Hughes de Fierlant

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Der Ferrari 512M von Alain de Cadenet und Hughes de Fierlant beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1971

Baron Hughes „Hugh“ de Fierlant Dormer, auch Hugues de Fierlant, (* 19. Dezember 1942 in Freux) ist ein ehemaliger belgischer Autorennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugh de Fierlant war in den 1970er-Jahren im Touren- und Sportwagensport aktiv und erfolgreich. Er gehörte mit Jean Xhenceval und Pierre Dieudonné zum belgischen Triumvirat, das vor allem mit Rennfahrzeugen von BMW in der Tourenwagen-Europameisterschaft Erfolge feierte. 1976 gewann das Trio unter anderem das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Siebenmal war der Belgier auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Sein Debüt gab er 1970 im Ferrari 512S der Ecurie Francorchamps. Sein dabei erzielter fünfter Gesamtrang blieb seine beste Platzierung bei diesem Langstreckenrennen.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1970 Belgien Ecurie Francorchamps Ferrari 512S Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alistair Walker Rang 5
1971 Belgien Ecurie Francorchamps Ferrari 512M Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet Ausfall Antriebswelle
1972 Schweiz Ecurie Bonnier Switzerland Lola T280 SpanienSpanien Jorge de Bagration Portugal Mário de Araújo Cabral Ausfall Kupplungsschaden
1973 FrankreichFrankreich Equipe Gitanes Cigarette France Lola T282 FrankreichFrankreich Jean-Louis Lafosse SchwedenSchweden Reine Wisell Ausfall Ölpumpendefekt
1974 Belgien Ecurie Francorchamps Porsche Carrera RSR Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Bond Ausfall Kupplungsschaden
1975 Belgien Ecurie Francorchamps Ferrari 365 GTB4 Belgien Teddy Pilette FrankreichFrankreich Jean-Claude Andruet Rang 12
1976 Deutschland BMW Motorsport GmbH BMW 3.5 CSL Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam Posey Deutschland Harald Grohs Rang 10

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
1967 Barracuda Honda S800 Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Deutschland HOK Italien MUG Vereinigtes Konigreich BRH Italien CCE Osterreich ZEL Schweiz OVI Deutschland NÜR
25
1970 Ecurie Francorchamps Ferrari 512S Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Italien TAR Belgien SPA Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten WAT Osterreich ZEL
8 5
1971 Ecurie Francorchamps
Jacques Swaters
Ferrari 512S Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
6 DNF DNF
1972 Ecurie Bonnier
Belgian Racing
Lola T212
Lola T280
Lola T290
Argentinien BUA Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Vereinigtes Konigreich BRH Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
DNF DNF 5 DNF DNF 7
1973 Scuderia Filipinetti
Equipe Gitanes
Lola T282 Vereinigte Staaten DAY Italien VAL Frankreich DIJ Italien MON Belgien SPA Italien TAR Deutschland NÜR Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT
DNF DNF
1974 Ecurie Francorchamps
Gulf Racing Suisse
Porsche Carrera RSR
Lola T284
Italien MON Belgien SPA Deutschland NÜR Italien IMO Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT Frankreich LEC Vereinigtes Konigreich BRH Sudafrika 1961 KYA
DNF DNF
1976 Alpina BMW 3.5 CSL Italien MUG Italien VAL Deutschland NÜR Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Italien IMO Deutschland NÜR Osterreich ZEL Italien PER Vereinigte Staaten WAT Kanada MOS Frankreich DIJ Frankreich DIJ Osterreich SAL
2 4 DNF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hughes de Fierlant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien