Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 10

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 10 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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(Nicht nur) bayerisch: Peißen(berg) - Etymologie

Peißenberg oder auch Peissenberg ist eine in Bayern relativ häufige Ortsbezeichnung. Was bedeutet das "Peißen-"? (Peißen gibt es auch.) --77.0.49.19 01:49, 2. Mär. 2020 (CET)

Das ist ein oberdeutsches Synonym für Beize. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 2. Mär. 2020 (CET)
I. S. v. Jagdgebiet? Und was ist mit den mittel- und niederdeutschen Peißens? Das Gleiche? (Die Erklärung könnte übrigens auch in den ANR.) --77.3.167.48 03:27, 2. Mär. 2020 (CET)
Hier (S. 94 Mitte) wird ein Ortsname Peißen mit "Sand" erklärt. Übrigens sollte mann bei solchen Ortsnamen jeden einzelnen - auch anhand der Entwicklung des Ortsnamens - prüfen. 91.54.44.123 08:40, 2. Mär. 2020 (CET)
Peißenberg "Der Berg des Biso oder Burg des Biso ist wohl Namensgeber von Berg und Ortschaft". Ebeso Biso bei Beesenstedt. Auch hier (slaw.) Namensverbindung. Also wohl eine etymologische Palette von Herkünften. Simone C. Müller (Diskussion) 16:17, 2. Mär. 2020 (CET)

Angabe von Normdaten in Rotschild Miscellanea

Wie reiht man mehrere Normdaten zu einem Feld, insbesondere LCCN nacheinander ? Wird das durch ein Komma getrennt oder durch welches Satzzeichen und wie generiert sich der Permalink mit dem Pfeil ? Ich habe zwar die Permalinks aber wie entsteht der Pfeil ?--Nina Eger (Diskussion) 17:26, 2. Mär. 2020 (CET)

WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 17:28, 2. Mär. 2020 (CET)

Ard-Mediathek: zeitbezogener Link möglich?

Nicht für die WP.

Weiß jemand, ob man in der ARD-Mediathek eine bestimmte Zeitstelle anspringen kann? Z-B. in diesem Dokument: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/quarks/wissenschaft-und-mehr/audio-riesiger-strassenkrater---cochlea-implantat---covid--100.html bei Minute 10, 15 oder 20?

--Drahreg01 (Diskussion) 20:21, 3. Mär. 2020 (CET)

Habe dazu nichts gefunden. Vielleicht mal direkt bei denen anfragen: Sollten Sie in unseren FAQs keine Lösung für Ihr Problem finden, wenden Sie sich bitte mit einer möglichst genauen Schilderung des Problems über unser Kontaktformular an uns. --94.219.126.162 21:51, 3. Mär. 2020 (CET)
zur Not erstmal per YouTube ?! Da sollte es möglich sein (Stichwort wäre "Zeitstempel"; vgl hier) und der WDR stellt Quarks meines Wissens dort auch ein, also keinerlei Urheberrechtsbedenken. PS: Hoppla Audiodatei der gleichnamigen Hörfunksendung, probier mal die ARD Audiothek. Dort steht aber in der Hilfe auch nichts genaueres...--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:58, 3. Mär. 2020 (CET)

Danke für die Antworten. --Drahreg01 (Diskussion) 06:04, 4. Mär. 2020 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Drahreg01 (Diskussion) 06:04, 4. Mär. 2020 (CET)

Die Bürger von Amerikanisch-Samoa sind bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten nicht wahlberechtigt, aber die Democrats wirken trotzdem an der Kandidatenkür mit? Oder wie? --95.116.183.213 13:47, 4. Mär. 2020 (CET)

Sieht so aus. Ist doch nett von den Demokraten. Siehe auch en:2020 United States presidential caucuses in American Samoa. --Wrongfilter ... 13:56, 4. Mär. 2020 (CET)
Na schön, dann ist das eben so. --95.116.183.213 14:12, 4. Mär. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.116.183.213 14:12, 4. Mär. 2020 (CET)

Gilt auch für Guam, Puerto Rico und andere Territorien. -- 79.91.113.116 15:15, 4. Mär. 2020 (CET)

SS-Männer vor unbekanntem Gebäude

Ich bitte um Hilfe bei der Aufklärung der Hintergründe (im wörtlichen und übertragenen Sinne) eines beunruhigenden Fotos aus der NS-Zeit, das ich im Fotoalbum meines Großvaters gefunden habe. Das Foto gehört zu einer Serie von Bildern, das mehrere Männer - darunter möglicherweise auch meinen Großvater - in Uniformen bei einem Treffen zeigen. Die Fotos sind nicht beschriftet oder datiert, aber aufgrund von anderen Bildern davor und danach würde ich das Foto zwischen 1933 und 1935 einordnen, also recht früh in der NS-Zeit. Leider kann ich keine bessere Vergrößerung anbieten. Das Original ist ein Kleinbild, und mehr gibt die Schärfe nicht her.

Fragen dazu:

  • Die Uniformen sehen mir sehr nach SS-Uniformen aus: Die Mützen, der schwarze Kragenspiegel, der Koppel mit Schulterriemen, die Breecheshosen mit den hohen Stiefeln. Kann jemand weitere Hinweise geben, die bei einer Einordnung helfen würden?
  • Erkennt jemand das charakteristische Gebäude im Hintergrund? Vielleicht hilft mir das, um aufzuklären, bei welcher Gelegenheit das Bild aufgenommen wurde.

Ich habe von meinem Großvater keine anderen Bilder, schriftliche oder mündliche Berichte, die Hinweise auf eine Nazi-Tätigkeit gaben, aber er wäre ja nicht der Erste, bei dem das totgeschwiegen wurde. Ich würde gern etwas Licht in die Sache bringen. Kann jemand helfen? --TETRIS L 23:38, 2. Mär. 2020 (CET)

Zu den Uniformen kann ich nichts sagen, aber das Gebäude ist das Neues Rathaus (Hannover), genauer die Rückseite zum Maschpark: Die Männer stehen am südlichen Rand des Maschteiches. --Andropov (Diskussion) 23:43, 2. Mär. 2020 (CET)
Danke, das ist schon mal ein Anfang! --TETRIS L 23:47, 2. Mär. 2020 (CET)
Gibt es einen Bezug deines Großvaters zu Hannover? Sonst war er vllt auf einem Lehrgang als untere Charge. Ich verstehe nichts von SS-Uniformen, aber die Kragenspiegel rechts sind leer und die Kopfbedeckungen auch etwas verschieden. --Aalfons (Diskussion) 23:53, 2. Mär. 2020 (CET)
zudem wohl uneinheitliche Hemdenfarben (sehe nur zwei vermeintliche Braunhemden), Kragengrößen unterscheiden sich. Evtl könntest Du Dich mal an die Firma Hugo Boss wenden, wenn es um SS-Uniformen geht. Die müssten ja um Aufklärung während der NS-Zeit bemüht sein... ;) PS: dazu laut WP in Uniformen der SS und durchaus interessant: „1937 erlaubte Heinrich Himmler allen Altmitgliedern der SS (den sogenannten „alten Kämpfern“) unter der schwarzen Uniform auch das „weiße Verbotshemd“ zu tragen. Bis 1939 wurde diese Praxis nun unabhängig von der SS-Zugehörigkeitsdauer auch auf die Unteroffiziersdienstgrade ausgeweitet. 1939 wurde es auch den Mannschaftsdienstgraden der Allgemeinen SS erlaubt, ein weißes Trikothemd zur schwarzen Uniform zu tragen, das „Braunhemd“ wurde schließlich nur noch von „SS-Bewerbern“ bis zu deren offiziellen Übernahme als „Staffelanwärter“ in die SS verwendet. Damit richtete man sich nach einer Praxis, die von der SS-Verfügungstruppe eingeführt wurde. Während ihrer „Bewährungszeit“ war es allen SS-Bewerbern verboten, mit Ausnahme der SS-Armbinde, irgendwelche SS-Insignien zu tragen. Diese bekamen sie erst mit der endgültigen Übernahme in die SS verliehen.“ Bezüglich Armbinden, sehe ich lediglich ein Hakenkreuz des zweiten von links sowie den drittletzten ebenfalls wohl Braunhemdingen angedeutet, aber sehe oder erkenne keine SS-Insignien... --In dubio pro dubio (Diskussion) 00:25, 3. Mär. 2020 (CET)
Die Kragenspiegel scheinen mir nicht vorzukommen auf der Bildtafel der Dienstgrade und Rangabzeichen der Waffen-SS, die Allgemeine SS trug Kragenspiegel mit der Nummer der jeweiligen Standarte, diese zuerst mit normalem Faden und später einheitlich auch für Mannschaften mit Metallfaden. Auch davon scheint mir keine Ähnlichkeit vorzukommen, deshalb zweifle ich die Zugehörigkeit zur SS an. --Heletz (Diskussion) 07:17, 3. Mär. 2020 (CET)
Ich habe ein ähnliches Bild aus der Zeit von nachweislich SA-Männern. Für 1933 bis 35 ist das auch wahrscheinlicher.--2003:E8:370B:B900:D9EE:77B:5DC6:5843 08:35, 3. Mär. 2020 (CET) Auch mit den gleichen Mützen!
Man beachte auch die unterschiedlichen Gürtelschnallen bei genau den beiden Braunhemdträgern. Ich würde mich anhand des Bildes nicht auf SS festlegen wollen. Es gab auch genug andere NS-Organisationen mit dunklen Uniformen. (nicht signierter Beitrag von 95.91.214.135 (Diskussion) 09:39, 3. Mär. 2020 (CET))
Die Mützen sehen für mich eher nach Burschenschaft aus als nach Militär. Wäre Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund möglich? --Studmult (Diskussion) 17:51, 3. Mär. 2020 (CET)
Die SA-Leute hatten links am Kragenspiegel das freie Feld, rechts war der Dienstgrad zu sehen. Die Uniformen aus den einzelnen Gauen waren uneinheitlich, da nur die bayrische SA eine Zeugkammer hatte. Die anderen versorgten sich teilweise privat bezahlt aus dem Fundus anderer Dienststellen. Die Unterschiede bei den Uniformen sind daher für mich so erklärlich. --2003:E8:370B:B900:7962:564E:A4A4:EB6A 18:11, 3. Mär. 2020 (CET)
@Aalfons: Mein Großvater stammt aus der Nähe von Lüneburg. Hannover war also seine Landeshauptstadt. Ansonsten wüsste ich keine Verbindung.
@alle: Guter Hinweis mit den unterschiedlichen Uniformen. Die Männer Nr. 2 und 5 von links tragen Uniformen mit Braunhemd, Mütze mit einem dreieckigen Metallabzeichen (Adler?!) oben und einem rundlichen (Totenkopf?!) darunter und mit dunkler Kordel, einen Gürtel mit großem Koppelschloss und Hakenkreuz-Armbinde (bei Nr. 5 fast verdeckt), genau so, wie auf diesem Bild links zu sehen. Die übrigen Männer hingegen weiße Hemden, eine Mütze mit einer etwas helleren, dickeren Kordel und mit nur einem ovalen oder ganz ohne Abzeichen, außerdem eine andere Gürtelschnalle und keine Armbinde. Vielleicht sind dies nur Bewerbern in der Bewährungszeit, wie in dem von Idpd zitierten Artikelabschnitt gesagt.
@Heletz: Die Bildtafel ist für die Waffen-SS, also nach 1939. Das Foto ist von 1933-35, also deutlich früher. Dazwischen hat sich einiges verändert.
@Studmult: Nein, mein Großvater war kein Akademiker. --TETRIS L 17:51, 3. Mär. 2020 (CET)
Bist Du überhaupt sicher, daß Dein Großvater auf dem Bild ist? Kannst Du das anhand von anderen Bildern prüfen? Vielleicht gibt es noch Menschen, die Deinen Großvater gekannt haben, auch wenn sie sehr alt sein müssen. Ich habe in alten Fotoalben auch schon Bilder von Geschwistern oder anderen Verwandten gesehen. 91.54.44.123 18:18, 3. Mär. 2020 (CET)
Mein Opa ist der junge Mann ganz links, da bin ich mir ziemlich sicher. --TETRIS L 20:08, 3. Mär. 2020 (CET)
könntest Dich bei Unsicherheiten bezüglich Mitgliedschaften (SA/SS, NSDAP etc) evtl auch ans Bundesarchiv wenden, vgl hier. Bezügl. meines Opas hatte ich bei meiner Mutter zumindest entsprechende Entnazifizierungsurkunden gefunden (er war Lehrer während der NS-Zeit); evtl findest Du da auch was... ;) PS hier: weitere Recherche-Tipps--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:12, 3. Mär. 2020 (CET)
Danke für den Tipp mit der BA. Ich wollte bei der PA-Abteilung (vormals WASt) sowieso mal wegen der Wehrmachtsunterlagen anfragen, da kann ich das kombinieren. Für eine große Nazi-Karriere war mein Opa wahrscheinlich schlicht zu jung. Bei der Machtergreifung 1933 war er gerade 21 Jahre alt. Im Krieg war er nicht bei der Waffen-SS, "nur" bei der regulären Wehrmacht und auch nur mit Mannschaftsdienstgrad. An Ende des Krieges hat er irgendwo zwischen Baltikum und Pommern desertiert, musste also befürchten, von den Nazis zuhause erschossen zu werden. --TETRIS L 22:25, 3. Mär. 2020 (CET)
Mein Opa (mütterlichseits) musste (natürlich) auch zur Wehrmacht und war auch im Baltikum (Lettland) und dort sogar als Lehrer tätig (evtl auch aufgrund Wehruntüchtigkeit). Dazu gibt es Bilder (sogar selbst-gemalte; zeichnen konnte er ziemlich gut). Er war Baujahr 1903, sehr katholisch geprägt. Zu Lebenszeiten war ich noch zu jung (war etwa 12 als er starb) um ihn selber zu fragen (oder einfach zuzuhören). Als ich die Entnazifizierungsunterlagen fand, war das Thema aber dann für mich erstmal erledigt, wobei ich heute natürlich weiß, dass das nicht allzuviel bedeutet. Informationen zum väterlichen Opa habe ich aber kaum (der hatte aber wohl tatsächlich eine Position beim Militär direkt in Berlin, was etwa durch Scheidungsurkunden hervorging; da war ich aber erst ganze 2 Jahre alt und kannte ihn nichtmal...;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:01, 3. Mär. 2020 (CET)

Pale Blue Dot und der Mond

Übertrag von Diskussion:Pale Blue Dot #Durchmesser der Mondbahn?

Wie groß würde auf dem Pale Blue Dot-Bild der Durchmesser der Mondbahn erscheinen?--91.40.209.83 17:45, 3. Mär. 2020 (CET)

Ende Übertrag --PM3 17:51, 3. Mär. 2020 (CET)

Das steht, wenig überraschend, in Mond: Der mittlere Abstand Erde-Mond beträgt 30 Erddurchmesser. Grüße --h-stt !? 17:54, 3. Mär. 2020 (CET)
In in Pale Blue Dot steht: "Die Erde nimmt lediglich 12 % der Größe eines einzelnen Bildpunkts ein." Damit kann man ausrechnen, wieviel Pixel groß die Mondbahn sein würde. 91.54.44.123 18:06, 3. Mär. 2020 (CET)
Die Narrow Angle Camera hatte eine Pixelskala (Abbildungsmaßstab) von 0,00053 Grad, also 1,9 Bogensekunden [1]. In einer Entfernung von 6 Milliarden Kilometern entspricht das 55500 km, also etwa 4.35 Erddurchmesser (eher 23% als 12%). Der mittlere Durchmesser der Mondbahn beträgt 768.000 km, das wären also etwa 14 Pixel. --Wrongfilter ... 18:58, 3. Mär. 2020 (CET)
Die weiteren Angaben zur Kamera (Brennweite 1500 mm, Bildgröße 11,4 mm x 11,4 mm oder 800 Pixel x 800 Pixel) bestätigen Deine Berechnung: 1 Pixel entspricht in 6 Mrd. km: (11,4 mm / 800) / 1500 mm * 6 Mrd. km = 57000 km. Die Größenangabe zum Bild der Erde ist um den Faktor 2 falsch. 91.54.44.123 18:39, 4. Mär. 2020 (CET)

Nur in Italien zugänglich

Hallo! Vor einiger Zeit habe ich mich hier schon einmal erkundigt, ob die Seite perunaenciclopediadantescadigitale.eu:8080/dantesearch/ allgemein oder nur für mich unzugänglich ist. Mittlerweile weiß ich, dass sie in Italien problemlos abgerufen werden kann, ich (Österreich) kann aber noch immer nicht zugreifen. Nun bin ich alles andere als ein Netz-Experte und frage mich, ob es irgendwelche möglichen Lösungen gibt. Mit VPN habe ich mich noch nie beschäftigt und weiß auch nicht, ob es für mein Problem die richtige Lösung wäre. Ich habe auch kein Indiz dafür, dass es sich um eine absichtliche Sperre handelt. Kann ich da etwas machen bzw. versuchen? --GALTZAILE PPD () 19:44, 3. Mär. 2020 (CET)

Also wenn es ein Geoblock ist, dann ist ein VPN die Abhilfe dazu. Kostet wenige Euro bis gar nichts bei beschränktem Volumen, und bruacht auch keine Kenntnisse um es einzurichten. Von den Leuten der die hier mitlesen hat sicher gerade jemand einen VPN am laufen und kann es ausprobieren.--Antemister (Diskussion) 20:09, 3. Mär. 2020 (CET)
Bei mir geht die Unterseite auch nicht auf. Hast Du hier schon mal nachgefragt? --94.219.126.162 20:12, 3. Mär. 2020 (CET)
Geht auch nicht auf mit VPN? Den ISTI-Leuten habe ich schon vor einiger Zeit eine Mail geschickt, die unbeantwortet blieb. Der (für den Inhalt) verantwortliche Professor hat hingegen zeitnah geantwortet und nur gemeint, es gebe kein Problem. Vielleicht sollte ich bei ISTI noch einmal nach einer anderen Adresse suchen oder noch einmal nachfragen. --GALTZAILE PPD () 21:53, 3. Mär. 2020 (CET)
Bei mir geht die Seite ohne VPN nicht auf, mit VPN über einen italienischen Server funktioniert alles normal. --Jossi (Diskussion) 23:26, 3. Mär. 2020 (CET)
Danke! Gibt es VPN-Empfehlungen oder leisten alle Anbieter mehr oder weniger dasselbe? --GALTZAILE PPD () 23:29, 3. Mär. 2020 (CET)
Du könntest hier nachschauen: thebestvpn. Die Seite führt allerdings nur kostenpflichtige VPN-Anbieter auf und rät von kostenlosen generell ab wegen Privacy, Datensicherheit usw. Da ich VPN aber ausschließlich für den Zugang zu geogeblockten Seiten brauche und für nichts anderes, verwende ich schon seit Jahren die kostenlose Browser-Extension von Hoxx. Die funktioniert bei mir problem- und tadellos, und die Gründe, die Hoxx auf thebestvpn.com Rang 75 von 78 eingetragen haben, sind für mich nicht relevant – weder benötige ich Torrents, TOR oder Netflix, noch lade ich große Datenmengen rauf oder runter oder muss es vor irgendwelchen Geheimdiensten oder sonstwem verstecken, wenn ich HathiTrust oder eine italienische Dante-Seite besuchen will. --Jossi (Diskussion) 16:53, 4. Mär. 2020 (CET)
Im Opera-Browser ist eine kostenlose VPN Einstellung drin. --Nordprinz (Diskussion) 17:44, 4. Mär. 2020 (CET)

Bevor ich die Frage stelle möchte ich vorausstellen, dass ich ein ganz massives Problem mit allen Parteien rechts der CDU/CSU habe. Ob die nun NPD, Reps, oder nun AfD heißen. Und ich denke, dass der Aufruf von Kauder, Palmer und so weiter, auf die AfD-Wähler zuzugehen und nicht auszugrenzen aus meiner Sicht vom Grundsatz her falsch ist, da dann die große Gefahr besteht, in einem Toleranz-Paradoxon zu enden. Ich denke, es wird klar, wo ich politisch nicht stehe. Meine Frage nun: sind Aktionen gegen die "neue Rechte" (im weitesten Sinne: Störungen, Gegen-Wahlaufrufe, Anprangerungen usw) nicht aber auch ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot, das ja eine Diskriminierung von Menschen anderer politischer Überzeugung ausschließt? Ich weiß, dass diese Frage eine Wespennest-Frage sein kann, aber mich beschäftigt es philosophisch schon länger, wie man moralisch eine Abschottung von Rechts betreiben kann, ohne gegen allgemeingültige Grundsätze der Toleranz zu verstoßen. Ebenso nach links (der ich etwas näher stehe), die ja von großen Teilen der Bevölkerung (aus mir nachvollziehbaren Gründen) ebenso grundsätzlich abgelehnt wird. Wie kann man diesen Widerspruch auflösen? Nach der jeweiligen Eigendefinition stehen aber beide Extreme hinter dem Grundgesetz und auf dem Boden der Verfassung... --217.226.149.17 09:25, 4. Mär. 2020 (CET)

Nein, das ist kein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot, sondern ganz normale Kriminalität verblendeter Demokratiefeinde. --95.116.183.213 11:33, 4. Mär. 2020 (CET)
Da die Frage auf philosophischem Level gestellt wurde ist zu vermuten dass die Antwort auch auf diesem Level gewünscht wird. Hier kann die Frage schon die Antwort sein. was ein Diskriminierungsverbot schützt sollte hinterfragt werden. Wie im Toleranz-Paradoxon definiert, sollte Toleranz gibt geübt werden gegenüber Gruppen, die sich keiner hören oder Institutionen angeschlossen haben gemeint ist das Individuum. Dies wird in Oligarchien Diktaturen oder Multiple Choice Demokratien also Verbands Meinungen und Lobbyisten Interessen oder die Interessen der Mächtigen, die sich lediglich dieser Wege bedienen hervorgehoben. Was nun Toleranz ist ist die Frage: man beraube Leute ihres Ursprungs und ihrer (sexuellen) Identität. Nun hat man sich den perfekten Eunuchen, Dienstboten und Nachschwätzer geschaffen. es ist also kein Individuum mehr. Man hat sich einen Hörigen geschaffen, der die im aufgezwungene Ideologie vertritt. Da er nun das persönliche Opfer durch den Verlust seines Individuums erbracht hat, hält man ihn für schützenswert. Das allein zeigt, sich auf welchem geistigen Niveau derartige Verordnungen und Gesetze erlassen werden, und wie sie von anderen ausgelegt werden.
Man schützt also - nach Auslegung - nicht mehr das Individuum, sondern den hörigen seiner Doktrin, den man zuvor zum Vertreter gemacht hat und bezeichnet jeglichen Zweifel daran als Diskriminierung. --Nonatilt (Diskussion) 11:38, 4. Mär. 2020 (CET)
(BK)Wehrhafte Demokratie mal als Stichwort hineingeworfen, es gibt hier kein Absolut, sondern eine Güterabwägung. Zudem kannst Du Deine Rechte im Rahmen von Meinungs- und Demonstrationsfreiheit nutzen. Es ist im Wesentlichen eine Frage der Grenzziehung - wenn Du Arbeitsplätze, die nicht an gewisse weltanschauliche Perspektiven gebunden sind, davon abhängig machst, dass jemand Deine Weltanschauung teilt (und ohne dass die in Frage kommenden Personen ein dem Ansehen des Unternehmens schädliches Verhalten zeigen), ist das sicher Diskriminierung, wenn Du dazu aufrufst, die Rechten politisch zu bekämpfen ist das dagegen völlig legal. -- 79.91.113.116 11:40, 4. Mär. 2020 (CET)
Das Diskriminierungsverbot gilt nur für Staatshandeln. Da muss es so lange gelten, bis es Verbote gibt (siehe etwa NPD-Demos und Aufmärsche). Privat darfst Du diskriminieren, wen Du willst.--Meloe (Diskussion) 11:59, 4. Mär. 2020 (CET)
Dem steht der AGG entgegen, denn Behöden werden hier gesondert gestellt. --Nonatilt (Diskussion) 12:10, 4. Mär. 2020 (CET)
Richtig, vgl. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, sachlicher Anwendungsbereich. Also bitte auch als Arbeitgeber, Gewerkschaftler und Lehrer oder Ausbilder bitte nicht diskriminieren.--Meloe (Diskussion) 12:56, 4. Mär. 2020 (CET)
Das ist wenige eine philosophische als eine juristische Frage, meinetwegen eine rechtsphilosophische. Wenn ein Arbeitgeber beispielsweise ein AfD-Mitglied nicht als Arbeitnehmer beschäftigen will, ist das diskriminierend, also gegen GG, aber er muss befürchten, dass ihm anderenfalls Kunden wegbleiben, also wird eine Güterabwägung vorgenommen mit dem Resultat, dass er erlaubterweise diskriminiert (was natürlich gerichtlich überprüft werden kann). Anderes Beispiel: Dürfte Björn Höcke wieder als Beamter zurück in den Schuldienst? --Dioskorides (Diskussion) 13:03, 4. Mär. 2020 (CET)
"Störungen, Gegen-Wahlaufrufe, Anprangerungen usw", wie oben angefragt, sind erlaubt, es sei denn, sie gehen von staatlichen Stellen aus (es gab da mal ein Affärchen in Münster um das Ausschalten der Lichter am Rathaus).--Meloe (Diskussion) 13:11, 4. Mär. 2020 (CET)

Politische Meinungen sind nicht vom AGG gedeckt, die Aufzählung dort ist abschließend, das kommt hier also nicht in Frage. Also: Grundsätzlich erlaubt, so lange kein Kontrahierungszwang o.ä. eine Gleichbehandlung erlaubt. Ob es jetzt besonders schlau ist, ist eine andere Frage. --Studmult (Diskussion) 13:22, 4. Mär. 2020 (CET)

Naehmaschinentechnik Frage

Hallo, habe 2 verschiedene Nähmaschinen zuhause, einmal mit Schwingschiff und einmal mit CB-Greifer (singer) Allerdings traue ich der CB Maschine nicht zu richtig und frage deshalb wie ich die Naht testen könnte? Also das die nicht von selbst aufgeht in der Waschmaschine oder bei sonstigen torturen. (weil die hat auch keinen Rückwärtsgang um am naht anfang einmal vor und zurück zu fahren) Faden Material Kunststoff, ziemlich dünn, Stoff ist Leinen oder Baumwolle --87.134.68.80 14:10, 4. Mär. 2020 (CET)

Die ganzen Generationen von Omas, Tanten und Schwestern vor uns hatten keinen Rückwärtsgang. Da wurde der Stoff fix am letzten Stich gedreht und kurz zurück genäht. --2003:E8:3704:FE00:B140:4478:4716:D36D 15:02, 4. Mär. 2020 (CET)

naja die Schwingschiff Nähmaschine ist "um 1930" gebaut, vielleicht reicht es ja wenn ich den Vorschub auf 0 Drehe bei der CB-Maschine. (dazu noch die Fäden gut stramm) Nähe mir aus alten Laken Lappen, 2stücke aufeinander, kleine öffnung lassen dann auf links drehen und nochmal drumherum. So 100 Stck hab ich schon aber noch unendlich viel Leinen und Baumwolle und so... puhh das alles mit Fußantrieb ist bei der Schingschwiff Machine schon anstrengend.--87.134.68.80 15:14, 4. Mär. 2020 (CET)

Du brauchst nicht rückwärts zu nähen. Acht, neun Stich Überlappung nachdem du einmal 'rum bist reichen aus. Sorgfältig versäubern. 30er Nylon oder sowas? Feuerzeug, ganz kurz. Gr., Vincent (Diskussion) 21:24, 4. Mär. 2020 (CET)

M. L. Campbell

Ich suche die Vornamen des Autors M. L. CAMPBELL: THE AUTOMATIC MAID-OF-ALL-WORK. A Possible Tale of the Near Future. Hat jemand eine Idee, wo man das finden könnte? Danke! Simone C. Müller (Diskussion) 22:47, 3. Mär. 2020 (CET)

„Nothing is known about the writer.“ https://books.google.de/books?id=Q3OdDwAAQBAJ&lpg=PT33&ots=gJP3E1yUyN&dq=m.l.%20campbell%20canadian%20writer&hl=de&pg=PT33#v=onepage&q=m.%20l.%20campbell&f=false. Originale Veröffentlichung der Geschichte: http://www.canadiana.ca/view/oocihm.8_06251_5/66?r=0&s=1. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 3. Mär. 2020 (CET)
Ja, so ist es dann wohl. Simone C. Müller (Diskussion) 08:34, 4. Mär. 2020 (CET)
Hier steht "Mrs M. L. Campbell". Vielleicht ist das Mrs nur eine Vermutung, möglicherweise weiß der Autor Angus McLaren auch mehr. 91.54.44.123 09:14, 4. Mär. 2020 (CET)
Hab nur flüchtig gesucht, aber ist auszuschließen, dass es sich um Helen M. L. Campbell handelt, die auch als Helen Mary Campbell schrieb? Zeitlich könnte es passen, und sie hat mindestens einen Hang zu ungewöhnlichen Themen. --Aalfons (Diskussion) 12:14, 4. Mär. 2020 (CET)
Mrs. ist wohl nur eine Vermutung, weil die Geschichte aus weiblicher Sicht geschrieben ist. --Expressis verbis (Diskussion) 12:23, 4. Mär. 2020 (CET)
Das ist ein interessanter Hinweis. Wenn es diese ist: Sie hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Simone C. Müller (Diskussion) 12:48, 4. Mär. 2020 (CET)
Gut weiterrecherchiert! Vmtl bist du auf dem richtigen Weg. Schreib doch auch einen Artikel über sie; die disparate Faktenlage erinnert mich an die des Kinderbuchautors Oswald Kendall. --Aalfons (Diskussion) 14:25, 4. Mär. 2020 (CET)
Vielleicht hilft dies weiter: en:Helen Stuart Campbell. Aber hat sie auch unter "M. L. Campbell" veröffentlicht? 91.54.44.123 15:37, 4. Mär. 2020 (CET)
Sie war befreundet mit Charlotte Perkins Gilman die in der en-WP als "Women science fiction and fantasy writers" geführt wird. Und es gibt einen Artikel von 2017 Domestic Data and Feminist Momentum: The Narrative Accounting of Helen Stuart Campbell and Charlotte Perkins Gilman. Ich schreibe die Autorin mal an.
Aber soll bei WP-Artikeln eigene Forschung nicht vermieden werden? Simone C. Müller (Diskussion) 07:58, 5. Mär. 2020 (CET)
Natürlich darfst Du forschen. Und wenn die Forschung zu neuen Belegen führt, die WP:Belege genügen, kannst Du das auch in der Artikelarbeit verwenden. 91.54.44.123 09:03, 5. Mär. 2020 (CET)
Das war der Hintergrund für den Verweis auf Kendall oben, sorry, wenn das nicht klar wurde: aus Spurenelementen in Zeitungen, Zeitschriften usw., die aber allesamt belegbar sind, eine Biografie entwickeln. – Ich rate aber zu, erst einmal die beiden Autorinnen als zwei verschiedene Personen zu betrachten, bis sich ein Beleg für die Identität findet. --Aalfons (Diskussion) 10:37, 5. Mär. 2020 (CET)

Frinig

Weiß jemand, was "Frinig" bedeutet. Ich habe das in Südtirol sowohl als Namen gehört (z.B. "Niederfriniger") als auch als geographische Bezeichung (Vinschgau), siehe: https://www.quaeldich.de/forum/reise-und-paesse/tour-of-the-alps-2020-3-etappe-frinig/?ID=188135 - Bislang aber noch nix zur Bedeutung gefunden. --Ehgadn (Diskussion) 14:58, 4. Mär. 2020 (CET)

Unterfrinig ist ein Bergbauernhof. Im 16. Jahrhundert hießen die Besitzer Niederfriniger, vielleicht hieß der Hof auch mal Niederfrinig. In Openstreetmap heißt der Hof Unterfrini, weiter östlich liegt Oberfrini. 91.54.44.123 15:30, 4. Mär. 2020 (CET)
Laut diesem Textschnipsel wohl Herkunftsname vom Flurnamen aus dem Westladinischen. Bedeutung wäre demnach "Tal" oder "Loch" von forare für "bohren". Frag da aber lieber nochmal mal einen sprachkundlichen Südtiroler, also alles ohne Gewähr... ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:37, 5. Mär. 2020 (CET)
Vielen Dank für die Infos. Dass das aus dem Ladinischen kommt scheint plausibel. --Ehgadn (Diskussion) 17:01, 5. Mär. 2020 (CET)

Beispiele für Entscheidungen

Es wäre nett, wenn jemand mir helfen könnte. Ich brauche Beispiele aus aktuellen Nachrichten oder historischen Ereignissen für rationale und nicht-rationale Entscheidungen.

--Stingray500 (Diskussion) 15:25, 4. Mär. 2020 (CET)

Voilà, [2]; [3]. Damit sollte beides hinreichend abgedeckt sein. -- 79.91.113.116 16:19, 4. Mär. 2020 (CET)

Andi Scheuer. --Komischn (Diskussion) 16:43, 4. Mär. 2020 (CET)
Frag mal deine Eltern. Die haben entweder aus rationalen oder aus nicht-rationalen (d.h. emotionalen) Gründen entschieden zu heiraten. --46.253.188.1 17:47, 4. Mär. 2020 (CET)
Oder auch nicht. --213.188.237.101 19:20, 4. Mär. 2020 (CET)
Gibt es rationale Entscheidungen? Zählt Menschenbild geprägt dazu, wie dieses?--Wikiseidank (Diskussion) 20:57, 4. Mär. 2020 (CET)
Linktipps: Theorie der rationalen Entscheidung, Entscheidungstheorie inklusive Framing-Effekt etc. Fragen: war die (womögliche) Entscheidung im Verlauf des Lebens evtl mal mit dem Rauchen anzufangen rational, emotional oder gar irrational ?! Alkohol getrunken unter Inkaufnahme eines Katers am nächsten Tag ?! Wie wirkt Werbung (unterbewusst)?! Kaufentscheidungen (inkl. da gerade aktuell Hamsterkäufe), Gruppendynamiken bis hin zur Massenpanik, Massenhysterie, Massenpsychologie etc pp. Da findest Du etwa auch Beispiele in Historie und Gegenwart;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 21:11, 4. Mär. 2020 (CET)
Nicht-rationale Entscheidungen zu finden ist leicht. Rationale Entscheidungen in den aktuellen Nachrichten würde ich mal im Bereich Sport suchen, bei der Auswahl von Spielern bspw. --94.219.126.162 23:42, 4. Mär. 2020 (CET)
So ?! Inwiefern ?! Höre in der Sportberichterstattung meist eher gegenteiliges. Oder warum werden Trainer eigentlich immer zuerst entlassen?! Zudem das Thema Doping?! (ist das nun rational oder doch eher irrational?! ;) Zumal Brot und Spiele seit der Antike eigentlich nichts mit Vernunft gemeinsam haben dürften....--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:51, 4. Mär. 2020 (CET)
Deswegen der gezielte Hinweis auf die Auswahl von Spielern. Die Auswahl von Trainern paßt vermutlich meist eher in die andere Kategorie. Doping ist ein Thema für sich, da wären wir dann schon bei der Kriminologie. --88.68.68.107 17:24, 5. Mär. 2020 (CET)

Stoßverbinder oder Federklemmen erhöhen Brandlast?

Huhu, ich habe ein Problem:

Ein Unternehmen für PV-Anlagen hat bei uns die Hauptverteilung (HV) ausgetauscht. Dies war nötig, da nach den VDE-AR zusätzliche Schalteinrichtungen verbaut werden müssen (Anlage ist mit Eigennutzung). Wir haben diverse Streitpunkte mit dem Unternehmen, u.a. geht es darum, dass sich die Anlage nicht mit Fehlerstromschutzschaltern erweitern lässt, wie es die VDE 0100-410:2018 vorschreibt. Warum? Weil die beim Wiederverdrahten nicht dran gedacht haben, die in der HV ankommenden Stromkreise (SK) nach Zählerplätzen (Geschosse + Allgemein) zu trennen, sondern für alle ankommenden SK ein Neutralleiterpotential gemacht haben. Es ist einfach alles wild auf verschiedene miteinander verbundene Federklemmen verdrahtet.

Zum Problem wird das, weil z. B. die Waschmaschine DG in der Waschküche im Keller sitzt. Der zugehörige Leitungsschutzschalter greift vor dem Neozed-Sicherungelement für die Unterverteilung DG die Spannung ab. Wenn man nun EG (Hobbyraum im Keller, Waschmaschine im Keller zu EG zugehörig, Büroraum im Keller) in der HV mit einem FI versieht und die Waschmaschine DG einschaltet löst der Fehlerstromschutzschalter aus, weil er einen Fehlerstrom feststellt. Es sind ja alle Neutralleiter an eine Klemme geklemmt.

So sieht das ganze dann aus. Wenn man die NEutralleiter verlängert hätte, dann gäbe es jetzt in den beiden mittleren OAR keine solche „Freiluftverdrahtung auf Zugbasis“. Ich bin verwöhnt aus dem Schaltschrankbau, das weiß ich. Trotzdem sage ich, dass das nicht in Ordnung ist. Ich habe das Unternehmen um Stellungnahme gebeten und darauf verwiesen, dass man die Neutralleiter doch mittels Stoßverbindern oder Federklemmen verlängern könne, das wurde bei den zugehörigen Außenleitern ja auch gemacht. Ich ahbe auch gesagt, dass es links genügend getrennte Klemmblöcke gibt, mit denen man die Neutralleiter-SK voneinander trennen könnte. Das Unternehmen begründet die nicht erfolgte Verlängerung der Neutralleiter mit einer nicht hinnehmbaren Brandrisiko. Auf die Frage, wieso das Unternehmen Angst hat, dass es solch hohe Übergangswiderstände gäbe, bekam ich keine Antwort.

Meine beiden Fragen an euch vom Fach, die erste auch auch für die, die nicht vom Fach sind, wären:

  • Ist die Freiluftverdrahtung in der Mitte in Ordnung für einen Auftragswert von über fünfeinhalbtausend Euro?
  • Ist das Argument mit der erhöhten Brandlast stichhaltig oder vorgeschoben? Die Außenleiter wurden auch mittels Federklemmen verlängert.

Bonusfrage:

  • Kann man da nicht mal das verdammte Hirn einschalten und die SK voneinender logisch trennen?

Gruß --Keks Ping mich an! 19:07, 4. Mär. 2020 (CET)

Murks. Schiedsstelle? Rechtsanwalt. Gutachter. --95.116.183.213 22:50, 4. Mär. 2020 (CET)
+1 Die ganze interne Verkabelung der HV ist Murks, da sieht man überhaupt nicht durch --> Maintainability. Was ich nicht verstehe: Die WaMa steht im Keller, wird über das EG eingespeist. Gibt es da ne separate UV EG, die über die HV gespeist wird? Dann würde ein RCD in der UV Sinn machen, nicht in der HV. Und DG steht in meinem Sprachgebrauch für Dachgeschoss --> gibt es zwei WaMa, eine im Keller ("zum EG zugehörig"?), eine im Dachgeschoss? "Der zugehörige Leitungsschutzschalter greift vor dem Neozed-Sicherungelement für die Unterverteilung DG die Spannung ab." Du hast also einen Abgang für die UV DG und parallel einen Leitungsschutzschalter für die WaMa, also hängt die WaMa doch direkt an der HV? Vielleicht wäre eine kleine Handskizze i.S. eines Stromlaufplanes hilfreich.--DresdnerFlo (Diskussion) 09:43, 5. Mär. 2020 (CET) Ergänzung: Zu deinen eigentlichen Fragen: Die Freiluftverdrahtung und die gesamte Ausführung der HV würde ich nicht abnehmen. Erhöhte Brandgefahr durch Federklemmen ist mMn Quark, Federklemmen sind Stand der Technik und prinzipiell zugelassen, ohne Einschränkung, wie viele davon in Reihe geschaltet werden. In ner normalen Gebäudeinstallation geht der Strompfad von der Verteilung bis zur Steckdose i.d.R. durch etliche Federklemmen, wenn mit Abzweigdosen gearbeitet wird. Logische Trennung der SK ist absolut notwendig (s.o., Stichwort Maintainability --> Wenn du später was umbauen willst oder ein Fehler behoben werden muss, ist es wichtig, dass man durchsieht, was wie verschaltet ist. Viele Elektriker klemmen aber einfach drauflos, da gibt's nicht mal nen Stromlaufplan vorher.--DresdnerFlo (Diskussion) 09:56, 5. Mär. 2020 (CET)
Hier mal ein Verweis auf gröbste Grundlagen: https://www.dgs.de/fileadmin/newsletter/2017/IS2017_Vortrag_Haselhuhn_Rahmenbedingungen.pdf
Die Federklemmen sind wohl kaum wetter- und UV-fest? Das wäre ein schwerer Mangel. Die DC-Seite muss komplet Freischaltbar sein und je nach Wechselrichter vollisiliert sein. Bei Dünnschichtellen ist eine Erdung zur Vermeidung von Degeneration notwenig. Dazu muss der Wechselrichter AC und DC galvanisch wie ein Netzteil trennen. Jegliche Trennschalter und Sicherungen müssen DC-tauglich sein, sei es vom Auslösen oder des Trennabstandes im Schalter. Die fligende PE-Klemme kann elekrisch vorübergehend richtig sein, aber hält Arbeiten nich stand. --Brexssot (Diskussion) 10:16, 5. Mär. 2020 (CET)
Innerhalb der HV spielt Wetter- und UV-Festigkeit keine Rolle. Die angesprochene Installation ist wenn ich das richtig verstanden habe verbraucherseitig, somit AC.--DresdnerFlo (Diskussion) 10:33, 5. Mär. 2020 (CET)

Danke erstmal für die Einschätzungen, @DresdnerFlo ja die UVs sind in den Stockwerken mit FIs abgesichert, die sind nicht das Problem.

  • Gibt es da ne separate UV EG, die über die HV gespeist wird?“ → Ja, aber die steht im EG, die WaMa-EG steht in der Waschküche im Keller und führt zur HV. Gleiches Setting mit OG und DG. Siehe https://imgur.com/a/7gCj2h5 (Die einzelnen SK für OG und DG auch mitdenken)

Es gibt mehrere Kellerräume/SK, die teilweise aus logischer Sicht (Zählerplatz) zum EG, OG oder DG gehören. Die Heizung und das Treppenhaus sowie die Klingelanlage gehören z.B. zum Allgemeinzähler. Diese landen als NYM-J 3x1,5mm² in der Hauptverteilung (z.B. Lagerraum OG oder Waschmaschine etc. pp.) Die zu den Stockwerken gehörigen Garagen kommen auch in der HV raus, ohne zwischengeschaltete Unterverteilung. Und wenn man dann halt alle Kellerräume, Garagen, etc., die logisch zu EG gehören (aber in der HV rauskommen) hinter einen FI klemmt, muss man natürlich auch die Neutralleiter von den restlichen Stockwerken trennen.

Aktuell wohnt dort halt meine Familie drin, sodass die UVs aktuell alle an einem Zähler hängen (Zählermiete und Eigennutzung PV waren die Gründe). Allerdings verlässt ein Großteil des Nachwuchses das Nest demnächst und in 5 Jahren oder so soll vermietet werden. Ansonsten hätte man auch sagen können man sichert alle Endstromkreise der verschiedenen Geschosse zusammen über einen FI ab aber dann kann man die später nicht mehr nach Zählern teilen. Und sowieso hätte die Fa. bedenken sollen, dass mit mehreren Zählern auch getrennte Neutralleiter her müssen, da die mitgezählt werden...

@Brexssot die PV-Anlage haben die ganz gut gemacht, die Trenneinrichtungen sind vorhanden, teils auch an den Wechselrichtern selbst. Die DC-Seite ist über den Schornstein hineingeführt, die Erdung sieht grundsätzlich gut aus. Es ist noch ein Backupsystem vorhanden, dass bei Netzseitigem Ausfall das Hausnetz auf allen drei Phasen gleichschaltet. --Keks Ping mich an! 10:54, 5. Mär. 2020 (CET)

Haben nochmal nachgeschaut, ein Prüfbericht nach VDE 0126-23 wurde nicht vorgelegt, ich bezweifle, dass die Prüfung durchgeführt wurde. --Keks Ping mich an! 12:47, 5. Mär. 2020 (CET)
(BK)So wie es klingt kommst du ohnehin nicht umher, die Anlage signifikant umzubauen. Die WaMa, Garage, Keller scheinen ohne RCD versorgt zu werden, Steckdosenstromkreise müssen aber zwingend mit RCD ausgerüstet sein (glaub ich, kann sein, dass das ne Bahn-Interne Regelung ist??). Spätestens wenn du Mieter hast könnte der Verzicht darauf zum Problem werden. Wie du schon sagst, müssen dann die N auch umgeklemmt werden, da die jeweils über den richtigen RCD laufen müssen.
Empfehlung, wenn du vermieten willst: Eine ZHV, in der die Zähler drin sind für Wohnung 1, Wohnung x..., und Allgemein. Sonst nichts. Für alles andere separate UV. In den UV dann RCDs, in den HV nur Sicherungslasttrennschalter mit Schmelzsicherungen (oder normale Keramiksicherungsträger, aber Sicherungslasttrennschalter sind einfacher in der Handhabung). Die Schaltung dafür selbst aufmalen und dem Elektriker als Aufgabenstellung geben, sonst kommt evtl. Chaos raus. Wäre natürlich clever, das jetzt schon zu machen, wenn die HV eh ausgetauscht werden muss, aber dafür ist es wohl zu spät. Wenns soweit ist gerne mich nochmal anfragen, habe solche Anlagen (bzw. wesentlich größere) jahrelang geplant.--DresdnerFlo (Diskussion) 12:54, 5. Mär. 2020 (CET)
Prüfung muss durchgeführt werden. Wenn dir die Bude abfackelt, kann die Versicherung sonst sehr schnell unbequem werden.--DresdnerFlo (Diskussion) 12:56, 5. Mär. 2020 (CET)
Freut mich, dass wir eine Sprache sprechen! Mit den fehlenden RCDs hat ja alles angefangen. Meiner Argumentationslinie nach schreibt die VDE 0100-600:2017 bei Anlagenänderung oder Erweiterung eine Erstprüfung vor (neben der Erstprüfung der PV-Anlage).
In der Erstprüfung (Auch in der Wiederholungsprüfung) wird auf die VDE 0100-410:2018 verwiesen, die besagt, dass Endstromkreise <=32 A (+Laienbedienbar od. öff. zugänglich) mit RCDs Idn<=30 mA versehen werden müssen. Im Angebot steht sinngemäß "Austausch der Zählerverteilung mit allen benötigten Teilen". Auf die Pflicht, dass die Anlage den gültigen Vorschriften nachzurüsten ist, und es deshalb bei FI-Fehlersuche zu einem erhöhten Arbeitsaufwand kommen kann wird explizit verwiesen. Nun haben die aber den Fehler beim Wiederverdrahten selbst produziert und wollen a) keine RCDs einbauen, weil die Anlage Probleme mit dem Neutralleiter hat und b) das Neutralleiterproblem nicht lösen. Ich habe schon vor einem Jahr einen fertigen Planvorschlag (ganz schick die ankommenden Drähte auf Phoenix-Klemmen gelegt und so) gemacht. Mit Meterialberechnung, Hutschienenplan, alles fix und fertig, weil ich's ordentlich ahben woltle. Als Antwort kam sinngemäß "Hätte er sich mal die TAB angesehen dann hätte er schnell gesehen, was er da für einen Quatsch produziert hat". Warum ich als Kunde mir die TAB ansehen muss und wo der Fehler lag hat er mir bis heute nicht erklärt.
Die 0100-410:2018 möchte übrigens auch RCDs für Licht-SK in Wohnungen. Also kannst dir merken, praktisch alle Endstromkreise+Lichtstromkreise. Du schriebst was von "Bahn"; jetzt wirst du mich nicht mehr mögen: Ich arbeite mittlerweile bei der Systel :) --Keks Ping mich an! 13:07, 5. Mär. 2020 (CET)
Aber Passeinsätze für die Neozed Sicherungshalter "müssen nicht" rein, sagte der Elektriker zu mir. Dann brennt die gg/gl 35A irgendwann mal durch, gg/gl 63A sind im Angebot und werden schnell verbaut (Laienbedienbar). Super, damit ist die Brandgefahr deutlich geringer als mit Federklemmen. --Keks Ping mich an! 13:12, 5. Mär. 2020 (CET)
Kurz zu Deinem Bild vom oberen Teil des HV, Keks. Kabel sind nicht beschriftet, Klemmen sind nicht beschriftet, Sicherungen sind nicht beschriftet - alleine deswegen keine normgerechte Ausführung. Wäre eine "Freude" für einen Sachverständigen, den Verteiler mal aufzumachen und alle Fehler aufzunehmen. Schätze, da würde noch sehr viel mehr kommen. SG, Asurnipal (Diskussion)
Ach ja, "fliegende" Klemmen, sind ein absolutes no-go, im Kurzschlussfall kann da die Erde dann weg sein oder Brandgefahr bestehen. SG, Asurnipal (Diskussion) 13:16, 5. Mär. 2020 (CET)
(BK) @Asurnipal Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich hab eine Ausbildung im Schaltschrankbau für die Industrie gemacht, da war das alles immer piekfein, alles wurde geprüft und gekennzeichnet. Ich bin schon von meinen Ansprüchen zurückgetreten aber nur deshalb, weil ich noch keine VDE-Norm gefunden habe, die die Kennzeichnung vorschreibt. Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen, denn wenn das in einer VDE als "muss" steht dann kann ich das eher fordern. Weil vorher explizit vereinbart war das nicht. --Keks Ping mich an! 13:22, 5. Mär. 2020 (CET)
Dann klarer Fall: Anlage entspricht nicht den Regeln der Technik und den DIN VDE, Nacharbeiten, ansonsten keine Zahlung. Zum Systel-Thema halte ich mich bedeckt :-] Sicherungsbeschriftung darf übrigens auch auf der Abdeckung sein, da sieht man die natürlich nicht, wenn die Verteilung offen ist. Kabel sind in der Verteilung i.d.R. gar nicht beschriftet.
Wenn du als Kunde die Schaltung vorgibst, sollstest du allerdings schon selbst mal einen Blick in die TAB geworfen haben, ansonsten würde ich mir als AN die Anpassung deiner Vorgaben an die TAB durchaus bezahlen lassen.--DresdnerFlo (Diskussion) 14:15, 5. Mär. 2020 (CET)
Ist übrigens gerade ein schöner Artikel im Elektro-Praktiker: Kunde fordert, von Normen abzuweichen. Da steht auch glasklar drin: "der Hersteller/Inverkehrbringer ist verantwortlich für die Regewerks- und Gesetzeskonformität des Produktes. [...] Unzulässig ist es, willentlich eine Gefährdungslage herbeizuführen oder zu dulden."--DresdnerFlo (Diskussion) 14:19, 5. Mär. 2020 (CET)
Er hat mir ja bis heute nicht gesagt was denn da Quatsch wäre. Ich habe nur den vorgeschriebenen Überspannungsschutz Typ 1 weggelassen, das Ganze hieß dann "Planvorschlag", auch weil ich den PV-Teil nur schematisch hingezeichnet hatte. Ich glaube er hat die Zip nicht mal geöffnet. Mehrere Versuche einen Vorabtermin zu machen wurden nicht beantwortet. Naja, jetzt ist das halt festgefahren. --Keks Ping mich an! 15:39, 5. Mär. 2020 (CET)
Keks, Du meinst, der Wechselrichter macht dann die USV fürs Haus und synchonisiert sich wieder mit dem Netz, wenn Stromausfall beendet. Gleichschaltet – Phasengeich würde den ein oder anderen Nullleiter überlasten. Das kann ja so nicht sein oder schaltet der alles mit ab? --Brexssot (Diskussion) 14:52, 5. Mär. 2020 (CET)
Es handelt sich um einen Schaltkasten mit Utnerspannungsauslöser, der bei Ausfall einer Phase vom Netz dieses trennt und zwei einphasige Wechselrichter sowie einen SunnyBoy Storage mit einer Leistung von 8 kW auf alle drei Phasen des Hauses gleichschaltet. --Keks Ping mich an! 15:39, 5. Mär. 2020 (CET)

Office-Murks nach Windows-10-Update

Wer kann helfen? Ich geb's zu, ich habe bis zum letzten Moment mit Windows 7 gearbeitet und mir erst im Januar einen neuen Rechner geleistet. Betriebssystem Windows 10, Version 1809. Dazu habe ich mir eine Office-2019-Lizenz geleistet, Home and student, Einzellizenz, kein Abo. Ein paar Wochen alles wunderbar, leider noch kein Wiederherstellungspunkt eingerichtet, dann wurde ich vor ein paar Tagen mit dem Novemberupdate auf 1909 beglückt. Seitdem wird zwar, wenn ich z. B. mit Word eine Datei öffne und dann nach "Konto" schaue, immer noch das gekaufte Produkt, also Office 2019, als aktiviert angezeigt, die Datei wird aber mit Office 365 geöffnet. Erstens will ich das eh nicht und zweitens ist es besonders sch..., weil dort die Fonts, die ich installiert habe, nicht funktionieren. Die Dokumente (mir geht's eigentlich nur um Word) werden mit einer anderen Schriftart angezeigt. So kann ich sie nicht brauchen. Kurz und gut: Wie lässt sich das abstellen bzw. wie komme ich wieder an die Office-Version heran, die ich bezahlt habe? --Xocolatl (Diskussion) 22:34, 4. Mär. 2020 (CET)

Scheint ein generelles Problem zu sein. kleine info: https://www.gmx.net/windows-10-update --Georgfotoart (Diskussion) 22:44, 4. Mär. 2020 (CET)
Hast Du schon versucht, in den Windows-10-Einstellungen unter Apps alle unerwünschten Office-Versionen zu deinstallieren und dann eine Office-2019-Reparaturinstallation zu starten? Wenn Du Dein Office mit einem µ$-Account registriert hast, kannst Du unter https://account.microsoft.com/services/ eine Installationsdatei herunterladen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 4. Mär. 2020 (CET)
Ich habe gerade das interessante Erlebnis gehabt, dass es von jetzt auf gleich wieder gewechselt hat - kein Neustart und nix dazwischen. Freut mich ja sehr, ist aber schon seltsam. --Xocolatl (Diskussion) 21:09, 5. Mär. 2020 (CET)

Windows 10 x64 pro, keine WLAN-Verbindung

Hallo, mein PC hat ein Problem, das WLAN kann sich nicht verbinden. Die Hardware ist nicht defekt, weil mit identischen Bauteilen (Dual-Boot-System) die Verbindung unter Ubuntu stabil ist. Auch der Router sollte nicht die Ursache sein, denn auch der testweise aktivierte WLAN-Hotspot vom Handy kann der PC nicht nutzen.

Vorgeschichte: in den letzten 2 Wochen habe ich vermehrt große Dateien übertragen. Seit etwa 60h war das WLAN unter Windows sehr instabil, seit gestern morgen hatte ich gar keine Verbindung mehr.

Es gab keine Windows-Updates in diesem Zeitraum, auch keine neue Software-Installation.

Bisher versuchte Lösungsschritte:

  1. Netzwerkadapter (ein TP-link-Modell, PCI-E-Steckkarte im Tower) mehrfach deaktiviert und reaktiviert.
  2. Netzwerkadapter via Gerätemanager deinstalliert +Neustart
  3. Systemwiederherstellung auf den jüngsten Punkt (am gewählten 27.02. hatte ich keine Netzwerkprobleme).
  4. Hilfen für die Meldung "Mit diesem Netzwerk ist keine Verbindung möglich" gegoogelt
    1. Die Netzwerkkonfiguration gemäß den inhaltlich gleichen Anleitungen von netzwelt.de und den Tipps und Tricks von heise.de zurückgesetzt, insbesondere die TCP/IP-Konfiguration
    2. Das Netzwerkprofil in der Registry gelöscht (Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\Profiles; darunter dann den vorgefundenen Ordner)
  • Dabei ist auffällig (finde ich), dass entgegen der Aussage auf heise.de kein neues Profil angelegt wird.

Alles war erfolglos. Wer kann mir hier weiterhelfen? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:45, 5. Mär. 2020 (CET)

AEG: Ausgepackt, eingeschaltet, Garantiefall... --95.116.183.213 01:50, 5. Mär. 2020 (CET)
Puh, dachte zuerst, es wäöre vielleicht ein MAC-Filter aktiv und dein Rechner hat seine MAC Adresse vergessen. Darauf würde die Meldung passen. Gut wenn der PC auch das Handy nicht als AP nutzen kann würde ich auch DHCP als Ursache ausschließen. Hast du in den Einstellungen des Netzwerkadapters IPv4 und v6 aktiviert („Internetprotokoll, Version X (TCP/IPvX)“)? Wird dir mit dem Befehl "ipconfig /all" noch ein Standardgateway, ein DNS-Server oder eine zugewiesene IP-Adresse am Netzwerkadapter angezeigt? Das sollte nicht der Fall sein, dort sollte aber eine MAC-Adresse stehen. Wenn du dich versuchst zu verbinden, ändert sich die Ausgabe von ipconfig /all? --Keks Ping mich an! 07:48, 5. Mär. 2020 (CET)
Ich teste diesen und andere mögliche Tipps nachher / heute Abend, vorher muss ich in's Büro. Danke und Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 08:22, 5. Mär. 2020 (CET)
Windows 10 hat ein gute eigene Problembehandlung, die falsche Einstellungen sucht und die meisten Probleme beseitigt. Bei mir hatte ich die letzten Wochen auch das Problem, es stellte sich aber heraus, dass die Internetverbindung unterbrochen war. Der Provider (Telekom) gestand dann auch in der Presse Probleme ein, die beseitigt wurden. Des weiteren unterbricht mein 5GHz WLAN immer, wenn das nahe Flughäfele sein Radar nach Süden anwirft. Im 2,4 GHz WLAN haut mich dauernd ein potenter Nachbar raus, da habe ich dann einen anderen Kanal im Router eingestellt.--2003:E8:3709:E200:2DD4:A275:706B:3D3D 11:39, 5. Mär. 2020 (CET)
Naja, der Windows-Problembehebung ziehe ich den spontanen Freitod vor... --Keks Ping mich an! 12:49, 5. Mär. 2020 (CET)
Wie war nochmal die Sache mit Bill Gates und der Problembehebung in den Windows-Betriebssystemen... ;-) --87.150.2.191 13:33, 5. Mär. 2020 (CET)
hihihi --Keks Ping mich an! 13:45, 5. Mär. 2020 (CET)
Ich stelle immer wieder fest, dass viele bereits mit den einfachen Funktionen der Problembehandlung in Windows 10 überfordert sind, Wunder erwarten und die fehlende eigene menschliche Intelligenz ersetzt sehen wollen. Es ist schon erstaunlich was die bordeigene Problembehebung in Windows zwischenzeitlich alles kann. --2003:E8:3709:E200:CDD5:A8CF:AA58:F979 14:28, 5. Mär. 2020 (CET)

Gut, das hätte ich vielleicht vorab hinschreiben sollen: die Windows-Problembehandlung hat nicht gereicht, um das Fehlerbild aufzulösen. Außerdem funktioniert der Rest der WLAN-Geräte im Haushalt (Handys, Tablets) einwandfrei. Dementsprechend ist das Problem sicher nicht auf ISP-Seite zu suchen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:46, 5. Mär. 2020 (CET)

Das Problem kann vom Warmstart zwischen Linux und Windows kommen. Dabei wird die Hardware nicht stromlos gemacht und hält Rgisterinhalte gespeichert. Da ein Windows-Releseupdate erfolgte, schau mal beim Herstellter des WLAN-Adapters, ob der schon eine neue oder noch ältere WHQL-zertifizierte Version seins Treibers hat. Damit verschwinden oft die Fehler. --Tutsicoped (Diskussion) 14:59, 5. Mär. 2020 (CET)
Das Problem kann vom Warmstart zwischen Linux und Windows kommen“ – das wird eine zutreffende Hypothese sein. Momentan sieht es nach einer erfolgreichen Problemlösung aus. Ich habe die WLAN-Karte (TL-WN881ND) ausgebaut, Windows gestartet, wieder heruntergefahren, die Karte wieder eingebaut, und jetzt geht es (vorerst?) wieder. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:59, 5. Mär. 2020 (CET)

Kontaktaufnahme

Ich hätte gerne Kontakt zu dem Autor des Artikels über Friedrich Sengle. Wie ist das möglich? Ich habe versucht seine e-mail Adresse herauszubekommen. Das wäre mir schon sehr wichtig. Ich bin seine Enkelin und hätte da einige Fragen zum Inhalt des Textes.

Viele Grüße K.Haupt (nicht signierter Beitrag von Katrinix (Diskussion | Beiträge) 22:24, 6. Mär. 2020 (CET))

Es gibt in der Wikipedia nicht "den" Autor, sondern es ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem viele mitarbeiten. Wenn du Fragen oder Anregungen zum Artikel hast, benutzt du am besten die Diskussionsseite. Grüße, --Hexakopter (Diskussion) 22:37, 6. Mär. 2020 (CET)
(Nach BK) Das ist hier in der Auskunft nicht korrekt platziert. Es gibt auch nicht den einen Autor. Wenn es um Deine Änderung im Artikel geht, so kannst Du z.B. den Benutzer, der sie revertiert hat, auf seiner Disk anschreiben: Benutzer Diskussion:Serols Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:39, 6. Mär. 2020 (CET)
Wenn du dich selbst hier anmeldet, gibst du eine Referenz-E-Mail-Adresse an. Dann kannst du selbst E-Mails verschicken.
Du kannst ansonsten auch in der Versionsgeschichte nach dem ältesten Eintrag suchen; da findest du denjenigen, den den Artikel angelegt hat. Das muss nicht zwangsläufig der "Hauptautor" sein. Um den rauszufinden, kannst du auch, ich meine ganz unten auf der Artikelseite, eine Statistik aufrufen über die Anteile, die verschiedene Autoren an dem Artikel haben. Als nächstes rufst du deren User-page auf und kannst dort dein Anliegen schildern. Ungünstig wäre nur, wenn der Artikel von einer "IP", einer anonymen, nicht angemeldeten Nummer verfasst wurde. Dann kannst du auf der Diskussionsseite des Artikels dein Anliegen schildern.
Grüße von --BlaueWunder 22:48, 6. Mär. 2020 (CET)
Der Hauptautor des Artikels ist seit Jahren hier nicht mehr aktiv, aber die zwei fleißigsten nach ihm sind noch aktiv, die könnten Dir vielleicht weiterhelfen. Du könntest auch versuchen, den Hauptautor per Email zu erreichen, wenn Du selber eine Email für Deinen Benutzeraccount hier hinterlegst er auch eine Email hinterlegt hat. Falls Du weitere Fragen zur Benutzung der Wikipedia hast, stell diese bitte auf der Seite WP:Fragen von Neulingen, die wir extra für solche Zwecke eingerichtet haben. --94.219.15.161 00:11, 7. Mär. 2020 (CET)
Das mutmaßliche Anliegen ist doch leicht geklärt: Es gibt im Internet verschiedene glaubwürdige Quellen dazu, dass Sengle NSDAP-Mitglied war, zum Beispiel https://www.deutsche-biographie.de/sfz121293.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 7. Mär. 2020 (CET)
Ich denke nicht, daß die Anfragende an derartigen Mutmaßungen über ihr Anliegen interessiert ist. --94.219.15.161 00:28, 7. Mär. 2020 (CET)
Dann guck mal in die Bearbeitungen und die Artikel-VG :) --Keks Ping mich an! 00:41, 7. Mär. 2020 (CET)
Muß man das jetzt echt hier in der Auskunft ausbreiten? Sie fragt sehr freundlich an und formuliert ihr Anliegen konkret - da sollte es doch möglich sein, ausnahmsweise einmal nicht rumzustänkern. --94.219.15.161 00:55, 7. Mär. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Da steht alles, was für die Kontaktaufnahme erforderlich ist. Viel Erfolg. Yotwen (Diskussion) 07:15, 7. Mär. 2020 (CET)
Ich habe die Erledigung entfernt. Erstens ist es nicht sicher, dass die Fragerin als Anfängerin den archivierten Abschnitt im Archiv findet, zweitens kann sie die Fragen, die sie zu den Änderungen hat, auch hier stellen; es wird sich wohl um Wissensfragen handeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:37, 7. Mär. 2020 (CET)
Zuviele Vermutungen! Der Fragestellerin oben niedergeschriebenes Anliegen ist es, „den Autor“ eines Artikels zu kontaktieren, nicht die Auskunft zu einem Forum für anderweitige Vermutungen oder unterstellten Hintergründen zu machen. Dass das hier noch einen kleinen Augenblick geöffnet bleibt, ist ja okay (ein Erledigungskomentar wird aber nicht unbedingt komplett rausgelöscht). Aber ihr Anliegen bzw. ihre Frage wurde wohl erstmal ausreichend beantwortet. Bei weiteren Fragen zu Wikipedia würde ich ihr eh empfehlen, diese auf WP:FzW zu stellen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:46, 7. Mär. 2020 (CET)
"Zuviele Vermutungen!" Für mich nicht. Ich lese: "Ich [...] hätte da einige Fragen zum Inhalt des Textes." Die Fragerin soll also ihre Fragen stellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:19, 7. Mär. 2020 (CET)
Fragen an „den Autor“, ja, sonst würde sie den ja nicht kontaktieren wollen, evtl. auch nur Fragen zu dem Revert ihres Beitrags ... weiß niemand genau. Zu den zuvielen Vermutungen: Eine davon liegt in Deiner Aussage, es werde „sich wohl um Wissensfragen handeln“. Kann sein, kann auch nicht sein. Auf jeden Fall wäre das aber kein Grund, hier diesen Abschnitt offen zu halten, denn a) die Frage dieses Abschnitts ist beantwortet, weshalb eine neue "Allgemeine Wissensfrage" (<--Seiten-Intro) einen gesonderten Abschnitt bräuchte, und b) Fragen speziell zum Artikel würden auf die Artikeldisk gehören. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 22:16, 7. Mär. 2020 (CET)
Die Fragerin soll also ihre Fragen stellen. Sach ma, geht's noch? Sie hat Ihr Frage gestellt und die wurde beantwortet. Was maßt Du Dir an zu verlangen, daß sie hier in der Auskunft weitere Fragen stellt? --94.219.189.251 16:52, 8. Mär. 2020 (CET)
Es gibt noch immer keinen Grund, die von der Fragerin gewünschte Diskretion zu missachten. Hier gilt, was im "real Life" gelten würde: Es geht auch mal ohne Kommentar. Yotwen (Diskussion) 19:30, 8. Mär. 2020 (CET)

Was kostet der Corona-Test?

Ok, erst googeln. Volksvera...: "3. Was kostet der Test auf SARS-CoV-2? - Die Kosten für die Testung werden seit dem 1. Februar 2020 bei ärztlicher Verordnung von den Krankenkassen übernommen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn zuvor eine Beratung durch einen Arzt stattgefunden hat."FAQ der Charité Ah, ja... - Ähm: Was kostet der Test? -- Eigentliche Frage: Wie hoch sind die Kapazitäten eigentlich, wieviele Probanden können in vernünftigen Zeiten getestet werden? (Phantasievorstellung: Alle Einreisenden - Bahn, Schiff, Flugzeug - werden an der Grenze bzw. auf dem Flughafen festgehalten und getestet, und innerhalb eines Tages liegen die Ergebnisse vor, und es wird entschieden, ob sie entlassen werden oder in Quarantäne bzw. Behandlung kommen. Völlig unrealistisch, nehme ich an...) --77.3.167.48 07:06, 2. Mär. 2020 (CET)

Gebührenordnungsposition 32816 (Abklärung des Verdachts auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus), welche mit 59 EUR vergütet wird --Jogre75 (Diskussion) 07:10, 2. Mär. 2020 (CET)
Der Hintergrund der Frage ist, daß man sich medial darüber aufregt, daß unindizierte Tests selbst bezahlt werden müssen - da ist ein Infizierter "durchgerutscht", der sich nicht testen ließ, weil er es selbst hätte bezahlen müssen. (Bezieht sich GO auf Kassenleistung oder Privatliquidation? Das sind nicht unbedingt die gleichen Beträge.) --77.3.167.48 07:31, 2. Mär. 2020 (CET)
Kommt noch eine Wissensfrage? --Jogre75 (Diskussion) 07:34, 2. Mär. 2020 (CET)
Die zwei vorhandenen reichen doch. --77.3.167.48 09:20, 2. Mär. 2020 (CET)
Zu Deiner Phantasievorstellung: Nachdem man nach einem Tag die paar Infizierten herausgefunden hat, kann man beim großen Rest gleich wieder von vorne beginnen - denn die paar hatten inzwischen genung Zeit, andere in der dicht gedrängten Menge anzustecken. --TheRunnerUp 18:17, 2. Mär. 2020 (CET)
Diese Variante der "Phantasievorstellung" ist in der Tat ziemlich sinnlos. Am Flughafen festhalten bringt nur was, wenn du sie lange genug festhältst, um auch etwaige noch nicht ausgebrochene Infektionen erkennen zu können. Genau das nennt man übrigens Quarantäne.
Und im Prinzip musst du sie dann alle einzeln (oder zumindest sinnvoll in kleinen Gruppen vorsortiert) in Quarantäne stecken, sonst hast du den Effekt, den TheRunnerUp beschreibt. In dem Fall kannst du den Flughafen besser gleich zum Lazarett umbauen. --87.150.3.39 22:09, 2. Mär. 2020 (CET)
Ganz so sinnlos ist es gegenüber "gar kein Test" nicht, aber es stellt sich in der Tat die Frage nach dem diagnostischen Fenster. --77.3.167.48 22:20, 2. Mär. 2020 (CET)
(BK) Ich würde die Quarantänebehörde für so schlau halten, die Wartenden räumlich getrennt und nicht "in der dicht gedrängten Menge" zu verwahren. Aber so wild ist es ohnehin nicht: Fast alle Einreisenden sind negativ, und dann können sie sich auch dann nicht gegenseitig angesteckt haben, wenn sie dicht aufeinander gehockt haben. Aber wenn doch mal ein Positiver in der Crowd war - tja, dann haben die anderen fünfhundert leider Pech gehabt und für die nächsten vierzehn Tage etwas anderes vor. Wobei die sich nicht beschweren werden: Was würdest Du denn machen, wenn sie Dir sagen, daß in Deinem Flieger leider ein positiv Getesteter drin saß? Weiterreisen und die Familie und das ganze Dorf anstecken? Es stellt sich allerdings die Frage nach dem diagnostischen Fenster: Wenn man am Flughafen in Rom von einem Infizierten angeniest wurde, kann man dann nach der Landung in Stuttgart etwas feststellen? Zu Ende gedacht würde das bedeuten, daß die Reise solange unterbrochen werden müßte, bis Tests aussagekräftig sind. (Deshalb bedeutet Quarantäne wörtlich auch "40 Tage" - früher, als es keine Tests gab, wollte man halt sichergehen, daß die Inkubationszeit in allen denkbaren Fällen auch wirklich verstrichen war.) --77.3.167.48 22:14, 2. Mär. 2020 (CET)
Das musst Du mir mal erklären, wie man die ca. 90.000 Passagiere, die in frankfurt täglich ankommen, räumlich getrennt für einen Tag unterbringen soll. --TheRunnerUp 21:55, 3. Mär. 2020 (CET)

Die Frage nach den Kapazitäten ist immer noch offen. --77.3.167.48 00:23, 3. Mär. 2020 (CET)

...weil die Kapazitäten sich aktuell im Aufbau befinden und es noch keine offiziellen Zahlen dazu gibt. --188.107.202.182 01:58, 3. Mär. 2020 (CET)
Zu den von der Krankenkasse an die Ärzte erstatteten Preisen wurde ja schon geschrieben. Aber die kosten für den Test selbst sind so lukrativ, dass heute Thermo-Fisher den Testhersteller Qiagen für 10 Mrd Dollar kauft Beleg. Grüße --h-stt !? 17:11, 3. Mär. 2020 (CET)
Wobei kurioserweise Thermo Fischer selbst schon Coronafälle unter den Mitarbeitenden hatte. --FGodard||± 20:11, 4. Mär. 2020 (CET)

Ergänzend Rund 2,50 Euro koste einer seiner Tests, erklärt der Firmeninhaber. Mit Arbeitskosten und dergleichen dürften die Labore eigentlich nicht mehr als zehn Euro verlangen, rechnet er vor. -- southpark 19:03, 4. Mär. 2020 (CET)

Mit Bitte um laientaugliche Erklärung: DIY wie der Schwangerschaftstest aus der Apotheke oder wenigstens in der Hausarztpraxis ist nicht? (Wenn ich zum Arzt komme, soll ich häufig mal wenigstens "drei Tropfen" ins Becherchen pinkeln, um auf Blut im Urin zu testen - Ergebnis liegt in einer Minute vor, kann also nicht aufwendig sein.) Denn wenn es billig und unkompliziert wäre, würde es sich anbieten, die Bevölkerung flächendeckend durchzutesten und damit die Epidemie komplett zu "erschlagen" - laß es 50 Euro pro Nase kosten, das wären vier Milliarden Euro und bei weitem billiger als monatelange ökonomische Ausfälle. Wobei eine Testdichte von 10 % vermutlich ausreicht, um hohe Gewißheit zu erlangen, ob da noch irgendwo ein Spreader hockt oder die Gemeinde "clean" ist. Bekannte Zentren wie Kreis Heinsberg werden dann natürlich komplett durchgetestet, Hintertupfingen-Unterdorf und Kyritz an der Knatter nur dann, wenn es dort Positive gab. Bevorzugte Probanden: Alle, die mit Grippesymptomen zum Arzt gehen. --95.112.3.154 05:35, 6. Mär. 2020 (CET)

Schüttmaterial mit Dichte 1

Liebe Auskunft, ich suche ein Schüttmaterial, das folgende Eigenschaften besitzt: Dichte möglichst nahe an 1, Körnung etwa 1 bis 5 mm. Ein Beispiel ist Roh-Perlit, weitere Beispiele wären aber gut. Es sollte am besten im Handel auch in Mengen von nur wenigen 100 Gramm erhältlich sein. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:00, 6. Mär. 2020 (CET)

Polystyrol hat 1,05 g/cm³ und ist im Bastelbedarf als Schmelzgranulat erhältlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 6. Mär. 2020 (CET) Alternativ kannst Du auch Polystyrolbecher von Joghurt, Sahne etc. im Mixer auf die gewünschte Körnung bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 6. Mär. 2020 (CET)
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Es geht um die Dichte der Schüttung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:35, 6. Mär. 2020 (CET)
Hattest Du diese Liste schon gefunden? --87.147.178.76 00:31, 6. Mär. 2020 (CET)
In der Liste stehen 24 Einträge, deren Dichtebereich den Wert 1 einschließt. Ich werde als einfachstes Material zunächst Zucker versuchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:35, 6. Mär. 2020 (CET)

Niederschlagsmengenangabe

Wenn es schneit, spricht man von "10cm" Neuschnee. Die Wetterdienste im Internet teilen den Tag in 6-Stunden-Intervalle und geben einen aufsummierten "Liter pro qm"-Wert an. Der Wert für heute 13 - 19 Uhr beträgt 10,9 Liter. 10.900 ccm. Also gut 1 cm Regen pro qm. Als es vor einigen Tagen 10cm schneite, hätte der Wert also 100 Liter sein müssen. War er aber nicht, sondern etwa 16. Wo ist mein Denkfehler? --93.230.76.175 15:31, 5. Mär. 2020 (CET)

Der Schnee wird natürlich geschmolzen. 0,1 m³ Schnee sind keine 100 Liter Wasser. Durch die Änderung des Aggregatzustands vermindert sich das Volumen, eben das Paradoxon des Wassers, un es bleibt nur die angegeben Menge flüssigen Niederschlags zurück.--Ocd→ schreib' mir 15:37, 5. Mär. 2020 (CET)
Schnee, der locker auf dem Boden liegt, enthält eine Menge Luft. Man mißt beim Schnee die Höhe eines Schnee-/Luftgemisches, beim Wasser nur die Höhe des Wassers. Das hat nichts mit der Anomalie des Wassers zu tun. 91.54.44.123 15:52, 5. Mär. 2020 (CET)
Siehe diese Tabelle. Neuschnee kann danach eine Dichte von 30 - 200 kg/m3 haben. Das ergibt für die 10 Liter pro m2 eine Schneehöhe von ca. 33 bis 5 cm. --Optimum (Diskussion) 17:56, 5. Mär. 2020 (CET)
"cm pro qm" ist Unfug - wieviel Zentimeter wären es denn dann auf 10 Quadratmetern? --77.6.56.170 18:28, 5. Mär. 2020 (CET)
Ganz einfach: 1 mm = 1 Liter/m², bezogen auf die Flüssigkeit. Die X cm Schneehöhe geben geschmolzen Y mm Wasserhöhe. Ohne Schmelzen geht es nicht, da bei Schnee bedeutende Dichteunterschiede vorkommen, wie Optimum freundlicherweise schon dargelegt hat. --Dioskorides (Diskussion) 18:41, 5. Mär. 2020 (CET)
1. steht das schon oben (wie Du selbst schon bemerkt hast) und 2. ist cm pro qm trotzdem Unsinn, so wie es 77.6.56.170 geschrieben hat. (Entweder cm oder Liter pro qm.) --TheRunnerUp 19:28, 5. Mär. 2020 (CET)
Hier hat auch niemand das Gegenteil behauptet. --Dioskorides (Diskussion) 19:57, 5. Mär. 2020 (CET)
Beckmesserei am Rande: Liter pro m² ist äquivalent zu mm, nicht zu cm (1 l / m² = (1E2 mm)³ / (1E3 mm)² = 1 mm). Und ich persönlich finde die mm-Angabe anschaulicher, da sie direkt angibt, wie hoch das Wasser auf dem Boden stönde, wenn nichts ablüfe, verdünste oder versöckere. „Ein Liter pro Quadratmeter“ klingt für mich nach viel mehr. --Kreuzschnabel 20:02, 5. Mär. 2020 (CET)
Und wenn wir schon dabei sind: Quadratmeter wird mit m2 abgekürzt, nicht mit "qm", und Kubikzentimeter mit cm3, nicht mit "ccm". Und zwischen Zahl und Einheitenzeichen steht ein Leerzeichen, also "10 cm" und nicht "10cm". --Digamma (Diskussion) 20:08, 5. Mär. 2020 (CET)
Duden: Das Stichwort „qm“ ist eine Nebenform zu m². ... und wo wir beim nebensächlichen sind: Ist "10 cm" nicht falsch. Müsste es nicht „10 cm“ sein? .oO ...Sicherlich Post 13:37, 6. Mär. 2020 (CET)
Die unterschiedlichen Einheiten, also einmal l/(m*m) und m haben eher historische Gründe. Traditionell wird Regen mit Eimerähnlichen Messgeräten gemessen. Damit hat man dann quasi die Literangabe gratis gehabt. Die cm Angaben machen häufig mehr Sinn in der Hydrologie, also beim Ablauf des Wassers, da man da mit Litern wenig anfangen kann (die wenigsten rechnen in Badewannen). Schnee wurde sehr lange nur im Fall des liegengebliebenen Schnees gemessen, dann quasi mit cm-Mass. Heute wird beim Regen zumeist mit Kippwagen gemessen, wenn man es nicht aus Radar (MRR) ableitet. Beim Schnee wird es häufig erwärmt und dann die Wassermenge gemessen um dann aus tradition (und für die Ski- und Autofahrer) die cm wieder zu berechnen. Aber ja, natürlich findet an bemannten Stationen auch noch traditionelles Messen statt, aber da die meisten heute automatisch ablaufen und nicht jeden Tag von Technikern besucht werden können, muss man halt Kompromisse eingehen.--Maphry (Diskussion) 20:44, 5. Mär. 2020 (CET)

Warum zögert die WHO mit der Erklärung der Pandemie?

Die Diskussion um die Benennung der entsprechenden Artikel mit "Epedemie" oder "Pandemie" wurde ja schon episch geführt mit dem Ergebnis, dass hier die Einschätzung der WHO zu gelten habe. Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum die WHO mit dem Benennen einer Pandemie noch zögert. Ich habe einen Artikel zur Schweinegrippe 2009 gefunden, laut dem die WHO sich damals bei weltweit rund 27.000 Krankheitsfällen in 74 Ländern zu diesem Schritt durchgerungen hat. Aktuell liegen wir bei mindestens 90.000 Fällen in etwa 65 Ländern. Gibt es für die WHO eine Motivation oder ein Hinderungsgrund mit dieser Entscheidung noch zu warten? Ich würde es einfach gern verstehen. --77.10.3.204 23:22, 5. Mär. 2020 (CET)

PA entfernt. --Hexakopter (Diskussion) 21:40, 6. Mär. 2020 (CET)

Keine Ahnung, warum du denkst, dass ich die Auskunft missbrauche. Ich spreche natürlich auch außerhalb von Wikipedia mit Menschen, habe hier aber die Erfahrung gemacht, dass die Antworten in der Regel fundierter sind. Ich habe mir zwischenzeitlich auch dieses Passus angesehen: Pandemie-Kontroverse, finde aber auch dort nur den Hinweis, dass man nicht vorschnell handeln will. Soweit ok, aber von Vorschnell kann doch inzwischen längst keine Rede mehr sein. Wenn hier niemand eine Idee hat akzeptiere ich das natürlich.--77.10.3.204 00:01, 6. Mär. 2020 (CET)
Das bedeutet doch, dass Du bereits eine Antwort gefunden hattest, vor der Aktion hier? Und was meinst Du mit „Wenn hier niemand eine Idee hat …“? --87.147.178.76 00:13, 6. Mär. 2020 (CET)
Deine Zahlen sind nicht aktuell. Gestern ging die WHO von 14768 Fällen in ca. 84 Ländern/Gebieten/Territorien weltweit (ohne China) aus. Auf China entfallen 142823 80565 Fälle.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 6. Mär. 2020 (CET)
Ich lese in deiner Quelle für China „nur“ 80565 Fälle. --Dioskorides (Diskussion) 10:25, 6. Mär. 2020 (CET)
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm Oops, da habe ich die falsche Spalte der Tabelle erwischt. Danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 10:34, 6. Mär. 2020 (CET)
(BK) Die 142823 sind die Gesamtbevölkerung. Und auch bei den 80565 muss man beachten, dass da alle Fälle gezählt werden, auch die, die längst wieder gesund (oder verstorben) sind. Die Zahl der aktuell Erkrankten in China liegt bei 23755, wenn ich mich nicht verrechnet habe. --132.230.195.196 10:37, 6. Mär. 2020 (CET)
Und bevor jemand meint in Panik geraten zu müssen, sollte ich meine Aussage vielleicht präzisieren: Die Gesamtbevölkerung liegt bei 1428230000. --132.230.195.196 10:44, 6. Mär. 2020 (CET)

Simple Antwort - es geht ums Geld und Gesetze! In vielen Ländern gibt es Vorschriften, die sich unmittelbar auf die WHO beziehen. Und es gibt funktionierende Gerichte, welche klagefreudige Bürger der Staaten gern nutzen, in die ein oder andere Richtung. Corona ist wahrscheinlich die bestdokumentierte Krankheit in den Medien seit HIV in den 80ern. Gleichzeitig wüten aber diverse ander Viruserkrankungen auf der Welt von der Öffentlichkeit fast unbemerkt. Also gehts auch um Kosten, denn wenn man nun einmal solche Kennzahlen publiziert, setzt man einen Standard, der so seit 2009 umgangen wurde. Und seien wir ehrlich, wir wissen zwar von der Afrikanischen Schweinepest in Polen, aber wer meint ernsthaft, unsere Politik hätte sich in den letzten 12 Monaten darauf irgendwie nachhaltig vorbereitet? In vielen Kommunen scheitert man derzeit schon an wenigen Dutzend Verdachtsfällen von Corona, die Grippe und Masern spielen gar keine Rolle.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:31, 6. Mär. 2020 (CET)

Übersichtliche Informationen zu Covid-Entwicklung

Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde die mediale Darstellung der Epidemieentwicklung in Deutschland etwas unbefriedigend, obwohl ich den Behörden keine Vertuschung unterstellen wollte. Es gibt die FAQ-Listen - manche Fragen werden aber einfach nicht thematisiert. Z. B.: Was ist eigentlich ein "Verdachtsfall"? Nach der aktuellen Definition wohl "Symptome plus Risikogruppe", also entweder Einreise aus einem bekannten Infektionsgebiet oder Kontaktperson eines Infizierten. Aber was ist mit den Symptomen an sich? Nach meinem Eindruck unterscheiden die sich in nichts vom einer hundsgewöhnlichen jahreszeittypischen Erkältung, wie sie Millionen haben dürften (ich übrigens auch gerade), die nach ein paar Tagen oder wenigen Wochen von alleine weggeht und für die unter normalen Umständen "kein Mensch" zum Arzt geht. (U. a., weil der ohnehin nichts machen kann außer die Bekannten Hausmittelchen zu empfehlen.) Überhaupt hat man den Eindruck, daß Covid-19 nur so eine Art "wildgewordener Schnupfen" ist - nach Aussage von Professor Kekulé an sich ziemlich harmlos, die schweren Komplikationen beruhen vielmehr auf einer überschießenden Immunreaktion auf ein neues, dem Körper unbekanntes Virus. Das wäre auch der Grund für den milden Krankheitsverlauf bei Kindern: Die haben noch kein voll entwickeltes Immunsystem, deshalb läuft es bei einer Infektion auch nicht gleich Amok. - So, kurz gesagt: Alle mit den einschlägigen Symptomen sind höchstwahrscheinlich nicht infiziert - wir haben derzeit irgendwas von knapp 300 bestätigten Fällen insgesamt und unter pessimistischsten Annahmen ca. 5000 unerkannte Infizierte, was bei Millionen "Verschnupfter" also eine Wahrscheinlichkeit im Sub-Promillebereich bedeutet, eine Corona-Infektion zu haben (was natürlich individuell unterschiedlich ist: Für einen Klosterbewohner ist die Wahrscheinlichkeit sicherlich erheblich kleiner als für einen Karnevalisten im Kreis Heinsberg). Und es kommt natürlich schon kapazitätsmäßig nicht in Frage, Millionen Erkälteter ohne weiteren Anlaß auf das Coronavirus zu testen. Aber: Unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich. Jetzt hocke ich hier mit Triefnase, Kopf- und Halsschmerzen und leicht fiebrig und schlürfe Kamillentee, und in zwei bis drei Wochen bin ich wieder putzmunter. Und wenn es Covid-19 wäre, dann wäre das ganz genauso. Angenommen, es wäre doch das neue Virus: Zum Arzt zu gehen ist schon deswegen keine Option, weil es das höchstwahrscheinlich nicht ist, und überhaupt, da könnte ja jeder kommen (bzw. sollte derzeit nicht kommen). Wann kann ich denn wieder unter Menschen gehen, ohne Gefahr zu laufen, andere zu infiziere, woran merke ich denn, ob ich so gesund bin, daß ich nicht mehr infektiös bin? Am Kalender vielleicht, genügend Zeit verstrichen? Und das habe ich in keiner FAQ gefunden. Ich halte das aber für relevant, denn genau die Frage stellt sich schließlich für die hundert oder Tausend unerkannten Infizierten, die jetzt zu Hause hocken und ihre "Erkältung", "grippalen Infekt" etc. pflegen, ohne jemandem damit zur Last fallen zu wollen. (Wenn man die rückschließend erkennt, weil es im Stadtteil plötzlich hundert neue Coronafälle gibt, ist es ein bißchen zu spät.) Ein anderer Punkt ist: Wenn man so gar nichts weiß, dann könnte wenigstens die Zahl der täglichen Neuinfektionen bzw. neuerkannten Fälle Hinweise auf die Entwicklung geben. Finde ich bloß nirgendwo übersichtlich dargestellt. --95.116.183.213 00:54, 5. Mär. 2020 (CET)

Erstmal gute Besserung, zweitens wende Dich an Deine kommunalen Gesundheitsbehörden zu Informationen in deinem Landkreis, drittens telefoniere (mag altmodisch klingen) mal deinen Hausarzt, viertens keine Panik schieben, fünftens Fuck auf FAQs ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:09, 5. Mär. 2020 (CET)
Vielen Dank, aber das ist - Entschuldigung! - ein ziemlich blöder Ratschlag: Stell Dir mal vor, was passiert, wenn jeder mit einer hundsgewöhnlichen Erkältung jetzt versucht, das Gesundheitsamt oder die Arztpraxis anzurufen und Panik zu machen. Das können irgendwelche - hoffentlich nicht so viele - Idioten natürlich individuell machen, aber es ist als grundsätzliche Empfehlung natürlich nicht praktikabel. Was sich hier kommunal tut, weiß ich: Es ist wie (fast) überall: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier - an sich noch nicht besonders besorgniserregend, die Behörden scheinen es ganz gut zu managen. Und die lokale Situation gibt auch kein umfassendes Bild: Das RKI veröffentlicht Gesamtzahlen, gegliedert nach Bundesländern (mit dem üblichen Webfehler, daß die nicht auf die Bevölkerungszahlen bezogen sind: Saarland und Nordrhein-Westfalen sind nunmal kraß unterschiedlich groß). Aber die täglichen Infektionszahlen müßte man erst mühselig ermitteln, und Politiker verfahren natürlich nach dem eingespielten Grundsatz "keine Zahlen, die versteht das Dummvolk nicht, und sie würden sie nur verunsichern". Was ich auch vermisse, sind Informationen zu den Zielvorstellungen der Behörden: Wollen sie weiterhin nur jedem Einzelfall nachjagen in der Hoffnung, jedes nachgewachsene Medusenhaupt abschlagen zu können, oder gibt es doch vielleicht sowas wie einen Plan, den Geist zurück in die Flasche zu kriegen? Für meinen Geschmack ist das Vorgehen jedenfalls viel zu lasch und zu halbherzig. Richtig wäre gewesen und ist es immer noch: Grenzen dichtmachen, alle Einreisenden in Quarantäne, Coronaferien fürs ganze Land. Das Risiko, daß die Angelegenheit außer Kontrolle gerät und sich dann bei hohen Fallzahlen die Infektionsketten nicht mehr rückverfolgen lassen, ist einfach zu hoch. Und über eines muß man sich auch im klaren sein: Wenn das wirklich passieren sollte, gehört der nächste Bundeskanzler der AfD an. --95.116.183.213 01:46, 5. Mär. 2020 (CET)
Du bist krank (oder gibst es vor), hast Fieber und schreibst Dich hier wohl in den Wahn, also telefoniere besser morgen deinen Arzt. Damit Basta. Für Deine und der Gesundheit anderer bist nunmal DU alleine verantwortlich, nicht der Vater Staat...--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:04, 5. Mär. 2020 (CET)
Und unerwünschte Tatsachen gehen wie immer davon weg, daß man sie ignoriert... --95.116.183.213 02:09, 5. Mär. 2020 (CET)
typisches Ostdenken, für alles muss der Staat eine Lösung haben, Eigenverantwortung gleich Null, daher wohl auch Deine AfD-Pointe im letzten Satz. Hier EOD--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:15, 5. Mär. 2020 (CET)

Ich kann dem Fragesteller soweit zustimmen, dass es tatsächlich etwas schwierig ist einzuschätzen, wann man nun wegen einer bestehenden Erkältung Sorge haben sollte oder nicht. Das liegt aber nun mal in der Natur der Sache, denn die Symptome bei Covid sind ja nun mal so unspezifisch. Mein laienmedizinischer Rat wäre hier: Wenn Du Grund hast zu der Annahme, dass es sich um mehr als eine gewöhnliche Erkältung handelt, dann ruf den Arzt an. "Grund" bedeutet:

  • Du bist kürzlich in einem Risikogebiet gewesen.
  • Du hattest Kontakt mit Menschen, die aus einem Risikogebiet gekommen sind.
  • Du lebst an einem Ort, an dem bereits Fälle von Covid aufgetreten sind.
  • Du warst auf einer Veranstaltung, auf der auch Infizierte anwesend waren.

Was den Rest betrifft: Guck Dir einfach Staaten mit weniger demokratischer Verfassung und weniger "laschem" Umgang an, wie die das mit dem Virus handhaben und wie deren Bemühungen von Erfolg gekrönt sind. Und dann überleg Dir nochmal sehr gründlich, ob die AfD wirklich für einen erfolgreicheren Umgang mit solchen Problemen stehen würde. Und zur weiteren Diskussion dieser Frage wechsele dann bitte ins Café. --87.150.2.191 08:51, 5. Mär. 2020 (CET)

Nordkorea ist da sehr informativ :) --Keks Ping mich an! 09:08, 5. Mär. 2020 (CET)
Weil man von da gar nichts erfährt? --77.6.56.170 10:23, 5. Mär. 2020 (CET)
Haaaallooo! Die Frage richtete sich nicht auf persönliche Ratschläge, sondern auf den medialen Umgang der Behörden und Medien mit u. a. dem dargestellten Problem - es existiert, wird aber nicht thematisiert, Punkt. Niemanden interessiert, ob die AfD für was auch immer kompetent ist: Die hat hinsichtlich Corona "Grenzen dicht" gefordert (was ich für vernünftig halte), die Regierung sagt "bleiben offen". Und nun kommt es drauf an, was passiert: Wenn die Sache bis zum Frühling mit höchstens zweistelligen täglichen neuen Fallzahlen unterm Deckel bleibt - gut; wenn es aber außer Kontrolle gerät und sich in vierstellige Zahlen (pro Tag) auswächst, dann will das Volk - zu Recht - Schuldige sehen und abstrafen. Und das wird es dann bei der Bundestagswahl tun, anschließend gibt es einen AfD-Kanzler. Das ist eine - bedingte - Prognose und kein Diskussionsgegenstand und muß folglich nirgendwohin. Apropos Zahlen: Ich führe nicht Buch und hab's auch nicht im Kopf, aber ich würde schon gerne die Historie der täglichen Neufälle irgendwo nachsehen können, und dabei hilft die Gesamtzahl beim RKI wenig. Letztlich interessiert mich unseriöses Experten- oder gar Politikergeschwätz wenig: Ich will einfach Zahlen sehen, die wären für mich notwendig und hinreichend. Daran kann ich nämlich erkennen, ob die Angelegenheit unter Kontrolle kommt oder exponentiell explodiert. Und zu den individuellen Ratschlägen (Kontaktrisiko usw.): Gut und schön und statistisch betrachtet wahrscheinlich sogar brauchbar. Nur: Wenn es zu diesem hypothetischen Exkurs käme, dann gäbe es zahlreiche Personen mit "harmlosen" Symptomen, die nichts von einem besonderen Infektionsrisiko wissen und nicht aus einem Risikogebiet kommen. Ob ich Kontakt mit Verdachtsfällen hatte? Du lieber Himmel, woher soll ich das denn wissen? Bewußt nicht, nein - aber was sagt das denn schon aus? --77.6.56.170 10:23, 5. Mär. 2020 (CET)
Die Hauptseite verweis auf Coronavirus-Epidemie 2019/2020 und da ist ein Link auf COVID-19-Fälle in Deutschland mit Zahlen zu einzelnen Regionen.--62.206.129.75 11:22, 5. Mär. 2020 (CET)
O ja, genau das Gewünschte. Das:
Bundesland Februar März
24. 25. 26. 27. 28. 29. 1. 2. 3. 4. 5.
8:00
5.
15:00
Tägliche Fälle neu nachgewiesener Infektionen 2 3 5 27 13 51 33 38 52 109 160
sieht aber ein bißchen böse aus. --77.6.56.170 13:52, 5. Mär. 2020 (CET)
"Es wird nicht thematisiert" - ?? Auf welchem Planeten lebst Du denn? Alle mir zugänglichen Medien sind voll davon, und zwar die gesamte Bandbreite von Statistiken, Informationen, Politiker- und Behörden-Äußerungen bis hin zu jeder beliebigen Verschwörungstheorie, die Du Dir nur wünschen kannst.
Falls Du nicht gerade Robinson heißt und auf einer einsamen Insel ohne Internetanschluss lebst, verstehe ich jetzt nicht mehr, was Du willst - außer Deine persönlichen Ansichten loswerden. Bitte tu das im Café. Das hat mit "Wissensfrage" jetzt wirklich nichts mehr zu tun. --87.150.2.191 13:40, 5. Mär. 2020 (CET)
Geh bitte woanders stänkern. --77.6.56.170 13:52, 5. Mär. 2020 (CET)
Die eine IP hat schon richtig vermutet, daß aktuell vor allem darauf geachtet wurde, ob ein Patient in Kontakt mit Infizierten war. Noch ist die Zahl der Infizierten ja sehr gering, aber das wird man nicht mehr allzu lange überblicken können, weshalb bei fortschreitender Ausbreitung dann häufiger getestet werden sollte und sicherlich auch wird, soweit Tests in ausreichender Menge verfügbar sind. --88.68.68.107 17:36, 5. Mär. 2020 (CET)
Sind sie? --77.6.56.170 18:17, 5. Mär. 2020 (CET)
Keine Ahnung, das wäre eine neue Frage. Ich weiß nur, daß der Hersteller aktuell die vermutlich einmalige Chance hat, sich an den Tests auf das nCoV einen goldenen Arsch zu verdienen und die Produktion daher sicherlich bis ans Maximum hochdreht. --88.68.68.107 21:52, 5. Mär. 2020 (CET)
Die Testkits sind die eine Seite der Medaille - man braucht aber, wie bei AIDS-Tests, auch qualifizierte Wetware für die Anwendung. Ist ja nicht wie bei Schwangerschaftstests mit Draufpinkeln und Selbstablesen. --95.112.3.154 04:55, 6. Mär. 2020 (CET)
So kompliziert wie bei HIV isses sicherlich nicht, sowas sollten ausgebildete Laboranten hinbekommen.
So, wie es aussieht, ist die Büchse der Pandora jetzt offen: Bisher nahmen die Neuinfektionszahlen täglich wohl um ca. ein Drittel zu, am 4. 3. waren es 52, und am 5. 3. aber plötzlich 160 bei 400 Fällen insgesamt, also eine Zunahme der Fälle um 67 % von 240 auf 400 innerhalb eines Tages - konzentriert sich zwar auf West- und Süddeutschland, aber der Geist ist jetzt wohl aus der Flasche, das ist nicht mehr einzufangen. (Läßt uns beten, daß die hohen Neuzugangszahlen nur auf einer verschärften Teststrategie, also Fischen mit einem feinmaschigeren Netz, beruhen. Letztlich käme es darauf an, daß die Zahl neu erkannter Infizierter die Zahl der Neuinfektionen übersteigt, dann kann der Kampf gewonnen werden, sonst nicht.) --95.112.3.154 05:07, 6. Mär. 2020 (CET)
Welcher Kampf und was willst Du da gewinnen? --94.219.15.161 00:17, 7. Mär. 2020 (CET)

Wie verbreitet ist heutzutage...

...Gruppenmasturbation? Laut Sigusch & Schmidt (1973: 111,114; zitiert nach hier) wurde Gruppenmasturbation 1973 in Westdeutschland von 18% der männlichen und 6% der weiblichen Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 praktiziert. Es wird doch hundertprozentig aktuellere Studien geben als welche aus den 70ern? --2003:6:5142:DF73:E4B2:64A3:E77E:33F8 15:29, 5. Mär. 2020 (CET)

Das kann an der (grundsätzlich begrüßenswerten) verschärften Verfolgung von sexuellem Missbrauch Minderjähriger liegen. Wenn zwei 14-jährige Jungs miteinander masturbieren, ist das zwar das Natürlichste der Welt, dennoch machen sie sich juristisch gesehen beide strafbar, weil sie den jeweils anderen missbrauchen. Das will vielleicht heute einfach keiner mehr zugeben, in den 70ern sah man das noch lockerer :) --Kreuzschnabel 20:09, 5. Mär. 2020 (CET)
Steht wo? --88.68.68.107 21:55, 5. Mär. 2020 (CET)
Vermutlich nirgendwo, denn diese Annahme ist ja auch falsch. Benutzerkennung: 43067 23:19, 5. Mär. 2020 (CET)
Dachte ich's mir doch. --94.219.15.161 00:20, 7. Mär. 2020 (CET)
(natürlich unbelegt; aber nachvollziehbar) heutzutage hat sich das durch die Verfügung durch frei zugänglicher Pornographie im Internet denke ich eher individualisiert...--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:47, 6. Mär. 2020 (CET)
Zudem sind gleichgeschlechtliche Handlungen sowohl entkriminalisiert (früher unter § 175 strafbar) als auch entpathologisiert (früher in der ICD-9 unter 302.0 als Psychische Störung eingestuft) und haben dadurch den Reiz des Verbotenen verloren. --2003:F7:DBDD:C600:49AE:94AC:3F4A:434D 01:22, 6. Mär. 2020 (CET)
Oha, über diese steile These würde ich doch noch mal in Ruhe nachdenken an Deiner Stelle. --94.219.15.161 00:20, 7. Mär. 2020 (CET)

Keine Immunität gegen Corona?

Stimmen die Gerüchte, dass man beim C.-Virus keine Immunität aufbaut?
Oder liegt es vielleicht eher daran, dass es zwei Virenstämme gibt? Was sagen die echten Experten, die Panikmacher in den Medien haben ja schon gesprochen?--92.76.145.233 06:02, 6. Mär. 2020 (CET)

SARS-CoV-2#Inkubationszeit - Quellen (von echten Experten) dort zu finden --> Vielleicht ist die Antwort ...Sicherlich Post 06:57, 6. Mär. 2020 (CET)
Was (unter anderem) Viren "gefährlich" macht ist ihre hohe Mutationsrate. Beispiel: HIV mutiert sehr schnell und das Immunsystem kann sich nur langsam (oder nicht) darauf einstellen.
Zum Coronavirus findet man: "But SARS has a molecular proofreading system that reduces its mutation rate, and the new coronavirus’s similarity to SARS at the genomic level suggests it does, too. “That makes the mutation rate much, much lower than for flu or HIV,” Farzan said. "That lowers the chance that the virus will evolve in some catastrophic way to, say, become significantly more lethal."
Und dann gibt es Kinder, die scheinbar noch weniger als Erwachsene von CV betroffen sind, es gibt die "normal gesunden Erwachsenen" und dann die "immun-schwachen Erwachsenen". Manche davon werden eine, andere werden keine Immunität entwickeln. Das ewige Spiel. Simone C. Müller (Diskussion) 16:48, 6. Mär. 2020 (CET)
Die Chancen stehen gut, daß das neue SARS mit der Zeit zu weniger krank machenden Varianten mutiert. Wenn dann irgendwann ein Impfstoff fertig ist, wird man vermutlich ähnlich wie bei Grippe jede Saison alle zu berücksichtigenden Varianten + Immunreaktionsverstärker in einem Kombi-Impfstoff zusammenfassen. --94.219.15.161 00:02, 7. Mär. 2020 (CET)

Immunisierte Krankenschwestern

Hallo, Im Thema über Immunisierung und Impfung fand ich keinen Hinweis darauf, daß es eine bekannte Tatsache ist, daß Krankenschwestern in Zeiten von Epidemien häufig von der Krankheit verschont wurden, wofür man aber früher noch keine Erklärung hatte, weil man die aktive Impfung gegen Krankheiten noch nicht kannte und auch noch nichts vom Immunsystem wußte. So konnte es sein, daß eine Krankenschwester schon ein paarmal eine echte Grippe hatte, diese überstanden hat und danach auch nicht bei Grippewellen wieder angesteckt wurde, weil sie sozusagen dagegen "geimpft" war, ohne es zu wissen.

--Frahapelisa (Diskussion) 14:04, 7. Mär. 2020 (CET)

und was ist jetzt deine frage? --2003:C6:170B:425C:1854:CEBD:AD53:2845 14:21, 7. Mär. 2020 (CET)
Ich biete mal eine Vermutung: der TO möchte wissen, ob Personen, die in Gesundheitswesen arbeiten, bei bestimmten epidemischen Krankheiten nachweislich höhere Immunität aufweisen als die Durchschnittsbevölkerung. --Stilfehler (Diskussion) 17:08, 7. Mär. 2020 (CET)
Passender Artikel: Stille Feiung. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:44, 7. Mär. 2020 (CET)

Alter der Covid19 Toten?

Gibt es irgendwo eine verlässliche Statistik über das Alter der Covid19 Toten? --77.2.162.110 16:13, 7. Mär. 2020 (CET)

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 7. Mär. 2020 (CET)
Was der an sich gute Artikel nicht richtig beleuchtet, ist die Relevanz des Angiotensin-konvertierendes Enzyms 2 und die Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen, z.B. hier untersucht: [5][6][7]. In Kürze: Es scheint laut einigen Studien Unterschiede zwischen ethnischen Zugehörigkeiten zu geben und Asiaten scheinen als Folge anfälliger für Covid19 und co (ob allgemein oder nur in Kombination mit anderen Faktoren, wie z.b. Rauchen – wie im letzten Link – ist wohl unterschiedlich bewertet. Aber ich bin da auch nicht wirklich in der Materie). Unser Artikel erwähnt da übrigens auch nix. Aber apropos rauchen: Auch das ist natürlich je nach Land unterschiedlich verbreitet, genauso wie die Qualität und Verfügbarkeit medizinischer Versorgung. Auch zwischen westlichen Staaten macht das einen Unterschied: In den USA würde selbst die Verfügbarkeit von Impfungen nicht alle schützen. Was ich damit sagen will: Das muss man bei solchen Statistiken im Auge behalten. Wie auch mit der Altersstruktur (was im Artikel erwähnt wurde) spielen viele Faktoren mit rein, die eine Übertragung der Zahlen von China auf andere Länder nicht so einfach machen. Auch die Erfassung der Fälle dürfte unterschiedlich präzise sein. Eine höhere Gefährdung von älteren Menschen war aber anzunehmen, ist bei Influenza ja auch so. --StYxXx 19:46, 7. Mär. 2020 (CET)
Hier gibt es auch noch eine Diskussion darüber, warum Italien so schwer betroffen ist. Grüße --h-stt !? 17:11, 7. Mär. 2020 (CET)

Man geht davon aus, das bei einigen Coronaviren Infektionsverstärkende Antikörper eine Rolle spielen und es bei vorherigem Kontakt und Antikörperbildung zu einem massiveren Krankheitsverlauf kommen kann. Je älter man ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Antikörper gebildet wurde. Zudem kommt noch, dass spätestens ab Mitte dreißig das Immunsystem seinen Zenit überschritten hat. Beide Effekte zusammen ergeben die in den Statistiken wiederfindbaren Effekte. --Elrond (Diskussion) 17:38, 7. Mär. 2020 (CET)

<reinquetsch> Man geht nicht allgemein davon aus. Einige Virologen vermuten zwar, dass die Antikörper infektionsverstärkend statt -verhindernd wirken, allerdings diskutiert man dagegen an anderen Stellen, wie lange die von den Antikörpern hervorgerufene Immunisierung wohl andauert. Nichts genaues also weiß man nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:11, 7. Mär. 2020 (CET)
Es gibt noch eine weiteren Effekt der bevorzugt im Alter auftritt, der hiesse chronische Krankheiten. Ein vorgeschädigter und geschwächter Körper, hat nun mal weniger Wiederstandkraft (oder wie man das sonst gerne nennen möchte) gegen neue unbekannte Krankheiten, als ein ungeschädigten, topfiten Körper. Damit steigt für jemand der gesundheitlich angeschlagen ist, auch die Wahrscheinlichkeit an einer "harmlosen" Erkrankung zu sterben, weil es in der Summe für den Körper zu viel ist. --Bobo11 (Diskussion) 19:48, 7. Mär. 2020 (CET)
Nun ja, wenn du schon selbst darauf hinweist: Wiederstandkraft nennt man Widerstandskraft.--2003:E8:3727:AA00:3850:869F:526D:F34C 20:48, 7. Mär. 2020 (CET)
Herrje, das ist nun Quatsch. Es schreibt sich nur anders, so what? Jeder weiß, was gemeint ist. Das nennt man z. B. geschwächtes Immunsystem, das, wie Elrond eins drüber schon schrieb, ab 30 nachlässt. --77.10.199.96 22:42, 7. Mär. 2020 (CET)

Tastaturbelegung unter „Linux/X11“

Im Artikelabschnitt Ausrufezeichen#Zeichenkodierung und Tastatureingabe ist belegfrei beschrieben, wie sich das umgekehrte Ausrufezeichen „¡“ unter „Linux/X11“ eingeben lässt. Hierzu suche ich einen Beleg, beziehungsweise: Gibt es unter „Linux/X11“ (gemeint ist möglicherweise „im X Window System“) eine voreingestellte deutsche Tastaturbelegung, die tatsächlich mehr Zeichen als die deutsche Standardbelegung T1 enthält, und (falls ja) wo finde ich diese referenzfähig dokumentiert? Weder per Google-Suche noch in diverser Linux-Literatur konnte ich einen Hinweis finden (selbst bin ich leider kein Linux-Anwender).

(Portal:Linux und Portal:Freie Software sind leider seit 6 bzw. 5 Jahren tot, deshalb meine Frage hier.)

Vielen Dank für jeden Hinweis. -- Karl432 (Diskussion) 17:17, 6. Mär. 2020 (CET)

Gut die anderen sind auch nicht belegt, dafür wird es keine wissenschaftlichen Belege geben. Ich kann das jetzt auch nicht testen. --Keks Ping mich an! 17:19, 6. Mär. 2020 (CET)
Ich sitze an einem Debian und probiere mal die angegebene Tastenkombination: ¡ Da auf Linuxsystemen das Keyboard Mapping nach Belieben geändert werden kann, entspricht die Aussage maximal einem Vorgabewert ab Installation. Wie man das belegen will, weiß ich nicht, aber da sich jeder beliebige Linuxsysteme frei runterladen und testweise installieren kann, z.B. in einer virtuellen Maschine, ist das ja in situ nachprüfbar. --Kreuzschnabel 17:27, 6. Mär. 2020 (CET)
Also ich würde es drin lassen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn es nicht stimmen sollte, dann klappt es halt nicht und der Nutzer sucht weiter und irgendwann wird es jemand entfernen. Wenn es stimmt dann wird da auch keiner ankommen und sagen "Höhhö ich hab's immer gesagt, die WP ist nicht authentisch, da fehlt ein Beleg!!!". Keine triviale Info aber der Impact ist einfach sehr klein. --Keks Ping mich an! 17:33, 6. Mär. 2020 (CET)
Danke zunächst für alle Info. Letztendlich geht es mir darum, eine allgemein (also auch für den genannten Artikel Ausrufezeichen) verwendbare Tabellenstruktur für die Abschnitte „Darstellung in Computersystemen“ in Zeichenartikeln zu entwerfen (siehe Benutzer:Karl432/Zeichentabellentest1) und dazu zu entscheiden, ob die Spalte „Tastatureingabe“ um weitere Spalten ergänzt werden sollte. Für Apple erscheint es mir mittlerwile sinnvoll, da gibt es eine Konstanz, und es lassen sich auch Belege finden. Für Linux, X11, X Window System oder was auch immer halte ich es nur für sinnvoll, wenn es für eine in verschiedenen Linux-Varianten einheitliche über T1 hinausgehende Initial-Tastaturbelegung Belege gibt, und im Moment sehe ich diese nicht. -- Karl432 (Diskussion) 00:32, 8. Mär. 2020 (CET)

Ziele bei der Covid-19-Bekämpfung

Haben die Behörden eigentlich eine Zieledefinition für die Maßnahmen gegen die neue Coronaseuche? Wird konkret irgendwo ausgesagt, daß die Ausrottung des SARS-CoV-2 in Deutschland bzw. Europa angestrebt wird, und ggf. mit welchen Mitteln, oder beschränken sich die Maßnahmen auf eine bloße Eindämmung? Mir ist nicht so klar, was mit dem mehrfach zitierten "Zeit gewinnen" eigentlich bezweckt wird. --95.116.9.115 23:07, 7. Mär. 2020 (CET)

Das ist recht simpel: Mit dem "Zeit gewinnen" soll bezweckt werden, dass die Erkrankten mit schwerem Krankheitsverlauf über einen möglichst langen Zeitraum verteilt werden, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Zum Aufhalten ist es zu spät: "Das Virus lasse sich nicht aufhalten, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler."[8] --FGodard||± 23:23, 7. Mär. 2020 (CET)
(BK) Also von einer Ausrottung kann man nicht mehr sprechen, das ist inzwischen weltweit verbreitet. Sache ist im Moment die, das Virus an sich ist nicht gefährlich und soweit auch gut behandelbar. Das geht aber nur, solange genügend Kapazitäten in den Krankenhäusern vorhanden sind. Deshalb muss alles daran gesetzt werden, die Zahl der Infizierten klein zu halten, denn wenn einmal Hunderttausende erkankt sind, dann ist das Gesundheitssystem überlastet und es sterben nicht 1-2%, sonden 5-10%. Außerdem ist es so das die Coranaviren Wärme nicht mögen und zu erwarten ist das die Epidemie im Frühjahr ausklingt.--Antemister (Diskussion) 23:26, 7. Mär. 2020 (CET)
Das aktuelle Ziel ist die Reduktion der Basisreproduktionszahl --Jogre75 (Diskussion) 23:27, 7. Mär. 2020 (CET)

Erstens sehe ich hier keine "regierungsamtliche" Veröffentlichung, und zweitens sehe ich nicht, wie sich eine Ausrottungsstrategie grundsätzlich von einer Eindämmungsstrategie unterscheiden soll. Ist das jetzt einfach Fatalismus der Art "wir tun was, schauen wir mal, was dabei herauskommt", oder ist es Zynismus der Art "klar wissen wir, wie man das totschlagen kann (italienische Methode, Coronaferien etc., Komplettestung der gesamten Bevölkerung), aber aus geschäftlichen Gründen wollen wir das nicht, die paar Toten sind uns egal; sollen sich die Leute doch gefälligst die Hände waschen"? --77.10.188.78 08:12, 8. Mär. 2020 (CET)

Das ganze was dort derzeit passiert ist ganz normale Epedemie-Bekämpfung. Der erste Schritt ist dabei Containment, also der Versuch die Verbreitung durch Kontaktverfolgung und Quarantänen einzuschränken. Ein Grund dafür ist die Zeit Gewinnung für Gesundheitssysteme und eventuelle Medikamenten-/und Impfungsentwicklung. Wenn das nicht aufrecht erhalten werden kann, also die ontaktverfolgung nicht mehr funktioniert, dann geht man zum nächsten Element über. Der zweite Schritt ist Mitigation, dabei wird sich auf die Risikogruppen konzentriert um eine den Schaden zu minimieren. Darunter Fallen dann auch lock-downs wie in China und nun jetzt in Italien um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Defakto hat man sich zu diesem Zeitpunkt eingestanden, dass man den Virus nicht mehr an einer weiteren Ausbreitung hindern kann. Man hofft, dass Temperaturerhöhungen helfen, ansonsten kann man damit rechnen, dass der Virus nun unser jährlicher Begleiter wird (wie bei vielen einzelnen Influenzasträngen geschehen, vor allem nach 1957/58 und 1968/69), nur das man sich mit Medikation udn Impfungen darauf einstellt. Bei der saisonalen Influenza lässt man das Containment gleich aussen vor, da es nicht Erfolgsversprechend ist.--Maphry (Diskussion) 10:24, 8. Mär. 2020 (CET)
Und jetzt verrate mir noch den vernünftigen Grund, warum nicht gleich am Anfang das "Große Besteck" ausgepackt wird wie von einigen Experten gefordert. (Impfung kannste vergessen - das dauert mindestens ein Jahr, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, und durch das Zulassungsverfahren muß er auch noch.) Übrigens: Die Zahlen der neuen Fälle der letzten drei Tage könnten Anlaß zu vorsichtigem Optimismus geben. Vielleicht wirken die individuellen Präventionsmaßnahmen. In psychologischer Hinsicht: Wenn ich mich freiwillig einschränke und auf persönliche Freiheiten (z. B. Veranstaltungsbesuche) verzichte, nicht nur, um mich zu schützen, sondern auch, um die behördlichen Maßnahmen zu unterstützen, dann erwarte ich von "meiner Regierung" aber auch, daß sie nicht laschet, sondern energisch durchgreift und z. B. zeitweise "die Grenzen dichtmacht", also alle Einreisenden unter Quarantäne bzw. unter Aufsicht stellt. (Soll der Trucker auf dem Transit doch ruhig durchfahren, aber Übernachten dann bitte nur auf kontrollierten und überwachten Parkplätzen, und "auskneifen" darf er natürlich nicht, also nix mit in den Puff gehen oder so...) --77.10.188.78 12:33, 8. Mär. 2020 (CET)
Weil wir in einer Demokratie leben und jegliches staatliches Handelns immer verhältnismäßig sein muss, sonst wird das Große Besteck von der Judikative wieder einkassiert. Die Bewegungsfreiheit ist schließlich ein Grundrecht. --FGodard||± 12:45, 8. Mär. 2020 (CET)
Da tut die Judikative auch recht dran. Nur liegt die Schönheit bzw. Verhältnismäßigkeit ja wohl auch ein bißchen im Auge des Betrachters - mir erschiene es im Interesse des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes angemessen, eine Million Reisende für zwei Wochen in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken, wenn dadurch das Virus eliminiert werden könnte. Und für die Beurteilung durch die Gerichte wären dafür eben klare Zieldefinitionen vonnöten bzw. mindestens hilfreich. (Bitteschön: andere Länder, denen man auch keine totalitären Verhältnisse nachsagen kann, machen das schließlich auch.) --77.10.188.78 12:55, 8. Mär. 2020 (CET)
Naja, mit der Begründung könnte man dann auch den Autoverkehr mit 3600 Toten im Jahr komplett verbieten. Die italienischen Versuche sind ja auch keine Garantie, dass sich das nicht ausbreitet, weil intern die Leute weiter Kontakt haben (z.B. Gottesdienste) und es sicher genügend Ausreisser geben wird. Ziemlich kaputt ist dagegen mit Sicherheit die Wirtschaft. --Hachinger62 (Diskussion) 14:53, 8. Mär. 2020 (CET)
Weck hinsichtlich Autoverkehr mal keine schlafenden Hunde - das Argument wird durchaus ernsthaft diskutiert... Nein, wir wissen nicht genau, wie erfolgreich die italienische Vorgehensweise sein wird, aber sie erscheint mir plausibel. Und die Wirtschaft: Na, so primär sollte die nun auch nicht sein. Zudem: Die Schäden haben wir doch so oder so - entweder langfristig, weil ein irrer Vorsorgeaufwand wegen ein paar immer wieder auftretender Fälle getrieben werden muß, oder, weil es einmalig "zwei Wochen Coronaferien" usw. gibt, und die Experten sagen "Je früher, desto besser" - wer schnell hilft, hilft doppelt. Und ich denke auch: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - die Börse beispielsweise erholt sich viel schneller, wenn es einen einmaligen Schock gibt und dann klar ist "Das war es jetzt", als wenn "ewig lange" Ungewißheit herrscht, was denn da noch alles kommen wird. --77.10.188.78 15:15, 8. Mär. 2020 (CET)
Dann mal Karten auf den Tisch: Wie willst Du Covid-19 ausrotten? Ein Virus auszurotten ist alles andere als einfach. Man könnte es damit versuchen, alle Infizierten + sämtlich derer Kontaktpersonen der letzten 14 Tage zu verbrennen. Um sicher zu gehen, sollte man auch alle Orte, an denen die sich aufgehalten haben, abbrennen. Das könnte vielleicht dazu führen, das Covid-19 ausgerottet wird. Oder man findet sich damit ab, daß wir uns diesen Planeten mit Krankheitserregern teilen und daß wir nur die allerwenigsten von denen ausrotten können. --94.219.189.251 17:45, 8. Mär. 2020 (CET)
@94.219: Also das ist mit den Pocken (und der Rinderpest) gelungen, bei Masern und Polio ist es im Moment im Bereich des Machbaren, bei weiteren Krankheiten prinzipiell denkbar. SARS ist seit 2003 nicht mehr ausgetreten, und es sterben auch regelmäßig Varianten der Influenza aus (wobei neue entstehen). Viren leben außerhalb des Körpers nicht sehr lange, deshalb reicht es wenn einige es Monate keine neuen Infektionen gab. Das wird hier nicht denkbar, denn das Virus ist hochansteckend, und verläuft wie wir inzwischen wissen sehr oft asymptomatisch.--Antemister (Diskussion) 19:06, 8. Mär. 2020 (CET)
<quetsch> Theoretisch "machbar" - praktisch scheitert das Vorhaben an Impfgegnern und organisatorischen Problemen. Bei den meisten Infektionserregern ist eine Ausrottung nach derzeitigem Wissensstand ohnehin aussichtslos. Für Corona dürfte das ebenfalls gelten. SARS tritt aktuell in einer neuen Variante wieder auf. --178.4.177.62 02:10, 9. Mär. 2020 (CET)
"Nicht denkbar" - aber natürlich ist das "denkbar", und sogar notwendig. Und wie geht das? Indem man die potentiellen Infektionsketten unterbricht, also sämtliche Kontakte zwischen sämtlichen Menschen und sämtlichen Gebieten so weit wie möglich unterbricht, d. h. z. B. Familien bleiben für einige Zeit - Wochen - unter sich und kontaktieren keine anderen. Dann ist entweder das Virus in der Familie oder, fast sicher, eben nicht, und dann kann es weder verbreitet noch von außen eingeschleppt werden. Von allen diesen isolierten Gruppen kann man nach ca. vier Wochen sagen, daß sie mit Sicherheit virenfrei sind, entweder, weil sie es sowieso waren, oder weil sie inzwischen von der Infektion genesen sind. Entsprechend werden Gebietskörperschaften voneinander isoliert - die meisten Kreise und Gemeinden sind wahrscheinlich virenfrei und wollen und dürfen es auch gerne bleiben. Wie Du selbst schreibst: "Viren leben außerhalb des Körpers nicht sehr lange, deshalb reicht es wenn einige es Monate keine neuen Infektionen gab". Wie schon weiter oben stand: "Letztlich käme es darauf an, daß die Zahl neu erkannter Infizierter die Zahl der Neuinfektionen übersteigt, dann kann der Kampf gewonnen werden, sonst nicht." So schlecht sieht das doch gar nicht aus: Derzeit sind wir in D bei knapp 1000 bestätigten Fällen, von denen so ca. 200 auf den Kreis Heinsberg entfallen. Die Zuwachsraten liegen bei 20-30 % pro Tag, es wurde abgeschätzt, daß es in einer Woche, also am 15. 3., ca. 6000 sein werden. Die Dunkelziffer unerkannter Infizierter kennen wir nicht, laß sie bei 80 % liegen, also in einer Woche max. 50.000 Infizierte - das ist eine Inzidenzrate in der Gegend von 100 pro 100.000 Einwohner, also unter 1 Promille. Und die treten freundlicherweise auch noch geclustert auf, d. h. wenn man einen bestätigten oder dringenden Verdachtsfall hat, dann hat man schon ein Dutzend weitere erwischt, wenn man das Umfeld (Wohnblock, Straße) und den Bekanntenkreis unter Quarantäne stellt. (Den meisten tut die Quarantäne nicht wirklich weh: Die müssen halt zu Hause bleiben. Jemand muß sie entweder mit Futter u. a. versorgen, oder sie haben vorgesorgt - ist auch "kontaktlos" möglich; sie kriegen halt Kisten und Tüten vor die Tür gestellt.) Eine ganze Menge Arbeit kann dabei sogar "in Quarantäne" geleistet werden: Der Typ, der mit dem Lieferwagen herumfährt und die Versorgungsgüter verteilt, kann doch ruhig selbst infiziert sein, stört doch nicht. Der steht morgens auf, fährt mit dem Auto zur Laderampe und packt die Karre voll, dann fährt er ins Revier zu den Kunden und stellt denen die Kartons vor die Tür, und in denen ist das drin, was die online oder per Bestellzettel im Supermarkt "nebenan" gekauft haben. Denkbar wäre sogar, daß die Isolierten ihr Zeugs selbst abholen: Vorher bestellen und einpacken lassen, und wenn sie dann kommen, sagen sie aus zehn Metern Abstand bescheid, der Kram wird rausgestellt, der Mitarbeiter verzieht sich, und dann packt der Käufer den Krempel ein und fährt nach Hause, mit dem Auto, der Handkarre oder dem Fahrrad. Gar nicht mal soviel Mehrarbeit: Anstatt in die Regale packen die Mitarbeiter einfach einen Teil der Ware in Kartons. Der Handel würde sich darauf einstellen: Es wird ein paar Dutzend Sorten bereits im Logistikzentrum vorgepackter Standardkartons im Wert von vielleicht 20, 50, 100... Euro geben, unter denen man auswählen und n Stück bestellen kann. Wenn man will, geht das alles. Ich denke, auch das normale Wirtschaftsleben kann beinahe völlig normal weiterlaufen - der Trupp von der Müllabfuhr holt ganz normal den Müll ab wie immer, usw. Die einzige Änderung ist, daß die unter sich und in ihren Familien bleiben und nicht "unter Menschen" gehen. Wenn mal von einer Brigade von fünf Mann einer krank wird, dann kommt halt die ganze Brigade und deren Familien in Quarantäne, und es muß natürlich ermittelt werden, wo der sich das eingefangen hat, aber höchstwahrscheinlich ist das Virus aus dieser Gruppe heraus nicht auf andere übergesprungen. Und so werden nach und nach alle Herde isoliert und das Virus ausgerottet. Vielleicht haben wir sogar Glück und o. a. Schätzung ist maßlos übertrieben und die Erkennungsrate liegt bereits deutlich über der Neuinfektionsrate - was wir bis jetzt sehen, ist ja nicht "eben erst" entstanden, sondern das Ergebnis von einer ganzen Woche Ermittlungs- und Testtätigkeit. Neue Fälle kommen meistens aufgrund Eingereister zustande - naheliegende Maßnahme: Konsequente Isolierung aller Einreisenden, im Prinzip also "Grenzen dicht". Wenn ich mal optimistisch sein darf: In vier Wochen könnte das auch alles gegessen sein. --77.8.137.167 00:03, 9. Mär. 2020 (CET)
So zu denken ist nicht optimistisch, sondern schlicht naiv. Auf diese Art könnte man das Virus ganz sicher nicht ausrotten. Ich habe eins drüber skizziert, was man mindestens auffahren müßte, damit man vielleicht einen Erfolg erzielt. Alles drunter würde sicher nicht funktionieren. Wenn Du meinst, das besser einschätzen zu können als die Wissenschaft, dann klopf Dir selber auf die Schulter, aber verschone uns bitte zukünftig mit Deinen unqualifizierten Äußerungen zum Thema. --178.4.177.62 02:10, 9. Mär. 2020 (CET)
Bei Pocken, Masern und Polio liegt der Fall anders. Da gibt es eine Herdenimmunität. Das Covid-19 ist beim Menschen neu, weil Chinesen Fledermaussuppe mögen. Menschen waren bisher nicht daran erkrankt und konnten weltweit auch keine Immunität entwickeln. Herdenimmunität in Deutschland kann man annehmen, wenn 50 Mio. Einwohner die Krankheit durchgemacht haben. Die Sterblichkeit beträgt etwa 0,5 % wenn man die leicht verlaufenden Fälle auch einbezieht. Rechne. --178.197.231.18 16:17, 9. Mär. 2020 (CET)
Und das soll jetzt was heißen? --77.10.93.20 19:28, 9. Mär. 2020 (CET)
Doe Briten haben eine recht deutliche Strategie veröffentlicht [[9]]: contain, delay, research, mitigate. Die basiert wohl auf einer EU weiten Strategie, also wird in D so ähnlich sein. Contain (also Eingrenzen durch Verfolgen aller Ansteckungsketten) solange das möglich ist und danach 'delay', d.h. Verzögern. Kein Wort vom Ausrotten. Was ich mich Frage ist dass man es in China und mittlerweile auch Südkorea ja offensichtlich geschafft hat die Neuinfektionen soweit zu reduzieren, das ein Ausrotten wieder möglich zu sein scheint. Warum verfolgt man das nicht in Europa? 86.175.29.15 21:05, 9. Mär. 2020 (CET)
Weil das völlig unrealistisch wäre. --88.68.86.47 02:24, 10. Mär. 2020 (CET)

@77.8.137: Ja, prinzipiell geht das - müsste aber weltweit so geschehen. Wenn das nur ein Land macht, dann wird die Krankheit immer wieder aufs neue eingeschleppt, sofern man nicht alle Einreisenden 14 Tage in Quarantäne steckt. Das wäre auf Dauer nicht durchführbar.--Antemister (Diskussion) 23:51, 9. Mär. 2020 (CET)

Selbst das würde nicht funktionieren, so lange es noch Menschen gibt. --88.68.86.47 02:24, 10. Mär. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --88.68.86.47 02:24, 10. Mär. 2020 (CET)

Hängen in KuK

Hallo, vieleicht kennen noch einige die TV-Serie Janosik über Juraj Jánošík. Im Artikel steht, dass er zu Beginn des 18.Jahrhunderts durch das Aufhängen an einem Haken getötet wurde. Ich kann mich zwar an die letzte Szene im Film erinnern, aber dachte, es würde das Erdrosseln am Haken folgen. Gibt es Beispiele, dass dies in KuK-Österreich üblich war, und wenn ja, wann wurde es abgeschafft. Für mich klingt das eher nach Mittealter.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:25, 5. Mär. 2020 (CET)

Für mich klingt "drei Tage an einem durch die Rippen gebohrten Haken hängen" eher nach Räuberpistole. --77.6.56.170 13:58, 5. Mär. 2020 (CET)
Der Würgegalgen war noch bis in die Neuzeit im Einsatz (Daten stehen im Artikel). Und darf durchaus als KuK-Hinrichtungsmethode bezeichnet werden. --Bobo11 (Diskussion) 14:08, 5. Mär. 2020 (CET)
Unabhängig von dem speziellen Fall – Grausame Hinrichtungsmethoden waren keinesfalls auf das Mittelalter beschränkt. Grade in der frühen Neuzeit war man nicht zimperlich. Das hat sich erst langsam im Laufe des 18. Jh. geändert. --Dasmöschteisch (Diskussion) 14:16, 5. Mär. 2020 (CET)
Na, der Mann wurde Anfang des 18. Jahrhunderts hingerichtet. Die Methode passt also noch hinsichtlich der angeblichen Abschaffung der Grausamkeit. Ein Würgegalgen war's eher nicht, der wurde laut Artikel "spätestens seit 1870" eingesetzt, was doch etwas sehr weit vom Hinrichtungsdatums entfernt ist. --89.15.237.208 15:21, 5. Mär. 2020 (CET)
Zum Thema Räuberpistole: Angaben auf EN. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:23, 5. Mär. 2020 (CET)
Danke, also ggf. selten, aber existent. Hier das Bild aus der Filmszene dazu [10]. Brr, zum Glück als Zehnjähriger nicht soviel Fantasie gehabt.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:09, 5. Mär. 2020 (CET) PS: Erklärt mir auch die unterschiedlichen Reaktionen zu Gedenkstätte Plötzensee [11]. wenn man solche 8 Haken wie im 18.Jh. erwarten.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:11, 5. Mär. 2020 (CET)
Das Hängen, Ausweiden und Vierteilen war die übliche Todesart bei Hochverrat (eigentlich Gotteslästerung, da der König als Stellvertreter Gottes angesehen wurde): Hilary Mantel beschreibt das Verfahren sehr genau als Erfahrung des jungen Thomas Cromwell, 1. Earl of Essex in ihrem Roman-Mehrteiler Wölfe (Roman). --Heletz (Diskussion) 08:57, 7. Mär. 2020 (CET)
Im angelsächsischen Rechtskreis. KuK geht aber auf die römische Rechtstradition zurück, somit falscher Vergleich. (Mal abgesehen davon, daß Mantel vielleicht eine blühende Phantasie, aber sicher kein höheres historisches Wissen haben kann.) --77.10.188.78 17:25, 8. Mär. 2020 (CET)

Vollsynthetische Ernährung

Angenommen, ein exzentrischer Milliardär setzt sich in den Kopf, nur noch Material zu sich zu nehmen, das zuvor künstlich aus den Elementen zusammengesetzt worden ist. Er stellt geschmacklich keine Ansprüche, gesundheitlich aber schon. Wie groß ist bei Ausnutzung des heutzutage verfügbaren Wissens seine Chance, ohne Mangelerscheinungen ein hohes Alter zu erreichen? Und was wäre dabei die größere Herausforderung: Alle erforderlichen Stoffe und Dosierungen zu identifizieren (reicht es vielleicht, alle im Artikel Essentieller Stoff aufgeführten Substanzen im richtigen Mischungsverhältnis zu nehmen?) oder die als erforderlich identifizierten Stoffe tatsächlich zu synthetisieren? --Hanekomi (Diskussion) 21:32, 7. Mär. 2020 (CET)

Der Milliardär sollte zuerst Brust oder Keule schauen und dann nochmal überlegen, ob er das tatsächlich möchte. --Mister Pommeroy (Diskussion) 21:40, 7. Mär. 2020 (CET)
Erste Frage: Chance sehr gering. Zweite Frage: Die chemische Vollsynthese z.B. von Vitaminen (etwa B12), Proteinen oder schon Saccharose wäre für ihn vielleicht bezahlbar, die Zeitdauer zum Erhalt brauchbarer Mengen wäre beträchtlich, außerdem die sehr aufwändige Reinigung von toxischen Begleitstoffen, die in Nebenreaktionen mitsynthetisiert werden. --Dioskorides (Diskussion) 22:11, 7. Mär. 2020 (CET)
(BK, @Mister Pommeroy:) Das von Dir genannte Werk ist Fiktion. Es ist also nicht in der Lage Argumente für oder wider eine vollsynthetischen Ernährung zu liefern. @Hanekomi:Paraffinoxidation ist möglich, ebenso wurden abiogene Aminosäuren im Universum entdeckt. Auch Mikronährstoffe wie Vitamin B12 lassen sich synthetisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 7. Mär. 2020 (CET)
Hallo Rôtkæppchen₆₈, oh, das wusste ich nicht. Darauf trinke ich erstmal einen 53er Château Léoville-las-Cases. Südwestlage, natürlich. --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:44, 7. Mär. 2020 (CET)
Jahrzehntelang war nicht klar, ob Cholesterin nützlich oder schädlich ist - oder ob Fette dick machen oder Zucker. Daher habe ich keine große Hoffnung, dass die unter Essentieller Stoff genannten Stoffe wirklich ausreichend für die menschliche Ernährung sind und nicht vielleicht auch Sekundäre Pflanzenstoffe oder weitere Stoffe benötigt werden, um ein hohes Alter zu erreichen. Darüber hinaus sind alle Menschen Individuen, das eine "richtige" Mischungsverhältnis wird es also nicht geben. --Optimum (Diskussion) 22:51, 7. Mär. 2020 (CET)

Wenn Geld wirklich keine Rolle spielt ist das kein Problem. Machbar wäre das schon, aber nicht billig. Das oben genannte Argument, dass man die Nebenprodukte einer Synthese nicht entfernen könnte stimmt nicht, alles eine Frage des Aufwandes und somit der Kosten. Medikamente müssen nach ihrer Synthese auch peinlich genau von Nebenprodukten gereinigt werden. Vitamin B12 im Grammmaßstab vollsynthetisch zu erzeugen ist zwar aufwendig, aber auch kein unüberwindliches Problem, zumal man nur ziemlich wenig davon braucht. Essentiell sind zudem nur wenige Sachen, sodass man vieles nicht oder nur in geringen Mengen essen muss. --Elrond (Diskussion) 23:47, 7. Mär. 2020 (CET) Was meint denn hier "vollsynthetisch"? Ganz ohne Einsatz lebender Organismen?--Antemister (Diskussion) 23:55, 7. Mär. 2020 (CET)

Ich habe oben nicht behauptet, das Nebenprodukte nicht entfernt werden können, sondern nur auf die sehr aufwändige Reinigung von toxischen Begleitstoffen hingewiesen. Beim Beispiel B12 hatte ich weniger die sehr geringe nötige Menge vor Augen, sondern die Vielzahl der Syntheseschritte bei der ab-initio-Synthese. --Dioskorides (Diskussion) 23:58, 7. Mär. 2020 (CET)
Reinigung des Syntheseprodukts gehört bei der organisch-chemischen Synthese eigentlich immer dazu. Je nach dem wie gut die Stoffreinheit ausfällt, ist das Produkt dann von technischer Qualität oder eben in Lebensmittel-, Arzneimittel- oder pro-Analysi-Qualität. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Mär. 2020 (CET)
„Vollsynthetisch“ im Sinne des Threadstarters bedeutet vor allem, auch Allerweltsstoffe wie H2O und CO2 müssen synthetisiert werden und Erdöl/-gas als Ausgangsmaterial scheidet auch aus. --Dioskorides (Diskussion) 01:05, 8. Mär. 2020 (CET)
Doof ist nur, dass es auf der Erde kaum abiogenen elementaren Wasserstoff gibt. Eine mögliche Quelle wäre beispielsweise der Sonnenwind. Kohlenstoff gibt es als Mineral Graphit, Sauerstoff und Stickstoff aus der Atmosphäre, Schwefel aus Vulkanen. Phosphor kommt als Phosphat in Mineralien vor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 8. Mär. 2020 (CET)
Elementaren Wasserstoff kann man doch wohl recht einfach aus Wasser oder diversen anderen Ausgangsstoffen gewinnen. Wo die hergekommen waren, ist dem Milliardär dann egal.--Hanekomi (Diskussion) 13:55, 8. Mär. 2020 (CET)
Der Milliardär will also, daß Stoffe zunächst in ihre Elemente zerlegt und anschließend wieder zu komplexen Molekülen zusammengesetzt werden? Theoretisch geht das natürlich, praktisch wäre das völliger Irrsinn. --94.219.189.251 17:32, 8. Mär. 2020 (CET)

Angstschwelle, Schwellenangst

Beide Begriffe werden in der WP verwendet, aber immer in der richtigen Weise? Wird bei ihrem Auftauchen die "Angst" oder die "Schwelle" überwunden (oder nicht überwunden)?

Gibt es einen belegbaren Unterschied zwischen Angstschwelle und Schwellenangst? Der Duden kennt nur Letztere. Simone C. Müller (Diskussion) 10:39, 8. Mär. 2020 (CET)

Hm. Der Duden beschreibt Schwellenangst als „durch innere Unsicherheit gegenüber dem Unvertrauten, Neuen verursachte) Hemmung eines potenziellen Interessenten, Käufers, ein bestimmtes Geschäft, das Gebäude einer öffentlichen Institution o. Ä. zu betreten“. Hier geht es um das konkrete Betreten, also das Überschreiten einer real existierenden Schwelle. Der Artikel Wagnis (Psychologie) kennt dagegen Risikobereitschaft oder Wagnisbereitschaft, was für mich eher mit Angstschwelle zusammenhängt. Also einer psychisch begründeten Reaktion, ein bestimmtes Wagnis nicht, nicht mehr oder noch nicht einzugehen. Die Angstschwelle beschreibt aber auch die Schwellenangst innerhalb eines Entwicklungsprozesses, z.B. bei der Gründung eines Betriebes. Die Angstschwelle wäre dann die konkrete Gründung, die Schwellenangst die Vorstellung, mit der Gründung eine neue Prozessstufe oder -qualität umzusetzen.
In meinem Verständnis (ohne tiefere Recherche): Die Schwellenangst, die das Eintreten in einen Raum ver- oder behindert kann also durchaus auf eine Angstschwelle zurückgehen, die (im gedanklichen Vorgriff) das Betreten des Raumes als zu risikoreich empfindet. Schwellenangst bestimmt dich, weil du in einem Raum etwas Unangenehmes erwartest (z.B. eine schwierige Bewerbungssituation) oder dir etwas nicht zutraust (z.B. dem erwarteten Benehmen in einem vornehmen Restaurant zu genügen). Die Angstschwelle warnt dich auch vor etwas (z.B. Anspannung vor Betreten eines dunklen Raumes, Zögern, etwas anzufassen, Angst vor Fallschirmspringen), das du dich nicht traust. Schwellenangst hängt also mit Sich-zutrauen und Angstschwelle mit Sich-trauen zusammen. Die Angstschwelle ist weitgehend erfahrungsbestimmt oder durch fehlende Erfahrung bestimmt. Die Schwellenangst ist mehr erwartungsbestimmt.
Ob die Begriffe in de.wp in richtiger Weise verwendet werden (was auch immer richtig sei) erwarte ich natürlich nicht, weil das bei einem offenen Projekt, in dem so viel quellenlos, fröhlich und unbefangen dilettiert wird, doch ein sehr überraschender Zufall wäre. Zielgerichteter wäre die Frage vielleicht in dem Portal:Psychologie aufgehoben, wo vielleicht auch irgendwer eine oder mehrere seriöse Belegstellen für die Definition der Begriffe kennt. Zumindest könntest du dort auf deine Frage hier aufmerksam machen. --2.206.111.221 13:09, 8. Mär. 2020 (CET)
1. Angstschwelle ist die Schwelle, an der Angst das Verhalten einer Person verändert. Es ist ein Maß für Angsttoleranz. 2. „Schwellenangst“ dagegen ist eine von bestimmten Richtungen der Psychotherapie postulierte Angst vor bestimmten Situationen. --Stilfehler (Diskussion) 17:44, 8. Mär. 2020 (CET)

Absolut hohe Abrufzahl

Hallöchen! Kann mir jemand erklären, warum am 17. Februar 2020 die Abrufzahl des Wiki-Artikels Baptisten so gewaltig hoch lag? Auch sonst sind die Zahlen ja ziemlich ansehnlich, aber hier ist ein starker Ausreißer (4867!!!) zu sehen. Was könnte die Ursache dafür sein? 2A02:8109:2C0:2510:3CFB:3552:D889:2E27 18:13, 8. Mär. 2020 (CET)

Typischerweise kommt so etwas vor, wenn ein Artikel auf der Hauptseite verlinkt wird oder das Thema aktuell in den Medien präsent ist. Auf beides habe ich hier aber keine Hinweise gefunden. Wäre übrigens eigentlich eher eine Frage für WP:FzW gewesen... Gestumblindi 18:49, 8. Mär. 2020 (CET)
Oft hängt es mit einer Sendung im TV zusammen - das kann von "Wer wird Millionär" bis zu einer Dokumentation oder einer kritischen Sendung über Baptisten (z.B. dass bei Monitor o.Ä. ein Fehlverhalten beleuchtet wurde) reichen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:57, 8. Mär. 2020 (CET)

Solche Fragen kommen hier und bei Fragen zur Wikipedia immer wieder und meist kann man es damit erklären, dass dieses Thema oder Themengebiet an diesem Tag in einem großen Medium thematisiert war. --Elrond (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)

+1 zu den Antworten, normalerweise eine TV-Sendung. Ich glaube mich zu erinnern das irgendwann vor einigen Wochen eine Wahlkampfrede von Biden oder Sanders in einer Baptistenkirche über die Sender ging.--Antemister (Diskussion) 19:15, 8. Mär. 2020 (CET)

Was ist das für ein Feiertag am 6. März?

In unserem Dreimonatskalender ist er rot eingezeichnet und mit Internationaler Frauentag bezeichnet. Ich spekuliere daher mal: An sich ist der Tag ja am 8. März. Berlin hat sich letztes Jahr den Internationalen Frauentag als echten Feiertag erkoren. Haben die vielleicht jetzt, wo er dummerweise gleich beim zweiten Jahr auf einen Sonntag fällt eine Regelung erschaffen, wie in den USA, dass der Feiertag dann vor dem Wochenende gefeiert wird? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:54, 5. Mär. 2020 (CET)

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe bei Google jedenfalls nichts gefunden, so wie du wahrscheinlich auch. Im Berliner Feiertagsgesetz gibt es eine solche Regelung nicht. Und dass ein Feiertag mal auf einen Sonntag fällt passiert eben früher oder später, ich wüsste nicht, warum man da jetzt eine Sonderregelung erlassen sollte, nur weil der Feiertag gerade ein Jahr alt ist. Dein Kalender ist wohl fehlerhaft. --Dasmöschteisch (Diskussion) 15:23, 5. Mär. 2020 (CET)
In Berlin ist dieses Jahr einmalig zum 75. Jubiläum (und als Ersatz für den Frauentag am Sonntag) der Tag der Befreiung Feiertag. --Komischn (Diskussion) 16:22, 5. Mär. 2020 (CET)
Der Tag der Befreiung ist am 8. Mai. Um welchen Tag handelt es sich beim 6. März (2020)? Weltgebetstag? Tag der Logopädie? --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 6. Mär. 2020 (CET)
Steht doch in der Anfrage von Le Duc de Deux-Ponts: Internationaler Frauentag. Da das offensichtlich falsch ist, ist das naheliegendste, dass dem Kalenderverlag mit dem neuen Feiertag ganz einfach ein Fehler passiert ist. --Kurpälzer (Diskussion) 09:40, 6. Mär. 2020 (CET)
Es ist ein Kalender komba-Gewerkschaft. Von welchem Verlag dieser gedruckt wurde steht leider nicht auf dem Kalender. Ich denke nun auch, dass es schlichtweg ein Druckfehler ist. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:19, 6. Mär. 2020 (CET)
Am 6. März ist Jahrtag der Heiligen Agnes von Böhmen und des Hl. Cyriacus von Augsburg!^^ --Heletz (Diskussion) 09:02, 7. Mär. 2020 (CET)
@Heletz: Das ist jetzt eher Offtopic, aber wer war der Cyriacus von Augsburg (Rotlink)? In Cyriacus (Heiliger) steht nichts von Augsburg oder Augusta Vindelicum, ist das ein anderer Heiliger? --Neitram  13:20, 9. Mär. 2020 (CET)

Corona - was macht Ostdeutschland besser?

Hier zeigen sich die geringen Fallzahlen in Ostdeutschland. Bei Darstellung in einer Karte würde sich die frühere „Zonengrenze“ deutlich abzeichnen. Was machen die besser? --2003:D0:2F1A:A553:E138:6E2A:C2B1:67DD 11:45, 6. Mär. 2020 (CET)

Da wohnen nur einfach weniger Menschen, die sich infizieren können.--Ocd→ schreib' mir 11:45, 6. Mär. 2020 (CET)
Stell die Frage in vier Wochen noch einmal. Dann hast Du wenigstens eine solide Datenbasis. Genauso gut könnte man fragen, was Afrika besser macht. --Zinnmann d 11:48, 6. Mär. 2020 (CET)
Wenn man nicht testet, gibt es auch keine Fälle... Wer wird denn getestet? Natürlich Leute, die sich wegen Symptomen Sorgen machen oder aus Risikogebieten kommen und sich Sorgen machen - kommt ja schließlich keine Seuchenpolizei grundlos ins Haus. Und da könnte es gut sein, daß die potentiellen Fälle sich einfach nicht melden und nicht zum Arzt gehen - der gelernte Ossi ist halt härter im Nehmen und nicht so weinerlich und verweichlicht wie der Wessi. Und wenn sich die Infizierten dann auch noch vernünftig verhalten und ihre Mitwelt nicht auch noch mit ihren Viren beglücken, dann erlischt die Geschichte nach ein paar Wochen halt geräuschlos und ohne statistische Spuren - selbst der eine oder andere Tote geht dann als "Grippe"/"Lungenentzündung" durch; die Symptome sind doch die gleichen. --95.112.3.154 12:57, 6. Mär. 2020 (CET)
Da gibt es sicher mehrere Gründe: Weniger stark international vernetzte Wirtschaft. Weiter weg von Italien als Süddeutschland. Und wenn man irgendwo erst einmal 100 Infizierte hat, sind die nächsten 100 nicht weit (NRW). Zufall. --Grullab (Diskussion) 15:06, 6. Mär. 2020 (CET)
Ich dachte ja zeitweise schon, SARS-CoV2 mache vor Faschistenwähler*innen Halt... /s --ObersterGenosse (Diskussion) 15:28, 6. Mär. 2020 (CET)
Immunsystem? Statistik? Hippokratischer Eid? Reisefreiheit? Prüderie?--Wikiseidank (Diskussion) 16:11, 6. Mär. 2020 (CET)
Ebenso könnte man fragen, was die Antarktis besser macht – da ist noch kein einziger Fall bekannt. Vergleich mal die Einwohnerdichten von NRW und Brandenburg oder MeckPomm, das sollte Aufschluss geben. Dass in den NeBuLä auffallend wenige Fälle gemeldet sind, hängt an etlichen Faktoren und nicht einfach daran, dass die „was besser machen“. --Kreuzschnabel 16:49, 6. Mär. 2020 (CET)
Laut Zeit.de gibt es aktuell 8 Infektionen in Schleswig-Holstein und 5 in MeckPomm. Die beiden Bundesländer grenzen bekanntlich aneinander und liegen ähnlich weit im Norden. Auf den ersten Blick ist die Lage in M-V also besser. Allerdings hat S-H auch knapp 2,9 Mio Einwohner, M-V nur gut 1,6. Pro 1 Mio. Einwohner gibt es also in S-H 2,8 Infiziert, in M-V aber 3,1. Im Saarland ist es 1 Infizierter bei 1 Mio. Einwohner. Niedersachsen (18 Fälle, 7,9 Mio Einwohner) schneidet besser ab als Berlin mit 15 Fällen auf nur 3,5 Mio. Einwohner - und auch besser als Mecklenburg-Vorpommern. Da ist wirklich kein System erkennbar. Manche Regionen haben bisher Glück gehabt bzw. sind weit genug von den Infektionsherden (Italien, Kreis Heinsberg) entfernt.
Dieses Glück wird wie beschrieben unterstützt durch die niedrigere Wirtschaftsleistung, die einerseits zu weniger Dienstreisen führt, andererseits aber auch kostspielige Urlaube (Skifahren in Italien) für weniger Menschen erschwinglich macht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:28, 6. Mär. 2020 (CET)
Zum Thema Skiurlaub: Bei Ausbruchsbeginn in Italien waren hier in Bayern grad Faschingsferien und viele unterwegs, ich fahr von München aus vielleicht 4 Stunden und bin in Südtirol - selbst wenn ich nicht auf die Skipiste will, bietet Südtirol (oder auch die Lombardei mit der Nähe zu Mailand sowie der Gardasee) gute Möglichkeiten für eine paar Tage Kurzurlaub und das ist von Süddeutschland aus wegen der Nähe deutlich billiger als ein Urlaub z. B. an Nord- oder Ostsee ;-)--195.140.123.246 17:55, 6. Mär. 2020 (CET)

Als eine Übersichtskarte mit den Infektionszahlen pro Bundesland noch auschließlich die alten Bundesländer zeigte (siehe [12]), war ich stark versucht daraus ein Meme zu machen. Mit dem Text: Auch ein Virus hat seinen Stolz .... <duck und wech> Benutzerkennung: 43067 17:44, 6. Mär. 2020 (CET)

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Darauf kann man das reduzieren. Wer oberflächlich nur nach den nackten Zahlen wie bei obiger Frage guckt, nun, das nennt man dann die einfachen Antworten.... Wer natürlich differenziert und auch mal die Rahmenbedingungen anschaut, also auch mal hinterfragt, nun dann ergibt sich ein anderes Bild. Ähnlichkeiten mit anderen Statistiken und deren Interpretation sind natürlich rein zufällig...--scif (Diskussion) 17:54, 6. Mär. 2020 (CET)

Das Phänomen gibt es in anderen Ländern auch. In Schweden ist z.B. die Region Stockholm mit derzeit 40 Fällen pro 1 Mio. Einwohner deutlich überrepräsentiert.--Andif1 (Diskussion) 19:24, 6. Mär. 2020 (CET)

In Korea ist es genauso: Nordkorea 0 Fälle bei 24 Millionen Einwohnern , Südkorea 6284 Fälle bei 52 Millionen Einwohnern (ca. 122 Fälle pro 1 Mio. Einwohner).[13] --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 6. Mär. 2020 (CET)
Wobei man offizielle Zahlen aus Nordkorea sicher cum grano salis nehmen muss. Es gibt ja doch etliche Kontakte mit der VR China.--Andif1 (Diskussion) 12:14, 7. Mär. 2020 (CET)
Nun kann man nach und aus Ostdeutschland mittlerweile relativ problemlos ein- und ausreisen, daran sollte es also nicht liegen... --j.budissin+/- 10:34, 7. Mär. 2020 (CET)

Was machen die besser? In den ostdeutschen Ländern gibt es weniger Betriebe, die internationale Kontakte habe, weil die wirtschaftliche Struktur dort weniger entwickelt ist als in den westdeutschen. Endlich mal ein Vorteil aus dieser Situation. --Elrond (Diskussion) 14:30, 7. Mär. 2020 (CET)

Auf Landkreisebene sieht das auch in Bayern und Baden-Württemberg sehr unterschiedlich aus, da gibt es immer noch Kreise ohne einen einzigen Fall. Am Ende ist ziemlich sicher das die Antwort --Studmult (Diskussion) 13:00, 9. Mär. 2020 (CET)
Derzeit gibt es eine hohe Korrelation zwischen Bevölkerungsdichte und Anzahl der Infizierten pro Mio. Einwohner. Die Fallzahlen sind dort niedrig, wo die Bevölkerungsdichte gering ist. Das gilt für die ostdeutschen Flächenländer, wobei Mecklenburg-Vorpommern vergleichweise schlecht da steht (hinter Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz). Umgekehrt haben die Stadtstaaten durchgehend hohe Fallzahlen pro Mio. Einwohner. Berlin steht hier besonders schlecht da. Die drei Länder mit den höchsten Quoten (NRW, Bayern und Baden-Württemberg) sind die größten Flächenstaaten, haben zugleich aber auch (sehr) große Ballungszentren.
Auffällig ist die Infiziertenquote in Hessen: Trotz recht hoher Bevölkerungsdichte sind die Fallzahlen dort (noch) gering. Und das trotz des großen Flughafens.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:26, 9. Mär. 2020 (CET)

Zoll beschlagnahmt Schutzmasken

Mal wieder Journalismus auf Wiki-Niveau. Deswegen die Frage: was genau ist hier verboten? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:47, 7. Mär. 2020 (CET)

Inverkehrbringen von Medizinprodukten, die nicht der Medizinprodukterichtlinie genügen, im Artikel „nicht zertifizierten“ genannt. Das Ursprungsland der Masken ist nicht Teil des EWR. --Rôtkæppchen₆₈ 14:56, 7. Mär. 2020 (CET)

@Itu: Es könnte sich auch um Produktfälschungen gehandelt haben. Auf den Kisten ist mE ein Markenname zu sehen. Realwackel (Diskussion) 07:31, 9. Mär. 2020 (CET)

Könnte, aber eben "nicht zertifiziert" wäre auch eine Erklärung, die auch für echte Markenprodukte gelten kann, die für einen Markt außerhalb der EU bestimmt sind. --MrBurns (Diskussion) 07:41, 9. Mär. 2020 (CET)
Ich rechne Dir hoch an, dass Du glaubst ein Journalist könnte den Unterscheid verstehen. ;) Realwackel (Diskussion) 12:06, 9. Mär. 2020 (CET)

Erkrankung des "Produktionsfaktors Mensch" in einer Volkswirtschaft

Angesichts der Fast-Pandemie Corona-Virus folgende Frage: Ab wiviel % einer Bevölkerung, die krank zu Hause oder in Krankenhäusern liegen wird es sehr kritisch, um das Öffentliche Leben (Alltag, so wie wir ihn in Deutschland seit den 1950ern kennen) weiterführen zu können. Damit ist gemeint: Lebensmittelversorgung, Elektrizität, Internetverbindungen, Telefonverbindungen, Krankenhauspersonal, Verkehrsmittel, Tankstellen, Regierung, Behörden inkl. Feuerwehr, THW, Militär, Justiz, Polizei etc. pp. --2A01:C23:BC1B:F500:891E:A3E9:ACEA:31C5 23:30, 5. Mär. 2020 (CET) P.S. Wiki-Links wären super

"Systemrelevant" für die Volkswirtschaft sind nur die Leute, welche einer Tätigkeit nachgehen. Kinder und Rentner gehören da nicht dazu, würden bei einer Erkrankung aber das Gesundheitssystem belasten, wie sie auch Reserven bilden könnten, vorübergehend wieder Aufgaben zu übernehmen, bevor es zum Erliegen des öffentlichen Lebens kommen würde. Und das ist ziemlich zäh, wie die Beispiele in Kriegen und Kriegsgebieten zeigen. Ich glaube daher nicht, dass man die Frage an Prozenten der Bevölkerung spiegeln kann. Kritisch für die Krankenhäuser wird es z.B. wenn alle zur Verfügung stehenden Betten belegt sind, für die Zuhause liegenden, wenn die Ärzte-/Pflegepersonal nicht mehr ausreichen.--2003:E8:3705:9800:25B4:F668:5A9F:77B1 09:06, 6. Mär. 2020 (CET)
Wie wenig Systemrelevanz Kinder haben siehst du, wenn die Schule deiner Kinder wegen des Virus für 2 Wochen geschlossen ist. Und auf einmal gibt es hunderte Eltern, die deshalb nicht mehr arbeiten gehen können. --2001:16B8:10C3:7C00:606C:6AFF:989F:AFB4 17:20, 6. Mär. 2020 (CET)

Es gibt in der Oekonomie keinen "Produktionsfaktor Mensch". Produktionsfaktor ist die von ihm geleistete Arbeit. --2A02:1205:5072:CA31:84E3:B80F:8018:2F67 09:51, 6. Mär. 2020 (CET)

Diese Frage stellte sich (u. a.) die Bundesregierung, als sie 2012 ein Planspiel, diese inzwischen oft erwähnte Untersuchung in Auftrag gab. Da beschrieben die Autoren ein Pandemie so ansteckend wie SARS-CoV-2 von 2020, aber so tödlich wie SARS-CoV von 2002. Die Autoren rechnen mit bis zu 6 Mio. Kranken gleichzeitig, das wären, je nachdem wie sich das Virus auf die Alterstufen verteilt, so 5-10 % aller Erwerbstätigen. Speziell in dem genannten Bereich gehen die Fachleute (S. 70ff) davon aus dass Wasser, Elektrizität, Internet und Verwaltung nicht beeinträchtigt werden, kritisch könnte der Verkehrssektor werden. Auch kann man nicht einen pauschalen kritischen Prozentsatz nennen, die Problematik entstünde dann wenn ann einzelnen Stellen Fachleute ausfallen die nicht unmittelbar ersetzt werden können. Flaschenhals wären wohl, wie schon jetzt, nihct die Infrastruktur, sondern der Zusammenbrauch von Lieferketten und Produktionsengpässe. Der Gesundheitssektor ist freilich ein ganz anderer Fall, denn wenn der Anfall an Kranken die Kapazitäten flächendeckend übersteigt, dann ist das die eigentliche Katastrophe, weil ohne Behandlung, u. U. sogar ohne Pflege schnellt die Letalität auch einer heute wenig gefährlichen Krankheit nach oben.--Antemister (Diskussion) 18:29, 6. Mär. 2020 (CET)
Zu überlegen wäre, in welchem Umfang man Personen von eher wenig kritischen Systemen in kritische Systeme umplatzieren kann, um letztere am Laufen zu halten. Ganz allgemein betrachtet: Viele Systeme verkraften bis 10 % Verlust gut, krieseln deutlich bei ~ 30 % und kollabieren bei ~ 50 % Verlust. Ich vermute, daß das so oder ähnlich auch für die genannten Versorgungssysteme gilt. --94.219.15.161 23:53, 6. Mär. 2020 (CET)
"Umplazieren" - wie denn? Per Dienstverpflichtung, vulgo Zwangsdienst, vielleicht? Hemd, Jacke - wenn mir einer außerhalb meiner bestehenden vertraglichen oder öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen eine "hochwichtige Tätigkeit" anschaffen will, dann halte ich aber die Hand ganz weit auf... (Krankenpflege o. ä.? Ja, warum denn nicht... Basis 15 Mille/Mt. plus Zulagen und natürlich eine Lebensversicherung über fünf Mio. für meine bedauernswerten Hinterbliebenen, falls ich mich bei der Geschichte anstecke und dabei draufgehe, nicht wahr... Wohl dem, der keiner Hilfsorganisation angehört und sich verpflichtet hat.) --77.10.188.78 17:35, 8. Mär. 2020 (CET)
Ich denke auch, dass bereits bei 50 % Ausfall von Erwerbstätigen die Versorgung einer Volkswirtschaft langsam kritisch werden wird. --2A01:C23:C04A:9200:F028:D394:B03:AF65 06:44, 7. Mär. 2020 (CET)
@77.10.188: Ja ja, hier sind sie wieder, diese kleinen Deutschlein die meinen das alles giinge sie nichts an. Wenn deiner Mutter/Schwester/Tochter sonst die Augen ausgestochen werden, dann machst du schon mit, keine Angst. Auch völlig harmlose Konsequenzen wie die Streichung von Rentenansprüchen können Wunder wirken. Aber um in der Realität zu bleiben: Die Möglichkeit, Leute umzuplatzieren, das muss geplant sein, und zwar im Vorraus, und nicht immer ist das praktikabel. In dem Planspiel wurde als Bsp. die Fluglotsen genannt, da kann man nicht übermäßig Leute ausbilden und sie dann was anderes machen lassen, um sie im Notfall dort einsetzen zu können, allein schon weil die nicht eingespielt sind (wobei Fluglotsenmangel ein eher kleines Problem wäre, wir sehen ja wie massiv der Flugverkehr ausgedünnt wird). Wie das in anderen Infrastrukturbetrieben aussieht kann ich jetzt nicht sagen (habe dazu keinen Bezug), aber im Industrieumfeld reicht es wenn drei bestimmte Leute gleichzeitig ausfallen um eine Produktion zu stoppen, weil nur die einen bestimmten Verfahrenschritt beherrschen. Es zeugt natürlich von keiner sonderlich guten Planung wenn das so passiert, aber vor allem in kleineren Betrieben fehlt da auch oft genug das Bewusstsein für so was.--Antemister (Diskussion) 18:15, 8. Mär. 2020 (CET)
Manche Umplatzierungen gehen sehr leicht, weil bereits vorgeplant (THW, Reservisten u.ä.) Hätten wir ein Katastrophenszenario, ginge auch mehr, wofür zumindest grobe Regelungen existieren, die dann situationsspezifisch umgesetzt werden müßten. Aber dazu wird es wegen Covid-19 hierzulande nicht kommen. Fluglotsen zu ersetzen wäre schwierig, da würde man vermutlich eher Flüge streichen, was auch Vorteile hätte. Produktion kann man tlw. verlagern, so wie aktuell die Erlaubnis zur Produktion von Desinfektionsmitteln wg. Engpässen durch Hamsterkäufe auf Apotheken erweitert wurde. --94.219.189.251 18:38, 8. Mär. 2020 (CET)
THW, Reservisten? Nicht, daß die nichts könnten, aber so arg viele sind das irgendwie auch nicht. --77.8.137.167 22:48, 8. Mär. 2020 (CET)
Ja, ja, hier sind sie wieder, die kleinen Bolschewiki, die gleich an Folter, GULAG und Enteignung denken, wenn es jemand wagt, anzudeuten, daß man nicht nach ihrer sozialistischen Pfeife tanzen könnte... Aber diesen Rechtsstaat, diesen verhaßten, mit seinen unabhängigen Richtern, den müssen sie vorher auch noch schaffen. Ob der da wohl mitspielt und sich das gefallen läßt? --77.8.137.167 22:44, 8. Mär. 2020 (CET)
Einem Richter muss in ein neues Gesetz vorgelegt werden... Schon deutlich mildere Strafen, 6 Monate Haft, 180 Tagessätze lassen viele Leute sich überlegen ab man wirklich stolz genug ist um Mithilfe zu verweigern. Aber auch weniger direkte Methoden können helfen - man verpflichtet etwa den Arbeitgeber, Personal zur Verfügung zu stellen (ggf. gegen Entschädigung), solche Leute gehorchen im Zweifel eher dem Chef als dem Staat. Oder man führt flugs die Wehrpflicht wieder ein (die wird doch auch eher akzeptiert, oder) und beauftragt dann die Bundeswehr mit der Katastrophenhilfe. Das wäre hierzulande wohl der gangbarste Weg. Oder man erklärt solche Verweigerer für "unzuverlässig", und versperrt ihnen dadurch künftig viele höherwertige Berufe.--Antemister (Diskussion) 23:57, 8. Mär. 2020 (CET)
@77.8.137: Danke noch für was anderes - zum ersten Mal seit der Schule hat mich einer einen Bolschewiki geheißen!--Antemister (Diskussion) 23:52, 10. Mär. 2020 (CET)

Parteienfinanzierung in Deutschland

Guten Morgen; Herrn Bloombergs beendete Präsidentschaftskampagne wirft bei mir folgende Frage auf: Mal angenommen ich wäre Milliardär in Deutschland und würde beschließen eine neue politische Partei zu gründen, mit dem Ziel in den Bundestag bei der nächsten Wahl zu kommen und die Regierung zu stellen. Partei steht natürlich auf dem Grundgesetz und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wäre es mir erlaubt, für diese Sache hunderte Millionen Euro reinzupumpen und in sämtlichen Fernseh- und Radiostation, Zeitungen und Social Media ohne Ende Werbung zu fluten? Wäre es möglich, derart viel eigenes Geld aus legalen und versteuerten Quellen beiszusteuern, sodass alle anderen Parteien im Bundestag nicht mithalten können? Ob es Stimmen bringen würde sei mal dahingestellt. Mich interessiert nur, ob jemand unter Einsatz seines Vermögens sowas machen könnte. Danke --77.179.107.228 11:49, 8. Mär. 2020 (CET)

Hm. Wir haben da was vorbereitet: Parteispende und Parteienfinanzierung (Deutschland). Dort heißt es derzeit: „In Deutschland finanzieren sich die Parteien zu mehr als 15 % durch Parteispenden. Sowohl natürliche als auch juristische Personen dürfen in unbegrenzter Höhe spenden. Spenden und Beiträge sind in bestimmtem Umfang steuerlich absetzbar, die Parteien bekommen für Spendeneinnahmen zudem noch einen staatlichen Zuschuss ausgezahlt.“ Die entsprechenden Regeln im Parteiengesetz (Deutschland) findest du sicher selbst. Beachte dabei auch Parteispende#Unzulässige Spenden nach § 25 Abs. 2 PartG. --2.206.111.221 12:32, 8. Mär. 2020 (CET)
In gewisser Weise hat das Herr Frey mit der DVU gemacht, auch Team Stronach in Österreich hat Anklänge. --Hachinger62 (Diskussion) 14:58, 8. Mär. 2020 (CET)
Also ich hab mir mal überlegt, die Summe des eingesetzten Geldes ist wohl nicht begrenzt, der Flaschenhals wäre wohl die Möglichkeit, dieses sinnvoll auszugeben. Soweit ich es kenne ist Wahlwerbung in Deutschland im TV auf einige Stunden für alle Sender begrenzt, da hilft mehr Geld also erstmal nicht. Die Zahl der Plakete pro Partei wird von den örtlichen Verwaltungen genehmigt, ob die die Plätze meistbietend versteigern dürfen glaube ich nicht. Was wohl rechtlich nicht begrenzt ist, das wären Anzeigen in den Printmedien, da könnten im Prinzip FAZ oder Spiegel voller Anzeigen des Kandidaten im Wahlkampf kostenlos verteilt werden. Was er wohl auch könnte wäre Großveranstaltungen sponsern. M. E. kommt der Mann aber vor allem bei letzterem was in rechtliche Grauzonen hinein die wohl deshalb so bestehen weil in Deutschland noch kein Milliardär so was versucht hat.--Antemister (Diskussion) 20:00, 9. Mär. 2020 (CET)
Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich meine Milliarden wohl eher in einen amerikanischen Politiker investieren um den zum Präsidenten zu machen und auf ihn Einfluss zu nehmen als versuchen selbst Bundeskanzler zu werden weil wenn ersteres gelingt kann man wohl auf die Weltwirtschaft mehr Einfluss nehmen als wenn man deutscher Bundeskanzler wird. --MrBurns (Diskussion) 20:23, 9. Mär. 2020 (CET)
Hm. Werbung durch die Parteien selbst ist recht klar geregelt und begrenzt (vgl. hier und hier). Bei Privatpersonen und ziel- und ausgerichtet gestylten Organisationen sieht das aber schon ganz anders aus. Gesponserte Großveranstaltungen können rechtlich und thematisch so gestaltet werden, dass es sich weder um Parteispenden noch um Parteienfinanzierung handelt sondern um eine ganz normale und von Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit grundrechtlich abgedeckte Beteiligung am politischen Willensbildungsprozess. Und wer so viel Geld dafür hat kauft sich meist auch jemanden, der mit Kompetenz den gewünschten rechtlichen und steuerlichen Rahmen im Blick behält. (Ok, es soll auch Abgeordnete geben, die nicht nur so naiv sind, sich aus der Schweiz Geld für die Partei überweisen zu lassen sondern auch noch so blöde, sich dabei erwischen zu lassen. Aber das ist eine andere Diskussion.) Ob Großveranstaltungen heute noch wirklich eine Wirkung hinterlassen, die in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten steht, sei dahingestellt. Interessanter scheinen mir da doch Methoden des Microtargeting sowie klug angezettelten Instagram- und Youtube-Kampagnen über Influencer [14] oder (etwas unkomplizierter) der Kauf von Zeitungsverlagen, Rundfunk- und Fernsehanstalten nach der Methode Rupert Murdoch. Wenn ich ein deutscher Milliardär wäre würde ich vor allem das Leben genießen. --2.206.111.221 14:14, 10. Mär. 2020 (CET)
Ich denke schon, dass öffentliche Veranstaltungen noch sinnvoll sind um Leute zu erreichen, einerseits sind die meisten Wähler >40 und in dieser Altersgruppe sind die Meisten nicht so stark durch Influencer und Social Media beeinflusst, andererseits wenn man wirklich erfolgreich sein will reicht es nicht aus, Leute nur innerhalb einer Filterblase zu erreichen, vor Allem als neuer Kandidat. Über große Veranstaltungen kommt man auch stark in die Massenmedien, daher man erreicht sehr viel mehr Leute als dort hingehen. --MrBurns (Diskussion) 14:21, 10. Mär. 2020 (CET)
Man könnte auch einfach die ganzen Influencer kaufen um die seine Partei pushen zu lassen, das hat Bloomberg auch gemacht. Dann hat man auch die jüngeren Menschen mit drin und wahrscheinlich sogar zuverlässiger als ältere über solche Veranstaltungen. Dazu lässt sich natürlich auch allgemein massenhaft Online‐Werbung auf allen möglichen Plattformen schalten. Und wenn einem die Menge an zulässigen Wahlplakaten nicht passt, kann man auch einfach Privatpersonen bezahlen sich die Dinger in den Garten zu stellen. Also Möglichkeiten gibt es da definitiv. Wobei sich irgendwann die Frage stellt ob man die Leute mehr nervt als für sich gewinnt.--Kymbrium (Diskussion) 22:58, 10. Mär. 2020 (CET)
Bloomberg war bei der Vorwahl ja sehr mäßig erfolgreich aber ich denke das liegt weniger an seiner Wahlkampftaktik als daran, dass er ein Milliardär und eindeutig Teil des Establishment ist, davon haben in einem Staat, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer werden die meisten Menschen halt schon die Schnauze voll, vor Allem die die Demokraten wählen. Dazu kommt noch, dass er als Bürgermeister von New York offensichtlich rassistische Polizeitaktiken wie stop-and-frisk (die Möglichkeit der Polizei, Personen ohne konkreten Verdacht anzuhalten und auch körperlich zu durchsuchen, betroffen waren vor allem Schwarze) eingeführt oder ausgeweitet hat und dabei teilweise sogar selbst rassistisch argumentiert hat. --MrBurns (Diskussion) 07:36, 11. Mär. 2020 (CET)
Ich denke, die Frage ist (mit einem „Ja.“) bereits ausreichend beantwortet. Wir können das so stehenlassen. --2.206.111.221 09:09, 11. Mär. 2020 (CET)

Leise Maus

Hallo zusammen, damit ist natürlich eine Computermaus gemeint und mit der Lautstärke das Klickgeräusch der rechten und linken Maustaste. Momentan nutze ich eine von Hama, weil die eine sehr ordentliche Auflösung hat und man damit recht präzise positionieren kann. Allein, das Geräusch, wenn man die Tasten betätigt ist zwar nicht ohrenbetäubend, aber auf Dauer unangenehm laut und zudem recht perkussiv. Gibt es Mäuse, die leiser und sanfter im Ton sind? Ob kabelgebunden oder nicht, sei mal egal, wenn auch lieber mit Kabel. Preis erst mal auch. Neben der sanften Akustik muss die Maus natürlich auch in Punkto Präzision gut sein. --Elrond (Diskussion) 14:22, 7. Mär. 2020 (CET)

Ich halte das "Klacken" der Maustasten für gewollt als Rückmeldung der Funktion. Ich wäre irritiert, wenn ich nichts hören würde. Vielleicht überträgt sich der Schall aber auf den Tisch, weil du kein dämpfendes Mouspad benutzt.--2003:E8:3727:AA00:3850:869F:526D:F34C 14:45, 7. Mär. 2020 (CET)
Das mit der akustischen Rückmeldung ist mir klar, aber es klackt sogar zu laut, wenn ich mit dem Laptop auf dem Sofa sitze und die Maus auf selbigem bediene. --Elrond (Diskussion) 15:14, 7. Mär. 2020 (CET)
Ich weiss zwar nicht, was du als "laut" empfindest, ich benutze diese und halte die nicht für laut. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:37, 7. Mär. 2020 (CET)
Es wird dir vermutlich nicht weiterhelfen, aber bei der MagicMouse von Apple kann man mittels eines kleinen Zusatzprogramms (BetterTouchTool) die Maustasten wahlweise sogar nur durch leichtes Antippen mit dem Finger, also vollkommen lautlos, bedienen. Aus den schon genannten akustischen Rückmeldungsgründen benutze ich trotzdem die halbe Zeit die reguläre Maustastenfunktion, und die ist wiederum recht laut... --Jossi (Diskussion) 18:21, 7. Mär. 2020 (CET)
Es gibt sogenannte „Ladengeschäfte“, eine heute fast unbekannt gewordene Form des Endkundengeschäfts, in denen eine ansehnliche Anzahl von Mäusen zum Test bereitliegt. Da kannst du zwar nicht nach Herzenslust, aber doch innerhalb des betreiberseitigen Geduldsrahmens und der aushängenden Öffnungszeiten herumprobieren. Auch inwieweit sich eine Fachberatung durch einen herumstehenden Angestellten dieses Problems zielführend annehmen kann, wäre einen Versuch wert. Hier wird dir niemand weiterhelfen können, solange du nicht einmal verrätst, welche „von Hama“ dir derzeit zu laut vorkommt. Ich persönlich benutze einen Logitech MX Ergo Wireless Trackball, der deutlich, aber nach meinem Empfinden nicht laut klickt. --Kreuzschnabel 20:07, 7. Mär. 2020 (CET)
In den lokalen Ladengeschäften war ich sehr wohl, allein, dort lagen die Mäuse fest in Blistern verpackt und ein Öffnen hätte eine Kaufverpflichtung nach sich gezogen. Wegen einer Maus in eine der nächsten Großstädte zu fahren ist mir allerdings zu aufwändig, Fluch der Provinz. --Elrond (Diskussion) 19:04, 8. Mär. 2020 (CET)
Ich benutze eine Logitech M330 silent plus, ist angenehm leise und genau, für mich ist die gut. --2A01:598:8987:FA60:A4CA:A04D:B50:3 23:14, 8. Mär. 2020 (CET)

@Elrond: Ich hab sehr gute Erfahrung mit den Silent Mäusen von nxstek.com gemacht. Die wurden für Tonstudios entwickelt. Gibts bei Amazon für 20-30 Euronen. -- sk (Diskussion) 14:43, 9. Mär. 2020 (CET)

Das Geräusch kommt von den Mikroschaltern in der Maus. Sie sorgen auch dafür, das die Maustasten wieder aufstehen, was des Gehäuse nur träge tut. Das Gehäuse hat eine andere Resonanz, da sich beim Drücken der anderen Taste, auch die Hand anders auf der Maus liegt, vergleichbar dem Anfassen einer Stimmgabel oben oder Hand auf einer Glocke oder einem Trommelfell halten. Auch die Leiterplatte in der Maus schwingt akustisch mit. Die Tasten sind auch für die vielen Mio. Klicks ausgelegt. Die Eintastenmaus von Apple war früher leiser. In kleinen Tastschaltern ist ein ebenfalls geräuschvoller Knackfrosch. Für Hallsensor ist keine direkt kompatible Elektronik serienmäßig in der Maus, Reedschalter scheitern hier am geringen Tastenhub. Das Aufsetzen der Tastenkappe selbst bedarf der Dämpfung einer Klaviatur durch etwas wie Filz. Auch der obere Anschlag der Maustasten sollte gedämpft werden. Tasten einer Tastatur schwingen akustisch anders, wenn sie losgelassen werden als wenn die Finger auf ihnen liegen bleiben. Im Mausrad knackt die in der Schlitzscheibe rastende Feder. Sie kann einfach entfernt werden. Da die die Finger auf den Maustasten liegen bleiben, sind Sensortasten keine Option außer Drucksensoren, für die auch keine anschlussfertige Elektronik in der Maus ist. --Grünhühtchen63 (Diskussion) 13:28, 10. Mär. 2020 (CET)

Hallo und danke allen die etwas beigetragen haben. werde mir die angesprochenen Geräte bei Gelegenheit mal anschauen/hören. --Elrond (Diskussion) 15:55, 11. Mär. 2020 (CET)

Desinfizieren mit Rum?

Laut Desinfektion#Weitere Wirkstoffe haben Alkohole eine Wirksamkeit auf verhüllte Viren. Laut SARS-CoV-2 hat der Corona-Virus eine Hülle. Also, was spricht dagegen, sich bei Desinfektionsmittelknappheit ganz einfach mit 80%igem Ethanol zu desinfizieren, zum Beispiel dem gleichprozentigen Rum? --Dioskorides (Diskussion) 18:48, 7. Mär. 2020 (CET)

Wäre mir zu teuer, ich bevorzuge Sterillium.--Andif1 (Diskussion) 19:13, 7. Mär. 2020 (CET)
Irnkwo in der Frage stand was von „bei Desinfektionsmittelknappheit“. --Kreuzschnabel 20:36, 7. Mär. 2020 (CET)

Da spricht überhaupt nichts gegen, außer dass es anfangs merklich riecht. Wobei das aktuelle Virus auch gegen schnöde Seife mit Wasser unbeständig ist, also Hände Waschen hilft auch. --Elrond (Diskussion) 19:14, 7. Mär. 2020 (CET)

BK Ein Spahn sagte im Fernsehen, dass die Vorschriften für Apotheker gelockert sind, sie dürfen Desinfektionsmittel gegen den Corona aus Isopropanol herstellen.--2003:E8:3727:AA00:3850:869F:526D:F34C 19:29, 7. Mär. 2020 (CET)
Die Kollegen aus der Biotechnologie sind meine größten 'Kunden' für Isopropanol. Die nutzen das zur Oberflächendesinfektion (Tische und Geräte). Also nichts neues. Ist wirksamer als Ethanol, weil ein wenig hydrophober. --Elrond (Diskussion) 19:41, 7. Mär. 2020 (CET)
Die WHO hat übrigens Rezepte veröffentlicht, mit denen man selber Desinfektionsmittel herstellen kann --Elrond (Diskussion) 14:40, 11. Mär. 2020 (CET)

Innerlich oder...? --95.116.9.115 19:26, 7. Mär. 2020 (CET)

Das wäre quasi Schluckimpfung... ;-) —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:32, 7. Mär. 2020 (CET)
Und bei Überdosierung gibts als Nebenwirkung nur einen Kater --Elrond (Diskussion) 19:45, 7. Mär. 2020 (CET)
Wenn mir gerade schon dabei sind, die Frage allgemeiner gestellt: Desinfektionsmittel i. e. S. sind ja knapp geworden, weil Leute sie hamstern oder horten. Aber braucht es denn überhaupt solche Zubereitungen überhaupt gegen Coronaviren? Gegen die wirken doch auch Ethanol oder (Iso)-Propanol, beides gängige Industriechemikalien. Oder sind die auch knapp geworden?--Antemister (Diskussion) 22:42, 7. Mär. 2020 (CET)
(Quetsch) Tun tun Ethanol und Propanole das schon und wenn Du es hast bzw. drankommst ist alles gut (siehe oben, mit meinen Biothechnologen, die damit ihre Tische bearbeiten und viel Geld sparen). Nur darf man das nicht so ohne weiteres zu diesem Zweck verkaufen. Wie so oft, Wissen hilft. Wenn man auf ganz Nummer Sicher gehen will, tropft man zum Alkohol noch etwas Spüli und dann ist es wirklich gut. --Elrond (Diskussion) 23:38, 7. Mär. 2020 (CET)
Klassischer Brennspiritus soll auch helfen. Bitte nicht als Schluckimpfung nutzen. Reizt bei Handdesinfektion aber die Hände, daher danach eincremen. 2003:E1:371C:CF24:FCEF:4AEE:945:DA2F 22:54, 7. Mär. 2020 (CET)
Mit Brennspiritus wusch mein Vater vor 40 Jahren immer seine Füsse. Stank fürchterlich. Grund ist mir heute noch nicht klar, aber als Kind fragt man nicht... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:46, 7. Mär. 2020 (CET)
Polnischer weißer Sprit. Vor Jahren mal gelesen im Guiness Buch der Rekorde als hochprozentigste Spirituose. Quasi reines Ethanol. ’ne polnische Bekannte von mir meinte, das tötet alles. Ihr Vater nimmt das (verdünnt) zum Gurgeln bei Mandelentzündung. Kann man wohl auch zum Entkalken und als Nagellackentferner nehmen. Wird ansonsten getrunken (verdünnt oder auch nicht), in den Kaffee gekippt oder zum Kuchenbacken genommen. Ansonsten: Isopropanol? Wird doch auch zum Nassabspielen von Schallplatten genommen. Werden jetzt die Plattenläden geplündert? Müssen Vinylfreunde Mangel befürchten? --Duschgeldrache2 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Duschgeldrache2 (Diskussion | Beiträge) 01:30, 8. Mär. 2020 (CET))
Für orale Anwendung würde ich 40prozentigen Carlos Primero bevorzugen - kannst ja etwas mehr nehmen. --2003:C9:EF4F:8E00:BD7E:3EF6:99BF:A282 08:39, 8. Mär. 2020 (CET)
"Innere Desinfektion" wäre gesundheitlich so ziemlich das Dümmste, was man anstellen könnte (vgl. Mikrobiom). Wer vorher noch nicht krank war, ist es hinterher mit hoher Wahrscheinlichkeit. Äußere Desinfektion von Oberflächen, außerhalb von Krankenhäusern, ist hier, wie in so ziemlich allen anderen Fällen, überflüssig und in der Regel kontraproduktiv, d.h. richtet weit mehr Schaden als Nutzen an. Bleiben die Hände: und da reichen, wie oben schon gesagt Wasser und Seife. Desinfektionsmittelknappheit ist ein Problem des Gesundheitssystems. Privatpersonen benötigen im Regelfall keine Desinfektionsmittel. Also können sie für sie auch nicht knapp werden.--Meloe (Diskussion) 11:50, 8. Mär. 2020 (CET)
Desinfektionsmittel braucht man nur im Gesundheitswesen und dort, wo keine Möglichkeit zum Händewaschen besteht. Seife ist trotz der eindeutigen Empfehlungen zur Verwendung selbiger erstaunlicherweise nicht knapp, also wäscht man sich als Normalo am besten die Hände damit. Die von der WHO vorgegebenen und hierzulande freigegebenen Rezepturen ergeben ein nachweislich(!) wirksames Desinfektionsmittel. Rum kann bestenfalls so wirksam sein wie ein gleichprozentiges Ethanol/Wasser Gemisch ohne die sonstigen Inhaltsstoffe aus der Rezeptur. --94.219.189.251 17:24, 8. Mär. 2020 (CET)

Lipidumhüllte Viren (nicht "verhüllte", ein Virus kann nicht Muslim sein) killt man nachhaltig mit Seife. --Fünfstein (Diskussion) 17:31, 8. Mär. 2020 (CET)

Mit Stroh 80 sollte es gehen. Das ist allerdings Inländer-Rum, Inländer-Rum ist kein Rum. --MrBurns (Diskussion) 07:43, 9. Mär. 2020 (CET)

Notfalls ginge das, ist aber nicht für regelmäßige Anwendung geeignet. --88.68.86.47 02:56, 10. Mär. 2020 (CET)
@Meloe: Eine Frage zu „Äußere Desinfektion von Oberflächen, außerhalb von Krankenhäusern, ist hier, wie in so ziemlich allen anderen Fällen, überflüssig und in der Regel kontraproduktiv, d.h. richtet weit mehr Schaden als Nutzen an.“ HÄH? --Tommes  14:49, 10. Mär. 2020 (CET)
Flächendesinfektionen, z.B. im Haushalt, sind im Regelfall sinnlos. Alle Flächen nahezu aller Materialien sind von einem mikrobiellen Biofilm überzogen. Diesen Abzutöten, ist extrem schwierig und nicht ratsam, da er sich unmittelbar anschließend wieder aufbaut, wobei schlimmere Arten zur Vorherrschaft gelangen können. Oft werden Pathogene so indirekt gefördert, weil ihnen Konkurrenten vom Hals geschafft werden. Eine keimfreie Oberfläche ist eine Illusion, wenn nicht ganz erheblicher und wiederkehrender Aufwand getrieben wird. Das unsachgemäße Herumwedeln mit Desinfektionsmittelen ist eine klassische Quelle resistenter Keime, die nicht umsonst in Krankenhäusern endemisch sind (wie etwa Entercoccus faecium gegen Isopropanol). Wie Flächendesinfektionen eine Infektionskette aufhalten sollen, die im wesentlichen auf Tröpfcheninfektionen und direkten (v.a. Hand-)kontakt aufbaut, ist ebenfalls kaum zu erklären. Das heisst nicht, man sollte nie desinfizieren (etwa gegen Legionellen), sondern es nicht plan- und gedankenlos tun. Eine Wischdisinfektion einer Arbeitsfläche, auf der etwa Medizinprodukte verarbeitet werden, ist hochgradig sinnvoll. Ansonsten ist von routinemäßigen Flächendesinfektionen im Haushalt ebenso abzuraten wie vom Einsatz desinfizierender Seifen (vgl. The Florence Statement on Triclosan and Triclocarban), inzwischen und aus diesen Gründen hat die FDA hier auch die Nutzung von Alkoholdesinfektion anstelle von Wasser massiv eingeschränkt (Safety and Effectiveness of Consumer Antiseptic Rubs; Topical Antimicrobial Drug Products for Over-the-Counter Human Use).--Meloe (Diskussion) 15:26, 10. Mär. 2020 (CET)

Behinderte Staats- und Regierungschefs

Wem fallen noch weitere ein?

  • Franklin D. Roosevelt (Kinderlähmung)
  • Gordon Brown (fast blind)
  • Lenín Moreno (Querschnittslähmung)

--Antemister (Diskussion) 15:07, 8. Mär. 2020 (CET)

Goebbels. Zwar nur einen (letzten) Tag lang, aber angesichts der Ideologie vom "lebensunwerten Leben" seiner Mitverbrecher schon beachtenswert. --Zinnmann d 15:23, 8. Mär. 2020 (CET)
inwiefern war goebbels einen (letzten) tag lang behindert? gruß--2003:C6:170B:42EF:4025:B523:1A29:6E2D 16:26, 8. Mär. 2020 (CET)
Behindert war er schon immer, Reichskanzler wurde er erst am 29. April 1945 durch Ernennung von Hitler höchstpersonlich im Führerbunker. Zwei Tage später nahm er sich das Leben, seine Amtszeit war somit die kürzeste eines Kanzlers in der deutschen Geschichte. -- 95.223.72.243 17:38, 8. Mär. 2020 (CET)
+1. --77.10.188.78 17:42, 8. Mär. 2020 (CET)
Konnte der Wojtyla-Papst durch die letzte Dekade seiner Amtszeit nicht auch als Parkinson-behindert bezeichnet werden? Auch an Taufaʻahau_Tupou_IV. ist zu erinnern, der infolge seiner Körperfülle auch an einigen Sekundärkrankheiten litt. Greise wie Bouteflika und Mugabe. Regierende Frauen, solange sie hochschwanger sind, wie Jacinda Ardern oder Benazir Bhutto? Woraus sich die Frage ergibt, was "behindert" überhaupt heißt – "körperlich gehindert bei der Ausübung der Staatsgeschäfte"? Konnte man von Roosevelt oder Brown oder den Frauen nicht gerade sagen. --Aalfons (Diskussion) 15:39, 8. Mär. 2020 (CET)
OK, präziser, ich dachte an Leute die trotz/mit Behinderung ins Amt kamen. Die Fälle von gebrechlichen Greisen die nicht abtreten wollten sind eine andere Baustelle.--Antemister (Diskussion) 15:57, 8. Mär. 2020 (CET)
Nach BK: Kennedey litt an Addison's Disease, Churchill war Alkoholiker mit einem Amphetaminproblem (insbesondere das Alkoholproblem hatten noch ein paar andere), Ramses der II hatte so gut wie keine Zähne mehr, Rheuma und, und, und … Wo fängt die Behinderung an? Yotwen (Diskussion) 15:58, 8. Mär. 2020 (CET) Es bleiben Kennedey und Churchill
+1, was ist eine Behinderung. Solang eine Kompensation möglich ist, ist das keine Behinderung. Ein Kurzsichtiger, der eine Brille trägt, ist praktisch nicht mehr behindert und selbst einem, dem ein Auge oder ein Daumen fehlt auch nicht. Und eine nicht körperliche Profilneurose, wie es manchen Usern hier und einem US-Präsidenten nachgesagt wird, ist per Definition auch keine Behinderung.--2003:E8:3735:8B00:D4FE:54F7:7FD3:8B21 16:22, 8. Mär. 2020 (CET)

Wenn mensch da weiter zurück geht, kommen da noch mehr von der Sorte Pippin der Bucklige, der es ja nicht zum Kalif anstelle des Kalifen geschafft hat, oder war das auch eine Ausnahme? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:18, 8. Mär. 2020 (CET)

Nachdem eine narzistische Persönlichkeitsstörung Krankheitswert hat (siehe ICD, DSM) und im Fall an den ich denke auch seine Arbeitsfähigkeit erkennbar beeinträchtigt ist, denke ich bei USA nicht nur an FDR wenn sich die Frage nach "behindert" stellt. --Fünfstein (Diskussion) 17:34, 8. Mär. 2020 (CET)

Was eine Behinderung ist, wird willkürlich definiert. Für eine konkrete Antwort auf Deine Frage müßtest Du eine Definition vorgeben. --94.219.189.251 17:50, 8. Mär. 2020 (CET)
Hm. Wolfgang Schäuble ist Präsident des Deutschen Bundestages. Auch wenn es mit dem Bundespräsidenten und dem EU-Kommissar irgendwie nichts wurde ist protokollarisch und nach staatsrechtlicher Logik der Bundestagspräsident immerhin das zweithöchste Staatsamt nach dem Bundespräsidenten. Ich vermute mal, dass die Anzahl der Rollstühle in den deutschen Parlamenten vom Verhältnis her nicht der Anzahl der Rollstühle in der Gesamtbevölkerung entspricht. Bei aller Kritik an Schäubele vermute ich aber auch, dass es wahrscheinlich vor allem ihm zu verdanken ist, dass bei den Regierungsbauten in Berlin etwas konsequenter auf Barrierefreiheit geachtet wurde. --2.206.111.221 18:00, 8. Mär. 2020 (CET)

Also ich hatte bei der Frage gewählte Amtsträger im Blick, die mit/trotz einer "sichtbaren"/"klassichen" Körperbehinderung ins Amt kamen. Also Leute wenig bis gar nicht laufen können, eine Gliedmaße fehlt, blind/taub sind o. ä. Natürlich haben und hatte viele solcher Leute, die ja oft nicht mehr die jüngsten sind, vor allem alterbedingte Krankheiten und Einschränkungen, aber um die geht es hier ja nicht. Und Suchtprobleme sind ganz sicher keine Behinderung.--Antemister (Diskussion) 18:25, 8. Mär. 2020 (CET)

Sichtbar ist so eine Sache. FDR war sicher nicht sichtbar, wenn auch wohl allgemein bekannt. Gordon Brown wusste ich z.B. nicht, war wohl eher nicht bestimmend für seine öffentliche Wahrnehmung. Aus dem Kopf noch Malu Dreyer, Woodrow Wilson (allerdings erst nach der Wahl) und ziemlich viele die in öffentliche Ämter gewählt wurden ohne Regierungschef zu werden (Andrea Nahles, Dan Crenshaw, Daniel Inouye) --Studmult (Diskussion) 19:43, 8. Mär. 2020 (CET)
Hm. Kurt Schumacher hat als Kriegsfreiwilliger im Dezember 1914 seinen rechten Arm verloren. Zwar kein Staats- oder Regierungschef aber zumindest ein bedeutender Parteivorsitzender der Opposition. --2.206.111.221 19:51, 8. Mär. 2020 (CET)
Hm. Heinrich Lübke wurde 1964 als Bundespräsident wiedergewählt, obwohl bereits schwerwiegende gesundheitliche Probleme (fortschreitende Zerebralsklerose) bekannt waren. Der Staatssekretär im Bundespräsidialamt, Hans-Heinrich Herwarth von Bittenfeld, also jemand aus der unmittelbaren Nähe des Präsidenten, hatte sich wegen Lübkes Gesundheitszustand intern gegen eine zweite Amtszeit ausgesprochen. Der Staatssekretär wurde geschasst, indem man ihn mit dem Posten des Botschafters in Rom kaltstellte. --2.206.111.221 20:17, 8. Mär. 2020 (CET)
Die englische WP hat eine en:List of physically disabled politicians. --Stilfehler (Diskussion) 22:45, 8. Mär. 2020 (CET)
König Georg V. (Hannover) war blind. --Dioskorides (Diskussion) 22:53, 8. Mär. 2020 (CET)
Natürlich Georg VI. (Vereinigtes Königreich) mit Stottern. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 8. Mär. 2020 (CET)
Bei den Habsburgern Karl II. von Spanien und Ferdinand I. von Österreich vermuten manche Historiker eine geistige Behinderung. --Dioskorides (Diskussion) 23:07, 8. Mär. 2020 (CET)

@Stilfehler: Danke für den Link, was die englische WP inzwischen so hat... Joaquín Balaguer fallen da noch in meine Kriterien, sowie Abdurrahman Wahid und Hun Sen die mir eig. auch hätten einfallen können, deren fehlendes Auge fällt ja auf. @Aalfons: Du betrachtest schwangere Frauen als behindert?--Antemister (Diskussion) 23:28, 8. Mär. 2020 (CET)

Ich biete noch Merkel an, auch wenn das erst kürzlich so richtig aufgefallen ist. --178.4.177.62 01:19, 9. Mär. 2020 (CET)

Die Definition von "behindert" - das Wort ist übrigens politisch auch nicht mehr ganz korrekt - ist ziemlich willkürlich, und es handelt sich allenfalls um graduelle Übergänge. Jemand im Rollstuhl ist offensichtlich "behindert". Jemand mit Rollator auch? Oder mit Gehstock? Oder mit Gipsfuß? Ist die inzuchtbedingte Habsburger Unterlippe eine Behinderung? Oder erst ihre geistigen Begleiterscheinungen?
Geistig behinderte Monarchen hat's im übrigen auch so einige gegeben, vertreten dann gerne durch irgendeinen mächtigen Vormund.
Gehörlose Politiker(innen) gibt's auch ein paar, wenn auch nicht direkt Regierungschefs: Julia Probst, Helene Jarmer.
Und wer Schwangerschaft als Behinderung betrachtet, der sollte sich mal Gedanken machen, ab wann das schiere Alter nicht auch eine Behinderung darstellt. In den USA wird der nächste Präsident, egal von welcher Partei er kommt, aller Wahrscheinlichkeit nach hart auf die 80 zugehen. In dem Alter kann ein guter Frisör und der regelmäßige Besuch im Solarium auch nicht mehr über alle Zipperlein hinwegtäuschen. --217.239.0.253 00:55, 9. Mär. 2020 (CET)

Lies mal die vorherigen Beiträge. Antemister hat auf meine Einwand hin schon klar gestellt, was er meint. --178.4.177.62 01:19, 9. Mär. 2020 (CET)
Diese Klarstellung stellt leider gar nichts klar, sondern erinnert eher - Entschuldigung - an eine grob vereinfachende Kinderbuch-Schwarzweiß-Darstellung, die die Menschheit in zwei Kategorien einteilt, nämlich in "behindert" und "nichtbehindert". Die Realität ist leider sehr viel differenzierter.
Ist jemand, der MS hat, aber noch kurze Strecken ohne Rollstuhl gehen kann, weniger "behindert" als jemand, der wegen eines diabetischen Fußes dauerhaft im Rollstuhl sitzt? Ist jemand, dem ein Auge fehlt (obige Beispiele) "behinderter" als jemand, der noch 10% Sehrest auf beiden Augen hat?
Die Einschränkung "... vor allem alterbedingte Krankheiten und Einschränkungen, aber um die geht es hier ja nicht" ist, mit Verlaub, schlicht unsinnig. Nur mal am Beispiel der Blindheit deutlich gemacht: 2,4% der Blinden in Deutschland sind bereits in der Kindheit erblindet. Die anderen 97,6% zählen hier also gar nicht? Oder ab welchem Alter "dürfen" sie mitgezählt werden? Und inwiefern ist eine solche Altersgrenzziehung irgendwas anderes als komplett willkürlich? --87.150.4.104 09:34, 9. Mär. 2020 (CET)
Völlig am Thema vorbei. Antemister hat die Frage gestellt, darum darf er auch den Definitionsrahmen festlegen. Um allgemeingültige Aussagen geht es hier gar nicht. Da jedwede Festlegung ohnehin willkürlich ist, ist diese außerdem genaus so gut oder auch schlecht wie jede andere. --88.68.86.47 02:42, 10. Mär. 2020 (CET)
Lula verlor bei einem Arbeitsunfall mit 19 Jahren den kleinen Finger der linken Hand.--X2liro (Diskussion) 10:49, 9. Mär. 2020 (CET)

Basierend auf Antemister Definition (bis auf die Tatsache, kein Regierungschef zu sein): Christian Lohr (Politiker) (Contergan-geschädigt, folglich ohne Arme, missgeblidete Beine, Nationalrat (Schweiz)). --Filzstift (Diskussion) 10:51, 9. Mär. 2020 (CET)

Ronald Reagan, Alzheimer. Das hatte schon während seiner Amtszeit angefangen. --188.61.24.168 11:01, 9. Mär. 2020 (CET)

Unter der Bedingung, dass "Häuptling" als Regierungschef gilt: Ivar Ragnarsson wurde von seinen Leuten angeblich auf einem Schild herumgetragen, weil er nicht laufen konnte. --Geoz (Diskussion) 11:07, 9. Mär. 2020 (CET)

Er war zwar kein Regierungschef, das wäre Euphemismus aber was ist mit Adolf Hitlers möglicher Monorchie? --Keks Ping mich an! 11:41, 9. Mär. 2020 (CET)

A.H. kein Regierungschef? Bevor wir an dieser Stelle weitermachen, noch zwei seriöse Beispiele aus diesem unseren Land: Otto (Bayern) war wegen geistiger Umnachtung nur pro-forma König und Kaiser Friedrich III. (Deutsches Reich) war zwar geistig präsent, konnte aber bei Amtsantritt schon nicht mehr sprechen. --Dioskorides (Diskussion) 12:58, 9. Mär. 2020 (CET)
Ich denke, wir sollten auch die Fälle aufführen, wo der Herrscher zu jung war, um selbst die Regierungsgeschäfte zu führen. Zumindest halte ich es für eine substanziellere Behinderung, als einige der genannten. Yotwen (Diskussion) 13:04, 9. Mär. 2020 (CET)

Man ist nicht behindert, man wird behindert. --194.94.245.6 13:07, 9. Mär. 2020 (CET)

Hehe, das sag ich ab sofort: „Ey alter du wirst behindert!“ --Keks Ping mich an! 13:11, 9. Mär. 2020 (CET)
Wer wäre wohl das Hindernis in Deinem Beispiel?:P --88.68.86.47 02:42, 10. Mär. 2020 (CET)

Zählen nur nationale Regierungschefs und Staatsoberhäupter? Weil sonst fiele mir der im Rollstuhl sitzende Greg Abbott als Gouverneur von Texas ein, den man wohl ohne große Diskussion behindert nennen kann. Tatsächlich soll der sich auch schon für eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 vorbereiten, wobei ich mir das Amt im Rollstuhl als extrem stressig vorstelle.--Kymbrium (Diskussion) 23:07, 10. Mär. 2020 (CET)

Alexander der Große und Julius Cäsar waren Epileptiker. --Elrond (Diskussion) 16:49, 11. Mär. 2020 (CET)

Eine kurze Suche fördert noch weitere Staatsmänner zutage: Napoleon Bonaparte, Wladimir Iljitsch Lenin, Pius IX, David Erster König Israels, Caligula, Kardinal Richelieu, James Madison der vierte Präsident der Vereinigten Staaten Quelle --Elrond (Diskussion) 17:06, 11. Mär. 2020 (CET)

Goethes Faust Tragödien in heutigem Deutsch?

Ich weiß, dass Goethes Faust Tragödien "in bestem Deutsch" sind und der wahre Inhalt durch jede "Änderung verfälscht wird". Trotzdem sind die einzelnen Geschichten zu wichtig, als dass sie hinter "altem" Deutsch und Versform zu verstecken. Hätte jemand was?--Wikiseidank (Diskussion) 21:12, 4. Mär. 2020 (CET)

Klar ein lächelnder Smiley  Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:19, 4. Mär. 2020 (CET)
[15] --Katimpe (Diskussion) 14:12, 5. Mär. 2020 (CET)
Danke, in diesem sind die Grafiken grässlich hässlich.--Wikiseidank (Diskussion) 21:18, 5. Mär. 2020 (CET)

Was ist an des Geheimraths Deutsch alt? Es mag einige Bedeutungswandel einzelner Worte gegeben haben, wie der Busen, der sich hebt, aber das sollte trotzdem von einem Deutschsprecher durchschnittlichen Verstandes zu verstehen sein. Zum Verständnis weit wichtiger ist eine profunde Kenntnis diverser antiker Quellen. Die Versform ist m.E. absolut notwendig, in Prosa wäre es sicher weit weniger gut. Aber auch das ist meine persönliche Meinung. --Elrond (Diskussion) 13:48, 7. Mär. 2020 (CET)

"Wir wollen nach der Mühle wandern, nach dem Wasserhof gehen, (da gibts) Händel von der ersten Sorte, juckt dich zum drittenmal das Fell, wie die wackern Dirnen schreiten, beizender Tobak, das Wildbret, am besten karessieren, der neue Burgemeister..." - nur eine Seite. Nicht mal ich spreche so.--Wikiseidank (Diskussion) 20:05, 8. Mär. 2020 (CET)
Dass so nicht mehr gesprochen wird habe ich nicht bestritten, aber verstehen kann man es sehr wohl. Zudem spricht man in Prosa anders denn in Versen und Reim. Dagegen ist das eher nicht ganz so gut verständlich: Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun ænon muotin, Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem. sunufatarungo iro saro rihtun. Das sind die ersten Zeilen des Hildebrandslieds, dagegen sind die ersten Zeilen des Fasut I nahezu Gegenwartssprache: Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten! Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch’ ich wohl euch diesmal fest zu halten? Fühl’ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Die Sprache Goethes ist schlicht so grandios, dass man da nur verschlimmbessern kann, wenn man das modernisieren möchte. --Elrond (Diskussion) 21:21, 8. Mär. 2020 (CET)
Bei Goethe ist es allerdings richtig und heißt dort "festzuhalten". Oder möchtest Du etwa ernst genommen werden? --77.8.137.167 00:19, 9. Mär. 2020 (CET)
Ergänzend dazu ein Gedanke: Die Teile des Faust, auf die es hauptsächlich ankommt, handeln ja vom (seelischen und philosophischen) Innenleben der Charaktere und sind darum vergleichsweise wenig sinnvoll zu "übersetzen" (aber dafür auch zeitlos und darum recht gut verständlich). Nicht umsonst nennt Wikiseidank oben nur Beispiele für konkrete, triviale Vorgänge: Wohin jemand wandert, wie die Mädchen aussehen, Tabakrauchen usw. sind wahrscheinlich wichtig, um die thematische Breite des "vollen Menschenlebens" zu erreichen, machen aber selbst nicht die Weltliteratur aus. Auch die Haupthandlung ist ja äußerlich banal. Wenn man dagegen Elronds Beispiel übersetzen will: "Versuch’ ich wohl euch diesmal fest zu halten" geht ja noch mit "Versuch ich jetzt mal, euch festzuhalten?", aber bei "Fühl’ ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt" wird die Übersetzung fragwürdig: Da gibt es den etwas angestaubten Begriff des Wahns, dazu das Herz als eigenständigen Akteur im Innern (Gegenspieler der Vernunft), der sich willenlos zu etwas hinneigt... Die Genialität besteht gerade darin, dass Gefühle und Gedanken so originell und doch verständlich in Worte gefasst werden; würde man dafür irgendwelche heute gängigen, ungefähr passenden Formulierungen einsetzen, wäre das Ergebnis wohl ziemlich belanglos. --Katimpe (Diskussion) 19:46, 9. Mär. 2020 (CET)
btw.: Ist aufgrund Komplexität und Lebenserfahrung das Werk überhaupt für Heranwachsende zu verstehen/begreifen und daher als Material für das Gymnasium geeignet?--Wikiseidank (Diskussion) 14:39, 10. Mär. 2020 (CET)
(Quetsch) Als Realschüler hatten wir so was nicht in der Schule, erst in der Fachoberschule hatten wir den Faust I durchgenommen und dann auch in den Abschlussprüfungen. Mich hat damals schon die Sprache umgehauen, ähnlich als ich zur etwa gleichen Zeit privat Shakespear entdeckte dieser Autor mich auch umhaute. Im Original verstand ich so gut wie nichts, war aber von der Sprachmelodie überwältigt und die Schlegelsche Übersetzung hat mich auch umgehauen. Ja, auch junge Menschen haben ein Gefühl für große Sprache, auch meine Kinder fanden Goethe gut und auch heute rezitieren wir lauthals und gerne gemeinsam den Zauberlehrling des Herrn Geheimraths. --Elrond (Diskussion) 11:06, 11. Mär. 2020 (CET)
Vor 45 Jahren war das noch Stoff an unserem Gymnasium (Ur-Faust, Faust I und II). Als Klasse sind wir auch, mit Übernachtung extra nach Heidelberg gefahren, da wurde Faust II an zwei Tagen komplett aufgeführt. Ich habe die Beschäftigung mit dem Stoff damals sehr genossen. Ich bin meiner Deutschlehrerin für die Zumutung sehr dankbar. --Wuselig (Diskussion) 17:08, 10. Mär. 2020 (CET)
Faust war bei mir Prüfungsthema im Abitur und ich bin jünger als Wuselig. Und was die Sprache angeht: wir haben in der Oberstufe auch Nibelungenlied und Parzival gelesen (diese allerdings in zweisprachigen Ausgaben). --HHill (Diskussion) 18:04, 10. Mär. 2020 (CET)
In der vermittelnden Art wie bei Wuselig sehr gerne. Als reine Lektüre schwer. Wir (DDR) hatten Faust in Auszügen(!) schon vor dem Abi (8?, 9?, 10?), zunächst "nur" den Osterspaziergang, wegen Gedichtvortrag, Teile von 1. Teil dann wohl in der 10. Ich hatte die Idee als Jugendweihebuch, anstatt "Vom Sinn unseres Lebens", da ist etwas Goethe drin (oder Weltall, Erde, Mensch)...--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 11. Mär. 2020 (CET)
Der Link von Nightflyer ist herrlich. Andererseits: „Man kann den Fidelio auch auf einem Kamm blasen“ (Ernst Bloch). Noch eine angestaubte Metapher, wer bläst noch auf einem Kamm. Und dennoch: Man kann die Zauberflöte auch als Poetry Slam geben und die Matthäus-Passion in HipHop aufführen. Versuche, die zupackende Sprache der Luther-Bibel weichzuspülen gibt es leider genugsam, pardon more than enough. Und wem ist mit solcherlei Goethe-Modernisierungs-Firlefanz, pardon: Bullshit, gedient? Vielleicht den Lehrer/innen, die sich als „progressiv“ mißverstehen dürfen? Oder den Schüler/innen, denen das Eigentliche, nämlich die Ästhetik, das Poetische und auch die Geschichtlichkeit dieser Texte entgeht und die jedes weiteren Gedankens an die Möglichkeiten von Sprache bequem entledigt sind? Mich erinnert das mit Verlaub an das Ansinnen, in der Bildenden Kunst all die nackten Mayas und Susannas und Evas übermalen zu wollen, weil der Zeitgeist gerade deliriert.--Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:55, 12. Mär. 2020 (CET)

Zur Rolle der Frau in Osteuropa

Eher zufällig via [16] auf [17] gestoßen, demnach liegen die Teilzeitquoten für Frauen in den osteuropäischen EU-Staaten bei unter 15%. Arbeiten da die Frauen weiterhin grundsätzich Vollzeit? Bww. wie ist dort das gesellschaftliche Idealbild?--Antemister (Diskussion) 18:34, 6. Mär. 2020 (CET)

Ähm, mal in Zusammenhang mit dem Verdienst gesehen? Teilzeit muss man sich leisten können. Es existieren dort noch Großfamilien und die im Sozialismus aufgebaute Kinderbetreuung. Man ist so sozialisiert und wird sich Teilzeit aus finanziellen Gründen nicht leisten können. Wenn du Lebensmittelpreise in Teilbereichen wie in D hast, aber maximal die Hälfte verdienst , wird die Luft schnell dünn. Ich habe dafür keine empirischen Belege, aber es wird in die Richtung gehen. Uns (D) geht es gut, auch wenn man das ob mancher Jammerei nicht glauben mag.--scif (Diskussion) 19:01, 6. Mär. 2020 (CET)
Meines Erachtens ist das eine statistische Verzerrung, in Osteuropa herrscht nämlich sehr viel Arbeitslosigkeit. Häufig gehen die Männer nach Deutschland und lassen Frau und Kinder in ihren Heimatländern zurück, um das deutsche Kindergeld nach Hause "mitzunehmen", das natürlich für dortige Verhältnisse sehr viel Geld ist, sodass die Familie auf ein zweites Einkommen nicht mehr angewiesen ist. Die Frauen, die in der Landwirtschaft als Bäuerin tätig sind (in Osteuropa immer noch recht häufig) fließen natürlich auch nicht in die Statistik ein... -- 95.223.72.186 19:21, 6. Mär. 2020 (CET)
Das könnte vielleicht auch etwas mit der Ausbildung der Frauen zu tun haben... [18]. --Stilfehler (Diskussion) 19:29, 6. Mär. 2020 (CET)
Die Saggsn sind schuld. Clara Zetkin sagt dir etwas? -2A02:1205:5072:CA31:84E3:B80F:8018:2F67 20:16, 6. Mär. 2020 (CET)
Zunächst sollte überhaupt definiert werden, was mit Osteuropa gemeint sein soll... Es gibt nämlich keine EU-Mitgliedsstaaten in Osteuropa. PanTau 21:29, 6. Mär. 2020 (CET)
Die Seite, die sich hinter dem zweiten Link verbirgt, lässt wenig Zweifel daran, dass der TO diejenigen EU-Länder meint, die einmal zum Ostblock gehörten. --Stilfehler (Diskussion) 22:51, 6. Mär. 2020 (CET)
Es gehen ebenso Frauen nach Westeuropa, um dort zu arbeiten, in der Pflege, in privaten Haushalten, zum Putzen, in der Kinderbetreuung und natürlich auch als saisonale Erntearbeiter.
Die Soziologen sprechen davon, dass "Migration weiblich" ist mit ca. 55% Frauen vs. 45% Männer. Inwieweit das auch für die EU-Osterweiterungsländer zutrifft, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist das Lohnniveau in den Staaten lächerlich niedrig und es wenig Arbeit gibt. Noch schlimmer ist es, wenn eine Frau alleinverdienend ist und mittlerweile für Kinderbetreuung eine Menge bezahlen muss. Dazu kommt, dass Leute aus den Nicht-EU-Ländern wie der Ukraine mit noch niedrigeren Löhnen z.B. in Polen arbeiten oder noch weiter westlich vorrücken. --BlaueWunder 23:20, 6. Mär. 2020 (CET)
(BK):::Ah, Wikipedia in Reinform! Ja, ich weiß doch auch, streng genommen gehören die Länder die früher hinter dem Eiseren Vorhang lagen und heute in der EU sind nicht zu Osteuropa, aber im allgemeinen Sprachgebrauch nennt man sie halt so. @Scif und 95.223: Wir reden vom Jahr 2020 und nicht von den 1990ern, die besagte Region boomt seit zwei Jahrzehnten, die Arbeitslosigkeit ist rapide gesunken in den letzten Jahren, liegt nicht viel höher als in Deutschland (ja, böse Zungen behaupten nur deshalb weil die ganzen Arbeitslosen nach Deutschland gekommen sind, wobei das nicht nur für Männer gilt) und die Frauen in der relevanten Altergruppe haben zunehmend weniger persönliche Bezüge zum Kommunismus.--Antemister (Diskussion) 23:42, 6. Mär. 2020 (CET)
Im allgemeinen Sprachgebrauch in den alten Bundesländern, aber nicht in Österreich oder in den neuen Bundesländern. Tschechien und Polen haben in der EU die geringsten Arbeitslosenquoten (zeitweise unter 2%). Ansonsten sind die Quoten so ziemlich heterogen. Mitteleuropa im geografischen Sinne ist ziemlich einheitlich (2-4,7%). Ausnahme ist die Slowakei mit rund 7% was an der Landesstruktur liegt, starker Westen mit der Hauptstadt Bratislava (und anderen starken Städten wie Trnava und Trenčín 2%) mit nach Osten traditionell schwächendler Volkswirtschaft wie in Košice (15-25%). Auch gut gestellt sind Rumänien und Bulgarien auf der Balkanhalbinsel mit ca 4%. Griechenland (17%) ist da das absolute Schlusslicht zusammen mit Italien und Spanien (10-14%), was aber an fehlender flächenhalter Industrie- und Gewerbeverbreitung liegt (nur einzelne Wirtschaftszentren). Ansonsten liegen viele Staaten im EU-Schnitt, Frankreich schwächelt nach wie vor.
Daher sind die Arbeitslosenquoten in "Osteuropa" nicht im Ansatz hoch, sondern im EU-Vergleich sehr niedrig. Es kommen allerhöchstens für eine gewisse Zeit Bulgaren und Rumänen als Paketboten, Reinigungskräfte oder Erntehelfer. In der Gastronomie trifft man zeitweise noch tschechische, polnische oder slowakische Menschen an - aber auch nur junge Leute die Auslandserfahrung sammeln möchten und kaum länger als 1-2 Jahre bleiben, da hat niemand mehr Lust auf dem Feld Spargel zu stechen oder Erdbeeren zu pflücken, den Leuten geht es (aus eigener Erfahrung) sehr gut, jährliche Lohnerhöhungen von 5-15 % sind dort oft die Regel. Davon kann man in DACH nur träumen (so lange man kein Flugpersonal ist). Es ist also nur eine Frage der Zeit bis Tschechien oder Polen zum stagnierenden Deutschland (beim Lohn) hat.
Die Familie hat in diesen Ländern eine wesentlich höhere Stellung als in D oder CH. Wartelisten für Kindergärten oder Kitas gibt es dort nicht. In Tschechien arbeitet kaum jemand mehr als 38 h die Woche, gesetzlich sind maximal 40 h vorgeschrieben. In Tschechien gibt es quasi auch überall Superm(Hyper)Märkte die täglich von 6-22 Uhr offen haben, SB-Kassen sind seit Jahren üblich. Renteneintritt mit 60 Jahren, bei Frauen werden pro Kind Jahre abgezogen. Bei 5 Kindern und mehr sinkt der Renteneintritt bei einer Frau aus 56 Jahre. Der demografische Wandel nötigt aber auch da die Eintrittszeiten in die Rente zu erhöhen. PanTau 01:52, 7. Mär. 2020 (CET)
@Blaues Wunder: "in der Pflege, in privaten Haushalten, zum Putzen, in der Kinderbetreuung und natürlich auch als saisonale Erntearbeiter." soso. Dein Weltbild hat noch Luft nach oben. Ich hab 2 Arbeitskolleginnen aus Osteuropa, eine ist Patentanwältin und die andere Wirtschaftsprüfer. --188.61.24.168 23:49, 8. Mär. 2020 (CET)
Die Rolle der Frau im Kapitalismus hängt von den finanziellen Umständen ab. "Kultur" wird gelebt, wenn man es sich leisten kann.--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 7. Mär. 2020 (CET)
@188.61.24 und BlauesWunder: Wobei die besagten Berufgruppen weniger werden bzw. vor allem Ältere sind. Polen findet man darunter so oder so kaum noch, Bulgaren und Rumänen sind es heute vor allem. Und die Prostituierten sollte man vllt. auch noch dazu nehmen.--Antemister (Diskussion) 23:55, 9. Mär. 2020 (CET)
Was meinst du damit genau? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:13, 12. Mär. 2020 (CET)

Verkürzte Bundesliga-Saison nicht möglich/nicht gleich "planungssicher"?

Wegen der COVID-19-Epidemie steht ja zumindest in Italien zur Debatte, die Serie-A-Saison abzubrechen.

Für Deutschland ist die Situation noch nicht so dramatisch, aber sehr "dynamisch", wie es unser Gesundheitsminister formuliert. In einem Kicker-Artikel dazu wird der DFL-Geschäftsführer zitiert: Seifert betont: "Selbstverständlich werden sich die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga mit den zuständigen Behörden an den jeweiligen Standorten wie bisher eng hinsichtlich des Ablaufs weiterer Spieltage abstimmen." Gleichzeitig aber stehe "außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Klubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit."

Frage: Wieso wäre eine Bundesliga-Saison, die nur 25, 27 oder 28 Spieltage gedauert hat, nicht genauso möglich? Dann würde man halt die Tabelle nach 28 Spieltagen werten und hätte trotzdem "auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe" und auch "Planungssicherheit". Oder habe ich einen Denkfehler drin? Natürlich wäre eine solche verkürzte Saison etwas anderes, und man würde in den Annalen lesen "2019/20 wurde die Meisterschaft nach 28 Spieltagen vergeben" etc., aber unmöglich wäre das doch nicht, oder?

Ich habe hierzuwiki auch schonmal von kürzeren Saisons in der DDR-Oberliga gelesen, also wieso hält Seifert dies für absolut unmöglich?

--ObersterGenosse (Diskussion) 16:43, 8. Mär. 2020 (CET)

(Die einzige?) Voraussetzung wäre natürlich, dass jede Mannschaft gleich viele Spiele hatte. Das ist klar. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:46, 8. Mär. 2020 (CET)

Das Prinzip "jeder gegen jeden" wäre verletzt; diejenigen, die nicht gegen stärkere Gegner spielen müssen, bevorteiligt und umgekehrt. Mir käme das jedenfalls nicht fair vor, sowohl der Meister als auch die Absteiger bzw. die Nicht-Absteiger stünden nicht so "sauber" da. --77.10.188.78 17:19, 8. Mär. 2020 (CET)
(BK)Die Spielordnuinng der Budnesliga gibt das offenbar nicht her (aber natürlich ist wie immer wo ein Wille ist ein Weg). Diese schreibt offenbar zwinngend vor, dass wenn ein Spiel nicht ausgetragen wird dieses Nachzuholen ist (ein verzicht eines Teams ist ausdrücklich nicht erlaubt). Es gibt quasi keine unschuldhafte Nichtaustragung. Und ohne Abschluss der Saison (mit allen ausgetragenen Spielen) halt kein Auf- und Abstieg und Qualifikation zu internationalen Wettbewerben. Hinzu kommt, dass in drei Monaten die EM geplant ist (mal sehen ob Corona sich bis dahin beruhigt hat), was Verschiebungen nach hinten einen Rahmen setzt. Man könnte natürlich kreativ werden und einfach immer das Auswärtsteam verlieren lassen, aber die vernünftige Entscheidung, einfach alle Spiele unentschieden zu werten ist offenbar nicht vorgesehen. Und wenn dann kein DFL-Tag ausgeführt werden (da zu viele Leute auf einen haufen) kann bei dem die Regeln geändert werden wirds natürlich schwierig. Offenbar hat man bei der Regelfassung Katastrophen und Epedemien nicht vorgesehen (da haben die Anwälte wohl geschlafen).--Maphry (Diskussion) 17:20, 8. Mär. 2020 (CET)
(nach 2x BK)Eine Verkürzung der Saison wäre theoretisch wohl auch möglich, widerspricht aber der Regel, dass jede Mannschaft 1x daheim und 1x auswärts gegen jedes andere Team spielen soll. Es wäre ein wenig unfair, wenn eine Mannschaft 2x gegen Bayern verloren hat und nur 1x gegen Paderborn spielen durfte, während eine andere Mannschaft 2x gegen Paderborn gewinnen konnte, aber das Rückspiel gegen die Bayern entfällt.
Köln würde vermutlich beklagen, dass ihnen die Chance genommen wird, sich für den Europapokal zu qualifizieren, während Bremen keine Möglichkeit mehr hat, die Abstiegsplätze zu verlassen.
Deshalb dürfte ein Abbruch der Meisterschaft wohl nur dann erfolgen, wenn es keine andere Option mehr gibt.
Falls die EM auch entfällt, könnte die Saison aber verlängert werden. Falls nicht, ist nach UEFA-Rahmenkalender zwingend im Mai Schluss. Dann muss auch klar sein, wer die Auf- und Absteiger sind, weil die Budgets (insb. Fernseh- und Sponsorengelder) von der Liga abhängig sind. Deshalb wird wohl eher ohne Zuschauer gespielt.—17:30, 8. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge) )

Übrigens geht es gar nicht darum, die Spiele eventuell nicht auszutragen, sondern um die Zuschauer. Notfalls könnte also in einem leeren Stadion bei vielleicht hundert Anwesenden (Mannschaften, Betreuer, Referees, Techniker, Funktionäre, Securitys, Reporter usw.) gespielt werden. --77.10.188.78 17:48, 8. Mär. 2020 (CET)

Was natürlich auch nur solange möglich ist, wie einzelne Regionen nicht abgeriegelt werden.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:52, 8. Mär. 2020 (CET)
Dafür gäbe es sicherlich Sondererlaubnisse. --77.8.137.167 18:19, 8. Mär. 2020 (CET)

An "jeder gegen jeden" habe ich natürlich selbst auch gedacht, aber das wäre doch in der Serie A bei Saisonabbruch genauso. Manche Teams haben schon 2-mal gegen Juve gespielt, und manche eben nicht.

Was würde eigentlich bei "alle Spiele gelten als Unentschieden" passieren? Wenn alle Spiele 0:0 gewertet würden, bekäme jedes Team jetzt noch 9 Punkte - und angesichts der nicht tatsächlich ausgetragenen Spiele würde ja "Jeder gegen Jeden" letzlich genauso verletzt.

Bezüglich DFL-Treff: Da sind glaube ich gar nicht mal so viele beteiligt, dass kein DFL-Treff mehr stattfinden könnte. Zur Not schaltet man sich da per Videokonferenz zusammen und kann vielleicht eine Regelung für einen solchen Fall finden. Oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:04, 8. Mär. 2020 (CET)

Vor Tagen spekulierte schon jemand, es wird die Tabelle des 17. Spieltages (Herbstmeisterschaft) gewertet. Hat jeder gegen jeden einmal gespielt. Dann protestiert Bayern, weil sie da Dritter waren. Oder Verlängerung der Saison bis Dezember? 2021 und 2022 Saison von Februar bis Oktober. Passt dann zur WM in Katar. Und dann muss man schauen, wie man dann die Saison wieer normal bekommt. (Klang aber alles mehr nach Spekulation) --Nordprinz (Diskussion) 19:00, 8. Mär. 2020 (CET)
Die Herbstmeisterschaft zu werten, ist durchaus ein interessanter Ansatz. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
Warum sollte die DFL auf die Lizenzeinnahmen für die Übertragungsrechte verzichten? Da dürfte es günstiger sein, vor ziemlich leerem Stadion zu spielen. (Was ist denn der Sinn der Absagen? Daß sich die Zuschauer nicht so drängeln und über weite Entfernungen unkontrolliert anreisen, natürlich. Und die Gefahren lassen sich vernünftig behandeln: Gesamtzahl der Zuschauer reduzieren - z. B. auf höchstens 20 % -, Anreise in kleinen Gruppen aus denselben Herkunftsorten, die mit anderen Gruppen nicht in Berührung kommen, Distanz im Stadion, keine Züge durch die Gemeinde vor oder nach dem Spiel, ebenfalls geschlossene Rückreise. Da gibt es dann kein Weiterverbreitungsrisiko - wenn mal ein Infizierter dabei ist, dann hat er seinen Stammtisch in der Heimat ohnehin schon angesteckt, egal, ob die nur zusammen vor der Glotze saufen oder ins Stadion fahren und life rumbrüllen. Braucht man halt noch Aufpasser auf den Toiletten, die die Leute zusammenscheißen, die glauben, die Waschbecken ignorieren zu können, und zur korrekten Benutzung der Desinfektionmittel anleiten, außerdem noch ein paar zusätzliche Reinigungskräfte, die kontinuierlich alles clean halten. Wird auf Verständnis stoßen: Fußballfans hängen auch an ihrem Leben.) --77.8.137.167 20:15, 8. Mär. 2020 (CET)
Wenn aber staatlicherseits solche Spiele nicht gestattet werden, sondern nur Spielabsagen (siehe Schweiz), steht die DFL Mitte April, wenn es hoffentlich abebbt, dann vielleicht wirklich vor der Frage, wie den Rest durchführen. (Und wenn dann sieht, wie schnell Sonntagsfahrverbote, Sonntagsarbeitsverbot etc. in bestimmten Bereichen ausgehoben waren, würde mich auch ein Spielverbot nicht total wundern.) Und wenn das nicht geht, kommt dann vielleicht doch die Idee der Wertung der Herbstmeisterschaft. --Nordprinz (Diskussion) 20:37, 8. Mär. 2020 (CET)
Nochmal: Die Frage eines Spielverbots stellt sich überhaupt nicht, sondern nur, ob die Spiele mit oder ohne (Geisterspiele) Zuschauer stattfinden, daher sind Überlegungen zur Regelverbiegung völlig realitätsfremd. Und die Frage ist beantwortet: Aus den "Empfehlungen" zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern ist längst ein - überfälliger - politischer Beschluß geworden, und das heißt übersetzt, daß bereits am nächsten Wochenende die Spiele in Stadien stattfinden werden (d. h. sie werden stattfinden), in denen sich dann max. 999 Personen aufhalten. Die Anreise handverlesener Fans der Gastmannschaft wird vermutlich kein Problem sein (wenn sie nicht gerade aus dem Kreis Heinsberg kommen), weil es generelle Bewegungsbeschränkungen dann (noch) nicht geben wird. Denkbar wäre aber, daß Anreise mit Pkw oder Bussen, also nicht per Flug oder Bahn, als Auflage oder per Allgemeinverfügung vorgeschrieben wird sowie Verhaltensregeln, z. B. Zwischenhalte nur an besonders ausgewiesenen Parkplätzen, Bewegung nur auf direktem Weg vom Parkplatz zum Stadion und zurück mit Polizeibegleitung. - Allgemein ist die Zeit des Räsonnierens über das "Ob" von Maßnahmen vorbei: Wir haben aktuell in D rund 1000 bestätigte Infektionsfälle und bei mutmaßlich ungebrochener exponentieller Zunahme Größenordnung 5000; selbstverständlich wird das Volk dann nach "italienischen Vorgehensweisen" schreien und vielmehr fragen, warum denn nicht schon viel früher... (Und man wird den Politikern ihr "dummes Geschwätz von gestern" vorhalten - schönes Beispiel Blaumann vom Niederrhein, der vor einer(?) Woche in hartaberfair betrunken rumgeblödelt und die Schließung von Schulen und Kindergärten und die Absage von Massenveranstaltungen mit Händen und Füßen abgelehnt hatte und heute genau das anordnet. - Wer wählt solche Pfeifen eigentlich?) --77.10.93.20 06:43, 9. Mär. 2020 (CET)
ist das nicht der, der - so wie ich ihn in seiner verwaschenen (angetrunkenen?) Ausprache verstanden hab - dort auch gesagt hat: "Der Coronavirus wird ja von den Medien auch unnötig hochsterilisiert (!)..." - "Es gibt ja auch noch jedes Jahr im Winter den Insolvenza-Virus (!)..."  ? - wir sind in guten Händen -178.191.27.112 08:02, 9. Mär. 2020 (CET)
Und ich dachte schon, ich hätte was an den Lauschern und benötigte neue Hörgeräte... --77.10.93.20 10:35, 9. Mär. 2020 (CET)

Ich verstehe den Sinn eines Meisterschaftsabbruchs nicht, die Spiele ohne Zuschauer austragen wie es derzeit in Italien gemacht wird müsst ja ausreichen, im Stadion ist dann so viel Platz, dass man ausreichende Sicherheitsmaßnahmen machen kann, um jegliche dichte Menschenansammlung zu verhindern (z.B. könnte man die Journalisten auch mehr verteilen anstatt alle auf die Pressetribüne zu schicken). Zusätzlich könnte man eine Maskenpflicht für alle (ev. ausgenommen Spieler und Schiedsrichter) einführen. Ich denke daher, dass ein Abbruch erst sinnvoll ist, wenn die Situation so schlimm ist, dass es eine generelle Ausgangssperre gibt, da das Risiko einer Ansteckung fü die Spieler, Funktionäre, Journalisten, etc. bei den richtigen Sicherheitsmaßnahmen wohl kaum höher ist als auf der Straße. Und so weit dass es eine komplette Ausgangssperre gibt ist man bisher soviel ich weiß in keiner Gegend, nicht mal in Wuhan. --MrBurns (Diskussion) 08:59, 9. Mär. 2020 (CET)

Sobald ein einziger Spieler krank ist, muss dessen Mannschaft in Quarantäne und es ist eh vorbei mit dem fairen Wettbewerb. --2003:ED:AF18:1801:8A3D:2567:FB86:9103 14:53, 9. Mär. 2020 (CET)
In so einem Fall kann man das spiel ja noch immer verschieben, es ist aber relativ unwahrscheinlich, dass das passiert, bisher sind in Deutschland laut Coronavirus-Epidemie_2019/2020#Tagesstatistiken 796 Menschen erkrankt, das sind ca. 0,001% der Gesamtbevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2020 (CET)
Heutige (!) Zahlen schon kräftig höher. Aber wenn ich mal von den 0,001% ausgehe, das ist einer von 100.000. Nimm mal die Gesamtzahl aller Bundesligazuschauer an einem durchschnittlichen Spieltag, da stehe/ sitzen dann schon mehrere Infizierte im Stadion, man ist also ca. zwei Stunden lang in der Nähe dieser unbekannten Infizierten, da ist eine Infektion durchaus im Rahmen der Wahrscheinlichkeit, jeder dort Infizierte kann dann zu Hause, in der Kneipe, im Zug oder sonstwo ebenfalls anstecken. Das alles ist sowas von bekannt. Schlimm ist nur, dass „0,001%“ dazu verführen kann, das Problem nicht ernst zu nehmen. Gerade bei einer so geringen Zahl muss gesperrt werden. Wenn erst alle infiziert sind, ist die Problemlage völlig anders, dann kann man ruhig weiterspielen. --Dioskorides (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2020 (CET)
Bring es doch nicht durcheinander: Klar besteht unter Tausenden Zuschauern ein Infektionsrisiko. Aber doch nicht für die Spieler. Und selbst wenn ein Spieler sich infizieren und die Mannschaft deswegen "in Quarantäne" muß, bedeutet das doch nicht, daß sie nicht mehr trainieren und spielen darf: Quarantäne heißt doch schließlich "sicherstellen, daß es nicht zu Kontakten mit anderen kommen kann" - in den Zuschauerrängen wäre das wohl möglich, aber auf dem Rasen? Könnte - bei einiger Vorsicht - ein infizierter Spieler denn andere beim Training und im Spiel infizieren? Die müssen sich ja nicht die Pfoten schütteln, abknutschen oder zusammen duschen, das könnte man auch anders regeln. (Ok, so ganz ausschließen kann man ein Infektionsrisiko wahrscheinlich doch nicht.) Und wie lange soll denn so eine Quarantäne dauern? Eigentlich doch nur bis zum Vorliegen eines Testergebnisses, und das dauert doch keine vierzehn Tage? --77.10.93.20 18:32, 9. Mär. 2020 (CET)
Ja, es geht eigentlich um 2 verschiedene Fragen: Risiko für Spieler und Risiko für Zuschauer (falls kein Geisterspiel). Zweitere Frage ist für diesen Diskussionsstrang eigentlich irrelevant, weil es da ja gerade um den Fall von Spielen ohne Zuschauer geht.
Zur ersteren Frage: hin und wieder kommen sich Fußballer schon recht nahe am Spielfeld, das nennt man Zweikampf. Dabei dürfte durchaus Ansteckungsgefahr bestehen. Aber wie gesagt, dass von den 22 Spielern einer den Virus hat ist bei den aktuellen Infektionszahlen viel zu unwahrscheinlich um ein Spiel deshalb abzubrechen.
Zur zweiteren Frage: abgesehen davon, dass sie für diesen Diskussionsstrang nicht relevant ist: wenn du in einem Stadion einer von 40.000 Zuschauern bist, bedeutet das nicht, dass dich jeder von den 39.999 potentiell anstecken kann. Weil die meisten davon sind dutzende Meter entfernt. Soviel ich weiß muss man für eine Ansteckungsgefahr schon schon sehr nahe an jemanden kommen und die Person muss dann auch noch in deine Richtung schauen, wegen den Tröpfchen. Ich habe viel Erfahrungen mit Fußballspielen und Zugfahrten und würde die Zahl an Personen, denen ich so nahe kommen, in einem überfüllten Zug höher einschätzen als in einem Fußballstadion, also wäre es unlogisch, Zuschauer in Fußballstadien zu verbieten aber nicht den öffentlichen Verkehr einzustellen. --MrBurns (Diskussion) 19:33, 9. Mär. 2020 (CET)
Möglicherweise geht es tatsächlich darum, daß die Tausende Zuschauer nicht reisen sollen, weil sich Infektionsketten dann nicht mehr nachvollziehen lassen. Hockt ein Infizierter zu Hause, dann steckt er Familie und Arbeitskollegen an, und man kommt ihm rasch auf die Spur. Steckt er hingegen Wildfremde auf der Reise und im Stadion an, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Außerdem kann sich ein reisender Fan das Virus einfangen und dann in seine bis dahin virenfreie Heimatgemeinde verschleppen. (Noch immer sind die meisten Kreise, Städte, Viertel, Dörfer.. nicht vom Virus betroffen und wollen, daß das auch so bleibt.) --77.10.93.20 21:02, 9. Mär. 2020 (CET)
Es ist aber nicht so geblieben: Das SARS-CoV-2 gehört zu Deutschland, genau wie diese andere Pest. --77.10.2.165 15:45, 14. Mär. 2020 (CET)

Vielen, vielen Dank! Für mich erledigt. Wer dies noch als allgemeinen "Auswirkungen des Coronavirus' auf den Fußball"-Thread betreiben will, dem stehe dies frei. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:57, 9. Mär. 2020 (CET)

PS. Und jetzt sind in Italien alle Spiele abgesagt (auch keine Geisterspiele), Quelle Rheinische Post--Nordprinz (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2020 (CET)
Mir scheint das reiner Populismus sein. Conte will etwas machen, um sein eigenes Versagen zu verschleiern: "Die Fußballwelt fühlt sich gegen die Ansteckungsgefahr immun, man spricht nur von Geld". Komisch nur, dass er andere Aktivitäten, wo es nur um Geld geht und die Ansteckungsgefahr mindestens gleich groß ist, noch nicht verboten hat, nicht mal in den abgeriegelten Provinzen (insbesondere darf man bei "nachgewiesenen dringenden beruflichen Verpflichtungen" sonst auch weiterhin reisen[19]). --MrBurns (Diskussion) 01:59, 10. Mär. 2020 (CET)

Um noch einmal auf die ursprüngliche Frage einzugehen: in anderen Profiligen (z. B. in den USA) ist trotz nicht voll erfülltem Spielplan und den damit verbundenen Unfairitäten durchaus schon eine Saison abgebrochen und mit dem Stand dann gewertet worden. Auch in vielen anderen Sportarten ohne Ligen ist so etwas nicht ohne Präzedenz. Nebenbei hielte ich die willkürliche Streichung einzelner Ergebnisse durch "Wertung zur Halbzeit" für weniger stark eingriffig als die durch höhere Gewalt sich ergebenden Effekte, insbesondere weil niemand dann systemisch bevor- oder -nachteiligt würde, sondern nur durch den konkreten "Würfelwurf". --131Platypi (Diskussion) 17:20, 11. Mär. 2020 (CET)