Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2020/10

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Aristeas in Abschnitt WLM 2020 – Die Sieger stehen fest
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Neues Feature: Ablauf der Watchlist

Service weil nicht so viele die Projektdiskussion auf der BEO haben: Wikipedia:Projektdiskussion/Neues Feature: Ablauf der Watchlist. Viele Grüße, Luke081515 23:24, 5. Okt. 2020 (CEST)

Cool :-). --DaB. (Diskussion) 22:56, 6. Okt. 2020 (CEST)
Das stand auch schon lange auf meiner Wunschliste.--Sinuhe20 (Diskussion) 09:40, 7. Okt. 2020 (CEST)
Richtig gutes Feature. Ideal, um nach Begrüßung neuer Nutzer eine eventuelle Antwort zu sehen, aber nicht auf Dauer immer mehr Benutzerdiskussionsseiten auf der Beo anzuhäufen. Alternativ auch super für temporär von Vandalismus betroffene Artikel. --Johannnes89 (Diskussion) 16:08, 7. Okt. 2020 (CEST)

Konsultations-Statistik

Sehr spannendes Tool! Ein weitere aktuelles Beispiel hier die Auswertung zum Request for Comment zur Schottischen Wikipedia. 70% enwiki, 2,1 % enwiktionary, 1,4 % simplewiki, 0,7 % enwikivoyage, 0,7 % enwikinews, macht zusammen 75 % aus en-Projekten, dazu kommen die 5,6 % vom metawiki, die erfahrungsgemäß auch oft Englisch-Muttersprachler sind. Diskutiert und geurteilt hat da offenbar nicht die Welt-Community, sondern die englischsprachige. Übrigens kann man in der Statistik einzelne Sprachversionen ausblenden wenn man auf die jeweilige Farbe der Legende klickt. --Holder (Diskussion) 06:37, 6. Okt. 2020 (CEST)

Wäre mal interessant auswerten, wer z. B. die Abstimmungen zu global bans dominiert. --Holder (Diskussion) 06:46, 6. Okt. 2020 (CEST)
Wenn es sic nur nicht als neuesze Spielzeug der Foundation entpuppt, "Konsultationen" zu diskreditieren, weil ja nur die deutschen oder englischen abgestimmt haben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:48, 6. Okt. 2020 (CEST)
Genau das wird der Antrieb dahinter gewesen sein. So wie die Erkenntnis, dass angeblich Europäer und Nordamerikaner ach so pöse sind und gegen die Umbenennung der WMF & Co. Dabei sind es ganz besonders Afrikaner und vor allem Asiaten gewesen, die insistierten, weil sie Sorge haben, dass bei einer Umbenennung ihre persönliche Lage in nicht ganz so demokratischen Staaten ein Problem wird. Hie wie da sehe ich nur noch Versuche, die unliebsamen, selbstbewussten und vor allem Demokratie gewohnten Communities auszuschalten. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 13:14, 7. Okt. 2020 (CEST)
Z. B. die deutschsprachige Community beim Global ban request for Messina im Gespräch mit sich selbst: 75,6 % aus der dewiki. --Holder (Diskussion) 15:23, 7. Okt. 2020 (CEST)
Da der Großteil von Messinas Beiträgen in de:wp stattgefunden hat, wäre alles andere ja auch eher ungewöhnlich. NNW 15:35, 7. Okt. 2020 (CEST)
Das ist sicherlich erwartbar und nicht überraschend, aber es stellt sich m. E. schon die Frage, welchen Sinn solche RfC zu Global Bans auf meta überhaupt haben, wenn sich dann doch (fast) nur die betroffene Community (oder nur die nicht betroffene englischsprachige Community) äußert. --Holder (Diskussion) 18:18, 7. Okt. 2020 (CEST)
Naja, ein Global Ban sollte auch global besprochen werden, nicht in einem einzelnen Projekt. Messina hat 92 % seiner Beiträge in der de-Wikipedia. Beim Global Ban sind wir also eigentlich unterrepräsentiert. Hier ist ein Gegenbeispiel: Disk der englischen Seite zum UCOC-Entwurf. Nur 56 % aus en-wiki und und auf Rang 2 mit 11 % de-Wiki. Insgesamt breit verteilt, obwohl es für viele Sprachen sogar eigene Seiten mit Übersetzungen gab. die fr-Seite hat fast nur Leute aus fr-Projekten. Wenn ich Meta und Commons mal in diesem Fall zu fr zähle bleiben nur 6,67 % aus der spanischen Wikipedia und 6,67 % aus en-wiki. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 18:52, 7. Okt. 2020 (CEST)
Ein sinnvoller RfC zu einem Global Ban war z.B. neulich meta:Requests for comment/Global ban for Eric abiog - gerade weil sich da gezeigt hatte, dass die Wahrnehmung des Betroffenen keineswegs in allen Projekten gleich ist und ein Global Ban letztlich abgelehnt wurde. Gestumblindi 19:09, 7. Okt. 2020 (CEST)

Wikipedistischer Nobelpreis 2020

Das Nobelpreisträgerprojekt hab ich heute zum ersten Mal entdeckt, fantastisch, was das geleistet wurde! LG, --Gyanda (Diskussion) 13:55, 5. Okt. 2020 (CEST)

Sage sowas nicht offen. Wer hier offen bekundet Projekte gut zu finden, die sich ganzen Themensträngen widmen und vor allem diese zu komplettieren bekommt hier so richtig auf die Fresse. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 00:16, 6. Okt. 2020 (CEST)
Falsche Äquivalenz. Nobelpreisträger sind keine nordamerikanischen Sommerbiathleten… --Gretarsson (Diskussion) 00:34, 6. Okt. 2020 (CEST)

Danke für die tägliche Aktualisierung Olaf2, ich bin sehr gespannt, wie der kleine Wettbewerb ausgeht! --Johannnes89 (Diskussion) 16:53, 6. Okt. 2020 (CEST)

Man merkt einmal mehr, dass eine Vergleichbarkeit zwischen den Sprachversionen schwierig ist. Nach den drei naturwissenschaftlichen Preisen liegt die arabische Wikipedia an Platz 4. Wenn man sich aber anschaut, wie diese Artikel aussehen, ist das alles schon etwas problematisch. Nur der mal der Chemie-Nobelpreis von heute: Doudna hat etwas, was man mit viel Wohlwollen schon als Artikel bezeichnen kann, während Charpentier bei uns nicht einmal als Substub Bestand hätte. Da helfen auch nicht diese unzähligen Fußnoten, die offenbar aus Wikidata-Belegen bezogen werden. Da bin ich wirklich dankbar, einerseits für die hier etablierten Standards, andererseits dafür, dass sich die Autoren und Autorinnen hier wirklich Mühe geben, die beschriebenen Personen angemessen darzustellen. Ich sehe derzeit in meiner Timeline fast täglich mehrere neue Artikel aus der arabischen Wikipedia, die bei uns keinen Bestand hätten, weil sie meist nicht mehr als die simpelste Definition liefern (" XYZ ist Chemiker"), garniert mit oft vielen Einzelnachweisen und manchmal Werken, immer dann, wenn es das auf Wikidata gibt. Ich kann mich nicht erinnern, dass je gesagt wurde, Wikidata würde Eigenrecherche ablösen. Auf jeden Fall, die ar:WP mag rein quantitativ an vierter Stelle stehen. Real ist das nicht. Zum Glück ist das nur ein kleines Spielchen, was da jedes Jahr im Kurier gemacht wird. Aber wenn ich ehrlich bin, lieber eine Sprachversion mit zwei guten als sechs Nicht-Artikeln. Und ich bin wirklich dankbar, dass wir hier in dieser privilegierten Rolle sind und fast immer schon auch gute Artikel haben. Bei aller Nörgelei, wie schlecht alles in diesem Projekt sei, wird leider oft übersehen, dass es eigentlich ganz gut aussieht. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 14:10, 7. Okt. 2020 (CEST)

@Olaf2 wie machst du eigentlich die Auswertung? Unmittelbar nach Bekanntgabe werden ja super schnell Artikel in anderen Sprachversionen angelegt – gibt es da ein Tool oder gehst du über den Wikidata-Eintrag, um zu prüfen, welche Artikel schon vor der Bekanntgabe existiert haben (oder schaust du bei jedem händisch in die Versionsgeschichte)? --Johannnes89 (Diskussion) 16:47, 8. Okt. 2020 (CEST)

Ich gehe bei Wikidata in die letzte Version, die noch nichts vom Preis wusste und nehme die dort schon registrierten Einträge.--Olaf2 (Diskussion) 17:07, 8. Okt. 2020 (CEST)
Clever! -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:05, 8. Okt. 2020 (CEST)
Mich treibt die Frage um, ob wir nicht Südaserbaidschanischsprachige Wikipedia etc. anlegen müssen? ;-) --He3nry Disk. 14:50, 12. Okt. 2020 (CEST)

Herzlichen Glückwunsch übrigens dem Nobelpreisträgerprojekt und allen, die die Artikel der Ausgezeichneten angelegt haben. Mal wieder ein Beweis, wie gut Wikipedia sein kann und international gesehen ganz besonders die deutsche Sprachversion mit ihrem Qualitätsanspruch. Und während die meisten Journalisten sicher nur die wenigsten Ausgezeichneten vorab gekannt hätten und bei ihren Meldungen fleißig aus der Wikipedia abgeschrieben haben, ist es ihnen keine Meldung wert, wie vollständig die Wikipedia in Bezug auf Nobelpreiskandidaten ist, ganz im Gegensatz zum Aufruhr, wenn mal zufällig eine, die zufällig auch noch weiblich ist, fehlt. --Magiers (Diskussion) 15:07, 12. Okt. 2020 (CEST)

(BK) Ich möchte einen Aspekt betonen, der im umseitige Kurierartikel auch schon steht (ja, ja, entschuldigt bitte). Der enzyklopädische Wert von Benutzer:Ephraim33/Nobelpreisträgerprojekt - ein Projekt, das seit 2006 existiert (und an dem ich mich seit 2010 beteilige) - kommt erst jetzt und nach und nach voll zum tragen. --Drahreg01 (Diskussion) 15:10, 12. Okt. 2020 (CEST)

Call for feedback about Wikimedia Foundation Bylaws changes and Board candidate rubric

Hallo. Apologies if you are not reading this message in your native language. Hilf bitte mit, in deine Sprache zu übersetzen.

Today the Wikimedia Foundation Board of Trustees starts two calls for feedback. One is about changes to the Bylaws mainly to increase the Board size from 10 to 16 members. The other one is about a trustee candidate rubric to introduce new, more effective ways to evaluate new Board candidates. The Board welcomes your comments through 26 October. For more details, check the full announcement.

Danke! Qgil-WMF (talk) 19:17, 7. Okt. 2020 (CEST)

Es wird einerseits um Kommentare zu einer vorgeschlagenen Änderung der Satzung (oder Statuten, wie wir in der Schweiz sagen würden) gebeten. Der Vorstand soll von 10 auf 16 Mitglieder vergrössert werden. Ausserdem bittet man um Feedback zu einem vorgeschlagenen Formular zur Bewertung von Kandidaten. Gestumblindi 19:53, 7. Okt. 2020 (CEST)
Positiv: man erkennt Reformbedarf. Negativ: die eigentlich nötigen Reformen sind nicht einmal im Ansatz angedacht. Letztlich will das Board seine Hausmacht nur noch erweitern. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:07, 7. Okt. 2020 (CEST)
Was ist denn deiner Meinung nach nötig? --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:17, 7. Okt. 2020 (CEST)
Eine Wahl aller Boardmitglieder durch die Community. Und ganz wichtig: keinen festen Sitz mehr für Herrn Wales. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 22:42, 7. Okt. 2020 (CEST)
Jimmy Wales hat schon manche zweifelhafte Idee der WMF im Sinne der Community beerdigen lassen; ich glaube, dass wir von seinem festen Sitz eher profitieren. Gestumblindi 23:17, 7. Okt. 2020 (CEST)
Jep, aber es ist m.E. sinnvoll, die Kooptation abzuschaffen, d.h. alle Sitze (bis auf Jimbos Sitz) wählen zu lassen, weil bei Kooptierten eine Echokammer erzeugt werden kann. --Ghilt (Diskussion) 23:41, 7. Okt. 2020 (CEST)
Wie kommst du auf so etwas? OO Herr Wales ist mit ursächlich dafür verantwortlich, dass die das Ganze wie ein Unternehmen führen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 01:03, 8. Okt. 2020 (CEST)
Herr Wales hätte die Wikipedia damals durchaus als kommerzielles Unternehmen mit Werbeeinnahmen etc. gestalten können. Mit Wikia hat er das dann später ja gemacht. Aber er hat sich dagegen entschieden und die Non-Profit-WMF gegründet; nicht schlecht, finde ich! Gestumblindi 11:47, 8. Okt. 2020 (CEST)
Finde ich auch. Nur sehen die eher schlichten Gemüter der Communities solche exponierte Personen, die großes geleistet haben, sehr leicht übertrieben kritisch, was schon ungerecht ist. J. Wales muss nun mal, gleichgültig was er macht, immer damit leben, umstritten zu sein. --Schlesinger schreib! 12:39, 8. Okt. 2020 (CEST)
Versuche mal Herrn Wales für einen Vortrag (nein, ich meine jetzt nicht auf einer Wikimania) zu buchen. Herr Wales lebt sehr gut von seinem Image als Mr. Wikipedia und kann auch ein Leben unter den Schönen und Reichen dieser Welt genießen. Dieses Renommée hat er sich nicht mit seinen unternehmerischen Leistungen erworben. Dieses Renomée fusst auf der Leistung der Freiwilligen.--Wuselig (Diskussion) 21:00, 8. Okt. 2020 (CEST)
Ich habe in unterschiedlichen Konstellationen Jimmy um Beiträge oder Reden gebeten und niemals hat er dafür Geld gefordert. Dass heißt nicht, dass er nicht auch gegen Honorar spricht (was ich auch völlig legitim finde) - aber er spricht eben auch immer wieder außerhalb der Wikimania auch völlig ohne Honorar.--schreibvieh muuuhhhh 09:12, 9. Okt. 2020 (CEST)
(BK) Er hat das getan, weil er mit anderen Versuchen in der Richtung schon Schiffbruch erlitten hatte und damit offenkundig nichts zu holen war. Ja, dann hat er einige Zeit das Projekt wirklich selbst finanziell getragen – das dürfte aber weitaus weniger gewesen sein, als man vermutet. Schnell haben Spenden das übernommen. Das ist sein Verdienst, ja, unbenommen. Der Rest kam von ganz allein und wäre nie passiert, hätte er es wirklich kommerziell aufgezogen. Wenig ist hier so überschätzt, wie der Anteil von Herrn Wales am Zustandekommen des Gelingens der Wikipedia. Mittlerweile ist eindeutig er eine der großen Bremser bei allen Weiterentwicklungen. Einschließlich der Projektdeomkratisierung, denn Herr Wales ist im tiefen Inneren eben auch nicht unbedingt Jemand, der für Demokratie steht. Das sieht man nicht nur an der Nähe, die er bei Autokraten sucht (siehe die Causa Kasachstan), nein es sind auch Vorfälle wie die eigenmächtigen Bildlöschungen auf Commons, nachdem Wikipedia mal schlechte Presse (sprich ein negativer Artikel) in den USA hatte, und er Angst hatte, das könne Auswirkungen haben. Denn machen wir uns nichts vor: Herr Wales mag mit Wikipedia nicht reich geworden sein, aber gut davon leben kann er dennoch, dass Menschen glauben, er wäre wirklich für Wikipedia und deren Erfolg verantwortlich. Man kann das alles noch um diverse Punkte erweitern. Nach alledem wäre es nur recht und billig, wenn Herr Wales sich endlich mal einer freien Wahl stellen würde. Wahrscheinlich würde er sogar gewählt werden. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:02, 8. Okt. 2020 (CEST)
Den Gründer als Ehrenvorstand muss man aushalten, das schafft jeder Schützenverein auch. Aber diese ganzen Kooptierungen sind übel, Punkteschema hin oder her. --Ailura (Diskussion) 21:08, 8. Okt. 2020 (CEST)
Er ist ja nicht Ehrenvorstand. Da würde ich auch nichts sagen. Er sitzt auf einem regulären Board-Sitz. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 22:15, 8. Okt. 2020 (CEST)
Das passt jetzt wahrscheinlich nicht ins Bild, aber Jimmy hat selbst vorgeschlagen, seinen Sitz zu einem Sitz ohne Stimmrecht zu machen: "The idea of transitioning to a non-voting seat is a proposal which I have put forward myself in the past, and would not oppose in the future." ("Die Idee eines Übergangs zu einem nicht-stimmberechtigten Sitz ist ein Vorschlag, den ich selbst in der Vergangenheit gemacht haben und den ich in Zukunft nicht ablehnen würde"--schreibvieh muuuhhhh 09:09, 9. Okt. 2020 (CEST)
Der Rest des von dir verlinkten Beitrags ist auch interessant. Er schreibt da, dass er im Moment noch gegen eine solche Änderung sei, weil er sich nicht sicher sei, dass langfristig die Kontrolle der WMF durch die Community gesichert sei und er seine Stimme in diesem Sinne nutzen wolle. Das glaube ich ihm auch - wie weiter unten diskutiert und wie es Marcus anscheinend aus irgendwelchen Gründen (vielleicht, weil ihm nicht sympathisch ist, wie Wales sich doch gerne in seiner "Gründer-Rolle" sonnt und damit durchaus auch Geld verdient; auch verständlich) nicht wahrhaben will, müssen wir dem Tag, an dem Jimmy Wales nicht mehr im Board ist oder kein Stimmrecht mehr hat, aus Community-Sicht eher mit Sorge entgegensehen. Die Bilderlöschaktion vor 10 Jahren war ein blöder Ausrutscher (gleichwohl: aus Sorge um den Ruf der Wikipedia und von Commons), das hat er aber damals auch selber eingesehen und fällt für mich unter "Schnee von gestern". Gestumblindi 17:02, 11. Okt. 2020 (CEST)
@Marcus: Noch ältere Kamellen wie Jimbos Foto-Löschung hast Du nicht gefunden? Wenn der Deal wäre, dass alle anderen Posten gewählt würden, könnte Jimbo den einen Sitz von mir aus vererben. --DaB. (Diskussion) 00:03, 9. Okt. 2020 (CEST)
Gegen einen Ehrenvorsitzenden Jimmy Wales hätte ich auch nichts einzuwenden. Aber wenn man sein Auftreten auf Wikimanias betrachtet und den Kultstatus den er dort genießt dann ist das schon befremdlich (zumindest für mich). Und seine Rolle in der Gesellschaft bezieht er aus dem Renomée von Wikipedia und das wird eben von den Freiwillgen aufgebaut und nicht von ihm. Und seine Redegagen, das habe ich mit meinem Nebensatz oben versucht klar zu machen, bezog sich auf sein Auftreten außerhalb des unmittelbaren Wikipediakontextes. --Wuselig (Diskussion) 11:37, 9. Okt. 2020 (CEST)
"den Kultstatus den er dort genießt dann ist das schon befremdlich" ? so? es gibt also Leute die finden ihn "kultig". Du nicht. Was tut das? Das dürfte auch völlig unabhängig sein ob er in der Foundation was zu sagen hat oder nicht.
"bezieht er aus dem Renomée von Wikipedia und das wird eben von den Freiwillgen aufgebaut" - und Angela Merkel bezieht ihres aus dem Wahlvolk und Bill Gates von den Käufern seiner Produkte. Er hat zur richtigen Zeit die richtige Idee gehabt und hat es richtig angefasst. ... und dann hat er das ding nicht vermarktet sondern hat es einer Stiftung übergeben. ... Ja, die Idee hätten viele haben können, ja das hätten viele auch so machen können; haben sie aber nicht. Das ist das Ding mit der Kette vom Fahrrad.
Und seine Redegagen; eine private Abmachung zwischen ihm und wer auch immer ihm diese zahlt. Wenns dem Zahler zu teuer ist wird er es nicht tun. . Die bekommt er Sicherlich auch nicht weil er im Board sitzt. sondern; siehe hätte-abschnitt. er hätte nicht; er tat.
...Sicherlich Post 14:36, 9. Okt. 2020 (CEST)
Ihr könnt es auch weiter in Dauerendlosschleife behaupten, es wird nicht wahrer: Wales hatte nicht die Idee zu Wikipedia. So gar nicht. Das war Sanger, als Wales Idee Nupedia sich zu einer Totgeburt entwickelte. Weil eben Wales Idee die er hatte nicht funktionierte. Er hat nur den Leuten ihr Spielzeug in den Anfangsjahren gelassen. Das ist OK, dafür darf er gerne seine Meriten bekommen. Aber aus ihm mehr zu machen als er ist und ihm Dinge andichten, die einfach nicht stimmen, ist nicht statthaft. Und von mir aus kann er sich gerne weiterhin eine goldene Nase daran verdienen (und wir müssen uns nichts vormachen, er hat mittlerweile sicher ein Vielfaches aus der Sache wieder raus geholt, als das, was er rein gesteckt hat, aber auch das ist vollkommen OK). Alles OK. Er soll nur nicht die Bremse weiterer Entwicklungen sein. Aber es ist auch nicht nur Wales. Das Board in seiner Gesamtheit wird mehr und mehr zu Frühstücksclub. Und bevor man das Board reformiert, gehört eigentlich das Verhältnis zwischen Communitie(s) und WMF in Ordnung gebracht. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:41, 9. Okt. 2020 (CEST)
Das ist jetzt aber auch eine extrem schiefe Darstellung. Sanger hatte zwar die Idee (wohl nicht er alleine), ein lustiges kleines Wiki aufzumachen, das zur Vorbereitung von Inhalten ("feeder") für die "ernsthafte" Nupedia dienen könnte, aber diese selbstverständlich nicht ersetzen sollte, da gerade Sanger extrem darauf erpicht war, nur von Fachlektoren geprüfte und freigegebene Inhalte zu bieten. Sanger hat nie geglaubt, dass ein offenes Wiki eine ernstzunehmende Enzyklopädie produzieren kann und glaubt das immer noch nicht. Darum hatte er ja dann, als er das Projekt wutentbrannt verliess, auch Citizendium gegründet, das seiner recht elitären Vorstellung entsprach, aber sich wie die Nupedia als Flop erwies. Wales hingegen hatte das Potential der Wikipedia rasch erkannt und gesehen, dass hier etwas, wie man so schön sagt, in der Theorie nicht funktionieren kann, in der Praxis aber schon. Sanger hat chronisch auf das falsche Pferd gesetzt, Wales auf das richtige. Gestumblindi 18:43, 9. Okt. 2020 (CEST)
Naja, es gab mindestens sieben Projekte vor Wikipedia, eine kollaborative freie Enzyklopädie im Netz zu schreiben. Der auch hier früher aktive Ulrich Fuchs hat 1997/98 etwa das »The Distributed Encyclopedia Project (TDEP)« angedacht; danach gab es noch einige andere, wie wir dank der tollen Arbeit von Benjamin Mako Hill wissen. Die "Idee" zu einer Wikipedia gehabt zu haben ist keineswegs das wirklich innovative gewesen - sie erfolgreich gemacht zu haben, dass schon. Und da hat Jimmy eine ganz wesentliche Rolle gespielt - wer diese frühen Monate und Jahre, die sehr prägend waren (etwa die Gründung der WMF, die entscheidung von .com auf .org umzuziehen, und noch vieles mehr), wer diese nicht mit Jimmy in Verbindung bringt, der übersieht schlicht, wie es damals war.--schreibvieh muuuhhhh 17:34, 10. Okt. 2020 (CEST)
Der grosse Unterschied zu früheren und gleichzeitigen Projekten war wohl die völlige Offenheit der Wikipedia. Keine Fachlektoren, keine Prüfung, alle können irgendwas reinschreiben - hätte mich damals jemand gefragt, hätte ich auch gesagt "das kann doch nicht funktionieren". Hat nicht Ulrich Fuchs die Wikipedia auch darum verlassen, weil ihm diese Offenheit zu weit ging, und mit Wikiweise ein Projekt mit strengeren Regeln gegründet, das genau wie Sangers Citizendium sang- und klanglos untergegangen ist? Gestumblindi 17:14, 11. Okt. 2020 (CEST)
Ja und Nein - Die Idee, eine von allen frei bearbeite Enzyklopädie im Netz zu schreiben und die Inhalte unter eine Freie Lizenz zu stellen, die gab es definitiv bereits vor Wikipedia. Das schmälert weder die Leistung von Sanger, noch von Wales - aber es zeigt mal wieder, dass die Idee 10% ist, und der Rest ist die Umsetzung und der richtige Zeitpunkt. (Wer mehr über diese Projekte vor Wikipedia wissen möchte, dem sei dieses PDF von Benjamin Mako Hill empfohlen.--schreibvieh muuuhhhh 17:21, 11. Okt. 2020 (CEST)
Danke, ich habe mir gerade seine Übersicht über die Failed "Wikipedias" (S. 7-10 der Arbeit) angesehen. Mako Hill geht aber, soviel ich sehe, nicht näher darauf ein, ob eines dieser Projekte wirklich die fast völlige "freie Bearbeitbarkeit" (ohne Anmeldung, sofortige Veröffentlichung) der Wikipedia vorweg genommen hat; auf den ersten Blick sieht es mir eher nicht danach aus. An sein Beispiel h2g2 kann ich mich sogar noch aus der Zeit, als das Projekt gegründet wurde, erinnern, und daran, dass ich es faszinierend fand, aber grössere (Anmelde-)Hürden als später die Wikipedia hatte es auch aufgebaut. Bei h2g2 kam noch erschwerend dazu, dass viele Leute die Intention des Projekts aufgrund seines Ursprungs im Zusammenhang mit Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" missverstanden, wie Mako Hill es auch beschreibt. Gestumblindi 17:36, 11. Okt. 2020 (CEST)
Den Jimmy Wales kann, darf und soll man von mir aus gründlich kritisieren (im neutralen Sinn des Wortes): Er ist ein Mitglied im Stiftungsrat, seine Entscheidungen haben Folgen für uns, er repräsentiert die Wikipedia zu einem großen Stück weit in der Öffentlichkeit. Ob nun aber gerade sein Verweilen im Rat das allergrößte Problem des Rates ist?
Wales hat die Wikipedia einer Stiftung geschenkt und darauf verzichtet, superreich zu werden. Das werde ich ihm nie vergessen. Er investiert immer noch viel ehrenamtliche Zeit in die Bewegung und hat vor Corona auch immer wieder unsere Veranstaltungen besucht. Dass er nebenbei sonst noch mit Vorträgen Geld verdient - es sei so.
Sanger hatte seine Rolle bei der Gründung der Wikipedia, und dafür soll man ihn auch in Ehren halten. Ich bedauere sehr, dass er es durch sein Verhalten unmöglich gemacht hat, dass man ihn mit offenen Armen in der Wikipedia-Bewegung empfängt. Darum finde ich es auch schade, dass es oft zu Bashing kommt, wenn sein Name erwähnt wird.
Über die Ursprünge der Wikipedia gibt es unterschiedliche Versionen; laut Wales ist ein anderer Mitarbeiter von Bomis auf die Idee gekommen. Allgemein war Sanger derjenige, der auf Experten mit Sonderrechten vertraut hat; Wales war derjenige, der auf die Masse und das laissez-faire gesetzt hat. Ziko (Diskussion) 22:11, 9. Okt. 2020 (CEST)
Wenn der König abdankt und auf seine Privilegien verzichtet, ist das sicher ein Symbol. Ich habe aber auch das Gefühl, das Jimbo nicht das eigentliche Problem im Board ist. Neben ihm tummeln sich dort einfach mehr und mehr Leute (wie in der ganzen WMF), die nie selbst den "Geist von Wikipedia" in sich gespürt haben, sondern bloß im Konzert der Großkonzerne Google, Facebook & Co mitspielen wollen und die Communitys dabei als lästiges Hindernis wahrnehmen. Dazu kommen schwache Communityvertreter, die sich zu jedem Thema auf Linie bringen lassen, ohne dass man substanziellen Widerstand wahrnimmt (interessant z.B. aktuell beim Re-Branding: Viele ehemalige Boardvertreter äußern sich deutlich dagegen - aber die aktuellen Boardmitglieder scheinen das irgendwie alle für "alternativlos" zu halten, siehe etwa so komische Aussagen wie im Board-Statement, man solle die Vergangenheit überwinden). Wenn etwas nach außen dringt, dass jemand mit dem Kurs der WMF unzufrieden ist und auch genug Macht hat, ihn zu ändern, dann ist das nach meiner Wahrnehmung Jimbo, zum Beispiel zuletzt bei der Framban-Geschichte. Deswegen weiß ich nicht, ob ein Gremium ohne ihn wirklich besser wäre, oder ob dann die Bürokraten in der WMF völlig ungebremst mit unser aller Arbeit "wichtiger Konzern" spielen können. --Magiers (Diskussion) 11:47, 11. Okt. 2020 (CEST)
Wenn etwas nach außen dringt, dass jemand mit dem Kurs der WMF unzufrieden ist und auch genug Macht hat, ihn zu ändern, dann ist das nach meiner Wahrnehmung Jimbo - ja, genau so sehe ich es auch und versuchte ich es oben zum Ausdruck zu bringen. Er ist durch seine besondere Position eine starke Stimme, die sich keinem Gruppendruck beugen muss und jenen Leuten im Board, die eigentlich keine Ahnung von der praktischen Arbeit in der Wikipedia haben, auch mal ins Gewissen reden kann. Sozusagen ein "Anker" des Projekts in einem diesem ziemlich entfremdet scheinenden Gremium; vielleicht mehr als gewählte Community-Mitglieder, die, wie Magiers schreibt, schnell mal vor dem Konzerngehabe zu kuschen scheinen. Gestumblindi 16:51, 11. Okt. 2020 (CEST)

Von welchen zusätzlichen Personalkosten sprechen wir denn da? Oder sind die Mitglieder des Board of Trustees alle ehrenamtlich tätig? Gruß--2A02:8108:4740:3D50:2557:5CCE:2788:A4F1 18:03, 11. Okt. 2020 (CEST)

Die Arbeit im Board ist (ebenso wie im Präsidium von Wikimedia Deutschland) ehrenamtlich.--schreibvieh muuuhhhh 09:50, 12. Okt. 2020 (CEST)
Mag sein, dass die Vorstandsmitgliedschaft nominell (de jure) als ehrenamtlich ausgewiesen wird. Das bedeutet aber nicht, dass ähnlich wie bei Stadtverordneten oder Betreuern etwa nicht (de facto) erkleckliche Unkostenpauschalen/Sitzungsgelder gezahlt werden. Oder irre ich mich? -- Die viel wichtigere Frage ist aber nicht dies oder der trad. Jimbo-Ehrensitz sondern: warum die ihr Gremium von gerade noch überschaubaren zehn Personen auf 16 aufblähen wollen? Die eigene Erfahrung sagt wider besseren Wissens, denn 16er-Gremien sind nur mehr schwer arbeitsfähig, kontrollieren sich auch kaum noch gegenseitig. Ich hab das denen auf Meta auch ins Stammbuch geschrieben (obwohl ich keine Illusion habe, dass so ein/zwei Voten bei denen jemanden beeindrucken). -- Just N. (Diskussion) 21:27, 12. Okt. 2020 (CEST)
Das mag nicht nur sein, dass IST so, dass das Board ehrenamtlich arbeitet. Und von irgendwelchen Sitzungsgeldern oder ähnlichem habe ich noch nichts gehört bei der WMF. Natürlich werden die direkt mit der Tätigkeit anfallenden Kosten übernommen.--schreibvieh muuuhhhh 10:13, 13. Okt. 2020 (CEST)

Defekte Weblinks, wie weiter?

@Sanandros: Danke für deinen Beitrag! Wahrscheinlich suchst du diesen Artikel?

Es wird doch wohl keiner glauben, dass in der deutschen Wikipedia eine künstliche Intelligenz an den Artikeln herumfummeln darf. Schlimm genug, wenn der Archivbot ohne Prüfung veraltete Links ersetzen kann. Schlimm genug wenn man per Vorlagen Informationen aus Wikidata einbauen kann. Hier geht alles von Hand, wir wollen lieber alle zwei Millionen Artikel einzeln überprüfen. Da kann man es leicht verschmerzen, wenn mal ein Artikel fünfzehn Jahre lang nicht mehr aktualisiert wird, weil der ursprüngliche Autor seit Eintritt ins Rentenalter längst ein anderes weniger frustrierendes Hobby gefunden hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:00, 4. Okt. 2020 (CEST)
@Aschmidt: Ja scheint das zu sein.--Sanandros (Diskussion) 00:25, 4. Okt. 2020 (CEST)
Ich persönlich beackere Nischenthemen. Dafür habe ich mir eine Wartungsliste erstellt:

{{Kasten|Text=Ungeprüfte tote Links: [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngepr%C3%BCfte%20Botmarkierungen%0D%0ATrinidad%20und%20Tobago&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&active_tab=&doit= Trinidad] [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngepr%C3%BCfte%20Botmarkierungen%0D%0AAdventure&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&active_tab=&doit= Adventure] [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngepr%C3%BCfte%20Botmarkierungen%0D%0AHardcore-Punk-Band&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&active_tab=&doit= Hardcore]}} {{Kasten|Text=Ungeprüfte Archivlinks: [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngeprüfte%20Archivlinks%0D%0ATrinidad%20und%20Tobago&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&&doit= Trinidad] [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngeprüfte%20Archivlinks%0D%0AAdventure&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&&doit= Adventure] [https://petscan.wmflabs.org/?language=de&project=wikipedia&depth=15&categories=Wikipedia%3ADefekte%20Weblinks%2FUngeprüfte%20Archivlinks%0D%0AHardcore-Punk-Band&show_redirects=no&sortby=title&interface_language=en&&doit= Hardcore]}}

Die Kategorien sind nischig genug, dass ich die defekten Weblinks da in den Griff kriege, indem ich alle 1-2 Tage mal einen weghaue. Täte das (theoretisch!) jeder mit ein, zwei Kategorien, die klein genug sind, dass sie handhabbar sind, dann wäre das Thema für viele Kategorienäste vom Tisch. Probiert's mal aus, legt euch eine Wartungsliste für eine spezifische Kategorie an, die euch interessiert, haut da ab und zu mal was weg - wenn man nur alle paar Tage mal einen Weblink repariert, ist das keine nervige Arbeit, sondern läuft so unter ferner liefen mit. Viele Grüße, Grueslayer 08:29, 4. Okt. 2020 (CEST)

Die frz. Wikipedia bietet seit vielen Jahren archivierte Weblinks per se an, d.h. immer wenn ein Weblink gesetzt wird, taucht daneben auch gleich eine Archiv-Alternative auf (siehe hier). Es sollte eigentlich auch möglich sein, schon beim Anklicken eines Links zu prüfen, ob dieser etwas anderes als einen HTTP-Statuscode 200 zurückliefert und ihn im Artikel dann als problematisch zu markieren.--Sinuhe20 (Diskussion) 09:07, 4. Okt. 2020 (CEST)

Hallo Sinuhe20, leider ist das Prüfen von Weblinks nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Wikimedia Foundation hat dazu ein eigenes Software-Tool entwickelt, das unter anderem auch der InternetArchiveBot verwendet. Seit einiger Zeit wird aber offenbar der Bot von vielen Server-Betreibern ausgesperrt, so dass er sehr viele Links fälschlicherweise für tot hält. Daher bearbeitet der Bot derzeit nur manuell als defekt markierte Links.--Cirdan ± 19:05, 5. Okt. 2020 (CEST)

Beim letzten Wartungsbausteinwettbewerb gab es für das Reparieren defekter Weblinks eine geänderte Bewertungsmethode (Einführung eines Mengenbonus). Innerhalb von zwei Wochen wurden 1680 durch GiftBot markierte Links geflickt, was ungefähr dem Zwanzigfachen des üblichen Durchschnitts entspricht. Wenn man also die Benutzer genug motivieren kann, können die Altlasten viel schneller reduziert werden. --Voyager (Diskussion) 09:56, 4. Okt. 2020 (CEST)

Also, ich persönlich bin sehr skeptisch, was man von einer künstlichen Intelligenz bei der Weblinkprüfung erwarten kann, allerdings auch deshalb, weil mir unklar ist, welche Aufgabe da zu operationalisieren wäre. Die Prüfung, ob die zu belegenden Informationen im Archivlink enthalten oder anderswo zu finden sind, ist viel zu wenig formalisiert (und viel zu wenig formalisierbar). Auf welchen Textabschnitt bezieht sich der Einzelnachweis mit dem defekten Weblink? Gibt es vielleicht Textabschnitte, die ihre Informationen aus diesem Weblink beziehen, aber nicht mit dem Einzelnachweis markiert sind? Sind Informationen vielleicht mit anderen Einzelnachweisen belegt, sodass der fragliche Weblink getrost weg kann? Oder lag einer Information vielleicht eine nichttriviale Interpretation eines Wikipedianers zugrunde? Und so weiter. Das alles sind Dinge, die das kompliziert machen. Natürlich gibt es Leute, die behaupten, ihre KI könne damit umgehen. Aber jeder dieser Punkte birgt das Potenzial für Fehler. Und die werden leicht übersehen, wenn Bots so Wartungskram abarbeiten. Ganz davon abgesehen, dass natural language understanding eben noch längst nicht so gut funktioniert, wie einschlägige Wissenschaftler oder auch gewisse Firmen uns glauben machen wollen. Und wenn, dann vor allem für Englisch, vielleicht noch für Chinesisch, eventuell für Spanisch – nicht etwa für Deutsch.

Dessen ungeachtet wäre prinzipiell durchaus eine Automatisierung der Form denkbar, dass die MediaWiki-Software oder ein Bot erreichbare Weblinks in Artikeln automatisch (per WaybackMachine oder was auch immer) archiviert, sodass eine Archivversion auf jeden Fall später mal zur Verfügung steht. Wenn man die Archivierung direkt beim Einfügen des Links vornimmt, kann man auch sicher sein, dass die vom Einfügenden intendierte Version archiviert wird, eine Umstellung auf Archivlink müsste dann also nicht vom Menschen geprüft werden.

Grundsätzlich kann man über den Einsatz von KI in der Wikipedia mal nachdenken, sinnvoll wäre der aber nur, wenn die KI selbst erkennen kann, wo ihre Ausgaben vermutlich falsch sind, um so dann proaktiv auf Wartungslisten zu setzen. In der Hinsicht schläft ein Großteil der KI-Forschung aber leider. --2A02:8108:50BF:C694:850D:25D8:5980:5EBA 16:01, 4. Okt. 2020 (CEST)

(BK) @Voyager +1 Das im Wartungsbausteinwettbewerb nun auch mitgezogen wird, ist sehr begrüßenswert. Im Herbst 2019 gab es bei Harro dazu einen Vorschlag. Die Archivierung-Hilfsfunktion aus der fr:WP würde ich mir auch für de:WP wünschen. Im Portal:Waffen wurden bereits vor einem Jahr alle Fehler zu defekten Weblinks behoben. Akutell sind noch 2 Problemfälle in P:WFA bekannt. LG --Tom (Diskussion) 16:09, 4. Okt. 2020 (CEST)
++1 wäre schön wenn man dies im WBW beibehalten könnte. --Oesterreicher12 (Diskussion) 17:57, 5. Okt. 2020 (CEST)
Dessen ungeachtet wäre prinzipiell durchaus eine Automatisierung der Form denkbar, dass die MediaWiki-Software oder ein Bot erreichbare Weblinks in Artikeln automatisch (per WaybackMachine oder was auch immer) archiviert, sodass eine Archivversion auf jeden Fall später mal zur Verfügung steht.
Das passiert bereits seit Ende 2013 (in Abstimmung mit der Wikimedia Foundation) durch das Internet Archive (WikiCollections/Wikipedia Eventstream/Wikipedia Outlinks). Man kann das leicht überprüfen, indem man neu eingefügte Links auf web.archive.org sucht.
Wenn man die Archivierung direkt beim Einfügen des Links vornimmt, kann man auch sicher sein, dass die vom Einfügenden intendierte Version archiviert wird, eine Umstellung auf Archivlink müsste dann also nicht vom Menschen geprüft werden.
Aus der Erfahrung mit dem InternetArchiveBot kann ich sagen, dass leider nicht alle Archivversionen brauchbar sind. Der Bot geht grundsätzlich so vor, dass er versucht, eine Archivversion nahe am Einfügedatum zu finden. Allerdings klappt die Archivierung nicht immer so, dass die Archivversion lesbar und vollständig ist. In vielen Fällen ist es aus enzyklopädischer Sicht auch sinnvoll, den toten Link zu aktualisieren oder durch einen Link auf eine gänzlich andere Website zu ersetzen.--Cirdan ± 19:14, 5. Okt. 2020 (CEST)
Aber das ist doch schon mal gut! Dass Webarchivierung nicht hundertprozentig korrekt funktioniert, ist schade. --2A02:8108:50BF:C694:B1AD:6943:C151:94C3 13:10, 6. Okt. 2020 (CEST)

Vergebliche Liebesmüh. Ich brauch da nur an die neue, "bessere" Webseitenstruktur der SLUB zu denken (und nein, ich arbeite jetzt nicht abertausende "bessere" Links ein). --Methodios (Diskussion) 18:09, 5. Okt. 2020 (CEST)

@Methodios: Was soll deiner Ansicht nach vergeblich sein? Weblinks im Allgemeinen zu warten, oder ein konkreter Vorschlag?
  • Kein Mensch hat dir befohlen, tausende "bessere" Links einzubauen.
  • Inwiefern hat die von dir angeführte Webseitenstruktur der Sächsischen Landesbibliothek mit dem hier diskutierten Thema zu tun?
Ich bitte um Aufklärung, damit ich auch etwas damit anfangen kann. Gruß --Zaccarias (Diskussion) 00:09, 14. Okt. 2020 (CEST)
Durch die Neustrukturierung der Online-Struktur der SLUB sind die alten Links defekt. Eine Weiterleitung erfolgt nicht. Damit sind alle Einzelnachweise oder Literaturhinweise aus den letzten fast 20 Jahren auf das Online-Material der SLUB defekt. Dasselbe Problem haben wir auch bei den jüngst immer mehr grassierenden paywalls - was ich vor Jahren noch einsehen konnte, soll ich heute plötzlich löhnen. Ich insistiere seit Jahren schon auf die Sinnhaftigkeit von wissenschaftlichen Langzitaten (wenigstens in den Anmerkungen), um Artikelaussagen zu bekräftigen und nachvollziehbarer zu machen. Meine entsprechenden Arbeiten im BNR wurden in de-WP massenhaft gelöscht (über 800 Seiten ganz, über 500 Seiten versionsgelöscht - auch rechtefrei, über hundert(e) Jahre alte Texte, ich arbeite ja auch historisch). Wenn das so weitergeht, steht de-WP wegen eigener Dummheit auf vielen Strecken beleglos und nicht mehr nachvollziehbar da. Selbst verschuldetes Elend. --Methodios (Diskussion) 07:01, 14. Okt. 2020 (CEST)

Ich ärgere mich immer wieder über die automatisch eingesetzen Archivlinks. Wenn ich mitbekomme, dass auf einer von mir beobachteten Seite ein Archivlink eingefügt wird, schaue ich oft nach, ob ich den originalen Inhalt auf der ursprünglich verlinkten Seite noch finde. Und fast immer handelt es sich nur um Neustrukturierungen der betreffenden Seiten, sodass ich den originalen Nachweis erneut verlinken kann. Keiner schaut sich das an, bevor solche Archivlinks gesetzt werden, und das finde ich nicht gut. Es ist in meinen Augen nicht fair gegenüber jenen, die die Inhalte, die in unsere Artikel verwurstet werden, bereitstellen. Wir würden ja auch nicht wollen, dass alle Welt nur mehr Wikipedia-Klone verlinkt - hier werden die Artikel geschrieben, dort werden sie aufgerufen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:10, 14. Okt. 2020 (CEST)

@Haeferl:In manchen Fällen mag das tatsächlich zutreffen, deswegen wird der Archivlink ja mit einem Hinweis eingefügt, dass er eben noch nicht geprüft wurde. Dennoch ist mMn Bot-Unterstützung sinnvoll. Es sind hunderttausende Weblinks defekt, nur mit manueller Arbeit kann das niemals in Schach gehalten werden.--Zaccarias (Diskussion) 01:34, 14. Okt. 2020 (CEST)
Ja, es hat halt alles ein Für und ein Wider. Gute Nacht! --Häferl (Diskussion) 01:47, 14. Okt. 2020 (CEST)
Es sind hunderttausende Weblinks defekt, nur mit manueller Arbeit kann das niemals in Schach gehalten werden. Ende Allende eben, Schicht im Schacht. Das Spiel ist aus. Aber es läuft trotzdem noch weiter. Angesichts der anderen qualitativen Probleme der WP-Artikel ist das aber nur peanuts. Es geht WMF doch nur um die Masse, nicht etwa um Klasse. Aber Hauptsache, die klasse Klassiker der Enzyklopädie wurden vom Markt verdrängt. So läuft aber unser KAsino-KApitalismus insgesamt - eine immer beschissenere Qualität zu immer höheren Preisen. Und das Ganze nennt man dann "Wirtschaftswachstum" LOL. --Methodios (Diskussion) 07:12, 14. Okt. 2020 (CEST)

Schöne neue Welt

Wo liegt denn da eigentlich der Ursprung der fehlerhaften Darstellungen, z. B. auf cebwiki? Liegen die Fehler in der Datenbank, die Lsj mit seinem Bot ausgelesen hat, oder liegt es an einer fehlerhaften Datenextraktion? --Holder (Diskussion) 08:53, 12. Okt. 2020 (CEST)

Beides, soweit ich das beurteilen kann. Die Artikel über geographische Objekte von Lsjbot in cebwiki basieren stark auf GeoNames-Datenbankeinträgen, die üblicherweise korrekt extrahiert werden, aber bekannterweise recht fehlerhaft sind. Dazu werden dann aber mit anscheinend selbstgebasteltem Algorithmus – dabei wird zu sv:Wikipedia:Projekt DotNetWikiBot Framework/Lsjbot/Make-Geonames verlinkt – Daten aus einem digitalen Höhenmodell aus anderer Quelle ergänzt, wie etwa die umseitig genannten Werte "Breite" und "Höhe" sowie "Höhe über dem Meeresspiegel" eines Berges. Es stellt sich dann natürlich die Frage, inwiefern die resultierenden Daten brauchbar sind und mit der Realität überhaupt etwas zu tun haben; oft genug geht das so sehr daneben, dass auch bei Wikidata niemand glücklich über die cebwiki-Situation ist. —MisterSynergy (Diskussion) 10:09, 12. Okt. 2020 (CEST)
Das Thema ceb-wiki und geographische Objekte und die ganzen Probleme damit inklusive Wikidata haben wir beim 8. DTS am 4. Juni 2020: Berge und Gebirge diskutiert und Tkarcher hat einen Kurierartikel dazu verfasst. --mw (Diskussion) 11:00, 12. Okt. 2020 (CEST)
Es gibt auch Bots, die gute Arbeit machen, Lsjbot ist aber das absolute Negativbeispiel. Als ich den Betreiber mal auf die Qualität seiner "Werke" angesprochen hatte, kam er mir mit einem Stalin-Zitat ("Quantität hat seine eigene Qualität.").--Sinuhe20 (Diskussion) 11:17, 12. Okt. 2020 (CEST)
Das Chaos des Lsjbot kann man wohl nur mit umfangreichen Löschaktionen in cebwiki, svwiki und warwiki beseitigen. Nach der jüngsten AmaryllisGardener-Löschaktion in scowiki, die über ein RfC im Metawiki initiiert und dann in scowiki durchgewunken wurde, könnte es dafür möglicherweise sogar Wege geben. —MisterSynergy (Diskussion) 12:56, 12. Okt. 2020 (CEST)
Stimmt eigentlich. Warum nicht? Und selbst wenn wir es nicht schaffen, die Artikel aus svwiki und cebwiki zu entfernen (die mir im Grund genommen auch egal sind): Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn wir die falschen Geodaten aus Wikidata löschen könnten und gleichzeitig verhindern, dass ungeprüfte lsjbot-Artikel jemals wieder als Quelle für Wikidata-Einträge herangezogen werden. Und nach den Erfahrungen der scots-Aktion könnte so etwas über einen Meta-RfC in der Art "RfC/Large scale geodata inaccuracies on Wikidata" tatsächlich funktionieren! Am besten, indem wir vorher möglichst viele konkrete Problemfälle aus verschiedenen Sprachversionen (wie die österreichischen Rastergebirge) sammeln und erwartbare Gegenargumente wie "besser schlechte Daten als keine... das kann man ja alles später noch korrigieren" gleich kontern. --Tkarcher (Diskussion) 13:33, 12. Okt. 2020 (CEST)
Eine Schranke zwischen Wikidata und den Problem-Projekten dürfte praktisch nicht machbar sein. Die Inhalte müssten schon gelöscht werden. Bisher war ich davon ausgegangen, dass das praktisch nicht umsetzbar ist, aber nach der scowiki-Sache und der dortigen umfangreichen Löschung der Artikel eines einzelnen Benutzers sehe ich, dass das zumindest im Rahmen des Möglichen liegen könnte. Vorher sollte man sich aber genau anschauen, um was es im Detail geht. —MisterSynergy (Diskussion) 13:39, 12. Okt. 2020 (CEST)
Gute Nachrichten! Benutzer:Pyfisch hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass zumindest mal die falschen Höhen wahrscheinlich demnächst aus Wikidata gelöscht werden: wikidata:Wikidata:Requests_for_permissions/Bot/FischBot_9. Die falschen Geokoordinaten bleiben davon leider erstmal unberührt, und wie sichergestellt wird, dass die Höhen nicht über andere Bots aus ceb- oder svwiki wieder reinkommen, ist mir auch nicht ganz klar. --Tkarcher (Diskussion) 16:16, 12. Okt. 2020 (CEST)
Wenn man weiß, dass die Daten falsch sind - wieso werden sie nicht umgehend gelöscht? -- Chaddy · D 20:18, 12. Okt. 2020 (CEST)
Hauptsächlich weil sich niemand freiwillig gemeldet hat die Daten zu löschen. Das Interesse an Gipfelhöhen scheint in de Wikidata-Community bisher nicht sonderlich ausgeprägt. Ich werde die Daten demnächst entfernen, der Antrag ist mehr Formsache und sinnvoll, damit niemand überrascht wird, dass plötzlich bei zehntausenden Einträgen die Höhenangaben vorerst fehlen. Pyfisch (Diskussion) 23:13, 12. Okt. 2020 (CEST)
Hm, ok.
Das zeigt übrigens einmal mehr, wieso wir auf keinen Fall Daten, die wir lokal zur Verfügung haben, durch eine Wikidata-Einbindung ersetzen sollten. -- Chaddy · D 00:11, 13. Okt. 2020 (CEST)
Sehe da ehrlich gesagt nicht so den Zusammenhang. Wenn es in einem Gebiet noch keine (guten) Daten auf Wikidata gibt, kann man natürlich die lokalen Daten nicht durch eine Einbindung ersetzen. Pyfisch (Diskussion) 12:08, 13. Okt. 2020 (CEST)
Es werden häufig lokal vorhandene Daten durch eine Wikidata-Einbindung ersetzt. Genau das sollte aber grundsätzlich nicht passieren, um uns nicht von Wikidata abhängig zu machen und um sicherzugehen, dass wir keine belegten Informationen durch unbelegte, unzuverlässige, oft falsche Daten ersetzen. -- Chaddy · D 15:15, 13. Okt. 2020 (CEST)
Woraus schließt du, dass Daten aus Wikidata grundsätzlich „unbelegt, unzuverlässig und oft falsch“ sind? Bei Wikidata kann jeder einzelne Wert mit mehreren Einzelnachweisen versehen werden, eine Praxis die auch immer öfter genutzt wird.
Dass im obigen Fall Fehler passiert sind und unzuverlässige Daten in die Datenbank gelangt sind, bestreitet ja niemand: Der Fehler wird nun offensichtlich behoben. Im Übrigen kommt es auch beim manuellen Editieren auf Wikipedia oft genug zu Fehlern; bedingt durch die manuelle Tätigkeit geschieht das halt meist langsamer und zudem eher dezentraler (eher durch mehrere unterschiedliche Nutzer anstatt durch einen konzentrierten Datenabgleich). Sprich: Beim manuellen Editieren fällt ein Fauxpass nicht so schnell auf, weshalb sich das Geschrei in Grenzen hält.
„von Wikidata abhängig machen“: Wikidata versteht sich nicht als Konkurrenz zur Wikipedia sondern als sinnvolle Ergänzung. So wie es eine Vielzahl von Dingen gibt, für die die Wikipedia besser geeignet ist, gibt es halt nun einmal einige wenige Dinge, die sich in Wikidata besser erledigen lassen. Bilder werden ja auch in Commons hochgeladen und nicht auf de.wp, da stört es auch niemanden dass wir von Commons "abhängig" sind.--Zaccarias (Diskussion) 16:08, 13. Okt. 2020 (CEST)
Ja, bloß das Problem liegt in zwei Dingen: Erstens ist ein manueller Fehler, wie Du ja eben sagst, eben ein vereinzelter Fehler. Man wird nicht geflutet mit massenhaften systematischen Fehlern, wie es leider bei der automatisierten Übernahme aus Wikidata immer wieder geschieht. und zweitens: In der Wikipedia, zumindest de.wp, gibt es ein gewisses Maß an sozialer Kontrolle, wie ich von den Normdaten her weiß. Es gibt hier immerhin eine funktionierende Community mit einem gewissen Qualitätsbewusstsein. Das hakt natürlich auch immer wieder mal aus, aber die Voraussetzungen für eine Korrektur sind immerhin gegeben. Man kann sich auch in seiner Muttersprache darüber unterhalten und das geschieht auch. Mit massenhaften systematischen Fehlern ist allerdings jede Community überfordert. Auf Wikidata schaut es schlecht aus mit der Community. Meine Erfahrung ist, dass hier "viele Daten" das übergeordnete Ziel sind, wofür man ohne große Qualitätsbedenken Bots und Scripte einspannt. Es ist unendlich mühsam, hier eine Diskussionsbasis zu finden (zudem gewöhnlich, wenn überhaupt, auf Englisch). --Mautpreller (Diskussion) 16:30, 13. Okt. 2020 (CEST)
Das hab ich ja gar nicht geschrieben. Ich schrieb, dass es dort auch unbelegte, unzuverlässige, oft falsche Daten gibt und wir daher grundsätzlich darauf verzichten sollten, Daten die wir lokal haben, durch eine Wikidata-Einbindung zu ersetzen. -- Chaddy · D 16:39, 13. Okt. 2020 (CEST)
@Mautpreller: zu 1: „massenhaften systematischen Fehlern“: Kannst du mir hierfür bitte Beispiele oder zumindest Themengebiete nennen, wo es schon einmal derart grob gehakt hat?
zu 2: Community. Also ich editiere seit geraumer Zeit (auch) auf Wikidata, meine persönliche Erfahrung von der Community dort ist eine andere. Bislang habe ich auf jede Frage eine Antwort bekommen. Gegenseitige Kontrolle und Korrekturen habe ich dort ebenfalls erlebt, nicht viel anders als hier auf de.wp. Wie dir vielleicht bekannt ist, gibt es dort auch ein deutschsprachiges Forum, D:Wikidata:Forum. Zumindest die erste Ansprache kann man also auf deutsch stellen. Natürlich hängt es immer vom aktuellen persönlichen Anliegen ab, ob man dann letztlich vollständig mit Deutsch durchkommt, oder sich doch an englischsprachige Kollegen wenden muss.
3."viele Daten": Dass es insbesondere in der Anfangszeit etlichen Benutzern in erster Linie darum ging, lässt sich sicher nicht von der Hand weisen: So wurden massenhaft Daten aus allen Wikipedia-Sprachversionen in die Wikidata kopiert. Mittlerweile das Projekt jedoch bereits 8 Jahre alt und der Anteil derartiger Bearbeitungen in Relation zu den Gesamt-Bearbeitungen ist mit Sicherheit inzwischen auf einen Bruchteil geschrumpft. Was den bot-mäßigen Datenimport aus anderen Quellen angeht, gibt es auf Wikidata ein geregeltes Prozedere, bei dem solche Vorgänge von der Community diskutiert und nachher auch eine entsprechende Dokumentation abgelegt wird. Benutzer:Pyfisch kann hier sicher mehr dazu sagen, ich selbst editiere nur manuell.
4. Normdaten: In den letzten Jahren hat Wikidata im Bibliothekswesen massiv an Bedeutung gewonnen. Beispielsweise integriert die Library of Congress Wikidata in ihre Struktur 1, die Deutsche Nationalbibliothek testet gar die Umstellung ihrer Gemeinsamen Normdatei auf die Wikibase-Software (die von Wikimedia entwickelte Software für Wikidata) 2. Bedingt durch ihre leicht lesbare Datenstruktur eignet sich Wikidata nun einmal sehr gut für die Verwaltung und Verknüpfung zentraler Normdateien. Dass die Normdaten auf de.wp ordentlich gepflegt sind, will ich gar nicht bestreiten; es ist nur eben so, dass sich bei den Institutionen die Verknüpfung zur Wikidata-ID durchsetzt. Die Normdaten zwischen de.wp und WD scheinen längst durch Bots abgeglichen bzw. zumindest ergänzt zu werden.--Zaccarias (Diskussion) 18:54, 13. Okt. 2020 (CEST)
Meine Erfahrungen sind entschieden anders. Gerade bei den Normdaten sind scriptgesteuerte Edits mit Falschangaben die Regel und nicht die Ausnahme. Das liegt teilweise daran, dass die Normdaten in sich inkonsistent sind. Die VIAF-Cluster sind in höchstem Grade unzuverlässig, sie mixen ständig Publikationen ganz unterschiedlicher Personen zusammen. Das wird praktisch nie korrigiert. Wenn man es auf Wikidata korrigiert, wird es von dem nächsten scriptgesteuerten User zurückgesetzt. "Antworten" habe ich auf meine Äußerungen auch bekommen, leider waren sie nicht sonderlich hilfreich. Es wurden eben die "vielen schönen Daten" beklagt, die man sich durch die Lappen gehen lässt, wenn man eine VIAF-ID als unzuverlässig kennzeichnet, "bloß weil" sie mehrere Personen verschmilzt. Das Problem ist zudem, dass VIAF dann wiederum Wikidata als Quelle angibt. Das mag ja alles datenmäßig wunderbar harmonieren, ist leider bloß Schein und Schwindel. Dass irgendjemand wenigstens die Einträge in den nationalen Datenbanken anguckt und prüft, ist nicht vorgesehen. Kein Wunder, dass in diesem selbstbestätigenden Netzwerk halt ganz vieles leider nicht stimmt (was ein Mensch, erst recht ein Bibliothekar auf Anhieb sehen würde). Die Normdaten zwischen de.wp und Wikidata werden Gottseidank nicht durch Bots abgeglichen, sonst sähe es übel aus. Es gibt aber eine botbefüllte Wartungsliste bei Auseinanderfallen von Wikidata- und Wikipedia-IDs. Das ist sinnvoll, solange es fachgerecht menschlich geprüft wird. Ein automatisierter Abgleich hätte unmittelbar massive Qualitätseinbußen zur Folge. Redundanz ist hier nicht verzichtbar, sondern ganz entscheidend für die Qualität, was die Wikidata-Leute nie kapieren werden. - Ein ganz übles Kapitel sind auch die Kurzbeschreibungen von Wikipedia-Lemmata auf Wikidata, die bedauerlicherweise in Google übernommen werden. Hier gibt es immer wieder extreme Fehlgriffe, die nie geprüft werden und erst auffallen, wenn jemand ein Lemma per Google sucht. Es gibt auf Wikidata einfach keine auch nur einigermaßen akzeptablen Qualitätsprozesse. - Auch die Interwikis sind in sehr traurigem Zustand. Äquivalente zu einem Inhalt auf einer anderen Wikipedia zu finden ist ein Glücksspiel. Das hängt offenbar damit zusammen, dass Wikidata dafür technisch nicht geeignet ist. Es fehlt dem Projekt einerseits die Flexibilität, andererseits die Qualitätsprüfung.--Mautpreller (Diskussion) 19:59, 13. Okt. 2020 (CEST)
@Mautpreller: Zur Qualität der VIAF-Cluster will ich mich nicht äußern, da ich mit diesen zuwenig gearbeitet habe. Ich habe aber auch schon mehrere VIAF-Einträge für ein einziges Sachthema gefunden. Natürlich ist klar, dass das Löschen einer fehlerhaften Zuweisung nichts bringt, wenn VIAF bereits auf Wikidata verlinkt, wird das zeitnah per Bot wiederhergestellt werden. In solch einem Fall sollte der Eintrag nicht gelöscht sondern dessen Rang geändert werden (von "normal" auf "deprecated" bzw. zu deutsch "missbilligend", siehe dazu: D:Help:Ranking/de). Durch Setzen dieser Missbilligung wird dann hoffentlich irgendwann jemand von VIAF diesen Eintrag genauer prüfen und den Fehler beheben.--Zaccarias (Diskussion) 20:31, 13. Okt. 2020 (CEST)
Das mach ich ja auch, es hilft aber manchmal einfach nicht, weil die Scripte das ignorieren. Es ist einfach noch kein Weg erfunden, mit Ausssicht auf Erfolg gegen dumme Scripte anzukämpfen. Es müsste genau umgekehrt sein: Jede Automatisierung müsste vorher und danach regelmäßig überprüft werden, und sobald sich zeigt, dass etwas schiefläuft, müsste sie sofort abgeschaltet werden. Leider ist es umgekehrt: Man lässt die Scripte laufen, bis irgendwann mal jemandem etwas auffällt, und selbst dann will man nicht darauf verzichten. Unter diesen Umständen ist jede Übernahme von Wikidata-Daten meines Erachtens strikt abzulehnen. Ich hoffe stark, dass die nationalen Bibliotheken bei ihren langsameren, aber zuverlässigen Methoden bleiben, sonst gibt es irgendwann kein Korrektiv mehr. Es ist leider schon viel zu weit damit gekommen. --Mautpreller (Diskussion) 20:45, 13. Okt. 2020 (CEST)
Also prinzipiell könnte ja ein Bot zumindest die benötigten Daten generieren. Und auf ceb. kann von mir aus jeder Bot machen, wozu er Lust hat.
Aber warum müssen wieder andere Bots mit sowas Wikidata befüllen, wenn nichts geprüft ist - nicht einmal die Existenz der jeweiligen Objekte? Fann könnte ja gleich ein Bot die Wikidarta-Ersteinträge machen ...
Ich glaube übrinx, die Höhe von 417 für den ceb:Hungert kommt aus dem DGM. Mit eben nicht ultragenauen Daten und möglicherweise einer anderen Normalnull.
Nur bei ceb:Hainpracht verstehe ich dann gar nichts mehr.
Bei Bergen ist besonders problematisch, daß schon in den amtlichen Karten viel zu viele Namen stehen, z. T. vage in der Gegend (aus der Preußischen Erstaufnahme übernommen und nicht den genauen Ort gefunden, daher vage irgendwo reingeschrieben) - während wichtige Berge zuweilen gar keine Namen haben oder aber nur ihre Vorhöhen in Richtung der nächsten Stadt.
Dafür steht der Name Grauhain auf Karten und der Maulwurfshügel hat einen Artikel mit korrekten Koordinaten - der aber eigentlich nur Verwirrung stiftet. In unserem "Punktraster" ist da ein Berg, wo eigentlich keiner ist ... --Elop 16:37, 13. Okt. 2020 (CEST)

Hallo werter Elop. Ein interessanter Artikel. Ich bin angetan, wie du die Arbeitsweise der Autoren anderer Sprachversionen schilderst und was dabei herauskommt. Dann lese ich den Satz: "Was also spräche dagegen, daß wir das Schreiben von Artikeln künftig den fleischlosen Kollegen überließen?" Diesen Übergang, bzw. diese Überleitung, bzw. diese Erwähnung verstehe ich jetzt gar nicht. Wie kommst du bloß darauf? Gruß--2A02:8108:4740:3D50:AC59:33E1:462B:E95F 17:01, 13. Okt. 2020 (CEST)

Das ist denke ich Ironie. Leider ist es aber auch der Trend, wohin das ganze hier läuft: Immer mehr werden Artikel (selbst der Fließtext) aus Vorlagen zusammengebaut, immer mehr werden Informationen gar nicht mehr in den Artikel gesetzt, sondern von Wikidata importiert, immer mehr Inhalt wird von Bots generiert, nicht von Menschen. Das mag durchaus praktisch sein, es ist aber nicht der Sinn der Wikipedia und darunter leidet auch die Qualität. Und da rede ich noch nicht mal von vielen Schwesterprojekten, die zum größten Teil aus botgenerierten Artikeln bestehen. -- Chaddy · D 19:05, 13. Okt. 2020 (CEST)
Wer den Kurier aufmerksam verfolgt, hat bestimmt auch schon von Abstract Wikipedia mitbekommen. Da werden dann zwar noch die Artikelstrukturen von "fleischlichen Kollegen" festgelegt, die Übersetzungen in alle möglichen Sprachen werden dann aber womöglich auch von Bots erfolgen.--Sinuhe20 (Diskussion) 19:29, 13. Okt. 2020 (CEST)
Der Gedanke, daß Bots die Haupzarbeit machen, während wir Cocktails trinken, ist ja immerhin verlockend. Und für die Artikelanlagebotbetreiber ist es wahrscheinlich verlockend, so viel "Text" produzieren zu können wie 100 Kollegen.
Das Gerüst von Ortsartikeln bei eigenständigen Gemeinden läßt sich ja vermutlich sogar durch Bots erstellen, denn es gibt "hochoffizielle" Datenquellen.
Haben wir in DACH natürlich alles schon. Und Artikel über Kleingemeinden in Peru werden hier nicht viel gefragt (und da wird auch die Datenlage eine andere sein).
Ich fände es gut, wenn das digitale Geländmodell endlich mal automatisch ausgewertet würde. Zum Beispiel mit dem Auftrag, Berge, Dominanzen, Scharten, etc. zu ermitteln. Und anhand dessen, was dabei herauskäme, könnten wir, die wir die Objekte kennen, dann unseren Bestand überprüfen und ergänzen.
DGM dürfte schon in wenigen Jahren in einer Dichte vorliegen, daß die Höhen immer genau an Gipfel oder Scharte stehen - und bei wichtigen Gipfekn auch die Dominanz (und die Prominenz per Scharte)..
Daß es digitale Daten gibt, hat uns schon die Möglichkeit eröffnet, nach Jahrhunderten die Längen von Rhein und Dill zu korrigieren.
Im Moment haben wir aber - neben dem, was wir hier für richtig halten - offenbar nur die Wahl zwischen aus Langeweile zusammengetragenem Schrott und Botgeneriertem, was Artikel aus unserem Umfeld anbelangt, die es hier noch nicht gibt. --Elop 19:42, 13. Okt. 2020 (CEST)
Bot-generierte Artikel aus Datenbanken sind nach den heutigen Modellen Lückentexte, wobei die Lücken in der Schablone per Datenbank gefüllt werden. Sie zu lesen ist so spannend wie das Telefonbuch. Wer sowas lesen will, braucht keine Wikipedia. Sobald das funktionieren sollte, wird er einen User-Agenten haben, der das für ihn erledigt. Richtig interessant wird´s aber erst, sobald mehrere Datenbanken (mit unterschiedlicher Relabilität und Aktualität) zusammengeworfen werden und dann der Algorithmus entscheiden soll, was der richtige Wert ist. Dass Daten zu Hundert Prozent übereinstimmen, ist etwa bei GIS-basierten Modellen schlicht unmöglich (es sei denn, es sind schlicht dieselben Rohdaten, anders aufbereitet). Ich will nicht ausschließen, dass es irgendwann Bots gibt, die aus sowas Artikel hinzaubern können, die was taugen. Gesehen habe ich noch keinen davon.--Meloe (Diskussion) 10:37, 14. Okt. 2020 (CEST)
Der Witz dabei ist, dass das Generieren grammatisch korrekter und stilistisch variierter (= weniger lückentexthafter) Texte nach heutigem Stand der Technik viel herausfordernder ist als Konsistenzprüfungen quer über Datenbanken. Letzteres kann im Einzelfall diverse Probleme aufwerfen (die auch für Menschen nichttrivial sind), ist konzeptionell aber relativ langweilig. Deswegen macht es vermutlich keiner ;) – Dagegen hat sich die Beschäftigung mit einer Verquickung von Computern und Sprache in den letzten Jahren, oder inzwischen Jahrzehnten, auf die Analyse von Text konzentriert, während die Textgenerierung viel zu häufig tatsächlich noch mit Schablonen arbeitet. Grund ist wie üblich die Wirtschaft: Analyse von Freitext (schreibt mein Kunde mir eine positive oder eine negative Bewertung auf Amazon?) ist für Unternehmen viel interessanter als die Möglichkeit, variierten Text automatisch zu erzeugen. Produktbeschreibungen und diverse andere Text will man zwar automatisch generieren, aber da reichen die Lückentexte ja auch. --2A02:8108:50BF:C694:1130:4BD1:ED91:67F9 13:48, 14. Okt. 2020 (CEST)
Letztendlich zeigt sich hier die Schwäche des Wiki-Prinzips. Viele Kräfte (auch Bots) sollen alle möglichen Informationen zusammentragen und daraus einen enzyklopädischen Brei mischen. Das kann nicht gut gehen. Ein guter enzyklopädischer Text sollte immer ein schlüssiges Bild entwerfen, nicht die komplette Realität abbilden. D.h. man wählt sich gewisse Daten und Fakten aus, die zum Bild passen und gewisse Aspekte hervorheben. Bei einem biographischen Artikel ist es z.B. vor allem wichtig, was die Person geleistet hat und welche Stationen ihre Laufbahn begünstigt haben. Wikipedia-Artikel neigen aber oft dazu, jede verfügbare noch so unwichtige und unrelevante Information im Artikel unterzubringen, so dass kaum noch das Wesentliche hervorsticht.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:27, 14. Okt. 2020 (CEST)
Bizarr finde ich allerdings das geringe Problembewusstsein bei Wikidata. Wenn hier in der deutschsprachigen Wikipedia ein Bot Unfug anstellt, wird er hurtig ausgesperrt, und sei es für Edits auf der Spielwiese. Bei Wikidata kümmert sich kaum jemand darum, was die Bots treiben. Das ist das eigentliche Problem dort, denn die Mechanismen zum Umgang mit unzuverlässigen Informationen oder zum Belegen sind ja vorhanden, aber es gibt kaum Anreize für die Botbetreiber, sich damit auseinanderzusetzen. Solange es nicht sanktioniert wird, wenn Bots Daten unklarer Verifikationslage ungeprüft aus Wikipedia-Sprachversionen nach Wikidata transferieren und dort ohne jegliche Auszeichnung anlegen, die eine Rückverfolgung von Fehlern erlauben oder wenigstens die potenzielle Unzuverlässigkeit bzw. Ungeprüftheit der Daten kenntlich machen würde, wird es Fehler der geschilderten Arten immer wieder geben, vielleicht vereinzelt, vielleicht systematisch, in jedem Fall aber mit den üblichen abschreckenden Effekten auf die Community. --2A02:8108:50BF:C694:1130:4BD1:ED91:67F9 17:51, 14. Okt. 2020 (CEST)
Das ist gar nicht so abwegig! Gibt schon KIs, die können Wikipedia-Artikel schreiben: [1] Oben gibst du Quellen rein, unten kommt ein Wiki-Artikel raus. Ich vertrete ja die Auffassung, diese Low-Level-Presseberichte-Abschreiberei, die wir überall bei tagesaktuellen Themen sehen, das ist wahrlich botartige Artikelarbeit, das können wir in Zukunft irgendwann vielleicht mal automatisieren. Die wahre Kunst ist das Organisieren. 1) die richten Quellen finden 2) welche Artikel wollen wir, wie strukturieren wir sie, welche Standards setzen wir an. Und dann natürlich das Bewerten. Eine KI kann nicht bewerten, sie kann nur durchführen. Nur der Mensch hat ein Gefühl für Neutralität, verständliche Formulierungen, Eleganz. Jemand, der also einen Wartungsbaustein setzt, der entrichtet intellektuelle Arbeit, indem er den Artikel als mangelhaft erkennt und markiert. Das ist viel schwieriger zu automatisieren, sage ich euch, als eine Zusammenfassung eines Presseberichtes in die Wikipedia zu kippen. Wir sollten aufhören, Baustein-Setzer zu ächten. --TheRandomIP (Diskussion) 18:40, 15. Okt. 2020 (CEST)


Also das wir keinen Artikel über das Lied haben (wenn das Originallied im Radio gespielt wird, muss ich immer an die Parodie denken) ist wirklich unschön :-(. --DaB. (Diskussion) 13:34, 14. Okt. 2020 (CEST)

Das Lied ist an sich ja schon schlecht genug ...
Interessant wäre die Frage, ob es eine Version gibt, wo plötzlich Travolta und Newton-John zu Helga und Didi auf die Bühne kommen. Für "Laß mein Knie Joe" gibt es das Analogon ja!
Davon ab gibt es ja auch textlich gelungene Parodien. Unvergessen ist Mike Krügers "Seit ich hier wohne". Wie ich gerade sehe, ohne en.-Artikel ... Vielleicht bald auf ceb.?--Elop 12:04, 15. Okt. 2020 (CEST)
Die eigentliche Frage ist doch, ob wir mit dem Bot- und Wikidata-Bashing fortfahren oder irgendeine in Zukunft tragfähige Lösung finden wollen. Letzteres kann natürlich nur bei Wikidata selbst geschehen. (Alternativ kapselt die deutsche Wikipedia sich ab und macht ihr eigenes Ding, während die Datenwütigen vor sich hin wüten. Wikidata wurde übrigens auf Vorschlag eines Deutschen initiiert.) Was wäre denn eine Lösung? Also, außer der Trivialvariante, Wikidata dichtzumachen und alle Artikelschreiberbots aus dem Wikipedia-Kosmos rauszuwerfen. --2A02:8108:50BF:C694:21D3:8A77:CE2E:E081 13:14, 15. Okt. 2020 (CEST)
Das Bashing ist doch mal ein Anfang, um ins Gespräch zu kommen. Wir weisen auf Murks hin und die Kollegen von dort lesen es und können auch was antworten.
Wir wiesen z. B. darauf hin, daß Bots in Wikidata nicht nur ceb.-Daten automatisch übertragen, sondern sogar auch noch zuweilen die falschen (niedrigster Geländepunkt innerhalb der "Bergfläche" als Höhe).
Und die Wikidatafritzen können sagen "Die Quantität macht's" oder eben etwas verändern.
Eigentlich wünschen sie sich ja, daß möglichst viele Artikelanleger "ihre" Objekte auf Wikidata pflegen. --Elop 14:21, 15. Okt. 2020 (CEST)
Ehrlich gesagt, ich hab darauf keine Antwort. Mein Gefühl sagt mir, die Wikipedia soll die Türen gegenüber Wikidata verschließen. Ob das eine dauerhafte Lösung sein kann, bezweifle ich. Insofern sagt mir mein Verstand: Ja, da muss auf Wikidata was passieren. Aber wie und was? Meine Erfahrungen mit der Willensbildung auf Wikidata sind schlecht. Ich muss schon auch sagen, dass mich Wikidata nicht genug interessiert, um da größere Anstrengungen zu unternehmen. Möglicherweise gilt das auch für andere: Es gibt eben Leute, die wollen lieber Artikel als Daten bearbeiten, ich auf jeden Fall. Die positiven Erfahrungen mit Wikidata scheinen mir vor allem einzelne Projekte zu betreffen (etwa Systematik in der Biologie), mit erheblichem Aufwand bekommt man auf so einem begrenzten Gebiet wohl etwas hin. Bei Fragen wie den Lebens- und Normdaten schaut es dagegen stockfinster aus. Ich bin da recht ratlos.--Mautpreller (Diskussion) 14:26, 15. Okt. 2020 (CEST)
Was die Systematik in der Biologie betrifft, muss ich Dir diese Illusion gleich wieder rauben. Wikidata ist im Ansatz ungeeignet, die dabei bestehenden Probleme zu lösen. Die entsprechenden Fachdatenbanken schlagen sich schon lange mit den Problemen herum. Wikidata verwendet als Identifikator den Namen. Das ist mittelfristig der sichere Weg in den Untergang. Die Bioinformatik hat sich spätestens seit etwa 15 Jahren von diesem Ansatz verabschiedet.--Meloe (Diskussion) 16:36, 15. Okt. 2020 (CEST)
Schade. Ich hatte User:Succu dann wohl falsch verstanden, als er mir von Wikidata erzählte.--Mautpreller (Diskussion) 17:53, 15. Okt. 2020 (CEST)
@Meloe, Mautpreller: „Die Bioinformatik“ hat bisher keine schlüssigen Konzepte implementiert. Zumindest ist das mein Kenntnisstand. --Succu (Diskussion) 22:45, 15. Okt. 2020 (CEST)

Für "Die en.wiki zeigt doch, dass es besser geht." gibt es auch eine Primärquelle: [2]  :-D Das hatte ich vorher auf die Benuzer-Disk der Autorin geschrieben und auch etwas umfangreicher begründet, warum diese Bausteine in der enWP erfolgreich eingesetzt werden. Es liegt daran, dass diese dort spezifischer sind, für vieles gibt es Inline-Bausteine. In der deWP gibt es nur so allgemeine Formulierungen wie "muss überarbeitet werden" oder "ist nicht ausreichend belegt", aber man sieht halt oft nicht, warum genau. Das ist eine Art Feedback-Loop: Weil die Bausteine so unspezifisch sind, entwickeln immer mehr Benutzer eine Baustein-Phobie. Und weil so viele eine Baustein-Phobie haben sabotieren sie Anstrengungen, mehr und spezifischere Bausteine zu etablieren. --TheRandomIP (Diskussion) 18:07, 15. Okt. 2020 (CEST)

Dieser en.-Artikel hatte einen Dreifachbaustein drin und stand so vor wenigen Tagen noch drin:
  • 2010: Angelegt mit der einzigen Aussage, es handele sich um einen Berg in Hessen. Höhe ist falsch, Baustein, der vorschlägt, sich des nicht existenten de.-Artikels zu bedienen, gleich bei Erstellung rein.
  • 2016: Doppelbaustein. Es wird nach einem Beleg dafür verlangt, daß es sich um einen Berg in Hessen handelt.
  • 2017: Ab jetzt ein Hügel in Hessen, aber noch immer nicht belegt.
  • Juni 2020: Bot verteilt den Drittbaustein.
Ein Meisterwerk, erschaffen von 2 infinit gesperrten Usern, einem ungesperrten und einem Bot. In der gesamten en.-WP ist offenbar niemand in der Lage, auch nur zu überprüfen, ob es das Teil überhaupt gibt.
Der Anleger hätte auch schreiben können, "The Fickenmachtspaß is a mountain (497.1 m) in Hesse." Der Name wäre frühestens dem Bearbeiter von 2017 aufgefallen (de-4 - was ihn aber nicht dazu befähigt, per Recherche in der de-WP rauszufinden, ob es das Teil gibt und wo es steht). Hinweis: Die Weiterleitung auf de. zu Damshäuser Kuppen wurde erst am 3. Oktober gelöscht! Vielleicht mag sich Benutzer:Bermicourt mal äußern, ob es ihm mit seinen de-4-Qualitäten wirklich unmöglich gewesen war, zu verifizieren, daß es diesen Roßberg gibt, wie hoch er ist (und eben sicher nicht 497.1) und möglicherweise sogar Koordinaten zu ermitteln. --Elop 20:09, 15. Okt. 2020 (CEST)
Wäre ebendem: "The Roßberg is a mountain (1726 m) in Hesse." aufgefallen? Vermutlich nicht ... Daß der höchste Berg Hessens nur auf 950 m kommt, lernen gerade mal die Hessen in der Schule. Und hätten wir bescheidene 972 m gewählt, wäre das vermutlich nicht einmal Leuten aus dem Schwarzwald aufgefallen, die sich sicher zu sein glaubtern, daß Hessen etwas flacher sei als ihre Heimat.
Also 10 Jahre Stuß stehenlassen ist OK, aber alle paar Jahre muß ein lustiger Baustein dazukommen. --Elop 19:55, 15. Okt. 2020 (CEST)
Eine Baustein-phobe Einstellung in der enWP hätte nichts, gar nicht geholfen. Immerhin gab es den "Es wird nach einem Beleg dafür verlangt, daß es sich um einen Berg in Hessen handelt."-Baustein, besser als nichts. --TheRandomIP (Diskussion) 00:03, 16. Okt. 2020 (CEST)
Das Problem in dem Beispiel sind meines Erachtens weniger die Bausteine als eher die Tatsache, dass das spezielle Thema offenbar (in en) niemanden zu interessieren scheint. Mehr Bausteine als Artikeltext ist zugegeben aber auch schon ziemlich abschreckend. --93.184.128.30 09:33, 16. Okt. 2020 (CEST)
Ein Artikel über einen deutschen Berg, der in der deutschsprachigen WP keinen Artikel hat, und das ohne Koordinaten oder auch nur die ungefähre Lage. Wäre bei uns ein SLA-Fall.
Eigentlich gehört schon sowas (de. wohlgemerkt) schnellgelöscht.
>>Es soll irgendwo bei Gladenbach eine Hinterländer Schweiz geben - sucht mal selber!<<
In dem Falle gab es aber zumindest diverse User mit guter Ortskenntnis - von denen genau einer (H2Omy) das Teil verorten konnte. Im englischsprachigen Raum geht hingegen die Wahrscheinlichkeit gegen Null, daß da was passiert.
Im Übrigen ist ein "Quellen fehlen"-Baustein Quark, wenn er keine Konsequenzen hat.
Könnte man übrinx auch in Bergartikel mit Koordinaten setzen, wo so ein Baustein Humbug wäre. Daß da kein Ref ist, sieht man auch so. Aber wenn da Koordinaten sind, findet man so einen Berg und auch die Höhe in den Kartendiensten eingezeichnet. Macht höchstens bei der jetzigen Stubform von en:Roßberg (Hinterland) Sinn, da OSM und viele Karten da 425 verzeichnen - welche übrinx auch im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (4./5. Lieferung 1957) angegeben sind, aber nicht den Gipfelpunkt betreffen. --Elop 10:42, 16. Okt. 2020 (CEST)
Elop, ich habe gerade keine Lust, den richtigen Roßberg zu suchen, aber könnte es sein, daß da in EN Fuß und Meter durcheinander geraten sind? 510 m (1673 Fuß) sieht hessischer aus.
MMn sollte auf WD ein RfC gestartet werden, nachdem nach einer angemessenen Übergangsfrist (etwa: 24 Monate) alle Statements ohne Beleg und alle mit "XY Wikipedia" gelöscht werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:49, 18. Okt. 2020 (CEST)
Tkarcher: Ich hatte unlängst den Fall, da hat ein Wikidata-Admin-CU reihenweise korrekte GNIS-Koordinaten auf halbe Bogenminuten gerundet. Au meinen Protest kam nicht einmal eine Erklärung, geschweige denn ein Sorry. Das Grundproblem auf Wikidata ist nicht, daß da Bots arbeiten, sondern daß sich da niemand an Idioten stört. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:56, 18. Okt. 2020 (CEST)
Da muß man nix suchen - siehe aktuellen en.-Artikel zum Roßberg (in meinem Post 1 drüber verlinkt). Die 1726 standen da nie drin. Sie hätten nur dringestanden haben können, ohne daß es jemand geprüft hätte. --Elop (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Elop (Diskussion | Beiträge) 09:30, 18. Okt. 2020 (CEST))

Schreibwettbewerb zu Schweizer Burgen und Schlössern

Ich lese dort auf der Projektseite: «in einer der vier meistgesprochenen Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch». Schade, ist die in der Schweiz von einigen meistgesprochene Sprache Schweizerdeutsch nicht ebenfalls mitbedacht, ebensowenig wie Romanisch. Aber gut, «alle anderen Sprachen» dürfen ja gleichfalls Artikel zum Thema verfassen, halt ausserhalb der Wertung. --Holder (Diskussion) 10:53, 20. Okt. 2020 (CEST)

@Lantus: Wäre es vielleicht möglich, Rätoromanisch und Schweizerdeutsch noch in die Wertung aufzunehmen? Schliesslich haben wir ja, wie Holder richtig anmerkt, Wikipedias in diesen in der Schweiz gesprochenen Sprachen. Da die Bewertung, wenn ich das richtig sehe, nach Kriterien erfolgt, die keine Sprachkenntnisse der Auswertenden erfordern ("Neuen Artikel anlegen +5 points (Neue Artikel sollen mind. 2000 Byte reiner Text gross sein)" etc.), müsste das möglich sein? Gestumblindi 12:07, 20. Okt. 2020 (CEST)
Ich besitze das Buch von Hugentobler über Schloss Arenenberg Die Familie Bonaparte auf Arenenberg. Macht es Sinn, dieses Buch als Preis zu stiften? -- Nicola - kölsche Europäerin 12:10, 20. Okt. 2020 (CEST)
Sichher macht es Sinn ein gutes Buch zu stiften ;-). @Holder, Lantus, Gestumblindi: Die Anregung und Bitte um Aufnahme begrüße ich. Im verlinkten Wettbewerbsartikel fehlen aber die Ü-Liste Burgen und Schlösser der Schweiz und Lichtensteins und aller anderen Kantone außer Züri und Luzi.... mfg --commander-pirx (disk beiträge) 12:16, 20. Okt. 2020 (CEST)
Ja, das sehe ich auch so, aber die vier meistgesprochenen Sprachen sind halt die vier genannten Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Das ist so. Da auch nur sehr wenige Wikipedianer eine der beiden von Dir genannten Sprachen auf ihre Richtigkeit beurteilen kann und die dortigen Communities für mein Empfinden nicht die Manpower haben, eine lückenlose Eingangskontrolle zu bewältigen, ohne selbst vom Wettbewerb wegen Befangenheit ausgeschlossen zu werden, habe ich fürs erste darauf verzichtet. Gern können wir aber für das kommende Jahr eine entsprechende Integration ins Auge fassen, wenn ich mehr über die Bereitschaft zur Mitarbeit und Integrität der Communities weiss. ※Lantus 12:24, 20. Okt. 2020 (CEST)
Ob das Buch "gut" ist, weiß ich nicht. Es ist ein historisches von 1938. Wo kann ich das hinschreiben auf der entsprechenden Seite? -- Nicola - kölsche Europäerin 12:46, 20. Okt. 2020 (CEST)
@Nicola: Möchtest Du dies bitte dort eintragen?! Besten Dank für dieses Zuwendungsangebot! ※Lantus 14:41, 20. Okt. 2020 (CEST)
@Lantus: Zum Rätoromanischen kann ich nichts sagen, aber dass "nur sehr wenige Wikipedianer" Schweizerdeutsch beurteilen könnten, stimmt doch überhaupt nicht... Ich meine, wir wissen doch alle, dass hier und auch in der alemannischen Wikipedia etliche Schweizerdeutsch-Muttersprachler aktiv sind, und nicht nur "Amateure", sondern mit Freigut mindestens ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Die alemannische Wikipedia (die für schweizerdeutsche Artikel zuständig ist) hat nach meinem Eindruck durchaus eine aktive Community und die nötige "Manpower". Mit Holder war es ja auch ein Vertreter dieser Community, der sich hier gewünscht hat, Schweizerdeutsch möge ebenfalls berücksichtigt werden. Und wenn es um die "vier meistgesprochenen Sprachen" (sic! gesprochen!) in der Schweiz geht, dann ist eine dieser vier sicher nicht Standarddeutsch (Schweizer Hochdeutsch), sondern eben Schweizerdeutsch. Gestumblindi 20:52, 20. Okt. 2020 (CEST)

Lucien Adrion

"Mancher mag es gut finden, daß es im April dieses Jahres endlich gelungen ist, Stoppok loszuwerden" - wow, Mathias. Du meinst diesen Appell also mit verdrehten Tatsachen untermauern zu müssen? Interessant. Auch sonst halte ich das was du das schreibst für eine unfassbare Verdrehungen der Tatsachen. So viele Brücken wie Herr Stoppock bekamen wenige gebaut. Und so oft wie er hat selten Jemand in diesem Projekt auf ausgestreckte Hände gespuckt. Ich weiß echt nicht, was ich noch dazu schreiben soll, ohne ausfallend zu werden. Also lasse ich es besser. Fassungslos -- 00:49, 18. Okt. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Marcus Cyron (Diskussion | Beiträge) )

Willst du abstreiten, daß der Prozess, Stoppok loszuwerden, alles andere als stolperfrei war? Die Community konnte sich zweei Jahre zuvor zu einer Ininit-Sperre nicht entscheiden, und die nämliche Sperrprüfung schlug alle Längenrekorde.
Viele von uns wissen, daß das Verhalten der Community gegenüber alles andere als makellos ist, ich denke etwa an das Theater um den Artikel „Sitzpinkler“, und ich bin der Meinung, daß auch der Zeitpunkt, wann Stoppok endgültig zum Troll wurde, das ist alles müßig zu diskutieren, auch weil es so war, wie es war. Es ist aber in meinen Augen nichts falsch daran, nach einer Strategie zu rufen, wie man verhindert, daß ein einst produktiver Benutzer zum Troll wird. Wir haben da nämlich immer noch keine Strategie.
Wie du aus meinem Beitrag irgendwelche Apologetismen zu Stoppok herauslesen kannst, ist mir allerdings unklar. Das Kind war mit Stoppoks abgelehnten Chinaaufenthaltsförderantrag unabänderlich in den Brunnen gefallen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:20, 18. Okt. 2020 (CEST)
Die Affäre Stoppok war vor meiner Zeit. Aber ich habe auch in der italienischen Wikipedia einmal mitansehen müssen, wie eine sehr produktive Frau, mit der ich mehrfach konstruktiv-angenehmen Kontakt hatte, nach irgendwelchen entgleisten Kontroversen gesperrt wurde. Sie hat sich daraufhin wenigstens "nur" zu anderen Wikipedias ins Exil begeben und ist dadurch nicht völlig für das Wikiversum verloren. Es geht also nicht um einen Einzelfall, sondern das Muster scheint mutatis mutandis immer wieder aufzutreten. – Deshalb: Bitte beißt Euch nicht an dem Namen fest. Redet lieber über den von Matthiasb angesprochenen allgemeinen Sachverhalt. Fähige Autoren (m/w/d) sind eine kostbare Ressource. Mittel, Wege und Strategien zu finden, damit einzelne Feuerchen (Kontroversen) nicht zum Großbrand mit Totalverlust eines oder mehrerer Schreiberlinge anwachsen, scheint auch mir keine schlechte Idee zu sein.
PS: Auch eine Diskussion über die Qualität des Artikels Lucien Adrion brauchen wir hier nicht zu führen. Der Text ist unstrukturiert, komplett belegfrei (Marcus hat ihn vorhin zu Recht mit dem entsprechenden, überfälligen Baustein verziert), und wahrscheinlich noch manches andere. Zugegeben! (Der französische Artikel ist noch dürftiger, der polnische liegt irgendwo dazwischen.) – Und dennoch: Die Wikipedia hatte ihn, als die Information nachgefragt wurde, und zwar dank gerade jenes Reiner Stoppok. Nur das war der Punkt, den Matthiasb zum Ausgangspunkt seiner Betrachtung genommen hat. -- Martinus KE (Diskussion) 02:10, 18. Okt. 2020 (CEST)
Der Artikel ist 13 Jahre alt. Belege setzte man damals nur bei politisch oder sonstwie umstrittenen Themen, aber doch net bei schnöden Malern. Er sieht aus wie tausend andere Biographieartikel seiner Zeit, die seitdem nicht mehr grundlegend übearbeitet wurden. Als Beispiel für die Evolution der Anforderungen kann z.B. der von mir 2006 angelegte Artikel Hannie Schaft stehen, dessen erste Version ich damals noch als IP angelegt habe. Damals war ich (man?) noch so naiv, solche Texte aus einer anderen Sprachversion quasi ungeprüft und mit viel WP:AGF zu übersetzen. Wenn man durch seine Versionsgeschichte geht, was ich hier nicht tun will, sieht man. daß der heutige Artikeltext nach und nach erst die heutigen formalen Anforderungen erfüllte. Als ich bspw. die EInzelnachweise einarbeitete, erhielt der Artikel erstmals eine Überprüfung der Übereinstimmung mit Quellen, zuvor gab es nur eine Plausibilitätsprüfung und Querlesen anderer Texte über Hannie Schaft im Internet. Der inzwischen übliche Versionsimport wurde erst 2017 oder so nachgeholt. Nun steht Hannie Schaft etwas mehr im Fokus als Lucien Adrion, nicht zuletzt, weil ich selbstmehr oder weniger intensiv sowie mehr der weniger unregelmä0ig selbst nach dem Rechten sehe, weil ich auf WikiCons und dergleichen zu vorgerückter Stunde ganz gerne die Anekdote erzähle, warum ich den Artikel als IP anlegte, obwohl ich zu dem Zeitpunkt bereits einen Account besaß. Doch Lucien Adrion stand eben 13 Jahre nicht im wikiöffentlichen Interesse und blieb eben auf dem damals blichen Stand. Ich bin überzeugt, daß von den Autoren, die damals schon aktiv waren, jeder, wenn ich es mal so despektierlich ausdrücke, derartige Leichen im Keller hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:50, 18. Okt. 2020 (CEST)

Über 700 Leute haben sich den Artikel in zwei Tagen angesehen, ist das jetzt viel? Ein auf Instagram aktiver C-Promi oder Youtube-Selbstdarsteller kann über solche Zahlen wahrscheinlich nur lächeln. Bei Loris Karius wäre das der dauerhafte Tagesdurchschnitt. Was ich damit sagen will, es wäre nur wenigen aufgefallen, wenn es den Artikel nicht gegeben hätte.--Sinuhe20 (Diskussion) 15:48, 18. Okt. 2020 (CEST)

@Martinus KE: in der Tat, diese Causa war vor deiner Zeit, daher ist dein Voraschlag, sachlich seine Artikel zu beurteilen, "leicht" daneben. Ansonsten siehe Marcus Cyron oben. -jkb- 15:58, 18. Okt. 2020 (CEST)

(bk) Imo ist das ein normales Phänomen: Sobald jemand im Fernsehen etc. in Erscheinung tritt, schlägt sich das bei den Abrufzahlen nieder. Ich beobachte das wiederholt bei Artikeln, die ich angelegt habe. Und man weiß ja nicht, ob diesen Artikel, um den es hier geht, nicht von jemand anderem angelegt worden wäre. Oder wie viele Autoren der erwähnte Benutzer vergrault hat durch sein Verhalten - und was die für tolle Artikel geschrieben hätten. -- Nicola - kölsche Europäerin 16:01, 18. Okt. 2020 (CEST)
@Sinuhe20, Nicola: Stimmt: die absoluten Zahlen für Lucien Adrion sind schon als Tageswerte nicht hoch, und aufs Vierteljahr oder Jahr gemittelt dann vollends unerheblich, wenn wir mit der SEO-Brille der werbetreibenden Wirtschaft daraufschauen. Und dennoch hat die Wikipedia mit diesem ganz marginalen Artikel plötzlich einmal ein Informationsbedürfnis befriedigt. (So gut es eben mit dem Artikel "as is" ging.) – Lasst uns aus der Beobachtung dieser bescheidenen Abrufzahlen-Spitzen mitnehmen, dass auch marginale Artikel einen Wert für die Benutzer haben. (Es ist damit wie mit den "Orchideenfächern" an den Universitäten. "Wert" bemisst sich nicht immer nur nach rekordverdächtigen click rates und dem Beitrag zur Steigerung des BSP.)
@-jkb-: Nein, ich will überhaupt nicht über die alte Affäre und die Details des Artikels diskutieren. Ersteres kann ich auch gar nicht. (Daher habe ich oben auch versucht, meinen "Punkt" durch Fettformatierung hervorzuheben und zwangsläufig zu erwähnende Randaspekte durch Kleinformatierung als solche zu kennzeichnen.) – Denn gegen Ende seines Kurierbeitrags wendet Matthiasb seine Argumentation noch einmal ins Allgemeine: Es mag kurios sein, dass der Artikel ausgerechnet diesem unter Hinterlassung einer Schwefelwolke abgegangenen Benutzer zu verdanken ist, aber es zeigt, dass nicht seine ganze Wikipedia-Zeit von einer solchen Wolke überschattet war. Der Einzelfall mag "unrettbar" gewesen sein (aus meiner Sicht: Schwamm drüber! bitte keine nutzlose Was-wäre-gewesen-wenn-Diskussion, kein langes Stochern in den Wunden der Vergangenheit ...), und dennoch bleibt die Tatsache, dass ein produktiver Autor verloren ist. Der nun plötzlich "aufgepoppte" Artikel erinnert uns in diesem Sinn an ihn. – Sind wir sicher, dass wir in Konfliktfällen das Nötige tun, um es gar nicht erst zu Pech und Schwefel kommen zu lassen? Haben wir einen Plan?


@Matthiasb: Ah ja ... – Obwohl ich die Wikipedia aus Nutzerperspektive natürlich schon lange kenne, war mir dieser grundsätzliche Wandel ihres "Charakters" nicht aufgefallen. Merci für Deine kleine, hintergrund-erhellende Geschichtsstunde! Waren die Artikel anfangs noch wirkliche Lexikonartikel (die ja traditionell keine Fußnoten kennen, sondern nur mal knappere, mal ausführlichere Literaturhinweise), ähneln sie in jüngerer Zeit mit ihren Belegen – z. T. Hunderten davon! – mehr und mehr akademischen Publikationen.
Es kommt mir allerdings so vor, als wären Einzelnachweise (insbesondere bei späteren Einfügungen in bestehende Artikel) heute ein Stück weit auch präventive Abwehrmaßnahmen gegen "Angriffe von dahergelaufenen Belegheimern" (nichts für ungut, no offense intended!), bzw. Selbstschutz, um sich im Fall eines Konflikts weniger angreifbar zu machen. Und damit sind wir wieder bei Deinem Thema: dem wikipedianischen Arbeitsklima.
Es muss ja nicht gleich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Wikipedia sein. Aber eine gute Portion "Achtsamkeit" (ich mag das Modewort eigentlich nicht) im Umgang miteinander würde nicht nur den Nerven der involvierten Wikipedianer (m/w/d), sondern durch die Schonung der "Ressourcen" (ich mag diese HR-typische objektivierende Betrachtungsweise von Menschen als Produktionsmitteln eigentlich nicht) auch dem Projekt und seinen Ergebnissen zugutekommen.
Ich hab's schon erlebt, dass ein sehr erfahrener, ziemlich omnipräsenter Wikipedianer einen anderen in einem Bearbeitungskommentar wegen einer (durchaus nicht "eindeutigen" und m. W. erstmaligen) Kleinigkeit mit "TU DAS NIE WIEDER!" (in Versalien!) angeraunzt hat. Nach meinem Empfinden wären da 10 Euro zugunsten der Kaffeekasse fällig gewesen. Mein Versuch, dem Versalien-"Schreihals" die Vertretbarkeit des anderen Standpunkts vermittelnd nahezubringen, blieb ziemlich erfolglos. Meinerseits bleibt ein schaler Nachgeschmack, was die zwischenmenschliche Seite jenes ansonsten guten Mannes angeht.
Und wo im Einzelfall das respektvolle Miteinander auf der ersten Stufe, dem direkten Dialog (insb. auf den Diskussionsseiten), gescheitert ist, ist der Einfluss der wikipedianischen "KSZE" gefragt. Du nennst es "eine Strategie".
  • Sind vielleicht Einrichtungen wie "dritte Meinung" oder "Schlichtung", die es wohl geben mag, zu wenig bekannt? Werden die Instrumente vielleicht zu wenig genutzt? Oder sind sie womöglich mit bad vibrations (im Sinne des Eindrucks "obrigkeitlicher" Maßnahmen) behaftet? – Haben sie und auch die "Institutionen" wie etwa Admins das nötige Vertrauen?
  • Oder "klemmt" es da, weil womöglich der Eindruck entsteht, alte Platzhirsche (nicht im Sinne von "Artikel-Platzhirsch", sondern eher "ex-Admin-Kumpel") bekämen im Zweifelsfall eh' immer Recht? Konkret gefragt: Hätte der oben erwähnte "Schreihals" mit seinem hohen wikipedianischen Status im Konfliktfall eine Rüge bekommen, wenn die Angelegenheit weiter eskaliert worden wäre, oder wäre der unverdient Angeraunzte (mutmaßlich "kleine") Artikel-Bearbeiter als Querulant abgewimmelt worden?
Diese Fragen sind meinerseits ziemlich ins Blaue hinein spekuliert. Ich bin nie damit in Berührung gekommen, u. a. sicher weil ich mich überwiegend in tendenziell konfliktarmen Nischen und Winkeln betätige. Doch an irgendeinem Punkt muss die zukunftsgerichtete Diskussion ja beginnen ... – Wie könnten "KSZE"-Maßnahmen zur Beilegung von Konflikten aussehen, damit der Wikipedia nicht die Aktiven davonlaufen? -- Martinus KE (Diskussion) 16:54, 18. Okt. 2020 (CEST)
@Martinus KE: Bevor Du hier ins Blaue spekulierst, wäre es in der Tat sinnvoll, sich mit dem konkreten Fall zu beschäftigen. Damit würden sich einige hier gestellten Frage von selbst erledigen, schätze ich. -- Nicola - kölsche Europäerin 17:12, 18. Okt. 2020 (CEST)
Warum weist du Martinus KE zurecht? Warum soll er nicht „ins Blaue spekulieren“? Dein erzieherischer Auftritt ist doch für eine offene Debatte tödlich. Der Kurier ist keine Artikeldiskussion, wo strikt am Thema diskutiert wird.
Ich habe gerade darüber nachgedacht, warum ich so ungern hier mitlese und noch weniger gern hier mitspreche. Und bin schon wieder weg.--Fiona (Diskussion) 22:16, 20. Okt. 2020 (CEST)
@Fiona B. Mitunter weiß ich nicht, ob ich über solche Posts von Dir lachen soll - oder weinen :) Ich finde es aber gut, dass Du "erzieherische Auftritte" und Zurechtweisungen anderer Benutzer mißbilligst ... -- Nicola - kölsche Europäerin 08:41, 21. Okt. 2020 (CEST)
Warum nicht konsequent handeln?
Wenn man jemanden wegsperrt heißt das doch: "WIR wollen DICH hier nicht haben." Dann wäre es doch nur konsequent, auch die Machwerke dieser Person zu entsorgen. "WIR wollen DICH und deinen ******* hier nicht mehr."
Den ******* einer so unhaltbaren Person zu behalten (etwas, das in einem so unangenehmen Gehirn entstanden ist) − und sich dafür an die Brust zu klopfen − ist irgendwie, irgendwie ... Ich komme jetzt nicht auf das richtige Wort. Dämonika (Diskussion) 09:38, 21. Okt. 2020 (CEST)
Da klopft sich keiner an die Brust. Außerdem spräche z. B. bei einem fiktiven User, der 10 Jahre lang ein guter Mitautor gewesen wäre und ab dann nur noch getrollt habe, rein gar nichts dafür, ihn auch seines (Teil-)Lebenswerks der zehn Jahre zu berauben.
Wobei es auch einen Kollegen gibt, der deutlich länger als zehn Jahre guter Autor war und dann mal völlig ausgerastet war. Der wäre vermutlich auch heute kein Troll. Maßgebliche User wollen ihn hier nicht mehr editieren sehen bzw. dem Opfer seines Ausrasters vor ein paar Jahren nicht zumuten, den Account hier editieren zu sehen, deshalb ist er infinit gesperrt und seine Benutzerseite trug die Vorlage:GB. Da sie aber nach seinem Realnachnamen benannt war, hat er sich umbenennen lassen. Seine Artukel sind indes weiterhin auffindbar und kein Mensch käme auf die Idee, diese gute Arbeit von mehr als einem Jahrzehnt zu löschen.
Und bei Reiner ist das nicht anders. Das fiktive Statement zu seiner Sperre wäre ja, daß seine möglicherweise weiterhin angelegten Artikel die Kehrseite seines Wirkens nicht aufhöben bzw. in der Summe das Projekt ohne seine aktuelle Mitwirkung besser dran wäre.
Übrigens ist es ja auch nicht anders, wenn jemand aus der Firma oder aus seinem Verein fliegt. --Elop 13:41, 21. Okt. 2020 (CEST)

Neues Umbenennungs-Komitee

Ich sehe die Gründung des Komitees erst mal nicht so negativ wie der Artikel-Verfasser. Es wird ja erst ein Entscheidungsprozess gesucht. Dieser muss natürlich beinhalten, dass die Communitys zustimmen, und das sicherzustellen wäre Aufgabe der Community-Vertreter im Komitee. James Heilman ist da grundsätzlich schon mal nicht der Schlechteste, weil jemand, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er auch mal abweichende Positionen zum Rest des Boards vertreten kann. Was mich allerdings an der Resolution mal wieder ärgert, ist dass sie den Hauptgrund der Kritik an der Umbenennung erneut zu verschleiern versucht. Da ist die Rede davon, dass viele in das bisherige Namenssystem "investiert" seien. Dabei ist mir wie vermutlich vielen anderen Unterzeichnern dieser Abstimmung völlig egal, wie die Foundation oder ihre erfundene "Bewegung" heißen, da ich mit beiden nichts zu tun habe und zu tun haben will. Es geht einzig darum, dass sie sich nicht den Namen "Wikipedia" aneignen, um nicht in der Öffentlichkeit noch mehr die Unterschiede zwischen bezahlten Angestellten der Foundation und Freiwilligen in den Wikipedia-Projekten zu verwischen und mit der Arbeit der letzteren für sich selbst Geld und Reputation abzugreifen. --Magiers (Diskussion) 09:13, 21. Okt. 2020 (CEST)

Na ja, es wird mal wieder so getan, als sei das nur ein Vermittlungsproblem, und dass die schlecht informierten Unterzeichner mit mehr Erklärung schon zustimmen würden. Die totale Ablehnung der Community wird versucht irgendwie zu relativieren, um das viele rausgeworfene Geld für dieses unsinnige Vorhaben eventuell doch noch zu rechtfertigen/retten. Wie schon der kleine Club der Unbedingdumbenennenwoller, der penetrant jeden Input der Community ignoriert hat, scheint auch hier die Tendenz dahin zu gehen, sich eine neue, willfährigere Community auf privaten Webseiten, Fratzenbuch etc. zu basteln, nicht so einen selbstbewussten und renitenten Haufen wie die AutorInnen der bestehenden Projekte, die das ganze Geld generiert haben, was die jetzt zum Fenster rauswerfen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:26, 21. Okt. 2020 (CEST)
Die Community ist unbequem, die wird vergrault. --M@rcela 14:41, 21. Okt. 2020 (CEST)
Man hat in den Hauptsprachen genug Text um noch 20 Jahre damit gut Geld sammeln zu können. Man braucht keine Community mehr. Und wenn, dann nicht die Aktuelle. Menschen die nichts beitragen haben entschieden, dass die Zusammensetzung der Community falsch ist und verändert werden muss - und sei es mit Gewalt. Und dass die Inhalte nicht so sind, wie man es ideologisch will. Auch hier - wenn es sein muss Änderungen mit Gewalt. Dass die Leser (= Spender) diese Arbeit seit 15 Jahren honorieren: drauf geschissen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:26, 21. Okt. 2020 (CEST)
Und wenn die Spenden zurückgehen, wird Werbung geschaltet. Das Schäfchen ist im Trockenen. Wenn die Community zu aufmüpfig wird, dann geht der Schalter auf read-only. Ich denke, das erleben wir noch. --M@rcela 15:44, 21. Okt. 2020 (CEST)
Ein Entscheidungsprozess, bei dem die Entscheidung am Ende schon feststeht, ist nichts wert. DestinyFound (Diskussion) 15:07, 21. Okt. 2020 (CEST)
Du meinst, bei dem die Entscheidung schon am Beginn feststeht. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:26, 21. Okt. 2020 (CEST)
Ja, man muss "Entscheidung am Ende" quasi als zusammenhängenden Begriff lesen. ;) DestinyFound (Diskussion) 16:22, 21. Okt. 2020 (CEST)
Man hätte am Anfang mehr auf Corporate identity achten sollen, aber man wusste es nicht besser. "Wikimedia" und auch "Wikidata" sind nun mal keine guten Ideen, wenn sie sofort als Teil der orginal Wikipedia-Marke erkannt werden sollen. Eben auch weil jeder netterweise sein eigenes Fan-Wiki aufmachen kann und "Hastenich-Gesehen"-"Wiki" nennen darf. Alexpl (Diskussion) 15:34, 21. Okt. 2020 (CEST)
Wikipedia war auch am Anfang nur eins von vielen Wikis gewesen. Von daher darf jede Plattform, die sich dieses Konzepts bedient, "Wiki" nennen. --Filzstift (Diskussion) 15:45, 21. Okt. 2020 (CEST)
Nuja. Der Name Wikidata ist ja schon lange in der Diskussion gewesen, wenn auch für ein zentrales Sammelprojekt für Daten wie Ergebnisse von Sportereignissen, damit die nicht in jedem Projekt einzeln vorgehalten werden müssen (also ein Commons für Daten). Unter anderem ich hatte 2007 ein solches Projekt mal angeregt, damals wollte man bei der WMF davon noch nichts wissen. Davon hat sich Wikidata sehr weg entwickelt, wenngleich man Daten durchaus einbinden könnte. Somit war der Name ursprünglich schon richtig. Wikidata soll meines Wissens ja auch gar nicht umbenannt werden, sondern neben Wikipedia eine der beiden zentralen "Marken" werden. Soweit so OK. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:51, 21. Okt. 2020 (CEST)
Das Komitee ist doch ein völliger Witz. Da sitzen fast nur Leute von der Foundation und vielleicht noch drei handverlesene Community-Vertreter, die von der Foundation bzw. diesem Komitee bestimmt werden (da sucht man sich sicher auch nicht die unbequemen raus). Die Foundation kann dann so tun, als ob sie jetzt endlich auch die Community mit einbezogen hätte, was aber ja überhaupt nicht stimmt. -- Chaddy · D 18:37, 21. Okt. 2020 (CEST)
Das ist ja das gleiche Muster wie bei den handverlesenen "Workshops" mit den Werbefuzzies von Snøhetta, vollgepackt mit Proselyten der Umbenennung und ein paar Alibicommunitymitgliedern, missratene, extrem tendenziöse "Surveys", unzulässige "Auswertungen" von voergeblichen Communitybeteiligungen etc., da ist eigentlich überhaupt nichts legitimes in dem Verfahren gewesen seitens der WMF. Warum sollten sie dieses antiwikimedianische Verhalten plötzlich ändern? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:55, 21. Okt. 2020 (CEST)

Important: maintenance operation on October 27

-- Trizek (WMF) (talk) 19:10, 21. Okt. 2020 (CEST)

Die mythenschaffende Kraft der Wikipedia

Endlich mal wieder ein externer WP-Kritiker, der vernünftig recherchiert, wie ein Fake zu uns kommt und bei uns bleibt. Bei Stalins Badezimmer mußte der Betreffende ja nicht lange "recherchieren". "Neu" ist das Phänomen eh nicht - und es ist recht analog zur Sache mit den Guttenberg-Vornamen. Mit dem Unterschied, daß die Quellen eigentlich jedem verfügbar sein sollten.

Nur eine Interpretation ist schräg:

>>Dies wird zwar ein wenig diskutiert, jedoch folgt keiner der admins dem Vorschlag von JM, die Georgios-Variante zu löschen.<<

Da erkenne ich einen "Admin"-Mythos drin. Oder ist mir da was entgangen? Was haben "Admins" in dem konkreten Fall damit zu tun? Geht der Autor davon aus, daß die alle Artikel prüfen?

Auf der Disk findet man:

>>Der Verweis auf die Version des Mythos bei Pausanias ist falsch, die Version zweifelhaft. (...) Hier ist keine Rede von einem Blatt, das ins Wasser fällt und die Oberfläche kräuselt. (...) Solange es keine tatsächliche Quellenangabe für diese Mythosversion gibt, sollte sie unbedingt gelöscht werden. (...) Tatsächlich erzählt Pausanias im nächsten Abschnitt eine andere Version des Mythos, (...) Diese Mythosversion ist belegbar, sie sollte erwähnt werden. JM (nicht signierter Beitrag von 78.53.44.251 (Diskussion) 12:19, 6. Mai 2011 (CEST))<<
>>Ja, muss geändert werden. Dort muss die Version mit der Zwillingschwester rein. Hast du vielleicht eine Ahnung, woher die Version mit dem Blatt, dass das Spiegelbild verunstaltet her kommt? SOnst muss ich das nämlich ganz raussschmeisen! --Re probst 17:43, 6. Mai 2011 (CEST)<<
>>Nein, ich habe leider keine Ahnung, woher die Version mit dem Blatt kommt! Ich würde sie rauslöschen. (nicht signierter Beitrag von 85.178.250.159 (Diskussion) 14:51, 15. Mai 2011 (CEST))<<
>>Da hat sich immer noch nichts dran geändert! -- Auch die deutschen übersetzungen, die man im Netz mittlerweile digitalisiert findet (z.B. http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/7217845 ), sind da eindeutig: das Außergewöhnliche bei Pausanias ist die Geschichte mit der Zwillingsschwester, nichts mit Blättern auf Teichen... kann sich dem nicht jemand annehmen? -- (nicht signierter Beitrag von 194.94.133.9 (Diskussion) 12:24, 26. Nov. 2016 (CET))<<

Admins tauchen in der Versionsgeschichte nur in Miniänderungen auf, aber nicht aiuf der Disk und auch nicht per Textbeitrag zum Artikel.

Re probst war zuletzt 2012 am Artikel und beobachtet ihn vermutlich gar nicht mehr. Hier zeigt sich insbesondere, daß dauerhafte Beobachter eines Artikels wichtig sind. Wenn keiner beobachtet, geht auch keiner aif IP-Hinweise ein. Außerdem können auch neue Mythen eingepflegt werden - solange sie dem "Schnellsichter" plausibel erscheinen. --Elop 10:41, 17. Okt. 2020 (CEST)

Ja, der Schlagmann kennt die Wikipedia nicht. Er glaubt allen Ernstes, dass irgendwelche Admins auf über zwei Millionen Artikel aufpassen. Immerhin kann er Versionsgeschichten und Diskussionsseiten lesen, das ist schon mal deutlich besser als 95 Prozent der Wikipedia-Kritiker.
Ich würde auch seinen inhaltlichen Ausführungen zum Narziss-Mythos nicht ohne weiteres folgen, das wirkt auf mich eher missionarisch. Aber was er zur Herkunft dieses neuen Narziss-Mythos schreibt, scheint mir sauber recherchiert. Ich habs ja nicht einfach als wahr hingenommen, sondern selber ein bisschen geprüft: Meiner Meinung nach hat der Mann hier einfach recht und das ist schon ganz witzig. ich finde, man kriegt da einen Eindruck davon, wie Leute, die Sachbücher schreiben, die Wikipedia nutzen. Nämlich reichlich vertrauensselig und vor allem instrumentell: Hier, da steht was, das passt noch prima in meine Predigt/meinen Narzissmusratgeber/meinen Essay, also rin damit. Das gab es übrigens schon vor der Wikipedia. Auch früher schon haben sich erfundene Zitate in Zeitungsartikeln und Büchern ungehemmt verbreitet. Was sich geändert hat, ist das Tempo, interessanterweise aber auch die Überprüfbarkeit der Übertragungswege.--Mautpreller (Diskussion) 11:36, 17. Okt. 2020 (CEST)
Eigentlich hättest Du die Aussage ja drinlassen können und inzwischen mit zahlreichen reputablen Büchern bequellen ... --Elop 16:28, 17. Okt. 2020 (CEST)
Das stimmt, das wäre jetzt prima möglich gewesen. Gibt ja auch noch Klaus Schmeh, ein Skeptiker (hihi!), Hilmar Klute und Constantin Rauer, neben den Umseitigen. Christa Holtei ist nicht so geeignet (Belletristik!). Könnte man problemlos sieben ref-Tags dranhängen.--Mautpreller (Diskussion) 16:51, 17. Okt. 2020 (CEST)
Sind wir nicht alle Skeptiker (und zwar nach Comicfiguren benannte)? --Elop 19:39, 17. Okt. 2020 (CEST)
Die Diskussion die hier gerade geführt wird und der umseitige Kurierartikel gehört natürlich auch auf die Diskussionsseite des Artikels, sonst kann das in wenigen Wochen ja niemand mehr nachvollziehen und die falschen Versionen sind ja jetzt einmal in der Welt. --Wuselig (Diskussion) 17:41, 17. Okt. 2020 (CEST)
Gehört nicht gar in den Artikel rein, daß in ihm mal Falsches stand, was es von dort in reputable Bücher geschafft hatte? Bei Stalins Badezimmer ist das ja auch aufgeklärt. Und bei Guttenberg vermutlich auch. --Elop 19:42, 17. Okt. 2020 (CEST)
Danke für diesen Artikel, Mautpreller! Tja, kochen wohl alle nur mit Wasser, aber das Blatt bleibt drin, wetten? Schreibt doch wieder jeder von jedem ab. —-Siesta (Diskussion) 19:44, 17. Okt. 2020 (CEST)
Wenn diese Disk abgeschlossen ist, kopier ich sie auf die Diskussionsseite des Artikels. Vorher erstmal nur einen Verweis.--Mautpreller (Diskussion) 20:09, 17. Okt. 2020 (CEST)

Dieser spezielle Fall demonstriert sehr gut, welche Macht "wir" haben - und wie vorsichtig wir damit umgehen sollten. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:46, 17. Okt. 2020 (CEST)

Vielleicht kann man man wieder etwas abbauen. Anders als Mautpreller sehe ich in der Ergänzung 2005 keine vorsätzliche Verfälschung von Pausanias. Da hat einfach Jemand etwas ergänzt, ohne zu beachten, dass die vorherige Aussage mit Pausanias belegt war. Wir erinnen, 2005 waren Belege nicht nur nicht gefordert, sondern eine optionale Seltenheit, in Form von Einzelbelegen kamen sie noch viel später. Dummerweise verzerrt das aus Lesersicht wirklich den Pausanias-Bezug, der so nicht gegeben ist. Dass sich das allerdings so lange im Artikel halten konnte verwundert überhaupt nicht. Das hat auch nichts mit Rückkopplungen zu tun, sondern mit der Überlieferung antiker Mythen. Die gibt es oft in so häufiger Form, dass die eingetragene Variante durchaus als plausibel erscheinen kann (wenn auch nicht bei Pausanias). Ich habe jetzt mal ein wenig in der Standardliteratur nachgeschaut, da finden sich ein Dutzend verschiedene Variationen der Sage, wenngleich keine mit der Blattgeschichte. Was immer noch nicht heißt, dass es sie nicht irgendwo gibt, vielleicht auch in einer modernen Adaption. Wer nicht Fachmann für das Thema ist, kann das gar nicht alles überschauen. Und wie viele Fachleute haben wir dazu schon in diesem Projekt? Wenn man ehrlich ist, haben wir Niemanden, der hier wirklich jenseits des trojanischen Sagenkreises und vielleicht noch der Haupthelden Herakles und Theuseus Artikel auf einem Niveau schreiben kann, die mehr als nur Breite, die Spitze sind. Ja wir haben eigentlich derzeit so gut wie keinen Autoren, keine Autorin, die wirklich in diesem Gebiet aktiv wirkt. Wer hätte also auch den Hinweis sehen sollen? Wäre der in der Redaktion Altertum passiert, mag die Reaktion anders gewesen sein. Jetzt ist die Aufregung wieder groß. Warum aber eigentlich? Wegen eines Fehlers. Mal im Ernst - so what! Fehler können passieren. Wir haben fast 2,5 Millionen Artikel. Wundert es wirklich Jemanden, dass da auch Fehler sind? Anders als ein gedrucktes Werk können wir die aber verbessern. Und ich bin es leid, für miese Recherche in Regress genommen zu werden. Es sind ja nicht selten dieselben, die über Wikipedia meckern, dann aber doch alles abschreiben. Also: Fehler beseitigen, weiter machen. Mehr ist nicht nötig. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 20:53, 17. Okt. 2020 (CEST)

Marcus, die Aufregung ist überhaupt nicht groß, und ich habe auch keinen aufgeregten Artikel geschrieben. Das ist eigentlich eine ziemlich banale Geschichte. Jemand hat 2005 eine völlig unbelegte und, soweit ich erkennen kann, nirgendwo belegbare "Version" des Narziss-Mythos in den Artikel eingebracht. Das hat nie jemand beseitigt. So normal wie banal, das ist oft und oft passiert. Was ich allerdings witzig finde, ist, dass die großmächtigen Narzissmusexperten (jedenfalls halten sie sich dafür) sowas einfach abschreiben, obwohl es doch nicht schwer wäre, das mal zu prüfen. Dazu kommen die ganzen Figuren, die halt einfach täglich Futter brauchen: vom Radioprediger über den Websitebetreiber bis zum Ratgeber. Das ist es eigentlich, was interessant ist: Die Wikipedia wird total unkritisch als Steinbruch genutzt.--Mautpreller (Diskussion) 21:06, 17. Okt. 2020 (CEST)
Die Aufregung bezog sich ausdrücklich nicht auf dich. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 21:57, 17. Okt. 2020 (CEST)

Bei der Gelegenheit sei an en:Wikipedia:List of hoaxes on Wikipedia und Fingierter Lexikonartikel erinnert. Zudem haben oder hatten doch auch mal ein "Fake-Museum" auf einer Benutzerseite (kann die Seite gerade nicht finden). Einige von dort gellisteten landeten übrigens auch in externem Publikationen und Seminararbeiten.--Kmhkmh (Diskussion) 21:22, 17. Okt. 2020 (CEST)

Benutzer:Gestumblindi/Fakemuseum. --Bubo 22:07, 17. Okt. 2020 (CEST)

Der Mythos wurde aber erst geschaffen, als andere Autoren von Wikipedia abschrieben. Das wirft kein gutes Licht auf die besagten Psychiater, so darf kein Wissenschaftler arbeiten.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:15, 17. Okt. 2020 (CEST)

Diese "Narzismus-Experten" sind doch allesamt Psychologen? Also keineswegs Experten für altgriechische Literatur oder überhaupt nur für Geschichte oder Literatur. Ähnliches ist mir schön öfter untergekommen in Fachliteratur: Nebenaspekte wie Geschichte oder Begriffsgeschichte wird einfach bei uns abgeschrieben oder ungeprüft aus anderer Literatur übernommen mit bestenfalls mittelmäßigen Quellenangaben. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 01:26, 18. Okt. 2020 (CEST)
Ja, das stimmt. Es ist eher Material, das einem grad zupass kommt, und genau so wird es auch verwendet. Typisch etwa dieser Nature-Artikel: Ich nehme an, dass die Forscher mit MRI vertraut sind und das Narcissistic Personality Inventory anzuwenden wissen. Aber für die Einleitung brauchten sie was Knackiges. Da sind griechische Mythen immer gut. So schreiben sie: "The ancient myth of narcissus comes in several different versions. In Ovid’s classic version, the beautiful young hunter Narcissus, who rejects the love of the nymph Echo, is deemed by the gods to fall in love with his mirror image. Fully entranced by his own reflection in a pool of water, Narcissus eventually realizes that his love cannot be reciprocated, which leads him to commit suicide. In another prominent version by Pausanias, the myth has a different ending: Narcissus is gazing at himself, when suddenly a leaf falls into the water and distorts the image. Narcissus is shocked by the ugliness of his mirror image, which ultimately leads him to death." Nur ist das halt fast alles falsch. Bei Ovid begeht Narziss nicht Selbstmord, bei Pausanias steht eine ganz dürre Geschichte, wo überhaupt keine Blätter oder sowas vorkommen. Mindestens das Letztere dürften sie von uns haben.--Mautpreller (Diskussion) 17:46, 18. Okt. 2020 (CEST)
mm, der einzige mit Deutschkenntnissen davon scheint Aljoscha Neubauer zu sein. --DaB. (Diskussion) 23:43, 18. Okt. 2020 (CEST)
Wir können ihn ja mal fragen, woher er das hat. In der Literatur finde ich auf solches keinerlei Hinweis. Pausanias' sehr kurze Beschreibung ist seit vielen Jahren bekannt und viel diskutiert (seit dem 19. Jahrhundert bis heute), eine andere gibt es nicht. Dort steht nun mal nichts von einem Blatt, das ins Wasser fällt, nichts davon, dass Narziss sich hässlich vorkommt, nichts von alledem. Insbesondere die Zuschreibung an Pausanias kommt mit Sicherheit aus der de.wp.--Mautpreller (Diskussion) 14:29, 19. Okt. 2020 (CEST)
PS: Wieso glaubst Du das, DAB? Die arbeiten alle an der Grazer Med-Uni. Sie werden alle Deutsch sprechen, die Nachnamen sind nicht ungewöhnlich. Wahrscheinlich sind es alles Österreicher.--Mautpreller (Diskussion) 15:04, 19. Okt. 2020 (CEST)
@Mautpreller: Ich empfand die Nachnamen jetzt nicht als sehr österreichisch, aber da habe ich wohl nicht genau genug hingesehen :-). --DaB. (Diskussion) 02:14, 22. Okt. 2020 (CEST)
Das ist kein Nature-Artikel, sondern aus Scientific Reports (Verlag ist Nature Publishing Group). Man sollte die Autoren und den Verlag anschreiben und zu einer Korrektur aufrufen. --Perfect Tommy (Diskussion) 15:43, 19. Okt. 2020 (CEST)
Ich finde, die Autoren anzuschreiben würde vorerst reichen. Aber Du hast recht, ich hab mich durch den Seitennamen täuschen lassen.--Mautpreller (Diskussion) 15:47, 19. Okt. 2020 (CEST)
Mich würde schon interessieren, ob bei auch bei solch "kleinen" oder vermeintlich verzeihlichen Fehlern zu einer offiziellen Correction kommt.--Perfect Tommy (Diskussion) 15:54, 19. Okt. 2020 (CEST)
Ja, aber wir könnten es den Autoren überlassen, sich darum zu kümmern. Ich möchte sie nicht bloßstellen.--Mautpreller (Diskussion) 16:05, 19. Okt. 2020 (CEST)
Verständlich. Beim Verlag anschwärzen muss nicht sein. --Perfect Tommy (Diskussion) 16:49, 19. Okt. 2020 (CEST)
Hab sie angeschrieben und eine freundliche Antwort erhalten. Mal schaun.--Mautpreller (Diskussion) 22:25, 21. Okt. 2020 (CEST)

BK-Tool

Ich bin ja nicht oft derselben Meinung wie Elop, aber hier hat er mir wirklich aus der Seele gesprochen. Dieses BK-Tool ist einfach ein unpraktischer, unübersichtlicher, umständlicher und unintuitiver Murks, der geeignet ist, die Arbeitszufriedenheit massiv zu beschädigen. Ich kann nur hoffen und beten, dass das nicht irgendwann die einzige Möglichkeit zur Bearbeitung von Bearbeitungskonflikten sein wird. --Jossi (Diskussion) 00:34, 11. Okt. 2020 (CEST)

3 Stunden Arbeit an einem Abschnitt? Also dann würde ich den doch erstmal kopieren und schauen, ob sich am Artikel was geändert hat (was in der Zeitspanne nicht unwahrscheinlich ist). Das ist einfacher als mit irgendeinem Tool wieder etwas zurechtzubiegen. Aber ich gebe zu, ein intelligentes Tool sollte Bearbeitungen in unterschiedlichen Abschnitten automatisch zusammenfügen, ohne dass man etwas davon mitbekommt (so machen es Merge-Tools in der Softwareentwicklung).--Sinuhe20 (Diskussion) 08:59, 11. Okt. 2020 (CEST)

Elop: Was hab ich zwei Tage vorher in Wikipedia:Technik/Werkstatt (difflink) geschrieben? Übrigens danke für die Blumen. --Wurgl (Diskussion) 09:07, 11. Okt. 2020 (CEST)

+1 zu Jossi, das Tool ist einfach nur Murks. Auch ich habe dort schon Fehler gemeldet. Getan hat sich an dem riesigen, unbedienbaren Murks nichts. --Itti 09:50, 11. Okt. 2020 (CEST)
+1 zu Jossi, das Tool ist kaum bedienbar. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 10:18, 11. Okt. 2020 (CEST)
+1 Ich kapiere dieses Tool nicht, in Diskussionen copy-paste ich meine Geschreibsel und füge es mit einem neuen Edit ein, und größere Arbeiten habe ich immer offline gemacht. Benutzt dieses Tool überhaupt wer erfolgreich und regelmäßig? -- 2001:16B8:1074:600:ACD3:294D:ED37:636B 10:26, 11. Okt. 2020 (CEST)
Es ist ja vor allem nicht ganz verständlich, warum das Tool nicht einmal merkt, wenn ich offenbar nur in Abschnitt 3 editieren wollte und ergo vermutlich nicht Edits in anderen Abschnitten zurücksetzen will. Also könnte es wie folgt aussehen:
  • Zwischeneditierer waren nur in anderen Abschnitten → mein neuer Text wird einfach übernommen
  • In Abschnitt 3 wurde auch ein unsichtbares Leerzeichen entfernt → ich kann entscheiden, ob ich auf Leerzeichen und meine Erweiterung verzichte
  • für ein Tool kaum auflösbar, da z. B. sowohl ich als auch die Wartungskollegen überall im Artikel waren → das Tool erkennt, daß mein Edit umfangreicher war, und bietet mir die Möglichkeit, erst einmal meine Änderungen einzusetzen und die Kleinänderungen zurückzusetzen. Danach fordert es mich auf, die Zwischenänderungen zu prüfen und gegebenenfalls wieder einzubauen.
Nochwas zu Sinuhe:
>>3 Stunden Arbeit an einem Abschnitt? Also dann würde ich den doch erstmal kopieren und schauen, ob sich am Artikel was geändert hat (was in der Zeitspanne nicht unwahrscheinlich ist).<<
Das geht ziemlich an der Realität vorbei. Genau wie auch ein "inuse"-Baustein. In der realen Artikelarbeit will man oft nur eine kleine Korrektur machen und entdeckt Unstimmigkeiten. Und nach Stunden hat man es dann endlich halbwegs und muß z. B. aus dem Haus.
Hier mal mein gestriges Erlebnis. Der Edit um 14:23 hat eigentlich nichts damit zu tun, sagt aber, daß einiges geändert wurde und es insofern nicht unwahrscheinlich ist, daß die mit Skripten arbeitenden Kollegen aus der Wartung Klammerfehler, Doppelleerzeichen etc. finden - was meistens in den nächsten 3 Stunden kommt (hier eben etwas später).
Um 17:32 "vandaliere" ich den Artikel insofern, als ich eine Überschrift eine Ebene höher verschiebe, damit ich in meiner Vorschau nicht 30 kB oder so habe (dies dann um 20:36 zurück).
Die Edits der beiden Kollegen zwischen 18 und 19 Uhr betreffen nur in einer "br"-Entfernung (die an der Stelle übrinx eine Verschlechterung ist) den von mir bearbeiteten Abschnitt.
Um 20:15 war ich mit dem Georg verabredet, lief aber ins Tool.
Was ich aber auf jeden Fall jedem Kollegen bei Diskbeiträgen empfähle:
Diskbeitrag (mache ich auch mit diesem hier) vor dem Abschicken markieren und per Strg + C in den Zwischenspeicher. Und bei bearbeiteten Abschnitten in Artikeln den Abschnitt, so eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines BK besteht. Zumindest Diskbeiträge lassen sich dann easy in die aktuelle Version an der korrekten Stelle einfügen (Strg + V).
Das beantwortet aber noch nicht die Frage, wie ich in ein BK-Tool laufen kann, wenn in dem von mir bearbeiteten Abschnitt gar nichts verändert wurde - und das ist mir bereits mehrfach passiert. --Elop 15:37, 11. Okt. 2020 (CEST)

Bearbeitungskonflikte sind ein Relikt aus alter Zeit. Gibt es bei Confluence Wiki gar nicht. Man kann ein Etherpad pluggen, damit können sogar mehrere live zusammen an einem Text arbeiten, jederzeit aussteigen, speichern, wenn sie es nützlich finden. Ist bei Confluence meines Wissens schon ganz lange Standard.--Aschmidt (Diskussion) 11:39, 11. Okt. 2020 (CEST)

Das Problem ist, dass ein Etherad-Ansatz keine Versionsgeschichte kennt (oder sie wäre so riesig, dass sie unbenutzbar wäre). --DaB. (Diskussion) 16:04, 11. Okt. 2020 (CEST)
Selbstverständlich gibt es auch bei Confluence eine Versionsgeschichte. Gespeichert wird nicht mehr als bei MediaWiki.--Aschmidt (Diskussion) 22:25, 11. Okt. 2020 (CEST)
Zur Erläuterung: Wenn mehrere gleichzeitig an einem Text arbeiten, dann sehen sie live die Änderungen der anderen. Wenn einer der Bearbeiter speichert, wird eine neue Version erzeugt, bei der dann alle, die parallel etwas geändert haben, als Autoren eingetragen sind. Wer was genau geändert hat, sieht man in der VG aber nicht mehr. Ich sehe kein technisches Hindernis, so etwas auch in die Mediawiki-Software einzubauen. Allerdings wäre das eine massiver Entwicklungsaufwand und bei Fertigstellung wären deutlich mehr Server nötig sein als jetzt. Es gibt einen Task dazu in Phabricator: phab:T112984, allerdings ist da wohl seit 2016 nichts mehr passiert. --Count Count (Diskussion) 22:37, 11. Okt. 2020 (CEST)

Grössere Überarbeitungen und Ergänzungen bereite ich eigentlich immer "offline" in einer Textdatei vor, die ich während der Arbeit daran regelmässig speichere. Dann geht auf jeden Fall nichts verloren - das Problem bei solchen längeren Arbeiten sind ja nicht nur Bearbeitungskonflikte, sondern etwa auch, dass man mal plötzlich das falsche Fenster zumacht - und schwupps ist der Text weg... Dass das Tool nicht begeistern kann, ist dabei klar. Gestumblindi 22:48, 11. Okt. 2020 (CEST)

BK-Tool kommt aber eben nicht dann, wenn man geplantermaßen einen Artikel umschreibt (denn das macht man meistens zu einem Zeitpunkt, wo lange nichts geschehen ist und voraussichtlich ohne eigenes Zutun nichts geschehen wird), sondern wenn man "nur mal schnell" ein paar Dinge korrigieren will ... --Elop 23:49, 11. Okt. 2020 (CEST)
Ich hatte gestern noch das alte Tool, wo unten mein Text stand. Kann es sein, dass bei Euch unter Einstellungen/Bearbeiten bei Asatzbasierte Bearbeitungskonflikt-Oberfläche aktivieren, um Bearbeitungskonflikte zu lösen ein Haken gesetzt ist. Ich hab dort keinen (vermutlich irgendwann mal rausgenommen, auch wenn ich mich daran nicht erinnern kann.). --Nordprinz (Diskussion) 01:10, 12. Okt. 2020 (CEST)
Danke für den Hinweis - ich habe den Haken mal rausgenommen. Bin nur gespannt, ob ich damit wieder das alte BK-Tool oder gar keines habe. --Elop 16:06, 13. Okt. 2020 (CEST)

Wenn ich stundenlang einen Artikel blockiere "(+3000 Zeichen in 3 Stunden)", habe ich gelernt, kein Kameradenschwein zu sein und benachrichtige die anderen durch den In-use-Baustein. --Jbergner (Diskussion) 10:28, 12. Okt. 2020 (CEST)

Auch unergiebig: ich habe gerade zügig antworten wollen auf einen Beitrag auf meiner Disk und bekam mehrfach den Hinweis mit einem Kleinstfenster, dass es einen Editkonflikt gäbe, nicht jedoch irgendwelche Infos, wer da was wie konfliktauslösend verursacht hat - ein Bot? Die Schreiberin des neuen Abschnitts? Noch wer anders? Ich habe es dann wie oben beschrieben gelöst: meinen Beitrag in die Zwischenablage gepackt, die Meldungen bestätigt, dass ich die Seite wirklich ohne Speichern verlassen will, Versionsgeschichte aufgerufen, Seite nochmal neu aufgerufen und dann neu bearbeitet. Macht auch nicht wirklich viel mehr Spaß... Grüße von Iva 19:58, 12. Okt. 2020 (CEST)
"Blockieren" und "Kameradenschwein" passen natürlich besonders gut zu einem Artikel, den man vor über 10 Jahren mit knapp 30 kB anlegte und der bis heute zu 96 % von nur einem Schreiber ist. --Elop 16:06, 13. Okt. 2020 (CEST)

Auf diese Diskussion hatte ich am 11. Oktober hingewiesen bisher fand sich keiner für eine Antwort. @Max Klemm (WMDE): es wäre evt. nicht schlecht, mal hier auf die Kritik einzugehen. Viele Grüße --Itti 07:28, 13. Okt. 2020 (CEST)

Ich, obwohl nicht gerade der grösste Noob, verstand überhaupt nicht, was ich tun musste, als mir dieses Tool einen BK anzeigte. Wo muss ich was klicken? Und da ich Angst hatte, dass mein Text futsch ist, falls ich abspeichere (weil ich nicht weiss, ob ich es richtig machte), klickte ich auf den Zurück-Button des Browsers, kopierte meine Änderung per ctrl+c, lud das Bearbeitungsfenster neu, guckte mir in einem neuen Tab den Diff an und fügte meinen Text entsprechend wieder rein. Da war das alte Tool schon fast selbsterklärend gewesen. Und stellte in der Folge das neue Tool wieder ab. --Filzstift (Diskussion) 16:32, 14. Okt. 2020 (CEST)
Ich hatte es ein einziges Mal erlebt, daß es wie gewünscht klappte. Oben meine Ergänzung, in der Mitte Akas Rechtschreibkorrektur und unten meine andere Ergänzung.
Deshalb hatte ich es erst einmal gelassen und dann vergessen, daß man es vermutlich abstellen kann. Wobei, wenn man es abschaltet, keine Diffs mehr kopieren kann. Aber besser leichte Verschlechterungen als extreme.
Früher war es zuweilen so, daß man schlechte Betaversionen selber ankreuzen mußte und nicht automatisch aufgedrückt bekam. --Elop 12:11, 15. Okt. 2020 (CEST)
Hi @Elop, Jossi2, Sinuhe20, Wurgl, Itti: @Schotterebene, Aschmidt, DaB., Count Count, Gestumblindi: @Nordprinz, Jbergner, IvaBerlin, Filzstift:, wir haben eure Rückmeldungen gesehen und arbeiten uns durch die angesprochenen Kritikpunkte. Da wir ein kleines Team sind und momentan reduzierte Kapazitäten haben, werden wir erst Anfang nächster eine ausführliche Antwort geben können, wir bitten um Verständnis. Vielen Dank für eure Geduld! -- Für das Team Technische Wünsche: Max Klemm (WMDE) (Diskussion) 17:47, 15. Okt. 2020 (CEST)
PS: Da ich Wikimedia Deutschland Ende des Monats verlasse, wird Michael Schönitzer (WMDE) die weitere Kommunikation übernehmen.
Hinweis:
Ich hatte hier, bei abgeschaltetem Tool, einen BK mit Grand-Duc, während ich auf Johannnes antwortete. Obwohl wir ja in völlig verschiedenen Abschnitten editierten. Dergleichen war mir in den letzten Monaten immer mal wieder passiert, während ich das von früher nicht erinnern kann. Hier war die Überschneidung zeitlich ja recht eng, weshalb man meinen könnte, es hätte an einer "Gleichzeitigkeit" gelegen. Hatte ich aber auch schon mit einer Stunde dazwischen. --Elop 15:45, 17. Okt. 2020 (CEST)
Hi @Elop, Jossi2, Sinuhe20, Wurgl, Itti: @Schotterebene, Aschmidt, DaB., Count Count, Gestumblindi: @Nordprinz, Jbergner, IvaBerlin, Filzstift:, uns ist es am Anfang nochmals wichtig deutlich zu machen, dass das Projekt Technische Wünsche ein Projekt ist, dass auf der Zusammenarbeit von Freiwilligen und der Softwareentwicklung von Wikimedia Deutschland beruht. An welchen Themen das Projektteam arbeitet wird von Freiwilligen gewählt, und auch während der Entwicklung wird laufend Feedback eingeholt. Wir sehen das einige Wikipedianer mit der momentanen Version der Bearbeitungskonflikt Oberfläche sehr unzufrieden sind. Daher wollen wir hier nochmals versuchen
  • zu erklären wo die Oberfläche herkommt und wie wir sie entwickelt haben,
  • zu klären, wie es mit der Bearbeitungskonflikt Oberfläche weitergehen kann,
  • und auf die Rückmeldungen einzugehen.
Kurz zum Hintergrund wieso wir an diesem Projekt arbeiten und wie wir die Bearbeitungskonflikt Oberfläche entwickelt haben:
  • Es wurde 2015 auf den ersten Platz der Technische Wünsche Umfrage von Wikipedianerinnen und Wikipedianern gewählt.
  • Seit 2016 gab es mehrere Diskussions- und Feedbackrunden, in welchen verschiedene Vorschläge mit Wikipedianerinnen und Wikipedianern diskutiert wurden.
  • Darauf basierend wurde ein Prototyp entwickelt, welcher erneut mit Wikipedianerinnen und Wikipedianern und auch mit Personen, die noch keine Erfahrung mit dem Bearbeiten haben, getestet wurde. Auch in diesem Schritt wurden weiter Verbesserungen auf Basis der gegebenen Rückmeldungen vorgenommen.
  • Anschließend wurde die Funktion für eine lange Zeit als Beta-Funktion bereitgestellt. Auch diese wurde mit Freiwilligen getestet und die Verbesserungsvorschläge sind in die Weiterentwicklung der Oberfläche eingeflossen.
Antworten auf euer Feedback:
1. Feld in der Mitte der allgemeinen Oberfläche, über welches man alle Textfelder einer Version auswählen kann.
2. Info-Knopf: wenn man auf diesen Knopf klickt wird die Einführung von Anfang nochmals gezeigt und die Oberfläche erklärt.
3. Oberfläche auf der Diskussionsseite: Mit dem Button auf der linken Seite kann die Reihenfolge, in welche die beiden Beträge gespeichert werden soll, geändert werden.
  • Aus dem Feedback geht hervor, dass die Oberfläche unübersichtlich ist.
    • Wir haben probiert die Oberfläche auf das wesentliche zu reduzieren, damit sie übersichtlich bleibt. Dies scheint uns noch nicht ganz geglückt zu sein. Beim ersten erscheinen der Oberfläche gibt es jedoch auch eine kurze Einweisung, damit die Oberfläche leichter verständlich ist. Die Einführung erklärt Schritt für Schritt wie die Oberfläche funktioniert. Sollte man diese Erklärung nochmals sehen wollen, so kann man rechts in der Oberfläche auf eine “Informationssymbol” klicken (siehe Screenshots, 2. rot makierte Schaltfläche). Dann wird die gesamte Einführung nochmals angezeit.
  • Ihr beschreibt es als ärgerlich, dass nicht nur Abschnitte mit eigener Bearbeitung in der Oberfläche angezeigt werden.
    • Ja, das verstehen wir. Die Bearbeitungskonflikt Oberfläche vergleicht zwei Artikel Versionen miteinander und stellt die Unterschiede dar. Dabei werden auch Abschnitte angezeigt, in denen man selber keine Bearbeitung vorgenommen hat. Würden die Änderungen automatisch zusammengeführt, würde dies zu anderen Problemen führen, wenn zum Beispiel zwei Benutzer zeitgleich dieselbe Information an zwei Unterschiedlichen Orten eingefügt, würden diese unbemerkt doppelt im Artikel landen. Dies kann, wie beschrieben, zu einer großen Anzahl von Textfeldern führen, zwischen welchen man sich entscheiden muss. Um hier den Aufwand zu verringern gibt es mittlerweile über den Textfeldern die Möglichkeit alle Textfelder einer Version vor auszuwählen (siehe Screenshots, 1. rot markierte Schaltfläche), so dass man nur noch die Abschnitte mit den eigenen Bearbeitungen manuell auswählen muss.
  • Es wird beschrieben, dass es Probleme mit der Oberfläche auf Diskussionsseiten gibt.
    • Dafür haben wir extra eine Oberfläche entwickelt, die speziell auf Diskussionsseiten angezeigt wird (siehe Screenshots, 3.). In dieser muss man sich nicht zwischen zwei Versionen entscheiden, sondern kann die Reihenfolge der Kommentare anpassen und, falls nötig, den eigenen Kommentar nochmals nachbearbeiten. In manchen Fällen wird jedoch die allgemeine Bearbeitungskonflikt Oberfläche auch auf Diskussionsseiten angezeigt. Auch hier kann man den eigenen Kommentar kopieren und unter oder über den Beitrag der anderen Person einfügen. Wir sehen aber auch dass dies nicht besonders intuitive gestalltet ist.
  • Es wird berichtet, dass Bearbeitungskonflikte häufiger oder in Situation, die vorher nicht in einem Bearbeitungskonflikt resultieren, auftreten.
    • Wir haben nichts an der Logik und dem Code geändert, der erkennt ob ein Bearbeitungskonflikt aufgetreten ist oder ob die Änderungen automatisch zusammengefügt werden können.
  • Bei einigen Kommentaren verstehen wir (inklusive langjähriger Wikipedianer) leider nachwievor nicht was im Detail die Probleme sind. Wir sind daher weiterhin offen für ausführliche Beschreibungen, am besten mit Screenshots. Bitte sagt uns dazu in welchen Namensräumen der BK auftrat.
Die Statistik zeigt, dass mit der neuen Oberfläche mehr Bearbeitungskonflikte gelöst werden (35% statt 28%) – vor allem von unerfahrenen Freiwilligen. Wir haben auch von etlichen Wikipedianern gehört, dass ihnen die neue Oberfläche hilft. Das hat uns bisher auch davon abgehalten die Oberfläche abzuschalten. Für diejenigen, die sich nicht mit der Oberfläche anfreunden können, gibt es die Möglichkeit in den Einstellungen die Oberfläche abzuschalten und mit der herkömmlichen Oberfläche zu arbeiten.
Desweiteren sammeln wir weiter alle Rückmeldungen zu der Bearbeitungskonfliktoberfläche. Das Team Technische Wünsche ist jedoch ein kleines Team mit limitierten Ressourcen, und hat zugleich eine große Anzahl an ausstehenden Projekten, insbesondere Verbesserungen in den Themengebieten Vorlagen (Wunschthema 2019) und Geoinformationen (Wunschthema 2020) und noch anderen Wünschen aus den Jahren. Bis ende des Jahres kommt obendrein, dass auch für die Kommunikation mit der Community nur noch eine Person in Teilzeit anwesend ist.
Da es trotz kleineren Anpassungen an der Oberfläche und der Option die Oberfläche für sich selber abzuschalten weiterhin Unmut über die Oberfläche gibt, ergeben sich verschiedenen Möglichkeiten für uns:
  • Die neue allgemeine Oberfläche auf Diskussionsseiten, im Fall von Bearbeitungskonflikten in mehreren Abschnitten, deaktivieren. Das heisst, wenn möglich wird die spezielle Oberfläche (siehe Screenshots, 3.) benutzt, wenn jedoch BKs in mehreren Abschnitten auftreten, wird die herkömmliche Bearbeitungskonfliktoberfläche, nicht die neue allgemeine Oberfläche angezeigt. Oder, beide neuen Oberflächen auf Diskussionsseiten ausstellen, sodass hier nur noch die herkömmliche Bearbeitungskonfliktoberfläche benutzt wird.
  • Eine weitere Option wäre es, nochmals Arbeit in die Oberfläche zu stecken um diese zu verbessern. Dafür müssten wir uns 2021 nochmals Zeit nehmen, um Verbesserungen auf Basis der gesammelten Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Dies wird dazu führen, dass andere Projekte erst später bearbeitet werden können oder ganz gestrichen werden müssen.
Wir hoffen, dass diese Erklärung etwas zur Klärung der momentanen Situation beiträgt und würden uns über Rückmeldungen eurerseits freuen. -- Für das Team Technische Wünsche: Michael Schönitzer (WMDE) (Diskussion) 11:34, 20. Okt. 2020 (CEST)
Hallo @Michael Schönitzer (WMDE): Ich habe mir das jetzt nochmal genauer angeschaut. Standardmäßig versucht die Mediawiki-Software bei gleichzeitigen Änderungen von zwei Personen einen 3-Wege-Merge der Änderungen. Wenn es kein Konflikte gibt, sich die Änderungen also nicht widersprechend überschneiden, dann werden die Änderungen von beiden übernommen. Wenn es zu Bearbeitungskonflikten kommt, wird das BK-Werkzeug angezeigt. Ich denke, ihr solltet den Benutzer nicht zwingen Änderungen, die nicht mit einander in Konflikt stehen, im BK-Werkzeug auszuwählen, da diese im Standardfall (wenn sich Änderungen nicht überschneiden) ja auch still und heimlich zusammengeführt werden. So machen das die meisten Merge-Werkzeuge für Quelltext auch. --Count Count (Diskussion) 12:13, 20. Okt. 2020 (CEST)
Hallo. Mein Problem ist, dass es heisst: "Bitte eine Version auswählen" (vgl. Bild 1). Was, wenn ich aber mergen will? Also beide Versionen auswählen möchte (Checkbox statt Radiobutton, vgl. übliche Merge-Tools). Mergen will ich bei zu gefühlt 90% aller BK-Fälle. Und beim Bild unten sehe ich keine exakte (bearbeitbare) Vorschau des gemergten Ergebnisses - oder es ist zu verwirrend da der Text just davor / danach nicht direkt angezeigt wird. Von daher scheitere ich kläglich. --Filzstift (Diskussion) 13:09, 20. Okt. 2020 (CEST)
@Filzstift: Wenn du die beiden Versionen eines Abschnitts mergen willst, wählst du eine aus (die mit mehr Änderungen) und kannst dann auf den Bearbeiten-Button (Bleistift) klicken um die Änderungen der anderen Version per Copy-und-Paste in die ausgewählte Version einzubauen.
Beim Diskussionsseiten-Tool (unteres Bild) ist die Idee die folgende: Beide Personen haben einen neuen Abschnitt an der selben Stelle eingefügt. Beim Auflösen des BKs ist es also naheliegend, dass beide neuen Abschnitte untereinander eingefügt werden. Mit dem Button auf der linken Seite kann man entscheiden welcher Beitrag oben und welcher unten stehen soll. Mann kann außerdem seinen eigenen Beitrag nochmal ändern, wenn man auf den Edit-Button (Bleistift) klickt. Die unbearbeiteten Abschnitte unter bzw. über dem BK sind in den grauen Kästen, die sich auf- und zuklappen lassen.
War/ist dein Problem primär, dass du diese beiden Funktionen nicht gefunden hast? -- Michael Schönitzer (WMDE) (Diskussion) 15:15, 20. Okt. 2020 (CEST)
Zu deiner Frage:
  • Oberes Bild: Ach so. Aber das Ziel kann doch nicht sein, dass wie beim alten BK-Tool copygepastet werden muss. Da schon ein neues BK-Tool entwickelt wurde, so hätte ich erwartet, dass analog anderer Merge-Tools im Coding-Bereich, siehe Count Count oben, (endlich!) einfach gemergt werden kann. Just das, was ich beim alten Tool am meisten vermisste. Da ich eben nicht durchblickte wie das Mergen denn nun funktionieren soll, schlussfolgerte ich einfach, dass ich das Tool nicht begriffen habe.
  • Unteres Bild: Dass der Button dafür gedacht war, darauf bin ich nicht gekommen. Das müsste ggf. durch einen Text ergänzt werden. Und oberhalb der blauen Box mit dem eigenen Kommentar sollte im grauen Textfeld nicht der Start des Abschnitts zuvor erscheinen, sondern der Text just vor dem eigenen Kommentar (also aufklappbar nach oben, nicht nach unten). So wie das - auch hier - Mergetools im Codingbereich tun. Und wenn man bearbeitet, so sollte alles bearbeitbar sein, nicht nur der eigene Kommentar (zumindest interpretiere ich das Screenshot so: Nur der eigene Bereich ist bearbeitbar). Alles sollte bearbeitbar sein (und nice-to-have dabei wäre, wenn im Bearbeitungsfenster die gelbe/blaue Hinterlegung beibehalten werden kann (zumindest solange das unbearebeitet bleibt). --Filzstift (Diskussion) 15:42, 20. Okt. 2020 (CEST)

Ich habe mir das Ding wieder abgeschaltet. Es ist einfach nur nervig, vielleicht 20mal zu entschieden, welche Version nun gespeichert werden soll. Wenn ich damit durch war, war noch der nächste da mit einem Halbgeviertstrich. Oder ich habe einen Haufen Begriffsklärungen aufgelöst, und jemand anders hat einen Rechtschreibfehler korrigiert. Das wäre es unbedingt erforderlich, das ich zwar meine Version speichere, aber vorher eben diese kleine Korrektur nachvollziehen kann. In den meisten Fällen bügel ich da einfacher meine Version drüber und schau dann nach den Kollateralschäden und besser diese aus. Geht einfacher. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:51, 22. Okt. 2020 (CEST)

Ach noch was: Wenn ich mit HC einem Artikel eine neue Kategorie spendiere, sehe ich kein "in use", das nach meinem Seitenaufruf da reingekommen ist. Das müsste ein Tool doch automatisch von einer gleichzeitigen Textänderung weiter oben unterscheiden können. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:56, 22. Okt. 2020 (CEST)

Uruguayische Fußball-Lücke

Bis Mitte 2017 war Benutzer:Losdedos sehr aktiv im Bereich Uruguay. Dann kam es zu einem Konflikt und er hat sich zurückgezogen. Es geht nicht alleine darum, dass es Lücken gibt - sondern das wir zu viele gute fleißige Autoren durch Konflikte verlieren. --Atamari (Diskussion) 15:10, 22. Okt. 2020 (CEST)

Viele Artikel stehen und fallen mit bestimmten Autoren, die in ihren Bereichen als einzige tätig sind. Ist der Autor nicht mehr da, gibt es auch keine Aktualisierungen mehr, aber es wird auch immer schwieriger für einen einzelnen, weil der Artikelbestand der letzten Jahre immer unübersichtlicher wird, manch einer hat schon mehrere tausend Artikel geschrieben. Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass Artikel immer interessengebunden sind und es erst wieder Aktualisierungen gibt, wenn sich jemand Neues dafür interessiert.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:24, 22. Okt. 2020 (CEST)
Es ist doch völlig normal, dass nicht jedes "exotische" Thema besetzt ist. Und was "exotisch" ist und was "wichtig" differiert starkt in der Wahrnehmung der Einzelnen. Ich habe die letzten Tage z. B. sehr überraschend festgestellt, dass sich niemand wirklich um die Basketballer kümmert. Die Artikel in deWP sind teils recht unaktuell, bei vielen Bundesliga-Spielern fehlen sie ganz. Bei den Wikidata-Einträgen fehlen erschreckenderweise fast überall die Stationen in Deutschland. Zumindest konnte ich einige deWP-Artikel erstbebildern.
Und wenn schon die Basketballer der deutschen Bundesliga fehlen, muss man sich über Lücken bei uruguayischen Sportlern, die nicht in DACH spielen, doch nicht wirklich wundern. --Stepro (Diskussion) 18:14, 22. Okt. 2020 (CEST)
Ich finde die Aussage Dann kam es zu einem Konflikt und er hat sich zurückgezogen. schon niedlich. Losdedos war quasi dauerhaft in Streits verstrickt und nun alles andere als das unschuldige Opfer der pösen Welt. Es gibt sicher oft zwei Seiten, aber das hier so einseitig darzustellen ist schon heftig. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 08:46, 23. Okt. 2020 (CEST)
Richtig, es wurde hier zu euphemistisch dargestellt. Losdedos wurde regelrecht aus der WP herausgemobbt. Und die letzte VM gegen ihn bzw. deren Behandlung trug leider nicht zur Beuhigung bei, seitdem hat Uruguay keinen regelmäßigen Bearbeiter mehr. --2003:E5:1F0F:1134:B90D:AEB5:A2DC:B0F4 00:58, 24. Okt. 2020 (CEST) (Matthiasb, auf fremden PC)
LOL. Hat permanent ausgeteilt, konnte aber nichts einstecken. --87.156.61.49 14:22, 24. Okt. 2020 (CEST)

Oje. Wieder mal ein Streit, den kein Außenstehender überhaupt begreifen kann. Es ist gar nicht so untypisch, dass sich Altgediente in ein völlig absurdes Thema hineinsteigern, bis das Klima ausreichend vergiftet ist. Mobbing ist das sicher nicht, das wäre ja eine einseitige Kiste.--Mautpreller (Diskussion) 12:16, 24. Okt. 2020 (CEST)

Nein, das war nur der berühmte Tropfen. Mobbing, das lie anderswo durch die wikiweitbekannten Löschtrolle, die teils mehrere LAe täglich auf uruguayische Gemeinden, Parlamentsabgeordnete, Kulturdenkmale nationalem Ranges und dergleichen stellten, weil die Relevanz nicht dargestellt sei un dann immer völlig überrascht taten, daß unsere Relevanzkriterien nicht an der Bundesgrenze aufhören. Im Gegensatz zu meinem eher rationalen und disziplinierten Vorredner, der irgenwann auhörte, Biathlonartikel zu schreiben, hat Losdedos sich hineingesteigert. Passiv-aggressives Verhalten kann Leute genauso zur Weißglut bringen wie direkte Angriffe. Ich hatte mit Losdedos hin und wieder im Bereich der uruguayischen Kategorie und Baudenkmäler zu tun und keine Probleme.
@Stepro: Die Probleme bei den Basketballspielern wundern mich, hatten wir doch vor einigen Jahren da ein paar Benutzer, die recht aktiv über die VM-Seite die Vereinskategorisierung verhindern wollten. Die Problematik betrifft aber mehr oder weniger alle Sportler außerhalb der drei Fußballbundesligen. Eigentlich wären das typische Fälle für einen Wartungsbausteinwettbewerb, aber dazu müßte man erst einmal tausende von Veraltet- und Lückenhaft-Bausteinen setzen. (Und sich vermutlich wochenlang auf VM wegen "Baustein-Spammings" rechtfertigen.) Dummerweise funktioniert bisher eines gar nicht: nämlich die Kadernavileisten als Mittel zur Qualitätssicherung/Aktualisierung zu nutzen. Wer eine solche aktualisiert, kann nämlich mit wenig Aufwand den jeweiligen Sportlerartikel ändern. "Seit der Saison 2020//2021 spielt ... für ..." ist praktisch Copy+Paste. Wait, die Navileisten sind ja auch vielfach veraltet. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:07, 24. Okt. 2020 (CEST)
Gemäß dieser Aufstellung wurden von Losbedos genau vier Artikel nach Löschantrag tatsächlich gelöscht. Davon geschahen drei Löschungen in 2010, also gegen Anfang seiner aktiven Zeit. Du sagst, es hat streckenweise mehrmals täglich Löschanträge auf Artikel von Losbedos gegeben. Hast Du mal einen Link? Damit könnte man vielleicht besser nachvollziehen, wie es zur Eskalation kam. Vielen Dank. ---<)kmk(>- (Diskussion) 01:56, 25. Okt. 2020 (CEST)
Das ist doch einfach. Das Problem heißt: Mangelnder Schutz unserer Autoren vor Weissbier et coll. Wenn du regelmäßig LAe einfängst, dann nervt das. Besonders wenn sie unzutreffend sind und schließlich abgewiesen werden. Es zermürbt dennoch. Ich habe keine Lust, nach Links zu suchen, da der Kollege ja sowieso vergrault und schon lange weg ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:29, 26. Okt. 2020 (CET)

Audiovisuelles Füllhorn sprudelt aus öffentlich-rechtlicher Quelle

Die Verwendung der Videos, soweit möglich, ist das eine. Von besonderem Interesse wäre es jedoch sicherlich daraus auch Bilder zur Bebilderung von Artikeln zu gewinnen. Viele Biografie-Artikel von Politikern, Promis, Sportlern etc. der 60er bis 90er Jahre könnten gut Bilder vertragen, die sich möglicherweise aus den Berichten ergeben.--Olaf2 (Diskussion) 22:33, 25. Okt. 2020 (CET)

Da es ja um audio-visuelle Quellen geht, sei zuerst erwähnt, dass Screenshots aus diesen Videos ebenfalls urheberrechtlich geschützt sind. Das Problem der Fotolücke, die sich für Wikipedia gerade in dem Zeitraum der noch urheberrechtlich geschützten Nutzungsfristen und dem Aufkommen von Creative Commons ergibt, kann also damit nicht gelöst werden. Z.B. von Willy Millowitsch wird's also erstmal nur den einen Schnappschuss in der Wikipedia geben, den eine Wikipedianerin selbst 1987 gemacht. Wenn das Video von ARD Retro allerdings unter einer CC-Lizenz bereitgestellt wird, können Screenshots daraus mit der gleichen CC-Lizenz angefertigt und benutzt werden. Etwas ausführlicher zum Thema schreibt irights in diesem anwenungsorientierten Info-Artikel. --Jens Best 💬 22:06, 26. Okt. 2020 (CET)
Ich habe eifrig gesucht, aber nirgends einen Hinweis auf eine CC-Lizenz gefunden. Gibt es solche Angebote?--Olaf2 (Diskussion) 11:09, 28. Okt. 2020 (CET)
@Olaf2, Jensbest: Hier ist für die Tagesschau der passende Link und die Videos. Da ja bei den TerraX Videos sich der Sender um den Upload kümmert, kann man schön per Petscan schauen welche Videos noch nicht eingebunden sind: Neue Videos von Terra X. -- sk (Diskussion) 13:01, 28. Okt. 2020 (CET)
Bitte aber solche Sachen nicht einfach "einbinden", bloß weil sie da sind. Insbesondere in der Einleitung halte ich Videos fast immer für unangemessen. Sie geben eine Sichtweise vor, die nichts weniger als unstrittig ist. Als zusätzliches Angebot schön, als alternativer Artikelüberblick gar nicht gut. Außerdem erwarte ich von Videos wie von jeglichem anderen Material eine genaue Beschreibung und Bestimmung im Text (von wem, wann, unter welchem Titel, mit welcher Lizenz usw.).--Mautpreller (Diskussion) 13:06, 28. Okt. 2020 (CET)
Die Hoffnung war ja eher das historisches Material unter der Lizenz veröffentlicht wird und so z.B. Screenshots von Personen aus den 50ern, Stadtansichten, Gebäude etc. den Weg zu uns finden. Das scheint nicht der Fall zu sein.--Olaf2 (Diskussion) 14:48, 28. Okt. 2020 (CET)

Asiatischer Monat 2020

Ohne JPF wäre ein Sieg schal. Wenn man nicht den Besten schlägt, wird man immer Zweitbester sein :P ;). -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 06:16, 27. Okt. 2020 (CET)

Bei mir hat sich einiges geändert. Diese Leistung könnte ich nicht mehr vollbringen. Abgesehen davon dass letztlich viele bot-artige Artikel entstehen, was in der Arbeit auf Dauer langweilig wird, z. B. über die indonesischen Distrikte. Da gibt es übrigens noch viele, an denen man sich austoben kann. Mit Vorlage dauert es ca. eine Stunde, einen solchen, wie Ostamarasi aus den Daten des statistischen Amtes anzulegen. Sogar in Westtimor finden sich noch weiße Flecken. ;) Ich bin ja noch stolz, dass ich einige andere als diese Art von Artikeln zusätzlich anlegen konnte. --JPF just another user 06:26, 27. Okt. 2020 (CET)

Im Wendekreis von Corona

Prosperiert die Artikelarbeit?

Nein. Pimpinellus scheint in einer anderen WP zu editieren als ich. In "meiner" WP werden Artikel nicht aktualisiert (s.o., cf. uruguayische Fußballer, Basketball, ich könnte Schauspieler und Leichtathleten hinzufügen, alles teilweise jahrelang veraltet). Auch sehe ich nicht, daß es in der Löschhölle aktiver oder gesitteter zugeht; im Gegenteil habe ich dieses Jahre einige seltenbescheuerte LA-Begründungen gesehen. Und auch was meine eigene Aktivität angeht, mein Gott, schaut euch meinen Editcount an – so beschissen wie noch nie. Neue Artikel: 24 (2020) vs. 56 (2019) vs. 69 (2018). Meine Wikinewsativität dieses Jahr ist unter aller Sau. Aber andere haben vielleicht einen anderen Eindruck? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:11, 26. Okt. 2020 (CET)

Ja. Ich bin so aktiv wie seit mindestens 5 Jahren nicht. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 04:00, 26. Okt. 2020 (CET)
Es ist schon so, dass es zu Anfang, im März/April, zum Wiederbeleben alter inaktiver Accounts kam. Die Beiträge waren relativ gut, meistens wurden Artikel auf meiner Beo aktualisiert, aber man war vielfach ungeübt, wohl ein bisschen eingerostet. Diese Accounts sind aber mittlerweile wieder eingeschlafen, und alles ist wie zuvor. Also kein nachhaltiger Effekt.--Aschmidt (Diskussion) 07:05, 26. Okt. 2020 (CET)
Klar überblickt jeder den von ihm selbst bestimmten Bereich, der bei mir vermutlich nicht allzu viele Überschneidungen mit den von den Kollegen Aschmidt oder Matthiasb in Wikipedia beackerten Feldern hat. Wobei Euer Spektrum sicherlich sehr viel weiter ist als meins. Dementsprechend hat jeder sein eigenes Bild von Wikipedia, ich im engen Feld des Wenigschreibers, ihr in der Weite des Vielschreibers. LAs und sonstige Problemzonen meide ich, wenn ein WP-Platzhirsch einen Edit von mir revertiert und als „Unfug“ deklariert, oder jemand moniert, dass ich an „seinem Artikel“ was editiert habe, stelle ich da sofort meine Aktivitäten ein. Wenn ich mich mal zu einem neuen Artikel aufraffe, wie zuletzt hier freue ich mich über die hilfreichen Geister, die das Opus redigieren und veredeln. Meine Beobachtung des „Prosperierens“ bezieht sich darüber hinaus weitgehend auf meine ca. 800 Beo-Seiten und auf die etwa 14 Themenbereiche sprich Kategorien, die ich aktiv sichte. In dieser meiner „anderen WP“ ist der Trend positiv. Grüße --Pimpinellus(D) • 08:44, 26. Okt. 2020 (CET)
Für meine Artikelarbeit könnte ich nicht sagen, ob sich in der Zahl der Edits oder der Artikel etwas Nennenswertes geändert hat. Aber die Arbeitsweise hat sich massiv geändert, indem Online-Quellen (dank Wikipedia Library Card und Literaturstipendien) bei mir praktisch komplett an die Stelle von Bibliotheken und Fernleihe getreten sind. Das bedeutet eine viel stärkere Nutzung englischer Fachliteratur und (JSTOR sei Dank) Spezialartikel, während Standardwerke online oft fehlen, sofern man sie nicht im Regal hat. Grüße:--Ktiv (Diskussion) 10:09, 26. Okt. 2020 (CET)
Also, ich für meinen Teil bin seit März noch mehr in der Wikipedia aktiv als vorher, was aber eher daran liegt, dass mein Job seither noch bullshittiger geworden ist als ohnehin schon. Im Homeoffice war ich vorher schon meist. Ich für meinen Teil freue mich über jede absurde LD, in der ich senfen kann. --2A02:8108:50BF:C694:38AF:3808:9D53:92D6 10:51, 26. Okt. 2020 (CET)
Insgeamt sind die Aktivenzahlen anfangs deutlich angestiegen, aber dann im Lauf des Jahres zurückgegangen (siehe z. B. hier). --Holder (Diskussion) 13:51, 26. Okt. 2020 (CET)
Wobei der Sommerknick normal ist und sicher nachdem sie lange Zeit nicht so konnten wie sie wollten erst einmal wieder raus sind. Wir sollten langsam damit leben, dass wie nie wieder die Zeiten zwischen 2005 und 2009 erreichen werden. Dem nachzutrauern ist brotlos. Das hat diverse Gründe und nicht zuletzt welche, die nicht immer als Standard durch die Projekte geprügelt werden. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 17:15, 26. Okt. 2020 (CET)
Auch bei mir kann ich sagen, dass mein Editcounter zu Beginn der Krise enorm in die Höhe gegangen ist (ich habe jetzt schon meinen All-Time-Jahresrekord erreicht), aber ab dem Sommer relativ niedrig geblieben ist. Vielleicht kann ich etwas Motivation aus dem kommenden asiatischen Monat schöpfen … Insgesamt würde ich Corona als eher hinderlich für die Motivation einstufen, nur mit mehr Zeit ist es halt auch nicht getan.–XanonymusX (Diskussion) 19:20, 26. Okt. 2020 (CET)
Ich freue mich für eden, der sich durch dieses Scheißvirus in seine Motivation nicht wesentlich beeinträchtigt sieht, aber bei mir ist es leider anders. Das führe ich auf den immensen Druck zurück, ja regelrechten Stress, den ich vor alle bis in den Juni hinein empfunden habe dadurch, meine im Pflegeheim lebende Mutter nicht besuchen zu können, insgesamt neun Wochen. Insbesondere zu Beginn des Lockdowns, als sich Workarounds erst noch einspielen mußten, etwa Telefonate zu festen Zeiten über das Stationszimmer oder auch witterungsbedingt erst Anang Mai möglich wurden, als man sie auf den Balkon im ersten Stock schob und wir vom Erddgescho aus winkten und sprachen, alles natürlich auf Termin, da andere ja auch auf diese Weise Kontakt mit ihren Angehrigen hielten. Daß in BaWü seit 27. August wieder direkte Besuche möglich sind, hat die Situation entspannt, aber körperlicher Kontakt wie in den Arm nehmen ist halt nicht. Und daß bislang dieses strikte Kontaktverbot aus dem Frühjahr nicht erneut verhängt wurde (weil die L-Regierung die negativen Folgen für die Heimbewohner erkannt hat), bedeutet anesichts steigender Infektionszahlen zusätzlichen Stress. Jeden Angehörigen anderer Bewohner, der dir beim Besuch über den Weg läufet, stellst du automatisch unter Covidiotgeneralverdacht. Und wenn ich mir die Disziplinlosigkeit anschaue, etwa im Supermarkt, und mir dabei überlege, daß viele von den Idioten auch Eltern im Pflegeheim haben, die sie besuchen und gefährden, kommt mir das Kotzen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:10, 27. Okt. 2020 (CET)
(BK) Mein über 90jähriger Vater lebt in einem Pflegeheim in NRW, und mir geht es genauso. Aktivität in WP? Beobachtungsliste meines Accounts (bewusst unangemeldet, da dieser Post private Infos erhält, die ich nicht mit dem Benutzernamen verknüpft haben will) checken, wieder gehen, allenfalls ein paar Zeilen wie diese senfen. -- 2001:16B8:1046:2B00:CBC:7131:D3F7:3086 07:17, 27. Okt. 2020 (CET)


Oder umgekehrt: Die Beschränkungen durch Corona haben meine Motivation verstärkt, und die Artikelarbeit hat mir geholfen, ohne allzu große Depression durch die Zeit zu kommen, immer noch. Ich fühle mich privilegiert, dass mein Hobby mir hilft, diese schwierige Zeit gut (und auch sinnvoll) zu meistern. -- Nicola - kölsche Europäerin 07:15, 27. Okt. 2020 (CET)

Objektive Zahlen wie etwa ein Vergleich der Neuanlage von Artikeln gegenüber dem Vorjahresmonat wären gut. Im Altbestand beobachte ich rund 1 Prozent der Artikel, kann aber ehrlich gesagt keinen großen Unterschied feststellen. Im akademischen Lehrbetrieb und schulischen Bereich, aus dem viele Autoren kommen, hat Corona wohl eher zu mehr Arbeit geführt.--Claude J (Diskussion) 08:11, 27. Okt. 2020 (CET)
Aus meiner Sicht: Es sind viele Autoren viel mehr aktiv, aber auch einige eben weniger. Die, die hier eh schon nonstop aktiv sind, übernehmen sich. Ich bearbeite in der Wikipedia nach wie vor mit größtmöglicher Sorgfalt, habe mir aber eine Einstellung (I don't give a fuck) vorgenommen um emotional distanziert zu sein. Um nicht sonderlich in eine starke Depression zu rücken, erstelle ich mir am Sonntagsabend lieber einen Plan für die kommende Woche was ich machen will. Da gehörten bei gutem Wetterbericht Radtouren und Wanderungen dazu, bei schlechtem Wetter der Besuch im Fitnessstudio. Abends so lang es ging Treffen mit Freunden (in Maßen). Auch Romane zu lesen hilft um in andere Welten zu tauchen. Jetzt im Herbst, kombiniert mit schlechtem Wetter und geschlossenem Studio jogge ich lieber am Flussufer. Man kann solche Zeiten auch als Chance sehen, sein Selbstachtung zu überdenken. Leute, Wikipedia ist nicht alles. Auf sich selbst zu achten und sich nicht zu verwahrlosen ist nicht egoistisch, sondern sehr gesund. Das dauerhafte Verweilen in der Wikipedia dafür das Gegenteil. Viele sprechen im 21. Jh über artgerechte Haltung, vergessen aber die Menschen und damit auch sich selbst. Wir brauchen die Bewegung, da reichen auch Spaziergänge. Vielleicht bringe ich mit meinen Worten einige hier zum Nachdenken. Ich weiß aus eigener Erfahrung gut, dass für sehr viele User Wikipedia "alles" ist, eine Sucht. Also sieht den Lockdown auch als eine Möglichkeit. LG ᴘᴀɴ ᴛᴀᴜ 13:39, 29. Okt. 2020 (CET)

Quo vadis GLAM?

Ich würde mir von dem Artikel wünschen, dass wenigstens knapp dargestellt wird, worin das "vs" liegt. So kann ich mir auf Anhieb kein Bild machen. -- Nicola - kölsche Europäerin 23:52, 31. Okt. 2020 (CET)

Guter Hinweis, danke! Habe das entsprechend ergänzt. Regards, Christoph Braun (Diskussion) 00:17, 1. Nov. 2020 (CET)
Danke! -- Nicola - kölsche Europäerin 02:19, 1. Nov. 2020 (CET)

WLM 2020 – Die Sieger stehen fest

Was ist denn hier los? Zum Artikel "WLM 2020 – Die Sieger stehen fest" noch nichts? Zeiten ändern sich...

Dann von mir den allerherzlichsten Dank! Danke an die Jury, ja, an alle die sich um diesen Wettbewerb gekümmert haben!

Gratulation an alle Sieger, auf allen Plätzen. Tolle Bilder dabei, wieder mal! Jedes einzelne Bild ist wichtig.

Danke! Es ist immer wieder schön, das Engagement zu sehen, von dem die Wikipedia lebt. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 15:50, 30. Okt. 2020 (CET)

Das Problem ist wahrscheinlich, dass es nichts zu meckern gibt :) Da wird der gemeine Wikipedianer sprachlos... -- Nicola - kölsche Europäerin 16:09, 30. Okt. 2020 (CET)
Dann haben wir ja gute Arbeit geleistet ;–). --Aristeas (Diskussion) 13:05, 1. Nov. 2020 (CET)