24-Stunden-Rennen von Daytona

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Streckenlayout des 24-Stunden-Rennens, wie es seit 1985 gefahren wird

Das 24-Stunden-Rennen von Daytona, offiziell Rolex 24 at Daytona, ist ein seit 1966 auf dem Daytona International Speedway in Daytona Beach, Florida ausgetragenes Sportwagenrennen, welches zurzeit Teil der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ford GT40 von J.W. Automotive beim Boxenstopp. Dick Thompson und Jacky Ickx beendeten das Rennen 1967 auf dem sechsten Platz.

Das Rennen stellt jedes Jahr den Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship dar. Innerhalb der Serie ist es Teil des Endurance Cups zu dem die vier längsten Rennen der Serie gehören. Ein oder zwei Wochen vor dem Rennen findet das Roar before the 24 statt. Dabei handelt es sich um eine mehrtägige Testveranstaltung.

Das Rennen findet Ende Januar/Anfang Februar statt, so dass die Nacht wesentlich länger ist als Mitte Juni beim berühmteren 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Die Mischung aus den stark überhöhten Kurven des vier Kilometer langen Ovals und den Streckenpassagen im Infield ist für Langstreckenrennen einzigartig. Während der Nacht ist die Beleuchtung des Speedways auf 20 % seiner Maximalleistung eingestellt, so dass die Fahrer noch auf die Scheinwerfer ihrer Autos angewiesen sind.[1] Mit den 12 Stunden von Sebring und den 24 Stunden von Le Mans bildet es die Triple Crown des Langstreckensports.

In dem Rennen treten Teams mit Prototypen und GT-Fahrzeugen an. 2023 nahmen fünf Klassen gleichzeitig teil. Es gab drei Klassen für Prototypen (GTP, LMP2 und LMP3) und zwei für GT3-Fahrzeuge (GTD Pro und GTD). Üblicherweise wechseln sich vier Fahrer am Steuer ab. Durch den frühen Termin nehmen viele Fahrer aus anderen Serien teil. Es starten regelmäßig Fahrer aus NASCAR, IndyCar und europäischen GT-Serien. Nach Le Mans und den 24 Stunden von Spa ist es das 24-Stunden-Rennen mit den meisten Ausgaben.[2]

Das Rennen wird seit 1991 von Rolex gesponsert, die Klassensieger erhalten eine Rolex Daytona-Uhr.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rennstart der Daytona-Prototypen 2011

Erste Sportwagenrennen (damals noch im Uhrzeigersinn) wurden bereits im Eröffnungsjahr 1959 gefahren.[3] Mit dem 3-Stunden-Rennen von 1962 wurde es Teil der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Dieses Rennen ist bekannt für Dan Gurneys Sieg. Mit einem Motorschaden kurz vor Rennende hielt er wenige Zentimeter vor der Ziellinie an. Mithilfe des Anlassers und der 18°-Kurvenüberhöhung überquerte er nach Ablauf der Zeit die Ziellinie.[4] Die Distanz variierte von drei Stunden (1962–1963) bis 2000 Kilometer (1964–1965).

Ab 1966 betrug die Distanz 24 Stunden. Das Duell zwischen Ford und Ferrari entschied Ford im ersten Rennen mit dem GT40 Mk II und den Piloten Ken Miles und Lloyd Ruby für sich. Ford belegte die ersten drei Plätze. Ferrari hat dem Straßensportwagen 365 GTB/4 nach dem Dreifachsieg im Jahr 1967 gegen die GT40 den Beinamen Daytona gegeben. In den ersten Jahren kamen nur wenige Besucher zur Strecke. So wurde oft gescherzt, dass mehr Rennfahrer als Zuschauer an der Strecke seien. An der internationalen Popularität des Rennens änderte das aber nichts. Zu dieser Zeit traten auch viele Formel-1-Fahrer wie z. B. Jacky Ickx, Pedro Rodríguez oder Jo Siffert in Daytona an.[5]

1972 fand das Rennen stattdessen über sechs Stunden statt. Für die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1972 trat ein neues Reglement in Kraft und man befürchtete, dass die Prototypen von Ferrari und Alfa Romeo nicht die komplette Distanz überstehen würden.[6] Aus demselben Grund trat Ferrari später im Jahr mit dem 312PB auch nicht in Le Mans an.

Nachdem die International Motor Sports Association (IMSA) 1973 dem ACCUS beigetreten war, durfte sie ab 1974 das Rennen austragen. Weil die USA 1973 im Jom-Kippur-Krieg Israel unterstützten, verhängte OPEC ein Ölembargo. Wegen der folgenden Ölpreiskrise fand das Rennen 1974 nicht statt.[6] Ab 1975 zählte das Rennen zur IMSA-GT-Meisterschaft und blieb bis 1981 weiterhin teil der Sportwagen-WM. Um die Kosten für europäische Teams durch kürzere Reisen und Renndauern zu senken war das Rennen ab 1982 kein WM-Lauf mehr.[1]

Von 1977 bis 1983 gewannen Porsche-Fahrzeuge sieben Mal in Folge. Mit dem Sieg des March 83G-Porsche 1984, gab es für Porsche-Motoren bis 1987 elf Siege in Folge. 1997 teilten sich sieben Fahrer den Sieg. Mit dem Ende der IMSA-GT-Meisterschaft nach 1997, war es zunächst ein Rennen in der United States Road Racing Championship und von 2000 bis 2013 in dessen Nachfolgeserie, der Grand-Am Sports Car Series. 2000 setzte sich das Viper Team ORECA und 2001 Corvette Racing mit GT-Fahrzeugen gegen die Prototypen durch.

Blick auf den International Horseshoe in der Dämmerung

Je nach Zählung haben Fahrzeuge von Porsche insgesamt 20-mal gewonnen, im Jahr 2003 konnten die Fahrer Jörg Bergmeister und Timo Bernhard mit einem Porsche 996 GT3 RS für das in der GT-Klasse startende Team The Racer's Group den Gesamtsieg erringen.[7] Ein Erfolg gegen die im Jahr 2003 erstmals antretenden Daytona-Prototypen, den die Veranstalter nicht gerne sahen, so dass die Startbedingungen für die GT-Porsche im Jahr 2004 drastisch erschwert wurden, sie aber den Daytona-Prototypen dennoch Paroli bieten konnten.

Auto, motor und sport Redakteur Marcus Schurig fasste die Folgen des unerwarteten 2003er Gesamterfolg in ams-Heft 4/2004 wie folgend zusammen: „(...).So hätte sich die Geschichte fast wiederholt: 2003 konnten Jörg Bergmeister und Timo Bernhard auf einem Porsche 911 GT3 das Rennen gewinnen, 2004 belegte der Orbit-Porsche mit Robin Lidell, Jonny Mowlem, Mike Fitzgerald, Joe und Jay Policastro den zweiten Platz im Gesamtklassement. Und das obwohl der Veranstalter die 911 im Vergleich zu 2003 dramatisch eingebremst hatte: Das Tankvolumen schrumpfte von 100 auf 64 Liter, der Heckspoiler wurde verkleinert, schmalere Reifen vorgeschrieben. „Und wir mussten 90 Kilogramm Gewicht zupacken“, klagte Porsche-Fahrer Jörg Bergmeister. Die Veranstalter wussten offensichtlich was sie taten: Sie hatten schlicht Angst vor einem weiteren Sieg eines GT-Porsche (...)“[8]

Seit dem Zusammenschluss der Grand-Am und ALMS 2014 bildet das Rennen den Auftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Mit einer neuen Klassenstruktur konnten erstmals seit 2002 wieder Fahrzeuge sowohl in Le Mans als auch in Daytona eingesetzt werden. LMP2-Fahrzeuge starteten in der höchsten Klasse und GTE-Fahrzeuge unter der Bezeichnung GTLM an.

Gesamtsieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Gesamtsieger Fahrzeug Distanz (in km) Meisterschaft
1966 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby-American Inc. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ken Miles
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lloyd Ruby
Ford GT40 Mk.II 4157,222 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1967 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC ItalienItalien Lorenzo Bandini
Neuseeland Chris Amon
Ferrari 330P4 4083,646 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1968 Deutschland Porsche System Engineering Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Rolf Stommelen
Deutschland Hans Herrmann
Schweiz Joseph Siffert
Porsche 907LH 4126,567 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1969 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roger Penske Sunoco Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Donohue
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chuck Parsons
Lola T70 Mk.IIIB 3838,382 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1970 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J.W. Engineering Mexiko Pedro Rodríguez
Finnland Leo Kinnunen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 917K 4439,279 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1971 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J.W. Automotive Engineering Mexiko Pedro Rodríguez
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jackie Oliver
Porsche 917K 4218,542 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1972 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Belgien Jacky Ickx
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mario Andretti
Ferrari 312PB 1189,531 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1973 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brumos Porsche Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Gregg
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hurley Haywood
Porsche Carrera RSR 4108,172 Sportwagen-Weltmeisterschaft
1975 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brumos Porsche Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Gregg
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hurley Haywood
Porsche Carrera RSR 4194,015 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GT-Meisterschaft
1976 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten BMW of North America Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Gregg
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Fitzpatrick
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
BMW 3.0 CSL 3368,035 IMSA-GT-Meisterschaft
1977 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ecurie Escargot Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Graves
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hurley Haywood
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dave Helmick
Porsche Carrera RSR 4208,499 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GT-Meisterschaft
1978 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brumos Porsche Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Gregg
NiederlandeNiederlande Toine Hezemans
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 935/77 4202,319 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GT-Meisterschaft
1979 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Interscope Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ted Field
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hurley Haywood
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Danny Ongais
Porsche 935/79 4227,039 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GT-Meisterschaft
1980 Deutschland L&M Joest Racing Deutschland Volkert Merl
Deutschland Reinhold Joest
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 935J 4418,615 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GT-Meisterschaft
1981 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Garretson Racing Style Auto Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bobby Rahal
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Garretson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 935K3 4375,355 Sportwagen-Weltmeisterschaft
IMSA-GTP-Meisterschaft
1982 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten JLP Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Paul senior
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Paul junior
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 935-JLP3 4443,334 IMSA-GTP-Meisterschaft
1983 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Henn's Swap Shop Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten A. J. Foyt
FrankreichFrankreich Claude Ballot-Léna
FrankreichFrankreich Bob Wollek
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Preston Henn
Porsche 935L 3819,167 IMSA-GTP-Meisterschaft
1984 Sudafrika 1961 Kreepy Krauly Racing Sudafrika 1961 Sarel van der Merwe
Sudafrika 1961 Tony Martin
Sudafrika 1961 Graham Duxbury
March 83G 3986,023 IMSA-GTP-Meisterschaft
1985 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Henn's Swap Shop Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten A. J.Foyt
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Unser
FrankreichFrankreich Bob Wollek
Belgien Thierry Boutsen
Porsche 962 4027,673 IMSA-GTP-Meisterschaft
1986 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Löwenbräu Holbert Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Holbert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Unser junior
Porsche 962 4079,236 IMSA-GTP-Meisterschaft
1987 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Löwenbräu Holbert Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Holbert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Unser junior
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chip Robinson
Porsche 962 4314,136 IMSA-GTP-Meisterschaft
1988 Vereinigtes Konigreich Jaguar Racing Brasilien Raul Boesel
NiederlandeNiederlande Jan Lammers
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Martin Brundle
Danemark John Nielsen
Jaguar XJR-9 4359,970 IMSA-GTP-Meisterschaft
1989 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Miller BFGoodrich Busby Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Andretti
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell
FrankreichFrankreich Bob Wollek
Porsche 962 3557,873 IMSA-GTP-Meisterschaft
1990 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jaguar Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Wallace
NiederlandeNiederlande Jan Lammers
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Davy Jones
Jaguar XJR-12D 4359,970 IMSA-GTP-Meisterschaft
1991 Deutschland Joest Racing Deutschland Frank Jelinski
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hurley Haywood
FrankreichFrankreich Bob Wollek
FrankreichFrankreich Henri Pescarolo
Deutschland Louis Krages
Porsche 962C 4119,341 IMSA-GTP-Meisterschaft
1992 JapanJapan Nissan Motorsports International JapanJapan Masahiro Hasemi
JapanJapan Kazuyoshi Hoshino
JapanJapan Toshio Suzuki
Nissan R91CP 4365,700 IMSA-GTP-Meisterschaft
1993 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten All American Racers Vereinigte StaatenVereinigte Staaten P. J. Jones
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Dismore
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rocky Moran
Eagle MkIII 3999,027 IMSA-GTP-Meisterschaft
1994 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cunningham Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Paul Gentilozzi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Butch Leitzinger
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Pruett
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Steve Millen
Nissan 300ZX 3050,090 IMSA-GT-Meisterschaft
1995 Deutschland Kremer Racing Deutschland Jürgen Lässig
FrankreichFrankreich Christophe Bouchut
ItalienItalien Giovanni Lavaggi
Deutschland Marco Werner
Kremer K8 Spyder 3953,192 IMSA-GT-Meisterschaft
1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Doyle Racing Sudafrika Wayne Taylor
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Sharp
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jim Pace
Riley & Scott Mk III 3992,298 IMSA-GT-Meisterschaft
1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dyson Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Wallace
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Butch Leitzinger
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Paul junior
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Weaver
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rob Dyson
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Elliott Forbes-Robinson
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Schneider
Riley & Scott Mk III 3953,192 IMSA-GT-Meisterschaft
1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Doran-Moretti Racing Belgien Didier Theys
ItalienItalien Mauro Baldi
NiederlandeNiederlande Arie Luyendyk
ItalienItalien Giampiero Moretti
Ferrari 333SP 4073,507 USA-Road-Racing-Meisterschaft
1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dyson Racing Team Inc. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Wallace
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Butch Leitzinger
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Elliott Forbes-Robinson
Riley & Scott Mk III 4056,319 USA-Road-Racing-Meisterschaft
2000 FrankreichFrankreich Viper Team Oreca Monaco Olivier Beretta
FrankreichFrankreich Dominique Dupuy
OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger
Chrysler Viper GTS-R 4142,258 Grand-Am Sports Car Series
2001 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Corvette Racing Kanada Ron Fellows
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Kneifel
FrankreichFrankreich Franck Fréon
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny O’Connell
Chevrolet Corvette C5-R 3758,398 Grand-Am Sports Car Series
2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Doran Lista Racing Belgien Didier Theys
ItalienItalien Mauro Baldi
Schweiz Fredy Lienhard
ItalienItalien Massimiliano Papis
Dallara SP1 4102,153 Grand-Am Sports Car Series
2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten The Racer's Group Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Buckler
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Schrom
Deutschland Timo Bernhard
Deutschland Jörg Bergmeister
Porsche 911 GT3-RS 3981,839 Grand-Am Sports Car Series
2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bell Motorsports Brasilien Christian Fittipaldi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Terry Borcheller
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Forest Barber
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Pilgrim
Doran JE4 3013,980 Grand-Am Sports Car Series
2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Taylor Racing Sudafrika Wayne Taylor
ItalienItalien Max Angelelli
FrankreichFrankreich Emmanuel Collard
Riley Mk.XI 4068,300 Grand-Am Sports Car Series
2006 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Target Ganassi Racing Neuseeland Scott Dixon
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dan Wheldon
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Casey Mears
Riley Mk.XI 4205,820 Grand-Am Sports Car Series
2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Telmex Ganassi Racing Kolumbien Juan Pablo Montoya
Mexiko Salvador Durán
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Pruett
Riley Mk.XI 3826,972 Grand-Am Sports Car Series
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Telmex Ganassi Racing Kolumbien Juan Pablo Montoya
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dario Franchitti
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Pruett
Mexiko Memo Rojas
Riley Mk.XI 3981,839 Grand-Am Sports Car Series
2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brumos Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Donohue
SpanienSpanien Antonio García
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Darren Law
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Buddy Rice
Riley Mk.XI 4211,009 Grand-Am Sports Car Series
2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Action Express Racing Portugal João Barbosa
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Terry Borcheller
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ryan Dalziel
Deutschland Mike Rockenfeller
Riley Mk.XI 4326,150 Grand-Am Sports Car Series
2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Telmex Chip Ganassi Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joey Hand
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Graham Rahal
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Pruett
Mexiko Memo Rojas
Riley Mk.XX 4125,600 Grand-Am Sports Car Series
2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Shank Racing with Curb-Agajanian Vereinigte StaatenVereinigte Staaten A. J. Allmendinger
Brasilien Oswaldo Negri
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Pew
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Justin Wilson
Riley Mk.XXVI 4359,970 Grand-Am Sports Car Series
2013 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chip Ganassi Racing Kolumbien Juan-Pablo Montoya
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Charlie Kimball
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Pruett
Mexiko Memo Rojas
Riley Mk.XXVI 4359,970 Grand-Am Sports Car Series
2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Action Express Racing Portugal João Barbosa
Brasilien Christian Fittipaldi
FrankreichFrankreich Sebastien Bourdais
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Burt Frisselle
Corvette DP 3.982,35[# 1] United SportsCar Championship
2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chip Ganassi Racing Neuseeland Scott Dixon
Brasilien Tony Kanaan
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kyle Larson
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jamie McMurray
Riley DP 4.239,656 United SportsCar Championship
2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tequila Patrón ESM Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ed Brown
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johannes van Overbeek
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Sharp
Brasilien Luís Felipe Derani
Ligier JS P2 4.216,739 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2017 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Taylor Racing ItalienItalien Max Angelelli
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Gordon
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Taylor
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ricky Taylor
Cadillac DPi-V.R 3.776,07 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mustang Sampling Racing Portugal João Barbosa
Brasilien Christian Fittipaldi
Portugal Filipe Albuquerque
Cadillac DPi 4.602,36 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2019 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Taylor Racing[9] SpanienSpanien Fernando Alonso
JapanJapan Kamui Kobayashi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Taylor
NiederlandeNiederlande Renger van der Zande
Cadillac DPi 3.397,454 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Taylor Racing[10] AustralienAustralien Ryan Briscoe
JapanJapan Kamui Kobayashi
Neuseeland Scott Dixon
NiederlandeNiederlande Renger van der Zande
Cadillac DPi 4.772,477 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Wayne Taylor Racing[11] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ricky Taylor
Portugal Filipe Albuquerque
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alexander Rossi
Brasilien Hélio Castroneves
Acura DPi 4.623,517 IMSA WeatherTech SportsCar Championship
2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Meyer Shank Racing with Curb-Agajanian Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Blomqvist
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Oliver Jarvis
FrankreichFrankreich Simon Pagenaud
Brasilien Hélio Castroneves
Acura DPi 4.359,970 IMSA WeatherTech SportsCar Championship[12]
2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Meyer Shank Racing with Curb-Agajanian Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Blomqvist
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Colin Braun
FrankreichFrankreich Simon Pagenaud
Brasilien Hélio Castroneves
Acura ARX-06 4.486,014 IMSA WeatherTech SportsCar Championship[13]
2024 Deutschland Porsche Penske Motorsport AustralienAustralien Matt Campbell
Brasilien Felipe Nasr
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dane Cameron
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Josef Newgarden
Porsche 963 4.508,000 IMSA WeatherTech SportsCar Championship[13]
Anmerkungen
  1. Das Rennen wurde nach einem Unfall für 1:26 Stunden mit roter Flagge unterbrochen

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Porsche hat die meisten Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen von Daytona erzielt. Davon geschahen elf als Motorenhersteller in unmittelbarer Folge von 1977 bis 1987.2

Platz Konstrukteur Sieg(e) Jahr(e)
1 Deutschland Porsche 19 1968, 1970–71, 1973, 1975, 1977–83, 1985–87, 1989, 1991, 2003, 2024
2 Vereinigte Staaten Riley Technologies 10 2005–13, 2015
3 Vereinigte Staaten Cadillac 4 2017–20
4 Italien Ferrari 3 1967, 1972, 1998
Vereinigte Staaten Riley & Scott 1996–97, 1999
Japan Acura 2021–23
7 Vereinigtes Konigreich Jaguar 2 1988, 1990
Japan Nissan 1992, 1994
Vereinigte Staaten Chevrolet 2001, 2014
10 Vereinigte Staaten Ford 1 1966
Vereinigtes Konigreich Lola Cars 1969
Deutschland BMW 1976
Vereinigtes Konigreich March Engineering 1984
Japan Toyota 1993
Deutschland Kremer Racing 1995
Vereinigte Staaten Dodge 2000
Italien Dallara 2002
Vereinigte Staaten Doran Racing 2004
Frankreich Ligier 2016

Der US-amerikanische Rennfahrer Hurley Haywood hat die meisten Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen von Daytona erzielt – alle mit Fahrzeugen der Marke Porsche. Mit seinem Sieg 2013 zog Scott Pruett gleich.

Platz Fahrer Siege Jahre
1 Vereinigte Staaten Hurley Haywood 5 1973, 1975, 1977, 1979, 1991
Vereinigte Staaten Scott Pruett 1994, 2007, 2008, 2011, 2013
3 Vereinigte Staaten Peter Gregg 4 1973, 1975, 1976, 1978
Deutschland Rolf Stommelen 1968, 1978, 1980, 1982
Frankreich Bob Wollek 1983, 1985, 1989, 1991
6 Vereinigtes Konigreich Derek Bell 3 1986, 1987, 1989
Vereinigte Staaten Butch Leitzinger 1994, 1997, 1999
Kolumbien Juan Pablo Montoya 2007, 2008, 2013
Vereinigtes Konigreich Brian Redman 1970, 1976, 1981
Mexiko Memo Rojas 2008, 2011, 2013
Vereinigtes Konigreich Andy Wallace 1990, 1997, 1999
Brasilien Christian Fittipaldi 2004, 2014, 2018
Portugal João Barbosa 2010, 2014, 2018
Neuseeland Scott Dixon 2006, 2015, 2020
Brasilien Hélio Castroneves 2021, 2022, 2023

2 Die Statistiken beginnen erst ab der Renndauer von 24 Stunden; also ab 1966.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 24-Stunden-Rennen von Daytona – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Marijan Malcevis: 24 Hours of Daytona - the greatest American endurance race. In: snaplap.net. 27. Januar 2017, abgerufen am 24. Januar 2022.
  2. Harald Gallinnis: Eine kleine Korrektur bezüglich Daytona... In: gt-eins.at. 6. Februar 2021, abgerufen am 28. Februar 2021.
  3. Daytona. In: racingcircuits.info. Abgerufen am 7. Februar 2021.
  4. Celebrating Dan Gurney's golden racing moment. In: theglobeandmail.com. 25. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2021.
  5. Sam Pose: 24 Hours of Daytona. In: roadandtrack.com. 7. Dezember 2011, abgerufen am 7. Februar 2021.
  6. a b 1975 – The First 24 Hours of Daytona Sanctioned by IMSA. In: racingarchives.org. Abgerufen am 24. Januar 2022 (englisch).
  7. Monster Racer's Group GT3 RS Porsche Brings Home An Historic Win At The Rolex 24 Hours Of Daytona (Memento vom 13. November 2006 im Internet Archive)
  8. Schurig, Marcus: Wasser marsch - Zusammenfassung des 24-Stunden-Rennen von Daytona 2004. In: auto, motor und sport, Heft 4, 4. Februar 2004, S. 152–155.
  9. 57. Rolex 24 at Daytona. In: americansportscar.racing. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  10. 58. Rolex 24 at Daytona. In: americansportscar.racing. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  11. John Dagys: WTR Takes Third Straight Rolex 24 Win; First for Acura. In: sportscar365.com. 31. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021 (englisch).
  12. RESULTS - PROVISIONAL. In: results.imsa.com. Abgerufen am 9. Februar 2022 (englisch).
  13. a b Race Unofficial Results by Class. In: imsa.alkamelsystems.com. Abgerufen am 30. Januar 2023 (englisch).