Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2016/Sep

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Graf Umarov in Abschnitt Personen
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Erste Kreisbeigeordnete

Bin über André Kavai bzw. Wikipedia:Löschkandidaten/7._September_2016#Andr.C3.A9_Kavai darauf gestoßen: Unsere Politiker-RK sind inkonsistent. Klar, dass ein Landrat bzw. Bürgermeister (über 20 k Einwohner) relevant ist. Aber bei den Stellvertretern gilt "hauptamtlich tätiger Stellvertreter des obersten (ersten) Bürgermeisters oder Äquivalent von Städten ab 100.000 Einwohnern und kreisfreien Städten" ist relevant nicht aber der funktionsgleiche Erste Kreisbeigeordnete. Also ist z.B. der Bürgermeister von Kassel (das ist der Vertreter des Oberbürgermeisters) relevant, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreis Kassel nicht. Logisch ist das nicht.--Karsten11 (Diskussion) 14:32, 7. Sep. 2016 (CEST)

RK und Logik? ;-) Aber wenn es stört, könnte man oben zitierten Text auf "von Städten ab 100.000 Einwohnern, kreisfreien Städten und Landkreisen bzw. vergleichbaren Körperschaften" ergänzen. Damit sind die Beigeordneten dabei, wie immer sie heißen, und die Formulierung funktioniert auch außerhalb von DACH-Land. -- Perrak (Disk) 19:05, 7. Sep. 2016 (CEST)
Weiß nicht: Auch wenn sie in der verwaltungstechnischen Bedeutung vergleichbar sind, scheint mir die Bekanntheit im Regelfall doch sehr unterschiedlich: Stellvertretende Bürgermeister werden in ihrer Stadt von den Bürgern m. E. sehr viel stärker wahrgenommen als stellvertretende Landräte von den Bürgern ihres Kreises. Ich kann mir gut vorstellen, dass mancher Erster Kreisbeigeordneter - besonders nach langjähriger Tätigkeit - eine Beachtung gefunden hat, die einen Enzyklopädieeintrag rechtfertigt. Aber dass dies für praktisch jeden dieser Funktionsträger gilt (und nur dann wäre eine Erweiterung der RK angebracht), sehe ich nicht. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:36, 7. Sep. 2016 (CEST)

so ähnliche Argumente und Überlegungen haben wir schon mehrmals beim Bezirkshauptmann (letzte disk) bearbeitet. --Hannes 24 (Diskussion) 21:26, 7. Sep. 2016 (CEST)

Ich hätte jetzt eher die Regel mit dem Stellvertreter gestrichen. Die Bekanntheit der Nummer 2 ist typischerweise nicht soooo groß. Die Nummer 2 scheint nun auch auf die Nummer 3 abzufärben. Ist das so gewollt?--Karsten11 (Diskussion) 21:35, 7. Sep. 2016 (CEST)
die Stv-Sache hat mMn die Ursache in der manchmal verschiedenen Zusammensetzung der Führung: Erster = gewählt (Politiker), zweiter = bestellt, ernannt (Fachmann, Beamter)? --Hannes 24 (Diskussion) 21:53, 7. Sep. 2016 (CEST)
Also zumindest bei uns in Hessen sind beide gewählt.--Karsten11 (Diskussion) 11:04, 8. Sep. 2016 (CEST)
Vom jeweiligen Stadtrat gewählt werden sie m. W. in allen Bundesländern, aber die Rollentraditionen sind unterschiedlich: In den meisten Bundesländern werden zum Bürgermeister-Stellvertreter hauptamtliche Beigeordnete bestellt, die aus einer Verwaltungslaufbahn kommen und dann auch primär Teil der Stadtverwaltung sind. In einigen Ländern gibt es zusätzlich ehrenamtliche "Repräsentations-Stellvertreter", die aus dem Stadtrat kommen und den Bgm. bei Ehrungen und Ähnlichem vertreten, aber keinerlei Verwaltungsautorität haben. In Bayern kommen die stellvertretenden Bürgermeister dagegen stets aus dem Stadtrat, müssen also keine Verwaltungsqualifikation haben, vertreten aber trotzdem in vollem Umfang (also auch als Verwaltungsspitze). Entsprechend variiert vermutlich auch die Bekanntheit, in Bayern ist sie auch für die Stellvertreter recht hoch: Der Münchener Oberbürgermeister kommt gestützt auf 81 %, sein 2. Bgm. auf 63 %, seine 3. Bgm. auf 45 %. Bei reinen Verwaltungsstellvertretern würde ich deutlich niedrigere Werte vermuten, habe aber leider keine Zahlen aus entsprechenden Städten gefunden. Heißt für die RK: Schwierig, das einheitlich zu regeln... --Rudolph Buch (Diskussion) 16:18, 8. Sep. 2016 (CEST)

Zu beachten ist, dass die Kreise in der Regel auf die Rechtsaufsicht beschränkt sind und nicht die volle kommunale (All)Zuständigkeit haben.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 20:28, 8. Sep. 2016 (CEST)

Schiedsrichter

Hatten wir nicht mal RKs für Schiedsrichter? Wo sind die hin?--JTCEPB (Diskussion) 19:28, 16. Sep. 2016 (CEST)

Wenn du sie gefunden hast, dann gib mir bitte Bescheid ;-) Denn ich suche schon lange, aber bis auf das "lex Fussball", dass praktisch jeder Fussballschiedsrichter relevant ist, der mal eine Partie in der BL "gefiffen" hat, hab ich aus den Artikeln noch nichts rauslesen könnnen... Da es aber auch noch viele andere Sportarten mit (Profi-)Schiedsrichtern gibt (also so richtig mit Arbeitsvertrag und Gehalt), wäre das schon mal interessant, nach welchen Kriterien wir hier vorgehen. Da ich viel im Tennisbereich unterwegs bin, herrscht hier schon eine große Unsicherheit. Bis dato gibt es bei uns nur Schiedsrichter, die durch besondere (Fehl-)Entscheidungen ausreichend medial rezipiert wurden, also nach RK:A. Aber wie sieht es z.B. mit den festangestellten ATP-/WTA-Schiedsrichtern (Supervisor, Referee, Chair Umpires) aus, die bei den sehr großen Turnieren seit Jahren ihren Job machen, bei diesen Turnieren (Grand-Slams, Olympiade, Davis-/Fed-Cup) bei der ITF eingesetzt werden und auch regelmäßig im TV zu sehen sind, geehrt werden, usw.? Also wenn hier das mal einigermaßen eingegrenzt/festgezurrt werden könnte, dann wäre das ein großer Meilenstein :-) --DonPedro71 (Diskussion) 06:14, 17. Sep. 2016 (CEST)
Nach meinem laienhaften Verständnis ist die Profi-Eigenschaft eher ein Hinweis auf Zugehörigkeit zur Unterhaltungsindustrie als zum Sport. Vgl. Olympische Spiele#Amateurstatus und Profisport. Peter -- 08:38, 17. Sep. 2016 (CEST)
Naja, da kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber das Profitum ist schon ziemlich alt (erster Profi-Sportclub ist wohl Sussex County Cricket Club in 1832 (obwohl im Cricket auch schon vorher Profitum verbreitet war)). Mit Regeln à la Lex-Fussball habe ich immer so meine Probleme. Alle oder gar nicht. Heisst wenn beim Fussball gilt, dass Schiedsrichtern die in relevanten Ligen Einsätze hatten relevant sind, sollte das auch für andere Sportarten gelten. Ich bin gerade bei den Profi-Umpires beim Cricket mal durchgegangen und etwa die Hälfte hat selber vorher in einer relevanten Liga gespielt, somit ist das Problem nicht wirklich akut. Andere Sportarten haben da sicher mehr Probleme.--Maphry (Diskussion) 10:22, 17. Sep. 2016 (CEST)
Mir ist schon klar, dass in der heutigen „Sport“welt (Sport = „ Kurzwort für disport „Zerstreuung, Vergnügen““ – Wiktionary: Sport) das Profi-tum sehr verbreitet ist, finde es allerdings seltsam, dass es immer wieder als Kriterium für enzyklopädische Relevanz genannt wird. Peter -- 10:42, 17. Sep. 2016 (CEST)
Warum das so ist darüber kann sich jeder seine eigenen Theorien machen. Enthalten ist sie auf dieser Seite seit August 2005, als sie von einer Erklärungsseite was Relevanz ist zum Kriterienkatalog umgewandelt wurde. Aber zum Thema: Diskussion zur Schiedsrichter RK gab es schon ein paar mal: Diskussion RK Juli 2007, Diskussion RK April 2008, Diskussion Sport Mai 2008--Maphry (Diskussion) 11:46, 17. Sep. 2016 (CEST)
Woran ich meine mich zu erinnern, war die Regelung, dass alle Schiedsrichter ihn Profiwettbewerben, sowie bei WMs und Olympia relevant sind, jedoch nicht die Schiedsrichterassistenten. Und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass ich mir das nur eingebildet habe.--JTCEPB (Diskussion) 08:57, 17. Sep. 2016 (CEST)
Gibt es gründsätzlich ein Problem mit der hier sogenannten "lex Fußball"? Gibt es einen ähnlichen Spielbetrieb in anderen Mannschaftssporten in DACH und derartige schwierige Qualifierungskriterien? Treten SR außer in Mannschaftssporten medial überhaupt in Erscheinung?--scif (Diskussion) 22:43, 25. Sep. 2016 (CEST)

Buchreihen

Bislang gibt es, was Druckerzeugnisse angeht, nur RKs für Literarische Einzelwerke, Comics und Zeitungen und Zeitschriften. Was ist mit Buchreihen bzw. Anthologien?

Das frage ich nicht allein wegen der Lemmawürdigkeit einzelner Buchreihen, sondern auch gerade für die vollständige Auflistung sämtlicher Bände einer Buchreihe im zugehörigen Artikel. In der Realität haben wir bereits eine Menge solcher Artikel mit umfangreichen (oft dreistelligen) vollständigen Listen, z. B. Bibliothek der Science Fiction Literatur, die Heyne Filmbibliothek, SF Utopia, Phantastische Bibliothek (Suhrkamp), Gelbe Reihe (Belletristik), DIE – Delikte Indizien Ermittlungen, Krimi Abenteuer Phantastik, Die kleinen Trompeterbücher, Spannend erzählt, Das neue Abenteuer, Roman-Zeitung, Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart, Diederichs Gelbe Reihe, Kompass-Bücherei, Poesiealbum (Lyrikreihe), Spektrum (Buchreihe), Zweifäusterdruck, Akzent-Reihe, BASAR (Buchreihe), Was ist was, ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher, BBC-Auswahl der 100 bedeutendsten britischen Romane, Time-Auswahl der besten 100 englischsprachigen Romane von 1923 bis 2005 oder Die 100 Bücher des Jahrhunderts von Le Monde.

Für Buchreihen mit Sammlungen von Kurzgeschichten, Erzählungen und Artikeln haben wir auch die Präzedenzfälle Urania Universum und tlw. Krimi Abenteuer Phantastik, die auch die einzelnen Geschichten bzw. Artikel innerhalb der einzelnen Bände mit auflisten. Nur bei Lyriksammlungen und evtl. Comics sollte mMn doch die Grenze nach unten gezogen werden, daß im Artikel nicht jedes einzelne Gedicht oder jede einzelne Ausgabe der Micky Maus aufgezählt werden kann (beim LTB wäre ich aber schon wieder unschlüssig, da das ja eher Buchcharakter hat und die einzelnen Bände sogar eigene Titel haben).

Das frage ich vor allem deshalb, weil ich über WP:WWNI gestolpert bin, wo unter Punkt 7 (momentan noch) explizit Bibliographien verboten werden (beachte auch die von mir dort maßgeblich mitgestaltete Disku). Ich würde es für eine Katastrophe halten, wenn eines Tages jemand ankommt, auf WP:WWNI oder die fehlenden RKs für Buchreihen verweist und einfach die äußerst wertvollen, hilfreichen und relevanten Informationen löscht.

Ich verweise neben den obigen Beispielen auch auf Gleichbehandlungsgründe, was etwa die Auflistung sämtlicher Folgen einer Fernsehserie angeht, siehe z. B. Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI/Episodenliste (bzw. dort verlinkte Unterartikel). Vor allem scheint es 2008 so etwas ähnliches wie eine Grundsatzentscheidung für Buchreihen anhand des Beispiels Kompass-Bücherei unter Wikipedia:Qualitätssicherung/26._April_2008#Kompass-B.C3.BCcherei gegeben zu haben. Da diese Entscheidung aber lediglich im Rahmen einer QS gefällt wurde, wäre ich wirklich froh, wenn hier in den autoritativen RKs eine grundsätzliche Schutzregel für Buchreihen und die Auflistung der einzelnen Bände eingeführt werden könnte. --2003:71:4E42:3F07:F4F2:1A1F:42C2:8B7F 10:03, 23. Sep. 2016 (CEST)

Man könnte hier auch noch Neujahrsblätter (die ja meist Bücher sind) und gewisse Jahrbücher erwähnen, die jährlich erscheinen. Die, über die ich mal noch eine Liste erfassen will, sind nach meinem Begutachten relevant (die Winterthurer Jahrbücher sowie Neujahrsblätter der Stadtbibliothek Winterthur), da genug lange erschienen und auch keine eigentliche Bibliographie, wenn man auch die Themen der Bücher entsprechend verlinkt. fundriver Was guckst du?! Winterthur! 10:41, 23. Sep. 2016 (CEST)

Grundsätzlich finde ich die Idee gut das festzuschreiben. Nur muss man aufpassen, dass dann nicht jedes Jahresheftchen eines Kleingarten Vereins oder das Festschriftsheft der Sänger oder solch eine Größenordnung Relevant wird. Das zu vormulieren wird nciht einfach. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 11:01, 23. Sep. 2016 (CEST)

Mir würden spontan zwei Kriterien einfallen, die beide erfüllt sein müssen: 1.) Auflagenhöhe pro Heft/Band, 2.) Eigener Titel für jeden Band der Reihe. Die Grenze zwischen Buchreihe und Heftreihe ist jedenfalls schwammig bzw. fließend, weshalb man nicht einfach sagen kann, Bücher ja und Hefte nein; man nehme etwa die Terra: Von Formatgröße, Einband und geringer Seitenzahl eigentlich eher ein Heft, aber mit eigenem Titel pro Band/Ausgabe. Dann wäre das LTB drinnen und die Micky Maus draußen. --2003:71:4E42:3F07:F4F2:1A1F:42C2:8B7F 11:10, 23. Sep. 2016 (CEST)
Hm, bei genauerer Betrachtung ist das mit einem eigenen Titel doch keine so gute Idee, denn dann würden auch Das Science Fiction Jahr oder die ebenfalls von Wolfgang Jeschke herausgegebene SF-Anthologie Ikarus rausfallen... --2003:71:4E42:3F07:F4F2:1A1F:42C2:8B7F 11:19, 23. Sep. 2016 (CEST)
Und nochmal ein neuer Versuch: Man könnte versuchen, als drittes Kriterium doch eine Unterscheidung zwischen Buch- und Heftcharakter einzuführen, die sich an Format, Einband und Seitenzahl orientiert. Hefte, die dann nicht den Eingangskriterien Auflagenhöhe und eigener Titel pro Ausgabe entsprechen, sind draußen, während für Bücher nur eines der beiden Kriterien erfüllt sein muß. --2003:71:4E42:3F54:24EB:A53B:9FA7:2BA2 22:52, 23. Sep. 2016 (CEST)
Da reichen die allgemeinen RK völlig aus. Anthologien, Reihen oder die anderen oa Beispiele haben alle eine umfangreiche Rezeption erfahren, die sie relevant machen. Und so sollte es auch weiterhin geschehen. Irgendwelche abstrakten Markmale brauchen wir da nicht. Grüße --h-stt !? 11:23, 24. Sep. 2016 (CEST)
Ich sehe den Bedarf einen Spezialabschnitt auch nicht wirklich. Sowohl Inventar der neueren Schweizer Architektur wie auch Die Kunstdenkmäler der Schweiz wurden diskussionlos behalten. Warum? Weil sie die Anforderung an die an eine Buch-Artikel gestellt würden einhalten. Ich sehe keinen Grund warum man für die gesamte Buchreihe, nicht die selben Kriterien die unter Wikipedia:Relevanzkriterien#Bücher aufgeführt werden, anwenden sollte. Bei Comics wird es ja auch nicht anderes viel gehandhabt. Sondern eher noch bisschen strenger, da ist die Grenze klar ab wann die Comicserie relevant ist. Das wäre höchtens eien Möglichkeit das man eben Heftserien an die Comics-Kriterien anlehnt.
Und noch was die RK sind NICHT für den Inhalt der Artikel zuständig, sondern nur für die Lemmawürdigkeit oder wie man das immer nennen will (also Artikel Ja/Nein). Inhaltliche Probleme über die RK's lössen zu wollen, ist meines Erachtens der falsche Weg. Das funktioniert höchstes bei Mindestinhalten (Die Relevanz ist dargestellt wenn; .... ), nicht aber bei einer Inhaltsbegrenzung. --Bobo11 (Diskussion) 11:41, 24. Sep. 2016 (CEST)
Zu Streitigkeiten in der Frage s. Wikipedia:Qualitätssicherung/26._April_2008#Kompass-B.C3.BCcherei und die Andeutung einer IP auf Diskussion:Phantastische Bibliothek (Suhrkamp), daß es bei Listen zu Buchreihen in Artikeln über diese Buchreihen offenbar schon öfters Streitigkeiten gab. Was einer Grundsatzentscheidung in der Frage noch am nächsten kommt, ist die verlinkte positive QS-Entscheidung von 2008. Man sollte das eben mal grundsätzlich irgendwo festschreiben. Zur Frage, ob die RKs nun eigentlich für Artikel ja/nein oder für den Inhalt der Artikel da sind, verweise ich nochmal auf Wikipedia Diskussion:Was Wikipedia nicht ist#Punkt 7, wo auch diese Frage strittig ist, mit mehreren Leuten auf jeder Seite bzgl. der Frage, wofür die RKs und WP:WWNI nun eigentlich da sind. --2003:71:4E42:3F47:1588:2549:F54F:2611 19:13, 25. Sep. 2016 (CEST)

Ich für meinen Teil bin unwahrscheinlich dankbar für Artikel samt Listen wie Kompass-Bücherei. Das sind auch keine Bibliografien, wie die in WP:WWNI gemeint ist. Das meint, daß Autoren Wikipedia dazu nicht benutzen sollen oder daß man sich bei den Literaturangaben auf das Wesentliche beschränken soll und nicht alles aufführen soll, was es zum Thema gibt (wenngleich ich durchaus für Bibliografien auf Artikel-Unterseiten wäre). Die Angabe aller Bände einer Reihe ist eine Information, keine Bibliografie. Marcus Cyron Reden 17:07, 26. Sep. 2016 (CEST)

Vereine in Ortsartikeln

Immer wieder tragen begeisterte Fans in Ortsartikeln auch noch ihren Sport-, Karnevals- oder Kulturverein nach, ohne dass dessen lexikalische Relevanz plausibel scheint. Gibt es da eine Regel, ab wann eine solche "Infos" nur Spam sind? -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 17:24, 28. Sep. 2016 (CEST)

Nein, gibt es nicht. Aber die Frage der Relevanz IN Artikeln wird hier ab und zu diskutiert. Im konkreten Einzelfall würde ich eine Bedeutung des Vereins über die lokale Sphäre hinaus erwarten. Zu Solln haben wir das mal exemplarisch diskutiert (noch auf der Disk zum Stadtbezirk) und sind auf die im Artikel jetzt genannten Vereine gekommen. Das kann man natürlich auch anders sehen, aber damit hätte man einen Anhaltspunkt. Grüße --h-stt !? 19:38, 28. Sep. 2016 (CEST)
Keine verbindliche Regel, doch vgl. WP:FVS#Unternehmen, Vereine und Persönlichkeiten. LG --GUMPi (Diskussion) 21:42, 28. Sep. 2016 (CEST)
Kommt doch auch immer auf den Ort an. Bei einem 300-Seelen-Ort in Ostbrandenburg ist ein kleinerer Ortsverein für den Ort absolut wichtig und gehört dann auch in den Artikel. Wenn man zu Berlin schreibt, ein vergleichbarer Verein natürlich nicht. Pauschal ist das nicht zu klären und auch eine überregionale Bedeutung ist nicht selten eine unsinnige Forderung. Das kann man nur aus dem Artikel selbst bewerten. Marcus Cyron Reden 21:52, 28. Sep. 2016 (CEST)
Sehe ich auch so. Die Vereinsgrösse bzw deren Anzahl, ist mit der Ortsgrösse in Verbindung zu setzen. Erst bei grösseren Gemeinden ist eine Auswahl notwendig, bei kleinen Orten mit nur 5 Vereinen dürfen ruhig alle genannt werden. --Bobo11 (Diskussion) 06:05, 29. Sep. 2016 (CEST)
Sehe ich ähnlich wie meine Vorredner. Das gleiche auch, wenn es nur ein Dorfrestaurant gibt, dann kann dies für das Dorf enorm wichtig sein. fundriver Was guckst du?! Winterthur! 09:17, 30. Sep. 2016 (CEST)
Den letzten Statements widerspreche ich ausdrücklich. Auch innerhalb von Artikeln gilt es zu entscheiden, was reine Daten sind und was als Wissen in die Wikipedia passt. Ein Dorfwirtshaus, über das es nichts als seine Existenz zu sagen gibt und das nur von lokaler Bedeutung ist, gehört eben nicht in eine Enzyklopädie. Nicht als eigenständiger Artikel und nicht in den Ortsartikel. Nachdem es hier offenbar genug Leute gibt, die nahezu unbegrenzt Zeit und Energie haben um noch die abwegigsten Informationen zu suchen, müssen wir an unseren größten Wert denken: Die Aufmerksamkeit und die Zeit unserer Leser. Wir sollten sie nicht verschwenden! Grüße --h-stt !? 15:38, 1. Okt. 2016 (CEST)
Ja, bei den Dorfgasthäusern stimme ich dir absolut zu: die gehören nicht in einen Ortsartikel. Darüberhinaus (da ich diese Vereinsergänzungen sehr oft beim Nachsichten sehe) finde ich auch, dass man ein wenig "nach Gefühl" gehen sollte: für ein Dorf ist der hiesige Verein eine soziale Einrichtung und wichtig für die Ortsgeschichte, gehört deshalb auch erwähnt. Ein wenig aufpassen sollte man - imho - ein wenig beim reinen Linksetzen zu den Vereinsseiten (das kommt nämlich auch sehr oft vor und bringt den Artikel nicht weiter). --AnnaS.aus I. (Diskussion) 16:47, 1. Okt. 2016 (CEST)
Dann soll dies der Verfasser des Artikels entscheiden. Ich bin zu deinem Glück nicht so in Dorfartikeln tätig :) fundriver Was guckst du?! Winterthur! 15:02, 5. Okt. 2016 (CEST)
@H-stt: Dann möchte ich doch auch ausdrücklich widersprechen, nämlich dir ;-) - bzw dieser Aussage: "Ein Dorfwirtshaus, über das es nichts als seine Existenz zu sagen gibt und das nur von lokaler Bedeutung ist, gehört eben nicht in eine Enzyklopädie". Was für einen Ort von "lokaler Bedeutung" ist, gehört doch eben gerade zu einer angemessenen Darstellung des Ortes. Wie fundriver schon schrieb, bei einem kleinen Dorf kann es einen sehr grossen Unterschied machen, ob es ein Wirtshaus gibt oder nicht. Es ist dabei nicht unbedingt notwendig, den Namen des Wirtshauses zu nennen, und natürlich sollte die Erwähnung nicht werblich ausfallen. Auch in der historischen Betrachtung kann so etwas sehr relevant sein, etwa: In Hintertupfingen gab es um 1950 noch vier Wirtshäuser, von denen inzwischen alle bis auf eines geschlossen wurden. Die Käserei wurde im Jahre 2000 aufgegeben und der einzige Lebensmittelladen schloss 2013. Gestumblindi 22:25, 13. Okt. 2016 (CEST)
+1; und können wir kaum verbindliche Regeln aufstellen. Bei einem kleinen Ort ist vielleicht die Geschichte der Dorfgasthäuser einer der wichtigsten Informationen. Gerade historisch betrachtet (Braurecht und Schankrecht manchmal verschiedener herrschaften, Postgasthof..) sind das manchmal die wirklich ortspezifischen Angaben zu den allgemeinen verwaltungstechnischen Zuordnungen in größerem Kontext.
Zu vereinen sehe ich es genauso. Natürlich hilft niemand ein hingeknallter weblink weiter. Aber wenn es etwas zu einem Verein zu schreiben gibt wüßte ich nicht warum es nicht in angemessenen Umfang im Artikel stehen sollte. Und der angemessene Umfang kann in einem Ortsartikelstub auch eine reine Vereinsliste sein. Beste Grüße --V ¿ 11:45, 14. Okt. 2016 (CEST)
Dem kann ich nur vollinhaltlich beipflichten und „Platz“ werden wir in WP wohl auch dafür haben. Ich finde die gesamte Thread etwas obskur, wenn wir darüber diskutieren, welche Inhalte über einen Ort/eine Gemeinde im Artikel stehen dürfen. Das gesellschaftliche, kulturelle und oft auch politische Leben findet dort gerade in Vereinen und Wirtshäusern statt. Sollen die Verhinderungskriterien Relevanzkriterien jetzt wirklich schon so weit gehen? --STE Wikipedia und Moral! 12:14, 14. Okt. 2016 (CEST)
Übrigens wird das WMAT-Projekt „WikiDaham“ damit auch keine Freude haben. --STE Wikipedia und Moral! 12:57, 14. Okt. 2016 (CEST)
Oh, das mag ja eure Meinung sein, ich rate aber davon ab, viel Zeit in die Recherche und das Ausarbeiten von Ortsartikeln mit dieser Detaildichte zu stecken. Denn ihr könntet enttäuscht (im Wortsinne der Aufhebung einer Täuschung) werden, wenn es zu einer Debatte über die Berechtigung solcher Details kommt. Ich werde eine nähere Beschreibung des Dorfkrugs oder des örtlichen Tennisvereins bedenkenlos löschen. Grüße --h-stt !? 22:01, 15. Okt. 2016 (CEST)
Diese Diskussion weist sehr viel Ähnlichkeit auf, ob unter den wichtigen Personen, nur verlinkte Personen oder auch nicht relevante Personen eingetragen werden dürfen - auch da ist nie ein Konsens erzielt worden, aber immer wieder werden Newcomer von alteingessenen vor den Kopf gestoßen. --K@rl 22:50, 15. Okt. 2016 (CEST)
Ich nehme solche Listen, wenn sie überhand nehmen unter Verweis auf WP:WWNI #7.2 raus. Wenn Vereine Bedeutung für einen Ort haben, sollte das beschrieben werden, eine reine Aufzählung von Vereinen ist nicht erwünscht (-->WP:WWNI). Bei Personen sollten nur die relevanten gelistet sein, Ausnahmen davon sind die Bürgermeister in einer Liste der Bürgermeister und die Ehrenbürger; beide nicht notwendigerweise relevant nach WP:RK. --Septembermorgen (Diskussion) 22:58, 15. Okt. 2016 (CEST)
Du sprichst etwas wahres sehr gelassen aus: Wenn Vereine Bedeutung für einen Ort habe - jeder Verein hat für den Ort eine Bedeutung sonst gäbe es ihn nicht - ich glaube du lebst nichrt in einem kleinen Ort - sonst käme diese Aussage nicht. -K@rl 11:16, 16. Okt. 2016 (CEST)
@H-stt: Wie man aus dieser Diskussion herauslesen kann, hast du anscheinend wenig Ahnung von der Thematik. Denn in der Stadt- und Regionalplanung sind genau die Vereine, die Dorfwirtshäuser, die Supermärkte, die öffentlichen Einrichtungen von entscheidender Relevanz. Sie sind hier, aber auch in der Demografie ein wesentlicher Faktor, der bemessen wird. Auch ansässige Unternehmen spielen eine wichtige Rolle, auch wenn es lauter Kleinunternehmen sind. Wenn solche Informationen in einem angemessenen Rahmen fehlen, gibt es mir auch Vetos bei Auszeichnungen. --Austriantraveler (talk) 11:24, 16. Okt. 2016 (CEST)
Nunja, für kleine Orte mag jede Bäckerei, jede Tankstelle jede Supermarktfiliale von Bedeutung sein, für uns sind sie es dennoch nicht. Wenn jemand im Ortsartikel den bedeutendsten Sportverein darstellt und beschreibt, weil dort die Hälfte der Einwohnerschaft Mitglied ist, ist das angemessen und wünschenswert. Eine reine Aufzählung von Vereinen ist nach WP:WWNI dennoch nicht erwünscht. --Septembermorgen (Diskussion) 11:30, 16. Okt. 2016 (CEST)
@Septembermorgen: Es geht hier nicht nur um eine reine Auflistung, sondern den Einbau in den Artikel. Listen brauchen wir nicht unbedingt. Einen der besten Ortsartikel, die ich jemals gelesen habe: Eschelbronn - da ist das ganze sehr gut gelöst. --Austriantraveler (talk) 11:34, 16. Okt. 2016 (CEST)
Es sollte doch eigentlich offensichtlich sein, dass zwischen der Beurteilung der Relevanz für einen Wikipedia-Artikel und der Relevanz für den Gegenstand eines Wikipedia-Artikels ein enormer Unterschied besteht. Wenn er keine besonders herausragende Geschichte hat bzw. keine Literatur existiert, die eine über den Ort hinausgehende Bedeutung darstellt, wird es natürlich keinen Artikel zum Gasthof zum goldenen Ochsen (Hintertupfingen) geben. Es kann aber sein, dass der "Goldene Ochsen" für die Geschichte von Hintertupfingen wichtig ist. Oder als ortsbildprägendes Bauwerk. Dieser Unterschied erstreckt sich natürlich nicht nur auf Vereine oder Wirtshäuser, sondern zieht sich durch alle Artikel. Es wäre unmöglich, einen Ort zu beschreiben, wenn man man nur "überregional Bedeutendes" in den Artikel aufnehmen wollte, da in allen Orten das Allermeiste, was für den Ort und seine Beschreibung relevant ist, eben nur gerade für den Ort von Bedeutung ist. Dass reine Listen von Wirtshäusern, Vereinen etc. eher nicht sinnvoll sind, ist dabei wohl konsensfähig. Gestumblindi 22:48, 16. Okt. 2016 (CEST)
Warum glaubst du, dass du dich über meine Ahnung oder Ahnungslosigkeit auslassen musst, wenn wir beide unterschiedliche Meinungen haben? Warum glaubst du überhaupt, dass es für deine Position hilfreich wäre, wenn du dich zu meiner Person äußerst? Nur weil es einen Verein (ein Wirthaus, einen Frisör) gibt, gehört er noch lange nicht in die Wikipedia - nicht nur als Lemma mit einem eigenen Artikel, sondern auch nicht im Ortsartikel erwähnt. Das ergibt sich aus dem Ziel der Wikipedia als Enzyklopädie, Wissen und nicht einfach Daten aufzubereiten. Grüße --h-stt !? 15:25, 17. Okt. 2016 (CEST)

Personen

Personen -> Ingenieure -> Patente sind nicht vorgesehen. Sollte geändert werden! bkb (Diskussion) 18:51, 20. Sep. 2016 (CEST)

[ich mag ja kurze Texte, aber deiner ist doch eher rätselhaft ;-)] Du meinst, das Personen, die ein Patent erlangt haben, relevant sind? Ich würde es so sagen: nur relevante Patente machen den „Erfinder“ relevant ;-) lG --Hannes 24 (Diskussion) 19:04, 20. Sep. 2016 (CEST)
Gut gerätselt - nur, was ist an einem Patent relevant? Da ist das Einzelpatent, das nicht verlängert wird, das 'Sperrpatent'(nicht verwendet aber mögliche Konkurrenzlösung), das 'Welt'-Patent (worunter in der Regel die US-Anmeldung verstanden wird, das Europa-Patent oder -darunter- Gebrauchs- und Geschmacksmuster. Sollen sie an ihrem wirtschaftlichen Erfolg gemessen werden? Da müsste man -wenn man nicht die Stückzahl nimmt (Ardenne mit 600). noch diskutieren. Dazu noch das Problem der AN-Patente, bei denen Erfinder und Eigentümer verschieden sind - in den USA gar kein Erfindereigentum als AN. bkb (Diskussion) 19:54, 20. Sep. 2016 (CEST)
du kennst dich bei Patenten besser aus als ich; ich denke mir, dass es da einen Zeitpunkt (ein Jahrzehnt?) gibt, bis wohin Patente an sich mehr Bedeutung oder Auswirkung hatten. Bei den heutigen Produkten sind ja oft mehrere Patente entscheidend, sodass EIN Patent weniger Bedeutung hat? Kriterien für Patente halte ich für schwierig, denn sehr viele Leute kennen sich da wohl nicht aus (hier in wp). Das Problem ist auch der Beweis der Relevanz (eines Patentes), wobei es da sicher berühmte (speziell historische) Ausnahmen gibt. Wenn es Literatur darüber gibt (aber keine Aufzählung sondern Auswirkungen des Pat. auf das Leben der Menschen) ist es klar, aber ich glaub, da gibt es nicht viel? lG --Hannes 24 (Diskussion) 20:08, 20. Sep. 2016 (CEST)
Ich finde es noch schwierig, hierfür eine Regelung zu finden. Eine allzugrosse Hürde ist die Anmeldung je nach Art des Patents wohl nicht, wodurch zumindest eine generelle Relevanz gefährlich wäre. In der Schweiz kann ich ein Patent auf alles anmelden und erhalte dies, solange dieses dann nicht gerichtlich angefochten wird, siehe auch hier: https://www.ige.ch/guide/d/030303.shtm fundriver Was guckst du?! Winterthur! 15:15, 22. Sep. 2016 (CEST)
Na ja, auch in D ist das Anmelden eher ein Knowhow-Problem, in zweiter Linie ein finanzielles (die Gebühren steigen), das wird auch genutzt um ein Thema zu 'verbrennen' = nicht schutzwürdig zu machen. Die Einschränkung auf erteilte Patente wäre ja klar. bkb (Diskussion) 16:10, 22. Sep. 2016 (CEST)
Schwierige aber gute Frage. Patente genießen in der Wikipedia IMHO zu unrecht kaum Bedeutung. Ich erlebe das regelmäßig bei Bewertung der Bedeutung von Patenen innerhalb Unternehmensartikeln. Das geht so weit, das man sie im Artikel nicht mal auflisten darf. Grundsätzlich ist ein erteiltes Patent (kein Gebrauchsmuster) natürlich die offizielle Anerkennung einer wissenschaftlichen Leistung. Und könnte, sofern es durch Wikifanten anerkannt würde, bei Personen die RK: Wissenschaftler erfüllen, wo es heißt: "Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird" Problem ist, die Exklusionisten wollen das nicht, wie so vieles. Mit dem zwar prinzipienwidrigem aber allenthalben wirksam angstmachendem Argument: "Dann wird die WP überschwemmt mit unenzyklopädischen Artikeln" Gruß Graf Umarov (Diskussion) 14:04, 25. Sep. 2016 (CEST)
Patente genießen in der Wikipedia IMHO zu recht nur sehr geringe Bedeutung. Patente (und andere gewerbliche Schutzrechte) haben als solche in der realen Welt keinen hohen Stellenwert, es gibt Millionen davon und nur ein winziger Teil wird praktisch umgesetzt und davon wiederum erlangt nur ein kleiner Anteil wirtschaftliche Bedeutung. Patente sind in der Praxis fast immer das Ergebnis von Teamwork in Entwicklungsabteilungen, den unabhängigen Einzelerfinder in seinem Kämmerchen gibt es nicht (mehr). Auf wen so ein Teamwork-Patent dann eingetragen wird, hat mehr mit den Hierarchien im Unternehmen zu tun, als mit den individuellen Beiträgen. Deshalb ist es völlig OK, wenn ein Patent keine Relevanz für den Anmelder erzeugt. Grüße --h-stt !? 15:02, 26. Sep. 2016 (CEST)
Man kann über den Wert streiten, aber zu behaupten ein Patent erzeuge generell keine Rlevanz ist daneben. Die Frage ob Etwas an sich in der realen Welt Bedeutung hat ist hier zudem vollends am Thema vorbei. Das Patent ist wie eine Professur die fachliche Anerkennung einer bedeutenden Arbeit. Nicht mehr aber auch nicht weniger und selbstredend für sich nicht von Bedeutung, das worfür es steht aber sehr wohl. Zumindest ist eine Leistung, die zur Erteilung eines Patentes führt höher zu beurteilen als die Aufnahm eines Musikalbums, welches im Übrigen auch ein Gemeinschaftsleistung ist mit teilweise minimalem zutun des dadurch Relevant werdenden. Graf Umarov (Diskussion) 16:30, 26. Sep. 2016 (CEST)
Doch, das kann - ja muss - man so sagen: Ein Patent als solches verleiht in der Wikipedia dem Anmelder keine Relevanz. Das ist ständige Praxis. Und ich versuche zu erklären, warum das so ist und dass es gut so ist. Wenn es zu einem Patent eine umfangreiche Rezeption gibt, weil die Erfindung eine besondere Bedeutung hat oder wirtschaftlich besonders erfolgreich war, dann ist der Anmelder relevant. Aber nicht durch die Patentschrift, sondern durch die Wirkung seiner Erfindung. Grüße --h-stt !? 18:51, 26. Sep. 2016 (CEST)
Dann erklär mir bitte auch warum 2 Roman ganz ohne Rezeption oder jedweder nachgewiesener Wirkung relevant machen. Sorry aber deine Argumente sind aus der Rubrik "Ich will nicht" "Ein Patent als solches verleiht in der Wikipedia dem Anmelder keine Relevanz" mag sein, aber in der realen Welt tun sie das. Genau so viel oder wenig wie ein Roman. Graf Umarov (Diskussion) 22:09, 2. Okt. 2016 (CEST)
Als jemand, der in einem mittelgroßen Industrie-Unternehmen arbeitet, kann ich nur dsagen, dass deine Sicht auf die angebliche Bedeutung von Patenten in der realen Welt nicht viel mit der tatsächlichen Wirklichkeit in der Industrie zu tun hat. Mein Unternehmen hat eine ganze Reihe von Patenten angemeldet. In der Regel ging es dabei um hochspezialisierte Maschinen und Verfahren. die nur eine relativ übersichtliche kleine Zahl von Unternehmen interessieren würde. Einige dieser Patente verstauben schlichtweg in der Schublade, weil sie sich für unsere eigenen Zwecke schlußendlich als unbrauchbar (zu ineffizient, zu teuer, zu wartungsaufwändig, etc.) herausstellten oder einfach durch den Fortschritt der Technik schon nach kurzem überholt waren. Bei den anderen gibt es AFAIK über das Unternehmen hinaus keine Wahrnehmung, meist sogar nicht über die Abteilung hinaus. Die einzigen Erwähnungen außerhalb des Unternehmens wird man in Anwaltsschreiben und Gerichtakten finden, wenn es zum Streit mit Konkurrenten kommt (aber größtenteils gehts um unerlaubte Billig-Nachbauten aus Asien). Da gibt es keine Fachliteratur, keine Papers, keine Zeitschriften oder sonstige Medien, die sich je um diese Patente gekümmert hätten. Ganz zu schweigen, vom Patentinhaber - der übrigens in der Regel nicht irgendein einzelner Erfinder ist, sondern meist der Arbeitgeber. Wie willst du also aus diesem völligen Fehlen jeglichen externen Interesses an 99% der Einzelpatente eine darüber hinausgehende grundsätzliche Relevanz für alle Patentinhaber konstruieren? --95.89.239.207 23:05, 2. Okt. 2016 (CEST)
-1 Wenn Innovationskultur nur nominell und nicht wirklich gelebt wird, oder das Prinzip not invented here sogar zwischen Abteilungen gilt, hat das langfristig Folgen. Es gibt Firmen, deren Produktionspalette in sieben Jahren zur Hälfte erneuert ist, ohne dass die Produkte kurzlebig sind. -2 In D wird auch der Erfinder neben dem Inhaber benannt. -3 Dass das nur Anwälte ... teuer werden kann, kann man z.B. an Paice sehen. -4 Was zukünftig bedeutsam werden kann, in Verbindung mit neuen Technologien (wie aktuell mit 3D-Drucken + Lasersintern) oder Kundenbedürfnissen ist oft nicht abzuschätzen. bkb (Diskussion) 08:51, 6. Okt. 2016 (CEST)
danke @IP: genau so sehe ich das auch: ich habe jahrelang für ein Unternehmen gearbeitet, das Patente aufkaufte. Die Realität sieht halt anders aus als z.B. von Graf Umarov dargestellt und das muss man berücksichtigen. --AnnaS.aus I. (Diskussion) 08:58, 6. Okt. 2016 (CEST)
+1 Patente haben nichts mit Innovation zu tun. Dieses Denken stammt aus dem letzten Jahrhundert und ist völlig veraltet. --EH (Diskussion) 10:03, 6. Okt. 2016 (CEST)
Wikipedia ist aber kein Newsletter und hat mit einer mutmaßlichen aktuellen Realität in Deutschland überhaupt nichts zu tun so wenig wie sich die RK darum kümmern, was aktuell relevant ist. Wären Patente so unbedeutend wie behauptet, würde es sie bei den Kosten wohl kaum noch geben. Ebenso keine Firmen die mit dem Ankauf von Patenten ihr Geld verdienen. Von der Historie mal ganz zu schweigen. Guckst du Die Höhle der Löwen die fragen ständig nach Patenten. Ich weiß, vermutlich alles Deppen mit Null Ahnung vor Realität. Graf Umarov (Diskussion) 21:15, 12. Okt. 2016 (CEST)
Noch ein Wort zur IP: 99,9 % Aller Artikel in der Wikipedia sind für den einzelnen Leser vollends irrelevant wir reden also von Relevant sind Dinge in Wikipedia, die ca. für 0,1 % der Leser relevant sen könnten. Beispiel 2 Romane mit im Mittel 500 000 Lesern machen relevant bei ca 100 Mio deutschsprachiger Zielgruppe sind das 0,5 %. Du siehst, da ist 1% für Wikipedia schon ganz schön relevantzstiftend. Im Übrigen entfalten Patente ihre Öffentlichkeitswirkung nicht in Zeitungen sondern in den Händen der Menschen. Graf Umarov (Diskussion) 21:26, 12. Okt. 2016 (CEST)
Also wenn jemand behauptet, Patente haben heute keine Bedeutung mehr, der lebt irgendwo im Abseits, nur nicht in der Wirtschaft. Denn in Industriebetrieben sind Patente mehr als gefragt. Aber auch in der Wissenschft. Nicht umsonst werden immer wieder Statistiken vorgestellt, wie sich die Patentanmeldungszahlen entwickeln. Dass man in Unternehmensartikeln keine Patente aufführen darf, halte ich ebenfalls für Schwachsinn, denn die zeigen von der F&E in einem Unternehmen und sagen mehr aus so manche Zertifiziertung oder Auszeichnung. Was allerdings für die Relevanz hier nur dann sprechen würde, wenn Patente auch die notwendige Außenwirkung, wie alles hier, hat.--K@rl 21:41, 12. Okt. 2016 (CEST)

Vielleicht sprechen wir mal jetzt über Zahlen: Jährlich werden (nur beim deutschen) Bundespatentamt ca. 65.000 Patente angemeldet [[1]], von Robert Bosch GmbH allein 3800. Das sind in 10 Jahren ca. 600.000 Anmeldungen. Einschließlich der mit Wirkung für die Bundesrepublik Deutschland vom Europäischen Patentamt erteilten Patente waren 2015 insgesamt 600.498 Patente in Deutschland gültig. Da relativiert sich die Bedeutung des einzelnen Patents etwas. --Artmax (Diskussion) 21:53, 12. Okt. 2016 (CEST)

Hast du absolut recht, das relativiert sich. Jährlich werden in Deutschland rund 95.000 Bücher veröffentlicht. Trotzdem machen ganze 4 Relevant. Umgerechnet in Pateneten sind es dann 3. Musikalben hab ich keine Zahlen. Graf Umarov (Diskussion) 19:54, 20. Okt. 2016 (CEST)
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.--Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:32, 24. Okt. 2016 (CEST)
Du meinst vermutlich ein Buch zu schreiben ist eine größere volkswirtschaftliche Leistung als ein Patent zu erhalten. Mag ich nicht beurteilen. Graf Umarov (Diskussion) 00:35, 28. Okt. 2016 (CEST)