Mario Andretti

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Mario Andretti
Mario Andretti 2021 in Goodwood
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis der USA 1968
Letzter Start: Großer Preis von Las Vegas 1982
Konstrukteure
1968–1969 Lotus • 1970 March • 1971–1972 Ferrari • 1974–1976 Parnelli • 1976–1980 Lotus • 1981 Alfa Romeo • 1982 Williams • 1982 Ferrari
Statistik
WM-Bilanz: Weltmeister (1978)
Starts Siege Poles SR
128 12 18 10
WM-Punkte: 180
Podestplätze: 19
Führungsrunden: 798 über 3573 km
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Mario Gabriele Andretti (* 28. Februar 1940 in Montona, Königreich Italien, heute Motovun, Kroatien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Automobilrennfahrer. Er startete sowohl in der europäisch geprägten Formel-1-Weltmeisterschaft, die er 1978 für sich entschied, als auch in der US-amerikanischen Indy-Car-Serie, wo er 1984 den Titel gewann. 1969 siegte er zudem beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Andretti und sein Zwillingsbruder Aldo Andretti wurden in Istrien geboren. Zur Zeit seiner Geburt gehörte Istrien zum Königreich Italien, wurde jedoch nach der Pariser Friedenskonferenz 1946 Jugoslawien zugesprochen. Die Familie Andrettis floh im Zuge der Vertreibung italienischstämmiger Menschen zunächst ins italienische Lucca. Im Juni 1955 emigrierte die Familie mit der Conte Biancamano[1] in die USA und ließ sich in Nazareth (im US-Bundesstaat Pennsylvania gelegen) nieder, wo Andretti schließlich 1964 eingebürgert wurde.

Andretti war ab 1961 mit Dee Ann geb. Hoch (1942–2018) verheiratet.[2] Aus der Ehe stammen die drei Kinder Michael, Jeff und Barbie Dee Andretti. Seine Söhne Michael Andretti und Jeff Andretti sowie sein Enkel Marco Andretti sind/waren ebenfalls Rennfahrer.

Rennsportkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

USAC- und CART-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andretti 1969

Schon früh interessierte Andretti sich gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Aldo für den Motorsport. Ab 1959 begannen die beiden Midget-Car-Rennen auf lokalen Ovalkursen zu fahren; Mario gewann 1964 die Meisterschaft. Andretti gab 1964 sein Debüt in der USAC-Meisterschaft. Als er 1994 nach 30 Jahren Teilnahme – die Rennserie lief längst unter der Bezeichnung Indy Car World Series – zurücktrat, hatte er 407 Rennen bestritten, vier Meisterschaften gewonnen, 52 Siege errungen (nur A. J. Foyt gewann mit 62 Erfolgen öfter als Andretti) und 7587 Runden geführt. Weitere Rekorde: 66 Pole-Positions, und auch am knappsten Rennausgang bei einem Rundstreckenrennen (die US-amerikanische Monoposto-Serie wurde damals größtenteils auf Ovalkursen ausgetragen) war er beteiligt: 1986 gewann er in Portland mit einem Vorsprung von 0,07 Sekunden.

Seinen ersten Sieg feierte er am 25. Juli 1965 in einem Hawk-Ford am Indianapolis Raceway Park. Seine Konkurrenten waren in den 1960er-Jahren Fahrer wie Al Unser, Bobby Unser, Lloyd Ruby, Don Branson, Johnny Rutherford, Gordon Johncock, Joe Leonard und A. J. Foyt. Bei seinem letzten Sieg am 4. April 1993 am Phoenix International Raceway fuhr er gegen Nigel Mansell, Al Unser junior, Emerson Fittipaldi, Paul Tracy und seinen Sohn Michael.

1965 holte er sich seine erste Meisterschaft, einen Erfolg, den er ein Jahr später wiederholen konnte. 1969 errang er die Meisterschaft auf einem Kuzma-Offenhauser und fuhr dabei auch ein Rennen mit dem Brabham BT25. Seinen vierten und letzten Titel gewann er 1984 – als die Rennserie als CART-Meisterschaft ausgetragen wurde – auf einem Lola T800 für das Newman/Haas Racing-Team.

500-Meilen-Rennen von Indianapolis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andretti 1991 in Laguna Seca im Newman/Haas

Bei 29 Starts konnte Mario Andretti nur einmal – 1969 – das 500-Meilen-Rennen gewinnen. Die Fülle an Zwischenfällen und Beinahe-Erfolgen führte in den USA dazu, dass man im Zusammenhang mit den Andrettis – auch sein Sohn Michael und sein Neffe John waren in Indianapolis immer von Pech verfolgt – und dem 500-Meilen-Rennen vom „Andretti-Fluch“ sprach. Laut US-Presse geht dieser Fluch auf den „Siegerkuss“ von Andrettis Teamchef Andy Granatelli nach der Siegesfahrt 1969 zurück.

Bei seinem Debüt 1966 führte er 16 Runden lang, ehe ihn ein Ventilschaden aus dem Rennen warf. Ein Jahr später verlor er ein Rad und musste nach 58 Runden aufgeben. 1968 stoppte ihn schon nach zwei Runden ein schadhafter Kolben, er wechselte zwar ins Auto seines Teamkollegen Larry Dickson, lag aber bereits aussichtslos zurück und musste nach 24 Runden mit einem erneuten Kolbenschaden endgültig aufgeben. In beiden Jahren war er jeweils von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen.

1969 wechselte Andretti zu Andy Granatelli, der in den beiden Jahren davor mit den Turbinen-Rennwagen wie dem Lotus 56 auch nicht vom Glück verfolgt war. Im Training hatte er einen schweren Unfall und zerstörte dabei den revolutionären Allrad-Lotus-64 völlig. Mario Andretti erlitt dabei Brandverletzungen im Gesicht, weshalb ihn sein Zwillingsbruder Aldo beim üblichen Gruppenfoto vertreten musste. Eine Woche später qualifizierte er sich für die erste Startreihe und gewann das Rennen in einem Hawk-Ford. 1970 wurde er sechster auf McNamara und 1971 hatte er schon nach elf Runden einen Unfall. 1972 lag er klar in Führung, als ihm sechs Runden vor Schluss das Benzin ausging und er auf den achten Rang zurückfiel. 1973 und 1974 kam er durch Ausfälle, ausgelöst durch einen Ventil- bzw. einen Kolbenschaden, nur vier bzw. zwei Runden weit. Bis Ende der 1970er-Jahre endeten die Rennen erneut durch Ausfälle.

1981 beendete er das Rennen mit einem Rückstand von acht Sekunden auf den Sieger Bobby Unser als Zweiter. Einen Tag später wurde Unser mit einer Strafrunde belegt, weil er unter Gelber Flagge überholt hatte. Mario Andretti durfte sich einen Monat über seinen zweiten Indy-500-Sieg freuen, ehe der Einspruch von Unsers Teamchef Roger Penske Erfolg hatte und die Strafe von Unser aufgehoben wurde. 1982 und 1983 hatte er frühe Unfälle. 1984 fuhr er in seiner ersten Qualifikationsrunde Rekord, im Rennen lag er lange in Führung, musste aber wegen technischer Probleme aufgeben.

Andretti 1991 in Phoenix/Arizona

1985 drehte sich Danny Sullivan, kurz nachdem er Andretti von der Führung verdrängt hatte. Nach der Gelbphase ging Sullivan erneut am führenden Andretti vorbei und fuhr zum Sieg. Andretti sagte nachher, „er hätte eine große Chance auf den Sieg gehabt, diese aber nicht wahrgenommen“. Nach einem Ausfall in der 19. Runde 1986 dominierte er das Rennen 1987. Er führte 170 der ersten 177 Runden und musste das Rennen 23 Runden vor Schluss mit einem Schaden an der Elektrik aufgeben.

1992 war das Rennen von zwei schweren Andretti-Unfällen überschattet. Mario hatte, nachdem er viel Zeit an der Box verloren hatte, einen Unfall, bei dem er sich einige Zehen brach. Schlimmer erwischte es seinen Sohn Jeff, der sich beide Beine brach und seine Karriere so gut wie beendete. Auch 1993 hatte Andretti die meisten Führungsrunden, musste sich im Ziel aber mit Platz fünf begnügen. Bei seinem offiziellen Abschiedsrennen fiel er früh durch Motorschaden aus.

2003 gab Andretti ein überraschendes Comeback in Indianapolis, das beinahe fatal endete. Während des Testtages war der 63-jährige US-Amerikaner so schnell, dass Spekulationen aufkamen, er könnte auch am Rennen teilnehmen. Eigentlich sollte er jedoch nur als Ersatzfahrer für den verletzten Tony Kanaan die Testarbeit übernehmen. Zwei Minuten vor Ende der Session hatte Kenny Bräck einen Unfall. Der knapp dahinter fahrende Andretti fuhr mit hohem Tempo über Wrackteile und verlor den Anpressdruck unter seinem Andretti-Green-Rennwagen. Der Wagen stieg auf und überschlug sich mehrmals entlang des Begrenzungszauns. Andrettis Glück war, dass der Wagen nicht über den Zaun flog und nach den Überschlägen auf der Seite liegen blieb. Unverletzt erklärte er einen Tag später seinen endgültigen Rücktritt.

NASCAR & IROC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parallel zu seinen Aktivitäten in den Monoposto-Serien startete Andretti vereinzelt auch bei Rennen der NASCAR-Serie; sein größter Erfolg hierbei war 1967 der Sieg bei den prestigeträchtigen Daytona 500 in einem Auto des damals dominierenden Holman Moody-Teams. Er ist damit der einzige in Europa geborene Fahrer, dem dies gelang. Außerdem konnte Andretti 1969 auch das Pikes Peak International Hill Climb gewinnen. Zudem startete er sechsmal bei der International-Race-of-Champions-Saison.

Formel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andretti im Lotus 63 beim Großen Preis von Deutschland 1969
Lotus 79 Ford Cosworth von 1978, mit dem Andretti die Formel-1-WM gewann

Andretti kam 1968 in die Formel 1. Er gab mit der Pole-Position sein Debüt beim Großen Preis der USA in Watkins Glen. Im Rennen fiel er mit Kupplungsschaden am Lotus 49B aus. Seine erste Platzierung in den Punkterängen war gleichzeitig sein erstes Podium. Andy Granatelli finanzierte einen March 701, mit dem Andretti beim Großen Preis von Spanien 1970 Dritter wurde.

Luigi Chinetti, für dessen North American Racing Team Andretti in den 1960er-Jahren bereits Sportwagenrennen gefahren war, vermittelte ihm einen Kontakt zur Scuderia Ferrari. Andretti erhielt einen Werksvertrag, der neben Einsätzen im Sportwagen auch vereinzelte Einsätze in den Formel-1-Weltmeisterschaften 1971 und 1972 umfasste. Eine komplette Saison konnte der US-Amerikaner wegen seines Engagements in der USAC-Championship-Car-Serie nicht bestreiten. Er gewann gleich bei seinem ersten Renneinsatz mit dem Ferrari 312B den Großen Preis von Südafrika 1971. Tiefpunkt des Jahres war der Große Preis von Monaco, bei dem er sich nicht für das Rennen qualifizieren konnte.

Erst Ende der Saison 1974 kehrte er mit Parnelli Jones in die Formel 1 zurück. Die Erfolge mit dem Parnelli VPJ4 blieben bescheiden, Andretti wechselte daher nach drei Rennen 1976 zu Lotus. Mit dem Lotus 77 gewann er das letzte Rennen der Saison in Japan. 1977 war er mit dem Nachfolgemodell Lotus 78 bei vier Rennen siegreich. Weltmeister wurde Niki Lauda, der nur drei Rennen gewann, aber im Saisonverlauf zuverlässiger punktete und sich so den Titel sicherte.

1978 war sein stärkstes Jahr in der Formel 1. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ronnie Peterson dominierte er die Saison im Lotus 79 und sicherte sich den Fahrertitel. Da sowohl der Lotus 80 als auch der Lotus 81 Fehlkonstruktionen waren, gerieten die folgenden beiden Meisterschaften zu verlorenen Jahren.

1981 wechselte er zu Alfa Romeo. Der Alfa Romeo 179C war ein schneller, aber defektanfälliger Rennwagen. Die ersten Punkte, erreicht durch den vierten Platz beim Saisonstart in Long Beach, blieben die einzigen während der ganzen Saison. Am Ende des Jahres erklärte Andretti seinen Rücktritt aus der Formel 1, kehrte jedoch 1982 für drei Rennen zurück.

Nachdem er schon in Long Beach Ersatzfahrer bei Williams gewesen war, sprang er ab dem Rennen in Monza bei Ferrari für den verletzten Didier Pironi ein. Von der Pole-Position gestartet, wurde Andretti im Rennen hinter dem Renault-Piloten René Arnoux und seinem Teamkollegen Patrick Tambay Dritter. Sein letztes Formel-1-Rennen fuhr er beim Großen Preis von Las Vegas, bei dem er ausschied.

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl er 1994 in Form der Arrivederci Mario Tour seine Profikarriere im IndyCar-Rennsport beendete, zog es Andretti in den darauffolgenden Jahren immer wieder nach Le Mans, da er dort beim 24-Stunden-Rennen bislang nur einen zweiten Platz einfahren konnte (1995). 2003 fuhr er bei Testfahrten für das Indianapolis 500 einen Wagen im Team seines Sohnes Michael Andretti. Dabei kam es zu einem Unfall, bei dem er sich mehrfach überschlug, jedoch unverletzt blieb. Diese Fahrt war ein Höhepunkt seiner Karriere, da er nun mit 38 Jahren Profierfahrung (1965–2003) den bis dahin amtierenden Rekordhalter A. J. Foyt (1957–1992) übertroffen hatte.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

USAC-/CART-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1965 Meister USAC Championship Car Series
  • 1966 Meister USAC Championship Car Series
  • 1969 Meister USAC Championship Car Series
  • 1969 Sieger des Indianapolis 500
  • 1984 Meister Championship Auto Racing Teams (CART)

NASCAR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1967 Sieger des Daytona 500

Statistik in der Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand-Prix-Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft 1978[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Grand Prix Qualifikation Rennen Bemerkung Schnellste Runde (Rd.)
15.01. Argentinien Argentinien (Buenos Aires) 1 1 –– ––
29.01. Brasilien 1968 Brasilien (Jacarepaguá) 3 4 4. Gang blieb stecken ––
04.03. Sudafrika 1961 Südafrika (Kyalami) 2 7 –– 1'17.09 min/191,65 km/h (2.)
02.04. Vereinigte Staaten USA West (Long Beach) 4 2 –– ––
07.05. Monaco Monaco (Monte Carlo) 4 11 Benzinmessanzeige/Boxenstopp ––
21.05. Belgien Belgien (Zolder) 1 1 –– ––
04.06. Spanien 1977 Spanien (Jarama) 1 1 –– 1'20.06 min/153,08 km/h (5).
18.06. Schweden Schweden (Anderstorp) 1 DNF Motorschaden/Kolben ––
02.07. Frankreich Frankreich (Le Castellet) 2 1 –– ––
16.07. Vereinigtes Konigreich Großbritannien (Brands Hatch) 2 DNF Plattfuß/Boxenstopp/Motorschaden -–
30.07. Deutschland Deutschland (Hockenheim) 1 1 –– ––
13.08. Osterreich Österreich (Zeltweg) 2 DNF Kollision mit Reutemann/Unfall ––
27.08. Niederlande Niederlande (Zandvoort) 1 1 –– ––
10.09. Italien Italien (Monza) 1 6 Strafminute wg. Frühstarts 1'38.23 min/212,56 km/h (33.)
01.10. Vereinigte Staaten USA Ost (Watkins Glen) 1 DNF Motorschaden ––
08.10. Kanada Kanada (Montréal) 9 10 Kollision mit Watson/Dreher ––

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
1968
DNS DNF
1969
DNF DNF DNF
1970
DNF 3 DNF DNF DNF
1971
1 DNF DNQ DNF 4 13 DNS
1972
DNF 4 DNF 7 6
1974
7 DSQ
1975
DNF 7 17* DNF DNF 4 5 12 10* DNF DNF DNF
1976
DNF 6 DNF DNF DNF DNF 5 DNF 12 5 3 DNF 3 DNF 1
1977
5* DNF DNF 1 1 5 DNF 6 1 14* DNF DNF DNF 1 2 9* DNF
1978
1 4 7 2 11 1 1 DNF 1 DNF 1 DNF 1 6 DNF 10
1979
5 DNF 4 4 3 DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 5 10* DNF
1980
DNF DNF 12 DNF DNF 7 DNF DNF 7 DNF 8* DNF DNF 6
1981
4 DNF 8 DNF 10 DNF 8 8 DNF 9 DNF DNF DNF 7 DNF
1982
DNF 3 DNF
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1966 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holman & Moody Ford GT40 Mk.II Belgien Lucien Bianchi Ausfall Zylinder Überhitzt
1967 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holman & Moody Ford Mk.IV Belgien Lucien Bianchi Ausfall Unfall
1983 Deutschland Porsche Kremer Racing Porsche 956 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Andretti FrankreichFrankreich Philippe Alliot Rang 3
1988 Deutschland Porsche KG Porsche 962C Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Andretti Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Andretti Rang 6
1995 FrankreichFrankreich Courage Compétition Courage C34 FrankreichFrankreich Bob Wollek FrankreichFrankreich Éric Hélary Rang 2 und Klassensieg
1996 FrankreichFrankreich Société Courage Compétition Courage C36 NiederlandeNiederlande Jan Lammers Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Warwick Rang 13
1997 FrankreichFrankreich Société Courage Compétition Courage C36 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Andretti FrankreichFrankreich Olivier Grouillard Ausfall Unfall
2000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Panoz Motorsport Panoz LMP-1 Roadster S AustralienAustralien David Brabham Danemark Jan Magnussen Rang 15

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1966 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten North American Racing Team Ferrari 365P2 Mexiko Pedro Rodríguez Ausfall Unfall
1967 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Motor Company Ford GT40 MK.IV Neuseeland Bruce McLaren Gesamtsieg
1969 ItalienItalien Ferrari S.P.A. SEFAC Ferrari 312P Neuseeland Chris Amon Rang 2 und Klassensieg
1970 ItalienItalien Ferrari S.P.A. SEFAC Ferrari 512S ItalienItalien Ignazio Giunti ItalienItalien Nino Vaccarella Gesamtsieg
1971 ItalienItalien Ferrari Automobili Ferrari 312PB Belgien Jacky Ickx Ausfall Getriebeschaden
1972 ItalienItalien Ferrari Ferrari 312PB Belgien Jacky Ickx Gesamtsieg

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1965 NART Ferrari 275P Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien BOL Italien MON Italien MON Vereinigtes Konigreich RTT Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Italien MUG Deutschland ROS Frankreich LEM Frankreich REI Italien BOZ Deutschland FRE Italien CCE Schweiz OVI Deutschland NÜR Vereinigte Staaten BRI Vereinigte Staaten BRI
DNF
1966 NART
Holman & Moody
Ferrari 365P2
Ford GT40
Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien MUG Italien CCE Deutschland HOK Schweiz SIM Deutschland NÜR Osterreich ZEL
4 DNF DNF
1967 Holman & Moody Ford GT40 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Deutschland HOK Italien MUG Vereinigtes Konigreich BRH Italien CCE Osterreich ZEL Schweiz OVI Deutschland NÜR
DNF 1 DNF
1968 Autodelta Alfa Romeo T33 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Deutschland NÜR Belgien SPA Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL Frankreich LEM
6
1969 Scuderia Ferrari Ferrari 312P Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL
2 DNF
1970 Scuderia Ferrari Ferrari 512S Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL
3 1 3
1971 Scuderia Ferrari Ferrari 312PB Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
DNF DNF
1972 Scuderia Ferrari Ferrari 312PB Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
10 1 1 1 1
1974 Autodelta Alfa Romeo T33 Italien MON Belgien SPA Deutschland NÜR Italien IMO Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT Frankreich LEC Vereinigtes Konigreich BRH Sudafrika 1961 KYA
1 DNF
1975 Willi Kauhsen Racing Team Alfa Romeo T33 Vereinigte Staaten DAY Italien MUG Frankreich DIJ Italien MON Belgien SPA Italien PER Deutschland NÜR Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
2
1983 Kremer Racing Porsche 956 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Belgien SPA Japan FUJ Sudafrika KYA
3
1988 Porsche Porsche 962 Spanien JER Spanien JAR Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Tschechien BRÜ Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ Australien SAN
6

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nigel Roebuck: Mario Andretti. Ein As der Formel 1. Vorwort von Colin Chapman. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-87943-718-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mario Andretti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mario Andretti: Twitter. 16. Juni 2022, abgerufen am 16. Juni 2022.
  2. „Dee Ann Andretti: Frau von Mario Andretti verstorben“ auf motorsport-total.com vom 4. Juli 2018