Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 29

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 29 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Lokomotive bewegen

Ich lese gerade eine Meldung, daß so ein Depp - Fahrdienstleiter - es geschafft hatte, eine Ellok auf ein Gleis ohne Oberleitung zu schicken und dann auch noch die "glänzende" Idee hatte, sie mit einem PKW wieder unter die Strippe ziehen zu wollen. (Die naheliegende Lösung ist natürlich, eine Rangierlok zu holen, um die Elektrische wieder an Saft zu kriegen.) Nur: Geht's für 20-30 m nicht auch einfacher? Wieviel Kraft braucht man zum Lokziehen/-schieben eigentlich? Zum einen mal die Hangabtriebskraft, die sich aus Gewicht und Gefällepromille ergibt und im Idealfall Null ist, und dann noch ein Rollreibungsäquivalent. Mit was darf man denn da so rechnen - ein oder mehrere Promille? Wenn die Lok beispielsweise 50 t wiegt (was wiegen Loks?), dann erfordert jedes Promille Rollreibungsbeiwert 0,5 kN Kraft. Gibt's da keine Lösung mit Stangen als Hebel oder Flaschenzügen bzw. einer Seilwinde? Ich meine, wenn man ein bis zwei Stunden schuften muß, um die Lok ein Stück zu verholen, dann ist das immer noch billiger, als eine Rangierlok anzufordern, und geht im Zweifelsfall auch noch schneller. (Die andere Idee mit der anklemmbaren flexiblen Verlängerungsleitung für die zu kurze Oberleitung verkneife ich mir jetzt mal lieber, obwohl 15 kV eine durchaus handhab- und isolierbare Spannung sind. Aber die erforderliche Elektrofachkraft ist halt teuer.) --77.1.175.116 12:01, 15. Jul. 2019 (CEST)

Grundsätzlich kannst du im ebenen Gleis jedes funktionsfähige Eisenbahnfahrzeug von Hand bewegen. Der Knackpunkt ist der Losbrechwiederstand, der ist um einiges höher als der Rollwiederstand. Soll heissen ein in Bewegung gebrachtes Fahrzug muss danach auch wieder abgebremst werden können, „ausrollen lassen“ ist nicht. Es ist durchaus üblich mit einer Knippstange, Wagenrücker Wagen im Anschlussgleis von Hand zu verschieben, da ist ein beladener Vierachser auch bis zu 90 Tonnen schwer (Also in der selben Gewichtsklasse wie eine vierachsige Lokomotive). Link auf Seite wo Rangieren im Anschlussgleis beschrieben wird Und ja, es gibt Windenlössungen um Fahrzeug zu bewegen, zum Beispiel die Seilförderanlagen in den Rangierbahnhöfen. Aber eben auch da, je mehr Neigung, desto mehr Probleme handelst du dir dabei ein. --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 15. Jul. 2019 (CEST)
Kurzfassung: Es geht also auch ohne Rangierlok. Die Loks haben nicht zufällig passendes Equipment für solche Fälle an Bord? --77.1.175.116 12:26, 15. Jul. 2019 (CEST)
Nein, weil Lokomotiven in der Regel wegen den Schienenräumer nicht mit Hemmschuhdn aufgehlten werden können. Die aber als Entrollsichrung beim Verschub von Hand vorgeschrieben sind. Wie schon geschrieben das sichere Bremsen ist das eigetliche Problem.--Bobo11 (Diskussion) 12:30, 15. Jul. 2019 (CEST)
Ja - nein; kannst Du Dich mal entscheiden? (Die Lokomotive dürfte übrigens eine eingebaute wirksame Bremse haben.) --77.1.175.116 12:36, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wilst du eine Antwort oder trollst du lieber? Neben dem Bremsmittel zum anhalten muss zusätzlich ein Sicherungs Hemschuh gelegt sein. Wenn der nicht gelegt ist das verschieben von Hand nicht gestattet. Und es sollte eigtlich logisch sein, dass der Funktionieren können muss. Lokomotiven dürfen nicht auf Hemmschuhe ablufen gelassen werden (jnter Anderem weil die vom Schienenräumer weggestossen werden), also ist es deswegen nicht zulässig das Lokomotive von Hand zu bewegen (weil kein Hemmschuh als Entrollsicherung grlegt werden kann). --Bobo11 (Diskussion) 13:02, 15. Jul. 2019 (CEST)
Deine Ausführungen zu Sicherheitsbestimmungen mögen dir sinnvoll erscheinen, sind aber nicht Thema. Der TO fragt unter anderem, wieviel Kraft man zum Lokziehen/-schieben eigentlich braucht, siehe oben. Lt. Losbrechwiderstand beträgt dieser "0,6 % bis 0,8 % und in Extremfällen bis 2,0 % des Fahrwiderstands". Hat man den Losbrechwiderstand überwunden, braucht man entsprechend weniger Kraft. --95.116.163.237 13:28, 15. Jul. 2019 (CEST)
Nach Lektüre der zitierten Artikel: Der Rollwiderstand liegt also bei Promille des Fahrzeuggewichts, geringfügig um den Losbrechwiderstand erhöht. Wer 100 kg heben kann, kann also in der Ebene eine 100-t-Lok schieben bzw. ziehen, bzw. kann man sich mit einfachen Hilfsmitteln (Seilzüge, Hebel) behelfen. Damit wäre die Frage beantwortet. --77.1.175.116 13:57, 15. Jul. 2019 (CEST)
(BK) Der Begriff "Trollen" dürfte im wesentlichen auf Deinen Antwortstil zutreffen. Die Frage war, ob man eine Lok auch ohne Lokunterstützung bewegt kriegt - so eine zahlenmäßige Abschätzung wäre nicht schlecht gewesen, aber offenbar geht es, und es gibt auch dafür vorgesehene Gerätschaften. Was da nun bahnbetriebsmäßig zulässig ist oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt weniger - die Abschleppaktion mit dem PKW ging nicht nur in die Hose, sondern war sicher auch verboten, in mehrfacher Hinsicht. Daß es bei der Geschichte nicht um den Normalbetrieb ging, dürfte Dir hoffentlich klar sein - in solchen Einzelfällen muß man sich über Vorschriften auch mal hinwegsetzen können bzw. sich etwas anderes einfallen lassen. --77.1.175.116 13:37, 15. Jul. 2019 (CEST)
Evtl. will Bobo mit seiner Antwort auch nur sagen, dass es kein "passendes Equipment für solche Fälle an Bord" gibt, weil die Aktion ohnehin nicht gestattet ist. Könnte man dann auch so schreiben. --95.116.163.237 14:00, 15. Jul. 2019 (CEST)

Mit einem kräftigen Allradfahrzeug kann das - griffiger Untergrund und eine entsprechend dimensionierte Hängerkupplung/Öse vorausgesetzt - funktionieren. Mit fällt für so eine Aktion spontan ein Ford F650, RAM 5500 oder gleich ein Baustellen-Actros ein. Realwackel (Diskussion) 12:17, 15. Jul. 2019 (CEST)

Es fährt sich damit auf Gleisen so schlecht. Außerdem kann man immer nur das einsetzen, was man zur Hand hat oder leicht beschaffen kann. --77.1.175.116 12:29, 15. Jul. 2019 (CEST)
Der Lokführer sollte auch ziehen können. --95.116.163.237 12:38, 15. Jul. 2019 (CEST)
Auf'm Dorf würde man für sowas Trecker hernehmen, oder Rückepferde bzw. ein tüchtiges Ochsengespann. --178.4.183.101 13:06, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wenn 198 Modellloks das schaffen, dann schafften es solche "Gespanne" spielend.--Chianti (Diskussion) 13:15, 15. Jul. 2019 (CEST)
Da sieht man auch, dass in der Lok einer drin saß der die Bremsen betätigen konnte.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller hat Frage als beantwortet erklärt. --91.12.167.114--95.116.163.237 14:04, 15. Jul. 2019 (CEST)

Lateinfrage

Ich suche die lateinische Übersetzung von "Wissenschaft ist organisierte Neugier". Google Translate liefert Scientiae ordinatur circumstantia peccantis, aber das scheint mir mit meinen geringen Lateinkenntnissen nicht zu stimmen. Kann mir jemand helfen? Danke, und VG, --84.173.186.105 08:52, 15. Jul. 2019 (CEST)

Bei mir kommt "Scientia est curiositas constituto" raus. Es müßte "constituta" heißen, vielleicht paßt auch ein anderes Wort besser, aber ungefähr paßt die Übersetzung. 62.157.1.53 09:09, 15. Jul. 2019 (CEST)
Aus mir kommt "Scientia est constituta organizata". Aber das ist wohl kein modernes Latein mehr.--2003:E8:3702:1D00:9130:EAB5:E9CC:A41C 09:22, 15. Jul. 2019 (CEST)
Im Gegenteil … (also lieber nicht) --GALTZAILE PPD () 15:16, 15. Jul. 2019 (CEST)
Zur genauen Bedeutung des Wortes curiositas siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 30#Latein. Es könnte hier aber passen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:51, 15. Jul. 2019 (CEST)

Danke erstmal an alle. Nach meinen bescheidenen Lateinkenntnissen könnte auch "Scientia curiositas instituta est" gehen (oder so ähnlich). Was meint ihr? (nicht signierter Beitrag von 84.173.181.193 (Diskussion) 10:24, 15. Jul. 2019 (CEST))

est weglassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:33, 15. Jul. 2019 (CEST)
+1 --GALTZAILE PPD () 15:16, 15. Jul. 2019 (CEST)
Ich würde eher "Scientia cupiditas cognoscendi in(oder con-)stituta est" sagen.--87.178.5.246 11:51, 15. Jul. 2019 (CEST)
scientia heißt Wissen, nicht Wissenschaft. Das Lexicon recentis Latinitatis schlägt für Wissenschaften (den Singular hat es nicht) disciplinae vor. --Φ (Diskussion) 18:01, 15. Jul. 2019 (CEST)
Na ja, das Problem ist wohl, dass es Wissenschaft im modernen Sinn, also mit dem modernen Bedeutungsumfang in der Antike so nicht gab, weshalb alle einfachen Übersetzungen mehrdeutig sind, auch disciplinae. Wenn man den Weg über das Mittellatein mitgehen will, ist scientia sicher legitim, was sich einerseits in den romanischen Sprachen niederschlägt. Andererseits scheint scientia auch die kirchenlateinische Übersetzung zu sein, vgl.:
„die außerordentlichsten wissenschaftlichen Fortschritte“ (Laudato si’ 4 dt.)
„mirae scientiae progressiones“ (Laudato si’ 4 lat.)
Irgendwie hat scientia aber (auch gerade deshalb) einen „mehr nachklassischen“ Beigeschmack als disciplinae. Falsch ist es aber wohl nicht. --GALTZAILE PPD () 18:54, 15. Jul. 2019 (CEST)
Huttens "O Jahrhundert! O Wissenschaften" ist "O saeculum, o litterae!" --77.1.175.116 00:13, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ich würde "Wissenschaft" in diesem Zusammenhang mit "studia" übersetzen... --Aph (Diskussion) 09:08, 16. Jul. 2019 (CEST)
(Sechs Einrückungen gedacht:) +1 zu Galtzaile. Über die Entwicklung des Begriffs scientia könnte man lange Abhandlungen schreiben, denn natürlich ist gerade dieses Wörtchen eng mit der Geistesgeschichte verbunden, bis hin zum Zwei-Kulturen-Axiom, mit dem es sich die heutigen Universitäten, bei aller Kritik, nach meiner Beobachtung doch im Ganzen eingerichtet haben. Am deutschen "Wissenschaft" kann man das auch gut beobachten: ursprünglich statisch, einfach das abstrakten Nomen zum Verb wissen, wird es später etymologisierend als das aktive "Wissen-Schaffen" verstanden; das ist freilich ganz neuzeitlich-aufklärerisch.
Kein Wunder also, dass sich auch der Vatikan mit seinen Übersetzungen ins Lateinische schwertut. In der verlinkten Laudato si wird auch auf Redemptor Hominis verwiesen; dort heißt es an einer Stelle "tam disciplinar (sic! Das Dokument strotzt von Druckfehlern; der Schreiber konnte offenbar kein Latein oder man hat ungeprüft OCR über den getippten Text laufen lassen) naturales accuratissimas quam scientias humanas et philosophiam". Da sind die Naturwissenschaften also disciplinae, die Geisteswissenschaften hingegen scientiae (also gerade das, was englisch science nicht ist). Im italienischen Original (davon gehe ich mal aus) sind beides scienze, nämlich esatte und umane. Im zweitvatikanischen Gaudium et Spes sind die Naturwissenschaften durchgängig scientiae.
Kurz: Die obigen einfachen Übersetzungen sind für einen heutigen Leser (so er denn Latein kann ;)) mMn schon in Ordnung, auch wenn Cicero ihren Sinn wohl nicht verstehen würde. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:46, 16. Jul. 2019 (CEST)

OK, danke an alle, dann werde ich mir mal eine Variante aussuchen :-) --84.173.185.147 11:14, 16. Jul. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.173.185.147 11:14, 16. Jul. 2019 (CEST)

Bundeswehr abschaffen

Unser Bundesverteidigungsministerin wechselt nach Europa. Die Chance die Bundeswehr gleich komplett abzuschaffen. Das spart Milliarden, welche in den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den öffentlichen Personennah- und fernverkehr gesteckt werden können. Was spricht eigentlich dagegen? --2003:6:23FA:7405:39DE:963D:B32D:44BF 19:57, 16. Jul. 2019 (CEST)

"Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen." So steht es ganz oben. Suche dir bitte ein passendes Webforum, danke. --JD {æ} 20:02, 16. Jul. 2019 (CEST)
Wäre wohl auch passend für Wikipedia:Café --StYxXx 20:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das Café freut sich schon auf diese Diskussion --Elrond (Diskussion) 21:13, 16. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Weder Deine alternativen Geldverwendungsvorschläge noch die Argumente für eine Existenz von Streitkräften haben irgendetwas mit der von Dir genannten Personalie zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 16. Jul. 2019 (CEST)
Zur Frage am Anfang: Die Franzosen! Ganz am Anfang der Bundesrepublik war der ursprüngliche Plan von Adenauer keine nationale Armee, sondern Streitkräfte nur als Teil einer europäischen Streitmacht, ohne direkten deutschen Zugriff darauf. Die Idee war nicht schlecht, die Verträge für die Europäische Verteidigungsgemeinschaft waren schon formuliert, aber die Franzosen haben das abgelehnt. Danach gab es erst die BW in der uns bekannten Form, was Adenauer so eigentlich gar nicht gewollt hatte. --Dioskorides (Diskussion) 10:51, 17. Jul. 2019 (CEST)

Nachnutzung der FM- und UHF-Bänder in der Schweiz

Wenn in der Schweiz nach DVB-T auch der analoge FM/UKW-Hörfunk abgeschaltet wird, was passiert dann mit den brachliegenden Frequenzbereichen? Die FM-Minisender und die UHF-Funkmikrofone dürfen nämlich nicht heimatlos werden. --88.70.36.247 22:25, 15. Jul. 2019 (CEST)

UHF wird für Mobilfunk genutzt, das UKW-Band für DAB+. [1] --FriedhelmW (Diskussion) 22:51, 15. Jul. 2019 (CEST)
Das geht aus dem verlinkten Artikel nicht hervor. DAB+ nutzt den Frequenzbereich 174 bis 230/240 MHz (VHF-Band III, früher für Fernsehen genutzt). Der ursprünglich für DAB+ reservierte Frequenzbereich 1452 bis 1492 MHz (L-Band) wurde LTE zugeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 15. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Die Lizenz für FM-Minisender kann jederzeit widerrufen werden, ebenso die für UHF-Funkmikrofone. Die Koexistenz von LTE und später 5G und UHF-Funkmikrofonen im selben Frequenzband ist sowieso problematisch. Zumindest in Deutschland geschieht die Weiternutzung der alten UHF-Frequenzzuteilungen auf eigene Gefahr; es muss jederzeit mit Störungen durch benachbarte LTE-Masten gerechnet werden. Aktuell bestehen bei den Mobilfunkfrequenzen in der Schweiz Lücken, die für UHF-Funkmikrofone genutzt werden könnten. Genaues weiß sicher das BAKOM. Im Zweifelsfall recherchierst Du auf deren Website oder fragst dort nach.--Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 15. Jul. 2019 (CEST)

Rentenniveau Österreich / Deutschland

Warum ist das Rentenniveau in Österreich doppelt so hoch wie in Deutschland? --92.77.160.204 22:48, 15. Jul. 2019 (CEST)

Weil auch das Lohn- und Preisniveau doppelt so hoch wie in Deutschland ist? --Gretarsson (Diskussion) 22:51, 15. Jul. 2019 (CEST)
Stimmt das eig. wirklich? "Doppelt" so hoch ist es sicher nicht, dann wäre es ja höher als das letzte Gehalt. Letztlich ist eine willkürliche politische Eintscheidung wie hoch das Niveau der staatlichen Rente angesetzt wird. Entsprechend höher müssen dann freilich auch die Beiträge angesetzt werden. @Gretarson: Was soll das?--Antemister (Diskussion) 22:56, 15. Jul. 2019 (CEST)
Doppelt? Wage ich zu bezweifeln. Aber höher ist sie schon dadurch, daß es in Österreich Urlaubsgeld und Jahresendprämie per Gesetz gibt. --M@rcela 23:05, 15. Jul. 2019 (CEST)
Was das soll? Reines, pures unverfälschtes AGF. Es überkam mich. Ich bin davon ausgegangen, dass die in der Frage enthaltene Behauptung korrekt sei. Die (als Gegenfrage formulierte) Antwort wäre dann ungefähr hingekommen... --Gretarsson (Diskussion) 23:13, 15. Jul. 2019 (CEST)
Nachtrag. OK, ganz so einfach ist es nicht. → Hier ← war das 2017 schonmal Thema... --Gretarsson (Diskussion) 23:17, 15. Jul. 2019 (CEST)

Nochmal. Das Lohn und Preisniveau in Österreich ist mit Deutschland vergleichbar. Warum sind die Renten dort im Schnitt nahezu doppelt so hoch? --92.77.160.204 01:38, 16. Jul. 2019 (CEST)

Ist es nicht, siehe diese aufschlussreiche Gegenüberstellung, die die Unterschiede erklärt. Damit ist die Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 01:40, 16. Jul. 2019 (CEST)
(nach nicht angezeigtem BK) Nochmal: Das Thema gab es schonmal hier in der Auskunft. Ich hab den entsprechenden Archiv-Thread oben prominent verlinkt. Kurz zusammengefasst:
  • ein besseres numerisches Beitragszahler/Rentenempfänger-Verhältnis
  • höhere Beiträge
  • 14 Monatsrenten/Jahr
--Gretarsson (Diskussion) 01:47, 16. Jul. 2019 (CEST)

In Österreich gibt es kein Rentenniveau, weil Österreicher bekommen keine Rente, sondern Pension. SCNR --MrBurns (Diskussion) 02:12, 16. Jul. 2019 (CEST)

Grundschule 1920

Hi Leute,

leider finde ich beim Googlen nicht den entsprechenden Begriff den ich suche:

In der Grundschule ab 1920 ging man davon aus, dass der geistige und der körperliche Entwicklungsstand bei den Kindern stets gleich entwickelt ist. So wurde die "Probe" gemacht, wenn ein Kind in einem gleichen körperlichen Entwicklungsstand wie ein anderes Kind war, so ging man davon aus, dass auch sie geistig auf gleichem Niveau waren und somit gemeinsam beschult wurden. Diese "Probe" hat wohl einen einen bestimmten Namen. Weiß das jemand? danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:07, 15. Jul. 2019 (CEST)--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:07, 15. Jul. 2019 (CEST)

Philippinermaß (ebenso erst jetzt herausgefunden den Begriff, für diesen Hand-aufs-Ohr-Test).--Antemister (Diskussion) 21:26, 15. Jul. 2019 (CEST)
Top, wow, danke. Das mit dem Hand aufs Ohr Test verstehe ich nicht XD --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:45, 15. Jul. 2019 (CEST)
Du nimmst den rechten Arm, legst ihn über den Kopf und berührst damit das linke Ohr. Das gelingt dir mühelos. Kleine Kinder können das noch nicht wg. anderer Körperproportionen. Das ändert sich so im Alter von sechs Jahren, sodass man daran abschätze ob ein Kind in die Schule konnte oder nicht. Das war aber so weit ich weiß nur dort üblich wo es mit Geburtsurkunden noch haperte.--Antemister (Diskussion) 21:50, 15. Jul. 2019 (CEST)
ah ok. Ich dachte, du hast meine Frage metaphorisch als Hand aufs Ohr Test bezeichnet... Die Sprache ist und bleibt eben die Quelle alle Missverständnisse.--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:59, 15. Jul. 2019 (CEST)
Geht natürlich auch andersrum. Wer mit einem Arm über den Kopf hinweg das gegenüberliegende Ohr erreicht, gilt als schulreif. (In einem meiner Bio-Schulbücher stand das noch so drin.) --Kreuzschnabel 08:02, 16. Jul. 2019 (CEST)
Dieser Test auf Schulreife wurde auch noch in den 1970er-Jahren durchgeführt, als die Akzeleration (Biologie) schon für eine deutliche Verschiebung von körperlichem und geistig-seelisch-sozialen Entwicklungsstand gesorgt hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 16. Jul. 2019 (CEST)

Sturz rollstuhl

Warum sieht man bei manchen Rollstühlen so einen starken sturz.? Vorallem bei Sport Rollstühlen?

Und warum wurde meine Antwort mit rebound bei zittern gelöscht --2003:6:11BD:7B30:7880:E1C8:12D:96FE 17:45, 15. Jul. 2019 (CEST)

Damit sie nicht so leicht umkippen. Oben müssen sie aber schmaler bleiben, damit sie sich gut mit den Armen antreiben lassen. Rainer Z ... 17:59, 15. Jul. 2019 (CEST)

Klingt einleuchtend... So trivial das man nicht drauf kommt --2003:6:11BD:7B30:7880:E1C8:12D:96FE 18:19, 15. Jul. 2019 (CEST)

Ad 2. Frage: Weil es substanzlose, ehrenrührige Spekulation war, die mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hatte. Mediziner bist du sicher nicht. Und dieser Käse hier kam ja wohl auch von dir... --Gretarsson (Diskussion) 18:24, 15. Jul. 2019 (CEST)
Kranke mit Tourette-Syndrom oder spastischer Lähmung bekommen manchmal statt eines normalen Trikes eins mit deutlichem Sturz und automatischer Bremse. Damit sind Stürze deutlich seltener bis fast unmöglich. Diese Räder wurden ursprünglich für Rennen konstruiert, werden aber bei Vorliegen der entsprechenden Krankheiten auch von Krankenkassen übernommen. Wenn man erstmals auf einen Rollstuhl angewiesen ist, muß man auch lernen, nicht umzukippen, nicht nur nach hinten sondern auch zur Seite. Betreibt man damit Sport (oder nur schnellere Bewegungen), liegt man schnell mal auf der Nase. Das soll nicht respektlos sein, ich habe selbst im Rollstuhl gesessen. --M@rcela 23:24, 15. Jul. 2019 (CEST)
Und: mehr Wendigkeit, weniger Fingereinklemmen. --Xocolatl (Diskussion) 00:09, 16. Jul. 2019 (CEST)

Gibt es eigentlich Rollstühle, mit denen man Treppen aus eigener Kraft wenigstens in Abwärtsrichtung (wenn auch nicht in Aufwärtsrichtung) benutzen kann, ohne zu stürzen? Vielleicht auch solche, die sogar mit einer Schutzfunktion gegen (absichtliche oder unabsichtliche) Treppenstürze ausgestattet sind? --92.216.152.254 19:07, 16. Jul. 2019 (CEST)

...und gibt es Suchhilfen im Internet, mit deren Hilfe man so etwas rausfinden könnte? --Gretarsson (Diskussion) 19:17, 16. Jul. 2019 (CEST)

Ether

1. Warum wird ausgerechnet Ether als Bestandteil von Startpilot verwendet und nicht irgendwelche anderen leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffe? (Bremsenreiniger funktioniert schließlich auch) 2. Handelt es sich bei dem Ether in Startpilot um eine ähnliche Substanz wie im in der Medizin früher verwendeten Ether? --92.77.160.204 21:21, 15. Jul. 2019 (CEST)

siehe Starthilfespray. Medizinisch genutzter Ether war Diethylether.--Mabschaaf 21:26, 15. Jul. 2019 (CEST)
Naja, alle leichtflüchtigen KW sind niedermolekular. Von denen gibt es nicht so wahnsinnig viele verschiedene, und wenn man z.B. Aromaten wegen ihrer (mutmaßlich) cancerogenen Wirkung nicht einsetzen möchte, wird die Auswahl schon relativ eng... --Gretarsson (Diskussion) 21:34, 15. Jul. 2019 (CEST)

Ether (früher Ãther) wurde schon in den 1960er-Jahren von Hobbyrennfahrern in Motoren hineingekippt. Da war Kanzerogenität kein Thema, sondern die einfache Verfügbarkeit. --2A02:1205:503C:28C1:F8F1:9977:9B6E:DF58 22:14, 15. Jul. 2019 (CEST)

Mangel an leicht flüchtigen Aromaten herrscht heute jedenfalls nicht am Markt, sonst würde man sie z.B. nicht bei der Erdölförderung als Lösungsmittel einsetzen. Kann aber sein, dass Ether von der Handhabbarkeit (flüssig) und vom Flammpunkt her optimal für sowas geeignet ist... --Gretarsson (Diskussion) 22:48, 15. Jul. 2019 (CEST)
Hier dürfte nicht ausschließlich der Siedepunkt (Diethylether 35 °C, Benzol 80 °C, Furan 32 °C), sondern auch der Flammpunkt ausschlaggebend sein. Diethylether hat einen Flammpunkt von −40 °C. Benzol hat −11 °C und Furan −36 °C. Benzol und Furan sind gesundheitsschädlich, Diethylether nicht. Dafür besteht bei Diethylether die Gefahr der Peroxidbildung. In einer Startpilot-Sprühdose befindet sich glücklicherweise kein Luftsauerstoff, sodass hier die Gefahr beherrschbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 15. Jul. 2019 (CEST)
Sag ich doch, Flammpunkt. Und Benzol und Furan sind Aromaten... --Gretarsson (Diskussion) 23:08, 15. Jul. 2019 (CEST)
Das ist ja fies! Äther darf auch mit E geschrieben werden. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:06, 16. Jul. 2019 (CEST)
…und Jod mit I sowie Wismut mit B. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 16. Jul. 2019 (CEST)

Druckqualität Fotostation Drogeriemarkt DM

Es ergab sich neulich, daß ich unterwegs ein Blatt eines PDF schwarzweiß vom USB-Stick ausdrucken wollte und unser Dorf-Copyshop geschlossen hatte. Da irrte ich durchs Einkaufszentrum und fragte in den Geschäften, wo das wohl möglich wäre. Zu meiner Überraschung sagte man mir bei DM "Hier!", und ich erstand etwas umständlich den gewünschten Ausdruck für 10 Cent (auf so einem glänzenden glatten gräulichen Papier) in brauchbarer Qualität - andere Fotostationsbetreiber, z. B. Rossmann, bieten das offenbar nicht an, wie mir Google andeutete. Auf der DM-Homepage fand ich, daß es das für 55 Cent pro einseitigem A4-Ausdruck auch in farbig gibt. Und da das gegenüber 20x30cm-Fotodruck sehr günstig ist, nun die Frage: Welche Qualität hat man da zu erwarten? (Und bitte nicht "Probier's doch aus!" als Antwort.) --77.1.175.116 00:59, 16. Jul. 2019 (CEST)

Definiere „Qualität“. Du bist abhängig davon, wie gut die Station gewartet wird, wie alt der Toner ist, wie warm es ist etc. Ein Fotolabor ist besser, aber da ein Labor viel teurer ist, scheidet es wohl für die meisten Leute aus. Probiere aus (sic!), ob der DM die Qualität des ersten Versuchs dauerhaft liefern kann. Es geht nicht darum, ob die Station mechanisch auf modernem Stand ist oder ob der Toner hochwertig ist, das scheint ja ausreichend zu sein, wie du schriebst, sondern darum, ob das Wartungspersonal dauerhaft für Bedingungen sorgt, die gute Drucke möglich machen.--Bluemel1 🔯 01:35, 16. Jul. 2019 (CEST)

Die Fotostationen bei Müller sind von CEWE, die haben auch in der Bildqualität in diesem Test gute Noten bekommen.--Chianti (Diskussion) 01:44, 16. Jul. 2019 (CEST) - - - P.S.: angewendet wird dort Thermosublimationsdruck [2], von der Auflösung also sehr nahe am echten Foto, allerdings weniger haltbar.

Das verstehe ich jetzt so, daß die Bilderzeugung für die "Fotos" und die "Ausdrucke" von PDFs technisch identisch sind und sich die Ergebnisse lediglich durch die Trägermaterialsorten (Fotokarton bzw. Papier) unterscheiden? Dann kann man Bilder zum Aufhängen im verglasten Rahmen wohl auch mit dem preisgünstigen PDF-Ausdruck machen. (Könnte allerdings sein, daß es ein Problem mit der Dateigröße gibt: PDFs mit großflächigen Bildern werden relativ riesig. --77.0.114.112 06:41, 16. Jul. 2019 (CEST)
Nein, es kann sein dass das schwarzweriß-PDF nur mit Thermotransferdruck erstellt wurde und technisch anders ist als ein Fotoausdruck.--Chianti (Diskussion) 10:47, 16. Jul. 2019 (CEST)
Bei der Frage geht es nicht um sw. --77.0.114.112 11:50, 16. Jul. 2019 (CEST)
Lies bitte das Ausgangsposting, insbesondere den ersten Satz aufmerksam und ebenso die Nachfrage von 77.0.114.112 von 06:41, 16. Jul. 2019 (CEST), gleichfalls ersten Satz.--Chianti (Diskussion) 15:42, 16. Jul. 2019 (CEST)

Welchen „Drogeriemarkt Müller (DM)“ meinst Du? Da gibt es einerseits den dm-drogerie markt eines gewissen Herrn Werner und andererseits den Drogeriemarkt Müller (Handelskette), der sich aber nicht DM abkürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 16. Jul. 2019 (CEST)

Den Werner-Laden mit der Zwei-Buchstaben-Domain wie in der Überschrift. --77.0.114.112 06:56, 16. Jul. 2019 (CEST)
Dann kannst Du den falschen Namen auch weglassen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 16. Jul. 2019 (CEST)

Photographie

Ich habe eine Photographie von Wilhelm Nonnenbruch. Es war eine Zeitschriftenbeilage (Münchener Medizinische Wochenschrift) aus 1955, also weniger als 70 Jahre alt. Darf, soll, kann die copyrightmäßig von Wikipedia verwendet werden? Könnte man mir gegebenenfalls dabei helfen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 13:19, 15. Jul. 2019 (CEST)

 Info: Für derartige Fragen gibt es eigentlich ein spezielles Urheberrechtsfragenforum.
Zur Frage: Die 70-Jahres-Frist gilt AFAIK nicht ab Veröffentlichung, sondern ab dem Tod des Urhebers (in diesem Fall wohl des Fotografen). Ergo: Nein, keine Chance, dieses Bild dürfte derzeit noch nicht für die Verwendung in der de.WP in Frage kommen... --Gretarsson (Diskussion) 13:28, 15. Jul. 2019 (CEST)
Danke sehr für die prompte Antwort. Damit hat sich die Sache erledigt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 13:52, 15. Jul. 2019 (CEST)
„Keine Chance“ nicht unbedingt: Da Nonnenbruch Anfang 1955 verstarb, wird der erwähnte Beitrag wohl ein Nachruf gewesen sein und das Foto könnte deutlich älter, mithin sein Fotograf durchaus schon über 70 Jahre tot sein (Beispiel: Foto aus deb 1930er Jahren, Fotograf fiel im Krieg). Sind Fotograf und Entstehungszeitpunkt der Aufnahme denn bekannt? Oder kommt für dieses oder ein früheres Bild eine der in Wikipedia:Bildrechte genannten Reelungen in Frage (z. B. Veröffentlichung durch Person des öffentlichen Rechts vor 1965 - vielleicht seine Universität?, pragmatische Regelung bei Veröffentlichung vor 1923 o.ä.)? Was uns nicht hilft, ist allerdings der Rückgriff auf die seinerzeit geltenden Schutzfristen (die waren für einfache sog. Lichtbilder deutlich kürzer als heute) - selbst einfache Portraitaufnahmen, die zwischenzeitlich gemeinfrei wurden, fielen nämlich mit der EU-Urheberrechtsharmonisierung in den 1990er Jahren wieder rückwirkend unter die 70-Jahre-Regelung nach dem Tod des Urhebers.--Mangomix 🍸 11:23, 16. Jul. 2019 (CEST)
OK, da wäre es natürlich hilfeich gewesen, zu wissen dass das ein Nachruf war. Gut, dass ich die Erle noch nicht gepflanzt habe. Dr. Hartwig Raeder, ist der MMW-Artikel ein Nachruf? Und falls ja, gibt es zu dem Foto Angaben, wann es aufgenommen wurde und von wem? --Gretarsson (Diskussion) 16:18, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ich habe nur das Bild. Es war wohl eine Beilage, vielleicht auch herausgeschnitten. Wenn er am 3.2.1955 starb, war es wohl in Zusammenhang mit seinem Tode, also vielleicht in Zusammenhang mit einem Nachruf. Hinweis auf den Photographen, auf das Datum oder den Rechteinhaber fehlen. Aber da könnte der Verlag vielleicht weiterhelfen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:23, 16. Jul. 2019 (CEST)
Soeben habe ich beim Springer-Verlag per email angefragt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:34, 17. Jul. 2019 (CEST)

Suchbegriffe für Eheratgeber gesucht

Hallo, Auskunftsfreudige!

Ich suche einen fundierten, systematischen Eheratgeber.

Situation ist folgende: Meine Frau, mit der ich seit knapp zwei Jahren verheiratet bin, hat leider von Natur aus kein sehr großes Selbstwertgefühl. Im Laufe unserer Beziehung hat sich das aus verschiedenen Gründen gegeben -- wegen der Sicherheit der Beziehung, weil wir zusammen daran gearbeitet haben, weil es ihr gelungen ist, verläßliche Freundinnen zu gewinnen, weil sie sich getraut hat, viel Neues zu lernen und wahrscheinlich auch, weil sie einfach etwas älter und damit reifer geworden ist. Meine Frau ist viel gelöster und ausgeglichener, geht freimütiger auf andere zu und hat gelernt, ihre Bedürfnisse ohne falsche Zurückhaltung zu äußern.

So weit, so gut und erfreulich. Sie ist zufrieden mit sich, und ich bin froh, dazu beigetragen zu haben. Leider ist gerade zwischen uns noch etwas zurückgeblieben: Meine Frau ist mir gegenüber schrecklich devot, und das hat sich seit unserer Heirat sogar kontinuierlich verstärkt, was mir ziemliche Sorgen macht. Wie oft im Leben ist es auch hier schwierig, ein System zu beeinflussen, in dem man selbst enthalten ist, und so ist es mir leider bisher nicht gelungen, dieses Problem anzusprechen, ohne dass sie sich übermäßige Vorwürfe macht und sich selbst eine Art von Schuld zuschreibt.

Nun, das ist natürlich eine Situation, wie sie zwischen Menschen eben vorkommt. Aber als ihr Mann sehe ich natürlich nicht gern, dass sich meine Frau, die ich ja liebe, klein macht -- vor allem nicht mir gegenüber --, und mir selbst ist das auch nicht angenehm. Gleichzeitig sehe ich natürlich die Gefahr, dass ich selber nicht zu ihrer Selbständigkeit mir gegenüber beitrage, wenn ich selbst das Heft in die Hand nehme. Anderseits sehe ich es als Ehemann aber auch als meine Pflicht, meine Frau zu unterstützen. "Dritterseits" scheint es mir beinahe unmöglich, einen Menschen sozusagen gegen mich selbst zu unterstützen.

Wie dem auch sei: Meine Freunde -- und auch ihre Freundinnen -- wissen auch keinen rechten Rat, darum suche ich zu dieser Situation ein gutes, fundiertes Buch. Meine Frau und ich werden das sicherlich über kurz oder lang auch aus eigener Kraft meistern können -- aber ich erhoffe mir eben ein paar Kniffe, wie ich meiner Frau und unserer Ehe möglichst Gutes tun kann -- wie ich meiner Frau so begegnen kann, dass sie wächst und nicht noch kleiner wird, denn diese Gefahr besteht ja immer. Die niedergeschriebene professionelle Erfahrung eines Fachmanns kann da sicher nicht schaden.

Leider finde ich bei Google mit meinen Suchbegriffen nur Schmuddelseiten. Kann wer treffsichere Suchbegriffe nennen oder kennt gar selbst ein Buch?

TL;DR: Meine Frau ist mir gegenüber devoter, als es uns beiden guttut. Wie google ich die Lösung? --2001:16B8:456F:2800:DC96:4E08:726B:9201 12:11, 17. Jul. 2019 (CEST)

folgendes Buch kann ich empfehlen:
Hans Jellouschek: - Die Kunst als Paar zu leben

- StephanPsy (Diskussion) 12:17, 17. Jul. 2019 (CEST)

Vielen Dank, dieser Hinweis scheint ja aus berufener Tastatur zu stammen! Das werde ich mir gleich bestellen. --2001:16B8:456F:2800:DC96:4E08:726B:9201 14:56, 17. Jul. 2019 (CEST)
Mir würde als erster Suchbegriff "asymmetrische Paarbeziehung" einfallen (s.a. Asymmetrische Beziehung). Evtl. auch (nicht lachen) "Erziehen zur Selbstständigkeit" oder "Übungen zur Selbstständigkeit". Wenn deine Frau bereits gegenüber Dritten große Fortschritte gemacht hat: wie wurde das erreicht?--Chianti (Diskussion) 12:25, 17. Jul. 2019 (CEST)
Danke für diese hilfreichen Suchbegriffe, ich finde das mit der Erziehung zur Selbständigkeit gar nicht so lächerlich, aber als Lehrer mißtraue ich mir in dieser Richtung: ich möchte meine Frau nicht als Schülerin behandeln.
Die Fortschritte, die sie gemacht hat, gehen, glaube ich, auf viele Faktoren zurück; einige hatte ich ja schon genannt. Weitere wichtige Dinge:
  • Meine Frau ist sehr hilfsbereit und wirkt(e) recht unsicher, so dass sie leider einige Erfahrungen mit mißbräuchlichen Beziehungen und falschen Freunden machen mußte, die sie auszunutzen versuchten. Inzwischen kann sie besser nein sagen, und durch ihr neugewonnenes Selbstvertrauen scheinen sich übelwollende Personen mittlerweile nicht mehr so von ihr angezogen zu fühlen.
  • Zu einer recht ungesunden professionellen Beziehung zu ihrem Chef und Doktorvater hat sie innerliche Distanz gewonnen. Dieser Mensch ist bekannt dafür, dass er Mitarbeiter "verbraucht" und gerade weibliche Mitarbeiter quasi als sein Eigentum ansieht. Meine Frau kam bereits mit 16 Jahren vom Internat auf die Universität, und er bot sich ihr, wie es seine Masche ist, damals sogleich als eine Art Vaterersatz an und gab vor, sie unter seine Fittiche zu nehmen. Ich bin gespannt, wie es wird, wenn sie im Winter ihre Dissertation verteidigt hat und sich endlich auch beruflich von ihrem Chef lösen kann. Sie fiebert dem schon entgegen.
  • Mit unserer Beziehung hat sich auch das soziale Umfeld meiner Frau erweitert, die sich vorher eigentlich ausschließlich an der Philosophischen Fakultät umgetan hatte -- mit allen Nachteilen, die ein solches Umfeld mit sich bringt (z.B. die hohe Fluktuation, meine Frau als "Türöffnerin" zum Professor usw.). Jetzt hat sie Freundinnen gefunden, mit denen sie nicht beruflich verbandelt ist. Ich sorge auch dafür, dass wir nicht allein versauern, sondern viel Besuch haben und viel Umgang mit anderen Leuten haben. Ab und zu habe ich mir auch die Freiheit genommen, dass mir etwas dazwischen kam, wenn wir mit anderen verabredet waren, so dass sie dann alleine ihren Mann stehen mußte und sich nicht auf eine Rolle als mein Anhängsel zurückziehen konnte. Etwas listenreich, zugegeben, aber es hat gewirkt: Inzwischen traut sie sich ganz zwanglos allein unter die Leute.
  • Ich habe meine Frau von vielem überzeugen können, das ihre Freiheit und Selbständigkeit erweitert hat: Sie hat den Führerschein gemacht, einen Schminkkurs absolviert, nimmt Gesangsunterricht -- wir singen nun gemeinsam in einem Chor --, gibt inzwischen Handarbeitskurse für meine Schülerinnen und Lateinunterricht für Erwachsene. Das ermöglicht alles sehr schöne Erfolgserlebnisse.
  • Wenn man meine Frau selbst fragt, schreibt sie dem Rosenkranz eine große Wirkung zu. Ob das aber nun die meditative Wirkung ist oder übernatürliche Einflußnahme, kann ich natürlich nicht sagen.
  • Und natürlich viel Lob, viel Anerkennung und viel, viel, viel Kommunikation.
Das dürften so die größten Faktoren sein. --2001:16B8:456F:2800:DC96:4E08:726B:9201 14:56, 17. Jul. 2019 (CEST)
Da du dir der angewendeten Mittel und ihrer Wirkung bewusst bist, sehe ich keine Probeme, diesen Weg weiterzugehen. Da es dich selbst "betrifft" , erfordert das natürlich viel Selbstdisziplin (sich nicht zu sehr verwöhnen zu lassen z.B.]. Aber ich denke, dass deine Frau auch durch die bisherigen Erfolge "egoistischer" wird. Gibt es denn etwas, wo sie dir "überlegen" ist, d.h. gibt es Konstellationen, in denn sie dir etwas beibrigen kann? Latein? Handarbeiten? Gibt es Konstellationen, in denen du ihr "Schüler" sein kannst?--Chianti (Diskussion) 15:33, 17. Jul. 2019 (CEST)
Du gehst schon falsch davon aus, dass du die Lösung googlen kannst. Du wirst allenfalls viele Ansätze finden, woran es liegen könnte, dass sich deine Frau so verhält wie sie sich verhält. Vielleicht liegt es auch nicht an deiner Frau, sondern an dir - oder es ist die Kombination von euch beiden. Jetzt jedenfalls bist du es ja, der sich an ihrem Verhalten stört und meint, die Frau müsse sich ändern bzw. deinen Vorstellungen entsprechend anpassen. Suche nach einem Therapeuten und besprich das mit ihm. Ggf. wird er euch einen Paartherapeuten empfehlen. --77.8.11.164 13:18, 17. Jul. 2019 (CEST)
Da mißverstehst Du mich: Daß ich die Lösung googlen will, war natürlich sehr flapsig ausgedrückt. Ich möchte gerne wissen, wie ich bestmöglich mit meiner Frau umgehen kann, so daß ich durch mein Verhalten nicht versehentlich Schaden anrichte und im besten Fall meine Frau stärken und unsere Ehe etwas ausgeglichener machen kann. --2001:16B8:456F:2800:DC96:4E08:726B:9201 14:56, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich denke, deine Frage nach Suchbegriffen ist schwer bis unmöglich zu beantworten, solange unklar ist, was zwischen euch tatsächlich los ist, und das können wir hier in der Auskunft gewiss nicht beantworten. Der einzige, der wirklich etwas Qualifiziertes wird sagen können, ist ein Paartherapeut; auch meinem eigenen Beitrag stelle ich darum hiermit einen Disclaimer voran. Nur um bei deiner Frage zu bleiben: vielleicht ist es in eurer beiden Falle hilfreich, systematisch eure Wahrnehmung zu checken. Für sie: ist er mir wirklich immer und in allen Situationen überlegen (oder habe ich mir angewöhnt, ihn so zu denken)? Für dich: verhält sie sich wirklich immer devot (oder setzt sie sich manchmal sehr wohl durch, bloß sie nervt dich mit ihrer entgegenkommenden Art so, dass du das immer wieder vergisst)? Da könnte ein bisschen Bestätigungsfehler in Spiel sein, den abzuschaffen dann vielleicht sehr nützlich wäre. Falls ihr dieser Spur folgen möchtet, wäre die naheliegende Lektüre David Burns‘ Buch Feeling Good. Geschrieben wurde das für die häusliche Ergänzung der kognitiven Verhaltenstherapie. --Stilfehler (Diskussion) 14:58, 17. Jul. 2019 (CEST)
+1 für Stilfehler. Mit der Anmerkung, dass es sich besser an sich selbst zu basteln lohnt..., als an irgend einem anderen (Partner). --Caramellus (Diskussion) 15:24, 17. Jul. 2019 (CEST)
+1 Lieber Fragesteller, du schreibst ganz oben: „Sie ist zufrieden mit sich...“ - ist das nicht das Wichtigste? Man kann keinen Menschen umkrempeln. Ich kenne Paare, in denen einer (generisches Maskulinum!) für die Harmonie in der Familie sorgt und der andere sich bei Bedarf mit Nachbarn, Vermietern oder den Lehrern der Kinder anlegt. Eine temperamentvolle Powerfrau wirst du aus deiner Frau nicht machen können. --77.183.112.251 17:51, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich finde den Rosenkranz interessant. Menschen, die in einer religiösen Tradition verhaftet sind, neigen nach meiner Erfahrung dazu, die überkommenen Rollenbilder unreflektiert zu stützen. Das könnte passen. --Wolli (Diskussion) 22:25, 18. Jul. 2019 (CEST)
Bitte den Beziehungsgelabertroll nicht füttern! --94.219.27.108 17:38, 18. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wikipedia ist kein Beziehungsratgeber. --94.219.27.108 17:38, 18. Jul. 2019 (CEST)

Es wurde nicht nach Beziehungsratschlägen gefragt, sondern nach Büchern bzw. Suchbegriffen. Hach, Wikipedia ist noch genauso nett wie vor ein paar Jahren... --2001:16B8:45F2:B200:EC5C:94D1:D551:7414 08:57, 19. Jul. 2019 (CEST)

Seltsame Gestalt

Was ist das für eine seltsame Gestalt links von der Frau? https://www.google.com/maps/place/Ceuta,+Spanien/@35.8886689,-5.3191978,3a,15y,52.56h,86.11t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipOlE7ot1wCiEifucEXJ_nqT73e_2C-Oni6WETAM!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipOlE7ot1wCiEifucEXJ_nqT73e_2C-Oni6WETAM%3Dw203-h100-k-no-pi-0-ya15.898782-ro-0-fo100!7i4254!8i1701!4m13!1m7!3m6!1s0xd0b88619651c58d:0xd9d39381c42cffc3!2sMarokko!3b1!8m2!3d31.791702!4d-7.09262!3m4!1s0xd0ca3e7e929acef:0x40463fd8ca1c640!8m2!3d35.8893282!4d-5.321331 Ein Kind? Die Proportionen sprechen eher für einen Erwachsenen... Gruß --79.230.30.40 23:19, 17. Jul. 2019 (CEST)

Schaut aus wie ein Kind mit Mikrozephalie. --MrBurns (Diskussion) 23:25, 17. Jul. 2019 (CEST)
@MrBurns: Wie kommst du auf Mikrozephalie? Das ist doch einfach ein Kind mit Mütze. Kopfbreite zu Körpergrösse ist ~ 2:10 was umgerechnet Kopfumfang zu Körpergrösse ~6-7:10 ergibt. Also sicher keine Mikrozephalie. -- 193.47.104.35 11:09, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wo seht Ihr da etwas? Ich sehe eine Gebäudeecke mit vier gänseähnlichen Drachen auf dem Dach. --77.0.158.106 11:53, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ich sehe am linken Bildrand mehrere Fotos des von 77.0 genannten Gebäudes, aber rechts ein stark gezoomtes Street-View-Bild (mit eben einer Frau auf einer Bank und links hinter ihr einem bemützten Kind) und eine kleine Übersichtskarte. Eventuell sind irgendwelche Schaltflächen bei Dir, um "rechts zu maximieren" oder ähnliches? --131.169.89.168 12:10, 18. Jul. 2019 (CEST)
Die Bildansicht funktioniert bei mir nur am PC, aber nicht auf dem Handy. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:32, 18. Jul. 2019 (CEST)
So genau hab ichs nicht analysiert. Der Kopf schaut auf den ersten Blick etwas klein aus (bzw. genauer gesagt schmal, die Höhe kann man wegen der Mütze nicht genau erkennen). --MrBurns (Diskussion) 12:22, 18. Jul. 2019 (CEST)
Kind mit Mütze, stark verpixelt. --94.219.27.108 17:46, 18. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, diese seltsamen kleinen Gestalten nennt man "Kinder". --94.219.27.108 17:46, 18. Jul. 2019 (CEST)

danke an alle, gruß --2003:C6:1715:CD49:A14D:1296:3C69:DCEC 17:53, 18. Jul. 2019 (CEST)

Diesmal kein Schiff, sondern ein Haus zu identifizieren

angeblich in Salzburg
tatsächlich aber in Bad Reichenhall.--Chianti (Diskussion) 01:44, 18. Jul. 2019 (CEST)

Das Bild stammt aus den 1950er Jahren und wurde angeblich in Salzburg aufgenommen. Todsicher bin ich mir aber nicht, dass diese Ortsangabe stimmt. Den Namen des Lebensmittel- und Molkereiproduktehändlers kann ich nicht ganz entziffern ((Es)persberger?). Wenn die Malerei noch an der Fassade ist, müsste das ja irgendwer erkennen können. --Xocolatl (Diskussion) 23:20, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ggf. (auch) Portal:Salzburg anfragen!? ...Sicherlich Post 23:23, 17. Jul. 2019 (CEST)
Der Briefkasten sieht aus wie von der Deutschen Post. --ManfredK (Diskussion) 23:33, 17. Jul. 2019 (CEST)
Gute Idee, Sicherlich, ich hab dort mal einen Link hierher hinterlassen. Und ja, der stört mich auch, ManfredK. Ich habe nur keinen wirklichen Hinweis, in welcher Richtung man suchen sollte. --Xocolatl (Diskussion) 23:36, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK)1950, Salzburg und Deutsche Post (DDR) passen nicht zusammen und die Deutsche Post AG gab es damals noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK²)Ich lese „Enʒersberger“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
In der Gegend heißen die alle "Enzensberger", ist so verbreitet wie Müller anderswo.--2003:E8:3705:4400:C0CC:2ACA:F87F:7E08 08:15, 18. Jul. 2019 (CEST)
Nicht alle. Im Telefonbuch finden sich in der Nachbarortschaft keine 1000 Meter entfernt tatsächlich Menschen namens Enzersberger. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 18. Jul. 2019 (CEST)

"Lebensmittel u. ???" 82.207.237.184 23:44, 17. Jul. 2019 (CEST)

Molkereiprodukte. --Xocolatl (Diskussion) 23:45, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ggf. "Molkereiprodukte"? 82.207.237.184 23:45, 17. Jul. 2019 (CEST)

Nur ein Hinweis: Von dem Berg links im Hintergrund ist leider nicht viel zu sehen, aber auf mich macht der schon einen eher hochalpinen Eindruck (zusammen mit den Motiven der Wandmalereien: Senn und Sennerin, Almabrieb, etc.) Salzburg selbst liegt jetzt, meines Wissens, noch nicht direkt in der Wildnis und der dortige Hausberg wirkt eher zahm. Möglicherweise wurde das Bild nicht in Salzburg gemacht, sondern irgendwo in den Salzburger Kalkhochalpen? Die reichen auch bis nach Deutschland (was den Postkasten erklären würde). --Geoz (Diskussion) 00:11, 18. Jul. 2019 (CEST)
Vom Berg erkennt man wirklich nicht viel, aber es gibt durchaus ähnlich "hochalpine" Berge in unmittelbarer Nähe von Salzburg, z.B. der Untersberg im Norden von Salzburg sein. Ansonsten handelt es sich wohl um einen Lebensmittelhändler der auch Molkereiprodukte hatte, da macht es durchaus Sinn, solche hochalpine Arbeiten darzustellen, da die hochalpinen Gegenden nicht sehr weit von Salzburg entfernt sind und daher schon lange als Anbaugebiete für Salzburg in Frage kommen. --MrBurns (Diskussion) 00:19, 18. Jul. 2019 (CEST)

Nach den Exif-Daten hast du das Bild abfotografiert. Ein Scan würden evtl. mehr Details zeigen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:18, 18. Jul. 2019 (CEST)

Dieses Haus steht in Bad Reichenhall, und zwar am Florianiplatz. Bilder, Video.--Chianti (Diskussion) 00:52, 18. Jul. 2019 (CEST)

Dann war "Salzburg" nur um ca. 10 km (Luftlinie) falsch. --MrBurns (Diskussion) 01:22, 18. Jul. 2019 (CEST)
Das mag für einen Österreicher ("Sans net soo, Herr Geheimrat") noch in der Toleranz liegen, für einen Deutschen bleibt das auch bei 10 km falsch.--2003:E8:3705:4400:C0CC:2ACA:F87F:7E08 08:24, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ist doch eh alles wurscht in Wirklichkeit gilt ohnehin A.E.I.O.U. (Alles Erdreich ist Oesterreich Untertan). Ernsthaft: ich hab nie behauptet, dass es innerhalb der Toleranz ist, nur dass es nicht allzu weit daneben ist. --MrBurns (Diskussion) 12:20, 18. Jul. 2019 (CEST)

Es ist auch für einen Österreicher falsch.--Iiotz (Diskussion) 11:03, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ich bedanke mich jedenfalls sowohl bei den Österreichern als auch bei den Deutschen, die zur Lösung des Rätsels beigetragen haben! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 20:23, 18. Jul. 2019 (CEST)

Infobox für Personen in Deutsch

Guten Tag,

es tut mir Leid, dass ich diese Frage stelle, obwohl ich gelesen habe das viele Benutzer ein Problem damit haben, doch ich finde, dass es diese Möglichkeit geben sollte. Es gibt zwar bereits Infoboxen für verschiedene Arten von Sportlern, aber ich habe noch keine für Sänger und Tänzer oder Politiker gefunden. Wenn es solche Infoboxen für diese bestimmten Gruppen von Menschen gibt tut es mir Leid diese Frage gestellt zu haben. Ist es möglich eine Infobox für einen Sportler zu benutzen um damit einen Sänger zu beschreiben oder ist dies untersagt? --Steven2106 (Diskussion) 00:47, 18. Jul. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 01:02, 18. Jul. 2019 (CEST))

Es gibt schlicht keinen Grund. Welche Daten sollte man dort denn sammeln? Die Vitadaten stehen eh schon zentral in der Einführung. Darüber hinaus sind anders als bei Sportlern in fast keinen anderen Bereichen keine einheitliche und sinnvoll nutzbare Datenbasis gegeben. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:13, 18. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage hier falsch und bereits vollständig beantwortet. --94.219.27.108 17:48, 18. Jul. 2019 (CEST)

Energieversorger und Netzbetreiber

Inspiriert vom BKH in Bayernwerk (Energieversorger): Sind Energieversorgungsunternehmen und Netzbetreiber üblicherweise voneinander getrennte Unternehmen? Gibt es Beispiele für Unternehmen, die beides machen? --KnightMove (Diskussion) 07:38, 17. Jul. 2019 (CEST)

Heutzutage ja, wegen des Dritten Energiepaket der EU. Nein, nur historisch. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 17. Jul. 2019 (CEST)

Warum fahren keine ICE Züge nach Trier Hbf?

Warum gibt es von Trier hbf nicht ICE Verbindungen, als älteste Stadt Deutschland hat Trier ja ein historisches Anrecht, außerdem könnten viele Touristen den ICE nutzen. Warum also nicht ?—46.114.7.44 16:34, 15. Jul. 2019 (CEST)

Es gibt kein „historisches Anrecht“ auf ICE-Verbindungen. Ob sich ein ICE-Halt rentiert, bemisst die Bahn am Fahrgastaufkommen. Ggf. können Lokalpolitiker oder der zuständige Bundestagsabgeordnete einen Kompromiss mit der Bahn suchen (bspw. 2 Stops pro Richtung pro Tag), was aber eher nur dann Aussicht auf Erfolg haben wird, wenn der fragliche Ort bereits an einer ICE-Strecke liegt (Stendal bspw.). --Gretarsson (Diskussion) 16:43, 15. Jul. 2019 (CEST)
Das wird mit der Ausweitung des Nahverkehrs auf der Moselstrecke von Trier nach Koblenz durch (Rheinland-Pfalz-Takt) begründet. Die Strecke ist also schlicht zu voll. Zudem war die Auslastung der Fernzüge schlicht zu schlecht. Bis 20130 möchte die Bahn das aber ändern. -- Dag (klö­nen) 16:49, 15. Jul. 2019 (CEST)
Ja, in den nächsten 18000 Jahren wird unsere Politik das mit dem Ausbau der Bahninfrastruktur wohl hinkriegen. -- 77.199.180.149 16:54, 15. Jul. 2019 (CEST)
ICE gab es doch in Trier, siehe Moselstrecke#Schienenpersonenfernverkehr -- sk (Diskussion) 16:52, 15. Jul. 2019 (CEST)
Manchmal macht aber auch die Bahn ICE Verbindungen die rein gar nichts bringen (*hust* ice 715 714 *hust hust*).--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 16:54, 15. Jul. 2019 (CEST)
Dazu vielleicht auch lesenswert Warum der ICE in Dörfchen hält und an Großstädten vorbeirauscht. In: welt.de. (entgegen des Titels wird die Frage aber gar nicht richtig beantwortet) und Warum der ICE im Nest Oberau hält, aber Chemnitz meidet. In: myheimat.de. Was ich leider nicht fand, aber mal (extra3 oder so?) sah waren politische Gründe, dass gewisse Länder darauf bestehen, dass sie noch einen Halt bekommen und dann wird manchmal direkt vor der Grenze noch einer eingelegt.[citation neeeded] Schnellfahrstrecke_Köln–Rhein/Main#Nordrhein-Westfalen spricht auch von politischem Einfluss. --StYxXx 20:46, 15. Jul. 2019 (CEST)
ICE-Züge schreibt sich mit Binde Strich. ICE-Verbindungen auch. --178.197.231.119 18:15, 15. Jul. 2019 (CEST)

Weil es Etikettenschwindel wäre (so wie der ICE zwischen Würzburg und Frankfurt). Während es im Spessart noch mit den Fernverbindungen München-Frankfurt-Hamburg bzw. -Ruhrgebiet eine Rechtfertigung gibt, für ein Gezuckel mit maximal 160 km/h ICE-Preise zu verlangen statt die für den Intercity, fällt auf der Strecke Koblenz-Trier eine derartige Legitimation weg. ICE bedeutet nämlich nicht nur schicke Zuggarnituren, sondern grundsätzlich auch höhere Preise fürs schnelleres Vorankommen. Das kann man machen, wenn die Strecke Kapazitäten hat und zahlunsbereite Touristen zu erwarten sind (aktuelles Beispiel, wo der ICE zwischen München und Innsbruck nicht schneller ist als die Regionalzüge), aber wer fährt im Winter nach Trier?--Chianti (Diskussion) 17:10, 15. Jul. 2019 (CEST)

Es gibt viele Gründe Deutschlands älteste Stadt auch im Winter zu besuchen, der Trierer Weihnachtsmarkt zum Beispiel unter der Potra Nigra, ferner würde der Zug im Winter auch mit Trier Studenten gefüllt werden die Sonntags in die Stadt und Freitags nach Hause fahren, und warum sollte die Moseltalbahn keine Kapazitäten haben? Güterzüge können auch nachts verkehren, ich sehe da wirklich kein Problem, und auch Potenzial für die Bundesbahn, man könnte den Zug ja auch bis Luxemburg verlänger, eine direkte Achse München/Berlin - Luxenburg und schon ist der Zug ausgelastet, man muss es eben auch wollen.--Trier Fanfreunde Orignale (Diskussion) 07:41, 16. Jul. 2019 (CEST)
(Quetsch) Ja, klar, Studenten sind ja dafür bekannt, dass sie viel Geld haben und deshalb immer die teuerste Zugklasse für ihre Heimfahrten wählen... Davon ab hatte ich oben (und auch andere hier im Thread) bereits erwähnt/angedeutet, dass die ICE-Anbindung kleinerer Städte durchaus auch politische Entscheidungen sind. Die entsprechenden Entscheidungsträger/Einflussnehmer wirst du mit deinen Argumenten aber nicht hier in der WP:Auskunft erreichen... --Gretarsson (Diskussion) 15:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
Die Frage ist auch eher, warum Schnellzüge, die eigentlich auch mal in Konkurrenz zum innerdeutschen Flugverkehr treten sollten, in jedem Kaff halten sollen. Das beste Angebot, mit dem ich je gefahren bin, war der Sprinter nach Berlin. --G-41614 (Diskussion) 08:09, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ich betrachte das nicht als Wissensfrage. die Strecken wurden in einem nicht besonders transparenten Verfahren festgelegt und Trier stand nicht auf der Liste. That's it. Yotwen (Diskussion) 08:08, 16. Jul. 2019 (CEST)
Kurzer Nahverkehrstakt bei gleichzeitiger Limitierung der potenziellen Höchstgeschwindigkeit aufgrund der geographischen Gegebenheiten (kaum längere gerade Streckenabschnitte im gewundenen Moseltal) sind durchaus objektiv nachvollziehbare Gründe für einen Verzicht auf den Betrieb von ICE... --Gretarsson (Diskussion) 15:22, 16. Jul. 2019 (CEST)
Die zweitälteste Stadt Deutschlands, Augsburg, war früher gut an das ICE-Netz angebunden. Seit der Eröffnung der Strecke München – Nürnberg ist davon nur wenig übriggeblieben. In letzter Zeit wird es etwas besser. Und das, obwohl Augsburg den ältesten Bahnhof einer deutschen Großstadt hat! Frechheit!^^ --Heletz (Diskussion) 08:28, 16. Jul. 2019 (CEST)
Das bessert sich wieder, wenn die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm zur Umgehung der Geislinger Steige fertig ist. Abgesehen davon ist Cambodunum älter als Augusta Vindelicorum und evtl. auch älter als Augusta Treverorum--Chianti (Diskussion) 12:50, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ja, seit der neuen Strecke trauert auch das Paradies seinem ICE-Halt hinterher. Dabei war es immer so schön das Saale-Tal hochzufahren. Jetzt ist eigentlich nur noch Tunnel, Tunnel, langer Tunnel, Tunnel, Tunnel, noch mehr Tunnel, Erfurt. Und dann muss alles passen sonst hängt man ewig in Erfurt für den Regionalanschluss.--91.12.167.114 17:54, 16. Jul. 2019 (CEST)
Die einfache Antwort ist, dass es um Trier keine Strecken gibt die zwingend einen Hochgeschwindigkeitszug erfordern. Und ein anderes Fernverkehrszug-Angebot müsste sich auch rechnen.
Wenn du beispielsweise maximal 160 km/h fahren darfst, bis der Knotenbahnhof erreicht ist, wo die Mehrheit der Fahrgäste aus oder umsteigt, dann rechnet sich so ein Hochgeschwindigkeitszug -wie der ICE einer ist-, in der Regel nicht. Sondern du kannst was "billigeres" benutzen, einen IC zum Beispiel. Bei solchen Altbau-Strecken wie der Moselstrecke eine ist, wäre also eher die Frage warum kein IC fährt angebracht. Zwar fährt mit der IC 37 Linie ein IC Zugspaar. Aber eben zwischen Tier und Koblenz gilt der als RE. Warum? Weil ein RE wird von den Bundesländern bestellt und zum Teil bezahlt. Der IC müsste vollständig durch die DB refinanziert werden. Also darf man aussagen, es rechnet sich für die DB schlichtweg nicht, Trier mit einem Fernverkehrszug anzubinden.
Nehmen wir das typische Verlängern von ICE Strecken in eine Urlaubsregion wie die ICE nach Garmisch-Partenkirchen. Das Verlängern einer bestehenden ICE-Strecke würde eben voraussetzen, dass an einem für Trier logischen Knotenbahnhof eine ICE-Umlauf endet. Welche möglichen Zielbahnhöfe wo eine Verlänger sinnvoll wären, haben wir bei Trier? Koblenz, Köln, Saarbrücken, Luxemburg. Köln wäre ein ICE Strecken- Endbahnhof der ist aber mit einer nicht elektrifizierten Strecke an Trier angebunden. Saarbrücken ist zwar ICE Bahnhof, aber eben die sind nach Paris durch gebunden, also kein Endbahnhof. --Bobo11 (Diskussion) 12:04, 16. Jul. 2019 (CEST)
Danke, dass du meinen Beitrag wiederholst, wenn auch mit mehr Ausschmückungen.--Chianti (Diskussion) 12:53, 16. Jul. 2019 (CEST)
"Wiedersprüche" eben, ich lese den gar nicht.--2003:E8:3702:7300:1009:7196:828F:B821 07:34, 17. Jul. 2019 (CEST)
Da kommen wieder und wieder Sprüche. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 17. Jul. 2019 (CEST)

Bade-/Schwimmaufsicht

Wieso gibt es in jedem normalen Schwimmbad (mind.) einen Rettungsschwimmer, bei Schwimbädern in Fitness-Studios jedoch nie? Gibt es da keine gesetzliche Regelung bzw. wie heißt selbige? --2A01:C22:7220:C200:CD73:3B75:4D36:E929 18:00, 15. Jul. 2019 (CEST)

Normale Schwimmbäder sind öffentlich, Fitnesstudios sind private Klubs nur für Mitglieder, das ist der Unterschied. Die Regelungen zur Aufsichts- und Verkehrssicherungspflicht sind aus § 823 BGB abgeleitet und in langjähriger Rechtsprechung entwicklet worden (die sich auch mal ändern kann, Beispiel mit Erklärung), ein eigenes "Gesetzeswerk" dazu gibt es nicht. Allerdings Standards von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. [3]. Wenn ein Schwimmbad nicht öffentlich, sondern nur zum Training eines Schwimmvereins genutzt wird, muss bei Leistungssportlern auch kein extra Aufpasser anwesend sein.--Chianti (Diskussion) 18:42, 15. Jul. 2019 (CEST)
"In einzelnen Bädertypen (Saunabäder, Bewegungs- und Übungsbäder, Hotelbäder, Schwimmbäder auf Campingplätzen, Clubschwimmbäder) befinden sich häufig kleine Schwimm- und Badebecken mit geringer Wassertiefe. Sie haben durch ihr Angebotsprofil und die besondere Nutzungscharakteristik ein geringeres Gefährdungspotenzial. Bei diesen Becken ist daher eine dauerhafte Beaufsichtigung des Badebetriebes nicht notwendig."[4]. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:48, 15. Jul. 2019 (CEST)
Es gibt regionale Unterschiede. Aufgrund fiskalischer Entscheidungen der Berliner Volksvertreter, gibt es zu wenige öffentliche Schwimmbäder, die genutzt werden (Reihenfolge): Schulschwimmen, Vereinsschwimmen, Öffentlichkeit. Wenn beim Vereinsschwimmen kein Badeaufseher anwesend ist (Berlin hat wenige Badestätten UND dafür zu wenig Personal), findet Vereinssport nicht statt, trotz Schwimmtrainer und Vereinen wie die DLRG.--Wikiseidank (Diskussion) 20:40, 16. Jul. 2019 (CEST)
Als Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin lernt man, dass unterhalb einer Wassertiefe von 1,5 m keine Aufsicht erforderlich ist. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:18, 17. Jul. 2019 (CEST)
Es sind 1,35 m maximal, wenn es um Bäder Typ B bzw. Typ 2 geht – siehe auch Lehrschwimmbecken.--Chianti (Diskussion) 12:51, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ich möchte Kate Bush einen Brief schreiben ...

... an welche Adresse soll ich ihn senden? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:04, 16. Jul. 2019 (CEST)

Entweder ihre PR-Firma] fragen oder ihre Management-Firmen anschreiben. War übrigens sehr leicht zu finden, woran bist du bei der Internetrecherche gescheitert?--Chianti (Diskussion) 12:34, 16. Jul. 2019 (CEST)
Official online home of Kate Bush and her label Fish People --77.3.85.31 12:57, 16. Jul. 2019 (CEST)
Wer weiss schon, welche Kate er meint? - Keines Wissenfrage. Yotwen (Diskussion) 14:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
Unser Artikel Kate Bush weiß es. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 16. Jul. 2019 (CEST)
Dann tut es mir leid. Hier ist vermutlich ihr Nachruf. Yotwen (Diskussion) 12:42, 17. Jul. 2019 (CEST)
...nö! Die Dame running up that hill...ganz ohne Gott...und ohne Probleme. Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 15:35, 17. Jul. 2019 (CEST))
Vermutlich nicht. Das Geburtsjahr stimmt nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:57, 17. Jul. 2019 (CEST)

Analoges Kabelfernsehen nach der SD-Abschaltung

Darf es eigentlich auch nach der SD-Abschaltung von ARD und ZDF noch viele Jahre analoges Kabelfernsehen in Kleinnetzen geben? Oder ist mit der SD-Abschaltung des öffentlich-rechtlichen Satellitenfernsehens auch ein vollständiges Verbot des analogen Kabelfernsehens geplant? --92.216.152.254 18:44, 16. Jul. 2019 (CEST)

Ich wüsste nicht, wer dir privat oder einem Kleinnetzbetreiber verbieten sollte, digitales Fernsehen, SD oder HD, mit entsprechendem Aufwand zu reanalogisieren. (Rotkaeppchen, weißt du da mehr?) Grüße Dumbox (Diskussion) 18:56, 16. Jul. 2019 (CEST)
Da ist ja schon die Frage falsch. Das analoge Fernsehen wird doch nicht deshalb abgeschaltet, weil es einem Verbot unterläge, sondern deshalb, weil die digitale Verbreitung ihm weit überlegen ist. Niemand verbietet einem Kabelnetzbetreiber, unwirtschaftliche Bandbreitenverschwendung einzusetzen. --Kreuzschnabel 19:13, 16. Jul. 2019 (CEST)

Um welche Netzebene (Kabelfernsehen) geht es? Du kannst auf Ebene 3 und 4 Kanäle von den Betreibern mieten so wie es überregionale und lokale Sender bzw. Programmanbieter auch tun. Wenn du ein analoges Signal einspeisen willst, musst du halt mehr Bandbreite mieten und mehr zahlen als für einen digitalen Kanal (auf einem analogen Kanal haben 14 digitale Kanäle Platz). Weil die Bandbreite aber auch wegen Internet über Kabel schon länger knapp ist, wirst du wohl kaum einen Netzbetreiber finden. Das hat nix mit "Verboten" zu tun, sondern schlicht mit Angebot und Nachfrage.--Chianti (Diskussion) 19:23, 16. Jul. 2019 (CEST)

SD ist digitales Fernsehen, der geplante SD-Ausstieg hat mit der vergangenes Jahr vollzogenen Analogabschaltung nichts zu tun. Analoge Verbreitung ist seit 31.12.2018 in Sachsen und Bayern tatsächlich untersagt, das habe die jeweiligen Landesmediengesetze geregelt. Alle relevanten Kabelnetzbetreiber haben das bundesweit umgesetzt. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:24, 16. Jul. 2019 (CEST)

Ich bin aber der Meinung, dass irgendwann auch das letzte dezentrale Netz das analoge Kabelfernsehen abschalten muss. --92.216.152.254 20:28, 16. Jul. 2019 (CEST)

Wenn Deine Nutzer merken, dass alle verfügbaren digitalen Alternative günstiger sind sowie bessere Bildqualität und größere Programmvielfalt liefern, werden Deine Kosten und niemand sonst Dir den Weiterbetrieb Deiner Analogdinosaurier verbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 16. Jul. 2019 (CEST)

Ist es möglich, analoge und digitale (TV-)Programme in einer Programmliste zu mischen? Und gibt es Festplattenrekorder, die analoge Signale möglichst verlustfrei in unkomprimierte digitale Signale umwandeln können? --84.58.224.19 20:04, 17. Jul. 2019 (CEST)

Bei Hauppauge WinTV geht das. Als Stand-alone-Gerät eher nicht, aber mit einer Analog-TV-Karte, einem schnellen Massenspeicher und z.B. VLC media player geht das ohne Probleme. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 17. Jul. 2019 (CEST)

Vorspulen bei Magenta / Telekom

Die Internet-TV-Anbindung über Magenta hat nach der Einführung der neuen Benutzeroberfläche (irgendwann Anfang des Jahres) außer anderen bescheuerten Neuerungen auch die frustrierende Handhabe des Rück- und Vorspulens aufgenommener Filme; während dies früher immer möglich war (und die Werbund übersprungen werden konnte), scheint dies jetzt nur in den Fällen gehen, wenn man mit der HD-Qualität aufnimmt. Kann jemand etwas genaueres dazu sagen? Danke, 2003:CD:7703:4300:ACA1:D47C:3BAE:1AF 21:43, 17. Jul. 2019 (CEST)

Frag am besten bei https://telekomhilft.telekom.de an, wo die Fachleute für Telekom Entertain TV zu finden sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 17. Jul. 2019 (CEST)
Danke. Werde ich gern versuchen. Ich hätte aber gerne einige neutrale Stimmen. Während einige sagen, angeblich haben die Sender die Telekom unter Druck gesetzt, sagen dann andere, das sei eine Masche der Telekom slebst. Wenn ich bei Telekom nachfrage, so erfahre ich wohl nur die erste Version, und ob man das abschalten kann, dann gar nicht. 2003:CD:7703:4300:ACA1:D47C:3BAE:1AF 22:16, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich komme jetzt nicht an die Entertain-TV-Hardware meiner Mitbewohnerin ran. Selbst schaue ich Entertain TV nur mit VLC media player. Morgen Nachmittag kann ich da mal ein bisschen herumprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 17. Jul. 2019 (CEST)
Das wäre top! VLC benutze ich auch mal, wenn meine Frau ein Film schaut und ich Fußball sehen möchte, aber dann nehme ich über VLC eben nicht auf (und spule somit nicht hin und her). Wie gesagt: bei der Glotze ist es ein Unterschied, ob man HD oder Single aufnimmt. 2003:CD:7703:4300:ACA1:D47C:3BAE:1AF 22:42, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ich schwöre – oder anders

Im Soldatengesetz heißt es in §9, Absatz 1: „Berufssoldaten […] haben folgenden Diensteid zu leisten: ‚Ich schwöre, […]‘ […] Gestattet ein Bundesgesetz den Mitgliedern einer Religionsgesellschaft, an Stelle der Worte ‚ich schwöre‘ andere Beteuerungsformeln zu gebrauchen, so kann das Mitglied einer solchen Religionsgesellschaft diese Beteuerungsformel sprechen.“ Gibt es denn solche Fälle tatsächlich?--91.221.58.21 10:39, 17. Jul. 2019 (CEST)

Geht das nicht auch mit dem Passus Ich gelobe...? --Elrond (Diskussion) 10:54, 17. Jul. 2019 (CEST)
Berufssoldaten schwören, Wehrpflichtige geloben, siehe Vereidigung und Gelöbnis von Soldaten der Bundeswehr.--Chianti (Diskussion) 11:57, 17. Jul. 2019 (CEST)
Einige christliche Gruppen lehnen Schwüre ab, z. B. die Mennoniten und andere täuferische Gruppen, sicherlich auch andere. Sie berufen sich auf Matthäus 5, 33 ff. --188.101.88.255 12:02, 17. Jul. 2019 (CEST)
Und da es mit § 64 Bundesbeamtengesetz ein Bundesgesetz gibt, das ihnen andere Beteuerungsformeln erlaubt. können sie auch als Soldaten etwas anderes sagen.--Chianti (Diskussion) 12:15, 17. Jul. 2019 (CEST)
Weshalb auch nicht alle Berufssoldaten schwören, siehe deine Antwort von 11:57 Uhr. --77.8.11.164 13:02, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ich habe neulich Videos der Vereidigung niederländischer Monarchen gesehen. Bei dieser Zeremonie schwört oder gelobt nicht nur der neue Kronenträger irgendwas (soweit ich verstanden habe, u. a. die Anerkennung der republikanischen Staatsordnung), sondern auch Repräsentanten des Staates (Abgeordnete oder sowas) werden der Reihe nach einzeln namentlich aufgerufen und müssen ihre Untertanentreue versichern. Wortlaute und Gestik sind dabei stark unterschiedlich, zwischen theatralischem Schwören auf Gott und einem trockenen "dat gelob ich" (soweit ich Niederländisch richtig interpretiere). --77.6.131.46 02:30, 18. Jul. 2019 (CEST)

Scanner Farbtiefe: 48-Bit Input, 24-Bit Output

Bei meiner Suche nach einem Duplex-Scanner für Ansichtskarten, stosse ich immer wieder auf die Farbtiefe "48-Bit Input, 24-Bit Output". Heißt das, das alle diese Scanner nur 24 bit-Ergebnisse abspeichern? Da ich für Wikipedia mit möglichst wenig Aufwand (Duplex, ADF) beste Scanergebnisse erreichen möchte, grübel ich da. Laut dieser Beschreibung, wären 48-bit als RAW oder TIFF abgespeichert ideal, da man damit auch in Zukunft für alle möglichen Anwendungsfälle das beste Scan-Ergebniss hätte. Speicherplatz ist ja bei Commons grundsätzlich nicht das Problem. Gibt es denn Scanner, die 48-Bit ausgeben (mit ADF und Duplex)? Leider kann man beim der Geizhals-Scannersuche die Output-Farbtiefe nicht angeben. -- sk (Diskussion) 17:18, 15. Jul. 2019 (CEST)

Das könnte dich interessieren. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 17:58, 15. Jul. 2019 (CEST)

Wenn es darum geht, gedruckte, d.h. mit Raster-Vierfarbdruck hergestellte oder gar Schwarzweiß-Ansichtskarten zu scannen, dann möchte ich mal dezent den Sinn von 16 Bit Farbtiefe pro Kanal in Frage stellen. Ginge es um originäre echte Farbfotoabzüge oder Dias, dann okay, aber für Rastergedrucktes? *scratch* Um welche Art Ansichtskarten geht es? --Chianti (Diskussion) 18:20, 15. Jul. 2019 (CEST)

Keine normale PC-Grafikkarte kann mehr als 24 bit und Wikipedia-Bilder werden wohl selten ausgedruckt, also ist wohl alles über 24 bit für Wikipedia wohl eher unnützer Luxus... --MrBurns (Diskussion) 18:39, 15. Jul. 2019 (CEST)
@FriedhelmW:, ja das war meine erste Anfrage. In dem dort von dir verlinkten Artikel steht Zitat: "Fazit: Scans mit höheren Farbtiefen als 24 Bit machen sehr wohl Sinn, wenn man nach dem Scannen eine aufwändige Bildbearbeitung durchführt.". @Chianti: Ich will meine Sammlung komplett digitalisieren und dann alles was im jeweiligen Jahr public Domain wird, nach Commons hochladen. Also laut c:Commons:Hirtle_chart aktuell alles was vor 1924 veröffentlicht wurde. Da sind auch einige Echtfotokarten dabei. Runterrechnen geht ja immer, hochrechnen nie, deshalb lieber höhere Scannerauflösung und Farbtiefe als zuwenig. @MrBurns: Das ist heute so, aber ist das auch noch in 20 Jahren so? Ich will mich dann nicht ärgern, dass ich heute wegen ein paar weniger MB die etwas schlechtere Lösung genutzt habe. -- sk (Diskussion) 19:29, 15. Jul. 2019 (CEST)
Nun, wenn es nur einige Karten sind und ich ansonsten von einer Sammlungsgröße ausgehe, die das Massenscannen von Kartenstapeln mit einem Duplexscanner rechtfertigt, und andererseits die von dir ins Auge gefassten Duplexscanner von 260 bis über 600 Euro kosten: was spricht dagegen, neben einem Duplexscanner für unter 300 Euro auch zusätzlich einen herkömmlichen Flachbettscanner mit 48-bit-Output für den Handbetrieg der wenigen Fotokarten anzuschaffen? Kostet keine 100 Euro. Und abgesehen davon kosten Multifunkionsdruckerfaxscanner, die bis 2400dpi optisch und bis 24 bit extern duplex scannen, auch nicht mehr als die von dir gelisteten "Spezial"scanner (Beispiel); ein 600dpi-24-bit-Duplex-Multi wie der MFC L2710DN kostet unter 150 Euro. Tut's der nicht auch fürs "Massengeschäft"?--Chianti (Diskussion) 20:01, 15. Jul. 2019 (CEST)
@Chianti: Der MFC L2710DN würde die Karten für Duplex aber um eine Umlenkrolle schicken, dass wollte ich vermeiden. Die Idee mit einem Zweitscanner ist aber nicht schlecht. -- sk (Diskussion) 20:50, 15. Jul. 2019 (CEST)

Postkarten, die als echte Fotos hergestellt wurden, sind nie problematisch. Gedruckte Karten können sehr böse rastern, da sind Auflösung und Farbtiefe eigentlich unwichtig, man braucht eine gute Scansoftware. Bilder mit 16 Bit sind für Wikipedia unvorteilhaft, weil in der Regel keine Vorschaubilder generiert werden und Mediawiki das auch nicht mit Hausmitteln schafft. Für Wikipedia also immer 8 Bit. --M@rcela 23:13, 15. Jul. 2019 (CEST)

Datei:DR 1944 Color Portrait.jpg
11 MP, TIFF mit 8 bit pro Kanal ergibt 31,3 MB. Gut genug?
11 Megapixel JPG: 1,7 Megabyte
Zum Vergleich zwei Bilder (ja ich weiß, dass das TN auch nur jpg ist). Bei JPEG kommt es auch sehr auf das Programm an, das die Datenreduktion berechnet. Photoshop ist sehr gut, andere produzieren auch mal Pixelmatsch und Artefakte.--Chianti (Diskussion) 02:17, 16. Jul. 2019 (CEST)
Man muss für jpeg nicht unbedingt das teure Photoshop verwenden. Eine andere Lösung ist es, mit dem Programm das beim Scanner dabei ist in einer Qualität zu speichern, in der es noch keine sichtbaren Artefakte gibt, dann hätte dieses Roosevelt-Bild wohl ca. 4-6 MB und dann eine kostenlose Website wie tinyjpg.com verwenden, um es ohne sichtbaren Qualitätsverlust auf einige hundert KB zu verkleinern. --MrBurns (Diskussion) 02:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
Da ist der Weg über IrfanView z.B. aber deutlich einfacher.--Chianti (Diskussion) 11:18, 16. Jul. 2019 (CEST)
Nur leider gibt es ein solches Programm nicht. Scannerhersteller liefern immer nur das Backend in Form eines TWAIN- oder SANE-Treibers mit. --Rôtkæppchen₆₈ 06:37, 16. Jul. 2019 (CEST)
Also ich will möglichst immer Open-Source oder freie Software einsetzen. Bei dem Projekt c:Commons:Brück_&_Sohn haben damals die Kinder der Verlagsinhaber in mühsamer Arbeit alle Ansichtskarten über eine Flachbettscanner gescannt und als TIFF gespeichert. Das wollte ich mir jetzt ersparen. Für Wikipedia hab ich die Bilder dann mit ImageMagick klein gerechnet und in JPG umgewandelt, bevor die nach Commons hochgeladen wurden. Sowas lässt sich mühelos automatisieren. - Wenn ich aber sowas anfange möchte ich möglichst vorher dreimal überlegen, damit ich mir nicht doppelte Arbeit mache. So wie ich jetzt der Diskussion es entnehme, scheint ein Output 24-bit nicht das Problem zu sein (eher böse Raster). Na mal schauen. Danke für eure Beiträge. -- sk (Diskussion) 10:57, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ein Verlgeich der Kompressions-Webseiten findest du hier. Jeder Anbieter hütet seine Formel, wie er JPG herunterrechnet, natürlich wie ein Betriebsgeheimnis – schließlich macht das den Unterschied zwischen Profi- und Amateur-Anspruch aus, siehe Testergebnis (Download). Wenn du viele Dateien am Stück bearbeiten willst, empfiehlt sich ein Programm, das Stapelverarbeitung beherrscht. Ein bekanntes und sehr verbreitetes Programm dieser Art, das Freeware ist, heißt IrfanView. Damit kannst du ganze Ordner oder mehrere vorher ausgewählte Dateien automatisiert von RAW oder TIFF in JPG in der gewünschten Stufe umwandeln und bei Bedarf gleichzeitig umbenennen.--Chianti (Diskussion) 11:11, 16. Jul. 2019 (CEST)
@Chianti: Danke für die Seite mit den JPG-Kompressionen. Für Stapelverarbeitungen schreib ich mir ein Skript Perl. IrfanView geht nur unter Windows. Ich gedenke sowohl ein Tiff als auch ein JPG pro Bild hochzuladen. Dann kann jeder selber sich ein JPG nach belieben von dem Tiff generieren. -- sk (Diskussion) 12:14, 16. Jul. 2019 (CEST)
"Man muss für jpeg nicht unbedingt das teure Photoshop verwenden." Nur ist Photoshop nunmal das beste Programm. Aus Überzeugung kostenlose Programme nutzen und dabei Qualitätseinbußen hinnehmen halte ich für den falschen Weg. --M@rcela 22:19, 16. Jul. 2019 (CEST)
Es geht nicht nur um Überzeugung. Nicht jeder kann hunderte von Euro für eine Software ausgeben und ja, Photoshop ist das beste Programm, aber für viele Nutzer sind kostenlose oder billigere Varianten genauso gut geeignet, weil sie 99% der Funktionen von Photoshop ohnehin nicht brauchen. --MrBurns (Diskussion) 20:22, 17. Jul. 2019 (CEST)
Photoshop ist zweifellos das beste Programm in dem Sinne, dass es am meisten Funktionalität zur professionellen Bildbearbeitung bietet. Daraus zu folgern, dass Nutzer anderer Software zwangsläufig auf Bildqualität in den Ergebnissen verzichten, ist aber ebenso unsinnig, als würde ich sagen, dass ein Skoda für die Fahrt zum Supermarkt auf jeden Fall länger braucht als ein Audi, weil Audis halt besser sind. Hier ist nach Formatwandlung und Stapelverarbeitung gefragt, und das können andere Bildbearbeitungsprogramme in exakt gleicher Bildqualität wie PS und mit möglicherweise höherer Funktionalität (wenn sie nämlich, wie z.B. IrfanView oder XnView, auf Stapelverarbeitung spezialisiert sind). --Kreuzschnabel 08:47, 18. Jul. 2019 (CEST)

Woher kommt die falsche Erinnerung an ein vermeintliches Kriegsverbrechen?

Bild (ja, ja...) macht gerade eine Serie über Marita Lorenz. Sie wird da mit folgender Aussage über alliierte Fliegerangriffe auf Deutschland bzw. Bremerhaven zitiert: „Piloten haben vergiftete Schokolade mit kleinen Fallschirmen abgeworfen. Sie war mit Phosphor versetzt. Ich habe die angefasst. Meine Mutter hat mich gehauen, weil ich das aufgehoben habe. Das war das pure Gift, aber sie wollten, dass Kinder die essen.“ Erlebt haben kann sie so etwas nicht, aber wie kommt sie an diese falsche Erinnerung? --77.0.114.112 12:08, 16. Jul. 2019 (CEST)

Nationalsozialistische Propaganda, wiedergegeben von der Mutter, und Kinder im Vorschulalter glauben noch was die Éltern sagen.--Chianti (Diskussion) 12:25, 16. Jul. 2019 (CEST)
P.S.: Fundstelle Tagebuch Seite 16 "Die Gauverwaltungsstelle gab am Abend durch den Drahtfunk bekannt, dass in unserem Gaugebiet, besonders im nördlichen Teil Bonbons vom Feind abgeworfen worden sind. Vor dem Genuss wurde gewarnt". Weitere Fundstelle. Wie gesagt: NS-Propaganda.--Chianti (Diskussion) 14:32, 17. Jul. 2019 (CEST)
Fake News? Ich erinnere mich an die Geschichte mit Schokolade und gehackten Rasierklingen, welche angeblich den ostdeutschen Grenzern an der Mauer rübergeworfen wurden, und es immer jemand gab der jemanden kannte, der die 100% bestätigen konnte, womit man bei Urban Legends ist. In den 90er geisterter herum, daß in Jing-Ling-Zigaretten gehackte CDs und Rattengift wäre.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:23, 16. Jul. 2019 (CEST)
Bevor hier Anekdoten, Hörensagen und TF zum Besten gegeben wird: Falsche Erinnerungen und ihre Ursachen sind wohlbekannt und werden und wurden wissenschaftlich erforscht. Also bitte, verseht eure Antworten doch mit den entsprechenden Belegen, ein guter Anfang wären unsere Artikel Erinnerungsverfälschung, Fehlinformationseffekt und die ganze Latte der Links dort. Woher Lorenz diese konkrete Aussage nimmt, ist keine Wissenfrage, die wir hier beantworten können. --2003:DE:6F0D:AE6B:3DF8:9148:BC84:CDFA 13:31, 16. Jul. 2019 (CEST)
Kleiner Exkurs in die Netzwelt: Falsche Erinnerung + Dunning-Kruger-EffektMandela-Effekt... --Gretarsson (Diskussion) 15:15, 16. Jul. 2019 (CEST)

Mal anders gefragt: Die Bild-Redaktion mußte wissen, daß die Aussage nicht mit der Realität übereinstimmen konnte. Wieso wird sie dennoch unkommentiert publiziert? --77.0.114.112 15:53, 16. Jul. 2019 (CEST)

Du kennst die "Bild-Zeitung" noch nicht? -- WikiMax - 16:00, 16. Jul. 2019 (CEST)
Eher, wie erwähnt, klassiche Erinnerungsverfälschung. Gerade in Kriegen besonders gängig.--Antemister (Diskussion) 17:54, 16. Jul. 2019 (CEST)
Seit wann spielt Realitätsnähe im Wertesystem der Bild-Redaktion eine nennenswerte Rolle? Das Blatt verkauft sich über Schlagzeilen, nicht über Wahrheitsliebe. Je empörend, desto Umsatz. --Kreuzschnabel 19:18, 16. Jul. 2019 (CEST)

Die zitierte Erinnerung kann durchaus so korrekt sein. Sie sagt ja nur, dass Schokolade abgeworfen wurde und die Mutter es verbot, es zu nehmen. Ob sie vergiftet war kann ein Kind ja gar nicht beurteilen. Denkbar ist aber, dass tatsächlich Schokolade verschenkt wurde un die Erwachsenen durch Propaganda verängstigt waren und das an ihre Kinder weitergaben, die das dann natürlich glauben (Mama hat immer recht). Wäre dann meiner Meinung nach kein Beispiel für Erinnerungsverfälschung, sondern lediglich das Glauben einer falschen Behauptung. Mama hat auch behauptet in Spinat wäre brutal viel Eisen, was ich geglaubt habe. Meine Erinnerung ist aber damit nicht verfälscht, da ich ja nie selbst Messungen durchführte an die ich mich falsch erinnern könnte. ;) Wobei natürlich auch noch die Möglichkeit bestehen könnte, dass es einen Einzelfall gab, bei dem sowas tatsächlich vorkam, auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte (man bedenke, es gab in allen Militärs auch recht sadistische Menschen) oder es sich nicht um Schokolade von Flugzeugen handelte, sondern z.B. um Giftköder gegen Schädlinge, die für Kinder nur aussahen wie Schokolade. Oder Fragmente von Kampfmitteln. Kindern im Kriegsgebiet zu raten nichts vom Boden aufzuheben und zu essen erscheint mir durchaus nicht dumm (eigentlich auch außerhalb von Kriegsgebieten). --StYxXx 19:39, 16. Jul. 2019 (CEST)

Der spektakulärste Fall von „Falscher Erinnerung“ dürfte wohl die Bombardierung Dresdens sein. Noch heute sind Überlebende teils überzeugt, es habe „Jagden“ auf Zivilbevölkerung mittels Jagdflugzeugen gegeben. Die Gründe für diese Falsche Erinnerung dürften vielfältig sein, nicht zuletzt durch die Propaganda verursacht. Aber auch ganz ohne Propaganda weiß jeder Staatsanwalt und jeder Strafrichter, daß die Erinnerung von Zeugen keinesfalls eine objektive zu sein braucht. Der Bericht der Historikerkommission zu Dresden befindet sich an dieser Stelle. --Heletz (Diskussion) 08:12, 17. Jul. 2019 (CEST)
Kommission hin oder her, gerade bei dem Beispiel wäre ich eher vorsichtig. Vorsorglich: das ist keine Drohung, sondern eine sachliche Empfehlung. Keiner der Historiker war dabei.--scif (Diskussion) 13:31, 17. Jul. 2019 (CEST)
Einfach den verlinkten Bericht lesen, ab Seite 71. Ganz aufschlussreich.--Chianti (Diskussion) 14:14, 17. Jul. 2019 (CEST)
"Dresden" ist ein gutes Beispiel. Der Unterschied ist: Zum Tieffliegerbeschuß gibt es viele Erinnerungsträger, falsch hin oder her, aber vergiftete Schokolade an Fallschirmchen ist ein Solitär; zumindest ich habe davon noch nie anderweitig gehört oder gelesen. (Giftköder gegen Schädlinge ist natürlich Unsinn.) Ähnliche fragwürdige Sachverhalte: Angriffe mit Holzbomben, also Attrappen, auf Scheinanlagen. Alle Militärexperten stöhnen und heulen, daß das hirnrissiger Unfug wäre, aber tatsächlich ist es wohl zu Abwürfen von Übungsmunition gekommen. --77.6.131.46 02:18, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ist kein Solitär, siehe oben.--Chianti (Diskussion) 10:17, 18. Jul. 2019 (CEST)

Überhöhter Batterieverbrauch Funkarmbanduhr

Vor ca. 15 Jahren hatte ich bei Aldi eine von mir noch immer heißgeliebte Funkarmbanduhr mit drei Zeigern, Zentralsekunde (damals wohl von Junghans, jetzt Unichron) gekauft. Die brauchte so ungefähr alle 2-3 Jahre eine neue Batterie, was ich OK fand. Nach ca. 10 Jahren stieg der Verbrauch plötzlich drastisch auf 2-3 Batterien pro Jahr an. Vermutung: Es bildete sich in der Uhr Kondenswasser, sie war wohl nicht mehr richtig dicht. Ich hatte sie dann mehrfach geöffnet zum Trocknen liegen gelassen. Dabei könnte sich ein leitfähiger Belag gebildet haben, der zu Ableitströmen führt und die Batterien vorzeitig leert. (Abschätzung: Die Batteriekapazität beträgt 75 mAh. Wenn die in vier Monaten ausgelutscht sind, entspricht das einem Ableitwiderstand von ca. 100 kΩ.) Kriege ich diesen hypothetischen Siff irgendwie weg? Wie wäre es mit Abwaschen mit warmem Spülwasser und Nachspülen zuerst mit klarem und dann mit entionisiertem Wasser, oder ist das Werk dann garantiert im Eimer? Was könnte ich sonst (unter)nehmen? --77.6.131.46 03:21, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ganz ohne Mechanik kommt auch ein Quarzwerk mit Funk nicht aus. Die Mechanik braucht eine Revision, da Achsen und Lager (Steine) abgenutzt und schwergängig sind. Das Öl/ die Schmierung dürfte ausgetrocknet sein. Es ist eine Revision fällig. Die gibt es auch bei Aldi nicht umsonst. Als Selbermacher würde ich einen sauberen weichen Pinsel nehmen, den ggf. mit Alkohol anfeuchten, versuchen die Oberflächen zu reinigen und mit einem Zahnstocher mit Instrumenten-/Uhrenöl an der Spitze die Mechanik/ die Lager vorsichtig zu schmieren. Ansonsten die Batterie beim Uhrmacher wechseln lassen, da zahl ich 20 Euro, dauert eine halbe Stunde, weil eine Reinigung der Uhr mit einbegriffen sei und da nehme ich doch an, dass das nicht nur Außen ist.--2003:E8:3705:4400:C0CC:2ACA:F87F:7E08 07:44, 18. Jul. 2019 (CEST)
Hast Du mal geguckt, was eine neue Uhr beim Discounter kostet? Eigentlich habe ich mir nur deswegen noch keine angeschafft, weil die aktuellen Modelle alle doof aussehen und keine Sekundenzeiger mehr haben. 20 Euro beim Uhrmacher ist absolut indiskutabel. --77.0.158.106 08:38, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wenn da wirklich Feuchtigkeit eingedrungen ist, dann reicht das "geöffnet zum Trocknen liegen gelassen" nicht aus. Wenn dann brauchst du etwas, das die Feuchtigkeit aktiv "auffrisst" also die DiY-Version eines Exsikkators. Bei einer Uhr wäre das z.B. ein Einmachglas mit Zwischenboden und einem möglichst stark hygroskopischen Trocknungmittel. Die im Artikel genannten Trocknungsmittel sind aber nicht alle gleich gut geeignet, von rauchender Schwefelsäure in der Nähe einer teuren elektronischen Uhr würde ich eher abraten. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/bekloppt . Die handelsüblichen Trocknungsmittel für Räume (z.B. [5]) sollten in diesem kleinen Volumen aber ziemlich gut wirken (ich würde es einfach mal zwei bis drei Tage versuchen). Dann aber bitte auch die Uhr gleich danach wieder gut zumachen. Ist der Dichtungsring denn noch okay? Sonst ist es nur eine Frage der Zeit...
Was eine Entfernung der potentiellen Beläge angeht habe ich arge Bauchschmerzen. Kannst Du die Uhr demontieren, so dass Du die Elektronik / Platine einzeln behandeln kannst? Das ist eine sehr filigrane Geschichte. Wenn ja, dann kannst Du mit handelsüblichem Platinenreiniger (z.B. so etwas hier: [6]) das Ganze mit einer alten Zahnbürste o.Ä. "schrubben". Zuviel Elan an der Stelle würde aber dann auch die Beschädigung der Platine/Bauteile bedeuten. Ich würde mich ehrlich gesagt auch nicht trauen, diese "Operation am offenen Herzen" ohne Stereolupe durchzuführen.
Vielleicht nimmst Du lieber die Hilfe eines Profis (Uhrmacher, Junghans-Service...) in Anspruch? Sonst hast Du nachher das gleiche Problem wie ich. Bei mir liegt eine Junghans Mega Solar seit drei(?) Jahren zur Reparatur bereits. Aber nächsten Monat komme ich bestimmt dazu und traue mich vor allem... Flossenträger 08:04, 18. Jul. 2019 (CEST)
Uhrmacherische Fähigkeiten besitze ich keine, und Profiservice ist bei 30 Euro Kaufpreis für eine Neue bei Aldi komplett unökonomisch. Und ja, was auch aus meiner Sicht gegen Auswaschen spricht, ist die unerwünschte Auswirkung auf Schmierstoffe. Gut, man könnte das Werk danach noch in Nähmaschinenöl, Mo oder Ballistol baden und dann abtropfen lassen, aber das gibt bestimmt auch wieder irgendwelche Probleme. --77.0.158.106 08:38, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ich werde das Werk mit der Unterseite so in Ustanol legen, daß Zifferblatt und Zeiger nicht gebadet werden, es anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen, und dann schauen wir mal... (Mit Pech ist dann allerdings das kleine LCD hin.) --77.0.158.106 09:31, 18. Jul. 2019 (CEST)
Hast Du schon versucht, den hypothetischen Belag und den angefallenen Staub (Abrieb) mit Druckluftspray zu entfernen? --Rôtkæppchen₆₈ 09:26, 18. Jul. 2019 (CEST)
Habe ich nicht, werde ich nicht: Mechanisch viel zu aggressiv. --77.0.158.106 09:31, 18. Jul. 2019 (CEST)
Aber Spülwasser, das in jede Ritze kriecht und dort Korrosion verursacht, vorschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 18. Jul. 2019 (CEST)

Die Moral von Atheisten

Gibt es eigentlich empirische Studien, die sich mit der Moral von Atheisten beschäftigen? Also nicht nur mit ihren abstrakten Vorstellungen, sondern mit ihren realen Verhalten. Betrügen sie öfter als Gläubige oder weniger? Sind sie seltener oder öfter Mörder, Schläger usw?
Wir alle kennen ja die Weisheit, dass Atheisten sogar besonders anständige Menschen sind, weil sie nur die Regeln anerkennen, von denen sie glauben im Diesseits zu profitieren, während es für den Gläubigen immer eine Möglichkeit bleibt, gegen die Gebote des himmlischen Vaters zu rebellieren.--188.100.179.214 08:14, 15. Jul. 2019 (CEST)

Definiere "Atheisten". --j.budissin+/- 08:33, 15. Jul. 2019 (CEST)
Gesetzestreue, Sozialverhalten und Atheismus stehen in keinem direkten Zusammenhang. Empirisch schon dadurch bestätigt, dass es gottgläubige Regionen gibt, wo die 10 Gebote unterschiedlich "ausgelegt" werden. Besonders das 7. Gebot "Du sollst nicht stehlen", oder das 6, Gebot, "Du sollst nicht ehebrechen", um nur zwei unserer Nachbarländer im Osten und Westen zu erwähnen, die als durchweg christlich (katholisch) und wenig vom Atheismus befallen gelten. Man sollte sich auch hüten anzunehmen, dass die "gute" Moral nur christlichen Ursprungs ist. Kant mit seinem kategorischen Imperativ, wie auch weitere Philosophen bis zu Marx und Engels haben die Verhaltensmoral (Ethik) ebenso geprägt.--2003:E8:3702:1D00:9130:EAB5:E9CC:A41C 09:11, 15. Jul. 2019 (CEST)
Was nun aber die Frage aufwirft, ob die Philosophie eine Kant nicht gerade eine philosophische Rationalisierung einer von einer christlichen Kultur geprägten Wertvorstellung. Eventuell sogar das einem starken Gerechtigkeitsempfinden entsprungene Marx'sche Denken. Dies sind natürlich nur Hypothesen, man kann menschliches Denken aber nicht unabhängig von ihrem Umfeld definieren. Zielführender sind Vergleiche mit der Moral nicht-christlicher Gesellschaften (traditionell nichtreligiös geprägte Gesellschaften wird man nicht finden), eventuell auch der vorchristlichen römisch-griechischen Philosphie und Moral. Nun gibt es allerdings genügend Aspekte, in denen die christliche Ethik historisch nicht sehr konsistent zu definieren ist - à la Kreuzzüge und einst enthusiastischer Befürwortung der Todesstrafe, im Gegensatz zu den eher gegenwartstypischen Interpretationen christlicher Ethik. -- 77.199.180.149 10:20, 15. Jul. 2019 (CEST)
Dass man auch hier noch schnell polen- (klau-) und frankreichfeindliche (fickificki) Sprüche unterbringen kann... widerlich. Wie war das noch mit den deutschen Kriegen für "Gott und Vaterland"? --Aalfons (Diskussion) 09:18, 15. Jul. 2019 (CEST) Und sich hier noch hinter anderen verstecken. --Aalfons (Diskussion) 09:24, 15. Jul. 2019 (CEST)
Das war nicht meine Absicht und da bitte ich um Verzeihung/ Nachsicht. Ich habe lange gesucht um das zu "verklausulieren", weil ich nicht auf die Schiene der Klischees wollte. Aber es sind trotzdem Tatsachen, die sich nicht verleugnen lassen.--2003:E8:3702:1D00:9130:EAB5:E9CC:A41C 09:29, 15. Jul. 2019 (CEST)
Gehts nicht auch eine Nummer kleiner als "widerlich"? Man muss sich auch über Stereotype unterhalten können, ohne dass gleich Schlagworte fallen. --MathiasDiskussion 09:37, 15. Jul. 2019 (CEST)
Nein, es geht keine Nummer kleiner als "widerlich", Stereotype zu reproduzieren. Die IP aus Friedrichshafen bekennt sich ja sogar dazu, lies es doch. Darum, sie zu diskutieren, ging es ihr nicht. --Aalfons (Diskussion) 10:07, 15. Jul. 2019 (CEST)
Die IP hat andere wichtige Zusammenhänge zur Moral und Ethik erklärt und lediglich in einem Nebensatz auf unleugbare Tatsachen zur Untermauerung hingewiesen. Sie hat erklärt, dass sie hier kein Bashing betreiben wollte. Also gehe von einer guten Absicht aus, versuche die zu verstehen und fahre deine (künstliche) Empörung wieder runter.--93.207.124.143 10:45, 15. Jul. 2019 (CEST)
"Unleugbare Tatsachen", die Polen- und Frankreichhetzer haben ja viele Freunde hier. Und das ist "kein Bashing" (du), kein "nicht auf die Schiene der Klischees" (IP), nicht "Schlagwort" (Mathias)? Es bleibt beim "widerlich", nur steigt die Zahl der Adressaten. Allerdings nur begrenzt: Ist es reiner Zufall, dass sowohl die IP2003 als auch du, dass ihr beide aus Friedrichshafen stammt? --Aalfons (Diskussion) 10:54, 15. Jul. 2019 (CEST)
Ja wir sind beide aus FN, wir kennen uns und wir werden uns heute noch treffen. Trotzdem, alles was du da vorbringst sind doch Nebensächlichkeiten, die nur vom Thema ablenken. Zum selbigen hast du wohl nichts zu sagen.--93.207.124.143 11:06, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wir haben das ernsthafte und durchaus anerkannte Wissenschaftsgebiet der Kulturellen Kompetenz/ Unterschiede (Cross Culture). Da werden solche Unterschiede der einzelnen Länder ganz offiziell gelistet. Nur in diesem Rahmen ist das hier von mir eingesetzt worden, also Herr Aalfons, Heuwägelchen, Hirn an Herz "Blutdruck runterfahren". --2003:E8:3702:1D00:894A:9981:C599:7DD3 13:42, 15. Jul. 2019 (CEST)
Oh, das ist informativ. Ich habe ja schon an Cross Cultural trainings teilgenommen, aber die Liste, in der bei "Polen" und "klauen" und bei Franzosen und "ehebrechen" ein Häkchen gesetzt ist, habe ich noch nicht gesehen. Hast Du darauf einen Link? -- 77.199.180.149 13:52, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wetten, dass du noch nie in einem Cross Culture Training warst. Gerade die geläufigen Klischees werden intensiv am Anfang durchgesprochen, wie man die zu werten hat, wie man darauf zu reagieren hat. Da wird natürlich nicht vom Klauen und Bumsen gesprochen, aber von Eigenarten in gewissen Dingen lockerer vorzugehen.--2003:E8:3702:1D00:E4D5:345A:264D:8A24 21:58, 15. Jul. 2019 (CEST)
"Cross Cultural Training", eine Umschreibung für Stammtisch. --Aalfons (Diskussion) 08:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
Die Sachlichkeit hast du nicht gepachtet.--93.207.123.169 10:58, 16. Jul. 2019 (CEST)
"Da wird natürlich nicht vom Klauen und Bumsen gesprochen, aber von Eigenarten in gewissen Dingen lockerer vorzugehen", wie dein Alter ego schrieb – klar, Sachlichkeit. Wenn die Reproduktion von Nationalstereotypien in gepflegtem Deutsch vorgebracht wird, macht es sie erstens nicht weniger unangenehm, zweitens aber kann man sie auch als das bezeichnen, was sie ist: eine dann eben für die Beteiligten amüsante Form von Hetze. Nebenbei: Das Herumreiten auf dem "lockereren" Bumsen "der" Franzosen lässt mich vermuten, dass ihr eure Adoleszenz schon vor 1968 hinter euch hattet. Ich habe von dem Klischee seit Jahrzehnten nicht mehr gehört. Insofern genauer: Honoratiorenstammtisch. --Aalfons (Diskussion) 11:42, 16. Jul. 2019 (CEST)
Junge, Junge, bist du verbittert.--93.207.123.169 12:42, 16. Jul. 2019 (CEST)
Blödsinn, du Stereo-Typ. Meta ist ein Frauenname. --Aalfons (Diskussion) 14:58, 16. Jul. 2019 (CEST)
Das Klischee von den sehr katholischen Franzosen lässt mich allerdings auch vermuten, dass sie ihre Adoleszenz schon anno 1789 hinter sich hatten ... -- 149.14.152.210 18:22, 16. Jul. 2019 (CEST)

Im Islam ist es beispielsweise moralisch völlig legitim einen Kāfir zu betrügen, von ihm Schutzgeld zu erpressen oder im Falle der Ḥarbīs sogar zu töten. Ähnliches siehe die Behandlung von Ketzern, Ungläubigen etc. in nahezu allen Religionen (man denke nur an die moralisch völlig legitime Inquisition oder die Hexenprozesse). Moral ist immer eine Frage des Standpunktes. Realwackel (Diskussion) 09:32, 15. Jul. 2019 (CEST)

(BK) Wenn man die Nachrichten der letzten Tage aufmerksam verfolgt hat, dann hat man von einer Studie gehört, laut der religiöse Menschen stärker zu demokratischen Grundwerten stehen als Konfessionslose. ([7]) --132.230.195.189 09:34, 15. Jul. 2019 (CEST)
Das dürfte daran liegen, dass sich in beiden Sachen Ost und West unterscheiden. --Universalamateur (Diskussion) 00:45, 16. Jul. 2019 (CEST)

Das ZDF hat dazu eine Doku: [8] --MathiasDiskussion 09:37, 15. Jul. 2019 (CEST)

(BK X)Es ist schon eine Frage, wie sich der Atheist definiert. Nicht an eine höhere Macht zu glauben und sich ethisch gut verhalten, ist an und für sich kein Widerspruch. Denn die berühmten Sprüche wie „Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest“ und „Mache nichts, was du nicht willst, was man mit dir macht“, hat im Grundsatz nicht mit Glauben zu tun. Der Glaube ist dafür eher nur ein Vehikel, für die, die nicht von selber drauf kommen, dass die Moral bei den eigenen Taten beginnt.
Tut mir aber leid, mir ist keine solche Studie bekannt. Wird auch schwer sein sowas anzufertigen, wenn es um Moral geht, werden die wenigsten ehrlich antworten. Soll heissen zwischen dem, was sie sagen und dem, was sie machen, gibt es gerne mal ein Unterschied. --Bobo11 (Diskussion) 09:41, 15. Jul. 2019 (CEST)
Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.-- 77.199.180.149 09:56, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wenn man die Antwort oder Hinweise darauf nicht kennt, muss man keine Quellen etc angeben. Man sagt einfach, dass man nichts zum Thema beitragen kann und haut ganz nebenbei auf Atheisten ein indem man behauptet, dass die meisten ohnehin bei dieser Frage unehrlich sind. Auch für diese Behauptung braucht man selbstverständlich keinen Beleg. --95.116.163.237 10:39, 15. Jul. 2019 (CEST)
Naja, er teilt ja auch gegen das Christentum aus, indem er es als reines Vehikel für Unterbelichtete und seine Kernsätze als für jedermann offensichtlich beschreibt. Das dürfte ziemlich neu sein angesichts anderer Gesellschaften (wie der römischen, Hinduismus, vorkoloniales Lateinamerika, wohl auch Konfuzianismus), in denen Kastensysteme und gesellschaftliche Hierarchien elementarer Teil des Denksystems sind). -- 77.199.180.149 11:01, 15. Jul. 2019 (CEST)
Vielleicht ein Misanthrop? Immerhin ein ehrlicher bzgl. dessen, dass er zur Frage selbst nichts beitragen kann, weil ihm dazu nichts bekannt ist. Und eine Art Freigeist, denn an die Regeln im Intro hält er sich nicht. --95.116.163.237 11:13, 15. Jul. 2019 (CEST)
Moral ist doch das Konstrukt, dass Religionen brauchen, um sich die Ethik zurechtzubiegen, damit es passt. Alles ohne Religion, benötigt keine Moral.--Wikiseidank (Diskussion) 14:39, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wie bei empirischen Studien üblich, wäre ohnehin das Risiko für Fehlschlüsse böse groß; cum hoc, ergo propter hoc beispielsweise. Um wirklich einigermaßen belastbare Ergebnisse zu haben, müsste man erst einmal überprüfen, ob kultureller Hintergrund, Bildung, Erziehung etc. bei Atheisten und Theisten im Allgemeinen vergleichbar sind (was ich bezweifle). Wenn (beispielsweise, kann gerne auch umgekehrt sein) im urbanen Raum mehr Atheisten leben als am Land oder Atheisten einen höheren Bildungsgrad aufweisen, kann deren Verhalten auch jeweils daran liegen. Es gibt unheimlich viele entsetzlich einfach aufgebaute Studien, aus denen naiv geschlossen wird und denen dann doch als endgültig wahrheitsbringend gehuldigt wird. --GALTZAILE PPD () 15:05, 15. Jul. 2019 (CEST)
Studie in drei Ländern (Vorsicht! Englisch). Resultat: Religion Doesn't Make People More Moral (aber je nach Glauben fühlen sie sich anders dabei). Aber man sollte nicht glauben, was Menschen so glauben. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:24, 15. Jul. 2019 (CEST)
Bevor wir hier Studien-Cherrypicking betreiben, schauen wir lieber die etwas umfassendere Übersicht an, die unsere englischen Kollegen schon erarbeitet haben. en:Morality and religion#Religion and social dimensions. Da gibt es beispielsweise durchaus Hinweise, dass Religiosität mit geringerer Kriminalität korreliert. Aber wie in quasi jeder komplexen gesellschaftlichen Fragestellung lassen sich Argumente für beide Sichtweisen finden. -- 77.199.180.149 15:43, 15. Jul. 2019 (CEST)
Genau. [9], [10], [11] --Gretarsson (Diskussion) 15:47, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wir alle kennen ja die Weisheit, dass Atheisten sogar besonders anständige Menschen sind, weil sie nur die Regeln anerkennen, von denen sie glauben im Diesseits zu profitieren, während es für den Gläubigen immer eine Möglichkeit bleibt, gegen die Gebote des himmlischen Vaters zu rebellieren.“ Also ich kenne diese „Weisheit“ nicht. Meine persönliche Erfahrung ist eher die, dass Gläubige (und damit meine ich natürlich i.e.L. Christen) heutzutage die Existenzberechtigung ihrer Religion unter anderem daraus ableiten, dass sie einen entscheidenden Beitrag im ethisch-moralischen Wertediskurs leistete, der ansonsten vom Rationalismus (um nicht zu sagen dem „technokratischen Eifer“) der Atheisten dominiert würde (Stichwort u.a.: Wissenschaftsethik). Diese Erfahrungen habe ich übrigens vorrangig hier in der Wikipedia gemacht. Wie dem auch sei, es wurde ja nach Studien gefragt. Schonmal bei Google geschaut? --Gretarsson (Diskussion) 15:35, 15. Jul. 2019 (CEST)
Trifft die Frage nicht ganz, aber nach einer aktuellen Bertelsmann-Studie zu einem eigentlich anderen Thema stehen deutsche Atheisten nur zu 83 % hinter der Demokratie. Bei Christen und Muslime ist das mehr, nämlich 93 bzw. 91 %. Das scheint der (mir bislang unbekannten) Weisheit, dass Atheisten sogar besonders anständige Menschen sind, eher zu widersprechen. MfG --Φ (Diskussion) 16:06, 15. Jul. 2019 (CEST)
Da vermute ich mal einen Ost-West-Effekt aufgrund der höheren Repräsentation von Atheisten im Osten. Ob der Mangel an Religiosität mit ursächlich ist für diese Einstellung, oder ob diese korreliert sind aufgrund der DDR-Vergangenheit und folgenden Neuorientierung, wird weniger leicht auseinanderzuklamüsern sein. -- 77.199.180.149 16:15, 15. Jul. 2019 (CEST)
(Quetsch) Eben. Und wie ich eigentlich dachte, deutlich gemacht zu haben, bezweifle ich, dass die „Weisheit“ von den angeblich besonders anständigen Atheisten überhaupt existiert. Kann höchstens sein, dass es (in den USA?) ein paar Religionskritiker (≠ Atheisten) gibt, die das (via Blogs und YouTube?) propagieren. Aber meiner Erfahrung nach sind es eher die Religiösen, die vorgeben, ihr Moralkompass sei der besser geeichte... --Gretarsson (Diskussion) 17:09, 15. Jul. 2019 (CEST)
Keine Ahnung, ich sehe hier und in vielen Diskussionforen allerdings oft jede Menge Leute, die es als eine Art foregone conclusion halten, in ihrem Denken religiösen Menschen in fast jeder Hinsicht überlegen zu sein. -- 77.199.180.149 17:15, 15. Jul. 2019 (CEST)
Wahrscheinlich oft nicht gerechtfertigt, aber IMHO irgendwie ein Stück weit nachvollziehbar und wahrscheinlich auch abhängig von Grad der Religiosität. Schließlich dürfte ein erwachsener Mann des 21. Jahrhunderts, der noch an den Weihnachtsmann oder Osterhasen glaubt, wohl zumeist auch von seinem Umfeld nicht so recht ernstgenommen werden... --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 15. Jul. 2019 (CEST)
@Φ: Was veranlaßt Dich zu der Annahme, da bestünde eine unmittelbare Korrelation, die entsprechende Rückschlüsse zuläßt? --178.4.183.101 16:31, 15. Jul. 2019 (CEST)
Welche Korrelation meinst du? Die zwischen Befürwortung der Demokratie und menschlichem Anstand? --Φ (Diskussion) 17:22, 15. Jul. 2019 (CEST)
Ja, bzw. noch genauer, die Korrelation zwischen der entsprechenden Beantwortung von Fragen pro Demokratie im Rahmen einer Studie und dem tatsächlichen Anstand der Persond. Es ist schon schwierig, überhaupt eine Korrelation zwischen den Antworten und den dahinterstehenden Ansichten zur Sache sicher zu stellen (s. bspw. Soziale Erwünschtheit). Noch weniger wahrscheinlich sind Korrelationen mit sonstigen Eigenschaften ableitbar. --178.4.183.101 21:36, 15. Jul. 2019 (CEST)
Beidem liegt die Goldene Regel zugrunde, deshalb erlaube ich mir die Annahme, dass Demokratiegegner keine anständigen Menschen sind. --Φ (Diskussion) 09:22, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ach dann geht es Dir gar nicht um Wissenschaftlichkeit, sondern nur um hypothesenkonforme Bestätigungen!? Demokratie als Dogma?! Nun denn, das kann man natürlich fordern - es wäre allerdings undemokratisch. --188.107.141.157 13:05, 16. Jul. 2019 (CEST)

Also grundsätzlich hätte Katholiken die wenigsten Gründe, moralisch zu handeln. Sie können lügen, betrügen usw. und müssen nur anschliessend noch ausreichend Zeit für eine Beichte haben und presto: Blütenreine Weste beim Herrgott. Ein Ablass wäre einfacher, ist aber leider verpönt seit dieser Spielverderber Luther und seine Kumpels den Spass aus dem Leben geholt haben. Yotwen (Diskussion) 17:26, 15. Jul. 2019 (CEST)

Aha. Dass eine Beichte nur dann "gilt", wenn eine echte Reue besteht und diese Strategie wohl kaum damit vereinbar ist, fällt also nicht ins Gewicht? -- 77.199.180.149 18:35, 15. Jul. 2019 (CEST)
Leute, bitte keine Grundsatzdiskussion zu weltanschaulichen/philosophischen Fragen (ich weiß, ist schwer bei dem Thema). Die Eingangsfrage lautete: „Gibt es eigentlich empirische Studien, die sich mit der Moral von Atheisten [vs. Gläubige] beschäftigen?“ Die Frage wurde Korrekt mit „ja“ beantwortet, und auf mehrere solcher Studien wurde verwiesen (einschließlich dem Hinweis, dass und warum deren Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden sollten). Ich denke, damit kann und sollte man es an dieser Stelle gut sein lassen... --Gretarsson (Diskussion) 19:14, 15. Jul. 2019 (CEST)

Eine insgesamt amüsante Frage! Denn: Du musst eine Definition für "moralisches Verhalten" finden. Wenn man jetzt nicht gerade nach klar definierten Straftaten schaut, dann wird es sehr schwierig. Rein für Kriminalität, da gibt es vom Christian Pfeiffer eine entsprechende Untersuchung, der hat mal Straffälligkeit mit Religiösität verglichen. Bei Christen weit unter dem Durchschnitt, bei Muslimen so viel höher das er die Studie erstmal nicht veröffentlichen wollte. Ein Wissenschaftler, der sich damit beschäftigt müsste eben allgemeingültige Moralregeln finden, und dann dann einen Querschnitt von Befragten auswählen. (Bei dieser Studie zu Demokratie & Atheismus dürfte nämlich gerade dieser Fehler vorliegen, richtige Atheisten finden sich vor allem im Osten und bei den unteren Schichten, wo die Demokratie weit weniger wichtig genommen wird.) Und sowas geht eig. nicht wirklich. Deutliches Bsp.: Allgemein würde man den Beruf der Prostituierten als "unanständig" betrachten, diese Frauen selbst werden entgegnen dass sie doch niemanden betrügen und nur eine Dienstleistung erbringen. Wer hat recht?--Antemister (Diskussion) 21:46, 15. Jul. 2019 (CEST)

Hmmm, ich sehe hier nur: Syrer, Iraker, und Afghanen werden seltener straffällig als Nordafrikaner. Von „Christen vs. Moslems“ steht da gar nichts. Muss ich dazu noch erwähnen, dass Pfeiffer der Religions- bzw. Kulturkreiszugehörigkeit faktisch keinerlei Bedeutung zumisst, sondern die Ursachen für das teils überproportional hohe Straffälligkeitspotenzial eher dem (geringen) Alter, dem Geschlecht und der Lebenssituation der betroffenen Personen zuschreibt...? --Gretarsson (Diskussion) 23:03, 15. Jul. 2019 (CEST)
Mir fehlt da die Gegenprobe: Straffälligkeit geflüchteter Deutscher in den Zuwanderungsgebieten, so wie das 1945 ff aus Ostpreußen, Sudentland, usw. erfolgte. Immer wieder verblüffend, wie schlecht die Versuchsplanung von empirischen Wissenschaften funktioniert. Yotwen (Diskussion) 08:01, 16. Jul. 2019 (CEST)
Gut möglich, dass die empirische Datenbasis für diesen Zeitraum zu lückenhaft ist. AFAIK war die Nachkriegszeit aber durchaus durch eine hohe Kriminalitätsrate geprägt, und damit meine ich nicht mal den blühenden Schwarzhandel. Ferner kann man wohl die Situation der deutschen Kriegsflüchtlinge ’45 auch nicht unbedingt mit jener der „südländischen“ Migranten von heute vergleichen, und das nicht allein wegen des zeitlichen Abstandes von über 70 Jahren. Die Aussagekraft dieser „Gegenprobe“ wäre deshalb vermutlich sehr limitiert. Davon abgesehen sind wir schon wieder sehr weit weg vom eigentlichen Thema, das da lautet Empirische Studien zur Kriminalität „Moral“ Religiöser/Gläubiger (allgemein) vs. Atheisten, dafür ist die Pfeiffer’sche Studie als solche ohnehin kein gutes Beispiel... --Gretarsson (Diskussion) 15:07, 16. Jul. 2019 (CEST)
Mir gefällt der Tonfall der "eigentlichen Frage" halt nicht. Da klingt irgend ein sehr unschöner Oberklang mit. Wo man früher überlegene Rassen sah, sieht man hier anscheinend gerne überlegene Kultur- oder Glaubenssysteme. Versuch es einfach einmal mit ein paar Kombinationen: Haben Antialkoholiker häufiger Herpes als Trinker? Haben Veganer schlechteren Sex als Fleischesser? Gibt es unter Feministinnen mehr AFD-Mitglieder als unter der Hetero-Bevölkerung? … Das ist doch gequirlte Scheisse. Yotwen (Diskussion) 17:08, 16. Jul. 2019 (CEST)
Völlig richtig: wenig Frage, viel Meinung. Aber man kann ja nicht jede beschissen formulierte Frage wegen Verdacht auf Trollerei ablehnen. Und völlig abwegig ist die Frage ja nicht (nur IMHO ihre Begründung durch den TO, denn als moralische Instanz in DACH gelten (oder gerieren sich), wie gesagt, gemeinin die Kirchen, nicht „die Atheisten“). Dass es wahrscheinlich wirklich Trollerei war hat sich ja erst hiermit gezeigt... --Gretarsson (Diskussion) 17:39, 16. Jul. 2019 (CEST)

eigenen Beitrag gelöscht. eryakaas • D 10:45, 16. Jul. 2019 (CEST)

@Gretarson: Die von mir erwähnte Studie ist von 2009, also sogar vor DSSA entstanden[12], S. 116, und Pfeiffer hat hier tatsächlich nach wirklicher Religiösität gefragt, und nicht einfach Mihigru oder das Bevölkerungsregister herangezogen. Und da kam eben raus, mit wachsender religiöser Bildung sinkt bei Christen die Delinquenz, während sie bei Moslems stark ansteigt.--Antemister (Diskussion) 18:22, 16. Jul. 2019 (CEST)

OK, aber wenn man sich nicht nur auf das Angucken der Diagramme beschränkt, wird man feststellen, dass die Religionszugehörigkeit generell nicht als Prädiktor für die Häufigkeit von Gewaltstraftaten identfiziert wurde, sondern dass ein muslimischer Hintergrund lediglich stärker mit den tatsächlichen, aber durchaus kulturell bedingten, Prädiktoren (u.a. „höhere Akzeptanz von Männlichkeitsnormen, das häufigere Erleben elterlicher Gewalt und […] stärkere Vernetzung mit delinquenten Freunden“) korreliert... --Gretarsson (Diskussion) 18:52, 16. Jul. 2019 (CEST)
Kern der Untersuchung war aber gerade die dass dei Autoren nicht nur Religionszugeörigkeit heranzogen, sondern eben gerade auch ob sich einer auch als religiös identifiziert. Die Frage, ob die sonst unaufälligen, höchstens mal kleinkriminellen Mainstream-Islamisten sich tatsächlich aus religiöser Überzeugung so verhalten, ist bekanntermaßen umstritten. Früher nahm man gemeinhin an nein, das sei nur Sozialisation, in den letzten Jahren gab es aber auch zunehmend Stimmen die anderes behaupten.--Antemister (Diskussion) 22:05, 16. Jul. 2019 (CEST)
Statistiken sind gefährliche Dinge. Sie können Sachen behaupten, die gar nicht dastehen. Yotwen (Diskussion) 12:39, 17. Jul. 2019 (CEST) Diese ist beispielsweise extrem interessant: An deutschen Schulen konnte jetzt auch nachgewiesen werden, dass Kinder mit grossen Füssen besser lesen können, als Kinder mit kleinen Füssen. - Es ist echt verblüffend.

Mit die meisten Atheisten relational gesehen leben in Sachsen. Also zumindest Xenophobie und die Veranlagung zu autoritären Charakterzügen scheinen von Atheismus zu profitieren. --91.221.58.27 13:13, 17. Jul. 2019 (CEST)

Das wirklich "Widerliche" in dieser Diskussion ist das "Atheisten-Bashing" - aber andererseits auch nichts wirklich Neues. Ich bin es gewohnt, dass meine "Moral" diskreditiert wird und dass ich deshalb z.B. nicht in der Lage bin, meine Kinder mit "Werten" zu erziehen. Muss man eine solche Frage einer IP wirklich ernsthaft diskutieren? -- Nicola - kölsche Europäerin 13:59, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ach, Nicola... Ich bin (wie Du?) Atheist rheinisch-katholischer Prägung und beobachte hier (und anderswo in der WP) bei anderen Anlässen eher ein Katholikenbashing. Gräme dich nicht, drieß op d'r Driss. Ne schöne Jrooß noh Kölle. --77.8.11.164 18:16, 17. Jul. 2019 (CEST)
Bei mir liegt der Fall anders. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:25, 17. Jul. 2019 (CEST)
Aber Atheistin bist du schon, oder doch nicht? --77.8.11.164 18:30, 17. Jul. 2019 (CEST)
Schon. Aber nicht rheinisch-katholischer Prägung. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:36, 17. Jul. 2019 (CEST)
Na, dann bist du ja deutlich besser dran als ich. --77.6.146.177 13:56, 18. Jul. 2019 (CEST)
Xenophobie, die Angst vor dem Fremden, ist immer relativ. IPs etwa offenbaren eine massive Angst vor Ostdeutschen, Polen und Franzosen. Und sie können diesen Mist auch offen und weitestgehend widerspruchslos in der Wikipedia ausleben. Im Gegenteil, wenn das Jemand noch zurück weist, wird der noch auf VM gemeldet. Es gibt wirklich Einige, die sich hier bemüht haben diese Frage ernsthaft zu beantworten. Viele aber lassen nur ungestraft mal wieder den Ressentiments freien Lauf. Und das ist und bleibt das Widerliche. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:03, 18. Jul. 2019 (CEST)

Laptops verlieren komplette Akkuladung trotz ausgeschaltetem Zustand

Hallo, wir nutzen Laptops des Modell Samsung 550P5C-S05PL (technische Details z.B. hier). Fünf von denen waren jetzt komplett entleert. Einer hat in den letzten sechs Tagen und zwanzig Stunden nach Ausschalten 10% Akku verloren (4400mAh bzw. 48Wh -> 4,8Wh ca. Verbrauch, entspräche durchschnittlich 30mW Leistungsaufnahme bei angenommener ständiger Aktivität und angenommenem Neuzustand des Akkus (was nicht stimmt, Akkualter >15 Monate, dabei 9-17x5Tage die Woche im Betrieb mit Netzteil); ein weiterer nach 20 Stunden 2%). Eine schnelle Suche, ob dies typisch bei dem Modell brachte keine Ergebnisse (im Gegenteil). Heißt das, dass unsere Modelle präpariert sein könnten, mit irgendwelchen Verbrauchern? Oder gibt es andere Erklärungen? --212.162.41.189 12:25, 17. Jul. 2019 (CEST)

Wie verhalten sich die Akkus an anderen Laptops? Wie verhält sich der Laptop mit anderem Akku? Ihr habt ja offensichtlich genügend Geräte zum Durchtauschen.--Chianti (Diskussion) 12:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
6-8 Laptops, die alle gleichartige Probleme haben und du schlägst vor wie sollen die Akkus zwischen den einzelnen Laptops hin und her tauschen? Und dann ne beleidigende Randbemerkung? --212.162.41.189 12:52, 17. Jul. 2019 (CEST)
Sagen wir einfach, alle 11 Laptops und deren Akkus verhalten sich so, das sind keine Einzelfälle. Die Frage ist nun, woher die Systematik rührt. Klar, die Messpunkte könnten mehr sein. Da lässt sich leider nichts mehr machen. (Messpunkt 35 Tage ausgeschaltet ging leider verloren, der wäre bei ca. 50% Akkustand gewesen.) --212.162.41.189 12:54, 17. Jul. 2019 (CEST)
Du schriebst "fünf von denen", also ging ich von mehreren Vergleichsmöglichkeiten mit intakten Akkus bzw. mit deutlich unterschiedlichem Verhalten aus. Tipp: einfach das nächste Mal gleich die Tatsachen hinschreiben. Dann ergänze ich meine Nachfrage um die völlig fernliegende Möglichkeit: "wie verhalten sich die Notebooks mit einem neuen Akku?
Auf welchem Ladestand werden die Laptops am Netzteil betrieben? 100%? Unter 80%? Ein ständig vollgeladener Akku altert schneller.--Chianti (Diskussion) 13:19, 17. Jul. 2019 (CEST)
Danke für deine Vorschläge. Die Informationen habe ich bewusst auf diese Weise präsentiert, damit ich nicht unnötig lange Detailinformationen niederschreibe: es ist kein neuer Akku vorhanden und er wird auch nicht finanziert werden. Teilweise 80%, größtenteils 100%. Alter der Akkus mind. zwei Jahre. Ein gealterter Akku sollte sich dennoch nicht grundlos entladen. Um die Suche der Ursache geht es hier. --212.162.41.189 17:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ist denn sichergestellt, dass die Geräte mit den überraschend komplett leeren Akkus zuvor wirklich alle komplett heruntergefahren wurden? Nicht immer ist nämlich für die User offensichtlich, dass sie ein Gerät (zum Beispiel durch bloßes Zuklappen) evtl. nur in den Sleep-Modus geschickt haben. Stellt man so einen Laptop dann beiseite, leert sich der Akku unter Umständen solange, bis das Gerät irgendwann von selbst in den Ruhezustand wechselt und erst dann wirklich „aus“ ist. Und der User nimmt später dieses offensichtlich komplett ausgeschaltete Gerät in Betrieb und wundert sich, wie sich zwischenzeitlich der Akku leeren konnte … Ansonsten wäre Akkus durchtauschen und gezielt beobachten das, was auch ich als nächstes tun würde, allein um festzustellen, ob man bei den Geräten oder bei den Akkus weitersuchen muss.--Mangomix 🍸 13:22, 17. Jul. 2019 (CEST)
Es ist durchaus möglich, dass die Rechner sofort komplett heruntergefahren wurden: Akkus haben auch Selbstentladung und ein ausgeschalteter Rechner braucht immer noch Standby-power, da ein Rechner nie komplett ausgeschaltet wird, außer man trennt ihn von jeder externen Spannungsquelle inkl. Akku (weil sonst würde z.B. der Einschaltknopf nicht funktionieren). Wenn man will, dass der Akku bei einem ausgeschalteten Rechner lange hält, muss man ihn rausnehmen. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 17. Jul. 2019 (CEST)
Der Einschaltknopf selbst braucht keinen Strom, er schließt nur einen Impuls im Stromkreis. Der Computer zieht üblicherweise in Ruhe keinen Strom. Das Bios hat einen eigenen Akku/ Batterie. Aber USB-Hubs schlucken Strom, auch die Buchse zum Fremdladen von Handis, etc. hat einen Ruhestrom. Die sollte man dann alle abklemmen.--93.207.124.169 16:09, 17. Jul. 2019 (CEST)
@Mangomix: Es ist sichergestellt, dass die Laptops nicht im Ruhezustand waren. Die Deckel-Zuklappkomfortfunktion ist nicht aktiv. Ich hatte mit den technischen Details versucht durch die Blume mitzuteilen, dass hier kein IT-Laie/DAU spricht. Die Ladegeräte funktionieren auch alle...
@IP: Ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstehe: solange kein Gerät am USB-Anschluss steckt, ist kein Ruhestrom vorhanden oder doch? USB-Hub klingt so doppeldeutig, nicht klar ob du innen oder außen angeklemmt meinst. Ich habe jetzt aber mal ein USB-Kabel und mein Handy zur Probe an einen heruntergefahrenen PC angesteckt. Es wurde nicht geladen. Würde das diese Ursache ausschließen? Was ist widerum mit angesteckten Kopfhörern, provoziert das einen Ruhestrom/Verbrauch? --212.162.41.189 17:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ob die USB-Buchsen bei heruntergefahrenem PC unter Strom stehen ist im Bios- oder Uefi-Setup konfigurierbar. Bei manchen PCs gibt es auch ein Windows-Progrämmchen, um diese Funktionnalität an- und auszuschalten. Meistens ist es aber nur eine von mehreren Buchsen, die diese Funktionalität bietet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 17. Jul. 2019 (CEST)
Wollt ich gerade schreiben. Bei meinem Dell kann eine USB-Buchse im UEFI für die Ladefunktion geschaltet werden. Die hat eine Platine und eine Logik eingesteckte Verbraucher zu erkennen. Das zieht (geringen) Strom. Ebenso externe Hubs mit eingebauten Verstärkern. Aber die ziehen nur Strom, wenn an der USB-Buchse die Ladefunktion aktiv geschaltet ist. Dass die erwähnten Kopfhörer laufend Strom ziehen, will ich allerdings nicht ausschließen.--93.207.124.169 18:24, 17. Jul. 2019 (CEST)
Der Einschaltknopf selbst zieht keinen Strom, aber sehrwohl das ACPI-Interface, das darauf reagieren muss, indem es den Rechner wenn man den Knopf drückt wieder einschaltet. Außerdem haben Computer i.d.R. interne USB-Hubs (sog. root-hubs), da man üblicherweise pro USB-Controller 2 Anschlüsse hat (bei Laptops gibt es oft nur 3 externe Anschlüsse, dann wird der 2. Anschluss von einem Controller intern verwendet, z.B. um Touchpad und Tastatur anzuschließen). Abgesehen davon halte ich die 10% Ladungsverlust in 1 Woche auch für möglich, wenn ausschließlich Selbstentladung im Spiel ist. Ob die Entladung ausschließlich Selbstentladung ist kann man herausfinden, wenn man einen voll geladenen Akku aus einem dem selben Laptop herausnimmt und eine Woche später wieder reingibt und dann nachschaut ob die Entladung wieder bei 10% lag oder bei weniger. --MrBurns (Diskussion) 20:37, 17. Jul. 2019 (CEST) PS: es muss der selbe sein, da die Selbstentladung selbst beim selben Akkumodell individuell verschieden sein kann, auch weil akkus durch Benutzung "altern". --MrBurns (Diskussion) 21:03, 17. Jul. 2019 (CEST)

präpariert sein könnten“ kann man natürlich nicht wirklich ausschließen … wenn die Rechner korrekt runtergefahren werden (und das sollte einem „Nicht-IT-Laien“ möglich sein), liegt es halt dann doch an nachlassender Akkuleistung, was z. B. ein Akku-Doktor herausfinden kann. Wenn statt „Herunterfahren“ aber doch „Ruhezustand“ gewählt wird könnte auch ein zeitgesteuertes Programm (Systemsteuerung > Aufgabenplanung) den Rechner z. B. nachts hochfahren und startet sich um irgendwelche Updates herunterzuladen, oder eine Antivirenprogramm prüft das System, oder eine Backup-Software macht ihr Ding … --84.190.206.174 18:17, 17. Jul. 2019 (CEST)

Ich verwende kein Windows 10, aber jedenfalls bis Windows 7 ist es so, dass kein Programm eigenständig den Rechner hochfahren kann, auch nicht wenn es sich selbstständig in den Windows-Taskplaner einträgt. Automatisches Hochfahren geht da nur wenn an das im Setup vom BIOS oder UEFI aktiviert oder über Wake on LAN oder "Power on after power fail" (muss beides auch im BIOS/UEFI aktiviert sein um zu funktionieren, letzteres ist bei Laptops wohl nicht relevant). --MrBurns (Diskussion) 20:41, 17. Jul. 2019 (CEST)
Das mag an alter Hardware liegen, die mit ACPI nichts anfangen kann. --84.190.206.174 22:06, 17. Jul. 2019 (CEST)
ACPI hab ich schon, so alte Hardware hab ich auch wieder nicht (müsste wohl >20 Jahre alt sein). Aber wenn ich einen Taks im Taskplaner erstelle und der Rechner ist nicht an, passiert einfach nix. --MrBurns (Diskussion) 22:11, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Das muss dann schon sehr alte Hardware sein, da ACPI aus dem letzten Jahrtausend stammt. Der fragliche Laptop wurde ab Werk mit Windows 8 von 2012 ausgeliefert, als ACPI schon 18 Jahre alt war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 17. Jul. 2019 (CEST)
„… aus dem letzten Jahrtausend stammt …“ und seitdem ständig weiterentwickelt wurde. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --84.190.206.174 22:27, 17. Jul. 2019 (CEST)
Du hast aber geschrieben: Das mag an alter Hardware liegen, die mit ACPI nichts anfangen kann. Darunter würde ich eine Hardware verstehen, die überhaupt kein ACPI kann. --MrBurns (Diskussion) 22:30, 17. Jul. 2019 (CEST)
Deine Einwände sind nicht stichhaltig. Das Betriebssystem kann APM und ACPI ohne Unterstützung der Hardware nicht nutzen. Da ist es gleichgültig, ob APM bzw ACPI hardwaremäßig nicht vorhanden sind oder ob sie im Bios- bzw Uefi-Setup abgeschaltet sind. So oder so wird das Betriebssystem ohne ACPI keinerlei S-State anbieten, sondern nur „Herunterfahren“. Auch der Zuklappzustand des Rechners kann ohne APM oder ACPI nicht abgefragt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 18. Jul. 2019 (CEST)
Auf halbwegs modernen Rechnern ist ACPI i.d.R. gar nicht mehr im BIOS abschaltbar. --MrBurns (Diskussion) 01:15, 18. Jul. 2019 (CEST)

Wenn die Rechner korrekt runtergefahren werden (und das sollte einem „Nicht-IT-Laien“ möglich sein), liegt es halt dann doch an nachlassender Akkuleistung, was z. B. ein Akku-Doktor herausfinden kann. Wenn statt „Herunterfahren“ aber doch „Ruhezustand“ gewählt wird könnte auch ein zeitgesteuertes Programm (Systemsteuerung > Aufgabenplanung) den Rechner z. B. nachts hochfahren und startet sich um irgendwelche Updates herunterzuladen, oder eine Antivirenprogramm prüft das System, oder eine Backup-Software macht ihr Ding … --84.190.195.153 17:15, 18. Jul. 2019 (CEST)

Es muss nicht mal eine nachlassende Akkuleistung sein. 10% Selbstentladung in 7 Tagen ist im Bereich des Normalen, da Laptop-Akkus auf möglichst hohe Kapazität getrimmt werden, nicht auf geringe Selbstentladung. --MrBurns (Diskussion) 18:09, 18. Jul. 2019 (CEST)

Auswirkung der CO2-Steuer auf die Preise von Erdgas und Benzin

Liebe Auskunft, Medien [13] berichten, dass eine CO2-Steuer folgende Auswirkungen haben könnte:

  • auf den Preis von Erdgas ein Anstieg um etwa 1 Cent pro Kilowattstunde; bei einem derzeitigen Preis von 6 Cent pro Kilowattstunde [14] ist das ein relativer Anstieg um etwa 17 Prozent.
  • auf den Preis von Benzin ein Anstieg um etwa 10 Cent pro Liter; bei einem derzeitigen Preis von 1,50 Euro pro Liter ist das ein relativer Anstieg um etwa 7 Prozent.

Ich dachte, dass die Nutzung von Erdgas als Kfz-Kraftstoff CO2-günstiger ist als die von Benzin. Warum wird der Erdgas-Preis trotzdem stärker steigen als der von Benzin? VIelen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ist das eine Milchmädchenrechnung? Was kosten denn Autogas und was flüssige Kraftstoffe pro kWh Brennwert? Heizöl und Diesel kosten auch nicht das Gleiche, obwohl technisch bzw. chemisch identisch. --77.0.158.106 11:58, 18. Jul. 2019 (CEST)
Autogas ist kein Erdgas. Realwackel (Diskussion) 12:00, 18. Jul. 2019 (CEST)
Also Milchmädchenrechnung. Und was kosten CNG und LNG als Kraftstoffe? --77.0.158.106 12:02, 18. Jul. 2019 (CEST)

Hinweis, Benzin kostet etwa 60 Cent, die Steuer von 10 Cent entspricht also auch dort etwa einem Sechstel. Für den Vergleich der echten Zahlen siehe Energiesteuergesetz (Deutschland).Oliver S.Y. (Diskussion) 12:22, 18. Jul. 2019 (CEST)

Das ist vermutlich die wesentliche Information. Bedauerlicherweise wird die CO2-Steuer zu einer Annäherung des Preises des umweltfreundlicheren Erdgases an den des Benzins führen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 18. Jul. 2019 (CEST)
Finde ich nicht logisch. Jedes Kilogramm CO2 ist gleich schädlich und sollte daher ggf. gleich besteuert werden. Wenn dabei Erdölkraftstoffe günstiger abschneiden - so what? (Man könnte sich natürlich mal Gedanken machen, was überhaupt besteuert werden sollte, und wie, aber dieses Faß muß man hier nicht aufmachen.) --77.0.158.106 12:37, 18. Jul. 2019 (CEST)
Kraftstoffe auf Erdölbasis sind CO2-ungünstiger als Erdgas (und im Übrigen erst recht als Biogas, das in der Landwirtschaft sowieso im Überfluss anfällt; von der geplanten Besteuerung von Biogas habe ich jedoch noch nichts gehört).[15] --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 18. Jul. 2019 (CEST)
Vor allem sind sie schwefelhaltiger und mehr NOx erzeugend. Das rechtfertigt den Steuerunterschied.--Chianti (Diskussion) 13:04, 18. Jul. 2019 (CEST)
Das bezweifelt keiner. Und dieser Steuerunterschied wird jetzt geringer – und damit die Motivation, sich ein Fahrzeug mit so einem schadstoffarmen Antrieb zuzulegen (was ja die Anschaffung erstmal verteuert). --Kreuzschnabel 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)
Und diese Ungünstigkeit wird durch die Besteuerung entsprechend "honoriert". Also: was ist an Erdölkraftstoffen auszusetzen? (Diesmal bitte mit eingeschalteten Logikmodul.) --77.0.158.106 14:27, 18. Jul. 2019 (CEST)
Dass die geplante CO2-Steuer, die CO2-schädliches Verhalten verteuern soll, das CO2-freundlichere Erdgas stärker verteuern wird als Benzin. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 18. Jul. 2019 (CEST)
Hat immer noch keine Logik. Erstens ist es eine Frage der Gerechtigkeit, Gleiches auch gleich zu behandeln. Und zweitens ist es doch noch gar nicht raus, was endgültig wie besteuert wird. Mit der Motivation für einen angeblich schadstoffärmeren Antrieb ist das so eine Sache: Warum haben die den denn nicht alle? Ach, weil der teurer ist, vielleicht? Und warum ist der teurer? Ach, weil dafür mehr Ressourcen verbraucht werden? Es ist etwas einseitig, die Umweltrelevanz von Verkehrssystemen nur anhand von Emissionen der Antriebsenergieträger zu bemessen. Gerecht ist: Jegliche Emission wird gleich besteuert, und man überläßt es dann dem Markt, welche Systeme sich durchsetzen. (Und was spricht gegen Zertifikate? Daß sie unflexibel sind: Die Emissionsmenge wird vorab festgelegt und mithin auch zwangsläufig in Anspruch genommen und kann vom Markt nicht mehr beeinflußt werden: Wenn die Emissionsmenge nicht voll benötigt wird, stürzen die Zertifikate-Preise sofort dramatisch ab, wenn etwas mehr Emissionen ökonomisch sinnvoll wären, dann geht das nicht, weil keine zusätzlichen Zertifikate erhältlich sind bzw. nur zu Mondpreisen.) Und bitte nicht vergessen: Steuern sind kein Spielzeug für den Gestaltungstrieb von Politikern und anderen Weltverbesserern, sondern dienen vor allem der Staatsfinanzierung. --95.116.90.173 08:43, 19. Jul. 2019 (CEST)

LPG-Autos haben den großen Vorteil nicht alle Nase lang in die Luft zu fliegen. CNG-Autos neigen leider dazu dies zu tun. [16] Der interessante Film des BR zu dem Thema bei YT ist leider für mich gesperrt. Realwackel (Diskussion) 13:35, 18. Jul. 2019 (CEST)

CNG-Autos tun das auch nur dann, wenn man den Tank verrosten lässt oder sonstwie die Wartung vernachlässigt. 250 bar im Tank sind halt schon ’ne Hausnummer. Aber ich kann dich beruhigen, in meinem Bekanntenkreis sind gleich mehrere Erdgasfahrzeuge Hunderte Millionen Nasenlängen pro Jahr unterwegs, und bislang ist es noch keinem davon eingefallen, in die Luft zu fliegen. --Kreuzschnabel 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)

Wiesenpflege

In Dresden hab ich letztens eine Wiese im öffentlichen Raum gesehen, bei der nur der Rand auf ca. 1,5m Breite gemäht war. Als Laie vermute ich, dass das Grünflächenamt Dresden die Wiese vor dem Austrocknen schützen möchte, die angrenzenden Wege vor dem Überwuchern schützt und ebenso der Tierwelt einen Schutzraum bieten möchte. Die Gräser waren teilweise bis 1 Meter hoch in der Innenfläche. Wie nennt man diese Art der Wiesenpflege fachlich korekt? Mit "Pflege, Randstreifen, Wiese" etc. finde ich nix passendes. -- sk (Diskussion) 13:52, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ich nenn das bei mir "Lazy Gardening", im Gemeinderat nannten die es für die öffentlichen Flächen einschurige Mahd mit zweischuriger Randpflege.--93.207.124.244 14:07, 18. Jul. 2019 (CEST)
Nach Streifenmahd suchen bringt viele Gründe und Beispiele. --77.6.146.177 14:10, 18. Jul. 2019 (CEST)
Eine Wiese wird gemäht, um Futter zu gewinnen. Warum sonst sollte man eine Wiese mähen? Ich kann mr nicht vorstellen, daß das Grünflächenamt Dresden eine nennenswerte Anzahl Vieh im Stall hat, um Grünfutter zu benötigen. Selbst wenn, dann könnte sich das Vieh selbst bedienen und die Wiese abfressen. --M@rcela 14:53, 18. Jul. 2019 (CEST)
Antwortest du mir oder dem TO? Wenn letzteres, dann hast du falsch eingerückt. Wenn mir, dann hast du deine Frage mit deinem ersten Satz selbst beantwortet und meine Empfehlung nicht befolgt. Außerdem verwechselst du Wiese und Weide. --77.6.146.177 14:57, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ich verwechsle nichts. Eine Weide ist eine Wiese, wenn man Tier draufstellt. Aber unsere 77er IP weiß ja sowieso immer alles besser. --M@rcela 16:29, 18. Jul. 2019 (CEST)
Klar. Und wenn ich mich M@rcela nenne, haben wir mehrere Ralfs. Hier treiben sich mehrere 77er-Ips rum. Muss daran liegen, dass Hamburg so viele Einwohner hat. Übrigens: der TO schrub "Wiese", Rinder stehen also nicht drauf. Aber angemeldete Benutzer halten sich ja oft für schlauer und müssen deswegen auch nicht auf Fragen antworten oder gar bereits verlinktes lesen. --77.6.146.177 18:54, 18. Jul. 2019 (CEST)
Eine Wiese wird auch gemäht, damit sie Wiese bleibt und nicht verbuscht oder bewaldet. Oder um sie auszumagern, wenn aus Landschafts- oder Naturschutz eine Optimierung für Arten mit geringeren Nhrstoffbedürfnissen angestrebt wird. Oder um sie als Spiel- oder Liegewiese zu gebrauchen. Es gibt also viele Gründe. Grüße --h-stt !? 19:28, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wiese (Grünland): Bei der Wiese handelt es sich um landwirtschaftliches Grünland, das im Gegensatz zur Weide nicht durch das Grasen von Tieren, sondern durch Mähen zur Erzeugung von Heu oder Grassilage genutzt und erhalten wird.
Rasen bezeichnet eine anthropogene Vegetationsdecke aus Gräsern, die durch Wurzeln und Ausläufer mit der Vegetationstragschicht verbunden ist, im Siedlungsgebiet der Menschen liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird.
Nicht verwechseln Du sollst die Wiese und den Rasen. --94.219.27.108 19:57, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wikipedia liegt hier falsch. Vgl. Grimms. Grüße  hugarheimur 00:11, 19. Jul. 2019 (CEST)
Niemand hat je von einem Liegerasen in der Badeanstalt gehört. Die Liegewiese kenne sie alle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 19. Jul. 2019 (CEST)

Streifenmaht ist das Stichwort. Danke IP 77...! Da ist auch ein Link schmetterlingswiesen.de mit einer Sachsenkarte. In Dresden gibt es tatsächlich mehrere Wiesen die so bearbeitet werden. Sehr schön! -- sk (Diskussion) 16:40, 18. Jul. 2019 (CEST)

Nimm lieber Streifenmahd als Streifenmaht.--93.207.124.244 17:32, 18. Jul. 2019 (CEST)
Klar: Streifenmahd. Mein Tippo. :-) -- sk (Diskussion) 18:14, 18. Jul. 2019 (CEST)
Für landwirtschaftliche Flächen gibt es Ackerrandstreifen zur Förderung der Artenvielfalt, auch durch diverse Ackerrandstreifenprogramme gefördert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 19. Jul. 2019 (CEST)

Ein Randstreifen wird im Regelfall aus Gründen der Verkehrssicherheit oder des Nachbarschaftsrechts abgemäht, wenn der Rest selten oder nie gemäht werden soll. Oft handelt es sich um Wegebankette, die die Benutzbarkeit des angrenzenden Wegs sicherstellen sollen oder einfach dem ästhetischen Empfinden zahlreicher Bürger entgegenkommen. Öffentliches Grün, insbesondere Abstandsgrün, wird heute verbreitet seltener gemäht als vor Jahrzehnten üblich. Grund ist oft eine schwer aufzudröselnde Melange aus (oft falsch verstandenem) Öko-Bewusstsein und Kosten sparen. Wie die resultierenden Flächen genannt werden sollen (Obergrasbestände mit hohem Wuchs, d.h. kein "Rasen", aber keine Absicht, den Aufwuchs landwirtschaftlich zu nutzen, d.h. keine "Wiese") ist ein bischen knifflig. Oft wird sowas werrblich als "Blumenwiese" verkauft.--Meloe (Diskussion) 10:10, 19. Jul. 2019 (CEST)

Statistik

Hallo! Eigentlich zwei Fragen zum Thema:

  • a) Welche "Alltagsphänomene" gelten in der Wissenschaft als so bedeutend, dass man darüber ausführliche Tests vorgenommen hat. Mir fällt das mit der Häufigkeit von Würfelergebnissen ein, um erklärbare Abweichungen zu finden. Nicht ganz vergleichbar, warum wird die Menschheit nicht gleichmäßig über alle Kalendertage oder Monate verteilt geboren?
  • b) Gibt es in Deutschland amtliche Vorschriften, wie Begriffe in fremdsprachigen Statistiken wie der FAO einheitlich zu übersetzen sind? Beispiel - ist Food in Nahrungs- oder Lebensmittel zu übersetzen oder Water in Wasser oder Trinkwasser.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:19, 16. Jul. 2019 (CEST)
zu b) Welchen Sinn sollte das machen? Es kommt doch darauf an, wie die Begriffe jeweils definiert werden. --Digamma (Diskussion) 08:40, 16. Jul. 2019 (CEST)
zu a) 1. Satz: vermutlich so an die 99,9%. Such einmal nach Studien zu einem beliebigen Thema, Du wirst fast immer etwas finden. - zu a) 2. Satz: gibt es (bei geometrisch korrekten Würfeln und einer genügend großen Stichprobe) da Abweichungen? - zu a) 3. Satz Kalendertage: ist das tatsächlich so? (Monate ist trivial: Weil die Monate unterschiedlich lang sind.) --TheRunnerUp 09:29, 16. Jul. 2019 (CEST)
(Quetsch) VorJahren hatte ich mal so eine Statistik mit den Geburtenzahlen über die Monate und unterschiedlichen Jahren in der Vergangenheit. Da gab es eine auffällige Häufung von Geburten im Frühjahr. Es kann aber auch sein, dass dort die Geburtstage aufgeführt wurden und Kinder, die im Herbst oder Winter geboren wurden hatten schlicht schlechtere Überlebenschancen und tauchten ex. in diesen Statistiken nicht auf, wenn sie als Säugling starben. Vor 100+ Jahren hatten Kinder die im Frühjahr geboren wurden schlicht bessere Überlebenschancen, weil es im Sommer warm war und es eher genug zu futtern gab. --Elrond (Diskussion) 11:11, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ja, das ist so – aber noch nicht so lange und auch nicht immer gleich. "Da diese Verhältnisse aber erst seit den 1980er-Jahren zu beobachten sind, ist zu vermuten, dass die Ursachen eher verhaltensbedingt und kaum biologischer Natur sind. Ein Grund könnte sein, dass die Familienplanung zunehmend bewusster gestaltet wird." (Statistisches Landesamt Baden‑Württemberg).--Chianti (Diskussion) 10:20, 16. Jul. 2019 (CEST)
P.S.: Hier ist noch eine internationale und interreligiöse Betractung mit dem Fazit: "Sozio-kulturelle Faktoren sind für das Kindermachen und -Gebären wichtiger sind als geografische oder klimatische." und weiter: "Wer es genauer wissen will, wird in der wissenschaftlichen Literatur schwer fündig. Nach einigen mäßig erfolgreichen Versuchen, komplexe Begründungsmodelle für die Geburten- und Zeugungs-Saisonalität zu beweisen, gibt es in diesem Jahrhundert kaum mehr Forschungsarbeiten zum Thema."--Chianti (Diskussion) 10:32, 16. Jul. 2019 (CEST)
Interessant, danke. --TheRunnerUp 11:17, 16. Jul. 2019 (CEST)
Mitte Mai 1970 gab es einen sprunghaften Anstieg der Geburtenrate, der sich recht gut erklären läßt;) --188.107.141.157 13:24, 16. Jul. 2019 (CEST)
Die 400.000 bei Woodstock sind sehr wenig im Verhältnis zu den 203 Millionen US-Bevölkerung und auch weniger als ein Prozent der 42 Millionen im Alter von 20 bis 34, die damals in den USA gelebt haben [17].--Chianti (Diskussion) 14:06, 16. Jul. 2019 (CEST)
War klar, daß der Einwand kommen würde, darum habe ich extra nichts zum Umfang des Anstiegs geschrieben.^^ --188.107.141.157 23:12, 16. Jul. 2019 (CEST)
Korrelation ist bekannter Maßen nicht gleich Kausalzusammenhang. Und "signifikant" bedeutet ja nur "Unter der Annahme, dass Regenmenge bei der Empfängnis und Geschlechterverteilung keine Korrelation besitzen, treten Ergebnisse wie das erhaltene oder noch weiter abweichende mit einer Wahrscheinlichkeit von unter 5% auf". Milchmädchenrechnung (taugt aber für das Verständnis) also: Wenn ich 20 Studien mit wilden Datenzusammenhängen erhebe (Tabellenposition des 1. FC Kaiserslautern gegen Windstärken in der Tasmanischen See; Anzahl der Buchstaben des Alterspräsidenten des kasachischen Parlaments gegen Erdbebenstärken in Kalifornien, ...), komme ich im Schnitt auf eine, die "signifikante" Korrelationen auswirft. Erst danach wird es spannend. Weiter untersuchen, ob die Korrelation fortbesteht, Hypothese entwerfen, woran das liegt, versuchen, die Hypothese zu falsifizieren, ... Wissenschaftliche Untersuchung halt.
Die Bonusfrage des "wie werden die Daten erhoben" (speziell für die Frage des Konzeptionszeitpunkts) stelle ich ggf. später, aber zunächst einmal: wo wird das behauptet und was soll der Zusammenhang biologisch genau sein? --131.169.89.168 14:00, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich denke, wir können mit ausreichender Sicherheit (die Sachkundelehrerin meines Sohne sagt das) davon ausgehen, daß nicht der Regen die Frauen geschwängert hat, sondern der Geschlechtsverkehr. Korrekt wäre es natürlich, eine Gegenprobe zu machen, aber leider konnte bislang niemand die Bedingungen des Festivals (Wetter, Drogen, politischer Kontext, Musik etc.) vollständig reproduzieren, weshalb der reproduktionssteigernde Effekt von Woodstock nicht zweifelsfrei verifiziert werden konnte. Als Quellenbeleg für diese ungachtet dessen gemeinhin bekannte Tatsache hat Goggle mir innerhalb von < 1 sec. das rennomierte Periodikum "Gießener Allgemeine" angezeig, wo in dem Artikel Schlaghosen und Plateausohlen die beiden hochdekorierten Wissenschaftlerinnen Anke&Anke zitiert werden mit der Aussage, daß während des berühmten Woodstockfestivals über 400 Kinder gezeugt worden seien. --94.219.27.108 17:32, 18. Jul. 2019 (CEST)
Keine Einwände, nur zur Erklärung: Der Beitrag, auf den ich mich bezog, ist inzwischen verschwunden. Das was ich schrieb hatte nichts mit Woodstock zu tun, sondern mit einer These allgemeiner "signifikanter" Korrelation, die wahrscheinlich getrollt war (und ich habe noch gefüttert ...) und dann hier wieder gelöscht wurde. --131.169.89.168 10:58, 19. Jul. 2019 (CEST)
Chianti ist da etwas übers Ziel hinausgeschossen, sowas wird normalerweise als kleiner Scherz am Rande stehen gelassen. So dachte ich nun, Du hättest besonders trickreich um die Ecke gedacht ...;)--188.107.204.33 17:19, 19. Jul. 2019 (CEST)

Beim Übersetzen kommt es wie immer auf den Zusammenhang an. Amtlich gesehen mag Lebensmittel#Rechtliche_Definition weiterhelfen. Je nachdem also, ob mit "food" auch Wasser und Genussmittel gemeint sind oder nur Nahrungsmittel, ist es zu übersetzen. Ebenso verhält es sich mit Wasser: dient es in dem Zusammenhang dem menschlichen Konsum oder der Bewässerung von Feldern?--Chianti (Diskussion) 10:42, 16. Jul. 2019 (CEST)

So isses. Einheitliche Übersetzungen von Wörtern in andere Sprachen sind in der Regel unmöglich, weil der Begriff die Bedeutung ausmacht und nicht das Wort. Diese Unterscheidung ist btw. eines der Fundamente der WP. Übersetzungen können daher immer nur im Kontext erfolgen.
zu a): So ziemlich alles wird mittels Statistik erforscht, bis in die äußersten Randbereiche der Menge aller einer wissenschaftlichen Untersuchung mglw. würdigen Dinge. --188.107.141.157 13:24, 16. Jul. 2019 (CEST)

zu b) es gibt für Europa bzw. die EU die Inter-Active Terminology for Europe. Dort werden zumindest halbamtlich Begriffe in den 24 Amtssprachen und Latein geführt. Für die UN gibt es, allerdings nicht mit Deutsch als Sprache die United Nations Multilingual Terminology Database. --Elrond (Diskussion) 21:32, 16. Jul. 2019 (CEST)

Führungslose Bundeswehr?

Ein deutschsprachiges Onlinelexikon schreibt, AKK würde erst in einer Woche mit ihrer Vereidigung Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt. Und UvdL ist ja per heute ausgeschieden. Wer ist denn die Chefin der Truppe während dieser Woche? --178.197.239.65 20:53, 17. Jul. 2019 (CEST)

Die bisherige Bundesverteidigungsministerin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Da wird es sicher einen Intrims Chef.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:57, 17. Jul. 2019 (CEST)
Uschi würde Art. 65a Grundgesetz widersprechen. Sie ist nicht mehr die Ministerin. --178.197.239.65 21:00, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich würde davon ausgehen, dass, wie es im Artikel Vizeminister steht, das Kriegsministerium bis zum Amtsantritt von AKK-47 von dem Kraft seiner Wassersuppe (sprich: gemäß seiner Stellung in der Hierarchie des Ministeriums) dazu ermächtigten Staatssekretär kommissarisch geleitet werden wird... --Gretarsson (Diskussion) 21:15, 17. Jul. 2019 (CEST)
Und das ist wahrscheinlich Peter Tauber. --Optimum (Diskussion) 21:21, 17. Jul. 2019 (CEST)

Die Bundeswehr braucht unbedingt eine Oberbefehlshaberin. Wenn die Schweiz die Gelegenheit nutzt und Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) mit einer verstärkten Infanteriekompanie befreit, muss jemand da sein der die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen kann. --2A02:1205:503C:28C1:D83B:C570:CDCF:6430 21:53, 17. Jul. 2019 (CEST)

bedingungslos? Etwas Schokoloda und ein Taschenmesser muss doch drin sein! --Benutzer:Duckundwech 10:34, 18. Jul. 2019 (CEST)
Lalalalalala Oberbefehlshaber#Deutschland. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:08, 18. Jul. 2019 (CEST)
Da das wohl ein Verteidigungsfall wäre, wäre Angi zuständig ;) ...Sicherlich Post 22:46, 17. Jul. 2019 (CEST)
Prüft doch bitte die Aussage in dem deutschsprachigen Onlinelexikon. In diesem Onlinelexikon steht auch, daß beim Bundespräsidenten der Beginn der Amtszeit nicht von der Eidesleistung abhängt. Ist das bei der Verteidigungsministerin anders? 62.157.1.53 21:58, 17. Jul. 2019 (CEST)
1. Kramp-Karrenbauer ist seit der Aushändigung der Ernennungsurkunde heute Vormittag Ministerin und besitzt seitdem die Befehlsgewalt (Para. 2 Bundesministergesetz). 2. Für die Vakanz des Ministeramtes ist einer der Staatssekretäre (derzeit Gerd Hoofe und Benedikt Zimmer) Stellvertreter. Welcher es ist, steht im Geschäftsverteilungsplan, vermutlich der dienstältere Hoofe. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 17. Jul. 2019 (CEST)
Reuters schreibt im Übrigen zutreffend, dass die Vereidigung nichts mit der Befehlsgewalt zu tun hat: https://mobile.reuters.com/article/amp/de/idDEKCN1UC163. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 17. Jul. 2019 (CEST)
Welche konstitutive Bedeutung hat die Vereidigung überhaupt? --77.6.131.46 02:48, 18. Jul. 2019 (CEST)
Sie hält primär die Schluchtenscheißer und das diebische Bergvolk davon ab unser schönes Heimatland zu überrennen. Realwackel (Diskussion) 07:46, 18. Jul. 2019 (CEST)
@IP 77.6 Die öffentliche Vereidigung entspricht wohl der alten germanischen Rechtsgeschichte des Eides. In Deutschland auch bei Beamten, Richtern und Soldaten üblich. Durch diese bewußte Handlung wird ein für alle nachvollziehberer Zeitpunkt festgelegt, ab dem Rechtsfolgen eintreten. Das sich parallel andere Vorschriften aus dem lateinischen und angelsächsischen Recht etabliert haben, ändert nichts am Sinn und Ziel dessen. Darum übrigens ja bis heute auch die Abstimmung per Handzeichen, nicht nur verbal, damit Jeder bei offenen Abstimmungen das Verhalten des Anderen sehen, und ggf. bezeugen kann. Dazu gehört auch die eindeutige Annahme von Wahlen und Ernennungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:44, 18. Jul. 2019 (CEST)
Laut GG leistet der Minister bei der Amtsübernahme vor dem Bundestag den Amtseid. Daraus folgt doch, dass vor der Vereidigung das Amt noch nicht übernommen worden ist. Ich nehme an, dass der Vorgänger zu dem Datum ausscheidet, das in der Entlassungsurkunde steht, der Übergabetermin der Urkunde dürfte nicht entscheidend sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Befehlsgewalt über die Bundeswehr, die an die Person des Verteidigungsminister gebunden ist, auf einen Staatssekretär übertragen werden kann. --Dioskorides (Diskussion) 11:14, 18. Jul. 2019 (CEST)
Also doch führungslose BW, weil das AKK noch nicht fertiggeladen ist? --77.0.158.106 11:43, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ich zitiere mich selbst: „Kramp-Karrenbauer ist seit der Aushändigung der Ernennungsurkunde [gestern] Vormittag Ministerin und besitzt seitdem die Befehlsgewalt (Para. 2 Bundesministergesetz).“ Im Übrigen steht Annegret Kramp-Karrenbauer auch schon im Organigramm des Bundesministeriums der Verteidigung;[18] das Organigramm wird in den Bundesbehörden üblicherweise tagesgenau geführt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 18. Jul. 2019 (CEST)
Müll rausgebracht. --94.219.27.108 22:39, 18. Jul. 2019 (CEST)

(BK) Gemeldet wird, dass die Bundestagsabgeordneten für die nächste Woche zurückgerufen werden müssen, zur Not auch aus dem Urlaub, auf Staatskosten, damit die Vereidigung über die Bühne gehen kann. Also keine reine Formalie. Auf der Website des Verteidigungsministerium wird allerdings schon der 17. Juli als Amtsübergabe genannt, das heißt ja wohl, dass UvdL an diesem Tag endgültig ausgeschieden ist. Die Frage war doch nicht trivial, ich frage mich jetzt auch, was die Wirksamkeit des Amtsantritts begründet bzw. welcher Termin da entscheidend ist. --Dioskorides (Diskussion) 12:40, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ein Blick ins Gesetz liefert die Antwort: "Das Amtsverhältnis beginnt mit der Aushändigung der Urkunde oder, falls der Eid vorher geleistet worden ist (§ 3), mit der Vereidigung." (§ 2 Abs. 2 BMinG, das hat BlackEyedLion schon genannt, man muß nur nachlesen). Der Eid ist im Gesetz vorgeschrieben, muß also geleistet werden. 62.157.1.53 12:48, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ich habe das sehr wohl gelesen. Das Problem ist der andere Fall, nämlich erst die Ernennungsurkunde und dann später die Vereidigung. Ich interpretierre die Frage so, dass durch die Vereidigung irgendeine Kompetenz in Gang gesetzt wird, die vorher noch nicht vorhanden war (z.B. die Kommandofunktion). Wenn nicht, dann stellt sich die Frage, was eine Vereidigung bewirkt, bzw. wie Handlungen der Ministerin zu bewerten wären, die die Ministerin zwischen Ernennung und Vereidigung trifft. Die Frage ist keineswegs trivial. An der weiteren Diskussion der Sache werde ich aber nicht mehr teilnehmen angesichts der obigen Beleidigungen. --Dioskorides (Diskussion) 18:38, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ich bin kein Experte für Staatsrecht, aber vermutlich geht es an dieser Stelle doch (auch) um die Kontrolle und Überwachung der Bundesregierung. Ein neuer Minister kann das Amt nur übernehmen, wenn der Bundespräsident die Urkunde ausgefertigt hat und Vereidigung im Bundestag erfolgt ist. Haben der Bundespräsident oder der Bundesratspräsident - aus welchem Grund auch immer - Bedenken, können sie den Prozess stoppen oder verzögern (Urkunde nicht ausfertigen, Vereidigung nicht auf die Tagesordnung setzen). Die Annahme dürfte aber sein, dass der formale Akt lediglich die Bestätigung und Bekräftigung der Entscheidung des Bundeskanzlers ist. Aus diesem Grund ist der Minister offenbar ab dem Zeitpunkt im Amt, wenn der erste Akt (im Regelfall Aushändigung der Urkunde, ausnahmsweise die Vereidigung) erfolgt ist. Der zweite Akt soll zeitnah folgen. Spannend wäre allerdings die Frage was passiert, wenn der zweite Akt über längere Zeit ausbleibt - weil der Bundespräsident sich z.B. weigert, die Ernennungsurkunde auszufertigen oder das Bundestagspräsidium die Vereidigung vorsätzlich verschleppt. (Rein praktisch würde der Kanzler vermutlich die Vertrauensfrage stellen, aber formal?) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:13, 18. Jul. 2019 (CEST)

Die Frage ist vielleicht falsch gestellt: Führungslos ist man dort auch wider Willen (führerlos sein will man hingegen, als einzige Armee der Welt). Man denke nur an den mit der Gräfin plantschenden Rudi, den Hindukuschverteidiger Peter, den Heiligendamm-Tiefflieger Franz, an den mit Frau und falschem Titel zum Fotoshooting nach Afghanistan jettenden Karl-Theodor, den Ersatzteilsaboteur Thomas und an die Kita-Pionierin Uschi. Aber immerhin: Wir. Dienen. Deutschland. --85.3.194.140 16:04, 19. Jul. 2019 (CEST)

Bootsflüchtlinge

Warum versuchen die Flüchtlinge (bzw. Schlepper) immer wieder, von Afrika nach Lampedusa zu kommen (130 km), wenn es doch wesentlich kürzere Entfernungen nach "Europa" gibt? Pantelleria ist nur halb so weit, Fuerteventura 100 km, Syrien-Nordzypern 100 km, von Marokko nach Spanien sind es nur 14 km, nach Ceuta und Melilla noch kürzer. Hört man nur von den Fluchtrouten weniger in den Medien oder sind die aus irgendeinem Grund nicht praktikabel? Die Straße von Gibraltar ist sicher so stark befahren, daß man da kaum unbemerkt rüberkommt aber die anderen Routen? --M@rcela 22:46, 17. Jul. 2019 (CEST)

Marcela, sei vorsichtig, dass Dir wegen dieser Frage niemand rechte Gesinnung unterstellt und Dich vor die Inquisition VM schleift. Solche Fragen darf man hier nicht stellen. Obwohl ich, nachdem Du mich auf die Entfernungen aufmerksam gemacht hast, die Frage äußerst interessant finde. Gruß Zweimot (Diskussion) 23:25, 17. Jul. 2019 (CEST)
Nur weil du eine adäquat formulierte Sachfrage nicht von einer Troll„frage“ unterscheiden kannst, gilt das hier noch lange nicht für alle... --Gretarsson (Diskussion) 00:02, 18. Jul. 2019 (CEST)
Das was ich kenne, ist schon etwas älter (=vor der Zeit als es so großes Thema wurde): Die einfache, kurze Route nahe Gibraltar wurde schon min. zehn Jahren weitestgehend abdichtet, weniger von den Spaniern selbst als von marokkanischer Seite die einfach die Schlepper im Land bekämpft. Freilich geschieht das auf Drängen Spaniens. Ebenso die Kanaren. Dazu spontan [19] gefunden, ist im Artikel Kanaren so verlinkt. Damit bleibt Libyen, dort gibt ja z. Z. keine effektive Staatsgewalt die Abfahrt verhindert. Das zur afrikanischen Seite, nach Lampedusa kommen ja nur Afrikaner. Weiter im Osten ist bisher offensichtlich so das der Weg über die Türkei billiger/sicherer ist als der über Zypern. Auch ist Zypern eine Insel und zudem kein Schengenstaat, es besteht also das Risiko viel Geld auszugeben und dann auch wieder nur in einem (nun zyprischen) Flüchtlingslager zu landen, die Problematik ist ja in kleinerem Massstab von etlichen griechischen Inseln bekannt.--Antemister (Diskussion) 23:43, 17. Jul. 2019 (CEST)
Danke, die Augsburger Allgemeine erklärt schon vieles. Nur warum Lampedusa und nicht Pantelleria? --M@rcela 23:49, 17. Jul. 2019 (CEST)
Die Leute steigen ja wie gesagt in Libyen ins Boot, da ist Lampedusa 300 km entfernt, Pantelleria 400 km. Von Tunesien aus wäre es freilich kürzer, aber da kommen sie ja nicht her. Warum sie nicht in Tunesien einsteigen weiß ich jetzt nicht genau, naheliegend ist auch hier einfach weil es die tunesische Regierung nicht duldet, müsste aber genauer recherchiert werden.--Antemister (Diskussion) 23:58, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ich nehme an, die sind nicht praktikabel, weil man als Flüchtling schlichtweg die Startpunkte nicht erreicht. Man muss schon dort losfahren, wo man aufs Meer trifft; schließlich ist die afrikanische Mittelmeerküste kein freizügiger Raum mit Shuttle-Service, wo man sich den europanächsten Punkt einfach so raussucht. --Kreuzschnabel 00:19, 18. Jul. 2019 (CEST)
@Ceuta und Melilla: Die Grenzzäune werden immer höher, siehe Grenzzaun bei Ceuta und Melilla#Migration nach Europa. Außerdem ist eine Migration nach Europa über Ceuta und Melilla uninteressant, da aufgegriffene Migranten sich sehr schnell an der Südgrenze Marokkos wiederfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 18. Jul. 2019 (CEST)

In der Eigendarstellung (!) geht es den Spaniern bei Gibraltar vor allem um Drogenschmuggler und die Schleuser sind da eher "Beifang". Mit großen Schlauchbooten kommt man da auch nicht weit, da dort sehr dicht überwacht wird. Schleuser versuchen es daher mit Jetskis und da passt neben dem Fahrer halt nur ein Flüchtling drauf. Der Gewinn pro Fahrt erscheint mir hier deutlich geringer als bei einem Boot mit 60-80 Personen. Das dürfte sich auch auf den Preis pro Passagier auswirken. Was ich mir auch vorstellen kann ist, dass bestimmte Routen wegen der herrschenden Strömungen oder Winde besser funktionieren als andere. Die Schlauchboote mit denen die Flüchtlinge unterwegs sind sind ja nicht gerade wendig oder übermotorisiert. Seitenwind/Strömung kann die schnell vom Kurs abdrängen und so wirklich nautisch erfahren und in Navigation auf See bewandert scheinen mir die Geflüchteten auch nicht zu sein. Da kommt wohl Eines zum Anderen was die Gründe für bestimmte Routen ausmacht. Realwackel (Diskussion) 07:43, 18. Jul. 2019 (CEST)

Hallo! Es hat auch viel mit dem Verhalten der marokkanischen Behörden zu tun. Schon aus Gründen der inneren Sicherheit haben sich dort nie solche unkontrollierten Verhältnisse entwickelt, selbst der Schmuggel ist strikt unter der Organisierten Kriminalität aufgeteilt. Das Schifffahrt dort noch zu den sicheren Einnahmequellen gehört (im Gegensatz zu Libyen), ist auch die Gefahrenlage für die Schleuser eine ganz andere. Dazu kommt, dass das marokkanische Regime an einer engen Kooperation mit Europa interessiert ist. Darum lässt man es einfach nicht zu, denn über die Verhafteten spricht keiner, wenn sie keinen Draht zu Europas Medien haben. Die Kanarischen Inseln sind uninteressant, weil dort keine Asylanträge gestellt werden können. Dort werden Antragssteller einfach in die nächste Fähre gesetzt, und in Marokko nicht besonders freundlich erwartet, was auch die Attraktivität dieser Route schmälert. Übrigens irrst Du Dich, dass nur "Afrikaner" die Libyenroute nehmen, weshalb die Bilder vor allem junge schwarze Männer unter 30 zeigen, andere Frage, gab auch Zeiten, wo überproportional viele Frauen mit Kindern gezeigt wurden. Man kann auch schließen, dass Flüchtlinge aus Asien mehr bezahlen, und darum nicht in Schlauchbooten ausgesetzt werden, sondern direkt nach Italien gebracht. Irgendwo stand, daß Italien täglich mehr als 100 Menschen aufnimmt, die auf verschiedenster Art und Weise ankommen, nur dort die mediale Begleitung verhindern, was eine gegenseitige Abmachung ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:27, 18. Jul. 2019 (CEST)

Hm. Ergänzend zu Zypern lese (bzw. höre) ich: „Zwar gehört das Land zur EU, aber nicht zum Schengen-Raum. Das erschwert die Weiterreise aufs europäische Festland. Deshalb mieden Flüchtlinge lange die Mittelmeerinsel.“ Allerdings macht sich mittlerweile bemerkbar, dass die anderen Routen weitgehend dicht sind. Zypern ist also eine Option, obwohl die Lebensbedingungen für Geflüchtete denkbar schlecht sind und die Insel stark belastet ist. Ich lese: „7760 Geflüchtete haben letztes Jahr in Zypern Asyl beantragt – 70 Prozent mehr als 2017. In absoluten Zahlen mag das nach wenig klingen, doch auf der geteilten Mittelmeerinsel leben nur rund 860.000 Menschen. Laut EU-Statistikbehörde hat die Inselrepublik letztes Jahr im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung – so viele Flüchtlinge aufgenommen wie kein anderes EU-Land.“ Es scheint hier auch die Flucht aus und über die Türkei nach Europa leichter. Ich lese in der gleichen Quelle: „Fakt ist: Auch das UN-Flüchtlingshilfswerk beobachtet, dass vermehrt syrische Flüchtlinge über Istanbul nach Ercan fliegen, den Flughafen im türkischen Nordteil, um weiter in den Süden zu reisen – und Asyl zu beantragen.“ Offenbar haben aber nicht alle Flüchtenden den gleichen Informationsstand. Gosia Chrisantou, Leiterin der Caritas-Beratungsstelle für Geflüchtete: „Zypern ist noch das einzige Tor nach Europa. Wenn die Geflüchteten das erste Mal zu uns kommen, fragen wir sie immer: „Warum bist du geflüchtet? Wohin wolltest du?“ Meist antworten sie: „Die Menschenschmuggler haben uns gesagt, wir bringen euch nach Europa.“ Und wir dann: „Ja, und du hast nicht nachgefragt, in welches Land?!“ „Nein. Das war unwichtig. In dem Moment, als in „Europa“ hörte, dachte ich: Ich bin in Sicherheit.“ Und so sind sie in Zypern gelandet. Ohne, dass sie es wollten.“ --2.206.98.139 13:10, 19. Jul. 2019 (CEST)
Ob vielleicht auch die Strömungen im M'meer mit eine Rolle spielen je nach Schiffstyp? https://www.bing.com/images/search?q=mittelmeer+strömungen --2003:D3:7722:1100:CC8D:236B:4DC7:B6E6 15:36, 19. Jul. 2019 (CEST)

Ich habe ein Zimmer über Booking reserviert und im voraus bei selbigem Vermittler bezahlt. Nun habe ein Problem mit einem No-show, d.h. ich möchte mein Geld zurück (Flieger war wetterbedingt erheblich verspätet, sodass dann die Rezeption geschlossen war). Wer ist mein Ansprechpartner? Booking oder die Unterkunft? --2A01:C23:C44B:BF00:C5AF:11E1:2F1F:C9EC 10:28, 18. Jul. 2019 (CEST)

warum fragst Du nicht booking.com danach? --mw (Diskussion) 10:40, 18. Jul. 2019 (CEST)
Laut AGB handelt Booking.com immer nur als Vermittler, nie als Vertragspartner. Wie wurde bezahlt? KK, Lastschrift?--Chianti (Diskussion) 13:13, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ist der Flug auch über booking.com gebucht worden? --77.6.146.177 13:37, 18. Jul. 2019 (CEST)

Zu den positiven Aspekten von booking.com gehört, dass sie die Stornobedingungen sehr transparent in der Buchungsbestätigung ausweisen. In dem Fall wird es aber weder von booking.com noch vom Vermieter etwas geben, die können ja nichts für die Verspätung der Fluggesellschaft. --Studmult (Diskussion) 13:40, 18. Jul. 2019 (CEST)

Der Gast kann aber auch nichts für eine unbesetzte Rezeption. Er war ja bereit, den Vertrag zu erfüllen, was der Vermieter verhindert hat. Kreditkartenabbuchungen und Lastschriften kann man unkompliziert zurückholen.--Chianti (Diskussion) 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wovon redest du hier? Wo soll der Fragesteller gesagt haben, dass der Vermieter für die Verspätung des Flugzeugs verantwortlich sein soll? Die Rezeption war immer besetzt. --2001:16B8:1063:3600:359D:F608:63B5:CAB9 15:15, 19. Jul. 2019 (CEST)
Je nach genauer Vertragsgestaltung kann der Vermieter aber auch nichts dafür, dass der Gast zu einer nicht besetzten Zeit kam. Im Zweifel wird dann die Rechnung zu zahlen sein und ggf. Schadenersatz von der Fluggesellschaft gefordert werden müssen. Wobei "wetterbedingt" im Zweifel schnell "höhere Gewalt" ist, dann hat niemand Schuld und der Kunde den schwarzen Peter, denn die Unterkunft war da, der Kunde nicht (ggf. können "nicht entstandene Auslagen" der Unterkunft wieder abgezogen werden, ist aber vermutlich eine Frage nach dem betreffenden Landesrecht, obendrein viel Spaß beim Nachweis). --131.169.89.168 14:02, 18. Jul. 2019 (CEST)
Normalerweise teilt booking.com die Rezeptionsöffnungszeiten aber ebenfalls vorher mit. Wenn ich keine "sichere" Anreise habe muss ich eben da buchen, wo ich eine 24/7 besetzte Rezeption habe. --Studmult (Diskussion) 14:37, 18. Jul. 2019 (CEST)
[hier nochmal der Fragesteller:] Die Zahlung erfolgte im Februar d.J., also mehr als 8 Wochen. Allerdings handelt es sich um eine Kreditkartenzahlung. Gibt es da vielleicht längere Fristen?! Die Flugbuchung erfolgte anderweitig. Werde mal den Beherbergungsbetrieb anschreiben, aber als Hostel werden die eher nicht reagieren oder gar etwas erstatten. --2A01:C23:C44B:BF00:C5AF:11E1:2F1F:C9EC 14:21, 18. Jul. 2019 (CEST)
Kreditkartenumsätze kannst du ewig reklamieren, wenn die Leistung nicht erbracht wurde. Du musst aber in diesem Fall damit rechnen, für die Reklamation in Regress genommen zu werden. Mal ganz doof gefragt: Hast du direkt nach der Landung versucht, mit dem Hostel Kontakt aufzunehmen oder war die so spät, dass auch da schon niemand mehr erreichbar war? --Studmult (Diskussion) 14:40, 18. Jul. 2019 (CEST)
Vor allem aber siehe den obigen Hinweis von dir: welche Regelung bezüglich Stornierung und Check-In-Zeiten steht in der Buchungsbestätigung? Kann der Fragesteller ggf. nachweisen (Einzelverbindungsnachweis o.ä.), dass er eine verspätete Ankunft angekündigt hat? Das ist IMO entscheidend.--Chianti (Diskussion) 15:09, 18. Jul. 2019 (CEST)
Wieso soll das entscheidend sein? Die Chck-In-Zeiten sind doch im Vorhinein genau bekannt. Wer sich nicht an die Zeiten hält, muss nicht versuchen, das Hotel dafür verantwortlich zu machen. --2001:16B8:1063:3600:359D:F608:63B5:CAB9 15:15, 19. Jul. 2019 (CEST)
Es kommt dennoch auf die vereinbarten Bedingungen an. Wer sagt denn, dass der Hostelier nach (z.B.) 18 Uhr nicht die No-Show-Betten anderweitig an Spätankommer vergeben hat?--Chianti (Diskussion) 00:57, 20. Jul. 2019 (CEST)
... und im voraus bei selbigem Vermittler bezahlt. Ich kann mich nicht erinnern, schon jemals etwas bei booking.com bezahlt zu haben. Jede Zahlung geht normalerweise direkt an den Beherbergungsbetrieb. --TheRunnerUp 20:19, 18. Jul. 2019 (CEST)
Da muss ich widersprechen. Für meinen diesjährigen Sommerurlaub habe ich zwei Unterkünfte über booking.com gebucht und meine Kreditkarte wurde direkt von booking.com belastet, nicht von dem kleinen B&B, in dem ich mich einmiete. --Wolli (Diskussion) 22:00, 18. Jul. 2019 (CEST)
Laut "unser Konzept" sollte das nicht so sein: ... es findet keine Zahlung an Booking.com statt. Die Zahlung wird direkt vom Anbieter eingefordert. --TheRunnerUp 23:00, 19. Jul. 2019 (CEST)

Kopfstützen

<offtopic>Früher waren bei vielen Automodellen die Kopfstützen auf den äußeren Rücksitzen optional. Gibt es eigentlich eine Korrelation zwischen der Besetzung der äußeren Rücksitze und dem Vorhandensein von Kopfstützen?</offtopic> --88.70.36.139 01:51, 21. Jul. 2019 (CEST)

Du meinst, weil z.B. statistisch mehr Leute pro Fahrt mit im Auto sitzen, hat man hinten irgendwann Kopfstützen obligatorisch gemacht? Sowas dürften Autohersteller wissen... --2001:16B8:10A1:4A00:402B:63E9:FD48:B124 09:02, 21. Jul. 2019 (CEST)

Und warum wird der Lada 4x4 5-Türer noch heute nicht mit Kopfstützen auf der Rückbank angeboten? --88.70.32.191 09:32, 21. Jul. 2019 (CEST)

Bitte direkt beim Importeur nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 21. Jul. 2019 (CEST)

Wenn der Lada 4x4 5-Türer tatsächlich das letzte Pkw-Modell, welches in Deutschland zwar mit Fondtüren, aber nur ohne Kopfstützen auf der Rückbank angeboten wird, sein sollte, muss dies dann im Artikel Kopfstütze erwähnt werden? --88.70.32.191 10:03, 21. Jul. 2019 (CEST)

Bitte kläre das unter Diskussion:Kopfstütze. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 21. Jul. 2019 (CEST)
Täusche ich mich oder habe ich von der IP-Folge 88.70 etc. vor ein paar Monaten schon mal Dutzende unnützer Fragen gelesen, die immer zu weiteren Nachfragen führten, die wiederum alle mit "Und warum..." begannen?--87.178.3.47 19:30, 21. Jul. 2019 (CEST)
Du täuschst dich nicht. Das ist der Wochenend-Fragekettentroll, früher vor allem im Bereich Rundfunkfrequenzen unterwegs, inzwischen offenbar mit erweitertem Interessenhorizont. --Jossi (Diskussion) 19:46, 21. Jul. 2019 (CEST)
Habe gerade das gefunden:https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_01#Hokkaido_und_Okinawa_%E2%80%A6, aber das ist bestimmt nur ein Ausschnitt.--87.178.3.47 19:52, 21. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 87.178.3.47 20:03, 21. Jul. 2019 (CEST)

Gibt es einen medizinischen Fachausdruck für das Ritual, immer aufs Neue Fragen (ein paar Beispiele 1, 2, 3 4, 5, 6, 7, 8 ) zu formulieren? Speziell solche Fragen, die gesunde Menschen als absurd empfinden und die für diese keinen erkennbaren Sinn ergeben? - Und gibt es dagegen eine Art „Ferntherapie“, die auf demselben Kanal zurückwirkt über den die Fragen abgelassen werden? Eine die den Patienten vor Ort ruhig stellt und andere vor ihm, aber insbesondere ihn vor sich selbst schützt? --87.147.188.140 03:12, 21. Jul. 2019 (CEST) (vergessene Signatur nachgetragen)

Es fällt unter zwanghafte Persönlichkeitsstörung und es gibt andere Personen, die es tun (Vorsicht, Englisch). Google mal nach zwanghaftes Fragen und dann Fachmann konsultieren. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 07:15, 21. Jul. 2019 (CEST)
Nachtrag: Die nachträglich eingefügten Beispiele sind nicht zwanghaft. Daher ist die vorstehende Beantwortung nicht mehr relevant. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:53, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ich finde das insbesondere dann ärgerlich, wenn sich Leute die Mühe machen, die Fragen zu beantworten und vom Fragesteller kommt nur wieder eine Frage. Kein Dank, noch nicht mal irgendein Kommentar zu der u.U. mühevoll rausgesuchten Antwort. Sowas wirkt sehr undankbar. --2001:16B8:10A1:4A00:402B:63E9:FD48:B124 09:04, 21. Jul. 2019 (CEST)
Nein, das tut es nicht. Verkneift Euch bitte zukünftig laienhafte Diagnoseversuche, es geht hier um reale Personen und sofern das nicht Eure "Patienten" sind, sind das für Euch bitteschön Menschen. --178.4.179.62 12:29, 21. Jul. 2019 (CEST)
Sowas hat mit Zwängen in der Regel nichts zu tun. Ich vermute, Du meinst ein Form des Rededrangs, der zu verminderter Wechselseitigkeit in der Kommunikation führt. Das kann alle möglichen Ursachen haben, darum gibt es dafür nicht eine bestimmte "Therapie". Ohne nähere Kenntnis der Hintergründe kann man noch nicht einmal sagen, ob derjenige das selber bemerkt und/oder beeinflussen kann. Darum gilt, was immer gilt, nämlich AGF und ein Mindestmaß an Respekt im Umgang mit anderen Menschen. Sieh es als Gelegenheit für Dich, Deine Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen Menschen und mithin Deine Sozialkompetenz allgemein zu verbessern. Wenn es Dir gelingt, selbst in solchen Situationen freundlich und sachlich zu bleiben, wirst Du in einfacheren Situationen umso sympathischer auf andere wirken. Hingegen ist das Ansinnen, andere Menschen ruhig stellen zu wollen, in hohem Maße asozial. --178.4.179.62 12:29, 21. Jul. 2019 (CEST)
Die in der Ausgangsfrage verlinkten Beispiele sind ja „geschrieben“: Ist das Medizinisch gleichbedeutend mit „Rededrang“? – Das „Mindestmaß an Respekt“, wurde es im hiesigen Kontext überschritten? Wenn ja, wo genau, wo wäre „mehr Höflichkeit“ erforderlich gewesen? – Wie sozial ist es, wenn eine einzelne, nehmen wir mal an, „nichtkranke“ Person, eine große Gemeinschaft immer und immer wieder durch Aktionen stört, die diese als – vorsichtig formuliert – nicht ganz bei Verstand bewertet? --87.147.188.140 13:09, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ja, das Geschriebene ist analog zum Gesprochenen zu bewerten. Allgemeiner wird das auch als Mitteilungsdrang bezeichnet.
Ja, das Mindestmaß an Respekt hast Du hier eindeutig überschritten, weil Deine Frage keine klassische Wissensfrage ist, sondern mehr ein Vehikel, um unliebsame Mitmenschen anzuprangern. Sowas wird hier nicht gerne gesehen.
Wenn eine Gruppe das Verhalten eines Einzelnen als störend empfindet, heißt das nicht, daß der Einzelne krank ist und es heißt auch nicht, daß der Einzelne sich assozial verhält. Genau so gut kann das Verhalten der Gruppe als asozial bewertet werden. Jemand anderen als nicht ganz bei Verstand zu bewerten steht nur einem Psychiater zu - der hat das gelernt. Solange Deine "Diagnose" also nicht auf in einem wissenschaftlichen Fachstudium erworbenen Erkenntnissen beruht, ist das asozial und zeigt einem Mangel an Anstand und Respekt.
Kleiner Hinweis am Rande: Hier warten einige bereits darauf, daß Du nur noch ein kleines Schippchen drauf legst, denn dann reicht das sicher für eine erfolgreiche VM inkl. Löschung dieses Threads. --178.4.179.62 14:28, 21. Jul. 2019 (CEST)
Nö, VM-würdig ist eher Deine kommentarlose Löschung hier.--87.147.188.140 15:59, 21. Jul. 2019 (CEST)
Sieh genauer hin, die Zurücksetzung des PA ist in der Zusammenfassungszeile begründet. --178.4.179.62 16:30, 21. Jul. 2019 (CEST)
Eine neue Qualität des Trollens in der Auskunft, gewissermaßen Trollen in zweiter Potenz: Erst werden lauter Trollfragen gestellt und dann fragt der nächste Troll, was man dagegen machen kann. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 12:56, 21. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Was man daran als Wissensfrage ansehen kann, wurde mit der ersten Antwort beantwortet, ansonsten s. o. --Jossi (Diskussion) 12:56, 21. Jul. 2019 (CEST)
Du hast hier manches richtig erkannt, aber das hierhin zu schreiben oder zu beklatschen ist nicht nötig und die Frage wartet noch immer auf Beantwortung durch Fachleute. --87.147.188.140 13:14, 21. Jul. 2019 (CEST)
Falsch, die Frage wurde bereits fachlich korrekt beantwortet. --178.4.179.62 14:28, 21. Jul. 2019 (CEST)

„TSV 18060 München“

Warum wird das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße nur bis 18.060 Zuschauer ausgebaut, obwohl sogar 18.105 möglich sein sollten? --88.70.32.191 08:42, 21. Jul. 2019 (CEST)

Das Stadion heißt im Volksmund Sechzgerstadion und einer der dort spielenden Fußballvereine wurde am 17. Mai Achtzehnhundertsechzig gegründet. Deswegen wurde die maximale Zuschaueranzahl leicht reduziert, um auf den runden Wert von Achtzehntausendsechzig zu kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 21. Jul. 2019 (CEST)
Dann sollten es auch achtzehnhundertsechzig sein. So ist das ziemlicher Blödsnn. --91.1.210.145 09:54, 21. Jul. 2019 (CEST)

Der FC Bayern München wird verhindern, dass der TSV 1860 München sich mit ihm die Allianz Arena teilt. Aber wäre eine Ertüchtigung des Münchner Olympiastadions oder ein Neubau nahe der Bundesautobahn 99 die bessere Alternative? --88.70.32.191 11:05, 21. Jul. 2019 (CEST)

Einfach mal die Geschichte der Allianz Arena nachlesen sowie recherchieren, warum der Umbau des Olympiastadions zu einer Fußballarena gescheitert ist. Ende der Fütterung.--Chianti (Diskussion) 13:39, 21. Jul. 2019 (CEST)
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Artikel zur Band "Pressure Drop"

Vielleicht könnte jemand mal einen Artikel zur Band "Pressure Drop" anlegen, zwar eine extrem unbekannte Gruppe, aber trotzdem einen evtl. kurzen Artikel wert?

--77.181.123.42 23:17, 21. Jul. 2019 (CEST)

Nee, niemals. Eine extrem unbekannte Gruppe hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Macht die Werbung woanders. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:21, 21. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 23:21, 21. Jul. 2019 (CEST)

Das war nicht als Werbung gedacht, nur ist es schade, dass wenn man auf Google danach sucht, dies hier der einzig sinnvolle Eintrag ist: https://www.laut.de/Pressure-Drop Und stattdessen wird immer nur der Song "Pressure Drop von Toot and the Maytals" angezeigt, also etwas komplett anderes. Da könnte ein Artikel doch Aufklärung bringen. (nicht signierter Beitrag von 77.181.123.42 (Diskussion) 23:37, 21. Jul. 2019 (CEST))

Erstens Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. und zweitens WP:RK#Pop. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 21. Jul. 2019 (CEST)

Dann müssten doch mit der obigen Biografie auf https://www.laut.de/Pressure-Drop und einer weiteren Biografie auf https://www.allmusic.com/artist/pressure-drop-mn0000300923/biography die Aufnahmekriterien doch eigentlich bezüglich Relevanz vorhanden sein, oder?

Eigentlich. Frag mal auf Wikipedia:Relevanzcheck nach. Dort sind die Fachleute für Relevanzrecherche und -beurteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 22. Jul. 2019 (CEST)
Fünf LPs bei discogs, sollte kein Thema sein. @77.181.123.42: Trau dich (und rekalibriere deinen Gebrauch von "extrem unbekannt"). --Wrongfilter ... 10:43, 22. Jul. 2019 (CEST)

Privatwirtschaftlich betriebene Kulturwelle denkbar?

Wäre ein Programm wie DLF Kultur auch rein privatwirtschaftlich tragfähig? Ich würde es aus einem Anteil der Gewinne eines Konzerns mit Schwerpunkt außerhalb der Medienbranche finanzieren. --88.70.36.98 21:13, 19. Jul. 2019 (CEST)

Tu das. Wenn du es finanzierst, dann ist es tragfähig. Das ist eine Tautologie.--Bluemel1 🔯 21:33, 19. Jul. 2019 (CEST)
[20] Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 19. Jul. 2019 (CEST)
Natürlich ist etwas „privatwirtschaftlich tragfähig“, solange jemand es finanziert ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker . Wenn sich diese „Kulturwelle“ aber selbst tragen, also ohne Mäzen oder öffentliche Kulturförderung auskommen soll, wird es schwierig, da dieser Markt durch die Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bereits flächendeckend und wegen der Zwangsfinanzierung desselben vor allem kostenlos bedient wird. Klassik Radio hat hier eine Marktnische gefunden, indem es sich abseits dieser steuer- bzw. beitragsfinanzierten Modelle positioniert, siehe Klassik Radio#Positionierung und Kritik.--Mangomix 🍸 06:49, 20. Jul. 2019 (CEST)

PS-Zahlen bei Kleinwagen

Warum haben Klein- und Kleinstwagen inzwischen eine PS-Zahl, die früher bei Wagen mindestens der Mittelklasse üblich war? Der Käfer und der Kadett kamen mit 34 und 45 PS aus. Und bevor jemand Superschlaues mir erklären will, dass PS seit Jahrzehnten nicht mehr offiziell ist: Ja, danke, das weiß ich schon. Anschlussfrage: Würden heutige Kleinwagen sparsamer fahren, wenn sie eine PS-Zahl wie die früheren Kleinwagen hätten? --87.178.10.120 18:01, 17. Jul. 2019 (CEST)

Zu 1: Will keiner, zu 2: Ja. --84.190.206.174 18:23, 17. Jul. 2019 (CEST)

zu 2. Turbolader und Co. lassen die Leistung stärker steigen als der Verbrauch. Ein heutiger 45 PS Motor hat in dervRegel weniger Hubraum als ein 45 PS Motor vor -sagen wir mal- 40 Jaren.--Bobo11 (Diskussion) 18:39, 17. Jul. 2019 (CEST)
zu 1:
  1. sie sind schwerer als früher, weil sie sicherer und komfortabler sind (ain Vergleich der heutigen A- und B-Säulen mit damaligen ist aufschlussreich). Also braucht man für die gleichen Fahrleistungen mehr PS.
  2. sie sind schwerer als früher, weil sie größer sind. Golf I: Länge 3,70, Breite 1,61 m, heutiger Polo: Länge 4,05, Breite 1,75.
  3. sie sind schneller als früher. Einst waren 145 km/h übliche Höchstgeschwindigkeit und 120 km/h Reisegeschwindigkeit, heute sind es 170 bzw. 140. auch das braucht mehr PS.
einfach mal die Daten von VW Golf I, Renault 16, VW Passat B2 und VW Polo VI vergleichen.
zu 2.: es würde reichen, mit den heutigen Kleinwagen und PS-Zahlen so langsam zu fahren wie früher.--Chianti (Diskussion) 18:43, 17. Jul. 2019 (CEST)
Wenn ich mal - danke für die Antworten bisher - die Höchstgeschwindigkeit nehme: Um 25 oder 30 km/h schneller fahren zu können, wurden die Motoren derart aufgerüstet? Was ist denn das für ein Unsachverstand? Das zeigt doch nur, was für eine kranke Entwicklung die Autoindustrie genommen hat. Mein erstes Auto war ein alter Simca 1000 (45 oder 50 PS, weiß nicht mehr) und der fuhr 140, und heute kann ich mit 140 PS auch nur 190 fahren, was ich sowieso nie tue und wegen der Verkehrssituation fast nie könnte. Nochmal die Frage: Gesetzt den Fall, die heutigen Kleinwagen hätten wieder 45 PS, was würden die wahrscheinlich verbrauchen? Mein Simca 1000 damals lag, wenn ich das noch richtig weiß, bei ~6,8 l/100 km. Für damals (frühe 1980er) anscheinend ein Superergebnis.--87.178.10.120 18:57, 17. Jul. 2019 (CEST) PS: Mein Simca hatte 3996 mm, weiß ich noch, weil auf der Fähre nach England bei 4000 die Grenze zur höheren Charge lag und ich fragte, wie es zu dem Tarif kam.
  1. es hat seinen Grund, warum das mit dem Tempo erst an dritter Stelle steht.
  2. der Luftwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
  3. die WP:Auskunft ist nicht dazu da, "was wäre wenn"-Spekulationen anzustellen. Wie ich schon versucht habe zu verdeutlichen, ist weniger die PS-Zahl relevant als Hubraum und Drehzahl (Fahrstil). Du kannst auch mit 45 PS über 10 Liter verbrennen, wenn du ständig im 2. Gang über 50 fährst.--Chianti (Diskussion) 19:07, 17. Jul. 2019 (CEST)
Letzters ist mir bekannt, und ich sehe nicht, was an der Frage "Was wäre, wenn (die Kleinwagen 45 PS hätten)" dieser Seite abträglich ist.--87.178.10.120 19:10, 17. Jul. 2019 (CEST)
Vor 50 Jahren: 95-PS-Ottomotor in einem 1060 kg schweren R16: 6,4 Liter bei 90 km/h.
Heute: 95-PS-Ottomotor (TSI) in einem 1140 kg schweren Polo: 4,8 Liter außerorts.
Zu den Simca-1000-Zeiten brauchte man für diese Motorleistung 1,6 Liter Hubraum, heute reicht ein Liter.--Chianti (Diskussion) 19:40, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Meine Reisschüssel erreicht als Kei-Car auch nicht 4 Meter. Und kommt mit dem Europa-Motor mit 989 cm³ Hubraum auf eine Leistung vo 41 kW/55 PS. Das reicht um auf der Autobahn 120 km/h zu fahren (in der Schweiz mehr eh nicht erlaubt). Und war damals als er raus kam unter den Top 5 im Verbrauch, und gilt in Deutschland als 5L-Auto. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 17. Jul. 2019 (CEST)
Mein Corsa hatte 58 PS. Man konnte damit auf der Autobahn zumindest auf der rechten Spur gut mitsegeln, aber auf der Landstraße keinen LKW überholen, wenn’s bergauf ging. Die Zufahrt zur Bundesstraße, ebenfalls mit erheblicher Steigung, war nervenaufreibend bis lebensgefährlich (und das Stehen auf dem Gaspedal im niedrigen Gang hat wohl zu einem nicht unerheblichen Anteil den Verbrauchsvorteil wieder wettgemacht). Es geht also nicht nur um Höchstgeschwindigkeit, sondern auch um Beschleunigung. Grüße  hugarheimur 20:14, 17. Jul. 2019 (CEST)
(BK) Es begab sich aber zu der Zeit, dass alle Tankstellen ihre Anzeigetafeln wegwerfen mussten, weil das Benzin plötzlich über eine Mark kostete. Da verbrauchte mein erster VW-Käfer 11 Liter im Stadtverkehr und 9 auf der Autobahn. Und das bei 40 PS. Aber damals gab es viel weniger Verkehr, viel weniger LKWs und man konnte lange Strecken auf der rechten Spur der Autobahn 120 km/h fahren, ohne dass ein Überholvorgang notwendig wurde. --Expressis verbis (Diskussion) 20:15, 17. Jul. 2019 (CEST)
Der Käfer-Verbrauch war mir nicht bekannt, war das wirklich so viel? Meine Erinnerung über meinen Simca trügt mich nicht. Kann sein, dass er im Stadtverkehr bei ~7,2 l lag, aber nie über 8. Na ja, Benutzer:Torana, muss man denn am Berg überholen? Man kann es eine Minute später auch tun. Zumal man garantiert an der nächsten Ampel bei der Einfahrt in die Stadt gleichzeitig stehenbleibt oder höchstens eine Ampelphase gewinnt. Ich hätte persönlich kein Problem mit einem 50 PS-Gefährt, wenn ich statt 6,5 l nur 4 l Verbrauch hätte, jedoch frage ich mich, weshalb so ein Auto anscheinend nicht mehr produziert wird (=Ausgangsfrage). Die Isetta war bei optimaler Fahrweise sogar schon in den 1950-ern ein 3 bis 4-Liter-Auto.--87.178.10.120 20:33, 17. Jul. 2019 (CEST)
Kommt halt darauf an, wo man wohnt ;o) Grüße  hugarheimur 20:40, 17. Jul. 2019 (CEST)
Laut Wikipedia schafft er mit deiner Motorausstattung sogar 140 km/h. Eigentlich auch für Deutschland ausreichend (viel mehr als 130 km/h fahren macht für die meisten allein schon wegen dem dann stark ansteigenden Verbrauch und relativ wenig Zeitgewinn weil man immer wieder abbremsen muss eher wenig Sinn), nur hat man wenn man ganz links überholen will weil in der rechten Spur LKWs fahren und in der mittleren weiter LKWs und/oder Busse, sehr wenig Beschleunigung und muss sich noc mehr als mit einem "normalen" Auto mit lästigen Dränglern herumschlagen. Das ist nicht unbedingt spaßig, daher verstehe ich durchaus, dass einige mehr PS wollen, mehr als 100 PS in einem Kleinwagen ist aber m.E. jedenfalls nur mehr eine "Schwanzverlängerung". --MrBurns (Diskussion) 20:54, 17. Jul. 2019 (CEST)
@MrBurns: Klar schaft meine Reisschüssel auch mehr. In einem 130km/h Pulk auf der deutschen Autobahn mitschwimmen ist auch drin. Bis etwa 110 Km/h merkst du noch keinen allzu grossen Unterschied zu einem leistungsstärkeren Auto. So ab etwa 110-115 km/h merkst du, dass der Luftwiederstand im Quadrat zunimmt und er nicht übermotorisiert ist. Das heist nicht ab der Geschwindigkeit nichts mehr geht, aber eben es ist nicht wirklich mehr grosse Leistungsreserve mehr da. Zügig auf der Landstrasse einen LKW überholen ist also problemlos drin. Ausschlaggeben in solchen Leistungsvergleichen ist eigentlich eh immer die Leistung pro Masseeinheit (kW/kg), nur Leistung ist ein Apfel-Birne-Vergleich. --Bobo11 (Diskussion) 00:04, 19. Jul. 2019 (CEST)
Als zentraleuropäisches LKW-Durchreiseland gibt es heutzutage nur noch wenige Gelegenheiten, mit einem schwach motorisierten PKW eine LKW-Kolonne zügig zu überholen. Und LKW überholen wollen sogar oft die die von sich behaupten, es überhaupt nicht eilig zu haben. Und das obwohl heutige Nutzfahrzeuge selbst an leichten Steigungen die tolerierten 89 Km/h halten. Wer als normaler Autobahnnutzer dann ein bisschen Dampf unter der Haube seines PKW hat die Zeit, die er hinter diversen Trödlern vergeigen musste wieder reinholen, wenn er ein bisschen mehr auf’n Pinsel drückt ;-) --84.190.206.174 22:21, 17. Jul. 2019 (CEST)
Hmm, normalerweise gibts doch dort wo viel LKW-Verkehr ist eh eine 3. Spur, dass man die LKW die andere LKW überholen überholen kann. Und an 2-spurigen Strecken mit viel LKW-Verkehr herrscht Überholverbot für LKWs. --MrBurns (Diskussion) 22:26, 17. Jul. 2019 (CEST)
A12, A4 - nö ;) ...Sicherlich Post 22:34, 17. Jul. 2019 (CEST)
Welche A12 und welche A4 meinst du? Falls du die in Österreich meinst: Auf der A12 ist tatsächlich teilweise viel LKW-Verkehr und es gibt nur 2 Fahrspuren, aber dürfen die LKWs dort überholen? Ich glaub eher nicht.
Die A4 ist dort wo viel Verkehr ist 3-spurig ausgebaut, nur die weniger stark befahrenen Bereiche sind 2-spurig. --MrBurns (Diskussion) 23:18, 17. Jul. 2019 (CEST)
die in D (wegen "auch für Deutschland") die sind "gen Osten" 2-spurig, voll mit LKW und nur an wenigen Stellen mit LKW-Überholverbot ...Sicherlich Post 23:21, 17. Jul. 2019 (CEST)
Umgekehrt zu 84.190 war für mich mit dem Erwerb meines "Neuen" (der alte 40-oder-so-PS-Polo tat nach 17 Jahren einfach nicht mehr) sehr angenehm, dass durch die Extra-PS das Überholen von Lkws auf dem Arbeitsweg möglich wurde, ohne vorher beim Verkehrsfunk anrufen zu müssen, dass gleich wegen Elefantenrennens (einer davon winzig) ein Stau auf der A39 kommen würde. Wobei sich meine Arbeitszeiten später so verschoben, dass ich oft mit Tempomat auf 120 bleiben konnte, ohne ein einziges Mal bremsen oder beschleunigen zu müssen und ohne den sonstigen Verkehr zu behindern oder gar zu gefährden - so konstante Geschwindigkeit ist nebenbei auch gut für den Verbrauch. --131.169.89.168 12:04, 18. Jul. 2019 (CEST)
Das ist nebenbei falsch: Der "gute" Verbrauch ergibt sich dann, wenn der Motor abwechselnd am Punkt des höchstens Wirkungsgrads - meistens ist das Vollgas bei mittleren Drehzahlen - und ausgeschaltet betrieben wird. Praktisch könnte das so aussehen, daß mit Vollgas im höchsten Gang von 60 auf 90 km/h beschleunigt und dann der Gang herausgenommen und der Motor abgeschaltet wird. Man läßt das Fahrzeug anschließend ausrollen bis 60 km/h, legt den höchsten Gang ein, gibt Vollgas, schaltet die Zündung ein und läßt die Kupplung kommen, wodurch der Motor hochgerissen wird und der nächste Beschleunigungszyklus beginnt. Beim VW Käfer ergab das fabelhaft niedrige Durchschnittsverbräuche unter 6 l/100 km, die bei gleicher konstanter Durchschnittsgeschwindigkeit mehr als 30 % höher gelegen hätten. Für zeitgemäße Verhältnisse ist das alles zu modifizieren, aber sinngemäß immer noch richtig: Konstante Motorleistung gibt keinen minimalen Verbrauch, weil dabei i. a. nicht der wirkungsgradoptimale Betriebspunkt des Kennlinienfelds getroffen wird. --77.0.5.134 18:25, 20. Jul. 2019 (CEST)

Endung ler

Schreibt man Wortbildungen der Art Abkürzung plus "ler" mit oder ohne Bindesstrich? Also IT-ler oder SPDler. Ich tendiere zur Bindesstrichvariante, aber gibt es eine Regel? --Kurpälzer (Diskussion) 19:49, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ohne Bindestrich, siehe wikt:-ler und wikt:Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-ler. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:53, 18. Jul. 2019 (CEST)
Nein, mit Bindestrich oder Apostroph. [21][22] [23][24]. Abkürzungen werden anders behandelt als z.B. ein Postler oder Gewerkschaftler, analog zu Zusammensetzungen (DGB-Vorsitzender vs. Gewerkschaftsvorsitzender, Postangestellter vs. DB-Angestellter). Mir scheint, die Wikifanten von Wiktionary lesen nie Zeitung.--Chianti (Diskussion) 20:33, 18. Jul. 2019 (CEST)
Gegenbeispiel. --FriedhelmW (Diskussion) 21:10, 18. Jul. 2019 (CEST)
Man könnte jetzt noch weiter Beispiele suchen, wie Leute es nach ihrer Fasson schreiben, und das dürfen sie ja. Wenn es um die amtlichen Regeln geht, dann Zusammenschreibung ohne Strich oder sonstwas, § 41. Einschlägiges Beispiel dort ÖVPler. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:15, 18. Jul. 2019 (CEST)
Danke, deswegen hatte ich nach einer Regel gefragt. --Kurpälzer (Diskussion) 22:47, 18. Jul. 2019 (CEST)
Tatsächlich. Jedenfalls auffallend, wie rekordverdächtig weit entfernt diese Regel vom tatsächlichen Sprachgebrauch ist, auch KGB'ler und KGB-ler sind mindestens so häufig wie KGBler zu finden.--00:21, 19. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Da gibt es noch mehr. Die Regel „Petras Friseursalon“ ist auch verdächtig weit vom tatsächlichen Sprachgebrauch „Petra`s Friseursalon“ (Gravis auf Leerzeichen, kein Apostroph) entfernt. Richtig wird letzteres dadurch allerdings nicht – ebensowenig wie die verbreitete Aussprache deines namensgebenden Weinbaugebiets als „Tschianti“. --Kreuzschnabel 06:50, 19. Jul. 2019 (CEST)
@Chianti: „-ler“ ist aber kein Wort, sondern ein Suffix wie etwa -heit oder -lich, daher handelt es sich nicht um eine Wort-Zusammensetz-ung, daher ist Bindestrich unmög-lich. Ein Apostroph kennzeichnet Auslassungen; wenn du mir fr’weise verrätst, was bei „SPD’ler“ a’lassen wird, dann kannst du gern einen Apostroph dafür einsetzen. Aber bitte keine vermeintlichen Rechtschreibregeln mit Beispielen „belegen“, die sich nicht darum scheren. Dein erster, ähm, Beleg schreibt direkt rechts daneben: „Aktuelle-Artikel“. Werden Adjektivattribute demnach zwingend mit Bindestrich vor ihre Bezugswörter gekoppelt? Dein vierter schreibt übrigens oben in der NaViGaTionsLeiSte „GemeindeVertreter“. Argl! --Kreuzschnabel 23:01, 18. Jul. 2019 (CEST)
Der Privatmann braucht sich nach dem Urteil des BVerfG zur Rechtschreibung ohnehin nicht dem amtlichen Regelwerk unterwerfen und den unverbindlichen Regeln des Duden sowieso nicht. Es ist für Privatleute also beides richtig. --Heletz (Diskussion) 07:45, 19. Jul. 2019 (CEST)
ja frailich kan ich schraibn wi ich wil es gipt da nix im stgb. mit Binde-Strich, mitt Apo'stroph ohder mitt a´kud. Als Schüler handele ich mir damit Punktabzüge ein (in der Schule gibt es falsch und richtig), im Alltag bin ich einfach nur schwerer verständlich. Nur eben wegen der Verständlichkeit sind Regeln sinnvoll. Wenn aber eine Regel häufig genug gebrochen wird, weil keiner sie einsieht, dann wird sie irgendwann durch eine andere Regel ersetzt. Um mal das Offensichtliche zu behaupten... Grüße Dumbox (Diskussion) 08:50, 19. Jul. 2019 (CEST)
Die sog. Rechtschreib-Regeln sind jedenfalls nur verbindlich für Schulen und Behörden. Das BVerfG läßt hier dankenswerterweise genügend Spielraum für Kreativität. Sonst müßten wir auf Leute verzichten wie Ernst Jandl oder das Starckdeutsch. Wäre schade. Alles andere regeln soziale Kontakte. Männer, die nicht einigermaßen verständliches Deutsch schreiben, tun sich nicht nur bei der Partnerwahl, sondern auch auf sog. Erotikplattformen schwer. --Heletz (Diskussion) 08:54, 20. Jul. 2019 (CEST)
Das klingt, als hätte das BVerfG über die Frage entschieden, ob man im Privatleben die amtliche Rechtschreibreform verwenden muss. Tatsächlich hat es nur eine Klage gegen die Rechtschreibreform abgewiesen. --Digamma (Diskussion) 13:58, 20. Jul. 2019 (CEST)

Der "produktivste Mathematiker"

Welcher Mathematiker, sofern noch bekannt, hat eigentlich die meisten Beweise/Sätze veröffentlicht?--92.77.44.15 22:12, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ich biete Carl Friedrich. --85.3.194.140 22:17, 18. Jul. 2019 (CEST)
Du könntest die Listen in en:Category:Lists of things named after mathematicians durchgehen und nachzählen. Cauchy war enorm produktiv, aber Euler und Gauß sind sicher auch im Rennen. Allerdings habe ich arge Zweifel, dass die Frage tatsächlich sinnvoll beantwortbar ist. --Wrongfilter ... 22:22, 18. Jul. 2019 (CEST)
Uff, dieses leidige Erbsen äh Päperzählen auf Beweise an wenden. Kann man machen ist aber nicht sinnvoll.--Antemister (Diskussion) 23:02, 18. Jul. 2019 (CEST)

Wenns auch Familien sein dürfen; die Bernoullis Sonst wären Euler und Gauß auch meine Vorschläge. --Elrond (Diskussion) 23:35, 18. Jul. 2019 (CEST)

Paul_Erdős 165.120.176.180 23:39, 18. Jul. 2019 (CEST)
Sein temporärer Drogenverzicht hatte die Wissenschaft um einige Zeit zurückgeworfen.--Keimzelle talk 16:08, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die Frage ist halt auch, was man als "Satz" und was als "Beweis" zählt. Zählt z.B. schon ein Lemma mit einem Einzeilenbeweis? Ich halte diese Art der Zählung für eher sinnlos, sinnvoller wäre es wohl die Zahl der Seiten mit Sätzen und Beweisen zu zählen (wobei auch diese Methode nicht unproblematisch ist, weil manche schreiben sparsamer als andere). Z.B. Fermats letzten Satz zu beweisen ist doch um einiges mehr Aufwand als z.B. den Satz des Pythagoras. --MrBurns (Diskussion) 00:12, 19. Jul. 2019 (CEST)
Nicolas Bourbaki, ganz eindeutig. ;) --L47 (Diskussion) 06:52, 19. Jul. 2019 (CEST)
Beim Vergleich von Fermats letztem Satz und dem Satz des Pythagoras muss man aber noch beachten, dass für letzteren deutlich mehr Beweise veröffentlicht wurden. Vom Aufwand her wird das wohl auch in der Summe nicht an Fermat heranreichen, aber wenn wir stur nach Gesamtseitenzahl gehen, sieht das vielleicht anders aus. Wobei der Vier-Farben-Satz zeigt, dass das auch nicht unbedingt ein geeignetes Kriterium ist.
Wie dem auch sei, ich werfe noch Arthur Cayley zu den bereits genannten Namen, dann sollten so langsam alle aussichtsreichen Kandidaten genannt sein. --132.230.195.196 09:14, 19. Jul. 2019 (CEST)
In der en-WP würde sicherlich noch Newton genannt werden, den ich aber persönlich ausschließe. Von den "wichtigsten" der Mathematik fehlt natürlich noch Euklid, der aber bei dieser speziellen Frage chancenlos ist. Ich persönlich halte - bei aller Sinnfraglichkeit der Frage an sich - auch zu Carl Friedrich von Zehnmarkschein. --131.169.89.168 11:06, 19. Jul. 2019 (CEST)
Die Meisten, die den Satz des Pythagoras bewiesen haben, haben wahrscheinlich auch nur 1 oder 2 Beweise geliefert. Nur haben sich halt sehr viele mit möglichen beweisen dieses Satzes beschäftigt. --MrBurns (Diskussion) 17:15, 19. Jul. 2019 (CEST)
Damit habe ich mich auch mal beschäftigt. Irgendwo in Literatur habe ich 1979 die Aussage gefunden, daß damals 138 Beweise existieren haben sollen. Gefunden habe ich aber nicht mal 1/3 davon, mit damaliger Recherchemöglichkeit in der DDR nicht verwunderlich. Ich denke, die Frage ist kaum zu beantworten. --M@rcela 20:28, 19. Jul. 2019 (CEST)

Franzkat-Pläne der Tschechischen Republik

Die Kartographie der Tschechischen Republik hostet auf ihren Servern die historischen Flurkarten und Katasterpläne des Franziszeischen Katasters, für jede ehemalige Gemeinde ein Satz von Plänen. Nur habe ich bislang keinen einfachen systematischen Weg gefunden, für eine gegebene historische Gemeinde (heute i.d.R. eine Katastralgemeinde) die zugehörigen Pläne zu finden.

Es scheint aber so zu sein, dass die Pläne im Forrmat https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=mZZZZ-1 bereitgestellt sind, wobei ZZZZ von 0001 bis 3674 reicht. Unter https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=m2400-1 beispielsweise findet man Prakschitz (erste Textzeile der abgerufenen Seite: Stabilní katastr Moravy a Slezska - Prakšice, původně Prakschitz (Prakssice))

Findet jemand einen Weg, diesen Kartenbestand systematisch nach Gemeindenamen (deutsch oder tschechisch) zu durchsuchen und die entsprechende Seite angezeigt zu bekommen? Falls nicht, werde ich einen Botlauf für alle https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=mZZZZ-1 von ZZZZ = 0001 bis 3674 beantragen, mit Ausgabe der ersten Textzeile zur jeweiligen URL, außer hier hat jemand eine bessere Idee. --Ratzer (Diskussion) 12:28, 19. Jul. 2019 (CEST)

Schneller Zwischenruf: Wenn die gemeinfrei sind, warum lädst du nicht alle herunter und bei Commons hoch? --Aalfons (Diskussion) 13:07, 19. Jul. 2019 (CEST)
schneller Zwischenruf: hast du dir angeschaut, wie die vorliegen bzw. abrufbar sind? Ofensichtich nicht.--Chianti (Diskussion) 16:00, 19. Jul. 2019 (CEST)
Teilweise wird auch die zweite Zahl nach dem Bindestrich hochgezählt. https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=m2400-2 gibt es zum Beispiel auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:17, 19. Jul. 2019 (CEST)
Ich habe mit einer gemeinsamen Suche nach einer Reihe von in den Karten vorkommenden Ortsnamen keine einschlägigen Online-Ergebnisse erhalten, sodass ich davon ausgehe, dass kein Index existiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 19. Jul. 2019 (CEST)

Ich muss jetzt schnell weg, daher keine ausfühliche Antwort: erfüllt nicht auch [25] den Zweck? Benutzerkennung: 43067 19:12, 19. Jul. 2019 (CEST)

Danke allen Wortmeldungen. Ich habe jetzt hier mal einen Botlauf beantragt. Keine Ahnung, warum Google beim crawlen die auf diesen Kartenseiten hinterlegten Texte nicht erreicht und damit auch nicht indizieren kann.--Ratzer (Diskussion) 12:34, 20. Jul. 2019 (CEST)

CO2 Bilianz: Den Winter in Deutschland verbringen oder mit den Flieger nach Spanien fliegen?

Was erzeugt mehr CO2, wenn ich im Winter in Deutschland bleibe und die Wohnung heize, oder wenn ich mit den Flieger nach Spanien fliege? --2003:6:23FA:7454:D98E:CDEC:39B6:9713 21:33, 19. Jul. 2019 (CEST)

Laut dieser Website verursacht ein Flug von Düsseldorf nach Mallorca 750 Kilogramm Kohlenstoffdioxid. Hin und zurück sind das 1500 kg CO2. Das entspricht 409 Kilogramm Kohlenstoff oder 477 Kilogramm bzw 568 Liter Heizöl oder 545 Kilogramm Erdgas. Jetzt ist die Energieeffizienz Deiner Wohnung gefragt, um auszurechnen, wie lange diese Brennstoffmenge reichen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 19. Jul. 2019 (CEST)
Die Wohnung wird im Winter nicht geheizt wenn keiner da ist? --87.147.180.180 22:08, 19. Jul. 2019 (CEST)
Naja, sicher nicht auf die üblichen 20-25°C, sondern auf niedrige Plusgrade. Was ich aber zu bedenken geben möchte ist natürlich, dass nur der Energieverbrauch für die Dauer des Spanienurlaubs berücksichtigt werden darf. Bei 2 Wochen Malle darf das CO2, das aus dem Flug (Pro Kopf × Anzahl der Familienmitglieder) resultiert, natürlich nur gegen das CO2, das aus 2 Wochen Heizen resultierte, gerechnet werden... --Gretarsson (Diskussion) 22:26, 19. Jul. 2019 (CEST)
Campingurlaub oder klimatisierte Hotelzimmer? --87.147.190.28 22:41, 19. Jul. 2019 (CEST)

Da meine Tante auf Malle eine Finca hat und dort als Residance lebt kann ich sicher sagen, dass auch dort im Winter geheizt wird. Dazu die 15 °C Heizung in Deutschland - ob das alles sparsamer ist? --Elrond (Diskussion) 22:46, 19. Jul. 2019 (CEST)

Die Flugwerte muss man durch 300 Passagiere teilen? (Wozu immer die CO2-Rechnung? Was ist mit Lärm, Platzverbrauch, Produktionsaufwand, Zeitersparnis, Thrombose und Co., Klimaanlagenluft, Strahlung, Gesundheitsaspekte eines warmen/kalten Winters, Unnötigkeit in den warmen Süden zu fliehen da Klimawandel... Die Reduzierung auf CO2 ist lächerlich. Vor vier Jahren war hier, im Juli kein Schnee in den Höhenlagen, jetzt ist hier alles voll.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:24, 20. Jul. 2019 (CEST)
Fahr mit der Bahn. JuTa 09:36, 20. Jul. 2019 (CEST)
Dieser Rechner sagt 850 kg gesamt (für Hin- und Rückfahrt bei FFM-Mallorca). Allerdings nimmt auch dieser Rechner u.a. Dokumente der EU von 2009 und teils deutlich früher als Grundlage, der Verbrauch und der Ausstoß hat sich bei einigen neuen Modellen jedoch ziemlich reduziert (deswegen auch die höheren Reichweiten und man kann jetzt Passagiere in engen Konservendosen über den Atlantik werfen, wofür zuvor der Tank nicht ausgereicht hätte). Also stellt sich auch die Frage: Mit was fliegst du überhaupt? 1500 zu 850 kg sind jedoch schon ziemlich krasse Unterschiede, die dann auch daran zweifeln lassen, ob diese Rechner alle überhaupt verlässlich sind und nicht teils z.B. beeinflusst sind. Ich denke da z.B. an einige Rechner von Beförderungsdienstleistern, die dann ihre eigene Verkehrsmittel als zu 100% ausgelastet annehmen, während die der Konkurrenz fast leer sind. Oder Anfahrtweg zu diesem Mittel wird ignoriert. Der schöne Rechner der Bahn geht bei den PKWs im Vergleich zum Beispiel von nur einer Person im Fahrzeug aus und maximal lässt sich 1,5 Personen auswählen (keine Mitfahrgelegenheiten). Bei Zug gibt es nur "durchschnittliche" und "maximale Auslastung", aber keine unterdurchschnittliche zur Wahl. Außerdem wird Elektrifizierung unterstellt wo die Züge mit Diesel fahren... (eben an einer Strecke getestet) --StYxXx 20:54, 20. Jul. 2019 (CEST)

Gab/gibt es (ernsthafte) Wiedervereinigungsbestrebungen für das Kaisertum Österreich?

...wie in Deutschland?--Wikiseidank (Diskussion) 11:59, 17. Jul. 2019 (CEST)

Darum geht es,
nicht darum
Nein. --188.101.88.255 12:03, 17. Jul. 2019 (CEST)
Ja, schon, weniger diplomatisch und einseitig, was Südtirol und die Gebiete um Triest betrifft. Das deutschsprachige obere Südtirol wollte damals in den 60er Jahren bekanntlich nicht nach Österreich, sondern nach Deutschland.--93.207.124.169 12:46, 17. Jul. 2019 (CEST)
"Wiedervereinigung" wie in "alle betroffenen Gebiete stimmen zu"? Wohl kaum. KuK-Revanchismus existiert allerdings. Ist quantitativ nicht so nennenswert wie manch andere Ausprägung ewiger Gestrigkeit, aber gibt es. --131.169.89.168 14:16, 17. Jul. 2019 (CEST)
Es haben wohl vor Allem einige Adelige wie der letzte Kaiser Karl I., aber auch noch Otto von Habsburg auch öffentlich davon geträumt, viel Anhang hatten die aber nie, also gab es auch nie ernsthafte Bestrebungen. Dennoch wurde der Adel am Anfang der I. Republik wohl noch als Bedrohung angesehen, was z.B. zum Adelsaufhebungsgesetz (beim dem dem Adel anders als in anderen Ländern nicht nur wirtschaftlich bedeutende Privilegien entzogen wurden sondern auch z.B. das Recht, einen Adelstitel oder ein Adelsprädikat im Namen zu führen) geführt hat sowie zur teilweise Enteignung der Habsburger. --MrBurns (Diskussion) 14:37, 17. Jul. 2019 (CEST)
Bist du sicher, dass es da nicht hintenrum nicht doch Dinge gab, von denen die Allgemeinheit nichts wusste. Weil ich immer in den 60er am Reschensee Urlaub machte und in den benachbarten Dörfern wanderte, waren mir die Burschen damals im Gericht von Bozen ziemlich bekannt. Zuvor hatte ich aber auch einige konspirative Österreicher kennen gelernt, die waren verschwunden. Ich bin sicher, dass wir hier nicht alles wissen.--93.207.124.169 15:59, 17. Jul. 2019 (CEST)
Düster, düster, wenn nicht gespenstisch. Die Österreicher waren verschwunden, die Burschen waren 93.207 bekannt. Wir wissen hier bestimmt nicht alles. Gott sei Dank. Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Als der Eiserne Vorhang fiel, war zumindest in Ungarn eine Fraktion dafür, Otto von Habsburg als Präsidentschaftskandidaten aufzustellen, meiner Erinnerung nach die reanimierte Partei der Kleinlandwirte. Das war wohl nicht als KuK-Restitution gedacht, aber reaktionäre Entwicklungen gab es in Südosteuropa überall: Zar Simeon II. von Bulgarien wurde Ministerpräsident, König Michael von Rumänien war lange der beliebteste "Politiker" von Rumänien, ohne als solcher aktiv zu sein, Albanien erlebte eine Volksabstimmung über die Rückkehr zur Monarchie, Vuk Draskovics monarchistische Partei war zeitweise sehr stark in Rest-Jugoslawien. Mit der Habsburgermonarchie schienen sich die Völker der ehem. kuk-Monarchie ausgesöhnt zu haben, ohne sie wiederherzustellen zu wollen, wenn man sieht, wer wie respektvoll bei Ottos Tod kondolierte. Inwiefern die Paneuropa-Union unterschwellig das Ziel der Wiederherstellung in welcher Form auch immer vertritt, ist schwer zu sagen.--87.178.10.120 17:51, 17. Jul. 2019 (CEST)

Alle Antworten bis auf die erste gehen an der Frage vorbei. Es mag in manchen Ländern Monarchisten gegeben haben und noch geben, aber ernsthafte Bestrebungen, die Kronländer in einem Staat wieder zu vereinigen, gab es nie. Nur die angesprochenen Autonomie- bzw. Anschlussbestrebungen in Südtirol.--Chianti (Diskussion) 19:48, 17. Jul. 2019 (CEST)

Die haben aber nichts mit kuk zu tun. Die Paneuropa-Union ist zumindest in ihren Anfängen ebf. zu bedenken.--87.178.10.120 19:52, 17. Jul. 2019 (CEST)

Um Monarchie ging es dem Fragenden tatsächlich nicht, sondern um die Größe des Staatsgebiets. Liegt das am ursprünglichen Vielvölker-/-kulturenstaat, ohne Anspruch auf eine österreichische "Blut und Boden"-Denkweise? Lag diese (BuB) dem deutschen Streben nach Einheit zu Grunde?--Wikiseidank (Diskussion) 18:30, 18. Jul. 2019 (CEST)

Ich denke nicht, dass die obere Karte das Kaisertum Österreich zeigt, sie zeigt den gesamten, ca. doppelt so großen Raum der Habsburgermonarchie. Das Kaiserreich erstreckte sich aber immerhin von Mailand im W und Triest und Dalmatien im S bis Prag im N und Lemberg und Czernowitz im O. Mir ist kein ernsthafter Wiedervereinigungsversuch bekannt. --Dioskorides (Diskussion) 18:48, 18. Jul. 2019 (CEST)
Link in der Überschrift anklicken, lesen und verstehen. Das Kaisertum Österreich ist die Habsburgermonarchie bzw. war der Name dafür von 1804 bis 1867.--Chianti (Diskussion) 01:03, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die historischen Voraussetzungen sind ja auch vollkommen andere. Während Deutschland als Folge des Zweiten Weltkriegs gegen den Willen der weit überwiegenden Bevölkerungsmehrheit geteilt wurde, wollten die nichtdeutschen und nichtungarischen Völker der Donaumonarchie ja gerade aus dem Vielvölkerstaat heraus und eigene Nationalstaaten haben. Warum sollten sie also in den überwundenen historischen Zustand zurück? --Jossi (Diskussion) 21:09, 18. Jul. 2019 (CEST)
Ja, aber ist Deutschland ein einheitlicher Kulturkreis? Sprache, Bräuche, Essen, Familien, Gemeinschaften sind innerhalb Deutschlandes ähnlich gleich/verschieden wie in Oberösterreich, Böhmen, Danubien?--Wikiseidank (Diskussion) 12:47, 19. Jul. 2019 (CEST)
Deine Frage ist aus österreichischer Sicht gemeint, nicht wahr? Kannst du dir vorstellen, warum die einstigen zahlreichen Völkerschaften der Habsburgermonarchie auf ihre Souveränität verzichten sollten, für die sie so lange gekämpft haben? Tschechen und Ungarn (1848!) an erster Stelle. --Aalfons (Diskussion) 13:05, 19. Jul. 2019 (CEST)
Die Ungarn haben dieselbe aber schon 1867 erreicht und gehörten auch zu den Verlierern des Ersten Weltkrieges (siehe auch Vertrag von Trianon) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:09, 20. Jul. 2019 (CEST)
Tatsache ist allerdings auch, dass in allen Nachfolgestaaten der kuk-Monarchie die Nationalitätenprobleme wegen der ethnischen Mischstruktur sich nach dem Ersten Weltkrieg eher noch verschärft haben. Das heißt, aus einem großen Vielvölkerstaat entstanden mehrere kleine Vielvölkerstaaten. Und wirklich tolerant gegenüber seinen Minderheiten war fast keiner - ich glaube, Rumänien noch am meisten. Es gibt ein Zitat von Karl Kraus, das ich nicht mehr wörtlich weiß, das aber darauf hinausläuft, dass es in Kakanien vergleichsweise milde zuging, wenn auch aus Schlampigkeit.--87.178.10.146 10:52, 20. Jul. 2019 (CEST)
Nicht alle waren Vielvölkerstaaten, Rest-Ungarn und -(Deutsch-)Österreich waren ethnisch vergleichsweise homogen. In Deutschösterreich gab es starke Bestrebungen für eine Vereinigung mit dem Deutschen Reich (die hatte es auch schon vor dem Krieg gegeben, aber durch den Wegfall der böhmischen Industriegebiete und der Häfen im Süden wollte die Mehrheit das Problem eines angeblich akut wirtschaftlich lebensunfähigen Staates ganz klar durch einen Zusammenschluss mit den übrigen Deutschen lösen, was die Siegermächte nicht billigten), in Ungarn gab es einen starken Revanchismus, der auf Wiederherstellung der Vorkriegsgrenzen abzielte (Großungarn), wenn man das (an den Fragesteller gerichtet) als bestreben zur Wiederherstellung der alten Monarchie sehen will, aber eigentlich gab es derartige Bestrebungen zur Wiederherstellung der Habsburgermonarchie nur unter den Habsburgern selbst, dem Adel und monarchistischen Gruppierungen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:24, 21. Jul. 2019 (CEST)

WWTBAM - US Version

Die amerikanische Version von Wer wird Millionär wurde eingestellt. Ist eigentlich noch ein Special zum 20-jährigen Jubiläum geplant oder kommt das nicht mehr? --Ronald Polmaier (Diskussion) 01:31, 20. Jul. 2019 (CEST)

Wird hier eigentlich jemand antworten oder muss man bis weiß ich wann warten? Überall kommen hier die Antworten nur hier nicht. (nicht signierter Beitrag von Ronald Polmaier (Diskussion | Beiträge) 19:55, 20. Jul. 2019 (CEST))
Hallo. hier meine Antwort: Keine Ahnung ...Sicherlich Post 19:58, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die Website der Sendung ist Stand Mai 2019, als die letzte reguläre Folge der allerletzen Staffel lief. Wenn da etwas geplant wäre, würden ABC, 2waytraffic und Sony Television bestimmt Pressemeldungen darüber verbreiten. --Rôtkæppchen₆₈ 03:01, 21. Jul. 2019 (CEST)

CO2-Steuer

Es wird ja gebetsmühlenartig wiederholt, dass die Bürger durch eine neue CO2-Steuer nicht zusätzlich belastet werden sollen. Wie hält diese Aussage folgender, einfacher Rechnung, stand: Jeder Deutsche erzeugt im Schnitt 9 Tonnen CO2 pro Jahr (Atmen ist meines Wissens noch Steuerfrei). Angedacht sind bisher 35 EUR (als Eistieg) pro Tonne CO2. Als Ausgleich soll jeder Bürger pro Jahr 85 EUR erhalten. Neun mal fünfunddreißig sind jedoch 315 und nicht 85. Nicht einmal annähernd. Vielen Dank. --188.99.160.6 22:55, 21. Jul. 2019 (CEST)

Der letzte Absatz in CO2-Steuer#Deutschland beantwortet die Frage. Nur ein Bruchteil der rechnerischen 9 Tonnen sind vom einzelnen Bürger direkt "verbrauchte" und damit besteuerbare Energie. Dass der Konsum von mit hoher CO2-Erzeugung verbundener Produkte (z.B. Schnitzel aus Massentierhaltung) teurer wird, ist Zweck der CO2-Steuer und kann vom Bürger durch die Wahl von CO2-"sparsameren" Produkten vermieden werden. Das Konzept gibt es seit Jahrzehnten und nennt sich "Internalisierung externer Kosten" mittels Pigou-Steuer.--Chianti (Diskussion) 02:59, 22. Jul. 2019 (CEST)
Inwiefern beantwortet der Abschnitt die Frage? Die Verbraucher werde nicht nur durch die Steuer auf "direkt verbrauchte und damit besteuerbare Energie" belastet, sondern eben auch durch Preisanstiege auf Produkte. Und die Lenkungswirkung wäre genauso vorhanden, wenn die zusätzlichen Steuereinnahmen komplett in Form eines "kleinen Bedingungslosen Grundeinkommens" zurückgegeben würden und nicht nur als Bonbon. --95.112.18.16 03:16, 22. Jul. 2019 (CEST)
Bitte lies meinen Beitrag vollständig und sinnerfassend. Er beantwortet deine Rückfrage umfassend.--Chianti (Diskussion) 10:37, 22. Jul. 2019 (CEST)
Meiner Ansicht nach wird es eine CO2-Steuer niemals geben, weil sie verfassungswidrig wäre. Deshalb spricht Frau Schulze auch neuerdings von „einem CO2-Preis“. Warum die Medien diese Irreführung der Leser betreiben, ist mir unklar. Unkenntnis? Wenn Herr Habeck im Sommerinterview der Bundesregierung vorwirft, bis nach der Somerpause mit einem Plan zu warten, dann verschleiert er wohl, daß die Ministerialen eben eine Zeit brauchen, um herauszufinden, wie man Dinge verteuern kann ohne sie zu besteuern. Was da schon alles besteuert werden sollte! Bei Alcopops konnte nur ein ganz geringer Betrag durchgesetzt werden und bei Waffen ist die Besteuerung gleich ganz komplett gescheitert. Also ruhig bleiben!
Das BVerfG sagt: 1. Lenkungssteuern sind verboten. 2. Der Bundestag darf nicht einfach neue Steuern erfinden. Damit ist die Sache erledigt.
Man wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen.
Ein „Rückfließen“ an die Bürger ist bei einer Steuer sowieso nicht durchsetzbar. „Ein freies Steuererfindungsrecht kommt weder dem Bund noch den Ländern zu.“ --Heletz (Diskussion) 07:29, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ich halte das nicht für eine Antwort auf eine Wissensfrage, sondern für ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Z. B. erkenne ich keinen grundsätzliche Unterschied zwischen einer hypothetischen Emissionssteuer und der existierenden Energiesteuer - probeweise kann man doch einfach mal annehmen, daß das Namensschildchen ausgetauscht wird. Und natürlich kann eine Steuer grundsätzlich in beliebiger Höhe festgelegt werden. Selbstverständlich ist es nicht möglich (und wäre auch ein bloßer Schildbürgerstreich), Steuereinnahmen genau denjenigen, die sie direkt oder indirekt bezahlt haben, in jeweils individuell genau gleicher Höhe zurückzuzahlen. Aber der Gesetzgeber kann natürlich sehr wohl eine Art Bedingungsloses Grundeinkommen beschließen, daß jedem einen fixen negativen Einkommensteuerbasisbetrag zurechnet, der ggf. auch ausgezahlt werden kann, soweit er den zu zahlenden Steuerbetrag übersteigt. Wenn also der Gesetzgeber beschließt "auf fossile Rohstoffe wird eine Verbrauchssteuer iHv. ... pro t Kohlenstoffgehalt" erhoben, sehe ich kein Problem. Das steckt vielmehr im Detail: Eine nationale Energieträgersteuer erfordert natürlich sowohl Einfuhrabgaben auf sekundäre Energieträger als auch damit korrespondierende Exportsubventionen bzw. -steuererstattungen, denn sonst käme es zu Wettbewerbsverzerrungen und Emissionsexport; der Kohlestrom käme dann unbesteuert aus Polen. Gleichermaßen kann französischer Atomstrom nicht mit der Enissionsausgleichsabgabe belastet werden, und importierter Wasserkraftstrom schon gleich gar nicht. Alles nicht so einfach... --77.8.11.184 09:05, 22. Jul. 2019 (CEST)
Der Einwand von Heletz "1. Lenkungssteuern sind verboten. 2. Der Bundestag darf nicht einfach neue Steuern erfinden." ist leider völlig falsch. Das BVerfG sagt in 2 BvL 6/13: "Innerhalb der durch Art. 105 und Art. 106 GG vorgegebenen Typusbegriffe steht es dem Gesetzgeber offen, neue Steuern zu „erfinden“ und bestehende Steuergesetze zu verändern" (Rdnr 68). Da die Mineralölsteuer und die Kohleabgabe Verbrauchssteuern sind (Rdnr. 113), ist es natürlich möglich, diese Steuern in ihrer Höhe an daa bei ihrem Konsum freigesetzte CO2 zu koppeln und für die fossilen Brennstoffe, die dem Energiesteuergesetz (Deutschland) unterliegen, entsprechend anzupassen und ihnen somit eine Lenkungsfunktion zu verleihen.
Übrigens: eine zusätzliche CO2-Sonderabgabe ist bei entsprechender Zweckbindung (z.B. Förderung CO2-neutraler Energieerzeugung) problemlos möglich.--Chianti (Diskussion) 11:31, 22. Jul. 2019 (CEST)
Wie auch immer... es dürfte hochinteressant werden, wie Deutschland den Import von nicht-CO2-steuerbelasteten Gütern aus den übrigen EU-Staaten verhindern möchte, oder wie die Exportwirtschaft den Absturz in die Bedeutungslosigkeit verkraftet.
Wir hören mal wieder das übliche dumme Gewäsch von Berufspolitikern, die noch keine Zeit hatten, ihren Experten zuzuhören.
Klimapolitik ist leider ein Thema dass in der Spieltheorie unter Tragik der Allmende schon vollständig abgehandelt ist. Leider scheinen Politiker zu dumm zu sein, sich mal intensiv mit dem Thema zu befassen. Vermutlich sind sie zu beschäftigt, Interviews zu geben. Yotwen (Diskussion) 12:12, 22. Jul. 2019 (CEST)
Tu nicht so als ob das Thema neu wäre, diese Schwarzmalerei ist uralt. Bereits bei der EEG-Umlage hat man für Branchen, die viel Energie verschlingen, Ausnahmen gemacht und die dann, trotz Kritik zahlreicher Fachleute, immens ausgeweitet [26]. Auch sonst hat Schwarzgelb den der Industrie bereitwilligst die Beine breitgemacht (bzw. wie die FDP sich direkt kaufen lassen) und in Brüssel für die Verbrennungsmotorenindustrie lobbyiert. Der Wähler hat mittlerweile deutlich gemacht, dass er eine andere Richtung wünscht [27]. Da wird Lindner auch nicht helfen dass er immer noch versucht, als Jude-Law-Double aufzutreten.--Chianti (Diskussion) 14:21, 22. Jul. 2019 (CEST)
Unser 5-Personenhaushalt verbraucht mit etwa 2700 kWh/Jahr inzwischen nur noch soviel Strom wie laut Angaben der Stromunternehmen 2 bis 3 Personen im Schnitt verbrauchen. Heizung ist ebenfalls auf ein Minimum, der guten Isolierung sei's gedankt. Ich wüsste nicht, was eine CO2-Steuer bringen sollte. Ich werde dann zwar mehr zahlen müssen, weniger verbrauchen ist jedoch unmöglich. Abo für den ÖPnv wird sicher auch teurer, Lebensmittel etc. auch. Wo also liegt der Nutzen? Wird von den Einnahmen aufgeforstet, Geld in die Forschung gesteckt? Die Erhöhung der Benzinsteuer hat jedenfalls nicht zu weniger Verbrauch geführt. Okay, unser Nachbar (3 Personen) verbraucht deutlich mehr Strom. Der wird dann vielleicht auch éndlich optimieren. Aber sonst? --77.0.120.139 14:51, 22. Jul. 2019 (CEST)
"wird dann vielleicht auch éndlich optimieren." - guck an .oO ... das verlässt nun aber endgültig den Bereich von WP:AU. Ich setze mal eine Erle und verweise auf das WP:Cafe ...Sicherlich Post 16:32, 22. Jul. 2019 (CEST)
Meine Hoffnung. Bleibt dennoch die Frage nach der Zweckhaftigkeit der geplanten Steuer bzw. deren Nutzen. Was will man denn damit erreichen? Weniger Verbrauch über den steigenden Kostendruck wohl kaum, wenn man denn durch die Steuer nicht zusätzlich belastet werden soll. Scheint mir ähnlich sinnvoll wie der satirische Vorschlag der Titanic damals, einfach Schilder mit dem Aufdruck "Waldsterben verboten" im Wald aufzustellen. --77.0.120.139 17:06, 22. Jul. 2019 (CEST)
Noch eine/r, der/ie den Unterschied zwischen Durchschnitts- und Grenzbelastinung nicht verstanden hat... --77.8.11.184 20:53, 22. Jul. 2019 (CEST)
Meinst du u. A. den Grenzsteuersatz? Ich weiß in der Tat nicht, wie dessen Änderung das Klima verändern soll. Dafür weiß ich, dass du die wp:au überdurchschnittlich oft mit an Unverschämtheiten grenzenden Kommentaren belästigt. --77.0.120.139 21:55, 22. Jul. 2019 (CEST)
Natürlich nicht. Laß es Dir einfach von jemandem erklären, der es verstanden hat. --77.8.11.184 00:09, 23. Jul. 2019 (CEST)
OK, du weißt also nicht Bescheid. Business as usual. Troll weiter, aber bitte woanders. --77.1.1.6 02:15, 23. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bei Bedarf bitte im WP:Cafe diskutieren...Sicherlich Post 16:32, 22. Jul. 2019 (CEST)

„Slowstreams“

Ist es urheberrechtlich in Ordnung, dass Hörfunkprogramme in Zeitlupe abgespielt werden, damit weder eine gewisse Bitrate überschritten wird, noch nennenswerte Qualitätsverluste auftreten? --88.70.36.98 21:20, 19. Jul. 2019 (CEST)

Erfolgt nur eine "langsamere" Datenübertragung oder eine "langsamere" Wiedergabe? Bitte Genaueres zum Verfahren angeben.--Chianti (Diskussion) 00:42, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich schlage vor, die Musikstücke langsamer abzuspielen, was automatisch zur Folge hat, dass die Datenrate im Livestream runter geht, und die Tonlage entsprechend tiefer liegt. --88.70.36.139 00:30, 21. Jul. 2019 (CEST)
Das funktioniert aber nur, wenn das verwendete Übertragungsverfahren, egal ob digital oder analog, keine Audiobandbreitenbegrenzung nach unten hat; ansonsten klingt es nach der Rücktransformation blechern und verrauscht, weil die Bässe fehlen und im oberen Teil des Audiospektrums Garbage, also jetzt nicht die Bänd, wiedergegeben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 02:56, 21. Jul. 2019 (CEST)
Fütterung bitte einstellen.--Chianti (Diskussion) 13:12, 21. Jul. 2019 (CEST)

Verbposition im Nebensatz

Sonst bin eher ich der Antwortende, wenn es um sprachliche Fragen geht, aber hier bitte nun ich um Auskunft. Es geht um die Position des konjugierten Verbs im Nebensatz, wenn zwei Infinitive stehen. Unstrittig ist "...weil ich gestern noch lange habe arbeiten müssen", die Regeln findet man in jeder besseren Grammatik. Wie aber verhält es sich, wenn das konjugierte Verb kein Hilfsverb, sondern ein Modalverb ist? Meines Erachtens müsste es auch heißen "...dass man das Problem soll lösen können", häufiger scheint aber "...dass man das Problem lösen können soll" zu sein. Ich habe in keiner Grammatik eine Regel zu dem zweiten Fall gefunden. Hat jemand einen Verweis? --87.178.10.146 10:31, 20. Jul. 2019 (CEST)

Ein interessanter Vergleich, mir ist das bisher noch nicht aufgefallen und wahrscheinlich binich damit nicht der einzige. Wichtig halte ich deinen vorletzten Satz: Wenn du intensiv gesucht hast und es nirgends steht, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder den Effekt gibt es gar nicht (was du ja per Beispiel widerlegt hast) oder du hast eine neue Grammatische Regel der deutschen Sprache entdeckt ! Wenn man das entsprechend bekannt macht, wird das dann irgendwann auch in den Grammatiken stehen.
Bei der uns sehr verwandten niederländischen Sprache würde in deinem ersten Beispiel das Hauptverb „arbeiten“ an den Schluss gerückt, weil es – wegen seiner Wichtigkeit für den Sinn des Satzes – auch ganz logisch ist. Ich weiß nicht, warum eigentlich die deutsche Sprache davon abweicht, „habe … müssen“ gehört doch enger zusammen, aber das „arbeiten“ wird bei uns dazwischen gequetscht. Wie soll man das z.B. einem deutschlernenden Ausländer klarmachen?!
Noch eine Idee: Du vergleichst in deinen Beispielen „habe“ mit „soll, wäre nicht eher „müssen“ mit „soll“ zu vergleichen, vom Sinn her, da beide Verben die Aufforderung zum Ausdruck bringen? Gruß --Dioskorides (Diskussion) 11:05, 20. Jul. 2019 (CEST)
Zum zweiten Abschnitt: Die Sache mit "habe arbeiten müssen" kann man im Sprachunterricht relativ einfach erklären, wenn man die Tempora der Modalverben einander gegenüber stellt: ich muss arbeiten, ich musste arbeiten, ich habe arbeiten müssen. Dann wird als Ausnahme gelernt: Wenn im Nebensatz zwei Infinitve stehen, setzt man das konjugierte Verb direkt vor die Infinitive und nicht wie sonst üblich ans Ende. Das verstehen die immer ganz schnell. Aber die Folge "lösen können soll" widerspricht dieser Regel. Zum letzten Satz: Ich muss 'habe' und 'soll' vergleichen, denn das sind die jeweils konjugierten Verbformen, um deren Position es in der Frage geht. Die semantische Ähnlichkeit von 'sollen' und 'müssen' spielt hier deshalb keine Rolle.--87.178.10.146 11:16, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich finde auf Anhieb auch keine formulierte Regel, aber der Sprachgebrauch ist ja, wie du selber andeutest, recht eindeutig. Es widersprechen sich da auf den ersten Blick zwei Regeln: (1) Die Wortordnung ist Infinitiv - Personalform. (2) Modalverben, die nicht in der Personalform stehen, stehen am Ende. Es bleibt in diesem Fall wohl nur festzustellen, dass Regel (1) greift: Der Infinitiv des Modalverbs gehört hier in die Infinitivklammer und steht vor der Personalform des anderen Modalverbs. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:22, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich verändere mal die Formulierung "lösen können soll", indem ich sie ins Passiv setze: Da geht m.E. nur "soll gelöst werden können" und nicht "gelöst werden können soll". Ist es also vielleicht so, dass "lösen können soll" eine verbreitete, aber falsche Version ist? Die Tatsache, dass keine Grammatik die Modalverben extra nennt, spricht eher dafür. Stutzig machte mich, dass die Grammatiken, die ich zu Rate gezogen habe, ausschließlich Beispiele mit Hilfsverben anführen und keine einen Satz schreibt wie "Gleiches gilt bei Modalverben" oder "Dies gilt nicht bei Modalverben".--87.178.10.146 11:28, 20. Jul. 2019 (CEST)
Mein Sprachgefühl dagegen findet auch bei der passivischen Konstruktion das konjugierte Modalverb am Ende besser - was aber nur zeigt, dass wir uns offenbar in Grenzfällen bewegen.
Das Deutsche kann ja Modalverben auch mal absolut gebrauchen; wenn wir damit den einfachsten Fall konstruieren, hätten wir etwa: Mein Anspruch an einen Künstler ist, dass er nicht nur können soll, sondern auch wollen soll. Da ist die Wortstellung, denke ich, ganz unstrittig. Je komplexer der Infinitiv aber wird, desto größer wohl die Versuchung, das Modalverb in der Personalform nach vorn zu ziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:41, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich finde es nur eigenartig, dass in keiner Grammatik etwas über Modalverben gesagt wird; natürlich sind das eher spezielle Fälle, aber auch die müssten im Regelwerk abgedeckt sein. Ich hätte deshalb entweder eine positive Aussage ("Gleiches gilt...") oder eine negative ("Dies gilt nicht...") erwartet, denn so ausgefallen sind die Beispiele auch wieder nicht.--87.178.10.146 11:49, 20. Jul. 2019 (CEST)
Mit ein wenig Gegoogel finde ich hier eine Bachelorarbeit aus Utrecht (!) von 2013 zum Thema Verbcluster in Nebensätzen. Ich hoffe mal, dass sie den Stand der Forschung adäquat widerspiegelt; ich mag sie jetzt echt nicht komplett lesen ;). Nur der Hinweis auf die Tabelle auf p15, wo die Kombination MOD (Infinitiv) - MOD (Personalform) als Standarddeutsch aufgeführt wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:05, 20. Jul. 2019 (CEST)
Leider öffnet sich der Link bei mir nicht, selbst wenn ich den Link bei Google aufrufe. Trotzdem danke!--87.178.10.146 12:22, 20. Jul. 2019 (CEST).
Ich bin mir nicht sicher, ob das hier jemandem weiterhilft, aber ich werf mal noch Topologie fürs Examen: Verbstellung, Klammerstruktur, Stellungsfelder, Satzglied- und Wortstellung von 2004 in die Runde, dort im gesamten Buch nach "Modalverbregel" suchen. Es stehen dort auch Verweise zu weiteren Literaturquellen zum Thema. --5.56.234.120 13:36, 21. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Die oben in der Frage getroffene Entscheidung zwischen Modalverb - Hilfsverb ist kaum hilfreich. Es geht hier vielmehr um Verben, die einen sogenannten "Ersatzinfinitiv" im Perfekt bilden bzw. bilden können (wozu auch Modalverben zählen): Er hat ihn kommen lassen. Er hat ihm helfen wollen. Du hättest ihn sehen sollen usw. Bei einigen dieser Verben schwankt der Gebrauch jedoch: Ich habe ihm tragen helfen. oder: Ich habe ihm tragen geholfen. Diese Verben stehen dann nicht am Ende des Nebensatzes, sondern vor den anderen infiniten Verben: Er sagt, daß er habe ihm tragen helfen. Da der Gebrauch aber bei einigen Verben schwankt (z. B. helfen, heißen, lassen, sehen, fühlen, hören, der Infinitiv selten bei lehren, machen), ist auch die Letztstellung möglich: Er sagt, daß er ihm tragen geholfen hat.
In allen anderen Fällen eigenleiteter Nebensätze (Ausklammerung mal beiseite gelassen) gilt jedoch, daß das finite Verb am Ende steht: Er sagt, daß er das aufschreiben will. Er sagt, daß er das aufgeschrieben haben will. Er sagt, daß er das aufschreiben lassen will. Er sagt, daß er das aufgeschrieben haben lassen will. Diese Regel findet sich z. B. im Grammatik-Duden (S. 717): "In Spannsätzen stehen alle Prädikatteile - auch das Fintium - am Ende des Satzes [...]" Der Verbzusatz steht links von den anderen verbalen Teilen. [...] Das Finitum steht dabei in der Regel rechts von allen anderen Prädikatsteilen: [...] ... weil sie ihn kommen gelassen haben will."--IP-Los (Diskussion) 12:12, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich hätte ja auch gedacht, dass es in der Endstellungsregel speziell nur um den Ersatzinfinitiv geht. Mein oller Grammatikduden, auf den ich sonst nichts kommen lasse, sagt aber tatsächlich und wörtlich (7030): "...weil Modalverben, wenn sie nicht Personalform sind, immer am Ende stehen." (Kursive von mir) Tja, gelegentlich schläft auch der gute Grammatikduden ;). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:19, 20. Jul. 2019 (CEST)
Mir kommt es immer mehr so vor, dass wir hier tatsächlich eine Lücke im Regelwerk entdeckt haben.--87.178.10.146 12:37, 20. Jul. 2019 (CEST)

Beides ist möglich, auch im ersten Beispielsfall. "... arbeiten habe müssen" (Zeitung Verwaltungsgericht Sachbuch Belletristik). Die sehr große Freiheit im Satzbau ist ja die Besonderheit der deutschen Sprache und wenn man auf den Aspekt "arbeiten" hinweisen will, kann man den Infinitiv an die erste Stelle setzen. Gilt übrigens abenfalls für "arbeiten hat müssen" vs. ""hat arbeiten müssen.
Ebenso kann man natürlich auch "... soll lösen können" schreiben (Fachbuch, noch eins, Fachartikel über OLG-Urteil), wenn man das "können" hervorheben will – auch wenn die Formulierung etwas altertümlich daherkommt [28], wenn auch nicht so altertümlich wie das ebenfall mögliche ""lösen soll können" bzw. gleichartige "geben soll können" [29] oder 1775 „was ein jeder Christ beten soll können“ – auch im 20. Jahrhundert nicht ausgestorben: Der Golem (1908) vn Arthur Holitscher.
Da es, wie gesagt, darum geht, was der Sprechende/Schreibende ausdrücken will und was betont werden soll, gibt es auch keine feste Regel dafür. Nur Sprachgefühl.--Chianti (Diskussion) 12:28, 20. Jul. 2019 (CEST)

In meiner Recherche vor Stellen der Frage bin ich ebenfalls auf Abweichungen wie "arbeiten habe müssen" gestoßen. Dabei wird aber in den DaF-Grammatiken die Form "habe arbeiten müssen" als Regelform vorgegeben, von der man natürlich aus den von dir genannten Gründen auch abweichen kann. Ich finde aber nirgendwo eine normative Aussage über den Fall "soll lösen können" oder "lösen können soll". Finden wird man alle Varianten, aber welche ist von einer Regel gedeckt?--87.178.6.149 13:37, 20. Jul. 2019 (CEST)
@Chianti Mögliches ist vieles, doch ging es dem Fragesteller offensichtlich um eine normative Bewertung. Es ist ja auch möglich wegen dem Wetter oder gewunken zu verwenden, dennoch wird das - warum auch immer - nicht als standardsprachlich eingestuft. Daher sollten solche Belege, wie Du sie anführst, zum Nachdenken anregen, die Bestätigung einer Regel sind sie leider nicht, da sich in Texten - selbst von Germanisten verfaßten - auch Formen finden können, die als nichtstandardsprachlich eingestuft werden. Da Sprache ja wandelbar und flexibel ist, wie Du sehr schön aufgezeigt hast, sind neuere Grammatiken teilweise eher deskriptiv als normativ, vgl. Helbig/Buscha, S. 413 zur Satzgliedstellung in Kausalsätzern mit "weil": "In jüngerer Zeit steht das finite Verb manchmal auch nach weil in Zweitstellung (wie im Hauptsatz), allerdings nur im Nachsatz und in der gesprochenen Sprache." Dennoch erfolgt hier durchaus eine Bewertung, indem nämlich die Zweitstellung als Erscheinung in der gesprochenen Sprache ausgemacht wird.
@Dumbox Modalverben bilden ja durchgängig Ersatzinfinitiv, wenn sie nicht als Vollverben verwendet werden. Bei den anderen von mir aufgezählten Verben kann man das nur tendenziell bestimmen (überwiegend oder selten). Die Regel an sich wäre auch etwas zu starr und stimmt nicht, wenn Modalverben als Vollverben fungieren: Er hat gesagt, daß er das gekonnt hätte. Die Stellung "Er hat gesagt, daß er das hätte gekonnt. dürfte auch damals schon recht ungewöhnlich gewesen sein. Die Stellung des Verbs haben ist also abhängig davon, ob Paritzip II oder Ersatzinfinitiv vorliegt, siehe mein Beispiel mit helfen, dessen Gebrauch schwankt.
@87.178.6.149 Die Regel habe ich Dir doch oben zitiert (so Du streng normativ vorgehen willst). Sie lautet schlicht: In eingeleiteten Nebensätzen steht das finite Verb immer an letzter Stelle, außer bei Ausklammerung oder bei Ersatzinfinitiven.--IP-Los (Diskussion) 15:26, 20. Jul. 2019 (CEST)
Nachtrag: Vgl. auch Sommerfeldt/Starke, Einführung in die Grammatik der dt. Gegenwartssprache, S. 246: "Kriterium für die Einteilung der Sätze nach dem Strukturtyp ist die Stellung der finiten Verbform. Danach ergeben sich drei Strukturtypen:
1. Kernsatz - Zweitstellung der finiten Verbform
2. Stirnsatz - Spitzenstellung der finiten Verbform
3. Spannsatz - Endstellun der finiten Verbform."
Weiter heißt es dann: "Im Spannsatz erfolgt die Öffnung des Spannsatzrahmens durch das Einleitewort des Nebensatzes, die Rahmenschließung durch die finite Verbform." (ebenda, S. 247)
Kurz: Ein Nebensatz - und um den geht es hier - endet mit finiter Verbform, wenn der Rahmen voll ausgebildet ist (Rahmen: Er sagt, daß er heute abend spät nach Hause komme. Dementsprechend: Er befiehlt, daß das Zelt neben dem Lagerfeuer aufgestellt werden soll. Oder etwas komplexer: Er meint, daß man das Lagerfeuer nicht ausgehen lassen soll.)
Sommerfeldt/Starke formulieren dann: "Zuweilen ist eine Umordnung der Prädikatteile im Spannsatz nötig. Das betrifft u.a. Bildungen von Perfekt/Plusquamperfektformen in Verbindung mit Modalverben und mit lassen, sehen, hören, fühlen und helfen. In solchen Prädikaten wird das Partizip II durch einen sogenannten Ersatzinfinitiv ersetzt, das finite Verb tritt vor die infiniten Verbformen. [...] Die Anordnung der finiten Verbform vor den infiniten Verbteilen ist für die mit Ersatzinfinitiv gebildeten Prädikatsformen nötig. Für die übrigen Verbgruppen, die aus zwei oder mehreren infiniten Formen bestehen, ist sie durchaus möglich: Ob sie nun schreiben gelernt hat?? Aber auch: Ob sie nun hat schreiben lernen?" (ebenda, S. 248) Man beachte, daß die Stellung der Verben davon abhängig ist, ob Ersatzinfinitiv vorliegt oder nicht. Kurz: Verbendstellung in Spannsätzen (= Nebensätzen mit Einleitewort) sind der Normalfall, bei Ersatzinfinitiven (die im Perfekt und Plusquamperfekt auftreten) ändert sich die Verbstellung.--IP-Los (Diskussion) 15:54, 20. Jul. 2019 (CEST)
Vielen Dank für diese Beiträge. Bedeutet das implizit, dass die Endstellung erhalten bleibt, wenn kein Ersatzinfinitiv vorliegt? Bei "soll lösen können" ist "können" ja kein Ersatzinfinitiv (für 'gekonnt'). Das wäre dann eine plausible Erklärung.--87.178.6.149 16:26, 20. Jul. 2019 (CEST)
@IP-Los:: ich nehme an, dein Vergleich mit "wegen dem Wetter" war ein Scherz. Die von mit zitierten Beispiele sind alle im Rahmen der korrekten Standardsprache, "wegen dem Wetter" ist es nicht.--Chianti (Diskussion) 20:45, 20. Jul. 2019 (CEST)
@Chianti Natürlich nicht. wegen mit Dativ ist schon seit über dreihundert Jahren schriftsprachlich belegt. Schon Adelung hat sich ob des Gebrauchs beschwert.
Die von mit zitierten Beispiele sind alle im Rahmen der korrekten Standardsprache Hast Du denn einen Beleg dafür? Ich habe aus zwei(!) Grammatiken zitiert (ich könnte noch weitere anführen, z. B. Duden. Richtiges und gutes Deutsch, S. 394 und 483 oder Helbig/Buscha, Dt. Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, S. 99). Du hast lediglich Textbeispiele dafür gebracht, daß diese Formen in der Schriftsprache verwendet werden. Damit ist es aber noch längst nicht standardsprachlich, das leitest Du daraus ab. Aber: Der Gebrauch in einem Text ist kein Beleg für den korrekten Gebrauch einer bestimmten Form, wie ich oben bereits ausgeführt habe, denn auch darin können eben Formen verwendet werden, die nicht standardsprachlich sind. Ich könnte nämlich genausogut Nachweise für wegen+Dativ heraussuchen, z. B. aus den stenographischen Berichten des Deutschen Bundes (Nachweis von 1850 und ganz gewiß nicht umgangssprachlich): "Discussion wegen dem österreichischen Geldausfuhrverbote". In der Belletristik ist das sowieso verbreitet. 1922 stellt der Grimm despkriptiv urteilend fest: "da (von) wegen mehr und mehr in die allgemeine sprache eingeht und die nachstellung des subst. das gewöhnliche wird, gerät es unter den einflusz der alten präpositionen und wird deshalb vielfach mit dem dativ verbunden. in den hochd. mundarten ist das wol ganz allgemein (doch kommt beim pron. noch der gen. vor, s. e), aber auch in der umgangssprache ist es herrschend und zeigt sich deshalb gelegentlich bei den besten schriftstellern, wenn sie weniger durch die grammatische regel eingeengt werden (z. b. in briefen)". Kurz: Seit mehr als zweihundert Jahren kämpfen Grammatiker und Grammatiken beharrlich gegen diese Erscheinung, doch sie ist nicht todzukriegen und zeigt sich immer wieder in der Schriftsprache. Dennoch wird wegen+Dativ bis heute gekennzeichnet als umgangssprachlich, regional(!) oder gar veraltet (was völlig an der Überlieferungsituation vorbeigeht, da es die jüngere Rektion ist).
Aber damit Du mir nicht nur Glauben schenken mußt, betrachte ich mal Deine ersten beiden Beispiele: Dein erster Nachweis entstammt einem Artikel der WAZ. Dort heißt es weiterhin: "Bei der Fülle an Waren im Zuständigkeitsbereich der 47-Jährigen nicht nur eine Marginalie, so Verdi, sondern wohl auch durch Stress begründet." Würdest Du das auch als standardsprachlichen Satz ansehen? Hier fehlt das finite Verb, ergo handelt es sich um eine Ellipse und damit um einen unvollständigen Satz, wie er in der Umgangssprache typisch ist. Hinzu kommen offensichtliche Druckfehler: "Fraglich sei nun, ab [sic] Edeka die Mitarbeiterin halten wolle."
Dein zweiter Nachweis ("Elternerfahrung mit Sonderschulen und Integrationsklassen"") ist die Wiedergabe einer wörtlichen Rede. Darin findet sich auch folgender Satz: "Und sie hat Pia dann so genommen." Auch diese Konstruktion ist eher umgangssprachlich (was bei gesprochener Sprache nun keine Überraschung ist). Was sich allenfalls aus Deinen Nachweisen herauslesen läßt, ist die Verwendung solcher Formen - auch im schriftsprachlichen Bereich (siehe Deine weiteren Beispiele). Damit ist das aber noch lange nicht standardsprachlich, da Grammatiken auf solche Entwicklungen - wenn überhaupt, siehe wegen+Dativ - nur langsam reagieren.
@87.178.6.149 Ja, deshalb wechselt die Wortstellung. Vgl. folgende Dudenbeispiele (Grammatikduden): "weil sie ihn kommen gelassen haben wird" (Partizip II von lassen) vs. "weil sie ihn wird kommen lassen." (Ersatzinfinitiv lassen).--IP-Los (Diskussion) 23:03, 20. Jul. 2019 (CEST)
Gerade entdeckt: http://nemet.ektf.hu/files/publ/gs_2005_hm_1.pdf, bisher die einzige Untersuchung, die auf alle Phänomene eingeht. "Normativ" scheint da nichts zu sein.--87.178.3.47 18:29, 21. Jul. 2019 (CEST)
Sehr interessantes Fundstück, vielen Dank. Auch aufschlussreich in der Einschätzung, wie die verschiedenen Verlags-Grammatiken beurteilt werden.--Chianti (Diskussion) 19:10, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wonach ich gestern gefragt hatte, wird in dem Text unter "Verbkomplex VIa" abgehandelt. Die Gewährsleute waren allerdings Journalisten, keine Deutschlehrer oder Linguisten. Trotzdem interessant: 34 % würden die auch von mir eigentlich präferierte Lösung "soll unterscheiden können" wählen, weitere 29% ebenfalls, halten aber "soll" am Ende für möglich, würden jedoch nicht so schreiben. Freilich ist die dort referierte Untersuchung inzwischen 40 Jahre alt! Der Autor hat festgestellt, dass dieses Thema ein Desiderat der Syntaxforschung ist - recht hat er.--87.178.3.47 19:20, 21. Jul. 2019 (CEST)

Sag mir, wo du stehst ?

Gibt es in Analogie zum Wahlomat einen Online-Dienst im WWW, wo man die Literatursammlung seines eigenen Bücherregals (im Format biblatex, zotero, citavi, etc.) einreicht und als Antwort die Charakterisierung seines politischen Standpunkts erhält ? --2003:CD:F72A:6700:D97E:A9A2:6B7C:9CEE 11:20, 20. Jul. 2019 (CEST)

Mh. In meinem Regal steht das "Kapital" neben "Mein Kampf". Welchen politischen Standpunkt soll man daraus ableiten? (Joyborg mobil)
Totalitarismus --80.218.224.22 12:54, 20. Jul. 2019 (CEST)
Es freut doch immer wieder aufs Neue, hier diesen äußerst sachkundigen und von profundem Wissen geprägten Beiträgen zu begegnen. --2.206.98.139 13:29, 20. Jul. 2019 (CEST)
Das würde doch voraussetzen, dass jedes Buch von irgendwem eine politische Verortung erhalten hat, aus deren Summe man deine zusammensetzt. Abgesehen davon, dass es das natürlich nicht gibt, wirft es interessante Probleme auf. Macht der Besitz der kommentierten Ausgabe von "Mein Kampf" einen zum Nazi oder zum Nicht-, gar Antifaschisten? Der Besitz von "Mein Kapital" zum FDPler oder AfDler? Wie soll die Rezeptionsintensität bewertet werden, z.B. was ist mit nur überflogenen Büchern oder solchen, die man scheiße fand oder solchen, die man zweimal gelesen hat? Was ist, wenn man aus einem Sachbuch nur ein Kapitel gelesen hat, und der Rest? Was ist mit Reiseführern und landeskundlicher Literatur? Was ist mit Büchern aus Russland oder den USA oder, horribile dictu, von einem Verlag in Jerusalem? Was ist mit geschenkten Büchern? Mit entliehenen? Mit verlorenen, geliebten? Denn es ist ja klar, wenn, müssen alle Bücher auf die Liste; selbst aussuchen, was dadrauf soll, gildet nicht. Natürlich könnte wie beim Wahlomat noch doppelte Punktzahl für ausgewählte Bücher vergeben werden. Methodisch hätte ich noch den Vorbehalt, dass, wer sein gesamten Bücher mit einer Bibliographiesoftware erfasst hat und auf dem aktuellen Stand hält, sowieso die Kontrolle über sein Leben verloren hat und daher für Law and Order besonders anfällig ist. Insofern braucht es eigentlich keine Bücherbewertung, sondern eine Frage beim Lifestyle-Wahlomat: Hast du deine Bücher aktuell mit Biblatex, Zotero oder Citavi erfasst? Dann braucht man nur dieser Software jeweils eine politische Präferenz auf der rechten Hälfte des Parteienspektrums zuzuweisen. --Aalfons (Diskussion) 11:30, 20. Jul. 2019 (CEST)
Da kann ich Alfons zustimmen, die Wahl der Software kann ähnlich viel Aussagen wie die Bücher. Du kannst ein politisches Buch aus mehreren Gründen besitzen. Einmal weil du die Aussage befürwortest oder eben weil du klarer Gegner bist, und die Aussagen im Buch Wiederlegen können willst (ein guter Konter setzt eigentlich voraus, dass man das Buch selber gelesen hat). Aus dem Grund können zwei politische Gegner die genau gleichen (politischen) Bücher im Regal stehen haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 20. Jul. 2019 (CEST)
Hm. „Mein Kapital“ ist nicht lustig, denn es bedient die Blasen der Dummheit und Einfalt um uns herum (nicht aber unsere eigene Blase der Dummheit und Einfalt). Darüber hinaus muss ich leider (wie die meisten anderen auch) feststellen, dass es nicht mein Kapital ist und dass ich mitnichten über Kapital verfüge.
Ein privates Bücherregal gibt bedingt Auskunft über den geistigen Entwicklungsweg der Eigentümerin oder des Eigentümers und die Felder der gedanklichen Auseinandersetzung. Es repräsentiert aber nicht oder nur sehr bedingt den aktuellen politischen Standpunkt dieses Menschen. Die Ausgangshypothese des Fragestellers trägt nicht. Daraus könnte man dann einen Grund vermuten, warum es das nicht gibt, wonach er fragt. --2.206.98.139 13:21, 20. Jul. 2019 (CEST)
KI bietet solche Funktionen. Machst Du Liste, tust Du Facebook, liest Du ausgewählte Nachrichten, weißt Du, wo Facbooks KI Dich einordnet. (Roman Herzog - der mit dem Ruck - wurde seinerzeit mal auf der Frankfurter Buchmesse von einem Reporter nach seinem Lieblingsbuch gefragt. Daraufhin reagierte Herzog sehr erbost und entgegnete, daß er ganz sicher niemandem die Möglichkeit geben werde, ein Persönlichkeitsprofil von ihm zu erstellen.) --178.4.185.206 14:19, 20. Jul. 2019 (CEST)
Purple blues. In: The Economist 30. September 2017 nutzte Amazon-Daten. --HHill (Diskussion) 15:46, 21. Jul. 2019 (CEST)

Sprung nach vorn

Ich suche eine übersichtliche Übersicht über Ideen und Techniken, die die Welt der Menschen grundlegend verändert haben. Ich meine damit aber das wirklich Wichtige (wie Feuer, Rad, Zählen und Rechnen, Sprache, Schrift, Papier, elektrodynamisches Prinzip, Laser, Atombombe etc.). Die meisten Listen beziehen sich unterschiedslos auf alle möglichen Fortschritte und sind mit Dingen zugemüllt, die zwar auch ganz nett sind (wie Aspirin), die das Potential der Ausformung menschlicher Existenz aber nicht wirklich grundlegend verändert haben. Gibt es Hinweise? Danke. --2.206.98.139 13:24, 20. Jul. 2019 (CEST)

Der Große Sprung nach vorn muß ja genau das sein, was Du suchst. Viele Techniken und Ideen dürften weniger auf einem einzelnen Technik- oder Wissenssprung beruhen, sondern Teil einer Entwicklung, dann Weiterentwicklung und Durchsetzung sein. Und Dein Kriterium "das wirklich Wichtige" ist auch etwas subjektiv. Die Bagdad-Batterie hat vielleicht schon im Altertum Elektrizität genutzt: Was ist aus dieser Erfindung geworden? 62.157.1.53 13:36, 20. Jul. 2019 (CEST)
Nichts, weil es sie nicht gegeben hat. Das betreffende Objekt war kein elektrisches Gerät, und es gibt keinerlei Hinweise auf eine antike Nutzung technischer Elektrizität. --77.0.5.134 17:51, 20. Jul. 2019 (CEST)
Nobelpreis für Physik - Vergeben von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften an „denjenigen, der auf dem Gebiet der Physik die bedeutendste Entdeckung oder Erfindung gemacht hat“.
Nobelpreis für Chemie - Vergeben von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften an „denjenigen, der die wichtigste chemische Entdeckung oder Verbesserung gemacht hat“.
Nobelpreis für Physiologie oder Medizin - Vergeben von der Nobelversammlung des Karolinska-Instituts an „denjenigen, der die wichtigste Entdeckung in der Domäne der Physiologie oder Medizin gemacht hat“.
Das wäre ein Beispiel für wissenchaftlich fundierte Übersichten. Im Sachbuchbereich gibt es zudem eine Vielzahl, um nicht zu sagen Unzahl an Büchern zu den größten Erfindungen der Menschheit; seit einigen Jahren auch vermehrt Videoformate im (vor-)abendlichen Unterhaltungsfernsehen, neuerdings vorwiegend in Form von Rankings. --178.4.185.206 13:56, 20. Jul. 2019 (CEST)
Hier eine Liste (Vorsicht Englisch!).
Der Sprung Fleischfresser zu werden, hat das Gehirn erst wirklich "menschlich" werden lassen. Einmal musste man beim Aasfressen den größeren Predatoren ausweichen lernen, zweitens musste man sich bei der später folgenden Jagd in die Beute hineinversetzen. Also die Imagination erlernen. Das geht aber heute im Supermarkt und beim Tele Shopping wieder langsam verloren. Waren aber "Große Sprünge" - vielleicht die größten überhaupt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:27, 20. Jul. 2019 (CEST)
Warum bei den anderen Fleischfressern das Gehirn nun nicht "menschlich" wurde... ? Die mussten ja dasselbe lernen. --89.15.239.193 14:35, 20. Jul. 2019 (CEST)
In gewisser Weise ist ein Fleischfresserhirn immer komplexer/vielseitiger als das Hirn seiner entsprechenden herbivoren Beute. Und beim Menschen kam dazu, dass er erst einmal den Übergang vom Nichtfleischfresser schaffen musste (als schwachzähniges, unbekralltes Wesen die Nahrungsleiter hochzuklettern). Die Anlage zum aufrechten Gang mit freien Händen hat da bestimmt geholfen. Da war das Krokodil im Nachteil. Aber das sucht er ja nicht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:24, 20. Jul. 2019 (CEST)
Nein, vielleicht habe ich nicht klar genug gefragt. Das alles meine ich nicht. Auf meinem Zettel steht bisher (in mutmasslich historischer Folge): Feuer, Sprache, Sesshaftigkeit, Calculus / Zählen und Rechnen, Schnüre und Kordeln, Rad und Töpferscheibe mit Gleitlager, Schrift, Glas, Wasserleitung, Papier, Null, Bakterien, Telegrafische Nachrichtenübertragung, Stromerzeugung / Dynamoelektrisches Prinzip, Viren, Funk, Atombombe, Transistor, Laser, Gentechnik, Klonen. Es geht mir also um die praktische Umsetzung und das daraus resultierende grundlegend neue Potential der Gestaltung der Existenz und es geht mir weniger um die Entdeckung von Prinzipien und Erforschung von Wissen oder sie soziale und gesellschaftliche Organisation mit ihren Sinnzuweisungen, die eine Basis dafür bilden. Deshalb schreibe ich Ideen und Techniken. (Beispiele: Aus der Technik von Schnüren und Kordeln resultiert Garn, Seidenraupenzucht, Weben, Stoffe für Kleidung, Segel und das Knüpfen von Netzen. Aus der Kontrolle des Feuers resultiert das Härten von Holz für frühe Jagdwaffen, Kochen und Braten von Lebensmitteln, Brennen von Ton, Schmelzen von Glas und Metall, Energiegewinnung mit Holz, Kohle, Öl und Gas.) Unsicher bin ich noch bei Plastik. Und ich suche nach Aspekten, die ich übersehen habe. Dennoch Dank für die Antworten. --2.206.98.139 14:56, 20. Jul. 2019 (CEST) Addendum: @ IP 62.157.1.53: Ja, Es gibt eine lange Geschichte der Entdeckung und Erforschung von Elektrizität. Der eigentliche und entscheidende Sprung nach vorn ist für mich aber das entdeckte Dynamoelektrisches Prinzip, die Selbsterregung von Generatoren ohne Abhängigkeit von äußeren Hilfsbetrieben, deren Bedeutung Werner Siemens richtig erkennt: »Der Technik sind gegenwärtig die Mittel gegeben, electrische Ströme von unbegrenzter Stärke auf billige und bequeme Weise überall da zu erzeugen, wo Arbeitskraft disponibel ist.« (C. W. Siemens: On the conversion of dynamical into electrical force without the aid of permanent magnetism. In: Proceedings of the Royal Society of London. Band 15, 1866, S. 367–369) --2.206.98.139 15:11, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich wollte ein Beispiel nennen, bei dem man zwar etwas entdeckt oder genutzt hat, ohne es weiter zu entwickeln. Wie Du selbst schreibst, gibt es eine lange Geschichte der Entdeckung und Erforschung von Elektrizität. Die Bagdadbatterie wurde vergessen. In der Neuzeit wurde Elektrizität erforscht und die Kenntnis darüber erweitet. Ob man in einem Ereignis allein einen großen Sprung sehen kann, bezweifel ich etwas. Du selbst schreibst "... ist für mich ...". Vielleicht findest Du ja hier Antworten, die Deinen Vorstellungen entsprechen. 62.157.1.53 15:51, 20. Jul. 2019 (CEST)
Dann vielleicht Ackerbau und Vorratshaltung (z.B. Ägypten). Ohne Nahrungssicherheit und das Verständnis der Reproduzierbarkeit (erneut Imagination) hätte es den Luxus des sich Hinsetzens und Nachdenkens im großen Stil nicht gegeben. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:15, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ja, das ist alles Teil der Neolithischen Revolution. Ich habe mich für Sesshaftigkeit entschieden, weil die Funde dafür weiter zurückreichen als die Funde für Ackerbau, obwohl es da zweifellos viele Wechselwirkungen gibt und spätestens mit der Sesshaftigkeit wohl auch das Eigentum erfunden wurde. --2.206.98.139 15:22, 20. Jul. 2019 (CEST)
(BK) Warum stehen Viren und Bakterien auf der Liste? Sind das Ideen oder Techniken?
Irgendwo habe ich als eine der wichtigsten frühen Erfindungen den Bogen genannt gesehen, auch als Teil der Bohrers.
Metallerzeugung fehlt (oder ist das mit Feuer abgegolten?) Schießpulver. Uhren. Sextant. Linsen (Brille, Mikroskop, Teleskop), oder ist das mit Glas abgegolten? Spiegel. Ob Gentechnik und Klonen tatsächlich auf die Liste gehören, würde ich nach gegenwärtigem Stand bezweifeln. --Digamma (Diskussion) 15:23, 20. Jul. 2019 (CEST)
Herzliches Danke für deine Antwort. Viren / Bakterien: Ja, das ist unscharf, andererseits halte ich es für zentrale Erkenntnisse, z.B. hinsichtlich der Geschichte der Humanmedizin und der Hygiene und den daraus entstehenden Folgen. Metallerzeugung: Ja, das subsumiere ich unten den Aspekt Beherrschung des Feuers. Bei Schießpulver und ähnlichem sehe ich nicht, wann, wie, wo und warum das grundlegend weiterbringt. Atombombe habe ich aufgenommen als Potential, unsere Lebensgrundlagen in kürzester Zeit global nachhaltig zu zerstören. Uhren / Sextant: Ja, das ist eine gute Idee. Danke! Ein Verständnis von Zeit und Raum sind wichtige Schritte. Das sollte dann aber vielleicht eher über Astronomie gefasst sein. Raum ergibt sich vielleicht aus Sesshaftigkeit. Werde ich mal drüber grübeln. Linsen sehe ich als Folge der Glasherstellung. Gentechnik und Klonen: Ja, da bin ich auch noch nicht sicher, sehe aber (mit ungutem Gefühl) die Entwicklungen. Es gibt z.B. kaum noch oder so gut wie kein Soja mehr auf dem Weltmarkt, das nicht gentechnisch belastet ist. Und in die militärische Forschung blicken wir nicht hinein. --2.206.98.139 15:47, 20. Jul. 2019 (CEST)
Wenn du zentrale Erkenntnisse mit aufnehmen möchtest, dann solltest du aber auch wichtige astronomische und physikalische Erkenntnisse mit aufnehmen: die Erkenntnis, dass die Erde eine Kugel ist, die Erkenntnis, dass die Erde um die eigene Achse rotiert und um die Sonne läuft und die newtonsche Physik. --Digamma (Diskussion) 19:41, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wenn es dir mehr um die praktische Anwendung geht (Atombombe), und weniger um die zugrunde liegenden Prinzipien (Kernspaltung), dann fehlen in deiner Liste wohl noch etliche Werkzeuge, wie Klinge und Hammer, und Wirkstoffe, wie die Antibabypille. Allerdings scheinst du da nicht ganz konsistent sein, wenn du das Grundprinzip der Glasherstellung für den "Sprung nach vorn" hältst, statt dem daraus abgeleiteten Werkzeug, der Linse. --Geoz (Diskussion) 16:05, 20. Jul. 2019 (CEST)
Es fehlt die Entdeckung des Biers und die dadurch (mit) ausgelöste Neolithische Revolution. --2003:DF:1F39:ED00:A842:5273:52D3:6826 16:57, 20. Jul. 2019 (CEST)
@Geoz: Ja, ich bin mit mir auch nicht ganz im Reinen. Es geht mir nicht unbedingt um Werkzeuge sondern, als Bild formuliert, um die Türen, die sich öffnen und weniger um den Inhalt der konkreten Räume dahinter. Die Atombombe steht da natürlich für den 6. und 9. August 1945, für die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, für die Tatsache, dass es getan wurde, dass diese Tür geöffnet wurde. Das hat als entwickelte Technologie global bis heute das Denken und die Selbstsicht verändert. Der Hammer, denke ich, hat nicht wirklich eine Tür geöffnet. Ich mache mit ihm besser, was ich zuvor mit einem Stein, einem Knochen oder einem Stück Holz gemacht habe. Das machte auch schon ein Schimpanse, es öffnet keine Tür mehr. Sicherlich sind Hämmern, Schneiden, Bohren, Schleifen und Graben grundlegende Fertigungstechniken. Aber sie haben uns weniger neue Perspektiven eröffnet als – beispielsweise – das Feuer. Wir hatten, denke ich, diese Techniken bei unserer Menschwerdung schon in der Wiege liegen. Es geht mir zwar auch um basics. Aber was der Schimpanse schon kann nehme ich als gegeben. Da ist der Whow-Effekt im Ursuppennebel der Homogenese verborgen.
Ich grübele auch darüber ob Earthrise (1968) als Vorläufer von Blue Marble nicht eine Idee repräsentiert, die zwar schon oft gedacht, durch diesen Blick aber global vermittelt mit einem entscheidenden Beleg unserer Realität auf dem „Raumschiff Erde“ unterfüttert wurde. Dass wir also uns nicht von oben sehen (wie bereits im 2. Jahrhundert n. Chr bei Lukian von Samosatas Wahre Geschichten (Lukian)) sondern von draußen. Es würde wohl niemand überraschen, wenn dieses Bild (das die Technik der Raumfahrt voraussetzt) auf die Texte des Club of Rome Einfluß genommen hätte. Die Idee hinsichtlich des menschlichen Selbstverständnisses also: Begrenztheit und Verantwortlichkeit für den Umgang mit den Ressourcen, dass Wachstum endlich ist. Es eröffnen sich Perspektiven (Totale Vernichtung durch einen Atomkrieg mit atomarem Winter / Wegen der Grenzen des Wachstums in Kreisläufen denken), die ähnlich weitreichend sind wie der Gedanke: Wenn ich dieses Fell in schmale Streifen schneide und diese Streifen zusammenknote könnte ich etwas anbinden. Das Flechten, das Knoten, das Binden sind das Neue, die geöffnete Tür, der neue Raum, der aus dem Schneiden entspringt.
Aber ich nehme die Kritik der Inkonsistenz gerne an. Es ist noch work in progress. --2.206.98.139 17:51, 20. Jul. 2019 (CEST)
Gut. Ein Hinweis, damit du dein Projekt vielleicht noch genauer durchdenken kannst: Das Feuer wurde nicht von Menschen erfunden. Das gab es schon immer. Die Menschen haben es nur beobachtet und gelernt es zu beherrschen. Ebenso die Radioaktivität. Den Hammer hingegen haben die Menschen durchaus selbst erfunden. Sowas gab es vorher nicht. Ebenso die Atombombe. Wenn es dir um Ereignisse geht, die den Blick der Menschen auf die Welt verändert haben (wie vielleicht das Bild der "Blauen Murmel"), dann geht es meiner Meinung oft auch um die Entdeckung von Grundprinzipien und Erfindungen, wie die der Linse, die einen vorher undenkbaren Blick sowohl auf den Mikro- als auch den Makrokosmos ermöglicht hat. --Geoz (Diskussion) 19:20, 20. Jul. 2019 (CEST)
Danke. Der Blick auf die bisher unbekannte Welt des Mikro- und Makrokosmos ist ein gutes, mich überzeugendes Argument für die Linse. Mit Feuer war natürlich immer die Beherrschung des Feuers gemeint. Es geht mir aber nicht nur um die Erfindung von Werkzeugen bzw. das Entdecken der Prinzipien, auf deren Basis die Werkzeuge funktionieren. Mir ist mittlerweile noch die Glühbirne eingefallen als zentrales Element der „Eroberung der Nacht“. Ich merke aber auch selbst, dass meine Fragestellung und das Erkenntnisziel noch viel zu schwammig formuliert sind. Obwohl die gedankliche Richtung sicher schon deutlich wird. Die Kritik hier hilft mir aber weiter (auch wenn ich eher Wein als Bier für eine Triebfeder für Sesshaftigkeit in der Neolithischen Revolution halte.) --2.206.98.139 20:05, 20. Jul. 2019 (CEST)

Bisher nicht genannt: doppelte Buchführung, kaum eine andere Innovation hat der Welt derart ihr heutiges Gesicht gegeben. Papiergeld und Buchgeld haben erst durch Geldschöpfung die Kapitalmengen möglich gemacht, mit denen die industrielle Revolution finanziert wurde. Auch Aktien bzw. das Konzept der Kapitalgesellschaft, losgelöst von Einzelpersonen wie es Fugger noch war, waren solche "Türöffner" und haben den Unterschied ausgemacht, warum Europa der Welt jahrhundertelang seinen Stempel aufgedrückt hat.
Technisch noch zu ergänzen: Opus caementitium bzw. Beton. Die heutige Welt ist undenkbar ohne. Auch würde ich der Stahlerzeugung einen separaten großen Sprung zubilligen, da die Werkstoffeigenschaften ganz andere sind als die von Roh- bzw. Gusseisen. Auch der Nebenaspekt der Koksgewinnung sollte nicht unterschätzt werden: erst durch das Kokereiverfahren konnte auf Holzkohle verzichtet werden, was den deutschen Wald gerettet hat und verhinderte, dass Mitteleuropa heute so baumlos aussieht wie Haiti oder Madagaskar. Weiters noch zu nennen sind Kunststoffe bzw. Polymerchemie (Nylon etc.), ebenso die Agrochemie mit Kunstdünger und die Grüne Revolution; hier sollten Justus Liebig, Gregor Mendel und Norman Borlaug nicht unerwähnt bleiben. Und die Fähigkeit des Menschen, mittels Raketen und Weltraumfahrt seinen Heimatplaneten zu verlassen ist mindestens genauso ein großer Schritt wie ihn mittels Atomwaffen zerstören zu können.
Ist mit "calculus" Algebra gemeint, d.h. die Abstraktion von Zahlen auf stellvertretende Platzhalter, mit denen man allgemein gültige Gleichungen lösen kann?
Als technische Innovation würde ich auch das Zahnrad nicht unterschätzen (enormer Sprung in der Kraftübertragung; was wäre die Welt ohne alle Arten von Getriebe incl. Jahrhunderte von Uhrwerken?), ebenso wenig die Pleuelstange, die erst eine Übertragung von linearen in kreisförmige Bewegungen ermöglicht.
Wenn man sich außerdem die Bedeutung der Textilindustrie heute anschaut, dann muss man sich auch wundern, dass bisher weder Gerben noch Nähen, weder Spinnen noch Weben genannt wurden. Alles elementare und wesentliche Sprünge in der Entwicklung.
Papier würde ich in der Liste durch Tinte ersetzen, denn schon auf Papyrus und Vellum wurde geschrieben. Wenn es um Massenmedien geht, dann ist nicht das Papier entscheidend, sondern die Buchdruck-Revolution. Und wichtiger noch als der Aquädukt war die Cloaca Maxima. Denn der entscheidende Sprung war die Erkenntnis, dass man die Abwässer vom Brauch- und Trinkwasser trennen muss – und dass das eine Steuer wert ist.
Womit wir zum nächsten Sprung kommen: die „Erfindung“ eines Staates mit Gesetzen, der das Faustrecht und Selbstjustiz durch Landfrieden und ein durchsetzbares Regelwerk ersetzt (z.B. Codex Hammurapi). Wie wichtig das Vorgehen gegen Willkür für eine Gesellschaft ist, wurde schon vor 4000 Jahren in den Klagen des Bauern verarbeitet, lange bevor "Du Contrat social" niedergeschrieben wurde: das "Outsourcen" von Sicherheit, Verteidigung und Durchsetzung der Regeln an eine höhere Instanz, der man dafür Wehrdiente und Steuern leistet.
Last but not least, wenn schon "Feuer" in der Liste steht: homo ludens, Kultur und Kunst. Der Sprung, ein Bild an die Höhlenwand zu malen oder den Löwenmenschen zu schnitzen oder die im Hohen Fels gefundene Knochenflöte, war grundlegend und der eigentliche Urknall aller Erfindungen. Wenn man sich ansieht, welchen Anteil nicht nur die "Unterhaltungsindustrie" am Wirtschaftsvolumen hat, sondern auch berücksichtigt, welchen Anteil die Geräte zur Teilhabe daran ausmachen, ja insgesamt das, was man unter "Luxus" im Sinne von "kein existenzielles Bedürfnis" aufassen kann (bis hin zur Mode, die wiederum über die Textilindustrie global eine immense Bedeutung hat), dann ist dieser Schritt einer der wichtigsten überhaupt.--Chianti (Diskussion) 23:01, 20. Jul. 2019 (CEST)

Danke für deine Gedanken. Mit Calculus meine ich die ab etwa 8000 v. Chr. und noch vor der Entwicklung der Schrift benutzten Rechensteine, die dann später auch in den Abakus und das Rechenbrett Eingang finden.
Bei dem Aspekt Kunststoffe / Polymerchemie bin ich noch schwankend hinsichtlich meiner (zugegeben eher noch diffusen) Fragestellung und einer entsprechenden Begründung. Es geht mir nicht um (teils sicher sehr deutliche) Verbesserungen, die man aber auch lassen könnte, sondern um grundlegend neue Aspekte, die menschliche Lebenswirklichkeit herstellen und bereichern bzw. fundamental verändern, die man auch nicht mehr los werden wird wie z.B. der Gedanke der Null in der Mathematik. Also nicht um Coca Cola ohne Zucker, die zum Angebot von Coca Cola irgendwann hinzukommt. Die Eroberung der Nacht, der offenbar tiefverwurzelte Wunsch bzw. das Bedürfnis danach, das sich dann in der Glühbirne materialisiert, scheint mir zum Beispiel einen anderen Charakter und Stellenwert zu haben als die Imagination und der Glauben, ein bedrucktes Stück Papier (bzw. der Datensatz in einer Datenbank) repräsentiere das ernsthafte Versprechen und die Sicherheit eines bestimmten Wertes oder Gegenwertes. (Der Scherz sei erlaubt: 1928 war das für viele nur noch der Heinzwert...) Auch die Perspektive des Nationalstaates scheint mir eher etwas Vorübergehendes zu sein, wenn ich an privatwirtschaftlich kontrollierte weite Landstriche in Lateinamerika denke, in denen Staat schlicht nirgendwo mehr vorkommt oder an Giorgio Agambens Ausführungen zum Ausnahmezustand als neuem Paradigma des Regierens, der (wenn man der aktuellen Formulierung des Artikels folgt) „neben Staat, Territorium und Nation zum vierten Element der politischen Ordnung“ wird (die chinesische Provinz Xinjiang scheint mir derzeit ein entsprechendes experimentelles Großprojekt für eine Art künftige Neue Weltordnung zu sein).
Deine Sätze zu Kunst und Kultur haben mich an die Sepulkralkultur erinnert, die ich als einen entscheidenden Türöffner und als aufzunehmenden Aspekt ansehe. Die eigene Vergänglichkeit, das Verhältnis zur und der Umgang mit der Unausweichlichkeit des Todes bleibt ja ein zentrales und offenkundig unlösbares Dilemma menschlicher Existenz. Danke dafür. --2.206.98.139 00:21, 21. Jul. 2019 (CEST)
Bitte nicht "Erfindungen" wie die des Staates damit verwechseln, ob sich diese Erfindung überall gleich durchgesetzt hat. Und Staatlichkeit als Gesellschaftsvertrag (Der Landesherr übernimmt Verteidigung und Rechtsdurchsetzung gegen Steuern und Heeresfolge bzw. Römermonat) ist, siehe Hammurapi, um Jahrtausende älter als die Idee eines Nationalstaats. Es ist gerade die Erfindung des Staats, die den Unterschied zum Stamm im Dschungel ausmacht, dessen "Herrschaftsgebiet" nur das eigene Dorf ist.
Eine Stadt von der Größe wie Çatalhöyük, in der mehrere Tausend Menschen gelebt haben, die sich anders als in den Jahrhunderttausenden zuvor nicht alle persönlich kennen konnten, ist ohne ein "Staats"wesen mit "Gesellschaftsvertrag" nicht denkbar und darum ein entscheidender Schritt in der Weltgeschichte. Die Entwicklungsstufe von der Sippe in der Dorfgemeinschaft zur Massengesellschaft ist immens. Erstere braucht weder Gesetzbuch noch Exekutive, letztere unbedingt.--Chianti (Diskussion) 01:07, 21. Jul. 2019 (CEST)
Nachtrag zu Koks: die Nutzung der Kohle als Koks statt Holzkohle in der Eisenverhüttung der industriellen Revolution markiert den Beginn des menschengemachten Klimawandels durch massenhafte Nutzung fossiler Energieträger und somit des Anthropozäns. Ein entscheidender Schritt.
Ein gleichfalls globaler "Türöffner" war selbstverständlich die "Entdeckung" Amerikas bzw. der anthropogene globale Artenaustausch ab dem 16./17. Jahrhundert (Kartoffeln, Mais, Tomaten, Tabak und Reis nach Europa, Weizen und Nutztiere nach Amerika).
Apropos Tabak: der Schritt zur Herstellung von Kokain und der massenweise Import in die USA haben wie der Tabakanbau enormen Einfluss auf die Geschichte eines großen Teils der Menschhiet gehabt, ebenso der War on Drugs, der ursprünglich von Nixon erfunden wurde, um seine politischen Gegner zu diffamieren.--Chianti (Diskussion) 02:05, 21. Jul. 2019 (CEST)
Geld als solches (zunächst in Form von Muscheln o.ä.) war schon eine wichtige Erfindung, ganz ohne die späteren Zusatzerfindungen wie doppelte Buchführung etc. Denn es erhöhte die Zahl der möglichen Tauschpartner (indirekt dann auch die Möglichkeit zur Spezialisierung von Berufen) erheblich, wenn man auch Leuten was verkaufen konnte, die selbst momentan nicht im Gegenzug etwas für einen selbst unmittelbar Nützliches abzugeben hatten. Und es erleichterte die Bildung von Reserven. --5.56.234.120 13:14, 21. Jul. 2019 (CEST)

Zeichnen an der Seine

Braucht es eigentlich eine Genehmigung/Lizenz/was auch immer, um in Paris, an der Seine, Touristen zu zeichnen?

Ich würde es ja verstehen, wenn nicht jeder Tourist für das Werk auch bezahlt. Ich muss davon ja nicht leben.

Wenn die Bilder zu künstlerisch ausfallen - kann mich die Polizei wegschicken? Weiss jemand etwas darüber, wie an der Seine der Hase läuft?--Keimzelle talk 16:11, 20. Jul. 2019 (CEST)

Da sich die Seine nicht in D befindet, kann ich das nicht beantworten. In D brauchte man auf jeden Fall eine Erlaubnis, nämlich die des Touristen. Der hat nämlich ein Recht am eigenen Bild und besucht es nicht hinzunehmen, gezeichnet zu werden. --77.0.5.134 17:47, 20. Jul. 2019 (CEST)
"Ich zeichne Sie. Wenn Ihnen das Bild gefällt, bezahlen Sie, ähm, fünf Euro für die fünfzehn Minuten. Wenn es Ihnen nicht gefällt, behalte ich es. Ist das okay?"--Keimzelle talk 22:15, 20. Jul. 2019 (CEST)

Grundsätzlich ja, man braucht eine Genehmigung, sagt das französische Kulturministerium. Aber wo es keine Beschwerden gibt ... am Place du Tertre wird's jedenfalls eng bei ca. 300 Zeichnern.--Chianti (Diskussion) 21:06, 20. Jul. 2019 (CEST)

Eine Genehmigung zu holen, das wird mir zeitlich zu eng. Ich bin ja nur kurz dort, und habe nur zwei Nachmittage und einen Abend zur freien Verfügung. Aber die Place du Tertre werde ich mir im September angucken. Danke vielmals für die Links!--Keimzelle talk 22:15, 20. Jul. 2019 (CEST)
Gern geschehen. In dem Fall kannst du es ja mal "einfach so" versuchen. Da es dir – wenn ich das richtig interpretiere – nicht primär aufs Geld ankommt, ist der Schaden bei einem Auffliegen überschaubar. Ich würde halt nicht mit einer Börse voll eigenem Bargeld dort anfangen: wäre blöd, wenn die bei einer Kontrolle dir unterstellen, dass du das alles mit dem ungenehmigten Zeichnen verdient hast und es erstmal beschlagnahmen ...--Chianti (Diskussion) 23:07, 20. Jul. 2019 (CEST)
Soweit ich weiß machen es die meisten ohne Genehmigung und es passiert nichts. 2003:CD:7703:4300:71E1:5900:72B1:6D3D 15:17, 21. Jul. 2019 (CEST)

Synchronisierte Sportspiele

Gibt es eigentlich lizensierte Sport-Videospiele, die einen Modus anbieten, der sich mit den Ergebnissen der realen Saison synchronisieren? Also zum Beispiel eine Bundesliga-Saison bei FIFA, in der alle Begegnungen (außer die, die die Spielerin selbst spielt) wie real ausgehen, oder eine komplette Formel-1-Saison, in der bei jedem Rennen alle Fahrer in der realenen Reihenfolge ins Ziel kommen und nur die Spielerin „frei“ platziert? --77.11.69.174 21:33, 16. Jul. 2019 (CEST)

Wäre mir nicht bekannt. Insbesondere letzteres Beispiel wäre sicherlich auch in der Praxis schwierig, da dann ja die Ergebnisse nicht den im Spiel erlebten (in dem die anderen Fahrer ja auch mitfahren) entsprechen. Was es hingegen haufenweise für verschiedene Sportspiele gibt sind Mods oder veröffentlichte Spielstände, die die Daten eines Sportspiels einmalig bei Installation (des Mods) aktualisieren, wobei "aktualisieren" halt "Status zum Erstellungszeitpunkt des Mods" nicht "zum Downloadzeitpunkt" heißt. Aber auch die werden im allgemeinen nicht "spieltaggenau" gepflegt und beinhalten bis zum genannten Zeitpunkt auch kein Input durch die Spielerin. --131.169.89.168 14:09, 17. Jul. 2019 (CEST)
Fantasy Football könnte in die Richtung gehen... --Eibbloff (Diskussion) 23:24, 19. Jul. 2019 (CEST)
Halte ich für etwas anderes. Es ist (zumindest nicht seiner Grundstruktur nach) kein Videospiel, man spielt auch nicht "reale" Vereine (so interpretiere ich das "eine Bundesligasaison"), sondern nur mit den Ergebnissen realer Spiele. Das ist insofern eher vergleichbar einem (komplexeren und interessanteren) Büro-Bundesliga-Tippspiel. --131.169.89.168 14:45, 22. Jul. 2019 (CEST)

Softwarelokalisierung

Sehr viele einfache Freewaretools, oft auch solche die von Privatleuten entwickelt wurden, sind in vielen Sprachen verfügbar, die weit über die üblichen FIGS hinausgehen. Warum? Wer übersetzt so was? Gibt es da Hilfsmittel die das erleichtern?--Antemister (Diskussion) 23:53, 19. Jul. 2019 (CEST)

Freiwillige, die das Programm gut finden womöglich? (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 00:52, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die Texte sind oft gesondert vom Rest des Programms abgelegt; das Format ist je nach Programm unterschiedlich. Um diese Dateien dann zu übersetzen, kommen oft Übersetzungsprogramme zum Einsatz. Pootle ist z.B. eins davon. Siehe auch Kategorie:Freie Linguistik-Software. --2001:16B8:1063:3600:EDF7:B4E9:CC97:6BAD 01:00, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die freiwilligen Übersetzer sind manchmal, aber leider viel zu selten, separat aufgeführt. Bei KC Softwares SUMo steht beispielsweise bei jeder Übersetzung dabei, vom wem sie stammt. Manche Programme nutzen einfache Textdateien, um die Meldungstexte abzulegen. Eine Übersetzung benötigt hier keinerlei tiefgehende Kenntnisse, die über das Editieren einer Textdatei hinausgehen. Andere Programme nutzen sprachspezifische Ressourcendateien oder gar für jede Sprache eigene DLL-Dateien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 20. Jul. 2019 (CEST)
Was auch dazu führt, dass aufgrund des Kontexts vielen Übersetzungen angemerkt wird, dass sie von Laien oder automatisiert erstellt wurden. Bekomme ich nur eine Textdatei mit Sätzen ohne Sachzusammenhang, passiert das schnell. --131.169.89.168 15:02, 22. Jul. 2019 (CEST)

wie wurde im mittelalter gesprochen?

Ich suche ein kostenfreies MP3 oder besser Video(s), wo man hören kann, wie im Mittelalter gesprochen hatten. Leider habe ich nichts richtiges gefunden, nicht mal Mittelalter-Märkte-Videos... --2A01:C23:C020:9400:F47D:CC44:63E:A24F 22:29, 20. Jul. 2019 (CEST)

Die Tonaufnahme wurde 1860, also weit nach dem Mittelalter erfunden. Jegliche „mittelalterliche“ Tonaufnahmen sind ex post entstanden und geben daher nur die Vorstellung des jeweiligen Sprechers wieder, nicht aber die tatsächliche Art und Weise zu sprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ich könnte mir beinahe vorstellen, dass der TO evtl. eine Tonaufnahme von ebensolchen Rekonstruktion(sversuch)en des Alt- und/oder Mittelhochdeutschen gesucht hat... --Gretarsson (Diskussion) 22:57, 20. Jul. 2019 (CEST)
BK: Im übrigen stellt sich zunächst mal die Frage nach dem Wann und Wo. Das europäische Mittelalter dauerte (je nach Definition) gut tausend Jahre, da ist viel passiert. In meinen Breiten sprach man alt- und später mittelhochdeutsche Dialekte. Grüße  hugarheimur 23:00, 20. Jul. 2019 (CEST)
@Benutzer:Gretarsson: Eben das fällt mir eben gar nicht mal so leicht: das meiste, was ich ergoogelt habe, ist Musik und eher wenig wissenschaftlich fundiert. Dagegen hier das Hildebrandlied, aber die Tonaufnahme ist wirklich schlecht, und ich bin (als Laie) nicht völlig überzeugt, dass ich dieser wissenschaftlichen Darstellung aus den 60ern viel mehr vertraue als einer Deutschvolk-Band. Grüße  hugarheimur 23:05, 20. Jul. 2019 (CEST)
(Quetsch) Alles gut. Meine einzigen Spracheindrücke der mittelalterlichen Lyrik stammen von meiner damaligen Deutschlehrerin (Rezitation von Ich hân mîn lêhen), und die hat das wohl damals so in ihrem Studium gelernt (das angesichts ihres geschätzten damaligen Alters durchaus in den 60er oder 70ern stattgefunden haben dürfte). Die Frage ist halt, ob sich seither hinsichtlich der Rekonstrukton des mittelalterlichen Deutsch viel getan hat, und warum. Würde ferner davon ausgehen, dass MA-Folkbands sich an am aktuellen Stand der Germanistik orientieren... --Gretarsson (Diskussion) 23:21, 20. Jul. 2019 (CEST)
Jedenfalls ist mir nach dem Video klar, wo Matthias Koeppel seine Inspiration für Starckdeutsch herhat...--Chianti (Diskussion) 23:12, 20. Jul. 2019 (CEST)
Na, da ist das Starckdeutsch ja wieder! Koeppel dürfte seine Anregung aber eher aus dem 17.Jhd. bekommen haben, aus dem „Simplicissimus Teutsch“ des Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (der damals durch die Fernsehserie bekannt und auf einer Sondermünze abgebildet wurde, bzw. durch Martin Opitz. Mittelalterlich mutet Starckdeutsch jedenfalls nicht an. Den besten Eindruck von mittelalterlichem Deutsch bekommt man immer noch in der Deutschschweiz. --Heletz (Diskussion) 08:58, 21. Jul. 2019 (CEST)
Hier eine modernere Variante des Hildebrandslieds. In beiden Fällen überrascht mich die häufige Betonung auf der Schlussilbe. Ist das nur, damit die Metrik passt? Linguisten vor. Grüße  hugarheimur 23:14, 20. Jul. 2019 (CEST)
Hm. Aus Gedichten - die ja über einen Reim und einen Rrhütmus verfügen - kann man die Aussprache/Betonung vielleicht ableiten.--Keimzelle talk 07:53, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ja, stimmt schon Prosa (Gedichte, Reime, Lieder) sind am ehesten dazu geeignet, da man davon ausgehen darf, dass sie "schön" und "rund" klingen. Hat aber schon den Haken, denn in der Regel geht man dabei von dem heutigen Schönheitsempfinden aus, was nicht zwingend zutreffen muss. Grundsätzlich bleibt es aber immer bei dem einem Problem, weswegen es immer nur Annahmen und Vermutungen sein werden. Man geht bei so alten Texten schlichtweg davon aus, dass diese Texte so niedergeschrieben worden sind, wie sie ausgesprochen wurden. Ob dies zutrifft, kann schlichtweg niemand mehr bestätigen. --Bobo11 (Diskussion) 08:56, 21. Jul. 2019 (CEST)
Prosa, lieber angemeldeter Benutzer Bobo11, "bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache". --95.116.101.233 12:57, 21. Jul. 2019 (CEST)
Die Annahme ist aber in diesem Fall gar nicht unvernünftig. Es gab ja keine normierte Rechtschreibung des Alt- oder Mittelhochdeutschen (die wurde für das Mittelhochdeutsche erst von Lachmann Anfang des 19. Jahrhunderts eingeführt); deshalb kann man davon ausgehen, dass jeder Schreiber mehr oder weniger so geschrieben hat, wie er gesprochen hat (weshalb ja versierte Altgermanisten bei althochdeutschen Texten durchaus Aussagen treffen können wie: „wurde in einem alemannischen Kloster von einem ostfränkischen Schreiber nach einer bairischen Vorlage abgeschrieben“), wobei der Lautwert der Buchstaben aus dem Lateinischen übernommen wurde, das ja die Grundlage der Schriftlichkeit bildete. Bei normierten Schreibungen kann hingegen der Effekt eintreten, dass sich die Aussprache im Lauf der Zeit ändert, die einmal festgelegte Schreibung aber bleibt, so dass sich Schreibung und Aussprache auseinanderentwickeln (siehe z. B. Englisch und Französisch). Wenn man heute einen „normalisierten“ mittelhochdeutschen Text liest, muss man sich aber schon darüber im Klaren sein, dass es sich um keine exakte Wiedergabe eines historischen Sprachstands handelt, sondern um eine später festgelegte künstliche Form. Am Anfang dieses YouTube-Videos liest Peter Wapnewski, ein erstrangiger Fachmann, die erste Strophe des Nibelungenlieds auf Mittelhochdeutsch (der Rest ist leider die neuhochdeutsche Übersetzung von Simrock). Eine gute Lesung vom Anfang des Nibelungenlieds gibt es auch hier (der geschriebene mittelhochdeutsche Text ist dort aber sehr fehlerhaft). Hier gibt es ein Lehrvideo zur Aussprache des Mittelhochdeutschen. Aufführungen mittelhochdeutscher Lieder gibt es natürlich massenhaft; aussprachemäßig gut finde ich z. B. diese Version des Falkenlieds. Zum Althochdeutschen gibt es z. B. diese Weihnachtsgeschichte von Otfrid. --Jossi (Diskussion) 11:32, 21. Jul. 2019 (CEST)
+1. So ist das alles. Eine kleine weitere Anregung: Tendenziell ist eine Sprache deutlich konservativer, wenn sie von einer isolierten Gruppe gesprochen wird, sei es durch Emigration oder soziale Isolation, oder beides zusammen. Ich sage deswegen immer, wenn man einen nicht völlig korrekten, aber halbwegs authentischen Klangeindruck davon haben möchte, wie man im Mittelalter in einer mittel- bis oberdeutschen Stadt im Alltag sprach, dann höre man sich Sprecher des Jiddischen an. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:25, 21. Jul. 2019 (CEST)
Interessant. Wie sieht es diesbezüglich mit Walliserdeutsch aus? --L47 (Diskussion) 12:32, 21. Jul. 2019 (CEST)
… wobei solche Sprachen häufig auch eine Neigung zu außergewöhnlichen Innovationen haben und aufgrund des Fehlens präskriptiver Normen Wandelprozesse möglich sind, die in einer größeren Standardsprache nicht oder verzögert auftreten. --GALTZAILE PPD () 16:30, 21. Jul. 2019 (CEST)
Alteidgenösische Schriftstücke sind meist noch recht nahe an den aktuell gesprochenen Dialekten. Das unterstützt ja die Annahme, dass damals so geschrieben wurde wie man sprach. --Bobo11 (Diskussion) 13:07, 21. Jul. 2019 (CEST)

Viele Dialekte des Mittelalters wurden auf dem Land noch vor 100-125 Jahren teilweise so gesprochen, wie sie im 15./16. Jahrhundert gesprochen wurden, natürlich mit Veränderungen.--Ffde2222222 (Diskussion) 06:57, 22. Jul. 2019 (CEST)

Teilweise genau so, aber mit Veränderungen? Ja, nee, is klar... --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Jul. 2019 (CEST)
Schon mit Veränderungen. Aber bestimmte Eigenheiten waren vor 125 Jahren anders, etwa im Schwäbischen. Begriffe wie Leilaken (Leinentuch) usw. hat man noch vor 125 genauso verwendet wie im Mittelalter. Auch das Bayerisch war an der alten Sprache viel näher dran (Grias enk und nicht Grias eich, v.a. war die Art zu zählen und zu deklinieren noch recht mittelalterlich; tri Manda (=drei Männer), zwe Manna (Männer) usw.).--Ffde2222222 (Diskussion) 13:11, 22. Jul. 2019 (CEST)
Jemand, der sich schon mal mit Tirolern unterhalten hat, kann über diese Beispiele nur milde lächeln.--Chianti (Diskussion) 20:09, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ich bin sogar Tiroler, habe aber trotzdem Folgendes geschrieben: --GALTZAILE PPD () 20:16, 22. Jul. 2019 (CEST)
Aber das ist doch fast überall so. Man neigt halt dazu, die konservativen Seiten von Dialekten oder Sprachen von vergleichsweise isoliert lebenden Sprachgemeinschaften überproportional wahrzunehmen, während man so tut, als sei die Vergleichssprache (Standardsprache oder überregionale Sprache) prinzipiell innovativer. In allen Sprachen lassen sich konservative und innovative Formen finden. Im Bairischen sind zwar noch die mittelhochdeutschen Diphthonge, ältere Verbstufen wie kemmen, wellen (+ Metaphonie) oder Reste des Duals erhalten, dafür gibt es schon lange keine Pluraldeklination mehr, den Genitiv gibt es (soviel ich weiß) in allen deutschen Dialekten nur als Umschreibung. Im Bairischen gibt es (mit wenigen Ausnahmen) auch kein einfaches Präteritum mehr, sodass bairische Muttersprachler die alten ablautenden Formen wie in bindenbandgebunden nur aus der Standardsprache kennen, während beispielsweise Objektfall-Sprecher die 4-Kasus-Deklination nur aus der Standardsprache kennen. Ähnlich ist es mit anderen Sprachen. Auch beim Sardischen konzentriert man sich auf die (durchaus beeindruckenden) konservativen Züge und vergisst darüber, dass die Sprache im Allgemeinen wesentlich innovativer ist als etwa Italienisch. Wenn man will, findet man auch im Französischen konservative Züge. In der Rede von den „konservativen Dialekten“ oder Inselsprachen steckt viel Romantisierung, genauso wie andererseits in deren Minderbewertung Ignoranz steckt. --GALTZAILE PPD () 14:54, 22. Jul. 2019 (CEST)

Online Casinos

Wenn man die Tour de France auf Eurosport schaut, wird man regelmäßig mit Werbung beglückt. Unter anderem mit diversen Online Casinos, die neuerdings immer mit dem Hinweis auf "Dieses Angebot ist auf Personen mit Wohnsitz oder dauerhaftem Aufenthalt in Schleswig Holstein beschränkt" enden. Soweit so gut, das hat was mit dem Glücksspielstaatsvertrag zu tun. Aber welchen Sinn hat die Werbung für die Betreiber? Sie werden ja kaum im ganzen deutschsprachigen Raum Werbung finanzieren, die nur für ca 3 Mio Menschen gedacht ist. Oder ist das nur eine pro forma Absicherung und im Endeffekt ist denen völlig Wumpe, wo deren Mitglieder wirklich wohnen? --2003:C2:F06:B383:9C0A:F01:F352:1EA3 20:50, 21. Jul. 2019 (CEST)

Offiziell ersteres, praktisch zweiteres... --2A01:598:888E:B3CC:A4CA:A04D:B50:2 21:24, 21. Jul. 2019 (CEST)
Tatsächlich gibt es den Hinweis schon lange, bisher allerdings nur im Kleingedruckten, nicht gesprochen. --Magnus (Diskussion) 08:25, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ähnliches gibt es übrigens auch in anderen Staaten, wobei die früheren Fälle tatsächlich noch ohne Online und so tatsächlich nur die eingeschränkte Kundschaft bedienen konnten. In den USA ist "Offer void in Tennessee" oder vergleichbares fast eine stehende Redewendung wie hierzulande alles mit Risiken und Nebenwirkungen. --131.169.89.168 16:16, 22. Jul. 2019 (CEST)

Gebrauchtfahrzeugverkauf

Werden Gebrauchtfahrzeuge von privat eigentlich mit Nummernschild verkauft? wie ist es mit dem Versicherungsschutz? wie funktioniert die Überführung? --2003:DC:7F3C:9D9B:40FD:E571:C32:1385 22:40, 21. Jul. 2019 (CEST)

Eigene Erfahrung: Der Käufer erhält die Unterlagen, meldet damit das Fahrzeug an und bringt die Nummernschilder zur Fahrzeugübergabe mit. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 21. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Ja. Der Käufer verpflichtet sich üblicherweise kaufvertraglich, das Fahrzeug unverzüglich auf sich zuzulassen. Dazu benötigt er zwingend eine Versicherungsbescheinigung. Auch gehen Verkehrsordnungswidrigkeiten ab dem vertraglich nachweisbaren Kaufzeitpunkt zulasten des Käufers. Je nachdem, ob die Überführung vor oder nach der Ummeldung stattfindet, geschieht sie mit dem alten oder neuen Kennzeichen. Bei Ummeldung innerhalb desselben Landkreises wird üblicherweise kein neues Kennzeichen zugeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wer für eine Ordnungswidrigkeit belangt wird (gemeint sind wohl auch nur solche, die den Halter betreffen), lässt sich in Deutschland nicht privatrechtlich regeln (wurde auch nicht behauptet, aber wer Halter ist, ergibt sich nicht unbedingt aus dem Kaufvertrag). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 21. Jul. 2019 (CEST)
Der Besitzer des Fahrzeugbriefes ist Besitzer des Fahrzeuges und kann es an- oder abmelden. Vor dem Verkauf kann der neue Besitzer also keine Nummernschilder besorgen. Überläßt man das Fahrzeug mit Kennzeichen, riskiert man Ärger. Man darf allerdings ohne Nummernschilder zu TÜV und Zulassungsstelle fahren. Allerdings nur mit Versicherungsschutz und nur auf direkten, kurzen Weg. Ist der Weg weiter, braucht der Käufer ein Überführungskennzeichen. --M@rcela 23:12, 21. Jul. 2019 (CEST)
Der letzte Beitrag ist sogar dann fast völlig falsch, wenn man an geeigneten Stellen das Wort Besitzer durch das Wort Eigentümer ersetzt. Wer Besitzer der beiden Teile der Zulassungsbescheinigung ist, ist von Besitz und Eigentum des Fahrzeugs unabhängig. Sinnvollerweise wird erst ein Kaufvertrag geschlossen (Eigentümer des Fahrzeugs ist weiterhin der Verkäufer), dann die Zulassungsbescheinigung übergeben, dann das Fahrzeug vom Käufer zugelassen (dafür muss und sollte es vom Verkäufer nicht abgemeldet werden) und zuletzt erfolgt die Übergabe des Fahrzeugs, damit auch die Übereignung und der Gefahrenübergang. Wenn es der Käufer eilig hat, kann man das Fahrzeug mit den alten Kennzeichen übergeben und informiert unverzüglich die Zulassungsstelle über den Verkauf; Risiken sind damit nicht verbunden (außer einem leicht auszuräumenden Anfangsverdacht, wenn mit dem Fahrzeug zwischenzeitlich Straftaten begangen werden). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 21. Jul. 2019 (CEST)
Grrr ;) das mit Besitzer und Eigentümer werde ich wohl nie begreifen... --M@rcela 23:37, 21. Jul. 2019 (CEST)
Dabei verstehen das sogar Kleinkinder, siehe Reise nach Jerusalem.--Chianti (Diskussion) 18:56, 22. Jul. 2019 (CEST)

Welches Springfield? Überhaupt Springfield?

Mal wieder ein Suchrätsel. Ich habe ein paar Fotos von einer USA-Reise aus dem Jahr 1972, die offenbar in irgendeinem Springfield (aber in welchem?) begann, über den Hogback Mountain in Vermont führte und wahrscheinlich in New York endete. Keinerlei Anhaltspunkte, nach welchen Kriterien diese Route zusammengestellt wurde. Offenbar ist man in die USA geflogen (kam in Frankfurt wieder mit dem Flieger an) und dort wahrscheinlich mit einem Auto unterwegs gewesen. Hier eins von den Bildern, mit dem ein USA-Kenner vielleicht was anfangen kann. Das in der Mitte erahnbare Denkmal könnte in meinen Augen eine Rip-van-Winkle-Darstellung sein und auf dem Bus meine ich was von Springfield lesen zu können, aber ich komme gerade nicht weiter. Wer kann's lokalisieren? --Xocolatl (Diskussion) 16:13, 20. Jul. 2019 (CEST)

Ich glaube, dass ist der Court Square in Springfield (Massachusetts). Der Herr auf dem Denkmal dürfte Miles Morgan sein Englische Wikipedia. --Vexillum (Diskussion) 16:23, 20. Jul. 2019 (CEST)
Ja, nach Gegencheck mit StreetView, eindeutig der Court Square in Springfield, MA. --Vexillum (Diskussion) 16:28, 20. Jul. 2019 (CEST)
Treffer, super! Das passt auch mit einigen anderen Bildern aus der Serie zusammen. --Xocolatl (Diskussion) 16:29, 20. Jul. 2019 (CEST) - Hier hab ich allerdings noch zwei Ausgeburten architektonischer Phantasie, mit denen ich noch Schwierigkeiten habe. --Xocolatl (Diskussion) 16:53, 20. Jul. 2019 (CEST)
Das letzte Bild sollte zu knacken sein. Vom Stil und von der Temperatur (46 °F) sind wir noch in New England. Wir sehen eine Elm Street und eine Fire Alarm Call Box. Die waren/sind in der kompletten Ecke sehr beliebt, eventuell lässt sich über den Typ die genaue Stadt herausfinden. Alle Elm Streets ist vermutlich aufwändiger, lässt sich aber auf Einbahnstraßen eingrenzen. --Studmult (Diskussion) 19:55, 20. Jul. 2019 (CEST)
In der Nähe des Court Square gibt es eine Elm Street. Die könnte das sein. Aus den heutigem Google-Earth-Bildern bekomme ich aber nicht raus, welche Perspektive das ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 20. Jul. 2019 (CEST)
(BK)Das ist auch Springfield, MA. Außer der Elm Street in West Springfield, die zuerst bei Google Maps kommt, gibt es noch einen kurzen Straßenrest direkt am Court Square. Lustigerweise ist die Fire Box so ziemlich das einzige, was noch (übermalt) da steht, der Rest ist großflächig überbaut. Da wo das "Haynes"-Gebäude steht, scheint jetzt das Mass-Live-Gebäude zu sein. --Studmult (Diskussion) 20:23, 20. Jul. 2019 (CEST)
Das weiße Gebäude rechts steht auch noch. --Studmult (Diskussion) 20:26, 20. Jul. 2019 (CEST) Und die in der Folge. Das mit der Temperaturanzeige (die ist weg) ist 1391 Main St --Studmult (Diskussion) 20:28, 20. Jul. 2019 (CEST)
Die Kirche ist die Sovereign Grace Church of Springfield, 60 Bowles Park. Warum auch immer dein Vorfahr die fotografiert hat. --Studmult (Diskussion) 20:55, 20. Jul. 2019 (CEST)
Tja, das ist mir auch schleierhaft. Eigentlich die gesamte Motivwahl dieser Reise. Aber jedenfalls klasse, dass wieder was identifiziert ist! --Xocolatl (Diskussion) 21:08, 20. Jul. 2019 (CEST)
Noch 1972, bevor die Boeing 747 gängig wurde, war Bosten das Einfallstor für Flüge von Europa in die USA. Auch ich bin da mit einer DC-8 der Swissair nonstop nach Boston geflogen und habe per Mietwagen die Tour durch das stark besiedelte Neu England nach New York gemacht. Neben den vielen Häusern im viktorianischen Stil innerhalb der amerikanischen Zweckbauten fielen die vielen Kirchen der verschiedenen Konfessionen auf, die einen eigenen Baustil mit ihren klassizistischen Fronten und den Türmen entwickelt hatten. Wenn ich mir meinen S8-Film von damals anschaue, hatte ich auch kein bevorzugtes Motiv, aber diese Kirchenbauten dominieren einfach die Szenerie.--2003:E8:373D:DE00:8C9F:6F5E:98C4:8F53 09:34, 21. Jul. 2019 (CEST)
Google hat mich auch mehrmals nach Boston geführt, als ich auf der Suche nach diesem merkwürdigen Bau mit den vier Säulen (das zweite Bild in der Galerie oben) war. Aber einen wirklichen Treffer habe ich da nicht gelandet und der Ortsname taucht auch im Fotoalbum nicht auf. Ich habe immer noch Springfield im Verdacht, aber bislang nichts gefunden, was passt. Kurzfristig hatte ich gehofft, dass diese unsäglichen Kabelstränge weiterhelfen könnten, aber die scheinen dort Standard gewesen zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 11:45, 21. Jul. 2019 (CEST)
Die zahlreichen Freileitungen sind in USA normal, da dort Mittelspannungsnetz, Niederspannungsnetz und Straßenbeleuchtung parallel über dieselben Masten geführt werden. Bei uns sind Mittelspannungsleitungen meistens unterirdisch und die Leitungen für die Straßenbeleuchtung und das Niederspannungsnetz werden auch mehr und mehr in die Erde verlegt. In USA ist das Erdbebenrisiko größer als bei uns, deswegen werden dort weiterhin Freileitungen verlegt, die sich nach einem Erdbeben leichter wiederherstellen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 21. Jul. 2019 (CEST)
Naja, Stürme, die solche Freileitungen beschädigen könnten, sind allerdings auch nicht grade selten in manchen Teilen der USA. Aber das führt vom Thema ab. In meinen Augen verlaufen die Leitungen auf besagtem Bild nicht alle in derselben Richtung, das könnte auf eine Straßengabelung hindeuten. Ist aber weiterhin die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. --Xocolatl (Diskussion) 17:16, 21. Jul. 2019 (CEST)
Die Größe spricht dafür, dass das keine ganz obskure Kirche ist, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es nicht in Springfield ist. Ich hab mal stichprobenartig ein paar Orte in der Umgebung angeschaut, unfassbar, wie viele Kirchen es gibt, die FAST so aussehen sich dann aber doch in wesentlichen Details unterscheiden. Ist die Reihenfolge der Dias üblicherweise zuverlässig und kannst du sagen, zwischen welchen beiden anderen Bildern das liegt, so dass sich das geografisch noch eingrenzen lässt? --Studmult (Diskussion) 09:34, 22. Jul. 2019 (CEST)
Es sind keine Dias, sondern eingeklebte Papierbilder, und die Negative sind nicht mehr vorhanden. Reihenfolge daher unklar (früher hat man die Bilder eben ins Album geklebt, wie es einem gerade passte oder wie man Platz hatte, nicht unbedingt in der Reihenfolge der Aufnahmen). Und in der Springfield-Bilderserie gibt's Bilder mit und ohne Schnee. Mehr als das, was ich weiter oben schon schrieb, weiß ich wirklich nicht: Sicher sind Springfield, Mass., der Hogback Mountain in Vermont und New York. Da der Aufenthalt in Springfield nicht ganz kurz gewesen zu sein scheint, können da Ausflüge unternommen worden sein und es ist möglich, dass dieses einzelne Bild von einem solchen und also von ganz woanders stammt als die anderen. Ich hatte den Fall auch in einem anderen Album. Da waren in Taormina offenbar ungefähr ein Farb- und ein Schwarzweißfilm verknipst worden, danach kommt ein einzelnes Schwarzweißbild aus Viareggio und dann noch eine ganze Schwarzweißserie aus Venedig. Wenn man sich das auf der Landkarte anschaut, kann man auch nur staunen. --Xocolatl (Diskussion) 20:54, 22. Jul. 2019 (CEST) -- Nachtrag: Man kann eigentlich nicht mal sicher sein, dass das überhaupt eine Kirche ist, was die Sucherei natürlich auch nicht einfacher macht. Aber, wie du richtig schriebst, das muss ein ziemlich großes Gebäude (gewesen) sein. Sollten die beiden Fensterreihen darauf hinweisen, dass das Bauwerk zwei Stockwerke beherbergt, können da jede Menge Museumssäle, Collegeräumlichkeiten o. ä. drin untergebracht (gewesen) sein. Was mich aber auf die Idee bringt, dass das vielleicht gar keine Kirche ist, ist der stumpfe Turm ohne Helm. Ich habe an den Fahrstrecken zwischen Springfield und Hogback Mountain entlang gesucht, aber bislang auch nichts gefunden. --Xocolatl (Diskussion) 22:57, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Kirche ist, insbesondere weil es so unfassbar viele Kirchen gibt, die fast genauso aussehen. Oxford habe ich z.B. eine ähnliche gesehen oder die First Church of Windsor (in Connecticut), die sieht 1:1 so aus, passt aber von den Fenstern und der Vortreppe nicht. Könnte natürlich sein, dass die umgebaut wurde, wahrscheinlicher ist aber dass man beim Bau viel von einander abgeschaut hat. Theoretisch könnte es auch ein Court House o.ä. sein, da wurde ich aber entsprechenden Giebelschmuck erwarten und vor allem eine Flagge. Ich schau aus Neugier noch ein bisschen, aber die Menge an "Fast-Treffern" ist sehr frustrierend ;) --Studmult (Diskussion) 07:56, 23. Jul. 2019 (CEST)
Rejoice, rejoice, ich hab sie! Somers Congregational Church, 599 Main St, Somers CT. Ich glaub, ich muss etwas die ausgetretenen Pfade verlassen, wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin ;) --Studmult (Diskussion) 08:14, 23. Jul. 2019 (CEST)
Yeah, klasse! Ich hab ihr mal die entsprechenden Kategorien spendiert. Ja, wenn Du da vorbeikommst, mach ruhig ein nettes Bild für die Wikipedia. Commons hat nämlich bislang nur zwei, das miese hier von 1972 und ein weiteres mieses, wo auch noch der Turm abgeschnitten ist. --Xocolatl (Diskussion) 21:14, 23. Jul. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 21:32, 24. Jul. 2019 (CEST)

Welcher Ort war der NordÖstlichste der BRD bis zur Wiedervereinigung 1990 (ausgenommen West-Berlin)?

War das Schnackenburg (Elbe), oder die Priwall (Travemünde) ?. --2003:C4:C710:4E57:F438:CBCD:13EC:74FC 02:54, 21. Jul. 2019 (CEST)

Es war Puttgarden. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 21. Jul. 2019 (CEST)
„Nördlichst“ und „östlichst“ ist klar, aber wie kann man eigentlich „nordöstlichst“ definieren, welche Kriterien? Puttgarden lag zwar etwas östlicher, aber Flensburg etwas nördlicher. --Dioskorides (Diskussion) 12:34, 21. Jul. 2019 (CEST)
Drehe Deine Deutschlandkarte um 45° nach links. Das, was jetzt ganz oben ist, ist am nordöstlichsten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 21. Jul. 2019 (CEST)
Denke an die 45°-Loxodrome. --88.70.32.191 12:50, 21. Jul. 2019 (CEST)
Das mit der Karte funktioniert nicht, weil es von der Kartenprojektion abhängt, was oben zu liegen kommt. Kann man an einer x-beliebigen Karte der USA sehen: Einige Staaten haben Grenzen, die genau längs Längen- oder Breitengraden liegen. Liegt z.B. die Südgrenze längs eines Breitengrades, dann sind alle Punkte darauf die "südlichsten". Auf den meisten Karten ist solch eine Grenze aber gekrümmt dargestellt, und nur einer der Punkte liegt am weitesten "unten". Himmelsrichtungen sind nur lokal definiert: Ich stehe hier und kann nach Norden, Osten, Süden und Westen zeigen. Wenn ich nach Westen losmarschiere, immer geradeaus, dann stelle ich aber bald fest, dass ich eher Richtung Südwesten drehe. Will ich immer nach Westen gehen, dann muss ich der vom Gladbecker genannten Loxodrome folgen, die aber kein Großkreis ist. Global sind "nördlichst" und "südlichst" noch wenig problematisch, weil die Längengrade Großkreise sind; streng genommen bedeutet "nördlichst" aber "geringste Entfernung zum Nordpol" oder "positivster Breitengrad". "Westlichst" und "östlichst" bedeuten "extreme Längengrade". "Nordöstlichst" ist nicht eindeutig definierbar (außer vielleicht bei den Rechteckstaaten, da bedeutet es aber eigentlich "nördlichst und östlichst". --Wrongfilter ... 15:42, 21. Jul. 2019 (CEST)
Dass das mit der Karte nicht generell so einfach funktioniert, ist einsichtig. Aber eindeutig definieren kann man das Nordöstlichste (abgesehen von der auch ohne 45-Grad-Winkel vorhandenen Problematik, dass global irgendwann Osten wieder zu Westen wird) schon. Man muss sich ja bloß eine um 45 Grad gedrehte Erdachse vorstellen, bei der dann also der Nordpol auf 180 Grad West/Ost und 45 Grad Nord zu liegen kommt, und dann danach fragen, wo jetzt in diesem neuen Koordinatensystem der nördlichste deutsche Ort liegt. Das ist genauso eindeutig beantwortbar wie die Frage, wo im traditionellen Koordinatensystem der nördlichste Ort liegt. Eine flache Karte braucht man dazu gar nicht, ein hochauflösender Globus reicht. --5.56.234.120 18:16, 21. Jul. 2019 (CEST)
Und warum jetzt gerade der willkürliche Nullmeridian? Dann stimmt es für Deutschland ja schon mal nicht. 77.190.32.42 18:29, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ihr habt Recht, es ist doch nicht so einfach, wie ich dachte. Man kann schon eindeutig was definieren, aber es ist dann vielleicht nicht immer das, was man eigentlich definieren wollte.;) --5.56.234.120 18:54, 21. Jul. 2019 (CEST)

Drehe Deine Deutschlandkarte um 45° nach links. Das, was jetzt ganz oben ist, ist am nordöstlichsten.“ Ich dachte weniger an solche Analogexperimente, die in einigen Fällen bestimmt zuverlässig sind, in anderen aber, wegen des kleinen Maßstabs, auch uneindeutige Lösungen liefern werden. Ich dachte daran, dass es irgendein Kalkül gibt, mit dem man auf der Basis der tatsächlichen Koordinaten sowas berechnen kann. --Dioskorides (Diskussion) 18:31, 21. Jul. 2019 (CEST)

Na klar. Bestimme den Flächenmittelpunkt Deutschlands. Definiere die Drehachse durch diesen Punkt und den Erdmittelpunkt. Rotiere nun das geographische Koordinatensystem aus dem Weltall von oberhalb Deutschlands gesehen um 45° nach rechts. Deutschland liegt jetzt schräg in diesem Koordinatensystem. Bestimme den „nördlichsten“ Punkt Deutschlands in diesem Koordinatensystem. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ja, diese Methode ist immerhin invariant gegenüber "Verschiebungen" auf dem Globus (die de facto natürlich auch Drehungen der Landfläche beinhalten). So dürfte es generell (abgesehen von Sonderfällen wie Ländern, die den Nordpol enthalten) funktionieren und tatsächlich immer einigermaßen dem intuitiven Nordosten entsprechen. Wahrscheinlich kommt man nicht darum herum, (wie du via Flächenmittelpunkt) eine Art von lokalem Koordinatensystem zu betrachten. --5.56.234.120 12:30, 22. Jul. 2019 (CEST)
Das ist bei Orientierungen, die den 0°/0°-Punkt schneiden, möglich (d.h. bei nördlicher Breite und östlicher Länge "am nordöstlichsten" und "am südwestlichsten"). Voraussetzung: die Koordinaten basieren auf einer winkeltreuen Projektion, d.h. Mercator-Projektion. Mit darauf basierenden Karten funktioniert auch die 45°-Kippmethode.
"Am nordöstlichsten" bedeutet bei zwei Vergelichskoordinaten, dass die Summe aus nördlicher Breite (Puttgarden: 54,4962) und östlicher Länge (11,2126) am höchsten ist (65,7088), die der Betrag der Differenz aber (43,2836) am niedrigsten. Vergleichswerte Leuchtturm Falshöft: Summe 54,7671+9,9651=64,7322 , Differenz 44,8020. Warnemünde mit 54,1753 und 12,0883 (66,2636 Summe, 42,0870 Differenz) liegt z.B. "nordöstlicher" als Puttgarden (aber auch nicht in der prä-Wende-BRD).
Für den "südwestlichsten" zweier Vergleichspunkte wären sowohl Summe als auch die Differenz am niedrigsten.--Chianti (Diskussion) 19:51, 21. Jul. 2019 (CEST)
Und was machst du, wenn bei Summe und Differenz verschiedene Spitzenreiter rauskommen? Das mit der Summe allein kann man zwar schon definieren, und es bringt für Deutschland plausible Werte. Aber generell kann es auch zu kontraintuitiven Ergebnissen führen. Z.B. ist dann im Extremfall für ein kleines kreisförmiges Land in der Nähe des Nordpols der so definierte "nordöstlichste Punkt" nahezu genau im Osten der Inselmitte, weil aufgrund der nah beieinander liegenden Längengrade die Ost-West-Abweichung in punkto Koordinatenwert viel mehr als eine in Metern gemessen gleich große Nord-Süd-Abweichung ausmacht. --5.56.234.120 12:30, 22. Jul. 2019 (CEST)
Wenn es um NO geht, gewinnt auf "unserem" Quadranten bei gleicher Differenz die Summe (die Vergleichsorte verbindet eine genau SW-NO verlaufende Linie, der mit der höheren Summe liegt aber weiter nördlich und weiter östlich), bei gleicher Summe (die Orte verbindet eine genau NW-SO verlaufende Linie) gewinnt der geringere Betrag der Differenz (der Ort liegt näher an der den 0°/0°-Punkt schneidenden 45-Grad-Linie.
Will man es für jedes Land individuell "korrekt" machen, dann müsste man die Koordinaten einer Mercatorprojektion auf den Nullpunkt der größten Ostwest-/Nordsüd-Ausdehnung beziehen.
Meinst du mit "kreisförmig" ein Land, das auf einer Mercator-Karte kreisförmig aussieht (d.h. in Draufsicht elliptisch ist) oder ein Land, das aus der Luft kreisförmig aussieht, in Polnähe auf einer Mercatorkarte jedoch stark elliptisch?--Chianti (Diskussion) 15:21, 22. Jul. 2019 (CEST)
Für die "Praxis", ähnlich zu einem schon weiter oben gemachten Vorschlag: ab an die geographische Landesmitte, dann stracks in die Richtung marschiert, die den Winkel zwischen Nord und Ost halbiert, dabei rechtwinklig zu beiden Seiten eine mehrere hundert Kilometer lange Stange tragen (leichtes Material empfohlen), schauen welches das letzte Stück Land ist, das man noch streift.
Es fehlt übrigens noch die Erwähnung, dass die Erde keine Kugel ist. --131.169.89.168 16:27, 22. Jul. 2019 (CEST)
Zu deinem ersten Abschnitt: Meine Frage war, was passiert, wenn die Summe größer und die Differenz (oder nach deiner neueren Definition der Betrag der Differenz) kleiner größer ist. Meiner Meinung nach sollte nur die Summe allein als Unterscheidungsmerkmal reichen. Wenn die gleich ist, wären die Punkte eben gleich nordöstlich. Aber selbst dann könnte man bei größeren Ländern Gegenbeispiele überlegen, wo die Abweichung der Loxodrome vom Großkreis zu kontraintuitiven Ergebnissen führen würde. Denn eigentlich sollten bei einer Art auf der Spitze stehendem "Karo", bei dem die vier Seiten aus Stücken von Großkreisen bestehen, alle Punkte auf der nordöstlichen Küste gleich nordöstlich sein. Das wäre aber bei deiner Definition nicht der Fall, bei der von Rotkaeppchen schon.
Mit der "kreisförmigen" Insel meine ich wirklich die echte Kreisform des Randes, die auf der Karte eine Art Ei (Gibt es einen mathematischen Ausdrück dafür? Jedenfalls keine Ellipse, da am nördlichen Rand breiter als am südlichen.) ergibt. --5.56.234.120 18:47, 22. Jul. 2019 (CEST), korrigiert 01:20, 23. Jul. 2019 (CEST)
Die Summe allein kann nicht entscheidend sein, denn dann wäre ja 65°N 0°E genauso "nordöstlich" wie 35°N 30°E. Es ist gerade die geringe Differenz, die die Nähe zur NO-Diagonale anzeigt und damit die "nordöstlichkeit" im Gegensatz zur reinen "Nördlichkeit" oder "Östlichkeit".
Da Mercator winkeltreu ist, gilt das auch für Radien und Tangenten am Kreis. Der sieht in Mercator allerdings etwas eiförmig aus in Polnähe (Bild). Aber die Kartenkipp-Methode würde funktionieren.--Chianti (Diskussion) 19:39, 22. Jul. 2019 (CEST)
Die Argumentation scheint mir seltsam. Für "nördlichst" ist ja auch nicht entscheidend, wie nah der Punkt an der Nord-Süd-Achse liegt, sondern es kommt nur auf die geografische Breite an. --Digamma (Diskussion) 21:42, 22. Jul. 2019 (CEST)
Das Extremum "nordöstlichster Punkt" ist eben nicht so intuitiv wie "nördlichster Punkt" oder "östlichster Punkt". Vielleicht soll er auch nördlich und östlich sein. In einem ebenen kartesischen Koordinatensystem würde ich sagen, der Punkt am weitesten rechts oben ist der, der am weitesten rechts oberhalb der Geraden y=-x liegt (gemessen als Abstand von der Geraden). Das bedeutet, daß x+y maximal ist. Also liegen (4;-1) und (-1;4) weiter rechts oben als (1,1). Wobei die ersten beiden eher "unten" und "links" liegen. Da das vielleicht nicht schön ist, führt man eine zweite Bedingung ein: |y-x| soll möglichst klein sein. Dadurch wird die Sache irgendwie willkürlich: man definiert solange, bis man das Ergebnis schön findet. Auf der Erde könnte man noch berücksichtigen, daß die Breitenkreise zu den Polen hin kleiner werden. Damit das Ergebnis "nordöstlichster Punkt" auf einer winkeltreuen Karte (Hinweis: die Winkeltreue gilt nur im Differentiellen, das Gebiet sollte nicht zu groß sein) und mit einer Formel aus Längen- und Breitengrad identisch ist, könnte man etwa das Maximum aus Länge*cos(Breite)+Breite bestimmen... 62.157.1.53 22:22, 22. Jul. 2019 (CEST)

Baskische Tastatur

Die Umstände, die von der QWERTY- zur QWERTZ-Tastatur geführt haben, treffen nicht nur im Deutschen, sondern auch im Baskischen zu. Aber warum wird im Baskenland keine QWERTZ-Tastatur verwendet? --88.70.32.191 09:04, 21. Jul. 2019 (CEST)

Weil die meisten Basken damit auch spanisch schrieben können müssen damit? Und für Spanisch ist nun mal das verwenden einer QWERTY-Tastatur "normal". Damit wird in Spanien in den Geschäften üblicherweise eine QWERTY Tastatur angeboten. Ähnliches gilt für Frankreich. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 21. Jul. 2019 (CEST)
Die baskische Tastatur soll also wie die spanische Tastatur aussehen, nur dass Y und Z vertauscht sind. --88.70.32.191 10:41, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wenn das so wäre, hätte jeder der auf Spanisch Maschinenschreiben gelernt hat, so seine Probleme. Und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass dies bei der Mehrzahl der baskisch Sprechenden der Fall ist. Also das sie auf Spanisch Computer/Schreibmaschine gelernt haben zu schreiben, und nicht auf Baskisch. Denn auf baskisch lernen setzt voraus, dass die ganzen Lehrmittel usw. auch auf baskisch erhältlich sind. Denn um ganz ehrlich zu sein, die deutschen Lehrmittel sind für das Erlernen des schreiben mit Schweizer Tastatur unbrauchbar. Und das, obwohl beides QWERTZ-Tastaturen sind. Und solange ist die baskische Sprache in Spanien noch nicht eine offizielle zulässige Sprache. Soll heissen als die Schreibmaschinen eingeführt wurden, gab es nur Spanisch als offiziell zulässige Schriftsprache (bzw. für in Frankreich liegende Gebiet französisch). Damit hat man nicht so ein Problem wie in der Schweiz, wo man mit einer Schreibmaschine drei Sprachen schreiben können musste (Auch hier Rätoromanisch wurde erst nach der Einführung der Schweizer Tastaur zu vierten Landessprache erhoben. Weil die lateinische Sprachfamilie bei der Schweizer Tastaturbelegung schon berücksichtigt war, nicht wirklich ein Problem). --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 21. Jul. 2019 (CEST)PS:Üblicherweise führt man eine neue Tastaturbelegung dann ein, wenn man fehlende Zeichen hat, und nicht weil die bisherige unergonomisch ist.
Es gibt keine spezielle baskische Tastaturbelegung. In Spanien wird die sog. „paniberische“ Tastaturbelegung verwendet, die die Sprachen Aragonesisch, Asturisch, Baskisch, Galicisch, Kastilisch, Katalanisch und Okzitanisch umfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 21. Jul. 2019 (CEST)

Die IP sollte ihre entdeckte Marktlücke nutzen und eine speziell baskische Tastatur auf den Markt bringen, anstatt ihrer Fragen-OCD nachzugehen. Bitte die Fütterung einstellen.--Chianti (Diskussion) 13:37, 21. Jul. 2019 (CEST)

Hallo Bodo11 Nett dich mal auf Wikipedia zu treffen. (Persöhnlich haben wir uns schon oft getroffen). Leider muss ich dir in einem klitzekleinem Punkt widersprechen. Die Schweizer Tastatur ist nicht Rumantsch Grischun tauglich. Das ärgert mich. Z.B. fehlt das «È», wie in «È in chasa pitschra?» Einen schönen Abend. Grüsse aus dem Toggenburg. Valanagut (Diskussion) 20:16, 21. Jul. 2019 (CEST)
Valanagut Also ich kriege das È mit der Deutschschweizer Computer Tastatur hin. CapsLock, dann ^ mit Grossschreibtaste (zweite rechts neben Null ^ ` ~ ), dann Taste e, ergibt È. Wie eigentlich immer, wenn man mit der deutschsprachigen Tastatur was im französischen Gross schreiben will, dass so ein komisches Anhängsel besitzt. Mit Capslock arbeiten und nicht Grossschreibtaste, wenn der Grossbuchstaben ein Gravis usw. besitzt. Würde es nicht gehen wäre es wirklich ein Grund, für Rätoromanisch eine eigene Tastatur einzuführen (oder eben eine zu suchen wo es geht). --Bobo11 (Diskussion) 20:47, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ihr könnt die Erle gerne wieder entfernen; die hatte ich nur gesetzt, weil die Ausgangsfrage von einem User kam, der die Community mit unnützen Fragen nervt.--87.178.3.47 21:10, 21. Jul. 2019 (CEST)
Hallo Bobo. Ich hab das Erledigt mal entfernt. Jetzt ist es sehr spät. Aber ich hoffe du bist Morgen hier. Weil. Ich habe eine Schweizer Tastatur. Aber bei mir geht das Nicht. Wahrscheinlich bin ich zu dumm für Computer :-( Wie gesagt nervt mich das Ungemein, da ein è schon des öfteren am Satzanfang vorkommt in Rumantsch Grischun. Ich werde das mal Morgen ausführlich testen. In Sursilvan hat man das Problen ja nicht weil «È» «Ei» geschrieben wird. Vielen Dank für den Tipp und eine schöne Nacht wünscht dir Valanagut (Diskussion) 01:00, 22. Jul. 2019 (CEST)
Es geht auf zwei Arten: 1. Caps Lock ein – Shift-ö – Caps Lock aus; 2. Shift-^ – Shift-e. Gruß, --= (Diskussion) 02:50, 23. Jul. 2019 (CEST)

Unterschiedliche Klänge von Liedern

Vielleicht ist es auch kein passendes Thema für die Auskunft, dann würde ich es evtl. im Café weiter diskutieren, aber mir ist aufgefallen, dass die Lieder aus den Live-Alben (von Santiano) teilweise stark abweichend von den ursprünglichen Studioalben klingen: Santiano Studio Live Salz auf unserer Haut Studio Live. Was ist die Erklärung dafür? Bearbeitung der Studioalben? Andere Ortsverhältnisse? Ansonsten bin ich in Vergleichen nicht so bewandert, ist das jemand auch schon mal bei anderen aufgefallen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:19, 18. Jul. 2019 (CEST)

"Stark abweichend"? Meinst du das Klangbild? Denn vom "Musikalischen" ist da kaum ein Unterschied (inb4 bei Santiano klingt eh jeder Song gleich), die spielen ihre CD runter (sicher nuuuur ein Zufall, dass die Songs "live" genauso lang sind wie die Studioversonen und 3:05 +/- 5 Sekunden dauern). Formatradio auf der Bühne.. Hör dir mal "Steppin' Out" oder "is she really going out with him" von Joe Jackson Studio und dann die Version(en) auf "Live 1980/86" an, das sind starke Abweichungen.--Chianti (Diskussion) 01:35, 18. Jul. 2019 (CEST)
Nun ist es aber auch so, dass Joe Jackson seine Songs für jede Tour neu arrangiert und schon deshalb immer wieder anders klingen. --77.6.146.177 11:46, 18. Jul. 2019 (CEST)
Eben darum habe ich ihn als Beispiel genannt. Erster Absatz, zweite Regel.--Chianti (Diskussion) 12:51, 18. Jul. 2019 (CEST)
Andere örtliche Akustik, möglicherweise andere Instrumente und Technik, anders belastete Stimme, verspielen an den Instrumenten, nicht komplette Synchronität. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:11, 18. Jul. 2019 (CEST)
Die Räumlichkeiten sprich deren Akustik können einen sehr starken Einfluss haben. Oder auch die Aufnahmetechnik an und für sich, also andere Mikrofone usw. . Die Mikrofone im gleichen Verhältnis abzustimmen, wie im Studio ist auch nicht ohne. So kann es kommen, dass der Bass lauter/leiser ist als auf der Studioaufnahme, also die Balance der Stimmen und Instrumente anders ist. Dazu ist eben bei einem Live Auftritt eine Nachbearbeitung nicht möglich. Denn beim Live Auftritt, kann der Leadsänger eben nicht auch noch beim Background mitsingen. Die Hintergrundstimmen sind Live gerne mal viel dünner, weil eben nicht in die Trickkiste gegriffen werden kann, oder das "Singmikrofon" auf der Bühne nicht so eingestellt sein kann wie im Studio. Denn im Studio wird beispielsweise der Schlagzeuger mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht auf dem Schlagzeug spielen, wenn sein Gesang aufgenommen wird. Und das waren bis jetzt nur Sachen, die die Band kaum beeinflussen kann, soll heissen nicht von der Tagesform der Band abhängt. Auch der beste Musiker hat mal einen schlechten Tag und ein Stück gelingt nicht so wie im Studio.
Studio vs. Live; Nun ja im Studio klatsch niemand in die Hände und die Balance zwischen den einzelnen Stimmen und Instrumente ist anderes. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 18. Jul. 2019 (CEST)

Eine Aufnahme im Tonstudio funktioniert unter anderen Rahmenbedingungen wie Live. Selbst wenn die selben Musiker die selben Instrumente wie bei der Studioaufnahme verwenden, werden sie live immer anders klingen als auf Album. Das fängt bei der Aufnahmetechnik an (andere Mikrotechnik live als im Studio) und hört bei der Fehlertoleranz auf (Spielfehler sind live immer zu hören, im Studio wird alles glattgebügelt und ggfls. nachbearbeitet). Nicht zuletzt gibt es sowas wie künstlerische Freiheit, da wird live gerne mal was geändert und schon klingt der Song anders. Wenn man Studioqualität auch live haben will, geht nur Vollplayback wie bei Milli Vanilli. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:10, 18. Jul. 2019 (CEST)

Es geht bei Vollplayback auch eine Stufe kleiner wie Milli Vanilli. Viele amerikanische Sängerinnen und Sänger singen zwar selbst im Studio und lassen dann Autotune darüberlaufen, aber auf der Bühne machen sie nur Mundgymnastik. Deswegen können viele deutsche Sängerinnen und Sänger weder im Studio noch auf der Bühne mit ihren amerikanischen Vorbildern mithalten. Im Radio gespielt werden sie trotzdem, weil viele Sender eine Deutschquote haben. Da wird dann auch der musikalische Ausschuss auf den Hörer losgelassen, allerdings verhüllend als Vielfalt tituliert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 18. Jul. 2019 (CEST)
Weil amerikanische Sänger*innen auf der Bühne nur Vollplayback singen, können deutsche Sänger*innen grundsätzlich schlechter singen? Das Argument leuchtet mir jetzt nicht ein. --FGodard||± 10:15, 18. Jul. 2019 (CEST)
Die Amis haben mehr Sängerinnen und Sänger zur Auswahl, sodass die untalentierten nicht benötigt werden. Außerdem verkaufen die USA ihre Musik weltweit, was ohne fähige Künstler und professionelle Produktion unmöglich wäre. Deutschland hat weniger Sängerinnen und Sänger zu bieten, sodass auch solche mit weniger Talent eine reelle Chance haben. Dazu kommt eine nicht auf weltweiten Verkauf ausgerichtete Produktion und gleichsam eine Garantie, im Radio gespielt zu werden. Das heißt, dass viel weniger Aufwand getrieben werden muss, um Tonträger verkaufen und Konzerte abhalten zu können. Das hört man eben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 18. Jul. 2019 (CEST)
Die Amis haben mehr Sängerinnen und Sänger zur Auswahl, sodass die untalentierten nicht benötigt werden. Ojeoje. Schonmal versucht, Madonna oder Britney Spears ohne technische Hilfsmittel und Veränderungen singen zu hören? Genau wie in Deutschland geht auch in Amerika vieles als "Sänger" durch, das im Grunde selbst elementare Qualifikation vermissen lässt. -- 77.199.180.149 09:05, 19. Jul. 2019 (CEST)
Der Erklärungsversuch mit "mehr Musiker zur Auswahl" ist rührend, aber nicht besonders überzeugend. Es ist sicherlich komplexer, und kulturelle Traditionen spielen eine große Rolle. Beispielsweise die bei uns übliche Unterscheidung zwischen U-Musik und hochkultureller E-Musik, die dazu führt, dass man sich im U-Bereich mit unterirdischen Ansprüchen zufrieden gibt. --Sitacuisses (Diskussion) 11:51, 18. Jul. 2019 (CEST)
Gleichfalls glaube ich nicht das das Argument der grösseren Auswahl stichhaltig ist. Vonn den englischsprachigen Musikern kommt eine erstaunliche Anzahl gar nicht aus USA sondern den britischen Inseln. Und die haben weniger Einwohner (=Musiker zur Auswahl) als D. Und von denen kommt wiederum eine erstaunliche Anzahl aus Schottland oder Irland, die hinsichtlich Einwohnerzahl eher vernachlässigbar sind. 165.120.176.180 23:52, 18. Jul. 2019 (CEST)
+1 für Rotkäppchen, schon allein deshalb, weil die schulische Musikausbildung in den USA anders als in D stur praxisorientiert ist [30]. Keine Schule ohne Chor und Orchester, die Highschool meiner Kinder bringt neben allen Drama- und Musikveranstaltungen in jedem Schuljahr 3 komplette Musicalproduktionen auf die Bühne. Natürlich ist die Rekrutierungsbasis für Sänger jedweder Art weitaus größer als in D, und keineswegs allein aufgrund der Größe der Population. Es gibt auch mehr als 2000 Gesangsstudiengänge, das sind doppelt so viele wie etwa für Klavier. --Stilfehler (Diskussion) 15:58, 18. Jul. 2019 (CEST)
-1. Die Unterschiede in der Qualität zwischen USA und D (oder CH oder A) liegen doch nicht bei den Fähigkeiten der Interpreten, sondern in der Qualität der Kompositionen und Produktionen. Wer in D (und ggf. darüber hinaus) kommerziell Erfolg hat, kann (meistens) auch gut singen. Dass US-amerikanische Popmusik weltweit erfolgreicher ist als deutsche, ist sicher zum großen Teil auch der Beliebtheit der US-(Pop-)Kultur allgemein sowie der starken Verbreitung der englischen Sprache, als Mutter- wie Fremdsprache, geschuldet. Die „DACHische“ hingegen wird kaum rezipiert, die deutsche noch am meisten. Ironischerweise ist ausgerechnet mit Rammstein eine deutsche Band extrem international erfolgreich, deren Sänger in Punkto Sangestalent tatsächlich nicht herausragend ist, aber gerade das macht ihren Stil aus.
Und in den US-High-Schools ersetzen die „EA“ (extracurricular activities) das, wofür in Deutschland das Vereinswesen zuständig ist, das es in USA wiederum so nicht gibt. Dort gibt es Schulsportteams und -chöre, hier gibt es Sport- und Gesangvereine. Davon abgesehen gab es an meinem Gymnasium in D sowohl einen Chor als auch mindestens eine Jungenmannschaft einer in D recht beliebten Ballsportart, und es gab definitiv auch Schulsportvergleiche, und eine sehr kurze Webrecherche zeigt, dass sich das nicht geändert hat ([31], [32]). Natürlich ist zur Talentesichtung das US-System effektiver, aber eher für den Sport- als für den Musiknachwuchs, denn der promotet sich, wie hierzulande auch, entweder selbst oder wird gecastet... --Gretarsson (Diskussion) 21:37, 18. Jul. 2019 (CEST)
Im Prinzip richtig, nur klingen die geposteten "Live"-Aufnahmen von Santiano sehr nach Vollplayback. Der einzige Unterschied ist die Raumakustik.--Chianti (Diskussion) 10:07, 18. Jul. 2019 (CEST)
Auch wenn da auf einer Livebühne Vollplayback abläuft, mischt der örtliche Tontechniker zusätzlich mit. Er ist für die Ausdröhnung der Halle/ Freigeländes zuständig, regelt da die Bässe bis Höhen und Ablagen nicht nur generell, sondern auch partiell auf seine dislozierten Lautsprecheranlagen ein. Neben veränderten Frequenzpegeln gibt es da auch verschiedenen Nachhall/Echos auf die Ohren.--93.207.124.244 11:53, 18. Jul. 2019 (CEST)

In der Kneipe gegenüber spielt die Jukebox auch gelegentlich Santiano. Und 30 besoffene grölen laut mit. Das ist noch einmal ein ganz anderes Klangerlebnis. --131.169.89.168 12:14, 18. Jul. 2019 (CEST)

(Nach BK: Dann lass ich es halt stehen --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 19. Jul. 2019 (CEST))https://www.youtube.com/watch?v=d8bL8SoZBAE&feature=youtu.be&t=148 https://www.youtube.com/watch?v=4xylBVXrnSc&feature=youtu.be&t=162 (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A540:FBF2:0:E8EE:FED9:4814:3A68 (Diskussion) 00:00, 19. Jul. 2019 (CEST))

@Chianti: Playback [33] [34]? Von dem abweichenden Klang (evtl. Instrumentalisierung), den anders klingenden Stimmen und anderer Abstimmung von Text und Musik will ich gar nicht reden, auch keine Vergleiche zu Längen und Zeitpunkten einzelner Abschnitte bei Studio und Livealbum anstellen. Achso, das ist ja alles vorher aufgezeichnet. Interessant ist auch dieses Amateurvideo (hier ganz wichtig) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 19. Jul. 2019 (CEST)

Ist das auch Playback? Das hier ist anders. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:44, 21. Jul. 2019 (CEST)
Frei wie der Wind ist auch noch so ein Kandidat für meine ursprüngliche Frage: Album und Live Berlin --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:06, 23. Jul. 2019 (CEST)

Bad

In einem Loriot-Sktech ("Das ist/war Ihr Leben" - oder so ähnlich) spricht Evelyn Hamann das Wort Bad folgendermaßen aus: Batt. Ich kenne es eigentlich nur mit langem "a". Hamann wurde in Hamburg geboren. Frage: in welchen Regionen spricht man es noch so wie Evelyn Hamann aus? 94.134.89.78 23:29, 18. Jul. 2019 (CEST)

Rheinland (Düsseldorf) --Aalfons (Diskussion) 23:31, 18. Jul. 2019 (CEST)
Echt? Ist mir all die Jahrzehnte meines Lebens nicht aufgefallen. --Elrond (Diskussion) 23:38, 18. Jul. 2019 (CEST)
Dochdoch, isso. --Joyborg (Diskussion) 00:34, 19. Jul. 2019 (CEST)
Nene dat is een Badd, also mit 'd' und nicht mit 't' --Elrond (Diskussion) 00:48, 19. Jul. 2019 (CEST)
Es geht nicht um den Konsonanten, sondern um den Vokal. Kurzes a oder langes? Kurzes im Rheinland. Ich sage auch noch 40 Jahre nach Wegzug Hallenschwimmbatt. --Aalfons (Diskussion) 00:51, 19. Jul. 2019 (CEST)
@Elrond: Bitte Auslautverhärtung beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 19. Jul. 2019 (CEST)
Ostwestfalen. --92.209.64.30 00:04, 19. Jul. 2019 (CEST)
In meiner südniedersächsischen Heimat gibt man auch Gass, wenn man schnell zum Schwimmbatt will. Ich finde das furchtbar und spreche auch das „Gas“ demonstrativ mit langem a. --Kreuzschnabel 06:54, 19. Jul. 2019 (CEST)
Als ich die Diskussion hier las fiel mir auf, das hier bei uns (Rheinland) man gerne "Gaas" sagt aber dennoch "Vollgass" gibt. Auch ganz witzig, finde ich. Flossenträger 07:31, 19. Jul. 2019 (CEST)
Immer Schleswig-Holsteiner: beides kurz. Wie heisst nochmal das Projekt (Uni?), wo man einen Fragebogen zu Wortwahl usw. ausfüllt und danach auf wenige km genau seinen Wohn- oder Herkunftsort bestimmt bekommt? Vincent (Diskussion) 09:09, 19. Jul. 2019 (CEST)
Atlas Alltagssprache --Joyborg 09:31, 19. Jul. 2019 (CEST)
Dankesehr! Vincent (Diskussion) 09:37, 19. Jul. 2019 (CEST)
Ein Fall für den Teilchen­beschleuniger oder eher für den Plundersammler?

--Chianti (Diskussion) 16:13, 19. Jul. 2019 (CEST)

Naja, so ein Kunststück dürfte das auch nicht sein. Fragen wir einfach mal: wie nennt man Stechmücken noch? Schon hat man eine grobe Eingrenzung. Dann fragen wir noch nach den alternativen Namen für die Bremse, schon wird das Raster noch kleiner. Wie heißen Brötchen bei Euch? Usw. usf. das müsste eigentlich recht schnell gehen. Interessant ist es aber allemale. Würde mich mal interessieren, wie das bei mir ausginge, da ich auch eine Art Migrationshintergrund habe (Schlesien, Brandenburg/Berlin). Flossenträger 09:23, 19. Jul. 2019 (CEST)
Es ging/geht dabei weniger um ein Kunststück sondern mehr um die Erstellung eines Atlasses der deutschen Sprache. Vincent (Diskussion) 09:30, 19. Jul. 2019 (CEST)
Speziell auch bei Begriffen, bei denen man nicht so genau weiß wie bei gängigeren, was wo wie verbreitet ist, und auch gewisse Klischees können ausgeräumt werden (das bekannte Wort "Rundstück", das wir in Hamburg für Brötchen verwenden, kenne ich nur aus dem Zusammenhang "In Hamburg sagt man Rundstück zu Brötchen". Wenn ich welche kaufen möchte, sind es stets Brötchen). Zur Originalfrage: Komischer Weise bei mir ein klares "kommt drauf an". Wenn ich ein Bad "nehme", also in die Badewanne steige, ist das "a" lang. Geht es um Bad als Kurzform von "Badezimmer", kurz. "Hallenschwimmbad" aber wieder (eher) lang. --131.169.89.168 11:59, 19. Jul. 2019 (CEST)
"... sind es stets Brötchen." Es gibt ja auch kaum einen Bäcker, der Rundstücke anbietet. Wenn doch, wirst du schon Rundstück sagen müssen, jedenfalls wird bei "Brötchen" nachgefragt werden, was allein schon der Vielfalt an verschiedenen "Brötchen"geschuldet ist. Vor ~ 40 Jahren bekam man beim familienbetriebenen Bäcker nebenan bei "Brötchen" manchmal einfach Rundstücke. Es gab aber auch nur 4 oder 5 verschiedene Brötchensorten. --77.6.167.49 18:28, 19. Jul. 2019 (CEST)
Nur, wenn die Bäcker sie nicht als Rundstücke anbieten und die Kunden nicht nach Rundstücken fragen, mithin alle an einer Transaktion beteiligten das Wort nicht nutzen - was sind dann Rundstücke als "gängiger Ausdruck"? --131.169.89.168 14:48, 22. Jul. 2019 (CEST)
Was sagt man denn zu Hause am Frühstückstisch? --Digamma (Diskussion) 21:27, 22. Jul. 2019 (CEST)
Brötchen. "Gehst Du Brötchen holen?", "Reich mir doch mal bitte die Brötchen". (Beim Brötchen einfach, bei spezifischeren "das Mohn", "das Weltmeister", sowas). --131.169.89.168 12:01, 23. Jul. 2019 (CEST)

Warum gibt es die meisten Kriege in Afrika

in den letzten 50 Jahren weltweit? Liegt es an den vielen verfeindeten Ethnien, an der schwachen Wirtschaftskraft oder gar daran, dass die erste Welt Entwicklungshilfe rüber pumpt[www.spiegel.de/politik/ausland/studie-afrikas-kriege-verschlingen-komplette-entwicklungshilfe-a-510917.html] ?--2A01:C23:B838:600:F47D:CC44:63E:A24F 12:02, 21. Jul. 2019 (CEST)

Postkolonialismus?--Wikiseidank (Diskussion) 12:16, 21. Jul. 2019 (CEST)
Guckst du hier Viele Diktaturen konzentrieren sich heutzutage auf Afrika (uns Asien). Afrika leidet, könnte man so sagen, unter den Nachwirkungen der Kolonialzeit, die ja erst nach dem WK2 zu Ende ging. --Resqusto (Diskussion) 12:24, 21. Jul. 2019 (CEST)
Das dürfte an einem Mix aus Gründen liegen. Zumeist wenig gefestigte staatliche Strukturen nach der Dekolonialisierung gehört sicher dazu. Allgemeine Unterentwicklung auch (Index der menschlichen Entwicklung). Aber auch so etwas wie reicher Bestand an begehrten Bodenschätzen (Blutdiamanten als ein Beispiel). --Prüm  13:24, 21. Jul. 2019 (CEST)
Früher haben auch Stellvertreterkriege eine große Rolle gespielt. Solltest du den verlinkten Artikel tatsächlich gelesen haben und nicht nur eine Trollversuch starten, dann würdest du erkennen, dass die Kriege, insbesondere die beiden Kongokriege, Somalia, Eritrea und Sudan, vor allem in Staaten beginnen, die wenig Entwicklingshilfe empfangen haben.
@ "Postkolonialismus": eher ist Tribalismus#Afrika zutreffend.--Chianti (Diskussion) 13:35, 21. Jul. 2019 (CEST)
Das ist auch eine Frage der Definition. Viele Kriege werden in der westlichen Welt heutzutage nicht mehr als Kriege bezeichnet, weil das unschick ist. Letztlich kann man zwischen Konflikt und Krieg nicht sauber trennen. Die Zeit der ordentlichen Kriegserklärungen und Friedensverträge haben wir überwiegend hinter uns gelassen. Der Kern der Auseinandersetzungen hat sich vom Schlachtfeld in die Wirtschaft verlagert. Darum ist zuweilen mit Recht von Handelskriegen die Rede, während der sog. bewaffneten Konflikt besser als Krieg ohne Kriegserklärung angesehen werden können. Im wesentlichen ist das eine Folge der Globalisierung, weil man dadurch das Verhalten von großen Unternehmen nicht mehr einzelnen Staaten zuordnen kann und so unklar ist, wer da eigentlich gerade gegen wen kämpft. Häufig geht es nicht Staat gegen Staat, sondern Branche gegen Bevölkerung und wenn dann auch noch korrupte Regierungen gegen ihr eigene Volk instrumentalisiert werden, sprengt das die ursprüngliche Definition von Krieg, ist aber nicht minder menschenverachtend. --178.4.179.62 13:51, 21. Jul. 2019 (CEST)
Zeiträume und Kontinente. Wenn die Frage keine Trollerei ist, sollte zunächst mal festgestellt werden, um welchen Zeitraum es geht. "Nach 45" hat sich so schön eingebürgert, weil damit der Kalte Krieg begann. Im 20. Jh. fanden aber sicherlich die meisten Kriege in Europa statt, weil nämlich so ziemlich alle Länder des Kontinents in WK I oder WK II verwickelt waren. Für "nach 45" bis heute ist aber auch Asien ein Anwärter, schließlich gehören Korea und Vietnam, Pakistan und Bangladesch sowie der gesamte Nahe Osten mit Israel/Palästina, Afghanistan, dem Irak, Yemen usw usf. auf der asiatischen Seite (die bis zum Roten Meer reicht). Für "die letzten 50 Jahre", so wie gefragt wurde, vermute ich Mutwilligkeit mit der runden Zahl, warum gerade dies? Mit 1969 als Grenzjahr war Vietnam noch drin, der französischen Kolonialkrieg in Algerien schon draußen – warum? Die laufenden "Kriege und bewaffneten Konflikte", die vom AKUF in Hamburg untersucht werden, sehen 14 in Asien, 12 in Afrika, 1 in Südamerika (Kolumbien) und einen in Europa (Ostukraine). Die zitierte Studie - da geht es um 1990 als Stichjahr – halte ich übrigens für totalen Quatsch. Die Summe der Entwicklungshilfe mit der Nicht-Wirtschaftsleitung durch Kriege zu vergleichen wäre Äpfel und Birnen. Hiernach S.5 hat Afrika seit 1990 ungefähr 75 Mrd USD an EH erhalten. Aber: Die akkumulierten GDPs von Afrika 1990-2019 liegen grob bei 30 bis 40 Billionen USD; 200 Milliarden akkumulierter Wachstumsausfall bedeuten deutlich unter ein Prozent. So kann man das Kriegsproblem auch verharmlosen; die ungerechte Verteilung ist viel schlimmer. --Aalfons (Diskussion) 14:04, 21. Jul. 2019 (CEST)


Hm. Schon komisch, wenn eine Frage drei Antworten zur Auswahl vorgibt. Und ja, der Spiegel war früher noch lesbar. Eine denunziatorische Formulierung wie „dass sich ein großer Teil des Kontinents kostspielige Kriege leistet,“ ist jedoch erbärmlicher Journalismus, ekelhaft und widerlich. Die Studie von 2007, über die der Artikel berichtet, nennt angeblich als Hauptgrund: „Für die Kriege Afrikas gebe es vor allem einen Grund: Weil es den meisten Menschen dort so schlecht gehe.“ Zu ergänzen wäre wohl: Und weil dort so viel für uns zu holen ist. (Ok, wir holen nicht nur, wir schicken ihnen auch unseren Elektromüll und unsere durch EG-Agrarsubventionen billigen Hähnchenreste und Tomatenmarkprodukte.) Interessant auch der Satz: „Etwa 95 Prozent der dabei verwendeten [Handfeuer-]Waffen seien importiert.“ Leider erfahren wir nicht, wieviel Geld da bei Rheinmetall oder Heckler & Koch hängenbleibt und in welchem Verhältnis das zu den angesprochenen Entwicklungshilfegeldern steht. Aber der Oberndorfer Betrieb steht ja unter Druck, ist zweifellos ein guter Steuerzahler und die 800 Arbeitsplätze dort sind uns natürlich wichtig. Also Schwamm drüber...
Die Liste von Konflikten in Afrika führt seit 1969 49 Konflikte auf. Dabei kommt es zu Doppelungen, wenn es sich um zwischenstaatliche Konflikte handelt. Allgemein könnte man drei Ursachen im Auge behalten: Die mit dem realen und geistigen Lineal gezogenen Grenzlinien (die bequemerweise an Flüssen verlaufenden Grenzlinien sollten da nicht täuschen, siehe Karte), dass vielen Bürger*innen in den industrialisierten Zonen ein Menschenleben in Afrika nichts wert ist und die Tatsache, dass sich destabilisierte und autoritär regierte Länder besser ausplündern lassen.
Wenn man genauer hinschaut ergibt sich:
Äthiopien litt/leidet unter drei Konflikten: Im Norden gab es 1998 bis 2000 einen Grenzkrieg mit Eritrea, das eine sehr lange Geschichte des Kampfes um Unabhängigkeit aufweist und sich auch mit Dschibuti um den Grenzverlauf streitet (2008). Im Osten besteht ein Dauerkonflikt zwischen Äthiopien und Somalia um die Provonz Ogaden (1977-1978, 1982, 1984).
Sowohl Dschibuti (1991-1994) als auch Somalia (1991 bis heute) litten/leiden unter einem Bürgerkrieg.
Der Darfur-Konflikt im Sudan dauert seit 2003 bis heute an.
Ägypten war 1973 am Jom-Kippur-Krieg gegen Israel beteiligt und führte 1977 einen Grenzkrieg mit Lybien.
Lybien wiederum führte einen Grenzkrieg mit dem Tschad (1978-1987), erlitt 1986 einen Luftangriff durch die USA und 2011 einen bis heute nachwirkenden Bürgerkrieg. Auch der Tschad erlitt neben dem bereits benannten Aouzou-Konflikt mit Lybien einen Bürgerkrieg (2005-2010).
Tunesien erlebte 2010/2011 eine weitgehend friedliche Revolution, die in der ausgewerteten Liste nicht vorkommt. Algerien litt unter einem bis heute nachwirkenden Bürgerkrieg (1991-2002) und steht derzeit in einem ernsten inneren Konflikt. Marokko ist Teil des seit 1974 bis heute wirkenden Westsaharakonflikts mit der Demokratischen Arabischen Repulik Sahara.
Mauretanien befand sich 1989 bis 1991 in einem Grenzkrieg mit Senegal.
Mali und Niger sind von Unabhängigkeitsbestrebungen der Tuareg betroffen (2. Tuareg-Rebellion 1990-1995, 3. Tuareg-Rebellion 2007 bis heute, Azawad-Konflikt in Nordmali 2012 bis heute). Mali und Burkina Faso führten 5 Tage lang einen Grenzkrieg um den Agacher-Streifen (25. bis 30. Dezember 1985).
Senegal leidet seit 1990 bis heute unter dem Casamance-Konflikt, einem Guerillakrieg mit dem Ziel der Unabhängigkeit der Provinz.
In Guinea-Bissau gab es 1998–1999 einen Bürgerkrieg, in den auch Truppen aus dern Senegal und Guinea involviert waren. Auch nebenan in Sierra Leone gab es 1991 bis 2002 einen Bürgerkrieg. Und die Elfenbeinküste erlebte 2002 bis 2007 einen Bürgerkrieg, dessen Ursachen nicht wirklich gelöst sind. Der Liberianische Bürgerkrieg dauerte von 1989 bis 2003.
Die Unabhängigkeitsbestrebungen in der instabilen Zentralafrikanischen Republik seit 2004, geprägt von einem Bürgerkrieg bis 2007 und den bewaffneten Konflikten im benachbarten Tschad und in Darfur sind bis heute nicht wirklich gelöst.
Obwohl (oder vielleicht auch weil) die Demokratische Republik Kongo mit ihren überreichen Bodenschätzen eine hervorragende Goldgrube ist kommt das Land nicht zur Ruhe. Die Liste verzeichnet die Shaba-Invasion (1977–1978) der sogenannten „Kongo-Gendarmen“ aus Angola und Zaire, den Ersten Kongokrieg (1996-1997, Sturz Mobutus), ebenfalls seit 1996 bis heute Lokale bewaffnete Konflikte im Ostkongo, die sich mit den Kongokriegen teiweise überschneiden, den Bürgerkrieg 1997 bis 1999, gewonnen von Denis Sassou-Nguesso, den Zweiten Kongokrieg (1998-2003) und den Dritten Kongokrieg (2007-2009). Das Land leidet aktuell unter einer durch die Instabilität der betroffenen Regionen nicht effizient kontrollierten Ebola-Epidemie.
Das Nachbarland Ruanda erlitt 1994 die Tragödie des Völkermordes der Hutu an den Tutsi. Im benachbarten Burundi tobte der Bürgerkrieg zwischen den beiden Ethnien von 1993 bis 2005. Das angrenzende Udanda litt von 1979 bis 1986 unter einem Bürgerkrieg. Von 1971 bis 1972 und 1978 bis 1979 führte Tansania Krieg gegen Uganda, um die Diktatur Idi Amins zu beenden.
Die Befreiungsbewegungen in Angola waren seit den 1960er Jahren nicht besonders erfolgreich. In den seit 1975 nach dem Rückzug der Kolonialmacht Portugal entfachten Bürgerkrieg in Angola als Stellvertreterkrieg waren u.a. die USA, Kuba, Südafrika und die UdSSR involviert. Der Bürgerkrieg endete 2002 mit dem Tod des ursprübglich vom Westen gestützten Jonas Savimbi. Seit der Unabhängigkeit befindet sich Angola bis heute durch die sezessionistische Haltung der Enklave in dem Cabinda-Konflikt. Die militärischen Auseinandersetzungen endeten aber 2002.
Einen ähnlichen Konflikt um die Unabhängigkeit des Caprivi-Zipfels, der historisch auch von der Unfähigkeit und Ignoranz der deutschen Kolonialmacht mitgeprägt ist, erlebt seit 1989 Namibia.
Bleiben noch der Bürgerkrieg in Mosambik (1977–1992) und der Befreiungskrieg in Simbabwe (1979-1980). Und im März 2008 intervenierten mit Unterstützung der Afrikanischen Union Truppen aus den Komoren, dem Sudan, Tansania und Senegal mit logistischer Unterstützung aus Libyen und Frankreich auf der Komoren-Insel Anjouan, um Mohamed Bacar zu stürzen.
Wenn ich mich nicht verzählt habe gab es also in den letzten 50 Jahren 18 Bürgerkriege, 7 Grenzkonflikte und 9 Befreiungs- bzw. Unabhängigkeitskriege, sowie 4 Interventionen. „Liegt es an den vielen verfeindeten Ethnien, an der schwachen Wirtschaftskraft oder gar daran, dass die erste Welt Entwicklungshilfe rüber pumpt?“ Man lasse sich „rüber pumpt“ auf der Zunge zergehen... --2.206.98.139 17:02, 21. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: geolinde hat eine schöne Seite zum Thema. --2.206.98.139 17:57, 21. Jul. 2019 (CEST)
Danke für die Aufliestung IP 2.206.98.139, obwohl ich das Gefühl habe die ist nicht komplet. Ist aber eigentlich egal ob vollständig oder nicht.
Grundsätzlich haben wir uns in Europoa auch relativ lange auf den Kopf gehauen, bis die nationalen Grenzen feststand. Seit der französichen Revolution gab es mehr oder weniger dauernd Krieg zwischen Frankreich und Deutschland, bis man nach dem 2. Weltkrieg zur Einsicht kam, dass es so nicht weiter gehen kann, und den EWR gegründet hat. So etwas musste praktisch jeder Kontinet bzw. jede Region durch machen. Oder ist eben noch dabei die Probleme mit Waffen zu "diskutieren". Das da Afrika leider bei den Regionen ist, die den Prozess noch nicht abgeschlossen haben, ist zum Teil der Kolonial-Politik der Europäer zu verdanken. Die erste Welt in sofern dafür verantwortlich, dass man bis nach dem kalten Krieg, zu wenig in das Fundament der Selbstbestimung und Bildung der Afrikaner investiert hat, sodern zu oft die eigenen (Wirtschafts-)Intressen im Vordergrund standen. Da galt lange Zeit „der Feind meines Feindes ist mein Freund“, und entspechend standen die Geldtöpfe offen. Egal ob das jetzt ein demokratisch gewählte Regierung oder eine Diktatur war, die man unterstütze. Und ja, es gab in der Geschichte der Entwicklungshilfe auch Projekte wo man so richtig auf die Schnauze gefallen ist, ist das aber ein Grund die ganz einzustellen? Oder nicht eher als Lernprozess zu verstehen, wo Fehler erlaubt sind? Weil man nur wachsen kann, wenn man aus gemachten Fehlern, lehren darf.
Übrigens im P.M. Magazin 07/2019 ist eine Interv mit Gerd Müller abgedruckt wo es um Afrika geht. Das lässt mich jedenfals hoffen, dass es wegen der deutschen Entwiklungshilfe, einigen Länder in Afrika (und seinen Bewohneren) in Zukunft besser gehen wird als heute.--Bobo11 (Diskussion) 18:20, 21. Jul. 2019 (CEST)
Danke für deinen Dank (kommt gefühlt selten vor, dass sich hier jemand bedankt). Ich denke, der Vergleich mit Europa hat Grenzen und kann dennoch beim Verstehen helfen. Afrika ist nicht nur ein Markt, dem man subventionierte Hühnerreste und Tomatenmarkprodukte, Elektromüll, Waffen oder (wie die USA) Öl andrehen kann. Wir holen uns ja auch. Und nicht nur Blutdiamanten. Und autoritäre Regimes vor Ort garantieren dabei einen eher ungestörten Ausplünderungsprozess, weil sie ein ordentliches Stück vom Kuchen abbekommen, mit dem sie das notwendige Militär zur Freude von Heckler & Koch usw. finanzieren (selbst wenn diese Früchte des Verrats am eigenen Land und Volk mittlerweile nicht mehr so einfach in deinem Land gehortet werden können). Soweit ein Grundmuster, das nicht immer stimmt, aber eben doch sehr oft gestimmt hat und in Europas Geschichte nur bedingt ablesbar ist. (Natürlich könnte man sich über Irland und Facebook oder über die Steuergesetzgebung in Luxemburg Gedanken machen aber das führt hier vielleicht zu weit.) Es wäre also zu untersuchen, welche innerstaatlichen Konflikte und Bürgerkriege in Afrika davon mitbestimmt sind, dass sich verschiedene korrupte Cliquen um diesen Kuchenanteil streiten und irgendeinen Vorwand entsprechend anheizen, um an die Macht und die Fleischtöpfe zu gelangen.
Dass willkürliche, meist noch koloniale Grenzziehungen ebenfalls ein mehr oder weniger dickes Problem sein können sehen wir, und hier hilft der Blick auf Europa, an Niederlanden/Flandern, Elsass und Saarland, der Tschechischen und Slowakischen Republik, Georgien/Russland oder an Polen, das in seiner Geschichte auf der Landkarte hin- und hergeschoben wurde und sich jetzt so schwer tut, sich von seinem unseligen Nationalismus zu lösen. Sogar die Dreisprachigkeit bei dir Zuhause wird ja nicht ohne Konflikte gelebt, aber da weißt du natürlich sicher besser Bescheid als ich. Wir haben also keinen Grund, da überheblich zu sein (wie mir das in der Formulierung von „den vielen verfeindeten Ethnien“ so rüberkommt). --2.206.98.139 19:18, 21. Jul. 2019 (CEST)
Devinitiv. Das friedliche Miteinander ging auch in der Schweiz nicht ohne Nebengeräusche von statten, sondern es gab 1847 sogar ein Bürgerkrieg. Genau dehalb weis ich ja, das ein friedliche Miteinader nur dann geht, wenn alle es wollen (und wenn man sich schon kloppt, die (politischen) Feinde leben lässt, nach dem man sie besiegt hat). Und dieser Prozess geht nicht von oben befohlen, sondern nur von unten gewollt. Denn ein politisches System (egal welches) ist nur dann stabil, wenn die gesamte Bevölkerung dahinter stehen kann. Die müssen nicht unbedingt alle "Hip Hip Hurra" rufen, sondern es "nur" als besser als das vorangehende System finden. Und die Bevölkerung zu dem Punkt zu bringen, dies ist ein Prozess der Zeit und Bildung braucht. Also ist der Startzeitpunkt, ab wann man sich Gedanken eines eigene Landes machen darf, nicht unwichtig. Und in de Punkt sind die afrikanischen Staaten gegen über anderen Regionen im Nachteil. Und der Punkt, „vielen verfeindeten Ethnien“ würde ich jetzt nicht den Afrikaner, sondern dem Kolonialismus und Imperialismus in die Schuhe schieben (Also auch uns Europäern). --Bobo11 (Diskussion) 20:00, 21. Jul. 2019 (CEST)
Um ein Beispiel zu Bringen, wie lange es dauern kann, sich von den Fesseln des Kolonialismus zu befreien: Die USA wurden 1776 unabhängig. Der Aufstieg zur Weltmacht begann erst mit dem WK1. Das sind fast 150 Jahre und das Land hatte dabei noch das Glück, keine Diktatorenphase zu haben. Die letzten Kolonien wurden erst um die 1950 unabhängig. Bis sich in Afrika die Lage beruhigt, wird es noch dauern.--Resqusto (Diskussion) 21:02, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ein wichtiger Unterschied: Die USA konnten auch ihre Ressourcen selbst verwerten, also eine Industriestruktur aufbauen, die die Schätze des eigenen Landes verarbeitet. Das ist eine andere ökonomische Lage, als die Rohstoffe hergeben und die Endprodukte dann importieren zu müssen – weniger Arbeitsplätze und man muss noch die Arbeit und den Profit bezahlen, der in anderen Ländern entsteht. Auch ohne Korruption, Bildungsnotstand, mangelhafte Infrastruktur, Militärausgaben und den Diebstahl der herrschenden Eliten bleibt ein Land dann systemal länger in der Armut gefangen, kommt nicht auf die Beine. Das erklärt für die afrikanischen Staaten nicht alles, sollte aber mitbedacht werden. Und in armen Ländern nimmt das Militär eine andere gesellschaftliche Rolle ein, solange die Soldaten halbwegs verlässlich bezahlt werden. Das wirkt noch heute nicht nur in Afrika sondern auch in Asien und Lateinamerika. Da hat jeder kleine Hauptmann seinen Edward Luttwak gelesen... --2.206.98.139 22:49, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ein weiterer großer Unterschied ist, dass in den USA die Neuankömmlinge die Ureinwohner weitestgehend plattgemacht haben um sich den Kuchen selber einzuverleiben. -91.1.210.145 23:23, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ich bedaure, aber den Löwenanteil hatten die Spanier und die eingeschleppten Krankheiten schon erledigt, als die USA gegründet wurden. Die USA haben nur noch einmal durchgefegt, was die Portugiesen, Spanier, Franzosen, Briten und Niederländer nicht schon selbst erledigt hatten. Yotwen (Diskussion) 12:20, 22. Jul. 2019 (CEST) Deutsche waren nur deshalb nicht massgeblich beteiligt, weil es den Europäischen Mächten lange Zeit gelang, die Bildung eines deutschen Nationalstaats zu verhindern. Sonst hätten wir unseren ersten Völkermord wie die anderen zivilisierten europäischen Staaten in der vorindustriellen Phase erlebt und nicht erst später.

Die meisten Kriege des 20. Jahrhunderts wurden von den USA initiiert, gefolgt von der Sowjetunion. Es handelte sich um sogenannte "Stellvertreterkriege", um das Ringen um Einflusszonen und Absatzmärkte in der dritten Welt. Überrest eines solchen Gegensatzes ist. z.B. der Syrienkrieg. Die tiefere Ursache dürfte freilich die Armut dieser Länder sein, mangelnde Bildung, mangelnde Infrastruktur und eine praktisch nicht existierende bürgerliche Kultur, die das Fundament einer jeden funktionierenden Staatlichkeit ist (gerade im Hinblick auf Korruption). Südafrika z.B. geht es heutzutage schlechter, obwohl die Apartheid aufgehoben wurde. Afrika ist ein abgehängter Kontinent, allerdings mit rasant wachsender Bevölkerung. Auch das mag ein Grund für Konflikte sein.--Ffde2222222 (Diskussion) 06:51, 22. Jul. 2019 (CEST)

Hübsche antiamerikanische Propaganda, die natürlich mit keiner Silbe wahr ist. Die meisten Bürgerkriege des 20. Jahrhunderts entstanden durch den "Revolutionsexport" der Sowjetunion, Kubas und Chinas mittels deren "Berater", gerade im postkolonialen Afrika. In jüngerer Zeit hat sich in der Hinsicht besonders der Iran hervorgetan, vom Libanon über Syrien bis zum Jemen.--Chianti (Diskussion) 14:46, 22. Jul. 2019 (CEST)
Das ist die entsprechende Propaganda der Gegenseite. --Digamma (Diskussion) 21:49, 22. Jul. 2019 (CEST)
Echt? Revolutionsexport ist "Propaganda der Gegenseite"? Was du alles Tolles weißt.--Chianti (Diskussion) 22:11, 22. Jul. 2019 (CEST)
Vor allem auch iranischer Revolutionsexport im Libanon und in Syrien. Und der Krieg im Jemen geht ja wohl von Saudi-Arabien aus. --Digamma (Diskussion) 22:19, 22. Jul. 2019 (CEST)
Das ist zumindest die Propaganda des Iran, braq nachgeplappert. Aber wer offensichtlich nicht weiß, was die Hisbollah-Milizen schon alles wo getrieben haben und noch treiben und woher sie ihr Geld und ihre Raketen haben, von dem kann man nicht mehr erwarten.--00:24, 23. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Hm. Ffde2222222 schreibt: „Die meisten Kriege...“. Chianti macht warum auch immer daraus: „Die meisten Bürgerkriege“ und bringt Revolutionsexport ins Spiel, nicht aber ein entsprechendes Pendant für die westliche Politik. Die macht sich aber auch so ihre Gedanken, siehe z.B. Truman-Doktrin, Domino-Theorie und Rollback-Politik. Betrachtet man das gesamte 20. Jahrhundert, dann hat die USA je nach Lesart um die 20 Jahre mehr zur Verfügung in denen sie sich vor allem um ihren lateinamerikanischen Hinterhof kümmert. Schwer zu bewerten auch die Tatsache, dass ein Teil des WKII nicht zu knapp auf sowjetischem Territorium stattfand, wobei ich damit Pearl Harbour natürlich nicht klein reden will.
Mit den einvernehmlichen Aktivitäten von Satelliten oder Vasallenstaaten wird das natürlich eher noch unübersichtlicher. Auch über die Konferenzen von Jalta und Potsdam wäre vielleicht noch nachzudenken. Aber schaun wir mal, was wir so finden:
--2.206.98.139 01:39, 23. Jul. 2019 (CEST)
Wenn in so einer Liste der versehentliche Abschuss der IranAir durch die Vincennes geführt wird, der Abschuss der KAL-Maschine durch die Sowjets aber nicht, dann weiß jeder Unvoreingenommene, was solche Listenvergleiche wert sind. Du bist entweder sehr ahnungslos wenn du das anbringst, ohne dir die Listen vorher anzusehen, oder du willst schlicht manipulativ Propaganda machen.--Chianti (Diskussion) 13:25, 23. Jul. 2019 (CEST)
Deine Anpissereien hier auf der Seite und dein Diskussionsstil sind inakzeptabel. Was fällt dir ein, mit anderen Menschen so zu reden? Bist du ein man in mission? Komm mal runter. Jeder kann sich die Listen ansehen und sich selber überlegen, was davon zur Diskussion passt oder nicht. Und das ist ja wohl der logische und naheliegende Umgang, oder? Sie sind jedenfalls hilfreicher bei einer Versachlichung als das gegenseitige abwertende Ankläffen und den anderen verbal runtermachen und irgendwas unterstellen ("natürlich mit keiner Silbe wahr, Was du alles Tolles weißt, nachgeplappert, wer offensichtlich nicht weiß von dem kann man nicht mehr erwarten, sehr ahnungslos, schlicht manipulativ Propaganda machen"). --2.206.98.139 15:08, 23. Jul. 2019 (CEST)
Liebe IP, du kennst doch sicher den Grundsatz: Don't feed the Troll. Antworte nicht auf diese provokativen Beiträge, dann kann er uns das interesante Thema nicht kaputt machen. --Resqusto (Diskussion) 15:24, 23. Jul. 2019 (CEST)

1953 Kongress der zeugen Jehovas auf Hitler seinem Zeppelinfeld und Zeppelintribüne

Mich würde interessieren wie es dazu kam dass die Zeugen Jehovas 150 Omnibusse und 30 Sonderzüge "mieten" konnten und ob es dazu mehr Infos gibt. Waren das Busse von der Verkehraktiengesellschaft Nürnberg (vag) und wieso wurden die vielen Züge und Busse nicht "regulär" gebraucht und im Einsatz wie im Fahrplan vorbestimmt ? Was konnte die Miete gekostet haben und wie es aussieht, wurden 1955 das letzte Mal, nochmal 56 sonderzüge gemietet. Ich habe keine Ahnung wie das finanziert wurde finde keine Fahrscheine die verkauft wurden oder ähnliches um die Kosten zu decken -2.247.255.107 15:37, 21. Jul. 2019 (CEST)

Hm, zu vielen Bundesligaspielen und auch bei einigen Kulturveranstaltungen, bei denen große Mengen an Menschen erwartet werden gibt es Sonderzüge. Was soll bei der von Dir genannten Veranstaltung so besonders gewesen sein? --Elrond (Diskussion) 16:07, 21. Jul. 2019 (CEST)
<BK> Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg wurde erst 1959 gegründet und Busunternehmer, die ihre Fahrzeuge vermieten, gab es damals auch schon. Und Ende August 1953 waren damals Schulferien in Bayern, es dürfte also genug Rollmaterial verfügbar gewesen sein.--Chianti (Diskussion) 16:16, 21. Jul. 2019 (CEST)

Mich würde interessieren welche Busunternehmen das wohl waren und ob eine busgesellschaft wohl 150 Mal so eben hatte oder ob das mehrere waren. Habe ich das jetzt richtig verstanden? nur weil Ferien waren stellt man Busse also einfach mal 150 Busse in die Halle anstatt Menschen zu Karren und äh.. Geld zu verdienen und die waren Grad frei? (ich gehe jetzt einfach mal davon aus damals waren Busse vielleicht noch nicht subventioniert sondern wirklich gewinnorientiert und erwirtschafteten gewinne - frei nach dem Motto "nur ein Flugzeug in der Luft bringt Geld")?
Es mag sein dass solche größeren Veranstaltungen natürlich auch sowohl Busse als auch Züge haben das kann man ja bei den fußballstadien sehen aber ich meine bei dem fußballstadion sind das maximal zehn Stadtbusse und ein Zug und wir dürfen nicht vergessen dass diese fußballvereine alles zum Teil Aktiengesellschaften sind und die haben halt das Geld um sowas zu ermöglichen und die verlangen halt auch mind. 15 euro für einen Stehplatz (Eintritt) und dieser Eintritt zu diesem Kongress soll angeblich frei gewesen sein. Auch diese Miete von diesem Gelände war ja nicht kostenlos. ich habe vorhin etwas in einer PDF Datei gelesen, dass in der sowjetischen besatzungszone ein (!) Sonderzug 100.000 Ostmark die Zeugen gekostet hat. Wenn ich jetzt sage die 56 sonderzüge haben 5.600.000 Millionen Westmark gekostet ist das ein nettes Sümmchen, aber wer bekam das, gab es da schon die Deutsche Bahn? -2.247.252.26 18:05, 21. Jul. 2019 (CEST) trollige Ergänzungen gelöscht.

Möchtest Du Antworten oder doch lieber über die Zeugen Jehovas stänkern? Ich kenne jedenfalls keine grosse Glaubensgemeinschaft, die echte Geldsorgen hat. Denn die Gläubigen sind in der Regel spendabel, wenn es um Ihr Seelenheil geht. --Bobo11 (Diskussion) 18:25, 21. Jul. 2019 (CEST)
Das funktioniert bei jedem Verein im weitesten Sinne gleich: die diversen Ortsgruppen mieten bei einem örtlichen Omnibusunternehmen je einen Reisebus, fahren damit zur zentralen Großveranstaltung und danach damit wieder zurück. Das verwendete Rollmaterial sind Reisebusse, die üblicherweise aus steuerlichen Gründen zu 51% Linienverkehr und zu 49% Gelegenheitsverkehr ableisten. Wann die Reisebusse im Liniennahverkehr eingesetzt werden, ist Sache des jeweiligen Busunternehmers. Manche Busunternehmer setzen sie beispielsweise als Verstärkerbusse im Schüler- und Berufsverkehr ein, andere Busunternehmer setzen bevorzugt an Wochenenden Reisebusse im Liniennahverkehr ein, wo die erhöhten Fahrgastwechselzeiten durch die wenigen hydraulischen Türen und die Hochflurbauweise sich nicht nachteilig auswirken. So oder so haben die meisten Busunternehmer Reisebusse zur Vermietung an Reisegruppen zur Verfügung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 21. Jul. 2019 (CEST)

unsachliche Beiträge administrativ entfernt. --Wdd. (Diskussion) 10:03, 25. Jul. 2019 (CEST)

Trollbeitrag --PM3 17:19, 25. Jul. 2019 (CEST) bestätigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --PM3 17:19, 25. Jul. 2019 (CEST)

zwei Audioausgänge auf einen Kopfhörer leiten mit Y-Adapter

Hallo, ich suche eine Y-Adapter im 3,5mm Klinkenformat damit ich aus zwei Audioausgängen auf einen Kopfhörer leiten kann. Sollte das bspw. hiermit (Amazon-Link) funktionieren? Oder was brauche ich da sonst? --Eibbloff (Diskussion) 20:13, 21. Jul. 2019 (CEST)

Der Adapter ist dafür nicht geeignet. Dieser Adapter ist dafür da, ein Headset mit vierpoligem Stecker an einen PC mit je dreipoligen Kopfhörer- und Mikrofonbuchsen anzuschließen. Was Du brauchst ist ein 1:1 verdrahteter Adapter. Ich kenne das nur in der Version mit einem Stecker und zwei Kupplungen.[35] Du bräuchtest aber eine Variante mit zwei Steckern und einer Kupplung. Du könntest aber einen dieser Adapter in Verbindung mit einem Doppelklinkenkabel[36] verwenden. Es kann aber vorkommen, dass das Ergebnis nicht Deinen Erwartungen entspricht, wenn nämlich die beiden Klasse-D-Verstärker der beiden Endstufen gegeneinander arbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 21. Jul. 2019 (CEST)
+1 (hier wird's im Video erklärt). Bedenke, dass Du mit einem einfachen Adapter, so wie Du ihn Dir vorstellst, zwei Audio-Ausgänge direkt miteinander verbindest. Dieses Problem löst ein Mischpult, für Deinen Bedarf wäre eines mit zwei Kanälen (und möglicherweise ohne Regelwerk) ausreichend. --84.190.192.113 20:39, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wahrscheinlich würden Entkoppelwiderstände in den Signalleitungen reichen, um den Kampf der beiden Endstufen gegeneinander zu verhindern. Dann ist aber der Pegel im Kopfhörer zu gering, sodass ein zusätzlicher Audioverstärker benötigt wird. Dann ist der zusätzliche Aufwand für Lautstärkeregler an den Eingängen vernachlässigbar. Heraus kommt ein kleines Mischpult. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wäre ja auch zu schön gewesen wenn das so einfach funktioniert hätte. Danke für die Aufklärung. Stöpsel ich mal weiter einfach von Hand um und wenn mir das dann doch irgendwann zu doof wird, dann hole ich mir einen Mischpult. Wo gibt es denn so einen ohne Regelwerk? Ich finde da nur welche mit... --Eibbloff (Diskussion) 20:05, 23. Jul. 2019 (CEST)
Wenn es nur ums Umstöpseln geht, tut es vielleicht auch ein Audioumschalter. Für 3,5-mm-Klinkenstecker gibt es den hier. --Rôtkæppchen₆₈ 02:42, 24. Jul. 2019 (CEST)
Was noch gar nicht gefragt wurde: Wie soll das denn signaltechnisch verschaltet sein? Willst du eine Quelle links und die andere Quelle rechts hören oder beide Quellen übereinander auf beiden Ohren? --Kreuzschnabel 12:47, 25. Jul. 2019 (CEST)

Noch ein paar zu identifizierende Schiffe aus alten Fotoalben

Nachdem ich heute schon eine Kirche, die ich in Büsum suchte, in Wesselburen gefunden habe, traue ich der Beschriftung der alten Alben ja nicht mehr so recht. Aber hier kommt jedenfalls nochmal ein Schwung Schiffe für Leute, die Freude an Detektivarbeit haben. Den Stier glaubte ich schon auf einer alten Postkarte wiedererkannt zu haben, muss aber nochmal suchen... --Xocolatl (Diskussion) 17:34, 21. Jul. 2019 (CEST)

Nachtrag: Hinter Stier verbirgt sich offenbar die heutige Kristin, vgl. Konrad Algermissen: Schlepper im Hamburger Hafen - Band 2. ISBN 978-3-735-77118-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Xocolatl (Diskussion) 19:48, 21. Jul. 2019 (CEST)
Ein Schlepper Hecht im Hamburger Hafen ist auf dieser Ansichtskarte zu sehen. Dabei handelt es sich offenbar laut Die deutschen Kriegsschiffe, 1815-1945, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) um eine 1902 gebaute Werftpinasse der Kaiserlichen Werft Kiel, die später zum Schlepper Hecht umgebaut und ab 1948 bei Jorjan und Silberbauer im Charter war. 1957 soll das Fahrzeug noch vorhanden gewesen sein. Ob's das ist? --Xocolatl (Diskussion) 20:05, 21. Jul. 2019 (CEST)
Wie hast Du die Bilder denn "übertragen", dass sie eine Canon Powershot in den EXIF-Daten tragen? --Joschi71 (Diskussion) 21:34, 21. Jul. 2019 (CEST)
Na, dreimal darfst du raten. D. h., einmal reicht eigentlich. --Xocolatl (Diskussion) 21:42, 21. Jul. 2019 (CEST)
Dann rate ich: Dia abfotografiert (von Leinwand) --Joschi71 (Diskussion) 21:47, 21. Jul. 2019 (CEST)
Falsch;-) --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 21. Jul. 2019 (CEST)
Es soll ja auch Diaaufsätze für handelsübliche Kompaktkameras wie die Canon PowerShot SX720 HS geben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 21. Jul. 2019 (CEST)
Mag sein, aber meine Ahnen mögen zwar manchmal seltsam fotografiert haben, aber sie haben keine Dias in Alben geklebt. --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ich bin zumindest ziemlich optimistisch, dass hier wirklich Büsum und nicht Wesselburen vorliegt. Bin zwar kein Dithschi, sondern Nordfriese, aber kenne beide Orte. --131.169.89.168 16:11, 22. Jul. 2019 (CEST)
Ja, nur geht es in diesem Fall mehr um die beweglichen Objekte. Im übrigen: Büsum, Büsum, Sonderburg, Travemünde, Hamburg, Büsum. --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 22. Jul. 2019 (CEST)
Also, die Holstentor gehörte in den 1970er Jahren offenbar Adolf Stühff, vgl. dieses Bild samt Unterschrift. --Xocolatl (Diskussion) 21:18, 22. Jul. 2019 (CEST)

@User:Xocolatl schon im Portal:Schifffahrt angefragt? ...Sicherlich Post 21:31, 23. Jul. 2019 (CEST)

Nein, ist aber ne Idee, werd ich mal machen. --Xocolatl (Diskussion) 18:05, 25. Jul. 2019 (CEST)
Moin zusammen! Das Schiff in Sonderburg ist die 1968 bei Skibs- & Båtbyggeri A/S in Risør gebaute Hansaline der Sonderburger Reederei Hansa Linien A/S. Die IMO-Nummer lautet 6902872. Gruß in die Runde, --SteKrueBe 00:24, 26. Jul. 2019 (CEST)
Vielen Dank! Die sieht ja heute schwer geschändet aus. --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 26. Jul. 2019 (CEST)
Gerne doch! Das Ausflugsschiff auf dem ersten Bild ist die Cobra. Die fuhr dort in den 1960er/70er Jahren. Weiß nicht genau, was es ursprünglich war aber ich tippe auf ein ausrangiertes kleines Fahrzeug der grauen Flotte. Groets, --SteKrueBe 01:18, 28. Jul. 2019 (CEST)
Ein traditionsreicher Name für so eine Schüssel. - Ob wohl noch jemand zur Feuerland oder den Kuttern oder Schleppern etwas rausfindet? --Xocolatl (Diskussion) 16:17, 29. Jul. 2019 (CEST)
Moinsen! So, in der Amtlichen Liste der Seeschiffe von 1969 habe ich auch etwas zur Feuerland herausfinden können. Der Motorfischkutter wurde 1917 in Esbjerg gebaut, war 14,52 m lang, 4,35 m breit, 1,90 m tief, mit 22 BRT vermessen und hatte einen 100-PS-Motor. Der in Büsum beheimatete Kutter mit dem Rufzeichen DJFW gehörte zum Zeitpunkt der Aufnahme einem Gottfried Kohnert. Die Besatzungsstärke war mit 4 Mann angegeben. So long, --SteKrueBe 13:54, 30. Jul. 2019 (CEST)
Wow, klasse, danke! Ich pack das mal in die Bildbeschreibung mit rein... --Xocolatl (Diskussion) 20:18, 30. Jul. 2019 (CEST) - Nur so nebenbei: Gut möglich, dass der Herr Kohnert auf dem Bild mit drauf ist und dass das da sein Grabstein ist. --Xocolatl (Diskussion) 20:27, 30. Jul. 2019 (CEST)
Ja, davon gehe ich aus. Ich komme später noch mal durch. --SteKrueBe 22:37, 30. Jul. 2019 (CEST)
Moin nochmal! Hier noch ein paar Infos zum Hamburger Schlepper Stier:
Erbaut 1940 als Baunummer 1663/7 der Schiffswerft Übigau, Dresden. 1940 Als H 418 für den Reichsschleppbetrieb in Hannover in Fahrt gekommen. 1941 als M 430 zum Reichsschleppbetrieb in Minden. 1949 als M 430 zum Bundesschleppbetrieb in Minden. 1964 umbenannt M 275. 1966 als Stier zu A. & H. Huntemann in Hamburg. 1996 als Stier zu Carl Robert Eckelmann in Hamburg. 2002 als Kristin zu Karl H. Meyrose in Hamburg. ENI 5101980.
Groets, --SteKrueBe 13:32, 31. Jul. 2019 (CEST)
Wunderbar, danke nochmal! --Xocolatl (Diskussion) 21:01, 31. Jul. 2019 (CEST)