Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Ortsverzeichnis des Herzogtums Braunschweig im Königreich Westphalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nachfolgende Aufstellung beinhaltet die Orte des ehemaligen Herzogtums Braunschweig-Lüneburg im Königreich Westphalen sowie aus den anderen, von den Truppen Napoleon Bonapartes zwischen 1806 und 1813 annektierten Gebieten im ehemaligen Departement der Oker.

Orte im Departement der Oker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Königreich Westphalen 1808

Das Departement der Oker, mit dem Hauptort Braunschweig an der Oker, die dem Departement seinen Namen gab. Dieser kleine Fluss wurde erst unterhalb von Braunschweig schiffbar. Das Land ist in Norden, ist mit Ausnahme einiger Höhenzüge (Elm, Asse) eben, im Süden durch die nördlichen und westlichen Teile des Vorharzes gebirgig.

Das Departement bestand aus den beiden nördlichen Distrikten des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel, (die Distrikte Wolfenbüttel und Schöningen fast ganz) mit Ausschluss der Ämter Calvörde und Hessen, sowie die Ämter Harzburg, Langelsheim, Lutter und einem Teil des Amtes Seesen und dem Gerichte Bodenburg. Aus dem preußischen Fürstentum Hildesheim, mit Ausnahme einiger Teile, die dem Departement der Leine zugeschlagen waren. Die bisher zu Hildesheim gehörige Stadt Goslar mit ihren Gebieten. Aus Teilen des Fürstentums Halberstadt auf der Nordseite des Bruchgrabens. Aus Teilen des Magdeburgischen auf der linken Seite der Aller sowie einigen Teilen der Fürstentümer Calenberg und Lüneburg.

Die Grenzen des Departements der Oker verliefen nördlich und westlich durch Kur-Braunschweigische Länder. (das Departement der Aller existierte zu dieser Zeit noch nicht) dann südlich entlang der Grenzen zu den Departements Leine und Harz, ebenso entlang des Bruchgrabens zum Departement der Saale. Östlich war das Departement der Elbe. Im Norden waren die Departemente Aller und Elbe, nach Osten das Departement Elbe, gegen Süden die Departemente Saale, Harz und Leine und Richtung Westen die Departemente Leine und Aller.

Distrikt Braunschweig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Braunschweig bestand aus der nördlichen Hälfte des ehemaligen Fürstentums Wolfenbüttel, einige Orte sind anderen Distrikten zugeschlagen worden. Einigen Orten des Schöningischen Bezirks und die nördlichste Gegend des Hildesheimischen, größtenteils entlang der Fuhse.

Begrenzt wurde der Distrikt im Norden vom Hannöverischen, östlich einer Linie von Glendorf im Norden bis zur Grenze zwischen den Kantonen von Königslutter und Schöningen, diese Städte links lassend, bis zum Bruchgraben, südlich vom Bruchgrabens und dem Distrikt Goslar, der bisher die Grenze zum Hildesheimischen bildete, bis zum Dorfe Ölper.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig aus den umliegenden Gebieten
Bettmar Bettmar (Betmar), Bodenstedt, Broistedt, Köchingen, Leidingen (Liedungen), Sierße (Lieske), Vallstedt (Vollstedt), Wahle (Wohle)
Braunschweig
Stadt-Kanton,
Kreuzkloster, Eisenbüttel, St. Leonard, Ölper, Richmond (Richmont), Steinhof bei Watenbüttel, Wittmar, Völkenrode * 7. Mai 1808 in drei Kantone geteilt
Braunschweig (West)
Sitz in Vechelde
Bortfeld, Broitzem mit Stiddien (Stiddingen), Denstorf mit Klein Gleidingen, Lamme, Lehndorf und Raffturm (Raffthurm), Rüningen, Sonnenberg (Sonnenburg), Sophiental, Timmerlah (Timmerlade mit Groß Gleidingen), Vechelde mit Vechelade, Watenbüttel mit Gut Steinhof, Wedtlenstedt (Wettenstedt), Völkenrode
Braunschweig (Ost)
Sitz in Riddagshausen
Bienrode, Gliesmarode, Melverode, Querum (Queerum), Rautheim, Riddagshausen mit Klein Schöppenstedt und Schöppenstedter Turm, Rühme mit Wendenturm (Wendenthurm), Thune, Veltenhof, Klein Stöckheim, Wenden,
Gebhardshagen Bruchmachtersen, Calbrecht, Engerode, Ober-Freden und Nieder-Freden, Lichtenberg und Almerhagen, Oster-Linde (Weberlinde), Wester-Linden, Lobmachtersen, Oelber am weißen Wege
Jerxheim Barnstorf, Beyenstedt (Beierstedt), Dobbeln, Gevensleben, Zollhaus am Hessendamm, Ingeleben, Söllingen, Uehrde, Watenstedt bei Jerxheim, Groß Winnigstedt mit dem Zollhause auf dem Damm, Klein Winnigstedt, Klein-Dahlum, Groß-Dahlum Zollhaus am Kiebitzdamm
Kremlingen Abbenrode, Destedt, Erkerode, Gardessen, Hemkenrode, Hötzum, Lucklum (Luclum) mit Reitlingen, Schandelah, Schulenrode, Obersickte, Niedersickte, Veltheim a. d. Ohe (Velten an der Ohe), Klein Veltheim
Lafferde aus dem Preußisches Fürstentum Hildesheim Gadenstedt, Groß Ilsede, Groß Lafferde, Klein Lafferde, Lengede, Münstedt, Oberg (Obergen)
Lesse Nordassel, Hohenassel, Barbecke, Berel, Burgdorf, Reppner (Repner)
Peine
Stadtkanton
Dungelbeck, Klein Ilsede, Vöhrum Peine, Schmedenstedt
Peine
Landkanton
Duttenstedt (Diedenstedt), Essinghausen, Fürstenau, Rüper, Wense, Meerdorf, Neubrück, einschließlich Ersehof, Wendeburg mit Harvesse, Zweidorf. Woltorf mit Sophienthal und Fürstenau (kamen später zu Braunschweig),
Remlingen Achim (Achum), Ackenhausen, Groß Biewende, Klein Biewende, Bornum (heute Ortsteil der Gemeinde Börßum (Börsum) im Landkreis Wolfenbüttel), Hedwigsburg mit Kissenbrück, Neindorf, Sötmer (Sottmar) und Donnerburg, Seinstedt, Timmern und Kalme, Hedeper und Wetzleben, Semmenstedt, Wittmar mit dem Jägerhaus Roklum
Salder Alvesse, Bahrum, Bleckenstedt, Engelnstedt, Hallendorf (Hollendorf), Heerte, Lebenstedt, Sauingen, Üfingen, Watenstedt b. Salder, Wierthe,
Schöppenstedt Bansleben mit der Zingel, Berklingen, Eitzum, Eilum, Küblingen, Mönchevahlberg (Mönch Vahlberg), Große-Rohde, Sambleben (Amtleben) mit Kneitlingen, Schliestedt, Groß Vahlberg, Klein Vahlberg, Warle, Watzum, Weferlingen
Wendhausen Bevenrode, Beienrode, Groß Brunsrode, Klein Brunsrode, Campen, Dibbesdorf, Flechtorf, Hondelage, Hordorf mit Essehof, Lehre, Schapen, Volkmarode, Waggum, Weddel,
Wolfenbüttel
Stadtkanton
Ampleben, Antoinettenruhe, Gotterslager, Rothen
Wolfenbüttel (West)
Sitz in Steterburg
Adersheim, Cramme, Beddingen, Fümmelse, Geitelde, Halchter mit Bodenstedter Turm und Montplaisir, Immendorf mit Drütte, Leiferde (Lafferde) mit Thidebach, Leinde, Nortenhof mit Kloster Steterburg, Groß Stöckheim, Thiede
Wolfenbüttel (Ost)
Sitz in Salzdahlum
Ahlum, Apelnstedt, Atzum, Ober und Nieder Dahlum, Groß und Klein Dahlum-Groß, Groß und Klein Denkte-, Dettum, Evessen, Gilzum und Hachum, Linden, Mascherode Montplaisir, Salzdahlum (Salz-Dahlum), Volzum, Wendessen

Distrikt Helmstedt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Helmstedt umfasst den östlichen Teil der nördlichen Hälfte des Fürstentums Wolfenbüttel. Teile des Fürstentums waren im Distrikt Schöningen und im Distrikt Neuhaldensleben des Elbe-Departement sowie dem Distrikt Halberstadt des Saale-Departement. Hinzu kam, vom ehemaligen Fürstentum Halberstadt, das Amt Weferlingen links der Aller sowie nördlich des Bruchgraben den Oscherslebenschen Kreis mit einigen Magdeburgischen Ortschaften.

Der Distrikt Helmstedt grenzt nördlich an das Lüneburgische, östlich an die Aller sowie den Magdeburgischen Distrikt, südlich an den Bruchgraben und westlich an den Distrikt Braunschweig.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig aus den umliegenden Gebieten
Bahrdorf Rickensdorf, (Rikkensdorf) mit Blankenkrug, Völpke mit Birkenkrug, Danndorf, Grafhorst mit der Schomburgs-Mühle, Papenrode mit Groß Sisbeck und Klein Sisbeck (Sissbeck), Groß Twülpstedt mit Volkmarsdorf, Klein Twülpstedt mit Rümmer, Meinkot (Meinenkoth) mit Wahrstedt und Büstedt, Nordsteimke, Reislingen mit Neuhaus und Sandkrug Hehlingen
Hamersleben
Kloster
enthält Teils Halberstädter und Magdeburger Dörfer Hammersleben mit dem Kloster und Wegensleben (Wagensleben) Gunsleben, Ausleben, Ottleben (Othleben), Wackersleben, Beckendorf
Harbke Wulferstedt (Wulfersdorf), Badeleben, Belsdorf, Marienborn, Sommerschenburg, Sommersdorf, Ummendorf, Völpke (Völpe), Wefensleben
Helmstedt
Stadtkanton
Stadt Helmstedt und den Klöstern Marienberg und Ludgeri
Helmstedt
Landkanton
Ennerstedt (Emmerstedt) mit Brunsohle, Frellstedt, Räbke mit Brunsleber-Feld, Warberg, Woltorf Morsleben, Beendorf mit dem Gesundbrunnen und Steinkohlebergwerk,
Königslutter Boimsdorf (Borndorf) mit Rieseberg, Bornum am Elm, Glentorf, Groß Steinum (Groß-Steimke), Lauingen, Lelm mit Langeleben, Schickelsheim mit Rottdorf, Scheppau mit Rothenkamp, Sunstedt mit Hagenhof Süpplingen, Süpplingenburg

Beienrode,

Oschersleben gehörte zum ehemaligen Fürstentum Halberstadt Andersleben, Neu-Brandesleben, Emmeringen, Hornhausen, Neindorf
Schöningen Alverstorf (abgebaggert), Büddenstedt, Reinsdorf mit Hohnsleben, Runstedt (abgebaggert), Esbeck (Essebeck), Hoyersdorf (Hogendorf), Laurenti-Kirche und Föhrthum, Offleben, Twieflingen, Wobeck
Vorsfelde Bergfeld und Anebeck (Ahnebeck), Brackstedt, Brechtorf (Brechdorf), Heßlingen (Heslingen), Hoitlingen (Hötlingen) mit Diddische, Kästorf, Rühen mit Eischott, Parsau und Tiddische, Brachstedt und Velstove, Warmenau mit Kestorf, Vorsfelde mit Wendschott Wolfsburg, Wippermühle mit Wipperhaus und Brechdorf
Warsleben gehörte zum ehemaligen Herzogtum Magdeburg Barneberg, Hötensleben, Wormsdorf mit Uplingen (heute: Ueplingen)
Weferlingen Barmke und Marienthal, Grasleben, Bahrdorf, Mackendorf, Saalsdorf (Salsdorf) mit Altena, Querenhorst Döhren mit Wolfsdorf,

Distrikt Goslar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Goslar, bestand, außer der ehemaligen Reichsstadt Goslar, aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim sowie dem Teil des Braunschweigischen, der nicht zum Harz-Departement (Distrikt Einbeck) kam.

Der Distrikt Goslar grenzt nördlich an den Distrikt Braunschweig, östlich entlang des Flüsschens Ecker an das Saale-Departement, westlich an den Distrikt Hildesheim und schließlich südlich an die Leine- und Harz-Departemts.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig aus den umliegenden Gebieten
Bockenem Bodenstein, Bönnien, Bornum mit der Wilhelmshütte, Mahlum mit Hochstedt, Schlewecke und Nienhagen, Volkersheim, Ortshausen mit Jerze, Klein-Rühden, Bockenem Bönningen, Bülten, Hary, Groß Ilde, Klein Ilde, Störy (Story), Upstedt, Nette und Werder.
Goslar
Stadtkanton
Auerhahn und die anderen Häusern außerhalb der Stadt, die Vorwerke Riechenberg, Grauhof und Ohlhof
Goslar
Landkanton
Langelsheim
Astfeld mit Juliushütte und Sophienhütte, Langelsheim, Wolfshagen, Hahndorf, Jerstedt
Harzburg Neustedt mit dem Vorwerk Harzburg, Bündheim, Harlingerode, Schlewecke, Westerode, Oker, Bettingerode (Betingerode) mit dem Altfelder Krug
Holle aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim Baddeckenstedt (Baddeckenstedt), Binder, Klein- und Groß-Elbe, Klein- und Groß-Heere, Sehlde, Gustedt, Sillium mit dem Gute Woldenberg,
Lamspringe aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim Lamspringe mit Rolfshagen, Hommersen mit Glashütte, Neuhof mit Wöllersen, Woltersheusen, Garste mit Netze, Dahlum mit Woldenhausen, Rhüden (Groß-Rhüden), Winzenburg mit Hausfreden, Eyershausen, Ohlenrode, Wetterborn (Wetteborn), Freden Klein-Freden
Liebenburg aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim Dörnten, Groß Döhren mit Klein Döhren, Heißum, Neuenkirchen (Neukirchen) mit Lüderode, Othfresen (Othfrässen),
Lutter a. Bbg. Lutter am Barenberge mit der Deichmühle und Rode, Hahausen mit Neu(en)krug und Pepkenmühle, Haringen, Nauen, Neuwallmoden, Bredeln (bei Hotteln an der Innerste), Ostlutter, Wallmoden (Neu-Wallmoden), Upen
Salzgitter aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim Beinum, Flachstöckheim, Gitter am Berge (Dorfgitter), Hohenrode, Mahnert-Groß, Ohlendorf, Ringelheim, Voßpaß, Steinlah, Groß-Flöthe und Klein Flöthe, Mahnert-Klein, Haverlah, Kniestedt
Schladen aus dem südlichen Gebiet des Preußischen Fürstentums Hildesheim Beuchte, Burgdorf, Dorstadt mit dem Kloster Ohrum, Gielde, Heiningen mit dem Kloster, Wehre,
Vienenburg Vom 1. Januar 1810 an kam Wiedelah und Vorwerk Wennerode (Kanton Horneburg) hierher. Immenrode, Lengede, Lochtum, Wettig, Wöltingerode,

Distrikt Hildesheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Hildesheim entstand aus dem ehemaligen Hochstift und späteren Preußischen Fürstentum Hildesheim, ohne den nordöstlichen Teil, der zum Distrikt Braunschweig gekommen war, sowie dem südöstlichen Teil, der sich im Distrikt Goslar wiederfand. Das südwestlich etwas abgelegene Amt Hunnesrück kam in das Leine-Departement, zum Distrikt Einbeck, zusammen mit einigen anderen südlich und westlichen Orten des größeren zusammenhängenden Teil des Fürstentums, darin einige völlig von Hildesheim eingeschlossene Braunschweigische und Hannöversche Orte.

Begrenzt wird der Distrikt Hildesheim im Norden durch Hannover, östlich durch den Distrikt Braunschweig, südlich entlang einer Linie vom Orte Ölper bis an den Fluss Innerste bei dem Orte Rehna, von da in die Gegend des Ortes Werder, entlang des Berge Steimberg und Oheberg bis zum Dorf Waldersen, nun bis zur Grenze des Amtes Lamspringe bis zur Leine, der Grenze des Departements. Im Westen grenzte der Distrikt, entlang der Leine, an Hannöversche Länder.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig aus den umliegenden Gebieten
Alfeld Adenstedt, Irmenseul (Armenseil), Eime (Eimsen), Everode, Harbarnsen, Hörsum, Langenholzen, Röllinghausen (Rellihausen), Sack, Wettensen, Meimelshausen im Leinetal, Sievershausen, Relliehausen, Westfeld mit Wrisbergholzen,
Algermissen Groß-Algermissen, Klein-Algermissen, Lühnde, Groß-Lobke (Groß-Lübke), Ummeln, Watzum, Bolzum (Botzum), Ingelheim, Wehmingen, Wieringen (Wirringen),
Bodenburg Oestrum Almstedt und Seggeste, Breinum, Evensen (Eversen), Grafeld (Graffeld), Petze, Sehlen, Sellenstedt, Wehrstedt,
Borsum Adlum (Attlum), Asel, Harsum, Klein Förste, Hönnersum, Rautenberg, Machtsum (Machtzum) und Bründeln (Bründelen), Borsumer Paß (Algermissen), Bülten, Groß Förste, Hasede, Heersum, Hüddessum (Hüdersum)
Elze Burgstemmen, Klein Escherde, Groß Escherde, Heyersum (Heiersen), Kuhlager mit dem Gute Poppenburg, Mahlerten, Mehle, Nordstemmen, Poppenburg,
Gronau Barfelde (Barfeld), Eitzum, Nienstedt, Beitlum, Brüggen, Barfeld, Gronau mit Dötzen, Eberholzen, Kloster Escherde, Rheden, Heinum, Wallenstedt, Sibbense (Siebesen), Höntze mit Möllensen
Hildesheim

Stadtkanton

Posthof
Hildesheim

Landkanton

Achtum, Bavenstedt (Babenstedt) mit Steuerwald, Drispenstedt, Uppener Pass (Upnerpaß), Uppen (Upum), Bettmar, Einum, Heinde mit dem Gut Wahlshausen, Itzum, Lechstedt (Leckstedt), Listringen, Wahlhausen
Hoheneggelsen
(Söhlde)
Bettrum, Feldbergen, Groß-Himstedt, Klein-Himstedt, Möllum, Söhlde (Söhle), Steinbrück
Hohenhameln Adenstedt, Beckum, Bierbergen, Klauen/Clauen, Ohlum, Soßmar, Stedum (Bekum), Groß Solschen, Klein-Solschen
Moritzberg Barienrode, Barnten, Dieckholzen, Söhre (Söhrde), Emmercke, Groß-Giesen, Klein-Giesen, Giften, Himmelsthür, Marienberg (Marienburg), Ochtersum, Lademühle, Sorsum
Nettlingen Astenbeck, Dingelbe, Wöhle, Grasdorf, Heersum, Helmersen, Luttrum, Bindermühle, Rehne, Wajenstedt
Ottbergen (Schellerten) Oedelum, Aststedt (Astedt), Dinklar, Farmsen, Garbolzum, Kemme, Schellerten (Schelverten), Wendhausen, Garmissen-Garbolzum (Garmsen)
Salzdethfurt Detfurth (Dorfdetfurt), Groß-Düngen, Klein-Düngen, Hockel (Kockelen), Wesseln, Derneburg, Egenstedt mit Röderhof, Hackenstedt, Henneckenrode, Hofschwiechelde, Mordmühle, Söder, Sottrum
Sarstedt Ahrbergen, Bledeln, Gleidingen, Gödringen (Götringen), Heisede, Hotteln, Oesselse, Ruthe
Schweicheld
(Schwicheldt)
Oelsburg (Ölsburg) Telgte, Berkum, Klein Bülten, Equord, Mehrum, Rosenthal, Hahndorf und dem Hofe Schwichelde, Rötzum

Braunschweigische Orte in anderen Departements[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Departement der Leine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Distrikt Einbeck umfasste den Teil der sog. Landschaft des bisherigen Hannöverschen Fürstentum Grubenhagen. Andere Teile des Fürstentums gehörten zum Distrikt Göttingen, bzw. zum Distrikt Osterode im Harzdepartement, zusammen mit Teilen des Fürstentums Göttingen. Weiter gehörten in den Distrikt Einbeck, der zwischen Leine und Weser gelegene Teil des ehemaligen Fürstentums Wolfenbüttel, ohne die Orte am linken Weserufer, die wiederum zum Distrikt Höxter im Fuldadepartement kamen. Zudem Teile des Amtes Ottenstein, ohne die an die Distrikte Hildesheim und Goslar im Okerdepartement gekommenem Ortschaften. Die zwischen dem bisher Braunschweigeschen und Hildesheimischen Ländern gelegenen hannöverschern Relliehausen einschließlich des Amtes Hunnesrück und einige andere Orte an der südlichen und westlichen Spitze des Hauptlandes von Hildesheim sowie dem bisher Corveyschen Ort Lüchtringen, rechts der Weser.

Der Distrikt Einbeck grenzt südlich an den Distrikt Göttingen, westlich an die Weser, nördlich an das Callenbergische und den Distrikt Hildesheim im Okerdepartement sowie östlich an den Distrikt Osterode in Harz-Departement.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig
Delligsen Ammensen, Brunkensen, Carlshütte, Coppengrave, Düstertal, Grünenplan-Spiegelh, Hohenbüchen, Gerzen, Kaierde, Varrigsen,
Einbeck Ahlshausen, Haieshausen, Opperhausen, Sievershausen,
Eschershausen Buchhagen, Dielmissen, Eimen, Heinrichshagen, Holtensen am roten Stein, Dorf, Holzen, Kirchbrak, Lenne Lüerdissen, Mainholzen*, Ölkassen, Scharfoldendorf, Vorwohle, Westerbraak, Wickensen,

* Mainzholzen gehört zur Gemeinde Eimen, ebenso wie die Orte Eimen und Vorwohle. Die Gemeinde Eimen wiederum ist Teil der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf.

Fürstenberg Boffzen, Derental, Meinbrexen,
Gandersheim Bentierode, Billerbeck, Orxshausen und Rimmerode, Beulshausen, Clus-Kloster, Brunshausen, Ellierode, Gehrenrode, Gremsheim, Hachenhausen, Hilprechtshausen, Heckenbeck, Helmscherode, Seeboldehausen, Wolperode, Wrescherode, Dannhausen, Gremsheim, Hachenhausen, Helmscherode, Kreiensen,
Greene Bartshausen, Bruchhof, Buensen, Hallensen und Voldagsen, Erzhausen, Garlebsen, Naensen, Stroit, Wenzen,
Halle (Weser) Bessingen und Harderode, Bisperode, Bremke, Daspe, Linse und Thran bei Halle, Heyen, Dohsen, Hunzen, Kreipke, Tuchtfel und Wegensend,
Jerxheim Dankelsheim
Holzminden Allersheim, Dölme, Lobach, Lütgenade und Reileifze und Forst, Altendorf, Stadtteil von Holzminden, Amelungsborn, Golmbach, Hoheneiche, Pilgrimshütte (Glashütte bei Schornborn), Rühle, Schornborn (Glashütte), Warbsen,
Oschersleben Breitenkamp
Seesen Badenhausen, Bornhausen, Engelade, Herrhausen, Iledehausen, Kirchberg und Münchehof, Gittelde, Ottenstein mit Lichtenhagen, Staufenburg, Windhausen,
Stadtoldendorf Arholzen, Braak, Deensen, Heinade, Hellental, Holenberg, Merxhausen, Negenborn, Wangelnstedt, Denkiehausen, Emmerborn und Linnenkamp., Westerhof Olxheim, Rittierode,

Departement der Elbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige Braunschweigische Amt Calvörde lag am östlichen Ende des Drömlings.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig
Calvörde Berenbrock, Hünerdorf, Jeseritz, Lössewitz, Neuhof, Parleib, Velsdorf, Elsebeck
Neuhaldensleben Uthmöden, Zobbenitz

Departement der Fulda[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesen Distrikt gehörten einige ehemalige Braunschweigische Orte links der Weser.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig
Bodenwerder Grave, Hehlen, Kemnade, Lichtenhagen, Ottenstein,

Departement der Weser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige Amt Thedinghausen, eine Braunschweigische Enklave in der Grafschaft Hoya, kam in den Distrikt Rinteln.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig
Thedinghausen Ahsen, Bahlum, Dibbersen, Essel, Holtorf, Horstedt, Lunsen, Neudorf, Oetzen, Werder.

Departement der Saale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur ein ehemals Braunschweigischer Ort kam in den Distrikt Halberstadt.

Kantone Orte aus dem Herzogtum Braunschweig
Dedeleben Pabstorf,

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (Nro. 11) "Königliches Decret vom 24. Dezember 1807, wodurch die Eintheilung des Königreichs in Acht Departemente angeordnet wird". Anhang: Verzeichnis der Districte und Cantons, Cassel - Hieronymus Napoleon
  • Hassel, Georg: "Das Königreich Westphalen vor seiner Organisation", statistisch dargestellt, Braunschweig 1807 Gedruckt und verlegt bei Ferdinand Vieweg.
  • Hassel, Georg: "Statistisches Repertorium über das Königreich Westphalen", Braunschweig 1813, bei Friedrich Vieweg.
  • "Alphabetisches Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften des Departement der Oker im Königreich Westfalen, welches größtenteils aus dem vormaligen Braunschweigischen und Hildesheimischen, auch aus einigen Theilen der Magdeburgischen und Halberstädter Provinzen gebildet ist"
  • Alphabetisches Verzeichnis der Örter des Oker-Departements welche zu den vormaligen Magdeburgischen, Halberstädtischen und Hildesheimer Provinzen gehört haben.