichtung hat. --Bobo11 (Diskussion) 23:46, 2. Sep. 2019 (CEST)
BKDas Studium vor Ort ist natürlich ein Idealfall. Da änderte sich bei uns nichts zum Zustand davor als unsere beiden noch zur Schule gingen und das Abitur machten. Das Zimmer und häusliche Verköstigung blieb frei, Wäschewaschen ebenso und neue Klamotten wurden weiter auf Druck von Mutter gekauft und bezahlt, nötige Lernmittel/Gebühren ebenso wie auch die Mensa ersetzt. Da wir mit unseren beiden ausgemacht hatten, dass sie nebenbei, außer in den Semesterferien keinen Job annehmen müssen, sondern möglichst in der Regelstudienzeit fertig werden sollen, hatten die, wie vorher schon, weiterhin 300,-- Euro im Monat zur freien Verfügung. Das hat meistens gereicht, in begründeten Fällen gab es einen Nachschlag. Das ging beiderseits pflegeleicht über die Bühne. Allerdings zahlten die Großeltern zum 18. den Führerschein, da wurden dann mal hin und wieder unsere Autos knapp und im Benzintank leer, das Management haben wir nie hingekriegt. Der Steuerberater hielt sich da an die Bafög-Zahlen und kam damit beim Finanzamt klar. --2003:E8:3706:3900:7C02:F9B2:19D8:BC25 23:55, 2. Sep. 2019 (CEST)
Der Regelsatz der Düsseldorfer Tabelle enthält ja nicht die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung und eventuelle Studiengebühren. Was angemessen ist, bemisst sich nach dem Einkommen der Eltern, ein angemessener Selbstbehalt bleibt natürlich übrig. Da du schreibst, dass Kohle da ist und du irgendeine Phantasiesumme zahlen könntest ist der Regelsatz wohl unangemessen niedrig. --89.15.239.167 09:06, 3. Sep. 2019 (CEST)
Studiengebühren gibt es in D nicht mehr, bis 25 ist das Kind bei seinen Eltern familienversichert (ich gehe jetzt mal davon aus dass die Eltern in der GKV sind). Ob man mit dem eigenen Kind einen Mietvertrag abschließt (Problem: Steuerpflicht) oder das kostenfreie Wohnen als Sachleistung auf den Unterhaltsanspruch anrechnet ist ziemlich wurscht. -- 109.91.39.36 10:55, 3. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Studiengebühren gibt es durchaus in Deutschland. Bei der Helmut-Schmidt-Universität zum Beispiel zahlt der zivile Student mindestens 6.000 €/ Jahr. --89.15.239.167 13:19, 3. Sep. 2019 (CEST)
Die Düsseldorfer Tabelle ist hier völlig unangebracht. Sie ermittelt lediglich die Leistungsfähigkeit der Eltern zur Höhe des Unterhaltes im Verhältnis zu ihrem Einkommen. Sie ermittelt nicht den Grundbedarf, den ein Student braucht. Hier sind die Bedarfsätze aufgelistet, die allerdings nach meiner Erfahrung knapp sind und nicht ausreichen.--84.164.216.106 13:13, 3. Sep. 2019 (CEST)
Ui, da ist ja der "Bedarf" ein paar Euro höher als der, der oben nach Düsseldorfer Tabelle behauptet wird. Der TO möchte aber angemessenen Unterhalt zahlen, von Minimum schreibt er nichts. --Neuer Benutzender (Diskussion) 13:27, 3. Sep. 2019 (CEST)
Studiengebühren vielleicht nicht, aber Semesterbeitrage schon, und der kann, je nachdem wieviel Geld man hat, schon reinhauen. --91.12.164.17 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.12.164.17 (Diskussion) 18:16, 3. Sep. 2019 (CEST))

Der aktuelle BaföG-Satz für Hochschulstudierende, die bei den Eltern wohnen, ist 474 Euro im Monat. Mit eigener Unterkunft ist er um 270 Euro höher.--Chianti (Diskussion) 20:18, 3. Sep. 2019 (CEST)

Der Satz gilt aber nur, wenn die Eltern kein oder wenig Geld haben. Sprich das Geld für die Ausbildung, vom Staat kommt und nicht von den Eltern. Verdienen die Eltern 100'000€+ im Jahr, wird das schwer mit dem BaföG-Satz zu argumentieren (in CH und A wird nicht grundlos mit Prozenten gearbeitet). Der BaföG-Satz ist so gesehen das Minimum, da darf zwischen den Eltern und dem Kind mehr ausgemacht werden. Aber eben das ist - wie oben schon angesprochen -, eine Sache die individuell zwischen Eltern und volljährigen Kind abgemacht werden sollte, am besten schriftlich. Was für Zahlungsverpflichtungen (Studiengebühren, Krankenkasse, Steuern usw.) hat das Kind? Was von diesen Lebenskosten übernehmen die Eltern? Denn der effektive Bedarf hängt doch auch davon ab, was für Bedürfnisse das Kind hat, und ob die Eltern bereit sind die zu finanzieren.
Beispiel; Wenn auch die Eltern wollen, dass ihr Kind weiterhin Tennis spielt, wird das Kind zurecht die Kosten der Mitgliedschaft im Tennisklub auf die Liste der Zahlungsverpflichtungen setzen. Und wenn die Eltern selber Mitglied im teuersten Tennisclub der Stadt sind, werden die es argumentativ schwer haben, dem Kind den Clubbeitrag als zu teuer zu verweigern.
Es sind genau solche Punkte die besprochen werden sollten/müssen. Das Kind ist volljährig also behandelt man es auch so. Denn in dem Alter soll es seine Bedürfnisse kennen und mitteilen können. Kurzum als Grundlage sollte das Kind schlichtweg mal ein Budget machen. Das dann zusammen mit den Eltern besprochen und ggf. überarbeitet wird. Und ist das überarbeitete Budget stimmig, ergibt sich praktisch von selbst, was für ein Finanzierungsbedarf besteht. Und in der Folge ist dann auch erkennbar, was es die Eltern kostet, dass ihr Kind studiert. --Bobo11 (Diskussion) 09:30, 4. Sep. 2019 (CEST)
Schau mal ob nach dem BaFöG-antrag Vater Staat zuerst auf die Eltern zugeht und nach Einkommen fragt. Ist es zu hoch, holt es sich der Staat von dort.Franz von Assi (Diskussion) 18:45, 4. Sep. 2019 (CEST)

Wenn man solche Summen wie aus der Düsseldorfer Tabelle nimmt muss man aber auch beachten, dass im Hotel Mama einige Kosten eingespart werden, z.B. Strom- und Heizkosten, Rundfunkbreitrag, Internet, Waschmaschine muss nicht gekauft werden, etc.. Ich kenne auch viele Familien, bei denen die Kinder sogar was zahlen mussten, statt zu erhalten. Was spricht denn gegen die Taschengeldtabelle und was er drüber hinaus will muss er selbst erarbeiten? Wenn Essen und co selbst gekauft werden soll, dann einfach das extra geben (da eignet sich vielleicht die Zusammensetzung des Regelbedarfs zzgl. Studienkosten – weil Ausgaben für Bildung in der Tabelle in dem Fall zu gering sind – als Richtwert). --StYxXx 22:25, 4. Sep. 2019 (CEST)

Dagegen spricht die Unterhaltspflicht bis zum Ende der ersten Ausbildung nach den §§ 1601 und 1618a BGB. Mit einem Taschengeld ist dieser üblicherweise nicht Genüge getan. Die Eltern haben ja auch ein Interesse daran, dass die Studienzeit nicht durch Ablenkungen wie Arbeiten gehen unnötig in die Länge gezogen wird, das rechnet sich sicher nicht. --FGodard||± 12:59, 5. Sep. 2019 (CEST)
Warum sollte freie Kost und Logis plus Taschengeld nicht der Unterhaltspflicht genügen? --Digamma (Diskussion) 18:39, 5. Sep. 2019 (CEST)
Weil man laut Gesetz auf die BAföG-Sätze einen Rechtsanspruch hat. Die Höhe entspricht auch fast genau dem Betrag in der oben verlinkten Dd-Tabelle.--Chianti (Diskussion) 15:52, 6. Sep. 2019 (CEST)

Die Diskussion zeigt, wie individuell "angemessen" und "Unterhalt" gesehen werden.

  • Da Du den Umgang mit Finanzen des Kindes fördern willst, wäre jedenfalls sinnvoll: Möglichst eine große Pauschale zahlen, die sie selbst managen müssen. (Also nicht: Taschengeld... und Du zahlst dann Immatrikulationsgebühr, Semesterticket, jeden einzelnen Mensatag und dann noch die Kleidung - so lernt niemand haushalten! Und die Mutter darf sich langsam mal daran gewöhnen, daß erwachsene Kinder so herumlaufen, wie die es wollen. Wenn sie die Kleidung nicht gut findet, ist es eine Lernerfahrung für die Mutter - nicht für das Kind. :-) Übrigens brauchen manche junge Erwachsene ein paar Jahre, bis sie einen Stil finden, der dann auch den Müttern wieder gefällt. Die Zeit sollten sie bekommen!)
  • Grundsätzlich kann man oft problemlos mit weniger auskommen als dem Bafög-Satz - ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der von seinen selbst-zahlenden Eltern den Bafög-Satz oder mehr bekam. Natürlich gibt es solche Eltern - aber selbst unter gutsituierten Eltern ist das keineswegs selbstverständlich. Ob Du also Deinen Kindern eher einen überdurchschnittlichen Wohlstand als "normal" vermitteln möchtest oder nicht, mußt Du entscheiden. Es gibt natürlich auch Eltern, die einen "Deal" ausmachen - Du wohnst bei uns, dadurch sparen wir Geld... dafür bekommst Du etwas mehr Geld (und kannst Dir z.B. schon einen Roller kaufen), dann lohnt sich's am Ende für alle. Ob aber ein eigener Rolle (oder ein Auto) für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder so hilfreich ist wie Alleine-Wohnen... nunja, müßt Ihr entscheiden.
  • Ich habe zwar nicht oft gefragt, kenne aber auch niemanden, der eine schriftliche Vereinbarung mit den Eltern über die Höhe des Unterhalts / Wechsels hat(te) - man redet über die Höhe bzw. die Eltern schlagen die Höhe vor & fragen, ob es in etwa paßt (in seltenen Fällen wird mal diskutiert), dann ist man sich einig... und von da an wird's aufs Konto überwiesen, damit ist eh klar, was Sache ist. Macht's nicht komplizierter, als es ist. Viel wichtiger ist doch meistens: Schmeiß den Kindern nicht das Geld hinterher, aber hab ein offenes Ohr, falls es dann doch nicht reicht (egal, ob es "gute" Gründe oder Mißwirtschaft waren). Bei schriftlichen Verträgen haben manche Kinder Angst, sich zu melden, falls es nicht reicht... bei anderen weckt es die Motivation, möglichst viel rauszuverhandeln. In einer Familie (!) finde ich beides unangebracht.
  • In diesem Sinne: Ich würde mich grob an den bereits verlinkten Tabellen orientieren (bzw. den Bafög-Satz kritisch prüfen, ob er nicht zu hoch ist und ggf. leicht senken...)... das dem Kind vorschlagen und nach ca. 1 Monat, dem 2. Monat und nach dem 1. Semester mal nachhören, ob es so paßt. Ihr wohnt ja gemeinsam, da werdet Ihr ja mal kurz zwei Sätze wechseln können. :-) ... Viel Erfolg, Ibn Battuta (Diskussion) 22:55, 5. Sep. 2019 (CEST)
Was heißt denn, kann wohnen bleiben, konkret: Mietfrei wohnen + Nebenkosten + Essen + Wäscheservice + Klamotten + Drogeriebedarf + GKV + Telekommunikation + Auto + Benzin + Sport + was man sonst noch so gerne hätte inklusive? Letztlich brauchst Du gar nichts zu ändern, wenn das Arrangement jetzt dasselbe ist, wie zu Schulzeiten. Je nachdem, was das Kind lernen soll, kannst Du das Taschengeld erhöhen oder alternativ einen Beitrag von dem Kind fordern. Pragmatisch wäre, das Kindergeld als Grundlage zu nehmen, davon abzuziehen, was Euch das Kind im Monat kostet und dann die Differenz nachzufordern. Großzügig wäre, das Taschengeld weiter zu zahlen und je nach Höhe der Studiengebühren dort ergänzend zu unterstützen. Realistisch wäre, alle Kosten des Kindes (anteilige Warmmiete + alles, was das Kind so verbraucht) vom Sozialhilfesatz abzuziehen und dann die Differenz nachzufordern. Bei Stipendien gibt es tlw. noch Büchergeld zum Semesteranfang, weil nicht immer alles in der Unibib zu bekommen ist. Andererseits kann man sehr günstig neben dem Studium und in dem Semesterferien steuerfrei etwas dazu verdienen, das sollte für alle laufenden Kosten reichen, wenn man mietfrei wohnt. Hilfreich wäre es, wenn das Kind während des Studiums nicht alles einfach so bezahlt bekommt, sondern für bestimmte Bereiche ein eigenes Budget bekommt, mit dem es dann selber haushalten muß. Die Sachen, die Ihr gemeinsam nutz, lassen sich schlecht trennen - bei allem anderen würde ich ein nicht allzu üppiges Budget/Taschengeld festsetzen, das dann ggf. auch mal erschöpft ist. --178.4.186.222 01:05, 6. Sep. 2019 (CEST)

Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir sehr geholfen. --Ghghg (Diskussion) 10:12, 8. Sep. 2019 (CEST)

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Druckereinstellungen

Mein Drucker druckt standardmäßig immer mit sehr speziellen Einstellungen aus (u.A. 2-Seiten-auf-1-Druck). Wenn ich in die Druckerenstellungen gehe und "Standard" klicke, wird es auf normale Standardeinstellungen zurückgesetzt. Aber oft vergesse ich darauf und verschwende daher Tinte und Papier. Wie bringe ich dem Drucker bei, wieder standardmäßig die Standardeinstellungen zu verwenden? Betriebssystem ist Windows 7. --MrBurns (Diskussion) 01:52, 6. Sep. 2019 (CEST)

Systemsteuerung, Geräte und Drucker, gewünschten Drucker rechtsklicken, Druckeinstellungen. Dann die gewünschten Einstellungen ändern und OK klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 6. Sep. 2019 (CEST)
Gegen „oft vergesse ich“ hilft, grundsätzlich und immer aus der Vorschau zu drucken. Auch wenn man Rotkäppchens deutlich wichtigeren Tipp bereits beherzigt hat. eryakaas • D 20:28, 7. Sep. 2019 (CEST)
Ich drucke aus einer sysadminbeherrschten Umgebung – auch wenn ich selbst der Admin bin – und schaue immer vor dem Abschicken des Druckes auf die Einstellungen. Auf Arbeit steht der Drucker auf einer anderen Etage und es ist immer lästig, wenn man die Treppen erklimmt und dabei Gonarthroseschmerzen verspürt, nur um nachher einen Fehldruck dem Alt- oder Konzeptpapier zuführen zu können. Privat bin ich ebenfalls Sysadmin, drucke aber auf einem langsamen 80er-Jahre-Drucker, wo ein Fehldruck zwar keine Knieschmerzen verursacht, dafür aber Zeit kostet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 8. Sep. 2019 (CEST)
Der 80er-Jahre Drucker sieht ja richtig schön retro aus, der wäre auch was für mich ^^ --Keks Ping mich an! um 01:27, 8. Sep. 2019 (CEST)
@Rotkaeppchen68: danke, hat funktioniert. --MrBurns (Diskussion) 14:47, 8. Sep. 2019 (CEST)
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Europa-Urlaub 95 Tage

Eine australische Freundin will drei Monate Urlaub in Europa machen und hat dafür einen Hinflug Australien-Amsterdam und einen Rückflug München-Australien gebucht. Zwischen Ankunft in Europa und Abreise liegen 95 Tage. In diesen 95 Tagen will sie verschiedene Länder Europas bereisen, innerhalb und außerhalb des Schengen-Raums. Nun erlaubt das Schengen-Abkommen maximal 90 Tage Aufenthalt im Schengen-Raum innerhalb von 6 Monaten ab Einreise. Benötigt sie ein Visum, um 95 Tage bleiben zu können, oder ist es wegen ihrer Länderwechsel kein Problem? Was Deutschland betrifft, wären es exakt 90 Tage von erster Einreise bis letzter Ausreise, weil sie die ersten 5 Tage in den Niederlanden ist. --Neitram  10:39, 6. Sep. 2019 (CEST)

Da möge sich die Freundin vertrauensvoll an die deutsche Botschaft in ihrem Land wenden, dort wird man ihr umfänglich und rechtsverbindlich Auskunft geben. --Elrond (Diskussion) 11:02, 6. Sep. 2019 (CEST)
Wieso an die deutsche Botschaft? Weil es das Land ist, von dem sie ausreisen wird? Sie will alle möglichen Länder in diesen 95 Tagen bereisen, und keines davon mehr als 4 Wochen am Stück. --Neitram  14:02, 6. Sep. 2019 (CEST)
Wie lange ist sie denn außerhalb des Schengen-Raums in den Zeitraum? Länderwechsel innerhalb des Schengen-Raums sind egal, aber die nach draußen sind wichtig. Mehr Infos hier. --FGodard||± 11:06, 6. Sep. 2019 (CEST)
<BK> „Ein erforderlicher Aufenthaltstitel für einen Aufenthalt der 90 Tage überschreitet kann im Bundesgebiet nach der Einreise bei der zuständigen Ausländerbehörde am Ort des neuen Wohnsitzes eingeholt werden.“ [25]. Wenn sie aber eh mindestens 5 Tage außerhalb des Schengenraums unterwegs ist, überschreitet sie die visafreien 90 „Schengen-Tage“ doch sowieso nicht. Sollte also meinem Verständnis nach keine Probleme geben, siehe auch hier mit weiteren Links.--Chianti (Diskussion) 11:05, 6. Sep. 2019 (CEST)
Nach den letzten Informationen gehören die Niederlande noch zum Schengenraum. 90 Tage waren es in Deutschland. Yotwen (Diskussion) 12:13, 6. Sep. 2019 (CEST)
Es steht aber auch In diesen 95 Tagen will sie verschiedene Länder Europas bereisen, innerhalb und außerhalb des Schengen-Raums., daher sie wird nicht alle von diesen 95 Tagen im Schengenraum verbringen. --MrBurns (Diskussion) 12:15, 6. Sep. 2019 (CEST)
Eben. 5 volle Tage in UK, Irland, Rumänien, Bulgarien, Zypern oder Kroatien sowie den anderen YU-Nachfolgestaaten reichen schon.--Chianti (Diskussion) 13:01, 6. Sep. 2019 (CEST)
"Was Deutschland betrifft, wären es exakt 90 Tage von erster Einreise bis letzter Ausreise, weil sie die ersten 5 Tage in den Niederlanden ist." - das verstehe ich so, dass sie von den insgesamt 95 Tagen zunächst 5 Tage in den NL und dann weitere 90 Tage in D ist. Da Ein- und Ausreisetage jeweils voll mitzählen, würde es auch nicht helfen, wenn sie mehrfach "Tagesausflüge" in Länder außerhalb des Schengengebiets unternehmen würde. Bei der Einreise in die NL könnte das schon zur Einreiseverweigerung führen, sofern die Niederlande nicht günstigere nationale Bestimmungen haben; bei einer Einreise in Deutschland wäre z.B. wegen der Begünstigung nach § 41 Abs. 1 AufenthV kein Problem. Bei der Ausreise aus Deutschland könnte es dann ebenfalls Probleme geben (unerlaubter Aufenthalt). Und während eines unerlaubten Aufenthalts sowieso. Wenn's ganz dumm läuft, könnten die Probleme sogar schon vor dem Abflug in Australien anfangen, denn wenn die Fluggesellschaft einen solchen "Problemkandidaten" erkennt, lässt sie ihn gar nicht erst an Board bzw. bietet freundlicherweise eine Umbuchung auf einen früheren Rückflug an - gegen ein kleines Umbuchungsentgelt. --Qodk (Diskussion) 13:16, 6. Sep. 2019 (CEST)
@Chianti: die visafreien 90 Tage Aufenthalt im Schengen-Raum kann man nach meinem Verständnis nur einmal innerhalb von 6 Monaten nutzen. Falls ich es recht verstehe, bekommt man nicht nochmals 90 "frische" Tage, wenn man den Schengen-Raum für einige Tage verlässt und wieder betritt. --Neitram  13:48, 6. Sep. 2019 (CEST)
Soviel ich weiß ist es aber durchaus erlaubt, z.B. 45 Tage im Schengenraum zu verbringen, ihn dann für ein paar Tage zu verlassen und dann nochmal 45 Tage im Schengenraum zu verbringen. --MrBurns (Diskussion) 13:51, 6. Sep. 2019 (CEST)
Ah okay, das würde dann bedeuten, es ist kein Problem und sie muss nur darauf achten, mindestens 5 von den 95 Tagen außerhalb des Schengen-Raums zu verbringen. Danke. --Neitram  13:56, 6. Sep. 2019 (CEST)
Genau, siehe den oben bereits geposteten Link des Auswärtigen Amtes (und vorausgesetzt, sie war in den 90 Tagen vor Ankunft in NL nicht im Schengenraum). 5 Tage inkl. Ankunft in NL, irgendwann mindestens volle 5 Tage UK+Irland (z.B.), d.h. inkl. Reisetage mind. 7 Tage, und die restlichen 85 inkl. Rückflugtag im Schengenraum - kein Problem.--Chianti (Diskussion) 15:30, 6. Sep. 2019 (CEST)
Laut Visum#Visa nach dem Schengen-Recht: Die erlaubten Kurzaufenthalte dürfen eine Dauer von bis zu 90 Tagen innerhalb jedes beliebigen 180-Tage-Zeitraums nicht überschreiten. Bei der Berechnung wird für jeden Tag des Aufenthalts im Schengen-Gebiet auf den an diesem Tag endenden 180-Tage-Zeitraum zurückgeschaut; es werden alle im Schengen-Gebiet verbrachten Tage gezählt (unabhängig davon, ob mit einem oder mehreren Kurzaufenthaltsvisa), Tage der Einreise und der Ausreise werden als volle Tage gezählt. (nicht signierter Beitrag von Schaffnerlos (Diskussion | Beiträge) 14:16, 6. Sep. 2019 (CEST))
Der beste Tip war der Verweis auf die Deutsche Botschaft bzw. Konsulate in Australien (hier). Ein verlängerter Aufenthalt sollte kein Problem darstellen, benötigt aber ggf. ein Visum. Yotwen (Diskussion) 15:49, 6. Sep. 2019 (CEST)
nein, das geht so nicht. Ein Schengenvisum ist auf 90/180 beschränkt und wird sowieso nicht ausgestellt, wenn es überhaupt nicht gebraucht wird (->Australier). Ein nationales Visum scheidet auch aus, denn es gibt offenbar keinen Grund für eine Aufenthaltserlaubnis, denn ein nationales Visum (§ 6 AufenthG, allerdings mit den Vergünstigungen nach § 41 Abs. 3 AufenthV für Australier) wird regelmäßig nur auf Basis der rechtlichen Voraussetzungen für eine Aufenthaltserlaubnis erteilt. "ich möchte länger Urlaub machen" ist aber kein Grund für eine Aufenthaltserlaubnis, mal ganz abgesehen davon, dass dann auch die sonstigen Voraussetzungen für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nachgewiesen werden müssten - z.B. der gesicherte Lebensunterhalt, was bei 90 Tagen Urlaub schon mal zu Nachfragen führen kann. Kein Problem, wenn man alt und reich ist (oder nachweislich eine ausreichende Rente bezieht), schon ein Problem, wenn man jung ist, seinen Job im Heimatland geschmissen hat und sich eine längere "Auszeit" gönnen möchte. Da kommt dann die Vermutung nach Schwarzarbeit oder sonstigen (geldwerten und damit arbeitsverhältnisähnlichen) Gegenleistungen für kostenlose Unterkunft und Verpflegung ins Gespräch. Das sind alles Sachen, die man im Normalfall nicht auf sich nehmen will für einen Urlaub. In welche Kategorie die betroffene Person wohl eher fällt, weiß nur der Fragesteller. Ganz legal lässt sich der Aufenthalt verlängern, wenn man (als Australier!) rechtzeitig vor Ablauf der 90 Tage zur lokalen Ausländerbehörde geht und eine Aufenthaltserlaubnis beantragt. Dann ist der Aufenthalt gem. § 81 Abs. 3 S. 1 AufenthG bis zur Entscheidung der ABH erlaubt - und das kann locker 3-4 Wochen dauern. In der Praxis ist das aber auch nicht so einfach, denn wer irgendwie gar keinen vernünftigen Grund für eine Aufenthaltserlaubnis nennen kann, der wird bei der ABH schon vom Pförtner wieder hinauskomplimentiert. Sinnvolle Lösung: eine Woche London (am Stück) einschieben oder den Flug umbuchen; dann gibt es auch kein Problem. --Qodk (Diskussion) 18:04, 6. Sep. 2019 (CEST)
Wenn aber nun doch, wie oben verlinkt, die deutsche Vertretung in Australien schreibt, dass es mit Deutschland und Australien über die Schengen-Regelung hinaus ein Sonderabkommen gibt, das auf die 180-Tage-Frist verzichtet und nur kurzfristiges Aus- und Einreisen (auch am gleichen Tag!) vorschreibt, dann sehe ich offen gestanden das Problem nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:43, 6. Sep. 2019 (CEST)
ich muss mich korrigieren: Schengen-Recht und nationales Aufenthaltsrecht bestehen natürlich nebeneinander und beeinflussen sich nur sehr bedingt. Daher gilt zwar im Schengenraum die 90/180-Tage-Regelung aber in Deutschland für Australier zusätzlich eine weitere Frist, die von den Schengen-Rechnereien völlig unabhängig ist. Bzgl. Schengen ist ausdrücklich klargestellt, dass 90 Tage inkl. Ein- und Ausreisetage gelten, womit also 90+5 Tage im Schengenraum ein Problem wären. Bzgl. des Sichtvermerksabkommens AUS-DE (vgl. http://www.westphal-stoppa.de/O-Gesetze/Australien.pdf ) ist zunächst festzuhalten, dass das Abkommen selbst lediglich die beiden Staaten bindet, aber die Bürger dieser Staaten nicht unmittelbar aus dem Abkommen Rechte gegenüber dem anderen Staat ableiten können. Das kann bei besonders knapp kalkulierten Reisedauern durchaus relevant werden, da das Abkommen einen Aufenthaltszeitraum von "3 Monaten" spricht während § 41 AufenthV einen Zeitraum von "90 Tagen" benennt (was nicht dasselbe sein muss). Insofern gilt ab Einreise nach Deutschland für Australier ein (eigenständiger) 90-Tageszeitraum, wobei Voraufenthalte in anderen Schengen-Staaten belanglos sind. Eine Reise in der Form erst 5 Tage NL und danach 90 Tage DE wären von daher unproblematisch. Allerdings sollte die betroffene Person dann in den letzten 5 Tagen ihres Europa-Aufenthaltes Reisen in andere Schengen-Länder nur nach genauer Prüfung der dortigen Rechtslage unternehmen. Denn nach Schengenrecht hätte sie dann ihren erlaubten Aufenthalt im Schengengebiet bereits überzogen. --Qodk (Diskussion) 21:37, 6. Sep. 2019 (CEST)
Der kritischste Tag ist ja die Abreise und die erfolgt ja ab München. Also, wenn Ausreise aus Deuschland am Tag 95 nach Einreise in den Schengenraum geht (was die ausstralische Freundin besser persönlich abklärt), dann muss sie nur darauf achten, dass sie Tag 91-95 in Deutschland verbringt. Da der Fragesteller in der Nähe von München wohnt, nehme ich jetzt mal an er ist einer der letzen Besuchspunkte der Freundin. Hat man also eh vor, ein paar Tage gemeinsam zu verbringen, lösst sich das Problem fast von alleine. Vorausgesetzt es geht.--Bobo11 (Diskussion) 09:05, 7. Sep. 2019 (CEST)
Auch die Grenzbeamten haben Toleranz. 5 Tage sind ein "short Overstay", der allenthalben Relevanz bei einer Wiedereinreise und der 180-Regel hat. Es reicht die Angabe von plausiblen Gründen, je nach Laune des Beamten wird er das durchwinken oder im System protokollieren. Ggf. Zeit einplanen. Der long Overstay beginnt ab 9 Tage, zieht eher Befragungen nach sich, wenn aber die Ausreise sicher bevorsteht, geht das ohne strafrechtliche Konsequenzen ab.--84.164.216.144 11:40, 7. Sep. 2019 (CEST)

Entscheidend ist die Dokumentation der Ausreise aus dem Schengen-Raum. Also den Pass bei Einreise nach UK stempeln lassen und bei Wiederkehr nach Schengen wieder. Im Allgemeinen wird man ja so durchgewunken, wenn man einen vernünftigen Pass in der Hand hat. Im Übrigen dürfte das Interesse an solchen Fragen bei ausreisenden Australiern von seiten der Bundespolizei verschwindend gering sein. --91.2.120.125 13:29, 6. Sep. 2019 (CEST)

Kopie und Paste: Warum macht er mir so einen blauen Untergrund?

Ich habe den Google-Übersetzer entdeckt. Ein schönes Ding, auch um Artikel aus fremdsprachigen Wikipedien rüberzuholen. Jetzt habe ich gerade einen Brief an Kate Bush ins Englische übertragen lassen. Gehe mit Markierung und Steuerung C über den Text und will ihn in ein Word-Dokument ablegen. Allein nur, der komplette Untergrund wird dann blau. Wie verhindere ich dieses Missgeschick? Danke für alle hilfreichen Antworten. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:41, 6. Sep. 2019 (CEST)

Ich konnte das Phänomen nich nachstellen? Wie bist du denn genau vorgegangen und welche Word-Version nutzt du. Bei Word kannst du ja auch „nur den Text übernehmen“. Dann wird gar nichts formatiert. Ist die gesamte Seite blau? Dann muss ja eine Hintergrundfarbe eingestellt sein. Ansonsten ist es vermutlich eine Schattierung (nicht „Zeichenschattierung“). --Christian140 (Diskussion) 08:11, 6. Sep. 2019 (CEST)
Danke! So geht's. Rechte Maustaste. Dann kommen die drei kleinen Ikonen. Man nimmt dann die mit dem großen A. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:36, 6. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Im Word: Rechtsklick, Einfügeoptionen, Icon „Klemmbrett mit Buchstabe A“ klicken. Alternativ geht auch Zwischenschaltung des Windows-Editor-Notepad, also zuerst dorthin einfügen, dann von dort kopieren und ins Word einfügen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 6. Sep. 2019 (CEST)
OT-Tipp: Statt Googles Translator verwende ich seit längerer Zeit lieber deepl.com, weils einfach besser ist. Google bekommt ja schon nicht wirklich hin, wie es mit "Sie" umgehen soll (weshalb man lieber alles in der "Du"-Form schreiben sollte, es sei denn der Plural ist gemeint. --Neuer Benutzender (Diskussion) 10:03, 6. Sep. 2019 (CEST)
Mit ein Grund, warum ich grundsätzlich Google Translate nicht ins Deutsche, sondern ins Englische übersetzen lasse. Nur das ist brauchbar.--Chianti (Diskussion) 10:57, 6. Sep. 2019 (CEST)
Wie ich schrieb, hat Google u.a. Probleme beim Übersetzen des "Sie", und zwar dann, wenn ins Englische übersetzt werden soll. Deepl bekommt alles wunderbar hin und hat dazu auch andere Macken nicht. Google übersetzte zB bis vor einiger Zeit "Unser Vater im Himmel" noch mit "Our father in the sky", jetzt dann doch "Our father in heaven"... --Neuer Benutzender (Diskussion) 13:44, 6. Sep. 2019 (CEST)
Ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass ich Übersetzungen aus anderen Sprachen, also von polnisch über schwedisch bis türkisch etc. meinte. Für de->en brauche ich Google oder andere nicht.--Chianti (Diskussion) 15:35, 6. Sep. 2019 (CEST)
Ein Grundproblem bei Google ist, dass das System zwar wie alles bei Google auf Massendaten aus dem gesamten Internet trainiert wurde, der Firma die Qualität aber relativ egal ist. Da setzt sich keiner hin und untersucht beknackte Übersetzungsfehler und wie man sie vermeiden kann. DeepL hat zwar deutlich weniger Sprachen, wurde dafür aber auch auf einem deutlich saubereren Korpus trainiert und – wahrscheinlich – auch mit einem anderen Qualitätsanspruch optimiert. Zu schade finde ich, dass Japanisch nicht unter den DeepL-Sprachen ist – bei Google ist das immer wieder für Lacher gut, etwa als ein Satz über den Merkurtransit von 2016 als „Mercury hat sich vor der Sonne übergeben“ ins Deutsche übertragen wurde – woran man übrigens auch eine weitere Schwäche des Google-Übersetzers sieht, die angeblich seit 2016 mit der Verwendung neuraler maschineller Übersetzung zunehmend ausgebaut wird, de facto aber immer noch zu reproduzierbaren Fehlern führt: Alle (oder fast alle?) Übersetzungen laufen über Englisch als Zwischensprache. Nun nehme man ein beliebiges Wort für „Graf“ in einer Sprache seiner Wahl und erhält mit etwas Glück als deutsche Übersetzung „zählen“. Mit Spanisch klappt es noch. --77.3.183.173 22:12, 7. Sep. 2019 (CEST)

Ausfall Wikipedia

Die Frage aller Fragen: Was war denn eigentlich los in der Nacht? Was für eine DoS-Attacke war das denn? --95.112.72.183 12:45, 7. Sep. 2019 (CEST)

JA, 20Min meint auch das es ein DDOS war [26].--Bobo11 (Diskussion) 12:47, 7. Sep. 2019 (CEST)
Und wo bleiben die seriösen Informationen? --95.112.72.183 12:53, 7. Sep. 2019 (CEST)
Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#WP_down?. -- Gruß, aka 12:54, 7. Sep. 2019 (CEST)
Ah, alles noch sehr im Fluß. --77.6.42.251 15:57, 7. Sep. 2019 (CEST)
Die Welt schreibt, dass Wikipedia „mit sinnlosen Anfragen geflutet“ wurde.--Bluemel1 🔯 17:17, 7. Sep. 2019 (CEST)
Das ist eine Umschreibung von dDoS alias distributed Denial of Service. --Rôtkæppchen₆₈ 17:20, 7. Sep. 2019 (CEST)
Sollte ein kleiner Gag zur Wikipedia-Auskunft sein, habe den schon im Café gemacht und null Reaktion. Sad.--Bluemel1 🔯 18:09, 7. Sep. 2019 (CEST)

Frage zu Asperger/FASD

Asperger/FASD

Bei dem "Fetalen Alkoholsyndrom" gibt es ja äußerliche Merkmale die darauf hin deuten Könnten.

Gibt es bei Asperger da soetwas ähnliches ? --87.134.138.13 21:23, 7. Sep. 2019 (CEST)

Falls das ernst gemeint sein sollte: Als jemand mit nem leichten Autismus erkennst du andere mit leichtem Autismus eher, aber es löst nichts aus, es liefert dir keine Informationen über den Menschen, außer dass er leicht eigenwillig ist. Insgesamt würde ich sagen, dass sich Asperger-Leute etwas ruhiger verhalten. Das ist aber nicht distinktiv gegenüber an sich ruhigen Menschen ohne Asperger, ergo: du kannst das nie entscheiden. Selbst Ärzte machen ja nicht sofort ne Diagnose, und jeder Befund im Bereich der leichteren Persönlichkeitsstörungen hat in der Folge keine echte Diagnose, die Diagnose ergibt sich aus Erfahrung, der Symptomdeutung, während beim FASD auf den Befund eine handfeste, durch Indizien belegte Diagnose folgt, falls ein Arzt sich drum bemüht.--Bluemel1 🔯 21:39, 7. Sep. 2019 (CEST)
Das Asperger-Syndrom als (na ja) Teil des Autismusspektrums ist in erster Linie eine psychische Behinderung (ein nicht ganz wertneutraler Begriff, aber ein besserer fällt mir nicht ein), daher würde ich nicht davon ausgehen, dass es äußere (ich nehme an, du meinst physische) Merkmale gibt, die darauf hindeuten.
Ansonsten gibt es Verhaltensmuster, die darauf hindeuten können (mitunter daran erstellen Ärzte ja auch ihre Diagnosen), aber wie üblich nicht müssen. Aufzählungen davon findet man, wenn man im Internet sucht, zuhauf. --77.3.183.173 22:01, 7. Sep. 2019 (CEST)
Zu ergänzen sei, dass Asperger eigentlich nur in der Alltagssprache verwendet wird. Aber Menschen mit leichtem Autismus zu erkennen, dürfte auch Leuten schwerfallen, die viel mit diesem Thema zu tun haben, während Menschen mit schwerem Autismus in Mitteleuropa von früher Kindheit an in ein medizinisch begleitetes Betreuungssetting kommen und man sie nicht plötzlich unbegleitet auf der Straße trifft.--Bluemel1 🔯 22:16, 7. Sep. 2019 (CEST)
„Schwerer Autismus“ im Sinne von „merkt man gleich, dass der einen an der Waffel hat“? Das Problem vieler Kinder und Jugendlicher mit Asperger-Syndrom ist ja, dass sie (wenn überhaupt) erst im Erwachsenenalter eine Diagnose erhalten, was nicht mal am Grad der Ausprägung liegen muss, sondern häufig auch einfach dem Umstand geschuldet ist, dass das Syndrom selbst unter Psychologen relativ unbekannt ist, seine Symptome oft nicht in ihrer Gesamtheit betrachtet werden und jeweils einzeln zu unspezifisch sind bzw. auf andere Krankheiten hinzudeuten scheinen (laut Tony Attwood, Asperger-Syndrom, TRIAS, Stuttgart 2005; keine Ahnung, wie viel sich da in den letzten vierzen Jahren getan hat). --77.3.183.173 23:20, 7. Sep. 2019 (CEST)
„Einen an der Waffel hat“ Warum so abwertendes Vokabular? Steckt da einer dieser Interaktionscodes drin, die Nicht-Autisten ihren Aussagen als subtile Botschaft beigeben? Wir reden doch über medizinische Dinge. Von dem letzten Satz würde ich den letzten Punkt nicht unterschätzen. Da man sich bei Unverständnis über das Verhalten anderer und beim Nicht-Entschlüsseln-Können von Codes unsicher fühlt, wird man als 14-Jähriger halt nicht viel sagen können über das, was dir dann Probleme bereitet, du könntest nur sagen, dass sich Rückzug besser anfühlt (wobei Rückzug aber die üblichen Folgeerscheinungen mit sich bringt, weil der Mensch an sich (als Art) innerhalb von Beziehungen zu Mitmenschen sich besser entfaltet und gesünder fühlt). Zu deinem letzten Satz: Rückzug als Symptom (auch das vermeintlich geistesabwesende Vor-sich-Hinschauen) kann eben sehr viele psychisch bedingte Ursachen haben, aber es muss nicht einmal pathologisch sein.--Bluemel1 🔯 23:36, 7. Sep. 2019 (CEST)
Gefragt ist ganz offensichtlich nach anatomischen Merkmalen, die typischerweise bei bestimmten Syndromen auftreten. Bei FAS treten grundsätzlich bestimmte, mow. deutlich ausgeprägte anatomische Merkmale auf, die kennzeichnend sind für diese durch eine Alkoholvergiftung des Fetus hervorgerufene Entwicklungsstörung. Beim Asperger-Syndrom (veraltet), wie bei Autismusspektrumstörungen grundsätzlich (zusätzliche geistige Behinderung ausgenommen) gibt es keine typischen anatomischen Merkmale, was auch gar nicht möglich ist bei einer polykausalen Ätiologie. Dasselbe gilt für die ähnlichen Störungsbilder ADHS und Tourette. Letztlich sind das keine echten Krankheiten, sondern viel mehr Normvarianten innerhalb des Spektrums menschlichen Daseins, die heutzutage als störend empfunden werden, obwohl sie neutral betrachtet ähnlich viele Vorteile wie Nachteile mit sich bríngen. Typische anatomische Merkmale entstehen vorwiegend bei solchen Erkrankungen, die zu einer Störung der embryonalen Entwicklung führen, weil das Erbgut in einem frühen Entwicklungsstadium durch Toxine oder spontane Mutation schwer geschädigt wurde. --88.68.77.225 02:38, 8. Sep. 2019 (CEST)

Männliche und weibliche Gerätestecker in WP-Tabelle

[27] stellt die berechtigte Frage, ob die Tabellarische Übersicht korrekt ist, und ob da nicht männlich und weiblich vertauscht sind. [28] scheint zudem auch die andere Form zu stützen. Was stimmt? --88.73.89.194 01:41, 8. Sep. 2019 (CEST)

[29][30][31][32] legen nahe, dass der Artikel richtig liegt. Zur Erinnerung: Ein weiblicher Steckverbinder hat vagina- bzw vulva-ähnliche Buchsen; ein männlicher Steckverbinder hat penisähnliche Stifte. Bei den Typen C5/C6 und C13/C14 heißt das einsteckbare Teil am Ende des Netzkabels deswegen Kupplung und das im Gerät fest eingebaute Teil Einbaustecker. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 8. Sep. 2019 (CEST)

Frankfurter Rippchen

Ich habe mir heute eine Packung Frankfurter Rippchen gekauft (3 Stück). Zuhause habe ich auf der Rückseite der Verpackung (Verpackt unter Schutzatmosphäre, so wie sonstiges Fleisch) dann den Hinweis entdeckt: "Nicht zum sofortigen Verzehr geeignet. Vor dem Verzehr nochmals erhitzen." Nun bin ich etwas verwirrt. Meiner Kenntnis nach sind Frankfurter Rippchen vollständig durchgegart, ein erneutes Kochen daher überflüssig. Das Fleisch riecht und schmeckt auch wie Frankfurter Rippchen. Ich verstehe mehrere Dinge nicht. 1.) Was ist mit "erhitzen" gemeint? Auf welche Temperatur soll ich das Fleisch erhitzen? Und wie lange? Soll ich das nochmal kochen? Wann ist ein bereits durchgegartes Fleisch nochmals gekocht? Soll ich es nur warm machen? Falls ja, warum? 2.) Falls ich das Fleisch kochen soll, warum wird dann soetwas als frakfurter Rippchen verkauft? Soll ich das laut Packungsangabe gepökelte Fleisch vor Verzehr villeicht nochmal selbst pökeln? Oder das Btathähnchen nochmal braten? Wann ist die Grenze zur Irreführung überschritten? --84.57.211.229 03:29, 8. Sep. 2019 (CEST)

Hmm, lernt man heute Küchenhygiene nicht mehr an der Schule? Salmonellen und Co können sich auch auf vorgekochten Lebensmittel verbreiten. Was erhitzen ist? Erhitzen ist auf über 60° erwärmen. Dazu kommt, ich mag solche Sachen warm essen, nicht Kühlschrank kalt. Und damit sind wir wieder beim ersten Satz. Entweder immer unter 5° oder eben man erhitzt über 60°. --Bobo11 (Diskussion) 08:47, 8. Sep. 2019 (CEST)
Bitte antworten und keine Belehrungen.--2003:E8:373A:8000:64D8:AC46:F96:FE7D 10:20, 8. Sep. 2019 (CEST)
Und wo ist die Antwort was Erhitzen ist von der IP? Nirgends! Man wäre glaubwürdiger, würde man selber einhalten was man anderen Vorwirft. --Bobo11 (Diskussion) 10:50, 8. Sep. 2019 (CEST)
"...ich mag solche Sachen warm essen..." Der Hinweis ist aber sehr wahrscheinlich nicht zu deiner Erinnerung da, dass du "solche Sachen" warm essen magst. --Neuer Benutzender (Diskussion) 13:01, 8. Sep. 2019 (CEST)
  • Auf eine Kerntemperatur von 60 °C bringen.
  • 60 °C Kerntemperatur
  • Bis die Kerntemperatur erreicht ist
  • Nein
  • […]
  • Nein
  • […]
  • allgemeine Verkehrsauffassung
  • Nein, das wäre sogar lebensgefährlich und wenn nicht akut tödlich, dann krebserregend
  • Das bleibt Dir überlassen
  • Hier jedenfalls deutlich nicht. Ein gekochtes Lebensmittel kann auch unsteril verpackt werden, deswegen der Hinweis.
--Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 8. Sep. 2019 (CEST)
Es gibt auch Frangfurter Ribbsche die zusätzlich mit viel Zwiebbele gebraten oder geschmort werden, die sind in der Regel nur vorgekocht. Möglicherweise sind das solche Ribbsche. --84.164.216.203 12:11, 8. Sep. 2019 (CEST) Und es gibt die Ribbsche auch kalt mit Kartoffelsalat, dann müssen sie halt zum Abkühlen fertig gekocht werden.

Mit dem Hinweis will sich der Hersteller vor Haftungsansprüchen schützen, weil er die Unbedenklichkeit des Verzehrs offenbar nicht garantieren kann. In der Produktion kann meist noch sicher gestellt werden, daß keimarm gearbeitet wird, aber danach kommt die Kühlkette, die das Kühlgut (auch nach dem Supermarkt!) bis zum Verzehr ununterbrochen < 4°C halten muß, was meist nicht zu 100 % garantiert werden kann. Darum schreibt der Hersteller, Du sollst das erhitzen vor dem Verzehr, wobei eine Kerntemperatur von 70 ° erreicht werden muß, um die häufigsten Keime abzutöten. Etwaig vorhendene Keime würden dann binnen Sekunden bis wenigen Minuten absterben. Zwingend erforderlich ist das bei jungen gesunden Erwachsenen allerdings nicht, deren Magen-Darm-Trakt inkl. Immunsystem tötet die meisten Keime selber ab. Potentiell gefährdet sind vor allem alte und kranke Menschen mit geschwächtem Immunsystem. --88.68.77.225 15:31, 8. Sep. 2019 (CEST)

Wenn ich Fleisch vor dem Verzehr erst kochen muss, kaufe ich mir erst gar kein gekochtes Fleisch. Das ist ja absurd. --84.57.211.229 23:40, 8. Sep. 2019 (CEST)
Wie ich bereits schrieb: Du mußt es nicht erhitzen, der Hinweis dient vor allem der Absicherung des Herstellers. Jeder halbwegs intelligente Mensch wird eine sensorische Prüfung der Rippchen durchführen vor dem Verzehr und danach entscheiden, ob das Fleisch noch genießbar ist. --88.68.77.225 13:45, 9. Sep. 2019 (CEST)
Einklich wurde es schon von Rotkaeppchen deutlich genug gesagt, aber zur Sicherheit hier nochmals: Du. Musst. Es. Nicht. Kochen. Es wird dir lediglich empfohlen, es direkt vor dem Verzehr zu erhitzen. Das hat den Sinn, eventuelle Keime, die sich auf dem Transportweg vom Hersteller zu deinem Teller darauf ausgebreitet haben könnten, an einer nachfolgenden Schädigung deiner Person zu hindern. Gekocht wurden die Rippchen bereits, wie du richtig festgestellt hast, aber es kann ja nach dem Kochen darauf eine Salmonellenfamilie ihr trautes Heim aufgeschlagen haben, wie schon Bobo11 in seiner allerersten Antwort ebenfalls richtig festgestellt hat (wofür er aus mir unverständlichen Gründen von einer weiteren IP gemaßregelt wurde, obwohl er die Frage perfekt beantwortet hat).
TL;DR: Es geht bei der Zubereitungsempfehlung nicht ums Garen, sondern um eine Entkeimung. --Kreuzschnabel 22:36, 9. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Was Erhitzen bedeutet, wurde beantwortet, und das Missverständnis Erhitzen (zum Entkeimen) vs. Kochen (zum Garen) wurde mehrfach und nun wirklich hinreichend geklärt. --Kreuzschnabel 22:41, 9. Sep. 2019 (CEST)

Geschichte des modernen Studiums

Die meisten hier dürften so was schon mal in der Hand gehabt haben, alte Dissertationen. 80 Seiten A5, inhaltlich einer gelungenen modernen Masterarbeit entsprechend, abgefasst in 1-2 Jahren (gut man muss natürlich dazu sagen, damals waren Recherchen langwieriger und schwieriger). Von Leuten, die ihr Studium in 2-3 Jahren abgeschlossen hatten. So was gäbe es heute nicht mehr, allenfalls bei absoluten Genies. Daher die Frage, seit wann gibt es denn das Studium im heutigen Sinn, also einem Programm von Kursen das einem geregelten Curriculum ähnlich der Schule folgt? In Erinnerung hab ich dass das in den USA der 1950er so geschah (vulgo: eine Reaktion auf den Sputnikschock war), als der Bedarf nach technisch ausgebildetem Personal stieg und man das Studium für breitere Schichten zugängllich machen wollte (die Sowjetunion war dem ja zuvorgekommen). Wer weiß da mehr dazu?--Antemister (Diskussion) 19:39, 7. Sep. 2019 (CEST)

Um was für Fächer geht es dir?
Bis zu den Bologna-Reformen hat sich ein Studium in D noch deutlich von der Schule unterschieden. Bei meinem Mathe-Diplom-Studium waren nur die ersten beiden Semester fest vorgegeben, danach genoss man sehr viel Freiheit. --Digamma (Diskussion) 20:11, 7. Sep. 2019 (CEST)

So grob die letzten 40 Jahre kann ich aus eigener Anschauung betrachten und da war speziell in der Chemie nix mit Studium in 2-3 Jahren abgeschlossen. Schon in den 1970ern dauerte ein Chemiestudium bis zum Diplom zehn bis zwölf Semester, dann noch (mindestens) drei, oft vier Jahre Promotion hinterher, macht in Summa 16 bis 20 Semester, also acht bis zehn Jahre. Promotionen waren damals tatsächlich zumeist in A5-Format, Diplomarbeiten witzigerweise in A4, und der Umfang war grob 100 bis 200 Seiten. Wobei der Inhalt sicher mit dem einer Masterarbeit heute dicke mithalten kann, denn die waren sehr dicht geschrieben. Das gilt heute sicher auch noch so. --Elrond (Diskussion) 21:53, 7. Sep. 2019 (CEST)

Hab jetzt nicht mehr dazugeschrieben was ich mit "alt" meinte, ich dachte so an die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, danach sind mir solche dünnen Dissertationen bisher zumindest kaum noch aufgefallen. Demnach sollte diese Strukturierung wohl auch hierzulande/in Europa in diese Zeit gefallen sein, in die Bildungsreformen der frühen BRD. Was die Fächer angeht, da dachte ich spoantan eher an Geistes- und Sozialwissenschaften, aber da sollte es jetzt auch keinen so grundlegenden Unterschied geben.--Antemister (Diskussion) 23:11, 7. Sep. 2019 (CEST)
Du findest auch heute noch Dissertationen im Umfang von 50-60 Seiten; bei den Medizinern. Dort ist so was Standard. Die werden nach Stunden gerechnet in denen sie entstehen. 600 h sind nicht unüblich, während des Studiums angefertigt, denn es ist ihnen möglich, nach dem Physikum (was früher mit dem Vordiplom vergleichbar war) damit zu beginnen. Wenn ich dann immer wieder erlebe, wie sehr die Mediziner ihren Dr. lieben und darauf bestehen damit angesprochen zu werden, schwanke ich zwischen Ironie und Grimm. --Elrond (Diskussion) 23:49, 7. Sep. 2019 (CEST)
Ach Gottje, diese medizinischen Dissertationen, die kann man doch wirklich nicht als solche bezeichnen bzw. nicht mit denen anderer Fächer vergleichen. Hier geht ja wirklich nur um diese beiden Buchstaben.--Antemister (Diskussion) 23:57, 7. Sep. 2019 (CEST)
Deswegen wird zwischen Dr. und Dr. med. unterschieden. Dipl.-Arzt gibt es in Deutschland nicht; quasi jeder Mediziner hat einen „Doktor“. Der Artikel en:Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery hat nicht einmal ein deutschsprachiges Äquivalent. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 8. Sep. 2019 (CEST)
"Dipl.-Med. –...ist noch häufig in den neuen Bundesländern anzutreffen. " sagt Arzt - daher ist die Aussage gibt es in Deutschland nicht so nicht richtig (bzw. schon. heißt nicht dipl-Arzt sondern dipl-med 😉 ..Sicherlich Post 08:21, 8. Sep. 2019 (CEST)
Je nach Promotionsordnung findest du auch in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Biochemie oder Lebensmittelchemie sogenannte kulmulative Dissertationen mit unter 100 Seiten. Die bestehen entsprechend aus einer 20-30 seitigen Einleitung und 2-3 zuvor veröffentlichen peer-reviewten Papern. --Paramecium (Diskussion) 08:30, 8. Sep. 2019 (CEST)
Der geringe Umfang liegt dann aber daran, dass Artikel für Fachzeitschriften wesentlich dichter geschrieben sind als Doktorarbeiten. Da wird eine Menge gekürzt, was in einer normalen Doktorarbeit ausgebreitet werden würde. --Digamma (Diskussion) 14:55, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe nichts anderes behauptet (ich habe selbst kulmulativ promoviert) und wollte nur aufzeigen, dass man keine pauschalen Seitenzahlen für Dissertationen geben kann. --Paramecium (Diskussion) 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)
Es fängt schon damit an, daß vor dem Zweiten Weltkrieg nur ein Bruchteil der heutigen Studentenzahlen erreicht wurde. Die große Welle der Universitätsneugründungen kam ja dann erst in den 60ern. Früher war das Abitur auch noch etwas wert. Da gab es eine 1,0 höchstens einmal pro Jahrgang.^^ --Heletz (Diskussion) 08:52, 8. Sep. 2019 (CEST)
Früher - das heißt, die Zeit, die Du meinst - gab es in vielen geisteswissenschaftlichen Fächern nur den Doktor als "äußerlich erkennbaren" Abschluß, daneben allenfalls das Staatsexamen, das für den Schuldienst nützlich war. Der Magister ist z. B. erst in den 1950er (wieder) eingeführt worden. Da eine Dissertation langwierig war und ist, sollte dieser Grad zu einem schnelleren Abschluß führen (was aber dazu geführt hat, daß heute erst danach eine Promotion angestrebt werden kann, ergo dauert es länger).
@Rotkäppchen Eine Promotion bei Medizinern ist zwar häufig, aber es gibt auch heute noch durchaus welche, die nur die ärztlichen Prüfungen durchlaufen haben. Das reicht für die Approbation. Zu DDR-Zeiten war ein Diplommediziner gar nicht mal so selten, daher gibt es auch heute noch einige.--IP-Los (Diskussion) 12:16, 8. Sep. 2019 (CEST)

Helligkeit bei Sonnenuntergang

Meine Stehlampe schaltet sich immer bei Sonnenuntergang ein. Geschaltet von einer Home-Automation-App. Und mir kommt es vor, als wäre es heute bei Sonnenuntergang dunkler als im Juli. Allerdings habe ich eine Formel, nach der ist die Helligkeit allein von der Sonnenhöhe abhängig. Das heisst bei 0° Elevation ist es im Sommer wie im Winter gleich hell (Natürlich bei gleicher Bewölkung). Ist das so?

--46.223.60.27 22:11, 7. Sep. 2019 (CEST)

Keine Antwort auf Deine Frage: Smart-Home-Software verwendet für derlei Zwecke keine Helligkeitsfühler, sondern rechnet den Zeitpunkt von Sonnenunter- und -aufgang anhand der geographischen Länge und Breite sowie Kalenderdatum und Weltzeit aus. In gemäßigten und polaren Breiten muss das nicht einmal sonderlich genau sein, da sich dort die Sonne Zeit beim Unter- und Aufgang lässt. In tropischen Breiten müssen nur die geographische Länge und Uhrzeit genau sein, da die Dämmerungsphase dort kurz ist und Sonnenunter- und -aufgang kaum von der Jahreszeit abhängen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 7. Sep. 2019 (CEST)
die Frage war: ist bei klarem Himmel die Helligkeit bei einer Elevation von 0° am Abend im Sommer die gleiche wie im Winter. --2A02:8071:2CD:F00:9489:C4EF:C665:56DA 14:16, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht. --Digamma (Diskussion) 15:01, 8. Sep. 2019 (CEST)
Müsste fast gleich sein: die Exzentrizität der Erdbahn ist sehr gering, daher gibt es keinen großen unterschied was den Abstand Erde-Sonne betrifft. Größere Unterschiede könnte es geben, wenn die Atmosphäre bei "klarem Himmel" im Sommer deutlich andere Eigenschaften hat als im Winter. Soviel ich weiß ist das aber auch nicht de Fall. --MrBurns (Diskussion) 15:07, 8. Sep. 2019 (CEST)
PS: allerdings ist die Himmelsrichtung, in der die Sonne untergeht nicht genau gleich. Daher könnte unterschiedlich viel Licht ins Zimmer kommen. Hier gibts einen Rechner auch dafür. --MrBurns (Diskussion) 15:12, 8. Sep. 2019 (CEST)

Volksvertreter/innen mit Wohnsitz im Ausland

Alice Weidel wohnt (wieder) im Ausland, sogar im Nicht-EU-Ausland. Gibt es weitere Volksvertreter/innen, die ihren Wohnsitz bzw. ihren Lebensmittelpunkt im Ausland haben? 2A02:8109:2C0:2510:2D2B:F739:7D38:1B40 08:51, 8. Sep. 2019 (CEST)

Nach dem verlinkten Lemma ist ihr Hauptwohnsitz in D. Von daher stimmt der Ausgangspunkt nicht, zumindest formal. Im Artikel ist das zweideutig dargestellt (was vielleicht ja auch so stimmt). --Hachinger62 (Diskussion) 11:27, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ralf Dahrendorf war Mitglied des House of Lords, zum Zeitpunkt der Ernennung lag sein Lebensmittelpunkt noch in Oxford, später aber wieder in Deutschland. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 8. Sep. 2019 (CEST)

Bogendistanz

In älteren mathematischen Veröffentlichungen findet man den Begriff "Bogendistanz" (z.B. https://books.google.de/books?id=JabNBgAAQBAJ&pg=RA1-PA53&lpg=RA1-PA53&dq=Bogendistanz&source=bl&ots=5zze6CtWGP&sig=ACfU3U2F5iflyv8D2XVTfvejWuETxNc1Hw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjt5Orw1MDkAhVGaVAKHfxcAtUQ6AEwEHoECAcQAQ#v=onepage&q=Bogendistanz&f=false oder https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Praetorius,_Johannes_(Mathematiker) ). Ist damit sowas wie der Kreisbogen gemeint? --Jeansverkäufer (Diskussion) 09:17, 8. Sep. 2019 (CEST)

Gemeint ist vermutlich die (heutige) Bogenentfernung zwischen zwei Punkten auf der (idealisierten) Erdkugel als kürzeste Entfernung zwischen diesen beiden Punkten. Die Langsteckenverkehrsflugzeuge streben diese Route an.--2003:E8:373A:8000:64D8:AC46:F96:FE7D 10:18, 8. Sep. 2019 (CEST)
Das war wohl die Distanz, die ein Bogenschütze erreichen konnte. Darüber hinaus war man sicher. Gruenschuh (Diskussion) 10:41, 8. Sep. 2019 (CEST)
Bogendistanz = Länge der Orthodrome = Abstand zweier Punkte auf einer Kugel, gemessen auf der Kugeloberfläche. Das gehört zur Sphärischen Geometrie und kann auch ganz ohne Bezug zur Erde betrachtet werden. 62.157.15.203 12:28, 8. Sep. 2019 (CEST)
Das Blöde ist nur, dass Bogendistanz auch in der Luftfahrt und Geometrie nicht geläufig ist.--84.164.216.203 14:30, 8. Sep. 2019 (CEST)
(nach BK:) Was stört Dich denn? In der Frage steht "In älteren mathematischen Veröffentlichungen". Von Luftfahrt ist dort keine Rede und verlinkt ist ältere mathematische Literatur. Die Formel von Gauss für den Cosinus der Bogendistanz entspricht dem Skalarprodukt von zwei normierten Vektoren; der Winkel zwischen den Vektoren entspricht der Länge des Bogens zwischen den beiden Punkten auf den Kugel. Und die Beschreibung im Artikel über Praetorius paßt auch zu den obigen Beschreibungen. Heute ist zumindest noch die Bogenlänge geläufig. 62.157.15.203 15:09, 8. Sep. 2019 (CEST)
In diesem Fall ist mit Bogendistanz also der Winkel zwischen den beiden Strahlen, die vom Ursprung zu den beiden Punkten führen, gemeint. Möglicherweise ist außerdem gemeint, dass dieser Winkel im Bogenmaß ausgedrückt wird. --Digamma (Diskussion) 17:39, 8. Sep. 2019 (CEST)
PS: Die Punkte, um die es in dem Gauß-Text geht, sind dann die Punkte im dreidimensionalen Raum mit den Koordinaten (a,b,r) bzw. (a',b',r).
"Bogendistanz" scheint ein alter Begriff zu sein. Orthodrome (danke dafür!) habe ich noch nie gehört. Lernt man das heute in der Schule oder ist das Uni-Stoff? --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:03, 8. Sep. 2019 (CEST)
Bei mir deutlich später: Als ich mich - vor etwa 15 Jahren - in hiesigen Büchereien zu terrestrischer Navigation informiert habe: Neben Begriffen wie Orthodrome und Loxodrome habe ich dadurch auch den Namen Pedro Nunes kennengelernt. Speziell letzteres war positiv von portugiesischen Geschäftspartnern wahrgenommen worden und mag eine Rolle gespielt haben, als wir größere Automotive-Aufträge verhandelten. --84.190.193.157 17:01, 8. Sep. 2019 (CEST)

Wäre es sinnvoll, zwei Maler in die https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pseudonymen aufzunehmen? In der letzten Zeit gab es in Kunstforen gelegentlich Fragen nach den Malern: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Zatzka und https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_August_Untersberger

--2003:CF:2F1F:CA36:7848:6240:3B2F:543A 12:10, 8. Sep. 2019 (CEST)

Was versprichst Du Dir davon, die Namen in einer langen Liste zu verstecken? Über eine Internetsuche oder auch Volltextsuche in der Wikipedia findet man die Artikel auch. Und es gibt noch Weiterleitungen (Zabateri) sowie Begriffsklärungsseiten (Joseph Bernard). 62.157.15.203 12:49, 8. Sep. 2019 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --88.68.77.225 15:37, 8. Sep. 2019 (CEST)

Abkürzung TtE (Leverkusen)

Was bedeutet die Abkürzung "TtE" hier? --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:03, 8. Sep. 2019 (CEST) PS: Danke im voraus.

Ich kann dir zumindest soweit weiterhelfen, als dass es für TT Embargo steht. Was das genau bedeutet, bzw. wofür die T's stehen, wird aber auch hieraus nicht klar. Jedenfalls war es der Name eines Vereinslokals der linken Szene in dem die Bücherei entstand, und ist somit möglicherweise ohne Belang. --King Rk (Diskussion) 14:12, 8. Sep. 2019 (CEST)
Wer weiß mehr? --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:26, 8. Sep. 2019 (CEST) PS: Hauptstraße 137*
Die Schwesterbibliothek in Schwerin: [33]. Also Boykott der Isle of Man Tourist Trophy. Naheliegend geht anders. --Wrongfilter ... 14:55, 8. Sep. 2019 (CEST)
Danke! --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:50, 8. Sep. 2019 (CEST) PS: Hab's eingebaut.

Biologiefrage zu Parasiten des Menschen

Da steht: Die meisten Entwicklungsstadien der meisten Parasiten werden durch einfaches Pasteurisieren für einige Minuten bei 60 °C abgetötet, einige können aber selbst längeres Tiefgefrieren bei Temperaturen um minus 20 °C überleben. - Meine Frage ist ob Riesendarmegel-Zerkarien bei gefrosteten Wasserkastanien aus China durch das Tiefgefrieren abgetötet werden - ich essen da immer mal welche so roh, nur aufgetaut. Ist das riskant - siehe Wasserkastanie#Verwendung? --93.197.100.226 19:25, 8. Sep. 2019 (CEST)

Es geht jedenfalls weniger riskant, siehe en:Fasciolopsiasis#Prevention:
„Infection can be prevented by immersing vegetables in boiling water for a few seconds to kill the infective metacercariae.“--Chianti (Diskussion) 21:19, 8. Sep. 2019 (CEST)

Pinke Fliege

Rechts bei Lebewesen sieht man ein Foto von einer Fliege , die Fliege hat soetwas Pinkes...

was ist das ? --87.135.31.81 23:09, 4. Sep. 2019 (CEST)

Welches Foto meinst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 4. Sep. 2019 (CEST)
Vermutlich meint die IP das Foto auf Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung#FLIEGE. --Komischn (Diskussion) 02:06, 5. Sep. 2019 (CEST)
Das Wimperntierchen ist in Echt übrigens nicht pink, das wurde nur auf dem Schwarz-Weiss-Bild nachträglich eingefärbt, damit es besser heraussticht. --Hareinhardt (Diskussion) 06:43, 5. Sep. 2019 (CEST)
Nicht zuletzt sieht es „in echt“ nicht aus wie ein Plüschtier, sondern ist durchsichtig. Der Eindruck der Opazität entsteht dadurch, dass im Elektronenmikroskop (meist) nur die Oberfläche des mikroskopierten Objektes abgetatstet wird… --Gretarsson (Diskussion) 07:10, 5. Sep. 2019 (CEST)
Keineswegs "meist". --178.4.186.222 01:09, 6. Sep. 2019 (CEST)
Geht’s ein bisschen weniger ausführlich? Soooo sehr ins Detail hättest du bei der Begründung deiner Widerrede gar nicht gehen müssen… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 6. Sep. 2019 (CEST)
Die IP meint vermutlich, dass die Oberflächen der meisten elektronenmikroskopierten Proben für den Elektronenstrahl undurchsichtig sind, zumal sie ja obendrein noch extra metallbedampft werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:19, 6. Sep. 2019 (CEST) Würde man die Probe nicht metallisieren, so würde die Oberfläche den Elektronenstrahl diffus absorbieren und reflektieren. Man bekäme damit keineswegs ein Bild vom Inneren der Probe, sondern nur irgendetwas Unscharfes. --Rôtkæppchen₆₈ 08:44, 6. Sep. 2019 (CEST)
Wäre schön, wenn die IP selbst geantwortet hätte. Ich vermute nämlich, dass die keinen blassen Schimmer hat und es ihr ausschließlich ums Widersprechen ging… --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ich dachte, Ihr kommt noch selber drauf, daß es neben REM auch TEM und div. andere gibt. --88.68.77.225 01:17, 10. Sep. 2019 (CEST)
Eben drum schrieb ich „meist“, und nicht „immer“. „Meist“ deshalb, weil das REM am weitesten verbreitet sein und in den meisten Forschungsbereichen Anwendung finden dürfte. Hätten wir das jetzt? --Gretarsson (Diskussion) 17:14, 10. Sep. 2019 (CEST)
Dürfte?! Aha. Basierend auf was? --188.107.13.101 22:30, 10. Sep. 2019 (CEST)
Erweitertes Allgemeinwissen bzw. Lektüre diverser Forschungsliteratur sowie auch persönliche praktische Erfahrung. Ein Anhaltspunkt für dich: Geh nach Commons, guck dir die Anzahl und die thematische Diversität von REM-Fotos an und vergleiche sie mit Anzahl und thematischer Diversität von TEM-Fotos. Und: die Anfertigung von Präparaten für das REM ist vergleichsweise gering- und für alle Materialien faktisch gleich aufwändig… --Gretarsson (Diskussion) 00:30, 11. Sep. 2019 (CEST)
Also TF, dachte ich's mir doch.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --94.219.23.66 15:51, 11. Sep. 2019 (CEST)
Das hier ist nicht der ANR, und die Qualität meines Schlafes hängt sicher nicht davon ab, ob ich dich in dieser Angelegenheit restlos überzeugt habe… --Gretarsson (Diskussion) 16:49, 11. Sep. 2019 (CEST)

Nebenfrage: dieses Foto von der Fliege mit dem Trofen am Saugrüssel ist ja schon eine gute Qualität, warum hat es nur 92kB? 920kb würde ich ja noch verstehen aber das muss doch ein Fehler sein oder ? --87.134.138.13 21:28, 7. Sep. 2019 (CEST)

Ne, das ist kein Fehler. Die jpg-Kompression ist 90% mit Subsampling on. Der Nachteil der Kompression. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:34, 7. Sep. 2019 (CEST)
Möglicherweise ist das ein Einzelbild eines MPEG-4-Videos, wo die sichtbaren Kompressionsartefakte und der geringe Platzbedarf systembedingt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 7. Sep. 2019 (CEST)
Bei jpg kann man viele Daten einsparen ohne dass es zu sichtbaren Verschlechterungen kommt. Es gibt eigene Internetseiten (z.B. [34]) und Programme für sowas. Die Internetseiten machen das sogar gratis, haben aber den Nachteil, dass man i.d.R. nur ein Bild auf einmal hochladen kann und natürlich gibts auch keine Batch-Verarbeitung o.Ä. Dafür muss man dann doch die Software herunterladen. --MrBurns (Diskussion) 14:53, 9. Sep. 2019 (CEST)
Die Website ist fies, weil man nicht mit STRG+Mausrad ranzoomen kann....
Ich hab schon Fotos dort komprimiert. Wenn man nicht jedes Pixel einzeln vergleicht ist wirklich kein Unterschied feststellbar bei Fotos, die ich mit meiner Kamera mit der höchsten Qualität aufgenommen habe, obwohl sie nach dem Vorgang nur mehr ca. 1/10 so groß sind. --MrBurns (Diskussion) 00:08, 10. Sep. 2019 (CEST)

Rechts bei Lebewesen ist ein neues Video von der Fliege, da sieht man unter den Flügeln so ein kleines gelbes Dingen Zucken.. welche Funktion hat dieses Teil ? und zum Foto Warum spuckt die Fliege so einen Tropfen aus ? --87.135.61.122 16:24, 9. Sep. 2019 (CEST)

„Gelbes Ding“: Vermutlich die rechte Haltere… --Gretarsson (Diskussion) 00:23, 10. Sep. 2019 (CEST)

 Info: Der Fragesteller hat erstmal 4 Tage Pause. Kann das hier schnellarchiviert werden, oder wollt ihr den Troll KnochenJochen unbedingt noch weiter füttern? --Schniggendiller Diskussion 00:33, 10. Sep. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:35, 11. Sep. 2019 (CEST)

Verschlüsselte E-Mail senden

Häufig wird zur Spamabwehr die Mail verschlüsselt. Das funktionierte in Chrome bis vor einiger Zeit bei mir reibungslos, aber nun kommt es häufig vor, dass sich beim Klicken auf den Link nichts tut. Ich habe eine Erweiterung Mailto, die ich vor längerer Zeit installiert hatte, um das Mailformular in Gmail aufrufen zu können, ohne Erfolg ein- und ausgeschaltet. Was kann ich tun? --2001:16B8:1E37:500:5D85:7E3B:3253:E698 14:52, 7. Sep. 2019 (CEST)

"zur Spamabwehr die Mail verschlüsselt"? Klingt ziemlich schräg... --77.6.42.251 15:59, 7. Sep. 2019 (CEST)
War auch mein erster Gedanke. Ich nehme an, gemeint ist die Angabe einer Mailadresse auf einer Website. Die Mails selbst zu verschlüsseln ist natürlich auch sinnvoll, hilft aber nicht wirklich gegen Spam. --Kreuzschnabel 16:10, 7. Sep. 2019 (CEST)

Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass hier kompetente Leute waren. Anyway. Wenn ich bei

https://www.ulb.hhu.de/ueberblick-gewinnen/ansprechpartnerinnen-und-ansprechpartner.html#direktion

auf E-Mail senden klicke, bleibt mein Mailto-Plugin still, es tut sich nichts. Die Mailadresse steht unverschlüsselt unter dem Link, also nur ein Copy&Paste mehr. Es gibt aber auch Websites, bei denen das funktioniert. Wieso?

Wenn ich bei

https://www.waldshut-tiengen.de/index.php?id=423

auf die Mail klicke, tut sich ebenfalls nichts und ich erhalte als Linkadresse:

javascript:linkTo_UnCryptMailto('ocknvq,kfqppjcwugtBycnfujwv/vkgpigp0fg'); --Historiograf (Diskussion) 23:48, 8. Sep. 2019 (CEST)

Sieht für mich aus, als würden Scripte blockiert werden, die die Mailadressen entschlüsseln sollen. Vielleicht läuft ein Plugin wie Noscript? Oder es liegt am Mailto-Plugin, das kenne ich nicht. (Die Ausgangsfrage war übrigens durchaus Missverständlich, wenn von "Mail verschlüsselt" die Rede ist und nicht von "Mailadresse auf Webseiten") --StYxXx 00:04, 9. Sep. 2019 (CEST)

Mittelalterliche Schrift: Ich schreibe gerade an meiner Seminararbeit

und kann Folgendes nicht lesen:

File:Scripture_16th_century.png

Danke im Voraus! --Trapezzo (Diskussion) 07:49, 8. Sep. 2019 (CEST)

HirInn sind [...] alle pfarr des lanndes - Federproben - m (oder iij) - muscatl (Federprobe?) - Vidit Jacob in somnis scalam (Federprobe?) - such an So (Federprobe?) --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:30, 9. Sep. 2019 (CEST)
HirInn sind drin ... (w.o.).--Chianti (Diskussion) 12:32, 9. Sep. 2019 (CEST)
HirInn sind vereinicht ... (w.o.).--Pp.paul.4 (Diskussion) 17:58, 9. Sep. 2019 (CEST)

Die Barzahlung, die keine war

Es gibt Neuigkeiten zu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_35#Wie_kann_man_eine_Barzahlung_nachweisen?. Der Bekannte hat mittlerweile bei der Tankstelle vorgesprochen und ihm wurde gesagt, dass es sich um eine Kartenzahlung handelte, die nicht erfolgt sei. Der Bekannte hatte auch eine Abbuchung von der Tankstelle auf dem Kontoauszug, aber diese Abbuchung umfasste nicht den vollständigen Betrag. Er hatte nämlich zuerst getankt und dann im Shop noch etwas gekauft. Aus irgendeinem Grund hat der Verkäufer daraus 2 unterschiedliche Bezahlvorgänge gemacht. Er hat es dann aber versäumt, dem Bekannten auch tatsächlich beide Belege zur Unterschrift hinzulegen. Unterschrieben wurde nur einmal - und zwar der Beleg über das Kleinzeug. Der Beleg über den Tankvorgang wurde nicht unterschrieben. Dem Bekannten war das nicht aufgefallen; in der Regel ist ja auch alles auf einem Beleg.

So kam es jedenfalls zu dem offenen Betrag. Der Bekannte hat jetzt den Betrag bezahlt - und den Anwalt auch. Wobei ich mich frage: Musste er das? Natürlich hätte er merken können, dass der Beleg und auch dass die Abbuchung nicht die richtige Höhe aufweist, dass also wohl noch ein Teil fehlen muss. Andererseits hätte ja auch der Kassierer daran denken müssen, beide Belege unterschreiben zu lassen.

Hätte er den Anwalt in dieser Konstellation zahlen müssen? --2001:16B8:1067:6600:ED1E:2678:B152:6C12 23:20, 8. Sep. 2019 (CEST)

IANAL, aber in den nicht-enden-wollenden Diskussionen über das (unwahre!) Gerücht, man dürfe im Restaurant gehen ohne zu zahlen, wenn man dreimal erfolglos um die Rechnung gebeten habe, wird immer wieder korrekterweise angeführt, dass es dem Kunden obliegt, seine Verbindlichkeiten aus dem geschlossenen Vertrag zu erfüllen. Übertragen auf den mündlichen Kaufvertrag an der Tanke liegt es demnach in der Verantwortung des Kunden, alle Rechnungen zu begleichen. Die Tanke hat ja alle ihre vertraglichen Pflichten (Sprit und Kleinzeug liefern) erfüllt; es liegt zwar in ihrem Interesse, aber nicht in ihrer Verantwortung, die vollständige Bezahlung auch noch zu überwachen. Pech für deinen Bekannten. Das hätte er tatsächlich merken oder zumindest nachfragen müssen. --Kreuzschnabel 23:38, 8. Sep. 2019 (CEST)
So wie ich das verstehe hat er ja eigentlich "bezahlt", es fehlte nur die Unterschrift. Die ist aber bei Kartenzahlung gar nicht immer nötig (inzwischen sogar sehr selten geworden). Ich glaube ich hätte an seiner Stelle die Anwaltskosten nicht bezahlt und es auf eine Klage ankommen lassen, da ich als Laie nicht wissen konnte, dass der Vorgang nicht abgeschlossen wurde und eine Abbuchung erfolgte (wer weiß die Summe schon auswendig?). Ich hätte auch bestritten, dass ein Anwalt überhaupt nötig war. Aber ich bin selbst keiner. Sind die Unterschriften wirklich für die Abbuchung nötig oder werden die nur verlangt, falls es einen Disput gibt? Es werden ja wohl kaum jede Woche hunderttausende Quittungen an Kartendienstleister geschickt und einzeln ausgewertet? --StYxXx 23:54, 8. Sep. 2019 (CEST)
Wenn auf "Zahlen bitte!" der Wirt mein Geld nicht haben will, kommt er in Annahmeverzug (Blockierter Link: https://www anwalt de/rechtstipps/-wichtige-rechtsfragen-im-restaurant-darf-man-gehen-ohne-zu-bezahlen-und-mehr_080685.html Punkt 5). Und wenn ich an der Tanke Erdnüsse, Blumen, Suchtmittel und Sprit mit Karte bezahle, unterschreibe ich den vorgedruckten Beleg "blind" und bin aus der Nummer raus - es ist in meinem Interesse, zu kontrollieren, ob da zuviel auf dem Zettel steht, aber verpflichtet, zu prüfen, ob es zu wenig ist, bin ich nicht. (Supermarktbons stimmen auch des öfteren nicht - merke ich grundsätzlich nur dann, wenn es zu meinen Ungunsten ist.) Ich würde an Stelle des Bekannten von dem Sprithändler die Erstattung der Mahnkosten verlangen - es wäre übrigens nett, wenn hier Roß und Reiter genannt würden, also welcher Mineralölkonzern das war. --77.10.111.154 00:10, 9. Sep. 2019 (CEST)
Achtung, Annahmeverzug bedeutet nicht, dass die Forderung erlischt. Natürlich darf man als Gast das Restaurant irgendwann verlassen, aber der Rechnungsbetrag ist weiterhin zu leisten. Ebenso, zur ausgedachten Ausgangsfrage eines bekannten Fragestellers, schließt ein offenkundiger Fehler ein Rechtsgeschäft nicht ab, sondern muss noch korrigiert werden können - selbstverständlich sind alle Nachteile oder Extrakosten der unschuldigen Partei durch die schuldige zu erstatten, aber vorbei ist mit falscher Bezahlung noch nicht, und auch eine Verkehrssorgfalt zugunsten anderer besteht im Alltag, "raus" ist man zumindest theoretisch nicht. --131Platypi (Diskussion) 12:36, 10. Sep. 2019 (CEST)
Die Frage kann verbindlich nur ein Gericht beantworten - ich hätte die Mahnkosten nicht bezahlt und es darauf ankommen lassen. Aber vielen Dank für die ergänzenden Informationen! --77.10.111.154 23:42, 8. Sep. 2019 (CEST)
Dann kann’s dir natürlich passieren, dass die Verfahrenskosten noch obendrauf kommen. Das wird dann gut und gern dreistellig. Plus Anwalt. --Kreuzschnabel 23:53, 8. Sep. 2019 (CEST)
Da kann es dem Kläger natürlich auch passieren, daß er auf den Kosten sitzenbleibt - so ist das bei Prozessen nun einmal. --77.10.111.154 00:10, 9. Sep. 2019 (CEST)
Übrigens paßt die Fortsetzung nicht so ganz zu: "Ob er an dem genauen Tag an dieser Tankstelle getankt hat, weiß er nicht." und: "Er zahlt üblicherweise bar." Nach obiger Konstellation hätte er nämlich lediglich mal in seine Kontoauszüge reinzuschauen brauchen und für den betreffenden Tag eine Belastung festgestellt, und das hätte er dann dem Anwalt mitteilen können. --77.10.111.154 00:35, 9. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gretarsson (Diskussion) 18:13, 11. Sep. 2019 (CEST)

Damp Paper Towel

Hallo! Kennt jemand hier dieses Produkt? Gibt es dies vieleicht in Deutschland unter einem anderen Namen? Vom Aussehen würde ich es eher mit einer normalen Haushaltsrolle gleichsetzen. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:09, 8. Sep. 2019 (CEST)

Wie kommst du drauf? Sicher, dass man das Küchenpapier nicht selbst anfeuchten soll? Ich finde jedenfalls auf die Schnelle kein kommerzielles Produkt. Ich stelle es mir auch schwer vor, das Ding langfristig feucht zu halten – Hakle Feucht ist ja auch nicht einfach feuchtes Klopapier. --Wrongfilter ... 21:22, 8. Sep. 2019 (CEST)
Der Begriff taucht wie selbstverständlich in einem amerikanischen Kochvideo auf. Darum die Frage, ob es sich um Spezialpapier handelt. Da es zum Verpacken und Erwärmen benutzt wird, taugen zumindest meine Haushaltsrollen (3 verschiedene deutsche Hersteller) nicht dazu.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:42, 9. Sep. 2019 (CEST)
+1, bei “damp paper towel“ handelt es sich schlicht um selbst angefeuchtetes Küchenpapier.--Chianti (Diskussion) 21:53, 8. Sep. 2019 (CEST)
In den USA werden Feuchttücher für alle mögliche Zwecke angeboten. Die heißen dann aber wipes. --Stilfehler (Diskussion) 23:43, 8. Sep. 2019 (CEST)
In Deutschland doch auch. Neben dem bereits erwähnten feuchten Toilettenpapier gibt es spezielle Feuchttücher zur Pflege von Säuglingen und Kleinkindern, zur Entfernung von Dekorativkosmetik, zur Händereinigung nach der fettigen Mahlzeit, zur Reinigung der Augengläser, zur Möbelpflege, zur Entfettung glatter Oberflächen um danach Klebehaken und dergleichen anzubringen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 8. Sep. 2019 (CEST)
Die dann auch alle gleich ein Müllproblem sind auf Grund der ganzen Zusatzstoffe. --91.12.173.173 07:01, 9. Sep. 2019 (CEST)
Eher nicht. Die Tücher sind brennbar, da verbrennt die ganze Chemie mit. Ins Klo oder auf den Kompost dürfen die Teile eh nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 07:14, 9. Sep. 2019 (CEST)
Vor allem sollte man nie feuchtes Toilettenpapier ins Klo werfen. Das ist, neben Damenhygieneartikeln, die Hauptursache für Rohrverstopfungen. Realwackel (Diskussion) 08:25, 9. Sep. 2019 (CEST)
schluck - ich muß meine Analhygieneangewohnheiten jetzt drastisch ändern? --77.0.141.219 07:13, 10. Sep. 2019 (CEST)
Nein, aber Deine Spülgewohnheiten. Kaum jemand befasst sich noch mit dem Aufbau des Abwassersystems, obwohl es wesentlich für unser Leben ist. Früher war man mangels Handwerkern gezwungen, selbst mal mit der Spirale zu arbeiten, oder am Rohrsystem zu arbeiten. Heute ist alles versteckt hinter Verschalungen als geschlossenes System, und nur die Klempner wissen noch, was dahintersteckt. Das Problem ist nicht die Struktur dieser Blätter allein, sondern das viel zu wenig Wasser zum Spülen verwendet wird. Stammt aus Zeiten, wo man meinte, das sparen zu müssen weils "wertvoll" ist. Wenn man überlegt, das teilweise 5 bis 10 Metern bis zum Fallrohr überwunden werden müssen, kann man sich ausrechnen, was 30 Liter vermögen oder nicht. Üblicher Zellstoff wird da meist beim Spülgang danach weggespült, da teilzersetzt. Also wenn das Papier nötig ist, spült einfach zweifall mit der großen Taste.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:03, 10. Sep. 2019 (CEST)
Der Klempner befasst sich in der Regel nicht mit Hausinstallationen, sondern mit der Bearbeitung von Blechen. Du meinst den Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, früher auch Installateur genannt. Und diese Tücher sind nicht nur im Abwasserrohr ein Problem, sondern auch später im Kanalsystem und im Klärwerk. Diese Tücher gehören eigentlich in den Mülleimer (lecker). [35] Realwackel (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2019 (CEST)
Das mag für Klempnerinnen stimmen, in Berlin bestelle ich immer noch nen Klempner wenn das WC verstopft ist :) [36] Wahrscheinlich weil die auch immer noch Schraubenzieher verwenden austauschen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:01, 10. Sep. 2019 (CEST)
Vor einiger Zeit gab es sehr umfangreiche Fernsehwerbung für Küchenpapier, das selbst im feuchten Zustand noch reißfest ist. Damit wurde u.a. ein zerbrochenes Ei aufgenommen und frei schwebend zum Mülleimer transportiert, als gäbe es nichts Schöneres auf Erden;) --88.68.77.225 13:53, 9. Sep. 2019 (CEST)
"...mit einem Wisch ist alles weg." Realwackel (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2019 (CEST)

Wer bezahlt Surfer?

Ich sah gerade eben eine Sendung in Phönix über die Surfer auf den Riesenwellen in Portugal. Wenn ich dort in Portugal und auch sonst in Hawaii den Riesentross und das Drumrum sehe, Ärzte, Sanitäter, Rettungswagen, Boote, Jetski, das Material etc., muss ich schon mal fragen, wer das alles bezahlt?
Erste Möglichkeit: Es sind alles Amateure: Just For Fun und fertig. Schmeißen (Hundert-)Tausende von Euros/Dollars für ihren Sport raus. Und woher kommt das Geld? Bürojob? Banker? Erbe?
Oder sind das Profis? a) Angestellte bei wem? b) Selbständige, die von Einrittsgeldern und dem Verkauf ihrer Doku-Filme leben?
Gegen Amateure spricht der ungeheuer große Aufwand, der betrieben wird, gegen Angestellte das Fehlen von geldgebenden Firmen(oder doch?) und gegen Freiberufler der freie Eintritt am Strand.
Bitte helft mir. Wovon leben die?

--188.106.127.114 10:37, 8. Sep. 2019 (CEST)

Sie werden von Sportartikelherstellern gesponsert. --91.207.118.10 10:45, 8. Sep. 2019 (CEST)
Oder von Getränkeherstellern. -- MonsieurRoi (Diskussion) 10:59, 8. Sep. 2019 (CEST)
Im ganzen Film habe ich bewusst keinerlei (Trikot-)Werbung oder sonstiges gesehen. Wer soll wo die Werbung sehen, wenn sie sich nicht bis kaum bemerkbar macht? 188.106.127.114 11:04, 8. Sep. 2019 (CEST)
Das Bild von Bethany Hamilton (File:Bethany Hamilton 20070311.jpg) sagt aber was anderes. Kaum ein freier Fleck der nicht beschriftet ist auf dem T-Shirt. Sieht für mich doch arg nach Sponsoring aus. Somit würde ich jetzt mal behaupten; Auch beim Surfsport hat das normale Einzelsportlernsponsoring Einzug gehalten. --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 8. Sep. 2019 (CEST)

Da wohl diese Sendung gemeint ist, gings unter anderem um Sebastian Steudtner. Siehe dazu dieses Interview: „Ich finanziere meinen Sport, die Entwicklung der Sicherheit und alles andere komplett selbst. Vor einigen Jahren habe ich angefangen, Vorträge zu halten zum Thema Risikomanagement, Leidenschaft, Motivation, Team etc., und sie sind sehr gut angekommen. Mittlerweile halte ich vor großen Unternehmen wie der Post, McKinsey, KPMG, VW, SAP und sonstigen Unternehmen Vorträge und bin gut gebucht. Was da zusammenkommt, ist ein gutes Einkommen, ein sehr gutes sogar. Allerdings geht das Meiste wieder für die Boards, Jetskis, Flüge, Hotels, Entwicklungskosten, Produktionen, Autos und die sonstigen Dinge drauf, die aus meiner privaten Tasche gezahlt werden.“ --King Rk (Diskussion) 12:19, 8. Sep. 2019 (CEST)

Dazu aber auch dies: Mercedes-Stern auf Brust, Mercedes-Werbung, Nivea-Werbung. --King Rk (Diskussion) 12:26, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe hier eine Reihe sportlicher Nachbarn, die ohne Sponsoring ihre Urlaube zum Surfen in Portugal verbringen und viel Geld für die Nutzung der dortigen Infrastruktur am Strand bezahlen. Und nur davon lebt die Gegend dort. --84.164.216.203 12:30, 8. Sep. 2019 (CEST)
...oder im Winter mal in den Alpen, usw. all den "Skizirkus" angucken, da kann man sich auch fragen wer das alles bezahlt. Man glaubt garnicht was so mancher abseits der Mainstream-Sportarten Fußball oder Tennis aufm örtlichen Sportplatz so als Hobby betreibt... und dafür auch mal um den halben Globus reist. Rennsport, Segeln, Surfen, Gleitschirmfliegen,...usw.--Btr 12:58, 8. Sep. 2019 (CEST)
Was meinst du mit "Skizirkus"? Der Ski Alpin ist zwar weltweit als Zuschauersport eine Randsportart, aber in einigen Ländern (vor Allem Österreich und der Schweiz) sehr beliebt. Das reicht aus, um den ganzen Aufwand für die Rennen zu finanzieren (z.B. bei den Hahnenkammrennen werden im Schnitt ca. 100.000 Tickets für alle Rennen verkauft um ca. 20€ pro Ticket, wobei auch einige sehr viel teurere VIP-Tickets dabei sind. Das alleine bringt schon ca. 2 Mio. € Umsatz für 3 Rennen. Klar muss man davon noch Steuern, Kosten für die temporären Tribünen, Security, etc. abziehen, aber auch die Gastroverkäufe addieren. Dazu kommen Fernsehgelder, Sponsoren und teilweise auch Förderungen aus der öffentlichen Hand). --MrBurns (Diskussion) 14:59, 8. Sep. 2019 (CEST)
...mit "Skizirkus" meinte ich das, was man alljährlich in der Winterzeit im Wochentakt / Wochenende für Wochenende bereits bei uns hier auf den Autobahnen angucken kann, in den Skigebieten seinen Höhepunkt findet um dann ein Wochenende oder eine Woche später auf den Autobahnen wieder zurückrollt. --Btr 15:16, 8. Sep. 2019 (CEST)
wie kann man sich denn wundern, daß im urlaub geld ausgegeben wird. --2003:D3:7717:CF00:51AD:7C7F:5496:A37 16:06, 8. Sep. 2019 (CEST)
Nachdem eine Tageskarte für die Lifte leicht >50€ kosten kann ist wohl klar, wer das alles bezahlt: die Urlauber. Wenn man überdurchschnittlich verdient kann man sichs auch leisten. --MrBurns (Diskussion) 17:31, 8. Sep. 2019 (CEST)
Überdurchschnittlich? Mr. Burns leistet sich an jedem Arbeitstag einen Cappuccino oder Chai Latte to go für 3 Euro, macht 750 Öcken im Jahr. Mr. Alk leistet sich das komplette Pay-TV-Sportprogramm für 60 Euro im Monat. Miss Duckface lässt sich alle 2 Wochen für 30 Euro die Nägel machen, Mr. Entertain geht jede Woche ins Kino. Mr. Chill bucht für den gleichen Jahresbetrag eine Woche Skiurlaub komplett mit Wochenkarte und Anreise per Bahn oder Bus.--Chianti (Diskussion) 20:58, 8. Sep. 2019 (CEST)
Mr. Burns leistet sich an jedem Arbeitstag einen Cappuccino oder Chai Latte to go für 3 Euro -> falsch geraten.
Mr. Chill bucht für den gleichen Jahresbetrag eine Woche Skiurlaub komplett mit Wochenkarte und Anreise per Bahn oder Bus. - da muss er sich aber schon sehr lange vorher eine sehr billige Unterkunft suchen (direkt beim Lift wirds die nicht geben, aber ev. in der Nähe einer Skibushaltestelle, von dort kommt man i.d.R. ohne Zusatzkosten zum Lift). Ein 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison kostet in besseren Skigebieten ca. 250€-300€. Ich für die Rechnung von 250€ aus. Wenn ich dazu 50€ Bahnfahrt rechne, komm ich auf 300€. Dazu noch 100€ für Essen, Trinken und Skiservice (da muss man sich eh schon ziemlich kasteien weil ein Skiservice ca. 20-30€ kostet, also bei 7 Tagen bleiben dann nur mehr ca. 10-12€ pro Tag Mehrausgaben im Vergleich zu zuhause für Essen und Trinken, könnte aber gehen wenn das Frühstück bei der Unterkunft inkludiert hat und das Abendessen im Supermarkt einkauft). Dann bleiben noch 250€ für die Unterkunft, was bei 7 Übernachtungen ca. 35€ pro Übernachtung sind. Wenn man noch einen Mitreisenden findet könnte das gehen (Pension mit Doppelzimmer), aber eben nur wenn man schon lange im Voraus bucht. Nicht jeder kann seinen Urlaub so langfristig planen.
Abgesehen davon werden nicht alle bereit sein auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten für 1 Woche Urlaub im Jahr. Mich wundert eh, dass die Tourismusbranche weltweit noch wächst obwohl die Reallöhne in den Industriestaaten (von denen ja die meisten Urlauber kommen) im Median in den letzten ca. 30 Jahren gesunken sind. Ich frage mich allerdings, ob sie nur geldmäßig wächst oder auch was die Zahl der Übernachtungen angeht. Es gibt ja bestimmte Übernachtungsmöglichkeiten, die extrem viel teurer sind, daher einen überproportional hohen Anteil am Umsatz haben und den sich nur die Bourgeoisie leisten kann. Z.B. Luxushotels, sehr luxoriöse Appartements oder Ferienhäuser oder ganze Inseln. Oder vielleicht reichen auch die Chinesen, Araber, etc. um einen negativen Trend in den westlichen Industriestaaten auszugleichen. --MrBurns (Diskussion) 23:56, 8. Sep. 2019 (CEST)
Lies einfach meinen Beitrag so oft bis du verstanden hast, was ich damit aussagen wollte. Dein Satz es werden nicht alle bereit sein auf andere Annehmlichkeiten zu verzichten für 1 Woche Urlaub im Jahr“ zeigt nämlich, dass du es nicht kapiert hast.--Chianti (Diskussion) 08:21, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich hab ihn verstanden, aber ich teile deine Meinung nicht. Wenn man auf A verzichten müsste um sich B leisten zu können, aber A eine höhere Priorität hat, kann man sich B nicht leisten. Abgesehen davon wird es mit den von dir kolportierten 750€ extrem knapp für einen Skiurlaub. --MrBurns (Diskussion) 11:20, 9. Sep. 2019 (CEST)
Dein diesmal begangener Logikfehler lautet “moving the goalposts“. Zuerst war deine Behauptung, Skifahren könne man sich nur leisten wenn man überdurchschnittlich verdient. Wie ich aufgezeigt habe, ist das falsch; selbst bei dem Medianeinkommen von 1350 Euro netto kann man 60 Euro im Monat zur Seite legen (siehe Pfändungsfreigrenzen). Jetzt verlangst du, dass man überhaupt keine Opportunitätskosten haben dürfe, um “sich etwas leisten“ zu können. Das ist leicht erkennbar völliger Schwachsinn, denn es erfordert für jeden quasi ein unbegrenzt hohes Einkommen.
Es kann natürlich auch sein, dass du Verzicht mit Prioritäten verwechselst (siehe Nutzenfunktion); auch dies würde einen eklatanten Mangel an Grundlagenwissen über Mikroökonomie aufzeigen.--Chianti (Diskussion) 11:53, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich weiß nicht, wie die bürgerlichen Ökonomen den Begriff "Verzicht" verwenden, aber ich verstehe unter "Verzicht" dass man etwas nicht macht obwohl man es gerne machen würde, egal aus welchem Grund. Daher man kann auch auf etwas verzichten, weil man es sich grundsätzlich nicht leisten kann oder weil etwas anderes eine höhere Priorität hat (egal ob geldmäßig oder zeitmäßig).
Dass man keine Opportunitätskosten haben darf habe ich nicht verlangt, sondern ich habe gesagt, wenn man A konsumieren will, aber B höhere Priorität hat, kann man sich A nur leisten, wenn nach dem Konsum von B noch genug Geld für A da ist. Unter "sich etwas leisten können" verstehe ich, dass man genug Geld für etwas hat. Wenn jetzt A eine niedrigere Priorität als B hat, gibt man zuerst das Geld für B aus oder legt es für B zur Seite und schaut dann nach ob man noch genug Geld für A übrig hat. Abgesehen davon braucht man kein quasi unbegrenztes Einkommen um alle seine Bedürfnisse zu befriedigen da die Bedürfnisse auch begrenzt sind, außer der Besitz von Zeugs oder Geldausgeben selbst wird subjektiv zum Bedürfnis, objektiv kann es das nicht werden.
Das Argument, man kann sichs ja leisten wie wenn man auf was anderes verzichtet kann man natürlich immer verwenden, man könnte ja sogar aufs Heizen verzichten (ein Bekannter von mir hat das mal gemacht, weil er sich sonst den Alkohol- und Zigarettenkonsum nicht mehr im gewohnten Ausmaß hätte leisten können, der hat dann halt zuhause eine Skihose angehabt). Zum Überleben braucht man nur sehr wenig von den Grundbedürfnissen, daher die Grundbedürfnisse sind auch gesellschaftlich und individuell bestimmt. Und für manche mag es ein Grundbedürfnis sein, nach der Arbeit ins Kaffeehaus zu gehen oder sich die Bundesliga auf sky anzuschauen.
Daher um das was wir hier zu diskutieren zu beschrieben braucht man auch gar keinen komplexen theoretischen Überbau der bürgerlichen Ökonomie wie Opportunitätskosten. Daher habe ich vor dir auch keinen dieser Begriffe verwendet. --MrBurns (Diskussion) 13:03, 9. Sep. 2019 (CEST)
Marx würde dich auslachen. Der alte Karl hat sich nämlich wenigstens mit den herrschenden Erklärungsmodellen auseinandergesetzt, bevor er seine Theorien niederschrieb. Du dagegen glaubst, mit ein paar Platitüden und Schlagworten wie “bourgeois“ oder “bürgerlich“ könntest du dich um echte Argumente und Logik drücken. Nein, mein Bester, so funktioniert die Dialektik nicht. Du hast ja nicht einmal eine Ahnung davon, was Grundbedürfnisse sind (gerade die sind eben nicht gesellschaftlich oder individuell geprägt, sondern jedem Menschen eigen). Du verwechselst sie nämlich schon wieder mit Präferenzen bei Luxusbedürfnissen. Ab auf die Schulbank mit dir, denn bei deiner völlig missbräuchlichen Verwendung von Begriffen ist kein sinnvoller Austausch möglich. Meld dich wieder, wenn du wenigstens den Histomat verstanden hast.--Chianti (Diskussion) 15:17, 9. Sep. 2019 (CEST)
Also wäre heizen für dich kein Grundbedürfnis? Man kann ja auch ohne heizen überleben, wie z.B. mein Bekannter bewiesen hat. Und ich habe "bourgeois" und "bürgerlich" nicht als Platitüden verwendet, sondern ersteres als Beschreibung der Personengruppe, die sich Luxushotels und andere sehr teure Unterkünfte leisten kann (ich meinte natürlich die richtig luxoriösen, nicht irgendwelche 5*-Hotels in Kroatien der Türkei, wie sie bei mittelteuren Pauschalreisen üblich sind). Realistisch gesehen können sich bis auf wenige Ausnahmen nur Mitglieder der Bourgeoisie Luxushotels leisten. "bürgerlich" habe ich auf die Herkunft des Begriffes Opportunitätskosten verwendet. Willst du etwa bezweifeln, dass der Begriff aus der bürgelichen Ökonomie kommt? Das bedeutet nicht unbedingt, dass er schlecht ist (auch Marx hat teilweise Dinge aus der bürgerlichen Ökonomie übernommen, z.B. die Arbeitswerttheorie von Adam Smith und David Ricardo). Aber man muss so einen Begriff nicht verwenden, wenn er wie in dieser Diskussion eigentlich überflüssig ist.
Abgesehen davon betreibst du Wortklauberei. Es gibt verschiedene Definitionen von Grundbedürfnissen, manche zählen vielleicht wirklich nur das zum Überleben benötigte mit (im Prinzip irgendwas zum Essen und irgendein Unterschlupf wie ein Zelt oder eine Höhle, dazu in unseren Breiten im Winter entweder etwas warmes zum Anziehen oder eine Heizung), andere auch das was man für einen gewissen Komfort braucht (z.B. eine Wohnung mit Heizung). Und wenn man für Person A die Heizung hinzunimmt kann man genauso vielleicht für Person B einen Kaffeehausbesuche und für Person C Zigrettenkonsum und für Person D Alkoholkonsum dazunehmen, wenn für die Personen B, C und D Kaffeehausbesuche, Zigarettenkonsum bzw. Alkoholkonsum wichtiger sind als eine Heizung zu betreiben. Also so gesehen ist jede Definition eines Grundbedürfnisses, die über das zum Überleben notwendige absolute Minimum hinausgeht willkürlich oder individuell. Aber eigentlich ist das egal, es ändert nichts an meiner grundsätzlichen Argumentation, dass Urlaub nicht für alle die höchste Priorität von allen nicht wirklich grundlegenden Bedürfnissen hat und das auch ein Grund ist, dass es sich nicht jeder leisten kann. --MrBurns (Diskussion) 15:37, 9. Sep. 2019 (CEST)
Klar gibt es Grundbedürfnisse und ich zähle auch gerne eine gewisse "gesellschaftliche Teilhabe" dazu, was bedeutet, dass "ein Bier in der Kneipe" oder "Mal ins Kino" für mich voll dazu gehört. Dennoch ist es eben oberhalb einer gewissen Grenze, und die ist weit unter dem Durchschnittseinkommen, sogar unter dem Medianeinkommen, stets möglich, einen Euro oder zwei hier übrig zu behalten, weil man an gewissen Dingen eben kein Interesse hat (ich gehe zum Beispiel nicht wirklich oft ins Kino). Wenn man dann noch seine Ausgaben so weit im Griff hat, dass der Extraeuro nicht sofort irgendwo verschwindet, dann bleibt eben auch mal ein Skiurlaub oder Ähnliches übrig. Vielleicht nicht jährlich, aber doch. Als jemand mit übermedianigem aber unterdurchschnittlichen Einkommen habe ich auch alle paar Jahre eine Möglichkeit für einen größeren Urlaub - weder Ski noch Surfen, sondern mit der Bahn durch Städte, aber dann auch gute Hotels und Restaurants. Wo Chianti sicherlich Recht hat ist, dass ein entscheidender Aspekt halt die täglichen Ausgaben sind, nicht so sehr die großen. Der Latte-to-go, auch wenn nicht von Mr Burns getrunken, so doch von vielen anderen, kostet halt 2€ über Maschinenkaffee im Büro. Macht bei 200 Arbeitstagen 400€, noch nicht ganz Skifahren, aber der Latte ist ja nicht das Einzige. Das ist auch finanziell völlig in Ordnung, wenn das für einen zum angenehmen Leben dazu gehört, aber dessen sollte man sich bewusst sein. Wirklich "überdurchschnittliches" Einkommen benötigt man erst, wenn man mehrere Luxus haben will. --131Platypi (Diskussion) 12:19, 10. Sep. 2019 (CEST)
Wobei z.B. Dass man den Kaffee im Kaffeehaus trinkt eventuell eben auch mit Geselligkeit zu tun hat. Für manche Leute ist das eventuell die einzige Möglichkeit, ihre Freunde regelmäßig zu treffen und mit seinen Arbeitskollegen versteht sich nicht jeder so gut, manche haben auch treffen auch am Arbeitesplatz wenige oder keine (z.B. im Wachpersonal ist es nicht unüblich, alleine zu arbeiten, teilweise auch im Sozialbereich z.B. bei Hausbesuchen). Daher wenn man z.B. "gesellschaftliche Teilhabe" zu den Grundbedürfnisse zählt sind dafür je nach individueller Situation unterschiedliche ausgaben nötig und bei manchen mag da ein Kaffee im Kaffeehaus dazugehören. --MrBurns (Diskussion) 13:03, 10. Sep. 2019 (CEST)
Wie gesagt stimme ich da ja zu und finde das auch völlig in Ordnung und möchte auch nicht sagen, dass das "verschwendet" oder Ähnliches sei. Diejenigen, die sich auf diesem Wege aber eben ein paar Euro einsparen können, haben diese Euro eben mehr und können sie wo anders, eben auch zum Beispiel beim Skiurlaub, ausgeben, auch wenn sie gar kein höheres Einkommen haben. Umgekehrt könnte ich mir manch Auto nicht leisten, wie es von Leuten mit deutlich geringerem Einkommen als dem meinen gefahren wird - weil die eben irgendwo sparen, wo bei mir das Geld doch unbemerkt täglich ein wenig aus dem Portemonnaie tröpfelt und bin deswegen ja auch kein unglücklicherer Mensch. --131Platypi (Diskussion) 14:24, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ja, das stimmt, aber der Anteil der Leute, für die Skifahren so eine hohe Priorität hat dürfte nicht allzu hoch sein. Bzw. gilt das allgemein für Urlaub, daher wundert mich, dass die Tourismusbranche noch wächst, aber eventuell kommt das Wachstum ja wirklich aus dem Luxussegment oder eben aus anderen Ländern als den westlichen Industriestaaten. --MrBurns (Diskussion) 14:34, 10. Sep. 2019 (CEST)

(Ich rutsch mal wieder nach links rüber) Konkret "Skifahren" vermag ich nicht zu sagen, ich selber tue es nicht (hatte ich mal, hat mir sogar Spaß gemacht, aber zweiwochenfüllend empfinde ich es nicht), aber "Urlaub" im Sinne von "richtig weg" hat zumindest in meinem Umfeld bei vielen eine sehr hohe Priorität und bedeutet Sparen in der Nichturlaubszeit und eben auch auf den Euro schauen im Urlaub (was mir schon den Sinn des "alle Sorgen loslassen und einfach mal ein paar Tage nur genießen" verhageln würde). Dass ich jetzt schon im zweiten Jahr in Folge nicht verreist bin, ist da für einige gefühlt rechtfertigungspflichtig gewesen. --131Platypi (Diskussion) 14:42, 10. Sep. 2019 (CEST)

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[37] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)
Die Berichterstattung zum Fall sagt etwas anderes. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)
Was ist der Unterschied zwischen Schlafmittel und Hypnotikum? --77.3.89.162 20:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Die echten Schlafmittel gehören alle zur Gruppe der Barbiturate, die man nicht mehr als Schlafmittel verschreiben darf. Echte Schlafmittel sind daher derzeit nicht verfügbar. Alle anderen sogenannten "Schlafmittel" sind bestenfalls "schlafanstoßende Mittel". Diese Mittel gehören zu diversen Arzneistoffgruppen. Zu unterscheiden ist außerdem nach der Dosierung, die je nach Zweck variiert. Manche Wirkstoffe können je nach Dosis sedieren, das Einschlafen fördern oder zur Bewußtlosigkeit führen. Die Zuteilung zur Gruppe der Sedativa, schlafanstoßenden Mittel oder Hypnotika variiert demnach nicht nur je nach Wirkstoff, sondern auch in Abhängigkeit von der Dosierung, die wiederum passend zum gewünschten Zweck gewählt wird. Die Zuordnung zu den genannten Gruppen erfolgt in der Regel vorwiegend nach dem Zweck. Es eignen sich allerdings nicht alle Mittel für alle Anwendungen gleich gut. Propofol bspw. macht eine gute Bewußtlosigkeit, die man u.a. für eine TIVA nutzen kann. Gelegentlich wird Propofol außerdem im Krankenhaus in geringerer Dosierung für eine längerfristige Sedierung benutzt. Als schlafanstoßendes Mittel taugt es hingegen aus diversen Gründen gar nicht, ganz besonders nicht zu Hause. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ich glaube gar nichts mehr. Vor ca. zehn Jahren durfte ich mal "einen Schlauch schlucken" (Magenspiegelung), da wollten sie mich auch "abschießen". Das ging dann aber völlig problemlos auch ohne. Und nun machen die Internisten die Darmspiegelung auf Nachfrage eben doch auch ohne Sedierung, was der Behauptung, daß das nicht ginge, offensichtlich widerspricht. Schauen wir mal, demnächst weiß ich, wie es war. --77.10.3.29 07:59, 13. Sep. 2019 (CEST)
Wenn man eine Enddarm- oder Magenspiegelung macht, also nur durch mow. gerade liegende Schläuche vorschiebt, geht das auch so - der Patient muß halt nervenstark sein. Wenn man weiter oben im Dickdarm gucken möchte, um die Kurven herum, geht das nicht ohne Allgemeinanästhesie, sonst spannt der Patient unwillkürlich zu stark gegen an und man riskiert eine Darmperforation. Es kann daher sein, daß Du anschließend noch mal zur Koloskopie mit Drogen mußt, wenn die ohne alles nicht weit genug schauen konnten. An Deiner Stelle würde ich nüchtern da hingehen und ggf. nachträglich einwilligen, daß die Dir doch was geben, falls sich zeigt, daß es ohne nicht weit genug vorwärts geht. --94.219.17.208 17:23, 15. Sep. 2019 (CEST)
Meine Darmspiegelung fand völlig problemlos ohne jegliche Betäubungsmittel fürs Gehirn statt. Die meisten lassen sich zwar spritzen, aber ich wollte mal sehen, obs auch ohne geht. Es ging. Man kann ja sagen "ich versuchs erstmal ohne, wenns nicht geht, dann kann man mich immer noch betäuben". --Anghy (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe das doch gerade erst erklärt, oder nicht? Eine Rektoskopie geht leicht ohne Knockout; will man allerdings weit nach oben ins Colon, geht das unmöglich im Wachzustand, will man keine schwere Sepsis riskieren. --84.59.232.88 05:39, 17. Sep. 2019 (CEST)
Und warum bieten Kliniken und niedergelassene Ärzte genau das, nämlich die vollständige Darmspiegelung ohne Betäubung, dann an? Wollen die die Pat. so gerne in Lebensgefahr bringen? (Bin übrigens gerade mit V. a. Appendizitis aus einer Klinik geflüchtet, weil sie mir da 1,2 mSv verpaßt hatten und darauf dann nichts weiter passieren sollte, sie mich aber nach zwei Tagen Nahrungskarenz abfüttern wollten, was ich mit einer anstehenden und angeblich unabdingbaren Endoskopie für unvereinbar halte.) --77.10.131.118 21:37, 18. Sep. 2019 (CEST)V.a.
Vermutlich machen die nur Rektoskopien, vieles sieht man da schon. Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden? Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben oder geht es um eine laparoskopische Entfernung des Appendix, weil der durchzubrechen droht, was Dich recht schnell umbringen könnte? Es wäre vermutlich besser, wenn Du Dich schnellstens in ein Krankenhaus Deiner Wahl begeben und behandeln lassen würdest. --84.59.232.88 02:53, 19. Sep. 2019 (CEST)
Und Du glaubst, daß die dann Rektoskopien den Krankenkassen als Darmkrebsvorsorge verkaufen können? Nicht wirklich, oder? Das zweite "Krankenhaus meiner Wahl" wäre höchstwahrscheinlich genauso ein Chaotenhaufen wie das erste. "Was ich nicht verstehe: Warum soll bei Dir wg. V.a. Appendizitis eine Endoskopie durchgeführt werden?" Das war die Idee des Chirurgen, von dem ich mich auch zu einer CT habe breitschlagen lassen, obwohl er mir mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" (er benutzte bewußt und tendenziös den Begriff "Kernspintomographie") angstzumachen versuchte, was unseriös ist und mich für sich schon zum sofortigen Gehen hätten veranlassen sollen. "Haben Ultraschall und Bluttests nichts eindeutiges ergeben ... ?" Hatten sie nicht. Aber die Drohung mit den Gefahren eines Durchbruchs waren dann auch Bestandteil der Krankenkassenschröpfungsstrategie. Im scharfen Gegensatz dazu stand dann, daß nach der CT schlicht nichts geschah, bis abends die Küchenfee im Patientenzimmer auftauchte, nach den Abendessenwünschen fragte und mir verkündete, für mich wäre - nach bereits zwei (begründeten) Tagen Nahrungskarenz (ich hätte mich auch zu essen geweigert) - weiterhin "nüchtern" angeordnet. Was ich nicht so verkehrt fand, wenn es dann zügig zur Endoskopie und Weiterbehandlung gekommen wäre, weswegen ich nach dem Grund fragte - mir sagte in diesem Sch...laden ja keiner was. Sie kam kurz darauf vom Schwesternzimmer zurück und verkündete, das wäre ein Irrtum gewesen, ich dürfe essen. Woraus ich den Schluß zog, daß die Klinik gar nicht die Absicht hatte, angemessen medizinisch zu handeln und es für mich daher keinen Grund gab, zu bleiben, also habe ich mich stracks nach Hause gebeamt. Nahrungskarenz wird fortgesetzt, insofern sehe ich keine akutes Risiko. Am Morgen werde ich dann mal in der Hausarztpraxis aufschlagen, um das weitere Vorgehen zu beraten - ich wäre z. B. erst einmal für eine Antibiose (es gibt seit zwei Wochen leicht erhöhte Entzündungswerte in der Gegend von 11). Fragt sich nur, was tun - ich kann es mir leider nicht leisten, "mal eben" die Mayo-Klinik oder sonst ein renommiertes Institut aufzusuchen, wo ich effizient untersucht und behandelt würde, ich darf mich weiterhin vom deutschen kranken Kassensystem traktieren lassen, das die Leistungserbringer auf Abzocke dressiert hat. (Die Aufnahme in die Klinik erfolgte übrigens auf Veranlassung des Hausarztes als Notfall, nachdem ich vorher in der Praxis angerufen und gefragt hatte, ob ich sie besuchen oder gleich ins Krankenhaus gehen sollte.) Das mit der Appendizitis ist auch so eine Sache: Was die Mediziner "Diagnose" nennen, ist ziemlich weitgehend Raten mit einem hohen Prozentsatz von Falschdiagnosen. Der Chirurg war sich auch keineswegs sicher, aber Chirurgen operieren halt gerne - macht ja nichts, wenn es sich im nachhinein als überflüssig herausstellte, liegt ja auf der sicheren Seite, und die Pat. sterben gewöhnlich nur bei falschnegativen Diagnosen. Dumm nur, daß eine sinnlose Ektomie ein mögliches anderes Problem verschlimmern könnte, insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Nur hätte sie dann eben auch zügig stattfinden müssen - in kleinen Provinzkrankenhäusern leider auch ein Personalproblem. --77.8.148.190 04:13, 19. Sep. 2019 (CEST)
Wenn Du als Versicherter in eine Notaufnahme gehst, kostet das nix, auch nicht in den guten Kliniken. Dazu, wie es jetzt weitergehen soll, kann Dich Dein Haussarzt hoffentlich gut beraten. Wegen Antibiose wäre es schlau gewesen, eine Kultur anzulegen und einen Resistenztest zu machen. Das würde ich mal nachfragen im Krankenhaus, ob das gemacht wurde. Andernfalls würde ich das noch vor einer Antibiotikabehandung einer Appendizitis einleiten. Nahrungskarenz kann eine Ruptur übrigens nicht verhindern, dafür sind im Fall der Fälle Baktereien verantwortlich, die sich durch die Darmwand fressen.
... insofern wäre die Endoskopie wohl gar nicht so dumm. Das denke ich auch. Vielleicht wäre es gut, das doch noch zu machen, um mal weiter zu kommen in der Sache.
Das mit den "unerforschten Auswirkungen der Magnetfelder von MRT" ist natürlich esoterischer Blödsinn. Man kann in solchen Fällen sowohl mit CT als auch mit MRT diagnostizieren, das ist letztlich eine Einzelfallentscheidung. Aus der Datenlage ergibt sich anscheinend keine grundsätzliche Überlegenheit einer der beiden Varianten.
Zur Rektoskopie: Doch, das glaube ich schon. Der Bereich Vorsorge verleitet zu sowas. --84.59.232.88 14:36, 19. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe keinen Zweifel, daß ich als Kassenpatient auch z. B. in Universitätskliniken behandelt würde. Nur sind auch die nächsten, nämlich UKE und Hannover, ein paar hundert km weit weg, und die KK würde die Fahrtkosten wohl kaum übernehmen, und eine Behandlung da drüben in den Kolonien hinterm großen Teich schon gleich gar nicht. Wegen Kultur werde ich fragen - vermutlich negativ. Ich nehme übrigens nicht prinzipiell vor Ärzten reißaus: Heute morgen bin ich natürlich schön brav zum Hausarzt gepilgert und habe gebeichtet, daß ich aus der Klinik geflüchtet war - er hat dann die Laborbefunde angefordert und beiläufig festgestellt, ich hätte wohl einen bisher unentdeckten Diabetes (grrr...), aber mal abwarten, es spricht zuviel dagegen. Ansonsten habe ich gerade gut zu Mittag gegessen: Aus der Karenz wurde ich nämlich mit der Begründung entlassen, es könnte auch eine obstipationsbedingte Darmreizung sein, und das wäre eine Kontraindikation für eine Endoskopie wegen des Risikos der Perforation. Auferlegt wurde mir nur, "vorsichtig" (? - ich nehme an: keine unmäßige Völlerei) zu essen und bei eventuell zunehmenden Beschwerden oder Fieber unverzüglich die Klinik aufzusuchen - also Teller frei. Bis dato war und bin ich fieberfrei, nur der Blutdruck war trotz pünktlicher Medikation etwas, wenn auch nicht besorgniserregend, hoch. Ich denke, diagnostisch kann man vorläufig wohl auch nicht mehr machen, wenn das Labor nichts hergibt und US nichts bringt. Und die Strahlenbelastung - je nun, passiert ist passiert: bringt mir halt ein Zusatzrisiko von ca. einem Promille für eine Krebserkrankung (wobei angesichts meines Lebensalters das Mortalitätsexzeßrisiko eher kleiner sein sollte: es reicht ja nicht, Krebs zu bekommen, man muß auch Zeit genug haben, daran auch zu versterben, vor allem, wenn diese bösen Onkologen und Chirurgen dem armen Krebs auch noch immer ins Handwerk pfuschen müssen). Also: epidemiologisch ist CT statt MRT natürlich eine Sauerei, aber individuell dann doch wohl zu verschmerzen, und ich muß mich nicht allzusehr grämen, nicht halsstarrig genug gewesen zu sein, obwohl mir schon klar war, daß der Chirurg flunkerte - der war auch deutlich irritiert, als ich ihm auf seine siegesgewisse Frage, ob ich denn eigentlich wüßte, wie "Kernspin" funktioniert, das schon ziemlich exakt referieren konnte. Hat mich trotzdem über den Tisch gezogen... Und was die Prävention betrifft: Wenn Coloskopie draufsteht (auf der Überweisung), sollte auch Koloskopie drin sein und nicht Rektoskopie. (Und die KK wird ja wohl hoffentlich keine Koloskopie abrechnen, wenn's keine war.) Aber eine Frage hätte ich noch: Gehe ich recht in der Annahme, daß auch laparoskopische Eingriffe stets unter Vollnarkose durchgeführt werden (wie ich vermute: um im Fall der Fälle dann doch schnell ein ganz großes Loch machen zu können - ich hatte mal eine Freundin, bei der war wohl im OP etwas schiefgelaufen, jedenfalls hatte sie hinterher eine S-förmige Narbe von etwa eine Handbreit oberhalb des Nabels bis zu den Schamhaaren; hat sie aber physisch und psychisch ganz gut verarbeitet, war auch selbst Krankenschwester, und ich fand das auch nicht entstellend)? Und tja, wenn ich mal raten soll: keine Kulturen, weil keine besorgniserregend hohen Entzündungsmarker? --77.8.148.190 16:51, 19. Sep. 2019 (CEST)
UKE und MHH sind beide fachlich gut, falls es doch schlimmer wird, wäre das eine Option. Fahrtkostenerstattung bekommt man für sowas nur in Ausnahmefällen nach einem Antragsmarathon. Diabetes kann man übrigens in vielen Fällen wieder loswerden, wenn man seine Ernährung verbessert und sich regelmäßig bewegt. Das mit der Obstipation macht mich etwas stutzig, weil man vor einer Coloskopie normalerweise mindestens einen ganzen Tag lang kiloweise Macrogolschleim futtern muß, um den Darm von Fäces zu befreien. Andernfalls sieht man da nix außer braun. Mit einem Klistier bekommt man nur das Rektum frei, was bei einer Obstipation dennoch zusätzlich sinnvoll sein kann. Abführmittel eigen sich wegen der UAW nicht so gut zur Vorbreitung einer Coloskopie, weil der Darm sich dann kräftig zusammenzieht, was den Vorschub des Endoskops nahezu unmöglich macht. Die Strahlenbelastung ist bei den heutigen Geräten minimal, da kannste jeden Tag Karussell fahren und bekommst trotzdem keinen Krebs. Nochmal zur Coloskopie: Wie willste das alles durchgucken, wenn der Patient wach ist? Viel weiter als bis zum Sigma kommt man da nicht, dann krümmt der sich, spannt dagegen und man muß abbrechen. Zur Frage wegen Laparaskopie: Das macht man in Vollnarkose - nicht nur, damit man ggf. den Schnitt erweitern kann, sondern auch, weil die Patienten dann ganz entspannt daliegen, während man ihnen im Bauch herum fuhrwerkt, was sie sonst nicht tun würden, alleine schon wegen der Schutzreflexe. Kulturen sollte man eigentlich immer anlegen vor einer Antibiotikagabe, um kein Risiko einzugehen. Da eine Appendizitis recht leicht zu einer Sepsis führen kann, wäre es grob fahrlässig, wenn man da nicht zumindest vorher Blut für eine Kultur abnimmt und zurückstellt, damit man im Falle des Versagen der Antibiose wenigstens irgendeine Chance hat, den Erreger und die Resistenzlage zu bestimmen, um ein passendes Antibiotikum zu finden, anstatt nur zuzugucken, wie der Patient ins Nirwana abgleitet. Da die KK Blutkulturen anlaßbezogen anstandslos erstatten, gibt es keine vernünftige Erklärung dafür, daß viele Ärzte auf Risiko gehen und vor einer Antibiotikagabe selbst in potentiell kritischen Fällen keine Kulturen anlegen lassen. Ein V.a. Appendizitis sollte bei jeder KK dicke ausreichen als Begründung für die Erstattungsfähigkeit einer Anlage einer Blutkultur inkl. Bestimmung der Resistenzlage. --84.59.232.88 19:47, 19. Sep. 2019 (CEST)
Falls es schlimmer werden sollte, hätte ich sicher keine Zeit, UKE oder MHH aufzusuchen, sondern würde schleunigst mit dem gelben oder dem 112-Auto in die Notaufnahme der städtischen Klinik verfrachtet; die Reise nach Trumpistan wäre völlig illusorisch, selbst dessen eigene Untertanen würden hierzulande genauso versorgt und nicht ausgeflogen. Ob Diabetes oder nicht, ist derzeit weitgehend offen - relativ dichte vorangegangene Labors waren unauffällig, da würde ich mal eher auf einen Ausreißer-Meßwert tippen oder halt eine Sondersituation. Was für eine Coloskopie? Eine solche ist zwar für in einigen Monaten geplant, aber zunächst einmal kam ich mit V. a. auf Appendizitis aufgrund der dazu passenden, relativ plötzlich aufgetretenen Beschwerden in die Notaufnahme, während eine Obstipation vorlag. Zu Hause kein Stuhlgang, in der Klinik auch nicht, das Abführmittel hatte auch keinen Erfolg. Am nächsten Tag gab es Kontrastmittel für die CT, der Pfleger prophezeite zutreffend, das hätte Erfolg. (Der erweckte in mir dann das Gefühl der Angemessenheit einer Dankesmesse.) Daß unter diesen Umständen eine OP-vorbereitende Endoskopie fragwürdig sein müßte, erschien mir klar; auf den entsprechenden Einwand meinte der Chirurg aber, das müsse irgendwie gehen. (Was Chirurgen wirklich machen, will ich lieber nicht so genau wissen: Wenn die einen Pat. mit Polytrauma, einen Bauchschuß oder einen durchgebrochenen Blinddarm eingeliefert kriegen, müssen die schließlich sofort etwas machen und haben keine Zeit, erst tagelang die Gedärme innerlich zu reinigen.) Über die Strahlenbelastung braucht man nicht zu diskutieren: Wenn der Radiologe "1,2 mSv" sagt, dann mögen damit +/-30 % Schätzunsicherheit verbunden sein, aber dann sind vom Grundsatz her auch 1,2 mSv drin, und jedes mSv bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 1 o/oo einer letalen Krebsinduktion. Oder mit anderen Worten: Mit diesen Aufnahmen bringen die Radiologen jeweils einen von tausend Pat. um. (In der Praxis ist es "nur" ein Zehntel bis ein Drittel, weil der Krebs mit anderen Todesursachen konkurriert und dabei im höheren Alter der Pat. gegenüber Herz-Kreislauf-Sachen usw. oft den Kürzeren zieht, aber von einer Letalität von 10 von 100.000 kann man locker ausgehen - wenn sich das nicht auf die nächsten 20 Jahre verteilen würde, sondern jeder zehntausendste Bestrahlte gleich am nächsten Tag tot umfallen würde, wäre das längst verboten bzw. auf absolute akute Notfälle beschränkt - klar, was willste machen, wenn die Sanitöter dir ein blutiges Bündel Mensch, das sie unterm LKW rausgezogen haben, auf den Tisch kippen; der Kollege hat dann sicher andere Sorgen als eine mögliche Strahlenbelastung...) Frag mich nicht, wie die Coloskopie funktionieren soll: Wurde mir ohne Sedierung von zwei Instituten angeboten, nur eine andere Praxis hatte abgelehnt. Die werden schon wissen, was sie tun - sollte ich feststellen, daß das nicht so ist, wird das dann ein Fall für Juristen. (Und die Einverständniserklärung werde ich vorher sehr genau durchlesen. - Wobei das mit der Bürokratie echt die Pest ist: War für mich völlig klar, daß die Klinik der Praxis die Laborwerte schickt. Aber nee, ich mußte in der Praxis vorher eine Einverständniserklärung zur Datenweitergabe unterschreiben. Früher war mehr Lametta, aber echt...) Blutkulturen: Wenn Antibiotika nicht vorgesehen waren, besteht dafür offenbar kein Anlaß. (Insbesondere Kliniken sind heutzutage wohl auch recht reserviert mit Antibiotikagaben: Die wissen, daß sie sich damit Resistenzen züchten und das heute eingesetzte Mittel morgen nicht mehr funktioniert, deshalb wird nicht mehr "blind" Streufeuer geschossen, sondern nur noch "im Angesicht des Feindes". - Auf dem Flur schmückte sich die Station mit einer Urkunde für erfolgreiche Hygienebegutachtung, oder so ähnlich. Was ich mit: Was muß das vorher für ein Saustall gewesen sein... kommentierte. Peng, hatte gesessen...) Ich werde gleich mal in der Praxis anrufen und nach Antibiotika fragen. --77.8.148.190 02:06, 20. Sep. 2019 (CEST)
Du solltest Dir noch mal überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, sich gegen das bestehende System aufzulehnen, anstatt schlicht das beste draus zu machen. --84.59.232.88 03:40, 20. Sep. 2019 (CEST)
Seltsame Einstellung... Gehört hier zwar nicht mehr hin, aber wenn man unvermutet in der Klinik landet, macht man sich natürlich schon Gedanken, ob man da wohl auch lebendig wieder rauskommt. Und es ist mir durchaus klar, daß die verbleibende Restzeit so oder so "übersichtlich" ist - wenn man sich die Welt, oder auch nur unser Land, ansieht (und gar mit den Erwartungen, die ich vor fünfzig Jahren hatte, vergleicht), dann muß man sich doch schämen, was wir den Nachkommen da hinterlassen. Sich nicht auflehnen? Ja, geht's noch, oder ist jetzt alles zu spät? --77.6.238.175 08:40, 20. Sep. 2019 (CEST)
Durchdacht und sytematisch ist das was anderes. Aber daß, was Du zuletzt geschrieben hattest, war eher aus der Wut heraus und würde zu nix führen. --88.68.80.254 00:05, 21. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe keine Ahnung, was Du da eigentlich herausliest. Ich habe übrigens kein Antibiotikum bekommen, mit der Begründung, die Entzündungswerte wären nur geringfügig erhöht - nun ja, wird schon schiefgehen... (Die Pros und Cons können wir uns schenken, das führt hier zu weit - irgendwann bekomme ich vielleicht mal die richtige Diagnose, oder ich fahre ohne eine solche in die Grube. Int'sch Allah... Momentan gehe ich davon aus, daß keine Appendizitis vorliegt, aber eine plausible Erklärung für die Beschwerden und Phänomene/Befunde habe ich nicht.) Warum Antibiotikum? Meine Idee war: Appendizitis kann einen recht häßlichen Verlauf nehmen: Evtl. vergleichsweise symptomarm entwickelt sie sich vor sich hin, bis das Schwänzchen platzt - und der Pat. freut sich, weil die Symptome nun wie weggeblasen sind (fauler Frieden). Worauf sich die Sepsis entwickelt, und dann ist plötzlich alles zu spät, und die letzte Überweisung erfolgt an den Pathologen und von da gleich weiter zum Bestatter. Und den Ablauf könnte die Antibiose wirksam ausbremsen, auch dürfte das Outcoming mit besser sein, wenn er doch durchbricht. Und außerdem: Wenn es auffällige Entzündungswerte gibt, dann ist schließlich irgendwo etwas faul - eingewachsene Nägel, andere entzündete Wunden oder Verletzungen oder ein dentistisches/stomatologisches Problem habe ich derzeit aber nicht, also kann es eigentlich nur etwas im Bauch sein, wenn es da schon Beschwerden gibt. Wir werden sehen... --77.10.155.243 09:00, 21. Sep. 2019 (CEST)