Leichtathletik-Team-Europameisterschaft 2011

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3. Leichtathletik-Team-Europameisterschaft
Resultate Superliga (Endstand nach 40 Entscheidungen)
Schweden Stockholm – 18./19. Juni 2011 Olympiastadion
Platz Land Punkte
01 Deutschland Deutschland 339,5
02 Russland Russland 298,0
03 Ukraine Ukraine 297,0
04 Frankreich Frankreich 295,0
05 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 287,0
06 Polen Polen 275,0
07 Spanien Spanien 252,0
08 Italien Italien 249,0
09 Tschechien Tschechien 221,0
10 Belarus 1995 Belarus 210,0
11 Portugal Portugal 191,5
12 Schweden Schweden 172,0
Bergen 2010 Gateshead 2013
 Absteiger in die 1. Liga der nächsten Team-EMa
a 
In der real umgesetzten Abstiegsregelung konnten dopingbedingte Punktabzüge noch nicht berücksichtigt werden, sodass faktisch Tschechien anstelle von Belarus im kommenden Jahr in der ersten Liga antreten musste.
Das Olympiastadion von Stockholm – hier im Jahr 2012

Die 3. Leichtathletik-Team-Europameisterschaft (englischer Sponsorenname: 3rd SPAR European Team Championships), kurz auch Team-EM, fand am 18. und 19. Juni 2011 im Olympiastadion in Stockholm (Schweden) statt und umfasste vierzig Disziplinen (20 Männer, 20 Frauen).

Parallel wurden die Wettbewerbe der drei darunter gestuften Ligen ausgetragen:

Die insgesamt vier Ligen setzten sich aus folgenden Nationen zusammen:

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jede Nation war in jeder Disziplin durch jeweils einen Athleten bzw. eine Staffel vertreten. Auch die Wertungssystematik wurde angewendet wie zuvor: Die Nation des Siegers einer Disziplin erhält in der Team-EM jeweils eine mit der Zahl der Teilnehmer identische Punktzahl, abnehmend bis zur Nation des Letztplatzierten mit einem Punkt.

Die gemeinsame Wertung für Männer und Frauen fand auch hier in Stockholm Anwendung.

Auch das System des Auf- bzw. Abstiegs zur Festlegung der Teilnehmer in den einzelnen Ligen wurde fortgesetzt. Für die Superliga wurden drei Absteiger festgelegt, in Liga 1 gab es entsprechend drei Aufsteiger, absteigen mussten dort zwei Teams. So stiegen aus Liga 2 ebenfalls zwei Nationen auf. Zwei Mannschaften wurden als Absteiger in die 3. Liga festgelegt. Die unterste Klasse ermittelte folgerichtig zwei Aufsteiger.

Die zur Straffung der Veranstaltung im Europacup 1997 eingeführte Praxis mit Regeländerungen wurde nun unverändert aus dem Vorjahr angewendet:

  • Vertikale Sprünge: Wie üblich erfolgt das Ausscheiden nach drei Fehlversuchen bei einer Höhe. Darüber hinaus ist der Wettkampf für jeden Springer nach insgesamt vier individuellen Fehlversuchen beendet. Steht ein Springer als Sieger fest, darf er so lange weiterspringen, bis er drei Fehlsprünge hintereinander aufweist.
  • Horizontale Sprünge/Kugelstoßen/Wurfdisziplinen: Jeder Athlet hat nur maximal vier Versuche. Alle Sportler erreichen die dritte Runde. Die vier danach Bestplatzierten erhalten einen weiteren Versuch. Alle Teilnehmer mit mindestens einem gültigen Versuch erhalten Punkte.

Bei den Läufen, die auf der gesamten Distanz in Bahnen zu absolvieren waren (100, 200, 400 Meter, 100 Meter Hürden, 110 Meter Hürden, 400 Meter Hürden, Staffeln) und die deshalb in zwei Teilrennen ausgetragen werden mussten, fand nun wieder der jeweils schwächer besetzte Lauf zuerst statt.

Die Team-Europameisterschaft 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettbewerbskatalog blieb weiter unverändert.

Im Laufe der Jahre wich der Austragungsrhythmus der Team-EM ab von dem des früheren Europacups, der zuletzt jährlich stattgefunden hatte. Die Team-EM dagegen sollte in Jahren mit Olympischen Sommerspielen nicht ausgetragen werden. In Jahren mit Leichtathletik-Europameisterschaften fand die Team-EM nur statt, wenn es in derselben Saison keine Olympischen Spiele gab. Nach 2014 wurde dann in allen Jahren mit Leichtathletik-Europameisterschaften keine Team-EM mehr ausgetragen.

Die Veranstaltung litt ganz besonders am zweiten Tag unter schwierigen Witterungsbedingungen. So gab es mehrere sintflutartiger Regenfälle, der Stabhochsprung der Männer wurde aus Sicherheitsgründen sogar in die Halle verlegt.

Das Leistungsniveau war nicht zu vergleichen mit dem hohen Level der später in dieser Saison stattfinden Weltmeisterschaften. Dennoch wurden einige ausgezeichnete Resultate angeboten. Im Hochsprung erzielte der Ukrainer Dmytro Demyanyuk starke 2,35 m, die Deutsche Christina Obergföll warf den Speer auf 66,22 m, im Stabhochsprung überquerten die Polin Anna Rogowska und die Deutsche Silke Spiegelburg je 4,75 m, die ukrainische Dreispringerin Olha Saladucha kam auf 14,85 m. Die Tschechin Zuzana Hejnová stellte über 400 Meter Hürden mit 53,87 s einen neuen Landesrekord auf. Besonders beeindruckend waren die Zeiten des französischen Sprinters Christophe Lemaitre, der über 100 Meter mit 9,95 s die schnellste Zeit eines Europäers seit sieben Jahren und gleichzeitig Landesrekord lief. Auch seine 20,28 s über 200 Meter bei den widrigen Bedingungen des zweiten Tags waren hervorragend.[1]

Das mit Abschluss der Veranstaltung ermittelte Endergebnis wurde noch stärker durch nachträglich erfolgte Disqualifikationen von Dopingbetrügern beeinträchtigt als im Jahr zuvorsiehe Abschnitt „Doping“ unten. Es gab Verschiebungen in der Reihenfolge, alle Punktwerte änderten sich ganz erheblich. Das zunächst mit deutlichem Vorsprung ermittelte Siegerteam Russland musste zuletzt vorliebnehmen mit dem zweiten Platz nur einen Punkt getrennt von Rang drei. So rückte am Ende Deutschland ganz nach vorn und gewann den Wettbewerb mit klarem Vorsprung. Sogar bei den Absteigern gab es Veränderungen: Anstelle von Tschechien hätte eigentlich die mit wesentlichen Punktabzügen belastete Mannschaft aus Belarus gemeinsam mit den letztjährigen Aufsteigern Portugal und Schweden den Gang in die 1. Liga antreten müssen. Doch da die dopingbedingten Disqualifikationen erst viel später zutage kamen, konnte Belarus in der darauffolgenden Team-EM antreten und Tschechien startete in der ersten Liga.

Deutsche Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hatte 50 Athleten (25 Frauen und 25 Männer) nominiert. Das deutsche Team startete in der Superliga und gewann den Wettbewerb.

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende zwölf nachträgliche Disqualifikationen durch acht russische, zwei belarussische Sportler sowie einen ukrainischen und einen spanischen Athleten waren aufgrund von Dopingbetrug in zwölf Disziplinen zu verzeichnen:

  • Ildar Minschin, Russland – 3000-Meter-Hindernislauf, zunächst Achter. Ihm wurde für August 2009 nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, unter anderem sein hier erzieltes Resultat wurde ihm aberkannt.[2]
  • Denis Alexejew, Russland – 4-mal-400-Meter-Staffel, zunächst Rang eins. Ihm wurde bei Nachtests zu den Olympischen Spielen 2008 der Einsatz der verbotenen Substanz Turinabol nachgewiesen, was eine Sperre von vier Jahren durch den russischen Leichtathletikverband nach sich zog. Folgerichtig wurde sein hier erzieltes Ergebnis mit der russischen Staffel annulliert.[3]
  • Andrej Michnewitsch, Belarus – Kugelstoßen, zunächst Rang vier. Anfang März 2013 wurden bei einem nachträglichen Dopingtest in seiner Probe von den Weltmeisterschaften 2005 Spuren von verbotenen Substanzen gefunden. Die daraufhin von der Disziplinar-Kommission der belarussischen Anti-Doping-Agentur verhängte lebenslange Sperre wurde vom Weltleichtathletikverband im Juli 2013 bestätigt, seine Leistungen, die er in dem Zeitraum erzielt hatte, für den er gesperrt war, wurden annulliert.[4]
  • Dmytro Kossynskyj, Ukraine – Speerwurf, zunächst Rang eins. Sein bei dieser Veranstaltung durchgeführter Dopingtest ergab ein positives Ergebnis. Er wurde mit einer zweijährigen Wettkampfsperre beginnend am 19. August 2011 sanktioniert. Für die Olympischen Spiele 2012 erhielt er ein Startverbot. Seine seit dem Wettbewerb in Stockholm erzielten Resultate wurden ihm aberkannt.[5]
  • Marija Sawinowa, Russland – 800-Meter-Lauf, zunächst Rang eins. In einem per Smartphone mit Hajo Seppelt geführten Interview, das im Dezember 2014 in einem ARD-Bericht gezeigt wurde, berichtete die Athletin über unter anderem von ihr begangene Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen mittels Oxandrolon.[6] Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) empfahl anschließend nach Prüfung der zahlreichen in diesem Bericht angesprochenen Dopingfälle für Marija Sawinowa eine lebenslange Sperre zu verhängen.[7] Der Internationaler Sportgerichtshof (CAS) sperrte sie 2017 für vier Jahre. Außerdem wurden alle Ergebnisse von den Europameisterschaften 2010 bis zu den Weltmeisterschaften 2013 gestrichen, darunter EM-Gold 2010, WM-Gold 2011, Olympiagold 2012 und WM-Silber 2013.[8]
  • Jekaterina Martynowa, Russland – 1500-Meter-Lauf, zunächst Rang zwei. Die Läuferin, die nach ihrer Heirat unter dem Namen Jekaterina Scharmina startete, wurde nach zwei erwiesenen Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen zu verschiedenen Terminen gleich zweimal mit Sperren belegt, zunächst für die Dauer von zwei Jahren, dann 2019 unterbrechungslos anschließend für vier Jahre. Außerdem wurden alle ihre vom 17. Juni 2011 bis zum 5. August 2015 erzielten Resultate annulliert.[9]
  • Natallja Karejwa, Belarus – 1500-Meter-Lauf, zunächst Rang vier. Die Athletin wurde nach Anomalien in ihrem Biologischen Pass, festgestellt für den 28. Juli 2010, mit einer Sperre von zwei Jahren beginnend am 22. August 2014 belegt. Unter anderem ihr hier erzieltes Ergebnis wurde gestrichen.[10]
  • Olesja Syrewa, Russland – 3000-Meter-Lauf, zunächst Rang eins. Im Jahr 2013 wurden Anomalien im Biologischen Pass der Athletin für März 2011 festgestellt. Dies hatte eine zweijährige Sperre von zwei Jahren beginnend am 1. Februar 2013 zur Folge. Ihre seit dem 3. März 2011 bis zum Ende der Sperre erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[11]
  • Josephine Onyia, Spanien – 100-Meter-Hürdenlauf, zunächst Rang zehn / 4-mal-100-Meter-Staffel, zunächst Platz elf. Der Hürdensprinterin wurden gleich vier Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten nachgewiesen. Zunächst war dies der Fall bei Nachtests zu den Olympischen Spielen 2008 (positiver Test) sowie bei zwei späteren Wettkämpfen im Jahr 2008 (positive Tests auf Methylhexanamin und Clenbuterol). Darauf erfolgte trotz Widerstands des spanischen Leichtathletikverbands eine zweijährige Sperre. Nach ihrer Rückkehr in den Wettkampfsport wurde der Athletin noch einmal der Einsatz von Methylhexanamin und dann bei den spanischen Meisterschaften die Verwendung anaboler Steroide nachgewiesen. Daraufhin wurde die Athletin lebenslang gesperrt. Ihre im Zeitraum seit des ersten Verstoßes erzielten Resultate wurden gestrichen.[12]
  • Tatjana Firowa, Russland – 4-mal-400-Meter-Staffel, zunächst Rang eins. Die Athletin wurde 2019 auf Grundlage des McLaren-Reports wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen vom Internationalen Sportgerichtshof rückwirkend vom 9. Juni 2016 an für vier Jahre gesperrt. Außerdem wurden alle ihr zwischen dem 20. August 2008 und dem 31. Dezember 2012 erzielten Ergebnisse annulliert.[13]
  • Darja Pischtschalnikowa, Russland – Kugelstoßen, zunächst Rang zwei. Eine Woche vor Beginn der Olympischen Spiele 2008 in Peking wurde die Athletin vom Weltleichtathletikverband (damals: IAAF) zunächst vorläufig gesperrt. Ihr und sechs weiteren russischen Athletinnen war aufgrund von DNA-Analysen vorgeworfen worden, bei Dopingtests in betrügerischer Absicht Urin anderer Personen abgeliefert zu haben.[14] Der Internationale Sportgerichtshof entschied daraufhin, dass die verhängte Dopingsperre bis zum 3. September 2010 andauert. Die Sperre wurde vom Weltleichtathletikverband bis April 2011 verlängert. In einer weiteren Dopingprobe, genommen im Vorfeld der Olympischen Spiele 2012, fand sich das anabole Steroid Oxandrolon.[15] Als Wiederholungstäterin wurde die Sportlerin daraufhin für zehn Jahre gesperrt, alle ihre im betreffenden Zeitraum erzielten Resultate wurden annulliert.[16]
  • Marija Abakumowa, Russland – Speerwurf, zunächst Vierte. Sie wurde im Rahmen von Nachtests für die Olympischen Spiele 2008 des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. In weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie bis 2012 regelmäßig Doping betrieben hatte. Daraufhin wurden all ihre Resultate bis einschließlich zu den Olympischen Spielen 2012 annulliert und sie wurde außerdem mit einer vierjährigen Sperre belegt.[17]

Ergebnisse 1. bis 3. Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbemerkung:
Auch in den unteren Ligen kam es durch nachträgliche dopingbedingte Disqualifikationen zu Änderungen der jeweiligen Gesamtergebnisse. Das hatte auch Auswirkungen auf die Ab- und Aufstiegsregelungen, die allerdings nicht umgesetzt werden konnten, weil die Dopongbetrügereien erst später deutlich wurden. So kam es dazu, dass Rumänien, das mit seinem nachträglich festgestellten dritten Rang aus Liga 1 in die Superliga hätte aufsteigen dürfen, weiter in der ersten Liga verblieb. Stattdessen durfte die später auf Rang fünf zurückgestufte Türkei im kommenden Jahr in der Superliga antreten.

Länderwertungen
(Endstand nach jeweils 40 Entscheidungen)
Liga 1 in Izmir (TUR) Liga 2 in Novi Sad (SRB) Liga 3 in Reykjavík (ISL)
Platz Land Punkte Platz Land Punkte Platz Land Punkte
01 Griechenland Griechenland 303,5 1 Estland Estland 218,0 01 Israel Israel 491
02 Norwegen Norwegen 294,0 2 Bulgarien Bulgarien 215,5 02 Zypern Republik Zypern 470
03 Rumänien Rumänien 285,5 3 Serbien Serbien 188,5 03 Moldau Republik Moldau 425
04 Niederlande Niederlande 283,0 4 Litauen Litauen 185,0 04 Island Island 412
05 Turkei Türkei 282,5 5 Danemark Dänemark 177,5 05 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 391
06 Ungarn Ungarn 270,0 6 Osterreich Österreich 172,0 06 Aserbaidschan Aserbaidschan 378
07 Schweiz Schweiz 256,5 7 Lettland Lettland 147,0 07 Armenien Armenien 342
08 Finnland Finnland 252,0 8 Slowakei Slowakei 134,5 08 Luxemburg Luxemburg 336
09 Belgien Belgien 250,5 09 Malta Malta 271
10 Irland Irland 229,0 10 Montenegro Montenegro 267
11 Slowenien Slowenien 205,5 11 Nordmazedonien Nordmazedonien 234
12 Kroatien Kroatien 183,0 12 # AASSE 179
13 Andorra Andorra 170
14 Georgien Georgien 145
15 Albanien Albanien 094

 qualifiziert für die nächsthöhere Liga der kommenden Team-EM
 abgestiegen in die nächstniedrigere Liga der kommenden Team-EM

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DSQ disqualifiziert
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
NMH keine Höhe (No Mark)
NMW keine Weite (No Mark)
ogV ohne gültigen Versuch

Superliga: Resultate der Einzeldiszisziplinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (06) Ángel David Rodríguez Spanien ESP 10,39
2 (07) Alexander Kjutte Russland RUS 10,46
3 (08) Tobias Unger Deutschland GER 10,47
4 (09) Aljaksandr Linnik Belarus 1995 BLR 10,53
5 (11) Stefan Tärnhuvud Schweden SWE 10,58
6 (12) Jan Veleba Tschechien CZE 10,62

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: +0,4 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (01) Christophe Lemaitre Frankreich FRA 09,95
2 (02) Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich GBR 10,07
3 (03) Francis Abikwelu Portugal PRT 10,22
4 (04) Dariusz Kuć Polen POL 10,24
5 (05) Emanuele Di Gregorio Italien ITA 10,35
6 (10) Serhij Smelyk Ukraine UKR 10,54

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: +0,9 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (02) Kamil Kryński Polen POL 20,83
2 (03) Aljaksandr Linnik Belarus 1995 BLR 20,90
3 (05) Matteo Galvan Italien ITA 20,93
4 (08) Roman Smirnow Russland RUS 21,14
5 (09) Ángel David Rodríguez Spanien ESP 21,33
6 (12) Ruslan Perestjuk Ukraine UKR 21,79

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Wind: +0,4 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (01) Christophe Lemaitre Frankreich FRA 20,28
2 (04) Pavel Maslák Tschechien CZE 20,91
3 (06) Daniel Talbot Vereinigtes Konigreich GBR 20,96
4 (07) Johan Wissman Schweden SWE 21,10
5 (10) Arnaldo Abrantes Portugal PRT 21,34
6 (11) Miguel Rigau Deutschland GER 21,44

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Wind: +0,9 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (06) Johan Wissman Schweden SWE 46,35
2 (08) Mark Ujakpor Spanien ESP 46,69
3 (09) Volodymyr Burakov Ukraine UKR 46,80
4 (10) Dzmitry Paluyan Belarus 1995 BLR 47,15
5 (11) João Ferreira Portugal PRT 47,65
6 (12) Tomás Bošek Tschechien CZE 48,02

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (1) Maxim Dyldin Russland RUS 45,82
2 (2) Thomas Schneider Deutschland GER 45,98
3 (3) Marco Vistalli Italien ITA 45,99
4 (4) Marcin Marciniszyn Polen POL 46,28
5 (5) Teddy Venel Frankreich FRA 46,33
6 (7) Conrad Williams Vereinigtes Konigreich GBR 46,44

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
01 Adam Kszczot Polen POL 1:46,50
02 Jeff Lastennet Frankreich FRA 1:46,70
03 Gareth Warburton Vereinigtes Konigreich GBR 1:46,95
04 Mario Scapini Italien ITA 1:47,20
05 Anis Ananenka Belarus 1995 BLR 1:47,29
06 Oleh Kayafa Ukraine UKR 1:47,42
07 Joni Jaako Schweden SWE 1:47,61
08 Robin Schembera Deutschland GER 1:47,79
09 Iwan Tuktatschew Russland RUS 1:48,27
10 Antonio Manuel Reina Spanien ESP 1:48,56
11 António Rodrigues Portugal PRT 1:50,45
12 Milan Kocourek Tschechien CZE 1:59,28

Datum: 19. Juni

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
01 Manuel Olmedo Spanien ESP 3:38,63
02 Walentin Smirnow Russland RUS 3:38,89
03 James Shane Vereinigtes Konigreich GBR 3:29,21
04 Carsten Schlangen Deutschland GER 3:29,86
05 Bartosz Nowicki Polen POL 3:40,48
06 Jakub Holuša Tschechien CZE 3:40,69
07 Oleksandr Borysyuk Ukraine UKR 3:40,83
08 Florian Carvalho Frankreich FRA 3:41,25
09 Lukas Rifesser Italien ITA 3:44,45
10 Johan Rogestedt Schweden SWE 3:45,95
11 Maxim Juschtschanka Belarus 1995 BLR 3:46,30
12 Rui Pinto Portugal PRT 3:49,17

Datum: 18. Juni

3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
01 Juan Carlos Higuero Spanien ESP 8:03,43
02 Jegor Nikolajew Russland RUS 8:03,80
03 Rui Silva Portugal PRT 8:03,88
04 Andrew Baddeley Vereinigtes Konigreich GBR 8:03,97
05 Yoann Kowal Frankreich FRA 8:04,77
06 Mykola Labovskyy Ukraine UKR 8:05,17
07 Stefano La Rosa Italien ITA 8:05,70
08 Siarhei Platonau Belarus 1995 BLR 8:11,05
09 Rico Schwarz Deutschland GER 8:15,04
10 Erik Johansson Schweden SWE 8:15,93
11 Lukáš Kourek Tschechien CZE 8:20,88
12 Krystian Zalewski Polen POL 8:21,61

Datum: 19. Juni

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

01 Jesús España Spanien ESP 13:39,25
02 Serhij Lebid Ukraine UKR 13:39,75
03 Andrew Vernon Vereinigtes Konigreich GBR 13:40,15
04 Jewgeni Rybakow Russland RUS 13:40,63
05 Siarhei Chebiarak Belarus 1995 BLR 13:41,19
06 Łukasz Parszczyński Polen POL 13:42,21
07 Yohan Durand Frankreich FRA 13:44,71
08 Ahmed El Mazoury Italien ITA 13:45,89
09 Youssef El Kalai Portugal PRT 13:56,92
10 Arne Gabius Deutschland GER 14:01,88
11 Milan Kocourek Tschechien CZE 14:25,30
12 Adil Bouafif Schweden SWE 14:44,67

Datum: 18. Juni

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (03) Jackson Quiñónez Spanien ESP 13,71
2 (05) Philip Nossmy Schweden SWE 13,73
3 (06) Martin Mazác Tschechien CZE 13,76
4 (10) Maksim Lynsha Belarus 1995 BLR 14,00
5 (11) Rasul Dabó Portugal PRT 14,14
6 (12) Serhiy Kopanayko Ukraine UKR 14,57

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: −0,8 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (1) Andrew Turner Vereinigtes Konigreich GBR 13,42
2 (2) Garfield Darien Frankreich FRA 13,64
3 (4) Artur Noga Polen POL 13,72
4 (7) Konstantin Schabanow Russland RUS 13,76
5 (8) Emanuele Abate Italien ITA 13,85
6 (9) Erik Balnuweit Deutschland GER 13,98

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: −2,4 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (06) Josef Prorok Tschechien CZE 50,60
2 (07) Giacomo Panizza Italien ITA 50,60
3 (08) Diego Cabello Spanien ESP 50,84
4 (09) Rafał Ostrowski Polen POL 51,01
5 (11) Vadzim Kebets Belarus 1995 BLR 51,89
6 (12) Thomas Nikitin Schweden SWE 52,23

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 (01) David Greene Vereinigtes Konigreich GBR 49,21
2 (02) Georg Fleischhauer Deutschland GER 49,56
3 (03) Alexander Derewjagin Russland RUS 49,70
4 (04) Jorge Paula Portugal PRT 50,42
5 (05) Stanislaw Melnykow Ukraine UKR 50,53
6 (10) Héni Kechi Frankreich FRA 51,20

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
01 Vincent Zouaoui-Dandrieux Frankreich FRA 8:30,85
02 Steffen Uliczka Deutschland GER 8:31,01
03 Vadym Slobodeny Ukraine UKR 8:37,19
04 Abdelaziz Merzoughi Spanien ESP 8:38,75
05 Patrick Nasti Italien ITA 8:40,30
06 Tomasz Szymkowiak Polen POL 8:41,50
07 Alberto Paulo Portugal PRT 8:44,17
08 Luke Gunn Vereinigtes Konigreich GBR 8:45,41
09 Illia Slavinski Belarus 1995 BLR 8:49,63
10 Eric Senorski Schweden SWE 8:53,14
11 Jan Kreisinger Tschechien CZE 9:02,24
DOP Ildar Minschin Russland RUS 8:34,56

Datum: 19. Juni

Dem Russen Ildar Minschin, der zunächst Rang acht belegt hatte, wurde für August 2009 nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, unter anderem sein hier erzieltes Resultat wurde ihm aberkannt.[2]

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (s)
1 (04) Polen Polen Olaf Paruzel
Dariusz Kuć
Robert Kubaczyk
Kamil Kryński
39,09
2 (06) Portugal Portugal Ricardo Pacheco
Francis Obikwelu
Arnaldo Abrantes
Yazaldes Nascimento
39,43
3 (07) Tschechien Tschechien Jan Veleba
Jiří Vojtík
Vojtěch Šulc
Lukás Milo
39,77
4 (08) Spanien Spanien Eduard Viles
Ángel David Rodríguez
Edgar Pérez
Eusebio Cáceres
39,85
5 (09) Schweden Schweden Oskar Åberg
Stefan Tärnhuvud
Benjamin Olsson
Nil de Oliviera
39,94
6 (10) Belarus 1995 BLR Yury Melnikau
Viktar Rabau
Nikolaj Homan
Ivan Trafimovich
41,12

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (s)
1 (1) Vereinigtes Konigreich Großbritannien Christian Malcolm
Craig Pickering
James Ellington
Harry Aikines-Aryeetey
38,60
2 (2) Frankreich Frankreich Teddy Tinmar
Christophe Lemaitre
Pierre-Alexis Pessonneaux
Ronald Pognon
38,71
3 (3) Deutschland Deutschland Alex Schaf
Marius Broenning
Tobias Unger
Aleixo-Platini Menga
38,92
4 (5) Russland Russland Alexander Brednew
Konstantin Petrjaschow
Roman Smirnow
Alexander Kjutte
39,09
DSQ Italien Italien Jacques Riparelli
Simone Collio
Emanuele Di Gregorio
Fabio Cerutti
Ukraine Ukraine Ruslan Perestyukm
Vitaliy Korzh
Serhiy Sahutkin
Yuriy Shtanov

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (min)
1 (4) Italien Italien Isalbet Juarez
Luca Galletti
Matteo Galvan
Marco Vistalli
3:05,66
2 (6) Spanien Spanien Roberto Briones
Mark Ujakpor
Javier Sanz
Ramón Montejano
3:07,37
3 (7) Schweden Schweden Mattias Claesson
Fredrik Johansson
Johan Wissman
Joni Jaako
3:07,88
4 (8) Portugal Portugal Yazaldes Nascimento
João Ferreira
Carlos Pinheiro
Jorge Paula
3:10,24
DSQ Belarus 1995 BLR Anis Ananenka
Dzmitry Paluyan
Maksim Piskunov
Aliaksandr Bazulko
Tschechien Tschechien Pavel Jirán
Pavel Maslák
Tomás Bošek
Josef Prorok

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (min)
1 (1) Frankreich Frankreich Nicolas Fillon
Teddy Venel
Mamoudou Hanne
Mame-Ibra Anne
3:03,33
2 (2) Deutschland Deutschland David Gollnow
Jonas Plass
Benjamin Jonas
Thomas Schneider
3:04,10
3 (3) Polen Polen Piotr Wiaderek
Marcin Marciniszyn
Kamil Budziejewski
Mateusz Fórmanski
3:04,42
4 (5) Ukraine Ukraine Ievhen Gutsol
Stanislaw Melnykow
Myhaylo Knysh
Volodymyr Burakov
3:05,93
DSQ Vereinigtes Konigreich Großbritannien Andrew Steele
Conrad Williams
Michael Bingham
Richard Buck
DOP Russland Russland Maxim Dyldin
Dimitri Burjak
Pawel Trenichin
Denis Alexejew
3:02,42

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Die russische Staffel, die zunächst Rang eins belegt hatte, wurde disqualifiziert. Ihrem Schlussläufer Denis Alexejew wurde bei Nachtests zu den Olympischen Spielen 2008 der Einsatz der verbotenen Substanz Turinabol nachgewiesen, was eine Sperre von vier Jahren durch den russischen Leichtathletikverband nach sich zog.[3]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
01 Dmytro Demyanyuk Ukraine UKR 2,35
02 Alexei Dmitrik Russland RUS 2,31
03 Jaroslav Bába Tschechien CZE 2,28
04 Raúl Spank Deutschland GER 2,28
05 Abdoulaye Diarra Frankreich FRA 2,24
06 Silvano Chesani Italien ITA 2,24
07 Javier Bermejo Spanien ESP 2,24
08 Samson Oni Vereinigtes Konigreich GBR 2,20
09 Artsiom Zaitsau Belarus 1995 BLR 2,20
10 Mehdi Alkhatib Schweden SWE 2,20
11 Wojciech Theiner Polen POL 2,20
12 Paulo Gonçalves Portugal PRT 2,10

Datum: 18. Juni

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
01 Maksym Masuryk Ukraine UKR 5,72
02 Malte Mohr Deutschland GER 5,72
03 Alexander Gripitsch Russland RUS 5,60
04 Łukasz Michalski Polen POL 5,60
05 Renaud Lavillenie Frankreich FRA 5,50
06 Jan Kudlička Tschechien CZE 5,50
07 Steven Lewis Vereinigtes Konigreich GBR 5,40
08 Stanislau Tsivonchyk Belarus 1995 BLR 5,40
09 Edi Maia Portugal PRT 5,20
Albert Vélez Spanien ESP 5,20
11 Alhaji Jeng Schweden SWE 5,20
NMH Giuseppe Gibilisco Italien ITA ogV

Datum: 19. Juni

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 Alexander Menkow Russland RUS 8,20
02 Michel Tornéus Schweden SWE 8,19
03 Christopher Tomlinson Vereinigtes Konigreich GBR 8,12
04 Christian Reif Deutschland GER 8,10
05 Luis Felipe Méliz Spanien ESP 7,94
06 Kafétien Gomis Frankreich FRA 7,91
07 Marcos Chuva Portugal PRT 7,90
08 Roman Novotný Tschechien CZE 7,72
09 Sheryf El-Sheryf Ukraine UKR 7,68
10 Emanuele Formichetti Italien ITA 7,52
11 Konrad Podgórski Polen POL 7,42
12 Aliaksei Pastupaila Belarus 1995 BLR 7,39

Datum: 18. Juni

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 Fabrizio Schembri Italien ITA 16,95
02 Dsmitryj Platnizki Belarus 1995 BLR 16,81
03 Wiktor Kusnjezow Ukraine UKR 16,79
04 Karol Hoffmann Polen POL 16,78
05 Karl Taillepierre Frankreich FRA 16,63
06 Nelson Évora Portugal PRT 16,33
07 Andreas Pohle Deutschland GER 16,29
08 José Emilio Bellido Spanien ESP 15,95
09 Mattias Ström Schweden SWE 15,52
10 Kola Adedoyin Vereinigtes Konigreich GBR 15,32
11 Petr Hnízdil Tschechien CZE 15,32
NMW Alexei Fjodorow Russland RUS ogV

Datum: 19. Juni

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 David Storl Deutschland GER 20,81
02 Tomasz Majewski Polen POL 20,51
03 Iwan Juschkow Russland RUS 19,49
04 Marco Fortes Portugal PRT 19,40
05 Andriy Semenov Ukraine UKR 19,38
06 Gaëtan Bucki Frankreich FRA 18,93
07 Borja Vivas Spanien ESP 18,64
08 Jan Marcell Tschechien CZE 18,49
09 Niklas Arrhenius Schweden SWE 17,87
10 Marco Di Maggio Italien ITA 17,51
11 Gregory Beard Vereinigtes Konigreich GBR 16,97
DOP Andrej Michnewitsch Belarus 1995 BLR 20,40

Datum: 18. Juni

In der Probe von den Weltmeisterschaften 2005 des zunächst viertplatzierten belarussischen Athleten Andrej Michnewitsch wurden Anfang März 2013 bei einem nachträglichen Dopingtest Spuren von verbotenen Substanzen gefunden. Die daraufhin von der Disziplinar-Kommission der belarussischen Anti-Doping-Agentur verhängte lebenslange Sperre wurde vom Weltleichtathletikverband im Juli 2013 bestätigt, seine Leistungen, die er in dem Zeitraum erzielte, für den er gesperrt war, wurden annulliert.[4]

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 Robert Harting Deutschland GER 65,63
02 Frank Casañas Spanien ESP 62,43
03 Piotr Małachowski Polen POL 61,66
04 Jan Marcell Tschechien CZE 61,46
05 Bogdan Pischtschalnikow Russland RUS 59,89
06 Brett Morse Vereinigtes Konigreich GBR 59,37
07 Niklas Arrhenius Schweden SWE 57,75
08 Oleksiy Semenov Ukraine UKR 56,30
09 Giovanni Faloci Italien ITA 56,09
10 Jean-François Aurokiom Frankreich FRA 52,85
11 Jorge Grave Portugal PRT 50,59
12 Siarhei Rohanau Belarus 1995 BLR 49,23

Datum: 19. Juni

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 Markus Esser Deutschland GER 79,28
02 Paweł Fajdek Polen POL 76,98
03 Oleksiy Sokyrskyy Ukraine UKR 76,96
04 Pavel Kryvitski Belarus 1995 BLR 76,93
05 Nicola Vizzoni Italien ITA 74,47
06 Frédéric Pouzy Frankreich FRA 73,88
07 Alexei Sagorny Russland RUS 73,85
08 Javier Cienfuegos Spanien ESP 72,11
09 Lukáš Melich Tschechien CZE 70,86
10 Mattias Jons Schweden SWE 69,53
11 Andrew Frost Vereinigtes Konigreich GBR 61,53
NMW Dário Manso Portugal PRT ogV

Datum: 19. Juni

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
01 Sergei Makarow Russland RUS 81,20
02 Gabriel Wallin Schweden SWE 80,88
03 Matthias de Zordo Deutschland GER 77,86
04 Petr Frydrych Tschechien CZE 74,42
05 Rafael Baraza Spanien ESP 74,11
06 Roberto Bertolini Italien ITA 72,07
07 Paweł Rakoczy Polen POL 71,79
08 James Campbell Vereinigtes Konigreich GBR 68,03
09 Anatoli Adakhouski Belarus 1995 BLR 65,47
10 Killian Durechou Frankreich FRA 63,21
11 Tiaga Aperta Portugal PRT 62,54
DOP Dmytro Kossynskyj Ukraine UKR 81,29

Datum: 18. Juni

Dmytro Kossynskyj aus der Ukraine, der zunächst Rang eins belegt hatte, wurde nach dem Wettbewerb positiv getestet. Er wurde mit einer zweijährigen Wettkampfsperre sanktioniert und durfte bei den Olympischen Spielen 2012 nicht starten. Seine seit dem Wettbewerb hier in Stockholm erzielten Resultate wurden ihm aberkannt.[5]

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (01) Véornique Mang Frankreich FRA 11,23
2 (07) Sónia Tavares Portugal PRT 11,51
3 (08) Julija Neszjarenka Belarus 1995 BLR 11,53
4 (10) Audrey Alloh Italien ITA 11,63
5 (11) Lena Berntsson Schweden SWE 11,80
6 (12) Amparo María Cotán Spanien ESP 11,82

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: −0,5 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (2) Olessja Powch Ukraine UKR 11,28
2 (3) Alexandra Fedoriwa Russland RUS 11,34
3 (4) Marion Wagner Deutschland GER 11,38
4 (5) Anyika Onuora Vereinigtes Konigreich GBR 11,43
5 (6) Kateřina Cachová Tschechien CZE 11,45
6 (9) Marta Jeschke Polen POL 11,55

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: +1,5 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (03) Cathleen Tschirch Deutschland GER 23,45
2 (07) Sónia Tavares Portugal PRT 23,94
3 (09) Moa Hjelmer Schweden SWE 24,05
4 (10) Giulia Arcioni Italien ITA 24,10
5 (11) Belén Recio Spanien ESP 24,59
6 (12) Katsiaryna Hanchar Belarus 1995 BLR 24,75

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Wind: −2,1 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (1) Marija Rjemjen Ukraine UKR 23,10
2 (2) Julija Tschermoschanskaja Russland RUS 23,40
3 (4) Myriam Soumaré Frankreich FRA 23,62
4 (5) Denisa Rosolová Tschechien CZE 23,66
5 (6) Abiodun Oyepitan Vereinigtes Konigreich GBR 23,91
6 (8) Marika Popowicz Polen POL 24,03

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Wind: −2,2 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (06) Janin Lindenberg Deutschland GER 52,07
2 (08) Marta Milani Italien ITA 52,64
3 (09) Agata Bednarek Polen POL 52,93
4 (10) Aauri Bokesa Spanien ESP 53,60
5 (11) Josefin Magnusson Schweden SWE 53,78
6 (12) Cátia Nunes Portugal PRT 55,02

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (1) Antonina Jefremowa Ukraine UKR 51,02
2 (2) Denisa Rosolová Tschechien CZE 51,37
3 (3) Shana Cox Vereinigtes Konigreich GBR 51,49
4 (4) Swjatlana Ussowitsch Belarus 1995 BLR 51,85
5 (5) Xenija Sadorina Russland RUS 52,00
6 (7) Muriel Hurtis-Houairi Frankreich FRA 52,19

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
01 Jenny Meadows Vereinigtes Konigreich GBR 1:59,47
02 Lilija Lobanowa Ukraine UKR 2:00,18
03 Maryna Arsamassawa Belarus 1995 BLR 2:00,62
04 Elisa Cusma Piccione Italien ITA 2:01,04
05 Jana Hartmann Deutschland GER 2:01,15
06 Angelika Cichocka Polen POL 2:01,75
07 Clarisse Moh Frankreich FRA 2:03,38
08 Isabel Macías Spanien ESP 2:03,49
09 Sofia Öberg Schweden SWE 2:04,53
10 Sandra Teixeira Portugal PRT 2:07,94
11 Lenka Masná Tschechien CZE 2:08,43
DOP Marija Sawinowa Russland RUS 1:58,75

Datum: 18. Juni

Die russische Läuferin Marija Sawinowa, die das Rennen zunächst siegreich beendet hatte, wurde 2017 vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) für vier Jahre gesperrt, ihre von den Europameisterschaften 2010 bis zu den Weltmeisterschaften 2013 erzielten Resultate wurden gestrichen.[8] Zuvor hatte sie für einen im Dezember 2014 ausgestrahlten ARD-Bericht in einem per Smartphone mit Hajo Seppelt geführten Interview über unter anderem von ihr begangene Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen mittels Oxandrolon berichtet.[6]

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
01 Charlene Thomas Vereinigtes Konigreich GBR 4:06,85
02 Hanna Mischtschenko Ukraine UKR 4:07,27
03 Nuria Fernández Spanien ESP 4:07,82
04 Sylwia Ejdys Polen POL 4:09,75
05 Tereza Čapková Tschechien CZE 4:10,74
06 Denise Krebs Deutschland GER 4:11,96
07 Sara Moreira Spanien ESP 4:12,63
08 Viktoria Tegenfeldt Schweden SWE 4:16,01
09 Valentina Costanza Italien ITA 4:25,35
10 Fanjanteino Félix Frankreich FRA 4:30,75
DOP Jekaterina Martynowa Russland RUS 4:07,08
Natallja Karejwa Belarus 1995 BLR 4:07,76

Datum: 19. Juni

Hier gab es gleich zwei Dopingfälle:

  • Die Russin Jekaterina Martynowa, die zunächst Rang zwei belegt hatte und nach ihrer Heirat unter dem Namen Jekaterina Scharmina startete, wurde nach zwei erwiesenen Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen zu verschiedenen Terminen gleich zweimal mit Sperren belegt, zunächst für die Dauer von zwei Jahren, dann 2017 unterbrechungslos anschließend für vier Jahre. Außerdem wurden alle ihre vom 17. Juni 2011 bis zum 5. August 2015 erzielten Resultate annulliert.[9]
  • Die zunächst viertplatzierte Belarussin Natallja Karejwa wurde nach Anomalien in ihrem Biologischen Pass, festgestellt für den 28. Juli 2010, mit einer Sperre von zwei Jahren beginnend am 22. August 2014 belegt. Unter anderem ihr hier erzieltes Ergebnis wurde gestrichen.[10]

3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
01 Natalija Tobias Ukraine UKR 8:54,16
02 Natalia Rodríguez Spanien ESP 8:55,09
03 Lidia Chojecka Polen POL 8:55,73
04 Silvia Weissteiner Italien ITA 8:58,10
05 Swjatlana Kudselitsch Belarus 1995 BLR 9:00,06
06 Stevie Stockton Vereinigtes Konigreich GBR 9:00,67
07 Corinna Harrer Deutschland GER 9:01,29
08 Christelle Daunay Frankreich FRA 9:02,16
09 Dulce Félix Portugal PRT 9:09,92
10 Lucie Sekanová Tschechien CZE 9:19,83
11 Charlotta Fougberg Schweden SWE 9:24,86
DOP Olesja Syrewa Russland RUS 8:53,20

Datum: 19. Juni

Der zunächst erstplatzierten Russin Olesja Syrewa wurden im Jahr 2013 Anomalien im Biologischen Pass für März 2011 nachgewiesen. Dies hatte eine zweijährige Sperre von zwei Jahren beginnend am 1. Februar 2013 zur Folge. Ihre seit dem 3. März 2011 bis zum Ende der Sperre erzielten Ergebnisse wurden annulliert.[11]

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
01 Dolores Checa Spanien ESP 15:16,89
02 Jelena Sadoroschnaja Russland RUS 15:28,65
03 Helen Clitheroe Vereinigtes Konigreich GBR 15:33,03
04 Sabrina Mockenhaupt Deutschland GER 15:35,02
05 Dulce Félix Portugal PRT 15.36,99
06 Tetjana Holowtschenko Ukraine UKR 15:46,02
07 Anna Incerti Italien ITA 15:49,54
08 Christine Bardelle Frankreich FRA 15:56,56
09 Wioletta Frankiewicz Frankreich FRA 16:22,81
10 Malin Liljestedt Schweden SWE 16:28,40
11 Květoslava Pecková Tschechien CZE 16:31,74
12 Wolha Dubouskaja Belarus 1995 BLR 16:40,47

Datum: 19. Juni

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (01) Tatjana Dektjarjowa Russland RUS 13,16
2 (03) Marzia Caravelli Italien ITA 13,21
3 (08) Karolina Tymińska Polen POL 13,51
4 (09) Olena Janowska Ukraine UKR 13,56
5 (10) Emma Tuvesson Schweden SWE 13,62
6 (11) Patrícia Mamona Polen POL 14,30

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Wind: −1,0 m/s

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (2) Alina Talaj Belarus 1995 BLR 13,19
2 (4) Tiffany Porter Vereinigtes Konigreich GBR 13,28
3 (5) Sandra Gomis Frankreich FRA 13,32
4 (6) Cindy Roleder Deutschland GER 13,40
5 (7) Lucie Škrobáková Tschechien CZE 13,45
DOP Josephine Onyia Spanien ESP 13,60

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Wind: −0,2 m/s

Der zunächst zehntplatzierten Spanierin Josephine Onyia wurden gleich vier Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten nachgewiesen. Zunächst war dies der Fall bei Nachtests zu den Olympischen Spielen 2008 (positiver Test) sowie bei zwei späteren Wettkämpfen im Jahr 2008 (positive Tests auf Methylhexanamin und Clenbuterol). Darauf erfolgte trotz Widerstands des spanischen Leichtathletikverbands eine zweijährige Sperre. Nach ihrer Rückkehr in den Wettkampfsport wurde der Athletin noch einmal der Einsatz von Methylhexanamin und dann bei den spanischen Meisterschaften die Verwendung anaboler Steroide nachgewiesen. Daraufhin wurde die Athletin lebenslang gesperrt. Ihre im Zeitraum seit des ersten Verstoßes erzielten Resultate wurden gestrichen, neben ihrem Ergebnis im Hürdensprint auch der hier erlaufene elfte Platz der spanischen 4-mal-100-Meter-Staffel.[12]

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (05) Manuela Gentili Italien ITA 56,85
2 (06) Vera Barbosa Portugal PRT 57,26
3 (07) Phara Anacharsis Frankreich FRA 57,26
4 (08) Christiane Klopsch Deutschland GER 57,85
5 (10) Maryna Boika Belarus 1995 BLR 59,43
6 (12) Olga Ortega Spanien ESP 60,82

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 (01) Zuzana Hejnová Tschechien CZE 53,87
2 (02) Natalja Antjuch Russland RUS 54,52
3 (03) Perri Shakes-Drayton Vereinigtes Konigreich GBR 55,06
4 (04) Hanna Titimez Ukraine UKR 55,09
5 (09) Joanna Linkiewicz Polen POL 58,39
6 (11) Sofie Persson Schweden SWE 60,34

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
01 Gulnara Galkina Russland RUS 09:31,20
02 Sara Moreira Portugal PRT 09:35,11
03 Jana Sussmann Deutschland GER 09:43,28
04 Marcela Lustigová Tschechien CZE 09:43,57
05 Diana Martín Spanien ESP 09:46,89
06 Sophie Duarte Frankreich FRA 09:48,83
07 Giulia Martinelli Italien ITA 09:52,78
08 Valeriya Mara Ukraine UKR 09:54,10
09 Eilish McColgan Vereinigtes Konigreich GBR 09:55,13
10 Matylda Szlęzak Polen POL 09:57,38
11 Iryna Padabed Belarus 1995 BLR 10:18,32
12 Klara Bodinson Schweden SWE 10:25,55

Datum: 18. Juni

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (s)
1 (05) Belarus 1995 Belarus Julija Neszjarenka
Alina Talaj
Alena Neumjarschyzkaja
Julija Balykina
43,67
2 (06) Polen Polen Ewelina Ptak
Marika Popowicz
Marta Jeschke
Anna Kiełbasińska
43,77
3 (07) Schweden Schweden Lena Berntsson
Carolina Klüft
Elin Backman
Moa Hjelmer
44,28
4 (08) Tschechien Tschechien Iveta Mazáčová
Pavlína Humpolíková
Monika Táborská
Kateřina Cechlová
44,40
5 (10) Portugal Portugal Andreia Felisberto
Carla Tavares
Sónía Tavares
Naide Gomes
44,72
DOP Spanien Spanien Josephine Onyia
Belén Recio
Estela García
Amparo María Cotán
44,59

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

Die zunächst elftplatzierte spanische Staffel wurde disqualifiziert, weil ihrer Startläuferin Josephine Onyia gleich vier Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten nachgewiesen wurden. Zunächst war dies der Fall bei Nachtests zu den Olympischen Spielen 2008 (positiver Test) sowie bei zwei späteren Wettkämpfen im Jahr 2008 (positive Tests auf Methylhexanamin und Clenbuterol). Darauf erfolgte trotz Widerstands des spanischen Leichtathletikverbands eine zweijährige Sperre. Nach ihrer Rückkehr in den Wettkampfsport wurde der Athletin noch einmal der Einsatz von Methylhexanamin und dann bei den spanischen Meisterschaften die Verwendung anaboler Steroide nachgewiesen. Daraufhin wurde die Athletin lebenslang gesperrt. Ihre im Zeitraum seit des ersten Verstoßes erzielten Resultate wurden gestrichen, neben ihrem Ergebnis mit der Sprintstaffel auch der zehnte Platz über 100 Meter Hürden.[12]

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (s)
1 (1) Ukraine Ukraine Olessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Chrystyna Stuj
42,85
2 (2) Russland Russland Jekaterina Woronenkowa
Alexandra Fedoriwa
Julija Guschtschina
Julija Tschermoschanskaja
43,12
3 (3) Deutschland Deutschland Johanna Kedzierski
Marion Wagner
Cathleen Tschirch
Leena Günther
43,37
4 (4) Frankreich Frankreich Myriam Soumaré
Céline Distel-Bonnet
Lina Jacques-Sébastien
Véronique Mang
43,61
5 (9) Italien Italien Tiziana Grasso
Maria Aurora Salvagno
Giulia Arcioni
Audrey Alloh
44,55
DSQ Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jeanette Kwakye
Anyika Onuora
Laura Turner
Abiodun Oyepitan

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 18. Juni

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (min)
1 (04) Tschechien Tschechien Denisa Rosolová
Zuzana Bergrová
Jitka Bartoničková
Zuzana Hejnová
3:29,95
2 (05) Italien Italien Chiara Bazzoni
Maria Enrica Spacca
Libania Grenot
Marta Milani
3:30,11
3 (06) Belarus 1995 Belarus Juljana Juschtschanka
Hanna Reischal
Iryna Chljustawa
Swjatlana Ussowitsch
3:30,44
4 (08) Polen Polen Iga Baumgart-Witan
Patrycja Wyciszkiewicz
Joanna Linkiewicz
Agata Bednarek
3:35,65
5 (09) Schweden Schweden Josefin Magnusson
Sofie Persson
Moa Hjelmer
Rebecca Högberg
3:36,47
6 (10) Spanien Spanien Aauri Bokesa
Natalia Rodríguez
Begoña Garrido
Estela García
3:37,66

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (min)
1 (01) Vereinigtes Konigreich Großbritannien Kelly Massey
Nicola Sanders
Lee McDonnell
Perri Shakes-Drayton
3:27,21
2 (02) Ukraine Ukraine Kseniya Karandyuk
Alina Lohwynenko
Julija Baraley
Antonina Jefremowa
3:28,13
3 (03) Deutschland Deutschland Janin Lindenberg
Esther Cremer
Lena Schmidt
Claudia Hoffmann
3:28,89
4 (07) Frankreich Frankreich Marie Gayot
Muriel Hurtis-Houairi
Marie-Angélique Lacordelle
Phara Anacharsis
3:31,13
5 (11) Portugal Portugal Carla Tavares
Patrícia Lopes
Cátia Nunes
Vera Barbosa
3:40,57
DOP Russland Russland Xenija Wdowina
Xenija Sadorina
Tatjana Firowa
Ljudmila Litwinowa
3:27,17

In Klammern: Platzierung in der Gesamtwertung aus beiden Läufen

Datum: 19. Juni

Die russische Staffel, die zunächst Rang eins belegt hatte, wurde disqualifiziert, weil Tatjana Firowa, ihre dritte Läuferin, gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen hatte. Die Athletin wurde 2019 auf Grundlage des McLaren-Reports vom Internationalen Sportgerichtshof rückwirkend vom 9. Juni 2016 an für vier Jahre gesperrt. Außerdem wurden alle ihre zwischen dem 20. August 2008 und dem 31. Dezember 2012 erzielten Ergebnisse annulliert.[13]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
01 Emma Green Schweden SWE 1,89
02 Wita Stjopina Ukraine UKR 1,89
03 Ruth Beitia Spanien ESP 1,89
04 Irina Gordejewa Russland RUS 1,89
05 Mélanie Melfort Frankreich FRA 1,85
06 Valeriya Bahdanovich Belarus 1995 BLR 1,85
07 Karolina Błażej Polen POL 1,80
08 Raffaella Lamera Italien ITA 1,80
09 Oldriška Marešová Tschechien CZE 1,80
10 Marie-Laurence Jungfleisch Deutschland GER 1,80
11 Emma Perkins Vereinigtes Konigreich GBR 1,75
12 Marisa Anselmo Portugal PRT 1,70

Datum: 19. Juni

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
01 Anna Rogowska Polen POL 4,75
02 Silke Spiegelburg Deutschland GER 4,75
03 Jiřina Ptáčníková Tschechien CZE 4,60
04 Alexandra Kirjaschowa Russland RUS 4,50
05 Holly Bleasdale Vereinigtes Konigreich GBR 4,40
06 Maria Leonor Tavares Portugal PRT 4,40
07 Anastassija Schwedawa Belarus 1995 BLR 4,25
08 Télie Mathiot Frankreich FRA 4,25
09 Anna María Pinero Spanien ESP 4,25
Elena Scarpellini Italien ITA 4,25
11 Hanna Schelech Ukraine UKR 4,20
NMH Malin Dahlström Schweden SWE ogV

Datum: 18. Juni

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Darja Klischina Russland RUS 6,74
02 Carolina Klüft Schweden SWE 6,73
03 Éloyse Lesueur-Aymonin Frankreich FRA 6,60
04 Naide Gomes Portugal PRT 6,58
05 Weranika Schutkowa Belarus 1995 BLR 6,53
06 Bianca Kappler Deutschland GER 6,50
07 Concepción Montaner Spanien ESP 6,44
08 Teresa Dobija Polen POL 6,41
09 Shara Proctor Vereinigtes Konigreich GBR 6,31
10 Tania Vicenzino Italien ITA 6,23
11 Inna Ahkozova Ukraine UKR 6,18
12 Jana Korešová Tschechien CZE 5,99

Datum: 19. Juni

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Olha Saladucha Ukraine UKR 14,85
02 Simona La Mantia Italien ITA 14,29
03 Patricia Sarrapio Spanien ESP 14,10
04 Natalya Alekseyeva Russland RUS 14,07
05 Małgorzata Trybańska Polen POL 13,98
06 Katja Demut Deutschland GER 13,81
07 Natallia Vyatkina Belarus 1995 BLR 13,73
08 Patrícia Mamona Portugal PRT 13,55
09 Yasmine Regis Vereinigtes Konigreich GBR 13,27
10 Lucie Májková Tschechien CZE 12,99
11 Kristin Franke-Björkman Schweden SWE 12,99
NMW Nathalie Marie-Nelly Frankreich FRA ogV

Datum: 18. Juni

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Nadine Kleinert Deutschland GER 17,81
02 Anna Awdejewa Russland RUS 17,33
03 Chiara Rosa Italien ITA 17,18
04 Janina Prawalinskaja-Karoltschyk Belarus 1995 BLR 16,48
05 Jessica Cérival Frankreich FRA 16,13
06 Paulina Guba Polen POL 16,08
07 Helena Engman Schweden SWE 15,85
08 Úrsula Ruiz Spanien ESP 15,72
09 Olha Holodna Ukraine UKR 15,60
10 Rebecca Peake Vereinigtes Konigreich GBR 15,06
11 Maria Antónia Borges Portugal PRT 14,44
12 Barbora Špotáková Tschechien CZE 12,64

Datum: 19. Juni

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Kateryna Karsak Ukraine UKR 63,35
02 Żaneta Glanc Polen POL 59,29
03 Nadine Müller Deutschland GER 57,78
04 Mélina Robert-Michon Frankreich FRA 57,36
05 Věra Pospíšilová-Cechlová Tschechien CZE 56,13
06 Laura Bordignon Italien ITA 54,05
07 Jade Nicholls Vereinigtes Konigreich GBR 53,85
08 Swjatlana Sjarowa Belarus 1995 BLR 52,11
09 Irina Rodrigues Portugal PRT 49,97
10 Mercedes de Sántalo Spanien ESP 49,50
11 Sandra Andersson Schweden SWE 45,33
DOP Darja Pischtschalnikowa Russland RUS 61,09

Datum: 19. Juni

Die zunächst zweitplatzierte Russin Darja Pischtschalnikowa hatte mehrfach gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen und wurde deshalb disqualifiziert. Zunächst hatte es nach versuchtem Betrug durch Vertauschen von Dopingproben vor den Olympischen Spiele 2008 eine Sperre bis April 2011 gegeben.[14] Vor den Olympischen Spiele 2012 fand sich in einer weiteren Probe das anabole Steroid Oxandrolon.[15] Als Wiederholungstäterin wurde die Sportlerin daraufhin für zehn Jahre gesperrt, alle ihre im betreffenden Zeitraum erzielten Resultate wurden annulliert.[16]

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Betty Heidler Deutschland GER 73,43
02 Tatjana Lyssenko Russland RUS 71,44
03 Kateřina Šafránková Tschechien CZE 69,39
04 Alena Matoshko Belarus 1995 BLR 69,31
05 Stéphanie Falzon Frankreich FRA 68,63
06 Vânia Silva Portugal PRT 68,35
07 Berta Castells Spanien ESP 67,35
08 Silvia Salis Italien ITA 66,55
09 Sophie Hitchon Vereinigtes Konigreich GBR 66,05
10 Iryna Sekatschowa Ukraine UKR 64,02
11 Tracey Andersson Schweden SWE 63,04
12 Joanna Fiodorow Polen POL 62,19

Datum: 18. Juni

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
01 Christina Obergföll Deutschland GER 66,22
02 Goldie Sayers Vereinigtes Konigreich GBR 64,46
03 Barbora Špotáková Tschechien CZE 64,40
04 Mercedes Chilla Spanien ESP 58,71
05 Zahra Bani Italien ITA 55,92
06 Wera Rebrik Ukraine UKR 55,16
07 Silvia Cruz Portugal PRT 55,12
08 Annika Petersson Schweden SWE 53,63
09 Maryna Nowik Belarus 1995 BLR 53,41
10 Romina Ugatai Frankreich FRA 52,61
11 Magdalena Czenska Polen POL 50,98
DOP Marija Abakumowa Russland RUS 64,21

Datum: 18. Juni

Die zunächst viertplatzierte russische Werferin Marija Abakumowa wurde im Rahmen von Nachtests für die Olympischen Spiele 2008 des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. In weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie bis 2012 regelmäßig Doping betrieben hatte. Daraufhin wurden all ihre Resultate von der Feststellung des Verstoßes an bis einschließlich zu den Olympischen Spielen 2012 annulliert und sie wurde außerdem mit einer vierjährigen Sperre belegt.[17]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. European Competitions in Athletics, 2011 European Team Championships, sport-olympic.gr (englisch), abgerufen am 10. April 2024
  2. a b Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17, S. 4, bianet.org, englisch (PDF; 154 KB), abgerufen am 10. April 2024
  3. a b IOC sanctions four athletes for failing anti-doping tests at Beijing 2008 and London 2012, Weltleichtathletikverband am 13. September 2016, worldathletics.org (englisch), abgerufen am 10. April 2024
  4. a b Andrei MIKHNEVICH (BLR) – results annulled from August 2005, Weltleichtathletikverband 31. Juli 2013 (englisch/französisch), worldathletics.org, abgerufen am 10. April 2024
  5. a b Українського метальника списа відсторонили від Олімпіади-2012 Der ukrainische Speerwerfer wurde von den Olympischen Spielen 2012 ausgeschlossen, gazeta.ua am 25. Oktober 2011 (ukrainisch), abgerufen am 10. April 2024
  6. a b Schwere Dopingvorwürfe gegen Russland, dw.com am 3. Dezember 2014, abgerufen am 10. April 2024
  7. THE INDEPENDENT COMMISSION REPORT #1 FINAL REPORT, wada-ama.org 9. November 2015 (englisch) S. 303 (PDF; 1565 KB), abgerufen am 10. April 2024
  8. a b The Court of Arbitration for Sport (CAS) imposes four-year period of ineligibility on Russian athlete Mariya Savinova-Farnosova, tas-cas.org am 10. Februar 2017, englisch (PDF; 210 KB), abgerufen am 10. April 2024
  9. a b Sharmina has extra four years added to drugs ban, insidethegames.biz 19. April 2017 (englisch), abgerufen am 10. April 2024
  10. a b Positive cases in athletics, Sanctioned according to information received by the IAAF as of September 2014, worldathletics.org, englisch (PDF; 109 KB), abgerufen am 10. April 2024
  11. a b Russin Syrewa zwei Jahre gesperrt. In: Rheinische Post vom 3. Februar 2013, rp-online.de, abgerufen am 10. April 2024
  12. a b c Spanish hurdler Onyia reportedly latest implicated in retested Beijing 2008 doping samples, insidethegames.biz am 25. Mai 2016, abgerufen am 10. April 2024
  13. a b ATHLETICS - ANTI-DOPING, THE COURT OF ARBITRATION FOR SPORT (CAS) ISSUES DECISIONS IN 12 FIRST-INSTANCE DISCIPLINARY PROCEDURES CONCERNING RUSSIAN TRACK AND FIELD ATHLETES, tas-cas.org am 1. Februar 2019, abgerufen am 10. April 2024
  14. a b IAAF Anti-doping investigation leads to provisional suspension of Russian athletes, Weltleichtathletikverband, worldathletics.org, abgerufen am 10. April 2024
  15. a b Pischtschalnikowa als Dopingsünderin überführt. In: Die Zeit vom 29. November 2012, zeit.de, abgerufen am 10. April 2024
  16. a b Zehn Jahre Sperre für Diskus-Zweite von London. In: Der Spiegel vom 30. April 2013, spiegel.de, abgerufen am 10. April 2024
  17. a b Maria Abakumova (W), athlete, from Russia, born 1986-01-15, 1 sanction, dopingsanctions.com, (englisch), abgerufen am 10. April 2024