Bannberscheid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Bannberscheid
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bannberscheid hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 28′ N, 7° 50′ OKoordinaten: 50° 28′ N, 7° 50′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Wirges
Höhe: 262 m ü. NHN
Fläche: 1,87 km2
Einwohner: 680 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 364 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56424
Vorwahl: 02602
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 003
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 10
56422 Wirges
Website: www.wirges.de
Ortsbürgermeister: Georg Holl (parteilos)
Lage der Ortsgemeinde Bannberscheid im Westerwaldkreis
Karte
Ansicht von Bannberscheid

Bannberscheid ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wirges an.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt nördlich von Montabaur in etwa 270 m Höhe in einem Wiesengrund mit allmählich ansteigendem Hang, innerhalb der Mittelgebirgslandschaft des Westerwaldes, die vom hohen Westerwald und dem Montabaurer Höhenzug umrahmt wird. Durch den Ort fließt der Aubach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bannberscheid wurde erstmals im Jahr 1211 als Berenscheit urkundlich erwähnt.

Von 1895 bis 1897 wurde die Dorfkirche erbaut. Der Ort wurde 1921 elektrifiziert und 1937 ans Kanalisationssystem angeschlossen. Bis in die 1960er Jahre war der Tonbergbau die Haupterwerbsquelle.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bannberscheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 156
1835 176
1871 187
1905 250
1939 346
1950 400
Jahr Einwohner
1961 423
1970 485
1987 540
1997 579
2005 606
2022 680

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche

Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist römisch-katholisch. Im Ort befindet sich eine Filialkirche der Pfarrei St. Bonifatius (Wirges), Bistum Limburg.[3] Die rund 100 evangelischen Christen werden von der Evangelischen Martin-Luther-Kirchengemeinde Wirges betreut, die zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gehört.[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Bannberscheid besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Holl wurde am 15. August 2019 Ortsbürgermeister von Bannberscheid. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, wurde er gemäß Gemeindeordnung durch den Rat gewählt.[6]

Holls Vorgänger Gerd Hommrich hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Bannberscheid
Wappen von Bannberscheid
Blasonierung: „Durch einen silbern-rot geteilten Schräglinksbalken geteilt von Blau und Gold, oben ein goldenes Mühlrad, unten am Schildrand drei blaue Stufen.“

Die Einführung des Wappens wurde 1992 vom Gemeinderat initiiert.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bannberscheid – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Bistum Limburg, Filialkirche Bannberscheid. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  4. Evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Wirges. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  6. a b Georg Holl: 1. Konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates. In: Das Rathaus – Informationen für die Bürger in der VG Wirges, Ausgabe 35/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 29. Juni 2020.
  7. Bundesbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 13. November 1964, Nr. 52. Bekanntmachung Nr. 564, S. 267.