Severin Freund

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Severin Freund
Severin Freund in Hinzenbach 2015

Severin Freund in Hinzenbach 2015

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 11. Mai 1988 (35 Jahre)
Geburtsort Freyung, Deutschland
Größe 185 cm
Gewicht 67 kg
Beruf Student
Karriere
Verein WSV-DJK Rastbüchl
Trainer Christian Leitner
Werner Schuster (2008–2019)
Stefan Horngacher (2019–2022)
Nationalkader seit 2002
Pers. Bestweite 245 m (Vikersund 2015)
Status zurückgetreten
Karriereende 27. März 2022
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 9 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2014 Sotschi Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2011 Oslo Team
Silber 2013 Val di Fiemme Team
Bronze 2013 Val di Fiemme Mixed-Team
Gold 2015 Falun Großschanze
Gold 2015 Falun Mixed-Team
Silber 2015 Falun Normalschanze
Gold 2021 Oberstdorf Team
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2012 Vikersund Team
Gold 2014 Harrachov Einzel
Silber 2016 Bad Mitterndorf Team
Silber 2022 Vikersund Team
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2008 Zakopane Team
 Deutsche Meisterschaften
Silber 2007 Winterberg Team
Gold 2010 Oberhof Team
Gold 2011 Hinterzarten Einzel
Gold 2011 Hinterzarten Team
Gold 2012 Klingenthal Einzel
Bronze 2013 Oberstdorf Einzel
Gold 2013 Oberstdorf Team
Gold 2014 Hinterzarten Team
Gold 2015 Garmisch-Partenkirchen Einzel
Gold 2015 Garmisch-Partenkirchen Team
Gold 2020 Oberstdorf Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 22. Dezember 2007
 Weltcupsiege (Einzel) 22  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 06  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (2014/15)
 Skiflug-Weltcup 02. (2014/15)
 Vierschanzentournee 02. (2015/16)
 Raw Air 23. (2022)
 Nordic Tournament 39. (2010)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 20 15 16
 Skifliegen 2 0 0
 Teamspringen 6 10 5
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 03  (Details)
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 04. (2015)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 3 2 0
 Teamspringen 1 2 1
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 26. Dezember 2004
 COC-Siege (Einzel) 05  (Details)
 Gesamtwertung COC 13. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 5 1 4
 

Severin Freund (* 11. Mai 1988 in Freyung) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer, der für den WSV-DJK Rastbüchl startete. Seine größten sportlichen Erfolge sind der Gewinn des Gesamtweltcup in der Saison 2014/15, der Weltmeistertitel im Einzelwettbewerb von der Großschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun und der Titel im Einzelwettbewerb bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2014 in Harrachov. Außerdem wurde er mit der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi Olympiasieger. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurde er Weltmeister im Team. Im März 2022 beendete er seine Karriere.

Freund wohnt derzeit in München. Seit 2015 war er Mitglied des Zoll-Ski-Teams.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend und Karrierebeginn (1993 bis 2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freund begann 1993 zunächst mit der Nordischen Kombination und wechselte 1995 zum Spezialspringen.[2] Seit 2002 ging er im Alpencup und bei internationalen Juniorenwettbewerben an den Start. Im Februar 2003 startete er in Sollefteå erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften und belegte den 30. Platz im Einzel und den 11. Platz mit dem Team. In der Saison 2004/05 startete er erstmals im Continental Cup (COC), wo er sich jedoch nicht durchsetzte und stets den zweiten Durchgang verpasste. Daneben trat er weiterhin bei FIS-Springen an. Bei den in Rovaniemi stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften 2005 belegte er die Plätze 26 (Einzel) und 11 (Team). Im Januar 2006 erreichte er bei einem COC in Titisee-Neustadt erstmals die Punkteränge. Auch im nationalen Juniorenbereich feierte er 2006 mehrere Erfolge. So wurde er sowohl im Einzel als auch mit dem Team deutscher Jugendmeister, daneben gewann er die Gesamtwertung des Deutschlandpokals. Bei den in diesem Jahr in Kranj ausgetragenen Juniorenweltmeisterschaften belegte er den 13. Platz im Einzel. Im Sommer 2006 nahm er an mehreren COC-Sommerspringen teil, erreichte aber nur bei einem den zweiten Durchgang. Nachdem er im Winter 2006/07 nicht angetreten war, wurde er im Sommer 2007 zunächst Zweiter bei der deutschen Jugendmeisterschaft, kurz darauf gewann er bei den in Winterberg ausgetragenen Deutschen Meisterschaften 2007 die Silbermedaille im Teamwettbewerb.[3]

Obwohl er bei den im Sommer 2007 stattfindenden Continental Cups nicht überzeugte, steigerte er sich zum Winter und erzielte am 13. Dezember 2007 in Rovaniemi sein bis dahin bestes Ergebnis, nachdem er bereits an den beiden vorherigen Tagen stabile Leistungen im Mittelfeld erbracht hatte. Daraufhin wurde er in das Weltcup-Team berufen und startete am 22. Dezember 2007 in Engelberg erstmals bei einem internationalen erstklassigen Springen. Beim folgenden Vierschanzentourneespringen in Oberstdorf konnte er als 30. seinen ersten Weltcup-Punkt holen. Eine Woche später, am 6. Januar 2008, belegte er beim letzten Springen der Tournee in Bischofshofen, das von Wind beeinflusst war, sogar den 20. Platz. Nachdem er daraufhin wieder an einigen COC-Springen teilgenommen hatte, wurde er in Zakopane Juniorenweltmeister 2008 im Teamwettbewerb, im Einzel wurde er jedoch nur 31. Bis zum Ende des Winters nahm er noch an einigen Continental Cups teil. Im Sommer 2008 startete er erfolgreich bei den Mattenspringen des Continental Cups. Er feierte am 13. September 2008 in Lillehammer seinen ersten Sieg, bei weiteren drei Springen belegte er Podestplätze. In der Continental-Cup-Gesamtwertung des Sommers 2008 belegte er den dritten Rang.

Erfolgreiche Jahre als bester deutscher Skispringer (2011 bis 2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen ersten Weltcupsieg errang Freund am 15. Januar 2011 im japanischen Sapporo vor dem Österreicher Thomas Morgenstern und dem Polen Adam Małysz. Dies war zugleich der erste deutsche Weltcupsieg seit fast vier Jahren und wurde in den Medien als „Sensation“ gefeiert. Am Folgetag holte er nach einer Führung im ersten Durchgang den zweiten Platz hinter Andreas Kofler.[4] Beim Weltcup-Springen in Zakopane am 21. Januar 2011 erreichte er mit dem dritten Rang einen weiteren Podestplatz. Am 30. Januar verbuchte er im hessischen Willingen seinen zweiten Weltcupsieg. Es war zugleich der erste Erfolg eines deutschen Skispringers auf der Mühlenkopfschanze seit Sven Hannawalds Sieg im Jahr 2003.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte Freund auf der Normalschanze den 7. Platz im Einzel. Im Teamspringen holte er auf selbiger zusammen mit Martin Schmitt, Michael Uhrmann und Michael Neumayer Bronze hinter Österreich und Norwegen. Bei den Deutschen Meisterschaften 2011 in Hinterzarten ersprang er sich wie im Vorjahr mit der Mannschaft Bayerns den Mannschaftstitel und zudem erstmals auch den Titel im Einzel.[5]

Freund am Holmenkollen 2012

Im April 2012 erlitt Freund einen Bandscheibenvorfall, nachdem er zuvor unter anhaltenden Rückenproblemen gelitten hatte. Daraufhin musste er operiert werden und eine mehrmonatige Zwangspause einlegen.[6] Nachdem er bei seinem Comeback am 30. September 2012 im österreichischen Hinzenbach bereits Platz zwei belegt hatte, errang er beim Grand-Prix-Finale in Klingenthal drei Tage später den ersten Sommer-Grand-Prix-Sieg seiner Karriere.[7] In Klingenthal wurde er bei den Deutschen Meisterschaften 2012 deutscher Meister im Einzel. Nachdem er den Weltcupauftakt am 24. November 2012 im norwegischen Lillehammer gewonnen hatte,[8] gelang ihm sechs Tage später beim Teamspringen im finnischen Kuusamo mit der deutschen Mannschaft sein erster Sieg bei einem Weltcupmannschaftspringen.[9]

Als bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme erstmals ein Mixed-Mannschaftswettbewerb ausgetragen wurde, gewann er mit der deutschen Mannschaft an der Seite von Carina Vogt, Ulrike Gräßler und Richard Freitag hinter Japan und Österreich die Bronzemedaille.[10] Zuvor war er im Springen von der Normalschanze als Vierter knapp an einer Medaille vorbeigesprungen.[11] Mit seinen Teamkollegen Andreas Wank, Michael Neumayer und Richard Freitag gewann er hinter Österreich die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb von der Großschanze, nachdem dem norwegischen Team nachträglich für eine Fehlberechnung des Anlaufes die Silbermedaille aberkannt worden war. Der Vorsprung vor den nun drittplatzierten Polen betrug nur 0,8 Punkte.[12]

Freund startete erfolgreich in den Skisprung-Weltcup 2013/14, enttäuschte dann aber bei der Vierschanzentournee. Danach brachte er sich mit zwei zweiten Plätzen beim Heimweltcup in Willingen in den Kreis der Favoriten für die Olympischen Spiele in Sotschi. Dort verpasste er auf der Normalschanze eine gute Platzierung nach einem Sturz im ersten Durchgang. Auf der Großschanze erreichte er den vierten Platz, nachdem er im ersten Durchgang noch auf Rang drei gelegen hatte. Zwei Tage später, am 17. Februar 2014, wurde Freund gemeinsam mit seinen Teamkollegen Andreas Wank, Marinus Kraus und Andreas Wellinger Olympiasieger im Mannschaftsspringen.[13] Für den Sieg in Sotschi erhielt er von Bundespräsident Gauck am 8. Mai 2014 das Silberne Lorbeerblatt.[14]

Kurz darauf feierte er in Falun einen Weltcupsieg mit einem beachtlichen Vorsprung von 15,9 Punkten.[15] Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2014 in Harrachov wurde der nach den beiden ersten Durchgängen des Einzelwettbewerbs am Vortag bereits in Führung liegende Freund durch die Absage des dritten und vierten Durchgangs am 15. März 2014 Skiflug-Weltmeister.[16]

In der Weltcup-Saison 2014/15 stellte Severin Freund bei seinem Sieg am 15. Februar 2015 in Vikersund mit einer Weite von 245 Metern einen neuen deutschen Rekord im Skifliegen auf. Am 21. Februar 2015 gewann er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Falun mit einem Rückstand von nur 0,4 Punkten auf den Norweger Rune Velta die Silbermedaille von der Normalschanze. Am folgenden Tag errang Freund zusammen mit Carina Vogt, Richard Freitag und Katharina Althaus den Weltmeistertitel im Mixed-Wettbewerb. Am 26. Februar 2015 sicherte er sich mit 22,3 Punkten Vorsprung vor Gregor Schlierenzauer die Goldmedaille von der Großschanze. Als dritter Deutscher nach Jens Weißflog und Martin Schmitt gewann Severin Freund am 22. März 2015 in einem spannenden Finale – aufgrund der höheren Anzahl gewonnener Einzelwettbewerbe in der Weltcup-Saison 2014/15 – punktgleich mit Peter Prevc aus Slowenien den Gesamtweltcup.[17]

Freund in Titisee-Neustadt 2016

Im Verlauf der Weltcup-Saison 2015/16 konnte Freund mit dem zweiten Platz bei der Vierschanzentournee sein bislang bestes Resultat bei diesem Wettbewerb erreichen. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 gewann er mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille und erzielte im Einzelwettbewerb beim Sieg von Peter Prevc den 6. Platz. Am Ende der Saison belegte er hinter Prevc den zweiten Platz im Gesamtweltcup.

Verletzungen und Pausen (2016 bis 2020)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Anschluss an die Saison 2015/16 musste sich Freund einer Operation an der Hüfte unterziehen, die seine Vorbereitung auf die neue Weltcup-Saison 2016/17 massiv beeinträchtigte. Trotzdem konnte er bereits beim Auftaktwettbewerb am 25. November 2016 in Kuusamo, mit einem zweiten Platz zwischen den Prevc-Brüdern Domen und Peter, wieder auf das Podest springen. Am Tag darauf feierte er seinen ersten Weltcupsieg nach knapp elf Monaten und übernahm die Führung im Gesamtweltcup. Nach diesem erfolgreichen Saisonbeginn erreichte er infolge seiner Hüftoperation zunächst keine Podestplätze mehr, sondern belegte vermehrt Top-30-Platzierungen. Ende Dezember 2016 führte er das deutsche Team für die Vierschanzentournee 2016/17 an, belegte jedoch beim Auftaktspringen in Oberstdorf nur Platz 20 sowie beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen nur Platz 21. Nach diesen zwei Springen musste Freund die Tournee aufgrund eines grippalen Infekts vorzeitig beenden.[18] Kurz vor der geplanten Rückkehr in den Weltcup, die für die Springen in Willingen am 28. und 29. Januar 2017 geplant war, erlitt Freund im Training einen Kreuzbandriss. Er musste operiert werden und fiel für den Rest der Saison 2016/17 und damit auch für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 aus.[19] Im Mai 2017 konnte Freund wieder ins Training einsteigen.[20] Im Juli 2017 zog sich Freund erneut einen Kreuzbandriss zu, wodurch er die gesamte Saison 2017/18 und die Olympischen Winterspiele 2018 verpasste.[21]

Nach langer Verletzungspause stieg er im September 2018 zudem wieder ins Skisprungtraining ein.[22] Seine Rückkehr in den Weltcup folgte am zweiten Wochenende der Saison 2018/19 in Kuusamo. Am 24. November 2018 belegte er dort den 29. Platz. Im Februar 2019 wurde eine Meniskusoperation erforderlich, weswegen Freund auch die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 verpasste.[23] Nach Rückenproblemen stieg er erst Ende Februar 2020 zu den Springen in Râșnov in die Saison 2019/20 ein. Bei den Deutschen Meisterschaften 2020 konnte Freund einen fünften Platz im Einzel und einen Sieg im Team erreichen.

Kampf zurück in den Weltcup und Karriereende (2020 bis 2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2020/21 war Freund seit langem wieder von Beginn an in der deutschen DSV-Weltcup-Mannschaft dabei. Beim ersten Einzelspringen in Wisła belegte er den 25. Platz. Am 29. November 2020 konnte Freund erstmals seit dem 18. Dezember 2016 eine Top-Ten-Platzierung erreichen. Beim Springen im finnischen Kuusamo wurde er Neunter.[24] Am 16. Januar 2021 nahm Freund erstmals seit 2016 wieder an einem Teamwettbewerb teil.[25] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 wurde Freund 22. auf der Großschanze, wurde aber im Teamwettbewerb eingesetzt und gewann mit Pius Paschke, Markus Eisenbichler und Karl Geiger die Goldmedaille.[26] Im Gesamtweltcup belegte er zum Ende der Saison mit 160 Punkten den 29. Platz. In den Sommerspringen 2021 stand Freund ebenfalls im Weltcupaufgebot und konnte am 18. Juli 2021 einen neunten Platz erspringen.[27]

Freund startete zur Wintersaison 2021/22 im Continental Cup, da nur sechs Startplätze für Deutschland vorhanden waren. Durch gute Leistungen und einen Sieg konnte Freund den siebten Startplatz erspringen und war ab der Vierschanzentournee im Weltcupaufgebot. Am 15. Januar 2022 sprang er erstmals im Teamwettbewerb in der Saison 2021/22 im Weltcup und belegte mit dem deutschen Team den zweiten Platz. Beim Springen in Willingen wurde Freund Vierter. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2022 gewann Freund zusammen mit Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler und Karl Geiger die Silbermedaille im Team.

Am 27. März 2022 beendete er seine Karriere.[28]

Im Februar 2023 wurde Freund als neuer TV-Experte für Skisprungübertragungen im ZDF ab März 2023 angekündigt.[29]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sotschi 2014: 1. Mannschaft, 4. Einzel Großschanze, 31. Einzel Normalschanze

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Severin Freund 2012
    Oslo 2011: 3. Mannschaft Normalschanze, 4. Mannschaft Großschanze, 7. Einzel Normalschanze, 12. Einzel Großschanze
  • Val di Fiemme 2013: 2. Mannschaft, 3. Mixed-Mannschaft, 4. Einzel Normalschanze, 9. Einzel Großschanze
  • Falun 2015: 1. Einzel Großschanze, 1. Mixed-Mannschaft, 2. Einzel Normalschanze, 5. Mannschaft
  • Oberstdorf 2021: 22. Einzel Großschanze, 1. Mannschaft

Skiflug-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
01. 15. Januar 2011 Japan Sapporo Großschanze
02. 30. Januar 2011 Deutschland Willingen Großschanze
03. 24. November 2012 Norwegen Lillehammer Normalschanze
04. 1. Dezember 2012 Finnland Kuusamo Großschanze
05. 8. Dezember 2013 Norwegen Lillehammer Großschanze
06. 26. Februar 2014 Schweden Falun Großschanze
07. 28. Februar 2014 Finnland Lahti Großschanze
08. 9. März 2014 Norwegen Oslo Großschanze
09. 21. März 2014 Slowenien Planica Großschanze
10. 14. Dezember 2014 Russland Nischni Tagil Großschanze
11. 10. Januar 2015 Osterreich Bad Mitterndorf Flugschanze
12. 1. Februar 2015 Deutschland Willingen Großschanze
13. 7. Februar 2015 Deutschland Titisee-Neustadt Großschanze
14. 15. Februar 2015 Norwegen Vikersund Flugschanze
15. 10. März 2015 Finnland Kuopio Normalschanze
16. 12. März 2015 Norwegen Trondheim Großschanze
17. 14. März 2015 Norwegen Oslo Großschanze
18. 15. März 2015 Norwegen Oslo Großschanze
19. 5. Dezember 2015 Norwegen Lillehammer Normalschanze
20. 12. Dezember 2015 Russland Nischni Tagil Großschanze
21. 29. Dezember 2015 Deutschland Oberstdorf Großschanze
22. 26. November 2016 Finnland Kuusamo Großschanze
Freund im Team 2013

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 30. November 2012 Finnland Kuusamo Großschanze
2. 9. März 2013 Finnland Lahti Großschanze
3. 22. November 2014 Deutschland Klingenthal Großschanze
4. 17. Januar 2015 Polen Zakopane Großschanze
5. 21. November 2015 Deutschland Klingenthal Großschanze
6. 9. Januar 2016 Deutschland Willingen Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 3. Oktober 2012 Deutschland Klingenthal Großschanze
2. 14. August 2015 Frankreich Courchevel Großschanze
3. 15. August 2015 Schweiz Einsiedeln Großschanze

Grand-Prix-Siege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 7. August 2015 Deutschland Hinterzarten Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 13. September 2008 Norwegen Lillehammer Großschanze
2. 14. März 2009 Italien Pragelato Großschanze
3. 15. März 2009 Italien Pragelato Großschanze
4. 20. Februar 2010 Deutschland Brotterode Großschanze
5. 11. Dezember 2021 Norwegen Vikersund Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2007/08 68. 0012
2008/09 48. 0036
2009/10 42. 0075
2010/11 07. 0769
2011/12 08. 0857
2012/13 04. 0923
2013/14 03. 1303
2014/15 01. 1729
2015/16 02. 1490
2016/17 21. 0309
2018/19 57. 0012
2019/20 73. 0002
2020/21 29. 0160
2021/22 30. 0211

Vierschanzentournee-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2007/08 39. 0420,7
2008/09 57. 0111,6
2009/10 60. 0092,4
2010/11 12. 0818,7
2011/12 07. 0843,4
2012/13 13. 0895,1
2013/14 16. 0787,1
2014/15 08. 1022,5
2015/16 02. 1112,9
2016/17 35. 0508,1
2018/19 49. 0201,1
2020/21 27. 0711,0
2021/22 33. 0608,2

Raw-Air-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2020 42. 0496,4
2022 23. 0944,8

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2009 66. 011
2010 07. 230
2011 10. 216
2012 09. 180
2013 38. 065
2014 30. 079
2015 04. 325
2016 47. 046
2021 30. 069

Schanzenrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Falun Schweden Schweden 133,0 m
(HS: 134 m)
26. Februar 2014 26. Februar 2014
Falun Schweden Schweden 135,5 m
(HS: 134 m)
26. Februar 2014 26. Februar 2015
Planica Slowenien Slowenien 137,5 m
(HS: 130 m)
21. März 2014 22. März 2014
Trondheim Norwegen Norwegen 141,5 m
(HS: 130 m)
6. März 2014 12. März 2015
Planica Slowenien Slowenien 141,0 m
(HS: 130 m)
23. März 2014 23. März 2014
Bad Mitterndorf Osterreich Österreich 237,5 m
(HS: 225 m)
9. Januar 2015 15. Januar 2016
Falun Schweden Schweden 135,5 m
(HS: 134 m)
26. Februar 2015 aktuell

Weltcup-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freund nach einem Sprung

Ende März 2008 begann Freund an der Hochschule Ansbach das Bachelor-Studium im Bereich International Management, ein Studiengang, der an der Hochschule angepasst und speziell für Spitzensportler konzipiert wurde.[30] Im Jahr 2016 heiratete Freund seine Freundin Caren. Die Tochter des Paares kam 2018 zur Welt,[31] 2023 folgte ein Sohn.[32] In seinem Heimatort Waldkirchen wurde ein Platz nach ihm benannt und heißt jetzt Severin-Freund-Platz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Severin Freund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Severin Freund auf www.zoll.de
  2. Sportlicher Werdegang von Severin Freund (Memento des Originals vom 8. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv-rastbuechl.de
  3. Skispringen Deutsche Meisterschaften in Winterberg (Memento des Originals vom 30. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.live-wintersport.com
  4. Skispringen bei SKIJUMPING.de: Severin Freund holt ersten deutschen Weltcupsieg seit 2007
  5. Ergebnis der Deutschen Meisterschaften 2011 bei www.berkutschi.com, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  6. „Ein Freund, ein guter Freund“@1@2Vorlage:Toter Link/berkutschi.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei www.berkutschi.de, abgerufen am 30. September 2012.
  7. „Andreas Wank GP-Gesamtsieger – Freund gewinnt Finale“ (Memento des Originals vom 5. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/berkutschi.com bei www.berkutschi.com, abgerufen am 3. Oktober 2012.
  8. „Severin Freund gewinnt spannenden Auftakt“, bei www.berkutschi.com, abgerufen am 30. November 2012.
  9. „Deutschland gewinnt knappes Teamspringen“ bei www.berkutschi.com, abgerufen am 30. November 2012.
  10. „Japan erster Mixed-Team-Weltmeister“ bei www.berkutschi.com, abgerufen am 25. Februar 2013.
  11. „Gold für Anders Bardal“ bei www.berkutschi.com, abgerufen am 25. Februar 2013.
  12. „Titel an das Team aus Österreich“ bei www.berkutschi.com, abgerufen am 2. März 2013.
  13. Gold! Deutsche Skispringer holen den Sieg in Sotschi bei skispringen.com, abgerufen am 27. Februar 2014.
  14. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes: - Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes - Bundespräsident Gauck hat am 8. 5. 2014 die deutschen Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 .... mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
  15. Severin Freund feiert überlegenen Sieg in Falun bei skispringen.com, abgerufen am 27. Februar 2014.
  16. Nach Absage: Severin Freund ist Skiflug-Weltmeister bei skispringen.com, abgerufen am 15. März 2014.
  17. Offizielle FIS Weltcup-Gesamtwertung der Saison 2014/15 (PDF-Datei)
  18. Severin Freund beendet Vierschanzentournee, auf skispringen.com, vom 4. Januar 2017. Abgerufen am 7. Januar 2017.
  19. Kreuzbandriss - Saisonaus für Severin Freund, auf sueddeutsche.de, abgerufen am 24. Januar 2017.
  20. Ziel Olympia: Skisprung-Star Severin Freund beginnt wieder mit dem Training, auf eurosport.de, vom 25. Mai 2017. Abgerufen am 1. Juli 2017.
  21. Olympia-Aus für Severin Freund, auf spiegel.de, vom 21. Juli 2017. Abgerufen am 25. Juli 2017.
  22. Gute Nachrichten von Severin Freund, auf berkutschi.com, vom 3. Oktober 201. Abgerufen am 7. Oktober 2018.
  23. Severin Freund erneut am Knie operiert, auf skispringen.com vom 20. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  24. Halvor Egner Granerud feiert ersten Weltcupsieg seiner Karriere in Kuusamo / Ruka. In: skispringen.com. 29. November 2020, abgerufen am 29. November 2020.
  25. Österreichische Skispringer feiern Sieg beim Teamwettkampf in Zakopane. In: skispringen.com. 16. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021.
  26. WM-Skispringen: Deutsches Team um Geiger und Eisenbichler gewinnt Gold. In: sport1.de. 6. März 2021, abgerufen am 6. März 2021.
  27. Berkutschi Live Ticker. Abgerufen am 18. Juli 2021.
  28. Robert Bauer: Severin Freund beendet Karriere – Werner Schuster würdigt den Olympiasieger zum Abschied: „Habe viel von ihm gelernt“. Eurosport, 27. März 2022, abgerufen am 27. März 2022.
  29. Innauer nimmt Abschied. ZDF engagiert Severin Freund als Skisprung-Experte. kicker.de, 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
  30. FH begrüßt Jahrgang 2008. FH Ansbach, 26. März 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Mai 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bwl4sport.fh-ansbach.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  31. Wie sich Severin Freund zurückgekämpft hat, Augsburger Allgemeine vom 23. November 2018, abgerufen am 19. Februar 2020.
  32. Korbinian Kothny: Deutscher Skisprung-Olympiasieger im Babyglück. In: Merkur. 4. August 2023, abgerufen am 21. September 2023.