Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 15

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 15 im Jahr 2011 begonnen wurden.

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Wer ist dafür, daß WIKIPEDIA Welterbe wird?

Nabend allerseits. Ich bin, na klar, dafür, daß WIKIPEDIA, besser heute als morgen, Welterbe wird. Andere sind dagegen. Da mein ich erstlich jene mit, die, hier, bei WIKIPEDIA, als, teils mit nem Pseudonym (siehe >>> Nickname) und teils mit ihrem Namen, registrierte WIKIPEDIA-Benutzer sind. Darüber hinaus interessiert es mich aber auch, natürlich, ungeheuer, ob s auch Netz-Benutzer gibt, die, hier, bei WIKIPEDIA, nicht registriert sind, die dafür sind, daß WIKIPEDIA Welterbe wird. So, wie ich es sehe, ist diese Seite genau die richtige Seite für meine Frage. fz JaHn 22:45, 11. Apr. 2011 (CEST)

So bald etwas Weltkulturerbe ist, darf man aber nichts mehr ändern, ohne dass man bei der UNESCO siebzehn Formulare ausfüllen und die Entscheidung einer Kommission abwarte muss und dann immer noch sieben Jahre warten kann und am besten noch ein paar Gutachter schmiert. Willst du das wirklich? --El bes 22:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das wäre dann aber, wenn man mal von nem worst case-Szenario ausgehen würde, deren Problem. Oder? fz JaHn 22:51, 11. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Man müsste dazu wohl auch erst einmal einen Löschantrag auf Waldschlösschenbrücke stellen ... SCNR --Hagman 22:52, 11. Apr. 2011 (CEST)
MANNO. Schon wieder. Waldschlösschenbrücke. Sagt mir rein gar nix. Interessiert mich auch nicht. Jedenfalls kann ich da ganz und gar tutti completto nix mit verknüpfen, was mich eventuell gegebenenfalls unter Umständen vielleicht womöglich da nötigen zu könnte, da drauf zu klicken. Ich will nämlich gar nicht alles wissen. Schon allein aus dem Grund, weil ich, so, wie ich es sehe, sowieso nicht alles wissen kann. Deshalb kümmere ich mich halt um das, was ich wissen will. fz JaHn 22:59, 11. Apr. 2011 (CEST)
Wie eben zB die Beantwortung folgender Frage:
Wer ist dafür, daß WIKIPEDIA Welterbe wird?
OKOkok. Einmal, als Überschrift, reicht. fz JaHn 23:06, 11. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Nö, Waldschlösschenbrücke ist schon das richtige Stichwort. Ein Welterbe-Prädikat würde der Wikipedia nur schaden. Bei jedem Edit müsste überlegt werden, ob der neu hinzugefügte Inhalt auch welterbekonform ist. Das käme einer Selbstzensur gleich. Wenn nur ein bestimmter Stand zum Welterbe erklärt wird, ist alles, was danach kommt, kein Welterbe, egal wie erhaltenswert es ist. Wenn die Wikipedia irgendwann in hoffentlich ferner Zukunft als abgeschlossenes Werk gilt, dann könntet ihr sie ja mal der Unesco vorschlagen. --Rôtkæppchen68 23:10, 11. Apr. 2011 (CEST)
Bei aller meinerseitigen Sympathie für alle Deine vorangegangenen Beiträge, die ich, hier, bei WIKIPEDIA, bislang von Dir las, Meister Rôtkæppchen68, kann ich nicht umhin, Dir hiermit folgendes kundzutun:
Meine Frage ist nicht, ob die UNESCO oder sonstwer WIKIPEDIA zum Welterbe erklärt, sondern meine Frage ist (jetzt doch nochmal):
Wer ist dafür, daß WIKIPEDIA Welterbe wird?
Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. fz JaHn 23:20, 11. Apr. 2011 (CEST)
By the way: In gewissem Sinne ist WIKIPEDIA längst Welterbe ... so gesehen hat die UNESCO quasi bloß noch nicht den Schuß gehört, wie die Alten, hier, in dem Dorf, wo ich aufwuchs, zu sagen pflegen, wenn wer was noch nicht peilt, was schon lange im Gange ist. Und jetz ma was, ähm, planetarpolitisches: Die UNO mit all ihren Abteilungen (oder wie die genannt werden) ist ne saugute Idee. Aber ... LEIDERLeiderleider, Teil des alten Systems. WIKIPEDIA ist Teil des neuen Systems. fz JaHn 23:30, 11. Apr. 2011 (CEST)

Zum Welterbe werden Dinge erklärt, die erhaltenswerte Zeugen der Vergangenheit sind. Drum heißt es ja Welterbe. Ich hoffe, die Wikipedia wird noch lange nicht dieser Kategorie zugerechnet. Wiedervorlage in hundert Jahren, schlage ich vor. Rainer Z ... 23:25, 11. Apr. 2011 (CEST)

So, wie ich es sehe, verkennst Du die Lage, Meister Rainer. Ich will keine Auskunft darüber haben, hier, auf der WIKIPEDIA-Auskunft-Seite, weshalb wer nicht dafür ist, daß WIKIPEDIA Welterbe wird. fz JaHn 23:35, 11. Apr. 2011 (CEST)
SONDERN:
Ich will Auskunft darüber, wer dafür ist, daß WIKIPEDIA Welterbe wird.
Mehr nicht. Welche Gründe da wer für hat, interessiert mich, wenn überhaupt, nur peripher. fz JaHn 23:39, 11. Apr. 2011 (CEST)
Hallo Jahn, auch wenn du schreibst, dass du Auskunft haben willst und das hier ja tatsächlich die gleichnamige Auskunft ist, bist du hier falsch. Weil du nämlich eigentlich keine Auskunft haben willst, sondern eine Umfrage starten willst. Diese Seite hier ist aber für allgemeine Wissensfragen gedacht und nicht, damit du hier irgendwelche Meinungen erbetteln kannst. Ich schlage also vor, du setzt dich ins Wikipedia-Café und schwadronierst dort oder gehst von mir aus schlafen, hier ist jetzt aber Schluss. Liebe Grüße--Ticketautomat 23:45, 11. Apr. 2011 (CEST)
Check ich, Meister Ticketautomat, was Du meinen könntest. Unter anderen Umständen wäre ich womöglich auch gerne bereit, Deiner Sichtweise entsprechend, zu befolgen, was Du vorschlugst. Aber LEIDERLEiderleider gefallen mir Deine Floskeln ganz und gar tutti completto nicht. fz JaHn 00:02, 12. Apr. 2011 (CEST)

Gegen dieses maßlos peinliche und beschämende Vorhaben. Welterbe der Herzen! Meine Güte. Aber Du Fragesteller weißt sehr gut, daß das keine "Auskunft" ist, was Du hier abhältst, sondern eine Umfrage, und also fehl am Platz - wieder mehr Wasser auf die Mühlen derer, die diese Seite ohnehin abschalten wollen. -- Freud DISK 01:40, 12. Apr. 2011 (CEST)

So, wie ich es sehe, ist diese Seite genau die richtige Seite für meine Frage. fz JaHn 22:45, 11. Apr. 2011 (CEST). Nein, das siehst Du mal wieder überhaupt nicht richtig. allerhöchstens. --88.130.220.53 01:43, 12. Apr. 2011 (CEST) PS: Welterbe werden wir in tausend Jahren, und auch dann nur, wenn sich die Benutzer nicht tagelang mit Unfug wie WP als Welterbe herumschlagen und Babelbausteine basteln und die Auskunft damit belästigen, sondern wenn sie an der Enzyklopädie arbeiten.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Trollerei. --88.130.220.53 01:43, 12. Apr. 2011 (CEST)

Nun sei doch mal nicht so, Numero 88.130.220.53. Arbeite einfach an der Enzyklopädie und kümmere Dich nicht um Meta-Kram. fz JaHn 01:53, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wie hoch ist die Gage von Schildkröte

Weiß jemand was "Schildkröte" wöchentlich für seinen Auftritt bei Dittsche bekommt? Oder gibt es sonst Schätzungen? Grüße, --BlueCücü 00:25, 11. Apr. 2011 (CEST)

Das wird schwierig (er...schweigt, sagt aber "ordentlich"), aber 30 Min. statistisches komparsisches Freibier, 1 Satz Text + Freie Kultwerbung (er macht T-Shirts draus...) - dürfte max. bei 240 € liegen (Hamburg, Tagesgage: ohne Worte (80 €), kl. Sprechrolle (100 €), bekleidet - versteht sich...). GEEZERnil nisi bene 08:21, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich glaube nicht, dass "Schildkröte" nur ein Freundschaftsdienst ist. Ein Tausender mit allen Auslagen müsste da schon drin sein.--91.56.204.222 10:56, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das wird sich denk ich mal im Lauf der Sendung sehr geändert haben. Am Anfang wird er einfach nur nach den üblichen Sätzen bezahlt worden sein. Mittlerweile ist er Kult und wird auch dementsprechend mehr verlangen können.--92.205.118.247 11:00, 11. Apr. 2011 (CEST)
Er muß auch mehr verlangen, da er nach eigenen Aussagen durch die Live-Sendung am Samstag seinen Haupteinnahmetag als Musiker verliert und er deswegen die Verlegung von Sonntag auf Samstag auch nicht mitmachen wollte.--91.56.204.222 11:53, 11. Apr. 2011 (CEST)

Schiebebalken

Hallo, wie heisst der Schiebebalken mit dem man Youtube-Videos und ähnliches zeitlich steuern kann. Meist untendran. 89.204.153.145 11:26, 11. Apr. 2011 (CEST)

Bei Mediaplayern ganz einfach Slider. Gibt es noch andere Namen für das Steuerelement? --Gustav Broennimann 11:30, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich hab mal den Begriff Laufleiste gehört, der Begriff ist aber noch rot. Bei google scheint man den Begriff aber auch schonmal gehört zu haben.--Ticketautomat 11:31, 11. Apr. 2011 (CEST)
TrackBar heissen sie in Programmiersprachen, zum Beispiel unter Borland Delphi. --Gustav Broennimann 11:57, 11. Apr. 2011 (CEST)

Lied mit Affanculo im Text

Ich suche das Lied und den Sänger wo affanculo melodisch super gesungen im Text (ev. Refrain) oft vorkommt. Von einem einzellnen Künstler gesungen und recht bekannt aber wohl mit anderem Titel. So ein Wort so zu besingen geht wohl nur in italienisch. Im Titel hätte es die Gruppe The Ten Circus gem. Youtube aber das ist es nicht, es ist ein einzelner Sänger. Nach dem Titel oder Sänger finden wir es bei Youtube bestimmt. Vielen Dank. --Gustav Broennimann 11:47, 11. Apr. 2011 (CEST)

Meinstest du vielleicht "vaffanculo"? --Joyborg 11:56, 11. Apr. 2011 (CEST)
So könnte man es auch schreiben möchte ich meinen. Wir kommen der Sache schon näher. Youtube bringt aber sehr viele Resultate, noch ohne das Original zu kennen. --Gustav Broennimann 12:05, 11. Apr. 2011 (CEST)
Habe was gefunden Marco Masini Vaffanculo Live Torino (Ton schlecht). Der Künstler ist auch in Wikipedia Marco Masini. --Gustav Broennimann 12:17, 11. Apr. 2011 (CEST)

Die Auskunft ist nicht aktuell!

Warum aktualisiert sich die Auskunft nicht? Ich bekomme sowohl über Internet Explorer als auch über Firefox zur Zeit die Version vom 12.4. 15:13 angezeigt. Erst dachte ich, es würde eine Seite aus dem Cache aufgerufen, aber auch nach dem Klick auf "aktualisieren" wird keine neuere Version dargestellt. Das gleiche Problem hatte ich schon mal am Sonntag. Da bekam ich nichts aktuelleres, als den 8. April angezeigt. --79.211.222.45 22:55, 12. Apr. 2011 (CEST) Und schon gehts wieder. Aber wie?? (nicht signierter Beitrag von 79.211.222.45 (Diskussion) 22:57, 12. Apr. 2011 (CEST))

Siehe wp:FZW und Hilfe:Cache. --Rôtkæppchen68 23:02, 12. Apr. 2011 (CEST)

Danke. Link 2 hilft weiter.--79.211.222.45 23:11, 12. Apr. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen68 23:15, 12. Apr. 2011 (CEST)

iCarly: Carlys Schinken

Könnte jemand die Relevanz dieses Artikels (Carlys Schinken) überprüfen? Eine Extended-Version & DVD-Veröffentlichung der Folge sollten doch eigentlich als Relevanzkriterium im ANR ausreichen, oder nicht? Gruss --Simon.hess 10:32, 11. Apr. 2011 (CEST)

Laut den RKs (Wikipedia:RK#Filme) ist ein Film relevant, wenn er im TV/Kino/Festival aufgeführt wurde (mit Sendung im TV erfüllt) und einen Eintrag in einer allgemein zugänglichen Filmdatenbanken aufgeführt sein (ImdB o.ä.) Da hab ich ihn gerade nicht gefunden. Womöglich wird dies aber noch geschehen, dann wird der Film relevant werden, aber im Moment noch eher nicht--92.205.118.247 10:41, 11. Apr. 2011 (CEST)
Hier gehts aber nicht um einen Film, sondern um eine einzelne Episode einer Serie, richtig? Dazu verlangt RKs für Serien: Entweder eine relevante Auszeichnung (für diese Episode) oder eine eigenständige und unabhängige öffentliche Rezeption (der Episode)." - Ob das zutrifft weiß ich nicht, aber wenn nicht, dann nicht. --Joyborg 11:43, 11. Apr. 2011 (CEST) PS: Nächtes mal sowas besser auf WP:Fragen zur Wikipedia fragen
Genau, es geht hier um eine einzelne Folge. Die allerdings bei der Premiere über 11 Mio Zuschauer hatte, Zuschauerrekord der Serie. Zudem gibt es eine Extended Version der Folge und eine DVD-Veröffentlichung. Preise hat sie keine gewonnen, ob es eine Rezeption der Folge gibt weiss ich gerade nicht. Bei den Doppelfolgen, iCarly: Trouble in Tokio & iCarly: Vier Fäuste für iCarly, ist anscheinend die Relevanz auch gegeben. Irgendwann mal wurde aber so eine Doppelfolge gelöscht weil es keine DVD dazu gab. Was nun? --Simon.hess 14:30, 11. Apr. 2011 (CEST)
Lesetipp. Und nein, die Veröffentlichung mit anderen Folgen auf einer DVD schafft aus meiner Sicht keine Relevanz. Grüße Der Spielverderber.
Die formalen RKs (Auszeichung/Rezeption) sind nicht erfüllt, auch die DVD-Veröffentlichung und die Zuschauerzahl dürften nicht ausreichend sein. Die Extended Version könnte aber als Alleinstellungsmerkmal gelten, dies müsste dann in einer LD geklärt werden. Fazit: Du kannst es versuchen, das kann aber auch nach hinten losgehen (indem der Artikel gelöscht wird). --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 22:02, 11. Apr. 2011 (CEST)
So, habe den Artikel in den ANR gestellt. Mal sehen wie lange er dort bleibt. --Simon.hess 23:50, 11. Apr. 2011 (CEST)
FYI Marcus 05:57, 12. Apr. 2011 (CEST)

Dorf Brand im Steigerwald

--Rg 13:44, 11. Apr. 2011 (CEST) Verschwundenes Dorf Brand Wer kann mir über das, wahrscheilich im 30 jährigen Krieg ausgelöschte, Dorf Brand mit seinem Schloß näheres berichten. Es war in der Gegend zwischen Rosenbirkach und Seitenbuch im Steigerwald, im Waldgebiet der Fürsten zu Castell Castell. Als Zeugnis aus dieser Zeit besteht noch eine gemauert eingefasste Quelle, genannt das Schloßbrünnlein. Meine Enkelin, der ich von diesem Schloß erzählte, will natürlich mehr wissen. Ich kenne diese Geschichten wiederum von meiner Oma, die mir allerlei Sagen darüber erzählt hat.--Rg 13:44, 11. Apr. 2011 (CEST)

Es würde mich freuen etwas mehr darüber zu erfahren. --Gelias 12:32, 2. Mär. 2011 (CET)

Ich würde mal bei den bekannten Orten, die ich oben verlinkt habe, anfangen. Dort sollte ich über regionale Heimatkunde etwas finden lassen. --Eingangskontrolle 14:27, 11. Apr. 2011 (CEST)

Die Castells haben ein Archiv, um das sich (wie ich zu wissen meine) Wolfgang Graf zu Castell-Castell kümmert. Dort sollte etwas erhalten sein. Interessantes Projekt - wäre schön, wenn etwas daraus würde. -- Freud DISK 15:25, 11. Apr. 2011 (CEST)

Der name des Dorfs verhindert leider effektiv zeittypische Recherchemethoden (Google) 89.204.137.160 17:21, 11. Apr. 2011 (CEST)

In Burghaslach gibt es einen 9 km langen Wanderweg Schlossbrünnlein. Vielleicht ist es dort? --Concord 02:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
erster Treffer. Soll ich im dort angegebenen Buch nachschlagen, vorausgesetzt ich komme da ran?-- Alt 02:29, 12. Apr. 2011 (CEST)

Konkrete Frage zu Firefox und allgemeine zum IE+FF

Hallo!

Ich habe gestern so etwas wie einen Fehler gemacht und mir den FF 4.0 installiert. Frage: gibt es eine Möglichkeit, auch beim 4er die Bedienelemente in die seit Firefox 2 bis FF 3.6.19 gewohnte Anordnung zu bringen? Insbesondere möchte ich gerne wieder die Aktualisieren-Schaltfläche links neben der Adresszeile haben und nicht so klein und versteckt an deren rechten Ende *kotz*. Allgemein interessiert es mich, warum seit Jahren die ganzen GUI von Software auf Windows-Computern immer abgerundeter, "farbverläufiger" und mit weniger Zugriffselementen ausgestattet werden. Eben wegen diesem Aussehen (keine gescheiten und zu wenige Navigationsschaltflächen, un-intuitiv angeordnete restliche Menge an Schaltflächen) habe ich den IE8 ausgelassen, bzw. nach 20 Sekunden Ansehen sofort wieder deinstalliert - sein Design ist das eines Spielzeugs und nicht wie das einer Software, wogegen der IE7 eine gut konstruierte Oberfläche besitzt. Gibt es irgendwelche Forschungsergebnisse, die aussagen, die diese Entwicklungsrichtung "Wenige, abgerundete Schaltflächen, stärkere Nutzung des rechten Fensterbereichs, Farbverläufe und Schattensimulationen für 3D-Effekt" als Publikumsgeschmack ausweisen? Grüße, Grand-Duc 14:55, 11. Apr. 2011 (CEST)

Wenn man keine Features mehr implementiern will (welcher der Brower ist schon 100%-CSS2-kompatibel), muss man eben an was offensichtlicherem drehen und dem leuten "Neu und Awesome" verkaufen zu können. Außerdem sind die meisten Leute mit zu vielen Knöpfen und eigenen Entscheidungen überfordert. irgendwann wird es nur noch einen Knopf geben und die App Seite entscheidet dann was man zu kaufen hat und welche Meinung man zu haben hat. --88.130.132.128 15:36, 11. Apr. 2011 (CEST)
Der abgespeckte Mozilla-Browser "Camino" hat auch in der aktuellen Version 2.0.7 die Buttons noch ungefähr da, wo Du sie bei Firefox gerne hättest.--NSX-Racer | Disk | B 15:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
(1) Rechtsklick auf den Button, Anpassen auswählen und schön verschieben.
(2) IE kotzt mich grundsätzlich an, IE9 sieht zwar besser aus, aber ich habe immer noch Bedenken und bin mit FF vertrauter. Abgerundet ist schöner (Frau mit Kurven ...), eine Rechtsverschiebung bemerke ich nicht (WP-Logo ist auch links) und sonderlich viele Farbverläufe finde ich nicht. Findest Du das hier etwa besser? -- ῐanusῐus    16:00, 11. Apr. 2011 (CEST)
Um, ja, ganz klar besser als IE9 ;) (bin nicht der OP) besser ist noch nicht gut --92.202.80.73 16:06, 11. Apr. 2011 (CEST)
[1]. --Komischn 16:12, 11. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Das WP-Logo ist zwar links, aber die paar Köpfe, die die Foundation für Vector befragt hat, haben offenbar so etwas wie einem Gründereffekt verursacht und das Suchfeld nach rechts wandern lassen. SPIEGEL Online hat auch so eine Umgestaltung veranstaltet und 3 Spalten eingeführt, links 'ne Navi und Werbung, mittig der Artikeltext und rechts Werbung (gut, stört mich nicht sehr, NoScript und ABP sei dank), Vista und Win7 haben sehr viele Schatten und Farbverläufe... Luna und auch Win2K waren da irgendwie klarer im Design. Grüße, Grand-Duc 16:15, 11. Apr. 2011 (CEST) // das Addon schaue ich mir mal an, danke. :-)
Dass das Suchfeld jetzt rechts oben direkt unter dem Suchfeld des Browsers liegt, nervt mich am meisten an Vector. Anfangs habe ich die ständig verwechselt, gelegentlich passiert es mir immer noch. --Jossi 18:22, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe das Addon aus dem Tipp von Komischn installiert. Warum sieht die Oberfläche noch genauso schrottig wie beim Default-Theme aus?! Laut Addon-Manager unter "Erscheinungsbild" ist das Defaulttheme deaktiviert und das gewünschte neue aktiviert. Grüße, Grand-Duc 15:43, 12. Apr. 2011 (CEST)

Anrechnung von Zinsen als Kapitaleinkünfte bei unterjähriger Übertragung eines Bausparvertrages

Ich hatte einen Bausparvertrag, den ich auf einen Angehörigen übertragen habe (gegen entsprechende Auszahlung). Die Übertragung ist unterjährig geschehen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind wohl Zinsen aufgelaufen, die in dem Übertragungsdokument beziffert werden.

Werden die Zinsen, die bis zum Zeitpunkt der Übertragung aufgelaufen sind, mir selbst als Kapitaleinkünfte in dem Jahr angerechnet oder werden sie am Ende des Jahres komplett dem neuen Eigentümer angerechnet?

Mit freundlichen Grüßen, Grindelwald 15:30, 11. Apr. 2011 (CEST)

Versteuert wird das Einkommen: Wer von den beiden (Erst- oder Nachbesitzer) hatte denn das Zinseinkommen? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:06, 11. Apr. 2011 (CEST)
Bei einer Übertragung werden die aufgelaufenen Zinsen gebucht und dem ursprünglichen Bausparer als Zinsbescheinigung im Kontoauszug des Bausparvertrages ausgewiesen. Der übernehmende Bausparer bekommt den Zinsbetrag zugebucht, der bis zum Ende des Jahres anfällt. -- A.-J. 20:11, 11. Apr. 2011 (CEST)

Erotikfilme im TV

Ungefähr seit dem Jahreswechsel senden VOX und Kabel 1 nicht mehr, wie zuvor, am Wochenende Erotikfilme. Nicht dass ich vermissen würde, es ist mir nur aufgefallen. Nun gehören ja VOX und Kabel 1 nicht zu selben Senderfamilie, weswegen ich bezweifle, dass sie sich abgesprochen haben. Warum haben sie also praktisch zeitgleich damit aufgehört? Andere Rechtslage seit Jahresbeginn? --85.178.252.110 20:12, 11. Apr. 2011 (CEST)

deshalb wurden sie ja gestrichen: die einen haben sie sowieso nie gesehen, die anderen haben erklärt, dass man die Filme nicht vermissen würde. ;-) --62.226.129.245 20:58, 11. Apr. 2011 (CEST)
Dachte die kamen auch immer Mittwoch Nacht auf RTL II? An Samstag Nacht auf VOX kann ich mich erinnern, aber mittlerweile kommt ja so viel gequirlte Scheiße im TV (schonmal jemand Die Mädchengang gesehen?) dass mich ehrlich gesagt garnichts mehr wundern würde. Wahrscheinlich waren die Filme zu anspruchsvoll fürs Programm und laufen jetzt auf arte.-- Alt 21:07, 11. Apr. 2011 (CEST)
Wahrscheinlich sind die Sexy Sport Clips (die ich nur vom Hörensagen kenne) auf DSF/Sport1 am Quotenverfall von VOX und RTL2 schuld, sodass sie sich entschlossen haben lieber mehr anspruchsvolles Darstellerkino mit Michael Dudikoff, Jean Claude van Damme und Chuck Norris zu zeigen. --BlueCücü 21:10, 11. Apr. 2011 (CEST)
Vor einiger Zeit kamen auch auf Arte Pornos, wohl mit künstlerischer Note. Weiß es aber nur vom Hörensagen. --95.112.33.50 21:19, 11. Apr. 2011 (CEST)
In der “Trash”-Reihe von arte kam zum Beispiel Pink Narcissus. Den hab ich selbst gesehen. --79.224.232.95 21:26, 11. Apr. 2011 (CEST)
Es gab auch mal so einen Arte-Porno mit nacktem Hitler in der Badewanne. Weiß jemand wie der hieß? --95.112.33.50 21:36, 11. Apr. 2011 (CEST)
Der hieß Adolf mit Vornamen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 22:16, 11. Apr. 2011 (CEST)
Drüber, drunter und drauf -- Gerd 09:40, 12. Apr. 2011 (CEST)
Die Sender haben auch alle gleichzeitig angefangen, Castingshows, Gerichtsshows, Nachmittagstalkshows etc. pp. zu senden. Dafür gab's auch keine Rechtsgrundlage ;-)
Vor etwa zehn Jahren liefen ebenfalls auf VOX und Kabel 1 immer freitags Erotikfilme (auf VOX französische und auf Kabel 1 billige amerikanische). Die haben damals ebenfalls beide ungefähr zeitgleich aufgehört. Ich bin dann aufs Internet umgestie... äääh, ich meine: ich hab das natürlich nie geguckt. Zwischenzeitlich in den zehn Jahren scheinen beide ja wieder angefangen zu sein und haben jetzt wieder aufgehört. Ich schätze mal, die Programmabteilungen im deutschen Fernsehen sind einfach nur mega-unkreativ... Sobald einer was ändert, machen alle es nach... --::Slomox:: >< 21:39, 11. Apr. 2011 (CEST)

So Zeugs liegt mir fern, ich schaue lieber Kulturfernsehen. --Gustav Broennimann 21:56, 11. Apr. 2011 (CEST)

Aber ich finde die Frage auch hoch interessant, weil mir das ebenfalls auffiel: Ich glaube mittwochs lief bei Pro 7 in den 1990ern immer zuerst liebe Sünde und danach auch ein Erotikfilm. Entweder einen Tag davor oder danach lief auch auf Sat 1 ein Erotikfilm (dort habe ich meinen ersten Erotikfilm überhaupt gesehen, so heimlich vor den Eltern versteckt, es war Heidi Heida 2!!) Am Wochenende lief auch auf RTL 2 immer ein Film dieser Sorte, wobei dort zT auch härteres Material gezeigt wurde. In der Zeitung hab ich dann mal gelesen, dass RTL 2 damals für diese Praxis Ärger drohte und denen einige ihrer Filme abgenommen wurden und diese überhaupt nicht mehr zeigen durften. Gesetzlich hat sich da aber weiter nichts geändert, Softpornos hätten auch weiterhin gezeigt werden können. (Achtung meine Spekulatoion:) Die Filme haben nicht genug eingebracht, die ewig gleichen "Ruf jetzt an und errate dieses Wort, der Anruf kostet auch nur 50 Cent"-Sendungen bringen viel mehr ein als alle Erotikfilme überhaupt. Und außerdem gibt es doch jetzt YouPorn :) --92.205.118.247 22:55, 11. Apr. 2011 (CEST)
die Frage ist doch, was sie stattdessen senden, da gäbe es Call-In-Gewinnspiele (lukrativer wg Telefonabzocke), Wiederholungen des Tagesprogramms (ist billiger) oder Teleshopping (inklusive solcher Art, die tagsüber nicht gesendet werden kann ;-)--89.12.127.21 01:01, 12. Apr. 2011 (CEST)

Was passiert, wenn alle Bakterien resistent gegen Antibiotika sind?

Es gibt in letzter Zeit immer mehr Forschungspublikationen (u.a. auch aufbereitet in journalistischen Publikationen) über das Ende der Wirksamkeit von Antibiotika. Dazu habe ich zwei Fragen: 1. Weiß man, wie lange wir noch halbwegs wirksame Antibiotika haben? 2. Was passiert danach? Auf den Punkt gebracht: Sterben wir dann alle mit 25 an Nasennebenhöhlenentzündungen? 78.52.147.30 21:46, 11. Apr. 2011 (CEST)

Nicht alle. Auch vor Erfindung der Antibiotika gab es Menschen, die steinalt geworden sind. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 21:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
werden nicht dauernd neue antibiotika gefunden...? als ersatz für alte unwirksam gewordene ex-antibiotika, aber auch als neues mittel (xylitol) gegen neue/alte krankheiten (karies)...? warum sollte der gesamte ansatz jetzt unnütz sein? die bakterien sind ja nicht unangreifbar geworden... --Heimschützenzentrum (?) 22:03, 11. Apr. 2011 (CEST)
Wenn alle Bakterien gegen alle Antibiotika resistent sind, achten die Leute wenigstens wieder etwas mehr auf Hygiene und waschen sich die Hände nach dem Stuhlgang. --79.224.232.95 22:07, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das ist zwar generell zu empfehlen, aber nicht der Kern des Problems. Das ist die über Jahrzehnte viel zu großzügige Verwendung in der (klinischen) Medizin, der Tierzucht usw. Wir haben die multiresistenten Keime gezüchtet. Und es ist durchaus nicht so, dass mal eben so neue Antibiotika gefunden werden. Das ganze betrifft (noch) vor allem den Klinikbetrieb. Und dort haben andere Länder wie z. B. die Niederlande vorgemacht, dass man durch besere Hygiene eine Menge ereichen kann. Es wird also bis auf weiteres nicht dazu kommen, dass wir Bakterien wehrlos ausgeliefert sind. Doch es muss ständig dran gearbeitet werden. Rainer Z ... 22:52, 11. Apr. 2011 (CEST)
Man sollte auch bedenken das die weitaus meisten Bakterien die auf oder in uns leben für uns nützlich oder gar Lebensnotwendig sind. --HAL 9000 23:02, 11. Apr. 2011 (CEST)
Falls morgen schlagartig alle Bakterien resistent wären, ginge der Einsatz von Antibiotika schlagartig zurück. Die multiresistenten Keime werden dann durch nichtresistente Wildtypen bzw. weniger resistente Stämme verdrängt. Gleichzeitig wird die Entwicklung von neuen Antibiotika wieder hoch lukrativ. In der Zwischenzeit gibt es eine Übersterblichkeit an bislang in westlichen Ländern gut beherschbaren Krankheiten. Danach stellt sich ein neues Gleichgewicht von restistenten und weniger resistenten Bakterienstämmen ein. --Bernd 23:10, 11. Apr. 2011 (CEST)
+1 Alles richtig oben (bis auf dauernd neue antibiotika gefunden?). Wir müssen uns bewusst sein, dass wir mit exzessiver AB-Verwendung - in menschlicher Weise - auch denen helfen, die früher daran gestorben wären. D.h. für deren Kinder und Kindeskinder wird die nahe Zukunft "riskanter". Hier ein sehr schöner engl. Artikel (am Schluss wird beschrieben, wie Medizin am Ende der Antibiotika-Ära aussehen wird), der den "Ernst" der Lage beschreibt. Es ist wie im Kampf gegen die Borg: Alles was man den Bakterien an Waffen entgegenwirft, macht sie langsam aber sicher stärker - und sie vergessens es nicht. Und dann geht auch noch Captain Picard in Rente...
Was tun? Wie oben: Optimierung der Hygiene wird helfen, komplizierte Operationen (Transplantationen) werden riskanter werden, einige Populationen werden mehr leiden und früher sterben, und die anderen sollten sich robuste Weiber suchen und ihre Kinder im Dreck spielen lassen, damit sie eine natürliche und gut funktionelle Immunität aufbauen können. GEEZERnil nisi bene 23:22, 11. Apr. 2011 (CEST)
Bakterien selbst haben auch so einen mutierenden Gegner: Phagen. --94.79.155.237 23:29, 11. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Es wird verstärkt alternative Methoden der Bakterienbekämpfung geben: Bakteriophagen, kolloidales Silber, UV-Strahlung etc. Im Kampf gegen MRSA –schon heute ein echtes Problem– wurde auch vorgeschlagen, Lichtschalter, Türgriffe, Wasserhähne, Treppengeländer und ähnliche Gegenstände in Krankenhäusern aus antibakteriellem Kupfer zu fertigen, um damit exzessiven Antibiotika- und Desinfektionsmitteleinsatz unnötig zu machen. --Rôtkæppchen68 23:32, 11. Apr. 2011 (CEST)
Werden die Bakterien dagegen auf Dauer nicht auch resistent? Werden sie auf Dauer resistent gegen Sagrotan? 78.52.147.30 13:15, 12. Apr. 2011 (CEST)
Die Frage ist, was solche Superbakterien dann noch in deinem Körper wollen, wo sie sich mit dem Immunsystem auseinandersetzen müssen. Für solche Keime ist es doch draußen im Sagrotannebel, wo ihnen sonst keiner hin folgen kann, viel hübscher. -- 13:34, 12. Apr. 2011 (CEST)

Kfz-Ab- und Neuanmeldung

Habe am 29.3. mein Fahrzeug verkauft und möchte wissen, ob der Käufer das Fahrzeug bereits neuangemeldet hat. Bisheriges Kennzeichen: M-xx xxx. Wer kann mir diese Auskunft geben? --Alfons Holzapfel 14:01, 12. Apr. 2011 (CEST)

Niemand wird dies tun.--Müdigkeit 14:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
Hast Du das Fahrzeug mit den Nummernschildern beim Verkauf aus der Hand gegeben? Wenn ja, o weh ... dann solltest Du Dich ggfls. an die Polizei wenden und mitteilen, dass da noch jemand mit Deinen Kennzeichen durch die Gegend rauscht. Viele Grüße Thogru Sprich zu mir! 14:16, 12. Apr. 2011 (CEST)
ob der Käufer das Auto neu angemeldet hat, wird Dir keiner sagen, aber ob und wann es von Deinem Namen abgemeldet wurde, weiß die Zulassungstelle in München (zuständig für Dein altes Kennzeichen) und später auch Deine bisherige KfZ-Versicherung. - StephanPsy 14:18, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wenn Du bis heute nach 14 Tagen noch keine Rückmeldung der Versicherung hast, ist Deine Sorge berechtigt. Aber auch da kannst Du anrufen, ob sie die Abmeldung schon haben. Ad1. Du kennst doch sicher den Käufer, warum fragst Du den nicht. Ad2. Ich schicke grundsätzlich eine Kopie des Kaufvertrages an die Versicherung und Zulassungsstelle mit der Bitte den neuen Halter zu registrieren.--91.56.209.35 14:40, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ist das eine Nummer von München-Land? Dann findest Du hier auf der Website des Landratsamt die einschlägigen Erläuterungen, das passende Formular. --Rudolph Buch 16:11, 12. Apr. 2011 (CEST)

"Der" oder "das" Bauxit

Was ist korrekt: "Der" oder "das" Bauxit? Aus dem WP-Artikel geht es nicht hervor, sollte/müsste dort aber ergänzt werden. Google hat 6290 "das Bauxit" und 4230 "der Bauxit". Was auf "beides zulässig" hinweisen würde. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:38, 12. Apr. 2011 (CEST)

Laut Duden Fremdwörterbuch, 7. Auflage (2001): der Bauxit. --Zinnmann d 13:53, 12. Apr. 2011 (CEST)
Laut canoonet ebenfalls. --Komischn 14:16, 12. Apr. 2011 (CEST)
Das ÖWB sagt: Bauxit, der = das, Mineral aus dem Aluminium gewonnen wird. Also beides! --El bes 15:47, 12. Apr. 2011 (CEST)
Aber anscheinend nur in Ö-Reich, oder? --Komischn 00:06, 13. Apr. 2011 (CEST)
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PC: Farb-Druckertreiber installieren, obwohl kein Farbdrucker vorhanden ist

Hallo, PC-Experten: Damit ein Programm die farbig zu druckenden Elemente auch am Bildschirm farbig anzeigt, möchte (muss) ich irgendeinen Farbdruckertreiber installieren, obwohl ich gar keinen Farbdrucker habe. Bei der Suche nach einem solchen Druckertreiber habe ich bisher nur welche gefunden, die voraussetzen, dass der zugehörige Drucker auch am PC angeschlossen ist. Ich will mir aber (nur deshalb) keinen Farbdrucker kaufen. Welcher Farbdruckertreiber setzt nicht voraus, dass der zugehörige Drucker auch angeschlossen ist? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:21, 12. Apr. 2011 (CEST)

also unter linux kann man "in eine datei drucken"... das ist dann n buntes PDF... --Heimschützenzentrum (?) 21:30, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ich habs gerade probiert. Mein Rechner hat jetzt einen Farbdrucker :-) Epson Stylus COLOR 980. Treiber entpacken in das vorgeschlagene Verzeichnis, danach beginnt die Installation automatisch. Es erscheint ein Fenster, in dem der Drucker gesucht wird. Dies abbrechen, danach wird der Drucker auf LPT1 installiert. Vorher zur Sicherheit => Programme =>Zubehör =>Systemprogramme => Systemwiederherstellung, neuen Punkt erstellen. Gruss --Nightflyer 21:42, 12. Apr. 2011 (CEST)
Danke - hat funktioniert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:18, 13. Apr. 2011 (CEST)
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Windows 7 (erl.)

Wie aktiviere ich die Schnellstartleiste und wo ist das Symbol "Desktop anzeigen"? --4 Bier 14:33, 13. Apr. 2011 (CEST)

Desktop anzeigen ist ganz unten ganz rechts, neben der Uhr. Die Schnellstartleiste wurde in die Taskleiste intigriert, Programme also einfach dorthinziehen oder per Rechtsklick anheften. --77.2.64.231 14:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
Besten Dank. Dahin hat's mich bisher noch nicht verschlagen! ;) --4 Bier 14:43, 13. Apr. 2011 (CEST)
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Fettgewebe

Fettgewebe was gehört dazu? zb bei verdaungsorgane gehören ja magen und so weiter (nicht signierter Beitrag von 88.74.122.253 (Diskussion) )

Fettgewebe gelesen? --91.56.177.33 15:28, 13. Apr. 2011 (CEST)
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bildkompression

wie nennt man noch mal gleich das verfahren, nur die helligkeits-, nicht aber die farbwerte eines bildes zu speichern, um damit platz zu sparen ohne es zu verpixeln? google- und volltextsuche bringen mich nicht weiter, auch das assoziative durchstöbern von schwarz-weiß und verlinkten artikeln nicht. ich weiß aber genau, dass es dazu einen WP-artikel gibt. grüße & danke, --inuit - institut 18:54, 13. Apr. 2011 (CEST)

Meinst Du Farbunterabtastung? --Rôtkæppchen68 20:34, 13. Apr. 2011 (CEST)
genau das! vielen dank, macht mich seit tagen wahnsinnig :) grüße, --inuit - institut 20:42, 13. Apr. 2011 (CEST)
Bittesehr. --Rôtkæppchen68 20:45, 13. Apr. 2011 (CEST)
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und ich dachte Graustufen wäre gesucht... --Duckundwech 21:40, 13. Apr. 2011 (CEST)

Hilfe !

--87.64.173.81 19:07, 13. Apr. 2011 (CEST)

GEEZERnil nisi bene 19:11, 13. Apr. 2011 (CEST)
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Lautsprecher

Hallo. Lautsprecherboxen und Membranophone (also Trommeln) funktionieren ja grundsätzlich ähnlich, eine Schwingungsmembran wird in Schwingung versetzt und dadurch ein Ton erzeugt. Wenn ich eine Schlagtrommel einfach anschlage, gibt es ja nur einen einzelnen kurzen Impuls zur Klangerzeugung, der Rest entsteht durch Nachschwingen des Fells und den Resonanzraum des Trommelkörpers. bei Lautsprechern wird die Membran meist kontinuierlich in Schwingung versetzt, prinzipiell müsste es aber auch hier möglich sein, sie mit einem einzelnen kurzen Impuls "anzuspielen". Meine Frage: Würde solch ein Impuls auf allen Lautsprechern ähnlich klingen? Oder sind verschiedene Lautsprecher so unterschiedlich konstruiert, dass das Resultat immer unterschiedlich wäre? Vielleicht gibt es ja auch ein "sicheres" Spektrum, was die meisten landläufigen Lautsprecher (sagen wir mal vom Küchenradio aufwärts) hier ähnlich wiedergeben können? Sind so kurze, abrupte Impulse auf Dauer schädlich für einen Lautsprecher? Danke und schöne Grüße --stfn 02:36, 11. Apr. 2011 (CEST)

Bei Lautsprechern wird ja auf möglichst neutrale Wiedergabe hin konstruiert. Eine Trommel dagegen soll nachschwingen. Sie tut das, wie jedes schwingungsfähige System, mit ihrer Eigenfrequenz, der Resonanzfrequenz, die durch a) die Größe (und Form) und Steifigkeit der Membran festgelegt ist und b) durch den dahinterliegenden Resonanzraum noch etwas beeinflusst werden kann. Lautsprecher werden durch Dämpfungsmaßnahmen auf eine möglichst breitbandige, dafür aber flache Respons auf eine Anregung ausgelegt, damit sie keine allzu scharfen Resonanzen aufweisen, das wäre im Klangbild störend. Sicher wird ein Lautsprecher nach einem extrem kurzen Impuls - sei der mechanisch oder elektrisch - auch ein bisschen mit seiner Resonanzfrequenz nachschwingen, das wird aber nur sehr, sehr kurz sein. Und jeder Lautsprecher wird sich da sehr viel anders anhören, weil alle frequenzbeeinflussenden Größen stark mit der Bauweise variieren. --PeterFrankfurt 03:12, 11. Apr. 2011 (CEST)
Danke für deine Antwort. Klar, einen Nachhall gäbs fast gar nicht, ich stelle mir eher ein kurzes Knacken oder Ploppen vor. Was meinst du mit "frequenzbeeinflussenden Größen"? Ich stelle mir vor, wenn ich eine "normale" Aufnahme über einen Lautsprecher abspiele klingt sie immer ähnlich. Sicher, es gibt schon relevante Unterschiede zwischen Handylautsprecher, Stereoanlagenbox und Profibeschallungsanlage, aber sagen wir mal vom Küchenradio aufwärts wird ein Großteil der Frequenzen eines Musikstücks wiedergegeben, so dass ich es eigentlich immer erkennen kann. Das wäre bei meiner "Trommelidee" also komplett anders? Woran liegt das? Weißt du auch was über die Schädlichkeit, haut es mir wohlmöglich die Boxen durch? Schöne Grüße --stfn 11:41, 11. Apr. 2011 (CEST)
Klopf halt mal auf die Lautsprechermembran, dann weißt du, wie sich das anhört. Aber klopf nicht zu fest, die geht leicht kaputt. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 07:35, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ob die Spule noch intakt ist kontrolliert man mit dem Ohmmeter oder wenn keins da ist genügt es eine Batterie (kleine Spannung 1.5 bis 4.5V) kurzzeitig anzuschliessen. Nur ganz kurz weil Dauerstrom die Spule verbrutzeln könnte. Wie das tönt beantwortet die Frage. Jeder Lautsprecher tönt anders. Ganz kleine kratzen und die grossen hören sich wie dumpfen Paukenschlag (übertrieben ausgedrückt) an. --Gustav Broennimann 11:38, 11. Apr. 2011 (CEST)
Also du meinst beim Prüfen durch Ohmmeter oder Batterie könnte ich besagte kurze Impulse an die Box schicken und mir anhören wie das klingt? Werd ich mal ausprobieren. Das mit dem Kratzen und Paukenschlag ist schonmal hilfreich. Ich frage mich zwar immer noch, warum verschiedene Boxen in etwa die gleiche Musik abspielen können, aber bei einfachen Impulsen so unterschiedlich klingen, aber das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass die Klangwiedergabe im Detail komplizierter ist, als ich mir das vorstelle. Danke und schöne Grüße --92.230.192.141 15:19, 11. Apr. 2011 (CEST) PS: Hoppla, das hier war übrigens ich (der Fragesteller), unbemerkt ausgeloggt. --stfn 01:39, 12. Apr. 2011 (CEST)
So ganz nebenbei kann man übrigens mit dem Batterie-Trick auch die korrekte Polung der Anschlussleitungen prüfen. Bei "plus" auf "rot" und "minus" an "schwarz" sollte die Membran nach außen ausgelenkt werden (also vom Magnet weg und zu Dir hin). Falsch gepolt wird der Klang "flach", es geht also Bass-Druck verloren.--NSX-Racer | Disk | B 15:44, 11. Apr. 2011 (CEST)
@92.230.192.141, ein Impuls ist wesentlich breitbandiger als Musik und alle Frequenzen treten gleichzeitig auf. --Rôtkæppchen68 22:03, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das heißt, ich könnte gar nicht eine bestimmte Stelle der Membran anspielen (wie bei einer Trommel auf eine bestimmte Stelle des Fells hauen)? --stfn 14:22, 13. Apr. 2011 (CEST)

rechtliche Definition von "Mensch"

In vielen Gesetzen wird das Wort "Mensch" benutzt (im Zusammenhang mit dieser Frage interessieren mich jetzt nur die Menschenrechte, http://de.wikisource.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte ), ohne dabei zu erklären, was dieses Gesetz unter "Mensch" versteht. In der Realität ist dies natürlich unproblematisch, da für die ziemlich genau feststeht, was ein Mensch ist. Aber wie sieht es mit folgenden (konstruierten) Problemfällen aus ?:

  • 1.) Eine Lebensform, die zwar nicht menschlich aussieht (Und auch nicht mit dem Menschen verwandt ist), aber dieselben kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten hat.
  • 2.) Eine Lebensform, die sowohl menschlich aussieht, als auch vom Homo Sapiens abstammt, aber soweit vom Homo Sapiens entfernt ist, das eine Kreuzung nicht mehr möglich ist.(Die Lebensform ist also Angehöriger einer anderen Spezies).

Wie sieht es da also aus? Würden diese beiden Problemfälle nun (nach heutigen Recht) Menschenrechte genießen? Oder wie würden sie da gelten?--Autor auf Recherche 15:32, 11. Apr. 2011 (CEST)

Es gibt eine, wie ich finde nicht zu verachtende, Anzahl an Stimmen, die Menschenrechte für Pan paniscus, Pan troglodytes und auch Orang-Utans und Gorillas fordern... Grand-Duc 15:40, 11. Apr. 2011 (CEST)
siehe auch: Metalaw --Gravitophoton 15:43, 11. Apr. 2011 (CEST)

Problemfälle muss man da gar nicht konstruieren, man bedenke etwa die Problematik der Formulierung "ungeborenes Kind" in der Abtreibungsdebatte. --Janneman 15:49, 11. Apr. 2011 (CEST)

... oder die im Lauf der Zeit drastisch geänderte Rechtslage bei Sternenkindern in Sachen "Mutterschutz", "Beerdigung" etc..--NSX-Racer | Disk | B 15:58, 11. Apr. 2011 (CEST)
Trotzdem muss man das mal definieren: Ist ein ungeborenes Kind (k)ein Mensch??? -- ῐanusῐus    16:03, 11. Apr. 2011 (CEST)
Darum scheint's ja dem Frager gerade zu gehen: Nicht alles Menschliche oder Menschenähnliche genießt auch alle Menschenrechte.--NSX-Racer | Disk | B 16:06, 11. Apr. 2011 (CEST)
Die Frage ist nicht so trollig, wie manche zu denken scheinen.
In Deutschland beginnt das Mensch sein mit dem Abschluß der Geburt, i.e. das Durchtrennen der Nabelschnur.
Die Abgrenzung (Zell-Züchtung etc.) ist laufend stark umstritten. Da müßtest Du Deine Fragen präzisieren.
-- Freud DISK 16:09, 11. Apr. 2011 (CEST)
Toll, das sollte hier ausdiskutiert werden. Stellt schon mal ein bisschen Serverkapazität für die nächsten hundert Jahre kalt. BerlinerSchule 16:13, 11. Apr. 2011 (CEST)
ok, dann soll sich die Diskussion hier jetzt nur auf die von mir spezifizierten Problemfälle beziehen (die ganzen Probleme, die sich mit Embryonen und ähnlichen ergeben, wären hier jetzt zu problematisch und würden mir nur wenig weiterhelfen). Meine Frage bezieht sich also eher in die Richtung, ob die Menschenrechte jetzt spezifisch an die Spezies Homo Sapiens gebunden sind. --Autor auf Recherche 16:35, 11. Apr. 2011 (CEST)
Dieser Autor hat zu diesem Thema schon mal ein Buch geschrieben und da [2] gibts auch ein bischen Artikel zu. --Rubblesby 16:44, 11. Apr. 2011 (CEST)
Sibylle Berg hat sich dazu auch schon geäußert: Einige Forscher versuchen zur Zeit, Menschenaffen die Bürgerrechte zu geben - die ständen dann in der Hierarchie über den Frauen. --Janneman 16:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
Manchmal möchte man dieser Trulla allerdings eine Affenbande an den Hals wünschen.-- Alt 19:11, 11. Apr. 2011 (CEST) Und allen anderen Pappkameraden der dämlichen SPON-Kolumnen ...

Mit ziemlicher Sicherheit genießen beide Fälle erstmal keine Menschenrechte, bis ein Präzedenzfall eingetreten und beurteilt wurde. Von diversen Tieren wird regelmäßig behauptet sie hätten eine ähnlich entwickelte Intelligenz wie die eines zwei oder dreijährigen Kindes. z.B Schimpansen. Also haben diese so gesehen menschliche Intelligenz. Aber trotzdem genießen Sie keine Menschenrechte. --FNORD 16:44, 11. Apr. 2011 (CEST)

Präzedenzfall in der Vergangenheit: Die Einwohner beider Amerika wurden bei ihrer Entdeckung nicht sofort als den Europäern gleichwertig angesehen. - Ein hyperintelligenter marsianischer Kohlkopf hätte mit Sicherheit erst einmal einen sehr schweren Stand, bis er seine Gleichwertigkeit bewiesen hat. - Für Deutschland ist das sowieso irrelevant [[3]] --92.76.24.155 17:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
Zu 1: Wenn die Lebensform tatsächlich über dieselben kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten verfügt wie wir, wird sie problemlos in der Lage sein, überzeugend darzulegen, dass sie ein sittlich autonomes Vernunftwesen im Sinne Kants ist und daher Anspruch auf Menschenwürde erheben kann.
Zu 2: Wenn das Wesen vom Menschen abstammt, muss es ja eine ununterbrochene Generationenfolge geben. Es ist kaum vorstellbar, dass man an irgendeiner Stelle dieser Folge dem Kind eines als Menschen anerkannten Wesens die Menscheneigenschaft abspricht („Du bist ein Mensch, dein Kind ist keiner.“).
Ergebnis: In beiden Fällen Menschen. --Jossi 18:29, 11. Apr. 2011 (CEST)
Nun, dann muss aber dennoch spezifiziert werden, was ein Mensch ist. Die Generationenfolge qualifiziert ja erst dann, wenn zumindest für einen Vorfahren der Menschenstatus reklamiert werden kann. -- Alt 19:15, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das "Problem" der Eingangsfrage liegt im Versuch, ein objektives (biologisches) Kriterium (was ist ein Mensch?) mit einem subjektiven (juristischen) Kriterium (Rechte des Menschen) zu verbinden. (Subjektivität: 1. Artikel: Alle Menschen ... sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. Wäre schön, trifft aber selbst bei allen biologischen Menschen nicht zu - ein geistig Schwerstbehinderter hat trotzdem Menschenrechte.) Ebenso: dieselben kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten findet man selbst nicht bei biologischen Menschen, trotzdem sagen die Juristen: "Menschenrechte!". Es gibt Menschen, die kommunikativ/kognitiv extrem limitiert sind (so wie andere extrem unmusikalisch sind).
Ergo: Mit dem "biologischen Menschen" kannst du unzweideutig definieren, mit dem "juristischen Menschen" kann man definieren, was beliebt (ist aber heutzutage problemlos, da es keinen Neandertaler und keinen Homo florensis mehr gibt).
Und: solange wir trotz Begabung von Vernunft und Gewissen nicht in der Lage sind, die Menschenrechte unter uns Menschen "objektiv" zu verstehen und auszuüben, spielt es eigentlich keine Rolle, ob (oder ob nicht) wir sie irgend jemand anderem anbieten.
Ich kann mir übrigens 100 Gründe ausdenken, warum Nicht-Menschen Menschenrechte gar nicht haben wollen. (so wie wir keine Ferengi-Rechte wollen...) GEEZERnil nisi bene 19:46, 11. Apr. 2011 (CEST)
Zu 1.: und wie so verschafft der Status des sittlich-autonomen Vernunftwesens die Menschenrechte? Dort heißt es schließlich "Mensch" und nicht "sittlich autonomes Vernunftwesen" (zumal: warum soll hier gerade Kants Definition entscheidend sein?)
zu 2.:Und wenn die Artengrenze in einer Generation durchbrochen wird? (z.b. durch Extensive Genmanipulation).--Autor auf Recherche 19:45, 11. Apr. 2011 (CEST)
Zur Weiterbildung empfehle ich den Film Nummer_5_lebt. Kann man Auszüge deines Buches lesen? Langsam bin ich gespannt darauf :) Scheint mehr eine Art Space Opera zu sein als ein kurzer Roman. --FNORD 19:50, 11. Apr. 2011 (CEST)
Nun ja, das wird jetzt nicht direkt in den Roman einfließen (der sowieso nicht kurz wird), es geht hier jetzt eher um eine art Fortsetzung. Zuzeit ist die Idee dafür noch eher nebulös und unspezifisch, daher bin ich auf der Suche nach inspirationen.--Autor auf Recherche 19:56, 11. Apr. 2011 (CEST)
Geezer hat das oben sehr präzise beschrieben: Das Problem ist die Vermengung von biologischen mit juristischen Kriterien (die ihrerseits wieder philosophisch fundiert sind) - weshalb ich mir den kleinen Trick erlaubt habe, einmal philosophisch und einmal biologisch zu argumentieren. Schade, erwischt ;-)
Zu 1.: Kant ist hier einschlägig, weil der Begriff der Menschenwürde, so wie er unserem Grundgesetz und damit letztlich unserer gesamten Rechtsordnung zugrundeliegt, im Wesentlichen von Kant entwickelt wurde, und zwar aus dem Begriff eines sittlich autonomen Vernunftwesens. Das zu erklären würde hier zu weit führen (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Kritik der praktischen Vernunft). Von der Bezeichnung „Menschenwürde“ bzw. „Menschenrechte“ darf man sich nicht täuschen lassen – die heißen nur so, weil das einzige uns tatsächlich bekannte Vernunftwesen der Mensch ist. Kant lässt aber keinen Zweifel daran, dass seine Überlegungen für alle Vernunftwesen Geltung besitzen, also auch (wie damals ein scharfzüngiger Kritiker schrieb) für die lieben Engelein, oder moderner eben für entsprechende Außerirdische.
Zu 2.: Jetzt müssten wir uns über „extensive Genmanipulation“ unterhalten. Wenn eine Frau (bitte um Verzeihung für das unappetitliche Beispiel) einen grünen Schleimklumpen zur Welt brächte, der keinerlei Anzeichen von Bewusstsein zeigt, würden wir ihn zweifellos nicht mehr als Menschen bezeichnen. Aber ist so etwas (lebens- und seinerseits fortpflanzungsfähig) möglich? Ich glaube nicht, aber dafür habe ich zu wenig Ahnung von Biologie. GEEZER, übernehmen Sie... --Jossi 20:17, 11. Apr. 2011 (CEST)
Möchte lieber nicht - es könnte Interessensüberschneidungen geben ;-) Aber soviel sei gesagt: Um stabile komplexe Organismen zu bekommen (solche, die die noch ungewohnte neue oder veränderte DNA gleich wieder rausschmeissen) kommt man um die Zeit und die "kleinen Schritte" nicht herum. Man glaubt es nicht, aber die Natur ist konservativer als die CSU... GEEZERnil nisi bene 22:51, 11. Apr. 2011 (CEST)
na gut, das mit der einen Generation war auch ein übertriebener Extremfall. in meinen Ideenansatz sind es mehr als 20 Generationen und ich bin auch nicht sicher, ob die Artengrenze wirklich durchbrochen ist, da es keine Vergleichsmöglichkeiten gibt.--Autor auf Recherche 21:05, 12. Apr. 2011 (CEST)
Moderner als Kant sind die Außerirdischen nicht, da Kant davon überzeugt war, dass solche existierten. BerlinerSchule 20:32, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ist dir dieses Drama zufällig bekannt ? Es ist nicht unnah zu No. 5 Zitit aus dem Artikel: Andrews großes Ziel ist es nun, vom Weltparlament offiziell als Mensch anerkannt zu werden. Dessen Vorsitzender erklärt jedoch, dass eines der wesentlichsten Merkmale eines Menschen seine Sterblichkeit ist; da Andrew aber theoretisch ewig leben könnte, trifft diese Definition auf ihn nicht zu.--91.8.22.238 20:47, 11. Apr. 2011 (CEST)
1.: Delphinidae gelten nicht als Menschen.
2.: Stalins Affen-Mensch-Hybrid ist gescheitert. --Constructor 22:12, 11. Apr. 2011 (CEST)
Die kognitiven Fähigkeiten der Delfine wurden allerdings lange deutlich überschätzt. Sie sind zwar gut dressierbar, denken können sie aber ganz schlecht, auch im Vergleich zu anderen Tieren (man setze zwischen einem Delfin und einer Belohnung eine durchsichtige Hürde, die er problemlos überspringen kann. Der Delfin kommt sogut wie nie darauf, die Hürde zu überspringen, während die meisten höheren und auch nicht so hohen Tiere diesen "Test" bestehen).--Alexmagnus Fragen? 00:49, 12. Apr. 2011 (CEST)
Demnach wäre gut denken können eine Definition für Menschsein? Das halt ich für n Gerücht. fz JaHn 01:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
Da hat jeder seine eigenen Erfahrungen. BerlinerSchule 15:31, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ich danke allen, die hier beigetragen haben. Auch wenn ich nicht gefunden habe, was ich gesucht habe (die erhoffte Inspiration), anerkenne ich doch, das ihr euch Mühe gegeben habt, meine Frage zu beantworten. Dafür danke ich euch.--Autor auf Recherche 21:05, 12. Apr. 2011 (CEST)

Außenlautsprecher im PKW zulässig?

Hab mir auf der Bucht ein CB-Funkgerät mit Anschlußmöglichkeit fürn Außenlautsprecher geholt. Bevor ich jetzt Geld für nen Lautsprecher sinnfrei ausgebe: darf ich sowas überhaupt an das Auto schrauben und muss ich mir den Lautsprecher von TÜV/KÜS/whatever abnehmen/eintragen lassen? Was ist die Frist zwischen Einbau und der Abnahme durch den TÜV?

--138.246.38.163 16:23, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ich nehme mal an die Frist zwischen Einbau und Abnahme, falls abnahmepflichtig, ist unendlich solange die einzige Teilnahme mit dem Gefährt am öffentlichen Straßenverkehr die zügige und umweglose Fahrt zum TÜV ist. --88.130.132.128 16:32, 11. Apr. 2011 (CEST)
$55 Abs. 4 StVZO sagt eindeutig verboten. Also Geld sparen und nett essen gehen.--Obkt 16:34, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich bezweifele nicht, dass Lautsprecher verboten sind, halte aber den zitierten Paragrafen nicht für einschlägig. Den wenn ein Lautsprecher der CB funk überträg ein Schallzeichen wäre, wäre er zumindest in Bayern in der Öffentlichkeit gänzlich bestimmten Gruppen vorbehalten. ([4]).--134.2.3.103 16:43, 11. Apr. 2011 (CEST)
Es ist allerdings wohl nichts dagegen einzuwenden, einen Außenlautsprecher temporär anzuschließen und ausschließlich im Stand zu betreiben (etwa beim frohen CB-Meeting am Baggersee-Strand).--NSX-Racer | Disk | B 17:01, 11. Apr. 2011 (CEST)
Bei Sonderschutzfahrzeugen sind Außensprechanlagen (Gegensprechanlage mit Außenlautsprecher) sogar üblich. Siehe z.B. dieses zufällig ausgewählte Exemplar von mobile.de. Ist ja im Prinzip ähnlich und grundsätzlich eintragungsfähig. --91.56.183.108 17:42, 11. Apr. 2011 (CEST)
Leute mit solchen Problemen haben Autos mit viel Platz im Motorraum. Dort einbauen und die Sache ist gegessen. Nur nicht, wenn ein Polizist oder der TÜV das sieht, da vorher ausbauen. Aber niemand sagen, dass der Tipp von mir stammt.--91.56.204.222 17:53, 11. Apr. 2011 (CEST)
(BK)Mir fällt gerade nochwas ein: Bei uns fährt öfters ein Trödler mit einem alten Mercedes-Pritschentransporter durch die Gegend, der mit einem Außenlautsprecher eine Melodie dudelt, die man dann den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Also muß es ja irgendwie gestattet sein, der wäre sonst im Laufe der Jahre sicher schon öfter belangt worden. --91.56.183.108 17:57, 11. Apr. 2011 (CEST)

In Zukunft sind Außenlautsprecher sogar Pflicht, damit man die Autos hören kann, die mit dem leisen Elektromotor angedüst kommen.--Warda nichtwas? 19:43, 11. Apr. 2011 (CEST)

AM oder IM Auto? (Ihr denkt alle an "außen am Auto", aber was sollte das bitte bringen?) Die Frage/Überschrift ist zweideutig. Ich glaub er meint innen im Auto, aber außerhalb des CB-Gerätes. Also wie im Taxi z.B. - Vielleicht ist IP 138... so nett und klärt das? --Joyborg 20:04, 11. Apr. 2011 (CEST)

Berechtigter Einwand. Ich bin von sowas ausgegangen. Wenn er sowas meint, das ist natürlich auch ohne Eintragung möglich. --91.56.183.108 20:27, 11. Apr. 2011 (CEST)
Hier nochmal der Fragesteller. Gemeint ist: die Funke hat nen Schalter "PA", der das Signal vom Handmikro auf den internen Lautsprecherverstärker jagt. Daran würde ich nen Außenlautsprecher anschließen wollen, über der Frontscheibe aufm Dach (VW T5). 93.104.48.89 22:29, 11. Apr. 2011 (CEST)
§33 und §46 StVO dürften die Frage hinreichend beantworten. --Rôtkæppchen68 23:16, 11. Apr. 2011 (CEST)
Also ist es laut §33 verboten, es kann aber nach §46 eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden. Wäre das geklärt. Jetzt stellt sich mir aber eine andere Frage: Was hat man davon, sich einen Lautsprecher aufs Autodach zu setzen, der die ins Mikro gesprochenen Worte wiedergibt? Für ein "Else, mach mal das Garagentor auf!" gibt es andere technische Lösungen. Vielleicht klärt mich der Fragesteller mal auf? --91.56.183.108 01:07, 12. Apr. 2011 (CEST)
BK Käppchens Laienjura. Lautsprecher sind nur verboten, wenn dadurch Verkehrsteilnehmer in einer den Verkehr gefährdenden oder erschwerenden Weise abgelenkt oder belästigt werden können. Wenn der den Lautsprecher im Stand betreibt, nimmt er nicht am Verkehr teil. Die ganze Angelegenheit reduziert sich auf die Genehmigung der bauartlichen Veränderung am Auto und das auch nur, wenn er mit dem Lautsprecher (ohne Ton) durch die Gegend fährt, wenn er den im Stand ansteckt und betreibt hat er ggf. nur das Problem der Lärmbelästigung oder Ruhestörung.--91.56.204.222 01:10, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nuja, wer ko der ko, wie es so schön heißt.^^ 93.104.45.214 02:10, 13. Apr. 2011 (CEST)

Meiner Erinnerung nach gab es da vor vielen Jahren mal eine Phase in München oder Berlin, wo man zuerst die Öffi-Busse oder Straßenbahnen mit Lautsprechern ausgestattet hatte, damit die Fahrer irgendwelche blockierenden Fußgänger oder so wegscheuchen konnten. Das sollen dann ganz schnell Taxis kopiert haben und dann auch Privatpersonen. Es artete also aus. Da hat man das kurzerhand komplett verboten, aber das Verbot galt wohl nur lokal dort. Wann und wo das aber genau war, weiß ich sowieso nicht mehr, SEHR lange her. --PeterFrankfurt 01:40, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wer ist G.Eyyert oder Egger ein Maler habe Bild von Ihm Moechte mehr wissen

--109.45.243.147 22:37, 11. Apr. 2011 (CEST)

Das ist wahrscheinlich G. Eyyert oder Egger. (Oder eigentlich ja wohl eher Eggert). Ohne das Bild (bei einem Bilderhochladedienst hochladen und verlinken), eine Vergrößerung der Signatur und alle verfügbaren näheren Angaben zu Motiv, Herkunft, Alter etc. ist dazu rein gar nichts zu sagen. --88.130.220.53 01:41, 12. Apr. 2011 (CEST)
die Angaben sind halt sehr dürftig; es gäbe ein paar Möglichkeiten, z.B.: Sigmund Eggert,[5] Genremaler, München, 19. Jahrhundert??? oder: Franz Xaver Eggert, Glasmaler/Zeichner, München, 19. Jahrhundert??? oder: Jean Egger, Kärnten, 20. Jahrhundert??? oder: Wilhelm Egger, Schweizer Porträtmaler in Ungarn, Anfang 19.Jahrhundert??? --Niki.L 19:30, 12. Apr. 2011 (CEST)

Zubereitungsart von Tee

Hallo, es gibt ja die klassische Zubereitungsart von Tees, in denen die Blätter in einem Beutel in das heisse Wasser gehängt werden und dann wieder entnommen werden. Es gibt allerdings auch Tee's, in denen eine Art Pulver in heisses Wasser gegeben wird und diese dann fertig sind. So kenne ich das von jap. Teezeremonien. Ich frage nun in die Runde: wie heisst diese Zubereitungsart von Tee's? Instant (in FOrm von Körnchen) kann es ja wohl nicht sin, das erscheint mir wiederrum als was anderes. Ich meine dieses Pulver, das man in heisses Wasser gibt. Wie nennt man das? --95.112.208.209 23:15, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ausgehend von Japanische Teezeremonie solltest du die Antwort finden. Der Tee scheint Matcha zu heißen. Rainer Z ... 23:20, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das gibts aber nicht nur für Grüntee. Ich hab hier das Selbe in Form eines Schlaf- und Nerventees von Bad Heilbrunner. --Kai Jurkschat 23:39, 11. Apr. 2011 (CEST)
laut George Orwell ist das die einzig richtige Art, Tee zuzubereiten: ...the tea should be put straight into the pot. No strainers, muslin bags or other devices to imprison the tea. --Janneman 23:46, 11. Apr. 2011 (CEST)
George Orwell starb im Alter von 46 Jahren. GEEZERnil nisi bene 09:33, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nicht genug Tee getrunken? --Zerolevel 10:15, 13. Apr. 2011 (CEST)

Pavianrechte / Ethikfrage

Man kann einem Menschen das Leben retten, indem man einem Pavian die Leber entnimmt und diese den Menschen so lange entgiften lässt, bis die eigene Leber wieder stark genug ist. Geht die Pavianleber zu früh kaputt, braucht man eine neue. Und noch eine. Und noch eine. Wie viele Pavianleben sind für ein Menschenleben vertretbar? Immerhin sind es Primaten wie wir. Gibt es Richtlinien für solche Fälle? --95.112.33.50 00:40, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ich glaube, die Frage entdramatisiert sich etwas, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der Mensch viele Tiere in seinem Leben verzehrt, dass weitere viele Tiere bei pharmazeutischen Versuchen für Medikamente sterben.--91.56.204.222 00:46, 12. Apr. 2011 (CEST)

Gegenfrage: Wieviele Menschenleben würden Raubtiere für a) ein gewisses Sättigungsgefühl b) ein Lebertransplantat in Kauf nehmen. Go figure. --88.130.220.53 01:46, 12. Apr. 2011 (CEST)

An den Frager: Wieviele Pavian => Mensch-Xenotransplantate sind dir bekannt? (Gesamtzahl) Hehehe! Hehehe! Und wieviele wurden in den - sagen wir mal - letzten 5 Jahren durchgeführt ? Hehehe! Hehehe!. Soll heissen: Manchmal entschärfen sich Fragen, wenn man erstmal die Prämissen abklopft - ehe man auf die Leber haut. zum Glück sind auch Gorilla-Lebern aus der Mode gekommen... GEEZERnil nisi bene 08:07, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ist das ein Peter-Griffin-Hehehe? 89.204.153.192 08:15, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ja, aber etwas tiefer, kehliger - nicht so nervös. Der Fettsack hat es von uns übernommen... GEEZERnil nisi bene
Hier ist von Zweien die Rede. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 08:23, 12. Apr. 2011 (CEST)
Deswegen 2 x Hehehe! ... Kommt jetzt die Frage nach Schweine-Ethik? GEEZERnil nisi bene 08:26, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ohne zu witzeln kann man auch mit Überlegungen an diese Frage herangehen: Ich würde meinen, nach heutigen Wertmaßstäben und der Fähigkeit zur medizinischen assistierten Reproduktion (künstliche Besamungen und In-Vitro-Befruchtungen werden nicht nur bei landwirtschaftlichem Vieh, sondern u.a. teilweise auch bei Pandas und anderen Zootierarten durchgeführt) kann man eine nahezu unendliche Anzahl an Pavianen verbrauchen, natürlich keine Wildfänge, sondern unter medizinisch kontrollierten Bedingungen aufgezogene Exemplare. Vor deutlich mehr als einhundert Jahren hätte man vermutlich übrigens keine Paviane nehmen müssen, sondern andere Zuchten - und zwar von Homo sapiens, in südamerikanischen Ländern zur Zeit der Sklavenhaltung. In der Zukunft stellen sich eventuell vergleichbare Probleme der Ethik. Grüße, Grand-Duc 11:35, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wo das mit den Pavianen hinführt ist ja schon klar. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:52, 12. Apr. 2011 (CEST)

Interessant werden solche Fragen für mich, wenn man solche Frage über die bewusste Wahrnehmungsfähigkeit eines Lebewesens stellt. Leider ist es unmöglich, objektiv zu messen, ob ein bestimmter Mensche mehr/wenig/ähnlich viel wahrnimmt wie ein bestimmter Pavian. Solange man das nicht messen kann, muss man unterstellen, dass der bestimmte Pavian oder das einzelne Schwein genauso leidensfähig ist wie ein bestimmter Mensch. Während man nun aber eher spöttisch verlacht wird, weil man sich weigert beim Grillen eine Wurst zu essen, gleichzeitig aber 18 Jahre ins Gefängnis geht, wenn man einen Menschen tötet, dann scheint diese Ethik nicht in der Realität angekommen zu sein. Es gilt nicht die Leidens-/Freudfähigkeit eines Individuums als Maßstab, sondern Macht. Der Mensch ist nämlich in der Lage, Schweinge und Paviane zu unterdrücken. Solange nämlich die Ethikkommissionen mit Kirchenvertretern zugespammt sind, die den Mensch über das Tier stellen, solange wird sich diese humanistische, weil natürliche Ethik nicht durchsetzen. Lieber vertraut Frau Merkel bei der Besetzung solcher Kommissionen auf einen 2000 Jahre alten, von Menschen geschriebenen Schinken, der über Jahrhunderte zum Machterhalt der Kirche genutzt werden konnte, statt auf den gesunden Menschenverstand, also die Wissenschaft zu hören, die solche Fragen ganz anders beantwortet. Natürlich muss man annehmen, dass ein Pavian nicht mehr oder weniger Wert ist als ein Mensch. Er kann sich halt nicht in ganzen Sätzen dagegen wehren. 78.52.147.30 13:05, 12. Apr. 2011 (CEST)

Da brauchst du gar nicht erst zu Tieren zu gehen: Auch Menschen empfinden Leiden, Schmerz, Glück und anderen Input extrem unterschiedlich.
Aber keine Sorge: Eigen-Krempel ist immer noch am besten, sei es Stammzellen oder Versuche, Eigen-Lebern nachwachsen zu lassen. Immer dran denken: Unser zur Moral befähigtes Gehirn wurde mit Jahrhundertausenden des Fleischkonsums "erkauft". Obligate Pflanzenfresser (Paranthropus robustus, Schafe, Gazellen) können scheinbar kein Moral-fähiges Gehirn entwickeln! GEEZERnil nisi bene 13:15, 12. Apr. 2011 (CEST)
Das ist ein völlig konstruiertes Argument. Wir sind doch nicht moralischer, weil unsere Vorfahren fleisch gegessen haben? Ich bin froh, dass unsere Gesellschaft zunehmend zum Schluss kommt, dass es eine Errungenschaft der moralischen Zivilisation ist, Fleischkonsum durch Vegetarismus zu ersetzen. Diese Erkenntnis ist wirklich etwas die uns Menschen von Tieren unterscheidet und vielleicht sogar eine Überlegenheit des Menschen über vielen Tieren darstellt. Ob es dazu in der Evolution des Menschen eines Fleischkonsums bedurfte erscheint mir völlig unerheblich. Es gibt keine Kollektivschuld. Ich verzichte auf Fleischkonsum, 78.52.147.30 14:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
Haben uns unklar ausgedrückt: Wir hätten gar kein solches Gehirn, das über "Moral" etc. nachdenken kann (und entsprechende Entscheidungen fällen kann), wenn unsere Ahnen sich nicht am Fleische anderer Lebewesen - und das über eine sehr lange Zeit - gelabt hätten. Etwa so wie die Schönheit von Sankt Petersburg auf den Knochen von Tausenden von Menschen steht. Klarer so? GEEZERnil nisi bene 15:29, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ich frage die Gegner ob sie die lebensrettende Behandlung mit der Pavianleber an sich ablehnen würden, oder bei der geliebten kleinen Tochter oder Enkelin... Plötzlich sähe das anders aus.--91.56.209.35 14:28, 12. Apr. 2011 (CEST)
DBK:
Was 78.52.147.30 da schreibt, klingt ja alles erstmal sehr überzeugend. Es ist aber ein kleiner Wurm drin. Und außerdem führt die Argumentation letztlich sich selbst ad absurdum. Der Wurm ist, dass diese Ethik der Solidarität (dass man anderen nichts Böses zufügen soll, weil man sich deren Leiden dadurch vorstellen kann, dass man das eigene Leiden kennt; systematisch formuliert der Kategorische Imperativ und so weiter) in praktisch allen Gesellschaften der Welt eben in relevantem Maße durch die Religionen Einzug gehalten hat.
Das große Problem ist aber, dass der Mensch für seine Existenz darauf angewiesen ist, eine Linie zu ziehen. Traditionell verläuft die zwischen dem Menschen (den man nicht töten soll und möglichst auch nicht verletzen) und dem Tier (das man niedlich finden kann, das aber letztlich essbar ist). Man kann nun diese Linie weiter nach unten setzen, kein Problem. Wir essen also Tiere, schließen aber Primaten kategorisch aus. Damit schließen wir auch Tierversuche aus, die sich nur an Primaten durchführen lassen (oder eben auch die oben genannte Leber) und die eventuell Menschenleben retten können. Ist schon das erste Problem, weil wir hier zwischen der Solidarität gegenüber dem kranken Mitmenschen und der gegenüber dem Affen wählen müssten. Wir können auch alle Säugetiere und Vögel ausschließen, die Linie also durch die Reptilien legen. Tierversuche sind dann fast ganz weg und Fleisch auch so ziemlich. Nur wird die Linie immer beliebiger, je weiter wir sie runterziehen. Wenn wir kein Tier töten dürfen, taucht als nächstes das Antidiskriminierungsrecht der Pflanze auf, die genau wie das Tier ein Recht auf Leben hat. Auch plausibel. Dann reicht es aber nicht, vegan zu leben (was heute nur wenige Leute durchhalten), dann darf man wirklich nur noch die freiwillig abgefallenen Früchte essen (darf man? Oder unterbindet man da werdendes Leben, da ja aus der Frucht bei vielen Pflanzen ein neues Individuum werden kann?). Damit kann man aber keine sieben, acht oder neun Milliarden ernähren. Und spätestens da werden dann Menschen getötet, damit keine Pflanzen getötet werden müssen. BerlinerSchule 14:35, 12. Apr. 2011 (CEST)
(Zuviel) Denken behindert den Instinkt ... meint Thogru Sprich zu mir! 14:49, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wenn man ein Individuum von der bewussten Wahrnehmung definiert, muss ich davon ausgehen, dass ein Affe und ein Hund und ein Schwein ähnlich leidens- und freudfähig sind wie ein Mensch. Sie haben Gehirne, die sehr ähnlich aufgebaut sind wie die des Menschen. Ob das tatsächlich so ist oder ob ein Hund stattdesenn gerade so wenig empfindet wie sehr wahrscheinlich ein Cola-Automat kann man nicht entscheiden. Außer bei uns selbst kann man sich nämlich bei niemandem sicher sein, ob er überhaupt ein Bewusstsein in diesem Sinne trägt, auch für andere Menschen ist keine Aussage möglich. Aufgrund des ähnlichen Gehirnaufbaus meiner Mitmenschen, aber auch eines Schweines muss ich aber davon ausgehen, dass wir sehr ähnliche bewusste Wahrnehmungen haben. Vielleicht bekommt der eine "rote" Photonen von seinem Gehirn in der Farbe rot dargestellt, der Affe hingegen in der Farbe #?*x. Aber das ist unerheblich, beide erleben und deshalb dürfen sie leben. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass man eine Pflanze nicht auf die gleiche Stufe stellen kann. Ihr fehlt ein Nervensystem und Neurowissenschaftler haben das Bewusstsein doch sehr sicher im Gehirn verortet. Eine Pflanze ist mit großer (wenn auch nicht gewisser!) Wahrscheinlichkeit nicht in einer Weise leidensfähig wie wir. Die Frage zur Tochter, die selbst betroffen ist, ist natürlich perfide. Sie ist ohne das Eingeständis der eigenen Parteinahme für die Tochter vs. den Pavian nicht beantwortbar, also letztlich durch Egoismen. Sie ist somit eher soziologisch bzw. psychologisch durch die Bindung an die Tochter zu beantworten und nicht moralisch. Es besteht ein großer Unterschied darin, wie ich als Person entscheiden würde (natürlich für die Tochter!) oder wie eine übergeordnete Instanz es regeln sollte, nämlich der Staat. Natürlich muss er seine Gesetze rein nach moralischen Regeln formulieren und nicht Partei für meine Tochter ergreifen. Im kleinen sieht man das in der Schulpolitik: Natürlich will ich, dass meine Tochter auf Schule X geht, die als die beste gilt. Aber wenn der Staat aus übergeordneten Gründen (z.B. ideale Mischung von Migranten und Nichtmigranten) entscheidet, dass sie lieber auf Schule Y geht, dann werde ich als Individuum das verhindern wollen. Mein Verhalten ist damit aber egoistisch, der Staat aber MUSS moralisch handeln. 78.52.147.30 16:11, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ein Glück für uns Menschen, Pech für die Affen, dass Letztere nicht sprechen können. Im Grunde ist es nur dieser kleine Unterschied der diesen Geschöpfen das Menschenrecht verweigert. Nicht auszudenken, wenn die Affen eine unserer Lautsprachen erlernen könnten. Das Problem ist ja nicht die Intelligenz sondern nur organisch bedingt. Wie könnte man dann im Zoo Affen einsperren, die die Besucher dann in Diskussionen verwickeln könnten, bei schlechter Laune diese beleidigen, beschimpfen und verbal bedrohen würden. Zumindest würden sie verlangen, mit dem Zoodirektor ihre Haftbedingungen aushandeln zu können. Sie würden mit Sicherheit wissen wollen warum und was an ihnen ausprobiert werden soll, und dem „Forscher“ vorschlagen, das doch an sich selber zu versuchen. Nur eine kleine Mutation, und schon hätten wir „sie“ an der Backe. (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 16:59, 12. Apr. 2011 (CEST))

Es gibt sprechende Affen: Washoe (Schimpansin). Hätten wir dann ein Problem? Wir müssten die Geschöpfe wohl auswildern. Aber dagegen hätte ich nichts. Bin ohnehin strikter Zoo-Gegner. --77.2.235.124 20:43, 12. Apr. 2011 (CEST)

Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen. --Medici 18:02, 12. Apr. 2011 (CEST)

...wenn solche gestellt werden. Diese Frage ist eindeutig keine Wissensfrage - Wissen kann aber zum Verstehen des Themas nützlich sein - und da antworten die Wikipedianer im Notfall mal trotzdem. BerlinerSchule 18:17, 12. Apr. 2011 (CEST)


Frage: Wenn man Körperorgane durch entsprechende Pavianorgane austauscht, ab wann ist dann das Ergebnis eher ein Pavian als ein Mensch? Erst beim Hirntausch?--92.76.24.155 18:13, 12. Apr. 2011 (CEST)

Dieser konkreten Frage widmet Philosoph und Berufsschönling Richard David Precht in Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise. Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8 ein Kapitel. --77.2.235.124 20:32, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nicht schlecht! ;-) Da ging es aber nicht um Paviane sondern um Österreicher, nicht wahr? 8-))))) GEEZERnil nisi bene 12:14, 13. Apr. 2011 (CEST)
Haarspalterei! ;) --stfn 14:20, 13. Apr. 2011 (CEST) scnr

Ich habe mich etwas mit dem Collatz-Problem beschäftigt. Auf der Seite steht das alle Zyklen auf 4, 2, 1 enden. Wenn ich aber nun 2 als Startzahl verwende und diese durch 2 teile bekomme ich die Endfolge 2, 1. --Deepblue42 12:04, 12. Apr. 2011 (CEST)

Und weil 1 ungerade ist, folgt darauf 3x1+1 = 4, dann 4/2 = 2, dann 2/2 = 1, dann 3x1+1=4, etc. pp. Die Zyklen enden nicht auf 4, 2, 1, sondern dieser Zyklus wiederholt sich ad infinitum. --Wrongfilter ... 12:15, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nach der Collatz-Vermutung enden alle Folgen im Zyklus 4, 2, 1. Auch die mit 2 beginnende Folge endet aus dem von Wrongfilter genannten Grund im Zyklus 4, 2, 1. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:19, 12. Apr. 2011 (CEST)

Namensherkunft "Alaun"

Das al deutet auf ägyptisch/arabisch hin, zumal es im alten Ägypten schon benutzt wurde - wer kennt sich mit der sprachlichen Bedeutung aus?
Diese Erklärung gehört dann auch in den Artikel Aluminium.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:36, 12. Apr. 2011 (CEST)
Vermutlich ganz profan en:Al-, wikt:en:ال#Article. --Komischn 12:53, 12. Apr. 2011 (CEST)
Der Kluge führt Alaun über mittelhochdeutsch alun, entlehnt aus frz. alun auf lateinisch alumen. Weiter zurück geht er leider nicht. Interessant ist aber, dass Aluminium eine neoklassische Neubildung zu alumen ist und seinerseits auf Alaun bzw. Alaunerde zurückgeht. --Zinnmann d 12:54, 12. Apr. 2011 (CEST)
Latein: Quelle I und Quelle II - wurde schon damals zum Gerben und Färben verwendet. Vielleicht kann ein Altsprachler die Plinius-Stelle konkret festnageln? GEEZERnil nisi bene 12:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
en:Alum nennt Buch 35, Kapitel 52 der Historia naturalis. --Wrongfilter ... 12:58, 12. Apr. 2011 (CEST)
Und hier (2005) wird tatsächlich auf eine ägyptische Wurzel spekuliert. Ägyptologen ins Labor! GEEZERnil nisi bene 13:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe mich anfangs vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: Gesucht wird nicht die (bekannte) Herkunft/Bedeutung von "al" (die nach Arabien/Ägypten weist), sondern die (unbekannte) vom Rest des Wortes. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
S. 386 oben - deswegen warten wir doch auf die Ägyptologen... GEEZERnil nisi bene 13:47, 12. Apr. 2011 (CEST)
Das Problem ist, daß nicht sicher ist, ob es überhaupt aus dem Arabischen oder Ägyptischen kommt, hier also wirklich so etwas wie al-umen vorliegt (wenn wir mal das lateinische Wort als Basis nehmen). Pfeifer geht wie Kluge eben nur bis zum lateinischen Ausdruck zurück. Auch das niederländische etymolog. Wb. von de Vries (Ausgabe 1997) verweist unter "aluin" auf eben dieses lat. Wort. Das ältere "Woordenboek der Nederlandsche Taal" bietet noch etwas mehr Information (mögliche Bezüge zum Griechischen), aber auch hier ohne Hinweis auf einen arabischen bzw. ägyptischen Ursprung: "aluin znw. vr.; mv. aluinen (in de bet. 2). Hd. alaun, eng. alum. Van fr. alun, lat. alumen, wellicht verwant aan gr. ᤶλς, zout, ᤶλμη, zoutwater, zoutigheid: verg. PLINIUS, Hist. Nat. XXXV, 15, 52: ”Alumen … quod intelligitur salsugo terrae.” De vergelijking met aluta, zeemleder (dat met aluin bewerkt wordt), schijnt te wijzen op een ww. aluo, zouten: aluta zou dan gezouten, alumen eigenlijk zoutsel, middel om te zouten beteekenen."[6]. Der Grimm hält sich sehr bedeckt: "alaun, m. alumen, mhd. alûn, nnl. aluin, litt. alunas. alaun sieden, anschieszen lassen, entwässern. in der Schweiz sagt man auch alet. Scheuchzer 2, 3. 3, 6. Dasypodius stellt alun und alat zu alumen." Wie die litauische Bezeichnung (vielleicht auch eine Entlehnung?) damit zusammenhängt, erläutert er nicht. Hinweise im Benecke/Müller/Zarncke (Mittelhd. Wb.): Fehlanzeige, im Lexer findet sich lediglich der Hinweis "aus lat. alumen." Der Georges, der z. T. auch etymologische Hinweise enthält vermerkt lediglich: "alūmen, minis, n., der Alaun, Claud. Quadr. fr., Vitr., Cels. u.a.: alqd alumine oblinere, Gell." Auch im Stowasser ist kein besonderer etymologischer Hinweis zu finden.
Eine etwas andere Herleitung (neben der üblichen) bietet noch ten Doornkat Koolman in seinem "Wörterbuch der ostfriesischen Sprache", allerdings ist das wie die letztgenannten Bücher schon etwas älter (Bd. 1, 1879) und findet sich in aktuellen etymolog. Wb. nicht: "Angeblich aus lat. alûmen, was vielseitig als aus dem griech. 'als agmé' entstanden betrachtet wird. Wenn man indessen bedenkt, dass der Alaun ein beizender u. färbender Stoff resp. eine hellweisse, glänzende, durchsichtige, glasartige Masse ist u. dass alle unsere Farben-Bezeichnungen auf die Bedtg.: Glanz, Schein, Helle etc. zurückgehen, sowie ferner: dass das mit Alaun begrifflich verwandte Lauge od. Lohe (cf. lôge, lôjen, lërlôjer) mit dem aus lucmen entstandenen lat. lûmen (Licht, Glanz, Helle, Weisse etc. etc.) von der Wurzel [im Original ein Wurzelzeichen] ruc leuchten etc. stammt, so sollte man eher glauben, dass alumen aus a u. lûmen gebildet wäre. cf.dieserhalb: Pott, Wurzellexikon I, pag. 1312 u. ob vielleicht das lat. aluta (=a, mit alaun gebeiztes, weiches, zartes, weisses Atlasleder".--IP-Los 15:48, 12. Apr. 2011 (CEST)
Danke, das ist ja schon 'ne halbe Vorlesung. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 00:25, 13. Apr. 2011 (CEST)

Suche für einen Radiobeitrag eine wirtschaftliche Verbindung aus der Zeit des Grafen Berg

--91.2.211.201 13:07, 12. Apr. 2011 (CEST) Kann mir Jemand helfen? Hat die "Textilfabrik Cromford" von Gottfried Brüggelmann, in Ratingen, im 18.und 19.Jahrhundert, eine geschäftliche Verbindung zur Tuchstadt Langenberg(Velbert)gehabt?

Wie dringend ist es? Habe einen entfernten Verwandten, der sich seit 3 Jahrzehnten mit diesen Themen (Verbindungen zw. europäischen Tuchfabriken) beschäftigt. GEEZERnil nisi bene 13:18, 12. Apr. 2011 (CEST)

Und was hat das jetzt mit der Zeit der Grafen von Berg zu tun? Plaintext 13:31, 12. Apr. 2011 (CEST) Kleiner Hinweis: Im 19. Jahrhundert wären die schon 500 Jahre Herzöge gewesen, keine Grafen mehr ... Und ab 1806 gab es die gar nicht mehr.

Den Wortlaut der Frage genommen, ist es nicht schwer, sie mit Ja zu beantworten: Cromford liegt von Langenberg gerade mal 20km entfernt. Aber nicht nur, dass Brüggelmann viel später als die Grafen von Berg lebte, wie mein Vorschreiber korrekt anmerkt - wieso aus der Zeit des Grafen Berg? Wenn ich mich recht erinnere, regierten Brüggelmanns Wittelbacher-Landesherren (nämlich als u.a. Herzöge von Jülich, Berg usw.) zu seiner Zeit gerade von München aus, die kamen vor lauter Aussterben ja kaum mit dem Umziehen nach. Und wieso für ne radiosendung, hat sie was mit dem Sender Langenberg zu tun? Lauter Rätsel... --Aalfons 19:36, 12. Apr. 2011 (CEST)

Schrifttype auf alten Banknoten

Auf den 50-DM- und 100-DM-Banknoten der zweiten Serie ist jeweils der Nennwert der Note in einer prägnanten eckigen weiten texturaähnlichen Schriftart gesetzt. Hat diese Schrifttype einen Namen und einen Erfinder und gibt es außer diesen beiden Wörtern noch mehr Schriftmuster dieser Schriftart? Whatthefont und Whatfontis konnten mir leider nicht helfen. Vielen Dank! --Hand in Strumpf 15:06, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ich kann es nicht beweisen, aber ich bin ziemlich fest überzeugt, dass es sich hier um einen Entwurf handelt, der eigens für diese Banknoten angefertigt wurde. Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas Ähnliches als Schrift gesehen zu haben. --Jossi 15:13, 12. Apr. 2011 (CEST) Nachtrag: Laut dieser Publikation der Deutschen Bundesbank wurden die Noten von dem Grafiker Max Bittrof aus Frankfurt/Main entworfen. --Jossi 15:28, 12. Apr. 2011 (CEST)
Hier die Druckvorlagen. --Komischn 15:39, 12. Apr. 2011 (CEST) Das sind aber nur dieselben Bilder, die auch bei uns auf Commons liegen (siehe Bildbeschreibung). --Jossi 15:47, 12. Apr. 2011 (CEST)
Bittrof war auch als Schriftentwerfer tätig, was die Annahme stützt, dass er die Schrift eigens für die Banknoten gezeichnet hat. Ein (sehr) entfernt ähnlicher Entwurf von ihm war die Element von 1933. Falls du für den Eigengebrauch eine ähnlich anmutende Schrift suchst, solltest du dich auf dieser Website in der Abteilung „Gotisch“ umsehen. Wenn es dir aber um Informationen über die Schrift geht, solltest du die Frage noch einmal hier stellen – da gibt es wesentlich mehr Fachleute als in der Auskunft. --Jossi 15:43, 12. Apr. 2011 (CEST)
Das ist eine sehr skurrile gebrochene Schrift. Fast wie aus Bauklötzen gebaut oder für einen alten pixeligen Bildschirm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Type es über die Geldscheine hinaus geschafft hat. Zwar sehr markant, aber kaum brauchbar. Rainer Z ... 22:33, 12. Apr. 2011 (CEST)
Im Typoatlas ist die Schrift nicht enthalten und da findet man eigentlich alles, was auch nur einigermaßen verbreitet ist. --Marcela 15:27, 13. Apr. 2011 (CEST)

Autor Roland Vocke

In der Reihe "Geschichte in Lebensbildern" erschien um 1977 bei Bertelsmann "Friedrich der Große" (Person. Zeit. Nachwelt) von Roldand Vocke. Leider konnte ich im Internet nichts Biografisches über Vocke finden. Kann mir jemand helfen? --93.201.208.175 17:12, 12. Apr. 2011 (CEST)

Über die DNB lassen sich zumindest seine Publikationen finden, darunter auch seine Dissertation: Link -- 84.187.84.194 17:29, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wer kennt den Maler T. Slykermann ...., ?

Und wer kann mir etwas über ihn und seine Bilder berichten ? Wie wertvoll sind diese Bilder heute ? Wo kann ich sie verkaufen ? Ich bedanke mich !

Jupp (nicht signierter Beitrag von 92.72.11.240 (Diskussion) 18:24, 12. Apr. 2011 (CEST))

Nicht sehr bekannt („nur“ 11.000 Ergebnisse) -- ῐanusῐus    19:19, 12. Apr. 2011 (CEST)

Noch eine Zulassungsfrage...

Weiß jemand Genaueres? X fährt mit seinem in einem EU-Staat ordnungsgemäß zugelassenen und versicherten (gebrauchten) Auto nach Deutschland. Dort übergibt er das Auto und alle Papiere dem (deutschen) Käufer Y oder fährt vielleicht zusammen mit dem Käufer zur Zulassungsstelle, die für Y zuständig ist. In den Originalpapieren steht, dass die nächste HU in über einem Jahr fällig ist. Gilt die nun auch in Deutschland? Oder muss das Auto durch die HU? Wenn ja, zuerst die HU oder zuerst die Zulassung in Deutschland? Danke, BerlinerSchule 19:41, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ohne nationale technische Abnahme gibts keine Zulassung. Herr Y sollte mit Herrn X, zumindest dessen Fahrzeugpapieren zum Grubentest und zur Schnüffelprobe und dann, so erfolgreich, zum Nummernplattenamt. Wenn erfolglos sollte Herr Y nochmal den Kauf oder was man da sonst so machen kann mit Herrn X überdenken. --Dansker 19:49, 12. Apr. 2011 (CEST)
Du brauchst eine Übereinstimmungsbescheinigung und: ohne gültige deutsche HU und AU gibt es keine Zulassung. --91.56.183.20 20:30, 12. Apr. 2011 (CEST)

TIFF in PDF

Bevor ich weiter herumsuche, kennt jemand ein gutes und einfach zu bedienendes Freeware-Programm, mit dem ich mehrere TIFF-Dateien in eine PDF-Datei umwandeln kann? Vielen Dank, --BishkekRocks 20:38, 12. Apr. 2011 (CEST)

Die TIFFs in ein LibreOffice-Dokument einbinden und als PDF exportieren ist keine Option? -- smial 20:43, 12. Apr. 2011 (CEST)
Im Prinzip schon, das wäre bei 35 Dateien aber eine ziemliche Fummelei. Ich dachte, es gäbe vielleicht ein praktisches Programm, das das mit einem Mausklick macht. --BishkekRocks 20:46, 12. Apr. 2011 (CEST)
Falls du es nur einmalig brauchst: Photoshop ist die ersten 30 Tage kostenlos. Dort dann eine Drucken-als-PDF-Aktion erstellen und die per Stapelverarbeitung auf den ganzen Ordner anwenden. --77.2.235.124 20:49, 12. Apr. 2011 (CEST)
Unter Debian, Ubuntu und co: tiff2pdf aus dem Paket libtiff-tools. --Eike 20:52, 12. Apr. 2011 (CEST)
Mit IrfanView öffnen und dann mit CutePDF als PDF "drucken"--92.76.24.155 22:27, 12. Apr. 2011 (CEST)

ImageMagick, Ghostscript, der Möglichkeiten sind viele. Beide Pakete gibt es für Linux und Windows. Plaintext 22:37, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wo sind Spannungsregler und RAM bei einer ATI Radeon HD 3650?

ATI Radeon HD 3650

Hallo liebe PC-Kenner, ich habe einen neuen Kühler für meine ATI Radeon HD 3650 gekauft. Da heisst es, ich soll Kühlkörper an den Spannungsreglern und am RAM anbringen. Tja, aber wo finde ich das? Meine sieht nicht ganz so aus wie auf dem Foto, aber ich nehme an, RAM sind die zwei schwarzen Plättchen oben am Lüfter und die zwei rechts unten plus auf der Rückseite noch vier an derselben Stelle, stimmt das? Und wo sind die Spannungsregler? Die etwas kleineren Plättchen, von denen zwei Metallteile und ein kürzeres in der Mitte fortführen? --Omega18 20:39, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ja. -- smial 20:46, 12. Apr. 2011 (CEST)
Danke! Ich bräuchte in solchen Dingen wohl einfach ein bisschen mehr Entschlusskraft ;) --Omega18 20:49, 12. Apr. 2011 (CEST)

"The Right Stuff-Theme - Contis Inspiration

Ich habe umlänngst auf classic radio jenes Stück gehört, an dem Bill Conti für das Hauptthema des Soundtracks anleihen genommen hat. Leider habe ich mir den Komponist nicht gemerkt, der Titel des Stücks hat glaub ich irgend etwas mit "Jupiter" zu tun. Kann mir jemand weiter helfen? --Dubaut 21:00, 12. Apr. 2011 (CEST)

Gustav Holst, Die Planeten. Außerdem bediente er sich bei Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Violinkonzert, vgl. soundtrack-express.com. -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 00:25, 13. Apr. 2011 (CEST)
Dankeschön! Wäre es sinnvoll, wenn ich das beim Artikel zum Film einbaue? Haben wir irgend wo Quellen? --Dubaut 00:52, 13. Apr. 2011 (CEST)
Na, reicht Dir die Soundtrack-Express-Seite nicht? Hier gibts auch noch was auf Deutsch. -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 01:15, 13. Apr. 2011 (CEST)
Doch, natürlich schon - ich war gestern Abend nur etwas verwirrt ... ;-) --Dubaut 11:33, 13. Apr. 2011 (CEST)

Ursachen von Müdigkeit

Hi, nach Recherchen in wiki Artikeln und gugel bin ich nicht viel schlauer geworden: Was sind die Ursachen von Müdigkeit? Mir geht es vor allem um Müdigkeit bezüglich des Blutzuckerspiegels, Rem-Phase und Aufputschmittel. Wie würden Diagramme aussehen, die den "Wachheitsgrad" beschreiben, wenn diese drei Faktoren miteinander wechselwirken. Gibt es dazu brauchbare Literatur,Links? Was sind Stichwörter hierzu nach denen ich gugeln kann? danke und gruß --Tronkenburger 23:17, 12. Apr. 2011 (CEST)

Kommt auf die Jahreszeit an. Frühjahrsmüdigkeit, Sommerpause, Herbstdepression oder Winterschlaf. Und Gugeln macht schläfrig, das geht mir auch so. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 23:22, 12. Apr. 2011 (CEST)
Mir geht es nicht so. Frühjahrsmüdigkeit soll es nicht geben habe ich mal gelesen, alles sei Aberglaube. Bei mir stimmts. Was ich jedoch gut kann ist TV-schlafen. Tv sei das einzige Schlafmittel das man durch die Augen einnimmt ;-) Die Frage ist jetzt noch nicht beantwortet, das überlassen wir den Ärzten. Es muss kompliziert sein, weshalb Lebewesen Sschlaf brauchen weiss man nicht so genau. Zudem gibt es welche die schlafen nur ganz kurz und dann welche die schlafen 20 Stunden und mehr, Katzen zum Beispiel. --Netpilots -Φ- 02:30, 13. Apr. 2011 (CEST)
Du stellst immer sehr komplexe Fragen - und potenzierst sie dann noch. Der en:WP Artikel dröselt "Müdigkeiten" ganz gut auf. Die auslösende Ursache von "Müdigkeit" kann sehr unterschiedlich sein, d.h. eine Müdigkeit mit einer anderen Müdigkeit direkt zu vergleichen mag vielleicht möglich sein, kann aber völlig "sinnlos" sein. In Diagrammen lassen sich nur ganz bestimmte Parameter vergleichen - und je simpler und direkt messbarer sie sind, desto aussagekräftiger sind sie (meist). Welche Einheit hat "Müdigkeit"? (Hier ein "Test", der auf subjektiven Aussagen beruht).
Kapiert, wo das Problem liegt? "Das hat mich jetzt aber müde gemacht!?" "Irgendwelche Vorschläge? ... Lohmann?" "... KUCHEN !!" GEEZERnil nisi bene 13:58, 13. Apr. 2011 (CEST)

Sind alle Atome radioaktiv?

Bei radioaktoven Elementen gibt man ja eine Halbwertszeit an. Hat jedes Element eine Halbwertszeit, also auch Stoffe, die man normalerweise nicht als radioaktiv bezeichnet? Ist die Halbwertszeit dort aber einfach nur so hoch, dass man sie näherungsweise vernachlässigt und gar nicht von Radioaktivität spricht? Dann würden sich in sehr ferner Zukunft alle Atome in Luft aufgelöst haben? Oder aber gibt es entweder Radioaktivität bei manchen Elementen und bei anderen eben nicht, 0 oder 1? 92.231.208.187 00:21, 13. Apr. 2011 (CEST)

Nein. Nur Atome mit instabilem Atomkern können radioaktiv sein. Die werden Radionuklide genannt. Rainer Z ... 00:34, 13. Apr. 2011 (CEST)
Es haben übrigens nicht Elemente eine Halbwertszeit, sondern Isotope. --KnightMove 00:53, 13. Apr. 2011 (CEST)
Insel der Stabilität
(BK) Es gibt durchaus Nuklide, die man früher für stabil hielt, die sich aber als radioaktiv herausgestellt haben, z.B. das 209Bi, siehe Bismut#Isotope. Nur von den Elementen Technetium, Promethium und allen Elementen mindestens 83 Protonen (Bismut und aufwärts) sind keine stabilen Nuklide bekannt. --Rôtkæppchen68 00:55, 13. Apr. 2011 (CEST)
Isotop besonders der Abschnitt über Stabile Isotope könnte auch noch interessant sein. --HAL 9000 05:06, 13. Apr. 2011 (CEST)

Also gibt es Isotope, die tatsächlich vollständig stabil sind (nicht nur annähernd, also z.B. HW-Zeit 10 Billionen Jahre), die also wirklich nie (!) zerfallen werden? 92.231.208.187 07:43, 13. Apr. 2011 (CEST)

Es ist durchaus denkbar, dass als stabil bezeichnete Isotope radioaktiv sind mit extrem langen Halbwertszeiten, so dass bisher noch kein Zerfall registriert wurde. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 07:49, 13. Apr. 2011 (CEST)
Man weiß es nicht sicher, man kann nur experimentell bestätigte Mindesthalbwertzahl angeben, alles andere sind unbewiesene Theorien. Zumal es auch einige kosmologische Ansätze gibt, die Protonen selber für "radioaktiv" halten - Protonenzerfall wäre keine klassische Radioaktivität. Allerdings ist experimentell bestimmte Untergrenze der Halbwertzeit des (ungebundene) Proton im Bereich der Quintilliarden Jahren (~ 1034a). Nacktaffe 07:56, 13. Apr. 2011 (CEST)

Typo3: cObjGetSingle

Wie funktioniert cObjGetSingle in Typo3, oder wo kann ich die Dokumentation dazu finden? By the way: kann mir jemand ein aktives, gut betreutes Forum zu Typo3 empfehlen? kann gerne auch auf Englisch sein. --Michael Scheffenacker 14:10, 13. Apr. 2011 (CEST)

Buch gesucht

Und zwar Titel und Autor eines Reclam-Hefts (gelb) mit den Hauptpersonen Benjamin und Melanie. Die Mutter ist Gattin eines Präsidenten geworden. Das Familienanwesen geht durch die beiden in Flammen auf.78.42.197.38 14:40, 13. Apr. 2011 (CEST)

Holocaustleugnung - Tatbestand Verharmlosung

Eine "weitgehende Verharmlosung" wird in dieser Einrichtung als solches gehandhabt (siehe Einleitungssatz Holocaustleugnung). In §130 Abs. 3 StGB kommt dieser Tatbestand etwas schwammig daher: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
Ist das jetzt so eine Art Gummiparagraph oder kann man sich darunter etwas konkretes vorstellen? --Tr0II 13:33, 14. Apr. 2011 (CEST)

Eigentlich ist das ziemlich verständlich formuliert. Wird evtl. etwas klarer, wenn man den Paragraphen und Abschnitt dazu liest. -> [7] --FNORD 14:06, 14. Apr. 2011 (CEST)
Zum Begriff der Verharmlosung siehe BGH 1 StR 502/99 vom 6.4.2000: "Das Handlungsmerkmal des Verharmlosens ist erfüllt, wenn der Äußernde den Holocaust herunterspielt, beschönigt oder in seinem wahren Gewicht verschleiert." --Rudolph Buch 14:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
Hinweis: Wikipedia:Sperrprüfung#Benutzer:Tr0II_.28erl..29--Pacogo7 14:43, 14. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pacogo7 14:45, 14. Apr. 2011 (CEST)

Monitorentsperrung

Ich habe einen miro D2085TE (Triniton Ergoline). Da das Bild auf einmal grottig wurde, habe ich versucht, es wieder richtigzustellen, habe es aber nicht richtig hinbekommen. Links der 9 Einstelltasten ist ein kleiner Pin, den man z.B. mit einem Kuli eindrücken kann. Ich dachte, ich probiere es mal, vielleicht ist es die Default-Einstellung. Jetzt sind alle Tasten gesperrt, mit dem Symbol eines Schlüssels auf dem Bildschirm sobald ich eine Taste drücke. Wie entsperre ich das wieder? Egal wie oft ich den Pin drücke, es bleibt so. Auch Dauerdrücken hilft nicht. Eine Bedienungsanleitung habe ich nicht. --Gereon K. 21:16, 14. Apr. 2011 (CEST)

Strom raus, evtl. lange einen anderen Knopf (wie Anschaltknopf) drücken. -- ῐanusῐus    21:35, 14. Apr. 2011 (CEST)
Eine Tastenkombination mit langem Halten war's. Vielen Dank für die Hinweise. --Gereon K. 22:29, 14. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Ian Dury Hit me  23:17, 14. Apr. 2011 (CEST)

Copyright Urheberrecht von Listen

Hallo. Wie sieht es beim deutschen Urheberrecht aus bei Listen, wie man sie öfters in Magazinen oder Büchern findet (die 100 besten Filme/Platten/Lieder/Bands/Bücher/... aller Zeiten und sowas), sind diese Listen geschützt? In der Zusammenstellung der Liste besteht ja eine eigene geistige Leistung, das Resultat besteht aber nur aus einer Auflistung von Fremdwerken. Ich spreche nicht von zusätzlichen Informationen wie beispielsweise Erläuterungen der einzelnen Listenpunkte ("dieses Buch ist so toll, weil ..."), nur von der Liste selbst. Schöne Grüße --stfn 11:59, 11. Apr. 2011 (CEST) PS: Ich hab den Rechtshinweis schon mal selber eingefügt ...

  1. es gibt in Kontinentaleuropa kein copyright
  2. Listen sind in den allermeisten Fällen nicht schutzfähig, weil keine eigene geistige Schöpfung für ihre Anfertigung vorliegt. --Marcela 12:01, 11. Apr. 2011 (CEST)
Auch wenn die Erstellung der Liste mutmaßlich einiges an Recherche und Fachwissen erfordert hat? Die Jahresrückblicke von Musikmagazinen scheinen mir recht beliebt (ich kenne viele, die sich nur dann ein bestimmtes Magazin kaufen) und oftmals aufwändig zusammengestellt. Ist das dann fallabhängig? Als Beispiel nenne ich mal die Titelstory aus dem Musikexpress vom Oktober 2010, 250 Geheimtipps: Die besten unbekannten Alben. Gruß --stfn 12:19, 11. Apr. 2011 (CEST)
Der Arbeitsaufwand spielt bei der Betrachtung der Schöpfungshöhe keine Rolle. Arbeitsaufwand bedeutet Handwerk, Schöpfung ist Kunst. Nur Kunst ist urheberrechtlich geschützt. --Marcela 12:33, 11. Apr. 2011 (CEST)
Neben dem Urheberrecht gibt es noch Leistungsschutzrechte. Wie sieht es denn mit dem Datenbankherstellerrecht aus? --178.3.65.191 12:37, 11. Apr. 2011 (CEST)
Datenbankherstellerrecht klingt für mich als Laien passend, im Artikel heißt es ja: "Eine Datenbank ist eine Sammlung von Werken, Daten oder anderen unabhängigen Elementen, die systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel oder auf andere Weise zugänglich sind." Das würde auf eine solche Liste meiner Auffassung nach zutreffen, "methodisch angeordnet" wären die Platten beim ME halt nach der Methode "tolles Album aber verhältnismäßig unbekannt" (ist natürlich keine wissenschaftliche Methode), die "andere Weise" wäre die Papierform. "Der Schutz entsteht, wenn eine Datenbank vorliegt und wenn die Beschaffung, Überprüfung oder Darstellung der Daten auf einer wesentlichen Investition beruht." Trifft meiner Meinung nach auch zu, die Recherche und auswertung sind ja Investitionen, 250 Geheimtipps finden sich nicht von selbst. "Die Datenbank ist nicht gegen jede Eingriffshandlung geschützt, sondern nur gegen die Entnahme und Weiterverwendung wesentlicher Teile." Man könnte also vielleicht einzelne Punkte oder Abschnitte aus der Liste nennen, nicht aber die komplette Liste veröffentlichen. Richtig soweit? --stfn 12:51, 11. Apr. 2011 (CEST)

Urheberrechtlichen Schutz genoießen nicht nur Werke der Kunst, sondern auch solche der Wissenschaft, ja sogar technische Darstellungen. Vgl. §2 UrhG.--Mautpreller 14:53, 11. Apr. 2011 (CEST)

Dann ist mein Einkaufszettel wohl auch eine Datenbank. Ich musste lange nachdenken und recherchieren (z. B. die besten Preise). Wer also dasselbe einkaufen will, soll mir Tantiemen überweisen :). "Der Schutz entsteht, wenn eine Datenbank vorliegt...", diesen Satz überlesen wir geflissentlich und erklären alles mit einer Nummerierung zu einer Datenbank. --Aurelius Marcus 15:23, 13. Apr. 2011 (CEST)
Naja, oben ist ja aufgedröselt, was eine Datenbank ist, Sammlung unabhängiger Elemente usw. Ob deine private Preisrecherche als "wesentliche Investition" gilt, kann ich nicht einschätzen, allerdings darf man die Testsiegerlisten von Stiftung Warentest meines Wissens nach auch nicht so einfach veröffentlichen. Gruß --stfn 17:34, 13. Apr. 2011 (CEST)

Kleine russische USB-Tastatur gesucht

Moin zusammen,

ich suche für mein Netbook (klein, schwarz, Acer) eine passende USB-Tastatur mir russisch-kyrillischer Beschriftung. Vom Stil her würde mir diese hier zusagen, nur eben russisch.

Wer hat Tips? —[[[Benutzer:JøMa|ˈjøː]]ˌmaˑ] 13:09, 11. Apr. 2011 (CEST)

Klebezettel oder wasserfesten Filzstift. --13:25, 11. Apr. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 88.130.132.128 (Diskussion) )
Ein mitbringen lassen von jemandem der/die sie dir im russischen USB Tatstatur Shop kauft. In selbigen Shop bestellen aber nur wenn du sicher bist dass sie auch ankommt und das weiss man bei Webshops nie so genau. --Gustav Broennimann 13:37, 11. Apr. 2011 (CEST)
Eine Ausflugsfahrt nach Kaliningrad oder Petersburg von Rügen aus mit dem Schiff machen und dort das Ding kaufen.--91.56.204.222 14:15, 11. Apr. 2011 (CEST)
Gut, nehmen wir mal an, daß (A) eine Butterfahrt nach RUS gerade nicht zur Disposition steht und ich (B) Versandhäusern grundsätzlich traue, wenn ich nicht Vorkasse leisten muß. Weitere Tips? :) спасибо! —[ˈjøːˌmaˑ] 15:27, 11. Apr. 2011 (CEST)
Eine örtliche Oberschule, die auch Russisch unterrichtet oder die entsprechende Fakultät / den entsprechenden Fachbereich der Uni oder den Kulturattaché an der Russischen Botschaft / am nächstgelegenen Russischen Generalkonsulat freundlich fragen, wo sie denn ihre Tastaturen beziehen. Eventuell dort eine mitbestellen oder eine gebrauchte annehmen und dafür die 20,- Westmark in die Kulturkasse tun. BerlinerSchule 15:39, 11. Apr. 2011 (CEST)
Hmja, so extrakleine flache Tastaturen werden die auch nicht übrig haben, aber ich könnte mal bei einer Russisch-Dozentin nachfragen, ob die vom nächsten Heimaturlaub was mitbringen mag.
Für diesen Fall wäre natürlich eine konkrete Modellbezeichnung interessant. Jemand ’n Tip? :) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:58, 11. Apr. 2011 (CEST)
Guck doch einfach bei Ebay - wenn du dort "russische Tastatur" in die Suche eingibst, findest du jede Menge Angebote, die auch nicht zu teuer sind. --Michael Sch. 16:30, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich hätte erwähnen sollen, daß eBay, amazon und Co. schon von mir durchwühlt wurden. Die eBay-Suche nach „russische Tastatur“ liefert erstens fast nur deutsch-russische Tastaturen, zweitens ist keine davon im kleinen Netbook-Format. Auch der Suchstring „Русская клавиатура“ ist nicht zielführender, zumindest nicht auf mir bekannten Seiten. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:57, 11. Apr. 2011 (CEST)
Gibt es überhaupt eine ‚russische‘ Tastatur? Bei Cherry gibt es beispielsweise nur bulgarisch oder auch Englisch (US) / kyrillisch. --Rôtkæppchen68 17:08, 11. Apr. 2011 (CEST)
In Windows gibt es die Ländereinstellung Russisch, damit gibt es auch russische Tastaturen. Selbst schon gesehen. Vom Lieferumfang einer Firma auf die generelle Existenz zu schliessen ist schon eine sonderbare Logik.--91.56.204.222 18:11, 11. Apr. 2011 (CEST)
JöMa, hast Du schon mal hier bzw. den Unterseiten geguckt? Mit einer Modellbezeichnung kämest Du evtl. weiter. --Bremond 18:51, 11. Apr. 2011 (CEST)
Mein Russisch ist (noch?!) nicht gut genug, um durch rein russischsprachige Seiten navigieren zu können. Aber danke für den Tip! Ich kann mir vorstellen, daß das zum Ziel führen kann. Findet jemand mit guten Russischkenntnissen vielleicht dort eine Tastatur mit nur russisch-kyrillischer Beschriftung, unter 30cm Breite, in schwarzer Farbe und mit USB-Anschluß? Nochmal danke für den Tip! —[ˈjøːˌmaˑ] 00:10, 12. Apr. 2011 (CEST)

Muss es denn unbedingt eine richtige Tastatur sein? Ich hab selbst eine russische USB-Tastatur für mein Notebook, nutze diese aber praktisch nicht, da man (Internet vorrausgesetzt) mit virtuellen Tastaturen viel bequemer Texte schreiben kann ohne jedesmal erst die Tastatur vorzukramen und anzustöpseln. --Paramecium 21:44, 11. Apr. 2011 (CEST)

Ja, ich möchte schon eine richtige Tastatur haben. Den virtuellen Kram habe ich bereits, indem ich einfach den RU-Treiber lade. Ja, geht. Geht so. Funktioniert. Macht aber keinen Spaß. :) пока —[ˈjøːˌmaˑ] 00:10, 12. Apr. 2011 (CEST)
Tja, wenn die du einfache, trageleichte, kostengünstige, rückgängigmachbare Variante nicht willst, musste eben weiter suchen. Hat auch den Vorteil, du hast nicht eine Tastatur an der Backe mit deren Layout du vielleicht gar nicht zurecht kommst, sondern kannst das Layout zu was komfortablerem ändern. Gibt ja verschiedene Belegungsmöglichkeiten. --94.134.216.225 08:32, 12. Apr. 2011 (CEST)
Verzeih, daß ich andere Pläne habe als Du. :) Das Layout will ich sehr gerne lernen, teils habe ich das ja schon. Vom Standard abweichende Eigenbau-Layouts führen nur dazu, daß man dann mit dem richtigen nicht umgehen kann. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:22, 12. Apr. 2011 (CEST)
Als Randbemerkung: Es gibt eine wahnsinnige, sehr teure Tastatur, bei der jede Taste einen kleinen LCD-Bildschirm hat statt eines Aufdrucks. Die wechselt nicht nur die Belegung, sondern auch die Beschriftung nach Wunsch. Vielleicht wird das mal bezahlbar. Hätte was. Rainer Z ... 17:18, 13. Apr. 2011 (CEST)

Physik-Baukästen/Experimentierboxen für Erwachsene

Guten Morgen!

Ich bräuchte Hilfe. Folgendes: Ich entdecke in letzter Zeit mein altes Interesse an Physik wieder (nicht zuletzt wegen Fukushima) und würde selber gerne probieren, ob ich da was auf die Reihe kriege. Daher die Frage: Gibt es Physik-Baukästen für (junge) Erwachsene, die man empfehlen kann? Interessieren würde mich etwas in Richtung erneuerbare Energien. Hoffe auf zahlreiche Antworten ;-)--93.83.177.62 09:43, 12. Apr. 2011 (CEST)

Spontan fallen mir da die Experementierkästen von Kosmos ein. Diese gibt es für alle möglichen Bereiche, z.B. Brennstoffzelle, Windenergie etc. --Obkt 09:51, 12. Apr. 2011 (CEST)
Danke! Die sind aber hauptsächlich für Kinder, oder?--93.83.177.62 13:39, 12. Apr. 2011 (CEST)
Neudeutsch lohnt sich auch eine Suche nach => Experimentierbox(en). GEEZERnil nisi bene 10:38, 12. Apr. 2011 (CEST)
Was Fukushima betrifft wäre der Baukasten aus Weihnachten bei Hoppenstedts interessant.--Rubblesby 10:52, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wieso nur Baukasten, melde dich als Praktikant bei TEPCO zum Einsatz in Fukushima.--91.56.209.35 11:01, 12. Apr. 2011 (CEST)
Bitte nicht gleich so witzig.--93.83.177.62 13:30, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wer einen Frage mit den Stichworten Fukushima = kaputtes Kernkraftwerk und Baukasten stellt darf sich über die entsprechenden Assoziationen nicht wundern. --HAL 9000 14:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
==Wer auf einem Stein sitzt, soll nicht mit Glashäusern werfen. ;) -- ῐanusῐus    15:04, 12. Apr. 2011 (CEST)
Und ich habe hier was ganz besonderes: Experimentierkasten von 1949. Und das Ding gab es wirklich. In den Nürnberger Nachrichten war in der Wochenendbeilage am 2.4. Ein Bericht darüber drin. Shocking - ein Wunder dass wir alle so normal sind (naja, fast) --Hosse Talk 15:33, 12. Apr. 2011 (CEST)
Die en-WP hat einen Artikel zu diesem Experimentierkasten: en:Gilbert U-238 Atomic Energy Laboratory. --Rôtkæppchen68 18:02, 12. Apr. 2011 (CEST)
Der wär doch was? --92.202.118.57 20:38, 12. Apr. 2011 (CEST)

Es war nie die Rede davon, dass mich das in irgendeiner Weise freut. Viele sind mit Fukushima zum Möchtegern-Physiker oder -Umweltschützer geworden und ich möchte wirklich Teil einer Änderung sein, aber das beginnt einmal ganz unten. Es ist klar, dass ein Baukasten mich nicht zum Nobelpreisträger machen wird, aber ich möchte zumindest ein bisschen eine Ahnung haben.--93.83.177.62 09:36, 14. Apr. 2011 (CEST)

Wenn Du fertige Experimentierkästen suchst, wirst Du um einen "für Kinder" nicht drumherum kommen, auch wenn ich die Kosmos-Kästen schon für relativ anspruchsvoll halte. Ein Alternativvorschlag: Es gibt eine sehr gute Buchreihe, die eigentlich für die Unterrichtsplanung konzipiert ist: Handbuch des Physikunterrichts - Sekundarstufe I, von Rainer Götz et al. Dort stehen massenweise einfache Versuche drin und die theoretischen Hintergründe (Natürlich nicht so tief wie in einem spezialisierten Fachbuch, aber für den Anfang reichts). Die Teile müsstest Du dann halt einzeln kaufen. Habe gerade nachgesehen, in den Bänden 5 und 6 - das sind die zur Elektrizitätslehre, die dann für Dich wohl auch die richtigen sein dürften - ist etwas zur Energieumwandlung mittels Solarzellen drin und zu Generatoren (nix anderes sind ja Windräder) sowieso. Ist vielleicht einen Blick Wert. Gruß, --Wiebelfrotzer 11:18, 14. Apr. 2011 (CEST)

Legt ein EMP deutsche Atomkraftwerke lahm?

Was würde mit den deutschen Atomkraftwerken passieren wenn uns ein Sonnenwind trifft und ein EMP die Elektronik lahm legt? --Deepblue42 12:11, 12. Apr. 2011 (CEST)

Was Böses. SicherlichHoffentlich ist die Elektronik gut genug geschützt. -- ῐanusῐus    15:05, 12. Apr. 2011 (CEST)
Im Falle eines EMP oder eines heftigen Magnetischen Sturms (geomagnetic induced current), sollte es zu Problemen mit der Elektronik führen, wird es zu einer Reaktorschnellabschaltung kommen. --Gravitophoton 19:52, 12. Apr. 2011 (CEST)
"Ein Sonnenwind" träfe uns nur, wenn vorher das Magnetfeld der Erde abgeschaltet würde. Ein EMP (ich vermute, das heißt Elektromagnetischer Puls?) genügender Stärke, z.B. mit einer Atombombe erzeugt, um Elektronik lahmzulegen, würde (in hoffentlich jedem KKW) zur Schnellabschaltung führen, wie Gravi schon schrieb. Wenn der EMP auch das Stromnetz lahmgelegt hat, müssten die Notstromdiesel die Kühlung betreiben. Ob das in den existierenden Anlagen ohne Elektronik geht, weiß ich nicht.--UvM 21:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
Zunächst einmal ist die induzierte Spannung proportional zu der Länge des Leiters/des Kabels. Das heißt, wenn SPON demnächst (wegen anstehender erhöhter Sonnenaktivität ab 2012) rumschreit, dass deutsche Stromnetze nicht genügend gegen geomagnetische Ströme gesichert seien, dann ist zu bedenken, dass ein 50 km langes, in der Luft hängendes Stromkabel eine höhere Spannung induziert bekommt, als ein Schaltkreis im KKW. So ein (heftiger) geomagnetischer Sturm verändert das Magnetfeld der Erde so um etwa 500 Nanotesla innerhalb von einer Stunde (siehe Grafik im Artikel), was nicht mit der Detonation einer Kernwaffe vergleichbar ist (Größenordnung: einige Mikrotesla innerhalb von Sekunden und weniger, siehe hier). Die Gefahr für die Elektronik im KKW ist also gebannt und im Falle einer Abschaltung und Trennung von der externen Stromversorgung dürfen dann Dieselgeneratoren ran, die hoffentlich nicht von Wasser außer Gefecht gesetzt werden. Im Falle, dass es doch zu Unregelmäßigkeiten in der KKW-Elektrik kommt (dann aber eher nicht durch Sonnenwinde), meine ich gehört zu haben (keine Quelle), dass in moderneren (?) Druckwasserreaktoren die Steuerstäbe für Notabschaltungen per Elektromagnet über den Brennstäben gehalten werden, sodass sie im Falle einer Stromunterbrechung per Gravitation zwischen die Brennstäbe fallen und die Kernspaltung flott beenden, Nachwärme wird dann wieder über Dieselgeneratoren abgeführt. --178.3.65.191 23:20, 12. Apr. 2011 (CEST)
Schön, dass das in der Theorie so funktioniert. Beruhigend. Wie die Erfahrung lehrt, wird aber irgendwann mal der Stromausfall durch ein unerwartet starkes Erdbeben verursacht werden, und die durch das gleiche Beben hervorgerufenen Verschiebungen oder Verformungen werden das Herabfallen der Steuerstäbe verhindern. Oder es bildet sich ein Riss, und das Kühlwasser tritt aus. Oder bei der Wartung wurde geschlampt. Oder es passiert etwas anderes Unvorhergesehenes, an das vorher keiner gedacht hat. Das ist ja gerade das dumme an den unerwarteten Ereignissen - dass man sie nicht erwartet.
Aber beruhigend, dass zumindest ein normaler Sonnenwind nicht gleich die gesamte Elektrik der Kraftwerke lahmlegt, daher danke für diese Information, 178.3.65.191. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:42, 13. Apr. 2011 (CEST)
Whatever can go wrong, will go wrong ;) --Gravitophoton 19:41, 13. Apr. 2011 (CEST)
Weil er wegen des heftigen magnetischen Sturms sowieso kein Radio hören konnte, beschloss der zuständige Servicetechniker, die Tanks der Dieselgeneratoren zu reinigen... --188.96.59.255 20:37, 13. Apr. 2011 (CEST)
Welche Elektronik schaltet die Dieselgeneratoren denn ein und welche Steuerung regelt die Pumpen nach dem EMP? Yotwen 11:07, 14. Apr. 2011 (CEST)
<sarkasmus> Wer wird denn so kleinlich sein, Yotwen! Ein bisschen Risiko muss doch wenigstens noch bleiben, sonst macht das doch gar keinen Spaß. Und Risiken gehören ja bekanntlich zum Leben wie Wind und Regen, oder? Also, erklären wir die Sache einfach für gut durchdacht und vertretbar sicher, und gut ist. Und wenn die Japaner für ein paar Jahrzehnte auf ein paar Tausend Quadratkilometer verzichten können, dann schaffen wir das notfalls auch. </sarkasmus> --Snevern (Mentorenprogramm) 12:48, 14. Apr. 2011 (CEST)
solche Feinheiten finden sich vermutlich unter Restrisiko ...... --Gravitophoton 12:55, 14. Apr. 2011 (CEST)

Hier noch ein Artikel: The EMP threat: fact, fiction, and response: " Specifically regarding nuclear power plants, in the early 1980s a Sandia Laboratories analyzed the “worst case” scenario and concluded that EMP poses no substantial threat to such plants based upon both analysis and simulated EMP tests" mit Verweis auf diese Studie. mfg --Gravitophoton 13:15, 14. Apr. 2011 (CEST)

Bei der Kupfergewinnung entweicht Uran?

Im SPIEGEL 14/2011 vom 04.04.2011 behauptet der US-Hämatologe Robert Peter Gale in seinem Artikel über deutsche Strahlenangst und japanische Strahlenrisiken, dass bei der Kupfergewinnung Uran entweicht. Im Artikel über Kupfer konnte ich dazu nichts finden: ist Gales Aussage wahr? --Peter 19:53, 12. Apr. 2011 (CEST)

Grundsätzlich wird bei jedem Bergbau, wie auch bei der Erdöl- und Erdgasgewinnung, und der anschliessenden Verarbeitung radioaktives Gestein freigesetzt, das in geringem Umfang in (fast) jedem Gestein vorkommt. Die wichtigere Frage ist, wieviel und was mit dem Abraum später gemacht wird. --92.202.118.57 20:18, 12. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Gemeinsame Vorkommen scheinen tatsächlich nicht unüblich zu sein, siehe Uranabbau#Uran_als_Nebenprodukt_sowie_Nebenprodukte_des_Uranbergbaus und Uranlagerstätte. --Rudolph H 20:20, 12. Apr. 2011 (CEST)
Selbst in Goldgruben (Südafrika) tritt Uran als Nebenmineral auf und im Meerwasser ist auch Uran, im Promillesatz, aber auf die Menge der Ozeane gesehen eine grosse Menge. --91.56.209.35 21:06, 12. Apr. 2011 (CEST)
Da Gale vermutlich wieder den Gaul reitet, bei allen möglichen Aktivitäten und überhaupt und so würde doch auch Uran bzw. Radioaktivität frei: Stimmt. Solange alles gut geht, macht ein AKW da den Kohl auch nicht fetter. Man bedenke aber, was so frei wird bei der Urangewinnung. Die Umweltfolgen stehen noch viel zu sehr im Schatten. Empfehlenswerte Lektüre: Die Zeit vom 7. April, Seite 28. Rainer Z ... 22:25, 12. Apr. 2011 (CEST)
Bei dem Artikel habe ich zunächst nur die Infobox am Ende durchgelesen, die fand ich schon "prima": Viel Gestein muss bearbeitet werden, um genügend Uran zu finden, und dann Zitat: "Zurück bleiben Schlämme, die Böden und Gewässer mit radioaktiven Partikeln belasten." (Hervorhebung nicht von mir) Was war denn da vorher im Boden? Richtig, radioaktives Uran! Der Kram, der zurückbleibt war vorher auch schon drin. --178.3.65.191 23:26, 12. Apr. 2011 (CEST)
<nix da small, da nicht OT>Die radioaktiven Partikel sind zwar alle schon vorher vorhanden, reichern sich aber im Abraum an. Das reine natürliche Uran (99,27% 238U, 0,72% 235U) ist wesentlich weniger radioaktiv als Uranerz, da im Erz auch relativ stark radioaktive Zerfallsprodukte wie Radium enthalten sind. Bei der Urangewinnung wird nur das Uran aus dem Erz abgetrennt, der Rest, der u.a. Radium enthält, reichert sich im Abraum an. Damit ist der Abraum stärker radioaktiv als sowohl Uranerz als auch reines Natururan. --Rôtkæppchen68 23:48, 12. Apr. 2011 (CEST)
Und es könnte auch eine Rolle spielen, dass das Erz aus der Erde hervorgeholt wird und Abfallprodukte, die z. B. Radium enthalten, sich dadurch auf der Oberfläche verbreiten. Und nicht sehr liebenswürdig ist dabei natürlich auch der Umstand, dass die Bewohner dieser Abbaugebiete nicht gefragt oder gar am Gewinn beteiligt, sonden von ihrem Besitz verjagt oder ihrem Schicksal überlassen werden. Sind ja nur dumme afrikanische Bauern, die es versäumt haben, ihre Besitzansprüche bei einem nicht existierenden Amt anzumelden. Da sollen die sich mal nicht so anstellen, wenn es um unsere CO2-freie Energieversorgung geht. Entschuldigung fürs Abschweifen. Rainer Z ... 00:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
Aue (Sachsen) liegt mitnichten in Afrika. --Rôtkæppchen68 01:00, 13. Apr. 2011 (CEST)
siehe: Technologically Enhanced Naturally Occurring Radioactive Materials (TENORM) & [8] & [9]. --Gravitophoton 18:30, 13. Apr. 2011 (CEST)

Warum klettern Schnecken auf Bäume?

Gerade im Frühjahr sehe ich immer wieder Schnecken (Weinbergschnecken, Hain-Bänderschnecken ...) in einer Höhe von ein bis zwei Metern auf Bäumen (genauer auf der harten Rinde von Bäumen) sitzen. Weder in den Artikeln noch bei Tante Google habe ich - außer diversen Vermutungen - einen validen Hinweis darauf gefunden, warum das so ist. Kann jemand von euch helfen? --109.193.75.241 21:53, 12. Apr. 2011 (CEST)

Die grünen Dinger, die da auf manchen Bäumen wachsen, dienen gerüchteweise manchen Schnecken der Schnecken#Ernährung. --79.224.246.106 22:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
Es gibt Parasiten, die als Zwischenwirt Schnecken und als Endwirt Vögel haben. Diese Parasiten können das (nicht besonders komplexe) Gehirn der Schnecken so umprogrammieren, dass diese nun versuchen, einen möglichst hohen Punkt zu erreichen, an dem sie dann für Vögel gut sichtbar sind.--92.76.24.155 22:09, 12. Apr. 2011 (CEST)
Alles richtig. Außerdem müssen Schnecken bei Trockenheit einen geschützten schattigen Platz finden, wo sie sich festkleben und in Trockenstarre übergehen. --Sr. F 10:20, 13. Apr. 2011 (CEST)
@IP 92.76..: Ehrlich wahr? Gibts da einen Link zu? Das wäre ja hochinterssant. Ich habe mittlerweile das gefunden. Erklärt zwar nicht das "auf den Baum krabbeln", aber das mit den Parasiten. Wow sind Wir gut: Leucochloridium paradoxum! :-) --Hosse Talk 21:12, 13. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die ernst gemeinten Antworten. Daß die Schnecken aktuell massenweise nach Höherem streben, liegt wohl an der Trockenstarre - leider. --109.193.75.241 23:20, 13. Apr. 2011 (CEST)

Ethische Entscheidung

Die EU-Kommission verlangt von der Firma Unilever wegen illegaler Preisabsprachen auf dem Gebiet des Verkaufs von Vollwaschmitteln an den Endverbraucher eine dreistellige Millionenbetrag in Euro als Strafe. Muß ein Unilever-Angestellter in Deutschland, der deshalb aus ethischen Gründen kündigt, mit einer Sperrzeit beim Arbeitsamt rechnen ? Muß man für seine ethischen Entscheidungen stets individuell einstehen oder darf man auf eine kollektive Absicherung (hier die Arbeitslosenversicherung) hoffen ? Oder ist Ethik eine Art unversicherbarer Luxus ? --84.176.42.63 13:49, 13. Apr. 2011 (CEST)

Eine ethische Entscheidung wäre es, einen Arbeitsplatz bei der Konkurrenz zu akzeptieren. Oder es nun im Unternehmen selbst besser zu machen. Warum der Beitragszahler dafür aufkommen soll, dass Vorgesetzte des hier in Rede stehenden Arbeitnehmers unkorrekt gehandelt haben, erschließt sich nicht wirklich. BerlinerSchule 16:28, 13. Apr. 2011 (CEST)
§ 144 SGB III... Der Arbeitnehmer braucht schon einen wichtigen Grund. Mobbing zB wurde in der Vergangenheit anerkannt, mit überzeugender Argumentation kann man sicher auch ethische Gründe geltend machen. Interessant wäre, ob die Agentur einen Regressanspruch hat. Und den auch stellt. -- Ian Dury Hit me  17:56, 13. Apr. 2011 (CEST)
Das Gesetz fordert ein erhebliches Maß an Loyalität von Angestellten. Ich würde meinen, man kann im Gegenzug nicht von jemand verlangen, diese Loyalität für einen Betrüger aufzubringen. Schliesslich müssen Angestellte ja auch Straftaten im Betrieb anzeigen, oder? Sehr interessante Frage jedenfalls. --92.202.8.158 23:53, 13. Apr. 2011 (CEST)
quatsch, das gesetz fordert kein besonderes mass an loyalität, das fordert eher der arbeitgeber selbst. und straftaten im betrieb müssen die angestellten nur unter den voraussetzungen anzeigen, unter denen jeder x-beliebige das auch ausserhalb eines arbeitsverhältnisses tun muss. 79.203.216.143 05:39, 14. Apr. 2011 (CEST)

Akkugerät

Moin. Ich würde gerne wissen, ob das Akkuladegerät nur Strom zehrt, wenn er am Handy angeschlossen ist, oder auch wenn man es in der Steckdose belässt, nachdem man das Handygerät entfernt hat. Grüsse --Gary Dee 15:30, 13. Apr. 2011 (CEST)

Und Deine Frage?
Es gibt solche und solche. Aber fast alle verbrauchen zumindest gewisse Restströme. Nacktaffe 15:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Die Frage ist: Gibt es eine Liste wo man das nachprüfen kann ? -- Gary Dee 15:49, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ich hab nämlich mehrere Handys, und die Ladegeräte hab ich ständig in einer Sammelsteckdose stecken. --Gary Dee 15:50, 13. Apr. 2011 (CEST)
Fass die Ladegeräte einfach an. Wenn sie sich warm anfühlen, dann verbrauchen sie auch Energie. Ugha-ugha 15:58, 13. Apr. 2011 (CEST)
Danke. Recht einfacher Tipp, ohne dass mir das nicht eingefallen wäre. Gruss --Gary Dee 16:20, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wenn du dir öfter solche Gedanken machst: Es gibt preiswerte, mittelgenaue Energiekostenmessgeräte. Tests gab's mal in der c't und ich glaube auch bei Stiftung Warentest. --Eike 16:41, 13. Apr. 2011 (CEST)
Gibt's auch zur kostenlosen Ausleihe. --Komischn 17:19, 13. Apr. 2011 (CEST)
Bei telepolis (meine ich) gab's neulich einen Artikel anläßlich der Einführung des Universalladegerätes für Taschenfernsprecher, in dem behauptet wurde, mehr als 80% (?) des Stromverbrauches, der durch das Mobiltelefonieren verursacht wird, entstehe durch nutzlos in der Steckdose steckende Ladegeräte. Tja. Gr., redNoise 17:29, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nokia sprach vor einiger Zeit von rund zwei Drittel.--NSX-Racer | Disk | B 17:51, 13. Apr. 2011 (CEST)

Welche Künste beschäftigen sich mit realen historischen Ereignissen/Personen?

Und wie nennt man das? Ich lege vor: Historienfilm, Historienmalerei, Historischer Roman (allerdings fiktiv), Kategorie:Historisches Drama (Oh, wir haben hier nur eine Kategorie) --Zulu55 18:46, 13. Apr. 2011 (CEST)

Küste = Künste ? GEEZERnil nisi bene 19:06, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ja Mist, Künste... Danke --Zulu55 21:08, 13. Apr. 2011 (CEST)
Biographie? BerlinerSchule 21:49, 13. Apr. 2011 (CEST)
Bildhauerei (vor 4 Tagen: Die Anfänge Ägyptens: Schlachtendarstellungen als Wandrelief). GEEZERnil nisi bene 23:44, 13. Apr. 2011 (CEST)
OK, hab mich ungenau ausgedrückt: Biographie würde ich nicht als Kunst im Sinne von "Küste" bezeichnen. Und zu Bildhauerei: Ich meinte die Frage im Sinne von: "... (z.B. Historienfilm/Historienmalerei) ist eine Kunstform die sich mit einem historischen Ereignis/einer historischen Person beschäftigt." Welche weiteren Kunstformen gibt es, für die das gilt? --Zulu55 00:28, 14. Apr. 2011 (CEST)
Also gut: Binnenlandbiographie. BerlinerSchule 01:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
Genau das taten diese reliefartigen WandBILDer => Sie zeigten sehr detailgenau die Schlacht(formation) und den siegreichen Pharao (im Profil!), der dann die Feinde keulte.
Des weiteren im Angebot: das Historienlied - konnte religiös oder einfach Unterhaltung sein, aber auch wirkliche historische Ereignisse/Personen abbilden. GEEZERnil nisi bene 08:43, 14. Apr. 2011 (CEST)
Die Geschichtsschreibung, Bildwirkerei, Stickerei (Teppich von Bayeux), Reenactment... ich würde mutig behaupten, jede Kunstform kann sich mit historischen Ereignissen oder Personen beschäftigen, aber du suchst ja wohl speziell namentlich benannte Unterformen, die sich per Definition immer mit realer Historie beschäftigen. Wobei die Grenze zwischen "realer" Historie und Fiktion fließend ist. --Neitram 10:31, 14. Apr. 2011 (CEST)

Heraldik (erl.)

Was für Bedeutungen haben die Farben der Heraldik?

Tingierung --77.2.64.231 21:05, 13. Apr. 2011 (CEST)

Da steht das nicht drin. Die Antwort ist: Die Farben haben keine Bedeutung, und auch die Figuren haben keine Bedeutung als solche. Wenn eine Wappenstifter etwas als Symbol für etwas verwendet, steht es im Wappenbrief, ohne eine solche Erklärung gibt es keine "Bedeutung", die klar und deutlich zu erkennen ist. --89.247.169.223 08:42, 14. Apr. 2011 (CEST)

Schweine im Sturm auf hoher See

Ich habe irgendwo mal etwas zum Thema Angst, bzw. Masse gelesen. Das Beispiel war, glaub ich, aus der Antike. Dort wurden Seeleute genannt, die sich vor einem Sturm fürchteten und zugleich auf Schweine verwiesen, die bei diesem Sturm ganz ruhig auf dem Schiff blieben. Die Schweine standen dann gleichnishaft, glaube ich, für eine unreflektierte Masse. Kennt jemand den Ursprung? Danke. -- 141.20.194.121 21:16, 13. Apr. 2011 (CEST)

Aber warum spinnen die Schweine in LKWs? -- ῐanusῐus    21:40, 13. Apr. 2011 (CEST)
Das weiß ich nicht. Es geht auch nicht darum, wann Schweine unruhig werden. Ich suche den Ursprung dieser Erzählung. -- 141.20.194.121 21:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ich tippe mal ganz mutig auf die inselbewohnende Dame, die Odysseus' Mitreisende (wie die deutsche Bahn sagen würde) zu Schweinen verrentet (wie die Rentenversicherung sagen würde) hatte, um sich dann - oder verwechsel' ich hier was? - besser an Odysseus selbst heranmachen zu können. BerlinerSchule 22:05, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nee, es stammt wohl von einem antiken Denker, nicht aus der Mythologie. Die Schweine stehen dann symbolisch für das dumme Volk. -- 141.20.194.121 22:22, 13. Apr. 2011 (CEST)
Kann noch keinen expliziten Namen nennen, aber anscheinend handelt es sich bei der Geschichte um eine Kritik am Ideal der Apathie in der stoischen Philosophie. Zitat aus unserem Artikel: Strittig war, wie weit man bei der Befreiung von den Affekten gehen sollte. In der Platonischen Akademie wandte sich besonders der Philosoph Krantor von Soloi gegen eine radikale Forderung nach Apathie. Er vertrat in seiner Schrift Über die Trauer die Überzeugung, die Trauer der Hinterbliebenen um einen Verstorbenen sei naturgemäß und daher zuzulassen. Nur übermäßige und daher widernatürliche Affekte seien zu unterdrücken. Indolenz sei nicht mit der menschlichen Natur vereinbar und führe zur Vertierung. Die Peripatetiker verwarfen die stoische Vorstellung, vollkommene Apathie sei erreichbar und erstrebenswert. Sie folgten der Lehre ihres Schulgründers Aristoteles, wonach die Affekte nicht auszurotten, sondern nur auf das richtige Maß zu bringen sind (Metriopathie). Gegen Übertreibungen wandte sich auch Cicero mit dem Argument, Gefühllosigkeit sei unmenschlich, da der Mensch nicht aus Stein bestehe. [...] Der These, Apathie sei erstrebenswert, wurde entgegengehalten, die Affekte trügen zur Erlangung der Tugend bei und ihre Ausmerzung beeinträchtige die Fähigkeit, tugendhaft zu handeln. Also die selbe Geschichte, wie in Raumschiff Enterprise, wo der leidenschaftliche Dr. "Pille" McCoy den grünblütigen Mr. Spock ständig zum Humanismus bekehren will. Ugha-ugha 09:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
Man stelle sich vor, Spock wäre so uncool gewesen, McCoy dauernd zum Vulkanismus zu bekehren. Der stressige McCoy ist tot ...("Jim - he's dead!"), Spock lebt !! Hat aber nichts mit Schweinen zu tun: Konstruktiv sein: Ich würde im griechischen WP-Artikel "Hausschwein" nachlesen, ob da etwas zur Symbolik steht... GEEZERnil nisi bene 09:13, 14. Apr. 2011 (CEST)
Hab's gefunden: Die Anekdote geht auf Pyrrhon von Elis zurück (überliefert von Diogenes Laertius) und wurde in der Neuzeit von Michel de Montaigne wieder bekannt gemacht. Während Pyrrhon das Schwein anscheinend noch als ein Sinnbild des vorbildlichen stoischen Weisen betrachtet, erwägt Montaige auch die Deutung als "unwissende Bestie". Wird hier eingehend erörtert. Und natürlich hat Raumschiff Enterprise was mit Schweinen zu tun! Dem Porcinismus gehört die Zukunft! Ugha-ugha 09:49, 14. Apr. 2011 (CEST)
! Chapeau ! Ich habe mich wundgesucht nach dem Thema! "Schwein" als Synonym für den vorbildlichen Stoiker - GROSS-AR-TIG! das wird auch die WP-Diskussionskultur positiv beeinflussen, ...oder ?! Habe Notiz auf der WP-PA-Disk-Seite hinterlassen. GEEZERnil nisi bene 13:41, 14. Apr. 2011 (CEST)
Was juckt es den stolzen Eber, wenn sich die Eiche an ihm reibt? Ugha-ugha 14:56, 14. Apr. 2011 (CEST)

schweine spinnen nicht im lkw, sie lassen sich meistens seelenruhig durch die gegend kutschieren. und das ist auch gut so und es wird wert drauf gelegt, weil die qualität des fleischs leidet, wenn sich die schweine vor der schlachtung echauffieren. 79.203.210.174 22:53, 13. Apr. 2011 (CEST)

Strehl-Zahl

Ich schreibe gerade an einem Artikel und bin dabei über die Strehl-Zahl gestolpert. Aus der Quelle: the LBT’s adaptive optics have functioned flawlessly and have achieved peak Strehl ratios of 82 to 84 percent.. Ich nehme mal an, dass diese 82 bis 84 Prozent einer Strehl-Zahl von 0.82 bis 0.84 entsprechen? Hat jemand Strehl-Zahlen für das Hubble-Teleskop? Oder Amateur-Teleskope? Der Artikel Strehl-Zahl fällt bisher leider etwas knapp aus, so dass man sich als Laie recht wenig unter einer Strehl-Zahl von 0.8 oder so vorstellen kann.--Tiktaalik 13:50, 14. Apr. 2011 (CEST)

Sieht so aus. Die en:WP nennt es genauer "Strehl ratio" und mit diesem Begrifft (+ anderen) findet man viel , z.B. hier:: Image quality is typically characterized by the "Strehl ratio." A perfect image has a Strehl ratio of 100%. Hubble images have a Strehl ratio of 80% at visible wavelengths (approximately 0.5 microns). The best AO systems on large telescopes in 2015 will likely have Strehl ratios of less than 10% at 0.5 microns. (For comparison, today’s AO systems today typically deliver Strehl ratios of 15% at 1.2 microns less than 50% of the time over 1% of the night sky. Hubble delivers a Strehl ratio of 98% at the same wavelength.). GEEZERnil nisi bene 14:23, 14. Apr. 2011 (CEST)
"Die Strehl-Zahl S, das Verhältnis der maximalen/zentralen Intensität der Point Spread Function zur maximalen/zentralen Intensität der Airy Funktion; S=P(0)/P0(0). Je höher die Strehl-Zahl (maximal 1) um so besser ist die Winkelauflösung";kurz & knackig @ Kriterien zur Winkelauflösung. mfg --Gravitophoton 14:40, 14. Apr. 2011 (CEST)
Genauer: Je hoeher S, desto naeher ist das Teleskop an der durch seinen Durchmesser gegebenen Beugungsgrenze. Ein 2-Meter-Teleskop mit S=0.4 hat immer noch eine bessere Aufloesung als ein 6-cm-Teleskop mit S=0.8 (Phantasiezahlen...). In der Praxis wird das Aufloesungsvermoegen bodengebundener Teleskope durch die Turbulenz in der Atmosphaere begrenzt (Seeing), daher wird zunehmend Adaptive Optik zur Korrektur verwendet. Die Strehl-Zahl, die dabei erreicht wird, haengt von der Wellenlaenge ab und ist im Infraroten hoeher als im Sichtbaren. Beim E-ELT wird mit 0.6 im K-Band (2.2 μm) gerechnet, im I-Band (800 nm) nur mit etwa 0.1. Bei Amateurteleskopen kann man den Strehl zwar auf der optischen Bank messen und dann als Qualitaetsmass fuer die Optik verwenden; wegen des Seeings spielt der bei der Beobachtung dann aber keine so grosse Rolle (zumindest nicht direkt fuer die erreichbare Aufloesung). --Wrongfilter ... 15:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
"Hat jemand Strehl-Zahlen für das Hubble-Teleskop? Oder Amateur-Teleskope? " - ein gutes Amateurteleskop sollte einen Strehl-Wert von 95 - 98 haben, alles was angeblich besser ist, wird von den Amateuren meist als unglaubwürdiger PhantasieWerbeWert angesehen, alles was deutlich unter 90 ist, wird als "Gurke" bezeichnet - StephanPsy 15:54, 14. Apr. 2011 (CEST)

GraKa 'putt?

Hallo! In der vergangenen Nacht ist mein Mainboard in die Heia gegangen (hibernate, mit Strom weg und Hauptspeicher auf nem HDD = S4) und nach 10 Minuten ist er wieder aufgewacht, aber der Monitor ging nicht mehr. Da hab ich ihn am echten Netzschalter ausgeknippst. Heute morgen habe ich ihm wieder Strom gegeben und der Monitor blieb wieder aus (also im Stromspar-Modus), bis dann der hochaufgelöste (1680*1050) Grafikmodus losging... Dann sollte ich wegen Betriebssystem-Update rebooten und seitdem macht die Grafikkarte (GF8600GT) kein Signal mehr (Monitor an+aus ergibt einen blauen Bildschirm (und das bei Linux), der dann nach n paar Sekunden wieder schwarz wird wegen "no signal"). Mit meiner uralten Matrox G450 und dem gleichen Mainboard geht es wieder. Kann ich die GraKa nun zum Wertstoffhof bringen? Wie kommt das? Ich habe nichts besonderes gemacht, außer dass das Ding seit n paar Tagen wegen meinem Stromspar-Fimmel nachts ganz aus war, weil ich ja nun die Video-Rekorder-Funktion an einen Atom N270 übertragen habe (der geneigte Leser erinnert sich)... In den 32 Monaten davor war die GraKa immer (24/7) an... Kann es an den Temperaturänderungen liegen? Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:10, 12. Apr. 2011 (CEST)

Ach, die 86er Baureihe. Die hatte nen Materialdefekt... erwärm das Vieh mit nem Föhn für ca. 5 Minuten aus nächster Nähe mit voller Heizleistung. Wennse danach wieder anspringt, liegts an diesem Defekt. 93.104.49.165 21:17, 12. Apr. 2011 (CEST)
quelle? oder war das n scherz über meinen verlust? --Heimschützenzentrum (?) 21:28, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nein, das war mein Ernst. Vor ca. 3 Jahren hatten die 86er und 88er GPUs Probleme, weil das Lot von den Chips nicht zum Chip gepasst hat und sich durch die Erwärm- und Abkühlzyklen irgendwann die Balls lösten. 93.104.45.214 22:50, 12. Apr. 2011 (CEST)
oh - cool - das würde ja zu meiner energiespar-orgie passen... ich wollte mich schon ärgern, da jetzt ja wohl kaum noch eine ersparnis zu erwarten wäre, weil die neue GraKa recht energieaufwändig in der herstellung ist... :-) dann werde ich morgen mal meinen fön bemühen... mal sehn, ob der noch angeht... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:30, 12. Apr. 2011 (CEST)
entweder war mein fön nicht heiß genug oder es lag nicht daran... vielleicht geht hardware ja irgendwie einfach so kaputt irgendwann... --Heimschützenzentrum (?) 17:42, 14. Apr. 2011 (CEST)
habs gefunden: en:GeForce 8 Series#Problems... --Heimschützenzentrum (?) 00:07, 13. Apr. 2011 (CEST)
Gibt die Graka denn in einem anderen Rechner Lebenszeichen von sich? --Rôtkæppchen68 21:35, 12. Apr. 2011 (CEST)
k.A... Hab nur einen mit PCIe... --Heimschützenzentrum (?) 21:46, 12. Apr. 2011 (CEST)
Dann mach erst einmal das OS-Update rückgängig oder boote den Rechner mit einer Live-CD. vielleicht findest Du ja jemanden, in dessen Rechner Du die Graka mal probehalber schrauben kannst. --Rôtkæppchen68 21:53, 12. Apr. 2011 (CEST)
hm... 1. da nichmal mehr das BIOS nach nem kaltstart was auf den schirm zaubert, liegt es wohl nich am linux... 2. ich habe keine hinreichenden sozialen kontakte für sonen test... kann ich sie dir mit Hermes schicken, wenn ich dir vorher ne verzichtserklärung faxe (damit du keine angst vor forderungen meinerseits zu haben brauchst)...? --Heimschützenzentrum (?) 23:30, 12. Apr. 2011 (CEST)

und wie erklärt sich das unbeauftragte wiederaufwachen des mainboards? ist das beim ASROCK ALiveDual-eSATA2 auch so üblich, weil ACPI so schwierig ist? --Heimschützenzentrum (?) 23:30, 12. Apr. 2011 (CEST)

ist da nach unter 3 jahren eigentlich noch garantie drauf? das teil hab ich 2008-07 bei ner GmbH & Co. KG gekauft... --Heimschützenzentrum (?) 23:30, 12. Apr. 2011 (CEST)

als nach 2 jahren gibt es keine _Gewährleistung_ mehr vom Händler und NVIDIA äußert sich lieber gar nicht (bisher)... --Heimschützenzentrum (?) 17:42, 14. Apr. 2011 (CEST)

Wie selten trifft man eine Radiosonde?

Mein Nachbar hat auf seinem Grund vorige Woche eine Radiosonde gefunden. Es handelte sich um folgenden Typ: Vaisala Radiosonde RS92. Weiß jemand, wie viele davon ausgesetzt werden und wie oft es vorkommt, so was zu finden? --GT1976 21:23, 12. Apr. 2011 (CEST)

Immer wieder melden sich Leute, die Radiosonden und Wetterleuchten beobachtet haben wollen. Aber das ist natürlich Unsinn. Das waren ganz normale UFOs. --92.76.24.155 22:19, 12. Apr. 2011 (CEST)

Da in Deutschland davom mehrere gestartet werden, dürfen auch mehrere davon wieder runter kommen. --Eingangskontrolle 22:16, 12. Apr. 2011 (CEST)

Wir schauen mal im in der Eingangsfrage erwähnten Artikel Radiosonde unter Auflass-Zyklen nach. Dort lesen wir: In Deutschland wird in der Regel alle zwölf Stunden an jedem Sondenstartpunkt (ca. zehn in Deutschland, zwei davon von der Bundeswehr) eine neue Sonde in den Himmel geschickt, die vorhergehende Sonde ist zu diesem Zeitpunkt zumeist nicht mehr aktiv, also bereits am Boden.. Der Tag hat 24 Stunden. 24/12=2. An jedem Startpunkt werden also täglich 2 Sonden hochgejagd. 10 Stationen gibt es also: 2x10=20. 20 Sonden täglich rauf. Das Jahr hat 365 Tage, also 365x20=7300 = 7300 jährlich rauf. Wenn jetzt keine oben bleiben, dann kommen die auch alle wieder runter. Und je nachdem, wo die dann landen, können die auch gefunden werden. Das ist im Garten natürlich einfacher als im tiefen Wald, See, oder auf einem Flachdachbungalowdach. --91.56.183.20 00:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
P.S.: Wenn Du aktiv suchst, findest Du sicher mehr, als rein zufällig. --91.56.183.20 01:07, 13. Apr. 2011 (CEST)
Sorry, jetzt hab ich vergessen, zu sagen, dass ich Österreicher bin. Jetzt wäre interessant, ob dort die gleiche Anzahl verwendet wird, oder weniger.... Danke trotzdem für die Antworten. --80.123.43.214 06:28, 13. Apr. 2011 (CEST)
Dann schauen wir einfach nochmal in den Artikel Radiosonde, schauen unter Radiosonde#Weblinks, nehmen den zweiten von den beiden und finden heraus, dass es in A nicht ganz so viele Stationen gibt und rechnen wie oben um. --91.56.177.33 08:21, 13. Apr. 2011 (CEST)
Die mittlere Entfernung vom Startort einer Radiosonde bis zum Punkt der Landung ist in der Regel um die 100 km, kann aber auch bis zu 300 km erreichen[10]. Je nachdem wo in Österreich du wohnst, ist die Chance vorhanden oder groß, dass eine gefundene Radiosonde nicht-österreichischen Ursprungs ist. Zum Beispiel wäre neben Linz und Wien auch der Weg von Brünn nach Frankenfels möglich. --Neitram 10:20, 13. Apr. 2011 (CEST)
Steht auf den Dingern denn wenigstens ein freundlicher Hinweis drauf? Wenn man im Garten ein unbeschriftetes, unbekanntes elektronisches Gerät findet, kann man ja auf seltsame Gedanken kommen. Rainer Z ... 16:55, 13. Apr. 2011 (CEST)
In der Tat war mein Nachbar sehr verwundert und irritiert. Als ich den mir bekannten Hersteller Vaisala lesen konnte, wurde es mir klar, dass es um Wetterdaten geht. --GT1976 20:52, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe schon zwei gefunden, alle per Zufall und in der heimatlichen Kurpfalz. --84.164.33.135 22:21, 14. Apr. 2011 (CEST)

Feder in Säure

Gedankenexperiment: Eine Feder wird in gespannten Zustand versetzt, in diesem fixiert und dann in Säure aufgelöst. Wo ist dann die elastische Energie der Feder hinverschwunden? --KnightMove 23:27, 12. Apr. 2011 (CEST)

Durch die elastische Verformung ändert sich die Gitterenergie der Metallkristalle. Dementsprechend ändert sich die Energiebilanz der Reaktionsgleichung (z.B. Fe + 2 H+ → Fe2+ + H2). --Rôtkæppchen68 23:33, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ok, danke... und die Energie geht am Schluss in die Temperatur der Säure?! --KnightMove 11:54, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ja. --Rôtkæppchen68 11:57, 13. Apr. 2011 (CEST)
Im Idealfall. Wird die Feder an einem "Knackpunkt" schneller aufgelöst, könnte sie sich punktuell schneller entspannen und es gibt (Kinetik) Wellen... GEEZERnil nisi bene 12:04, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ist das wirklich so kompliziert??? Ich würde eher vermuten, die Feder reißt irgendwann aufgrund des durch die Säure angegriffenen Materials. Oder liege ich damit falsch? Finde die Frage nämlich sehr interessant. Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:02, 13. Apr. 2011 (CEST)
Die Überlegung löst das Problem nicht. Bevor die Feder reißt, muss sich der Querschnitt zunächst einmal verringern. Eine Feder mit verringertem Querschnitt speichert aber schon weniger Energie als die Ausgangsfeder. Diese Energiedifferenz wurde schon vor dem Zerreißen umgewandelt. --Bernd 13:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
In der Praxis heißt das dann was??? Die Spannung lässt nach? Der Drang zur Rückformung geht verloren? Bin leider sowas von fachfremd ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:03, 13. Apr. 2011 (CEST)
Stell dir vor, dass die Feder in einem Katapult eingebaut wäre. Im Orginalzustand wäre es möglich einen Stein 100 m weit zu schleudern. Je länger die Säure einwirkt, um so geringer wird die mögliche Wurfweite. --Bernd 14:30, 13. Apr. 2011 (CEST)
Der Querschnitt der Feder wird sicherlich immer dünner werden. Irgendwann überschreitet die innere Spannung die Streckgrenze des Materials und plastische Verformung tritt auf. Dabei wird die in der Feder gespeicherte Energie in Wärmeenergie umgewandelt. (Der Vorgang ähnelt dem Überdehnen der Feder, bei dem sie nicht mehr in die Ausgangslage zurückkehrt) Das passiert mehrfach, wenn nicht sogar kontinuierlich, weshalb der Versuchsaufbau von außen bestimmt ziemlich unspektakulär ist.--Ottrik 20:24, 13. Apr. 2011 (CEST)
Hmmm? Die innere Spannung muss die Streckgrenze des Materials niemals überschreiten, wenn die Säure nur gleichmäßig genug einwirkt. Eine plastische Verformung tritt schon auf, wenn (wie Rotkaeppchen schon schrieb) nur ein Metallkristall aus dem Verbund herausgelöst wird. Wenn man so will, kann dieser herausgelöste Kristall als gespannte Microfeder betrachtet werden. Dass sich die Energiebilanz der Reaktionsgleichung ändert, halte ich in diesem Zusammenhang für mißverständlich. Festzuhalten bleibt, dass beim Auflösen einer gespannten Metallfeder mehr Wärmeenergie freigesetzt wird, als beim Auflösen einer entspannten Feder von sonst geleicher Beschaffenheit und Masse. Es geht keine Energie verloren. Wie immer wird letztendlich alles in Wärme umgewandelt. --Bernd 23:46, 14. Apr. 2011 (CEST)

Notebook mit Folie beziehen

Mal wieder was harmloses. Mich nervt diese „Klavierlack-Optik“ meines Netbooks nebst Riesenbeschriftung. Kann man da diese matte Autofolie drüberkleben, die seit einiger Zeit zum Pimpen von BMWs und Audis in Mode gekommen ist? Die scheint sehr wiederstandsfähig zu sein und auch flexibel genug für die Rundungen. Bleibt nur die Frage, ob das funktioniert, ohne den Bildschirm thermisch ins Jenseits zu befördern. Rainer Z ... 01:15, 13. Apr. 2011 (CEST)

Du meinst die matte Folie nicht nur aussen drauf sondern auch auf den glossy Bildschirm? Ist denn die Folie transparent genug um noch alles klar zu sehen? Könnte dann funktionieren nur wieder ablösen liegt ev. nicht mehr drinn. Zur Kernfrage 'Thermische Überforderung', da sehe ich kein Problem. So heiss werden die Dinger nicht und auch die Folie lässt Wärme durch. Es gibt ja diese Spezialfolien die tagelang auf den Bildschirmen in Kundezentren sind, dass man nur genau von vorne sieht was gerade im Bild ist. Datenschutz damit nicht schräg reingeschaut wird. --Netpilots -Φ- 02:10, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nimm 40er-Schleifpapier und pimp den Rechner damit. Der Vorteil ist, dass dadurch die Oberfläche vergrößert wird und die Kühlung damit sogar noch verbessert wird. --79.224.246.106 07:31, 13. Apr. 2011 (CEST)
Mit einer gegossenen Folie kannst Du das problemlos machen. --91.56.177.33 08:13, 13. Apr. 2011 (CEST)
Aha, das scheint technisch das gleiche zu sein wie das Zeug für Fahrzeuge. Na, dann kann ich ja mal basteln. Rainer Z ... 16:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Das ist das Zeug für Fahrzeuge ;) Die für die Fahrzeugvollverklebung sind nur etwas dicker, weil sie großflächig überdehnt werden müssen. Für kleine Flächen reichen die dünneren "normalen" bei Weitem aus, die auch für geplottete Werbebeschriftungen verwendet werden. Wenn Du keine Übung bei der Verklebung hast, dann mache die glatte Fläche in einem kühlen Raum (Folie vorher kühl lagern), am besten geht ein unbeheizter Keller. Dann kannst Du die Folie auch wieder leicht abziehen, wenn Blasen drunter sind. Wenn die Folie wärmer wird, dann wird die wesentlich elastischer und haben eine höhere Anfangsklebkraft. Das nutzt Du dann, um sie mit leichter Überdehnung über Kanten und Ecken zu ziehen. Obiges gilt für die gegossenen Folien, die anderen sind nicht ganz so temperaturempfindlich. Die Folien lassen sich auch alle naß verkleben. Einfach die zu beklebende Fläche dünn mit Spülwasser einreiben, Folie drauf und das Wasser mit einem Rakel von der Mitte nach außen rausstreichen. Aber da wäre ich beim Netbook vorsichtig. Eine sehr gute und günstige Folie ist die hier, Datenblatt hier. Preise und Anbieter findest Du bei google, liegt in der Regel deutlich unter 10,- Euro pro qm. Oder noch besser: Du fragst mal bei einem Beschrifter bei Dir vor Ort nach einem Reststück. --91.56.177.33 00:18, 14. Apr. 2011 (CEST)

Gibt doch inzwischen auch Anbieter, die sich auf solche Folien für Notebooks spezialisiert habe. Ohne Werbung machen zu wollen: 123skins.de ist einer von ihnen. --Da7id 06:16, 14. Apr. 2011 (CEST)

Genau. Und weil wir keine Werbung machen wollen, erwähnen wir auch, dass es die Kleber bei ebay für ein Drittel bis die Hälfte des Preises gibt, wenn man nach "notebook skin" sucht... --91.56.173.245 18:16, 14. Apr. 2011 (CEST)

Informiere Dich vorher, wo die WLAN-Antenne des Netbooks ist. Nicht, dass du die mit eine Alufolie abschirmst --fl-adler •λ• 18:19, 14. Apr. 2011 (CEST)

Bon. Keine Sorge, mit Folienverklebungen habe ich Erfahrungen, ich habe schon Leuchtreklamen beklebt. War aber immer flaches Zeug, drum ist mir die Elastizität nie groß aufgefallen. Und ich war davon ausgegangen, dass diese Autofolie etwas ganz spezielles sei. Dann besorge ich mir also schlicht ein Stück gegossene mattschwarze Folie vom nächsten Schilderfritze. Rainer Z ... 20:42, 14. Apr. 2011 (CEST)

Grammatik

Ich bin nun etwas verwirrt. Auf Facebook heißt es seit Kurzem in den Neuigkeiten bezüglich Facebook-Seiten: „X gefallen Y und Z“ (früher: „X gefällt Y und Z“). Was ist richtig? War immer der Meinung, dass es hier „gefällt“ heißen muss. – PsY.cHo, 11:55, 13. Apr. 2011 (CEST)

Kommt auf die möglichen Werte von X an. ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:-)  Wenn's eine Person ist, war "gefällt" richtig. --Eike 11:57, 13. Apr. 2011 (CEST)
Stimmt nicht, X ist ja nicht das Subjekt, sondern steht im Dativ. Gefallen ist in der Regel richtig. Siehe auch hier. --Komischn 11:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
(BK) +1. Deutlicher wird es mit Artikeln: Dem X gefallen das Y und das Z. Hierbei bilden das Y und das Z ein Subjekt im Nominativ Plural. Wegen der Kasus-Numerus-Genus-Kongruenz des Prädikats zum Subjekt muß also auch das Prädikat (bzw. die Kopula) im Plural stehen. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:03, 13. Apr. 2011 (CEST)
Man sagt „mir gefallen die beiden Mädchen“, nicht „mir gefällt die beiden Mädchen“, genauso auch, wenn die Mädchen Namen haben und auch, wenn sie Y und Z heißen. --Pp.paul.4 12:02, 13. Apr. 2011 (CEST)
Seltsam. Wenn man "Eike findet Gefallen an den beiden Mädchen" daraus macht, hat man dann wohl Subjekt und Objekt vertauscht? --Eike 12:14, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nicht seltsam. Die Sprache bietet oft die Möglichkeit zum Tausch: Ich mag Brahms/Brahms gefällt mir. "X gefällt Y" mit Subjekt im Sg. ist übrigens dann mehrdeutig - das Englische vermeidet das durch festgelegte Wortstellung. Grüße 87.161.250.168 12:20, 13. Apr. 2011 (CEST)
Hmpf, beides ist richtig, je nachdem, wer im Dativ und wer im Nominativ steht, und damit ändert sich dann auch die Bedeutung. Mir (Dativ) gefällst du und sie (beides Nominativ) hat halt eine andere Bedeutung wie Ich (Nom.) gefalle dir und ihr beides (Dat.). Bei den Fällen, wo Namen ins Spiel kommen, sind Dat. und Nom. nicht unterscheidbar und nur am Verb erkennt man den Unterschied. K. A. wie das in Facebook ist. -- Pommesgabel \m/ 12:27, 13. Apr. 2011 (CEST)
Uh, nee! Das Beispiel „Mir (Dativ) gefällst du und sie“ ist schlicht falsch. Das Subjekt besteht aus zwei Leuten, also per definitionem Plural. Übrigens heißt es auch „anders als“, nicht „anders wie“ ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:38, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wenn X im Plural ist, kann es sowohl Subjekt als auch Objekt sein. Uns gefallen Y und Z, wir gefallen Y und Z.
Ist X Singular, heißt es: Mir gefallen Y und Z, ich gefalle Y und Z. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 12:49, 13. Apr. 2011 (CEST)
So isses. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:58, 13. Apr. 2011 (CEST)
Du und er gefallt mir. Du und er gefallt uns.--IP-Los 15:31, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ein schönes Beispiel – das empfinden manche subjektiv als falsch. Bin mal gespannt, ob sich da in den kommenden Jahrzehnten eine alternative Form etabliert. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:45, 13. Apr. 2011 (CEST)
Gibt es tatsächlich Leute, die dies als falsch empfinden? Wie soll es denn deren Meinung nach heißen? --Euroklaus 16:34, 13. Apr. 2011 (CEST)
Die Etablierung ist in vollem Gange - immer mehr Leute sagen da Ihr gefallt mir beide. BerlinerSchule 16:04, 13. Apr. 2011 (CEST)
Auch das, stimmt. Ich dachte zwei weiter oben aber mehr an die Konstruktion „Du und er gefallen mir.“ Grammatisch klar fehlerhaft, aber für manchen Sprecher anscheinend gefälliger. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:08, 13. Apr. 2011 (CEST)
JøMa, du hast mich ertappt, es hätte Mir (Dativ) gefallen du und sie heißen müssen. Aber von wegen besser als oder anders wie: das ist sicher richtig, 1000e Franken können nit irren ;-) Wenn das der Duden noch nicht erkannt hat, ist das nur wieder ein Zeichen, wie fortschrittlich wir sind, und wie weit voraus sogar dem Duden... --Pommesgabel \m/ 16:37, 13. Apr. 2011 (CEST)
Hehehe, mundartlich kenne und mag ich die Form natürlich (und auch „wo“ als Universal-Pronomen – herrlich!) Hiesige nicht näher deklarierte Äußerungen zu „richtig“ und „falsch“ beziehe ich auf das Standard-Schriftdeutsche. Also denn man, nix wie wech, ne? :) Gruß —[ˈjøːˌmaˑ] 16:40, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nebenbei erwähnt: Y und Z sind keine Personen, sondern, wie anfangs geschrieben, Facebook-Seiten. Beispiel: „Sandra gefällt ARD und SWR.“ – PsY.cHo, 22:56, 13. Apr. 2011 (CEST)
Dein Satz „Sandra gefällt ARD und SWR.“ läßt nur eine Interpretation zu: Beide Sender (Subjekt) mögen die Sandra (Objekt). Was finden die Sender so toll an dieser Sandra? —[ˈjøːˌmaˑ] 00:06, 14. Apr. 2011 (CEST)
In dem Fall sind zwei Interpretationen möglich: Wem gefallen ARD und SWR? und Was gefällt Sandra? -- Euroklaus 23:03, 13. Apr. 2011 (CEST)

<einrück> Nö, den Fehler hab ich oben schon gemacht ;-) Also: Sandra (wer: sie, 1.Pers. Sing. Nom.) gefällt ARD und SWR (wem: ihnen, 3. Pers. Pl. Dat.) geht mit gefällt und heisst: SWR und ARD finden Sandra toll. Sandra (wem: ihr, 1. Pers. Sing. Dat.) gefallen SWR und ARD (wer: sie: 3. Pers. Pl. Nom.) geht mit gefallen und heisst: Sandra mag SWR und ARD. Nach einigen statistischen Überlegungen kannst du p-fast-sicher (jajaja...) davon ausgehen, dass der letztere Fall wahrscheinlicher ist, und Facebook mit seiner Änderung ok liegt. Besser wie solche Formulierungen sind solche, die wo eindeutig sind... -- Pommesgabel \m/ 00:08, 14. Apr. 2011 (CEST)

Jetzt sticht mich doch der Hafer: Man könnte natürlich auch eine elliptische Satzkonstruktion unterstellen, etwa wie: „Welches Kleid gefällt dir?“ „Mir gefällt das rote ... und das grüne <gefällt mir auch> ... und das blaue <gefällt mir auch>...“ duckundwech --Jossi 19:59, 14. Apr. 2011 (CEST)

Fehlverhalten bei Bachstelzen

Hallo, meine frage. wir haben alle jahre ein problem mit einer bachstelze! sie fliegt immer wieder ans fenster, oft stundenlang.sie sitzt am festerbrett und fliegt immerwieder ans fenster. warum tut sie das?--178.191.0.8 12:47, 13. Apr. 2011 (CEST)

Sie will ihr Spiegelbild in der Scheibe vertreiben. 93.196.37.44 12:50, 13. Apr. 2011 (CEST)
+1 (Die meisten) Vögel haben feine Augen (können sogar im UV sehen) und das Fenster wird so liegen, dass es eine gute Reflektion erlaubt. Wir haben seit Jahren einen männlichen Fasan ("Karl" nach Karl Lagerfeld...) der in der Balzzeit (etwa 1 - 2 Wochen) vorbei kommt und versucht, seine eigene Reflektion am Wintergarten mit seiner klassischen Schönheit und heftigem Picken einzuschüchtern. Wenn diese Zeit vorbei ist, kommt auch "Karl" nicht mehr... GEEZERnil nisi bene 13:00, 13. Apr. 2011 (CEST)
Am besten einen ausgestopften Adler – oder eine etwas weniger drastische Alternative – vors Fenster hängen, dann kommen die nicht wieder --93.83.93.138 14:09, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ja - das logische Äquivalent wäre eine (windbewegliche, glitzernde) CD am Bändel (auch unten ein bissl fixieren, damit sie bei starkem Wind nicht die Bachstelze am Fenster imitiert...). ;-) GEEZERnil nisi bene 14:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
Gibt's da nicht auch diese schwarzen Pickerl, die man ans Fenster picken kann? Ich bin mir sicher, dass es für die - wie für quasi alles - auch einen Fachbegriff gibt ;-) --Dubaut 14:07, 15. Apr. 2011 (CEST)

Durchschnittliche Höhe von Ländern

Gibt es Daten zur (wenigstens ungefähren) durchschnittlichen Höhe über dem Meeresspiegel eines gesamten Landes? Einzelne Städte vergleichen mag bei manchen Ländern zwar sinnvoll sein, aber viele haben doch zu starke Unterschiede.

Besten Dank im Voraus! --Ytor 18:47, 13. Apr. 2011 (CEST)

Da bisher keiner geantwortet hat, besteht die Möglichkeit, dass es so eine Tabelle nicht gibt. Mir fallen gerade zwei Gründe ein, die das unterstützen:
- Was könnte man mit der Information wie dieser anfangen: "Die USA liegen im Durchschnitt 120m ü.d.M" (erfundene Zahl)
- Diese Zahl hat eine fraktale Dimension, denn zu ihrer Ermittlung müsste man das Land in z.B. Quadrate von 1x1 km aufteilen und von jedem Quadrat den höchsten oder den niedrigsten Punkt feststellen. Anschließend kann man über alle Quadrate mitteln. - Hätte man Quadrate der Größe 100x100m benutzt, hatte sich ein ganz anderer Wert ergeben. (Siehe Küstenlänge)
Trotzdem schönen Gruß --88.71.4.227 19:25, 14. Apr. 2011 (CEST)

Vanille

ich hab jetzt 3 mal in der letzten zeit Vanilleeis gegessen und jeweils konnte ich danach abends kaum einschlafen. kann das an der Vanille liegen oder war es nur Zufall?--91.52.231.139 18:59, 13. Apr. 2011 (CEST)

... Laktoseintoleranz? ... Hübsche Eisverkäuferin? GEEZERnil nisi bene 19:14, 13. Apr. 2011 (CEST)
nee wenns die Verkäuferin wär wär ja schön (ich wollt das hier in "winzigschrift" hab aber wieder vergessen wie's geht..)--91.52.231.139 19:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Mit <small>...Text...</small>. Gruß, --Wiebelfrotzer 20:37, 13. Apr. 2011 (CEST)
Oder oben in der Erweitert-Leiste auf A klicken. --Rôtkæppchen68 20:46, 13. Apr. 2011 (CEST)
Aber nur mit der unseren alten (Monobook) Leiste ... -- ῐanusῐus    21:39, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wieso ist meine Leiste veraltet? Die erscheint doch auch so, wenn ich mich nicht anmelde? --Rôtkæppchen68 22:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
ja, aber dazu mußt du "erweitert" ausfahren. --109.193.75.241 23:24, 13. Apr. 2011 (CEST)
Vielleicht mal wieder ein gaaanz harmloses künstliches Vanillearoma neu auf dem Markt? Schreib doch mal die Zutatenliste! --92.202.8.158 23:22, 13. Apr. 2011 (CEST)
Das wird dann aber wie Vanille (Gewürz) oder Vanillin bzw Ethylvanillin als „Aroma“ deklariert und fertig. --Rôtkæppchen68 23:46, 13. Apr. 2011 (CEST)

Liegt vieleicht am Zeitpunkt des Verzehrs (kurz vorm Zubettgehen, was die Verdauung anregt und nicht beruhigt), oder wohl eher am Zucker im Eis, als dem Vanilleanteil.Oliver S.Y. 13:52, 14. Apr. 2011 (CEST)

Drei mal im Zeitraum X reicht nicht unbedingt, um einen eingebildeten Zusammenhang auszuschließen. Dass Vanilleeis Schlaflosigkeit hervorruft, ist jedenfalls äußerst unwahrscheinlich. Rainer Z ... 20:03, 14. Apr. 2011 (CEST)

Medezinische Unterlagen

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich lag 1963-1964 im Lazarett Bad-Saarow, besteht heute noch an den medezinischen Unterlagen heranzukommen? --90.186.119.39 11:43, 14. Apr. 2011 (CEST)

einfach bei ner dortigen behörde nachfragen? --Heimschützenzentrum (?) 11:56, 14. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Nach unserem Artikel Wehrmedizinische Dokumentation könnte dies durchaus noch möglich sein. Ich würde empfehlen sich direkt an die im Artikel genannte Dienststelle, das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen, zu wenden. --Rudolph Buch 11:59, 14. Apr. 2011 (CEST)
Im (zivilen) Normalfall besteht eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren. Geburtshilfliche Unterlagen sollten 30 Jahre aufbewahrt werden. Da es sich hier aber um Unterlagen der NVA handelt, könnte es noch welche geben. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall.--Hic et nunc disk WP:RM 13:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das gilt für medizinische Unterlagen, bei medezinische kann das anders sein.--79.250.31.171 15:29, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ist doch immer gut, wenn einer dabei ist, der wo sich mit die Sprache auskennen tut.--88.71.4.227 19:00, 14. Apr. 2011 (CEST)
Hier stellt sich auch die Frage, ob Behandlungsunterlagen / medizinische Akten der NVA in die entsprechenden Archive der Bundeswehr übernommen wurden oder in einem besonderen Archiv für DDR-Akten lagern. -- Nikolaus 20:03, 14. Apr. 2011 (CEST)

Dieselfahrzeugkauf

Ein Kollege möchte sich evtl einen Zafira Diesel kaufen. Wo finde ich belastbare Fakten zur aktuellen Besteuerungsdiskussion der EU und deren evtl. Auswirkungen auf den dt. Dieselkraftstoffpreis. Man hört nämlich viel widersprüchliches. Kurzum: lohnt sich ein Diesel in nächster Zeit noch? (Diesel wurde wegen Anhängerbetrieb und Sparsamkeit in Erwägung gezogen) Bitte keine Antworten auf Bild-Niveau und bitte auch keine Typenberatung. Was ne Glaskugel ist, weiß ich auch. Danke--scif 13:09, 14. Apr. 2011 (CEST)

Soll er sich ruhig kaufen. Belastbare Fakten wirst Du keine finden, aber es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass die notwendige Einstimmigkeit aller EU-Staaten nicht vorhanden sein wird. --91.56.173.245 13:22, 14. Apr. 2011 (CEST)
Vor Gericht und auf Hoher See sind wir alle in Gottes Hand. Und was plötzlich aus Brüssel kommt steht dem nur wenig nach. Aber unsere deutsche Bundesregierung (und zwar alle, die wir bisher hatten) nickt ja immer, auch wenn vorher die Faust in der tasche Geballt wird. --Eingangskontrolle 13:32, 14. Apr. 2011 (CEST)
Davon abgesehen: "Derzeit beträgt der europäische Mindestsatz für Diesel 33 Cent pro Liter und für Benzin 35,9 Cent pro Liter. Nach den Plänen würde der Satz für Diesel bis 2018 stufenweise auf 41,2 Cent erhöht, für Benzin bliebe er gleich. Da die deutschen Steuersätze schon heute 47 Cent für Diesel und 65,4 Cent für Benzin betragen, würden sie nicht erhöht. Erst wenn Diesel ab 2023 in der EU - unabhängig von der absoluten Höhe der Steuer - auf jeden Fall höher als Benzin besteuert werden muss, betreffe die Reform auch Deutschland.". Quelle: [11]. Und 2023 wird ein heute gekaufter Opel nicht mehr auf der Straße sein. --91.56.173.245 13:34, 14. Apr. 2011 (CEST)
Och menno. Da bleibt mir nur noch +1 zu schreiben. --Robin Goblin 16:33, 14. Apr. 2011 (CEST)
Steuererhöhungen haben ihre eigene Logik. Man erinnere sich an die Mehrwertsteuererhöhung 2005. SPD: Wir wollen keine Erhöhung. CDU: Wir wollen eine Erhöhung um 2%. Einigung CDU und SPD: Erhöhung um 3%.--88.71.4.227 18:58, 14. Apr. 2011 (CEST)
Da gibt es ja noch die in Deutschland sehr mächtige Lobby der Automobilhersteller. So schnell wird eine entsprechende Steueränderung nicht kommen. Rainer Z ... 19:52, 14. Apr. 2011 (CEST)

Familienname SATTLER

--84.182.210.43 14:31, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ich suche folgendes:Den Stammbaum wie der/mein Familienname und seid wann es diesen Namen gibt.
:In die Auskunft. -- ῐanusῐus    15:04, 14. Apr. 2011 (CEST)

Aus WP:FzW. -- ῐanusῐus    15:06, 14. Apr. 2011 (CEST)

Das geht doch sicher auf den Beruf des Sattlers zurueck. --Wrongfilter ... 15:12, 14. Apr. 2011 (CEST)
Jup - aber Bahlow, Namenlexikon, erwähnt auch noch die Möglichkeit (vermutlich militärisch) für einen der "einen Sattel hatte", also Reitersmann. Man kann immer mit Hypothesen arbeiten, aber schlussendliche Gewissheit bietet (manchmal nur) eigene Familienforschung bis zum Ursprung des Namens (Blaue Blume, Heiliger Gral, ultima ratio der Genealogie <seufz>). GEEZERnil nisi bene 16:01, 14. Apr. 2011 (CEST)
Zum Stammbaum: „1266/1325 Sedeler(s), 1336 Satler, 1387 Seteler“. Quelle: ISBN 3-8289-1955-3. --Jakob Gottfried 18:11, 14. Apr. 2011 (CEST)

Keine Mahlzeit mehr nach 18 Uhr?

Stimmt die Behauptung, dass man unabhängig von dem eigenen Lebensrhythmus, nach 18 Uhr keine Mahlzeit mehr zu sich nehmen soll, da der Darm um etwa diese Zeit die Verarbeitung von Nahrung bis zum nächsten Morgen völlig einstellen soll? Eine spätere Nahrungsaufnahme soll sehr ungesund sein und auf längere Sicht auch schwere Krankheiten auslösen können, da es bei der unverarbeiteten Nahrung zu Gärungs- und Fäulnisprozessen kommen soll. Reisen in andere Zeitzonen sollen hingegen unproblematisch sein, da sich der Darm in diesen Fällen in ein bis zwei Tagen auf den veränderten Zeitrhythmus einstellen soll. Bisher war ich der Meinung, dass man spätestens bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen gegessen haben sollte, weil die Darmtätigkeit während des Schlafes reduziert wird. Gibt es da überhaupt eine allgemein anerkannte Richtlinie? 91.51.53.173 15:27, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ich antworte jetzt mal nur auf deinen letzten Satz: Nein. --Buchling 15:31, 14. Apr. 2011 (CEST)
BK Solche Behauptungen stimmen nicht. Weder ein persönlicher, astronomischer noch statistischer Tagesrhytmus ist an eine Uhrzeit gekoppelt. Wegen des Insulinspiegels und der Verdauungstätigkeit sollte aber 2 bis 3 Stunden vor der Nachtruhe gar nichts mehr, und möglichst noch länger keine kohlenhydratreiche Nahrung verzehrt werden. Das wirkts sich insbesondere durch bewußten und unbewußten Stress auf Körper und Geist aus. Die "Gärungs- und Fäulnisprozesse" sind dafür nur sowas wie eine bildliche Umschreibung, die man Patienten wie Kindergartenkindern erzählt, um ein Problembewußtsein durch Ekel aufzubauen. Ansonsten ist die Darmtätigkeit nicht ausgeschaltet, der verdaut für gewöhnlich in 24 Stundenzyklen, da sind 6h Schlaf wenig zu beachten, was wichtiger ist, Magen und Zwölffingerdarm brauchen genauso wie Galle und Pankreas Regenerationsphasen. Aber auch diese sind unabhängig von Schlafdauer und Uhrzeit, sondern bestimmen sich vor allem dadurch, was man isst, und wieviel davon.Oliver S.Y. 15:36, 14. Apr. 2011 (CEST)
Weiterführendes in den Artikeln Dinner-Cancelling und intermittierendes Fasten. --Komischn 15:39, 14. Apr. 2011 (CEST)

Also in Spanien oder Italien bekommt um 18:00 nur dumme Gesichter zu sehen, wenn man da schon zu abend essen will. Wir konnten einmal in Rom (und die sind ja Touristen gewohnt)mit Mühe vor Abfahrt unseres Schlafwagenzuges noch was zu essen bekommen und auch nur weil wir scchon am Vorabend unter Bezugnahme auf unsere Reise reserviert hatten. --Eingangskontrolle 15:41, 14. Apr. 2011 (CEST)

Eben. Wenn die 18-Uhr-These des OP stimmte, dann hätte der größte Teil der mittelmeerischen Bevölkerung schwerste Verdauungsprobleme (und Muslime im Ramadan sowieso). Die gehen aber auch nicht gleich nach dem Essen schlafen. Im Übrigen esse ich, wenn ich Hunger habe, und gehe ins Bett, wenn ich müde bin. Manchmal liegt das nahe beieinander. Ein leichter Mitternachtsimbiss hat mir noch nie Probleme bereitet. (Wenn ich alles so gut könnte wie schlafen und sch....en, wäre ich der gesündeste Mensch auf der Welt...) --Jossi 16:35, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ich nehme nur Mahlzeiten nach 18 Uhr ein und habe keine Probleme mit der Verdauung. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 16:39, 14. Apr. 2011 (CEST)
ich gehe morgens mit einer Kanne Kaffee in mir aus dem Haus und esse erst ab 15.00 Uhr. Dann nehme ich praktisch nur eine große Mahlzeit zu mir. Das mache ich so, um mein Gewicht zu halten und das geht bestens. Das andauernde Zwischendurchfuttern lasse ich bleiben, denn es regt den Appetit an und macht dick. Ich nehme nicht zu, verdaue gut und schlafe bestens. Da wird soviel unerwiesener Mist erzählt, dass es nur so krachen müsste. --95.222.137.111 17:01, 14. Apr. 2011 (CEST)

Kühlschrank stehen lassen?

Muss man eine neuen Kühlschrank nach dem Transport vor dem Einschalten "ruhen" lassen? Die Gebrauchsanweisung meines Kühlschranks sagt darüber nichts. Allerdings habe ich das schon öfter gehört, angeblich damit sich Abrieb und ähnliches im Kühlkreislauf setzen kann, weil es sonst den Kompressor beschädigen würde. Stimmt das? 188.108.149.185 15:38, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ja, ca. 12 Stunden wenn er liegend transportiert wurde, damit sich das Kühlmittel wieder verteilt. Nach stehendem Transport reichen wohl 2-3 Stunden, so kenne ich das zumindest *ohne Gewähr*. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:42, 14. Apr. 2011 (CEST)

Das flüssige Kühlmittel sollte sich sammeln können, wo es der Konstrukteur vorgesehen hat. Ist der Kompressor mit Flüssigkeit gefüllt, passiert ein sogenannter Wasserschlag, weil die nicht zu komprimieren geht. Moderne Kühlschränke mögen da vorgesorgt haben mit Entlastungsventilen, aber warum es darauf ankommen lassen? --Eingangskontrolle 15:45, 14. Apr. 2011 (CEST)

Moderne Kompressoren verzeichten auf Entlastungsventile. So was kostet nur Geld. Yotwen 15:55, 14. Apr. 2011 (CEST)

Dann werde ich meinen neuen Kühlschrank wohl bis morgen früh in Ruhe lassen. Danke für die Erklärung. 188.108.149.185 16:26, 14. Apr. 2011 (CEST)

Als ich meinen neuen Kühlschrank geliefert bekam, musste ich sogar unterschreiben, den mindestens zwölf Stunden lang stehen zu lassen, bevor ich den anschließe.--Ticketautomat 16:41, 14. Apr. 2011 (CEST)

Suche ein Tool, das MVF Töne erkennt und mir die zugehörigen Zahlen nennt.

Hallo,

Frage siehe oben. Kann jemand helfen? --Kai Jurkschat 18:38, 14. Apr. 2011 (CEST) --Kai Jurkschat 18:38, 14. Apr. 2011 (CEST)

ersta: http://www.scienceprog.com/design-and-implementation-of-dtmf-detector/ (http://hackaday.com/2006/06/13/dtmf-detector-for-home-automation/) http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/calmicro/CM8888.pdf --Heimschützenzentrum (?) 18:42, 14. Apr. 2011 (CEST)
ansonsten könnte man eine FFT library benutzen... müsste recht deutlich zu sehn sein... --Heimschützenzentrum (?) 18:46, 14. Apr. 2011 (CEST)
Offline geht das mit Audacity und ein bisschen Handarbeit. --Rôtkæppchen68 20:26, 14. Apr. 2011 (CEST)

Banddurchsage Berliner S-Bahn

Hallo. Mich interessiert, wie alt die Durchsagen sind, die aktuell in den Zügen der S-Bahn Berlin zu hören sind. --92.225.94.133 19:13, 14. Apr. 2011 (CEST)

Hier ist schon einmal eine interessante Seite zum Thema. Dort wird von Ansagen aus 2002 gesprochen, die allerdings nicht die aktuellen seien. Im Zweifel hilft eine Anfrage hier. --Ω Mööööp! 19:19, 14. Apr. 2011 (CEST)
Auf der Seite geht es allerdings um die U-Bahn. -- j.budissin+/- 00:28, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die müssten mindestens von 2006 sein. Die englische Laberei z.B. in Westkreuz und Wannsee wurde erst da eingeführt. WM und so... --Archwizard 09:17, 15. Apr. 2011 (CEST)

Mozarts Mutter

Hallo Leute, kann mir jemand verraten, ob die Mutter von Mozart ein Instrument gespielt hat? --88.74.167.10 (20:04, 14. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lies mal den Artikel und klick dich drch die Weblinks: Anna Maria Pertl--92.205.103.23 20:08, 14. Apr. 2011 (CEST)

War der Schützenausmarschtermin in Hannover immer am Sonntag ?(nicht signierter Beitrag von 87.139.184.1 (Diskussion) 21:42, 14. Apr. 2011 (CEST))

Schützenfest_Hannover#Sch.C3.BCtzenausmarsch meint ja. --Eingangskontrolle 21:52, 14. Apr. 2011 (CEST)

Seit wann wurde bleifreies Benzin in D. wieder angeboten?

Bleifreies Benzin gab's schon in den 50ern. Dann verschwand es aus Deutschland, wurde in den 70ern (oder erst in den frühen 80ern?) wieder eingeführt. Die flächendeckende Verfügbarkeit von bleifreiem Benzin war auch wesentlich für die Einführung von Katalysatoren, die nur bleifrei befeuert werden dürfen. Aber wann wurde das bleifreie Benzin wieder eingeführt? --Freud DISK 08:16, 15. Apr. 2011 (CEST)

1984 --Gnu1742 08:19, 15. Apr. 2011 (CEST)
Danke. Ich sah unter "Benzin" nach. Da stand natürlich nichts. Also nochmals besten Dank. -- Freud DISK 08:31, 15. Apr. 2011 (CEST)

Klageberechtigung?

Hallo erst mal... Ich hab eine Frage, weil ich diese in einem anderen Forum gelesen habe und das interessiert mich nun doch recht stark, ob das möglich ist: Ist es möglich eine Zulassung zur Klage zu erwirken, wenn der Fristablauf zur Klageberechtigung nicht selbst verschuldet worden ist? und wenn ja, wo, in welchem Gesetz ist das verankert? Danke schon einmal im voraus... --91.17.139.203 10:09, 15. Apr. 2011 (CEST)

Vielleicht hilft Dir der Artikel Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. --Rudolph Buch 10:22, 15. Apr. 2011 (CEST)
Danke! Das hilft mir schon ein Stück weiter, weiss bloss nicht, ob die betreffende Person damit was anfangen kann, aber ich hoffe es doch! --91.17.139.203 10:34, 15. Apr. 2011 (CEST)

Internet Explorer 9 - Google-Leiste

Wie aktiviere ich die Suchleiste im IE9? --4 Bier 10:18, 15. Apr. 2011 (CEST)

Auf Höhe des Sterns (rechts) mal rechtsklicken, des passende aussuchen und aktivieren (musste och erst suchen). VG--Magister 10:39, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die Frage hatten wir schon mal ... -- ῐanusῐus    13:49, 15. Apr. 2011 (CEST)

Was sind omnipolare Eigenschaften eines Hall-Sensors?

Ein Eintrag im Katalog 2010 von RS Components GmbH, Teil 2, Seite 3607, benennt die omnipolaren Eigenschaften eines Hall-Sensors, der auf den magnetischen Nord- oder Südpol reagiert.Wie ist der Begriff "omnipolar" zu vestehen? --212.185.180.162 11:56, 15. Apr. 2011 (CEST)

omni = alle, polar = Pol-bezogen... also der sensor reagiert unabhängig von der Polarität des magnetfeldes... es kommt nur auf die feldstärke an... *hüstel* und die temperatur n bisschen vllt...? --Heimschützenzentrum (?) 12:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
Auch hier nachzulesen Artikel 10 Seite 5 ... RTFM. --Netpilots -Φ- 13:54, 15. Apr. 2011 (CEST)

PDF-Inhalt kopieren

Ich suche einen PDF-Reader, der es ermöglicht, den Text eines PDFs mittels Copy-und-Paste zu extrahieren. Beim neuen Adobe-Reader wurde diese Möglichkeit anscheinend deaktiviert. SteMicha 11:14, 16. Apr. 2011 (CEST)

Das wurde nicht im Adobe Reader deaktiviert, sondern das ist eine Einstellung des Dokuments. Manche PDF-Herausgeber lassen kopieren zu, manche nicht, siehe Portable Document Format#Grundlagen und Software. --Rôtkæppchen68 11:21, 16. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Meines Wissens geht das z. B. mit dem Foxit Reader. Habe ich aber lange schon nicht mehr reingeschaut. -- Fice 11:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ganz sicher, dass es "Text" ist und nicht "Bild von Text" ?? In jedem Fall kann man aus den Bildern mit OCR den Text herausziehen - aber nicht weitersagen... GEEZERnil nisi bene 11:28, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das hier dürfte zwar grenzwertig sein, was die Legalität betrifft (Umgehung eines wirksamen Kopierschutzes), aber [12] --Odeesi talk to me rate me 11:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das ist aber offensichtlich ein unwirksamer Kopierschutz. Meine Versicherung verlangt auch mehr als einen Riegel an meiner Wohnungtür, wenn sie für Einbruch bezahlen soll. --Eingangskontrolle 15:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
Perfekt, danke, das hat funktioniert (praktischerweise hatte ich ghostscript schon installiert). SteMicha 11:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bei Okular (Software) gibt es eine Option "DRM-Beschränkungen beachten". --Eike 11:43, 16. Apr. 2011 (CEST)

Pdf2Word macht es auch. --Gustav Broennimann 13:26, 16. Apr. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike 11:55, 16. Apr. 2011 (CEST)

WLAN-Radio-Wecker (erl.)

Ich suche einen Radiowecker mit WLAN, der folgende Funktionen erfüllt:

  1. großes Display (mind. 10cm Diagonale).
  2. Große Darstellung der Uhrzeit auch bei Abspielbetrieb (Titel- bzw. Senderanzeige nur auf Knopfdruck).
  3. mindestens 2 unterschiedliche Weckzeiten programmierbar (Wochentagsabhängig).
  4. WLAN-Radio (UKW ist für mich dann nicht mehr von Interesse, muss also gar nicht erst dabei sein).
  5. aktiven Zugriff auf mp3-Files im Netz, also Abspielen nach Playlist oder Verzeichnis - und nicht ausschliesslich über Streaming oder gar abhängig davon, daß man die Files über irgendeine spezielle Sofftware einsortiert hat.
  6. Bei Bedarf soll natürlich auch ein selbst eingestellter Stream wiedergegeben werden können.
  7. USB-Anschluss, an dem man nicht nur einen Stick, sondern auch eine 2,5" Platte anschliessen kann (idealerweise auch NTFS-Unterstützung).
  8. voll flexible Weckton-Einstellung, also wahlweise Signalton, WLAN-Radio-Sender, mp3 aus dem eigenen Netzwerk oder Datei vom Datenträger.
  9. Erinnerungsspeicher, der das zuletzt gespielte File an der Stelle weiterspielt, an der man aufgehört hat - auch wenn zwischendurch die Verbindung zu den Daten ttemporär unterbrochen wurde.

Ideal wäre es, wenn das Gerät auch noch Daten zwischenspeichern könnte und sich die Files, die abgespielt werden sollen, selbsttätig beschafft (am besten auch gleich das nachfolgende File), sodaß kurzzeitige Netzausfälle das Abspielen nicht unterbrechen.

Ich weiss, dass das viele Anforderungen sind, aber keine davon ist unrealistisch und ich sehe keinen Grund, weshalb man das nicht alles in einem kompakten Gerät unterbringen können sollte. Kennt jemand ein Gerät, das dem nahekommt? Ich weisss natürlich, daß man das ganze mit einem iPad oder etwas ähnlichem realisieren könnte, aber ich suche eher was in einem vernünftigeren Preisrahmen.

Chiron McAnndra 17:11, 13. Apr. 2011 (CEST)

Selber backen, das Gerät... überhaupt, seltsames Ansinnen, seltsame Haltung. "Fordernd" nennt man das, glaube ich. Gr., redNoise 17:31, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wo ist das Problem? Einfach zu Saturn oder Mediamarkt oder wie sie alle heißen und dort dem geschulten Fachpersonal den genauen Wunsch erklären. Kein Problem, Angestellte erhalten Schmerzensgeld direkt von ihrer Krankenkasse. Gerät dann kaufen. Zu Hause so umbauen, dass es auch Kaffee brüht und dann, nachdem es gegen halb elf geklingelt oder musiziert hat, versucht, seinen noch nicht so ganz wachen studentischen Besitzer argumentativ davon zu überzeugen, dass es nun doch angebracht wäre aufzustehen. BerlinerSchule 17:40, 13. Apr. 2011 (CEST)
Deine "lustigen" Antworten nerven nur noch. Du bist kein verhinderter Comedian und wirst auch nicht mehr witzig werden. Finde dich bitte damit ab und verschone die Auskunft. Danke. --Hobelbruder 18:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
*Popcorn hol* 77.2.64.231 18:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ja, leider war ich zwischendurch ein paar Stunden fern der Tastatur - während Du auf die Späne gewartet hast. Aber was soll man dazu sagen? Er ist eine Minderheit und hat Nervenprobleme - da lässt man ihn am besten in Ruhe. Und für den weiteren Humor sorgt ja schon der Fragesteller weiter unten mit seinem (wie ich finde: ökologisch bedenklichen) Privatjet auf der bayrischen Reichsautobahn... BerlinerSchule 21:59, 13. Apr. 2011 (CEST)
Das wäre schön - eine berlinerschulhumorfreie Auskunft! *träum* --84.164.33.135 22:25, 14. Apr. 2011 (CEST)
++!--79.253.240.43 23:49, 14. Apr. 2011 (CEST)

Du suchst ein iPad. --77.2.64.231 18:09, 13. Apr. 2011 (CEST)

Nein, ich suche kein iPad - zwar kann das iPad all das, was ich suche, aber es ist für meine Anforderungen ebenso überdimensioniert wie es ein eigener Privatjet wäre, wenn ich hie und da mal von München nach Augsburg fahren will. Klar kann ich das auch mit einem Privatjet tun - dennoch ist mir mein Auto lieber; und aus genau demselben Grund suche ich nicht nach einem iPad; wenn Du mir allerdings eine legale Quelle nennen kannst, wo ich zum Preis eines normalen iNet-Radio-Weckers ein iPad bekomme, werde ich das Angebot nattürlich annehmen - ebenso wie ich mir sofort einen Privatjet kaufen werde, wenn ich den zum Preis eines Kleinwagens bekommen könnte (und er im Verbrauch ebenso sparsam ist). Chiron McAnndra 19:03, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nein. Ein bloßer Wecker mit diesen Fähigkeiten existiert nicht. Du müsstest ihn entwickeln lassen, und das bedeutet Kosten im mindestens 5-stelligen Bereich. Ein iPad oder zumindest ein Netbook ist die günstigste Lösung. --77.2.64.231 19:15, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wäre ein digitaler Bilderrahmen recht? Mit ein wenig Geschick sollte man die darin noch nicht vorhandenen Features programmieren können, oder? Gibt es womöglich sogar schon Foren, wo so etwas besprochen wird. Und dann diese Uhranzeige bitte. -- Ian Dury Hit me  21:05, 13. Apr. 2011 (CEST)

Du suchst einen Chumby. --Gormo 23:08, 13. Apr. 2011 (CEST)

Das Männer-Tamagotchi...--217.232.30.204 03:53, 14. Apr. 2011 (CEST)

Immer diese Suchen nach Vermissten ;-) Nein hier wirst du wohl keine Antwort finden, dazu gibt es Fachforen (und die sind unschwer zu finden;-)--89.12.108.216 04:09, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ggfls. könnte HIER was dabei sein!?! Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:55, 14. Apr. 2011 (CEST)
@Thogru - hast Du eigentlich selbst mal in den Link reingeschaut, bevor Du ihn hier reingestellt hast? Kannst Du mir erläutern, in welcher Weise er irgendetwas mit meiner Anfrage zu tun hat (abgesehen davon, daß hier iPads angesprochen wurden (die ich nicht suche), die man zu den Tablet PCs rechnen könnte, finde ich nämlich nicht die leiseste Verbindung.
@Gormo - Vielen Dank, das kommt dem, was ich suche, um Längen näher als alles, was ich bisher gefunden habe oder mir empfohlen wurde - und auch der Preis bleibt im Rahmen des Erträglichen. Ich wer mir mal anschauen, ob für alles, was ich suche, entsprechende Apps angeboten werden. Chiron McAnndra 21:33, 15. Apr. 2011 (CEST)

Papst Innozenz II.

Im Artikel über Innozenz II. steht er sei vor 1116 geboren (also ggf. kann das auch 1115 gewesen sein) und war seit 1130 Papst. soll er also evtl. schon mit 15 jahren Papst gewesen sein???--91.52.231.139 18:49, 13. Apr. 2011 (CEST)

Ja. -- ῐanusῐus    19:01, 13. Apr. 2011 (CEST)
Laut en:Pope_Innocent_II#Early_years war er (spätestens) schon in den Jahren 1118-1124 (teils in schwieriger diplomatischer Mission) für die Päpste unterwegs; z.B. schloss er 1122 für Calixt II. das Wormser Konkordat ab. Daraus lässt sich vermuten, dass er zu dieser Zeit bereits deutlich älter als 6 Jahre gewesen sein muss und höchstwahrscheinlich schon vor dem Jahre 1100 geboren wurde. Anscheinend gibt es aber für die Zeit "vor 1116" keinen dokumentarischen Beleg für seine Existenz, sodass man auf Spekulationen angewiesen ist. --Zerolevel 19:07, 13. Apr. 2011 (CEST)
Wenn ich Werner Maleczek im Lexikon des Mittelalters V (1991), Sp. 433f. richtig deute, ist Gregor Papareschi (der spätere Papst Innozenz II.) seit 1116 als Kardinaldiakon von S. Angelo nachweisbar. Vermutlich dürfte dieser daher zu diesem Zeitpunkt über 25 Jahre alt gewesen sein (Kanonisches Alter), aber da explizite Alterangaben oder frühere Quellen zu seinem Leben zu fehlen scheinen, kann man das Geburtsdatum nicht genauer angeben. --HHill 23:32, 13. Apr. 2011 (CEST) PS: Verstehe sowieso nicht, wieso sowas zwingend im ersten Satz angegeben werden muss, schließlich ist das Geburtsdatum oft unbekannt und die ungefähre Angabe reicht auch in den Metadaten.
Zweimal Zustimmung. Vom kanonischen Alter kann allerdings dispensiert werde, deswegen war er 1116 wahrscheinlich, aber nicht mit letzter Sicherheit schon 25 Jahe alt. Daraus ergibt sich weiter, dass er bei seiner Papstwahl höchstwahrscheinlich (aber nicht völlig sicher) schon mindestens 40 Jahre alt war. --Zerolevel 12:38, 14. Apr. 2011 (CEST)
Hier noch eine andere Darstellung, die das Geburtsjahr eventuell noch etwas weiter ins 11. Jahrhundert schiebt. Wie zuverlässig diese Version ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen, da ich die hier einschlägigen Quellen nicht kenne.--HHill 23:23, 14. Apr. 2011 (CEST)
Der Artikel im Dizionario Biografico degli Italiani ist etwas ausführlicher, demnach ist der älteste sichere Beleg von 1116.--HHill 10:07, 15. Apr. 2011 (CEST)
Danke! Da sind noch leichte Widersprüche - wenn er "Created cardinal deacon in a consistory celebrated ca. 1088" wurde, sollte er schon ca. 1063 (oder früher?) geboren sein, das passt aber nicht zu "last quarter of the XI century" und "nato a Roma nell'ultimo quarto dell'XI secolo" ... aber er war bei seiner Papstwahl offenbar nicht mehr minderjährig, das war wohl die ursprüngliche Frage. Gruß -- Zerolevel 11:01, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich traue in dieser Frage eher Maleczek und dem DBI, vermutlich ist bei einigen Quellen unsicher, ob sie dieser Person zuzuordnen sind, bzw. handelt es sich um deutlich spätere Überlieferungen. Die Ausgangsfrage ist wohl abschließend beantwortet. Ich schlage vor diesen Thread auf die Artikeldiskussionsseite zu kopieren, dort könnte er noch von Nutzen sein. Gruß --HHill 12:13, 15. Apr. 2011 (CEST)
Habe ich mal gemacht. --Zerolevel 20:22, 15. Apr. 2011 (CEST)

Hugo Chávez - ein Diktator?

Worauf kann man die Einschätzung Hugo Chávez' als Diktator oder eben nicht (dann demokratischer Präsident?) stützen, bzw. wie begründen "Leute", die das eine oder andere tun, das jeweils? --92.202.8.158 23:16, 13. Apr. 2011 (CEST)

Hugo Chavez, dritter Absatz der Einleitung, Sätze 2 und 3. --77.2.64.231 23:23, 13. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Gegenfrage: Wieso sollte ein demokratisch gewählter und auf der Basis eines demokratischen Verfassungssystems regierender Präsident ein Diktator sein? Weil er antiamerikanischer Sozialist und damit selbstverständlich von Grundauf böse ist? -- Chaddy · DDÜP 23:24, 13. Apr. 2011 (CEST)Vielleicht deswegen, weil er Menschen, die andere Meinungen vertreten als er, unterdrückt? SCNR -- Freud DISK 23:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
Es wurden so manche demokratisch gewählt oder kamen sonstwie in einer Demokratie legal an die Macht, die sich das Bapperl "Diktator" mehr als recht verdient haben. Aber darauf kommt es hier nicht an. In der Wikipedia wird kein Wissen produziert, sondern lediglich gesammelt. Wenn renommierte Politikwissenschaftler einen als Diktator bezeichnen, dann nehmen wir das auf. Wenn andere ihn anders bezeichnen, nehmen wir das ebenfalls auf. Das ist alles, worauf es hier ankommt. -- Freud DISK 23:34, 13. Apr. 2011 (CEST)
geht doch bei der frage gar nicht um diktator oder nicht diktator, sondern um die argumente, mit denen die einen das eine und die anderen das andere begründen. 79.203.210.174 23:37, 13. Apr. 2011 (CEST)
„Vielleicht deswegen, weil er Menschen, die andere Meinungen vertreten als er, unterdrückt?“ - Beweise (richtige Beweise, nicht die paar Indizien, die im Artikel stehen)?
Im Übrigen gibt es ganz andere Regierungen (Schwarz-Gelb z. B.), die sich viel weniger um Bürgerrechte und Verfassungsrechte scheren und im Gegensatz zu Chávez nicht soziale Gerechtigkeit aufbauen, sondern abbauen. Die stehen aber halt auf der „richtigen“ Seite und dürfen deshalb tun was sie wollen. -- Chaddy · DDÜP 00:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
P. S.: Um meine Behauptung gleich noch ein wenig zu untermauern: Wer hat die verfassungswidrige Vorratsdatenspeicherung eingeführt? Wer hat dem BKA Geheimdienst-Befugnisse gegeben? Und wer wollte BKA und Bundespolizei vereinen und eine Art Super-Polizei draus erschaffen? Wer wollte staatliche Internetzensur einführen? Wer schickt unter Umgehung des Parlaments Bundespolizisten ins Ausland? Wer punpt Milliarden in den EU-Rettungsschirm unter völliger Missachtung der Budgethoheit des Parlaments? Ich könnte noch ewig so weiter machen... -- Chaddy · DDÜP 00:22, 14. Apr. 2011 (CEST)
P. P. S.: Wie war das gleich wieder mit Art. 5 GG? -- Chaddy · DDÜP 23:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
Oh - ein erster dankbarer Leser der erbitterten Streitereien seit 2004 in Diskussion:Hugo Chávez! *freuhüpf* --84.191.16.40 23:39, 13. Apr. 2011 (CEST)

Ist Abdullah ibn Abd al-Aziz ein Diktator? --Mama Leone 00:07, 14. Apr. 2011 (CEST)

Der ist ein König und damit zumindest theoretisch kein Diktator, siehe Herrschaftsformen nach Aristoteles. -- Chaddy · DDÜP 00:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
Immer wieder beschleicht mich der Gedanke, daß auch in der deutschen Wikipedia Mitarbeiter einer gewissen Botschaft tätig sind, um das Image von el presidente aufzupolieren - diesem Kerl, der so feine Herrschaften wie Gaddafi, Ahmadinedschad und ein paar andere Massenmörder so gerne und herzhaft abbusselt. Was für ein knorke Typ, dieser Chavez... -- Freud DISK 00:25, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das ist ja mal ne tolle Argumentation... Zumal den Gadaffi bis vor kurzem auch noch die meisten westlichen Staaten ganz toll fanden... -- Chaddy · DDÜP 00:31, 14. Apr. 2011 (CEST)
Tu quoque? Jetzt wird's aber unterirdisch, das Argumentationsniveau. -- Freud DISK 00:32, 14. Apr. 2011 (CEST)
Wenn schon Massenmorde, dann auch mit deutschen Waffen. --Mama Leone 00:47, 14. Apr. 2011 (CEST)
Komisch: in der WP könnte man manchmal meinen, es gäbe wirklich eine gewisse Anzahl von Menschen, die leider so denken (bezogen auf den antisemitischen Diktator Venezuelas); aber ach, es ist nur eine Scheingröße. Im wirklichen Leben wird dieser Verbrecher von den meisten als das gesehen, was er ist: jemand, der sein eigentlich vor lauter Öl reich zu seiendes Volk immer mehr verarmen läßt. Es war wohl schon immer "sozialistisch" und der Volkswohlfahrt dienend, wenn der Diktator sich ein Milliardenvermögen zusammen raffte. Ach, Kinners, das wird nix mehr, Ihr macht halt einen auf Jubelvenezuelaner, der Rest der Welt (der eine Wahl hat) nicht. Ist eben so. Peace. -- Freud DISK 00:56, 14. Apr. 2011 (CEST)
Achso, CSU-Logo und Sarrazin-Werbung auf der Benutzerseite, dann wundert mich gar nichts mehr... ;) -- Chaddy · DDÜP 01:39, 14. Apr. 2011 (CET)
Na, Du als Demokrat wirst doch nichts dagegen haben, wenn hier jemand in einer Partei aktiv ist, die dort, wo sie zur Wahl antritt, bei der letzten Bundestagswahl 48,2 % der Erst- und 42,5 % der Zweitstimmen bekam (und erfreulicherweise inzwischen bei Umfragen wieder zwischen 46 und 50 % steht)? Und das, ohne die Opposition zu unterdrücken, sondern in einem freien Gemeinwesen, dessen Verfassung immerhin ein Jahr vor dem Grundgesetz erging, das wirtschaftlich mit am besten oder am besten von allen deutschen Bundesländern dasteht, das nun zum dritten Mal einen ausgeglichenen Haushalt vorlegt, mit die niedrigste Arbeitslosigkeit und das mit Abstand größte Aufkommen erneuerbarer Energien hat (damit wir nicht mehr so sehr von durchgeknallten Diktatoren abhängig sind und zur Vermeidung, daß sie uns an ihrer wirren Selbstverliebtheit in Zwangs-Fernsehsendungen teilhaben lassen) - das wirst Du als Demokrat doch begrüßen? -- Freud DISK 01:51, 14. Apr. 2011 (CEST)
Sehr gut. Freiherr statt Sozialismus. --Mama Leone 02:18, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ja, genau. -- Freud DISK 02:48, 14. Apr. 2011 (CEST)
War mir schon irgendwie klar, dass Du Hugo Chávez schlecht und den Lügenbaron gut findest. --Mama Leone 03:14, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ja, den antisemitischen Diktator finde ich von Herzen schlecht. Und den Guttenberg halte ich zwar nicht fehlerfrei, und einen Fehler halte ich auch für einen schweren - aber ach, der sperrt niemanden ein, der ihn nicht mag. Und das alleine hebt ihn schon weit über el presidente hinaus. So, von mir EOD und gute Nacht. -- Freud DISK 03:18, 14. Apr. 2011 (CEST)

och Kinnersch, wir sind doch hier nicht am Stammtisch oder einen der diversen Politforen. Kann man das Thema nicht mal erlen ?!--89.12.108.216 03:21, 14. Apr. 2011 (CEST)

+1 Moegt Ihr Gesinnungsethiker Euch nicht irgendwo anders aussprechen? Bei manchen ist die Welt eben so, wie man sie sich wuenscht und nicht so, wie sie ist mit ihren reichen Facetten. Fuer mich ist Chavez auf der faktischen Diktatorenskala irgendwo knapp oberhalb von Berlusconi und ein deutliches Stueck unterhalb von Lukaschenko oder Kuba. Undemokratisches Verhalten ist hier nicht durch Wahlmanipulationen, aber doch sehr wohl durch Eingriffe in die Freiheit der Medien und Anhaeufen von individueller Machtfuelle gepaart mit Populismus zu sehen. -- Arcimboldo 03:27, 14. Apr. 2011 (CEST) PS: Ein bisschen relativieren muss ich das mit den Wahlmanipulationen allerdings auch, denn die Auszaehlung war bei den letzten Parlamentswahlen zwar wohl korrekt, sich aber die Wahlkreise so masszuschneidern, dass aus eine absoluten Mehrheit des Oppositionsbuendnisses eine deutliche eigene Parlamentsmehrheit wird, ist doch schon auf einer recht fortgeschrittenen Stufe des Gerrymandering. -- Arcimboldo 10:20, 14. Apr. 2011 (CEST)
das war wenigsten mal zur Abwechslung eine neutrale Einschätzung --89.12.108.216 03:43, 14. Apr. 2011 (CEST)
Unheimlich neutral! Andere als „Gesinnungsethiker“ bezeichnen und dann nicht darauf verzichten, sofort selber seinen Stammtischsenf dazuzugeben. So wünscht man sich das. --Mama Leone 15:48, 14. Apr. 2011 (CEST)
Gerrymandering ist überhaupt nichts ungewöhnliches. In den USA ist das völlig üblich. Auch in Frankreich kommt das häufig vor, besonders im letzten Jahrhundert. V. a. Charles de Gaulle hat das systematisch betrieben, um die Sozialisten zu schwächen (ich sehe gerade, diese Info fehlt in unserem Artikel, der ist aber insgesamt nur Durchschnitt...).
Und bei reinen Mehrheitswahlsystemen ist sogar fast schon systemimmanent... -- Chaddy · DDÜP 03:43, 15. Apr. 2011 (CEST)

Brauche kurze Geschichtslektion

Es gibt folgende Rede von Henry Nitsche die ich ausgesprochen gut fand. [13] Aber gegen Ende der Rede sagt er bezüglich des europäischen Reformvertrages. Dies wird ein neues Versailles für Deutschland. Ich habe noch vage in Erinnerung das nach(während?) dem Ersten und zweiten WWK dort irgendwelche Vereinbarungen getroffen wurden. Auf was genau nimmt er da Bezug. Und ist dieser Bezug nach allgemeinen Konsens... anrüchig? (Ich gehe aufgrund der Reaktion der anderen Parlamentarier davon aus) --FNORD 17:41, 14. Apr. 2011 (CEST)

Hier ein Link zu einer obskuren online Enzyklopädie: Friedensvertrag von Versailles. --Cookatoo.ergo.ZooM 17:54, 14. Apr. 2011 (CEST)
(BK) [14]. also echt. grüße, --inuit - institut 17:55, 14. Apr. 2011 (CEST)
Mein lieber FNORD, ich habe den Eindruck, dass Du eher das Gedankengut des Herrn, wie heiss er nochmal bekannt machen willst, als dir die Mühe zu machen vorher die Informationen über den Versailler Vertrag zu lesen um lieber das überflüssige Gesabbele dieses Herrn in der Auskunft zu publizieren.--79.250.31.171 18:01, 14. Apr. 2011 (CEST)
Nö. --FNORD 18:06, 14. Apr. 2011 (CEST)

So das hat man davon wenn man eine Frage im Gedanken schlampig formuliert. Man macht die IPs wild. Deswegen nochmal mit Erklärung. Den Friedensvertrag von Versailles habe ich natürlich gelesen, aber nicht den Zusammenhang gefunden. Gabs nicht noch andere historische Ereignisse mit Deutschen in Versaille? Oder wird hier tatsächlich auf den Friedensvertrag Bezug genommen? --FNORD

Du weißt, dass die Deutschen den Friedensvertrag mit Frankreich im Krieg von 1870/71 auch im Spiegelsaal von Versaille abzeichnen ließen und die Franzosen damit quasi 1918 sich gerächt haben?--92.205.103.23 18:53, 14. Apr. 2011 (CEST)
Vage :). Dann macht der Zusammenhang aber noch weniger Sinn. Ich nahm aufgrund der Reaktion an, das auf irgendwas aus dem zweiten Weltkrieg angespielt wurde. --FNORD 19:07, 14. Apr. 2011 (CEST)
Nein, es wird auf die Folgen des Vertrags angespielt. --Oltau 19:24, 14. Apr. 2011 (CEST)
Schau mal hier wie Deutschlands Rechte damals auf den Vedrsailler Vertrag reagierte .. Ich denke, dass Nitsche darauf anspielt. mfg,Gregor Helms 19:26, 14. Apr. 2011 (CEST)
Kommen wir doch mal zum Wesentlichen: Boa, en nackter Popo auf ner -rechten- Postkarte von damals!
Versailles-Vergleiche sind ein beliebtes Stilmittel in der Szene. Dem armen Deutschland wird alles geraubt und sowas; das verkauft sich immer. -- j.budissin+/- 00:31, 15. Apr. 2011 (CEST)
Also war die Aussage doch eindeutig ein Schritt zu weit nach rechts. Hmm das ist dann aufschlußreich, danke. --FNORD 08:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich verstehe eines nicht: Den Versailler Vertrag kennt heute beinahe jeder (und ja: er war mehr als unfair). Aber den Friedensvertrag von Brest-Litowsk kennt kaum jemand. Ein Jahr älter, quetschten die Mittelmächte - also auch Deutschland - die UdSSR an die Wand. Das war ebenfalls mehr als unfair. Interessant also ist, daß man sich als Opfer einer solchen Ungerechtigkeit noch 92 Jahre danach prima erinnert. Als Täter hatte man es schon nach einem Jahr vergessen... Aber die Frage ist wohl beantwortet. Just my 2 c. -- Freud DISK 08:49, 16. Apr. 2011 (CEST)
Aber das ist doch leider ein nur allzu bekannter psychologischer Effekt. Schau dir die Vertriebenenverbände an, die (berechtigterweise) an das Leid der Vertreibung erinnern, aber gerne vergessen, was die deutsche Okkupation vorher mit den Polen und Tschechen gemacht hat. Oder den Nahostkonflikt, wo jede Seite das ihr angetane Unrecht anklagt, die eigene Täterschaft aber ausblendet. (Gibt es für dieses Verhalten eigentlich einen Fachausdruck?) --Jossi 13:52, 16. Apr. 2011 (CEST)

Faust nach Rembrandt

Kannte Goethe dieses Bild, und war es die Vorlage für "Er schlägt das Buch auf und erblickt das Zeichen des Makrokosmus."? Also es liegt ja ziemlich nahe, aber wird das irgendwo in ernsthafter Forschung thematisiert? --77.2.218.16 21:27, 14. Apr. 2011 (CEST)

Na bitte: IPs mit pfiffigen Ideen! ;-) Ganz und gar nicht unwahrscheinlich! => 321 Radierungen Rembrandts sind bekannt, in den Graphischen Sammlungen der Klassikstiftung Weimar gibt es 197. Die meisten davon hat Weimar der Sammelleidenschaft von Großherzog Carl August zu verdanken. Goethe, der Rembrandt schätzte, sich aber nicht so uneingeschränkt für ihn begeisterte wie Carl August, beriet seinen Großherzog bei der Anschaffung der Druckgrafiken. Er sammelte aber auch selbst und tat manch exzellenten Griff GEEZERnil nisi bene 09:03, 15. Apr. 2011 (CEST)
Und hier lesen (L3), aber eher Sicht aus der anderen Richtung... GEEZERnil nisi bene 09:22, 15. Apr. 2011 (CEST)
Sehr interessanter Link! Meinen Dank! --95.114.154.50 17:09, 15. Apr. 2011 (CEST)
Der Link verneint die Frage, ob Rembrandt Faust darstellen wollte. Er bestätigt aber gleichzeitig, dass die Radierung zu Goethes Lebzeiten als Faust-Darstellung bezeichnet bzw. angesehen wurde. Allerdings ist die entsprechende Szene schon im Urfaust enthalten, und den hat Goethe noch in Frankfurt geschrieben, also bevor er Herzog Carl August bei seiner Kupferstichsammlung beriet. Man müsste also untersuchen, ob Goethe die Rembrandt-Radierung schon früher gekannt haben kann -- Goethes Vater z.B. hatte auch eine nicht unbeachtliche Kupferstichsammlung. --Jossi 14:07, 16. Apr. 2011 (CEST)

"des modernen Japan" vs. "des modernen Japans"

Wie geht man in so einem Fall vor? Revertieren oder akzeptieren? Laut Duden geht anscheinend beides (das Genitiv-s ist optional, da der Artikel den Genitiv bereits markiert). Vergleiche auch [15]. Ja, ich habe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_07#Der_Kosovo_im_Genitiv gefunden, aber das beantwortet meine Frage nicht. Ich will wissen, ob so eine Änderung von einer korrekten Variante zu einer anderen, gleichermaßen korrekten Variante zu sichten ist oder nicht. Es scheint auch nicht so zu sein, daß von den beiden Varianten eine im Deutschen deutlich bevorzugt, häufiger oder fachsprachlicher (fachsprachlich üblicher) ist oder als gehobener gilt, wie eine Websuche ergab. Auch eine regionale Verteilung vermag ich nicht zu erkennen. Selbst die Universitäten scheinen uneins. Beide Varianten scheinen absolut gleichwertig zu sein. Solche Fälle sind wirklich knifflig. (Wenn ich noch mehr darüber nachdenke, wird mir schwind(e?)lig und beide Varianten klingen plötzlich irgendwie falsch.) Den Ausschlag hat für mich dann gegeben, daß auf der Website der Uni Halle das Genitiv-s nicht verwendet wird. Also habe ich mich für den Revert entschieden. Strenggenommen bezieht sich das aber nur auf die erste Instanz der Korrektur (wobei ich freilich nicht weiß, ob zu Zöllners Zeiten das -s nicht vielleicht noch da war ...), die zweite ist immer noch im Prinzip nicht zu beanstanden. (Solche Zweifelsfälle sind ja schon deshalb so unangenehm, weil sie das Potential zu grotesken, geradezu liliputesken Edit-Wars bergen.) Bitte helft mir! Ich dreh noch durch! ;-) --Florian Blaschke 21:31, 14. Apr. 2011 (CEST)

Da hilft Gelassenheit. Wenn beides erlaubt und richtig ist, wird es zur Geschmacksfrage. Rainer Z ... 21:48, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ich bin zwar mit Migrationshintergrund und daher ist meine Meinung nur eingeschränkt gültig, aber ich werde bei Konstruktionen wie "des modernen Japan" immer stutzig. Warum soll/kann man bei Eigennamen das Genitiv-s weglassen und bei Gegenständen nicht (in beiden Fällen mit Artikel)? Ich habe es nie verstanden. Daher bevorzuge ich "Japans", und ich denke so tun es alle mit ähnlichem Hintergrund. Aber vielleicht kann hier jemand mir erklären, warum "des modernen Japan" zulässig ist und "des kleinen Mädchen" nicht.--Alexmagnus Fragen? 21:58, 14. Apr. 2011 (CEST)
Weil Mädchen ein Diminutiv ist. --77.2.218.16 22:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
Mein ganz persönliches Sprachgefühl sagt mir: Genitiv-s muss sein. Vergleiche mit: des modernen Deutschland(s), des modernen Spanien(s)...--GerritR 23:32, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ich vermute mal, je fremder das Wort im Deutschen klingt, desto weniger überzeugend klingt eine Beugung nach den Regeln der deutschen Sprache. Letztlich eine instinktive Form des Respekts vor anderen Sprachen - gut so! BerlinerSchule 01:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
Dieser instinktive Respekt kann aber leicht zu Hyperkorrektionen und zumindest lächerlich wirkenden Formen führen, wie „die Filipino“ oder „die Israeli“ (zumindest dieser Plural ist tatsächlich in Gebrauch). Hier handelt es sich um eine Art Exotisierung. --Florian Blaschke 02:53, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wie man auf Filipino als Plural kommen soll, ist mir schleierhaft. BerlinerSchule 14:01, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zumal "Japan" kein richtiges Fremdwort ist - auf Japanisch ist es 日本 (Nihon/Nippon). Das Wort "Japan" hat eine lange Sprachwanderung hinter sich - über das chinesische 日本国 (Ribenguo, heute ist es ohne "guo"), zu europäischem (portugiesisch?) Jipangu, daraus Jipan, daraus das englische Japan (Dschepen), daraus das deutsche Japan. Ob es noch als Fremdwort durchgeht?--Alexmagnus Fragen? 10:42, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe mal in die beiden Grammatikbücher geschaut, die ich zufällig hier rumstehen habe. Ziemlich deutlich äußert sich Eisenberg, "Grundriss der deutschen Grammatik": "Das Genitiv-s kann nicht stehen, wenn der Eigenname dem Artikel folgt." Als Beispiel wird angeführt: "der Aufstieg des Arturo Ui" vs. falsch "*der Aufstieg des Arturo Uis". Engel, "Deutsche Grammatik" redet viel von nomen invarians und nomen varians, eine wirklich klare Aussage zur Frage konnte ich aber nicht finden. --Wrongfilter ... 11:37, 15. Apr. 2011 (CEST)
Mein Gefühl sträubt sich auch immer etwas gegen diese Idee von Land = Eigenname. Auch wenn das so festgelegt sein mag besteht doch ein großer Unterschied zwischen einer Person und einem Land mit all seiner Sprache, Kultur, Geschichte, seinen Bewohnern, Landschaften, Tieren, Pflanzen usw. Gefühlt liegt "Japan" damit für mich einem vieles vereinenden Konzept (wie beispielsweise "Sommer" oder "Mond") weit näher als einem Namen wie "Paul". Paul ist nur so ein Typ den man kennt oder halt nicht, auf den man mit dem Finger zeigen kann und sagen "Das ist Paul", Japan lässt sich nicht so klar abgrenzen und zusammenfassen (mit dem Finger kann man da höchstens auf eine Landkarte zeigen). Ist jetzt aber eher eine philosophische Überlegung, vielleicht auch dazu, warum bei der gestellten Frage oft Unklarheit besteht :) Schöne Grüße --stfn 16:43, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich vermute, daß Eisenberg sich hier wohl nicht auf Toponyme bezieht: "der Aufstieg des Römischen Reichs" (ebenso "des Deutschen Reichs"), "die Bedeutung des Balkans", "der Flußlauf des Rheins", "die Spitze des Brockens". Bei einigen Namen ist das <s> jedoch faklutativ: "die Mündung des Inn(s)", "die Bevölkerung des Jemen(s)" usw. Für unseren Fall hier ist vielleicht folgende Aussage aus dem "Duden. Richtiges und gutes Deutsch" interessant: "In der Verbindung Artikel + Adjektiv + geographischer Name ist das Genitiv-s beim Namen korrekt; daneben gilt aber die endungslose Form, besonders bei Ortsnamen, bereits als gleichberechtigt: die Länder des heutigen Europa[s], des zerstörten München[s], ein lebendiges Bild des modernen Holland[s]."--IP-Los 19:23, 15. Apr. 2011 (CEST)

Binnen-I in der Wikipedia

Tach,

offenbar wird das Binnen-I in Österreich anders gehandhabt als in Deutschland. Aufgrund der Tatsache, dass die deutschsprachige Wikipedia auch von ÖsterreicherInnen und -Inninen benutzt werden darf: Gibt es da eine Wikipedia-interne Konvention? Wenn die deutschen Rechtschreibregeln gelten, sollte das Binnen-I eigentlich nicht erlaubt sein. --GerritR 23:25, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ist das so? Wie handhaben das denn Österreicher und Östereicherinnen bei der gesprochenen und geschriebenen Sprache? --Bernd 00:22, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich bin Österreicher und mir würde es nie im Leben einfallen, ein Binneni-I zu benutzen. --Dubaut 01:37, 15. Apr. 2011 (CEST)
BK
Lies mal offiziellen Schriftkram aus Österreich, vom Straßenverkehr über die Müllgebührenordnung bis zur Immatrikulationsbescheinigung. Das wimmelt geradezu von Innen jeder Sorte. Aber ob das derDie NormalbürgerIn auch so macht? BerlinerSchule 01:41, 15. Apr. 2011 (CEST)
Schön, dass ein Österreicher da ist - sag mal, wie sprecht ihr den Blödsinn denn aus? BerlinerSchule 01:43, 15. Apr. 2011 (CEST)
Für Firefox-Nutzer gibt es Abhilfe. --HAL 9000 07:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
Habe die Lösung selbst gefunden: Wikipedia:Namenskonventionen#M.C3.A4nnliche_und_weibliche_Bezeichnungen--GerritR 07:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
Mein Lieblingsargument gegen das Binnen-I: Bürgermeisterkandidat => BürgerInmeisterInkandidatIn. --HAL 9000 08:10, 15. Apr. 2011 (CEST)
Quetsch: Da ist das Binnen-I aber noch besser als das, was unsere Politikerinnen und Politiker an der Stelle sagen würde. --MannMaus 18:43, 15. Apr. 2011 (CEST)
Auch wenn bei uns in Österreich das Binnen-I immer öfter in offiziellen Schriftstücken zu finden ist: Laut ÖWB ist es nicht Standard und sollte offiziell eigentlich nicht benutzt werden.--Schaffnerlos 09:20, 15. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe mal in der altehrwürdigen Universitätbibliothek zu Münster Bücher zurückgebracht. Da kam ein etwa 60jähriges Pärchen rein. Vom Schalter meinte jemand zu mir: "Den Studierendenausweis bitte!". Das Pärchen hörte das, die Frau zu ihrem Mann: "Also, bei uns hieß das damals noch Studentenausweis. Studierendenausweis klingt aber komisch." Ich habe mir verkniffen das zu kommentieren. Gedacht habe ich: "Eure Generation hat uns dieses gestelzte Politsprech doch eingebrockt!" Statt auf gleiche Rechte für Männer und Frauen zu pochen, wurden Männer und Frauen sprachlich getrennt: Durch ein Binnen-I. Hat man früher mit Studenten Männlein und Weiblein gemeint, so benötigt man heute zwei Pluralformen. Männer und Frauen wurden also weiter entfernt als sie zusammenzubringen. Ich selbst lehne das Binnen-I daher ab. Der richtige Weg wäre die vollkommene Abschaffung männlicher und weiblicher Formen gewesen. Das wäre Gleichbereichtigung. 78.52.240.29 22:38, 15. Apr. 2011 (CEST)

Deswegen heißt das Teil ja auch „Studienausweis“. --87.144.123.43 22:42, 15. Apr. 2011 (CEST)
Dito, zumindest auf meinem steht „Studienausweis“... -- Chaddy · DDÜP 23:43, 15. Apr. 2011 (CEST)

Absoluter Blödsinn, von irgendwelchen Frustrierten erfunden und - meist vergeblich - eingebürgert. Ist eigentlich auch die Rede von FrauInnen? -- Euroklaus 22:46, 15. Apr. 2011 (CEST)

quetsch: Nein, manchmal aber von MitgliederInnen --Bernd 08:32, 16. Apr. 2011 (CEST)

Entspricht nicht den auch in Österreich (und übrigens auch der Schweiz) gültigen amtlichen Rechtschreibregeln, ist häßlich, trägt imho überhaupt nicht zur Gleichberechtigung bei und ist hier ohnehin nicht erwünscht. -- Chaddy · DDÜP 23:43, 15. Apr. 2011 (CEST)

Tischrätsel

Hallo, weiß jemand wir folgendes interaktives Rätsel funktioniert (ich komme nicht darauf und im Web finde ich nichts): Du sitzt an einem Tisch mit mehreren Spielern; der Spielleiter nimmt drei Gegenstände, die am Tisch liegen und will damit eine Person beschreiben, die mitspielt; die anderen müssen erraten um wen es sich handelt. Das ist zum Beispiel Bierdeckel, Strohalm und Zahnstocher (hat also nichts mit den Interessen, Eigenschaften einer Person zu tun). Danke – Freedom Wizard 23:44, 14. Apr. 2011 (CEST)

Sind insgesamt nur die drei Gegenstände da? Dann wird man damit vielleicht den Beruf des Mitspielers darstellen (als Taxifahrer dreht der Spielleiter den Bierdeckel wie ein Lenkrad und schaltet ab und zu mal mit dem Strohhalm; als Chirurg schneidet er mit dem Zahnstocher den Bauch des Bierdeckels auf) oder ein Hobby oder auch eine typische Geste (fährt sich mit dem Gegenstand durch die Haare, macht umständlich den Bierdeckel (der nun eine Brieftasche darstellt) auf und wieder zu... BerlinerSchule 01:17, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ne, da sind wesentlich mehr Gegenstände da (was zum Beispiel alles am Wirtshaus-Tisch) herumliegt. Ich denke, dass die Gegenstände reines Ablenkungsmanöver sind und es sich um ein eigentlich offensichtliches Zeichen des Spielleiters handelt. Er kann zum Beispiel drei Finger mit der HAnd zeigen und damit andeuten, dass es der dritte Spieler rechts/links von ihm ist. Wäre möglich, aber dazu müsst ich nochmal spielen… ;) – Freedom Wizard 07:38, 15. Apr. 2011 (CEST)
Es sollte in Richtung (S)Charade liegen - aber trotz Suchens (TischaradeTM, TischscharadeTM, GegendstandsscharadeTM, BierdeckelscharadeTM, Lazy Mans CharadeTM, StammtischaradeTM, ...) nix gefunden. Regeln selber entwickeln! DER Renner 2011 ! GEEZERnil nisi bene 08:48, 15. Apr. 2011 (CEST)
Nichts mit den Interessen und Eigenschaften? Bierdeckel, Stroh-Alm und Zahnstocher koennen also nicht einmal Herrn Berthold Stephan Ziesewitz bedeuten oder die gleiche Farbkombination wie deren Kleidung andeuten? Dann bleiben eigentlich nur noch raeumliche oder zeitliche Indizien zur Person ... Als mathematisch Gebildeter erlebt man bei diesem Gedanken natuerlich allerlei Phantasien, wie beispielsweise "(Addierte Rangnummern der Anfangsbuchstaben der Gegenstaende im Alphabet) modulo (Anzahl der mitspielenden Personen) entspricht dem Rang der Person in der Sitzordnung, im Uhrzeigersinn von der zum Ausgang gerichteten Tischkante ausgehend gezaehlt" oder das Gleiche mit der Rangfolge des Eintreffens im Raum. *scnr* -- Arcimboldo 09:28, 15. Apr. 2011 (CEST)
@Arcimboldo: Geniale Ideen, aber ich denke, dass das für's einfache Volk zu kompliziert ist. Muss viel einfacher sein. Wenn ich's noch herausfinde, dann notiere ich hier die Antwort ;) Weitere Ideen dazu sind natürlich willkommen! – Freedom Wizard 10:09, 15. Apr. 2011 (CEST)
Klingt nach einem Frauenspiel, das keine feste Regeln hat, sondern man sich nach Auswahl der Artikel stundenlang unterhält, warum man meint, dass diese drei Gegenstände auf einen bestimmten Mitspieler passen. Wenn die Erklärung dann richtig war, darf man sich freuen und ist selbst mit der Auswahl dreier Gegenstände und eines Mitspielers dran. Spielende ist, wenn der Prosecco aus ist. -- 217.6.54.146 10:35, 15. Apr. 2011 (CEST)
Nein, es steckt gewiss ein System dahinter. – Freedom Wizard 12:38, 15. Apr. 2011 (CEST)
Spontan-Assoziation: 200 Männer - mit Piraten-Augenklappen auf beiden (!) Augen - sitzen um einen Tisch, in dessen Mitte sich ein kleines Senftöpfchen befindet! ;-))) GEEZERnil nisi bene 12:57, 15. Apr. 2011 (CEST)

Wir hatten das mal so, dass einer der Spieler rausging, der Rest sich auf eine der anwesenden Personen einigte und der nach Außen gegangene Spieler musste dann auf Anhieb sagen, auf welchen sich die anderen festgelegt hatten (also sozusagen "Gedankenlesen"). Funktioniert hat das so, dass der Spielleiter ihm anhand eines Zahnstochers, auf dem er kaute, gezeigt hat (linker Mundwinkel, rechter Mundwinkel, etc.), welcher Spieler zu erraten ist. Könnte es vielleicht in diese Richtung gehen? -- Dulciamus ??@??+/- 15:22, 15. Apr. 2011 (CEST)

Nahrhaft - ich stell' mir gerade vor, wie er auf dem Strohhalm kaut, um auf den Dünnen hinzuweisen, den runden Bierdeckel frisst, um den Freund mit Bauch zu nennen. BerlinerSchule 15:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
Oder einen Berliner ißt, um auf ... jemand anderen hinzuweisen... --92.76.13.180 16:42, 15. Apr. 2011 (CEST)
Das, was Du meinst, heißt gar nicht Berliner, sondern Pfannkuchen. In dem Fall hieße also die Lösung Spielleiter hat eine Bildungslücke. BerlinerSchule 20:16, 15. Apr. 2011 (CEST)
Jaaaaaaa, gibs uns!!! --84.164.51.25 21:13, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ein Zahnstocher war's in diesem Fall nicht, aber ich denke freilich, dass der Spielleiter selbst ein Zeichen gibt (unabhängig von den Gegenständen) – Freedom Wizard 20:50, 15. Apr. 2011 (CEST)

Grabstätte von Jacob von Zitzewitz, Kanzler von Pommern

Ich bin ein Nachfahre von Jacob v. Zitzewitz, der in der Marienkirche 1572 beigesetz wurde

E-Mail example@example.com

......Herzog Johann Friedrich ehrte Zitzewitz’s treue Dienste durch ein prunkvolles Begräbniß und ließ dessen Leichnam in der Marienkirche beisetzen. Mit Z. starb ein Staatsmann von ungewöhnlicher Begabung, welcher Pommerns Namen sowol bei Kaiser und Reich als im Auslande zu hohem Ansehen gebracht, welcher unermüdlich an der Größe und dem Gedeihen seines Vaterlandes und Fürstenhauses gearbeitet und diesem Streben in seltener Gewissenhaftigkeit Hab und Gut und die eigene Wohlfahrt geopfert hat. Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir schreiben können, ob es heute noch einen Grabstein in der Kirche oder ein Bildnis gibt. Wir haben in unserer Chronik die ganze lebensgeschichte und den Umstand seies Todes sehr ausfühlich beschrieben.

Im voraus ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe. falls Sie nicht der richtige Ansprechpartner sind bitte ich mir eine entsprechende Adresse zu nennen, oder meine Anfrage weiter zu leiten.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen v. Zitzewitz (nicht signierter Beitrag von 188.101.117.119 (Diskussion) 00:49, 15. Apr. 2011 (CEST))

Also, an der genannten Adresse existiert keine Marienkirche. Es kann höchstens die heute evangelische Stadtkirche gemeint sein, die mal eine katholische Marienkirche war. Die soll aber im 18. Jahrhundert abgebrannt und neu gebaut worden sein. Also ist aus dem 16. Jahrhundert vermutlich nichts mehr vorhanden. --88.70.67.2 01:23, 15. Apr. 2011 (CEST)
Es duerfte um Jacob von Zitzewitz gehen, der in der Marienkirche in Stettin beigesetzt wurde. --Wrongfilter ... 01:29, 15. Apr. 2011 (CEST)
BKBKBK
Jemand hat Deine E-Mail-Adresse entfernt. Das kann sonst zu spam führen.
In der Marienkirche soll er begraben worden sein? Nun ist "Marienkirche" an sich ja soviel wie "Marktplatz" oder "Hauptstraße", weil die christlichen Länder geradezu überfüllt sind mit Marienkirchen.
Sollte es die Marienkirche in Stettin gewesen sein - wo er ja gestorben ist - dann gibt es wenig Hoffnung, da laut Wikipedia die Kirche seit über zweihundert Jahren nicht mehr besteht. Hier (anklicken) steht das. Allerdings findest Du in dem Artikel auch mehrere Hinweise darauf, wo eventuell noch Informationen dazu sein könnten. BerlinerSchule 01:31, 15. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Eben stand noch Bad Salzuflen in der Anfrage, das wurde aber entfernt… Die verlinkte Kirche in Stettin kann es aber auch nicht sein, da die ja laut Artikel seit 1789 nicht mehr steht. --88.70.70.215 01:34, 15. Apr. 2011 (CEST)
Kann es wohl sein, weil der gute Jacob 1572 verstorben ist. Die Schlussfolgerung ist dann wohl, dass es mangels Kirche wohl auch kein Grabmal mehr gibt. Wenn die Grabplatte nicht gerettet und anderweitig verwahrt wurde. --Wrongfilter ... 01:38, 15. Apr. 2011 (CEST)
Gegen die Salzufler Marienkirche spricht nicht nur die Annahme, der heutige Zitzewitz hätte da schon mal nachgefragt, wenn sie denn bei ihm um die Ecke wäre, sondern auch die Tatsache, dass es in Salzuflen keine Marienkirche gibt.
Wie schon gesagt, bietet der Artikel über die Stettiner Kirche schon mehrere Anhaltspunkte. Nicht nur dass es unwahrscheinlich ist, sondern auch, dass die heutige Gemeinde Dokumente haben könnte, ebenso das Gymnasium und am wahrscheinlichsten die Leute in Berlin-Kreuzberg. Übrigens sollte sich der junge Zitzewitz ein Herz fassen und zur Suche nach dem alten durchaus auf Deutsch an die polnischsprachige Wikipedia oder an die Institutionen schreiben. Viele Polen können Deutsch, gerade in kulturellen Reservaten wie den Kirchen. Auch Englisch oder Französisch können helfen. BerlinerSchule 01:52, 15. Apr. 2011 (CEST)
(BK) @88.70.70.215, ich habe Straßen-, Orts und Emailangabe, alle in derselben Zeile, als persönliche Information des Fragestellers aufgefasst und vorsichtshalber gelöscht. Die wp:Au wird von vielen Bots besucht, die möglicherweise hier auch Spamzieladressen ernten. Der alte Jacob wird wohl kaum 400 Jahre vor allen anderen eine Emailadresse besessen haben. --Rôtkæppchen68 02:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wenn jemand seine Anschrift angibt, ist das seine Sache. Mit welchem Recht erheben sich andere diese Leute zu bevormunden?--79.250.0.17 08:32, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wenn Du Dich bevormundet fühlst, wenn ich entsprechend Wikipedia:Anonymität persönliche Details Dritter entferne, dann stelle bitte wp:VM und verzichte auf wp:PA. Die Regeln der Wikipedia gelten auch für Dich. --Rôtkæppchen68 12:16, 15. Apr. 2011 (CEST)
Lieber Anonymitätspolizist, wenn Du die richtigen Schlüsse ziehen würdest, dann wäre das gut. Die Regeln in der WP sagen dass die Anonymität von den anderen Nutzern zu achten ist. D.h. nicht, dass jemand seine eigene Anonymität nicht bewusst aufgeben kann und darf.--79.250.0.17 14:03, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wir entfernen hier seit Jahren Email-Adressen. Du bist der erste, der sich deswegen beschwert. --Wrongfilter ... 14:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich bin auch böse. Ich habe auch die E-Mail-Adresse entfernt. Nur ist das dann in einem BK untergegangen (dennoch ist es in der Versionsgeschichte zu erkennen, an meinem Hinweis nämlich). Wenn man den Eindruck hat, ein Benutzer, der das System überhaupt nicht kennt (was ja daran erkennbar ist, dass er hier seine E-Mail-Adresse angibt), habe sich unabsichtlich in die Nesseln gesetzt, dann hilft man selbstverständlich. Das haben diesmal zwei Benutzer getan, sonst tun es andere. BerlinerSchule 15:07, 15. Apr. 2011 (CEST)
Siehe dazu ganz oben auf dieser Seite unter "Wie stellst du deine Frage richtig": "Schreib keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) in deine Anfrage." Solche Angaben gehören einfach nicht hierher und werden immer entfernt. -- Zerolevel 15:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wenn der arme Zitzewitz-Nachfahre in ein paar Tagen Unmengen Werbung für Genealogie-Merchandise, das persönliche Zitzewitz-Buch etc pp im Briefkasten (sowohl elektronisch wie schneckig) hat, kann er sich an einem Finger abzählen, woher das wohl kommt. --Rôtkæppchen68 16:11, 15. Apr. 2011 (CEST)
Der Hinweis oben berechtigt nicht automatisch zum Löschen durch diese selbsernannten Polizisten. Hier wird mehr getan, als die WP erlaubt. Der Hinweis an der Schreiber der Anschrift, dass er mit Spams zugemüllt werden könnte, wenn er seine Anschrift weiter so offen lässt, wäre korrekt. Alles andere ist Anmaßung durch Nutzer.--79.250.0.17 16:44, 15. Apr. 2011 (CEST)
Bitte OT-Diskussion hier fortsetzen. --Rôtkæppchen68 17:02, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wenn hier keine konkreten Hinweise mehr kommen sollten ... könnte man sich bei den kostenlosen und freundlichen Genealogie-Mailing-Listen des Genealogieservers anmelden (das OK des Listenbeauftragten bei der Anmeldung kann schon mal 2 Tage dauern). Da gibt es (a) eine reine Adels-Liste und (b) eine Pommern-Liste (am besten in beiden einschreiben). Dort könnte man sicherlich die eigene Genealogie abgleichen und verifizieren (es gab ja mehrere Linien von Zitzewitz) und auch beschlagene Leute finden, die sich konkret mit Familiengräbern, Kirchengeschichte und ähnlichen Fragen auskennen. Viel Erfolg! GEEZERnil nisi bene 08:25, 15. Apr. 2011 (CEST)
Könnte man natürlich auch, selbst wenn hier noch konkrete Hinweise kommen. ,-) --Da7id 09:34, 15. Apr. 2011 (CEST)

Frage zur Biographie Claudia Roths

In der Biographie Claudia Roths sind Angaben zu ihrem Familienleben zu kurz gekommen. Z.B., ist sie verheiratet und mit wem, hat sie Kinder , wo lebt sie, hat sie nach ihrem Studienabruch ein anderes Studium aufgenommen und u.U auch erfolgreich beendet, welchen Beruf hat sie erlent? (nicht signierter Beitrag von Amllr (Diskussion | Beiträge) 12:56, 15. Apr. 2011 (CEST))

Claudia Roth: Das Politische ist privat. Manche Leute halten ihr Privatleben ... wie soll man es sagen ... eben privat. Jupp Heynckes ist auch so ein Spezi wobei ich jetzt nicht nahelegen will, dass Claudia Roth und Jupp Heynckes.... GEEZERnil nisi bene 13:25, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wo ist das Problem? Du forderst Infos zu Ausbildung und Beruf - im Artikel steht "Abitur", "nach zwei Semestern brach sie ihr Studium der Theaterwissenschaft in München ab", "Dramaturgin am Landestheater Schwaben in Memmingen", "anschließend an den Städtischen Bühnen in Dortmund und am Hoffmanns Comic Theater (HCT) in Unna tätig", "ab 1982 Managerin der Rock-Band Ton Steine Scherben um Rio Reiser, bis diese sich zwei Jahre später wegen Verschuldung auflöste." Wenn das alles ist, dann ist es eben alles. Und wenn sie über Privates nicht spricht, dann tut sie es eben nicht. Noch jemand, von dem man nichts Privates weiß, ist übrigens Peter Heppner. BerlinerSchule 14:13, 15. Apr. 2011 (CEST)
Mit Auskünften über sein Privatleben äußerst zurückhaltend ist z.B. auch Jürgen Trittin. --Bremond 14:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
Jürgen D. Trittin.
Das wird anders, wenn er dann Kanzlerkandidat wird. BerlinerSchule 15:10, 15. Apr. 2011 (CEST) Lach. Kandidat vielleicht. 2c. -- Freud DISK 15:14, 15. Apr. 2011 (CEST)
Warum? Belege? Gegenbeweis folgt umgehend. --84.164.51.25 21:14, 15. Apr. 2011 (CEST)

Die wahren Basisfinnen?

Hallo, gerade habe ich hier gesehen, dass die Zeit fast ausschließlich "Basisfinnen" für die Partei um Soini benutzt. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung [16] sowie die Bundesregierung [17] verwenden "Basisfinnen". Der Artikel sowie eine Menge Nachrichtenseiten benutzen dagegen "Wahre Finnen". Was davon lässt sich denn tatsächlich vom finnischen Namen Perussuomalaiset ableiten und wurde der Name für den Artikel richtig gewählt? --188.108.134.251 15:33, 15. Apr. 2011 (CEST)

„perus“ läßt sich mit „basis, grundlegend, fundamental“ übersetzen; die „wahren Finnen“ sind also eher frei übersetzt, was mir aber auch besser gefällt als das merkwürdige Wort „Basisfinnen“. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:39, 15. Apr. 2011 (CEST)
Finnen, die auch des Deutschen mächtig sind, verwenden meines Wissens "Wahre Finnen". Das andere ist mir dort noch nicht untergekommen. --Marcela 18:32, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die perussuomalaiset würden garantiert kein Fremdwort (wie „Basis-“) als Selbstbezeichnung wählen. Sinngemäß trifft „wahre Finnen“, „eigentliche Finnen“, „ursprüngliche Finnen“ das Gemeinte. Eine andere sinngemäße Übersetzung wäre vielleicht noch „Urfinnen“, wenn das im Deutschen nicht so unfreiwillig komisch klänge. --Jossi 14:22, 16. Apr. 2011 (CEST)

Der Artikel Vorbehalt liefert leider keine Erklärung, was es mit Zahlungen unter Vorbehalt auf sich hat.

  • Darf jemand, der Zahlungen unter Vorbehalt erhält, überhaupt über dieses Geld verfügen, oder muss er es quasi treuhänderisch verwalten?
  • Wie ist das Ende des Vorbehalts festgelegt? Muss derjenige, der schriftlich den Vorbehalt erklärt hat, diesen auch schriftlich zurücknehmen, oder kann dies auch durch konkludentes Handeln (z.B. A zahlt B einen Teilbetrag einer Rechnung X unter Vorbehalt, zwei Wochen später zahlt er den Differenzbetrag ohne Vorbehaltsvermerk, somit ist davon auszugehen, dass A nun die Rechnung X akzeptiert hat) erfolgen?

--188.110.225.127 16:07, 15. Apr. 2011 (CEST)

Rotkäppchen, ist ja nett von Dir, dass Du diesen Hinweis bringst, aber oben auf dieser Seite heißt es auch:
Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht, vervollständige die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Die Auskunft soll helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
Ich habe die Frage so gestellt, damit die Antworten (hoffentlich) zur Erfüllung dieses Zwecks der Auskunft beitragen.
Da zum Beispiel auch erklärt wird, was es mit einem Eigentumsvorbehalt auf sich hat, fehlt die Information zum Zahlungsvorbehalt offensichtlich, und diese Lücke sollte von Wissenden geschlossen werden. (Es ist also kein Fall für "was WIkipedia nicht ist" oder Relevanzdiskussionen.) -- 188.110.225.127 16:33, 15. Apr. 2011 (CEST)
Jetzt darf ich Dir antworten: Die Fragestellung ist nicht ganz vollständig. Außerdem vermengt sie zwei Sachen, die getrennt zu halten sind: einerseits die Rechtslage, andererseits die Beweislage, Durchsetzbarkeit etc.
Zur ersten Frage: Ja, natürlich. Er muß nur beachten, daß die Zahlung unter einer Bedingung erfolgt, und zwar entweder unter der Bedingung, daß etwas eintritt oder unter der Bedingung, daß etwas nicht eintritt. Das ist üblicherweise mit Fristen verbunden. Wenn die Bedingung so eintritt, daß der Vorbehalt entfällt, ist alles gut (logisch). Wenn die Bedingung so eintritt, daß der Vorbehalt geltend gemacht und die Zahlung zurückgefordert wird, muß (wenn das alles berechtigt ist) der Empfänger der Vorbehaltszahlung diese zurückerstatten. Das muß er aber nicht mit den gleichen Geldscheinen tun, sondern kann auch andere dazu verwenden. Wenn er das Geld nicht mehr hat, hat er es eben nicht mehr. Dann muß der Gläubiger mittels Zwangsvollstreckung sein Glück versuchen. Grundsätzlich gilt: "Geld hat man zu haben".
Zur zweiten Frage: Einzelfallfrage, denn es gilt Vertragsfreiheit. Formerfordernis (etwa Schriftform) ist gesetzlich nicht gegeben, kann aber vertraglich vereinbart sein.
-- Freud DISK 16:45, 15. Apr. 2011 (CEST)
Oder, aus einer etwas anderen Richtung erklärt: Aus einer Zahlung könnte konkludiert werden, dass die zugrundeliegende Forderung damit als berechtigt anerkannt wird. In manchen Fällen möchte man das vermeiden, weil zum Beispiel eine Abrechnung erst noch genauer geprüft werden soll. --Rudolph Buch 19:05, 15. Apr. 2011 (CEST)

Verwenden von Bildern eines Herstellers, Lizenzfragen

Ich möchte den Artikel zu einem Auto mit Bildern illustrieren. Die heute bei WikiCommons vorhandenen sind, höflich formuliert, schlecht. Nun habe ich die Photos des Herstellers aus dessen Prospekten und Werbematerialien in digitaler Form vorliegen. Darf ich sie verwenden? Was ist beim Hochladen zu beachten, welche Lizenz ist anzugeben? Die Bilder stammen aus den Jahren 1980-1998. Ich wäre dankbar für entweder konkrete Hilfe oder aber einen Hinweis auf eine entsprechende Hilfe-Plattform in der WP. -- Freud DISK 16:28, 15. Apr. 2011 (CEST)

Wikipedia:Urheberrechtsfragen und da die Links oben auf der Seite lesen und verstehen. -- 188.110.225.127 16:34, 15. Apr. 2011 (CEST)
Siehe Wikipedia:Bildrechte. Die Bilder dürfen in der Wikipedia nur verwendet werden, wenn der Rechteinhaber einer Veröffentlichung unter einer Wikipedia-konformen Lizenz schriftlich zugestimmt hat. Rainer Z ... 16:35, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ja, ich fürchtete das. Schade (wenigstens in diesem Zusammenhang), daß WP fair use nicht erlaubt. Danke für die Antworten. -- Freud DISK 16:38, 15. Apr. 2011 (CEST)
Konkretisierung: de.WP erlaubt das nicht. In en.WP z.B. sieht das schon wieder anders aus. -- 188.110.225.127 16:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
Das deutsche/ österreichische/ schweizer Urheberrecht erlaubt das nicht und daran müssen wir uns leider halten. --HAL 9000 02:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
Und selbst in der engl. WP würde das in diesem Fall auch nichts bringen, da dort Fair use nur in Fällen akzeptiert wird, wo es keine Möglichkeit gibt, dass jemand selbst ein Photo schiessen und unter freier Lizenz veröffentlichen könnte (verstorbene Personen, Titelbilder, etc..). Und das wäre bei einem Auto problemlos möglich. --Kam Solusar 04:25, 16. Apr. 2011 (CEST)
Hängt vom Auto ab... -- Freud DISK 08:56, 16. Apr. 2011 (CEST)

Zweck eines Kasernengebäudes?

Ein Rätsel, wofür ein Bauwerk mal genutzt worden sein könnte.
Auf einem (ehemaligen) gesicherten US-Kasernengelände (Andersson Barracks, Dexheim) findet sich ein separat abgezäunter Bereich mit Wachpostenhäuschen (kugelsichere Scheiben) davor. Das Gebäude (BLDG#6555) besteht aus einem barackenartigen Flachbau mit fensterlosen oder massiv vergitterten und mit Sichtschutz versehen "Fenstern" (besser: Ventilationsluken). Die Raumteilung und -gestaltung ist ziemlich durchschnittlich, d.h. es gibt keine besonderen Einbauten, alle inneren Wände sind Halbstein oder Gipskarton wie für normale Geschäftszimmer.
Auffällig ist, dass die Außentüren "doppelt" sind, d.h. vor der nach innen öffnen Außentür ist noch eine zweite nach außen öffnende angeschlagen auf die ein Zahlenschloss gesetzt ist.
Hinter der Baracke schliesst sich ein massiver Gebäudeteil an, der neben einem Raum mit den für Fernwärmeversorgung üblichen Wärmetauschern eine komplette Bunkerschleuse mit Drucktüren, Dekontaminationsschleuse mit Dusche und Kleidungsabwurfklappen enthält. Nur: Es gibt kein nachvollziehbares "drinnen" und "draußen", d.h. diese Schleuse steht eigentlich mehr oder minder "im Nichts", weil es weder davor noch dahinter einen verbunkerten Bereich gibt.
Neben dem Bürotrakt angebaut, verbunden durch eine simple Werkstatttür (nicht gedichtet), der über einen Flur mit kurzer Treppe hinaufführt auf einen erhöhten, offenen Bereich, von dem aus mehrere vergleichsweise kleine Türen auf Laderampen führen, die jedoch vergleichsweise hoch (1m70) sind. Der Bereich vor den Laderampen ist jeweils mit Doppeltüren verschliessbar und würde mittelgroße LKW fassen. Sozusagen LKW-Garage mit überhoher Laderampe, jedoch ohne Dach.
Wozu kann diese Gebäude gedient haben? Googeln nach besagter "Delta Company" brachte keine Resultate über das Offensichtliche hinaus. Oder besser gleich in EN fragen? --Anderberger 17:32, 15. Apr. 2011 (CEST)

Ich bin militärischer Laie, aber anscheinend waren da Nike Hercules stationiert. Die Dinger sehen, besonders auf dem mobilen Startgerät, ziemlich groß aus. Vielleicht waren das Wartungsrampen – hohe Kante, damit man an die Raketen kommt, kein Dach, weil die Dinger groß sind (nicht signierter Beitrag von 92.229.204.1 (Diskussion) 18:17, 15. Apr. 2011 (CEST))
Halte ich für eher unwahrscheinlich, da die Launchpads sich im http: //goo.gl/maps/Gneo nordwestlichen Bereich der Anlage befinden, diese "open bays" sind jedoch http: //goo.gl/maps/Eb9W weiter östlich, fast schon in der Housing-Area zwischen "zivilen" Carwash und Supermarkt.95.222.245.172 19:28, 15. Apr. 2011 (CEST)
Nachdem die Delta Company 123rd Main Support Battalion (alias 123rd Brigade Support Battalion) zur en:1st Armored Division (United States) gehört hat, sind das wohl eher irgendwelche Anlagen für Panzer. Das Organigramm stellt den heutigen Zustand dar. --Rôtkæppchen68 23:29, 15. Apr. 2011 (CEST)
Datei:AB-BLDG-6555019.jpg erinnert mich irgend wie an die Aktenvernichtungsanlagen in der Teufelsberg Facility. Geheimdienst?--79.250.107.88 00:10, 16. Apr. 2011 (CEST)
Nein, das sind die Rückseiten von "Anziehsachenschleusen". Der zu Dekontaminierende betritt den von außen den Vorraum, nutzt die Sprechanlage, ihm wird die Tür zur Schleuse entriegelt, dort zieht er seine Klamotten aus, wirft sie in diese Luken. Funktionsprinzip wie beim Altkleidercontainer. Klamotten landen dann im Nebenraum. Von dort geht's nakt durch die nächste Tür in die Dusche. Und von der Dusche dann in den Anleideraum. Der Nächste zu Schleusende kann dann ggf. vor der eigenen Schleusung aus dem Nebenraum den verseuchten Klamotten nach draußen vor die Tür räumen, um wieder Platz zu schaffen. Es handelt sich nach den Bildern um eine ganz normale Dekon-Schleuse für einen B/C-Bunker. Gab es denn dort kein "Untergeschoss?". Denn ohne Bunker gibt's soetwas normalerweise nicht. --87.123.49.18 00:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das würde zumindest zu dem Raumüberdruck passen (Datei:AB-BLDG-6555020.jpg).--79.250.107.88 01:08, 16. Apr. 2011 (CEST)
Datei:AB-BLDG-6555022.jpg stellt einen 19-Zoll-Schrank (en:19-inch rack) mit Rangierfeldern dar, wie er für Fernmeldetechnik (Computer und Telefon) verwendet wird. --Rôtkæppchen68 00:22, 16. Apr. 2011 (CEST)

Mond kracht auf Planet

Angenommen ein Superheld aus dem System 61-Cygni schnappt sich einen Mond des Planeten, auf dem er sich befindet, um damit einen Bösewicht zu zerschmettern. Wieviel Kraft bräuchte er um

  1. Den Mond - gehen wir von den Maßen Erde/Mond aus - aus dem Orbit zu hieven
  2. So zu schleudern, dass der Bösewicht stirbt, der Rest aber überlebt?
  3. Den Mond wieder zurück in den Orbit zu hieven?

Ich möchte nichts unrealistisches schreiben und bitte daher um eure Kritik. --Jörg Tauss auf Recherche 18:22, 15. Apr. 2011 (CEST)

Da Du nichts unrealistisches schreiben möchtest: Laß es. Superhelden sind unrealistisch. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 18:24, 15. Apr. 2011 (CEST)
Vorausgesetzt er tötet nur den Bösewicht, d.h. er bremst den Mond vor der Erde wieder ab und lässt ihn nicht einfach rein krachen, bräuchte er 2,59486 * 10²² kj, das ist das 4,5857 trilliardenfache der Hiroshimabombe, eine gute Schätzung. --92.116.223.123 18:28, 15. Apr. 2011 (CEST)
Uns ist aber schon klar, dass Jörg Tauss eine Person der Zeitgeschichte ist, oder? Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, einem Benutzer einen derartigen Benutzernamen zu gestatten, es sei denn, er wiese sein Recht dazu nach. Sonst sollte der user name gesperrt werden, da ungeeignet. Bitte mal ein Admin. BerlinerSchule 18:34, 15. Apr. 2011 (CEST)
Jepp, aber nicht hier. Auf WP:VM schon gemeldet. --MannMaus 18:40, 15. Apr. 2011 (CEST)
Danke. BerlinerSchule 18:41, 15. Apr. 2011 (CEST)
Was wurde mit dem gemacht? Hat man ihn bestraft oder was? --92.116.223.123 19:11, 15. Apr. 2011 (CEST)
Den einen hat man verurteilt, den anderen gesperrt. BerlinerSchule 19:23, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ein Admin hat den Mond genommen und... --MannMaus 21:13, 15. Apr. 2011 (CEST)
Hier ist es denk ich eindeutig. Aber generell bin ich strikt dagegen, bekannte Namen als Nick zu verbieten. Es gibt mit Sicherheit nicht nur einen einzigen Jörg Tauss, Helmut Kohl, Angela Merkel, Philipp Lahm, Michael Schumacher usw. -- Chaddy · DDÜP 21:42, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wie oben schon steht: ...es sei denn, er wiese sein Recht dazu nach. Das muss nicht neu diskutiert werden. BerlinerSchule 13:26, 16. Apr. 2011 (CEST)

Eine US-amerikanische Fernsehserie

Ich erinnere mich an eine US-amerikanische Fernsehserie. Ich habe versucht sie auch in der enstpechenden Kategorie zu finden. Kann sein dass ich etwas übershen habe, kann sein dass die Serie nicht berücksichtigt war. Sie kam kurze Zeit ende der Neunziger Jahre (ich glaube 1979 oder 1998) im dt. Fernsehen spät abends. Die Haupfigur schlief seit seiner Kindheit in einem Karton. Irgendwie wollte er Rache an der Firma nehmen (von der dieser Karton stammte) – als Erwachsener kam er in diese Firma. Alle seinen Feinde hat er mit unlauteren Mitteln ausgeschaltet. Das gesammte war ziemlich futuristisch gestaltet. Vieles hat sich im virtuellen Raum abgespielt. Charakteristisch war, dass irgendwie hat immer das Böse gewonnen - eigentlich in den Filmen und noch mehr Fernsehserien eine Seltenheit. Nach wenigen Ausstahlungen wurde die Serie im dt. Fernsehen abgebrochen. Weiss jemand den Titel. Kann sich jemand an irgendwelche anderen Einzelheiten erinnern? --Draco flavus 18:53, 15. Apr. 2011 (CEST)

Das klingt sehr nach Jim Profit. http://www.imdb.com/title/tt0115323/ --Gouken 21:32, 15. Apr. 2011 (CEST)

Wenn ich aus dem Landkreis Heilbronn nach Kirchheim am Neckar fahre - kann ich dann das Fahrrad an Samstagen auch kostenlos mitnehmen? --Der Faltenwolf 21:36, 15. Apr. 2011 (CEST)

" Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztätig, ist die Fahrradbeförderung kostenlos. Außerhalb der genannten Zeiten ist pro Fahrrad und einfache Fahrt mit Start und Ziel innerhalb des HNV eine HNV-Fahrradkarte (2,- Euro) zu lösen. " Soviel zu "allgemeinen Wissensfragen", die Auswertung von Wikipediaartikeln und der Angst, morgen eventuell zwei € bezahlen zu müssen. --Dansker 22:01, 15. Apr. 2011 (CEST)
Uuuhweehbaby, erst mal vielen Dank, aber hast Du überhaupt die Tragweite dieser Frage erfasst? Kirchheim befindet sich im Landkreis Ludwigsburg, der, bevor ich dies im HNV-Artikel soeben änderte, noch gar nicht dorten aufgeführet ward? Nun könnt's ja sein, dass dieses Kirchheim gewisse tarifären Ausschlüssen unterliegt, da nur Grenzbahnhof zum VVS, Du lebst ja im glücklichen Norden, wir aber im baden-württembergischen Ermessensspielraum. Im Übrigen habe ich gar nicht vor, zu fahren, sondern eine nervöse Ehefrau, die dies morgen samt Sohn auf sich nehmen will und meiner persönlichen Einschätzung (die deiner aufs I-Tüpfelchen gleicht) eine zweite Meinung zuziehen wollte. Und da nur ich ein Benutzerkonto habe, habe ich nun eine Bestätigung beigebracht. ;-) ... Der Faltenwolf 22:16, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ja, Schatz. Du hast ja Recht, Schatz. ... --Dansker 22:28, 15. Apr. 2011 (CEST) Dann hast Du ja morgen sozusagen frei ...
Siehe auch http://www.vvs.de/tickets/mitnahme-von-fahrraedern/ . --87.144.123.43 22:45, 15. Apr. 2011 (CEST)
Württembergischer Ermessensspielraum bitte! In Baden geht es ja noch einigermaßen mit den Verbund-Späsken. Aber sonst..kann man eigentlich gleich schwarz fahren, irgendwas macht man sowieso falsch. Flickenteppich. ;) --SchallundRauch 00:17, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wenn ich die Frage aufmerksam lese und nichts hinzudichte: Ja, kannst Du. Lege Dein Fahrrad einfach ins Auto und nimm es mit. -- Freud DISK 01:02, 16. Apr. 2011 (CEST)
Zum aufmerksamen Lesen gehört auch die Einbeziehung der Überschrift. Und wenn du nichts hinzudichten willst, solltest du auch nichts wegdichten; deine Lösung lässt aber das Stichwort "HNV" unberücksichtigt. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
"Wenn ich die Frage aufmerksam lese..." Aber dann füge ich eben hinzu: SCNR. -- Freud DISK 08:58, 16. Apr. 2011 (CEST)

Wie beleuchtet man einen Heliumballon möglichst gewichtssparend und dennoch hell

Hallo,

für ein Event bin ich am Nachdenken, wie ich handelsübliche Helium-Luftballons und/oder Kong-Ming-Laternen möglichst effizient (hell) mit einer Beleuchtung ausstatten kann. Die zu optimierende Größe ist die Helligkeit/Sichtbarkeit/Wahrnehmbarkeit (Dabei ein möglichst großer Abstrahlwinkel des Leuchtmittels). Die limitierende Größe ist logischerweise das Gewicht. Das Ziel ist, dass man die Flugkörper möglichst weit sehen/wahrnehmen kann.

Meine bisherigen Versuche in der Richtung waren folgende: a) Superhelle LED, betrieben durch Lithium-Knopfzellen. Dabei habe ich 1) LED Punktstrahler, 2) LED Rundstrahler und 3) blinkende LED verwendet. Erfahrungen dabei: Um so heller die käuflich zu erwerbenden LED, um so geringer ihr Abstrahlwinkel. Superhelle LED sind immer Punktstrahler. Um so mehr Abstrahlwinkel man haben will, um so geringer die Lichtleistung und ungekehrt. Ein klassischer Zielkonflikt. Ich will möglichst viel Helligkeit in möglichst alle Richtungen. Insgesamt habe ich feststellen müssen, dass sich mit LED bis zu einer gewissen Helligkeitsgrenze gut operieren lässt. Allerdings ist mir das Zeug einfach zu dunkel.

b) Halogenleuchtmittel: Völlig unbrauchbar. Die Helligeit ist zwar super, allerdings sind die Ausmaße der Batterien, die den nötigen Konstantstrom über mindestens 15 Minuten liefern könnten, so groß, dass ich zig Ballons bräuchte, um damit eine 50W Birne in die Luft zu befördern.


Ich denke nun über Leuchtstofflampen nach. Allerdings kenne ich mich mit denen nicht aus. Ich weiß auf der einen Seite, dass es sehr, sehr dünne Leuchtstoffröhren gibt (in meinem letzten Laptop waren welche zur Displaybeleuchtung), allerdings weiss ich nicht, ob diese auch mit Spannungen <50V betrieben werden können und ob diese auch ohne Hochspannungsstarter verfügbar sind. Besteht die Möglichkeit, Leuchtstoffröhren mit Gleichstrom über Batterien ohne Starter zu betreiben?

Eine weitere Idee ist irgendetwas technisches in der Richtung eines Blitzes, so wie man ihn vom Foto kennt. Allerdings wiegt der Blitz meines Fotos rund ein viertel Kilo. Gibt es da irgend eine Option, die leichter ist? Ein Blitz wäre wahrscheinlich das optimalste für meinen Zweck, aber so eine Lichtausbeute bekommt man wohl auch nicht so einfach mit ein paar Knopfzellen hin. So ein handelsüblicher Blitz muss ja auf über 100V geladen werden und dann fällt noch eine Steuerungselektronik an... sehr kompliziert.

Hat jemand eine Idee zu meinem Problem?

--95.112.177.14 00:38, 16. Apr. 2011 (CEST)

Stimulatorisch-spektakulärer Hinweis: Vielleicht sollte man statt Helium ... scnr GG
1. diese lithium knopfzellen müssen doch speziell entsorgt werden, oda? *spielverderber sei* 2. es gibt high power leds mit 280lm bei 2,9V·700mA (137lm/W) und 140° Abstrahlwinkel... kühlkörper wär ne sache zum nachdenken... vllt reicht n kleiner wegen dem wind und der großen höhe? --Heimschützenzentrum (?) 00:59, 16. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Mit elektrischem Licht wirst Du nicht glücklich werden. Für Leuchtstofflampen brauchst Du immer ein Vorschaltgerät. Versuch es mal mit einer Kombination von Heliumballon und erwärmtem Leuchtstab#Einsatzgebiete oder Kong-Ming-Laterne und Magnesium als Brennstoff. --Rôtkæppchen68 01:00, 16. Apr. 2011 (CEST)
ehm? und wenn das heiße ding abstürzt haben alle n rotes köpfchen? --Heimschützenzentrum (?) 02:00, 16. Apr. 2011 (CEST)
Deswegen sind die Dinger ja auch mit normalem Brennstoff vielerorts verboten. Siehe Artikel. --Rôtkæppchen68 02:09, 16. Apr. 2011 (CEST)

Du brauchst nicht eine LED die möglichst hell leuchtet. Sondern du nimmst mehrere diffuse 5mm LEDs z.B. drei Stück mit den kleinen Knopfzellen. Das dürfte der Ballon noch tragen und nachts ist der dann Lampenhell. z.B. [18] --85.181.215.159 08:51, 16. Apr. 2011 (CEST)

Denk bei allem elektrischen Kram und Batterien daran, dass Du für die ordnunggemässe Beseitigung auch wenn der Ballon irgendwo weit weg gelandet ist, verantwortlich bleibst.--91.56.203.107 08:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
Funktioniert nur nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang (wiegt und kostet aber sehr wenig und erzeugt keinerlei Abfallprobleme): Großen Ballon nehmen und außen verspiegeln, das Licht kommt in ausreichender Stärke von der Sonne, sobald er hoch genug ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:07, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ballons mit Wasserstoff füllen (leicht beschwert, so dass sie sehr langsam steigen) - vorher mit Schwermetallsalzlösungen ausspülen oder mit SMS adsorbiert auf Polymerträgern versehen - und dann in der Luft mit Lasern explodieren lassen. Alternativ: die Ballons von aussen mit Glitter etc. coaten und durch (mildere) bunte Laser sparkeln lassen. Aaaaah! Oooooh! GEEZERnil nisi bene 11:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
Google => Bildersuche => glowing balloons (spectacular!) => Lösungen... GEEZERnil nisi bene 12:21, 16. Apr. 2011 (CEST)

Heiratsrekord?

Ist es bekann wer den Heiratsrekord hält. Elizabeth Taylor war gerade mal 8x verheiratet, das dürfte doch zu toppen sein, oder? Ich meinte den Rekord gem. europäischen und westlichen Gesetzten. Die Mormonen heiraten ja alle Frauen die sie haben und das können schon mal 20 und mehr auf Mal sein wie zum Beispiel en:Alex Joseph. --Gustav Broennimann 11:06, 16. Apr. 2011 (CEST)

Zsa Zsa Gabor toppt, da es 8 verschiedene Herren waren. Phantasmagorisch (?) würde ich auf Jesus tippen - da kann kein Mormone mithalten... GEEZERnil nisi bene 11:34, 16. Apr. 2011 (CEST)
http://www.lemondrop.com/2009/02/20/i-do-times-23-indiana-woman-considering-24th-marriage/ --Alexmagnus Fragen? 11:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
Mit 24 Mal und im Buch der Rekorde haben wir ev. den Rekordhalter gefunden. Ob es noch jemanden gibt ohne Anmeldung bei Guinness? Jesus darf übrigen nicht mitmachen oder glaubt jemand ein Beamter würde ihn im Register eintragen? --Gustav Broennimann 13:21, 16. Apr. 2011 (CEST)
Im obigen Artikel weiter unten lesen ... der Herr mit den 29 Ehen .... GEEZERnil nisi bene 14:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
Gilt nur sukzessive Polygamie (also neue Heirat erst nach Scheidung oder Verwitwerung)? Sonst biete ich König Salomo. Ugha-ugha 13:42, 16. Apr. 2011 (CEST)

Erleichterung bei Erstellung eines Artikels

--Es ist nicht einfach,einen Artikel in Wikipedia einzubringen. Was mir fehlt,ist eine Art Fragebogen,wo Schritt für Schritt die Thematik abgefragt wird. Die einzige geistige Arbeit dürfte ausschliesslich in dem Sachartikel liegen.88.74.38.81 11:56, 16. Apr. 2011 (CEST) Mit freundlichem Gruss Gerhard Tallaszus

Wenn du tragfähigen Text produzierst zu einem relevanten Thema, musst du dich um den ganzen Kram drumrum - Verlinkung, Kategorisierung, Fettschrift, ... eigentlich nicht kümmern, dafür sorgen dann fleißige Helferlein. Aber vielleicht hilft dir ja Wikipedia:Mentor? --Eike 11:59, 16. Apr. 2011 (CEST)

Unbekannte Frucht

Um welche Frucht handelt es sich hier? Danke — Regi51 (Disk.) 12:24, 16. Apr. 2011 (CEST)

Frage danach am besten bei WP:RBIO/B. Angaben zu Größe, Gewicht, Herkunft usw. (sieht man dem Foto alles nicht unbedingt an) solltest du auch machen, das erhöht die Bestimmungschancen. Gruß -- Rosenzweig δ 12:47, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis, habe ich gemacht. Ich lass es aber hier trotzdem mal noch stehen. Grüße — Regi51 (Disk.) 13:06, 16. Apr. 2011 (CEST)
Sorbus domestica ist es nicht zufällig? Auf dem Foto vielleicht noch etwas unreif? Sonst ist es Eriobotrya japonica. BerlinerSchule 13:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
Lt. Bio-Bestimmung süße Granadilla. -- Rosenzweig δ 14:42, 16. Apr. 2011 (CEST)

Grüne und Linke mehr Wähler als Schwarz-Gelb?

Nach der Sonntagsfrage haben Grüne und Linke zusammen derzeit mehr Wähler als Schwarz-Gelb. Gab es das schon mal? --77.180.203.184 18:21, 13. Apr. 2011 (CEST)

Nein. --Mama Leone 18:23, 13. Apr. 2011 (CEST)
Sind über 10% Fukushima Bonus drin. Realtiviert sich nach der nächsten Benzinpreiserhöhung auf ein Normalmaß. --81.200.198.20 18:33, 13. Apr. 2011 (CEST)
Vor ein paar Wochen wurde ein Benutzer hier noch ausgelacht, weil er andeutete, dass der nächste Bundeskanzler Jürgen D. Trittin heißen könnte. Vorgestern schrieb der Papierspiegel dann vorsichtig auch was in der Richtung. BerlinerSchule 21:53, 13. Apr. 2011 (CEST)
warum sollte das nach der nächsten benzinpreiserhöhung (also morgen) anders aussehen!? --79.203.210.174 22:50, 13. Apr. 2011 (CEST)
Im Gegenteil. E10 beweist doch nur, dass man Umweltpolitik lieber die Grünen machen lässt, wenn das überhaupt irgendwann mal was werden soll. Bei den Landtagswahlen haben die Grünen maximal 4% durch Fukushima gewonnen, sagen die Umfragen. --92.202.8.158 23:29, 13. Apr. 2011 (CEST)
Umfragen sind wie Schall und Rauch (vor einem halben Jahr hätte angeblich eine fiktive (!) "Sarrazin-Partei" 10 (oder warens gar 20 Prozent) erhalten. Ich geb da nicht soviel drauf PS: ich war einmal "Umfrageopfer" (ich glaub INFAS wars), aber letztendlich kommt es auch auf Mobilisierung an, die Wähler an die Urnen zu bringen, Anrufen (bzw angerufen werden) ist da wesentlich bequemer, um mal als Wutbürger die Meinung zu sagen, was nicht heißt, dass ich nun oder jemals schwarz-gelb wählen würde ;-) Aber ich bin Realist, was diese meist auch medial erzeugte Schnelllebigkeit betrifft. Diese Stimmungsschwankungen in weiten Bevölkerungskreisen sind in gewisser Weise aber auch normal, aber nicht so sehr die Rede wert, um Millionen Euronen für Befragungen in nahezu jeder Woche zu verschwenden--89.12.109.186 23:34, 13. Apr. 2011 (CEST)
Stimmt. In Umfragen standen vor einem halben Jahr die Grünen in Baden-Württemberg auch mal vor der SPD. Alles „Schall und Rauch“. --Mama Leone 23:45, 13. Apr. 2011 (CEST)
genau und die Grünen sind eigentlich ganz gut beraten, dass sie keinen Kanzerkandidaten aufstellen, die FDP hats ja allen gelehrt;-) (nun komme ich aber wirklich ins Plaudern...)--89.12.109.186 23:58, 13. Apr. 2011 (CEST)
die grünen werden, sollten sie während des wahlkampfs für die nächste bundestagswahl in den umfragen noch immer vor der spd liegen und mit der spd eine regierungsfähige mehrheit erwarten können, hundertprozentig sicher einen kanzlerkandidaten nominieren. in einer derartigen position (oder auch nur in der nähe davon) befand sich die fdp niemals. dass sie trotzdem einen kanzlerkandidaten stellte, lag wohl eher auf dem niveau der spasskampagne eines gewissen guido mit seinem guidomobil.
die tatsache, dass wutbürger eher ihre meinung sagen, wenn sie am telefon danach gefragt werden als wenn sie sich der mühe unterziehen müssen, einen wahlzettel auszufüllen (und den dann in eine urne zu werfen, wozu sie sich aber an einem heiligen sonntag in ein weit entferntes wahlbüro begeben und dort auch noch ausweisen oder gar das komplizierte verfahren einer briefwahl durchlaufen müssen - gott, kein wunder, dass es so viele nichtwähler gibt!!), diese tatsache also wird bei umfragen durchaus berücksichtigt. es bedarf also einer gewissen erfahrung und sachkunde, repräsentative umfragen zu erstellen, die ein möglichst realistisches bild fiktiver oder künftiger wahlen abgeben sollen. damit verdienen einerseits viele menschen ihr geld, andererseits ist das verfahren in unserer schnelllebigen und durch mediale beeinflussung stark geprägten demokratie ein überaus wichtiges informationsmittel. wirklich verschwendet werden da weitaus höhere beträge an ganz anderer stelle. 79.203.216.143 05:35, 14. Apr. 2011 (CEST)
"...andererseits ist das verfahren in unserer schnelllebigen und durch mediale beeinflussung stark geprägten demokratie ein überaus wichtiges informationsmittel., sehe ich etwas anders, diese Umfragen werden ja durch die Medien beauftragt und Umfragen haben zudem auch ein gewisses Beeinflussungspotential (siehe etwa Wahlforschung). Ich meine Meinungsumfragen haben schon ihre Berechtigung, aber nicht in dieser Menge und ihrer zugesprochenen Bedeutung. Sie sind meiner Meinung nach ein Bestandteil der Mediokratie bzw Mediendemokratie, um es mal etwas überspitzt zu formulieren--89.12.108.216 17:41, 14. Apr. 2011 (CEST)
Diese Umfragen beschränken sich auf Menschen, die bereit sind irgendjemandem am Telefon Auskunft über ihr Wahlverhalten zu geben - das sie das dann nicht unbedingt wahrheitsgemäß tun wird da ja wohl hoffentlich berücksichtigt. Alle diejenigen, die eh schon genervt von dauerndem Werbe-Telefon-Terror einfach auflegen, werden davon gar nicht erfasst. Ich kenne jedenfalls niemanden, der sich am Telefon freiwillig befragen lässt.-- feba disk 21:23, 16. Apr. 2011 (CEST)

Woher kommt es, dass man bei großen Autos "die Geschwindigkeit nicht merkt"?

Hallo zusammen. Ich fahre seit einigen Tagen ein anderes Auto als sonst und habe dabei den "Aufstieg" von einem Kleinwagen, in den man gradmal reinpasst, zu einem etwas größeren, in den auch 5 Leute bequem passen, vollzogen. Heute wurde ich zum ersten mal Opfer des Effekts, den ich bisher nur vom Hörensagen kannte: Ich dachte, ich bin bei "um die 100 km/h", tatsächlich fuhr ich 140. Das Fahrgefühl war in etwa so, als ob ich gehen würde, wenn ich nur zur Windschutzscheibe raussah.
Woher kommt dieser Effekt? Am Sicherheitsgefühl kann's nicht liegen, der alte Wagen war ebenfalls sicher und zuverlässig und packte auch seine 170 Sachen, bei 140 wackelte also noch nichts. Trotzdem hat man dort gemerkt, dass man schnell fuhr. Ist das rein Psychologisch oder hat's was mit den Kfz-Abmessungen oder sonstwas zu tun? Und zu guter Letzt: Gibt es für dieses Phänomen einen Begriff, und haben wir dazu einen Artikel? Danke und Gruß, --Wiebelfrotzer 20:34, 13. Apr. 2011 (CEST)

Besseres Fahrwerk und bessere Geräuschdämpfung. Wenn du ein altes Auto fährst das mit Mühe 170 fährt assozierst du die Geschwindigkeit mit den Fahrgeräuschen und den Bewegungen die das Auto macht. Wenn du in einem neuen Wagen fährst, der für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist hörst und fühlst du die Geschwindigkeit nicht. --FNORD 20:44, 13. Apr. 2011 (CEST)
Ok, kann ich nachvollziehen, aber ich glaube, das war's nicht ganz. Was oben wohl nicht klar rauskam: Es ging bei mir eher um das optische Gefühl. Ich hatte wirklich fast den Eindruck, zu stehen, wenn ich aus der Windschutzscheibe gesehen habe. Am Seitenfenster flogen die Begrenzungspfosten natürlich geradezu vorbei, aber vorneraus hatte ich den Eindruck, es bewegt sich kaum etwas. Im "alten" - der btw. eine höhere Endgeschwindigkeit erreichte - hatte ich diesen Eindruck nie. Gruß, --Wiebelfrotzer 21:04, 13. Apr. 2011 (CEST)
Der Effekt ist mir auch bekannt. Das dürfte daran liegen, daß der optische Eindruck beim Schauen durch die Windschutzscheibe nur ein Baustein ist, aus denen Dein Gehirn das Gefühl von Geschwindigkeit bastelt, möglicherweise nicht mal der stärkste. Wenn nun die anderen Eindrücke (Erschütterungen, Geräusche etc. ) weniger intensiv sind, fehlt also etwas. Die otische Wahrnehmung von Geschwindigkeit hängt allerdings auch stark von der Umgebung der Straße ab: Je kleinteiliger diese ist, desto schneller kommt Dir die Fahrt vor. -- 84.187.105.5 21:25, 13. Apr. 2011 (CEST)
Sowas in der Art habe ich befürchtet, also doch reine Psychologie :-) Gibt's denn einen Artikel, der dieses "Beeinflussen eines Sinns durch Eindrücke von anderen Sinnen" beschreibt? Gruß, --Wiebelfrotzer 22:46, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nee, nicht nur psychologisch: Durch das bessere Fahrwerk liegt das größere Fahrzeug ruhiger, diese ganzen Vibrationen und Schütteleien ("gleich bricht er auseinander") kommen da nicht vor und irritieren nicht so handfest das Auge wie beim Kleinen. --PeterFrankfurt 03:10, 14. Apr. 2011 (CEST)

Das liegt am Winkel, mit dem du auf die Straße schaust. Dein Kleinwagen ist tiefer, also ist der Winkel spitzer. Es kommt dir schneller vor. Der größere Wagen ist höher, somit ist der Winkel weniger spitz. Es kommt dir langsamer vor. Extrem habe ich das früher gemerkt, als ich täglich mit einem Kleintransporter und einem Kleinwagen gefahren bin. Mit dem Transporter denkt man fast man steht, wenn man mit 60km/h durch die Ortschaft fährt. Den Effekt habe ich auch bei einem alten Formel-1-Computerspiel bemerkt. Dort wirkt die Kameraansicht am Frontflügel viel schneller, als die normale Ansicht aus dem Cockpit. Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 08:10, 14. Apr. 2011 (CEST)

+ Längerer Radstand und wahrscheinlich auch grösserer Nachlauf. -- visi-on 08:24, 14. Apr. 2011 (CEST)
Schlage mich auf die Seite der "Sehen-ist-nur-ein-Sinneseindruck-beim-Fahren"-Argumentierer. Ferrari hat gerade einen neuen Fahrt-Simulatur erworben (Googlen mit => Simulationsplatform der nachsten test generation => Moog. Da wird jede Beschleunigung und Vibration umgesetzt, weil DAS das Fahrgefühl bestimmt (gab es nicht mal Spielkonsolen-Lenkräder, die je nach Fahrstil vibrierten?). Warum würde eine Fahrt in einer geschlossenen Achterbahn mit Superfederung keinen Spass machen (...aber Mercedes-Fahrer verstehen angeblich keinen Spass...)
Und wir schlagen einen Selbstversuch vor: Den Lebensabschnittspartner das Auto fahren lassen und mit geschlossenen Augen daneben sitzen und Geschwindigkeit schätzen. Auch mal in der alten Karre von Karl-Heinz - da wirst du denken, du bist kurz unter Take-off-Speed und man fährt gerade mal 70 km/h... GEEZERnil nisi bene 08:31, 14. Apr. 2011 (CEST)
Richtig, die Position ist neben den Fahrgeräuschen für die Empfindung mit verantwortlich. Im Film C’était un rendez-vous (kann man hier ansehen) wird das sehr deutlich. Es wird behauptet, dass Fahrzeug sei mit 200 km/h durch Paris gefahren, tatsächlich liegt die Wahrheit aber wohl bei 140 km/h (ich persönlich hätte an manchen Stellen auf weit mehr als 200 km/h getippt). Die Kamera, die an der vorderen Stoßstange angebracht war, vermittelt den Eindruck einer höheren Geschwindigkeit. --91.56.173.245 08:39, 14. Apr. 2011 (CEST)

Schon eine interessante Frage. Vielleicht ist da auch die Ursache zu suchen, warum viele "Sprinter" etc. pp. soo schnell durch die Gegend rasen fahren. Die Fahrer sind möglicherweise im privaten Leben mit viel kleineren bzw. älteren Fahrzeugen unterwegs. Spreche aus eigener Erfahrungschon wieder zu schnell gewesenaber nix passiertimmer auf den Tacho guck :-oO -- Giftmischer 22:25, 14. Apr. 2011 (CEST)

Zur Sitzposition kam aber heute auf SPON gerade ein nettes Gegenargument als Teil eines Quizzes, wo Robert Lembke zitiert wird: "Ein Sportwagen ist eine Sitzgelegenheit, die es uns ermöglicht, von unten auf andere herabzuschauen." --PeterFrankfurt 03:22, 15. Apr. 2011 (CEST)
Der Mensch hat zwar ein Wahrnehmungsorgan für Beschleunigungen jeglicher Art, aber keines für Geschwindigkeit. Die muss er aus verschiedenen Wahrnehmungen (Sehen, Hören, Fühlen) interpolieren und kommt deshalb nicht zu realistischen Ergebnissen. Das Gleiche gilt auch bei der Schätzung des Tempos vorbeifahrender Fahrzeuge durch am Straßenrand stehende Dritte. Da kriegst Du von drei Leuten auch drei stark divergierende Schätzungen, die meist weit von der Realität abweichen.--NSX-Racer | Disk | B 13:11, 17. Apr. 2011 (CEST)

Religiöse Gefühle

Ich habe kürzlich einen (schlechten) Scherz über einen fehlenden Teppich im Büro einer Muslima gemacht. Sie war zwar nicht sichtbar verletzt, aber es war meinerseits jedenfalls nicht gerade feinfühlig und achtungsvoll. Nun will ich mich dafür entschuldigen; in dem Zusammenhang kam mir der Begriff "religiöse Gefühle verletzen" in den Sinn. Infolgedessen habe ich mir überlegt, dass das ja keine Gefühle sind, die verletzt werden. Ihr wißt schon, erst der Anlaß und dann die Emotionen, die daraus erwachsen. Was habe ich evtl. verletzt? Die religiöse Würde? Der Begriff ist wiederum nicht gängig. Man kann r.G. durch eine Aussage verletzen, aber nicht die Gefühle selbst verletzen...--77.4.58.164 16:42, 14. Apr. 2011 (CEST)

Pietät, pietätslos --Re probst 17:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
Gestern wurde der 77.4-Troll mit der gleichen Frage gelöscht. Heute bekommt er eine Antwort, oder löscht ihn doch einer?--79.250.31.171 17:33, 14. Apr. 2011 (CEST)
Pietätos finde ich schon ganz gut. Es geht übrigens durchaus nicht nur um Würde sondern auch um konkrete Gefühle, viele Gläubige lieben ihren Gott und werden nach ihrem Glauben auch von ihm (oder ihr, oder dem Spaghettimonster) geliebt. Gruß --stfn 16:50, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wenn Du schreibst, Du möchtest Dich entschuldigen, dann bist Du schon mal auf dem Holzdampfer. Denn wenn es sich um etwas handelt, was Du selbst entschuldigen kannst, dann hat niemand sonst etwas damit zu tun. Darum geht es aber offensichtlich nicht. Sondern Du hast die Dame um Entschuldigung zu bitten. Nicht für ihre verletzten Gefühle oder so (was sich Deiner Beurteilung überhaupt entzieht), sondern für Deinen schlechten Scherz. Und das kann man doch sagen, Ich bitte Dich / Sie, meinen schlechten Scherz zu entschuldigen / mir meinen schlechten Scherz zu verzeihen. Und wenn sie kein Unmensch ist, dann wird sie das tun. Wenn sie ein Unmensch ist, lohnt es sich eh nicht. BerlinerSchule 17:44, 14. Apr. 2011 (CEST)
Religiosität ist als Gefühl wohl etwas kurzgefasst, ich würde eher Überzeugung, Vorstellung, (Welt-)Anschauung etc sagen, aber ob Deine Muslima tatsächlich religiös ist, steht ja auf einen anderen Blatt, sie kann genauso säkulär oder gar atheistisch sein. Hier wird mal wieder Herkunft mit Religion verwechselt, wie mir scheint--89.12.108.216 17:50, 14. Apr. 2011 (CEST)
Was, bitteschön, soll denn eine atheistische Muslima sein? Ein Atheist ist doch an sich kein Christ, kein Moslem, kein Jude. Wird hier mal wieder? BerlinerSchule 18:13, 14. Apr. 2011 (CEST)
Atheistische Juden sind kein Paradoxon. --95.114.162.180 18:17, 14. Apr. 2011 (CEST)

Die Frage ist doch berechtigt. Was ist an Scherzen über die Religion so viel schlimmer als an Scherzen etwa über das Aussehen? --95.114.162.180 17:51, 14. Apr. 2011 (CEST)

siehe etwa Zentralrat der Ex-Muslime--89.12.108.216 18:30, 14. Apr. 2011 (CEST)
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Schlechte Scherze sind immer schlimm, egal über was. Ein guter Scherz über Religion kann durchaus viel besser sein ein als schlechter über das Aussehen. Ugha-ugha 18:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
Dann geh doch mal nach Mekka und mach einen guten Scherz über Mohammed. --95.114.162.180 18:14, 14. Apr. 2011 (CEST)
Kennste den? Moses, Jesus und Mohammed wandern gemeinsam durch die Wüste. Mit der Zeit bekommen sie fürchterlichen Durst, müssen aber feststellen, dass sie ihre Wasserflasche in der letzten Oase vergessen haben. Allerdings hat niemand Lust, den ganzen langen Weg zurückzulaufen, um das Wasser zu holen. Da sagt Moses: "Also ich bin dafür, dass derjenige von uns gehen sollte, der noch nie ein richtiges Wunder vollbracht hat." Jesus sagt: "Gute Idee, Moses! Mohammed, Du bist überstimmt." Zähneknirschend macht sich Mohammed auf den Weg. Währenddessen werden Moses und Jesus immer durstiger. Da sagt Jesus: "Sag mal, hast Du nicht schon mal mit deinem Stab Wasser aus dem Felsen geschlagen?". Moses zwinkert Jesus zu, und schlägt Wasser aus einem Felsen, und zwar nicht so trübes Muddelwasser, sondern allerbestes Selters. Da sagt Moses: "Sag mal, hast Du nicht schon mal Wasser in Wein verwandelt?" Jesus zwinkert zurück und verwandelt den Wein in Wasser, und nicht in so Aldi-Plörre, sondern in einen Chateauneufe-du-Pape, Grand Cru. In dem Moment kommt gerade Mohammed zurück, und Wunder über Wunder, auch das Wasser in seiner Flasche hat sich in Wein verwandelt. Da sagt er: "Also ich hatte ja vorhin schon einen guten Schluck in der Oase, aber so lange ich hier mit von der Partie bin, trinkt hier niemand Wein!" Na, also! geht doch! Jetzt bist Du dran: geh doch mal zu einem Treffen der Hells Angels und mach einen guten Witz über Bierbäuche und Tattoos. Ugha-ugha 22:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
<quetsch>Kann mir mal jemand die Pointe erklären? Irgendwie versteh ich den Witz nicht. --FirestormMD ♫♪♫♪ 08:19, 15. Apr. 2011 (CEST)
OK, ich versuch's mal: Jesus und Moses haben versucht, Mohammed reinzulegen, indem sie ihn den weiten Weg zur Oase zurückschicken, obwohl sie das Wasser problemlos per Wunder hätten besorgen können. Dann haben sie noch einen draufgesetzt, indem sie das Wasser in Wein verwandelt haben. Bevor sie aber davon probieren können, kommt Mohammed zurück. Der hat ein Recht darauf, zu verlangen, dass in seiner Anwesenheit kein Wein getrunken wird, weil das ja schließlich ein Gebot seiner Religion ist. Damit sind Jesus und Moses die Gekniffenen, weil sie nichts zu trinken haben und Mohammed schon in der Oase getrunken hat. (Boah, ist Witze erklären blöd...) -- Jossi 13:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
Und an welcher Stelle soll man lachen? -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 08:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das ist eine Frage, die die Auskunft nicht beantworten kann.-- Alt 18:06, 14. Apr. 2011 (CEST)
„Religiöse Gefühle“ ist der durchaus übliche Begriff für das Gemeinte. Ob er nun letztlich treffend ist, hat im lonkreten Zusammehang wenig Bedeutung. Aus der Frage geht allerdings nicht klar hervor, ob die Frau gläubige Muslimin ist oder vieleicht nur eine nominelle. Bekanntlich wird man in einigen muslimisch geprägten Ländern bei der Geburt einfach zum Muslim erklärt, es sein den die Eltern sind anderen Glaubens, und kann auch nicht aus dem Islam austreten. Das wird ärgerlicherweise in Deutschland einfach akzeptiert, so dass z. B. türkische Einwanderer einfach auch als Muslime gelten, ob sie religiös sind oder nicht.
Möglicherweise hast du also gar keine religiösen Gefühle verletzt. Aber offenbar einen Scherz gemacht, für den du dich schämst. Falls du also nicht weißt, ob die Person überhaupt religiös ist, könntest du mit der Entschuldigung die Sache schlimmer machen, weil du aufgrund der Herkunft kurzschlussartig auf die religiöse Befindlichkeit geschlossen hast. Man kann bei Entschuldigungen auch von einem eingebildeten Fettnapf in einen echten geraten.
Rainer Z ... 19:44, 14. Apr. 2011 (CEST)
Man kann bei Entschuldigungen auch von einem eingebildeten Fettnapf in einen echten geraten. +1 (Ein beliebtes Schema in SitComs. S.a. Loriot: "Das Bild hing schief.") Lieber ruhen lassen - und sie irgendwann mal zu einem Bier einladen. D'OOH ! GEEZERnil nisi bene 20:40, 14. Apr. 2011 (CEST)

Ich finde die Vorstellung vollkommen absurd, dass man von jemandem die religiösen Gefühle verletzen könnte. Nun könnte man behaupten: Religionen verletzten täglich überall auf der Welt die Gefühle Nichtreligiöser, indem sie mit ihren Märchengeschichten (Adam und Eva: Alles stammt von Inzucht ab? Oder hat wirklich niemand mal überlegt, mit wem Kain seine Nachkommen zeugte? Viele Frauen blieben ja nicht (Tipp: Abel war es nicht, den hat er ja erschlagen und Adam war es sicher auch nicht!). Arche Noah: Alle Säugetiere auf einem Schiff und danach wieder Inzucht?) den gesunden Menschenverstand aushebeln. Doch ich würde nie auf die Idee kommen, zu sagen, mit solchen Ammenmärchen würden nichtreligiöse Gefühle verletzt. Natürlich fasse ich mir ans Hirn, wenn ich solche Storys höre, aber bin ich in meinen Gefühlen verletzt? Nein. Eher peinlich berührt. Fremdbeschämt. Warum muss man eigentlich auf Religion immer so viel Rücksicht nehmen? Sind religiöse Menschen wirklich so viel dünnhäutiger als nichtreligiöse? Oder, und jetzt wird es interessant, dienen religiöse Gefühle vielleicht nur als Vorwand für einen Machterhalt von Religionen? So wie die katholische Kirche über Jahrhunderte mit brutalster Gewalt die "Ketzer" verfolgt hat, weil diese angeblich irgendwelche religiösen Gefühle verletzt haben, so fühlen sich heute irgendwelche muslimischen Prediger und deren Lemminge ständig ans Bein gepinkelt, weil das sogenannte Verletzen religiöser Gefühle letztlich die Absurdität mancher religiöser Vorschriften offenbaren würde. Wenn man einem Religiösen die Wahrheit sagt, die der Bibel oder dem Koran widerspricht, so kommt die Gefühlsverletzungskeule. Wenn Religiöse mich hingegen mit Missionsunsinn vollsülzen, dann muss ich mir das anhören? Religionen seien ja Teil der "christlich-abendländischen Kultur"? Aha, die alten Griechen, Römer, Zeit der Aufklärung, Französische Revolution hatten also keinen prägenden Eindruck auf unsere "christlich geprägte Kultur"? Darum also der Gottesbezug, der in jede Verfassung muss, weil man sonst ja so verletzt ist? Mein Vorschlag: Verletzt religiöse, und allgemeiner: weltanschauliche, Gefühle sobald sie Euch als Vorwand zur Unterdrückung Eurer eigenen Weltanschauung an den Kopf gehauen werden. Sonst hat jemand einen Fuß in der Tür die in eine Zeit vor die Aufklärung führen will. 78.52.240.29 23:04, 15. Apr. 2011 (CEST)

Nun, im Zeitalter von Aufklärung und Religionsfreiheit steht es doch jedem frei, seine eigene Religion zu gründen, z.B. eine mit Kopftuchzwang für Männer, Tanzpflicht am Karfeitag und Fernsehverbot bei Vollmond. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 08:32, 17. Apr. 2011 (CEST)

Arzt beseitigt Blockade

Was macht ein Arzt oder auch Orthopäde, wenn er eine "Blockade" oder "Blockierung" beseitigt? Ist das eher was in einem Gelenk oder der Wirbelsäule oder hat das eher was mit Muskeln und Zerrungen zu tun? --92.202.102.127 16:56, 15. Apr. 2011 (CEST)

=> Blockierung (Manuelle Medizin). Klarer? GEEZERnil nisi bene 17:05, 15. Apr. 2011 (CEST)
Also doch. 2 Stunden mit einer Freundin diskutiert, dass, von den Symptomen abgesehen, das Ganze..sagen wir, nicht evidenzbasiert ist. Danke. --92.202.102.127 21:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
So einfach kann man sich das nun auch nicht machen. Zunächst einmal sind die Begriffe "Blockade" und "Blockierung" auch in der Medizin vieldeutig. Eine Nervenblockade, eine Schreibblockade, eine psychische Blockade oder EKG-"Blockierungen" werden wohl nicht gemeint sein. Wenn Gelenkblockaden gemeint sind, dann umfasst der Begriff auch die Wirbelsäulengelenke. Das hat immer auch etwas mit den beteiligten Muskeln, Sehnen und Bändern zu tun. Eine Zerrung kann (muss aber nicht) die Ursache sein. Die Therapiebestrebungen werden sich nach der vermuteten Ursache richten und dann hoffentlich auch evidenzbasiert. --Bernd 08:03, 16. Apr. 2011 (CEST)
na es war schon die Blockierung (Manuelle Medizin) gemeint. Also "mir tut da was weh und ich kann mich da nicht so bewegen" und manche Ärzte (und solche die es gern wären) rupfen und knacken dann an einem rum, wodurch es besser werden soll. Nicht evidenzbasiert bezog sich darauf, dass selbst ein umsichtiger Arzt laut Artikel letztlich ja nur eine "Ausschlussdiagnose" stellt, dann sagt "das ist eine Blockierung" und die bestehenden Erklärungsversuche bis jetzt nicht prüfbar sind. --92.202.82.202 14:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
Vermutlich meinst du Diagnosis ex juvantibus, also: "die manuelle Therapie hat geholfen, daher wird eine Blockade vorgelegen haben". Eine Ausschlussdiagnose ist aber etwas anderes. Im Widerspruch zur Evidenzbasierten Medizin steht jedoch beides nicht. Überprüfbar sind die Ergebnisse schon, lediglich über Level 3 wird man aber aus prinzipiellen Gründen nicht hinauskommen. --Bernd 22:53, 16. Apr. 2011 (CEST)

FC Schalke 04 und internationale Wettbewerbe 2011/12

Mal angemommen, diese Saison endet optimal für Schalke, d.h. sie gewinnen die Champions League, landen auf einem EL-Platz in der Liga und holen den Pokal. Nun wird die Situation etwas verwirrend:

1)Schalke wäre damit bei der nächsten CL dabei. Ab welcher Runde und wer verliert dadurch seinen Platz? Der Modus ist ja auf bestimmte Anzahl der Teilnehmer ausgelegt...

2)Wer nimmt in diesem Fall Schalkes doppelte EL-Qualifikation an? Sechster und siebter der Bundesliga oder Sechster der bundesliga und Pokalfinalist (in dem Fall offensichtlich Duisburg?) Was ist wenn S04 die CL gewinnt und sich nur in einem Wettbewerb einen EL-Platz erspielt?

3)Falls S04 im Falle des CL-Sieges ähnlich wie Liverpool 2005 von der 1. Qualirunde beginnen müssen - können sie im Falle des frühen Scheiterns (bei Pokalsieg und/oder EL-Platz in der Liga) in der EL starten?--Alexmagnus Fragen? 19:52, 15. Apr. 2011 (CEST)

zu 1) Wenn Schalke tatsächlich ManU und ich wette 20:1 im Finale Barcelona rausschmeißen würde, hätte Deutschland einen Teilnehmer mehr. Der Titelverteidiger ist ebenfalls direkt in der Endrunde dabei (nix mit Quali, siehe hier)

zu 2) Wenn Schalke dann auch noch aufm EL-Platz wäre und den Pokal gewinnen würde, würde der nächste der Bundesliga teilnehmen (ist das der sechste?) und der andere Pokalfinalist (also Duisburg; das würde auch gelten, wenn Schalke den EL-Platz sicher hätte und den Pokal gewönne, ohne die CL zu gewinnen)

(Quetsch)Korrektur: Falls der MSV Duisburg das Pokalfinale verliert, darf er dann und nur dann EL spielen, wenn sich Schalke für die CL qualifiziert. Ein EL-Platz in der Liga für den Sieger reicht dafür nicht. Gewinnt Schalke das Pokalfinale und wird 4. oder 5., so rückt der Bundesliga-6. in die EL nach, wenn Schalke nicht auch die CL gewinnt. (Würde mich doch sehr überraschen, wenn die das schaffen...) --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 15:03, 17. Apr. 2011 (CEST)

zu 3) Wenn die in der Champions League starten und dort in der Gruppenphase rausfliegen (vierter in der Gruppe) sind sie draußen und werden ausgelacht, kommen aber nicht in die Euopa League. Shit happens und kein Magath dem man es anhängen könnte.

Grüße--92.205.103.23 20:13, 15. Apr. 2011 (CEST)

(Quetsch)Ergänzend dazu: Das Reglement wurde diesbezüglich nach (wegen!) der Liverpool-Posse geändert. (Für Details zur Posse siehe meinen Beitrag unten.) --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 15:03, 17. Apr. 2011 (CEST)
Na, dann darf Ralle wieder eine Ehrenrunde ... *duckundwech* -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 20:19, 15. Apr. 2011 (CEST)
zu 3). Werden sie aber dritter, bekommen sie den Trostpreis und dürfen sich in der EL versuchen. -- Chaddy · DDÜP 22:53, 15. Apr. 2011 (CEST)
P. S.: Die Gedankenspiele sind recht unrealistisch. Die CL wird Schalke wohl kaum gewinnen. Mit Glück können sie ManU vielleicht wirklich schlagen. Gegen Barca/Real haben sie aber wohl kaum eine Chance, da müssen sie schon einen ganz guten Tag erwischen (nicht vergessen, Inter ist bei weitem nicht so stark, wie man meinen könnte; die haben letztes Jahr die CL auch eher mit Glück gewonnen und außerdem fehlt ihnen mit Mourinho der wohl derteit beste Trainer der Welt; da war es für Schalke dann natürlich jetzt nicht sooo schwer, weiterzukommen). Und in der Liga werden sie es ganz sicher nicht mehr auf Platz 5 schaffen, dazu haben sie zu viele Punkte Rückstand. 6 Punkte bei 5 ausstehenden Spielen ist schon recht viel und die Gegner, die noch warten (z. B. Bremen und Bayern), sind auch nicht alle ganz so einfach... Die größte Chance, nächstes Jahr international zu spielen, ist der Pokalsieg. Das sollten sie eigentlich schaffen. Wenn sie aber nicht aufpassen, spiel Duisburg nächstes Jahr EL (man darf niemals Außenseiter unterschätzen, gerade im Pokal und Schalke hat gegen ja selbst von der Außenseiterrolle profitiert). -- Chaddy · DDÜP 22:53, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zu 1): Der Schweizer Meister wäre nicht direkt qualifiziert (für die Gruppenphase), sondern müsste durch die Qualifikation. ~Das hat mit der Länderrangliste zu tun. --Re probst 16:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ergänzend dazu: Der Schweizer Meister "verliert" diesen Platz nicht, es ist vielmehr so, dass Nr. 13 dieser Rangliste im Regelfall einen Platz gewinnt. "Regelfall" bedeutet: Der CL-Sieger qualifiziert sich national direkt für die Gruppenphase (wie letztes Jahr).
Das letzte Mal, wo das nicht der Fall war, war 2005, wo Liverpool die CL gewonnen, sich aber über die Liga nicht qualifiziert hat. Das führte dann, wegen des Zusatzumstands, dass das in einer Liga, die mit 4 CL-Plätzen das maximal mögliche ausspielt, passiert ist, auch zu einer in der en.wp ausführlich beschriebenen Posse. --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 15:03, 17. Apr. 2011 (CEST)

email links funktionieren nicht

Wenn ich in einer email auf einen Link klicke spuckt web.de imer öfter "Die aufrufende URL ist ungültig. Weiter zur WEB.DE Homepage" aus. Die Adressen werden zwar in der mail korrekt dargestellt, nach klicken erscheinen sie im browser aber dann als "http%3A%2F%2Fint01.pcrint.net%2F" usw. Scheint also irgendwie ein Kodierungsproblem zu sein. Verwendeter browser ist Opera. wie krieg ich das weg? Besonders frustrierend ist, dass Links vom selben Sender mal funktionieren, mal nicht, und das Problem sonst in Opera nie auftritt. --92.202.82.202 13:51, 16. Apr. 2011 (CEST)

Hast Du mal einen anderen Browser verwendet? 78.52.240.29 13:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ja. In Firefox und IE gehen die Links, die sind aber keine Option. --92.202.82.202 14:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
Hast Du Dich mit Deinem Problem schon an den UI-Support gewandt? Das scheint ein serverseitiges Codierungsproblem zu sein. Möglicherweise wertet der Server den User Agent-String nicht oder nicht korrekt aus. Versuche mal Deinen Opera zu tarnen, wie in User Agent#Benutzerdefiniert beschrieben. --Rôtkæppchen68 19:21, 16. Apr. 2011 (CEST)
Tarnen, gute Idee...Hilft leider nicht. Was ist der UI-Support? Web.de will hartnäckig, dass ich auf FF oder IE umsteige - machen die das vielleicht mit Absicht? So, gerade mal einen gmx account gemacht (das ist eigentlich ja sogar der selbe Laden), da funktionieren die Links alle wunderbar. Wird wohl Zeit, den Emailprovider zu wechseln.. --92.202.82.202 23:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
GMX, 1&1 und web.de gehören zu United Internet (UI). --Rôtkæppchen68 00:12, 17. Apr. 2011 (CEST)
Genau. Wie auch immer, frag mich keiner, was ich geändert habe, aber es scheint wieder zu gehen! Habe sowohl in globalen als auch seitenspezifischen Einstellungen mal fröhlich alles geändert, irgendwann gings wieder, zumindest meine "Test-Links"... --92.202.82.202 00:32, 17. Apr. 2011 (CEST)

Personenidentität?

Ich vermute, dass die beiden folgenden Personen identisch sind:

Weiss jemand Näheres und kann das bestätigen?

Michael Kühntopf 16:58, 16. Apr. 2011 (CEST)

Welches Suchergebnis bei Google meinst Du nun konkret? --Odeesi talk to me rate me 17:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
Kein konkretes Suchergebnis. Ist die Frage unklar? -- Michael Kühntopf 17:22, 16. Apr. 2011 (CEST)
Keine Ahnung - aber Google-Sooche => "Judenschutz und Eigennutz" => die PDF aufmachen: da wird im gleichen Jahr (1140) mal der eine, mal der andere Name verwendet. (* um 1140)? darf bezweifelt werden, wenn er da schon Sachen niederschrieb - oder er war ein Frühentwickler... Freaky, freaky freaky: Er hat sogar eine Facebook-Seite... GEEZERnil nisi bene 17:24, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das zweite Ergebnis dieser Suche enthaelt folgenden Text: "Im gedruckten Text Salomo bar Simeon; Professor Dr. Elbogen wies mich darauf hin, daß es Salomo bar Simson heißen muß, was sich mir bei Einsicht der Handschrift bestätigte." (wird aber beim Snippet-Preview nicht angezeigt). --Wrongfilter ... 17:28, 16. Apr. 2011 (CEST)
Oh, mein Fehler... Simson ist nicht Simeon... mea culpa. Wenn man sich die Quelle zu Gezerot Tatnu, hier, anschaut, gibt es eine zeitliche Übereinstimmung der Berichte von Salom bar Simson und Salomo bar Simeon ("Salomo bar Simeon, ein jüdischer Chronist, verfasst seinen Bericht im Jahr 1140. Wahrscheinlich hat er mehrere schriftliche Quellen von Zeitzeugen, die er chronologisch ordnet und durch mündliche Überlieferungen ergänzt. "), weshalb die Vermutung nahe liegt, dass es sich um eine Person handelt. --Odeesi talk to me rate me 17:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
(BK)Ich vermute stark, ja, vgl. http://www.repfont.badw.de/S.pdf ansonsten müsste man in dem MGH-Band von Frau Haverkamp mal reinsehen, digitalisiert scheint er hier noch nicht zu sein. Gruß --HHill 17:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
Samson, Simson oder Sason (Mitte der Seite) GEEZERnil nisi bene 17:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Geboren um 1140 beschreibt er 1140, was er als Augenzeuge 1096 erlebt hat? So steht es jedenfalls im Artikel. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 18:10, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke euch. Ich nehme mal weiterhin Personenidentität an. Aber im Artikel Salomo bar Simson ist einiges unausgegoren, da sollte mal ein QS-Baustein rein. -- Michael Kühntopf 20:52, 16. Apr. 2011 (CEST)

Apfelsorte

Ich suche eine Apfelsorte. Wächst in Deutschland. Innen saftig, nicht mehlig und das Fruchtfleisch ist um das Kerngehäuse herum leicht rosa bis rötlich. --87.178.243.228 18:49, 16. Apr. 2011 (CEST)

Zahnfleischbluten? --stfn 19:24, 16. Apr. 2011 (CEST) scnr
Rötliche Kerngehäuse.... GEEZERnil nisi bene 19:35, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Link. Der gesuchte Apfel war leider nicht dabei. Es geht nicht nur um ein gefärbtes Kerngehäuse sondern um ein rötlich gefärbtes Fruchtfleisch um das Kerngehäuse. --87.178.243.228 20:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
Farbe der Schale/Pelle? Catfisheye 00:45, 17. Apr. 2011 (CEST)

Soundtest-CD

Ich suche eine Soundtest-CD. Auf der sind 100 Tracks zum Testen von HiFi-Anlagen (1kh Referenz, Sweep Tones, diverse Geräusche, F-16, Submachine-Gun etc.) Evtl. schon länger her (~ 10 Jahre). -- ῐanusῐus    21:07, 16. Apr. 2011 (CEST)

Stakkato Vol. 1 bis 4. Ist aber eher 25 Jahre alt :-) 87.123.32.121 22:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
So etwas ähnliches. Hatte aber wie gesagt 99 bzw. 100 Tracks. Trotzdem danke! -- ῐanusῐus    14:39, 17. Apr. 2011 (CEST)

Mini-Ubuntu-Distribution für EeePC 4G

Nabend...

Ich habe hier noch nen EeePC 4G (aka EeePC 701) mit ner 4GB SSD rumliegen, der derzeit mit ner Ubuntu-Distro läuft. Allerdings ist Ubuntu ja nicht wirklich klein, effektiv bleiben auf der SSD gerade mal 300MB bei mir übrig. Da ich jedoch auf meinem "grossen" Notebook und PC Ubuntu mitsamt Ubuntu One nutze und mich mit SuSE, RedHat/Fedora, etc nicht so wirklich anfreunden kann (alleine schon wegen selbst erstellter Scrypts, die ich ungern missen bzw. grösser anpassen wollen würde), suche ich eine kleine Ubuntu-Distro, die a) die Hardware des Eee unterstützt, b) nen Windowmanager mitbringt und c) sich von USB problemlos installieren lässt. --Odeesi talk to me rate me 23:40, 16. Apr. 2011 (CEST)

Evt. en:EasyPeasy? Grüße 85.180.193.19 23:56, 16. Apr. 2011 (CEST)
Hast du einfach mal Abspecken probiert? Es muss ja nicht immer eine extra Distribution sein. Gerade wenn das, was man drauf hat, anscheinend ganz gut angepasst ist. --Eike 00:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ubuntu auf einer SD-Karte installieren? --08-15 00:43, 17. Apr. 2011 (CEST)
Naja, ich hab ja ne SD drin, allerdings is die (oder der Eee) ein wenig lahm. EasyPeasy hatte ich schon vorher gesehen, allerdings auch noch ein wenig überlastet (Skype-Ersatz, etc). Ausserdem ist unity oder ähnliches das erste, was ich runterschmeisse (deshalb auch kein Ubuntu NBR). Und was Abspecken bzw. die Scrypts betrifft, naja, sind halt alles kleine Helferlein, die "Standard-Befehle" nutzen (Synchronisation, Mailabholung für die mbox, etc). Evtl. werd ich Lubuntu installieren und für meine Bedürfnisse bzw. meinen Gusto anpassen. --Odeesi talk to me rate me 01:34, 17. Apr. 2011 (CEST)

Wer kennt dieses Motiv?

Das hier ist ein Wandteppich und ich frage mich, welches Motiv hier dargestellt wird. Danke im Voraus!--Radulf 00:44, 17. Apr. 2011 (CEST)

Grob gesagt ist das barocker Kitsch ohne Anspruch auf eine bestimmte allegorische, mythologische oder geschichtliche Szene. Klassisches Schäfermotiv mit Jungbrunnen, Akantus, arkadischen Kaskaden und der Andeutung eines "verbotenen" Gartens durch die Mauer, Amors Pfeile links und die Fackeln der Liebe rechts. Von allem etwas und aufgrund der Beliebigkeit ist eine zeitliche Datierung im Historismus naheliegend. --Dansker 01:22, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wie überaus praktisch, dass diese WP außer Schäferdichtung auch noch einen Artikel Bukolische Dichtung bereit hält. --Vsop 01:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis!--Radulf 14:48, 17. Apr. 2011 (CEST)
@Dansker: Vielen Dank! Das klingt erst mal überzeugend; ich hatte immer nach dem e i n e n Motiv gesucht, etwa Jakob und Rahel: Web-Bilder Jakob und Rahel. Aber dann gab es immer wieder Einzelheiten, die dazu nicht passten.--Radulf 12:23, 17. Apr. 2011 (CEST)

Sind Boulevardmedien für die Wikipedia seriöse Quellen?

Sorry, falls diese Frage irgendwo in den Richtlinien für Anfänger etc. bereits beantwortet wird und ich das übersehen haben sollte. Meine Frage also: gibt es eine generelle Vorgehensweise bzgl. solchen Links als Quellenangabe? Als Beispiel nehme ich mal den Link auf eine Zeitungsmeldung des Berliner Kurier über Rattensch... und sonstigem Müll in Zigaretten im Artikel Jin Ling :)) Ist es korrekt, Dinge als Tatsachen zu formulieren, wenn die Quellenangabe dazu aus der Boulevardpresse stammt? Ich setze mal voraus, dass wir uns einig sind, welches die einschlägigen Boulevardmedien sind. --78.52.193.52 01:58, 17. Apr. 2011 (CEST)

WP:Q hilft weiter... wenn angaben in gleichwertigen quellen umstritten sind, soll man auf höherwertige quellen ausweichen... --Heimschützenzentrum (?) 02:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
Beziehung zwischen Wikipedia und der Presse
(BK) Auf der Seite Wikipedia:Belege ist hierzu nebenstehende hübsche Grafik. Ich möchte auch anregen, die Abschnitte Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen? und Wikipedia:Belege#Umgang mit parteiischen Informationsquellen zu studieren. --Rôtkæppchen68 02:20, 17. Apr. 2011 (CEST)

Normalerweise sind journalistische Quellen gar nicht zitierfähig, sondern nur wissenschaftliche und dort am besten per doppelt verdeckt begutachtete Fachzeitschriften statt Büchern, da darin auch oft viel behauptet werden kann. Leider geht das für viele Themen nicht, insbesondere die Biografie von Kate Middleton, da sich bislang wohl kaum Wissenschaftler damit befasst haben. Wenn man keine offiziellen Dokumente, Gerichtsurteile, usw. mehr zitieren kann, rücken journalistische Quellen als Mittel der letzten Wahl nach. Hier sollte man wirklich nur extrem zuverlässige Medien zitieren und möglichst jeden Satz mit <ref>…</ref> belegen. Die deutsche Wikipedia hat noch einen langen Weg vor sich, bis sie dieses Ziel erreicht hat. Viele sträuben sich noch gegen gute Quellen als Qualitätsmerkmal, mit dubiosen Argumenten (das Dümmste was ich gehört habe: "ref-Elemente machen den Quelltext unlesbar"). Die deutsche Wikipedia ist hier leider erst am Anfang eines Prozesses. Manche rotzen hier irgendwelche Textfragmente hin, nach dem Motto "Nach mir die Sintflut". Recherche dauert nun einmal und nur mit Recherche wird man gute Quellen finden. Ich bin aber sicher, dass Wikipedia auf Dauer von einer Quantitätswikipedia (möglichst viele Autoren, möglichst viele Artikel) zu einer Qualitätswikipedia (jede einzelne Information muss belegt sein, möglichst hochwertige Quellen) umschwenken muss. Sie will ja das Wissen der Menschenheit und nicht die Vermutungen pubertierender Autoren abbilden. 92.231.220.133 07:15, 17. Apr. 2011 (CEST)

Mein Reden! Die Wikipedia mutiert von einer qualitativ hochwertigen Enzyklopädie zu einer quantitativ hochwertigen Presseschau, vor allem durch diejenigen, die meinen, sämtliche tagesaktuellen Geschehnisse müssten sofortigst in Artikel eingebaut werden. Allerdings habe ich mit dieser Quellomanie auch meine Probleme. Sie machte es dem Autor unmöglich, sein Wissen einzubringen, das Wissen, das er sich z.B. in seinem Berufsleben nach und nach angeeignet hat, und degradiert ihn zu einem Quellensucher und -abschreiber. --Plenz 08:49, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das mag zwar stimmen, nur ist Wikipedia eben eine Enzyklopädie und kein Erfahrungskompenidum. Eine Enzyklopädie hat allgemein das Ziel wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenzutragen und ggf. auch für den interessierten Laien aufzubereiten. Sie hat weder das Ziel, neues Wissen zu schaffen (dafür fehlt ihr die Methodik!), noch neue Ideen zu verbreiten, die noch nicht wissenschaftlich geprüft und somit noch kein Wissen sind, sondern eben bloße Vermutungen/Erfahrungen. Das ist wie mit Homöopathie: Es wird immer einzelne Nachbarn und Freunde geben, die die Erfahrung gemacht habe, dass ihnen ein solches Mittel geholfen hat. Aber wenn man das wissenschaftlich prüft, findet man heraus, dass es sich statistisch nicht von einem Plazebo unterscheidet. Daher ist wissenschaftliches Arbeiten mit einer entsprechenden Methodik so unerlässlich, um gesichertes Wissen zu schaffen. Da müssen wir bei Wikipedia uns leider auf die Zunge beißen bzw. uns an gesicherte Quellen halten. Ich würde sogar so weit gehen, zu fordern, dass ausschließlich wissenschaftliche Quellen und eben keine journalistischen gültig sein dürften, wenn man das Projektziel, eine Enzyklopädie zu schaffen, ernst nimmt. Damit dürfte ich mich vermutlich aber kaum durchsetzen. Ref, ref und nochmal ref. Das ist der Schlüsselbegriff zum Erfolg von Wikipedia, die sie von anderen Website abheben wird. Das passt auch zur Abbildung: Die Presse wird immer wieder aus Wikipedia abschreiben, da sie sich nicht an wissenschaftliches Arbeit halten muss. Guter Wissenschaft wird soetwas nie passieren. Aber wie gesagt: Bis dahin ist noch ein weiter Weg zu gehen und viel Überzeugungsarbeit in der Wikipedia-Gemeinde zu leisten. 92.231.220.133 09:24, 17. Apr. 2011 (CEST)
Leute, spielt doch dieses lustige Dauerspielchen auf WP:FZW weiter und lasst die Auskunft Auskunft sein. Danke. 79.203.203.196 09:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
Meiner Erfahrung nach werden diesbezügliche Fragen dort allenfalls polemisch beantwortet. -- Ian Dury Hit me  11:09, 17. Apr. 2011 (CEST)
Dass es für viele ein Dauerthema ist, zeigt nur, wie wichtig es den verschiedenen Fragestellenden ist. Es ist immer leicht, auf die "IPs" zu meckern, die Wikipedia reformieren wollen. Dass Wikipedia Reformbedarf hat, wird ihr von allen Seiten bescheingt. Packen wir es an! 92.231.220.133 11:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
Es gehört aber nunmal definitiv nicht auf die Auskunft, und die Diskussionsbeiträge hier werden qualitativ nicht besser sein als auf FZW. Also lasst es entweder ganz oder diskutiert meinetwegen endlos weiter - aber doch nicht hier. 79.203.203.196 12:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
Was stört Dich denn? Ist doch eine interessante Diskussion? Du musst ja unsere Beiträge nicht lesen? Verstehe ich wirklich nicht, warum Du Dich so deskonstruktiv in unsere Diskussion einmischst. Es war doch eine klare Frage und es wurde Auskunft erteilt und es wird interessant weiterdiskutiert. 92.231.220.133 12:12, 17. Apr. 2011 (CEST)
Weil hier allgemeine Wissensfragen beantwortet und nicht allgemeine Diskussionen zur Zukunft der Wikipedia geführt werden (siehe Seitenkopf). --Jossi 13:09, 17. Apr. 2011 (CEST)
so isses. und abgsehen davon, siehs doch mal so: wenn du die diskussion hier "gewinnst", weil alle anderen beteiligten deiner auffassung zustimmen, was hast du damit erreicht? nichts, eben. weil hier nicht der massgebliche platz dafür ist. du müsstest die diskussion woanders grad nochmal von vorn anfangen - mit noch weniger aussicht, sie wirklich zu "gewinnen" (und zwar egal, welcher von beiden auffassungen du zuneigst). und da dies hier kein diskussionsforum ist, lass es. 79.203.203.196 14:25, 17. Apr. 2011 (CEST)

Feinheiten bei Google-Suche

Wenn man in Google danach sucht, erhält man derzeit die Anzeige "Ungefähr 23 Ergebnisse" bei 22 angezeigten Treffern. Gestern waren es "Ungefähr 22 Ergebnisse" bei nur 21 angezeigten Treffern. a) Wieso mag ein Treffer unterdrückt worden sein? b) Wieso ist die Zählung um 1 höher? --KnightMove 11:18, 17. Apr. 2011 (CEST)

Wenn ich mich recht erinnere: Google ist im Besitz von mehr als einem Server, und da sich die Daten permanent, aber nicht auf allen Servern gleichzeitig, ändern, kann es sein, dass die Abschätzung von einem anderen kommt als die Aufzählung.--Hagman 13:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
jetzt sind es wirklich 22 (gezählt und angezeigt). -- ῐanusῐus    14:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
Google Dance --Kam Solusar 15:48, 17. Apr. 2011 (CEST)

Zierknoten bei denen beide Enden auf einer Seite herauskommen?

Hallo,

wir suchen nach einem Zierknoten fuer duenne Zierbaender, dessen beide Enden auf einer Seite herauskommen. Der Knoten sollte nicht zu dick und natuerlich moeglichst huebsch sein. Kennt da wer was?

Danke :) -- RichiH 11:34, 16. Apr. 2011 (CEST)

PS: Der Knoten soll seitlich an einer gefalteten Einladungskarte sein, die losen Enden des Baendels an der Kante herunterlaufen. -- RichiH 11:37, 16. Apr. 2011 (CEST)


-> Krawattenknoten --77.12.40.15 12:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
-> Liste von Knoten --77.12.40.15 12:48, 16. Apr. 2011 (CEST)
-> Feuerwehrknoten
-> Schifferknoten
-> Knotenkunde --77.12.40.15 12:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
Leider keiner dabei, aber trotzdem danke :) -- RichiH 13:20, 16. Apr. 2011 (CEST)

Unter Knotenkugel bei Google gesucht zeigt sich sowas. Würde auch grösser zu konstruieren sein. Ob das mit Bändern auch gut aussieht? --Gustav Broennimann 13:25, 16. Apr. 2011 (CEST)

[19] --77.12.40.15 14:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
Unter den Schifferknoten findet sich garantiert einer. Man muss noch die Fanatasie aufbringen, sich eine enge Schlaufe auch locker vorzustellen, wie das bei einer Schleife halt so ist. Rainer Z ... 15:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
Prinzipiell kannst du bei jedem für ein Ende gedachten Knoten das Band einfach doppelt nehmen, dann kommen beide Enden ja zwangsläufig auf der selben Seite heraus (hier z.B. ein simpler Achtknoten mit doppelt genommenem Seil, ist doch hübsch). Gruß --stfn 14:16, 18. Apr. 2011 (CEST)

Kribbeln bei Geräuschen

Ich bekomme immer seit meiner Kindheit ein ganz unangenehmes Kribbeln, wenn ich folgende Geräusche höre:

  • Mit Fingernägeln auf eine klassische Schultafel kratzen
  • Mit einem halbtrockenen Tuch auf Glasscheibe fahren
  • Styropor auf feuchter Badewannenoberfläche reiben

Wie heißt diese Reaktion und warum sind einige Menschen dagegen "immun"?

Danke, --93.133.217.53 21:59, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe es beim Zahnarztsauger (hat wohl was mit Kaiserschnitt zu tun – das erste was ich hörte) *scnr* -- ῐanusῐus    22:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wodurch wurde Dein Gehör vorher im Mutterleib unterdrückt, wenn man fragen darf? --SF 23:24, 16. Apr. 2011 (CEST)
I don't know. Vielleicht hat die 42 etwas damit zu tun ... --ῐanusῐus    15:40, 17. Apr. 2011 (CEST)

Ich weiß zwar nicht, was ihr mit "Kribbeln" meint, denn ich kenne ein solche Phänomen bei mir nicht, aber ich habe mal aufgeschnappt, dass sehr hohe Geräusche bestimmten Tiergeräuschen ähneln, die im Herkunftsgebiet unserer Vorfahren auftraten. In der Dornwald-Savanne war es wichtig, schnell auf derartige Geräusche zu reagieren und wachsam zu sein. Ob das aber wirklich so ist oder ich es nur aufgeschnappt habe, weiß ich nicht. 92.231.220.133 22:35, 16. Apr. 2011 (CEST)

Idiosynkrasie--91.56.203.107 22:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Jeder Mensch empfindet anders, aber viele mögen diese Geräusche nicht. Aber es gibt auch andere, tieferfrequente Geräusche, die die Nackenhaare aufstellen.
Hier, was der Scientific American zu Nägeln auf Schultafeln sagt - auch die Kommentare sind sehr interessant. Skreeeeeeeech ! GEEZERnil nisi bene 23:18, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe ja mal gelesen, dass möglicherweise nicht das Geräusch, sondern die Handlung selbst dieses unangenehme Gefühl hervorruft - es gab mal so ne Studie, bei der Gehörlose die entsprechenden Handlungen beobachteten - und nachher haben einige eben über derartige unangenehmen Empfindungen berichtet.--Alexmagnus Fragen? 23:59, 17. Apr. 2011 (CEST)

Bei welcher Gelegenheit reibt man denn Styropor auf einer feuchten Badewannenoberfläche? --Balham Bongos 14:29, 18. Apr. 2011 (CEST)

WWU

Wer hat eigentlich diese Münze verbrochen? Es ist ja generell ganz nett, das Bild der Tochter mit zur Arbeit zu bringen oder irgendwie benachteiligten Kindern etwas Publicity zu verschaffen, aber auf einem internationalen Zahlungsmittel? Ich dachte erst, ich hätte mir schon wieder so n thailändisches 10 Baht Stück eingefangen! Wobei das wenigstens schön ist. --92.202.82.202 02:36, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das war George Stamatopoulos. Guckst Du hier und hier. -- Freud DISK 08:48, 17. Apr. 2011 (CEST)
Und hier für den künstlerischen Hintergrund: angedeutet werden soll wohl der Weg vom „primitiven“ prähistorischen Tauschhandel zur WWU. --elya 09:07, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das ist - Rechtshinweis, Rechtshinweis, Rechtshinweis - eine Mehrwertmünze. Die kann man in abgelegenen Bergdörfern älteren Damen als die neue Zehn-Euro-Münze verkaufen. Man bekommt also auf zehn Euro 'raus, was bei einem Einkaufspreis von etwa einem Euro einen ordentlichen Mehrwert bringt. Pfui Teufel, BerlinerSchule 09:13, 17. Apr. 2011 (CEST)

Irgendwie hat man in Europa das Ästhetikempfinden und Wertschätzen von guten Materialien, handwerklicher Mühe und Schönheit verlernt. Ich beobachte das hier in Berlin, wo kaum mehr zeitlose Gebäude gebaut werden, sondern nur noch funktionale, von denen man ausgeht, dass man sie, wie eine Lidl-Filiale, in 3 Jahren wieder abreißen kann, etwa das rosafarbene Alexa. Da kommt oft das Bauhaus-Argument, aber gerade Bauhaus mit seinen hohen Idealen passt da gar nicht! Das einzige Gegenbeispiel ist für mich die neue Bibliothek der Humboldt-Universität, wo man sich offensichtlich Gedanken um Funktion, Ästhetik und Zeitlosigkeit gemacht hat, ohne in wilhelminische Schnörkel abzudriften, was ich nicht mal schlimm finde, da man immer wieder Bezug auf alte Epochen genommen hat. Wenn ich die Münze sehe, glaube ich, dass der Zeitpunkt gekommen ist zu sagen, dass die USA uns in Sachen Wertschätzung von Schönheit und Fleiß wohl überholt haben. Während die Leute mit einem Plagiator wie Guttenberg hierzulande Mitleid haben, hält man in den USA die humboldtschen Werte der Wissenschaft hoch und ist erfolgreich damit. Europa schafft sich kulturell, wissenschaftlich, wirtschaftlich und historisch gerade ab. 92.231.220.133 09:41, 17. Apr. 2011 (CEST)0

Ja, ich halte es auch für möglich, dass der Gutenberg (Name redaktionell unkenntlich gemacht) die Münze gar nicht selbst entworfen, sondern einfach abgemalt hat. BerlinerSchule 09:58, 17. Apr. 2011 (CEST)
..."in 3 Jahren wieder abreißen kann" ist tatsächlich nicht weit von der Realität entfernt. Ich sprach neulich mit dem Architekten unseres Bürogebäudes, der sich begeistert zeigte, dass selbiges "doch noch gut in Schuss" sei. Es ist 6 Jahre alt... Er sagte, heute werde nur noch auf eine Haltbarkeit von max. 20 Jahren gebaut. -- Ian Dury Hit me  10:26, 17. Apr. 2011 (CEST)
massiv off-topic, aber: ich würde lieber in einer Lidl-Filiale meine Bücher lesen als in dieser schrecklichen Bibliothek! Kein Platz für Leser, keine Ruhe, schreckliche Verteilung der Bücher… egal, wie sie von außen aussieht, innen ist sie schrecklich!--78.53.66.251 11:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
In Zeiten der Ressoucenverknappung und des Klimawandels sind die architektonischen Ideologien wirklich katastrophal. Da ist mir eine hässliche Münze dann in der Tat lieber. 92.231.220.133 10:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
Und ich dachte immer, der eine Arm, der in seiner Verlängerung zu einem der beiden Striche in dem C wird, stehe symbolisch und erinnernd für den Arm, der uns immer so tief in die Tasche greift... --84.191.14.84 14:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
Immer diese Abkürzungen. Bei WWU denkt z.B. ein Münsteraner an dieWestfälische Wilhelms-Universität und nicht an die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion außer vielleicht ein paar WiWi-Studenten. --HAL 9000 15:06, 17. Apr. 2011 (CEST)

Ich finde die Münze hübsch. Was macht ihr jetzt? --95.112.11.71 16:01, 17. Apr. 2011 (CEST)

Beifällig nicken. Kopfschütteln über die Behauptung, die HU-Bibliothek sei funktional gelungen. "Zeitlosigkeit" als ästhetisches Kriterium seiner Zeit beschmunzeln. --Aalfons 20:41, 17. Apr. 2011 (CEST)

Hm. Tja. Ja wenn wirklich abgestimmt wurde...kann man wohl nichts sagen. Außer, dass das die Folgen des Sparhaushaltes in Griechenland sind - keine Kunstförderung mehr? (jaja, war vorher, ich weiss)  ;) --92.202.26.241 21:12, 17. Apr. 2011 (CEST)

Diese Münze ist doch klasse! Und sogar nicht ohne Humor. Aber natürlich fühlen sich Leute verarscht, die auf Münzen edle Köpfe im Profil erwarten und die Kunst seit spätestens Picasso für Kinderkram halten. Rainer Z ... 15:46, 18. Apr. 2011 (CEST)

Welt online

Hi! Weiß ganz zufällig jemand, ob alle Artikel, die man auf Welt online findet, auch in der Zeitung stehen? Wenn ja, könnten diese im Datum von der Papier-Ausgabe abweichen? Hintergrund: suche einen bestimmten Artikel, der auf Welt online mit bestimmtem Datum ausgegeben, dieser aber nicht in der Zeitung zu finden ist. Doc Taxon @ Discussion 11:29, 17. Apr. 2011 (CEST)

Die veröffentlichen doch so viel, dass nicht alles auf die Zeitung passen kann. -- ῐanusῐus    14:42, 17. Apr. 2011 (CEST)
Mein Käsblatt bringt wichtige Meldungen sofort online und bringt sie dann in der nächsten Ausgabe. Oder auch nicht.--91.56.215.35 14:53, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wenn du einen bestimmten Artikel suchst, kann ich auch gerne über lexisnexis schauen, ob bzw. wann er in Print erschienen ist. —Pill (Kontakt) 16:45, 17. Apr. 2011 (CEST)

Funtionieren Mikrowellengeräte eigentlich?

Mal im Ernst: Seit den Achtzigern gibt es Mikrowellengeräte und bei ihrer Einführung hieß es: Das Essen wird durch die alles durchdringende Strahlung, gleichmäßig erwärmt. Das deckt sich aber überhaupt nicht mit meiner Erfahrung. Gerade vor ein paar Tagen Kakao zubereitet. Normalerweise, damit er nicht überkocht 1:40 min bei 800 Watt. Dieses mal war das Pulver bröcklicher, mehr echtes Kakaopulver und weniger Kaba. Und was passiert? nach 00:50 min kocht das Zeug an einer bestimmten Stelle fast über. Stopp gedrückt und den Kakao genießen wollen, der aber insgesamt eher noch kalt war. Rolz-reus 13:23, 17. Apr. 2011 (CEST)

Ungeeignets Geschirr?--134.2.3.102 13:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
reflexion (Physik)? --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die Frequenz von 2450 MHz bei üblichen Mikrowellenherden ist ein Kompromiss zwischen Kosten, Wirkungsgrad und Eindringtiefe. Du musst also immer mit lokalen Überhitzungen rechnen. Es empfiehlt sich außerdem, die Kakaotasse nicht in die Mitte, sondern an den Rand des Drehtellers zu stellen, um eine gleichmäßigere Mikrowellenverteilung zu erreichen. Nach dem Erhitzen muss umgerührt und einige Minuten gewartet werden. --Rôtkæppchen68 14:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun, sondern ist beim Magnetron bauartbedingt. Die MW-Strahlung ist dabei ringförmig und dabei auch noch in Segmenten. Du kannst da durchaus Stellen finden, wo nicht bestrahlt wird. Darum das Gut nicht in die Mitte stellen, sondern sich möglicht groß im Kreis drehen lassen und zwischendrin mal umrühren.--91.56.215.35 14:45, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die Frequenz der Mikrowellen hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Absorption bzw Eindringtiefe der Mikrowellen und damit auch auf die Gleichmäßigkeit der Erwärmung. [20]. --Rôtkæppchen68 15:42, 17. Apr. 2011 (CEST)
Willst Du damit akademisch (und auch dir) beweisen, dass sich die Frequenz zwischen dem ersten und den zweiten Kakao verändert haben muß. Bitte setzen, Antwort passt nicht zur Frage.--91.56.215.35 15:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
Nein. Ich wollte damit lediglich zeigen, dass Deine Aussage „Diese ungleichmässige "Beheizung" hat überhaupt nichts mit der Frequenz zu tun“ so nicht richtig ist. --Rôtkæppchen68 16:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich grinse aus Lebenserfahrung. Du bist nicht alleine, es gibt täglich genug Leute, die ihre unüberlegten Aussagen schönreden müssen.--91.56.215.35 16:27, 17. Apr. 2011 (CEST)
Und ich grinse aus Mitleid. --Rôtkæppchen68 17:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich bin wirklich zu bemitleiden, wenn ich mir Mühe geben muß solche offensichtlichen Zusammenhänge zu berichtigen.--91.56.215.35 17:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
hm... aber ist es nicht so, dass z B bei 100% reflexion an den innenwänden und einer eindringtiefe bei jedwedem inhalt von 1m diese ideale mikrowelle „funktioniert“ im sinne der eingangsfrage? --Heimschützenzentrum (?) 18:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
So ideal sind reelale Mikrowellenherde nicht. Es bilden sich stehende Wellem im Innern des Garraums, die Stirrer oder Drehteller notwendig machen. Bei 2450 MHz ist die Eindringtiefe der Mikrowellen „wenige Zentimeter“, sodass bei kompaktem Gargut nur das Äußere des Garguts erwärmt wird. Das ist auch der Grund, warum es im Gargut zu Hotspots und örtlichen Überhitzungen inklusive Siedeverzug kommen kann. --Rôtkæppchen68 18:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
reale Mikrowellenherde bitte. Reell ist hingegen die Chance, dass sie gut funktionieren.--92.202.26.241 21:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
Sei vorsichtig mit den Hinweisen auf die falschen Aussagen dieses Benutzers, Du handelst Dir eine VM ein.--91.56.215.35 04:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
Besonders bei Kakao gestern und heute... Die Leistung des Magnetrons/ der Mikrowelle ist auch von der Voltspannung im Haus abhängig, ob gerade 220 oder 250 Volt herrschen, wenn wir schon in die überhitzten Theorien gehen.--91.56.215.35 19:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
Mikrowellengeräte funtionieren in den meisten Fällen insofern nicht, als sie mehr Energie verbrauchen als ein E-Herd, sich mit einem Gasherd also gleich garnicht messen können. Selbst Wasser Kochen ist am effizientesten im Wasserkocher. Fast nur Produkte, die optimal auf die Mikrowelle abgestimmt sind (also Fertigfraß), sind sinnvoll. --92.202.26.241 21:30, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ein Nudelgericht zu erhitzen klappt in meinem Microwellengerät wunderbar. Auf dem E-Herd jedoch weniger gut. Für große Flüssigkeitsmengen ist die Microwelle ungeeignet, jedoch prima wenn es darum geht eine kleine Menge zu erwärmen. Versuch mal eine Tasse Kakao in einem Topf auf 80 Grad zu bringen. In einem doppelwandigen Topf oder im Wasserbad mag das ohne ständiges Umrühren klappen. Der Energieverbrauch ist aber bestimmt höher. --Bernd 01:35, 18. Apr. 2011 (CEST)
Das ist auch immer Geschmackssache. Ich mach mein Teewasser immer im Wasserkocher heiß, weil ich Mikrowellentee nicht mag. Das erkaltete Abendessen mache ich lieber in der Mikrowelle warm, da ich aufgebratenes Esssen nicht mag. Und darum, ob Mikrowelle oder Wasserkocher energieeffizienter ist, mögen sich die Fachleute streiten. --79.224.224.196 02:32, 18. Apr. 2011 (CEST)
Dass das gleiche Gargut heute besser als gestern erhitzt wird, liegt nicht an der Frequenz der Mikrowelle, die heute wie gestern gleich war und ist. Da sie bei allen Mikrowellen un D gleich ist, verwirrt die Erwähnung dieses theoretischen Wertes nur. Es liegt an den Keulen das Magnetrons, die nicht gleichmässig den Garraum ausstrahlen und in der Mitte unter dem Magnetron gar nicht strahlen. Die Grösse des Garraumes ist zudem so gewählt, dass die Erwähnung des theoretischen Wertes der Eindringtiefe für die üblichen Speisen durchgehend ausreichend ist, sodass diese Erwähnung auch nur verwirrt und hier nicht der Grund ist. Der einzige Grund für die unterschiedliche Erwärmung des Kakaos war, dass er einmal besser von einer/den Keule/n des Magnetrons beaufschlagt wurde und im anderen Fall nicht. Der Drehteller soll die gleichmässigere "Bestrahlung" erreichen, mittig bleibt aber eine Zone geringer direkter Bestrahlung. Den Benutzer Rotkäppchen68 fordere ich auf, bei richtigstellenden Antworten auf seine Beiträge nicht laufend mit VM zu antworten.--91.56.215.35 04:34, 18. Apr. 2011 (CEST)

Grammatikalischer Fachbegriff für syntaktische Mehrdeutigkeiten

Wie im oben verlinktem Artikel, trifft man manchmal auf Satzkonstrukte, bei denen der Bezug unklar ist:

  • Das Haus ist unbewohnt. Die Hütte zu groß. Darin findest du das Werkzeug. (weitere Beispiele siehe Artikel)

Gibt es dafür einen grammatikalischen Fachbegriff? Im Artikel hab ich ihn nicht gefunden bzw. übersehen. -- ζ 17:09, 17. Apr. 2011 (CEST)

Ist Dir syntaktische Mehrdeutigkeit nicht Fachbegriff genug? Wie wärs mit syntaktischer Ambiguität? --84.158.185.3 17:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
Vielleicht auch Parataxe. --95.112.11.71 17:30, 17. Apr. 2011 (CEST)

Die tolle Grete

Pieter Bruegel d. Ä.: „Die tolle Grete“, Ausschnitt, 115 × 161 cm, Öl auf Holz, um 1563. Museum Mayer van den Bergh, Antwerpen.

Mal 'ne blöde Frage: aus welchem Bild stammt der Ausschnitt mit der "tollen Grete", wie sie im Artikel Wahnsinn eingebettet ist? Ich will mir das ganze Bild von PBdÄ ansehen. Irgendwie finde ich keinen Hinweis oder ich habe es überlesen. --Lkl18:22, 17. Apr. 2011 (CEST) P.S.: ...wurde eigentlich die Dulle Griet nach ihr benannt? Nach den Jahreszahlen, eher andersherum: war die Kanone Namensgeberin für die gemalte Frau?

Vielleicht "De Dulle Griet"?
siehe rechts... --ProfessorFether 18:35, 17. Apr. 2011 (CEST)
Mhm, also ist sie selbst die zentrale Figur. Ich ging davon aus, dass es sich um ein größeres Gemälde mit Höllenszene (oder ähnlichem) handelt, in der die tolle Grete eine Figur am Rande ist. Danke! --Lkl20:24, 17. Apr. 2011 (CEST)
Faszinierend. Das sieht aus wie Hieronymus Bosch. --Neitram 14:47, 18. Apr. 2011 (CEST)

Adressen aus einer Karte kopieren

In Zusammenhang mit der Ergänzung der OSM stelle Ich mir folgende Frage: Gibt es juristische Einwände gemäß österreichischem Recht gegen das Abschreiben von Hausnummern aus Karten? Ich habe einige Informationen zu diesem Thema gesucht, denen Ich jedoch keine abschließende Auskunft entnehmen kann. Ich fand u.a. diesen Text, laut dem geographische Tatsachen nicht geschützt sind, jedoch die Gestaltung der Karte. Zweiteres betrifft das Abschreiben von Hausnummern ohnehin nicht. Ähnliches besagt dieser Text. Ist den Experten etwas zur genauen Lage bekannt? --Liberaler Humanist 21:07, 17. Apr. 2011 (CEST)

--Liberaler Humanist 21:07, 17. Apr. 2011 (CEST)

Mindestlohn

ÇGibt es irgendwo eine Statistik, wie viele Menschen in Deutschland weniger als den oft gefordernden Mindestlohn von 7,50€ bekommen? --Wolfgang Lippert 21:19, 17. Apr. 2011 (CEST)

Schau mal in Mindestlohn#Branchenregelungen und tarifvertragliche Vereinbarungen In dem Abschnitt mit vielen Scheinüberschriften ganz unten. Direkt über der nächsten Überschrift: Empirische Untersuchungen. --HAL 9000 23:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ergänzend: Aus einem Schaubild von 2008, das mir hier vorliegt (Falls sie jemand kennt: "Globus-Infografik", oft in Sozialkundebüchern zu finden): 18,4% der Arbeitnehmer in Deutschland haben einen Bruttostundenlohn von unter 8,50€; 15,7% unter 8€; 10,7% unter 7€ und 6,7% unter 6€. Fast die Hälfte - 45% - dieser Niedriglöhner arbeiten Vollzeit. Quelle laut Grafik: IAQ, SQEP. Dummerweise fehlt eine Angabe, wieviele Arbeitnehmer es in Deutschland zu diesem Zeitpunkt gab. Neuere Daten habe ich selbst vor etwa 2 Monaten gesucht und nicht gefunden, das scheinen die aktuellsten Erhebungen zu sein. Gruß, --Wiebelfrotzer 00:09, 18. Apr. 2011 (CEST)

OPZs abdunkeln - warum?

Warum sind Operationszentralen auf Schiffen immer abgedunkelt? Geht aus dem Artikel nicht hervor und auch auf der Diskussionsseite will niemand antworten. Bei Tante Google findet man auch nichts. Weiß hier vielleicht jemand Bescheid? --Pilettes 19:54, 14. Apr. 2011 (CEST)

Das könnte was mit dem Stromverbrauch zu tun haben. Immer dunkel im Raum braucht auch nur kleine Beleuchtungen für Anzeigen etc. Und kühler dürfte es auch sein und bleiben. --Eingangskontrolle 20:50, 14. Apr. 2011 (CEST)

Roger - and APPROVED FOR PUBLIC RELEASE !. (weniger Augenermüdung, ...) GEEZERnil nisi bene 20:55, 14. Apr. 2011 (CEST)
Also ich bezweifel stark die grundlegende Aussage, daß diese Räume wirklich immer abgedunkelt sind. Diverse TV-Berichte und selbst Spielfilme zeigen eine andere Realität. Das Fehlen von Tageslicht auf U-Booten dürfte selbsterklärend sein. Und auf Schiffen befinden sich die Zentralen häufig in Schutzräumen, um vor Angriffen geschützt zu sein, von der Abhörsicherheit mal ganz abgesehen. Oliver S.Y. 21:15, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das hat einen ganz praktischen Grund: Es könnte plötzlich dunkel werden und das Auge braucht zu lange um sich zu adaptieren. Solche Räume sind in der Regel baubedingt ohne (ausreichendes) Tageslicht. Früher war das Erkennen von Details auf den analogen Bildschirmen bei Helligkeit und/oder Reflexionen ausserdem stark eingeschränkt, was sich heute mit den modernen Bildschirmtechnologien nicht mehr zeigt, sodass der Lichtstromausfall nur die einzige Begründung bleibt.--79.250.31.171 22:16, 14. Apr. 2011 (CEST)
Genau. Wie auch beim beim Landeanflug das Kabinenlicht dem Licht ausserhalb des Flugzeugs angepasst wird, dass man im Notfall nicht blind ist. -- visi-on 23:13, 14. Apr. 2011 (CEST)
Quetsch Das hat noch einen zweiten Grund: Man schaltet alle unnötigen Verbraucher ab um im Falle eines Durchstartens alle Triebwerksleistung zur Verfügung zu haben.--79.250.0.17 08:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
Gerade einen guten Freund - seines Zeichens Verkehrspilot auf ERJ190 - gefragt: Kein modernes Verkehrsflugzeug ist beim Durchstarten davon abhängig, ob die Kabinenbeleuchtung eingeschaltet ist oder nicht; diese Regel dient ausschließlich dafür, dass sich die Augen an das Umgebungslicht gewöhnen. Übrigens: Bei Start- und Landung sollten auch die Fenster-Vorschieber geöffnet sein, damit Rettungspersonal die Situation im Flugzeug einschätzen kann. --Dubaut 14:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
Dann sag mal deinem guten Freund, dass er das Pilots Manual im Kapitel Emergency Procedures lesen soll, bevor er bei dem nächsten Check durchfällt.--79.250.0.17 16:14, 15. Apr. 2011 (CEST)

Danke für die Hinweise und Ideen. :) --Pilettes 23:47, 14. Apr. 2011 (CEST)

Im Artikel Augenklappe wird die Theorie zur schnellen Dunkeladaption angesprochen (und die Mythbusters haben das auch mal experimentell eindrucksvoll bestätigt), es könnte durchaus darauf hinauslaufen. --PeterFrankfurt 03:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
Seeleute, und vermutlich auch Piraten, nutzten sie wahrscheinlich um ihre Augen für die Nacht zu trainieren. Indem sie ein Auge auch tagsüber im Dunkeln hielten, konnten sie damit bei Dunkelheit besser sehen.
BELEGEN, oder ich nehme diesen (vermutlichen!) Riesen-Schwachsinn raus! Das Handicap, auf einem schwankenden Schiff nicht 3D sehen zu können, war viel grösser. Das ist so, wie der, der sich mit dem Hammer auf den Kopf haut, weil es so gut tut, wenn er damit aufhört. (1 Tag Belegezeit...). GEEZERnil nisi bene 08:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
Nun, im "Dangerous Book for Boys" meines mittleren steht etwas in der Richtung. Allerdings nicht, dass sie es tagsüber und ständig trugen, sondern sich die Augenklappe aufsetzten, wenn es in den Kampf ging, um sie dann - in den Laderaum eindringend - abzusetzen und gleich toll mit dem zuvor verdeckten Auge gucken zu können. Funktioniert in der Tat, wir haben es den Empfehlungen des Buches gemäß ausprobiert (allerdings nur, um uns auf die Dunkelheit des unbefensterten Badezimmers vorzubereiten). -- Ian Dury Hit me  09:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
Auch U-Boot Kommandanten setzen lange bevor sie in der Nacht auf die Brücke steigen ein dunkle Brille auf um voradaptiert zu sein.--79.250.0.17 09:33, 15. Apr. 2011 (CEST)
Habe es rausgenommen. Es gibt genug historische Literatur zu "Piraten" - da sollte sich Konkretes zu dieser "Stategie" finden lassen (=> Also: Ich bewege mich über ein umkämpftes Deck, gebe mir aber ein Handicap, indem ich mir ein Auge zuhalte, nur damit ich NACHHER im Lagerraum - wenn der Kampf vorbei ist und alle tot oder gefesselt sind - besser sehen kann! How cool is that! HarHarHar!). Dann kann es wieder rein. GEEZERnil nisi bene 10:14, 15. Apr. 2011 (CEST)
Sagt Dir ein Gefühl, Du bräuchtest beide Augen zum Sehen? Karol Bielecki beweist das Gegenteil. --217.9.49.1 14:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
Nein, absolut gefühllos. Karol Bielecki scheint wirklich eine Ausnahmeerscheinung zu sein (es gibt auch die einarmige Surferin, die einen Pokal nach dem anderen gewinnt), aber die Frage ist: Wieviele andere Sportler / Piraten / Surfer würden das freiwillig machen, weil sie sich einen Funktionsvorteil davon versprechen..? Beethoven war auch nicht absichtlich taub... GEEZERnil nisi bene 15:12, 15. Apr. 2011 (CEST)
Unter Deck war doch nicht nur der Lagerraum, nennt sich schließlich christliche Seefahrt :o) Da gab es schon ein Dach über dem Kopf, Mannschaftsräume, Kombüse, Waffenkammer... da ging der Kampf mithin weiter. Und die Leute, die die Kanonen bedienten. Und so groß ist der Nachteil gar nicht, wie die von dir aufgeführten Beispiele zeigen. Jedenfalls kleiner als der Nachteil, unadaptiert in einen dunklen Raum zu kommen und gleich auf die Mütze zu kriegen (und anschließend gefesselt oder tot zu sein). Ich kann mir das gut vorstellen. Ein Beleg wäre aber in der Tat nett, alleine weil das nun hinterfragt wird. -- Ian Dury Hit me  19:27, 15. Apr. 2011 (CEST)
Es gibt, wie ich gerade lernte, noch andere Erklärungen, weit verbreitet zB die weniger romantische, dass es – allgemein bei Seefahrern – was mit der Navigation zu tun hatte. Steht sogar in Jakobsstab und Sextant. Allerdings auch ohne Beleg. -- Ian Dury Hit me  19:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
Hier wäre eine Quelle: PiratenMythen im mythbusters-wiki. Außerdem ist der Effekt logisch vollkommen nachvollziehbar und offensichtlich experimentell (mehrfach wohl) überprüft. Ich sehe nicht ganz, wo da das Problem liegt. --PeterFrankfurt 03:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
Es handelt sich nicht um ein Problem, es handelt sich nach Geezers Meinung um "(vermutlichen!) Riesen-Schwachsinn". Und Belege gibt es eben nicht, wie die Mythbuster hier ja selbst schreiben. Ich finde ja, besser als herausnehmen wäre ein Hinweis, dass es dafür keine Belege gibt, immerhin hat die Wikipedia sich ja an der Verbreitung des Mythos beteiligt. -- Ian Dury Hit me  13:17, 16. Apr. 2011 (CEST)
Tierlieb ausgedrückt: Bei dem, was Ihr hier mehrheitlich an maritiemem Wissen auffahrt würde jeder Wal zum Moby Dick. Mein lieber Herr Klabautermann. Wir fahren über das weite Meer, hallaballubalay ... --Dansker 14:40, 16. Apr. 2011 (CEST)Und dass Tarzan eine Pistole hatte bevor das Messer erfunden wurde, sollten wir auch als unbestätigtes Gerücht in der Wikipedia erwähnen (hab ich zwei Jahre zu wissen geglaubt und fleissig als Insiderwissen auf dem Pausenhof ausgestreut).

Auge vs Licht/Dunkelheit: Ist tatsächlich der Hauptgrund. OPZs sowohl zu Land als zu Wasser oder in der Luft werden abgeblendet und abgeschottet. Eine OPZ zu Lande ist nicht vergleichbar mit einem fliegenden Gefechtsstand und auch nicht mit einem Schiff. Beispiel: Die OPZ zu Lande ist viele Kilometer hiter den Gefechtsleitständen der Brigaden und Bataillone, überwacht und verteilt Informationen der einzelenen Verbände, gibt detaillierte Anweisung aus der Erkenntnis der Gefechtslage an die einzelenen Gefechtsstände weiter erteilt Befehle als übergeordnete Stelle der einzelnen kleineren Verbände und ist der Zusammenfluss aller gefechtsrelevanten Informationen im Gefechtsbereich. Abgedunkelt trotzdem. OPZ auf Schiffen ist NICHT die Gefechtsbrücke, Himmel hilf, Die OPZ überwacht Luftraum, Untersee und Seegebiet erkennt feindliche Schiffe, U-Boote Flugzeuge, ermittelt koordinaten und Angriffsrichtung des Gegners und führt diese ebenfalls an Leitstände weiter etwa den Artillerieleitstand. Die Gefechtsbrücke ist der gepanzerte Teil der Schiffsführung und die hat mit OPZ ausser in U-Booten nichts Gemein der Kapitän ist dort nicht während eines Gefechtes. Moderne Luftwaffen OPZ liegen irgendwo in der Pampa und haben mehrere fliegende Gefechtsleitstände, die Luft und Bodenbewegungen an die OPZ ermitteln und weiterleiten. AWACS, Drohnen, verbundene Fernaufklärer, HARM-Flugzeuge. Diese werden sofern nicht direkt ein Luftangriff damit verbunden ist an die LandOPZ verwiesen. Beide OPZ stimmen aufeinander eingestimmtes Vorgehen ab. Dazu ein Beispiel: "Fernspähgruppe XY meldet 40 Sarmatische berittene Krieger nähern sich schwer gepanzertem ostmalinesischem Konvoi. Absicht unklar. Beobachten weiter." LuftwaffenOPZ wird jetzt eine AWACS oder Drohne drauf ansetzen die sich eh in dem Gebiet befindet und die Info an die LandOPZ weitergeben. Diese erteilt nun direkt Befehl an ihre Leute: "Ostmalinesischer Konvoi. Erhöhte Alarmbereitschaft Gruppe unidentifizierter Kampfverbände nähert sich ihnen. Warten sie auf weitere Anweisungen." Absprache mit LuftOPZ. Anweisung derselben an bereitstehenden Kampflieger: "Zwergisches Greifengeschwader 08/15 Fangen sie feind auf Position ffm10.4 ab Einsatz von Sturmhämmern erlaubt." ... So in etwa würde das abgehen. Natürlich alles in schickem Halbdunkel. Und stellt euch das obige nicht als fünfminutenlanges gespräch vor das geht echt anders ab. In weniger als einer Minute ist das alles geregelt den Rest machen die Flieger. Wenn sie es können. Kettenhaften Gruß --Ironhoof 00:46, 19. Apr. 2011 (CEST)

3 völlig unterschiedliche Fragen

(1) Informatik: Warum zeigt Google bei Video keine Zugriffszahlen an?

(2) Logik: Welche Seite soll ich nach der hier aufrufen?

(3) Geschichte: Wie weit entwickelt wäre die Welt, wenn es den 1., 2. und 3. Weltkrieg nicht gegeben hätte? Weiter vor oder zurück?

Vielen Dank für Antworten! -- ῐanusῐus    14:37, 15. Apr. 2011 (CEST)

Zu Frage 3:
Definiere zunächst "entwickelt", "vor" und "zurück". Ersetze dann das "nicht" durch eine ausreichend detailgetreue Beschreibung dessen, was es stattdessen "gegeben" hätte (ein paar Dutzend Bände könnten schon reichen). Und wisse dann, dass die Geschichte eben das ist, von dem wir nicht wissen können, wie es gewesen wäre, wäre es nicht so gewesen, wie es gewesen ist. BerlinerSchule 14:44, 15. Apr. 2011 (CEST)
Das halt die Weltkriege die Entwicklung/Forschung nicht aufgehalten hätten. -- ῐanusῐus    15:12, 15. Apr. 2011 (CEST)
Bei weitem zu allgemein und zu schwammig. BerlinerSchule 15:21, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die Forschung wurde nicht nur aufgehalten, sondern durchaus auch durch Krieg beschleunigt. Hängt eben stark davon ab, was für eine Forschung. In der Luftfahrt und Raketenentwicklung gab (und gibt) es durch Rüstungswettkämpfe sicherlich starke Schübe. Überhaupt sind viele Dinge aus dem alltäglichen Leben Nebenprodukte der Rüstungsindustrie. Auch hatten die Kriege Einfluss auf die Denkweise der Bevölkerung und folgenden Generationen. Wäre die EU ohne existend? Gäbe es überhaupt derzeit Frieden in Europa? Sind leider sehr viele Faktoren, die man beachten muss. Deswegen eignet es sich zwar gut für lustige Gedankenspiele, aber klare Aussagen sind da wohl nicht möglich. Ich erinnere mich gerade an eine Ausstellung mit Fahrzeugdesigns, wie sie angeblich sein könnten, hätte es die Kriege nicht gegeben. Sehr spekulativ, aber interessant. --StYxXx 15:41, 15. Apr. 2011 (CEST)
2.) [21] (ohne |der). --Rôtkæppchen68 14:55, 15. Apr. 2011 (CEST)
Sorry, was kommt denn danach? -- ῐanusῐus    15:08, 15. Apr. 2011 (CEST)

Fragen (1) und (2) -- Antworten? -- ῐanusῐus    15:49, 15. Apr. 2011 (CEST)

(2) Er will dir 2 Geschenke machen: 1. Die 1 Million pi digits (die sich auch woanders finden) und 2. den Spass der Entdeckung des Rätsels (...und wir wollen doch keine Spassverderber sein, oder?)
(3) Wie oben erwähnt, kann man nicht vergleichen (keine Referenzwerte). Was man aber bei den Weltkriegen lernen kann ist, dass sich aus der Notlage (Not macht erfinderisch) dramatisch veränderte Elemente ergeben und eher "grosse Sprünge" als "kleine Schritte" passieren (in Medizin, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Politik) = die Karten werden neu gemischt / die Alten weg, die Neuen her (das hat seine Analogie in den mehrfach passierten Massensterben der Erdgeschichte: Danach kam immer "etwas völlig anderes"). Ob das "gut" oder "schlecht" oder "weiter" oder "weniger weit" ist, müssen die Geistis (Geisteswissenschaftler) beurteilen. Der Physiker (Physikosoph) Leonard Mlodinow hat darüber einige interessante Gedanken entwickelt. GEEZERnil nisi bene 15:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zum Youtube-Video: Das Video ist auf der google-Startseite eingebunden und wird daher wohl recht viele Zuschauer haben. Deswegen wäre die Anzeige ohnehin irreführend und das Zählen würde die Server zusätzlich belasten. *spekulier* --StYxXx 16:20, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zu (3): Es gibt von Stephen Fry den Roman Making History, der sich mit der Frage beschäftigt, was passiert wäre, wenn Hitler nie geboren worden wäre. In Frys Geschichte findet der 2. Weltkrieg trotzdem statt, allerdings mit anderen Protagonisten und anderem Verlauf, es entwickelt sich ein "Nazi-Europa", welches dann über kurz oder lang mit Amerika in einer Art kaltem Krieg landet. Die technische Entwicklung die Fry (am Rande) beschreibt, unterscheidet sich von unserer, beispielsweise existiert in Amerika ein Computernetzwerk, durch das jeder Bürger freien Zugriff auf alle Literatur hat (oder so ähnlich, ist schon etwas her, dass ichs gelesen habe). An anderen Punkten ist die amerikanische Gesellschaft weniger freiheitlich, die Bürgerrechtsbewegung fand wohl nie statt. In einem Roman sind solche Gedankenspielereien möglich, wissenschaftlich kann man deine Frage aber nicht beantworten. Prinzipiell stammen viele Innovationen aus der Militärtechnologie, andererseits frisst ein Krieg (außer Menschenleben natürlich) Gelder und Ressourcen, die dann nicht in andere Forschungen gesteckt werden können. Es gibt sowieso keine objektive Idee, was "fortschrittlich" ist und was nicht, früher modernisierte man die Welt, in dem man windbetriebene Maschinen (Windmühlen) durch solche mit Motoren ersetzte, heute gilt es mancherorts als modern die Windkraft wider zu nutzen (Windkraftwerke). Gruß --stfn 16:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
Auch zu 3. Weiter vor oder zurück ist nicht so passend. Die (vor allem westliche) Welt sähe sicher anders aus. Nehmen wir mal an es hätte diese beiden Kriege nicht gegeben und auch keine ähnlichen aus anderen Gründen in Europa. Es hätte in Deutschland keinen Exodus an Künstlern, Wissenschaftlern und Intellektuellen gegeben. Die Städte in Deutschland wären nicht zu großen Teilen zerstört worden. Die deutsche Teilung hätte es nicht gegeben. Es gäbe möglicherweise keine Atombomben. Die Deutschen hätten ein ungebrochenes Nationalbewusstsein. Es wären nicht ganze Generationen von Europäern traumatisiert worden. Und so weiter.
Was es anderes gegeben hätte und geben würde, kann man naturgemäß nicht sagen, es dürfte wahrscheinlich aber besser sein, denn beschissener als diese Jahrzehnte ist kaum vorstellbar. Allerdings lag in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts allerhand in der Luft. Hätte es das Attentat von Sarajevo nicht gegeben und wäre Hitler an der Kunstakademie angenommen worden, dann wäre wohl kaum statt zweier Kriege der Weltfrieden ausgebrochen. Es gab massive Spannungen und Interessenkonflikte, es war die Zeit des Nationalismus und anderer Ideologien, der Menschheitverbesserer und -bereiniger. Die große Krise der Moderne. Rainer Z ... 16:58, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zu 3. "Was wäre wenn..."-Fragen werden zurecht in der modernen Geschichtsforschung nicht berücksichtigt, weil eine Antwort darauf unmöglich ist. Die Geschichte besteht aus einer Kette von Ereignissen, in die man irgendwo (in der Vorstellung) eingreifen muss, um die gewünschte Änderung zu erzielen. Dieser Zeitpunkt ist schon mal beliebig, d.h es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Gefühlsmäßig tendiert man dann zu möglichst geringfügigen Änderungen, z.B. "Hitler wird ein erfolgreicher Kunstmaler." oder "Hitler stirbt als Baby." klingt besser als "Deutschland hat 1939 gar nicht existiert." Beide Annahmen sind jedoch gleichwertig, weil die Geschichte ein nichtlineares dynamisches System ist, in dem eine große Änderung vielleicht keine, eine kleine Änderung aber gravierende Auswirkungen haben könnte (Schmetterlingseffekt).
Angenommen, Hitler wäre ein erfolgreicher Kunstmaler geworden, wie wäre die Sache mit Goebbels an der Spitze ausgegangen?--92.76.13.180 17:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
Meine Annahme geht davon aus, dass es keinen einzigen Krieg gegeben hat. Ich hatte jetzt eher an praktische Wirkungen gedacht (Menschen haben Mondkolonien etc.). -- 18:04, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die Raumfahrttechnik hat sich aus militärischen Resourcen entwickelt, die ihrerseits im Zweiten Weltkrieg verstärkt finanziert worden waren. Wir hätten also vielleicht nicht mehr, sondern weniger Mondfahrt. Und man sollte den Unterschied nicht überschätzen. Ob nun ein Leute auf dem Mond waren oder nicht, ob vielleicht sogar ein paar dageblieben wären und sich täglich aus der Tube ernährten, machte vermutlich keinen großen Unterschied für das Leben hier. Außer, dass eben einige Gelder dorthin geflossen sind statt in bessere Schulen und Infrastrukturen.
Die Annahme keines Krieges entspricht nicht der Statistik der letzten Jahrhunderte. Fast 66 Jahre kein Krieg in Mitteleuropa ist ein Rekord. Und der beruht letztlich auf dem Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen.
Man kann vielleicht noch ein wacheres Bewusstsein gegen und eine breitere Ablehnung von Rassismus als positiven Aspekt der üblen Totalitarismen des zwanzigsten Jahrhunderts nennen, vor allem als Wirkung des hochorganisierten "Rassen"-Hasses der Nationalsozialisten. Es haben zwar nicht alle draus gelernt, aber so manches wurde dadurch in der westlichen Welt doch eindeutig weniger salonfähig. BerlinerSchule 18:26, 15. Apr. 2011 (CEST)
Pardon: Liegt das, was mal Jugoslawien war, nicht in Mitteleuropa?
Daß der Krieg der Vater der Dinge sei, ist so falsch nicht. Der Technologieschub in der gesamten Welt zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts erfolgte nicht nur, weil er fällig war, sondern auch, weil er auch aus militärischen Gründen ohne Rücksicht auf Kosten vorangetrieben wurde. Man vergleiche etwa Flugzeuge von 1935 mit Flugzeugen von 1950. Aber: kontrafaktische Geschichtsschreibung geht nicht, ist sinn- und vernunftwidrig. -- Freud DISK 08:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wenn Du den Balkan in Mitteleuropa ansiedelst, dann sieht es natürlich ganz anders aus. Dann müssten wir sagen in West-, Süd-, Ost- und Nord-, aber ohne Südosteuropa. BerlinerSchule 18:01, 16. Apr. 2011 (CEST)
Pardon, aber das ist falsch. Der Großteil des ehemaligen Jugoslawiens liegt in na, wo wohl? Klick und schau'!. -- Freud DISK 03:59, 19. Apr. 2011 (CEST)

Gewürze die nicht zusammen gehen

Mal ne Frage. Gibt es irgend wo eine Übersicht für Gewürze oder Kombinationen, die in klassischen Küchen, also beispielsweise der Gutbürgerlichen Küche nicht zusammen verwendet werden? Also beispielsweise gehört in "Jäger" kein Knoblauch oder in "Zigeuner" kommt nie Wachholer vor.

Oder auch Gewürze die direkt nicht zusammen verwendet werden in der jeweiligen Tradition. --46.115.2.53 18:02, 15. Apr. 2011 (CEST)

Ich hätte ja den Verdacht, weder Jäger noch Zigeuner gehörten zu einer klassischen Küche, sondern eher zu werbewirksamen Etiketten von Industrie und kleinbürgerlicher Gastronomie. BerlinerSchule 18:09, 15. Apr. 2011 (CEST)
Da liegst du falsch. Jäger- und Zigeunerschnitzel z. B. sind durchaus aufwändige Gerichte der klassischen Küche. Dass sie heute nur noch in einer Kantinen-Schrumpfform verbreitet sind, ist eine andere Geschichte.
Zur Frage: So eine Übersicht gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Es gibt sicher typische Kombinationen, doch im Prinzip herrscht da Freiheit. Es kommt auf das Ergebnis an. Die Lektüre hundert Jahre alter Kochbücher ist aufschlussreich. Da werden aus heutiger Sicht die erstaunlichsten Gewürze und Zutaten verwendet. Dieses Wissen ist offenbar über die Kriege und damit verbundene Notlagen weitgehend verloren gegangen.
Gab es diese Frage nicht neulich schon mal? Rainer Z ... 18:56, 15. Apr. 2011 (CEST)
Quetsch: Für die ersten beiden Sätze bin ich Dir aufrichtig dankbar. Wer mal ein Paprikarahmschnitzel vom Schuhbeck aß, der weiß, warum es zum weitverbreiteten Gericht wurde (und der bedenkt all jene mit bösen Wünschen, die es tagtäglich so verhunzen). My2C - SCNR - -- Freud DISK 01:06, 16. Apr. 2011 (CEST)
Nee, das war die nach den Würzstypen (gemerkt, wegen der -stypen, hehehe!) GEEZERnil nisi bene 23:37, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ferran Adrià versucht sich an einer wissenschaftlichen Betrachtung der Kochkunst (z.B. "kulinarische Physik"), ob er in Zuge dessen auch Gewürzkombinationen betrachtet, weiß ich nicht. Gruß --stfn 13:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
Für die wissenschaftliche Betrachtung gibt es sicher geeignetere. Adrià ist eher jemand, der solche Erkenntnisse nutzt. Rainer Z ... 16:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
Würde mich interessieren, wen du da konkret vor Augen hast. Schöne Grüße --stfn 12:39, 19. Apr. 2011 (CEST)

Bundesland Austritt aus der BRD

Wäre es möglich, dass ein Bundesland der BRD einfach austritt, und als eigenständiger Staat eigene Steuern erhebt ? --79.244.85.44 21:00, 15. Apr. 2011 (CEST)

Hast Du das hier schon gelesen? --87.144.123.43 21:25, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe mal gehört, dass der Freistaat Bayern diesbezüglich irgendwelche Sonderrechte genießt (vielleicht vergleichbar mit Texas in den USA). --Ökokonto 21:32, 15. Apr. 2011 (CEST)
Kein Bundesland hat in dieser Hinsicht Sonderrechte. Ein Austritt ist im Grundgesetz nicht vorgesehen, Beitreten ist aber möglich. Deshalb gibts ja immer mal wieder Spekulationen, dass Wallonien der BRD beitreten könnte (n:Belgischer Energieminister für Beitritt Walloniens zur Bundesrepublik Deutschland), sollte Belgien wirklich auseinanderbrechen (was realistisch betrachtet nicht passieren wird). -- Chaddy · DDÜP 21:40, 15. Apr. 2011 (CEST)

Das ein Austritt im Grundgesetz nicht vorgesehen ist, lese ich auch, aber das heißt ja nicht dass es nicht möglich ist. Im Zusammenhang mit Bayern, was ist eigentlich ein Freistaat? Sind ja nicht alles Bundesländer Freistääte --79.244.85.44 21:43, 15. Apr. 2011 (CEST)

Texas hat auch keine Sonderrechte, es ist sogar mal zusammen mit anderen Südstaaten aus den USA ausgetreten mit bekannten Folgen, siehe Amerikanischer Bürgerkrieg.
@79.244.85.44: siehe Freistaat und Freistaat (Republik). -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 21:46, 15. Apr. 2011 (CEST)
Siehe auch und weitere Diskussionen dazu im Archiv. --Taratonga 21:54, 15. Apr. 2011 (CEST)
@Chaddy, nach der Deutschen Einheit wurde das Grundgesetz so geändert, dass ein weiterer Beitritt nicht mehr möglich ist. Mallorca oder Wallonien haben also keine Chance, Bundesland zu werden. --Rôtkæppchen68 22:49, 15. Apr. 2011 (CEST)
@Chaddy und @Rotkaeppchen: Nennt doch mal die entsprechenden Artikel zum Nachlesen, denen zufolge ein Austritt nicht vorgesehen und ein weiterer Beitritt nicht möglich sei. --Pincerno 22:59, 15. Apr. 2011 (CEST)
Bzgl. Austritt gibt es meines Wissens nach schlichtweg keine verfassungsmäßige Regelung. Ein Austritt ist zwar nicht explizit verboten; da er aber auch nicht explizit erlaubt ist, ist er faktisch gesehen nicht möglich. Der Bund (der ja aber großes Interesse am Verbleib aller Landesteile im Bundesgebiet hat) müsste also zuerst eine entsprechende Gesetzesgrundlage schaffen.
Bzgl. Beitritt: Auch hier gibt es inzwischen keine entsprechende gesetzliche Regelung mehr (ich hatte vergessen, dass das ja geändert wurde). Art. 23 des GG lautete früher „Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiet der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen.“ Es war also durchaus möglich, dass noch andere Länder zum Geltungsbereich des GG beitreten. Durch den Einigungsvertrag von 1990 wurde dieser Artikel abgeschafft (inzwischen ist Art. 23 GG für irgendwelche EU-Angelegenheiten zuständig, also für etwas ganz anderes).
Art. 146 kann man in seiner heutigen Fassung im Übrigen in der Tat sogar so deuten, dass der Beitritt weiterer Länder nicht möglich ist: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt [...]“. Andererseits steht da aber natürlich je nach Interpretation nicht unbedingt, dass die Einheit Deutschlands bereits vollzogen ist.
Außerdem ermöglicht es genau dieser Artikel ja, dass das deutsche Volk sich selbst eine neue Verfassung gibt, die dann natürlich wieder ganz andere Regelungen vorsehen kann. -- Chaddy · DDÜP 23:31, 15. Apr. 2011 (CEST)
Art. 146 kann man nur so interpretieren, dass die Einheit tatsaechlich bereits vollzogen ist. Man muss sich nur mal vorstellen, wie es in den Nachbarlaendern (Polen! Frankreich!) aufgenommen wuerde, wenn das GG die Moeglichkeit eines Beitritt weiterer Gebiete in irgendeiner Form vorsehen wuerde! Das bedeutet faktisch aber wohl auch nicht, dass so was unter allen Umstaenden fuer immer ausgeschlossen waere. Nur muss erst der Wunsch nach einem Beitritt in einem betreffenden Gebiet vorhanden sein, mit Unterstuetzung der EU, der USA, usw., bevor Deutschland so etwas ueberhaupt nur erwaegen kann. --Wrongfilter ... 23:51, 15. Apr. 2011 (CEST)
Die EU spielt da nur insoweit eine Rolle, als EU-Gebiet betroffen ist. Die USA spielen da allerdings überhaupt keine Rolle (auch wenn sie es wohl gerne so hätten). -- Chaddy · DDÜP 23:57, 15. Apr. 2011 (CEST)
Ich habe nicht juristisch, sondern politisch argumentiert, und da spielen die USA eine grosse Rolle. Du kannst nicht einfach Gebiete aufnehmen, wenn deine Verbuendeten was dagegen haben. --Wrongfilter ... 00:25, 16. Apr. 2011 (CEST)
Naja, theoretisch... Nur so nebenbei: Wenn man immer den Schoßhund der Amis spielt, wird sich die Welt nie ändern...
Aber wenn z. B. Wallonien und Deutschland in einem bilateralen Vertrag (also beide völlig freiwillig) den Beitritt Walloniens zur BRD aushandeln würden, würden die USA wohl so oder so nichts dagegen haben. Und was sollten sie auch schon groß machen? Alle alliierten Vorbehalte wurden 1990 aufgehoben, die USA hätten also nichts in der Hand. Solange die Gebiete freiwillig beitreten können die Amis auch nichts per UN usw. dagegen machen. Und selbst auf eigene Faust dann Sanktionen verhängen verstößt gegen das Völkerrecht (wobei den Amis das eh meistens egal ist...). -- Chaddy · DDÜP 02:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
(BK) @Pincerno: Das ergibt sich aus der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland und Artikel 23 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, die anlässlich der Deutschen Einheit geändert wurden. Vergleiche bitte die Fassungen vor und nach der Einheit. --Rôtkæppchen68 23:52, 15. Apr. 2011 (CEST)
Schon merkwürdig, dass diese Frage immer wieder hochkocht - als sei das in irgendeiner Weise relevant. Was es nicht ist. Aber wenn Bayern austreten oder Wallonien beitreten wollte, ginge dem zunächst eine politische Willensbildung voraus, und anschließend würden dafür die juristischen Regeln geschaffen werden (müssen), die es für beide Vorgänge nicht gibt. Ein ausreichend großer Konsens in den beteiligten Gebieten (Bevölkerung und Regierung) vorausgesetzt, wäre das aber nicht wirklich ein Problem. Die Bundesrepublik könnte theoretisch jederzeit die Verfassung ändern, sie könnte sich sogar (theoretisch) jederzeit eine neue Verfassung geben. Das gilt für andere Staaten auch. Sie könnte einzelnen Bundesländern (zum Beispiel Bayern) weitergehende Autonomierechte einräumen. Gegenstände, deren Regelung auf supranationale Ebene verlagert sind, können natürlich nicht ohne weiteres auf subnationaler Ebene geändert werden (Schengenraum, Währungsunion etc.), aber die Beteiligten (Bundesrepublik Deutschland, Bayern, Wallonien, die EU) sind alle mehr oder weniger demokratisch und damit langfristig dem Willen ihrer jeweiligen Bevölkerung unterworfen. Wenn die Wallonen unbedingt deutsch werden wollten und keiner was dagegen hat (keiner der eben genannten Beteiligten), dann würden sie es werden. Und wenn die Bayern unbedingt austreten wollten und keiner der genannten Beteiligten was dagegen hätte (die Wallonen brauchten wir in diesem Fall wohl nicht zu fragen, und die USA sind nicht erwähnt und werden daher auch nicht gefragt), dann würde auch das passieren.
Schon merkwürdig, dass diese Frage immer wieder hochkocht - als sei sie in irgendeiner Weise relevant. Vorher wird's wahrscheinlich grün schneien, aber es scheint ja immer mal wieder jemanden zu interessieren. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:09, 16. Apr. 2011 (CEST)

Die Saarheimer Fälle (uni Saarland + DHV Speyer) haben dazu einen schönen Übungsfall, samt Lösung. Kurz gesagt: Geht rechtlich nur mittels Änderung des Grundgesetzes. Nacktaffe 07:31, 16. Apr. 2011 (CEST)

Danke für die vielen Antworten, was mir aber nun für eine Frage aufkommt, wieso wolle Wallonien überhaupt nach Deutschland? ist doch nur ein östlicher Streifen deutsch, der Großteil ist doch eher Französisch. Wäre es da nicht naheliegender, dass dieser Teil dann nach Frankreich wechselt. Übrigens fällt mir gerade noch was ganz anderes ein, was wäre wenn ein Volk innerhalb Deutschlands seine Unabhängigkeit fordert. Ich denke da an die Sorben in Sachsen/Brandenburg, obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss das dies höchst unwahrscheinlich ist, da ja selbst der sächsische Ministerpräsident Sorbe ist--79.244.85.44 10:02, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ein einzelner Politiker hat angedacht, dass über einen Anschluss Walloniens an Deutschland nachgedacht werden könnte. Es dürfte weitaus mehr Politiker geben, die einen Zusammenschluss mit Frankreich favorisieren und noch viel mehr, die weder mit Deutschland noch mit Frankreich zusammen wollen. --::Slomox:: >< 12:51, 16. Apr. 2011 (CEST)

Falls es zu einer endgültigen Spaltung Belgiens kommen sollte, sind sicher verschiedene Szenarien denkbar, wozu auch ein Anschluß der einzelnen Teile an die Niederlande, Frankreich und Deutschland gehören könnte. Ich denke mal alle diese Staaten haben da verfassungsrechtlich keine Vorbereitungen getroffen.
Mir ist aber kein Staat bekannt, der den Austritt von Teilen irgendwo vorgesehen hätte. --Eingangskontrolle 11:26, 18. Apr. 2011 (CEST)

Texas hat auch keine Sonderrechte, es ist sogar mal zusammen mit anderen Südstaaten aus den USA ausgetreten mit bekannten Folgen, siehe Amerikanischer Bürgerkrieg. - woran man sehr gut sehen kann, wohin es führt, wenn man bei einer Gemeinschaft keine Austrittsmodalitäten bereitstellt - das nämlich macht aus einem freiwilligen Beitritt einen Zwang, ausgeübt durch frühere Generationen, die die idiotische Auffassung vertraten, daß das, was sie selbst ganz wuderbar fandden, für alle Ewigkeit auch alle anderen wunderbar finden müssen.
Gemeinschaftsregelungen, in denen zwar Beitritts- aber keine Austrittsregelungen enthalten sind, sollten den gleichen juristischen Status bekommen wie einseitg geschlossene Verträge. Eine Gemeinschaft bedarf der Zustimmung durch die in ihr lebenden Menschen - und zwar in all ihren Belangen - und nicht nur die Zustimmung irgendwelcher Leute, die zu irgendeinem Zeitpunkt mal darin das Sagen hatten.
Aber die staatsrechtliche "Realität" kömmert sich wieder mal nicht um das, was richtig ist, sondern nur um das, was formaljuristisch vorhanden ist. Chiron McAnndra 11:38, 18. Apr. 2011 (CEST)
Meines Wissens wird niemand daran gehindert auszuwandern, die deutsche Staatsangehoerigkeit abzulegen und somit aus der BRD "auszutreten", wenn er nicht mehr dazu gehoeren will. Dafuer gibt es Regelungen. Land darf er allerdings nicht mitnehmen... --Wrongfilter ... 11:51, 18. Apr. 2011 (CEST)
Der Artikel Sezession führt historische und aktuelle Beispielsfälle auf, die belegen, dass es sehr wohl die faktische Möglichkeit gibt, aus Staaten auszutreten. Von vorneherein bei der Gründung eines Staates die Möglichkeit vorzusehen, dass der Staat sich wieder in einzelne Teile aufspaltet, ist aber angesichts der elementaren Bedeutung des Staatsgebiets für das Bestehen eines funktionierenden Staates eine absurde Vorstellung. Ein Staat ist doch kein Club, in den man nach Belieben ein- und austreten kann (wobei, worauf Wrongfilter zu Recht hinweist, das für die einzelnen Angehörigen durchaus gelten kann - aber eben nicht für einzelne Gebietsteile). --Snevern (Mentorenprogramm) 13:22, 18. Apr. 2011 (CEST)
Meines Wissens wird niemand daran gehindert auszuwandern - worin besteht denn da die Logik? Staaten werden im besten Fall durch den positiven Zuspruch aller Beteiligten gebildet - nur dann ist es kein illegaler Akt (dem widersprechen Staatstheoretiker natürlich, doch was sollten sie sonst auch tun - begründen können sie die Rechtmäßigkeit einer Staatengründung durch bloße Befürwwortung einer Mehrheit odder gart einer Minderheit keineswegs, denn erst der gegründete Staat legt die juristischen Rahmenbedingungen fest - da der Akt der Gründung seiner Existenz jedoch vorangehen muss, können diese Rahmenbedingungen für die Berechtigung des Gründungsvorgangs nicht als Rechtfertigung herangezogen werden).
Wenn aber alle beteiligten zugestimmt haben, dann umfasst auch dieser Staat nur den Bereich, der in der Verantwortung dieser Personen liegt - sie sind somit gemeinschaftliche Eigentümer wie auch Nutznießer dieses Staates. Im Nachhinein nun diejenigen damit abspeisen zu wollen, "Wenn ihr keine Lust habt, weiter mitzuspielen, dann könnt ihr doch abhauen - es hindert euch ja niemand daran", ist kein faires Verhallten, sondern entpricht der Mafia-Mentalität - auch da kann man jederzeit wieder austreten - und auch dort legen ausschließlich die, die dabei bleeiben, die Modalitäten für den Austritt fest ... daß eine Änderung dder Staatsangehörigkeit nicht genau das gleiche ist wie ein Austrittt aus dder Mafia ändert nichts daran, daß das Prinzip, dasselbe ist - auch hier vertreten ddie Befürworter des Staatserhalts selbstherrlich die Auffassung, daß nur die, die bei dder Stange bleiben und mit ddem System handeln, das Recht hätten, dieses System zu bestimmen, während all jene, die zwar beim Aufbau mitgeholfen haben, dann aber mit dem Ergebnis nicht mehr einverstanden sind, keine Rechte mehr an den Dingen haben, die sie (oder ihre Vorfahren) in die Gründung dieses Systems eingebracht hatten.
Ein Staat ist doch kein Club, in den man nach Belieben ein- und austreten kann - das wird von den Befürwortern des Staaatserhalts immer gerne rezitiert - doch ohne jede sachliche Begründung. Stattdessen wird Konformität, Einigkeit oder sonstige staatspropagandistische Ideale beschworen bzw. an sie appelliert - nicht aanders als Religionen da, wo sie keine sachlichen Argumente haben, daran appellieren, daß man doch einsehen müsse, daß so uns nicht anders die einzige echte Wahrheit ausschaut. Warum ist ein Staat etwas anderes als ein Club? Nur weil ein paar arrogante Leute an dder Spitze Regeln für alle aufstellen, für die sie sich nicht zu rechtfertigen haben?
Der Zweck heiligt die Mittel und rechtfertigt das Entstehen eines damit dann nicht mehr entfernbaren Selbstzwecks? Diese Denkweise ist es, die aus einer an sich positiven Idee von Demokratie eine Diktatur der Mehrheiten macht, der sich später alle, die den Fehler gemacht haben, zu Anfang dabei zu sein, unterzuordnen haben, wenn sie nicht "freiwillig" alle ihre Recht aufgeben und woanders völlig neu anfangen wollen. Chiron McAnndra 00:21, 19. Apr. 2011 (CEST)
Auweia. Es gibt sie doch noch, die wahren Anarchisten. 79.203.216.147 04:15, 19. Apr. 2011 (CEST)

Tastatur-Codes (mit ALT....)

Ich suche "Pfeil nach oben" (↑) und "Pfeil nach unten" (↓) als Tastaturcode mit ALT und vier Ziffern. Gefunden habe ich mit ALT0206 das Zeichen Î, was in der Schriftart Arial dafür einigermaßen brauchbar wäre, aber nicht optimal ist; kennt jemand den Zifferncode für die beiden Pfeile oder eine vollständige Tabelle? Die im Internet gefundenen Tabellen enthalten die nicht, sind aber unvollständig. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:53, 16. Apr. 2011 (CEST)

Am einfachsten wird es wohl sein, wenn Du Dir die entsprechenden Zeichen aus anderen Schriftarten holst (z.B. Zapf Dingbats, Symbol, etc). --Odeesi talk to me rate me 11:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
Geht leider nicht (die Erklärung "warum" würde sehr lang) - ich brauche/suche wirklich die ALT-Methode. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
Also brauchst Du den ASCII-Code für Pfeil nach oben... guggstu hier (kann man anklicken ;) --Odeesi talk to me rate me 11:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bitte nicht diese Spielereien mit verschiedenen Fonts. Das funktioniert nie. --A.Hellwig 12:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
Alt+24 (↑) und Alt+25 (↓) (Codepage 850). Ein Codekombination mit vier Ziffern (Windows-1252) gibt es nicht. Eine vollständige Tabelle findest du in den verlinkten Wikipediaartikeln. -- ζ 15:26, 16. Apr. 2011 (CEST)

Siehe bei Unicode-Block Pfeile den Wert in Klammern. Evtl. muss da noch eine Null vorangestellt werden. --Mps 14:47, 16. Apr. 2011 (CEST)

Da muss keine Null vorangestellt werden. Allerdings funktioniert die Eingabe des Unicodes (dezimal!) nur in Rich-Edit-Anwendungen wie beispielsweise Wordpad. -- ζ 15:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke - das hat funktioniert; im Editor von WINDOWS-XP gehen
ALT24 = ↑
ALT25 = ↓
ALT26 = →
ALT27 = ←
Da könnte man habe ich die Sonderzeichenliste in WP ergänzt; die sind aber nur für copy und paste geeignet, denn im WP-Editor-Editor sind das teilweise Befehle, die schließen WP (ohne abzuspeichern)!
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 01:00, 19. Apr. 2011 (CEST)
Wann wird Microsoft dieses System von vorgestern endlich durch Unicode ersetzen? Gismatis 01:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
An Microsoft liegt es nicht, sondern an Softwareentwicklern des letzten Jahrhunderts, die ihre Anwendungen immer noch in ANSI schreiben. Microsoft hätte gerne schon längst die alten Codepages abgeschafft. -- Prince Kassad 01:14, 19. Apr. 2011 (CEST)

Vollmacht bei der Post für Paketannahme

Mein Sohn ist 10 Jahre alt und hat ein paket geschickt bekommen. Ich darf es an der Post aber nicht annehmen, sondern, mein Sohn muss eine Vollmacht schreiben, dass ich sein Paket entgegennehmen kann. Ist das richtig und gilt dies auch wirklich bei Beschränkt-Geschäftsfähigen? (nicht signierter Beitrag von 85.176.18.176 (Diskussion) 11:06, 16. Apr. 2011 (CEST))

Da stellt sich die Frage, ob Dein Sohn überhaupt eine Vollmacht ausstellen darf ("Einseitige Willenserklärungen (zum Beispiel eine Kündigung), die ohne vorherige Zustimmung (= Einwilligung) des gesetzlichen Vertreters erklärt werden, sind immer unwirksam und können auch nicht durch Genehmigung wirksam werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Erklärung nur rechtliche Vorteile bringt, wie zum Beispiel die Mahnung, die als geschäftsähnliche Handlung den gleichen Regeln unterliegt. Eine weitere Ausnahme stellt die Teilgeschäftsfähigkeit dar." aus Geschäftsfähigkeit (Deutschland)). Wobei Du dieser dann zustimmen müsstest (ggf. durch Unterschrift?). --Odeesi talk to me rate me 11:14, 16. Apr. 2011 (CEST)
Mich würde interessieren, wie eine solche Vollmacht aussehen sollte. Als ich zuletzt was mit einer postalischen Abholungsvollmacht zu tun hatte, musste der Abholer den Personalausweis odeer wenigstens eine unterschriebene Kopie desselben vorlegen - 10jährige haben jedoch keinen Perso und auch keine Ausweispflicht. Ich würde zur Post gehen und dort nachfragen, wie im einzelnen genau vorzugehen ist und wie die sich das vorstellen, daß ein 10jähriger eine rechtsgültige Vollmacht ausstellt.
warum nimmst Du ihn nicht einfach bei der Abholung mit? Chiron McAnndra 11:49, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wenn die Geschichte in Deutschland spielt, dann ist die Aussage 10jährige haben jedoch keinen Perso so nicht richtig. Da haben viele auch jüngere Kinder einen Personalausweis, den sie auch brauchen, um innerhalb der EU und in andere Länder ohne Reisepasspflicht zu reisen. BerlinerSchule 13:37, 16. Apr. 2011 (CEST)
Immer wieder toll. Du hast noch vergessen, auf die Rechtslage in Italien hinzuweisen - das wird aber sich noch folgen, nicht wahr? Und wenn du dann schon dabei bist, trage doch etwas zur Beantwortung der Frage bei. Verbindlichsten Dank --84.164.38.73 15:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
Du hattest nicht verstanden, dass ich nur auf einen Aspekt der Antwort Chiron McAnndras geantwortet hatte? BerlinerSchule 17:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
Du hattest nicht verstanden, dass Deine Antworten niemanden interessieren? --84.164.60.79 20:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ähm...? Die Geschichte spielt höchstwahrscheinlich in Deutschland. Die IP des Fragestellers verweist jedenfalls auf einen deutschen Provider. Chiron versucht, die Frage zu beantworten, und BerlinerSchule macht ihn auf einen Fehler in seiner Antwort aufmerksam. Auch Fehler in Antworten aufzeigen ist sicherlich ein Beitrag zur Beantwortung der Frage. Aber wo wir gerade dabei sind: Erfüllst du denn dein eigenes Kriterium - dass deine Beiträge zur Beantwortung der Frage beitragen? (Und bevor du damit kommst: Es war dein Kriterium, nicht meins.) --Eike 20:52, 16. Apr. 2011 (CEST)

Das ist doch Unfug. Normalerweise ist du als Vater oder Mutter der gesetzliche Vertreter. Das Kind kann selbst überhaupt nichts gegen den Willen der gesetzlichen Vertreter. Eine Vollmacht wäre daher ohne deine Unterschrift ungültig. Liegt das Problem vielleicht darin, das die Post nicht weiss, das er EMpfänger ein Minderjähriger ist? Und das vielleicht es auch Unterschiede im Namen gibt? Notfalls nehme die geburtsurkunde mit zum Postamt oder lass einfach nochmal in der Wohnung zustellen. Da ist dann (bis auf Ausnahmen), jeder angetroffene Hausgenosse, ANgestellter etc. empfangsberechtigt. --Eingangskontrolle 15:37, 16. Apr. 2011 (CEST)

das stimmt so nicht, eingangskontrolle. rechtsgeschäfte, die nur rechtlich vorteilhaft sind, kann auch ein beschränkt geschäftsfähiger vornehmen, selbst wenns eine einseitige willenserklärung ist (und damit auch gegen den erklärten willen der eltern). ob das in dem hier geschilderten fall so ist, können wir nicht sagen weil wir zuwenig drüber wissen. generell ist die erteilung einer vollmacht zur entgegennahme von sendungen aber NICHT ausschließlich vorteilhaft - die annahme einer sendung kann zum beispiel fristen in gang setzen, bei deren versäumung erhebliche nachteile drohen. wenns aber um die annahme eines geschenks geht, kann das anders aussehen. die post kann das allerdings auch nicht wissen weil sie ja nicht weiss was in dem paket drin ist.
die lösung des problems besteht also darin als gesetzlicher vertreter dem beschränkt geschäftsfähigen sohn schriftlich die zustimmung zur erteilung einer vollmacht zu geben und ihn die direkt darunter stehende vollmacht unterschreiben zu lassen. 79.203.203.196 09:48, 17. Apr. 2011 (CEST)
@BS - nach der aktuellen Rechtslage ist es zwar tatsächlich so, daß man für ein Kind selbst bereits ab der Geburt einen Personalausweis beantragen kann, aber Du wirst wohl zugeben, daß die Anzahl der 10jährigen mit Perso oder gar Reisepass dennoch eine verschwindend geringe Minderheit sein dürfte. Bei den "vielen jüngeren Kindern", die innerhalb der EU freizügig Grenzen wechseln handelt es sich auch in der Regel nicht um unbeaufsichtigt reisende 10jährige - und da bis 16 noch keine Ausweispflicht herrscht und man kaum davon ausgehen kann, daß alle Eltern, die jemals mit ihren Kleinkindern innerhalb der EU ein Nachbarland besuchen, davor für alle ihre Kids einen Perso haben müssen, bringt es für Kinder in dem Alter keinen Vorteil, über ein solches Dokument zu verfügen ... auch ein juristischer Vorteil ist für mich hier nicht erkenntbar, denn was kann ich mit so einem Dokument tun, das ich mit einem anderen Dolukent nicht ebensogut tun könnte (Perso eines Elternteils mit entsprechender Adresse plus Geburtsurkunde und somit Nachweis des Alters des Empfängers der Sendung)?
Als ich schrieb, daß Kinder keinen Personalausweis haben, dann war damit nicht gemeint, daß sie keinen haben dürfen, sondern daß dies nicht die Regel ist und daß daher ein Nachweisverfahren, das die Verwendung eines solchen Papiers benötigt, nicht allgemein anwendbar und daher völlig idiotisch wäre. Chiron McAnndra 17:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
Bitte? In Deutschland laufen die Kinderausweise ab und es werden seit fünf Jahren keine mehr ausgestellt. Die Eintragung in den Reisepass eines Elternteils gibt es auch seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Daher hat wohl (bald) jedes deutsche Kind, dass außerhalb Deutschlands reist, einen Reisepass (der aber viel mehr kostet und in der EU und ein paar weiteren freundlichen Staaten nicht nötig ist) oder eben einen Personalausweis. Das gilt unabhängig davon, ob es mit den Eltern reist oder nicht. Und daher werden schon etliche Kindern einen solchen besitzen. Du hast recht, dass es, hält sich das Kind nur in Deutschland auf, keine Pflicht ist (außer vielleicht bei intradeutschen Flugreisen?). BerlinerSchule 20:24, 17. Apr. 2011 (CEST)

Wird das hier zum Fragesteller-Forum für Jura-Studenten? Falls ja, kurze Antwort: Post ist Bote, 10-jähriger ist minderjähriger Empfänger. Post kann keine (rechtsungültige) Vollmacht fordern. Noch Fragen? Gruß --Zollwurf 18:10, 17. Apr. 2011 (CEST)

Also ich nehme andauernd die Pakete für meine Nachbarn entgegen, mein Copyshop schräg gegenüber nimmt meine Pakete entgegen, alles ohne irgendwelche Vollmachen (oder auch nur Absprachen). Die Frage kommt mir arg ausgedacht vor (nichts für ungut und sorry, falls ich falsch liege). Gruß --stfn 23:51, 18. Apr. 2011 (CEST)

Wieso werden Särge gewöhnlicherweise 1,80m tief beigesetzt?

Ist es eigentlich tatsächlich so? Wieso nicht 2,00m oder 1,50m? In den USA sind es wohl 6 feet (auch ca. 1,8m). mfg Dynamit-Harry 14:21, 16. Apr. 2011 (CEST)

Lokale Gewohnheiten - die aber auch variieren. So gibt es auch Schichtenbestattung in verschiedenen Tiefen oder Schubladenbestattung in südlichen Ländern. Die Pdf hier gibt einen netten Überblick. \V/ GEEZERnil nisi bene 14:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
Schon die Kiste des Allwissenden befragt? Angesichts der Grube wird doch alles nichtig; wie deine gewöhnliche Frage hier, die von Gewohnheiten ausgeht, die es so nicht gibt. --Dansker 14:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
in der fernsehserie „Six Feet Under – Gestorben wird immer“ wurde gesagt, dass die aasfresser den geruch ab 1,8m nicht mehr wahrnehmen... und wer gräbt schon gern tiefer als nötig... --Heimschützenzentrum (?) 14:58, 16. Apr. 2011 (CEST)
...aber Hanglagen vermeiden, sonst kann Oma auch überraschend posthum zu Besuch kommen .... GEEZERnil nisi bene 15:00, 16. Apr. 2011 (CEST)
Nicht nur für Dich Homer: "Ich kenne das Leben, ich bin im Kino gewesen". Gruftige Grüsse --Dansker 15:04, 16. Apr. 2011 (CEST) Kisten sind anhänglich und ungesund
Ich möchte nach meinem Ableben senkrecht bestattet werden. Als Nutzer des ÖPNV habe ich so oft gestanden, dass mir eine andere Körperhaltung merkwürdig vorkommen würde.--88.71.7.237 17:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bist Du größer oder kleiner, als 1,80? Im ersteren Fall könnte Dein Wunsch für Irritation bei anderen Friedhofsbesuchern führen... Ugha-ugha 20:34, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bist du Golf GTI-Fahrer? Die werden doch sowieso tiefer gelegt.
Und dann war da noch der Kreuzworträtselkönig, der wurde 3 m senkrecht und 5 m waagerecht begraben.--Plenz 21:30, 16. Apr. 2011 (CEST)

Die 1,80 cm stammen aus dem 19. Jhd, da man damals der Meinung war, die Leichen könnten Krankeitserreger übertragen. Eine geringere Tiefe wäre für eine zügige Verwesung besser. Heute sind Experten der Meinung, dass 1,20 m Tiefe ideal wäre. --80.121.55.130 21:26, 18. Apr. 2011 (CEST)

Sodomie im alten Germanentum

Stimmt es eigentlich, dass es einen ganz alten Text aus vorchristlicher Zeit gibt, in dem Germanische Frauen und Männer vom Sex mit Pferden schwärmen? --91.66.128.235 18:36, 17. Apr. 2011 (CEST)

Wenn es etwas Römisches war, sollte man bei Tacitus nachlesen. Der hat solche Themen behandelt, aber eher von "Bestrafung" im Falle von Sodomie. Nach ihm haben das andere aber nicht mehr beschrieben. GEEZERnil nisi bene 19:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Allerdings ist hier mit Sodomie, Homosexualität gemeint. Mit dem Wort Sodomie kann es im historischen Kontext leicht zu Mißverständnissen kommen, da sich der Sinn des Wortes im Lauf der Zeit geändert hat. --FNORD 11:24, 18. Apr. 2011 (CEST)
Was heißt denn bitte im historischen Kontext, unsere englischsprachigen Kollegen scheinen sich heute noch nicht einig zu sein, was das Wort genau heißt... --188.100.222.136 02:36, 19. Apr. 2011 (CEST)

Info zu Bild (Maler)

Das gefragte Bild von vermutlich Draner
Das gefragte Bild von vermutlich Draner

Hallo, auf der Suche nach Information zu einem Bild hier, kann der Name des Malers identifiziert werden ? Tineye hat mir nicht weitergeholfen. Danke --Angan Disku 22:08, 17. Apr. 2011 (CEST)

Das dürfte Draner sein.--Radulf 23:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Danke Radulf, ist stimmig mit seinen anderen Werken --Angan Disku 00:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
doch noch nicht ganz erledigt -– falls noch der Titel gelesen werden kann, wärs perfekt. --Angan Disku 00:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
PS: nach dem Hochladen ist es dieses, um den Umweg über eine externe Seite zu vermeiden, und da es inzwischen lizenzfrei sein sollte.--Angan Disku 01:34, 18. Apr. 2011 (CEST)
Lesen L'Innocence ... vielleicht mal bei den franz. Kollegen der Auskunft ("L'oracle") nachfragen? Ein franz. Auge mag's franz. Wort leichter erkennen. GEEZERnil nisi bene 08:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
Bisher konnte durch die franz. Augen « carnavalesques » (links unten) und « L'innoncence, souvenir éloigné de G*** » (rechts unten) als Vermutung genannt werden. Danke für den Hinweis, dort nachzufragen. --Angan Disku 13:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wo hastn das Bild her? Vielleicht kann man über die Herkunft ein wenig mehr Informationen herausbekommen. --Odeesi talk to me rate me 14:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
Das AKL erwähnt bei Draner eine Sammlung Types carnavalesques von 1867. Ralf G. 14:30, 18. Apr. 2011 (CEST)
Sry, hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine nicht den Ursprung des Bilds ansich, sondern den Ursprung des Scans. Irgendwo muss die Karikatur ja eingescannt worden sein, vllt sogar vom Fragesteller selbst, und da wäre es dann sinnvoll, die Quelle des Scans, Photos, zu kennen, um eine qualifizierte Auskunft zu geben. --Odeesi talk to me rate me 15:53, 18. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis mit dem AKL @Ralf. Das Foto von dem Bild wurde gestern auf einem Flohmarkt geknipst, der bei Lissabon stattfand. Gruß --Angan Disku 16:45, 18. Apr. 2011 (CEST)

Peu à peu kommt doch was zusammen. Das "Wappen" auf dem Arm scheint das Wappen der Metzger zu sein.--Radulf 18:42, 18. Apr. 2011 (CEST)

Veto: Die Tätowierung erinnert an das Ärmelemblem französischer Sappeure, gekreuzte Pionieräxte mit einer flammenden Granate darüber, das passt zu dem einen schweren Stulpenhandschuh und dem Vollbart. Ebenso die militärischen Gamaschen, die rote Hose sowie die Anspielung auf die weisse Lederschürze der französischen Pioniere. --Dansker 21:31, 18. Apr. 2011 (CEST) [22] [23] [24]
Hört sich überzeugend an. Für mich sah das Wappen oben eher aus wie ein Ochsenkopf. Bei Draner würde mich aber auch nicht wundern, wenn er so Einiges zusammenmixt. So richtig soldatisch ist das Ganze insgesamt ja auch nicht.--Radulf 22:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
von den Französischen Kollegen konnte der Schriftzug links rechts unten als «L’Innocence, souvenir éloigné de Greuze» gelesen werden. Danke nochmal --Angan Disku 18:31, 19. Apr. 2011 (CEST)
Es gibt ja von Greuze Darstellungen der Innocence, aber irgendwie ist das motivisch très éloigné.--Radulf 19:40, 19. Apr. 2011 (CEST)--Radulf 19:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
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Hijabverbot in Frankreich

Kennt jemand den genauen Gestzestext, eventuell auch ins deutsche übersetzt? Ich frage mich, was da genau verboten ist. Bezieht sich das Gesetz da nur auf Frauen, oder darf Mann sich verschleiern? --79.244.100.111 23:29, 11. Apr. 2011 (CEST)

Nachdem, was ich heute so im Radio gehört habe, kommen im Gesetzestext weder die Begriffe Frau, Burka oder Islam vor. Es handelt sich statt dessen um ein ganz allgemein formuliertes Vermummungsverbot: in der Öffentlichkeit darf niemand sein Gesicht unkenntlich machen. Bei uns müsste man, bei entsprechender Gesetzeslage, z.B. den Karneval verbieten. Ugha-ugha 23:42, 11. Apr. 2011 (CEST)
Genau so isses: Hier der Text: "« nul ne peut, dans l’espace public, porter une tenue destinée à dissimuler son visage ». Männer, Frauen, Aliens, ... GEEZERnil nisi bene 23:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
Sind Mundschutze, Sonnenbrillen und Motorradhelme jetzt auch verboten? --79.224.232.95 00:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
Künstlerische Darstellungen etc. sind vom Verbot ausgenommen, ebenso medizinische oder berufliche Gründe (sagen meine bescheidenen Französischkenntnisse). --Gormo 01:14, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wenn ich am Mittagstisch zu meinen Kindern sag(t)e: "Dem nächsten, der kleckert, hau ich den Kopf in den Hals!" so wissen sie, wie das gemeint ist. Das Verhüllungsverbot ist ein Statement, das sagt "Wir machen nicht jeden Scheiss mit - eine franz. Frau zeigt, was sie hat." und die meisten Franzosen stimmen da zu. Da es geschätzte 2000 Hardline-Verhüller(innen) gibt, wird es nicht zu Selbstmordanschlägen führen oder zu brennenden Mülltonnen auf der Avenue des Champs-Élysées. Selbst die Polizei ist instruiert, dezent vorzugehen und ersma unverschleierte Polizistinnen vorzuschicken... Man stelle sich vor, die Religion würde verlangen, dass Männer in Frauenkleidern rumlaufen, spitze Hüte tragen und mit einem Shillelagh-Kampfstock herumlaufen... GEEZERnil nisi bene 08:21, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wobei metaphorisch gemeinte Gesetze schon eher sehr fragwürdig sind.. -- southpark 14:41, 12. Apr. 2011 (CEST)
"Hardline-Verhüllerinnen" müssen folgerichtig mit "Hardline-Gesetzen" hardline-aufgeklärt werden? Das Gesetz ist ein Knieschuss eines selbstverliebten Populisten. Wenn Europa Glück hat, wird das von einem Gericht noch vor den französischen Präsidentschaftswahlen gekippt und wir sind ihn los. Wenn wir Pech haben, bekommen wir dafür die Demagogin Le Pen.-- Alt 14:46, 12. Apr. 2011 (CEST) PS: Man stelle sich vor, die Religion würde verlangen, dass Männer in Frauenkleidern rumlaufen, spitze Hüte tragen und mit einem Shillelagh-Kampfstock herumlaufen... – Ja, Calvinismus ist schon ein Übel.
Naja, es ist Wahlkampf in Frankreich. Deswegen ja auch der Angriffskrieg gegen Lybien (ok, das Öl dort ist auch interessant). Bei etwa 65 Mio. Einwohnern sind natürlich etwa 2.000 Frauen, die sich anders als die anderen anziehen wollen, ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem, das sich offenbar nicht anders lösen läßt, als Grundrechte mit Füßen zu treten. Es geht den Staat einen feuchten Dreck an, wie sich jemand kleidet. Mal sehn, was die europäischen Gerichte sagen... --84.191.15.22 14:59, 12. Apr. 2011 (CEST)
Mein Gott habt ihr verquere Ansichten. Habt Ihr noch nie einen Bericht aus dem Iran gesehen, wo Frauen sich zwar verhüllen müssen, sich aber trauen frei zu sprechen? Die machen das nicht freiwillig oder aus religiösen Gründen. Die werden von Ihren Männern dazu gezwungen und vor diesem mittelalterlichen Zwang werden Sie durch dieses Gesetz geschützt. Praktisch jede Frau egal aus welcher Kultur weltweit sieht gerne hübsch aus. Frauen die freiwillig rumlaufen wie wandelnde Mülltüten sind die vollkommene Ausnahme. --81.200.198.20 15:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
Wenn ein Kerl fähig ist, sein Frau zu einer solchen Selbstmumifizierung zu zwingen, dann ist er auch fähig, sie zuhause einzusperren, wenn sie nicht mehr verhüllt im Freien rumlaufen darf. Ob dieses Gesetz nachhaltig zur Befreiung der Frau beiträgt, wage ich zu bezweifeln. --Zerolevel 17:35, 12. Apr. 2011 (CEST)
Naheliegend, aber nicht weit genug gedacht. Der selbe Typ geht dann zukünftig einkaufen, zur Reinigung, bringt die Kinder in den Kindergarten und zur Schule, bringt den Müll raus, das Altglas weg und erledigt alle ausserhäuslichen Frauenarbeiten? Na da wette ich aber dagegen, das die religiöse Inbrunst so weit geht. Ich vermute da tendiert man schnell zu "Dann halt nur ein Kopftuch". --81.200.198.20 17:44, 12. Apr. 2011 (CEST)
Nö, der schickt seine unverheirateten, minderjährigen Töchter los. Die müssen noch keinen Niqab tragen.-- Alt 20:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
Offizielle Islam-Ausleger finden im Koran keine Pflicht, das Gesicht - DIE wichtigste soziale Kontaktstelle - ganz zu verhüllen. Also auch sehr religiöse Damen können "Gesicht zeigen", ohne gleich gegen irgend etwas zu verstossen. Geht ja in Deutschland auch nicht. Da war doch diese Geschichte mit der ganz verhüllten Postangestellten, die klagen wollte, oder? GEEZERnil nisi bene 18:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
Verstehe nicht, was du mit diesen Zeilen sagen willst. Meinst du damit, man dürfte als dem Islam nahestehender Gläubiger nur das glauben, was laut "offiziellen Islam-Auslegern" (wer auch immer das sein soll) ausdrücklich im Koran zu finden ist? Viele "Christen" haben ja auch Glaubensansichten und religiös motivierte Verhaltensweisen, die nicht ausdrücklich mit der Bibel zu begründen sind, sondern ausschließlich auf Überlieferung oder kirchlichen Aussagen beruhen. Sollte dann deiner Meinung nach Religionsfreiheit für Christen auch nur für solche Pflichten gelten sollte, die ausdrücklich in der Bibel zu finden sind?--94.245.248.238 19:43, 12. Apr. 2011 (CEST)
Solch eine Klage ist auch in D. ziemlich aussichtslos. Ist ja nicht so als hätte man die freie Kleiderwahl bei der Arbeit und Herr Müller könnte wenn er lust drauf hat im rosa Ballkleid zur Arbeit erscheinen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. --85.181.213.20 19:31, 12. Apr. 2011 (CEST)
Religionsfreiheit ist ein ziemlich inflationär gebrauchtes Wort in letzter Zeit. Religionsfreiheit_in_Deutschland Laut Grundgesetz darfst du dich in Deutschland zu jeder Religion bekennen und zu keiner gezwungen werden. Und du darfst deine Religion in welcher Form von Gebet auch immer ausüben. Das wars. Danach wurde noch etwas rumrelativiert und vom Bundesverfassunggericht festgelegt das man seinen Glauben gemäß leben kann. Das lässt halt leider ziemlich viel Interpretationsspielraum. Aber Grundsätzlich wird nicht weiter definierter Freiraum von allen anderen Gesetzen eingeschränkt. Ich kann eine Kirche der universellen Steuerhinterzieher gründen. Aber ausüben kann ich diesen Glauben nur im Gebet und nicht in der Tat. Wird mein Glaube vom Arbeitsrecht, vom Vermummungsverbot auf Demonstrationen oder vom Recht auf körperliche Unversehrtheit eingeschränkt, dann kann ich gläubig sein bis ich vor Heiligkeit glühe. Aber trotzdem darf ich nicht im Hijab zur Arbeit, auf eine Demo oder darf meine Tochter beschneiden lassen. Die Religionsfreiheit ist die Freiheit innerhalb der bestehenden Gesetze meinen Glauben nach Belieben auszuüben. Eine Ausnahmegenehmingung ist das nicht. --FNORD 20:03, 12. Apr. 2011 (CEST)
Natürlich ist das eine Ausnahmegenehmigung. Die Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht. Sie darf darum nur eingeschränkt werden, wenn sie die Grundrechte anderer beeinträchtigt. Inwiefern das der Fall ist, wenn sich eine Frau dazu entscheidet, einen Niqab zu tragen (zwei Drittel der Niqabträgerinnen in F sind Konvertitinnen), das darf sich die französische Regierung malüberlegen.-- Alt 20:07, 12. Apr. 2011 (CEST) PS: M. Sarkozy wäre es im Übrigen ganz recht, die Männer würden ihre Frauen zuhause einsperren statt sie in einem Niqab herumlaufen zu lassen. Damit würde nämlich ein sichtbares Stück Islam aus dem öffentlichen Bild Frankreichs verschwinden. Würde aber weder den Frauen etwas nützen (Muslime werden in Frankreich ohnehin nach Strich und Faden diskriminiert) noch würde es den radikalen Rechten um le Pen den Wind aus den Segeln nehmen.

"Religionsfreiheit" ist ein funktionsloses Hüllwort. Es gibt in Deutschland gar keine Religionsfreiheit, bzw. sie wird gar nicht praktiziert.-- Nephiliskos 20:09, 12. Apr. 2011 (CEST)

Die Frau dazu entscheidet - Klar! Absolut freiwillig, und vermutlich "entscheiden" sich auch viele Frauen, von Männern geschlagen zu werden. Leider höre ich nie Protestschreie der Feministen.
In der Türkei selbst war früher in vielen öffentlichen Einrichtungen das Tragen eines Kopftuches (!) verboten. -- Yikrazuul 20:32, 12. Apr. 2011 (CEST)
Das finde ich ebenfalls wirklich befremdlich. Das die gleichen Gesellschaft die Texte gentrifiziert um ja keine Frau zu benachteiligen, weil in einem Formular "Sachbearbeiter" statt "SachbearbeiterIn" steht; massenweise Leute hervorbringt die vehement religiös bedingte Unterdrückung von Frauen verteidigt. Vollkommen absurd. --FNORD 21:00, 12. Apr. 2011 (CEST)
Es gibt durchaus Frauen die es freiwillig tragen. Genau wie wir im Westen freiwillig unsere Geschlechtsorgane verhüllen (und Frauen dazu ihre Brüste). Vermeidung der Nacktheit, des für abrahamistische Religionen allerersten Übels (was war das erste "böse" das Adam nach dem Verspeisen der verbotenen Frucht erkannte? Genau, dass er nackt war!) Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen der Tabuisierung weiblicher Brüste und der Tabuisierung weiblicher Haare.--Alexmagnus Fragen? 22:55, 12. Apr. 2011 (CEST)
Um mal ein paar Sachen klarzustellen: Niqab und Burka sind nicht religiös begründet, sondern zunächst kulturell. Die meisten Musliminen weltweit tragen allenfalls ein Kopftuch. Und inwieweit das aus dem Islam zu begründen ist, ist nicht unumstritten.
Für grundsätzlich wichtig halte ich eins: Zum heutigen europäischen Selbstverständnis gehört es, dass jeder sich kleiden kann, wie er will. Es gibt zwar Sozialkontrolle, aber (fast) keine von Staats wegen. Auch wenn ich die Vollverschleierung von Frauen ablehne, halte ich einen Staat nicht für berechtigt, Kleiderordnungen per Gesetz zu erzwingen. Staaten wie der Iran sollten da wirklich kein Vorbild sein.
Man kann ein frauenverachtendes Menschenbild nicht dadurch bekämpfen, dass man den Opfern Bekleidungsvorschriften macht. Man kann Emanzipation nicht durch Zwangsmaßnahmen fördern. Rainer Z ... 23:10, 12. Apr. 2011 (CEST)
Ach so. Die zwei Drittel Konvertitinnen die den Hijab tragen, machen das weil das in der französischen Kultur in der sie aufgewachsen sind eben so üblich ist. Wieder was dazugelernt. --85.181.213.20 03:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
Nö. Konvertiten neigen nun mal zum Übereifer. Und in diesem Fall übernehmen sie eben kulturell bedingte Kleidungssitten aus - sagen wir mal vorsichtig - konservativen islamischen Gesellschaften. Oder aus der salafitischen Subkultur, die hat ja einen eigenen, pseudotraditionellen Dresscode entwickelt hat. Wenn man glaubt, islamistisch beschleunigte Bewegungen und von ihnen ergriffene Konvertiten per staatlich verordneter Kleiderordnung eindämmen zu können, dann sollte man auch gewisse Bart- und Haartrachten und Kopfbedeckungen von Männern verbieten. Rainer Z ... 17:07, 13. Apr. 2011 (CEST)

Und inwieweit das aus dem Islam zu begründen ist, ist nicht unumstritten. - Eigentlich ist das gar nicht zu begründen; in den Ländern, aus denen diese Interpretation des Islam kam, wurden Frauen schon lange vor der Erfindung dieser Religion so behandelt. Der Islam hat diese Vorschriften nicht erfunden, sondern sie lediglich adaptiert - so wie das alle erfolgreichen Religionen mit den Gebräuchen der Länder tun, die sie infiltrieren wollen: sie schauen sich jene Bräuche an, die in keinem Zusammenhang zur Glaubensgrundlage stehen, die aber bei jenen populär sind, die das Sagen haben - und tun sich dann dadurch hervor, daß sie sie besonders exzessiv propagieren und rigoros durchsetzen, sobald sie die Macht dazu erhalten. Chiron McAnndra 18:49, 13. Apr. 2011 (CEST)

Und mir fehlt in der ganzen Debatte der Hinweis, daß die christlichen Religionen, was die kryptosexuellen patriarchalen Interpretationen von offen getragenem Frauenhaar angeht, nicht weniger unterdrückerisch sind. Es reicht aus, läppische 50, 60 Jahre zurückzublicken. Bei den Hardliner-Evangelisten feiert dieser unselige Geist doch auch heute noch fröhliche Urständ. Schaut man sich die Gesetzeslage in der BRD vor den Reformen der sozialliberalen Koalition Ende der 1960er, Anfang der 1970er mal genauer an, was der Ehemann da der Ehefrau alles verbieten und vorschreiben konnte, dann bekommt man das kalte Gruseln. So lange ist also "unser Mittelalter" auch nicht her. Und schaut man etwas genauer in andere europäische Länder, vor allem auch süd- und osteuropäische Länder, so wird schnell klar, daß diese Themen mitnichten als erledigt zu betrachten sind. Ich halte diese scheinbaren Abgrenzungen zum Islam für überwiegend geschickte, propagandistische Kulturkampfdemagogie. Ich glaube denen einfach nicht, daß es ihnen um Frauenrechte geht. Wir haben selbst eine riesige Nase, an die wir uns da fassen können. Wie ich oben schon schrub - in Frankreich ist Wahlkapmf und es braucht mediale Ereignisse, um die Faschos und die LePen-Tochter an die Wand zu spielen. --84.191.16.54 03:56, 14. Apr. 2011 (CEST)
Und ich halte es für demagogisch bei dem Thema jedesmal albern in die Vergangenheit zurückzugreifen, um das irgendwie hinzudrehen, das wir doch auch nicht besser sind. Gerade in den letzten 60 Jahren ist Deutschland und große Teile Europas "erwachsener" geworden. Und jetzt und heute haben wir eine freiere, tolerantere, glücklichere und wohlhabendere Gesellschaft als es diese jemals zuvor gab. Und wenn jetzt und heute Leute glauben Sie müssten "kulturell bedingt" wieder Intoleranz, Unfreiheit und ein mittelalterliches Patriarchat einführen; dann sollte man eventuell mal drüber nachdenken ob die eigene Toleranz so weit gehen darf, daß man sogar die erneute Einführung der Intoleranz in unsere Gesellschaft, toleriert. --FNORD 12:02, 14. Apr. 2011 (CEST)
  • etwa 75 % der Franzosen unterstützen das "nicht Vermummen in der Öffentlichkeit". Das sollte man respektieren.
  • Soweit mir bekannt ist, hatten die Franzosen bisher kein Vermummungsverbot gehabt, wie in Deutschland (wo ist da das Recht, anonym seine Meinung zu vertreten..?). Allianz-Arena, Samstag, 15:30h, 500 Totalvermummte in der Südkurve - Hollah, die Waldfee!
  • Vor etwa 1 Woche hat hier jemand Bilder zum Eye-Tracking abgelegt, wo man sehr schön sehen kann, dass Menschen zu ihrer Orientierung immer zuerst das Gesicht suchen und abchecken. Eine Person "ohne Gesicht" ist (wenn man es kulturbedingt nicht gewöhnt ist) extrem irritierend, sie kann "nicht richtig" wahrgenommen werden und erscheint deshalb "unidentifiziert und bedrohlich" (das gilt generell für "unsichtbare" Frauen, Kinder, Männer).
  • Wie fährt man mit komplettem Gesichtschleier Auto?
GEEZERnil nisi bene 17:03, 14. Apr. 2011 (CEST)
Mit einer Burka überm Kopf darf man eh nicht Auto fahren, dafür braucht es keine speziellen Gesetze. Was ich an diese Diskussion interessant finde: Es scheint kaum auf Widerstand zu stoßen, dass Bekleidungsvorschriften erlassen werden, solange es einen nicht selbst betrifft. Was geht das den Staat an, wenn es nicht um Sachen wie Verkehrssicherheit geht? Rainer Z ... 21:11, 14. Apr. 2011 (CEST)
Na das wurde doch wirklich ausgiebig erläutert das es bei dem Gesetz nicht um eine reine Bekleidungsvorschrift geht. --85.181.216.119 22:21, 14. Apr. 2011 (CEST)
Eben - es geht nicht darum, jemandem vorzuschreiben, wie er/sie/es sich anzuziehen hat, sondern darum, bestimmte Auswüchse zu reduzieren und den Menschen die Möglochkeit zu nehmen, sich unter dem Deckmäntelchen einer Religion Vorteile zu verschaffen. Jeder Mensch sollte das Recht haben, das Gesicht seines Gegenübers zu sehen .... denn die Mimik sagt sehr viel darüber aus, wie das, was derjenige sagt, zu beurteilen ist ... ein guter Beobachter kann sehr viel mit schuldbewussten Blicken anfangen -- und es ist unfair, wenn eine Gruppe dies durch Vermummung unterbbindet.
Im Gegenzug dürfte man dann, wenn man einen vermummten vor sich hat, immer von vorn heerein davon ausgehen, daß derjenige unter dem Schleier hämiche Fratzen zieht und sich über einen Lustig macht, wenn nicht schlimmeres).
Die Intoleranz hier liegt auf der muslimischen Seite, die einfach davon ausgeht, daß das Land, in dem sie leben, die Sitten anderer Kulturen kritiklos zu dulden hat.
Allerdings sollte man hierbei nicht vergessen, daß der Hijab nicht automatisch Vollvermummung bedeutet - es gibt etliche Varianten, bei denen sich kein Verbot argumentieren läßt. Ich hab schon welche gesehen, die mehr zeigen, als beispielsweise katholische Ordensschwestern - wenn das Hijab-Tragen in der Öffentlichkeit grundsätzlich verboten werden sollte, dürften gerechterweise auch die nicht mmehr in Ordenstracht auf die Strasse. Gegen Kopftücher ist nichts generell einzuwenden, sondern erst dann, wenn die eine Identifizierung erschweren. (eigentlich warte ich drauf, daß ein paar Rechtsradikale muslimisch-vollvermummt-aussehend ein paar Straftaten gegen Moslems begehen und man den Opfern erklärt, daß man nunmal nichts tun könne, weil die Täter nicht identifizierbar seien). Chiron McAnndra 12:16, 16. Apr. 2011 (CEST)
Man sollte vor allem eins nicht vergessen: Die Zahl der vollverschleierten Frauen (Niqab oder Burka) ist in Europa verschwindend klein und auch in den meisten islamischen Staaten gering. Man schätzt, dass es in Frankreich um die 2000 sind. Hier in Neukölln sehe ich alle paar Wochen mal eine vollverschleierte Frau, aber täglich dutzende teils sehr aufgebrezelte Kopftuchträgerinnen. Diese ganzen „Burkaverbote“ jagen ein Phantom, die Islamisierung Europas. Wenn es stimmt, dass von den 2000 in Frankreich 1500 Konvertitinnen sind, dann klingt auch die Berufung auf Frauenrechte seltsam. Man wird davon ausgehen können, dass diese Frauen freiwillig konvertiert sind und sich so verkleiden. Bei den übrigen 500 ist das eher unwahrscheinlich. Sie werden möglicherweise noch mehr vom sozialen Leben abgeschnitten, als sie es ohnehin schon sind, falls ihre Männer beschließen, sie gar nicht mehr vor die Tür gehen zu lassen. Da wirken dann familiärer Zwang und staatlicher unseligerweise zusammen.
Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten zu gewähren, solange sie nicht anderen schaden. Und darauf vertrauen, dass das auf Dauer attraktiver ist als unfreie Geisteshaltungen, wie sie sich in der Vollverschleierung ausdrücken. Rainer Z ... 15:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten zu gewähren, solange sie nicht anderen schaden. - dem stimme ich grundsätzlich zu - aber genau das ist eben der Punkt: es schadet der Allgeemeiinheit. Überall da, wo bei Identifikationen ein zusätzlicher Aufand betrieben wird, der von einer kleinen Minderheit aber verlangt wird, geht dieser Zusatzaufwand zu Lasten aller anderen - denn alle andere müssen diesen Zusatzaufwwand mitfinanzieren.
Im Strassenverkehr sind vollvermummte in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt - was sie zu einem zusätzlichen Sicvherheitsrisiko macht - und das geht letztlich zu Lasten der Sozialbeiträge ... ein Kaudhausdetektiv braucht weibliches Personal, wenn er einem Verdacht gegen eine vollmermummte Kundin auch nur nachgehen will -- wobei ja nicht mal sichergestellt ist, daß es sich tatsächlich um eine Kundin handelt - Männer können sich auf diese Art genauso gut verstecken.
Ein freiheitliches Land sollte den Mumm haben, Freiheiten auch bei ethnischen Minderheiten durchzusetzen, da diese Freiheiten nunmal für alle Menschen in einem Land gelten - und nur intolerant denkende Menschen erkennen darin Intoleranz gegenüber ihrer Kultur. Ich wäre dafür, daß man jedem, der ein Land betritt, diese Freiheiten in seiner eigenen Sprache erläutert und vor die Wahl stellt, entweder zu akzeptieren, daß nicht nur er selbst, sondern auch alle seine Familienmitglieder eiin gesetzliches Anrecht auf diese Freiheiten haben und daß es seine Pflicht ist, sie ihnen zu gewähren, oder aber stehenden Fusses wieder abzureisen - diese Freiheiten sind nämlich nichts wert, wenn sie von kulturellen Minderheiten einfach ignoriert werden dürfen. Chiron McAnndra 20:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
Welche meiner Freiheiten werden tangiert, wenn eine vierstellige Zahl von Frauen meint, einen Gesichtsschleier tragen zu müssen? Dass sie nicht dazu gezwungen werden dürfen, ergibt sich bereits aus der bestehenden Gesetzeslage. Rainer Z ... 16:25, 18. Apr. 2011 (CEST)
Der franz. Zusatzartikel ist neutral formuliert. Diese "Vermummung in der Öffentlichkeit" gilt auch für junge Manner - etwas, das es in Deutschland schon läger gibt. Haben wir hier einen Juristen, der uns sagen kann, ob 500 gesichtsvermummte junge Männer bei einer Fussballveranstaltung (is ja keine Demo) Recht (oder kein Recht) hätten, ins Stadion zu gehen? Könnten wir einen Selbstversuch starten? ;-) GEEZERnil nisi bene 10:09, 19. Apr. 2011 (CEST) Ich frag mal einen...
@RZ - ob Du Dich in Deinen Rechten eingeschränkt fühlst oder nicht, ist allein Deine Sache (es gibt haufenweise Frauen, die regelmäßig von ihren Männern misshandelt werden und doch nie zugeben, daß sie sich in ihren Rechten eingeschränkt fühlen - diese Frage kann somit kein Entscheidungskriterium sein). Ich jedenfalls fühle mich in meinem Recht eingeschränkt, wenn ich jemandem gegenüberstehe, der mein Gesicht und meine Mimik unverhüllt sehen und daraus seine Schlüsse ziehen kann, während mir umgekehrt dieses Recht verweigert wird. Ich bin für wirkliche Toleraanz jederzeit zu haben ... jedoch nur, wenn sie sich auf ebenso tolerante Menschen bezieht ... und wer nichtmall tolerant genug ist, die allgemeinen Sitten des Landes zu respektieren, sondern darauf besteht, seine eigenen Sitten zu importieren (wobei diese in manchen Fällen nicht mal mit den vorgeblichhen Gegebenheiten des eigenen Landes übereinstimmen, sondern Vorstellungen sind, die im tatsächlichen Heimatland längst als überholt betrachtet werden), dann sehe ich hier kein Stück fehlender Toleranz meinerseits, wenn ich solche Leute einfach ablehne - denn es gibt noch immer einen Unterschied zwischen Toleranz und einfach alles grade so hinzunehmen, wie es kommt.
Wer in der Öffenntlichkeit vollverschleiert rumläuft, sollte sich nicht beeschweren, wenn er/sie/es im Laden nicht bedient wird, niemand Fragen beantwortet oder wiederholt zwecks spezieller Identifikation von den Behörden mitgenommen wird - schliesslich kann man ja nicht erkennen, ob die Person unter dem Schleider dieselbe ist, die man bereits gestern zur Identifikation mitgenommen hat oder nicht doch der Taschendieb, den man schon wochenlang sucht - und das Spiel kann man an nächsten Tag wiederholen und am darauffolgenden - und die Begründung dafür ist an jedem Tag sachlich haltbar - sogar mehrmals am Tag.
Und da diese wiederholten Überprpfungen polizeilliche Kräfte binden, die nur deshallb dafür herangezogen werden, weil eben vollvermummte Leute auf den Strassen herumlauffen, wofür es keine Begründung im öffentlich Interesse gibt, wüsste ich nicht, weshalb man die Kosten für dieses Verfahren den Leuten nicht selbst aufs Auge drücken sollte.
Man sollte dabei noch erwähnen, daß die Vollverschleierung der Frauen natürlich eine Frage der Schicklichkeit ist - in den Augen der Leute, die ihre Frauen so herumlauffen sehen wollen, sind nur solche Frauen moralisch akzeptabel, die sich an diese Sitten halten - alle anderen Frauen, die sich freizügiger kleiden, sind nach dieser Definition minderwertig, frei verfügbar oder werden von solchen Leuten sogar pauschal als Huren bezeichnet. Ich ffrage mich, inwiefern es in diesem Zusammenhang sinnvoll ist, fehlende Toleranz nur auf der einen Seite zu suchen. Chiron McAnndra 17:58, 19. Apr. 2011 (CEST)
Bitte den Hinweis betreffend Intellektuelle Retardierung beachten! --Dansker 21:48, 16. Apr. 2011 (CEST)

Käsetheke

Wenn ich an der Käsetheke (wahlweise auch Wurst- und Fleisch-Theke) eine bestimmte Menge eines zu schneidenden Lebensmittels, sagen wir 200 g von einem Käselaib, verlange, die vermeintliche Fachkraft das Messer ansetzt und sich vor dem Schneiden rückversichert (So?), dann aber wesentlich mehr, im Beispiel fast 400 g, abschneidet, bin ich dann zum Kauf der Menge verpflichtet? Bitte um juristische, moralische, gern auch philosophische Beurteilung. (Mein Dilemma: Einerseits hab ich 200 g verlangt, andererseits die Rückfrage quasi abgesegnet, was man vermutlich nicht tun sollte, sondern wiederholt auf den 200 g bestehen – sie ist doch die Fachkraft; und das Papier hat sie auch noch mitgewogen!) --80.143.97.85 18:05, 16. Apr. 2011 (CEST)

Philosophisch gesehen ist es so, dass jemand bei seinem ersten Einkauf (im Leben) es nicht wissen muss und damit ein Konflikt entstehen kann. Der Einkäufer mit Erfahrung weiß, dass er auf die Bestellung Ein Pfund etwa 600 Gramm, auf ein halbes Pfund etwa 300 Gramm, auf ein Viertelpfund gut 150 Gramm bekommt. Er ist also in den Fachcode eingeweiht und weiß vorher, was er bekommt und bezahlt. Wenn es weit mehr als die 20% Zulage sind, dann stimmt was nicht. Vermutlich hat dann der Einkäufer den Gesichtsausdruck eines Ehemannes, der nur ausnahmsweise mal für seine Frau - nun, dann hat die FachkraftIn aber das (Gewohnheits-)Recht, die Lage auszunutzen. Anders dreinschau'n spart hier Geld und Lipide.
Für das Papier hat sie auf die Tara-Taste gedrückt und das steht auch auf dem Bon. BerlinerSchule 18:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
Danke, guter Anfang. Ich bin zwar Ehemann, kaufe aber durchaus öfter ein, bin aber offenbar so naiv, dass ich meine, ich bekomme das, was ich verlange. Die Fachkraft war keine, ich denke es war auch kein Ausnutzen, sondern Inkompetenz – das nächste Mal verlange ich 100 g. Und Tara hat sie nicht betätigt! Bleibt noch die Frage nach dem rechtlichen Aspekt. Bindender Vertrag nach Bestätigung der Rückfrage? Muss ich an die 100 % Kulanz einräumen? --80.143.97.85 18:30, 16. Apr. 2011 (CEST)
Aus ethischer Sicht gar nicht zu empfehlen: Den Fehlkauf auf dem Weg zur Kasse irgendwo vergessen. ;) Noch unethischer: Ihn so zu vergessen, dass man ihn nicht so bald findet, bis er nicht mehr zu überriechen ist... Grüße 85.180.197.185 18:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
Alles Käse.
Wer 200 gr. Käse will, bekommt 200 gr., wenn er darauf besteht.
-- Freud DISK 18:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wenn die NichtfachkraftIn die Tara nicht berechnet hat, sollte man den Geschäftsführer informieren. BerlinerSchule 18:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
Schnickedöns. Wenn ich zur Fachverkäuferin sage "Ein Pfund gemischtes, bitte und und ein Viertel von der Kalbsleberwurst", dann bekomme ich 500 g und ca. 126 g. Die meisten Fachkräfte sind extrem stolz auf ihr Augenmmaß (siehe auch Edeka-Werbung). Wenn das nicht klappt, ist die Kollegin / der Kollege nicht vom Fach. Also, meckern. Wenn Du eine Menge X bestellst, brauchst Du nur eine Menge X abzunehmen. Gr., redNoise 19:10, 16. Apr. 2011 (CEST) P.S.: Die typische Nachfrage beim Verschätzen lautet, ehern festgeschrieben, : "Darf's ein bisschen mehr sein?" Da muß man dann seine persönliche Toleranz freundlich vertreten.
Es war auch noch beim EDEKA ... Die Frage bleibt, ob die Verkäuferin, wenn ich beim Ansetzen des Messers nach Augenmaß zustimme, raus ist aus der Verantwortung (quasi, kaufen wie gesehen). Wird besonders bei sündhaft teuren Rinder-/Kalbfiletstücken interessant. --80.143.97.85 19:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
Die Antwort ist schlicht und einfach nein, und der Grund ist, dass dir die Abschätzung nicht zugemutet werden kann. Ferddich. --Eike 20:20, 16. Apr. 2011 (CEST)
Beleg? Duckundweg. --80.143.97.85 20:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
Eine Übermenge von 200g (wie im obigen Beispiel) kann doch problemlos weiterverkauft werden, also muss man sich beim "Meckern" keine Sorgen machen. Wenn man allerdings darauf besteht, von einem 210g-Käsestück 10g abzuschneiden, sieht das etwas anders aus.--88.71.7.237 20:28, 16. Apr. 2011 (CEST)
„und das Papier hat sie auch noch mitgewogen!“ Ich habe da eine andere Sicht als BerlinerSchule. Wir schreiben in dem Artikel Tara: „Das Mitwiegen der Verpackung beim Verkauf von losen Waren nach Gewicht, der sogenannte „Brutto für Netto-Verkauf“, ist im deutschen Einzelhandel nach § 380 HGB und § 10 a der Eichordnung unzulässig und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Nur sehr leichte Verpackungsmaterialien wie dünnes Papier oder dünne Folie können mitgewogen werden. Die gleichen Bestimmungen gelten auch in der Schweiz.“ (Hervorhebung von mir) Tara-Tasten gibt es gesetzlich gefordert bisher wohl nur in Österreich. --84.191.18.217 21:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
Meine Sicht oben war, den Geschäftsführer zu informieren. BerlinerSchule 08:58, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wenn ich mich noch richtig an meine ersten Stunden in Recht erinnere, dann ist ohnehin alles bis zur Kasse nur invitatio ad offerendum und erst wenn das Kassenpersonal die Beträge auftippt, kommt durch meine Bezahlung ein Kaufvertrag zustande. Ich verlange nie Gramm, das peile ich nie, ich bestelle immer 5 Scheiben Lyoner oder zwei fingerbreite Scheiben Kassler. --Die Schwäbin 23:04, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ist ja doch alles nur theoretisches Geplänkel. In der Realität kannst Du jeden Artikel vor der Kasse irgendwo ins Regal legen und nicht bezahlen, wenn Du soooooo unzufrieden bist. --AM 23:18, 16. Apr. 2011 (CEST)

Den Beitrag der Die Schwäbin halte ich für einen sehr wertvollen Hinweis. Aus meiner Sicht befinden sich Kunde und Fachverkäuferin ohnehin nur in einem Prozeß des Aushandelns. Der Kunde formuliert sein Interesse sehr konkret mit einer Gewichtsangabe. Nun ist eine absolut genaue Abtrennung des Käsestücks (letztlich in mehreren, korrigierenden Arbeitsgängen) durchaus möglich. Von dem Kunden ist es auch einforderbar, vor allem, wenn er von Anfang an darauf hinweist, daß er auf dem genauen Erfüllen seines Gewichtswunsches zu bestehen beabsichtigt. (Hier hat, wie auch in allen weiteren Schritten dieses Prozesses, die Fachverkäuferin auch die Freiheit, den Handel von sich aus zu beenden, z.B. mit dem Hinweis darauf, daß der unbrauchbare Abschnitt, den sie benötigt, um ein exaktes Gewicht für das Verkaufsstück zu erzielen, ein Zustandekommen des Geschäfts durch den erwartbaren Verlust für sie unattraktiv macht.)
Die alltägliche Erfahrung zeigt jedoch, daß – entgegen der Werbung, die solches suggeriert – ein genauer Abschnitt in den seltensten Fällen gelingt und in der Regel über die Differenz verhandelt wird („Darf es etwas mehr sein?“ oder „Nein, das ist mir zuviel, ich möchte wie gesagt 200 Gramm und nicht 500 Gramm“ etc.).
Wenn die Fachverkäuferin im Rahmen dieses Aushandelns mit dem Angebot einer optisch zu ermittelnden Mengenangabe auf den konkreten Gewichtswunsch des Kunden reagiert, muß der Kunde in seiner Antwort keinerlei fachliche Kompetenz mitbringen. Er kann im Gegenteil ohne weitere Prüfung unterstellen, daß das Angebot der Fachverkäuferin in etwa auf seinen Kaufwunsch eingeht, daß sie sich zumindest darum bemüht. Mit seiner Zustimmung beendet er auch nicht den Prozeß des Aushandelns sondern stimmt im Rahmen seiner beschränkten Kompetenz (die der Fachverkäuferin ja auch gewärtig sein müßte) dem weiteren Prozeß des Aushandelns zu. Ohne Abschneiden kann man das tatsächliche Gewicht des Stücks nicht ermitteln. Mit seiner Zustimmung vertraut sich der Kunde auch der Fachkompetenz der Fachverkäuferin an: sie wird es schon besser wissen, ob der Schnitt halbwegs richtig angesetzt ist.
Weil, wie es die Lebenserfahrung lehrt, beide Parteien in dieser Phase nicht wissen können, ob die Ware dem Kaufwunsch exakt entspricht oder im Gewicht wenigstens dem Kaufwunsch entgegenkommt, wird ja das Stück in einem nächsten Schritt so abgewogen, daß beide Parteien das tatsächliche Gewicht ablesen können. Hier könnte man einwenden, daß der Wiegevorgang allein der Preisermittlung dient. Dem würde ich nicht folgen. Der Kunde muß die Möglichkeit haben, durch eine geeichte Waage zu prüfen, inwieweit die Ware seinem bei der Bestellung geäußerten Gewichtswunsch entspricht und das in die Fachverkäuferin gesetzte Vertrauen gerechtfertigt war. In der Regel versichert sich die Fachverkäuferin in dieser Situation auch in irgendeiner Form, ob der Kunde mit diesem Ergebnis einverstanden ist. Bei einer Ware in Scheiben würde z.B. darüber verhandelt, ob es eine Scheibe mehr oder weniger sein soll.
Es ist aber noch immer keine Einigkeit erzielt, sobald die Ware abgewogen ist. Theoretisch könnte sich der Kunde in dieser Phase noch nach dem Endpreis erkundigen und darüber weiterverhandeln. Und er hat auch nach wie vor das Recht, auf einer genauen Einhaltung seiner Bestellung zu bestehen. Einem möglichen Einwand der Fachverkäuferin, ein dadurch zustandegekommener übermäßiger Abschnitt sei nicht zumutbar, kann ich dabei nicht folgen. Sie kann sich jederzeit von der Verkaufsverhandlung zurückziehen und den Kunden an ein anderes Geschäft verweisen, sowie die hergestellte Käseecke als verpacktes Einzelstück anbieten und verkaufen (die Lebenserfahrung lehrt, daß dies auch überall passiert). Ihr ist außerdem zuzumuten, daß sie solche Fälle in der Gesamtkalkulation des Betriebes berücksichtigen kann und es neben solchen, das Geschäft mindernden Fällen ja auch im Ausgleich Fälle gibt, in denen die Kunden das „etwas mehr“ mitnehmen und kaufen, das sie garnicht bestellt haben.
Auf dem Weg von der Käsetheke zur Kasse kann es sich der Kunde tatsächlich auch nochmals grundsätzlich überlegen. Wenn er den Käse zurückbringt und sagt, er habe sich anders entschieden oder ihn irgendwo im Laden liegen läßt, macht er nichts Verbotenes.
Selbst an der Kasse beim Bezahlen könnte er, wie es zum dritten Mal die Lebenserfahrung lehrt, die dafür allgemein übliche Kulanz der Supermärkte in Anspruch nehmen und den Käse noch nach dem Zusammenrechnen des zu zahlenden Gesamtbetrages über einen Storno aus der Gesamtrechnung für seine eingekauften Waren entfernen lassen (weil er seine Kaufentscheidung überdenkt oder zuwenig Geld dabei hat oder oder) und somit völlig käselos den Laden verlassen. Den meisten Käsefachverkäuferinnen wäre es wurscht. --84.191.18.217 00:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
Diese Antwort möchte ich als Lesenswert einstufen. --88.71.7.237 00:35, 17. Apr. 2011 (CEST)
In höchstem Maße - aber verstößt sie nicht gegen das Werbeverbot für Anwälte? BerlinerSchule 09:02, 17. Apr. 2011 (CEST)
Nein, das möchte ich nicht bestätigen, denn diese Antwort enthält mindestens einen Fehler: Wer eine Ware der Kühltheke entnimmt (oder durch das Personal entnehmen läßt), der darf sie nicht irgendwo liegen lassen, weil sie dann verdirbt. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch im Eigentum des Verkäufers steht und der Besitz unter der Bedingung des gewollten (echten oder vorgetäuschten) Kaufvertrags steht, ist der Käufer verpflichtet, mit dem Kaufgegenstand so umzugehen, als wäre es nicht seiner (was er ja auch in der Tat nicht ist). Verletzt er diese Sorgfaltspflicht, ist er zum Schadensersatz verpflichtet. Also gilt: Keinesfalls "irgendwo" liegen lassen, sondern an die Käsetheke zurückbringen. -- Freud DISK 08:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
@BerlinerSchule: es gibt in deutschland zwar werbebeschränkungen, aber kein werbeverbot für anwälte. 79.203.203.196 14:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
So klein konnte oder wollte ich es nicht ausdrücken. Ich meinte das Verbot bestimmter Arten von Werbung. Zu der gehört sicherlich die eloquente Wiedergabe eloquenter Eloquenz eines derartigen principe del foro... BerlinerSchule 15:23, 17. Apr. 2011 (CEST)
(Deutsche) Anwälte dürfen selbstverständlich publizieren, wenn sie das wollen und es sich leisten können, auch kostenlos in der Wikipedia. Ich sehe nicht, wogegen das verstoßen sollte. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:21, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wir meinen es ja beide nicht ernst, ist also kein Problem. Hier geht es ja nicht ums Publizieren an sich. Sondern darum, dass ein Anwalt ein fiktives Plädoyer veröffentlicht, um dem pontiellen Mandanten zu zeigen, wie brillant er ihn vor Gericht vertreten würde... BerlinerSchule 20:05, 17. Apr. 2011 (CEST)
Tja, und genau das darf er natürlich. Genau das ist der Grund für zahlreiche Publikationen von Anwälten, jedenfalls für solche außerhalb der Fachpresse. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob IP 84.191.18.217 zur Anwaltschaft gehört und aus diesem Grunde hier für sich Werbung zu machen versucht... ;o) --Snevern (Mentorenprogramm) 20:15, 17. Apr. 2011 (CEST)
Obwohl heute Sonntag ist, steht in der Tat seit gestern Nacht das Telefon nicht mehr still. Die bisherige Ausbeute: drei Scheidungen, ein Auffahrunfall, ein Verdacht auf Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt, ein Betrug (der aber vorhin wieder abgesagt hat), sechs Widersprüche gegen Entscheidungen des Jobcenters und ein Arbeitsrechtsverfahren einer Käsefachverkäuferin (Klage auf Schadenersatz wegen seelischer Grausamkeit durch Kunden). Allen also herzlichen Dank. :-) --84.191.14.84 20:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich bin bekanntlich mit Lob immer sparsam, muss aber zugeben, dass ich nach der Lektüre des brillanten Plädoyers zunächst lange überlegt habe, ob ich nicht irgendeinen Prozess zu führen hätte, und dann, ob ich nicht irgendwas begehen könnte, um mich dann so brillant verteidigen lassen zu können. Schließlich habe ich dann doch nichts verbrochen und nur symbolisch eine doppelte Portion Käse zu mir genommen. Jedenfalls solltest Du Dich anmelden und einen diskreten Hinweis auf Deine Benutzerseite stellen, damit man weiß, wohin man sich wenden kann (wenn die oben genannten Prozesse Dir noch ein bisschen Zeit lassen). BerlinerSchule 21:11, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wie wäre es mit einer Klage gegen mich wegen versuchter Verführung zu einer Straftat? (Mit der doppelten Portion Käse kämen wir nicht sehr weit.) Ich müßte mich natürlich bei meiner Verteidigung von jemand anderem vertreten lassen, während ich deine Partei vertrete. Für mich wäre das kein Konflikt. Anmelden möchte ich mich aber nicht nochmal. Die Leute rufen einfach meine IP-Zahlen an und werden merkwürdigerweise durchgestellt. Das geht schon. :-) --84.191.14.84 21:32, 17. Apr. 2011 (CEST)
Interessanter Übungsfall für die mögliche Anwendung von § 45 BRAO oder § 356 StGB. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:39, 18. Apr. 2011 (CEST)
*grins* Schon allein der Vorschlag einer so aussichtslosen Klage wäre wahrscheinlich ein Handeln zum Nachteil von BerlinerSchules Partei. :-) --84.191.17.95 12:43, 18. Apr. 2011 (CEST)
und wenn Du ihn nicht ausdrücklich darauf hinweist, dass Du dafür haftest und wann dieser Anspruch verjährt, hast Du noch 'ne Falschberatung am Hals. :-) --Zerolevel 18:12, 19. Apr. 2011 (CEST)

Evolutionärer Grund für Gewürzgebrauch

Aus welchem evolutionären Grund haben Urmenschen begonnen, ihre Speisen zu würzen? Welcher Selektionsvorteil ist damit verbunden?

Ab wann trat der Gebrauch von Gewürzen erstmalig auf? --46.115.20.237 21:16, 16. Apr. 2011 (CEST)

Weil es schmeckt. Man fühlt sich nach dem Essen glücklicher, ist gut drauf, und kriegt darum die besseren Frauen ab. Und dann war man so beschäftigt, dass man vergessen hat, im Tagebuch das Datum des erstmaligen Gebrauchs der Gewürze aufzuschreiben. Darum kann der dritte Teil der Frage nicht beantwortet werden. Rückfrage: Gab es in den Gemeinschaftshöhlen auch Vorhänge, oder haben alle zugeschaut, wenn der gewürzt Speisende beschäftigt war.? --92.105.181.64 21:40, 16. Apr. 2011 (CEST)
Einige Gewürze eigen sich auch zum Konservieren der Speisen. --94.79.155.237 21:52, 16. Apr. 2011 (CEST)
Selektionsvorteil: Nährstoffe.-- Alt 21:54, 16. Apr. 2011 (CEST)
Oder zum verbrähmen nicht so gut konservierter Speisen. --Dansker 21:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
Manche Gewürze regen die Verdauung an und machen das Essen dadurch bekömmlicher. --88.71.7.237 22:32, 16. Apr. 2011 (CEST)

Also Rauch- und Braten-Geruch als Anzeichen von gut Verdaulichem oder gut Lagerbarem. Gewürze zur Verdauungs-Anregung und zur Anregung von Kreislauf wie bei Teeblättern.

Aber wie kommt das Genussempfinden evolutionär ins Spiel? Wieso ist der Mensch ein Genuss-Tier bei seinen Speisen? --46.115.20.237 22:38, 16. Apr. 2011 (CEST)

Weil er so eben die besseren Frauen abkriegt. --92.105.181.64 22:49, 16. Apr. 2011 (CEST)
Wieso kriegt ein genussorientierter Mensch bessere Frauen ab? Mal vom sexuellen Genuss abgesehen ... müssten dann nicht auch andere Tiere ein Genussempfinden für gewürzte Speisen entwickeln? --46.115.20.237 23:22, 16. Apr. 2011 (CEST)
Schmackofatz. --Dansker 23:34, 16. Apr. 2011 (CEST)
Essen, das ernährungstechnisch für den Menschen vorteilhaft ist, schmeckt gut. Essen, das unbekömmlich oder giftig ist, schmeckt schlecht. Das ist doch evolutionär einfach zu erklären. (Dass Zucker oder Fett in Mengen für den Menschen auch ungesund sein kann, ist ja erst ein Phänomen der letzten 100 Jahre.) --88.71.7.237 23:01, 16. Apr. 2011 (CEST)
Sieht man sich die Top 10 der Gewürze in Afrika und Indien an, sind alle mehr oder weniger bakteriostatisch. Ohne Kühlschrank kann sich eine so gewürzte Mahlzeit 1-2 Tage länger im warmen Klima halten (Fliegeneier sind Protein und stören nicht...). Mehr und länger zu essen haben => mehr und länger Zeit, mit Madame zu kuscheln... Das ist schon ein Vorteil. GEEZERnil nisi bene 23:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
Das, was wir als Geschmack beschreiben, ist, wie schon geschrieben wurde, in erster Linie Geruchswahrnehmung. Das olfaktorische System ist stammensgeschichtlich sehr alt und eng mit dem emotionalem Empfinden verknüpft. Nicht die Männer haben durch Gewürze die besseren Frauen abgekriegt, sondern die Frauen waren es, die durch ausgesuchte Gewürzmischungen nicht nur die besseren Männer abgekriegt haben, sondern auch noch dauerhaft binden konnten. --Bernd 00:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
...und darum sind heute so viele Junggesellen mehr oder weniger mit Mirácoli verheiratet und besprechen ihre Beziehungsprobleme bevorzugt hier mit ihren väterlichen Freunden. *gnihihihitschuldigegnarztihi* --Dansker 00:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wenn Du so willst, ist aus evolutionsbiologischer Sicht eine Fixierung auf Mirácoli eine Fehlsteuerung. Deine Assoziation mit "väterlichen Freunden" ist mir jedoch nicht ganz klar. Meinst Du, dass Mirácoli-Liebhaber unterschwellige homophile Neigungen hätten? --Bernd 01:19, 17. Apr. 2011 (CEST)
Wie gut, dass ich mich bereits bei Rainer entschuldigt habe. Angespielt sollte auf Rainers bewundernswerte Geduld sein, mit der er ohne Sarkasmus oder Häme das "Geheimnis" der Gewürzmischung offenbart und praktikable Alternativen mit simplen Rohwaren an die Hand gibt. Auf seine Ausgeglichenheit und Freundlichkeit in diesem Kontext, der uns ander leicht zu herablassenden oder Troll-durchs-Dorf-treibenden Kommentaren verleitet, ist Verlass, was mich immer wieder erfreut erstaunt. Wirklich erstaunen würde es mich nun aber, wenn Du, Bernd, Träger des Hosenbandordens bist. --Dansker 01:59, 17. Apr. 2011 (CEST)
Dann nimm Dir doch einfach mal ein Beispiel an Rainer und versuche es doch auch mal ohne Sarkasmus oder Häme. --Bernd 11:52, 17. Apr. 2011 (CEST)
Hat es überhaupt einen evolutionären Grund? Die Menschen haben in ihrer Entwicklungsgeschichte einfach alles ausprobiert, was essbar ist und dann die verschiedenen Sachen auch mal vermischt. Dann hat sich rausgestellt, dass Gewürz x zwar schmeckt, pur aber zu streng ist. Also hat man es anderen Nahrungsmitteln in geringerer Menge beigefügt und dann paßte es. Ich denke die Idee, das Essen zu kochen, ist evolutionstechnisch wesentlich wichtiger als das Würzen ;) --91.52.244.50 01:09, 17. Apr. 2011 (CEST)

Also man wird ggf. die ältesten Spuren von Gewürzen in Grabbeigaben benennen können, aber Vorteile wird man daraus kaum ableiten können. Soweit ich weiß, fressen selbst niedrigintelktuelle Tiere wie Schaf-, Ziegen- und Kuhartige bei einer Auswahl eher "geschmackvoll", bzw. würzige Pflanzenteile. Diese Entwicklung kann demnach auch nicht auf irgendeine Periode des Ur- oder Frühmenschen bezogen werden. Denn es kommen da mehrere Aspekte zum tragen, die meisten stark "würzigen" Pflanzenteile sind frisch/jung, und deshalb besser verzehrbar. Dazu kommt die Heil- und Verdauungswirkung vieler Würzmittel, was selbst Tiere durch Beobachtung mitbekommen. Ein anderer Aspekt ist die Besonderheit von "Aromaten" in Pflanzen, nur wenige Pflanzenarten enthalten davon spürbare Mengen, und diese auch nur zeitlich begrenzt in bestimmten Teilen. Was selten ist, ist immer begehrt, egal, obs persönlich einem schmeckt. Und was das Salz angeht, so gibt es auch einen natürlichen Bedarf des Körpers für bestimmte Stoffe, und da diese wie zB. Salz häufig in Kombination mit anderen Stoffen verbreitet werden (zB. Salz als Konservierungsmittel), gibt es einen automatischen Zusammenhang zwischen Würzung und Wohlbefinden, der zur Konditionierung fast jeden Lebewesens führt.Oliver S.Y. 03:26, 17. Apr. 2011 (CEST)


Diese gesamten Betrachtungen verallgemeinern zu sehr. Sie übersehen nämlich das Individuelle. Was der eine lecker findet, findet der andere widerlich und umgekehrt. Außerdem gibt es auch Katzen und Hunde, die sehr wählerisch sind in dem, was sie fressen mögen und was nicht. --Plenz 08:41, 17. Apr. 2011 (CEST)

Habe ein paar Stunden fahradfahrend darüber nachgedacht und neige etwas in Richtung 91.52.244.50 :
  • Tiere würzen nicht. Würzen ist biologiegeschichtlich relativ "jung" (Begann wohl mit Sesshaftigkeit - immer gleichen Krempel verfügbar).
  • Nicht alles muss einem "evolutionären Vorteil dienen". Wenn es "einfach nicht stört" ist es auch ok.
  • Ausser Salz und Fett gibt es kein universelles Gewürz, das "Vorteil bietet". Würzen ist auch sehr kulturspezifisch (siehe Vorredner).
  • Jahrzehntausende haben Menschen nicht gewürzt (wenn man von Fett und Salz absieht) und es gibt heute noch Ethnien, die wenig oder gar nicht (ausser Salz) würzen (man kann durch Nachdenken darauf kommen, welche es sind).
  • Gewürze regen Verdauung an: Ist nur dort "hilfreich", wo Nahrung limitierend ist (wo der letzte Rest auch noch verwertet werden muss). Heutzutage wohl meist kein evolutionärer Faktor.
  • Anti-bakteriell/ fungizid: Nur dort (heisse Länder), wo es wirklich eine Rolle spielt und dann hoch dosiert. Bei uns: praktisch keien Auswirkung.
  • Schmeckt besser: Ist neutral zu bewerten. Kann "Spass" machen (Lebensfreude!), kann aber auch zu Fettleibigkeit (Geringe Chancen beim anderen Geschlecht) führen.
  • Wichtiger Faktor (bisher vergessen?): Sozialisierung, Vertrautheit, Gruppengefühl ("Schmeckt wie bei Muttern." "Wie es Grossmutter machte." "Liebe geht durch den Magen." Rituelles zusammen-Essen. Wichtig!). Durch Priming in der Kindheit wird man auf vertraute Gerüche "festgelegt" und wird sie vermutlich auch später "suchen". Vertrautheit = Sicherheit. (Ich bekam als Kind rohe Leber und rohes Herz, ungewürzt, und verbinde noch heute "gutes Gefühl" damit - zum Unverständnis von Madame... Dieses Experiment leider bei meinen Kindern verpasst...)
  • Zusammenfassend: Würzen kann - muss aber nicht - Vorteile bieten (ist nicht essentiell). Sowohl konservatives Würzen (Vertrautheit, Sicherheit, keine Experimente) als auch Neugier auf experimentelles Würzen (Neues erfahren, breitere Partnerwahl, ...) kann (muss aber nicht) Vorteile bringen. Wer als Frauenschmeichler grossartig kocht/würzt und die Damen auch noch zum Nachtisch verwöhnt (...), sich aber nicht irgendwann für eine Madame entscheidet und die nächste Runde Schreierchen startet, wird keinen "direkten evolutionären Vorteil" von seinen Würz- und Kochkünsten haben. Und früher war es sicher nicht so, dass sich ein Mann erst mal bei 15 Frauen durchgekostet hat, um dann die beste Würzerin zu wählen. Da gab es andere Kriterien... GEEZERnil nisi bene 17:05, 17. Apr. 2011 (CEST)
Daß Tiere nicht würzen, liegt in erster Linie an der fehlenden manuellen Geschicklichkeit, die das Würzen erfordert. Gewürze enthalten diverse Inhaltsstoffe (Nahrungsergänzungsmittel?) - manche Tiere haben etwas ähnliches, indem sie ihre Nahrung variieren. Katzen fressen z.B. hie und da auch mal Gras und Kräuter, was zwar hauptsächlich einen anderen Grund hat, aber wer will hier nun wirklich entscheiden, daß der Geschmack gar keine Rolle spielt? Zudem läßt sich nur schwer unterscheiden, inwiefern ein Würzvorgang nun von der Haltbarmachung oder vom Geschmack ableitet? Haltbarmachung aber setzt ein planerisches Vorgehen voraus, was den meisten Tieren nunmal abgeht. Chiron McAnndra 18:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich fasse unter „Gewürzen“ mal alle stark den Geschmack beeinflussenden Zutaten zusammen, neben echten Gewürzen auch Salz, Zwiebelgewächse wie Knoblauch, Essig, Fermentiertes.
Es wurde schon erwähnt, dass auch Tiere durchaus absichtsvoll würzige Pflanzen verzehren. Sie tun das übrigens zum Teil zur Selbstmedikation, das ist gesichert. Auch bei Menschenaffen wurde das beobachtet. Pflanzenfresser pflegen auch an geeigneten Steinen zu lecken, um an Mineralien, insbesondere Salz zu gelangen, wenn das notwendig ist.
Menschen weisen eine Reihe ungewöhnlicher physiologischer Merkmale auf. Anders als z. B. Schimpansen haben sie ihr Fell weitestgehend verloren und können ihre Körpertemperatur durch ausgeprägtes Schwitzen begrenzen. Das ist Bedingung für die menschliche Fähigkeit, extrem ausdauernd zu gehen und zu laufen. So wurde die jagende Lebensform in der afrikanischen Savanne möglich. Beim Schwitzen verliert man viel Salz. Der große Salzhunger des Menschen dürfte auf eine mit dieser Lebensform verbundene Konditionierung im Laufe der Hominisation zu tun haben. Solange Menschen sich überwiegend von Fleisch ernährt haben (also mindestens 1 Mio. Jahre lang) wurde dieser Bedarf weitgehend vom Fleisch gedeckt. Seit der Entstehung von Ackerbaukulturen, diesich vorwiegend pflanzlich ernährten, wurde zusätzliche Salzzufuhr lebensnotwendig, insbesondere in von Natur aus salzarmen Gegenden.
Anderer Gesichtspunkt: Viele der wichtigsten Gewürze galten zunächst als Heilpflanzen und haben oft auch eine mehr oder weniger große pharmakologische Wirkung. Das knüpft an die Kuh oder den Schimpansen an, der sich z. B. bei Verdauungsproblemen „bittere“ Pflanzen sucht. Praktisch alle Gewürze enthalten als Abwehrstoffe gegen Infektionen und Fraßschädlinge ätherische Öle oder Bitterstoffe, die auch für ihre pharmakologische Wirkung von Bedeutung sind. Interessanterweise wird auch bei der Domestikation von Pflanzen ein grundlegender Unterschied gemacht zwischen Nahrungs- und Gewürzpflanzen. Den Pflanzen, die zur Kalorienzufuhr dienen, wurden ihre Abwehrstoffe weitgehend weggezüchtet, denn es gibt natürlich auch für den Menschen schädliche und es kommt auch auf die Dosis an. Diese Pflanzen schmecken daher mild, haben dadurch aber auch schwache Abwehrkräfte. Gewürzpflanzen ließ man diese Stoffe weitgehend, bei denen waren sie ja attraktiv, nicht aber ihr Nährwert.
Es ist unklar, wann nun der Mensch mit dem Kochen im Sinne von Garen von Speisen angefangen hat. Es liegt aber nahe, dass der Homo erectus vor so 1 Mio. Jahren damit angefangen hat. Jedenfalls verursachte das Kochen beträchtliche anatomische Veränderungen. Der Kiefer, die Zähne und die Kaumuskulatur verkleinerten sich stark, der Darm und vermutlich auch seine Flora veränderten sich. Gekochtes ist wesentlich leichter verdaulich, es ist steril, roh ungenießbare Pflanzen können gekocht als Nahrungsmittel dienen. Kochen zerstört aber auch hitzeempfindliche lebenswichtige Substanzen, einige Vitamine sind die bekanntesten Beispiele. Begleitend können Nahrungsmittel durch Kochen auch an Geschmack verlieren.
Wenn man das alles zusammendenkt, wird einem klar, dass Würzen eine ziemlich gute Idee ist. Ungewürztes Essen enthielte unter den Bedingungen der menschlichen Ernährungsgewohnheiten und physiologischen Bedürfnisse oft nicht alle lebensnotwendigen Substanzen. Gewürze haben eine mehr oder weniger starke pharmakologische Wirkung, auch vorbeugend. Dazu kommen mögliche konservierende Effekte. Noch ein Gesichtspunkt: Manche Gewürze haben eine drogenähnliche Wirkung. Besonders Schärfe sorgt, da sie über Schmerzrezeptoren wahrgenommen wird, für eine Endorphinausschüttung, kann also „glücklich“ machen.
Oha. Das war jetzt lang. Vielleicht auch etwas ungeordnet, weil beim Schreiben gedacht. Jedenfalls dürfte es Blödsinn sein, dass gewürzt wird, um Frauen oder Männer rumzukriegen. Ne, dass es dazu erfunden wurde, ist das, was ich meine. Rainer Z ... 20:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
Nur zum letzten Absatz. Das weibliche Becken wurde von der Natur ja auch nicht "erfunden", damit Frauen auf Männer attraktiver wirken. Der kausale Zusammenhang dürfte allgemein bekannt sein. Ich sehe überhaupt keinen Grund, weshalb es sich bei Gewürzen anders verhalten sollte. Sicher wurde der Geruchssinn bei unseren Vorfahren dazu benutzt um verdorbene Speisen zu erkennen. Der Geruchssinn kann aber mehr. Kranke Menschen sehen nicht nur anders aus, sie riechen auch anders. Die Partnerwahl (nicht nur Sexualpartner) wird auch durch Gerüche bestimmt ("den kann ich nicht riechen" = der ist mir unsympathisch). Die Art der Nahrungszubereitung führt zu ganz charakteristischen Gerüchen von Wohnung, Kleidung und Mitbewohnern. Vielleicht hilft eine Lebensweisheit weiter: Bei einem Rendezvous mit Deiner Angebeteten niemals vorher allein Knoblauch essen, als Gewürz beim gemeinsamen Essen schadet es nichts. Bei einer ausreichend großen Menge bleibt ihr auch am nächsten Tag von störenden Besuchern verschont. --Bernd 00:50, 18. Apr. 2011 (CEST)

Alles was an "Gründen" hier genannt wurde, sind eher kulturelle Bedingungen, keine evolutionstechnischen. Machen wir uns nix vor; wir nehmen die Prämissen "Evolution" und "Geschmack" und wollten eine rationale Verbindung herstellen. Erinnert an Zahlenmystik und ist auch in erster Linie eine Interpretation. Würde niemand Speisen würzen, dann gäbe es sicher eine ebenso große Menge an scheinbar plausiblen "evolutorischen Erklärungen" dafür. Die Zubereitung der Speisen ist schon sehr lange eine Kunstform und das erklärt alles viel besser (Kurzform). --Gamma γ 00:03, 18. Apr. 2011 (CEST)

Nunja, wenn aber alles nur kulturell bedingt wäre, müßten Kleinkinder und Säuglinge ja alles essen, was ihnen von den Bezugspersonen angeboten wird. Tatsächlich ist es aber so, dass lediglich das Aussehen der Speisen keine Rolle spielt (Es gab da mal so einen schönen Versuch mit eklig aussehenden Lebensmittelfarben). Hingegen darf ich als mehrfacher Vater aus eigener Erfahrung berichten, dass dies beim Geschmack und Geruch nicht der Fall ist. --Bernd 01:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
Rainers Salz-Geschiche oben macht Sinn, aber das ist ein Sonderfall des Würzens. Dass - instinktiv oder wissentlich - metabolisch hilfreiche Pflanzen gefuttert werden: OK, aber ist das Würzen? Ainu und andere Nordvölker würzen praktisch nicht, machen aber die Räucher-tricks, die ja auch einen Geschmack erzeugen. Wie gesagt: Junges Verhalten und ich sehe es mittlerweile eher so wie bestimmtes Makeup tragen oder (wie oben erwähnt (?)) Gruppendüfte - mit der Begründung, dass es an universell akzeptierten Gewürzen mangelt, aber bestimmte geographische/religiöse Gruppen ihre ganz eigenen Würzmischungen haben (scharf, mild, süss-sauer, basically stinky, nussig, bitter, etc.). Wie lange sich Miracoli evolutionär hält, müssen wir erst noch abwarten. GEEZERnil nisi bene 09:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
Noch was: Wir Menschen sind ja Gruppentiere, die Gruppe sichert unser Überleben. Organisiert wird sie durch relativ komplizierte soziale Strukturen, die im Detail oft auch stark variieren können, also anders als bei den meisten Tieren nicht nur angeboren sondern kulturell bedingt sind. Wolfsrudel sind überall nach den gleichen Regeln strukturiert, Menschengruppen ("Stämme" usw.) nicht. Bei diesen Strukturen spielt meist auch sozialer Status eine Rolle (Schminke wurde beispielsweise schon erwähnt). Ich Schminke mich mit der kostbaren Löwenblutpaste weil ich der Schamane, die Tochter des Häuptlings, der beste Jäger, Paris Hilton, o.ä. bin. Gewürze können auch als Statussymbole dienen, ich esse mein Löwenschnitzel immer mit Minze, weil ich so toll bin und es mir leisten kann bzw. weil es mir zusteht. Oder simpler: Ihr tollen Jäger, bleibt bei unserer Gruppe, irh jagt uns die Robben und wir kochen euch lecker Robbencurry. Aus luxuriösen Gewürzen (und das sind ja zunächst mal alle Gewürze die keinen Nähr- oder Heilwert haben) ergeben sich schnell auch Dinge wie Zahlungsmittel, Opfergaben, usw. Bei Menschen zwischen evolutionär und kulturell erworbenem Verhalten zu unterscheiden ergibt meiner Meinung nach oft keinen Sinn, da die Kultur fester Teil der menschlichen Natur ist. Was wir an Fell, Zähnen und Krallen eingebüßt haben, machen wir mit Kultur wieder wett, wir brauchen diese zunächst sinnlos erscheinenden kulturellen Spielchen letztendlich, um unser Überleben zu sichern. Wo wäre sonst der evolutionäre Vorteil von Malerei, Musik, Muschelketten, Schnurrbärten und und und? Schöne Grüße --stfn 12:46, 18. Apr. 2011 (CEST)
Der kulturelle Faktor spielt natürlich auch eine Rolle, Status ist ein Teil davon. Das allein kann die Geschichte aber nicht erklären, das würde ich auch für künstlerische Äußerungen behaupten. Gewürze können ja einen tatsächlichen gesundheitlichen Mehrwert bieten, was unabhängig von kulturellen Aspekten erklärt, warum überhaupt Aufwand dafür getrieben wurde, an sie zu gelangen. Und dieser Aufwand wurde in allen Gesellschaften getrieben, die dazu Möglichkeiten vorfanden. Die Frage galt ja dem Anfang. Dass sich später kulturell bedingte Eigenarten ausgebreitet haben, ist ein weiteres Thema. Rainer Z ... 16:10, 18. Apr. 2011 (CEST)
Ich stimme dir zu (meine Bemerkungen waren ja auch ergänzend und nicht ausschließlich gedacht, daher mein "Noch was"), außer dass meiner Auffassung nach von Anfang an bei der Menschheit Kultur eine Rolle spielte. Und mit Kultur meine ich alle von einer Generation an die nächste (und so weiter) übertragenen, und meist mit der Zeit weiterentwickelten, Techniken. Gruß --stfn 23:45, 18. Apr. 2011 (CEST)
Das unbedingt. In Ansätzen ist Kultur in dieser Bedeutung ja auch schon bei Menschenaffen und einigen anderen Tieren zu beobachten. Rainer Z ... 19:44, 19. Apr. 2011 (CEST)

Wechseljahre

Biologische Prozesse, heißt es, seien funktional. Welche Funktion haben die Wechseljahrsbeschwerden? uka 23:35, 16. Apr. 2011 (CEST)

Was heißt „funktional“? Ob sie irgendeinen Sinn ergeben? Nein, sie sind einfach nur biologischer Terror (OR). --79.204.201.194 23:38, 16. Apr. 2011 (CEST)
„Sinn“, meinetwegen auch das - aus Höherer Warte oder aus Sicht der Betroffenen. uka 23:45, 16. Apr. 2011 (CEST)
Die sind biologisch so "funktional" wie Pubertätspickel. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM 23:46, 16. Apr. 2011 (CEST)
(Da muss frau durch, und seit der Eine-Million-Frauen-Studie beziehungsweise ihrer US-Entsprechung bekommt sie noch weniger Linderung. Mein Tipp: Gar nicht ignorieren, einen jungen Verehrer erhören, Sport treiben, Freundschaften pflegen, aber keine Zeit mit Jammern verschwenden, Garderobe strikt nach Zwiebel-Prinzip wählen. Einschlägige weitere Tipps bestimmt nicht hier unter lauter internetzaffinen jungen Männern. Good luck! --79.204.201.194 23:49, 16. Apr. 2011 (CEST))
Der das fragt, ist ein Mann. Freundliche Empfehlung ist also dysfunktional. Und welche Funktion haben Pubertätspickel? Eingangsrage ist übrigens ernst gemeint. Danke. uka 23:53, 16. Apr. 2011 (CEST)
Pubertätspickel bringen wenigstens noch Übung in Demut. Die haben Frauen irgendwann nicht mehr nötig. --79.204.201.194 23:51, 16. Apr. 2011 (CEST)
Doch, ein „Sinn“ fällt mir noch ein: Ich hatte unlängst mit einem Manager zu tun, den der 50. Geburtstag übel leiden ließ. Ich habe ihm gesagt, dass ich es als erleichternd empfand, jenseits der 50 nicht mehr die Schönste, Schnellste und Intelligenteste sein zu müssen. Die Wechseljahre bedeuten einen Rollenwechsel. Darunter kann frau leiden oder auch nicht. Besser nicht. --79.204.201.194 00:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ansonsten ist die Frage Blödsinn. Welche Funktion hätten Kindheit, Jugend, Alter, Tod? --79.204.201.194 00:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die Eier sind leer, damit ist ein den Organismus belastender komplizierter zyklischer Hormonhaushalt nicht mehr nötig. Vermutlich wird nach dem Umbau Energie gespart. Das bisschen Wechseljahrsbeschwerden (nicht meine Meinung, die der Natur) kann man da in Kauf nehmen, zumal sie nicht wirklich die Überlebenschancen schmälern (Oder doch? Dann noch brutaler: Es ist Zeit für diesen Organismus abzutreten, er kann sich nicht mehr vermehren). Außerdem treten diese Wechseljahrsbeschwerden ja nicht bei allen Frauen auf, liegt am nicht bereinigten Genpool (wiederum Meinung der Natur). --92.202.82.202 01:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
uka, die frage ist falsch gestellt. erstens sind die beschwerden kein eigener prozess sondern eine begleiterscheinung, und nicht jede begleiterscheinung eines an sich sinnvollen prozesses muss einen eigenen sinn haben. und zweitens ist das funktionale die gebärfähigkeit der frau, die nur in einem bestimmten altersfenster gegeben ist. den grund dafür hat die ip über mir schon angedeutet. am anfang dieses zeitfensters und an seinem ende kommt es zu veränderungen, die nicht unbedingt ausschliesslich erfreulicher natur sein müssen. 79.203.203.196 09:38, 17. Apr. 2011 (CEST)
Vergleiche auch: Welchen "Sinn" hat die Schmerzhaftigkeit des Geburtsvorganges beim Menschen? Unmittelbar keinen, ist halt ein ("nach Meinung der Natur" nicht so schlimmer) Nebeneffekt des aufrechten Ganges (Folge: engerer Geburtskanal) und der zunehmenden Intelligenz (größerer Kopf).--Hagman 13:50, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die Beschwerden sind Begleiterscheinungen einer nicht unbeträchtlichen hormonellen Umstellung. Auf andere Weise gibt es Begleiterscheinungen auch in der Pubertät. Eine Funktion haben sie in beiden Fällen nicht. Die Umstellung aber hat eine. Dass die Wechseljahre ein Zeichen seien, um abzutreten, ist natürlich Unfug. Frauen sind keine Fische, die Eier legen und dann ihrer Wege gehen. Sie werden nach ihrer letzten Geburt noch als Mütter und auch Großmütter gebraucht, das hat sich evolutionär so entwickelt. Nein, das ist kein Plädoyer für Mutterschaft usw. Unter den Bedingungen, die herrschten, als sich das entwickelt hat, war es aber vorteilhaft, so nach ungefähr dem zehnten Kind die Bremse zu ziehen und noch ein paar unfruchtbare Jahrzehnte zu ermöglichen. Rainer Z ... 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)
.... "nach ungefähr dem zehnten Kind" hat bei Anna Magdalena Bach nicht geklappt und bei Maria Theresia#1.2 Heirat und Familie erst recht nicht. --Bremond 20:52, 18. Apr. 2011 (CEST)
Im Grunde sagt das nur, daß die Evolution kein Interesse mehr an solchen individuen hat und daß ihr Überleben für die Erhaltung der Art nicht weiter von Bedeutung ist. Rein biologisch gesehen ist auch die späte Mutterrolle nicht relevant, da die Biologie sich nicht dafür interessiert, ob die zuletzt geborenen Kinder auch noch überleben oder nicht - es reicht völlig aus, wenn die davor geborenen alt genug werden, um selbst Nachkommen zu haben. Und die Großmutterrolle hat biologisch nun gar keine Funktion mehr. Ihr verwechselt hier gerade biologisch-evolutionäre Gründe mit soziologischen Gründen. Der Mensch erfüllt seine Funktion in den ersten 30-40 Jahren. Da biologische Regelkreise aber vielfältige Sicherungssysteme eingebaut haben, hat der Mensch eine höhere Lebensserwartung, da nur so gewährleistet werden kann, daß jeder einzelne mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit wenigstens diese Grenze erreichen wird. Alles, was dannach kommt, ist biologisch gesehen ein Bonus. Chiron McAnndra 18:40, 19. Apr. 2011 (CEST)
Was redest du da? Der evolutionäre Erfolg bemisst sich an der Zahl der Nachfahren eines Individuums, auch an der Zahl seiner Verwandten, die gleiche Gene tragen. Eine Frau, die zehn Kinder zur Welt bringt und auch großziehen kann, zusätzlich auch noch an der Aufzucht ihrer Enkel beteiligt ist, ist tendenziell evolutionär erfolgreicher, als eine Frau, die nach Geburt ihres letzten Kindes stirbt. Es kommt bekanntlichh auf die Gene an, nicht auf die Art. Verwandte zweiten Grades wie Enkel oder Neffen teilen immer noch ein Viertel der Gene mit einem selbst. Konkret: Wenn eine Großmutter zwei Enkel aufzieht oder ein (möglicherweise schwuler) Onkel zwei Nichten, entspricht das für Großmutter wie Onkel einem eigenen Kind. Das Leben über das vierzigste Lebensjahr hinaus ist also mitnichten ein „Bonustrack“, sondern erhöht den evolutionären Erfolg beträchtlich. Rainer Z ... 19:42, 19. Apr. 2011 (CEST)
Was Du hier kolportierst hat mit Evolution nur am Rande zu tun - stattdessen aber mit einem Weltbild von Menschen, die alles, was passiert, auf die eine oder andere Weise auf sich selbst beziehen. Nur so ergibt sich ein "Erfolg" in Bezug auf die Anzahl der Nachkommen, die ein Mensch hervorbringt - und nur aus so einer Perspektive ist das "relevant". Für die Evolution ist es jedoch völlig ohne Bedeutung, ob nun die eine Familie mehr Kinder hatte aals die andere ... Evolution interessiert es nicht, wer Du bist oder wie Deine Gene beschafen sind - es ist egal, ob Du theoretisch einen Haufen Einsteins, Mozarts, oder Picassos hättest hervorbringen können, aber weil Dicch in jungen Jahren ein Hund an entscheidendder Stelle gebissen hat, diese Möglichkeiten nun für immer dahin sind. Evolution ist keine planerische Szenenfolge, die auf irgendwelche großen Ziele hinarbeitet ... wenn einer sich als Rohrkrepierer erweist, dann sind es eben andere, die die Art erhalten ... und wenn da Vinci in der Generation, in die er eigentlich hätte hineingeboren werden "sollen" nicht kommt, dann in der nächsten ... oder übernächsten ... oder irgendwann mal - oder auch nie - dann nimmt ein anderer einen anderen Platz ein und die, die daVinci nie kennengelernt hatten, werden ihn auch nicht vermissen. Und sselbst wenn Evolution auf diese Weise mal mit einer Gattung scheitert und die daraufhin ausstirbt - was soll's? Es gibt noch viele andere Gattungen, viele potentielle Varianten - und sehr viel Zeit.
Natürlich ist es für die Beteiligten individuell von Nutzen, wenn alles besser läuft und Eltern und auch Großeltern mögllichst lange überleben, um das ihre zum Wohl der Nachkommen beizusteuern - und natürlich wirkt sich das evolutionär gesehen irgendwann auch positiv auf die Lebenserwartung aus - aber das ist noch lange kein Grund, übermäßig viel in biologische Vorgänge hineinzuinterpretieren. Sonst kommt es noch so weit, daß Du am Ende dem Altern selbst eine sinnvolle Funktion andichtest - sowas wie: "Der Körper verliert die Spannkraft der Jugend, um den Menschen an die eigene Sterblichkeit zu erinnern und ihn dadurch zu zwingen, sorgsamer mit seiner Energie umzugehen und mehr Nachzudenken, bevor er handdelt und dabei Risiken eingehen könnte". Mit dem Ende der Fruchtbarkeit hört der Mensch auf, für die Reine Arterhaltung nützlich zu sein - und nur das ist es, was biologisch gesehen zählt. Das ist keine Wertung oder etwas in der Art und schon gar keine Herabwürdigung, sondern eine blosse Tatsache ... den Abnutzungserscheinungen und den damit einhergehenden Kompensationsmechanismen eine evolutionäre Bedeutung entnehmen zu wollen ist etwa so sinnvoll, als würde eine Maschine, die heiss läuft, weil die Schmiermittelleitung durch permanente Benutzung undicht geworden ist, darüber nachsinnen, welchen Zweck ihr Konstrukteur wohl verfolgte, als er die nunmehr reduzierte Schmiermittelzufuhr "einplante". Chiron McAnndra 01:33, 20. Apr. 2011 (CEST)

Das Grüne am Gründonnerstag

Moin. Demnächst ist ja wieder Gründonnerstag, und unser Artikel erwähnt zum Brauchtum, dass an diesem Tag traditionell Gerichte aus grünem Gemüse verzehrt werden. In meinem persönlichen Umfeld (aus dem Land Hadeln) handelt es sich bei diesem "grünen Gemüse" um Grünkohl. Mich würde nun interessieren, ob diese Sitte auch anderswo üblich ist (um das eventuell im Artikel Grünkohlessen nachzutragen, der sich bisher nur mit den geselligen Wochenendaktivitäten befasst). Am besten natürlich mit belastbaren Quellen. Geoz 11:51, 17. Apr. 2011 (CEST)

In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz ist Grünkohl eher unbekannt. Aus Ostösterreich wurde mir das Essen von Spinat am Gründonnerstag überliefert, aber ich glaube, eher privat, nicht als öffentliches Ereignis. Hans Urian | 13:03, 17. Apr. 2011 (CEST)
Für den Norden: "Wie das Osterfeuer nach Hamburg kam" "Abendblatt" googlen (direkte Verlinkung führt zur Bezahlseite, sorry). 80.171.142.106 14:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
(BK) Oh, bei uns findet das Essen am Gründonnerstag auch im privaten Kreis statt. So ist das nicht! Im Grunde hoffe ich nur auf Hinweise, ob diese Sitte in der ganzen "Grünkohl-Zone" bekannt ist, oder nicht. Wäre im Extremfall ja auch möglich, dass das nur in meiner eigenen Familie üblich ist, und sonst nirgends. (Also für Hamburg schon mal ein Beleg :-) Geoz 14:33, 17. Apr. 2011 (CEST)
In Gründonnerstag finden sich Belege dafür, dass dieser Brauch nicht nur in Deiner Familie verbreitet ist. Bei uns (Südwesten) gibt's Spinat, aber ich bin keine belastbare Quelle ;-) Gruß, --Wiebelfrotzer 14:40, 17. Apr. 2011 (CEST)
Nein, mir geht es explizit um den Grünkohl! Und von dem steht nichts im Artikel "Gründonnerstag". Ebenso wird der Gründonnerstag im Artikel "Grünkohl" nicht erwähnt. Geoz 14:49, 17. Apr. 2011 (CEST)
Siehe Erklärung Nr.3 bei Gründonnerstag: "Herleitung aus dem seit dem 14. Jahrhundert bezeugten, aber möglicherweise schon älteren Brauch, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse (Kohl, Salate, Nesseln, junge Triebe) und grüne Kräuter zu essen" - Du erwartest hoffentlich keine abschließende Aufzählung aller grünfarbenden Gemüse in diesem Abschnitt. Ansonsten ist es halt auch oft eine Frage des Angebots und Geschmacks, ob nun Grünkohl, Rosenkohl, grüner Weißkohl oder andere Kohlsorten verzerrt werden. Es ist wohl auch eine Frage der Osterzeit, ob es also 24.3. oder 24.4. wie dies Jahr ist, diese 4 Wochen waren früher für die Entwicklung von allgemeinen Traditionen sicher nicht förderlich.Oliver S.Y. 14:57, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die Erklärung hatte ich bereits gelesen, und ich hoffe keineswegs auf eine abschließende Aufzählung aller grünfarbenen Genüse. Ich habe nur den Verdacht, dass es in Gegenden, in denen man ohnehin schon gerne Grünkohl ist, dieser auch am Gründonnerstag bevorzugt wird. Das ist aber eben nur eine Vermutung, die ich gerne bestetigt, oder aber entkräftet sehen möchte. Den von 80.171... erwähnten Artikel im "Abendblatt" habe ich bereits gefunden. Da wird schon mal von Grünkohl mit Schweinekopf im 15. Jh. geschrieben (was ja nicht gerade eine typische Fastenspeise ist). Geoz 18:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
Der Spiegel behauptet, dass der Weißwurstäquator parallel zum Grünkohläquator verläuft (was irgendwie merkwürdig ist, denn woanders im Norden heißt er ja Braunkohl).
Und hier noch ein paar Ausführungen, die sich auf eine Diplomarbeit berufen. -- Ian Dury Hit me  15:16, 17. Apr. 2011 (CEST)

@Geoz: Grünkohl ist eigentlich ein typisches Wintergemüse, deshalb passt es meiner Meinung nach nicht so gut zum Ursprungsgedanken dieser Tradition, nämlich am Gründonnerstag die (ersten) frischen Kräuter und Gemüse des Jahres zu ernten und zuzubereiten. Du hast wahrscheinlich recht, dass man in den Grünkohl-Regionen einfach das auch sonst übliche Gemüse auch zu diesem Anlass noch einmal gegessen hat. Im 19. Jahrhundert soll Grünkohl auch in Berlin ein verbreitetes Gründonnerstagsgericht gewesen sein. Grünkohl mit Schweinskopf war in Westfalen früher das klassische Weihnachtsessen --Dinah 21:27, 18. Apr. 2011 (CEST)

Das Nord-Süd-Gefälle der Grünkohlverbreitung dürfte klimatisch bedingt sein. Ich vermute, dass es im Norden zu Ostern (besonders wenn es früh lag) schlicht noch kein grünes Frühjahrsgemüse gab. Im Süden beginnt die Wachstumsperiode ein paar Wochen früher. Rainer Z ... 22:26, 18. Apr. 2011 (CEST)
Der zweite von Ian Durys Links ist hier recht ergiebig (und scheinbar auch vertrauenswürdig): Der Grünkohl bringt im Winter Oldenburger, Friesen und Bremer in Scharen auf die Beine. [...] Von Buß- und Bettag bis zum Gründonnerstag wird dieser alte Brauch in Norddeutschland und Teilen Skandinaviens gepflegt. [...] Da die Ernte nach dem ersten Frost einsetzt (dadurch wird das Ungeziefer vernichtet und der Kohl nimmt einen süßlichen Geschmack an) und sich je nach Bedarf bis ins Frühjahr hineinziehen kann, entfällt im Gegensatz zu anderen Gemüsen oder Getreidesorten die Vorratshaltung im Winter. [...] Ein zeitgenössischer Bericht aus Ostfriesland belegt die Vorzüge: [...] Den ganzen Winter durch bleibt er auf der Stelle stehen, wo er gewachsen, und sehr selten dass er Schaden leidet; noch tief im Frühling ist er so frisch wie im Winter, und erst wenn die Blüthenstengel hervorkommen, wird er wässeriger. Man kann also täglich seinen Bedarf davon holen, und hat nicht nötig im Herbst alles auf einmahl einzufahren welches so höchst unbequem bei den ohnehin überhäuften Feldarbeiten ist; darf nicht einmahl für einen Aufbewahrungsort im Winter sorgen." (Arends III 1820) [...] In vergangenen Zeiten galt der Grünkohl als fester Bestandteil der Frühlingsmahlzeiten, die sinnbildlich am Gründonnerstag abgehalten wurden. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Ostfriesland eine Frühlingsmahlzeit gegessen, die den Menschen Kraft und Frische nach den überstandenen Wintermonaten verleihen sollte. Dabei wurde dieses kultische Mahl aus sieben oder neun verschiedenen Kräutern zubereitet, dem als Beilage Grünkohl hinzugefügt wurde. Die volkstümlichen Bezeichnungen des Gerichtes waren "Sövenderlei" oder "Negenderlei" , auch "Negenkraft" oder "Negenstärke". Dabei war der Bezug zu den mystisch-symbolischen Bedeutungen der Zahlen 7 und 9 gewollt und nicht zu übersehen. Dem Gericht sollte dadurch zusätzliche Heilkraft verliehen werden. In Teilen Ostfrieslands (z.B. in Esens, Wittmund oder Aurich) wird heute noch in einigen Familien am Gründonnerstag letztmalig in der Saison Grünkohl auf den Tisch gebracht (Teile dieser meiner "Grünkohlodyssee" habe ich aus Martin Westphals Diplomarbeit: " Kohl- und Pinkelfahrten", Münster 1988, F. Coppenrath Verlag, entnommen) Taugt der vielleicht schon als Beleg für unsere Artikel? Geoz 19:10, 19. Apr. 2011 (CEST)
ich denke schon, dass das eine zitierfähige Quelle ist, die Diplomarbeit wurde ja offensichtlich veröffentlicht. Wichtig finde ich aber schon den Hinweis, dass Grünkohl hier die Beilage war, das Hauptgericht am Gründonnerstag war dann wohl schon die Kräuterspeise, also das Siebenerlei oder Neunerlei --Dinah 22:19, 19. Apr. 2011 (CEST)
wobei der Inhalt wohl nicht vollständig auf diese Arbeit zurückgeht, aber es werden Quellen zitiert, insofern scheint das schon eine seriöse Seite zu sein, wenn auch nicht von Wissenschaftlern betrieben --Dinah 22:23, 19. Apr. 2011 (CEST)
Ich verstehe hier "Beilage" in dem Sinne, dass der Grünkohl eines von den sieben, oder neun Kräutern der "Frühlingsmahlzeit" war. Aus den von Rainer angedeuteten Gründen waren bei einem sehr früher Ostertermin aber vielleicht die anderen sechs oder acht Kräuter vielleicht noch gar nicht verfügbar, Grünkohl aber immer. (Vorsicht! Schwere TF, die ich selbstverständlich nicht in irgendwelche Artikel einzupflegen gedenke: hier könnte der Grünkohl sogar die Symbolik anderer immergrüner Gewächse (ewiges Leben!) angezogen haben, nur dass Misteln und Tannenbäume eben nicht essbar sind...) Geoz 23:30, 19. Apr. 2011 (CEST)

Josephine Baker

Es gibt irgend wo eine sehr lebensfrohe Skulptur aus Bronze von Josephine Baker, bei der sie sich artistisch nach hinten verrenkt und läuft. Kennt jemand diese Skulptur bzw. ein Bild davon? Reine Lebensfreude. Über google nix gefunden. --46.115.2.25 20:30, 17. Apr. 2011 (CEST)

Bei ihr nachfragen: http://www.sheryls-artdeco.co.uk/bronzes7.html Oder aber bei Amazon nachschauen -- ζ 21:32, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das ist eine lebensgroße Plastik, die irgend wo in der Öffentlichkeit steht. ich habe vor jahren mal ein Bild gesehen. Die kleinen sind es nicht. Es ist eine unverkäufliche große Statue. --46.115.2.25 22:18, 17. Apr. 2011 (CEST)
Auch dazu liefert Google einige Ergebnisse. Allerdings als „lebensfroh“ würde ich die Statue nicht bezeichnen: http://www.flickr.com/photos/chezlaquet/2931597224/ Eine weitere Skulptur, die allerdings ebenfalls nicht ganz deiner Beschreibung entspricht, findet man noch hier: http://www.margarethigginson.com/sculpture04.htm
Ansonsten würde ich trotzdem mal bei der Dame von meinem ersten Link nachfragen. Die Skulptur ist offenbar auch lebensgroß und da sie aus der Branche zu kommen scheint, kann sie dir bestimmt auch weiterhelfen. -- ζ 22:53, 17. Apr. 2011 (CEST)
Danke für die Hinweise. Es ist die schönste Statue, die ich je gesehen habe. Es kann sein dass sie auf einem Friedhof steht. Baker ist dabei richtig lebensecht und in der Bewegung mit einem Tuch dargestellt, nach hinten gebeugt und im Laufen. Komisch dass das Bild so schwer zu finden ist. --46.115.2.25 23:22, 17. Apr. 2011 (CEST)
Hier mit ziemlich viel Lebensfreude ohne (!) Tuch. Wenn jemand eine Skulptur macht, hat er meist eine Vorlage, um die Person in einer typischen Bewegung/Haltung festzuhalten. Es gibt viele Tanz-Skizzen von der Göttlichen Josephine. Kannst du da identifizieren? Anderer Ansatz: hast du schon mit FindaGrave gesucht? GEEZERnil nisi bene 08:56, 18. Apr. 2011 (CEST) Nein, nur Grabstein mit Turngerät - keine Lebensfreude...

Danke für die Mühe, ist aber leider nicht dabei. Bei google habe ich über 30 Seiten durchgeblättert. Die ist da so weit nach hinten gebeugt wie bei ner Brücke und hält ein Tuch. Fotorealistisch, alles aus Bronze, aber die Falten total lebensecht, der Körper glänzend wie schwarzer Speckstein. Am Grab direkt steht die nicht, aber es könnte ein Park oder ein anderer Friedhof mit Memorial sein. Bin mir aber nicht sicher. Der Punkt ist: Baker hatte einen derart perfekten Körper, dass jede künstlerische Veränderung verschlechternd wirkt. Man könnte von der Ganzkörper-Nofretete der Neuzeit sprechen, also einem Ideal, mit dem Halle Berry oder Jolene Blalock in ihren besten Zeiten nicht mithalten können - von den charakterlichen Qualitäten ganz zu schweigen. Wenn wir rauskriegen wo die Figur steht, könnte man jemanden vor Ort ansprechen und ein freies Foto bestellen. Wenn man nur wüsste wo diese Figur steht. :-) --46.115.16.244 18:12, 18. Apr. 2011 (CEST)

SO weit nach hinten gebeugt? ;) -- ζ 21:06, 18. Apr. 2011 (CEST)
Stramme Schenkelchen. Ja, das kommt der Sache schon näher. Jetzt noch aus Bronze und mit einem Tuch oder Schal. --46.115.16.244 22:02, 18. Apr. 2011 (CEST)
Wenn man n Min. mit Statue, Statuette, Sculptur(e), Figur etc. sucht - und es nicht finden, ist die Statue (a) entweder nicht sehr (= gar nicht) berühmt (b) war temporär (c) war virtuell oder (d) Möglichkeit X. Man sollte sich überlegen, WO man sie gesehen hat/assoziert hat und könnte evtl. noch beim engl.-sprachigen WP-Helpdesk (das Link ist links) vorsprechen. V.E.! GEEZERnil nisi bene 14:54, 21. Apr. 2011 (CEST)

Asexuelle Vermehrung bei Eukaryoten

Hallo, ich habe eine Frage für die Biologen unter euch: Im Artikel Ungeschlechtliche Vermehrung heißt es: "Nur sehr wenige Eukaryoten verzichten darum ganz auf geschlechtliche Fortpflanzung." Aber es gibt Beispiele, ja? Könnt ihr mir helfen und mir ein oder zwei Beispiele nennen? Danke! --David Ludwig 23:46, 17. Apr. 2011 (CEST)

Hier sind Beispiele: Parthenogenese; aber Achtung: nur bestimmte Formen der P.--Radulf 00:15, 18. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis! Um ehrlich zu sein, stehe ich aber noch immer auf dem Schlauch. Ich suche ja nach Eukaryoten, die sich ausschließlich asxeuell vermehren. Bei den meisten (allen?) in Parthenogenese aufgelisteten Beispielen ist das aber doch nicht der Fall, oder? Danke & Gruß, --David Ludwig 13:17, 18. Apr. 2011 (CEST)
"Ausschliesslich" wäre mir neu. Asexuelle Vermehrung ist eigentlich nur ein "Notmechanismus", wenn es sehr schnell gehen muss oder "wenn Not am Mann" vorliegt. Deshalb sollte der Satz oben modifiziert werden. Aber zur Sicherheit werde ich einmal einen Lockruf bei den Biologen starten. GEEZERnil nisi bene 13:28, 18. Apr. 2011 (CEST)
Alle Hefen und einige Protisten. Ein willkürliches Beispiel wäre Saccharomyces cerevisiae (Hefe) . Liebe Grüße --Nescius 15:07, 18. Apr. 2011 (CEST)
Super, danke! Genau nach solchen Beispielen habe ich gesucht. Grüße, --David Ludwig 15:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
Allerdings auch hier nicht "ausschließlich": en:Mating of yeast. --130.104.132.70 15:56, 18. Apr. 2011 (CEST)

Beim Marmorkrebs sind bisher keine Männchen bekannt bzw. keine Bedingungen, unter denen sie sich entwickeln. Es gilt aber unter Biologen als klare Sache, dass so eine Vermehrungsweise evolutionär nicht lange stabil sein kann. Jedenfalls nicht in längeren Zeiträumen. Die haben ja keine Möglichkeit, Mutationen oder ungünstige Kombinationen derselben los zu werden und sind auch anfällig gegen Infektionskrankheiten, d.h. die Populationen sind nicht stabil. Möglichkeiten gibts viele: Wie beim Bambus zu weltweit einheitlichen Zeiten entstehen Männchen und wir kennen die Zeiten nur nicht oder sie liegen weit auseinander. (Sie wären dann wahrscheinlich Primzahlen in Jahren.) Oder unter bestimmten, bislang nicht bekannten Umweltbedingungen wie Wasserzusammensetzung oder sowas. Das kommt bestimmt irgend wann raus. Vielleicht kann man ja mal im Aquarium mit wärmerem Wasser oder mit Säurewerten experimentieren. --46.115.16.244 17:54, 18. Apr. 2011 (CEST)

Also so wenige Eukaryoten sind das nun auch wieder nicht, die verzichten. Apomixis, genauer Agamospermie bei Pflanzen ist gar nicht so selten, Taraxacum officinale ist ein jedem geläufiges Beispiel (will heißen: jeder kennts, auch wenn er nichts von der Fortpflanzung weiß). Asexuelle Vermehrung entwickelt sich recht leicht, allerdings sind die meisten Gruppen, die das machen, evolutionär recht jung. Das spricht dafür, dass es langfristig gesehen doch Nachteile hat, ohne Sex zu leben (Gruß an den Papst). Ausnahmen, die die Regel bestätigen, also sehr alte Linien mit asexueller Vermehrung sind etwa die Bdelloida. Sex und die damit verbundene Rekombination hat auch Nachteile: adaptive Gen-Kombinationen werden wieder zerstört; und Sex kostet unheimlich viel (die Männchen, statt denen man produktive Weibchen hervorbringen könnte). Soviel in aller Kürze (mit Dank an Douglas J. Futuyma). PS: bei Pilzen, wie den Hefen, ist häufig zwar nur die ungeschlechtliche Generation bekannt, aber sie sind keine klassischen Beispiele für strikt asexuelle Fortpflanzung. Griensteidl 20:21, 18. Apr. 2011 (CEST)

PPS @GreyGeezer: asexuelle Vermehrung ist idR gerade kein Notmechanismus, sondern wird verwendet, wenn die Futtertröge voll sind und man sich schnell und rasch über diese hermachen will, bevor jemand anders daherkommt. Siehe Blattläuse, die gehen erst zum Sex über, wenn die Bedingungen wieder schlechter werden. Oder Algen, die erst unter Hungerbedingungen zum Sex schreiten, wobei die Zygote dann auch oft ein Überdauerungsorgan ist. Griensteidl 20:26, 18. Apr. 2011 (CEST)

Wieder was gelernt - immer gut nachzufragen... Hatte Beispiele wie Secondly, bypassing the sexual process can help a plant in times of dryness since motile sperm require water to fertilize the egg. im Kopf... GEEZERnil nisi bene 09:07, 20. Apr. 2011 (CEST)
Das gilt aber für Bedecktsamer nicht, die haben keine Spermatozoiden nicht mehr, sondern befruchten mittels Pollenschlauch. Ganz ohne Wasser. Und grade bei denen ist Agamospermie häufig. Griensteidl 22:54, 20. Apr. 2011 (CEST)
danke übrigens auch von mir für diese instruktiven darlegungen, griensteidl! ca$e 23:13, 20. Apr. 2011 (CEST)

WIKIPEDIA oder Wikipedia

Warum schreiben manche Wikipedia so: WIKIPEDIA? -- ῐanusῐus    14:36, 17. Apr. 2011 (CEST)

Manche oder einer? Normalerweise nennt man das SCHREIEN - wo stand das doch gleich? Wenn du einen ganz bestimmten, angemeldeten WP-User meinst, frag ihn doch auf seiner Diskussionsseite! Er freut sich bestimmt. --MannMaus 14:49, 17. Apr. 2011 (CEST)
Z. B. hier. -- ῐanusῐus    15:38, 17. Apr. 2011 (CEST)
War(?) in den Printmedien mal üblich, seinen eigenen Namen in die Welt zu brüllen (... wie der STERN bereits in der Ausgabe xy berichtete...). bild macht es immer noch so. -- Ian Dury Hit me  15:55, 17. Apr. 2011 (CEST)
Der Schriftzug im Logo ist auch in Großbuchstaben WIKIPEDIA.--91.56.215.35 16:13, 17. Apr. 2011 (CEST)
Das sind Kapitälchen, mitnichten also das gleiche wie WIKIPEDIA. --FGodard||± 17:10, 17. Apr. 2011 (CEST)
WikipediA (<span style="font-variant:small-caps;">WikipediA</span>). --95.112.11.71 17:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
Hat das eigentlich einen Namen, dieses typographische Kapitälchen-mit-letztem-Buchstaben-wieder-groß-Schreiben? Sieht man ja relativ oft. --Neitram 14:36, 18. Apr. 2011 (CEST)
Nein. Und hoffentlich legt sich diese Mode bald wieder. Rainer Z ... 15:38, 18. Apr. 2011 (CEST)
ZK: Daß ich WIKIPEDIA mit Großbuchstaben schreibe, ist KEINE Mode. fz JaHn 01:56, 20. Apr. 2011 (CEST)
Sondern? Und warum schreibst du "keine" nun ebenfalls in Majuskeln? Und was hat es mit der Binnenmajuskel im Benutzernamen auf sich? -- Ian Dury Hit me  13:41, 20. Apr. 2011 (CEST)
Erstens: Es ist, im Gegensatz zu einer MODE, nur einfach eine Art Marotte von mir. Zweitens: Um hervorzuheben, daß es eben KEINE Mode ist. Drittens: DAS ist nicht so ganz und gar tutti completto einfach mal ebenso nebenbei bei drei erklärbar ... aber leicht zu bemerken ist, daß das „J“ und das „H“ Binnenmajuskeln im Benutzernamen sind. Oder? fz JaHn 23:15, 21. Apr. 2011 (CEST)

Welche gesetzliche Grundlage hat das Tanzverbot an christlichen Feiertagen?

Ich bin, wie inzwischen etwa 40% der Deutschen kein Mitglied einer Religionsgemeinschaft und lehne Religionen aus historischen Gründen (Hexenverfolgung etc.) sogar ab. Nun naht wieder Ostern und an einigen Feiertagen herrscht wieder ein Tanzverbot. Nun waren aber Urteile des Bundesverfassungsgerichtes eindeutig, die aufzeigen, dass Religionsfreiheit auch als Freiheit nichtreligiöser Menschen vor Religionen aufgefasst werden muss. Wie aber lässt sich das Tanzverbot rechtfertigen? Ich empfinde das als einen massiven Eingriff in meine persönliche Freiheit. Kennt jemand Gerichtsurteile, juristische Kommentare oder Gesetze, die sich damit befassen? Verstößt das Tanzverbot gegen die Menschenrechte? 78.52.240.29 13:16, 16. Apr. 2011 (CEST) (von einer unpassenden Seite hierher übertragen)

Antwort: Art. 3 des Bayerischen Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (natürlich nur für Bayern): "Art. 3, Stille Tage. (1) Stille Tage sind Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Allerheiligen, der zweite Sonntag vor dem ersten Advent als Volkstrauertag, Totensonntag, Buß- und Bettag, Heiliger Abend (ab 14.00 Uhr). (2) 1 An den stillen Tagen sind öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nur dann erlaubt, wenn der diesen Tagen entsprechende ernste Charakter gewahrt ist. 2 Sportveranstaltungen sind jedoch erlaubt, ausgenommen am Karfreitag und am Buß- und Bettag. 3 Am Karfreitag sind außerdem in Räumen mit Schankbetrieb musikalische Darbietungen jeder Art verboten. (3) 1 Das Staatsministerium des Innern kann aus besonderem Anlaß, der eine Staatstrauer gebietet, weitere Tage durch Verordnung einmalig zu stillen Tagen erklären. 2 In die Verordnung können auch die in Absatz 2 Sätze 2 und 3 vorgesehenen Beschränkungen für Karfreitag aufgenommen werden. (4) Die Vorschriften des Art. 2 bleiben unberührt."
Frage beantwortet? -- Freud DISK 13:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
Nein, denn wie kann ein Landesgesetz das Grundrecht auf Freiheit vor Religion aufheben? Das müsste doch ein verfassungswidriges Gesetz sein? 78.52.240.29 13:39, 16. Apr. 2011 (CEST)
Bevor ein Mensch eine Meinung hat, sollte er Wissen haben. Es gibt nicht nur die Freiheit vor jeder Religion (negative Religionsfreiheit), sondern auch die Freiheit der Religionen (positive Religionsfreiheit). Hier gilt (wie bei allen Grundrechten) das Prinzip von Schranken und Schranken-Schranken. Die begrenzen den Kernbereich eines Grundrechts nach innen und nach außen. Religionsfreiheit heißt nicht, daß es ein Verbot von Religionen gibt. Es heißt übrigens in Art. 4 GG: "(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. ...". Die verkürzende Bezeichnung "Religionsfreiheit" ist eben verkürzend. Aber ich halte Dir hier jetzt keine Vorlesung in Verfassungsrecht. Dieser (mäßige) Artikel kann ein Einstieg in die Wissensaufnahme sein. -- Freud DISK 13:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ergänzung: Ein landesgesetzliches "Tanzverbot" hat weder was mit der grundgesetzlich verbrieften Religionsfreiheit noch der Freiheit der Person was zu tun. Es handelt sich um überkommene Einschränkungen zum Schutz des Öffentlichen Friedens in der historischen christlichen Gesellschaft in Deutschland, die übrigens nur die gewerblichen Tanzveranstalter betrifft. Der Einzelne kann und darf jederzeit tanzen, wie ihm beliebt. --Zollwurf 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)
Eine irgendwie geartete private Tanzveranstaltung auf eigenem Grund und Boden inklusive lauter Musik (also eine Party in meinem Garten) ist also erlaubt? --92.202.82.202 14:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
Soweit die bundes-, landes- und gemeinderechtlichen Ordnungsvorschriften (etwa Ruhezeiten) nicht tangiert werden, unterliegt eine rein private Feier sicher nicht dem Tanzverbot an christlichen Feiertagen. Was aber nicht bedeutet, dass die Fete anderen Betroffenen (Nachbarn, Anwohner) wegen Lärm und anderen Emissionen zuwider läuft und deshalb unterbunden wird. --Zollwurf 14:56, 16. Apr. 2011 (CEST)
Jetzt wollte sich 78.52 über einen massiven Eingriff in seine persönliche Freiheit empören und die gibt es gar nicht so richtig ... wie enttäuschend. Persönliche Meinung eines ebenfalls Ungläubigen: Es ist durchaus angemessen, an hohen religiösen Feiertagen gewisse Rücksichten zu nehmen, sogar in Form staatlicher Verordnungen. Man kann das als Ausdruck von Toleranz und gesellschaftlicher Rücksichtnahme betrachten, auch oder gerade weil es individuelle Freiheitsrechte vorübergehend etwas einschränkt. Rainer Z ... 15:15, 16. Apr. 2011 (CEST)
"Die" oder "den" gibt es gar nicht? Grüße 85.180.197.185 15:22, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich sehe im Moment auch nicht, in welche Weise die religösen (oder auch areligiösen) Gefühle durch ein Tanzverbot tangiert sein sollten. Es geht bei diesem Verbot ja darum, die religösen Gefühle einer nicht unbedeutenden Anzahl von Menschen durch in Augen dieser unangemessenes Verhalten zu stören. Und eine private Veranstaltung, die den Zweck hat, diese religösen Gefühle zu verletzen, ist sicher auch erfasst. In Niederbayern auf dem Dorf vielleicht eher, in Großstädten wird sicher niemand einschreiten, schon wegen der Angst vor Randale. --Eingangskontrolle 15:52, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich muss eine Lanze für das Anliegen der IP brechen. Ein gläubiger Christ mag sich durch Tanzen am Karfreitag gestört fühlen, okay. Für dieses Problem gibt es so ca. zwei Lösungen: a) Der Christ geht am Karfreitag nicht in die Disco oder auf die Singleparty, oder b) man verbietet allen, an diesem Tag zu feiern. Warum man hier Lösung A bevorzugen sollte, will sich mir nicht so recht erschließen. Zumal die Regelung ja nicht nur die jeweiligen Feiertage berührt, sondern häufig auch Veranstaltungen, die für den Abend zuvor angesetzt wurden - wenn Person 1 etwa Halloweenpartys als Kulturgut ansieht, Person 2 aber an Allerheiligen tanzfrei erleben möchte, ist das ein Konflikt, bei dem sich die Tanverbotsregelung (zumindest in Bayern) ganz klar auf die Seite der Partei 2 stellt, obwohl es eine nichtregulative Lösung gäbe. Langer Rede kurzer Sinn: Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein Staat seinen Bürgern verbieten sollte, zu feiern. --YMS 16:23, 16. Apr. 2011 (CEST)
Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass sich die Mehrheit der Christen von Tanzveranstaltungen an Feiertagen arg gestört fühlt. IMHO ein Anachronismus, diese Regelung. --Eike 16:31, 16. Apr. 2011 (CEST)
Es geht dabei wohl eher darum, die Rechte der Angestellten von entsprechenden Lokalitäten zu schützen, als Tanz- und Feierwilligen den Spaß zu verderben. Tage, an denen viele Leute frei haben, sind ja logischer Weise für diese Einrichtungen Hauptgeschäftstage. Da kann schon mal psychologischer Druck ausgeübt werden, sich "freiwillig" zur Arbeit zu melden. Tanzen, Feiern und Musik kann man nicht verbieten, solange nicht gegen Lärmschutz, StVO oder andere Gesetze verstoßen wird.
Dass viele Christen an entsprechenden Feiertagen gar nicht zur Kirche gehen usw., tut dabei nichts zur Sache. Hier soll verhindert werden, dass die Rechte derjenigen eingeschränkt werden, die ihre Religion ausüben wollen. Man könnte vielleicht nur Nicht-Christen als Kellner usw. arbeiten lassen, aber was ist, wenn alle Angestellten Christen sind? --88.71.7.237 17:19, 16. Apr. 2011 (CEST)
Die gesetzlich festgelegten Stillen Tage gehen auch auf die Konkordate zurück, die das jewelige Land mit dem Heiligen Stuhl abgeschlossen hat und sind möglicherweise darüberhinaus durch die entsprechenden fortgeltenden Artikel der Weimarer Reichsverfassung verfassungsrechtlich geschützt (Weimarer Verfassung#Einfluss auf das Grundgesetz). --79.224.249.210 17:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
Genau. Artikel 139 zielt hier offensichtlich auf die Arbeit. --88.71.7.237 17:41, 16. Apr. 2011 (CEST)
Aus Artikel 139 lässt sich kein Tanzverbot an christlichen Feiertagen ableiten. Die Vorschrift bestimmt lediglich, an welchem Datum ein Sonntag oder Feiertag liegt, nicht aber, welche Ge- und Verbote anzuwenden sind. Das ist Landesrecht. --Zollwurf 18:02, 16. Apr. 2011 (CEST)
...an welchem Datum ein Sonntag liegt??? Ist das nicht immer sonntags?--88.71.7.237 18:09, 16. Apr. 2011 (CEST)
Siehe auch: Bezüglich Tanzverbot an Feiertagen --84.191.18.217 21:26, 16. Apr. 2011 (CEST)

Das Christentum gehört offenbar auch zu Hessen. (Und was ist mit den jüdischen/muslimischen/buddhistischen etc. Feiertagen? Weshalb sind die nicht schützenswert?) --Zerolevel 21:38, 16. Apr. 2011 (CEST)

Inwiefern steht denn überhaupt ein Tanzverbot mit dem Recht auf Freiheit vor Religion in Konflikt? "Nicht tanzen" ist doch kein religiöser Inhalt. Religionsfreiheit heißt ja, dass niemand dich zu religiösen Handlungen zwingen darf und niemand dir religiöse Handlungen verbieten darf. Es heißt aber nicht, dass die Religionsausübung Dritter keinen negativen Einfluss auf dein Leben haben darf. Interessanter wäre es schon, wenn du sagst, dass dein persönlicher Glaube ans fliegende Spaghettimonster von dir verlangt, dich am 22. April mit anderen zu lauten ekstatischen Tänzen und Trinkgelagen zu treffen.
Dein eigentlicher Aufhänger müsste also nicht Religionsfreiheit sein, sondern Trennung von Staat und Kirche. Aber da ist die Position des Staates halt, dass er einer Bevölkerungsgruppe hier die ungestörte Ausübung kultureller Inhalte ermöglichen möchte. Nehmen wir ein Beispiel aus dem nicht-religiösen Bereich: Darf der Staat für den Christopher-Street-Day öffentliche Straßen sperren? Diskriminiert das nicht gegenüber Heterosexuellen, die hier Einschränkungen ihrer Rechte erfahren? --::Slomox:: >< 22:43, 16. Apr. 2011 (CEST)
@Zerolevel, öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften steht es frei, mit den Landesregierungen Staatsverträge auszuhandeln, in denen Feiertage festgelegt werden. Lass die Buddhisten und Muslime also erst einmal öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften gründen. Danach können sie mit den Juden zusammen versuchen, ihre Feiertage inkl. angemessener Tanzverbote gesetzlich festlegen zu lassen. --79.224.249.210 23:04, 16. Apr. 2011 (CEST)

Beim CSD findet offensichlich eine Abwägung statt zwischen einer angemeldeten Veranstaltung auf der einen Seite und dem Recht auf anderweitige Straßennutzung auf der anderen Seite. Beim Tanzverbot werden hingegen die Rechte Nichtreligiöser einseitig eingeschränkt, damit diese sich den anderen unterordnen. Das hat aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn. Nichtreligiöse ordnen sich hier einseitig, ohne das eine Abwegung stattfindet, einer Religion, der sie nicht angehören unter. Das ist doch irgendwie ein Unding und nach meinem Empfinden ungerecht. Das ist so als ob nichtmuslimische Frauen ein Kopftuch tragen müssen. Wenn jemand aus religiösen Gründen Karfreitag nicht tanzen möchte, dann soll er nicht tanzen, und nicht den anderen das Tanzen verbieten. Das ist aus meiner Sicht, da gebe ich dem Fragesteller Recht, eine grobe Einmischung in die Rechte Nichtreligiöser. Das sage ich jetzt, obwohl ich in der Kirche bin. 92.231.220.133 22:57, 16. Apr. 2011 (CEST)

Eine CSD-Parade ist eine ganz normale politische Demonstration, die unter dem Schutz der Versammlungs- und Meinungsfreiheit steht. Dazu hat auch der Europäische Gerichtshof jüngst ein Urteil gesprochen [25]. Bitte erkläre nochmal für Dumme, welche Grundrechte das Tanzverbot an Stillen Tagen verletzt. --Rôtkæppchen68 23:12, 16. Apr. 2011 (CEST)
Aus meiner Sicht wird dadurch die negative Religionsfreiheit verletzt. Einem Nichtjuden wird es verboten nichtkoschere Nahrung zu essen, eine Nichtmuslima wird gezwungen ein Kopftuch zu tragen, ein Nichtchrist wird gezwungen am christlich motivierten Tanzverbot zu Karfreitag teilzunehmen. Für mich ist das relativ eindeutig. 92.231.220.133 23:26, 16. Apr. 2011 (CEST)
Nein, Religionsfreiheit besteht nicht darin, anderen die ungestörte Ausübung ihres Glaubens zu verbieten, sondern sie dient im Gegenteil zur Ermöglichung der Glaubensausübung. Siehe auch aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs [26]. --Rôtkæppchen68 23:48, 16. Apr. 2011 (CEST)
Oben gab es schon den Hinweis auf den öffentlichen Frieden. Der jeweilige Souverän der Bundesländer hat es für gut befunden, zwei bis drei Stille Tage oder Tage mit besonderem Charakter vorzusehen, eben mit Blick auf die christliche Tradition. Auch an anderen Tagen wird dir zugemutet, dich bestimmten Konventionen zu unterwerfen, etwa bei der Gestaltung der Fassade deines Hauses oder dem Bekleidungscode am Baggersee. Das ist bei uns so. An letzterem sieht man auch, dass solche Konventionen nicht unveränderlich sind; irgendwann ändern sich die Sitten, ein Diskurs entsteht, und (mit den Verzögerungen, die die repräsentative Demokratie so mit sich bringt) beschließt der Souverän dann irgendwann vielleicht andere Normen für den öffentlichen Frieden. Hat nix mit deinen Grundrechten zu tun. Grüße 85.180.193.19 23:33, 16. Apr. 2011 (CEST)
OT: Was ist der "Bekleidungscode am Baggersee"? Markenzwang? --92.76.189.198 00:20, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich verstehe nicht, wie es Religiösen bei der Ausübung ihres Glaubens hilft, wenn man Nichtreligiösen die Teilnahme an einer Tanzveranstaltung untersagt, an der keine Christen teilnehmen. Das ist ein Unterschied zur Fassadengestaltung, da auch Nichthauseigentümer ständig auf meine hässliche Fassade schauen müssten, sodass ich es akzeptiere, dass man mich hier einschränkt. Aber kein Christ, der Tanzveranstaltungen zu Karfreitag ablehnt, wird sich an einer Tanzveranstaltung stören, an der er nicht teilnimmt. Vielleicht habt ihr den entscheidenden Halbsatz noch nicht gesagt, aber ich verstehe Eure Argumentation wirklich nicht. Etwas anderes wäre ich, wenn ich vor dem Berliner Dom provokativ die Karfreitagsnacht durchtanzen würde. Das hat etwas mit Toleranz und Provokation zu tun. Aber wieso darf man einem atheistischen Berliner Kneipenwirt verbieten eine öffentliche Tanzveranstaltung für seine atheistischen Gäste anzubieten? Alle Gäste wollen Tanzen, der Wirt will es, aber er darf es nicht, weil im Allgäu ein paar Christen das Tanzen als nicht angemessenen Verstoß gegen ihre (!) Religion empfinden? Dass Deutschland keine ausschließlich christlich geprägte Tradition, sondern ebenso eine vor allem durch Aufklärung (die in weiten Teilen das Christentum im Wertekanon abgelöst hat), franz. Revolution, die alten Griechen, die alten Römer,,, ... geprägte Tradition hat, wurde eigentlich oben bereits erwähnt. 92.231.220.133 07:28, 17. Apr. 2011 (CEST)
aktuelles Kruzifixurteil des Europäischen Gerichtshofs - was nur wieder mal überdeutlich demonstriert, wie weit die Fiktion der juristischen Überzeugung von der echten Realität entfernt ist. Vielleicht erklärst Du uns mal, inwiefern es diejenigen, die das Osterfest christlich feiern möchten, daran hindert, wenn andere, die das nicht möchten, währenddessen tanzen und anders feiern? Chiron McAnndra 17:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
[27] [28]. --Rôtkæppchen68 22:37, 17. Apr. 2011 (CEST)
as sind zwar die Gesetzestexte, aber keine Erklärung. Chiron McAnndra 00:20, 18. Apr. 2011 (CEST)
Weil - in gewissen Grenzen - der Gesetzgeber auch allgemeine gesellschaftliche Wertordnungen besonders schützt. Die Würde von Sonn- und Feiertagen wird als solch schützenswertes Gut angesehen; deswegen ist der Sonntag im allgemeinen kein verkaufsoffener Tag (wobei die Zunahme an Ausnahme- und Sonderregeln den gesellschaftlichen Wandel anzeigt). Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden; auch sind sie die mit den meisten Religionsangehörigen. Indem allen z.B. am Karfreitag ein gewisser Respekt vor der Würde des Tages abverlangt wird, fordert der Staat nicht nur den Respekt vor der prägenden Religion ein, sondern stellt zugleich dar, wie es schon in der Präambel des Grundgesetzes heißt, daß er in der Verantwortung vor G'tt und den Menschen handelt. Wir sollten in diesem Zusammenhang nicht ganz vergessen, daß derlei auch und gerade nach dem NS besonders wichtig war: daß der Staat auch religiöse Werte schützt. Er kann nicht alle schützen, und nicht jeder Freund der Sonne, der mal eben eine Religion aufmacht, kann von seinem Arbeitgeber fordern, an den jährlichen 365 Feiertagen bezahlt daheim bleiben zu dürfen. Jedenfalls haben kulturell nicht prägende Religionen natürlich keinen Anspruch auf staatliche Feiertage an ihren religiösen Feiertagen (das fordern auch nur Vertreter einer Religion, soweit ich weiß); auch ist das kulturell prägende dann nicht relevant, wenn es nur sehr wenige sind - egal aus welchem Grund, wie es scheint (ich spreche vom Judentum, was klar sein dürfte). Da aber so gut wie alle christlichen Feiertage C&P von jüdischen Feiertagen sind und diese auch häufig auf fast oder sogar wirklich den gleichen Tag fallen, ist hier ein "mitgefangen - mitgefeiert" gewährleistet. Es ist dieser von den Nicht- oder Anders-Religiösen geforderte Respekt übrigens auch ein Akt der - nun, da mag man streiten - Integration oder Assimilation, und natürlich vor allem ein Akt der Mehrheitsakzeptanz. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen. -- Freud DISK 04:19, 19. Apr. 2011 (CEST)

Die christlichen Religionen sind in unserer Gesellschaft die kulturell prägenden - Das erscheint nur deshalb so, weil sich bekennende Christen gerne jederzeit ins Zeug legen, um dies laauthals zu beteuern, zu beschwören und daran zu appellieren - während die weitgehend unambitionierte Mehrheit dem Thema eher tolerant gegenübersteht und ihre grundlegende Interesselosigkeit der kurzeitigen Abwechslung ob solcher Meinungsäußerungen opfert. An unserer Gesellschaft ist absolut gar nichts spezifisch christliches (abgeesehen von solchen Relikten wie das, um das es hier gerade geht) - all die sogenannten christlichen Werte, die in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind, haben ihren Ursprung keineswegs im Christentum, sondern sie finden sich in einer Vielzahl anderer Kulturen ebenso - sie wurden von der Religion adaptiert, occupiert uund für sich (widerrechtlich) vereinnahmt, um die Grundlage für ihre Akzeptanz zu legen und aus keinem anderen Grund - all diese Werte hätte unsere Kultur heute auch dann, wenn es nie ein Christentum gegeben hätte, denn überall da, wo vernünftige Menschen sich ernsthaft Gedanken über die Gesellschaft machen, kommt auf Dauer das gleiche heraus; es ist die Arroganz der Religion, zu behaupten, ihr Glaube hätte daran entscheidenden Anteil gehabt. Durch die gesamte Geschichte hindurch sind alle prägenden Einflüsse, die spezifisch aus der Religion kommend auf die Gesellschaft einwirken, ausnahmslos negativer Natur - die positiven Impulse dagegen kommen stets von Leuten, die in jeder anderen Religion bzw. auch ohne jede Religion zu genau den gleichen Schlussfolgerungen hätten kommen können. Minderheiten haben den Recht auf Schutz, aber natürlich keinerlei Recht, ihre Minderheitenposition der Mehrheit aufs Auge drücken zu dürfen - Der überwiegenden Mehrheit in diesem Land wäre es völlig egal, ob an diesen Feiertagen andere Leute tanzen oder nicht - daher ist es eine Minderheit, die der Mehrrheit ihre Vorstellung von Kultur aufs Auge drückt. Und diese Minderheit existiert im Grunde auch nur deshalb nich in einer Stärke, daß sie die Macht dazu hat, sich zu Wort zu melden, weil sie es schon immer verstanden hat, der Mehrheit vorzugaukeln, im Nahmen eben dieser Mehrheit zu sprechen ... Chiron McAnndra 18:27, 19. Apr. 2011 (CEST)

"50 Millionen Menschen sind keine Minderheit.", --Bremond 19:08, 21. Apr. 2011 (CEST)
Ähm,...wenn wir alle gar keine Christen sind, dann wäre Karfreitag ja ein normaler Arbeitstag. Und Montag auch. Och nee, ich bin jedenfalls Christ! --88.71.14.26 19:16, 21. Apr. 2011 (CEST)
Der letzte Beitrag zeigt in etwa eine realistische Darstellung der "christlichen" Mehrheit - diese fühlt sich weder brüskiert oder gar ihre freie Glaubenspraktizierung bedroht, wenn derweil andere leute tanzen, sondern sie wenden sich nur deshalb nicht aktiver von der Kirche ab, weil sie die greifbaren Vorzüge, wie etwa ein paar freie Tage im Jahr behalten möchten ... das ist die "christlich geprägte" Mehrheit ... die wenigsten davon beschäftigen sich mit ihren (angeblichen) Glauben intensiv genug, um ihn im Sinne der Religion überhaupt verstanden zu haben, sondern kennen ihn allenfalls fragmentarisch - ich wage zu bezweifeln, daß sich ausgerechnet diese Leute von "unchristlichen" Praktiken als in der Ausübung ihres Glaubens beeinträchtigt argumentieren können.
Und was die 50 Mio-Mehrheit an sich betrifft - würde man dafür sorgen, daß diese Leute keine familiär-moralisierenden Repressalien zu erdulden hätten, wenn sie aus der Kirche austreten, würde das Bild schnell ganz anders ausschauen. Die meisten "Gläubigen" sind nur deshalb noch Mitglied einer Kirche, weil es ein paar Leute aus der Verwandtschaft gibt, die das eigfach von ihnen erwarten - oder gar aus Gewohnheit, die sie ohne tieferen Sinn beibehalten - ebenso wie viele andere sinnlose Gewohnheiten.
Und würde man dafür sorgen, daß Kinder nicht von Geburt an in eine Religion hineingeboren werden, sondern ihnen die freie Eintscheidung überlassen, ob sie, wenn sie erwachen sind, Mitglied werden wollen oder nicht, dann wären Religionen schon lange kein Thema mehr - die gängige Praxis ist jedoch für die Kirchen die einzige Möglichkeit, am Leben zu bleiben. Ich vermisse noch immer die kulturellen Werte, mit denen angeblich das Christentum Europa beschenkt hat und die ohne diese Religion nie hätten entstehen können. Denn ich bezweifle, daß die bloße Mitgliedschaft in einer Organisation (zu der man sich nichtmal freiwillig gemeldet hat) als gesellschaftlicher Wert aufgefasst werden kann. Wieso findet niemand etwas dabei, wenn die Kinder von Christen automatisch als Christen deklariert werden - was würde wohl passieren, wenn eine Familie, die in einer politischen Partei ist, ihre Neugeborenen auch gleich bei dieser Partei als Mitglieder anmelden würde und wenn man ihnen die Ideologie dieser Partei von klein auf reindrücken würde? Chiron McAnndra 22:44, 21. Apr. 2011 (CEST)
Wenn man alles negativ sehen will, was aus Religion entspringt, wird man auch alles negativ sehen.
Erst wenn der letzte Feiertag, erst wenn der Sonntag endlich normale Arbeitstage sind, werden manche merken, was das böse Christentum auch denen gebracht hat, die es verachten. --91.32.150.69 01:46, 23. Apr. 2011 (CEST)

Wesentlich ist doch, dass Deutschland letztlich gar keine "christlich geprägte" Gesellschaft mehr hat. Das mögen manche bedauern, aber die Werte in Deutschland sind so christlich wie sie humanistisch oder idealistisch sind. Man hat sich gewissermaßen auf einen Wertekonsens im Sinne eines Weltethos geeinigt. Das Christentum hatte natürlich, insbesondere im Mittelalter, einen sehr prägenden Einfluss auf Deutschland. Doch mit dem Zeitalter der Aufklärung, aber auch mit anderen Bewegungen (römisches Recht, Anti-Atom-Bewegung, Schwulenbewegung, Engagement gegen Waldsterben, Engagement gegen Klimawandel, Vegetarismus usw.), die selten ihre Impulse aus der Religion erhalten haben, oft sogar aus antireligiösen Naturbewegungen, hat unsere Gesellschaft einen sehr vielschichtigen Wertekanon entwickelt. Christen machen es sich zu einfach, wenn sie ihre Religion auf Nächstenliebe und die Bergpredigt reduzieren. Wenn man sich seine eigene Moral selbst durch Nachdenken entwickelt, ist mir das 1000x lieber, als wenn Leute aus Angst, nicht in den Himmel zu kommen, Dinge unterlassen. Angst ersetzt innere Moral nicht! Moralischer ist es, wenn man etwas aus freier Überzeugung tut oder nicht tut. Beispielsweise engagiere ich mich stark für den Vegetarismus. Diese Überzeugung nehme ich nicht aus einer Religion, sondern im Gegenteil aus der Wissenschaft: Biologisch sind Menschen und andere Säugetiere sich sehr ähnlich. Schweine empfinden ähnlich viel Leid und auch Freude wie Menschen. Religion ist zur Entwicklung einer Moral oft hinderlich. Im Beispiel stellt sie bspw. den Menschen über das Tier. Wenn die religiöse Moral andere davon abhält, ihrer eigenen Überzeugung zu folgen, etwa, wenn sie tanzen wollen, dann hat das schon mittelalterliche Züge. Es ist nicht mehr die Zeit, in der die Kirche den Menschen vorschreiben sollte was sie zu tun oder zu lassen haben. Seit der Aufklärung ist es die Aufgabe des Staates, den Menschen durch Zugang zu Bildung die Möglichkeit zu geben, eine eigene, freie Moral zu entwickeln. Deswegen bin ich aus strikt gegen Religionsunterricht an Schulen. Schulen müssen gegen die Indoktrinationen der Eltern den Kindern auch die Tür aufhalten, Alternativen zu kennen. Dass dabei auch Ideen aus Religionen eine Rolle spielen können, streitet niemand ab. Aber meist sind es doch gerade philosophische Ideen, die erst gegen Religionen erkämpft werden mussten. Leider versagt der Staat in seinem Bildungsauftrag noch allzu oft. Schule wird oft nur noch als Vorbereitung für den Beruf und letztlich den Konsumismus betrachtet. Schule muss aber die Mittel zur Verfügung stellen, dass Menschen sich frei entwickeln können. Wenn man dem Menschen alle Facetten der Philosophie zuführt, so wird er am Ende die Einsicht haben und erkennen was gut ist und auch gut handeln. Dafür braucht er kein Christentum. Deutschland hat also insgesamt eine nicht-christlich geprägte Gesellschaft, die sich aber für christlich hält, weil sie sich gerade nicht mehr ausreichend mit dem Christentum befasst hat. Viele kennen vielleicht gerade mal den Hintergrund von Weihnachten und Ostern. Christentum darf aber eben nicht darauf und auf die Bergpredigt reduziert werden. Es enthält z.T. auch sehr menschenverachtende Elemente. Selektive Wahrnehmung ist hier nicht angebracht, wenn man seine eigene Religion bewertet. Es ist aber unzulässig, dass eine Religion versuchen will, Unbeteiligte zu dominieren. Ein Tanzverbot ist ein Ausdruck einer solchen Dominanz. 92.231.209.157 19:52, 24. Apr. 2011 (CEST)

Nö, gerade nicht, da durch das Verbot in seiner ggw. Form niemand diskriminiert wird, nicht einmal positiv: es gilt für alle. --Matthiasb (CallMeCenter) 22:19, 26. Apr. 2011 (CEST)
Du findest es also nicht diskriminierend, wenn die Anhänger einer Religion ihren Verhaltenskodex allen anderen per Gesetz aufs Auge drücken? Chiron McAnndra 10:17, 27. Apr. 2011 (CEST)
Ähm, Matthias, mit Verlaub... Die IP hat nicht von Diskriminierung gesprochen, sondern von Dominanz. Wenn ich jetzt die Religion der Anti-Autofahrer gründe, und mir zuliebe eine Woche im Jahr niemand Auto fahren darf, dann wird auch niemand diskriminiert. Nicht mal positiv. Gilt ja für alle... --Eike 10:36, 27. Apr. 2011 (CEST)
Ich kann aber die Religion der Nichtraucher gründen und das Verbot in Restaurants durchsetzen.
@92.231.209.157. "Wenn man dem Menschen alle Facetten der Philosophie zuführt, so wird er am Ende die Einsicht haben und erkennen was gut ist und auch gut handeln." Interessante These. Nur was ist "gut". Im Endeffekt entscheidet der kulturelle Kontext was "gut" und was "böse" ist. Da nützt auch noch soviel Philosophie nichts. Und im 3. Reich fanden viele die Aktionen der Nationalsozialisten "gut", viele Amerikaner finden den Besitz von Waffen "gut", einige Deutsche finden die Todesstrafe "gut", viele Japaner finden die Atomkraft "gut". liesel Schreibsklave 10:29, 28. Apr. 2011 (CEST)
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Tanzen schadet nicht der Gesundheit anderer Leute. --Eike 10:34, 28. Apr. 2011 (CEST)
Du hast noch nicht mit mir getanzt. ;-) liesel Schreibsklave 13:19, 28. Apr. 2011 (CEST)
wir reden hier ja auch über das Tanzen - und weniger über das Mit-tanzen - mir scheint, daß es dabei in manchen Fällen ähnliche Parallelen gibt wie zwischen dem Rauchen und dem Passiv-mit-rauchen. Und die vorgebliche Beeinträchtigung, die das Tanzverbot zu rechtfertigen sucht, ist ja auch nicht aus dem Mitmachen abgeleittet, sondern aus dem Bewusstsein, daß andere es tun, während die, die es nicht tun wollen, es eben nicht tun ... die behaupten einfach, sie könnten nur dann voller Inbrunst nicht tanzen, wenn sie sicher sind, daß auch alle anderen nicht tanzen. Chiron McAnndra 07:38, 29. Apr. 2011 (CEST)
@IP91 - Erst wenn der letzte Feiertag, erst wenn der Sonntag endlich normale Arbeitstage sind, werden manche merken, was das böse Christentum auch denen gebracht hat, die es verachten - das ist mal wieder die Arroganz der Gläubigen, die Du hier kolportierst. Weder Wochenenden noch Feiertage sind eine Erfindung des Christentums - also hat und dies das Christentum auch nicht "gebracht" ... im Gegenteil hatte das frühe Christentum nur sehr wenige Feiertage und hat sich im Lauf dder Zeit - oftmals eher widerstrebend - dem Willen der Bevölkerung gebeugt, die bestimmte Feste einfach weiterhin feinern wollten - also hat man Parallelen aus dem christlichen Kontext herausgeklaubt und sie so uminterpretiert, bis sie zu den Festen, die sowieso den Leuten nicht auszutreiben waren, gepasst haben - das war eine rein pragmatisch-strategische Entscheidung mit dem Hintergedanken, so mehr Menschen für die Akzeptanz der neuen Religion zu gewinnen - das Uminterpretieren christlicher Begebenheiten (sofern man sie nicht eigends dafür erfunden hat), ging dabei genau den gleichen Weg, der Dich nun dazu bemüßigt, aus dem Endzustand ein "die Wochenenden und die Feiertage haben wir dem Christentum zu verdanken" zu konstruieren. Chiron McAnndra 07:55, 29. Apr. 2011 (CEST)
@Chiron Mcanndra: Wenn das auf Dich arrogant wirkt, entschuldige ich mich dafür. Eigentlich sprach daraus eher meine Resignation. Ja, Wochenende, bzw. die 7-Tage-Woche mit einem freien Tag hat auch das Christentum schon übernommen, genauso wie freie Tage, aber für unsere heutige Kultur ist eben dieses prägend. Ob einem das oder ansonsten etwas nun gefällt oder nicht.
Im mittelalterlichen Frankreich soll es, so habe ich irgenwann einmal gelesen, so viele Feiertage gegeben haben, an denen nicht gearbeitet werden durfte, weil "die Kirche" das ablehnte, dass es zu ernsthaften (land-)wirtschaftlichen Problemen kam. -> Das Christentum ist, über die Länge der Zeit und global betrachtet dermaßen komplex, dass Du für fast alles Gute und fast alles Schlechte (hier: leider) Belege finden wirst, dass es etwas (auch) im Christentum gegeben hat oder nicht.
Resignation deswegen: Ich kann mich auf den Gedanken einlassen, dass "man" irgendetwas diskriminierend findet, z.B. ein Tanzverbot an bestimmten Tagen, bestimmten Orten, etc. Andererseits sind Menschen so gestrickt, dass sie Zeit-Rhythmen brauchen, auch die von Besinnung und Feier - und, ja: nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Wenn man nicht oder nicht mehr oder woanders vielleicht auch noch nicht christlich geprägte hat, dann sind es andere. Wenn also das Tanzverbot an Karfreitag fällt, was so kommen mag, dann wird, so schätze ich die jetzige Situation ein, erstmal "nichts" an diese Stelle treten, es wird, wenn vielleicht auch erst im nächsten oder übernächsten Schritt, ein normaler Arbeitstag werden, vgl. die weitgehende Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlicher Feiertag in den 1990er Jahren. Es geht dabei nicht um einen einzelnen oder ein paar Tage, sondern ums Ganze, weitergedacht: "Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage" (Quelle: Kirche (die böse)). Angesichts unserer jetzigen gesellschaftlichen Verhältnisse befürchte ich einfach, dass erstmal alle Tage gleich werden, vgl. hier den ersten Absatz.
Da ich davon ausgehe, dass Menschen auch kollektiv diese Strukturierungen brauchen, wird irgendwann etwas neues kommen, das mag auch nichtchristlich sein, aber das Entscheidende ist: dass es erstmal ziemlich lange dauern wird, bis es wieder zu einer Neustrukturierung käme. Und bis dahin werden die meisten nicht nur mehr malochen als feiern, sondern wahrscheinlich auch weniger feiern als jetzt.
Es geht also gar nicht unbedingt um das Christentum, oder gar einen einzelnen Feier- oder Gedenktag, sondern darum, was passieren wird, wenn die jetzigen Tendenzen sich fortsetzen, verstärken, durchsetzen. Du kannst da ja anderer Meinung sein, aber ich halte diesen von mir befürchteten Zwischenzustand (zu dem ich keine zeitliche Prognose wage, ich hoffe ja auch, dass es soweit nicht kommt - ganz so erodiert ist das Christentum in Deutschland ja noch nicht) nicht für eine erstrebenswerte Gesellschaft. Grüße, --91.32.163.102 02:34, 2. Mai 2011 (CEST)
@IP91 - Deine Argumentation ist inkonsistent. Einerseits gibst Du zu, daß das Christentum die Idee der Feiertage und Wochenenden nicht erfunden, sondern lediglich übernommen und adaptiert hat - andererseits aber schiebst Du Panik, weil Du davon ausgehst, daß wenn man die christlichen Elemente dieser Tage nicht mehr für alle verbindlich aufrecht erhält, diese Idee wegfallen würrde - und merkst gar nicht, daß sich diese beiden Sichtweisen widersprechen.
Es hat schon vor dem Christentum freie Tage gegeben, die von vielen zum Feiern genutzt wurden - und ich sehe keinen Grund dafür, daß mit dem Wegfall des christlichen Überbaus all dies wegfallen sollte. Im Grunde ist das eine der seltsamen Vorstellungen, denen anscheinend alle religionssüchtigen verfallen: sie glauben so fest daran, daß allein ihr Glaube die Welt am Funktionieren hält, daß sie ein Fortbestehen dieser Welt ohne ihren Glauben nichtmal als Möglichkeit in Betracht ziehen - daß die Welt jedoch bereits einige Milliarden Jahre ohne diesen Glauben bestand hatte und sich recht weit entwickelt hat, wird dabei ignoriert - so wie Gläubige stets alles ignorieren (oder gar leugnen), das für ihr glaubensbasiertes Weltbild unangenehm sein könnte.
Ich sehe keine Notwendigkeit für den christlichen Hintergrund von Festen, die im Grunde schon Jahrtausende vor der Entstehung ddes Christentums gefeiert wurden - icch kann sie als Familienfeste auch problemlos mitffeiern, ohne auch nur den Hauch eines christlichen Antriebs dazu zu benötigen .... Wochenenden sind produktive Einrichtungen, die es den Menschen erlauben, sich zu regenerieren, um über den Rest der Woche leistungsfähiger zu sein - ich brauche keine religionsbasierte Interpretation, um darin einen Sinn zu entdecken. Weshalb also sollte aus den Wochenenden ganz normale Werktage werden, nurr weil man ihnen die christliche Bedeutung entzieht? Das ist alles nur Panikmache jener Leute, denen so gut wie jedes Mittel Recht ist, anderen vorzugaukeln, unsere Kultur wäre ohne das Christentum nicht lebensfähig. Und den meisten von ihnen geht es dabei noch nichtmal um den Glauben an sich, sondern weit mehr um den Prestiegeverlust und die Peinlichkeit, dem Rest der Welt eingestehen zu müssen, daß alles nur eine groß angelegte Lüge war. Chiron McAnndra 21:35, 2. Mai 2011 (CEST)
@Chiron Manndra: Deine Argumentation ist inkonsistent. Einerseits gibst Du zu, daß das Christentum die Idee der Feiertage und Wochenenden nicht erfunden, sondern lediglich übernommen und adaptiert hat - andererseits aber schiebst Du Panik, weil Du davon ausgehst, daß wenn man die christlichen Elemente dieser Tage nicht mehr für alle verbindlich aufrecht erhält, diese Idee wegfallen würrde - und merkst gar nicht, daß sich diese beiden Sichtweisen widersprechen.
Finde ich nicht inkonsistent. Wir heutigen hier verdanken unseren Zeitrhythmus dem Christentum. Wenn das wegfällt, das ist meine Befürchtung, wird erstmal die 7-Tage-Arbeitswoche, mehr oder weniger deutlich, an dessen Stelle treten. Erst dann wird etwas neues kommen. - Das ist keine Panikmache, sondern meine Einschätzung, die Du nicht teilen brauchst. Aber die gesellschaftliche Tendenz geht in diese Richtung.
ich finde keine Begründung dafür, daß es so ablaufen sollte - im Übrigen gibt es viele Länder, die auch heute schon kein Problem damit haben, Läden auch am Wochenende offen zu haben - dennoch sind dort Büroarbeitszeiten und andere Arbeiten am Wochenende ausgesetzt. Lustigerweise sind auch viele christliche Feiertage in manchen Ländern, sie weit mehr auf den christlichen Aspekt ihrer Kultur legen als wir, dort nicht notwendigerweise auch arbeitsfreie Tage (aus eigener Erfahrung weiss ich, daß in Brasilien beispielsweise an Ostern die Läden auf haben). Daraus läßt sich unschwer ableiten, daß zwischen der Existenz von Feiertagen und Wochenenden und dder angeblich christlichen Grundlage für beides keinerlei funktionaler Zusammenhang existiert. Im Grunde bewegt sich Deine Argumentation auf demselben Niveau wie damals gegen die Flexibilisierung der Ladenöfffnungszeiten gewettert wurde, indem man behauptete, daß die Leute dann viel mehr arbeiten müßten, ohne in Betracht zu ziehen, daß es für eine 40h-Woche gleichgültig ist, wie lange der Laden pro Tag auf hat und daß einer, der pro Tag 12h arbeitet, dann eben am Donnerstag mittag schon ins Wochenende geht.
daß die Welt jedoch bereits einige Milliarden Jahre ohne diesen Glauben bestand hatte und sich recht weit entwickelt hat, wird dabei ignoriert
Das verfehlt das Thema, da es hier nicht um Geologie oder Evolution geht, sondern um gesellschaftliche Entwicklungen.
Im Gegenteil - das zeigt nur anschaulich, wie unrealistisch religiös basierte Argumentationen mit solchen Themen umgehen.
Weshalb also sollte aus den Wochenenden ganz normale Werktage werden, nurr weil man ihnen die christliche Bedeutung entzieht?
Weil ihnen nicht nur die christliche Bedeutung, wenn ich mich auf diesen Ausdruck einmal einlasse, entzogen wird, sondern weil gleichzeitig Sachen wie Ladenöffnungszeiten und Arbeitszeiten immer mehr auf den Sonntag ausgedehnt werden (es geht nicht um Notdienste), genauso wie die beständige Erweiterung der Ladenöffnungszeiten unter der Woche (so vorteilhaft das für Kunden im Einzelfall ist - insgesamt ist das keine gute Entwicklung. Frag mal ne Verkäuferin in so einem Laden, wie sich das auf ihr Familienleben auswirkt). Nein, nicht brachial, sondern Stückchen für Stückchen. Der Prozess wird weitergehen. Stückchen für Stückchen.
Dann solltest Du Dir mal die Zustände in jenen Nachbarländern anschauen, die ihre Läden auch am Wochenende auf haben. mir ist noch nie zu Ohren gekommen, daß darunter das Familienleben in solchen Ländern nachweisbar schlechter laufen soll als bei uns. Im Gegenteil kommen die Familien dort öfter dazu, gemeinsam einkaufen zu gehen, was unter der Woche kaum mal passieren kann. Ich war schon immer ein Befürworter der Abschaffung jeglicher Öffnungszeiten - denn fest vorgegebene Öffnungszeiten erzeugen mehr Zwänge aals eine 100%ige Flexibilisierung. Der einzige Zwang, den ich befüürworte, wäre der, daß ein Laden sseine Öffnungszeiten aushängen und sich dann auch genau daran halten muss. Wenn er es dann für nötig hält, nur Nachts zwischen 22:00 Uhr und 05:00 auf zu haben und Sonntags die ganzen 24 Stunden, sollte das allein Sache des Betreibers sein - solange er Leute findet, die bereit sind, zu diesen Zeiten zu arbeiten und er die Rahmenbedingungen für Wochenarbeitszeit und etwaige Sonntagszuschläge einhält, sehe ich darin kein Problem.
Panikmache jener Leute, denen so gut wie jedes Mittel Recht ist, anderen vorzugaukeln, unsere Kultur wäre ohne das Christentum nicht lebensfähig.
Die einen gaukeln vor - aber Du weißt, wie "es" sich wirklich verhält? Hilfe, jetzt bekomme ich Panik! ;-) - Wie viel oder wenig Christentum unsere Gesellschaft benötigt, kann nicht experimentell bewiesen werden. Insofern kommst auch Du über Prognosen nicht hinaus.
Nun, ich weiß, dass wir heute in "Zuständen" leben, die, wenn man die Ansichten jener berücksichtigt, die vor 40 Jahren vor genau solchen Zuständen gewarnt hatten, mit ddem Untergang gleichzusetzen wären - und wir sind dennoch nicht untergegangen ... es gehen immer weniger Leutte in die Kirche (und regelmäßig schon gar nicht) und dennoch ist unsere Kultur nicht zusammengebrochen, wie vielfach prophezeit wurde (dieselben Leute finden sich im Übrigen auch in Initiativen, die bestimmte Bücher verbieten wollen, oder die sich von nackten sonnenbadenden Leibern im Englischen Garten oder an irgendwelchen Baggerseen und Isarstränden brüskieren. Alle Vorherssagen, wonach unsere Kultur untergehen würde, wenn man dieses oder jenes zulassen würde, hat sich stets als falsch erwiesen (nunja - zugegebenerweise existiert die Kultur derjenigen, die es als Errungenschaft ansehen, abweichlerische Denker auf Scheiterhaufen verbrennen zu können, nicht mehr - und solche Leute trauern anscheinend manchmal diesen Zeiten noch immer nach)).
Prestigeverlust
Ich teile Deine Kritik an einem Christentum, das oberflächlich ist und sich nicht auf den Kern der Sache konzentriert bzw. von ihm ausgeht. Ich sehe aber immer mehr, dass auch das kulturelle Christentum, bei aller Kritik im großen und Ganzen wie auch im Detail, mehr geleistet hat und immer noch leistet, als ich früher mal zugeben mochte.
...eingestehen zu müssen, daß alles nur eine groß angelegte Lüge war.
Willst Du damit implizieren, dass (auch) ich ein Lügner bin? Das wäre keine feine Art. Auch nicht hier. --91.32.165.46 01:53, 3. Mai 2011 (CEST)
Lügner ist auch einer, der einer Meinung anhängt, ohne sie zu begründen und bei der Darstellung dieser Meinung nicht zugibt, daß er keine hinreichenden Gründe dafür hat. Ob Du Dich dazurechnest oder nicht, überlasse ich Deiner eigenen Einschätzung - und der der anderen. Chiron McAnndra 09:41, 3. Mai 2011 (CEST)
@ 91.32.165.46: Spätestens, wenn Chiron anfängt, Wörter umzudefinieren, dürfte es an der Zeit sein, die Diskussion mit ihm abzubrechen. --Eike 09:58, 3. Mai 2011 (CEST)
@Chiron: Lüge. - Im übrigen sprichst Du von "untergehen" und "Untergang", nicht ich. Mir geht es um Zustände, die ich nicht gutheiße.
@Eike: Guter Gedanke, danke. --91.32.169.107 11:04, 3. Mai 2011 (CEST)
@IP91 - Deine Aussage, die meine Reaktion erst initiiert hat, impliziert eindeutig, daß Du dem Christentum Dinge zusprichst, auf die es keinerlei Anspruch hat. Du behauptest einfach, daß ohne den christlichen Hinteergrund Feiertage einfach wegfallen und Wochenenden zu normalen Arbeitstagen würden und skizzierst damit ein Szenario, dem jegliche Begründung fehlt. Ich sehe nicht, inwiefern sich das von einer Lüge unterscheidet.
Mit "Untergang" hab ich lediglich Parallelen aufgezeigt, wie sie schon immer - und mit exakt derselben Strategie, die Du hier anbringst - von religiöser Seite (darauf hat das Christentum auch kein Patent, sondern das machen so gut wie alle Religionen) praktiziert wurden und auch heute noch praktiziert werden.
Chiron McAnndra 08:27, 4. Mai 2011 (CEST)
Zum Verlust christlicher Feiertage siehe Französischer Revolutionskalender und Sowjetischer Revolutionskalender (was wir nicht alles haben ...), --Bremond 13:57, 4. Mai 2011 (CEST)
Das war keine notwendige Folge des Wegfalls der Christlichen Hintergründe, sondern der Versuch, die Religion auf recht theatralische Weise durch etwas anderes (und im Grunde gleichwertiges) ideologisch zu ersetzen. Man führte diese Änderungen durch, weil die Betreiber der Revolution dies so wollten - aber sie hätten es ebenso einfach sein lassen können. Dies als "Da seht ihr, was rauskommt, wenn man den christlichen Hintergrund abschafft" hatt in etwa ebensoviel Relevanz für das Thema wie in früheren Zeiten die Befürworter der Sklaverei auf eine Reihe von Sklavenaufständen und durch Sklaven begangene Verbrechen verwiesen, um zu "zeigen", wohin das führt, wenn man "solchen Leuten" zuviel Freiheiten einräumt. Chiron McAnndra 21:59, 4. Mai 2011 (CEST)

Mich wundert in der Diskussion, dass die Aufhebung des Tanzverbotes mit der Aufhebung des Arbeitsschutzes an Sonntage gleichgesetzt wird. Das eine ist offensichtlich religiös motiviert, das andere ist historisch gesehen zum Schutz der Arbeiter eingeführt worden. Auch ein völlig atheistischer Staat würde den Sonntag arbeitsfrei halten. Warum die Abschaffung des Tanzverbotes also Auswirkungen auf arbeitsfreie Feiertage haben soll, verstehe ich nicht. 85.178.184.34 12:56, 7. Mai 2011 (CEST)