Mégange

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Mégange
Mégange (Frankreich)
Mégange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Boulay-Moselle
Gemeindeverband Houve-Pays Boulageois
Koordinaten 49° 13′ N, 6° 26′ OKoordinaten: 49° 13′ N, 6° 26′ O
Höhe 205–330 m
Fläche 4,96 km²
Einwohner 141 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 28 Einw./km²
Postleitzahl 57220
INSEE-Code

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Mégange (deutsch Mengen) ist eine französische Gemeinde mit 141 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt in Lothringen, etwa 22 Kilometer nordöstlich von Metz und 5½ Kilometer nordwestlich von Boulay-Moselle (Bolchen) auf einer Anhöhe.

Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Rurange-lès-Mégange (deutsch Rederchen, früher Rüringen).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ältere Ortsbezeichnungen sind Mekinge (1148), Meiguingen (1235), Mengen und Mehingen (1594) sowie Mingange (1697). Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein- und Obstbau.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt, und der Ort stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 104 89 112 148 154 193 149

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mengen Loth., Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Mengen Loth. (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 353 (google-books.com).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 120 (google-books.com).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mégange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 353 (google-books.com).