Velving

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Velving
Velving (Frankreich)
Velving (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Boulay-Moselle
Gemeindeverband Houve-Pays Boulageois
Koordinaten 49° 14′ N, 6° 32′ OKoordinaten: 49° 14′ N, 6° 32′ O
Höhe 217–320 m
Fläche 4,71 km²
Einwohner 210 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 45 Einw./km²
Postleitzahl 57220
INSEE-Code
Website http://velving.fr/

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Velving (deutsch Welwingen) ist eine französische Gemeinde mit 210 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Metz, sieben Kilometer nördlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und sechs Kilometer südlich von Bouzonville (Busendorf).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1241 erstmals als Volvanges erwähnt. Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich. Nachdem das Dorf im Dreißigjährigen Krieg abgebrannt war, begannen zuerst einige Schweizer mit dem Wiederaufbau.[1]

Das Gemeindewappen zeigt das Tatzenkreuz der Kastellanei von Boulay, von der Velving abhängig war; die Löwen stehen für die Heilige Thekla, Patronin der ehemaligen Kapelle des Dorfes.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet von Frankreich an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war das Gebiet von der deutschen Wehrmacht besetzt, und das Dorf stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2019
Einwohner 204 215 198 190 197 203 247 207

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Pierre von 1846
  • Kapelle
  • Oratorium

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 121 (google-books.com).

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 356 (google-books.com).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Velving – Sammlung von Bildern