Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 47

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 47 im Jahr 2012 begonnen wurden.

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Endlagerung radioaktiven Mülls - warum probieren wir es nicht einfach mal aus?

Ich habe mich jetzt lange mit diesem Affentheater in der Asse befasst. Da kommt mir jetzt ein Gedanke. Wieso kann man das nicht ganz einfach testen, ob so ein Lager wie der Schacht Konrad, Gorleben oder alternative Lagerstätten dicht sind, jedenfalls für 20 oder 30 Jahre?

Der entscheidende Punkt dabei, die meisten Spaltprodukte, eigentlich alle bis auf Technetium, haben auch stabile Isotope des gleichen Elements. Für die Ausbreitung der Stoffe spielt nur die Ordnungszahl also die mit dem Element verknüpften chemischen Eigenschaften eine Rolle. Es könnten daher problemlos Proben, an verschieden potentiellen Standorten unter die Erde gebracht werden und dann nach 20 bis 30 Jahren die Ausbreitung der Stoffe untersucht werden. Es wäre auch möglich Wassereinbrüche und ähnliche Dinge zu simulieren.

Kritisch ist vor allem Cäsium und Strontium. Spuren von Uran sind ohnehin fast überall im Boden zu finden und Plutonium kann eigentlich kaum an die Oberfläche gelangen.

Auf diese Weise sollte doch mindestens ein Lager gefunden werden können, wo keine Gefahr für die Ausbreitung der Stoffe in die Biosphäre besteht. Dies wäre dann ein sicheres Endlager, wenn nicht gerade ein Vulkan in der Nähe liegt. --88.152.231.121 13:23, 19. Nov. 2012 (CET)

Die für die Endlagerung hochradioaktiven Abfalls geeigneten geologischen Formationen sind doch längst bekannt. Die Nichteignung der Asse ist auch seit 1906 (sic!) bekannt, dennoch wurde Atommüll eingelagert. Die Nichtuntersuchung anderer geeigneter geologischer Formationen (Ton oder Granit statt Salz) hat ausschließlich politische Gründe: Ein Salzstock im damaligen Zonenrandgebiet versprach geringen politischen Widerstand, ein Endlager im Süden Baden-Württembergs wäre sehr viel schwerer durchzusetzen, siehe Wackersdorf und Whyl. --Rôtkæppchen68 13:35, 19. Nov. 2012 (CET)
Hast du dafür eine Quelle, dass Uran und Plutonium unkritisch wären? Hört sich für mich ziemlich überraschend an. Vielleicht solltest du erstmal deine Annahmen untermauern, bevor wir ihre Konsequenzen diskutieren... --Eike (Diskussion) 15:06, 19. Nov. 2012 (CET)
Uran kommt im Boden, verteilt über eine Quadratmeile, sowieso tonnenweise vor, das steht in Wikipedia sogar mit Quellenangabe. Bei Plutonium muss ich nochmal nachschauen. Aber weder in Tschernobyl noch in Fukushima gab es Probleme mit dem Plutonium. --88.152.231.121 15:17, 19. Nov. 2012 (CET)
Also keine Quelle. Ich bin überrascht. --Eike (Diskussion) 15:36, 19. Nov. 2012 (CET)
Zitat: Im normalen Boden kommt Uran als Spurenelement vor. Die US-amerikanische Agency for Toxic Substances and Disease Registry (ATSDR) schätzt, dass sich in den obersten 33 cm Erdboden einer Fläche von einer Quadratmeile Land im Mittel ca. 4 Tonnen Uran befinden, also etwa 1,5 Tonnen pro Quadratkilometer. (nicht signierter Beitrag von 88.152.231.121 (Diskussion) 16:24, 19. Nov. 2012 (CET))
"Hast du dafür eine Quelle, dass Uran und Plutonium unkritisch wären?" war die Frage. Zu der Frage passt deine Quelle leider nicht. --Eike (Diskussion) 16:37, 19. Nov. 2012 (CET)
Logisch, ist das Uran und Plutonium aus den Brennstäben unkritisch bzw. unterkritischin dem Sinne, dass keine Kettenreaktion mehr stattfinden kann, sonst hätten die Brennstäbe ja noch weiter benutzt werden können. Ich meinte jedoch unkritisch in dem Sinne, dass keine Gefahr für eine radioaktive Verseuchung der Bioshpäre besteht. --88.152.231.121 16:47, 19. Nov. 2012 (CET)
Ich weiß. Und dafür, dass keine Gefahr für eine radioaktive Verseuchung der Bioshpäre [durch Uran und Plutonium in radioaktiven Abfällen] besteht, bräuchte es eine Quelle. Tipp: In der Quelle sollte etwas über radioaktive Abfälle stehen. --Eike (Diskussion) 16:50, 19. Nov. 2012 (CET)
Zitat (über Tschernobyl aus en.wikipedia): Because plutonium oxide is very involatile, most of the plutonium in the reactor was not released during the fire. (See also Chernobyl disaster.) However that which was released can be measured. V.I. Yoschenko et al. reported that grass and forest fires can make the caesium, strontium and plutonium become mobile in the air again. (Journal of Environmental Radioactivity, 2006, 86, 143-163.) As an experiment fires were set and the levels of the radioactivity in the air downwind of these fires was measured. (nicht signierter Beitrag von 88.152.231.121 (Diskussion) 17:40, 19. Nov. 2012 (CET))
Seltsam... Sobald man nach Quellen fragt, kommt nichts, nichts zur Frage Passendes, das Thema wird gewechselt oder eine Verschwörungstheorie ausgepackt... --Eike (Diskussion) 14:48, 20. Nov. 2012 (CET)

was sprach nochmal dagegen, den ganzen müll einfach überirdisch zu lagern und immer mal wieder ne neue schutzschicht aufzutragen, wenn die alte durch ist? vllt kann man auch von zeit zu zeit unter besonderen schutzbedingungen die alte schutzschicht entfernen... falls der totale transmutator endlich fertig ist, kann man den ganzen kram da gleich reinschieben... --Heimschützenzentrum (?) 14:42, 19. Nov. 2012 (CET)

Da kann ich dir helfen: Die Möglichkeit, eine Boeing reinzusteuern. (Ja, klappt auch mit Atomkraftwerken, aber die haben wir ja nach aktuellem Stand nicht mehr so viele Jahrtausende.) --Eike (Diskussion) 14:44, 19. Nov. 2012 (CET)
Jemandem, der behauptet: "Plutonium kann eigentlich kaum an die Oberfläche gelangen", also jegliches Wissen über Wasserkreisläufe ignoriert, sollte man wohl besser nicht unsere atomare Zukunft überlassen. Wir probieren es "nicht einfach mal aus", weil ein paar Leute zum Glück noch verantwortungsvoller an diese Probleme herangehen. Ich sehe hier auch keine Wissensfrage sondern einen Laberthread, wo man sich zum xten Mal an den Verharmlosern abarbeiten kann. Ich plädiere daher für archivieren. --84.191.150.177 15:35, 19. Nov. 2012 (CET)
Pro --Eike (Diskussion) 15:37, 19. Nov. 2012 (CET)
Wenn überhaupt, dann könnten radioaktive Stoffe in Wasser gelöst werden und so an die Oberfläche gelangen. So ganz ohne Weiteres geht das auch nicht, denn Wasser fließt in aller Regel nicht den Berg hinauf. Auch in der Asse ist das Cäsium auf diese Weise nicht nach oben gespült worden. Verdunstet das Wasser bleiben die gelösten Stoffe unten zurück. Besser wäre es trotzdem, wenn erst gar kein Wasser eindringt. Daher wäre ein möglichst starke für Wasser undurchlässige Tonschicht nicht schlecht. --88.152.231.121 15:48, 19. Nov. 2012 (CET)
Ich verstehe nicht, warum jemand das Wort "verharmlosen" verwendete ;-) Aber a propos "verharmlosen": Siehe jüngste IP-Edits in Schachtanlage Asse, prompt gesichtet von einem User mit sehr schöngeistig klingendem Benutzernamen. Vieleicht möchte sich jemand betätigen, ich hatte noch keine Zeit und Muße... Pittigrilli (Diskussion) 15:54, 19. Nov. 2012 (CET)
(BK) Warum habe ich bloß das Gefühl, daß ich meine Kinder vor Leuten wie dir schützen muß? Wenn Wasser nicht nach oben steigen kann, warum gibt es dann Quellen und Juveniles Wasser? Du beleidigst hier doch irgendwie die Intelligenz der Leser, oder? --84.191.150.177 15:55, 19. Nov. 2012 (CET)
@88.152.231.121, zahllose Quellen machen es vor, wie Wasser nach oben fließen kann. Da unten ist es nämlich wärmer als hier oben, das heißt das Wasser von da unten steigt durch den Dichteunterschied nach oben und kann dabei Mineralien, auch radioaktive, anlösen und mitnehmen. So funktioniert jede Thermalquelle. Uran in Mineralwässern ist auch ohne Atomwirtschaft einm kleines Problem. Natürliches Uran enthält übrigens auch Plutonium-239, allerdings in so geringem Anteil, dass es erst 1951 entdeckt wurde. --Rôtkæppchen68 16:02, 19. Nov. 2012 (CET)
Ich finde den Vorschlag gut: wir müssen ja nur 5-6 Mio. Jahre warten, bis so eine Menge Plutonium vollständig zerfallen ist. Yotwen (Diskussion) 16:01, 19. Nov. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 16:00, 19. Nov. 2012 (CET)
Was gegen eine oberirdische Lagerung und stetige neue Schutzschichten spricht? Die Dauer des Unterfangens. Radioaktive Stoffe strahlen nicht nur ein paar Jahrzehnte, sondern wir reden hier von mehreren Jahrtausenden. Ein Plutonium 239 hat etwa eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren, danach ist dann immer noch die Hälfte da. Uran strahlt noch länger. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass in 30.000 Jahren die Menschen immer noch fleißig neue Schutzschichten auf deinen Müll baggern. Stell dir einfach mal vor, was passiert wäre, wenn die Römer Atomkraft genutzt und ihren Atommüll so gelagert hätten - spätestens irgendwann im Frühmittelalter hätte man mit der neuen Schutzschicht aufgehört, das hätte dann größere Landstriche verwüstet und irgendwann in der Frühen Neuzeit oder im 19. Jahrhundert hätten dann irgendwelche Forscher, Archäologen etc. diese ach so spannenden römischen Fundstätten erforscht und im Zweifelsfall die rostigen Castoren in den Louvre gestellt. Kurz: Das Zeugs muss vernünftig weggesperrt werden. --Michael Sch. (Diskussion) 16:03, 19. Nov. 2012 (CET)
Klar, auf Dauer ist die oberirdische Lagerung nicht bezahlbar und die Gefahr durch Terroranschläge ist auch zu beachten. Daher ist es eigentlich ein Witz, dass in Deutschland ohne Entsorgungsnachweis in Form eines geeigneten Standorts für die Endlagerung die Kernkraftwerke über Jahrzehnte betrieben wurden und noch immer betrieben werden. --88.152.231.121 16:39, 19. Nov. 2012 (CET)
Wie viele davon kann die Welt aushalten? Yotwen (Diskussion) 16:40, 19. Nov. 2012 (CET)
Ich empfehle den Film Into Eternity - auch auf youtube zu sehen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 16:47, 19. Nov. 2012 (CET)
siehe auch toxizität von Pu, Plutonium in the environment, Bioakkumulation und Palomares..... --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 17:07, 19. Nov. 2012 (CET)

Ein Endlager, einige hundert Meter unter dem Meeresspiegel, mit einer hinreichend starken für Wasser undurchlässigen Schicht darüber, wo keine vulkanische Aktivität zu erwarten ist, sollte eigentlich schon geeignet sein. Wer ist aber eigentlich auf die grandiose Idee gekommen, das Zeugs ausgerechnet im Salz zu lagern? Salz ist ja bekanntlich alles andere als wasserundurchlässig und das Cäsium als chemisches Äquivalent zum Natrium im Kochsalz kann sich natürlich gut im Salz ausbreiten. Also dümmer gehts nimmer, würde ich mal sagen. --88.152.231.121 17:27, 19. Nov. 2012 (CET)

Dein letzter Satz zeigt, dass Du Dich nicht wirklich mit den geologischen Grundlagen für ein Atommüllendlager auseindergesetzt hast. --Rôtkæppchen68 17:35, 19. Nov. 2012 (CET)
Es ist mir ein Rätsel, warum man nicht vorher dich gefragt hat... ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  --Eike (Diskussion) 17:35, 19. Nov. 2012 (CET)
Lager für "Atommüll" müssen extrem dauerhaft und sehr dicht sein sodas selbst minimalste Ausschwemmungen, Diffusionen etc. nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen werden können. Salzstöcke sind dafür im Prinzip geologisch schon denkbar ideal aber das dies auch für per Salzbergwerken durchlöcherte Salzstöcke gilt war offenkundig eine Schnappsidee. Andere Bergwerke sind nicht dicht. Man könnte einen unberührten Salzstock vorsichtig durchlöchern und dann damit füllen aber das wird wohl nicht so billig wie bei der Asse. Zu allem kommen die Bedenken der lokalen Wähler, die da heute ein Mitspracherecht reklamieren und zu 98% sowas nicht in der Nähe ihres Wohnortes haben wollen. (nicht signierter Beitrag von 78.52.200.90 (Diskussion) 05:52, 20. Nov. 2012 (CET))

Ich verstehe die Frage nicht - wir probieren das doch schon seit Beginn der (noch) so genannten "Zwischen"lagerung aus? Oder glaubst Du tatsächlich, das Zeug wird irgendwann da weggeräumt??? Niemand plant das, niemand kann das. 217.9.49.1 11:28, 20. Nov. 2012 (CET)

Was sind die wahren Ursachen für den sprunghaften Anstieg des Strompreises in Deutschland?

Der Anteil der erneuerbaren Energien hat in Deutschland von etwa 17 Prozent 2010, 20 Prozent 2011 und 25 Prozent 2012 zugenommen. Dies erklärt jedoch keinen sprunghaften Anstieg der Preise gerade in diesem Jahr. Die Einspeisevergütung für den Strom aus Photovoltaik vom Hausdach wurde sogar kontinuierlich gekürzt. Ausnahmen für bestimmt Unternehmen hat es auch schon 2011 gegeben.

Wer kennt die wahren Ursachen für den plötzlichen Preisanstieg?

--88.152.231.121 12:12, 20. Nov. 2012 (CET)

Pssst... Die wirkliche Ursache heißt "CDU/FDP-Regierung"... Pittigrilli (Diskussion) 12:17, 20. Nov. 2012 (CET)
Ist nur ein kleiner Teil der Aufräumaktion. Alles muß auf den großen Haufen. --91.56.183.65 12:26, 20. Nov. 2012 (CET)
Die Ursache für die Strompreiserhöhung ist das Gewinninteresse, orientiert an "für das Jahr 2009 rund 9,66 Milliarden Euro Nettogewinn für RWE, EnBW und E.on." (und etwa 23 Milliarden Euro vor Steuern und Zinsen nach dem EBIT. [1] Zitat: "Junker [d. i. Andy Junker, Professor für Bilanzierung an der Saarländischen Hochschule für Technik und Wirtschaft] ist mit der Interpretation seiner Forschung nicht zufrieden. Er will sich nicht damit zitieren lassen, dass Strom in Deutschland allgemein zu teuer sei. Allerdings stellt er fest, dass „RWE bei der Stromerzeugung in Deutschland eine Rendite von rund 26 Prozent auf das eingesetzte Kapital erwirtschaftet“, während andere große Dax-Unternehmen im Schnitt eine Kapitalrendite von neun Prozent hätten. Würde sich RWE mit einer solchen Rendite begnügen und den Rest des Geldes auf die Strompreise umlegen, wäre RWE-Strom 1,1 Cent pro Kilowattstunde günstiger, rechnet der Wissenschaftler vor. „Eigentlich dürften die Stromkonzerne keine so hohen Renditen verlangen“, sagt Junker, weil sie auf dem Markt keinen großen Risiken ausgesetzt seien." --84.191.148.9 12:55, 20. Nov. 2012 (CET)
Wir haben Atomkraft zum Teil abgeschaltet und kaufen jetzt Strom aus dem Ausland zu. Zusätzlich müssen deswegen jetzt Kohlekraftwerke gebaut werden die natürlich Geld kosten. Der Aufbau der erneuerbaren Energien fließt auch in den Strompreis ein. Der Ausbau der Netze für die Erneuerbaren Energien fließt ebenfalls in die Strompreise ein. Die unregelmäßige und schwer berechenbare Energieversorgung durch erneuerbare Energien kostet zusätzlich Geld. Gelegentlich passiert es durchaus mal das der Wind so heftig weht das Windräder für eine Überproduktion von Strom sorgen. Dann muss man tatsächlich andere Länder dafür zahlen das Sie einen den Strom abnehmen um das eigene Netz zu entlasten. --92.228.55.87 13:16, 20. Nov. 2012 (CET) Dass Deutschland wegen der Erneuerbaren nun am Strom-Hungertuch nagt und teueren Strom aus dem Ausland importieren muss, ist völlig falsch, das Gegenteil trifft zu, siehe folgender Link von Eike. Pittigrilli (Diskussion) 13:27, 20. Nov. 2012 (CET)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-schafft-stromexport-rekord-trotz-atomausstieg-a-866226.html --Eike (Diskussion) 13:21, 20. Nov. 2012 (CET)
Oh, ich hab das Propagandaministerium für Erneuerbare Energien beleidigt. :) Das musste natürlich gelöscht werden. :) --92.228.55.87 13:43, 20. Nov. 2012 (CET)
Wenn du die Hände ganz, ganz doll vor die Augen hältst, dann kann die Welt bleiben wie in deiner Phantasie... Hat zumindest funktioniert, als ich so drei Jahre alt war. Als Erwachsener muss man sich leider mit diesen leidigen Fakten auseinandersetzen. --Eike (Diskussion) 13:48, 20. Nov. 2012 (CET)
Das habe ich ja gemacht. Deswegen lese ich keine SPON Artikel zum dem Thema. Es gibt kein Land in dem Propaganda so gut funktioniert wie in Deutschland. Man kann sich den größten Humbug ausdenken. Solange SPON und BILD dem zustimmen, rennen 80% der Bevölkerung mit dieser Meinung durch die Gegend, halten sich für super informiert und alle die Gegenteiliger Meinung sind für uninformierter Ignoranten. (Deren Meinung man keinerlei Beachtung schenken muss) --85.181.217.170 14:01, 20. Nov. 2012 (CET)
Immer her mit den Fakten über Stromimporte. Bevorzugt vom Ministerium oder Destatis. Aber da können wir wohl mal wieder lange warten... --Eike (Diskussion) 14:11, 20. Nov. 2012 (CET)
Seltsam... Sobald man nach Quellen fragt, kommt nichts, nichts zur Frage Passendes, das Thema wird gewechselt oder eine Verschwörungstheorie ausgepackt... --Eike (Diskussion) 14:48, 20. Nov. 2012 (CET)
Die obigen Postings sind im Kern zweifellos zutreffend und beantworten die Frage überwiegend. Den eigentlichen Grund sehe ich persönlich in einem schlicht nicht wirklich funktionierenden Wettbewerb: Die Quasi-Monopolstellung der großen Anbieter führt auch ohne tatsächlich stattfindende Absprachen zu überhöhten Preisen (die sich in entsprechenden Gewinnen der Konzerne widerspiegeln). Es ist mit der Situation auf dem Kraftstoff-Markt vergleichbar.
Da die marktbeherrschenden Konzerne auch auf die Kosten der kleinen Wettbewerber Einfluss nehmen können, hilft auch das Ausweichen auf billigere Konkurrenten nur bedingt. Dennoch ist das immer noch der beste und direkteste Weg, auf das Marktverhalten und die Preisgestaltung Einfluss zu nehmen (billigeren Anbieter raussuchen und Anbieter wechseln). Daneben hilft es, bei Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen diejenigen Kandidaten und Parteien zu wählen, die sich in dieser Frage den Interessen der marktbeherrschenden Konzerne entgegenstellen. Bei den Wahlen geht es aber auch noch um ganz andere Fragen; es ist daher schwierig, allein wegen einer - noch dazu meist unklaren - Position eine bestimmte Wahl zu treffen. --Snevern 13:20, 20. Nov. 2012 (CET)
P.S.: Als ich schrieb, die obigen Postings seien überwiegend zutreffend, gab es den Beitrag der IP 92.228.55.87 von 13:16 Uhr noch nicht - den nehme ich davon ausdrücklich aus. Gemeint sind nur die darüber stehenden Postings. --Snevern 13:25, 20. Nov. 2012 (CET)
Nicht funktionierender Markt ist zweifellos korrekt. Es fehlt noch anzumerken, dass die Verteilungssysteme natürlichen Monopolen gleichen und gleichzeitig die Zutrittsschranken für Neuanfänger erheblich sind. Die schon vorhandenen Überkapazitäten schützen die bestehenden Firmen, die obendrein als gleichzeitige Besitzer der Verteilsysteme den Preis immer zu Ungunsten des Verbrauchers manipulieren können. Die Internationalisierung der Unternehmen führte inzwischen dazu, dass diese Unternehmen auch dann nicht zu beeindrucken sind, wenn eine Regierung sich ungefällig benehmen würde: Die Unternehmen können problemlos für ein paar Jahre im Ausland aktiver sein - wenn die Infrastruktur bröckelt wird sich jede Regierung überlegen, welche Stelle am Schuh am stärksten drückt. Yotwen (Diskussion) 13:42, 20. Nov. 2012 (CET)
Zum Teilaspekt Neubau von Kohlekraftwerken: Die IP 92.228.55.87 behauptet: "Wir haben Atomkraft zum Teil abgeschaltet und kaufen jetzt Strom aus dem Ausland zu. Zusätzlich müssen deswegen jetzt Kohlekraftwerke gebaut werden die natürlich Geld kosten." Bekanntlich beschloss der Bundesrag am 30. Juni 2011 den sogenannten Atomausstieg. In der Liste geplanter Kohlekraftwerke in Deutschland kann jeder selbst nachvollziehen, ob die Behauptung von IP 92.228.55.87, durch den Ausstieg würden nun Kohlekraftwerke gebaut, sachlich richtig oder falsch oder (angesichts der restlichen Edits der IP) möglicherweise sogar gelogen ist. --84.191.148.9 14:04, 20. Nov. 2012 (CET)
Das mit dem Lügen hatte ich auch überlegt. Aber so offensichtlich zu lügen wäre sogar noch dümmer als es selbst zu glauben. --Eike (Diskussion) 14:11, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich gebs zu ich wurde fürs Lügen von Lobbyisten bezahlt. Das man einfach mal nach "kohlekraftwerk wegen atomausstieg" googeln könnte und massenweise Artikel zum Thema findet kommt aber jetzt dann keinen in den Sinn oder? --85.181.217.170 14:13, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich beziehe mich auf "kaufen jetzt Strom aus dem Ausland zu", über die Kohlekraftwerke habe ich zu wenig Information. Bist du derselbe wie 92.228.55.87? --Eike (Diskussion) 14:17, 20. Nov. 2012 (CET)
Oder einfach mal Bildergoogeln und nachschauen wie sich die Erneuerbaren auf den Strompreis auswirken? [2] --85.181.217.170 14:16, 20. Nov. 2012 (CET)
Seltsam, da kommen Gewinne gar nicht vor. Und das bei der neutralen Quelle!?! --Eike (Diskussion) 14:19, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich mach mir da gar keine Hoffnung. Wenn in der Sovietunion mitten im Winter das Essen ausging war nie die Partei sondern immer der Ami dran schuld. Leute die das mal nachgerechnet haben und als Ergebnis herausbekommen habe das es die Partei verbockt hat sind Kapitalisten denen man eh nicht glauben kann. Wir haben hier das gleiche Szenario. Wenn Erneuerbare Energien ausgebaut, Kernkraftwerke abgeschalten und der Strom im Anschluß teurer wird, hat das überhaupt nichts miteinander zu tun. Schuld ist halt der Kapitalismus (oder die CDU/FDP) Und alle sind darüber super informiert und stimmen dem zu. Stand ja gerade gestern wieder in der Prawda. --85.181.217.170 14:27, 20. Nov. 2012 (CET)
Werte IP, die CDU hat nicht umsonst die Kröte des Atomausstiegs geschluckt, sondern eine langfristig nach Abwägung aller Kriterien sinnvolle Entscheidung getroffen. Dass der Strom etwas teurer würde mit den Erneuerbaren, war abzusehen. Aufgabe der Politik wäre gewesen, das verbraucherfreundlich zu gestalten und die Lasten gerecht zu verteilen (jedenfalls nach Auffassung der meisten Menschen). Das tut die Politik offensichtlich nicht. Was propagierst du? Die Kernenergie wieder aufleben zu lassen? Dann schlag ich vor, dass du dich auch für ein Atommüllendlager in 10 km Entfernung von deinem Wohnort aussprichst - irgendwen wird es nämlich treffen, warum also nicht dich als Befürworter? Also schreib bitte vor weiteren Pro-Kernenergie-Beiträgen, dass du dich dafür aussprichst. Das wäre konsequent.Pittigrilli (Diskussion) 14:35, 20. Nov. 2012 (CET)
Wir sprechen hier nur über Stromkosten. (Moral machen wir dann morgen) Ein weiterer kleiner Hinweis darauf das die Erneuerbaren vielleicht doch nicht so günstig sind, könnte einen spätestens einfallen wenn man mal nachliest was andere Länder machen. Die müssten eigentlich den Taschenrechner rausholen und am Ende als Ergebnis bekommen: Schaut mal was Deutschland für eine effiziente, kostengünstige und zuverlässige Stromquelle gefunden hat. Das machen wir auch! Nur haben die vermutlich tatsächlich den Taschenrechner bemüht. Die bauen nämlich alle Atom- und Kohlekraftwerke ohne Ende. (Kann man auch ergoogeln) --85.181.217.170 14:45, 20. Nov. 2012 (CET)
Seltsam... Sobald man nach Quellen fragt, kommt nichts, nichts zur Frage Passendes, das Thema wird gewechselt oder eine Verschwörungstheorie ausgepackt... --Eike (Diskussion) 14:48, 20. Nov. 2012 (CET)
Absichtlich. Bei jeder Quellennennung käme automatisch der Hinweis auf deren Unseriosität. (siehe oben) Googeln kann jeder selbst. Zu jeden dieser Themen gibt es massenweise Artikel im Netz. Wo du eine Verschwörungstheorie siehst weiß ich nicht. Aber hier ist eine zum Mitnehmen. "Grüne Abgeordnete investieren Ihr Erspartes gerne in Aktienpaketen von Erneuerbaren Energien Unternehmen und das hat gar nichts mit Ihrer Politik zu tun." Was ich gesagt habe kann man in Sekunden ergoogeln und dann das Ergebnis einer Quelle aussuchen die einen Vertrauenswürdig erscheint. Das ist alles nichts neues das ich mir ausgedacht habe, sondern Allgemeinwissen für die, die es wirklich interesssiert. Oooder man liest halt einfach weiter nur SPON. Dann kann man immer wenn die Stromrechnung kommt leise vor sich hin murmeln *verdammte Kapitalisten!* und im Anschluß auf die Antiatomkrafdemo gehen. --85.181.217.170 14:58, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich schlage vor, die Frage als von allen Lagern hinreichend beantwortet zu schließen. (Und nicht jeden Tag Troll-Fütterug zu betreiben, wenn 88.152.*.* wieder eine Erneuerbare-Energien-Diskussion anfachen will.) --Eike (Diskussion) 14:51, 20. Nov. 2012 (CET)

Tschulligung, werd mich bessern ;-) Ich hab das mit diesen Trolls glaub ich immer noch nicht verstanden - muss an meiner naiven Weltsicht liegen. Pittigrilli (Diskussion) 14:55, 20. Nov. 2012 (CET)

Ich hab nmich doch desselben Vergehens schuldig gemacht...! Man kann Unsinn auch nur schwer unkommentiert stehenlassen - sonst glaubt das am Ende jemand... --Eike (Diskussion) 14:56, 20. Nov. 2012 (CET)
Genau, wer anderer Meinung ist ist ein Troll. So ist das am Einfachsten. --85.181.217.170 15:00, 20. Nov. 2012 (CET)
Bin auch für schließen, komme mit meinem Beitrag leider aber etwas spät und möchte ihn doch noch posten: Ich bin dem Vorschlag von IP 85.181.217.170 einmal gefolgt und habe nach "kohlekraftwerk wegen atomausstieg" gegooglet. Der zweite Link von oben ist ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 6. Juni 2012 mit der Schlagzeile Auch nach Atomausstieg: "Keine neuen Kohlekraftwerke nötig" Umweltbundesamt hat nach einer Analyse des Kraftwerkparks festgestellt, dass die alten und sich im Bau befindlichen Kraftwerke ausreichend sind.. Na gut. Schaue ich halt den ersten Treffer mal an, ein Artikel aus der Welt vom 12. März 2012. Der Journalist Georg Ismar schreibt dort: "Kohle erlebt nach Atomausstieg eine Renaissance. Nach dem Aus für acht deutsche AKW müssen Alternativen für die Stromgewinnung her. 23 neue Kohlekraftwerke sind geplant. Endet die Energiewende mit einem Kohle-Comeback?". Das klingt doch so, als seien als Folge des AKW-Aus 23 neue Kohlekraftwerke geplant, oder? Whow, denkt sich meinereiner, 23 neue Planungen also seit dem 30. Juni 2011 und keine einzige davon in unserer Liste? Das muß ich lesen. Aber dann die Enttäuschung: "Fakt ist auch: Der Ausfall von acht AKW wurde in Deutschland vor allem durch Wind, Sonne und Biomasse aufgefangen – der Zuwachs war fast drei Mal so hoch wie bei der Braunkohle. Und die wegen Importen aus Russland oder Kolumbien teurere Stromproduktion aus Steinkohle war rückläufig." Hmpf. Sowas wollte ich doch garnicht lesen! Zum Glück gehts weiter: "23 Kohlekraftwerke sind derzeit in Deutschland in Planung oder im Bau. In Kürze eröffnet RWE im nordrhein-westfälischen Neurath die Blöcke Boa II und III (Braunkohle) mit 2100 Megawatt Leistung, was der 1,5 fachen Leistung eines Kernkraftwerks entspricht." Aha, Neurath. Das ist nicht in unserer Liste. War aber mal, um den 12. April 2012 wegen Fertigstellkung ausgemistet, wenn man der Diskussionsseite Glauben schenken kann. Aber Neurath wurde ja auch nicht wegen der Energiewende geplant sondern war schon seit Jahren im Bau. Zählt also nicht. Bleiben noch 22 neue Kohlekraftwerke wegen der Energiewende. Ich lese also weiter, aber schwupps, da ist der kluge Artikel schon zu Ende. Wo sind sie also, die 22 übrigen Kohlekraftwerke, die seit dem 30. Juni 2011 neu geplant werden? In unserer Liste sind sie nicht. Aber sicher kann da die IP 85.181.217.170 mit ihrem fundierten Sachverstand helfen... -84.191.148.9 15:01, 20. Nov. 2012 (CET) Sehr schön, danke. Nur dein letzter Satz verstößt gegen die Regel Nr. 1 im Umgang mit kleinen buckligen Waldgeistern etc. Pittigrilli (Diskussion) 15:05, 20. Nov. 2012 (CET)
Die 22 Kohlekraftwerke haben sich Atomlobbyisten ausgedacht. Greepeace haben Sie auch bestochen um sich darüber zu beschweren -->[3] --85.181.217.170 15:08, 20. Nov. 2012 (CET)
Oh ja, Mist der Troll hatte doch mit was recht. Sofort schließen! Deswegen schnell noch am Ende die Liste der geplanten Atomkraftwerke weltweit. Sollte ich noch ein weiteres mal Recht haben wird das hier eh gleich ganz gelöscht. [4] --85.181.217.170 15:14, 20. Nov. 2012 (CET)
Hatte dem jemand widersprochen? Und habe ich die Quelle für die Stromimporte Deutschlands übersehen? --Eike (Diskussion) 15:16, 20. Nov. 2012 (CET)
Liebe IP, du hast Recht. Amen und Ende. Pittigrilli (Diskussion) 15:21, 20. Nov. 2012 (CET)
Ja, das habe ich auch. Hier zum Beispiel mit dem Stromimporten. (Danach wurde ja gerade gefragt) [5]. (Wetten die Quelle taugt wieder nichts?) --85.181.217.170 15:27, 20. Nov. 2012 (CET) Quetsch: Nein, die Quelle taugt leider tatsächlich nichts, das ist ein Privatmann, siehe Eikes Adress-Positing unten. Pittigrilli (Diskussion) 15:49, 20. Nov. 2012 (CET)
Na, aber wir haben doch jetzt eine Antwort auf die Frage nach den wahren Ursachen... Die Strompreise erhöhen sich, "weil zwei lange ruhende Kraftwerksplanungen (Niederaußem und Profen) nun von den Betreibern massiv vorangetrieben" werden (vgl. Greenpeace-Link oben) und weil "auch für die Standorte Frimmersdorf und Jänschwalde langfristige Planungen für neue Braunkohlekraftwerke publik" wurden. Diese vier Projekte sind offenbar so teuer, daß sie zu dem vom Fragesteller konstatierten "sprunghaften Anstieg der Preise gerade in diesem Jahr" führen. --84.191.148.9 15:28, 20. Nov. 2012 (CET)
Warum sollte ich A. Fejzuli, Brandstraße 32, 53721 Siegburg nicht glauben?!? X)
Da wären Zahlen des zuständigen Bundesministeriums oder von Destatis nichts dagegen!
Seltsam... Sobald man nach Quellen fragt, kommt nichts, nichts zur Frage Passendes, das Thema wird gewechselt oder eine Verschwörungstheorie ausgepackt...
--Eike (Diskussion) 15:40, 20. Nov. 2012 (CET)
Hab ich doch gesagt. :) Wir ignorieren die Statistik von Greenpeace und die von Statista. (und nach drei Quellen wird weiterhin behauptet das wenn man nach Quellen fragt nichts kommt) Die dritte Quelle wird als unseriös erkannt und sofort bin ich als Verschwörungstheoretiker entlarvt. (Auch dann wenn ich immer noch nicht weiß wann ich eine Verschwörungstheorie erzählt habe. (Abgesehen von der mit den Aktien. Die wurde ja sozusagen gewünscht ;) ) Ist ja auch wurst. Eventuell fühlt sich ja dadurch jemand angeregt mal selbst die täglich propaganda zu hinterfragen. Du, Eike kannst einfach weiterhin googln "warum die Energiewende die geilste Sache der Welt ist und gar nichts kostet" und dann musst du dich auch nicht mehr so aufregen wenn mal jemand anderer Recht hat. Die Artikel die du findest bestätigen dich dann den ganzen Tag lang in deiner Meinung. --85.181.217.170 15:50, 20. Nov. 2012 (CET)
Du bringst da beim Zusammenzählen sehr verschiedene Dinge (Kohlekraftwerke, Preise, Exporte) durcheinander. Du solltest noch eine Quelle dafür bringen, dass 1 + 1 zwei ist, dann sind es schon vier Quellen, und dann muss dir nun wirklich jeder recht geben!!1!elf! --Eike (Diskussion) 16:07, 20. Nov. 2012 (CET)
Ganz ehrlich, mit dem, was du hier so an "Argumentation" vorführst, tust du den Befürwortern erneuerbarer Energien einen Gefallen. Aber vielleicht ist das ja Absicht. Dann wär es gar nicht mal so ungeschickt. So, EOD. --Eike (Diskussion) 16:16, 20. Nov. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Worte sind genug gewechselt... --Eike (Diskussion) 15:11, 20. Nov. 2012 (CET)

Irre, wie viel hier jetzt geschrieben wurde, aber eine echte Antwort ist nicht dabei. Also - wieso steigt jetzt die EEG-Umlage ganz plötzlich so sprunghaft an, obgleich es ja erneuerbare Energien auch schon länger gibt und die Einspeisevergütung keineswegs erhöht sondern sogar beträchtlich gesenkt wurde? --88.152.231.121 18:10, 20. Nov. 2012 (CET)

1. Vergleich mal den Preisanstieg mit dem Anstieg des Anteils.
2. Schau Dir mal die Gewinne an. Es ist ja seit einigen Jahren in Deutschland und nicht nur in Deutschland eingerissen, dass man die Dinge, die eigentlich der Staat verwalten könnte und müsste, an sogenannte Private abgibt (wodurch sie schon deswegen teurer werden, weil die Kosten für Gewinne und für Marketing hinzukommen), während Dinge, die auch für Private nicht leicht wären, vom Staat versaubeutelt werden (wie z.B. der neue Fluchhafen BER).
3. Wenn in 20 bis 30 Jahren in manchen Ländern weitgehend erneuerbare Energie verwendet wird, in anderen auch die letzten Unterhosen an Russland und andere Lieferanten verkauft werden müssen, dann schaust Du nochmal rein und machst nochmal einen Preisvergleich. CarlM (Diskussion) 00:21, 21. Nov. 2012 (CET)
Die fragestellende IP unterliegt in zwei Dingen einem Irrtum: Erstens gilt die Senkung der Einspeisevergütung nur für neu in betrieb gehende Anlagen (Stichwort Rückwirkungsverbot). Und Zweitens fällt die EEG-Umlage (die ja den Anstieg des Strompreises bewirkt) um so höher aus, je niedriger der Preis an der Strombörse ist. Begründung: Der Stromnetzbetreiber muß den Öko-Strom zu den im EEG festgelegten Preisen abnehmen. "Verkaufen" können sie diesen aber nur zu den an der EPEX erzielbaren Preis. Die Differenz (die um so höher ist, je niedriger der Preis an der EPEX ist), trägt über die EEG-Umlage der Endverbraucher... Grüße Marcus (Diskussion) 08:47, 21. Nov. 2012 (CET)

Strompreise

Es ist ganz furchtbar, nach den ständigen Preissenkungen der letzten Jahrzehnte, auch bei Öl und Gas, wird jetzt plötzlich Strom ganz teuer. Untragbare Mehrbelastungen im niedrigen einstelligen Eurobereich pro Monat sind vorstellbar. Der Auslands-Urlaub ist in Gefahr, am Ende müssen wir gar endlich lernen, welche Geräte wieviel Strom verbrauchen und anfangen Strom zu sparen. Ganz grausam. Und jeder hat seine jeweilige ideologisch hinterbaute Erklärung parat. Natürlich gibt es Menschen am untersten Ende der Lohn-Skala, für die das keine Peanuts sind, aber die Lösung ist doch auch klar: Hartz 4 und diese Löhne müssten erhöht werden. Denn ein Arbeitgeber, der wegen 1-5€ im Monat rumheult, macht sich nun wirklich lächerlich.

Nun aber zur Frage :) Bei dieser albernen Hysterie: Wie sieht es denn eigentlich im Rest von Europa oder auch Japan und den USA aus? Wird dort nicht erhöht, ganz ohne Ökostrom und Umlage? --92.202.95.228 00:17, 19. Nov. 2012 (CET)

Auch wenn meine Glaskugel gerade zur Inspektion ist: Nein. Wieso sollte dort erhöht werden? Die Strompreise sind auf der Welt sehr unterschiedlich. In Italien etwa ein Drittel höher als bei uns, in Nordamerika und Skandinavien dafür nur halb so hoch. Warum sollten andere erhöhen, nur weil der Michel wieder mal das Fell über die Ohren gezogen bekommt? --91.56.180.230 01:36, 19. Nov. 2012 (CET)
Kurzum, du hast keine Ahnung. Aber das lässt sich ja ändern, indem du Geezers Link nutzt. Wie es im System liegt, werden Preise erhöht, wenn man damit durchkommt, nicht unbedingt wenn das Produkt tatsächlich teurer wird. So war das in D in den letzten 10 Jahren, warum soll es im Ausland anders sein? Dieses Jahr ist besonders, weil sich der Preis durch Steuern und Gebühren erhöht und nur Ratten wie Vattenfall noch eine versteckte Marge oben drauf packen. --92.202.81.160 18:12, 19. Nov. 2012 (CET)
Die Rumheulerei kommt von der Wunde unter der Hosentasche in der das Geld steckt. Oder anders erklärt: Wenn dich jemand dauernd anstubst wirst du voraussichtlich irgendwann, beim 20.-30. mal vieleicht, sicher aber beim 100. mal, recht unverhältnismäßig reagieren. Wenn du dann gefragt wirst warum du so "lächerlich" außrastest wegen einem Stößchen... --92.225.122.213 03:07, 19. Nov. 2012 (CET)
Tabelle 1 (Europa): 2009 => 2010 => 2011 GEEZERnil nisi bene 09:11, 19. Nov. 2012 (CET)
=> 2012 --91.56.188.80 09:39, 19. Nov. 2012 (CET)
"Die Lösung ist doch klar: Hartz 4 und die Löhne am untersten Ende der Lohn-Skala müssten erhöht werden." Mensch - das da noch keiner draufgekommen ist!! --Snevern 09:14, 19. Nov. 2012 (CET)

Jedenfalls ist die Preiserhöhung lange noch keine Katastrophe und wir könnten ja auch Strom sparen mit LED-Lampen oder mit Photovoltaik den Strom selbst erzeugen.

Jetzt habe ich auch noch eine Frage. Wie kommt eigentlich der plötzliche sprunghafte Anstieg der EEG-Umlage in diesem Jahr zustande? Der Anteil der erneuerbaren Energien ist doch auch bereits vor einem Jahr angesteigen, wobei die EEG-Vergütung sogar noch höher lag. Selbst die Zunahme von EEG-befreiten Unternehmen kann den springhaften Antieg kaum erklären. Es liegt offenbar an den gefallenen Börsenpreisen. Aber wieso sind diese plötzlich so stark gefallen und sollte diese niedrige Börsenpreis sich nicht auch positiv für die Verbraucher auf die Strompreise auswirken. --88.152.231.121 13:39, 19. Nov. 2012 (CET)

Die auf meiner Privatmeinung basierende Antwort ist: Weil unsere Regierung die Interessen von jedem, aber auch jedem über die Interessen des Volkes setzt, dessen Interessen sie vertreten sollte (Ausnahme von immer mehr Unternehmen von Zahlung der EEG, massive Quersubventionierung von "Was-auch-immer" durch die EEG, Abwälzung des Schadensersatzes wegen des fehlenden Anschlusses von Windparks an nichtvorhandene Netze auf den Stromkunden, etc pp.) Und weil diese Regierung vor allem die Revolution (doch) durch die erneuerbaren Energien so effizient kaputtbremnsen will wie möglich, weil durch das rasante Wachstum die Profite ihrer Lieblingslobbygruppe (RWE, Eon,...) zusammenschmelzen wie Schnee in der Sonne (siehe etwa die katastrophalen Bilanzzahlen von Eon neulich). How, ich habe gesprochen ;-) Pittigrilli (Diskussion) 12:05, 20. Nov. 2012 (CET)

Geeignete Paragraphen-Überschrift

Mein "Raison d'être" zur Erläuterung, was eigentlich die Besonderheit einer bestimmten französischen Comic-Serie ausmacht, findet nicht bei allen Lesern Verständnis. Hat jemand einen besseren, vielleicht sogar literarisch etablierten Begriff dafür? Synopse ist mir bei dem Thema zu wuchtig.

  • Erklärung: "Raison d'être" bedeutet nicht "Sinn des Lebens", wie WP weiszumachen versucht.
  • Erläuterung: Ein Anglophoner würde vielleicht in a nutshell sagen.
  • Beispiel (derzeit): Superdupont (aber es werden andere folgen, sGw). GEEZERnil nisi bene 15:21, 19. Nov. 2012 (CET)

Raison d'etre ist entweder, möglichst viele Bücher zu verkaufen oder künstlerischen Ruhm einzufahren. Als Ersatz für "Besonderheit" passt das Wort jedenfalls überhaupt nicht. --FA2010 (Diskussion) 15:33, 19. Nov. 2012 (CET)

Das Ex-Raison d'être-Kapitel in Superdupont könnte man dem Text nach mit Über den Comic/die Comics überbeschriften. Das mit Über hat lange Tradition, vor allem in der Form De… --Rubblesby (Diskussion) 15:34, 19. Nov. 2012 (CET)

Und ein "Ziel" hat ein Kunstwerk auch nicht. Einen Inhalt/eine Handlung und einen Stil und eine Eigenart und eine Bedeutung und eine Rezeption, aber ein Ziel? Das ist sehr ungewöhnlich formuliert, es ist ja keine Werbekampagne. --FA2010 (Diskussion) 15:35, 19. Nov. 2012 (CET)

Das mit "Über den..." kenn ich aus Buchtitel oder Publikationen des 19. Jahrhunderts. Nein, es sollte etwas pfiffig dem Medium angepasst sein. GEEZERnil nisi bene 15:42, 19. Nov. 2012 (CET)
"Stil und Eigenart". Unpfiffig, aber richtig. --FA2010 (Diskussion) 15:45, 19. Nov. 2012 (CET)

Du meinst es zwar noch nicht, aber Genre tröffe es mit zwei, drei weiteren Sätzen gut. Es geht ja um die Eindordnung des Werks in sein künstlerisches und soziales Umfeld. Das Umfeld ist noch sehr sparsam beschrieben... wie gesagt, zwei drei Sätze dazu, und le tour est joué. --Aalfons (Diskussion) 15:52, 19. Nov. 2012 (CET)

Genre, Präsentation und Eigenarten ? So wie Egalité, Fraternité, Promiscuité ? GEEZERnil nisi bene 16:41, 19. Nov. 2012 (CET)
Genau. Ein wichtiger Schritt Richtung Clusterisierung der WP-Gliederungen – wir beherrschen die Sprache inzwischen gut genug. --Aalfons (Diskussion) 17:55, 19. Nov. 2012 (CET)
Genre und Präsentation müsste reichen. Case closed. GEEZERnil nisi bene 18:24, 19. Nov. 2012 (CET)

Fragen zu studentischen Arbeitsverhältnissen

Hallo, ich arbeite in einem Ingenieurbüro als studentischer Mitarbeiter an zwei festen Tagen in der Woche. Anteilig davon hab ich auch Urlaubstage, wie es im Arbeitsvertrag steht. Was im Vertrag aber nicht steht, ist die Frage, was passiert, wenn meine festen Arbeitstage auf einen Feiertag fallen. Der Arbeitsgeber ist der Ansicht, da ich an den Feiertagen nicht gearbeitet habe, würde ich auch nicht bezahlt werden. Andererseits ist das doch bei vollbeschäftigten Mitarbeitern, dass der Lohn auch bei Feiertagen fortgezahlt wird. Werde ich da verarscht, oder ist das bei Werkstudenten tatsächlich nicht der Fall? Kann man das mit irgendwelchen Paragraphen belegen? Grüße und Danke--92.72.19.40 16:03, 19. Nov. 2012 (CET)

IANAL, aber: Feiertage sind keine Werktage. Da wird kein Lohn weiterbezahlt, sondern es hat pro Monat mal 21, 22, 23 oder 20 Werktage, für die man den ausgehandelten Monatslohn bekommt. --Aalfons (Diskussion) 16:29, 19. Nov. 2012 (CET)
Normalerweise wird man als Werkstudent doch pro Stunde bezahlt. Steht in deinem Vertrag nicht sowas wie der Arbeitnehmer leistet „regelmäßig“ xy Stunden pro Monat?
Es ist (m.E.) völlig normal, dass man als Werkstudent kein Geld an Feiertagen bekommt, entweder kommt man an einem anderen Tag der Woche, oder hat halt weniger Stunden in dem Monat gearbeitet. Ich glaube nicht, dass du verarscht wirst. --svebert (Diskussion) 17:34, 19. Nov. 2012 (CET)
Leider hab ich vom deutschen Arbeitsrecht so gut wie keine Ahnung - nach österreichischem wäre der Feiertag auf jeden Fall zu bezahlen, da der Student ja an zwei festen Tagen die Woche arbeitet. Entfällt einer dieser Tage wegen eines Feiertags, wären die üblicherweise oder durchschnittlich an diesem Wochentag gearbeiteten Stunden als Feiertagsentgelt zu bezahlen. - Ist Euer Arbeitsrecht wirklich um so viel schlechter, oder waren die bisherigen Antworten doch etwas vorschnell gegeben? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 18:25, 19. Nov. 2012 (CET)
Nicht das detusche Arbeitsrecht ist schlechter, sondern die Antworten meiner Mit-Piefkes. Nacktaffe (aka syrcro) 18:32, 19. Nov. 2012 (CET)

Lies mal Studentenjob („Studentische Mitarbeiter haben Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Feiertagsvergütung und bezahlten Urlaub“) und den Hinweis auf das Gleichheitsgebot. Die Frage stellt sich allerdings, ob du bereit bist, gegen deinen Arbeitgeber vors Arbeitsgericht zu ziehen, wenn er dich falsch behandelt und dir dein Entgelt vorenthält. Dann kannst du zwar gewinnen und den Tag Bezahlung noch bekommen, deinen Job bist du allerdings vermutlich früher oder später los. Wenn dein Arbeitgeber ein Ingenieur ist, hat er wahrscheinlich vom Arbeitsrecht keine Ahnung und glaubt, dich nicht bezahlen zu müssen. Aber Recht haben und Recht bekommen sind zwei Schuhe eines Paars. --91.41.162.208 19:00, 19. Nov. 2012 (CET) P.s.: In diesem Fall wird es darauf ankommen, ob du regelmäßig (trifft nach deinen Angaben zu) an bestimmten Tagen arbeitest:jeden Freitag, jeden Dienstag. Wenn das der Fall ist und er wegen des auf einen dieser Tage fallenden Feiertags keine Arbeitsleistung abfordert, geht es zu seinen Lasten, nicht zu deinen. --91.41.162.208 19:08, 19. Nov. 2012 (CET)

+1. So isses. --Snevern 23:16, 19. Nov. 2012 (CET)

Jura-Studium mit 14

Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Frau, die 1888 geboren wurde, von 1902 bis 1903 in Grenoble und Cambridge Jura studiert und 2010 1910 promoviert? Die Quelle (Editio - Internationales Jahrbuch für Editionswissenschaft) wirkt seriös, aber mir kommt das doch sehr unglaubwürdig vor.--Berita (Diskussion) 18:52, 19. Nov. 2012 (CET)

Das wird schwierig mit 122 angesichts der Liste der ältesten Menschen. --Aktionsheld Disk. 18:55, 19. Nov. 2012 (CET)
Sorry, vertippt :-) Mir geht es eher um das Studium.--Berita (Diskussion) 18:58, 19. Nov. 2012 (CET)

Ohne Angabe des Namens der gesuchten Person weigere ich mich schlichtweg, mich mit der Frage zu befassen. --FA2010 (Diskussion) 19:18, 19. Nov. 2012 (CET)

Wenn du meinst, dass das hilft. Es geht um Theresia Mutzenbecher. Quelle ist [6]. Die Frage ist für mich vor allem, in welchem Alter man früher so studiert hat. Jurastudium gibt da nichts her.--Berita (Diskussion) 19:39, 19. Nov. 2012 (CET)

Ich würde mal versuchen in ISBN 3-8042-0638-7 zu schauen, ob das glaubhaft ist. --FA2010 (Diskussion) 19:51, 19. Nov. 2012 (CET)

(BK) Wer Ende des 19. Jahrhunderts geboren wurde, hat im Wesentlichen im gleichen Alter studiert wie heute (8/9 Jahre Gymnasium, Abitur mit ca. 18/19 Jahren). Bei Frauen sah das aber wohl noch mal etwas anders aus, sie besuchten wohl eine Höhere Töchterschule bzw. eins der damals gerade erst aufkommenden Mädchengymnasien; dass Frauen überhaupt die Hochschulreife erwerben konnten, war damals auch eine große Neuerung (ich hab die genaue Zahl nicht im Kopf, aber reichsweit auf jeden Fall erst nach 1900). Natürlich wird es immer Überflieger (und auch Überfliegerinnen) gegeben haben. So oder so wäre eine 14-jährige Studentin meiner Ansicht nach um 1900 vielleicht nicht unmöglich, aber wäre wohl durchaus als große Seltenheit angesehen worden. Etwas anders sieht es bei der Promotion aus, die erfolgte damals (unabhängig vom Geschlecht) tatsächlich oft früher als heute, im Regelfall mit ca. 25 Jahren. --slg (Diskussion) 19:59, 19. Nov. 2012 (CET)

An ein ganz normales Jurastudium mag ich für eine 14jährige im Jahre 1902 ohne weitere Belege nicht so recht glauben. In Grenoble muss aber aber zumindest irgendetwas Besonderes gewesen sein, es muss wohl lt. Google Books z. B. einen Artikel von Ada von Schmidt namens "Frauenstudium in Grenoble" geben (in einer Zeitschrift o. ä. namens "Frauenstudium" von 1908) --FA2010 (Diskussion) 20:14, 19. Nov. 2012 (CET)

An der Sorbonne konnten damals so ziemlich alle studieren, Marie Curie ist seinerzeit nach Paris gezogen, weil sie im russischen Warschau als Frau nicht studieren durfte. Unser Artikel gibt da nichts her aber irgendwo hab ich mal gelesen, daß es da damals keine Altersbesch4ränkungen gab. Warum nicht auch in Grenoble? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:23, 19. Nov. 2012 (CET)
Danke für eure Antworten. Ihr haltet es also auch für eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Das von FA2010 erwähnte Buch gibt es bei uns in der Bibliothek, da werde ich demnächst mal reinschauen, ob sie erwähnt wird.--Berita (Diskussion) 20:25, 19. Nov. 2012 (CET)
Meine Ungläubigkeit an ein ganz normales Studium ist weniger auf die Uni bezogen, eher auf die Familie, die eine 14jährige allein irgendwo (mit einer Horde 19jähriger zusammen) studieren ließ. Das muss doch wohl irgendwie in ein Internatsprogramm oder in irgendwelche Familienbande eingebunden gewesen sein oder eben ein spezielles Studium für Mädchen. Wäre interessant, mehr darüber zu erfahren. --FA2010 (Diskussion) 20:26, 19. Nov. 2012 (CET)
Fifat hat in Mutzenbecher (Hamburg) sehr viel Literatur eingetragen und kann vielleicht weitere Quellen auftreiben - ich habe mal nachgefragt. rbrausse (Diskussion) 21:10, 19. Nov. 2012 (CET)
Das Geburtsjahr stimmt jedenfalls. Anna Maria Theresia (Thesi) Wesselhoeft, geb. 23.12.1888, heiratete am 14.3.1912 in Hamburg den Dr. jur. Franz Matthias Mutzenbecher (1884–1919) und gebar drei Kinder. --Aalfons (Diskussion) 23:28, 19. Nov. 2012 (CET) Und dieser Männe hat nach dem Abi 1902 das Sommersemester als Student der Rechte in Grenoble verbracht und war dann in England, Quelle S. 47, die Vita in seiner Diss von 1909 zitierend. Also nix Frauenstudium, nix Curie, nix Sorbonne – Verwechslung. Alle in Editio erwähnten weiteren Abgaben aus den nächsten Jahren sind seine, nicht ihre. Was für ein Quatsch. Case closed, wie GG neuerdings schreibt --Aalfons (Diskussion) 23:38, 19. Nov. 2012 (CET)
Bieten noch für die Humanisten "cursus completus" an - die Rumrennerei hat ein Ende ;-) GEEZERnil nisi bene 08:49, 20. Nov. 2012 (CET)
Und für Bürokraten: in cc setzen. --Aalfons (Diskussion) 08:53, 20. Nov. 2012 (CET)
Hmpf, das gibt nun leider keinen großartigen Lebenslauf her, aber die zwei Sätze sind schon mal mehr als vorher. Danke für eure Unterstützung.--Berita (Diskussion) 01:05, 20. Nov. 2012 (CET)

Sehr gut! Und eines der vielen Beispiele dafür, dass wir Fragen nur unter vollständiger Information (hier: der Name) beantworten sollten. --FA2010 (Diskussion) 08:56, 20. Nov. 2012 (CET)

ATP-Synthese

Boah, ich blick bei den vielen Artikeln zum Mitochondrium, ATP und ATP-Synthase nicht mehr durch:

Wie wird im Mensch durch die Mitochondrien ATP hergestellt?

Ist diese Antwort richtig?

Durch Zellatmung: Organische Verbindungen (in der Reihenfolge 1.Zucker 2.Proteine 3.Fette)+ Sauerstoff -> Kohlendioxid + Wasser + Energie (Arbeit und Wärme) --Junior zanett1 (Diskussion) 19:56, 19. Nov. 2012 (CET)

Hmm... hab gelesen, dass das Wort Arbeit=ATP im oberen Abschnitt bedeuten soll...--Junior zanett1 (Diskussion) 21:10, 19. Nov. 2012 (CET)
Atmungskette hilft; leider fehlt in der Grafik rechts noch die Klingenberg'sche ATP/ADP-Translokase, die ATP aus den Mitochondrien herausschaufelt. GEEZERnil nisi bene 23:05, 19. Nov. 2012 (CET)

Filmeffekt

Ich habe gerade wieder eine Szene in einem Film gesehen, in der sich jemand in einer Kameraeinstellung lange und voluminös erbricht. Ich habe zwar ergoogeln können das dies mit Maisstärke und Sahne simuliert wird, aber nicht wie der Effekt tatsächlich gemacht wird. Wird das übereinander kopiert oder hat der Schauspieler tatsächlich einen Schlauch an die Backe der Kamera abwertigen Seite geklebt? Ist nicht die wichtigste Frage der Welt. Aber ich frage mich das gerade zum dutzendsten mal und eventuell ist ja hier jemand aus dem Filmgeschäft der das weiß. --92.228.55.87 21:43, 19. Nov. 2012 (CET)

Lied gesucht

Im Film "der freie wille" wird in einer Kirche ein Lied gesungen. Ein Kirchenklassiker. Nur, welches? --77.3.145.226 04:43, 20. Nov. 2012 (CET)

Ellens dritter Gesang? Ralf G. Diskussion 07:28, 20. Nov. 2012 (CET)

Funkuhr in Kanada

Wird in Kanada dasselbe "Format" bei Zeitsignalen für Funkuhren verwendet, wie in Deutschland? Anders gefragt: Funktioniert eine in Deutschland gekaufte Funkuhr auch in Kanada? Zusatzfrage: Nach dem Überfliegen von Funkuhr und Geschichtliche Entwicklung der Zeitübertragung per Funk wusste ich keine Antwort auf die Frage, kann mir jemand genau sagen, wo ich zu schnell drübergelesen habe? Danke! (PS: Bitte trotz Zusatz die eigentliche Frage ausdrücklich hier beantworten - ist einfacher. Danke sehr!) --217.254.174.176 13:07, 20. Nov. 2012 (CET)

Ich denke, hierzulande sind die fest auf DCF77 eingestellt. --Eike (Diskussion) 13:23, 20. Nov. 2012 (CET)
Der DCF77 hat sein eigenes Protokoll, das sonst keine anderer Zeitzeichensender verwendet. Die Reichweite des Senders ist 1600 bis 2000 Kilometer. Das reicht nicht bis Kanada. --Rôtkæppchen68 13:44, 20. Nov. 2012 (CET)
Uhrenhändler Vorort kann dir sicher einige Modelle und Hersteller zeigen. Einige Funkuhren-Modelle sind heute bereits mit Multiband-Funktechnologie ausgestattet und empfangen somit, neben DCF77 auch in USA, weiten Teilen Kanadas, Japan und weiten Teilen Chinas. In Deutschland, DCF77 sendet auf der Frequenz 77,5 kHz. MSF ist das Signal für Großbritannien, WWVB das Signal in den Vereinigen Staaten - beide arbeiten auf der Frequenz von 60 kHz. Die beiden japanischen Signale JJY werden mit 40 kHz bzw. 60 kHz, das chinesische Signal BPC mit einer Frequenz von 68 kHz übertragen. Außerhalb der Senderreichweiten laufen diese Funkuhren wie normale Quarzuhren, auf der Basis des letzten Zeitsenders, weiter. Gruß, --Tomás (Diskussion) 14:44, 20. Nov. 2012 (CET)

Frage zum 4. Gebot

Gibt es eigentlich das 4. Gebot bei den anderen abrahamitischen Religionen auch?
(Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebst auf Erden)
Lies mal Zehn Gebote. Stammen aus dem alten Testament, also haben die Juden sie auch, wenn auch das Elterngebot als 5., was auch einige christliche Kirchen so zählen. Im Islam werden die zehn Gebote im den 7. Sure (145) erwähnt und als wichtig bezeichnet, jedoch nicht benannt. Nacktaffe (aka syrcro) 12:33, 19. Nov. 2012 (CET)
Letzteres sollte im Artikel erwähnt werden, oder? --Eike (Diskussion) 12:37, 19. Nov. 2012 (CET)
(1) Ich habe mal einen Afghanen "aus gutem Hause" kennen gelernt (Paderborner Abiturient und Klassenprimus; sein Vater hatte in D Bauingenieurwesen studiert), der mir die Achtung vor den vorherigen Generationen als ein sehr wichtiges Erziehungsziel in seiner Familie berichtete - mich interessierte, ob das Vaters Prinzip oder religiös bedingt war.
(2) Zur Ergänzung im Artikel Zehn Gebote folgender Formulierungsvorschlag:
Im Islam werden die zehn Gebote in der 7. Sure (145) erwähnt und als wichtig bezeichnet, jedoch nicht wörtlich zitiert.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:05, 19. Nov. 2012 (CET)
Den Formulierungsvorschlag finde ich nicht schlecht. --Sängerkrieg auf Wartburg 13:06, 19. Nov. 2012 (CET)
"... jedoch nicht wiedergegeben."? "Wörtlich zitiert" kommt mir so doppelt gemoppelt vor. --Eike (Diskussion) 13:13, 19. Nov. 2012 (CET)
Eikes Vorschlag etwas erweitert: "jedoch nicht einzeln wiedergegeben" --Häferl (Diskussion) 13:58, 19. Nov. 2012 (CET)
Habe ich auf der Disk-Seite zu Zehn Gebote als Vorschlag eingetragen; das "Ob, Wie und Wo" sollen die dortigen Autoren entscheiden. Hier erl. ::::::: Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:23, 19. Nov. 2012 (CET)
<TF>Ein wahres Gotteswunder ist das Ganze - von wem "erbt" man denn normalerweise seine Religion? Die Eltern wären ja schön blöd, die es versäumten, ihren Nachkommen beizubringen, dass nur gehorsame, brave Kinder gottgefällig leben ... </TF> --Zerolevel (Diskussion) 10:49, 20. Nov. 2012 (CET)
Und das gesamte Bestattungsgewerbe, die Krematorien und Friedhofsämter leben bis heute davon. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:57, 20. Nov. 2012 (CET)

Kinderdarsteller in Kalifornien - Schulunterricht während Dreharbeiten

In diesem Absatz steht

  • In Kalifornien, wo das Zentrum der amerikanischen Film- und Fernsehindustrie liegt, benötigen Minderjährige für jegliche bezahlte Schauspielarbeit ein spezielles Entertainment Work Permit. Weitere Gesetze stellen sicher, dass die Schulausbildung des Kinderdarstellers auch während seiner Arbeit nicht unterbrochen wird; am Drehort muss ein Studiolehrer das Lernen leiten.

Meiner Meinung nach ist das Quatsch, da in Kalifornien noch nicht einmal Schulpflicht besteht - allenfalls die Pflicht, an Prüfungen teiilzunehmen/Leistungsnachweise zu erbringen. Aber falls ich mich fundamental irre, könnt ihr mir hier widersprechen, bevor ich einen inhaltlich falschen Edit im Artikel vornehme.

--Eschenkreis (Diskussion) 23:33, 19. Nov. 2012 (CET)

§11753. Procedure for Obtaining Entertainment Work Permit by Minor. - also nicht ganz Quatsch :) rbrausse (Diskussion) 23:36, 19. Nov. 2012 (CET)
Die Links auf der dortigen Hauptseite definieren auch den "Studio-Teacher" etc. Man sollte Links legen... GEEZERnil nisi bene 00:19, 20. Nov. 2012 (CET)
section 11753 habe ich schon untergebracht, die nachfolgenden Sätze mit weitergehenden Regelungen müssen mMn nicht zwingend weiter be-ref-t werden. rbrausse (Diskussion) 00:23, 20. Nov. 2012 (CET)

In vielen Amerikanischen Staaten besteht zwar keine Schulpflicht, es besteht aber sehr wohl Unterrichtspflicht. Und der müssen auch Kinderstars nachkommen.--Zoppp (Diskussion) 12:31, 21. Nov. 2012 (CET)

Viel(e) zu viele....

Wie heißt das richtig, mit "e" hinter dem ersten Wort? Also

  1. Viele zu viele Kommunikation
  2. Viel zu viele Kommunikation

oder ist das ganz allgemein ein schlechter Deutsch? Irgendwie klingt das komisch oder? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 10:24, 20. Nov. 2012 (CET)

Ergänzung
Ich weiß, dass many to many communication gemeint ist. Also die Kommunikation vieler Individuen mit vielen Individuen. Aber wie heißt diese Kommunikationsform nun korrekt? (danke Joyborg für den passenden Link) --Robert (Diskussion) 12:52, 20. Nov. 2012 (CET)
Zu viel Kommunikation (das gibts...!) GEEZERnil nisi bene 10:26, 20. Nov. 2012 (CET)
Kommunikation ist nicht zählbar und wird daher nicht gebeugt. Viel Kommunikation, viele Nachrichten. Daher: Viel zu viel Kommunikation. Euroklaus (Diskussion) 10:34, 20. Nov. 2012 (CET)
Bei Zählbarem Zweiteres: "Viel zu viele Äpfel haben wir dieses Jahr geerntet." --Eike (Diskussion) 10:50, 20. Nov. 2012 (CET)
Oder ist "Viele-zu-Viele-Kommunikation" gemeint? (analog zu "many-to-many communication") --Joyborg 11:12, 20. Nov. 2012 (CET)
Wie so oft: Kontext! Kontext! Kontext! Ohne vollständige Fragen bekommt man im besten Fall keine oder dumme, im schlechten Fall falsche Antworten. --FA2010 (Diskussion) 11:13, 20. Nov. 2012 (CET)

"Viele-zu-viele-Kommunikation" ist ein ganz schlechtes Deutsch; es ist genaugenommen überhaupt kein Deutsch, sondern wörtlich übersetztes Englisch. Damit ist offenbar gemeint, dass viele Personen (z.B. viele Käufer) mit vielen anderen Personen (z.B. viele Verkäufer) kommunizieren. Die Bindestriche halte ich, wenn man die deutsche Sprache wirklich so vergewohlwurschteln will, für erforderlich, um deutlich zu machen, dass man nicht von viel zu viel Kommunikation spricht (also von einem Übermaß an Kommunikation). --Snevern 13:31, 20. Nov. 2012 (CET)

Och naja, soo schlimm finde ichs eigentlich nicht. Ungewohnt, schon. Aber man kann ja z.B. problemlos "Mensch-zu-Mensch-Kommunikation" schreiben. Dann müsste Viele-zu-Viele-Kommunikation genauso gehen. Natürlich durchgekoppelt, und "zu" klein. --Joyborg 14:04, 20. Nov. 2012 (CET) Nachtrag: Oder müsste das dann gebeugt werden: "Viele-zu-Vielen-Kommunikation"? Mmh... PPS - Lösung: "Viele-an-Viele-Kommunikation" ;-)
Ein schönes Beispiel, dass nicht alles so übersetzbar ist, dass tatsächlich der vollständige Sinn erhalten bleibt. Ganz ketzerisch schlage ich vor, den Anglizismus zu benutzen. Furchtbar böse, ich weiß. eryakaas | D 16:22, 20. Nov. 2012 (CET)
Gemäß Kardinalität und Chen-Notation#Kardinalitäten kann man eine many-to-many-Beziehung als Beziehung vom Typ n:m (oder m:n) bezeichnen. --Komischn (Diskussion) 12:50, 21. Nov. 2012 (CET)
Ja, in einem fachlichen Umfeld kann man ruhig richtig wissenschaftlich werden. In der Natur der Sache liegt jedoch, dass sie auch außerhalb interessant ist. Wenn es wirklich auf Deutsch sein muss, empfehle ich umzustellen: Kommunikation vieler mit vielen (zur Klein-/Großschreibung siehe Duden, Beispiele unter 2.). Alles andere andere ist mindestens krampfig, wenn nicht falsch. Dazu kommt hier noch die mögliche Verwechslung mit viel zu viel, der eingangs ja mehrere auf den Leim gingen und die man verhindern sollte. eryakaas | D 13:20, 21. Nov. 2012 (CET)

Wann ist die deutschsprachige Wikipedia fertig?

Laut Basler Zeitung behauptet eine Studie, dass die englische Wikipedia kurz vor der Vollendung steht. Soll heißen: Bald ist das gesamte Wissen der Menschheit in der englischen Wikipedia vorhanden. Die Community streitet sich allerdings darum äußerst intensiv: Sie kommt auf geschätzten 118.742.550+ Artikeln, die man für das gesamte Wissen benötigt.

ABER: Diese Zahl bezieht sich allerdings auf die englischsprachige Wikipedia, wo jede Simpsons-Folge, jede Staffel vom indischen BigBrother, jeder Nebendarsteller von South Park und jeder "Typ mit 15 Minuten Ruhm" einen eigenen Artikel hat. Bei uns in der deutschsprachigen Wikipedia gibt es aber viel, viel, viel, viel strengere Relevanzkriterien.

Daher meine Frage: Wie viele Artikel benötigt man, um bei den momentan geltenden Relevanzkriterien, das gesamte derzeit bekannte Wissen der Menschheit darzustellen?--87.175.177.68 13:35, 20. Nov. 2012 (CET)

Noch! Wenn wir fertig sind, werden wir die lockern und alles geht wieder von Ende/vorne los. Wikipedia:Wikipedistik wär' vielleicht ne gute zweite Anlaufstelle. --Geri 13:37, 20. Nov. 2012 (CET)
Gängige Praxis momentan ist (leider) zB, jede noch so abseitige Sportart in dem abseitigsten Land für relevant zu halten (also darf zB die Rollhockey-Meisterschaft des südlichen Afrika 1952 oder von Madagaskar 1971 einen eigenen Artikel haben), und es dürfen/sollen mE sämtliche in einer Karte verzeichneten benannten Punkte (zB Dörfer in der inneren Mongolei) einen eigenen Artikel haben. Mit dieser Strategie sind wir noch lange nicht fertig bis zum halbwegs kompletten Weltwissen... Die Frage an sich ist daher nicht leicht beantwortbar. Du kannst ja mal anfangen, alle exotischen Sportarten in allen Ländern zusammenzuzählen plus alle nach unseren Regeln relevanten Wettkämpfe plus alle deshalb relevanten Personen (Trainer, Kapitäne, etc)... Viel Spaß! Dann noch alle Dörfer Afrikas und Russlands und... Hab ich was vergessen? Pittigrilli (Diskussion) 14:11, 20. Nov. 2012 (CET) PS: Ich vergaß: Praktisch alle Menschen weltweit, die jemals an einer Hochschule einen Lehrauftrag hatten... usw. usf. Pittigrilli (Diskussion) 14:29, 20. Nov. 2012 (CET)
Die Frage gab es schon mal... Hier ... oder im Café ... um die Zeit herum, als die 1. Million voll wurde. Als "Gegenargumente" wurden Kataloge von Sternen, Moleküle etc. genannt. Wer findet? GEEZERnil nisi bene 14:28, 20. Nov. 2012 (CET)
Hast Du: pr0n-Starlets. Plus die zig-Tausenden Jahresseiten weil ältestes Gewerbe. --Geri 14:32, 20. Nov. 2012 (CET)
Das erinnert mich an die Frage eines Holländers im Frühjahr 2012 an mich, der gerne die deutsche Sprache erlernen wollte: "Wie lange braucht man dazu?"
"Das kann ich nicht beantworten, ich bin nämlich erst 86 Jahre dabei."
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:37, 20. Nov. 2012 (CET)
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  --Eike (Diskussion) 15:46, 20. Nov. 2012 (CET)
Warum sollte auch nicht jede noch so kleine Sportart, die aber auch wirklich eine ist, einen eigenen Artikel verdienen? Für irgendjemanden scheint sie ja relevant genug zu sein... Und was, wenn ich nun genau in dieses Dorf reisen muss/möchte, und darüber Infos brauche? Dann finde ich die in der deutschen Wikipedia nicht, weil das Dorf "unrelevant" ist?--HausGeistDiskussion 17:49, 20. Nov. 2012 (CET)

Die Artikelanzahl hängt entscheidend davon ab, ob man für jedes der 2.304.179.200 astronomischen Objekte aus dem SDSS-Katalog einen eigenen Artikel wie SDSSp J003259.36+141036.6 haben will - der Rest ist Kleinkram. --NCC1291 (Diskussion) 15:19, 20. Nov. 2012 (CET)

Ich behaupte, dass ständig mehr potentiell lemmafähige Artikelgegenstände dazu kommen, als neue Artikel entstehen. --Krächz (Diskussion) 15:23, 20. Nov. 2012 (CET)
Nie. --Toot (Diskussion) 15:31, 20. Nov. 2012 (CET) das war ein echter "Insider". LOL. Pittigrilli (Diskussion) 15:43, 20. Nov. 2012 (CET)
Es sind derzeit rund 66 Millionen chemische Verbindungen in der Literatur beschrieben (CAS); davon haben erst reichlich 5000 einen WP-Artikel. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:22, 20. Nov. 2012 (CET)
Sorry, alles falsch. Die deutsche Wikipedia ist fertig, wenn sich der letzte Autor aus der Artikelarbeit zurückzieht. Yotwen (Diskussion) 16:26, 20. Nov. 2012 (CET)

Wenn die Wikipedia fertig ist, geht die Welt unter. Wusstet ihr das noch nicht? --Jossi (Diskussion) 16:39, 20. Nov. 2012 (CET)

Gut dass du es uns sagst. Jetzt weiss jeder weshalb ständig unsinnige Löschanträge gestellt werden und auch sonst wertvolles Wissen entfernt wird. Man will gar nicht dass Wikipedia fertig wird sonst würde die letzte Stunde für die Menschheit schlagen. --Netpilots -Φ- 17:42, 20. Nov. 2012 (CET)
Das heißt im Umkehrschluß, dass die Wikipedia am 21.12.2012 fertig sein wird? --91.56.183.65 18:07, 20. Nov. 2012 (CET)
Wie in The Nine Billion Names of God? Gut, dass hier noch die Artikel von Hand angelegt werden... --A.Hellwig (Diskussion) 18:14, 20. Nov. 2012 (CET)
Also, die FAZ titelt heute "Universum meldet Insolvenz an". Lang kann's nicht mehr dauern. --Wrongfilter ... 18:18, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich hätt nen Vorschlag: Löschen wir doch einfach den Artikel Neoliberalismus komplett - das dauert mindestens 5 Jahre, bis sich die Konfliktpartieien dann wieder zusammengerauft haben, und solang ist die WP definitiv unfertig und das Universum hat noch Aufschub... Pittigrilli (Diskussion) 21:02, 20. Nov. 2012 (CET)
@netpilots - eine Lösung vernichtet kein wertvolles Wissen. Wenn gelöscht wird, dann liegt immer einer von zwei Gründen vor: Es ist nicht wertvoll oder es ist nicht Wissen. Die Löschung macht die Wikipedia in der Tat besser. Weil nach der Löschung genau so viel mit weniger Buchstaben gesagt wird. Yotwen (Diskussion) 10:24, 21. Nov. 2012 (CET)

Lineare Transformation einer Normalverteilung HILFE!!!!

Hallo,

ich komme mit diesem Thema auf keinen grünen Zweig, Normalverteilung den Sinn und so habe ich verstanden nur da stehe ich komplett auf dem Schlauch! Kann mir das jemand mal mit seinen eigenen Worten und dummen Beispiel erklären? Das wäre echt coool.--84.58.218.207 17:04, 20. Nov. 2012 (CET)

Gib deine Suchworte + Beispiel in Google ein, dann bekommst du sowas hier. GEEZERnil nisi bene 23:34, 20. Nov. 2012 (CET)

Bett beziehen - frz. Bettbezug

Fällt unter die Rubrik: was Frauen so kaufen.... DAnn sollen die Hausfrauen hier auch mal helfen. Es gibt ja diesen herzallerliebsten Versand , frz.-klingend für Kinderklamotten, darunter auch schöne Bettwäsche. Nun verzichten aber unsere Nachbarn offensichtlich auf Knöpfe am Bettbezug, sondern nähen einen sackartigen Wurmfortsatz noch dran. Wie kriegt man denn den nun elegant in den Bezug?--scif (Diskussion) 18:01, 20. Nov. 2012 (CET)

Öhm, einfach flachlegen und nach innen, in den Bezug rein falten, entweder unter oder über die Bettdecke? --78.34.14.206 20:45, 20. Nov. 2012 (CET)

Polyethylen PE-HMW

Hallo,

ich habe ein paar Fragen zu diesem Beitrag:

Ich habe mir einige Kunststoffteile aus PE 1000 fertigen lassen, ich bin davon ausgegangen das dies nur eine andere Bezeichnung für PE-HMW ist, ist das korrekt?

In dem oben genannten Wikipedia Artikel ist unter Eigenschaften angegeben "und ist mit dem Fingernagel ritzbar" bezieht sich das auf alle PE-Typen oder dürfte das bei PE-HMW / PE 1000 nicht der Fall sein?

Die Kunststoffteile die ich erhalten habe lassen sich mit dem Fingernagek ritzen, deswegen die Frage.

Wie kann ich prüfen, ob es sich tatsächlich um PE-HMW / PE 1000 handelt? --Unforced (Diskussion) 19:27, 20. Nov. 2012 (CET)

Vielleicht steht da ja was: Polyethylen

Ja ich würde vermuten PE-HMW ist das gleiche wie PE-1000 bzw. PE-500 bis PE-1000, wobei die Zahl für die Molmasse steht. Ohne Gewähr --88.152.231.121 19:57, 20. Nov. 2012 (CET)
Nicht ganz. Die Zahl ist ein Tausendstel der Molmasse. Ein Polyethylen mit 1000 g/mol würde aus einer C71-Kette bestehen, wäre also ein Mikrowachs. --Rôtkæppchen68 20:46, 20. Nov. 2012 (CET)
Was hälst du denn von der Idee die Atomfässer in Polyethylen zu verpacken? (nicht signierter Beitrag von 88.152.231.121 (Diskussion) 20:55, 20. Nov. 2012 (CET))
Nichts. Die Beständigkeit gegenüber Gammastrahlung lässt zu wünschen übrig. --Rôtkæppchen68 21:09, 20. Nov. 2012 (CET)

Altsprachliche Wörterbücher: Warum 1. Person Singular und nicht Infinitiv?

In altsprachlichen Wörterbüchern (z. B. Der kleine Stowasser) ist bei Verben nicht der Infinitiv, sondern die erste Person Singular angegeben (z. B. clamo statt clamare). Warum ist das so? --79.255.6.222 20:27, 20. Nov. 2012 (CET)

Gegenfrage: Ist es - in allen Konjugationen! - leichter, von der erste Person Singular auf den zugehörigen Infinitiv zu schließen oder umgekehrt leichter, vom Infinitiv auf die korrekte Form der erste Person Singular zu schließen?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:58, 20. Nov. 2012 (CET)
Das nimmt sich nicht viel. Weder kann man von dico auf den Infinitiv noch von pendere auf die 1. Sg. schließen. Der Hauptgrund für die Lemmatisierung unter der 1. Sg. ist wohl die Tradition seit den griechischen Grammatikern. Dass der Infinitiv "Nennform" sein muss, ist ja kein Naturgesetz. Das neue Premium Schulwörterbuch Latein von Langenscheidt benutzt übrigens ebendiesen. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:19, 20. Nov. 2012 (CET)
Im griechischen lassen sich in der 1. P. sg. kontrahierte Verben erkennen, am Infinitiv nicht, daher benutzt man diese Form. Im Lateinischen schenken sich die beiden Formen nichts, aber die Altsprachler, könnte ich mir vorstellen, benutzen lieber für beide Sprachen den gleichen Aufbau der Wörterbücher.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:30, 20. Nov. 2012 (CET)
Das habe ich noch nicht ganz verstanden. "timao" erkenne ich als verbum contractum, weil es als nicht-kontrahiert (statt timo) lemmatisiert ist; aber inwiefern wäre das bei "timaein" für "timan" anders? Grüße Dumbox (Diskussion) 22:39, 20. Nov. 2012 (CET)
Hier wurde die Frage auch schon einmal diskutiert. --Komischn (Diskussion) 12:23, 21. Nov. 2012 (CET)

Wurmbefall?

Hallo! Am Wochenende war in meinem Stuhlgang ein ca. 30cm langes Stück "Schnur". Da ich sowas nicht gegessen hab, versuche ich eine Lösung zu finden. Jetzt sagt mir jemand, daß dies ein abgestorbener Bandwurm gewesen sein könnte. Nur sind die ja normalerweise ziemlich platt. Rollen die sich beim Sterben zusammen, oder gibt es andere Parasiten, die so aussehen? Würde mich nur ungern beim Arzt blamieren, und das Zeug ist im Klo geblieben und weg. Mach mir auch Sorgen, ob das wirklich alles war, und nicht irgendwo noch was im Darm lebt.85.178.102.152 22:03, 20. Nov. 2012 (CET)

Spulwurm sowas? -Andreas König (Diskussion) 22:07, 20. Nov. 2012 (CET)
Danke, das kommt von der Beschreibung hin, auch wenn ich mir nicht die Farbe und die Enden so genau angeschaut hab. Die anderen Beschwerden hab ich zwar nicht bemerkt, aber damit kann ich wohl gut begründet zum Arzt gehen.85.178.102.152 22:14, 20. Nov. 2012 (CET)
Es wird dich kaum ein vernünftiger Arzt dumm anreden, wenn du einen Test auf Würmer machen lässt und der dann negativ ausfallen sollte. Pittigrilli (Diskussion) 01:55, 21. Nov. 2012 (CET)
Es wird ihn auch kein vernünftiger Arzt dumm anreden, wenn er einen Test auf Würmer machen lässt und der dann positiv ausfällt. --Snevern 08:23, 21. Nov. 2012 (CET)
Das war impliziert. ich schrieb das nur wegen dem "blamieren" oben. Pittigrilli (Diskussion) 09:57, 21. Nov. 2012 (CET)
Jou - war ja auch nicht boshaft gemeint. --Snevern 11:06, 21. Nov. 2012 (CET)

Suche Typenbezeichnung für Mercedes Diesel Bauj. 1978

--Chrbach (Diskussion) 08:46, 21. Nov. 2012 (CET) Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren! > > > > Ich habe mir ein gebrauchtes Boot mit einem Mercedes Diesel > Innenborder gekauft. > > Leider fehlen vom Motor die Typenbezeichnung und ich habe nur die > Motornummer. > > Das Boot ist Bauj. 1978 und das sollte auch noch der erste Motor sein. > > Da ich jetzt Öl Filter und Dieselölfilter usw. benötige. > > Die Motornummer lautet 621141130104-6727 > > Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weiterhelfen. > > Vielen Dank > > > > Mit freundlichen Grüßen > > Christoph Bach > > Tel. xxx >

Trotz aller Fehlgriffe bei früheren Vorständen gibt es die Firma immer noch. Ruf einfach in einer grösseren Niederlassung an und frage nach dem Ersatzteilverkauf und da wird Dir geholfen.--Doofupo (Diskussion) 09:00, 21. Nov. 2012 (CET)PS: Es ist der [OM621]--Doofupo (Diskussion) 09:14, 21. Nov. 2012 (CET)
Aus der Motornummer ist immerhin ersichtlich, dass der Motor ein OM 621 ist. Wir haben sogar einen Artikel dazu. --Joyborg 09:26, 21. Nov. 2012 (CET) (Den Nachtrag oben erst jetzt gesehen)

Schreibmaschine

Moin, früher konnte ich mit der Schreibmaschine & und / und W auf einen Punkt geschrieben ein Männchen erzeugen. Geht das heute mit (z.B.) Word auch, 2 oder 3 Zeichen auf eine Stelle zu bringen? --79.225.115.101 11:16, 22. Nov. 2012 (CET)

Du kannst beliebig viele Textfelder erstellen, sie transparent machen und übereinanderschieben. --Komischn (Diskussion) 11:55, 22. Nov. 2012 (CET)

Habe jetzt Textfeld gefunden, in der Grafik-Leiste transparent angeklickt, aber doof bleibt doof... Erklär doch bitte einmal, wie ich 2 Buchstaben in 1 Feld bekomme. (nicht signierter Beitrag von 79.225.115.101 (Diskussion) 12:08, 22. Nov. 2012 (CET))

Pro Buchstabe ein Feld! --Eike (Diskussion) 12:10, 22. Nov. 2012 (CET)
Mach drei Textfelder, schreib jeweils ein Zeichen hinein und leg die drei übereinander. wäre jetzt meines Wissens nach auch die einzige Möglichkeit, um das zu bewerkstelligen. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 12:31, 22. Nov. 2012 (CET)

Ja, das mit den Textfeldern klappt, aber Transparenz bekomme ich keine. Will euch nicht weiter nerven, probiere halt selbst. (nicht signierter Beitrag von 79.225.115.101 (Diskussion) 12:56, 22. Nov. 2012 (CET))

Rechtsklick auf den Rand des Textfeldes und unter "Formatieren" die Füllfarbe entfernen. --тнояsтеn 13:06, 22. Nov. 2012 (CET)

Einfacher als mit Textfeldern geht es, indem du "&/W" eintippst, die 3 Zeichen markierst und dann die Laufweite verringerst (in Word 2003: Format -> Zeichen -> Zeichenabstand -> Laufweite: schmal -> um: 100 pt). --тнояsтеn 13:12, 22. Nov. 2012 (CET)

тнояsтеn FOR PRESIDENT, dem Rest Ministerposten... Danke, jetzt klappts. Tschüüüs

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Minister ist besser als wie nix. ;-) --Eike (Diskussion) 13:24, 22. Nov. 2012 (CET)

Nur ein Männchen wird das mit &/W nicht, jedenfalls nicht bei mir.--Doofupo (Diskussion) 13:43, 22. Nov. 2012 (CET)

Vielleicht braucht's eine Dicktengleiche Schrift oder sogar einen passenden Font... --Eike (Diskussion) 13:46, 22. Nov. 2012 (CET)

Löschungen auf der Auskunftsseite

Umseitig (bitte dort kommentieren) ein Widerpruch gegen die administrative Löschung von Beiträgen in der Auskunft nach Setzen der Erle. Wie Trollbekämpfung läuft, regeln wir hier selbst. --Aalfons (Diskussion) 13:11, 22. Nov. 2012

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 13:59, 22. Nov. 2012 (CET)

Drillingskartoffeln

Warum werden kleine Kartoffeln Drillinge genannt und ist an ihnen bis auf ihre Größe noch was besonders? --91.192.15.78 11:36, 20. Nov. 2012 (CET)

Erster Treffer --91.56.183.65 11:47, 20. Nov. 2012 (CET)
Da sind aber nur wilde Spekulationen über die Namensherkunft zu lesen... --91.192.15.78 12:10, 20. Nov. 2012 (CET)
Mit der ersten Antwort dort kannst Du schnell weitersuchen und findest mit der Suchanfrage 25-40 Drillingskartoffeln per google die Bestätigung. Ein bisschen Eigeninitiative schadet nie. --91.56.183.65 12:21, 20. Nov. 2012 (CET)
Warum die so heißen, hab ich da aber nicht gefunden... --Eike (Diskussion) 12:27, 20. Nov. 2012 (CET)
Na, dazu müßte man ja die Frage genau lesen. Wenn das einer rausfindet, kann er es ja auch hier ergänzen. Dort kennt man den Drilling mit anderem Mindestmaß. --91.56.183.65 12:30, 20. Nov. 2012 (CET)
Wenn man im Wiktionary das Verb zum Substantiv sucht, dann findet man drillen: in Reihen säen. Ein Drilling ist also wohl eine Setzkartoffel, die man im Frühjahr zum Pflanzen genutzt hat. Dafür werden die kleineren Kartoffeln verwendet, da man die großen ja lieber essen will. --::Slomox:: >< 13:19, 20. Nov. 2012 (CET)
Falsch. Beim Weizen würdest du wohl auch die Spreu säen, da die Körner zu schade sind ;-). Zum Setzen nimmt man normalgroße und ausgereifte Kartoffeln, denn man will kräftige Pflanzen, die bis zum Herbst gut ansetzen und Ertrag bringen und nicht irgendwelche Mickerpflanzen die erst mal drei Monate ums Überleben kämpfen, bevor sie an Regeneration denken können. Ich denke diese Bezeichnung kommt von menschlichen oder tierischen Drillingen, die sicherlich in früheren Tagen deutlich kleiner und leichter als andere Kinder auf die Welt kamen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:53, 20. Nov. 2012 (CET)
Dein "Falsch." und dein Spreu-Scherz klingen ziemlich apodiktisch dafür, dass deine Vermutung nicht weniger Vermutung ist als meine. Es ist sicherlich richtig, dass die heutige Landwirtschaft Pflanzkartoffeln bevorzugt, die größer als Drillinge sind. Drillinge sind aber trotzdem prinzipiell als Pflanzgut geeignet. Unter guten Bedingungen sind sie genauso ertragsfähig wie größere Kartoffeln, sind allerdings stressanfälliger ([7]). Ich vermute, dass der Begriff "Drilling" schon früh geprägt wurde (ich schätze auf 19. Jahrhundert). Möglicherweise wurden damals im Verhältnis kleinere Kartoffeln als Pflanzgut genutzt bzw. die heutige Abgrenzung bei 40 mm ist erst nachträglich entstanden und anfangs fielen auch größere Kartoffeln unter die Bezeichnung "Drilling". Begriffe verändern sich mit der Zeit. Genauso wie die Methoden der Landwirtschaft. Klingt auf jeden Fall plausibler als die Ableitung vom menschlichen Drilling als Kümmerling. --::Slomox:: >< 09:28, 21. Nov. 2012 (CET)
Ich kenns aus meiner Verwandschaft: der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln, weil er davon ausgeht, dass eine große Kartoffel große Kartoffeln als Nachkommen hat. Das Prinzip nennt sich züchterische Auswahl. Saatkartoffeln aus dem Handel sind immer große Kartoffeln, niemals welche aus dem unteren Drittel des Größenspektrums. Selbstverständlich kann man auch aus einer kleinen Kartoffel eine Pflanze ziehen, aber die wird immer einen gewissen Prozentsatz unter dem möglichem Maximum im Ertrag liegen und genau diesen Risikofaktor x% wird der Bauer aus ökonomischen Gründen nicht gerne freiwillig eingehen. Der Bauer hat früher diese kleinen Kartoffeln von Hand aufgelesen und die kleinen und vom Pflug halbierten extra gesammelt und für die Schweinefütterung verwendet, heute klassifizieren die Maschinen das Erntegut und die Kartoffel ist zu teuer für Schweinefutter aber der Handel lässt sich ja immer was einfallen, wenns ums vermarkten geht. Auf jeden Fall ist die Assoziation von kleine Kartoffel = Saatkartoffel falsch.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:44, 21. Nov. 2012 (CET)

Krankenpflegeschule statt Matura

Hallo Leute! Ich bin völlig verzweifelt. Nachdem ich die Matura geschmissen habe, bin ich auf der Suche nach einer neuen Bildung. Und nein, ich werd ganz bestimmt nicht maturieren weil Mathe für mich viel zu schwer ist, egal wie viel ich mit Mathe Nachhilfe dafür lerne. Nun hab ich vielleicht vor die Krankenpflegeschule zu machen und das alles ist in Österreich da ich ja in Wien wohne. Ist die Krankenpflegeschule jetzt leichter als eine Schule für Maturavorbereitung oder sogar noch schwieriger und fördernder? Bitte helft mir uns gebt mir Auskunft. Es ist sehr wichtig. 178.191.93.232 20:48, 20. Nov. 2012 (CET)

Im theoretischen Teil bestimmt nicht schwieriger, aber auch viel Stoff. Bei Krankenpflegeberufen spielt die Eignung, sich tagtäglich mit kranken Menschen "helfend" zu befassen (befassen zu wollen und nicht meinen, sich damit befassen zu müssen), eine eher größere Rolle als "das Fachliche". Das ist für viele eine zuvor nicht erkannte (zu?) große psychische Belastung. Schon mal ein Krankenhauspraktikum absolviert? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:07, 20. Nov. 2012 (CET)
Du scheinst mir eher ein wenig Orientierungslos, überlege doch erstmal was du willst später, du scheinst ja noch jung zu sein also überlege halt Gesundheitsbranche oder vielleicht doch was kaufmännisches? Oder was mit Technik, ihr in Österreicht habt doch auch die duale Ausbildung oder, da lässt sich doch was finden:) viel Erfolg--84.58.207.166 21:37, 20. Nov. 2012 (CET)
Falls männlich, könnte man vielleicht auch erst mal den Zivildienst absolvieren? Dann hat man das hinter sich, kann dabei das Gesundheitswesen kennenlernen, und wird auch noch ein wenig entlohnt dabei. Meine Zivildienstzeit (in D) habe ich eigentlich in recht angenehmer Erinnerung. -- Seelefant (Diskussion) 21:43, 20. Nov. 2012 (CET)

Unter diesem Link findest Du alle allgemeinbildenden höheren und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in Wien, schau Dich da einmal um. Außerdem kannst Du beim Arbeitsamt Jugendliche fragen, ob Du einen Eignungstest machen kannst und Dich auf jeden Fall beraten lassen, die sind nicht nur zur Stellenvermittlung da. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:59, 21. Nov. 2012 (CET)

Noch ein Beruf im Bereich Gesundheitswesen, bei dem die oben geschilderten psychischen Belastungen kaum auftreten: Medizinisch-technischer-Assistent. Gibt es für Labor und Röntgen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:08, 21. Nov. 2012 (CET)
Braucht man dafür nicht auch Mathematik? --Jossi (Diskussion) 16:40, 21. Nov. 2012 (CET)
Beim Röntgen nur die vier Grundrechenarten; und die auch nur in der Ausbildung. In der Praxis gibt es dann für (fast) alles Tabellen, z. B. für die Belichtungszeiten und die einzustellenden kV für jedes Körperteil. Da heutzutage keine "Fotos" mehr entstehen, sondern ein Computerbild, kann man alles auch nachträglich noch nachregulieren. Bei Labor etwas mehr, aber wie gesagt, immer nur die Grundrechenarten. (Das sind eigentlich typische Frauenberufe, da kann es ja auch mit den mathematischen Anforderungen nicht allzuweit her sein). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:39, 21. Nov. 2012 (CET)
Hast du angesichts deiner letzten Äußerung ein Glück, dass hier weit überwiegend M unterwegs sind ;-) Ich sag nur Shitstorm for Dr. Cueppers... Volle Deckung. Pittigrilli (Diskussion) 18:11, 21. Nov. 2012 (CET)
Gehts dir noch gut, cueppers? Was sollen diese frauenfeindlichen Aussagen hier? Und meinst Du, Pittigrilli, daß etwas weniger schlimm ist, wenn es überwiegend eh nur jene lesen, für die es weniger beleidigend ist, als läge das Vergehen im Lesen und nicht in der Aussage? --Häferl (Diskussion) 00:36, 22. Nov. 2012 (CET)

USB 2.0-Geschwindigkeit

Wie lange dauert es realistischerweise, eine 30-Gigabyte-Datei von einer Festplatte auf einen USB-Stick (Stick und Port USB 2.0) zu kopieren? --Ratzer (Diskussion) 21:12, 20. Nov. 2012 (CET)

Bei Full Speed (12 Mb/s) sind es knappe sechs Stunden, bei High Speed (480 Mb/s) gute acht Minuten. Da die meisten Festplatten aber keine 480 Mb/s leisten, dauert es wahrscheinlich länger. --Rôtkæppchen68 21:21, 20. Nov. 2012 (CET)
(BK)So 10 Minuten, wenn ich mich nicht verüberschlagen habe. --Eike (Diskussion) 21:22, 20. Nov. 2012 (CET)
Danke. Ist Full Speed/High Speed eine Geräteeigenschaft, oder kann ich das auswählen, oder was? Der Unterschied ist ja durchaus beträchtlich.--Ratzer (Diskussion) 21:27, 20. Nov. 2012 (CET)
Kuck mal hier Universal_Serial_Bus#Datenraten, da gibt es ein High-Speed-Logo. Besonders bei preisgünstige USB-Sticks kann man meiner Erfahrung nach davon ausgehen dass die das nicht können. Bei älteren oder preisgünstigen Rechnern kann der Engpass auch dort liegen. -- Seelefant (Diskussion) 21:30, 20. Nov. 2012 (CET)
Manchmal kann man auch in den Bios-Einstellungen des Rechners zwischen “Full”- und Highspeed auswählen. --Rôtkæppchen68 21:33, 20. Nov. 2012 (CET)
@Seelefant, ergänzend kommt noch hinzu, dass manche Front-USB-Anschlüsse oder Kartenleser mit minderwertigen Kabeln angeschlossen sind und deshalb nicht volle Geschwindigkeit liefern. Ein Anschluss direkt am Motherboard ist deshalb für geschwindigkeitskritische Anwendungen vorteilhaft. --Rôtkæppchen68 22:01, 20. Nov. 2012 (CET)
Ansonsten muss man aber eher nichts auswählen, die Geräte einigen sich auf das schnellste, was beide beherrschen. --Eike (Diskussion) 07:50, 21. Nov. 2012 (CET)
Das mit "Anschluss direkt am Motherboard ist deshalb für geschwindigkeitskritische Anwendungen vorteilhaft", kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Gerade wenn du sonst noch was machst, ist indirekter Anschluss schlecht. Weil dann teilen sich ggf. zwei Aufgaben eine Leitung. Zum Festplatten spiegeln/leeren also immer hinten anschliesen.--Bobo11 (Diskussion) 08:08, 21. Nov. 2012 (CET)

Gibt ein Progrämmchen (idealerweise Freeware), das mir anzeigt, welchen USB-Standard (einschl. Fullspeed/Highspeed) jedes Gerät (USB-Stick, Port) beherrscht, ohne dass ich Tests mit Stoppuhr und verschiedenen Gerätekombinationen machen muss?

Der Windows-Explorer zeigt das während des Kopiervorgangs an, allerdings sind die Angaben bei XP und Vorgänger unbrauchbar, bei Vista und 7 brauchbar und Windows 8 liefert sogar ein Schaubild mit dazu. Ansonsten hat heise.de bestimmt etwas dazu. --Rôtkæppchen68 12:18, 21. Nov. 2012 (CET)
Mein Vista zeigt mir bei USB-2-Platten ~ 30Mb/s an, was ja mehr als Full Speed wäre... komisch. Eine neu erworbene USB-3-Platte lässt sich nicht mittels USB-2-Kabel anschließen, obwohl es im Artikel heißt: "USB-2.0-Kabel können an USB-3.0-Endgeräten benutzt werden". Verstehe ich den Satz falsch? -- Ian Dury Hit me  13:22, 21. Nov. 2012 (CET)
Vista zeigt MB/s an. Rechne mal acht, dann kommen Mb/s raus. --Rôtkæppchen68 14:13, 21. Nov. 2012 (CET)
Zum USB: Es gibt mehrere USB-B-Steckertypen. Möglicherweise hat Deine USB-2.0-Kabel den falschen B-Stecker. Siehe auch Galeere unter Universal Serial Bus#USB-Stecker und -Kabel. --Rôtkæppchen68 15:25, 21. Nov. 2012 (CET)
Ja, MB/s. Ts... Und eine Buchse Typ Micro-B, an der ich eben kein USB-2.0 Kabel anschließen kann. Der Satz erscheint mir deshalb falsch (aber gut, es ist ja vom Kabel die Rede und nicht von Stecker oder Buchse). -- Ian Dury Hit me  18:34, 21. Nov. 2012 (CET)
Wenn ich mir die Bilder der Galerie so anschaue, dann scheint in den trapezförmigen Teil der Mikro-B-3.0-Buchse ein normaler Mikro-B-2.0-Stecker zu passen. --Rôtkæppchen68 20:47, 21. Nov. 2012 (CET)

Altersweitsichtigkeit - Laserbehandlung

Sozusagen auf familiären Anlass interessiert mich gerade das Thema Laserbehandlung bei Altersweitsichtigkeit. Das Problem dabei ist das Medizinische Themen nicht wirklich Googlebar sind. Gegoogled habe ich das: [8] Die Aussagen sind vage und wenn man nach Supracor Googelt findet man nur Seitenweise komerziellen Spam. Ist eventuell ein Mediziner oder Augenarzt da, oder evtl. sogar jemand der eigene Erfahrung hat und mir die Frage beantworten kann ob es tatsächlich Laserbehandlungen für Altersweitsicht gibt die bei Erfolg keine Nebenwirkungen wie verschwommene Sicht etc. haben? --FNORD (Diskussion) 21:36, 20. Nov. 2012 (CET)

Da wird dir nichts übrig bleiben als einen Augenarzt direkt zu fragen. Dafür sind die da. --Sr. F (Diskussion) 21:44, 20. Nov. 2012 (CET)
Und was wenn der einen Kumpel hat der Laserbehandlungen anbieten und an den er gerne Leute vermittelt? Ich hab auch schon sinnlose 1500 Euro für Computertomographien ausgegeben von denen mir andere Ärzte im nachhinein erzählt haben, daß die vollkommen wertlos in diesem Zusammenhang waren. Unfehlbarkeit und Moral gibts nicht automatisch mit dem Medizinstudium dazu. Sich vorab zu informieren hat noch nie geschadet ;) --FNORD (Diskussion) 21:51, 20. Nov. 2012 (CET)
FNORD, bist du Privatpatient? Beamter? --79.204.207.131 21:54, 20. Nov. 2012 (CET)
das hat auf die Physiologie des Auges untergeordneten Einfluss ;-) Ohne Augenarzt zu sein, aber hab mich mal mit ähnlichen Dingen in einem Forschungsprojekt beschäftigt: Das Problem ist, dass Alterssichtigkeit nicht (wie im Link anfangs korrekt beschrieben) durch die "konstanten" Brechungseigenschaften der Augenlinse verursacht sind (diese könnte man wie bei LASIK durch Abtragen von Teilen der Hornhaut korrigieren), sondern durch die nachlassende Fähigkeit der Linse sich zu verformen, um das Auge auf "nah" scharfzustellen. Wie das ein Laser beseitigen sollte ist mir nicht schleierhaft, allenfalls könnte man das optische Gesamtsystem in Richtung Nahsicht korrigieren, wobei dann beim Normalsichtigen eine Kurzsichtigkeit entstehen muss, da ja die Linse bei diesem Verfahren nicht ausgetauscht wird. Auch ist die "Alterssichtigkeit" ein allmählich fortschreitender Prozess - eine einmalige Korektur kann daher allenfalls zeitweilig helfen. - Andreas König (Diskussion) 21:57, 20. Nov. 2012 (CET)
Das hört sich doch sehr logisch an. Die behaupten zwar Sie können die Nahsicht und gleichzeitig die Kurzsicht korrigieren. Aber ich denke der Punkt der hier relevant ist (und auf den auf keinen der Werbeseiten eingegangen wird) ist das auch nach der Korrektur der Prozess weiter voranschreitet. Das ist also so oder so nur eine temporäre Lösung? --FNORD (Diskussion) 22:07, 20. Nov. 2012 (CET)
Das hat meine Frage tatsächlich schon beantwortet. Mir war nicht klar das der Prozess danach weiter fortschreitet. Und damit ist es ganz offensichtlich nicht sinnvoll, sich Muster ins Auge schnitzen zu lassen nur um ein paar Jahre besser zu sehen. Danke. --FNORD (Diskussion) 22:24, 20. Nov. 2012 (CET)
Noch zur Ergänzung: Wenn Supracor bei einem älteren Patienten gemacht wird, der schon einen Additionswert von mehr als 2,5 Dioptrien hat, also wohl schon längere Zeit eine Lesebrille getragen hatte, dann ist eine spätere eventuelle Veränderung der Altersweitsichtigkeit nur noch gering. Denn üblicherweise reicht selbst bei Patienten mit Kunstlinse, was einer voll ausgebildeten Altersweitsichtigkeit entspricht, ein Additionswert von 3 Dioptrien aus.
Aber selbst wenn in diesem Fall Supracor funktionieren sollte, muss man beachten, dass erfahrungsgemäß in höherem Alter (also für jemanden, der ohnehin schon eine Weile altersweitsichtig war, relativ bald) bei vielen Menschen noch ein Grauer Star hinzukommen dürfte. Dann muss aber ohnehin die Linse zwangsläufig gegen eine Kunstlinse ausgetauscht werden, was bei nichtgelasertem Auge ein Routineeingriff mit hoher Präzision wäre. Wenn aber die Hornhaut vor diesem Linsentausch durch eine Laseroperation (und sei es auch eine, die nicht so kompliziert wie anscheinend Supracor ist) behandelt wurde, ist es zum einen schwierig, die richtige Brechkraft der Kunstlinse vorauszuberechnen, und zum anderen kann es dann verstärkt zu optischen Aberrationen (Halos um Lichtquellen, höhere Blendempfindlichkeit) kommen. Außerdem werden neuere, an und für sich vorzuziehende Linsentypen wie die Multifokallinsen bei hornhautgelaserten Patienten nur ungern von den Augenärzten eingesetzt, weil deren optische Interaktionen mit der veränderten Hornhautoberfläche noch schwerer als bei den üblichen Linsen vorhersagbar sind. Es besteht (wie vermutlich schon bei Supracor ganz ohne Linsentausch) das Risiko, dann mit einer selbst durch Brille oder Kontaktlinse nur schlecht korrigierbaren Fehlsichtigkeit und damit einem dauerhaften Visus deutlich unter 100% dazustehen. Man müsste dann die Multifokallinse wieder gegen eine normale austauschen, was nicht so einfach wie der erste Linsentausch ist und zusätzliche Operationsrisiken birgt.
Das Supracor-Prinzip bleibt etwas mysteriös, vgl. [9] und [10] unten. Es ist eine Variante der PresbyLASIK. Anscheinend werden ähnlich wie bei Multifokallinsen zwei oder gar noch mehr Brennpunkte erzeugt, von denen sich das Hirn (wenn es damit zurechtkommt) dann den richtigen aussucht. Damit wäre in jedem Fall im Vergleich zu einer Brille ein deutlicher Kontrastverlust und größere Schwierigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen verbunden, und das sowohl in der Nähe als auch in der Ferne. Man sollte zudem unbedingt beachten, dass zumindest alle Risiken und Nachteile einer LASIK bei Supracor in jedem Fall gegeben sind, weil es sich ja um eine Variante davon handelt.
Zu den etwas etabliertere Laserbehandlungen gegen Altersweitsichtigkeit vgl. [11]. Das mag für einzelne Leute, die unbedingt aus beruflichen oder kosmetischen Gründen brillenfrei sein wollen, eine Alternative zur Lesebrille sein. Aber nur für einen geringen Gewinn an Bequemlichkeit sollte man heutzutage nicht die nicht zu vernachlässigenden Risiken und Nebenwirkungen in Kauf nehmen. In 10 Jahren mag die Medizin weiter sein. --129.13.186.2 19:22, 21. Nov. 2012 (CET)
Danke für die zusätzliche Information. Ich hatte mich aber eh bereits dagegen entschieden dazu zu raten. Maßgeschneiderte Multifokalkontaktlinsen scheinen eine Alternative zu sein für Leute die keine Brille tragen wollen.--FNORD (Diskussion) 20:12, 21. Nov. 2012 (CET)

Lubuntu 12.04 und 12.10 Themes

Ich möchte das vorinstalliere Theme Ozone3 ändern da es mir nicht gefällt. Ich möchte das der Desktop so aussieht wie von Ubuntu 10.04. Ich kenne nich nicht aus wie man andere Themes installiert unter Openbox. Unity möchte ich nicht weil es nicht ordentlich benuzbar ist. Wer kann mir hier behilflich sein? Danke (nicht signierter Beitrag von 78.142.158.138 (Diskussion) 09:39, 21. Nov. 2012 (CET))

Hallo, hast du's mal bei ubuntuusers.de oder ähnlichen Projekten probiert? Denke, da wäre die Dichte an potentiellen Helfenkönnern deutlich größer als hier … --El Grafo (COM) 18:01, 21. Nov. 2012 (CET)

Qualitätsunterschied D-Netz und E-Netz?

Hi, ich sah kürzlich eine Werbung, wo der Telkom-Anbieter (kleiner Krauter) mit der tollen Qualität seines "D-Netzes" warb. Ist das nicht eigentlich überholt (die Einteilung), und ist da noch irgendwas dran mit dem Qualitätsunterschied? Pittigrilli (Diskussion) 10:27, 21. Nov. 2012 (CET)

Eigene Erfahrung (auf meinen Wohnort bezogen): D-Netz hat eine bessere Verbindungsstabilität und Netzabdeckung. Arbeitet auch im Auto und in Gebäuden fehlerfreier. E-Netz ist hier was für die Tonne. --91.56.185.121 11:21, 21. Nov. 2012 (CET)
Im Netz kursieren zahlreiche aktuelle Vergleiche. D-Netz ungefähr 96 Prozent Verbindungsstabilität, E-Netz unter 90. Google mal, ich meine, meine Zahlen von der Stiftung Warentest zu haben. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 21. Nov. 2012 (CET)
Zuletzt kursierte dieser Netztest durch die Presse. --Komischn (Diskussion) 12:12, 21. Nov. 2012 (CET)
Kann ich auch bestätigen. D-Netz: perfekt (ok, ich wohne nur 30 Meter vom Sendemast entfernt), E-Netz: häufig gar keine Verbindung möglich. -- Liliana 12:13, 21. Nov. 2012 (CET)
Diese Infografik sagt glaube ich alles Relevante aus. --91.56.185.121 12:18, 21. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank. Hätt ich nicht gedacht, dass e-plus so schlecht ist. Pittigrilli (Diskussion) 13:16, 21. Nov. 2012 (CET)
Du fragtest nach Qualität. Die Antworten beziehen sich auf Verfügbarkeit/Abdeckung. Die Sprachqualität war früher™ bei E-Plus besser. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht und wurde hier auch nicht beantwortet. -- Ian Dury Hit me  13:28, 21. Nov. 2012 (CET)
<quetsch>Selbst wenn es so wäre: Bei fehlendem Empfang ist eine (geringfügig) bessere Qualität eher unwichtig... --91.56.185.121 17:46, 21. Nov. 2012 (CET)
Also ich stelle immer wieder fest dass der Empfang zwischen e-plus und D1 in Großstädten gleich ist, auf dem Land führt ganz klar D1, man merkt dass aber auch in Großstädten einer unserer Hörsaalgebäude ist sehr stark mit Beton verbaut, hier haben oft Mitstudenten die Eplus nutzen kein Netz mehr während die D1 und D2 Nutzer noch 1-2 Balken haben.-- (nicht signierter Beitrag von 212.201.26.115 (Diskussion) 13:51, 21. Nov. 2012 (CET))
Persönliche Erfahrung: In schlechten Empfangsbereichen ist D2/Vodafone (mit hauptsächlich 900 MHz) trotzdem noch besser verständlich als O2 (mit hauptsächlich 1800 MHz). Bei O2 nur noch Stakkato wie ein kaputtes MP3. -- 188.105.112.198 14:53, 21. Nov. 2012 (CET)

Inyoka und Alternativen (Wiki + Forum + Newsbereich, ect.)

Die Plattform ubuntuusers.de verwendet eine Python-Anwendung namens Inyoka, das ein Wiki, ein Forum, ein Newsbereich und noch anderes bietet. Bisher ist das alles closed source, eine Veröffentlichung als open source wird wohl angestrebt, allerdings ohne Zeitplan. Es heißt, It's done when it's done. So weit so gut, auch wenn ich es schade finde, da ich es evtl. gerne ausprobieren und anwenden würde. Gibt es dazu aber vielleicht ausgereiftere Alternativen? Also eine Anwendung, die Forum, Wiki, einen Newsbereich, vielleicht ein Glossar, ect. anbietet? Typo3 bietet bspw. eine Wiki-Extension an oder für die Forensoftware vBulletin gibt es ein Addon (VaultWiki), für MediaWiki gibt es wohl auch eine Foren-Extension. Gibt es zu diesem Thema vielleicht einen Begriff? Wie nennt man diese unterschiedlichen Dinge in einer Anwendung? Gibt es dazu etwas lesenswertes? Und gibt es ausgereifte Anwendungen, die mir eben ein Wiki mit einem Forum und diversen anderen Bereichen noch bieten? Und diese Bereiche alle recht ebenbürtig sind? Das ich einfach aufsetzen kann und das dann recht reibungslos läuft? Vielen Dank schon mal für hilfreiche Antworten. --178.5.118.47 12:41, 21. Nov. 2012 (CET)

Ich möchte den Nerd/Geek-Faktor der Kollegen hier nicht unterbewerten, aber angesichts der langen Antwortlosigkeit bist du glaub ich in einem entsprechenden Software-Forum deiner Wahl besser bedient. Pittigrilli (Diskussion) 16:44, 21. Nov. 2012 (CET)

"gegenwärtige Utopie"

Um welches Stilmittel handelt es sich hier? Contradictio in adiecto? Paradoxon? Oxymoron? Besten Dank im Voraus!


--78.53.198.78 16:00, 21. Nov. 2012 (CET)

Kannst du den ganzen Satz angeben? Dieses "2-Wörter-Fragment" könnte auch logisch korrekt verstanden werden. GEEZERnil nisi bene 16:06, 21. Nov. 2012 (CET)

Einen Satz gibt es leider nicht, bzw. spielt es in diesem Kontext keine Rolle. Es geht darum, dass eine Utopie per definitionem nicht gegenwärtig sein kann, sonst waere sie eben keine Utopie. Der Widerspruch steckt also meiner Meinung nach im Begriff Utopie. (nicht signierter Beitrag von 78.53.198.78 (Diskussion) 16:17, 21. Nov. 2012 (CET))

Genaugenommen ist "Utopie" nicht zeitlich festgelegt. Sie wird aber meist so verstanden, da hast du recht. --RobTorgel (Diskussion) 16:23, 21. Nov. 2012 (CET)
"Gegenwärtige Utopie" ist mE nichts von alldem, weil sinnvoll. "Reale Utopie" wäre dagegen eine Contradictio in adiecto. --Joyborg 16:27, 21. Nov. 2012 (CET)
BK
Eine Utopie ist die Beschreibung von etwas (insbesondere einer politischen oder Gesellschaftsordnung), das es tatsächlich an keinem Ort gibt. Damit ist eine "gegenwärtige Utopie" eine (nicht besonders gut formulierte) derzeit gültige oder derzeit bekannte oder derzeit diskutierte utopische Gesellschaftsordnung (o.ä.). Die kann sich von einer vorher diskutierten oder von einer späteren Version unterscheiden. Sinnvoll ist die Angabe natürlich nur im Kontext, der anzeigt, um welche Utopie es geht, die sich dann in der Zeit wandelt. Gab es nicht mal einen dialektischen Materialismus? Der seine utopischen (nämlich für die Zukunft geplanten) Ideen immer mal ein wenig angepasst hat?
Die bekannte Morus'sche Utopie ist beispielsweise keine gegenwärtige. Sondern eine vergangene.
Der Widerspruch, der in der Frage postuliert gibt, besteht nicht. Weil eine Utopie eben nicht die beschriebene Gesellschaftsordnung ist, sondern die (literarische o.ä.) Beschreibung dieser Gesellschaftsordnung. CarlM (Diskussion) 16:34, 21. Nov. 2012 (CET)
(BK) +1 Bis vor etwa sieben Jahren, unter der Herrschaft von Präsident Maurice La Crice war die Utopie für Bonbonien ein Zustand, in dem die Unabhängigkeit und die Süssholzplantagen des Landes jedem Bewohner Reichtum und Glück verheissen würden. Nun, nach dem Putsch durch Feldmarsh. Mellow, hat sich das grundlegend geändert und die gegenwärtige Utopie lässt sich am besten als ... beschreiben. GEEZERnil nisi bene 16:37, 21. Nov. 2012 (CET)

Es geht um dem Transhumanismus! (nicht signierter Beitrag von 78.53.198.78 (Diskussion) 16:44, 21. Nov. 2012 (CET))

Bei der Formulierung "gegenwärtige Utopie" fehlt eine Auskunft, was die Utopie gerade macht oder was mit ihr gemacht wird. Ob beispielsweise die Utopie die Lösungsvorstellungen für einen Konflikt prägt, ob sie auf einen gesellschaftlichen Diskurs Einfluß nimmt, ob sie sich in der Kunst der Zeit wiederspiegelt oder was auch immer. Eine weitere Schwäche der Formulierung ist, daß man es so verstehen könnte, daß es gegenwärtig nur eine Utopie gäbe. Ein Blick in die Geschichte der Utopien wird zeigen, daß dies niemals so war, daß allerdings bestimmte Utopien zu bestimmten Zeiten vorgeherrscht haben. Es handelt sich also überhaupt nicht um ein Stilmittel sondern um schlechte Sprache bzw. einen Ausdruck für ein gewisses Unverständnis, was mit dem Begriff Utopie verbunden ist, der in der Gegenwart nichts als die "Mühen der Ebenen" (Brecht) berührt. --84.191.149.224 17:33, 21. Nov. 2012 (CET)

Methylrot auf haut

guten tag, nach einem chemieversuch mit methylrot habe ich rote flecken an den fingern. muss ich mir sorgen maschen und wie bekomme ich das zeug ab ? --85.177.83.129 18:55, 21. Nov. 2012 (CET)

Du musst dir keine Sorgen machen, Methylrot ist ein Farbstoff und geht nach einigen Händewäschen wieder raus. Mit viel Seife, etwas Schrubben geht es weg. --Sr. F (Diskussion) 19:34, 21. Nov. 2012 (CET)
Mit einem Bleichmittel (Wasserstoffperoxid, Bleichlauge etc) gehen die Flecken auch weg. Evtl hilft Schrubben mit möglichst heißem Wasser und Fleckensalz oder Waschpulver. --Rôtkæppchen68 20:37, 21. Nov. 2012 (CET)
Einfach so lassen, bis sich die Haut ablöst.--Antemister (Diskussion) 23:04, 21. Nov. 2012 (CET)

Radikaler Konstruktivismus

Hallo, ich suche recht verzweifelt und dringend nach einem Text, der die Grundposition des Radikalen Konstruktivismus möglichst in einem Originaltext (von Glasersfeld, Watzlawick oder Ähnliches) für Schüler verständlich darlegt, möglichst online verfügbar. (oder per Mail?) am besten 1-2 Seiten (längere Texte gehen natürlich auch, die kürz ich dann). Ich weiß, ist nicht ganz Zweck der Seite, aber es ist wichtig. In diversen Lehrwerken finde ich nur diverse soziale, biologische und sonstige Experimentbeschreibungen. Bibliotheken sind gerade weit weg und auf google.books sind alle Werke, die in Frage kämen ohne Preview. Für Hilfe wäre ich extrem dankbar! Grüße --Frage23 (Diskussion) 20:15, 21. Nov. 2012 (CET)

Vielleicht ein bisschen kurz, aber als Einstieg würde sich die Anleitung zum Unglücklichsein eignen, v.a. die Geschichte mit dem Hammer (Text hier: http://www.onlinecat.de/Leseproben/watzlawick.htm). --Sr. F (Diskussion) 22:38, 21. Nov. 2012 (CET)
Danke, ich bräuchte eher was sich direkter auf die Erkenntnistheorie bezieht. --Frage23 (Diskussion) 10:51, 22. Nov. 2012 (CET)

Preisgestaltung Vollkaskoversicherung

Hallo! Ich habe vor kurzem meine alte Mühle gegen ein neueres Exemplar ausgetauscht. Der alte hatte einen Zeitwert von vielleicht 1.000 oder 1.500 Euro, der neue einen Listenpreis von fast 60.000. Ich hätte jetzt erwartet, dass meine Versicherung deutlich teurer würde – tatsächlich hat sich der Betrag aber kaum verändert. Man sollte meinen, dass das Risiko für den Versicherer jetzt deutlich höher ist. Bei einem Totalschaden bekomme ich doch innerhalb der 18(?) Monate den kompletten Neupreis, während ich bei dem alten abzüglich Selbstbeteiligung maximal 500 – 1.000 bekommen hätte. Und auch bei Reparaturen bezahlt die Versicherung doch nur bis zum Zeitwert. Warum wird so etwas bei der Prämie nicht (oder kaum) berücksichtigt? Die Versicherer versuchen doch sonst immer ihr Risiko anhand hunderter Kriterien möglichst genau abzuschätzen. Was übersehe ich? --82.83.231.175 22:25, 21. Nov. 2012 (CET)

Zum verständnis: Du hattest eine Vollkaskoversicherung für ein Auto mit einem Wert von 1.000 Euro? war das sinnvoll? Was war der Beitrag etwa? Pittigrilli (Diskussion) 22:34, 21. Nov. 2012 (CET)
(BK) Ich nehme an, die statistische Häufigkeit. Wenn hundert Kamikazefahrer ihre alte Mühle, auf die es ohnehin nicht mehr ankommt, schrotten (am Ende gar absichtlich, aber das ist ja meist nicht nachweisbar), ist das immer noch teurer, als wenn einer sein geliebtes 60.000-€-Gefährt an die Wand setzt. Gruß 85.180.192.118 22:37, 21. Nov. 2012 (CET)
Vollkasko für Altfahrzeuge ist eine der beliebtesten Abzockergeschäfte für Autoversicherungen. Der Fahrer des Altfahrzeugs finanziert die teuren Nobelkarossen. Das nennt sich Solidargemeinschaft der Versicherten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:53, 21. Nov. 2012 (CET)
Stimmt nicht. Wenn man eine hohe SF-Klasse hat, kostet bei vielen Altfahrzeugen die Teilkaskoversicherung einzeln oft fast dasselbe wie die Vollkaskoversicherung, die ja auch die Teilkaskoschäden abdeckt. Außerdem wird von der Versicherung bei wirtschaftlichem Totalschaden - dafür reicht bei einem Altfahrzeug schon ein Stüber gegen ein Verkehrsschild aus - der Betrag bis zum Listen-Restwert minus Ankauf-Restwert minus Selbstbehalt des Fahrzeugs ersetzt, selbst bei alten Fahrzeugen kriegt man nach einem solchen Schaden oftmals noch 2500 Euro raus. Dafür kann man für viele Jahre den geringen Vollkasko-Aufschlag bezahlen. Mit der Teilkasko müsste man die Schrottmühle weiterfahren, bis sie völlig auseinanderbricht. -- Janka (Diskussion) 23:14, 21. Nov. 2012 (CET)
(BK) Die Vollkasko war beim alten Auto einfach billiger als eine Teilkasko, daher hatte ich die bis zum Ende. Die statistische Häufigkeit wäre natürlich eine Erklärung, zumal es ja immer auch Unfallgegner gibt, also würde eine doppelt so hohe Unfallrate vielleicht schon reichen. Irgendwie kann ich mir das aber nicht vorstellen. Absicht der Versicherer kann ich mir aber noch weniger Vorstellen. Die Beschäftigen Horden von Statistikern um rauszufinden ob Beruf, Grundbesitz oder Augenfarbe einen Einfluss auf die Schadenswahrscheinlichkeit haben und dann verschenken sie ihren Gewinn, weil sie Versicherungsnehmen mit einem klar negativen Erwartungswert aufnehmen? --82.83.231.175 23:24, 21. Nov. 2012 (CET)
Die Frage was die Versicherung kostet, kannst du nur beantworten, wenn du es mit der reinen Haftpflicht vergleichst. Die Haftpflicht ist das größte Risiko. Der Unterschied Teil/Vollkasko ist im Risiko für die Versicherung nicht mehr sehr groß. Jedenfalls muss die im Schadensfall schon nach wenigen Jahren nur noch einen Bruchteil des Neupreises berappen, dazu noch Selbstbehalt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:34, 21. Nov. 2012 (CET)

Waschmaschine

Ist es normal, dass beim Öffnen des Flusensiebs einer Waschmaschine ca. 1 Liter Wasser rauslaufen? --78.49.43.148 00:14, 22. Nov. 2012 (CET)

Ja und Nein. Wie alt das Ding - und welches Modell ? GEEZERnil nisi bene 00:17, 22. Nov. 2012 (CET)
Ja. CarlM (Diskussion) 00:18, 22. Nov. 2012 (CET)
Das Flusensieb ist gleichzeitig der Pumpensumpf der Wasserpumpe. Von dort aus gehen zwei dicke Schläuche ab, einer zur Waschtrommel, die hat unten einen Schwimmersumpf, das ist der eine halbe Liter, der andere stammt vom Ablauf, der üblicherweise höher als der Schwimmersumpf der Maschine endet, um einen Geruchssyphon zu bilden. -- Janka (Diskussion) 00:40, 22. Nov. 2012 (CET)
So weit, so gut, nur sollte das Wasser nicht unkontolliert ablaufen dürfen. Entweder soll man lt. Bedienanleitung ein (flaches) Gefäß unterstellen, damit das Wasser kontrolliert ablaufen kann, oder wie bei mir vorher noch einen Stöpsel an einem Schlauchfortsatz entfernen um den Sumpf in einen Behälter zu entleeren. Da der Ablauf aus der Trommel unten sein muß, liegen die Flusensiebe eben auch unten und verlangen von den Bedienern eine moslemische Gebetshaltung im tristen Waschkeller und seinem harten Boden. Den Orthopäden freut es. Wenn man die Flusensiebe bequem höher im Abpumpstrang setzt, muß man zusätzlich eine Sumpfenleerung setzen, die Geld kostet. Aber das wolltest Du ja nicht wissen. Dass bei einer normalen Haushaltswaschmaschine allerdings 1 Liter rauslaufen, halte ich für zu viel, selbst ein halber Liter ist nicht üblich.--Doofupo (Diskussion) 06:51, 22. Nov. 2012 (CET)
Der normale Waschmaschinenbenutzer schenkt dem Flusensieb nur Beachtung, wenn etwas nicht funktioniert, sprich, wenn die Maschinen schlecht oder gar nicht abpumpt. Unter solchen Umständen halte ich es für normal, dass da im Laugenbehälter noch Restwasser zurückbleibt, das dann durch das geöffnete Pumpengehäuse in Freiheit will. --Rôtkæppchen68 08:07, 22. Nov. 2012 (CET)

Wer macht den Sound bei Gossip (Band)?

Nach dem Artikel besteht die Band nur aus Gesang, Gitarre, Bass, Piano, Percussion. Die Stärke des Gossip Sounds kommt jedoch von einem qualitativ höchstwertigen "elektronischem Klangteppich". Wer zeichnet dafür verantwortlich (welcher Produzent, welche Studiomusiker, welches Aufnahmestudio)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:54, 22. Nov. 2012 (CET)

Gossip produziert mindestens seit Music for Men (die Vorgänger habe ich jetzt nicht im Ohr) laut. Das steigert schonmal die Lautheit, was den Eindruck einer höheren Klangqualität erwecken kann. Stark geprägt wird ein Sound auch vom jeweiligen Produzenten, bei Music for Men also von Rick Rubin (der David Foster der 2000er). Wenn der/die Künstler es zulassen, verschwindet ihr eigener Sound fast, sind sie selbstbewusst genug, wird er perfektioniert. Produzenten werden auch gewählt, weil Sie einen gewünschten Sound hinbekommen. -- Ian Dury Hit me  09:19, 22. Nov. 2012 (CET)

Prüfsummen ("CRC16"?)

Ahoi Wikipedianer

Wenn ich bei google nach CRC16 suche, finde ich unter anderem ab und an folgende implementation:

public static short crc16(byte[] bb) {
	int crc = -1;
	for (byte b : bb) {
		crc = (short) ((crc >> 8) | (crc << 8)) & 0xffff;
		crc ^= (b & 0xff);
		crc ^= ((crc & 0xff) >> 4) & 0xffff;
		crc ^= ((crc << 8) << 4) & 0xffff;
		crc ^= ((crc & 0xff) << 4) << 1;
	}
	return (short) crc;
}

Das hab ich auch selbst schon in der Praxis unter dem Namen CRC16 gesehen. Das irritiert mich allerdings etwas, weil es (soweit ich das nachvollziehen kann) nichts mit dem zutun hat, was man hier so unter CRC nachlesen kann.

Weiss da jemand bescheid? Hab ich einen Denkfehler, oder ist das wirklich kein CRC? Wenn ja, wie heißt dieses Verfahren dann sonst? --88.72.39.142 10:25, 22. Nov. 2012 (CET)

Hier findest Du die Antwort auf Deine Frage - http://www.mikrocontroller.net/topic/12177#79686 - Es handelt sich um eine Implementierung des Polynoms x^16+x^12+x^5+1 (a.k.a 0x8408 CCITT). Das ist in dieser Implementation nicht so offensichtlich, war aber seinerzeit so üblich, den Code so lange zu umzuformen, bis er effizient implementiert werden konnte. Zwischen der Standardimplementation von 0x8408 und der obigen Version liegt eine Menge Brainfuck. -- ThePacker (Diskussion) 10:54, 22. Nov. 2012 (CET)
Nachtrag: Zur Erläuterung - letzte Zeile implementiert x^5, die beiden Zeilen darüber x^12 und die Zeile darüber x^0. -- ThePacker (Diskussion) 11:03, 22. Nov. 2012 (CET)

2e escadron „duo deo rum“

Im französischen 11e régiment de chasseurs à cheval gab es eine escadron duo deo rum. Weiß zufällig jemand was das bedeuten soll? -- Stoabeissa ...'pas de problème! 11:23, 22. Nov. 2012 (CET)

Ein Schreibfehler auf der französischen Wikipedia? Hiernach Duo Deorum; wohl soviel wie "Zwei Götter" oder "die Zweite der Götter"; das Abzeichen zeigt ja dann auch einen zweiköpfigen Drachen (?) Sorry, habe trotz lateinischem Nicknamens nur Asterix-Latein.... Aber - Achtung! Spekulation! - wenn die 1er escadron das Wahlmotto "Semper Primus" - "Immer zuerst" als Wahlmotto hat, wäre für die 2te als "die Zweite der Götter" vielleicht nicht ganz abwegig? Lateiner bitte vor! --Vexillum (Diskussion) 11:39, 22. Nov. 2012 (CET)
Völlig richtig: deuxième des dieux. Und DEO RUM nur, weil in die Mitte das Croix de Guerre gesetzt wurde. --Vsop (Diskussion) 12:41, 22. Nov. 2012 (CET)
sehr schön, das sind schlüssige Erklärungen - vielen Dank erst mal --Stoabeissa ...'pas de problème! 13:04, 22. Nov. 2012 (CET)
Der/die/das zweite heißt aber secundus/a/um und nicht duo. Unter Berücksichtigung der Maschinenübersetzung des oben verlinkten Absatzes über die zweite Einheit würde ich eher auf eine Anspielung der Zweiteilung selbiger tippen, also „zwei der Götter“ oder „zwei göttliche“. --Komischn (Diskussion) 14:02, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist im Lateinischen üblich, das ist der Genitiv der Menge/Zählung. Duo Deorum = Zwei der Götter = Zwei Götter. --Sr. F (Diskussion) 15:03, 22. Nov. 2012 (CET)

Verdienst bei abgegebener Arbeit

Ich befinde mich momentan in der Situation, dass ich mit meinem BsC Informatik Studium fertig bin und von einer selbstständigen Person und deren Auftrag/Projekt, welches nach Stunden bezahlt wird, einen Teil der Arbeit übernehm. Alles offiziell mit Rechnung. Die Frage die mir gestellt wurde: "Wie viel will ich dafür haben?" Da ich noch keinerlei Erfahrung habe, dachte ich, einen gewissen Prozentsatz dessen was er für das Projekt verdient. Was meint ihr? 75% 2/3? (Es werden mehrere Stunden Arbeit sein und man muss bedenken, dass er als Vermittler mir auch min ne Stunde Dinge erklären/einweisen muss) --85.216.38.82 11:42, 22. Nov. 2012 (CET)

Weshalb eigentlich Salz, weshalb sollte ausgerechnet ein Salzstock zur Endlagerung von radioaktiven Stoffen geeignet sein?

Die Frage habe ich ja schon öfter gestellt, aber noch keine überzeugende Antwort erhalten. Also versuche ich es noch einmal. Mir fallen eigentlich nur Argumente ein, die eindeutig gegen Salz sprechen. Salz ist NICHT undurchlässig für Wasser. Radioaktive Stoffe könnten sich im Wasser lösen und eventuell so an die Oberfläche gelangen. Dies gilt besonders für das Cäsium-137, das sich als chemisches Äquivalent zum Natrium im Salz leicht ausbreiten kann. Genau dies wurde ja auch in der Schachtanlage Asse beobachtet. Also nochmals, warum in aller Welt, soll es ausgerechnet ein Salzstock sein?

--88.152.231.121 18:24, 20. Nov. 2012 (CET)

laut dem gelten Hitzebeständigkeit und das "Fließen" des Salzes (langfristig schließen sich alle Hohlräume um die eingelagerten Fässer) als Argumente für einen Salzstock. rbrausse (Diskussion) 18:40, 20. Nov. 2012 (CET)
Sorry, das überzeugt mich nicht. Warum sollte es von Vorteil sein, wenn sich die Einlagerungskammern verschieben und zusammengedrückt werden? Eigentlich sind doch alle Gesteine mehr oder minder hitzebeständig, jedenfalls nicht brennbar. Die Wärmeentwicklung ist bis zur Einlagerung auch schon sehr deutlich abgesunken. Aber was würde eigentlich im Salz passieren, wenn Wasser eindringt und der Müll deutlich über hundert Grad Celsius heiß ist. Ich halte diese Argument mit der Hitzebeständigkeit für geradezu schwachsinnig. --88.152.231.121 18:59, 20. Nov. 2012 (CET)
Hitze und Wasser im Salz wäre der SUPERGAU! Wasser im Salz ist nicht unmittelbar fatal, weil Wasser in der Regel nicht den Berg hinauf fließt. Die gelösten Stoffe gelangen also nicht so ohne Weiteres nach oben. Wenn aber eine Wärmequelle vorhanden wäre, könnte das Wasser auch nach oben schießen. --88.152.231.121 19:10, 20. Nov. 2012 (CET)
ein selbstversiegelndes Lager kann Vorteile haben, wenn man auf Rückholbarkeit verzichtet - kA wie da der aktuelle Diskussionsstand ist. An der Hitzebeständigkeit scheint jedoch etwas dran zu sein, auf der Seite von Schacht Konrad (ehemaliges Eisenbergwerk) wird ausdrücklich von "radioaktiven Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung" gesprochen, nicht von "schwach- und mittelradioaktiv". Hier steht auch ein wenig von den Vor- und Nachteilen von Salz vs. Ton rbrausse (Diskussion) 19:12, 20. Nov. 2012 (CET)
In der Asse ist das natürlich echt super, dass die Kammern zusammengedrückt werden und den wahnwitzen Plänen Milliarden für eine vollkommen überflüssige Rückholung zu verschwenden ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. In der Asse kann eigentlich nichts passieren, denn es fehlt die Wärmequelle, um die radioaktive Lauge nach oben zu pumpen. In diesem Fall ist das Salz also ein wahrer Segen. --88.152.231.121 19:44, 20. Nov. 2012 (CET)
Lieber rbrausse, dein Einsatz in allen Ehren, aber vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass der Frager in den letzten Tagen einen umfassenden Auskunfts-Rundumschlag in allen Gebieten der Kern- und sonstigen Energietechnik macht und kein Ende findet (siehe zB oben: Was sind die wahren Ursachen für den sprunghaften Anstieg des Strompreises in Deutschland?). Möglicherweise wirst du bald wahnsinnig. Sag nicht, du wärst nicht gewarnt worden. Pittigrilli (Diskussion) 19:16, 20. Nov. 2012 (CET)
wobei ich diese Frage ganz interessant finde - anders als das politisch aufgeladene Strompreisdingens. rbrausse (Diskussion) 19:39, 20. Nov. 2012 (CET)
Caesiumchlorid-Struktur
Natriumchlorid-Struktur
Zur Behauptung, Salzstöcke seien wasserdurchlässig, bringt 88.xx leider keine Beweise. Von einem aufgelassenen rissdurchzogenen Salzbergwerk auf alle Salzstöcke schließen zu wollen, ist leider eine unzulässige Verallgemeinerung. Für die Wasserdurchlässigkeit von festem Natriumchlorid möchte 88.xx Belege bringen. Caesiumionen sind wesentlich größer als Natriumionen. Caesium kann also das Natrium im Natriumchloridgitter nicht ersetzen. Eine Diffusion des Caesium durch das feste Natriumchlorid ist also ausgeschlossen. Die Asse ist nur deshalb als Atommüllager ungeeignet, weil sie von Rissen durchzogen ist, durch die Wasser bzw Salzlauge zufließen kann. Auf die Eignung von Salzformationen im Allgemeinen oder Gorleben im Speziellen als Atommülllager kann man daraus nicht schließen. --Rôtkæppchen68 20:14, 20. Nov. 2012 (CET)
Interessant, NaCl hat also eine etwas andere Kristallstruktur als CsCl, weil das Cäsium etwas größer als das Natrium ist. Beide Salze sind aber gut wasserlöslich. --88.152.231.121 20:51, 20. Nov. 2012 (CET)
RK wollte wohl primär darauf hinaus, dass wasserlöslich nicht gleichzusetzen ist mit wasserduchlässig. rbrausse (Diskussion) 20:53, 20. Nov. 2012 (CET)
(BK) Noch interessanter wäre es, wenn Du Wasserlöslichkeit und Wasserdurchlässigkeit auseinanderhalten würdest und Deine Behauptungen belegst. --Rôtkæppchen68 20:54, 20. Nov. 2012 (CET)
Ok, zumindest entgegen der Schwerkraft sollte das Salz für Caesiumionen nicht durchlässig sein. Dies würde ich wie folgt begründen. Fast alle Kationen tragen eine größere, höchstens gleich große Ladung oder haben einen kleineren Radius, so dass die Anziehung beim Caesiumion am geringsten ist. Im Kochsalz würde das Caesium also bevorzugt in Lösung gehen und das Natrium bevorzugt ausgefällt. Für zweifach geladene Strontiumionen ist die Übelegung nicht so klar. Was meint ihr? --88.152.231.121 10:12, 21. Nov. 2012 (CET)
Jedenfalls liegt Strontium praktisch immer als zweifach positiv geladenes Ion und nicht elementar vor. Es kann in Lösung gehen und könnte prinzipiell so mit dem Wasser an die Oberfläche gelangen. Erstes Kriterium für ein sicheres Endlager wäre daher eine für flüssiges Wasser undurchdringliche Schicht. Ton oder Granit scheinen da jedenfalls viel naheliegender als Salz. Trotzdem kann in der Asse die ohnehin im Vergleich zu jedem Kernkraftwerk geringe Menge an radioaktiven Stoffen nicht aus hunderten Metern aufsteigen. Eine Rückholung wäre Schwachsinn. --88.152.231.121 10:46, 21. Nov. 2012 (CET)
Was dort unten in der Kaverne in Einzelnen passiert, ist irrelevant, solange die gewählte geologische Formation für Atommüll undurchlässig und für lange Zeiträume beständig ist. --Rôtkæppchen68 12:23, 21. Nov. 2012 (CET)
Leute... Er saugt sich den Kram aus den Fingern. Jeden Tag. Wollen wir das echt jeden Tag füttern? --Eike (Diskussion) 10:33, 21. Nov. 2012 (CET)
+1 und EOD. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:46, 21. Nov. 2012 (CET)
+1 --84.191.149.224 14:20, 21. Nov. 2012 (CET)
Wenn wir noch ein wenig weiterdiskutieren, finden wir vielleicht die Lösung! Scheint sich ja noch niemand ernsthaft Gedanken drüber gemacht zu haben. --Optimum (Diskussion) 17:18, 21. Nov. 2012 (CET) Jaja, die alte Geschichte mit Genie und Wahnsinn ;-) Pittigrilli (Diskussion) 00:21, 22. Nov. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 10:19, 23. Nov. 2012 (CET)

Paracelsus' Bildtheorie = Signaturenlehre?

Wenn von der Bildtheorie des Paracelsus die Rede ist, ist dann die Signaturenlehre gemeint, oder ist die Bildtheorie etwas anderes? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:30, 21. Nov. 2012 (CET)

Hiernach (Fussnoten unten): Ja
Bonusrunde:
GoogleBooks => signaturenlehre Paracelsus <= (etwa 3000 Hits) und GoogleBooks => signaturenlehre -Paracelsus -paracelsisch <= (etwa 5000 Hits) => => Es gibt also Autoren, die die "Signaturenlehre" abseits von Paracelsus behandeln. GEEZERnil nisi bene 09:29, 21. Nov. 2012 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort, Geezer! (Und wieder ein Satz mehr im Artikel, mit dem ich eigentlich letztes Wochenende fertig werden wollte ... ;-)) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:02, 21. Nov. 2012 (CET)

Mängelrüge, Fristen

Hallo, wo finde ich den Gesetzestext, aus dem sich ergibt, wann eine Mängelanspruch verjährt ist?

§438 BGB spricht unter (1) 3. von "im Übrigen [gemeint sind hier die meisten Verbrauchsgüterkäufe, Anm.d. Fragestellers] in zwei Jahren.". (2) lautet dann noch "Die Verjährung beginnt bei Grundstücken mit der Übergabe, im Übrigen mit der Ablieferung der Sache.".

Was mir dabei fehlt: Wie ist der Fall geregelt, wenn zwischen schriftlicher Mängelanzeige und Eintreffen des defekten Gegenstands beim Verkäufer das Verjährungsdatum liegt? Also Beispiel: Gerät geht am 05.10.2012 kaputt, am selben Tag schriftliche Meldung an den Verkäufer, dass das Gerät defekt ist und man die Gewährleistung in Anspruch nehmen möchte, am 10.10.2012 Gewährleistungsablauf, am 15.10.2012 trifft das Gerät beim Verkäufer ein. Zählt das Datum des Eingangs der Meldung oder das Datum des Eingangs des Geräts? Das muss doch irgendwo im Gesetz geregelt sein, aber irgendwie habe ich gerade wohl Tomaten auf den Augen. --188.105.113.250 15:56, 19. Nov. 2012 (CET)

Wo das genau geregelt ist, weiß ich auch nicht, es steht höchstwahrscheinlich nirgends so genau auf deinen Fall zutreffend, sondern ist eine Kombination verschiedener Paragraphen. Da aber das BGB im allgemeinen ganz schlau gemacht ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass du mit dem rechtzeitigen Absenden der Mängelrüge auf der sicheren Seite bist, d.h., das verspätete Eintreffen ist egal. Das garantieauslösende Ereignis lag ja sozusagen gesichert und dokumentiert innerhalb der 2-Jahresfrist. Also keine Panik. Dass dies sinnvoll ist, sieht man an folgendem Grenzfall: Dein Gerät geht am letzten Tag der Garantiefrist um 19.35 kaputt und du schickst sofort ein Reklamationsfax an den Verkäufer mit Garantie-Inanspruchnahme. Es kann nicht sein, dass der Verkäufer dann am nächsten Tag rechtmäßig zu dir sagt "Pech gehabt", wenn du das Ding hinschleppst. Siehe (mindestens) analog auch: §443(2). Anders: Bei Sachmangel hast du nach 437 automatisch einen Garantieanspruch. Gemäß 438/N.3 verjährt diese Frist zur Erlangung des Anspruchs binnen 2 Jahren ab Übergabe. Ist er vorher da, hast du aber den Anspruch bereits erworben, den kann dir auch keiner mehr nehmen ;-) Pittigrilli (Diskussion) 18:07, 19. Nov. 2012 (CET)
Der Eintritt der Verjährung berechtigt den Schuldner, die Leistung, also die Erfüllung eines bestehenden Anspruchs, zu verweigern, BGB/214. Die Behauptung, einen bereits erworbenen Anspruch könne man durch Verjährung nicht mehr verlieren, ist dummes Zeug: der Anspruch besteht zwar nach Verjährung weiter, aber man kann ihn nicht mehr durchsetzen. Die Verjährung kann u.a. durch Klagerhebung gehemmt werden, BGB/204, oder auch durch "Verhandlungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände", BGB/203. Allein die Reklamation des Mangels "mit Garantie-Inanspruchnahme" nützt dabei aber nichts: Es müssen schon richtige Verhandlungen sein. Daran ändert auch Pittigrills vermeintliche Analogie zu § 443 (2) nichts. --Vsop (Diskussion) 07:11, 20. Nov. 2012 (CET)
Immer sachte. Der von dir verlinkte Artikel über "richtige Verhandlungen" bezieht sich auf professionellen Einkauf ("Beschaffung", siehe dein Link) von Waren durch Unternehmer, sprich Kaufleute. Hier wird also ein Kaufmann angesetzt. Es ist eine Maxime im BGB, den privaten Konsumenten geradezu zu pampern, völlig anders als den Kaufmann zu behandeln und damit vor allem "Unbill" fernzuhalten, was sich in den ganzen maximal konsumentenfreundlichen Regelungen zum Kaufrecht ausdrückt. Es geht bei einem Garantiefall bei einem Gebrauchsgüterkauf auch nicht um großartige "Verhandlungen", das trifft mE eben eher in Geschäften zwischen Kaufleuten ein. Meines Erachtens reicht hier bei einem Privatkauf die dokumentierte Anzeige des Schadens bzw der Garantie-Inanspruchnahme, damit der Verbraucher in "Verhandlungen" eingetreten ist - was sollte es auch sonst sein? Soll er ein Meeting mit dem MediaMarkt-Leiter ansetzen? Aber wenn du dir gar so sicher bist, bitte... Geht es um Kaufleute, gebe ich dir Recht, aber meiner Ansicht wurde danach nicht gefragt, sondern nach einem Verbrauchsgüterkauf. Pittigrilli (Diskussion) 11:39, 20. Nov. 2012 (CET)
§ 203 StGB gilt auch für Verbraucher. Wo bitte ist denn die "maximal konsumentenfreundliche Regelung zum Kaufrecht", die etwas anderes besagt? Dieser Aufsatz kennt sie auch nicht. Natürlich ist eine Auslegung von § 203 BGB vorstellbar, dass bereits mit der einseitigen Mängelanzeige nebst Anspruchstellung "Verhandlungen schweben". Das würde aber bedeuten, dass der Käufer so stets ohne weiteres (also ohne Klage, Mahnantrag, Beweissicherungsantrag nach § 204) einseitig eine Hemmung der Verjährung um mindestens 3 Monate erzwingen könnte. Ob das wirklich im Sinne des Gesetzes wäre? Zu "ziemlich sicher", mit Absendung eines Reklamationsfax am letzten Tag der Verjährungsfrist "auf der sicheren Seite" zu sein, besteht jedenfalls kein Anlass. --Vsop (Diskussion) 18:23, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich hab keine Lust auf weitere Diskussion. Bitte um weitere unabhängige Stellungnahmen und verabschiede mich. Nur kurz: Der Anspruch ist prinzipiell mit Schaden + (spätestens) Benachrichtigung entstanden und beginnt dann zu verjähren. Aber die Verjährung endet nicht, nachdem die Garantiezeit abgelaufen ist, sondern vom Tag der Anspruchsentstehung. Und wenn das der letzte Tag der Garantie war, dauerts immer noch ganz schön lang, abhängig vom konkreten Fall. Pittigrilli (Diskussion) 19:01, 20. Nov. 2012 (CET)

Nicht prügeln, bitte. Seid lieb zueinander! Und wenn es für Kaufleute und Privatleute unterschiedlich geregelt ist, interessiert mich auch das. -- 188.105.113.5 20:48, 20. Nov. 2012 (CET)

Wie schon eingangs von 188.105 zitiert: Die Verjährung beginnt bei Grundstücken mit der Übergabe, im Übrigen mit der Ablieferung der Sache, BGB 438 Abs. 2: Keine Lust mehr, aber vor allem offensichtlich keine Ahnung! Pittigrill übersieht auch, dass es bei der Mängelgewährleistung nur um Mangelfreiheit bei der Übergabe geht, mag der Mangel sich auch später zeigen, und nicht um später entstehende Mängel, siehe auch BGB/476. Sondervorschriften für den Verbrauchsgüterkauf: BGB/474 ff. Zu BGB/203 findet sich dort nichts. --Vsop (Diskussion) 21:32, 20. Nov. 2012 (CET)
Begründet das rechtzeitige Einsenden der Mängelanzeige einen Anspruch auf Gewährleistung auch nach dem Ende der 2-Jahresfrist nach Übergabe? Siehe: den von dir oben verlinkten Artikel:
Hemmung durch Verhandlungen
Schweben zwischen dem Schuldner und dem Gläubiger Verhandlungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gemäß § 203 Satz 1 BGB gehemmt, bis der eine oder andere Teil die Fortsetzung der Verhandlungen verweigert.Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, den Betroffenen die Möglichkeit einzuräumen, über den geltend gemachten Anspruch in Ruhe zu verhandeln und eine Einigung herbeizuführen. Durch die Vorschrift wird der Gläubiger von dem Zwang befreit, allein schon zur Wahrung der Verjährungsfrist einen gerichtlichen Mahnbescheid beantragen oder eine Klage erheben zu müssen. Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH), die zuletzt im BGH-Urteil vom 14.07.2009 nochmals bestätigt wurde, ist der Begriff „Verhandlungen“ weit auszulegen. Der Gläubiger muss dafür lediglich klarstellen, dass er einen Anspruch geltend machen und worauf er ihn stützen will. Anschließend genügt jeder ernsthafte Meinungsaustausch über den Anspruch oder seine tatsächlichen Grundlagen, sofern der Schuldner dies nicht sofort und erkennbar ablehnt. Verhandlungen schweben schon dann, wenn eine Partei Erklärungen abgibt, die der jeweils anderen die Annahme gestatten, der Erklärende lasse sich auf Erörterungen über die Berechtigung des Anspruches oder dessen Umfang ein. Nicht erforderlich ist, dass dabei Vergleichsbereitschaft oder Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird oder dass Erfolgssaussicht besteht.
Nach der kursiven Passage oben könnte diese Äußerung des Gläubigers (=Kunden) zum Beispiel die Mängelanzeige per Fax sein. Folglich stehen die beiden in 'Verhandlungen', und der Gewährleistungsanspruch bleibt durch die Hemmung bestehen. Zudem ist beim Verbrauchsgüterkauf regelmäßig (aber zugegeben nicht zwingend, war auch nicht Teil der Frage) eine Herstellergarantie im Spiel, bei der jeder in der Garantiezeit eingetretene Schaden den Anspruch begründet, nach dem schon zitierten 443(2). Pittigrilli (Diskussion) 01:53, 21. Nov. 2012 (CET)
Habe ich nicht selbst eine Auslegung von § 203 BGB als vorstellbar bezerichnet, dass bereits mit der einseitigen Mängelanzeige nebst Anspruchstellung "Verhandlungen schweben"? Kein Grund also, hier langwierig aus dem dabei von mir angeführten Aufsatz zu zitieren, wohl aber, diesen sorgfältig zu lesen und "sofern der Schuldner dies nicht sofort und erkennbar ablehnt" wie auch die folgende Passage zur Kenntnis zu nehmen:
Die bloße Anmeldung eines Anspruchs beim Schuldner reicht für den Beginn von Verhandlungen jedoch (noch) nicht aus, auch dann nicht, wenn der Schuldner anschließend den Eingang des Forderungsschreibens bestätigt. [...] Bei Mängeln eines Kauf- oder Werkgegenstandes sind Verhandlungen schon dann anzunehmen, wenn der Verkäufer oder Werkunternehmer auf eine Mängelrüge hin den Gegenstand auf Mängel untersucht oder sich die Parteien auch nur über etwaige Mängel, Nachbesserungsarbeiten und die Prüfung des Erfolgs dieser Arbeiten austauschen.
Mit Mängelanzeige und Anspruchstellung schweben Verhandlungen danach also nur dann, wenn der Verkäufer sich darauf einlässt, und keinesfalls, wenn er dies sofort und erkennbar ablehnt. --Vsop (Diskussion) 11:53, 21. Nov. 2012 (CET)
Ok, zurückgerudert: Du hast dogmatisch Recht mit dem obigen. Es ging hier aber um einen Verbrauchsgüterkauf. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Verkäufer (etwa im Mediamarkt oder dem Möbelgeschäft o.ä) ein "sofortiges und eindeutiges" Ablehnungsschreiben zurücksendet bzw den Käufer anruft und sagt: "Können sie vergessen", halte ich für lebensfremd, wenn es auch vereinzelt vorkommen mag. In den allermeisten Fällen dürfte zumindest ein klärendes Telefonat folgen mit Austausch von Argumenten, womit wir mE auch wieder in den "Verhandlungen" wären. Aber gut, wenn der Verkäufer sofort und eindeutig ablehnt, war das nix mit der Verjährungshemmung. Andererseits gibt das zu denken, dass sich der Verkäufer einen Monat vor Eintritt der Verjährung durch konsequentes Verweigern in selbige "retten" kann. Anschlussfrage: Was für Möglichkeiten hat dann der Käufer zur Rettung seines Anspruchs? "Klageerhebung" wäre wohl eine Antwort, find ich aber unbefriedigend. Pittigrilli (Diskussion) 14:29, 21. Nov. 2012 (CET)
Wenn du den im Rechtsstaat vorgesehen Weg über Klageerhebung und Gerichte zur Durchsetzung von bestrittenen Rechten und Ansprüchen so unbefriedigend findest, kannst du natürlich auch den Kosovo-Albaner deines Vertrauens bitten, etwas "Überzeugungsarbeit" zu leisten. Davon ist aber abzuraten. Lieber Klageerhebung. --5.147.8.172 19:20, 22. Nov. 2012 (CET)
Kosovo-Albaner sind mir zu lasch. Ich nehm immer Russen mit Tschetschenien-Erfahrung ;-) Pittigrilli (Diskussion)

Gibt es das Wort synergisch?

Ich habe heute in einem Artikel das Wort synergisch durch synergetisch ersetzt mit der Behauptung im Editkommentar, synergisch gäbe es nicht. Überprüft hatte ich das mit den Links, die auch das Wiktionay angibt, DWDS, Wortschatz Leipzig, canoo. Keines kannte synergisch, hingegen hatten alle einen Eintrag zu synergetisch. Es gibt aber eine ganze Reihe von WP-Artikeln, die synergisch enthalten. Haben die betreffenden Autoren das Wort erfunden? Gibt es vielleicht so einen Unterschied wie bei systemisch und systematisch? Wie kann ich verbindlich feststellen, dass/ob es ein Wort gibt? eryakaas | D 22:42, 20. Nov. 2012 (CET) --eryakaas | D 22:42, 20. Nov. 2012 (CET)

Langenscheidt kennt es, Duden nicht. GEEZERnil nisi bene 23:29, 20. Nov. 2012 (CET)
Hier sieht es so aus, als sei synergisch älter, aber aus der Mode gekommen. --5.146.56.122 23:59, 20. Nov. 2012 (CET)
Bei einer schärferen Suche bleiben nur noch 9 übrig. GEEZERnil nisi bene 00:06, 21. Nov. 2012 (CET)
9 Treffer (bzw. 8, einer ist eine URL) finde ich für ein nicht existierendes Wort immer noch viel, zumal es in den Textausschnitten nicht wie Tippfehler wirkt. eryakaas | D 00:47, 21. Nov. 2012 (CET)
IP-Los und VSOP sollten Klärendes beitragen können ... denn ...
... bei einer spontanen Formulierung ("Bis dahin könnte man sich die 8 vornehmen und nachsehen, ob in thematisch ähnlichen Artikeln eher synergistisch oder synergisch ... Huh?") kommen noch 135 x synergistisch dazu. (GoogleBook-Plot der Verwendung aller drei...) GEEZERnil nisi bene 08:58, 21. Nov. 2012 (CET)
Definition synergisch: ... (GoogleBooks-Überflug: Vorwiegend Verwendung in allgemeiner Medizin ...)
Definition synergetisch: ... (GoogleBooks-Überflug: Vorwiegend Verwendung in Management, Informatik, Marketing, Psychologie ...)
Definition synergistisch: ... (GoogleBooks-Überflug: Vorwiegend Verwendung in klinischer Medizin, Biologie, Chemie, i.e. Naturwissenschaften)
Schade das das hier nicht weitergeht. Gerade bei so zwielichtigen Wörtern wäre es wichtig, sie eindeutig (Wiktionary?) festzunageln. Habe leider weder das Fachwissen noch die Fachbücher dafür. Und hier in der Auskunft scheint irgendwie die Synergie zu fehlen ... GEEZERnil nisi bene 14:33, 23. Nov. 2012 (CET)

Über die Toten nichts als die Wahrheit

De mortuis nil nisi bene sagt man. Wie würde es im Lateinischen heißen, wenn man über die Toten nichts als die Wahrheit sagen will? --Eike (Diskussion) 16:37, 21. Nov. 2012 (CET)

De mortuis ni(hi)l nisi vero/veritas. --Komischn (Diskussion) 16:57, 21. Nov. 2012 (CET)
Ich hab nie Latein gelernt - wie entscheid ich mich zwischen "vero" und "veritas"? --Eike (Diskussion) 16:58, 21. Nov. 2012 (CET)
GGG sagt "De mortuis nihil nisi verum". GEEZERnil nisi bene 17:00, 21. Nov. 2012 (CET)
Verum ist auch gut, vielleicht besser als vero. Vero hat aber im Gegensatz zu verum und veritas den Vorteil, die Ursprungskonstruktion eins zu eins zu übernehmen (vero ist wie bene ein Adverb, während es sich bei verum und veritas um Substantive handelt). Die Wahl zwischen verum und veritas ist m. E. reine Geschmackssache. --Komischn (Diskussion) 17:08, 21. Nov. 2012 (CET)
Danke euch beiden (dreien?)! Ich würde dann wohl eher das "originalere" ("vero") nehmen als das vielleicht "korrektere". --Eike (Diskussion) 19:31, 21. Nov. 2012 (CET)
vero heißt „aber“, das ergibt keinen Sinn. Meines Erachtens ist Grey Geezers Version die einzige richtige. --Φ (Diskussion) 21:27, 21. Nov. 2012 (CET)
+1 Verum ist einzig richtig. Veritas ist Wahrheit als abstraktes Konzept; das meint man aber nicht, wenn man "wahrer Sachverhalt" sagen will. Vere ginge als Adverb, wäre aber eine sehr markante Inkonzinnität zu nihil. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:06, 21. Nov. 2012 (CET)
Anscheinend gibt es alle drei Adverbialformen, vero, verum und vere. Da verum daneben aber auch für die Wahrheit als Substantiv als auch für das Adjektiv im Neutrum Singular stehen kann (woanders findet man nämlich auch diese Form des Ursprungssatzes), ist man mit verum auf der sicheren Seite. Ich hoffe, du warst noch nicht beim Tätowierer, Eike ;). --Komischn (Diskussion) 23:05, 21. Nov. 2012 (CET)

Zusatzfrage

Es gibt den Freund der Gebührenbefreiung, den Freund der Weisheit und vieles mehr. Wie ist das (Fremd)Wort für den Wahrheitsliebenden? Ist der Verumphil? 194.25.103.254 14:04, 22. Nov. 2012 (CET)

Da die Freunde nicht aus den lateinischen, sondern aus den griechischen Wortstämmen gebildet werden, ist der Wahrheitsliebende alethophil bzw. ein Philaleth. --Komischn (Diskussion) 14:11, 22. Nov. 2012 (CET)
Noch nie gehört das Wort - lässt das auf unsere Gesellschaft schließen? ;-) Pittigrilli (Diskussion) 13:21, 23. Nov. 2012 (CET)

Begriff für Rechtsprinzip

Zum Beispiel

Jemand hat eine Masche gefunden hat, andere abzuzocken oder zu betrügen, die legal ist, weil sie in diesem speziellen Fall nicht verboten wurde. Irgendwann reagiert die Politik darauf und erlässt ein Gesetz, dass denjenigen daran hindert, die Masche weiter fort zu führen.

Dann geht es doch eigentlich nicht so sehr darum, dass derjenige seinen Betrug nicht mehr weiter fortführen darf. Sondern darum, dass er für das, was er bereits getan hat, bestraft wird.

Nehmen wir mal das Beispiel mit Online-Verträgen, die man durch bloßes Surfen auf die Seiten bekommt oder wenn keine Preise angegeben sind oder irgendwelche anderen Abzocken. Das wurde in sehr sehr kleinen Schritten verboten, so dass jetzt bzocke nur noch eingeschränkt möglich ist. Aber bestraft wurde niemand, im Gegenteil, die konnten ihre Geldforderungen sogar gerichtlich einklagen, obwohl ein einfacher Blick auf die Seiten jedem denkenden Menschen zeigt, dass es Betrug ist.

Wie wird dieses Rechtsprinzip genannt, dass die Taten nicht bestraft werden, sondern nur in Richtung Zukunft eingeschränkt werden? 46.115.51.167 20:19, 21. Nov. 2012 (CET)

Ich bin kein Jurist, aber ich würde sagen, dass nennt man "normal Gesetzgebung", denn Gesetze dürfen generell nicht in die Vergangenheit wirken, sondern erst ab deren Rechtskräftigkeit. Man kann niemanden bestrafen für etwas, das zu diesem Zeitpunkt nicht verboten war. Das nennt sich "Rechtssicherheit" und ist ein Grundprinzip in jedem Rechtsstaat, siehe Rechtssicherheit#Beständigkeit. Juristen können dir das sicher auch noch mit diversen Fachbegriffen erklären: Ex tunc, ex nunc, etc. --Alpöhi (Diskussion) 20:43, 21. Nov. 2012 (CET)
Ich denke, es geht um das Rückwirkungsverbot (vgl. Rückwirkung) und den Grundsatz Nulla poena sine lege (Keine Strafe ohne Gesetz). --84.191.149.224 21:05, 21. Nov. 2012 (CET)
Ja, das ist richtig. Bestraft werden kann man nur für etwas, das zum Zeitpunkt der Tat mit Strafe bedroht war. --Snevern 21:14, 21. Nov. 2012 (CET)
Eigentlich logisch das man für nichts bestraft werden kann, was zum Tatzeitpunkt nicht verboten war. Trotzdem gibt es immer eine gewisse Grauzone. Bei den von dir angesprochenen Abzockereien im Internet wohl besonders stark ausgeprägt.--Pilettes (Diskussion) 21:36, 21. Nov. 2012 (CET)
Man muss eben aufpassen, ob da nicht irgend ein anders (älteres) Gesetz angewendt werden könnte. Soll heissen, nicht alles was nicht explizit verboten ist, ist auch erlaubt. "Verstoss gegen Treu und Glauben" ist da so ein Grundsatz der dann gern angewendet wird. ISt sich die Person bewusst das sie den andern versucht über den Tisch zu ziehen (Um es mal plakativ zu sagen), macht er sich ggf. auch ohne explizit für diesen Fall vorgesehnen Gesetz strafbar. Oder Geschäftsvorgang wird schlicht weg für nichtig erklärt (das geht auch ohen spezieles Gesetz für den Fall X), womit der "Betrüger" natürlich verpflichtet wird, das Geld zurück zugeben. So Rechtsfrei wie mache meinen ids das Internet nicht, gerade was Betrügereien betrifft. Denn Betrug ist schon sehr, sehr lange strafbar. Dann braucht man eigetlich nur ein Gericht das zum Schluss kommt, die "Masche X" sei Betrug. Dann ist es eigetlich egal wann der Betrug geschehen ist (Verjährung mal ausgenommen).
Aber ansosten stimmt es schon, ohne Gesetz keien Strafe, und dafür ist der Gesetzes-Zustand zur Zeit der Tat ausschlaggebend. Oder eben auch war die Handlung zum Tatzeitpunkt legal (z.B. über ein Gesetz geregelt), dann darf eine neueres Gesetz unter dem es Strafbar ist, nicht angewendet werden. --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 21. Nov. 2012 (CET)
Doch, es ist ganz eindeutig so, dass nur das strafbar ist, was ausdrücklich als strafbar bezeichnet ist (das geschieht vor allem im Strafgesetzbuch, aber auch in zahlreichen anderen Gesetzen). Das Prinzip von "Treu und Glauben" ist ein Begriff aus dem Zivilrecht. Auch die Nichtigkeit von Rechtsgeschäften ist eine zivilrechtliche Konstruktion, die mit Strafbarkeit nichts zu tun hat.
Nur weil etwas nicht strafbar ist, muss es aber noch lange nicht (zivilrechtlich) erlaubt sein. Anders ausgedrückt: Manches ist "verboten" (ein Verstoß führt beispielsweise zur Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts), es muss aber deswegen noch lange nicht strafbar sein (der Strafrichter wird keine Geld- oder Freiheitsstrafe verhängen, der Staatsanwalt wird keine Anklage erheben, der Polizist wird keinen festnehmen).
Hier wurde ausdrücklich nach der Strafbarkeit gefragt, und die muss ausdrücklich im Gesetz bestimmt sein, und zwar zum Zeitpunkt der Tat. Das ist ein elementares Prinzip unseres Rechtsstaats. --Snevern 22:03, 21. Nov. 2012 (CET)
@Snedern, wenn es Betrug ist, ist es strafbar. Da muss die Masche gar nicht ausdrücklich erwähnt sein. Du vermischt hier zwischen Antrags- und Offizial-Delikt. Die Polize kommt von sich aus erst bei einem Offizial-Delikt vorbei, weil sie es da Muss (Weil Verstösse von Staates wegen verfolgt werden). Aber auch ein Antragsdelikt ist strafbar. Nur heist da halt das Motto, wo kein Kläger da keien Richter. Beim Offizal-Delikt ist der Kläger eben der Staat, das macht eine Klage sehr wahrscheinlich. Während beim Antragsdelikt sich zuerst jemand entschliessen muss zu klagen. --Bobo11 (Diskussion) 07:33, 22. Nov. 2012 (CET)
Strafbar oder nicht strafbar hat nichts mit Antrags- oder Offizialdelikt zu tun; ich habe die Polizei auch nur deshalb erwähnt, weil sie eindeutig der Strafrechtssphäre und nicht der Zivilrechtssphäre zuzuordnen ist und vielen Laien die Grenze zwischen den Gebieten schlicht nicht klar ist.
Natürlich muss eine "Masche" nicht ausdrücklich erwähnt werden; Gesetze werden ausgelegt, Tatbestände werden unter den Gesetzestext subsumiert. Selbst unser moderner Gesetzgeber hält sich noch immer weitgehend an dieses Prinzip. Auch das ist etwas, was Laien nicht immer gleich klar ist.
"Wo kein Kläger, da kein Richter" ist schon wieder ein zivilrechtlicher Begriff. Er bringt die im Zivilrecht herrschende Dispositionsmaxime zum Ausdruck und hat nicht das Geringste mit strafrechtlichen Antragsdelikten zu tun.
Bevor wir hier noch mehr Durcheinander hineinbringen, das dann mühsam wieder klargestellt werden muss, brechen wir das lieber an dieser Stelle ab - die Frage ist doch längst beantwortet. --Snevern 20:00, 22. Nov. 2012 (CET)

"Jemand hat eine Masche gefunden, andere [...] zu betrügen, die legal ist, weil sie in diesem speziellen Fall nicht verboten wurde." Da möchte ich doch den ersten Satz der Fragestellung in Frage stellen... Betrug ist verboten und strafbar, somit kann es auch keine Betrugsmasche geben, die mangels expliziter Erwähnung im Gesetz legal ist oder war. Im Gesetz steht doch keine Auflistung der verbotenen Betrugsmaschen. Der Enkeltrick und tausend weitere Betrugsvarianten stehen auch nicht extra im Gesetz und sind dennoch strafbar. Wenn etwas gesondert unterbunden wird vom Gesetzgeber, dann wohl deshalb, weil es sich eben nicht um etwas handelt, was unter Betrug fällt, oder? --5.147.8.172 00:43, 22. Nov. 2012 (CET)

Die "heute gratis"-Abzocke der Gebrüder Schmidtlein war schon immer irreführend und als Betrug strafbar, auch wenn verschnarchte Strafverfolgungsbehörden dem Tempo, mit dem Schmidtleins ihre Webseiten änderten, nicht folgen konnten. Das Gesetz vom 10. Mai 2012 hat daran grundsätzlich nichts geändert, und nur für weitergehenden Verbraucherschutz nun vorgeschrieben, dass bei online-Bestellung mit einer Schaltfläche diese "gut lesbar mit nichts anderem als den Wörtern zahlungspflichtig bestellen oder mit einer entsprechenden eindeutigen Formulierung beschriftet" sein muss, andernfalls ein Vertrag nicht zustande kommt, BGB/312g. Wer solche Schaltflächen zuvor nicht zur Verfügung stellte, ist deshalb aber noch kein Betrüger. --Vsop (Diskussion) 03:20, 22. Nov. 2012 (CET)
Das hast du richtig erfasst @Vosp. Ob jemand ein Betrüger ist oder nicht, hängt nicht damit zusammen ober er so ein Kästen auf der Seite hatte oder nicht. Sondern ob er mit dem Fehlen der SChaltfläche versucht den Kunden zu täuschen Jetzt heist es eben klar, «wenn keine Zustimmm-Schaltfläche vorhanden, dann kann kein Vertrag zustande gekommen sein». Es wurde mit dem Gesetz eine Formvorschrift für Internet-Verträge eingeführt, und keinen neuen Strafbestand. --Bobo11 (Diskussion) 07:38, 22. Nov. 2012 (CET)

Freie Erfindungen

Kleine Frage zum Arb(eit)N(ehmer)Erf(indungs)G(esetz): Muss eine Erfindung als freie Erfindung an einen Arbeitgeber gemeldet werden, die man vor Beginn eines Arbeitsverhältnisses gemacht hat? Hat der Arbeitgeber Anspruch auf die Nutzung einer Erfindung, die vor Beginn (bspw. 2 Jahre vorher) eines Arbeitsverhältnisses begonnen wurde und deren Entwicklung sich noch zeitlich bis ins Arbeitsverhältnis hineinzieht, aber weiterhin während der Freizeit erfolgt? -- ThePacker (Diskussion) 21:24, 21. Nov. 2012 (CET)

Das kommt wohl auch darauf an, ob man "seine Erfindung" während der Arbeit weiter-, fertigentwickelt hat oder ob man das in seiner Freizeit gemacht hat und, ob man dafür Betriebsgeheimnisse oder andere Betriebsmittel eingesetzt hat. --Pilettes (Diskussion) 21:34, 21. Nov. 2012 (CET)
Die Betriebsgeheimnisse kann ich ja zum Zeitpunkt der Erfindung ja nicht kennen, da die Erfindung im Prinzip 2 Jahre zurückliegt - auch nutze ich keine Betriebsmittel für die Weiterentwicklung. -- ThePacker (Diskussion) 21:40, 21. Nov. 2012 (CET)
Wenn deine Erfindung wirklich nichts mit deinem AG zu tun hat, also du ohne Änderung des Sachverhalts auch bei einem Blumenhändler arbeiten hättest können, geht das den AG gar nix an. Der Begriff "freie Erfindung" ist hier übrigens mit Vorsicht zu genießen, der hat eine ziemlich komplexe Bedeutung. Lass ihn lieber ganz weg. Pittigrilli (Diskussion) 22:39, 21. Nov. 2012 (CET) PS: Interessant wäre noch, ob du mit deiner Erfindung irgendeinem Tätigkeitsgebiet deines AG (ähnliche Sache o.ä.) in die Quere kommen könntest. Eventuell könnte auch in deinem Arbeitsvertrag stehen, was generell mit Erfindungen während des Arbeitsverhältnisses zu geschehen hat. Den würde ich auf jeden Fall mal durchlesen. Pittigrilli (Diskussion) 22:40, 21. Nov. 2012 (CET)
Das ist der Knackpunkt, von den Erfindungen vor dem Arbeitsvertrag steht da nichts sondern nur von Erfindungen, die während des Arbeitsverhältnisses gemacht werden - mit dem Teil kann ich mich arrangieren. Eigentlich geht es darum, ob eine Erfindung abgeschlossen ist, wenn man sie beginnt oder ob sie erst dann endet, wenn das letzte Feature fertig ist.
Gebrauchen könnte der Arbeitgeber sie prinzipiell schon, aber eben nicht so, dass er sie vermarkten könnte, weil der AG in einem dazu fremden Industriezweig Tätig ist. Stell Dir das so vor, dass die Erfindung IT-Arbeitsprozesse verbessern könnte, aber der AG Komponenten für Fahrzeuge herstellt. Andererseits finde ich die Erfindung so nützlich, dass ich seit 2 Jahren kontinuierlich daran arbeite - Ich will mir die Efindung nicht von meinem neuen AG wegnehmen lassen, weil er Ansprüche auf diese Erfindung erhebt. -- ThePacker (Diskussion) 23:11, 21. Nov. 2012 (CET)
Wenn du noch einen Tag warten kannst, kann ich mal jemanden mit richtig Ahnung fragen und poste das dann morgen. Pittigrilli (Diskussion) 23:33, 21. Nov. 2012 (CET)
Ich danke schon mal im Voraus. -- ThePacker (Diskussion) 23:39, 21. Nov. 2012 (CET)
Das mit dem Arbeitsvertrag ist klar. Wann war der Zeitpunkt der Offenlegung/Patentierung? Vor oder nach Einstellung? Wenn es dann hart auf hart kommt, muss der Erfinder belegen (mit legal haltbaren Unterlagen, z.B. Abzeichnung durch einen Dritten von Entwicklungsschritten vor der Einstellung), dass der neue Arbeitgeber wirklich nichts damit zu tun hat. Das kann kosten... GEEZERnil nisi bene 00:23, 22. Nov. 2012 (CET)

Wie gestern versprochen: Nochmal von vorn: Du hast vor Arbeitsantritt bei deinem jetzigen AG eine Erfindung gemacht, an der du immer noch arbeitest. Diese hat nichts mit deinem Job oder dem Tätigkeitsgebiet deines AG zu tun, höchstens sehr indirekt (d.h. er könnte sie vielleicht nutzen). In deinem Arbeitsvertrag gibt es keine Pauschalregelungen, dass alle in der Zeit gemachten Erfindungen dem AG gehören. --> Deine Erfindung gehört völlig dir, siehe auch [12]. Egal, ob du nun in deiner Freizeit weiter daran schraubst. Zu beachten wäre, dass du, wenn du sie vermarkten wolltest, nicht gegen Klauseln dienes Arbeitsvertrags zu Nebentätigkeiten verstößt, weil (theoretisch) deine Arbeitsleitung darunter leiden könnte. Das solltest du ggf. abklären. Schließlich könntest du überlegen, ob du sie nicht offiziell als Verbesserungsvorschlag einreichst, wenn sie tatsächlich von deinem AG nutzbar ist. Wenn deine Firma sie dann produktiv nutzt, hast du gesetzlichen Anspruch auf angemessene Vergütung, die je nach Höhe des finanziellen Vorteils für die Firma recht ordentlich sein kann. Und du solltest vielleicht eine Patentierung erwägen, wobei das bei Software im allgemeinen in D und Europa schwierig ist, nicht aber in USA, dort sind auch "Business Methods" patentfähig. Kostet aber alles richtig Geld, und besonders in USA.

Das obige gilt allerdings nur, wenn du den wesentlichen Kern der Erfindung vor dem Arbeitsverhältnis gemacht hast, wovon ich mal ausgehe. Wenn du während deines Arbeitsverhältnisses nur ein bisschen dran rumgefeilt hast, sollte das unkritisch sein. Schwieriger wirds in folgendem Fall: Du hättest sagen wir 20% plus der Erfindung (des KERNS der Erfindung, nicht der praktischen Ausgestaltung) während deines Arbeitsverhältnisses gemacht. In diesem Fall müsstest du es wohl deinem AG melden, siehe [13]. Ohne detaillierte Kenntnis deines Einzelfalls lässt sich das aber nicht beurteilen. Wenn du da unsicher bist, würde ich a) entweder einen Patentanwalt deiner Wahl fragen, ein Erstgespräch ist oft kostenlos, oder b) das Ganze einfache deinem AG melden. Die Chance dürfte ziemlich hoch sein, dass er sie einfach freigibt, denn sonst muss (!) er sie zum Patent anmelden, und das kostet Geld, oder dir eine Entschädigung zahlen. Falls dir übrigens schwer fällt, den Kern der Erfindung zu nennen bzw. wann du ihn gemacht hast, würde das mE darauf hindeuten, dass das keine klassische patentfähige "Erfindung" ist, sondern halt zB ein besonders ausgeklügeltes Software-System - auch das könntest du bei einem Patentanwalt abklären lassen. Denn keine patentfähige Erfindung --> auch keine Pflicht zur Mitteilung an deinen AG.

Also nochmal kurz: Ob du sie melden musst, hängt 1) von der Art deiner Idee ab (patentfähig oder nicht) und 2) ob du den wesentlichen Bestandteil der Erfindung (die "Hauptidee") vorher gemacht hast oder nicht. Präziser lässt sich das ohne Detailwissen über deinen Fall leider nicht zuverlässig beantworten. Pittigrilli (Diskussion) 18:11, 22. Nov. 2012 (CET)

Ich möchte mich hiermit noch einmal recht herzlich bei Dir bedanken. Deine Ausführungen haben mir (trotz der Allgemeinheit, in der ich meinen Fall geschildert habe) sehr weitergeholfen. -- ThePacker (Diskussion) 19:19, 22. Nov. 2012 (CET)
Aber gerne. Pittigrilli (Diskussion) 19:40, 22. Nov. 2012 (CET)

Monopteros

Monopteros war eine große einflügelige Windkraftanlage (Einflügler), die von MBB (Messerschmitt Bölkow Blohm) gebaut wurde. Ich glaube mich daran erinnern zu können, noch vor diesem Projekt einen Pressebericht zu einer Arbeit an einer Universität oder von Studenten gelesen zu haben, in dem davon berichtet wurde, dass man dort die damals neue Technik an einem kleineren Modell entwickelt. Weiß vielleicht jemand etwas zu solchen Entwicklungen noch vor MBB? --Carl von Canstein (Diskussion) 08:49, 22. Nov. 2012 (CET)

Das hätte dann lange vor 1982 sein müssen. Habe nichts gefunden, aber im "Buch der Synergie" hast du die Möglichkeit, im rechten Suchfeld Begriffe einzugeben. Monopteros liefert das hier. GEEZERnil nisi bene 09:06, 22. Nov. 2012 (CET)
Doch noch 'was gefunden: Die Entwicklung vor 1982 wurde durch das BMFT gefördert ... also mal googlen mit => BMFT monopteros Universität <= ... bringt aber auch nichts - auch nicht mit Erweiterung => Studenten Modell <= GEEZERnil nisi bene 09:10, 22. Nov. 2012 (CET)
„Einblattrotoren sind deshalb als Windturbinen nur selten und nur in kleinen Dimensionen von maximal etwa 10 m Durchmesser verwirklicht worden. (Vgl. DBP 906 440)“, schrieb MBB 1980 im Patentierungsantrag. Habe, lustlos suchend, DBP 906 440 aber nicht gefunden. --Aalfons (Diskussion) 10:20, 22. Nov. 2012 (CET)
Danke für die Mühe bisher! Die Entwicklung vor 1982 (BMFT) ist ein guter neuer Ansatz und die Aussage von MBB mit der Angabe der Patentnummer sogar schon ein Beleg dafür, dass es vor Mbb was gegeben hat! Ich werde diesen Auskunft-Abschnitt auf die Disk von Einflügler (Windkraftanlage) verlinken, damit die Kollegen dort davon profitieren können! Besten Dank! --Carl von Canstein (Diskussion) 11:20, 22. Nov. 2012 (CET)
Service zu DBP 906 440: Das ist ein deutsches Patent von 1954, bei dem es auch um Einflügler geht: Siehe hier. Weiterblättern dort mit den kleinen Pfeilen oberhalb, etwas mühsam. Pittigrilli (Diskussion) 15:09, 22. Nov. 2012 (CET)
1957 gab es mit der Bölkow Bo 102 bzw. der daraus entwickelten Bo 103 schon Hubschrauber mit Einblatt-Rotor. Grüße,    hugarheimur 18:10, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist eine Goldgrube hier! --Carl von Canstein (Diskussion) 18:18, 22. Nov. 2012 (CET)

ICE Rauchmelder auf dem WC umgehen?

Hallo liebe Freunde, auf diesen Forum bin ich durch Google aufmerksam geworden. Ich muss zugeben ich habe bisher sehr wenig mit Eisenbahn zu tun gehabt.
Da mein Arbeitgeber jedoch ab 2013 vorschreibt auf Dienstfahren bevorzugt mit der Bahn zu fahren ändert sich dies nun.
Nun mein Problem:
Da ich starker Kettenraucher bin, muss ich regelmäßig rauchen (ja ich weiß ist ungesund), nun gibt es ja keine Raucherabteile leider mehr, und die Toiletten anlagen sollen mit Rauchmeldern ausgestattet sein.
Nun meine Frage:
Wenn ich von Hamburg nach München fahre fällt es mir schwer nicht zu rauchen, da kam mir die Idee die Rauchmelder zu umgehen, in dem ich einfach ein Kondom über den Rauchmelder klebe, meine Frage wo genau sind die Rauchmelder auf der ICE Toilette?
Vielen Dank Gruß
Norbert --Norbert Hamburg (Diskussion) 10:08, 22. Nov. 2012 (CET)

Wenn das keine Trollfrage ist, ist es eine Unverschämtheit gegenüber anderen Toilettenbenutzern. Steige bei den Stopps aus, knalle dir ne Ziggi rein, 2 min später Abfahrt, fertig. --Aalfons (Diskussion) 10:23, 22. Nov. 2012 (CET)
Bitte rauche nicht in Nichtraucherbereichen, weder im Zug noch außerhalb. Denk dran - es gibt auch "biologische Rauchmelder" - die Nasen der vorbeilaufenden Passagiere. Wenn jemand Rauch riecht und wegen einem vermeintlichen Feuer die Notbremse zieht, bekommst Du eine saftige Rechnung - und eventuell (Abwägung Beförderungspflicht/Sicherheit der anderen Reisenden) kann Dich die Bahn zumindest im Wiederholungsfall von der Beförderung ausschließen. Mach es so wie die anderen Raucher: Strategisch günstige Tür suchen und bei jedem Halt in die Raucherzone auf dem Bahnsteig düsen. -- 188.105.52.151 10:24, 22. Nov. 2012 (CET)
Außerdem hat Dein Plan ein paar taktische Fehler in der praktischen Umsetzbarkeit: ICE-Toilettenfenster lassen sich nicht öffnen. Der Rauch "steht" also in der Toilette, bis er von der Klimaanlage abgesaugt wird. Du als Raucher nimmst den Geruch aber viel schlechter wahr, d.h. Du würdest die Toilette verlassen, bevor eine ausreichend niedrige Rauchkonzentration vorhanden ist. Selbst wenn Du eine so gute Nase wie ein Nichtraucher hättest - Du müsstest wahrscheinlich über eine halbe Stunde auf dem Klo bleiben, bis der Geruch verflogen ist. Das fällt auf. Und außerdem wirst Du in der halben Stunde wahrscheinlich schon Gelüste nach der nächsten Kippe verspüren. Dauerbesetzte Klos wecken das Interesse des Zugpersonals, ob darin eine hilfsbedürftige Person oder ein Schwarzfahrer ist. Falls Du nicht öffnest, wird die Tür von außen mit dem Vierkant zwangsentriegelt und jemand vom Zugpersonal schnuppert dann Deinen Qualm, ergo, fette Rechnung garantiert. Das Kondom über den Rauchmelder ziehen, eine quarzen und dann einfach schnell abhauen, ohne das Kondom zu entfernen, fällt unter §145 StGB (2) 2. - ebenfalls fette Geldstrafe oder sogar 2 Jahre in den Bau. Und das setzt voraus, dass Dir überhaupt jemand verrät, wo der Rauchmelder sitzt - ich hoffe, es tut Dir keiner den Gefallen. -- 188.105.52.151 10:32, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist aber unfair, warum gibt es nicht wie früher auf dem Schulhof mal sagen eine Raucherecke? Das kann ja die letzte Toilette am Zugende sein, nur teilweise kommt man gar nicht raus auf den Bahnsteig wenn der Zug Verspätung und außerdem muss man seine Sachen dann immer alleine lassen kein gutes Gefühl, wenn ich den Rauchmelder via Kondom ausschalte ja und dann im Klo schnell eine rauche würde auch dann ne Runde Deo sprühen wo ist dann das Problem?--Norbert Hamburg (Diskussion) 10:33, 22. Nov. 2012 (CET)
Das Problem ist, dass die Bahn dir das verbietet und Du Dich dran zu halten hast, fertig. Auf der Toilette musst du Deine Sachen außerdem genauso aus den Augen lassen, wie auf dem Bahnsteig. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 10:36, 22. Nov. 2012 (CET)
Norbert, Norbert ... wie oft sonst noch? GEEZERnil nisi bene 10:40, 22. Nov. 2012 (CET)
Wie wäre diese Lösung? (unten mit Klebeband...) GEEZERnil nisi bene 11:35, 22. Nov. 2012 (CET)
Du bist unfair den nichtrauchenden Mitfahrern gegenüber. Es gab früher ganze Raucherabteile, die wurden aber abgeschafft - unter anderem wegen Leuten wie Dir, die meinten, qualmend durch die Gänge laufen zu müssen bzw. sich mal eben im Klo der Nichtraucherwaggons eine Kippe anstecken zu müssen, wenn im Raucherbereich voll/besetzt war. Dass das Nichtraucherschutzgesetz verabschiedet wurde, war dann nur der letzte Tropfen, um den Stein zu höhlen. Und Dein Deo hilft nur gegen den Gestank, nicht gegen die krebserregenden Schwebstoffe aus Deinem Rauch, den Du Deinen Mitmenschen aufzwingst. Geh' in Dich, such Dir einen Raucherentwöhnungskurs, oder sonst irgendeine legale Variante. Aber belästige weder Deine Mitreisenden noch die Auskunft weiter mit Deinem Gejammer. (Ich bin mir sicher, dass Du freundlichere Antworten bekommst, wenn Deine nächste Frage ist, welche Methoden sich zur Rauchentwöhnung besonders bewährt haben.) -- 188.105.52.151 10:42, 22. Nov. 2012 (CET)

Bist du sicher, dass dich dein Arbeitgeber nicht auf die Bahn schickt, weil dein verstunkener Dienstwagen nur mit großem Abschlag von der Leasing-Gesellschaft zurückgenommen wurde? Wenn dir die Bahnfahrten nicht passen … kündige doch einfach! --Aalfons (Diskussion) 11:17, 22. Nov. 2012 (CET)

Der der Zigarette entweichende Rauch ist – wenn du zügig rauchst – fast zu vernachlässigen und sollte schnell vom Umlüfter entsorgt werden. Den Rauch, den du inhalierst und nun wieder exhalieren willst, kannst du in einen Schlauch pusten, dessen anderes Ende du dir zuvor rektal eingeführt hast. Über die Darmwände wird deinem Körper noch mehr Nikotin zugeführt. Rod Stewart, so las ich kürzlich, nahm einst sogar Kokain rektal ein... Nein, dieser Vorschlag ist nicht ernst gemeint. Deine Frage aber ja auch nicht. -- Ian Dury Hit me  14:19, 22. Nov. 2012 (CET)
Trollfrei löst Du Dein Anliegen mit Nikotinkaugummi oder -pflaster und Bonbons o.ä. für die Zeit dazwischen. --Rôtkæppchen68 14:25, 22. Nov. 2012 (CET)
Erstens schmecken die nicht zweitens randaliere ich ja nicht da sind die Fußballfans viel schlimmer siehe einfach dir das mal an: [1000 mal gefährlicher als ne Kippe im ICE!|http://www.youtube.com/watch?v=tEHmrXFkkTA]
Die "erledigt"-Ansage nach 57 Minuten ist mir unklar. Gerade aus den lockeren Fragen und Antworten hier auf der Auskunft gehen doch oft hochinteressante Ergebnisse hervor. Und wenn die mal nur halbernsten Charakter haben wie hier, ist es doch egal (und oft lustig). Wurde hier irgendwie eine neue Auskunftspolizei eingeführt?
Ad rem: Wenn der Job dazu führt, durch ganz Deutschland reisen zu müssen, ist es vermutlich nicht der letzte Lampenputzer- oder Hiwi-Job, sondern eine vielleicht interessantere und vielleicht auch eher einträgliche Berufstätigkeit. Wer nun heutzutage eine solche hat, kann doch dafür verdammt noch so ein dummes Hobby wie das Rauchen aufgeben. Notfalls mit medizinischer Hilfe. Es gibt Leute, die sich, bedingt durch ihre Arbeit, viele Stunden lang an Orten aufhalten, wo sie absolut nicht rauchen (saufen, koksen et c.) können. Es ist auch fraglich, ob ein Kettenraucher überhaupt in der Lage ist, hochverantwortunsvolle Tätigkeiten vollkonzentriert auszuführen.
Bei der Deutschen Bahn ist allerdings meine Erfahrung leider, dass zuviel Toleranz gegenüber Rauchern herrscht. Da ist der normale Fahrgast, der sich über den Raucher (im Gang!) beschwert, der Dumme. Allenfalls kommt dann noch ein Durchsage über den Lautsprecher, man möge doch nicht rauchen. CarlM (Diskussion) 17:04, 22. Nov. 2012 (CET)
Ich sehe jetzt erst, dass Kritik an der neuen zackigen Auskunftsbewirtschaftung auch zu VM führen kann. Daher ziehe ich das von mir Gesagte zurück und behaupte das Gegenteil. CarlM (Diskussion) 17:16, 22. Nov. 2012 (CET)

Frage: Warum kann man im ICE nicht wieder Fenster einbauen die man aufmachen kann? Das ist doch eigentlich die Lösung dann legt man einen Raucherbereich fest und ich kann dann, am offenen Fenster rauchen? Ja und für meinen Beruf musste ich studieren, und im Firmenwagen darf ich rauchen! Nur die Sache ist wir wollen ökologisch sein...Naja aber warum gibts im ICE nun keine Fenster zum aufmachen==--

Grundsätzlich ist es das Problem wie auch bei Fenstern im U-Boot. Fahr doch mal in einem alten und nicht druckertüchtigten Zug auch nur mit 100 in einen Tunnel - na? Alles klar? CarlM (Diskussion) 17:41, 22. Nov. 2012 (CET)
Was soll da passieren im war schon deutlich schneller als 100 km/h unterwegs und die Fenster gingen auf warum nicht beim ICE?--Norbert Hamburg (Diskussion) 20:25, 22. Nov. 2012 (CET)
Ach ja, die alte Fensterproblematik - das Verhängnis der österrreichischen U-Boot-Flotte 1914... Pittigrilli (Diskussion) 19:23, 22. Nov. 2012 (CET)
Damit du nicht bei 300 Sachen aus dem Fenster trollst. --Eike (Diskussion) 20:27, 22. Nov. 2012 (CET)
Fenster werden oft überschätzt. Dabei sind die ohne Wände witzlos. -- Ian Dury Hit me  20:50, 22. Nov. 2012 (CET)
Der Hinweis auf die offenen Fenster der U-Boote der Österreichischen Marine ist unverständlich. Die Besatzungen hielten (vor allem beim Tauchgang)) in der Regel die Fenster geschlossen. So versenkte die österreichische S.M. U 4 unter dem Kommando von Linienschiffsleutnant Rudolf Singule zum Bleistift am 18. Juli 1915 an der dalmatinischen Küste erfolgreich mit geschlossenen Fenstern das italienische Schlachtschiff Giuseppe Garibaldi (Schiff), nachdem bereits am 27. April 1915 die S.M. U 5 den französischen Panzerkreuzer Léon Gambetta versenken konnte. Im Jänner 1917 kam es von der österreichisch-ungarischen und deutschen Seite sogar zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg gegen Schiffe der Triple Entente. Der Zusammenbruch des Matrosenaufstandes von Cattaro vom 1. Februar 1918 war leider vor allem auf weitgehende Unerfahrenheit und taktische und politische Fehler der Matrosenräte und nicht auf offene Fenster in den U-Booten zurückzuführen. --84.191.149.166 21:10, 22. Nov. 2012 (CET)

ich würde spontan meinen, dass der ICE sehr oft halten müsste, würde der rauchalarm wegen einer zigarette losgehen. aber ich kenne den ICE nicht, deshalb kann ich es nicht genau beurteilen. wenn du ein wenig googlest nach ice, zigarettenrauch oder ähnlichen, vielleicht findest du ja mehr informationen. hier scheinst du ja nicht gerade auf sehr viel hilfe zu stossen, ist ja auch voll assig ey... da verbietet man das rauchen im ganzen zug und regt sich dann auf, dass is einem raum doch ab und an geraucht wird. Wie asozial von den Rauchern ... --Tets 10:40, 23. Nov. 2012 (CET)

2 Tage für Geldtransfer innerhalb Bank?

Ich habe ein Giro-Konto bei einem ehemaligen Staatskonzern, plus eine Kreditkarte, die ein eigenes "Kartenkonto" hat. Dies muss ich ab und zu "händisch" ausgleichen, also durch Überweisung vom Girokonto. Diese Transaktion, bei der nur Geld von einem Zweig der Bank zum anderen transferiert wird, dauert immer (!) mindestens 2, auch mal 3 Tage, bis das Geld bei der Karte verbucht wird (ab der Online-Banking-Überweisung vom GK). Abgesehen davon, dass mich das schon echt Nerven gekostet hat (zB durch zuwenig Geld auf der Karte und dringender Notwendigkeit einer KK-Zahlung), halte ich die Praxis auch für illegal. Kann mir jemand sagen, ob dies tatsächlich so ist, und ob/wie ich dagegen vorgehen kann? (NB: Ich weiß natürlich, dass die damit einfach die Zinsen für den Saldo auf dem KKKonto 2 Tage länger kassieren wollen) Pittigrilli (Diskussion) 11:53, 22. Nov. 2012 (CET)

Das ist entschieden viel zu lange und nur Gewinnmaximierung der Bank.
Gegenbeispiel: Wenn ich von meinem Volksbankkonto auf eine andere (!) Voba überweise und die gehört zum gleichen Rechenzentrum (in Münster), so ist das Geld im Moment meiner Abbuchung dort gutgeschrieben. Das gilt natürlich erst recht für Transfers zwischen zwei Konten der gleichen Bank (wie Girokonto-Tagesgeldkonto). Gehört die Empfängerbank zu einem anderen Voba-Rechenzentrum (zum Beispiel Fiducia Karlsruhe), so dauert es 3 bis 4 Stunden.
Bank wechseln!
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:11, 22. Nov. 2012 (CET)
"Der Zahlungsdienstleister des Zahlers ist verpflichtet sicherzustellen, dass der Zahlungsbetrag spätestens am Ende des auf den Zugangszeitpunkt des Zahlungsauftrags folgenden Geschäftstags beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht." BGB/675s "Der Zahlungsdienstleister kann festlegen, dass Zahlungsaufträge, die nach einem bestimmten Zeitpunkt nahe am Ende eines Geschäftstags zugehen, für die Zwecke des § 675s Abs. 1 als am darauf folgenden Geschäftstag zugegangen gelten." BGB/675n Abs.1. --Vsop (Diskussion) 12:54, 22. Nov. 2012 (CET)
Daran verdienen die Banken doch an dem für sie quasi kostenlosen Kredit, dafür ist das Girokonto (meist) ja kostenlos, Bank intern geht das wirklich schnell ich hatte aber auch teilweise schon Überweisungen von meinem Direktbankgirokonto einer 25% Staatsbank zu einer Sparkasse innerhalb von 12 Stunden geschafft. Grundsätzlich habe ich so den Eindruck die Direktbanken haben da das besserer Rechenzentrum.-- (nicht signierter Beitrag von 212.201.26.115 (Diskussion) 13:59, 22. Nov. 2012 (CET))
Der Gag ist, dass Online-Überweisungen auf ein anderes PoBa-Konto auch sofort dort gutgeschrieben werden (oft getestet), nur eben bei der verd... Kreditkarte nicht. Ist auch klar: Beim Girokonto bringt ihnen das Verzögern zinsmäßig nix oder kaum was, beim KK-Konto ist ja meist ein Saldo drauf, auf den sie 20 % (oder so) Zinsen kassieren. Das bringt ihnen über alle Kunden zusammen sicher einige Mio mehr pro Jahr. Also was kann ich denn nun konkret machen? Anon-Anruf beim BKA, dass im Keller der PoBa-Zentrale ein Al-Kaida-Nest ist? (Hihi...) Nein, ernsthaft. Verbraucherzentrale? Klage auf Rückzahlung von 5,23 Euro Zinsen? ? Pittigrilli (Diskussion) 14:27, 22. Nov. 2012 (CET)
Da möchte ich noch § 675t (1) BGB ergänzen: "(...) Sofern der Zahlungsbetrag auf einem Zahlungskonto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben werden soll, ist die Gutschrift, auch wenn sie nachträglich erfolgt, so vorzunehmen, dass der Zeitpunkt, den der Zahlungsdienstleister für die Berechnung der Zinsen bei Gutschrift oder Belastung eines Betrags auf einem Zahlungskonto zugrunde legt (Wertstellungsdatum), spätestens der Geschäftstag ist, an dem der Zahlungsbetrag auf dem Konto des Zahlungsdienstleisters des Zahlungsempfängers eingegangen ist. (...)" Wenn also die Zahlung auf dem Zielkonto aus irgendwelchen (organisatorischen?) Gründen erst ein oder zwei Tage später gebucht wird ist das in Ordnung, wenn die Gutschrift mit Wertstellung am tatsächlichen Eingangstag erfolgt (und damit dem Empfänger kein Zinsnachteil entsteht). Bei einer Überweisung von einem Girokonto auf ein Sparkonto bei der Postbank funktioniert das z.B. so. --Rekkes (Diskussion) 21:52, 22. Nov. 2012 (CET)

Falls die Frage ernst gemeint ist: ja, man kann 5,23 Euro einklagen. Spaß macht das aber nicht, und über die Erfolgsaussicht kann man sich frühestens äußern, wenn man weiß, wie die Bank auf die Forderung reagiert hat. Die Verbraucherzentrale wird sich von sich aus kaum in dieser Sache engagieren, und sich dort beraten lassen, kostet auf jeden Fall mehr als 5,23 Euro. --Vsop (Diskussion) 17:20, 22. Nov. 2012 (CET)

Natürlich war das mit den 5,23 E einklagen nicht ganz ernst gemeint. Also in conclusio: Ich kann gar nichts machen, richtig? Es dürfte schwer sein, eine Einstweilige Verfügung auf rechtzeitige Gutschrift zu erhalten. Das sind so Aspekte, die mich an unserem Rechtssystem ein wenig stören. Wer Verbraucher verarscht, auch systematisch, und sich nicht ganz blöd anstellt, kommt in aller Regel davon. Nein, es funktioniert idR sogar bestens und lukrativ. Siehe oben für die online-Betrüger, und siehe die jahrelange Praxis der Banken, anhnungslosen und gutgläubigen Rentnern völlige Ramschanlagen als "todsichere" Geldanlage zu verkaufen. Naja, genug gemeckert ;-) Pittigrilli (Diskussion) 17:38, 22. Nov. 2012 (CET)
Die einfachste Lösung ist vermutlich ein Wechsel des Kreditkartendienstleisters. --Komischn (Diskussion) 17:43, 22. Nov. 2012 (CET)
Richtig. Wenn ich mir auch meine anderen Erlebnisse mit der PoBa so ansehe, wäre sogar ein genereller Bankwechsel angesagt. Pittigrilli (Diskussion) 17:48, 22. Nov. 2012 (CET)
es wird wohl immer solang dauern, denn es gibt Tages- und Termingeldhandel und da wird mit den Summen aller Überweisungen "gehandelt".--gp (Diskussion) 17:59, 22. Nov. 2012 (CET)

@Pittigrilli: Auf welchen Geschäftsbedingungen basiert denn Dein Kreditkartenkonto? Dieser "händische" Ausgleich ist ja eigentlich kein Standardverfahren. Wenn ich [14] ab S.15 lese, dann ist laut § 10 Abs. 4 auf S. 16 eigentlich auch bei der Postbank eine Abbuchung vom Girokonto per Lastschrift das Übliche.

Drei (Bankarbeits-)Tage kann mal gar nicht sein (und zwei auch nur, wenn die Überweisung ab spätem Nachmittag erfolgt), dazu hat Vsop ja oben schon den Paragraphen zitiert. Aber was hast Du denn schon bankintern versucht? Das wäre ja mal die erste Anlaufstelle, bevor man prozessiert. Und dann gibt es laut S. 19 der oben verlinkten Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch die Möglichkeit, den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen (nicht im Sinn von telefonieren gemeint;-)). Oder sich bei der BaFin beschweren, siehe ebenfalls S. 19 ebenda. --Grip99 00:26, 23. Nov. 2012 (CET)

Hallo Grip, das sind mal handfeste Tips. Also versucht hab ich noch nicht viel, außer diverse PoBa-Mitarbeiter angesprochen, da kam alles von "nein, das stimmt nicht" bis "ja, das ist normal", inkl bei der Hotline. Ich kann versichern, dass es noch nie weniger als zwei Tage waren, unabhängig von der Tageszeit der Überweisung. Jetzt gerade warte ich - hab es am Mi gegen 15.00 h überwiesen, wird (vielleicht) morgen drauf sein, bis jetzt jedenfalls nicht. Das mit dem Ombudsman gefällt mir ;-) Pittigrilli (Diskussion) 01:23, 23. Nov. 2012 (CET)

Arbeit und Tugend schließen einander aus

...wird Aristoteles zugeschrieben und ist vielfach im Netz zu lesen. Aber nirgendwo finde ich, wo genau in seinen Werken das steht. Auch Wikisource konnte nicht weiterhelfen. Und der Büchmann liefert nur den zur Gegenthese umfunktionalisierten Hesiod: "Vor den Verdienst aber setzten den Schweiß die unsterblichen Götter; / Lang und steil jedoch erhebt sich zu diesem der Fußpfad.", was Büchmann zu dem Zitat des "Zitats" verleitet: "Vor die Tugend (oder auch: vor das Ziel) haben die Götter den Schweiß gesetzt", um dann Hesiod in einem letzten Schlag endgültig zu verhunzen: "Ohne Fleiß kein Preis." Ich würde gerne den Kontext des Aristoteles-Zitates lesen. Danke im Voraus. --84.191.149.166 12:47, 22. Nov. 2012 (CET)

Das steht in der Politik, 7. Buch, Kapitel 9. Siehe http://archive.org/stream/aristotelespoli01arisgoog#page/n454/mode/2up (ganz unten geht's los, dann noch umblättern). --FA2010 (Diskussion) 14:28, 22. Nov. 2012 (CET)

Ich danke dir für den Hinweis. So etwas habe ich ja schon heimlich vermutet. Ich verstehe das nun so, daß das vorgebliche Zitat „Arbeit und Tugend schließen einander aus“ die, sagen wir mal: sehr freimütig interpretierende Zusammenfassung folgender Textstelle ist: „(§. 2). Hier ist nun aber unsere Untersuchung auf die beste Verfassung gerichtet, Dies aber ist diejenige, durch welche der Staat am meißten glückselig wird. Glückseligkeit endlich, so wurde vorhin bemerkt, ist ohne Tugend unmöglich, und hieraus ergiebt sich denn, daß in dem aufs Schönste verwalteten Staate, dessen Bürger gerechte Männer schlechthin und nicht bloß bedingungsweise sind, dieselben weder das Leben eines Handwerkers noch das eines Kaufmannes führen dürfen, denn ein solches ist unedel und der (wahren) Tugend und Tüchtigkeit zuwider, und daß auch Ackerbauer Die nicht sein dürfen, welche hier Bürger sein wollen, denn es bedarf voller Muße zur Ausbildung der Tugend und zur Besorgung der Staatsgeschäfte.“ (Aristoteles: Über die Politik. Griechisch und Deutsch, herausgegeben von Prof. Franz Susemihl, Erster Theil, Text und Übersetzung, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, 1879, IV (VII), 9, S. 417f.) Ich denke nicht, daß dieses vorgebliche Zitat die differenzierende Sichtweise des Aristoteles tatsächlich widergibt auf die „wirklichen Theile“ des Staates, die „nothwendig vorhanden sein“ müssen, also Nahrung, Kunstfertigkeiten aller Art, Waffen, ein gewisser Vorrat an Geldmitteln, Gottesdienst und als sechstes die Entscheidung darüber, was heilsam und Rechtens ist für die Bürger. Oder übersehe ich da etwas? Sollte man Wikisource mit diesem Ergebnis anreichern? Auf das angebliche Zitat trifft man wirklich oft. So schreibt beispielsweise Angelika Friedl unter der Überschrift Faulheit als Tugend am 5. Juni 2004 in der Berliner Morgenpost verfälschend: „Eine ganz andere Einstellung zur Arbeit hatte das alte Griechenland, immerhin die Wiege unserer Zivilisation. "Arbeit und Tugend", behauptete der Philosoph Aristoteles, "schließen einander aus". Nur in Muße und in Kontemplation könne sich der Mensch zu einem geistigen Wesen entwickeln, körperliche Tätigkeit verderbe den Charakter. Bei diesen Vorstellungen wundert es nicht, dass die Athener die Eule zum Wappentier wählten.“ (Daß sich Aristoteles die Hälfte seines Lebens garnicht in Athen aufhielt, lasse ich mal außen vor.) --84.191.149.166 16:02, 22. Nov. 2012 (CET)
Mit aristoteles "der Tugend zuwider" findet man auch einiges, z. B. in Google Books. --FA2010 (Diskussion) 16:07, 22. Nov. 2012 (CET)
Die Verachtung der körperlichen Arbeit scheint über Aristoteles hinaus nach dem Zeitalter Homers und Hesiods sehr breit zu sein. (vgl. hier, S. 46) Für eine Sklavenhaltergesellschaft ist das allerdings auch nicht besonders überraschend. Aber mir wird immer klarer, was mich eigentlich stört: Der Satz „Arbeit und Tugend schließen einander aus.“ transportiert - auch nicht mit einem Hinweis auf den angeblichen Urheber Aristoteles - nicht mehr den damaligen Tugendbegriff, der sich von unserem heutigen Verständnis ja deutlich unterscheidet. Es kommt damit zwingend zum Mißverständnis und dieses wird, wenn es überhaupt geahnt wird, stillschweigend in Kauf genommen, um sich diese Aussage sozusagen anzueignen, mit der eigenen Botschaft zu füllen ohne Rücksicht auf die Genesis des Sinns, aber mit dem eher feigen Verstecken hinter dem mächtigen Ruf des Philosophen. Ich denke, man kann von Umdeutung sprechen. Ich werde das mal, wenn in den nächsten Tagen nichts hinzugefügt wird, nach Wikisource in die DS übertragen. --84.191.149.166 16:52, 22. Nov. 2012 (CET)

Weber-Fechner-Gesetz auch für z. B. Werbung?

Hallo, ich habe eine Frage aus dem Bereich "Psychologie". Gilt das Weber-Fechner-Gesetz eigentlich auch für andere Wahrnehmungen außer ummittelbaren wie Schmerzen oder Gerüchen? Damit meine ich z. B., kann man sagen, dass eine Werbung erst eine gewisse Schwelle an Intensivität ("Grundrauschen") überschreiten muss, um Aufmerksamkeit von Lesern/Hörern zu finden? Oder auch bei Argumenten etc.pp? Könnte man über das Gesetz nicht sogar umgekehrt von der Aufmerksamkeit, die ein Argument bekommt z. B. auf seine Intensität zurückschließen? (Mir ist schon klar, dass "Intensität" hier etwas anderes bedeutet als im Normalfall des Gesetzes.) --188.101.92.125 17:41, 22. Nov. 2012 (CET)

Warum willst Du ein physiologisches Gesetz auf Kommunikation anwenden ? Das scheint mir unsinnig, und taugt mMn nicht mal für Metapher oder Analogie (mangelnde Bekanntheit des Weber-Fechner-Gesetzes), wie z.B. Diffusion für Informationsverbreitung. Da gibt's doch genug eigene Untersuchungen in dem Bereich, die dann auch begründen, warum "Da wird Sie gehilft" höhere/ eher Aufmerksamkeit erlangt als "Da wird Ihnen geholfen." Fiiiisch! (Diskussion) 18:23, 22. Nov. 2012 (CET)
Wir sehen - bezüglich des "Prinzips" - kein Problem damit. Es gibt Leute, die das auf Werbung übertragen haben und sogar auf Politik wurde es angewendet. GEEZERnil nisi bene 19:03, 22. Nov. 2012 (CET)

Goldbarren leasen

Hallo, kann mir einer erklären, welcher Sinn dahinter steht, wenn jemand Goldbarren least? Frage mich das, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe. – Es grüßt das Freiwild 18:09, 22. Nov. 2012 (CET)

siehe bitte auch Leasing. --gp (Diskussion) 18:14, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist jetzt nicht sehr konstruktiv, aber deine Frage ist bereits in sich falsch, du fragst nämlich nach dem "Sinn" (im Sinne von Vernunft) einer Aktion aus dem sog. Finanzbereich - das scheint in diesem Kontext aber zunehmend der falsche Ansatz zu sein. En vogue ist vielmehr zunehmend und systemimmanent der Irr-Sinn. Ansonsten wird deine Frage in diesem Artikel im Detail beantwortet, zentraler Punkt: Was sind die Motive der Leasinggeber? Die Bundesbank besitzt über 3.000 Tonnen Gold und muss der US-Notenbank, bei der das meiste Gold gelagert wird, Lagerungs- und Versicherungskosten zahlen. Die Bundesbank verleast einen Teil des deutschen Goldes, um mit den Leasingeinnahmen die Lagerkosten zu decken. So zumindest lautet regelmäßig die offizielle Antwort der Notenbank. Pittigrilli (Diskussion) 19:12, 22. Nov. 2012 (CET)
Danke für den Link, der erklärt es sehr schön („Das sind ja keine Gold-Fans, die sich den Barren für einige Monate in die Vitrine legen. In den vergangen Jahren war die Antwort auf diese Frage einfach zu beantworten: Das Gold wurde sofort verkauft. Der Gold-Leasingnehmer benutzte dann die erlösten Dollars um bis zum Näherrücken des Rückgabetermins die Dollars anzulegen. ...“). – Es grüßt das Freiwild 20:34, 22. Nov. 2012 (CET)

RTL Spendenmarathon

Spendet RTL eigentlich was? Irgendwie erinnert mich die Show gerade an Drückerkolonne? Weil ständig grinsen irgendwelche Firmen in die Kamera und zeigen den Scheck mit Ihrem Firmenlogo und RTL macht das bestimmt auch nicht kostenlos?? Weiß da jemand weiter??--84.58.252.125 21:38, 22. Nov. 2012 (CET)

Nehme mal an, dass die Gewinne der Kandidaten sich nicht aus Zuschauergebühren zusammensetzen... GEEZERnil nisi bene 21:41, 22. Nov. 2012 (CET)
Da nimmst Du aber fehl. Die Zuschauer zahlen das ganze entweder direkt durch SMS-Teilnahme an irgendwelchen programmbegleitenden „Gewinnspielen“ und natürlich an der Supermarktkasse, da der Werbeetat eines Produkts, der zur Finanzierung des Werberahmenprogramms beiträgt, selbstverständlich in den Endpreis eingeht. --Rôtkæppchen68 22:25, 22. Nov. 2012 (CET)
Dann modifiziere ich die Aussage: Die Gewinne der Kandidaten, die ein Teil der eingenommenen SMS-, Gewinnspiel- und Produktaufschlagskosten (Werbungskosten) darstellen, werden von RTL werbewirksam in Form einer Spende (vermutlich absetzbar?) weitergereicht. 8-) GEEZERnil nisi bene 23:47, 22. Nov. 2012 (CET)
Ja. / Woher sollen wir das wissen? / Das ist keine Frage. / Ja. --Eike (Diskussion) 13:15, 23. Nov. 2012 (CET)

Neues Handy - Kontaktliste "mitnehmen"?

Hallo zusammen. Ich oute mich mal als völligen "Handy-Deppen", mit meinem kann man telefonieren, SMS versenden und empfangen, und das war's auch schon. Da dieses stolze 8€-Modell langsam den Geist aufgibt, ist es wohl Zeit für ein Neues mit gleichem Funktionsumfang. Ich scheue mich aber ein bisschen vor dem Umstieg, weil ich fürchte, dass alle Einträge in der Kontaktliste verloren gehen. Kann mir irgendjemand idiotensicher (Wirklich, ich HABE gegoogelt, aber ich verstehe in den Foren, in denen von rASP, GSM und FSE die Rede ist, fast kein Wort!) erklären, wie ich meine Kontakte vom Handy auf die SIM-Karte kriege, oder auf welchem anderen Weg ich die Kontaktliste mitnehmen kann? Da das vermutlich wichtig ist: Ich bin bei maxxim (prepaid, Aufladung per Internet). Danke im Voraus und Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 01:05, 23. Nov. 2012 (CET)

Nokia 2110
Hier wäre es sehr sinnvoll, die Modellbezeichnungen von altem und neuem Telefon zu kennen, denn vermutlich sind die Kopierfunktionen – wenn vorhanden – irgendwo tief im Menü verborgen. Bei älteren Knochen, z.B. dem Nokia 2110 kann man die Kontakte komplett zwischen Handy und Karte verschieben. Bei meinem jetzigen Teil (Samsung SGH-C140) muss das leider für jeden Kontakt einzeln geschehen. Reicht die Speicherkapazität der SIM-Karte nicht aus, muss die Verschieberei in mehreren Durchgängen erfolgen oder es muss ein Zwischenspeicher in Form eines SIM-Kartenlesers für den PC genutzt werden. --Rôtkæppchen68 01:39, 23. Nov. 2012 (CET
Hallo! Ich kenne "Maxxim" zwar nicht, aber vermute Hilfe von einem Shop scheidet aus. Wenn Du beim gleichen Handyhersteller bleibst, geht's eigentlich immer über den Weg der PC-Syncronisation, bzw Sync-Programm passend zum Hersteller(z.B. "myphoneexplorer" für Sony-Ericsson, oder "Blackberry Protect" als App für Backberrys (Damit gehen auch alle anderen Einstellungen wie auch Apps oder SMS rüber)) Oder wenn Du nen google-Konto hast kannst Du über google-sync (jeweils installiert aus altem und neuem Handy) es realisieren. Viele Dienste wie strato oder web.de bieten ähnliches an. Sonst hilft nur altes Handy an einen PC anschließen, Adressbibliotheksdatei auf den PC übertragen (sorry, hängt vom Typ ab wie das geht und ist in der Regel "CSV" oder "vCARD" Format; aber wie gesagt Herstellerabhängig) und dann vom PC auf das neue Telefon übertragen. Oder wenn Du mit 2 SIM-Karten beide Telefone gleichzeitig ans laufen bekommst, versuchen die Kontakte via Bluetooth übertragen... Viel Erfolg! --Lexx105 (Diskussion) 01:44, 23. Nov. 2012 (CET))
Was veranlasst Wiebelfrotzer zu der Annahme, sein Telefonbuch sei nicht auf der SIM-Karte sondern seinem 8-Euro-Handy gespeichert? Datenübertragung über PC oder Blackberry gibt es bei Apparaten dieser Preisklasse wohl kaum. Die SIM einfach mal in ein anderes Handy (ohne Simlock) schieben bringt Klarheit. --Vsop (Diskussion) 07:02, 23. Nov. 2012 (CET)
Es gab nie ein Handy in der Preisklasse 8 Euro. Für 8 Euro bekommt man entweder ein gebrauchtes Gerät (alte Nokia ohne SIM-Lock wie das im Bild werden für um die 100 Euro gehandelt), oder es ist wegen eines teuren Tarifs subventioniert.
Rôtkæppchen68 hat aber recht: ohne genaue Modellbezeichnung kann man hier nur allgemeine Überlegungen anstellen, die Wiebelfrotzer angesichts seiner Erfahrungen mit der google-Suche ganz offensichtlich nicht weiterhelfen würden. --Snevern 08:19, 23. Nov. 2012 (CET)
es dreht sich doch offensichtlich um ein einfaches Handy, so eines ist nicht teuer, also "vertragsfrei" (simlockfrei) im Handyladen kaufen, alte Simkarte und damit bisherige Handynummer und die Kontakte darauf mitnehmen, einlegen inms neue Handy. Falls die bisherigen Kontakte nicht auf der alten Simkarte gespeichert sind, die einfach vom Verkäufer auf der alten Simkarte speichern lassen, das ist einfach und kann jeder Verkäufer in Sekunden, Karte raus, ins neue Handy rein, Kontakte sind da, fertig ! - StephanPsy (Diskussion) 11:20, 23. Nov. 2012 (CET)
Dank' Euch, Eure Erklärungen versteh ich immerhin! Es handelt sich um ein LG-Handy, eine genauere Bezeichnung steht nicht drauf. Gekauft habe ich es 2009 im M...Markt, und es war tatsächlich so billig (vielleicht war's ein Angebot) und, wie Stephan vermutet, tatsächlich vertragsfrei. Auf die Idee, das Nummern-Kopieren dem Händler zu überlassen, bin ich garnicht gekommen, so werd' ich's machen :-) Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 11:29, 23. Nov. 2012 (CET)
Die genaue Bezeichnung des Handys steht meistens nicht draußen drauf, sondern auf dem Typenschild, das sich im Batteriefach verbirgt. Alternativ ließe sich die Bezeichnung auch über die IMEI (*#06# eingeben) herausfinden. --Rôtkæppchen68 12:59, 23. Nov. 2012 (CET)

Ausdruck erklären

Ich habe in nem Forum folgenden Ausdruck gefunden, um ein Kfz-Kennzeichen (Regelfall) in VBA zu prüfen. objRegEx.Pattern = "^[A-Z]{1,3}-[A-Z]{1,3} [1-9][0-9]{0,3}$" Soweit so gut. Ich möchte das anpassen und Aktenzeichen bei uns, die nach folgendem Muster aufgebaut sind ein Buchstabe, ein Leerzeichen und dann eine bis vier Zahlen, auch prüfen. Erhöhter Schwierigkeitsgrad: Es gibt nicht nur "S" als Buchstabe, sondern auch "St" und "Sch" werden als "Buchstaben" gezählt, so dass beispielsweise auch folgende Aktenzeichen möglich sind "Sch 123", "St 6", "S 9999". Wie müsste die Beschreibung dafür aussehen? Oder wie nennt man solche universalen Beschreibungen? Würde mich auch selber dran versuchen, wenn ich ein Stichwort kenne mit dem ich anfangen kann zu suchen. Danke. --141.15.33.1 09:42, 23. Nov. 2012 (CET)

siehe Regulärer Ausdruck --TeesJ (Diskussion) 09:55, 23. Nov. 2012 (CET)
(BK) Der Ausdruck/„universalen Beschreibungen“ nennt sich regulärer Ausdruck. Dein Beispiel wäre ^([A-Z]|Sch|St) [0-9]{1,4}$. --Mps、かみまみたDisk. 09:57, 23. Nov. 2012 (CET)
Schaust Du hier: http://txt2re.com/ Da gibst Du oben dein(e) Aktenzeichen ein und kannst dir einen Regex bauen lassen. -- ThePacker (Diskussion) 10:01, 23. Nov. 2012 (CET)
Die automatische Generierung hilft aber nicht wirklich, da es keine Alternativen | oder Bereiche {} erkennt. --Mps、かみまみたDisk. 10:10, 23. Nov. 2012 (CET)
Er wird vielleicht ja noch häufiger mal vor dem Problem stehen - ich find die Seite nützlich (für RE-Beginner), obwohl sie nicht jeden Fall abdeckt - vielleicht findet der Threadersteller diesen Link auch nützlich. -- ThePacker (Diskussion) 10:16, 23. Nov. 2012 (CET)

Dank euch. Werd mich mal damit beschäftigen. Für mich hier erledigt. --141.15.33.1 10:36, 23. Nov. 2012 (CET)

Müsste es nicht so sein:
(([A-Za-zÄÖÜäöü]|Sch|St)\s[0-9]{1,4})
Die Negation ^ am Anfang ist überflüssig, außerdem wurde nicht explizit von Großbuchstaben geredet, also [A-Za-z] bei den Umlauten bin ich mir unsicher.. Leezeichen als Whitespace zu verallgemeinert „\s“--svebert (Diskussion) 10:50, 23. Nov. 2012 (CET)
also das hütchen ('^') soll hier bedeuten „anfang der zeile“ und das dollar ('$') „ende der zeile“... das mit dem whitespace ist hübsch... --Heimschützenzentrum (?) 10:57, 23. Nov. 2012 (CET)
Ist jetzt wohl eher eine Spielerei von euch?! keine Umlaute (ÖÄÜ werden OAU zugeordnet), nur Großbuchstaben. :-) --141.15.33.1 11:58, 23. Nov. 2012 (CET)
Also, das mit dem Hütchen ist keine Spielerei, siehe Regulärer Ausdruck#Quantoren. Aber möglichst elegante korrekte reguläre Ausdrücke zu bilden, ja, das ist für manche Leute (wie mich) etwas, das Spaß machen kann. --Eike (Diskussion) 13:19, 23. Nov. 2012 (CET)

dann probier ich es auch mal: ((\w|Sch|St)\s\d{1,4}) tut es auch? --141.15.32.1 12:06, 23. Nov. 2012 (CET)

Teilweise, da der auch Unterstrich und Zahlen statt Buchstaben, sowie Kleinbuchstaben akzeptiert, d.h. „9 123“ und „_ 12“ würden auch als korrekt angesehen werden. Zudem verlangt der Ausdruck wegen der fehlenden Start- und Endemarkierer nicht dass der gesamte Eingabetext dem angegeben Muster folgen soll. --Mps、かみまみたDisk. 15:35, 23. Nov. 2012 (CET)

WLAN in Frankreich

Wieso darf in Frankreich kein WLAN im Freien benutzt werden? Das steht zumindest auf meinem Kamera-WLAN-Adapter: "cannot be used outdoors" bzw. "n'utilisez pas ce produit dedors". --Alchemist-hp (Diskussion) 10:43, 23. Nov. 2012 (CET)

"dedors"... ...da wächst zusammen, was... CarlM (Diskussion) 10:46, 23. Nov. 2012 (CET)
"Pour éviter que le produit mal fonctionne, et afin de protéger contre choc électriques, incendie, ou des blessures personnelles, veuillez s'il vous plait observer le suivant :" Also reine Vorsichtsmassnahme, damit Jean-Claude das Teil nicht im Strandbad, im Regen, im Nebel etc. verwendet. GEEZERnil nisi bene 11:23, 23. Nov. 2012 (CET)
"cannot be used outdoors" hat hier den Sinn: "Applikation des Produktes in ungeschützten Umgebungen der Kategorie XYZ liefe dem Konzept der Entwicklung zuwider" Das versteht der Kunde aber nicht - deshalb sagt man einfach "Draussen:Nein" ;-) GEEZERnil nisi bene 11:34, 23. Nov. 2012 (CET)
Schade, dass der Fragesteller den schönen Tippfehler nun entfernt hat... CarlM (Diskussion) 11:48, 23. Nov. 2012 (CET)
Nein - das war ich. Sorry. Hat irgendjemand Asche dabei ..? GEEZERnil nisi bene 13:40, 23. Nov. 2012 (CET)
... es gibt ja auch noch ein echtes Leben das Draußen ... ja, welch schrecklicher Gedanke: "ohne Wikipedia"! ;-) --Alchemist-hp (Diskussion) 13:38, 23. Nov. 2012 (CET)
Der Adapterhersteller (Canon) meint der Betrieb dieses WLAN-Adapters unterliegt in Frankreich Restriktionen. Weiß jemand dazu etwas zu sagen? Bisher habe ich nur Antworten erhalten die mit meiner Frage nichts zu tun haben. --Alchemist-hp (Diskussion) 13:38, 23. Nov. 2012 (CET)
Die einzige Restriktion für draussen ist Benutzung des 5 GHz-Bandes (und das war 2003). GEEZERnil nisi bene 13:49, 23. Nov. 2012 (CET)
Danke. Damit kann ich etwas anfangen. --Alchemist-hp (Diskussion) 14:02, 23. Nov. 2012 (CET)
Das verstehen wir nun aber nicht (was ja auch egal ist): Wenn man den Satz "n'utilisez pas ce produit dehors" sucht, findet man ihn exclusivement in der Unterabteilung "Sicherheitshinweise" und nicht "legale Restriktion". Gruss aus Frankreich! :-) GEEZERnil nisi bene 14:17, 23. Nov. 2012 (CET)
Bei dem besagten WLAN Adapter steht diese Beschreibung bei: "Restrictions for EU/EFTA Countries to R&TTE directives." Und dazu zählt eben Frankreich. Daneben noch Italien + Litauen. In den beiden letzteren heißt es wiederum: "if used outside of own premises, general authorization is required." Grüße aus dem "Hohen Norden", --Alchemist-hp (Diskussion) 14:28, 23. Nov. 2012 (CET)
Nächstes Mal bitte ein Maximum an Info ("Restrictions for EU/EFTA Countries to R&TTE directives.") in die Frage packen. Das erleichtert den Bibern die Arbeit und schafft dem Frager schnelle und lang anhaltende Befriedigung ... ;-) GEEZERnil nisi bene 14:55, 23. Nov. 2012 (CET)

Wer oder was ist "SBS Solingen"

wer ist "SBS Solingen"? Überall werden Messer und Bestecksets von denen verkauft, aber die Firma scheint inexistent zu sein. --95.112.211.136 21:53, 22. Nov. 2012 (CET)

Solingen schon gelesen? (Mal nur die Einleitung fürs erste. Aber die bis zum Schluss.)
SBS, zugegeben, ist schon herausfordernder. Da gibt es Suchmaschinen, die beim, bei mir, zweiten Treffer eine mögliche Antwort finden: diese. --Geri 21:57, 22. Nov. 2012 (CET)
Noch herausfordernder ist die Auflösung der Abkürzung. Der Inhaber heißt Bernd Schmidt. BSS als Bernd Schmidt Solingen ist leicht vorstellbar, aber SBS? Gibt es Stefan-Bernd oder Siegfried-Bernd? Und warum steht das nirgends? --Aalfons (Diskussion) 09:54, 23. Nov. 2012 (CET)
*quetsch* Schmidt Bernd Solingen? Solingen[er] Bernd Schmidt? Weil SS irgendwie unangenehm besetzt ist? --Geri 19:14, 23. Nov. 2012 (CET)
Die größte Herausforderung ist es, die "SBS-Besteckvertriebs-GmbH" telefonisch zu erreichen. Die Nummer, die dutzendfach im Internet zu finden ist, funktioniert nämlich nicht. --Joyborg 11:31, 23. Nov. 2012 (CET)
Hier hat sich jemand (ein Solinger?) bei der IHK erkundigt und schreibt am 17. Juni 2004 um 14:39, dass SBS seit 2000 in Insolvenz ist, die Marke noch besteht. -- Ian Dury Hit me  17:21, 23. Nov. 2012 (CET)

Energieerhaltungssatz abgelehnt?

Gibt oder gab es eigentlich einen Physiker, der den Energieerhaltungssatz abgelehnt hat? Wenn ja, welche Argumente hatte er für diese Ansicht? --188.101.75.3 17:37, 23. Nov. 2012 (CET)

Siehe Energieerhaltungssatz#Geschichte, zweiter Absatz. --Rôtkæppchen68 18:00, 23. Nov. 2012 (CET)

Stein anheben und umlagern

Ein guter Freund, der in seiner Freizeit bildhauert, bekam zu seinem 50. den hier abgebildeten Stein geschenkt, auf daß er es auch einmal mit Stein mache. Jetzt ist er 58 und weiß, daß er nicht mehr ans Steineklopfen ran will, sondern weiterhin lieber mit Ton, Gips, Bronze arbeitet. Der Stein, der etwa je einen Meter Kantenlänge hat, liegt also seit 2004 auf einer Palette im Hof vorm Atelier. Er soll nun weg. Dazu zwei Fragen, eine leichte und eine komplexe.

  1. Wie schwer dürfte dieser Stein sein?
  2. Wie kann der Stein umgehoben werden?

Letzteres wird dadurch komplex, daß die Holzpalette, auf der der Stein liegt, teilweise weg moderte und zusammenbrach. Man kann also nicht mehr unterfassen. Gedacht ist, den Stein auf eine Kunststoffpalette zu befördern (zum weiteren Verweilen im Hof oder zum Abtransport irgendwann). Zur Verfügung steht ein hydraulischer Hubwagen (Bauart etwa wie im Artikel Hubwagen auf der unteren Abbildung, aber alt - rein hydraulisch, ohne Elektrik), der eine Tonne tragen kann. Unterleghölzer sind vorhanden, ebenso eine überlange Brechstange. Wie man auf dem Bild leider nicht gut erkennt, ist die alte Holzpalette auf einem nicht ganz ebenen Untergrund abgestellt.

Erster Teil Zunächst muß der Stein angehoben werden, so daß die Gabel des Hubwagens unter ihn geschoben werden kann. Dieses Anheben kann nur von zwei Seiten erfolgen, da auf den anderen zwei Seiten kein Raum ist, um mit dem Hubwagen Zugang zu bekommen. Gerade an diesen beiden unzugänglichen Seiten allerdings ist die Palette noch einigermaßen intakt. Wenn wir an einer der beiden zugänglichen Seiten, auf denen die Holzpalette zusammengebrochen ist, mit der Brechstange unterfassen, anheben, Hölzer unterschieben, dann kann so der Stein auf der einen Seite (Bild oben links, die rote Seite) so weit angehoben werden, daß die Zange des Hubwagens unterfassen kann. Damit aber ist der Stein noch nicht so auf der Gabel, daß er gehoben werden kann. Wie kriegt man das hin? Ich bitte höflich um realistische Vorschläge.

Zweiter Teil Gesetzt, für Teil 1 gibt es eine gute Antwort - dann stellt sich die Frage, wie der Stein auf die Kunststoffpalette gebracht werden kann. Einfach absetzen würde nicht gehen, denn er muß ja von der Gabel des Hubwagens runter.

Vielleicht gibt es gar keine Lösung für das Vorhaben mit den gegebenen Hilfsmitteln; dann muß man halt einen Tiefbauunternehmer mit kleinem Kran beauftragen. Aber das wäre doch nicht so ganz günstig, deswegen wäre ich für einen Lösungsvorschlag dankbar. Hinweis: Der Einsatz dieser (von der Funktionsweise her Wagenhebern ähnlichen) Kurbelheber ist nicht möglich, da diese nicht unter den Stein gebracht werden können; hier sind die vermodernden Reste der alten Palette im Weg).

Danke im Voraus für hilfreiche Antworten. --Freud DISK Konservativ 18:07, 23. Nov. 2012 (CET)

Zur leichteren Frage hier eine Tabelle. Ich tippe auf Sandstein, also etwa 2,6t. Den Hubwagen kannst du vergessen... Gruß 85.180.198.19 18:15, 23. Nov. 2012 (CET)
BK
Sandstein dürfte ungefähr das gleich spezifische Gewicht haben wie üblicher Beton. Näherungsweise kannst du rechnen 2,5 g/cm³, also 2,5 kg/dm³, 2,5 t/m³, das gibt eine Hausnummer. Rechnen kannst du hoffentlich selber.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:17, 23. Nov. 2012 (CET)
Das ist bei 1 Meter Kantenlänge jetzt auch nicht so schwer. ;)) 85.180.198.19 18:23, 23. Nov. 2012 (CET)
Nachmessen tut not. Schätzen kann fehlen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:31, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich empfehle, aus eigener Erfahrung, bei sowas gerne die Konsultation der Freiwilligen Feuerwehr am Ort, die sind zumindest hier sehr pfiffig, was sowas angeht und außerdem hilfsbereit. Wenn ihr jemanden vom THW kennt, könnte der auch 1. Ahnung und 2. vielleicht Gerätschaften zur Verfügung haben, die hilfreich wären. Wir fragen außerdem immer die Baufirma unseres Vertrauens, die da auch gerne mit Rat und Tat unbürokratisch und zackzack zur Seite steht (Minibagger usw.). Wenn der Stein nicht mehr benötigt wird, könnte man natürlich auch über eine Zerstörung nachdenken. Das wäre aber wahrscheinlich auch recht aufwändig. Kleinere Teile sind aber auch besser zu entsorgen. --Tröte just add coffee 18:29, 23. Nov. 2012 (CET)
Ein handelsüblicher Hubwagen kann 2t, das würde reichen um eine Seite hochzuheben um ein Kantholz drunter zu setzen z.B. zum Anbringen einer Tragschlaufe, dann die andere Seite. Auf unebenem Grund, Schotter oder Erde kannst du keine große Last mit dem Hubwagen ziehen, auch keine Rampe hoch, da brauchst du schweres Gerät. LKW mit Ladekran (vorher Gewicht feststellen) oder wenn gar nichts hilft Autokran (gibts ab ca. 150 €/h + Anfahrt). Handarbeit kannst du hier vergessen, die Gefahren sind viel zu groß.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:31, 23. Nov. 2012 (CET)
E-Bay, für Selbstabholer. CarlM (Diskussion) 18:33, 23. Nov. 2012 (CET)
Auch die Grabstein-Bildhauer kennen Firmen, die für einen Abtransport in Frage kommen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:35, 23. Nov. 2012 (CET)

Ich danke und denke, die Frage ist beantwortet. Das Gewicht wurde unterschätzt, damit fällt das Werkzeug Hubwagen aus. Autokran und Feuerwehr wird durchaus schwierig, denn das Atelier liegt in einem Innenhof, und durch die Einfahrt passen schon größere SUV nur mit ordentlicher Vorsicht. Es bleibt also vermutlich die Zerstörung als praktikabler Weg. Danke für die Antworten. --Freud DISK Konservativ 18:36, 23. Nov. 2012 (CET)Bald ist ja Silvester… ;) (Nein, das ist nicht ernstgemeint - da muß Preßlufthammer-Ede ran)

Wenn du den schönen Stein wirklich nicht mehr brauchen kannst, versuchs einem Natursteinhändler zu verkaufen, der nimmt ihn dann umme mit. E-Bay ist blödsinn, weil der Privatmann keine Mittel zum abholen hat und genauso ratlos ist wie du und dann liegt der um 10 € verkaufte Stein ewig weiter bei dir und du kannst ihn nicht mehr fortschafffen, da er nicht mehr dir gehört. Der Autokran kann den Stein sogar über das Dach hinweg heben, der muss nicht direkt daneben stehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:41, 23. Nov. 2012 (CET)
Radlader wäre auch eine überlegenswerte Alternative und bei weitem günstiger.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:43, 23. Nov. 2012 (CET)
Du hast ja freundliche Worte im Vorrat - meine kurze Anmerkung wollte nur das sagen, was nun hier auch andere (länger) vorgeschlagen haben: Für den Fragesteller ist das Ding eine Last, für Andere kann es wertvolles Material sein - schon einfaches Googeln bringt Infos, wie "Sandstein, 120,- pro Kubikmeter für Selbstabholer" u.ä. Wer sich für das Material interessiert und dieses gebrauchen kann (die längst anachronistische Unterscheidung zwischen Privat und Nichtprivat hilft hier nicht weiter), der weiß auch, wie man sowas transportiert. CarlM (Diskussion) 20:43, 23. Nov. 2012 (CET)
(BK)Ganz blöde Frage, hilft aber beim beantworten der Abholfrage. Wie ist er eigentlich hin gekommen? Mit Helbelkraft usw. brigt man denn schon soweit das er wieder auf Hölzern steht. Und betreffen Hebelkraft kann eben die freiwilige Feuerwehr/THW duchaus helfen. ISt durchaus eine gangbare Übung. Man nehme an: "Mensch ist eingeklemt ..." Gerade wenns nicht so tragische wäre wenn Stein dabei kaput geht. Für den Abtransport ist die Feuerwehr, natürlich der falsche Ansprechpartner.
Ach ja, steht der Stein auf dem Land? Das könnte durchaus mit ein Treker mit Schaufel, oder anderem dafür brauchbares Anbauteil gehen. Anheben, Anhänger drunter schieben fertich. --Bobo11 (Diskussion) 18:48, 23. Nov. 2012 (CET)
Radlader dürfte daran scheitern, dass er nicht in den Innenhof passt und zum Über-die-Mauer-greifen eine zu kurze Schaufel hat. Autokran ist ziemlich teuer, obwohl etwa 100 Euro die Stunde und weniger inkl Fahrer ziviler ist als ich gedacht hab. Dazu kommt natürlich noch ein LKW... Ich würde zuerst alle Bauunternehmer, Natursteinhändler und Grabsteinmetze der Umgebung durchtelefonieren, ob sie ihn haben wollen (und auch abholen...) Als zweite Variante der Autokran + LKW, und wenn das nicht geht, die Zerstörung. Hier könnte man den kommenden Winter ausnutzen: Möglichst tiefe Löcher reinbohren (die Bohrmaschine muss aber auch was können...), Wasser rein, Stopfen drauf und harte Frostnächte abwarten. Ist jedenfalls aussichtsreicher als mit Hammer und Meißel bearbeiten. Pittigrilli (Diskussion) 18:59, 23. Nov. 2012 (CET) Ergänzung: Wenn das Haus auch nicht mehr gebraucht wird, mehrere Dynamitstangen drunter... <scnr> Pittigrilli (Diskussion) 19:02, 23. Nov. 2012 (CET)
Das mit dem Wasser funktioniert nicht bei Sandstein, da wasserdurchlässig. Die alten Römer nahmen Holzkeile und machten sie nass, das quellende Holz zuerteilte die Steine. Heute würdest du mit einer passenden Säge eine Kerbe schneiden und mit Keilen den Stein spalten oder gleich durchsägen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:06, 23. Nov. 2012 (CET)
Anknüpfend an Bobo11: Die Lieferung ist "nur" 8 Jahre her, d.h. die Chance dass die verkaufende bzw liefernde Firma noch existiert, recht hoch. Die wird doch rauszukriegen sein. Das Gerät zum Transport hatten sie damals ja wohl, also sollten sie ihn auch wieder abholen können. Und wenn sie ihn damals verkauft haben, freuen sie sich vielleicht, ihn gratis wiederzubekommen und gleich nochmal verkaufen zu können... Also wäre erste Wahl, die zu kontakten, falls verfügbar. Pittigrilli (Diskussion) 19:17, 23. Nov. 2012 (CET)
@Pittigrilli Es ging mir weniger um das wer, sondern um das Wie. Denn in der Regel krigt man etwas wieder so abtransportiert, wie man es hingekrigt hat (Gerade wenn man mit dem Hintergedanken abgelden hat, es könnte noch nicht am optimalen Ort sein). Wenn es den Liferanten sogar noch gibt noch besser. Das wäre durchaus eine Anfrage wert. --Bobo11 (Diskussion) 20:47, 23. Nov. 2012 (CET)
Vielleicht mit Kette und so einem Art "Hebel-Ratschen-Flaschenzug" (weiss jetzt den Namen nicht) erstmal von der kaputten Palette runter, damit man rankann, vielleicht sogar aus dem Haus. Entfällt allerdings, wenn man nix hat, wo man das andere Ende des Zuges befestigen kann. Oder vielleicht doch sogar mit dem SUV rausziehen ? --RobTorgel (Diskussion) 19:23, 23. Nov. 2012 (CET)
Das Ding wiegt soviel wie zwei moderne oder drei alte VW Golf. Ich würde da ohne einschlägige Erfahrung die Finger weit weglassen, sonst klemmen selbige schnell irgendwo drin oder drunter. Bei aller Lust zum Rumwerkeln, aber manche Sachen sollte man aus Eigeninteresse Profis überlassen - nur meine Meinung... Pittigrilli (Diskussion) 19:56, 23. Nov. 2012 (CET)
Im Zweifel sicher der beste Rat. Schon allein, weil man die notwendigen Geräte einfach nicht hat und mit dem Umgang damit keine Erfahrung. Mir persönlich wär's das wert. Professionell ist das Trumm in einer Stunde weg. --RobTorgel (Diskussion) 20:07, 23. Nov. 2012 (CET)

Erstens und ganz wichig: cm-genau ausmessen, ohne vorstehenden Sims etc., und mit 2,5 t/m³ Gewicht tatsächliches ausrechnen. Wenn es nur 0,8 m statt 1,0 m Kantenlänge sind, wiegt er nur die Hälfte. Zweitens: Verbleib klären, z.B. Natursteinhändler fragen, der wird ihn auch abholen können. Drittens: Wenn der Stein tatsächlich weggeworfen werden soll, dann hilft wahrscheinlich zertrümmern mit Quellsprengstoff oder Expansionszement, auch Frostsprengung dürfte funktionieren, denn so wasserdurchlässig ist Sandstein in der Regel dann doch nicht. --UMyd (Diskussion) 20:06, 23. Nov. 2012 (CET)

Eine weitere Möglichkeit wäre, sich einen Lehmann und eine Schutzbrille zu besorgen und sich dann einige Stunden (in Etappen) der sportlichen Betätigung des Steineklopfens zu widmen. Wenn der Stein für einen Bildhauer gedacht war, müsste er sich problemlos zerkleinern lassen. Man spart sich das Bodybuildingstudio, kann Agressionen abbauen und der entstehende Bruch dürfte viel einfacher abtransportierbar sein. --Optimum (Diskussion) 20:32, 23. Nov. 2012 (CET)
Es reicht, wenn man ein paar Ecken abschlägt. Dann setzt man das Gerücht in die Welt, das sei das Werk eines berühmten Bildhauers. Es wird nicht lange dauern, bis ein verrückter, steinreicher Sammler die Summe x auf den Tisch legt und den Abtransport organisiert. --91.56.155.120 21:16, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich schätze diesem Stein auf 500 bis 1300 kg, eher 1300 als 500 kg. Das einzige, was man aus den Bildern durch Messen feststellen kann, ist die Tiefe von ca. 95 cm, die sich aus dem Verhältnis zur Länge einer üblichen Palette (1,2 m × 0,8 m (Europalette) oder 1,2 m × 1,0 m (Industriepalette)) ergibt. Der Rest ist fröhliches Raten. --Rôtkæppchen68 21:30, 23. Nov. 2012 (CET)
ZDF anrufen, für Wetten Dass Stadtwette organisieren lassen (die nehmen jetzt alles); Beispiel: Finden sich in der Stadt bis 22.00 mindestens 399 Mauerspechte im roten Pullover, mit Hammer, Meißel und Schutzbrille? Wenn ja, kommt Gottschalk zurück. Und: Jeder Specht darf sein Stückchen mitnehmen! CarlM (Diskussion) 22:47, 23. Nov. 2012 (CET)
Eureka! Die Lösung der Steinfrage heißt Petrophaga Lorioti. Laut unserem Artikel müsste der Klotz bei Einsatz eines Exemplars nach grob einem Monat verschwunden sein. Pittigrilli (Diskussion) 23:21, 23. Nov. 2012 (CET)
Theoretisch ginge das. Praktisch hast Du, sowie die putzigen kleinen Tierchen zu nagen angefangen haben, eine Klage der Tochter am Hals. Dann hat es sich erstmal ausgenagt. CarlM (Diskussion) 23:55, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich würde mir ja irgendwo einen Bosch-Hammer mitsamt passender Meißel ausleihen (verleihen Baumärkte so etwas?) und dann mal ein Wochenende lang Erosion spielen. --Rôtkæppchen68 00:00, 24. Nov. 2012 (CET)

Spielhallen

Die Zahl der Spielhallen in deutschen Städten hat in den letzten Jahren signifikant zugenommen. Einzelne Kommunen gehen dazu über, um dieser sozial und politisch unerwünschten Entwicklung Herr zu werden, entsprechende Verordnungen zu erlassen, die ein weiteres Wachstum verhindern bzw. bereits bestehende Spielhallen zu schließen.

Was ich nicht begreife, und wonach ich hier frage, ist folgendes: in den weitaus meisten dieser Spielhallen ist so gut wie nichts los. Auch wenn diese Automaten heute deutlich mehr Geld pro Stunde einnehmen können als die alten Daddelkisten bis ums Jahr 2000 herum, so ändert sich dadurch nichts, als die Zahl derer, die bereit sind, einen Monatslohn binnen weniger Stunden zu verzocken, nicht entsprechend gewachsen ist (sein kann). Überdies sind diese Spielhallen neben den staatlichen Casinos nicht mehr allein marktbeherrschend, wie dies bis ebenfalls etwa ums Jahr 2000 herum der Fall war - denn dann war das Internet erwachsen genug und weit genug verbreitet, um unendliche Gewinnmöglichkeiten zu versprechen. Ferner sind die Automaten sehr viel teurer in Anschaffung, Leasing oder Miete. Aus den Komponenten

  • weitaus mehr Marktteilnehmer (Spielhallenbetreiber)
  • schärfster Wettbewerb durch Glückspiel, legal oder illegal, im Internet
  • höhere Betriebskosten durch teurere Automaten

müßte sich ergeben, daß die Zahl der Spielhallen abnimmt, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Das aber tut sie eben nicht. Wie kann das sein? Naheliegende Antwort: Schwarzgeld. Aber wie? X kommt mit einem Koffer Barem, schiebt es in den Automaten, bekommt statistisch um die 40 % als "Gewinn" zurück - naja, das bringt dem Schwarzgeldbesitzer 60 % Verlust, aber kein weißes Geld. Ein möglicher Weg wäre vielleicht durch Betrieb der Spielhalle durch den Schwarzgeldbesitzer. Er schiebt viel Geld in die Automaten, macht in der Spielhalle also Gewinn, den er dann versteuert und der dann sauber ist. Geht aber auch nicht wirklich, denke ich. Zum einen verliert er durch die USt., zum anderen muß er die ganzen Kosten tragen (Miete, das bißchen Personal, die - hohen - Kosten für die Automaten. Da dürfte am Ende nicht mehr genügend übrig bleiben, um diese Form der Geldwäsche akzeptabel rentabel werden zu lassen.

Kurz gesagt: ich komme nicht drauf, wie das funktionieren kann - wenn denn der naheliegende Gedanke der Geldwäsche richtig ist. Weiß jemand mehr? --Freud DISK Konservativ 18:20, 23. Nov. 2012 (CET)

Deiner Rechnung liegen falsche Annahmen zugrunde. Die Spielhallen sind gut besucht, nur eben schubweise. Es kann sein, dass Du mehrfach eine gesehen hast, in der gerade kein Schub war. Außerdem wird über die meisten Hallen ein kontinuierlicher Fluss von Geld gewaschen, das nicht nur dem Besitzer gehört. Er bietet für Kumpels aus seinem Dunstkreis einfach eine Dienstleistung an, Geld zu versteuern und zu legalisieren, das von seiner Herkunft nach überhaupt nicht gewaschen werden könnte. dasist nicht nur einfach hinterzogenes Geld, sondern solches, das durch Mischkriminalität eingesammelt wurde. Außerdem kann man über ein Gewerbe auch noch viele andere nützliche Dinge machen, und wenn es nur billiger einkaufen ist. 46.115.68.192 19:56, 23. Nov. 2012 (CET)
So weit ich das weiß geht es hier in der Tat vor allem um Geldwäsche; es bräuchte aber genauere Daten, inwieweit sich welche Methoden der Geldwäsche lohnen. Versucht man aber z. B. mit einer Pizzeria Geld zu waschen (ich war neulich mal in so einem Betrieb mit etwa 20 Plätzen, wo zur besten Zeit etwa drei Gäste und drei Angestellte waren), dann wird der Steuerprüfung irgendwann mal auffallen das weit weniger Zutaten gekauft wurden als für den deklarierten Umsatz nötig gewesen wäre (kenne so einen Fall). Bei der Spielhalle geht das nicht so leicht, denn die verkauft ja nichts bzw. der Kunde erhält keine Gegenleistung für ein sein Geld.--Antemister (Diskussion) 20:21, 23. Nov. 2012 (CET)
Nicht zu vergessen die steigende Zahl von Spielsüchtigen, die in diesen Läden bis ins minus ausgenommen werden. Die Spielgeräte kann man auch mieten, wodurch die Einstiegskosten auf nahezu null sinken. Und vielleicht betreibt der Spielhallenbesitzer gleichzeitig noch ein Matratzengeschäft zur Absicherung (Matratzen geh´n ja immer, sonst gäbe es doch nicht so viele Geschäfte). --Optimum (Diskussion) 20:15, 23. Nov. 2012 (CET)
Es liegt folgende Überlegung nahe, wie die Geldwäsche mit sowas funktioniert: Die Spielhalle macht ganz regulär 100.000 Euro Umsatz im Monat, die also in die Automaten geworfen werden. Davon landen afaik rund 60-70% in den Taschen des Betreibers (gesetzlich geregelt). Nun nimmt der Betreiber zusätzlich 200.000 Euro Schwarz/Drogengeld an und tut so, als ob die auch in die Schlitze geworfen worden wären. Dann kann er 70% "Spielgewinn" zu 100% legal behalten, denn niemand kann prüfen, dass das Geld nicht von irgendwelchen Spielsüchtigen stammt. Die 30%, die wieder ausgeschüttet würden, fließen (rein rechnerisch) einfach wieder in den Schwarzgeldkreislauf und werden also nach und nach auch zu legalem Geld. Wenn ich mich nicht täusche, lässt sich so jeder beliebige Betrag legalisieren/waschen. Eine bessere Waschanlage kann man sich kaum vorstellen, oder ist da ein Fehler in meiner Rechnung? Um ganz sicher zu gehen, dass die Umsatz-Aufzeichnungen der Automaten auch mit den Gesamtsummen übereinstimmen, müsste man das Geld natürlich wirklich physisch einwerfen. Oder man manipuliert die internen Automatenzähler. Pittigrilli (Diskussion) 20:39, 23. Nov. 2012 (CET)
Und die Sparkasse um die Ecke, wo er jeden Werktag 10.000,- Euro in Münzen einwechseln geht, drückt ein paar Augen zu... CarlM (Diskussion) 20:46, 23. Nov. 2012 (CET)
Das physische Einwerfen war nur optional... Wenn ICH das machen würde, würde ich die Automatenzähler manipulieren - aber mich fragt ja wieder keiner ;-) Pittigrilli (Diskussion) 20:49, 23. Nov. 2012 (CET)
Die Sparkasse um die Ecke muss gar kein Auge zudrücken: Bis 15.000 EURO sind Bargeldeinzahlungen nicht meldepflichtig gemäß Geldwäschegesetz. Dabei gibt es für "Firmen mit branchenüblich großen Bargeldeinnahmen" wahrscheinlich Sonderregelungen (?). Gruß -- Dr.cueppers - Disk.

Dazu gab es kürzlich einen Bericht in der Sendung "quer" des Bayerischen Rundfunks: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/quer/121011-quer-spielhallen-102.html (nicht signierter Beitrag von 87.193.184.6 (Diskussion) 20:59, 23. Nov. 2012 (CET))

Den sehe ich mir nachher gerne an. Thema Automatenmanipulation: keine gute Idee. Gilt als nicht durchführbar und ist beweisbar. Vor allem aber: das so eingeworfene Geld wird um USt. verringert. Eine schlüssige Erklärung liefert vielleicht nachher der BR. --Freud DISK Konservativ 21:08, 23. Nov. 2012 (CET)
(BK)Ehm, der zahlt denn Spielgewinn mit Noten ein! Der muss nicht wechseln gehn, der braucht kein Kleingeld. Denn er hat aus den Automaten genügend Münzen. Der Betreiber kommt ja an den Automateninhalt. Ergo es merkt niemand, dass 10 mal die selbe 1 € eingerworfen wird. Dafür aber dann offizel ein 10€ Schein Schwarzgeld (Oder was auch immer) auf die Bank einzahlt wird. Laut Zählwerk hat der Automat ja 10€ umgesetzt, und wenn in der Buchhaltung 10€ auf der Bank eingezahlt worden sind, ist das Geld fein säubelich gewaschen. Beweise mal das kein Spieler diesen 10€-Schein gegen Münzen gewechselt hat. Oder selbst wenn, sit der Spielhallen betreiber verpflichtet nachzuprüfen woher der 10€-Schein kam? Nein. Und wie Pitiglilli korrekt geatwortet hat, die Spielhalle hat den Vorteil das sie eben nichts einkaufen muss. Ob sie jetzt 10'000 (legal) oder 20'000 € (10'000 legal + 10'000 aus dubiosen quellen) Umsatz macht, der Aufwand bei der Rechungsüberprüffung bleibt gleich. Man kann aus dem Aufwand den Umsatz bei einer Spielhalle nicht abschätzen. Ganz im Gegensatz dazu ist das bei einem Restaurant oder Laden möglich, denn was ich verkauft haben will, sollte ich auch eingekauft haben. Ansonsten wird da jemand ganz schnell hellhörig. Aber nicht jede Spielhalle muss einen kriminellen Hintergund haben, es gibt auch solche die von den Spielsüchtigen leben können.--Bobo11 (Diskussion) 21:12, 23. Nov. 2012 (CET)

Dann muß ich mal zur Ehrenrettung der "Armen Schweine" antreten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß viele dieser Spielhallen sich eben nicht rechnen. Der Charme liegt darin, das man mit wenig überschaubarem Startkapital den Traum von Selbstständigkeit verwirklichen kann. Man mietet also einige Automaten (die gehören in der Regel gutgehenden Automatenaufstellerfirmen ohne eigenem Spielbetrieb), sucht sich einen entsprechend großen Gewerberaum, und dann wartet man. Der Eindruck der Leere täuscht ja eben nicht, sondern ist Realität. Nach wenigen Monaten scheitert das Konzept wegen unbezahlter Miete, Strom, Steuer und Kreditraten. Und die Angestellten wollen auch noch ihr Gehalt. Und wenn man Pech hat, bzw. was auch zur OK in dem Bereich gehört, muß man noch Schutzgeld bezahlen. Viele dieser Spielhallenbetreiber geben vor Jahresende auf. Und es findet sich bestimmt ein Nachfolger, der es auch versuchen will. Für den Außenstehenden sieht es aus, als bestehe Konstanz, aber es ist nur eine Abfolge von Scheitern. Geldwäsche durch Automaten ist sicher möglich, nur durch die elektronische Protokollierung der Umsätze und Prüfung durch das Finanzamt mit sehr viel Aufwand verbunden. Da gibt es bessere Wege zum Geldwaschen in solchen Größenordnungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:03, 23. Nov. 2012 (CET)

Man will doch gerade, dass das Finanzamt die echten Umsätze der Spielhalle bekommt! Das ist ja gerade die Wäsche daran. Durch Versteuern wird das Geld weiß. Der kleine Dealer bekommt die Drogen zur Verfügung gestellt und ein Zahlungsziel, in welchen Automaten er bis wann wieviel Geld eingeworfen haben muss. Da der kleine Dealer nicht weiß, wer sonst noch an dem Automaten spielt und wieviel Geld dort eingeworfen werden wird, wird er nicht versuchen zu schummeln, indem er nur die Differenz einwirft. -- Janka (Diskussion) 01:01, 24. Nov. 2012 (CET)

Wärmepumpenheizung Hybridsysteme (Thermselect)

Hallo Wikipedia-Team,

ich bin freiberuflicher Wirtschaftsjournalist und hin und wieder auch mit dem Thema Wärmepumpen beschäftigt. Ich habe festgestellt, dass bei Wikipedia unter "Wärmepumpenheizung" der Themenkomplex "Hybridsysteme" (Thermselect) komplett herausgefallen ist. Gab es dafür hinreichende Gründe oder ist es eher ein Versehen? Denn in der Weiterentwicklung des Einsatzes von Luft- und Erdwärmepumpen ist die Hybridvariante (Thermselect) eine völlig neuartige Kombination von Luft- und Erdwärmepumpe, die den Wirkungsgrad dieser Heizungssystme auf Basis regenerativer Energien erheblich verbessert. Dies wird erreicht durch eine intelligente Steuerung und permanente Kommunikation beider Systemkomponenten (Luft- und Erdwärme). Das Thema "Hybridsysteme" ganz herausfallen zu lassen bei Wikipedia wird dem erreichten technisch-technologischen Niveau auf diesem Gebiet nicht gerecht. Für Aufklärung wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Schwandt freiberuflicher Wirtschaftsjournalist

--84.139.183.134 19:16, 23. Nov. 2012 (CET)

Da ist halt bisher noch keiner drauf gekommen; das ist ja beim einer ehrenamtlich entstehenden Enzyklopädie auch keine Wunder.
Aber auch Journalisten dürfen in Wikipedia schreiben; alle würden sich über einen solchen Artikel sicherlich freuen. Nix wie ran!
Aber bitte beachten, dass das keine Werbung für ein bestimmtes Produkt wird!
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:08, 23. Nov. 2012 (CET)
Nur so nebenbei: Thermselect ist ein bestimmtes Produkt.
Lieber Herr Schwandt, in dieser Rubrik hier sind sie mit ihrem Anliegen ganz falsch. Wenn sie meinen, dass das Produkt im Artikel Wärmepumpenheizung erwähnt gehört, sollten sie es dort auf der Diskussionsseite vorschlagen. Da aus ihrer Webseite hervorgeht, dass sie auch in PR-Dingen unterwegs sind, liegt diese Vermutung auch hier nah. Mein Vorschlag wäre, dies ganz offensiv zu kommunizieren und mit den Autoren des entsprecheden Artikels zu erarbeiten, ob und warum das System erwähnenswert wäre. Dass dabei der Produktname im Artikeltext landet, halte ich aber für recht unwahrscheinlich. Und schließlich: WP-Mitarbeiter sind sehr allergisch auf Versuche, ihnen eine werbliche Aussage unterzujubeln, das merken sie nämlich meist schnell. Daher wäre knallharte Offenheit (d.h. sie sagen dass sie PR für thermselect machen, falls zutreffend) die einzig aussichtsreiche Variante. Nach sehr kurzem Überfliegen scheint das Produkt je recht clever zu sein, ich würde also grundsätzlich eine Erwähnung (in welcher Form auch immer) nicht ausschließen. Grüße Pittigrilli (Diskussion) 20:11, 23. Nov. 2012 (CET) (PS: Die Offenheit könnte sogar ihr Trumpf sein, dann sind nämlich alle Autoren positiv überrascht, dass mal jemand Klartext redet und es nicht (immer vergeblich) mit Werbeaussagen durch die Hinterttür versucht.) Pittigrilli (Diskussion) 20:16, 23. Nov. 2012 (CET)
geht es um diese hinzufügung: [15] und diese löschung: [16]? da steht auch ne begründung... --Heimschützenzentrum (?) 22:14, 23. Nov. 2012 (CET)

Heizung

Ich wohne seit September in einem neuen (kleinen) Appartement, 1. OG Mitte und habe bisher noch kein einziges Mal die Heizung anmachen müssen und habe durchgehend über 22 Grad. Wird der Strom, den ich verbrauche (Kühlschrank, Herd, PC, TV, Lichter usw.) komplett in Wärme umgewandelt? --95.112.142.19 21:55, 23. Nov. 2012 (CET)

yup... und deine innere Atmung macht auch nochmal 80W... :-) vllt sind deine wände auch super gedämmt oder deine nachbarn sehr wärmebedürftig... *träum* --Heimschützenzentrum (?) 21:59, 23. Nov. 2012 (CET)
Die innere Atmung mit 80 Watt zu veranschlagen, kommt mir etwas wenig vor. Ein Mensch, der 2000 Kilokalorien am Tag zu sich nimmt, hat einen Energieumsatz von . Ich rechne üblicherweise mit 125 Watt entsprechend 2580 kcal/d. --Rôtkæppchen68 22:24, 23. Nov. 2012 (CET)
Dann rechnest Du falsch. Den von Dir angesetzten Energieumsatz hast Du üblicherweise nicht zu Hause in relativer Ruhe. Da sind es nämlich typisch 80W. Wenn Du 125W als Ansatz nimmst und dies zu den inneren Gewinnen eines Gebäudes zählst, wirst Du frieren. --Löschbold (Diskussion) 22:42, 23. Nov. 2012 (CET)
Geht da nicht für "Tätigkeiten" noch was ab, was nicht in Wärme umgesetzt wird? Nur Fressen, Pennen und Wärme produzieren kann sich ja nicht jeder leisten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:52, 23. Nov. 2012 (CET)
Deine "Tätigkeiten" Enden alle in Wärme. Ob nun direkt oder indirekt ist der Wärmebilanz Deiner WE wurscht. --Löschbold (Diskussion) 22:55, 23. Nov. 2012 (CET)
(BK) Das was man so im häuslichen Bereich an Arbeit im physikalischen Sinne leistet, wird ja früher oder später wieder alles in Wärme umgesetzt. Wenn ich die Kuckucksuhr aufziehe, speichern die Gewichte der Uhr potentielle Energie, die dann beim Ablauf des Uhrwerks in Wärmeenergie umgesetzt wird. Ebenso ist es wenn ich Koffer auf den Dachboden stelle. Solange sie dort oben stehen, haben sie potentielle Energie. Wenn man sie wieder nach unten bringt, wird diese Energie zu Wärme. --Rôtkæppchen68 23:00, 23. Nov. 2012 (CET)
Der Flugzeugbauer rechnet nach Bauvorschrift mit 100 Watt pro Passagier in der Kabine. Diese Pax sitzen natürlich ruhig. Ein Handballspieler produziert zwar 10 Kcal in der Minute, ein Mann (oder Frau je nach Aktivität) beim Sex 6 Kcal/ die Minute, das sind beim Handballer 700 Watt und bei dem anderen rund 400 Watt. Beide halten das aber nicht lange durch, sodass man das in der Wärmeenergiebilanz im Haus weitgehend vernachlässigen kann, die meiste Zeit sitzen die Bewohner vor der Glotze oder dem Computer, Oma strickt und Opa liest, die halbe Portion macht Hausaufgaben. In Deinem Falle sind es die Nachbarn seitlich und Bewohner oben und unten, die Dich so schön wärmen, wenn die nämlich heizen und Du nicht, profitierst Du davon, die heizen für Dich mit. Wenn die das erfahren und erkennen, werden die sicher sauer, also Mund halten. --Doofupo (Diskussion) 07:22, 24. Nov. 2012 (CET)

Frieren bei gefüllter Blase

Wieso frieren Menschen ausgerechnet bei einer vollen Blase mehr? Dder eine Liter mehr, der auf 37° warm gehalten wird, sollte der Körper doch verkraften. --93.135.121.244 23:29, 23. Nov. 2012 (CET)

Sie frieren ja auch nicht mehr als vorher - wie kommst Du auf diese Idee? Menschen haben seltsamerweise lediglich das Gefühl einer vollen Blase, wenn sie frieren. Trolle kennen dieses Gefühl jedoch nicht. --79.199.93.48 00:10, 24. Nov. 2012 (CET)
Eben, wenn Du frierst, willst Du möglichst schnell unnötige Masse, die warm gehalten werden muß loswerden, da eignet sich Urin ganz gut. Und da sich die Blutzirkulation im Körperinneren verstärkt, produzieren die Nieren stärker, Du hast nicht nur das Gefühl einer volleren Blase, sie wird tatsächlich voller. Mehr frieren tut man nicht. --91.56.155.120 00:44, 24. Nov. 2012 (CET)
Warum muss bei gefüllter Blase mehr Masse warmgehalten werden? Die Körperoberfläche bleibt doch nahezu gleich, egal ob die Blase gefüllt ist oder nicht, da die Blasenfüllung ja aus anderen Körpergeweben und -flüssigkeiten stammt, die dementsprechend weniger Volumen einnehmen. Außerdem haben die Körpergeweben und -flüssigkeiten, die ihr Wasser da an die Blase abgegeben haben, ja nach wie vor 37 °C, ebenso wie die Blase und deren Inhalt. Ich vermute eher, dass hier ein Fall von Selbsttäuschung vorliegt. Ganz nebenbei passt in eine menschliche Harnblase meistens weniger als ein Liter, siehe Artikel Harnblase, dritter Absatz. --Rôtkæppchen68 00:52, 24. Nov. 2012 (CET)
Der Urin ist in dem Fall aber völlig nutzloser Ballast, auch wenn er nur minimal Energie für das Warmhalten in Anspruch nimmt, während die Flüssigkeit zuvor in den Geweben von Nutzen war. Und durch die gesteigerte Nierentätigkeit steigt die Menge zudem, wie oben geschrieben, noch weiter an. Also steigt der Harndrang. Und das eben bei kalten Temparaturen stärker. --91.56.155.120 01:10, 24. Nov. 2012 (CET)
Egal ob Ballast oder nicht, der Energiebedarf für das Warmhalten wird nicht durch Masse oder Volumen, sondern durch die Differenz zur Außentemperatur und die (Körper)oberfläche bestimmt. Beide sind bei voller oder leerer Blase nahezu gleich. --Rôtkæppchen68 01:42, 24. Nov. 2012 (CET)
Genau! Selbst eine Kugel kühlt schneller aus, wenn man die Masse verkleinert - ein Würfel um so schneller. Nur bei Trollen ist das natürlich wieder anders. --79.199.93.48 02:10, 24. Nov. 2012 (CET)
Prinzipiell hast Du recht. Nur: Die Umgebung der Blase ist genauso warm wie sie selbst. Dadurch findet kein Wärmeübergang zwischen Blase und umgebendem Körpergewebe statt, egal wie groß die Blase ist und welche Form sie hat. Der Wärmeübergang findet zwischen Körper und Umgebung statt, abhängig von Temperaturdifferenz und Wärmeaustauschfläche. --Rôtkæppchen68 12:53, 24. Nov. 2012 (CET)
Die Frage ist: Was ist die Frage..?
  • Warum frieren Menschen mehr bei gefüllter Blase ? ... oder
  • Warum füllt sich die Blase schneller, wenn Menschen frieren? (... und sie frieren dann immer noch ... und die Blase ist voll... ;-) ...)
Die erste Frage ist selektive Wahrnehmung eines Nicht-Naturwissenschaftlers, die zweite Frage hat eine logische Erklärung. => Kältediurese (mal bei den bald beginnenden Weihnachtsmärkten - also eher hinter der Kirche - beobachten...) Schönes Wochenende ! GEEZERnil nisi bene 09:44, 24. Nov. 2012 (CET)

Vollkasko-Versicherungen

Hallo, eine Vollkasko-Versicherung zahlt mir doch bei einem Unfall, wenn ich das richtig verstanden habe, den kompletten Wert des Autos. Was wäre, wenn ich jetzt mein geliebtes 50.000 Euro Gefährt gegen den nächsten Baum setze: Ich würde doch die 50.000 erstattet bekommen und könnte mit dem Geld fröhlich jauchzend in die nächste Niederlassung spazieren, um mir direkt das gleiche Modell nochmal zu holen, einzig und allein deshalb, um es am gleichen Abend am besten gegen den nächsten Baum zu fahren. Und so weiter und sofort. Wo ist mein Denkfehler, kein Mensch mit etwas Verstand wird doch etwas anbieten, wo man dermaßen abkassieren kann, auch wenn es natürlich ein klasse Wirtschaftsförderungsprogramm wäre. Wieso wird es sich für den Autofahrer doch nicht lohnen? Grüße und Danke--94.221.246.222 23:46, 23. Nov. 2012 (CET)

Ähm, wo hast du abkassiert? Du musst die Versicherungspolice und den Baum bezahlen, bekommst eine Strafanzeige, bist eventuell deinen Lappen los, und hast, wenn alles gut geht, hinterher das gleiche Auto wie vorher. Na ja, der Mensch braucht ein Hobby. Versicherungen gehen aber mit gewisser Plausibilität davon aus, dass die Mehrheit andere Formen der Freizeitgestaltung bevorzugt. 85.180.193.41 23:52, 23. Nov. 2012 (CET)
1. Die Versicherung zahlt nicht bei Vorsatz. 2. Bei jedem Schaden steigt die Versicherungsprämie an und zwar empfindlich und nach dem dritten mal wirst du kaum noch eine Versicherung finden, die dich nehmen will, dein Beitrag liegt bei 250% 3. Selbstbeteiligung 4. Restwert des Fahrzeugs 5. Versicherungen haben den Vorsatz, dass sie Versicherungsleistungen möglichst hinauszögern, mit dem Versicherungsnehmer rumstreiten, Gutachten wollen. Es wird also jeweils geraume Zeit dauern, bis du dein Geld wieder bekommst und es wieder ausgeben kannst. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:59, 23. Nov. 2012 (CET)
Die Versicherung erstattet nicht den Anschaffungs- oder Neuwert, sondern den Wiederbeschaffungswert, also den Wert des Fahrzeugs unmittelbar vor dem Unfall. Der Wiederbeschaffungswert des zum Preis von 50.000 Euro gekauften Fahrzeugs ist bereits nach dem Kauf deutlich kleiner, weil sich die Zahl der Vorbesitzer erhöht hat bzw. das Neufahrzeug dann ein Gebrauchtfahrzeug ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 24. Nov. 2012 (CET)
Ich glaube, es gibt tatsächlich Vollkaskos, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes den Neuwert bezahlen, wenn das Auto nicht mehr zu reparieren ist. Die Kosten für diese zusätzliche Garantie sind natürlich in der Versicherungsprämie schon drin... Und bei Baum und Vorsatz ist ohnehin weniger Lametta und mehr Strafrecht. CarlM (Diskussion) 00:10, 24. Nov. 2012 (CET)
Und einer der vielen Arme der Bertelsmann-Krake drückt Dich am Ende auch noch mal ganz fest. --91.56.155.120 00:31, 24. Nov. 2012 (CET)
Ja, mich nicht. CarlM (Diskussion) 00:54, 24. Nov. 2012 (CET)
Nein, Dich nicht. BMW-Fahrer sind immer besonders vorsichtig mit ihren Fahrzeugen. Die brauchen eigentlich gar keine Versicherung ;) --91.56.155.120 01:12, 24. Nov. 2012 (CET)
Renault. Aber kein Bock auf Verschlechterung der Schadensfreiheitsklasse... CarlM (Diskussion) 02:39, 24. Nov. 2012 (CET)
Nach so einer Aktion wird es "sehr lange" dauern, bis du wieder irgendeinen Rabatt von der Versicherung bekommst.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:26, 24. Nov. 2012 (CET)
Warum denn immer mir? Schon die IP wollte mich drücken lassen. Ich bin nicht derjenige, der diesen Sport vorgeschlagen hat. CarlM (Diskussion) 14:44, 24. Nov. 2012 (CET)

Skype

Ich bekomme bei Skype eine Fehlermeldung "Mindestens ein ActiveX-Steuerelement konnte nicht angezeigt werden."

Was muss ich einstellen damit die Meldung nicht mehr kommt? --78.48.132.190 07:38, 24. Nov. 2012 (CET)

Mach was die Softwarehersteller im Störungsfall immer raten: "Installiere die Anwendung neu." --Netpilots -Φ- 08:02, 24. Nov. 2012 (CET)
Eine Bekannte musste letztens den Internet Explorer(!) aktualisieren, um Skype weiter benutzen zu können. (War aber glaub ich ein anderes Fehlerbild.) --Eike (Diskussion) 11:47, 24. Nov. 2012 (CET)
Eine ActiveX-Fehlermeldung ist aber leider ein deutlicher Hinweis darauf, dass die betreffende Anwendung den Internetexplorer zur Darstellung nutzt. IE aktualisieren ist also gar nicht so verkehrt. --Rôtkæppchen68 12:43, 24. Nov. 2012 (CET)

Bilderwaltung mit hierarchischer Tag-Struktur

Hallo, kennt jemand ein bequem zu benutzendes, kostenfreies Bildverwaltungsprogramm für Win 7 (64Bit), das vor allem hierarchische Tag-Strukturen beherrschen muss? Im Moment benutze ich für meine Bilder Tabbles, weil ich damit alle meine Dateien verwalte, aber die Vorschau im Programm lässt zu wünschen übrig. Ich hätte gern was mit integrierter Vollbildanzeige, Zoom und Diashow, aber eben vor allem mit hierarchischem Tag-Katalog. --78.52.153.153 00:03, 21. Nov. 2012 (CET)

Hallo, Digikam kann das, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie stabil das unter Windows läuft. Unter Linux habe ich damit allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht, während man die meisten anderen von mir getesteten freien Fotoverwaltungen getrost in die Tonne treten kann (habe aber nur Software getestet die auch bzw. ausschließlich unter Linux läuft). Picasa ist noch ziemlich gut, leicht zu bedienen und läuft unter Windows, kann aber eben keine hierarchischen Tags (was für mich das KO-Kriterium war). --El Grafo (COM) 10:08, 21. Nov. 2012 (CET)

Danke. Ja, hierarchische Tags sind absolutes KO-Kriterium. Ich schau mir Digikam mal an.--78.52.153.153 13:28, 21. Nov. 2012 (CET)

Ich wollte auch erst DigiKam empfehlen, aber für Windows gibt's da glaub ich nur einen uralten Versuch, das zum Laufen zu bringen. Wie wär's mit einer Parallel-Installation von Linux? :-) --Eike (Diskussion) 13:37, 21. Nov. 2012 (CET)
Uralt nicht gerade, aber es scheint doch noch recht buggy zu sein. Da wär's vielleicht sinnvoller, ein schlankes Linux in einer Virtual Box zu installieren und dann Digikam im Nahtlos-Modus laufen zu lassen. Klingt vielleicht erstmal nach Bastelei, ist aber vermutlich weniger fuckelig als Digikam direkt unter Windows zum Laufen zu bringen. Alternativen, die die Bedingungen "kostenfrei" und "hierarchische Tags" erfüllen, fallen mir leider beim besten Willen nicht ein. Vielleicht mal in der WP:Redaktion Bilder anfragen? --El Grafo (COM) 15:09, 21. Nov. 2012 (CET)
ACDSee 8.0 (gabs schon öfter auf Zeitschriften-CDs) kann hierarchische Kategorien. Ob das für dich zweckmäßig ist, weiß ich nicht. — Daniel FR (Séparée) 17:40, 21. Nov. 2012 (CET)
Ah, prima! Ich kannte nur das da. --Eike (Diskussion) 17:50, 21. Nov. 2012 (CET)
Eine Frage eines Unwissenden: was sind denn eigentlich "hierarchische Tag-Strukturen"? Was macht man damit? Wozu ist so etwas gut? --Alchemist-hp (Diskussion) 20:58, 21. Nov. 2012 (CET) P.S: Ansonsten gibt es ACDSee 3.0 hier: kostenlos. Und danach kann man sogar für "nur" 26,75€ auf die aktuelle Version 6.0 upgraden.
Nimm an, du hast eine Kategorie "Sehenswürdigkeiten" und darunter eine Unterkategorie "Berlin". Wenn du "Berlin" anhakst, fällt das Bild auch automatisch(!) unter die Sehenswürdigkeiten. Wenn du dann nach Berlin suchst, bekommst du die Berliner Sehenswürdigkeiten. Wenn du nach Sehenswürdigkeiten suchst, bekommst du automatisch alle Bilder, bei denen du unter Sehenswürdigkeiten oder einer der Unterkategorien einen Haken gemacht hast. Also: Es vereinfacht das Kategorisieren und Suchen. --Eike (Diskussion) 10:08, 22. Nov. 2012 (CET)
Ich persönlich hätte es ja gerne noch einen Schritt komplizierter, sodass beispielsweise der Tag "Fernsehturm Berlin" gleichzeitig ein Untertag von "Sehenswürdigkeiten in Berlin", "Restaurants in Berlin" und "Fernsehtürme in Deutschland" sein kann. Also kein rein hierarchischer Baum sondern eine Art Netz, etwa so wie das Kategoriesystem auf Commons. Aber sowas scheint es derzeit leider nicht zu geben … --El Grafo (COM) 11:45, 22. Nov. 2012 (CET)
Das vom ursprünglichen Fragesteller erwähnte Tabbles kann genau das, ist aber für Bilder ungeeignet. Ich nutze es trotzdem dafür, weil ich auch keine Alternative kenne. Also nicht besonders hilfreich, mein Kommentar… sorry.--78.52.152.40 19:03, 22. Nov. 2012 (CET)

Alternative: xnview (http://www.xnview.org) und die "Kategorien" verwenden, die kann man hierarchisch anordnen. Ist nur ein bisschen fummelig, das in der Oberfläche von xnview einzubauen. Tut seinen Dienst, kostet nix (ausser Zeit zum Einarbeiten), konfigurierbar. (nicht signierter Beitrag von 79.204.252.198 (Diskussion) 11:55, 23. Nov. 2012 (CET))

Danke für den Hinweis, aber entweder, ich mache was falsch, oder xnview kann nicht ganz, was ich will… Ich kann zwar eine Hierarchie von Kategorien erstellen, aber wenn ich dann eine übergeordnete Kategorie auswähle, werden die Bilder, die in den untergeordneten Kategorien sind, nicht angezeigt. Das ist ja dann witzlos…--92.229.200.166 (=78.52.153.153) 21:35, 24. Nov. 2012 (CET)

Observatorium gesucht

Dienstag abend war auf Zdf neo eine Sendung über Planeten, die um andere Sterne kreisen, Exo-Planeten (hoppla, werden die anders geschrieben?). Eins der astronomischen Ereignise war aber in unserem Sonnensystem, ein Transit des Mars vor der Sonne. Also weniger hochtrabend ausgedrückt, der Mars flog zwischen der Sonne und dem Observatorium durch, aber nicht nah genug, um die Sonne ganz zu verdecken.

Jetzt die Frage. Da es kein erdgebundenes Teleskop war, was für eins war das? Und Zusatzfrage von einem Astronomiebegeisterten: Was haben wir insgesamt "so weit draußen" (also jenseits der Marsbahn)?

217.251.167.83 07:26, 22. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.

Pioneer 10, Pioneer 11, Voyager 1, Voyager 2), Galileo, Cassini, NEAR Shoemaker und Dawn wären da Kandidaten. --Mauerquadrant (Diskussion) 07:50, 22. Nov. 2012 (CET)
siehe bitte weiters: Extrasolarer Planet, kat:Weltraumteleskop & List of Solar System probes, List of objects at Lagrangian points kl. frage zur frage: welche sendung war das denn bitte? die da? --gp (Diskussion) 08:11, 22. Nov. 2012 (CET)
Das wäre tatsächlich ein außergewöhnliches astronomisches Ereignis, wenn der Mars zwischen Sonne und Erde hindurchflöge :) Eins von der Art, bei dem man schon mal einige Lebensmittel einlagern und den Geistlichen seines Vertrauens konsultieren sollte. --Optimum (Diskussion) 13:35, 22. Nov. 2012 (CET)

OK... die Zusatzfrage ist also beantwortet. Danke für die Links.

Oops, das waren "Sternstunden" auf ZDF Info (neo kuck ich schonmal wegen der herrlich naiven Kirk-Odysseen die da laufen). Dienstag ca. 15 Minuten nach Anfang der Sendung.

Optimum: ;) Der tut nix, der will nur mobilmachen... *Feix*

Die Frage ist, welches Obsi kann das gewesen sein, Pioneers und Voyagers können mE nicht in die Sonne kucken ohne schweren Lochfraß. Was die Langrange-Punkte betrifft, Gibt es da überhaupt eins an den Sonne/Jupiter-Punkten (Sonne/Mars-Punkt kann es nicht sein, auch nicht der außerhalb der Marsbahn da hätte man den Mars die ganze Zeit im Weg und keinen Transit. Oder?)

Oder? 217.251.152.133 14:46, 22. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.

@T.H.U.D.: Exoplaneten. — Daniel FR (Séparée) 17:06, 22. Nov. 2012 (CET)
Quetsch - Danke für die korrekte Schriebwiese, Weisschreibe, ääh... Aber ins Separee geh ich doch nicht mit Dir... *Feix^2*217.251.158.232 12:27, 23. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.
Venustransit vor Sonne siehe Fernsehfilm auf YouTube, Marstransit vor Jupiter siehe [17] und Venustransit vor Jupiter siehe im gleichen Link. Häufig auch Merkurtransit vor Sonne [18]. Beobachtungen von Erdtransit vor Sonne oder Marstransit vor Sonne finde ich keine. Näheres im Artikel Planetentransit.--Pp.paul.4 (Diskussion) 19:45, 22. Nov. 2012 (CET)

An alle Disku-Teilnehmer: ja, es war ein Transit vor der Sonne. Was daran komisch ist, wenn man die Sonne beobachten will, fliegt man normalerweise näher ran und nicht weg, und deshalb können vermutlich die meisten, die so weit draußen herumfliegen, nicht in die Sonne sehen (ganz persönliche Einschätzung).

Vielleicht hat auch ein ziemlich dummer Fuzzi beim Vertonen einen neuen Rekord im Klogreifen aufgestellt und es war in Wirklichkeit Merkur/Venus. In der Hinsicht hat sich auf Klo7 Galilego auch mal hervorgetan, unter anderem durch die Behauptung, Weltraumraketen würden mit Sauerstoff und Helium angetrieben... LOLium. 217.251.158.232 12:27, 23. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.

In dem Fall hätte sich meine Frage wohl hintenraus erledigt.

Der Marsmond Phobos verfinstert die Sonne auf dem Mars

Ich hätte noch den Marsmond Phobos vor der Sonne anzubieten: aufgenommen vom Rover Opportunity auf dem Mars. --GDK Δ 16:17, 24. Nov. 2012 (CET)

Windows 8 - Lizenzfrage

Neuer PC wird demnächst geliefert. Windows 8 liegt in der Update-Version hier schon vor. Ich kann sicherlich jetzt den alten PC (bisher Windows 7 Starter) updaten (zum rumprobieren) und später den neuen PC (mit nem alten Vista, was ich noch rumliegen habe) updaten, wenn ich dann auf dem alten Windows 8 wieder runterschmeisse. Aber kann ich dann auf dem alten wieder mein Windows 7 installieren oder ist die Version durch das Update irgendwie "verbraucht" und nicht mehr gültig? --91.66.220.20 19:33, 22. Nov. 2012 (CET)

IANAL, aber Du hast Lizenzen für zweieinhalb BSe gekauft (Vista, 7, 8 Update) und hast nachher 2 installiert. Das sollte reichen. So streng sind die da i.A. auch nicht.
Voll ausjudiziert mag das anders aussehen, wenn das Win 8 Update nur für/von Win 7 gestattet ist, aber wer tut sich das wegen 2,5 Lizenzen schon an. Wenn ohnehin von allen gestattet, hat sich das sowieso erledigt. --Geri 22:26, 22. Nov. 2012 (CET)
(BK) Wie der Updatemechanismus bei Windows 8 funktioniert, weiß ich nicht, da ich mir die OEM-Systembuilder-Version geleistet hab. Auf Nummer Sicher gehst Du, wenn Du das Windows 8 auf der Testinstallation nicht aktivierst. Gerüchteweise und gemäß diversen Forumseinträgen aber ohne Gewähr soll bei den bisherigen Windowsversionen auch drei Monate vor der Neuinstalltion warten geholfen haben.vielleicht ist das bei Windows 8 ähnlich. --Rôtkæppchen68 22:29, 22. Nov. 2012 (CET)
Du kannst auf jeden Fall das Update nur einmal benutzen und der Code, auf den du das Update anwendest ist danach ungültig. Das heißt, wenn du dein Win 7 updatest, kannst du dein Windows 8 normalerweise auch wieder auf einem anderen PC installieren, für Windows 7 hast du dann allerdings keine Lizenz mehr. Wenn du Vista updatest, müsste es funktionieren, dazu ist allerdings erst eine Vistainstallation nötig. --Steef 389 12:57, 23. Nov. 2012 (CET)
Wie? Wenn 7 auf 8 upgedatet, dann 8 noch einmal auf einem anderen PC? Ist es gestattet Zweifel anzumelden? Meinst Du Vista anstatt Windows 8? Die Frage war: „PC (mit nem alten Vista, […]) updaten“. --Geri 16:24, 23. Nov. 2012 (CET)
Die Frage war: alter PC (7) updaten (rumprobieren), später ... neuen PC (Vista) updaten.
Natürlich kannst du danach Windows 8 auf einen anderen PC installieren. Das du die erste Installation löschen musst, sollte selbstverständlich sein. --Steef 389 20:12, 23. Nov. 2012 (CET)
Dir ist aber schon klar, dass Du Dir oben in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen selbst widersprichst, ja: „Du kannst […] das Update [auf Win 8] nur einmal benutzen […] wenn du dein Win 7 updatest [auf Win 8], kannst du dein Windows 8 [das Update] normalerweise auch wieder auf einem anderen PC installieren,“.
Spichst Du von technischen oder lizenzrechtlichen Dingen oder vermischt Du beides? Lt. ÜS geht's um Zweites. --Geri 04:23, 24. Nov. 2012 (CET)
--Geri 04:23, 24. Nov. 2012 (CET)
Eigentlich wiederspreche ich mich nicht: Das Update kann auf einen Key angewendet werden. Dieser wird dann zu einem Windows 8 Lizenzkey. Diese kann beliebig oft instaliert und deinstalliert werden. Der Key, auf den das Update angewendet wurde (und ich lese hier heraus, er will es auf den Win 7 Key anwenden) ist für die alte Version nicht mehr benutzbar. --Steef 389 13:01, 24. Nov. 2012 (CET)
Wo hast Du die Formulierungen „Code, auf den das Update angewendet wird“ und „Update auf einen Key anwenden“ her? (D.h. Du wendest einmal Code auf Update an und ein andermal Update auf Key an. Ja was denn nun?)Ich konnte bisher Lizenzschlüssel (engl. licence key) immer nur eingeben.
Und es steht drinnen, dass er jetzt, (PC 1) von Win7 Starter auf Win8 updaten möchte und (PC 2) später von Vista auf Win8 updaten möchte. Und dann auf dem alten (PC 1) Win 8 Update wieder runter und Win 7 installieren möchte. [Sorry, ich denke, Du kommst da nicht mehr heil raus. ;-] Letzteres ist die Frage bezüglich Lizenzrechtlichem. (Technisch gesehen geht's vermutlich von allem und jedem.) --Geri 16:17, 24. Nov. 2012 (CET)
Die Update-Version von Windows 8 ist nicht alleine lauffähig, sie befähigt nur, eine andere Lizenz auf Windows 8 aufzuwerten (durch Eingabe des Keys). Es muss also eine Windows einer älteren Version und gültiger Lizenz für diese Version installiert sein (du musst diesen dazu am Anfang eingeben, oder dein Hersteller hat dies für dich getan). Wenn nun eine Version upgegradet wird (durch Eingabe des Updatekeys), wird der ursprünglich Key ungültig.
Und ich habe das Problem durchaus verstanden, du nur meine Antwort nicht, also noch einmal für dich: Falls er den Key in seinem Windows 7 eingibt, so ist dieses verloren und kann nicht mehr installiert werden. Deshalb muss zuerst Vista installiert werden und darin dann der Update-Key eingegeben werden. --Steef 389 12:30, 25. Nov. 2012 (CET)
Na bitte, geht doch. --Geri 12:38, 25. Nov. 2012 (CET)

Quellen zur "Lehre" der Jesuiten?

Ich frage mich, was die Jesuiten als katholischer Orden eigentlich besonders gemacht hat? War es eine besondere Idee oder Haltung, die man nur bei ihnen findet? Gibt es Werke speziell Jesuitischer Lehre? Im Wikipedia-Artikel tauchen solche Werke nicht auf, nur moderne Literatur über den Orden. --188.101.67.172 23:07, 22. Nov. 2012 (CET)

Also aus meiner Sicht ist das hervorstechende Merkmal bei den Jesuiten ja das die Mitglieder in der Regel (fast immer?) neben Theologie einen zweiten Universitätsabschluss haben. Ist jetzt aber keine theologische Begründung.--Antemister (Diskussion) 23:21, 22. Nov. 2012 (CET)
Ein "besondere Idee" wäre ja häretisch ;). Das Besondere am Jesuitentum war/ist die Offenheit für moderne Wissenschaft. Ein frühes Beispiel ist die einflussreiche Ratio Studiorum, eine Art humanistischer Lehrplan für Schulen. Konsequenterweise waren die Jesuiten die Speerspitze der Gegenreformation, indem sie die Reformation sozusagen mit ihren eigenen Waffen bekämpften, also einer Art protestantischer Apologie des Katholizismus; und noch heute ist Jesuitismus gefragt, wenn es um Harmonisierung katholischer Lehre und wissenschaftlicher Erkenntnis geht. 85.180.198.184 09:17, 23. Nov. 2012 (CET)
http://www.ulrichrhode.de/jesuiten/eigta.html --(Saint)-Louis (Diskussion) 15:52, 25. Nov. 2012 (CET)

Not-Gesetz für elsaß-lothringische Angelegenheiten

Dieses Gesetz wurde laut des Artikels Ermächtigungsgesetz am 1. März 1919 beschlossen. Was besagte es? Schließlich war Elsaß-Lothringen zu diesem Zeitpunkt bereits französich besetzt. --217.250.204.25 11:58, 24. Nov. 2012 (CET)

--217.250.204.25 11:58, 24. Nov. 2012 (CET)

http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_wv_bsb00000010_00349.html, http://www.reichstagsprotokolle.de/Sach_bsb00000018_000228?pos=7&suche=stichwort:Elsa%C3%9F-Lothringen%20AND%20(typ:sprechregister%20OR%20typ:sachregister%20OR%20typ:gesamtregister)%20AND%20(tranche:I%20OR%20tranche:II%20OR%20tranche:III). --Vsop (Diskussion) 15:57, 24. Nov. 2012 (CET)
Text des Not-Gesetzes vom 1. März 1919 im Reichsgesetzblatt S. 257. Ganz kurz, hat nur drei Paragraphen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:49, 25. Nov. 2012 (CET)

Historische Besitzübereignung

Nehmen wir an, zu einer Zeit, in der es noch nicht üblich war, den Verkauf von Landbesitz über einen Notar dokumentieren zu lassen, hilft Person A einer Person B aus einer akuten Zwangslage und bekommt von ihm eine Verkaufsurkunde auf ein Stück Land ausgestellt - komplett mit Unterschrift, Datum und ggf sogar ein paar Zeugen. Person B geht danach nach hause und wird, kaum außer Sicht, vom Blitz getroffen und ist tot. Person A geht ebenfalls nach hause, deponiert das Dokument sorgfältig in einem Geheimfach seines Schreibtischs, legt sich schlafen - und wacht nicht mehr auf. Nunmehr wissen nur noch die Zeugen von dieser Übereignung, aber da niemand sie fragt (schliesslich weiss ja sonst keiner was davon), kümmern sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten. Die Erben von Person B teilen das Erbe unter sich auf - darunter natürlich auch das betreffende Stück Land - schliesslich wissen sie ja nichts vom Verkauf. Die Erben von Person A wissen jedoch auch von nichts, da sie das Geheimfach nicht kennen. Jahrzehnte und Jahrhunderte schlummert das Dokument, bis es irgendwann entdeckt wird. Es gibt nach wie vor Nachfahren von Person A wie auch von Person B. Hat jetzt noch irgendwer aus der Familie von A Ansprüche, die er gegen Familie B geltend machen kann? Wem gehört jetzt das Grundstück? Und warum? Wird soetwas ggf in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich gehandhabt? Chiron McAnndra (Diskussion) 22:55, 24. Nov. 2012 (CET)

Wohl kaum, denn irgendwann verjährt alles. Dann gilt: Der Besitzer ist der Eigentümer. Im Falle von Land ist Besitzer der, der es bewirtschaftet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 23:39, 24. Nov. 2012 (CET)
Ja, das war früher üblich. Das wenn kein Dokument vorhanden, dass der jenige der Besitzer war, der das Land genügend lange selber bewirtschaftet hat. Bzw. wer Land bewirtschaftet, das keiner für sich beansprucht, dass dieses Land dann nach X Jahren ins Eigentum des Bewirtschaftres ging. Z.T ist das sogar heute in einiegn Regionen noch üblich, dass wer Ödland kultiviert, dass er dadurch auch zum Eigentümmer wird. Wenn jetzt ein Stück Land schon Jahrzente lang von der Familie X bewirtschaftet und vererbet wird. Wird sie Eigentumerin bleiben uach wenn jetzt ein 200 Jähriges Dokument auftaucht in dem es von der Familie X an Y verkauft wurde. Denn spätestens heute hat Grundbucheintrag Vorrang, denn da gilt schlichtweg «Handänderung nicht eingetragen, Handänderung nicht rechtsgültig». Und der wird heute auf Familie X lauten.--Bobo11 (Diskussion) 23:51, 24. Nov. 2012 (CET)
Hört sich für mich Laien nach Ersitzung an. Allein das Wort ist so schön, dass es hier erwähnt sein muss ... --Eike (Diskussion) 12:23, 25. Nov. 2012 (CET)

Suchmaschine für Übersichtsartikel?

Gibt es im Internet eine (möglichst) freie Suchmaschine für Übersichtsartikel und Metastudien? --188.100.86.249 00:14, 25. Nov. 2012 (CET)

Schon mit GoogleScholar und dem Zusatz "Übersichtsartikel" versucht ? GEEZERnil nisi bene 00:25, 25. Nov. 2012 (CET)

Griechische Finanzkrise: Erstes Hilfspaket

Folgende frage habe ich auf der Diskussionseite des Artikels Griechische Finanzkrise gestellt, aber dort bislang keine Antwort erhalten: Wenn man die ausgezahlten Tranchen des ersten Hilfspaketes addiert, kommt auf 63,9 Milliarden, das Hilfspaket hatte aber einen Umfang von 109 Milliarden. Was ist nun mit dem Rest? Ist der mit Beschluß des zweiten Hilfspaketes hinfällig? Steht der weiter zur Verfügung? Oder gibt's womöglich gar keine Festlegung dafür? --Berthold Werner (Diskussion) 09:39, 23. Nov. 2012 (CET) --Berthold Werner (Diskussion) 10:54, 25. Nov. 2012 (CET)

Gegenfrage: War der ursprüngliche Rettungsschirm / das erste Hilfspaket ausschließlich für Griechenland bestimmt? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:22, 25. Nov. 2012 (CET)
Laut dem Artikel: ja. --Berthold Werner (Diskussion) 14:43, 25. Nov. 2012 (CET)

Copypreis

Was ist ein Copypreis? --Itu (Diskussion) 16:15, 25. Nov. 2012 (CET)

Bei Zeitschriften der Einzelpreis. Kommt von engl. copy "Abdruck, Exemplar". Auflagehöhen werden z. B. als "circulation: 100.000 copies" bezeichnet. In der deutschen Verlagsbranche seit etwa drei Jahrzehnten als Anglizismus etabliert. --Aalfons (Diskussion) 16:20, 25. Nov. 2012 (CET)
Erster Googletreffer: "Der Copypreis ist der - bei Presse in der Regel gebundene (Preisbindung) - Ladenverkaufspreis eines Titels." --Eike (Diskussion) 16:27, 25. Nov. 2012 (CET)

OK, danke. --Itu (Diskussion) 16:38, 25. Nov. 2012 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 17:05, 25. Nov. 2012 (CET)

Wie bearbeitet man Artikel und Auskunft mit Smartphone?

Ich wollte nur dem Frager aus der postapokalyptischen DDR LiteraturFrage mit den warm-warm, warm-kalt Wesen antworten. Das gesuchte Buch ist Drachenkreuzer Ikaros von Michael Szameit. Ich hab aber keine Möglichkeit gefunden beim entsprechenden Abschnitt zu beantworten. Wie macht man das, natürlich ohne App. --77.25.146.208 18:07, 25. Nov. 2012 (CET)

Danke für deine Info!

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Ganz unten auf jeder Seite ist ein Link "Mobile Ansicht" bzw. "klassische Ansicht", mit denen Du umschalten kannst. Du mußt in die klassische Ansicht, um die "bearbeiten"-Links zu bekommen. --91.56.185.7 18:34, 25. Nov. 2012 (CET) P.S.: Aus der mobilen Ansicht heraus mußt Du evtl. noch rechts ganz unten auf den Pfeil klicken, um den Punkt auszuklappen.
Danke, ich hab den Pfeil nicht gesehen, da sind bei mir die Zoom-Buttons des Browsers drübergelegt. __77.25.146.208 19:00, 25. Nov. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 20:44, 25. Nov. 2012 (CET)

STVO - Ummeldung nach Todesfall

Bis 2007 waren die Meldepflichten (z. B. Ummeldung bei Tod des Fahrzeughalters) in § 27 STVZO geregelt. Dieser Paragraph wurde aufgehoben. Was gilt jetzt? Ich gehe davon aus, dass auch nach Tod z. B. der Ehepartnerin weiterhin umgemeldet werden muss. Rechtsgrundlage? Fristen? Kann jemand von euch helfen? Google hat mir nicht geholfen. --Kfzneugierde (Diskussion) 22:50, 25. Nov. 2012 (CET)

Die ganze Zulassungsgeschichte wurde von der StVZO in die Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) ausgelagert. --Rôtkæppchen68 22:56, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke! Wäre ein entspechender Hinweis in StVZO hierauf nicht sinnvoll? --Kfzneugierde (Diskussion) 23:01, 25. Nov. 2012 (CET)
Das wird bereits im vierten Absatz des Artikels Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung erwähnt. --Rôtkæppchen68 23:18, 25. Nov. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kfzneugierde (Diskussion) 23:50, 25. Nov. 2012 (CET)

Postapokalyptische Literatur in der DDR

Gab es in der DDR bzw. im Ostblock insgesamt auch postapokalyptische Literatur ala Lobgesang auf Leibowitz? Beispiele werden gerne entgegengenommen, auch von Filmen. --(Saint)-Louis (Diskussion) 21:15, 22. Nov. 2012 (CET)

Präzisierung der Frage: (a) Ob man an diese Romane/Filme "rankam" - oder (b) ob dort solche Literatur verfasst wurde? GEEZERnil nisi bene 21:40, 22. Nov. 2012 (CET)

"Homunkuli" von Peter Lorenz (Autor) fällt mir da auf Anhieb ein. Ohne zuviel zu spoilern, es geht um das Leben in einem Atombunker, Jahrzehnte nach dem Vorfall.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:45, 22. Nov. 2012 (CET)

War nicht schon der Film Stalker mit seinen Szenerien aus zerstörten, überschwemmtem Industrieanlegen postapokalyptisch? Geoz (Diskussion) 22:00, 22. Nov. 2012 (CET)
@Geezer: Es geht mir vorrangig um dystopische oder postapokalyptische Literatur, die vor 1989 in der DDR bzw. im gesamten kommunistischen Block verfasst wurde. Frage a wäre allerdings auch interessant. Orwell war ja verboten, hat freilich auch nicht ganz in der Richtung geschrieben. Aber wie sah es mit politisch weniger brisanter Literatur aus?
@Oliver and Geoz Vielen Dank, sowas suchte ich. --(Saint)-Louis (Diskussion) 22:19, 22. Nov. 2012 (CET)
Wer stiehlt schon Unterschenkel?, sowas vielleicht? --Ofensetzer (Diskussion) 22:23, 22. Nov. 2012 (CET)

Eine Zusatzfrage von mir: ich habe als Kind ein Buch mit ähnlichem Hintergrund gelesen, von dem nur noch "Resterinnerungen" geblieben sind. Es wurden dabei potentiell lebensfähige Individuen (warm-kalt) von einer Maschine? erschaffen und wurden von lebendigen Wesen (warm-warm) aufgepäppelt oder starben (wurden kalt-kalt) Hat jemand eine Idee welches Buch da durch meine Neuronen geistert? Danke! --an-d (Diskussion) 22:46, 22. Nov. 2012 (CET)

Das war Drachenkreuzer Ikaros vielen Dank an RalfDA und die IP 77.25.146.208 für die Hilfe. VG an-d (Diskussion) 19:03, 25. Nov. 2012 (CET)

Entschuldigung, ich hab mich beim Buch geirrt, Homunkuli ist zwar auch ein tolles Buch, aber ich meinte "Eden City, die Stadt des Vergessens" von Reinhard Kriese. Auch bei BASAR erschienen, drum hab ichs verwechselt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:48, 22. Nov. 2012 (CET)

Verlegung eines mittleren Reiches von Fritz Rudolf Fries. --91.178.142.197 23:09, 22. Nov. 2012 (CET)

Ist zwar kein Roman, aber Heft 27 des Mosaik von Hannes Hegen handelte von einem Besuch auf einem atomkriegszerstörten Planeten. --slg (Diskussion) 00:10, 23. Nov. 2012 (CET)


Die Werke der Gebrüder Strugazki dürften einen Blick für dich wert sein, gerade Picknick am Wegesrand --Michael Sch. (Diskussion) 01:12, 23. Nov. 2012 (CET)

Dystopie, "Ostblock": Fängt wohl mit Wir von Samjatin an, Der Krieg mit den Molchen (Capek), über Der futurologische Kongress (Lem, Polen). In der DDR könnte einiges von Gert Prokop (insbesonders seine Detektiv Truckle-Geschichten) und von Johanna und Günter Braun interessant sein (zumindest bringt Prokop ein Lesevergnügen).
Gelegentlich schaue ich auch hier nach (ist im Aufbau), dort müssten die wenigen DDR-Autoren noch herausgesucht werden. Die haben noch was zur Sowjetunion hier und hier. Streng genommen, wie beim Lobgesang - in dieser Opernbreite, fällt mir spontan jetzt keiner ein. Nimmt man nur Atomkatastrophe, erschien auch wenig, meistens war Tschernobyl Anlass. --Emeritus (Diskussion) 01:25, 23. Nov. 2012 (CET)
Günter Braun, btw. Gr., redNoise (Diskussion) 06:23, 23. Nov. 2012 (CET)

Ein großes Lesevergnügen bieten Christa Wolfs Neue Lebensansichten eines Katers (von 1970) und Franz Fühmanns Saiäns-fiktschen (von 1981). --TeesJ (Diskussion) 06:45, 23. Nov. 2012 (CET)

Ich weiß nicht, wie es in der DDR ausschaute, aber in der Sowjetunion war Science Fiction ganz groß, irgendwie durchaus auch staatlicherseits geduldet, sogar gefördert, und zwar nicht nur sowjetische, sondern gerade auch amerikanische - der meistgelesene amerikanische Autor in der UdSSR zu Zeiten des Kalten Krieges (davor war es, man höre und staune, Erskine Caldwell....) war nämlich Kurt Vonnegut (siehe hierzu: Donald M. Fiene: Kurt Vonnegut's Popularity in the Soviet Union and His Affinities with Russian Literature. In: Russian Literature Triquarterly 14, 1976. S. 166-84), und dessen wunderbarer Roman Cat's Cradle vereint ja bekanntlich die Vorzüge von Apokalypse und Calypso... --Janneman (Diskussion) 16:53, 23. Nov. 2012 (CET)

Skat (?)

Es wäre schön, wenn jemand mit Ahnung vom Spiel den nebenstehenden Notzizettel des begeisterten Skatspielers Richard Strauss noch mit etwas mehr Beschreibung versehen könnte. Nach welchen Regeln spielten die Herrschaften? Wer hat gewonnen? Dann könnte man die Abbildung vielleicht auch als Kuriosität in Geschichte des Skatspiels einbauen. --FA2010 (Diskussion) 14:29, 23. Nov. 2012 (CET)

Datum und Unterschrift machen aus dem Zettel eine Art Beleg; es wurde daher wohl um Geld gespielt. Bubi muss 41 Punkte zahlen, Klar 296 Punkte und E erhält somit 337 Punkte in Geld, was nicht ausgerechnet wurde, da E ja nur die Hand aufhalten muss, während Bubi und Klar zahlen müssen. Falls es Skat war, sollte Skatabrechnung helfen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:22, 24. Nov. 2012 (CET)
Ich denke, das war die in [19] als erstes beschriebene Variante, bei der aber um Zehntelpfennig gespielt wurde und dafür alle Punktzahlen gleich beim Aufschreiben gezehntelt und gerundet wurden. Und Richard Strauss hat haushoch gewonnen, Franz Klarwein haushoch verloren. --Grip99 00:29, 26. Nov. 2012 (CET)

Markieren mit Touchteil im Internet Explorer

Seit Hundert Jahren regt mich auf, ohne dass ich auf die Idee kam, dass man es vielleicht abstellen könnte, die Tatsache, dass, wenn ich mit dem Touchpad meines Laptops versuche, Textteile im Browserfenster (Internet Explorer) zu markieren, dieser mir gerne Vorschläge macht, was er für markierwürdig hält. In Word heißt das - gleube ich - "automatisch Wörter markieren". Kann man das abstellen, so dass tatsächlich nur das markiert wird, was zwischen den Orten liegt, wo ich meinen Cursor hinsetze und dann bei gedrückter Taste hinfahre.--Krächz (Diskussion) 03:45, 25. Nov. 2012 (CET)

Soweit ich weiß, lässt sich das im IE nicht ausschalten. Du kannst aber über das Wort hinausmarkieren und danach zeichenweise wieder zurückgehen, egal ob von links nach rechts oder umgekehrt. --Komischn (Diskussion) 14:12, 26. Nov. 2012 (CET)

Temperatur auf ausgekühlter Erde

Wie hoch wäre die Oberflächentemperatur auf der Erde, wenn der Erdkern nicht "heiß" wäre, also wenn die Sonne die ausschließliche Wärmequelle wäre? --91.56.185.7 10:01, 25. Nov. 2012 (CET)

Sehr schöne Frage! Google => contribution of core to surface temperature of the earth <= liefert eine Rechnung mit konkreten Zahlen, dass die inneren Wallungen keinen Beitrag liefern (ohne Gewähr ... aber ein Ansatz). GEEZERnil nisi bene 10:40, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke für den Link, obwohl ich es nicht ganz glauben kann, was da steht. Nur wenige hundert Meter unter der Erdoberfläche (z.B. im Bergbau) herrschen selbst im tiefsten Winter noch kuschelige 30°C und mehr, am Grund der Tiefsee finden wir immer noch Temperaturen um den Gefrierpunkt, also noch relativ warm. Da muß doch auch Wärme von unten eine Rolle spielen. Oder verpufft die auf den letzten Metern bis zur Oberfläche einfach komplett? --91.56.185.7 11:05, 25. Nov. 2012 (CET)
Eigentlich nicht so unglaublich. Die Erdwärmeverteilung sollte ja radialsymmetrisch innerhalb der Erde sein. D.h. 1 km unter dem Nordpol sollte es aufgrund der Erdwärme genauso warm sein wie 1 km unter dem Äquator. Da es am Nordpol aber sehr viel Kälter als am Äquator ist, kann die Erdwärme keinen signifikanten Einfluss haben. Auch schwanken die Temperaturen dramatisch von Tag zu Nacht überall auf der Erde. Die Erdwärme dagegen (theoretisch nicht). D.h. auch hier ist die Energiezufuhr von der Sonne viel viel größer als diejenige durch Erdwärme--svebert (Diskussion) 11:17, 25. Nov. 2012 (CET)
(BK) Da spielt auch noch eine große Rolle, dass die Erde eine Atmosphäre hat, die sehr viel Sonnenenergie aufnimmt, speichert und gleichmäßig an die feste Erde abgibt, was auch ohne irdische Innenheizung geschähe: Tag- und Nachttemperaturen unterscheiden sich nur wenig. Diese ausgleichende Wirkung wird offensichtlich, wenn man diese Temperaturen mit der Tag- und Nacht-Temperaturschwankung auf der atmosphärenlosen Mondoberfläche (+130 bis -160° C) vergleicht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:18, 25. Nov. 2012 (CET)
Siehe Gleichgewichtstemperatur und ... (noch ein anderer Artikel bei Wikipedia zum gleichen Thema mit einer Tabelle für alle Planeten). --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:52, 25. Nov. 2012 (CET)

Kann ein US-Gericht über Argentinien urteilen?

Ein Fond-Manager fordert 1,3 Milliarden Doller von Argentinien (Altschulden von vor 10Jahren zu Zeiten der Staatspleite). Ein US-Gericht gibt ihm nun Recht. Aber mit welchem Recht? Kann ein ausländisches Gericht über die Belange Argentiniens Urteilen? Im SPON steht zwar auch "Da ein US-Gericht aber natürlich keine direkte Jurisdiktion über eine andere Nation hat, machte Griesa dafür die Bank of New York haftbar, die Argentiniens Staatsanleihen hält." aber wenn die Bank of New York haftbar gemacht wird, was geht das Argetinien an, können die doch ab sofort ihre Staatsanleien über eine andere Bank abwickeln? --79.244.78.174 11:54, 25. Nov. 2012 (CET)

Ich denke, der Zeitungsartikel vermischt da ein paar Punkte. Das Argentinien diese Schulden hat, ist unstrittig, und wurde nicht durch dieses Gericht behandelt. Offenbar richtet sich die Klage darauf, ob die Bank of New York als Drittschuldner haftbar gemacht werden kann. Und für diese ist natürlich der Gerichtsstand der Bank zuständig. Das ist genauso in Deutschland, auch wenn nur auf kleinerer Ebene. Es kommt also auf den Klagetext an, und was tatsächlich verhandelt wurde. Wenn es zB. um einen "Widerspruch" Argentiniens gegen die Pfändung geht, ist es ein Fall für die US-Gerichte. Jedoch wird damit sicher juristisches Neuland betreten. Der Richter gilt aber wegen der Zuständigkeit für viele Banken als Fachmann auf dem Gebiet, er wird seinen Standpunkt sicher entsprechend begründen, nur fraglich, ob das dann auch bei SPON steht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:04, 25. Nov. 2012 (CET)
Das ist wohl nicht "genauso in Deutschland". Das Bundesverfassungsgericht 6. Dezember 2006 hat dazu vielmehr eine eigene Meinung, und auch der IGH Den Haag hält das Prinzig der Staatenimmunität#Staatenimmunität im europäischen und internationalen Vertragsrecht für Völkergewohnheitsrecht. --Vsop (Diskussion) 12:26, 25. Nov. 2012 (CET)
Ich bezog mich generell darauf, das Gerichte bein Einwänden gegen Pfändungen bzw. Drittschuldner örtlich zuständig sind, auch wenn der Betreffene nicht im Bereich des Gerichts ansässig ist. Die Frage ist ja auch nicht im Artikel so klar, wer da wirklich wen wegen weshalb verklagt.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:58, 25. Nov. 2012 (CET)

Wernigerode?

I took some pictures in 1991 but cant remember the location is this Wernigerode station? Smiley.toerist (Diskussion) 13:06, 25. Nov. 2012 (CET)

I have never been there, but the buildings look similar to Nordhausen Nord. --slg (Diskussion) 13:47, 25. Nov. 2012 (CET)
... and BINGO is his name..! (houses!) GEEZERnil nisi bene 14:41, 25. Nov. 2012 (CET)
Thanks: I have updated the info. Smiley.toerist (Diskussion) 19:13, 25. Nov. 2012 (CET)

Vereins-Satzung zu adhocracy o.Ä.

Hallöchen zusammen,

wir möchten in unserer Vereinsatzung ein Web-Tool wie Adhocracy zur Entscheidungsfindung und Meinungsbildung fest verankern. Leider haben wir keine Ahnung, was man da beachten muss.

  1. Kennt jemand einen Verein, der so etwas schon in seiner Satzung stehen hat? (Parteien ausgenommen...)
  2. Kennt jemand Infoseiten, die helfen können, einen entsprechenden Paragraphen in der Satzung zu formulieren?

Das Ding musst nicht gleich einwandfrei sein, da es sowieso nochmal einem Juristen vorgelegt wird. Aber Anhaltspunkte und Erfahrungen wären hilfreich.

Danke und Grüße, --88.67.102.70 16:33, 25. Nov. 2012 (CET)

Spontan denke ich, daß das größere Problem nicht in der technischen Umsetzung (von der ich nichts verstehe) sondern im Vereinsrecht liegt. Wenn es die (satzungsgebundene) Voraussetzung für eine Teilnahme am Vereinsleben wäre, ein bestimmtes technisches System (hier: das Internet) zu nutzen, wäre der Verein nicht mehr allen Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die die Vereinsziele unterstützen, offen. Die 75jährige Bewohnerin eines Altersheimes könnte z.B. argumentieren, daß es für sie unzumutbar ist, in ihrem Alter sich noch mit Computern und Internet auseinanderzusetzen. Hier wäre eine Voranfrage beim Amtsgericht sicherlich sinnvoll, bevor man die Satzung ändert. Etwas anderes wäre ein Beschluß der Mitgliederversammlung des Vereins, ein solches System unterstützend zur vereinsinternen Kommunikation zu installieren und den Verein zu verpflichten, die Inhalte den Vereinsmitgliedern zugänglich zu machen, die nicht an diesem System teilnehmen können oder wollen (z.B. in Form einer vierteljährlich erscheinenden Vereinszeitung und einem Terminal für Mitglieder in den Vereinsräumen). Das alles muß aber nicht in der Satzung stehen. Es macht im Gegenteil den Verein eher unflexibel, allzuviel Detailsachen in die Satzung zu schreiben. Der Beschluß einer ordentlichen Mitgliederversammlung reicht für solche Dinge völlig aus und eröffnet die Option, bei negativen Erfahrungen zeitnah mit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung solche Beschlüsse zurückzunehmen. --84.191.146.65 17:25, 25. Nov. 2012 (CET)

Gesucht: Zuverlässige Festplatten-Backup-Software (Imaging) für Windows

Weiß jemand ein selbst erprobtes, zuverlässiges Imaging-Tool zur Sicherung ganzer Platten/Partitionen? Ich habe früher auf Acronis TrueImage geschworen, das mir auch ein paarmal "das Leben gerettet" hat, dass soll aber seit der Version für Win7 totaler Müll sein. Mittlerweile verwende ich Macrium Reflect, das mich aber heute bei einer Wiederherstellung böse verlassen hat - nach etwa 80 von 150 GB Rückeinspielung der C-Platte stürzte der Rechner ab, und zwar wiederholbar... Habs nun zum Glück anders geschafft. Hat jemand einen guten Tip, den er selbst schon erfolgreich getestet hat, also auch mal mit Wiedereinspielen? Der Rechner ist ein 2 Jahre alter Sony Vaio Laptop mit Intel i5 und mit zwei 500 GB Festplatten. Irgendwo hab ich gelesen, dass Viaos teilweise mit Linux-Implementierungen Probleme machen, was den Macrium reflect-fehler erklären könnte, da läuft das Notfall-Recovery-Medium nämlich unter Linux.

Tips erbeten. Die Software darf auch ruhig was kosten. Die Backups sollen auf einer externen USB-Platte gesichert werden. Pittigrilli (Diskussion) 21:18, 25. Nov. 2012 (CET)

Windows und Zuverlässig ist ein Widerspruch in sich =). Der Scherz musste jetzt einfach sein--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 25. Nov. 2012 (CET)
Kann Windows 7 das nicht sogar selbst? [20] --Eike (Diskussion) 21:54, 25. Nov. 2012 (CET)
Geht, letztendlich erstellt Windows ne recht seltsame Ordnerstruktur in der dann .vhd-Images sind. Diese lassen sich dann z.B. wieder als virtuellen Datenträger mounten oder anderweitig wiederherstellen. -- Jonathan Haas 22:05, 25. Nov. 2012 (CET)
Jo, das ist schon mal nicht schlecht, danke. Ergänzend: Hat jemand schonmal von diesen hier gehört: Genie Timeline oder [21] Shadow Protect Desktop? Pittigrilli (Diskussion) 22:16, 25. Nov. 2012 (CET)
Nachtrag: Zur Ehrenrettung des von mir oben geschmähten Macrium Reflect: Ich hatte eine (wie standardmäßig vorgeschlagene) Linux-basierte Rettungs-CD erstellt. Nun habe ich die (ebenfalls angebotene) Variante mit Windows PE versucht, was einen 1,7 GByte Download (!) erforderte. Mit diesem Bootmedium hat es nun erstaunlicherweise tadellos funktioniert. Pittigrilli (Diskussion) 15:32, 26. Nov. 2012 (CET)

Drucken in .doc Format

Drucken in .doc Format ???? Habe ein Buch angefangen. Kann dies nur als PFD ausdrucken. Möchte jedoch einige Änderungen vornehmen. Wie komme ich weiter??? --Badenfan 21:24, 25. Nov. 2012 (CET)

Bitte noch mehr Infos: Was heißt "Habe ein Buch angefangen"? Irgendwo gekauft? Aus dem Web runtergeladen? Selbst erstellt? Die Schnellvariante wäre einer der zahlreichen "PDF-to-Word"-Konverter, die es als Freeware gibt. Das Ergebnis ist in der regel schlecht formatiert, aber mit Word bearbeitbar. Pittigrilli (Diskussion) 21:31, 25. Nov. 2012 (CET)
Kostenpflichtige Alternative: zu konvertierendes PDF-Dokument aufrufen > Datei > Speichern als… > Text… – PsY.cHo, 21:34, 25. Nov. 2012 (CET)
Vielleicht sagst Du erstmal, ob meine Vermutung hier richtig war. --91.56.185.7 21:45, 25. Nov. 2012 (CET)
Wenn die Vermutung tatsächlich stimmt, dann sollte Badenfan das gewünschte Buch doch einfach als .odf statt .pdf exportieren. Dass kann er mit LibreOffice direkt bearbeiten und auch nach .doc exportieren oder aber das .odf mit Word importieren. --Rôtkæppchen68 23:47, 25. Nov. 2012 (CET)

Film gesucht

(bk hoch 2)Hallo erst mal. ICh suche einen film der schon etwas älter ist.
Also es geht im film, das etwas mit der sonne nicht stimmt, ein raum schift fliegt mit einer risigen bome hin, eien frau opfert sich in dem sie die bombe in die sonne, die Bombe hat ne KI. Es ist NCIHT der film wo gestern abend auf rtl2 lief, er ähnlt dem aber ganz schön. OK im grunde ist es der selbe film. GRuss -- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:12, 25. Nov. 2012 (CET)

Vom Stil her vielleicht "Die pi raten - der partei tagg" - aber komt dr eigltich auf rtl??? CarlM (Diskussion) 23:38, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke für dein WUNDERVOLLEN TROLL BEITRAG!!! Selten so gelacht.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:40, 25. Nov. 2012 (CET)
Nanu? RECHT SCHREIBUNG wieder an? CarlM (Diskussion) 23:46, 25. Nov. 2012 (CET)
Ist es begründbar, weshalb du uns nun vorenthälst, welcher Film denn nun gestern auf RTL2 lief? Du bist hier nicht im RTL2-Forum und ich vermute mal, die Anhängerschaft dieses Senders fällt hier eher überschaubar aus. So musste man sich jetzt völlig überflüssigerweise die Bestätigung hervorgoogeln, dass es sich tatsächlich um Sunshine handelt. Als verdiente Belohnung werfe ich dann mal Dark Star in den Raum – in puncto Parallelen zu Sunshine braucht's zwar ne Menge Fantasie (und es ist grob beleidigend Ersterem ggü.) aber.. „Bombe mit KI“.. da klingelt's doch merklich. --Zero Thrust (Diskussion) 00:01, 26. Nov. 2012 (CET)
Tschuldigung daran hab ich nicht gedacht, mit dem titel, nein Dark Star ist es nicht, Ich kann mich erinnen das die crew mit der bombe gesprochen haben, als wäre sie eine mitglied der mandschaft, an board war aber auch nur eine.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:05, 26. Nov. 2012 (CET)
Also die Handlung ist ähnlich der von Sunshine (Film), der lief auch gestern - um mal etwas Klarheit hier reinzubringen. oh, hatte ZT schon gesagt - na ist schon spät ;-) Pittigrilli (Diskussion) 00:30, 26. Nov. 2012 (CET)
Starfire vielleicht? --Alraunenstern۞ (Diskussion) 00:41, 26. Nov. 2012 (CET)
@Alraunenstern danke die ihnalts angabe des films kommt zimlich nah ran, an das an das ich mich erinnere. GRUss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:49, 26. Nov. 2012 (CET)
ICh korigiere meine Ausage! "Starfire" IST der film den ich gesucht habe! An dieses Bild, [22] wo die schauspielerin im stuhl sitzt, kann ich mich genau erinnern. DANKE für die hilfe! GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:54, 26. Nov. 2012 (CET)
A propos: Beim nächsten Mal das T-Wort hier sehr vorsichtig (also gar nicht) verwenden, da bestehende Überwachungsmechanismen darauf sofort reagieren könnten... CarlM (Diskussion) 01:06, 26. Nov. 2012 (CET)
Mir ist kein Überwachungsmechanismus bekannt, der auf das Wort "Troll" reagiert, ohne vorher noch mindestens ein Hirn dazwischenzuschalten. (Meist sogar mehrere.) Und ich zum Beispiel fand deinen ersten Beitrag sehr angemessen. --Eike (Diskussion) 09:41, 26. Nov. 2012 (CET)
Conan, wär's dir möglich, etwas mehr auf deine Rechtschreibung zu achten? "ein raum schift fliegt mit einer risigen bome hin", das lässt sich schon langsam schwer lesen. Und ein bisschen Rechtschreibung zeigt auch mehr Respekt vor denen, die dir hier gratis helfen sollen... --Eike (Diskussion) 09:44, 26. Nov. 2012 (CET)
Conan ist laut seinem ersten Babel-Baustein Legastheniker. Pittigrilli (Diskussion) 12:41, 26. Nov. 2012 (CET)
Äußert sich Legasthenie etwa auch im unkontrollierten Gebrauch der Shift-Taste? Zum Beispiel zwei Großbuchstaben am Anfang eines Worts, die einem auch beim wiederholten Durchlesen selbst nicht auffallen? --5.147.8.172 13:44, 26. Nov. 2012 (CET)
Ich hatte es absichtlich vorsichtig formuliert, weil ich an sowas schon gedacht hatte. Ich möchte aber behaupten, es gibt Sachen, die auch Legastheniker finden, wenn sie ihren Beitrag in der Vorschau nochmal durchlesen. ("risigen" - ok, aber "bome", "schift" und mehrere Großbuchstaben am Wortanfang scheinen mir nicht zu den üblichen Legasthenie-Ergebnissen zu gehören.) Man sollte sich nicht weniger Mühe geben, wenn man Legastheniker ist. --Eike (Diskussion) 14:17, 26. Nov. 2012 (CET)

Sehzentren bei Greifvögel

Ich habe soeben gehört, dass Adler zwei Sehzentren im Gehirn besitzen, um ausgesprochen gut zu sehen. Weiß jemand, ob sich das nur auf die Adler, oder auf alle Habichtartige bezieht? --GT1976 (Diskussion) 23:29, 25. Nov. 2012 (CET)

Auch Säuger haben zwei Sehzentren, in jeder Großhirnhemisphäre eins. Bei Vögeln wird ein Großteil der Sehinformationen schon im Mittelhirndach verarbeitet, so dass sie praktisch vier Sehzentren haben (beidseits zwei), das ist aber keine Besonderheit der Habichtsartigen. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:12, 26. Nov. 2012 (CET)
Danke für die Info. Aha, haben diese vier Bereiche alle Vögel, auch z. B. Schwimmvögel, die nicht aus 1000 m im Sturzflug einer Maus erkennen, sondern z. B. unter wasser Beute machen, wie z. B. Enten? --GT1976 (Diskussion) 08:33, 26. Nov. 2012 (CET)

"gute" autokratische Herrscher?

1.Gibt es in der Menscheitsgeschichte Beispiele für "gute" autokratische HerrscherInnen? Also AlleinherrscherInnenn, die zwar ihre Bevölkerung unterdrückt haben, aber z.B. Durch Reformen wesentlich zur Wohlfahrt ihrer Bevölkerung oder durch Diplomatie zur Kriegsvermeidung beigetragen haben.

2. Als potenzielle Beispiele fallen mir Bismarck (und sein "Gewähren-Lasser" Wilhelm 1.), Julius Cäsar und Napoléon Bonaparte ein. Was sagt ihr zu diesen Namen?

--Junior zanett1 (Diskussion) 01:10, 22. Nov. 2012 (CET)

Ashoka rocks! Generell gilt: Je länger sie tot sind, desto besser kommen sie weg. GEEZERnil nisi bene 01:16, 22. Nov. 2012 (CET)
Napoléon den Größenwahnsinnigen mit „Kriegsvermeidung“ in Verbindung zu bringen ist doch ein bißchen … gewagt, oder?
Und bei Cäsar muss man bedenken, dass vieles von dem, was man heute über ihn weiß, er selber geschrieben hat.
Da fällt mir aber doch noch einer ein: Lord Vetinari ;o)    hugarheimur 01:30, 22. Nov. 2012 (CET)
Cäsar und Bismarck haben auch Kriege geführt und gewonnen, ebenso wie Napoléon Bonaparte. Darum sind sie ja auch so bekannt. Unkriegerische Herrscher (und Völker) sind im Geschichtsbuch schwer zu finden, da sie naturgemäß meistens untergegangen sind, bevor jemand was über sie aufschreiben konnte. --5.147.8.172 01:38, 22. Nov. 2012 (CET)
Absolutistisch regierte Friedrich Wilhelm (Brandenburg), tat viel für seine Untertanen und für die Zukunft des Staates, engagierte sich sehr für die Verteidigungsfähigkeit des Staates, kämpfte mehrmals auch persönlich für dessen Verteidigung, zettelte aber persönlich keine Kriege an. Einige seiner politischen Entscheidungen und Anordnungen könnten auch heute, gute dreieinhalb Jahrhunderte danach, als Vorbilder dienen.
Sein Enkel und Nachnachfolger hatte zwar eine geradezu erotische Zuneigung zum Militärischen (heute würde man für ihn wohl eine eigene Kategorie beim CSD erfinden), führte aber tatsächlich keine Kriege und wurde auch für sinnvolle und zukunftsweisende Politik bekannt. CarlM (Diskussion) 02:10, 22. Nov. 2012 (CET)
@Torana: Ich hab Napoleon auch nicht mit Kriegsvermeidung in Zusammenhang gebracht, genau lesen ;-) --Junior zanett1 (Diskussion) 15:04, 24. Nov. 2012 (CET)
Bismarck (den man wohl kaum als autokratischen Herrscher begreifen kann) hat mit der Emser Depesche auf widerlichste Weise einen Krieg provoziert. --84.191.149.224 02:17, 22. Nov. 2012 (CET)
Solon. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:11, 22. Nov. 2012 (CET)
Dann aber zumindest als Handlager eines autokratischen Herrschers/de facto-autokratischer Herrscher. Und nach den Deutsche Einigungskriege hat er bis zu seinem Abtritt 1890 das deutsche Reich 19 Jahre vor Krieg bewahrt.--Junior zanett1 (Diskussion) 15:15, 24. Nov. 2012 (CET)

Eberhard im Barte, verklärt „Ich mein Haupt kann kühnlich legen jedem Untertan in Schoß.“ Zählt eigentlich auch Autobahnbau? ;) --Pilettes (Diskussion) 11:51, 22. Nov. 2012 (CET)

Napoleon III hat sich sehr gern provozieren lassen.--Geometretos (Diskussion) 15:12, 22. Nov. 2012 (CET)

Irgendwie finde ich die Fragestellung etwas widersprüchlich. Wenn ein Herrscher seine Bevölkerung unterdrückt, trägt er doch nicht zu ihrer Wohlfahrt bei (es sei denn, man versteht „Wohlfahrt“ ausschließlich materiell). Ich würde ansonsten die großen Modernisierer in die Waagschale werfen: Meiji, Atatürk und (mein ganz besonderer Liebling) Pietro Leopoldo, Großherzog von Toskana 1765-1790. Wenn du einen wirklich guten autokratischen Herrscher suchst, dann den. --Jossi (Diskussion) 16:21, 22. Nov. 2012 (CET)

Wie hätte man die Frage den besser formulieren können? --Junior zanett1 (Diskussion) 15:15, 24. Nov. 2012 (CET)

Leopold III. Friedrich Franz (Anhalt-Dessau) wäre auch ein Kandidat. --FA2010 (Diskussion) 16:26, 22. Nov. 2012 (CET)

Numa "langsam" Pompilius, wenn es ihn denn gab und das alles so stimmt. Überhaupt galt den Alten ja die (nicht entartete) Monarchie als die unzweifelhaft beste der reinen Staatsformen, und im Märchen sind Könige praktisch immer gut. Was insofern ja einleuchtet, als die gängige Alternative die Cliquenwirtschaft, vulgo Aristokratie, war und sich die athenische Schwarmintelligenz auch nicht immer mit Ruhm bekleckerte. Dumbox (Diskussion) 16:46, 24. Nov. 2012 (CET)

Die Frage ist hier eher (der Fragesteller hat es ja schon in Anführungszeichen gesetzt) was ein "guter" Herrscher ist. Nur keine Repression und keine Kriege? Fragt man so etwas, dann sollte man nur nach Autokraten des 20. Jhd. suchen, vorher musste kein Herrscher Dissidenten einsperren, Herrscher von Stadtstaaten können keine Kriege führen. Kein Auspressen des Volkes und sparsame Regierungsführung, keine überzogenen Steuern? Da wird es schon interessanter, aber hier wird man eher in schwachen Staaten fündig. Eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik? In vorindustriellen Zeiten gab es da nicht allzuviel zu tun. Handel und Herstellung von Luxusgütern, wie sie gut dokumentiert und beschrieben ist kümmerte die bäuerliche Bevölkerung wenig. Autokratische Modernisierer? Gibt es, je nachdem wie streng man ist findet man mehr oder weinger: Nasser, Vargas, Pinochet, Chiang, Rhee, Atatürk, Amanullah...--Antemister (Diskussion) 16:09, 25. Nov. 2012 (CET)

Was ist mit Abdullah ibn Abd al-Aziz? --Mama Leone (Diskussion) 15:50, 25. Nov. 2012 (CET)

@Antemister: Das sehe ich fast in jedem Punkt anders. Zunächst lautet die Frage, was ein autokratischer Herrscher ist. Möglicherweise hatte der Fragesteller die Gleichsetzung Autokrat = Despot im Sinn, weshalb er von „unterdrücken“ spricht. Tatsächlich ist Autokratie aber lediglich definiert als „Allein- oder Selbstherrscher, der in einem bestimmten Gebiet die Herrschaftsgewalt aus eigener Machtvollkommenheit ausübt und in seiner Machtfülle durch nichts und niemanden eingeschränkt ist“. Damit scheiden Herrscher des 20. Jahrhunderts zum größten Teil aus, weil es da kaum noch lupenreine Autokraten ohne irgendeine Form von (z.B.) Parteiherrschaft gab; und wenn, waren sie durch die Bank despotische Diktatoren. Die Definition eines „guten“ Selbstherrschers scheint mir dann nicht allzu schwierig: ein Herrscher, der seine uneingeschränkte Macht dazu nutzt, Leben, Gesundheit, individuelle Freiheit und Wohlstand seiner Untertanen zu schützen und zu mehren. Leben ist dabei die fundamentale Voraussetzung für alles Weitere: also weder Kriege noch Todesstrafe. (Das schließt auch einen Schlächter wie Pinochet aus.) Zu keiner Zeit musste ein Herrscher Dissidenten einsperren, das kam aber auch in vormoderner Zeit oft genug vor (Christian Daniel Schubart, um nur ein Beispiel zu nennen). Herrscher von Stadtstaaten können keine Kriege führen? Das sah man aber im antiken Griechenland und im Italien des späten Mittelalters und der Renaissance ganz anders. Spielt es eine Rolle, dass sparsame Regierungsführung usw. eher in „schwachen Staaten“ (was immer das heißt) vorkommt? Es war nicht verlangt, dass der „gute“ Herrscher einen „starken“ Staat regiert. Keine Möglichkeiten für erfolgreiche Wirtschaftspolitik in vorindustriellen Zeiten? Urbarmachung von Land, Ansiedlung von Kolonisten, Bauernbefreiung, Gewerbefreiheit, Abschaffung hemmender Zölle und Steuern und natürlich Verzicht auf persönliche Bereicherung und auf eine luxuriöse und teure Hofhaltung können eine Menge bewirken. Modernisierung ist gewiss nicht schlecht, garantiert aber nicht, dass der modernisierende Selbstherrscher im oben genannten Sinne „gut“ ist (auch der von mir ins Feld geführte Atatürk hat da reichlich dunkle Flecken auf der Weste). Mein Pietro Leopoldo oder der von FA2010 genannte Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau scheinen mir nach wie vor die aussichtsreichsten Kandidaten zu sein. --Jossi (Diskussion) 17:56, 26. Nov. 2012 (CET)

Frage wegen des Verhaltens einer Mitschülerin und der Klassenlehrerin

Ich habe mal eine blöde Frage, weil ich es nicht richtig einordnen kann. Ich lebe in einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein. Am Montag habe ich unsere Klassensprecherin aus meiner Klasse (sie ist 18 Jahre alt) aus dem Haus unserer Klassenlehrerin kommen sehen. Das hielt ich erst nicht für ungewöhnlich. Sie hatte aber richtig gut durchblutete Lippen. Auf mehrfaches Bohren gab sie zu, dass sie sich mit unserer Klassenlehrerin angeblich etwa 10 min. lang auf Zunge geküsst habe. Mehr sei aber nicht gewesen. Nun weiß ich nicht, ob dieses Verhalten überhaupt irgendwie verboten ist und ob ich mich unabhängig davon an jemanden wenden sollte (Vertrauenslehrer? Rektorin?). Bis jetzt habe ich es für mich behalten. Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge. Danke.

--Annnna (Diskussion) 23:11, 22. Nov. 2012 (CET)

Das Problem wäre natürlich, dass diese Lehrerin dieser Schülerin gegenüber eventuell nicht mehr objektiv in der Bewertung und Notengebung sein könnte, vor allem, wenn tatsächlich ein Verhältnis besteht.
Da Du keine Beweise hast, ist das Einzige, was Du tun kannst - wenn Du zu der Mitschülerin ein gutes Vertrauensverhältnis hast - dieser zu raten, die beiden Verhältnisse zu entkoppeln; das heißt, die Lehrerin sollte nicht mehr weiter in der Klasse Noten geben, also mit einem Kollegen die Klasse tauschen.
Wenn Du das der Schülerin nicht raten kannst (weil Euer Verhältnis so vertrauensvoll nicht ist), kannst Du nichts tun und solltest nichts tun. Zumal Du keine Beweise hast, kann Dir ein eventuelles Weitergeben der Information als diffamierend ausgelegt werden - dann stehst Du sehr schlecht da, zumal Du ja Dein Abi (oder was auch immer) an der Schule machen willst. CarlM (Diskussion) 23:22, 22. Nov. 2012 (CET)
Also es gibt bzgl. dessen teilweise Richtlinien, die solcherlei Beziehungen verbieten, insbesondere dann wenn bei der Notengebung dann Befangenheit vorliegen könnte. Wenn ich mich recht erinnere gibt es in zumindest in Bayern eine Regelung das Kinder nicht von Lehrern unterrichtet werden dürfen, die mit ihnen bis zu einem bestimmten Grad verwandt sind.--Antemister (Diskussion) 23:31, 22. Nov. 2012 (CET)
Das könnte auch ein Fall für den Vertrauenslehrer sein, den es an jeder Schule geben sollte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:37, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist beides richtig, wenn entweder die beiden Beteiligten das selbst öffentlichgemacht haben oder wenn es hieb- und kussechte Beweise gibt. Denn sonst - ich wiederhole mich gern - steht unsere Annnna ganz ganz schlecht da, wenn sie zu wem auch immer geht und sagt, Dörte (oder wie die da meerumschlungen so heißen) hätte mit der Klassenlehrerin geknutscht und es ihr selbst erzählt. Schon von einer Thematisierung im Kreise weiterer Mitschülerinnen oder Mitschüler sei ihr deswegen entschieden abgeraten. CarlM (Diskussion) 23:50, 22. Nov. 2012 (CET)
Zumindest in Hamburg würde es disziplinarisch nicht verfolgt werden, weil es nicht verboten ist. Lass sie doch ihren Spaß haben, wenn sie nur rumknutschen und nicht mehr draus wird, ist das doch in Ordnung. --31.17.137.20 23:50, 22. Nov. 2012 (CET)
Das stimmt so natürlich nicht. Jedes persönliche Verhältnis bringt den Verdacht mit sich, die Notengebung (Versetzung, Bestehen der Abschlussprüfung, Zulassung zu bestimmten Praktika et c.) könne eventuell nicht mehr objektiv geschehen. Deshalb darf der Lehrer auch keine Geschenke annehmen. Aber die Beweislage ist weit unter dürftig, daher nichts riskieren. CarlM (Diskussion) 23:53, 22. Nov. 2012 (CET)

Hier steht was dazu von einem Anwalt. Demnach kann das Beamtenrecht dem Einhalt gebieten... --Pilettes (Diskussion) 23:56, 22. Nov. 2012 (CET)

Jupp. Wir wissen nicht, ob die Klassenlehrerin Beamtin ist. Annnna weiß nicht, ob es stimmt. Andere Menschen ohne irgendeinen Beweis zu denunzieren, ist nie gut und kann auf den Denunzianten zurückfallen. Anders bei strafrechtlicher Relevanz - da geht man zur Polizei und sollte sich darauf verlassen können, dass ermittelt wird, ohne zunächst den Überbringer des Verdachts öffentlich zu machen. Ist hier wohl nicht der Fall. CarlM (Diskussion) 00:05, 23. Nov. 2012 (CET)
Dort auf der verlinkten Seite sagt der Lehrer, dass es dieses Phänomen an jeder Schule gibt und der Anwalt sagt, dass es weder straf- noch beamtenrechtlich verboten ist. Dieses Phänomen gibt es nicht nur an jeder Schule, sondern in jeder Klasse. Bei uns am Gymnasium ist es völlig normal und üblich, dass man sich entsprechende Noten durch Gefälligkeiten verschiedener Art organisiert, das gilt insbesondere für die Mädchen, die Lehrer und Lehrerinnen abends besuchen. Na und? Das macht doch fast jede/r. Und das ist auch völlig ok so, denn schließlich hat jede/r etwas davon. --Lucatobi (Diskussion) 00:08, 23. Nov. 2012 (CET)

Nicht nur die Lehrerin wird weniger objektiv werten können. Vor allem steht das Mädchen damit unter dem Druck, das Verhältnis (evtl. auch gegen ihren Willen) fortzuführen, da sie sonst Angst haben muß, daß es sich auf ihre Noten schlecht auswirkt; darüber reden wird sie sich dann schon gar nicht mehr trauen. Das Mädchen ist in einem Abhängigkeitsverhältnis zu der Lehrerin, das riecht schon sehr nach Mißbrauch (der dem Mädchen möglicherweise erst in zwanzig, dreißig Jahren bewußt wird). Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:15, 23. Nov. 2012 (CET)

Das ist ja auch Sinn der Sache und das ist der einzige Weg, ein vernünftiges Abi zu bekommen. Und das erhöht später die Studien- und Berufschancen. Niemand kommt zu Schaden, wenn Lehrer und Lehrerinnen die Mädchen küssen und anfassen. Ich halte das für legitim. --Lucatobi (Diskussion) 00:37, 23. Nov. 2012 (CET)
Wenn Schüler unterschiedlich behandelt werden und bevorzugte Schüler bessere Noten bekommen, weil sie dem Lehrer zu Willen sind, kommt da durchaus jemand zu schaden, weil es fürs weitere Leben ungleiche Chancen gibt, sei es jetzt der Studienplatz, wo es durchaus auf ein Zehntel ankommt, sei es im Berufsleben, wo der mit dem besseren Zeugnis zu unrecht bevorzugt eingestellt wird oder die Lehrstelle kriegt. Ich weiß einen Fall, da hatte die Schülerin ein Verhältnis mit dem Lehrer und da hat der Lehrer der Schülerin die Abitursaufgabe nochmals ausgehändigt zur "Nachkorrektur", das dürfte das Ergebnis leicht um eine halbe oder ganze Note angehoben haben. Das ist Betrug und wenns rauskommt ist die Schülerin durchgefallen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:47, 23. Nov. 2012 (CET)
Aha.
Ich kenne etliche Frauen und Männer, die ein "vernünftiges" Abitur (und weitere, höhere Abschlüsse bzw. Titel) erhalten haben, ohne dafür sexuelle Dienste zu leisten. Sind wir nun alle an ganz abseitigen Schulen und Unis gewesen, wenn es dort nicht so war wie an Deinem progressiven Gymnasium?
CarlM (Diskussion) 00:46, 23. Nov. 2012 (CET)
Gehts noch? Wieso sollte das der einzige Weg sein, ein vernünftiges Abi zu bekommen? Und was soll deine Ausweitung auf "wenn Lehrer und Lehrerinnen die Mädchen küssen und anfassen"? Die Abhängigkeit von Schutzbefohlenen ist zu achten. Da gibt es nichts zu deuteln. --Alraunenstern۞ (Diskussion) 00:58, 23. Nov. 2012 (CET)
Laut Gesetzgeber ist es wohl nur bei Minderjährigen Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen. Notgeile Lehrer scheinen eine gute Lobby zu haben.    hugarheimur 01:02, 23. Nov. 2012 (CET)
Auch wenn es bei einer Achtzehnjährigen nicht mehr strafbar ist, bleibt es trotzdem ein Mißbrauch, wobei es vor allem um die späteren psychischen Folgen für das Mädchen geht. Wenn sie dann einen Therapeuten und zahlreiche Krankenstandstage braucht, wird daraus auch ein volkswirtschaftlicher Schaden, ohne daß der oder die VerursacherIn jemals belangt wird. --Häferl (Diskussion) 01:15, 23. Nov. 2012 (CET)
Lehrer und Lehrerinnen sind von Amts wegen zur Unparteilichkeit verpflichtet. Wenn sie sich auch nur dem Verdacht aussetzen, aufgrund einer nachweislich erotisch gefärbten Beziehung zu einem Schüler/einer Schülerin ihr Amt nicht mehr unparteiisch ausüben zu können, ist das ein Verstoß gegen die Dienstpflichten. Bekommt die Schulaufsicht davon Kenntnis, erfolgt auf jeden Fall eine Reaktion. Je nach Schwere des Falls kann das bei Beamten ein dienstliches Gespräch mit der Lehrkraft (sprich: Anschiss), ein Vermerk in der Personalakte, die Versetzung an eine andere Schule oder auch ein Disziplinarverfahren sein, bei Angestellten ist auch die Entlassung denkbar. Strafbarkeit des Verhaltens ist dazu nicht erforderlich, das ist zunächst eine dienstrechtliche Angelegenheit (was natürlich nicht ausschließt, dass bei Vorliegen einer Straftat auch noch ein Strafverfahren hinzukommen kann). Im geschilderten Fall ist allerdings die Beweislage für ein formelles Vorgehen gegen die Lehrkraft (Dienstaufsichtsbeschwerde) arg dünn. Da empfiehlt sich tatsächlich eher ein Gespräch mit dem Vertrauenslehrer/der Vertrauenslehrerin oder der Schulleitung, in der Hoffnung, dass das unangemessene Verhalten der Lehrkraft durch ein kollegiales Gespräch abgestellt werden kann. --Jossi (Diskussion) 02:29, 23. Nov. 2012 (CET)
+1. So und nicht anders ist es. Wenn der Anwalt schreibt, dass es dieses Problem an fast jeder Schule gibt, so spricht dafür die statistische Wahrscheinlichkeit. Wenn man sich klar macht, dass an einer typischen Schule 100 Lehrer und 1500 Schüler arbeiten, leuchtet es ein, dass erotische Beziehungen irgendwann im Laufe der Jahre vorkommen werden. Das macht sie aber nicht legitim, und es müssen in aller Regel Maßnahmen durch die Schulleitung getroffen werden, von Klassenwechsel bis zum Disziplinarverfahren. Sollte sich hinter Lucatobis Ausführungen ("in jeder Klasse") mehr als Pennälergeraune verbergen, und sollten an dieser Schule tatsächlich solche Sitten eingerissen sein, dann wäre es höchste Zeit, den Skandal publik zu machen und eine Aufarbeitung a la Odenwaldschule einzuleiten. 85.180.198.184 08:16, 23. Nov. 2012 (CET)
Zitat: "Auf mehrfaches Bohren gab sie zu, dass sie sich mit unserer Klassenlehrerin angeblich etwa 10 min. lang auf Zunge geküsst habe." - Man sollte auch mal daran denken, dass die verdächtigte Schülerin die "Küsse" nur erfunden hat, um das lästige "Nachbohren" abzuschalten oder um eine übereifrige Mitschülerin zu "verarschen", so was soll ja auch mal vorkommen ... - StephanPsy (Diskussion) 09:50, 23. Nov. 2012 (CET)
Zitat: "Sie hatte aber richtig gut durchblutete Lippen." Diese angebliche Beobachtung stützt meinen Verdacht. - StephanPsy (Diskussion) 09:54, 23. Nov. 2012 (CET)
<nach-links-rück> Also mit 18 Jahren darf man wählen gehen, als Angestellte einer Bank deren neunstelliges Risikokapital vezocken, irgendwo auf der Welt im Namen der Parlamentsarmee andere Leute totschießen, in einer Niedrigzinsphase eine Zinshöhe in zweistelliger Prozentzahl für seinen Überziehungskredit abdrücken oder mit einer unangemessenen Geschwindigkeit von über 280 Stundenkilometern auf der Autobahn Angst und Schrecken verbreiten. § 174 StGB greift also nicht. Und drei Dinge wären bei der um sich greifenden Empörung wohl zu beachten: 1.) Wir wissen nicht, was zu diesen Fragen im Dienstrecht des betroffenen Bundeslandes (Schleswig-Holstein) genau ausgeführt ist. 2.) Wir wissen nicht, ob die Angabe eines zehnminütigen (!) Zungenkusses nicht eine provokative und verständliche Reaktion auf das insistierende Verhalten der Fragestellerin ist. Man beachte die Wortwahl: "auf mehrfaches Bohren" und "gab sie zu" - auf dieser Basis jemand zum Vertrauenslehrer zu schicken ist abenteuerlich. Man kann diesen als die naheliegende Ansprechstelle nennen, aber wie oben bereits von anderen vertreten halte ich den Sachstand in diesem Fall für viel zu dürftig, um diesen Schritt zu empfehlen. In einer Kleinstadt ist es auch durchaus denkbar, daß die Klassensprecherin bei der Klassenlehrerin wegen irgendetwas, das mit den Funktionen der beiden Frauen zu tun hat, privat vorbeischaut. 3.) Die oben verlinkte Antwort des Rechtsanwaltes unterstreicht sehr deutlich, daß in jedem Fall die konkreten Umstände des Einzelfalls sehr genau geprüft und durchdacht werden müssen. Diese sind uns nicht bekannt und sollten hier auch nicht ausgebreitet werden. Es sind bei dieser "Geschichte" ja alle möglichen Fortsetzungen vorstellbar: Lehrerin und Schülerin haben sich gerade gütlich getrennt, weil die Lehrerin der Schülerin die Problematik einer solchen Beziehung deutlich machen konnte. Falls es tatsächlich zu einem Kuß kam, war dieser eher eine Art beruhigender Trost. Oder: Lehrerin geht am nächsten Tag zur Direktorin, steht zu der Beziehung und es wird gemeinsam nach einer die dienstaufsichtspflichtigen Aspekte berücksichtigenden pädagogisch vertretbaren Lösung gesucht. Oder: Es kam tatsächlich zu einem Zungenkuß, aber es existiert garkeine Beziehung - die Schülerin wollte bloß wissen, wie das ist, von einer Frau geküßt zu werden, und das Vertrauensverhältnis zur Lehrerin bildete eine ausreichende Grundlage für diese einmalige Erfahrung (die Variante wäre wohl die kinotauglichste). Oder. Oder. Die konkreten Umstände des Einzelfalls können also ganz unterschiedlich ausgeprägt sein und sie sind bei einer Beurteilung, noch mehr bei einer Verurteilung des Falles zu eruieren und ernsthaft zu berücksichtigen. --84.191.149.91 10:26, 23. Nov. 2012 (CET)
So Recht du insgesamt hast: Ich sehe nicht, was an einem Gang zur Vertrauenslehrerin (unter der Annahme, dass diese ihren Job ordentlich macht) abenteuerlich wäre. Gesprächsbedarf besteht in jedem Falle, und zwar unter Supervision. Wenn nichts vorgefallen ist, ist immer noch das Verhältnis zwischen der Fragestellerin, ihrer Mitschülerin und der Lehrerin dauerhaft gestört; schlimmstenfalls vertraut sich Annna einer anderen "Freundin" an: Man weiß, wie das weitergeht. 85.180.198.184 10:42, 23. Nov. 2012 (CET)
Nun, so handlungsunfähig scheint die Fragestellerin nicht zu sein, wenn sie die Auskunftsseite der Wikipedia als Lebensberatungshilfe in Anspruch nimmt. (Das geht mir übrigens auch durch den Kopf, daß diese Thematik sehr stark diskussionsfördernde Elemente enthält.) "Dauerhaft gestört" ist ein großes Wort, ich kann das da nicht herauslesen. Die Fragestellerin fragt, ob "das" verboten wäre und ob sie sich "unabhängig davon" an jemand wenden sollte. Dabei kommt sie von alleine darauf, daß die Klassensprecherin das 18. Lebensjahr erreicht hat und kommt von alleine auf Vertrauenslehrer (und nicht -lehrerin) und Rektorin. Als Aussage der Mitschülerin gibt sie wider: "Mehr sei aber nicht gewesen." Die Antworten auf naheliegende Fragen, die ich an die Mitschülerin gestellt hätte, kennen wir nicht. (Zum Beispiel: Seid ihr ein Paar? Wie lange geht das schon? Hast du keine Angst um dein Abi? Warum ist da nicht mehr und ihr knutscht nur? Bist du glücklich? etc.) Wir wissen auch nicht, ob sie gestellt wurden oder warum nicht. Wir wissen wirklich sehr wenig. Wir lesen nur, daß mehrfach "gebohrt" wurde. Warum eigentlich? Bevor man da ein offizielles Faß aufmacht mit all den häßlichen Begleiterscheinungen kann man auch mit den Betroffenen reden, mit der Klassensprecherin (zuerst) genauso wie mit der Klassenlehrerin (als nächstes). Damit würde zumindest klarer, ob die erbohrten Angaben der Mitschülerin ernst zu nehmen sind. Der Weg zum Vertrauenslehrer bleibt damit ja offen. Wie gesagt: erstmal sollte man mehr wissen und die vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten ausschöpfen und kleine Schritte gehen. Es ist verständlich, wenn sich (falls dem so ist) eine (geschätzt) 17jährige unter dem Eindruck der Mißbrauchsdebatten der letzten Jahre Gedanken macht, ob sich die Klassensprecherin in einem sexuell bestimmten Abhängigkeitsverhältnis befindet, das von der Klassenlehrerin ausgenutzt wird. Andererseits sieht Vieles von dem Wenigen, das wir wissen, nach einem Fall in der Grauzone aus. Beispiel: Es ist ein bestimmter selbstbewußter Typus, der sich zur Klassensprecherin wählen läßt. Das legt die Vermutung nahe, daß die Klassensprecherin durchaus ihre Interessen artikulieren und vertreten könnte. Über die Klassenlehrerin wissen wir garnichts außer daß sie in einem Haus in einer Kleinstadt wohnt. Wohnt sie da alleine? Wie alt ist sie eigentlich? 55? 35? Ist sie verheiratet? Gibt es Spannungen zwischen der Fragestellerin und ihrer Klassenlehrerin? Vielleicht helfen ja folgende Fragen: Braucht jemand Hilfe? Wenn ja, warum? Wurde ein Schaden angerichtet? Wenn ja, welcher? Sind die Beteiligten in der Lage, sich selbst zu helfen? Wenn nein, warum? Welches Problem wird gelöst, wenn ich eine Initiative ergreife, die über die Kommunikation mit den Beteiligten hinausgeht (also Gang zum Vertrauenslehrer)? Bin ich die Person, die zum Vertrauenslehrer gehen sollte oder sollte ich die Angelegenheit lieber vorher mit meinen Eltern bereden? (Dieser Rat wurde hier merkwürdigerweise bisher von niemandem gegeben. Warum eigentlich?) --84.191.149.91 11:34, 23. Nov. 2012 (CET)
Wohl, weil wir nicht in einer amerikanischen Sitcom leben... Die meisten Teenager, die ich kenne (meine eigene Brut inklusive, Asche auf mein Haupt), würden sich, sofern nicht persönlich betroffen, mit so etwas wahrscheinlich nicht an Papa oder Mama wenden; das löst man alleine. Vertrauenslehrer sind so ein Mittelding zwischen Autorität und Kumpel, deswegen wurden sie gewählt. Und sie sind zur Diskretion verpflichtet, wohingegen nicht alle Eltern über jeden Tratschzweifel erhaben sind. "Dauerhaft gestörtes Verhältnis" u.a. deshalb, weil die Fragende vielleicht noch lange grübeln wird, wie ihre Kameradin ihre Note bekommen hat. Aber schon wieder hast du im Ganzen völlig Recht: Alles Spekulation - aber nicht uninteressant, oder? ;) 85.180.198.184 12:34, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich stimme beiden Vorrednern uneingeschränkt zu (und auch StephanPsy mit seinen berechtigten Zweifeln). Ein weiterer Grund, mit dem Einschalten der Eltern bei beinahe Volljährigen vorsichtig zu sein: Meiner Erfahrung nach sind Eltern diejenige Gruppe, bei denen aufgrund der Kombination von verständlicher Besorgnis einerseits und unzureichender Kenntnis der Zusammenhänge andererseits am ehesten die Gefahr besteht, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht und durch eine unangemessene Skandalisierung ein noch viel größerer Schaden angerichtet wird. --Jossi (Diskussion) 12:47, 23. Nov. 2012 (CET)
Kein gutes Zeugnis für Eltern :-) Aber das leuchtet mir ein. Was spricht denn dagegen, die Diskussion hier zu schließen? Ich denke, es wurde alles Erwähnenswerte erwähnt.--84.191.149.91 13:20, 23. Nov. 2012 (CET)

Meine obige Frage, ob so ein Verhalten verboten ist und wie ich mich verhalten sollte, kann nicht alle Einzelheiten erhalten, allein schon der Identifizierung wegen. Von meiner Mitschülerin ist bekannt, dass sie einen Freund hat. Unsere Klassenlehrerin ist 37, ist Single und wohnt allein im Haus, das sie von ihren Eltern gekauft hat. Hin und wieder wird mal gemunkelt, dass man sich Klausurthemen und Lösungsschemata „erküssen“ kann, dabei werden auch ein paar Namen genannt, zu der unsere Klassenlehrerin allerdings bisher nicht gehörte. Es war das erste Mal, dass ich selbst eine Mitschülerin aus dem Haus einer Lehrerin habe kommen sehen, daher meine Frage, sonst hätte ich sie nicht gestellt. Schade, dass sich hier kein/e Lehrer/in geäußert hat, was konkret das Beste jetzt wäre, ich hätte gern eine solche Meinung gehört.
Nach dem, was heraus zu lesen ist, ist dieser körperliche Austausch also nicht verboten. Manche raten dazu, zum Vertrauenslehrer zu gehen, andere raten davon ab. Ich werde also am besten nichts tun und mich selbst raushalten?! --Annnna (Diskussion) 14:45, 23. Nov. 2012 (CET)

Sich aus Liebesbeziehungen anderer Menschen heraushalten ist schon einmal eine gute Idee, vor allem wenn sie volljährig sind. --79.199.93.48 15:01, 23. Nov. 2012 (CET)

Es scheint mir ja das Problem, dass du ja nichts beweisen kannst, und rechnen musst, dass alles von den Betroffenen in Abrede gestellt wird, auch das, was die Mitschülerin dir gegenüber zugegeben hat. Da kannst du nur als die Böse übrigbleiben. Beobachte, wie sich die beiden in Zukunft dir gegenüber verhalten, wenn du so tust, als wüsstest du von nix. --RobTorgel (Diskussion) 15:20, 23. Nov. 2012 (CET)

Sich an den Vertrauenslehrer zu wenden kann eigentlich nie falsch sein. Evtl. kann er dir nicht helfen, aber schaden wird/sollte das auch nicht. Gerade dafür sind Vertrauenslehrer ja auch da, den Schülern zu helfen. Und ob ein Schüler ein Problem hat richtet sich ja nicht nach objektiven Massstäben, sondern nach seinen eigenen subjektiven. Wenn du also Probleme mit dieser Situation hast, dann geh zum Vertrauenslehrer. Er kann dann evtl. auch besser entscheiden ob und wenn ja, was zu tun ist. Und: raushalten sollte man sich aus manchen Dingen, nicht aber bei Dingen, wo man berechtigte (was die Frage wäre. Dies aber allein zu erörtern, bzw. hier, ist wohl nicht möglich) Zweifel daran hat, ob alles ordnungsgemäß (Stichwort Vorteile "erküssen" und Beamtenrecht) abläuft. --Pilettes (Diskussion) 15:15, 23. Nov. 2012 (CET)

@Annnna: Die Angelegenheit scheint dich ja zu beunruhigen, sonst hättest du dich nicht hierher gewandt. Mich würde interessieren, warum du überhaupt das Gefühl hast, hier vielleicht etwas tun zu müssen oder zu sollen. Was ist der Grund? --Jossi (Diskussion) 15:55, 23. Nov. 2012 (CET) P.S.: Wer sagt denn, dass hier nicht auch Lehrer geantwortet haben?

Der Knackpunkt an dieser ganzen Sache ist doch der, dasss hier von "naja, zwei erwachsene Menschen können privat tun was sie wollen" bis hin zum Extrem "Lehrerin verkauft Klausurthemen etc. im Tausch gegen sexuelle Handlungen" fast alles drin ist (theoretisch). Und dass es unmöglich ist, beim jetzigen Kenntnisstand auch nur annähernd sicher zu sagen, was zutrifft. In dem Fall, dass letzteres zutrifft und dann irgendwann alles rauskäme, hieße es wie so oft "Warum hat keiner genau hingeschaut?". Im anderen Fall, wenn es unberechtigt an die große Glocke gehängt wird und sich als Sturm im Wasserglas rausstellt, wären mehrere Menschen zu Unrecht evtl. schwer geschädigt, in Psyche und Ansehen (und beruflich vielleicht auch). Wahrscheinlich hat die Fragestellerin ein flaues Gefühl in der Richtung, dass da tatsächlich mehr dahintersteckt in Richtung "Gegenleistung"?!? Dann solltest/könntest du dich erstmal sehr genau selbst befragen, ob dein Gefühl nicht irgendwie auf Eifersucht oder etwas ähnlichem (vielleicht kennst/magst du den Freund des Mädchens etc. ?) beruht - das ist nicht böse oder abwertend gemeint, nur manchmal können einem die eigenen Gefühle, Vorurteile, Wünsche oder Ängste bei sowas auch den neutralen Blick verstellen. Und wenn du das für dich sicher ausschließen kannst, solltest du vielleicht tatsächlich zum Vertrauenslehrer gehen. Pittigrilli (Diskussion) 18:16, 23. Nov. 2012 (CET) (PS: Oder vielleicht doch erstmal zu einer anderen neutralen erwachsenen Person deines Vertrauens, um das Ganze flach zu halten - verdammt schwierige Frage irgendwie...) Pittigrilli (Diskussion)

Ich bemerke mit einiger Freude, dass es bei diesem Thema keinerlei Rolle mehr spielt, dass es zwei Frauen sind, die sich küssen. Von daher kann man schon annehmen, dass sich die Zeiten insgesamt zum Besseren entwickelt haben. Noch vor 20 Jahren hätte man eine solche Unterhaltung als eine Satire aufgefasst. 46.115.68.192 20:14, 23. Nov. 2012 (CET)

Das stimmt. Die Toleranz-Nagelprobe wäre allerdings gewesen, wenn ein achtzehnjähriger Schüler aus dem Haus des ledigen Lehrers rauskommt ;-) - was genau dasselbe ist. Pittigrilli (Diskussion) 21:31, 24. Nov. 2012 (CET)

Die Frage war schon Klasse. Wenn Annnna in jungen Jahren schon imstande ist, aus der Entfernung die erhöhte Durchblutung eines (evtl. geschminkten?) Lippenpaares visuell zu diagnostizieren, dann sollte sie unbedingt Medizin studieren - solche Leute werden dringend gebraucht! --Zerolevel (Diskussion) 16:43, 25. Nov. 2012 (CET)

Echt? Wo werden Fachärztinnen für Trolllogie gebraucht? --87.147.174.216 23:10, 25. Nov. 2012 (CET)
Wär doch nicht schlecht, wenn wenigstens eine zuverlässige Testmethode für Wikitrollosis vulgaris entwickelt würde - auf eine Therapie wage ich nicht zu hoffen ... --Zerolevel (Diskussion) 13:23, 26. Nov. 2012 (CET)

Ach, unterschätzt mal nicht die heutige Sensibilität für und das Selbstverräterische an Körpersprache, die das des Verbalen oft übersteigt! Ich habe auch in Schleswig-Holstein meinen Schulabschluss gemacht und bin ganz froh, dass es hier damals noch relativ frei erotisch in allen denkbaren Konstellationen geknistert hat, mich hat meine Deutschlehrerin um den Finger gewickelt, ein anderer superbeliebter Deutschlehrer hat seine Schülerin bei sich ganz offen einziehen lassen, stillvergnügt grinsende Lesben hatten wir auch. Dass Deine Klassensprecherin von ihrer Klasse zur Klassensprecherin gewählt wurde, ist doch ein Anzeichen, dass sie eine gewisse Integrität und ein gewisses Engagement an den Tag legt, attraktiv genug für ihren Freund und neugierig genug für den Schulstoff ist, dass sie doch mal ernsthaft ganz unschuldig ihre bisexuellen Anteile erforschen wollen kann. Das Machtgefälle ist beiderseitig: die Lehrerin könnte mit Noten strafen oder ungerecht bevorteilen, sexuell nötigen oder selbst mit Rufschädigungsdrohung (etwas wahrscheinlicher) erpresst oder sexuell genötigt (ziemlich unwahrscheinlich) werden, aber all das ist ausreichend sanktioniert und wird extrem selten missbraucht unter zivilisierten Leuten, die sich offen austauschen können. Warum seid Ihr Kids von heute nur so sexualpessimistisch und macht Euch die Welt so grau? Wenn Ihr die Klassensprecherin die Erfahrung machen lasst, dass Ihr alle wirklich aus Liebe unterrichtet werdet, dass Lerneifer und Kommunikation belohnt werden, dass man auch leicht bi-bigam glücklich werden kann, dann würdet Ihr Euch helfen, selbstgemachten Problemen den Nährboden zu entziehen. Annnna, mich würde mal interessieren, ob Du selbst sexuell zufrieden bist oder ob Du vielleicht unterbewussten Affekt hegst, dass Dir Vergleichbares verboten oder versagt ist? --IM Serious (Diskussion) 13:01, 26. Nov. 2012 (CET)

(grins) Wilhelm Reich hätte helle Freude an diesem Beitrag gehabt. Vielleicht leitest du ja auch einen Denkprozess ein, wenn die Fragestellerin noch mitliest? Ich bin fast ein bisschen neidisch, nicht in SH aufgewachsen zu sein, da scheinen ja die Sinnenfreuden zuhause zu sein... Und ich dachte da gibts nur endlose flache Wiesen und abgeklärte Leute, die immer "moin, moin" sagen - au contraire... ;-) Pittigrilli (Diskussion) 13:20, 26. Nov. 2012 (CET)
Hinter den Gardinen tobt das Leben. --84.191.150.190 16:33, 26. Nov. 2012 (CET)

Am Wochenende habe ich mich mit weiteren Leuten beraten, unter anderem mit einigen Mitschülern. Damit war es eh fast publik. Heute, am Montagmorgen, habe ich unseren Vertrauenslehrer darauf angesprochen, und am frühen Nachmittag ist die Bombe geplatzt. Obwohl viele hier so ein Verhalten normal finden, muss ich sagen, dass ich es nicht richtig finde, wenn sich Lehrer und Schüler privat treffen, selbst wenn es erlaubt sein mag. Und damit bin ich ja nicht allein. --Annnna (Diskussion) 20:53, 26. Nov. 2012 (CET)

Na supi, dann ist mein oben skizziertes Worst-Case-Scenario ja eingetreten. Wo in den ansonsten durchaus unterschiedlichen Antworten hast du denn gelesen, dass du die Sache erst einmal per Gossip breittreten solltest? Erst zum Vertrauenslehrer war mein Rat. Kein Ruhmesblatt für dich, aber vielleicht ein brauchbares Script fürs RTL-Tagesprogramm oder so. 85.180.193.24 21:10, 26. Nov. 2012 (CET)
"...ist die Bombe geplatzt..." - in mir regt sich der Trollologe... kann man so jedenfalls für die (hoffentlich fiktiven) direkt Beteiligten hoffen... Pittigrilli (Diskussion) 14:23, 27. Nov. 2012 (CET)

Papier flächig auf Blech kleben

Liebe Auskunft, ich möchte Fotopapier einer Größe von etwa zwei mal drei Metern flächig auf ein Stahlblech kleben. Der Kleber darf nicht auftragen, wie es zum Beispiel bei einem Verlegeklebeband der Fall wäre. Welche Methoden eignen sich? Danke für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 22. Nov. 2012 (CET)

Sprühkleber eignet sich dafür gut. --91.56.180.180 23:51, 22. Nov. 2012 (CET)
Gar keine, denn bei dieser Größe ist die unterschiedliche Wärmeausdehnung von Stahl und Papier nicht mehr vernachlässigbar. Merkt man schon bei deutlich kleineren Formaten. Funktionieren tut es mit hauchdünner, flexibler Kunststofffolie, da aber auch nur für eine sehr begrenzte Zahl von Temperaturwechseln. Oder du klimatisierst den Raum, in dem sich das Ding befindet und arbeitest mit Kaltlicht. -- Janka (Diskussion) 23:55, 22. Nov. 2012 (CET)
Das ist beides gegeben. Im Übrigen habe ich eine Ausdehnung der Länge von drei Metern um 0,4 mm bei einer Temperaturerhöhung um 10 °C berechnet. Ich nehme an, dass das Papier so weit gedehnt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:06, 23. Nov. 2012 (CET)
Auch gestaucht? --Löschbold (Diskussion) 00:21, 23. Nov. 2012 (CET)

Hast du eine größere Tischlerei in der Nähe? Hört sich blöd an ist aber so: Stahl und Papier müssten Zimmerwarm sein also nicht irgendwie draussen gelagert. Eine handelsübliche Tischlerei hat eine Presse Oder wie denkt ihr kommt der Kunststoff auf eure Tischplatten? Das heisst du musst mit denen verabreden, das due die Platte + Fotomaterial in deren Lager unterbringen kannst, dann bringst das auf und lässt das pressen. Meist hat der Tischler auch Abdeckstoff. Was für Kleber du verwenden musst weiß ich nicht aus dem Hut das müsste ich recherchieren dazu fehlts aber grad. Tapetenkleister wirste ja wohl nicht verwenden. Vielleicht magst mir mal ne Mail schicken und ich frag mein Kleistermeister was die beste Wahl ist. Foto auf Stahl ist nämlich gar net so einfach. Verklebeband müsste gepresst werden. Der nachteil ist duie unterschiedliche Höhe. Man sieht das leider. Wie gesagt eine Klebepresse brauchst. Den richtigen Kleber. Und der Krempel muss zimmerwarm sein. Unsere Industriepresse macht 2500 x 3500. Bist eingeladen wenn du den Rest kennst. :) --Ironhoof (Diskussion) 00:36, 23. Nov. 2012 (CET)

Auf jeden Fall rate ich BlackEyedLion, Vorversuche zu machen, also verschiedene Kleber (Sprühalleskleber, Weißleim, Sprühkontaktkleber, Kleister etc) ausprobieren, je nach Saugfähigkeit des Papiers ein- oder zweiseitiger Auftrag etc. Dann sollte sich BlackEyedLion noch Gedanken darüber machen, wie man die ggf. auftretenden Blasen herausbekommt, bevor der Kleber abbindet. --Rôtkæppchen68 01:00, 23. Nov. 2012 (CET)

Falls es wirklich echtes Fotopapier und das Metall blank ist, brauchst du nichts als heißes Wasser und einen Tropfen Spülmittel. Foto mind. 15 Min. im Wasser einweichen (70°C), dann aufs Blech legen, mit Gummiwalze oder notfalls weichem Schwamm alle Luftblasen rausquetschen und abwarten. Ist früher oft genug mit der Trockenpresse passiert, hält wie Teufel und ist nur mit Wasser und viel Geduld lösbar. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 01:34, 23. Nov. 2012 (CET)

Das könnte stimmen, denn die Fotoemulsion benutzt Gelatine als Bindemittel und das ist die etwas reinere Form von Tischlerleim. --Rôtkæppchen68 01:41, 23. Nov. 2012 (CET)

Hätte ich auch nicht verwendet Herr Rotkäppchen :) Wir sind zwar eine große Tischlerei aber wir arbeiten mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Unter anderem bekleben wir alle Arten von Platten. Aber mal ne andere Frage: Warum auf Stahl? Compact-Platten rosten nicht und sind genauso halt- und unkaputtbar, dafür aber günstiger und definitiv leichter zu montieren. Auch darüber kann dir jede Tischlerei oder Zimmerei Auskunft geben und wenn nicht Firma wechseln: der behauptet nur das zu sein. --Ironhoof (Diskussion) 05:28, 23. Nov. 2012 (CET)

<Klugscheißmodus> Mein Tischlermeister legte Wert darauf, daß wir Leim und Kleber auseinanderhalten, Ersteres ist das künstliche weiße Zeug und Zweiteres der Knochenkleber, braun, eklig und aus Knochen gekocht. Aufgetragen mit Pinseln aus Lindenholz...</...> ;-) --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:39, 23. Nov. 2012 (CET)
... und ich dachte immer, das erste (= Leim) sei ursprünglich der Knochenleim... und dann gibt's doch noch den Stärke-Kleister? (Früher aus Mehl etc.. zubereitet) --Zerolevel (Diskussion) 16:48, 25. Nov. 2012 (CET)

Kinners ihr wollt wohl das ich euch auffen Leim gehe... :) --Ironhoof (Diskussion) 17:07, 26. Nov. 2012 (CET)

Mietsteigerungen

In den letzten Monaten ist hierzulande viel über Luxusanierungen, Wohnungsmangel und rüde Entmietungen berichtet worden, weil Hauseigentümer den Wohnwert und die Mieten ihrer Immobilien steigern wollen. Jetzt denke ich mir dabei: In Deutschland schrumpft die Bevölkerung, die Oberschicht, die sich dann solche Wohnungen leisten könnte, mehr als die Unterschicht. Wer sollte denn in diese Wohnungen ziehen? Ich habe so das dumpfe Gefühl, das hier gerade die nächste Spekulationsblase aufgeblasen wird. Ist da jemand näher informiert und kann einem Landbewohner die Situation erklären?--Antemister (Diskussion) 21:16, 23. Nov. 2012 (CET)

Die Bevölkerung schrumpft nicht überall gleichmäßig, siehe Artikel aus der Welt. --USt (Diskussion) 21:19, 23. Nov. 2012 (CET)
Oder besser noch eine aktuelle Studie vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.--USt (Diskussion) 21:31, 23. Nov. 2012 (CET)

Also ich kann Dir aus Berlin paar Beispiele nennen, wo man erkennt, wie subjektiv diese Berichte sind. Wenn beispielsweise der Vermieter die Fenster gegen Thermo/Doppelfenster austauschen will, kann es sein, daß soviel Fassadenfläche betroffen ist, daß er gesetzlich dazu verpflichtet ist, gleichzeitig energetische Maßnahmen wie eine Wärmedämmung vorzunehmen. Beides umlagefähig, und wird von manchem Mieter als "Luxus" bezeichnet, obwohl nur der aktuelle/modernen Mindeststandard ist. Auch protestieren dann solche Mieter gern gegen Mieterhöhungen, bei denen sie sehr hohe Prozentzahlen nennen. Natürlich sind es 50%, wenn die Miete mit Modernisierungszuschlag von 4 auf 6 Euro steigt, aber die ortsübliche Durchschnittmiete beträgt 7 Euro. Wer ist da der "Schuft", der Vermieter, der aus seinem Eigentum eine ansprechende Dividende erhalten will, oder der Mieter, der auf fremde Kosten sein Leben führen will? Auch die Einkommensfrage wird dann immer wieder gestellt. Interessant, wenn Luxussanierungen von Leuten kritisiert werden, die zu zweit in Wohnungen von 70 bis 90 Quadratmeter leben. Eine Mietsteigerung bedeutet dann wirklich statt 360 Euro 540 Euro, nur in München zahlt man für gleichwertigen (Berliner Wohnraum) locker 1000 Euro und mehr, und ist happy. Wenn alle Bekannte nur 20% des Einkommens für die Wohnung ausgeben, fühlt man sich mit 25% schlecht. Nur hat man dann eben gegenüber München 10% mehr Geld für seinen "Luxus". Übrigens ist schon der Begriff "Oberschicht" völlig übertrieben bei den genannten Mieten. Selbst in sehr guten Wohnungslagen zahlt man in Berlin 10-12 Euro, in einfachen eben 3-6, die Differenz macht noch nicht den Abstand zwischen Unter- und Oberschicht aus. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:34, 23. Nov. 2012 (CET)

"Oberschicht" wohnt in Wohnungseigentum oder eignen Häusern (bei über 47 %, die in D in den eigenen 4 Wänden wohnen, ist da auch schon "mittlere" Schicht dabei). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:52, 23. Nov. 2012 (CET)

Als ich jung war - in den bösen 60ern - konnten Handwerker, selbst Hilfsarbeiter mit Frau zu Hause ein Eigenheim finanzieren. Die hatten allerdings dann oft kein Auto und fuhren nicht drei mal im Jahr in den sonnigen Süden ...--Geometretos (Diskussion) 22:01, 23. Nov. 2012 (CET) Können sie auch heute noch. Von den ganzen neuen Häusern in meinem Dorf haben viele Besitzer nur Hauptschulabschluss--Antemister (Diskussion) 22:12, 23. Nov. 2012 (CET)

Ja, das waren diese preisgünstigen 40 Jahre Kredite ^^, das erste böse Erwachen kam mit Ende der Zinsbindung nach 15 Jahren, das zweite böse Erwachen, als die Kindern erklärten, nicht im Mehrfamilienhaus leben zu wollen und das Fiasko, als man dann zum Renteneintritt versuchen wollte, die vermeintliche Alterssicherung zu verkaufen... Oliver S.Y. (Diskussion) 22:06, 23. Nov. 2012 (CET)
Das ist übrigens die Generation, die wegen schlechter ÖPN-Verbindung, sterbendem Einzelhandel und vergreister Ärzte jetzt wieder vom Kaff in die Stadt zurückzieht. Ergebnis: Häuser im Kaff billig, (kleine) Wohnungen in der Stadt teuer. --Logo 22:18, 23. Nov. 2012 (CET)
Düsseldorf schrumpft nicht. Und zunehmen tun Single-Haushalte: Witwer, Scheidungs-Singles, junge Menschen, die früher bei den Eltern wohnten. Zugleich werden kleine Wohnungen wenig gebaut, weil die Rendite geringer ist. Ergebnis: Biete in Düsseldorf eine 55qm-Wohnung an und du wirst überrannt. Entsprechend fallen die Mieten aus. Wer allerdings jetzt kauft oder baut, weil er auf steigende Mieten "spekuliert", könnte je nach Standort und weiterer Entwicklung gekniffen sein, zumal ein Haus ja ne langfristige Investition ist. --Logo 22:05, 23. Nov. 2012 (CET)

Außerdem steuern einige Städte auch ganz clever gegen. Ich kenne beispielsweise eine Kleinstadt in Thüringen, in der der Wohnungsbestand aus DDR-Zeiten (Platte) der städtischen Wohnungsbaugesellschaft gehört. Diese Blöcke werden im Laufe der Zeit abgerissen, was den Bestand an kleineren und preiswerten Wohnungen knapp hält. Im Ergebnis sind nur sehr wenige Wohnungen auf dem Markt, und diese sind dann auch schw... teuer. --91.178.81.89 23:16, 23. Nov. 2012 (CET)

das war doch schon immer so, München war schon immer teuer und wird es bleiben warum? Da sind viele Jobs da leben viele Menschen, natürlich findet eine Konzentration auf die Ballungsmärkte München, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Köln statt und ich kenne keinen kleinen Mann der sich in den 60er ein Haus in München oder so leisten konnte, die waren schon immer teuer. Und wo viel Nachfrage ist steigt der Preis, genau so der Witz mit der Maklergebühr, Großstädte waren schon immer teuerer als auf dem Land. (nicht signierter Beitrag von Problemhaber (Diskussion | Beiträge) 16:09, 26. Nov. 2012 (CET))

Gehrenbrunnen (St. Gallen)

Hallo! In einer Kurzbiographie habe ich den Ortsnamen Gehrenbrunnen (St. Gallen) gefunden, kann ihn aber nicht wirklich zuordnen. Ich meine, er hat vielleicht was mit Balgach zu tun (eingemeindet?) Kann mir jemand etwas genaueres über Gehrenbrunnen sagen, warum man den Ort heute nicht mehr findet, bzw. wann er irgendwo eingemeindet wurde oder sonstiges? Vielen lieben Dank, -- Doc Taxon @ Discussion 13:05, 25. Nov. 2012 (CET)

Gute Frage, INSA find ich die Bezeichung jednenfalls nicht. Bist du sicher das du es richtig geschrieben hat, denn in St. Gallen gib eine Gerhalde und Gerhaldenstrasse (am Fuss des Rotmonten-Quartiers). Aber mit dem Zusatz St. Gallen kann auch irgend eine Ortsbezeichnung im Kantonsgebiet gemeinte sein, dass muss nicht in der Stadt St.Gallen sein. --Bobo11 (Diskussion) 13:27, 25. Nov. 2012 (CET)

Ja, das muss wohl eine Ortschaft im Kanton St. Gallen gewesen sein. Wahrscheinlich nahe Balgach ... -- Doc Taxon @ Discussion 13:39, 25. Nov. 2012 (CET)

(a) ...brunnen finde ich bei keiner Ortschaft in St. Gallen (aber viel im Kanton Bern...)
(b) Das Schw. OL erwâhnt keinen derartigen Ort, aber mehrere Häuser in St. Gallen, die Gehren hiessen.
(c) Eine "Balbach-Bilder" Website enthält das script => <a class='box_style_2' href='http://mw2.google.com/'''mw-panoramio/photos/medium/5300741.jpg'''' rel='lightboxcity_pic' oldtitle='Gehrenbrunnen <= GEEZERnil nisi bene 13:48, 25. Nov. 2012 (CET)
Bei uns Jchaibedütsche ist Gehren was dreieckiges, was spitzes, siehe auch Gehrung. Gegenüber von Gallen übern See ist z.B. der Gehrenberg. Vielleicht hilft das bei der Suche.--Doofupo (Diskussion) 15:30, 25. Nov. 2012 (CET)
Es kann nicht schaden, nach leicht abweichenden Namensvarianten zu suchen. Und tatsächlich liefert die Suche nach Gerenbrunnen einen Treffer. Die dort genannte Parzelle liegt in der Gemeinde Balgach, im Bereich Bergstrasse/Kirchbühl. Gibt es in der Quelle konkrete Hinweise, dass es sich bei G. um eine Siedlung und nicht nur um einen Flurnamen gehandelt hat? --87.184.120.68 17:55, 25. Nov. 2012 (CET)
Angesichts des Fundstücks von 87.184.120.68 würde ich darauf tippen, dass da im Ge(h)renbrunnen wohl ein Hof oder so stand und die Person X da geboren wurde oder gelebt hat...? Jedenfalls sind Flurnamen mit "Geren-..." häufig, wie auch das Geographische Lexikon der Schweiz 1904 schreibt: "Gere, Geren, Geer, Geeren, Gehren etc. Ortsnamen der deutschen Schweiz; besonders in den Kantonen Zürich, Glarus, St. Gallen, Bern, Luzern, Appenzell und Schwyz für sich allein und in Zusammensetzungen häufig verbreitet. Vom althochdeutschen ger = Spitze, Ecke. Bezeichnete ursprünglich also solche Oertlichkeiten, die in einem Winkel lagen oder sich zu einer Ecke zuspitzen; auch für Felder von dreieckiger Gestalt gebraucht." Gestumblindi 19:32, 25. Nov. 2012 (CET)

Und wenn die Frage nicht wie so oft von "einer Kurzbiographie" raunen würde, sondern Ross und Reiter nennen (die Person!), dann könnte man viel besser suchen. --FA2010 (Diskussion) 17:56, 26. Nov. 2012 (CET)

Genau. Wer ist eigentlich Mister oder Miss X? :-) Gestumblindi 21:22, 26. Nov. 2012 (CET)

Unterschreiben mit 73

Was bedeutet es, wenn jemand Mails mit 73 und seinem Namen unterschreibt? Beim ersten Mal dachte ich an ein Vertippen, aber er unterschreibt jede Mail damit. Ist das ein Code für irgendwas? Mit dem allseits beliebten 7. Buchstabe im Alphabet und 3. Buchstabe im Alphabet würde es GC ergeben, was für mich am Ende einer Mail aber keinen Sinn ergibt. Weiß jemand wofür die 73 steht? --93.129.172.73 21:54, 25. Nov. 2012 (CET)

radioamatör sprache: [23] ? --Heimschützenzentrum (?) 21:59, 25. Nov. 2012 (CET)
Ja vielen Dank, das macht Sinn! *ärger* auf englisch statt auf deutsch zu gugeln hätt ich auch drauf kommen können :-P --93.129.172.73 22:11, 25. Nov. 2012 (CET)
Das 73 "geht" auch auf Deutsch. Google "73 Abkürzung" oder acronymfinder.com hätten die Sache auch geklärt. Aber so wie es nun gelaufen ist... Es ist für die Helden der Auskunft immer wieder mal nett, dass man eine Frage einfach nur kurz und bündig beantworten kann. ;-) --Pyrometer (Diskussion) 22:44, 25. Nov. 2012 (CET)
JAM. (Damit sich hier nichts Falsches verbreitet.) Ist eine „contition“ etwas Spezielles im CB? Oder eher doch condition? contrition wohl eher nicht, oder? --Geri 21:24, 26. Nov. 2012 (CET)
Contition kenne ich nicht. Am ehesten eine Falschschreibung von condition. Das passiert häufiger, als ich gedacht hätte: Fehler-Beispiele bei Linguee. --Pyrometer (Diskussion) 22:33, 26. Nov. 2012 (CET)

Unterirdischer Gang zwischen einem Nonnen- und einem Mönchskloster

Ich habe erzählen hören, zwischen einem Nonnen- und einem Mönchskloster habe es einen unterirdischen Gang gegeben, in dem bei Entdeckung zahlreiche Säuglingsskelette gefunden sein sollen. Ist das eine antikatholische Legende oder gibt es dafür einen Beleg? Danke im Voraus, --Φ (Diskussion) 20:47, 23. Nov. 2012 (CET)Was den Gedanken betrifft: Ja - aber wir sind seelenlos - das ist nocht nicht als Behinderung anerkannt, aber wir arbeiten daran. ;-) GEEZERnil nisi bene 21:01, 24. Nov. 2012 (CET)

Das ist Literatur, Strobl oder Ewers oder so jemand (müsste ich nachschauen). Das schließt natürlich nicht aus, dass es auch katholische Realität war oder ist... CarlM (Diskussion) 20:52, 23. Nov. 2012 (CET)
Kirchheim unter Teck; Zitat von hier: "ein ins 16. Jahrhundert zurückreichender Topos der antikatholischen Polemik". Grüße Dumbox (Diskussion) 21:03, 23. Nov. 2012 (CET)
Heißt es nicht, Mönche und Nonnen vermehrten sich durch Zellteilung? SCNR. --Snevern 21:48, 23. Nov. 2012 (CET)

Ich habe das vor einigen in Karl May (ich glaube Szepter und Hammer) gelesen. Der war zwar Protestant aber durchaus auf "katholische Art" religiös. Er war allerdings kein Frömmler. Mir schien das damals durchaus plausibel.--Geometretos (Diskussion) 21:58, 23. Nov. 2012 (CET)

Mein Namensvetter? Ja, tatsächlich, da steht das auch, in der "Juweleninsel" (der zweiten Hälfte von "Szepter und Hammer"): "Es gibt in dem Klosterkirchhofe einen Winkel, in welchem man beim Nachgraben nichts finden würde als die Ueberreste neugeborener Kinder." - "Nicht möglich! Wer wären dann die Väter?" - "Die Mönche. Wer anders?" - "Alle Teufel!" - "Ja. Die frommen Väter und Mütter haben einander sehr lieb, und der alte Basaltfelsen hat nicht umsonst so tiefe Klüftungen und unterirdische Gänge." (Die beiden Klöster liegen an zwei Seiten eines Berges.). Mit den berühmten Werken Mays hat dieser zu Recht unbekannte Roman aus dem Frühwerk wenig zu tun, er übte eben noch. Text hier:
[[24]]
CarlM (Diskussion) 22:35, 23. Nov. 2012 (CET)
  • hier ein "konkretes Gerücht" (Schloss Zerbst)
  • Hier noch ein konkretes Gerücht (Legende): There is a legend that a secret tunnel lead from the abbey [monks at Vale Royal Abbey] to the nunnery at Winsford. The Monks and Nuns would use this to met in secret. Bodies of babies have said to have been found in this tunnel.
  • Hier "harte Fakten" => "Sexualgeschichte des Christentums": "...Konzil von Trient (1545 bis 1563). Es verordnete wegen des ausgedehnten Liebeslebens in den Klöstern, daß selbst ein Bischof ein Kloster nur noch in Begleitung eines älteren Klerikers betreten dürfe. Für die sozialen Probleme, die mit dem heimlichen Liebesleben in Klerus und Kloster entstanden, interessierte sich Papst Innozenz allerdings genauso wenig wie alle seine Vorgänger und Nachfolger. Während nämlich die Päpste und Bischöfe ihre Kinder ungestört großziehen konnten, blieb den von Mönchen geschwängerten Nonnen und nach Einführung des Zwangszölibats den von Klerikern geschwängerten Konkubinen häufig nur Abtreibung oder Kindstötung übrig.
Berichten über das Frühmittelalter zufolge fand man in einem römischen Klosterteich eine erhebliche Anzahl von Kinderschädeln. Und als zur Zeit der Reformation viele Klöster auf gehoben wurden, entdeckte man Kinderknochen und Kinderskelette in Gräbern, Sickergruben und in geheimen Klosterverstecken, so etwa im Stralsunder Birgitten-Kloster."
  • Ich suche noch nach folgendem Artikel: In Italien (Frankreich ?) wurde vor 2 (3 ?) Jahren Hunderte Babyleichen unbestattet unter einem Kloster (Kirche ?) gefunden. Wurden sogar DNA-Analysen gemacht ... aber Madame will jetzt Einkaufen gehen... GEEZERnil nisi bene 10:12, 24. Nov. 2012 (CET)
Ich würde mal bei Karlheinz Deschner: Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums. Econ, Düsseldorf 1974; überarbeitete Neuausgabe 1992; Sonderausgabe 2009, ISBN 978-3-9811483-9-8 hineinschauen. --84.191.145.31 10:16, 24. Nov. 2012 (CET)
Obige zitierte Sätze sind aus einer Besprechung zu eben diesem Buch. GEEZERnil nisi bene 14:59, 24. Nov. 2012 (CET)
Upps, stimmt, Weil ich meine Beiträge offline vorbereite ist mir dein vier Minuten früher geposteter Beitrag dann nicht mehr aufgefallen... Aber auch schön: Zwei Seelen, ein Gedanke. --84.191.145.31 18:07, 24. Nov. 2012 (CET)
Was den Gedanken betrifft: Ja - aber wir sind seelenlos - das ist nocht nicht als Behinderung anerkannt, aber wir arbeiten daran. :-))) GEEZERnil nisi bene 21:01, 24. Nov. 2012 (CET)
Hier werden weitere Fälle gelistet, die man mal nachverfolgen könnte. Der Mensch - also die meisten - ist ein soziales Wesen - und Sexualität ist halt ein Aspekt davon. Dass es vorkam (sicherlich auch schon in Form von post-koital eintretenden Novizinnen) steht wohl ausser Zweifel. Wie gängig es war (zu welcher Zeit...), ist eine andere Frage. "Tunnel" + "Mönch" wäre sicherlich eine Option, aber es gab auch Gärtner, Lieferanten und Visitanten ( <= Sagt man das so?). Seiet fruchtbar - und schreibet Artikel ..! GEEZERnil nisi bene 15:09, 24. Nov. 2012 (CET)
Eigens zu diesem Behufe gegrabene Tunnels halte ich bis zum Nachweis ihrer Existenz mal für Legende - da gibt's doch wirklich Kräfte schonendere Möglichkeiten für ein Tete-a-Tete. Was nun das Ausmaß von Massenabtreibungen und -kindstötungen betrifft: Auch da,denke ich, muss man vorsichtig sein mit Berichten "aus dem Frühmittelalter" und aus der Reformationszeit. Gerade bei letzteren ist sicher mit Propaganda und frühen urban legends zu rechnen, wenn die Knochenberge plötzlich überall auftauchen. Aber du hast ja einen aktuellen Bericht versprochen; bin mal gespannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:24, 24. Nov. 2012 (CET)
<knirschhh> Fehlalarm ... Hatte Aschkelon#Ausgrabungen (300 n.Chr.) im falschen Kontext memorisiert. GEEZERnil nisi bene 15:38, 24. Nov. 2012 (CET)
Okay - hierher könnten diese Geschichten kommen => Maria Monk (man beachte das Bild !). Wie übersetzt man "secret tunnel"? Sekret-Tunnel? GEEZERnil nisi bene 15:46, 24. Nov. 2012 (CET)
Nein, das wäre secretion ;). Geheimgang (go-home gang)? Hochinteressante Geschichte, danke für den Link. Das klingt aber auch schon nach Verwurstung eines älteren Topos, oder? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:17, 24. Nov. 2012 (CET)
Setze den Artikel mal auf die To-Do-Liste für nächstes Halloween ... GEEZERnil nisi bene 16:33, 24. Nov. 2012 (CET)
Wie gut dass es google-Books gibt... da kann man nämlich leicht den Satz Bei Abbrechung des Klosters Mariakron [dazu siehe St. Annen und Brigitten (Stralsund) ] fand man in den heimlichen Gemächern und sonst — Kinderköpfe, auch ganze Körperlein versteckt und vergraben schön zurückverfolgen von Deschner zu Max Bauer (Publizist), dann zu Otto von Corvin, zu Karl Julius Weber und schließlich landen wir bei den Nettelbladts, Christian Nettelbladt (der Ältere) und seinem Sohn Karl Friedrich Wilhelm von Nettelbladt: Vorläufige kurzgefaßte Nachricht von einigen Klöstern der H. Schwedischen Birgitte auserhalb Schweden besonders in Teutschland. Frankfurt und Ulm 1764, S. 41, die sich wiederum auf Bartholomäus Sastrow berufen, dessen Aufzeichungen ihnen im Manuskript, uns hingegen in einer von Gottlieb Mohnike bearbeiteten Ausgabe von 1823 vorliegen, wo es auf S. 52 heisst: In S. Brigitten Closter vorm Sunde sein Mönche vnnd Nonnen gewesen, jedoch jre Gemache vnnd Garden» von einander gescheurt.*) [*) getrennt, gesondert.] Im Garten war zwuschen jnen ein Maur gezogen, so hoch, daß ein Monnich wvll darüber Kommen konte; assen auß einer Kuchen, hatten aber eine Rulle zwuschen jnen, darin sie auf der Monniche Seiten, (dan auf derselben die Kuchen gewesen) wen angerichtet, die Schusseln gesetzt, vnnd zun Nonnen herumb geschoben. Wolliche Rulle so gros vnnd weit, das ein Mönch oder Nonne darin hat sitzen, also der Eine zum Andern zu kommen hat befurdert werden können. Wie sie aber Keuscheit gehalten, ist daraus greifflich abzunemmen, das man in Zerbrechung des Closters in den heimlichen Gemechern, auch sonst, Kinderkopffe, auch woll gantze Corperlein vorsteckt vnnd vorgraben befunden hatt. Nun ja, 1525 beim Stralsunder Kirchenbrechen war Sastrow 5 Jahre alt; abgefasst hat er seine Aufzeichungen 70 Jahre später 1595 als guter Lutheraner im Alter von 75 Jahren - da ist der Quellenwert schon kritisch zu sehen.... PS: Petition und Update zum Stralsunder Archivskandal... --Concord (Diskussion) 03:41, 25. Nov. 2012 (CET)

Auf diese stelle bin ich vor langen Jahren, da ward ihr meist noch nicht geboren, auch schon gestoßen. Unterirdische Gänge sind so gut wie immer Erfindungen, hier wurde das Motiv für die konfessionelle Polemik eingesetzt, wie ich ja auch an der zitierten stelle schrieb http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/kirch.htm#ab3 Histo als --84.62.79.191 14:21, 25. Nov. 2012 (CET)

Bei den unterirdischen Gängen mag die Phantasie sicher 'ne gehörige Rolle gespielt haben. Geheimtüren und -gänge gehören ja bis heute zum Standardklischee im Kino. Allerdings hat das wohl schon wesentlich früher eine Rolle gespielt, lange vor den ideologischen Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Katholonkels. Der Artikel Doppelkloster erwähnt hier die Synode von Agde von 506, auf der Doppelklöster verboten wurden mit der Begründung a) Hinterlist des Satans (na welche wohl ;-) und b) üble Nachrede der Leute (na wegen was wohl ;-). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:43, 28. Nov. 2012 (CET)

Spuren der nordischen Mythologie in Deutschland

Außer das Dienstag, Donnerstag und Freitag nach nordischen Göttern benannt sind, welche Spuren hat die nordische Mythologie noch in der deutschen Kultur hinterlassen? --Junior zanett1 (Diskussion) 15:27, 24. Nov. 2012 (CET)

Lies mal Sonnenwende#Feste und Feiern. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:59, 24. Nov. 2012 (CET)
Zahlreiche Vornamen aus vorchristlicher Zeit sind immer noch in Gebrauch, siehe Liste deutscher Vornamen germanischer Herkunft. --Rôtkæppchen68 16:36, 24. Nov. 2012 (CET)

wie wärs mit Walhalla und Nibelungen? --Benutzer:Duckundwech 17:08, 24. Nov. 2012 (CET)

(BK)Vom Weihnachtsbaum wird berichtet, er habe "heidnische Wurzeln". Einen direkten Zusammenhang mit germanischen Mythen kann ich allerdings nicht sehen. Das "Walhalla" existiert zumindest als Wort noch. --Pyrometer (Diskussion) 17:15, 24. Nov. 2012 (CET)
Unser südöstliches Nachbarland hat sich nach einem Zwerg aus der nordischen Mythologie benannt. --Rôtkæppchen68 17:18, 24. Nov. 2012 (CET)
Wers glaubt! Mir fällt spontan der Donnersberg ein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:17, 25. Nov. 2012 (CET)

Auch geographische Namen in Deutschland sollen ihren Ursprung in der nordischen Mythologie haben, wobei dies nicht immer widerspruchslos akzeptiert wird. Aasrücken (bei den Drei Kaiserbergen fällt mir spontan ein (nach einigen Quellen nach den Asen benannt, weshalb der Höhenzug teilweise auch als Asrücken geschrieben wird). --Vexillum (Diskussion) 17:22, 24. Nov. 2012 (CET)

Erkennt man bei Trutz, blanke Hans vielleicht die Midgardschlange wieder?
Im Ozean, mitten, schläft bis zur Stunde
ein Ungeheuer, tief auf dem Grunde
Sein Haupt ruht dicht vor Englands Strand
die Schwanzflosse spielt bei Brasiliens Sand
Es zieht, sechs Stunden, den Atem nach innen
und treibt ihn, sechs Stunden, wieder von hinnen
Trutz, blanke Hans
--Pyrometer (Diskussion) 17:27, 24. Nov. 2012 (CET)
Halloween und Feuer-Feste am Jahresende? --Pilettes (Diskussion) 17:30, 24. Nov. 2012 (CET)
Eine Weile sehr beliebt war das Aufspüren von germanischer Mythologie in Grimms Märchen; am bekanntesten vielleicht Frau Holle ->Freya Holde? oder ->Hel?; ein Renner bei den Neuheiden. Dumbox (Diskussion) 17:40, 24. Nov. 2012 (CET)
Eine interessante Recherchequelle könnte auch die Symbolik des dritten Reiches sein. Man hat sich damals sehr darum bemüht, altgermanische Symbolik aufleben zu lassen. Von der Siegrune bis zur Swastika. --Pyrometer (Diskussion) 17:47, 24. Nov. 2012 (CET)
Schwierig, zum einen, weil man über die germanische Mythologie tatsächlich ziemlich wenig weiß, zum anderne, weil die Abgrenzung zur z.B. keltischen Mythologie nicht immer ganz einfach ist (s. Halloween oben).
@Pyrometer: Die Si(e)grune hat mit germanischer Mythologie erstmal nicht allzu viel zu tun, sie ist eine neuzeitliche Erfindung.
Spontane Einfälle: Kinderreime (Heile Heile Segen), Volksbräuche: Osterfeuer, Biikebrennen, Maibaum, Tanzlinde, Hochzeitsbräuche (z.B. weißes Brautkleid, urspr. als Zeichen der Jungfräulichkeit), Verkleiden zu Fasching …
Grüße,    hugarheimur 18:35, 24. Nov. 2012 (CET)
Gerade so Sachen wie Fastnacht oder bestimmte Oster- und Weihnachtsbräuche hat man bei den Nazis (und vmtl. auch schon bei den ersten Volkskundlern im 19. Jh.?) auch ganz bewusst an heidnische Ursprünge anzuheften versucht, obwohl die Quellenlage zuweilen dürftig ist und vieles (wenn überhaupt) erst im Hoch- oder Spätmittelalter belegt ist. Dietz-Rüdiger Moser hat zum Beispiel zu diesem Thema publiziert. --slg (Diskussion) 23:24, 24. Nov. 2012 (CET)
Unter Odin#Brauchtum finden sich zum Beispiel ein paar Informationen darüber, dass Erinnerungen an "Woden" und die "wilde Jagd" auch im 19. Jahrhundert im Volksbrauchtum noch weit verbreitet waren. Das betrifft auch verschiedene andere Figuren der germanischen Mythologie. Eine kohärente Mythologie existierte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, es handelte sich nur noch um einzelne Überlieferungsstränge, die die Jahrhunderte als Geisterglauben durch das Christentum überlagert überdauert haben. Diese Erinnerungen sind aber spätestens im 20. Jahrhundert mit dem Abbrechen alter oraler Traditionen erloschen.
Halloween hat mit Germanen null zu tun. Das weiße Brautkleid ist eine neuzeitliche Erfindung, die sich aus den Oberschichten langsam verbreitet hat. Die ländliche Bevölkerung hat bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts meist in der Sonntagstracht geheiratet. Die in der Regel eher in dunklen Tönen gehalten war. Osterfeuer und Maitanz haben eventuell germanische Ursprünge (obwohl auch das umstritten ist), aber die Tradierung dürfte nur oberflächlich sein, es wurde also nur das nach außen sichtbare tradiert, das Feuer im Frühjahr, aber nicht die zugrundeliegenden mythologischen Zusammenhänge. Erklärungen wie "Wintergeister austreiben" sind nachträgliche ex-post-Erklärungen, die so wohl nicht aktiv tradiert wurden. --::Slomox:: >< 10:15, 26. Nov. 2012 (CET)
Als "Spur" (im Sinne von Überbleibsel, Rest) germanischer Mythologie geht vielleicht noch der Gartenzwerg durch, auch wenn die ursprünglich an diese mythologischen Figuren gebundenen Vorstellungen schon längst erloschen sind. Geoz (Diskussion) 13:42, 26. Nov. 2012 (CET)
Der auch gerade auf dieser Seite vielzitierte Troll (in dem Fall ist niemand gemeint!) ist nordischen Ursprungs. --Neitram 16:26, 26. Nov. 2012 (CET)
Ansonsten denk ich, dass es da auch diverse Firmen- oder Produksnamen gibt. Spontan einfallen würde mir da jetzt die Iduna Nova (heute Signal-Iduna). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:59, 27. Nov. 2012 (CET)
Das Wort "Gott" fällt mir auch noch als Beispiel ein. Und Albtraum. Und natürlich eine ganze Latte von deutschen Vornamen, von Heidrun bis Gudrun. --Neitram 10:56, 28. Nov. 2012 (CET)

Entstehung des Sonnensystems, Enststehung schwerer Atome, Wie ist das möglich?

--217.225.43.155 18:03, 24. Nov. 2012 (CET) Ich habe zufällig den Artikel über die Entstehung der Erde und des Sonnen¬¬-systems gelesen.

Für mich stellt sich folgende Frage:

Die wichtigsten natürlichen Brutstätten chemischer Elemente sind Sterne, deren Masse wesentlich größer ist als die unserer Sonne. Während in einem Stern wie der Sonne nur Atome bis zur Größe von Kohlenstoff und Sauerstoff synthetisiert werden, verschmelzen die Kohlenstoffatome in einem masse-reichen Stern weiter zu Neon und Magnesium. Sauerstoff fusioniert zu Silicium oder Schwefel, ersteres wiederum zu Eisen, dem schwersten im Innern eines Sterns gebildeten Element. Aus Zwischenstufen dieser Fusionsprozesse und durch den Zerfall von Kernen entstehen all die anderen Elemente zwischen Wasserstoff und Eisen. Soweit wenigstens mein Wissensstand. Während bei der Verschmelzung bis zu diesem Element Energie frei wird, verbraucht der Aufbau schwererer Atomkerne statt dessen Energie.

Da alle bekannten Elemente, die schwerer als Eisen sind, angeblich während und nach der Explosion eines Sternes in Form einer Supernova durch die enormen frei werdenden Energiemengen entstehen sollen dürften in unserem Sonnensystem viele Elemente sowohl auf der Erde wie den Asteroiden und Kometen gar nicht vorkommen.

Wie vereinbart sich diese als gesichert geltende Erkenntnis mit der Beschreibung der Entstehung unseres Planeten? Eigentlich dürften dann nicht die schweren Atome auf unserem Planeten und den Kometen nach¬ge¬¬wiesen werden können. Wie sollten sie da entstanden sein?

Ist deshalb nicht zu vermuten, dass die Sonne eine Art „Stern einer zweiten Generation ist?“ oder "Second hand Produkt", also das Ergebnis einer voraus¬gegangenen Supernova oder eines vergleichbaren Ereignisses? Dann müsste unser Sonnensystem einen anderen Anfang gehabt haben!

Schwere Elemente sind, auf das ganze Weltall bezogen, sehr sehr selten (Zahlen habe ich jetzt nicht parat, dürften aber nicht so schwer zu finden sein).--Antemister (Diskussion) 18:42, 24. Nov. 2012 (CET)
->Liste der Häufigkeiten chemischer Elemente, Kosmochemie--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 18:50, 24. Nov. 2012 (CET)
Es ist der gegenwärtige Wissensstand, daß unser Sonnensystem aus dem Material einer Supernova entstand. Vgl. Harald Lesch in der BR-Mediathek. Bitte selbst suchen, ich breche gerade zum Essen auf. --Freud DISK Konservativ 18:52, 24. Nov. 2012 (CET)
Jup, gemäss aktuellem Wissenstand, ist das schwere Material (Vom Elementargewicht schwerer als Eisen) ist bei Sternenexplosionen entstanden. Kurzum wenn Sterne kollabieren und in sich zusammenfallen, wird dabei in kurzer Zeit soviel Energie freigesetzt, dass dabei auch Atomkombinationen entstehen können, die bei der Bildung Energie verbrauchen. Weil es zu dem Zeitpunkt egal ist, wenn etwas Energie verbraucht. --Bobo11 (Diskussion) 21:20, 24. Nov. 2012 (CET)
Unsere Sonne ist ja erst 4,5 Mrd. Jahre alt, das Universum rd. drei mal so lange. Also hatte die Sonne Vorgänger und zwar größere als sie selbst. Einen ganz bestimmt, denn in dem Vorgänger oder den Vorgängern sind ja alle auf der Erde befindlichen Schwermetalle (aber eben vorwiegend Eisen) entstanden. Man kann auch anders herum argumentieren: Die auf der Erde befindlichen schwereren Elemente sind der Beweis dafür, dass es Sonnenvorgänger gegeben hat. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:27, 24. Nov. 2012 (CET)
Einspruch, Euer Ehren! Wie uns Sonne berichtet, besteht diese in der Photosphäre aus 92,1 % H und 7,8 % He und „hat [in den letzten 4,57 Mrd. Jahren] in ihrem Kern […] Wasserstoff durch Kernfusion in Helium verwandelt“. Wo der, bzw. das auch, herkommt, steht unten. --Geri 05:03, 26. Nov. 2012 (CET)
„Die wichtigsten natürlichen Brutstätten chemischer Elemente sind Sterne,“, „daß unser Sonnensystem aus dem Material einer Supernova entstand“ – Nicht ganz. Für schwerere, ja. Für den nicht ganz so unwichtigen Wasserstoff und das, nicht nur vokalscherzend, ebenfalls recht brauchbare Helium, siehe Primordiale Nukleosynthese. --Geri 21:45, 24. Nov. 2012 (CET)
Schon eine beeindruckende Vorstellung, dass zu unserer Entstehung eine Supernova beigetragen hat. Kann man bei einigen der Posts hier kaum glauben :) --Optimum (Diskussion) 23:38, 25. Nov. 2012 (CET)
Ach, irgendwann hat doch jeder mal einen hellen Moment. :) --Geri 04:48, 26. Nov. 2012 (CET)
*sing* We are stardust, we are golden... Geoz (Diskussion) 14:13, 26. Nov. 2012 (CET)
;) scnr. --gp (Diskussion) 08:33, 27. Nov. 2012 (CET)
Ich finde immer mehr, dass wir einen Artikel Urwolke brauchen. Bis dahin sei auf Sonnensystem#Urwolke verwiesen. We are Urwolke stuff. --Neitram 17:45, 26. Nov. 2012 (CET)
Die Sonne hatte sogar mehrere Vorläufer und mit jedem neuen kamen weitere schwere Elemente hinzu. Erinnere mich aber auch irgendwie an eine Fernsehsendung (Titel, Sender und Datum leider entfallen), wo gesagt wurde, dass die besonders schweren Element, wie z. B. Gold, im Sonnensystem häufiger vorkommen, als sie eigentlich dürften. Als Erklärung wurde eine Kollision zweier Neutronensterne herangezogen. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:43, 27. Nov. 2012 (CET)

Sterne aus Diamant

Ich habe per Google zwei Artikel bei Spiegel Online über Planeten gefunden, die teilweise aus Diamant bestehen. Allerdings hatte ich nach Sternen gesucht. Gibt es denn ganze Sterne, die aus Diamant bestehen, etwa vielleicht sogar komplett? --188.105.24.63 18:53, 24. Nov. 2012 (CET)

Denke nicht, denn Sterne sind per definitionem Sonnen, und die müssten dann ja irgendwie Strahlung abgeben. Ein Diamant ohne Licht leuchtet ja nicht, und Diamant ist ein Feststoff, der keine Strahlung abgibt. --Sr. F (Diskussion) 18:55, 24. Nov. 2012 (CET)
So wir es mal so, es ist möglich, dass durch Sterne Diamanten entstehen. Aber, und da liegt der Krux an der Sache, solange es ein leuchtender Stern ist, kann er nicht nur aus Diamant bestehen. Denn 1. sind Diamanten nur eine bestimmte Festform von Kohlenstoff, und 2. ist der Kohlenstoff bei einem leuchtendem Stern in der Regel flüssig. Nebst dem Hauptproblem das Sterne nie nur aus Kohlenstoff bestehen (Müssten sie aber wenn ein ganzer Stern sein soll der aus Diamant besteht). Denn die Kernfusion in Sternen hört erst bei Eisen auf (Schwere Element brauchen zu Entstehung Energie von aussen). Ein Teil wird des Sterns wird also immer noch kein Kohlenstoff sein und ein anderer Teil schon Eisen. Theoretisch aber kann es ein Himmelkörper geben der nur aus Diamant besteht, nur ist das nicht das, was man üblicherweise als Stern definiert. --Bobo11 (Diskussion) 19:05, 24. Nov. 2012 (CET)
Denkbar ist nur der poetische Blick in das All, in dem Sterne wie Diamanten erstrahlen. :-) --84.191.145.31 19:52, 24. Nov. 2012 (CET) Beispiel: "Sterne wie Diamanten geben auf uns acht! / Und wenn die Sonne uns findet - / Dann weißt du, was uns verbindet, / Und ich sag': Danke für diese Nacht!" (Aus dem Lied : Danke für den Abend, Udo Jürgens, 1999. Text: Thomas Christen / Udo Jürgens). Oder Damond Benningfield nicht weniger poetisch im dlf: "Schon in wenigen Tagen erreicht der Mond seine Neumondphase. Die Nächte sind jetzt also besonders dunkel, weil sein Licht nicht stört. In dieser Dunkelheit strahlen die Sterne wie Diamanten. Sie scheinen so nahe und sind doch so fern." --84.191.145.31 19:57, 24. Nov. 2012 (CET)
Es gibt "Kohlenstoffsterne" (z. B. "CW Leonis"). Wenn die mal erkalten, ist der Druck im Inneren groß genug, dass der Kohlenstoff in der Diamantstruktur kristallisiert. Vielleicht gibt auch welche, die das schon hinter sich haben. Aber die leuchten nicht mehr und teilen uns mangels Strahlung auch nicht mehr mit, dass sie aus Kohlenstoff bestehen (= leider unauffindbar). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:39, 24. Nov. 2012 (CET)
*quetsch* Natürlich sind nichtstrahlende Himmelskörper nicht unauffindbar, dann hätte man weder Schwarze Löcher, noch extrasolare Planeten usw. gefunden. Einige Möglichkeiten, wie man solche Himmelskörper finden kann, sind z. B. hier beschrieben: Extrasolarer Planet#Indirekte Nachweismethoden. -- Chaddy · DDÜP 05:44, 26. Nov. 2012 (CET)
*quetsch* II: Käse - Exoplaneten kreisen um leuchtende Sterne und sind an Veränderungen von deren Licht erkennbar. Schwarze Löcher an ihre Wirkungen auf leuchtende Sterne oder (aktuell) angestrahlte Wolken. Erkaltete Kohlenstoffsterne haben aber nichts Leuchtendes in ihrer Umgebung! Tote Hose! ::::::: Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:41, 27. Nov. 2012 (CET)
Wie gesagt gegen ein Teil Diamant in Himmelkörper spricht nichts, eher sogar dafür. Aber die Frage war ja nach einem leuchtender Stern nur aus Diamant, und bei dem Punkt, spricht einiges dagegen. Darunter so physikalische Gemeinheiten wie, dass die Kohlenstoffverbindung Diamant bei 3550 °C anfängt zu schmelzen, und leuchtende Sterne die Tendenz haben deutlich wärmer zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:50, 24. Nov. 2012 (CET)
Phasendiagramm Kohlenstoff
Bei entsprechend sehr hohem Druck (millionenfachem Atmosphärendruck) schmilzt der Kohlenstoff nicht. Diamant kann so auch bei 10000 Kelvin beständig sein. --Rôtkæppchen68 00:54, 25. Nov. 2012 (CET)
Nun ja, aber selbst dann wäre nur der Kern aus Diamant, und nicht die Hülle. Und die Frage war ja nach der ganze Stern aus Diamant. Und genau diese Frage, kann mit ruhigen Gewissen mit Nein beantwortet werden. Jedenfalls wenn man mit Stern die astronomische Definition einer massereiche, selbstleuchtende Gaskugel meint. --Bobo11 (Diskussion) 09:29, 25. Nov. 2012 (CET)
(Linksruck)Es gibt in der Tat mehrere Aspekte zu diesem Thema:
-Kann es einen Diamantkristall von der Größe (oder auch nur von der Masse) eines Sterns geben? - Nein. Der Kristall würde durch die immense Schwerkraft zur Kugel. Das Kristallgefüge würde unter der Gravitation verformt und wahrscheinlich an zahllosen Stellen unterbrochen. Damit wäre die Diamantmasse kein durchsichtiger Kristall (wäre Diamant bei der Materialdicke überhaupt noch durchsichtig?), sondern eher eine milchig-weiße Kugel.
-"Denn die Kernfusion in Sternen hört erst bei Eisen auf" - Nicht wirklich. Es hängt hauptsächlich von der Masse des Sterns ab, wo die Kernfusion aufhört. Bei den Schwergewichten des Kosmos ist das beim Eisen, bei mittelgroßen Sternen eher bei C/O/Ne/Si, und bei den Leichtgewichten wie Proxima Centauri bereits bei He. Totgeburten wie Braune Zwerge fusionieren nicht einmal den leichten Wasserstoff, sondern nur Deuterium und enden mit einer H/He-Suppe.
-Gibt es Sterne, die zum größten Teil aus Kohlenstoff bestehen? - Ja. Viele Weiße Zwerge entstehen nach dem Verbrauch von Wasserstoff und Helium, erreichen aber nicht die Temperatur, um C zu fusionieren. Die Materie in diesen Sternen ist hochgradig verdichtet, und je nach Masse kann die C-Fusion durch eine "kleine" Materiezugabe von außen ausgelöst werden; dies geschieht dann in Form einer verheerenden Kettenreaktion.
-Erkalten Sterne irgendwann? - Ja, aber das dauert lange. Länger als das bisherige Alter des Universums. Einen erkalteten Weißen Zwerg bezeichnet man als einen Schwarzen Zwerg; in fernster Zukunft könnte es also durchaus Sterne geben, die hauptsächlich aus Diamant bestehen. (Vorausgesetzt man bezeichnet den erkalteten und erstarrten Überrest eines Sterns immer noch als Stern.) Aber eben nicht aus einem Kristall, von einer typischen Kristallform ganz zu schweigen. Und an der Oberfläche ist meistens das leichteste Material, also die letzten kümmerlichen Reste von H und He.
-Wären dunkle Sterne auffindbar? - Auffindbar. Wenn sie nicht mehr leuchten, kann man aber nicht entscheiden, woraus sie bestehen, ob sie also viel Kohlenstoff enthlten oder nicht.
217.251.159.28 11:05, 26. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.
@IP bitte gewisse Aussagen nicht aus dem Kontext ziehen. Denn wenn du am "Denn die Kernfusion in Sternen hört erst bei Eisen auf" rum mäckelst solltest du unbedingt den nächsten Satz lesen. Der Satz ist eindeutig im Zusammenhang mit reinen Kohlenstoff-Sternen zu sehen (Nur Kohlenstoff, dass wäre aber die Notwendigkeit, wenn etwas nur aus Diamant bestehe soll). Das ist eben so gut unmöglich, dass alles in Kohlenstoff fusioniert wird aber nicht weiter, kurzum du wirst immer ein bisschen "Dreck" haben. Ich hab nirgends geschrieben, dass die Fusion immer bis Eisen geht. Das interpretierst du da nur rein. --Bobo11 (Diskussion) 09:58, 27. Nov. 2012 (CET)
"Diamantensterne" ist ja nun geklärt. Zur Absicherung lasse ich gerade fussballgrosse Diamanten komprimieren und bei grossen Drucken soll da theoretischerweise bcc-Kohlenstoff entstehen, der theoretisch im core von Weissen Zwergen vermutet wird... Das ∞versum ist gross - warum soll es das nicht geben ? (aber eben kein Diamant mehr). GEEZERnil nisi bene 15:34, 27. Nov. 2012 (CET)

Der Fragesteller sucht BPM 37093. -- 222.124.12.91 20:15, 27. Nov. 2012 (CET)

Nachträgliches *quetsch* III: Auch wenn der Stern tot und dunkel ist, kann er evtl. noch über den Mikrolinseneffekt nachgewiesen werden. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:22, 27. Nov. 2012 (CET)
@Bobo11: ROFLOLOMG. "Ein Teil wird des Sterns...", "Theoretisch aber kann es ein Himmelkörper geben...", "Nur Kohlenstoff, dass wäre aber die Notwendigkeit", also es gibt ja ca. 12 verschiedene "deutsche" Sprachen, und jetzt rate mal, in wie vielen von denen Ihre Verbalergüsse keine Sätze sind: in allen.
Aber zurück zum Thema, ich wollte nicht so sehr die Aussage "Nicht der ganze Stern wird zu Eisen" betonen, sondern auch, wie viele Sterne es gibt, die überhaupt kein Eisen erzeugen; dies sind über 99% der Sterne, die existieren (auch wenn die meisten von denen so kleine Funzeln sind wie Proxima oder Sol). Also hat man im Prinzip 3 sehr unterschiedliche Probleme bei der "Kohlenstoff-Anreicherung":
-Wenn der Stern zu schwer ist, wird Kohlenstoff weiter fusioniert - wie auf der englischen Wikipedia zu lesen ist, mitunter mit einem ganz munteren Bumms.
-Wenn der Stern nicht schwer genug ist (Roter Zwerg), dann entsteht erst gar kein Kohlenstoff.
-Selbst wenn der Stern die richtige Masse hat, um Kohlenstoff aus Helium zu produzieren, ihn aber nicht zu verbrauchen, dann bleibt ein äußerer Mantel aus H/He. Um den Kohlenstoffgehalt zu maximieren, sollte der Stern wohl eine Masse haben, die fast zur Zündung der Kohlenstoff-Fusion reicht.
Duschgeldrache2: ...wobei aber immer noch offen bleibt, woraus sie bestehen.
217.251.154.44 07:50, 28. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.

Ebay, Sammlungsauflösung in Ordnung?

Hallo. Ich wollte demnächst mal alles versteigern, was ich im Laufe meiner kindlichen Sammelwut so alles zusammengetragen habe und was nun aber schon länger nicht mehr meinen Interessen entspricht und daher auf dem Dachboden vor sich hin staubt. Das wären zum Beispiel CD's, Briefmarken, Telefonkarten, einige Münzen, Sammelfiguren, Comics, alte Zeitschriften und einige Bücher. Wenn ich alles einzeln einstellen würde, dann käme ich locker auf über 1500 Auktionen. Mal ganz abgesehen vom Zeitaufwand und ob sich dieser lohnt, würde mich interessieren, ob ich bei einer so hohen Anzahl an Auktionen Gefahr laufe als gewerbsmäßig Handel treibender eingestuft zu werden und mir Abmahnungen und dergleichen drohen. Man hat da ja schon so einiges gehört und gelesen. Darauf habe ich nämlich keine Lust. Gibts da eine Grenze an Auktionen pro Woche/Monat/Quartal/Jahr, die noch als "privater Verkauf" gilt oder brauch bei einer Sammlungsauflösung (auch wenn sie noch so groß ist) generell keine Bedenken haben? --87.122.25.50 20:08, 24. Nov. 2012 (CET)

Wenn du bei Ebay aufs Rechtsportal gehst, ist diese Seite gleich die erste. Mehr, als dort steht, wird hier kaum jemand sagen können. Insbesondere das mit der Abhängigkeit vom Einzelfall und der Rat, im Zweifel einen Anwalt zu konsultieren. Die Abmahner werden dir bei 1500 Auktionen bestimmt auf den Pelz rücken; selbst wenn du Recht behältst, hast du vermutlich erst einmal eine Menge Ärger. Grüße 85.180.199.31 20:25, 24. Nov. 2012 (CET)
Google wäre wirklich einfacher gewesen, als das hier zu schreiben. S. erstes Suchergebnis (Aussage: nicht nur die Menge, sondern auch der Zeitraum ist entscheidend; wer das einmalig macht, kommt nicht als Händler in Betracht). --GS (Diskussion) 20:27, 24. Nov. 2012 (CET)
Abmahner rücken dir da nicht auf den Pelz - warum auch? Das Finanzamt könnte sich für deine Umsätze interessieren, aber die arbeiten dort nicht mit Abmahnvereinen zusammen, die haben ihre eigenen Leute. Im übrigen ist im Wesentlichen zutreffend, was in den beiden vorangehenden Postings geschrieben wurde. --Snevern 22:02, 24. Nov. 2012 (CET)
Welch ein Zufall. Ausgerechnet heute am Spätnachmittag wurde auf Pro7 eine Galileo-Sendung vom 29.11.2011 wiederaufbereitet, die sich diesem Thema widmet. Demnach schaut auch das Finanzamt den Versteigerern auf die Finger. Google-Suche mit "auktionsfallen" fördert noch mehr solche Links zu Tage. Alles nicht sehr seriöse Quellen, aber die Frage scheint mir doch berechtigt: Was hindert daran, ca. 1.500 Versteigerungen auf einen langen Zeitraum mit Pausen von 1 bis 2 Monaten zu strecken? Der verlinkte Galilelo-Film (ab 3:36) behauptet eine steuerliche Freigrenze von 600 Euro pro Monat bei unregelmäßigen Gewinnen, behauptet bei 30-50 Produkten regelmäßig pro Monat ein steuerwirksames gewerbliches Handeln und warnt vor privaten Abmahnern, allerdings bei gleichartigen und neuwertigen Produkten. Da kann wie bei solchen Sendungen oft üblich auch etwas Bangemachen im Spiel sein, aber ehe man sich dann mit einem dubiosen Anwalt herumschlägt, der sich nur über Abmahnung finanziert, statt seinen Beruf anständig auszuüben, kann man die Dinge doch gelassener angehen. Schon allein die Vorstellung, innert kurzer Zeit 1.500 Päckchen zu packen und 1.500 Zahlungseingänge zu prüfen ist ja nicht sehr verlockend. Mit kleinen Schritten kommt man auch zum Ziel und fühlt sich dann möglicherweise besser. Aber Genaueres weiß ich nicht, ich schlage stattdessen die Bedienung der Suchmaschinen vor. --84.191.145.31 22:17, 24. Nov. 2012 (CET)
Es ist allerdings auch die Frage, ob der Verkauf von im Besitz befindlichen Gegenständen ein Gewinn ist. Du hast den Krempel irgendwann gekauft und dafür Geld ausgegeben, wenn du es wieder verkaufst, muss der Verkaufspreis höher sein, als dein Einkaufspreis und diese Differenz wäre dann Gewinn. Wenn du aber einen Gegenstand verkaufst und der Erlös liegt niedriger als der Einkaufswert, könntest du das als Verlust verbuchen. Beipiel du verkaufst ein Buch aus der Sammlung, Winnetou I, gebunden. Neupreis 25 damals, heute nach ein paar Kaffefecken und abgestoßenen Kanten verhökert um 15 Euro, dann ist das kein Gewinn. Aber: du kaufst einen Sack voll Bücher auf dem Flohmarkt um ein paar Mäuse und verhökerst jedes einzeln für 10 Euro, dann wäre das Gewinn, da durch Handeln erzielt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:34, 24. Nov. 2012 (CET)
Über diese Rechnung wird sich das Finanzamt bestimmt freuen. --84.191.145.31 02:53, 25. Nov. 2012 (CET)
Es gibt gewisse Freigrenzen, wieviel Gewinne du aus solchen Geschäften unversteuert erzielen kannst. Welcher Betrag das genau ist, will ich hier nicht sagen bevor ich was falsches sag, das weiß das Finanzamt. Aber "Flohmarktgewinne" dürften unter die Freigrenze fallen. Ich weiß selbst, dass diese Rechnung nicht realistisch ist, aber der Frager will es wissen, also sollten wir es ihm sagen, wie das wenigstens hypothetisch zu machen wäre.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:53, 25. Nov. 2012 (CET)
@Giftzwerg - soll das etwa heißen, dass ich jedesmal, wenn ich einen alten Monitor, der damals irgendwann 1400,- DM gekostet hat und den ich heute für 1,- Euro verkaufe, diesen Verlust beim Finanzamt geltend machen könnte, wenn ich noch die Originalrechnung hätte? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Was ist denn da mit dem Werteverlust über die Jahre? Langzeit-Güter haben doch keinen Wert mehr, der sich nach dem Einkaufspreis richtet. Chiron McAnndra (Diskussion) 22:14, 26. Nov. 2012 (CET)
Das nennt sich Abschreibung. --Rôtkæppchen68 18:12, 27. Nov. 2012 (CET)

Übernachten und Feuer machen im steirischen Wald

Hallo Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Thema survival. Laut Forstgesetz darf ich in den Wäldern der Steiermark weder "in Dunkelheit Lagern" noch Feuer machen. Ich würde gerne mein Können im Zuge einer größeren Tour testen, würde damit aber zwangsläufig gegen das genannte Gesetz verstoßen. Ich kann schlecht einschätzen, welche Konsequenzen so etwas für mich hat, also, wie schwer der Verstoß bestraft würde, würde mich ein Förster/Waldbesitzer eines Morgens aus meinem Unterschlupf holen und anzeigen. Müsste ich "nur" etwas Strafe zahlen und die Sache wäre aus der Welt, oder ist so ein Delikt schwerwiegender? Danke schonmal im Voraus --Servohans (Diskussion) 11:20, 25. Nov. 2012 (CET)

Forstamt anrufen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:27, 25. Nov. 2012 (CET) Wenn ich so eine Strafe festzulegen gehabt hätte, würde ich sie auf 20 % über den günstigsten Hotelkosten der Umgebung gesetzt haben, damit der Anreiz entfällt
Wenn du Feuer gemacht hast, könntest du allerdings härter gestraft werden wegen Gefährdung der Allgemeinheit. Und wenn du in einem Naturschutzgebiet irgendwelche Pflanzen beschädigt hast, ebenso. --Sr. F (Diskussion) 12:21, 25. Nov. 2012 (CET)
Kein Naturschutzgebiet, keine Waldbrandgefahr, da ich im Winter losziehen möchte. -- Servohans (Diskussion) (12:36, 25. Nov. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Äh? Essen die wirklich echten Survivaler nicht ohnehin alles roh? Und schlechtes (kaltes) Wetter gibt es nicht. Nur unzureichende Kleidung. Oder?
§ 40 ForstG bis § 57 ForstG[25] sagen etwas dazu. --Geri 12:46, 25. Nov. 2012 (CET)
Eine Alternative wäre vielleicht, am Spätnachmittag / frühen Abend mit den Bauern zu verhandeln und dir einen Platz zum Übernachten auf ihrem Grund zuweisen zu lassen. Dann bist du draußen, aber legitimiert. Nach meinen Erfahrungen finden das viele toll und dann gibt es auch mal eine Gelegenheit, die eigenen Wasservorräte mit sauberem Trinkwasser Wasser aufzufüllen. Über offenes Feuer im Wald brauchen wir hier nicht weiter zu reden. Absolutes Tabu, egal wann, egal wo, egal wer. Wer das nicht einsieht, hat die Essentials nicht verstanden. Da nutzt auch keine Diskussion. --84.191.146.65 12:55, 25. Nov. 2012 (CET)
Sehr viele Pflanzen/niedere Tiere werden erst duch rösten/kochen essbar und man sollte im Allgemeinen sowieso nicht auf abkochen verzichten, sonst könnte so ein trip böse Krankheiten nach sich ziehen. Des weiteren bin ich nicht mit outdoorkleidung unterwegs, sondern leichter Alltagskleidung. Jeden Tag in unbekanntem Gebiet den Waldbesitzer zu finden, wenn man lagern möchte ist unpraktikabel und zu zeitaufwendig. Aufs wildern kann ich verzichten, aufs Feuermachen nicht. Mir gehts um das zu erwartende Strafmaß. -- Servohans (Diskussion) 13:37, 25. Nov. 2012 (CET)
Wenn Du richtig vorgehst, dann erwartet Dich keine Strafe. Du mußt Dir nur diese Dokumentation besorgen und danach handeln. --91.56.185.7 13:51, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke für den wertvollen Tipp :-) Ich gehe in der Tat nicht davon aus, erwischt zu werden, aber der Teufel schläft nicht, wie der Volksmund sagt. Passieren kann es immer. -- Servohans (Diskussion) 13:56, 25. Nov. 2012 (CET)
Ich habe mich damit zufällig aus ähnlichen Gründen beschäftigt. Zum Übernachten: Wenn du unter einem Tarp oder in einem Biwaksack eine Nacht an einem öffentlichen Ort in "der Natur" schläfst ist das Biwakieren, das ist erlaubt. Erst wenn man ein Zelt an Orten die dafür nicht ausgezeichnet sind aufschlägt wird es "illegal". Die Strafen bewegen sich da irgendwo zwischen 5 und 50 Euro (in Deutschland). Ich erinnere mich an eine Diskussion auf einem Forum zum Thema da wurden für Österreich recht ähnliche Beträge genannt. Man muss dabei immer Bedenken das im Wald recht wenig Polizisten rumlaufen :) und der Förster sehr wohl unterscheiden kann ob da jemand beim Campen großflächig Müll in der Natur verteilt hat oder verantwortungsbewusst eine Nacht lang lagert. Es währe ein mittleres Wunder wenn dich tatsächlich ein Förster findet und der dann so griesgrämig ist das er dir Schwierigkeiten macht. Feuer anzünden ist ein ganz anderes Thema. Wenn du mitten im Wald ein großflächiges Freudenfeuer anzündest und vom Förster erwischt wirst sind sogar wirklich relevante Geldstrafen drin. In angemessener Entfernung vom Waldrand ist das zwar verboten, interessiert aber in der Realität wirklich keinen Menschen. Da in die Natur gehen und ein Feuer anzünden und ein paar Bier trinken nun mal zur klassischen Wochenendunterhaltung der Dorfjugend gehört. Im Lauf meiner Jugend wurden wir bei solchen Aktivitäten mindestens 10 mal von Polizisten, Förstern und Co. kontrolliert die das Feuer gesehen hatten. Die kommen dann vorbei, schauen sich an ob das unter Kontrolle ist und wünschen einen dann noch einen schönen Abend. Nicht alles was verboten ist wird auch bestraft. (Hauptsächlich deshalb weil der Förster und der Polizist selbst in seiner Jugend genau das gleiche gemacht hat.) Das du fürs Zelten und ein Kochfeuer machen bestraft wirst ist ungefähr so wahrscheinlich wie das du in der Wüste Gobi beim Linksabbiegen ohne zu Blinken erwischt und bestraft wirst. --85.181.211.149 14:15, 25. Nov. 2012 (CET)
Nach meinen Erkenntnissen, gilt das nur für Deutschland. In Österreich ist jegliches Lagern bei Dunkelheit in Wäldern verboten, egal ob Zelt oder nicht. Klar wird mann wahrscheinlich nicht zur Verantwortung gezogen, mich intereseiert aber der Fall, wo ich tatsächlich bestraft werde. -- Servohans (Diskussion) 15:44, 25. Nov. 2012 (CET)
Schau mal es gibt sogar eine Seite dazu http://wild-campen.de. Hier behaupten die, die Strafen liegen zwischen 5 und 500 Euro und auch in Österreich sei das Biwakieren eine rechtliche Grauzone. --85.181.211.149 15:53, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke für den Link, die Seite ist mir bereits untergekommen. Den dortige Strafrahmen halte ich für realistisch. Über das Thema Übernachten mit/ohne Zelt bin ich mir recht sicher, daß im Gegensatz zu Deutschland bei uns Lagern bei Dunkelheit in Wäldern generell verboten ist, aber eben auch einen Kavaliersdelikt darstellt. Das große Problem dürfte wirklich das Feuer sein, da werde ich mir etwas überlegen müssen. -- Servohans (Diskussion) 17:53, 25. Nov. 2012 (CET)
In der Steiermark gibt es viele Burgruinen - dort finden sich oft auch Feuerstellen, manchmal sogar Mistkübel, weswegen dort sowohl die Gefahr eines Waldbrandes als auch die, bestraft zu werden, sicher geringer oder gar nicht vorhanden ist. Außerdem läßt sich dort auch etwas geschützter als in der freien Natur übernachten. Das frische, saubere Quellwasser der Steiermark abzukochen, ist allerdings unnötiges Verrußen der Luft (und es ist allemal dem Leitungswasser beim Bauern vorzuziehen, sofern es nicht zu Eis erstarrt ist). Zur leichten Alltagskleidung: Die Steiermark hat echt saukalte Winter und viel Schnee, aber den Rettungseinsatz mußt Du dann eh selbst bezahlen, und der kostet sicher mehr als die Strafe fürs Lagerfeuer. Irgendwer muß die Infrastruktur der Bergrettung ja finanzieren. :-) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 18:31, 25. Nov. 2012 (CET)
Das mit den Ruinen ist schonmal kein schlechter Tipp für die ein oder andere Station, danke. Reines Qullwasser hast du natürlich recht, aber das wird nicht immer verfügbar sein. Ich habe mir bereits genug know how und Fertigkeiten angeeignet, um bei Temperaturen unter 0 völlig ohne Ausrüstung, mit Jeans T-shirt und leichtem Pullover zumindest ein paar Tage in der Natur überleben zu können. Des weiteren habe ich zwei Nothandys dabei und eine Kontaktperson, die mich abholt, noch bevor ein Rettungseinsatz notwendig wird. Ich bin nicht im Gebirge, sondern in Wäldern nicht höher als 900m über Meeresspiegel unterwegs. -- Servohans (Diskussion) 18:47, 25. Nov. 2012 (CET)
Da wäre ich jetzt schon mal neugierig. Auch wenn man selbst nicht von Baumwurzeln und rohen Eichhörnchen surviveln will, sondern höchstens mal zwanzig Minuten länger an einer ar***kalten Bushaltestelle warten muss: Welche Fähigkeiten helfen einem ohne jede Ausrüstung mit Jeans, T-Shirt und leichtem Pulli unter Null? Ich meine, laufen, laufen, laufen wärmt natürlich - aber irgendwann will man ja auch (ob legal oder nicht) mal schlafen; welches Know How hält dann die eigene Körpertemperatur auf einem erträglichen Niveau? CarlM (Diskussion) 19:51, 25. Nov. 2012 (CET)
Nun ja, richtig kuschelig wird es nie werden, aber man überlebt ohne Schäden. Um hier den Rahmen der Aukunft nicht zu sprengen, in aller Kürze: Du brauchst eine Isolierende Schicht um deinen Körper, am besten eignet sich dazu Luft. Zwischen jede Schicht Kleidung, die du trägst, steckst du also massig Blätter oder Gras, oder sonstige Materialien, zwischen denen sich ein gutes Luftpolster halten kann. Die Beinröhren und Ärmel bindest du fest zu. Wird dir sicher zu ein paar interessanten Gesprächen an der Bushaltestelle verhelfen :-). Für die Nacht baust du dir einen Unterschlupf, der gegen Regen und Wind schützt. Auch hier isolierst du wieder mit Pflanzenmaterial, zwischen dir und dem Boden. Wenn du Feuer machen kannst, baust du dir eine Reflektorwand aus Steinen oder Ästen, zwischen der und deinem Lager du das Feuer entfachst um die Wärme zu bündeln. Mit verschiedenen Konstruktionen kannst du automatisch Holz nachlegen lassen. Kannst du kein Feuer machen, grab dich in die Erde ein und isolier dich so gut du kannst nach allen Seiten und oben ab. Schichten bis zu einen Meter Dicke sind bei tiefen Temperaturen notwendig. Vereinfacht wars das auch schon :-) -- Servohans (Diskussion) 20:27, 25. Nov. 2012 (CET)
Das mit den Blättern kann man bei trockenem Wetter (also bei trockenen Blättern) ja machen. Ohne jede Ausrüstung stimmt dann schon nicht mehr ganz, aber wenn man den Bindfaden, den man so mit sieben mal für den Notfall eingesteckt hat, noch dabeihat, geht es. Das Feuermachen ist ohne jede Ausrüstung schon ungleich schwerer. Übrigens kommt man mit dem Feuerzauber und nun gar mit dem automatischen Nachlegen vermutlich doch wieder in die Nähe steyrischer Waldgesetze. Das Anlegen einer einen Meter tiefen Grube hält aber sicherlich warm, da stimme ich Dir zu. Ohne Ausrüstung kann auch das aber mühsam werden. Also vielleicht doch wenigstens 1 Bindfaden, 1 Streichholz, 1 Spaten? Streichholz von der wunderbaren alten Sorte, für die man keine offizielle Reibfläche braucht, sondern jede nicht niveagepflegte Körperstelle reicht, natürlich. CarlM (Diskussion) 22:18, 25. Nov. 2012 (CET)
Ich will Dir nichts dreinreden, aber in so manchem Tal wirst Du schon einen ordentlichen Spaten brauchen, um Dich auf eine Seehöhe von 800 m zu graben. Bedenke, daß die Täler heutzutage fast überall bewohnt sind und Du schon ein Stück irgendwo raufgehen mußt, damit Du Dein Feuer nicht für alle gut sichtbar machst. Aber die Waldgrenze liegt eh erst bei ca. 1500 m. Vom Feuer will ich Dir aber sowieso grundsätzlich abraten (außer auf bereits dafür vorgesehenen Feuerstellen). Auch wenn die Waldbrandgefahr im Winter zugegebenermaßen recht klein ist, machen sich auch Ruß und Asche am Schnee in der Natur nicht so gut. Wenn Du Dich eingräbst, zerstörst Du vielleicht die Winterbehausung eines natürlichen Waldbewohners. Und daß ein Freund Dich in jeder Situation von überall abholen kann, bezweifle ich, es sei denn, er kennt jede Forststraße auswendig, sodaß er auch im Finstern sicher fahren kann (falls sie nicht sowieso abgesperrt ist, wie so manche); daß das Auto geländegängig ist, setze ich mal voraus, aber bei unerwarteten 50 cm Neuschnee über Nacht wird ihm auch das nicht viel helfen - selbst, wenn Du nur 20 m über dem Tal bist, fährt dort kein Räumfahrzeug durch, das Deinem Freund den Weg frei macht. Ergo bleibt dann nur, daß entweder (wenn er ganz lieb fragt) die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr ausrücken, was die billigere Variante wäre, oder der Hubschrauber samt Notarzt. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:45, 26. Nov. 2012 (CET)
Über die Begleitumstände mache ich mir genug Gedanken, wie gesagt, ist ja ein Hobby und das Risiko ist wirklich gut kalkulierbar. Meine Ausrüstung besteht aus einem Messer (ginge auch ohne, aber mit geht alles 1000mal schneller und macht mehr Spaß) und im Winter zusätzlich aus einem Feuerstein und Stahl. Im Sommer kann ich auch ohne Hilfsmittel Feuerbohren, das geht aber nur mit trockenem Holz. Schnüre dreht man sich aus Pflanzenfasern oder, wenn zu Verfügung, Tiersehnen (was ja leider nie der Fal ist, zum Wilderer möchte ich nicht werden). Statt des Spatens gibt es einen Grabstock der überraschend effektiv ist. So richtig tief durchgefrohren ist der Boden bei uns ja im Normalfall nicht. Wenn jemand Lust hat, können wir auch auf meiner Disku ne Runde plaudern um die Auskunft nicht überzustrapazieren. Zu meiner Ausgangsfrage habe ich ja schon ein paar Anhaltspunkte bekommen. Gruß -- Servohans (Diskussion) 08:00, 26. Nov. 2012 (CET)

Darüber hinaus würde ich mich auch schlau machen, ob nicht gerade Jagdsaison auf irgendwelche Viecher im Wald ist. Dann könnten die Gefahren beim Hocken im Unterholz noch substantiell größer sein, als nur vom Förster erwischt zu werden. morty 17:36, 26. Nov. 2012 (CET)

Selbstvertändlich, auch das habe ich im Hinterkopf. Zweifellos die größte Gefahr in den hiesigen Wäldern -- Servohans (Diskussion) 22:22, 26. Nov. 2012 (CET)
Du mußt eh nichts glauben und schon gar nicht über irgendetwas nachdenken. Du bist so supergut, daß Du alle unsere Bedenken irgnorieren oder Dich sogar darüber lustig machen kannst. Was sind schon die paar niederen Tiere im Wald, denen Du vielleicht ihre Winterhöhle aufgräbst, gegen Dich, den großen Abenteurer Servohans? - Was den Jäger betrifft: Natürlich, Du basteltst Dir vermutlich eine kugelsichere Kapuzenweste aus zwei Lagen Steinen, die Du mit zuvor irgendwo ausgerissenen Pflanzen zusammenbindest ... Falls Du der Meinung bist, daß Jäger eine Dienstzeit von 8 bis 16 Uhr haben: Ich saß einmal abends in einem Gasthaus in der Steiermark, im oben verlinkten St. Johann, es war schon zwischen dämmrig und finster, als der Wirt, der mit ein paar anderen am Stammtisch saß, aufstand und meinte: "I geh jetzt no schnö a Reh schiaßn." Ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde später war er wieder da. Es geht schnell ... Und wenn Du wirklich meinst, daß Deine Aktion bewundernswert ist: Das Gegenteil ist sie. Selbstsüchtig, ignorant und rücksichtlos ist sie. Der Umwelt und den Menschen gegenüber, auf deren Grund Du Deine Spuren hinterlassen willst, ohne auch nur einen Cent in den finanziell ohnehin krachenden Gemeinden zu lassen. --Häferl (Diskussion) 03:42, 27. Nov. 2012 (CET)
Oha, interessante Wortmeldung. Der Zweck der Auskunft ist eigentlich, Auskunft zu geben. Meine Frage wurde sogar zwischendrin mal gestreift, aber der Hauptzweck der Antworten war, mich zurück auf den moralisch richtigen Weg zu bringen. Du siehst, deine emotionale Unruhe, in der du jetzt steckst, entstand einzig und allein durch Zweckendfremdung der Auskunft. Sachlich Fragen beantworten schützt davor, emotional zusehr mitgenommen zu werden. Diese Auskunft war kostenlos vom -- Servohans (Diskussion) 09:27, 27. Nov. 2012 (CET)
Ich laß mir sicher nicht von jemandem, der vor hat, unser schönstes Bundesland so zu mißbrauchen, den Mund verbieten. Manchmal gibt es eben auch weiterführende Auskünfte, wenn der Fragende den Umfang seiner Frage gar nicht erkannt hat oder wenn jemand die Antwort A nicht ohne B geben will. Wir sind nämlich keine Maschinen hier sondern Menschen, die selbständig und manchmal auch weiter denken. Außerdem stecke ich wegen dir in keiner emotionalen Unruhe, aber das zu glauben, gehört wohl zu deiner Überheblichkeit dazu. --Häferl (Diskussion) 15:15, 27. Nov. 2012 (CET)
@Haeferl, lass' es. Diese Art Touristen regulieren ihren Bestand selbst. Schad' halt, dass man halt trotzdem versuchen muss, sie aus ihrer Bredouille zu retten. Sollte man hinterfragen. --RobTorgel (Diskussion) 15:25, 27. Nov. 2012 (CET)
Ich geb Dir in sämtlichen Punkten Recht. Übrigens: Der Boden in der Steiermark friert niemals durch. :D :D :D Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:01, 27. Nov. 2012 (CET)
Heidewitzka, jetzt habt ihrs dem noob aber gezeigt. Sogar dreimal hintereinander das :D Zeichen, das kann ja nur Überlegenheit bedeuten... Jungs/Mädels, mal im Ernst, eure Selbstgefälligkeit in allen Ehren, aber das Ding geht in eine völlig falsche Richtung. So darf die Auskunft nicht laufen. Im Prinzip war das Kind bereits in trocklenen Tüchern: Im Wald schlafen=verboten aber tolerierbar, im Wald Feuermachen=böse. Meinen Trip nebst Frage in der De-Wikipedia Auskunft hatte ich damit bereits abgehakt. Du selbst, Häferl, hast noch vor Ende der konstruktiven Phase den Tipp mit den Burgruinen gegeben, den ich sehr hilfreich fand. Dann hatte noch einer eine technische Frage. Ok, kein Problem, ich erleutere gerne. Damit gehen wir aber leider über in die nächste Phase, in der du mir sagst, dass ich an einem Ort, an dem ich nie sein werde, Probleme kriegen könnte. Des weiteren sorgst du dich um die Waldbewohner und spekulierst über deiner Ansicht nach sehr schwierige Rettungsmöglichkeiten, ohne überhaupt zu wissen wo ich unterwegs gewesen sein wollte. Für die Frage von CarlM erleutere ich danach nocheinmal kurz meine Techniken und verweise auf meine Disk als Zeichen, dass die Sache für die Auskunft bereits erledigt ist. Deinen Post spreche ich nicht an. Morty als bisher Ubeteiligter rät mir, mich über die Jagdsaison schlauzumachen. Als Jagdscheinbesitzer ist das für mich nicht besonder schwer und ich antworte ein weiteres mal. Soweit so mittelkonstruktiv, aber alles im grünen Bereich. Warum, und diese Frage interessiert mich wirklich, gehst du mich nach diesem eigentlich harmlosen Geplänkel so hart an? Triefende Ironie, Ablehnung und völlig aus der Luft gegriffene Vorwürfe... Winterquartiere? Ich mach für drei Nächte je weniger als zwei Kubikmeter große Löcher (würde machen natürlich, der Trip wird nie stattfinden) und du glaubst ich erwische einen Dachsbau oder so etwas? Nicht in diesem Leben. Da ist jeder Waldradfahrer umweltschädigender. Und was soll die Spitze mit dem Schutz gegen die Jäger? Denk vielleicht zweimal nach. Die Antwort ist simpel: Ich trage bei schlechter Sicht/Dämmerung eine Warnweste und ein LED Stirnband. Sieht zwar bescheuert aus, hilft aber den Waidmännern, mich von tierischen Waldbewohnern zu unterscheiden. Deine harte Attacke "Selbstsüchtig, ignorant und rücksichtlos" geht völlig daneben. Lustig soll ich mich gemacht haben? Das kannst du auch nur mit extem viel abf herauslesen, gewollt war absolut nicht. Ich bin zwar nur eine Auskunftssockenpuppe, aber trotzdem doch ein Wikipedianer. Lange Rede wenig Sinn: Geübt habe ich bis jetzt nur auf einem kleinen Waldgebiet eines Bekannten. Die Auskunft sollte mir nebst anderwärtiger Recherche helfen, einzuschätzten, ob ich eine längere Surviveltour aus rechtlicher Sicht riskieren sollte. Deine Reaktion war mehr als überzogen und völlig deplaziert, aber dafür mit viel Selbstbewusstsein vorgetragen. Leider Beispielhaft für die vielgerühmte Eigenheit der Auskunft. Meine Replik war dann absichtlich überheblich, ich hatte mich ziemlich geärgert -- Servohans (Diskussion) 22:43, 27. Nov. 2012 (CET)
Entweder hat er deinen Satz über die Jagdsaison: "Zweifellos die größte Gefahr in den hiesigen Wäldern" als Sarkasmus missverstanden... oder er wollte mit diesem seltsamen Stimmungsumschwung auf besonders kreative Weise auf die Tollwut-Gefahr als weiteren Risikofaktor im Wald hinweisen? ;-) --5.147.8.172 23:28, 27. Nov. 2012 (CET) PS: Wobei die Tollwut doch ausgerottet ist in Österreich, wie ich gerade lese.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. „der Trip wird nie stattfinden“ sagt m. E. alles. --тнояsтеn 09:18, 28. Nov. 2012 (CET)

FAW:FAJ

Ich habe vor kurzem das Zweigbüro der Zeugen Jehovas (bzw. Jehovas Zeugen) in Selters angeschrieben, und gebeten, mir unverbindlich eine spezielle Publikation zuzusenden, auf die ich ein par Tage vorher aufmerksam geworden bin. Freundlicherweise taten sie dies. Auf dem beiliegenden Schreiben stand oben unter dem Briefkopf "FAW:FAJ" gefolgt vom Datum des Schreibens. Was bedeutet diese Buchstabenkombination? --Balham Bongos (Diskussion) 18:22, 25. Nov. 2012 (CET)

Könnten das die Diktatzeichen von Verfasser und Schreiber des Briefes sein? --Rôtkæppchen68 18:48, 25. Nov. 2012 (CET)
Durchaus denkbar. Allerdings fände ich das Format sehr außergewöhnlich. --Balham Bongos (Diskussion) 16:41, 27. Nov. 2012 (CET)

Alkohol bei Todesfall

Da ich mich gerade ein bisschen mit Oliver Reed und dessen Tod beschäftigte, stellte sich mir folgende Frage: Wie ist das denn, wenn jemand sturzbetrunken stirbt, mit dem Alkoholabbau? Der setzt doch ein aktives Biosystem voraus, oder? Und die Leber arbeitet nach Todeseintritt wohl nicht mehr, oder? Was geschieht also mit dem aufgenommenen Alkohol in diesem Fall? -- Si! SWamP 20:20, 25. Nov. 2012 (CET)

Die Frage ist nicht dein Ernst--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:26, 25. Nov. 2012 (CET)
??? Ist sie so blöde? Oder warum meinst du? Ich steh aufm Schlauch. -- Si! SWamP 20:28, 25. Nov. 2012 (CET)
Nun du hast dir deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet. Wenn er weder abgebaut, noch ausgeschieden werden kann, weil Körper tod, wo ist er dann? --Bobo11 (Diskussion) 21:28, 25. Nov. 2012 (CET)
Es kann dem nunmehr ehemaligen Trinker eigentlich egal sein, aber die allgemeine Lebensregel ist natürlich, dass Alkohol, der nicht weg ist, noch da ist. Er wird aber vielleicht verdunsten. CarlM (Diskussion) 22:04, 25. Nov. 2012 (CET)
Die Fragen im einzelnen: (1) Der hepatische Alkoholabbau sistiert postmortal. (2) Das "Biosystem" ist mit dem Eintritt des Todes nicht sofort inaktiv. (3) Auf jeden Fall wird die Leber nicht mehr durchblutet. In der Folge stellen die Leberzellen ihre Arbeit ein. (3) Die Beantwortung hängt davon ab, was unter "aufgenommenen Alkohol" verstanden wird. Der Alkohol im Magen wird weiter in die Umgebung diffundieren. Der Alkohol in der Harnblase oder in peripheren Blutgefäßabschnitten diffundiert auch. Nur ist das Konzentrationsgefälle hier kleiner. Die Gesamtmenge an Alkohol sollte nach Todeseintritt (Herzkreislaufstillstand) zunächst noch geringgradig abnehmen, da die Alkoholdehydrogenase zunächst noch aktiv ist. Im weiteren Verlauf kann sie wieder steigen, da Fäulnisprozesse hinzukommen. --79.248.145.19 22:28, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke schön!! -- Si! SWamP 17:17, 26. Nov. 2012 (CET)
In der Gerichtsmedizin gibt es auch Richtwerte, nach denen der Blutalkohol 12/24 Stunden nach dem Tod um 20/50 % verfälscht sein kann, nach oben wie unten. 1 bis 2 Stunden post mortem dürfte der Wert dem Lebendwert entsprechen. --Slartibartfass (Diskussion) 23:06, 27. Nov. 2012 (CET)

Krankhafte Abstraktion?

Gibt es eine Form der psychologisch krankhaften Abstraktion? Ich meine damit sowas wie Intellektualisierung als Abwehrmechanismus nur allgemein auf Abstraktion bezogen. Das man quasi ständig einen abstrakten Blickwinkel einnimmt und dabei die konkreten Dinge nicht mehr beachtet. Gibt es so ein Krankheitsbild? --188.100.86.4 22:42, 25. Nov. 2012 (CET)

Ich verstehe schon die Frage nicht. Ein Abwehrmechanismus ist doch nichts Krankhaftes an sich. Vielleicht wird es deutlicher, wenn Du die Frage weniger abstrakt, sondern anhand eines konkreten Beispiels stellst. --79.248.145.19 22:57, 25. Nov. 2012 (CET)
Wenn du Englisch liest: der Artikel Intellectualization bietet erheblich mehr Info als unserer, aber auch dort kommt "nur" die Generalisierung Intellektualisierung als OBSESSIONAL DEFENCE vor. GEEZERnil nisi bene 23:16, 25. Nov. 2012 (CET)
Also mir persönlich hilft ja bei akuten Anfällen immer die Mitarbeit im Portal:Mathematik. Gerade in der Qualitätssicherung werden Betroffene eigentlich immer gebraucht ... -- HilberTraum (Diskussion) 09:10, 26. Nov. 2012 (CET)
So ist es, die Krankheit heißt ⟨bestimmte Teilgebiete der⟩ Mathematik und in der Qualitätssicherung kann man Betroffene wirklich immer gut gebrauchen, weil nur zu oft Artikel nicht in den allgemeineren Kontext gestellt sind. --Chricho ¹ ² ³ 22:35, 27. Nov. 2012 (CET)

Buchtitel in Interview schlecht zu hören und nicht auffindbar

Hallo, ich habe kürzlich ein Interview mit der Übersetzerin Ursula Höfker (Kurzform Ulla Höfker) geführt. Dabei hat sie ein Buch erwähnt, das sie vor langer Zeit übersetzt hat; leider ist der Titel in der Aufnahme sehr schlecht zu hören und ich würde dieses Buch gerne finden. Hab alle Namen probiert, die ich herausgehört habe und sie zusammen mit Ulla bzw. Ursula Höfker bei Google gesucht, aber kein Erfolg. Ich weiß auch nicht, ob das der Originaltitel oder der deutsche Titel oder gar der Name des Autors ist. Hat jemand einen Vorschlag, wie das Buch heißt? Hab euch den Ausschnitt hier (ZIP) hochgeladen.--XanonymusX (Diskussion) 22:55, 25. Nov. 2012 (CET)

Ulla Höfker hat acht Bücher übersetzt, die hier aufgelistet sind. --Rôtkæppchen68 22:59, 25. Nov. 2012 (CET)
Dort scheint sie auch unter 2 Namen zu laufen. Sucht man dort mit "Ursula Höfker" kommt nochmal ein Riesenschwung (z.B. das und viele andere... GEEZERnil nisi bene 23:06, 25. Nov. 2012 (CET)
Danke. Hab mich durchgearbeitet, aber weder Titel, noch Originaltitel, noch Autor scheinen richtig zu klingen.--XanonymusX (Diskussion) 23:10, 25. Nov. 2012 (CET)
Hört sich für mich an wie Georgie Krusch (damit auch George Krusch) oder evtl. Georgia Krusch. Leute finden sich dazu, Veröffentlichungen nicht. --Geri 22:08, 26. Nov. 2012 (CET)

Ich würde mal mit dem ungarischen György suchen. --FA2010 (Diskussion) 10:32, 27. Nov. 2012 (CET)

Seltsam. Ungarisch kann es wohl nicht sein, da die Dame bloß aus dem Englischen übersetzt. Ich glaube, da bleibt mir nichts anderes übrig, als mich nochmal mit ihr in Kontakt zu setzen. --XanonymusX (Diskussion) 15:48, 27. Nov. 2012 (CET)
Man muss nicht zwingend Ungarisch schreiben, wenn man einen ungarischen Vornamen hat. eryakaas | D 18:24, 27. Nov. 2012 (CET)
Sie hätte das dann sehr englisch ausgesprochen, höre hu:György. --Geri 21:30, 27. Nov. 2012 (CET)
Rätsel gelöst. Es heißt Georgie’s Blues (später: Ein Blues für Georgie). Allerdings ist da Ursula Schmidt-Steinbach angegeben, keine Ahnung wieso (Buch in der DNB). Aber das war’s jedenfalls, danke trotzdem für alle Hinweise.--XanonymusX (Diskussion) 21:42, 27. Nov. 2012 (CET)
Gibt es öfter. Steinbach ist ihr Mädchenanme. Dann, nehme ich 2 Ehen, mit entsprechender Namensgebung, an. Kannst sie ja kontaktieren und das fragen. ;-) --Geri 11:27, 28. Nov. 2012 (CET)

Audiowiedergabe

Seit ein paar Tagen habe ich folgendes Problem: Die Audiowiedergabe meines Laptops fällt nach einer gewissen Zeit aus. Betroffen ist nicht nur der Ton bei Videos, sondern auch die Funktionstöne meines Geräts. Nach einem Neustart ist alles zunächst wieder in Ordnung ... bis: (siehe Satz 1!). Woran kann es liegen? 178.3.178.56 08:27, 24. Nov. 2012 (CET)

Einige, von mehreren, Möglichkeiten:
  1. An einem schlechten elektrischen Kontakt, der durch Erwärmen des Geräts vollständig unterbricht.
  2. Ein Chip der bei Erwärmen seinen Dienst versagt.
  3. Eher unwahrscheinlich: Ein Schadprogramm, das s [Korr. --Geri 01:17, 30. Nov. 2012 (CET)] Dir Lautstärke auf 0 oder/und den Ton auf „Mute“ setzt. Trotzdem, schadet nie: Wann hast Du die letze intensive Virenprüfung gemacht?
--Geri 12:11, 24. Nov. 2012 (CET)
Ich hab noch zwei Möglichkeiten:
1a. Kalte Lötstelle
4. Treiberproblem: Aktuellen Audiotreiber von Laptop- oder Chipsethersteller runterladen und installieren.
--Rôtkæppchen68 15:27, 24. Nov. 2012 (CET)
Wenn ein Neustart das Problem behebt, würde ich weniger in Richtung "thermische Probleme (Hardware)", sondern in Richtung Treiberprobleme (Software) suchen. Vielleicht gibt es hier nähere Hinweise: Systemsteuerung\System und Sicherheit\Verwaltung -> Ereignisanzeige --Pyrometer (Diskussion) 17:01, 24. Nov. 2012 (CET)
Du wirst nicht glauben was man schon alles erlebt hat *rolleyes*. Auch bei einem Neustart (ohne Ausschalten) sinkt die Temperatur der Hardware (wenig, aber vielleicht gerade ausschlaggebend), da die beim Laden des BIOS weit weniger beansprucht wird, als mit dem darauf folgenden Schnickschnack. Der Hinweis auf die Ereignisanzeige ist ein guter. --Geri 21:56, 24. Nov. 2012 (CET)
"Eher unwahrscheinlich: Ein Schadprogramm, dass" - Nicht nur unwahrscheinlich, sondern komplett falsch ;) 217.251.162.106 09:28, 27. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.
Weil? …Du diesen Abschnitt für eine Portion Fisch am Leben erhalten möchtest? --Geri 21:09, 27. Nov. 2012 (CET) Selber T.H.U.D. :-P
SS-Rhetorik, siehe auch ---> wikt:dass - Oder scheiben Sie "verkehrt" auch mit drei f?
ps. Fisch gibt's auf en. unter dem Suchbegriff "WP:WHACK!". 217.251.167.27 12:03, 28. Nov. 2012 (CET) T.H.U.D.
Ach, das dass. Ich dachte, Du beziehst Dich auf Inhalt, nicht Orthographie. Ja, das Dass-statt-das-Schreiben sollte mir eigentlich peinlich sein. Uneigentlich gestehe ich auch mir zu, manchmal auch – und manchmal auch solche – Tippfehler zu machen. Hättest Du das weniger verklausuliert gebracht, hätte ich mich gleich ausgekannt. Danke, jedenfalls für den Tipp. --Geri 01:17, 30. Nov. 2012 (CET)

Französische Grammatik

Da im Französischen vor Eigennamen (normalerweise) kein Artikel gesetzt wird, frage ich mich, wie der folgende Satz übersetzt werden könnte: „Ich bevorzuge das schicke München bzw. das alternative Berlin.“ Kann hier ausnahmsweise le bzw. la angewandt werden? Beispiel: « Je préfère l’élégant Munich ou la/le Berlin alternatif/-ve. » – PsY.cHo, 20:40, 25. Nov. 2012 (CET)

z.B. "Le Paris secret" - Nachstellung des Adjektivs. => «Je préfère le Munich élégant au Berlin alternatif (???).» GEEZERnil nisi bene 23:22, 25. Nov. 2012 (CET)
Gewisse Adjektive werden vorangestellt (z. B. grand(e) und auch élégant(e)), siehe Google Books. Und woher weiß ich, ob ich bei Städtenamen le oder la verwenden müsste, sofern es überhaupt zulässig ist? – PsY.cHo, 12:48, 26. Nov. 2012 (CET)
Google-Selbstversuch: "le Munich" vs. "la Munich" und "le Berlin" vs. "la Berlin" :-)) GEEZERnil nisi bene 19:53, 26. Nov. 2012 (CET)
Positionsbestimmung hier - leider haben wir noch keinen deutschen Artikel dazu... :-) GEEZERnil nisi bene 22:50, 26. Nov. 2012 (CET)
Danke für deine Hilfe und den Link; ich schaue dort mal. Wenn ich richtig gegoogelt habe, müsste es beispielsweise le Berlin historique heißen. Wie kann es dann sein, dass man Je vais à [anstatt au] Berlin sagt? Passt irgendwie nicht zusammen, wenn Berlin männlich sein soll. Bei München bin ich nicht fündig geworden. Google spuckt hauptsächlich Ergebnisse zu Restaurants mit Munich aus. – PsY.cHo, 00:14, 27. Nov. 2012 (CET)
Das "le" kommt wie im Deutschen nur bei der Differenzierung ins Spiel. Als undifferenzierte Einheit ist Berlin = Berlin (je vais à Berlin). Differenziert ("le Berlin du Kaisèr", "le Munich élégant" ("das München der Eleganz")) kommt der Artikel dazu. JawOhlàlàl ! :-) GEEZERnil nisi bene 00:30, 27. Nov. 2012 (CET)
Ah, wunderbar. Bezüglich der Stellung von élégant: Dieses Adjektiv müsste aus eigenem Wissen und gemäß Syntaxe de l’adjectif en français#Considérations d’ordre syntaxique vor dem Nomen stehen, demzufolge l’élégant Munich. ;) – PsY.cHo, 17:38, 27. Nov. 2012 (CET)
Du kannst machen, was du willst (auch einen alten Sack ignorieren, der seit 30 Jahren beim Erbfeind lebt ;-) ), aber du solltest auch mal in die fr:WP schauen, wie dort das Adjektiv élégant verwendet wird. Glaube niemandem - nur dir selber ..! ;-) GEEZERnil nisi bene 21:21, 27. Nov. 2012 (CET)
@PsY.cHo: Nein, auch in diesem Link steht nicht der von Dir behauptete Inhalt. Dort geht es doch wie in Deinem Google-Books-Link um den Fall, dass mehrere Attribute zusammentreffen. Das ist bei Deinem Satz mit München aber nicht der Fall, dort ist "élégant" das einzige. Welche Adjektive alleinstehend vorangestellt werden (bzw. je nach Sinnzusammenhang vorangestellt werden können), steht in Deinem Google-Books-Link ab S.62. Elegant ist nicht dabei. --Grip99 00:09, 29. Nov. 2012 (CET)
Wieso? In Deinem Link steht doch, dass es nachgestellt wird, wenn keine Ergänzung des Substantivs (bzw. hier der Stadt) vorhanden ist. Das Geschlecht von Städten ist nicht immer offensichtlich, siehe [26]. --Grip99 00:09, 29. Nov. 2012 (CET)
Vielleicht ist es auch hilfreich, einfach mal nach Beispielen zu suchen. Google "Le Paris élégant" und umdrehen - oder andere Adjektive einbauen. GEEZERSpenden !? Spenden !! 00:44, 1. Dez. 2012 (CET)

"Gehirnnahrung" zur Steigerung geistiger Fitness?

Kann man, allgemein gefragt, das Nervenwachstum durch bestimmtes Verhalten anregen? Ich denke dabei zum Beispiel daran, die Ausschüttung von Neurotrophinen zu fördern oder die Vernetzung bestehender Zellen irgendwie anzuregen? Im Internet finde ich dazu verschiedene Meinunge und Berichte, aber welche davon treffen wirklich zu oder sind zumindest die Meinung der Fachleute? --188.100.83.152 11:16, 24. Nov. 2012 (CET)

Ja, kann man. Wie (nahezu) jeden Körperteil, durch Benutzung, durch Training desselben. „Die Weisheit mit dem Löffel fressen“ gibt's nur im Sprichwort.
Siehe auch Archiv und Archiv. --Geri 12:00, 24. Nov. 2012 (CET)
Danke für die Such-Vorarbeit! Das kommt neben den "gefüllte Blase"- und noch zu sammelnden "Wie muss man sich das Universum vorstellen"-Fragen in die Auskunft-FAQs. ;-) GEEZERnil nisi bene 14:41, 24. Nov. 2012 (CET)
Gern gescheh'n. Jederzeit gerne wieder. :-) --Geri 21:29, 24. Nov. 2012 (CET)
Done. GEEZERSpenden !? Spenden !! 10:05, 1. Dez. 2012 (CET)

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Sport erfrischt auch das Gehirn, Trägheit macht auch das Gehirn träge. -- 77.64.188.95 16:22, 25. Nov. 2012 (CET)

Jonglieren soll ein wachstum bzw verdichtung(bin kein Fachmann) oder ähnliches bewirken. Schau dir mal den Wiki Artikel dazu an. Gruß--85.216.27.200 17:28, 25. Nov. 2012 (CET)
Leider wachsen uns keine neuen Gehirnzellen mehr, nur die Vernetzung verändert sich. Durch Jonglieren dann eben so, wie man es fürs Jonglieren benötigt. Und das Sprichwort (Mens sana in corpore sano) besagt eigentlich, das es wünschenswert wäre, wenn in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt, und nicht, wie oft vermutet, das man durch Sport schlau wird.--Optimum (Diskussion) 23:30, 25. Nov. 2012 (CET)
Ja zb räumliche Orientierung,Reflexe,Hand/Augen Koordination. Schlauer eher nicht. Gruß--Lexikon-Duff (Diskussion) 00:35, 26. Nov. 2012 (CET)
„Trägheit macht auch das Gehirn träge.“ – Sorry, aber das ist platitüder Unsinn. Schau mal bei Stephen Hawking vorbei. --Geri 04:43, 26. Nov. 2012 (CET)
Vermute, er meint diese Trägheit.
Bei normaler ausgewogener Ernährung liefert Intervalltraining - Körperliche Betätigung (um die Zirkulation durchzupusten) und Wikipedia lesen (um Artikel durchzupusten) durchaus erquickliche Resultate. [Abgesehen von genetischen Defunktionalitäten]: (Genug Energielieferanten) + (genug O2) + (genug "Aufgabe"/"Herausforderung"/"Engagement") = Körper kümmert sich schon darum. (GoogleBildersuche => sigmar gabriel sport <= ...) Ich würde im Bundestag Laufbänder installieren lassen... GEEZERnil nisi bene 10:01, 26. Nov. 2012 (CET)
…und dann die Abgeordneten in Ketten, damit sie auch dort…und das gerade in D? Puh! Nie und nimmer! Ich würde – nicht nur – im Bundestag einfach die Aufzüge abschalten…und ausschließlich Dienstfahrräder mit Fahrtenzähler ausgeben. Die Fahrtzeit anrechenbar auf Diäten. [Hach! Was für ein Wortspiel!] --Geri 20:58, 26. Nov. 2012 (CET)
Eine etwas besserwisserisch geratene Untersützung des Kollegen Optimum zu dem Disput über die Platitüde: „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.“
Der Ausspruch stammt ursprünglich von dem römischen Satirendichter Juvenal (eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis, ca. 58 – ca. 138). Das vollständige Zitat findet sich in der 10. Saturae und lautet etwas vollständiger: „'orandum est ut sit mens sana in corpore sano.“ (vgl. D. IVNI IVVENALIS SATVRA X, Zeile 356).
Eine korrekte Übersetzung kann den Text nur als beißende Kritik an dem auch schon unter Hadrian verbreiteten Körperkult der römischen Gesellschaft interpretieren, welcher hinsichtlich der übersteigerten Wertmaßstäbe, der hochgeschraubten Schönheitsideale und des unerbittlichen Konformitätsdruckes den Zuständen an einem heutigen „angesagten“ kalifornischen Badestrand in nichts nachstand. Eine korrekte Übersetzung Juvenals wäre also in etwa in dem Sinn zu fassen: „Es ist zu hoffen, daß in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt.“
Dabei hebt der Spott auf der bisweilen enttäuschenden und ernüchternden Erfahrung ab, wenn man merkt, daß ein wunderschöner Körper dazu kontrastierend leider leider nur mit einem eher verkümmerten Krümelchen Intellekt ausgestattet ist. Oder anders gesagt: Manche Menschen beeindrucken zwar mit einem spitzenmäßigen Body, aber sie sollten lieber den Mund nicht aufmachen, weil leider umgekehrt proportional zu ihrer äußeren Erscheinung nix Interessantes in der Birne vorzufinden ist. Diese Diskrepanz, die wir heute in Blondinenwitzen drastisch zuspitzen, wurde eben auch schon vor knapp 2000 Jahren als schmerzlich empfunden und war dem Satiriker eine bissige Bemerkung wert. Der einzige Trost bei diesen niederschmetternden Erfahrungen ist, daß der Geist oft länger in Form bleibt als der Körper, daß der seltenen körperlichen Schönheit (nach dem jeweiligen Schönheitsideal einer Gesellschaft) ohnehin meist nur eine kurze Blüte beschert ist.
Die wörtliche Übersetzung des gesamten Sinn- und Textzusammenhanges dieser Stelle in der Satire Juvenals würde in etwa lauten: „Aber damit du was hast, worum du betest, weshalb du vor dem Schreine die Kutteln und göttlichen Weißwürste opferst, sollst um gesunden Geist in gesundem Körper du beten.“
Verkürzt, entstellt und von seinem eigentlichen Sinn entkoppelt wurde das Zitat später als sittlich-moralischen Maxime von dem völkisch-national ausgerichteten Teil der deutschen Turnbewegung, um zu suggerieren, ein „gesunder“ Geist sei nur über den autoritär-militaristischen Drill von Sportübungen zu erlangen (die – als Höhepunkt der Perversion und des Spaßverderbens – oft auch noch synchron ausgeführt werden mußten, obwohl die Turnerei garnicht als Show konzipiert war sondern nichtöffentlich in einer Turnhalle ohne Zuschauer abging). Und erst hier erhielt der Satz Juvenals Popularität und den Rang eines „Geflügelten Wortes“, leider als propagandistischer Part der Erzeugung von Unterwefung unter den Drill und Untertanengehorsam . </besserwissermodus> --84.191.150.190 22:39, 26. Nov. 2012 (CET)
Wenn man die Auskunft runterscrollt und dann auf einen Beitrag trifft, der schon oben entschwindet, obwohl aber unten noch lange nicht die Signatur erscheint, dann kann man die Anzahl der möglichen Verfasser leicht an drei Fingern abzählen. Du, lieber 84.191..., bist in dieser Kunst wahrscheinlich momentan der König. Juvenal selbst hat sich sicherlich weit weniger Gedanken über sein Bonmot gemacht. --Optimum (Diskussion) 23:26, 26. Nov. 2012 (CET)
"Wenn man die Auskunft runterscrollt und dann auf einen Beitrag trifft, der schon oben entschwindet, obwohl aber unten noch lange nicht die Signatur erscheint"
Häh? Gibt es etwa immer noch Browser für den 80x25-Zeichen-Modus aus DOS-Zeiten? Ich hab einfach mal aus Jux das Browserfenster auf 1024x768 verkleinert und 84.191's Beitrag war buchstäblich noch im Rahmen. Nurmalanmerk.
Back to topic: Es empfieht sich natürlich das Gehirn ab und zu mal gründlich zu belüften (körperliche Betätigung also), nur geht Quantität eben nicht über Qualität. Guter Sauerstoff ist besser als die dreifache "Dosis" mit Verunreinigungen wie Steroiden, und bestimmte Bodies sind einfach unmöglich, wenn man von Chemie absehen und weniger als den halben Tag (jedenTag!) im Gym verbringen will. 217.251.159.185 T.H.U.D. (17:10, 28. Nov. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Nun, Optimums sicher nicht bösartige Kritik an mir trifft schon den Kern, daß ich gerne etwas ausführlicher formuliere oder eben auch Zitate anführe, die den Beitrag (hoffentlich nicht nur äußerlich) vergrößern. Ich kann zwar auch anders aber ich kann oft auch nicht anders - seht es mir bitte einfach nach. --84.191.149.51 18:36, 28. Nov. 2012 (CET)
Ich, zumindest, …Halt! Ich brauche das gar nicht „zu tun. Wär' ja noch schöner, wenn hier jemandem ein interessanter, aufschlussreicher Beitrag „nachgesehen“ werden müsste. I Have a Dream!
PS: Wer's nicht lesen will, kann ja noch weiter scrollen, als notwendig wäre, wenn… --Geri 01:32, 30. Nov. 2012 (CET)
Recht hatte Shaw, als ihn Sarah anmachte! ... Ob der Namensgeber dieser Bilddatei auch ..? GEEZERSpenden !? Spenden !! 14:58, 2. Dez. 2012 (CET)
Bernhard Show soll einmal aufgefordert worden sein, einen superschönen Filmstar zu heiraten, denn das ergäbe ja wunderbare Kinder mit Shaws Geist und ihrem Körper. "Da die Chancen, dass die Kinder meinen Körper und ihren Geist haben, genau so groß sind, lassen wir das lieber." Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:50, 26. Nov. 2012 (CET)

Vorfahrtsstraßenwiderspruch?

In Hanau ist mir jetzt eine sehr merkwürdige Kreuzung aufgefallen. Wenn man von Osten kommt, steht da ein Stoppschild, aber das Zusatzschild unten drunter zeigt an, dass man sich auf der Vorfahrtsstraße befindet. Wie geht das denn, die beiden Schilder widersprechen sich doch völlig? Muss man denn nun warten oder nicht? -- Liliana 17:14, 20. Nov. 2012 (CET)

Lad' hier mal ein Foto davon hoch. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:20, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich verspreche, dass ich das nächstes Mal machen werde. Die Beschilderung sieht aber wahrhaftig so aus:


-- Liliana 17:22, 20. Nov. 2012 (CET)

Meine Vermutung ist, dass der Straßenmeistereimitarbeiter, der das Schild aufgestellt hat, entweder die falsche Zusatztafel erwischt hat oder die Zusatztafel falschherum angebracht hat. Stopschilder mit Zusatztafel „abknickende Vorfahrt“ gibt es. --Rôtkæppchen68 17:27, 20. Nov. 2012 (CET)
Bei einer Einmündung kann man das Schild eigentlich nicht falschherum aufstellen, das würde sofort auffallen. -- Liliana 17:30, 20. Nov. 2012 (CET)
Deutet der Fortsatz oben nicht darauf hin, dass bei Geradeausfahrt geSTOPt werden muss? Auch mal bei der zuständigen Polizeistation anrufen. ich bekomme immer sehr freundlich Auskunft - auch mit Rückrufen ... GEEZERnil nisi bene 17:36, 20. Nov. 2012 (CET)
(BK) Ob die Kombination der Schilder so überhaupt genormt ist, weiß ich nicht. Der Sinn scheint mir aber klar: Geradeausfahrer haben nicht nur Vorfahrt zu gewähren, sondern sogar anzuhalten - vermutlich ist an der Einmündung schon mal was passiert, und man wollte auf Nummer sicher gehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:39, 20. Nov. 2012 (CET)
BK
Oder es ist gemeint, dass stoppen muss, wer geradeaus fahren möchte...
Jedenfalls ist es ein Symptom der heutigen Einstellungspolitik - in immer mehr Positionen finden sich Leute, die weder Ausbildung noch Erfahrung haben, sondern als Ein-Euro-Jobber (oder waren es 400,- Euro? Egal...) etwas tun sollen, was sie weder wollen noch können. Nach drei Monaten geht es dann in eine andere Stelle, wo sie anderen Bockmist anrichten können. Ausnahmen davon gibt es noch in der Politik und im Flughafenbau. CarlM (Diskussion) 17:39, 20. Nov. 2012 (CET)
(BK) Ich interpretiere es so, daß man anhalten muß, bevor man die Gegenrichtung der Vorfahrtstraße überquert und geradeaus in eine Nebenstraße weiterfährt. Es wird also der Vorfahrtstraßenverkehr der Gegenrichtung geschützt vor Verkehrsteilnehmern, die denken, sie könnten geradeaus druchbrettern, weil sie ja auf einer vorfahrtberechtigten Hauptstraße sind (und mit diesem Fehler sich und den Gegenverkehr gefährden). Wäre die vorfahrtberechtigten Hauptstraße gerade und man würde links abbiegen in eine Nebenstraße, gäbe es wohl keinen Regelungsbedarf. Hier ist er möglicherweise durch eine Unfallhäufigkeit enstanden. --84.191.148.9 17:40, 20. Nov. 2012 (CET)
(runterscrollen) GEEZERnil nisi bene 17:45, 20. Nov. 2012 (CET)
Habe diese Fahrschule angeschrieben - und sie (S. Georgiadis) bestätigen, dass es diese - von ihnen selber verwendete - Zeichenkombination nicht geben kann. Jaaaayyyy! GEEZERnil nisi bene 08:47, 29. Nov. 2012 (CET)
BK
Nun haben wir ja alle gleichzeitig den selben Quatsch erzählt - Quatsch aber bleibt es dennoch. Das Stoppschild enthält auch die Bedeutung "Vorfahrt gewähren", damit ist die Kombination verwirrend und unzulässig. Und wer nicht weiß, dass man bei abknickender Vorfahrt beim Geradeausfahren aus der Innenseite der Kurve dem Gegenvorfahrtsverkehr ebenso Vorfahrt gewähren muss wie auf einer geraden Straße beim Linksabbiegen dem geradeausfahrenden Gegenverkehr, der sollte seinen Führerschein ganz schnell abgeben (wobei man nur hoffen kann, dass das Amt dienstags erst um 18.00 Uhr schließt.
Selbstverständlich sollte die Behörde die Kreuzung entschärfen, durch Änderung der Vorfahrt, durch eine ausgewiesene Geradeaus"abbieger"spur mit Verkehrsinsel, durch einen schönen Kreisverkehr oder wie auch immer. Aber nicht durch rätselwochenartige Rebusverkehrsführung wie hier "Achtung Kreuzung, raten Sie mal, wer hier Vorfahrt hat"... CarlM (Diskussion) 17:48, 20. Nov. 2012 (CET)
Die StVO hat auf Seiten 35/36 und 50 obige Kombination nicht zu bieten. --Rôtkæppchen68 18:07, 20. Nov. 2012 (CET)

Bild von Liliana gibt es durchaus. Verlauf der Vorfahrtstraße an Kreuzungen (von unten nach rechts, wie im Bild ist nur ein Zusatzzeichen) kann durchaus mit einem Vorschriftzeichen 206 (Stopp) oder auch 205 (Vorfahrt gewähren) markiert sein. Der Unterschied liegt in der gesetzlichen Grundlage Vorschriftzeichen und Zusatzzeichen. Jeder Verkehrsteilnehmer hat die durch Vorschriftzeichen angeordneten Ge- oder Verbote zu befolgen. Zusatzzeichen jedoch, zeigen auf weißem Grund mit schwarzem Rand schwarze Sinnbilder, Zeichnungen. Sie sind in der Regel unmittelbar unter dem Verkehrszeichen, auf das sie sich beziehen, angebracht. Siehe auch: StVO Seite 36. Gruß ,--Tomás (Diskussion) 18:21, 20. Nov. 2012 (CET)

Guten Morgen... ;-) das Problem ist nicht, dass da ein Zusatzzeichen am Stoppschild ist, sondern das Problem ist, dass das Zusatzzeichen in diesem Fall das Gegenteil dokumentiert von dem, was das Stoppschild bedeutet. Dieses Zusatzzeichen zeigt nämlich in diesem Falle an, dass derjenige, der stoppen soll, sich auf der Vorfahrtsstraße befindet. Übrigens gibt man bei Gesetzen Paragraphen an, keine Seitenzahlen. --178.202.22.25 18:57, 20. Nov. 2012 (CET)
Eben. Eine Vorfahrtsregelung muss immer eindeutig sein. Und eine Vorfahrtsregelung, die dem Verkehr auch nur aus einer der (hier vier) möglichen Richtungen gleichzeitig "Hier hast Du Vorfahrt" und "Hier musst Du Vorfahrt gewähren" sagt, ist nicht eindeutig. Eine Beschilderung kann je nach beabsichtigter Richtung unterschiedliche Vorfahrtsregelungen angeben (das ist regelmäßig dann der Fall, wenn der Rechtsabbieger eine eigene Fahrbahnkurve hat, auf der er nur die Vorfahrt gewähren muss, aber nicht der für die Geradeausfahrer und die Linksabbieger geltenden Ampel oder dem dortigen Stoppschild gehorchen muss. Da die hier gezeigte Kombination aber nicht eindeutig sagt, für wen die "Vorfahrt" und für wen das "Stopp, Vorfahrt gewähren" gilt, ist sie ein Ratespiel und damit geradezu kriminell. CarlM (Diskussion) 19:20, 20. Nov. 2012 (CET)
Hallo CarlM, nach dem vorliegeden Bild sind es nur drei mögliche und kein (hier vier) möglichen Richtungen wie du schreibst. Zusätzlich wäre noch von Interesse, wie die Gegenseite beschildert ist. Gruß, --Tomás (Diskussion) 19:38, 20. Nov. 2012 (CET)
Das kann ich dir sagen, die Gegenseite ist genau umgekehrt: -- Liliana 19:41, 20. Nov. 2012 (CET)
Danke Liliana, mal ein Beispiel bei drei Möglichkeiten. (Bild wieder raus, hat sich erledigt.) --Tomás (Diskussion) 19:50, 20. Nov. 2012 (CET)


Nur mal so ein Gedanke - kann es sein, daß sich das Stopschild dort auf eine Gefahrenlage bezieht? Da fällt mir zB. Schienenverkehr, regelmäßiger Schwerlast- oder Werksverkehr ein, aber auch ein Unfallschwerpunkt, wo es auf der Vorfahrtsstraße wegen "Schnitt" oder Driving zu Unfällen kam. Auch wenn das Schild nicht der STVO entspricht, kanns als Einzelfalllösung vor Ort genehmigungsfähig sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:52, 20. Nov. 2012 (CET)

@Tomás66: Ja, nur drei, hatte ich nicht richtig hingeschaut. Ändert aber nichts am Prinzip.
@Oliver S.Y.: Nein. Nochmal: "STOP" gibt es nicht ohne (mitinbegriffenes) "Vorfahrt gewähren". Damit ist die Schilderkombination in sich widersprüchlich. Und damit ist sie ganz sicherlich nicht genehmigungsfähig - außer wenn dort auch der Verantwortliche so ein geistiger Ein-Euro-Jobber ist.
Eine Vorfahrtsregelung kann besser oder schlechter sein - besser ist eine, bei der eher die Autos aus der weniger frequentierten Straße warten müssen; besser ist auch eine, bei der die Verkehrsteilnehmer, die die bessere Übersicht haben, warten müssen; besser kann auch eine sein, die man spontan besser versteht. Eine nicht eindeutige ist in keinem Fall besser und in keinem Fall zulässig.
CarlM (Diskussion) 22:50, 20. Nov. 2012 (CET)
Ich finde die Regelung eindeutig. Liegt vermutlich daran, dass ich keine formale Verkehrserziehung habe ;) (und keinen Führerschein - aber auch noch keinen Unfall). --92.202.35.129 01:00, 21. Nov. 2012 (CET)
Es ist nicht eindeutig. Das Zusatzschild sagt dem ankommenden Fahrzeugführer, dass er Vorfahrt hat, wenn er nach rechts abbiegt. Das Hauptschild sagt ihm, dass er, ganz egal wohin er fährt, keine Vorfahrt hat. Das ist, solange er ohnehin nach rechts fahren möchte und nur von dort andere Fahrzeuge kommen, fast kein Problem (fast, weil regelmäßig Auffahrunfälle vorkommen werden, wenn sich der jeweilige Vordermann mehr an das Stopschild hält und der nicht so ganz Abstandhaltende mehr an das Zusatzschild...). Sollte aber auch von der Gegenseite ein Fahrzeug kommen und (von diesem aus gesehen) links abbiegen wollen, also in dieselbe Straße wie der erstgenannte Verkehrsteilnehmer, dann hat laut Beschilderung dieser die Vorfahrt und gleichzeitig auch nicht. Das ist auch unpraktisch, weil nun jeder der beiden erstmal wartet (der von gegenüber eventuell an einer Stelle, an der er den von rechts (von ihm aus links) kommenden und ganz sicher Vorfahrtsberechtigten behindert) und die Gefahr besteht, dass irgendwann dann beide losfahren (leider gleichzeitig). Vor allem aber ist es nicht eindeutig, wobei gleichzeitig keine eindeutige Information über die Uneindeutigkeit besteht (wenn an eine nicht geregelte, also Rechts-vor-links-Kreuzung gleichzeitig vier Autos, jeder aus einer Richtung, kommen, ist eindeutig geregelt, dass es keine eindeutige Vorfahrtsregelung gibt. Dann wissen alle vier, dass sie sich friedlich und vor allem vorsichtig einigen müssen).
Witzig wiederum die Zeichnung, die hier rechts hinunterragt - so logisch wie die berüchtigten Einbahnstraßensackgassen... CarlM (Diskussion) 01:25, 21. Nov. 2012 (CET)
(einschieb)@CarlM so unlogisch ist die auch wieder nicht. ICh kenn die Situation zwar nicht mit Stoppschildern, aber mit Kein Vortritt. Der Punkt ist da eben der, das die Hauptstrasse (von unten Kommend) eben schon einen Häusserblock/Kreuzung vorher nach rechts abgebogen ist (ebefals als Einbahnstrasse). Von unten kommt gar keine Hauptstrasse. Nur gibs dafür halt kein Zusatzzeichen.--Bobo11 (Diskussion) 08:18, 21. Nov. 2012 (CET)
Ein Schild steht an der Kreuzung, auf die es sich bezieht. Ein Zusatzschild "Verlauf der abbiegenden Vorfahrtsstraße" ist nicht dazu da, den Verkehrsteilnehmer an die Kreuzungssituation zu erinnern, an der er kürzlich vorbeigekommen ist. CarlM (Diskussion) 15:31, 21. Nov. 2012 (CET)
Mich würde interessieren, ob die „halbe“ Vorfahrtsstraße wie üblich durch eine dicke unterbrochene Linie von der Nebenstaße abgegrenzt ist, wie z.B. hier. --Rôtkæppchen68 01:49, 21. Nov. 2012 (CET)

Laut Rückfrage bei der Straßenverkehrsbehörde, gilt für diese Schilderkombination Anlage 2 (zu STVO § 41 Absatz 1) und beschreibt genau diese Möglichkeit. (Zitat Erläuterung) Das Zusatzzeichen gibt zusammen mit den Zeichen 205 oder 206 den Verlauf der Vorfahrtstraße (abknickende Vorfahrt) bekannt. (Zitat Ende). Steht auch so in der Veröffentlichung, Service des Bundesministeriums der Justiz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH - www.juris.de , Seite 36 Abschnitt zu Erläuterung 2 und 3. Wer nun immer noch Zweifel hat kann ja selbst bei seiner zuständigen Behörde anrufen. Gruß, --Tomás (Diskussion) 09:17, 21. Nov. 2012 (CET)

Und was soll das jetzt bringen? Der Text handelt natürlich vom Zusatzzeichen in der "normalen" Anbringung (also mit der Vorfahrtstraße _nicht_ von unten kommend). --FA2010 (Diskussion) 09:25, 21. Nov. 2012 (CET)
Was das bringt? Teilantwort auf die Frage von Liliane, siehe oben. Es gibt eben solche Regelungen. --Tomás (Diskussion) 09:39, 21. Nov. 2012 (CET)
Ich glaube, Du hast die Frage nicht verstanden. Natürlich gibt es Stopschilder mit diesem Zusatzzeichen, aber die Frage handelt von einem in dieser Weise ausgerichteten solchen Zusatzzeichen. --FA2010 (Diskussion) 09:43, 21. Nov. 2012 (CET)
+1 zu FA2010
Lege mich fest - da ich gerade mit einem Polizisten gesprochen habe: Diese Verbindung - STOP-Schild mit Vorfahrtsstrasse - kann / sollte / dürfte es nicht geben. Strassenmeisterei anrufen oder bei altem Auto und Geldmangel Auffahrtunfall provozieren und Stadt verklagen. GEEZERnil nisi bene 09:52, 21. Nov. 2012 (CET)
Jeder, der immer noch sagt, es könne diese Kombination geben, möge auf eine einfache Frage antworten: Wenn ich dieses Schild sehe und (beispielsweise) rechts abbiegen will, habe ich dann VORFAHRT ODER NICHT? Die Antwort der Schilderkombination ist die mittlere, nämlich ODER. Und dass das keine sinnvolle Antwort ist, dürfte auch dem letzten Fußgänger klar sein... CarlM (Diskussion) 15:26, 21. Nov. 2012 (CET)
Das einzig sinnvolle an solchen Stellen wäre eine vorherige Auftrennung in zwei Spuren; rechts die Rechtsabbieger - die bekommen das Schild mit der Kurve, links die Gradeausfahrer - die bekommen ein Stoppschild (vielleicht auf einer schmalen Verkehrsinsel). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:34, 21. Nov. 2012 (CET)
Es ist schön, dass Du meinen Vorschlag von oben nochmal genauer erklärt hast... CarlM (Diskussion) 15:50, 21. Nov. 2012 (CET)

Weil jemand gefragt hat wie die Kreuzung aussieht: bei MSN Karten gibt es Bilder aus der Vogelperspektive, da kann man die Kreuzung schön einsehen. -- Liliana 11:38, 22. Nov. 2012 (CET)

Na, damit ist es doch schon viel klarer. Die Rechtsabbieger, die auf der Hauptstraße bleiben, haben eine eigene separate Spur. Das Stoppschild gilt nur für die geradeaus fahrenden und die Gegenspur der Hauptstraße überquerenden Verkehsteilnehmer, oder? --84.191.149.91 (22:27, 23. Nov. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Dass müssten aber zwei separate Schilder sein. CarlM (Diskussion) 01:11, 24. Nov. 2012 (CET)
Ich verstehe nicht, was du meinst. Die nach rechts abknickende Hauptstraße auf einer separaten, von den Geradeausfahrenden getrennten Spur benötigt keinerlei Schild. Die Spurrichtungen sind durch die Markierungen auf der Straße ersichtlich und angezeigt. Zusammen mit dem Stoppschild gibt es sogar eine Haltelinie. Das Schild 1002-20 (Verlauf der Vorfahrtstraße an Kreuzungen (von unten nach rechts)) erläutert den Grund für das Stoppschild: hier ist eine Kreuzung und von rechts kommt Verkehr einer Vorfahrtstraße. --84.191.145.31 10:09, 24. Nov. 2012 (CET)
Abstrakt: Es gibt zu diesem Schild ("Stop") dieses Zusatzschild nicht; es gibt dazu nur Zusatzschilder, die verschieden aussehen können (Einmündung, Kreuzung, Kreuzung, auf die mehr als vier Straßen zulaufen), von denen aber keins dem herankommenden Verkehrsteilnehmer die dicke (also vorfahrtsberechtige) Linie als seine Fahrtrichtung zeigt. Es gibt diese Kombination nicht. Punkt. Und auch der Generalverdacht, der Autofahrer müsse sich (ja, steht so im Gesetz) auch an nicht korrekte (zum Beispiel verblasste, beschädigte, schiefgefahrene oder auch graphisch falsche) Schilder halten, wenn denn die Absicht erkennbar ist, kann hier nicht gelten, weil die Kombination ein Verhalten und dessen Gegenteil anordnet.
Das Vorfahrtsstraßenverlaufsschild, das dem Ankommenden die dicke Linie, also die Vorfahrt anzeigt, gibt es nur als Zusatzschild zu einem die Vorfahrt anzeigenden Schild. Dieses fehlt hier.
Konkret: Ein Schild oder eine Schilderkombination bezieht sich immer auf alle Verkehrsteilnehmer der entsprechenden Richtung. Es ist weder sinnvoll noch zulässig, den Verkehrsteilnehmer darüber nachdenken zu lassen, welches der beiden einander widersprechenden Schilder nun für seine Fahrspur gelte und welches für die andere. Es gibt - Gegenbeispiel - auf mehrspurigen Straßen teilweise unterschiedliche Anordnungen für die einzelnen Spuren; in Deutschlands Mittelgebirgen gern auf Autobahnen Mindestgeschwindigkeiten wie "90" und "50" für die linke und die mittlere Spur. Da sind die Schilder aber immer so angebracht, dass eindeutig erkennbar ist, auf welcher Spur welche Mindestgeschwindkeit gilt (und dass ganz rechts, wo der Brummi sich den Berg hochröchelt, keine gilt).
CarlM (Diskussion) 21:56, 25. Nov. 2012 (CET)
Ich hab mir mal das Original-PDF der derzeit gültigen StVO angeschaut und da ist das einzige für Stoppschilder explizit vorgesehene Zusatzschild keine einziges der auf jeden Fall sinnvollen Einmünden signalisierenden Konfigurationen, sondern nur der Hinweis auf einen bidirektionalen Fahrradweg, das Zusatzschild "abbiegende Vorfahrtsstraße" also nur für die Vorfahrtsstraßenbefahrer vorgesehen und selbst da vergessen worden, die Vorfahrtsgewährungspflicht für den nicht der Vorfahrtsstraße folgenden Verkehr zu kodifizieren. Das öffnet Interpretationsspielraum, dass das Zusatzschild sowieso Gehirneinschalten und Situationerfassen und Sichselbsteinordnen erfordert und, je nachdem, wie die Gefahrenlage sich darstellt, mit einer Raute, einem Dreieck oder einem Achteck verziert sein darf. --IM Serious (Diskussion) 11:59, 26. Nov. 2012 (CET)

Ich glaube, hier hat sich einer aufgrund eines vordergründigen Paradoxes verrannt. Die Situation an der Hanauer Kreuzung ist laut stärksten westwärtigen Zooms von http://www.bing.com/maps/?v=2&cp=sbpvqrhr87hg&lvl=18.22&dir=13.42&sty=o&form=LMLTCC die folgende: die Vorfahrtsstraße biegt eindeutig von Osten kommend nach rechts nordwärts ab. Obgleich die Geradeausspur in den Westen nicht auf eine gerade kleine Nebenstraße führt, sondern sogar zweispurig ausgebaut ist, zeigt die Straßenmarkierung eindeutig den Verlauf der Vorfahrtsstraße. Es ist auch anhand der Haltelinien deutlich, dass der entgegenkommende Verkehr Vorfahrt zu gewähren hat. Man kann in dem Microsoft-Luftbild darüber hinaus erkennen, dass auch die Vorfahrtsstraße eine Haltelinie in der Kurve hat, was auf eine Ampelanlage hindeutet, die sämtliche Stoppzeichenvorfahrtregelungen im laufenden Betrieb außer Kraft setzt. Ich kann nicht erkennen, wo besagtes Stoppschild angebracht ist, aber vermute sehr stark, dass es nur an den Ampeln über den Geradeausfahrerspuren angebracht ist, damit diese bei Ausfall der Ampel einen Vorsichtshalt machen. Theoretisch könnte an der Rechtsabbiegerampel also ein weiß-gelbes Vorfahrtsstraßenschild mit Verlaufsschild angebracht werden, aber vielleicht dachte die Stadt Hanau, im Sinne des defensiven Fahrens und der die Ampel überqueren wollenden Rollstuhlfahrer und Fußgänger könne man die Autos bei ausgefallener Ampel lieber einmal zu oft bremsen lassen und hat tatsächlich ein Ohne-Grünlicht-bitte-Stoppen-selbst-auf-Vorfahrtsroute gemeint, was sie sich aber vielleicht noch mal zur Verdeutlichung vom Bundesverkehrsministerium per ergänzender Verordnungsänderung absegnen lassen sollte. --IM Serious (Diskussion) 11:38, 26. Nov. 2012 (CET)

Ähm moment, wie spät ist es gerade?!
Nicht widersprüchlich, aber auch nicht gerade verkehrsflussfördernd: Sommer 2010 in Rīga gesehen. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 22:30, 26. Nov. 2012 (CET)
Den genannten "Vorsichtshalt" für den Verkehr, der Vorfahrt hat, gibt es nicht. Die einzelne Stadtverwaltung ist selbst im kleinteiligföderalen Deutschland kein Straßenverkehrsgesetzgeber und kann nicht einfach unzulässige Schilderkombinationen aufstellen. CarlM (Diskussion) 23:12, 27. Nov. 2012 (CET)
Ich sehe es mittlerweile so:
  1. Wir haben von Südosten kommend die Straße Hanauer Vorstadt, welche an der in Rede stehenden Kreuzung in nordöstliche Richtung in die Straße Vor der Kinzigbrücke mündet, in westliche Richtung jedoch in die Frankfurter Landstrasse.
  2. Bei den Straßen Hanauer Vorstadt und Vor der Kinzigbrücke handelt es sich um vorfahrtsberechtigte Straßen.
  3. Die Straßenführung der Straße Hanauer Vorstadt ist durchgehend aufgeteilt: der nach Norden fließende Verkehr kommt ausschlließich aus der Kleine Hainstraße, der nach Süden fließende Verkehr kann nur der in Höhe der Kreuzung Straße Hanauer Vorstadt / Kleine Hainstraße nach Süden abknickenden Straße Hanauer Vorstadt folgen.
  4. Unmittelbar nach der Kreuzung Straße Hanauer Vorstadt / Kleine Hainstraße muß der nach Nordwesten fließende Verkehr sich in voneinander getrennte Spuren aufteilen, um in nordöstliche Richtung in die Straße Vor der Kinzigbrücke oder in westliche Richtung in die Frankfurter Landstrasse zu gelangen.
  5. Der Verkehr an der in Rede stehenden Kreuzung ist durch eine Ampelanlage geregelt, sichtbar an den Haltestrichen.
  6. Die beiden in Rede stehenden Straßenschilder regeln den Verkehr, wenn die Ampelanlage außer Betrieb ist.
  7. Die bei bing.com eingesetzte Bezeichnung der Straßennamen benennt bis zur Höhe Geibelstraße die (nach bisherigem Verständnis) Straße Hanauer Vorstadt als Frankfurter Landstrasse. Die Straßenbezeichnung bei GoogleMaps benennt die Straße Hanauer Vorstadt dagegen noch in Höhe der Brücke über die Kinzig.
  8. Verkehrsrechtlich gesehen gehe ich davon aus, daß es sich bei der Spur der Straße Hanauer Vorstadt, die nach rechts abknickend in die Straße Vor der Kinzigbrücke mündet, um eine vorfahrsberechtigte Straße handelt.
  9. Bei der Gegenspur handelt es sich auch um eine vorfahrsberechtigte Straße. An der Ampelanlage der Frankfurter Landstrasse Richtung Osten müßte sich nach dieser Logik ein Stoppschild befinden.
  10. Verkehrsrechtlich wird meines Erachtens die Spur der Straße Hanauer Vorstadt, die in die Frankfurter Landstrasse mündet, nicht mehr als vorfahrtsberechtigte Straße aufgefaßt. Es müßte demnach in Höhe Restauration Zum Goldenen Schwan, wo sich die Spuren aufteilen, für diese (linke) Spur ein Schild stehen, das die Vorfahrt aufhebt. Insofern stände dann an der Ampel, weil hier eine vorfahrtsberechtigte Straße überquert wird, völlig zu Recht ein Stoppschild.
--84.191.149.51 14:44, 28. Nov. 2012 (CET)
Dann macht die Beschilderung aber immer noch keinen Sinn. Es gibt doch nur entweder Vorfahrsstraße oder nicht, aber eben keinen Zwitter. -- Liliana 21:45, 1. Dez. 2012 (CET)
Naja, Sinn macht es von der Situation an der Kreuzung ja schon. Es ist nur die Frage, ob (und wie) es rechtlich geht. Konkret: ob bei einer von dem Verlauf der vorfahrtsberechtigten Straße abgetrennten Spur die Vorfahrsberechtigung aufgehoben werden kann. Das wäre die Voraussetzung. Die "Normalsituation" wäre ja: Linksabbieger müssen den Gegenverkehr beachten. Hier ist die Situation komplexer, weil dem ortsunkundigen "Linksabbieger" ja nicht klar ist, daß die von rechts kommende Straße vorfahrtsberechtigt ist. Theoretisch könnte die Vorfahrsberechtigung auch in die Frankfurter Landstrasse weitergeführt werden. Dann müßten die aus der Straße Vor der Kinzigbrücke kommenden Verkehrsteilnehmer ein Stoppschild haben. Wer von Südosten kommend die Straße Hanauer Vorstadt benutzt kann, wenn er auf dieser Spur ist, nicht wissen, wie die vorfahrtsberechtigte Verkehrsführung weitergeht, bzw. in welche der beiden Straßen sie übergeht und in welche nicht. Bei der rechten Spur muß nur ein Vorfahrtsschild stehen und die Sache ist klar, daß man auf der nach rechts weiterführenden Straße noch immer vorfahrtsberechtigt ist. Ein ortsunkundiger Linksabbieger kann aber dieses Schild nicht zwingend richtig deuten. --84.191.145.106 23:19, 1. Dez. 2012 (CET)
Selbstverständlich können zwei oder mehrere Spuren einer Straße verschiedene Vorfahrtssituationen haben. Dann müssen sie aber so getrennt sein, dass jedem Verkehrsteilnehmer eindeutig und unmittelbar (also auch ohne längeres Herumphilosophieren) klar ist, welches der einzeln aufgestellten (!) Schilder für ihn gilt. Das ist (wenn es so ist, auf das Photo der unfallträchtigen Schilderkombination warten wir ja noch...) hier nicht der Fall. CarlM (Diskussion) 23:32, 1. Dez. 2012 (CET)
Aha. Und woher weißt du nun so genau, daß in Höhe des Goldenen Schwans am Beginn der Linksabbiegerspur kein 307-Zeichen für diese Spur steht? Damit wäre doch alles klar, oder? Aber das wurde hier bereits xmal dargelegt, es scheint dich bloß nicht zu erreichen. --84.191.145.106 00:07, 2. Dez. 2012 (CET)
Die Frage, was woanders steht, ist von durchaus sekundärer Bedeutung. Die beiden Schilder, die hier zusammen stehen sollen, dürfen und können nicht zusammen stehen, weil sie sich nicht gleichzeitig auf dieselbe Fahrspur an derselben Kreuzung beziehen können. Wer diese Kombination sieht, kann eben nicht erkennen, welches der beiden er beachten muss und welches nicht, Schwan hier, Schwan her.
Wer immer noch der Ansicht ist, die Kombination sei zulässig, möge doch eine Begründung derselben von der zuständigen Behörde beibringen. Wie die eine so seltsame (und tatsächlich unerreichbare...) Verkehrsregelung begründet, wäre schon interessant zu erfahren. CarlM (Diskussion) 02:33, 2. Dez. 2012 (CET)
IP 84..: Da Straßenschilder nicht nur für Ortskundige gelten, müssen sie auch für jeden eindeutig sein, der nicht die Beschilderung beim Schwan kennt. *puff* das war’s. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 11:36, 3. Dez. 2012 (CET)
Lesen hilft. Und in diesem Fall auch ein Blick auf die beiden Maps. In Höhe des Schwan trennen sich die Spuren auf. Allein deshalb, um die Ortsangabe präziser werden zu lassen, ist der Schwan überhaupt im Spiel. Nur wenig weiter oben ist zu lesen (wenn man das kann und auch lesen mag): "10. Verkehrsrechtlich wird meines Erachtens die Spur der Straße Hanauer Vorstadt, die in die Frankfurter Landstrasse mündet, nicht mehr als vorfahrtsberechtigte Straße aufgefaßt. Es müßte demnach in Höhe Restauration Zum Goldenen Schwan, wo sich die Spuren aufteilen, für diese (linke) Spur ein Schild stehen, das die Vorfahrt aufhebt." Und Straßenschilder sind grundsätzlich immer unabhängig von jeder Ortskundigkeit eindeutig. Diese Eigenschaft, (gesetzlich) definiert zu sein, gehört untrennbar zu einem Straßenschild. Nicht eindeutig ist lediglich die Interpretation von Straßenschildern und dein sachkundiger informierter Beitrag macht ja bereits deutlich, welche Probleme sich da bei den Interpretierenden auftun. --84.191.149.207 12:51, 3. Dez. 2012 (CET)

Frage zur Geldschöpfung

Hallo, ich bin kein Fachmann und daher wollte ich hier nachfragen, ob ich den Artikel richtig verstanden habe: Wenn ich einen Kredit über 10.000 Euro aufnehme, dann gibt die Sparkasse oder eine andere Bank 100 Euro als Sicherheit an die Zentralbank und druckt mir 10.000 Euro Guthaben auf meinen Kontoauszug. Das Geld ist neues Geld, das es vorher nicht gab. Ist das so richtig? Wenn ja, treibt das nicht die Inflation an, weil die Geldmenge steigt? --Peter Kilometer (Diskussion) 11:15, 23. Nov. 2012 (CET)

Irgendwann musst Du die 10.000 ja zurückzahlen und Deine Bank auch. Aber die Zinsen, die Du gezahlt hast, erhöhen tatsächlich die Geldmenge und treiben die Inflation an. --Optimum (Diskussion) 11:42, 23. Nov. 2012 (CET)
Ja und doch. So ist nun einmal das System konstruiert. Wenn die Inflation zu stark steigt, muss die Zentralbank auf anderem Weg gegensteuern. --Grip99 00:30, 26. Nov. 2012 (CET)

Genau da liegt mein Verständnisproblem. An wen zahlt die Bank es zurück? Sie hat es ja von niemandem bekommen.--Peter Kilometer (Diskussion) 11:46, 23. Nov. 2012 (CET)

Die Bank zahlt es an niemanden zurück. Wenn Du es der Bank zurückgezahlt haben wirst, dann hat sie es wieder. Wenn Du es der Bank nicht zurückzahlst, behilft sich die Bank mit der von Dir verpfändeten Sicherheitsleistung. Sonst verbucht sie es als Verlust. Und wenn die Gesamtsumme der so erzielten Verluste (plus der Verwaltungskosten) geringer ist als die eingenommenen Zinsen, dann hat die Bank einen Gewinn. Und es schaut derzeit nicht so aus, als könnten beispielsweise in Deutschland größere Banken schließen müssen, weil ein paar 10.000-Euro-Kredite von Privatkunden nicht zurückgezahlt werden. In Deutschland kann ein bisschen Inflation zur Zeit nicht viel schaden - in vielen anderen europäischen Staaten leihen die Banken Privaten und kleinen Firmen kaum noch was (was natürlich den Niedergang der Wirtschaft noch beschleunigt). CarlM (Diskussion) 12:02, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich glaube, Frager meint das Zentralbankgeld. Wenn eine Bank ne Million für eine Kreditvergabe braucht, leiht sie es sich bei der Zentralbank und zahlt es zurück, wie du es wiederum an die Bank zahlst. Die Menge macht's, dass eine Großbank ständig Riesensummen an die ZB zurückgibt und wieder neue bekommt. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 23. Nov. 2012 (CET)
Stell Dir z.B. vor, Du lässt Dir die 10.000 Euro Kredit in bar auszahlen oder Du überweist sie an eine andere Bank. Dann wird klar, dass dieses Geld real vorhanden sein muss. Also zahlt die Bank es anschließend zurück oder verbucht während der Kreditlaufzeit ein Defizit. --Optimum (Diskussion) 12:22, 23. Nov. 2012 (CET)

Im Artikel Geldschöpfung steht aber, dass sich die Bank das Geld nicht von der Zentralbank leiht, sondern es einfach aus dem Nichts schöpft. Sie muß dafür nur eine Sicherheit von 1% der Summe bei der Zentralbank hinterlegen. Dann stimmt der Artikel nicht, wie ich es schon vermutet habe. --Peter Kilometer (Diskussion) 12:23, 23. Nov. 2012 (CET)

Nun mal ruhig. Der Vorgang heißt Refinanzierung. Die Mindestreserve (z.B. 1 Prozent), die bei der ZB hinterlegt ist, dient der Begrenzung der Kreditvergabe, mehr nicht. Zentralbankgeld ist rückzahlungspflichtig, dann wird die Geldmenge auch wieder entsprechend gesenkt. --Aalfons (Diskussion) 12:32, 23. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel Geldschöpfung ist tatsächlich ... etwas eigenartig. Geldschöpfung kann m.W. nur durch die Zentralbank geschehen. Im Zwischenbankenverkehr stände einem Kredit der einen Bank immer eine Forderung der anderen Bank gegenüber. --Optimum (Diskussion) 12:40, 23. Nov. 2012 (CET)PS.: Wenn ich das Geld für einen Kredit aus dem Nichts erzeugen könnte und es nach der Rückzahlung behalten darf, würde ich meiner Oma jeden Tag einen zinslosen Kredit in Höhe von 10.000 Euro gewähren, den sie nach einem Tag zurückzahlt und müsste mich nicht mit den Mühen des Bankgeschäfts abplagen. :D--Optimum (Diskussion) 12:46, 23. Nov. 2012 (CET)
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang noch auf den Leitzins verweisen (der in dem Artikel Zentralbank merkwürdigerweise nicht vorkommt) und auf Seigniorage. --84.191.149.91 12:44, 23. Nov. 2012 (CET)
Nein, Geldschöpfung geschieht großteils ohne direkten Einfluss der Zentralbank. Es ist schon so richtig, wie Peter Kilometer es ursprünglich verstanden hatte. Die Geschäftsbank vergibt 100 Euro Kredit an einen Kunden, indem sie ihm diese 100 Euro auf seinem Konto gutschreibt. Im Gegenzug hinterlegt sie einen Euro Zentralbankgeld bei der Zentralbank. Es sind jetzt also 99 Euro mehr als vorher im Wirtschaftskreislauf vorhanden.
Wenn die Oma vom Bankdirektor ihm den zinslosen Buchgeld-Kredit am nächsten Tag per Scheck (also wieder Buchgeld) zurückzahlt, dann ist der Stand am übernächsten Tag der gleiche wie gestern. Damit hätte der Direktor nichts gewonnen. Und wenn sie es nicht zurückzahlt, ist erst recht nichts gewonnen, sondern dann klebt der Bank das Risiko am Fuß und sie bekommt noch nicht einmal Zinsen dafür.
Außerdem darf der Bankdirektor die 10000 Euro natürlich nur verleihen, wenn er sie (als Einlagen oder Teil des Eigenkapitals) tatsächlich besitzt. Wer als Bankdirektor (wie Du ;-) ) nur ganz wenig hat, darf auch keine 10000 verleihen. --Grip99 00:28, 26. Nov. 2012 (CET)

Ich habe hier den Link auf ein Video gelöscht, das auf den ersten Blick kindgerecht aussieht, aber von einer vom Verfassungsschutz beeobachteten Vereinigung stammt und bei genauem (und komplettem!) Hinsehen die Geschichte einer Weltverschwörung transportiert. --Eike (Diskussion) 13:24, 23. Nov. 2012 (CET)

Hättest Du bitte genauere Infos, von welcher Organisation Du sprichst und welche Verschwörung dahinter stecken soll? Ich kenne das aus einem Internetforum und mir ist nichts zu den Hintergründen bekannt. --91.56.155.120 13:29, 23. Nov. 2012 (CET)
Die Organisation steht im Vorspann, wenn du nach der und "Verfassungsschutzbericht" googelst, wirst du fündig. Die Verschwörung wird im ersten Teil nur mal angedeutet, aber weiter hinten im Film wird klar, dass man eine Jüdische Weltverschwörung(TM) für alle Kriege der Weltgeschichte verantwortlich macht. Ich mach dir da keinen Vorwurf draus, ich bin auf den Film auch erst reingefallen, und wahrscheinlich haben ihn die wenigsten bis zum Schluss durchgehalten. --Eike (Diskussion) 13:35, 23. Nov. 2012 (CET)
Gibt es wirklich Leute, die darauf reinfallem??? Ein immerhin nett gemacht Pamphlet aus der VS-Ecke? Der ist ist doch völlig harmlos...--Antemister (Diskussion) 20:40, 23. Nov. 2012 (CET)
Ich halte das für die gefährliche Art von Propaganda. Weil sie lange nicht als solche erkennbar ist, weil sie sich einschleicht, und gerade weil sie hübsch aufgemacht ist. Gröhlende Glatzen überzeugen kein Schwein. --Eike (Diskussion) 22:21, 23. Nov. 2012 (CET)

Einfacher ist es ohne (Zentral-)Bank: Wenn mein Nachbar meinen Rasen mäht und ich ihm anstelle von Geld einen Zettel mit "Ich zahle auf diesen Zettel 100 Euro" gebe, habe ich Geld geschöpft. Denn er kann diesem Zettel einer anderen Nachbarin geben, deren Sohn Nachhilfe von mir bekommt und mir dafür den Zettel gibt. Da ich vertrauenswürdiger bin als die EZB (aber wer ist das nicht?), ist der Zettel "Geld".--Geometretos (Diskussion) 14:11, 23. Nov. 2012 (CET) Rasenmähen und Nachhilfe sind Leistungen, für die Du den Zettel schreibst. Welche Leistung erbringt die Bank? Die schreibt nur den Zettel? --Peter Kilometer (Diskussion) 14:19, 23. Nov. 2012 (CET)

Die Bank stellt dir Kapital zur Verfügung, prüft deine Kreditwürdigkeit, macht dir einen Finanzierungsplan und trägt das finanzielle Risiko eines Kreditausfalls und erbringt dadurch eine Dienstleistung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:17, 23. Nov. 2012 (CET)
Solche Zettel gibt es übrigens wirklich, zum Beispiel den Hongkong-Dollar (unser Artikel ist etwas dürftig). Genau zusehen hier: [27] --78.34.14.206 14:37, 23. Nov. 2012 (CET)
Na, wenn das so ist, verweise ich auch mal ergänzend auf Freigeld und Barter. --84.191.149.91 14:55, 23. Nov. 2012 (CET)
Zum Geld zählen aus diesem Grund auch ausgestellte Schecks, Wechsel, Kreditrahmen auf Kreditkarten, Debit-Karten, kurz laufende Schuldscheine etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:17, 23. Nov. 2012 (CET)
Man möge in dem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass eine Bank einen ausgegebenen Kredit alleine der ausgeglichenen Bilanz wegen refinanzieren muss. Vergibt sie einen Kredit, steht der in der Bilanz auf der Aktivseite. Damit sie das tun kann, muss sie Geld irgendwo herbekommen (was sich dann in der Passivseite widerspiegelt): z. B. selbst Geld bei einem Kunden leihen (z. B. als Spareinlage), bei der Zentralbank oder bei einer anderen Bank. --78.49.75.34 17:37, 23. Nov. 2012 (CET)
Solange der Kredit nur auf dem Konto des Kunden steht, muss sie kein Geld herbekommen. Das ist zunächst bloß eine einfache Bilanzverlängerung, wie sie z.B. bei einem Darlehen eines Unternehmens gegenüber einem Mitarbeiter auch entsteht. Auf der Aktivseite steht die neue Forderung der Bank an den Kreditnehmer, auf der Passivseite das neue Guthaben des Kreditnehmers durch die Kreditschöpfung. Geld (egal ob Buchgeld oder Bargeld) muss die Bank erst in dem Moment vorrätig haben, wo der Kunde entweder eine Barauszahlung oder eine Überweisung zu einer anderen Bank verlangt. Denn dann entsteht etwa bei der Überweisung eine Verbindlichkeit der überweisenden Bank gegenüber der empfangenden.
Aber das ursprüngliche Geschäft der Geschäftsbank ist ja gerade, dass erfahrungsgemäß nicht alle Kunden gleichzeitig ihr Geld abheben oder zu einer anderen Bank überweisen und die Bank deswegen Geld, das eigentlich dem Kunden A gehört, den Kunden B bis K als Kredit geben und dafür Zinsen verlangen kann. --Grip99 00:28, 26. Nov. 2012 (CET)
Im Artikel Bilanzverlängerung steht es etwas anders, als ich deinen Text hier verstehe. Dort steht die Bilanzverlängerung geschieht beim Kreditnehmer (Sein Barbestand wächst auf der Aktivseite, demgegenüber entsteht eine Verbindlichkeit gegenüber der Bank auf der Passivseite). Bei der Bank findet demgegenüber nur ein Aktivtausch (Forderung gegenüber Kunden gegen z. B. Barguthaben) statt. Die Bank kann also tatsächlich nur so viel Geld verleihen, wie sie irgendwie in ihren Aktiva stehen hat. Trotzdem, hier schließt sich der Kreis, wurde Geld geschöpft: Der Kunde hat jetzt mehr als vorher während die Bank noch genauso viel wie vorher hat. (Bilanzierung ist so lange her. Es verwirrt mich jedes mal wieder.) -- TZorn 09:14, 26. Nov. 2012 (CET)
Wieso, "Barguthaben" spielt doch bei der Kreditvergabe gerade keine Rolle, denn der Kunde hat das Bargeld sowieso nicht (sonst müsste er nicht den Kredit aufnehmen) und die Bank gibt ihm keines, sondern eine Gutschrift auf sein Konto. Der Artikel Bilanzverlängerung ist (nicht nur) in dieser Hinsicht schwach, vgl. etwa den Punkt "Aktive Giralgeldschöpfung" in Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 2: Makroökonomie. Wenn eine Bank ihre Forderungen gegenüber den Kreditnehmern nicht aktivieren dürfte, dann könnten Banken nicht Geldschöpfung in Höhe des Vielfachen der Einlagen betreiben, weil spätestens die dann praktisch feste Bilanzsumme die Kredite deckeln würde. In Wirklichkeit liegt aber der sog. Geldschöpfungsfaktor der Euro-Zone irgendwo über 10 (ich glaube, bei knapp 13), d.h. aus jedem Euro Zentralbankgeld, den Geschäftsbanken von ihren Kunden, der Zentralbank selbst oder durch Eigenhandel mit Kontrahenten außerhalb der Geschäftsbanken bekommen, erzeugen sie durch Kreditvergabe durchschnittlich mehr als 10 neue Euro an Giralgeld. --Grip99 00:06, 29. Nov. 2012 (CET)
Also Bilanzierung ist nicht unbedingt mein Fachgebiet, aber wie würde denn in deinen Augen die Bank den Kredit buchen? In deinen Augen müsste sie ja dann irgendeinen Passivposten vergrößern? Welchen? Dass Geld geschöpft wird, bestreite ich auch gar nicht. Nur findet die Geldschöpfung eben in der Bilanz des Kreditnehmers statt und nicht in der Bilanz der Bank. -- TZorn 18:25, 1. Dez. 2012 (CET)
Für die Buchung des Kredits aus Banksicht gibt es grundsätzlich mehrere Möglichkeiten, sowohl Aktivtausch als auch Bilanzverlängerung kommen in Frage, je nachdem, woher die Bank das zu verleihende Geld gerade nimmt. In jedem Falle erhöht sich - wie gesagt - der Aktivposten Forderungen gegen Kunden. Beim Gegenposten kommt es darauf an: Entweder leiht sich die Bank das Geld für den vergebenen Kredit selber, z.B. von anderen Banken, dann erhöht sich ihr Passivposten "Verbindlichkeiten ggb. Kredinstituten" (=Bilanzverlängerung). Oder sie nimmt dafür das (Buch-)Geld von einem ihrer eigenen Konten bei anderen Banken (dann sinkt der Aktivposten "Forderungen gegen Kreditinstitute =Aktivtausch). Oder sie nimmt die Mittel aus ihrer eigenen "Barreserve", das ist ein Aktivposten in der Bankbilanz, der neben dem Cash auch ihr Zentralbankguthaben umfasst (Aktivtausch). Mit Geldschöpfung hat das meines Erachtens soweit alles gar nichts zu tun. Der Hinweis im Artikel Bilanzverlängerung auf Geldschöpfung ist meines Erachtens falsch. Im langen Artikel Geldschöpfung kommt bezeichnenderweise der Begriff "Bilanzverlängerung" überhaupt nicht vor. --5.147.8.172 19:07, 1. Dez. 2012 (CET)
Geldschöpfung findet jedenfalls so schon statt. Denn die fremden Einlagen, die die Bank prinzipiell dem Einzahlenden schuldet, werden zu einem großen Teil gleichzeitig einem Dritten als Kreditnehmer auf sein Konto gutgeschrieben. Dadurch können beide Konteninhaber über diese Summe verfügen. Warum man das allerdings bei dem kurzen Artikel Bilanzverlängerung gesondert erwähnen muss, weiß ich auch nicht. Dessen Hauptmangel ist aber ohnehin, dass er sich auf Banken konzentriert, anstatt allgemein über Unternehmen zu schreiben. So, wie es bei Bilanzverkürzung richtig steht.
Entweder leiht sich die Bank das Geld für den vergebenen Kredit selber, z.B. von anderen Banken, dann erhöht sich ihr Passivposten "Verbindlichkeiten ggb. Kredinstituten" (=Bilanzverlängerung)
Wenn sie sich was von anderswo leiht, dann gibt das eine zusätzliche Bilanzverlängerung. Denn sie bekommt ja dann von der anderen Bank z.B. Bargeld, was sich auf der Aktivseite niederschlägt. Der Punkt ist aber, dass bis zu einer Abhebung bzw. Überweisung vom Konto des Kreditnehmers (abgesehen von der geringen Mindestreserve und eventuellen Eigenkapitalvorschriften) überhaupt keine echte Gegenfinanzierung durch Zentralbankgeld erforderlich ist. Das ist der Unterschied zu einem "normalen" Unternehmen (also außerhalb des Bankensektors), das einem Außenstehenden (z.B. Kunden) zwar auch Kredite geben darf, diese aber sofort als Aktivtausch verbuchen muss, weil die Kreditsumme entweder bar, durch Überweisung oder "in Naturalien" durch Lieferung aus dem Warenbestand erfolgt, also im Gegensatz zu einer bloßen internen Verbuchung einer Geschäftsbank in jedem Fall irgendwas an einen außenstehenden Dritten gibt. Dadurch kann eine Nicht-Bank insgesamt nur das als Kredit vergeben, was sie tatsächlich in anderer Form schon als Aktiva im Unternehmen hatte, nicht ein Vielfaches davon wie eine Geschäftsbank. --Grip99 01:05, 3. Dez. 2012 (CET)
PS: im Internet grassiert wohl eine Art von Verschwörungstheorie, die anprangert, dass die Banken per Bilanzverlängerung beliebig Geld schöpfen können sollen. Es wird dabei offenbar auf den Zeitpunkt abgestellt, wo ein Kredit einerseits noch auf dem Girokonto des Kreditnehmers als sein Sichtguthaben steht und gleichzeitig auch seine Darlehens-Verbindlichkeit gegenüber derselben Bank darstellt. In diesem Augenblick sieht das in der Bankbilanz umgekehrt analog aus, nämlich bilanzverlängernd: "Forderung an Kunden" auf der Aktivseite und "Verbindlichkeiten ggb. Kunden" (Sichtguthaben des Kunden)" auf der Passivseite. Daher wohl diese Fokussierung auf Bilanzverlängerung. Aber ein Kredit wird ja von einem Kreditnehmer nicht zum Spaß aufgenommen, damit der Betrag auf seinem Girokonto herumliegt und bei der kreditgebenden Bank auf beiden Bilanzseiten gleichzeitig herumsteht, sondern der aufgenommene Kreditbetrag fließt ja bestimmungsgemäß direkt vom Girokonto des Kreditnehmers ab. Steht dann entsprechend auch nicht mehr im Bilanzposten "Verbindlichkeiten ggb. Kunden" in der Bilanz seiner Bank, sondern in einem der anderen genannten Gegenposten zum Konto "Forderungen gegen Kunden". Darlehen werden nur vergeben, wenn sie auch wieder getilgt werden; soweit mit Darlehensvergabe "Geld geschöpft" wird, wird es also auch wieder vernichtet. --5.147.8.172 21:54, 1. Dez. 2012 (CET)
Aber getilgt wird es eventuell erst nach zig Jahren. Solange steht es der Volkswirtschaft zur Verfügung. Selbst wenn der Kunde es dem Kunden einer anderen Bank überweist, steht es dort einem anderen Kunden zur Verfügung, das ändert nichts an der Summe des in der Volkswirtschaft umlaufenden Giralgeldes. Erst wenn der Kredit getilgt ist, ist wieder alles beim Alten. Und diese "Vernichtung" des Geschöpften ist in dem oben von mir angegebenen Geldschöpfungsfaktor bereits inbegriffen. Wenn da fünf Billionen Euro zusätzlich geschöpft und gleichzeitig fünf Billionen Euro zusätzlich durch Tilgung "vernichtet" werden, dann ändert das in der Summe nichts, sondern neutralisiert sich. Es bleibt dann trotzdem dabei, dass immer noch mehr als das 10fache des Zentralbankgelds durch Geschäftsbanken geschaffen ist. --Grip99 01:05, 3. Dez. 2012 (CET)
@TZorn: Das taucht in beiden Bilanzen auf. --Grip99 01:05, 3. Dez. 2012 (CET)
Klar taucht es in beiden auf. Aber eine Geldschöpfung haben wir doch nur im Fall einer Bilanzverlängerung, oder? Ein Kredit von 100 EUR erhöht die Geldmenge um 100 EUR, nicht um 200 EUR. Daher kann die Bilanzverlängerung doch nur entweder beim Kreditgeber oder beim Kredinehmer stattfinden. Vielleicht machen wir mal ein Beispiel. So stell ich mir das vor (vereinfachend ohne Sicherung bei der Zentralbank):
  1. Kunde A eröffnet Konto bei Bank und zahlt 100 EUR ein. Bilanz Bank: Kasse 100 / Verbindlichkeiten an Kunden 100 (Bilanz verlängert); Kunde A: Kasse: -100, Forderungen an Bank 100 / keine Passiva (Aktivtausch).
  2. Kunde B eröffnet Konto und erhält Kredit 100 EUR von Bank als Gutschrift auf sein Konto. Bank: Kasse 100, Forderungen an Kunden 100 / Verbindlichkeiten an Kunden 200 (Verlängerung), Kunde B: Forderungen an Bank 100 / Verbindlichkeiten an Bank 100 (Verlängerung).
  3. Kunde hebt das geliehene Geld ab: Bank: Forderungen an Kunden 100 / Verbindlichkeiten an Kunden 100 (Verkürzung); Kunde A (wie bisher): Kasse: -100 / Forderungen an Bank 100; Kunde B: Kasse 100 / Verbindlichkeiten an Bank 100 (Aktivtausch)
Von Schritt 1 bis Schritt 3 hat es bei der Bank einen Ativtausch gegeben (Kasse 100 wurde zu Forderungen 100) beim Kunden A ist alles gleich geblieben und beim Kunden B gab es eine Bilanzverlängerung (nichts wurde zu Forderungen und Verbindlichkeiten je 100). So korrekt? -- TZorn 05:08, 3. Dez. 2012 (CET)
Meiner Meinung nach korrekt. Wobei ich allerdings nur den Schritt 2 als eigentliche Geldschöpfung ansehe. Schritt 3 betrifft die spezielle Verwendung des bereits im vorherigen Schritt geschaffenen Geldes.
Letztlich ist das Bargeld vom Kunden A zum Kunden B gewandert. Nur dass im Verlauf dieses Transfers jetzt plötzlich zwei statt vorher nur einem Kunden existieren, die (bis zur Kredittilgung) jeweils 100 Euro zur Verfügung haben. Kunde A auf seinem Konto, und Kunde B als Bargeld. Insgesamt sind so aus ursprünglich 100 Euro Zentralbankgeld durch die Giralgeldschöpfung im 2. Schritt 200 Euro geworden.
Aber eine Geldschöpfung haben wir doch nur im Fall einer Bilanzverlängerung, oder?
Irgendwo muss sich in der Tat eine Bilanzsumme erhöht haben (was natürlich nur mit Aktiv- und Passivtausch nicht geht, sondern eine Bilanzverlängerung erfordert). Denn die Summe der Aktiva von Geschäftsbanken und Kunden zusammengenommen muss ja durch die Geldschöpfung gewachsen sein, weil das Buchgeld wie echtes Geld behandelt wird und im Gegenzug keine anderweitigen Aktiva spurlos vom Erdboden verschwinden. In Deinem Beispiel hat sich nach Schritt 3 die Bilanz von Kunde B verlängert. Und sie wird wieder verkürzt, wenn er den Kredit zurückzahlt. --Grip99 01:36, 4. Dez. 2012 (CET)
Na, da sind wir uns ja so gut wie einig :-). Schwere Geburt. Danke für die Rückmeldung. -- TZorn 02:38, 4. Dez. 2012 (CET)

Ich kann den Zettel auch ohne Dienstleistung schreiben, weil ich gerade pleite bin und vom Nachbarn Geld leihe - ist dasselbe. Bei Freigeld ist es oft so, daß regelmäßig angewertet wird, aber ansonsten, ja. Das ist übrigens verboten (Münzmonopol), obwohl es wohl nicht verfolgt wird, solange es nicht in großem Stil passiert. Die Dienstleistung der Bank ist im übrigen ihre Kreditwürdigkeit (das ist kein Scherz). Der Nachbar weiß, daß ich vertrauenswürdig bin, aber Hinz&Kunz wissen das nicht. Die akzeptieren aber die Zettel (=Sparbücher) der Bank, weil die kreditwürdig ist. --Geometretos (Diskussion) 21:47, 23. Nov. 2012 (CET)