Benutzer:Roland1950/Naturschutz

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FFH-Gebiet Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FFH-Gebiet
„Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch“
Blick vom Eichbergturm auf Emmendingen

Blick vom Eichbergturm auf Emmendingen

Lage Landkreis Emmendingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-7813-341
WDPA-ID 555522026
FFH-Gebiet 22,338 km²
Geographische Lage 48° 0′ N, 7° 58′ OKoordinaten: 48° 0′ 4″ N, 7° 58′ 18″ O
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg

Das FFH-Gebiet Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch ist ein im Jahr 2004 durch das Regierungspräsidium Freiburg nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7813-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet festgelegt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das rund 2234 Hektar große FFH-Gebiet gehört zu den Naturräumen 155-Hochschwarzwald und 202-Freiburger Bucht innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten 15-Schwarzwald und 20-Südliches Oberrheintiefland. Es liegt östlich von Freiburg und erstreckt sich über die Markungen von elf Städten und Gemeinden:

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald:

Landkreis Emmendingen:

Beschreibung und Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um eine reich strukturierte Schwarzwaldlandschaft östlich von Freiburg zwischen Kandelgipfel und Zartener Becken mit ausgedehnten naturnahen Laubwäldern, vielen Fließgewässern, extensiv genutzten Wiesen und Weiden, Hochstaudenfluren und Felsbereichen.

Lebensraumtypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung) vom 25. Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Gebiet vor:

EU
Code
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung Hektar
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 26,70
4030 Trockene europäische Heiden Trockene Heiden 1,00
5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen Wacholderheiden 4,00
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen 4,00
6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen 33,90
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren 2,69
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen 109,00
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen 17,00
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 1,50
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) Hainsimsen-Buchenwald 390,90
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum Waldmeister-Buchenwald 68,80
9140 Mitteleuropäischer subalpiner Buchenwald mit Ahorn und Rumex arifolius Subalpine Buchenwälder 7,50
9180 Schlucht- und Hangmischwälder Tilio-Acerion Schlucht- und Hangmischwälder 1,40
91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 2,20

Arteninventar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse sind nach der Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 25. Oktober 2018 (FFH-Verordnung) für das Gebiet gemeldet:

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
Spanische Flagge 1078 Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge
Hirschkäfer 1083 Hirschkäfer Lucanus cervus Käfer
Dohlenkrebs 1092 Dohlenkrebs Austropotamobius pallipes Krebse
Steinkrebs 1093 Steinkrebs Austropotamobius torrentium Krebse
Bachneunauge 1096 Bachneunauge Lampetra planeri Fische
Groppe 1163 Groppe Cottus gobio Fische
Gelbbauchunke 1193 Gelbbauchunke Bombina variegata Amphibien
Wimperfledermaus 1321 Wimperfledermaus Myotis emarginatus Säugetiere
Bechsteinfledermaus 1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Säugetiere
Großes Mausohr 1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere
Grünes Besenmoos 1381 Grünes Besenmoos Dicranum viride Moose

Zusammenhängende Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFH-Gebiet besteht aus mehreren Teilgebieten, es liegt großteils im Naturpark Südschwarzwald.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Emmendingen Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Kategorie:Schutzgebiet in Freiburg im Breisgau Kategorie:Geographie (Buchenbach)‎ Kategorie:Glottertal Kategorie:Gundelfingen (Breisgau) Kategorie:Heuweiler Kategorie:Geographie (Kirchzarten)‎‎ Kategorie:Geographie (Oberried, Breisgau)‎‎ Kategorie:Geographie (St. Peter, Hochschwarzwald)‎ Kategorie:Stegen‎ Kategorie:Geographie (Simonswald)‎‎ Kategorie:Geographie (Waldkirch)

LSG Achalm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landschaftsschutzgebiet „Achalm“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Lage Eningen unter Achalm und Reutlingen im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 66,6 ha
Kennung 4.15.005
WDPA-ID 319429
Geographische Lage 48° 30′ N, 9° 15′ O
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 31. Oktober 1958
Verwaltung Landkreis Reutlingen
f2

Achalm ist ein Landschaftsschutzgebiet mit der Schutzgebietsnummer 4.15.005 im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landschaftsschutzgebiet umfasst den Gipfelbereich der Achalm mit Laubwaldkuppe und Schafweiden. Die Achalm ist ein Zeugenberg im Achalmgraben und das Wahrzeichen Reutlingens.

Das Schutzgebiet entstand durch Verordnung des Landratsamtes Reutlingen vom 31. Oktober 1958. Gleichzeitig trat die Anordnung des Landratsamtes Reutlingen zur einstweiligen Sicherstellung des Landschaftsteiles "Achalm" vom 7. Januar 1943 außer Kraft. Es gehört zum Naturraum 101-Mittleres Albvorland innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 10-Schwäbisches Keuper-Lias-Land und auch zum FFH-Gebiet 7520-311 Albvorland bei Mössingen und Reutlingen.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Gipfelbereichs der Achalm mit Blockwald. An den Hängen befinden sich einige Magerrasenbiotope und Streuobstwiesen. Außerdem soll die Nutzung der Grasflächen rund um den Gipfel als Schafweiden und auch der hohe Erholungswert für die Bevölkerung sichergestellt werden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Reutlingen Kategorie:Schutzgebiet in Reutlingen Kategorie:Geographie (Eningen unter Achalm)

NSG Obere Weide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturschutzgebiet „Obere Weide“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Waldenburg (Württemberg) im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 22,1 ha
Kennung 1236
WDPA-ID 82266
Geographische Lage 49° 9′ N, 9° 38′ OKoordinaten: 49° 9′ 11″ N, 9° 37′ 34″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 30. August 1999
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
f2

Das Naturschutzgebiet Obere Weide liegt auf dem Gebiet der Stadt Waldenburg im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet entstand am 30. August 1999 durch Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart mit der Schutzgebietsnummer 1.236. Diese Verordnung wurde im Gesetzblatt für Baden-Württemberg am 15. Oktober 1999 veröffentlicht und trat danach in Kraft. Der CDDA-Code lautet 82266 [1] und entspricht der WDPA-ID.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das teilweise bewaldete Naturschutzgebiet befindet sich östlich des Stadtteils Obersteinbach der Stadt Waldenburg, es ist Teil des FFH-Gebiets 6723-311 Ohrn-, Kupfer- und Forellental und liegt im Naturraum 108-Schwäbisch-Fränkische Waldberge innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 10-Schwäbisches Keuper-Lias-Land.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist gemäß Schutzgebietsverordnung die Erhaltung und die Förderung des aus Waldweide und Streunutzung hervorgegangenen und das Landschaftsbild in besonderem Maße prägenden Gebietes Obere Weide als Standort seltener und gefährdeter Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften, darunter auch Pfeifengrasbestände, Borstgrasrasen sowie Heidekrautflächen und als überkommenes Relikt ehemals weitverbreiteter Nutzungsformen aus kulturhistorischen und landeskundlichen Gründen sowie wegen der Eigenart und Schönheit seiner naturhaften Ausstattung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Obere Weide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Obere Weide“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Kandelwald, Roßkopf und Zartener Becken“. Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:Naturschutzgebiet im Hohenlohekreis Kategorie:Geographie Waldenburg (Württemberg)

Südliches Oberrheintiefland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Südliche Oberrheintiefland ist eine naturräumliche Haupteinheit innerhalb der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und gehört zur Großregion zweiter Ordnung 20–23 (D 53) Oberrheinisches Tiefland.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es führt die Nr. 20 in der Systematik des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands von Meynen/Schmithüsen (1953–1962). Das Gebiet ist laut diesem Handbuch 901,6 km² groß und hat zwischen dem Rhein und dem Schwarzwald eine Breite von rund 20 km. Es erstreckt sich von Basel bis zum Kaiserstuhl.

Naturräumliche Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Einzelblättern 1:200.000 Nr. 177 Offenburg (1967)[1] und Nr. 185 Freiburg (1964)[2] der Geographischen Landesaufnahme der Bundesanstalt für Landeskunde wurde das Südliche Oberrheintiefland wie folgt untergliedert:

  • 200 Colmar-Neuenburger Rheinebene
  • (im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands noch Markgräfler Rheinebene genannt)
    • 200.0 Rheinaue
      • 200.02 Breisacher Aue
      • 200.03 Burkheimer Aue
    • 200.1 Hochgestade des Rheins
      • 200.12 Hausen-Rimsinger Hochgestade
      • 200.13 Breisacher Alluvialebene
  • 201 Markgräfler Hügelland
    • 201.0 Nördliches Hügelland
      • 201.00 Hügelheim-Heitersheimer Hügelland
      • 201.01 Britzingen-Ballrechtener Vorberge
    • 201.1 Mittleres Markgräfler Hügelland
      • 201.10 Auggen-Schliengener Lößhügelland
      • 201.11 Lipburg-Feuerbacher Waldhügel
    • 201.2 Südliches Markgräfler Hügelland
    • 201.3 Unteres Wiesetal
  • 202 Freiburger Bucht
    • 202.0 Staufener Bucht
    • 202.1 Schönberggruppe
      • 202.10 Schneeburg-Hohfirst-Rücken
      • 202.11 Hexental und Lorettoberg
      • 202.12 Batzenberg
    • 202.2 Tuniberg-Mengener Brücke
    • 202.3 Mooswald
    • 202.4 Nimburger Rücken
    • 202.5 Elz-Dreisam-Niederung
  • 203 Kaiserstuhl mit Sasbach-Jechtinger Höhen und Limberg
    • 203.0 Hoher Kaiserstuhl
      • 203.01 Westlicher Kaiserstuhl
      • 203.02 Östlicher Kaiserstuhl
    • 203.1 Sasbach-Jechtinger Höhen mit Limberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 177 Offenburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Günther Reichelt: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 185 Freiburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 3,6 MB)

Kategorie:Region in Europa Kategorie:Region in Baden-Württemberg ! Südliches Oberrheintiefland Kategorie:Geographie (Oberrhein)

Berg-Mähwiesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berg-Mähwiesen sind ein durch die FFH-Richtlinie geschützter Lebensraum.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den kühl-feuchten Lagen der deutschen Mittelgebirge ab einer Höhenlage von ca. 500 bis 600 m und der Alpen werden die Flachland-Mähwiesen von den Berg-Mähwiesen abgelöst. Diese Wiesen sind bunt und artenreich und entstehen auf Untergründen mit mittlerer Feuchtigkeit und Temperatur. Der Untergrund kann sowohl sauer, als auch basisch sein. Sie eine typische Kulturformation, die durch die extensive Mahd ohne oder mit nur geringer Düngung gekennzeichnet ist. Eine der typischen Arten des Lebensraumtyps ist der Goldhafer. Je nach Wasservorsorgung und Nährstoffreichtum können Bergwiesen Übergänge zu Nasswiesen, Borstgrasrasen oder Zwergstrauchheiden aufweisen und treten auch oft mit diesen in räumlicher Nähe auf.

Die nördlichsten Berg-Mähwiesen finden sinch im Harz. Hauptverbreitungsgebiete sind u.a. die Eifel, das südliche Sauerland, das Schwäbische und Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge, das Erzgebirge, der Schwarzwald und das Voralpengebiet. Weitere Bergwiesenstandorte finden sich im Vogtland, in der Sächsischen Schweiz und im Zittauer Gebirge.

Aufgrund ihrer naturschutzfachlichen Bedeutung gehören die Berg-Mähwiesen zu den im Anhang I der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH-Richtlinie, vom 21. Mai 1992, 92/43/EWG) unter dem EU-Code 6520 geschützten Lebensraumtypen. Die Berg-Mähwiesen sind auch ein Kulturgut. Einer der wichtigsten Punkte für den Schutz des Lebensraumtyps ist die Fortsetzung oder Wiedereinführung der traditionellen Nutzung mit Mahd ab Mitte Juni und allenfalls geringer Düngung. Eine extensive Nachbeweidung ist möglich.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:FFH-Lebensraumtyp Kategorie:Wiese

Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FFH-Gebiet
„Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“
Altrhein bei Russheim

Altrhein bei Russheim

Lage Stadtkreis Karlsruhe und Philippsburg, Graben-Neudorf, Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten und Dettenheim im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-6816-341
WDPA-ID 555521711
FFH-Gebiet 46,514 km²
Geographische Lage 49° 9′ N, 8° 23′ O
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. Januar 2005
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Das FFH-Gebiet Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6816-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 12. Oktober 2018 wurde das Schutzgebiet festgelegt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das rund 4.651 Hektar große FFH-Gebiet besteht aus mehreren Teilgebieten und gehört zu den Naturräumen 222-Nördliche Oberrheinniederung und 223-Hardtebenen innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 22-Nördliches Oberrheintiefland. Es liegt zwischen Karlsruhe und Philippsburg und erstreckt sich über die Markungen von sechs Städten und Gemeinden.

Landkreis Karlsruhe:

Beschreibung und Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um naturnahe und regenerierbare Auen- und Feuchtwälder mit bedeutenden Vorkommen von Stromtalarten und Wasserpflanzen (Trapa natans, Salvinia natans) und seltenen Typen des Extensivgrünlands. Hohe Bedeutung für gefährdete Tierarten. Es bestehen zahlreiche Bauwerke zur Urbarmachung einer Auenlandschaft (Damm- und Grabensysteme, Schleusen). Großflächige Reste eines Auenreliefs: Mäanderbögen, ehemalige Rheinläufe mit Niedermoorbildung, Uferwälle, Schluten, Altarme, Kiesrücken unterschiedlich alter Rheinsysteme.

Lebensraumklassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(allgemeine Merkmale des Gebiets) (prozentualer Anteil der Gesamtfläche)

Angaben gemäß Standard-Datenbogen aus dem Amtsblatt der Europäischen Union

N06 - Binnengewässer (stehend und fließend)
  
24 %
N08 - Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana
  
1 %
N10 - Feuchtes und mesophiles Grünland
  
12 %
N14 - Melioriertes Grünland
  
7 %
N15 - Anderes Ackerland
  
12 %
N16 - Laubwald
  
43 %
N23 - Sonstiges
  
1 %

Lebensraumtypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung) vom 12. Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Gebiet vor:

EU
Code
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung Hektar
3140 Oligo-bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen Kalkreiche, nährstoffarme Stillgewässer mit Armleuchteralgen 43,45
3150 Natürliche eutrophe Seen mit einerVegetation des Magnopotamions oderHydrocharitions Natürliche nährstoffreiche Seen 642,56
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufemit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 49,96
3270 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetationdes Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. Schlammige Flussufer mit Pioniervegetation 10,33
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen 6,10
6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden(Molinion caeruleae) Pfeifengraswiesen 5,75
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planarenund montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren 0,95
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorbaofficinalis) Magere Flachland-Mähwiesen 174,22
7210 Kalkreiche Sümpfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae Kalkreiche Sümpfe mit Schneidried 0,08
7230 Kalkreiche Niedermoore Kalkreiche Niedermoore 2,44
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) Waldmeister-Buchenwald 1,41
9160 Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald(Carpinion betuli) Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald 95,83
91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 298,89
91F0 Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinusexcelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) Hartholzauenwälder 65,20

Zusammenhängende Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFH-Gebiet überschneidet sich teilweise mit dem Landschaftsschutzgebiet 2.15.012 Rheinaue nördlich von Karlsruhe und dem EU-Vogelschutzgebiet 6816-401 Rheinniederung Karlsruhe-Rheinsheim. Innerhalb des Gebiets liegen die Naturschutzgebiete

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Obere Weide“. Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Karlsruhe Kategorie:FFH-Gebiet in Karlsruhe Kategorie:Geographie (Philippsburg) Kategorie:Geographie (Graben-Neudorf) Kategorie:Geographie (Eggenstein-Leopoldshafen) Kategorie:Linkenheim-Hochstetten‎ Kategorie:Geographie (Dettenheim)‎

Natur‑ und Landschaftsschutzgebiet Hausener Wand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Natur‑ und Landschaftsschutzgebiet „Hausener Wand“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Gemeinde Bad Überkingen im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 77,6 ha (NSG); 16,0 ha (LSG)
Kennung 1031 (NSG); 1.17.054 (LSG)
WDPA-ID 81839
Geographische Lage 48° 36′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 48° 36′ 29″ N, 9° 47′ 30″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1971-111-08
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
f2

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hausener Wand liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Überkingen in Baden-Württemberg.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits am 9 August 1937 entstand durch Sammelverordnung des Landratsamts Geislingen ein Landschaftsschutzgebiet, das unter anderem die Hauserner Wand beinhaltete. Durch Verordnung des damaligen Regierungspräsidiums Nordwürttemberg vom 8. November 1971 enstand dann das Naturschutzgebiet. Diese Verordnung wurde im Gesetzblatt für Baden-Württemberg am 23. Juni 1972 veröffentlicht und trat anschließend in Kraft. Der CDDA-Code des Naturschutzgebiets lautet 81839 [1] und entspricht der WDPA-ID. De Verordnung des Landratsamts Geislingen von 1937 trat insoweit außer Kraft, als sie die Flache des NSG betraf. Das Landschaftsschutzgebiet besteht noch auf kleineren Restflächen von 16 Hektar.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzgebiete liegen zwischen Bad Überkingen und seinem Ortsteil Hausen. Sie gehören sowohl zum FFH-Gebiet Nr. 7423-342 Filsalb als auch zum Vogelschutzgebiet Nr. 7422-441 Mittlere Schwäbische Alb. Sie gehören zu den Naturräumen 094-Mittlere Kuppenalb und 101-Mittleres Albvorland innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten 09-Schwäbische Alb und 10-Schwäbisches Keuper-Lias-Land.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist die Erhaltung und der Schutz des komplexen und in seiner Eigenart einmaligen Landschaftsausschnittes eines historischen Bergsturzes, der von herausragender geologischer und wissenschaftlicher Bedeutung ist. Der Schutz gilt außerdem den Felsbiotopen mit typischer Felsvegetation und der daran angepaßten Fauna und den naturnah ausgeprägten Kalk-Buchen-, Eichen-Hainbuchen- und Steppenheide-Eichenwäldern mit angrenzenden wärmeliebenden Saumgesellschaften sowie den Wacholderheiden, den mageren Wiesen und Obstwiesen, den Feuchtwiesen und den Hecken und Gehölzen am Hangfuß. Wesentlicher Schutzzweck des Landschaftsschutzgebietes ist die Sicherung von ökologisch notwendigen Ergänzungsräumen für das Naturschutzgebiet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Hausener Wand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Hausener Wand“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“. Kategorie:Schutzgebiet der IUCN-Kategorie V Kategorie:Naturschutzgebiet in Europa Kategorie:Naturschutzgebiet im Landkreis Göppingen Kategorie:Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Göppingen Kategorie:Geographie (Bad Überkingen)‎

Elisabethenwört (Bannwald)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bannwald
„Elisabethenwört“
Lage Philippsburg im Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 17,1 ha
Kennung 100083
Geographische Lage 49° 12′ N, 8° 25′ O
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 3. Mai 1999
Verwaltung Körperschaftsforstdirektion Karlsruhe
f4

Das Gebiet Elisabethenwört ist ein mit Verordnung vom 3. Mai 1999 durch die Körperschaftsforstdirektion Karlsruhe ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100083) in Baden-Württemberg.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bannwald liegt im Stadtwald Philippsburg auf Gemarkung Huttenheim auf der Rheininsel Elisabethenwörth. Er ist vollständig umgeben vom Naturschutzgebiet Rußheimer Altrhein-Elisabethenwört. Der Bannwald ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 6816-341 Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg sowie des Vogelschutzgebiets Nr. 6816-401 Rheinniederung Karlsruhe-Rheinsheim.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schutzzweck des Bannwaldes ist es gemäß Schutzgebietsverordnung die ungestörte Entwicklung eines ehemaligen Mittelwaldes in der nicht mehr überfluteten Altaue des Rheins im Bereich der nördlichen Oberrhein-Niederung mit seinen Tier- und Pflanzenarten sowie seine wissenschaftliche Beobachtung zu gewährleisten. Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich im Gebiet befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung des Wald-bestandes ändern oder neu entstehen. Von besonderem Interesse ist die wissenschaftliche Beobachtung der vom Menschen unbeeinflussten Entwicklung der Baumartenzusammensetzung im Schutzgebiet.

Betreuung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Waldschutzgebiet in Baden-Württemberg Kategorie:Geographie (Philippsburg)‎ Kategorie:Schutzgebiet im Landkreis Karlsruhe

Baaralb und Oberes Donautal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Naturraum Baaralb und Oberes Donautal ist in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Schwäbische Alb eine Hauptgruppe, die aus der Baaralb und dem Oberen Donautal besteht.[1]

Naturräumliche Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die genaue Abgrenzung von Baaralb, Hegaualb und Donautal nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands differiert zwischen Blatt 178 Sigmaringen (1959) und Blatt 186 Konstanz (1964), die Aufstellung zeigt die Aufteilung nach dem Blatt Sigmaringen, da auch die LUBW in Ihren Naturraumsteckbriefen diese Systematik verwendet,

Die dreistellig nummerierte Haupteinheit[2] teilt sich in folgende Untereinheiten (Nachkommastellen) auf[3]:

  • 09 (=D60) Schwäbische Alb
    • 092 Baaralb und Oberes Donautal
      • 092.10 Baar-Alb nördlich der Donau
        • 092.11 Prim-Faulenbachtal
        • 092.30 Tuttlinger Donautalweitung
        • 092.31 Oberes Donautal
        • 092.32 Schmeiental

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Naturraum Baaralb und Oberes Donautal (Nr. 92)
  2. Emil Meynen, Josef Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  3. Verschiedene Autoren: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952–1994.

Koordinaten: 48° 36′ 3,6″ N, 9° 4′ 19,2″ O

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Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Baaralb und Oberes Donautal“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Hausener Wand“. ! Kategorie:Landschaft in Baden-Württemberg

Naturdenkmal Teufelsklinge (Aich)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturdenkmal „Teufelsklinge“
Lage Nürtingen im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 0,5 ha
Kennung 81160493240
Geographische Lage 48° 39′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 48° 38′ 34″ N, 9° 18′ 37″ O
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Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 290 m bis 370 m
Einrichtungsdatum 20. Februar 1995
Verwaltung Landratsamt Esslingen
f2

Die Teufelsklinge ist ein flächenhaftes Naturdenkmal und ein Geotop auf dem Gebiet der baden-württembergischen Stadt Nürtingen im Landkreis Esslingen.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturdenkmal wurde am 20. Februar 1995 unter Schutz gestellt. Ebenfalls unter dem Namen Teufelsklinge ist das Naturdenkmal vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) als Geotop geschützt worden. Die Teufelsklinge gehört naturräumlich zu den Fildern im Schwäbischen Keuper-Lias-Land.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teufelsklinge ist ein teilweise tief eingeschnittenes Bachtal. Der Teufelsklingenbach entspringt auf der Oberensinger Höhe und mündet nach rund 700 Metern in die Aich. Das Naturdenkmal liegt östlich des Nürtinger Stadtteils Hardt.

In der Klinge treten Sandsteinbänder offen zu Tage. Die Schichten von Stubensandstein bis zu Rhätsandstein sind deutlich sichtbar. Dazwischen finden sich andere Ablagerungen des Keupers wie z.B. Knollenmergel und Tonstein.

Die Teufelsklinge wird überspannt von der Teufelsbrücke, einer Bogenbrücke, die ein Kulturdenkmal darstellt und 1497 erstmals urkundlich erwähnt wird. Über diese Brücke führte ein wichtiger Verkehrsweg von der Festung Hohenneuffen nach Stuttgart.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teufelsbrücke, Kulturgeschichte und Sanierung. Broschüre des Schwäbischen Heimatbunds Regionalgruppe Nürtingen, 2012, S. 6–7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Teufelsklinge“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Baaralb und Oberes Donautal“. Kategorie:Fließgewässer im Landkreis Esslingen Kategorie:Naturdenkmal im Landkreis Esslingen Kategorie:Geotop im Landkreis Esslingen Kategorie:Geographie (Nürtingen)

Vorlage:Navigationsleiste NSG im Landkreis Heilbronn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heilbronn, Landkreis


Vorlage:Navigationsleiste Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Lörrach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lörrach Landkreis


Abschnitt Schutzgebiete in Ortsartikeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schutzgebiete, Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bitte einfügen unter Geographie nach dem Abschnitt Landschaft.

Auf dem Gemeindegebiet von Vogtsburg im Kaiserstuhl liegen 14 Naturschutzgebiete:

Außerdem das Landschaftsschutzgebiet

Teile des Stadtgebiets gehören zu den FFH-Gebieten

und auch zu den Vogelschutzgebieten

Natur im Landkreis Biberach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Biberach besitzt folgende 27 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg (LUBW)[1] stehen 1.069,89 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 0,95 Prozent.

  1. Allgaier Riedle: 3,0 ha, Stadt Bad Schussenried
  2. Blinder See Kanzach: 10,0 ha; Stadt Riedlingen und Gemeinde Kanzach
  3. Ehebach: 11,2 ha; Stadt Riedlingen
  4. Federsee: 1.402,0 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinden Alleshausen, Moosburg, Oggelshausen
  5. Flusslandschaft Donauwiesen: 556,8 ha; Stadt Riedlingen und Gemeinde Unlingen
  6. Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen: 582,0 ha; Stadt Munderkingen und Gemeinden Emeringen, Lauterach (Alb-Donau-Kreis), Obermarchtal, Rechtenstein, Untermarchtal
  7. Gedüngtes Ried: 17,4 ha; Stadt Ehingen (Donau), Gemeinde Schemmerhofen
  8. Gutershofer Weiher: 7,6 ha; Gemeinde Attenweiler
  9. Hagnaufurter Ried: 31,5 ha; Stadt Aulendorf, Gemeinde Ingoldingen
  10. Heusteige: 16,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  11. Kirchhalde: 8,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  12. Lange Grube: 6,7 ha; Gemeinde Unlingen
  13. Mauchenmühle: 11,6 ha; Stadt Bad Wurzach, Gemeinde Eberhardzell
  14. Mohn’scher Park: 7,0 ha; Stadt Laupheim
  15. Müsse: 12,8 ha; Stadt Laupheim
  16. Nördliches Federseeried: 170,0 ha; Gemeinden Alleshausen, Seekirch, Uttenweiler
  17. Ofenwisch: 40,6 ha; Stadt Riedlingen
  18. Osterried: 119,5 ha; Stadt Riedlingen
  19. Riedschachen: 11,1 ha; Stadt Bad Schussenried
  20. Sauloch: 2,7 ha; Gemeinde Langenenslingen
  21. Schand: 16,7 ha; Stadt Laupheim
  22. Schwaigfurter Weiher: 48,1 ha; Stadt Bad Schussenried
  23. Storchenwiesen: 7,1 ha; Gemeinde Altheim
  24. Südliches Federseeried: 517,9 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinde Oggelshausen
  25. Tannenhalde: 33,2 ha; Gemeinden Zwiefalten und Langenenslingen
  26. Ummendorfer Ried: 121,5 ha; Stadt Biberach an der Riß und Gemeinden Hochdorf, Ummendorf
  27. Vogelfreistätte Lindenweiher: 47,0 ha; Gemeinde Hochdorf
  28. Warmtal: 30,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  29. Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried: 241,0 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinden Alleshausen, Betzenweiler, Kanzach
  30. Wettenberger Ried: 66,6 ha; Gemeinden Hochdorf und Eberhardzell
  31. Wildes Ried : 22,6 ha; Stadt Bad Schussenried

Landkreise in denen der Abschnitt "Natur" bereits eingebaut ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alb-Donau-Kreis | Baden-Baden | Biberach | Bodenseekreis (33) | Böblingen | Breisgau-Hochschwarzwald (47) | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen | Freiburg im Breisgau | Freudenstadt | Göppingen | Heidelberg | Heidenheim | Heilbronn (Land) | Heilbronn | Hohenlohekreis | Karlsruhe (Land) (41) | Karlsruhe (Stadt) | Konstanz (65) | Lörrach | Ludwigsburg | Main-Tauber-Kreis | Mannheim | Neckar-Odenwald-Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis | Pforzheim | Rastatt | Ravensburg (72) | Rems-Murr-Kreis | Reutlingen | Rhein-Neckar-Kreis (46) | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald-Baar-Kreis | Sigmaringen | Stuttgart | Tübingen | Tuttlingen | Ulm | Waldshut (35) | Zollernalbkreis

  1. Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand: tagesaktuell