Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 37

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 37 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Unterüberschriften – bis wann sinnvoll?

Moin, ich habe gerade im Artikel Campus Freising-Weihenstephan die Unterüberschriften 2.1.2.1 bis 2.1.2.5 eingefügt, da es mir nach der sinnvollsten Gliederung vorerst aussah. Vorher war das nur normaler Text, der auch nicht besonders gekennzeichnet war, mit einem Absatz eben. Nichtsdestotrotz sieht das irgendwie ein bisschen affig aus, deswegen wollte ich mal fragen, ob es für so einen Fall noch andere Gliederungsmöglichkeiten gibt. Oder gibt's dazu irgendeine Regel? Liebe Grüße und danke im Voraus, --Zenith4237 ( • Beiträge • ±) 11:59, 9. Sep. 2019 (CEST)

Siehe Hilfe:Überschriften; für Wikipedia-spezifische Fragen gibt's übrigens eine eigene Seite: WP:Fragen zur Wikipedia.--Chianti (Diskussion) 12:07, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ups, hab FzW ganz vergessen. Danke. --Zenith4237 ( • Beiträge • ±) 14:16, 9. Sep. 2019 (CEST)
WP:FvN wäre fast noch besser, das würde ich Dir empfehlen. --88.68.77.225 14:23, 9. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Die Nummerierung in den Überschriften sollte so nicht sein. Alternativ zum Hervorheben durch Unterüberschriften kann man Unterabschnitte auch durch Fetten hervorheben, bspw. mit ";" - das erscheint dann nicht im Inhaltsverzeichnis. In der Gesamtbetrachtung sollte ein Artikel möglichst einheitlich gegliedert sein. Für meinen Geschmack ist das dort schon etwas viel, aber noch okay. Weniger ginge auch, d.h., wenn Du eine dezentere Gliederung für besser hältst, spricht m.E. nichts dagegen, das auszuprobieren. --88.68.77.225 14:23, 9. Sep. 2019 (CEST)
Hinweis: Das Semikolon eignet sich dafür nicht und sollte nicht verwendet werden. Vgl. dazu Hilfe:Überschrift#Gliederungsebenen_außerhalb_des_Inhaltsverzeichnisses und Wikipedia:Barrierefreiheit#Gliederung_durch_Überschriften --DaizY (Diskussion) 08:54, 10. Sep. 2019 (CEST)
Die von Dir verlinkten Hifeseiten stellen dar, wie man das Semikolon zum hervorheben von Unterabschnitten einsetzen kann - darum ist mein Hinweis nicht falsch, sondern höchstens unvollständig. Allerdings war die entsprechende Hilfeseite schon verlinkt worden, weshalb ich davon ausging, daß der TO alles weitere dort nachlesen würde. Hätteste mal den hier zu diskutierenden Edit angeschaut, wüßtest Du außerdem, das es da um listenförmige Inhalte geht, weswegen das Semikolon dort durchaus eine Option ist. --88.68.77.225 13:58, 10. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: FZW/FvN Frage beantwortet. Weitere Fragen zum Thema bitte vorzugsweise dort. --88.68.77.225 14:23, 9. Sep. 2019 (CEST)

Zur Normierung der Musik

Soweit ich das sehe, bezieht sich die ISMN nur auf veröffentlichungen von Musiknoten. Doch ich verstehe den Unterschied zwischen ISRC und ISWC nicht. Beides scheint sich auf die konkrete Aufnahme zu beziehen, also wenn jemand im Studio ein Musikstück einspielt. Wo ist der Unterschied? (nicht signierter Beitrag von 178.10.6.83 (Diskussion) 08:11, 9. Sep. 2019 (CEST))

ISWC bezieht sich auf das musikalische Werk selbst, z.B. “Yesterday“ von den Beatles (dazu muss es keine Studioaufnahme oder Aufnahme überhaupt geben, man kann auch ausschließlich live gespielte Werke schützen lassen). Der ISRC bezieht sich auf eine Aufnahme, d.h. jede auf CD erschienene Coverversion von “Yesterday“ bzw. jedes unterschiedliche Album, auf das “Yesterday“ gepresst wurde, hat einen anderen ISRC.--Chianti (Diskussion) 08:32, 9. Sep. 2019 (CEST)

Warmluftanzüge für den Anschluss an Laptops

verschoben nach WP:Cafe#Warmluftanzüge für den Anschluss an Laptops --Chianti (Diskussion) 15:25, 9. Sep. 2019 (CEST)

Häuserlotterie, war das mal eine Mode?

In Zweibrücken wurde die Erbauung der Herzogsvorstadt durch eine Häuserlotterie finanziert. Der Herzog Christian IV. 'erzwang' von seinen reicheren Untertanen (Mitbürgern?) und auch einzelnen Gebietskörperschaften den Erwerb eines Loses. Mit dem Erlös wurde die neue Vorstadt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Ich frage mich nun, war dies ein einzigartiger Vorgang, oder gab es da ähnliche weitere Beispiele in Deutschland oder Europa? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:00, 9. Sep. 2019 (CEST)

Siehe Artikel Hausverlosung.--Chianti (Diskussion) 10:18, 9. Sep. 2019 (CEST)
Naja, in dem Artikel steht nur, dass heute Menschen versuchen da eine Gesetzeslücke zu entdecken und zu nutzen. Meine Frage zielt aber auf das 18. Jahrhundert und die Marotten der Adeligen ab. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:58, 9. Sep. 2019 (CEST)
Inspiration für solch eine vom Herrscher ausgehende Stadtgründung mit Druck auf die Untertanen war ziemlich sicher Sankt Petersburg, nur hatte ein pfälzischer Kleinherrscher eben weniger Methoden zur Verfügung als der absolutistische Zar. Neue Stadtviertel oder gar ganze Städte inkl. verlegter Residenz waren damals schwer angesagt; wer als Herrscher was auf sich hielt tat es Ludwig XIV. mit Versailles gleich. Anders als in Potsdam oder Karlsruhe gab es in ZB aber keine bürgerlichen Freiheiten, sondern nur steuerliche, weswegen es ähnliche Anlaufschwierigkeiten gab wie in Ludwigsburg.--Chianti (Diskussion) 12:25, 9. Sep. 2019 (CEST)

Libre Office Scalc: Druckproblem bei gestrichelter Linie in Tabelle

Ich habe ein ODS-File bekommen, das ich jetzt mit Libre Office Scalc (neueste Version 6.3.1.2) drucken möchte. Allerdings enthalten die Tabellen jeweils eine gestrichelte horizontale Linie (anstatt der normalen durchgezogenen zwischen den Zeilen), und beim Ausdruck wird die Tabelle nur oberhalb der gestrichelten Linie ausgedruckt. Wie druckt man die ganze Tabelle aus? --37.49.31.174 17:51, 9. Sep. 2019 (CEST)

Da ist ein Druckbereich festgelegt. Hebe den auf und die gesamte Tabelle wird gedruckt.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 9. Sep. 2019 (CEST)
Hat geklappt, vielen Dank! --37.49.31.174 19:06, 9. Sep. 2019 (CEST)

Was wurde aus dem 1986er Molkenpulver, das in Zügen durch die BRD rollte?

Ich kenne vom Hörensagen, dass Molkenpulver nach dem Reaktorunfall Tschernobyl 1986 auf Zügen, die niemand bei sich halten lassen wollte, mehrmals durch die Republik gefahren wurde. Wo verblieb es am Ende und wurde es dann verbrannt?--Bluemel1 🔯 18:45, 9. Sep. 2019 (CEST)

Welche Republik, Bimbes- oder DD oder .... ? steht in der Überschrift, Sorry Ich meine mich an eine Geschichte zu erinnern, demnach man den Krempel an ein Gebiet verschenkt hat, wo gerade eine furchtbare Dürrekatastrophe herrschte, weshalb die Leute dort mangels Wasser auch nichts damit anfangen konnten und es deswegen verbuddelt und oder/verbrannt haben. --95.112.43.249 19:23, 9. Sep. 2019 (CEST)
siehe ggf. diesen Spiegel-Artikel --Nordprinz (Diskussion) 19:29, 9. Sep. 2019 (CEST)

HTML-Element um Text ein- und auszublenden

Ich habe vor einiger Zeit mal ein HTML-Element gesehen, dass nur aus einer Überschrift bzw. einem Titel und rechts davon einem kleinen Pfeil bestand. Klickt man den Titel an, öffnet sich darunter eine Box mit weiterem Inhalt, klickt man wieder auf den Pfeil, verschwindet die Box wieder. Das funktionierte ohne (!) CSS und ohne JavaScript, war also ein reines HTML-Element. Leider weiß ich nicht, nach welchem Begriff ich suchen muss. Hat jemand eine Idee? Ich suche das, weil ich an einer Stelle kein JS und kaum CSS3 ausliefern kann und ein reines HTML-Element also seine Vorteile hätte...

--Paintdog (Diskussion) 21:15, 9. Sep. 2019 (CEST)

Ich bin fündig geworden: https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/HTML/Element/details. --Paintdog (Diskussion) 21:17, 9. Sep. 2019 (CEST)
Siehste.--Bluemel1 🔯 22:08, 9. Sep. 2019 (CEST)

Moin,

da ich keinen anderen Weg gefunden habe als Laie einen vermutlich technischen Fehler zu melden, poste ich ihn hier mit der Bitte um passende Weiterleitung.

Die im Betreff genannte Seite, heute auf der Hauptseite verlinkt, hat keine funktionalen Links. Zwar werden alle Links markiert, aber keiner funktioniert.

(Da alle anderen Seiten, bei denen ich es probiert habe, funktionieren, vermute ich einen Fehler in der Seite selbst.)

--217.85.23.135 09:35, 11. Sep. 2019 (CEST)

Interesant. Der Fehler steckt auf jeden Fall im Artikel. Mal sehen, ob ich ihn finde. --Christian140 (Diskussion) 09:43, 11. Sep. 2019 (CEST)
Es liegt an der Karte in dem Artikel. Wurde auch von einem Nutzer deshalb wieder herausgenommen, ein anderer hat die Karte aber wieder eingefügt. --Christian140 (Diskussion) 09:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
(EC) Kann ich bestätigen (FF, JS deaktiviert). Über der ganzen Seite liegt ein durchsichtiges <div>, das anscheinend von der Karte stammt. --92.195.227.61 09:47, 11. Sep. 2019 (CEST)

Bitte mal nach Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Alte_Artikelversionen_ohne_Links verlagern, thx, --He3nry Disk. 09:48, 11. Sep. 2019 (CEST)

@He3nry: Ich habe es jetzt erstmal hinbekommen. Irgendwas in der "Vorlage:Karte in einer Ecke" hat dafür gesorgt, dass irgendetwas in einer bestimmten Größe transparent über die Seite gelegt wurde. Durch den Parameter "Rahmen=none" habe ich das erstmal behoben. Aber ich schaue mal, warum der Fehler überhaupt aufgetreten ist. Wobei die Leute, die sich die von dir verlinkte Seite ansehen, den Fehler bestimmt schneller finden. --Christian140 (Diskussion) 10:02, 11. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --He3nry Disk. 09:48, 11. Sep. 2019 (CEST)

Entsorgung von Milch im großen Maßstab

Hat jemand von Euch eine Ahnung, wie große, unverkaufte Milchmengen, wie sie bei uns durch das Überangebot in den Supermärkten unweigerlich regelmäßig anfallen müssen, industriell entsorgt werden? --IllCom (Diskussion) 20:07, 9. Sep. 2019 (CEST)

Deine Behauptung ist nicht nachvollziehbar. Warum sollten die Lebensmitteleinzelhändler nicht in der Lage sein Milch oder Milchprdukte bedarfsgerecht einkaufen und lagern zu können? Bei allen anderen Lebensmitteln können sie es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 9. Sep. 2019 (CEST)
Milchseen?--Wikiseidank (Diskussion) 21:17, 9. Sep. 2019 (CEST)
In der EU wird mehr Milch produziert, als verkauft wird. Milch, Butter und billiges Brot sind für Supermärkte schon lang keine Profitbringer mehr, sondern dienen dazu, potentielle Käufer für Produkte mit profitabler Gewinnspanne in die Geschäfte zu bekommen. Selbst an Samstagen findet man 5 Minuten vor Ladenschluss meist noch eine Auswahl verschiedener Marken von Frischmilch im Regal. Die Kühe hören am Sonntag aber nicht auf, Milch zu geben, und am Montag findet man (abgesehen von Haltbar- oder Länger-Frisch-Milch) wieder die frische Vollmilch im Regal. Diese -zig Liter pro Markt mal x-tausend Märkte in Europa sind Pi mal Daumen einige (viele) Tonnen Milch, die da jedes Wochenende irgendwo entsorgt werden müssen. Denkt sich halt klein IllCom (Diskussion) 21:30, 9. Sep. 2019 (CEST)
Unverpackte Lebensmittel werden zu Viehfutter oder Biogas verarbeitet. Kleine Einzelhändler beauftragen mitunter die Kompostabfuhr der Gebietskörperschaft. Verpackte Lebensmittel wie Milch werden unausgepackt der Müllverbrennung zugeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich glaube nicht, dass pasteurisierte Milch kompostierbar ist. Und die Müllverbrennung von Milchpackungen kommt mir hochgradig absurd (wenn auch leider plausibel) vor. Hast Du da vielleicht einen Link oder Literaturhinweis für mich? --IllCom (Diskussion) 21:37, 9. Sep. 2019 (CEST)
Auspacken der Milch ist zu teuer, also bleibt nur noch die Entsorgung mit Verpackung in den Großcontainer. Quelle ist hier OR in einem Auslieferungslager eines Herstellers haltbarer Milchprodukte. Wenn die zu entsorgende Milch, warum auch immer, unverpackt anfällt, kann man sie im Tankwagen in die Biogasanlage bringen. Wie das bei Milcherzeunissen in Pfandflaschen und-gläsern gemacht wird, kann ich leider nicht sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich bezweifle, dass die Milch, die am Samstag nicht verkauft wird, über das Wochenende entsorgt wird. So kurz ist die Haltbarkeit von Milch nicht, auch nicht von nur pasteurisierter. --Digamma (Diskussion) 22:14, 9. Sep. 2019 (CEST)
Aha, spannend. Danke für die Recherchen! @Digamma: Tatsache ist aber, dass eine Überproduktion besteht und auch – so vermute ich – ein damit in Zusammenhang stehendes Überangebot in den Märkten. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo man ab einer gewissen Zeit im Geschäft keine Frischmilch mehr bekam, sowas hat jetzt Seltenheitswert. MfG --IllCom (Diskussion) 22:21, 9. Sep. 2019 (CEST)
Was soll am Milchauspacken teuer sein? Die Packungen werden geschreddert, unten läuft die Milch raus und kann direkt als Viehfutter verwendet werden. Ich denke aber auch, daß das nicht stattfindet, weil keine nennenswerten Mengen unverkaufter Frischmilch im Handel anfallen - das wandert halt in die "Resterampe", geht an die Tafeln oder wird von Mitarbeitern mitgenommen, nur irrelevante Anteile kommen in den Restmüll. --77.6.84.44 23:55, 9. Sep. 2019 (CEST)
((BK, @Wikiseidank:)…entstanden nicht bei den Einzelhändlern, sondern wurden staatlicherseits angelegt. Diese wurden durch Verarbeitung zu haltbaren Erzeugnissen und subventioniertem Verkauf derselben abgebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 9. Sep. 2019 (CEST)

Bei 'meinem' Supermarkt sind abends eher nur kleine Mengen an Frischmilch im Kühlregal vorzufinden, da wird offensichtlich gut kalkuliert. Sollte es Reste geben, gibt es das, was wir für uns Resterampe nennen, da gibt es Kühlware zum halben Preis und dort bedienen wir uns gerne, wenn die Sachen in unser Verbrauchschema passen. Manchmal lassen wir uns fürs Abendessen inspirieren, wenns denn z.B. Biohackfleisch dort zu finden ist, ändern wir gerne unseren Menueplan. --Elrond (Diskussion) 22:47, 9. Sep. 2019 (CEST)

Gratuliere, das klingt nach einem vernünftigen Händler. Wäre schön, wenn das Modell Zukunft hat (hege dahingehend Hoffnung: [2]) --IllCom (Diskussion) 22:57, 9. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Ja Elrond, das kenn ich auch nur so. Denn einzig für Vorzugsmilch ist das Wochenende ein Problem. Weil die nach 96 Stunden nach der Gewinnung nicht mehr verkaufsfähig ist. Der Rest ist (weil mindestens Pasteurisiert), wenn am Donnerstag/Freitag abgepackt, am Montag noch verkaufsfähig. Also muss man schon genau hinschauen was für ein "Milchberg" das ist, der am Samstag von Ladenschluss noch rumsteht. Ich bin mir sicher, das wird keine Vorzugsmilch sein. --Bobo11 (Diskussion) 23:05, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ich kenne bei uns in der Gegend keinen Supermarkt, bei dem Abends und besonders am Samstagabend, wie auch teilweise am Montag in der Früh das Angebot an guter Frischmilch (= "klassische" oder "traditionelle" Herstellung) nicht „überschaubar“ ist, was anderes ist es aber mit der länger haltbaren "Frisch"milch und bei Discountern (die alle keine "traditionelle" Frischmilch haben). Allerdings schaue ich da nicht wirklich hin. Und in der Regel bieten die Supermärkte auch die gute Frischmilch hier zum halben Preis an, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum nahe ist bzw. bei langen Wochenenden das Wochenende + 1 Tag nicht übersteigt. -- WikiMax - 23:36, 9. Sep. 2019 (CEST)
Der größte Teil der Frischmilch ist doch heute ESL-Milch, die problemlos mehrere Wochen hält. Wenn davon zufällig einige Packungen übrigbleiben und sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, werden sie mit roten 30%-Aufklebern versehen oder an die Tafeln abgegeben. Eine Rückführung, bei der dann große, unverkaufte Milchmengen zur gemeinsamen Vernichtung gesammelt werden, würde ja zusätzlich Geld kosten. --Optimum (Diskussion) 00:41, 10. Sep. 2019 (CEST)
Übermengen auf Seiten der Molkereien werden üblicherweise zu Milchpulver, welches in alle Welt exportiert wird und auf dem heimischen Markt in Industrieprodukten landet anstatt teurer und umständlich zu handhabender frischer Milch. In früheren Zeiten als die Bauernhöfe klein waren und zugleich Milchvieh- und Schweinehaltung betrieben wurde, hat man die überschüssige Milch an die Schweine verfüttert, sofern man nicht Frischkäse im Eigenbetrieb gemacht hat. Falls aus irgendeinem Grund (sagen wir mal, dass Mist reingeflogen ist) die Milch zu gar nichts zu gebrauchen war, kam sie direkt in die Jauchegrube.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:15, 10. Sep. 2019 (CEST)
In den Supermärkten gibt es keine großen Mengen unverkaufter Milch, da bleibt eher mal Fleisch liegen, was dann kurz vor Ende reduziert raus geht. Wenn in der Produktion ein Überhang entsteht, geht der Preis runter, bis jemand kauft. Milchpulver ist dabei ein bequemer Ausweg, weil das schnell hergestellt, sehr kompakt gelagert und gut verschifft werden kann. Falls das doch mal abläuft, kann man es notfalls sehr gut verheizen - andererseits kann man aus Laktose auch Bioplastik und Bioethanol herstellen und Molkenpulver wird diversen industriell hergestellten Lebensmitteln, Milchaustauscher und Schweinefutter zugesetzt, weshalb sich eigentlich immer ein Abnehmer findet, wenn der Preis entsprechend niedrig ist. Frankreich hat seinen Supermärkten übrigens verboten, genießbare Lebensmittel wegzuschmeißen. --88.68.77.225 01:59, 10. Sep. 2019 (CEST)

Bei der Haltbarkeit von Frischmilch, meistens ist es ja ESL-Milch - die ja ungeöffnet und gekühlt bis zu vier Wochen haltbar ist und sich qualitativ kaum von der traditionellen Frischmilch unterscheidet - sollte es jeder Supermarkthändler es schaffen diese innerhalb von 3 Wochen zu verkaufen, so dass dem Kunden noch eine Woche MHD bleibt. Bei "normaler" Frischmilch ca. 2 Wochen hat er immer noch 7 Tage zum Verkauf. Also bleibt auch übers Wochende nichts liegen. Andere Milchsorten mit kürzerer MHD, sind auch regelmaßig ausverkauft (also knapp kalkuliert) --Jörgens.Mi Diskussion 07:33, 10. Sep. 2019 (CEST)

Vielleicht sollten die Herrschaften sich erstmal darauf einigen, aus was der Milchsee bestehen soll. Frischmilch ist zum. bei den mir bekannten Ketten in wesentlich geringerer Menge vorhanden als H-Milch. Angebot und Nachfrage, da Frischmilch in der Regel auch teurer ist. Hab ich die Tafeln beim Überfliegen der Antworten überlesen? Diese sollten durchaus auch ein nennenswerter Abnehmer von Frischmilch sein. Ich halte die Frage für reine Spekulation gespeist aus Halbwissen.--scif (Diskussion) 07:50, 10. Sep. 2019 (CEST)

Aus der Vergangenheit ist mir der "Milchsee" nur in Pulverform bekannt. Der Butterberg bestand aus hingegen gefrorenen Blöcken. Aber das ist nur persönliche Erfahrung und somit OR. Realwackel (Diskussion) 07:55, 10. Sep. 2019 (CEST)

So erinnere ich das auch, daß die Überproduktion zu Milchpulver verarbeitet wird und dann „zu Spottpreisen in Afrika verramscht, was die dortigen Märkte ruiniert.“ „Dieses Überschusssystem hilft übrigens auch in Deutschland keinem Bauern.“ „Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass die Politik nicht die Interessen der Milchbauern vertritt, sondern sich auf die Seite der Molkereiindustrie und des Lebensmittelhandels schlägt, die ein vitales Interesse an billiger Rohmilch haben.“ Die Politik muss endlich umschwenken. (s.a. Preisbildungssysteme in der Milchwirtschaft.) --88.68.77.225 14:27, 10. Sep. 2019 (CEST)

Akten etc. aus der NS-Zeit, wäre eine Geheimhaltung heute noch möglich?

Könnten in (D,A oder anderswo?) staatlichen/behördlichen Archiven oder Dienststellen, heute noch Akten, Pläne, etc. aus der Zeit des Nationalsozialismus einer Geheimhaltung oder Sperrfrist (Archivwesen) unterliegen? Aus was für Gründen? siehe bitte auch dieses & jenes. danke für infos. --109.70.99.31 09:10, 10. Sep. 2019 (CEST)

  • Nach § 16 Verschlussachenanweisung Bund sollte eine Sperrfrist von 30 Jahren nicht überschritten werden. Ausnahmen müssen begründet und von der zuständigen obersten Bundesbehörde genehmigt werden. [3]. Faktisch dürfte es solche Akten also nicht geben, auch wenn immer noch Urkunden (z.B. Grundschuldbriefe) aus dieser Zeit in Gebrauch sind. Hier könnten die Vorschriften des Datenschutzes allerdings einer Veröffentlichung entgegenstehen, da im Beispiel der Grundschuldbriefe persönliche Daten enthalten sind. Realwackel (Diskussion) 09:26, 10. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Natürlich, wenn die Personen, die drin behandelt werden, denn II. WK deutlich überlebt haben. Wenn die Sperrfrist beispielsweise 30 Jahre beträgt, dann ist die Akte über Person X noch geschützt, wenn die 1990 oder später gestorben ist.
Bei deiner Frage ginge es aber eher um Bauwerke. Da ist das Problem eher zwischen Planung und Realisierung unterscheiden zu können. Das zu NS-Zeiten ein paar grössenwahnsinnige Projekte gab die nicht (z.B Breitspurbahn (Nationalsozialismus), Große Halle) oder nur zum Teil umgesetzt wurden, ist ja bekannt. Und gerade bei sich noch in Ausführung befindlicher Bauwerke wird es zum Problem, wenn zwar die Entwürfe (Pläne) die Bombardierung überlebt haben, nicht aber die Bauabrechnungen. Aus letzteren kann man viel besser abschätzen, wie weit der Bau vor der Zerstörung war. Oder es eben schlicht weg nichts von beidem gibt, sondern nur eine Liste von Leute die dahin gebracht hätten werden sollen. Denn wenn beim Abgangsort X es heisst, dass sie von X nach Y geschickt wurden, heisst nicht automatisch, dass sie in Y auch ankamen. Was dafür spricht ist, dass die NS-Organisationen ihre Sache gründlich machten, und solche Angaben in der Regel stimmen. --Bobo11 (Diskussion) 09:34, 10. Sep. 2019 (CEST)
Nein, das stimmt so nicht. Ab Einstufung der Akte als VS beginnt die Frist zu laufen und endet mit Ablauf des Jahres in das das Fristende fällt. Einstufung 30.09.1960 + 30 Jahre + Ablauf 1990 = Freigabe zum 01.01.1991. Siehe § 16 der oben verlinkten Verwaltungsvorschrift. Und es ist dabei völlig unerheblich was Inhalt der Akte ist. Ach, so Du meinst das Archivgesetz. Realwackel (Diskussion) 09:44, 10. Sep. 2019 (CEST)
In Ö. z.b. gibt es Sperrfristen von 50 Jahren bzw. auch länger (110?), wenn ich das Bundesarchivgesetz richtig verstanden habe....--109.70.99.31 09:50, 10. Sep. 2019 (CEST)
Aus meinen privaten Recherchen ist mir bekannt, dass die Akte Heinrich Himmler im National Archive in Kew bis 2045 mit Sperrfrist versehen ist. Himmler ging 1945 in Britische Gefangenschaft und beging nach geläufiger Darstellung bei der ärztlichen Untersuchung Selbstmord. Hier soll angeblich das (ungeschickte) Verhalten der Ermittler gedeckt werden. 2045 wissen wir dann vermutlich mehr dazu. In den Archiven im heutigen Russland sind ebenso viele erbeutete und selbst angelegte NS-Akten in den Staatsarchiven unter Verschluss. Hier ist das Problem, dass seinerzeit keine Fristen festgelegt wurden und heute sich niemand berufen fühlt, diese Akten frei zu geben.--84.164.215.146 10:12, 10. Sep. 2019 (CEST)
auch hier 2041 etc...--109.70.99.152 10:58, 10. Sep. 2019 (CEST)
Wenn das geheime Bauwerk heute noch in amtlichem Gebrauch ist, z.B. der bekannte Reichsflugscheibenstützpunkt im Südpolargebiet, dann wurden die Akten noch nicht beim Bundesarchiv abgeliefert und die Sperrfrist hat noch nicht zu laufen begonnen. Die Antwort ist also ja. --46.253.188.168 20:02, 10. Sep. 2019 (CEST)
Lt. dem schon verlinkten Artikel sollte es D ausgeschlossen sein, mit Ausnahme einzelner Personalakten vllt. an die man wohl nur mit berchtigtem Interesse rankommt, etwa wenn man Nachkomme ist. Natürlich können andere Länder längere Sperrfisten haben, wobei bei den in dem verlinkten Artikel von Smithsonian erwähnten Fälle wohl eher theoretisch einzustufen sind. In Kanada, UK, USA gibt es heute Informationsfreiheitsgesetze, man kann einen FoIAR stellen und realistischerweise kommt man danach an sie ran, u. U. nach einem Urteil eines Verwaltungsgerichts. In weniger freien Ländern (in dem Fall hier relevant: Russland) kann das schwieriger werden, einfach deshalb weil da einem die Archivare einfach Akten mal eben nicht aushändigen, wenn sie einem nicht trauen.--Antemister (Diskussion) 20:34, 10. Sep. 2019 (CEST)

Ziegelstempel?

Hallo. Kennt sich jemand mit so was aus?

Ziegelstempel?

Ist das nun ein Ziegelstempel oder gab es um 1200 auch schon Pfusch am Bau? Gefunden an der Kirche in Roßdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Ro%C3%9Fdorf

--Georgfotoart (Diskussion) 19:42, 9. Sep. 2019 (CEST)

Bauarbeiter hatten immer schon das Bedürfnis, mehr oder weniger versteckt, sich im Bau zu verewigen. --Benutzer:Duckundwech 19:51, 9. Sep. 2019 (CEST)
Nein, sicher kein offizieller Ziegelstempel, eher der Abdruck von Zehen des rechten Fußes. Es wird erzählt das so ein Hand - oder Fußabdruck nach getaner Tagesarbeit den Zieglern Glück bringen sollte und das Gebäude vor Bösem beschützen sollte. -- Biberbaer (Diskussion) 19:55, 9. Sep. 2019 (CEST)
Ziegelstempel derer von Kähne, Petzow
Vielen Dank --Georgfotoart (Diskussion) 20:02, 9. Sep. 2019 (CEST)
Übrigens ein aussagekräftiges Foto. Da wäre der Fußabdruck und die Schwärzung des Fehlbrandes. Danke und Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 20:06, 9. Sep. 2019 (CEST)
Dem fehlt der kleine Zeh und der Fußform nach muss das ein Grieche gewesen sein.--2003:E8:370B:DF00:1D2E:44F0:D440:D507 22:47, 9. Sep. 2019 (CEST)
Da sage noch einer, Steine können nicht sprechen! Der Größe nach könnte man Kinderarbeit vermuten. (Der kleine Zeh ist noch andeutungsweise vorhanden)
Viele Grüße --Georgfotoart (Diskussion) 23:14, 9. Sep. 2019 (CEST)
Wer sagt denn sowas? Ich sag nur: Saxa loquuntur. Nicht ohne Grund nennen Geologen die Gesteinsbestimmung im Gelände auch "Gesteinsansprache". Weil die Gesteine auch Antwert geben, wenn man sie anspricht. Archäologen denken da ähnlich. --Geoz (Diskussion) 10:32, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ich behaupte, dass der kleine Zeh nicht mal andeutungsweise verewigt ist. Das ist das Gehirn, das da gut arbeitet und dort einen Zeh hinzufügt.--84.164.215.146 11:25, 10. Sep. 2019 (CEST)
möglich --Georgfotoart (Diskussion) 14:15, 10. Sep. 2019 (CEST)
Das Vorhandensein der Feierabendziegel ist bekannt? --Heletz (Diskussion) 07:22, 10. Sep. 2019 (CEST)
Interessant. Das Thema ist wohl umfangreicher als ich dachte - bin nur zufällig drauf gestoßen. --Georgfotoart (Diskussion) 14:15, 10. Sep. 2019 (CEST)
Siehe auch Liste von Ziegeleimuseen Grüße, --Sokkok 20:05, 10. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Georgfotoart (Diskussion) 22:25, 12. Sep. 2019 (CEST)

physikalische Formel

Hallo, ich hab mal eine Bitte: Könnte mir bitte jemand eine Formel editieren? Im Wortlaut: ν = 1 durch 2 l Wurzel aus (F durch ρ A) Ich war schon in der Grafikwerkstatt, aber ich glaube, die Auskunft ist häufiger frequentiert, dass ich hoffe, hier auf jemanden zu treffen, der mir weiterhelfen kann, doppelt hält besser. Grüße --Dodecaeder (Diskussion) 12:59, 12. Sep. 2019 (CEST) Formel gefunden , hat sich erledigt!--Dodecaeder (Diskussion) 13:09, 12. Sep. 2019 (CEST)

Das ging jetzt echt schnell, grosses Lob an die Mitarbeiter der Grafikwerkstatt!!!!--Dodecaeder (Diskussion) 13:45, 12. Sep. 2019 (CEST)
Das ist eigentlich keine Aufgabe für die Grafikwerkstatt, sondern Hilfe:TeX. --Wrongfilter ... 14:02, 12. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nächstes mal bitte auf FZW fragen, wohin solche Anliegen gehören. --94.219.23.66 16:33, 12. Sep. 2019 (CEST)

Maximal sinnvolle Bildvergrößerung

Gibt es irgendwo Pi-mal-Daumen-Richtwerte, auf welche ausgedruckte Größe in cm x cm man ein digitales Bild bei gegebener Pixelgröße vergrößern kann, sodass es noch gut aussieht, solange man ca. 1 Meter davon entfernt ist? Konkret hab ich ein Handybild mit den Maßen 3024 px x 4032 px, das ich mir gerne als Poster an die Wand hängen würde. Ist ca. DIN A3 noch sinnvoll? 94.217.97.181 20:05, 12. Sep. 2019 (CEST)

Siehe Auflösungsvermögen#Auge: „Bei entspannten Augen und größeren Entfernungen, mehrere Meter bis ins Unendliche, beträgt das typische Winkelauflösungsvermögen des menschlichen Auges 1 Winkelminute entsprechend einem Visus von 1.“ Du vergrößerst das Bild also so groß, dass bei einem Meter Betrachtungsabstand ein Pixel eine Winkelminute einnimmt. Das sind 0,29 mm. Dein Bild wird dann 88×117 cm groß. --Rôtkæppchen₆₈ 20:23, 12. Sep. 2019 (CEST)
Das kommt drauf an, was du unter „noch gut aussehen“ verstehst. A3 hat 42 cm Kantenlänge, macht eine Druckauflösung von *ratterpling* rund 240 dpi. Das (und mehr) kann man mit einem technisch hochwertigen Bild, dessen optische Detailauflösung die rein technische „Megapixelzahl“ auch wirklich ausnutzt, ohne weiteres machen. Bei einem Handyfoto ist das in aller Regel nicht der Fall, da sorgen die vielen Megapixel mehr für eine hochaufgelöste Unschärfe. Das wird auf A3 ausgedruckt wohl schon etwas aquarellig wirken. Da 30×40-Prints um zwei Euro zu haben sind: Probier’s doch aus! --Kreuzschnabel 20:29, 12. Sep. 2019 (CEST)
Danke für die Antworten und Einschätzungen. Ja ich werds einfach mal ausprobieren. 94.217.97.181 20:31, 12. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:30, 13. Sep. 2019 (CEST)

Wenn man spezielle Software wie Photozoom alias S-Spline benutzt, kann man Bilder deutlich größer skalieren. Das funktioniert bei Bildern aus Telefonen aber meist nicht anständig. --87.143.52.234 08:13, 13. Sep. 2019 (CEST)

Pariser Oxid

Moin, mit dem o.g. Zeuchs habe ich gerade gearbeitet. Nun frage ich mich, was das eigentlich ist; das Sicherheitsdatenblatt gibt nicht viel her, außer Ethanol und irgendein Ether. Aber die beiden Stoffe begründen ja nun eher nicht die Wirkung auf Metalle. Weitere Infos nach etwas Herumgegoogele hab' ich nicht gefunden. Darum die Frage: Woraus besteht Pariser Oxid? Beste Grüße, Vincent (Diskussion) 16:55, 9. Sep. 2019 (CEST)

Laut [4] enthält Pariser Oxid kleine Mengen Palladium. --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 9. Sep. 2019 (CEST)
Den hatte ich nicht gesehen. Danke. Und wenn jetzt noch jemand 'ne Idee hat, was da beim Schwärzen chemisch (physikalisch?) passiert, wäre mein Wissensdurst gestillt ;) Mglw. entsteht ein Artikel daraus? Vincent (Diskussion) 17:38, 9. Sep. 2019 (CEST)
en:Black oxide befaßt sich allgemein mit dem Thema. --88.68.77.225 01:38, 10. Sep. 2019 (CEST)
Vielen Dank für den bisherigen Input. Der engl. Artikel geht nicht auf diese Palladiumverbindung ein, de:Palladium selber war nicht zielführend ("Palladiummohr" ist nicht enthalten). Interessant ist, dass die Fachliteratur eines mir bekannten Goldschmiedes da auch nicht drauf eingeht. Er wollte noch den Namen der enthaltenen Palladiumverbindung nachsehen und ist selber auch neugierig geworden. Wäre das denn wohl, bei weiterer Wissensanhäufung und -bequellung ein relevantes Lemma? Vincent (Diskussion) 23:31, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ich halte es für möglich, dass da irgendeine Palladiumverbindung drin ist, die bei Kontakt mit dem zu schwärzenden unedleren Metall eine Elektronenaustausch- bzw Redoxreaktion eingeht, ähnlich wie beim Demonstrations-Chemieversuch mit dem Eisennagel in der Kupfersulfatlösung:
Palladiumsalz + Schmuckmetall → Palladium + Schmuckmetallsalz
Da kommen IMHO einige der in unserer Kategorie:Palladiumverbindung gelisteten Stoffe in Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ich denke, es wird Palladium(II)-chlorid sein. Vincent (Diskussion) 08:12, 11. Sep. 2019 (CEST)

Boxcryptor: Konto gesperrt

Liebe Auskunft, ich verwende Dropbox zusammen mit der Verschlüsselungssoftware Boxcryptor für Windows 10. Wenn ich mich bei Boxcryptor mit korrekten Anmeldeinformationen anmelde anzumelden versuche, erscheint die Meldung, das Konto sei gesperrt. Auf das mit Boxcryptor verbundene Dropbox-Konto kann ich zugreifen, die Dateien sind dann aber natürlich verschlüsselt. Ich habe bei Google mit boxcryptor Konto gesperrt keine Informationen gefunden, obwohl die Meldung so klingt, als könnte sie häufig vorkommen. Was bedeutet die Fehlermeldung und wie kann das Problem behoben werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 11. Sep. 2019 (CEST)

Hab ich dich richtige verstanden, sobald du Meldung »Konto gesperrt« (oder wie sie auch immer genau lautet) weggeklickt hast, bist du angemeldet? Also kein 2. Anmeldeversuch notwendig?--Bobo11 (Diskussion) 00:19, 11. Sep. 2019 (CEST)
Nein. Ich kann mich nicht anmelden. Ich habe meinen Beitrag korrigiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 11. Sep. 2019 (CEST)
URks, das natürlich doof. Ist deine Version eventuell nicht die aktuelle? Seit dem 2.9 gibt es die Version 2.36.1046. Also Update [5] schon versucht? --Bobo11 (Diskussion) 00:35, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
Boxcryptor hat ein eigenes Forum. Warst Du da schon? --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe gerade folgende Information erhalten: Die Person, die mich zur gemeinsamen Nutzung eines mit Boxcryptor verschlüsselten Dropbox-Ordners eingeladen hat, nutzt Boxcryptor inzwischen nicht mehr. Alle Dateien sind deshalb entschlüsselt (was ich vor meiner Frage nicht überprüft habe, weil ich davon ausgegangen bin, dass sie weiterhin verschlüsselt sind). Ich nehme an, dass die Meldung dadurch verursacht wird. Eine sprechendere Meldung wäre natürlich wünschenswert. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 11. Sep. 2019 (CEST)
Wenn natürlich Dateien entschlüsselt wurden und Konto aufgelöst/Stillgelegt worden ist, ist die Meldung nachvollziehbar. Denn ein aufgelöstes/stillgelegtes Konto würde ich als Betreiber auch sperren. --Bobo11 (Diskussion) 09:42, 11. Sep. 2019 (CEST)

Was bedeutet das niederländische Wort "Glazenwagentje"?

Bin über das Niederländische Wort "Glazenwagentje" gestolpert und kann mir nicht so recht erklären, worum es sich handeln soll. Auch in Online-Wörterbuchern habe ich bislang keine Übersetzung finden können. --178.249.4.195 16:10, 10. Sep. 2019 (CEST)

Glazen wagentje = Glaswagen. Es wurde fälschlich zusammengeschrieben. --Vexillum (Diskussion) 16:12, 10. Sep. 2019 (CEST)
So etwas wie ein Servierwagen würde ich mal denken --Vexillum (Diskussion) 16:14, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ach, ich... [6]. Ein Wagentyp offenbar. --Vexillum (Diskussion) 16:17, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ja, das passt schon besser in den Kontext. Also eine Art Kutsche mit Fenstern - wäre halt interessant zu wissen, ob es einen speziellen deutschen Fachausdruck für diesen Typ gibt. (nicht signierter Beitrag von 178.249.4.195 (Diskussion) 16:22, 10. Sep. 2019 (CEST))
Ernstige Verklaring. Tatsächlich bietet GBS unter "glazen wagen" viele Funde. Darunter auch eine Übersetzung von Fritz Reuter ins Niederländische; damit müsste sich die platt- oder hochdeutsche Form in der Vorlage dafür finden lassen. --Aalfons (Diskussion) 20:27, 10. Sep. 2019 (CEST)
Reuter verwendet an besagter Stelle "Glaskutsch": "Jehann Jochen hett de Glaskutsch parat maken müßt" (Johann Jochen hat die Glaskutsche bereit machen [vorbereiten, fertig machen] müssen). (Ut mine Stromtid, 3. Teil, 42. Kapittel).--IP-Los (Diskussion) 20:49, 10. Sep. 2019 (CEST)
Unter Glaskutsche eine Flut von Treffern bei GBS. Der Beginn der hochdeutschen Verwendung lässt sich recht genau auf das erste Viertel des 19. Jahrhunderts datieren. ETA Hoffmann schreibt 1819 aus Paris hübscherweise: "Noch war die Erfindung der zierlichen Glaskutschen so neu, daß das neugierige Volk sich zudrängte, wenn ein Fuhrwerk der Art auf den Straßen erschien." Eine Definition habe ich nicht gefunden; ob der Einbau von Glas etwas mit verbesserter Federung zu tun hat, damit die Scheiben nicht aus dem Rahmen sprangen? Dem widerspricht, dass bei einem schnellen Blick durch die deutschsprachigen Quellen Glaskutschen ausgerechnet bei Bauern auf dem Lande populär waren und getreulich jede Kirchfahrt damit vermeldet wurde. Nachtrag1: Oder das genaue Gegenteil – dass auf dem Land so wenig Glaskutschen vorkamen, dass deswegen getreulich jede Kirchfahrt vermeldet wurde. Nachtrag2: Hm, Das_Fräulein_von_Scuderi spielt um 1680. Weiß nicht, ob Hoffmann mit "so neu" jene Zeit meint oder er das Lokalcolorit der Gegenwart in die Handlungszeit verlegt hat. --Aalfons (Diskussion) 10:03, 11. Sep. 2019 (CEST)
Johann Daniel Symanski jedenfalls war 1820 folgender Ansicht: "Daß zu den Zeiten Ludwigs XIV. in Frankreich Glaskutschen am Hofe üblich gewesen, lernen wir aus Hoffmann's interessanter Erzählung Das Fräulein von Scudery". Das Ngram für "Glaskutsche" zeigt aber, dass das mit Vorsicht zu genießen ist – sonst hätte es eine Vielzahl von Treffern im 18. Jahrhundert geben müssen? Aber hier der Nachweis von "glass coach" und "carrosse vitré" in einem Wörterbuch von 1728. --Aalfons (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2019 (CEST)

Ich habe dank der Entensuche folgendes gefunden:

“De maandag ervoor, zit ik te wachten op het vervoer naar het W.G., als mijn neuroloog even bij me komt zitten. Vraag ik: “Word ik nu woensdag geopereerd???” “Nou, dat geloof ik niet.” zei hij, “want jij wordt op de grote O.K. geopereerd, en er is al een andere grote operatie gepland op woensdag.”

In het W.G. uit ik mijn boosheid. Ik lag in paviljoen 2 en in paviljoen 3 zaten mensen die hun verstand een beetje waren verloren. Wat je in Amsterdam noemt “Mensen die het glazenwagentje nodig hebben.” Ik zei tegen de zuster: “Als jullie nog lang wachten met die operatie, dan kun je me aan de overkant opsluiten.” Dat is door verteld, want de neuroloog kwam bij me en vroeg wat ik ging doen.”

„Den Montag davor warte ich auf den Transport zum W.G., als mein Neurologe sich zu mir setzt. Ich frage: "Werde ich jetzt Mittwoch operiert???" "Nun ja, ich glaube nicht." sagt er, "denn dor wirst im großen OK operiert, und da ist schon eine andere große OP am Mittwoch."

Im W.G. lasse ich meine Unzufriedenheit raus. Ich liege im Pavillon 2, und im Pavillon 3 waren die Menschen, die ihren Verstand ein wenig verloren hatten. Das, was in Amsterdam "Menschen, die den Glaswagen nötig haben" nennt. Ich sagte zur Schwester: "Wenn ihr noch lange mit der Operation wartet, könnt ihr mich auch gleich gegenüber einliefern." Das wurde weitergesagt, denn der Neurologe kam zu mir und fragte mich, was ich zu tun gedenke.“

anonym: Publicaties Nederlandse Vereniging van Meningeoom Patienten[7]

Danach ist das eher irgendeine Metapher. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:15, 11. Sep. 2019 (CEST)

Weiß nicht, ob "eher" eine Metapher – auch die geht ja auf verbreitete Begriffe zurück. Die Metapher hier, von 2011, kann sich auf Leute mit der Wahnvorstellung beziehen, sie seien Adlige oder Könige, "die eine Glaskutsche brauchen", denn die Szene spielt offenbar in einer Klinik. --Aalfons (Diskussion) 11:25, 11. Sep. 2019 (CEST)
Fragt doch mal unsere Oberholländer! Grüße --Kpisimon (Diskussion) 11:42, 11. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Einer geht noch: In Amsterdam gab es mehrere Armenkrankenhäuser. Eines davon lag ab 1888 in der Rozengracht 226. Hiervon heißt es: "Die Türen links der 226a waren die (Garagen-)Türen für den Ambulanzkarren. Zugleich stand da die Glaskutsche. Wenn du verrückt geworden bist, wurdest du darin abgeführt. Daraus ist der Ausdruck 'nach der Glaskutsche geschickt' entstanden." – Die Ambulanzkarren waren großrädrige Einachser mit offener Ladefläche, die offenbar in beengten Straßenverhältnissen gut manövrierbar waren. Ein Glaswagen war wohl geschlossen. Das Diminutiv -tje deutet nicht auf physische Verkleinerung, sondern auf eine Art von Wertschätzung. --Aalfons (Diskussion) 11:54, 11. Sep. 2019 (CEST)
Das mit dem verrückt geworden passt auch zu meinem Text, das würde ich da auch so interpretieren. Das war wohl eine bekannte Prozedur im Umgang mit Leuten, die damals vermutlich Irre genannt wurden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:06, 11. Sep. 2019 (CEST)

Filmsuche mit sehr vagen Angaben

Hallo,

als ich so zwischen 7 und 10 Jahre alt war (1996 - 1999), habe ich mal auf Super RTL einen Film gesehen, der mir später mal immer wieder in Erinnerung gekommen ist. Aber weil die Erinnerungen zu schwammig waren, habe ich die nicht weiter verfolgt. Aber jetzt will ich doch wissen, welchen Film ich damals gesehen habe. Leider weiß ich gar nichts über die Produktionshintergründe. Ich nehme aber an, dass es ein in den 90ern aktueller Film war. Ich vermute, es ist ein amerikanischer Film, könnte aber vielleicht auch ein französischer sein. Bei meiner Internetrecherche bin ich leider nicht fündig geworden. Bevor ich mich an Super RTL wende (die mir nach so langer Zeit vermutlich auch nicht weiterhelfen können), will ich mein Glück mal hier versuchen.

Ich haben den Film heimlich nachts (vermutlich ab 22 oder 23 Uhr) gesehen. Er ist wohl ein Kriegsdrama bzw. Flüchtlingsdrama, evtl. vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs. Der Kriegsschauplatz war vielleicht in Nordafrika; meine ersten Vermutungen waren Algerien (wegen des Bürgerkriegs in Algerien) oder Marokko (Westsahara-Konflikt), aber da es dazu überhaupt keine Spielfilme aus den 90ern zu geben scheint, kommen evtl. auch Libyen, Tunesien, Ägypten oder Syrien infrage. Vlt. behandelt der Film auch die Tuareg-Rebellion in Mali und Niger, aber auch dazu habe ich keine Spielfilme gefunden. Oder Nordafrika ist komplett falsch und es geht um die Probleme in Iran, Irak oder Afghanistan, (Golfkriege). Jedenfalls spielt der Film in „Wüstengebiet“. Aber direkte Kriegsszenen, "Kriegsfilmaction" ist mir nicht in Erinnerung.

Ich glaube, im Mittelpunkt steht eine Frau, die mit drei, vier Kindern durch ein vom Krieg geplagtes Land flieht oder auch (von Terroristen, Glaubensfanatikern?) gejagt wird. Ob es ihre eigenen Kinder sind, weiß ich nicht, glaube ich aber nicht. Ein Kind ist ein kleines Mädchen und das gehört denke ich schon mal nicht ihr. Eine Szene, die ich mit der Erinnerung an den Film in Verbindung bringe, ist: eine zerbombte oder zerschossene Stadt bzw. auch nur ein Stadtteil (entweder vom Krieg oder von einem Terroranschlag zerstört), und in den Trümmern (die ganze Straße scheint mit Trümmern übersät zu sein) läuft dieses kleine Mädchen mit einer Puppe oder einem Teddy im Arm umher und sucht ihre Familie/ Mama. Weil diese tot oder vermisst ist, wird das Mädchen dann von der Frau in Obhut genommen. Vielleicht ist es aber auch so, dass die Szene am Ende des Films steht und das Mädchen doch die Tochter der Frau und die einzige Überlebende ist.

Eine weitere Szene, an die ich mich scheinbar erinnern kann, spielt nachts in der Wüste. Die Frau wird von einer Gruppe verschleierter Männer (Berber, Tuaregs, Mauren, Taliban?) attackiert. Ich glaube, es wird auch jemand erschossen. Entweder werden die Kinder erschossen und die Frau wird entführt oder die Frau wird erschossen und die Kinder werden entführt oder allein gelassen. Vielleicht werden auch alle erschossen und diese Szene steht am Ende des Films.

An die Erzählweise meine ich mich auch noch erinnern zu können. Die Handlung um die Frau und die Kinder scheint die Haupthandlung zu sein. Ich glaube, dass nach einigen aufwühlenden Szenen wie den eben genannten dann radikale Schnitte erfolgt sind und eine "normale" Nebenhandlung, gezeigt wird. Zum Beispiel eine typische Szene in einer Bar: ein Barkeeper, der gelassen Getränke ausschenkt und sich locker mit den Gästen unterhält. Und unter den Gästen wurde glaube ich ein Mann in den Fokus gestellt, der etwas depressiv wirkte. Ich glaube, diese Bar war auch der Hauptschauplatz der Nebenhandlung

Ich weiß nicht, ob diese Nebenhandlung vlt. in den USA oder Frankreich spielt bzw. generell in der „ersten Welt“ und damit ein bewusster Kontrast zwischen der dritten und der ersten Welt insgesamt dargestellt werden soll, oder ob die Nebenhandlung im gleichen Land wie dem der Frau spielt, aber eben nur in einem anderen Ort und man dadurch die Kontraste im selben Land darstellen wollte.

Vielleicht ist es aber auch ganz anders und der Mann, der in der Barszene auftaucht, ist der Ehemann der Frau. Er hat es vielleicht geschafft, Asyl zu bekommen, musste aber seine Frau und die (seine?) Kinder zurücklassen und weiß nun nicht, was er machen soll.

--185.9.108.5 06:53, 11. Sep. 2019 (CEST)

Könnte es vielleicht Marrakesch (1998) sein? Deine Beschreibung erinnert mich teilweise daran. --FirestormMD ♫♪♫♪ 10:03, 11. Sep. 2019 (CEST)
Sieht leider nicht so aus, zumindest vom Trailer her. Außerdem fehlt hier der Bezug zum Krieg/ kriegsähnlichen Zuständen. --185.9.108.5 10:38, 11. Sep. 2019 (CEST)
Der Marsch (Film)? Vielleicht kannst du die Machart des Films noch näher eingrenzen? Vgl. Kategorie:Filmtitel nach Gattung (Schwarz-Weis war er wohl nicht?), Kategorie:Filmtitel nach Genre (Komödie war es wohl nicht?), Kategorie:Filmtitel nach Thema oder Motiv (Flüchtlingsthematik, Krieg im Film?)? Ansonsten? Eher Video- als Filmkamera? Verwackelte Aufnahmen oder ruhige Panorama? … Für Krieg im Film nach Jahr siehe z.B. https://tools.wmflabs.org/giftbot/kategoriensortieren.fcgi?source=Krieg+im+Film&subsource=1&sort=Filmtitel+nach+Jahr&subsort=1 --Zulu55 (Diskussion) 12:16, 11. Sep. 2019 (CEST)
Leider auch kein Treffer. Der Film war in Farbe und die Inszenierung ist in meiner Erinnerung recht solide (analoger Film; keine Wackelkamera, sondern professionell und nicht ohne Aufwand inszeniert mit stabilen und statischen Bildern. Die Szene, in der das Mädchen durch die Trümmer wandert, ist glaube ich eine lange Plansequenz aus der Vogelperspektive, sodass man das ganze Ausmaß der Zerstörung sehen kann). Danke für die Liste, die werde ich mal durchsuchen. --185.9.108.5 12:48, 11. Sep. 2019 (CEST)

Gerhard Richter Lebenslauf 70er Jahre

Als Schüler des Düsseldorfer Gymnasium Gerresheim hatte ich Gerhard Richter ca. 1974/75 als Kunstlehrer. In seiner Biographie schreibt ihr, er habe zu der Zeit eine Professur an der Akademie Düsseldorf gehabt. War er dann gleichzeitig im Schuldienst?

--185.96.197.6 12:32, 11. Sep. 2019 (CEST)

In unserem Artikel steht, dass er Ende der 60er Kunsterzieher war und 1971 eine Professur annahm. Ich kann mir schwer vorstellen, dass er dann noch Zeit hatte für mehrere Jahre Schuldienst. Vielleicht täuscht dich die Erinnerung bei den Jahreszahlen? Oder es war einfach nicht mehr biografisch erwähnenswert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:46, 11. Sep. 2019 (CEST)
Eine Professur an der Kunstakademie musste kein Vollzeitjob sein. Es ging vor allem um die Betreuung von Klassen/Einzelschülern; ich glaube, Vorlesungen waren nicht vorgesehen. Es mag gut gewesen sein, dass Richter an seinem Gymnasialunterricht etwas lag, denn Kunstvermittlung war ein großes Thema der Zeit und in der Akademie auch vom Kollegen Beuys unentwegt angesprochen. --Aalfons (Diskussion) 14:37, 11. Sep. 2019 (CEST)

Clan Familien

Umzug nach Wikipedia:Café#Clan Familien --94.219.23.66 23:25, 11. Sep. 2019 (CEST)

Suche php erfahrene Person

Für ein Wiki muss ich PHP von Vers. 5.6 auf 7 upgraden. Kann mir da jemand zur Seite stehen? ※Lantus 15:26, 11. Sep. 2019 (CEST)

Schau mal auf mw:Professional development and consulting. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 11:12, 12. Sep. 2019 (CEST)

Letzte Steuersenkung in Deutschland?

Wann wurden in Deutschland eigentlich zuletzt die Steuern gesenkt? (nicht signierter Beitrag von 92.219.140.184 (Diskussion) 08:45, 12. Sep. 2019 (CEST))

Was sind "die Steuern"? In Deutschland gibt es viele Steuern, die im Zeitablauf immer wieder angepasst werden. Was heißt "gesenkt"? Die Steuersätze bleiben oft gleich, Freibeträge werden aber erhöht, so dass die Steuerlast sinkt. Was heißt "in Deutschland"? Meinst Du Steuern des Bundes, oder reicht es, wenn eine deutsche Gemeinde den Gewerbesteuerhebesatz senkt? Vermutlich wurde zuletzt vor wenigen Tagen (Stunden) irgendwo in Deutschland eine Steuerbelastung gesenkt. Kann gut sein, dass zeitgleich eine andere nach oben angepasst wurde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:58, 12. Sep. 2019 (CEST)
wie oben schon gesagt: In dieser allgemeinen Form ist die Frage ebensowenig beantwortbar wie „Wann wurde zuletzt in Deutschland das Essen billiger“. Entweder wird die Frage spezifiziert oder wir erlen das. --Kreuzschnabel 09:34, 12. Sep. 2019 (CEST)
Wenn man davon ausgeht, dass die Einkommensteuer gemeint sein könnte, war das 2009, als der Anfangssteuersatz auf 14 % abgesenkt wurde. Wie oben erwähnt, werden aber in jedem Jahr die Freibeträge erhöht. Davon profitieren alle Einkommensteuerzahler. MfG Harry8 09:38, 12. Sep. 2019 (CEST)
Irgendwann zwischen 2009 (Senkung der Umsatzsteuer auf Hotelübernachtungen) und heute. --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 12. Sep. 2019 (CEST)
Gewerbesteuer einer Gemeinde, um sich gegenseitig bei der Gewerbeansiedlung zu unterbieten.--Wikiseidank (Diskussion) 11:06, 12. Sep. 2019 (CEST)

Man schreibt es zwar, aber man liest es nicht

In Büchern steht hinter einer Uhrzeit immer der Begriff Uhr. Man liest das aber nie mit, bzw. liest man es nie vor. Was ist das für eine merkwürdige Tradition? (Georg, Julian, Anne und Richard wollten sich um 13:50 Uhr treffen, es wurde dann aber doch halb drei Uhr) Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:00, 11. Sep. 2019 (CEST)

Keine Ahnung, wie man das nennt, aber ich würde die Uhr mit aussprechen, nur an anderer Stelle: 13:50 Uhr = Dreizehn Uhr Fünfzig. --Erastophanes (Diskussion) 10:15, 11. Sep. 2019 (CEST) korrigiert --Erastophanes (Diskussion) 10:15, 11. Sep. 2019 (CEST)
1+ -- sk (Diskussion) 10:25, 11. Sep. 2019 (CEST)
"halb drei Uhr" ist veraltet und scheint mir nicht weit verbreitet, wenn im gleichen Satz "13:50 Uhr" steht. --Aalfons (Diskussion) 11:17, 11. Sep. 2019 (CEST)
Aalfons, "13:50 Uhr" ist fünf nach dreiviertel zwei! ;-) --Wuselig (Diskussion) 12:43, 11. Sep. 2019 (CEST)
genau! "halb drei" spricht man ohne Uhr dahinter --Georgfotoart (Diskussion) 12:47, 11. Sep. 2019 (CEST)
BK Die Schreibweise ist nach DIN 5008 genormt und korrekt müsste das auch so ausgesprochen werden. Aber "old Habbits don´t die", das Brüderchen "Stundenkilometer" ist auch putzmunter.--84.164.210.103 12:53, 11. Sep. 2019 (CEST)
Selbstverständlich wird Uhr korrekt nach der Stunde und vor der Minute ausgesprochen. Das andere ist eine reine Schreibkonvention. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:39, 11. Sep. 2019 (CEST)
Haste Recht, der Duden gibt zwar auch die Schreibweise nach DIN vor, sagt aber dass ausdrücklich, dass die "Uhr" nach der Stunde gesprochen wird.--84.164.210.103 15:52, 11. Sep. 2019 (CEST)
Das ist nur eine verkürzte Aussprache. Eigentlich hieße es „Dreizehn Uhr (und) 50 Minuten“. Nachdem „Uhr“ ausgesprochen wurde, ist klar, daß nur noch die Angabe in Minuten kommen kann. Nicht in Kilogramm und nicht in Newton. Also spricht man die Minuten nicht aus. That‘s all. Man sagt ja auch „Dreizehn €uro Fümpfzig“ und nur selten „Dreizehn €uro Fümpfzig Zent“. --Heletz (Diskussion) 07:27, 12. Sep. 2019 (CEST)
Wer sagt „Eurouro“? --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 12. Sep. 2019 (CEST)

Noch eine mögliche Begründung: Die (Räder-)Uhr ist eine Erfindung des Mittelalters. Darum wird auch wie im Mittelalter gezählt. Halb Eins ist nicht eine Eins mit einer halben Stunde, sondern eine Eins abzüglich einer halben Stunde. Bis ins 16. Jahrhundert kannte man nur den Stundenzeiger. Darum steht da nur "Uhr".--Katoschka (Diskussion) 08:20, 12. Sep. 2019 (CEST)

Nein, das "halb" in "halb Eins" bedeutet nicht, dass von ein Uhr eine halbe Stunde abgezogen wird, sondern dass von der ersten Stunde die Hälfte verstrichen ist. Entsprechend bedeutet "Viertel Eins", dass von der ersten Stunde eine Viertelstunde verstrichen ist, und "drei Viertel Eins" bedeutet, dass von der ersten Stunde drei Viertel verstrichen sind. Das entspricht auch dem Glockenschlag der Kirchturmuhr: Um Viertel Eins schlägt sie einmal, um halb Eins zwei Mal und um drei Viertel Eins dreimal. Um ein Uhr schlägt sie dann zunächst viermal für die vier Viertel und dann noch einmal für ein Uhr.
Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wie "13:50 Uhr" ausgesprochen wird. Die Aussprache als "13 Uhr 50" ist, wie weiter oben schon ausgeführt, ganz analog zu der Aussprache von 13,50 € als "13 Euro 50" und zur Aussprache von 2,50 m als "2 Meter 50".
Dass manchmal bei der Aussprache das Wort "Uhr" weggelassen wird, ist auch ganz analog. Man sagt, wenn der Kontext klar ist, auch einfach "das macht zwei fünzig" für 2,50 € und lässt das "Euro" weg, oder "ich bin eins achtzig groß", wenn 1,80 m gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 18:40, 12. Sep. 2019 (CEST)
Bei diesem Thema höre ich automatisch wieder die Stimme der telefonischen Zeitansage in meinem Kopf... --Concord (Diskussion) 18:00, 12. Sep. 2019 (CEST)

Archive österreichischer und Schweizer Zeitungen

Welche Archive österreichischer und Schweizer Zeitungen und Zeitschriften gibt es? Ich gehe davon aus, irgendwo hierzuwebs versteckt sich eine Auflistung. PS: Sollte sich auf die 1960er Jahre beziehen. --Tommes  16:12, 11. Sep. 2019 (CEST)

Ich biete Schweizer Mediendatenbank. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:19, 11. Sep. 2019 (CEST)
Die Schweiz ist auch in dem Punkt sehr Föderalistisch aufgestellt. Da heist es oft, es ist kantonal abhängig wie gut digitalisiert ist usw.. Klar die Nationalbibliothek hat sie, aber ich nehme scwer an du suchst digitale Angebote. Da ist, gerade wenn es um digitalisierte Fachzeitschriften geht ist, die ETH Seite e-periodica die erste Anlaufstelle.--Bobo11 (Diskussion) 16:36, 11. Sep. 2019 (CEST)
Keine Lösung für die 1960er Jahre, aber Infos bietet für Ö: anno. --Aalfons (Diskussion) 17:43, 11. Sep. 2019 (CEST)
Dort ist keine Suche im Volltext möglich. Ich finde es eh bisschen .. unstukturiert. Oder es ist so strukturiert, wie ich es nicht machen würde. Aber Danke! --Tommes  19:38, 11. Sep. 2019 (CEST)
Schweizer und österreichische Zeitungen, außer vllt. kleine Lokalblätter sollten eig. im ZDB gut erfasst sein, allenfalls hin und wieder nicht ganz aktuell was Digitalisate angeht. Ansonsten ist es wohl die einfachste Sache, in den nationalen Verbundkatalogen zu suchen. Da sollten eig. auch kleinere Digitalisierungsprojekte erfasst sein.--Antemister (Diskussion) 20:05, 11. Sep. 2019 (CEST)
digitalisierte Tageszeitung auch aus den 1960ern ist die österreichische Arbeiterzeitung. Lg, --Niki.L (Diskussion) 21:20, 11. Sep. 2019 (CEST)
Die Österreichische Nationalbibliothek hat alle gedruckten Pflichtexemplare. Sogar ein wegen Streiks nicht ausgeliefertes Exemplar von Der Spiegel ist vorhanden. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2019 (CEST)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ist bei der Schweizer Nationalbibliothek nicht anders. Nur leider sind die Exemplare für die Nutzung verfilmt worden, und nicht digitalisiert (jedenfalls nicht die gefragten Jahrgänge). Also muss man sich in die Nationalbibliothek gehen, denn entsprechenden Film raus suchen und sich vor ein Lesegerät setzen. Und auch die digitalisiert Zeitschriften können nur vor Ort eingesehen werden. Aber ich vermute schwer, dass genau das »vor Ort« einsehen Tommes kennt und eben nicht machen möchte. Sondern eine online Lösung, am besten mit Volltextsuche, bevorzugen würde. Übrigens recht aktuelle Diskussion Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Schweiz#Historische_Thuner_Zeitungen_sind_digitalisiert plus folgende. --Bobo11 (Diskussion) 12:40, 12. Sep. 2019 (CEST)

Danke, ich schaue mich bei den gegebenen Tipps um. Und, ja, ich benötigte eine Suche, keinen bestimmten Artikel. Frohes Schaffen! --Tommes  16:58, 12. Sep. 2019 (CEST)

Inschrift entziffern

grabstein überschärft

Ist jemand besser als ich und kann die vierte Zeile auf diesem Gedenkstein erraten? Fakten zum Geschehen stehen bei Laufenselden.

Hier starb
am 26. Juni 1969
ROGER MARQUILLIER

durch
Flugzeugabsturz

Die rechte Hälfte könnte „Belg. Luftwaffe“ sein. --Kreuzschnabel 17:01, 12. Sep. 2019 (CEST)

"Belg. Luftwaffe" ist jedenfalls richtig; ich meine zu entziffern: "Ltn. d. Belg. Luftwaffe". Was den Namen angeht, könnte das auch "MARGUILLIER" heißen. --Proofreader (Diskussion) 17:23, 12. Sep. 2019 (CEST)

Sehe eben, dass der Name Marquillier im Laufenselden-Artikel bestätigt ist; dort ist auch von "Unterleutnant" die Rede; kann sein, dass vor dem "Ltn." ein U gestanden hat, aber das ist nicht mehr zu erkennen und offenbar verwittert. --Proofreader (Diskussion) 17:28, 12. Sep. 2019 (CEST)
Yepp. Demnach OLt. --77.1.20.160 17:34, 12. Sep. 2019 (CEST)
Danke für den Fund! Dort wird der Name aber wiederum „Marguillier“ geschrieben; der Buchstabe auf dem Stein scheint mir auch sehr viel wahrscheinlicher ein G als ein Q zu sein. Außerdem wird in der Quelle gesagt, ein Kind am Boden sei ebenfalls ums Leben gekommen. Vielleicht mal im Laufenseldener Gemeindearchiv nachfragen … --Kreuzschnabel 17:38, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ein belgischer Unterleutnant ist nach NATO-Rangordnung ein deutscher Leutnant; da muss also nicht zwangsläufig ein Buchstabe verschwunden sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:43, 12. Sep. 2019 (CEST)
Die Ausrichtung des Textes würde auch eher gegen einen zusätzlichen Buchstaben sprechen: Das L von Ltn. steht direkt unter dem Zeilenbeginn bei "am" und bei "Flugzeug". --Proofreader (Diskussion) 18:17, 12. Sep. 2019 (CEST)
Der Laufenselden-Artikel muß auch noch korrigiert werden. --77.1.20.160 18:21, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ich würde erstmal gern wissen, woher Wikifoundry die Informationen hat. Von einem Laufenseldener Kind wäre auf der Laufenseldener Gedenktafel doch bestimmt die Rede! Vielleicht wurde das bei Wikifoundry mit einem anderen Unglück durcheinandergeworfen. --Kreuzschnabel 19:10, 12. Sep. 2019 (CEST)
Benutzer:Frank Winkelmann, seinerzeit Hauptautor des ursprünglichen WP-Artikels über das Unglück, hat mir gescannte Zeitungsmeldungen von den Tagen danach geschickt. Dort erscheint der Name des Piloten ein einziges Mal, und das mit q. Von zivilen Opfern am Boden ist dort nicht die Rede, sondern man ist erleichtert, dass eine größere Katastrophe ausblieb, so dass wir davon ausgehen können, dass das getötete Kind zumindest nicht in dieses Geschehen gehört. Das wäre in den Zeitungsmeldungen ganz bestimmt erwähnt. Forstarbeiter etwas westlich haben das Unglück gehört und waren als Ersthelfer an der Unglücksstelle. Ich frag mal bei der Gemeinde Laufenselden nach, was man da noch einsehen kann. – Damit ziehe ich dann aber besser auf die Artikeldiskussion um. --Kreuzschnabel 20:42, 12. Sep. 2019 (CEST)
habe das Bild mal überschärft - viel Glück --Georgfotoart (Diskussion) 18:06, 12. Sep. 2019 (CEST)

Wenn du Zugang zum Grabstein hast, kann auch Abpausen mit Bleistift helfen, Details zu zeigen, die auf Fotos nicht erkennbar sind. --Proofreader (Diskussion) 18:12, 12. Sep. 2019 (CEST)

Man kommt problemlos hin, aber die Schrift ist nur aufgemalt, nicht graviert, und der Stein ist ein wenig verwittert. Ich weiß nicht, ob Bleistiftreiben da viel bringt. --Kreuzschnabel 20:42, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ich lese etwas mit "Flugzeug..."-2003:C6:1715:CD74:B8A4:790F:BE20:21ED 18:53, 12. Sep. 2019 (CEST)
@Kreuzschnabel: Ich lese ziemlich eindeutig MARGUILLIER. Vielleicht hilft ja Glyphosat oder ein Grünbelagsentferner. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ich möchte nicht mit dem Schrubber da rangehen – erstens habe ich kein Recht dazu, zweitens könnte das die noch vorhandene Farbe, die offenbar nur aufgemalt ist, auch gleich noch mit wegfräsen. --Kreuzschnabel 21:20, 12. Sep. 2019 (CEST)
Vieleicht könnte man es bei anderem Licht versuchen (andere Uhrzeit oder große Taschenlampe) Vieleicht reflektieren die Farbreste anders als der Stein und die Moose. --Georgfotoart (Diskussion) 21:55, 12. Sep. 2019 (CEST)
Und dann vielleicht ohne Tannennadel und Blätter vor der Schrift. Ich meine außerdem, hinter Flugzeug einen Bindestrich zu erkennen und unter der Tannennadel ein A, also etwas mit „Flugzeug-Abſ…“ (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 22:16, 12. Sep. 2019 (CEST))
Einfach nass machen mit einer Flasche Wasser wirkt meist wunderbar... --Concord (Diskussion) 22:18, 12. Sep. 2019 (CEST)
Hatte ich nicht dabei. Ich hätte den Stein anpinkeln können, aber … nee. Anfrage läuft bei der Gemeinde Heidenrod, ob es da Archivmaterial gibt, auch zur Errichtung der Gedenkstätte. Möglicherweise kommt dabei ein Foto raus, auf dem noch alles klar zu lesen ist. *träum* --Kreuzschnabel 22:33, 12. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier soweit beantwortet --Kreuzschnabel 19:07, 14. Sep. 2019 (CEST)

Legendäre Eremiten

Guten Tag, gibt es in der griechischen Mythologie (oder auch anderen Mythologien) bekannte Figuren, die sich aus mehr oder minder freien Stücken auf eine Insel oder dergleichen zurückgezogen haben und später wieder zurückgeholt werden mussten (oder sollten)? Mir fällt spontan Philoktetes ein, der aber eher nicht freiwillig im Exil war. --95.116.72.5 11:51, 14. Sep. 2019 (CEST)

Mir fällt auch spontan ein, dass Philoktet ausgesetzt war und überhaupt kein Eremit. Die Wahrscheinlichkeit, (a) einen Eremiten, der (b) eine Sagenfigur war, (c) der auf einer Insel lebte und (d) zurückgeholt "werden musste", und das "mehr oder minder", "oder dergleichen" und "eher nicht", kommt mir doch wie eine samstagmorgentliche Auskunfts-Aufmerksamkeitserheischung vor. --Aalfons (Diskussion) 12:05, 14. Sep. 2019 (CEST)
Wenn ich härtere Bedingungen angebe, kann es halt passieren, dass die von gar keiner Sagenfigur mehr erfüllt werden (und ja, ich suche gerade nach einer anderen Figur als Philoktetes, denn der passt ja nicht). Ansonsten verstehe ich aber dein Problem mit der Wahrscheinlichkeit nicht so ganz. --95.116.72.5 12:16, 14. Sep. 2019 (CEST)
Der Satz ist kontrahiert. --Aalfons (Diskussion) 12:35, 14. Sep. 2019 (CEST)
Ach so, zur Klarstellung: Da ich mich auf die griechische oder sonstige Mythologie beziehe, ist „Eremit“ hier natürlich nicht im christlichen Kontext zu verstehen (sonst müsste ich ja nur die – recht kleine – Kategorie:Eremit absuchen), sondern allgemein als jemand, der alleine abgeschieden vom Rest der Welt lebt. --95.116.72.5 15:39, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das mythologische Lemnos war zur Zeit der Argonauten nicht unbewohnt. Philoktetes war da also nicht allein. --Geoz (Diskussion) 17:14, 14. Sep. 2019 (CEST)
Ja, dann fällt er auch dadurch raus. Allein zurückgelassen auf einer Insel voller Frauen, denen die Männer zur Fortpflanzung fehlen… aber mit stinkender Beinwunde, doch nicht so toll. --95.116.72.5 18:05, 14. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage scheint in dieser Form unbeantwortbar zu sein. --95.116.72.5 23:48, 14. Sep. 2019 (CEST)

Alt-Deutsch

Alt-Deutsche Schrift?

Hallo. Kann jemand Alt-Deutsch lesen? --Georgfotoart (Diskussion) 17:48, 14. Sep. 2019 (CEST)

Das nennt sich Deutsche Kurrentschrift. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage "Willi Schwar[z] [Sp]andau". Bei den Buchstaben in [] bin ich mir wirklich nicht sicher. Woher kommt der Ziegel? --Wrongfilter ... 18:04, 14. Sep. 2019 (CEST)
Schwartz. Sieht aus wie eine unperfekte tz-Ligatur. Schwark wäre auch möglich, den Nachnamen gibt es gar nicht so selten. "Spandau" finde ich clever. --Aalfons (Diskussion) 18:44, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das sieht mir weitaus eher nach einem sauberen k aus als nach einem wie auch immer missglückten tz. --Kreuzschnabel 19:20, 14. Sep. 2019 (CEST)
Der Ziegel stammt aus Klietznick (Jerichower Land). Im selben Gebäude gibt es auch diesen:
Ziegelei Randau

--Georgfotoart (Diskussion) 19:05, 14. Sep. 2019 (CEST)

Nach dem zweiten Stein ist es also Schwark aus Randau. --Wrongfilter ... 19:13, 14. Sep. 2019 (CEST)
Vielen Dank für die Mühe. Über die Landstraße (oder die Elbe) sind das über 60 km. Für 1923 war das sicher eine Menge. Ziegeleien gab es hier auch viele. --Georgfotoart (Diskussion) 19:35, 14. Sep. 2019 (CEST)
Och, 1923 gab es auch schon leistungsfähige LKW und Güterzüge sowie Lastschiffe und gute Straßen. Logistisch war ein Transport über 60 km nicht viel schwieriger zu bewältigen als heute. --Kreuzschnabel 08:55, 15. Sep. 2019 (CEST)
Da ist was dran. --Georgfotoart (Diskussion) 11:49, 15. Sep. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Georgfotoart (Diskussion) 20:51, 14. Sep. 2019 (CEST)

Krankenhausaufzüge

Hi. In der Uniklinik Göttingen gibt es Aufzüge mit alphabetischen Nummern/Zahlen. B1 B2 B3 B4 C1 C2 D1 D2. Die Aufzüge sind aus den 70er Jahren, einige von ihnen tragen bunte Pfeile (70er Look??). Hersteller ist mir unbekannt. Jetzt wollt ich fragen: kennt jemand Krankenhäuser mit Aufzügen mit ebenfalls ähnlicher oder gleicher Nummerierung ggf mit bunten Pfeilen, vielleicht erinnert sich jemand an seinen letzten Krankenhausaufenthalt ?!.

--46.114.1.173 10:30, 12. Sep. 2019 (CEST)

Da geistern zahlreiche Pläne durch Netz, die nahelegen, dass Bezeichnungen, Farben und Pfeile Teil des Signaletiksystems des Krankenhauses sind, also nichts mit dem Aufzugshersteller zu tun haben, sondern mit der Krankenhausplanung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ja, das wird keine "Kunst am Aufzug" sein, sondern wie man das Krankenhaus übersichtlich macht. Ich vermute mal die Buchstaben werden für denselben Zweck stehen. Beispielsweise wenn alle Aufzüge im selben Liftschacht; die vier B die normalen Personen Aufzüge, die zwei C die grösseren wo auch ein Bett drin Platz hat und beiden D die Schwerlastaufzüge. Oder eben wenn an unterschiedlichen Ecken oder nicht alle Stockwerke anfahren, damit man den Patienten usw. den Buchstaben nennen kann. Beispielsweise; „Um schnell in die Gynäkologie zu kommen, Benutzen sie den Lift C, 3. Stock“.--Bobo11 (Diskussion) 11:04, 12. Sep. 2019 (CEST)

Wie man am Lageplan z.b Hier schön sehen kann haben die Nummern und die Buchstaben die Aufgabe die Lage der Aufzüge im Gebäude leichter zu finden. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 12:46, 12. Sep. 2019 (CEST)

Warum sollte ich - wenn sonst keine weitere Information dahintersteckt - den Aufzug D2 in einem Gebäude schneller finden als den Aufzug 8? --TheRunnerUp 08:40, 13. Sep. 2019 (CEST)
Wenn du auf dem Plan schaust, wirst du feststellen, dass ein langer Gang alle B Aufzüge verbindet. Das Gleiche gilt für alle 1 Aufzüge. nun kann man Ableiten oder Wissen, dass dies auch bei den anderen Zahlen und Buchstaben so ist. Daraus folgt "Ich bin im B-Flur, muss in den C-Flur, dann weiß ich ja wo ich hin muss..." oder eben " Ich bin bei Aufzug B1 ich Soll den Aufzug B3 nehmen... Dann weiß ich ja wo ich hin muss..." -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 09:48, 13. Sep. 2019 (CEST)PS: Wie findest du dich denn so ich Parkhäusern zurecht? Oder im Baumarkt? Oder am Flughafen? Ich dachte echt der Plan wäre die Erklärung gewesen.-- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 09:51, 13. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Dir als Besucher vielleicht nicht wirklich, weil du suchst so oder so. Aber dem Krankenhauspersonal wird ein zweidimensionale - vereinfacht gesagt Nord-Süd Ost-West - Nummerierung garantiert was bringen. Grade wenn, darüber unterschiedliche Gebäudeteile erschlossen werden. Ich finde gerade kein Innenplan, aber die Lichte B 1-4 usw. scheinen auf einer Korridor Achse zu liegen. Nicht aber die Lifte B1, C1, D1 und E1. Die sind baulich versetzt und deswegen bezweifle ich das man da in jedem Stockwerk gut zwischen den "Buchstabenliften" wechseln kann. Während man beim Wechseln vom Büro A neben B1 2. Stock zum Büro B im 4. Stock neben Lift B3, nur die Etage wechseln muss, also Lift B1-B3 benutzen kann um von 2. in den 4. Stock zu gelangen. Kann es beim Wechseln von Büro A (B1 2. Stock) zum Büro C im 2. Stock neben Lift E1, der Fall sein, dass der schnellste Weg über die Lobby (Verbindungsgeschoss/Erdgeschoss) führt, obwohl sie auf derselben Etage liegen, aber eben auf dieser Etage nur über verwinkelte Gänge miteinander verbunden sind. --Bobo11 (Diskussion) 10:09, 13. Sep. 2019 (CEST)

Leuchtstärke von Infrarot-LEDs

Bei LEDs mit sichtbarem Licht wird die Lichtstärke in mcd angegeben. Diese hängt offensichtlich nicht von der elektrischen Leistung ab: es gibt schwache wie auch sehr helle LEDs, die gleichermaßen 20 mA bei etwa 2 Volt verbrauchen.

Bei Infrarot-LEDs wird keine Lichtstärke angegeben. Ist bei ihnen die Lichtstärke proportional zur elektrischen Leistung? Oder wie finde ich heraus, welche in einem Katalog aufgelistete IR-LED die größte Lichtstärke hat? --Plenz (Diskussion) 08:08, 13. Sep. 2019 (CEST)

Die Lichtstärke ist eine physiologische Größe und nur für sichtbares Licht definiert. Bei IR oder UV müßte man im Datenblatt nach der Strahlungsleistung schauen. --77.10.3.29 08:29, 13. Sep. 2019 (CEST)
Im Datenblatt steht etwas mit mW/sr. Ist das wirklich eine Strahlungleistung äquivalent zur Lichtstärke oder nur die elektrische Leistung (Spannung mal Strom) dividiert durch den beleuchteten Abstrahlkegel? --Plenz (Diskussion) 08:58, 13. Sep. 2019 (CEST)
Die Infrarotdiode hat wie jede Leuchtdiode Abwärmeverluiste, die nicht als instantane, gerichtete Infrarotstrahlung abgegeben werden, sondern z.B. per Wärmeleitung durch die Anschlussdrähte, Konvektion oder ungerichtete, nicht instantane Wärmestrahlung. Du kannst mal anhand des Datenblattes mit Hilfe von Öffnungswinkel und Leistung pro Raumwinkel die abgestrahlte Leistung ausrechnen und mit der aufgenommenen elektrischen Leistung vergleichen. Da treten immer Verluste auf. --Rôtkæppchen₆₈ 09:45, 13. Sep. 2019 (CEST)
Den TO interessiert wohl nicht der Wirkungsgrad, sondern die Gesamtstrahlungsleistung, und die läßt sich so nicht ermitteln, weil die Strahlungsdichte über den Öffnungswinkel normalerweise nicht konstant ist. --77.10.3.29 10:28, 13. Sep. 2019 (CEST) Nachtrag: Fällt mir gerade erst auf - es ist kein bißchen überraschend, daß LED ähnlicher Aufnahmeleistung deutlich unterschiedliche Beleuchtungsstärken aufweisen, auch bei gleicher spektraler Lichtzusammensetzung. Das hängt nämlich entscheidend von der Lichtverteilung ab: Je weiter der Strahl aufgeweitet ist, umso niedriger ist natürlich bei gleichem Lichtstrom die Beleuchtungsstärke. Insofern ist die in mW/sr angegebene Strahlungsdichte genau das Äquivalent zur Beleuchtungsstärke in cd. --77.10.3.29 10:39, 13. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Ja, leider. Für eine präzise Aussage müsste man die Richtdiagramme der Diode bemühen. Die Berechnung des Wirkungsgrades ist aber so oder so trivial, sodass er gleichsam als Nebenprodukt herauskommt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Bei LEDs mit sichtbarem Licht ergeben sich starke Unterschiede durch die Bauweise. Aber wenn ich den Eintrag von 09:45 richtig verstehe, handelt es sich bei der Angabe mW/sr tatsächlich um die Strahlungsleistung und somit um einen Vergleichswert für die "Helligkeit". --Plenz (Diskussion) 11:13, 13. Sep. 2019 (CEST)
Mittlerweile sind die LED-Bauformen sehr vielfältig, sodass man da wirklich nur über das Datenblatt weiterkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 13. Sep. 2019 (CEST)

Stoffobertransporteur (Nähmaschine)

Ich bin verblüfft, daß ich die Erklärung nicht selbst finde: Wie funktioniert ein Stoffobertransportfuß (was auf Englisch 'walking foot' heißt) für Nähmaschinen? (Was ist das? Das ist ein Zusatzmechanismus, der dazu da ist, daß der Stoff nicht nur von der Unterseite her unter dem Nähfüßchen durchgeschoben wird, sondern auch auf der Oberseite ein Greifer am Stoff zieht. Der Sinn der Sache ist, daß in heiklen Fällen mehrere übereinanderlegte Stofflagen beim Nähen nicht gegeneinander verrutschen. Bei einem gängigen Zusatzteil, Preis je nach Bezugsquelle (noch) ein- bis dreistellig, wird an gängigen Haushaltsnähmaschinen der Füßchenhalter von der Füßchenhalterstange abgeschraubt und stattdessen der Stoffobertransportfuß montiert. An dem befindet sich seitlich eine kleine Gabel, die auf die Nadelhalteschraube an der Nadelstange aufgesteckt wird. Beim Nähen wird so die Gabel auf- und abbewegt und dadurch ein Greifer angetrieben, der von oben auf den Stoff drückt und ihn schrittweise vorwärts zieht.) Und meine Verständnisfrage ist nun: Woher "weiß" der Stoffobertransportfuß, welche Stichlänge eingestellt ist, also um welchen Weg er den Stoff pro Schritt weiterbewegen soll? Der Hub der Nadelstange ist für jeden Stich unabhängig von der Stichlänge der gleiche. Aber irgendwie scheint es zu funktionieren, die Kommentare in Foren und Videos sind einhellig positiv. --77.6.84.44 00:19, 10. Sep. 2019 (CEST)

Die Stichlänge ist mechanisch gesehen nichts anderes als die Strecke, die der Stoff zwischen zwei Nadelstichen transportiert wird und das wiederum hat mit der Hublänge nichts zu tun. Die Maschine weiß es deswegen, welche Überraschung, weil der Benutzer das zuvor an der Maschine eingestellt hat. Der erwähnte Mechanismus (den ich jetzt nicht aus eigener Erfahrung kenne) hat wahrscheinlich keine eigene Kenntnis von der Stichlänge, nur eine gewisse Menge Spiel zwischen vorne und hinten und hält nur das gesamte Stoffpaket während des Transports nach unten zusammen, folgt also der Stichlänge und dem Transportmechanismus bis er wieder freilässt und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Prinzip ist dann eine erhöhte Reibung zwischen den Stofflagen durch den Druck von oben, so dass sich nichts verschieben kann plus einer gewissen Menge Vorschub, die aus der Abwärtsbewegung generiert wird. Wahscheinlich ist da irgendwo eine Feder, die für gleichmäßigen Druck und Vorschub sorgt. Sonst ist ja oben nur der Nähfuß, eine Platte, die über den Stoff gleitet und den Stoff oben bremst, was zu den Problemen führen kann. Wenn du das genau verstehen willst, musst du wahrscheinlich das ganze mit einer Makrolinse in Zeitlupe filmen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:45, 10. Sep. 2019 (CEST)
Das ist herumgeraten und keine valide Antwort. Und nach reverse engineering war selbstverständlich auch nicht gefragt. --77.6.84.44 02:47, 10. Sep. 2019 (CEST)
Die Länge des Stiches ergibt sich aus dem Verhältnis der Stofftransportstrecke zur Hubzahl der Nadel. Je schneller der Stoff im Verhältnis zu einem Nadelhub transportiert wird, desto länger der Stich. Das kann man recht einfach über die Leistung der beteiligten Elektromotoren regeln. Das Verhältnis muss von der Steuerung halt nur eingehalten werden, damit die Naht nicht ungleichmäßig wird (man gibt ja in der Regel beim Nähren langsam "Gas"). Realwackel (Diskussion) 07:53, 10. Sep. 2019 (CEST)
Es handelt sich nicht um „Elektromotoren“, sondern um einen einzigen Elektromotor in Verbindung mit einem entsprechenden Getriebe. Das ergibt eine feste, aber einstellbare Stichlänge, egal wie tief das Pedal getreten wird. Wenn man die Bedienungsanleitung des Teiles studiert, stellt man fest, dass das nur bei eng begrenzten Sticheinstellungen (Geradstich links oder mittig, Länge 2 bis 4, Breite 0 oder Zickzackstich Länge 1 bis 3, Breite 2 bis 7) funktioniert. Somit könnte (Vorsicht Spekulatius!) im Stoffobertransportmechanismus zum Ausgleich eine Feder oder Rutschkupplung drin sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 10. Sep. 2019 (CEST)
Hmm, alle Nähmaschinen der Welt sind also gleich? Realwackel (Diskussion) 09:48, 10. Sep. 2019 (CEST)
Nicht unbedingt. Persönlich kenne ich eigentlich nur die Pfaff 360 aus der Nähe und von der weiß ich, dass sie einen (1) Motor hat und der Rest über Mechanik läuft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 10. Sep. 2019 (CEST)
Unsere vier gewerblichen Nähmaschinen (Pfaff, Dürkop/Adler, Adler, 5 bis 50 Jahre alt) haben je einen Motor. 89.245.201.35 11:11, 10. Sep. 2019 (CEST)
In der Frage kommt das Wort "Haushaltsnähmaschinen" vor. --77.0.141.219 11:21, 10. Sep. 2019 (CEST)
Die haben gewiss mehrere Motoren. 89.245.201.35 11:51, 10. Sep. 2019 (CEST)
Haushaltsnähmaschine mit mehreren Motoren? Welche soll das sein? --95.112.7.93 18:04, 10. Sep. 2019 (CEST)
Vielleicht sollte es einfach ein blöder Witz sein: Wenn pro Nähmaschine ein Motor enthalten ist, dann haben Haushaltsnähmaschinen (Plural) gewiß mehrere Motoren. --77.8.57.45 09:18, 11. Sep. 2019 (CEST)
Nicht unbedingt. Es gibt auch Haushaltsnähmaschinen ohne Motor mit Bio-Tretantrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 11. Sep. 2019 (CEST)
Das Kapitel über die Implikation wiederholen wir dann noch einmal. --77.3.89.162 20:56, 13. Sep. 2019 (CEST)

(Die IP mit den gewerblichen) Mit dem Satz, in dem das Wort "gewiss" vorkommt, wollte ich ausdrücken, dass ich bezweifele, dass Haushaltsnähmaschinen jeweils mehr als einen Motor haben. Sorry, ich hab' unsichtbare Ironie-Tags verwendet. Mit blöden Witzen unter Zuhilfenahme grammatischer Spitzfindigkeiten hat das nichts zu tun. 87.167.96.124 19:06, 11. Sep. 2019 (CEST)

Ich hatte unsorgfältig gelesen und exakt das Gegenteil der Aussage, daß die Industriemaschinen auch nur jeweils einen Motor haben, verstanden. --77.3.89.162 20:45, 13. Sep. 2019 (CEST)

Biomüllverwertung

Welche der folgenden Biomüllverwertungsmethoden ist a) umweltfreundlicher und b) effizienter?

  • Vergärung des Biomülls zu Biogas, Verbrennung des Vergärungsrückstandes in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung, Stromerzeugung aus dem Biogas mit Hilfe von Brennstoffzellen
  • Vergärung des Biomülls zu Biogas, Verbrennung des Vergärungsrückstandes in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung, Stromerzeugung aus dem Biogas mit Ottomotor mit Kraft-Wärme-Kopplung
  • Keine Biogaserzeugung, sondern unmittelbare Verbrennung des Biomülls in einer Müllverbrennungsanlage mit Strom- und Fernwärmeerzeugung

Der erste Punkt fällt jetzt weg, da letzte Nacht die Vergärungs- und Brennstoffzellenanlage einem Brand zum Opfer fiel. Die Müllverbrennungsanlage ist räumlich getrennt und ist nicht betroffen. Wäre ein Wiederaufbau der Vergärungs- und Brennstoffzellenanlage aus Umwelt- oder Effizienzgründen sinnvoll? Wäre eine andere energetische Verwertung des Biomülls sinnvoller? --2003:F7:DBCE:B700:6429:5484:3B23:D394 23:36, 11. Sep. 2019 (CEST)

Grünabfälle, speziell die aus der grünen Tonne, werden in unserem Kreis kompostiert. Biogasgewinnung ist bei solchen Abfällen häufig kein rentables Geschäft. --Elrond (Diskussion) 23:59, 11. Sep. 2019 (CEST)

Die Kennfarben der einzelnen Abfallfraktionen sind nicht genormt und unterscheiden sich von Gebietskörperschaft zu Gebietskörperschaft. Hier ist Plastik orange, Papier blau und Biomüll grün, nebenan ist Plastik gelb, Papier grün und Biomüll braun. --2003:F7:DBCE:B700:6429:5484:3B23:D394 00:43, 12. Sep. 2019 (CEST)

Zur Frage nach dem Sinn: Die Vergärung, also die Biogaserzeugung, geht auf jeden Fall mit Energieverlusten einher. Die energetisch effektivste Nutzung ist Direktverbrennung in einer Kesselanlage oder Verschwelung zur Erzeugung von Brenngas für motorische Zwecke, und je höher die Energieeffizienz des Verfahrens ist, umso besser ist die CO2-Bilanz. Als ich deswegen nach dem Sinn der Aktion gefragt hatte, die Bioabfälle über mehr als hundert Kilometer mit LKW durch die Gegend zu fahren anstatt sie in der lokalen MVA zu verheizen, war die Antwort, der Nutzen wäre der als Gärrückstand gewonnene Agrardünger. Nun ja... Diese Biogasanlagen brennen übrigens ganz gerne mal - scheinen sicherheitstechnisch nicht so recht ausgereift zu sein. --77.1.20.160 10:02, 12. Sep. 2019 (CEST)

Unser Landrat sieht das offensichtlich anders: „Wir gingen bislang davon aus, dass es sich um eine sehr sichere Anlage handelt.“[8] „Der Böblinger Landrat Bernhard will die Anlage wiederaufbauen.“[9] IMHO vertut der Landkreis Böblingen damit die einmalige Chance, diesen Irrsinn der Stromerzeugung über den teuren Umweg von Vergärung und Brennstoffzellen zu beenden, so „modern“ diese Müllgebührenverschwendungsanlage auch gewesen sein mag. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 12. Sep. 2019 (CEST)
Das kommt aber wohl "von oben" (UBA) und firmiert unter "Klimaschutz": Falls der Gärschlamm genügend viel energieaufwendig produzierten synthetischen Dünger substituieren könnte, ergäbe das ja sogar einen gewissen Sinn. Aber wieso "Müllgebühren"? Wird dieser Unfug nicht über die Stromrechnung subventioniert? (Und könnte vielleicht mal jemand aus dem Busch springen, der das verteidigt?) --77.1.20.160 17:03, 12. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Das die des öfters mal brennen, hat mit dem Prozess an sich zu tun. Und nicht nur damit, dass der Prozess noch eher neu ist, und noch ein gewisses Optimierungspotenzial da ist. Wenn du systembedingt ein offenes System fahren musst (denn irgendwie muss der Biomüll in die Vergärkammer und die Reste raus), bei dem brennbare Gase entsteht, dann sind Undichtigkeiten mehr oder weniger vorprogrammiert. Das lässt sich einfach nicht vermeiden, dass bei X Schliessprozessen einmal eine Undichtigkeit entsteht. Und Undichtigkeiten und brennbare Gase, ergeben nun mal unter gewissen Umständen Brände. Weil nach jeden Schiessvorgang mit Überdruck die Dichtigkeit zu prüfen und vor jedem Öffnen die Gärkammer mit einem nicht brennbaren Gas zu spülen, ist nicht wirklich wirtschaftlich. Und wenn man Undichtigkeiten nicht ausschliessen kann, dann kann man diese Anlage mit ganz vielen Sicherheitseinrichtungen versehen haben, es wird trotzdem immer ein gewisses Restrisiko geben. Es ist hier wirklich eine Frage nach dem; „Was darf die Sicherheit kosten?“. Denn höher Kosten schlagen bekanntlich auf den Preis der Energieerzeugung. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 12. Sep. 2019 (CEST)
Einspruch. Biogasanlagen unterliegen den üblichen Bauvorschriften und haben alle gesetzlichen Schutzziele bei Aufbau, Installation, Bedienung, Betrieb, Brandsicherheit etc. zu erfüllen. Die Endabnahme erfolgt durch Sachverständige (TüV). Die Zuverlässigkeitsforderungen sind hier nicht lascher als bei anderen Retorten. Es sind keine vereinfachten Anlagen zum Vorteil einer Wirtschaftlichkeit möglich und zulässig, der Hauptanspruch ist zwischenzeitlich zudem die klimaneutrale Beseitigung des Bioabfalls. Traditionell haben sich Biogasanlagen aber innerhalb landwirtschaftlicher Betriebe entwickelt, leider gab es da öfters Bedienungsmängel aus verschiedenen Gründen. Das hat sich aber gebessert, wenn sich auch die alten Vorurteile weiter halten.--2003:E8:3723:D700:7439:AC6B:FE90:EDB6 20:46, 12. Sep. 2019 (CEST)
@Einspruch IP. Hab ich irgendwo geschrieben, dass sie keiner Norm entsprechen? Nein, ich hab davon geschrieben, dass Systeme die von aussen beschickt werden schlichtweg ein Grundproblem haben. Wenn etwas dauernd geöffnet und geschlossen wird, kann es da zu Undichtheiten kommen. Da kannst du noch so viel zusätzliche Sensoren usw. verbauen, irgendwann bleibt das Restrisiko einfach bestehen. Wir haben es mit einer Anlage zu tun, in der es brennbare Gase gibt, das alleine sorgt schon dafür, dass das Restrisiko nie auf Null sinkt. Und wenn wie im vorliegende Fall die Brandmeldeanlage das erste ist das ausfällt, muss mir keiner mit „war nach Norm gebaut“ kommen. Denn dann stimmt da grundsätzlich was nicht. Denn eine BMA müsste eine integrierte Sicherheitsstromversorgung haben. Diese sorgt dafür, dass die BMA auch bei Ausfall des Netzstromes noch 30 bzw. 72 Stunden funktioniert. [10]--Bobo11 (Diskussion) 21:02, 12. Sep. 2019 (CEST)
Wenn etwas sich abnützt, muss es halt rechtzeitig ausgetauscht werden, bevor ein Restrisiko entsteht. Man darf nicht warten bis etwas verpufft. Das nennt man präventive Wartung, auch die der BMA.--2003:E8:3723:D700:A1FD:1C15:169D:1061 22:53, 12. Sep. 2019 (CEST)
(BK)Brandmeldeanlagen sind aber über gewöhnliche Telefonleitungen mit Feuerwehrleitstelle und Sicherheitsdienstleister verbunden. Fällt die Leitung aus, ist das erst einmal eine Störung und kein Alarm. Außerdem liegt die Anlage mitten im Glemswald 150 Meter Luftlinie vom angeblich stärkstbefahrenen Autobahnteilstück – je nach Quelle – Europas oder Baden-Württembergs. Ein akustischer Alarm kann da schnell wirkungslos sein. Der Brand wurde dann auch durch den Feuerschein über den Baumwipfeln entdeckt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 12. Sep. 2019 (CEST)
Da hat der Anlagenbauer in seinem Zuverlässigkeitskonzept wohl geschlampert. Gerade das Brandmeldekonzept wird bei solchen Anlagen gutachterlich streng überprüft. Eine Störung der BMA hätte dann zumindest beim Betreiber einen Alarm für einen Kontrollgang auslösen müssen. So weit die Theorie, das nützt alles nicht, wenn der Betreiber nicht kann oder will.--2003:E8:3723:D700:A1FD:1C15:169D:1061 00:05, 13. Sep. 2019 (CEST)
Herrje, ihr habt doch gelesen, was Bobo geschrieben hat. Also gebt endlich Ruhe und findet euch damit ab, dass er Recht hat und ihr nicht. Es ist doch offensichtlich, dass er sich viel besser auskennt, schließlich ist er noch nie wegen unsinniger Bearbeitungen etc. gesperrt worden, IPs aus Friedrichshafen aber schon. Ich denke, dass es nicht viele Leute hier gibt die soviel wissen wie Bobo. Warum musst ihr da immer gegen anstänkern? --77.8.62.54 07:25, 13. Sep. 2019 (CEST)
Das Bobo hat insofern recht, dass sich Störungen nie gänzlich ausschließen lassen. Die Zuverlässigkeitsrechnungen lassen ja auch eine Wahrscheinlichkeit von "10 hoch minus sieben" zu. In der Schweiz oder sonst wo, mag man da auch andere Werte zulassen, in D ging ein Flughafen nicht in Betrieb, weil das Brandschutzkonzept Lücken aufwies. Und tatsächlich wird auch in D bei der Baugenehmigung von Biogasanlagen unterschieden, ob so eine Anlage innerorts oder außerorts betrieben wird, zumindest werden da die Folgen eines Abfackelns betrachtet. Hier wird zudem nicht "angestänkert", Bobo wie ich, dürfen ihre Meinung artikulieren, du übrigens auch. In diesem Sinne gehen wir IP halt nicht dauernd zur VM, womit auch das Ungleichverhältnis der Sperrungen geklärt wäre. --2003:E8:3702:6700:7CF4:592C:8DCE:8E09 09:01, 13. Sep. 2019 (CEST)
Was soll das sein, "klimaneutrale Beseitigung des Bioabfalls"? Inwiefern soll die Biogaserzeugung denn der Verfeuerung im Kessel, der Verschwelung oder der Kompostierung überlegen sein? --77.10.3.29 08:07, 13. Sep. 2019 (CEST)
Sicherlich gibt es für jede Sorte Abfall eine optimale Beseitigung. Bei Biogas geht es ursächlich um die Beseitigung von Gülle. Da das dabei entstehende Methan genutzt wird, gilt die Vergärung als Klimaneutral.--2003:E8:3702:6700:7CF4:592C:8DCE:8E09 09:20, 13. Sep. 2019 (CEST)
Hier ging es die ganze Zeit über um Bioabfälle in Form von Grünschnitt, Küchenabfällen und dergl., nicht um Gülle. Ja, es stimmt, durch Belüften und Vergären kriegt man aus der Gülle eine ganze Menge Ammoniak raus und gewinnt dabei sogar noch etwas Methan, aber beim Biogas geht es nur und ausschließlich um Subventionsabgreife, und dafür werden die Anlagen natürlich mit Kraftfutter vom Acker, also mit speziellen dafür angebauten Energiepflanzen, und nur ausnahmsweise mit Bioabfällen gefüttert. Und wo ist nun der Vorteil der Vergärung von Grünschnitt sowie Garten- und Küchenabfällen zu Biogas gegenüber anderweitiger energetischer Nutzung... --77.3.89.162 13:15, 13. Sep. 2019 (CEST)

Rindfleischverzehr in Deutschland

Warum wird in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern so wenig Rindfleisch verzehrt? Gibt es überhaupt Erklärungsversuche für den Vorzug einer Fleischsorte vor einer anderen in den verschiedenen europäischen Küchen? Gibt es da vielleicht historische oder ökonomische Gründe? --185.5.8.138 02:29, 13. Sep. 2019 (CEST)

Mir fielen zwei mögliche Gründe ein: 1. Rindfleisch ist teurer als Schweinefleisch. 2. Rindfleisch haftet von der Rinderwahnsinnaffäre immer noch ein schlechter Ruf an. --77.10.3.29 05:24, 13. Sep. 2019 (CEST)
Na das ist doch mal eine Frage für mich. Ich esse für mein Leben gern Brötchen mit Rindermett/Rindertatar mit Zwiebeln, aber nun zur Frage: also in muslimischen Supermärkten - von denen es ja einige in Deutschland gibt - gibt es NUR Rinder und Lammfleisch. Die Burger von McDonald's sind auf fast alle aus Rindfleisch. An Rindfleisch mangelt es bei uns nicht, auch wenn viele Schweinefleisch vorziehen.46.114.4.87 07:57, 13. Sep. 2019 (CEST)
echt, in muslimischen Supermärkten gibt es Rinder?? Muss ich mal drauf achten... --95.223.118.10 12:26, 13. Sep. 2019 (CEST)
Es gibt für artbezogene Nahrungstabus auch recht interessante ökonomisch/ökologische Erklärungen. (Schweinemett: mit Begeisterung. Rindertartar: mich gruselt's. Dabei habe ich gar keine religiös motivierten Vorurteile.) Ein ganz handgreiflicher Grund ist übrigens Prägung: Man ißt halt am liebsten, was man als kleines Kind vorgesetzt bekam. Und wenn Rindfleisch früher seltener auf den Teller kam, dann ändern sich die Vorlieben eben nicht so schnell. Muslime: Eigentlich verblüffend, daß der Rindfleischkonsum trotzdem nicht zunehmen soll. --77.10.3.29 08:23, 13. Sep. 2019 (CEST)
Rindfleisch ist vor allem teurer als Geflügel. Hinzu kommt, dass aus gesundheitlichen Gründen empfohlen wird, Fisch und weißes Fleisch (Geflügel) dem roten Fleisch (Rind, Schwein etc.) vorzuziehen. --Plenz (Diskussion) 09:02, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ein Blick auf die Landkarte ist da hilfreicher. Je weiter man südwärts kommt, umso weniger wird Schweinefleisch verzehrt, da es schneller verdirbt. Ein weiterer Grund ist die Vorliebe der Deutschen für Wurst. Neben Brot eines der Lebensmittel, wo die deutsche Kultur eine Alleinstellung in Masse und Qualität hat. Und für Wurst eignet sich nunmal Schweinefleisch mehr als Rindfleisch. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ist klar, im Süden haben sie schlechten Strom, da können die Kühlschränke die Temperatur nicht halten und das Schweinefleisch verdirbt schneller. Während hingegen Rindfleisch... Also, das kann man schon wochenlang in der Sonne herumliegen lassen, das gammelt nicht. --77.10.3.29 10:22, 13. Sep. 2019 (CEST)
Das Nahrungstabu Schweinefleisch ist wesentlich älter als der Kühlschrank und schon die alten Römer haben bewiesen, dass man auch im „Süden“ problemlos Schwein verzehren kann. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 13. Sep. 2019 (CEST)
... von den äquatornahen Inseln im Pazifik ganz zu schweigen. Dort werden Schweine gehalten, keine Rinder. --Plenz (Diskussion) 11:21, 13. Sep. 2019 (CEST)
Dort versucht auch niemand, die für den Winter einzupökeln - Ich galube wir schweifen ab. --79.216.38.194 11:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Soweit ich weiß werden im Pazifik die Schweine "schlachtwarm" ohne Reifung gegart und verzehrt. Ansonsten könnte man auch fragen, ob die Behauptung überhaupt stimmt. Zu Brandenburg/Mecklenburg hab ich noch die Erklärung, dass hier Ochsen als Zugtiere verbreiteter waren als in Süddeutschland, wo man mehr auf Pferde und Esel setzte. Ob das am Futter oder dem Einkommen lag, keine Ahnung. Nur ist der Ochsenkopf so typisch, dass er sogar das Landeswappen ist, ohne Zitronenscheibe im Maul.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:04, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ja, es gibt sowohl historische Gründe wie ökonomische Gründe. Denn Schweine ist nun mal auch reproduktionsfähiger als Rinder. Soll heissen du hast schneller schlachtfähige Tiere. Klar haben die weniger Schlachtgewicht als Rinder, aber das holen sie woanders auf, durch die schlichte Masse an Nachkommen. Und was bei Schweinen gut funktioniert, funktioniert bei Rindern eben nicht wirklich. Denn früher war ein starke saisonale Schwankungen im Tierbestand erwünscht. Bei den Schweinen musst du nur die zukünftigen Muttertiere und ein Eber durch den Winter bzw. nahrungsarme Zeit füttern. Bei Schweinen kann man es somit so einrichten, dass die Sau im Frühling wirft, und bis im Herbst sind ihre Nachkommen schlachtreif. Das funktioniert bei Rindern nicht wirklich. --Bobo11 (Diskussion) 12:39, 13. Sep. 2019 (CEST)
Sorry, Bobo11, aber die Frage lautet ja, warum in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern so wenig Rindfleisch verzehrt wird. Die von dir aufgezählten Gründe gelten doch wohl sämtlich auch für die Schweine- bzw. Rinderzucht in den anderen europäischen Ländern, oder vermehren sich Rinder außerhalb Deutschlands schneller etc.? --77.8.62.54 15:04, 13. Sep. 2019 (CEST)
Klar alle andern Ländern haben die genau gleichen Umweltbedingungen, wie wir hier in Deutschland. Weiter Südlich hast du nicht mehr das Problem, dass du für den Winter Heu einlagern musst damit die Rinder usw. über den Winter kommen. Da kann man die Wiederkäuer auch im Winter noch draussen grasen lassen. Der Wechsel von Ziegen- und Schaf- zu Rinder-Wirtschaft ist einfacher zu vollziehen, als von Schwein zu Rind und umgekehrt. Hier in nördlichen Alpenraum und war es früher üblich, die Tierbestände vor dem Winter massiv zurückzufahren. Dies aus dem einfachen Grund, weil man es sich nicht leisten konnte grosse Tierbestände über den Winter durch zufüttern. --Bobo11 (Diskussion) 15:20, 13. Sep. 2019 (CEST)
Naja, die Haltung ist ja heute nicht mehr der Grund. Gefragt war ja nach der aktuellen Lage. Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein. --77.8.62.54 15:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Sind das denn keine historischen Gründe? Die Deutschen haben nun mal über die Jahrhunderte gelernt Schweine zu züchten und zu verarbeiten. Wenn du dir seit Generation gewohnt bist im November ein oder mehrere Schweine zu verwursten, prägt sowas deine Essgewohnheiten. --Bobo11 (Diskussion) 15:44, 13. Sep. 2019 (CEST)
Als Grund für das Schweinefleischtabu im Nahen Osten werden immer wieder Trichinen angeführt. Und die werden auf Südseeinseln wie im Nahen Osten oder im finstersten Okzident durch Garen über 70°C sicher getötet. Ich würde nicht gar zu viel auf die Pökelmethoden geben. Religiöse Tabus müssen keine medizinischen Gründe haben. Yotwen (Diskussion) 14:24, 13. Sep. 2019 (CEST)
Es gibt, gerade wenn man das jüdische Fleischverbot ansieht, durchaus auch ökonomische Gründe dafür. Denn mit dem begrenzen auf Wiederkäuer, gibt man nur solche Tierarten zum Verzehr frei, die eine für den Menschen unzugängliche Nahrungsquelle erschliessen. Wir Menschen können nun mal schlecht Gras verdauen, also ist sinnvoll Grasfresser zu halten (und zu verzerren). Denn es ist auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll, alle die Tierarten zu verbieten, die dieselben Nahrungsressourcen verbrauchen wie wir Menschen. --Bobo11 (Diskussion) 15:09, 13. Sep. 2019 (CEST)
Klingt einleuchtend, aber ob's wirklich der Grund für das Verbot war? Hast du einen Beleg? --77.8.62.54 15:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Mmh. Was Schweine so traditionell als Futter bekamen, hätte aber kein Mensch (mehr) essen wollen. --Jossi (Diskussion) 15:42, 13. Sep. 2019 (CEST)
Hier finden sich so Aussagen wie „Das Schwein wurde zum Haustier, aber man konnte dieses weder melken noch als Zugtier nutzen. Unter dem Kosten-Nutzen-Gesichtspunkt wurde dessen Haltung unökonomisch und in weiterer Folge verboten.“ Reicht das? --Bobo11 (Diskussion) 15:48, 13. Sep. 2019 (CEST)
Also doch keine Nahrungskonkurrenz wie zunächst behauptet. Würde auch nicht zum Artikel Geschichte der Schweinehaltung passen wo es heißt, dass von Anbeginn der Domestizierung "Schweine entweder in frei laufenden Herden in der Nähe von Wäldern gehalten oder auf eingezäunten Weideflächen innerhalb einer Siedlung. In beiden Fällen waren die Tiere keine Nahrungskonkurrenten für die Menschen." Also wie beim Rind, das übrigens schon vor über 8000 Jahren domestiziert und zunächst auch nur nebenbei mitlief (Stichwort Hutewald). --77.8.62.54 16:08, 13. Sep. 2019 (CEST)
Scheinbar Artikel nicht komplett gelesen. Wenn es keine bzw. nur noch wenige Wälder mehr gibt, funktioniert Hütemast im Wald nicht mehr. --Bobo11 (Diskussion) 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Aber aber. Im Artikel heißt es, Hutewald nahm mit der industriellen Revolution ab. Die startete nicht vor 8000 Jahren, bitte auch den Abschnitt Werden und Wesen lesen. Außerdem bist du es, der hier munter von einem Grund zum anderen springt ohne seine vorherige Behauptung zu belegen oder wenigstens zurückzunehmen. Erst wird das Schwein verboten weil es Nahrungskonkurrent ist, dann ist's weil es keine Milch gibt. Heute morgen habe ich dich noch in Schutz genommen, jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. --77.8.62.54 16:48, 13. Sep. 2019 (CEST)

Zum Rindfleisch habe ich nichts gefunden, aber die ganzen Thesen hier zum Schweinefleisch bezweifle ich nach dem Lesen dieser Statistik: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28882/umfrage/schweinefleisch-pro-kopf-verbrauch-in-der-eu/ Zyprioten und Spanier essen mehr Schwein als Deutsche. Überm europäischen Durchschnitt sind auch noch Ungarn, Kroaten und Portugiesen. Alles Länder mehr oder weniger südlich. --178.10.58.144 18:54, 13. Sep. 2019 (CEST)

Windows Explorer: automatisches schließen verhindern (Windows 7)

Unter Windows 7 schließt sich der Explorer automatisch, wenn die Verbindung zum Datenträger, auf dem sich der gerade geöffnete Ordner befindet, unterbrochen wird. Ich finde das extrem nervig weil ich kein einziges USB-Kabel habe, das mit meinem Handy eine stabile Datenverbindung aufbauen kann. Kann man dieses Verhalten irgendwie abstellen außer mit "neues Handy und/oder neues USB-Kabel kaufen"? Hab mit google nix gefunden. --MrBurns (Diskussion) 13:09, 13. Sep. 2019 (CEST)

Wäre mir unbekannt, hat mich vor einer Weile auch mal geärgert. Ich hab damals (lange her, aber gleiches Problem) ein Fremdtool benutzt, velleicht den TotalCommander oder evtl. ein FTP-fähiges Programmm probieren? Andere Möglichkeit wäre, stattdessen die (natürlich langsamere) WLAN-Verbindung zu nutzen. Ich mach von meinem Handy aus das meiste per Netzwerkplatte im WLAN und Android-TotalCommander, das Stöpseln ist mir zu nervig. --Windharp (Diskussion) 14:37, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ich kanns mal probieren, aber ich glaube Dateien über WLAN teilen ist recht kompliziert... --MrBurns (Diskussion) 16:09, 13. Sep. 2019 (CEST)
Bei meinem Androiden ist der USB-Anschluss so geschrottet, dass er nur noch zum Langsamladen nutzbar ist. Ich hatte lange Zeit ES Datei Explorer verwendet, den aber gelöscht, weil er mir viel zu aufdringlich war. Mittlerweile wurde er wegen Werbebetrug aus Google Play entfernt. Zurzeit nutze ich Total Commander und dazu das LAN plugin for Total Commander. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 13. Sep. 2019 (CEST)

Impuls, Energie

Ein 1000kg schweres Auto fährt mit 50 km/h gegen eine Betonwand. Ein anderes (gleiches) Auto mit 2000kg (Zusatzgewichte) fährt mit 25 km/h gegen eine Betonwand. Beide haben also den gleichen Impuls. Wie sieht es mit den Schäden aus? Sind die gleich? Was ist, wenn beide die gleiche Energie haben, Auto 1 fährt also 50 km/h, Auto 2 fährt 35 km/h. Sind dann die Schäden gleich? --Lara2305 (Diskussion) 12:51, 11. Sep. 2019 (CEST)

Nach "Emhalbevquadrat" müsstest du das langsame Auto 4000 Kilo schwer sein lassen, odder?--84.164.210.103 13:07, 11. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Ehm, Nein.
1. Die Kinetische Energie nimmt vereinfacht gesagt im Quadrat zur Geschwindikeit zu. Im den meisten Fällen reicht die einfache Rechenmethode :
2. Trifft die Aussage: "Gleich kinetische Energie gleicher Schaden" nur bei staren Körper zu. Kann sich das Zusatzgewicht relativ zum Fahrzeug bewegen, kann darüber Energie abgebaut werden. Soll heissen sobald im Körper was verformt werden kann wird die Berrechnung kompliziert.
Dazu kommt wilst du das jetzt für 25 vs. 50 km/h Wissen, oder 35 vs. 50 km/h?--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 11. Sep. 2019 (CEST)
Sollte nicht erstmal festgestellt werden, bis wann Laras Hausarbeit fertig sein muss? --Aalfons (Diskussion) 14:38, 11. Sep. 2019 (CEST)

Siehe auch elastischer Stoß und unelastischer Stoß. Die Kollision mit einer Mauer kann man vereinfacht vergleichen mit dem Zusammenstoß mit einem unendlich massereichen Körper (stimmt nicht ganz, die Mauer gibt in Wirklichkeit etwas nach und federt zurück, aber ich denke das kann man vernachlässigen). --MrBurns (Diskussion) 14:51, 11. Sep. 2019 (CEST)

Das schwerere Auto dürfte dürfte auch größer und zudem mit einer anderen Steifigkeit gebaut sein, das sollte sich auf die zu erwartenden Schäden auswirken. Immer wieder schön, wie viel lehrreicher der Schulunterricht wird, wenn man alltagsnahe Beispiele anführt, anstatt abtrakte Aufgaben zu formulieren;) --94.219.23.66 15:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
Die Fragestellerin geht von einem gleichen Auto mit Zusatzmasse aus. Da hängt es direkt davon ab wie gut die Zusatzmasse wo verzurrt ist. Ist die Zusatzmasse hinten gut verzurrt, schiebt sie von hinten und der zwischen Zusatzmasse und Prallwand liegende Teil des Autos wird profund zermatscht. Ist die Zusatzmasse vorne gut verzurrt, so wird nur der unter der Zurrung liegende Teil des Autos stärker beschädigt. Bei schlecht oder gar nicht verzurrter Zusatzmasse kann es sogar sein, dass das Auto weniger Schäden davonträgt als das schnellere, unbelastete Auto, dafür ist dann aber die Betonwand und die Zusatzmasse stärker betroffen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 11. Sep. 2019 (CEST)
Diese Aufgabe ist nach meiner Erfahrung mindestens 60 Jahre alt, aber vermutlich viel älter. Da habe ich die auf dem Gymnasium das erste Mal so in dieser Reinform gehört. Es ging dabei nur um das Verständnis der Physik, unter idealisierten Bedingungen und ohne sonstige multiple Wenn-Einschränkungen. Damals hieß das noch Wucht statt Impuls. Es geht darum, dass die Geschwindigkeit der bestimmende Faktor ist. Es ist hier tatsächlich egal, ob die Prallwände wirklich gleich gemauert sind und die unterschiedliche Masse sich gleich verhält. Diese Feinheiten sind dann was für ausgewachsene Physiker und Ingenieure beim Realversuch. Das andere Beispiel war, dass Fritzchen beim "Hau den Lukas" mit seinem kleineren Fäustchen, aber doppeltschnellem Arm die höhere Punktzahl erreichte, als der massive Steffen aus der Mästerei. Nur dieses soll hier vermittelt werden. --84.164.210.103 17:36, 11. Sep. 2019 (CEST)
Das halte ich für falsch. Schaden bedeutet Verformung und beim Verformen kommt es auf die Energie und nicht den Impuls oder die Geschwindigkeit an. Ich kann ein Blech schließlich auch ganz langsam verformen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:04, 11. Sep. 2019 (CEST)
Eben drum. Die hätten mal beim "Hau den Lukas" Beispiel bleiben sollen, dann wäre klar, was gerechnet werden soll. "Schäden am Auto" zu konstruieren, nur damit man den Schrott als "Aufgabe mit modernem Alltagsbezug" verkaufen kann, hilft niemandem. --94.219.189.154 04:20, 14. Sep. 2019 (CEST)

Lasker in Paris 1912

Moin. In einem Artikel im L’Écho de Paris vom 10. Juni 1912 habe ich folgenden Absatz gefunden:

„Plus de cent cinquante spectateurs et joueurs assistaient, mardi dernier, à la séance de parties alternatives offerte par le docteur Lasker. Sur 35 parties jouées en 5 heures, le docteur Lasker en a gagné 26, obtenu 6 nulles et perdu 5 contre [...].“

Jetzt frage ich mich: Welcher Lasker ist hier gemeint? Der promovierte Weltmeister Emanuel Lasker spielte tatsächlich 1912 Simultanpartien in Paris, aber – soweit ich es nach schneller Google-Recherche erkenne – erst im Dezember. Also waren es eventuell Bertold Lasker oder Edward Lasker? Weiß da jemand von euch mehr? Beste Grüße, --Florean Fortescue (Diskussion) 19:49, 13. Sep. 2019 (CEST)

Ich tippe mal auf Bertold - lt. Wiki-Artikel war der Arzt (wg. ...par le docteur Lasker...) --Porrohman (Diskussion) 20:31, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ah, ok. Du meinst also, dass sich docteur eher auf den Beruf bezieht als auf den akademischen Titel? --Florean Fortescue (Diskussion) 20:49, 13. Sep. 2019 (CEST)
na ja, zumindest ich habs mir adhoc als Arzt übersetzt - wenn da einer auch noch einen Doktortitel hat, siehts natürlich anders aus. --Porrohman (Diskussion) 21:13, 13. Sep. 2019 (CEST)
In Frankreich ist es üblich, den „Docteur“ nur bei Medizinern zu verwenden. Den Doktorgrad gibt es dort natürlich auch, aber er wird normalerweise nicht erwähnt, anders als unser „Dr.“. (Dafür wird in Frankreich jeder Anwalt als „maître“ betitelt, was im deutschsprachigen Raum unüblich ist.) Auch wenn ich wegen der Gepflogenheiten vor vor hundert Jahren nicht völlig sicher bin: Gemeint gewesen sein dürfte le docteur Berthold. --188.109.67.127 23:26, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ok, danke schon mal für die Überlegungen. Ich finde es halt fraglich, ob Bertold tatsächlich solch ein großes Publikum angezogen hätte. --Florean Fortescue (Diskussion) 00:34, 14. Sep. 2019 (CEST)

Unfallstatistik: Anzahl/Anteil Verkehrstote & Schwerverletzte von Unbeteiligten

Tod&Verantwortung

Im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über den Unfall mit 4 Toten Fußgängern in Berlin, frage ich mich: Gibt es Zahlen darüber, wie viele tote und schwerverletzte Menschen es regelmäßig gibt, die sich gar nicht auf der Fahrbahn befinden und dennoch von Kfz getötet werden?

Gibt es (alternativ) vielleicht Zahlen toter und schwerverletzter Fußgänger, die 0 % Teilschuld am Unfallgeschehen hatten.

--2A04:4540:6C14:9700:3C9B:EDF7:38E8:5DBD 16:39, 9. Sep. 2019 (CEST)

Gleich im ersten Satz ein Raucherkomma... --77.6.84.44 23:36, 9. Sep. 2019 (CEST)
Soweit ich weiß, gibt es keine Statistik, die Schuld/Teilschuld von Verletzten oder Getöteten aufweist. Die allgemeine Unfallstatistik findest du hier.--Chianti (Diskussion) 17:20, 9. Sep. 2019 (CEST)
Es heißt ja, die meisten Unfälle passieren, wenn beide Unfallbeteiligen einen Fehler machen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:57, 9. Sep. 2019 (CEST)
Hab da mal was vorbereitet, was die Beziehung zwischen Opfern und Schuld darstellt. Antwortet nicht exakt auf die Frage, ist aber besser als die Fehlauskunft, es gebe da überhaupt nichts. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 9. Sep. 2019 (CEST)
Die Grafik ist etwas schief, weil sie bei den Opfern die Getöteten, bei den Verursachern aber die Verletzten darstellt. Zur ursprünglichen Frage: Die amtliche Verkehrsunfallstatistik ([11]) weist nur den Hauptverursacher und das Fehlverhalten der Beteiligten aus. 2018 gab es 458 getötete Fußgänger und 170 Unfälle mit Toten, bei denen ein Fußgänger der Hauptverursacher war. Da es Fußgängern selten gelingt, Kraftfahrer zu töten, würde ich das so interpretieren, dass bei grob zwei Dritteln der tödlichen Fußgängerunfälle die Hauptursache nicht vom Fußgänger ausging. Im gleichen Zeitraum wurde bei 320 tödlichen Unfällen ein Fehlverhalten (auch) bei einem Fußgänger festgestellt. Also wäre in rund 30 Prozent der tödlichen Unfälle der Fußgänger völlig unschuldig (bzw. würde ich als Autofahrer formulieren: Bei 70 Prozent ist der Fußgänger auch selber schuld...). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:27, 9. Sep. 2019 (CEST)
Grob stimmen deine Annahmen schon. Aber da gibt es immer auch ein Abgrenzungsproblem, bzw. ein Unschärfe. Bei einem Unfall verursacht durch Fussgänger (bzw. Mitschuldig), können mehrere Fussgänger getötet werden. Es gilt aber in der Statistik trotzdem als ein Unfall. Als fiktives Beispiel; Wenn jetzt eine Gruppe Fussgänger nachts ausserorts nebeneinander auf einer Hauptstrasse läuft und wegen ungenügender Beleuchtung von einem Motorfahrzeug erfasst wird. So würde das als ein Unfall mit Mitschuld Fussgänger erfasst werden, auch wenn dabei mehrere PersonenFussgänger getötet worden wäre. --Bobo11 (Diskussion) 23:47, 9. Sep. 2019 (CEST)
Weshalb getötete gesondert gezählt werden. Einmal Anzahl Unfälle, einmal Anzahl Tote, verstehste? Ist auch richtig so. Liest man oft: Bei einem Unfall kamen xy Menschen zu Schaden... . Ein Hurrikan forderte xy Todesopfer...--95.112.7.93 07:28, 10. Sep. 2019 (CEST)
Diese Statistiken sind Sache der Bundesländer und werden von den Polizeipräsidien auch differenziert geführt. Abrufbar sind nicht nur Einzelheiten zu den Verletzten, sondern auch deren persönliche Daten. Sie dienen besonders zur Identifizierung und Beseitigung von Unfallschwerpunkten. Wenn ich diese Daten brauche, wende ich mich an die Oberste Landespolizeibehörde.--2003:E8:3709:D400:8DEB:F39A:7D39:4B03 07:53, 10. Sep. 2019 (CEST)

Wobei ich die reinen Stückzahlen für wenig aussagekräftig halte. Was wirklich gefährlicher ist, kann ich nur durch das Verhältnis Opfer zu zurückgelegte km richtig beurteilen. Wenn 20% mehr Radfahrer als Fußgänger sterben, diese aber doppelt so viele km zurücklegen, dann ist es immer noch gefährlicher zu Fuß zu gehen (fiktive Zahlen!) Realwackel (Diskussion) 08:00, 10. Sep. 2019 (CEST)

Das ist eine Diskussion, die oft geführt wird im Zusammenhang mit dem (für die Frage hier ja nicht relevanten) bekannten Satz vom Flugzeug als "sicherstem Verkehrsmittel" - stimmt pro zurückgelegte Kilometer, stimmt nicht pro "Reiseanzahl", stimmt nicht pro mit dem Verkehrsmittel verbrachte Zeit. Was nun richtig ist, hängt von der konkreten Fragestellung ab, die der Empfänger hat. Was ist - unter dem reinen Überlebensaspekt - die sicherste Methode von A nach B zu kommen? Wie wahrscheinlich ist es, dass mir während einer Fahrt/Reise etwas passiert? Wie sicher überleben ich die nächsten 10 Minuten? Alles drei reguläre Fragen mit unterschiedlichen Antworten. Hinzu kommt, dass verschiedene Verkehrsmittel verschiedene Risiken je nach Länge haben - Flüge werden, je km, um so sicherer, je länger sie werden, da Start und Landung gefährlicher sind als der reine Flug. Zu Fuß gehen hat andere Effekte - richtig lange Wanderungen neigen dazu, in der Natur und abseits der Straße zu sein, keine Ahnung aber, zu welch statistischen Effekten das führt.
Aber die "eine Antwort" gibt es eben nicht, wenn man die Frage nicht hinreichend präzise stellt. Insbesondere fehlt in der Statistik bzw. Grafik auch noch eine Information zum Anteil am Verkehr insgesamt. Lkw-Fahrer sind relativ oft bei den Todesopfern im Verhältnis zu ihrer Hauptverursacherrolle, aber wie oft sind sie Verursacher gegenüber ihrer Teilnahme am Verkehr? Wieder wohl unterschiedlich je nach dem, ob man es nach km, Tour-Anzahl oder anderem herunterbricht. (Nach "Anzahl Touren" dürfte eh Fußgänger klarer Sieger sein). --131Platypi (Diskussion) 15:49, 11. Sep. 2019 (CEST)
Vor allem führen die notwendig unterschiedlichen Antworten auf unterschiedliche Fragestellungen dann auch häufig zu falschen Entscheidungen. (Fiktives) Beispiel: Eine Kommune baut einen für das Risiko jedes einzelnen relativ sicheren und zudem angenehm benutzbaren Schulweg, was dann zur Folge hat, daß der auch lebhaft genutzt wird. Beinahe zwangsläufig ergibt sich dort dann aber eine gewisse Unfallhäufigkeit. Nun stellen die gewählten Gremien fest, daß es dort im Jahr zwanzig Unfälle gegeben hat, im restlichen Stadtteil aber nur fünf. Also ist das ein "Unfallschwerpunkt". Es wird also Schlangenöl gekauft und Schikanen eingerichtet mit der Folge, daß sich die Hälfte der Schüler vergraulen läßt und auf alternative unsicherere Wege ausweicht. Im Folgejahr geht die Unfallzahl auf elf zurück. Dummerweise steigt sie im übrigen Stadtteilgebiet aber auf vierundzwanzig. Da die sich aber auf viele verschiedene Unfallorte verteilen, kann der Verkehrssachbearbeiter der Polizei auf Befragen keinen Unfallschwerpunkt erkennen. Den Anstieg der Gesamtzahl von 25 auf 35, also um 40 %, erklärt er mit Blahblubb. Jedermann sieht die Nützlichkeit der Volksvertreter ein und preist die Schlangenölverkäufer, mir zeigt man, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. --77.6.33.27 23:34, 14. Sep. 2019 (CEST)

Zum Begriff "11. September"

Mein Lokalblättchen berichtete, die Kinder des 11. September werden volljährig (ja, so lang ist es wieder her!). Und jetzt stellte ich mir die Frage, warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag bzw. bezeichnet man die Anschläge nur mit einem Datum, und zwar weltweit? Haben da Linguisten mal was geschrieben?--Antemister (Diskussion) 22:41, 11. Sep. 2019 (CEST)

warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag“ -- Möglicherweise lehne mich da etwas sehr weit aus dem Fenster, aber ich könnte mir, mit ganz viel Fantasie, vorstellen, dass es daran liegen könnte, dass das ganze an einem 11. September passiert ist. Nur so ein Gedanke… --Gretarsson (Diskussion) 22:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
"Twin Towers", "Ground Zero"... 09/11 --Dodecaeder (Diskussion) 22:55, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ich möchte mit anderen Ereignissen vergleichen, die mit ihrem Datum bezeichnet werden: der 20. Juli („Die Personen des 20. Juli“) für das Hitler-Attentat, die Iden des März. Dagegen meines Erachtens nicht: der D-Day, der Tag der Kapitulation der Wehrmacht. Sowieso nicht geeignet ist der 9. November, weil an ihm eine Reihe von Ereignissen stattgefunden hat. Ich kann keine Kriterien erkennen, die die erste Gruppe von Ereignissen von der zweiten Gruppe unterscheidet. Ich halte das für Zufall. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 11. Sep. 2019 (CEST)
Also ich hatte mir es für Deutschland mal überlegt ob es andere solche Daten gibt, neben dem 20. Juli kam mir nur der 17. Juni. Aber das ist alles rein national beschränkt. Aber das mit dem 9/11 könnte ein guter Hinweis sein. In den USA ist ja "nine-eleven" als Notrufnummer schon ein fester Begriff.--Antemister (Diskussion) 23:09, 11. Sep. 2019 (CEST)
Öhm, 1. Mai? Ziemlich international, und auch minimal traditionsreicher… --Gretarsson (Diskussion) 23:16, 11. Sep. 2019 (CEST)
[12] --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 11. Sep. 2019 (CEST)
Markenführung erklärt einiges dazu. --94.219.23.66 23:22, 11. Sep. 2019 (CEST)

Die Anschläge in London von 2005 sind übrigens, zumindest in der englischsprachigen Welt, weniger in Deutschland, analog als 7/7 im Gedächtnis geblieben; das allerdings sicher auch unter dem Einfluss der Bezeichnung 9/11. --Proofreader (Diskussion) 10:29, 12. Sep. 2019 (CEST)

Wobei bei den Briten - im Gegensatz zu den Amerikanern - zunächst der Tag und dann der Monat genannt wird. Bei "7/7" spielt das aber natürlich keine Rolle. --Digamma (Diskussion) 18:48, 12. Sep. 2019 (CEST)

Siehe auch Metonymie. Gruß --Dasmöschteisch (Diskussion) 23:12, 12. Sep. 2019 (CEST)

Weil der Tag die jüngere Geschichte in ein Davor und Danach geteilt hat, mehr als alle anderen oben genannten Daten (schon gar als ein wiederkehrendes wie der 1. Mai). Zumindest seit den Ereignissen von 1989, was den zuvor bedeutendsten Einschnitt darstellen sollte (durchaus weit über Deutschland und auch Europa hinaus). eryakaas • D 23:18, 13. Sep. 2019 (CEST)

Das Tōhoku-Erdbeben 2011 (hierzulande bekannteste Folge: Fukushima) wird von manchen als 3/11 bezeichnet. --95.116.72.5 12:09, 14. Sep. 2019 (CEST)

Schwarzer Schuldenmann

Hallo zusammen, ich meine mich zu erinnern, dass es in GB im 19. Jahrhundert so etwas wie einen "schwarzen Schuldenmann" (so nenne ich es mal) gegeben hat. Es war ein Mann, der (ganz in schwarz gekleidet: Hose, Gehrock und Zylinder) vor einem Haus eines Schuldners stand. Einfach ruhig da stand. Auf öffentlichem Grund. Er sagte nichts, er tat nichts. Er stand nur da. Um klar zu machen, das hier ein Schuldner wohnt, der Rechnungen bezahlen könnte, es aber nicht tut. Zumindest eine. Ich habe nun einen ebensolchen Fall. Und es ist eine höhere Rechnung, die offen ist. Ab Telefon werde ich beleidigt und ausgelacht, Mahnbescheiden wird widersprochen, bei Klagen zieht der Herr mit einer ganzen Armada von Rechtsvertretern auf. Es werden (gefälschte und unwahre) Gutachten präsentiert, nach denen ich an allem Schuld wäre. Inklusive des Klimawandels, das der Klodeckel morgens bei ihm offen steht, der Kaffee aus der Kaffeemaschine ihm nicht schmeckt und so weiter. Ich möchte hier keine Rechtsberatung. Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch". Ich schnappe mir einen Arbeitslosen, zahle ein gutes Geld, besorge ihm einen Anzug und ein Schild "Verträge muss man einhalten" (Rücken) und "Rechnung muss man bezahlen" (für den Bauch, wie ein Sandwich-Man und lasse den Mann vor der Firma auf der Straße stehen, rumgehen, sich die Gegend anschauen. Einen solchen Mann hätte ich bereits und da es nicht seine Wohngegend ist, hätte er damit auch kein Problem. Er verdient dopelt so viel Hartz4. Natürlich angemeldet. Ob es was bringt? Keine Ahnung. Vielleicht aber indirekt doch. Vielen Dank für Eure Meinungen und Ideen. --91.13.112.31 08:53, 12. Sep. 2019 (CEST)

Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch".
Hier offensichtlich falsch, Plauedereien bitte im WP:Café führen. --L47 (Diskussion) 09:36, 12. Sep. 2019 (CEST)
Wenn man versteht, was gefragt ist, ist die Frage völlig richtig. Trotz der Aufforderung, keine Rechtsberatung zu geben (nach meinem Verständnis bezüglich der Eintreibung des Ausstands), gebe ich eine Rechtsberatung, nämlich zum beschriebenen Vorgehen: Es ist besonders wichtig, dass diese Person keine Tatsachen behauptet, sondern eine Meinung äußert. Ich würde im Übrigen einen digitalen Schuldenmann hinzufügen, nämlich einen entsprechenden Kommentar beim Google-Maps-Suchergebnis der Person; wenn sie keines hat (als Privatperson), kann man einen Eintrag erstellen. Zukünftig könnte es sinnvoll sein, bei solchen Verträgen die Einwilligung zum Eintrag bei der Schufa einzuholen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 12. Sep. 2019 (CEST)
Meine ganz privaten Gedanken: Das Wort "S|schuld" gibt es in den Geschmacksrichtungen "Adjektiv/Adverb" und "Substantiv", die sich äußerlich in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden, und wer die nicht unterscheiden kann, ist unheimlich Doof. --77.1.20.160 10:10, 12. Sep. 2019 (CEST)
Für das Adjektiv „doof“ gilt das nicht. --95.116.72.5 14:19, 14. Sep. 2019 (CEST)
Achtung, das wird laut diesem Dokument schnell zur Nötigung! --sk (Diskussion) 12:32, 12. Sep. 2019 (CEST)
Im 21. Jahrhundert beauftragt man damit ein Inkassounternehmen. --Kreuzschnabel 15:28, 12. Sep. 2019 (CEST)

Vorlage:Archivieren

Bilderrätsel Osteuropa

Guten Abend! Ich benötige mal eure Schwarmintelligenz, da ich nicht alle Burgberge und Ryneks zwischen Warschau, Petersburg und Kiew überprüfen möchte. Irgendwo dort müssen die beiden Bilder zwischen 1941 und 1944 aufgenommen worden sein, die Frage ist nur, wo genau. Der Fotograf war u.a. vor Leningrad und auf der Krim, es kann aber auch woanders sein. Frohes Rätseln! --j.budissin+/- 22:56, 12. Sep. 2019 (CEST)

Trotz besten Willens: das rechts ist nicht Sanok. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 14. Sep. 2019 (CEST)

Reihenfolge zweier Vornamen (Rufname und Beiname) Vergleich 19. Jahrhundert Preußen und 20. Jh. BRD

Hallo, immer wieder bin ich in alten Unterlagen unterwegs und habe häufiger festgestellt, dass der Rufname von Personen mit mehreren Vornamen aus Preußen des 19. Jahrhunderts bis Anfang 20. Jahrhunderts so einsortiert wurde, dass der Rufname als zweiter Vorname vor dem Nachnamen steht. Nun bin ich kein Statistiker und werte keine tausende Namennennungen aus. Somit ist meine Erfahrung kein Maßstab, der in Wikipedia Einzug halten sollte. Gibt es zur Reihenfolge der Vornamen irgendeine Preußische Regelung o. ä., die im Lemma Vorname (Deutschland) erwähnt werden könnte? Oder gibt es eine Transsriptionsvorschrift aus dem 20. Jahrhundert wie mit alten Namen zu verfahren ist? Es geht mir darum die Namen in der richtigen Art und Weise ins 20. Jahrhundert zu transliterieren/transskribieren. Ist ein Albert Heinz Müller (damals) heute im Wikipedia immer als Heinz Albert Müller oder verkürzt zu Heinz Müller zu finden? Muss ich die alte Namensreihenfolge in der Vorlage PERSONENDATEN als ALTERNATIVNAMEN angeben? In der BRD ist es überwiegend so, dass der erste Vorname von zwei Vornamen der Rufname ist. Juristisch ist es aber nicht zwingend vorgeschrieben den ersten Vornamen zum Rufnamen zu machen: Bei Verwendung mehrerer Vornamen wird der Vorname, mit dem die Person hauptsächlich angeredet („gerufen“) wird, als „Rufname“ bezeichnet. Die Reihenfolge der Vornamen stellt keine Rangfolge dar. Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 15. April 1959 – IV ZB 286/58) steht es in Deutschland dem Namensträger frei, zwischen seinen standesamtlich eingetragenen Namen zu wählen. (Quelle: Vorname (Deutschland)). So eine Formulierung oder Zusammenfassung des "Üblichen" suche ich für Preußen, den damaligen deutschen Staatenbund oder das Deutsche Reich. Am besten sofort eingetragen als Ergänzung im Artikel Vorname (Deutschland). --Temdor (Diskussion) 01:15, 14. Sep. 2019 (CEST)

Früher (TM, es steht sicher in Rufnamen) wurde der gewählte Rufname in den Papieren unterstrichen. Heute wird fiktiv angenommen, das der erste Vorname auch Rufname ist, was dazu führt, das man diesen in allen Dingen benutzen muss, die irgendwie automatisch ablaufen, wie Flugreisen, da die Automatismen gnadenlos abschneiden. --79.216.38.194 10:13, 14. Sep. 2019 (CEST)
Ich fürchte fast, du bist da einem statistischen Zufallseffekt aufgesessen. Bei meinen zahlreichen männlichen Vorfahren aus dem Preußen des 19. Jahrhunderts ist es keineswegs so, dass der vorletzte Vorname regelmäßig der Rufname ist. Meistens ist es der erste, manchmal der zweite, seltener einer der späteren; eine Regel ist nicht erkennbar. Handelt es sich vielleicht um Namen, die alle aus einer bestimmten Region kommen? Dann könnte möglicherweise ein regionaler Brauch vorliegen. Dass es im 19. Jahrhundert dazu eine amtliche Vorschrift gegeben haben soll, halte ich bei der damals noch üblichen Freizügigkeit im Umgang mit Namen (man muss sich nur einmal die Varianz der Namensformen in alten Personaldokumenten und -aufzeichnungen ansehen) für extrem unwahrscheinlich. --Jossi (Diskussion) 12:05, 14. Sep. 2019 (CEST)
Jossi hat einiges angesprochen, was meinen Erfahrungen entspricht, die ein katholisches Gebiet der damaligen preußische Provinz Westfalen betreffen. Anders als Jossi habe ich aber häufig gesehen, daß der zweite Vorname der Rufname war, insbesondere wenn der der erste Johann, Maria oder auch Anna war. 62.157.14.151 13:27, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das kann ich bestätigen, aus katholischen Gegeden kenne ich das genau so. Bei „Preußen“ hatte ich wohl automatisch „evangelisch“ assoziiert, an die Rheinprovinz hatte ich dabei nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 15:42, 14. Sep. 2019 (CEST)

Es gibt Gegenden, in denen es üblich war, dass der erste Name der Name des Taufpaten/der Taufpatin ist. Der Rufname folgt dann. Eine strenge Regel, oder gar ein Gesetz war das meines Wissens aber nicht. --Elrond (Diskussion) 14:51, 14. Sep. 2019 (CEST)

Entschuldigung, die Zusatzinfos habe ich vergessen. Es geht um Namen im Rheinland/Rheinschiene und Westwestfalen in Veröffentlichungen in alphabetisch sortierten Nachschlagewerk aus der Region, z. B. Allgemeines Künstlerlexikon Müller/Singer (Frankfurt a. M.). Ich sehe gerade, Frankfurt gehört gar nicht zu Preußen. --Temdor (Diskussion) 19:07, 14. Sep. 2019 (CEST)
Ähm, doch, gehörte es, auch wenn das die Frankfurter vielleicht nicht gerne hören... --Proofreader (Diskussion) 21:42, 14. Sep. 2019 (CEST)
Vielen Dank für die bisherigen Infos. Die Tradition den 1. Vornamen von Patin/Paten zu übernehmen finde ich sinnig. In meiner Familie hat eine Taufpatin zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Rufnamen bestimmt, obwohl der Name auf der Geburtsurkunde und im Familienstammbuch ein ganz anderer war (nur 1 Vorname). Alle haben sich dran gehalten. Damals hatten Taufpaten offensichtlich ein großes Gewicht. --Temdor (Diskussion) 20:31, 14. Sep. 2019 (CEST)

Selbstheilende Schneidematten

Wie funktionieren die eigentlich? Meine Vermutung wäre gewesen, daß die Schnitte nicht wirklich verschwinden, sondern sich durch eine Art Druckspannung im Material einfach nur zusammendrücken. Dann müßte der Aufbau so sein, daß eine elastische Mittelschicht auf Zugspannung gebracht und beidseitig mit elastischen Deckschichten beklebt wird. Wenn die Einspannung der Mittelschicht fortgenommen wird, zieht sie sich zusammen und bringt die Außenschichten auf Druck; da das symmetrisch ist, wellt und krümmt sich die Matte nicht. Alternativ könnte ich mir vorstellen, daß die Außenschichten aus einem gelartigen, nicht komplett polymerisierten Werkstoff bestehen, der unter Einwirkung von Luft sehr langsam polymerisiert. Der hätte dann eine "ausgehärtete" griffeste Oberfläche und wäre darunter gelatinös. Wenn man die Oberfläche anritzt, läuft der Werkstoff danach wieder zusammen bzw. verklebt, und direkt am Einschnitt polymerisiert er dann wieder zusammen, die Sache wäre also wirklich selbstheilend. Nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß es einen solchen Wunderwerkstoff wirklich gibt. Wie also ist es wirklich? --77.6.33.27 05:55, 14. Sep. 2019 (CEST)

Was bedeutet selbstheilende Schneidematte? --FriedhelmW (Diskussion) 12:21, 14. Sep. 2019 (CEST)
Da steht's auch nicht, jedenfalls nicht so klar. --77.6.33.27 14:06, 14. Sep. 2019 (CEST)
@Fragesteller: Du hast deinen Link auch gelesen? Für mich liegt auf der Hand, dass die Polymermoleküle eben nicht so fest gebunden sind, sodass der Schnitt die Bestandteile unbeschadet lässt und diese sich nachher wieder zusammenlagern können - also alles wieder heil --Grottenolm (Diskussion) 14:56, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das ist so eine Sache mit dem auf der Hand Liegen: nicht alles, was einem plausibel vorkommt, muß auch der Realität entsprechen. FriedhelmWs Link entspricht in etwa meiner ersten Vermutung - kommt mir zwar wahrscheinlicher als die chemische Alternative vor, aber es könnten auch beide Ideen falsch sein. --77.6.33.27 22:57, 14. Sep. 2019 (CEST)

Was verstand Ludwig Erhard eigentlich unter

"Wohlfahrtsstaat"?

--Bibibooorn (Diskussion) 20:08, 14. Sep. 2019 (CEST)

Hast du den Artikel Wohlfahrtsstaat gelesen? Da wird Herr Erhard auch erwähnt. --Wrongfilter ... 20:14, 14. Sep. 2019 (CEST)

Noch mehr Hausaufgaben...

Hallo Ihr,

wenn wir schon bei Physikhausaufgaben sind... Meine Tochter hat mich gestern echt auf dem falschen Fuß erwischt und meine Kollegen (die Befragten sind ebenfalls alles E-Technik-Inschenöre) stehen auch auf dem Schlauch.

Die Frage: Gegeben ist eine metallische, isoliert aufgestellte Kugel mit 6cm DurchmesserRadius, die mit 1,8kV geladen wird. Welche Feldstärke herrscht an der Außenseite der Kugel?

Ich kriege nicht mal die Kurve, wenn es um die verschobene Ladung geht, geschweige denn die Feldstärke zu berechnen, ohne die Maxwellschen Gleichungen zu bemühen. Die verbieten sich aber für Schüler der Klasse 11, die sich gerade in Mathe mit Ableitungen herumplagen und von Integralen nichts wissen, geschweige denn dem Satz von Stokes. (okay, ich weiß, dass ich das schon mal gesehen und gerechnet habe, aber das ist inzwischen locker verjährt...) Also wie zum Geier kann man das mit einfachen Hilfsmitteln ausrechnen? Ich kann die Fläche ausrechnen, klar, aber ich komme weder auf Ladung noch Kraft und schon gar nicht auf die Feldstärke. Klar, die Lösung dürfte recht simple sein (so viel haben sie ja noch gar nicht im Physik-LK gemacht)... Flossenträger 15:27, 11. Sep. 2019 (CEST)

Im Normalfall basieren Hausaufgaben auf dem gemachten im Unterricht. Daher wäre es wahrscheinlich der beste Ansatz sich die Mitschriebe anzusehen und zu schauen was dort als Übungen und Formeln angegeben wurde. Von da aus kann man bestimmen was überhaupt anwendbar ist. Die komplexen Lösungen sind dir ja bekannt, die Limits nicht, dort wäre dann anzusetzen.--Maphry (Diskussion) 16:09, 11. Sep. 2019 (CEST)
Also das doch das klassiche Potential einer Kugel. Ist freilich auch bei mir schon eine Weile her, deshalb googelte ich bevor ich zum Lehrbuch griff, gleich der erste Treffer, [13]. Im Falle der Kugel ist das zu lösende Integral nämlich trivial (heißt nicht dass ich es jetzt herleiten könnte!). Wenn ich mich recht erinnere hatte ich die Formel schon in der Schule gesehen, wohl aber ist sie nicht hergeleitet worden.--Antemister (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)


also Es gilt für die Feldstärke E an Kugeloberflächen E = Q :(4π ε r2), wobei ε=1 im isolierten Körper oder Vakuum.

Das bedeutet, die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat des Abstandes von der Kugelmitte ab. Q ist die Ladung (war gegeben), r ist der Radius= halber Durchmesser. Jetzt kannst du selbst weiterrechnen....Grüße--Dodecaeder (Diskussion) 17:19, 11. Sep. 2019 (CEST)

(BK) Coulombsches Gesetz? --DaizY (Diskussion) 17:22, 11. Sep. 2019 (CEST)
Die Ladung ist nicht gegeben. Es gilt der Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung für die Kugelelektrode aus dem Artikel Kugelkondensator. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:53, 11. Sep. 2019 (CEST)
Es ist doch ausreichend, dass Spannung und Radius der Kugel angegeben sind: . --DaizY (Diskussion) 18:56, 11. Sep. 2019 (CEST)
Ja, weil daraus die Ladung, die für die Anwendung im Coulombschen Gesetz benötigt wird, berechnet werden kann, wenn man diese Gleichung kennt; es handelt sich wie von mir geschrieben um die Gleichung für die Kugelelektrode. Es wurde behauptet, die Ladung wäre gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
Stimmt, oben wurde geschrieben, die Ladung sei gegeben. Das hatte ich bei meinem BK gar nicht richtig gelesen. Das ist natürlich nicht ganz richtig und kann daher irreführend sein. Ganz falsch war die Aussage aber auch nicht, da alles zur Berechnung der Ladung angegeben war und dieser Berechnungsschritt recht einfach ist. Wenn FT's Tochter nun mein Q aus der zweiten Formel in das Q aus der ersten Formel einsetzt, fleißig kürzt und ihr dann noch Epsilon bekannt ist, ist die HA gelöst. (Und das vermutlich auch allein mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln.) --DaizY (Diskussion) 20:26, 11. Sep. 2019 (CEST)
DaizY hat völlig recht, es kürzt sich einiges heraus, nun muss man nur noch beachten, dass die Spannung in kV angegeben war, also Kilo-Volt, d.h. Faktor 1000 und der Durchmesser in cm statt m also Faktor 0,01. --Dodecaeder (Diskussion) 20:34, 11. Sep. 2019 (CEST)
zum Vergleich: Ich komme auf 60 kV pro m. Wer bietet mehr? --Dodecaeder (Diskussion) 20:56, 11. Sep. 2019 (CEST)
ob ihr es glaubt oder nicht, der Lehrer hat heute die Ladungsformel nachgereicht. Die konnten die Aufgabe gar nicht lösen. Ich reiche morgen die Lösung nach, dass Ergebnis war aber wohl 30V/m oder 30kV/m, gibt es aber auch mit der Lösung. Danke für euren input. Schon beruhigend zu wissen, dass ich nicht total verkalkt bin. ;) Flossenträger 21:58, 11. Sep. 2019 (CEST)
Dadurch wird das ganze zu einer ziemlich simplen Rechnerei. Formeln stehen in Sammlungen. Die sollen doch verstehen, was sie da machen und nicht nur feststellen, dass sich durch eine nachgereichte Formel quasi alles rauskürzt. --DaizY (Diskussion) 22:32, 11. Sep. 2019 (CEST)
Wir haben einen Artikel Kugelkondensator, in dem die Aufgabe zwar nicht gelöst wird, aber Formeln zur Lösung stehen. Bei mir kürzt sich da viel raus, sodass herauskommt, eingesetzt sind das 60 kV/m. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 11. Sep. 2019 (CEST)
Naja, in einer idealen Welt würden die Schüler auch nicht fast durchgängig die Zahlenwerte in eine der vorgegebenen Formel stopfen, solange alles unterzubringen ist, was an Angaben existiert. Außerdem würde in dieser idealen Welt die nötigen Formel auch *vor* dem Stellen der Aufgabe besprochen und nicht am Tag danach. So wie hier geschehen... ^^ Flossenträger 13:05, 12. Sep. 2019 (CEST)
Wie versprochen die Lösung (so richtig kann ich sie gerade nicht nachvollziehen, muss ich mir erst mal in Ruhe ansehen):
Die ersten beiden Schritte verstehe ich gerade nicht, muss ich mir halt mal genauer ansehen. Flossenträger 11:59, 13. Sep. 2019 (CEST)
Du setzt den Durchmesser statt des Radius ein, deswegen weicht Dein Ergebnis von dem von Benutzer:Dodecaeder ab. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 13. Sep. 2019 (CEST)
(BK) Ich habe den Ausdruck für das Potential korrigiert. Außerhalb der Kugel verhalten sich Feld und Potential wie das einer Punktladung , demnach ist der erste Ausdruck im Wesentlichen das Coulomb-Gesetz (die Kraft auf eine Probeladung ist , damit hat man das Coulomb'sche Kraftgesetz, ). Das zugehörige Potential ist dann , hier ist das Nullniveau im Unendlichen gewählt, und dann ist das Potential an der Kugeloberfläche die gegebene Spannung (nämlich Spannung gegen unendlich, was in der Aufgabenstellung ruhig mal hätte erwähnt werden können). Im letzten Schritt hast du den Durchmesser (6 cm) anstelle des Radius (3 cm) eingesetzt, daher ist das richtige Ergebnis 60.000 V/m. --Wrongfilter ... 12:17, 13. Sep. 2019 (CEST)
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Au weia... das war mein Fehler. Der Radius ist 6cm, nicht der Durchmesser, sorry. Damit ist das Ergebnis auch wieder richtig. Flossenträger 14:38, 13. Sep. 2019 (CEST)
Eine interessante Zusatzaufgabe wäre, wie klein die Kugel höchstens werden dürfte, bevor Teilentladungen auftreten. Dafür braucht man die Durchschlagsfestigkeit von Luft - nicht so falsch, so ein paar "Hausnummern" selbst zu wissen, um abschätzen zu können, wieviel Abstand man sinnvollerweise von spannungsführenden Leitern hält, wenn Auskunft, Formelsammlung und Vorschriftensammlung gerade nicht zur Hand sind. (Als "Hausnummern" empfehle ich: bei Kleinspannung (unter 60 V) mit trockener Haut kein Problem, aber dran lecken macht Aua. Bei Niederspannung (< 1 kV) nicht anfassen, also einige Millimeter Abstand halten, und bei allen höheren Spannungen bitte mindestens 10 cm/kV Abstand. Beispiel Eisenbahn: Vom Fahrdraht (Oberleitung) und anderen spannungsführenden Teilen (15 kV) bleibt man mindestens 1,5 m weg und klettert nicht auf Waggons herum, die 110-kV-Verteilungsnetze halten von mir bitte gut 10 m Abstand, und die 380-kV-Höchstspannungsleitungen hängen deswegen so hoch da droben, damit der Abstand doch bitteschön ein paar zehn Meter beträgt. Für Laien genügt dieses Wissen - Reinigungsfachkräfte und andere Handwerker sollten auch noch wissen, daß diese Abstände auch mit Trittleitern und anderem mitgeführten Krempel einzuhalten sind. Und Baumaschinenfahrer usw. sollten auch noch wissen, was "Schrittspannung" ist und was sie zu tun haben, wenn sie mit der Schaufel oder dem Kranausleger in die Oberleitung reingefahren sind und die Reifen anfangen zu qualmen. Nicht das Dümmste ist, den Rückwärtsgang reinzuhauen und die Karre schleunigst auf Abstand von der Strippe zu kriegen und sich erst dann vom Acker zu machen.) --77.1.176.43 09:06, 15. Sep. 2019 (CEST)
Klar, nur funktioniert „Rückwärtsgang reinzuhauen und die Karre schleunigst auf Abstand von der Strippe zu kriegen“ (Variante A) nicht immer (Es soll auch schon geholfen haben, den Kran einzufahren bzw. die Baggerschauffel runter zulassen). Wenn man nicht sitzen bleiben kann (wäre Variante B), dann ist als Variante C eben Hoppelhäschen bzw. Sackhüpfen ohne Sack angesagt. Aber ich glaube wir weichen von der Frage ab.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 15. Sep. 2019 (CEST)
Die Themenerweiterung war "Sinn und Nutzen von Schulaufgaben", also sinnfreies Kampfrechnen versus etwas für's Leben: kein abgeschlossenes Verhaltensrepertoire antrainieren/auswendig lernen, sondern anhand fundierten Grundwissens situativ improvisieren und richtig entscheiden. Bei o. a. Aufgabe habe ich gewissen Zweifel, daß Schule das leistet. --77.1.176.43 11:45, 15. Sep. 2019 (CEST)
Naja, ich flog neulich mal kurz zum Mond und siehe da, da schwebte eine Metallugel auf halber Strecke und die war, wie der Zufall es will mit 1,8 kV aufgeladen. Da wollte ich natürlich schon wissen, welche Feldstärke da herrscht... Flossenträger 10:48, 16. Sep. 2019 (CEST) P.S.: Non vitae sed scholae discimus
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 10:48, 16. Sep. 2019 (CEST)

Bananen schädlich für die Zähne?

Moin, ab und zu gucke ich auch, was (aufgezeichnet) im TV läuft und da bin ich gerade auf einen Werbeklipp zu »Elmex« gestoßen. Da wird behauptet, dass der in Bananen enthaltene Zucker den Zähnen schadet. Was ist da denn dran ... (grübel)? (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 20:09, 12. Sep. 2019 (CEST))

Siehe Zucker#Zahnkaries. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 12. Sep. 2019 (CEST)
Schau an. Ich habe bis eben gedacht, die Information, dass jede Art von Zucker am Zahn in Säure umgewandelt wird, die den Zahnschmelz angreift und Karies fördert, sei mittlerweile Allgemeinwissen. Anfang der 70er wurde uns das in der Grundschule beigebracht. --Kreuzschnabel 21:18, 12. Sep. 2019 (CEST)
Lieber @Gwexter:, wie schon verlinkt, ist auch der Zucker in einer Banane "nur" Zucker und schädigt ebenfalls die Zähne. Allerdings ist eine Banane dennoch nicht "ungesund", zumindest nicht so ungesund wie reiner Zucker oder die herkömmlichen Süßigkeiten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:49, 12. Sep. 2019 (CEST)
Naja, Anfang der Siebziger hatte ich andere Probleme, als mich mit Zuckerfragen zu beschäftigen (Naja, die Mädels waren so im großen und ganzen süß, aber das ist eine andere Sache... Aber im Ernst, ich war so im Großen und Ganzen der Ansicht, dass Rohr- und Rübenzucker die Bösen seien und Fruchtzucker wesentlich weniger agressiv. Auf jeden Fall Dank für die Wegweisung, ich hatte die ZP-Reklame für ziemlich übertrieben gehalten, na, wie Reklame heutzutage halt rüberkommt... LG --Gwexter (Diskussion) 22:02, 12. Sep. 2019 (CEST)
Die Ernährungsempfehlungen, die ja alle Jahre mal wieder umgestellt werden, empfehlen inzwischen weniger Obst und mehr Gemüse zu essen (s. z.B. Besser Gemüse als Obst essen). --Optimum (Diskussion) 22:33, 12. Sep. 2019 (CEST)
Solange aber Obst als Gemüse (Tomate, Kürbis, Zuchini, Gurke, Paprika, Aubergine etc) und Gemüse als Obst (Rhabarber) angeboten wird, ist das egal. Schau lieber auf den Zuckergehalt des Gemüses, und zwar nach Glucose, Fructose und Saccharose aufgeschlüsselt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 13. Sep. 2019 (CEST)
(OT) Eine eindeutige Definition zur Abgrenzung zwischen Obst und Gemüse gibt es auch nicht, das ist eine Sache der kulturellen Konvention. Am ehesten "wissenschaftlich" wäre eine botanische Definition, nach der Obst Früchte und Samen mehrjähriger Pflanzen bezeichnet, während Gemüse nur einmal geerntet werden kann und die Pflanze nach spätestens zwei Jahren abstirbt. Demnach wären Tomate, Kürbis, Zucchini, Gurke, Paprika und Aubergine tatsächlich Gemüse, und Rharbarber tatsächlich Obst. --Joyborg 10:04, 13. Sep. 2019 (CEST)
Also ich ess vom Rhabarber nie die Früchte, sondern nur die Blattstengel. --79.216.38.194 10:27, 13. Sep. 2019 (CEST)
Stimmt, das passt nicht. WP schreibt: "In der Botanik ist zunächst alles Obst, was aus einer Blüte entsteht. Zu Gemüse zählen alle anderen essbaren Teile der Pflanze wie Blätter oder Wurzeln." Es ist eben nicht eindeutig. --Joyborg 10:53, 13. Sep. 2019 (CEST)
Zurück zum Thema. Fast alles, was wir essen, kann den Zähnen schaden. Das ist der Grund, warum Zähne regelmäßig geputzt werden müssen. Wenn Du zwei mal am Tag sorgfältig Deine Zähne putzt, können Dir Bananen nicht gefährlich werden. Ob der Zucker aus der Rübe, dem Rohr oder der Banane stammt, ist den Kariesbakterien übrigens herzlich egal - die fressen alles und produzieren dabei Säure, die den Zahnschmelz angreift. Zucker aus Früchten ist übrigens nicht dasselbe wie Fruchtzucker, da hast Du Dich in die Irre führen lassen. --94.219.189.154 03:44, 14. Sep. 2019 (CEST)
Allerdings dauert das unterschiedlich lange, weil Saccharose erst in Glucose und Fructose aufgespalten und Fructose erst in Glucose umgewandelt werden muss. --95.116.72.5 12:04, 14. Sep. 2019 (CEST)
Du verwechselst Karies mit Diabetes. Nahrungsgrundlage der Kariesbakterien die den Zahn zerstören sind Zucker, Stärke und Zellulose.[14] Der enzymatisch gesteuerte Zuckerstoffwechsel des menschlichen Wirtes hat damit nix zu tun. --92.212.7.216 03:43, 15. Sep. 2019 (CEST)

Kleinstes Jet Triebwerk

Was ist das kleinste kommerzielle Jet-Triebwerk, das in einem Flugzeug,( insb. auch Selbstbau-Kit) eingesetzt wurde oder wird? Zusatzfrage: Welches ist das kleinste Jet Triebwerk wenn R/C Triebwerke ausgenommen sind? --94.218.210.81 22:10, 13. Sep. 2019 (CEST)

Habe das auf der Aero in Friedrichshafen gesehen.--2003:E8:371E:A00:D022:FA7C:8FE8:F379 22:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Im Modellbau gibt es noch kleiner (echte) Jet-Triebwerke. [15] --MrBurns (Diskussion) 11:25, 14. Sep. 2019 (CEST)
Zusatzfrage: Das Triebwerk Nanofeep im Satelliten Uwe-4 der Universität Würzburg. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 14. Sep. 2019 (CEST)
Die Frage enthält verleitet m. E. zu einem Denkfehler. Ein Ionenantrieb ist ebenfalls ein Jettriebwerk, da es einen Impuls mittels ausgestossener Stützmasse (=jet) erzeugt. Die Vermutung, dass es sich bei dem gesuchten Triebwerk zwingend um eine Turbine handeln muss, halte ich für nicht in der Frage enthalten. Yotwen (Diskussion) 08:01, 14. Sep. 2019 (CEST)
Der hat aber Flugzeug genannt und damit die Frage schon eingegrenzt. In den Flugzeugen sind bisher Ionenantriebe technisch nicht sinnvoll.--2003:E8:372F:9D00:2868:6262:D005:A684 10:32, 14. Sep. 2019 (CEST) "Langsam" gestrichen, s. Hinweis unten.--2003:E8:372F:9D00:2868:6262:D005:A684 12:17, 14. Sep. 2019 (CEST)
Warum "langsam"? --Digamma (Diskussion) 11:41, 14. Sep. 2019 (CEST)
Vermutlich im Vergleich zu einem Satelliten. Für Ionentriebwerke ist es aber wurscht wie schnell das Objekt sich bewegt, für herkömmliche Jet-Triebwerke ist allerdings die Relativgeschwindigkeit zur Atmosphäre relevant, die funktionieren bei sehr hohen Geschwindigkeiten nicht mehr, jedenfalls in der üblichen Bauform. --MrBurns (Diskussion) 12:11, 14. Sep. 2019 (CEST)
Kann ich nicht nachvollziehen. Energetisch am günstigsten ist immer, auch bei Ionentriebwerken, eine möglichst niedrige Ausströmgeschwindigkeit. Wenn man die Stützmasse mitbringen muß, ist allerdings eine möglichst hohe Ausströmgeschwindigkeit am stützmasseverbrauchsschonendsten - da sollte man dann zusehen, wie man günstig an die Antriebsenergie kommt. Beim luftatmenden Triebwerk ist es nun insofern etwas anders, weil man eine Ausströmgeschwindigkeit gleich der Fluggeschwindigkeit schon "umsonst" kriegt, aber zwingend für den Vortrieb eine höhere benötigt. Deshalb sind Jettriebwerke in der Zivilluftfahrt auf riesengroße Durchflußquerschnitte und verbrauchssparend geringe Ausströmgeschwindigkeitserhöhung gezüchtet. Aber von "wurscht" kann doch keine Rede sein: Würde man die durchfließende Luft mittels einer MHD-Vorrichtung elektromagnetisch beschleunigen, dann würde man auch aus Energiespargründen möglichst niedrige beschleunigende Feldstärken anstreben. --77.6.33.27 14:36, 14. Sep. 2019 (CEST)
Von Ausströmgeschwindigkeit war or deinem Kommentar nicht die Rede. --MrBurns (Diskussion) 04:42, 15. Sep. 2019 (CEST)

Bundesliga-Archiv

Die Bundesliga-Spiele vom 22. September kann ich nicht live anschauen, weil ich an diesem Tag verreisen werden. Auch bei den Wiederholungen (bei Sky) sieht es schlecht aus. Gibt es in München eine Sky Sportsbar? --88.70.35.102 17:52, 14. Sep. 2019 (CEST)

Nein --46.126.38.5 17:59, 14. Sep. 2019 (CEST)
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 14. Sep. 2019 (CEST)
Die Frage, ob es in München eine Sportsbar gebe, hat die IP aber korrekt beantwortet. Wobei es in München mit seinen 97 Einwohnern möglicherweise knapp werden könnte. --Kreuzschnabel 18:59, 14. Sep. 2019 (CEST)
Die Zählung ist vom 31.12.2005 (wer zählt an Silvester Einwohner?). Inzwischen ist die Zahl bestimmt veraltet; vielleicht passt es jetzt. --95.116.72.5 19:55, 14. Sep. 2019 (CEST)
(Ein SQL-Script z.B.!) --46.126.38.5 20:51, 14. Sep. 2019 (CEST)
Aber in welcher Datenbank? Sag bloß, 2005 war das schon alles digitalisiert. --95.116.72.5 21:35, 14. Sep. 2019 (CEST)
Marktführer war HSH MESO --46.126.38.5 22:27, 14. Sep. 2019 (CEST)
@Kreuzschnabel: Die Frage des Fragestellers ist stenggenommen mehrdeutig. Du bist davon ausgegangen, dass sich der Begriff eine des Fragestellers auf genau eine bezieht; ich hingegen naheliegenderweise davon, dass der Fragesteller irgendeine oder mindestens eine meint. Wahrscheinlich bin ich zu wp:AGF-besoffen ;). Die Antwort sollte also vollständigerweise lauten: „Es gibt mehr als eine Sky Sportsbar in München“, was sowlhl das Nein von 46.126.38.5, als auch mein Ja be·inhaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 14. Sep. 2019 (CEST)
Richtig. Und alle sind davon ausgegangen, dass mit München die bayrische Hauptstadt gemeint ist, was in der Fragestellung aber auch nicht gegeben ist. Zusammenfassend halte ich fest, dass ich die Frage nicht ernstnehmen konnte. Rechnet jemand wirklich damit, dass in Deutschlands drittgrößter Stadt jegliche Sportsbar fehlt? --Kreuzschnabel 08:16, 15. Sep. 2019 (CEST)

Ideale neue Standorte für astronomische Observatorien und Teleskope

Was für Kriterien (Wetter, Seeing, Lichtverschmutzung, etc?) wären wichtig für astronomische Beobachtungsorte für moderne, kleine Robotik-Teleskope im Gebirge in DACH? Gibt es dafür eine fachliche Parameterskala oder ähnliches? danke für weiterführendes --109.70.99.110 08:44, 15. Sep. 2019 (CEST)

Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot

Warum ist es wahrscheinlicher mit jeweils einem Tipp bei 10 Ziehungen zu gewinnen als mit 10 Tipps bei einer Ziehung? Dies steht im Artikel über den Eurojackpot [16]. Die einzelnen Tipps „wissen“ nichts voneinander. Warum sollten sie einander beeinflussen? --2003:E4:F07:7E78:CFB:77F1:8DF4:23E9 09:26, 15. Sep. 2019 (CEST)

Bei 10 Tipps bei einer Ziehung würde ich davon ausgehen, dass das von vornherein 10 unterschiedliche Tipps sind. Dann wissen die sehr wohl voneinander. --Digamma (Diskussion) 09:36, 15. Sep. 2019 (CEST)
Die Berechnungen im dritten Absatz von Eurojackpot#Strategisches Spiel waren falsch. Ich habe den Absatz daher gelöscht.
Es wurde die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Spieler überhaupt einen Gewinn erhält, und der Erwartungswert der Gewinne verglichen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn in irgendeiner Gewinnklasse ist (etwa) 1/26. An dem Absatz stand: "Gibt man jedoch 26 Tipps auf eine Ziehung ab, wird man nur in 64 % der Fälle gewinnen." Diese Wahrscheinlichkeit ist aus dem Komplementärereignis zu "kein Gewinn" berechnet. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, daß man mit einer Wahrscheinlickkeit von 37,5 % einen Gewinn, mit einer Wahrscheinlickkeit von 18,8 % zwei Gewinne, mit einer Wahrscheinlickkeit von 6,0 % drei Gewinne, mit einer Wahrscheinlickkeit von 1,4 % vier Gewinne usw. hat. Der Erwartungswert der Gewinne ist so hoch wie bei 26 Spielen bei unterschiedlichen Ziehungen. Und: Die Berechnung ging auch bei mehreren Tipps bei einer Ziehung von unabhängigen Tipps aus. 62.157.14.151 11:46, 15. Sep. 2019 (CEST)

Deutsches Fernsehen in Englisch

Heute zum ersten mal aufgefallen, eine dt. TV-Sendung komplett auf Englisch [17]. Seit wann gibt es denn so?--Antemister (Diskussion) 23:09, 13. Sep. 2019 (CEST)

Im Bayerischen Rundfunk (ARD-alpha und Vorgänger) und bei DW-TV gibt es das schon lange. Außerdem gab es German TV. ProSiebenSat.1 Welt sendet auf deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 13. Sep. 2019 (CEST)
Poirot auf ONE ist auch mit zweitem englischen Tonkanal. --2003:D3:7744:D300:386C:3341:BCC5:6F91 16:37, 14. Sep. 2019 (CEST)
Zweikanalton gibt es schon seit 13. September 1981. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 14. Sep. 2019 (CEST)
Wobei aber DW bzw. German TV sind aber klassische Auslandssender, die senden freilich auch in Fremdsprachen. Aber mir ging es eher darum das deutsche TV-Sendungen auch auf Englisch produziert werden wie in dem Bsp. (es gab/gibt seit 2015 auch hin und wieder Sendungen mit Untertiteln in Arabisch, seltener auch Englisch die an Moslems gerichtet waren/sind. Aber die hier, diezielt auf Expats ab. Was hat denn BR alpha auf Englisch produziert?--Antemister (Diskussion) 17:16, 14. Sep. 2019 (CEST)
War ja abzusehen, dass im Hintergrund wieder irgendwie Araber und "Moslems" auftauchen. Du könntest auch deine Beiträge durch ein Rechtschreibprogramm schicken oder schlicht noch mal überlesen, bevor du sie veröffentlichst, wenn du selbst nicht so gut in Deutsch bist – was genau soll deine letzte Frage bedeuten und was steckt deiner Meinung nach dahinter? Meine Güte. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 14. Sep. 2019 (CEST)
Bei Fragebn zu sprachlichen Themen sollte man vllt. mal etwas genauer auf Tippfehler achten;-) Aber ernsthaft: Hintergedanke der Frage war seit wann (und implizit warum) ARD und ZDF Sendungen produzieren die a) an in Deutschland lebende Expats (so was gab es bisher nicht) bzw. an an Deutschland interessierte Personen weltweit gerichtet sind. Der entsprechende Personenkreis sucht doch eher die Deutsche Welle und kommt mit den rein deutschsprachigen Seiten von ARD und ZDF auch nicht so recht klar, es wäre ja dann sinnvoll, so was gleich sort zu publizieren). Das ZDF hat ensprechende Inhalte ganz explizit für Moslems[18], allerdings nur untertitelt. Was BR alpha angeht, das ist ja bekannt für seine heute eher skurill anmutenden Telekollegs. Aber Sendungen für Ausländer auf einem so kleinen Sender der auch im Inland kaum bekannt ist?--Antemister (Diskussion) 20:06, 14. Sep. 2019 (CEST)
Hab keine Statistik parat, aber ich meine doch dass die Zahl derer, die nicht oder noch nicht (so gut) Deutsch sprechen, in Bayern relativ zu anderen Ländern höher ist, vielleicht auch signifikant (und das sind auch nicht alles Muslime), betrifft dauerhaft wie nur temporär Anwesende. Wobei das auch schon länger so ist. Es dürfte also wirklich hauptsächlich um Expats gehen, sogesehen nachvollziehbar, wenn sich das da eher anbietet als sagen wir beim MDR. Sowas wie Seitennavigation kann man zur Not noch leichter übersetzen lassen. Bei ARD und ZDF wiederum möglich, dass man einfach versucht, bisschen mit der Zeit zu gehen und wenn man bedenkt, was wir dafür ausgeben, oder was die (finanz.) zur Verfügung haben, etwa auch und abgedroschen hin oder her im Vergl. zur BBC - die immer noch in zig Sprachen sendet - sollte das ja wohl auch drin sein. Für ein qua Selbstverständnis Einwanderungsland also allemal. -ZT (Diskussion) 05:14, 15. Sep. 2019 (CEST)
Die vom Fragesteller verlinkte Sendung ist vom NDR. --Digamma (Diskussion) 09:30, 15. Sep. 2019 (CEST)
Ob der Fragesteller die Geflüchteten am liebsten als Expats betrachten möchte? Ist das dein Anliegen oder der Hintergrund deiner Fragen? --Aalfons (Diskussion) 13:14, 15. Sep. 2019 (CEST)

Luminol Alternative

In einem Fersehbericht habe ich vernommen, dass es in der Kriminalistik (inzwischen) eine Alternative zu Luminol gäbe, die insgesamt besser, aber mindestens günstiger wäre. Da ich den bericht im Halbschlaf gesehen habe, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wer das wann und wo gesagt hat. Weiß jemand, wie diese Alternative heißt? --94.217.119.150 00:30, 15. Sep. 2019 (CEST)

Ich habe aus Deiner Frage die Wörter Alternative zu Luminol in eine Suchmaschine kopiert und daraufhin als allerersten Treffer [19] bekommen. Beantwortet das Deine Frage? --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 15. Sep. 2019 (CEST)
Der Artikel ist aus 2015. Die von mir gesuchte Alterative Methode scheint aber älter zu sein - der TV Bericht war noch aus 4:3-Zeiten. Die im Artikel verlinkte Methode ist in der Anwendung auch wesentlich aufwändiger (Man braucht mehrere Geräte und Gadgets) als die Verwedug von Luminol + Augen. Günstiger erscheint mir die verlinkte Methode auch nicht.-94.217.119.150 04:34, 15. Sep. 2019 (CEST)
Spontan dachte ich an das Spülmittel Fit, das zu DDR-Zeiten und auch danach in der Kriminalistik verwendet wurde. Allerdings ist es keine Alternative zu Luminol (so wie ich es in Erinnerung hatte), sondern es verstärkt den Effekt nur. --2A02:8108:8140:3E3A:3836:4106:509:6CCE 16:47, 15. Sep. 2019 (CEST)

Anonymisierungsdienst wie tor?

Hallo Leute, gibt es eigentlich noch einen anderen Anonymisierungsdienst wie tor? ich meine jetzt keine VPNs oder Proxys, da diese nicht das selbe leisten.--2.200.94.111 02:08, 15. Sep. 2019 (CEST)

Frag am besten direkt bei der NSA an, welche Anonymisierungsdienste außer Tor sie noch unterwandert hat. Erwarte aber keine Antwort, da das nicht Auftrag der NSA ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 15. Sep. 2019 (CEST) Hinweis für Alle: Dies ist weder ein Trollbeitrag, noch eine Verschwörungstheorie. Von der NSA wurde Tor planvoll mit Features versorgt, die eine geheimdienstmäßige Nachverfolgung zulassen. Das wurde zwar später als Bug bezeichnet, war aber nie einer. It’s not a bug, it’s a feature. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal mit der Entstehungsgeschichte und den bekanntgewordenen „Bugs“ von Tor auseinandersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 15. Sep. 2019 (CEST)
tor wurde von der US-Regierung entwickelt, um es ihren Soldaten und Offiziellen zu ermöglichen, im und mit dem Internet zu arbeiten. Es steht zu vermuten, dass auch Russland und China und möglicherweise noch ein paar andere Länder entsprechende Ideen umgesetzt haben. Denn das Problem haben alle. Yotwen (Diskussion) 09:01, 15. Sep. 2019 (CEST)

Frost, Freenet, I2P... Ja, das gibt es. Es gibt aber auch VPNs (z.B. NordVPN), die nicht mitloggen, also dann doch das selbe "leisten". --95.88.147.116 12:50, 15. Sep. 2019 (CEST)

USA Einreise - Angaben an TSA

Auf zahlreichen Seiten (wie z.B. https://www.swiss.com/ch/de/vorbereiten/einreisebestimmungen/einreisebestimmungen-usa) wird erwähnt, dass es zur Einreise in den USA nötig ist, seine Personendaten der TSA mitzuteilen. Die Formulierungen lesen sich dabei meist so als ob dies ein absolutes Muss ist. Keiner meiner Kollegen die in den letzten Jahren in die USA gereist sind, haben dies jemals gemacht. Welches Risiko geht man ein, wenn man der TSA diese Informationen nicht liefert?

--213.221.239.186 14:21, 15. Sep. 2019 (CEST)

Das macht deine Fluggesellschaft schon. Beim Rückflug machst du es auch selbst, ohne gültige ID lässt die TSA dich nicht zur Luftsicherheitskontrolle. --Studmult (Diskussion) 14:42, 15. Sep. 2019 (CEST)

Windows 10 neu aufsetzen

Habe meinen Desktop PC bei Erscheinen von Win10 von Win7 upgedatet. Inzwischen läuft er so langsam und fehlerhaft, dass ich gern Win10 neu aufsetzen würde. Zurücksetzen schlug mehrfach fehl (Fehler beim Zurücksetzen), Wiederherstellungszeitpunkte existieren nicht, Herstellung eines Bootmediums über Media Creation Tool schlug ebenfalls mehrfach fehl. Backup der Daten existiert. Welche Möglichkeiten hab ich noch? --131.117.155.245 15:54, 13. Sep. 2019 (CEST)

Entferne alle Antivirusprogramme außer Windows Defender. --FriedhelmW (Diskussion) 16:00, 13. Sep. 2019 (CEST)
Wenn die Herstellung eines bootfähigern Sticks mit dem Media Creation Tool nicht klappt, kannst Du auch eine DVD brennen. Ich halte das aber für Ressourcenverschwendung, da alle halbes Jahr ein neues Windows 10 herauskommt. Lade mit dem Media Creation Tool die ISO-Datei herunter und nutze dann das „Windows 7 USB DVD Download Tool“ (der Name ist irreführend), um die heruntergeladene Datei auf einen Stick zu kopieren. Nebeneffekt ist hier, dass Du auch 4-GiB-Sticks weiterverwenden kannst. Das Media Creation Tool verlangt mittlerweile 8-GiB-Sticks, auch wenn die aufzukopierende Abbilddatei nur knapp 3 GiB hat. Rufus könnte auch funktionieren, habe ich mit Windows-ISOs aber noch nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Sep. 2019 (CEST) Ich habe Windows 10 auch schon ganz ohne USB-Stick oder DVD aktualisiert. Eine Neuinstallation geht so aber meines Wissens noch nicht. Ich habe einfach die ISO-Datei auf den zu aktualisierenden Rechner kopiert, dort mit dem Windows-Explorer geöffnet und dann setup.exe gestartet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Die Erstellung eines USB-Sticks schlug wie gesagt mehrfach fehl. Ob das bei der Erstellung einer ISO-Datei anders läuft, bezweifle ich, aber ich versuch’s. -131.117.155.245 16:54, 13. Sep. 2019 (CEST)
Anders geht es aber nicht. Wenn es ums Verrecken nicht klappt, so erstelle den Stick auf einem anderen Rechner mit Internetzugang. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 13. Sep. 2019 (CEST)
Genau das hab ich gemacht, auf meinem Windows Tablet, da kam auch ein Fehler. Vielleicht liegt’s am Stick? Frisch formatierter 16 gb-131.117.155.245 17:17, 13. Sep. 2019 (CEST)
Welche Fehlermeldung genau? Vielleicht können wir den Fehler ja auch irgendwie beheben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 13. Sep. 2019 (CEST)
Konnte eine ISO erstellen und auf einen Stick downloaden. Nach Ausführung von setup.exe begann auch die Installation. Ergebnis: "Fehler bei der Installation von Windows 10"... --2A01:5C0:12:2BD1:C43F:F2F2:8740:ED70 10:42, 15. Sep. 2019 (CEST)
Wenn Microsoft Autos bauen würde, gäbe es statt der Warnleuchten für Tür offen, Batterieladung, Motor, Kühlwasser und Öl nur noch eine, auf der „Allgemeiner Autofehler“ steht. --Kreuzschnabel 21:07, 15. Sep. 2019 (CEST)
Strohmannargumente helfen nur Dummen weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 15. Sep. 2019 (CEST)
Das war kein Argument, das war ein Kommentar zur gegebenen (in keiner Weise hilfreichen) Fehlermeldung. --Kreuzschnabel 09:32, 16. Sep. 2019 (CEST)
Hatte ähnliche Probleme mit 4 GB. Zweiten Speicherriegel rein und der Rechner läuft schneller, teilweise mehr als 20 mal, und praktisch fehlerfrei. --2003:F4:B3C4:E516:145D:5DFC:D8A8:70B6 17:03, 13. Sep. 2019 (CEST)

Anmerkungstool in Skype for Business-Präsentationen fehlt

Kann jemand bestätigen, dass in neueren Skype for Business-Apps (getestet mit der Desktop App für Win 10 / Office 356 MSO 16.0.10730... und 16.0.1129..., beide 32bit) inzwischen kein Button mehr da ist, um eine PowerPoint-Präsentation mit Anmerkungen zu versehen? Ich meine dieses Stift-Icon, das die gerade gezeigte Folie oben rechts überlagerte. Wenn man draufklickte, konnte man als Referent per Laserpointer, Malwerkzeugen usw. auf der Folie rumkritzeln oder etwas hervorheben, ähnlich wie mit den Tools am Whiteboard. Microsoft nennt sie "Anmerkungstools" [20]. Wo sind die geblieben? VG --87.161.21.106 02:23, 15. Sep. 2019 (CEST)

Es gibt doch ganz gute Foren für diverse MS-Produkte. Da kann man dir vielleicht eher helfen. eryakaas • D 22:54, 16. Sep. 2019 (CEST)

Faktorisierungsaufgaben

Es gab mal so Challenges mit Preisauslobung für das Faktorisieren großer Zahlen. Gibt es noch eine Möglichkeit, solche Künste ggf. beweisen zu können? Mir schwebt da so etwas wie eine Webseite vor, die auf Anforderung ein großes Produkt mit großen Primfaktoren automatisch erzeugt und kryptographisch gesichert mit einem Zeitstempel signiert, und wer mag und kann gibt dazu, ggf. anonym, eine Faktorisierung an, als öffentliche Warnung, daß es möglich ist. (Die Umständlichkeiten sind dazu da, sicherzustellen, daß nicht ein Produkterzeuger die Welt verarscht und ihr durch die Nennung der ihm schon vorher bekannten Faktoren vortäuscht, solche Zahlen zerlegen zu können.) --77.1.176.43 09:29, 15. Sep. 2019 (CEST)

Nur weil es für die RSA Factoring Challenge inzwischen kein Preisgeld mehr gibt, heißt das nicht, dass man sich nicht an den noch nicht geknackten Faktorisierungen beweisen kann. RAS230 wurde auch erst vor einem Jahr gelöst. Veröffentliche die Faktoren von 1009881397871923546909564894309468582818233821955573955141120516205831021338528545374366109757154363664913380084917065169921701524733294389270280234380960909804976440540711201965410747553824948672771374075011577182305398340606162079, und man wird dir glauben, dass du eine überdurchschnittliche Begabung im Faktorisieren hast. Oder nimm dir gleich 25195908475657893494027183240048398571429282126204032027777137836043662020707595556264018525880784406918290641249515082189298559149176184502808489120072844992687392807287776735971418347270261896375014971824691165077613379859095700097330459748808428401797429100642458691817195118746121515172654632282216869987549182422433637259085141865462043576798423387184774447920739934236584823824281198163815010674810451660377306056201619676256133844143603833904414952634432190114657544454178424020924616515723350778707749817125772467962926386356373289912154831438167899885040445364023527381951378636564391212010397122822120720357 vor. --132.230.195.196 09:20, 16. Sep. 2019 (CEST)
Das logische Problem ist, daß die Faktoren nicht unbekannt sind: Der Autor der Aufgaben kennt sie. Daher kann man aus ihrer Veröffentlichung nicht auf vorhandene Codebreakerfähigkeiten schließen. Aber selbst bei einer realen Faktorisierung kann man nicht wissen, wieviel Zeit die in Anspruch genommen hat. Außerdem könnte ein Rechenmeister guten Grund haben, anonym bleiben zu wollen: Die Verschlüsselungsverfahren beruhen auf der Annahme, daß eine effiziente Faktorisierung großer Zahlen nicht möglich ist. Entsprechend ist anzunehmen, daß viele Akteure im Geheimen daran arbeiten, das doch zu bewerkstelligen, und man kann nicht ausschließen, daß es auch schon gelungen sein könnte; wer das kann, wird seine Fähigkeit aber geheim halten wollen, um den Gegner unvermutet belauschen zu können. Wenn nun plötzlich "unmögliche" Faktorisierungen auftauchen, geraten damit befaßte Teammitglieder automatisch in Verratsverdacht. Es könnte sogar eine gute Diversionsstrategie sein, zunächst eine große zusammengesetzte Zahl zu veröffentlichen und später als False-flag-Operation die Faktoren mitzuteilen. Die dadurch ausgelösten gegnerischen Nachforschungen könnten dessen Arbeiten an solchen Projekten erheblich stören, außerdem könnte die eigene Aufklärung vielleicht feststellen, daß der Gegner solche Nachforschungen anstellt, und daraus schließen, daß er an dem Problem arbeitet. Wenn nun aber das autistische Genie im stillen Kämmerlein ganz eigenständig ein geniales Faktorisierungsverfahren entdeckt, dann möchte er vielleicht die Welt glaubhaft vor dieser Möglichkeit warnen, ohne sich dadurch selbst Repressalien auszusetzen. Nicht so dumm wäre vielleicht, einen Brief mit ein paar Geldscheinen an eine Provinzzeitung am anderen Ende der Welt zu senden und die Veröffentlichung von "a x b = c" als Kleinanzeige in Auftrag zu geben; irgendwem wird c dann schon bekannt vorkommen und die Bedeutung der Angelegenheit klar werden, und dann weiß es kurz darauf die ganze Welt. --77.3.241.90 16:38, 16. Sep. 2019 (CEST)

Mobilfunkempfang auf Greta Thunbergs Segelboot

Ich habe auf Greta Thunbergs Instagram-Seite gesehen, dass sie während ihrer Segelfahrt nach New York täglich Fotos und Videos gepostet hat. Mir stellte sich jedoch sofort die Frage, wie das möglich sein kann, zumal es auf hoher See keinen Mobilfunkempfang gibt. Kreuzfahrtschiffe umgehen dieses Problem, indem sie über eine GSM-Basisstation verfügen, welche über Satellit mit dem terrestrischen Netz verbunden sind. Ich bezweifle jedoch, dass Thunbergs Schiff (die Malizia II) über eine eigene Basisstation verfügt, da das es für Rennen ausgelegt ist und der Komfort an Bord auf ein Minimum reduziert ist. Des Weiteren erzeugt es seine elektrische Energie zu 100% aus erneuerbaren Energien vor Ort (Photovoltaik und Hydrogeneratoren). Ich vermute, dass die elektrische Leistung einer Basistation kaum mit jener der Photovoltaikanlage und Hydrogeneratoren gedeckt werden könnte, bzw. dann nicht mehr ausreichend Leistung für die Bordelektronik und Geräte an Bord zur Verfügung stünde.

Mit freundlichen Grüßen --SchreinerW11 (Diskussion) 11:23, 15. Sep. 2019 (CEST)

Wie wär's denn mit WLAN und Internet über Satellit? Das braucht ein paar Watt, mehr nicht. (Natürlich kommt nichts anderes als eine Satellitenverbindung in Frage, ist doch klar.) --77.1.176.43 11:35, 15. Sep. 2019 (CEST)
Nun, die Erbauer des Bootes haben offensichtlich ein technisches Problem gelöst, an dem Du gescheitert wärest. Sorry, der musste jetzt sein. --Simon-Martin (Diskussion) 11:45, 15. Sep. 2019 (CEST)
Ja, und vor allem zum Senden muss nicht mal eine dauernde, sprich 24 Stunden Verbindung bestehen. Also ein entsprechend dazu fähiges Satellitentelefon einschalten, Fotos Videos usw. Senden, Satellitentelefon ausschalten. So ein Satellitentelefon kann auch vorgängig aufgeladen worden sein, und muss darum gar nicht zwingend vom Bordnetz des Segelschiffs versorgt werden. --Bobo11 (Diskussion) 13:48, 15. Sep. 2019 (CEST)
wobei klassische Satellitentelefone (Iridium, Inmarsat) wegen der geringen Übertragungsrate für Bilder oder gar Videos ungeeignet sind. Es gibt allerdings heutzutage neuere Systeme für Internet via Satellit das auch Flugzeuge benutzen, aber ich kenne mich damit nicht aus.--Antemister (Diskussion) 18:09, 15. Sep. 2019 (CEST)
Inmarsat bietet 5 Mbit/s Uplink, was zum Hochladen von Fotos und Videolivestreams niederer Qualität reicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 15. Sep. 2019 (CEST)
Oder der Fragesteller will – analog zu den Verschwörungstheorien_zur_Mondlandung – nachweisen, dass Gretas Fahrt über den Atlantik so gar nicht stattgefunden haben kann. Als nächstes erfahren wir möglicherweise, dass das Wasser dort nur 5 °C warm ist und Greta sich daher die Füße abgefroren haben müsste. --Kreuzschnabel 14:59, 16. Sep. 2019 (CEST)
Hat sie denn Videos gestreamt oder nur gepostet? Wenn letzteres, braucht sie keinen breiten Uplink, es dauert dann halt eine Stunde, bis ein kurzes Video im Netz ist. Dass man auf einer solchen Fahrt Iridium (Kommunikationssystem) an Bord hat, halte ich für selbstverständlich, schon als Notkanal, und viel Strom frisst das wirklich nicht. Eine schiffseigene Basisstation als Relais für das eigene Handy ist nicht erforderlich, man kann doch alles gleich direkt zum Satelliten schicken. Sollte das für Schiffe auf hoher See nicht sogar mal Vorschrift werden? --Kreuzschnabel 20:59, 15. Sep. 2019 (CEST)
Der Segler: https://www.borisherrmannracing.com/news/greta-thunberg-to-sail-across-the-atlantic-on-malizia-ii-to-continue-climate-campaign-in-the-americas/ > die technische Ausrüstung ist auf den Fotos teilweise zu erkennen: https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADcUxaRWZ6uGcnvyvoT_i5Ca > https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AACxyNck52nbVB2QcZuYP6qNa/Malizia_Interior_cred_AndreasLindlahr.jpg und https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADfAa3v99ureZqrMqft1wpTa/MaliziaInterior_Pierre%26Boris_cred_MartinMessmer.jpg --Nereki1837 (Diskussion) 23:12, 15. Sep. 2019 (CEST)

Spezialfrage Fleckenmittel

Wie kann ich Wachsflecken von einem antiken Holztisch entfernen? Abkratzen mit dem Messer ist ausgeschlossen, da der Tisch verkratzen würde. Bügeleisen ist auch ausgeschlossen, da der Tisch in Brand geraten könnte. Aus dem Labor weiss ich, dass Wachs sich in Schwefelkohlenstoff löst, der ist jedoch hochgiftig und zudem nicht frei käuflich erwerblich. Welche Möglichkeiten gibt es sonst? Ich wäre sehr dankbar für brauchbare Antworten. Mfg --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST) --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST)

Muttern hat ein saugendes Tuch (Schwamm) drüber gelegt und heisses/kochendes Wasser drauf geschüttet. Damit wurde das Wachs gelöst und vom Tuch aufgesaugt. Klappte nur, wenn eine (intakte) Deckschicht auf dem Holz war, sonst zog das Wachs auch in das Holz. Es gibt zudem in den Drogerien eine ganze Auswahl von Wachsentfernern, wobei auch Unterschiede zwischen Paraffin und Bienenwachs zu machen sind. --84.164.215.146 10:54, 10. Sep. 2019 (CEST)
Gute Idee, ich probiers mal mit kochendem Wasser, Danke für die Antwort! --Dodecaeder (Diskussion) 11:04, 10. Sep. 2019 (CEST)
Bevor Du kochendes Wasser auf dem antiken Tisch verteilst, würde ich eher zu einem mäßig warmen Bügeleisen und Löschpapier raten. Damit ziehst Du das Wachs sicher aus dem Holz heraus, anstatt es ggfls. doch im Holz zu verteilen. --Joyborg 11:15, 10. Sep. 2019 (CEST)
hm, das klingt ganz vernünftig. Muss es Löschpapier sein, oder geht auch Küchenpapier von der Rolle?--Dodecaeder (Diskussion) 11:48, 10. Sep. 2019 (CEST)
Da der Tipp aus der Zeit vor Küchenrollen stammt, sollte das gehen! --Benutzer:Duckundwech 12:31, 10. Sep. 2019 (CEST)
+1, evtl. erstmal mit zwei Lagen probieren. --Joyborg 13:38, 10. Sep. 2019 (CEST)
Das Wachs bei tiefen Temperaturen (Kältespray, Tiefkühlfach, Tiefkühlhaus, Balkon bei strengem Frost) wegbröseln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ist nicht vorhanden, da müsste ich bis zum Winter warten.--Dodecaeder (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2019 (CEST)
Ich dachte gerade, daß sich die Kühl-und-brösel-Methode doch mit einem Ultraschallkopf, so einem Ding, das beim Dentisten zum Zahnbelägeentfernen benutzt wird, perfektionieren lassen sollte, aber das Problem würde vermutlich das geeignete Ankoppelfluid sein. Wasser mag das Holz ohnehin nicht so gerne, zudem würde es bei tiefen Temperaturen auch gefrieren, und andere Stoffe haben wohl auch ihre Probleme. Flüssiger Stickstoff vielleicht? --77.6.33.27 23:47, 14. Sep. 2019 (CEST)
Bei flüssigem Stickstoff würde ich das Mitwegbröseln des Tisches befürchten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 17. Sep. 2019 (CEST)
Bei Bügeleisen kann man die Temperatur einstellen, das verhindert sowohl den Brand der Kleidung als ggf. auch den eines Tisches. Nimm lieber ein paar mehr Lagen Küchenpapier oder auch ein Stück Stoff und fang mit der niedrigsten Heizstufe an. Falls das Wachs davon noch nicht schmilzt, kannst Du Dich schrittweise rantasten. Die Schmelztemperatur von Wachs liegt weit unter den Temperaturen, die dem Holz schaden würden. Schwierig ist es nur an unebenen Stellen, da müßte man das Saugvließ vorwärmen und dann händisch anformen. Kochendes Wasser über den Tisch zu gießen würde ihn ruinieren. Auf Holz sollte man nie mehr als nebelfeucht arbeiten und auch das nur für kurze Zeiträume, weil Holz sehr schnell quillt und dann aufreißen kann. --88.68.77.225 14:41, 10. Sep. 2019 (CEST)
Wachs schadet Holz nicht, allenfalls die Farbe könnte stören, wenn sie allzu intensiv ist. Und um mit einem Bügeleisen Holz in Brand zu setzen, braucht man verdammt viel Zeit. --2003:D8:E3E0:E0EA:CDB8:354C:12B3:619A 16:02, 10. Sep. 2019 (CEST)

Bügeleisen mit saugendem Material ist eine gute Lösung, es geht auch ein kräftiger Föhne oder, wenn man entsprechend vorsichtig arbeitet, ein Heißluftföhn, auch mit saugendem Material. Bei letzteren ist es hilfreich, eine Glas- oder Metallplatte auf das saugende Material zu legen. --Elrond (Diskussion) 23:15, 10. Sep. 2019 (CEST)

Warum nicht den Rest des Tischs auch wachsen? Yotwen (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)

Vornamen in zweisprachigen Gebieten

Ich grüble, wie das mit den Vornamen in zweisprachigen Gebieten im Alltagsleben eigentlich üblich ist: Stellt sich umgangssprachlich ein Südtiroler im deutschsprachigen Kontext als "Toni" vor und im italienischsprachigen Kontext als "Tonio"? Oder eben analog die Bautzen in der Lausitz oder die Dänen in Schleswig-Holstein? Mir ist klar, dass Eigennamen nach formalen Sprachregeln nicht übersetzt werden - aber ich weiß nicht, ob das in der Umgangssprache auch eingehalten wird oder ob man ganz intuitiv mit der Sprache auch die Namen switched. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:07, 13. Sep. 2019 (CEST)

Also in der Lausitz werden Eigennamen übersetzt... Die meisten Sorben haben immer noch eine deutsche Namensform als offiziellen Namen eingetragen, also etwa Georg statt Jurij. Das ist aus historischen Gründen so. Wie damit in der Umgangssprache verfahren wird, ist individuell verschieden. Manche heißen sowohl im sorbischen als auch im deutschen Kontext Jurij, obwohl ihr offizieller Name Georg ist, andere nennen sich auf Deutsch Andreas und auf Sorbisch Handrij. In der Regel (nicht immer) haben die Leute auch zwei Nachnamen (Wićaz/Lehmann, Šołta/Scholze etc.) Ich würde aber behaupten, dass das in Südtirol anders ist. Grüße, j.budissin+/- 00:33, 13. Sep. 2019 (CEST)
Die Namen von Königen, Päpsten etc werden mitunter aber doch übersetzt. Felipe VI. heißt ja auch Philipp VI. und Jorge Mario Bergoglio heißt als Bischof von Rom in jeder Sprache anders, siehe d:Q450675#sitelinks-wikipedia. In Deutschland heiße ich /ˈmɪ.çaˌʔeːl/, in der US-Armee hieß ich /ˈmaɪkəl/, in Ungarn wurde ich als /ˈmiɦaːj/ angesprochen, etc; alles kein Problem. Im Übrigen gilt immer noch der Grundsatz, dass der Namen so geschrieben wird, wie es in den amtlichen Dokumenten steht und so ausgesprochen wird, wie der Namensträger es wünscht. Das ist besonders in Ländern wichtig, wo nur Katalognamen eintragungsfähig sind. Wenn polnische Eltern ihr Kind Paolo nennen wollen, so wird es immer als Paweł in der Geburtsurkunde aufscheinen, egal, wie die Eltern das aussprechen. Benutzer:Le Duc de Deux-Ponts weiß dazu bestimmt viel mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 13. Sep. 2019 (CEST)
Keine direkte Antwort, geht aber evtl. in die Richtung: Als ich im englischsprachigen Ausland gelebt habe, ließ ich mich mit der englischen Variante meines Vornamens ansprechen, da sich alle an der griechisch-deutschen Variante (biblischer Name) die Zunge brachen. Solche Gesichtspunkte könnten bei der Eingangsfrage eine Rolle spielen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:04, 13. Sep. 2019 (CEST)
Danke für die Erwähnung Rôtkæppchen₆₈! Natürlich gilt, und das sage ich als Standesbeamter, das was in der Geburtsurkunde (bzw. dem Geburtenbuch) steht. In meiner Anfangszeit wollte ich mal einen Andrè aus der DDR "richtig" als André weiterführen. Mir wurde erkklärt, dass es bei Andrè bleibt, denn so steht es in der Urkunde! Zur Umformung von Namen, könnt ihr in zwei Jahren aber mehr in meiner Anthologie Der Exonymenindex lesen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:05, 13. Sep. 2019 (CEST)
Also in niederdeutschen Gebieten war es sogar nicht unüblich, dass auch die Nachnamen, die im Kirchenbuch standen von den tatsächlich gebrauchten abwichen. Von meiner eigenen Familie weiß ich, dass nur ein bestimmter Pastor unseren Familiennamen immer phonetisch in der niederdeutschen Form eingetragen hat, die auch von Nachbarn und Verwandten benutzt wurde, während alle anderen eine hochsprachige Form benutzten. --Geoz (Diskussion) 09:19, 13. Sep. 2019 (CEST)


Ich würde sagen, dass das gerade in Südtirol nicht der Fall ist. Nicht weil Südtirol zweisprachig ist, sondern weil hier sehr viele Italiener zugewandert sind, die nicht aus der Region stammen. Wozu eine Tradition aufnehmen, die man nicht teilt?--Einigh (Diskussion) 09:50, 13. Sep. 2019 (CEST)
Zur Zweisprachigkeit von Vornamen gibt es meines Erachtens eine Fülle von Beispielen aus dem ungarischen Teil Österreich-Ungarns. Dort war die Übersetzung der Vornamen zwischen Ungarisch und Deutsch völlig üblich. Siehe zum Beispiel Ignaz Semmelweis und Franz Liszt. In den osteuropäischen Ländern werden auch noch heute die ungarischen Namen dieser Personen verwendet, siehe die Interwiki-links im Liszt-artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Südtirol war und ist kulturell österreichisch. Da man in vergangenen Jahrzehnten versuchte, Südtirol in durchaus nationalistischer Absicht zwanghaft zu italienisieren, war es nur zu selbstverständlich, deutsche Namen zu pflegen. Das wirkt halt nach.-Einigh (Diskussion) 19:32, 14. Sep. 2019 (CEST)
Vor allem ist zu bedenken, dass die Südtiroler v.a. in der Mussoliniära und danach nicht gerade "sanft" behandelt wurden. Freundschaft mit den Italienern ja, aber keine kulturelle Angleichung.--Bibibooorn (Diskussion) 20:03, 14. Sep. 2019 (CEST)
Folgendes aus meiner plattdeutschen Heimat: Hinrich Wilhelm Kopf hieß plattdeutsch Hinnerk Willem Kopp. Der Nachname in meiner Familie mütterlicherseits war hochdeutsch Heinsohn und plattdeutsch Heinsöhn. Es gibt aber deinitiv keine Einheitlichkeit: die plattdeutsche Form des hochdeutschen Hermann ist Harm. Mein Großvater hieß aber sowohl hoch- wie plattdeutsch Hermann, während mein Ur-Ur-Großvater sowohl hoch- wie plattdeutsch Harm hieß. Aus meinem Heimatdorf weiß ich aber auch genug Beispiele für Personen, die je nach Sprache einen anderen Vornamen haben. Das ist also stark individuell geprägt und kann von Person zu Person abweichen.
Als Wikipedianer interessiere ich mich für das Land Belize. Das ist das einzige englischsprachige Land im sonst spanischsprachigen Mittelamerika. Landessprache ist also Englisch, aber viele Einwohner sind Nachkommen von Einwanderern aus den umliegenden Ländern und sprechen Spanisch. Auch da ist mein Eindruck bisher eher immer der von „Durcheinander“ als von regelgemäßen Nebeneinander gewesen. Alle Publikationen über Belize sind fast ausschließlich englisch, aber trotzdem kommen Vornamen in diesen englischen Publikationen in beiden Formen vor. Einen Alejandro oder Arturo sollte man sicherheitshalber auch nochmal unter Alexander bzw. Arthur suchen, um sicherzugehen (und umgekehrt).
In den meisten bilingualen Gebieten dürfte es ja so sein, dass auf dem Standesamt (oder dem jeweiligen Pendant dazu) der Name nur in einer Sprache offiziell festgelegt wird. In Norddeutschland also immer Hochdeutsch und in Belize immer Englisch, während der Name in der anderen Sprache sowie der im Alltag genutzte Rufname individuell nach den Vorlieben von Eltern, Umfeld oder der Person selbst gewählt werden. Es wäre interessant, ob es Regionen gibt, wo Geburtsurkunden auch ganz offiziell die Eintragung von abweichenden Namensformen in verschiedenen Sprachen erlauben. --::Slomox:: >< 11:12, 13. Sep. 2019 (CEST)
Interessant ist auch die Situation der Chinesen in den USA. Ein Großteil stellt sich Englischsprechern mit einem englischen Rufnamen vor. Dabei besteht übrigens eine Präferenz für ganz bestimmte Namen, die bei Natives wenig üblich sind [21]. Erst wenn man nachhakt, erfährt man auch den chinesischen Namen. [22]. --Stilfehler (Diskussion) 14:13, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ein mir bekannter junger Mann wuchs in einer mehrsprachigen Familie auf - mit englischen, deutschen und italienischen Grosseltern. Jedes Familienmitglied spricht seinen Namen in der jeweils eigenen Sprache aus (er wird also auch von den Eltern unterschiedlich gerufen). Er stellt sich je nach Umfeld auch immer mal wieder anders vor (im geschäftlichen eher englisch, da Branchentypisch, im privaten eher deutsch, da er zur Zeit in D lebt). Für ihn ist dieses Hin und Her völlig normal, kennt er ja nicht anders. --194.56.48.104 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ich kann nicht behaupten, dass das die Regel ist, aber bei den Ukrainern und Weißrussen in meinem Umfeld ist es üblich, dass ihre Namen in der russischen Variante ausgesprochen werden, wenn man über sie auf Russisch spricht – also nicht mit russischem „Akzent“, sondern Galyna für Halyna oder Diana für Dzijana.
Interessant, aber nicht unmittelbar die Antwort auf die Frage, ist auch, dass man in Südtirol Mädchen nicht mehr Andrea nennen darf, da der Name im Italienischen (← ANDREAM bzw. ANDREAN) ein Männername ist. Was hingegen die Ausgangsfrage betrifft: Ich habe (immerhin als Tiroler mit einigen Südtiroler Bekannten) noch nie erlebt, dass der Taufname an die Sprache des Gesprächspartners angepasst worden wäre. --GALTZAILE PPD () 16:41, 13. Sep. 2019 (CEST)
Das noch bessere Beispiel sind Taiwanesen, die können ihren "westlichen" Namen auch offiziell in den Pass eintragen lassen und tun das auch. Gilt übrigens nicht nur für die USA sondern auch für chinesische/taiwanesische Expats in Deutschland. In der Regel können sie ihren westlichen Namen übrigens auch begründen, da liegt meist popkulturelles dahinter (Comics, Musiker etc. den sie gut finden). In Deutschland kommt es nach meiner Wahrnehmung häufig (wenn auch abnehmend) vor, dass die Träger von "schwierigen" Namen beruflich eine vereinfachte Version verwenden und dann je nach Ansprechpartner im Privaten auf den eigentlichen wechseln, aus Agnieszka wird dann tatsächlich Agnes und bei türkischen Vornamen werden eigentlich stumme Buchstaben, die uneingeweihte ausgesprochen, dann auch selbst ausgesprochen. Ansonsten ist die Grenze auch schwer zu ziehen. Wenn der Joseph Huber auf bairisch der Hubersepp ist, ist das dann ein Spitzname oder ist das ein eigenständiger Name, der je nach Kontext verwendet wird?--Studmult (Diskussion) 22:10, 13. Sep. 2019 (CEST)
Mein Vorname wird von en-US-Sprechern gerne völlig verunstaltet, so dass ich mich in dieser Sprache ab und zu "Henry" nenne. Schließlich ist das die selbe Namenswurzel. Grüße --h-stt !? 17:40, 13. Sep. 2019 (CEST)
Dasselbe Prinzip wie bei Henry Kissinger. Wie hier bereits erwähnt, scheint es in den USA allerdings einen Trend zu geben, anderen auch einen schwierigen Rufnamen zuzumuten. Schließlich werden auch die Namen der Natives immer vielfältiger. --Stilfehler (Diskussion) 19:34, 13. Sep. 2019 (CEST)
Ein komplexes und vielschichtiges Thema! Eine klare Antwort gibt es hier demnach auch nicht, das ist je nach Situation und Zeit anders. Der heute wichtigste Fall kommt hier aber zu bisher eig. zu kurz, nämlich die Chinesen mit Auslandserfahrung (nicht nur die Auslandschinesen!). Die nehmen heute fast grundsätzlich einen anglophonen Vornamen an (gerne einen, der annährend an ihren echten Namen erinnert - aus Ku Wei-chün wird Wellington Koo), weil ihr ein chinesischer Name für nicht-Chinesen meist kaum ausprechbar ist.--Antemister (Diskussion) 23:58, 13. Sep. 2019 (CEST)

Wieso nennen sich Juden im Allgemeinen Moishe und nicht Moritz, selbst wenn sie aus Deutschland stammen? Antwort: Weil halt Vorbehalte da sind. Ein Name ist etwas Urpersönliches, oft ein Teil der Familientradition. Da mischen sich halt oft positive oder negative Erinnerung mit ein.--Bibibooorn (Diskussion) 20:06, 14. Sep. 2019 (CEST)

Interessante Informationen, vielen Dank an alle. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:01, 14. Sep. 2019 (CEST)

Nachtrag, weil du speziell nach Südtirol gefragt hattest: In Südtirol heißt du primär erst mal Hans oder Gianni, Peter oder Pietro, Paul oder Paolo, Michael oder Michele, Julia oder Giulia, Paul oder Paulo, je nachdem, wie deine Eltern dich rufen und wie es im Taufschein/Identitätskarte/Reisepass steht. Wenn du dann als Kind/Jugendlicher/Erwachsener in einen anderssprachigen Freundes-, Bekannten- oder Arbeitskollegen-Kreis gerätst, hängt es von diesen Menschen und deren Gruppenkultur ab, wie sie dich rufen; es kann also schon sein, dass ein Paul innerhalb dieser Gruppe zum Paolo oder (seltener) vom Paolo zum Paul wird. In Familien, die in beiden Kulturen/Sprachgruppen zu Hause sind oder wenigstens Affinitäten zur jeweils anderen Kultur haben, kann es sein, dass man de facto mit zwei Vornamen aufwächst, auch wenn nur einer davon in der Geburtsurkunde steht. Hans Urian 21:27, 17. Sep. 2019 (CEST)

Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)
Historie: Die „alte“ Rechtschreibung verbot für den Beispielsatz übrigens das Setzen von Kommata. „Nur weil“ war ein Klassiker-Wortpaar, bei dem die meisten Leute unsicher waren, ob da ein Komma mittenmang kommen dürfen müsste (es kam keins, es sei denn „nur“ trat am Ende einer kompletten Aussage auf („Ich sage dir das nur“) und „weil“ war die einleitende Konjunktion des Nebensatzes). Heute ist Freiheit.--Bluemel1 🔯 01:29, 14. Sep. 2019 (CEST)
Achtung Bluemel1, der Satz ist gekürzt! Da fehlt eindeutig etwas vor dem "nicht nur", offensichtlich ein Hauptsatz. Ich nehme mal ein anderes Beispiel: Er startete nicht nur, weil er gewinnen wollte, sondern auch wegen des Spaßes. Hier waren beide Kommata obligatorisch. Das erste Komma trennt ein Satzgefüge (zur Orientierung: zwei finite Verbformen: "startete" an zweiter Stelle = Hauptsatz; "wollte" an letzter = Nebensatz, damit galt R 111: "Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensatz (Gliedsatz). [Duden 1991, Druck 1994, S. 44], vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 428, S. 669). Für das zweite Komma forme ich den Nebensatz (Kausalsatz) mal zu einer Kausalbestimmung um: Er startete nicht nur wegen des Wettkampfes, sondern auch wegen des Spaßes. Die Wendung "nicht nur - sondern" mußte immer durch Komma abgetrennt werden, vgl. R 103 (Duden 1991, Druck 1994, S. 41): "Das Komma steht vor den entgegensetzenden Konjunktionen (Bindewörtern)." Vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 401, S. 664f. sowie K 450, S. 675: obligatorisches Komma vor "sondern" bzw. "nicht nur - sondern". Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Sätze handelte, vgl. die Beispiele "arm, aber glücklich; nicht schön, doch sehr nützlich. Das war kein Pkw, sondern ein größerer Lieferwagen."--IP-Los (Diskussion) 11:24, 14. Sep. 2019 (CEST)
Das Komma vor "sondern" ist wohl unstrittig. Zum Komma zwischen "nicht nur" und "weil": Da steht kein Komma, wenn man das "nicht nur" als Teil des Nebensatzes betrachtet. Dieser wird gewissermaßen nicht durch "weil", sondern durch "nicht nur weil" eingeleitet. In diesem Fall muss das Komma, das den Nebensatz vom Hauptsatz trennt, vor "nicht nur" stehen. --Digamma (Diskussion) 20:45, 14. Sep. 2019 (CEST)
Eben das war der Sinn meiner Frage. Ein Komma muss vor weil stehen, ABER NICHT unbedingt DIREKT DAVOR: Beispielsatz "Er isst, manchmal vielleicht nicht nur weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat." war früher (nach Bluemel1) zwingend korrekt, jetzt möglich oder VERBOTEN? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 16. Sep. 2019 (CEST)
Das ist ohne den konkreten, d. h. vollständigen Satz so kaum zu beantworten - weder nach alten, noch nach neuen Regeln, da der Sinn entscheidend ist, vgl. "Er merkte kaum, daß es dunkel wurde. Aber: Es war dunkel, kaum daß man die Umrisse erkannte." (Beispiele nach DDR-Duden, K 450, S. 673). Bei deinem Beispiel ist nämlich folgende Zeichensetzung ebenfalls sinnvoll: Er ißt manchmal vielleicht nicht nur, weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat. Schauen wir uns die Satzteile an: "manchmal" kann als Temporalbestimmung sowohl zum Nebensatz als auch Hauptsatz gezogen werden, daher ist unterschiedliche Zeichensetzung möglich: Manchmal ißt er vielleicht nur, weil... Gleiches gilt für "vielleicht": "Vielleicht ißt er manchmal nur, weil ...". Daher war bereits nach alten Regeln die Bedeutung entscheidend. Das ist bei den neuen Regeln nicht anders.--IP-Los (Diskussion) 16:27, 18. Sep. 2019 (CEST)
Eben nicht. Meine Eingangsfrage erfordert eben nicht einen vollständigen Satz zum Verständnis. Ich habe nur den Hauptsatz (selbstverständlich mit Komma am Ende) weggelassen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:27, 19. Sep. 2019 (CEST)
Dann bin ich verwirrt. Das würde direkt zu meiner ersten Antwort führen, denn Du scheinst Dir dann ja - entgegen Deiner Eingangsäußerung - nun sicher zu sein, daß ein Komma vor "weil" gesetzt werden muß, d. h. der Hauptsatz mit "nicht nur" endet. Sonst müßtest Du nämlich den ganzen Hauptsatz mitzitieren, da das der eigentliche Casus knacksus wäre. Ich verdeutliche das mal, wieder dem DDR-Duden entnommen (S. 673): "Ich käme insbesondere, wenn Ursula da wäre. ABER: Ich käme gern, insbesondere wenn Ursula da wäre." Behauptetest Du nun, daß vor "wenn" kein Komma stehen dürfe, und Du zitiertest das so: "insbesondere, wenn Ursula da wäre", dann müßte ich Dir sagen, daß das nicht stimmt, denn es folgt ein Nebensatz, der durch "wenn" eingeleitet wird und "insbesondere" bildete den Abschluß des Hauptsatzes (siehe meinen ersten Beitrag). Soweit der Normalfall (vor Konjunktionen steht ein Komma). Davon gibt es aber Abweichungen, und wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, geht es Dir um so etwas. Im Dudenbeispiel könnte nämlich "insbesondere" auch den Nebensatz einleiten, nur ist das eben vom Zusammenhang abhängig, den man so aber nicht erkennen kann. Ob also in Deinem Fall ebenfalls das Komma nicht vor "weil", sondern woanders steht, läßt sich nur beantworten, wenn der ganze Satz und damit dessen Bedeutung vorliegt. Sonst müßte man sagen: Die Zeichensetzung ist vollkommen in Ordnung, da dem Hauptsatz ein Kausalsatz folgt, der durch "weil" eingeleitet wird, also Komma vor "weil".--IP-Los (Diskussion) 15:07, 19. Sep. 2019 (CEST)

Nein. Ich habe in der Eingangsfrage den vollständigen Hauptsatz weggelassen, weil er völlig egal ist. Dieser Hauptsatz endete mit einem Komma. Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Meine Eingangsfrage war, ob die beiden Kommata DIREKT VOR BEIDEN weils ZUSÄTZLICH STEHEN MÜSSEN, DÜRFEN oder SOLLEN. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:20, 19. Sep. 2019 (CEST)

Um diese Frage zu beantworten, benötigt man den vollständigen Hauptsatz, denn nur dann kann man überhaupt entscheiden, was zum Hauptsatz gehört. Da reicht die Fügung "nicht nur" nicht aus, weil es keine allgemeingültige Aussage gibt à la vor "weil" kommt immer ein Komma. Das ist - daher meine Beispiele - fallabhängig.
Es steht also dieses eine Komma unstrittig VOR DEN BEIDEN weils. ABER NUR EINMAL UND EBEN NICHT UNMITTELBAR DAVOR. Ich stehe auf dem Schlauch. Was meinst Du damit? In Deinem Beispiel sind drei Kommata. Jeweils eins steht direkt vor zwei "weil", Deiner Meinung müssen beide Kommata entfallen, oder hast Du Deine Meinung dahingehend geändert, daß das erste Komma (nach "nicht nur") nun doch obligatorisch sei? Eines steht nämlich fest: vor dem ersten "weil" muß irgendwo ein Komma stehen, sonst würde der untergeordnete Nebensatz nicht vom Hauptsatz getrennt werden. Solche Fälle gibt es durchaus, treffen hier aber definitiv nicht zu. Nochmals - ich beziehe mich hier explizit auf das Komma vor dem ersten "weil" (das nach "nicht nur"): Wo da ein Komma hinkommen muß, kann man nur sagen, wenn der vollständige Hauptsatz bekannt ist, nach gegebener Lage muß ein Komma direkt vor "weil" stehen (siehe meine vorige Antwort bezüglich "insbesondere weil"). Ich gebe Dir mal ein konkretes Beispiel aus dem Duden "Komma, Punkt und andere Satzzeichen", dort werden nämlich zwei Möglichkeiten für die Kommasetzung angegeben: "Sie werden verkaufen, nicht nur weil sie Geld brauchen, sondern auch weil ihnen an dem Grundstück nichts liegt." Hier muß ein Komma den Hauptsatz abtrennen, der bis "verkaufen" geht, es folgt quasi ein nachgestellter Nebensatz, dem gleichrangig ein zweiter folgt, also nur Komma vor "sondern". Jedoch können diese zwei Nebensätze auch direkt von einem Hauptsatz abhängig sein: "Wir verkaufen nicht nur, weil wir Geld brauchen, sondern auch, weil uns an dem Grundstück nichts liegt." Hier geht der Hauptsatz bis "nicht nur", so daß auch der zweite Kausalsatz vom Hauptsatz direkt abhängig ist, also muß hinter "auch" ebenfalls ein Komma gesetzt werden. Ob also das erste Komma vor "weil" oder "nicht nur" (oder ganz woanders) gesetzt werden muß bzw. kann (gesetzt werden muß es), läßt sich nur anhand des Hauptsatzes entscheiden. Das beeinflußt dann auch das dritte Komma in diesem Satz, d. h., ob vor dem zweiten "weil" (also nach "sondern auch") ein Komma gesetzt werden muß. Daher ist die Bedeutung des Hauptsatzes mitnichten egal, sie ist sogar essentiell für die Beantwortung Deiner Frage. Mit dem hier dargelegten Zitat kann ich deshalb nur sagen: Ja, diese Kommata müssen gesetzt werden, da mir keine andere Bedeutung gegeben ist.--IP-Los (Diskussion) 12:40, 20. Sep. 2019 (CEST)
Herzlichen Dank für die lange Antwort. Ganz kurz: Den Hauptsatz kenne ich nicht mehr. Er ist völlig egal. Nimm: "Ich habe Hunger". Unmittelbar DANACH kam ein Komma. Dann geht es wie oben gekürzt geschrieben als Nebensatz weiter. In meinem Beispielsatz ganz oben stehen in der Tat drei Kommata. Ich fragte aber nur nach der Notwendigkeit der BEIDEN Kommata unmittelbar vor den BEIDEN weils. Es geht mir nur darum, zu lernen, ob man am Beginn eines Nebensatzes zwischen Komma und "weil" beliebig viele Füllwörter ohne zusätzliche Kommata einbauen kann. Dein obiges DUDEN-Zitat ("Sie werden verkaufen," …) ist doch genau die Antwort auf meine Frage. Also dürfen die beiden Kommata des SPIEGELS NICHT stehen. Selbstverständlich hast Du recht. Egal ist der Hauptsatz nicht. Aber wenn ich sage, dass ich genau nur den Hauptsatz und sonst nichts weg ließ, wird es eindeutig. Mein zweiter Beispielsatz vom 16.9.2019 ist noch dämlicher, ober wohl eindeutig richtig. Alle zusätzlichen Kommata wären hier falsch? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 05:19, 21. Sep. 2019 (CEST)
Gut, nehmen wir mal Dein Beispiel mit Hunger: Ich habe Hunger, nicht nur weil ich nichts gegessen habe, sondern auch weil das Essen lecker aussieht. Hier sähe ich keine andere Möglichkeit der Kommasetzung, denn dem eigentlichen Hauptsatz (Ich habe Hunger) folgt eine Erläuterung. Wollte man nun "nicht nur" in den Hauptsatz eingliedern, dann lautete dieser "Ich habe nicht nur Hunger, weil [...], sondern [...], weil", d. h., dann wären drei Kommata notwendig. In Deinem obigen Beispiel mit Hunger kann man nun unterschiedlicher Auffassung sein, ob "nicht mehr" zum Hauptsatz gehört oder als Ergänzung zu verstehen ist (siehe auch mein Beispiel mit "insbesondere weil"). Ich nehme mal einen ähnlichen Satz: Ich esse nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch weil es gut schmeckt. Das Komma vor "sondern" ist unstrittig und muß gesetzt werden (siehe oben, das gilt auch für die neue Regelung, dort § 71 und § 72 E 2). Ein weiteres Komma muß aber mindestens noch gesetzt werden, da in dem Konstrukt vor "sondern" zwei unterschiedliche Subjekte und Prädikate vorhanden sind, also zwei Teilsätze, die aber nicht durch eine Konjunktion wie "und" oder "oder" miteinander verbunden sind, so daß das Komma einfach entfallen könnte. Nun kommt es in diesem Fall aber auf den Schreiber an, wie er diese Konstruktion auffaßt: 1. Hauptsatz und abhängiger Nebensatz, d. h. aber auch, daß der zweite Nebensatz abhängig von "sondern" ist: Ich esse nicht nur, weil ich Hunger habe, sondern auch, weil es gut schmeckt. 2. Hauptsatz und eine Erläuterung (§ 77, [4] der neuen Regeln, alte siehe oben), wobei hier zwei gleichrangige Nebensätze folgen: Ich esse, nicht nur weil ich Hunger habe, sondern auch weil es gut schmeckt.--IP-Los (Diskussion) 12:52, 21. Sep. 2019 (CEST)