Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 08

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 08 im Jahr 2014 begonnen wurden.

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NZ Datum

ich hab einen Einlieferungsbeleg für ein Paket da steht drauf "Ggf. NZ Datum", wofür steht die Abkürzung "NZ"?

--78.48.65.161 07:54, 17. Feb. 2014 (CET)

Neuzustellung. GEEZER… nil nisi bene 08:14, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:44, 20. Feb. 2014 (CET)

Artikel freischalten .

Hallo Wikipedianer,

ich habe einen Artikel unter Beiträge fertig gestaltet und möchte ihn freischalten, sodass er öffentlich zugänglich ist. Was muß ich tun ?

Vielen Dank

beste Grüße Robert Obermayer (nicht signierter Beitrag von Robmayer12 (Diskussion | Beiträge) 08:53, 17. Feb. 2014 (CET))

Geht es um Benutzer:Robmayer12/Artikelentwurf? Da würde ich an deiner Stelle noch etwas daran arbeiten. Mehr Textform, weniger tabellarische Auflistung. --Mikano (Diskussion) 09:00, 17. Feb. 2014 (CET)
Ich habe mal etwas Hand angelegt, da ist noch viel zu tun. Artikel zu lesen und deren Quelltext ist zum Erwerb von Gespür für die Form zu empfehlen. --KnightMove (Diskussion) 09:50, 17. Feb. 2014 (CET)
Du kannst dich dabei auch an der Formatvorlage Biografie orientieren. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 09:04, 17. Feb. 2014 (CET)
Um deine eigentliche Frage zu beantworten: Wenn der Artikel fertig ist, kannst du ihn verschieben. Wie das geht, wird hier erklärt: Hilfe:Seite verschieben. --Mikano (Diskussion) 09:15, 17. Feb. 2014 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:44, 20. Feb. 2014 (CET)

Arbeitszeugnis noch nicht da

Hallo, derzeit bewerbe ich mich fleißig, ich habe am 30.01 ein Praktikum abgeschlossen, das Arbeitszeugnis kommt erst Ende der Woche, was soll ich in Bewerbungen schreiben sowas wie ARbeitszeugniss letzte Stelle wird nachgereicht??--84.59.24.183 10:13, 17. Feb. 2014 (CET)

fehlendes Arbeitszeugnis, würde ich Dir empfehlen es nicht im Anschreiben zu erwähnen, es könnte zu ungünstigen Spekulationen über die Gründe dafür führen. Kopie vom Praktikumsvertrag dort ist Zweck und Inhalte des Praktikums ersichtlich. --Search and Rescue (Diskussion) 10:44, 17. Feb. 2014 (CET)
Die paar Tage bis „Ende der Woche“ würde ich noch warten und bis dahin die ganzen Bewerbungen vorbereiten. Jetzt was abschicken und fünf Tage später was nachreichen könnte für manchen nach „Hudelei“ aussehen und verursacht beim Empfänger Mehrarbeit. Dann ein PDF verschicken in dem Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und sonstige Dokumente enthalten und intern verlinkt sind. Ausnahme: Bewerbungsportale von manchen grossen Unternehmen, die schon beim hochladen ein Sortieren nach vorgegebenen Rubriken fordern. Dort lassen sich auch einzelne Dokumente nachreichen und der Bewerbungs-Account somit updaten. --84.178.8.25 13:06, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:45, 20. Feb. 2014 (CET)

Aktuelle Nachrichten

Wie kommt das es diese Nachricht von 2006 aktuell eine der meistgelesenen bei der BBC(Most Popular->Read) ist? --87.78.26.80 14:49, 17. Feb. 2014 (CET)

Wurde vermutlich jüngst (wieder) irgendwo verlinkt. Vielleicht auf einer Plattform, die sogar noch poulärer ist als die Wikipedia:Auskunft. Ich zumindest habe dieser BBC-Seite soeben einen Klick mehr beschert. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:47, 17. Feb. 2014 (CET)
Wieso muss ich gerade an Heisenberg denken? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:48, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:46, 20. Feb. 2014 (CET)

Der Artikel dreht sich beinahe ausschließlich um CDs. Beim Lesen des Artikels erinnerte ich mich aber auch an eine Art des Hidden Tracks auf Schallplatte, die im Artikel nicht erwähnt wird. Auf einer Schallplatte von S-Express begann kurz nach (also neben) der Spurrille eine zweite Rille, die parallel zur ersten läuft. Ob sie durchging (also konsequent bis zum Ende der Seite) oder irgendwann - nach einem Titel - quasi wie an einer Weiche in die "ordentliche" Spur zurückführte, weiß ich nicht mehr. Um sie abzuspielen, mußte der Tonkopf am Anfang manuell in die Spur geführt werden. Wie nennt man so eine Spur? --Tommes  14:58, 17. Feb. 2014 (CET)

en:Multisided record. --тнояsтеn 15:31, 17. Feb. 2014 (CET)
Und en:Unusual types of gramophone records#Parallel grooves. --тнояsтеn 15:35, 17. Feb. 2014 (CET)
Multi-Groove, also etwa .. Mehrspur..schallplatte. Danke. --Tommes  18:25, 17. Feb. 2014 (CET)
was war auf dieser Spurrille zu hören? Auch so Gebete an den Teufel wie z.B. bei dem Lied Stairway go Heaven? --212.223.157.197 23:26, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:46, 20. Feb. 2014 (CET)

belgien

bekomme keine freizeit revue in belgien --94.109.119.128 15:34, 17. Feb. 2014 (CET)

Aber hier: Freizeit Revue. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:36, 17. Feb. 2014 (CET)
Habe immer geahnt, dass Belgien auch eine positive Seite hat. --Wolli (Diskussion) 23:28, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:47, 20. Feb. 2014 (CET)

Gelenk?

Das untere Sprunggelenk - um welche Gelenkform, welchen -typen handelt es sich hierbei? Vielen Dank, --193.175.73.201 19:29, 17. Feb. 2014 (CET)

Wie das obere ein Scharniergelenk, jedoch mit einer anderen Achse. --91.50.117.88 21:15, 17. Feb. 2014 (CET)
und es ist weitgehend bandgeführt, im Gegensatz etwa zur muskelgeführten Schulter: Sprunggelenk#Unteres_Sprunggelenk_.28USG.29. 217.7.150.122 21:18, 17. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:47, 20. Feb. 2014 (CET)

Schimmel an Balkonfenster

Guten Morgen allerseits,

habe heute morgen in der Wohnung der Freundin Schimmel im unteren Bereich des Balkonfensters entdeckt. Ursache dafür war wohl ein schräg (etwa 38 °) an das Fenster angelehntes Liegestuhlkissen. Betroffen waren die Fugen und ein Teil des Rahmens. Die Scheibe war im unteren Bereich auch beschlagen. Habe den Schimmel nun notdürftig mit Händedesinfektionsmittel (Sterilium) entfernt. Dieses enthält Propan-2-ol, Propan-1-ol und Mecetroniumetilsulfat. Das Mittel ist also u. a. ein Bakterizid und Fungizid. Hat das ein bisschen was gebracht, abgesehen von der mechanischen Entfernung des Schimmels?

Nachbehandeln wollte ich nächstes Mal mit einem Schimmelentferner für Bad und Dusche. Gute Idee? Reicht das dann "im Normalfall"?

Ich sage ihr heute Abend, dass sich die Raumluftfeuchtigkeit an den kalten Fenstern niederschlagen musste, da durch das Zustellen des Fensters die Luft nicht zirkulieren konnte. Taupunkt etc. erspare ich ihr wohl besser.

Besten Gruß,

IP 2003:51:4858:B301:E944:8B1C:E8DE:A9AD 09:21, 18. Feb. 2014 (CET)

Wenn das Material des Fensterrahmens Kunststoff ist, also eine glatte Oberfläche hat und der Schimmel wirklich weg ist (nichts mehr zu sehen), brauchst Du nichts weiter zu unternehmen. Nur wenn sich der Schimmel in Unebenheiten (Holzfenster) eingenistet hat, solltest Du nochmal zuschlagen. 2A02:8108:1200:83C:517C:D824:3658:AE48 09:49, 18. Feb. 2014 (CET)
Auch "Schimmel" ist ein Wiedergänger... :-) . Gibt es bei euch "Eau de Javel" ("Chlorwasser")? Das haut Schimmel aus der Dusche. GEEZER… nil nisi bene 10:01, 18. Feb. 2014 (CET)
ich mag H2O2 (11,9%)... das bleicht und riecht nich so streng wie Chlor und es ist wohl für Menschen nich so giftig wie Chlor... Isopropanol killt den Schimmel aber nich die Sporen (oder so?)... H2O2 killt alles... --Heimschützenzentrum (?) 10:19, 18. Feb. 2014 (CET) und es heißt Sterillium (mit doppel-L)... --Heimschützenzentrum (?) 10:21, 18. Feb. 2014 (CET)
+1 Wasserstoffperoxid ist zudem preisgünstig und besser zu handhaben, in der (11,9%) Konzentration aber ggf. schwierig zu beschaffen. Im örtl. Chemiekalienhandel sollte man es bekommen für 2-4 €/l. Die Apotheken in meinem Umfeld boten max. 3%ige Lösung zu max. Apothekenpreisen. In manchen Baumärkten wird die höhere Konzentration in der Garten-Abteilung angeboten, dort dient es der Sauerstoffversorgung für Gartenteiche. Die Wirkung (gut!) erstreckt sich auch auf die Schimmelsporen, so man sie erwischt. --M.Bmg 15:22, 18. Feb. 2014 (CET)
Es gibt auch H2O2-haltige Reiniger im Drogerie- oder Supermarkt, Z.B. Domestos (chlorfrei). --Rôtkæppchen68 16:59, 18. Feb. 2014 (CET)
Na toll. Die Sporen verteilen sich dann schön, oder wie? Vermute mal, dass man die nicht mit bloßem Auge sehen kann. Also die Stellen dann wohl großflächig behandeln... Am schwierigsten geht es von den weißen Fensterfugen ab. Glatte Flächen waren kein Problem. Haben wir die Sporen dann durch das Öffnen der Balkontür, die sich neben dem betroffenen Fenster befindet, schön im Raum bzw. der Raumluft verteilt, ja? --79.212.251.140 18:24, 18. Feb. 2014 (CET)
Die Sporen sind so oder so allgegenwärtig. Sie keimen aber nur dort aus, wo sie günstige Bedingungen finden. Diese Bedingungen gilt es zu verhindern, indem man für ausreichende Luftzirkulation sorgt. Gefährdet sind Außenwände und -fenster hinter Möbeln. In diesen Fällen muss dann eben für ausreichende Luftzirkulation gesorgt werden, damit an diesen Stellen keine Luftfeuchtigkeit kondensieren kann. Wenn man sparsam heizt oder Wäsche in der Wohnung trocknet, muss man sich des Schimmelrisikos immer bewusst sein. Ein Hygrometer – da reicht ein billiges – ist zur Überwachung der Luftfeuchtigkeit hilfreich. --Rôtkæppchen68 18:39, 18. Feb. 2014 (CET)
Hallo Rôtkæppchen68, bevor ich einen neuen Reiniger kaufe: Habe noch ein recht eingestaubtes "Schimmel-weg"-Spray Zuhause gefunden. Inhaltsstoffe: < 5 % kationische Tenside und Bleichmittel auf Chlorbasis. Auf der Flasche steht, dass es für Fliesen, Platten und Wände im Sanitärbereich geeignet ist. Sollte ich also das Einsprühen des weißen Kunststofffensters und der weißen Gummi-Fugen sein lassen? Teilweise wurde oben ja zu Chlor geraten. Bevor ich da was in der fremden Whg. zerstöre, frage ich lieber noch mal nach. --79.212.251.140 11:28, 19. Feb. 2014 (CET)
Wenn die Fugen noch intakt und nicht porös sind, sehe ich kein Problem. Vorgeschädigten Fugen kann das Chlor den Garaus machen. Am besten an einer unauffälligen Stelle ausprobieren. --Rôtkæppchen68 12:26, 19. Feb. 2014 (CET)

Herzlichen Dank für die Antworten!

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 79.212.251.140 12:45, 19. Feb. 2014 (CET)
Beschlagen darf die Scheibe nicht, sonst wird falsch oder nicht gelüftet oder ein kleines Wasserleck macht sich bemerkbar. Besser Stoßlüften! Bei Reinigern, die nicht für die Anwendung sind, bleibt zu befürchten, dass sie Zusätze enthalten können, die bei nicht dafür vorgesehener Verwendung den Schimmel ernähren kann. --Hans Haase (有问题吗) 21:28, 20. Feb. 2014 (CET)

Google Maps Direktaufruf

Ich möchte gerne Google Maps direkt aufrufen, also nicht "Köln" in Google, dann erscheint Maps als Option, sondern direkt. Geht das? --80.129.161.248 21:39, 18. Feb. 2014 (CET)

Ja. Einfach https://maps.google.com dann. --Kharon 21:42, 18. Feb. 2014 (CET)

Besser http://maps.google.com?q=Koeln. -- Juergen 80.132.165.153 23:09, 18. Feb. 2014 (CET)

Danke. --80.129.161.248 23:54, 18. Feb. 2014 (CET)

Es gibt ein Knopf mit Ketten-Symbol im G Maps. Dieses gibt den exakten Link mit allen Optionen der Ansicht wieder. --Hans Haase (有问题吗) 12:17, 19. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Yoursmile (Diskussion) 04:09, 19. Feb. 2014 (CET)

Kalender im Spanien des 12./13. Jahrhunderts

Ein spanischer Maravedí von Alfons VIII. von Kastilien trägt die (arabisch geschriebene) Jahresangabe anno 1224 aerae Sappharensis, in der (älteren) numismatischen Fachliteratur (von Schrötter, 1930 und andere) mit dem Jahr 1186 n. Chr. wiedergegeben. Weitere dieser Münzen sind Schrötter zufolge 1187 und 1211 geschlagen worden. Was ist das für ein Kalender? Ich habe rein gar nichts dazu gefunden, auch nicht auf der Liste der Kalendersysteme, bis zu Zafar (Himjaren) bin ich gekommen, aber nirgendwo ein Hinweis auf Kalender und Jahreszahlen. Und Zafar liegt im Jemen, also recht weit von Kastilien entfernt. Auch Google scheint ratlos. --Cimbail (Diskussion) 10:32, 19. Feb. 2014 (CET)

Zweite Ref. bei GoogleBooks => Sappharensis <= hast du gesehen? "Die sappharische Ära ist die spanische Jahrzählung, die mit der Eroberung der Provinz durch Octavianus im Jahre 38 v. Chr. anhebt, so daß die Münze im Jahre 1186 geprägt ist; unter Verwendung lateinischer Schrift ist sie bereits zwanzig Jahre früher benutzt auf dem Obol, den der König zur Feier seines Einzugs in Toledo hat prägen lassen." GEEZER… nil nisi bene 10:54, 19. Feb. 2014 (CET)

Also ein Mondjahr entspricht 354 Tagen, das sind 0,96922 Sonnenjahre. Das bedeutet, dass 1224 Mondjahre gleich 1186 Sonnenjahre sind; ich halte das für keinen Zufall, d.h. offensichtlich ist hier der Beginn des "sappharischen" Kalenders gleich dem Beginn der christlichen Zeitrechnung, die Jahreslänge entspricht aber der islamischen Rechnung in Mondjahren. Hoffe, das hilft etwas weiter. --Proofreader (Diskussion) 10:57, 19. Feb. 2014 (CET)

Hm, wenn das, was Geezer sagt stimmt, wovon ich mal ausgehe, ist das wohl doch ein Zufall. --Proofreader (Diskussion) 11:00, 19. Feb. 2014 (CET)
Beide Informationen sind plausibel. Wegen des historischen Ereignisses 38 Jahre v. Chr. neige ich eher dazu, aber ich bin nicht gewillt hier eine Münze zu werfen, schon gar nicht bei Stückpreisen im bis zu sechsstelligen Bereich. Beide Informationen sind gute Ansatzpunkte für weitere Recherchen, eben hatte ich ja nur die Vokabel Sappharensis und unerklärliche 38 Jahre Differenz. Bei G-Books hatte ich gar nicht gesucht, weil ich bis vor fünf Minuten nicht wusste dass da mehr als bei G selbst (nur ein Treffer für Sappharensis) angezeigt wird. Danke für die unerwartet raschen und hilfreichen Antworten! --Cimbail (Diskussion) 11:15, 19. Feb. 2014 (CET)

Möglicherweise hilft der Artikel Era weiter. --SCPS (Diskussion) 11:59, 19. Feb. 2014 (CET)

Tut er, die Hälfte der angegebenen Literatur kann ich schnell besorgen. Und im Grunde brauche ich zum Kalender gar nichts hochspezialisiert auszuführen. Ich wollte nur vermeiden, in einem Artikel beide Jahresangaben ohne Erläuterung nebeneinander zu stellen. Danke, --Cimbail (Diskussion) 12:24, 19. Feb. 2014 (CET)
Bitte anschnallen für die Bonusrunde: GoogleBooks => "sapharische" <= Kommt da "Safari" her ? GEEZER… nil nisi bene 14:23, 19. Feb. 2014 (CET)
Nö, ist aber auch arabischstämmig. --Rôtkæppchen68 16:21, 19. Feb. 2014 (CET)
Bonusrunde II: Safarische Ära <= im Vergleich. So - jetzt suche ich nach savarisch... :-) GEEZER… nil nisi bene 16:42, 19. Feb. 2014 (CET)
Macht mal bloß kein Zeitraubing, ich fühle mich bestens informiert und sage dankend: :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Cimbail (Diskussion) 22:35, 19. Feb. 2014 (CET)

Feuerlöscher Warten lassen bzw Instandhaltung durchführen

Morgen, ich habe einen feuerlöscher vor 2 Jahren in Ebay oder Amazon gekauft, das schöne teil hat mich günstige 20 Euro gekostet. Jetzt ist mir eingefallen, dass sein Datum abgelaufen ist - seit 3 Monaten.

  1. Ich habe noch nie so ein Gerät zu einer Wartung oder sowas gebracht, weiß jemand wo ich in Bremen hin muss? Die Gelben Seiten spucken vieles aus, aber da sind auch zum Teil firmen die dem Namen nach diese Löschanlagen installieren, können die auch nach meinem Feuerlöscher sehen?
  2. Und ist dieser nun Unbrauchbar nur weil sein Datum vor 3 Monaten ausgelaufen ist?
  3. Mit welchen kosten muss ich bei dem Spaß rechnen und könnte es sein, dass ich billiger komme indem ich für 20 Euro einfach einen neuen Kaufe, anstatt mich mit einem Feuerlöscher in die S-Bahn zu stellen, dumme Blicke zu riskieren oder wird die Überprüfung von dem Dings weniger als 20 Euro kosten? Und was genau wird gemacht, weiß das einer? Wird er einfach wiederbefüllt und entleert?

--Kwzwe (Diskussion) 05:39, 17. Feb. 2014 (CET)

was genau gemacht wird: es werden die Komponenten neu eingesetzt. Die Druckluftkartusche und eventuell das Gemisch getauscht.
in der Regel könnte man beim nächsten Feuerwehrposten die besten Infos bekommen --80.108.60.158 06:11, 17. Feb. 2014 (CET)
RTL hat mal ne Serviette in den Schlauch gestopft und den Feuerlöscher dann warten lassen... die Serviette ist den Experten dabei nich aufgefallen... :-) und ich glaub nich, dass jmd für 20€ heutzutage irgendeine Garantie für so wichtige Dinge gibt... --Heimschützenzentrum (?) 06:47, 17. Feb. 2014 (CET)
Unter Umständen ist ein neuer Löscher günstiger: Wenn Du den Löscher bei irgendeinem Wartungsdienst und nicht beim Hersteller oder dessen Vertreter warten lässt, kann es sein, dass die ggf. nötigen Ersatzteile teurer als ein neuer Löscher sind. --Rôtkæppchen68 07:16, 17. Feb. 2014 (CET)

Ruf die an und frag: [1] oder [2] oder [3]. Und so gehts: [4]. --тнояsтеn 10:41, 17. Feb. 2014 (CET)

  • Prinzipiell werden Feuerlöscher nach Ablauf der Frist nicht einfach so unbrauchbar. Das ist schlicht weg die Gewährleistungsfrist wo er laut Hersteller noch funktionieren muss, und auch angeschreibene die Löschleistung erbringt. Bei einem abgelaufen Löscher ist das Hauptproblem die nachlassende Löschleistung, es ist deswegen durchaus ein Lotteriespiel ob er einem noch was bringt (Wenn er nicht vorgeschrieben ist, ist es natürlich immer noch besser einen abgelaufener Feuerlöscher zu haben als gar keiner). Es kommt dabei durchaus auch darauf an was für ein Löscher (Staub, Schaum usw.) es ist und wie er "gelagert". sprich wo er aufbewahrt wurde. Staublöscher mit abgelaufener Revision sollte man vor Gebrauch schütteln (Gilt übrigens auch für Löscher die im Auto stationiert sind, egal wie neu die sind), wenn Druckanzeige noch im Grünen Bereich sind sie danach immer noch verwendbar. Ein zwei Jahre darüber ist meist noch kein Problem, aber einem 20 jährigen Feuerlöscher ohne Revision würde ich kein Vertrauen schenken. Es ist schon so, gerade bei Billiglöschern ist eine Revision oft nicht die günstigste Lösung (Was man beim Kauf gespart hat gibt man bei der Revision wieder aus). --Bobo11 (Diskussion) 12:53, 17. Feb. 2014 (CET)
Bei euch in der Schweiz sind die Straßen zu gut. hier in Deutschland sorgen die Straßen von ganz alleine dafür, dass der Autofeuerlöscher regelmäßig durchgeschüttelt wird. Daimler hat sogar echt eine Schlaglochpiste[5] hier in der Nähe abgeformt(!), um die Kopie als Referenzstrecke für Fahrwerkstests zu benutzen.[6] --Rôtkæppchen68 13:26, 17. Feb. 2014 (CET)
Dann erst recht, denn der Feuerlöscher sollte ja im fahrzeug befestigt sein, damit er im Falle der Fälle dir nicht durch den Kopf geht. Das heisst es gibt ein definiertes unten und oben, jeder Schlag führt dazu da das oben liegende Materialteilchen nach unten will, sprich es wird der Inhalt verdichtet. Und das ist das eigentlich Hauptproblem bei den Staublöschern, dass die Druckkapsel, bei Betätigung das verdichtete Salz (nichts anderes ist das Löschpulver) nicht mehr aufwirbeln kann. Ob noch genügend Druckgas vorhanden ist, das kann bei den guten Löschern an einem Manometer abgelesen werden. Wie es mit dem Inhalt aussieht, ob der noch locker ist oder sich verklumpt hat, dass merkst erst beim Betätigen. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 18. Feb. 2014 (CET)
Im gewerblichen Bereich werden normalerweise Wartungsverträge abgeschlossen und die Feuerlöscher alle 2 Jahre vor Ort überprüft. Die Rauchmelder die direkt zur Feuerwehr gehen werden sogar alle 3 Monate von einer externen Firma getestet. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:58, 17. Feb. 2014 (CET)
Wartung ist unrentabel, um die 30,-EUR gibts in den meisten Baumärkten, etc. nen neuen Pulverlöscher. Der Alte bietet sich für eine kleine Praxisübung an... vielleicht beim nächsten Lagerfeuer, etc. einmal üben wie man so ein Teil bedient... aber Vorsicht, am besten alte Klamotten anziehen und auch sonst nichts wertvolles einstauben, das ABC-Pulver kriegste aus Textilien, Polstern, etc. so gut wie nie mehr raus. --188.195.43.14 20:35, 17. Feb. 2014 (CET)
Wegschmeißen und Neukaufen ist auch anderswo manchmal günstiger als prüfen lassen. Spannungsprüfer für Mittelspannungsanlagen (1000 bis 52000 Volt) lassen sich nach Fristablauf problemlos prüfen und neu zertifizieren. Dabei kostet der Lohn des Prüfers mehr als ein neuer Spannungsprüfer. --Rôtkæppchen68 21:17, 17. Feb. 2014 (CET)
Ergänzungsfrage: Wie entsorge ich korrekt einen alten Feuerlöscher? --Jossi (Diskussion) 12:24, 18. Feb. 2014 (CET)
Mein Entsorger murmelt „Rückgabe beim Hersteller; keine Annahme auf den Wertstoffhöfen“. Gerade bei Nonamegeräten oder solchen aus dem Baumarkt stelle ich mir das etwas schwieriger vor. Vielleicht nimmt ja die örtliche feuerwehr olle Löscher zu Übungs- oder Ausbildungszwecken. --Rôtkæppchen68 12:31, 18. Feb. 2014 (CET)
Frag mal beim Verfassungsschutz nach, die können Feuerlöscher immer für Spezial-Operationen auf Volksfesten brauchen (scnr). Solaris3 (Diskussion) 14:01, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:14, 21. Feb. 2014 (CET)

Gehaltsvorstellungen in Bewerbungen bei überqualifikation

Hallo,

das Studium ist fast zuende und ich bewerbe mich fleißig vorher habe ich bereits eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht, wenn ich mich jetzt um eine I-Kaufmannstelle bewerbe mit BWL-Studium soll ich das in den Gehaltsvorstellungen inkludieren, wie hoch soll ich die Gehaltsvorstellungen ansetzen? --84.59.24.183 10:08, 17. Feb. 2014 (CET)

Wenn Du nicht sicher bis zu deinem Gehaltswunsch, dann schreibe einfach: Weitere Informationen zu meinen Fähigkeiten und Qualifikationen sowie zum Gehalt erläutere ich Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch. --Search and Rescue (Diskussion) 10:51, 17. Feb. 2014 (CET)
Des Weiteren hängt als Industriekaufmann dein Gehalt von deiner Position, deiner Arbeitserfahrung und deiner Qualifikation ab. Rechnen kannst du 1600 bis 3000 Euro (Brutto). Natürlich hängt dein Gehalt von verschiedenen Faktoren ab, so zahlen kleine Betriebe ihren Industriekaufleuten häufig ein kleineres Gehalt als international agierende Konzerne.--Search and Rescue (Diskussion) 10:58, 17. Feb. 2014 (CET)
Du kannst nicht mehr verlangen, als das Stellenprofil hergibt. Wenn Du Putzen gehst, kannst Du auch nicht Dein Studium in den Gehaltswunsch einfließen lassen. Eine Überqualifikation empfiehlt sich generell mit zurückzuhalten, wo keine Verwendung dafür gegeben ist. Du mußt auch keinen Betrag nennen, unbedingt, es geht auch zB "anfangs: Tarif, später leistungsbezogen.", "Beim angegebenen Stellenprofil bin ich zuversichtlich, Arbeit von übertariflichem Wert zu leisten." So in der Art. Und Dein Gehaltswunsch ist ja nicht das letzte Wort, wenn´s klappt - Du kannst später bei guter Leistung, gelungenen Verträgen, dem Unternehmen Zeit oder Geld gespart zu haben, immer mal Boni oder Grundgehaltserhöhung verlangen. Als "Kaufmann" in spe solltest Du spätestens fürs Gespräch (wenn nicht schon per Telefon oder Skype) einen Betrag parat haben, der zeigt, daß Du Dich realistisch auch selbst verkaufen kannst .. ruhig deutlich über Tarif, auch wenn Unternehmen selten gerne über Tarif zahlen. Die Antwort wird sein: "Naja, .. Sie kriegen (erstmal) Tarif." (+: "Später könn´ wir ja vielleicht `mal seh´n mit Ihrer Qualifikation.") ;o]) Habe schon Betriebe mit 13. plus 14. leistungsbezogenem Gehalt erlebt. Da kann man dann von vornherein nicht meckern und es gibt nichts zu verhandeln. --RoNeunzig (Diskussion) 00:22, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:15, 21. Feb. 2014 (CET)

Festplattenkontrolllichter

Seit Jahr und Tag werden an PCs und Laptops tapfer Festplattenkontrolllichter verbaut. Die blinken lustig rum und nerven obwohl kein Mensch weiß was das zu bedeuten hat. Selbst wenn man es weiß, "blinkt das Licht wird auf die Platte zugegriffen" kann man mit der Information absolut überhaupt nichts anfangen. Warum werden die also immer noch in jeden Rechner eingebaut. --85.181.210.12 11:33, 17. Feb. 2014 (CET)

Damit kann man sehr wohl etwas anfangen: Wenn’s blinkt, ist schonmal der PC nicht eingefroren (abgestürzt) sondern tut noch etwas. Auch kann starke Festplattenaktivität meine Aufmerksamkeit wecken, wenn ich mir nichts Festplattenaktives zu tun bewusst bin. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:11, 17. Feb. 2014 (CET)
Wobei durchschnittliche Betriebssysteme heutzutage ja schon in Standardeinstellung auch von allein Aktivität entfalten... --Eike (Diskussion) 19:41, 17. Feb. 2014 (CET)
Klar, deswegen auch die möglichst subjektive Formulierung. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 09:38, 18. Feb. 2014 (CET)
Ist wie die Öldruckanzeige im Auto. Die, die sie brauchen/damit was anzufangen wissen können draufschauen, die anderen ignorieren sie einfach. Wenn es stört, kleb ein Stück Isolierband drüber oder baue sie aus. --91.0.177.103 12:16, 17. Feb. 2014 (CET)
Öldruckanzeige? Ist das etwa dieses permanent leuchtende rote Lämpchen mit dem Ölkännchen drauf? ;-) Solaris3 (Diskussion) 12:21, 17. Feb. 2014 (CET)
Es gibt die auch mit Zeiger. Das rote Lämpchen dient nur dazu, den Ton des Warnsummers optisch zu begleiten, kurz bevor die mahlenden Geräusche aus dem Motorraum ein vorzeitiges Ende der Mobilität ankündigen. --91.0.177.103 12:26, 17. Feb. 2014 (CET)
Ich finde die Festplattenaktivitätsanzeige auch 2014 noch nützlich. Man sieht, ob der Backuptask noch läuft, ohne den Bildschirm einschalten zu müssen. Bei der Videoaufzeichnung wirkt das gleichmäßige Blinken der Festplatten-LED beruhigend, denn sie signalisiert: alles OK. Und dann gibt es den ursprünglichen Zweck der Lampe: Wenn der Rechner abgestürzt ist, sieht man, ob man den Rechner gefahrlos ausschalten oder resetten kann. Bei heutigen Festplatten ist es zwar nicht mehr ganz so schlimm, da neuzeitliche Festplatten den Energieausfall oder Reset bemerken und noch schnell die Puffer schreiben. Bei Diskettenlaufwerken und frühen Festplatten garantierte Ausschalten bei leuchtendem Lämpchen Datenverlust bis hin zu Schäden der Formatierung. --Rôtkæppchen68 09:45, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:16, 21. Feb. 2014 (CET)

Silbentrennung

Wie trennt man Ameise?


--109.44.205.133 13:45, 17. Feb. 2014 (CET)

www.duden.de Gr., redNoise (Diskussion) 13:47, 17. Feb. 2014 (CET)
Tip: Dafür gibt es das Wikipedia-Schwesterprojekt namens „Wiktionary“. Deine Frage findest Du HIER (klick) beantwortet. Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 13:50, 17. Feb. 2014 (CET)
+1 Silben: A-mei-se, mit Rechtschreibung: Amei-se. --Hans Haase (有问题吗) 13:53, 17. Feb. 2014 (CET)
Zwischenzeitlich entsprach es den amtlichen Regeln, einzelne Vokale abzutrennen: A-meise. Mit welcher Überarbeitung und mit welcher Begründung wurde die Trennung wieder auf zwei Buchstaben eingeschränkt? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:03, 17. Feb. 2014 (CET)
Überarbeitung: siehe Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996#Änderungen der Rechtschreibung im Jahr 2006 gegenüber 2004. Begründung: ? --Buchling (Diskussion) 18:14, 17. Feb. 2014 (CET)
Begründung - weil es schwerer zu lesen ist? Mit einem Buchstaben am Zeilenende wird man häufig noch nicht erraten können, welches Wort gemeint ist... --Eike (Diskussion) 19:44, 17. Feb. 2014 (CET)
Oder mit einem scharfen Messer. 79.227.84.156 14:19, 19. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:14, 22. Feb. 2014 (CET)

Sonderzeichen in Links verwenden

Ich verweise in meinen Internet-Seiten immer wieder auf Artikel in de.Wikipedia. Bei deutschen Sonderzeichen kann ich das Zeichen nachträglich einfügen, bei ausländischen Sonderzeichen funktioniert das nicht. Konkret das in der polnischen Wikipedia verwendete l mit Strich, beispielsweise in Karol Namysłowski. Mein Programm Frontpage ändert das immer so, dass der Link nicht funktioniert. Was kann ich tun? Im Quelltext ändern und diesen Quelltext per FTP hochladen ist fehleranfällig, da es bei späteren Bearbeitungen der Seite wieder verschwindet.

--Franz Fuchs (Diskussion) 18:17, 17. Feb. 2014 (CET)

SelfHTML hilft vielleicht weiter. Mit einem Editor kann man jede HTML-Seite bearbeiten, ohne daß irgendwelche Voreinstellungen dich zur Verzweifelung bringen. Wir haben auch eine Liste von HTML-Editoren. Vielleicht ist das ein Anlaß, sich von FrontPage zu verabschieden? --84.191.137.225 18:26, 17. Feb. 2014 (CET)
Wie sind deine Webseiten kodiert, UTF-8? Vielleicht helfen Entities? --Eike (Diskussion) 18:36, 17. Feb. 2014 (CET)
Möglicherweile verwendet Microsoft FrontPage standardmäßig eine 8-Bit-Zeichencodierung, bei der die meisten polnischen Buchstaben mit Diakritika nicht dabei sind. Windows verwendet hierzulande Codepage 1252 bzw ISO 8859-1 für die 8-Bit-Zeichencodierung. Wie ich Microsoft kenne, übernimmt Frontpage die Zeichencodierung von Windows. Frontpage oder Windows müsste also auf ISO 8859-2 bzw Windows-1250 umgestellt werden, um alle polnischen Sonderzeichen per 8-Bit-Zeichencodierung darstellen zu können. --Rôtkæppchen68 20:46, 17. Feb. 2014 (CET)
Meine Vermutung erhärtet sich. FrontPage ist mittlerweile über 10 Jahre alt und wurde für den Internet Explorer ≤6 optimiert. Internet Explorer konnte bis zur Version 6 von 2001 nur Zeichen darstellen, die in der aktuellen Zeichencodierung der Seite vorhanden sind. Internet Explorer 7, erschienen drei Jahre nach der letzten Frontpage-Version, hatte diese Beschränkung nicht. Siehe en:Internet Explorer 7, en:Unicode and HTML#Web browser support, en:Microsoft FrontPage. --Rôtkæppchen68 10:13, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:17, 21. Feb. 2014 (CET)

Warum ist bei Skisprungschanzen unten so wenig Platz zum Bremsen?

Die meisten Springer kommen erst wenige Meter vor der Bande zum Stillstand, bei sulzigem Schnee kracht auch mal einer dagegen. Was ist der Sinn dieser knapp gebauten Anlagen? Oder könnten die Springer in Wahrheit früher anhalten, wollen sich aber den Weg zum Ausgang sparen? --5.56.238.190 19:51, 17. Feb. 2014 (CET)

Ich nehme an, einige können früher bremsen und wollen sich den Weg sparen, die die dagegen krachen warhscheinlich eher nicht und der Grund, waurm nicht mehr Platz ist ist wohl, weil sonst die Zuschauer noch weiter weg wären und entweder die Anlage noch mehr Fläche brauchen würde oder weniger Zuschauer reinpassen würde. Die meisten krachen ja nur relativ leicht dagegen, daher da besteht kaum Verletzungsgefahr. --MrBurns (Diskussion) 20:47, 17. Feb. 2014 (CET)

Wie es auch bei Platzproblemen geht, zeigen die Innsbrucker: File:Sprungschanze am Bergisel (5898708499).jpg. Das macht es den Springern aber noch schwieriger. Ein Punkt sind sicher die Zuschauer, die ja nicht ewig weit weg von Schanzenhang stehen wollen. --тнояsтеn 21:52, 17. Feb. 2014 (CET)

Wobei in Innsbruck hinter dem Auslauf ja gar kein richtiger Zuschauerraum ist, nach der Satellitenaufnahme von Google Earth dürfte in dem Fall wohl eher diese Lösung gewählt worden sein, weil einfach dahinter wegen Häusern etc. kein Platz ist. --MrBurns (Diskussion) 22:23, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:18, 21. Feb. 2014 (CET)

Und der Andorianer sagte ...

In DS9 S04e11 Minute 1 "Die Front" erzählt Quark, Morn einen Witz in dem ein Andorianer sagt "das ist gar nicht meine Mutter". Morn versteht den Witz nicht. Jetzt erinnere ich mich, dass Quark diesen Witz schon einmal Morn erzählt hat und er Ihn ebenfalls nicht verstanden hat. Irgendwo in Staffel 2 würde ich schätzen. Ich nahm an, dass dies ein running Gag ist und der Witz innerhalb der sieben Staffeln wohl mehrfach erzählt wird. Das ergoogelt sich mir aber nicht. Weiß das jemand ob der Witz noch häufiger vorkommt und kennt irgendeine Quelle? --85.181.210.12 19:56, 17. Feb. 2014 (CET)

The Nagus. --Mikano (Diskussion) 20:03, 17. Feb. 2014 (CET)
Der Schlüsselbegriff ist "orphaned punchline" - und der running gag ist nicht in erster Linie der Witz sondern Morn (warum ist ein Mann (?) ständig in einer Bar, wenn er nicht spricht oder Witze erzählt oder versteht? Was ist seine Morntivation?). Einige dieser Witze kann man sich selber ableiten ("... and then the Andorian said, 'This is not my antenna!'") andere dienen dazu - wie bei Quark und Morn - um die Situation oder das Verhältnis zu erläutern: Lacht die Person über den dreckigen Witz - ist sie empört oder völlig indifferent. Morn is the joke... GEEZER… nil nisi bene 10:20, 18. Feb. 2014 (CET)
Antenna? Das wusste man doch zu DS9 Zeiten noch gar nicht. Andorianer werden zwar schon seit Kirks Zeiten erwähnt, tauchen aber tatsächlich das erste mal bei StarTreck Enterprise (Archer) auf. --78.51.231.217 14:36, 18. Feb. 2014 (CET)
<hüstl> Archer => Kirk => Picard <hüstl> GEEZER… nil nisi bene 14:50, 18. Feb. 2014 (CET)
Realzeit, nicht Star Trek Zeit :). Da war DS9 nunmal vor Archer. ;) --78.51.231.217 15:19, 18. Feb. 2014 (CET)
Ausserdem sind die schon in der ersten Star Trek-Serie mit Kirk rumgetrabt, da allerdings mit steiferen Antennen. --192.91.60.10 15:08, 18. Feb. 2014 (CET)
... und da sagt Uhura zu T'Pol: Früher hatten die Andorianer aber steifere Antennen! scnr GEEZER… nil nisi bene 15:25, 18. Feb. 2014 (CET)
Vielleicht ist Morn ja ein Spätzünder. Irgendwie sieht er ja so aus. Der fängt abends im Bett, wenn er gerade einschlafen will, unbändig zu Lachen an über sieben Witze, die er tagsüber gehört hat. --84.191.140.239 17:10, 18. Feb. 2014 (CET)

Passend dazu: http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/OrphanedPunchline (dort sind die entsprechenden Witze auch erwähnt) Elvis untot (Diskussion) 17:32, 18. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:18, 21. Feb. 2014 (CET)

grünlicher Mondhof?

Im Artikel steht, dass Mondhöfe normalerweise ins rötliche gehen. Allerdings sehe ich hier in Wien derzeit bei wolkenlosem Nachthimmel eine art grünliche Korona/Mondhof um den Vollmond herum. Was verursacht diesen Effekt? Leider gelang es mir gestern nicht, den Mond mit Mondhof so zu fotografieren, dass man den vermeintlichen Mondhof gut erkennt. Hier erkennt man wenigstens ein bisschen was: http://abload.de/img/unbenanntlrs0t.png Man stelle sich vor, dass die auf dem Bild eher gräuliche Korona in echt schwach grünlich leuchtet ;) Mariofan13★Sprich mit mir! 00:01, 18. Feb. 2014 (CET) --Mariofan13★Sprich mit mir! 00:01, 18. Feb. 2014 (CET)

Sehe kein Grün im Foto. Wenn du deine grün getönte Brille/Sonnenbrille ablegst, erscheint dir der Mondhof dann immer noch grün? --Netpilots -Φ- 01:50, 18. Feb. 2014 (CET)
Liest du Englisch? GEEZER… nil nisi bene 07:46, 18. Feb. 2014 (CET)
Klar siehst Du kein grün. Der Fragesteller schreibt ja Man stelle sich vor, dass die auf dem Bild eher gräuliche Korona in echt schwach grünlich leuchtet. Manchmal hilft es, erst zu lesen und dann zu maulen. --91.0.188.30 08:02, 18. Feb. 2014 (CET)
Das war ein Witz. --Impériale (Diskussion) 09:23, 18. Feb. 2014 (CET)
Grün kommt am Himmel unter natürlichen Bedingungen nur im Polarlicht vor. --Kharon 18:42, 18. Feb. 2014 (CET)
Das gilt aber nur für Russland. Überall anderswo darf ein Regenbogen auch grün sein. Wieviele Regenbögen wurden in Russland eigentlich schon wegen Homopropaganda verhaftet und hingerichtet? --Rôtkæppchen68 18:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Sollte das stimmen, müßten wir auch sofort den Zirkumzenitalbogen und den grünen Blitz in die Löschhölle schicken. --91.0.163.91 20:31, 18. Feb. 2014 (CET)
Eigentlich sind grünliche Leuchterscheinungen am städtischen Nachthimmel keine Seltenheit. Die Dunstglocke einer Stadt wird vom Neonlicht beleuchtet, wobei der Grün-Anteil für das menschliche Auge (nicht für die Kamera!) nachts am besten wahrnehmbar ist. Die Aureolen von Himmelskörpern wirken dann ebenfalls teilweise grün. Das wusste schon die New Model Army:"Let's take a walk, up to the chemical-works, where the sky turns green in the night". --Wicket (Diskussion) 21:42, 18. Feb. 2014 (CET)
Regenbogen ist bunt, nicht grün. Beim Russlandbashing bitte nicht verdrängen das gleichgeschlechtliche Liebe auch in Deutschland vor einigen Jahren noch verboten war. Siehe § 175. --Kharon 21:57, 18. Feb. 2014 (CET)
Deswegen schrub ich auch grün. Gleichgeschlechtliche Liebe unter Erwachsenen ist in Deutschland seit 45 Jahren legal und Volksverhetzung seit 143 Jahren strafbar. Davon ist Russland noch ein paar Jahre entfernt. --Rôtkæppchen68 00:20, 19. Feb. 2014 (CET)
Danke, Geezer, für den LInk und auch danke den anderen für die Antworten ;) Mariofan13★Sprich mit mir! 23:32, 18. Feb. 2014 (CET)
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Aufstieg des Platonismus zu beginn der Neuzeit?

Eine historische Frage: Stimmt es, dass die Idee des Platonismus einen Aufstieg in der Frühen Neuzeit erlebten, während das Mittelalter eher durch die Idee des Aristotelismus geprägt waren? Stimmt es auch, dass die frühen kopernikanischen Astronomen (Kepler et al.) stark durch die Ideen der Sphärenharmonie geprägt waren und Newton z. B. engen Kontakt zu den Cambridger Platonikern hatte? --188.100.176.14 01:28, 18. Feb. 2014 (CET)

Newton and the Cambridge Platonists GEEZER… nil nisi bene 08:18, 18. Feb. 2014 (CET)
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Helen Simpson das Geburtsdatum oder ein falscher Link?

Hallo,

Im Beitrag "Sklavin der Herzens", ein Hitchcock, wird die Autorin Helen Simpson genannt. Ich kenne den Film, er ist von 1949. Die Autorin des zugrunde liegenden Romans ist Helen Simpson. Der Roman erschien 1937. Unter Helen Simpson findet man eine Autorin, die jedoch 1959 geboren wurde. Dies als Info zur Vebesserung.

Matthias


--79.216.172.82 11:07, 18. Feb. 2014 (CET)

Ein Blick auf das englische Schwesterprojet verrät, dass es mindestens drei Autorinnen dieses Namens gibt. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 11:11, 18. Feb. 2014 (CET)
Die richtige ist en:Helen de Guerry Simpson. Unser Artikel hat jetzt vorlaeufig einen Rotlink. --Wrongfilter ... 11:39, 18. Feb. 2014 (CET)
Auch IPs dürfen Artikel schreiben... Sklavin des Herzens... Hmmm ... wie wäre es mit einem Senioren-Melodram Sklave der Blase :-) GEEZER… nil nisi bene 11:51, 18. Feb. 2014 (CET)
Ich hab jetzt erstmal unter Helen Simpson eine Begriffsklärungsseite auf die beiden bekannteren der in der englischen Wikipedia erwähnten Damen angelegt. --Eike (Diskussion) 11:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Man könnte Helen de Guerry Simpson auch unter ihrem vollen Namen führen; ich weiß nicht, was da üblich ist. Aber dann bitte auch alle Links anpassen... :) Andererseits scheint sie ja nach den bisherigen fehlerhaften Links als Helen Simpson bekannt zu sein. --Eike (Diskussion) 12:03, 18. Feb. 2014 (CET)
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DVD-Reihe mit David Attenborough

Heißt die DVD Der Ursprung des Lebens - Eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Evolution Link zur DVD bei Amazon: http://www.amazon.de/Der-Ursprung-Lebens-Zeitreise-Urspr%C3%BCngen/dp/B00860VVM2/ref=pd_sim_d_6 in der englischen Originalfassung: First Life? Link: http://www.amazon.de/David-Attenboroughs-First-Life-UK/dp/B0042HOQ02/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1392721051&sr=1-1&keywords=First+LIfe (engl.) Weis jemand die Antwort? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:59, 18. Feb. 2014 (CET)

Laut IMDb ja. --Komischn (Diskussion) 14:04, 18. Feb. 2014 (CET)
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Seltene Filme gucken ohne Import-Kauf?

Es gibt eine ganze Reihe Filme, die ich gerne mal gucken würde (in Original mit dt. o. engl. UT), ohne sie gleich zu kaufen. Die finde ich aber nur als Import-DVDs aus dem Ausland. Das ist mir aber zu teuer für 1x gucken (meine Obergrenze wäre ca. 5 EUR). Als Beispiele nenne ich einfach mal Die Werckmeisterschen Harmonien und Die Nacht (1961). Ich habe bei Lovefilm, Netzkino usw. gesucht, in den Büchereien der Umgebung, in Arthouse-Kinos. Wo kann man sonst legal daran kommen? Übersehe ich da was, oder ist es tatsächlich auch im heutigen Zeitalter noch so, dass es bei vielen Filmen nicht möglich ist, sie zu vertretbaren Preisen legal zu gucken? --94.221.95.234 14:04, 18. Feb. 2014 (CET)

Du hast prinzipiell Recht, also: ja. Das Angebot bei Lovefilm etc ist idR erbärmlich und umfasst sicher nicht die Titel, die du willst, wenn du sie schon nur als Import-CD bekommst. Auch illegal (Tauschbörse) dürfte eher schwer an exotischere Filme zu kommen sein, obwohl man zB etwa beim Bittorrent-Netzwerk positive Überraschungen erleben kann, aber da ist größte Vorsicht angebracht, das würde ich maximal nur für alte/sehr alte Sachen nehmen. Da gibts aber zB viele Kinski/Herzog-Filme. Eine andere Möglchkeit wäre, dass du in ebay USA oder UK nach gebrauchten DVDs stöberst, und dann Versender nimmst die günstig nach D liefern. Gerade US-Versender gaben häufig Mondpreise für Versand an (20 $ aufwärts), aber gerade für DVDs gibts oft günstige Versandalternativen. Muss man den Verkäufer eben (vor Kauf) drauf hinweisen. Zahlung über paypal, und der Rest geht schnell und bequem... Solaris3 (Diskussion) 14:23, 18. Feb. 2014 (CET) (Ergänzung/Disclaimer: Bittorrent ist illegal, nimm das nicht ;-) und: US-DVDs kann man ggf nur mit dem PC angucken wegen dem Ländercode. Solaris3 (Diskussion) 14:40, 18. Feb. 2014 (CET)
PS: Meine Mutter hat vor einiger Zeit erfolgreich folgendes ausprobiert: Sie rief bei der Filmredaktion eines "dritten" ARD-Senders (WDR, NDR, etc) an und fragte, ob die nicht mal wieder ihren Lieblingsfilm XY bringen wollten. Derjenige hat gesagt, mal sehen was sich machen lässt, und nach ein paar Wochen lief er tatsächlich spät nachts. Das hat also wirklich geklappt. Übrigens: Deine Werckmeisterschen Harmonien gibts gerad bei ebay Deutschland. Und "Die Nacht" gibts für 10 Euro + 3 Euro Versand bei Amazon. Das find ich durchaus bezahlbar. Bei deinen 5 Euro seh ich jedoch in jedem Fall geringe Chancen, aber du kannst die Dinger danach sicher mit geringem Verlust verkaufen... Solaris3 (Diskussion) 15:37, 18. Feb. 2014 (CET)
Vielen Dank für deine Mühen. "Die Nacht" wäre allerdings nur italienisch mit italienischen Untertiteln und dürfte daher schwierig werden. Bei den "Werckmeisterschen Harmonien" steht zwar "Sprache: deutsch", aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Film nie auf deutsch oder auch mit dt. Untertiteln rausgekommen ist. Kaufen und wieder verkaufen wäre eine Überlegung, aber ganz glücklich bin ich damit nicht. Es sind min. 50 Filme, die ich gerne gucken würde und nicht zum Leihen oder sonst günstig gefunden habe, und ein großes Budget habe ich nicht. Wäre aufwändig, das auf die Art zu machen. Insgesamt eine sehr unbefriedigende Situation. P.S.: Ich habe übrigens beide Filme im Katalog der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf gefunden, aber jeweils nur ausleihbar für Angehörige und Studenten der Uni. --94.221.95.234 16:16, 18. Feb. 2014 (CET)
Wenn du die Zugangs-Voraussetzungen erfüllst, wäre eine Dummy-Einschreibung zu erwägen... Romanistik soll da beliebt sein ;-) 'Verkaufen' kann ich dir nur empfehlen, einmal bei Amazon ein Verkäuferkonto einrichten, und dank der großen Titelzahl dort geht verkaufen dann wirklich mit wenigen Klicks. Film anwählen, verkaufen anklicken, Preis eingeben, fast fertig. Über Amazon kannst du sogar den Portoaufkleber kaufen, und dank Abgabe an der Packstation muss man sich nicht mehr in der Post die Beine in den Bauch stehen. Solaris3 (Diskussion) 16:30, 18. Feb. 2014 (CET)
Der Fund an der Uni Düsseldorf hat mich noch auf eine andere Idee gebracht: Ich werde einfach mal bei den größeren Stadtbüchereien der Umgebung, die auch Auswärtige aufnehmen, anfragen, ob die nicht einige der Filme anschaffen. Wenn die die ganzen Popcornfilme haben, die ohnehin auf den Privaten rauf- und runtergespielt werden, dann sollte sie doch erst recht die bedeutenderen Werke der Filmgeschichte führen. Mit etwas Glück könnten die Kosten für mich bei Sammelleihe selbst mit Anreise deutlich unter 5 Euro pro Film liegen und andere hätten auch etwas davon. --94.221.95.234 16:54, 18. Feb. 2014 (CET)
@Solaris, Bittorrent ist nicht illegal an sich, vieles darüber verfügbares Material ist es aber. Legal sind z.B. die Angebote von publicdomaintorrents.info, wo es auch viele Aldehydealte Hüte gibt. Bei archive.org gibt es auch ein paar legale alte Filmchen. --Rôtkæppchen68 16:57, 18. Feb. 2014 (CET)
Ja, war falsch ausgedrückt - ich meinte natürlich, dass seine potenzielle Benutzung von BT weitgehend illegal sein dürfte ;-) Manchmal findet man ältere Filme sogar auf Youtube. Solaris3 (Diskussion) 17:09, 18. Feb. 2014 (CET)

Fernleihe geht auch nicht? Teilweise kann man Bibliotheken auch Anschaffungsvorschläge unterbreiten. Ob und wie schnell sie das dann erfüllen ist natürlich eine andere Frage. --Pustekuchen2014 (Diskussion) 18:19, 18. Feb. 2014 (CET)

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Märchenmotiv

Gibt es eine Bezeichnung oder, noch besser, eine Klassifizierung nach AaTh / ATU für folgendes Motiv: Ein Mann versprich seinem Helfer das erste, was ihm bei seiner Rückkehr entgegen kommt/was er bei seiner Rückkehr nicht erwartet hat ? Das Motiv erscheint schon in der Bibel (Jiftachs Tochter), außerdem in zahlreichen Märchen (z.B. Das singende springende Löweneckerchen, Das Mädchen ohne Hände, Hans mein Igel) und durch den Märchenstoff auch mit zentraler Bedeutung bei Andrzej Sapkowski. Ich weiß nicht so recht, wonach ich suchen soll. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 14:35, 18. Feb. 2014 (CET)

Tippe darauf, dass es keine Spezialklassifizierung für "das erste, was ... versprochen" geben wird. Es dürfte ein Sonderfall von ATU 425, 425A sein: Es wird etwas versprochen, was man dann aber nicht einhält/einhalten will. So wie Wahlkampf. GEEZER… nil nisi bene 14:41, 18. Feb. 2014 (CET)
Ja - sieh mal Google => "atu 425" promises the first <= da kommt so Krempel. GEEZER… nil nisi bene 14:47, 18. Feb. 2014 (CET)
Hm, ATU 425 wird auf Websites mit „The search for the lost husband“ beschrieben. Das geht über das von mir gesuchte Motiv hinaus. Trotzdem danke. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 14:58, 18. Feb. 2014 (CET)
Hurleburlebutz hat es auch. Wie wäre es mit ATU 500+ (Rumpelstilzchen, nicht "erstes, was entgegenkommt", aber immerhin "erstes Kind"): Übernatürliche Helfer... Passt das? GEEZER… nil nisi bene 15:22, 18. Feb. 2014 (CET)
Außerdem ist das ein wichtiges Element der Sage um Idomeneus.--SFfmL (Diskussion) 20:43, 18. Feb. 2014 (CET)
Ist wirklich interessant, wie weit das verbreitet ist: Person ist in Schwierigkeiten; Person fleht "Überwesen" an, zu helfen (und verspricht "Erstes" (= Wichtiges); "Überwesen" hilft; Person knickt ein und versucht aus der Patsche zu kommen; (a) entweder wird "Überwesen" ausgetrickst oder (b) Überwesen lässt "Gnade" walten.... GEEZER… nil nisi bene 23:28, 18. Feb. 2014 (CET)
Jedenfalls mal ein paar neue Denk- und Rechercheansätze. Danke euch.   • hugarheimur RIP Klara Winter 21:41, 19. Feb. 2014 (CET)
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Verletzter Wildvogel

Ich fand in meinem Garten fliegend eine Amsel mit einer offensichtlichen Verletzung am Schnabel, dessen untere Hälfte verbogen ist, wodurch der Vogel am fressen gehindert wird. Was lässt sich da machen, gibt es z.b. eine Möglichkeit, den Vogel überhaupt einzufangen? --Liberaler Humanist 16:51, 18. Feb. 2014 (CET)

Es gibt Leute, die bei sowas mit Rat und ggf. vielleicht sogar Tat beiseite stehen können. Zum Beispiel für Berlin [7]. --Eike (Diskussion) 16:54, 18. Feb. 2014 (CET)
Nach derartigen Möglichkeiten habe Ich bereits gesucht, in Österreich, v.a. im Raum Linz finde Ich momentan allerdings nichts dergleichen. --Liberaler Humanist 16:56, 18. Feb. 2014 (CET)
Hier stehen zwei Linzer Nummern, naturgemäß ohne Gewähr. --Eike (Diskussion) 17:12, 18. Feb. 2014 (CET)
Besten Dank, Ich erreiche dort jetzt zwar niemanden mehr, werde aber morgen noch einmal anrufen. --Liberaler Humanist 17:53, 18. Feb. 2014 (CET)
Die Amsel ist mit einer der häufigsten Vögel bei uns, in einem normalen Winter sterben davon allein in deiner unmittelbaren Umgebung hunderte, ohne dass du davon Notiz nimmst. Lass der Natur ihren Lauf, du hilfst damit auch den anderen Amseln, da diese dann einen Reviergegner weniger haben. -- Janka (Diskussion) 17:24, 18. Feb. 2014 (CET)
Wenn wir mal nicht morgen in der Bildzeitung stehen: "Herzlose Internetautoren rufen zu Vogelmord auf!" Und übermorgen: "Florian Silbereisen: Stoppt die herzlosen Vogelmörder jetzt!" Solaris3 (Diskussion) 18:46, 18. Feb. 2014 (CET)
Die große Zahl an Amseln ist mir bekannt, allerdings habe Ich doch eine gewisse Tendenz, das Leiden von Mitkreaturen zu unterbinden. Lässt sich abschätzen, wie lange ein Vogel ohne Nahrung überlebt? --Liberaler Humanist 17:53, 18. Feb. 2014 (CET)
Sie kann dann wohl auch nicht trinken ... GEEZER… nil nisi bene 18:14, 18. Feb. 2014 (CET)
Dies dürfte hinzukommen. Ich habe keine Informationen diesbezüglich gefunden, hoffe aber, dass der Vogel über Nacht gefressen wird. Zu sehen, wie dieser Vogel versucht, sich bemerkbar zu machen ist etwas irritierend. --Liberaler Humanist 18:53, 18. Feb. 2014 (CET)
Meine Eltern haben mal so einen Vogel versucht wieder hochzupäppeln, vergeblich. Ich war damals 10 Jahre, und das ging mir äußerst nahe, der Vogel hats nämlich nicht überlebt - trotz Fütterungsversuchen mit eigens gekauften Würmern etc. Solltest du Kinder haben, würd ich versuchen sie damit nur homöopathisch zu konfrontieren. Solaris3 (Diskussion) 19:28, 18. Feb. 2014 (CET)
Wildtiere lassen sich Schmerzen und Krankheiten normalerweise nicht anmerken. Wenn der Vogel schon rumheult, liegt er bereits im Sterben. Wenn er nicht mehr fliehen kann, brat ihm eins über. Anfassen ist jedenfalls zusätzlicher Stress, musst du ihm nicht mehr antun. -- Janka (Diskussion) 20:14, 18. Feb. 2014 (CET)
Das Problem liegt etwas darin, dass im Haushalt keine Schusswaffe vorrätig ist und dem Artikel Schlachtung auch nicht wirklich etwas zu entnehmen ist. --Liberaler Humanist 23:09, 18. Feb. 2014 (CET)
Sorry, nimm ein Beil und schlag in tot. Nichts anderes macht man sin solchen Fällen.--Antemister (Diskussion) 23:25, 18. Feb. 2014 (CET)
Schusswaffe!? Beil!?? Reden wir hier wirklich über eine Amsel?
Wenn ich mich recht entsinne, ging's doch darum, wie man eine Amsel fängt, nicht wie man sie tötet. Keiner von euch ist berechtigt, eine Amsel zu erschlagen, auch nicht, um sie zu erlösen, also haltet euch mit solchen Ratschlägen zurück oder mit Sprüchen wie "nichts anderes macht man mit solchen Fällen". Das Tierschutzgesetz gilt auch für Wikipedianer, auch Amseln sind geschützte Tiere, egal, wie viele es davon gibt.
Troll?! Vgl TSchG par.6 [8] --Niki.L (Diskussion) 07:51, 19. Feb. 2014 (CET)
Ruft das Tierheim oder den Tierarzt, wenn ihr nicht wegsehen und es der Katze überlassen wollt. --Snevern 07:04, 19. Feb. 2014 (CET)
::::::: -> Verletzter oder kranker Altvogel gefunden - was nun? & da für oö--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:56, 19. Feb. 2014 (CET)
Nein, Trolle sind nicht geschützt, Amseln aber schon.
Spielt euch nicht zum Richter über das Leid und das Leben von Wildtieren auf. Wie oben schon zutreffend geschrieben, ist es nicht immer einfach zu erkennen, ob ein Tier wirklich leidet. Der verlinkte § 6 des österreichischen Tierschutzgesetzes ist genau der, der das Töten verbietet. Die einzige Ausnahme, in der ein Nicht-Tierarzt ein Wirbeltier selbst töten darf, ohne sich strafbar zu machen, sind Fälle, in denen die rasche Tötung unbedingt erforderlich ist, um dem Tier nicht behebbare Qualen zu ersparen. Das kann der Fragesteller hier nicht beantworten.
Wem es zu viel Mühe macht, das Richtige zu tun, der möge wegsehen und es der örtlich zuständigen Katze überlassen.
Die Frage, wie man eine verletzte, aber flugfähige Amsel fängt, bleibt damit weiterhin unbeantwortet. --Snevern 09:38, 19. Feb. 2014 (CET)
Der Vogel konnte letzlich händisch gefangen werden. --Liberaler Humanist 17:41, 19. Feb. 2014 (CET)

heikles thema. wie sich LH fühlt, kann ich nachvollziehen, weils mir auch mal ähnlich ging. war übrigens auch eine amsel. generell habe ich mir vom fachmann jedoch sagen lassen, dass man mit dem aufpäppeln solcher tiere nur schaden anrichtet. verhaltensstörungen, etc... @Accipiter: ... kann das vielleicht etwas genauer ausführen. lg, --kulac Fragen? Könnte zB Bettelverhalten oder zB die Aufhebung der natürlichen Scheu vor Menschen gemeint sein. --RoNeunzig (Diskussion) 21:56, 21. Feb. 2014 (CET)

"Verbogen"? Eine Mißbildung, richtig im Bogen zur Schnabelspitze hin abbiegend? Oder im Winkel - aber in sich gerade - weggeknickt? Im ersteren Fall muß der Vogel die Beeren und Insekten seitlich aufnehmen. Falls "weggeknickt" geht nichtmal das. Dann muß es künstlich ernährt werden (per Magensonde oder gestopft, wie eine Mastgans), bis eine Prothese gefertigt & angepaßt wurde. Ob ein Viech leidet, erkennt man am Gejammer, an heftiger und beschleunigter Atmung (schnelles Pumpen des ganzen Brustkorbes), Herzrasen (schnelles Pulsieren unterhalb des Brustkorbes), oder daran, daß es bereits so hilflos ist, daß es Annäherung zuläßt (Er fliegt, aber fliegt er auch weg? Bist Du mal drauf zugegangen?). Sonst kann man ihn mit einem übergroßen Kescher fangen (biegsame Leisten + Gardine) oder ihr Vertrauen gewinnen, indem man ihr einen Käfer anbietet. Dann muß es behandelt werden, zum Tierarzt oder von seinem Leiden erlöst werden. Später muß entschieden werden, ob das Viech wild überlebensfähig geheilt ist und entlassen werden kann, sonst muß man es in Pflege behalten (bzw geben) oder doch noch einschläfern (bzw ggf verfüttern), wenn es noch leidet. Bin aber kein Tierazt, auch kein Wildhüter, Nichtmal Tierpfleger. Würd´s nur so machen. --217.84.98.225 16:23, 19. Feb. 2014 (CET)

Die Amsel ließ sich schlussendlich händisch fangen und wurde nach Vermittlung des lokalen Tierheims von fachkundiger Hand eingeschläfert. Ursächlich für Verbiegung des Schnabels dürfte ein Bruch des Kieferknochens gewesen sein, der von einer Kollision stammen dürfte. Man muss allerdings hinzufügen, dass es durch den milden Winter kaum zu Ausfällen in der Population gekommen sein dürfte, die einige Vögel in Folge von Nahrungsknappheit nicht überlebt hätten. --Liberaler Humanist 17:41, 19. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:14, 22. Feb. 2014 (CET)

Freigabe von Änderungen in Artikeln

Warum wird keine Freigabe für die Änderung beim Artikel "Ostbayern" erteilt? Seit Tagen tut sich da nichts. --79.230.31.107 21:18, 18. Feb. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Vieleicht hat das z.Z. keiner "auf dem Schirm" oder der das sonst macht ist für einige Tage verhindert. Ich werde es nicht sichten weil ich nichtmal den Unterschied zwischen "Bayern" und "Ostbayern" kenne. Bitte hiermit um ein bischen Geduld. --Kharon 21:48, 18. Feb. 2014 (CET)
Link in die entsprechende Vorlage umgebaut und gesichtet. Ist zwar nicht schön, weil jetzt zwei Links zum HistLex Bayern führen, aber es passen tatsächlich beide Beiträge zum Artikelthema. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:25, 18. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 04:25, 21. Feb. 2014 (CET)

Fritz.box-Netzteil mit Einschaltverzögerung

Ich habe das Original-Netzteil einer Fritz.box, das lange Zeit ungenutzt rumlag angeschlossen, die Box bekam keinen Strom, d.h. es ging keine der LED an. Mit anderen 12V-Netzteilen funktionierte die Box einwandfrei. Nach mehreren Versuchen habe ich aufgegeben und dachte, das Original NT sei defekt. Ich habe die Box dann an das vermeintlich defekte Netzteil angeschlossen liegengelassen, den Raum verlassen und als ich nach einigen Minuten zurück kam, war die Box an und funktioniert seitdem einwandfrei. Was kann da los gewesen sein? --91.0.180.94 21:56, 18. Feb. 2014 (CET)

Die Elektrolytkondensatoren sind ausgetrocknet oder haben im Laufe der Zeit ihre Formierung verloren. --Rôtkæppchen68 22:06, 18. Feb. 2014 (CET)
Noch etwas: Unbedingt die Firmware der Fritzbox aktualisieren. Die bekanntgewordene Sicherheitslücke ist größer als bisher bekannt.[9][10] AVM stellt auch für ältere Fritzboxen, deren Firmware sonst nicht mehr aktualisiert wird, Firmwareupdates gegen dieses Problem bereit. --Rôtkæppchen68 22:53, 18. Feb. 2014 (CET)
Update ist schon geschehen, danke für den Hinweis. Und was ist jetzt mit dem Netzteil? Nachdem es erst nicht ging und dann nach einer Zeit doch, funktioniert es jetzt wieder ganz normal. Sorry für die Frage, aber mit den Links kann ich als Laie nicht viel anfangen. Kann ich das jetzt normal weiter verwenden oder kann damit was passieren? --91.0.173.160 23:13, 18. Feb. 2014 (CET)
Wenn es die Formierung war, wird der Fehler überhaupt bis vorerst nicht mehr auftreten. Wenn die Elkos vertrocknet sind, werden sich nach jedem Stromausfall bzw Ausschalten derartige Probleme einstellen. Mein alter 24-Zoll-TFT-Bildschirm (damaliger Preis 800 Euro) hat zuletzt 20 Minuten gebraucht, bis er angesprungen ist. Ich hab ihn dann nie mehr ausgeschaltet. --Rôtkæppchen68 00:14, 19. Feb. 2014 (CET)
Wiebitte? Haben wir Billiglöhnerei und es lohnt sich nicht es zur reparieren oder keiner der löten kann und sich damit auskennt? (Warnhinweis: Auch nach Ausstecken sind Spannungsführende Teile im Schaltnetzteil!) --Hans Haase (有问题吗) 12:16, 19. Feb. 2014 (CET)
Ok, das könnte ich mir als Bastelprojekt für den nächsten Urlaub vornehmen. Ich hab nur beim Hersteller nach einer Reparatur angefragt, die aber als unwirtschaftlich aufgegeben und mir einen neuen 24-Zöller geholt und den alten in die Abstellkammer verbannt. --Rôtkæppchen68 17:58, 19. Feb. 2014 (CET)
Achte achte auf geeignetes Material! --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 19. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:15, 22. Feb. 2014 (CET)

Wie nennt man diese Sicherung?

Wie nennt man die Sicherungen in unserem (defekten) Sicherungskasten (Bild: http://abload.de/img/img_3882hdc2e.jpg ), die keine Schmelzsicherungen sind, sondern bei denen man, wenn sie "gefallen" sind, einen schwarzen Knopf an der Vorderseite wieder "hinein" drücken muss, also im Gegensatz zu den Schmelzsicherungen nix austauschen muss, die aber ebenfalls in die Fassungen für Schmelzsicherungen geschraubt werden können?
PS: Kann vielleicht auch jemand hier meine Frage beantworten? ;) Ich potse das deshal bhierher, weil es um dasselbe Bild geht ;) --Mariofan13★Sprich mit mir! 23:30, 18. Feb. 2014 (CET)

Sicherungsautomat? --Pyrrhocorax (Diskussion) 23:38, 18. Feb. 2014 (CET)
Einschraub-Sicherungsautomat: [11]. Sicherungsautomaten sind alle wiederverwendbaren Sicherungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 18. Feb. 2014 (CET)
Unter Leitungsschutzschalter#Bauform ist zu lesen, daß diese früher so gebaut wurden, daß sie anstelle von Schmelzsicherungen verwendet werden konnten. -- 91.42.61.129 23:41, 18. Feb. 2014 (CET)
Dieser Sicherungskasten ist nicht oder nur in Teilen mit Hutschienen ausgestattet. Die Automaten dafür sind in der Anschaffung günstiger (aufwändigere Umrüstung erforderlich!). In der Mitte des Bildes scheinen bereits FI-Schalter (Vorschrift bei Neuinstallation!) nachgerüstet worden zu sein. Automaten altern, indem sie immer flinker auslösen. Die Schmelzssicherungen dieser Art und Automaten werden heute nicht oder eingeschränkt weiter neu verbaut, da sie berührbare spannungsführende Teile aufweisen (strengenommen würden auch die Edisonsockel dazuzählen). Als Redundanz (32A) zu Automaten (16A) sind sie noch zu finden. Geschultes Personal ist zur Umrüstung erforderlich, Gefahr von Brand-, Personen- und Sachschäden. --Hans Haase (有问题吗) 12:09, 19. Feb. 2014 (CET)
Unter uns Strippenziehern kurz "Schraubautomat". Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:15, 19. Feb. 2014 (CET)
Danke für eure Antworten! Der Sicherungskasten ist bereits weg und durch einen modernen Verteilerkasten mit modernen leitungsschutzschaltern ersetzt worden. Die frage habe ich aus reinem Interesse gestellt, weil ich nix über solche Sicherungen sonst gefunden habe ;) Mariofan13★Sprich mit mir! 17:15, 19. Feb. 2014 (CET)
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Seite wann Quoten im TV?

Am Anfang des Privatfernsehens (in Deutschland) soll es noch keine Einschaltquoten gegeben haben. Seit wann gibt es Quoten im Fernsehen? Wie wurde es vorher gehandhabt? (nicht signierter Beitrag von 188.100.30.1 (Diskussion) 00:15, 19. Feb. 2014 (CET))

Unter Einschaltquote#Anwendung steht ein bisschen was zu den Anfängen in Deutschland. Demnach gibt es die Erhebung durch die Gesellschaft für Konsumforschung seit 1985, aber auch schon vorher gab es entsprechende Messungen. --Proofreader (Diskussion) 00:24, 19. Feb. 2014 (CET)

Zwischen 1984 und 1988 gibt es eine Lücke, die der Abschnitt Einschaltquote#Deutschland nicht abdeckt. Privatfernsehen gibt es seit 1984, die AGF erst seit 1988. --Rôtkæppchen68 00:29, 19. Feb. 2014 (CET)
Der Durbridge-Krimi Das Halstuch soll 1962 im Ersten eine Einschaltquote von 89% gehabt haben.--Optimum (Diskussion) 00:32, 19. Feb. 2014 (CET)
Die "Quote" ist ein Kompromiss für einen Messwert, jedoch fern der Realität.--Wikiseidank (Diskussion) 09:24, 19. Feb. 2014 (CET)
Zu Anfang hatte das Privatfernsehen nur eine sehr geringe technische Reichweite. Außerdem waren es ja gerade die Werbetreibenden, die sich für die Einführung des Privatrundfunks einsetzten. Von daher halte ich es für möglich, dass es den Werbetreibenden erst einmal egal war, wieviele Leute ihr Programm sahen. Die Werbetreibenden waren ja froh, dass sie endlich nach Herzenslust Fernsehwerbung machen durften. --Rôtkæppchen68 09:46, 19. Feb. 2014 (CET)
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Unter Ausschluss der Sachmängel-Haftung wird das Motorrad verkauft

--37.24.152.129 11:44, 19. Feb. 2014 (CET)

Zur Beantwortung deiner nicht-gestellten, jedoch erratbaren Frage wäre hilfreich zu wissen, ob das ein privater Verkäufer oder ein Händler/Profi schreibt. Bitte Info nachtragen. Solaris3 (Diskussion) 12:10, 19. Feb. 2014 (CET)
Lesen --192.35.17.9 12:24, 19. Feb. 2014 (CET)
Siehe auch Kaufvertrag (Deutschland) zu den im Normalfall üblichen Vertragsbedingungen. --Kharon 15:48, 19. Feb. 2014 (CET)
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Person der Zeitgeschichte

Hallo, ich würde gerne eine Person der Zeitgeschichte hinzufügen. Wie kann ich dabei korrekt vorgehen?

--Highgloss (Diskussion) 12:18, 19. Feb. 2014 (CET)

Siehe Hilfe:Neuen Artikel anlegen. (WP:RK nicht übersehen!) --Eike (Diskussion) 12:21, 19. Feb. 2014 (CET)
+1, und ich möchte ganz besonders auf die Seite Wikipedia:Relevanzcheck hinweisen, am besten nachfragen, bevor unendlich viel Mühe in einen Artikel gesteckt wird, der sofort wieder gelöscht wird. --Cimbail (Diskussion) 12:28, 19. Feb. 2014 (CET)
+1. Wenn es sich um Ina Werner handelt, wie ich aufgrund dieses Beitrags vermute, dann wäre das sicher hilfreich. --91.50.112.208 17:43, 19. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:16, 22. Feb. 2014 (CET)

2 Rechner per WLAN mit fritz.box verbinden

Da wegen der "Abschaltung" von XP ein Datenumzug ansteht, wollte ich diese per Netzwerkverbindung übertragen.

PC 1 = XP SP3, Computername: Fritz, Benutzerkonto: Willi, Passwort: 123
PC 2 = Vista, Computername: Klaus, Benutzerkonto: Willi, Passwort: 123

Von PC 1 habe ich nach Eingabe von Willi und 123 Zugriff auf PC 2. Wenn ich bei PC 2 in die Eingabemaske Willi und 123 eingebe, dann ergänzt er den Benutzernamen nach klick auf OK auf Klaus\Willi, also setzt er den Computernamen vor den Benutzernamen. Meldung: Anmeldung fehlgeschlagen.

So kann ich nur in die falsche Richtung übertragen. Wo liegt der Fehler? (Firewalls sind aus, Datei- und Druckerfreigaben sind gesetzt) --91.0.173.29 22:38, 20. Feb. 2014 (CET)

Die zu übertragenden Daten müssen auch freigegeben sein. Am allereinfachsten verschiebst Du sie in die dafür vorgesehen öffentlichen Ordner unter XP %ALLUSERSPROFILE% und holst sie mit dem Vista dort ab. Du kannst bei mherstellen der Netzwerkverbindung auf Rechner 2 nach Rechner 1 auch den Hostnamen mit angeben, für Shares auf Rechner 1 also Benutzername Willi@Fritz oder Fritz\Willi. Kennwort ist 123. --Rôtkæppchen68 23:00, 20. Feb. 2014 (CET)
Nochwas: Einen Rechner Fritz zu nennen ist nicht gut, da der DNS der Fritzbox selbst fritz heißt. --Rôtkæppchen68 23:02, 20. Feb. 2014 (CET)
Die Passworte scheinen mir auch unzureichend zu sein... -- Ian Dury Hit me  09:23, 21. Feb. 2014 (CET)
Ja, vor allem jetzt, da sie das ganze INet kennt! Hehe... Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:31, 21. Feb. 2014 (CET)
Firewall ist auch aus, IP bekannt, das ganze hängt auch noch an einer Fritzbox... Ich ahne fürchterliches. -- Ian Dury Hit me  09:54, 21. Feb. 2014 (CET)
Mönsch, ich habe fiktive Benutzernamen und Passworte genannt. Natürlich heißen die Computer PC1 und PC2 und das Passwort ist mit qsbbGHET&%3888gehtKLA auch sicher genug. Ich komme mit dem Vista-Rechner aber immer noch nicht an den XP-Rechner, auch nicht mit Willi@Fritz oder Fritz\Willi. Iwo ist da der Wurm drin, fragt sich nur wo. --91.50.115.148 13:19, 21. Feb. 2014 (CET)
Hast Du auf dem XP-Rechner nur Datei- und Druckerfreigabe in den Netzwerkeinstellungen angehakt oder auch den Freigabeassi Kleines Firmen- oder Heimnetzwerk einrichten durchgearbeitet? --Rôtkæppchen68 14:39, 21. Feb. 2014 (CET)
Daran lag es, ich danke Dir. Jetzt funktioniert alles. --91.50.115.148 17:27, 21. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitteschön. --Rôtkæppchen68 18:00, 21. Feb. 2014 (CET)

Etagenwohnung

Was ist eine Etagenwohnung ?

  • Eine Wohnung ohne Treppen im Inneren, die mithin auf einer einzigen Etage liegt, also quasi jede ganz normale Miet- oder Eigentumswohnung ?
  • Oder eine Wohnung, die sich ueber die gesamte Etage des Gebaeudes erstreckt, also in einem Haus, in dem es in jeder Etage nur eine Wohnungstuer gibt ?
  • Oder noch etwas ganz anderes ?

-- Juergen 80.132.165.153 23:03, 18. Feb. 2014 (CET)

Allgemein: Etagenwohnung im Duden. GEEZER… nil nisi bene 23:20, 18. Feb. 2014 (CET)
Hmm, also dort steht: Wohnung in der Etage eines Mietshauses.
Ist mit der Etage moeglicherweise gemeint, dass die Wohnung nicht im Erdgeschoss liegt ??
Oder doch eine meiner obigen Optionen ? Mir ist der Begriff nach wie vor nicht klar. -- Juergen (nicht signierter Beitrag von 80.132.165.153 (Diskussion) 00:12, 19. Feb. 2014 (CET))
MMn geht es dabei um eine Wohnung in den vierstöckigen Wohnblocks, die man nur über eine Treppe erreichen kann. Bei einem Haus mit zwei Parteien, eine unten, eine oben, würde ich die obere Wohnung nicht als Etagenwohnung bezeichnen.--Optimum (Diskussion) 00:26, 19. Feb. 2014 (CET)
Etagenwohnung (Gegenwörter beachten) --91.50.112.208 09:24, 19. Feb. 2014 (CET)
Ich habe gerade etwas Zeit und die einzelnen Artikel im Wiktionary durchgesehen. Da ist vieles nicht ganz richtig dargestellt. Die Etage liegt über dem Parterre. Das Parterre ist mit dem Erdgeschoß gleichzusetzen, die Etage mit dem Obergeschoß. So ist die erste Etage nicht das Erdgeschoß, sondern das erste Obergeschoß. Das Dachgeschoß ist keine Etage mehr, es wird als Mansarde bezeichnet. Das sieht von oben nach unten so aus:
Mansardenwohnung (Dachgeschoß)
Etagenwohnung/en (Obergeschoß/e)
Parterrewohnung (Erdgeschoß)
Souterrainwohnung (Kellergeschoß) --91.50.112.208 12:13, 19. Feb. 2014 (CET)
Die hier sagen, dass es weder Erdgeschoss noch Dachgeschoss sein darf: http://www.immonet.de/etagenwohnung.html --Eike (Diskussion) 12:23, 19. Feb. 2014 (CET)
Das sagte ich ja auch. Den Link kannst Du übrigens vergessen, das ist nichts als suchmaschinenoptimiertes Geschwafel. --91.50.112.208 12:43, 19. Feb. 2014 (CET)

Danke fuer die Recherche. Jetzt fehlt nur noch eine akzeptable Quelle, um den Artikel anzulegen ... -- Juergen 80.132.153.55 22:09, 19. Feb. 2014 (CET)

Diese Definition kenne ich als Architekt nicht. Eine Etagenwohnung ist eine Wohnung in nur einer Etage, letztlich Synonym für Wohnung. Aber vielleicht gibt es in anderen Berufskreisen andere Definitionen. --195.200.70.51 17:57, 20. Feb. 2014 (CET) P.S. Mansarde ist nur eine spezielle Form von Dachgeschoss, mit abgeknicktem Dachverlauf. Es gibt aber auch viele Dachgeschosswohnungen, die nicht in Mansarden liegen, aber evtl. im Volksmund so genannt werden.

Aber eine belastbare Quelle hast Du dafuer auch nicht - oder ? -- Juergen 80.132.176.181 23:27, 20. Feb. 2014 (CET)
Wenn es Wikipedia und der Duden nicht wissen, dann ist er als Architekt die Quelle. --217.84.127.40 17:53, 23. Feb. 2014 (CET)
Solange der Architekt das aber nicht unabhängig bequellt, ist es Theoriefindung. Sorry. --Rôtkæppchen68 18:07, 23. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:11, 23. Feb. 2014 (CET)

Maschinenlesbare Informationen

Mich würde interessieren welche Informationen in dem http-Protokoll existieren, die man mittels einem Crawler (= automatisch) auslesen kann. Damit meine ich weniger Infos die sich auf das Dokument selbt beziehen (wie z.b. die Sprache). Gibt es Seiten die dazu mehr Infos liefern? --ZeugeDerNacht (Diskussion) 23:59, 18. Feb. 2014 (CET)

Das sind die HTTP-Header.
Ein Web-Crawler sendet selbst welche, die hier natuerlich uninteressant sind, und der Server antwortet mit anderen, und die kann der Crawler mitschneiden.
Bei Wikipedia z. B. diese hier:

wget --server-response -O nul http://de.wikipedia.org
Server: Apache
X-Powered-By: PHP/5.3.10-1ubuntu3.9+wmf1
X-Content-Type-Options: nosniff
Content-language: de
Vary: Accept-Encoding,Cookie
X-Vary-Options: Accept-Encoding;list-contains=gzip,Cookie;string-contains=dewikiToken;string-contains=dewikiLoggedOut;string-contains=forceHTTPS;string-contains=dewikiSession;string-contains=centralauth_Token;string-contains=centralauth_Session;string-contains=centralauth_LoggedOut;string-contains=mf_useformat;string-contains=stopMobileRedirect
Last-Modified: Tue, 18 Feb 2014 23:01:46 GMT
Content-Type: text/html; charset=UTF-8
X-Varnish: 384654433, 2131581727 2131580989, 4018731539 4018363439
Via: 1.1 varnish, 1.1 varnish, 1.1 varnish
Transfer-Encoding: chunked
Date: Tue, 18 Feb 2014 23:07:24 GMT
Age: 338
Connection: keep-alive
X-Cache: cp1053 miss (0), amssq58 hit (7), amssq54 frontend hit (156)
Cache-Control: private, s-maxage=0, max-age=0, must-revalidate

-- Juergen 80.132.165.153 00:12, 19. Feb. 2014 (CET)

Naja...ich bin mir nicht sicher ob wir von denselben Informationen sprechen. Die Dinge im Header (Server, PHP-Version, Dokumentsprache, Akzeptiert Cookies, Encoding, usw.) interssieren mich weniger weil sie die Kommunikation zwischen Server und Client betreffen. Ich bin eher an allgemein an allgemein nutzbaren Informationen interessiert die unabhängig vom Aufrufenden sind. Z.b. würde ich gerne die Informationen die ich auf Wikidata als Mensch lesen kann (Es handelt sich um einen Menschen, Namen, Alternativnamen, Übersetzungen, Kinder usw.) so auslesen, dass ich nicht wissen muss, dass ich mich auf wikidata befinde. ZeugeDerNacht (Diskussion) 00:53, 19. Feb. 2014 (CET)
Als Beispiel würde ich auf einer Wetterseite die verfügbaren Informationen (Temperatur heute, morgen usw.) automatisch auslesen. Ich weiß, dass dafür Webservices gemacht sind, aber ich habe gehört, dass manche Seiten die gezeigten Infos auch direkt in maschinenlesbarer Form anbieten. ZeugeDerNacht (Diskussion) 01:04, 19. Feb. 2014 (CET)
Grundsätzlich können solche Informationen über das Document Object Model ausgelesen werden. Das setzt allerdings voraus, dass a) der Betreiber die Seite entsprechend aufbaut (sollten Dinge bspw. über JavaScript oder Flash nachgeladen werden, wird die Sache schwierig bis unmöglich) und b) der Aufbau konstant bleibt, da du sonst wöchentlich deine Skripte anpassen darfst. Grüße, --ireas (Diskussion) 01:08, 19. Feb. 2014 (CET)
Hmmm...das kommt der Sache schon näher. Aber im DOM geht es um "Inhalt, die Struktur und das Layout eines Dokuments". Für mich wären auch Informationen über das Wesen der Infos interessant bzw. die Daten ohne störende Layoutinformationen. Wahrscheinlich gibt es sowas aber nicht :-( ZeugeDerNacht (Diskussion) 01:21, 19. Feb. 2014 (CET)
Sowas geht nur über eine dedizierte API, wie sie zum Beispiel von MediaWiki oder – um auf das Temperatur-Beispiel zurückzukommen – von OpenWeatherMap.org angeboten wird. Die meisten Seiten bieten jedoch keine solche Schnittstelle, zumindest nicht frei verfügbar. --ireas (Diskussion) 01:33, 19. Feb. 2014 (CET)
Die meisten Anbieter haben ein eigenes Datenformat – und sie wollen Geld für die Nutzung haben. Bei Wetterdaten wäre evtl die Nutzung eines Fernsehteletextes passender – sofern die gewünschten Daten per Teletext angeboten werden. --Rôtkæppchen68 03:01, 19. Feb. 2014 (CET)
Zum Thema Wetter fällt mir noch der DCF77-Wetterdienst über die reservierten Bits des DCF77-Protokolls ein. Dieser Dienst ist kostenpflichtig und verschlüsselt, aber leicht zu empfangen. --Rôtkæppchen68 03:04, 19. Feb. 2014 (CET)

Moeglicherweise bist Du auch am Semantic Web interessiert. Das ist aber noch Zukunftsmusik und wird sich nach meiner persoenlichen Auffassung auch nie allgemein durchsetzen, weil die oekonomischen Interessen des potentiellen Anbieters - abgesehen von Organiationen wie Wikimedia oder staatlichen Institutionen, deren Geschaeftsmodell die freie Information ist - eben gerade nicht darin bestehen, der Gesellschaft maschinenlesbare Informationen anzubieten, sondern die Aufmerksamkeit von Lesern (= Menschen und nicht Maschinen) auf sich zu ziehen. Jedenfalls so lange, wie nur Menschen Kunden sein koennen und nicht Maschinen (Crawler). -- Juergen 80.132.163.11 09:01, 19. Feb. 2014 (CET)

Semantic Web scheint mir das passende Stichwort zu sein. --Eike (Diskussion) 09:07, 19. Feb. 2014 (CET)
Das semantische Web scheint mir aber eher eine Ideal- bzw Zielvorstellung zu sein. Der Frager möchte ja scheints wissen, wie man im heutigen Web Inhalte zusammensucht. Wir scheinen dazu seltsamerweise recht wenig zu haben. Der Artikel Webcrawler hat eher den Fokus Suchmaschinen, obwohl das in die Richtung ginge. Jedenfalls haben sich über dieses Problem Leute Gedanken gemacht (und Lösungen entwickelt) seit es das WWW gibt. Vorreiter waren zB Preissuchmaschinen wie guenstiger.de, die ja Produkte auf fast beliebigen Seiten identifizieren und den Preis rauslesen müssen, und vor allem Nachrichten-Sammelseiten ("Content-Aggregatoren") wie Google News. Vielleicht wird man bei Suche in dieser Richtung fündig. Es geht im wesentlichen darum, nach bestimmten Schemata aus dem HTML-Brei die Perlen (= gesuchte Textinformation o.ä.) rauszupicken. Das ist untrivial, vor allem wenn es eben einigermaßen universell, d.h. anbieter- und webseitenunabhängig, funktionieren bzw. schnell anpassbar sein soll. Vermutlich gibt es dazu aber auch eher wenig öffentliche konkrete Infos, weil die Technologie für die jeweiligen Betreiber wie Google News natürlich eine absolute Kernkompetenz/ein Wettbewerbsvorteil/ein Betriebsgeheimnis ist. Solaris3 (Diskussion) 10:36, 19. Feb. 2014 (CET) Nachtrag: Heureka! Das Stichwort ist Aggregator bzw Aggregation (Informatik). Beide Artikel erscheinen aber erheblich ausbaufähig. Außerdem siehe Nachrichtensuchmaschine, jedoch nicht ganz so treffend. Solaris3 (Diskussion) 10:53, 19. Feb. 2014 (CET)
Ihr habt es beide genau getroffen Semantisches Web ist schon mal ein guter Einstiegspunkt. Im grunde will ich so was ähnliches machen wie eine Preissuchmaschine oder Google News. Aggregator und Aggregation (Informatik) sind auch passende Stichworte. ZeugeDerNacht (Diskussion) 11:46, 19. Feb. 2014 (CET)
Prima. Noch ein Nachtrag: Vielleicht war deine Frage auch so gemeint, ob in HTTP/HTML eine Art 'Tag' oder Zeichen/Symbol/Befehl exisitiert, das ungefähr bedeutet: "Achtung, hier kommt der eigentliche Text/Inhalt, und zwar 3152 Bytes lang". Meines Wissens nach existiert so etwas in HTML gerade nicht, daher ist dieser ganze Aggregationskram auch so komplex. Beschwerden darüber bitte an den zuständigen Entwickler Tim Berners-Lee richten, das wäre aber ein wenig undankbar ;-) Solaris3 (Diskussion) 11:52, 19. Feb. 2014 (CET)
Das ist IMHO grundsätzlich ein Problem des IP, HTTP, HTML und XML: Diese Protokolle und Sprachen sind von vorneherein für den menschlichen Leser konzipiert und deswegen sehr “chatty”. Wollte man das optimal einfach maschinenlesbar handhaben wollen, so könnte man den ganzen natürlichsprachlichen Ballast in diesen Protokollen und Sprachen weglassen und die Schlüsselwörter durch Binärcode ersetzen und ihn dann durch die Leitungen blasen. Dann würde direkte HTML-Programmierung aber das Niveau von Maschinenprogrammierung ohne Assembler annehmen und ohne Entwicklungswerkzeuge nicht mehr sinnvoll sein. Früher hab ich meinen HTML-Kram mit dem MS-DOS-Editor erstellt. --Rôtkæppchen68 16:32, 19. Feb. 2014 (CET)
Ich dachte es mir, Rotkäppchen ist nur ein Alias für Commander Data ;-) Solaris3 (Diskussion) 17:37, 19. Feb. 2014 (CET)
Ja, aber genau das ist ja gerade der Geburtsfehler der o. g. neuen Technologien: Niemand der Erschaffer/Foerderer derselben denkt darueber nach, ob die Web-Autoren = Inhaltslieferanten ueberhaupt ein Interesse an den neuen Moeglichkeiten haben oder diese nicht sogar deren Interessen entgegen laufen, so dass diese einen Umstieg sogar bekaempfen koennten. Schliesslich will kein Webshopinhaber, dass die potentiellen Kunden per Deeplink von allmaechtigen Suchwerkzeugen nur auf die Schnaeppchenangebote gelenkt werden, an denen der Haendler nichts verdient. Profit macht er ja nur mit den Kunden, die auf seiner Homepage (= ohne Deeplink) auch noch andere interessante Angebote entdecken und eben mehr bzw. etwas Anderes kaufen, als sie eigentlich gesucht haben. -- Juergen 80.132.153.55 21:32, 19. Feb. 2014 (CET)
Dafür hat die findige Shop-Engine die "Kunden, die das Gleiche wie Sie kauften, kauften auch" und "Das könnte Sie auch noch interessieren" und "Hier ist der Link zum gesamten restlichen Franchise, möchten Sie nicht auch eine Kette mit Anhänger aus der Serie deren DVD-Komplett-Set Sie gerade angucken?". Viel schlimmer sind die Nasen, die Deeplinks gar nicht in Betracht ziehen und einem "go.history(-1)"-Javascript-Back-Buttons vorsetzen anstatt dem interessierten Betrachter die Möglichkeit zu geben einfach zum Rest des dazugehörigen Webangebots zu kommen. --87.148.78.88 22:22, 19. Feb. 2014 (CET)

Ein Textbrowser wie Lynx (Browser) kann weiterhelfen, "als HTML-Interpreter in Shell-Skripten" bestimmte Webseiten automatisiert zu durchsuchen. Crawler machen genau dies. Beispiel:

lynx -dump http://de.wikipedia.org

Wobei bei Wikipedia das API die bessere Wahl ist, so gibt's dann hoffentlich "richtiges" XML: wget -qO- 'http://de.wikipedia.org/w/api.php?...query&...revisions&format=xml&...Wikipedia:Hauptseite' --grixlkraxl (Diskussion) 16:28, 20. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:12, 23. Feb. 2014 (CET)

Filmbeweise von Kindesmissbrauch - strafbar?

In Ergänzung zur Frage oben, ob schon das googlen nach Kinderpornografie strafbar sei: 2012 hat Piratenpartei-Gründer Rickard Falkvinge gefordert, den Besitz von Kinderpornografie wieder zu legalisieren und wurde dafür weltweit medial zerfetzt - meiner Meinung nach teilweise zu Recht, allerdings meist mit groben Verzerrungen seiner Argumentation geschmückt ("Der Besitz von Kinderpronographie soll Redefreiheit sein...", "...will Kinderpornos legalisieren" usw.). Meine Frage richtet sich nach einem spezifischen Argument von ihm (siehe sein Blog): Jemand, der unbeabsichtigt einen Kinderschänder filme, mache sich bei der geltenden Rechtslage bereits der Erstellung von Kinderpornographie schuldig! Nun wurde vor wenigen Tagen zu Recht ein österreichischer Dachdecker zum Helden, der einen Kinderschänder beobachten, filmen und dadurch zur Strecke bringen konnte. Ist Falkvinges Argument also falsch, oder kann es nach Rechtslage bestimmter Länder / nach Natur des Beweisvideos tatsächlich solch eine Bedrohung geben? --Anonyme Frage (Diskussion) 17:53, 19. Feb. 2014 (CET)

normal muss der Staatsanwalt ja die böse Absicht nachweisen, damit es mehr als n Bußgeld gibt... Unfall, Fahrlässigkeit, Vorsatz, ... --Heimschützenzentrum (?) 18:20, 19. Feb. 2014 (CET)
Falvinge kennt entweder die Rechtslage nicht, oder will den Besitz von Kinderpornos runterspielen. Die Herstellung (das Filmen) ist nach §184b nur verboten, wenn sie zur Verbreitung bestimmt ist (die Durchfuehrung sexueller Handlungen an Kindern ist bekanntlich an anderer Stelle verboten). In Absatz 5 heisst es auch: Die Absätze 2 und 4 gelten nicht für Handlungen, die ausschließlich der Erfüllung rechtmäßiger dienstlicher oder beruflicher Pflichten dienen. Daher darf solches Material auch vor Gericht vorgeführt werden, was ja anderenfalls verboten wäre. --Wicket (Diskussion) 18:49, 19. Feb. 2014 (CET)
Das mit der Verbreitung verstehe ich, aber das Filmen solcher Taten gehört wohl nicht zu den "dienstlichen oder beruflichen Pflichten" des Dachdeckers, das dürfte auf die Strafverfolgungsorgane zielen. --Eike (Diskussion) 19:08, 19. Feb. 2014 (CET)
Das mit den dienstlichen Pflichten bezieht sich eher auf Suchen und Angucken, nicht auf produzieren. Neben den Strafverfolgern dürften zB auch Journalisten gemeint/abgedeckt sein, hatten wir neulich schon in dem vollkommen ausgeuferten Thread oben. Solaris3 (Diskussion) 19:33, 19. Feb. 2014 (CET)
Also bei dem angeführten 184b gibt es meiner Meinung nach keine Grundlage gegen diesen Dachdecker vorzugehen (lies mal Absatz 1 Punkt 3 ganz zu Ende, er hat es ja hergestellt). Zumindest hoffe ich, dass es nicht unter Punkt 1 oder 2 fällt wenn man das Handy mit dem Video an die Strafverfolgungsbehörden weitergibt. Und hoffentlich löschen die dann auch alles gründlich bevor sie es wieder zurückgeben. --Pustekuchen2014 (Diskussion) 23:40, 19. Feb. 2014 (CET)
Natürlich macht sich der Dachdecker nicht strafbar. Das läuft nach StGB 34 rechtfertigender Notstand. Auch das Filmen eine Bankräubers ist ein Eingriff in dessen Persönlichkeitsrechte. Wer käme auf die Idee nun die Persönlichkeitsrechte abzuschaffen. Oder wie wäre es mit der Abschaffung von allen Geschwindigkeitsbeschränkungen, weil es ja immerhin sein könne, dass ein Hausarzt diese zur Rettung eines Patienten mit seinem Privat-PKW tatsächlich überschreiten muss. -- Auskbeo (Diskussion) 06:54, 20. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:13, 23. Feb. 2014 (CET)

Bitte um Hilfe - wo befindet sich dieses gelungene Napoleondenkmal? Wer hat es geschaffen? Danke --Frze > Disk 18:07, 19. Feb. 2014 (CET)

Gdansk, finde ich: [12]. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:18, 19. Feb. 2014 (CET)
Dankeschön! Schneller als die Polizei erlaubt! --Frze > Disk 18:23, 19. Feb. 2014 (CET)
Das ist mE eine echte Krankheit auf Commons, die Leute laden (oft) saugute Bilder hoch, halten es aber nicht für nötig, auch nur das Mindeste über Aufnahmeort, Art des dargestellten Gegenstands etc. zu ergänzen. Mein Favorit: zB irgendwelche historischen Steinfiguren in einem Tempel, mit der einzigen Info "Steinfigur" im Titel. Oder eine wunderschöne Schnitzerei an einem alten Kirchenportal: "Church_Door.jpg". Danke für die Info. Solaris3 (Diskussion) 19:19, 19. Feb. 2014 (CET)

@Solaris3: Wir könnten doch mal eine, oder mehrere (vielleicht monatliche?) gezielte Bestimmungsrunde von solchen "erkrankten" Commons-Dateien machen... WIe fändet ihr das? --Eu-151 (Diskussion) 19:44, 19. Feb. 2014 (CET)

Die Idee hatte ich auch nach Schreiben des Obigen. Statt der bescheuerten Spendenaufrufe mit Jimmy mal die Zeile: "DU, lieber Leser, wirst jetzt deine hochgeladenen Bilder (und je nach Laune auch andere) nachträglich mit einer vernünftigen Detail-Beschreibung versehen!" - oder auch höflicher... Ich denke das funktioniert sogar bei entsprechender Ansprache/Vorbereitung, und nach zwei Wochen dürften die meisten das Banner gesehen haben. Und man könnte es in allen Sprachen von Commons machen, das wär glaub ich recht lustig, und mglw enorm produktiv. Solaris3 (Diskussion) 19:57, 19. Feb. 2014 (CET) PS: Für Doofe könnte man noch eine automatische Eingabemaske generieren: "WO hast du es..." "WAS genau ist abgebildet", und "Findest du es auf der Karte rechts?" --> GPS-Koord. Solaris3 (Diskussion) 20:46, 19. Feb. 2014 (CET)
Edle Idee: Bild der Woche, freitagmorgens, Fingerübung vor dem Wochenende. Wer fängt an? GEEZER… nil nisi bene 21:39, 19. Feb. 2014 (CET)
Für Berge gibt es sowas übrigens schon, siehe Portal:Berge_und_Gebirge/Bergbildrätsel. Nur, damit hier nicht das Rad ganz neu erfunden werden muss. --Grip99 00:32, 20. Feb. 2014 (CET)

Hallo Miteinander, insbesondere @Solaris3 ! > table on Mount Gradowa (Gdańsk-Poland).jpg&action=history [13] [14] Das war ja gerade Sinn der "Übung", dass mehr als Napoleon und Sandstein-Monument nicht bekannt war! Der Dresdner Napoleonexperte Christian Girbig ärgerte sich in seinem umwerfenden Vortrag sehr, nicht zu wissen, wo dieses sein aus dem Netz irgendwann heruntergeladenes Bild von dem schlicht beeindruckend aussagekräftigen Denkmal verortet ist. Aus meinen tollen Erfahrungen im Crowdsourcing: Wer kennt es? Schiff Hafen um 1930 bot ich Hilfe an. Google Bildersuche brachte kein Ergebnis, also fix mit Photoshop aufgepeppt und auf Commons hochgeladen. Ich habe ungefähr mit einer Stunde gerechnet, aber Euch sei Dank: Wir deutschsprachigen Wikipedianer haben olympisches Gold errungen - schlappe elf Minuten, und dann noch so ein schöner Weblink! Den Frogs (42 min) und Englischsprechenden (1:18 h) kam die Idee, mal bei uns nachzugucken. So macht Wikipedia Spaß. Nur schade, dass das Bild wieder gelöscht werden muss. Kann nicht jemand seinen Sommerurlaub nach Danzig verlegen und ein solches Bild mitbringen? --Frze > Disk 22:37, 19. Feb. 2014 (CET)

Den Frogs? Ist das der übliche Jargon hier? Ich hoffe nicht. --Hinnerk11 (Diskussion) 23:13, 19. Feb. 2014 (CET)
Na komm, wir Krauts dürfen das doch mal sagen. AIGF. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:22, 19. Feb. 2014 (CET)
(BK) Das ist nicht der übliche Jargon hier sondern mir als Einzelperson persönlich bedauerlicherweise rausgerutscht. Je vous demande pardon. --Frze > Disk 23:27, 19. Feb. 2014 (CET)
Wie? Ist das eine absichtlich hochgeladene Urheberrechtsverletzung? Dann bitte gleich löschen. Aber die Idee, gemeinschaftlich Fotos von Commons von unbekannten Objekten und Orten zu errätseln, halte ich auch für gut. --Pustekuchen2014 (Diskussion) 23:46, 19. Feb. 2014 (CET)

Es ist keine absichtliche URV, bitte nicht gleich löschen. Eine Google-Bilderrecherche brachte vorerst kein Ergebnis, der Urheber konnte also von mir noch nicht ermittelt und um Commons-Einverständniserklärung gebeten werden. Bin aber am Ball.

Commons search=Napoleon+Memorial   Commons search=Napoleon+Gdansk
Da dieses Foto auf Commons gänzlich zu fehlen scheint (s. a. Commons:Category:Napoleon reduit in Gdańsk), bemühe ich unsere polnischen Freunde, mal Fotos von diesem Denkmal zu machen und auf Commons einzustellen. Dazu wird es bis auf Weiteres gebraucht. --Frze > Disk 06:48, 20. Feb. 2014 (CET)

PS: Commons Bilderrätsel der Woche, analog Benutzer/Überraschungsbilder? Wer nimmt's in die Hand?

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:13, 23. Feb. 2014 (CET)

Karriere machen

Viele der wenigen Frauen, die in besonders hohe Positionen gelangt sind, fordern ja junge Frauen auf, so etwas auch anzustreben - und fluchen dann darüber dass die meisten das gar nicht wollen ("stressig", "um Haushalt und Kinder muss ich mich ja auch mal kümmern", "lieber eine Teilzeitstelle"). Jetzt gehen aber solche Leute in ihrem verengten Blickfeld offenbar grundsätzlich davon aus dass eine berufliche Karriere im engeren Sinn (im Laufe des Erwerbslebens in von niedrigen in höherwertige Positionen aufsteigen, für eben hoher Einsatz nötig ist) der Normalfall sei. Frage: Wie viel Prozent der Arbeitnehmer machen denn eine derartige Karriere? (Ich erinnere mich einmal aufgeschnappt zu haben dass es bei Akademikern bei etwa einem Drittel der Fall ist. Abgeglichen mit meinem Umfeld komme ich für die Gesamtheit der Arbeitnehmer auf 10-20%, eher am unteren Ende, wobei ich freilich als Landbewohner kaum einen Einblick in die Unternehmenszentralen und höheren Verwaltungebenen der größeren Städte habe.) Wer bietet andere Zahlen?--Antemister (Diskussion) 19:31, 19. Feb. 2014 (CET)

Um deine Frage besser zu verstehen: Du meinst, wieviele der mit entsprechenden Ausbildungsvoraussetzungen (also in der Regel (Fach-)Hochschulabschluss) ausgestatteten Menschen am Höhepunkt ihrer Karriere eine echte Führungsposition erreichen? Da müsste man aber noch eingrenzen: Heißt das 100 Untergebene? 1000? mehr? So Siemens-Abteilungsleiter aufwärts? Solaris3 (Diskussion) 20:31, 19. Feb. 2014 (CET)
Wie ist "Karriere" denn für dich überhaupt definiert? Vor allem frage ich mich, ob es in einer Firma mit flacher Hierarchie, wie das heutzutage ja immer propagiert wird, überhaupt genug Stufen auf der "Karriereleiter" gibt, um da nennenswert Leute durchschleusen zu können. Ich halte dieses "Karrieregefasel" ja für einen Euphemismus dafür, dass statt ordentlicher projektbezogener Boni wie auch immer geartete angebliche "Leitungspositionen" (z.B. den "Projektleiter") vergeben werden. Noch schlimmer sind eigentlich nur diese Mitarbeiter-des-Monats-Wände und irendwelche anderen Wettbewerbe. Da fühlt man sich gleich wie auf dem Rummel. -- Janka (Diskussion) 20:41, 19. Feb. 2014 (CET)
Um überhaupt alle Leute, die im Laufe ihres Erwerbslebens in eine irgendwie geartete höhere Position kommen. Gar nicht mal unbedingt ans Management denken, sondern auch an eine Stationsschwester, einen Meister, einen Polier, einen Gruppen- oder Schichtleiter der nur eine handvoll Leute unter sich hat. Solche echten Managementpositionen dürften da prozentual doch gar nicht ins Gewicht fallen.--Antemister (Diskussion) 21:44, 19. Feb. 2014 (CET)
Mal logisch betrachtet muss Jemand in einer Führungsposition ja mindestens einen Untergebenen haben. Ebenso ist es wahrscheinlicher, dass aus einer Gruppe von z.B. 10 Personen einer befördert wird, um eine Führungsposition einzunehmen, als dass 9 Personen befördert werden und sich den übriggebliebenen Untergebenen teilen. Also kann doch nur irgendetwas bei 10-20% herauskommen.--Optimum (Diskussion) 22:00, 19. Feb. 2014 (CET)
Wenn jeder 60- bis 65-Jährige je eine Person im Alter von 20, 25, 30, …, 60 Jahren führt, erreichen 100 Prozent aller Beschäftigten eine Führungsposition, in der sie neun Leute führen (mit Ausnahme der Personen, die das Erwerbsleben früher verlassen). Im Übrigen scheint mir das eine realistische Antwort zu sein; beispielsweise dürfte jeder akademisch Beschäftigte (auch Laborassistenten und Techniker) irgendwann einen Studenten leiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 19. Feb. 2014 (CET)
Tatsächlich, wenn man Lernende mit einbezieht und auch vorübergehende Führungspositionen gelten läßt, kommt man in die Nähe von 100%. Jeder Geselle hat dann und wann einen Azubi dabei. Aber hat er dadurch im Sinne der Ausgangsfrage Karriere gemacht?
In Handwerksbetrieben z.B. dürfte die "Führungskette" wesentlich kürzer (Azubi-Geselle-Meister -ev. Firmenchef)) und eher pyramidenförmig aufgebaut sein. Rein hypothetisch können daher nicht alle Gesellen ihren Meister machen, denn sonst gäbe es in der Firma fast nur noch Meister. Sie könnten aus der Firma ausscheiden, fänden dann aber alle Gesellen (Untergebenen) besetzt vor. --Optimum (Diskussion) 01:36, 20. Feb. 2014 (CET)
<quetsch>Hä? O.-o Es war von "besonders hohen Positionen" die Rede! . . Nicht von einer °Karriere° zum "Gesellen mit Azubi". --217.84.120.79 16:20, 20. Feb. 2014 (CET) </quetsch>
<quetsch>Weiter unten hat Antemister seine Frage erweitert und auch Stationsschwester, einen Meister, einen Polier, einen Gruppen- oder Schichtleiter einbezogen.--Optimum (Diskussion) 16:37, 20. Feb. 2014 (CET)</quetsch>
Statistisches Bundesamt: Karriere (z.B. die Studie von 2011). GEEZER… nil nisi bene 08:08, 20. Feb. 2014 (CET)
Ach, jetzt komm doch nicht mit Fakten :) --Optimum (Diskussion) 12:00, 20. Feb. 2014 (CET)
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Sonderkündigungsrecht des Mieters nach Mieterhöhung

Ich habe im Januar eine Mieterhöhung nach § 558 BGB bekommen und im Februar den Mietvertrag nach § 561 BGB zum 30. April gekündigt.

30. April da in § 561 steht "zum Ablauf des übernächsten Monats kündigen".

Mein Vermieter hat jetzt die Kündigung bestätigt aber als Enddatum den 31. Mai angegeben.

Ich frage mich jetzt wer hat Recht? Kennt jemand vielleicht irgendein Gerichtsurteil zu dem Thema, das würde mir sehr weiterhelfen.

--78.48.33.164 22:21, 19. Feb. 2014 (CET)

"Im Ergebnis beträgt der Abstand zwischen dem Zugang der Mieterhöhungserklärung und dem Termin, zu dem das Mietverhältnis durch die Kündigung des Mieters beendet werden darf, wie im geltenden Recht mindestens vier bis höchstens fünf Monate." Begründung zum Entwurf MietrechtsreformG, BT-Drucksache 14/4553, S. 60 links oben http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/045/1404553.pdf. Danach hat der Vermieter recht. --Vsop (Diskussion) 23:21, 19. Feb. 2014 (CET)

Die Frist in § 561 BGB fängt nicht mit Zugang der Kündigungserklärung an zu laufen, sondern mit dem Ende der Überlegungsfrist. Die Sonderkündigung wird also immer zum Ende des vierten Monats nach Zugang des Erhöhungsverlangens wirksam, egal, wann innerhalb der Überlegungsfrist die Kündigungserklärung zuging. Die Rechtsprechung beruft sich für diese Lesart des Gesetzestextes regelmäßig auf ein Urteil des Landgerichts Bonn aus dem Jahr 1997 (Az. 6 S 98/97). --Snevern 23:30, 19. Feb. 2014 (CET)

:-( danke, mein Vermieter fordert jetzt auch noch ich soll renovieren obwohl ich nur 6 Jahre drin gewohnt habe und die Wohnung beim Einzug nicht renoviert war :-( --78.48.33.164 00:18, 20. Feb. 2014 (CET)

Guck mal oben auf dieser Seite, da haben wir was, was passen könnte: Wikipedia:Auskunft#Schönheitsreparaturen --StYxXx 01:09, 20. Feb. 2014 (CET)
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DB Navigator-App für Android - finde den Knopf für Offline-Fahrplan nicht mehr

Ich habe die Version 10.60.p09.00 - Bisher konnte ich immer in der App Fahrpläne auch Offline speichern. Das soll auch in der neuen App gehen - so beschrieben in der App auf der Seite der Favoriten. Ich finde aber beim besten Willen den Knopf dafür nicht. Weiß es jemand besser? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:04, 20. Feb. 2014 (CET)

Rechts oben neben dem Papierkorb: die drei Punkte übereinander anklicken und Offline anzeigen wählen. --Vsop (Diskussion) 11:21, 20. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 00:14, 23. Feb. 2014 (CET)

Kostenfestsetzung und Urteile im Rahmen einer Zwangsvollstreckung

Hallo,

wenn ein Gericht Kostenfestsetzungsbeschlüsse und Urteile im Rahmen einer Zwangsvollstreckung fällt, wie wird dann der Schuldner angegeben? Mit Name, Anschrift, Geburtsdatum? Wenn ja, werden diese Daten vom Gericht überprüft, und wenn ja, wie?

Konkreter gefragt: Könnte es sein, dass einem Gericht ein in sich nicht stimmiger Personendatensatz untergejubelt wird und es dann (wenn es z.B. ein Versäumnisurteil ausspricht) eine falsche Person "verknackt"? Oder wird die Adresse erst später hinzugefügt, z.B. vom Gerichtsvollzieher?

Situation: Person Max Maier, Geburtsdatum 1.2.1973 hat Zahlschuld. Person Maximilian Mayer, Geburtsdatum 3.4.1969, nicht verwandt, nicht verschwägert und nicht bekannt mit dem Schuldner, bekommt eines Tages aus heiterem Himmel Post vom Gerichtsvollzieher. Adressiert an Max Maier, aber unter der Adresse von Maximilian Mayer (wo Max Maier nie gewohnt hat - ganz anderer Landkreis).

Maximilian Mayer hat nun den Gerichtsvollzieher als auch den Anwalt des Gläubigers über die Verwechslung informiert. Von beiden kamen Entschuldigungsschreiben und die Versicherung, nichts an Schufa, Bürgel etc. gemeldet zu haben.

Steht nun trotzdem noch zu befürchten, dass jemand aus dem Urteil/den Beschlüssen, die AFAIK öffentlich einsehbar sind, wieder den falschen Adressdatensatz zieht und damit den Maximilian Mayer statt dem Max Maier im Kreditscoring runterzieht? Oder steht da seine Adresse gar nicht drin? (Die Möglichkeit, Akteneinsicht zu beantragen, bestünde wohl - aber ist mit Aufwand und evtl. auch Kosten verbunden.)

--188.105.131.211 15:10, 20. Feb. 2014 (CET)

Urteile/Beschlüsse sind durchaus nicht "öffentlich einsehbar", auch nicht für "Schufa, Bürgel etc." --Vsop (Diskussion) 15:32, 20. Feb. 2014 (CET)
D.h. man kann zwar einer Verhandlung als Zuschauer beiwohnen, aber hinterher das Papier dazu nicht bekommen? Und woraus speisen sich diese ganzen Urteilsdatenbanken? Dass man da nicht kostenlos reinschauen kann, OK, aber darum ging es ja nicht. Jemand der genug Geld hinlegen will ... -- 188.105.131.211 15:37, 20. Feb. 2014 (CET)
In den Urteilsdatenbanken stehen Urteile doch eigentlich immer ohne persönliche Daten --Lidius (Diskussion) 16:02, 20. Feb. 2014 (CET)

Akteneinsicht und Urteilsabschriften - hessen.de --Vsop (Diskussion) 16:46, 20. Feb. 2014 (CET)

"Im Rahmen einer Zwangsvollstreckung" kommt es eher selten zu Urteilen und Kostenfestsetzungsbeschlüssen - es ist normalerweise umgekehrt: Urteile und Kostenfestsetzungsbeschlüsse sind Entscheidungen des Gerichts, sogenannte "Vollstreckungstitel", aus denen die Zwangsvollstreckung betrieben werden kann. Also: Erst die Entscheidung des Gerichts, anschließend die Zwangsvollstreckung daraus.
Es kann sogar passieren, dass eine Partei verurteilt wird, die es gar nicht gibt. Ebensogut kann eine Partei mit falschen Daten (zum Beispiel falscher Adresse) verurteilt werden. Solange Zustellungen möglich sind, ist das dem Gericht auch ziemlich egal. Erst der Gerichtsvollzieher merkt womöglich, dass da was nicht stimmt - und dann kann es für eine Korrektur zu spät sein.
In der Tat kann ein Zuschauer in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung Kenntnis von persönlichen Daten kriegen, aber das Urteil bekommt er trotzdem nicht zu sehen.
Vollstreckungstitel können vom Gläubiger durchaus an Auskunfteien gemeldet werden; Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ebenso. Ganz sicher kann man nicht sein, dass so eine Verwechslung ein für allemal aus der Welt ist. Bei Schufa und Co. kann man sich da ohnehin niemals sicher sein - die Zahl der falschen Einträge dort ist Legion. Es können sogar Personen ein negatives Scoring bekommen, über die die Schufa noch niemals was Schlechtes gehört hat, weil andere, die aus Sicht der Schufa vergleichbar sind, als unzuverlässige Schuldner gelten. Und die Schufa braucht noch nicht mal zu sagen, welche Rahmendaten dabei einfließen (Alter, Wohnsitz, Beruf, Zahl der Umzüge usw.), geschweige denn nach welchen Formeln sie sich ihre Scoringwerte zusammenschustert. --Snevern 20:03, 20. Feb. 2014 (CET)
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GmbH als Gesellschafter einer GbR

Kann eine GbR mit einer GmbH als Gesellschafter gegründet werden? --62.122.80.37 15:40, 20. Feb. 2014 (CET)

lies doch einfach den Artikel GbR, da stehts. --91.16.222.253 16:03, 20. Feb. 2014 (CET)

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pCell

Kann mir mal jemand die pCell Technologie erklären, ich verstehe das nicht so richtig wie das funktioniert.

--80.135.227.133 21:51, 20. Feb. 2014 (CET)

Das hier ist bekannt? GEEZER… nil nisi bene 21:55, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich glaub das ist was anderes, oder? Ich meinte das da. Leider ist mir nicht ganz klar wie jetzt die Daten übertragen werden. --80.135.227.133 22:02, 20. Feb. 2014 (CET)
Dem Werbevideo nach basiert pCell auf LTE. Mit mehreren LTE-Basisstationen wird ein Funkfeld erzeugt, das für jeden eingebuchten Empfänger eine eigene Funkzelle darstellt. Über die Laufzeitberechnung von den einzelnen LTE-Basisstationen zum jeweiligen Empfänger wird jedes Sendesignal so berechnet, dass die Superposition aller Sendesignale am Empfänger genau das gewünschte Empfängersignal ergibt. Dazu werden einige Features der bei LTE üblichen COFDM, QPSK und MIMO abgeschaltet und zusätzlich muss die Superposition der einzelnen Signale senderseitig aufwändig berechnet werden. Der Empfänger muss möglicherweise eine genaue Signallaufzeitmessung (Verfahren ähnlich GPS) durchführen, um eine korrekte Nachführung zu ermöglichen. --Rôtkæppchen68 22:23, 20. Feb. 2014 (CET)
Ah, ich glaub jetzt hab ichs, und kann mir das in etwa vorstellen, scheint aber sehr kompliziert zu sein. Ob das tatsächlich funktioniert? Naja wir werden sehn. DANKE--80.135.227.133 22:50, 20. Feb. 2014 (CET)
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Nationalisten auf dem Maidan, Übergangsregierung

Nochmal zu den aktuellen Geschehnissen. Der militante Teil der Demonstranten, oder ein Teil davon, steht ja scheinbar ukrainischen nationalistischen Gruppierungen wie "Swoboda" oder "Rechter Sektor" nahe. Swoboda nannte sich doch früher mal "nationalsozialistisch", bevor sie sich nach Vorbild der FPÖ "freiheitlich" nannten. Bedeutet das, dass Steinmeiers Verhandlungen beinhalten, dass in diese neue ukrainische Übergangsregierung nun auch Swoboda oder Rechter Sektor mit eintreten sollen? Das ist ja schon pikant, wenn es sich da um eine Partei handelt, die etwa mit "unserer" NPD vergleichbar wäre, aber vielleicht habe ich es auch nur falsch verstanden - ist das denn wirklich so angedacht? Gibt es irgendwelche Statements von ihm dazu? --87.167.233.217 09:14, 22. Feb. 2014 (CET)

Bitte ganz oben auf dieser Seite LESEN und VERSTEHEN: „Auskunft“ vs „Café“. In schlimmen Fällen zunächst vielleicht „Lesen lernen“ und/oder „Verstehen lernen“, dann erst wiederkommen (egal ob als 87.167.233.217 oder 87.78.170.110) . --79.216.215.235 09:32, 22. Feb. 2014 (CET)

Ich habe eine konkrete Wissensfrage gestellt - ist eine Aufnahme dieser Parteien in die Regierung geplant? Ich weiß nicht, was deine Einlassung soll, ehrlich gesagt. --87.167.233.217 09:38, 22. Feb. 2014 (CET)
Das ist aber lange nicht so pikant wie brachliegende Agrarflächen, die in zehn Jahren aufgrund allgemeiner Dürre dringend gebraucht werden. --SCIdude (Diskussion) 09:28, 22. Feb. 2014 (CET)
Gebraucht von wem, und wo ist der Zusammenhang? Flächen in der Ukraine? Ich sehe mir gerade dieses Werbevideo des "Rechten Sektors" an (engl. UT) https://www.youtube.com/watch?v=iyoEU4kOJok , mir kommen da doch einige Zweifel, dass diese Gruppierung irgendwie liberale oder europäische Werte vertritt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Steinmeier ein Abkommen unterzeichnet, das diese Leute mit an die Regierung bringt?! Die haben scheinbar doch eher ganz andere Pläne als Steinmeier oder die EU...? --87.167.233.217 09:36, 22. Feb. 2014 (CET)
Siehe Spekulation (Philosophie). Üblicherweise sind die Pläne von Außenministern allgemein unbekannt. --SCIdude (Diskussion) 10:15, 22. Feb. 2014 (CET)
Es handelt sich aber doch nicht um Pläne oder Spekulation, sondern um ein bereits unterzeichnetes Abkommen. Also steht das nun da drinnen oder nicht - das wird sich ja wohl klären lassen, was für Abkommen der deutsche Außenminister mit unterzeichnet. Den Medien kann man nur entnehmen: "Übergangsregierung". Soll das bedeuten, wer da drinnen sitzt, ist noch nicht klar, war nicht Teil der Verhandlungen uund wird erst noch verhandelt? Von wem, wie? Links zu entspr. Medienberichten? Solche Details sind doch dann auch wichtig für die entspr. WP-Artikel zum Thema. --87.167.233.217 10:29, 22. Feb. 2014 (CET)
Wie kommst du denn darauf, dass jetzt auf Grundlage dieses Papiers eine Übergangsregierung verhandelt wird? Mir drängt sich dieser Eindruck gelinge gesagt nicht auf. --Eike (Diskussion) 11:09, 22. Feb. 2014 (CET)
Nun, ich habe das Papier gelesen, und es steht eben da drin - die Unterzeichner bilden die Übergangsregierung (natürlich ohne externe Diplomaten). Reicht dir das? --87.167.233.217 11:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Nein, ich denke, in diesem Fall reicht das nicht. Ich würde dir empfehlen, zusätzlich eine Nachrichtensendung zu schauen oder auf eine Nachrichtenwebsite. Papier ist geduldig (und die Protestler sind es nicht). --Eike (Diskussion) 11:25, 22. Feb. 2014 (CET)

Das Abkommen vom 21.2.2014: http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/671350/publicationFile/190027/140221-UKR_Erklaerung.pdf (englisch). "For the Opposition" zeichneten Vitaliy Klichko, UDAR, Oleh Tyahnibok, Svoboda, und Arsenij Yatseniuk, Batkivshchyna. --Vsop (Diskussion) 10:43, 22. Feb. 2014 (CET)

Now we're talking. Danke für den Link, das ist endlich mal was konkretes. Kam gar nicht auf die Idee, beim Auswärtigem Amt nachzusehen, vorbildlich, dass sie das sofort online stellen. Was das aber nun für die Ukraine bedeutet, tja... --87.167.233.217 10:50, 22. Feb. 2014 (CET)
Außerhalb des Landes machen dt. Politker desöfteren mit Leuten rum die hierzulande eingesperrrt werden würden...--Antemister (Diskussion) 11:32, 22. Feb. 2014 (CET)
Zu den Nazis unter den Demonstranten möchte ich auch diesen Aufruf der Heinrich-Böll-Stiftung empfehlen: Das Thema wird offenbar von uns Laien überbewertet, und die ständige Erwähnung der Faschos in den Medien birgt sogar Risiken für die positive Entwicklung Ukraine. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:35, 22. Feb. 2014 (CET)
Totschweigen oder verharmlosen, wie es die deutschen Medien lange versuchten, ist da aber auch keine gute Lösung, sondern ziemlich kurzsichtige Außenpolitik und mieser Journalismus. Ich erinnere nur an Ungarn... --87.167.233.217 11:37, 22. Feb. 2014 (CET)
Egal was man von Swoboda hält, man sollte doch soviel Fingerspitzengefühl besitzen, sie nicht als Nazis zu bezeichnen, das ist immer noch den deutschen Nationalsozialisten vorbehalten, welche genügend Ukrainer ermordeten. Der Westen sollte sich hüten, vermeintliche Ideale den Ukrainern vorzuschreiben, die sie selbst nicht umsetzen. Wie war das mit der Europawahl? Die Front National hat in Frankreich das Potential stärkste Partei zu werden, und nur das aktuelle Wahlrecht verhindert bislang mehr Einfluss. Italien, Griechenland, Niederlande, Österreich - Deutschland ist im Westen eher die Ausnahme, und hier war die eine bestimmte Partei immer stolz, dieses Spektrum einzubeziehen, damit es gar keine Alternative wird. Eine Partei mit mehr als 10 Prozent der Parlamentsmandate gehört in die Regierung, und wie bei bestimmten anderen Parteien muß man dann einfach auf eine Klarstellung hoffen, entweder wird die Unfähigkeit klar, oder die Partei verändert sich innerhalb der Demokratie. Wenn in mancher Oblast jeder Dritte hinter Ihr steht, koppelt man ansonsten genau die Regionen von der Regierung ab, die der EU am nächsten, und wo deshalb der Zuspruch am höchsten ist. Nur wenn man von der Ukraine als "Absatzmarkt" denkt, dann wird man sich verheben, Deutschland hat kaum die DDR verkraftet, und die war sowohl kleiner als auch die Unterschiede kleiner. Was sind dann 20.000 Bulgaren und Rumänen jährlich gegen eine halbe Million Ukrainer? Der Exodus der DDR betrug etwa 10 bis 15 Prozent, das wären 5 Millionen dort. Und wer soll sie überzeugen zu bleiben, wenn nicht ihre bestehenden Parteien? Ob Klitschkos UDAR das wirklich erfüllen kann, wird sich zeigen, aber sie hat eher weniger Legitimation in der Bevölkerung, und ist lediglich im Parlament, aber nicht in den Regionen vertreten. Und was ist sie für eine Partei? Demokratisch und Liberal kann sich jeder nennen, genauso wie freiheitlich. Und wer weiß hier wirklich, für was die Listenvereinigung Vaterland von 2012 steht? Die Batkiwschtschyna ist darin nur eine von vielen Parteien, und was "linkskonservativ" ist, konnte man ja während ihrer Regierungszeit sehr gut kennenlernen...Oliver S.Y. (Diskussion) 11:51, 22. Feb. 2014 (CET)
Leider beziehen sich diese rechten Gruppierungen vom Maidan aber nun mal positiv auf Stepan Bandera, einen zeitweiligen Nazikollaborateur, vgl. Artikel. Die politischen Verhältnisse der Ukraine sind ansonsten für mich schwer durchschaubar - gibt es überhaupt auch so etwas wie eine progressive Linke, auch auf dem Maidan? Oder nur als APO? Oder steht etwa Oligarch Janukowitsch für die "Linke", samt neureichem Sohnemann? Dann wundert mich nichts mehr. Ich lese da immer nur von diversen patriotischen Gruppierungen, eine "vaterländischer" als die andere, aber das ist natürlich auch bisschen Show. Mir tun die Ukrainer leid, die zurecht und mutig viel riskiert haben für den Wandel, und nun geopolitische Machtspiele, Neonazis und die olle Timoshenko bekommen, denn dafür haben sie wohl nicht gekämpft und damit wird nichts besser. Und auf EU-Seite geht es, leider, sicher um Absatzmärkte und billige Arbeitskräfte. Das muss man so nüchtern konstatieren. Da muss man ja nur andere Ex-Ostblockstaaten ansehen wie Rumänien, und welche Rolle in diesen Ländern heute gerade deutsche Konzerne wie Springer oder die Deutsche Bank spielen, wie das Realeinkommen und die Arbeitslosigkeit dort aussehen, etc. Dafür haben die Leute dort wohl eher nicht gekämpft, viele wissen vielleicht auch gar nicht, was sie denn nun fordern sollen, wenn Janukowitsch erst weg ist, und andere ziehen dann die fertigen Pläne aus der Tasche. Naja, mal sehen, was die Wahlen dann Neues bringen.--87.167.233.217 12:13, 22. Feb. 2014 (CET)
Noch verwirrender wird die ganze Sache allerdings,wenn ich nun lese, dass auch Janukowitsch 2010 durch seine unkritische Glorifizierung von Bandera auffiel. Aus Populismus oder warum auch immer. --87.167.233.217 12:49, 22. Feb. 2014 (CET)
Meine Güte! Es ging und geht erst mal darum, einen Bürgerkrieg zu verhindern. Keiner Seite wird das jetzige Verhandlungsergebnis schmecken, aber es ermöglicht hoffentlich einen gwaltfreien politischen Prozess. Wie der ausgehen wird, weiß kein Mensch. Rainer Z ... 17:55, 22. Feb. 2014 (CET)
Das ist ehrenwert, und das nehme ich Steinmeier sogar auch ab. Weniger erquicklich ist hier aber die vorherige Rolle von EU und USA, die über dubiose Kanäle jahrelang Millionen bis Milliarden in den erwünschten "regime change" pumpten, etwa per Farbrevolutionen und medialer Heiligsprechung von Timoschenko, und die die "friedlichen Demonstranten" mit den Schießgewehren nicht einmal zur Ordnung riefen, als es bereits bürgerkriegsähnlich wurde (zuvor war der Maidan ja bereits wochen- bis monatelang friedlich besetzt gewesen, und wurde auch nicht geräumt, geschweige denn beschossen, wer geht denn mit Schusswaffen zu einer Demo?!). Wahrscheinlich konnten sie es aber schon gar nicht mehr - ein typischer Fall von "die Geister, die ich rief", die Nationalisten haben nun eben andere Pläne. Ein schmutziges Spiel auf allen Seiten (die wirklich friedlichen Demonstranten ausdrücklich ausgenommen, für sie habe ich viel Respekt). Es ist ja noch nicht lange her, da äußerte sich Frau Nuland aus den USA über ihre Meinung zur EU und auch darüber, welche zukünftige Regierung die USA in der Ukraine wünscht und welche nicht (Klitschko). Nun könnte man natürlich fragen, warum sowas denn eigentlich die USA beschließen sollen, und nicht, naja, zum Beispiel die Ukrainer. Oder ob es denn eine der Hauptforderungen des Maidans war, Frau Timoschenko freizulassen - ich dachte, es ging eher gegen Korruption und Armut. Was die Ukrainer wirklich wollen, wird man nun erst bei Wahlen erfahren, vielleicht gibt es ja dann auch mal eine Abstimmung über dieses Assoziierungsabkommen. Im Moment sieht es tatsächlich eher nach Spaltung der Ukraine aus, und Steinmeiers Papier ist bereits 24 h später das Papier nicht wert, denn keine der Bedingungen an die Opposition (Waffen abgeben, etc.) wurde von ihr erfüllt. --87.167.233.217 18:39, 22. Feb. 2014 (CET)
Ach, du meinst, das Papier wird gar nicht so umgesetzt?!? Das überrascht mich nach den Nachrichten des Morgens enorm! --Eike (Diskussion) 19:07, 22. Feb. 2014 (CET)

Aus Angst vor antisemitischen Übergriffen inmitten des Chaos in Kiew hat der ukrainische Rabbiner Moshe Reuven Asman die Juden zum Verlassen der Stadt aufgefordert. „Ich habe meine Gemeinde aufgefordert, das Stadtzentrum und auch die ganze Stadt zu verlassen und wenn möglich auszureisen“, zitierte ihn die israelische Zeitung „Haaretz“ am Samstag. „Ich will das Schicksal nicht herausfordern, aber es gibt ständig Warnungen über mögliche Angriffe auf jüdische Einrichtungen“, habe der Rabbiner der Zeitung „Maariv“ gesagt. Die Schulen der Gemeinden habe er schließen lassen. Auch die israelische Botschaft in Kiew habe Juden gewarnt, vorerst ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Regierung müsse alles unternehmen, um Übergriffe auf Juden zu stoppen. - Quelle: FAZ-Ticker. Kein weiterer Kommentar. --87.167.233.217 22:05, 22. Feb. 2014 (CET)

Ich hoffe, du wunderst dich nicht mehr, dass du als erste Reaktion bekommen hast, dass hier nicht das Café ist. --Eike (Diskussion) 22:12, 22. Feb. 2014 (CET)

Doch, da wundere ich mich schon. a) habe ich eingangs eine ganz normale Wissensfrage gestellt, weil ich es halt nicht wusste, b) war die patzige Reaktion offenkundig, weil der "IP" (eher wohl Wikipedianer, der sich als IP verkleidet, woher kennt er sonst den WP-Slang) wohl einfach nur das Thema nicht passte, und c) tratscht hier ganz offensichtlich sowieso jeder überall die ganze Zeit, inklusive dir selber, bemängelt wird das dann aber nur höchst selektiv, eben wenn einem was oder wer gerade nicht passt. Ich hoffe, du wunderst dich nicht, dass ich Wikipedia als Autor bereits vor 5 Jahren, und zwar mit Grausen, verlassen habe. --87.167.233.217 22:53, 22. Feb. 2014 (CET)
... und dein Beitrag davor diente ihrer Beantwortung. Schon klar.
... und SCIdude und mir passte das Thema vermutlich auch nicht. Was sich leicht erklären lässt: Wir sind alle drei Nazis. Ukrainische Nazis. Logisch.
Wenn ich mal so eine Tratschfrage stellen sollte, darfst du mich gerne darauf hinweisen. Ich werde dann auch nicht den Fehler begehen, das auf's Thema zu beziehen.
--Eike (Diskussion) 23:19, 22. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 22:12, 22. Feb. 2014 (CET)

Paketversand aus USA

Ich will in den USA ein seltenes Fachbuch kaufen welches es nur bei einem kleinen Händler zu einem vernünftigen Preis gibt. Jetzt will der Kerl aber nicht ins Ausland liefern. Frage: Gibt es in den USA Dienstleister, zu deren Adresse ich das Paket schicken lassen kann und die es mir weiterleiten, oder bietet vielleicht sogar der USPS solche Dienste an?--Antemister (Diskussion) 11:20, 22. Feb. 2014 (CET)

Einen solchen Dienstleister kenne ich nicht, aber ich würde aus schlechten Erfahrungen heraus immer versuchen, sowas lieber über GB zu bestellen, falls möglich. Bei der letzten derartige Bestellung überstiegen Porto und Zoll (!) schließlich den eigentlichen Preis um das doppelte, und meistens haben sie in GB die US-Sachen auch irgendwo, und GB ist ja EU (hüstel). --87.167.233.217 11:34, 22. Feb. 2014 (CET)
Ja, die gibt es. Google mal nach "package forwarding USA". --82.83.168.96 12:02, 22. Feb. 2014 (CET)
Paket heißt hier aber parcel. --Rôtkæppchen68 14:39, 22. Feb. 2014 (CET)
Anyway, ich habe gefunden was ich gesucht habe.--Antemister (Diskussion) 14:46, 22. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen68 15:09, 22. Feb. 2014 (CET)

ÖBB vs. OeBB

"Die Österreichischen Bundesbahnen konnten in der Zwischenkriegszeit die Abkürzung ÖBB nicht verwenden, da diese schon von der schweizerischen Oensingen-Balsthal-Bahn besetzt war. Es wurde daher die Abkürzung BBÖ verwendet... 1947 wurden die ÖBB (die Schweizer Privatbahnen verwendeten zu diesem Zeitpunkt die gemeinsame Abkürzung SP für ihre Güterwagen im internationalen Verkehr, daher konnte jetzt diese Abkürzung gewählt werden) ... neu gegründet." - die Kausalkette ist hier ungenügend beschrieben. Hatte die Oensingen-Balsthal-Bahn neben OeBB auch die Nebenschreibweise ÖBB reserviert (warum?)? Oder war es deshalb ein Ausschlussgrund, weil im internationalen Verkehr das ÖBB ob des Umlauts als OeBB geschrieben worden wäre und damit uneindeutig? Und warum ist es heute kein Problem mehr? --KnightMove (Diskussion) 06:06, 19. Feb. 2014 (CET)

Richtig, zu dem Zeitpunkt waren Umlaute wirklich nicht von allen schreibbar (eine Schreibmaschine hat nun mal einfach ein begrenzte Anzahl an Buchstaben). Es gilt übrigens noch heute, dass keine Umlaute zu Unterscheidung von Bahnverwaltungen verwendet werden dürfen. Wird in einer Bahnmeldung (Frachtbief usw.) OBB geschrieben ist ÖBB gemeint. Nur was ist wenn jemand in der Hektik, -wie er es bei Umlauten die er nicht schreiben kann gewohnt ist- OEBB schreibt? Da kommt eben noch das Problem dazu, dass die Abkürzungen in der Regel GROSS geschreiben werden (Da war eben die OeBB eine Historisch gewachsene Ausnahme). Das Problem hat sich eben dadurch gelösst, dass es 1947 im Internationalen Verkehr keine OeBB Wagen mehr gab, da diese OeBB Güterfahrzeuge nun unter der Abkürzung SP (Später UIC Code 62) verkehrten.--Bobo11 (Diskussion) 09:55, 20. Feb. 2014 (CET)
Im Moment sage ich nur: TF! Für die Vorkriegszeit ist die Faktenlage im Moment nicht klar, da muss ich noch forschen. Im amtlichen Rollmaterialverzeichnis 1903 erscheint ÖBB für Oensingen-Balsthal-Bahn (sic!), ab 1939 ist sie amtlich nur noch als OeBB zu finden. Die Ce 2/2 101–103 wurden 1944/47 mit den Chrombuchstaben OeBB abgeliefert. Zur gleichen Zeit waren aber sämtliche Personenwagen mit ÖBB beschriftet. Erst die 1974 von den SBB gekauften Seetaler Bi 501–503 erhielten die Initialen OeBB. Peter Willen erwähnt beim Be 2/4 201 (1958 ex BN), dass 1963 die Anschrift von ÖBB in OeBB geändert worden sei.
Auf Deutsch gälte eigentlich Oe = Ö, aber in einem internationalen Initialensystem lässt sich dies kaum halten. Deshalb gilt bei den VKM dass ÖBB = OBB ist und OeBB = OEBB. Ob dies, obwohl so amtlich publiziert, Allgemeinwissen ist, bezweifle ich.
Es gibt übrigens in der Schweiz keine Gemeinde-, Ortschafts- oder Stationsnamen, die mit Ä, Ö oder Ü beginnen, es wird immer Ae, Oe und Ue geschrieben und auch die alphabetische Sortierung geht danach.-- Gürbetaler (Diskussion) 01:54, 21. Feb. 2014 (CET)
Das liegt aber daran, dass die Schweizer Schreibmaschinen- und PC-Tastaturbelegung Ä, Ö, Ü und ß nicht kennt. --Rôtkæppchen68 07:13, 21. Feb. 2014 (CET)
@Gürbentaler, nein das ist kein TF. Fakt ist, ÖBB war 1918/19 eben schon belegt. Schlicht weg, weil nicht zwischen den beiden Schreibweisen OeBB und ÖBB unterscheiden werden durfte (Wie eben auch nicht zwischen ÖBB und OBB). Die Alternativschreibweise der Umlaute darf nicht belegt sein (hier Oe und Ö), das gilt eben für beiden Wege. Wie du richtig festgestellt hast, findet man ja regelmässig -auch in amtlichen Dokumenten- die ÖBB Schreibweise obwohl eigentlich die OeBB gemeint ist. --Bobo11 (Diskussion) 09:31, 21. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:46, 23. Feb. 2014 (CET)

Früher war alles besser! - Die Jugend von heute! - Zitate dazu, dass das schon immer so war

Es gab vor einigen Jahren mal eine Werbekampange, vermutlich von irgendeiner gemeinnützigen Jugendschutzorganisation, die alte Zitate zum Thema "Früher war alles besser! - Die Jugend von heute!" auf Plakate gedruckt hat. Da waren zum Teil Zitate aus altägyptischer Zeit dabei. Kennt jemand solche antiken bis alten Zitate oder kann sagen, welche Kampagne das was? („Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer.“ hat Sokrates wohl nicht gesagt.) Danke und Gruß --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:23, 19. Feb. 2014 (CET)

Sokrates' Worte kamen aus Platons Feder. Hier Ref. wo man Platons Worte zur Jugend finden kann (Platon-Ref. auf S. 19)
Weisheit 467: Jedes Elternpaar bekommt die Kinder und jede Gesellschaft die Jugendlichen, die man sich verdient hat... GEEZER… nil nisi bene 09:57, 19. Feb. 2014 (CET)
Die Zukunft war früher auch besser! (Karl Valentin) Solaris3 (Diskussion) 10:01, 19. Feb. 2014 (CET)
Ohne Belege:
  • „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.“ (Babylonische Tontafel, ca. 1000 v.u.Z. [15])
  • „Ich setze überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere heutige Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“ (Aristoteles)
  • „Für die Jugend habe ich nur drei Worte als Ratschlag: Arbeite, arbeite, arbeite!“ (Otto von Bismarck)
  • „Als ich 14 war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit 21 war ich verblüfft, wie viel er in sieben Jahren dazugelernt hatte.“ ( Mark Twain)
  • „Es wird böse enden." (Werner Enke in Zur Sache, Schätzchen)
--84.191.140.22 10:28, 19. Feb. 2014 (CET)
„Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“ Aristoteles, griechischer Philosoph, 469-399 v. Chr.
Das sind aber die Lebensdaten des Sokrates... --Hermine Tuzzi (Diskussion) 23:02, 19. Feb. 2014 (CET)

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft.“ Altägyptische Erzieherfibel, um 2000 v. Chr. „Unsere Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, macht sich über die Autorität lustig, hat überhaupt keinen Respekt vor dem Alter.“ Sokrates, griechischer Philosoph, 469-399 v. Chr. (nicht signierter Beitrag von 194.56.4.54 (Diskussion) 10:36, 19. Feb. 2014 (CET))

Großartiger Beitrag, 194.56.4.54! Plato V Der Staat, VII Die Gesetze, IV Theatet - Parmenides - Philebos ist allerdings auch keine Hilfe. Nachdem schon bei Drösser auf Platons Staat hingewiesen worden war. Und Zulu mit seiner Frage bringt nichts davon weiter.--Vsop (Diskussion) 14:54, 19. Feb. 2014 (CET)
Wobei wir anno 2014 in einer historischen Anomalie leben. Zumindest zu meinen Lebzeiten war die Jugend nie zufriedener, konformistischer, zielstrebiger und rauchfreier als heute. Denke ich mir immer mal wieder, Frau Berg ebenso, unlängst schrieb sie, alle Menschen unter 40 "sehen doch alle gleich aus, denkt der Mensch über 40: Sie sind sauber, gesund, gutriechend, enthaart, leistungsfähig und unauffällig". --Janneman (Diskussion) 20:27, 19. Feb. 2014 (CET)
Vor geschätzten 10 - 15 Jahren gab es in Zürich eine Postkartenkampagne zum Thema Altstadt-Jungstadt, mit 6 farbigen Postkarten, je drei mit Zitaten wie "schrecklich" die Alten bzw. die Jungen seien. Die Zitate die die Jungen betreffen, waren die obengenannten von Aristoteles, Sokrates und die altägyptische Erzieherfibel. Rissa (Diskussion) 22:48, 19. Feb. 2014 (CET)
Das Sokrates-Zitat ist zwar sehr verbreitet, aber keinesfalls von Sokrates. Es handelt sich vielmehr um eine Zusammenfassung von Aussagen des δίκαιος λόγος (‚gerechte Rede‘), einer allegorieähnlichen Figur, die als Vertreter der althergebrachten, strengen Ordnung in Aristophanes' Wolken auftritt und sich ein heißes Kämpfchen mit dem ἄδικος λόγος (‚unrechte Rede‘), dem Anwalt des Laissez-faire und der Dolce vita, liefert. Sokrates kommt in dem Stück zwar tatsächlich ebenfalls als Figur vor, seine Machenschaften decken sich im Stück jedoch eher mit den Absichten der ‚unrechten Rede‘. Es hat also nicht einmal die Aristophanische Figur Sokrates in den Wolken das Zitat von sich gegeben, geschweige denn der Platonische. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 22:51, 19. Feb. 2014 (CET)

Das in Drössers Anwort Wiedergegebene steht aber tatsächlich als Rede des Sokrates in http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Der+Staat/Achtes+Buch:

  • Der Lehrer fürchtet und hätschelt seine Schüler, die Schüler fahren den Lehrern über die Nase und so auch ihren Erziehern. Und überhaupt spielen die jungen Leute die Rolle der alten und wetteifern mit ihnen in Wort und Tat, während Männer mit grauen Köpfen sich in die Gesellschaft der jungen Burschen herbeilassen, darin von Possen und Späßen überfließen, ähnlich den Jungen, damit sie nur ja nicht als ernste Murrköpfe, nicht als strenge Gebieter erscheinen.
  • διδάσκαλός τε ἐν τῷ τοιούτῳ φοιτητὰς φοβεῖται καὶ θωπεύει, φοιτηταί τε διδασκάλων ὀλιγωροῦσιν, οὕτω δὲ καὶ παιδαγωγῶν: καὶ ὅλως οἱ μὲν νέοι πρεσβυτέροις ἀπεικάζονται καὶ διαμιλλῶνται καὶ ἐν λόγοις καὶ ἐν ἔργοις, οἱ δὲ γέροντες συγκαθιέντες τοῖς νέοις εὐτραπελίας τε καὶ χαριεντισμοῦ [563b] ἐμπίμπλανται, μιμούμενοι τοὺς νέους, ἵνα δὴ μὴ δοκῶσιν ἀηδεῖς εἶναι μηδὲ δεσποτικοί. --Vsop (Diskussion) 13:57, 20. Feb. 2014 (CET)
Vielleicht könnte man vieles hiervon in Generationenkonflikt in einen neuen Abschnitt == Geschichte == einfließen lassen. Danke schon mal für die schönen Hinweise soweit. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:03, 20. Feb. 2014 (CET)
Ja, das steht natürlich so im Staat, wo Sokrates ja die verschiedenen Stufen der Entartung der Staatsverfassung mit Vater-Sohn-Beziehungen sinnfällig macht. Ich bezog mich natürlich nur auf das berühmte Zitat des Sokrates, das tatsächlich aus den Wolken zu kommen scheint. Sorry, daß ich das nicht so deutlich geschrieben habe. Freilich fehlt im Zitat aus der Politeia das wichtige Wörtchen heute. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:58, 20. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:47, 23. Feb. 2014 (CET)

GmbH

Guten Abend! Kann Geschäftsführer einer GmbH oder UG auch eine juristische Person, z.B. eine GbR sein? Danke für eine Antwort. --79.200.95.26 19:04, 19. Feb. 2014 (CET)

GmbH oder hier Ok, ok.--79.200.95.26 19:27, 19. Feb. 2014 (CET)

Wow, das kommt ja selten vor ;- Trotzdem: Aus Gesellschaft_mit_beschränkter_Haftung_(Deutschland)#Gr.C3.BCndung_einer_GmbH:
Zur Gründung ist mindestens eine Person (Einmann-GmbH) notwendig. Es können aber auch beliebig viele weitere Personen am Gründungsakt teilnehmen. Mögliche Gesellschafter können sowohl natürliche und juristische Personen, wie aber auch andere Gesellschaften, z. B. OHG, KG, GbR (nicht Innengesellschaften) und Erbengemeinschaften sein. Solaris3 (Diskussion) 19:30, 19. Feb. 2014 (CET)
Lies die Frage nochmal genau und vergleiche, ob die darin vorkommenden Vokabeln auch in Deiner Antwort vorkommen. --Rôtkæppchen68 19:43, 19. Feb. 2014 (CET)
Ja! UG = "Unternehmensgründer" ;-) Ansonsten hast du Recht: Geschäftsführer können nur natürliche, unbeschränkt geschäftsfähige Personen sein (§ 6 Abs. 2 Satz 1 GmbHG). Solaris3 (Diskussion) 19:53, 19. Feb. 2014 (CET)

Und wie sieht das aus, wenn eine GmbH A mit der Geschäftsführung der GmbH B beauftragt wird? Sind dann die Geschäftsführer von A automatisch Geschäftsführer von B oder muss das in jedem Einzelfall in Handelsregister eingetragen werden? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:52, 21. Feb. 2014 (CET)

Wie aus dem Satz unmittelbar über deinem hervorgeht, können Geschäftsführer nur natürliche Personen sein, das heißt Menschen. Die menschlichen GF von B müssten also auch bei A offiziell als GF benannt werden, und vermutlich auch ins Handelsregister eingetragen werden. GmbH B könnte allerdings als Gesellschafter, also quasi Eigentümer, für A fungieren und eingetragen werden. Solaris3 (Diskussion) 14:04, 21. Feb. 2014 (CET)
Praktische Bedeutung hat dies in folgendem schönen Beispiel: Die Kernkraftwerke in Deutschland werden jeweils von einer GmbH betrieben und nicht etwa von zB EON selbst. EON ist nur als Gesellschafter der GmbH eingetragen. Diese Konstruktion hat den schönen Grund, dass eine GmbH nur mit ihrem Gesellschaftskapital haftet, das sind mindestens 25.000 Euro. Fliegt also so eine Atomschleuder in die Luft, haftet nur die GmbH mit ihren paar Kröten, und EON wäscht seine Hände in Unschuld. Auch das mit den zugehörigen Haftpflichtversicherungen ist Betr... äh ein Witz, aber das führt zu weit. Solaris3 (Diskussion) 14:13, 21. Feb. 2014 (CET)
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Calciumhypochlorit

1. Welche Rückstände akkumulieren sich in Wasser, wenn man dieses regelmäßig mit Calciumhypochlorit desinfiziert? 2. Da das Calciumhypochlorit den PH Wert des Wasser hebt, muss man mit einer Säure nachbehandeln, wenn man den PH Wert des Wassers konstant halten möchte. Wenn man nun mit Amidosulfonsäure den PH Wert senkt, welche Rückstände (Reaktionsprodukte) bleiben dann im Wasser zurück? --93.132.169.78 01:10, 21. Feb. 2014 (CET)

1. Calciumchlorid und Sauerstoff. 2. Zusätzlich Amidosulfonsäure, evtl gelöstes Chlor und Salzsäure. Das gelöste Chlor setzt sich zu Salzsäure und Sauerstoff um. --Rôtkæppchen68 01:48, 21. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:52, 23. Feb. 2014 (CET)

MAOAM

Wann hat MAOAM die Zahl der Bonbons von 6 auf 5 pro Päckchen verringert? --212.23.103.132 10:04, 21. Feb. 2014 (CET)

Sorry, ich kann Dir keine spezifische Antwort liefern. Grundsätzlich gehen die stillen Preiserhöhungen aber mit den gleichen hohlen Phrasen einher:"Neue Verpackung"(=kleiner) oder "neue Rezeptur" oder "Verbesserte Rezeptur" (=billigere Zutaten und/oder kleinere Packung). Wenn Du also einen entsprechenden Hinweis finden kannst, dann hast Du auch den Zeitpunkt. --Ingo@ 10:53, 21. Feb. 2014 (CET)
Bitte hier nachfragen. Die Kontaktdaten auf der Produktwebsite sind dieselben, aber nicht direkt verlinkbar. --Rôtkæppchen68 10:59, 21. Feb. 2014 (CET)
Hmmmm ... ich finde keinen "offiziellen" Hinweis, dass sie je 6 Kaubonbons hatten... Ob er es mit dem auch bunten Mamba verwechselt? GEEZER… nil nisi bene 11:14, 21. Feb. 2014 (CET)
Stehen auf den Bonbons nicht die Buchstaben des Namens drauf? Da haetten sie ja einen Buchstaben verloren. --192.91.60.10 11:26, 21. Feb. 2014 (CET)
Seit der Änderung der Fertigpackungsverordnung kann man bei allen Verpackungen ein merkwürdiges Schrumpfen beobachten. Kornflakes oder Chips z.B., die es früher in 500g-Paketen oder wenigstens in 125g-Staffelung (375g) gab, haben jetzt Phantasiegrößen wie 230g oder 340g. Wenn das Schrumpfen so weiter geht, wird man bald einzeln verpackte Kornflakes zum ehemaligen Preis einer 500g-Packung kaufen können.--Optimum (Diskussion) 11:49, 21. Feb. 2014 (CET)

Definitiv MAOAM, nicht Mamba, und definitiv 6: Die Zahl pro Päckchen war durch 2 und durch 3 teilbar, und bzgl. der Zahl meiner Geschwister bin ich mir sicher. Es müssen noch in den 70ern, evtl. auch 80er, 6 identische gewesen sein, also keine versch. Buchstaben drauf. Bin ich die einzige, die alt genug ist, sich zu erinnern? --212.23.103.132 13:05, 21. Feb. 2014 (CET)

Google-Suche:
  • maoam "Packung" "enthält 6" oder "enthält sechs" => Nichts
  • maoam "5er-Pack" => Viel <= maoam "5er-Stange"
  • maoam "6er-Pack" => viel, aber nicht auf Maoam bezogen <= maoam "6er-Stange"
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. GEEZER… nil nisi bene 13:38, 21. Feb. 2014 (CET)
da steht With a letter dated 21/08/1930, Edmund Münster applied to the district council to copyright the product MAOAM (a chew without gum, made of sugar, syrup and other ingredients). After the chew was made it was then wrapped in wax paper. There were 5 chews in each pack and 50 packs in each box.....--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 13:42, 21. Feb. 2014 (CET)
100 Punkte ! ;-) Auch in den 1960ern: In the 1960’s the sales price for the MAOAM 5-pack was 50 German Pfennig.
Ich würde nochmal die Geschwister nachzählen... GEEZER… nil nisi bene 13:49, 21. Feb. 2014 (CET)
Ich komme von hier aus nicht auf die Seite, aber hier scheinen andere sich ähnlich zu erinnern (Google zeigt mir nur an: ""Schon damals 5 Bonbons" pro Päckchen ist irreführend und sieht nach Kontinuität ... enthielten die Bonbons aber zwischenzeitlich nicht 5, sondern 6 Bonbons".
Dort wiederum steht lt. Google: "21. Juli 2001 ... In den 50er Jahren kostete ein Päckchen MAOAM mit 5 Bonbons 10 ... Jetzt sind in den Päckchen 6 Bonbons und ein Päckchen kostet 20 Pfg". Gesucht mit C&P: "MAOAM die Zahl der Bonbons von 6 auf 5 pro Päckchen". -- Ian Dury Hit me  13:48, 21. Feb. 2014 (CET)
Ausgerechnet du fällst uns in den Rücken... :-)
Akademische Anfrage beim Hersteller läuft... GEEZER… nil nisi bene 13:54, 21. Feb. 2014 (CET)
Der Wahrheit verpflichtet, du weißt doch... Und: erscheinen dir 50 Pfg für die 60er nicht viel zu viel? Noch Anfang der 70er kostetet ein Superman-Heft 1 Mark (mein Sonntagsgeld...) Ende der 60er kostete eine Veilchenpastille einen halben Pfennig, das Lakritz-Salmi 5... -- Ian Dury Hit me  14:11, 21. Feb. 2014 (CET)
Auch hier VIEL Info, mehrfach die "5" erwähnt (da 5 Geschmacksrichtungen), aber alles ohne sechs. (sie haben noch nicht geantwortet...) GEEZER… nil nisi bene 14:48, 21. Feb. 2014 (CET)
Die 5 Geschmacksrichtungen wurden womöglich auch durch 5 Pakete pro Stange a 6 Täfelchen einer Geschmacksrichtung pro Paket abgedeckt. Übrigens auch dort: "Ein Päckchen mit fünf Täfelchen kostete in den 50ern 10 Pfennige." Ich bin auf die Antwort gespannt... Ein Freund spielte mitte der 80er in Paris. Beim Rockkonzerttypischen Sänger-Zuschauer-Hin-und-her-gesinge überkam es ihn und er rief der begeisterten Menge "MAOAM, MAOAM" entgegen... Der Franzos rief’s ihm nach... -- Ian Dury Hit me  16:30, 21. Feb. 2014 (CET)
Für meine Kindheit Ende der Achtziger / Anfang der Neunziger kann ich ebenfalls über die Geschwistermethode sechs bestätigen; zumindest so ab 1992 muß der Packungsinhalt restlos durch drei teilbar gewesen sein. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 15:20, 21. Feb. 2014 (CET)
bei The 1970s steht dann : "At the beginning of the 70s, the packaging was redesigned once more. A pack still contained six mini bars, and now cost 20 pfennigs, while the price in the 60s had been only 10 pfennigs" --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 17:32, 21. Feb. 2014 (CET)
Ich kann nichts Erhellendes beitragen - außer der Tatsache, dass auch meine Kindheitserinnerungen Maoam umfassen. Es gab, wenn ich das recht erinnere, nur drei Geschmacksrichtungen; jede Stange hatte fünf Päckchen, jedes Päckchen 6 (in Worten: sechs) Kaubonbons der jeweils gleichen Geschmacksrichtung. --Snevern 17:34, 21. Feb. 2014 (CET)
Natürlich, das Naheliegendste vergisst man oft... Jeder Gummistiefel hat ja heute eine eigene Domain... Die von Asteroidenbergbauer verlinkte maoam.com-Seite erzählt im deutschen Teil auch 6 "Täfelchen" (via Navigation|Geschichte... Flash-Dingens, keine Ahnung wie man sowas verlinkt) und zeigt drei Geschmacksrichtungen, ab den 80ern fünf. Im Impressum wird der Hersteller als Domainbetreiber genannt. Jetzt fehlt nur noch die Antwort auf die Frage. -- Ian Dury Hit me  19:15, 21. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:53, 23. Feb. 2014 (CET)

Europapokal

Hallo, weder bei www.leo.org noch in unserem Artikel (über Interwiki-Links) ist zu erfahren, was Europapokal in englischer Sprache heißt. Kann da jemand weiterhelfen? Gibt es das Wort bei den Briten überhaupt? Vielen Dank im Voraus! Grüße, --Urgelein (Diskussion) 16:46, 21. Feb. 2014 (CET)

European Cup – so hieß zumindest die Judoveranstaltung letztes Jahr in Sindelfingen.[16] --Rôtkæppchen68 16:53, 21. Feb. 2014 (CET)
Der zweite Absatz im verlinkten Artikel sagt European Cup. Für eine darüber hinausgehende Antwort müsstest du wohl Sportart und Zeitpunkt näher bestimmen, da es viele Europapokale gibt und gab. --::Slomox:: >< 16:53, 21. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:54, 23. Feb. 2014 (CET)

Majdan, Midan, Meydan etc.

Demonstrationen werden ja heute nicht mehr im Laufen auf einer Straße abgehalten, dann wären sie ja spätestens nach ein paar Stunden vorbei. Heute kampiert man tage- bis monatelang auf Plätzen, die vorwiegend nach einem orientalischen Wort benannt sind. Hier ein paar Beispiele: Taksim Meydanı, Mīdān at-Taḥrīr, Maidan in Kiew. Und alle heißen irgendwie "Maidan". Aus welcher Sprache kommt dieses Wort eigentlich ursprünglich? Persisch? Könnte man da vielleicht nicht mittlerweile mal einen Artikel anlegen?--Rabe! (Diskussion) 17:38, 21. Feb. 2014 (CET) Dies könnte ein Hinweis auf Relevanz sein: Tahrir-Platz#Symbolische_Bedeutung --Rabe! (Diskussion) 17:40, 21. Feb. 2014 (CET)

Siehe en:Maidan. --Wrongfilter ... 17:53, 21. Feb. 2014 (CET)

Interessant. Aber die Englischschreiber können sich auch nicht einigen, ob es arabisch oder persisch ist. Verwiesen wird auf en:Euromaidan, das es auch auf deutsch gibt: Euromaidan. Dort ist das Wort aber ukrainisch.--Rabe! (Diskussion) 18:22, 21. Feb. 2014 (CET)

Das englische und auch rumänische Wiktionär reden auch nur Blech dazu (vom tamilischen und chinesischen gleich ganz zu schweigen, die erklären das Wort für englisch!), und weder im Duden-Fremdwörterbuch noch im Wahrig-Fremdwörterbuch findet sich das Wort. Schade. —[ˈjøːˌmaˑ] 18:32, 21. Feb. 2014 (CET)

Natürlich ist das englisch: en:Maiden. --Rabe! (Diskussion) 18:58, 21. Feb. 2014 (CET)

Iron Maidan! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 19:07, 21. Feb. 2014 (CET)

Ups, es gibt ja Majdan, mit einer Diskussionsseite, auf der eine ähnliche Frage behandelt, aber nicht abschließend beantwortet wird. --Rabe! (Diskussion) 19:09, 21. Feb. 2014 (CET)

Es sollte doch bald auch mal zu Demonstrationen auf dem Maidaan-e naqsh-e jehaan kommen, find' ich! --Eu-151 (Diskussion) 23:57, 21. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:56, 23. Feb. 2014 (CET)

Internetseite mit Suche erstellen (Erledigt)

Ich bin gerade dabei eine Datenbank im Internet aufzubauen. Um die einzelnen HTML-Dateien (mehr als 6000) schneller finden zu können, möchte ich für die Besucher eine Such-Funktion einbauen. Die Texte brauchen nicht durchsucht zu werden, sondern nur die Titel der Dateien. Optimal wäre es, wenn die Suche nach dem System des Zählens der Buchstaben funktionieren würde, weil es dann auch Treffer gibt, wenn der gesuchte Begriff nicht richtig geschrieben wurde. Es sollte auch eine Liste mit allen möglichen Treffern als Ergebnis geben.

Hat vielleicht zufällig jemand eine Idee wie man das programmieren kann, beziehungsweise wo man das finden kann?

--Sassenburger (Diskussion) 03:02, 22. Feb. 2014 (CET)

Die Frage ist welcher Suchindex verwendet werden soll, eigens erstellter oder fremder. Wenn du das selbstständig und datenschutzfreundlich machen willst dann baust du dir das selber (ein). Ansonsten kannst du auch Angebote der großen Suchmaschinenanbieter verwenden. Als Beispiel für den eigenbetrieb ist Apache Lucene, was auch für die Wikipediainterne Suche(oben rechts das Feld) verwendet wird. 87.78.170.110 03:09, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich konnte die Dateien von "Lucene" leider nicht öffnen, weil das ein unbekanntes Dateiformat ist. --Sassenburger (Diskussion) 18:36, 22. Feb. 2014 (CET)
Wenn du ohne serverseitige Software auskommen musst oder willst, ist es eine Option, die Dateinamen und Links einmalig (bzw. nach jeder Änderung neu) per Skript als Javascript-Array zu erzeugen und dann die Suche komplett in Javascript zu implementieren. Reicht das als Hinweis schon aus? -- Janka (Diskussion) 13:57, 22. Feb. 2014 (CET)
Hallo Janka! Ich hatte eigentlich vorgehabt die Einträge als laufende Nummern "1.htm", "2.htm"... zu realisieren, weil einige Einträge identische Namen, aber dann zumindest abweichende Zusatzinformationen haben. Würde man beides zusammen als einen Dateinamen verwenden, dann wären diese Dateinamen eventuell zu lang. Ich habe eben im Setup die Information gefunden, dass mein gemieteter Server "PHP: Hypertext Preprocessor" unterstützt, eine serverseitige Scriptsprache zur dynamischen Erstellung von Webseiten. Geht es damit? Ich selbst habe beim Internet leider nur Ahnung von der Programmierung von HTML und CSS-Formatierungen.
Wenn es für mein Problem keine Lösung geben sollte, dann muss ich halt Such-Menüs verwenden, die dann nach und nach immer weiter verzweigen, bis man Treffer erhält. Damit könnten zwar mehrere tausend dieser Dateien zusammenkommen, aber die HTML-Dateien lasse ich mir ja ohnehin vollautomatisch von einer von mir mit "Visual Basic" selbst entwickelten Software erzeugen, die meine Excel-Datenbank in die einzelnen HTML-Dateien umwandelt. --Sassenburger (Diskussion) 15:35, 22. Feb. 2014 (CET)
Du könntest Deinen Benutzern eine spezialisierte Googlesuche mit site:example.com anbieten, bei der Du nur noch eine Eingabemaske auf Deiner Seite hast, den Rest macht Google. --Rôtkæppchen68 15:41, 22. Feb. 2014 (CET)
Dann habe ich aber mit Sicherheit auch den Schriftzug von Google auf meiner Seite und das darf ich nicht, weil ich meinen Quellen gegenüber angegeben habe keine Werbung zu schalten. Ich bekomme von einigen Firmen zum Teil vertrauliche Informationen, die erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit auf meiner Internetseite zu sehen sind. Werbung darf ich keine schalten und gewerbliche Elemente sind auch tabu. --Sassenburger (Diskussion) 16:33, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich habe eben zumindest schon einmal herausgefunden, wie man Auswahllisten erstellt, dessen einzelne Punkte zu bestimmten HTML-Dateien weiterführen. Das hilft mir auch schon ein wenig. Wer Interesse hat, dem kann ich den Code zeigen. --Sassenburger (Diskussion) 16:48, 22. Feb. 2014 (CET)
Am besten wäre es wohl, wenn man etwas programmieren könnte, das eine Indexdatei durchsucht, anstelle aller vorhandenen HTML-Dateien. Für jeden einzelnen Eintrag wären dann drei Angaben notwendig. Die Suche sollte die Namen und die Orte durchsuchen.
"Name1", "Ort", "1.htm"
"Name2", "Ort", "2.htm"
"Name3", "Ort", "3.htm"
...
--Sassenburger (Diskussion) 18:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Richtig, genau das hatte ich vorgeschlagen. Man kann so ein Array einmalig erzeugen und dann die eigentliche Suche in einem Javascript im Browser des Benutzers ablaufen lassen. (Wenn du PHP verwenden kannst, kannst du es natürlich auch serverseitig machen, das reißt aber einen Sack Nebenprobleme auf.) Erstmal müsstest du aber so oder so deine Tabelle erstellen, danach kommt die eigentliche Suche. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich ja auf meiner Benutzerdiskussion melden.
Unabhängig davon können hier natürlich weitere Sachen vorgeschlagen werden. -- Janka (Diskussion) 18:32, 22. Feb. 2014 (CET)
Achso, für die gewünschte unscharfe Suche gibt es fertige Skripte, die man dazubinden kann, z.B. [17]. Oder einfach mal das Netz nach "javascript fuzzy search" durchforsten. -- Janka (Diskussion) 18:44, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich habe gerade mal experimentiert. Die Indexdatei würde 0,6 Megabyte groß werden. Damit ist die Suche wahrscheinlich zu langsam. --Sassenburger (Diskussion) 19:13, 22. Feb. 2014 (CET)
Klingt mir erstmal nicht viel zu viel, ich würd's auf 'n Versuch ankommen lassen. --Eike (Diskussion) 19:17, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich fürchte der Quellcode unterstützt keine Links. Ich bekomme das Ding auch sonst nicht zum laufen. Das Script stürzt beim starten sofort ab, weil ich nicht weis wo man den Namen der Suchdatei eintragen soll. --Sassenburger (Diskussion) 19:34, 22. Feb. 2014 (CET)
Öhm, du bindest einfach *drei* Javascripte parallel in deine Webseite ein. Eins ist die oben genannte Library. Das zweite ist deine Javascript-Tabelle, die du z.B. per VisualBasic aus deiner Excel-Datei erzeugst. Das dritte ist dein Gluecode, in dem du die Funktion aus der Library auf deine Tabelle anwendest. Der Browser des Benutzers lädt alle drei Skripte in seinen Javascript-Interprester und führt dann dein Hauptprogramm aus. Da wird nichts von Skript aus nachgeladen, das wäre eine zusätzliche Komplikation. Über die 600kB musst du dir keine Sorgen machen, das ist soviel wie ein mittleres Foto hier in Wikipedia. Außerdem wird es beim Versenden komprimiert, das machen viele Apache-Installationen automatisch, wenn der Browser sagt, dass er das versteht (die meisten tun es). -- Janka (Diskussion) 20:36, 22. Feb. 2014 (CET)


Wenn Du keinen passwortgeschützen Bereich und keinen versteckten Datenbank-Inhalt hast (alles wird immer offen ausgegeben), kannst Du die Google-Suche einblenden: site:www.meineseite.de suchbegriff wobei Du „www.meineseite.de“ und „suchbegriff“ natürlich ersetzen musst und etwas Zeit benötigt wird, bis Google Deine Seite ausgewertet hat. --Hans Haase (有问题吗) 19:40, 22. Feb. 2014 (CET)
Beispiel: Google in der Wikipedia: https://www.google.de/#q=site:de.wikipedia.org+seagull+intersection --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 22. Feb. 2014 (CET)
Google ist keine Option für die Realisierung meiner benötigten Suche. --Sassenburger (Diskussion) 19:51, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich habe jetzt etwas gefunden: Einen PHP-Kurs auf Deutsch! Ich werde meine Such-Funktion wohl besser selbst programmieren, weil es mit Sicherheit nichts Fertiges in der Richtung gibt. Was ich noch vergessen hatte... Pro Eintrag gibt es zwei Texte in denen gesucht wird und beide Texte verweisen auf eine andere HTML-Datei. --Sassenburger (Diskussion) 21:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Besucherzähler kann ich bereits programmieren. :-) Wenn Ihr also "beliebig viele" Besucherzähler für Eure eigene Internetseite braucht, dann kann ich Euch gerne den PHP-Code geben. Keine Angst, PHP scheint wesentlich einfacher zu sein, als viele denken! --Sassenburger (Diskussion) 22:13, 22. Feb. 2014 (CET)
Ja, man schießt sich mit PHP wunderbar selbst ins Knie. Deshalb schlug ich ja Javascript vor, dann sind evtl. Sicherheitslücken nämlich auf dem Rechner des Benutzers und nicht auf dem Server. Außerdem kann man den Server nicht über eine ineffizient programmierte Suchfunktion überlasten, weil ja auf dem Server kein Programm abläuft. Usw. usw. -- Janka (Diskussion) 22:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Musst die Suche gleich von „verbotene Zeichen“ entfernen, damit die Sache nicht außer Kontrolle gerät, wie bei SQL-Injection. Welchen Kurs hast Du? --Hans Haase (有问题吗) 09:35, 23. Feb. 2014 (CET)
Ich verwende www.php-kurs.com.
Dass man bestimmte Zeichen entfernen muss, ist mir schon klar. Wenn man zum Beispiel die Eingabe eines Textes zulässt und dieser dann mit einer Vorschau angezeigt werden kann, dann könnte mit diesem Text, wenn er PHP-Quellcode enthält, eventuell der Server lahmgelegt werden. Oder der Quelltext eines PHP geklaut werden, wenn dem "Bösewicht" dessen Dateiname und Position bekannt ist. Sowie: Löschung und Veränderung bestehender Dateien auf dem Server, oder Erzeugung neuer Dateien. Und wer weis was sonst noch...
Theoretisch müsste man sogar PHP's schreiben können, die mit "echo" vollautomatisch andere PHP's erzeugen. PHP's sind ja auch nur Textdateien.
Ich hätte zu PHP's noch eine Frage: Werden PHP's automatisch beendet, wenn der Browser geschlossen wird, mit dem das PHP gestartet wurde? Ich möchte nicht - durch eine Verkettung unglücklicher Umstände - eine Endlosschleife erzeugen, die den ganzen Server lahmlegt. Wenn es reicht den Browser zu schließen, um das blockierte PHP zu beenden, dann wäre das von Vorteil. Ansonsten muss ich mir für die Testphase spezielle Sicherheitsmaßnahmen ausdenken, um eine solche Situation zu verhindern, wie zum Beispiel die Überprüfung in einer Schleife, ob eine Datei auf dem Server vorhanden ist, oder nicht. In diesem Fall kann ich ein blockiertes PHP mit meinem FTP-Programm beenden. "Strg" + "Alt" + "Entf" funktioniert schließlich nur Zuhause! ;-) --Sassenburger (Diskussion) 14:20, 23. Feb. 2014 (CET)
Das ist genau das, was ich mit "ins Knie schießen" meinte. Dir fehlt erhebliches Grundlagenwissen, das du durch ein PHP-Tutorial nicht auf die Schnelle aufbauen kannst. Das PHP-Skript wird auf dem Server ausgeführt und ist beendet, bevor der Browser überhaupt irgendwelche Daten zu sehen bekommt. Ein Browser kann nämlich mit PHP nichts anfangen, der Server führt das Skript aus und dieses erzeugt im Ergebnis eine HTML-Datei, die dann an den Browser gesandt wird. Folglich kann der Browser ein PHP-Skript auch nicht direkt steuern. Wenn du eine Endlosschleife baust, wird das Skript meist nach einigen Sekunden vom Webserver getötet, eine Sicherheitsmaßnahme gegen zu forsche Bastler. -- Janka (Diskussion) 14:30, 23. Feb. 2014 (CET)
Das mein Grundlagenwissen unzureichend ist, ist doch kein Wunder. Ich habe letzte Nacht ja auch erst angefangen mich mit PHP zu beschäftigen.
Das es keine Browser gibt die PHP verstehen, ist nicht richtig. Das Softwarepaket "Xampp" kann PHP's auch auf dem PC ausführen. Ich habe allerdings den Warnhinweis gefunden, dass dann auch PHP's ausgeführt werden können, die man mit Spam-Mails zugeschickt bekommt, weil sich die PHP-Unterstützung auch im Outlook installiert. --Sassenburger (Diskussion) 19:22, 23. Feb. 2014 (CET)
Argh! Xampp ist ein Webserver-Paket. Wenn du das installierst, hast du auf deinem Rechner einen Webserver laufen. Das ändert aber nichts daran, dass ein Webserver das PHP verarbeitet (es ist ja ein Webserver), und nicht der Browser des Benutzers.
Egal, die Grenze an der ich mich verarscht fühle ist jedenfalls überschritten. Wünsche noch viel Spaß. -- Janka (Diskussion) 20:03, 23. Feb. 2014 (CET)
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Edits pro Tag?

Hallo,

leider war es mir nicht möglich, aus einer der vielen Statistikseiten die Anzahl der Edits pro Tag (durchschnittlich, Hauptnamensraum) herauszufinden. Könnte mir vllt. jemand Auskunft geben? --D5B (Diskussion) 13:42, 22. Feb. 2014 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia XenonX3 – () 14:22, 22. Feb. 2014 (CET)
WP:FZW!! – Sonst schau auf meine Benutzerseite → --Hans Haase (有问题吗) 19:32, 22. Feb. 2014 (CET)
Ok, dort wurde meine Frage mittlerweile beantwortet.--D5B (Diskussion) 12:18, 23. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: D5B (Diskussion) 12:18, 23. Feb. 2014 (CET)

Woraus besteht die Sonne (im Kern)?

Gibt es eigentlich Informationen darüber, welche Stoffe sich auf der Oberfläche, also unterhalb der Photosphäre, befinden? Im Artikel Sonne wird sich leider nicht dazu geäussert. Möglicherweise auch, weil noch keiner hingeflogen ist und nachgesehen hat und man halt nur von außen schauen kann. Aber wenn es Astrophysikern an einem nicht fehlt, dann ist es Ideenreichum, um solch Infos trotzdem zu bekommen... Irgendwer einen guten (Literutr-) Tipp? --Ingo@ 16:58, 20. Feb. 2014 (CET)

Hilft Sternaufbau? --Mauerquadrant (Diskussion) 17:08, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich habe wohl meine Frage unklar gestellt, es ging mir um die Elemente. Ist die Sonne aus Eisen, Uran, Helium...? Der Sternenaufbau ist auf jeden Fall mal ein interessanter Artikel, nur leider keine Antwort auf meine Frage. Nach dem Lesen von Sternenaufbau kommen vermutlich noch viele Fragen dazu. Danke für den Lesetipp. --Ingo@ 19:50, 20. Feb. 2014 (CET) P.S.: Oder ist die Antwort schlicht die, das es schwere und leichte Elemente, also gleich ein Sack verschiedener Elemente sein muss?!
Grundsätzlich bestehen alle Sterne aus Wasserstoff und dann in zunehmendem Alter aus Helium. Schwere Elemente kommen nur in winzigsten Spuren vor. Erst gegen Ende der Lebensdauer von Sternen nimmt deren Konzentration zu (Heliumbrennen etc.)--Antemister (Diskussion) 20:22, 20. Feb. 2014 (CET)
Und in nennenswerter Menge in allen Sternen nur Elemente bis Eisen-56, schwerere Elemente können in einer Supernova gebildet werden, da Kernfusionen oberhalb dieser Kernmasse keine Energie mehr liefern, sondern welche verbrauchen. -- Janka (Diskussion) 20:30, 20. Feb. 2014 (CET)
In der Sonne müssten auch schwerere Elemente zu finden sein, da gab's schon 'n paar Supernovae bevor sich unser Sonnensystem gebildet hat. Die Frage ist nur wie viel von was. PοωερZDiskussion 21:51, 20. Feb. 2014 (CET)
Unser Artikel Sternentstehung und meine lang zurückliegenden Astronomiekenntnisse gehen davon aus, dass Sterne im allgemeinen aus einer Wasserstoffwolke entstehen, die dann ab Zündung der Kernfusion zuerst zu Helium verbrennen, nach Erschöpfen des Heliumvorrats zu Kohlenstoff und so weiter, bis Eisen das nicht mehr brennbare Endprodukt darstellt, siehe Tabelle im Abschnitt Stern. Unsere Sonne ist im ersten Stadium Wasserstoffbrennen, enthält also außer viel Wasserstoff und Helium kaum andere Elemente. --Rôtkæppchen68 22:54, 20. Feb. 2014 (CET)
Sterne starten mit den Elementen, die bei der Bildung in der Umgebung sind. Das ist vor allem der Mix aus der primordialen Nukleosynthese, also 75% Wasserstoff und immerhin 25% Helium und etwas Lithium. Die anderen Elemente sind in viel kleineren Anteilen vorhanden. Insbesondere in schweren Sternen sind Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff sehr wichtig, da sie den CNO-Zyklus zur Kernfusion ermöglichen - in der Sonne ist der Prozess nicht so wichtig. Im Lauf der Zeit verringert sich dann eben der Wasserstoffanteil und der Heliumanteil erhöht sich. Erst gegen Ende der Lebensdauern der Sterne, wenn das Heliumbrennen einsetzt, wird es komplizierter. --mfb (Diskussion) 23:23, 20. Feb. 2014 (CET)
Okay, danke, das war jetzt mal eine Antwort "Deluxe". Nur so noch nebenbei zur Entstehung der Frage. Meine Tochter hat ihre Erdkunde-HA gemacht und sollten dann Branchen zuordnen, unter anderem auch "Energierzeugung". Ich konnte mal wieder mein Maul nicht halten und meinte dann:"Die Kategorie kannst Du streichen, Energie kann nicht erzeugt werden." Nach einigen Überlegungen kam dann die Frage auf, woher denn die Sonne die Energie nimmt (sie verbrennt halt...) und die Nachfrage "...und woraus besteht sie?" Tja, dumm gelaufen, keine Ahnung. Was lernen wir daraus? Einfach die Zwerge in Ruhe ihre Hausaufgaben machen lassen. Die können nämlich mehr Fragen stellen, als man beantworten kann. ^^ --Ingo@ 08:17, 21. Feb. 2014 (CET)
Wenn du magst, kannst du hier noch interessante und verständliche Informationen bekommen. -- Ian Dury Hit me  09:20, 21. Feb. 2014 (CET)
Energiewandler erklärt, dass der umgangssprachliche Begriff Energieerzeugung meistens Stromerzeugung meint. --Neitram  09:50, 21. Feb. 2014 (CET)
@Ingo Die Sonne erzeugt - äh bezieht - ihre Energie aus dem "Massedefekt" bei der Kernfusion. Da wird also Energie aus Masse (nach E=mc²) gebildet - da man aaber Masse nach der gleichen Formel auch als "stationäre Energie" auffassen kann, wird sie auch dabei nicht "erzeugt" sondern nur umgewandelt. Letztlich stammt damit alle Energie im universum aus dem Urknall. --Anachron (Diskussion) 12:11, 21. Feb. 2014 (CET)
Ähm, meine Tochter ist zwölf. Sie ist zwar eine Intelligenzbestie, aber ich denke mit Einstein verschone ich sie noch eine Weile. Und sei es nur, weil ich mich da selber auf verdammt dünnes Eis begebe. :oP Und ja, es gibt den Begriff der Energieerzeugung, physikalisch falsch, aber halt etabliert. Das klingt einfach besser als "wir verbrennen fossile Rohstoffe um Strom zu erzeugen und verpesten dabei die Umwelt."
Ich denke, ich habe noch ziemlich spannende Jahre vor mir, da sie die Frage "wieso gibt es Farben?" schon mit acht gestellt hat. Na, dann erklärt das mal schön, ohne Begriffe wie Wellenlänge, Interferenz etc. in den Mund zu nehmen. ^^ --Ingo@ 14:47, 21. Feb. 2014 (CET)
Na, dann viel Vergnügen! Wieso es Farbe gibt, ist ein klassisches Thema der Qualia-Diskussion und ungeklärt. Das mit der Energie ist auch schwierig, aber für die alltägliche »Energieerzeugung« tut es erst mal, sich die als Energieumwandlung vorzustellen. Das mit der Materie als »kondensierter« Energie hat noch ein bisschen Zeit. Rainer Z ... 15:11, 21. Feb. 2014 (CET)
Noch zur Ausgangsfrage, hier (aktuellere Zahlen hier) findest du die Anteile der Elemente von Wasserstoff bis Blei bzw. Uran in der Sonne. Und anschaulicher (kinderfreundlicher) erklärt diese Seite, dass es beispielsweise 1,2 x 1021 kg Gold in der Sonne gibt. Das sind zwar nur 0,00000006 % der Sonnenmasse, aber bei der großen Masse kommt doch ein ganz beeindruckender Klumpen dabei raus. Alle Elemente schwerer als Kohlenstoff stammen aus der Zeit bevor sich unsere Sonne bildete, also aus der Urwolke. --Neitram  22:08, 21. Feb. 2014 (CET)

Wichtig ist, zu sehen, dass Sterne der ersten Generation tatsächlich zunächst nur aus den leichtesten Elementen bestehen, die Sonne aber "erst" vor 4.5 Mrd. Jahren aus Gas mit einem gewissen Anteil schwererer Elemente entstanden ist. Derselbe schwere Anteil des Gases bildet ja auch die schwereren Elemente der Planeten. --SCIdude (Diskussion) 08:49, 22. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:44, 24. Feb. 2014 (CET)

Chemischer Name des Farbstoffs von Kot

Hallo! Eine ernstgemeinte Frage, wie der färbende Bestandteil heißt, der offenbar im Körper produziert wird. Also es ist mir schon klar, daß bei pflanzlicher Kost sich irgendwie Chlorophyl und Zellulose zersetzt, aber es ist ja nicht nur ein Pressling der rauskommt. Und genau wie beim Nudeln machen, wirken Kartotten, Spinat, Rote Bete. Aber offenbar Lebensmittelfarbe nicht, denn Türkis von zuviel Schlumpfeis hab ich der Wäsche noch nie gefunden. Ist das wirklich nur ein Stoff, oder wirken da mehrere? Die Farbe von Urin kommt ja vom Harnstoff, oder? Oliver S.Y. (Diskussion) 20:50, 20. Feb. 2014 (CET)

Harnstoff ist farblos. Zur Frage Sterkobilin, ein Abbauprodukt des Bilirubins.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:57, 20. Feb. 2014 (CET)
Gallenfarbstoffe geben dem Pressling die Farbe. Daher sind Farbmoden der 1980er diesbezüglich zeitlos. --Hans Haase (有问题吗) 21:15, 20. Feb. 2014 (CET)
Du hast die obigen "Hauptkomponenten" und natürlich weitere Derivate davon und Anteile anderer chromophorer ("farbtragender") Komponenten. Dazu kommen natürlich auch noch Komponenten der Darmbakterien (ein Erwachsener hat etwa 1 kg Untermieter davon) [E.coli, "rein", ist "hellkastanienbraun" und bis zu 30 % (Trockenmasse) von poop ist E. coli). Die Natur ist in den allermeisten Fällen heterogen - und besonders im "funktionslosen" Abgang.
Dein Schlumpfeis-Blau wurde - Vermutung ein relativ kleiner Chromophor - benötigt eine oder zwei Spaltungen, dann ist die Farbe weg. Ich suche mal, was dafür verwendet wird. GEEZER… nil nisi bene 21:53, 20. Feb. 2014 (CET)
Könnt Ihr Euch nicht mehr an den Tuschkasten im Kunstunterricht erinnern? Rot und gelb ergibt orange, blau und gelb ergibt grün, rot und gelb und blau und grün ergibt braun.--Optimum (Diskussion) 22:15, 20. Feb. 2014 (CET)
Danke schonmal für die Antworten, wirklich interessant. Die Windeln in der letzten Woche brachten mich auf mehr als eine Idee, das hier war aber die Frage mit dem meisten Potential. Die wesentliche Zusatzfrage ist ja nicht nur, warum ist Kot braun, sondern welcher dieser Stoffe färbt, welcher nicht, und wie kann man es ggf. beeinflussen. Also zB. durch Auffrischung der Darmkultur, oder eine bestimmte Diät. Denn Weißbrot mit Kamillentee hat ne andere Wirkung als Salamipizza, soviel ist schon klar. Und nein, das ist kein Kind, sondern kommt aus dem Bereich Altenpflege.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:28, 20. Feb. 2014 (CET)
Tja, dann lass Dir mal gesagt sein, dass mit dem Inhalt von Babywindeln durchaus ein kompletter Farbkasten gefüllt werden könnte (farblich, nicht auf die Menge bezogen meinte ich natürlich). Geruchlich würde ich auch eher die Babywindeln bevorzugen. Da die Zwerge anfangs noch nicht so effizient verdauen, ist (noch mehr als bei Erwachsenen) die Nahrung nicht voll verwertet. Also finden sich dann halt auch (z.B. der Kamillentee etc.) entsprechend dort wieder, zumindest teilweise. Schon lustig zu sehen, dass es offenbar auch andere anfangen über sinnlose Sachen zu grübeln, während sie stumpf mechanisch arbeiten. :o) --Ingo@ 08:10, 21. Feb. 2014 (CET)
Es gibt eine alte Erkenntnis in der WP-Auskunft: In der Not tuts auch Kot... GEEZER… nil nisi bene 09:44, 21. Feb. 2014 (CET) Ceterum censeo, Geezer hat immer unrecht.Serten DiskTebbiskala : Admintest 21:25, 21. Feb. 2014 (CET)
Menschliche oder auch hundige Hinterlassenschaften nehmen sämtliche Ockerfarben an, also Farbtöne von hellgelb, goldgelb über braunorange hellbraun bis braun, dunkelbraun umbra bis hin zu braunrot. Laut Springer Lexikon Klinische Chemie: Medizinische Labordiagnostik von A bis Z. geht die Färbung auf die Oxidation von Urobilinogen zurück, welches wiederum aus dem mit der Galle ausgeschiedenen Birilubun entsteht, alles Abbauprodukte des Blutfarbstoffes - das ist durchaus nachvollziehbar, nur erklärt das nicht die Verschiedenheit der Farben!A Manual of Laboratory and Diagnostic Tests von Frances Talaska Fischbach,Marshall Barnett Dunning ist da etwas hilfreicher, drückt sich aber ebensom mit der Ausnahme des um den eigentlichen Farbstoff. Die geben auch weitere Färbemittel an, etwa Barium oder Wismut, die insbesondere als Kontrastmittel eingesetzt werden. Ich vermute, das oxiationsfreudige Uran wäre in der Farbgebung auch lustig aber das machen nur Navajomedizinmänner.
Der Mineraloge vermutet daher, daß bei Feces wie bei Marmoren oder Kalksteinen (Kackstein siehe Koprolith oder besser noch Nero Portoro) und übrigens ja auch beim Hämoglobin (röntgenamorph bzw. organisch gebundene) Eisen bzw dessen Oxide und Bindungszustände in feinstverteilter Form Farbträger sind. Eisen pigmentiert in geringster Konzentration (für Buntsandsteine, Marmore oder Kalke reichen wenige Promille) ungeheuer stabil und wirksam, insoweit wird kaum popelige Lebensmittelfarbe dagegen anstinken können. Serten DiskTebbiskala : Admintest 21:25, 21. Feb. 2014 (CET)
Birilubun? Ich kenn nur Bilirubin. --Rôtkæppchen68 12:48, 22. Feb. 2014 (CET)
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Audio Umschalter

ich suche einen Audioumschalter, welcher entweder die Quelle (Stereo) auf A oder B oder A und B umschaltet. --95.112.207.50 02:07, 21. Feb. 2014 (CET)

Finde ihn im Baumarkt, im Elektrofachmarkt oder beim Elektronikversender.[18] --Rôtkæppchen68 07:08, 21. Feb. 2014 (CET)
kann der auch „A und B“ am Ausgang ausgeben? --Heimschützenzentrum (?) 07:25, 21. Feb. 2014 (CET)
das sieht aus wie zwei Multiplexer (einer für Links und einer für Rechts) mit je 3 Eingängen (A, B und ne Mischung aus A und B)... müsste man sich vllt selbst basteln? wegen der Umwelt: erst wenn Eingang 3 gewählt ist, sollte der Mixer eingeschaltet werdem... außerdem könnte man n vierten Eingang für „Stille“ basteln... --Heimschützenzentrum (?) 07:25, 21. Feb. 2014 (CET)
Bei den Videoverteilern mit Tastensatz[19][20] ging das so, dass man einfach zwei Tasten gleichzeitig gedrückt hat. Einzeln schaaltbar gibt's das auch für Lautsprecher.[21] --Rôtkæppchen68 08:33, 21. Feb. 2014 (CET)
Technisch die schöne Lösung wäre der Summierverstärker --Hans Haase (有问题吗) 20:27, 22. Feb. 2014 (CET)
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Kalorienrechner

Manefrage

Wieviel Kalorien benötigt man, um 1 Liter 10°C-warmes Wasser auf 36°C zu erwärmen?

Oder anders herum formuliert, wieviel Gewicht nimmt man täglich durch termische Belastung ab, wenn man täglich 4 Liter 10°C kaltes isotonisches Wasser trinkt? (ohne Elektrolyt-Effekte) Und ansonsten nur die Erhaltungsenergie zufuttert. 77.235.178.2 09:55, 21. Feb. 2014 (CET)

Dürfte wohl im Wesentlichen davon abhängen, wieviel Kohlenhydrate das "isotonische Wasser" enthält. --84.74.139.84 10:27, 21. Feb. 2014 (CET)
Keine. Es geht nur um den Ausschluß von Effekten, die Trinken von viel Wasser auf den Salzhaushalt nimmt. Man nimmt ja allein schon von Senkung der Salzmenge durch Trinken von Wasser ein paar Kilo ab. 77.235.178.2 10:33, 21. Feb. 2014 (CET)
Kalorie -> Die Wärmemenge, die benötigt wird, um 1 g luftfreies Wasser bei einem konstanten Druck von 101,325 kPa (dem Druck der Standardatmosphäre auf Meereshöhe) von 14,5 °C auf 15,5 °C zu erwärmen. Elvis untot (Diskussion) 10:29, 21. Feb. 2014 (CET) (nicht vergessen, das sind kalorien, bei nahrungsmitteln wird in kilokalorien gerechnet)
Eine „Lebensmittel(kilo)kalorie“ ist außerdem auf genau 4,182 kJ definiert, also 999,2 physikalisch-technische Kalorien. --Rôtkæppchen68 10:36, 21. Feb. 2014 (CET)
Und das macht bei 1 Liter (≈ 1 kg) und einer Temperaturänderung von 10 °C auf 36 °C rund 26 kcal (Kilokalorie, die aber oft kurz als Kalorien bezeichnet werden). 217.230.87.141 10:37, 21. Feb. 2014 (CET)
Verstehe! Also bei 4 Litern sind das rund 100 "Kalorien". Das ist ja wirklich nicht die Welt. Da ist es effektiver, ein halbes Brötchen weniger zu essen. 77.235.178.2 10:46, 21. Feb. 2014 (CET)
Oder alternativ 10 min Fahrradfahren.--Optimum (Diskussion) 12:03, 21. Feb. 2014 (CET)
Physiologisch nützt das Trinken kalten Wassers möglicherweise überhaupt nichts: Physiologischer Brennwert#Negativer Brennwert. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:31, 21. Feb. 2014 (CET)
Ich frage mich, ob nicht jemand mal ein Experiment gemacht hat, bei dem Ratten mit absoluter Minimaldiät gefüttert werden, aber eine Gruppe bekommt Wasser auf RT, während die andere nur 5 °C bekommt. Wenn es eine Rolle spielt, sollte man es da sehen (wiegen) können... GEEZER… nil nisi bene 22:58, 21. Feb. 2014 (CET)
Wenn es sich aber so verhält wie im Abschnitt Physiologischer Brennwert#Negativer Brennwert beschrieben, dann wird dabei nur herauskommen, dass die Wärmeabgabe sprich Hauttemperatur der mit Kaltwasser getränkten Versuchstiere geringer ist als die der mit Warmwasser getränkten. --Rôtkæppchen68 23:07, 21. Feb. 2014 (CET)
Auch das kann man heute quantitativ bestimmen. GEEZER… nil nisi bene 16:59, 22. Feb. 2014 (CET)
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Cigaretten-Bilderdienst Hamburg-Bahrenfeld

Wir haben nichts zu diesem "Bilderdienst".

(a) Wie lange bestand er?
(b) Wer hält heute die Rechte an deren teilweise exzellenten S/W- und Farbfotos? GEEZER… nil nisi bene 17:36, 21. Feb. 2014 (CET)
  1. Glaskugel 'putt?
  2. Der Cigaretten-Bilderdienst gehörte zumindest zeitweise den Reemtsma Cigarettenfabriken, jetzt Imperial Tobacco. Dort insbesondere den Abschnitt "Foto-Archiv" beachten, das haben sie dem Museum der Arbeit gestiftet. Rechte sollten also jetzt - wenn nicht anderswo verscherbelt - bei Reemtsma, Imperial Tobacco oder dem Museum liegen. In dieser Reihenfolge würde ich einfach mal anrufen und die PR-Abteilung belästigen. --Cimbail (Diskussion) 21:43, 21. Feb. 2014 (CET)
Und hier mal schauen: [22] und hier über "Articles" zu "German Cigarette Cards]. Diesen Seiten zufolge 1942 Verbot der Bildchen wg. Rohstoff-Knappheit, letzter Bildertausch beim Verlag 1943, und nach dem Krieg habe ich nichts mehr gefunden. --Cimbail (Diskussion) 21:55, 21. Feb. 2014 (CET)
Danke. Ich werde bei Reemtsma anfragen. Bei den gestifteten Bildern bin ich mir nicht sicher, denn da wird nur von Bildern der Tabakherstellung gesprochen. Mal sehen... GEEZER… nil nisi bene 22:53, 21. Feb. 2014 (CET)

Die Rechte liegen bei den Bildautoren bzw. deren Erben. Vermutlich haben diese aber davon einiges gegen Bezahlung abgetreten. Und da es damals das Internet nicht gab, haben sie diese Rechte vermutlich nicht mit abgetreten, denn einen Passus "und alle derzeit noch nicht denkbaren Nutzungen" hat wohl keiner in den Vertrag aufgenommen. Das heißt für uns: Wer ist der Zeichner, wann ist er gestorben, gibt es Erben? --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:05, 22. Feb. 2014 (CET)

Das Problem ist, dass etwa 25 Fotografen und Agenturen gelistet sind. Darunter das Copyright-Zeichen des CBHB. Deswegen vermutete ich, dass sie die Rechte gekauft haben.
Die weiterreichende Frage wäre: Hat man ein Bildwerk mit verschiedenen Fotografen und kein grossartig angegebenes Urheberrecht - nach welcher Zeit (ab Erscheinungsdatum des Bildbandes) "kann man davon ausgehen", dass auch der letzte Fotograf die Dimension gewechselt hat..? (Ich frage derzeit nicht mehr bei den WP-Urheberrechtlern, weil da beim letztenmal komplett diametrale Antworten kamen...) GEEZER… nil nisi bene 14:24, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich denke es geht ausschließlich um Fotos. Und da ist für uns wohl in jedem Einzelfall der Rechte-Inhaber an dem konkreten Bild herauszufinden, es könnte einfacher werden, wenn der Verlag sich wirklich alle Rechte gesichert hat. Das "Führer"-Album listete zum Beispiel für etliche Bilder Hitlers Hoffotografen (Name ist mir entfallen, Hoffmann?). Neulich gab es mal eine Anfrage zu einem Doku-Film aus den 1920ern, die Diskussion war mit einem Lebend-Foto des Kameramanns aus 1957 erledigt, obwohl das Todesdatum nicht festgestellt werden konnte. Im Klartext: wir können von nichts ausgehen, 70 Jahre nach dem Tod ist der Maßstab, leider. --Cimbail (Diskussion) 14:43, 22. Feb. 2014 (CET)
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Nicht Rubenia, sondern Rubonia

Hi, in dem Artikel über Felix Boehm steht, dass er Mitglied der Rubenia (Riga) war, es heisst aber Rubonia. Ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.

Danke und Gruss Ingeborg Baumann

--84.118.106.222 23:39, 21. Feb. 2014 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen68 23:52, 21. Feb. 2014 (CET)

Du klickst auf den Link „Bearbeiten“ entweder ganz oben im Seitenmenü oder neben der Artikelüberschrift, änders den Tippfehler und klickst dann auf Seite speichern. Ich hab's für Dich erledigt. Für alle anderen: Es geht um den Artikel Felix Boehm (Psychoanalytiker). --Rôtkæppchen68 23:52, 21. Feb. 2014 (CET)

und ich dachte, es heißt Robonia... --Heimschützenzentrum (?) 08:19, 22. Feb. 2014 (CET)

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Baumstamm entrinden

--178.200.221.72 10:54, 22. Feb. 2014 (CET)

Entrinden. XenonX3 – () 10:56, 22. Feb. 2014 (CET)
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Orgel im Stadion: rally call / charge

Wie heißt dieses Rah Rah Rah - Lied, dass auf Stadion-Orgeln gespielt wird? [23] / [24] --178.200.42.243 14:35, 22. Feb. 2014 (CET)

Die Antwort steht schon in Deinen Links. Das Ding heißt tatsächlich en:Charge (fanfare). -- southpark 15:33, 22. Feb. 2014 (CET) Und wo wir dabei sind, zur allgemeinen Bildung [http://www.youtube.com/watch?v=RcVJVUfXWgU noch ein paar Stadionklassiker mit Namen.
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Arthur C. Clarke "Im höchsten Grade phantastisch"

Hallo

Ich suche wenn möglich eine Online-Version von Arthur C. Clarkes "Im höchsten Grade phantastisch". Weiss Jemand den Originaltitel? --92.105.189.138 16:11, 22. Feb. 2014 (CET)

Wenn man das bei Google eingibt: [25], kommt man hierher. Der Originaltitel ist also "Profiles of the Future - an Enquiry into the Limits of the Possible". Falls du's noch nicht kennst hier noch ein Spiegelartikel zum Buch. --Eike (Diskussion) 16:18, 22. Feb. 2014 (CET)

Hallo Eike, vielen lieben Dank für die Links!--92.105.189.138 16:53, 22. Feb. 2014 (CET)

Danke für die Rückmeldung und viel Erfolg beim Beschaffen des Werks! --Eike (Diskussion) 17:28, 22. Feb. 2014 (CET)
Ein Blick in eurobuch.com zeigt, daß die Auswahl sehr breit ist. Und mit etwa 5 bis 6 Euro wäre man nicht online, aber mit der Papierfassung schon dabei. --84.191.138.94 18:35, 22. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 12:01, 24. Feb. 2014 (CET)

Hallo! Welches Musikstück ist hier am Beginn zu hören? --lewenstein (Diskussion) 17:48, 22. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mauerquadrant (Diskussion) 23:48, 24. Feb. 2014 (CET)
Das ist natürlich auch eine Antwort. Nur zur Info: Ich habe das Ding jetzt hochgeladen: File:Ausstellungseroeffnung Stollen der Erinnerung.webm.--lewenstein (Diskussion) 08:27, 25. Feb. 2014 (CET)

"In Nomine Patris, I Filii, I Spiritus Sancti, Amen" - Wie heißt die Formel?

Morabitino, Alfons III. (reg. 1248 bis 1279)
Tironische Noten aus dem Codex Casselanus

In Nomine Patris, I Filii, I Spiritus Sancti, Amen - Ich bräuchte für diese Formel mal einen Kurzbegriff. Wie nennt man den Ausspruch (in dieser Kürze, ohne Ergänzungen), wenn man ihn benennen will ohne ihn zu zitieren? --Cimbail (Diskussion) 20:19, 22. Feb. 2014 (CET)

Trinitarische Formel(?) --84.143.196.2 20:28, 22. Feb. 2014 (CET)
Oder noch etwas spezifischer: Trinitarische Invokationsformel? Dumbox (Diskussion) 20:40, 22. Feb. 2014 (CET)
Englischsprachige Wikipedia: en:Trinitarian formula. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:47, 22. Feb. 2014 (CET)

Bingo, vielen Dank. Bis Trinitarischer Segen war ich selbst gekommen. Die BKS Trinitarische Formel hab ich ergänzt, das Wortzitat war auf Latein und Deutsch in der ganzen Wikipedia nicht zu finden. Ich glaub' die Invokation lasse ich weg, es geht nur um eine Münzaufschrift. Danke, Ihr seid Klasse. --Cimbail (Diskussion) 20:48, 22. Feb. 2014 (CET)

muss es nich „et“ statt „I“ heißen? --Heimschützenzentrum (?) 21:00, 22. Feb. 2014 (CET)
Keine Ahnung, habe ich so von einer Münze aus dem 12. Jahrhundert. --Cimbail (Diskussion) 21:15, 22. Feb. 2014 (CET)
Sind das Is oder sind das Virgeln oder Abbreviaturen? --Rôtkæppchen68 22:39, 22. Feb. 2014 (CET)
Definitiv Is, Virgeln nicht, aber teilweise enthält die Umschrift Abbreviaturen. Im Artikel Morabitino, zweites Bild, rechte Seite, ist der Schriftzug am besten zu erkennen. Am Unterrand "IFILII" und dahinter "ISPS | SCI". Die ausgeschriebene Form ist in diverser Literatur, so zum Beispiel Schrötter (1930) durchweg so angegeben wie hier angefragt. Ich halte es aber für denkbar, dass es sich um eine von der portugiesischen oder galizischen Sprache beeinflusste Form des Lateinischen handelt. Das ist noch harmlos, die Münzen haben eine spanische Entsprechung, mit diversen Inschriften mit christlichem Bezug, in arabischer Schrift. Mein Favorit: Alfuns ben Sanyu für Alfons VIII. von Kastilien, Sohn des Sancho, Amir al-Qatuliqin ein lächelnder Smiley . --Cimbail (Diskussion) 23:14, 22. Feb. 2014 (CET)
Mir kommen die Zeichen wie spiegelverkehrte Gammas oder kopfstehende Ls vor. --Rôtkæppchen68 23:26, 22. Feb. 2014 (CET)
Nochmal die Literatur durchgesehen. Der französische Aufsatz bei den EN schreibt dazu, das "ET" (sic!) sei wie ein "L" dargestellt. Natürlich ein kopfstehendes. Jetzt schaue ich mal ob ich zu diesem Gamma/L etwas finde. Und das erklärt auch, warum ich mit der Frage selbst nicht weitergekommen bin: ich habe einfach nach der Formel mit "I" statt "et" gesucht, und den Fuß des Gamma-L für ein unbeachtliches Ornament gehalten. --Cimbail (Diskussion) 23:46, 22. Feb. 2014 (CET)
(BK) Das ist das Tironische „et“, (Unicode U+204A tironian sign et „⁊“ im Block Allgemeine Interpunktion). --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:57, 22. Feb. 2014 (CET)
(BKBK) Gotcha! Tironische Noten#Tironisches Et, siehe auch die nebenstehende Quelle aus dem 8. Jahrhundert, rechte Spalte, vorletzte Zeile. --Cimbail (Diskussion) 00:04, 23. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Cimbail (Diskussion) 15:19, 24. Feb. 2014 (CET)

Abkommen EU - Ukraine

Worum geht es eigentlich in diesem Abkommen, von dem gerade immer die Rede ist, das Janukowitsch da nicht unterschreiben wollte? Ich lese immer nur von 800 Seiten, aber nichts darüber, was drinne steht. Kann man es als EU-Bürger irgendwo persönlich lesen? Oder ist das irgendwie geheim? --93.198.218.9 21:55, 21. Feb. 2014 (CET)

Auf englisch: Text, englischsprachige Wikipedia. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:35, 21. Feb. 2014 (CET)
Wieso hat die EU da soviele einzelne PDF, aber nicht eins wo alles zusammen drin ist? 87.78.170.110 02:53, 22. Feb. 2014 (CET)
Wenn das Abkommen einmal „fertig“ ist, word es auch als Ganzes verkündet. Im jetzigen Zustand ist das Abkommen nur ein Entwurf, Daran arbeitet nicht nur eine, sondern mehrere Stellen. Deshalb ist es sinnvoll, den Abkommensentwurf nicht als Ganzes. sondern nur in einzelnen Teilen zu publizieren. --Rôtkæppchen68 03:10, 22. Feb. 2014 (CET)
Deine Begründung ergibt für mich keinen Sinn. Wenn diese Dinge einzeln veröffentlicht werden, dann kann man die auch (zusätzlich) als ein PDF veröffentlichen. Als interessierter Bürger/Journalist kann ich dann selber entscheiden ob mich nur für einzelne interessieren oder das Abkommen insgesamt und diese dann Ausdrucken oder sonst was damit machen. So muss ich mir als Nutzer die Arbeit machen das zusammenzustellen. 87.78.170.110 03:23, 22. Feb. 2014 (CET)
Es ***** mich an. In der Ukraine sterben Menschen, und hier wird rumge****t, dass ein PDF aus mehreren Teilen besteht. Vielleicht haben die Leute, auch bei der EU, ja gerade wichtigere Probleme? --Eike (Diskussion) 11:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Danke für die Links. Die Begründung ergibt für mich aus einem anderen Grund keinen Sinn: Ich dachte, es war so wie es ist bereits unterschriftenreif? Andererseits las ich (von eher russlandnahen Kommentatoren), das zu unterschreibende Werk in diesem Umfang sei der Ukraine erst "ein paar Tage" vor dem Stichtag überhaupt zugegangen, also gar keine Zeit, es gründlich zu analysieren, und ich las von politischer inhaltlicher Kritik an dem Abkommen (die Ukraine würde zuviel Souveränität aufgeben und es würde ihr, kurz gesagt, damit ergehen wie Griechenland oder Rumänien, also Billigstlöhne, steigende Preise, Massenarbeitslosigkeit von 10% derzeit auf ca. 30%, dubiose Privatisierungen, Zusammenbruch von einheimischer Wirtschaft zugunsten von EU- und US-Großkonzernen). Daher wollte ich mir mal selbst ein Bild machen, aber das würde wohl eher ein zeitraubendes Unterfangen. Dennoch enttäuschend, dass nicht ein deutsches Medium, das ich lese, diesen Job mal gemacht hat. An Artikeln über die Ukraine mangelt es sonst ja nicht. --87.167.233.217 08:10, 22. Feb. 2014 (CET)
Eine Gesamtversion vom 27. November 2012 (oder davor) habe ich gefunden. Wenn sie tatsächlich aus dem November 2012 ist, müsste es aber wohl die aktuelle Version sein. Du kannst ja mal mit BlackEyedLions Einzellinks vergleichen. --Grip99 02:00, 23. Feb. 2014 (CET)

Hat es in Tübingen diesen Winter schon ein mal geschneit?

--95.112.158.101 15:21, 22. Feb. 2014 (CET)

Es dürfte in diesem Winter überall in Deutschland schon mal geschneit haben, ob es dann auch überall für mehrere Tage liegen blieb ist natürlich ne andere Frage. --Lidius (Diskussion) 16:19, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in Tübinge geschneit hätte. --95.112.158.101 16:46, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich komm aus dem Ruhrgebiet und auch hier war der Winter -wie auch in Tübingen- sehr mild. Dennoch: Das heißt nicht zwangsläufig, dass es gar nicht geschneit hätte. Es gab genau einen einzigen Tag, an dem es ein klein wenig geschneit hat. Nicht so, dass es am nächsten Morgen noch lag, auch nicht so, dass man hätte schippen müssen, aber die Straße war leicht weißlich gefärbt. Hätte ich in der halben Stunde nicht zufällig rausgeguckt, hätte ich das auch nicht mitbekommen und es war nur sehr kurz, aber dennoch: Es hat geschneit. Dass das in Tübingen mal an einem Tag für ein paar Minuten ähnlich war, würde ich nicht ausschließen wollen. --88.130.82.95 15:05, 23. Feb. 2014 (CET)

Begründen frühere Straftaten einen Anfangsverdacht?

Bin im Artikel Edathy-Affäre gerade über einen SZ-Artikel gestolpert, in dem es heißt:

„Einige der Beschuldigten sollen Personen sein, die zuvor schon wegen Kinderpornografie oder sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig gworden waren und bei denen die Ermittler womöglich wirklich gute Gründe haben, genauer hinzusehen.“

Da wird also eine frühere Straftat – die aber mit dem aktuellen Fall wohl nichts zu tun hat – herangezogen, um im aktuellen Fall einen Anfangsverdacht herzuleiten. Ist das juristisch haltbar? -- NacowY Disk 22:44, 22. Feb. 2014 (CET)

genau für sowas führt die Polizei eine Kartei über Straftäter in der Nähe... das gab mal vor n paar Jahren einen riesen Wirbel, weil in dieser Kartei ausgerechnet der neueste Wiederholungstäter fehlte, so dass die erneute Festnahme länger als eigentlich nötig dauerte... --Heimschützenzentrum (?) 22:50, 22. Feb. 2014 (CET)
Die Frage war nicht, ob es gemacht wird. (Gemacht wird vieles …) Die Frage war, ob es juristisch haltbar ist – insbesondere unter den Gesichtspunkten, dass hier 1) eine Ungleichbehandlung vorliegt, die aus dem konkreten Fall heraus gar nicht begründet werden kann und 2) die Unschuldsvermutung gewissermaßen außer Kraft gesetzt wird.
Alternativ können wir das auch an einem emotional weniger aufgeladenen Beispiel (Sachbeschädigung? Ladendiebstahl?) besprechen; mir geht's nur ums Prinzip, nicht um den konkreten Fall. -- NacowY Disk 23:31, 22. Feb. 2014 (CET)
Zu 1.: Die Ungleichbehandlung muss gar nicht aus dem aktuellen Fall begründet werden können. Auch früheres Verhalten reicht aus. Wesentlich Gleiches muss Gleich, wesentlich Ungleiches aber auch Ungleich behandelt werden. Dass der Eigentümer des Ladengeschäfts (um dabei zu bleiben) z.B. sagt: "Der hat hier schonmal geklaut, der kommt mir hier nicht mehr rein. - Alle anderen dürfen aber trotzdem.", ist völlig OK. Der Eine ist ein Dieb (und ist dabei aufgefallen), der Andere nicht. Der Ladenbesitzer muss den Dieb nicht reinlassen und warten bis er wieder klaut. Solange der Ladenbesitzer dabei nicht gegen Verbote verstößt (z.B. gegen die des AGG), darf er ihn draußen halten. Im Fall des Ladenbesitzers ist das sein Hausrecht, das er grds. nach seinem Gusto ausüben darf.
Zu 2. Der Inhalt der Unschuldsvermutung ist ein anderer als du glaubst: Es ist nicht verboten, Indizien für die Schuld einer Person zu suchen - und das auch und gerade vor einer möglichen Verurteilung. Das machen Polizei und Staatsanwaltschaft die ganze Zeit. Sie dürfen die Person nur nicht als Schuldigen behandeln. Das heißt aber nicht, dass man nicht Indizien, die für die Schuld sprechen (und natürlich auch dagegen, aber das war ja hier nicht die Frage), dass man solche Indizien nicht sammeln, auswerten und bewerten dürfte. Das geht ja sogar so weit, dass man Menschen einsperren darf, wenn ein dringender Tatverdacht gegeben ist (Untersuchungshaft) - und das alles bevor(!) derjenige schuldig gesprochen wurde, er mithin als unschuldig gilt. --88.130.100.150 01:55, 23. Feb. 2014 (CET)

"Da wird also eine frühere Straftat – die aber mit dem aktuellen Fall wohl nichts zu tun hat – herangezogen, um im aktuellen Fall einen Anfangsverdacht herzuleiten." - das trifft die Sachlage m.E. nicht. Der Anfangsveracht wird von der Staatsanwaltschaft vor allem begründet mit dem verdächtigen, aber legalen Verhalten (Bestellen von Kinder-FKK-Aufnahmen) und einer vermeintlichen Erfahrung, daß bei so einem Verhalten oft auch zusätzlich Beweise für illegales Verhalten gefunden werden könnten. Das Zitat aus der SZ „einige der Beschuldigten sollen Personen sein, die zuvor schon wegen Kinderpornografie oder sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig geworden waren und bei denen die Ermittler womöglich wirklich gute Gründe haben, genauer hinzusehen“ stammt meines Wissens nicht von einem Staatsanwalt. Jedenfalls sind frühere Straftaten in diesem Fall nicht der entscheidene Auslöser für einen neuen Anfangsveracht, Rosenkohl (Diskussion) 02:06, 23. Feb. 2014 (CET)

In der Hochschule der Sächsischen Polizei bezieht man sich auf die Formulierung des § 152 Abs. 2 StPO, daß "zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen" müssen und erläutert diese Formulierung: "(...) d.h. es müssen konkrete tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, die nach kriminalistischem Erfahrungswissen die Beteiligung des Betroffenen an einer verfolgbaren Straftat als möglich erscheinen lassen.". Der § 102 StPO regelt, daß bei jemand, der verdächtig ist, Durchsuchungen vorgenommen werden können, "wenn zu vermuten ist, daß die Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln führen werde". Mag die Formulierung "konkreter tatsächlicher Anhaltspunkt" noch halbwegs klar zu fassen sein, so ist man mit den Formeln "kriminalistisches Erfahrungswissen" und "möglich erscheinen" und "wenn zu vermuten ist" im einem Graubereich, der sehr viel Handlungsspielraum gestattet. Dementsprechend schreibt KHK Ulf Steinert in seinen Lehrmaterialien zur Kriminalistischen Verdachtslehre (siehe auch Ulf Steinert, Fachochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Ausbildungsgang mittlerer Polizeivollzugsdienst: Skriptum Verdachtslehre, 2012): "Der Verdachtsgewinnungsprozess ist subjektiv geprägt!" und bringt die Intuition und "subjektive Einschätzung" ins Spiel oder "dass Umstände oder Handlungsabläufe von der Normalität abweichen". Allerdings lehrt er auch: "Ein Verdacht liegt vor, wenn bei vernünftiger Betrachtung von Sachverhalten die begründete Annahme entsteht, dass ein kriminalistisch relevantes Ereignis vorliegt." Die Formulierung "vernünftige Betrachtung" schränkt imho nur zum Teil ein und bei einer "begründeten Annahme" bleibt, wie bei dem "kriminalistischen Erfahrungswissen" offen, wie belastbar das alles sein muß. Der KHK Steinert betont zwar: "Bloße Vermutungen reichen allerdings nicht aus!", aber ein Aufsatz in einer Polizeifachzeitschrift ist halt doch etwas anderes als eine wissenschaftliche Untersuchung.
Vielleicht sollte man noch auf die Abgrenzung zum hinreichenden Tatverdacht hinweisen. Aus der Sicht von Steinert liegt dieser vor, "wenn eine Verurteilung wahrscheinlicher ist als ein Freispruch". Auch hier wirkt also noch ein Stück Glaskugel und subjektive Einschätzung, dessen Haltbarkeit sich erst erweist, wenn man versucht, ein Verfahren zu eröffnen und mit einem Richter konfrontiert ist, wenn die Gewaltenteilung also zum Tragen kommt.
Für die bisherige Darstellung muß ich natürlich auch unterstreichen, daß wegweisende Urteile, die die Formeln "konkreter tatsächlicher Anhaltspunkt" und "kriminalistisches Erfahrungswissen" inhaltlich füllen, hier noch nicht eingebracht sind. Mir ging es erstmal darum, die Sichtweise auf die Frage zu differenzieren. Man könnte also fragen: Ist eine frühere Straftat wegen des gleichen Delikts nach kriminalistischem Erfahrungswissen ein konkreter tatsächlicher Anhaltspunkt, daß intuitiv und subjektiv eingeschätzt "Umstände oder Handlungsabläufe von der Normalität abweichen" und ist bei vernünftiger Betrachtung des Sachverhalts der Vorstrafe die begründete Annahme entstanden, daß eine Wiederholungstat möglich erscheint? Die Frage der Wiederholungstat als (allerdings nicht alleiniger) die Ermittlung begründender Sachverhalt stellt die Verbindung zwischen Vorstrafe und aktueller Ermittlung her und steht der Annahme des Fragestellers, die frühere Straftat habe "aber mit dem aktuellen Fall wohl nichts zu tun" entgegen.
Eine Suche nach höchstrichterlichen Erkenntnissen zu dem Komplex ist mir ehrlich gesagt gerade zuviel. Vielleicht kann jemand anderes dazu noch etwas beitragen. Dabei wäre zusätzlich zu bedenken, daß die Ermittlungsbehörden ja verpflichtet sind, auch entlastenden Sachverhalten nachzugehen und danach zu forschen. Wie sie das tun und was sie dabei unterlassen bleibt oft im Dunklen oder ist von dem Engagement der Verteidigung abhängig. Die Erfahrung lehrt aber, daß juristische Auseinandersetzung durch die allgemein gehaltenen Formulierungen oft wie das Hornberger Schießen ausgehen, wenn man nicht ganz eindeutige und grobe Fehler der Ermittlungsbehörden nachweisen kann. Und selbst bei einem Nachweis sind die Konsequenzen offen.
Bei der Gewichtung der Vorstrafe als Verdachtsmoment scheint mir deshalb eine Antwort nahezuliegen, die man in juristischen Fragen oft geben muß: Kann sein, kann nicht sein - es kommt darauf an. Man wird es so drehen können, daß die Unschuldsvermutung ja berücksichtigt sei, weil auch entlastende Momente zu berücksichtigen seien, der tatsächliche Anhaltspunkt der Vorstrafe aber von der Normalität abweiche und durch das kriminalistische Erfahrungswissen damit die Annahme einer Wiederholungstat begründe, daß also eine "begründete Annahme" vorliege, für die es einen "zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkt" gäbe. Der einzige erfolgversprechende Angriffspunkt gegen diese Position wäre wohl das kriminalistische Erfahrungswissen und ab das zureichend ist. Könnte man schlüssig nachweisen, daß im konkreten Deliktbereich die Gefahr der Wiederholungstat signifikant gering ist, dann hätte die Ermittlungsbehörde sich bei diesem Aspekt im Irrtum befunden. Weil aber die Vorstrafe in der Regel als alleiniger Sachverhalt wohl kaum "zureichend" sein wird, weil also immer auch noch andere tatsächliche Anhaltspunkte hinzukommen werden, läuft es darauf hinaus, wie die Vorstrafe als Anhaltspunkt gewichtet wird und schon sind wir wieder in einem inhaltlichen Graubereich.
Die Vorstellung, mit dem Verbüßen einer Straftat sei alles vorbei, trifft ja auch bei der Urteilsfindung nicht zu, wenn das Strafmaß sich auch an der Frage "Ersttäter oder Wiederholungstat?" orientiert. Es wird einem immer in irgendeiner Art nachschleichen. Der Volksmund weiß noch immer (und ich fürchte, das wird leider noch lange so bleiben): Wer lügt, der stiehlt, schlägt Menschen tot, malt Männekes in die Bibel und spielt in der Kirche Klicker.
Tut mir leid, daß es wieder so lang geworden ist... --84.191.138.94 02:57, 23. Feb. 2014 (CET)
Macht nichts – es war dennoch interessant zu lesen. Vielen Dank! Aber ich bin doch trotzdem sehr glücklich, dass ich bei den Naturwissenschaften geblieben bin … ;) -- NacowY Disk 03:14, 23. Feb. 2014 (CET)
Man kann die Hoffnung hegen, dass sie irgendwann einmal zusammenkommen... GEEZER… nil nisi bene 09:44, 23. Feb. 2014 (CET)
"Hoffnung hegen"? Ganz ganz großer Widerspruch. Das ist hier nicht auszutragen aber ich halte gerade diese Forschungsansätze für eine mit der Entwicklung der Atombombe vergleichbare tiefgreifende Einwirkung in die gesellschaftliche Verfaßtheit. Der Gedanke, daß umfangreiche prädispotive Erkenntnisse über einen Menschen möglicherweise schon direkt nach seiner Geburt kontrolliert oder unkontrolliert in die Hände staatlicher und wirtschaftlicher Mächte fallen ist mir unerträglich. Die (sicherlich darüber angreifbaren) Freiheits- und Gleichheitspostualte des derzeitigen Rechtsverständnisses würden unterlaufen und unterminiert und in einer Salamitaktik immer mehr beschnitten. Was wäre die Folge? Eine schöne neue Welt. Die perfektionierte totalitäre Kontrolle und Steuerung der Gesellschaft. Was heute noch Militärforschung für das Design des optimierten Soldaten ist wäre am Ende die Entrechtung und Gängelung Aller mit dem Argument der unabänderlichen Disposition. Das ist Herolds Sonnenstaat, aber auch schon Marius Müller-Westernhagen, wenn er 1978 singt: "Das Arbeitsamt das sagte dann / was der Klaus am besten kann..." Ein Blick in die Welt zeigt, daß der freiheitliche Geist, der den Mißbrauch solcher Forschung erkennt und den Folgen der Forschungsergebnisse einen kontrollierten und deutlich eingeschränkten Raum zuweist, sich in der Defensive befindet und nur in wenigen kleinen Flecken der Weltkarte des entfesselten Kapitalismus noch zur Wirkung kommt. Es scheint ja so, daß wir noch nicht einmal unsere mit großem Aufwand digital gesammelten und für diffuse normorientierte Wahrscheinlichkeitsrechnungen mißbrauchten persönlichen Daten über uns und unsere Lebensäußerungen unter Kontrolle und in den Regelungskontext eines die Würde des Einzelnen achtenden Rechtssystems bringen können. (Ich bin der Ansicht, daß bestimmte Datensammeleien die individuelle Würde verletzen, aber auch das ist eine andere Dikussion.) Was nutzt ein (imho stagnierender) Diskurs über das Recht auf Nichtwissen, wenn die Krankenkasse oder der Arbeitgeber, während ich ahnungslos bleibe, fröhlich meine Existenz vernichten, weil ich aus ihrer Sicht vom Humankapital zum Risikokapital geworden bin? Ist das nicht der Geist, der letztlich vorherrscht? Daß man Frauen z.B. nicht einstellt, weil sie schwanger werden könnten? Daß man einen Kredit nicht bekommt, weil man nach Ansicht der Schufa im falschen Wohnbezirk wohnt? Gibt es einen Grund, das nicht weiterzudenken? Wir bezahlen jetzt schon die Nutzung des Internets mit unseren Daten, ohne uns dessen bewußt zu sein. Man muß kein Apokalyptiker sein, um vor dem Treiben der Eaglemen Angst zu haben. Just my 2 cents. --84.191.129.156 11:32, 23. Feb. 2014 (CET)

Muranoglasstäbe Inhaltsstoffe

ICH BRÄUCHTE EINE INFORMATION BEZÜGLICH DER INHALTSSTOFFE VON MURANOGLASSTÄBEN.SIND SACHWERMETALLE IN DEN STÄBEN VORHANDEN UND BRAUCHE ICH BESONDERE SICHERHEITSMAßNAHMEN BEI→M PERLENDREHEN BEZÜGLICH ABSAUGVORRICHTUNG ODER DERGLEICHEN. --77.119.133.188 23:52, 22. Feb. 2014 (CET)

murano ist „nur“ der herstellungsort. zu den genauen ingredienzien musst du den hersteller fragen. schwermetalle sind aber üblicher bestandteil vieler farbiger gläser: cobalt färbt blau, uran gelbgrün, gold rot etc pp. genaueres siehe glas#farbwirkung einzelner bestandteile. --Rôtkæppchen68 00:08, 23. feb. 2014 (cet)
Sieh nur, was du angestellt hast! Du hast alles GROSS geschrieben, da hatte rotkäppchen gar keine Großbuchstaben mehr. Wenn jetzt noch der böse Wolf kommt, ist alles aus! ;-) --88.130.100.150 01:59, 23. Feb. 2014 (CET)
Nö, ich hab noch alle Buchstaben parat. Kleinschrift als Erwiderung auf reine Versalschrift hat etwas mit Höflichkeit zu tun: Es reicht, wenn einer brüllt. Die Bildschirmterminals mit 6-Bit-ASCII-Zeichenvorrat sind hoffentlich Geschichte. Ich durfte Ende 1980er/Anfang 1990er noch auf sowas tippen. --Rôtkæppchen68 04:35, 23. Feb. 2014 (CET)
Man könnte den Fragesteller auch auf den Grund seiner digitalen Benachteiligung hinweisen. --91.0.134.48 10:03, 23. Feb. 2014 (CET)
Der Fragesteller könnte auch einfach mal vernünftig schreiben. --88.130.82.95 15:11, 23. Feb. 2014 (CET)
(a) wie Rôtkæppchen68 (Hersteller/Liferanten fragen).
(b) Ich habe bisher keine Anhaltspunkte gefunden, dass die Murano-Glasarbeiter eine besonders hohe Sterblichkeit oder deren Kinder Missgestaltungen hätten. Auch die Birilubun-Werte werden nicht erwähnt, scheinen also völlig OK zu sein...:-)))
(c) Ganz, ganz persönlich: Ich schätze die Gefährdung beim Einatmen der Verbrennungsprodukte der Gasflamme höher ein, als die Gefährdung durch Metalle im Glas. GEEZER… nil nisi bene 10:44, 23. Feb. 2014 (CET)
Also so lange noch in Massenproduktion mundgeblasenes Glas gefertigt wurde, hatten die Glasbläser schon eine erheblich geringere Lebenserwartung. Heute wird nicht mehr im Akkord gearbeitet und nur mehr hochpreisige Kunstgegenstände mundgeblasen. Da lassen sich die Glasbläser mehr Zeit und pusten sich nicht mehr die Lunge aus dem Leib. Früher war Murano aber eine Sweatshop-Insel und es gab viele junge Witwen. --El bes (Diskussion) 11:18, 23. Feb. 2014 (CET)

Bildüberschrift oder Bildunterschrift

Sonntagsfrage betreffend Bildbeschriftung

Was ist eigentlich logischer: Eine deskriptive Beschriftung eines Bildes über dem Bild oder darunter? Bei Wikipedia wohl meistens unten, außer bei sog. Galerien. Ich bin gerade dabei, ein Fotoalbum mit Papierabzügen zu machen. Bei dem Einsteckalbum ist aber kein Platz für Beschriftungen, daher würde ich je ein A6-Einlegeblättchen darunter bzw. darüber einschieben. Eigentlich ist doch eine Überschrift sinnvoller und logischer, dann weiß man worum es geht und muß nicht erst raten oder so. --77.4.51.13 10:20, 23. Feb. 2014 (CET)

Es geht vielleicht weniger um Logik als um Psychologie: Erst guckt man, dann denkt man. Jemandem zu erklären, was er gleich sehen wird, kann durchaus seine Berechtigung haben, wird aber oft als künstlich, im Extremfall gar als Gängelung empfunden werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:52, 23. Feb. 2014 (CET)
Das ist auch eine Frage der Ästethik. Ein flächenfüllendes Bild unter einer evtl. seitlich ausgefledderten Schrift sieht aus wie auf die Wäscheleine gehängt, während der gleiche Text darunter fröhlich flattert (weswegen er bei ungleichen Zeilenlängen auch Flattersatz heißt, aber auch mit Randausgleich = Blocksatz über dem Bild irgendwie unfertig aussieht). LG --Gwexter (Diskussion) 11:39, 23. Feb. 2014 (CET)

Gegenfrage: Gibt es irgendeine Zeitung oder Zeitschrift, in der Bildbeschriftungen regelmäßig _über_ dem Bild sind? Ich glaube eher nicht. Und auch in den "sog. Galerien" der Wikipedia ist die Bildbeschreibung doch standardmäßig unter jedem Bild (oder was ist mit der Frage gemeint?) --AndreasPraefcke (Diskussion) 12:06, 23. Feb. 2014 (CET)

Füße im Vergleich
gesunder Fuß mit Längsgewölbe
Plattfuß
Mit Galerien bei Wikipedia meinte ich nicht die gallery-Funktion sondern Vorlage:Mehrere Bilder SRY --77.4.51.13 12:32, 23. Feb. 2014 (CET)
@Andreas, Beschriftungen über dem Bild gibt es nur im Theater oder der Oper (Übertitel) oder bei Exceldiagrammen. Untertitel und Bauchbinden in Film und Fernsehen sind meistens am unteren Bildrand. --Rôtkæppchen68 13:10, 23. Feb. 2014 (CET)

Ich würde gerne einen neuen Artikel zu einem Thema schreiben, werde bei der Suche aber immer automatisch zu einem anderen Artikel weitergeleitet.

Ich würde gerne einen Artikel zu einem Thema schreiben. Bei der Suche mittels Sclagwort, werde ich immer automatisch zu einem anderen Artikel weitergeleitet.

Da der Artikel, zu welchem ich automatisch weitergeleitet werde, weder -wörtlich- noch -inhaltlich- dem Suchbegriff entspricht, wollte ich wissen: Wie erstelle ich einen Artikel zu einem bisher automatisch weitergeleiteten Suchbegriff?

Vielen Dank.

--Allvis-Haase (Diskussion) 11:35, 23. Feb. 2014 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Um welchen Artikel geht's denn? XenonX3 – () 11:36, 23. Feb. 2014 (CET)
Du bist wohl auf eine Wikipedia:Weiterleitung gestoßen. Beispiel: Wenn du einen Artikel zu Nordischer Schwan schreiben wolltest, würdest du automatisch bei "Nordisches Umweltzeichen" landen. Dort gibt es aber unter der Titelzeile einen Link zurück: "(Weitergeleitet von Nordischer Schwan)". Da kannst du raufklicken und den Artikel bearbeiten. Aber bedenke bitte, dass mal jemand davon überzeugt war, dass diese Weiterleitung Sinn macht. Das heißt nicht, dass du keinen Artikel schreiben solltest, aber vermutlich, dass die Weiterleitung (in einem anderen Fachgebiet vielleicht?) einen Sinn ergibt. --Eike (Diskussion) 11:49, 23. Feb. 2014 (CET)
Oder: Wenn dann der Artikel auf deiner Benutzerseite fertig geschrieben ist, bittest du z.B. einen Admin, die Weiterleitung zu löschen und verschiebst dann aus deinem Benutzerraum auf das vorherige Weiterleitungslemma... GEEZER… nil nisi bene 13:50, 23. Feb. 2014 (CET)

Was heißt „Erneuerung“ von Adel und Wappen?

Zum Artikel Humbracht forsche ich ein wenig nach Belegen und finde bei Constantin von Wurzbach: Humbracht, die Freiherren, Genealogie. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 9. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 418 (Digitalisat). folgende Passage: Schon 1430 wurde ihm von Kaiser Sigismund Adel und Wappen erneuert. Donnerwetter, da ist der Sigismund mal eben vorbei gekommen und hat dem Herrn Humbracht in Frankfurt das Wappen geputzt? Wohl kaum. Diverse WP-Artikel schweigen sich zu dem Vorgang aus, nichts bei Erneuerung, Heraldik, Wappen, Genealogie. Also, was ist unter der „Erneuerung“ von Adel und Wappen zu verstehen? --Cimbail (Diskussion) 23:03, 23. Feb. 2014 (CET)

jeder Adel ist zu Anfang einmal ein behaupteter. Der Ursprung des Adels ist im frühen Mittelalter, wenn man sich ehrlich ist, das was man heute in Afghanistan Warlords nennt. Aus der Kombination von Räuberbandenchefs mit eigentlich heidnischem germanischem Ahnenkult wurde dann der Adel. Später musste man dann eine Burg haben (also ein Räuberhauptquartier) um weiterhin als adelig zu gelten. Wappen haben sie sich damals auch alle selber gemalt. Später ist aber doch die Zivilisation noch über diese Leute gekommen. Der Sohn vom Wüterich war vielleicht nicht mehr so wild, der Enkel konnte sogar schon Lesen und Schreiben und der Urenkel war dann schon richtig gebildet. Gleichzeitig sind mit dieser "Zähmung" aber die machterhaltenden Warlord-Eigenschaften mehr und mehr verloren gegangen (Brutalität, Verschmitztheit, Ruchlosigkeit) und mit der Keule in der Hand, konnte der zivilisierte Urenkel seinen ererbten Status nicht mehr erhalten. Immer gibt es Neider und Leute die am Sessel sägen. Eine gute Lösung war es da, sich von einem noch höher gestellten Adeligen, das eigene Adeligsein irgendwie schriftlich bestätigen zu lassen. So konnte man den nach oben drängenden Emporkömmlingen ein Dokument vor die Nase halten, dass sie eben nicht bis zum eigenen Sessel emporkommen werden. So ein Kaiserbriefchen war also schon was wert. Manchmal wechselten allerdings die Kaiser, oder gar eine neue Dynastie kam an die Macht. Da musste man dann natürlich hinpilgern und sich vom neuen einen neuen Wisch ausstellen lassen, besonders wenn der verstorbene Emittent des alten Adelsbriefes irgendwie jetzt nicht mehr so hoch im Kurs lag. --El bes (Diskussion) 01:29, 24. Feb. 2014 (CET)
Hmmm, jetzt bin ich, dank rheinpfälzischer und afghanischer Warlords, etwas weiter. Da lohnt sich vielleicht die Recherche zum Einzelfall, den Zugang zum Adel erhielten die Humbrachts durch Heirat 1416. Das mag der Grund für die Notwendigkeit der "Erneuerung" 1430 gewesen sein, vielleicht war seinerzeit ein Mitgift-Adelstitel so viel wert wie heute ein gekaufter schottischer Laird. Danke, --Cimbail (Diskussion) 02:10, 24. Feb. 2014 (CET)
Die Bestätigung erfolgte am 20. Oktober 1430 zu Nürnberg laut Sigismund, Regest Nr. 7888, Digitalisat. Druck bei Senckenberg Selecta juris, 1734, Bd. 1, Nr. XXXVI, S. 264ff. Zum geschichtlichen Hintergrund gehört offenbar die Freie Stadt Mainz mit der Abschaffung der Adelsvorrechte, die auch Senckenberg in der Fußnote zum Diplom auf S. 265f. schildert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:35, 24. Feb. 2014 (CET)
Die Bestätigungen und Erneuerungen (auch die Eide), hat in den Feudalstrukturen auch mit den Lehnsverhältnissen zu tun. Man hat damit den "neuen" Herrscher seien Treue usw. bestätigt. Man könnte es durchaus auch als Arbeitsvertrag bezeichnen. Nur das da eben auch Burg und Land sowie das eigenes Gesinde und Vasallen dazu gehörte. Es war eben regelmässig notwendig die Funktionsebene in der Monarchie zu ordnen, und dann wurde eben in der Folge auch der Rang eines Freiherren bestätigt.--Bobo11 (Diskussion) 09:18, 24. Feb. 2014 (CET)
Es wäre interessant zu erfahren, ob das Diplom König (nicht Kaiser) Sigmunds von 1430 noch in einer Ausfertigung vorliegt und ob das Ganze einer modernen kritischen Prüfung standhält, da solche Diplome häufig gefälscht wurden. Mein erster Eindruck war, dass es nicht allzu lange vor dem Druck von 1734 angefertigt wurde, vielleicht von dem Frankfurter Genealogen Johann Maximilian von Humbracht (1654–1714), dessen Arbeit in der ADB „sehr unzuverlässig“ genannt wird. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:41, 24. Feb. 2014 (CET)
+1. Und es machte mich stutzig, dass für die Humbrachts in Frankfurt, abgesehen von der Herkunft aus Mainz, aber meistens Speyer, in der Zeit keine Verbindungen nach Mainz genannt werden, allerdings 100 Jahre später Verbindungen bis nach Antwerpen. Und in den Adel haben sie, dass ist die häufigste Angabe, in Frankfurt eingeheiratet. Wieso wird dann der Titel für einen Mainzer Humbracht erneuert, mit einer Legende die sich auf Mainz und nicht auf Frankfurt bezieht? Wenn man bereit ist die angebliche Erneuerung des Adels in Zweifel zu ziehen, dann wäre eine wichtige Frage: cui bono?. Der richtige Aufschwung der Familie, Ratsämter und wirtschaftliche Verhältnisse außer Acht gelassen, erfolgte im 18. Jahrhundert, auch mit dem Erlangen hoher militärischer Dienstgrade und staatlicher Ämter. Nicht allzu lange nach der genannten Veröffentlichung durch einen Familienangehörigen. Da mag auch eine Rolle spielen, dass "Humbracht" in vielen Varianten kein wirklich seltener Name war, und wenn dann in einer alten Urkunde ein ähnlicher, kaum leserlicher Name aufscheint sieht man, wenn man ohnehin weniger penibel draufschaut, das was man sehen will. Hochinteressant, es kommt auf meine Liste für Langzeit-Recherchen. --Cimbail (Diskussion) 15:48, 24. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Cimbail (Diskussion) 01:30, 26. Feb. 2014 (CET)

Auskunft über Gefängnisaufenthalte von bestimmten Personen

Guten Tag,

Ist es generell möglich, mit legalen Mitteln herauszufinden, ob und wegen was eine bestimmte Person, deren Name und Wohnort man kennt, derzeit inhaftiert ist?

Oder ist das - wenn überhaupt - nur auf inoffiziellem Wege möglich?

Würde mich über jede Hilfe dahingehend freuen ;)

--Bestenlister (Diskussion) 18:45, 21. Feb. 2014 (CET)

Nein, als Privatperson ohne berechtigtes Interesse sicher nicht. Letztere Frage kannst Du Dir selbst beantworten. --Turnstange (Diskussion) 18:48, 21. Feb. 2014 (CET)
Was bekommt man denn in so einem Fall, wenn man beim Einwohnermeldeamt eine Adressauskunft einholt? --Eike (Diskussion) 19:08, 21. Feb. 2014 (CET)
Wohl schon die Gefängnisadresse. Über die vorherige Adresse wird ohne berechtigtes Interesse keine Auskunft gegeben. Schau mal ins Melderechtsrahmengesetz. Wegen was verurteilt wurde, wird man jedoch nicht ohne Weiteres herausfinden können. --Turnstange (Diskussion) 19:24, 21. Feb. 2014 (CET)
Betr. Deutschland: +1 Gefängnisadresse (vermutlich bei mehr als 3 Monaten Aufenthalt). Ich hatte schon mal einen Fall mit einem Mahnbescheid und habe die Adresse des Schuldner in der JVA daher ohne Probleme bekommen. Also als Privatperson sehr wohl möglich. Eine zentrale Registrierung gibt es allerdings nicht, also wenn man die letzte Adresse nicht weiß (also die Gemeinde), dann ist es Pech. Außer evtl. über Rechtsanwalt, der per Akteneinsicht irgendwie die JVA herausbekommen könnte. --93.135.41.78 19:34, 21. Feb. 2014 (CET)
inoffizieller Weg? Ich würde alle JVAs in der Nähe abklappern (dort persönlich nachfragen) --93.135.41.78 19:35, 21. Feb. 2014 (CET)
So ganz logisch ist diese Geheimniskrämerei aber nicht. Wir leben in einem Rechtsstaat ohne Geheimprozesse, d.h. Gerichtsverfahren sind im Prinzip öffentlich und für die Teilnahme muss kein berechtigtes Interesse nachgewiesen werden. Und dort erfährt man ja auch, wer für wie lange und wofür eingesperrt wird. -- Aerocat 16:25, 22. Feb. 2014 (CET)
Wir leben in einem Rechtsstaat mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz. Die „Geheimniskrämerei“ ist also wohlbegründet. --Rôtkæppchen68 20:24, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich hab nichts gegen Persönlichkeitsrechte, ich wundere mich nur über die Inkonsequenz. Wenn ich mich aus reiner Neugier in einen Gerichtssaal setze, erfahre ich ja auch alles - trotz Persönlichkeitsrechten. -- Aerocat 20:20, 23. Feb. 2014 (CET)

Eigene Streitkräfte für die Bundesländer

Eine Frage, die ich mir gerade nach dem lesen eines Artikels über US-Nationalgarde stelle, wäre folgende. Wäre es eigentlich für die deutschen Bundesländer möglich, eigene Streitkräfte aufzustellen. Ich meine nicht paramilitärische Polizeieinheiten, sondern eben eher sowas wie die Nationalgarde in den USA. Eigene Streitkräfte unter Kontrolle der Landesregierung. Gibt es irgendwelche Grundgesetzartikel, die derartiges verhindern oder andere andere Verträge? Und gab es vielleicht bereits in der Vergangenheit Überlegungen, derartige Einheiten aufzustellen. Gerade bei unseren eher eigensinnigen bayerischen Freunden würde es mich nur wenig überraschen. Weiß da vielleicht jemand etwas? --BeverlyHillsCop (Diskussion) 11:20, 22. Feb. 2014 (CET)

Lt. Art 87a des GG stellt nur der Bund Sreitkräfte auf.--Antemister (Diskussion) 11:27, 22. Feb. 2014 (CET)
Na ja, "nur" finde ich da nicht ("Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf.") - aber ich vermute mal, dass es so intepretiert wird. --Eike (Diskussion) 11:30, 22. Feb. 2014 (CET)
(BK) Den Artikel hatte ich bereits gelesen, allerdings kam mir die Formulierung „Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf.“ nicht wie ein Verbot für die Bundesländer vor, gleiches zu tun, sondern halt nur wie eine Vorgabe für den Bund. Trotzdem danke für die Antwort. --BeverlyHillsCop (Diskussion) 11:33, 22. Feb. 2014 (CET)

http://dejure.org/gesetze/GG/73.html Der Bund hat die ausschließliche Gesetzgebung über: 1. die auswärtigen Angelegenheiten sowie die Verteidigung einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung; und http://dejure.org/gesetze/GG/71.html Im Bereiche der ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes haben die Länder die Befugnis zur Gesetzgebung nur, wenn und soweit sie hierzu in einem Bundesgesetze ausdrücklich ermächtigt werden. --Vsop (Diskussion) 11:49, 22. Feb. 2014 (CET)

Okay, danke dafür. --BeverlyHillsCop (Diskussion) 11:58, 22. Feb. 2014 (CET)
Schade. Falls der Plan war eine bayerische Armee aufzustellen um endlich die Unabhängigkeit zu erklären hätte ich das begrüßt.:) --2003:66:8E38:1201:A47B:7A84:BAAC:25A3 14:40, 22. Feb. 2014 (CET)
Bei Spezialeinheiten ist das anscheinend längst Praxis. Siehe z.B. Spezialeinheit#Deutschland. Kleinere Einheiten werden allerdings nicht als "Armee" oder "Streitkraft" beeichnet, welche üblich immer einen Verbund vieler, verschiedener Einheiten umfasst. Darüber hinaus ist die Abgrenzung von Polizei und Militär manchmal nur formal vorhanden da man z.B. die Auslandseinsätze der deutschen Polizei teils als zivile Entwicklungshilfe oder als militärische Unterstützung auffassen kann. Die Polizei ist hauptsächlich Ländersache. Man kann sich also über die Antwort ganz ähnlich streiten wie über die Frage ob man einen Auslandseinsatz als Kriegseinsatz bezeichnen kann.--Kharon 18:01, 22. Feb. 2014 (CET)

Was ist bei Spezialeinheiten anscheinend längst Praxis? Was ergibt sich aus Spezialeinheit#Deutschland für Beverlys Frage? Die dort erwähnten GSG 9 der Bundespolizei und Sondereinsatzkommandos (SEK) kann man doch nicht ernsthaft Militär nennen. Und genauso wenig Polizisten, die im Rahmen einer UNO-Mission Waffen nur zur Selbstverteidigung in akuten Fällen benutzen dürfen. --Vsop (Diskussion) 18:50, 22. Feb. 2014 (CET)

Der Streit hat im Ernstfall eher akademischen Wert. 1962 durfte man z.b. "Militär" kategorisch nicht im "Inneren" einsetzen aber der damalige Bürgermeister von Hamburg hat es bei der Sturmflut dann trotzdem gemacht. --Kharon 19:38, 23. Feb. 2014 (CET)
Not- und Amtshilfe sind kein klassischer Militäreinsatz, weil diese Aufgaben die Natur eines Katastrophenschutzeinsatzes haben, der ebensogut von Polizei, Feuerwehr oder THW durchgeführt werden könnte. Ich hab als Rekrut auch Waldputzete in einem „zivilen“ Wald (kein StOÜbPl/TrÜbPl) gemacht. --Rôtkæppchen68 22:39, 23. Feb. 2014 (CET)
Solche Begründungen sind regelmäßig eine Auslegungssache, wie eben bei der ursprünglichen Frage ob Bundesländer eigene Streitkräfte haben könnten oder gar faktisch längst haben. Es gibt bei dieser Abgrenzung zwischen Polizei und Militär imho eine Grauzone. Überigens ist militärische Amtshilfe in Deutschland schon immer ziemlich umstritten und hat schon häufiger einen Klärungsauftrag für das Bundesverfassungsgericht ergeben. --Kharon 23:16, 23. Feb. 2014 (CET)

Spontan würde mir nur der alte BGS mit seinem Kombattantenstatus einfallen. Ob die Bayerische Grenzpolizei den Status auch hatte, gute Frage. Und ob bei der Bewaffnung, wie bei § 44 MPolG bei Maschinengewehren und Handgranaten Schluß war, bräuchte Recherche. Ich kann mich dumpf erinnern, dass beim LuSiG jemand vorschlug, einfach den Soldaten zum Polizisten zu ernennen zum Zeitpunkt des Abschusses eines Passagierflugzeuges. Grundsätzlich gesehen spräche also natürlich nichts dagegen, ein paar Atomgranatwerfer an der A3 und A9 zu stationieren, um den nächsten angedrohten Einfall des Bundesrechnungshof nach Bayern effektiv zu verhindern.--Wiguläus (Diskussion) 23:25, 23. Feb. 2014 (CET)

Zumindest die Polizei in Schleswig Holstein hatte 1969 noch zwei Granatwerfer "auseinandergenommen in Fett". --BeverlyHillsCop (Diskussion) 23:37, 23. Feb. 2014 (CET)

Ist mein PC virenverseucht?

Hallo zusammen,

ich fühl mich wie ein Amateur: Ich musste gestern Spam aus einer Datenbank aufräumen. Dazu hab ich die einzelnen Einträge nach bestimmten Kriterien gefiltert und mir dann in einem Textfeld im Browser angesehen. Viele Revisionen waren einfach nur Spam, doch in einer hatte ein Benutzer eine PHP-Shell gespeichert. Der Code wurde also vom Server in das Textfeld an meinem PC übertragen: Keine Virenwarnung. Ich hab ihn angeschaut und für böse befunden. Dann hab ich ihn in den Arbeitsspeicher kopiert und in MySQL-Workbench eingefügt, um ihn in der Folge aus allen betroffenen Revisionen zu entfernen. Ich meine auch hier gab es noch keine Warnung. Dann hab ich in MySQL-Workbench auf "Anfrage an Server senden" gedrückt. Dabei wurde dann also die PHP-Shell an den MySQL-Server geschickt. In diesem Moment erhielt ich dann die Warnung, dass Windows-Defender einen Befall erkannt hätte und zwar namens "Backdoor:PHP/C99shell.G".

Gehe ich recht in der Annahme, dass Windows-Defender hier ein bisschen sehr spät angeschlagen hat? Wäre der Code tatsächlich ausgeführt worden, hätte er mir doch schon bei der ersten Übertragung auf meinen PC schaden können. Dass Windows-Defender diese Übertragung durchlässt und mich aber warnt, wenn ich den Code woanders hinschicke erscheint mir zumindest für meinen PC so gar nicht hilfreich. Ich will nichts über die Erkennungsraten von Windows-Defender hören; das weiß ich schon.

Soweit ich sehe, dürfte die Shell zumindest auf meinem PC nicht zur Ausführung gekommen sein (weil ich hier keinen Server mit PHP habe). Wenn, dann könnte sie höchstens den Server verseucht haben - auf dem sie ja schon vor Jahren gespeichert worden war. Ist das soweit richtig? --88.130.100.150 14:20, 22. Feb. 2014 (CET)

Ja. Skripte an sich sind nur Text, der ohne passenden Interpreter gar nichts macht. Wenn Du kein PHP auf deinen Rechner installiert hast, dann ist ein PHP Skript so gefährlich wie jeder beliebige andere Text. --2003:66:8E38:1201:A47B:7A84:BAAC:25A3 14:36, 22. Feb. 2014 (CET)
Das dachte ich auch. Wie ist das mit dem Server? Auf dem Server lief/läuft MediaWiki und ich habe genau die Revision aus der DB abgerufen, die die Shell enthielt. Dabei wurde sie im Browser gerendert (genau so wie, wenn man hier in Wikipedia auf "Gewählte Versionen vergleichen" klickt, wo dann halt eine der beiden Versionen auch gerendert angezeigt wird). Kann das eine Bedrohung für den Server sein? Die Revision enthielt HTML-Tags in der Form
& lt ; html & gt ;
, also mit htmlencode() kodierte HTML-Tags, und dadrin dann den PHP-Code. --88.130.100.150 14:55, 22. Feb. 2014 (CET)
Zwei Möglichkeiten: 1. Ist das Ein Code oder eine URL, die auf eine versuchte Seite zeigen, um dort Schadsoftware oder Drive-By zuladen? Dann wird der Code bzw. die URL erkannt und der Alarm ist zurecht ausgelöst worden. Zweite Möglichkeit: Die Signatur-Updates Deiner Virenschutzsoftware wurden fehlerhaft geladen oder sind zu alt und das Programm läuft paranoid auf Heuristischer Erkennung oder bei fehlerhaften Signaturen kommen falsch-positive Erkennungen. Wenn nein? Wurde die URL in oder über PHP aufgerufen und die verseuchten Seite abgerufen? --Hans Haase (有问题吗) 19:30, 22. Feb. 2014 (CET)
Nein, es wurde kein Link auf verseuchten Inhalt im Wiki gespeichert. Im Wiki-Text wurde der verseuchte Inhalt selbst gespeichert. Die Wikiseite enthielt den kompletten HTML-Code einer HTML-Seite. Dabei waren die spitzen Klammern der HTML-Tags so zerlegt: & lt ; html & gt ; (ohne die Leerzeichen). Die Signaturupdates des Scanners sind aktuell (und waren das auch gestern). Windows-Defender läuft im Standard-Modus; die heuristische Erkennung (wenn der überhaupt sowas hat) ist auf Standardniveau gestellt. Windows-Defender hat die Bedrohung aber als "Backdoor:PHP/C99shell.G" gemeldet; von "heuristischem Alarm" ist da keine Rede. Dass die dekodierte Version des enthaltenen PHP-Codes eine Backdoor-Shell sein kann, würde ich gar nicht mal ausschließen. Insofern: Nein, falsch-positiv ist das nicht.
Die Wiki-Revision mit dem Wikitext drin wurde im Versionsvergleichs-Modus des Wikis aufgerufen. Dabei wurde sie im Browser gerendert. Genau so, wie wenn man hier in Wikipedia auf "Gewählte Versionen vergleichen" klickt; da wird dann auch halt eine der beiden Versionen gerendert angezeigt. Die Frage bleibt:
Kann das eine Bedrohung für den Server sein? --88.130.100.150 01:08, 23. Feb. 2014 (CET)
Das verseuchte Skript kann eine Bedrohung für den Server sein, wenn es von dort aufgerufen wird, beispielsweise durch einen Indexierungsbot o.ä., der das Javascript der Seite interpretiert. --Rôtkæppchen68 22:33, 23. Feb. 2014 (CET)
Welches JavaScript? Die Shell war in PHP geschrieben; JavaScript war da nicht drin.
Wie gesagt: Es ist die Wiki-Revision mit dem Wikitext drin im Versionsvergleichs-Modus des Wikis aufgerufen worden. Nicht mehr und nicht weniger. Dabei wurde sie im Browser gerendert. Genau so, wie wenn man hier in Wikipedia auf "Gewählte Versionen vergleichen" klickt; da wird dann auch halt eine der beiden Versionen gerendert angezeigt... --88.130.82.95 00:28, 24. Feb. 2014 (CET)

PDF lässt sich nicht mehr laden

Hallo,

wir betreiben seit vielen Jahren das Portal http://stadtgeschichte.isl.rwth-aachen.de/wiki/Hauptseite

Seit einigen Wochenlassen sich PDF-Dateien nicht mehr hochladen. Als Kommentar kommt: - Keine Datei ausgewählt - Erlaubte Dateitypen: png, jpg, jpeg, ogg, doc, xls, ppt, mp3, gif.

Hier fehlt das PDF, was früher problemlos ging. Was ist passiert? Besten Dank für eine Hilfe.

G.Curdes

(pers. Info entfernt)

--Gerhard Curdes (Diskussion) 18:35, 22. Feb. 2014 (CET)

Mit welcher Software versuchen sie, die PDFs hochzuladen? Das wäre eine notwendige Zusatzinfo. Solaris3 (Diskussion) 18:40, 22. Feb. 2014 (CET)
MediaWiki. Kannst du schon wissen, wenn du dir nur die URL ansiehst und wenn du die Seite einmal anschaust, weißt du's 100%ig. --88.130.100.150 01:33, 23. Feb. 2014 (CET)
Hast du schon die Administratoren des Wikis angeschrieben? Siehe diese Unterseite.--178.200.244.239 18:49, 22. Feb. 2014 (CET)
Sind die Dateierweiterungen sichtbar? Lauten sie „.pdf“ oder werden sie ausgeblendet? Groß/kleinschreibung? --Hans Haase (有问题吗) 18:52, 22. Feb. 2014 (CET)
Die entsprechende Einstellung im MediaWiki ist in $wgFileExtensions in der LocalSettings.php. Wurde wahrscheinlich bei einem Update verändert. --FGodard||± 21:14, 22. Feb. 2014 (CET)
FGodard hat den richtigen Hinweis. Wenn $wgStrictFileExtensions auf TRUE steht (das ist in eurem Fall so), dann sind ausschließlich die in $wgFileExtensions definierten Dateitypen erlaubt und alle anderen nicht. PDF kann man dem Array hinzufügen; genau dieses Beispiel steht sogar auf der Manual-Seite. Solche Einstellungen ändern sich allerdings nicht von allein; das muss schon ein Mensch gemacht haben. --88.130.100.150 01:33, 23. Feb. 2014 (CET)
Nicht zwangsläufig. 1und1 bietet z.B. zwei Arten von MediaWiki-Installation an. Eine, bei der sich der Sitebesitzer selbst um Konfiguration und Updates kümmern muss und eine, bei der das 1und1 macht. Bei letzterer ist man aber auf Gedeih und Verderb den Änderungen in der LocalSettings.php ausgeliefert, die der Anbieter gerade für sinnvoll hält. Benutzerkennung: 43067 13:47, 23. Feb. 2014 (CET)
Ich glaube nicht, dass die RWTH Aachen ihre Webseiten bei einem Anbieter wie 1&1 hostet. --88.130.82.95 16:31, 23. Feb. 2014 (CET)

moin,

funktioniert What´s App momentan bei euch? Bei mir und einem Kumpel scheint es jedenfalls gerade zu hängen.

Inwieweit ist es denkbar, dass der Fehler mit der Übernahme durch Facebook im Zusammenhang steht?

--Bestenlister (Diskussion) 20:06, 22. Feb. 2014 (CET)

WhatsApp? --Vsop (Diskussion) 20:10, 22. Feb. 2014 (CET)
WhatsApp. --Snevern 20:21, 22. Feb. 2014 (CET)
Natürlich ist es denkbar. Möglicherweise hat Facebook Whatsapp nur gekauft, um es dann sofort abzuschalten. --91.0.145.46 20:36, 22. Feb. 2014 (CET)
Faecbook ging es doch sowieso nur um die Adressdatenbank. --Rôtkæppchen68 21:16, 22. Feb. 2014 (CET)
Und um die Handynummern. Aber mal ehrlich: Man kann doch viel mehr Geld damit verdienen, wenn man weiter Werbung schaltet und dann auch endlich mal dieses "Nach einem Jahr kostet's was!" ernsthaft durchzieht. --88.130.100.150 01:36, 23. Feb. 2014 (CET)
Ja ist down, siehe hier. --Cubefox (Diskussion) 21:14, 22. Feb. 2014 (CET)
Na, wenn das nicht der optimale Zeitpunkt zum Umstieg ist (für die, die das Progrämmchen nutzen)... --Eike (Diskussion) 21:27, 22. Feb. 2014 (CET)
Jupp, der Spiegel berichtete gestern, dass vorgestern innerhalb eines einzigen Tages 200.000 Nutzer allein auf so ein schweizer Whats-App-Ding umgestiegen sind. Die Nutzergemeinde von What's App ist auch einfach riesengroß! --88.130.100.150 01:36, 23. Feb. 2014 (CET)
Hier kann man nur empfehlen dezentrale Protokolle wie E-Mail oder XMPP zu verwenden, da ist man nicht so auf Vertei und Verderb von einem Unternehmen abhängig. Und wenn man Interesse hat setzt man sich einfach seinen eigenen Server auf. 87.78.122.110 20:01, 23. Feb. 2014 (CET)

Warum müssen Säugetiere gesäugt werden?

Gibt es lebendgebärende Landtiere, die nicht säugen müssen? Und warum müssen Säugetiere überhaupt säugen? Begründung dieser Frage ist eine andere Frage: Warum müssen z.B. Vögel nach dem Schlüpfen nicht auch gesäugt werden? Was haben/hatten Küken, dass z.B. ein Affenbaby nicht hat(te)? --2003:63:2F5A:1600:45C:F1D6:AE3B:575B 17:33, 23. Feb. 2014 (CET)

Zur ersten Frage nach der Überschrift siehe Artikel Viviparie. --Rôtkæppchen68 18:10, 23. Feb. 2014 (CET)
Weiteres unter Oviparie und Ovoviviparie. Dann gäbe es auch noch die eierlegende Wollmilchsau,
Er sagte, er wäre der Osterhase
. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:32, 23. Feb. 2014 (CET)

Wo Störungen in der Wikipedia melden?

Ich habe einen Fehler in der Wikipedia festgestellt. Wenn ich einen Text bearbeite, dann schiebt sich immer der Scrollbalken und somit auch der ganze Text ruckartig von alleine nach oben. Am Scrollrad meiner Maus liegt es nicht, denn in anderen Webseiten und Programmen passiert nichts. Ich kann gerne ein Video machen, wenn das jemand von der Wartung hilft. Die Probleme haben gestern Abend angefangen.

--Sassenburger (Diskussion) 20:48, 23. Feb. 2014 (CET)

Das Problem hatte ich gestern auch (Windows XP, IE8). Heute hab ich nur kurze Abschnitte bearbeitet, kann also nicht sagen, ob das Prob noch vorhanden ist. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:58, 23. Feb. 2014 (CET)

Um die Ausgangsfrage zu beantworten: jedenfalls nicht hier. Siehe der Kasten ganz oben. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:03, 23. Feb. 2014 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage, sondern eine Frage zur Wikipedia.

Kiddy Contest - Heute koch ich!

Hilfe, ich hab mal wieder 'nen Ohrwurm und bin gerade zu blöd zum googeln :-( Ich suche den Originaltitel (und Interpreten) des Liedes, das auf der Kiddy Contest CD Vol. 4 von 1998 als Heute koch' ich! drauf ist. Hier ab 03:20 beim Schnelldurchlauf. --Hela 12:24, 22. Feb. 2014 (CET)

Ok, lasst mich das mal umformulieren: gesucht ist ein Lied, das wahrscheinlich Mitte der 90er in den deutschsprachigen Charts platziert war. Zu hören ist in dem Link oben die Coverversion, ich wüsste gerne den Titel des Originals. (In meiner verschwommenen Erinnerung taucht noch die Textzeile "everything's alright under the sun" oder so ähnlich auf. Hat mir aber leider beim Googeln auch nicht geholfen.) -Hela 20:58, 25. Feb. 2014 (CET)
Tim Tim - Under the Sun. Zu hören hier. Liebe Grüße, PowerMCX Sprich zu mir! +/- 16:11, 26. Feb. 2014 (CET)
Herzliches Dankeschön :-) --Hela 21:47, 26. Feb. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hela 21:47, 26. Feb. 2014 (CET)

Zug in die Verdammnis

Sich aus der Bearbeitung des Artikels zu Charlotte Reihlen ergebende Nebenfrage: Warum fährt auf dem Bild Der breite und der schmale Weg ein Zug in die Verdammnis? Waren die Pietisten technikfeindlich? Oder hielt man die Eisenbahn für moralisch verwerfliches Teufelszeug? Wer weiß was dazu?---- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 03:42, 17. Feb. 2014 (CET)

Gesucht, aber nichts gefunden (Sogar im Gegenteil: Später, als die Technik akzeptiert war/wurde, wurde sogar Jesus mit einem Zug verglichen (...))
TF: In diesem grossartigen Bild ist rechts alles beschaulich, links alles weltlich und hektisch. Mit einem Zug zu reisen ist bequem, rechts wird aber nur mühsam bergauf gewandert ("Stairway to Heaven"). Damit passt der Zug ("Highway to Hell" ;-) ) nach links. GEEZER… nil nisi bene 08:42, 17. Feb. 2014 (CET)
Worin begründet sich denn die Interpretation, daß der Zug in die Verdammnis fährt? Es ist ja alles Wichtige vorsichtshalber beschriftet, insofern ist die TF von Geezer gekoppelt an das "Reich der Welt" (Wegweiser: Tod und Verdammnis) und das "Reich Gottes" (Wegweiser: Leben und Seligkeit). Die Reiche sind eindeutig durch einen Graben (interessant: eine wenn auch schmale Grauzone!) getrennt und der Zug fährt in dem "Reich der Welt" herum (interessanterweise von irgendwoher aus dem Bildhintergrund heraus; vermutlich ist das aber keine Remniszenz an Christian Anders und sein Lied Es fährt ein Zug nach Nirgendwo) und gehört dazu wie der Lottotisch oder der Kerl, der auf seinen Esel einprügelt. Die Ziele der beiden Wege, "Tod und Verdammnis" und "Leben und Seligkeit" befinden sich in den jeweiligen oberen Ecken des Bildes und sind durch Wege zu erreichen. Der Weg in die "Verdammnis" führt unter der Eisenbahnbrücke hindurch zu der brennenden Stadt und von dort aus vermutlich in dem Rauch weiter, wenn das spiegelbildliche Konzept durchgehalten wird. Der Zug ist also ebenso wie das Theater, der Maskenball im Gasthof zum Weltsinn, die Spielhölle im Konversationshaus, der Straßenräuber und die Kriegsszene nur ein Teil des "Reiches der Welt", mehr nicht. Bei der rückschrittlichen Botschaft des Bildes eigentlich nicht überraschend. 1866, zur Entstehungszeit des Originalbildes, hat Karl Marx die Entwicklung des Eisenbahnbaus als einen der Indices für die wirtschaftliche Entwicklung und das militärische Potential der Staaten analysiert. (Um, weil wir hier ja so Vieles spiegebildlich haben, auch noch den damals fortschrittlichen Blick auf die Eisenbahn anzufügen.) Oder habe ich etwas übersehen? Zu Hardcore-Protestantismus und Technik siehe Amische... --84.191.137.225 17:21, 17. Feb. 2014 (CET)

Warum zur Hölle steht ein goldenes Kalb im Paradies?! Oder ist das der Apis-Stier? --87.167.227.112 22:49, 17. Feb. 2014 (CET)

Na, das steht doch alles da: Offenb. 5.1-14: "(11) Ich sah und ich hörte die Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die Lebewesen und die Ältesten; die Zahl der Engel war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend. (12) Sie riefen mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde, / Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, / Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob. (13) Und alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer, alles, was in der Welt ist, hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm / gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. (14) Und die vier Lebewesen sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an." Du mit deinem Kalb... Also wirkich... Das ist natürlich ein Lamm, du Schaf, was denn sonst! In Offenb. 14.1 (das steht da ja auch) heißt es: "(1) Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters." (Nein, das hat nichts mit Stargate zu tun.) Vielleicht noch den Kontext, wie es weitergeht mit den Jung... ja, was? Männern? Frauen? Egal, Hauptsache Jung... Ah, hier: Es sind Jungmänner. Im Koran sind es die Jungfrauen und in der Bibel die Jungmänner: "(2) Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt. (3) Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind. (4) Sie sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe [köstlich!] für Gott und das Lamm. (5) Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel." Und um den Offenbarungseid vollständig zu machen noch zu der Frau des Lamms und den Aposteln des Lamms und daß das Lamm in Wirklichkeit eine Leuchte mit Heiratsplänen ist und ein Lebensbuch (nein, kein Lesebuch) hat: Ich lese in Offenb. 21: "(9) Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen getragen hatten. Er sagte zu mir: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (10) Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, (11) erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. (...) (14) Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. (...) (22) Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. (23) Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. (...) (27) Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel verübt und lügt. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen." Also: Dem geschlachteten Lamm Lob, Ehre, Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. Die Macht ist mit ihm. Ja, so ist das... Kalb... JesusChrist!... :-) --84.191.137.225 01:41, 18. Feb. 2014 (CET)
.Wie ein geschlachtetes Lamm sieht das goldene Kalb auf dem Tempelberg aber nicht aus! --84.130.212.198 11:49, 18. Feb. 2014 (CET)
Ist doch ein leuchtendes Lamm, daher kommt doch auch das Wort Lam(m)pe. -- HilberTraum (Diskussion) 12:02, 18. Feb. 2014 (CET)
Aber holla! Das Lamm wurde sehr wohl geschlachtet. Was meinst du wohl, woher das Osterlamm kommt? Und wenn ihr dann bei Agnus Dei nachlest, werdet ihr sehen, daß das Lamm stehen muß, weil es wiederaufgestanden ist. Im "Reich der Welt" (Wegweiser: Tod und Verdammnis) hätte es sich nach all der Aufregung vielleicht noch ein bißchen hingelegt (wie - seltener so als Darstellung - hier - meistens steht es). Aber da wäre es auch nicht, wohin es geht, von diesen hundertvierundvierzigtausend singenden, als Erstlingsgabe freigekauften unbefleckten jungen Männern verfolgt, und die auf ihrer Stirn den Namen des Lamms und den Namen seines Vaters tragen. Ich muß bei sowas immer an Michael Schmidt-Salomon denken, der schreibt: "Ich glaube nicht, dass die wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, schwerer zu verstehen sind als die seltsamen Geschichten, die uns von religiöser Seite nahegebracht werden. Ich frage Sie: Was ist schwerer zu verstehen? Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass wir Teil eines evolutionären Prozesses sind, der aus einfachen einzelligen Lebensformen allmählich komplexere Organismen hervorbrachte? Oder der Glaube an einen Gott mit multipler Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), dessen erster Teil (Gottvater) sich mit seinen Geschöpfen verkrachte, worauf er den zweiten Teil seiner selbst (Heiliger Geist) aussandte, um eine Jungfrau auf nichtsexuelle Weise zu schwängern, wodurch der dritte Teil seiner selbst (Jesus Christus) als aufrechtgehender Trockennasenaffe geboren wurde, um von einer historischen Besatzungsmacht hingerichtet zu werden und – ätsch – am dritten Tag wieder von den Toten aufzuerstehen? Man muss sich doch mal überlegen, welche intellektuellen Verrenkungen solche Glaubensinhalte den Menschen abverlangen. Leider lernen die Kinder in Deutschland schon in der Grundschule den biblischen Schöpfungsmythos, während die Evolution als eigenständiges Thema erst im 10. Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Hier werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt und deshalb muss man sich auch nicht darüber wundern, dass es vielen Menschen so schwerfällt, die Mechanismen der Evolution zu begreifen." (zit. n. hier). Man sollte sich vor Augen halten: Das Plakat transportiert zwar den Geist von 1866, ist aber aktuelles, in den 1980er Jahren produziertes Indoktrinationsmaterial. Bei einer Religion, die nicht, wie das Christentum oder Islam einen missionarischen Alleinvertretungsanspruch erhebt, würde mich das ja nicht weiter beschäftigen, sollen sie glauben, was sie wollen, aber so bin ja auch ich gemeint mit solchen Plakaten und das beleidigt dann schon irgendwie den Intellekt... --84.191.140.239 15:16, 18. Feb. 2014 (CET)
<quetsch>Das tun Nikolausi und Osterhasi auch. Und so versteh´ich auch das Bild als Bilderbuchbild, eine - teils unzusammenhängende - Collage, ein Panoptikum aus veranschaulichten Bibelstellen, die der Künstlerin am Herzen lagen. --RoNeunzig (Diskussion) 16:11, 24. Feb. 2014 (CET)</quetsch>
Religionen "versteht" man ja nicht wie Logik und Wissenschaft, sie wenden sich eher an andere Bereiche des Gehirns und haben wohl mehr mit Kunst und Poesie zu tun, ebenso wichtige menschliche Bereiche. Allerdings nervt es schon etwas, wenn Gläubige, und das müssen sie wohl, den (offensichtlich) menschlichen Ursprung dieser Geschichten bestreiten. Niemand käme heute auf die Idee, die Ilias, den Gilgamesh (beide älter als die Bibel) oder Grimms Märchen einem göttlichen Autoren zuzuschreiben - man lobt Erfindungsgabe, Poesie und die Verarbeitung menschlicher Urmotive, aber das wars dann auch. Bei den anderen Stories findet sich aber an jeder Ecke jemand, der höchst ungehalten reagiert, wenn man nur in Erwägung zieht, dass diese Geschichten von Menschen stammen. Als ob sie das schlechter macht! Wir spiegeln uns in den Göttern, die wir erfinden. Aber ok - sieht man das ein, ist natürlich auch die Luft bisschen raus. Süß sind natürlich immer die Versuche, im Zeitalter der Aufklärung dann Logik und Wissenschaft mit der jeweiligen Religion zu vereinbaren. Weniger sympathisch wirken Versuche der Geschichtsfälschung, denn sie zeigen, dass sich die Urheber hier sowohl ihrer eigenen Täuschung als auch des menschengemachten Charakters der Stories bewusst sind. Aber dieses Wissen behalten sie ängstlich für sich und machen aus ihrem Herzen eine Mördergrube - um der weltlichen Macht willen. Da sind mir dann religiöse Einsiedler und Mystiker wieder sympathischer, denn solch ernsten und tiefen Glauben respektiere ich auch, wenn ich nicht dran glaube. --84.130.212.198 17:12, 18. Feb. 2014 (CET)
Yepp, es gibt bisweilen schon überraschende Geschichten in der Bibel, z.B. 1. Mo 19,1-9: "(1) Die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom. Lot saß im Stadttor von Sodom. Als er sie sah, erhob er sich, trat auf sie zu, warf sich mit dem Gesicht zur Erde nieder (2) und sagte: Meine Herren, kehrt doch im Haus eures Knechtes ein, bleibt über Nacht und wascht euch die Füße! Am Morgen könnt ihr euren Weg fortsetzen. Nein, sagten sie, wir wollen im Freien übernachten. (3) Er redete ihnen aber so lange zu, bis sie mitgingen und bei ihm einkehrten. Er bereitete ihnen ein Mahl, ließ ungesäuerte Brote backen und sie aßen. (4) Sie waren noch nicht schlafen gegangen, da umstellten die Einwohner der Stadt das Haus, die Männer von Sodom, Jung und Alt, alles Volk von weit und breit. (5) Sie riefen nach Lot und fragten ihn: Wo sind die Männer, die heute Abend zu dir gekommen sind? Heraus mit ihnen, wir wollen mit ihnen verkehren. (6) Da ging Lot zu ihnen hinaus vor die Tür, schloss sie hinter sich zu (7) und sagte: Aber meine Brüder, begeht doch nicht ein solches Verbrechen! (8) Seht, ich habe zwei Töchter, die noch keinen Mann erkannt haben. Ich will sie euch herausbringen. Dann tut mit ihnen, was euch gefällt. Nur jenen Männern tut nichts an; denn deshalb sind sie ja unter den Schutz meines Daches getreten. (9) Sie aber schrien: Mach dich fort!, und sagten: Kommt da so ein einzelner Fremder daher und will sich als Richter aufspielen! Nun wollen wir es mit dir noch schlimmer treiben als mit ihnen." Geht allerdings böse aus für die Leutchen aus Sodom... :-) --84.191.140.239 18:28, 18. Feb. 2014 (CET)
Da fragt man sich allerdings, was denn den Lot überhaupt solange in Sodom gehalten hat, wenn es da so zuging. Heutzutage hätte er wohl gleich mehrere Verfahren am Hals, und sicher zurecht, denn einen solchen laxen Umgang mit dem Kindeswohl können auch keine Engel entschuldigen. Aber gut, das ist die Sorte bizarrer Gruselstories, über die es sich schön kopfschütteln lässt. Es gibt ja aber auch anderes: Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, dass ihr die Liebe nicht aufweckt und nicht stört, bis es ihr selbst gefällt. Wer ist sie, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund? Unter dem Apfelbaum weckte ich dich, wo deine Mutter mit dir in Wehen kam, wo in Wehen kam, die dich gebar. Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des HERRN, sodass auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken können. Wenn einer alles Gut in seinem Hause um die Liebe geben wollte, so könnte das alles nicht genügen.

<quetsch>Bilder rechts --217.84.127.40 17:18, 23. Feb. 2014 (CET)</quetsch>s.a. en:Category:Der_breite_und_der_schmale_Weg

"Der schmale Weg der Tugend und der breite Weg des Lasters", Jan Micker, 17.Jh.
Waldenbuch (Stadt? Künstler? Buch?) "Der breite und der schmale Weg"

Das mag nun für den kühlen Wissenschaftler so gar keinen rechten Sinn ergeben und nur wie Gefasel im Delirium klingen, es ist aber trotzdem sicher auch große und schöne Poesie, und es wäre doch schade darum, wenn es das alles nicht gäbe. Und die Leute finden auch immer genug andere Gründe, sich die Köpfe einzuschlagen, da braucht es keine Religion, um Gegenteil ruft sie ja zumindest heutzutage offiziell meistens zu Friedfertigkeit und Respekt vor dem Leben auf (einzelne "Gläubige" finden dann aber oft diverse fantasievolle Gründe, warum das in bestimmten Fällen nicht gelten soll). Da kann man aber trotzdem schon froh sein, dass fiese Götter wie Baal und Konsorten heute auf dem Götterschrottplatz stehen, denn wer weiß, wie die Welt sonst aussähe. Jahwe ist ja eher so ein bisschen "raue Schale, weicher Kern". Das sind aber übrigens auch die Dinge, die ich schon als Kind im Religionsunterricht damals bemängelte, weil ich mich sehr daran störte, wie unlogisch das alles ist: "Du sollst nicht töten" ist ja zb. ziemlich eindeutig, und wurde und wird doch täglich tausendfach übertreten von Menschen, die dabei tatsächlich auch glauben, gerade etwas zu tun, das ihrem Gott doch sicher gut gefällt, und das in seinem Namen geschieht. Pech gehabt, sie landen alle in der Hölle, falls ihre Schrift wirklich irgendwas gelten sollte, denn eine größere Sünde, als einem anderen Menschen sein Leben zu nehmen, gibt es eben kaum. Auch soll Geben ja seliger denn Nehmen sein, statistisch wird aber dennoch eindeutig mehr genommen als gegeben, auch und gerade von den Gläubigen, die ganze Wirtschaft (der Gläubigen) baut ja darauf auf. Da hilft auch kein Klingelbeutel. Da sollten sich die Gläubigen also erst mal an die eigene Nase fassen, bevor sie hochmütig glauben, insgeheim was besseres zu sein (und da muss man sich nichts vormachen, das tun sie wohl allesamt, Atheisten aber auch oft). --84.130.212.198 20:47, 18. Feb. 2014 (CET)

Wenn ich mich so betrachte kann ich dir recht geben. Atheisten sind auch nicht besser als andere. Aber wir bewegen uns immer weiter von der Frage weg und sollten das vielleicht so stehen lassen (wie das Schaf...) --84.191.140.22 09:52, 19. Feb. 2014 (CET)

Ich hab den Erledigt-Hinweis mal rausgenommen. Es steht von peter schmelzle ja noch eine mögliche Antwort aus. worauf sich seine Interpretation des Zuges konkret gründet (siehe oben). --84.191.138.94 17:43, 22. Feb. 2014 (CET)--217.84.127.40

Der Zug muß nicht als religiöses Symbol begriffen werden. Das Bild ist ja nicht das Credo der Pietisten schlechthin (unzulässig verallgemeinert). Es ist schließlich ein emotionales Kunstwerk mit wohl auch Verarbeitung individuell persönlicher Erlebnisse oder Lebensweg von der Künstlerin [angelehnt an eine ältere Version zB die von Jan Micker, oder nur die Gottesbotschaft verbildlicht? - wie auch immer]. Eine Art Abrechnung mit allem Bösen. So sehe ich die Möglichkeit, daß zB ihr Mann in dem Zug in die Verdammnis der Julirevolution fährt. Zumal "Der schmale Weg der Tugend und der breite Weg des Lasters" als Thema für ein Bild eines Zuges gar nicht bedarf. (Siehe in der bräunlichen Grafik auch die höheren Auflösungen, wo ich Kriegsszenario zu erkennen meine. Bildsuchalgo: °breite schmale Weg°) 16:27, 23. Feb. 2014 (CET)
Und wo hast du die Verdammnis her? Ist dies nicht am Ende des Weges? Der Zug fährt hinter der Kriegsszene (woran macht sich dort die Interpretation Julirevolution fest?) zu dem gelben Gebäude. Mehr erkenne ich bis jetzt nicht. --84.191.167.161 03:28, 24. Feb. 2014 (CET)
Verdamnis ganz ganz hinten die Feuersbrunst zwischen den Burgen / Hügeln, wo der Zug hinfährt, was wie eine Explosion fast aussieht; die Feldschlacht davor, meinte ich nicht) = Krieg = vielleicht die Julirevolution zu der ihr Mann mußte. Sehe den Zug um den Berg rumfahren ganz hinten um die Kurve auf einem in das Tal rein; da sind so zwei senkrechte Striche im Tal, die ich als Gleise gesehen hab´. Auf dem bunten im OP verlinkten Bild in hoher Auflösung sieht man, wie der Viadukt ins Tal abbiegt und anscheinend neben dem schmalen Weg im Tal weiterführt. Jedenfalls ist links bis ganz hinten der breite Weg in die Verdammnis - dem sich der Zug offenbar anschließt - und rechts der ganz schmale der Tugend in den Himmel. Wie dem auch sei .. ein religiöses Symbol muß der Zug nicht sein .. dachte nur, das Böse an dem Zug könnte sein, daß in so einem Zug ihr Mann in den Krieg zog. Und überhaupt erlaubt so ein Zug in so einem Bild nicht auf eine °Technikfeindlichkeit der Pietisten im Allgemeinen° zu schließen. Der Setter ganz unten links muß ja auch nicht heißen sollen, daß °die Pietisten tierlieb waren im Allgemeinen. Der Zug ist kein Credo der Pietisten und er hat ja auch keine Bibelstelle gekriegt. .. und der Hund auch nicht. Hielt man Hunde etwa schon damals für den besten Freund des Menschen?! Wer weiß was darüber? So kann man eine Bildbesprechung einfach nicht anfangen .. vielleicht ist OP sogar einfach nur verkappte Werbung für den Pfad der Tugend. Aber das ist nur eine böse Unterstellung von mir.<noch smaller> denn dann hätte OP sich ja nochmal gemeldet, um weiter zu missionieren..</noch smaller> --RoNeunzig (Diskussion) 15:21, 24. Feb. 2014 (CET)
  1. Alles in dem Bild transportiert Symbolgehalt. Der Zug ist da nicht hingemalt, weil noch so schön Platz war. Der Zug hat eine Aufgabe, einen Grund und darum geht es hier.
  2. Der Zug ist mit dem Setter links unten nicht vergleichbar. Dieser ist deutlich schmückendes Beiwerk für die zu missonierende Figurengruppe, das unentschiedene Paar. Die Anlage des Zuges mit Gleis, Brücke und Gleisführung hat einen anderen Stellenwert.
  3. Der Zug fährt nicht in das Tal hinein. Die Stellung der Lokomotive und der Rauch signalisieren, daß der Zug aus dem Bildhintergrund heraus nach links fährt und gleich ein gelbes Gebäude (Bahnhof?) erreicht. Theoretisch könnte der Zug bei starkem Rückenwind und extrem langsamer Fahrt auch in den Bildhintergrund hinein fahren, aber so malt man kein Bild.
  4. Der Zug fährt nicht in die Verdammnis sondern kreuzt den Weg in die Verdammnis. Es gibt keinen Anhaltspunkt, daß er zu der brennenden Stadt und/oderden Berg hinauf fährt.
  5. Würde der Zug in Gegenrichtung, also in den Bildhintergrund hinein, sich dem Weg in die Verdammnis "offenbar anschließ(en)", dann müßte es mindestes einen Bildbereich geben, aus dem sich das unmißverständlich ablesen läßt. Ich sehe keinen solchen Bereich.
  6. Ich sehe in dem Bild keinen Zusammenhang zur Julirevolution von 1830. Der Artikel schreibt derzeit über Charlotte Reihlen: "Ihre neue Frömmigkeit entfremdete sie von ihrem Ehemann, der sich mehr für die in Frankreich ausgebrochene Julirevolution als für fromme Sprüche interessierte und sie schlichtweg für verrückt hielt. Obwohl sie hochschwanger war, wollte Friedrich Reihlen sie des Hauses verweisen. Die Geburt der Tochter Elise am 16. Dezember 1830 glättete vorerst die Wogen. (...) Friedrich Reihlen begann unterdessen nach dem Scheitern der Julirevolution, Pläne für eine Auswanderung nach Amerika zu schmieden." Friedrich Reihlen zog weder in den Krieg, noch nahm er (außer vielleicht innerlich) an der Julirevolution teil. Das ist alles freie Erfindung der IP 217.84.127.40 (siehe hier) und hat keinerlei handfeste Grundlage. Man muß das nicht ungeprüft nachplappern.
  7. Die Kriegsszenen stellen auch nicht die Barrikadenkämpfe der Julirevolution in Paris dar. Es kämpften dort auch nicht reguläre Einheiten gegeneinander sondern die königliche Armee gegen das liberale und das bonapartistische Bürgertum verbunden mit der (wie es so schön im Artikel heißt) proto-proletarischen Unterschicht, sicherlich auch vermischt mit den Überläufern in den Uniformen der Nationalgarde und der Linientruppen. Die Beschriftungen dazu mag deuten, wer will.
  8. Der Fragesteller arbeitet seit 2004 mit und ist ernstzunehmen.
--84.191.167.161 18:09, 24. Feb. 2014 (CET)
1. Kann sein. Muß aber nicht und wenn, muß es nicht religiös sein, der Symbolgehalt.
2. Der Zug hat, wie der Hund keine Bibelstelle zugeordnet und er könnte in welcher Form auch immer und zB daß er Soldaten in die Feuersbrunsst bringt, meinetwegen: symbolisches Beiwerk sein.
3. Auf dem im OP verlinkten bunten Bild kann man - ich hab die höchste Auflösung genommen und es heller gemacht mit irfanview - .. kann man meinen, der Viadukt geht um die Kurve am gelben Bahnhof vorbei, vor der Schlacht auf die er zufährt abbiegend. Ich meine sogar einen Bahnsteig zu erkennen an dem drei Figürchen (Soldaten) warten.
4. dito man ahnt, wie er sich dem schmalen Rest des breiten Weges ins hinterste Tal hinein anschmiegt.
5. dito
6. Mein Fehler - da hab´ ich "interessierte sich mehr für" überlesen und nur "Mann Julirevolution" gelesen. [& 217.84... war auch ich und jetzt auch RoNeunzig .. ich logg nur nicht jedesmal ein, weil ich ne alte Kiste hab und öfter den Browser neu starten muß und weil´s meist nicht um mich, mehr um die Sache geht]
7.Auf jeden Fall "Krieg"
8. Hab´ extra gesagt, es ist nicht bös´ gemeint.
Somit schließe ich mich Deiner Frage an: "Was bedeutet denn nun der Zug?" - Mein [RoNeunzig; IP 217.84.usw; IP jetzt] Vorschlag: Der Zug bringt die Soldaten entlang des breiten Weges des Lasters in die Verdammnis. Er ist Transportmittel. Ob er technisches Teufelszeug ist, kann aus dem Bild kaum geschlossen werden, höchstens per werktranszendenter Kenntnisse über die Pietisten damals. --RoNeunzig (Diskussion) 22:45, 24. Feb. 2014 (CET)
Das sprachliche Bild vom schmalen und breiten Weg gefällt mir übrigens ganz gut. Man muß auch nichtmal Pietist oder Christ sein, um mit Tugend, Laster, Verlockung, böse, gut, innerem Schweinehund, den rechten Weg gehen, seine Ziele beharrlich verfolgen usw etwas anfangen zu können. Und es ist nunmal oft schwierig den vielfältigen breitgestreuten Versuchungen zu widerstehen und den schmalen richtigen Weg zu gehen. Da find´ ich das Bild sehr treffend. "Do the right thing !" yeah! --RoNeunzig (Diskussion) 22:59, 24. Feb. 2014 (CET)
Ausbau der Eisenbahnstrecken in Deutschland 1861
ad 1. Ein Zug hat 1866 einen anderen Stellenwert als heute und als ein Hund. Dieser Zug ist nicht zuletzt durch seine optische Wirkung Teil einer Bildanlage und nicht beliebige Ausschmückung. Dazu wirkt er zu dominant und über sowas macht man sich Gedanken. Der Zug, das Gleis, die Brücke, das gelbe Gebäude und die Soldaten lösen entlastend im Bereich Breiter Weg den Übergang von Bildmittelgrund zu Bildhintergrund. Sie grenzen die brennende Stadt im Hintergrund ab. Wäre kein Hund gemalt, wurde das uns nicht auffallen. Gäbe es keinen Zug, würde das Bild spürbar anders wirken. Was in der Bildkonstruktion eine Bedeutung gewinnt, hat auch in einem mit eindeutig propagandistischem Impetus angelegten Bild zwingend eine Bedeutung. Alles Wesentliche in dem Bild ist der religiösen Botschaft untergeordnet. Es ging nicht darum, ein schönes Bild zu malen sondern es es ging darum, zu missionieren. Insofern hat das "kann nicht sein" sehr deutliche Grenzen.
ad 3. Das Gelbe ist keine Gleisanlage. Du verwechselst das mit dem Weg, der unter der Brücke hindurch und zur brennenden Stadt führt und der zum Teil durch Bahndamm verdeckt ist. Hätte der Künstler darstellen wollen, daß der Zug nach rechts abbiegt und in die brennende Stadt, also in die Verdammnis fährt, dann würden wir hier nicht rätseln müssen.
ad 4. Ich ahne da nur, daß wir die Wegführung offenbar verschieden sehen. Ich sehe den Breiten Weg unter der Eisenbahnbrücke hindurch zunächst verdeckt und weitergedacht Richtung 10 Uhr und dann Richtung 12 Uhr abbiegend direkt zur brennenden Stadt führen. Der Weg ist sichtbar bis zu den Flammen und den beiden (oder drei?) schattenhaft gestalteten Figuren. Den Breiten Weg rechts an der brennenden Stadt vorbei ins hinterste Tal zu führen macht auch inhaltlich überhaupt keinen Sinn.
Ich sehe auch keinen Hinweis auf eine eindeutige Verbindung zwischen Zug und Militär. Ich bin aber sicher, daß die Eisenbahn 1866 zur Entstehungszeit des Originalbildes anders konnotiert ist als heute. Die Eisenbahn steht also für etwas und in dem Bild steht sie für etwas aus pietistischer Sicht - sie ist dort hingemalt, weil der Pietismus (wie ihn die Autorin und vielleicht auch der Maler verstehen) Stellung nehmen will. In den letzten 10 bis 15 Jahren zuvor war der gesellschaftliche Diskurs sicher von der Europäisierung des Streckennetzes geprägt. Also von der - unglaublichen - Vorstellung, nun durch dieses neue und ungewohnte Transportmittel mit sehr weit entfernten und so empfundenen Orten und Ländern verbunden zu sein. Die Dimensionen der Welt, die bisher mehr oder weniger verbindungslos in dem Irgendwo hinter dem Tal verborgen war, hatte sich verändert. (1834 war Friedrich Reihlen aus Amerika zurückgekehrt, Charlotte Reihlen hatte also sicherlich eine differenziertere Vorstellung von den Dimensionen der Welt.) Leider versagen die Artikel Eisenbahn, Geschichte der Eisenbahn und Geschichte der Eisenbahn in Deutschland völlig, wenn es um die kulturgeschichtliche Wirkung dieser Erfindung geht. (In einem Projekt, in dem bei tendenziell kontroversen geistesgeschichtlichen Fragen die ideologischen Hausmeister sofort wie Kai aus der Kiste hinzuspringen und mitmischen, ist das nicht sehr überraschend.)
Natürlich ist die Eisenbahn nicht isoliert für sich zu sehen sondern symbolhaft für ein Spannungsfeld in der Frühphase der Industriellen Revolution. Die Eisenbahn ist dabei ein mehr als andere technische Entwicklungen (wie bestimmte Werkzeugmaschinen oder technische Verfahren) kontroverser Teil der Alltagserfahrung. (Die Linie von dem vor den Toren Stuttgarts gelegenen Cannstatt nach Untertürkheim wurde bereits am 22. Oktober 1845 eingeweiht. An Charlotte Reihlen war das sicher nicht vorbeigegangen.) Der symbolische Stellenwert der Eisenbahn ist vergleichbar mit der Verbreitung der Elektrotechnik in der Zweiten Industriellen Revolution und dem damit verbundenen "Sieg über die Nacht". Aus rationaler Sicht ist (zumindest für mich) die Eisenbahn der beginnende "Sieg über den Raum". Das ist in der Literatur so nicht zu finden sondern auf meinem Mist gewachsen. Ich halte das aber für valide.
Ich habe allerdings keine Neigung, der Wirkungsgeschichte der damaligen Technisierung und Industrialisierung auf irgendeine ohnehin irrationale religiöse Ideologie oder noch konkreter auf eine religionistisch agierende Frau mit einer möglicherweise durch einen übersteigerten Missionarismus kompensierten psychischen Beschädigung nachzuspüren. Auch hier scheinen wir uns an sehr unterschiedlichen Punkten der persönlichen Auseinandersetzung und der Weltsicht zu befinden. Der Hinweis auf die Amish ist ja oben schon gegeben.
Schwarz-weiße Darstellungen, auch in bunten Plakaten, machen die Dinge auf den ersten Blick schön einfach. Das einzig Interessante an dem Bild ist für mich der mit grauem Nebel gefüllte Graben zwischen den beiden idealisierend und sicher nicht mit meiner Analyse kompatiblen dargestellten Welten der alternativen Wege. In dem diffusen Grau des Grabens dazwischen verbirgt sich unsere tatsächliche Welt und wird darin verborgen. Da wird es für mich spannend. Aber da hat das Bild uns nichts, absolut nichts zu sagen. Wir Menschen sind nicht so, daß wir DEN wie auch immer gearteten mehr oder weniger richtigen Weg gehen. Wir taumeln, schrecken zurück, pendeln zwischen Extremen, flüchten, preschen unüberlegt vor, springen zur Seite, ducken uns weg, hangeln uns entlang, erstarren, verlieren uns in unseren dunklen Seiten. Wir sind nicht monolithisch, wir sind ein bauernschlauer lebender Hautsack, angefüllt mit etwa 60% Wasser und 30% Angst. Wir haben alle irgendeinen Edathy in uns und deshalb wird dieser gerade öffentlich und symbolisch hingerichtet. Johannes 8.7. --84.191.167.161 02:21, 25. Feb. 2014 (CET)

Fasten - Ab wann wird es gefährlich?

Vor zwei Jahren war mein Job noch so stressig, dass es ab und an mal vorkam, dass mir irgendwann mal aufgefallen ist das ich schon 48 Stunden nichts mehr gegessen habe. Das habe ich meist daran bemerkt das mein Blutzucker so niedrig war, dass das Denken enorm schwer fiel. Unangenehmes Gefühl, hat sich aber nicht angefühlt als währe es tatsächlich gesundheitlich gefährlich. Nur Hunger eben und mit einem Snickers in einer Minute zu beheben. Ich habe mich gerade gefragt ab wie viele Stunden ohne Nahrungsaufnahme man davon ausgeht, dass dies ernsthafte Folgen für den Körper haben wird. Ich vermute mal das es einen nach drei Tagen ohne Nahrung nicht mehr sonderlich gut geht, aber auch dass noch niemand an einem 72 Stunden Fasten gestorben ist. Ab wie viel Stunden ohne Nahrungsaufnahme wird es garantiert gefährlich? (Und ist es für Übergewichtige Personen gefährlicher oder weniger gefährlich so lange zu fasten?) Und da ich die Auskunft gut genug kenne. :) Nein hinter der Frage steckt kein Vorsatz, das ist eine rein theoretische Frage. --78.51.231.224 19:31, 20. Feb. 2014 (CET)

Aus der Schule kenne ich als Faustregel: Kein Wasser max. drei Tage, ohne Nahrung können es vier Wochen sein. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, weil solche Informationen die man in der Grundschule mal aufschnappt nicht stimmen müssen.--Antemister (Diskussion) 20:19, 20. Feb. 2014 (CET)
Ja das ist klar. Vier Wochen bis man tot ist :). Aber körperliche permanente Schäden riskiert man sicherlich schon viel früher. --78.51.231.224 20:23, 20. Feb. 2014 (CET)
(BK)Ich hab zweimal so sechs/sieben Tage nichts gegessen, fast nur Wasser getrunken und eine Vitamintablette am Tag genommen. Manche Menschen, die fasten, behaupten, dass man sich nach ein paar Tagen total großartig fühlen würde. Kann ich so nicht bestätigen. Es geht einem aber auch nicht jeden Tag schlechter. Man gewöhnt sich halbwegs dran. Besonders fit im Kopf ist man tatsächlich nicht. Am interessantesten fand ich die Erfahrung, dass das wirklich geht, mal 'ne Woche nichts essen, nur weil man das so will. Letztens hat Mark Benecke berichtet, dass man mit Fettreserven Hungern tatsächlich deutlich länger durchhalten kann als ohne. --Eike (Diskussion) 20:25, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich sprach mal mit jemand der 52 Tage fastete. Er hatte in der Zeit eine teilweise Netzhautablösung also einen bleibenden Schaden und beendete auf starkes Anraten eines Arztes zu diesem Zeitpunkt das Fasten. Der Arzt sah akkute Lebensgefahr. In der Bibel wird immer wieder davon gesprochen dass 40 Tage und 40 Nächte gefastet wird. So dass man davon ausgehen kann, dass ein gesunder erwachsener Mensch diese Zeit ohne bleibende Schäden überstehen kann. Im Artikel Irischer Hungerstreik von 1981 kam das Ende bei den meisten bei ungefähr 60 Tagen. Sehr viel schneller wird es für Personen gefährlich, die Untergewicht haben, die irgendwelche vorgeschädigten Organe haben, oder die an irgendeiner Krankheit leiden oder eine Stoffwechselstörung haben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:52, 20. Feb. 2014 (CET)
"In der Bibel wird immer wieder davon gesprochen (...) So dass man davon ausgehen kann ..." --YMMD. Bitte nicht nachmachen! --Neitram  09:58, 21. Feb. 2014 (CET)
bei NCIS hat Ducky mal was von „den 3 Dreien“ (oder so) gesagt: „3 Minuten ohne Luft – 3 Tage ohne Wasser – 3 Wochen ohne Essen“... vllt noch interessant: 24Std ohne Schlaf soll lebensbedrohlich sein... --Heimschützenzentrum (?) 21:43, 20. Feb. 2014 (CET)
Das ist die drei mal drei Regel für Survival Experten. Die ersten drei Minuten beziehen sich auf eine Verletzung mit durchtrennter Hauptschlagader .... nicht Atemlosigkeit. (nicht signierter Beitrag von 78.51.231.224 (Diskussion) 23:25, 20. Feb. 2014 (CET))
Info dazu: der Weltrekord im Zeittauchen, also Tauchen ohne Ausrüstung mittels Luftanhalten, liegt bei 10:12 Minuten. Der Rekord im Wachsein liegt bei 266 Std -> Schlafentzug. Boa, ich werd schon müde, wenn ich das lese... --Optimum (Diskussion) 08:52, 21. Feb. 2014 (CET)
Der von dir verlinkte Artikel erklärt, dass der WR beim Zeittauchen bei 11:35 Minuten liegt. -- Ian Dury Hit me  09:50, 21. Feb. 2014 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich hätte nicht gleichzeitig den Artikel über Schlafentzug lesen sollen...--Optimum (Diskussion) 11:13, 21. Feb. 2014 (CET)
Gleichzeitig gelesen... Strabismus sinnvoll genutzt? -- Ian Dury Hit me  13:58, 21. Feb. 2014 (CET)
Zu den angeblich Vierzig Fastentagen: 40 ist auch in diesem Zusammenhang eine rein symbolische Zahl (wie die 40 Tage Regen vor der Sintflut, die 40 Jahre Wüstenwanderung, etc.). Mein Pfadfinder-Handbuch behauptet: In der Bibel Zahl der Erwartung, der Vorbereitung, der Buße, des Fastens oder der Strafe. Geoz (Diskussion) 13:26, 21. Feb. 2014 (CET)
Na hör mal... Das sind harte Fakten! Wie erklärst du, dass Abraham lt. AT 175 Jahre alt wurde? Zahl der Alterung, Entsorgung, Vergammelung, Falschzählung?-- Ian Dury Hit me 
Dass 24 Stunden Schlafentzug lebensbedrochlich sein kann, kann ich mir nur in Situation en vorstellen, in denen die Müdigkeit ansich gefährlich ist (z.B. Autofahren), ansonsten eher nicht: die normale Wachzeit ist ja shcon ca. 16 Stunden, wenn man eine schlaflose Nacht hat kommt man schon auf deutlich über 24h wach sein. Vielleicht ist es gefährlich, wenn auch der Sekundenschlaf ausbleibt, aber dern kann man normalerweise nicht verhindern, wenn man eine gewisse Zeit lang wach ist... --MrBurns (Diskussion) 20:20, 24. Feb. 2014 (CET)
  • Fasten ist automatisch gleich keine Energie zu sich nehmen. Und nur das keine Energie, ist das eigentlich lebensbedrohlich an der Angelegenheit (Natürlich gehören da auch Spurenelemente, Vitamine usw. mit dazu). Nichts essen ist sehr lange durchzuhalten, wenn die notwendige Energie (inklusive Vitamine und Co. versteht sich) dem Körper auf andere Weise zu geführt wird. Längeres Fasten sollte generell nur unter Aussicht einer Fachperson gemacht werden, damit eben allfällige Mängelerscheinungen usw. rechtzeitig bemerkt werden (und im Notfall das Fasten abgebrochen wird). Denn es ist natürlich auch eine Frage, mit welchen Reserven der Körper in das Fasten geschickt wird. Und eben auch die Einstellung des jeweiligen Körper dazu. Denn der eine Körper verbraucht seine Reseven schneller als ein anderer, der besser auf "Notbetrieb" umstellen kann. Und einige dieser differenzierenden Punkte sieht man dem Körper nicht unbedingt an. Auch was man während des Fasten macht, hat sehr grossen Einfluss auf die möglich Dauer des ungefährlichen Fasten.
Also lass dich von einem Arzt oder Fachperson beraten, wenn du eine längere Fastenzeit vorhast. --Bobo11 (Diskussion) 23:35, 21. Feb. 2014 (CET)
Noch kurz was dazu, dass man mit Fettreserven länger fasten kann. Ich hab vor einiger Zeit mal aufgeschnappt, dass es für die Dauer, die man ohne Nahrungsaufnahme durchhält, keinen wesentlichen Unterschied macht, ob man "normal"gewichtig oder übergewichtig ist, da jemand mit mehr Energiereserven diese entsprechend schneller wieder aufbraucht. Hab aber keinen Beleg dazu. --87.170.14.204 12:56, 24. Feb. 2014 (CET)
Hier meine Quelle, unter "Die Geschichte des Schiffbrüchigen José Alvarenga": [26] Er sagt, pro Tag werden 150 Gramm Körperfett verbraucht. --Eike (Diskussion) 13:33, 24. Feb. 2014 (CET)

Abgeordnete stimmen über ihr Eigenes Einkommen ab, ist das rechtens?

Zuerst dachte ich an Satire, aber es scheint ja wirklich so zu sein, das die Bundestagsabgeordneten über ihr eigenes Einkommen abstimmen. Wo gibts denn sowas? In jedem Unternehmen gibt es einen Aufsichtsrat, Betriebsrat, oder mindestens einen Vorgesetzten, etc. Wo kann man den noch sein eigenes Einkommen bestimmen? Ist den sowas rechtens, sollten die Bezüge nicht von einer externen Instanz bestimmt werden? Bundespräsident, Bundesgericht, Bund der Steuerzahler, etc. Ich mein über die Höhe kann man vielleicht streiten, aber über die Art und Weise nicht. Welche Möglichkeiten gibt es zur Klage?

--80.135.230.156 16:48, 21. Feb. 2014 (CET)

Gründe eine eigene GmbH, wähle Dich selbst zum Geschäftsführer und stimme selbst über Dein Gehalt ab. --Rôtkæppchen68 16:55, 21. Feb. 2014 (CET)
Das soll die Unabhängigkeit sichern. Würde ein anderes Gremium darüber entscheiden könnte dieses ja die Abgeodneten unter Druck setzen können (Entscheidet in unserem Sinne oder es gibt weniger Geld/keine Erhöhung etc.) --Lidius (Diskussion) 16:56, 21. Feb. 2014 (CET)
Die Grundlagen für die Entschädigung stellt natürlich der Bundestag auf, weil sie wie jedes staatliche Handeln grundgesetzlich und gesetzlich geregelt sind (§ 48 (3) GG, § 11 AbgG). Die Entschädigung ist nach der vom Bundestag beschlossenen Regelung nicht frei wählbar, sondern sie orientiert sich an der Besoldung der Bundesrichter (§ 11 AbgG). Die Besoldung der Bundesrichter ist in einer Anlage zum Bundesbesoldungsgesetz geregelt, das wieder in der Hand des Bundestages liegt. Im Übrigen sind es letztlich die Bürger, die die Höhe der Abgeordnetenentschädigung zumindest beeinflussen können, indem sie Abgeordnete wählen, die die Entschädigung mutmaßlich in der vom Wähler gewünschten Höhe festlegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 21. Feb. 2014 (CET)
Ja klar, denkst du jetzt da hätte man Grüne oder Linke wählen sollen? Oder was jetzt? Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann? --93.218.139.198 18:01, 21. Feb. 2014 (CET)
Gründe die Niedrige-Diäten-Partei und wähl die. PοωερZDiskussion 18:10, 21. Feb. 2014 (CET)
Soll jemand anderes über die Entschädigung der Bundestagsabgeordneten entscheiden? Dann wären sie nicht mehr unabhängig. Soll es eine Nulldiät für Abgeordnete geben? Dann hätten wir wieder Honoratiorenparlamente. Wollt Ihr das, liebe IPs? Wem schaden hohe Abgeordnetendiäten? Im Bundeshaushalt machen sie nur eine verschwindende Summe aus. Die meisten Manager bekommen mehr Gehalt als die Abgeordneten Diäten. Oder geht es hier bloß um Neid? fragt sich Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:17, 21. Feb. 2014 (CET)
Du hast völlig recht. Es ist dennoch schwer nachvollziehbar, wieso diejenigen, die über die Gehälter im öffentlichen Dienst entscheiden, sich selbst immer einen kräftigen Schluck gönnen, dem Unterbau (der die vom selben Bundestag verabschiedeten Gesetze umsetzen sollen) aber kaum die Inflationsrate ausgleichen und zudem noch drastische Personaleinsparungen verordnen. Bei den meisten Behörden dürften die Personalkosten auch der kleineste Teil des jeweiligen Etats sein, das ist also nicht wirklich ein Argument, jedenfalls nicht für Politiker. Und nein, das ist kein Neid. Mit Merkel wollte wohl kaum einer tauschen, mit so manchem Bundestagsabgeordneten aber schon. -- Ian Dury Hit me  19:37, 21. Feb. 2014 (CET)
Rechtens ist das grundsätzlich, ist so Gesetz. Die Frage ist ob die Philospohie dahinter richtig ist, aber irgendwo ganz oben gibt es halt niemand mehr der so was außer einem selbst bestimmen könnte. Auch jede außenstehende Institution wäre ja wieder vom BT abhängig. Wer könnte es sonst festlegen? (Spontane Idee: Auf dem Stimmzettel muss jeder Wähler ein Gehalt angeben, der Medianwert wird dann ausgezahlt) @Hermine: Das heutige System mit den exorbitanten Gehältern für Abgeordnete zieht letztlich vor allem Leute an, die zwar große Ambitionen haben, mangels ordentlicher Ausbildung/Fähigkeiten auf normalem Wege aber nicht weit kommen würden (weder finanziell noch beim beruflichen Status). Kleine Juristen, Lehrer, Beamte, die dort lange Karrieren anstreben, dominieren die Politik. Ehrenamtliche Abgeordnete, die von einer Halbtagesstelle, dem Einkommen des Partners, Ersparnissen oder Hartz IV leben, könnten kaum solche Karrieren ansteben.--Antemister (Diskussion) 21:51, 21. Feb. 2014 (CET)
Die Abgeordnetenentschädigung [27] ist seit 2002 um durchschnittlich 3,2 Prozent pro Jahr gestiegen. Die nominalen Bruttolöhne in Deutschland sind seit 1997 durchschnittlich um 2,8 Prozent [28], also nur um 12,5 Prozent weniger, gestiegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:04, 21. Feb. 2014 (CET)

Da muss ich mal mit meiner [Schnaps)Idee rauskommen, die mir bei ähnlichen Anlässen früher schon mal gekommen ist: Die Abgeordneten sollen ja das Wahlvolk repräsentieren. Wieso nicht auch beim Gehalt? Sich an hohen Richtern zu orientieren, finde ich ein klein bisschen raffgierig, ehrlich. Sie sollen natürlich alle Spesen wiederbekommen können, aber das Grundeinkommen sollte "normaler" sein. Mir schwebt da eine jährliche große öffentliche Veranstaltung kurz vor Jahresende vor, mit einer großen Lostrommel und einem Waisenkind, das einen Zettel aus dieser Trommel zieht. Auf den Zetteln sollen alle im Land vorkommenden Berufe mit ihrem Durchschnittsgehalt vermerkt sein. Per Los wird dann entschieden, ob im kommenden Jahr das Gehalt einer Supermarktkassiererin oder das eines Elektroingenieurs oder auch das eines Richters an die Abgeordneten geht. Und damit sollen die auskommen, um einiges mehr an Realitätsnähe in den Laden zu bringen. Da wird natürlich das Geschrei groß sein, dass man dann keine qualifizierten Bewerber für das Amt bekommen würde, aber gerade auf diese kann wahrscheinlich am ehesten verzichtet werden: positive Auslese! --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:30, 22. Feb. 2014 (CET)

Populistischer Murks! Wähle diejenigen Kandidaten und Parteien, die Deinen eigenen politischen Vorstellungen, auch im Fragen der Abgeordnetenversorgung, am Nächsten kommen und verzichte auch populistischen Zirkus auf Boulevardpresseniveau. Auf Volksvertreter zum Discounterpreis kann ich dankend verzichten. Ein unterbezahlter Volksvertreter hat keinerlei Motivation, sich für seinen Wahlkreis einzusetzen. Abgeordnetendiäten müssen auch der Höhe nach die grundgesetzliche Unabhängigkeit der Abgeordneten sicherstellen. Ein wirtschaftlich abhängiger Abgeordneter kann keine politisch unabhängigen Entscheidungen treffen. Eine Minimaldiät regt nicht einmal das Hirn des Abgeordneten zu einer vom Grundgesetz geforderten Gewissensfreiheit an. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass Exekutive und Judikative gemeinsam die Besoldung der Legislative bestimmen. Dann müssen aber auch Exekutive und Legislative gemeinsam die Besoldung der Judikative bestimmen und Judikative und Legislative gemeinsam die Besoldung der Exekutive bestimmen. Der vierten Gewalt bleibt es unbenommen, darüber aufzuklären und zu berichten. Manche Elemente der vierten Gewalt hetzen auch gerne aus Prinzip, was aber durchschau- und vernachlässigbar ist. --Rôtkæppchen68 04:10, 22. Feb. 2014 (CET)
Ja, das ist rechtens nach aktueller Lage der Gesetze rechtens. Solange wir keine Demokratie haben, daß Volk also selber über Themen abstimmen darf ist das aber sowieso irrelevant. 87.78.170.110 04:11, 22. Feb. 2014 (CET)
@87.78.170.110, hasteimgemeinschaftskundeunterrichtgepennt. Bitte die Kapitel direkte und repräsentative Demokratie im vorliegenden Lehrbuch noch einmal aufmerksam durcharbeiten. --Rôtkæppchen68 04:20, 22. Feb. 2014 (CET)
Wo ist dein inhaltliches Argument? 87.78.170.110 04:27, 22. Feb. 2014 (CET)
Du verkennst die Tatsache, dass es auch repräsentative Demokratie neben der direkten Demokratie gibt. Für eine Demokratie ist es nicht entscheidend, dass daß (sic!) Volk […] über Themen abstimmen darf, sondern, dass das Volk die Staatsgewalt hat, egal ob direkt, wie von Dir vorgeschlagen, oder repräsentativ, wie es z.B. in Deutschland überwiegend der Fall ist. --Rôtkæppchen68 04:34, 22. Feb. 2014 (CET)
Also die Staatsgewalt hat das Volk nur, wenn es auch selbst abstimmen darf, ansonsten ist es Schmückwerk und lebt in keiner Demokratie. Je direkter das Volk seine Macht ausüben kann, desto souveräner ist es. 87.78.170.110 04:47, 22. Feb. 2014 (CET)
In welchem Lehrbuch darf ist das nachlesen? --Rôtkæppchen68 04:50, 22. Feb. 2014 (CET)
Du darfst selbst denken. 87.78.170.110 05:31, 22. Feb. 2014 (CET)
@Rotkaeppchen68: Wenn Exekutive und Legislative gemeinsam das Einkommen der Bundesrichter bestimmen, dann werden sie es wahrscheinlich auf den Mindestlohn beschränken.;-) Denn den Berliner Politikern ist es doch immer wieder ein Dorn im Auge, wenn sie von den Karlsruher Richtern gemaßregelt werden. Siehe etwa diesen Fall, wo Voßkuhle bei der Trollbekämpfung im Regen stehen gelassen wurde. --Grip99 02:05, 23. Feb. 2014 (CET)
@PeterFrankfurt: Wenn sie zu schlecht bezahlt werden, werden sie bestechlicher. Und nach der Bestechung dann auch noch erpressbar. Lieber sollte man dann den Bundestag verkleinern. Da ja sowieso fast immer Fraktionszwang herrscht, käme man auch mit der Hälfte an Abgeordneten gut aus. Oder noch besser: Volksabstimmungen wie in der Schweiz. Dann könnten nämlich die Politiker sogar bis zu einem gewissen Grad bestechlich sein, weil ihnen in wichtigen Fragen das Volk immer noch rechtzeitig auf die Finger klopfen könnte. --Grip99 02:05, 23. Feb. 2014 (CET)

Was ich nicht verstehe: Warum werden die Diäten bisher immer "manuell" erhöht, und nicht einfach automatisch mit einem Index verknüpft wie etwa der allgemeinen Lohnentwicklung, oder Hartz4 mal x, o.ä. Laut Tagesschau gestern ist das ja nun zukünftig so angedacht, oder? Grundsätzlich gebe ich zu bedenken, dass der Job anspruchsvoll und zeitraubend ist und durch die Macht eben noch korruptionsanfällig. Allerdings könnten die so großzügig bezahlten Abgeordneten ja dann auch endlich mal das Antikorruptionsabkommen ratifizieren, das ansonsten fast alle Staaten ratifiziert haben, völlig unverständlich, dass das noch nicht geschehen ist. --87.167.233.217 08:29, 22. Feb. 2014 (CET)

PS: Das Argument, man habe es ja als Wähler in der Hand, ist hier natürlich wirklich Unsinn: In unserer repräsentativen Demokratie stimmt man ja fast immer über ganze Politik-Pakete (Parteien), und noch einzelne Personen (Abgeordnete) ab. Dass jemand, dessen politische Sympathie vielleicht nahe bei der CSU liegt, nun die Linke wählen soll, weil sie ja in dem Punkt vielleicht mal genau seine Meinung vertritt ("die kriegen doch schon genug Geld!"), ist natürlich ein Witz. In Wahrheit wird ja eher vom zitierten CSU-Wähler verlangt, diese Kröte doch zu schlucken, dafür gibt es aber viele andere tolle CSU-Inhalte für ihn im CSU-Paket. Dass sich da Unmut regt, ist klar, da besteht durchaus Verbesserungsedarf hinsichtlich der Aufschnüruung solcher Pakete, bzw. kann man nicht einfach argumentieren "die Leute haben das doch gewählt, sie wollen es so, es ist dadurch legitimiert". Das ist Bauernfängerei, ich bezweifle, dass mehr als 1 Promille der Wahlbevölkerung überhaupt informiert war über diese Diätenerhöhngspläne der jeweiligen Parteien. Im Wahlkampf war das nicht Thema, CDU und SPD warben ja nicht auf Plakaten damit, dass sie sich die Diäten erhöhen würden. --87.167.233.217 08:44, 22. Feb. 2014 (CET)

@87.78.170.110: Wenn man derart dumme und uninformierte, ja sachlich falsche Einlassungen liest und dabei nach dem inhaltlichen Argument gefragt wird, steht man ja immer vor der Wahl, ob man sich schmunzelnd etwas anderem zuwendet oder begründet widerspricht und die abgrundtiefe Dummheit der Einlassung dekonstruiert. Mir geht es dann so, daß meine Hoffnungen sich weniger auf die Lernbereitschaft des Diskussionspartners beziehen sondern ich eher die Mitlesenden im Blick habe, die manche Gelegenheit in der Auskunft nutzen, um sich an den Frageinhalten entlang mal irgendeinen Zusammenhang konzentriert vor Augen führen zu lassen.
Also zuerst zu Cogito ergo sum: IP 87.78.170.110 hat zwar auf den Artikel verlinkt, aber offensichtlich weder der Artikel gelesen noch verstanden. Auch wenn "cogito" gemeinhin mit "ich denke" übersetzt wird, geht es in dem Satz nicht um das Denken sondern um die Frage der Existenz, des Seins und der Erkenntnisfähigkeit. Salopp formuliert bemüht Descartes den Zweifel (nicht das Denken!), um sein Sein zu belegen: Man kann die Existenz von allem bezweifeln, aber er ist es, der zweifelt, also muß er sein. Wenn IP 87.78.170.110 betonen will, daß er einen Begriff von "Staatsgewalt" durch eigenes, kritisches (aber offenkundig nicht sehr angestrengtes) Denken entwickelt hat, ist der Verweis auf die Discours de la méthode, die Meditationes de prima philosophia und Principia philosophiae völlig irreführend. IP 87.78.170.110 weiß nicht, was er da schreibt, möchte uns aber, wenn ich es richtig verstehe, einfach nur sagen, daß er ganz allein darauf gekommen ist oder daß man ganz allein auf das kommen kann, was er vertritt. Dafür muß man nicht René Descartes bemühen und auch noch falsch interpretieren.
Das Stichwort der "Vertretung" ist eine schöne Überleitung zu dem Begriff Staatsgewalt. Es gibt im staatsrechtlichen Diskurs historisch und aktuell sicher unterschiedliche Auffassungen, wie Staatsgewalt zu definieren ist. Ich halte die in dem Artikel formulierte also nicht für die alleinseligmachende, aber doch für die im heutigen europäischen Denken gültige Auffassung. IP 87.78.170.110 argumentiert: ""Also die Staatsgewalt hat das Volk nur, wenn es auch selbst abstimmen darf, ansonsten ist es Schmückwerk und lebt in keiner Demokratie." und läßt uns wissen: "Je direkter das Volk seine Macht ausüben kann, desto souveräner ist es." Setzt man daneben das Verständnis, die Staatsgewalt sei "...die Ausübung hoheitlicher Macht innerhalb des Staatsgebietes eines Staates durch dessen Organe und Institutionen (...) in Form von Hoheitsakten" so tut sich doch ein recht unübersehbarer inhaltlicher Abgrund auf.
Zunächst: Das Volk "hat" nicht die Staatsgewalt sondern auf der Grundlage des unveräußerlichen Rechtes der verfassunggebenden Gewalt (pouvoir constituant) kann es die Staatsgewalt in Form der „verfassten Gewalt“ (pouvoir constitué) an eine Verfassung binden. Bis hierhin bestünde mit IP 87.78.170.110, der das Gewicht auf plebiszitäre Elemte legt, noch Übereinkunft, falls er das so verstanden hätte. Auch ein großes Ausmaß an Volksentscheiden würde letztlich ja auf einer Verfassung basieren. Und bisher hat das Volk das gute Recht, auch "selbst ab(zu)stimmen""- zumindest, wen es in eine verfassungsgebende Versammlung schickt und ob es einer Verfassung zustimmt. So der übliche Weg.
Aber "hat" das Volk die Staatsgewalt? Der Art. 20 GG sieht es anders: "„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." und manche Spötter verweisen dann gerne darauf hin, daß man sich vom Prinzip her selbst prügele mit dem Polizeiknüppel, die Gewalt sei nicht nur vom Volke ausgegangen sondern kehre auch wieder dorthin zurück. Nun äußert sich die Ausübung der Staatsgewalt nicht nur in knüppelschwingenden Polizisten sondern auch in allen Organen und Institutionen, über die die Ausübung der Staatsgewalt organisiert ist. Und nun kommt der Knackpunkt: Das Volk hat das Recht, die Staatsgewalt zu organisieren und das kann es zum Beispiel auch durch Volksabstimmungen tun. Wenn das Volk auf Volksabstimmungen verzichtet, organisiert es aber noch immer die Staatsgewalt, nur eben anders. Man kann nicht wie IP 87.78.170.110 argumentieren, durch eine von ihm ungewünschte Form der Ausübung von Staatsgewalt (hier: das Delegieren von Entscheidungen an Volksvertreter) "habe" das Volk keine Staatsgewalt und sei nur Schmückwerk. Die Staatsgewalt geht nach wie vor vom Volk aus und ist nur anders als von der IP gewünscht organisiert. Deshalb hat das Volk auch das Recht auf Widerstand, wenn die Staatsgewalt nicht mehr vom Volk ausgeht.
Die mit der Frage der Staatsgewalt verbundene etwas originelle Erkenntnis der IP 87.78.170.110: "Je direkter das Volk seine Macht ausüben kann, desto souveräner ist es." erscheint damit auch in einem anderen, nicht mehr so trüben Licht. Die Souveränität des Volkes äußert sich im Staatsrecht als das Prinzip der Volkssouveränität nicht in dem Ausmaß und der Anzahl von Volksabstimmungen sondern in nichts anderem als der pouvoir constituant, die dem Volk als Souverän, als Inhaber der Staatsgewalt das Recht zuspricht, die Staatsgewalt zu organisieren. In den Organen und Institutionen, die das Volk für geeignet hält. Weil die IP 87.78.170.110 wie ich auch diese Souveränität mit ihren unveräußerlichen Rechten besitzt. Deshalb sagt der Art. 20 GG vollständig: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Volksabstimmungen sind demnach nicht ausgeschlossen. Sie müssen aber gewollt sein.
IP 87.78.170.110 kann daher in der Souveränität, die er nach wie vor besitzt, seine Grundrechte, sowie Wahlen und Abstimmungen und den Rechtsstaat dafür benutzen, um für das zu werben, was er unter "auch selbst abstimmen" versteht. Die anderen Menschen aus dem Volk, die nicht weniger souverän sind als er, werden sich dazu ja dann verhalten. Daß er meint, er "lebt in keiner Demokratie", weil seine Vorstellungen nicht umgesetzt sind, wird ihm ja jedes Mal, wenn er eine Wahlbenachrichtigung erhält, widerlegt. Daß es staats- und verfassungsrechtlich eine Vielzahl von Ausgestaltungsformen der Demokratie gibt, bedarf keiner weiteren Ausführung. Eine Argumentation, die darauf abhebt: "Wenn nicht genug plebiszitäre Elemente in meinem Sinne vorgesehen sind, ist es keine Demokratie" führt eher in den Kindergarten als in einen ernstzunehmenden Dialog.
So viel also zu diesem kleinen staatsrechtlichen Exkurs, der begründen soll, warum ich die Einlassung der IP für strohdumm halte und mir wünsche, daß er mehr davon versteht. Schließlich ist er neben mir und vielen anderen ja Mitsouverän und eine Demokratie funktioniert nur mit Demokraten. Demokrat ist aber nur, wer Demokratie verstanden hat. Daran müssen wir noch viel arbeiten.. --84.191.138.94 10:12, 22. Feb. 2014 (CET)
*quetsch* 84.191..., ich glaube, die 87.78er IP hatte auf Sapere aude verlinken wollen. Ist natürlich auch verflixt schwer, dieses Latein, wenn man's nicht kann… --Hermine Tuzzi (Diskussion) 17:51, 22. Feb. 2014 (CET)
Büchmann hat uns ja vorgeführt, daß man in den Kulturzeugnissen der Antike für nahezu allen fundamentalen Fragen des Lebens ein passendes Zitat finden kann. Daß, zusammen mit dem reichhaltigen Fundus aus der Bibel und Shakespeares Stücken also jede Einleitung einer Rede (zur Einweihung der Kaisereiche, des Kriegerdenkmals, zu der Veranschiedung des Feuerwehrhauptmanns durch den Bürgermeister oder der Hochzeit der Apothekerstochter mit dem Sohn des Gymnasialdirektors) mit dem gewünschten bildungsbürgerlichen Impetus versehen werden kann und die beiwohnenden Honoratioren innerlich sofort die Hände an die Hosennaht legen. Heute ist das Spektrum deutlich erweitert um die Option einer chinesischen Weisheit, ein kluges Brecht-Zitat oder ein launiges Bonmot von Mark Twain oder Shaw. Mich in den Scheiben meines Glashauses spiegelnd gebe ich gerne zu, daß für manche Latein verflixt schwer sein kann. Noch schwerer fällt es mir aber, jetzt unter AGF zurückzurudern, nachdem ich doch so eine schöne Replik geschrieben habe :-) Ich könnte mich ja vielleicht zu der Position überreden lassen, Latein sei schwer, aber Demokratie und Staatsphilosophie ebenfalls... --84.191.138.94 18:26, 22. Feb. 2014 (CET)
Einigen wir uns doch darauf: Latein ist so schwer, daß man es im Zweifel denen überlassen sollte, die es können, wenn man recht verstanden werden will. ;-) --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:39, 22. Feb. 2014 (CET)
Gerne. Und ich halte mir zugute, daß ich mir das Kalauern verkniffen habe.: Ein Staatsrechtler klingelt an einer Tür, das Volk macht auf. „Hallo, ich hätte gerne mit der Staatsgewalt gesprochen."„Das geht nicht, die ist gerade ausgegangen." Heavy stuff.... ;-) --84.191.138.94 19:07, 22. Feb. 2014 (CET)
Bei Souveräns zu Hause… --Hermine Tuzzi (Diskussion) 12:10, 23. Feb. 2014 (CET)
Viel richtiges (interessant die Frage, wann hört die Staatsgewalt auf, vom Volk auszugehen, woran würde man das festmachen, dass ein Staat oder Gemeinwesen nicht mehr demokratisch ist). Zusätzlich gebe ich zu bedenken, dass Unmut über einen subjektiv empfundenen Mangel an Demokratie höchst demokratisch sein kann, und ein Impuls zu mehr Demokratie, solange es nicht nur ein bloßes "die machen es aber nicht so, wie ich will" ist, sondern etwa Macht von Institutionen oder Kommissionen betrifft, die nicht gewählt werden können, oder de-facto-Macht etwa eines Pressemoguls oder Oligarchen, den man ja auch nicht wählt. Soviel dazu, aber ich frage mich, warum du das alles mir antwortest und nicht direkt der IP, die du dauernd zitierst - ich bin das nicht, ich habe mich nur kurz in die interessante Diskussion eingeschaltet, aber, wie oben ersichtlich, mit ganz anderen Kritikpunkten, gegen die Erhöhung an sich hab ich nämlich erstmal gar nix. --87.167.233.217 11:11, 22. Feb. 2014 (CET)
Du hast recht, die Zuordnung ist bei mir in der Eile untergegangen. Man kann sich beim Lesen zwar denken, daß ich nicht auf dich antworte, aber ich habe das nun deutlicher korrigiert. --84.191.138.94 17:53, 22. Feb. 2014 (CET)
Bisher haben die Abgeordneten über ihr Einkommen immer selbst bestimmt (was immer viel Gezeter hervorrief), nun haben sie es sinnvollerweise an das von Bundesrichtern gekoppelt. Führt natürlich auch zu Gezeter. Diese Höhe darf man sicher als angemessen betrachten, zusätzlich liegt das Einkommen zukünftig nicht mehr allein in ihrem Ermessen. Ist doch eine Verbesserung. Rainer Z ... 17:18, 22. Feb. 2014 (CET)
Am Einkommen der Bundesrichter orientieren die sich ja schon lang -- bloß waren die Abgeordneten bis letztens einen knappen Tausender unter den Richtern, weil sie in knappen Zeiten mehrmals darauf verzichtet haben, sich mit dem Gehalt der Richter auch ihre eigenen Entschädigungen zu erhöhen. Nun schließen sie in guter Zeit auf -- und gelten prompt als gierig. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:45, 22. Feb. 2014 (CET)
Ich würde hier lieber eine Koppelung an die allgemeine Lohnentwicklung sehen. Als kleinen Anreiz! Sie werden schon wissen, warum sie das lieber nicht machen, die Diäten der Normalsterblichen stagnieren ja derzeit eher - die liebe Wettbewerbsfähigkeit. Da heißt es eben den Gürtel enger schnallen, wenn auch nicht für alle. Aber Jungs und Mädels - ratifiziert doch wenigstens endlich mal das Antikorruptionsabkommen auch in Deutschland, oder warum verursacht euch das solche Bauchschmerzen? Es war ja schon so ein Riesentheater, wenigstens mal ungefähr was über eure Nebeneinkünfte zu erfahren. Das ist doch peinlich! Wer so viel Geld von mir will, sollte schon auch etwas Engagement zeigen und Topleistung bringen, und nicht irgendwie rummauscheln und verheimlichen, was er noch so verdient und wer denn das zahlt - oder? Man kann nicht zwei Herren dienen. Ich sehe eigentlich nicht, warum man bei 8000 Ocken überhaupt noch irgendwelche "Nebeneinkünfte" braucht. Wems dann alles nicht passt, der soll es halt lassen, der soll dann seine Nebeneinkünfte einstreichen, aber mich mit seiner "unabhängigen" Politik doch bitte verschonen. Das regt mich eigentlich viel mehr auf. Und komme mir jetzt keiner mit den tüchtigen Rechtsanwälten aus den Wirtschaftskanzleien, die man sonst ja auch soooo vermissen würde im Bundestag, mit ihren ganzen "Geschäftsfreunden" und "Kontakten". --87.167.233.217 20:41, 22. Feb. 2014 (CET)
Seit wann ist denn das Parlament Partei im Tarifstreit?
BTW: Nebeneinkünfte ist auch so ein schönes Wort: Die Abgeordneten haben fast alle einen Hauptberuf, mit dem sie ihre Brötchen verdienen, wenn sie mal gerade nicht im Bundestag sitzen. Das in die Nähe von Unanständigkeit zu rücken, finde ich doch stark übertrieben. Daß man Politiker auch im Hauptberuf sein kann, halte ich persönlich nicht für eine besonders glückliche Entwicklung -- und die Stammtische dieser Republik mit mir. Warum man diese Entwicklung noch forcieren wollen sollte, ist mir ein Rätsel. Man müßte denn dafür sorgen, daß so ein Berufspolitiker auch anständig zum Politiker ausgebildet wird. Ein kluger Mensch hat dazu vor einiger Zeit mal ein paar Vorschläge gemacht. Aber wollen wir die wirklich umgesetzt sehen? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 12:27, 23. Feb. 2014 (CET)
Wenn der Berufspolitiker nicht gewünscht ist, kann man ja Sinn und Ziel der materiellen Ausstattung der Volksvertreter nochmals genauer betrachten. Ich verstehe es so, daß eine ökonomische Unabhängigkeit und Arbeitsfähigkeit der Abgeordneten erreicht werden soll. Es spricht also nichts dagegen, alle erzielten Nebeneinkünfte von den Diäten und Zusatzleistungen abzuziehen. Ähnlich bei den HarzIV-Empfängern, die ja auch zusätzliche Einkünfte über einen geringen Freibetrag hinaus verrechnet bekommen. (Ich hätte es übrigens auch als angemessener empfunden, wenn die Diäten an die sogenannte Hilfe zum Lebensunterhalt des Sozialgesetzbuches gekoppelt wären. Was für die große Zahl der Armen und Schwachen gut ist kann ja für ihre Volksvertreter nicht schlecht sein.) Was, bei aller Achtung für sein Werk, den klugen Menschen angeht, bleibt noch hinzuzufügen, daß er das Menschenbild eines Mitglieds der herrschenden Kaste in einem Sklavenhalterstaat vertritt. Ob das den Erfordernissen eines liberalen und aufgeklärten demokratischen Rechtsstaates genügt, der unter der Problematik der Verbändedemokratie leidet, halte ich für diskutabel. --84.191.167.161 15:34, 24. Feb. 2014 (CET)

Was ist - außer den Grundkräften und deren Theorien (EM, QM samt Unschärfe, QFT, Standardmodell, SRT & ART und den GUTs) - grundlegend, fundamental für ein naturwissenschaftliches Gesamtweltbild?

[edit OP] [Vorausgesetzt es gibt / jemand hat ein solches natWi Weltbild, was würde dazugehören müssen?] [end edit OP] --RoNeunzig (Diskussion) 19:00, 23. Feb. 2014 (CET)
Denke da an zum Beispiel Entropie (?) ; zB Chaostheorie, Komplexität, Nichtlinearität (?) ; zB Systemtheorie (?) ; Evolutionstheorie (?) ; Fehlt `was Wichtiges, Fundamentales?
Wie ist es mit Dimensionen; Strukturwissenschaft; Symmetrien? --RoNeunzig (Diskussion) 21:40, 21. Feb. 2014 (CET)

Siehe Kategorie_(Philosophie). --Cubefox (Diskussion) 23:50, 21. Feb. 2014 (CET)
Aus der Philosophie halte ich mich lieber raus. Einen Hinweis zur Physik: QED als eine QFT beinhaltet "EM, QM samt Unschärfe" sowie die SRT, und das Standardmodell beinhaltet die QED. QFT ansich ist mehr ein Typ von Theorie und keine eigene Theorie über das Universum (und hat zwangsläufig SRT und die ganze "klassische" Quantenmechanik darin).
Die ganzen nicht in der Überschrift genannten Beispiele sind größtenteils effektive Modelle, wobei physikalische Dimensionen und Symmetrien fester Teil der Theorien sind. --mfb (Diskussion) 02:16, 22. Feb. 2014 (CET)
Empirie. PοωερZDiskussion 06:28, 22. Feb. 2014 (CET)
Die Frage ist ungenau gestellt. Es gibt kein naturwissenschaftliches Gesamtweltbild. Beispielsweise lassen sich die Philosophie, die Mathematik, die Logik, die Ethik, die Ästhetik, die Soziologie oder die Politik nicht auf Naturwissenschaft reduzieren. Ganz zu schweigen vom Alltagswissen. Für die Frage nach den in Naturwissenschaften wichtigen Konzepten ist die Konsultation des Artikels Naturwissenschaft und ggf. der dort verlinkten Hauptartikel zur Physik, Chemie etc. naheliegend.--Belsazar (Diskussion) 13:51, 23. Feb. 2014 (CET)
Ein naturwissenschaftliches Institut, eine naturwissenschaftliche Fakultät, eine naturwissenschaftliche Dokumentation, eine naturwissenschaftliche Neuigkeit, ein naturwissenschaftliches (Bilder-, Kinder-, irgendein) Buch, uvm. lassen sich auch nicht "auf Naturwissenschaft reduzieren" (?!). "naturwissenschaftlich" ist das Adjektiv. Eine "rote Tomate" läßt sich auch nicht "auf Röte reduzieren". Das Gemeinte ist ein "Gesamtweldbild", das unzweifelhaft in vielen Zusammenhängen ein (wie sehr?) feststehender Begriff ist. Nicht nur das Wort "naturwissenschaftliches Weltbild", sondern auch in Formulierungen, wie "aus naturwissenschaftlicher Sicht", "(natur-)wissenschaftlich betrachtet", "in der (Natur-)Wissenschaft", "geltender Stand der (Natur-)Wissenschaft" .. meistens ist das dasselbe Gemeinte in grün im Unterschied zu nur "Naturwissenschaft" oder "in sich schlüssiges System Wissenschaft" (ab den Axiomen, Apriori, ersten Erkenntnissen aus denen geschlußfolgert wird). Alltagswissen, Ethik, Politik sind eben nicht fundamentaler Teil des naturwissenschaftlich geprägten oder ihr verpflichteten Weltbildes.
"Ungenau" ist allerdings richtig, wie so viele philosophische Begriffe von Natur aus ;o]), denn es geht um einen nicht rein wissenschaftliche Begriff "Weltbild", aber den Erkenntnissen der Naturwissenschaft verpflichtet oder davon geprägt (sie zB nicht ignorierend oder zB nicht die wissenschaftliche Methode des Erkenntnisgewinns esoterisch ignorierend oder zB grundlegende Aussagenlogik ignorierend). Deshalb ist es auch so schwierig, sowohl den Begriff (wie er konkret in verschiedenen Zusammenhängen oder halbwegs allgemeingültig gemeint ist), als auch die Grenzen der derzeit wissenschaftlich gültigen beschriebenen Welt (wissenschaftliche Modelle) zu einer - wissenschaftlich kompatiblen - Gesamterkenntnis über Welt zusammenzufassen, also naturwissenschaftlich beschreibbare Welt versus tatsächliche Gesamtwelt; jeweils an den Grenzen des Wissens bzw von Welt / Universum im Mikromesomakrokosmos. Deshalb frage ich ja hier (alle Disziplinen), was fundamental dazugehört und was nicht. Naturwissenschaft, Geschichte der Naturwissenschaft, Weltbild liefern alle keine Zusammenfassung, kein Fazit, keine Gesamtsicht, keine Einordnung in einen Gesamtzusammenhang, wie er mit "Naturwissenschaftliches Weltbild" (und ähnlichen Formulierungen) gemeint ist. Es kommen weder grundlegende philosophische Aspekte, noch eine disziplinübergreifende Gesamtdarstellung, noch überhaupt der Aspekt Weltbild darin vor. Sie sind eher wissenschaftlicher Exaktheit oder der Historie, den Meilensteinen, dem Werdegang oder der (immanenten) Darlegung der wissenschaftliche Methode verpflichtet, was nunmal insgesamt für ein Gesamtweltbild nicht reicht. Immerhin gibt es in Naturwissenschaft einen Abschnitt Naturwissenschaft#Metaphysische_und_erkenntnistheoretische_Pr.C3.A4missen der wenigstens die erkenntnistheoretischen Grundannahmen und Grundlagen anspricht. Naturwissenschaft#Fachgebiete geht sehr schön in Richtung Einordnung von Hauptdisziplinen in einen Gesamtzusammenhang, ist aber ziemlich knapp gehalten (Es fehlt zB Komplexität, auch dynamischer Systeme; auch Systemtheorie?). In jedem Fall hat der Abschnitt mehr stichwortartigen Aufzählungscharakter als Gesamtdarstellung des natWi Wissens mit Haupterkenntnissen im Zusammenhang" geschweige denn einer konkreten Darstellung des Wissens an seinen und der Welt Grenzen. --RoNeunzig (Diskussion) 18:58, 23. Feb. 2014 (CET)

Die Diskussion, ob es den Begriff "Naturwissenschaftliches (Gesamt-)Weltbild" gibt, sprengt den Rahmen der OP-Frage, die von einem solchen ausgeht. (Und sollte aus Gründen der Übersichtlichkeit bitte woanders geführt werden.) --RoNeunzig (Diskussion) 18:58, 23. Feb. 2014 (CET)

Systembiologie (?); Informatik (?); Dynamik komplexer Systeme (?); .. ? --RoNeunzig (Diskussion) 14:29, 24. Feb. 2014 (CET) Hirnforschung in Bezug auf Biologie des Erkenntnisapparates (?); Biologie & Mechanismen der Wahrnehmung (?); Optische & andere Sinnestäuschungen (?); .. ? --RoNeunzig (Diskussion) 20:43, 24. Feb. 2014 (CET)

schönheit & peer-verträglichkeit ;) --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:00, 25. Feb. 2014 (CET)

nicht vermehrungsfähige Maden oder Würmer

Für den Zweck der Demonstration suche ich Maden oder Würmer, bei denen sichergestellt ist, dass wenn sie in einer Wohnung entfleuchen, sie sich nicht ernähren bzw. weitervermehren können. Die Tierchen sollten auch leicht zu bekommen sein, zB als Tierfutter vom nächsten Tiershop. Was könnte man da nehmen?

Disclaimer: Es handelt sich nicht um einen bösen Prank, sondern vielmehr um eine Maßnahme im Rahmen der Erziehung zur Sauberkeit. --SCIdude (Diskussion) 08:17, 22. Feb. 2014 (CET)

sowas gibt's wohl nich... die vermehren sich nämlich so gern... --Heimschützenzentrum (?) 08:25, 22. Feb. 2014 (CET)
Wenn man eine ausschließlich geschlechtlich fortpflanzende Wurmart nimmt und ein Geschlecht raussortiert? Fressen werden alle Tiere, aber zumindest die Fortpflanzung wäre dann verhindert. --mfb (Diskussion) 12:56, 22. Feb. 2014 (CET)
Derartige Maßnahmen im Rahmen der Erziehung zur Sauberkeit fallen unter den Oberbegriff Böser Prank. So etwas ist unmoralisch und ich würde mich an so etwas unter keinen Umständen interessant. Das Problem ist, dass die im Zoofachhandel vertriebenen Futtertierchen nicht hinreichend sicher dahinscheiden. Das Risiko ist nicht besonders groß, aber in durchgängig warmen Räumen und bei vorhandener Futterversorgung könnten sich Mehlkäfer (-würmer) oder auch Heimchen schon längere Zeit an unerwünschten Orten zeigen, in der Cornflakestüte zum Beispiel. Und alles was unter "Würmer" fällt ist zu offensichtlich ein Fake (Regenwürmer) oder ungeeignet (Enchyträen, Tubifex). Am ehesten wären noch Fliegenmaden interessant, die sind leicht zu beschaffen (Erbtante oder anderes Stück Fleisch ins Freie legen), leicht wieder zu entsorgen, und sie bilden üblicherweise keine Kolonie die man nicht mehr los wird. --Cimbail (Diskussion) 14:00, 22. Feb. 2014 (CET)
Erziehung zur Sauberkeit? Na ja. Es ist aber interessant, etwas »Unsauberkeit« mal zuzulassen und zu beobachten. Dazu genügt es, ein paar Wurstscheiben lose eingewickelt ein paar Tage herumliegen zu lassen (jetzt ist es noch zu früh, geht im Sommer besser). Daraus kann man Zweierlei lernen: Durch Hinzufügung von etwas DNA mit ein bisschen drumrum (Fliegenei) verwandelt sich Wurst in Lebewesen. Wenn man nicht gleich den Ekelreflex anschaltet, ist das durchaus faszinierend. Man kann dann zusätzlich beobachten, wie sich Maden verpuppen und als Fliegen schließlich ein»zweites Leben« beginnen. Dabei wird einem auch verständlich, wie es zur Idee der Urzeugung kam. Nebenbei dient es auch zur »Sauberkeitserziehung«. Die lieben Kleinen werden nicht vergessen, dass aus einer Scheibe Salami ein Haufen Fliegen werden kann, wenn man nicht aufpasst. Man sollte seine Wurststulle also besser nicht in einer Schublade verschwinden lassen und vergessen. Auch den blöden Apfel nicht, der verwandelt sich in noch mehr Fliegen, aber kleinere. Rainer Z ... 17:44, 22. Feb. 2014 (CET)
Der "blöde Apfel" könnte sogar auf den einen oder anderen inspirierend wirken ;-) Geoz (Diskussion) 20:48, 22. Feb. 2014 (CET)
Zum einen interessiert mich nun, ob man an einer Made das Geschlecht des späteren Insekts schon erkennen kann, oder ob das erst bei der Metamorphose entsteht.
Zum anderen gibt es eine totsichere Methode, mit der du die Vermehrung verhindern kannst: Nimm nur eine Made, Raupe etc. einer Art. Egal ob Männlein oder Weiblein rauskommen, sie können sich nicht vermehren. Yotwen (Diskussion) 15:17, 24. Feb. 2014 (CET)
Die Viecher können sich aber evtl auch per Parthenogenese vervielfältigen. Ich würde ja vorschlagen, die Maden mittels Röntgen- oder Gammastrahlung fortpflanzungsunfähig zu machen. Zur Dosierung der Strahlung wären aber wahrscheinlich ein paar Vorversuche nötig. --Rôtkæppchen68 15:42, 24. Feb. 2014 (CET)

mm oder nn

Früher wurde eine Konsonantenverdopplung "mm" oder "nn" durch Querstrich über dem m bzw. n angezeigt, was einen Doppelkonsonanten anzeigen sollte. Hat diese Schreibweise eine Bezeichnung, und gibt es diese Buchstaben (ist ja nicht das gleiche wie das spanische ñ) z.B. als Unicode-Zeichen? Ich habe es z.B. unter dem Zeichensatz "Lateinisch" nicht zum Einfügen gefunden.--Ratzer (Diskussion) 16:27, 22. Feb. 2014 (CET)

Makron. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:39, 22. Feb. 2014 (CET)
(BK)Das Teil heißt Makron. --Rôtkæppchen68 16:40, 22. Feb. 2014 (CET)
Als fertiges Unicode-Zeichen gibt es das zwar nicht, aber wie der Artikel Makron erwähnt, kann das durch ein kombinierendes Makron (U+0304) selbst erstellt werden. --° (Diskussion) 16:49, 22. Feb. 2014 (CET)
In dieser Bedeutung nennt man den Strich Nasalstrich, Reduplikationsstrich oder allgemeiner Beizeichen, bei Nomina sacra auch einfach Abkürzungsstrich. Makron heißt das Ding nur, wenn es über einem Vokal steht und dessen Länge anzeigt (μακρόν ‚das Lange‘). (Zum Nachlesen: Elke Frfr. von Boeselager: Schriftkunde, S. 57 ff., ausführlicher B. Bischoff: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, S. 202 ff.) --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:20, 22. Feb. 2014 (CET)
Nimm doch das hier solange: n̅, m̅ PοωερZDiskussion 19:55, 22. Feb. 2014 (CET)
Die hier M̄m̄N̄n̄ sind „original“. --Rôtkæppchen68 20:17, 22. Feb. 2014 (CET)

Danke allen Beteiligten. Aber es kann doch nicht sein, dass es dann keinen Artikel Nasalstrich gibt. Ich versuche mal einen Anfang auf der Grundlage obiger Infos, auf die Gefahr hin, URV zu begehen...-Ratzer (Diskussion) 21:13, 23. Feb. 2014 (CET)

Den Strich gibt es aber auch auf Vokalen für folgendes m/n, z.B. „cū“ für „cum“. .gs8 (Diskussion) 11:57, 24. Feb. 2014 (CET)
Ist jetzt so in den Artikel eingetragen. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:56, 24. Feb. 2014 (CET)

Noch eine Frage zu den obigen Beiträgen: Gibt es einen feinen Unterschied zwischen dem n̄ (kurzer Querbalken) und n̅ (langer Querbalken)? Ersterer wurde oben als "original" bezeichnet. Ist die zweite Version falsch, oder wird sie anders gebraucht? Sollten die beiden zur Ergänzung in die Vorlage:Navigationsleiste N-Diakritika sowie Vorlage:Navigationsleiste M-Diakritika aufgenommen werden? Grüße,--Ratzer (Diskussion) 08:00, 25. Feb. 2014 (CET)

Die Varianten mit U+0304 (COMBINING MACRON) M̄ m̄ N̄ n̄ sehen gelungener aus als die mit U+0305 (COMBINING OVERLINE) M̅ m̅ N̅ n̅ die bei mir (W7/W8.1, FF 27.0.1) alle etwas asymmetrisch erscheinen. --Rôtkæppchen68 08:12, 25. Feb. 2014 (CET)

Passivierung

Ich habe Schraubenaufsätze für die Bohrmaschine mit Phosphorsäure über Nacht passiviert, damit sie nicht mehr rosten. Die waren nach dem Säurebad auch schön grau. Nach dem abspülen ist schon alleine nach dem Trocknen nach einer Stunde schon wieder Flugrost auf den Aufsätzen. Was ist da los? --95.112.158.101 16:44, 22. Feb. 2014 (CET)

1. vllt eignet sich das Metall, aus dem die Schraubenaufsätze sind, nicht für dieses Verfahren? es gibt ja Nirosta und z. B. Eisenpulver aus nem Kosmos-Bastel-Kasten, das auch recht schnell oxidiert, wenn man es in ein mit Wasser gefülltes Senfglas schüttet... 2. in der Schule haben wir gelernt, dass Chemikalien mal funktionieren und mal nicht (während eine Lehrerin munkelte, dass es an dem überraschend hohen Wasseranteil liegt, brachte ein anderer Lehrer bunte Briefumschläge mit, um den Farbumschlag deutlicher sichtbar zu machen)... --Heimschützenzentrum (?) 16:50, 22. Feb. 2014 (CET)
Hast Du die alte Galvanisierung der Schraubaufsätze vorher weggeätzt? Wenn Du das nicht machst, haftet die Eisenphosphatschicht nicht oder es bilden sich andere Phosphate. Du solltest den nackten Stahl in Phosphorsäure oder phosphorsäurehaltiger Limonade baden. Vor ein paar Jahren hat die Stifung Warentest Coca-Cola als Rostumwandler außer Konkurrenz getestet. Die Note war Gut. --Rôtkæppchen68 16:56, 22. Feb. 2014 (CET)
Vorher vergessen zu entfetten? --Hans Haase (有问题吗) 18:56, 22. Feb. 2014 (CET)
Wie schon die Hinweise in den Antworten meiner geschätzten Kollegen hier thematisiert haben wird die nötige gewissenhafte bzw. professionelle (Vor)Behandlung beim Brünieren oder Passivieren häufig von nichtprofessionellen Experten völlig unterschätzt. Das fängt schon damit an dass Nichtprofis kaum oder garnicht wissen exakt aus welchem Material das Werkstück ist. --Kharon 19:09, 22. Feb. 2014 (CET)
Kannst du außer leere Worthülsen zu äußern auch etwas sinnvolles beitragen? Der Laie ist ein Laie und deswegen kann er es nicht ist kein der Sache dienlicher Beitrag. --95.112.144.125 00:51, 23. Feb. 2014 (CET)
Wenn der Laie nachvollziehbar belegt bekommt das er ein Laie ist, ist das manchmal die beste Antwort. Ich hätte auch schreiben können "..lass die Finger davon, das is nix für Bastler." aber dann wärst du beleidigt. Nu da du das scheinbar ohnehin bist - siehe Klartextteil. --Kharon 18:40, 23. Feb. 2014 (CET)
Nicht ärgern. Benutzer:Kharon weist darauf hin, dass Laien oft vergessen, das Werkstück vor der Behandlung sorgfältig zu entfetten. Außerdem sind der Werkstoff des Teils und vorherige Beschichtungen zu berücksichtigen. Einfach eine Schraubspitze in Phosphorsäure zu baden reicht eben nicht. Woraus besteht das Werkstück denn? Beliebte Werkstoffe für Schraubspitzen sind neben unlegiertem Werkzeugstahl z.B. Chrom-Vanadium-Stahl, als Oberflächenbehandlung kommen z.B. Verchromen, Brünieren oder Beschichten mit Titannitrid in Frage. --Rôtkæppchen68 01:04, 23. Feb. 2014 (CET)
Eine Fett- oder Ölschicht verhindert auch den Kontakt zur Säure. Beim Lackieren ist das noch hinderlicher. Da gehört auch Silikon dazu. --Hans Haase (有问题吗) 09:48, 23. Feb. 2014 (CET)
Das nächste Mal die Säure nicht nur abwaschen, sondern die Säure mit einer leichten Base neutralisieren. (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 04:56, 24. Feb. 2014 (CET))

Ordnerinformationen und -eigenschaften

Kann man feststellen bzw. gibt es eine (versteckte) Liste an Zugriffen und Druckaufträgen auf Windows-Ordner bzw. darin befindliche Dokumente? Ich habe unter "Eigenschaften" nur Erstellung, letzte Änderung und letzter Zugriff. Zuletzt gedruckt wird gar nicht angezeigt. Interessant wäre eine Liste mit vollständigen Zugriffen und Druckaufträgen. Gibt es die und wo finde ich sie? Gibt es auch in Druckern (versteckt) eine vollständige Liste an ausgedruckten Dokumenten?

--Ordnerfrage (Diskussion) 17:44, 22. Feb. 2014 (CET)

ich habe den samsung ml-1610 series. dort gibt es unter eigenschaften-erweitert die möglichkeit "druckaufträge nach dem drucken nicht löschen" anzuklicken. wenn du unter windows in einem beliebigen ordner in der detailansicht einen rechten mausklick machst und dann auf "weitere" drückst, werden dir verschiedene Eigenschaften angeboten, die du auswählen kannst. "zuletzt gedruckt" ist auch darunter. gruß--79.224.211.189 18:44, 22. Feb. 2014 (CET)
So wie du dir das wünscht, gibt es das meines Wissens nach nicht.
Was es gibt, ist ein Zugriffsdatum für jede einzelne Datei. Das steht in den Dateieigenschaften. Achtung! Dieses Datum ändert sich, wenn du auf die Datei zugreifst (drum heißt es ja auch ... du hast es!); sprich in dem Moment, in dem du dir die Dateieigenschaften anschaust, steht da das aktuelle Datum (und nicht mehr das letzte, das dich scheinbar interessiert).
Ob es Informationen zum letzten Druckzeitpunkt gibt, hängt vom Dateityp ab: Wenn wir hier von Office-Dokumenten reden, dann ist der Zeitpunkt des letzten Drucks in den Meta-Daten des Dokuments gespeichert und kann in den Eigenschaften angezeigt werden. Bei anderen Dokumenten (z.B. pdf) wird das schwieriger bzw. ist nicht möglich.
Druckaufträge werden in Windows über den Spooler abgewickelt; wurden sie noch nicht ausgeführt, sind sie da noch in der Liste. Sonst sind sie da nicht mehr. Vll. hast du Glück und Windows führt ein Ereignisprotokoll, das Druckafträge beinhaltet. Ich kann mir das vorstellen; ob dem aber so ist, weiß ich nicht.
Zwischen den Zeilen hört sich diese Frage für mich so an, als wolltest du diese Informationen evtl. dazu nutzen, um jemandem nachzuspionieren. So etwas finde ich nicht OK; in diesem Fall solltest du schon wirklich gute Gründe haben das zu tun. --88.130.100.150 01:21, 23. Feb. 2014 (CET)
Umgekehrt. Ich möchte wissen, ob ich ausspioniert werde. Daher sind weiterführende Antworten auch so wichtig. --Ordnerfrage (Diskussion) 16:09, 23. Feb. 2014 (CET)
Bei Microsoft-Office-Dokumenten sind die Informationen über letzten Druck und letzte Öffnung in der Datei selbst abgelegt. Du findest diese Daten über die Dateieigenschaften. Ein weiser Spion wird die Datei aber kopieren und erst dann öffnen oder drucken. So werden Öffnungs- und Druckdatum nur in der Kopie aktualisiert, die dann sowieso getonnt wird. Oder der Spion kopiert die Dateien auf einen externen Datenträger oder Netzwerkshare und liest und druckt dann von seinem eigenen Rechner in aller Ruhe. Unter Microsoft Office Sessions im Event Viewer (Ereignisanzeige) findest Du Informationen über Microsoft-Office-Sitzungen, aber nicht, ob Dokumente gedruckt wurden. Es kann sein, dass die von Dir gewünschte information irgendwo im Event Viewer zu finden iast. Stöber einfach mal selbst. --Rôtkæppchen68 16:30, 23. Feb. 2014 (CET)
@Ordnerfrage: Offen gesagt kauf ich dir das nicht ab. Offensichtlich fürchtest du, dass jemand unberechtigterweise an deine Dateien geht. Dann solltest du Mittel und Wege ergreifen, deine Daten zu schützen. Eine erste Idee wäre z.B. deinen Windows-Account mal mit einem Passwort abzusichern - und zwar mit einem starken Passwort. Windows führt auch Buch über Anmeldungen und fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Auch da kann man schauen, ob es zu unathorisieren Zugriffen gekommen ist. Wenn du ganz paranoid bist (hört sich für mich fast so an), könntest du auch das Laufwerk verschlüsseln. Am allersichersten sind deine Datn aber dann, wenn du zu jeder Zeit genau weißt, wo sie sind. Der Umstand, dass du stattdessen in den Dateimetadaten rumspionierst und auf bereits gegebene Hinweise mal so gar nicht eingehst, spricht Bände. Da meldet sich ein Benutzer extra an, um eine derart trollige Frage zu stellen, man antwortet ihm und es ist ihm egal - für mich ist die Sache klar. --88.130.82.95 16:40, 23. Feb. 2014 (CET)
Sorry, aber die Windows-Anmeldung mit Kennwort ist doch mittlerweile reine Kosmetik. Es gibt vom Laien bedienbare Mittel, diese Mechanismen spurlos zu überwinden. IMHO hilft nur eine Festplattenverschlüsselung gegen Datenspionage. --Rôtkæppchen68 16:45, 23. Feb. 2014 (CET)
Wenn der "Angreifer" (wahrscheinlich handelt es sich dabei ja oft um ein kleines Kind oder die eigene Ehefrau), wenn derjenige erstmal ein Passwort erraten muss, stellt das auf jeden Fall schonmal eine höhere Hürde dar, als wenn er einfach so an die Daten käme. Ich kenn genug durchschnittlich-versierte Menschen, die wegen des Passworts nicht mehr drankämen. --88.130.82.95 17:02, 23. Feb. 2014 (CET)
Auch hier gilt, wenn wer an die Daten ran will, kommt er ran. In derRegel geht der Schutz eigentlich in die Richtung es nicht zu einfach zu machen (wenn ich zum entschlüsseln einen Teraflop-Computer brauch ist das eine Hürde), und vor allem auch das man es merkt wenn jemand rum schnüffelt.
Dem neugierigen Mitbewohner ist allerdings in der Regel schon mit relativ einfachen Mittel wie Passwort ins Handwerk gepfuscht. Auch Datenverschlüsselung bringt nicht immer was, denn während du die Datei an deinem Computer bearbeitest, ist sie entschlüsselt. Ergo kann man sie durchaus über deinen Computer auslesen. Physikalischer Nichtzugreiffbarkeit ist immer noch der beste Schutz, dass heisst aber eben auch kein Internet usw.. Aber wenn sich der "Schädling" bei dir zu Hause vor den Computer setzen muss, um überhaupt ran zu kommen ist das alleine schon eine verdammt hohe Hürde. Wenn die empfindlichen Daten eben nicht intern sondern auf externer Festplatte oder USB-Stick gespeichert sind, und sich das Speicher Medium im Save befinden ... . --Bobo11 (Diskussion) 09:36, 24. Feb. 2014 (CET)
In derRegel geht der Schutz eigentlich in die Richtung es nicht zu einfach zu machen
Das ist richtig. Es geht beim Schutz von Daten/Dingen usw. nicht darum, sie 100%ig sicher zu machen. Das ist in der Regel einfach nicht möglich. Stattdessen geht es darum, den Aufwand, unbefugt an sie ranzukommen, derart zu erhöhen, dass der unbefugte Zugriff sich für den Unbefugten nicht mehr lohnt. Je nachdem wie wertvoll oder wertlos die zu schützenden informationen sind, kann sich dann ein größerer oder nur ein kleinerer Schutzaufwand lohnen. --88.130.120.29 13:38, 24. Feb. 2014 (CET)

Deutscher Sprak, schwerer Sprak: "neuentstehende Nationalbewegungen" vs. "neu entstehende Nationalbewegungen"

Ich habe es gerade in Slawische Muslime‎‎ auf die 2. Variante geändert. Hab doch wohl keinen Mist gebaut?

Nach Diktat vereist. ;-) --Pyrometer (Diskussion) 15:35, 23. Feb. 2014 (CET)

Die offizielle Regelung hab ich gerade nicht zur Hand, aber die Getrenntschreibung als zwei Worte kann in vielen Fällen Unklarheiten entstehen lassen, wie genau der Sprecher die beiden Adjektive zusammenstellen wollte. Ich meide Getrenntschreibung in solchen Fällen daher lieber.
Oft sieht man sowas auch mit Bindestrich. Ich biete daher "neu-entstehende". --88.130.82.95 15:41, 23. Feb. 2014 (CET)
Man darf sich's aussuchen (AR §36, 2.1). Bindestrich geht freilich gar nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:52, 23. Feb. 2014 (CET)
Das konnte ich so gar nicht glauben und hab's nu auch selbst nachgeguckt: Es stimmt, dass Verbindungen eines Adjektivs oder Partizips als zweitem Bestandteil grundsätzlich entweder getrennt oder zusammen geschrieben werden. Andererseits erlauben die Regeln zur Nutzung des Bindestrichs es allerdings dem Autor, Zusammensetzungen aus unterschiedlichen Gründen zu verbinden: Einer ist Unübersichtlichkeit des sonst entstehenden Wortungetüms, ein anderer die Hervorhebung einzelner Bestandteile oder die Klarstellung des gemeinten Inhalts. Hier ist ja gemeint, dass die Nationalbewegung "neu-entsteht". Es ist nicht nur gemeint, dass sie neu ist und auch nicht nur, dass sie entsteht, sondern eben gerade, dass sie "neu-entsteht". Hier sind diese beiden Worte so eng miteinander verbunden, dass sie eine Sinneinheit bilden und da würde ich -zur Klarstellung dieser engen Verbindung- den Bindestrich setzen. Als Beispiel wird etwa auch "süß-saure Soße" genannt. Ob an diesen Stellen ein Bindestrich steht, oder nicht, ist dem Autor überlassen, aber falsch ist es nicht. --88.130.82.95 16:26, 23. Feb. 2014 (CET)
Die Bindestrichschreibweise ist hier definitiv falsch, da es keine Fügung zweier Adjektive wie in süßsauer ist, sondern eine eine Fügung aus einem Adverb und einem Partizip. Also entweder zusammen oder getrennt, aber nicht durchgekoppelt. --Rôtkæppchen68 16:34, 23. Feb. 2014 (CET)
§ 45 gilt nicht nur für die Fügung zweier Adjektive, sondern allgemein. Beispiele aus demselben Regelungskomplex sind nicht nur Adjektive wie "süß-sauer", sondern auch Worte anderer Wortarten wie beispielsweise Substantive aufgelistet. Zur Klarstellung kann der Autor dort Bindestriche setzen. Hier ist ja gemeint, dass die Nationalbewegung "neu-entsteht". Es ist nicht nur gemeint, dass sie neu ist und auch nicht nur, dass sie entsteht, sondern eben gerade, dass sie "neu-entsteht". Hier sind diese beiden Worte so eng miteinander verbunden, dass sie eine Sinneinheit bilden und da würde ich -zur Klarstellung dieser engen Verbindung- den Bindestrich setzen. --88.130.82.95 16:53, 23. Feb. 2014 (CET)
Als Autor, der sich nicht der Korrektur durch rechtschreibkundige Dritte unterwerfen muss, kann man sich gewisse Freiheiten herausnehmen und auch mal gegen die Rechtschreibregeln verstossen - zum Beispiel zur vermeintlichen Klarstellung von Zusammenhängen, die man für klarstellungsbedürftig hält. Dadurch wird aber das, was man da tut, nicht zulässsig im Sinne der Rechtschreibregeln; es bleibt ein (bewusster oder unbewusster) Regelverstoss. Und genau so ist es im hier beschriebenen Falle mit der Verwendung des Bindestrichs. Er wird, anders als von IP 88.130.82.95 angenommen, insbesondere auch nicht durch § 45 des Regelwerks erlaubt. Die Lektüre der dort aufgeführten Beispiele macht das schnell deutlich. Dumbox und Rotkaeppchen haben recht. --Snevern 19:11, 23. Feb. 2014 (CET)
Danke, dann bin ich einigermaßen beruhigt. Obwohl es mich ein wenig irritiert, dass Zusammenschreibung auch möglich wäre...
Im übrigen ist der ganze Ausdruck tautologisch und unsinnig. Dinge können nur neu entstehen, nicht alt oder gebraucht. Allerdings ist es eine stehende Wendung, und etablierter Gebrauch transzendiert alle Regeln der vermeintlichen Logik. Sprache ist nicht logisch. --Pyrometer (Diskussion) 20:35, 23. Feb. 2014 (CET)
Eigentlich kann ich zwischen den beiden Formen keinen nennenswerten Bedeutungsunterschied erkennen. Man könnte in die Zusammenschreibung vielleicht hineininterpretieren, dass das Objekt vorher schon mal entstanden war und jetzt wieder entsteht. Dann wäre die Benutzung von "wieder" aber deutlicher. Das nicht beide Wörter einzeln gemeint sind ´, ist doch auch klar, denn deshalb schreibt man ja beide hin. - Beispiel für einen Bedeutungsunterschied wäre "zusammenziehen" und "zusammen ziehen".--Optimum (Diskussion) 21:18, 23. Feb. 2014 (CET)
Nein, tautologisch ist das nicht. Es könnte - um beim konkreten Beispiel zu bleiben - eine bereits überwunden geglaubte Nationalbewegung wieder entstehen (oder womöglich wiederentstehen? Nein, eher nicht.). Dann entsteht etwas, was es durchaus schon gab, es entsteht nicht neu. --Snevern 23:07, 23. Feb. 2014 (CET)
Ja. Das hatte ich übersehen. Falls es früher dort noch keine Nationalbewegung gab, dann betont das "neu entstehen" gerade diese Erstmaligkeit. Andernfalls wäre wohl so etwas wie "wieder erstarken" oder "erneut an Bedeutung gewinnen" die bessere Formulierung. Ich glaube, ich schau mir das noch mal an... Danke. --Pyrometer (Diskussion) 20:21, 24. Feb. 2014 (CET)

suizidale Handlungen

was sind suizidale Handlungen?

--2.244.212.221 19:00, 23. Feb. 2014 (CET)lilly

Das sind Handlungen, die auf den Tod des Handelnden zielen. "Selbstmord" oder "Selbstmordversuch" könnte man es auch nennen. --Snevern 19:04, 23. Feb. 2014 (CET)
Politisch korrekt heißt es – wie in der wörtlichen Übersetzung – „Selbsttötung“. „Mord“ erfordert niedrige Beweggründe, die bei der Selbsttötung idR nicht vorhanden sind. Siehe auch Mord (Deutschland)#Abgrenzung zu verwandten Rechtsbegriffen, letzter Absatz. --Rôtkæppchen68 02:52, 24. Feb. 2014 (CET)
Suizidale Handlungenen sind Handlungen welche auf Selbstvernichtung gerichtet sind. Sie können appelativen Charakter haben oder aber die zielgerichtete Selbsttötung bezwecken. Siehe auch http://www.teachsam.de/pro/pro_selbsttt/pro_selbsttt_2_3.htm (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 04:56, 24. Feb. 2014 (CET))
Suizid ist in Deutschland nicht strafbar. In manchen anderen Staaten ist das anders, und das macht auch Sinn, denn außer dem vollendeten "Delikt" kommen ja auch der Versuch sowie Teilnahmehandlungen wie Anstiftung und Beihilfe in Betracht, und die setzen im Allgemeinen ein strafbares Hauptdelikt voraus. Da es aber bei uns nicht strafbar ist, ist der Vergleich mit der Definition des § 211 Strafgesetzbuch von vornherein nicht sinnvoll. Der "Selbstmord" erfüllt nämlich nicht nur die qualifizierenden Tatbestandsmerkmale nicht, die den Mord vom Totschlag unterscheiden, sondern noch nicht einmal den Grundtatbestand des Totschlags (dort ist nämlich der Satz "wer einen Menschen tötet" in Wahrheit als "wer einen anderen Menschen tötet" zu lesen).
Ich gebe aber zu, dass das Wort Selbstmord heutzutage insbesondere in der Wissenschaft überwiegend abgelehnt wird. Gleichwohl ist es aber im täglichen Sprachgebrauch nach wie vor weit verbreitet.
Selbstvernichtung empfinde ich im übrigen als ein noch unangenehmeres Wort. Man vernichtet keine Menschen, wenn man ihnen das Leben nimmt, man tötet sie. Höchstens im Film terminiert man sie auch mal.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in der Rechtswissenschaft durchaus umstritten ist, ob es ein "Recht auf Selbstmord" gibt. Es wird gelegentlich die Meinung vertreten, Suizid sei rechtswidrig (wenn auch nicht strafbar - aber es gibt auch noch andere Handlungen, die verboten sind, ohne strafbar zu sein). --Snevern 17:31, 24. Feb. 2014 (CET)

Simple Symbolsprache gesucht

„Ich möchte ins Kino gehen.“ => Mir zu komplex und kompliziert!

Hallöchen zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer ganz simplen Pasigrafie-ähnlichen Symbolsprache. Von der Idee her wie Bliss-Symbol, nur viel viel viel einfacher. Ohne großes Erlernen anwendbar.

Hintergrund: Ich möchte eine Web-Chat programmieren, in dem Menschen auf der ganzen Welt ohne Kenntnisse der Sprache des anderen, dafür alle mit der Kommunikation über das Web vertraut, miteinander sehr rudimentär kommunizieren können. Einfache Fragen ("Wie ist das Wetter?", "Wie geht's?") und einfache Antworten ("Regen", "Ganz gut") sollten intuitiv möglich sein.

So ein bisschen was könnte ich auch selbst mit Smileys und Piktrogrammen zusammenbasteln, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich noch niemand anderes mit dem Thema beschäftigt hat. Vielleicht gibt es schon etwas Erprobtes?

Vielen Dank und viele Grüße, --88.64.157.196 19:24, 23. Feb. 2014 (CET)

Da gibt es die jahrzehntelang erprobten Q-Codes, auch bekannt aus dem Morsecode der Tagesschau-Wettervorhersage. --Rôtkæppchen68 19:33, 23. Feb. 2014 (CET)
Hm, wenn ich den Artikel verstehe, sind das Abkürzung wie "QRT". Finde ich nicht intuitiv, man muss ja ständig nachschlagen, was die Abkürzungen bedeuten. Dachte mehr an eine symbolhafte Darstellung. Über das Internet ist ja die Übermittlung von Grafiken kein Problem, und viele Symbole werden ja bereits ausgiebig in Messengern verwendet. --88.64.157.196 20:11, 23. Feb. 2014 (CET)
Nachtrag, habe eben noch iConji ( http://en.wikipedia.org/wiki/IConji ) gefunden. Das geht schon sehr in die Richtung. Wenn es aber etwas gäbe, was noch simpler ist, wäre das super. --20:16, 23. Feb. 2014 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 88.64.157.196 (Diskussion))

Dafür gibt's doch Simple English... --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:05, 23. Feb. 2014 (CET)

Nu ja, dafür muss man halt englische Vokabeln können... Aber ich finde es auch aus anderen Gründen interessanter, mit einer Symbolsprache/Piktogrammen zu arbeiten. Ich denke es hinterfragt eher die Sprachgewohnheiten, regt zu Kreativität an, macht die Beschränktheit von solchen Symbolen deutlich und ist spielerischer. Außerdem sind sie auch für Kinder und alte Menschen spielerisch zu erfassen. Daher wären mir Piktogramme lieb. Emoji habe ich eben noch gefunden. Ein sehr simples iConji. Leider finde ich von beiden "Sprachen" keine Piktogramme/Fonts mit freier Lizenz. Von Emoji gabs mal ein Kickstarter-Projekt (Phantom Open Emoji), aber die scheinen nicht über einen kleinen Piktogrammvorrat herausgekommen zu sein... --88.64.157.196 23:42, 23. Feb. 2014 (CET)
Solche ideografischen Schriften sind immer wieder mal erfunden worden. Offenbar konnte sich keine behaupten. Ich fürchte, ohne einen gewissen Lernaufwand lässt sich mit ihnen nur äußerst rudimentär kommunizieren. Und spätestens für ungegenständlich Begriffe braucht man Symbole, die nicht mehr selbsterklärend sein können. Ein simples, sprachenunabhängies Kommunikationsmittel ist eigentlich ein Paradoxon. Wen es funktionsfähig ist, stellt es selbst eine Sprache dar. Rainer Z ... 12:42, 24. Feb. 2014 (CET)
Wie gesagt, "äußerst rudimentär" reicht für meine Zwecke völlig aus. Spaßiger, minimalistischer Smalltalk, spielerischer Umgang beim Versuch mit begrenzten Möglichkeiten zu kommunizieren, etc., darauf kommt es mir an. Nicht um die Übermittlung von Inhalten. --88.67.102.35 17:57, 24. Feb. 2014 (CET)
Würde Folgendes versuchen: Erst in Schriftarten stöbern, ob es sowas schon gibt, mit Suchworten: °true type font + symbols piktogram°, denn Schriftarten gibts, wie Sand am Meer. Sonst, es ziemlich aufwendig selbst machen: Mir ein Elementarvokabular zusammenstellen mit ein-zweihundert Wörtern und für jedes ein simples Piktogramm oder Bildchen mit wenig Farben auf thumbnail geschrumpft. Da es wirklich `ne Fleißarbeit ist, könnte es auch rudimentär an den Start gehen und mit der Zeit weiter wachsen. --RoNeunzig (Diskussion) 16:31, 24. Feb. 2014 (CET)
Unicode hat schon einen Haufen Piktogramme drin, siehe Abschnitt Symbole in Unicode#Piktogramme und dort verlinkte Artikel. Es fehlt dann nur noch ein passend lizenzierter Unicode-Font. --Rôtkæppchen68 16:38, 24. Feb. 2014 (CET)
Hier kann man kucken, welcher Font wieviel einer passenden Zeichensammlung enthält. --Eike (Diskussion) 16:48, 24. Feb. 2014 (CET)
...und hier gibt es "Symbola" "offered free for any use". --Eike (Diskussion) 16:50, 24. Feb. 2014 (CET)
Symbola ist leider lizenzrechtlich umstritten. Anscheinend sind viele Symbole aus Fonts übernommen, von denen die Lizenzbedingungen unklar sind... --88.67.102.35 17:50, 24. Feb. 2014 (CET)
LastResort ist zwar nicht "frei", aber ich darf die so wie ich die EULA interpretiere, schon nutzen, selbst für kommerzielle Webseiten, oder? Nur die Schriftart selbst nicht weiter verbreiten? http://www.unicode.org/policies/lastresortfont_eula.html (nicht signierter Beitrag von 88.67.102.35 (Diskussion) 17:55, 24. Feb. 2014 (CET))

Fit / unfit

Vor 6 Jahren bin ich zuletzt einen Halbmarathon gelaufen. Seit dem habe ich gar keinen Sport mehr gemacht. Heute bin ich zum ersten Mal wiedder joggen gegangen und habe 5km nur mit 5 Pausen geschafft. Also keine 1000 Meter am Stück habe ich geschafft. Bin absolut "aus der Puste" gekommen. Ich habe kein Gewicht zugelegt und bin auch sonst nicht körperlich eingeschränkt. Ich frage mich, was der physiologische Unterschied von meiner heutigen Physiologie zu meiner damaligen ist. Wenn ich jetzt wieder ein halbes Jahr regelmäßig laufen gehe, was ändert sich dann in meinem Körper? Muskeln spielen beim Joggen ja weniger eine Rolle. --95.113.66.154 19:34, 23. Feb. 2014 (CET)

Ausdauer schon gelesen?--178.200.244.239 19:51, 23. Feb. 2014 (CET)
Ganz schön mutig einen Halbmarathon ohne physiologische Kenntnisse zu laufen (aber da gibt es ja mehrere...). "Muskeln spielen beim Joggen ja weniger eine Rolle." Was treibt dich dann beim Laufen an? Interessant sind auch Altern und Training.--Wikiseidank (Diskussion) 07:49, 24. Feb. 2014 (CET)
Jeder gesunde, durchschnittlich ausdauernde Mensch sollte sogar 42 km ohne Gesundheitsschäden gehen können. Bei der Bundeswehr mussten die meisten Rekruten immerhin auch 20 km (früher 30 km) mit Gepäck marschieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:43, 24. Feb. 2014 (CET)
Es geht aber doch um Laufen (Joggen), nicht um Gehen. (Ärgerlicherweise verweist der Artikel Gehen zur Fortbewegung mit Flugphase auf Laufen...) --Eike (Diskussion) 10:28, 24. Feb. 2014 (CET)
Da scheint mir aber der Übergang fließend zu sein: Wer beim Marathon nicht mehr laufen kann, geht einfach weiter. Insofern sollte die Warnung davor, einen Marathon zu laufen, zunächst doch nur eine Warnung davor sein, sich nicht zu überanstrengen. Wer seine Leistungsgrenze bemerkt, kann den Marathon gehend zu Ende bringen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:50, 24. Feb. 2014 (CET)
Na, eigentlich ist der Übergang ja klar: Beim Gehen hat man immer einen Fuß auf dem Boden. Und beim Marathon kommt halt irgendwann der Kehrwagen. --Eike (Diskussion) 10:57, 24. Feb. 2014 (CET)
Service: Besenwagen --Nurmalschnell (Diskussion) 11:02, 24. Feb. 2014 (CET)
Naa, ich bin entlarvt! Bin halt doch noch nie Marathon gelaufen. Danke! --Eike (Diskussion) 11:14, 24. Feb. 2014 (CET)

Weltnachrichten im MA (Alte Welt)

Europa im Mittelalter: Wie haben sich überregionale Nachrichten verbreitet, bevor es Zeitungen gab (gab es Ausrufer o.ä.?), z.B. die Entdeckung Indien Amerikas. Und wie lange dauerte so etwas. --93.135.41.78 11:27, 21. Feb. 2014 (CET)

Ein Einstieg hier. Ich erinnere mich an Behauptungen, dass eine Person in Europa des 17. Jahrhunderts im ganzen Leben quantitativ etwa soviel Weltnachrichten "verarbeitete", wie heute an einem Tag in einer überegionalen Zeitung stehen. GEEZER… nil nisi bene 11:38, 21. Feb. 2014 (CET)
Insbesondere Handelsreisende haben so was verbreitet, freilich waren deren Angaben dann nicht sonderlich zuverlässig. Ich meine mich auch daran erinnern zu können das Klöster/Orden untereinander Informationen ausgetauscht haben.--Antemister (Diskussion) 11:49, 21. Feb. 2014 (CET)
@Benutzer:Antemister: soooo alt hätte ich dich gar nicht eingeschätzt :D SCNR Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:46, 21. Feb. 2014 (CET)
Tztztz, ich darf wirklich nicht anfangen hier präziser zu schreiben, so mancher Lacher fiele weg.--Antemister (Diskussion) 12:48, 21. Feb. 2014 (CET)

Nachrichten verbreiteten sich wie schon beschrieben per Händler eine wichtige Funktion nahmen auch unehrliche Berufe wie etwa Gaukler und Schauspieler ein. Häufig führte das zu - vorsichtig formuliert - verzerrten Nachrichten. Bauern waren meist gar nicht über das informiert, was in der "Welt" vorging. Für manche hatte es größere Tragweite zu wissen, ob der Jahrmarkt in Rotzenbüttel wegen Hagel ausfällt, statt der Information, das Barbarossa mal wieder die Muselmannen zermanscht hat. Das war für den Bauern bedeutungslos. Mit Beginn des großen Fernhandels in Nordeuropa durch die Hanse und in Südeuropa durch die italischen Händler nahmen Informationen eine neuen Stellenwert ein die Händler wurden auch zu Mittlern und Übermittlern. Ab dem 16. Jahrhundert wird die Informationsbeschaffung immer einfacher. Vergl. dazu diesen Artikel. Fazit: Für Normalsterbliche waren Neuigkeiten aus maximal 30 km² wesentlich bedeutsamer als aus irgendwelchen Ecken der Welt, die der Bauer nie gesehen hat. Übrigens wäre es erstaunlich gewesen, wenn Bauern überhaupt gewusst hätten in welche Richtung Rom, Madrid oder London und Paris liegen würden, vorrausgesetzt sie hätten, mal abgesehen von Rom, gewusst, dass es diese Städte überhaupt gibt. --Ironhoof (Diskussion) 14:39, 21. Feb. 2014 (CET)

30 km² sind ein bisschen wenig. Das entspricht einem Kreis von gut drei Kilometern Radius um den Wohnort. Unter Umständen reicht das nicht einmal bis ins nächste Dorf. Da gehe ich zu Fuß längere Strecken an einem Tag. --Rôtkæppchen68 16:51, 21. Feb. 2014 (CET)

Im Mittelalter waren weitere Reisen in der Regel nur einem sehr eingegrenzten Personenkreis möglich: den jeweiligen Herrschern und ihrem Gefolge, hohen geistigen Würdenträgern, Missionaren, Boten oder Kaufleuten. ... Angehörige anderer sozialer Herkunft - zumindest seit dem 12. Jahrhundert - praktizierten die Pilgerfahrt. Sagt Klaus Herbers in Reisekultur. Vielleicht hilft das beim Weitersuchen (das Buch widmet sich allerdings der Neuzeit, hab nur grad nichts anderes da). --Centipede (Diskussion) 17:10, 21. Feb. 2014 (CET)

@Rotkäppchen: Es sind wohl eher 30 km (~ 1 Tagesreise) gemeint. In der Tat war und ist es so da Nachrichten aus Gebieten, die wirtschftlich keine Rolle spielen selten sind. Wie viel wird bei uns über Zentralafrika und Ozeanien berichtet, und wie oft über USA, China oder die europäischen Nachbarschaften.--Antemister (Diskussion) 17:24, 21. Feb. 2014 (CET)
Ab der Erfindung des Buchdrucks ging es schneller: Embleme, Flugschriften ab dem 16. Jhd., erste Zeitungen ab dem 17. Jhd.--Antemister (Diskussion) 17:27, 21. Feb. 2014 (CET)
Für amtliche öffentliche Bekanntmachungen gab´s Ausrufer (auch noch lange nach den ersten Zeitungen). Siehe Gemeindediener, Utröper, Stadttambour. Man darf wohl annehmen, daß auch wichtige Neuigkeiten auf diese oder ähnliche Art ausgerufen wurden. --217.84.121.240 22:17, 22. Feb. 2014 (CET)

Meinte auch die Tagesreise von ca 30 km. Hab eben noch aufgetan, das zu Zeiten des Templerordens zum Beispiel reisende Templer Nachrichten von Komtur zu Komtur und damuit zu den jeweils Herrschenden trugen. Allerdings wieder nicht zu den Bauern. Bäuerliche Nachrichten - gemeint die Nachrichten für die Bauern - fanden häufig von der Kanzel herab statt. Der Pfarrer war meist neben dem Landesherren der informierteste Mensch im Dorf. Trotz oder grad deswegen waren Nachrichten meist verzerrt. So ist zu erklären, warum bestimmte Geschehnisse, etwa der Tod Barbarossas, so unterschiedlich dargestellt wurden. Das hat auch was mit Einstellung des Nachrichtenübermittlers zu tun. Das beobachten wir ja auch heute: Je nachdem welcher politischen Einstellung bestimmte Zeitungen zugeordnet werden um so unterschiedlicher fallen Bewertungen von Ereignissen aus. --Ironhoof (Diskussion) 08:39, 23. Feb. 2014 (CET)

Die 30 km Tagesleistung beziehen sich auf eine römische Legion oder Kaufleute mit Wagen. Die Legion machte das in 5 Stunden und baute danach noch eine Feldbefestigung. Per Ruderboot oder Kanu locker 12 km pro stunde, sprich Basel bis Mainz oder Köln / Holland ging richtig schnell. Reitende Boten bzw. die zugehörigen Nacrichten (Alarme etc per stafette, regelmäßiger abgestimmter Pferdewechsel) gut 200km am Tag, vgl. Distanzreiten bereits in der Antike. Die Herrschaft war mobiler als heute, sprich die Bauern und Bürger bekamen bei gerichtstage und ähnlichem mit was lief und auch Studenten und handwerker blieben nicht wie heute bei Mamas Waschmaschine. Die Steinmetzen der bamberger Portalskultur wurden binnen einer Saison von Reims nach Franken abgeworben, Pilger waren ebenso europaweit unterwegs, von Hessen bis Israel dauerte das etwa 10 Wochen. Beim Kachelofen weiss man heute nicht mehr, wer den wo erfunden hat, weil binnen weniger Jahre hatte ganz Europa sowas. Will heissen, ihr unterschätzt die Leute und die Innovationsverbreitung damals ganz gewaltig. Serten DiskTebbiskala : Admintest 00:33, 26. Feb. 2014 (CET)
Albrecht Dürer: Der große Postreiter (c. 1495)
Laufbote (1646/1655)
Fanal, (einer von Hunderten der 1988 an den Küsten Englands errichteten Nachbildungen jener Feuer- oder Pechpfannen, die 400 Jahre zuvor nach dem Vorbild der schon in der Antike bekannten Rauch- und Feuerketten gezündet worden waren, um die Sichtung der Spanischen Armada zu signalisieren, die Bevölkerung zu warnen und die Männer zu den Waffen zu rufen.
Transport von Brieftauben (c. 1916)

Nachrichten verbreitete und verbreitet nahezu jedermann, der nah oder fern Interessantes gesehen, erlebt oder erfahren hat, sofern er keinem Geheimhaltegebot unterworfen ist bzw es nicht vorzieht, seine Kenntnisse und sein Wissen für sich zu behalten (Zunftgeheimnisse, u.a.). Es wurde im Mittelalter weitaus mehr und weiter gereist als allgemein angenommen. Neben Herolden, Troubadouren, Boten (Läufern) und Kurieren (Eilboten) waren selbstverständlich Seefahrer, Flussschiffer, Fuhrleute, Kaufleute und allerlei fahrendes Volk in der Weltgeschichte unterwegs, ausserdem Ritter (Kreuzfahrer), einfache Soldaten, Söldner (Landsknechte) und Pilger. Weitere Reiselustige waren Mönche, Baumeister, Handwerksgesellen, Glaswanderer, Künstler im Dienst hoher geistlicher oder weltlicher Würdenträger, usw …

Ich wette, dass man sich (auch im Mittelalter) versammelte, um ihnen zu lauschen. Die Behauptung, die Bauern hätten daran kein Interesse gezeigt, ist sicher NICHT richtig, und auch unbelegt. Tatsache ist, dass (im 17. Jahrhundert), Nachbarn, Freunde und Bedienstete der Madame de Sévigné zusammenliefen, sobald sich herumsprach, dass dieselbe einen der zahlreichen Briefe ihrer in der Provinz verehelichten Tochter erhalten hatte. Dieser wurde in großer Gesellschaft vorgelesen, herumgezeigt, weitergereicht, mehrfach komplett oder teilweise abgeschrieben und Kopien davon an Abwesende versendet. In ihren eigenen Briefen schildert die Marquise regelmässig und aufs Genaueste die Umstände von deren Versand, Beförderung und Empfang.

Was die Reisegeschwindigkeit und jene der gezielten Nachrichtenüberbringung betrifft, betrug in früheren Zeiten die

  • Geschwindigkeit der Weitergabe von optischen Signalen (siehe Optische Telegrafie und Orestie#Kommunikationstechnik in der Orestie) vorbehaltlich geeigneter Wetterverhältnisse für:
    • Rauch- und Feuersignale bei Stationen im Abstand von 15 km = bis zu 100 km/Minute !
    • andere optische Signale, die bei Blickkontakt von Burg zu Burg beispielsweise durch besondere Beflaggung oder das Öffnen/Schliessen bestimmter Fensterläden in bestimmter Reihenfolge weitergeleitet wurden = nicht bekannt;
  • Geschwindigkeit der Weitergabe von akustischen Signalen wie
    • Trommeln, Trompeten, Glocken = nicht bekannt. In der Regel für geringere Entfernungen eingesetzt.
  • Tagesleistung für Überbringung von dringenden Nachrichten:
    • Brieftaube = bis zu 1000 km (!) bei einer Fluggeschwindigkeit von bis zu 100 km/h (Qu.: Wikipedia)
    • Pferdestafette im Mongolenreich, 13. Jh. = 375 km (nach Marco Polo)
    • Stafettenläufer in Indien, 14. Jh. = 300 km (nach Ibn Battuta)
    • Stafettenläufer im Inkareich = 240 km
    • Eilboten in Frankreich und Spanien, 14. Jh. = 150-200 km
    • Päpstliche Eilboten, 14. Jh. In ebenem Gelände = 100 km, im Gebirge = 50 km
    • Läufer = 50-60 km/Tag
  • Tagesleistung bei Überbringung von normalen Nachrichten:
    • Berittener Kurier mit Pferdewechsel = 50-80 km
    • Normaler berittener Bote = 50-60 km
    • Läufer = 50-60 km
    • Fusswanderer = 25-40 km

Quelle: aus eigenen Aufzeichnungen. Tagesleistungen wenn nicht anders angegeben frei und ohne Gewähr nach Norbert Ohler: Reisen im Mittelalter; optische und akustische Zeichen aus leider nicht mehr feststellbarer Quelle, vermutlich aus dem sehr lesenswerten Werk von Barbara Tuchman: Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert (siehe dort ), in dem mehr zum Thema zu finden ist.

Ich hoffe, das hilft. Viele Grüsse, --Désirée2 (Diskussion) 07:21, 26. Feb. 2014 (CET)

Stoooopppp Es geht nicht um Boten oder Nachrichtentechnik sondern die Verbreitung von Nachrichten vor der Entstehung des Zeitungswesens. Wir wissen das mit dem Buchdruck erste Zeitungen und Flugblätter für aktuelle Ereignisse gedruckt und verbreitet wurden. Kein Bauer oder Landmann hätte je einen berittenen Kurier gesehen. Normalsterbliche Inkas kamen nicht mit den Nachrichten von Inkaläufern in Berührung. Und genau da setzt es an. Ausrufer in Städten, Händler und Gaukler, Pfarrer haben Nachrichten unter die Leute gebracht. Aber bei denen hat sicher kein päpstlicher Eilbote gehalten. Bei meinen angenommenen 30 km Tagesreise ging es um den Radius der für den Bauern evident war. Der Umkreis in dem er tatsächlich Nachrichten benötigte. Alles darüber hinaus war mehr oder minder uninteressant. So schauts aus. --Ironhoof (Diskussion) 08:26, 26. Feb. 2014 (CET)

Ergänzend: Fehlen noch die Feste, die Markttage (für Wochenmarkt oder Bauernmarkt) und die Messen. Die Schonische Messe brachte z.B. Händler aus dem gesamten Nordeuropäischen Raum zusammen. Die Struktur der Hanse trug sicher auch zu einem kontinuierlichen und verläßlichen Informationsfluß bei. In Südeuropa dürfte schon unter den Ottonen und noch vor seiner Ablösung von Byzanz Venedig ein wichtiger Hotspot für Informationen aus dem gesamten Mittelmeerraum gewesen sein. Dazu kommen die ersten und noch geringen Ansätze der Diplomatie, die in der Endphase des Spätmittelalters die Infrastruktur der Klöster und die Netze der päpstlichen Gesandten ergänzen. Während die Bauhütten durch ihre mit ihrem gehüteten Spezialwissen verknüpfte große Mobilität weniger aktuelle Informationen transportierten und mehr die Nachricht und Kenntnis von anderen Kulturen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz mitnahmen (also für so etwas wie eine gewisse Weltläufigkeit standen) enstand mit der Entwicklung der Zünfte und damit verbunden im Spätmittelalter der wandernden Gesellen auch eine institutionisierte Struktur für den Transfer von technischen Informationen, Fertigungsmethoden und handwerklichen Fähigkeiten. Die Wanderburschen sollten dann sehr viel später bei der Verbreitung der Ideen der französischen Revolution in Deutschland eine bedeutende Rolle spielen. --84.191.128.109 08:32, 26. Feb. 2014 (CET)

Bierglas

Bekannter Inhalt (Berliner Weiße mit Schuss), unbekanntes Glas
Bierkelch zum Ausschank von Trappistenbier
Bierkugel zum Ausschank von Trappistenbier
Aussergewöhnlich schön geschweifte Bierkugel

Ich habe in einigen Filmen u. a. in Der Hauptmann von Köpenick (1956) halbkugelförmige Biergläser gesehen, die pokalförmig sind. WIe heißen die?. Bierkugel ist es nicht. --79.255.12.146 23:37, 22. Feb. 2014 (CET)

Zur Eingrenzung, ist es das: Berliner Weiße (das Glas natürlich)? --Cimbail (Diskussion) 23:49, 22. Feb. 2014 (CET)
ja--79.255.12.146 23:56, 22. Feb. 2014 (CET)
Dann eröffnen wir doch mal die öffentliche Bildfahndung. Wie heißt das abgebildete Behältnis? --Cimbail (Diskussion) 00:11, 23. Feb. 2014 (CET)
Ich täte sagen Molle, aber ich finde keine Quellen dafür. --Rôtkæppchen68 00:12, 23. Feb. 2014 (CET)

WP sagt Berliner Weiße# Berliner-Weiße-Gläser. --Vsop (Diskussion) 00:19, 23. Feb. 2014 (CET)

Ich hätte ja auf einen "richtigen" Namen gehofft, Molle hört sich schon mal gut an. Die Berliner Schnauze kennt keine Bindestriche, die ist direkt, "ein Mann, EIN Wort" (und "eine Frau, ein Wörterbuch"). Vielleicht kommt hier ja mal ein(e) BerlinerIn vorbei. --Cimbail (Diskussion) 01:11, 23. Feb. 2014 (CET)
Ich (als Berliner) bin der Meinung, "Molle" würde man auch zur Flasche Bier sagen. Wiktionary schreibt "Glas Bier", aber Google findet auch Flaschen. [29] --Eike (Diskussion) 01:32, 23. Feb. 2014 (CET)
+1. Was die Molle angeht gilt noch immer der alte Werbespruch einer unterggangenen Institution: "Bolle, Bolle, Bimmelbolle, wat wa brauchen jibts bei dir, Omas Strümpfe, Opas Molle, Bolle, so jefällste mir" :) --84.191.129.156 03:49, 23. Feb. 2014 (CET) Achso: Die Glasart, also die allgemeine Formbezeichnung, zu der noch andere Gläser gehören, ist: Weisse Bier Glas, Pokal Form [30]. --84.191.129.156 03:57, 23. Feb. 2014 (CET)
Molle ist ja auch ein Synonym für den Hut Melone, der eine ähnliche Form hat. --Rôtkæppchen68 03:56, 23. Feb. 2014 (CET)
"Das klassische Trinkgefäß für Berliner Weiße ist ein schwerer, gläserner Pokal, in den ein usprünglich meist mehr als ein Liter und seit langem traditionell ein halber paßt. In die Halbliterpokale wird jedoch lediglich der Inhalt der typischen Drittelliterflasche so eingegossen, daß sich eine schöne, Dank hohem Eiweißgehalt recht stabile Schaumkrone bildet, die den Pokal bis oben füllt. Der Pokal darf, da bisweilen schwer, ruhigen Gewissens beidhändig zum Mund geführt werden. Da die klobigen Pokale spülfaulen Wirten das Leben und vor allem im Sommer den Bedienungen das Tablett schwer machen, hat sich mit der Zeit auch ein bauchig-rundes Glas ohne Standfuß etabliert." --84.191.129.156 04:10, 23. Feb. 2014 (CET)
+1 Bildfahndung: derselbe Pokal hier.... Mit die Cuppa un'n Nodus, wah? GEEZER… nil nisi bene 08:19, 23. Feb. 2014 (CET)

Hier noch ein paar Bilder [31], gut zu erkennen manche Legende die man liest. Also die Gläser wurden auch schon früher gefüllt, es soll auch Zeiten gegeben haben, da wurde Weiße in Fässern ausgeliefert. Das zweite Bild zeigt, das die Pokale keineswegs die einzige "klassische" Glasform war, auch wenn sich in den Darstellungen eher der dekorative Pokal wiederfindet. Die "großen" Pokale waren im übrigen für mehrere Personen gedacht, nicht wie ein Maßkrug für den Einzelverzehr. Ansonsten noch die Anmerkung, daß selbst nach einem in Berlin 1904 herausgegebenen Hauswirtschaftsratgeber zwar 2 Dutzend Bierbecher und 2 Bierkrüge zum vorgesehen Sortiment an Glaswaren gehörte, aber weder ein Pokal noch sonstiges Spezial für Weißbier. Also eher auf Gastronomie bezogen, oder man mißbrauchte die Tafelaufsätze^^. Im Übrigen soll auch die Zugabe von Sirup keinesfalls historisch Standard gewesen sein, sondern Weiße wie Helles oder Pilsner getrunken.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:02, 23. Feb. 2014 (CET)

Guten Tag allerseits, Pokal (siehe dort) ist in diesem Zusammenhang wohl veraltet oder Berliner Mundart. Ein Trinkpokal ist im Allgemeinen kostbarer und aufwändiger gestaltet. Das erste eingangs ganz oben eingestellte Bild zeigt ein Trinkglas und zwar einen den Stielgläsern zuzuordnenden halbkugelförmigen Glaskelch, nach dem Inhalt auch Bierkelch, in dem üblicherweise auch belgische Trappistenbiersorten ausgeschenkt werden (Bild 2). Wenn der Kelch die Form einer abgekappten Kugel annimmt (Bild 3) wird die Trinkglasform gestielte Kugel bzw. Bierkugel genannt. Der Vollständigkeit halber: die Bierkugel exsitiert auch in geschweifter Form (Bild 4). In diesem Fall ist der Kelch höher, unten als Kugel ausgestaltet und im oberen Bereich bis zum Rand nach aussen geschweift. Insofern ist imho der übrigens mit Quellenbaustein versehene Wikipedia-Artikel zur Bierkugel nicht ganz richtig: er berücksichtigt nur die geschweifte Form. Viele Grüsse, --Désirée2 (Diskussion) 19:16, 26. Feb. 2014 (CET)

Warum werden im Wikipedia-Artikel Krieg mehrere Hauptursachen genannt?

Die dort aufgezählten "Hauptursachen" sind alles Varianten von: Machterweiterung - durch (räuberische) Wegnahme von anderen (Machterhalt ist auch Machterweiterung - Auffüllung eines erfolgten bzw. unmittelbar bevorstehenden Machtverlusts). Die weiter genannten "Ursachen" (Religion, Nationalsimus usw.) sind nicht Ursachen, sondern Begründungen/Vorwände. (Ich weiß, es ist Sonntag und ich "muss" mit den Kindern Clone Wars schauen.).--Wikiseidank (Diskussion) 18:17, 23. Feb. 2014 (CET)

Nur nebenbei: Der Artikel erwähnt NICHT "Nationalsimus" als Ursache.217.255.174.81 07:35, 24. Feb. 2014 (CET)
"Nationalsimus" nicht, aber "Nationalismus" unter Krieg#Hauptursachen, Punkt 7. --Logo 07:47, 24. Feb. 2014 (CET)
Das mag aus unserer heutigen, materialistischen Sichtweise stimmen. In früheren Zeiten und in anderen Kulturen hat es aber durchaus auch nicht materialistische Gründe gegeben. Heute wird versucht, alle Konflikte soziologisch/demographisch/wirtschaftlich zu erklären. Das ist auch eine schöne Theorie. Ich wäre aber vorsichtig, diese allgemeingültig zu postulieren. Mittelalterliche Fehden sind durchaus schon einmal aus verletztem Ehrgefühl geführt worden. Und bei den Mayas hat es ritualisierte Kriege gegeben, um Menschenopfer einzufangen. Und in der Sowjetunion war ganz sicher nicht so ein demographischer Druck, der territoriale Expansion nötig gemacht hätte. Die haben sowieso hunderttausende Quadratkilometer leeres Land gehabt. Da ging es doch mehr um die Ideologie (Stichwort Weltrevolution und so). Und auch die spanische Conquista war zu einem sehr großen Teil religiös motiviert. Nur wir in unserer sekularen Zeit haben heute Probleme, solche Motive nachzuvollziehen. --El bes (Diskussion) 18:29, 23. Feb. 2014 (CET)
Natürlich können wir sie nicht nachvollziehen, weil keiner von uns dabei war. Und Geschichte schreiben die Sieger. Und Geschichte wird immer neu geschrieben. Und in den meisten Fällen hatten die angeblich "kulturellen" Begründungen rein materielle Ursachen (auch wenn die Gefallenen nichts davon hatten)--Wikiseidank (Diskussion) 19:22, 23. Feb. 2014 (CET)
Überspitzt gesagt "ich mag dich nicht", war früher durchaus ein legitimer Kriegsgrund. Das man sich so ggf. auch noch die Mitgift usw. zurück geholt hat, war durchaus drin. Aber verletzte Ehre, ist durchaus alleine ein Kriegsgrund gewesen (das man dabei auch auch noch zeigen konnte das man eben kein Angsthase war war natürlich praktisch). Trotzdem die meisten Kriege haben ein sehr lange Vorgeschichte, wodurch es meist sehr schwer ist der wahre Kriegsgrund heraus zu finden. Meist ist es eine Mischung von allem. Es gab aber auch der Typische Nachbarschafts Krieg (also um Nichtigkeiten, so wir ihn heute noch zwischen Einfamilienhaus-Besitzer gibt), einfach weil dem andern seien Felder grüner waren usw. .--Bobo11 (Diskussion) 19:31, 23. Feb. 2014 (CET)
Das sind eher persönliche "Fehden" oder Verbrechen. In einem Krieg lässt man andere für sich kämpfen. Das muss sich (materiell) lohnen, denn es besteht immer die Gefahr von Gegenreaktion und Niederlage bzw. verzögerte Niederlage durch Pleite wegen Kriegskosten ohne adäquate Kriegsgewinne (und "Übernahme" durch einen Dritten). Nationalismus ist lächerlich und kann daher auch mal falsch geschrieben werden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:55, 24. Feb. 2014 (CET)
Das ist die heutige durchökonomisierte Denkweise, bezogen auf alle Kulturen aller Zeiten. Das Kriegführen war irgendwann mal eine kulturelle Praxis, etwa so wie heute der subventionierte Betrieb von Opern, bei dem man ökonomisch gesehen auch erstmal auf ein Minus kommt. Elektrolurch Kontakt 08:51, 24. Feb. 2014 (CET)
Klar war es früher eher eine persönliche Sache, ABER da waren es auch keine Nationalstaaten sondern in erster Linie Monarchien die sich bekriegt haben. Und da macht das persönliche Befinden des Regenten verdammt viel aus. Dazu haben sich heute die Moralwerte verschoben, und Krieg gilt als was schlimmes. Dreht man die Uhr noch weiter zurück und man verläst das Mittelalter, dann war Kriegszustand eigentlich Normal und der Frieden eher die Ausnahme. Auch aus ökumenischen Überlegungen, nur wenn ich regelmässig Krieg habe, rentiert für den Herrscher auch ein Heer zu haben. Der Kriegsgrund kann dann sehr gut nichtig sein, Hauptsache man hat Krieg. --Bobo11 (Diskussion) 09:05, 24. Feb. 2014 (CET)
Natürlich kann man das unter Machterweiterung vs. Machterhalt zusammenfassen - Macht über Territorien, Macht über die Regierungsform, Macht über das, was man glauben soll... Aber um das dann näher zu erläutern, würde man die gleichen Stichpunkte aufschreiben, die schon jetzt im Artikel stehen.--Optimum (Diskussion) 11:59, 24. Feb. 2014 (CET)
Den Satz "Und auch die spanische Conquista war zu einem sehr großen Teil religiös motiviert." kann ich nicht glauben. --84.191.167.161 13:40, 24. Feb. 2014 (CET)
Service: Reconquista.--Optimum (Diskussion) 14:47, 24. Feb. 2014 (CET)
Meinst du das jetzt ernst oder willst du mich veralbern? Service: Conquista. --84.191.167.161 15:01, 24. Feb. 2014 (CET)
Ups, manchmal liest man Sachen, die gar nicht da stehen :) --Optimum (Diskussion) 15:15, 24. Feb. 2014 (CET)
 :-) --84.191.167.161 15:47, 24. Feb. 2014 (CET)

Die Feststellung, dass Krieg (ausschließlich) als Ursache Machterweiterung hat, ist realistisch und nicht materialistisch. Im Gegenteil sind die anderen genannten Ehre/Religion/Pseudoreligion (Nationalismus) keine Ursachen sondern Vorwände ("Für Gott und Vaterland" - "Was haben uns die Römer schon gebracht"). Alle (aktuellen) Kriege und die zu denen gesicherte geschichtliche Kenntnisse vorliegen (nicht nur die Erkenntnisse aus alten Kriegswerbungsplakate) bestätigen dieses ("D Freiheit wird am Hindukusch verteidigt") und die weitere Geschichtforschung wird auch vergangene Kriege besser erklären können. Warum soll das also nicht "schon immer" so gewesen sein? Aus verletzter Ehre o.ä. führt niemand Krieg, sondern nur wenn es sich auch (materiell) lohnt. Da der Krieg natürlich nicht persönlich geführt wird, muss man auf Söldner zurückgreifen oder billiger, man entwickelt einen Vorwand (kurzfristig "der hat uns beleidigt" oder dauerhaft "wir sind besonders") damit andere freiwillig mitmachen ("Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin"). Aber der Vorwand wird damit nicht zur Ursache. Die Aussage: Krieg ist eher der Normalzustand, als die Ausnahme ist kurzsichtig, da er nur bei einer globalen Betrachtung "zutrifft", also genau so zutreffend, wie ein Durchschnittswert (JEDER Deutsche hat saldiert 25.000 € Geldvermögen). Ich habe die Zahlen nicht parat, aber ich schätze dass in den letzten 20 Jahren 50 Kriege geführt wurden. Trotzdem merkt man (glücklicherweise) im größten Teil der Welt keinen Krieg/Kriegszustand. Übrigens: Im 30-jährigen Krieg wurde nicht 30 Jahre am Stück (in ganz Deutschland) gekämpft. Im 100jährigen Krieg auch nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 25. Feb. 2014 (CET)

In dieser Form erscheint mir das zu eindimensional. „Vorwand“ würde bedeuten, dass man die wahren Gründe kennt und sich bewusst ist, die ideellen Gründe nur vorgeschoben zu haben. Das war und ist aber subjektiv bei vielen Menschen, die voller Begeisterung für Gott (wahlweise: Allah), König (wahlweise: Volk) und Vaterland (wahlweise: Weltrevolution) in den Krieg gezogen sind, nicht der Fall. Nicht einmal Herrn Struck mit seinem selten blöden Hindukusch-Spruch würde ich unterstellen, dass er sich dabei heimlich gedacht hat: „Hähä, in Wirklichkeit wollen wir ja bloß mehr Macht.“ Es trifft zwar zu, dass bestimmte ökonomische, soziale und politische Bedingungen herrschen müssen, damit ein solches falsches Bewusstsein überhaupt möglich ist, aber diese Zusammenhänge sind zu komplex, als dass man einfach sagen könnte, es ging immer und ausschließlich nur um Machterweiterung. --Jossi (Diskussion) 10:50, 25. Feb. 2014 (CET)
Jeder Krieg benötigt Kriegsziele. Wenn man über die Ursachen von Kriegen spricht darf man über die Kriegsziele nicht schweigen. Und es gibt in der Regel keine einfachen, monokausal angelegten Ursachen. Die Ursachen sind kompliziert und werden vielfach vereinfacht, um das einfache Denken zu bedienen.
Ebenso kompliziert und dann vereinfacht ist der Weg des unseligen und imho politisch und geopolitisch abgrundtief dummen und populistischen Hindukusch-Zitats von Peter Struck in der Regierungserklärung in Berlin am 11. März 2004. Da ist von Freiheit keine Rede: „Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt.“ Das wird dann mundgerecht für geistige Tieffliegerei verballhornt. Noch interessanter ist dieser Prozeß, wenn man genauer den nicht weniger dummen und populistischen Ursprung nachliest, mit dem die Funktion der Bundeswehr umgedeutet und die Tür für den beliebigen Kriegseinsatz wo auch immer auf der Welt geöffnet werden soll. Hugo Haase sagte seinerzeit: „Wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Vaterland nicht im Stich“. In den letzten 100 Jahren, seit 1914 haben die Sozialdemokraten offenbar nichts dazugelernt aus ihrem damaligen Versagen und können wohl nicht anders, als ihre eigene Geschichte, sei es die von 4. August 1914 oder die vom 9. Mai 1955 immer wieder zu verraten. Zitat: „Die Sicherheitslage hat sich entscheidend verändert. Deutschland wird absehbar nicht mehr durch konventionelle Streitkräfte bedroht. Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt, wenn sich dort Bedrohungen für unser Land wie im Fall international organisierter Terroristen formieren. Im Übrigen wird unsere Sicherheit – um auf den Kollegen Schmidt einzugehen – natürlich auch in Hindelang verteidigt. Ich kann allerdings gegenwärtig dort beim besten Willen keine aktuelle Bedrohung erkennen. (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) “ (Peter Struck, Bundesminister der Verteidigung , in der Erklärung der Bundesregierung vom 11. März 2004: „Die neue Bundeswehr – auf richtigem Weg“, zit. n. Plenarprotokoll 15/97, Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht , 97. Sitzung, Berlin, Donnerstag, den 11. März 2004 , S. 8601) --84.191.188.95 11:46, 25. Feb. 2014 (CET)
<quetsch> Ach, 84.191.188.95 (ich finde es immer blöder, dass ich dich nicht wenigstens mit einem Nick ansprechen kann), du hast mal wieder „meinen Tag gemacht“. Das war wohl eine der perfidesten politischen Tricksereien der letzten zwanzig Jahre, dass man nach 1991 aus der Tatsache, dass es keine militärische Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland mehr gab, nicht die logische Konsequenz einer (zumindest) radikalen Verkleinerung der Bundeswehr gezogen, sondern flugs einen anderen Kampfauftrag konstruiert und damit eine neue Legitimation für die überflüssig gewordene Armee aus dem Ärmel gezaubert hat. Das vergesse ich Klaus Naumann nicht. Und die SPD hat es brav umgesetzt – wie das vollständige Struck-Zitat zeigt, sogar sehenden Auges. Und kein Mensch ist auf die Barrikaden gegangen. Und leider scheint es tatsächlich so zu sein, dass die Angst, als „vaterlandslose Gesellen“ hingestellt zu werden, fest in der DNA der SPD kodiert ist. Denn wer hat (endlich) die Wehrpflicht faktisch abgeschafft? Angela Merkel. Eine SPD-Regierung hätte sich das nie getraut. --Jossi (Diskussion) 18:00, 25. Feb. 2014 (CET)
Den Kreuzfahrern z.B. einfach die religiösen Motive abzusprechen, verkennt allerdings die Seelenlage der damaligen Menschen. Die Sorge um den Fortbestand der Seele nach dem Tod nahm eine viel zentralere Rolle im Leben ein, als man sich das heute überhaupt noch vorstellen kann. Eine Pilgerfahrt nach Rom oder ins heilige Land war da eine Möglichkeit (für Begüterte), um das Gewicht der angehäuften Sünden zu verringern, obwohl nicht wenige auf dieser Reise umkamen. Und die Nachricht, dass das nicht mehr möglich sein sollte, war besorgniserregend. Wie bei allen Kriegen, die länger dauern als ein paar Scharmützel, und an denen mehrere Parteien beteiligt sind, vermischten sich mit der Zeit allerdings verschiedene Motive und Ziele. So musste man essen, benötigte eine Rückzugsbasis usw. - also ein eigenes Territorium vor Ort. Den dort lebenden Muslimen ihr Land wegzunehmen hatte dann eben mehrere Vorteile. --Optimum (Diskussion) 13:13, 25. Feb. 2014 (CET)
Hans Wollschläger schreibt von einem „fanatischen Massenwahn“ (S. 15), den Urban II. auslöste. Er schreibt über Urban: „Er, den Petrarca noch eine vornehme und achtungsgebietende Gestalt nannte, ist für den historischen Rückblick mit einer solchen Fülle von Sündern und Beutemachern, von Räubern und Mördern umgeben, daß er sich allenfalls noch als der Oberste von ihnen abhebt; er, Urban II. bleibt für alle Zeit mit einem der großen, schreienden Verbrechen belastet, mit dem das Kirchenchristentum die Lehre der Nächsten- und Feindesliebe zuschanden richtete.“ (Hans Wollschläger: Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge.", Diogenes, Zürich 1973, S. 11 [32]). Der Artikel Kreuzzug weist derzeit darauf hin: „Die Motivation der Kreuzfahrer speiste sich keineswegs allein aus religiösem Eifer; vielmehr gab es auch andere Ursachen für ihr Handeln, die sich zudem im Laufe der Zeit änderten.“ und sieht das religiöse Motiv vor allem bei den nicht-adeligen Kreuzfahrern. Ich halte, über die große zeitliche Distanz der verschiedenen Fahrten, vor allem auch den Blick auf die soziale Lage des Rittertums (und Teilen des Adels) und das Erbrecht für dringend geboten, wenn man die Motive untersucht. --84.191.188.95 16:06, 25. Feb. 2014 (CET)
Papst Urban als Anführer einer Bande von Räubern und Mördern, die er nach einem abgefeimten Plan auf die armen Muslime losließ, ist wohl eine Sichtweise, die ein Geschichtswissenschaftler so nicht ohne weiteres unterschreiben würde. Und der Satz den Du zitiert hast, sagt ja: "Die Motivation der Kreuzfahrer speiste sich keineswegs allein aus religiösem Eifer...". Also waren religiöse Motive vorhanden. (Wenn es da wirklich eine Trennung in "die Wissenden" Herrscher, die Religion nur als vorgeschobenes Instrument der Manipulation benutzten aber selbst eigentlich nicht daran glaubten, und "die Unwissenden" verführten Untertanen gegeben hätte, wäre da bestimmt im Laufe der Jahrhunderte mal was durchgesickert.)--Optimum (Diskussion) 18:15, 25. Feb. 2014 (CET)
Hm. Durchgesickert? Ist es doch auch. Lies doch nur mal als Beispiel, was Knut Görich über Friedrich II. und seine politischen Strategien gegenüber Innozenz III. bzw. Honorius III. und später Gregor IX. hinsichtlich seiner Krönung, des Verhältnisses von Imperium und sizilischem Regnum und im Kontext mit dem Fünften Kreuzzug schreibt und wie und warum die Ritterorden der Templer und Johanniter den Frieden von 1229 zu hintertreiben suchten. (Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich, C.H.Beck, München 2006, [33], S. 93-100) Aber wenn du dem namhaftesten deutschen Übersetzer des Ulysses schon keinen sorgsamen Umgang und keine intensive Auseinandersetzung mit dem Stoff und ein haltloses Urteil zutraust, was willst du denn dann noch mit Historikern? --84.191.188.95 22:16, 25. Feb. 2014 (CET)
Man vergleiche Wikipediakriege - gestritten wird um de Zuordnung von Donautürmen und Restaurantbroten, nix Öl. So ist es auch in der richtigen welt. Auch bei Napoleon und den Kreuzzügen gings um Symbolik, Rechts - und Ordnungsysteme, Begrifflichkeiten und Hoheit über symbolische Räume, beim Sepoyaufstand schlicht um die Weigerung, in falsches Schmalz zu beissen. Die verlinkten Kriegsgründe sind völlig albern. krieg wird so gut wie niemals um Rohstoffe geführt, schon gar nicht große Kriege, schon eher wegen Blondinen (Troja), Langeweile und mangelnde Kinderstube von reichen Jünglingen aus gutem Hause (Alexanderzug, Osama bin Laden, Zweiter Irakkrieg), Eitelkeiten und persönlichem Wahnsinn (vgl. 187019141939). Serten DiskTebbiskala : Admintest 01:35, 26. Feb. 2014 (CET)

Spannende Antwortlage. Was mich ein wenig "stört", ist die Bezugnahme (und als Tatsache hinnehmend) auf historische Dokumente, die in der Sprache ihrer Zeit geschreiben sind. Wenn man allein die "offiziellen Dokumente" der letzten 100 Jahre nimmt, bekommt man ein anderes Bild, als wenn man alle bekannten Quellen der letzten 100 Jahre im Zusammenhang betrachtet. Wenn wir mehr Wissen um Geschichte hätten, mehr Quellen (es werden immer mehr, bspw. ging es im Sezessionskrieg um die Abschaffung der Sklaverei?), dann wird auch bei vergangenen Kriegen aus dem "geistigen Überbau" eine hauptsächlich materiell motivierte Ursache (mit empathischem Beiwerk).--141.15.33.1 12:39, 26. Feb. 2014 (CET)

Na, ja. Selbst die Verfechter hoher geistiger Ziele benötigen zur Kriegführung Waffen und Fortbewegungsmittel. Und sie müssen Nahrung zu sich nehmen. Auch zur Durchsetzung hoher Ideale ist also eine materielle Basis notwendig. Daher wird man bei jedem Krieg zwangsläufig materielle Motive finden.--Optimum (Diskussion) 17:48, 26. Feb. 2014 (CET)
Eine gängige Taktik ist es, den Gegner von dessen materieller Basis abzuschneiden. Eine andere, ihn durch Anhäufung von Material totzurüsten. Am Ende könnte einer der Sieger auf die Idee kommen, dass Kriege ganz schön teuer sind, und dass der Verlirer ihn auf irgendeine materielle Art dafür entschädigen sollte. - Kriege werden immer materiell geführt. Aber die Motive für seinen Beginn kann man einem Krieg nicht ansehen.--Optimum (Diskussion) 20:03, 26. Feb. 2014 (CET)

Welche PKW Hersteller bieten mehr als 6 Gänge in der Automatik?

Von Mercedes und BMW weiß ich, dass diese 7 oder 9 Gänge anbieten. Mich würde interessieren, welche anderen PKW hersteller noch mehr als 6 Gänge anbieten. --95.112.243.2 16:24, 21. Feb. 2014 (CET)

Audi z. Bsp., siehe [34] --mw (Diskussion) 16:32, 21. Feb. 2014 (CET)
(BK) Seit 2008 kommen bei VW ... 7-Gang-Direktschaltgetriebe ... zum Einsatz. -- Ian Dury Hit me  16:36, 21. Feb. 2014 (CET)
Interessant wäre, was hinter der Frage steht: Ein Auswahlverfahren pro oder contra „Multigang-Automat“?--87.163.70.106 16:56, 21. Feb. 2014 (CET)
Zählt CVT mit? Und was ist mit Hybridfahrzeugen, die zwar auch feste Gänge, aber über das Differenzgetriebe mit Elektromotorgenerator eben auch Dauer-Zwischenfahrstufen haben? -- Janka (Diskussion) 17:00, 21. Feb. 2014 (CET)
was issn n „Differenzgetriebe“? im Artikel steht was von „Planetengetriebe“... --Heimschützenzentrum (?) 19:11, 21. Feb. 2014 (CET)
Das ist dasselbe. Planetengetriebe bezieht sich auf den Aufbau, Differenzgetriebe auf die Funktion. -- Janka (Diskussion) 19:42, 21. Feb. 2014 (CET)
Was beim CVT (IVT) dort: „Prinzipskizze für unendlich variables Getriebe“ hydraulisch gemacht wird, machen die elektrischen Getriebe der ersten Großserien-Hybridfahrzeuge nicht über Öl, dafür über Strom. Beiden benutzen sie ein Planetengetriebe. Da die Traktionsbatterie dazwischen sitzt, können alle drei Motoren (Benzin und zwei Elektro) zum beschleunigen benutzt werden. Sie ziehen dann wie an zwei Enden des Flaschenzuges an der Antriebswelle. Der Verbrennungsmotor eines solchen Fahrzeuges muss nur effizient laufen. Er könnte theoretisch schwer anzulassen sein, im Standgas stottern und muss nicht stark beschleunigen. Das machen die Elektromotoren effizienter. Der Motor wird mehr wie ein Generatorantrieb als wie ein Automotor benutzt. Daher genügt es, diese Motoren für den Miller-Kreisprozess oder Atkinson-Kreisprozess auszulegen und ein gutes und wirtschaftliches Ergebnis zu erhalten. DIese Fahrzeuge haben 2 Planetengetriebe: Eines zwischen den Motoren und das andere – wie jedes andere Auto auch – in der Antriebsachse. Sonst siehe auch mal außerhalb der WP: [35] und [36]. Was die Zahl der Gänge angeht: Siehe auch: Overdrive (Getriebe) – bei älteren Fahrzeugen. Einige Automatikgetriebe arbeiten auch mit Planetengetrieben. --Hans Haase (有问题吗) 20:08, 22. Feb. 2014 (CET)
Ein anderer Aspekt ist, dass Getriebe mit vielen Gängen den Motor besser im Verbrauchskennfeld halten können, dafür aber selbst einen schlechteren Wirkungsgrad haben. --Hans Haase (有问题吗) 20:23, 22. Feb. 2014 (CET)
Hatte Ford nicht mal einen Wagen mit stufenlosem Getriebe im Sortiment? Yotwen (Diskussion) 15:21, 24. Feb. 2014 (CET)
In en:Continuously variable transmission ist Ford (neben etlichen anderen erstellern natürlich) diverse Male erwähnt, u.a. mit "In the summer of 1987 the Ford Fiesta and Fiat Uno became the first mainstream European cars to be equipped with steel-belted CVT". Aber der Fragesteller hat ja die Rückfrage noch nicht beantwortet, ob er stufenloses Getriebe zählen will. --YMS (Diskussion) 10:29, 25. Feb. 2014 (CET)
PKWs mit CVT-Getriebe gab es ab 1958 von DAF und später von Volvo. --Rôtkæppchen68 07:12, 27. Feb. 2014 (CET)

Eine LED immer mit Vorwiderstand betreiben.

Warum? Ich habe hier 3V LED, die ich wunderbar an ungeregelten 3V Spannungsquellen ohne Vorwiderstand betreibe. --95.112.158.101 15:37, 22. Feb. 2014 (CET)

Wegen der nichtlinearen I=f(U)-Kennlinie mit ausgeprägtem Knick. --88.130.100.150 15:53, 22. Feb. 2014 (CET)
LED-Kennlinie
Nein, das ist nicht der Grund (s. u.) --46.115.64.163 10:03, 27. Feb. 2014 (CET)
Spätestens, wenn Dir die LED durchbrennt, weißt Du, dass LEDs immer mit Strombegrenzung oder geregeltem Strom betrieben werden müssen. Durch die nichtlineare Kennlinie reicht es nicht, einfach die gewünschte Durchlassspannung anzulegen. Durch Erwärmung der LED steigt der Strom schnell auf schädliche Werte. Mit Vorwiderstand oder Konstantstromquelle passiert das nicht. --Rôtkæppchen68 16:10, 22. Feb. 2014 (CET)
1. die Vorwärtsspannung wird z. B. bei 2V keinen schlimmen Strom zulassen... 2. nun gibt es Netzteile, die bei steigender Ausgangsleistung die Spannung nicht mehr halten, so dass sich von allein eine verträgliche Ausgangsleistung einpendeln könnte... es kann also sein, dass das Netzteil gar keine schädliche Leistung zulässt... 3. wenn man die LED nich so sehr fordert, dann hat man länger was von ihr... es ist also nich nötig, genau den zulässigen Maximalstrom anzupeilen... wie bei Blade Runner: die Kerze die doppelt so hell brennt, brennt auch nur halb so lang... oder so... :-) --Heimschützenzentrum (?) 16:58, 22. Feb. 2014 (CET)
So dient der Innenwiderstand des Netzteils als Vorwiderstand. Aber Vorsicht: Wenn es dumm läuft, brennt das Netzteil durch, denn mit Erwärmung der LED im Betrieb sinkt deren Innenwiderstand und der Strom steigt. Mit LEDs ist es ähnlich wie bei Glühlampen: Je größer die Leistung, desto geringer die Lebensdauer. Die Alterung ist quasi von der „Anzahl“ emittierter Photonen abhängig. --Rôtkæppchen68 17:47, 22. Feb. 2014 (CET)
Das stimmt so pauschal einfach nicht, der letzte Satz ist gar Quatsch. --A.Hellwig (Diskussion) 16:18, 23. Feb. 2014 (CET)
bei Schaltnetzteilen kommt es aber System-bedingt zu einem Absinken der Ausgangsspannung... oder isses mehr der Widerstand des Anschlusskabels? die Datenblätter versteh ich irgendwie so, dass man da mit 5% oder so rechnen muss („load regulation“ nennen die das)... --Heimschützenzentrum (?) 18:12, 22. Feb. 2014 (CET)
Das kommt auf das Netzteil an. Ein Schaltnetzteil arbeitet oft wie der Bimetall-Thermostat von einem Bügeleisen. Zu wenig: macht an, genug: hör auf. Das macht der Optokoppler im Schaltnetzteil. Wenn Du einen unbeschalteten Halbleiter oder einen Akku an den Ausgang anschließt, wird die Ausgangsspannung nie erreicht und das Ding erkennt einen Kurzschluss, da die Ausgangsspannung nicht erreicht wird. Anders sieht es mit Pulsweitenmodulation aus. Das wird bei LEDs auch gemacht und ist der Grund, weshalb einige Rückleuchten auf der Netzhaut grün nachschimmern, wenn ein solches Auto an Dir vorbeifährt. ---Hans Haase (有问题吗) 19:10, 22. Feb. 2014 (CET)
Es gab vor Jahren chinesische Weihnachtslichterketten. Die hatten statt Glühlämpchen LEDs ohne Vorwiderstand und Ersatz-LEDs hatten sie auch mitgeliefert. Nein, sie waren nicht in Serie geschaltet und auch nicht über die Leitung als Vorwiderstand parallel, wie das bei Werkstatt-Stablampen der Fall ist. Dort ist die Führung der Leiterbahnen sehr genau durchdacht. Diese Lichterketten sind quasi schon im Regal Elektroschrott, wenn sie nicht richtig konstruiert sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:17, 22. Feb. 2014 (CET)
Wobei eine reduzierte Lebensdauer von LEDs wohl nicht immer relevant ist: z.B. bei einer LED-Taschenlampe die kaum mehr als die Batterien kostet ists wohl nicht so schlimm, wenn die LED z.B. nur 100 Stunden statt z.B. 100.000 Stunden hält, weil in diesen 100 Stunden hat man ev. schon 100 Sätze batterien gebraucht (bei relativ hellen LED-Taschenlampen mit Knopfzellen oder richtig hellen mit AAA-Batterien dauerts oft wirklich nur eine Stunde, bis die Helligkeit deutlich abnimmmt) und der Anschaffungspreis für die neue Taschenlampe ist vernachlässigbar und auch der ökologische Fußabdruck einer Taschenlampe dürfte deutlich unter dem von 100 Sätzen Batterien liegen. Und die meisten leute, die solche Taschenlampen benutzen gehöen wohl zu denen, die Taschenlampen nur in sehr geringem Umfang nutzen. PS: und die Weichnachtslichterketten wären ja auch so ein Beispiel: veile schalten die Lichterketten z.B. nur 1x pro Jahr für ein paar stunden ein, da ist die Lebensdauer der LEDs auch nicht so kritisch, weil wenn man sie z.B. 5h pro jahr einschaltet, reichen 100h Lebensdauer noch immer für 20 Jahre... --MrBurns (Diskussion) 20:44, 23. Feb. 2014 (CET)
Die Advents- und Weihnachtszeit dauert längstens 41 Tage. Wenn die Weihnachtslichterkette 16 Stunden (Dauer einer Winternacht zur Wintersonnenwende auf 49 °N) pro Nacht brennt, sind das 656 Stunden oder sieben verschlissene Lichterketten. --Rôtkæppchen68 15:23, 24. Feb. 2014 (CET)
Ja klar, wenn man seine Lichterketten während der geamten Advents- und Weihnachtszeit immer die ganze Nacht brennen hat, braucht man wohl welche, die länger als 100h halten, aber viele Schalten sie ja nur 1x für ein paar Stunden ein. Für diese Leute reicht wahrscheinlich der allerbilligste Schrott, solange er kein Sicherheitsrisiko darstellt. 100.000 Stunden sind aber jedenfalls ein Overkill, weil wohl keiner seine Lichterketten 152 Jahre lang verwendet... --MrBurns (Diskussion) 16:37, 24. Feb. 2014 (CET)
Die Falschbeschaltung macht die Lebensdauer sofort zu nichte, das ist es. Es ist Spekulation ob gewollte Obsoleszenz oder Fachkräftemangel, was durchaus möglich war. --Hans Haase (有问题吗) 17:30, 26. Feb. 2014 (CET)
Es ist möglich, aber eben viel riskanter als mit Vorwiderstand. Je nach Strom- bzw. Spannungsquelle kann eine LED ohne Vorwiderstand leicht durchbrennen. Mit einem kleinen Vorwiderstand besteht die Gefahr nicht. --mfb (Diskussion) 21:41, 22. Feb. 2014 (CET)
Bei PWM sollten physikalischen Eigenschaften der Schaltung genau angesehen werden, da hier nicht mit Supraleitern gearbeitet wird, sind auch dort gewisse Vorwiderstände drin. --Hans Haase (有问题吗) 09:45, 23. Feb. 2014 (CET)
Eine PWM-Ansteuerung mit Schalttransistoren hat aber gegenüber einer Konstantstromansteuerung mit Längsregelung eine deutlich geringere Wärmeentwicklung. Deswegen haben PWM-LED-Controller meistens auch keinen Kühlkörper. --Rôtkæppchen68 12:48, 23. Feb. 2014 (CET)

LEDs sollen nicht ohne Vorwiderstand an einer Spannungsquelle angeschlossen werden. Der Grund ist das Temperaturverhalten von Halbleitern. Bei Halbleitern sinkt bei Erwärmung der Widerstand. Dadurch steigt der Strom, dadurch die Erwärmung, dadurch sinkt der Widerstand, usw. Es besteht also die Gefahr eines Hitzetodes. Mit einem Vorwiderstand passiert dagegen etwas anderes: Sinkt der Widerstand der LED, dann sinkt wegen des vorgeschalteten Widerstandes der Spannungsabfall an der LED, und dadurch sinkt der Strom. Fertig. --46.115.64.163 10:00, 27. Feb. 2014 (CET)

Das kann man so allgemeingültig nicht behaupten. Es kommt hier auf das Verhältnis zwischen Vorwiderstand und Innenwiderstand der LED an, Stichwort Leistungsanpassung. --Rôtkæppchen68 07:01, 28. Feb. 2014 (CET)
Bei einer unregulierten Spannungsquelle ist der Innenwiderstand doch annähernd konstant, daher wenn das Verhältnis Innenwiderstand/lastwiderstand stimmt, braucht man wohl gar keinen Vorwiderstand. Es gibt auch Netzteile (AC/DC-Adapter), dunregulierten Spannungsquellen sind, bevor Schaltnetzteile üblich wurden, waren die recht weit verbreitet. Taschenlampen verwenden ja Batterien, die bekanntlich auch einen Innenwiderstand haben, daher wenn der LED-Widerstand klein genug ist, sollte man die problemlos ohne Vorwiderstand betreiben können (mir ist jedoch nicht beklannt, ob es wirklich Taschenlampen-LEDs mit ausreichend kleinem Lastwiderstand gibt), jedoch nur mit dem vorgesehenen batterietyp, da ein anderer Batterietyp einen anderen Innenwiderstand (und eine andere Spannung) haben kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Helligkeit nicht kosntant ist, da der Innenwiderstand von Batterien von deren Temperatur und Ladezustand abhängt, man kann das aber auch als Vorteil sehen: durch das langsame Dunklerwerden sieht man rechtzeitig, wann man die Batterien wechseln muss, bei LED-Taschenlampen mit Spannungsregulierung bleibt die Helligkeit lange konstant und nimmt dann oft sehr schnell auf ein unbrauchbares Niveau ab, was im Prinzip bedeutet, dass man fast immer Ersatzbatterien dabei haben muss... --MrBurns (Diskussion) 16:07, 28. Feb. 2014 (CET)

Ordnergröße

Einer meiner Windows-Ordner hat angeblich eine Größe von 19,6 GB, obwohl alle (inklusive der versteckten) Ordner und Dateien nur eine Gesamtgröße von 7,7 GB aufweisen. Wie kann das denn sein? Ich benutze (noch) Windows XP und frage mich noch zusätzlich, warum es eigentlich einen Unterschied zwischen „Größe“ und „Größe auf Datenträger“ gibt. --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 21:08, 23. Feb. 2014 (CET)

das Problem habe ich auch schon gehabt. Windows versteckt manche Dateien so gut, dass sie der User niemals sehen kann und auch nicht "unverstecken" kann. Ich bin das nur mit einem speziellen Tool losgeworden. Ohne so ein Tool hilft nur formatieren. --El bes (Diskussion) 21:11, 23. Feb. 2014 (CET)
Liegt vielleicht an der Kompression? 87.78.122.110 21:12, 23. Feb. 2014 (CET)
Es könnte auch an Interner Fragmentierung liegen, dann müsste aber der Explorer etwas anzeigen wie:
Größe: 7,7 GB (x Bytes)
Größe auf Datenträger: 19,6 GB (y Bytes)
Auch ein Fehler im Dateisystem ist möglich, dieser sollte sich dann aber auf jeden Fall mit chkdsk /r /f /x entfernen lassen. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass chkdsk mit den Parametern /r /f (bei Entsprechendem Verhältnis zsichen Partitionsgröße und Geschwindigkeit des Datenträgers) mehrere Stunden dauern kann und dass der scan, falls die Freigabe der Partition nicht funktioniert (as imemr der Fall ist, wenn es sich um die Bootpartition gemäß Microsoft-Definition handelt), beim nächsten Reboot durchgeführt wird und die Bootzeit sich entsprechend verlängert. --MrBurns (Diskussion) 21:21, 23. Feb. 2014 (CET)
Der Unterschied zwischen „Größe“ und „Größe auf Datenträger“ rührt daher, dass auf Festplatten, Disketten und Flashspeicherkarten der Speicherplatz immer nur blockweise belegt wird. Wenn eine Datei ein einziges Byte hat, belegt sie auf neueren Festplatten einen Sektor bzw Block mit 4096 Bytes. Auf Disketten und älteren Festplatten hatte ein Sektor 512 Bytes. Teilweise wurden aber mehrere Sektoren (bis zu 64 KiB) zu einem Cluster zusammengefasst. Ganz alte DOS- und CP/M-Programme konnten Diskettenplatz nur in ganzen 128-Byte-Sektoren belegen. Der nicht belegte Platz wurde dann mit Dateiendezeichen vollgeschrieben. --Rôtkæppchen68 22:29, 23. Feb. 2014 (CET)
Der von 1-Byte-Dateien belegte Platz hängt hauptsächlich vom Dateisystem ab, es stimmt zwar, dass die meisten modernen Festplatten physische 4096-Byte-Sektoren haben, aber logisch haben die Sektoren meist noch immer 512 Bytes. Daher es wären auch 512 Bytes große Cluster möglich. Allerdings hats NTFS bei Partitionsgrößen über 2048 MB eine Standardclustergröße von 4096 Bytes bei 512-Byte-Clustern. Generell kann die Clustergröße sehr unterschiedlich sein, bei NTFS sind z.B. 512 Bytes bis 64 KB möglich, bei exFAT sogar 512 Bytes bis 32 MB. --MrBurns (Diskussion) 22:51, 23. Feb. 2014 (CET)
Könnte auch an Alternate Data Streams#Windows liegen. --Kharon 23:23, 23. Feb. 2014 (CET)
Schneller Check:
Eigenschaften einer kleinen Datei (auf gleicher Partition, Größe max. 512 Byte) aufrufen - die Größe auf Datenträger ist die Clustergröße auf dieser partition.
Eigenschaften des Ordners aufrufen. Ist der Unterschied zwischen "Größe" und "Größe auf dem Datenträger" kleiner als "Anzahl der Dateien" Cluster? Also, wenn da 3000 Dateien sind und Größe 1 Megabyte und Größe aD ist 2,5 Megabyte, ist die Differenz 1,5 Megabyte oder ca. 1500 Kilobyte. Ist das mehr als 3000 Cluster?
Wenn die x Cluster mehr sind als der Unterschied zwischen Größe und Größe aD, dann kann das den Unterschied erklären. Ist aber bei ca.12GB (oder genauer 12GiB *klugscheiss*) schon ein extremer Fall.
Anderenfalls handelt es sich eindeutig um so eine Schweinerei wie oben erwähnte ADS. "Anständige" Software macht das nicht, oder jedenfalls nicht, ohne in der Readme darauf hinzuweisen. 217.255.157.61 07:46, 24. Feb. 2014 (CET)
Also ich hatte schon ärgere Verhältnisse zwischen Slackspace und dem von dne Dateien belgten Platz. Sogar bei 4KB-Clustern unter NTFS hatte ich schon mal Verhältnisse wie 10:1 (also 10x mehr Slackspace), bei 32KB-Clustern unter FAT32 sogar schon mal ca. 100:1. War aber alles im Bereich von max. einigen Dutzend MB, im GB Bereich hatte ich es so arg noch nicht, aber ich finde auch in dem Fall einen Slackspace-Anteil von ca. 60% nicht unrealistisch, man muss halt nir irgendwas haben, das sehr veile kleine Dateien enthält, 60% Slacvkspace bekommt man bei 4kB-Sektoren z.B. zustande, wenn jede Datei 1,6KB hat, bei 32kB-Sektoren wenn jede Datei 12,8 KB hat. Manche Anweudngen verwenden leider noch immer sehr viele klein e Dateien anstatt wenige große Archive, was zu unnötigem Slackspace führt. --MrBurns (Diskussion) 14:58, 24. Feb. 2014 (CET)
"nir" ""veile" "Slacvkspace" - mal schnell einen Kaffee rüberreich. ;)
Aber nur um das zu verdeutlichen: 60% Slackspace ist es, wenn 2,4K von 4K "slacken" also bei 1,6K großen Dateien. Bestimmte Verzeichnisse haben nur solche kleinen Dateien, z.B. Startmenü, und auch der Internet-Cache ist voll von so kleinen Teilchen... Auf der Systempartition insgesamt hatte ich noch nie mehr als 10% Slackspace, bzw. 15% der belegten Cluster.
Unanständig oder nicht, die Daten vor dem Benutzer in ADSen zu verstecken ist auf jeden Fall benutzerfeindlich. 217.255.156.63 17:01, 27. Feb. 2014 (CET)

Bitte aufhören, Gerüchte zu streuen. ADS sind keine Sauerei sondern ein relativ simples Dateisystem-Feature von NTFS um Metadaten abzulegen. Die Benutzung dieses Features durch Software hat nichts mit anständig oder nicht anständig zu tun. Das Problem ist eigentlich, dass Windows bzw. dessen GUI damit nicht vernünftig umgehen kann und ADS nicht wirklich anzeigt - nur deshalb werden sie auch von Schadsoftware zur Anlage versteckter Dateien genutzt.

Dieses Tool kann ADS in der Kommandozeile auflisten und das (analog zu dir /s) auch für Unterverzeichnisse, so dass man damit ansatzweise schnell einen Überblick über alle ADS auf einer Disk bekommen kann.--FoxtrottBravo (Diskussion) 13:54, 24. Feb. 2014 (CET)

Wie ich befürchtet hatte, sind die meisten Antworten für mich leider unbrauchbar, weil ich von diesen „technischen“ Dingen nicht allzuviel verstehe. Trotzdem denke ich, dass ich interne Fragmentierung ausschließen kann, da der Explorer nichts derartiges anzeigt. Von „Dateisystemen“ und „chkdsk“ habe ich überhaupt keine Ahnung und mit Partitionen und Clustergrößen komme ich auch nicht wirklich zurecht. Für mich stellt sich noch die Frage, ob eine Datenträgerbereinigung Abhilfe schafft oder wichtige Dateien zerstört. Falls es zur Problemdiagnose hilft: Wenn ich die Eigenschaften des Ordners aufrufe, dauert es einen Moment, bis mein Computer alle Dateien und die Größe des Ordners gezählt hat. Auffällig ist dabei, dass die Anzeige direkt von ca. 7 GB zu ungefähr 14 GB springt. --Verwaltungsgliederung (Diskussion) 20:13, 24. Feb. 2014 (CET)
Dass das Zählen etwas dauert und die Anzeige spring ist normal, wenn genügend Dateien im Ordner sind und die Dateien unterschiedlich groß sind, im Extremfall kann das Zählen mehrere Minuten dauern. Zu chkdsk: das ist ganz einfach: du drückst Windowstaste + R, gibst cmd ein und dann in der Eingabeaufforderung chkdsk x: /r /f /x (x: ist mit dem Laufwerksbuchstaben, in dem sich der Ordner befindet, zu ersetzten) und wartest (sollte zwischen ein paar Min. und mehreren Stunden dauern). Wenn alles in Ordnung ist (daher dann, wenn in der Eingabeaufforderung wieder ganz unten ein Pfad steht, z.B. c:\users\bemutzername>) müsste oberhalb der Zusammenfassung von chkdsk etwas stehen wie
Das Dateisystem wurde überprüft. Es wurden keine Probleme festgestellt.
Auch auf folgende Zeile sollte man achten:
         0 KB in fehlerhaften Sektoren
Wenn dort statt 0 eine andere Zahl steht, hat das zwar wahrscheinlich nichts mit deiner Ordneranzeige zu tun, aber du hast trotzdem ein Problem.
Ich würde aber vorschlagen, dass du, wenn nicht alles in Ordnung ist, den text, den chkdsk ausgegeben hat, hier veröffentlichst. --MrBurns (Diskussion) 15:28, 25. Feb. 2014 (CET)
PS: wenn die Freigabe der Partition nicht funktioniert und deshalb erst nach einem Rebott gescannt wird, ists etwas komplizierter, weil dann musst du das Ergebnis von chkdsk ev. in der Ereignisanzeige nachlesen (wie ds geht, lässt sich leicht ergoogeln). Es kann auch sein, dass es beim Start kurz angezeigt wird, aber da müsstest du eventuell stundenlang warten und ständig aufmerksam bleiben. --MrBurns (Diskussion) 15:46, 25. Feb. 2014 (CET)

Probiere es mit Deiner Frage hier noch einmal. --87.163.73.229 13:11, 25. Feb. 2014 (CET)

Ist Urheberrecht egoistisch?

Urheberrecht im weitesten Sinn (somit auch Patente usw.) ermöglichen die Vermehrung des Individualnutzen unter Ausschluss des Gemeinnutzens. Bzw. der Gemeine könnte partitizipieren, durch Geldleistung, was wiederum den Individualnutzen des "Urhebers" vermehrt. Ohne die Diskussion, ob sich das Wissen (der Nutzen) der Menschheit besser vermehrt, wenn egoistische Gewinnmaximierung möglich ist oder die Gedanken frei wären ("laufmaschenfreie Strumpfhose") - ist das Urheberrecht an sich egoistisch?--Wikiseidank (Diskussion) 15:49, 19. Feb. 2014 (CET)

Zunächst einmal verleiht das Urheberrecht den Ergebnissen geistiger Arbeit Warencharakter. Sie werden dadurch zu Handelsgütern. Man könnte deine Frage also verallgemeinern: Ist Handel egoistisch? Rainer Z ... 15:59, 19. Feb. 2014 (CET)
"Egoismus" ist eine besonders wahrgenommene Eigenschaft von Lebewesen. Demnach kann eine Rechtsform/ein Gesetz/ eine rechtliche Regelung nicht "egoistisch" sein (es sei den, dass das Mietrecht und das Stimmrecht das Urheberrecht als egoistisch empfinden und jeglichen Umgang mit ihm vermeiden..) Im Rechtssystem würde man eher von "Eigennutz" (verbrieft?) reden. GEEZER… nil nisi bene 16:02, 19. Feb. 2014 (CET)
Ich halte eher den Gedanken für egoistisch, man könne sich so einfach an den geistigen Werken anderer bedienen, ohne selbst schöpferisch tätig zu werden und damit den rechtmäßigen Urhebern des Werkes die Nutzung seines geistigen Eigentums zu erschweren oder unmöglich zu machen. Es ist schon richtig, dass man eine Lizenz zur Nutzung eines fremden Werkes erwerben muss. SCNR: Stell Dir vor, Schlösser in Autos würden verboten, weil das Abschließen eines Autos einen egoistischen Akt darstellt, der das Gemeinwohl mindert, indem er verhindert, dass man kostenlos von A nach B kommt.(Stellvertreterargument gestrichen) @Eike, ich habe diese Wissensfrage wieder enterlt. --Rôtkæppchen68 16:17, 19. Feb. 2014 (CET)
Dann gib doch spaßeshalber mal eine Quelle für dein Wissen an. Das ist ein reines Interpretationsthema. Um nicht Laberthema zu sagen. --Eike (Diskussion) 16:32, 19. Feb. 2014 (CET)
Setze Dich einfach mal mit Ziel und Geschichte des Urheberrechts auseinander. Das ist kein Laberthema, auch wenn zu Rechtsthemen naturgemäß auch gelabert wird. --Rôtkæppchen68 16:39, 19. Feb. 2014 (CET)
Das heißt, ihr werdet jetzt euer Wissen miteinander teilen und euch am Ende einig sein? Weil es sich gar nicht um etwas nicht allgemeingültig Lösbares wie die Frage der Aufteilung zwischen Individuum und Gemeinschaft handelt? Oder ist die gar auflösbar und die Lösung ist nur an mir vorbeigegangen? Na, darauf bin ich ja mal gespannt... Ich meld mich wieder, wenn ihr das Wissen erfolgreich untereinander geteilt habt! --Eike (Diskussion) 17:18, 19. Feb. 2014 (CET)
Zustimmung zu Rk. Jedes, auch das dem Urheberrecht zugrunde liegende Besitzdenken/-streben ist egoistisch, im Gegensatz zum Altruismus. Man kann darüber streiten, wie stark das Urheberecht sein sollte etc, aber solange wir eine kapitalistische Wirtschaftsordnung mit 'Überlebenskampf' haben, ist es im Kern schon sinnvoll. Oder fändest du es toll, wenn du Profi-Schriftsteller wärst und ein Jahr an einem Buch schreibst - und jemand es einfach kopieren und für seinen eigenen Gewinn verkaufen dürfte, weil es kein Urheberrecht gibt (und deines keiner mehr kauft, weil teurer?) Eben. Wenn man allerdings eine Gesellschaftsordnung wie in Star Trek hat, wo es kein Geld mehr gibt und jeder nur zum Wohle der Allgemeinheit und für seine eigene Perfektionierung arbeitet, da wäre Urheberecht sicher weitgehend/ganz fehl am Platz. Aber da sind wir (noch) nicht. Solaris3 (Diskussion) 16:21, 19. Feb. 2014 (CET)

{{Erledigt|Keine Wissensfrage. --[[Benutzer:Eike sauer|Eike]] ([[Benutzer Diskussion:Eike sauer|Diskussion]]) 16:08, 19. Feb. 2014 (CET)}}

Ich nehm es mal als Frage danach, welche theoretischen Betrachtungen es dazu gibt. Bei Urheberrechten ist die Situation natürlich eine besondere, die Frage kann man allerdings auch allgemeiner in Bezug auf Waren oder Eigentum diskutieren. Vllt. interessiert dich Qu’est-ce que la propriété ? Dort wird analog die Frage des Eigentums (gut, nicht unbedingt mit dem Wort egoistisch, der Begriff führt nicht wirklich weit) diskutiert, und zwar grundsätzlich, im Kontext von Erklärungen von Grundrechten sowie unter Untersuchung naturrechtlicher Legitimationsversuche (in Richtung Rôtkæppchen). --Chricho ¹ ² ³ 16:36, 19. Feb. 2014 (CET)
Eine Google-Suche nach Urheberrecht+Naturrecht+Eigentum bringt einige interessante Aufsätze zu Tage. Solaris3 (Diskussion) 17:31, 19. Feb. 2014 (CET)
Die Geschichte des Urheberrechts setzt ein mit dem Individualismus, was ja ein positiver Begriff für Egoismus ist (oder je nach Standpunkt Egoismus ein negativer Begriff). Also der Zurückstellung des Gemeinnutzens. Die (verknappte) Frage ist zugegeben polarisierend, aber nur darum geht es und Urheberrecht ist doch eher "individualitätsfördernd", als gemeinschaftsfördernd. (Das immer wieder angebrachte Argument, man würde sich sonst parasitär an dem geistigen Eigentum anderer bedienen ist doch abwegig. Welcher "Urheber", hat sich nicht an Vorleistungen anderer bedient. Gibt es eigentlich eine Plagiatsprüfung für die Bibel?)--Wikiseidank (Diskussion) 21:07, 19. Feb. 2014 (CET)
Zwerge_auf_den_Schultern_von_Riesen -- Janka (Diskussion) 22:17, 19. Feb. 2014 (CET)

Ein Bäcker bäckt Brötchen. Er vermehrt damit zwar nicht das Wissen, wohl aber den Nutzen der Menschheit. Er verlangt dafür Geld, weil auch er von etwas leben muss, als Teil der Menschheit. Ist dieser Bäcker egoistisch? 188.100.0.123 23:01, 19. Feb. 2014 (CET)

Nein, das Urheberrecht ist nicht egoistisch: geistige Werte sind genauso Produkte menschlicher Arbeit wie dingliche. Wer arbeitet, verhilft etwas schon Vorhandenem auf eine höhere Seinsstufe; der Unterschied zwischen einer Ware und einem Gedanken ist nun, daß die Hervorbringung einer Ware ein aktualisches, die eines Gedankens aber ein potentialisches ist, d.h. die Ware wird aktualisiert (von Energeia I [= Dynamis II] auf Energeia II gehoben) und ist damit dinglich in der Welt, mit allen Beschränkungen, die daranhängen, so daß man, wenn der Bedarf an der Ware steigt, mehr Ware produzieren muß; die Ware wird dann dem Erzeuger um einen angemessenen Geldwert abgekauft, so daß der eingenommene Geldwert der Warenmenge proportional ist. Nehmen wir an, daß jede gleiche Menge der Ware mit gleichem Arbeitsaufwand hergestellt wird, dann ist der Geldwert, den der Erzeuger für seine Ware erhält, ebenfalls proportional seinem Arbeitsaufwand.
Ein Gedanke wird nun bei seiner Hervorbringung von der Dynamis I auf Dynamis II [= Energeia I] gehoben, d.h. es ist nun eine Potenz zur Aktualisierung des Gedankens in der Welt, die noch nicht verdinglicht ist und darum keinen dinglichen Beschränkungen unterliegt: Die Potenz (II) besteht dann potentiell (pun not intended) überall und jederzeit. Daraus folgt, daß bei beliebig hohem Bedarf an dem aktualisierten Gut die Dynamis II nur einmal geschaffen werden mußte, d.h. der Arbeitsaufwand muß nur einmal vollbracht werden. Zugleich ist die Dynamis II des Gedankens natürlich notwendige Bedingung seiner Aktualisierung. Hier schließt sich das oben Gesagte an: steht dem Verwirklicher also ein bestimmter Geldbetrag pro Warenmenge zu, so muß das auch für den Ermöglicher gelten, denn ohne seine Arbeit hätte kein einziges Stück der Ware aktualisiert werden können, weil die Potenz II ja die notwendige Bedingung des Aktes II ist.
Soll nun Gerechtigkeit walten, also jedem das Seine zufließen, so ist die Sache bei unserem Verwirklicher klar: da bei ihm Ertrag und Arbeitsaufwand und Einnahme proportional sind, sind bei ihm Ertrag und Einnahme ebenso proportional wie Arbeitsaufwand und Einnahme. Man kann also zunächst nicht sagen, woran sich seine Einnahme bemißt.
Ein Problem ergibt sich beim Ermöglicher: Bei ihm stehen Arbeitsaufwand und Ertrag in keinem Verhältnis zueinander, da der Ertrag potentiell unendlich ist, der Aufwand aber endlich. Bemißt man den Geldwert, der ihm zusteht, nach dem Arbeitsaufwand, den der Ermöglicher bei der Ermöglichung hatte, setzt ihn also in ein Proportionalitätsverhältnis mit dem Arbeitsaufwand des Verwirklichers? Oder soll er nach tatsächlich aktualisiertem Ertrag bezahlt werden? Auf der Ebene der reinen Gerechtigkeitsabwägung ließen sich sicherlich für beides gute Argumente ins Feld führen: Hat er zehn Jahre gearbeitet, um die Ermöglichung zu bewirken, soll er dafür nicht leer ausgehen oder mit einem kleinen Betrag abgespeist werden. Hat er die Herstellung eines begehrten Gutes ermöglicht, soll er dafür auch belohnt werden.
Das Problem löst die Wirklichkeit: In unserem Szenario kommt nur Geld ins Spiel, wenn drei notwendige Bedingungen erfüllt sind: es muß etwas verkauft worden sein, das Verkaufte muß hergestellt worden sein, und die Herstellung muß möglich gewesen sein. Nehmen wir die beiden letzten als gegeben an, so steht und fällt die Entlohnung unserer beiden Arbeiter mit dem Verkauf, denn es kann sich in der Praxis nicht um eine absolut gerechte Entlohnung handeln, sondern nur um die gerechte Verteilung der tatsächlich vorhandenen Einnahmen. Dauert die Herstellung der Ware zehn Minuten, die Entwicklung des Herstellungsprozesses aber zehn Jahre und wird nur ein Stück verkauft, kann der Ermöglicher also unmöglich für zehn Jahre entlohnt werden, weil dafür gar nicht genügend Geld im Spiel ist. Es ist also gerecht, wenn Ermöglicher und Verwirklicher ihren Anteil an der Einnahme aus dem Verkauf der Ware proportional zur verkauften Warenmenge erhalten. Da der Verwirklicher nur soviel produzieren wird, wie er auch verkaufen kann, und da er auf eigenes Risiko produziert -- denn er muß ja auch die Rohstoffe zur Produktion anschaffen, bevor er zur Aktualisierung schreiten kann --, ist es am praktikabelsten, wenn der Ermöglicher vom Verwirklicher nach der Menge der aufgrund seiner hervorgedachten Dynamis II erzeugten Ware bezahlt wird, also nur mittelbar nach der verkauften Menge.
Et voilà, dafür sorgt unser Patent- und Urheberrecht; hätten wir das nicht, gäbe es eine Gerechtigkeitslücke im Staat. Mit individuellem Egoismus hat das nichts zu tun, sondern mit dem generischen Jedem das Seine. Nicht nur dem Arbeiter der Faust, sondern auch dem der Stirn. Was zu beweisen war. ;-) --Hermine Tuzzi (Diskussion) 00:05, 20. Feb. 2014 (CET)
Egal ob im Musikbereich oder im Softwarebereich: Urheberrecht ist egoistisch und schädlich. Wissen NICHT zu teilen schadet dem Gemeinwohl. Das Problem löst die Wikipedia oder freie Software (zum Beispiel Linux). Die besten Musiker und die kreativsten Musikrichtungen entsehen in Ländern, in denen das Urheberrecht bereits deswegen versagen würde, weil es rechtlich nicht durchsetzbar wäre. Es wird kopiert, abgekupfert und verbessert, was das Zeug hält. Dort explodiert die Musik, danach wird sie verkommerzialisiert und als minderwertige Tonkonserve in den reichen Ländern mit viel marketing ihrem eigentlichen Zweck beraubt und als inhaltsloses Prestige-Gemülle bei MediaMarkt, Müller usw. verramscht (aaaaber und das muss man diesen Ländern wirklich zu Gute halten unter strengster Einhaltung der eigenen Urheberrechtsgesetze mit denen sie die anderen Länder ausbeuten). Das Gleiche beim PC. Was läuft bei Media-Markt im Kassensystem. Natürlich hat hier wieder einmal Debian dem Windows die Stirn geboten und auch hier setzt sich FREE-Software durch. Wo gibt es keine Viren, keine Backdoors und dafür lauter kostenlosen Support? Eben. Was zu beweisen war. -- Auskbeo (Diskussion) 08:48, 20. Feb. 2014 (CET)
Wenn dem Metzger und dem Maurer Lohn für seine Arbeit zusteht, warum dann nicht dem Denker? Und warum sind es eigentlich immer die Technikleute und Freunde der Populärmusik, die gegen das Urheberrecht Sturm laufen? Antwort: Weil die auch ohne Urheberrecht gut leben können. Viele Leute, die von den Früchten ihrer Geisteskräfte leben, könnten aber morgen stempeln gehen, wenn das Urheberrecht abgeschafft würde. („Vielen Dank für Ihre Übersetzung, Frau N.! Wir drucken die dann und scheffeln Hunderttausende damit. Machen Sie's gut, vielleicht trifft man sich ja mal wieder.“) --Hermine Tuzzi (Diskussion) 09:34, 20. Feb. 2014 (CET)
Inwiefern ist Dein Beitrag eigentlich eine Entgegnung auf meinen? Er setzt sich damit inhaltlich kein bißchen auseinander. Oder warum hast Du ihn unter meinem eingerückt und mit demselben Satz beendet? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 10:00, 20. Feb. 2014 (CET)
Weil ich in allem exakt 100% anderer Meinung bin. Das sollte keine Erwiderung sein, eher eine Provokation, dass man mit genau gleichen Argumenten und Begründungen auch zum exakten Gegenteil kommen kann. Deswegen diese bewusst gewählte Ähnlichkeit -- Auskbeo (Diskussion) 20:31, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich kann die Ähnlichkeit Deiner und meiner Argumente und Begründungen nicht recht erkennen; allein daß zu zu einer ziemlich anderen Ansicht kommst als ich, sehe ich wohl. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 20:41, 20. Feb. 2014 (CET)
Geeenau! Und das war die Gemeinsamkeit. Du behauptest einfach, dass Geld und Schutzrechte zu besseren Ergebnissen führen, ohne darauf einzugehen, ob denn das auch wirklich der Fall ist. Aber auch Gesellschaften ohne Schutzrechte funktionieren und liefern gute Ergebnisse. Deswegen antworte ich ebenso ohne darauf einzugehen, dass nun einmal ohne Geld die besseren Leistungen erzielt werden können, denn wer sehr schnell kopieren kann, ist im Vorteil (siehe Evolution) -- 21:11, 20. Feb. 2014 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Auskbeo (Diskussion | Beiträge))
Das habe ich doch gar nicht behauptet! Und wie Du nachlesen kannst, geht es mir nicht um das Funktionieren, sondern um die Gerechtigkeit. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:31, 20. Feb. 2014 (CET)
Lieber Auskbeo, auch FLOSS unterliegt dem Urheberrecht und ist ausschließlich lizenzkonform zu verwenden. Bei jedem Open-Source-Werk steht immer eine Lizenz dabei, die einzuhalten ist. Es ist auch hier verboten, Werke anderer ohne Lizenz zu nutzen oder als seine eigene auszugeben. Darüberhinaus schließt das FLOSS-Prinzip eine Gewinnerzielungsabsicht seitens der Urheber nicht aus. Der Gewinn wird hier über Support und Merchandising erzielt. Beispiele sind z.B. Canonical (Ubuntu), Wikimedia, xkcd, Openoffice etc. --Rôtkæppchen68 09:47, 20. Feb. 2014 (CET)
Das es auf Linux keine Viren gibt (viel weniger um genau zu sein, geben tut es sehr wohl welche) hat aber nichts damit zu tun, das Linux freie Software ist, sondern vielmehr damit, das es zu wenig verbreitet ist. Mit einem Virus der für Windows gedacht ist kann man nunmal mehr Schaden anrichten, weil die meisten Windows verwenden, mit einem bspw. Ubuntu-Virus wird man nur einen Bruchteil davon infizieren können. Wenn man wollte wäre ein Virus für eine Linuxdistribution sogar leichter zu schreiben, weil der Quellcode des Betriebssystems eingesehen werden kann.--188.98.193.49 10:13, 20. Feb. 2014 (CET)
Könntet ihr mal die Offtopicdiskussion über Linux und Viren bleibenlassen? Selbstverständlich unterliegt auch Linux dem Urheberrecht, auch wenn und obwohl es FLOSS ist. --Rôtkæppchen68 12:32, 20. Feb. 2014 (CET)

Hermine - an sich ist deine Abhandlung schlüssig, wenn auch nicht einfach zu lesen. Jedoch geht es nicht um die Verhinderung oder Ausschaltung des "Ermöglichers". Urheberrecht schränkt doch erst das "Ermöglichen" durch "Verwendungsverbote" ein. Die Frage ist, ob das Recht des "Ermöglichers" über die Verwertung seiner Erkenntnis (Urheberrecht) zu entscheiden egoistisch ist - insbesondere unter dem Hintergrund, dass der "Ermöglicher" selbst nur Vorarbeiten anderer "Ermöglicher" fortschreibt > sich die weitere Nutzung jedoch (urheber)rechtlich sichert?--Wikiseidank (Diskussion) 12:49, 20. Feb. 2014 (CET)

Dass jemand, der Zeit und Mühe aufwendet, um etwas Immaterielles zu schaffen, das für andere Menschen von Wert ist, beanspruchen kann, dafür eine angemessene Vergütung zu bekommen, wird wohl kaum jemand bestreiten wollen (dass es andere Menschen gibt, die Lust und Zeit haben, das freiwillig für lau zu tun, wie z. B. Wikipedia-Autoren, ist eine andere Sache). Solange diese immateriellen Güter nur in Form materieller Dinge (Bücher, Schallplatten) verbreitet und genutzt werden konnten, war es ein bewährtes Verfahren, die Urheber dadurch zu vergüten, dass sie am Erlös dieser materiellen Güter beteiligt wurden. Die offene Frage ist, wie die Vergütung geregelt werden kann, wenn digitale Kopien dieser immateriellen Güter praktisch ohne jeden Herstellungsaufwand an jeden Menschen verteilt werden können. Das ist einerseits eine phantastische Sache (man bedenke: Alle kulturellen Hervorbringungen der Menschheit sind für jeden Menschen jederzeit zugänglich!), andererseits muss eine intelligente Lösung des Vergütungsproblems gefunden werden – was bisher noch nicht gelungen ist. Hier stoßen auch Hermines gut aristotelische Überlegungen an ihre Grenzen – denn im digitalen Zeitalter brauche ich keinen „Verwirklicher“ mehr, der Gedanke muss nicht mehr im traditionellen Sinne materialisiert (z. B. gedruckt) werden, um dem Nutzer zur Verfügung zu stehen. Zum anderen stellt sich die Frage des Verfügungsrechts des Urhebers über sein Werk. Und hier vertrete ich die Auffassung, dass die Veröffentlichung ein unwiderruflicher Akt ist – das heißt, indem ich etwas veröffentliche, verzichte ich damit implizit darauf, es wieder nicht-öffentlich zu machen, ebenso wenig, wie ich etwas, das ich in der Öffentlichkeit gesagt habe, wieder ungeschehen machen kann. --Jossi (Diskussion) 12:54, 20. Feb. 2014 (CET)
Ich bin sofort bereit, bei allen bisherigen und zukünftigen Produkten meiner geistigen und künstlerischen Arbeit auf jegliches Recht zu verzichten, wenn im Gegenzug irgendjemand, der lautstark die Abschaffung des Urheberrechts fordert, sattdessen ganz praktisch mir persönlich ein auskömmliches lebenslanges Grundeinkommen garantiert und auszahlt. Wer beispielsweise Musik macht und daher gehalten ist, 5 bis 8 Stunden an seinem Instrument zu üben, kann nicht sinnvoll zu seinem Lebensunterhalt noch auf dem Bau arbeiten oder in der Kneipe kellnern. Daß nicht wenige Musiker und andere Künstler, aber auch Wissenschaftler, Übersetzer und Entwickler dennoch zu sogenannten Broterwerben gezwungen sind und schon immer waren, ist Schande genug. Die Protagonisten des Verzichts auf das Urheberrecht jammern zwar gerne über die Kosten für Kulturkonsum, pflegen die ökonomischen Probleme und Folgen aber genauso gerne schlau zu verschweigen. Sie sind es aber, die ein überzeugendes Angebot zu machen haben, wenn man ihre Forderungen ernst nehmen soll. Es mag Menschen geben, die gerne einen Roman aus irgendeiner Sprache ins Deutsche übersetzen. Aber wer zahlt ihnen solange das Essen und ihren sonstigen Lebensunterhalt? Das ist der Punkt. Aber nicht der einzige Punkt: Bei vielen künstlerischen und wissenschaftlichen Projekten steckt auch in der Umsetzung viel Geld. Wer z.B. ein Buch druckt hat erstmal nur einen großen Haufen Altpapier, solange das Buch nicht verkauft ist. Das Geld für das Papier, für den Drucker, für Vieles andere steckt in den unverkauften Büchern (wen es näher interessiert lese unter Auflage (Publikation) zum Begriff "Deckungsauflage"). Meint nun jemand anderes, er könne das neu erschienene und noch nicht verkaufte Werk raubdrucken oder scannen und ins Netz stellen, dann zerstört er die Kalkulation, mit der das Buch zustande kam, treibt irgendjemand möglicherweise in den Ruin. Und man sollte nicht übersehen, daß beispielsweise die sehr erfolgreichen Werke des Michael Ende im Thienemann Verlag viele Kinderbücher mitfinanziert haben, die sich alleine finanziell nicht getragen hätten, daß nicht selten populäre Autoren zu den Chancen von bisher unbekannten Autoren beigetragen haben. Für all diese Fragen haben die Verfechter des Verzichts auf das Urheberrecht in der Regel nichts anzubieten. Ich verkenne nicht, daß große Konzerne sich geistiges Eigentum über das Urheberrecht aneignen und gut damit verdienen, daß die Produzenten oft individualisiert und in einer schlechten Verhandlungsposition sind und zu wenig für ihre Arbeit bekommen, auch wenn es z.B. mit dem Verlag der Autoren oder dem Filmverlag der Autoren Modelle gibt, den Problemen zu begegnen und seine Unteressen selbst in die Hand zu nehmen. Das ist aber eine andere Diskussion, wie sich Künstler, Wissenschaftler und Entwickler zusammenschließen und gemeinsam und besser für ihre Interessen eintreten. Und wer das Urheberrecht abschaffen will stellt sich in dem Sinne an die Seite der großen Abzockerkonzerne, als er ebenfalls die Arbeit der Künstler, Wissenschaftler und Entwickler als Arbeit nicht oder nicht genügend achtet und meint, sie mit wenig oder nichts abspeisen zu können. --84.191.140.205 12:50, 20. Feb. 2014 (CET) Addendum @ Jossi: Der Weg, allgemein, aber vor allem auch den Armen und Schwachen der Gesellschaft einen Großteil des Kulturgutes zugänglich zu machen ist über die Museen, Bibliotheken und die öffentlichen Medien organisiert. Zumindest in den industrialisierten Gesellschaften ist also der Grad dessen, was an kulturellen Hervorbringungen kostenlos oder subventioniert zur Verfügung steht, ausgesprochen hoch. --84.191.140.205 13:06, 20. Feb. 2014 (CET) Addendum #2: Es ist ein eurozentristischer Mythos, daß das Internet alle Menschen erreicht. Ich habe jetzt keine aktuellen Zahlen aber es dürfte so etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung sein, das über Internet verfügt, also zwischen 1,2 bis 1,4 Milliarden. --84.191.140.205 13:19, 20. Feb. 2014 (CET)
Tatsächlich kann man nichts neues schaffen, ohne Ressourcen zu nutzen, die andere Leute vorher entwickelt haben. Das Urheberrecht in Form eines Patents oder Gebrauchsmusters bezieht sich aber immer nur auf das verbesserte Objekt, die Vorgängerversionen sind dadurch nicht betroffen, bzw. gehören jemand anderem.--Optimum (Diskussion) 13:18, 20. Feb. 2014 (CET)
Dass das nur eine Sache der „westlichen Welt“ sei, ist aber ebenso ein eurozentrischer Mythos. Gerade aufgrund der Verbreitung mobilen Internets, siehe etwa Mobile telephony in Africa. --Chricho ¹ ² ³ 13:30, 20. Feb. 2014 (CET)
@Hermine Bitte unterscheide „Lohn für Arbeit“ und den Handel mit Waren, zu denen etwa Lebensmittel, Bücher oder Software(lizenzen) gemacht werden, das sind grundsätzlich völlig verschiedene Dinge. Wikipedia-Arbeit lohnt sich auch, ohne dass sie als Ware verwertet wird. --Chricho ¹ ² ³ 13:34, 20. Feb. 2014 (CET)
Sorry, der kleine Stagirit in mir hatte versucht, das Verhältnis deutlich auszudrücken, was ihm nicht so gelungen ist: die Arbeit des Ermöglichers und des Verwirklichers tragen in meinem Szenario beide zur Herstellung der Ware auf verschiedenen Seinsstufen bei; ihr Lohn wird aus dem Verkaufserlös der Waren bestritten. Ohne den Verkauf von Ware kommt also kein Geld in mein Szenario, allerdings sind Ware und Arbeit durchaus voneinander verschieden, und es schließt auch überhaupt nicht aus, daß jemand etwa freiwillig ohne Aussicht auf Geld arbeitet, so wie wir das hier tun. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:33, 20. Feb. 2014 (CET)
„Der kleine Stagirit in mir“ – ist das schön! Ich bin begeistert! --Jossi (Diskussion) 21:09, 20. Feb. 2014 (CET)
@Auskbeo: »Urheberrecht ist egoistisch und schädlich. Wissen NICHT zu teilen schadet dem Gemeinwohl.« Wissen ist nicht urheberrechtlich geschützt. Schutz genießt bekanntlich nur, was hinreichende »Schöpfungshöhe« hat. Es geht dabei immer um die Verknüpfung eines Inhalts mit einer bestimmten Form. Das Urheberrecht steht einer Verbreitung von Wissen nicht im Weg. Es regelt lediglich die Honorierung konkreter Ergebnisse geistiger Arbeit. Damit trägt es eher zur Erlangung und Verbreitung von Wissen bei, denn es ermöglicht oder erleichtert, von der geistigen Arbeit zu leben, die zur Erlangung neuen Wissen, neuer Gedanken und Formen notwendig ist. Im einzelnen kann man beim Urheberrecht sicher Verbesserungsbedarf sehen, aber das Grundkonzept ist durchaus tragfähig. Auch ein bedingungsloses Grundeinkommen würde es nicht obsolet machen, jedenfalls außerhalb kommunistischer Gesellschaften. Rainer Z ... 13:47, 20. Feb. 2014 (CET)
Schön gelernt, Rainer Z und gut wiedergeben. So dachte ich auch mal - bis ich in Brasilien war. Die kopieren ALLE die neuesten Musikstücke gegenseitig und nehmen es sich noch nicht einmal übel, denn es macht ja jeder so. Jeder Musiker setzt dann noch einmal seine persönliche Ideen und Note drauf und dann wird das sowieso sehr gute Stück noch einmal besser. Natürlich könnten die Brasilianer (in den Favelas) auch hergehen und nächste Woche ein Anwaltsgespräch vereinbaren und sich dort über die Schöpfungsöhe und bezüglich der Schutzmöglichkeiten, sowie zuvorbestehender Rechte Dritter erkundigen. Weißt du was? Den Blödsinn machen die einfach nicht. So dumm sind nur Deutsche (und Europa und Nordamerikaner usw.). Es gibt auch Musikrichtungen, die leben von der Auftragsmusik (z.b. Klassik). Aber diese hört keiner mehr, hat sich nicht bewährt. -- Auskbeo (Diskussion) 20:48, 20. Feb. 2014 (CET)
Es gibt auch in Deutschland (und sicherlich genauso in Österreich oder der Schweiz) genügend Bands, die auf Volksfesten, Faschingsbällen oder ähnlichen Veranstaltungen auftreten und dabei nichts anderes spielen als Coverversionen von mehr oder weniger aktuellen Liedern anderer Bands. Da landet auch keiner vor Gericht. Aber das Urheberrecht komplett abschaffen, damit jeder einfach so meine Arbeit kopieren kann, ohne mich auch nur zu erwähnen, nur weil ich Musiker/Künstler/Programmierer geworden bin und nicht Maurer/Metzer/Schreiner?--188.98.193.49 21:00, 20. Feb. 2014 (CET)
O doch, solche Bands bezahlen auch ihr Scherflein an die GEMA. Und zu Recht. @Auksbeo: Komisch, wenn ich in die Philharmonie gehe, ist die immer ausverkauft, und für die Soiree, auf der ich am Sonnabend war und wo es Kammermusik und Lieder gab, hat der Veranstalter keine Werbung gemacht „weil meine Bude hier einfach zu klein ist“… Und als ich zuletzt mit einem Komponisten aus der Favela sprach, sagte der: „Toll, wenn ich Geld für meine Musik bekäme, müßte ich nicht in der Favela wohnen.“ --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:10, 20. Feb. 2014 (CET)
@188.98.193.49: Da landet keiner vor Gericht? Gib mir doch bitte mal die Namen, Datum und deren Liedstücke und wenn möglich ein Video. Schon haben sie die Klage am Hals! Dafür hat die GEMA doch eine ganz spezielle Verpetzungsstelle eingerichtet.
@Hermine Tuzzi. Als ich mit meiner Mutter (Konzertpianistin, künstlerische Reifeprüfung) damals immer in den Konzerten war, sagte sie mir immer, dass die meisten nicht der Musik wegen, sondern zum "Ausführen ihrer Garderobe" in diese Konzerte gehen. Ja, und dann habe ich noch gehört, dass die Stadt zuschießen muss, weil keiner für das Zeug zahlen will (genauer: nicht so viele Leute sich für die Klassik interessieren, als dass man das rentabel machen könnte). Alle Künstler die rentabel arbeiten, holen sich ihre Beats und Einfälle aus den Favelas (mal salopp gesprochen). Oder aus Afrika, Jamaika, Cuba usw. Die halbe Popmusik lebt davon. Und schönen Gruß an deinen Freund in den Favela, er verdient deswegen kein Geld, weil wiederum seine Konzertteilnehmer aus den Favelas kommen und diese ebenso kein Geld haben. Da liegt der Fehler, nicht am UrhR. (PS: Wo warst du, in welcher Favela. Rio nehme ich an? Die Lieder der escola de samba sind frei. Sie sind stolz, wenn man sie spielt. Ist das nicht eine schöne Welt? Bei uns wirst du sofort verklagt.) -- Auskbeo (Diskussion) 21:36, 20. Feb. 2014 (CET)
Es ist seltsam: Einerseits argumentierst Du mit der Rentabilität der Kunst – was schon eine abenteuerliche Sichtweise ist für jemanden, der zugleich auf die Güte von Musik abhebt. Anderseits aber willst Du aber den Faktor, der kreatives musikalisches Wirken erst rentabel macht, ausschalten. Du willst gute Musik von armen Musikern.
Das Gespräch mit dem Typen aus der Favela war natürlich ausgedacht. Übrigens hindert auch hierzulande niemand irgend jemanden, sein Urheberrecht einfach nicht auszuüben; die Künstler in den Favelas haben diese Freiheit nicht, weil sie nach Deiner Beschreibung von vornherein kein wirksames Urheberrecht haben, auf das sie verzichten könnten. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:55, 20. Feb. 2014 (CET)
Oh, jetzt isser plötzlich gesperrt -- das kommt überraschend. :-( --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:58, 20. Feb. 2014 (CET)

@188.... Weil es als Beispiel genannt wurde: Als Musikhandwerker tritt man regelmäßig auf, was eine Unterhaltungsdienstleitung im Sinne eines "Berufs" darstellt (wenn auch oft nicht mit eigener geistiger Schöpfung - Klassik, Coverband). Als Konservenmusiker "arbeite" ich einen Tag und erhoffe mir über eine Rechtemanagement/-system die Abdeckung meiner monatlichen Kosten. Mir ging es bei der Fragestellung jedoch nicht ausschließlich um die "Ermöglicher" sondern auch um die "Verhinderer", was ja die Folge von Urheberrecht ist, da nur die partizipieren, die Zugang zur "Schöpfung" (meist gegen Zahlung) erhalten.--Wikiseidank (Diskussion) 08:51, 21. Feb. 2014 (CET)

Hm. Der Satz "Als Konservenmusiker "arbeite" ich einen Tag und erhoffe mir über eine Rechtemanagement/-system die Abdeckung meiner monatlichen Kosten." zeugt von völliger Unkenntnis, was Musiker, ob "Konservenmusiker" oder "Musikhandwerker", machen und machen müssen. Auch die Formel "tritt man regelmäßig auf" ist äußerst mißverständlich. Nur der allerkleinste Teil der Musiker tritt regelmäßig auf und in der Regel sind das die Glücklichen oder Unglücklichen mit Festanstellung im staatlichen Kulturbetrieb oder Gigs in gewissen Fernsehsendungen. Schon mit ein bißchen Nachdenken kann man der eigenen Ahnungslosigkeit erfolgreich begegnen: Was verlangt ein Instrument? Üben. Üben. Üben. Jeden Tag. Regelmäßig. Und da ist es völlig gleich, ob ich bei einem Gig einen dreistelligen oder einen sechsstelligen Betrag verdiene oder in der Staatsoper jeden Tag zur Orchesterprobe antrete. Kaum zu glauben, aber wahr: Üben ist Arbeiten. --84.191.139.11 11:53, 21. Feb. 2014 (CET)
Nicht ganz. Ich bin selbst (kostenlos teilender) "Konservenmusiker", der allerdings hauptberuflich arbeitet. Wenn ich Vollzeit-Konservenmusiker wäre, könnte ich pro Tag einen Track erstellen, der so auch im Mainstreamradio laufen könnte. (Um ins Mainstreamradio zu kommen bedarf es anderer, zusätzlicher Dinge - siehe bspw. Dieter Bohlens Bücher. Aber die Vielfalt und Qualität unzähliger "Konservenmusiker" kann jeder selbst in unzähligen Onlineradios nachverfolgen, die weder diese Rotation, noch den Werbehauptteil haben). Und Arbeit im Sinne von Gelderzielungsabsicht ist das Üben bei einem "Musikhandwerker" nur, wenn es dazu dient, gegen Bezahlung aufzutreten. Ansonsten unterscheidet es sich nicht vom (unbezahlten) Üben für: Sport, Games, Zeichnen, Parkour usw. usf.. Aber meine Frage war KEINE Musikerfrage! (auch wenn diese beim Stichwort: Urheberrecht schnell ins Spiel kommen--Wikiseidank (Diskussion) 11:07, 22. Feb. 2014 (CET)

Die Ideen (geistige Schöpfungen) eines Urhebers stellen zwar für den Urheber eine Ressource dar, nicht jedoch einen Wettbewersvorteil, da immaterielle Ressourcen von Mitbewerbern sofort und beliebig oft kopiert werden können. Damit aus diesen immateriellen Ressourcen ein Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern entsteht, muss das Kopieren durch entsprechende gesetzliche Regelungen (Urheberrecht) für alle anderen Mitbewerber unattrakiv werden. Erst dann kann es dem Urheber gelingen aus seiner Ressource (Idee, geistige Schöpfung) einen Profit (monetäre Gegenleistung) zu erzielen. Erst das Urheberrecht sorgt dafür, dass durch die angedrohten Sanktionen ein Nachteil für alle Mitbewerber entsteht und nur dem Urheber aufgrund seiner Idee ein Vorteil ensteht, den er dann nach Belieben in Geld umsetzen oder anderweitig tauschen kann. Die Frage jedoch war, ob das Urheberrecht an sich als egoistisch zu beurteilen ist. Da diese Frage unsinnig ist (ein Gesetz kann nicht egoistisch sein, bestenfalls der Verfasser dieses Gesetzes), kann damit nur gemeint sein, ob alleine durch das Bestehen des Urheberrechtes eine egoistische Sichtweise gefördert wird. Oder anders: Inwiefern führt das Urheberrecht dazu, dass die Ich-Kultur und nicht die Wir-Kultur in einem Wirtschaftssystem gefördert wird. Diese Frage ist einfach zu beantworten. Gibt es kein Urheberrecht wird nie der Gedanke aufkommen eigene Ideen zu entwickeln, um als einziger damit Geld zu verdienen. Es gibt dann weniger geistige Schöfungen, aber auch nicht mehr den "egoistischen Gedanken" mit eigenen geistigen Schöpfungen Geld zu verdienen. Je weniger häufig dieser egoistische Gedanke durchdacht wird, desto weniger wird die Ich-Kultur gefördert. Oder anders herum: Das Urheberrecht fördert die Ich-Kultur (Egoismus), weil erst das Urheberrecht zu dem Gedanken führt, dass ICH doch damit Geld verdienen könnte. Noch wirksamer könnte man die Wir-Kultur fördern, indem man es prinzipiell vermeidet, dass Marktteilnehmer durch ihre Eigenleistung für sich einen Profit erzielen können. Ob dies erwünscht sein kann, sei einmal dahingestellt. (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 06:19, 24. Feb. 2014 (CET))

Als Geistiges Eigentum eines Menschen wird all jenes Wissen und Kulturgut bezeichnet, das dieser sich durch geistige Anstrengungen wie Lernen, Forschen, Nachdenken, Lesen oder auch Diskutieren zu eigen gemacht hat.
Das heisst doch: Man erwirbt geistiges Eigentum von anderen Menschen (wir machen das beispielsweise so ... wie Jankas Zwerge oben). Das einzige, was die freie Weitergabe dieses von anderen erworbenen und evtl. neu kombinierten Wissens "verhindert", ist der Wunsch, materielles Eigentum damit zu gewinnen. Das kann man als lebensnotwendig bezeichnen (wenn man geringe Mittel hat), oder als egoistisch (wenn man bereits mehr hat, als man im Leben verbrauchen kann). Was sagt das jetzt über WP-Autoren aus... ? GEEZER… nil nisi bene 09:28, 24. Feb. 2014 (CET)
Soll er doch selbst zusehen, wie er was zu Fressen bekommt... Spitzwegs Der arme Poet (1839), Neue Pinakothek, München
Nein, es geht in der Intention des "geistigen Eigentums" doch um den Schaffungs- und Schöpfungsprozeß, in dem bestehendes Wissen und Kulturgut in einer neuen Form oder sogar neues Wissen und neues Kulturgut bereitgestellt werden und weniger um das Produkt dieses Arbeitsprozesses selbst, also das Wissens- oder Kulturgut.
Denn es geht darum, wie dieser Prozeß finanziert ist.
Was die freie Weitergabe "verhindert", ist neben sicher vorzufindenden egoistischen Motiven eben nicht allein der Wunsch, materielles Eigentum damit zu gewinnen sondern viel mehr (und in der Mehrzahl der Fälle) die Notwendigkeit, materielles Eigentum damit zu gewinnen. Ob man es sich (wie die Wikipedida-Autoren) leisten kann, auf eine "Vergütung" zu verzichten, ist auch eine Frage der sozialen Stellung und der individellen ökonomischen Rahmenbedingungen. Wer als Teil der Working Poor in den USA sich mit drei oder vier Jobs über Wasser halten muß wird in der Regel weniger Zeit, Kraft und Sinn für eine Mitarbeit bei Wikipedia aufbringen als ein bundesdeutscher Angestellter mit Tariflohn und 38,5-Stunden-Woche.
Die Diskussion um geistiges Eigentum krankt neben dem fehlenden Fokus auf die Ökonomie von Wissens- und Kulturproduktion außerdem an der mangelnden Bereitschaft, den Blick von der extrem kleinen Gruppe der Gutverdienenden im Kulturbetrieb auf die Gesamtheit der Kulturschaffenden und ihre soziale Lage zu richten. (* vgl. Anmerkung) Und sie krankt an einem Mißachten der Bedeutung der übergroßen Gruppe der dauerhaft prekär arbeitenden Kullturproduzenten für das kulturelle Gesamtklima. Ein Fehlen der weniger Erfolgreichen und weniger gut Verdienenden hätte eine kulturelle Verarmung zur Folge. Die Forderung auf einen Verzicht von geistigem Eigentum verachtet nicht nur die Arbeit dieser Kulturschaffenden sondern auch ihren Beitrag zu einem gesellschaftlichen kulturellen Reichtum.
Mit dieser Verachtung geht die zynische Erwartung der Selbstausbeutung einher. Hier berühren sich die Methoden bei der Erpressung anderer Berufsgruppen, die zwischen eigenem Anspruch, persönlicher Vision und Selbstverständnis ihres beruflichen Engagements und den miesen Arbeitsbedingungen zerrieben werden, bzw. sich zerreiben lassen. Das beste Beispiel dafür sind Menschen, die mit anderen Menschen arbeiten und - weil sie es ja mit Mernschen zu tun haben - durch Selbstausbeutung die Defizite ausgleichen. Also beispielsweise Pflegende, Pädagogen, Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter. Der erbärmliche Umgang mit der Berufsgruppe der Hebammen (Stichwort Haftpflichtsregelungen) wächst aus dem gleichen Geist wie die innere Kälte und Gleichgültigkeit beim Betrachten des armen Poeten.. --84.191.167.161 12:53, 24. Feb. 2014 (CET)
*) Anmerkung: Wer es genauer wissen will kann ja z.B. den legendären Künstlerbericht der Bundesregierung von 1975 studieren. Besser ist es in den letzten 39 Jahren nicht geworden. Wie wichtig der Regierung diese Frage mittlerweile ist erfährt man auf S. 3 des 2000 erstellten Berichts der Bundesregierung über die soziale Lage der Künstlerinnen und Künstler in Deutschland, der die Chance einer Aktualisierung vergibt: "Eine umfassende Darstellung der sozialen Lage im weiteren Sinne, also einschließlich der wirtschaftlichen Verhältnisse von Künstlern und Publizisten, hätte umfassende Ermittlungen und Erhebungen erfordert, die in dem vorgegebenen zeitlichen Rahmen nicht durchzuführen waren. Für die Novellierung des KSVG bedarf es auch keiner solchen umfassenden Untersuchung. Als Reaktion auf den von der Bundesregierung 1975 vorgelegten Bericht über die wirtschaftliche und soziale Lage der künstlerischen Berufe (Künstlerbericht, BT-Drucks. 7/3071) hatte der Gesetzgeber 1981 eine besondere soziale Schutzbedürftigkeit der selbständigen Künstler und Publizisten bejaht und das KSVG verabschiedet. Diese besondere Schutzbedürftigkeit wird heute kaum noch bestritten." Genauer müssen wir es offenbar auch nach Jahrzehnten nicht untersuchen... --84.191.167.161 12:53, 24. Feb. 2014 (CET) :Addendum: In diesem Zusammenhang liegt mir daran, auch zu verweisen auf Angelika Mechtel: Alte Schriftsteller in der Bundesrepublik" (1972). Zitat aus www.mechtel.de: "(...) mit dem ersten Sachbuch "Alte Schriftsteller in der Bundesrepublik", 1972, wandte sie sich einem sozialen Thema zu. Dieses Buch trug dazu bei, mit der VG WORT, den Schriftstellern eine soziale Absicherung zu geben." --84.191.167.161 13:10, 24. Feb. 2014 (CET)


Wenn ich als Ingenieur eine Schaltung entwickle oder ein Computerprogramm schreibe, habe ich daran das Urheberrecht. Nur nützt mir das nix, weil ich, um dieses Recht zu verteidigen, juristischen Beistand benötige. Dafür arbeitet ein anderer, und letztlich kriegt der auch die Kohle für seine Mühe. Noch viel krasser wäre es mit Patenten, da muss die Rechtsberatung und der Verwaltungsaufwand schon vor der Einreichung stattfinden. Das ist alles nichts für Alleinunterhalter, wie es eben die meisten Kulturschaffenden und Erfinder sind. Für diesen Bürokrempel haben wir keine Muße und nicht die richtige Ausbildung. Das machen entweder andere für uns, die dann auch die Früchte ernten, oder wir lassen es ganz bleiben. Das Einkommen erzielt man als selbstständiger Künstler oder Erfinder darüber, dass man immer Kredit hat, selbst wenn man mit runtergelassenen Hosen dasteht. Weil es jemanden gibt, der einen nur dafür bezahlt, was aus dem Kopf herauskommen *könnte*. Und dafür ist es nicht wichtig, ob man irgendwelche Immaterialgüterrechte an irgendetwas besitzt, was schon in der Weltgeschichte rumschwirrt, sondern dass man immer eine neue Idee im Kopf hat, die niemand sonst umsetzen kann. Das was an alten Ideen irgendwo da draußen ist, ist kostenlose Werbung. Wenn man es anders macht ist man kein Künstler oder Erfinder mehr, sondern Verwalter. -- Janka (Diskussion) 00:08, 27. Feb. 2014 (CET)

Ergänzend: Literaturagent --87.151.161.200 11:34, 27. Feb. 2014 (CET)

Sofern das Urheberrecht zwar theoretisch existiert, aber faktisch nicht in Anspruch genommen werden kann, fördert das faktisch nicht existierende Urheberrecht auch keine egoistische Sichtweise, da es faktisch gar nicht exisitiert. ;-) Die zweite Frage bezieht sich auf eine differenzierte Sichtweise der Märkte. In den obigen Beispielen wird ein Kunstverwalter eingeführt. Es existieren nun zwei Märkte. Ein Markt besteht aus KünstlerInnen und VerwalterInnen. Der andere aus VerwalterInnen und EndkonsumentInnen. Diese zwei Märkte müssen getrennt diskutiert werden. Aber immer gilt, dass wenn das Urheberrecht als Alleinverwertungsrecht (spezifische Ressource für den Künster bzw. für den Agenten) nicht in Anspruch genommen werden kann, dies niemals zu einem Zusammenbruch des Marktes führt. Ganz im Gegenteil. Wie oben bereits angedeutet wurde, kann der Wegfall des Urheberrechts und der damit verbundenen Verwaltungskosten den Markt beleben. Solange Musik nachgefragt wird und Musik erschaffen wird, wird es immer Märkte geben, auf denen diese "Ware" getauscht wird. Die Transaktionsgeschwindigkeit und die Innovationsfreudigkeit könnte sich bei Wegfall des Urheberrechts erhöhen. Lediglich die Regeln, welche diese Märkte unterworfen sind, werden sich ändern. Folglich auch die Märkte selber, sie kommen jedoch niemals zum Erliegen. Es kommen dann andere Wettbewerbsvorteile zum Tragen. Diese können zum Beispiel darin bestehen, dass ein Künstler einen Musikwettbewerb gewonnen hat und sein Name bekannt wurde. KundenInnen bevorzugen dann die Musik der KünstlerIn A, nicht jedoch von den unbekannten KünstlerInnen B, C. Auch können sich KünstlerInnen dadurch hervortun, dass sie neue Musiktrends frühzeitig erkennen und von den KonsumentInnen folglich als besonders innovativ angesehen werden. Eine weitere spezifische Ressource ist das Vertrauen. Wurden bereits in der Vergangenheit mehrere erfolgreiche Transaktionen zwischen KünsterIn A und der MusikverwalterIn M, nicht jedoch mit KünstlerInnen B,C durchgeführt, wird die MusikverwalterIn bei gleicher Eignung KünstlerIn A, nicht jedoch die KünstlerInnen B,C bevorzugen, um ihr Risiko zu minimieren. Die spezifische Ressource der KünstlerIn besteht dann in der Reputation aufgrund in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführter Transaktionen. (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 17:56, 1. Mär. 2014 (CET))

"Solange Musik nachgefragt wird und Musik erschaffen wird, wird es immer Märkte geben, auf denen diese "Ware" getauscht wird." -- Hier übersiehst du offenbar, dass Musik keine Ware ist. Obwohl du es zu ahnen scheinst, denn du schreibst das Wort in Anführungszeichen. Spätestens seit der Digitalisierung ist Musik nicht mehr etwas das getauscht wird, sondern etwas das kopiert wird. Auf Musikmärkten wird nicht Musik, sondern Nutzungsrechte von Musikstücken gegen Geld getauscht. Ohne Urheberrecht hätten das Nutzungsrecht aber schon alle, weshalb es nichts zu tauschen, also keinen Markt gäbe. --Cubefox (Diskussion) 17:07, 2. Mär. 2014 (CET)
Wir haben dazu übrigens auch einige Artikel: Ottaviano dei Petrucci (s.a. missale romanum von 1467 und Notensatz), Kastigator (seit dem 15. Jahrhundert), Musikverleger, Verlagsrecht, Verwertungsrecht.
Der Waren-Begriff ist mir zu diffus. In einer Warentauschgesellschaft wird alles zur Ware. Methoden des organisierten Schenkens oder Teilens und der Aneignung durch Kopie ändern nichts an dem Grundcharakter der Gesellschaft und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Bewußtseinslage. Segmente und Nischen eines anderen Umgangs mit Eigentum bringen das System in seiner fundamentalen Konzeption ja nicht in Gefahr und stablilisieren ja eher dort, wo die Antagonismen ansonsten zu deutlicheren sozialen Verwerfungen führen. Wenn das gesellschaftliche Sein tatsächlich das Bewußtsein bestimmt sind soziale und ökononomische Mikrostrukturen, die partiell den Warentauschcharakter in ihrer Interaktion zurückzudrängen suchen, nur Teil eines Segretationsprozesses. (Als Beispiel die These: Vom Grundprinzip her befriedet und entschärft die - durchaus ehrenwerte - Kultur der Tafeln ein Stück weit die gesellschaftliche Auseinandersetzung um Nahrungsmittelmüll und die not-wendige Höhe der sogenannten "Hilfe zum Lebensunterhalt" des SGB. Eine Diskussion führt hier aber sicher zu weit weg.).
Der Bedeutung, die der Digitalisierung zugesprochen wird, kann ich nicht folgen. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit'', um endlich auch mal Benjamin in den Disput einzuführen, erfährt hinsichtlich der rechtlichen Lage seiner Verwertung keine grundlegenden Veränderungen. Die Entwicklung der Schellackplatte, der Vinyl-Schallplatte und dann der Sprung zur leichten Kopierbarkeit im Privatsektor, also die Entwicklung des Magnettonbandes, der Compact Cassette, der VHS-Kassette, der Diskette, der CD-ROM und der MP3-Player als Tonträger hat rechtlich nichts fundamental verändert, das nicht schon vorher ausgehandelt worden wäre. --87.149.181.87 11:26, 3. Mär. 2014 (CET)
Nachtrag zum Aspekt der Digitalisierung: Auch aus dem Hinweis, daß eine Digitalisierung die Kopie und die Distribution über das Internet wesentlich vereinfacht und die Zugänglichkeit erhöht, wächst kein überzeugendes Argument. Mit der gleichen Berechtigung könnte man sonst fordern, daß seit der Einführung der Selbstbedienungs-Supermärkte und dem damit verbundenen Wegfall der Ladentheke, die im Kaufmannsladen den Kunden noch von der Ware getrennt hat, der Diebstahl von Waren durch den Kunden wesentlich erleichtert sei und deshalb der Ladendiebstahl nicht mehr sanktioniert werden dürfe. Musik ist eine Ware. In ihr steckt die Arbeit von Komponist, Texter, Arrangeur, Interpret, der technischen Produzenten und der Organisation der Produktion. Die Antwort auf die Frage, wie sich ansonsten eigentlich ein professionelles Aufnahmestudio finanzieren soll, ist der schlaue Stinkefinger mit dem Hinweis, Musik sei keine Ware. Man kann zwar all diesen Leuten den Stinkefinger zeigen und sagen: Was ihr da tut ist mir nichts wert. Wie das zustandekommt, was ihr tut, ist mir egal. Der Warencharakter und die Eigentumsverhältnisse haben sich aber nicht verändert. Dann ist die gestohlene Musik eine gestohlene Ware und der Diebstahl bleibt ein Diebstahl. Geistiges Eigentum gehört für eine begrenzete Zeit dem Produzenten dieser Ware, damit dieser eine Option erhält, von der Produktion von geistigem Eigentum leben zu können. So einfach ist das. Im gestrigen "Sonntagsspaziergang" im dlf wurde unter dem Titel In der Murkelei. Was Hans Fallada mit Carwitz (Mecklenburg) verbindet. von den Mecklenburger Bauern berichtet, für die es unvorstellbar erschien, daß jemand vom Schreiben allein leben kann. Mit entsprechendem Mißtrauen begegneten sie dem neu hinzugezogenen Fallada. Ich will nicht sagen, daß die Weigerung, die Produktion von geistigem Eigentum, also auch von Musik als Arbeit zu verstehen, die eine Ware und Eigentumsverhältnisse hervorbringt, mental jemand in die Nähe der eher trostlosen Bewußtseinslage der mecklenburgischen Bauern von 1933 rückt. Aber man gerät schon ins Nachdenken... --87.149.181.87 12:35, 3. Mär. 2014 (CET)
Noch ein Nachsatz zum Thema Kopieren: In meinem Empfinden ist es auch mit einer bestimmten Feigheit verbunden, daß ausgerechnet bei den Produzenten von geistigem Eigentum die Praxis der Enteignung und die Verachtung der Arbeit mehr oder weniger leichtfertig toleriert und gebilligt oder gar gerechtfertigt wird. Hier ist der Diebstahl ja am leichtesten, ist die Konsequenz einer Sanktion am wenigsten zu befürchten. Böse formuliert ist das für mich der feige Typus, der sich nicht traut, erstmal an der Vergesellschaftung der Deutschen Bank zu arbeiten (wobei Vergesellschaften ja nicht zwingend heißen muß: Vergesellschaften unter Kontrolle des Staates). Den Vorschlag, daß sie doch auch bei ihren Lieblingsmusikern einbrechen sollten und ihnen die Wohnung ausräumen, würden sie empört von sich weisen. Das ist etwas anderes? Nein, das ist nichts anderes, das Risiko ist nur größer. Der irrwitzige Effekt, daß man durch Raubkopie ausgerechnet die Kulturproduzenten schädigt, die man gut findet, setzt dem Ganzen noch ein Narrenhütchen auf. --87.149.181.87 14:01, 3. Mär. 2014 (CET)

Frage: Ist Musik eine Ware? Natürlich ist Musik eine Ware, denn sie muss sich in irgendeiner Form manifestieren. Das kann in Form von CDs, DVDs, einem Straßenkünstler oder einem Live-Konzert oder von mir aus als Begleiterscheinung als Filmmusik sein. Frage: Werden nur Nutzungsrechte getauscht? Mozart hat seine Schutzrechte schon lange verloren und wird dennoch in Form von CDs oder auf Konzerten und somit auf Märkten angeboten und nachgefragt. Seine Komposition ist allerdings durch Wegfall der Schutzrechte zu einem öffentlichen Gut geworden. Frage: Ist kostenloser Download mit einem Diebstahl vergleichbar? Es ist vollkommen legal einen Straßenmusiker nicht zu entlohnen, obwohl man von dessen Leistung profitiert hat, da es kein Gesetz gibt, welches eine Entlohnung verpflichtend vorschreibt. Bei Wegfall des Urheberrechtes wäre jede Komposition und jede Tonaufnahme ein öffentliches Gut, ebenso wie die Darbietung des Straßenmusikers. Jeder kann in diesem Fall durch Download von dem erschaffenen Werk vollkommen legal profitieren. Frage: Wo ist hier Egoismus? Man kann sowohl den User, der ohne Spende an den Künstler den Musikdownload vollzieht als egoistischen Trittbrettfahrer sehen, wie auch einen Konzertmusiker als egoistisch bezeichnen, da dieser zahlungsunfähige Zuhörer durch Mauern bewusst vom Genuss seiner Musik ausschließt.

Diese Diskussionen hier gehen vollkommen an der Realität vorbei. Das Problem ist, dass wenn Güter jedermann zugänglich sind, die Bereitschaft sinkt, hierfür einen Beitrag zu entrichten. Das Beispiel Straßenmusiker zeigt jedoch, dass die Bereitschaft nicht auf Null zurückgeht. Um einen höheren Ertrag erzielen zu können, muss der Straßenmusiker sich entweder eine neue Form des Entlohnungssystems überlegen (z.B. Werbeansagen zwischen den Stücken) oder nicht zahlende Zuhörer in irgendeiner Form von der Partizipation seines angebotenen Gutes ausschließen (z.B. durch die dicken Mauern eines Konzertsaales). Durch Ausschluss nicht zahlender Konsumenten entzieht der Straßenmusiker sich dem öffentlichen Raum (öffentliches Gut) und wird durch Ausschluss der Öffentlichkeit zum Konzertsaalmusiker (privates Gut) und kann dann hoffentlich einen höheren Profit erzielen. Um nicht zahlende Konsumenten auszuschließen gibt es neben Konzertsaalmauern viele weitere Möglichkeiten z.B. wirksame Kopiersperren auf CDs. Nur eine von sehr vielen Möglichkeiten sind gesetzliche Verbote (Urheberrecht). Die Befürworter des Urheberrechtes führen an, dass es sonst zu einer Unterversorgung mit der Ware "Musik" kommt und folglich alle Konsumenten mit Strafen bedacht werden sollen, die versuchen einen kostenlosen Musik-Download durchzuführen. Die Gegner des Urheberrechtes erwidern, dass es genug andere Entlohnungssysteme (z.B. Werbung, Merchandising) und genug andere Möglichkeiten des Ausschlusses von nicht zahlenden Kunden (z.B. Kopiersperren, Konzertsaalmauern) gibt und kritisieren, dass der Staat auf Geheiß der Musikindustrie mit Verboten und Strafen reagiert, nur damit die Musikindustrie das gewohnte Entlohnungssystem nicht umstellen muss.(nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 12:51, 5. Mär. 2014 (CET))

Das ist nicht richtig. Zum einen ist Musik nicht identisch mit ihren Trägern. Dadurch allein, dass ein Träger eine Ware sein mag (zum Beispiel ein gehandelter USB-Stick), wird nicht die Musik zur Ware (wenn ich etwa freie Musik auf den USB-Stick kopiere). Zum anderen haben auch in irgendeinem Sinne materielle Dinge nicht notwendigerweise eine Warenform. Eine Karotte, eine CD, eine Katze oder ein Mensch sind nicht von sich aus Waren, sondern werden dazu durch eine Situation in einem spezifischen wirtschaftlichen System. --Chricho ¹ ² ³ 12:04, 5. Mär. 2014 (CET)

Musik bedarf zwingend eines physikalischen Trägers. Es ist nicht möglich sie davon zu trennen, es sei denn man kann sich 20 MB im Kopf merken und als 01001111010100 und somit als reine Information weitergeben. Bei einer Kopie wird ein zweiter physikalischer Träger erstellt, denn die musikalische Information kann nicht ohne physikalischen Träger existieren. Kann Information überhaupt losgelöst von physikalischen Trägern existieren?

Urheberrecht ist genau so egoistisch wie ein Arbeitsvertrag, der ein Entgelt enthält. Abgeschafft sollte der im Kommunismus werden, abgeschafft wurde er im Kibbuz und bei Wikipedia. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:44, 5. Mär. 2014 (CET)
Nein, kann sie nicht, dennoch muss man dazwischen unterscheiden, wenn es um die Warenform geht. Der Kopf ist ein Träger wie jeder andere. Er kann keine 20-MB-wav-Datei exakt aufnehmen, ein Gedicht oder eine Melodie allerdings schon. Die Warenform dieses Trägers ist keine Notwendigkeit, sondern hängt davon ab, ob der betreffende Mensch ein Sklave ist oder nicht. Und wenn dieser Träger eine Ware ist, so sind es die Worksongs noch lange nicht. --Chricho ¹ ² ³ 13:02, 5. Mär. 2014 (CET)

Gerade Volkslieder (Worksongs) sind eigentlich das Standardbeispiel der Wirtschaftswissenschaften für ein öffentliches Kulturgut. Güter werden unterschieden in immaterielle (Verwertungsrechte) und materielle Güter (CDs Bücher MP3). Materielle Güter nennt man Waren. Ob ein Buch, eine CD oder ein USB-Stick in den Schrank gestellt wird, macht keinen Unterschied. Über die Ladentheke (oder den Internet-PC) wandern Waren. Wenn man eine CD vervielfältigt, oder eine MP3 nach dem Download an seine Freunde weitergibt, hat der Hersteller die Kontrolle über die Verbreitung verloren. Es bleibt eine Ware. Mit dem abwertenden Begriff "Musik als Ware" ist etwas anderes gemeint. In einem auf Gewinnmaximierung ausgelegten Wirtschaftssystem besteht ein Anreiz, Mütter davon abzuhalten ihre Kinder zu besingen und sie stattdessen davon zu überzeugen, dies in einer kostenpflichtigen Musikschule durchführen zu lassen. Hierfür wird signalisiert, dass Musik von Experten durchgeführt werden muss und nicht durch unprofessionelle Laien durchgeführt werden sollte. Die Sichtweise auf die Musik ändert sich und Kinder werden frühzeitig davon abgehalten eigene Erfahrungen jenseits des Unterrichts zu machen. Es besteht weiterhin ein Anreiz, die kosten- und zeitintensive Schöpfungshöhe der Musik zu senken und die Frontsängerin stattdessen mit sehr wenig Kleidungsstücken auszustatten. Gewinnmaximierung führt dazu, dass bestimmte Waren nicht mehr getauscht werden, da der Profit zu gering ist, bestimmte andere Waren werden bewusst verdrängt, da sie in Konkurrenz zum eigenen Profitstreben stehen und die stattdessen angebotene Waren haben einen musikalisch niedrigeren Nutzen für die Gesellschaft. Aber dafür kommt es aufgrund des Profitstrebens niemals zu einer Unterversorgung mit der "Ware" Musik, auch wenn diese nun von musikalisch niedrigerem Nutzen für die Gesellschaft ist. Der Begriff "Ware" kann unterschiedlliche Bedeutungen haben. Einmal wird er streng im Sinne der Wirtschaftswissenschaften verstanden und das andere Mal im Sinne der Kapitalismuskritik.

Tina-101, willst du nicht endlich mal lernen, wie man hier seine Beiträge signiert? Das wäre echt total nett. --87.149.185.1 17:18, 6. Mär. 2014 (CET) Nachsatz: Wir haben übrigens auch einen Artikel Ware. Da kannst du ja mal den Unsinn, den du hier verzapfst, etwas abgleichen. --87.149.185.1 17:22, 6. Mär. 2014 (CET)

Der Artikel ist falsch. Zu den Waren zählen ganz sicher keine "immateriellen Mittel", sondern nur körperliche, bewegliche Sachen. Das kann man alles kostenlos innerhalb von 10 Sekunden nachlesen (siehe http://wirtschaftslexikon.gabler.de/). (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 22:07, 6. Mär. 2014 (CET))

Ach Tina, merkst Du eigentlich nicht, dass Du Dich hier komplett zum […] machst? Gib es auf. Genieße Deine abwegige Rechtsauffassung im stillen Kämmerchen, wo Dir niemand dreinredet und lass uns damit in Ruhe. --Rôtkæppchen68 22:13, 6. Mär. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: In diesem Thhread ist nichts wissenswertes mehr zu erwarten. Rôtkæppchen68 22:13, 6. Mär. 2014 (CET)
Es kam eine Erklärung, warum Tina diese abstrusen Verwechslungen vornimmt. Das soll bitte zur Kenntnis genommen werden --Chricho ¹ ² ³ 03:16, 7. Mär. 2014 (CET)

Die Definition im Artikel Ware ist falsch und wird durch Arroganz nicht richtiger. Es gibt Wirtschaftslexika zum Nachschlagen http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/ware.html Ware ist eine bewegliche Sache, die Gegenstand des Handelsverkehrs ist oder die nach der Anschauung des Verkehrs als Gegenstand des Warenumsatzes in Betracht kommen könnte. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/bewegliche-sachen.html Bewegliche Sachen sind alle Sachen, die nicht Grundstücke oder Bestandteile von Grundstücken sind. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/sachen.html Sachen sind Gegenstände der Körperwelt, und zwar feste, flüssige und gasförmige Körper. In dem Wikipedia-Artikel Ware werden ausdrücklich immatrielle Mittel als Ware bezeichnet. Das ist falsch, denn genau diese werden gewöhnlich natürlich nicht zu den Waren gerechnet. (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 02:21, 7. Mär. 2014 (CET))

Schau mal bei dem Wirtschaftslexikon unter Punkt 4 „Wirtschaftstheorie“. Der Artikel wurde maßgeblich von deutschen Juristen geschrieben, die aufgrund ihrer Erfahrungen eben die verschiedenen in deutschen Gesetzen auffindbaren Definitionen auflisten. Dieses Wirtschaftslexikon (von dessen Qualität ich bei so einem zentralen Begriff ich nicht überzeugt bin) zeigt als Zusammenfassung nur etwas auf den ersten Punkt bezogenes an. Warum wir uns hier in so einer allgemeinen Diskussion an Begriffen aus spezifischen, nur in Deutschland gültigen Gesetzen und nicht nach dem allgemeinen ökonomischen Verständnis richten sollten, ist mir schleierhaft. Ich rede hier jedenfalls von Waren (engl. commodity) in diesem üblichen Sinne. Ging es bei dieser Frage hier etwa um deutsches Wirtschaftsrecht? --Chricho ¹ ² ³ 03:10, 7. Mär. 2014 (CET)
Tja, wenn das so ist, dann gibt es allerdings nur noch eine einzige Konsequenz. :-) Wenn ich dir jedoch jetzt vorschlage, unter diesen Umständen und mit dieser wunderbar verstandenen Belegstelle den Artikel Ware umzuschreiben und während ich dabei schon das Popcorn bereitstelle, werde ich hier wahrscheinlich virtuell geteert und gefedert. Verehrte Kollegin, irgendetwas stimmt hier nicht und ich wette um meinem Hut, daß du es tief drinnen in dir auch schon ahnst. Könnte es wirklich sein, daß in diesem Artikel, der bereits im Januar 2003 angelegt wurde und den bisher viele tausend Augen gesehen haben, könnte es wirklich sein, daß da ein so elementarer offenkundiger Fehler so lange Zeit bei so vielen Menschen völlig unentdeckt blieb? Daß erst du kommen mußt, um die nobelpreisverdächtige Entdeckung zu machen, daß dort alles falsch ist? Irgendetwas ist falsch, da gebe ich dir recht. Aber was? Viel Spaß beim Nachdenken... --87.149.185.1 03:08, 7. Mär. 2014 (CET)

Verehrte "Kollegin", wie alt bist du denn? Du hast Wirtschaft studiert? Aha! Die Begriffe Waren und Güter dürfen nur dann synonym verwendet werden, wenn es keinen Sinn machen würde, diese zu unterscheiden wie zum Beispiel bei Betrachtung ganzer Wirtschaftssysteme. Dann sind diese Begriffe aber durchgehend synonym zu verwenden. Die Wikipedia möchte eine Unterscheidung vornehmen und nimmt diese falsch vor. Richtig gemacht wurde es im Artikel "Wirtschaftsgut". http://de.wikipedia.org/wiki/Gut_%28Wirtschaftswissenschaft%29 Zitat Anfang "Es wird diesbezüglich in materielle Güter (auch als „Sachgüter“ oder „Waren“ bezeichnet, z. B. Haus) und immaterielle Güter unterschieden. Letztere lassen sich wiederum unterteilen in Dienstleistungen (z. B. Arztbesuch) und ideelle Güter (wie z. B. Patente). Auch hier ist der Übergang fließend. So ist ein Auto zweifelsohne ein Sachgut, während der Kundendienst an besagtem Auto eine Dienstleistung ist." Zitat Ende. (nicht signierter Beitrag von Tina-101 (Diskussion | Beiträge) 09:19, 7. Mär. 2014 (CET))

Bitte lesen. --Chricho ¹ ² ³ 11:01, 7. Mär. 2014 (CET)
Siehe auch Kommodifizierung. Danke. --Chricho ¹ ² ³ 13:00, 7. Mär. 2014 (CET)
Ich denke, es reicht. Die Definition im Artikel Ware steht zu der wirtschaftstheoretischen Definition bei Gabler in keinem Gegensatz. Im Verlauf des Artikels Ware werden alle anderen relevanten Verständnisebenen für diesen Begriff angesprochen und es wird zu den dementsprechenden Artikeln verlinkt. Insofern ist die Sache hier ein überflüssiger Sturm im Wasserglas und für mich erledigt. Wenn die Kollegin (im Sinne von Mitautorin, auch das versteht sie so wenig wie die Bitte, ihre Beiträge zu signieren) noch Einwände hat, möge sie diese auf den Diskussionsseiten der jeweiligen Artikel vorbringen. Dort gehören sie ja letztendlich auch hin. --212.184.128.111 18:42, 7. Mär. 2014 (CET) (ehemals 84.191.xxx / 87.149.xxx)

Zwei Artikel definieren den gleichen Begriff gegenteilig. Eine der beiden Definitionen ist demnach falsch. Der Artikel Ware definiert, dass eine Ware sowohl ein "materielles und immaterielles Mittel" sei, während der Artikel Dienstleistung darauf besteht, dass eine Ware ausschließlich materiell, also zum Beispiel "ein materieller Wert" wäre und immaterielle Güter ausdrücklich ausschließt. Denkanstoß von mir: Beides kann nun einmal nicht gleichzeitig stimmen. ;-) Tina-101 (Diskussion) 06:53, 12. Mär. 2014 (CET)