Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2015/04

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Wikipedia geforkt

Großartiger Humor. Danke! --Martina Disk. 00:28, 2. Apr. 2015 (CEST)

Eine gelungene Verknüpfung. In der Tat. fz JaHn 11:21, 2. Apr. 2015 (CEST)

Der 1. April ist vorbei - mal abgesehen davon, dass ein Enzyklopädieprojekt ein denkbar schlechter Platz für Aprilscherze ist. Hab´s entfernt. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:58, 2. Apr. 2015 (CEST)

Was soll der Quatsch? --Pölkky 17:46, 2. Apr. 2015 (CEST)
Mal jenseits der Qualität dieses Beitrages verweise ich mal darauf. Marcus Cyron Reden 17:47, 2. Apr. 2015 (CEST)
Humor ist in der WP bei Strafe verboten. Diskussion:Jakob_Maria_Mierscheid --Pölkky 17:59, 2. Apr. 2015 (CEST)
Ich kenne das Wort "Humor" gar nicht :) -- Nicola - Ming Klaaf 18:03, 2. Apr. 2015 (CEST)
Das heißt ja auch "Hummer" :P Marcus Cyron Reden 18:07, 2. Apr. 2015 (CEST)
Ich mag weder das Tier noch das Auto ein lächelnder Smiley  Und lachen können die beiden auch nicht. -- Nicola - Ming Klaaf 18:12, 2. Apr. 2015 (CEST)
Kein Grund zur Aufregung: Die Löschung ist unter Verweis auf die reguläre Archivierung in zwei Monaten natürlich sofort revertiert worden. Aprilscherze, die zwei Monate abhängen, werden ja immer lustiger. Aber ich gebe zu, dass ich (a) grundsätzlich humorlos bin, (b) mein Bedürfnis nach Bespaßung nicht durch Wikipedia sondern durch geeignetere Stellen stillen würde und (c) mich der zunehmende Trend im Kurier nervt, in den Beiträgen Insiderscherze und Befindlichkeiten auszutauschen, die eher zum Küchentisch einer etwas versifften Wohngemeinschaft passen als zur zentralen Informationsplattform einer Enzyklopädie. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:15, 2. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde, ein Aprilscherz gehört zum Kurier wie die Steinlaus zum Pschyrembel. Wer das zu verbissen sieht, sieht das zu verbissen ;) ♫ Sänger - (Diskussion), superputsch muss weg 18:30, 2. Apr. 2015 (CEST)
Oder der wird von der Steinlaus gebissen :) Zudem ist HIER nicht das Enzyklodingens, das ist woanders. -- Nicola - Ming Klaaf 18:33, 2. Apr. 2015 (CEST)
Enzy..was? Ich denke, das ist hier eine Flirtcommunity? --Pölkky 18:42, 2. Apr. 2015 (CEST)
Zwinker, zwinker, zwinker Marcus Cyron Reden 19:47, 2. Apr. 2015 (CEST)
Ävver sischer datt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/kiss  -- Nicola - Ming Klaaf 19:17, 2. Apr. 2015 (CEST)
Ich bin da bei Rudolph. Ja, der Kurier ist nicht der ANR, und es ist ja gut, dass der Scherz hier und nicht dort landete, aber nun stand er ja am 1. April auch vollkommen unbehelligt dort, wir ham' alle mehr oder weniger herzlich gelacht - muss er wirklich noch monatelang weiter dort stehen, so dass künftig jeder Leser beim Lesen jeden älteren Beitrags erstmal auf's Datum schauen muss, ob er zufällig vom 1. April stammt? Zumal der Beitrag ja auch eher schlichter Natur ist. Wenn das jetzt ein wochenlang akribisch ausgearbeitetes Projekt wäre, könnte man den Beitrag ja mit einer entsprechenden Notiz stehen lassen, aber verlieren wir hier wirklich was, wenn wir's einfach wieder offline nehmen? --YMS (Diskussion) 18:54, 2. Apr. 2015 (CEST)
Verlieren wir was, wenn die Humorlosigkeit mal ein ganz kleines Bißchen aufgegeben wird? Pschyrembel kann es, wir offenbar nicht. --Pölkky 19:10, 2. Apr. 2015 (CEST)
@YMS: Na, dann mal mit dem Beitrag in die QS.... -- Nicola - Ming Klaaf 19:17, 2. Apr. 2015 (CEST)
Wikipedia ist eine ernsthafte Sache, Spaß muss zwar auch bei einer Bererdigung sein, WP darf aber keinesfalls Freude verbreiten. Die Ernsthaftigkeit Vogonischer Lyrik ist hier Pflicht. Den hier hat man mir mal humorfrei zurückgeschoben: Güldener Nasenhopf, da half auch keine Literatur aus einem seriösen Wissenschaftsverlag und die Wiedereistellung in ANR wäre nur durch Kastration des Witzes richtlinienkonform.--Elektrofisch (Diskussion) 19:19, 2. Apr. 2015 (CEST)
Wenn über Humor diskutiert wird, wird es meist zur Realsatire. -- Harro (Diskussion) 19:32, 2. Apr. 2015 (CEST)
Mir gefiel besonders auch das dem Aprilscherz treu bleibende "Die Ernsthaftigkeit Vogonischer Lyrik ist hier Pflicht." :-D
Ich lerne: Es gibt nichts, über das wir uns hier nicht vortrefflich streiten können. --Martina Disk. 21:09, 2. Apr. 2015 (CEST)
PS: Habe mir erlaubt Elektrofischs Güldenen Nasenhopf im Humorarchiv zu verlinken. Das wird jetzt hoffentlich nicht als Zeichen mangelnden Willens zur enzyklopädischen Mitarbeit auf VM (Vogonische Meldestelle) problematisiert... --Martina Disk. 21:20, 2. Apr. 2015 (CEST)
Also das find ich dann doch bedeutend komischer: Stupipdedia... --Gretarsson (Diskussion) 03:11, 3. Apr. 2015 (CEST)
Wie vorgeschlagen von Nenntmichruhigip übernommen, aber das Thema ist eigentlich unkomisch. –Be..anyone (Diskussion) 14:49, 4. Apr. 2015 (CEST)

Kurierseite in der Wikipedia App

Gibt es eine Möglichkeit die Kurierseite mit überschaubarem Aufwand so zu gestalten, dass sie Mobil (mit der App) vernünftig zu betrachten ist? Aktuell ist die Darstellung ziemlich unbrauchbar. Vor allem kommt der erste Beitrag der rechten Seite erst nach dem letzten Beitrag der linken Seite.--Carlos-X 09:21, 7. Apr. 2015 (CEST)

+1 Ein kleines bisschen besser gehts mit der Seite Wikipedia:Kurier/Edit, da kann man zumindest mit dem Inhaltsverzeichnis schnell in die rechte Spalte springen.--CENNOXX 10:40, 7. Apr. 2015 (CEST)
An sich ist die Seite schon für die mobile Betrachtung optimiert, sie ist dann nämlich nicht mehr zweispaltig dargestellt. Man schaue sich unter dem Aspekt mal die meisten Portale an, da ist Mehrspaltigkeit in mobiler Ansicht eine Katastrophe. Zurück zur Kurierseite: In der (Android-)App kannst Du von rechts ein Inhaltsverzeichnis einblenden und dann relativ bequem runterspringen. Im mobilen Browser geht das meines Wissens nicht. —MisterSynergy (Diskussion) 11:58, 7. Apr. 2015 (CEST)

Wikimania-TV-Beitrag

Die ersten drei Minuten wurden bei mir 3x für 45 Sekunden mit einem Viagra-Werbespot unterbrochen. Gibt es auch eine url für das Video mit weniger Werbung? --Gereon K. (Diskussion) 12:23, 7. Apr. 2015 (CEST)

Das fand auch ich sehr nervig. Außerdem werden so Frauen diskriminiert. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:38, 7. Apr. 2015 (CEST)
Hallo Gereon K. & DerHexer, oh nein, das ist ja unschön. Mit dem Add-on Adblock-Plus kann man die Werbung blockieren (funktionierte im konkreten Fall bei mir und wurde daher nicht angezeigt; gibts für unterschiedliche Browser). Ansonsten könnte man nochmal youtube probieren, hier gibt es die komplette Sendung: 60 minutes - auch hier würde der Adblocker helfen, falls Werbung auftaucht. Beste Grüße, Birgit Müller (WMDE) (Diskussion) 12:50, 7. Apr. 2015 (CEST)
;) Neuer Kurierbeitrag: "Birgit verkauft Viagra..." *duck* --Pölkky 12:54, 7. Apr. 2015 (CEST)
Schöner Beitrag, auch wenn wir nicht alle „Follower“ von Jimmy sind. Und ich sah Duschgeldrache2 tanzen. :-) --Gereon K. (Diskussion) 13:25, 7. Apr. 2015 (CEST)
Ja, naja, war halt (verständlicherweise) auch sehr enwiki-bezogen. Eine Hörigkeit gegenüber dem hiesigen Schiedsgericht und einen aufgeblähten Verwaltungsapparat für und um diesen gibt es hier dankenswerterweise ja nicht. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:28, 7. Apr. 2015 (CEST)
Schade, das penetrante Spendenwerbebettelmarketinggeschwurbel von einer obskuren «Wikimedia-Bewegung», wenn es um die Wikimedia-Apparate geht, kann man weder dort noch hier damit blocken. Wenn Ihr das Plug-In zur Verfügung stellt, kauf ich auch eine Packung Viagra. --Kängurutatze (Diskussion) 13:30, 7. Apr. 2015 (CEST)
Warum wundere ich mich nicht @user:Birgit Müller (WMDE), warum niemand von WMDE/F usw. auf diese Breitseite antwortet. Hat die «Bewegung» von Helmut Kohl gelernt, aber nicht bewußt, gell? --Kängurutatze (Diskussion) 23:05, 9. Apr. 2015 (CEST)
@Kängurutatze: Bist Du jetzt auch noch stolz darauf, dass Du Deinen Hass auf die WMF bzw. WMDE an einer einzelnen Mitarbeiterin abreagierst? Sorry, aber diese Edits sind voll daneben, beide! // Martin K. (Diskussion) 23:28, 9. Apr. 2015 (CEST)
@user:Martin Kraft: Aus Unhöflichkeit Haß zu folgern, kann man machen, ist aber jedenfalls nicht mein Stil (sonst gäbe es auf diesen Seiten hier extrem viel Haß). Und, nein, es geht nicht um Birgit Müller persönlich, sondern um «(WMDE)»: Die Sprachregelung man selbst sei eine «Bewegung» und mache keine Reklame für die Organisationen ist nämlich eine, die Organisationen im Grundsatz verfolgen. Birgit Müller war nun mal in diesem Fall die Ansprechpartnerin, weil sie den Text eingestellt hat. Wer keine Öffentlichkeitsarbeit betreibt (z.B. als Programmierer), hat da insofern Glück, daß er oder sie nicht angesprochen wird. --Kängurutatze (Diskussion) 09:28, 10. Apr. 2015 (CEST)
@Kängurutatze: Nenn' es wie Du willst, es bleibt unsachlich und aggressiv. Das es hier leider viel zu oft „Beiträge“ dieser Art gibt, entschuldigt das in keinster Weise. Und irgendwie weiter bringt uns sowas auch nicht. // Martin K. (Diskussion) 10:12, 10. Apr. 2015 (CEST)
Manchem würde ich auch nicht antworten. Marcus Cyron Reden 23:31, 9. Apr. 2015 (CEST)
Guten Morgen, noch eine Anmerkung zum Beitrag: Es ist ein Beitrag über Wikipedia und Wikimedia Bewegung. Der Kommentator spricht von Movement, die interviewten Akteure von einem wir und davon, wie großartig es ist, Teil dieser besonderen Sache zu sein. Natürlich kann man diesen Bericht kritisieren - wie jeden anderen auch. Man kann z.B. die Frage stellen, wer (wieviel) spricht, wer über wen spricht, wer eher mit begleitender Kamera und Off-Kommentar gezeigt wird etc. Aber Anmerkungen/Kritik am Beitrag bitte direkt an die Macher... . @Kängurutatze:, war mir bei deinem ersten Kommentar nicht klar, dass du gerne eine Antwort hättest. Bitte anpingen, wenn dem so ist - und, ich bin auch nicht jeden Tag im Jahr hier... . Grüße, Birgit Müller (WMDE) (Diskussion) 08:17, 11. Apr. 2015 (CEST)

Also ich habe einen Adblocker - darum wird mir das Abspielen verweigert. Dafür werde ich ihn aber sicher nicht abschalten. Zudem reicht es mir, wenn ich dort schon sehen kann, daß mir Sue Gardner die Abläufe in der Wikipedia erklären will. Als würde Mönche und Nonnen über Sex reden. Marcus Cyron Reden 13:49, 7. Apr. 2015 (CEST)

Was mich jetzt weniger irritiert als die Werbung an sich ist, dass Werbung normalerweise "personalisiert" oder "zielgruppenorientiert" ist … Gruß -- Harro (Diskussion) 20:03, 7. Apr. 2015 (CEST)
Wieso? Bei unter 25% Frauenanteil in der WP und damit unterrepräsentiert in der Zielgruppe der Beitrags-Ankucker (wer sieht sich sowas schon interessiert an – außer Wikipedianern?) lohnt es sich wirklich nicht Werbung für Mascara, Bügeleisen oder Sport-BHs zu machen. --Henriette (Diskussion) 23:04, 7. Apr. 2015 (CEST)
Mascara ist doch im Zeitalter der Metrosexualität ein unisex-Artikel. Das Bügeleisen ohnehin. Einzig der Sport-BH bleibt den Frauen. :P ;) Marcus Cyron Reden 23:54, 7. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig, Marcus Cyron: Bei dem Sport-BH wäre ich mir nicht ganz so sicher an eurer Stelle. ;) hilarmont 12:28, 8. Apr. 2015 (CEST)
Glaubt nicht dem Viagraartikel in Wikipedia, sondern besser den Angaben von doktoronline, das Zeug wirkt auch bei Frauen ;-)--Elektrofisch (Diskussion) 23:14, 7. Apr. 2015 (CEST)
Tanzende Duschgeldrachen, Aardvarken und der Steinbeißer als Erklärbär :) Weird. -- Nicola - Ming Klaaf 15:32, 8. Apr. 2015 (CEST)

Sandkasten

Kann jemand kurz erklären, wozu das dient? Danke --Krächz (Diskussion) 12:27, 10. Apr. 2015 (CEST)

Puh, ich hab' schon gedacht, dass ich der Einzige wäre, der sich das fragt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pfeif . Grüße, -- Allan D. Mercant Diskussion 12:30, 10. Apr. 2015 (CEST)

Etwas ungenau, auf en läuft schon eine Ewigkeit, und ru hat etwas ähnliches in Form von besonderem Namensraum, denke ich (kann im Moment nicht finden). Das ist im Prinzip eine vorgefertigte Unterseite zum Üben oder Entwurferstellen (schon von WP:Sandkasten was gehört?). -jkb- 12:34, 10. Apr. 2015 (CEST)

Im Wesentlichen ist es nichts anderes als Benutzer:Krächz/Baustelle, also eine BNR-Seite für alle mögliche Scherze, nur heißt sie nicht Baustelle sondern Sandkasten und wird standardmäßig oben rechts in der Benutzerleiste angezeigt, als direkter Link zwischen Diskussion und Einstellungen (so zumindest auf enwiki). -- ɦeph 12:43, 10. Apr. 2015 (CEST)
Und dieses Meisterwerk moderner Technik erspart es mir eigentlich nur Benutzer:Allan D. Mercant/Baustelle in das Suchfeld einzugeben? Hmm. -- Allan D. Mercant Diskussion 12:46, 10. Apr. 2015 (CEST)
Die Idee ist sehr gut. Bislang musste man einen Neuling, der seine Texte irgendwo hinschrieb, umständlich auf Unterseiten, Benutzernamensraum, da eine spezielle Unterseite für seine Entwürfe hinweisen, und Ratschläge geben, wie er die Seite wieder findet. So geht es ratzefatz. -jkb- 12:47, 10. Apr. 2015 (CEST)

Der Sandkasten heißt übrigens „Spielwiese“. Scheint in fr:WP anders zu funktionieren, ist dort nämlich nicht übersetzt und schon ab Lieferung gebläut. Funktioniert eigentlich zur global.js auch eine global.css, um das nur einmal ausschalten zu müssen? NNW 12:58, 10. Apr. 2015 (CEST)

Klar. Alternativ gibt's auch keine Rotlinks in der "Compact Personal Bar", dem inzwischen offiziell ja leider eingestellten Ex-Beta-Feature, das aber per mw.loader.load("skins.vector.compactPersonalBar"); (da natürlich doch in der *.js, nicht *.css) dennoch wieder aktiviert werden kann. --YMS (Diskussion) 13:04, 10. Apr. 2015 (CEST)

Muss ich Dinge wie Kategorien im Sandkasten eigentlich dann wie auf normalen Unterseiten auch mit einem nowiki-Befehl einklammern oder ist er so aufgebaut, dass er automatisch nicht in Kategorien, Interwikis etc. eingebunden wird? Das wäre an sich doch eine ziemliche Erleichterung. --Hua Xueliang (Diskussion) 13:39, 10. Apr. 2015 (CEST)

wie eine bisher übliche Unterseite, also: ja -jkb- 15:37, 10. Apr. 2015 (CEST)

Ich freue mich schon heute auf meinen Sandkasten. Endlich.--Aschmidt (Diskussion) 15:35, 10. Apr. 2015 (CEST)

Wo steht, dass diese Erweiterung auch hier aktiviert werden soll? Sie wurde per phab:T72499 in genau den Wikis aktiviert, die über ein standardmäßig aktiviertes Gadget o. Ä. einen solchen Link ohnehin für alle Benutzer eingeblendet haben, sich also mehr oder weniger explizit für diese Funktion ausgesprochen haben. Davon, dass die Erweiterung anschließend in allen anderen Wikis ungefragt aktiviert werden soll, steht da nichts, und ohne irgendwelche Belege bezweifle ich das einfach mal. --Schnark 10:44, 11. Apr. 2015 (CEST)
Wünsch Dir Was, Einzelnachweis vom 18. Feb. 2014. –Be..anyone (Diskussion) 12:43, 11. Apr. 2015 (CEST)
Danke für den Hinweis, das sind natürlich schlechte Nachrichten. Ich hatte offenbar [1] falsch interpretiert. Viele Grüße, --Quartl (Diskussion) 13:16, 11. Apr. 2015 (CEST)

Stewards confirmation rules

Hello, I made a proposal on Meta to change the rules for the steward confirmations. Currently consensus to remove is required for a steward to lose his status, however I think it's fairer to the community if every steward needed the consensus to keep. As this is an issue that affects all WMF wikis, I'm sending this notification to let people know & be able to participate. Best regards, --MF-W 18:12, 10. Apr. 2015 (CEST)

Übersetzung: Er hat auf Meta vorgeschlagen, die Regeln für die Vergabe des Steward-Rechts zu ändern. Momentan ist ein Konsens notwendig, damit ein Steward seinen Status verliert. Er denkt jedoch, dass es der Community gegenüber fairer wäre, wenn für jeden Steward ein Konsens zum Erhalt nötig wäre. Da diese Angelegenheit alle WMF-Wikis betrifft sandte er diese Benachrichtigung, damit es möglichst viele erfahren und teilnehmen können. --nenntmichruhigip (Diskussion) 18:50, 10. Apr. 2015 (CEST)
MMn sind beide Regelversionen unsinnig so lange nicht klar ist, was genau mit "Konsens" gemeint ist.
  • Interpretiert man Konsens als Einstimmigkeit, könnte jeder Troll einen Stuart stürzen, bzw. jeder Steward sich durch seine eigene Stimme im Amt halten.
  • Interpretiert man es hingegen als einfache Mehrheit dürfte es so oder so dem Vertrauensanspruch nicht gerecht werden, den das Stewardamt besitzen sollte.
Wieso gibt es eigentlich diese Gummi-Formulierung und nicht klare Wahlregeln, wie bei den anderen erweiterten Rechten auch? Hat das irgendwelche historischen Gründe?
Ach ja: Gibt es irgendeinen konkreten Anlass, weshalb dieses Thema gerade jetzt auf den Tisch kommt? // Martin K. (Diskussion) 19:55, 10. Apr. 2015 (CEST)
Hier ist selbstredend Konsens im englischen Sinne gemeint, also eben keine Einstimmigkeit. Dass die Formulierung schwammig ist, ist klar, allerdings fürchte ich, dass die Bereitschaft der (Mehrheit der) Stewards, da deutlichere Formulierungen zu wählen, eher nichtig ist. Daher betrachte ich persönlich den Vorschlag zumindest als Schritt in die richtige Richtung, wenn auch nicht als perfekten. Vogone (Diskussion) 00:02, 11. Apr. 2015 (CEST)
Der Aufwand für formal durchkomponierte jährliche Wiederwahlen von so vielen Benutzern auf einmal, ist vielen sicherlich zu groß. Ich hab das immer als pro-forma-Belobigung der Stewardarbeit des vergangenen Jahres und ggf. Verschriftlichung von Irrtümern oder Inaktivität aufgefasst. Eine rechte Abwahl von Stewards hat es nie so wirklich gegeben, sie scheint kaum möglich zu sein. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 00:20, 11. Apr. 2015 (CEST)
Einfach die Stewards, wenn schon nicht jährlich, zumindest alle 2 Jahre durch den normalen Wahlprozess gehen zu lassen, den alle neuen Stewardkandidaten durchlaufen müssen, erscheint mir kein großer Aufwand zu sein, verglichen mit dem derzeitigen, undurchsichtigen Prozess. Vogone (Diskussion) 02:00, 11. Apr. 2015 (CEST)
+1. @ Martin Kraft, es meint schlicht, daß schon gewählte Kandidaten in einem erneuten Wahlverfahren bestätigt werden müssen, statt eventuell bei viel Widerspruch auf einer schwer zu findenden Seite (dieses Mal habe erst ich sie so eingebunden, daß sie ohne große Suche überhaupt zu finden war) ein Mißtrauen angezeigt werden kann, daß dann die Stewarts selbst bewerten. Marcus Cyron Reden 02:37, 11. Apr. 2015 (CEST)
Das ist aber nicht der gegenwärtige Vorschlag. ;-) Auch wenn ich dies begrüßen würde. Ich hätte auch kein Problem, jedes Jahr durch den normalen Wahlprozess zu gehen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:56, 11. Apr. 2015 (CEST)
Ich bezog mich auf deine Aussage „Der Aufwand für formal durchkomponierte jährliche Wiederwahlen von so vielen Benutzern auf einmal, ist vielen sicherlich zu groß.“ Der gegenwärtige Vorschlag wäre in der Tat lediglich ein Schritt in diese Richtung, aber wenn selbst das scheitern sollte, sind die Erfolgsaussichten für die Einführung formaler Stewardwiederwahlen doch eher nicht vorhanden. Die globale Gemeinschaft scheint keine Verantwortung für den Wiederwahlprozess übernehmen zu wollen. Vogone (Diskussion) 13:36, 11. Apr. 2015 (CEST)
Scheinen wohl froh zu sein, wenn überhaupt jemand Stewardaufgaben übernimmt. Ansonsten: Ich zähle mich nicht zu den „vielen“ ;-) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:37, 11. Apr. 2015 (CEST)

Deutsch, bitte

Kann man denn auch auf deutsch? (Eric Möller!)?? Arieswings (Diskussion) 20:57, 13. Apr. 2015 (CEST)

--Don-kun Diskussion 21:17, 13. Apr. 2015 (CEST)

DANKE, Arieswings (Diskussion) 21:19, 13. Apr. 2015 (CEST)

Ich würde noch nicht feiern. Wir wissen nicht, wer nachkommt. Marcus Cyron Reden 21:19, 13. Apr. 2015 (CEST)

Pavel Schreibvieh? --109.45.222.247 21:25, 13. Apr. 2015 (CEST)
Aus zig Gründen sehr zweifelhaft. Marcus Cyron Reden 21:35, 13. Apr. 2015 (CEST)

Share a fact

Copyvio-Hinweis an WMF --Martina Disk. 19:03, 4. Apr. 2015 (CEST)

Habe ich WMF vor einem Monat auch schon geschrieben, siehe en:Wikipedia:Village pump (idea lab)#Link to specific content in article (with highlighting), ich zitiere:

Looks really good, except for the CC-BY-SA image attributions... Ping User:DarTar? --Atlasowa (talk) 22:11, 5 March 2015 (UTC)
@Atlasowa: Thanks for the interest! I've been working very closely with the Legal Team to make sure that the attribution in these images is appropriate. We have signoff from Legal for the present state that this feature is in, so we're good for now. --Dan Garry, Wikimedia Foundation (talk) 01:25, 7 March 2015 (UTC)
Dan Garry, i'm curious: There is no attribution to the photographer (CC BY 3.0 Biso, File:Fender_bw.jpg), not even a link to the image file, how did you get "signoff from Legal" for that? And on the other hand "Wikipedia®" gets a Registered trademark symbol? Really strange. Can you provide a link to this signoff/decision?
BTW, what happened to the GDFL licence in the app, how can that disappear (only CC-BY-SA, compare with licences in desktop/mobile Wikipedia edit window)? --Atlasowa (talk) 15:45, 11 March 2015 (UTC)
I am not a lawyer so am not qualified to answer your questions. These would be good questions to direct to Stephen LaPorte, the Legal Team's liaison to Product and Engineering. --Dan Garry, Wikimedia Foundation (talk) 16:21, 11 March 2015 (UTC)
Hi Atlasowa, the icons in the interface reflect the license for the text of Wikipedia articles, which may also contain media with other compatible free licenses (or public domain content). The limited amount of space in the card is our biggest design constraint. The icons provide a reasonable amount of information about the license for the card, and they communicate that it can be shared and remixed. If users wish to get the full licensing details for content, they can follow the URL that the app generates with the card. Thanks, Stephen LaPorte (WMF) (talk) 19:59, 12 March 2015 (UTC)

Kein Platz + signoff from legal = WTF. Was soll man dazu noch sagen?? --Atlasowa (Diskussion) 21:18, 4. Apr. 2015 (CEST)
@Martina: Die alte Version hatte noch WikipediA (R) dran, die neueren Tweets nicht mehr. Das grundsätzliche Feature, ganz einfach Wikipedia-Zitate tweeten zu können, finde ich eigentlich ziemlich cool (siehe auch obige Diskussion). --Atlasowa (Diskussion) 21:43, 4. Apr. 2015 (CEST)
Card to be shared on media channels.
Image by Dan Garry, free licensed under CC BY-SA 4.0.

So sieht so eine "Share a fact"-card aus. Das unterliegende Bild ist entgegen der Lizenzangabe auf WMF Blog und Commons nicht von Dan Garry, sondern CC-BY-SA Jonathan Martz: File:Strasbourg_Cathedral.jpg. Hat diese Lizenzverletzung eigentlich auch "signoff from legal", Benutzer:Eloquence? --Atlasowa (Diskussion) 22:39, 4. Apr. 2015 (CEST)

Sehr bedauerlich, dass die Foundation aus ihren Fehlern – die durchaus mal passieren können – immer noch nichts zu lernen scheint. Man scheint sich ja grundsätzlich der Problematik bewusst zu sein. Dann aber so damit umzugehen, ist für mich unverständlich. ireas (Diskussion) 23:23, 4. Apr. 2015 (CEST)
Also sind es keine Fehler, sondern Vorsatz. – Trotzdem eine gesegnete Osternacht!--Aschmidt (Diskussion) 23:56, 4. Apr. 2015 (CEST)
Wieso? Die haben ihre Rechtsexperten gefragt und die meinten es gebe kein Problem. Was ist daran nicht Lernen? --178.24.207.160 02:26, 5. Apr. 2015 (CEST)

Siehe auch: T95092: ‘Only use public domain images for the Share A Fact feature’. ireas (Diskussion) 00:30, 5. Apr. 2015 (CEST)

Oh, sehr elegant, ireas :-) Chapeau! --Atlasowa (Diskussion) 00:42, 5. Apr. 2015 (CEST)
Leider abgebügelt, denn wo käme man denn hin, wenn man Recht und Gesetz über die Funktionalität eines Features stellt! Aber einen Versuch war es wert. ;-) ireas (Diskussion) 00:53, 5. Apr. 2015 (CEST)
Kann sich bitte einer der betroffenen einen Anwalt suchen und ihn „machen lassen“? Dann lässt sich bestimmt ganz schnell was daran ändern… Eventuelle Nachteile für die WMF sind hiermit von der Community abgesegnet. --nenntmichruhigip (Diskussion) 13:53, 5. Apr. 2015 (CEST)
Zeig mir einen Tweet oder eine Facebook-Seite mit einem meiner Fotos. Dann gibt es verschiedene mögliche Herangehensweisen:
1. Den Twitter-/Facebook-Nutzer adressieren (Abmahnung), der die Veröffentlichung eines "Facts" vornimmt. Vorzugsweise ein kommerzieller Nutzer. Vorzugsweise innerhalb Deutschlands. Das könnte ich selbst regeln. Stoßrichtung: Presse (WMF schickt Nutzer ihrer App bewusst in rechtliche Probleme).
2. Direkt die WMF als Dienstanbieter adressieren (DMCA takedown notice). Für die darauffolgenden Schritte braucht es ausreichend Kohle für einen US-Anwalt. Eine Crowdfunding-Seite aufsetzen? Wer würde mithelfen? (Ein pauschaler Aufruf an "Betroffene" ist leicht gemacht; ich als potenziell Betroffene würde das Weitere aber nicht ganz alleine durchziehen wollen) --Martina Disk. 17:40, 5. Apr. 2015 (CEST)
Martina, eine (vielleicht nicht zu Ende gedachte) Möglichkeit, die mir einfiele und die zunächst ohne US-Anwalt auskommen würde: Es müsste möglich sein, gegen die Verbreitung einer App, die systematisch gegen das Urheberrecht verstößt, in Deutschland / Österreich / der Schweiz (wohl überall separat) vorzugehen. Ist das Feature schon in der Wikipedia-App freigeschaltet? Kann man sie aus Deutschland abrufen? Es gibt bestimmt eine Möglichkeit, problematische Apps an Google bzw. Apple als Betreiber der beiden größten App-Stores zu melden bzw. ihnen gegenüber in DACH die Verbreitung einer solchen App per einstweiliger Verfügung zu untersagen. Damit wäre die WMF zwar nur mittelbar betroffen, trifft sie aber dennoch direkt. Das Problem sollte auf diesem Weg schnellstmöglich behoben sein ... Übersehe ich etwas? Ich würde dabei, sofern aussichtsreich, wohl mithelfen. Grüße, Yellowcard (D.) 18:16, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Ich würde mir da keine große Hoffnung machen. Die App selbst verletzt ja keine Rechte, und die „Teilen“-Funktion dürfte bei den meisten Apps Urheberrechtsverletzungen befördern. Und in Deutschland gerichtlich gegen Google vorgehen … das kostet zu viel Zeit, Geld und Nerven – wenn es denn überhaupt eine Rechtsgrundlage dafür gibt. (Spontan fällt mir nichts Einschlägiges ein. Persönlich betroffen sind wir ja (noch) nicht.) Außerdem halte ich das Ergebnis auch nicht für erstrebenswert. ireas (Diskussion) 18:27, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Martina Nolte: Zu 1.: Mir widerstrebt es, das auf dem Rücken eines privaten Dritten auszutragen. Und ob du einen kommerziellen Nutzer dieser Funktion findest? Halte ich eher für unwahrscheinlich. Zu 2.: Wogegen konkret willst du die Takedown Notice richten? ireas (Diskussion) 18:32, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Ireas: Vielleicht muss man ja gar nicht gerichtlich vorgehen, sondern kann die App erstmal als problematisch melden. Und hier werden durch die Verwendung von Fotos ja klare URVs produziert, bei denen man anders als bei kurzen Texten nicht mehr über die SH philosophieren muss. Der Fall ist sonnenklar. "Teilen"-Funktionen in anderen Apps kenne ich vor allem so, dass nur die Überschrift, ein Teaser und ein Link geteilt werden, nicht aber eine Grafik unter urheberrechtswidriger Nutzung von Lichtbildern Dritter. Was der korrekte Gerichtsstand ist, weiß ich allerdings nicht. Da sich bspw. Google aber EU-Recht beugen muss und ja offenbar auch in der EU verklagt werden kann, sehe ich hier eigentlich Parallelen?!
Aber vielleicht müssen wir ja gar nicht so schwere Geschütze auffahren und bekommen das auch so noch irgendwie geregelt. Mich würde hierbei brennend die Meinung von Gnom zu dieser Funktion interessieren. Grüße, Yellowcard (D.) 18:38, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Ich kann eure Bedenken nachvollziehen. Eine eigene Meinung habe ich aber noch nicht, weil ich mir die hiesige Diskussion noch nicht durchlesen konnte - Ostern uns so... Liebe Grüße, --Gnom (Diskussion) 17:43, 6. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Man liest ja regelmäßig von Verfahren gegen Google, und die Berichte sind nicht gerade ermutigend. ;) Ich halte das immer noch für mehrere Ordnungen zu groß. Im Play Store kann man Apps als unangemessen melden. Das könnte man eher probieren, allerdings rechne ich mir hier auch keine allzu hohen Erfolgschancen aus. Und ich glaube weiterhin, dass uns ein Konfrontationskurs nicht weiterführt. ireas (Diskussion) 18:44, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Ireas: Zum letzten Satz: Ich weiß nicht, was es sein soll wenn nicht ein klarer Konfrontationskurs, den die WMF hier schon wieder fährt. Es liegt ja nicht im Unwissen, dass diese Nutzung lizenzwidrig ist, sondern an einer Abwägung, in der die WMF die Lizenzwidrigkeit für die Gestaltung dieser Funktion bewusst in Kauf nimmt, da sie den Nutzen Letzterer für größer hält als den Schaden Ersterer. Wie lange soll man sich das alles denn noch gefallen lassen? Ich bin es langsam wirklich Leid, dass praktisch im Zweiwochenrythmus neue Features auftauchen, die den Aktiven vor den Kopf stoßen. Die Auseinandersetzung um das Userprofil ist ja noch nicht einmal vom Tisch. Ein juristisches Vorgehen gegen die WMF wäre halt medienwirksam, so es erfolgreich wäre, und nur das scheint die WMF zu interessieren. Ich habe mittlerweile keine Motivation mehr für den nächsten Kniefall gegenüber der WMF, doch bitte Selbstverständlichkeiten einzuhalten. Yellowcard (D.) 18:54, 5. Apr. 2015 (CEST)
Hast Du für diese Abwägung, von der Du sprichst, einen Anhaltspunkt? An verschiedenen Stellen sehe ich Stellungnahmen von Mitarbeiter der WMF (u.a. von dort beschäftigten Anwälten), die erklären, dass aus ihrer Sicht die Lizenzbedingungen eingehalten werden. Nun kann man da sicher anderer Meinung sein (und das ist bei juristischen Fragestellungen ja auch die Regel), aber ein "uns sind die Nutzer wichtiger als die Rechte der Produzenten" kann ich aus den Stellungnahmen nicht herauslesen. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die WMF-Juristen ihre juristische Sichtweise etwas ausführlicher darlegen, vielleicht haben sie ja schlicht recht?--schreibvieh muuuhhhh 19:37, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Schreibvieh: Als Anhaltspunkt dient mir das Statement von Stephen LaPorte, das Du als Zitat weiter oben in diesem Abschnitt findest. So klar, wie ich es hier darstelle, sagt er es freilich nicht (dass die WMF kaum öffentlich mit „uns sind die Nutzer wichtiger als die Rechte der Produzenten“ argumentieren kann, weißt Du selbst ja am besten), und der Rest ist eine Unterstellung von mir. LaPorte begründet das Vorgehen aber nicht durch juristische, sondern funktionale Argumente („The limited amount of space in the card is our biggest design constraint.“). Dass die lizenzkonforme Weiternutzung von CC-BY-lizenzierten Werken (BY steht ja bekanntlich für die Pflicht, bei der Nachnutzung des Werks den Urheber namentlich zu nennen, eine Exegese des Lizenztexts erspare ich uns an dieser Stelle mal, der entsprechende Passus ist aber sonnenklar) ohne die Nennung des Urhebers nicht möglich ist, weiß jeder Jurist, der sich mit dem Lizenztext beschäfigt hat, und das ist bei Stephen LaPorte ja mit Sicherheit der Fall. (Von der Problematik, dass auch bei Bildern, die unter einer anderen als einer CC-Lizenz stehen, nicht einmal die korrekte Lizenz genannt wird, ganz zu schweigen.) Aber klar, gern, eine juristisch fundierte Argumentation, weshalb dieses Vorgehen lizenzkonform sein soll, fände ich hochspannend; bin mir zugleich aber sicher, dass es eine solche Stellungnahme nicht geben wird (und nicht geben kann). Gruß, Yellowcard (D.) 20:17, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Sorry, aber ihr denkt zu klein und zu sehr in den Grenzen von WP. Wenn man sowas effektiv angehen will, dann braucht man a) Öffentlichkeit (nicht den kleinen Wikimediakosmos-Nudelpott) und b) Partner, die Kanäle in die Öffentlichkeit haben und keinerlei Bindung oder Verpflichtung gegenüber der WMF (wie effektiv WMDE als „Partner" bei solchen Dingen ist, haben wir ja mehrfach in den letzten Jahren gesehen). Am besten geht man also zu einer oder mehreren der zahlreichen NGOs für Open Source etc. – Lobbyorganisationen sind ein guter und starker Partner. Als allererstes würde ich mir aber mal den Leohard Dobusch greifen: Kennt sich bestens mit WP aus und bloggt bei Netzpolitik.org. Wenn man es reichweitenstark und für den Wald-und-Wiesen-Nerd will: Torsten Kleinz von heise.de – kennt sich mit WP aus und schreibt regelmäßig über WP-Themen im Heise-Ticker. „Martina&Yellowcard vs. WMF" bringt überhaupt nix, weil die WMF sowas auf der linken Pobacke locker weg-ignorieren kann. „Deutsche Öffentlichkeit findet Umgang der WMF mit freien Lizenzen unmöglich" können sie nicht so leicht ignorieren – vergrätzte Spender sind nämlich schlechte Spender. --Henriette (Diskussion) 22:01, 5. Apr. 2015 (CEST) 
@Henriette: Das sehe ich in diesem Fall anders, denn es geht nicht darum, etwas gut oder schlecht zu finden, sondern hier liegt ein klarer Rechtsbruch vor. Problem ist wohl nur, dass die App zwar alles Handwerkszeug für diesen Rechtsbruch bereitlegt und auch dazu auffordert, die Veröffentlichung aber ja von Dritten erfolgt und damit nicht unmittelbar der WMF anzulasten ist. Wenn man hier einen anderen Weg findet und beispielsweise erreichen könnte, dass die App in dieser Form nicht mehr verbreitet werden darf, würde das die WMF noch viel mehr als jede „schlechte Presse“ / medialen Druck zum Handeln zwingen. Aber ohnehin sollte man hier nicht zu schnell schießen, vielleicht tut sich in den nächsten Tagen ja noch was. Aus verschiedenen Gründen ist dieses Vorgehen ja ganz offenbar nicht lizenzkonform, das wird der WMF hoffentlich bald selbst klar. Gruß, Yellowcard (D.) 22:20, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Du hast mich nicht verstanden: Es geht nicht um die Headline („Deutschland findet App doof"), sondern a) um das Handeln der WMF – der weltweit größten, reichsten und reichweitenstärksten Lobbyorganisation für freies Wissen! –, die dem freien Wissen/Open Source mindestens einen gewaltigen Bärendienst mit solchen Sachen WP-Zero und dieser App erweist und b) (viel wichtiger!), daß sowas öffentlich thematisiert werden muß. Und zwar so, daß es nicht auf eine „diese komischen Enzyklopädie-Fuzzis haben wieder Unverständliches zu nörgeln"-Wahrnehmung hinausläuft, sondern bei den Leuten ankommt – und zwar großen Mengen dieser Leute – die sich mit sowas beschäftigen und ein echtes Interesse daran haben. WPler können Lobbyismus nicht und sie haben keine funktionierenden Kanäle in die Öffentlichkeit (vllt. mit Ach und Krach Facebook in homöopathischen Dosierungen; aber das wars dann auch); darum braucht man Leute die sowas können und haben. Darum ging es. --Henriette (Diskussion) 09:15, 6. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Ich bleibe bei meinen Bedenken, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. :)
Erstens könnte man eine nennenswerte Aufmersamkeit nur durch ein entsprechend spektakuläres Urteil oder Entscheidung von Google erlangen. Den Weg dahin halte ich aber – gerade im vorliegenden Fall – für utopisch.
Zweitens würde dann vielleicht ein Heise-Artikel dazu erscheinen. Es würde aber niemand verstehen, weshalb einige komische Wikipedia-Autoren wie Yellowcard oder ireas ein Problem damit haben, wenn jemand Bilder auf Twitter teilt. Ist doch frei! Und überhaupt, die Wikipedia, seit 2006 taugt das ja nichts mehr, wird ja alles nur gelöscht … Und die Foundation stellt nur wieder einmal fest, wie komisch die Deutschen doch sind.
Drittens glaube ich, dass eine juristische Auseinandersetzung kein Einlenken der Foundation in den grundsätzlichen Problematiken (Verhältnis Communities – Foundation; Umgang mit freien Lizenzen; Sicht der Wikimeda-Projekte) bewirken würde. Ich habe auch keine andere, neue, geniale Idee. Es bleibt der übliche Werkzeugkasten aus Diskutieren, Wählen, Ignorieren, Protestieren, Boykottieren etc., aus dem sich jeder das Passende suchen kann. Ein Rechtsstreit wäre meiner Meinung nach aber kontraproduktiv.
Grüße, ireas (Diskussion) 22:13, 5. Apr. 2015 (CEST)
@Ireas: Wahrscheinlich hast Du Recht, ein Rechtsstreit ist wohl utopisch. Nur mit dem Impact des Urteils stimme ich nicht zu, das Urteil muss ja nicht sonstwie spektakulär sein, sondern einzig die WMF zum Handeln zwingen. Zumindest wäre das die Lösung dieses einen konkreten Problems. Aber je länger man darüber nachdenkt, umso geringer sind wohl die Chancen, dass man irgendeinen Rechtsstreit effektiv gewinnen könnte, sei es gegen die WMF (das wohl sowieso nur in den USA) oder gegen Google/Apple wegen der Verbreitung, denn letztendlich sind es ja doch immer die einzelnen Nutzer, die die URV durch die Veröffentlichung begehen und die App stellt nur die Mittel dafür zur Verfügung. Die Idee muss man also wohl abhaken. Auf die Werkzeuge aus dem üblichen Werkzeugkasten hat man aber irgendwann einfach keine Lust mehr: Ich sehe meine Aufgabe nicht dadrin, den Betreiber der Website immer wieder an seine vermeintlichen eigenen Ziele zu erinnern oder ihn auf freundliche Art auf seine lizenzwidrige Vorgehensweise hinzuweisen. Normalerweise wendet man sich von einer Website, deren Betreiber immer häufiger rumspinnt, ja einfach ab und sucht sich Alternativen. In diesem Fall leider nicht so einfach ... ;) Grüße, Yellowcard (D.) 22:26, 5. Apr. 2015 (CEST)
Vergleichbare Apps

Hab gerade einen Hinweis bekommen: Der oben genannte Stephen LaPorte vom WMF Legal Team betreibt einen Blog und zeigt hier eine ähnliche App, die zwar nicht die auf Commons vergebenen Bildlizenzen, aber immerhin die Fotografen nennt. Technisch dürfte die automatische Einbindung dieser Infos ja also auch für die WMF echt nicht schwer sein. --Martina Disk. 17:40, 5. Apr. 2015 (CEST)

Auf die anderen uploads des WMF-Angestellten, die auch noch Artikeltext enthielten, habe ich bei Commons einen Löschantrag gestellt. Es kann nicht sein, dass derart gegen die Lizenz verstoßen wird und andere dann das korrigieren und auch noch die Artikelautoren heraussuchen sollen. --Don-kun Diskussion 17:59, 5. Apr. 2015 (CEST)

Die Artikelteile sind immer recht kurz (unter 25 Wörter), ich denke mal, damit erreichen die Texte keine Schöpfungshöhe, womit die Autoren wohl nicht genannt werden müssten. Dennoch zeugt die Vorgehensweise für mich davon, dass die WMF nicht grade viel Respekt vor Autoren/Fotografen hat.--CENNOXX 18:34, 5. Apr. 2015 (CEST)
Habe grade gesehen, auf welche Bilder du die Löschanträge gestellt hast, jetzt versteh ich was du gemeint hast, alles klar.--CENNOXX 18:36, 5. Apr. 2015 (CEST)
[BK] Für die Mitlesenden: unter anderem dieses Bild. ireas (Diskussion) 18:38, 5. Apr. 2015 (CEST)
Ich denke, die Schöpfungshöhe des Textes hängt durchaus von der Formulierung ab. Beim Beispiel "Straßburg" ist die nicht gerade originell, aber da man beliebige Textstellen weitersenden kann, kann man ja z.B. auch urheberrechtlich geschützte Passagen versenden, die ihrerseits in unseren Artikeln bloß zitiert werden, und zwar vollkommen ohne unsere Quellangaben zum Zitat. Aber Deinen zweiten Satz unterschreibe ich: Unabhängig von den rechtlichen Schlupfwinkeln würde es der Anstand gebieten, auf die Urheber von Text und Foto hinzuweisen. Statt dessen wird bloß groß die Marke "Wikipedia" präsentiert, denn mit der sammelt man später die Spenden ein. Aber das macht ja die Webseite selbst auch nicht anders, bei der es für Laien kaum möglich ist, die Autoren aus der Versionsgeschichte herauszulesen, oder der pdf-Ausdruck, bei dem die Autoren als lästige Pflichterfüllung nach unnachvollziehbaren Kriterien geordnet im Kleingedruckten versteckt werden. --Magiers (Diskussion) 19:35, 5. Apr. 2015 (CEST)
Ich würd ja gern als Testballon mal für einen Monat Benutzer:APPER/WikiHistory in der Common.js laufen lassen, um zu schauen, welche Einflüsse das auf Bearbeitungs-, Diskussionsverhalten usw. hat. Wahrscheinlich müsste dafür aber ein Meinungsbild vorbereitet werden, für das mir momentan leider schlicht die Zeit fehlt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:30, 5. Apr. 2015 (CEST)
Da wäre ich sofort dafür. Zumindest gehörte eine ordentliche Autorenübersicht in die Seiteninfo, die bisher nur technischen Kram und Pseudo-Infos auflistet, mit denen kein Leser irgendwas anfangen kann. --Magiers (Diskussion) 13:06, 6. Apr. 2015 (CEST)
Nun, da wir auf MediaWiki:Pageinfo-footer Zugriff haben, ist es ja kein Problem, dies anzuschalten. Ich war mal mutig und habe dies gemacht. Das ist natürlich ein deutlich geringerer Eingriff als der von mir vorgeschlagene. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.)
Danke. Aber das ist natürlich nur ein winziger Schritt hin zu einer angemessenen Autorennennung. Gruß --Magiers (Diskussion) 21:10, 6. Apr. 2015 (CEST)
Na, vielleicht ergreift ja doch mal jemand die Gelegenheit oder bei mir ergibt sich mehr Zeit und dann kann solch ein Meinungsbild angelegt werden. Wobei ich da leichte Sorge habe, dass das von der Wikimedia Foundation als zu invasiver Eingriff ins Display angesehen und ggf. behindert wird. Könnte dafür sprechen, dass man das eher schneller einführen sollte. Hab in meinem Beitrag ja geschrieben, dass die Admins ggf. nicht mehr für lang noch Zugriff auf Common.js u. Ä. haben. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:22, 6. Apr. 2015 (CEST)
Als Maßnahmen im niederschwelligen Bereich gut möglich sollten auch die angemessene Verankerung so wichtiger Orientierungshelfer wie Benutzer:APPER/WikiHistory und Benutzer:Schnark/js/artikel-statistik im Autorenportal wie auch in der Lemma-Sidebar unter "Seiteninformationen" sein. Da unser Hexer (etwa im Gegensatz zu mir) mit der diesbezüglichen technischen Umsetzung gewiss keine Probleme hat, möchte ich ihn hiermit zu entsprechenden Schritten einladen.
-- Barnos (Post) 08:54, 7. Apr. 2015 (CEST)
Nunja, die Einfügung von Programmcode sollte schon abgestimmt werden. WikiHistory ist ja nun in den Seiteninformationen zu finden. Im Autorenportal würden solche Sachen sicherlich untergehen. Ich bin noch immer für den Test der WikiHistory-Prozentangabe im Artikel. ;-) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:36, 7. Apr. 2015 (CEST)
Guter Anfang, danke DerHexer! Wo könnte man das besser diskutieren als hier im Einschub, vielleicht Wikipedia:Projektdiskussion? (Übrigens:phab:T43329 (Bugzilla:41329) - Add edit history graph(s) to MediaWiki's info action; phab:T4994 - Automatically generated count and list of contributors to an article (authorship tracking); phab:T49721 - Restore action=credits on WMF wikis; phab:T41533 - Include action=credits output into action=info as well; en:MediaWiki_talk:Gadgets-definition#WP MED 3 month trial (enWP wollte einen Autorenhinweis an MedizinProjekt-Artikeln testen); Benutzer:Atlasowa/edit history visualization-Überblick) --Atlasowa (Diskussion) 12:45, 7. Apr. 2015 (CEST)
Als Eingriff in das Display aller Leser(inn)en sollte es dazu ein Meinungsbild geben. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 12:50, 7. Apr. 2015 (CEST)
Ein Meinungsbild im Wartestand also... Sollte es irgendwann kommen, unterstütze ich gern.-- Barnos (Post) 17:39, 7. Apr. 2015 (CEST)

#shareafact über CC Lizenz Attribution

Vielleicht hat der ein oder andere ja mal Lust, die Android app auszuprobieren und mal Fakten über CC Lizenz Attribution zu "sharen", zum Beispiel mit WMF...? ;-) Im Artikel Creative Commons findet sich sicher ein Satz über Attribution/Namensnennung, der dringend mal an WMF getwittert werden müßte... Fun fact: Der Twitter-Kanal von @Wikimedia und @Wikipedia fordert dazu explizit auf: Try it! Tweet us using #shareafact and we’ll RT. und retweetet dann Euren Fact über CC Lizenz Attribution ;-) --Atlasowa (Diskussion) 18:59, 5. Apr. 2015 (CEST)

https://twitter.com/CennoxX/status/584771909302226944 --CENNOXX 19:39, 5. Apr. 2015 (CEST)
Da insbesondere Creative Commons Lizenzen das Unterlizenzieren untersagen, aber sowohl Twitter als auch Facebook in ihren AGB eine Unterlizenzierung (sublicensing) einfordern, stellt sich mir die Frage, wie sich die WMF die lizenzkonforme Nachnutzung über das share feature vorstellt. Regards, Christoph Braun (Diskussion) 20:12, 5. Apr. 2015 (CEST)
Oh, meta:Legal/CC-BY-SA on Facebook: "Can you post CC-BY-SA content that a third party produced on Facebook? - No." --Atlasowa (Diskussion) 20:37, 5. Apr. 2015 (CEST)
Man hat das Gefühl, dass bei der WMF die eine Hand nicht weiss, was die andere tut bzw. schreibt... Gestumblindi 23:34, 5. Apr. 2015 (CEST)
Lustigerweise stammt diese FAQ von eben jenem Stephen La Porte, der jetzt für ‘Share A Fact’ argumentiert. ireas (Diskussion) 23:39, 5. Apr. 2015 (CEST)
Das ist ja an Genialität kaum zu überbieten. Wir sollten diese Diskussion umziehen und an einem Ort und in einer Sprache führen, die Stephen LaPorte versteht. Auf Meta? Yellowcard (D.) 10:14, 6. Apr. 2015 (CEST)
@Yellowcard: Dort hat Stephen bereits zugesagt, die Sache nochmal zu überdenken. ireas (Diskussion) 11:52, 6. Apr. 2015 (CEST)
@Ireas: Danke für den Hinweis. Leider immer noch keine Reaktion. Ob da noch was kommt oder nicht eher die Aussitz-Taktik gewählt wurde (und zwar schon von Beginn an – anders kann ich mir diesen "full sign-off" der Verantwortlichen eh nicht erklären)? Yellowcard (D.) 16:01, 10. Apr. 2015 (CEST)
Ich hab Stephen LaPorte auf seiner Disk. mal nach einer Zeitschiene gefragt. --Martina Disk. 23:28, 10. Apr. 2015 (CEST)
Stephen LaPorte arbeitet einen Rechtshinweis (legal note) aus - ich vermute für m:Wikilegal. Melamrawy (WMF), zuständig u.a. für Community Liaison, will eine breitere Diskussion über externe Medienverwendung initiieren. Links soll es im Laufe dieser Woche geben. --Martina Disk. 14:39, 15. Apr. 2015 (CEST)

WMF wirbt für die Funktion

Obwohl offensichtlich rechtliche Probleme damit bestehen, wirbt WMF nun auch mit einem Video bei Youtube für die Funktion. Ich habe dort die Kommentarfunktion genutzt, um auf die möglichen Probleme damit hinzuweisen. Vielleicht mögen sich noch andere beteiligen und die Werbung von WMF nicht unwidersprochen lassen. --Don-kun Diskussion 19:49, 15. Apr. 2015 (CEST)

Dein Kommentar bringt alles Wichtige gut auf den Punkt und kann m.E. bestens alleine dort stehenbleiben (anstatt evt. in der Masse unterzugehen). --Martina Disk. 21:25, 15. Apr. 2015 (CEST)
Du kannst (nur wenn Du angemeldet bist?) dem Kommentar einen Daumen hoch geben, damit er unter wohlmöglich vielen weiteren Kommentaren besser platziert wird ;) --Don-kun Diskussion 22:09, 15. Apr. 2015 (CEST)
Dass Youtube von Google übernommen wurde, hat auch sein Gutes: gleiche Login-Daten. Hab deinen Kommentar mal "geliked" :-) --Martina Disk. 22:19, 15. Apr. 2015 (CEST)

Wikimedia Foundation erhebt Klage gegen die NSA wegen Upstream-Massenüberwachung

Gerade zufällig gefunden – stand offenbar noch nicht im K. Bin aber auf dem Sprung, schönes WE --PerfektesChaos 14:22, 9. Apr. 2015 (CEST)

Auf irgendeiner WP-Seite hab ich das aber gelesen. Stand sogar auf heise.de. 129.13.72.195 15:12, 9. Apr. 2015 (CEST)
Hier war's Thema. --Martina Disk. 16:03, 9. Apr. 2015 (CEST)

Anlässlich der NSA-Diskussion gab es Kritik aus den eigenen Reihen an der Veröffentlichung der IP-Adressen nicht-angemeldeter Benutzer. Lila Tretikov schrieb (ab 18:14:44) dazu: "we are thinking about how to mask that" (wir überlegen, wie wir das verbergen können). Und Jimbo Wales denkt (09:04, 24 March 2015) über "forcing login" (Anmeldezwang) nach. --Martina Disk. 18:38, 10. Apr. 2015 (CEST)

Danke für die Hinweise, Martina. Da die Kritik an der IP-Adressen-Speicherung aktuell von mir kam: Natürlich würde es nicht ausreichen, die Adressen nur zu „verbergen“; sie müßten gelöscht werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden. – Allen ein schönes Frühlingswochenende!--Aschmidt (Diskussion) 20:51, 10. Apr. 2015 (CEST)
Vielleicht mal einen Blick auf die Lizenz werfen? Wenn man IP-Edits erlaubt, werden IPs auf immer und ewig benötigt, und das gilt natürlich für alle Bearbeitungen der Vergangenheit. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 19:30, 14. Apr. 2015 (CEST)
Ist das so? Gerdae bei ständig neu vergebenen IPs hat die IP in der Versionsgeschichte doch keine Aussagekraft zum Urheber (undabhängig von Art und Umfang des Edits) und kann problemlos mit "unangemeldeter Bearbeiter" ersetzt werden. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:57, 14. Apr. 2015 (CEST)
129... ist aber ein anderer unangemeldeter Benutzer als 91..., nicht wahr? Und ja, ich lege schon Wert darauf, daß dieser Edit der IP 213.155.224.232 mein erster WP-Edit ist und nicht unter "unangemeldeter Bearbeiter" verbucht wird. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 21:17, 14. Apr. 2015 (CEST)
Weil? --Martina Disk. 23:09, 14. Apr. 2015 (CEST)
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Anmeldezwang eingeführt wird oder die IPs nur maskiert werden. Ein Anmeldezwang wird einen weiteren Rückgang der Edits bringen. Eine Maskierung ist eben ein "Zwangsname" für eine IP. Halt dann eben nicht mehr 123.454.67 sondern IP 00000001. Liesel 07:03, 15. Apr. 2015 (CEST)
Klar. Ich persönlich hab auch noch gar keine abschließende Meinung zu den Fragen und Lösungsansätzen. Ich sehe noch nicht mal das große Problem, denn Verfolgungsstaaten, die hier als Begründung angegeben werden (erinnert mich ein bißchen an die Methode, ethisch kritische Forschung mit schlimmen Krankheiten plakativ zu begründen), haben ohnehin ihre Mittel und Wege, Wikipedia-Autoren nachzuschnüffeln.
Mich interessiert aber trotzdem, warum es Matthias so wichtig ist, dass sein 9 Jahre alter Edit samt seiner damaligen dynamischen IP-Adresse erhalten bleiben soll. Was hat er davon? Was haben wir davon? --Martina Disk. 14:27, 15. Apr. 2015 (CEST)
Zumal die IP as said ja keine Aussage zur Person macht - oder anders: Hinter den Edits der immer gleichen IP 213.155.224.232 stecken etliche unterschiedliche Personen, insofern ist das auch nichts anderes als ein technisch bedingter Platzhalter. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:33, 15. Apr. 2015 (CEST)

Erik Möller verlässt Wikimedia Foundation

Wenn ich die Ankündigung von Lila Tretikov richtig verstehe, hat es eine Reihe neuer Vice Presidents, Chief officer usw. usf. gegeben, die Funktionen übernommen haben, die vorher wohl bei Erik Möller gelegen haben. Nachdem Lila vergangenes Jahr aufs Gleis gesetzt wurde, kann die Nummer zwei gehen. Es war wohl zunehmend eine repräsentative Aufgabe für ihn geworden. YMMV.--Aschmidt (Diskussion) 01:13, 14. Apr. 2015 (CEST)

Ich würde dem keine große Bedeutung beimessen. In seinem Statement klingt es ohnehin so: gute Arbeit getan, nun sind andere da, die weiter machen. Man verbindet Erik mit einigen recht unbeliebten Entscheidungen, nur hat er die nie alleine machen können, das war die Policy der Foundation, und die ist unverändert da. -jkb- 01:16, 14. Apr. 2015 (CEST)
Man nennt sowas wohl allgemein ein Bauernopfer. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:19, 14. Apr. 2015 (CEST)
Oder auch: „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.“ Schillers Fritze! --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:31, 14. Apr. 2015 (CEST)

Muß hier wirklich in dieser Weise spekuliert werden? Kritik - OK. Aber Spekulation, obwohl Niemand von uns wirklich Irgendetwas genaueres weiß? Ne danke. Marcus Cyron Reden 02:59, 14. Apr. 2015 (CEST)

Er wird in den sieben Jahren doch auch etwas Positives gemacht haben ??? Der Artikel ist da nachtretend und boulevardhaft. -- Cherubino (Diskussion) 05:31, 14. Apr. 2015 (CEST)

"Es gibt 1000 gute Gründe,.... Warum fällt uns jetzt auf einmal kein einziger mehr ein?" Naja Erik war ja eher Gartners Mann bei der WMF und kommt eben nicht mit Lila klar. Das ist ja in vielen Organisationen so, dass ein neuer Chef auch vielfach das Führungspersonal austauscht. Aber es wird jetzt niemand schreiben, dass er schlechte Arbeit tut etc. Liesel 07:20, 14. Apr. 2015 (CEST)
Das war nicht meine Intention, weswegen ich auch nicht glücklich bin, wie Aschmidt ihn dahingehend gefärbt hat. Ich hatte nur einen nüchternen Hinweis darauf geben wollen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 00:11, 15. Apr. 2015 (CEST)

Ich finde, Magnus hat es in seiner Antwortmail an Erik ausgesprochen hintersinnig auf den Punkt gebracht: «Wikimedia wouldn't be where it is without you.» Das hat schon fast Valentin'sches Format! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  --Holder (Diskussion) 09:29, 14. Apr. 2015 (CEST)

Wie meinem Babel entnehmbar, finde ich die Entscheidung richtig. Trauer empfinde ich keine, beim Jobwechsel stirbt niemand und die Nachteile sind niemandem persönlich anzulasten, sondern dem System immanent. −Sargoth 12:43, 14. Apr. 2015 (CEST)
Huch, du benutzt ja das Bild von anno dazumal :-) Früher, ja früher.... --Pölkky 13:33, 14. Apr. 2015 (CEST)
Wenn Erik nimmer da ist, kann der Supperschutz doch wieder weg, oder? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:59, 14. Apr. 2015 (CEST)
Der war nie das Problem. Sondern die Tatsache, daß unklar ist, wer das wann anwenden darf. Marcus Cyron Reden 15:56, 14. Apr. 2015 (CEST)
Auch. Aber der Superschutz dient seit Einrichtung als Misstrauensvotum der WMF gegenüber der Community und vor allem als Herrschaftsdemonstration. Ob Lila das Knöpfchen drückt, Eloquence oder Marcus Cyron, macht da wenig Unterschied. −Sargoth 16:49, 14. Apr. 2015 (CEST)
Ich will auch Suppenschutz! --Pölkky 16:55, 14. Apr. 2015 (CEST)
bitte sehr, Arieswings (Diskussion) 17:50, 14. Apr. 2015 (CEST)
Jan-Bart trauert ja sehr. Vielleicht darf der dann auch mal irgendwann das Knöpfchen drücken, er mag den Superschutz ja so sehr. :-( --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 00:32, 15. Apr. 2015 (CEST)
Schön zu hören. Jemand, der eine Funktion einbaut, die gezielt dafür da ist, die Community in ihrem Handeln einzuschränken, hat in einem Gemeinschaftsprojekt sowieso nichts verloren. 46.14.12.247 11:20, 15. Apr. 2015 (CEST)
Da verwechselt Sargoth etwas. Der Superschutz ist kein Misstrauensvotum der WMF gegenüber der Community, sondern gegenüber den Admins. Diese kleine Minderheit der Knöpfchendrücker ist bei weitem nicht dasselbe wie die Community, die Wikipedia zu der Enzyklopadie macht, die sie ist. --92.107.199.39 09:05, 18. Apr. 2015 (CEST)

70 Jahre Kriegsende, weiß WP das auch?

Die Verfügbarkeit von Fakten scheint in starker Relation zu ihrem Auftauchen in der WP zu stehen. Wenn du also an "Spezialwissen" interessiert bist, stehen die Chancen entsprechend schlechter. So ist es in der Regel nicht möglich einen U-Boot Autoren zu verdonnern, eine Abhandlung über das Poststempelwesen im Nationalsozialistischen Sachsen zu verfassen. Da fehlen schlicht die Quellen. Der Relevanz von ansonsten unbedeutenden Ritterkreuzträgern hatten wir, soweit ich mich erinnere, schon vor langer Zeit (in der de.wp) einen Riegel vorgeschoben. Alexpl (Diskussion) 11:15, 15. Apr. 2015 (CEST)

@Scialfa: Ich gebe dir in deinem Artikel vollkommen recht! Mir fällt das jetzt weniger im Geschichte-Bereich auf, sondern sehr stark auch im Architekturbereich. Während in manchen kleine Gemeinden bereits jeder Bildstock einen eigenen Artikel hat, fehlen, sogar in großen deutschsprachigen Städten (!), Artikel zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Gutes Beispiel dafür ist etwa das Hauptgebäude der Universität Wien, das erst vor wenigen Wochen erstellt wurde. Wenn man jedoch in nicht deutschsprachige Länder schaut, ist der Unterschied gewaltig. In vielen Ländern gibt es nicht einmal Artikel zu den 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten, viele bestehen nur aus einem Satz. Gutes Beispiel ist etwa die nicht weit entfernte St.-Bartholomäus-Kathedrale in Plzen. Auffallend ist auch das Fehlen von Überblicksartikeln, etwa Sakralarchitektur in Österreich oder ähnliches. An dem Dilemma bin ich natürlich auch schuld, denn es ist wesentlich einfacher und angenehmer, Artikel zu einfachen Unterthemen zu schreiben. Wenn man aber als Portal-Team einmal ganz gezielt nach wichtigen fehlenden Artikeln sucht, und diese dann gemeinsam schreibt, können natürlich auch in diesem Bereich die Lücken geschlossen werden. --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 11:49, 15. Apr. 2015 (CEST)
@Alexpl: Spezialwissen? Wir reden mitnichten über irgendwas spezielles, wir reden z.B. über den Freistaat Sachsen zwischen 1919 und 1933, einen Teilstaat der Weimarer Republik. Das ist so, als wenn zum heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz kein Artikel vorhanden wäre. So was nenne ich Grundversorgung und nicht Spezialwissen. Ich rede von der meiner nach grotesken Entwicklung, das wir in manchen Bereichen die letzte Schraube mikroskopieren, während in anderen Themengebieten noch nicht mal eine Grundversorgung an lexikalischem Wissen vorhanden ist. Den Anspruch sollte aber WP haben.--scif (Diskussion) 11:59, 15. Apr. 2015 (CEST)
Es gibt glaube ich kein historisches Thema, das in WP so umfangreich dokumentiert ist wie der 2. WK. Über die Artikel SachsenGeschichte Sachsens → Abschnitt Sachsen ab dem 20. Jahrhundert kommt man schnell zu der Geschichte zwischen 1919 und 1933, wo man auch eine Karte findet. Eigentlich gar nicht so schwer auffindbar. Das Vorrücken der alliierten Truppen in Deutschland wird ganz gut im Artikel zum Zweiten Weltkrieg selbst beschrieben.--Sinuhe20 (Diskussion) 12:04, 15. Apr. 2015 (CEST)

Gut am konkreten Beispiel Freistaat Sachsen, da hatte ich wohl einen Blackout, zunächst, wenn wir von Grundversorgung sprechen. Wenn du mir aber erzählen willst, das diese 10 Zeilen (je nach Auflösung) für die 12 Jahre NS-Zeit als Grundversorgung zu bezeichnen sind, nun da haben wir recht konträre Auffassungen. Selbiges betrifft den von dir angeführten Monsterartikel 2. Weltkrieg respektive den Artikel Deutsche Westfront 1944/1945 die allenfalls das Thema anreißen. Wir wollen uns aber nicht in Details verlieren, sondern mal die Thematik an sich im Auge behalten.--scif (Diskussion) 12:55, 15. Apr. 2015 (CEST)

Mit Sachsen hast du vielleicht gerade das „falsche“ Land erwischt. Wir haben bereits Artikel für Bremen, Hamburg, Thüringen und Württemberg zur Zeit des Nationalsozialismus und weitere werden bestimmt noch folgen. Solche Artikel entstehen aber nicht durch Zufall, sondern dahinter steckt meist ein engagierter Autor. Ein intensives Interesse ist doch schon mal eine gute Voraussetzung um selbst etwas zu diesem Thema auf die Beine zu stellen. Oder du fragst einmal bei den Fachportalen nach (Portal:Sachsen, Portal:Nationalsozialismus,Portal:Imperialismus und Weltkriege).--Sinuhe20 (Diskussion) 14:43, 15. Apr. 2015 (CEST)

Ich kann einerseits verstehen, daß man diesen Bereich der Geschichte als besonders wichtig wahr nehmen kann - andererseits muß ich mich aber auch fragen, warum er denn wirklich so viel bedeutender sein soll, als ausgestorbene Saurierarten. Und aus Sicht der antiken Vasenmaler kann ich nur sagen, daß da der Bereich der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um Längen besser ausgearbeitet ist. Und auch wenn der Artikel versucht es abzumildern, finde ich es einfach nicht statthaft, verschiedene Themen gegeneinander auszuspielen. Fehlt nur nch, daß da Fußballer oder Pornodarsteller erwähnt werden um andere Bereiche zu diskreditieren. Kein Bereich in der Wikipedia ist wichtiger als ein anderer. Und aus Fachsicht könnte man einen solchen Bericht wohl auch über jeden Bereich schreiben. Ich wünschte mit viele - unter anderem den angesprochenen Bereich - in einem viel besseren Zustand. Nur - wir sind nunmal alle freiwillige Autoren, die machen was sie wollen, worauf sie Lust haben. Da hilft nur, Ärmel hochkrempeln, wenn man es besser haben will. Manchmal hilft ein gutes Vorbild, Andere zu motivieren. Aber die Autoren von Saurierartikeln bekommt man so wohl weniger dazu (und am Ende isses wohl auch besser so). Marcus Cyron Reden 12:47, 15. Apr. 2015 (CEST)

Mir war klar, wie ich ja von Anbeginn an andeutete, das der Vorwurf der Diskreditierung kommen wird. Such dir doch raus was du willst, wen du willst. Das ist aber nicht der Punkt. Mir geht es um die Relation und das richtige Maß. Man könnte sicher trefflich streiten, ob die deutsche Nachkriegsgeschichte gerade für uns beide so unbedeutend war, wie du es hier darzustellen versuchst. Sorry für die Polemik, aber wichtiger als ne Saurierart mit Sicherheit. Nur - wir sind nunmal alle freiwillige Autoren, die machen was sie wollen, worauf sie Lust haben. Und an diesem Punkt siehst du keine Möglichkeit eines planvollen Koordinierens? Beispielsweise die Einrichtung eines Wissenkanons, den man dann auch mal abarbeitet? Wo ich dann auch den Verein durchaus mit im Spiel sehe, in Form von Mitarbeitern bei der Koordinierung. Die Einrichtung einer Bibo, die wir ja vor Wochen auch mal diskutiert hatten, würde auch in diese Richtung schlagen, Unterstützung der Artikelarbeit. Platt gesagt, mir ist es mittlerweile oftmals zu viel unstrukturiertes Herumgewurstel nach dem Motto: die wichtigsten Themen sind ja abgegrast. Mag sein, aber oftmals bleibt man auf halber Stelle stehen, Stichwort Qualität.--scif (Diskussion) 13:08, 15. Apr. 2015 (CEST)
Wie wäre es, das mal mit einem klar umrissenen Teilgebiet zu versuchen? Das wäre ja im Prinzip soetwas wie Zikos Wikipedia 48, nur eben mit mehreren Autoren, und findet in der ein oder anderen Form ja auch anderswo statt (Kulturdenkmäler allerorten, Berliner Straßenlisten, diverse Tier- und Pflanzengattungen, Abgeordnete usw.), meistens aber in Themenbereichen, wo der Kanon schon von Beginn an feststeht.--Cirdan ± 13:14, 15. Apr. 2015 (CEST)
DAs klingt nicht schlecht und könnte als Vorlage dienen.--scif (Diskussion) 13:23, 15. Apr. 2015 (CEST)
Es ist genaugenommen der Ansatz der WikiProjekte, immer gewesen. Aber sie sind leider zunehmend eingeschlafen. – Siehe unten.--Aschmidt (Diskussion) 15:42, 15. Apr. 2015 (CEST)
(BK) Und das ist gerade der Punkt, warum Wikipedia mir nach bald 10 Jahren immer noch Spaß macht: Weil ich genau das machen kann, wozu ich gerade Bock habe und wieviel ich gerade mag. Viel Abseitiges, mal Zentrales. Und trotzdem trage ich sinnvoll zu diesem Projekt bei. Und wenn mir jemand sagt: jetzt muss aber mal ein Artikel zum Thema XY geschrieben werden! Dann sage ich: Dann schreib ihn doch! Wie soll ich die Geschichte Sachsens vor 1000, 100 oder 70 Jahren aufarbeiten? Und warum? Nee, da mach ich lieber mein Ding. Die Debatte zur Relation der Wichtigkeit der Inhalte ist doch so alt wie die WP selbst. Und wer bin ich, festzulegen, dass die Existenz einer Spezies über einige Millionen Jahre und ganze Kontinente weniger wichtig sei, als die Geschichte einer anderen Spezies über wenige Jahre und ein paar hundert Quadratkilometer? --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 13:18, 15. Apr. 2015 (CEST)
Und wer bin ich, festzulegen, dass die Existenz einer Spezies über einige Millionen Jahre und ganze Kontinente weniger wichtig sei, als die Geschichte einer anderen Spezies über wenige Jahre und ein paar hundert Quadratkilometer? - Danke @Drahreg01: für diesen Punkt, der mir seid der Lektüre auf der Zunge liegt - ich habe selten einen egoistischeren Beitrag im Kurier gelesen als diesen, anthropozentrisch und histeriozentrisch bis zur Quellung. Oder anders: Ich kann die 2. WK-Artiekl in ihrer Masse tatsächlich nicht mehr sehen, das interessiert mich nicht - und ich würde mich sehr freuen, nach Monaten endlich mal wieder einen guten Saurierartikel zu lesen (da dieser Bereich in der WP aktuell nahezu unbesetzt ist). Jeder einzelnen meiner Hörnchenarten würde ich mehr Wichtigkeit zuordnen als der angesprochenen historischen Situation Sachsens, selbst wenn sie nur über ein eizelnes Individuum aus Laos belegt ist - trotzdem käme ich nie auf die Idee, den Leuten vorzuschreiben, was sie für wichtig und hinreichend berichtenswert erachten. Kopfschüttelnd -- Achim Raschka (Diskussion) 14:06, 15. Apr. 2015 (CEST)
Und wer bin ich, festzulegen, dass die Existenz einer Spezies über einige Millionen Jahre und ganze Kontinente weniger wichtig sei, als die Geschichte einer anderen Spezies über wenige Jahre und ein paar hundert Quadratkilometer? – Gerade das ist aber Bildung: Schwerpunkte setzen, Wichtiges von weniger und völlig Unwichtigem unterscheiden, Kanones aufstellen und abarbeiten. Heißt ja nicht, daß da nicht auch noch 500 Krabbelkäfer Platz hätten, aber der Beitrag greift ein ganz grundsätzliches Problem auf, für das es auch nach fünfzehn Jahren keine Lösung gibt: Die Beliebigkeit der Inhalte in Wikipedia und auch die Unbeliebtheit der QS. Das ist auch gar nicht so abwegig, wie es einigen möglicherweise erscheint: In jedem freien Softwareprojekt gibt es ein Projektmanagement, das Meilensteine aufstellt. Es wird auf den nächsten Release hingearbeitet. Bei Wikipedia: Fehlanzeige, nur Stückwerk. Und als sich Ziko daranmachte, 1848 aufzuarbeiten, was ja genau in diese Richtung zielte, gab es noch Widerstände von „Hauptautoren“.--Aschmidt (Diskussion) 15:39, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ganz im Ernst: Solang es Leute gibt, die ihrem Gegenüber allein durch die Wortwahl darstellen, dass sie sie für irrelevante Diskutanten halten und ihre Arbeit als Krabbelkäfer klassifizieren um sich selbst zu erhöhen, wird es diese gemeinsame Arbeit auch in Zukunft nicht geben. Danke für das nicht stattgefundene Gespräch aber du hast sicher besseres zu tun als dich mit Krabbelkäferschreiberlingen rumzuschlagen. - Achim Raschka (Diskussion) 16:03, 15. Apr. 2015 (CEST)
Jetzt, wo Du es sagst… – Aber nein: Mein Beitrag war schon ernst gemeint. Wenn Dich die Bezeichnung „Krabbelkäfer“ geärgert hat, bitte ich um Entschuldigung. Wenn wir es auf Wikipedia-Regeln herunterbrechen, geht es letztlich um die Relevanzkriterien. Aber auch um die zunehmende Reformunwilligkeit und -unfähigkeit der Community, auch in anderen Fragen. Das sind echte Probleme.--Aschmidt (Diskussion) 16:14, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ganz klar: nö! Ich habe sehr wohl schon zum angesprochenen Bereich in der Wikipedia geschrieben, mein erster Artikel als angemeldeter Mitarbeiter hier war dazu. Bis heute sind es dennoch nicht mehr als ein gutes Dutzend. und das ist auch gut so. Denn am Ende bin ich nicht qualifiziert genug dafür. Deshalb sind meine anderen Arbeitsbereiche nicht weniger wichtig. Was das kanonische Wissen angeht - ein Kanon umfasst aber alles und hebt nicht einzelne Bereiche heraus. Nur aus diesen Bereichen einzelne Themen. Und uch ganz ehrlich: ich verabscheue diese Schwanitzsche Arroganz, die meint anderen einen Bildungskanon vorschreiben zu können. Was wichtig sei, und was nicht. Da würde am Ende im übrigen auch die neuere deutsche Geschichte verlieren, denn die kann man nicht verkaufen. Denn dann bleibt am Ende wie an den Unis nur das, womit sich am Ende richtig Kohle machen lässt, alles andere wird zerspart, marginalisiert und zu "Orchideenfächern". Und @ Scialfa: wenn du das schon vorher wußtest, warum schreibst du so einen Mist? Das ist wie in den Löschdiskussionen. Um einen Punkt klarzumachen, diskreditiert man einen anderen Bereich (oder mehrere). Du hättest dein Anliegen ganz anders vorbringen können und dann ganz andere, positivere Reaktionen bekommen. Ich frage mich aber ernsthaft, wie du meinst, auf diese Weise den von dir angesprochenen Bereich zu verbessern. Ich kann es wirklich nicht im Ansatz erkennen. So wie du es schriebst, bleibt nur die Beleidigung weiter Mitarbeiterschichten, weil sie offenbar in deinen Augen weniger wichtigen, möglicherweise minderwertigen Themenbereichen arbeiten. Und ich glaube, daß von dir auch nicht zufällig Saurier und antike Vasen heraus gegriffen wurden. Marcus Cyron Reden 16:25, 15. Apr. 2015 (CEST) PS: die Redaktionen sind in der WP im übrigen nicht zuletzt daran gescheitert, weil bis heute immernoch dieser Phantasie nach gehangen wird, daß in den Fachbereichen nichts entschieden werden soll, sondern das die gesamte Autorenschaft ungeachtet deren Know hows macht. Nur wenige Redaktionen wie Medizin (wohl aufgrund der Ärztedichte) und die der Biologen (aufgrund der frühen Vorreiterrolle in Fragen der Qualität und weil sie halt früh genug organisiert waren, um sich Angriffe vom Hals zu halten) konnten einigermapen einen Status erreichen, der ihnen eine leichte Autonomie zubilligte. Praktisch sind diese Berieche wohl deshalb im Schnitt besser als der Rest. Nicht Jeder meint hier mitreden zu können/dürfen. Aber wie sagte Benutzer:Frank Schulenburg mehrfach richtig (sinngemäß): "Jeder hatte mal Geschichte in der Schule, darum meint auch Jeder, hier irgendwie mitreden zu dürfen." Da kommt man dann auch nicht mehr mit Fachknowhow gegen an. Fachbereiche werden solange scheitern, wie ihnen nicht eine gewissen Autonomie über ihren Artikelbereich zugestanden wird. Solange etwa Löschgeier ungehindert und ungestraft ihre verheerenden Spiele spielen, wird dieses Projekt stagnieren.
Auch ich finde es nervig, wenn in en.wiki auf der Diskussionsseite zu einem Artikel mit 20 Wörtern von 6 verschiedenen Portalen vermerkt wirkt, dass sie sich zuständig fühlen, ihnen der Artikel aber eigentlich egal und außerdem von lausiger Qualität ist. Trotzdem fände ich eine Möglichkeit mit geringem Aufwand (evtl. wie bei AFT) eine solche Kategorisierung vorzunehmen durchaus nützlich. Momentan scheint man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. In entsprechenden Wartungskategorien sieht man vielleicht, dass U 0815 quellenlos und nicht neutral ist, wäre U-Boot-Krieg aber ein solider Fünfzeiler, dann würde dies nirgendwo vermerkt. Zwingen kann man natürlich niemanden, aber gebe es vernünftige Listen zu wichtigen, aber nicht besonders ausführlichen Artikeln, dann würde sie sich zumindest so mancher mal anschauen.--Carlos-X 13:33, 15. Apr. 2015 (CEST)
Es wäre verfehlt von WP zu erwarten, synthetische Übersichtsartikel zu produzieren - dies ist auch eher die Domäne von Essayisten, da dies oft auch Überblick und Kürzungen erfordert, die leicht als POV wahrgenommen werden und dann endlose Streitereien entfachen. Daher sehen wir eher Artikel über jeden Ritterkreuzträger und jeden Eisenwagenwaggon (mit Angabe der Fahrgestellnummer), als eine Zusammenfassung über Kriegsende in Sachsen oder die deutsche Bahnreform, weil es da i.d.R. nicht zu EW kommt. Ein aktuelles Beispiel ist die laufende Krimkrise, ein Artikel der weitgehend aus laufender Berichterstattung ("Newtickeritis") zusammengestickt wurde, wo ausserdem in der Diskussion ein Kleinkrieg über das Lemma tobt, aber niemand die mittlerweile über 290 Einzelbelege auf nachträgliche Bedeutsamkeit, Erreichbarkeit oder Redundanzen prüft (und mit einer grossen Schere alles zweitrangige rausschneidet).--Stauffen (Diskussion) 14:35, 15. Apr. 2015 (CEST)

Es ist wirklich schade, als ich die Überschrift und den Autor sah, dachte ich, es kommt eine objektive bzw. kritische Einschätzung der Situation in der Wikipedia. Was hier nun aber herausgestellt wird ist mal wieder eine dieser vielen provinziellen Besserwissereien, da auch nur wieder anhand von unzutreffenden Details vermeintlich große Lücken aufgetan werden. Wer den Frontverlauf der Westalliierten im April/Mai 1945 sehen will, lese Deutsche Westfront 1944/1945, mit der Karte [2]. Wer sich für das Gebiet des Freistaats Sachsen in der Weimarer Republik interessiert, lese Geschichte Sachsens#Weimarer Republik (1918 bis 1933) mit der Karte [3]. Es ist erschütternd, wenn ein Wikifant wie Scialfa sich hier so unwissend wie ein Schüler stellt, um Lücken aufzuzeigen. Ihm dürfte das Problem mit dem Urheberrecht an Karten wie Belegen bekannt sein. Und wer hier die Arbeit der Aktiven in solcher Form kritisiert, dürfte sich wenig Hoffnung auf eine Veränderung der Situation machen. Was soll ein Masterplan anderes beinhalten als Artikelwünsche? Das sind viel zu häufig Listen mit Rotlinks die nicht auf Relevanz überprüft wurden, und wo sich Autoren schnell in Löschdiskussionen wiederfinden. Genauso muß man darauf hinweisen, daß dieses Thema in unterschiedlichen Projekte betreut wird. Da gibt es neben Geschichte auch noch das Portal:Nationalsozialismus, Portal:Militär, Portal:Philatelie und auch das Portal:Geografie, und immer in Zusammenarbeit mit der Kartenwerkstatt. Wer anderes als deren Mitarbeiter können sowas entwickeln? Ein Plan von Oben oder von Außenstehenden hilft da sicher nicht viel. Vor allem wenn man die Scherben des Porzellans sieht, welches hier in der Vergangenheit zerschlagen wurde. Wenn sich ein Schüler dafür interessiert, sollte er vieleicht besser Google nutzen, oder sich die Bücher kaufen, wenn er hochwertiges aktuells Material von Experten haben will.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:55, 15. Apr. 2015 (CEST)

@Oliver: Es ist durchaus interessant, was du ad personam hineingeheimnist, tut mir leid, wen ich nicht in den Peripherien der großen Städte lebe, wo die die wirklich wichtigen Jungs die wirklich wichtigen Probleme diskutieren. Kritik und Meinung als provinzielle Besserwisserei abzutun, Respekt, das hat was. Du kannnst es sicher besser. Verrat mir doch bitte, welche kritische Einschätzung du erwartet hattest? Den drölfzigsten Aufguß von vergraulte Autoren, Löschtrolls usw? Das können andere besser, denen wird auch zugehört und Anteilnahme bekundet. Wer den Frontverlauf der Westalliierten im April/Mai 1945 sehen will, lese Deutsche Westfront 1944/1945, mit der Karte [4]. Wer sich für das Gebiet des Freistaats Sachsen in der Weimarer Republik interessiert, lese Geschichte Sachsens#Weimarer Republik (1918 bis 1933) mit der Karte [5]. Es ist erschütternd, wenn ein Wikifant wie Scialfa sich hier so unwissend wie ein Schüler stellt, um Lücken aufzuzeigen. Es ist erschütternd zu sehen, das das offensichtlich dein Qualitätsanspruch ist. Wenn sich ein Schüler dafür interessiert, sollte er vieleicht besser Google nutzen, oder sich die Bücher kaufen, wenn er hochwertiges aktuells Material von Experten haben will Ich hatte mal die völlig irrgeleitete Hoffnung mir nicht über zighundert Seiten auf Google Fakten zusammensuchen zu müssen und verhältnismäßig teure Bücher kaufen zu müssen, was natürlich Schüler im Besonderen können. Weil es gibt ja eine Enzyklopädie, wo man da was gescheites findet. Aber irgendwie bin ich da auf dem Holzweg.
@MArcus: Wenn du meinst, ich beleidige, ich suche Beispiele absichtlich raus usw, deine Wahrnehmung. Und wenn du das so absolut siehst, bitte, so baut man Vorurteile auf. Soll ich dir andere Beispiele nennen, unsägliche Sportlerbiographien, reine Statistiklisten ohne Mehrwert? Wie hättmers denn gern? Ich kann auch nicht erkennen, das ich geschrieben habe, Stop mit allen Randthemen, ab jetzt erstmal zwei Jahre nur "Grundlagenforschung" . Wie gesagt, die Wahrnehmung.
Fazit: ich weiß warum ich hier fast nur lese. Es ist offensichtlich kaum noch möglich, Kritik zu üben, mal sachlich auf erwachsenem Niveau zu dikutieren, ohne das sofort jemand anspringt. Die persönlichen Abqualifizierungen folgen auf dem Fuße. Das, wofür immer andere kritiert werden, die Besitzstandswahrung, passiert doch gerade genauso. Qualität, schön wenn wir sie haben, aber wir sind auch zufrieden mit dem, was wir haben. Lücken, der Depp hat nur nicht genau hingeschaut, ist doch alles da. Ein eigener Artikel zum Freistaat (wenn wir mal konkret werden wollen) , geschenkt. Reicht doch aus, ist nur provinzelle Besserwisserei. ( darf ich mir das einrahmen?) Nun gut, wurschteln wir so weiter. Metaebenen, die Foundation, Personalien, das sind die wahren Themen.--scif (Diskussion) 19:55, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde es mal wieder befremdlich (wenn auch nicht erstaunlich), wie die Meinungsäußerung eines Autors zu einem bestimmten Thema hier bis zur Unkenntlichkeit zerpflückt wird und seine Aussagen zum Teil in ihr Gegenteil verkehrt werden. Und wem er offensichtlich unwillentlich auf die Zehen getreten hat bzw. wer seine Zehen in den Weg gestellt hat, um aufzujaulen.
Ich kann @Scialfa:s Kritik zum Teil nachempfinden, aber auch hier gilt: Machen. Wahrscheinlich hätte man schon vor längerem dazu einen "Masterplan" erstellen müssen, um da Struktur hereinzubringen - um dann zu schauen, wie groß das allgemeine Interesse ist.
Jetzt ist es etwas zu spät für einen "großen Wurf", so er denn gewollt worden wäre. Andererseits sind wir von der Bandbreite der Themen sehr gut bestückt, aber das sieht vielleicht der eine oder andere anders. Und dazu hat jeder das Recht, und auch das Recht, dies kund zu tun. -- Nicola - Ming Klaaf 20:08, 15. Apr. 2015 (CEST)

@Aschmidt: "Die Beliebigkeit der Inhalte in Wikipedia" - liegt darin nicht auch ihre Stärke? Die Wikipedia enthält tatsächlich nur Artikel, die mal jemand schreiben wollte, auf die jemand Lust hatte - ohne übergreifenden Plan, ohne Projektmanagement, ohne Konzept. Das Ergebnis kann sich aber nach fünfzehn Jahren doch sehen lassen: Zu den meisten Themen, von Dinosauriern bis zum Zweiten Weltkrieg, finden sich zumindest brauchbare Basisinformationen. Für einen Biologen mag dabei eine Hörnchenart aus Laos wichtiger sein als das Thema "Sachsen zur Zeit des Nationalsozialismus", ein Historiker bei dieser Wertung nur den Kopf schütteln und sich gar fragen, ob so ein Hörnchen wirklich relevant sein soll... da das Projekt aber völlig offen ist, haben wir im Endeffekt, mit der Zeit, eben beides. Wie oben angesprochen war Sachsen ein schlechtes Beispiel, da es z.B. für Thüringen mit Thüringen im Nationalsozialismus schon viel besser aussieht; kommt Zeit, kommt Artikel. Gestumblindi 21:11, 15. Apr. 2015 (CEST)

@Gestumblindi: Nein, in der Beliebigkeit der Themen, die hier verhandelt werden, liegt keine Stärke von Wikipedia, sondern tatsächlich ihre größte Schwäche. So kommt es z.B. auch, daß Marcus verkennt, daß auch in so einer Beliebigkeit schon eine neue Art der Kanonisierung liegt, nämlich eine Art Kanon der „Zeitreichen“ und der Nerds, die Wikipedia geschrieben haben. Wikipedia ist unsere Welt, ist ein Abbild unserer Themen, unserer Generation, unserer Zeit. Gilt denn nicht schon längst: Quod non est in Vikipædia non est in mundo? Wikipedia hat neue, eigene Standards gesetzt, ist aber über die Beschränkungen, die mit dem Crowdsourcing verbunden sind – eben, daß sich für so wichtige Themen wie Verrechtlichung oder für die Rechtsfolgenberücksichtigung kein Autor findet, weil das in der Rechtssoziologie und in der Rechtstheorie derzeit halt nicht mehr so sexy ist – nicht hinausgekommen. Im Bereich Recht ist eigentlich seit 2005–2008 im wesentlichen alles stehengeblieben. Es kamen kaum neue Autoren dazu, deshalb haben wir auch den Anschluß an die rechtswissenschaftliche Entwicklung der letzten zehn Jahre gründlich verschlafen. Luhmann und seine Epigonen, die Netzwerktheorie im Recht, die Internationalisierung der Rechtsordnung und vieles andere mehr sind so gut wie abwesend. In solche qualitativen Lücken, die sich allenthalben auftun, stößt nun das Paid Editing hinein – aber nur dort, wo es für die Auftraggeber Sinn ergibt, sich hierzuwiki feiern zu lassen. Und wer sichs leisten kann. Das wird dann von der Mehrheit geduldet – wodurch sich die Schlagseite insgesamt aber nur weiter verschärft. Die übrigen Lücken, die sich für Werbung und Meinungsmache nicht eignen, die aber fachlich zum Teil äußerst relevant und wichtig wären, bleiben weiter bestehen, weil sie, wie gesagt, mit Crowdsourcing fünfzehn Jahre lang nicht zu schließen waren und auch in den nächsten fünfzehn Jahren nicht zu schließen sein werden. Soll das so bleiben? Oder sollte man vielmehr dazu übergehen, diese Felder von Hochschul- oder sonstigen Programmen füllen zu lassen? Das Portal:Wirtschaft/Projekt:wiwiwiki war ein Beispiel dafür, damit wurde der Bereich Wirtschaft mal eine Zeitlang erheblich hochgeschrieben. Hier steht nun wiederum Wikimedia (Foundation/Deutschland/you name it) sich selbst im Weg, denn diese eminenten Lücken haben ja mit Gender und Diversity und so fort überhaupt nichts zu tun, es sind einfach fachliche Schwächen, die da klaffen, mitunter groß wie Scheunentore. Aber Enzyklopädie ohne das wird auf Dauer auch nicht gehen, und das schon innerhalb weniger Jahre. Das Kraut-und-Rüben-Prinzip wird nicht mehr lange tragen, und die Vielfalt der Chart- und Schlagersternchen können darüber auch nicht hinwegtrösten. Je länger der Zustand anhält, desto uninteressanter wird Wikipedia also für den sachkundigen Leser werden. Ich habe mir seit über einem Jahr Wikipedia mithilfe unserer Tools in mehreren Sprachversionen intensiv angeschaut und kann die angesprochenen Probleme daher wohl ganz gut beurteilen. – Trotzdem Euch allen noch einen schönen Sommerabend! Hoffen wir, daß die SUL-Finalisierung kommende Nacht gutgeht…--Aschmidt (Diskussion) 22:49, 15. Apr. 2015 (CEST)
"Wikipedia ist unsere Welt, ist ein Abbild unserer Themen, unserer Generation, unserer Zeit" - gewiss. Das ist, auf seine Weise, auch Meyers Konversationslexikon, dessen schmucke 5. Auflage meine Regale ziert, für seine Zeit. Das ist auch der Brockhaus... beide allerdings in geringerem Masse als die Wikipedia, da redaktionell gesteuert. Diese Werke zeigen, was ihre Redaktionen als relevant für potentielle Enyzklopädie-Leser erachteten; die Wikipedia zeigt, was - immerhin - einen Ausschnitt der Bevölkerung wirklich interessiert. Einen Brockhaus habe ich gerade nicht griffbereit, aber ich vermute mal, dass er ebensowenig über ein Stichwort "Verrechtlichung" verfügt. Ich bin aber sicher: Die Wikipedia wird eines Tages darüber verfügen. Und eines Tages wird sich darunter sogar ein richtig guter Artikel finden. Und darin ist sie eben weit über das Konversationslexikon hinausgewachsen und wächst immer weiter. Da sie schon so umfangreich ist, gerät das "Work in progress" wohl manchmal etwas aus dem Blickfeld... Ja, wir werden uns damit abfinden müssen, dass es immer weniger Wikipedianer gibt. Das heisst aber nicht, dass man einzelne "schlafende" Bereiche nicht (wieder-)beleben kann. Eigentlich bräuchte es in einem Bereich wie Recht ja auch nur eine Handvoll wirklich Engagierter, um neuen Schwung hineinzubringen. Und auch dort finden sich natürlich bestens beackerte Nischen - man denke an Pajz' eindrückliche Arbeit im Artikel Panoramafreiheit (klar - ein Thema, das den Wikipedianer besonders angeht). Gestumblindi 23:10, 15. Apr. 2015 (CEST)
Sehr kurz zur Nacht: Der aktuelle Brockhaus hat ebenfalls keinen Artikel zur Verrechtlichung, greift das Konzept aber in sieben ausführlichen Beiträgen, darunter zum Rechtsstaat, auf und definiert es dabei auch jeweils knapp (er stellt sogar einen Zusammenhang zu dem Zitat „Wir haben Gerechtigkeit erwartet und den Rechtsstaat bekommen“ her, hätte ich nicht erwartet). Was aber den Rest betrifft, so wäre ich pessimistisch, denn Wikipedia ist ja niemals eine Spitzenleistung gewesen, sondern war als Web-2.0-Projekt immer schon als Vulgarwissen angelegt, und insoweit wächst sie stets in die Breite, niemals in die Tiefe hinein. Ich nutze den Brockhaus über unsere Bibliotheken übrigens online sehr gerne, weil die Beiträge um Längen über das hinausgehen, was jemals jemand von uns hier geschrieben hätte. Die dortigen Literaturlisten sind ausgezeichnet. Ich wollte, es wäre anders. – Bonne nuit.--Aschmidt (Diskussion) 00:19, 16. Apr. 2015 (CEST)
Von welchen mehr oder weniger geeigneten Aufhängern her man sich bestimmten Kernfragen nähert – das wäre hier der weniger geeignete Wünsch-dir-was-Ansatz des Kurierartikels (denn Wikipedia ist im gemeinten Segment auf diese Weise wohl selten bisher zum Laufen gekommen) –, spielt anscheinend nicht die entscheidende Rolle: Der Verständigungsbedarf in dem, was wesentlich ist, hat sich in der Diskussion doch auch hier Bahn gebrochen. Es ergibt sich aus meiner Sicht Folgendes:
  1. Wikipedia ist im Guten wie im weniger Guten und im Abseitigen das Zufallsprodukt der Gelegenheitsschreiber und der spezifisch interessierten Wikipedianer.
  2. Koordinations- und Kooperationsbemühungen in „Fachredaktionen“ und thematischen Projekten basieren auf der nämlichen Beteiligungsstruktur. Sowohl systematische als auch langfristige Kooperationsvorhaben stoßen dadurch an ihre durch das spezifische Arbeitsfeld mitbestimmten Grenzen.
  3. Auf geistes- und sozialwissenschaftlichen Gebieten sind individuelle Herangehensweisen und sprachliche Ausdrucksformen noch erheblich weniger leicht zusammenzuführen als etwa in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften – eine zusätzliche strukturelle Kooperationserschwernis auf diesen Feldern also.
  4. Auch für die Wikipedia gilt bislang in großen Teilen: Nomen est omen. Und wo Artikelquantität als Entwicklungsmaßstab an erster Stelle steht, soll man sich weder über Stubschwemmen noch über liegengebliebene Anfänge wundern. Großfeldbearbeitung bedarf gründlicher Vorbereitung, hinreichender Kapazität und des langen Atems. Der Lohn dafür in Wikipedianerkreisen ist vergleichsweise überschaubar, nicht selten sogar mehrseitige Obstruktion.
Fazit? Wir können und müssen uns in diesen Fragen zukunftsfähig bewegen. Das aber verlangt bewusste und wenigstens von Teilen und in Teilen gemeinsam getragene Entscheidungen – heute, morgen oder übermorgen...
Morgengrüße in die Runde -- Barnos (Post) 06:34, 16. Apr. 2015 (CEST)

Jenseits der Kulturkritik: Vom Niveau mancher Übersichtsartikel bin ich schon unangenehm berührt. Neulich stolperte ich über Lateinamerika, so etwas vermag mich wirklich nicht zufriedenzustellen (ein Blick auf den Abschnitt "Wirtschaft" ist schon schockierend). Das mag allerdings vielleicht mit etwas anderem zusammenhängen als damit, dass halt jeder unkoordiniert schreibt, was ihn interessiert. Stauffen hatte es doch gesagt: Synthetische Übersichtsartikel erfordern Überblick und Kürzungen, "die leicht als POV wahrgenommen werden und dann endlose Streitereien entfachen". Ich denke, dass es vor allem Policies wie vor allem WP:KTF und teilweise auch WP:BLG sind, die diese Tendenz auslösen. Ohne "TF" geht es in solchen Artikeln gar nicht, und eine Überblickseinschätzung lässt sich nicht immer in dem Sinn "belegen", wie es hier üblich ist. Wenn ich mir ältere exzellente oder lesenswerte WP-Artikel angucke, scheint mir das Niveau speziell bei Übersichtsthemen eher höher. Damals wurden diese Policies aber auch noch nicht so strikt angewandt.--Mautpreller (Diskussion) 12:27, 16. Apr. 2015 (CEST)

Wirtschaft in Lateinamerika scheint mir eher ein Beispiel für einen unschreibbaren Abschnitt zu sein. Wie will man in einem Absatz über so unterschiedliche Länder wie Haiti und Chile schreiben, die vielleicht kulturelle Gemeinsamkeiten haben, deren Wirtschaft aber unterschiedlicher kaum sein könnte? Und wie will man eine fast vollständige Redundanz zum Wirtschaftsteil in Artikeln wie Südamerika oder Mercosur vermeiden? --Carlos-X 13:02, 16. Apr. 2015 (CEST)
Oh, da könnte man sehr viel schreiben, was weder in dem speziellen Artikel Mercosur noch in dem Kontinentartikel Südamerika aufginge. Lateinamerika war über Jahrzehnte einer der "Hoffnungsorte" der Linken. Da ließe sich eine Zusammenfassung der Dependenztheorie unterbringen und einiges über Importsubstitution, koloniale Wirtschaft und Kompradorenbourgeoisie, Cuadillismo und so weiter und so fort. Aber du legst den Finger auf die Wunde: Man muss eben ein Artikelkonzept entwickeln, das notwendig bis zu einem gewissen Grade subjektiv ist, eben persönliche Autorenleistung. Man muss (subjektiv) auswählen, ob man Die offenen Adern Lateinamerikas zugrunde legt oder lieber was anderes, und was in welcher Bewertung und Kombination. Das genau ist es, was mit der heute hier praktizierten dogmatischen Auslegung der Policies zusammenrasselt. Man tut sich naturgemäß leichter mit Artikeln, die das nicht unbedingt erfordern.--Mautpreller (Diskussion) 13:52, 16. Apr. 2015 (CEST)
Dass Wikipedia in vielen breit anzulegenden Übersichtsartikeln teils erheblich mehr Qualitätsprobleme aufweist als in vielen Liebhaber-Miniaturen und manchen kompetent beackerten Bereichen mit geringerer Publikumsnachfrage, ist nicht neu und wurde schon öfters thematisiert. Die u. a. Studie zur en-WP dürfte hierzuwiki also Ähnliches ergeben.
Deine These, Mautpreller, dass eine Lockerung des Richtlinienkorsetts als Schaffensanreiz für Autoren gerade bezüglich der besagten Übersichtsartikel zu qualitativen Verbesserungen führen könnte, ist einerseits nachvollziehbar, andererseits aber auch problematisch. Denn das hat wie die Freiheit von Werbung und Kommerzinteressen mit dem Markenkern der Wikipedia und mit ihrer öffentlichen Reputation zu tun. Neutralität bzw. Objektivität als Richt- und Näherungswerte gehören m. E. zum Selbstverständnis bei der großen Mehrzahl der hier dauerhaft Engagierten – und dabei sollte und wird es wohl auch bleiben.
Andererseits weiß zumindest jeder sozialwissenschaftlich beleckte Autor, dass ohne subjektive Anteile bei der Artikelkonzeption und –gestaltung gerade auf diesem Feld überhaupt nichts geht. Wir sind ganz einig darin, wenn es gilt, dafür das allgemeine Bewusstsein zu stärken. Die unabdingbaren individuellen Gestaltungsfreiheiten sind demnach auch Wikipedia-Autoren zuzugestehen, wenn Projektaustrocknung vermieden werden soll. Nur schiene es mir dazu weder nötig noch nützlich, ein Richtlinien-Lockerungsprogramm auszurufen.
Was aber die Qualitätssteigerung der breit anzulegenden Übersichtsartikel betrifft, die besonders komplexe Anforderungen stellen und im Alleingang kaum bzw. nur mit Großanstrengungen zu stemmen sind, sollten wir es mal verstärkt mit Kooperationsmodellen versuchen, bei denen ein Artikelkonzept gemeinsam entworfen wird und verschiedene Wikipedia-Autoren die Hauptverantwortung für die Gestaltung bestimmter Abschnitte übernehmen. Auch so lässt sich im Rahmen des Möglichen für Objektivität im Sinne von Intersubjektivität sorgen. In diese Richtung dachte ich oben, wo ich von bewussten und wenigstens von Teilen und in Teilen gemeinsam zu tragenden Entscheidungen schrieb.
-- Barnos (Post) 07:39, 17. Apr. 2015 (CEST)
Ich wollte auch kein Lockerungsprogramm ausrufen, sondern eine Beobachtung mitteilen. Was daraus folgt, habe ich noch gar nicht gesagt.--Mautpreller (Diskussion) 09:55, 17. Apr. 2015 (CEST)
sollten wir es mal verstärkt mit Kooperationsmodellen versuchen, bei denen ein Artikelkonzept gemeinsam entworfen wird und verschiedene Wikipedia-Autoren die Hauptverantwortung für die Gestaltung bestimmter Abschnitte übernehmen. Auch so lässt sich im Rahmen des Möglichen für Objektivität im Sinne von Intersubjektivität sorgen. Wieviel + möchtest du dafür haben? Ich stelle schon einen Rückzug in die Einzelautorentätigkeit fest. Und wenn man mal in Portalen sucht, scheitert es mitunter schon an der Portalpflege, eingetragene Mitarbeiter für das Interessengebiet haben ihre letzten Edits vor Jahren gemacht. Dadurch stehen dann Artikel auf einem Stand von vor Jahren, angegebene Literatur ist mitunter noch älter. Es bräuchte eigentlich ein Gesamtreview, aber nach 10 Jahren beraubter Illussionen, Grabenkämpfen usw. ist die Energie dafür wohl nicht mehr vorhanden.--scif (Diskussion) 12:41, 17. Apr. 2015 (CEST)
Das ist tatsächlich eine der faszinierendsten Erfahrungen in diesem Projekt: dass es irgendwie läuft und weitergeht, obwohl die Personaldecke der dauerhaft Aktiven bei näherem Hinsehen geradezu erschreckend dünn ist. Gerade darum sollten und müssen wir vielerlei neue Möglichkeiten erproben, um über das – nach wie vor durchaus produktive – Eigenbrötlertum hinaus Beteiligungsanreize zu schaffen. Es genügt eben wirklich nicht, dass viele von uns – wie übrigens auch ich – den Eindruck haben können, bis an das Ende ihrer Wikipedianer-Tage persönlich gut ausgelastet zu sein.
Und merke: Zusammenarbeit kann ihre ganz eigenen Stimulationen und Belohnungsanreize entfalten!
-- Barnos (Post) 18:09, 17. Apr. 2015 (CEST)
Ohne Ironie: Ja, kann. Bloß kann "Zusammenarbeit" auch die Hölle sein. Die Frage ist eben, unter welchen Bedingungen Zusammenarbeit stimulierend ist und unter welchen Bedingungen sie nur Fluchtanreize weckt.--Mautpreller (Diskussion) 21:48, 18. Apr. 2015 (CEST)
Man kann in der Wikipedia auch die Erfahrung machen, dass einem Kooperation gewissermaßen als Strafarbeit aufgedrückt werden soll. Das liegt dann aber auf der Hand oder ist meist schnell zu merken.
Geht es hingegen darum, exemplarisch positive Zeichen zu setzen, die vielleicht Mut auf mehr machen können, wird man um bestimmte Problemkonstellationen und notorisch strittige Themen erst mal einen Bogen machen und sich dem zuwenden, was möglichst gut gemeinsam leistbar erscheint.
-- Barnos (Post) 11:24, 19. Apr. 2015 (CEST)
PS: Lateinamerika gehört gewiss unter die eine Kooperation lohnenden Übersichtsartikel, Mautpreller, allerdings nicht zu denen, wo ich meinen dürfte, anderen breiter Fundiertes bieten zu können. -- Barnos (Post) 11:24, 19. Apr. 2015 (CEST)

08/15 Forderung nach Wikipedia Artikeln in <persönliches Interessengebiet> vs. Leserinteressenauswertung (Studie)

Ich finde die ewige, öde Forderung "irgendjemand muss endlich dringend Wikipedia Artikel zu meinem Interessengebiet schreiben" ziemlich laaangweilig. Tausend mal gehört. Und die deutsche Wikipedia ist sowieso schon überproportional geschichtsverliebt... (bin ich auch, aber: Gegenwart? Zukunftsthemen? Ausland?) Zum Vergleich mal eine aktuelle Studie zu Leserinteressenauswertung und Qualität: "Misalignment Between Supply and Demand of Quality Content in Peer Production Communities" Morten Warncke-Wang, Vivek Ranjan, Loren Terveen, and Brent Hecht, 2015

Table 8: Topics most strongly over-represented in the Needs Improvement (NI) dataset[6]
Rank Topic N Rel. Risk
1 Countries 144 506.9
2 Pop music 97 38.9
3 Internet 84 37.6
4 Comedy 134 21.9
5 Technology 58 15.8
6 Religion 121 15.8
7 Science Fiction 70 15.5
8 Rock music 84 11.4
9 Psychology 60 11.1
10 LGBT studies 136 9.1

Die Studie bezieht sich auf 4 Wikipedia Sprachversionen (English, French, Russian, and Portuguese) und findet:

  • 1. Studying four successful Wikipedia communities, we show that reader demand for and contributor supply of quality content exhibits a great deal of misalignment; there is low demand for many high-quality articles and high demand for articles that need much improvement.
  • 2. We show that this misalignment greatly impacts all four Wikipedia communities; 2 billion monthly pageviews (42.7%) are to articles of much lower quality than they would be if supply and demand were perfectly aligned.
  • 3. Certain topics, such as articles about countries and LGBT issues, are over-represented amongst low-quality/high-demand articles. We also find topics represented on both extremes of the misalignment spectrum (e.g. military history), suggesting that the community can make more optimal choices about where to direct effort.
  • 4. Using time-series analysis, we find that over half of the low-quality/high-demand articles are not related to significant changes in demand, such as breaking news events, suggesting that peer production communities wanting to reduce the misalignment require strategies to tackle both short-term and long-term demand for content.

Das hat zumindest mehr Hand und Fuss als die 08/15 Forderung. Trotzdem: Ich schreibe worüber ich will. --Atlasowa (Diskussion) 09:49, 16. Apr. 2015 (CEST)

Und welches Thema ist überproportional gut beackert, gemessen am Leserinteresse? "Military history"... --Atlasowa (Diskussion) 09:54, 16. Apr. 2015 (CEST)

Table 9: Topics most strongly over-represented in the Spent Effort (SE) datase [7]
Rank Topic N Rel. Risk
1 Cricket 65 159.0
2 Tropical cyclones 112 99.3
3 Middle Ages 87 13.4
4 Politics 147 12.0
5 Fungi 53 9.1
6 Birds 78 8.2
7 Military history 404 5.3
8 Ships 88 5.0
9 England 72 4.9
10 Australia 258 4.3
Aus meiner Sicht ist die Studie nahe an Wertlos. a) Es gibt sehr viel mehr schlechte Artikel als gute b) Unter den angelegten Maßstäben produziert jeder gute Artikel in einem Bereich geringer Nachfrage ein Missverhältnis (die Artikel sind zu gut). Schaut man sich die tatsächliche Zuordnung mal nur der guten Artikel zur Nachfrage an (z.B. die ersten beiden Spalten in Tabelle 3 und 4 in der Publikation) ist die Korrelation so gut, wie irgendwo in der realen Welt erwartet werden kann. D.h.: die tatsächliche Arbeit und die Nachfrage passen tatsächlich so gut zusammen, dass es selbst mit Steuerung kaum verbesserungsfähig wäre. Was bleibt: Die Leute interessieren sich mehr für Popmusik, Science Fiction und Comedy als für Politik, Militärgeschichte und Pilze. aha. Und in der englischsprachigen Wikipedia (Nutzergruppe dominiert von Amerikanern, gefolgt von Briten und Australiern) gibt es zuviele Artikel über England und Australien. auch sehr interessant. Und ziemlich genau die Hälfte der Artikel, deren Quailtät zu schlecht für die Nachfrage waren, beruhen auf einem kurzfristigen Nachfrageboom. Was folgt daraus: nach persönlicher Einschätzung gar nix.--Meloe (Diskussion) 12:12, 16. Apr. 2015 (CEST)
Wertlos ist sie nicht, aber ich würde hier nicht Einzelbereiche ansehen, sondern die Grundaussagen. Was Leser an Wikipedia schätzen, ist wie allgemein postuliert wird, die Aktualität. Und die schließt gerade etwas ein, was nicht zuletzt die deutschsprachige Wikipedia (oder besser: ein nennenswerter Teil der Autorenschaft) ablehnt: Popkultur. Klar haben alle Themen auch Leser. Nicht zuletzt auch der Geschichtsbereich. Das lesen Prozentual aber wohl weniger Leute zum Vergnügen, sondern weil sie es "müssen"/brauchen. Marcus Cyron Reden 14:27, 16. Apr. 2015 (CEST)
Wenn ich solche Papers lese, bin ich dann doch wieder etwas beruhigt, nicht ganz zum Bodensatz der akademischen Nutzlosigkeit zu gehören :) -- Alt 02:06, 17. Apr. 2015 (CEST)

Mal ehrlich: Wer schreibt schon einen Artikel über etwas, was ihn nicht interessiert, wenn er nicht dafür bezahlt wird oder eine andere Gegenleistung erhält. Wir sind nunmal keine professionelle Redaktion, wo der Chefredakteur die Aufgaben verteilt. ;-) --JPF just another user 15:40, 16. Apr. 2015 (CEST)

Ich würde ganz anders fragen: Warum erwarten Leser auch und ausgerechnet in WP ausführliche und aktuelle Informationen über Dinge, die man im Netz sowieso problemlos findet und über die (wie z. B. $Rockmusiker, $Schauspieler, $Serie) der passende Hashtag auf Twitter wesentlich ausführlicher und aktueller informiert, als das eine Enzyklopädie jemals könnte? Nichts liegt mir ferner als die Popkultur in allen ihren Ausformungen zu verdammen, verachten oder geringzuschätzen. Dennoch finde ich es deutlich wichtiger einen ausführlichen und inhaltlich korrekten Artikel zu Homöopathie oder abstrusen „Heil"methoden zu haben, als popkulturell stets auf dem neuesten Stand zu sein. Oder anders: Ich würde gern mal wissen wieviel Gemäkel über mangelnde Information dem schlichten Unvermögen der Leser entspringt Informationen zu finden. Wer $Suchbegriff nur bei Google eintippen kann (in vielen Fällen auch noch komplett schimmerlos, daß Google nur eine Suchmaschine und kein Content-Provider ist) und nur auf den ersten Hit der Ergebnisliste klickt, der muß sich nicht wundern, daß er in vielen Fälle nur nüchterne Basics, aber kein Fanforum findet. --Henriette (Diskussion) 08:26, 17. Apr. 2015 (CEST) 
Das ist überhaupt nicht wahr, dass man im „Netz sowieso problemlos“ qualitativ hochwertige Informationen zu Kultur und Medien findet. Oft gilt es, lange zu suchen. Gut gepflegte Spezialwikis in Wikifarmen helfen dabei. Zum Glück ist Wikipedia nicht alleine auf der Welt, aber die deutschsprachige Ausgabe ist Kultur und Medien traditionell feindlich gegenübergestellt, mit Ausnahme historischer Kultur und historischer Medien. −Sargoth 12:01, 17. Apr. 2015 (CEST)
Ach Henriette. : Ich würde ganz anders fragen: Warum erwarten Leser auch und ausgerechnet in WP ausführliche und aktuelle Informationen über Dinge, die man im Netz sowieso problemlos findet und über die (wie z. B. $Rockmusiker, $Schauspieler, $Serie) der passende Hashtag auf Twitter wesentlich ausführlicher und aktueller informiert, als das eine Enzyklopädie jemals könnte? Das gilt dann wohl eher wirklich nur für aktuelle Themen und Popkultur. Frage ich andersrum: warum soll ich das von einer Enzyklopädie nicht erwarten können? Und gerade bei Themen, die sich eben nicht problemlos zusammengoogeln lassen. Viele werden schon irgendwann mal daran verzweifelt sein, Fakten zu Dingen aus den 90iger Jahren zu finden, da diese tw noch vor dem Internetzeitalter lagen. Beispiele erspare ich mir. Ist es völlig realitätsfremd, von WP auch mal was "erwarten" zu können? Nämlich echten Informationsgewinn?--scif (Diskussion) 12:25, 17. Apr. 2015 (CEST)
Bitte ihr beiden: Lest was ich geschrieben habe und schiebt mir nicht Dinge unter, die ich nicht gesagt habe: 1. habe ich nicht davon gesprochen, daß „ … dass man im „Netz sowieso problemlos“ qualitativ hochwertige Informationen zu Kultur und Medien findet” – ich schrieb: problemlos. Über Qualität will ich nicht mutmaßen, weil ich glaube, daß „Qualität" davon abhängig ist was ich erwarte. Irgendein Klickibunti-Fanportal mit zappelnden Smilies finde ich als Fan möglicherweise qualitativ hochwertig, weil ich immer aktuell über jede Zuckung meiner Helden informiert werde (einschließlich schlechter Selfies und auf irgendwelchen Webseiten zusammengeklauter Fotos). Vllt. brauche ich da gar keine Tiefgründigkeit und/oder Neutralität – weil ich sie auch gar nicht erwarte. 2. habe ich nicht geschrieben, daß man von WP keinen Informationsgewinn erwarten darf. Ich schrieb, daß man gerade popkulturelle Infos auch woanders und … sagen wir mal: bedarfsgerechter finden kann, als in WP. Wenn WP qualitativ hochwertig über solche Themen berichtet: Super! Finde ich klasse. Wenn ich keine oder für meinen Geschmack zu wenig Infos über $Thema in WP finde, dann suche ich halt an anderen Orten und heule nicht 'rum, daß mir WP nicht alles und jedes liefert. Im übrigen: Erwartungen haben ist gut und schön. Aber bevor sich die Erwartungen anderer Leute zu eigen macht, sollte man auch einen Realitätsabgleich machen und schauen, ob man das Erwartete überhaupt leisten kann.
Und mal allgemein: Würde ich nach einer soz. redaktionellen Linie in WP gefragt, dann stünde bei mir ganz vorn auf der Agenda qualitativ hochwertige, neutrale und gut recherchierte Artikel zu Themen zu schreiben, die im Rest des Netzes grottenschlecht repräsentiert sind (dazu gehört für mich übrigens auch mindestens eine Tonne Themen aus der Volkskunde – um mal ein Beispiel historischer Popkultur zu bemühen ;)) --Henriette (Diskussion) 14:33, 17. Apr. 2015 (CEST)

Die Frage "Ich würde ganz anders fragen: Warum erwarten Leser auch und ausgerechnet in WP ausführliche und aktuelle Informationen über Dinge, die man im Netz sowieso problemlos findet", die man in Diskussionen immer wieder liest, ist falsch gestellt. Für eine Enzyklopädie ist es weitgehend irrelevant, ob man die Inhalte auch "wonanders" bzw. "leicht woanders" oder "besser wonanders" findet. Eine solche Überlegung gab es weder in bei den Printausgaben von Enzyklopädien noch macht es für die Online-Ausgaben besonders viel Sinn. Denn zunächst einmal es liegt sozusagen in der Natur der Dinge, dass man alle enzyklopädischen Inhalte auch woanders findet (sonst wäre es TF). Selbst wenn man man das nun auf "leicht online" einschränkt und sich primär auf Inhalte konzentriert die derzeit nur weitgehend offline zur Verfügung stehen bzw. aus der Vor-Internet-Zeit stammen, ist das kaum sinnvoll. Würde man das umsetzen, hätten man riesige Lücken in der internen Verlinkung und statt zusammenhängende Themen möglichst vollständig zu erfassen und quer zu verlinken, hätte man einen absichtlichen Flickenteppich mit Löchern. Nimmt man noch hinzu, dass die die Anzahl der digitalisierten und freu zugänglichen Inhalte ständig steigt, d.h. Themen die heute noch nicht "leicht woanders" zu finden waren, werden es vielleicht schon morgen sein. Sollte man WP parallel dazu schrumpfen, d.h. um Inhalte veringern die jetzt auch "leicht woanders auffindbar" sind? WP wird so nur schlechter statt besser.

Vor allem aber sind solche Diskussion soch im Prinzip doch Varianten von der Vorstellung oder dem Wunsch, Autoren redaktionell vorschreiben zu wollen, über welche Themen sie schreiben dürfen. Dass diese aber innerhalb des Wiki-Prinzips mit freiwilligen Mitarbeitern nicht funktionieren kann, sollte doch eigentlich klar sein. Autoren schreiben innerhalb sehr allgemeiner Vorgaben (WP:RK, WP:TF, WP:Q, etc.) worüber sie wollen bzw. über das, was sie interessiert und sie schreiben im Zweifelsfall eben nicht über das, was Kollegen "erwarten" oder was diese interessiert.--Kmhkmh (Diskussion) 14:52, 17. Apr. 2015 (CEST)

Die Ausgangssituation auf die ich mich bezog, war die Aussage das popkulturelle Themen nach Ansicht der oder vieler Leser nicht genug oder zu wenig repräsentiert sind. Popkultur ist ein Phänomen der Moderne und wie alle modernen Dinge die 2 Minuten oder 15 Jahre alt sind, findet man dazu im Internet in aller Regel problemlos Informationen. Gedruckte Enzyklopädien hatten bis vor 15 Jahren noch nicht das Problem mit extrem viel schnelleren, umfassenderen und auch in die Niederungen der Nicht-Hochkultur absteigenden Informationskanälen konkurrieren zu müssen. Was hinter meiner Aussage steckt, ist sehr schlicht: Informationen gibt es überall und in vielfältiger Ausprägung (vom Druckwerk bis zum Podcast); es gibt Kanäle die sich auf bestimmte Informationsgebiete spezialisiert haben und bei denen ich mit meinen Informationsbedürfnissen besser aufgehoben bin, als woanders. Es ist ja ehrenvoll, daß man von WP meint erwarten zu können zu allem und jedem Informationen in jeder beliebigen Tiefe liefern zu können. Realistisch ist es nicht. Und m. E. auch nicht nötig, weil es genug andere Ressourcen gibt, die man anzapfen kann. Vermutlich bin ich ein Exot, weil ich schlicht Informationen suche und es mir ziemlich egal ist unter welcher URL ich die finde – ich erwarte und fordere nicht alles unter de.wikipedia.org zu finden. Das hat aber nichts, absolut nichts damit zu tun, daß ich Informationen bewußt aus WP fernhalten und Inhalte löschen wollte oder „Flickenteppiche" toll finde. --Henriette (Diskussion) 16:02, 17. Apr. 2015 (CEST)
Das Problem sind gerade die vielen Informationskanäle, die auch viele sich mitunter widersprechende Informationen liefern. Wikipedia ist so etwas wie die „letzte neutrale Instanz“: hier findet man mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht nur die richtigen sondern auch noch alle relevanten Infos. Von großem Vorteil ist auch die gute Vernetzung und der damit verbundene Synergieeffekt, man bekommt alle unbekannten oder nahverwandten Begriffe erklärt. Wikileser wissen eben mehr. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 19:41, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig: Das sehe ich ähnlich wie mein Vorredner: Ja, zu Dingen, die "2 Minuten oder 15 Jahre alt sind", findet man "im Internet in aller Regel problemlos Informationen". Aber weit verstreute, parteiische, kommerzielle, unbelegte, schwer einzuordnende... Darum wenden sich auch Suchende, die einen Überblick über ein extrem bekanntes und im Internet weitverbreitet thematisiertes popkulturelles Thema möchten, gerne an die Wikipedia: Hier bemüht man sich zumindest, sowas wie eine neutrale Synthese zum jeweiligen Thema zu bieten. Auch wenn wir unseren NPOV bzw. die Möglichkeit eines NPOV überhaupt intern gerne und mit Recht hinterfragen, ist das doch der Eindruck, den die Artikel erwecken. Und man muss sich die Basisinfos so eben nicht zusammensuchen. Nehmen wir Computerspiele: Wo im Web findet sich eine Darstellung, die dem Wikipedia-Artikel The Legend of Zelda: Link’s Awakening vergleichbar ist? Nirgends. Und auch unterhalb des Niveaus "lesenswerter" Artikel... nehmen wir einen Popsong, nehmen wir Cambodia: Das ist ein kleiner Wikipedia-Artikel über ein bekanntes Lied, der durchaus nicht zu unseren Vorzeige-Artikeln gehört. Aber google mal nach dem Song unter Ausschluss der Wikipedia - was wird geboten? Erstmal Bilder und Videos, Songtexte, ziemlich bald schon Treffer, die sich gar nicht in erster Linie auf diesen Song beziehen, Online-Shops... aber zur Übersicht der Wikipedia gibt es keine schnell zu findende wirkliche Alternative, wenn sich jemand wirklich über das Lied informieren möchte. Die Wikipedia bringt Ordnung ins Informationschaos, das lieben die Leute - auch in Bezug auf Popkultur :-) Gestumblindi 20:13, 17. Apr. 2015 (CEST)
Nach BK und vielleicht antworte ich Dir – Gestumblindi – später auch noch gesondert. Das hier also geschrieben bevor ich deinen Kommentar las: Ich seh schon: Ich bin zu old scool. M. M. n. spricht überhaupt nichts dagegen sich sein Wissen zu erarbeiten – wenns sein muß durch stundenlange Lektüre in den Untiefen des Internets oder Herumgesuche in endlosen Regalreihen von Büchern. Und m. E. spricht sehr viel dagegen sowas wie die WP als alleinseeligmachende Instanz verkaufen zu wollen. Aber gut: Die einen sehen es so, die anderen anders. Ist ja auch nicht falsch. --Henriette (Diskussion) 20:18, 17. Apr. 2015 (CEST)
WP ist nicht die "alleinseligmachende Instanz", sondern die erste, einfachste und schnellste Instanz für einen ersten und halbwegs sicheren Überblick über ein Thema zu bekommen. Genau darin Lag schon immer der Sinn einer Enzyklopädie, eben nicht die letzte Instanz zu sein, aber möglichst einfach die wichtigsten (gsicherten) Information zur Verfügung zu stellen. Man greift ja insbesondere gerade dann zu einer Enzyklopädie, wenn man zu etwas einen schnellen Überblick benötigt und eben keine Zeit/Lust/Resourcen zu einer größeren eigenen Recherche hat.--Kmhkmh (Diskussion) 20:33, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig: Dieser Beitrag liest sich nun so, als seist du eine Gegnerin der Wikipedia überhaupt bzw. sogar sämtlicher Enzyklopädien - was ich nicht so recht glauben kann ;-). Denn genau das haben Enzyklopädien ja seit jeher getan: Es den Leuten, die auf der Suche nach schneller Information sind, erspart, sich das Wissen zum Gegenstand XYZ "durch stundenlange Lektüre in den Untiefen des Internets oder Herumgesuche in endlosen Regalreihen von Büchern" zu erarbeiten. Weder der Brockhaus noch die Wikipedia haben dabei je den Anspruch erhoben "alleinseligmachend" zu sein, im Gegenteil - und ich glaube auch nicht, dass in der Diskussion hier jemand eine solche Position vertritt. Gestumblindi 20:40, 17. Apr. 2015 (CEST)
Ich bin jetzt fast auf den Tag genau seit sage und schreibe 11 (elf!) Jahren in der WP angemeldet. Nein, ich lehne sie nicht rundweg ab; ich finde sie auch nicht schlecht oder will sie schlechtreden. Mir muß übrigens auch niemand erklären warum eine Online-Enzyklopädie auf Wiki-Basis ein ziemlich geniale Idee ist – das hatte ich bereits im Jahr 2004 verstanden. Ich bin lediglich der Ansicht, daß man sehr viel mehr lernt, wenn man nicht nur zur „einfachsten und schnellsten" Instanz greift, sondern sich selbst ein Bild macht. Das kann gern parallel laufen: Spricht ja nix dagegen sich ein paar Grundinformationen und zwei weiterführende Links oder Quellen in WP abzuholen und dann auf eigene Faust weiter zu recherchieren. Aber ich vermisse – und das meine ich echt ernst – doch sehr die kritische Distanz zur WP. Gerade ihr als Beiträger solltet doch wissen unter welchen manchmal ganz schön zweifelhaften Umständen hier Artikel entstehen. Und ich halte es für ganz falsch Leuten einzureden, daß es erstrebenswert ist nur noch eine einzige Informationsquelle haben zu wollen – ganz gleich wie angeblich neutral und ausführlich die daherkommt. Das ist ausdrücklich (und jetzt nochmal betont!) meine Meinung. Die muß nicht richtig sein. Vielleicht kann man darüber mal nur nachdenken ohne sofort in den „ohweia, da will uns einer unsere schöne WP kaputtmachen"-Reflex zu verfallen? Nur weil ich WP nicht uneingeschränkt superduperspitzenklassetoll finde und nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit deren hohes Loblied singe, bin ich kein „Gegner" der WP oder von Enzyklopädien allgemein. Ich betrachte Monokulturen äußerst skeptisch – auch und vor allem, wenn es um Wissen und Wissenserwerb geht. Ist es evtl. machbar das als meine Meinung und Einstellung zur Kenntnis zu nehmen ohne mir zu unterstellen, daß ich irgendein „Feind” oder „Gegner" bin? Das wäre sehr freundlich, danke. --Henriette (Diskussion) 21:14, 17. Apr. 2015 (CEST)
Das ist alles richtig, aber ich verstehe nichts ganz was das mit dem Rest der Diskussion zu tun. Niemand hier proklamiert als WP als einzige Informationsquelle und das man sich bei Bedarf nicht selbst ein unabhängiges Bild machen sollte (das ist ein Grundsatz für den kritischen Umgang mit Medien egal ob es nun um WP, die Bildzeitung oder eine wissenschaftliche Publikation geht). Allerdings wäre ich vorsichtig mit dem Begriff Monokultur in Bezug auf WP, denn die ist mit Ausnahme gewisser verpflichtender RL doch eher sehr multikulturell angelegt.--Kmhkmh (Diskussion) 22:39, 17. Apr. 2015 (CEST)
Elf Jahre und nur 34 Artikel? Darunter den über die Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus? Hmmm... --92.107.199.39 21:22, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig: Das wollte ich dir doch gar nicht unterstellen :-) - ich weiss doch sehr genau, dass du keine "Gegnerin" der Wikipedia bist, darum ja auch mein obiges Zwinkern. Dein Beitrag hat mich ja gerade darum gewundert, weil er sich radikaler enzyklopädiekritisch las (eben so, als seien enzyklopädische Werke schon von ihrem Ansatz her verfehlt), als du es vermutlich meintest. Ich denke, du schilderst hier Extreme, die in der Diskussion so gar nicht gegeben sind: Ich sehe nicht, dass sich jemand hier dahingehend geäussert hätte, dass die Wikipedia "uneingeschränkt superduperspitzenklassetoll" oder gar die einzige Informationsquelle für jedermann sein solle - ein Wikipedia-Artikel über "Cambodia" vernichtet ja auch nicht die anderen Informationsquellen zum Lied. Gewiss, er rückt gegenüber diesen in den Vordergrund - aber wer vertiefter recherchieren will, kann das weiterhin tun. Dass man die Wikipedia und ihre Inhalte gar nicht genug hinterfragen kann, finde ich natürlich auch - siehe den Kasten oben auf meiner Benutzerseite. Gestumblindi 21:41, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Gestumblindi: Du solltest mich inzwischen gut genug kennen, um zu wissen das ich gegenüber praktisch allem auf der Welt mindestens skeptisch, wenn nicht gar kritisch eingestellt bin. Und das ich es liebe Dinge in Frage zu stellen, komplett andere Betrachtungsweisen als die gängige auszuprobieren und hin und wieder polarisierende Diskussionsbeiträge zu schreiben. Immer in der Hoffnung, daß irgendwer aus dem s/w-Schema ausbricht und es schafft eine andere Meinung oder eine andere Betrachtungsweise nicht mit dem Stempel „Gegner" zu versehen. Sondern sich mit meinen – ja, gern auch mal bewusst provokanten! – Einwürfen ernsthaft beschäftigt und untersucht, ob da vielleicht was 'dran sein könnte. Ich habe Freude am Diskurs und an Diskussionen. In der WP scheint es aber immer nur darum zu gehen dem Gegenüber zu beweisen, daß er/sie Unrecht hat – gern auch mit unlauteren oder halbseidenen rhetorischen Mitteln (da nehme ich Dich jetzt ausdrücklich aus!! :). So, nun aber zum Eingemachten: Kmhkmh schrieb da oben: „ … sondern die erste, einfachste und schnellste Instanz für einen ersten und halbwegs sicheren Überblick über ein Thema zu bekommen. Genau darin Lag schon immer der Sinn einer Enzyklopädie, eben nicht die letzte Instanz zu sein, aber möglichst einfach die wichtigsten (gsicherten) Information zur Verfügung zu stellen. Man greift ja insbesondere gerade dann zu einer Enzyklopädie, wenn man zu etwas einen schnellen Überblick benötigt und eben keine Zeit/Lust/Resourcen zu einer größeren eigenen Recherche hat.” – das ist wohl richtig beschrieben und im Kern schließe ich mich dem auch an. Dennoch: WP hat eine für mein Empfinden deutlich zu starke Präsenz auf dem „Wissensmarkt" – es gibt kaum etwas (oder nichts?) das mit WP auch nur ansatzweise in dieser Vielfalt konkurrieren könnte. Das ist toll für WP und vermutlich auch Beweis für die Richtigkeit von allen möglichen Dingen an die wir glauben und die wir vertreten (von Open Source bis … *hüstel* Schwarmintelligenz). Aber es macht die Menschen faul und unkritisch: Steht doch so in Wikipedia, hat beeindruckende 17 Fußnoten und 8 Titel in der Literaturliste; außerdem schick formatiert und 6 schöne Bilder. Kann doch nicht falsch sein! Und wir wissen ja auch, daß es diese Sichtungen gibt, die verhindern das falsche Dinge in einem Artikel stehen. Schlimme Wissensgrütze im Internet erkennt man meist an den scheußlichen Webseiten und daran, daß die Quellen fehlen. Schlimme Wissensgrütze in der WP erkennt man daran nicht: Weil die Artikel immer schick formatiert sind, weil es meistens Fußnoten gibt (egal wie irreführend oder quellenfiktiv die sein mögen), weil es Literatur gibt (egal, ob die überhaupt mal einer in der Hand hatte als er den Artikel verfasst hat) und weil die hübsch bebildert sind. WP-Artikel spiegeln Perfektion und Verläßlichkeit vor. Meine These ist: Viel zu viele Menschen gehen dieser Schimäre auf den Leim und prüfen genau keine Fußnote, lesen genau kein in der Lit.-Liste genanntes Buch; sondern glauben was da steht. Und ich fürchte in meinen schlimmsten Albträumen, daß sogar ein Haufen WP-Autoren der Meinung sind, daß WP tatsächlich in den allergrößten Teilen sehr glaubwürdig ist (außer natürlich in den Bereichen in denen sie sich auskennen ;)). Lies meine Einlassungen also nicht so, als sei ich ein Feind oder Kritiker der WP oder des WP-Konzeptes. Lies sie bitte als quasi Mahnung, daß man immer alles in Fragen stellen kann und in Frage stellen sollte. Und lies meine Fragen bzw. Äußerungen als Denkanstoß – nicht als Entäußerung meines festen Glaubens an meine Unfehlbarkeit :) --Henriette (Diskussion) 23:46, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig: "Meine These ist: Viel zu viele Menschen gehen dieser Schimäre auf den Leim und prüfen genau keine Fußnote..." Bingo. Studie (2013): Studenten verlassen sich auf reine Anzahl von Belegen und Studie (2011): Studenten untersuchen nicht Qualität der Quellenangaben (offensichtlich falsche Belege akzeptiert). --Atlasowa (Diskussion) 23:20, 18. Apr. 2015 (CEST)
@Atlasowa:: Sapperlot! Zwei Studien zu diesem Thema gibt es und die bestätigen sogar meine Vermutung? Das ist ja ein Ding. :) Danke für den Hinweis!! Da schaue ich gleich mal 'rein. Gruß --Henriette (Diskussion) 08:40, 19. Apr. 2015 (CEST)
@Henriette Fiebig:, Du hast völlig recht, dass die meisten Leser hier einfach alles glauben, was da steht, weil es hübsch formatiert, orthografisch korrekt geschrieben und ansprechend bebildert ist, und dass sich kaum jemand die Mühe macht, das Gelesene zu hinterfragen.
Nur: das war doch auch schon in der Zeit vor der Wikipedia und vor dem Internet so. Da hat man halt in einem Lexikon nachgeschaut, und auch da hat niemand hinterfragt, ob das Unsinn war. Seit Jahrhunderten glauben die Menschen alles, was in der Zeitung steht, ohne die Informationen zu hinterfragen, obwohl jeder, der sich mit einem beliebigen Thema gut auskennt, schnell merkt, dass auch in angesehenen Tageszeitungen dazu häufig Unsinn steht und auch früher schon immer stand. Hinterfragt hat das nie jemand, unsere überregionalen Tages- und Wochenzeitungen sind nach wie vor angesehen. Das gilt auch für andere Meiden wie Radio, Fernsehen und Bücher. Ja, sogar in hübsch formatierten und ansprechend bebilderten Büchern steht häufig Unsinn, und dennoch glauben alle, was da steht. Steht doch da schwarz auf weiß gedruckt. Wie viele Brockhaus-Leser haben denn jemals den Inhalt dieser Enzyklopädie hinterfragt? --Holder (Diskussion) 08:13, 18. Apr. 2015 (CEST)
@Holder: 1. nur weil „es doch schon immer so war", muß man „es" weder gut finden noch aufhören darüber nachzudenken wie man offenkundig suboptimale Dinge verbessern kann. 2. Wenn das für Tageszeitungen, Radio und Bücher gilt (das ist zweifellos so), dann ist das schlimm. Aber nicht unser Business. Unser Job ist Wikipedia und unser Job ist es mit der WP Dinge besser hinzukriegen, als es Tageszeitung, Bücher, Radio etc. machen. 3. Wieviele Leser den Brockhaus hinterfragt haben, wissen wir nicht: Die haben nämlich keine in Echtzeit aktualisierten Diskussionsseiten in ihren Wälzern. Die haben auch nicht wöchentlich Aufkleber an die Enzyklopädiekäufer geschickt mit der Bitte in Band 1 auf Seite 256 in Lemma X die dritte Zeile zu überkleben (weil da ein Fehler ist, der korrigiert werden muß) und in Band 20 auf Seite 17 drei Buchstaben mit Tipp-Ex zu korrigieren. Druckwerke sind kein Vergleich zu Online-Werken. Druckwerke sind statisch und einmal gedruckt nicht mehr änderbar – höchstens austauschbar durch eine Neuauflage. Also sparen wir uns bitte die Zeit solche unfruchtbaren Vergleiche zu diskutieren und bleiben wir beim Kerngeschäft mit dem wir uns ganz gut auskennen sollten: Online-Enzyklopädie, Wikipedia. --Henriette (Diskussion) 12:11, 18. Apr. 2015 (CEST) P.S.: Es sollte ein Brockhaus-Archiv geben – wäre tatsächlich mal sehr spaßig und interessant dort nachzufragen, ob sie Leserbriefe und Feedback gesammelt haben und ob darin mal schmökern darf :)
Ach, weißt Du, der Brockhaus-Verlag hat bis zuletzt immer und überall behauptet, das Wissen in der Brockhaus-Enzyklopädie sei zuverlässig gewesen, und auch alle Medien haben das vom Brockhaus immer behauptet, und das war schon immer Unsinn. Aber von Wikipedia behauptet das kaum jemand, nicht die Medien, nicht die Wikimedia Foundation und schon gar nicht wir Autoren - und das ist ja schon einmal ein enormer Fortschritt in der Evolution des menschlichen Wissens :-).
Übrigens haben wir uns ja auch nie damit abgefunden, dass die allermeisten Leser das Wissen nicht hinterfragen, wir haben Quellenangaben, Literaturhinweise und weiterführende Weblinks eingeführt, damit sich die Leute selbst ein Bild machen können. Und ausruhen tun wir uns noch lange nicht ... --Holder (Diskussion) 13:10, 18. Apr. 2015 (CEST)
Na, das nenne ich doch mal einen schönen versöhnlichen Kommentar! :)) Dann schließe ich für mich die Diskussion mit dem Ergebnis ab: Superklassetoll haben wir noch nicht hingekriegt, aber wir arbeiten 'dran! ;) Danke Holder und ein schönes Wochenende! :) --Henriette (Diskussion) 13:32, 18. Apr. 2015 (CEST)
Ja aber wikipedia bietet gerade durch Literaturangaben und Einzelnachweise den Einstieg und Suchhilfen für zielgerichtetes Suchen, sofern denn Artikel vorhanden und von vernünftiger Qualität sind. Und das ist der unschlagbare Vorteil. Die Zeiten eines ziellosen Schmökerns sind doch oft wegen des immensen Umfang des www vorbei, oder sie kann sich keiner nehmen. Zeitverlust durch zielloses Recherchieren ist m.E. ein noch arg unterschätztes Problem. Früher hat man dann den Brockhaus genommen, heute wäre es WP, qualitativ gut und zu immer mehr Themen, hoffentlich. Das verbietet ja nicht, nebenher noch selber zu suchen...--scif (Diskussion) 22:24, 17. Apr. 2015 (CEST)

Das Schöne ist doch eigentlich, dass sich an diesem "Problem" auch in den kommenden Jahren nichts ändern wird, egal wie viele Studien darüber geschrieben werden und egal wie viel Millionen die Foundation dafür ins Weltall blasen wird. Die Vorstellung einer "gerechten" Enzyklopädie ist derart absurd, dass ich ihren Vertretern nur schlaflose Nächte über zu wenig LGBT-Artikel wünschen kann.-- Alt 21:44, 17. Apr. 2015 (CEST)

Schaut man sich Artikel an, die den WK II zum Inhalt haben, stößt man nicht selten auf Fanschrieb, der sich an Auszeichnungen und technischen Daten ergötzt, während vergessen wird, überhaupt erst mal historisch genau zu beschreiben, was eigentlich passiert ist. Nun man könnte dem Fanschrieb, d.h. zählen von Bolzen, Schrauben oder die akribische Auflistung von "Auszeichnungen" oder den tagesgenauen Beförderungen, ja sogar etwas abgewinnen, weil man der Idee nachhängen könnte das solche 'harten Fakten' ja als Basis, Skelett oder Hinweis einer späteren besseren Bearbeitung sein könnte. So könnten etwa Blicke in die richtigen Biografien militärischen Personen auch den Frontverlauf in Sachesen 1945 erhellen, aber ein solches Argument, dass den Fanschrieb wohlwollend integriert und den POV dabei in Zuversicht auflöst, muss unterstellen, das die aus Fanschrieb und als Fanschrieb generierten Artikel auf der Faktenseite stimmen würden. Unlängst bin ich über einen dem Fanschrieb entstammenden Schiffsartikel (also Abteilung Schrauben und Bolzenzählerei) gestolpert bei dem seit ewigen Zeiten die Länge des Schiffes nicht stimmte, bei einem Schiff in der Größenordnung von 50 m machen 10 m einiges aus, auch das Datum des Schiffsuntergangs war falsch. Quelle eine unterirdische Webseite aus dem Militär- und Kolonialfanbereich, deren Blockung auf der blacklist mehr als zögerlich ist. Die Hoffnung, dass solche Fanartikel jenseits des POV faktenmäßig stimmig sind und damit generell einen Wert haben, ist wohl ein Irrglaube hier. Und ich wette, dass bei einer hinreichend großen Stichprobe an fangenerierten Artikeln man zahlreiche solch grundlegende Fehler finden wird.--Elektrofisch (Diskussion) 10:02, 19. Apr. 2015 (CEST)

Porträt von Lila Tretikov in Time

Drei Punkte, die die Richtung anzeigen, in die es läuft:

  • “It’s definitely a very long thought-about and long-desired shift in the focus of the organization towards product and tech,” says Wales, now a member of the board of trustees that works with the Foundation and helped select Tretikov. “We’re a funny organization because in some ways you can think of us as a cultural institution and a non-profit organization. But at the same time we run this massive website.” – Warum sollte das ein Widerspruch sein?
  • Tretikov is also moving to fill in gaps in content. – Wer erstellt den Content – die WMF oder die Autoren?
  • “It’s not realistic to have everybody always in the boat with you,” Tretikov says. – Ähm.

Ich glaube, das Boot, von dem sie spricht, ist schon jetzt nicht mehr allzu voll. Viele bekommen von den Rahmenbedingungen von Wikipedia nichts mit, bei den Stammtischen kann man sich ein Bild davon verschaffen. Viele sind aber auch schon ausgestiegen, manche gingen über Bord, manche nahmen ein Rettungsboot, und manche wurden im fliegenden Wechsel ersetzt durch genehmere Kräfte. Der Beitrag blendet die zunehmende Kommerzialisierung/Teilprofessionalisierung der Artikelarbeit und die daraus sich ergebenden Konsequenzen vollständig aus. Er hängt ganz am Tropf der Presseabteilung der WMF. Und der Schüler war willig.--Aschmidt (Diskussion) 12:38, 15. Apr. 2015 (CEST)

Du müsstest dich mit Organisationstheorie befassen, um eine halbwegs zufriedenstellende Antwort auf deine Fragen zu erhalten. Sicher ist die Organisation, die Lila im Kopf hat, eine völlig andere, als du sie im Kopf hast. Ich würde behaupten, dass es keine zwei Köpfe gibt, die sich in jedem Aspekt einig darüber sind, was die Organisation von Wikipedia ist. Yotwen (Diskussion) 12:56, 15. Apr. 2015 (CEST)
Das Problem ist, dass die meisten hier einfach Enzyklopädie schreiben wollen und gar kein Interesse an Organisationstheorie haben. Und diejenigen, die in der WMF sitzen und in erster Linie Interesse an ihrer Organisation haben, haben längst nichts mehr mit Enzyklopädie schreiben am Hut.
P.S.: Da ich den Artikel nicht aufrufen kann: Was war denn die angesprochene Aussage zur deutschsprachigen Community? --Magiers (Diskussion) 13:14, 15. Apr. 2015 (CEST)
Then there are the legions of editors who are necessary for the site’s continued vitality, but also can be a bane for the Foundation to deal with. In one particularly caustic case in August, she drew the wrath of some editors when her team rolled out the Media Viewer, which displays thumbnail images in larger size without providing full details about the image. Critics of the change, particularly vocal editors of the German Wikipedia, were incensed when the Foundation blocked any editor from turning back the change. “I want victory over the WMF,” said one commentator on German Wikipedia, using the Foundation’s acronym. “I want the WMF to shudder when they remember this case.” The Foundation lifted the restriction on changes, but the Media Viewer is still the default image viewer on Wikipedia.DerHexer (Disk.Bew.) 13:45, 15. Apr. 2015 (CEST)
Puh, das klang im Kurier-Artikel verheißungsvoller. Ich hatte da irgendein versöhnliches Statement im Sinne von "Wir müssen besser auf die Freiwilligen zugehen" erwartet. Statt dessen sind wir ein "notwendiges Übel" (so übersetze ich mal den ersten Satz) und kriegslüstern obendrein. Fragt sich nur, ob Lila diese Sicht beim Autor des Artikels erzeugt oder ihr nur nicht widersprochen hat. --Magiers (Diskussion) 14:12, 15. Apr. 2015 (CEST)
Wir sollten den Blick von Personen weg und eher auf den Apparat hin lenken. Wikipedia means business. Man muß sich fragen, was in dem Bild, das dort gezeichnet wird, fehlt. Von Wikidata etwa ist auch nicht die Rede. Kommerzialisierung/Professionalisierung der Artikelarbeit und Wikidata sind die wesentlichen Trends derzeit. – @Magiers: Was Deine Einschätzung zu den Freiwilligen als notwendigem Übel angeht: +1. Auch bei der SUL-Finalisierung stehen ja nicht der Nutzen für die Autoren im Vordergrund, sondern es wird gleichzeitig die große Keule eingeführt, der global ban. Die Zeit, als man sie zwecks Crowdsourcing gebraucht hat, sind lange vorbei. Mittlerweile stören sie eher. Man ist auf dem Weg in den Global South, man kooperiert mit den Telekom-Konzernen und mit Google und man tritt international als Lobbyist gegen die Netzneutralität auf. Man stellt Wikidata als Schnittstelle zum Zugriff auf die Daten bereit, die wir fünfzehn Jahre lang eingegeben hatten. Und da ist noch mehr zu holen. Viel mehr.--Aschmidt (Diskussion) 15:02, 15. Apr. 2015 (CEST)
Warum müssen bei solchen Diskussionen immer solche (eigentlich offensichtlich falschen) Klischeeklamotten bemüht werden? Crowd-Sourcing bzw. Autoren bleiben im Prinzip (fas) genauso wichtig wie zu Beginn, solange nach dem Wiki-Prinzip geareitet wird. Denn es gibt nach wie vor einen ständigen riesigen Bedarf an Wartung und Korrektur alleine, mal abgesehen von Ausbau und Neuanlagen, die nur von der Masse der freiwilligen Autoren gelistet werden kann. Es mag ja sein, dass die WMF den Einfluss oder Mitsprache der freiwilligen Mitarbeiter eher einschränken will, aber verzichten kann sie auf sie nur, wenn sie das Wikiprinzip aufgibt (was einem Projektselbstmord nahe kommt).--Kmhkmh (Diskussion) 14:19, 16. Apr. 2015 (CEST)
Oje, ich will doch die WMF gar nicht verteidigen, warum zwingst du mich nur dazu? SUL war ein Wunsch, der eindeutig aus der Comunity kam. Das war schon eine Forderung, die im Raum stand, als ich hier 2005 anfing. Und es dauerte dann aber doch noch mehrere Jahre, bis es dann kam. Es hatte keine Priorität für die WMF. Dabei blieb es bis heute. Die Finalisierung ist etwas, das schon bei der Einführung hätte erfolgen müssen. Es war der WMF aber nicht wichtig genug. Selbst jetzt ist es sehr untergeordnet, eigentlich völlig unterbesetzt. DerHexer und zum Teil dann auch Hoo man haben aus eigenem Antrieb als Stewarts, aus einem Gefühl der Verantwortung für das Projekt im Ganzen und alles andere als heftig von der WMF unterstützt nahezu im Alleingang eine Infokampagne dazu gestartet. Die WMF ist dabei - da hast du recht - äußerst rabiat. Aber wohl eher, weil es sie wie beschrieben eigentlich nicht interessiert. SUL kann man nicht "verkaufen". Darum hat das dort auch keinen Wert. Alles was passiert, passiert (wenn auch die Art nicht schön ist) auf Wunsch der Comunity, die lange drängen mußte, daß das endlich passiert. Marcus Cyron Reden 16:37, 15. Apr. 2015 (CEST)
"SUL war ein Wunsch, der eindeutig aus der Comunity kam" +1. Mit SUL lassen sich nun definitiv viele Dinge realisieren, die in erster Linie dem Autor nützen und den Leser nicht betreffen. Beispielsweise endlich eine globale Beobachtungsliste, so dass bsp. Commons und einige Sprachversionen gleichzeitig beobachtet werden könnte. Das würde massiv die Sache vereinfachen, statt dass ein Benutzer jeweils immer selber in die Projekte gehen muss um zu sehen, ob was an den eigenen Beiträgen oder den beobachteten Artikel geändert wurde. Sowas wäre eigentlich schon von Beginn weg in einer intersprachlichen und interprojektionellen Webseite nötig gewesen. Aber früher musste man ja noch in jedem Projekt einen Account erstellen und sich jeweils separat einloggen. Ich nehme an, da willst du auch nicht wieder zurück. --Micha 16:51, 15. Apr. 2015 (CEST)
@Magiers... Wenn eine Enzyklopädie eine eine geordnete Sammlung von Wissen ist, dann tun es die meisten Autoren, ohne darüber nachzudenken. Dieses "Nicht-Denken-Wollen" ist eine Ursache unter vielen für Konflikte unter Autoren, zwischen WMF und Autoren, zwischen Administratoren und Autoren... Denn die Ergebnisse eines solchen Denkprozesses sind beispielsweise Entscheidungen, was und was nicht Lemmafähig ist (auch bekannt als "Relevanzkriterien") oder welches Softwaretool welche Funktionalitäten bieten muss. Yotwen (Diskussion) 13:58, 15. Apr. 2015 (CEST)

"The Wikipedia community is full of old timers who are used to getting their way and don’t like things changing" (Heraushebung von mir.) - Das ist doch falsch. Die Idee, dass die Community nicht mag, wenn sich Dinge ändern und nur aus "old timer" = stüre alte Böcke besteht ist absurd und zeigt ganz klar die Konfliktlinie an. Sämtliche Neuigkeiten, die auch tatsächlich ein Vorteil sind, wurden auch akzeptiert. Beispielsweise Echo oder die SUL-Finalisierung. Sobald aus der Community Nachteile erwachsen oder eine Sache verkompliziert, dann sind sie dagegen. Das haben die in der WMF wohl immer noch nicht begriffen. Die Community lehnte den Visual Editor oder den Media Viewer nicht deshalb ab, weil es Neuigkeiten waren, sondern weil sie in ihren Augen schlecht sind. Und da fehlt es der WMF ganz ganz fest an Selbstkritik. Vielleicht ist da Produkt, das man da jahrelang finanziell unterstützt halt doch einfach schlecht. Aber statt sich sowas einzugestehen, schiebt man doch einfach alles auf die Community. Sind halt viele dort nur sture, technikfeindliche, alte Böcke. --Micha 17:02, 15. Apr. 2015 (CEST) Anm. das Zitat stammt nicht wie angenommen von Lila Tretikov sondern von William Beutler und zeigt somit wohl eher das Selbstbild bzw. Selbstverständnis eines Wikipedianers. Meine Aussage lässt sich so nicht aufrecht halten. --Micha 17:39, 15. Apr. 2015 (CEST)

Wobei es unrealistisch ist, anzunehmen, dass der Konflikt hätte komplett vermieden werden können. Durch die Prioritätsänderung, hin zu Nutzern diverser mobilen Medien, gibt es eine Menge Reibungspotential. Das sind Technologien im dauernden Wandel, und dass der Zwang zur ständigen Anpassung da Fehler produzieren muss, ist klar. Alexpl (Diskussion) 17:12, 15. Apr. 2015 (CEST)
Du hast aber schon gemerkt, dass da William Beutler zitiert wird, nicht Lila Tretikov? --Rudolph Buch (Diskussion) 17:17, 15. Apr. 2015 (CEST)
Nein, das habe ich überlesen und das ist tatsächlich wesentlich. --Micha 17:35, 15. Apr. 2015 (CEST)

Dass Google oder andere gewinnorientierte Unternehmen Wikipedia-Daten nutzen, kann man nicht ernsthaft kritisieren. Die Lizenz, unter der alle schreiben/mitwirken, erlaubt das. Hier zu jammern, ist wirklich Kinderkram.
Der schnelle Wandel der Ein- und Ausgabeformate von Netzinhalten macht dem Projekt Wikipedia (und seinen Schwestern) sehr wohl zu schaffen. Wenn man keine ordentliche Tastatur hat (wie auf einem tablet), schreibt man ungern, mir geht es jedenfalls so.
Dennoch darf gefragt werden, ob wir überhaupt die vielen neuen Schreiber/innen, die so arg gesuchten, brauchen. Wer hier etwas stemmen will, muss vom Fach sein. Es müsste auf Qualität bei der Neuautoren-/Neuautorinnensuche Wert gelegt werden, nicht auf Quantität. Das gilt für alle Weltregionen, in denen rekrutiert wird. Atomiccocktail (Diskussion) 19:04, 15. Apr. 2015 (CEST)

Man sucht ja auch nicht unbedingt für den DACH-Raum, oder Europa. Man sucht Autoren für die aufstrebenden Märkte, wo man hofft, daß man sich dort auch in den kommenden 200 Jahren über die dann aus dem Tschad oder Sri Lanka fließenden Gelder super finanzieren kann. Der tot gerittene Gaul "Global North" hat seine Schuldigkeit getan und ist eh zu rebellisch und undankbar. Marcus Cyron Reden 19:17, 15. Apr. 2015 (CEST)
Nicht auszudenken, wenn die im "Global South" auch noch anfangen zu rebellieren. Dann bleiben nur noch die zukünftigen Mond- und Marskolonien... --Voyager (Diskussion) 19:23, 15. Apr. 2015 (CEST)
Dazu liegt sicher schon in irgend einem WMF-Keller der Plan aus. Wenn wir zu doof sind, da mal nachzusehen... Marcus Cyron Reden 20:29, 15. Apr. 2015 (CEST)

@Micha "Die Idee, dass die Community nicht mag, wenn sich Dinge ändern (...) ist absurd (...)" - ist sie das? Was Änderungen an der Nutzeroberfläche betrifft, kann ich mich in den letzten 10 Jahren ehrlich gesagt an keine erinnern, die vom Kern der Community begrüßt worden wäre. Bei rein technischen Änderungen oder der Einführung neuer Ämter ging es imho differenzierter zu, aber wehe, die WMF änderte mal was am Erscheinungsbild der Wikipedia. Und auch bei unseren Regeln und Formaten klebt die Community stark am Althergebrachten. Unangenehmes, jüngeres Beispiel ist die Kreuz/Stern - Debatte, wo am Beamtendreisatz noch jede Reform- und Kompromissbemühung abperlte. Bis schließlich jemand die umgekehrte Frage stellte, ob man denn den bislang empfehlenden Charackter der zugehörigen Formatvorlage ändern solle, um Kreuz/Stern künftig verpflichtend festzulegen - erwartungsgemäß lehtne die Community auch diese Änderung ab, so dass nun ungelöst alles beim Alten ist. Nicht falsch verstehen, ich mag die Community, so, wie sie ist. Aber mit Reformfreudigkeit und Veränderungsbereitsschaft würde ich sie nie in Verbindung bringen :-) --Superbass (Diskussion) 20:37, 15. Apr. 2015 (CEST)

Damit setzt du aber auch voraus, daß etwas "reformiert" werden müßte. Und schon das kann man sehr wohl diskutieren ;). Marcus Cyron Reden 20:54, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ja, diskutieren ist gut. Aber hätte man die Community vor jeder Änderung an der Wikipedia-Skin gefragt, sie sähe heute noch so aus, denn wirklich nötig waren die Veränderungen seitdem doch nicht. Und klar gibt es notwendigen Widerstand gegen Verschlimmbesserungen, aber seien wir mal ehrlich: Unser rebellisches Wesen ist nicht selten von Reaktanz angetrieben --Superbass (Diskussion) 21:09, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ich glaube, es geht im Verhältnis WMF-Community eher um Wertschätzung durch Einbeziehung in Entscheidungen. Besonders die deutschsprachige Community ist engagiert und mit viel Herzblut dabei und kommt immer wieder auf kreative Ideen und Lösungen. Ich bin überzeugt, dass Änderungen viel besser aufgenommen und von der Community aktiv vorangebracht würden, wenn Wikimedia einladender wäre. Angefangen bei deutschsprachigen Planungsseiten, einer direkten (hiesigen) Ansprache der Community, echter Offenheit für Einwände und Gegenvorschläge, und was halt eben zu einer aufrichtigen Beteiligungskultur dazugehört. Der Haken ist nicht, dass WMF Neuerungen einführen will, sondern wie das abläuft. --Martina Disk. 21:17, 15. Apr. 2015 (CEST)
+1 zu jedem Wort. Marcus Cyron Reden 21:26, 15. Apr. 2015 (CEST)
Das widerspricht nicht der Idee von der Reaktanz als (eine) Ursache des treuen deutschsprachigen Widerstands gegen viele WMF-Neuerungen. Auf Wertschätzung basierende Partizipation bei der Einführung neuer Prozesse und Techniken gilt doch in der Arbeitswelt als formidables Mittel gegen Reaktanzverhalten. --Superbass (Diskussion) 21:38, 15. Apr. 2015 (CEST)
Wir snd aber nunmal nicht Angestellte, sondern unbezahlte Kräfte. Unser Entgelt nennt sich Anerkenung und Wertschätzung.
Ein Gegenbeispiel zu einer reflexhaften Ablehnung alles Neuen: Die gesichteten Versionen - wurde zum Test eigeführt und nach endlos langen Geburtswehen mit erbitterten Diskussionen per MB daueristalliert, heute wohl nicht mehr aus der hiesigen Wikipedia wegzudenken. Zweites Gegenbeispiel: Artikelfeedback - wurde brav hier getestet und erst aufgrund echter Erfahrungen abgelehnt. --Martina Disk. 22:02, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ha, die gesichteten Versionen sind das beste Beispiel für die völlig richtige These, dass die Community allem neuen erst einmal negativ gegenübersteht. Die wurden nämlich unter gar nicht geringem Protest einfach zum Test eingeführt, und erst einige Monate später wurde darüber per Meinungsbild abgestimmt. Zu dem Zeitpunkt hatten sich die Wikipedianer aber schon so sehr daran gewöhnt, dass das Abschalten die eigentliche Änderung wäre, und so wurden die gesichteten Versionen behalten. Sogar bei der unkontroversesten Neuerung der letzten Jahre, Wikipedia:Echo, gab es hier auf der Kurier-Disk Regulars, die allen Ernstes forderten, das doch nur Opt-In einzuführen damit sie nicht auf den Knopf zum Deaktivieren drücken müssen... --Tinz (Diskussion) 22:36, 15. Apr. 2015 (CEST)
Dass Veränderungen erst einmal auf Skepsis in den Projekten treffen, halte ich für ganz normal: Wer hier langjährig immer dasselbe tut, ist wohl kaum jemand, der ständig nach neuen Reizen sucht. Und gerade bei der Software hat man sich an die (zahlreichen) Schwächen gewöhnt und will seinen, vielleicht am Anfang sogar aus der Not geborenen, Workflow nicht aufgeben.
Die Frage ist doch nur, wie man mit einer solchen Mentalität umgeht. Und da fällt der WMF nichts anderes ein als Zwang. Bei Neuautoren unternimmt man einige Anstrengungen, um sie zu werben. Auch Altautoren müssen für dieses Projekt immer wieder neu geworben werden und insbesondere für jede Veränderung des Projekts. Wenn man das in der selbst ernannten "Führung" nicht begreift, dann ist das Projekt tatsächlich so gefährdet, wie es der Time-Artikel an die Wand zu malen versucht. Dann wird man nämlich irgendwann in SF auf einem Millionenberg sitzen, mit dem sich zwar ein paar hundert Mitarbeiter kaufen lassen, aber nicht die Begeisterung von zigtausenden Freiwilligen, von der das Projekt abhängt. --Magiers (Diskussion) 22:44, 15. Apr. 2015 (CEST)
@Tinz:, ich bin immer noch gegen die gesichteten Versionen, aber aus dem Grund, dass sie Externe abhalten. Neuerungen, die Barrieren schaffen, aber nichts an der gewohnten Umgebung für einen selbst ändern - wie jetzt der editeditorprotect - sind offensichtlich beliebt in der Community. Ich als alter Matrose ziehe nicht gerne die Planken zum Hafen ein, wenn ich davon ausgehe, dass die Hälfte der Besatzung an Skorbut sterben wird oder seekrank in den Seilen hängt und Elmsfeuer vom Untergang der MS Wikipedia auf hoher See künden. ein lächelnder Smiley Sargoth 09:39, 16. Apr. 2015 (CEST)
@Tinz. Was ich mit dem Beispiel GV sagen wollte: Es war eine lange, breite, anstrengende Diskussion, aber am Ende gab es eine recht klare Mehrheitsentscheidung und der Rest hat sich gefügt (ich zähle zu diesem "Rest"). Heute werden Neuerungen ohne langes Fackeln effektiv durchgezogen und Widerstand der Community regt sich inzwischen nicht mehr nur inhaltlich, sondern schon alleine wegen der Vorgehensweise.
WMDE hat aus solcher Kritik gelernt und gibt sich heute (wieder) mehr Mühe, die Community als aktiven Mitgestalter einzubinden. Aktuelle Beispiele "Tech on Tour" samt Top20-Technikwünsche und die Workshops zu Förderprogrammen (gleichzeitg kürzt die Foundation genau für den Bereich Community dem deutschen Chapter die Mittel - das spricht Bände). Die Ergebnisse aus dieser Comunity-Mitgestaltung werden nicht konfliktfrei in die Umsetzung gehen, weil wir nunmal extrem unterschiedlich sind, aber die Chancen auf eine breite Akzeptanz sind auf diesem langen, mühseligen Weg der typischen Wiki-Diskussionen in Buchlänge wesentlich höher als mit schnellgemachten Entscheidungen und (vermeintlich) effektiven Umsetzungen "von oben nach unten". --Martina Disk. 20:12, 16. Apr. 2015 (CEST)

Der Time-Artikel ist nicht schlecht. Aus Wikipedianer-Sicht nicht sonderlich interessant, aber es ist angenehm, dass er kaum offensichtliche Fehler enthält - Time ist eben nach wie vor kein Käseblatt. Natürlich geht er zu wenig in die Tiefe und der Autor neigt zu schnellen Schlüssen, um eine bestimmte Tendenz zu unterstreichen: So wird darin en:History of Botswana mit en:History of Montana verglichen und die grössere Ausführlichkeit des Montana-Artikels damit begründet, dass die Community "largely white and male" sei. Letzteres trifft zu, muss aber nicht der einzige Grund für die Bescheidenheit des Botswana-Artikels sein. Erstmal wäre abzuklären, wie eigentlich die Literatursituation zur Geschichte Botswanas aussieht. Unsere Geschichte Botswanas ist übrigens noch schlimmer - ein Artikel ohne jegliche Literaturangaben oder Belege. Auch wird, wie so oft, ein mir selbstverständlich scheinender Hauptgrund für die schwindende Anzahl an aktiven Wikipedianern nicht genannt: Dass in der Wikipedia schon so viel drinsteht; dass viele populäre Themen nicht mehr durch dramatische Lücken zum Mitmachen reizen. Gestumblindi 21:33, 15. Apr. 2015 (CEST)

Aber liefert nicht genau dieses „dass in der Wikipedia schon so viel drinsteht“ (ich nehme mal an, das beziehst Du jetzt auf die Sprachversionen en, de, fr, it, ... eben the Global North) die Berechtigung zum gleichzeitigen “It’s not realistic to have everybody always in the boat with you”, diesem weg mit den verkrusteten Nörglern? In den weit entwickelten WPs ist der Content da, den kann man nun via Wikidata und Translator-Tools in die „kleinen“ Sprachen transferieren. Einerseits bemühen wir uns hier um Qualität und den bescheidenen Versuch der Vollständigkeit bei wichtigen Themen, andererseits sägen wir damit an dem Ast, auf dem wir sitzen. Oder ist es tatsächlich so, dass er gar schon ab ist?--Mabschaaf 22:22, 15. Apr. 2015 (CEST)
Ja, die Berichte über die sinkende Anzahl von Wikipedianern beziehen sich auch auf the Global North, wobei Englisch ja die aktuelle Weltsprache ist und auch Landessprache etlicher Länder im Global South. In Sprachen wie Kiswahili oder Shona ist das Problem wohl eher, dass die entsprechende Wikipedia bislang gar nie richtig in Schwung gekommen ist und die meisten Leute in den Ländern, in denen diese Sprachen gesprochen werden, ganz andere Sorgen haben. Chinesisch wiederum ist ein ganz eigener Fall, da in China die offenbar staatlich geförderten Alternativen einen viel höheren Bekanntheitsgrad haben; obwohl ein grosser Teil der Wikipedia sogar zugänglich ist, ist sie chinesischen Internetnutzern kaum bekannt - irgendwo konnte man doch kürzlich lesen, wie Jimmy Wales von durchaus internetaffinen, jungen Leuten in China berichtete, die ihn nur verständnislos anschauten, als er erklärte, der Gründer von Wikipedia zu sein - sie hatten noch nie von der WP gehört. Das liegt aber an den politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - insofern weiss ich nicht, ob es viel bringen würde, Wikipedia-Inhalte (semi-)automatisch z.B. ins Kiswahili zu übertragen, und ich meine, dass man das eigentlich auch bei der Foundation sehen müsste... Gestumblindi 22:40, 15. Apr. 2015 (CEST)
Deinen letzten Satz unterschreibe ich. Ich weiß furchtbar wenig über den global south, ich weiß furchtbar wenig über Afrika und ich weiß nicht mal genug über ein einzelnes afrikanisches Land, um darüber auch nur semi-semi-qualifiziert zu sprechen. Alles was ich gelesen habe über Bildung oder Schulen in afrikanischen Ländern gibt mir aber den Eindruck, daß den Menschen und Kindern (Stichwort: Schulbildung) dort u. U. deutlich mehr und effizienter mit einer neuen oder soliden Schulmöblierung geholfen wäre, mit Schulbüchern für die Grundschule oder mit etwas uns so absolut selbstverständlichem wie Schuhen (weil teilweise sehr weite Wege zur Schule zu Fuß bewältigt werden müssen), als mit Übersetzungen von WP-Artikeln. Oder mit Brunnen die sauberes Trinkwasser liefern, mit grundlegender medizinischer Aufklärung oder schlicht und einfach (wenns mal so einfach wäre!) mit politischer Stabilität im Land. Zudem: Was weiß ich denn, was wissen wir denn welche Themen für einen Kenianer interessant sind – wenn der überhaupt in dem Luxus lebt seinen „Interessen" nachzugehen zu können, abseits der Sorge um sein tägliches Brot oder sein pures Überleben. Und was mir auch noch wichtig scheint: Man muß sich wohl auch damit beschäftigen welche Wege und kulturellen Techniken der Wissenvermittlung es überhaupt gibt und welche soz. Autorität die haben. So etwas total abstraktem wie einem gedruckten Text in einem Buch zu vertrauen, daß das was dort steht wahr oder wenigstens glaubwürdig ist, ist ja auch etwas das wir (as in: global north) in einem jahrhundertelangen Prozess überhaupt erstmal lernen und akzeptieren mußten. In einer Kultur in der Wissen vor allem mündlich und vielleicht vor allem von Autoritäten (das fängt bei Eltern an) vermittelt wird, dürfte ich mit einer Webseite mit Text wenig Effekte erzielen. --Henriette (Diskussion) 09:30, 19. Apr. 2015 (CEST) 

Was Time und die WMF nicht geschnallt haben: Die WMF (ebenso WMDE und weitgehend auch die Admins) haben keine Möglichkeit, die Entwicklung der Wikipedia zu gestalten. Da würden sie sich doch sehr überschätzen. Man kann zwar den Clown geben mit irgendwelchen Softwarefunktionalitäten und -dysfunktionalitäten und sogar die NSA verklagen, aber das kratzt den Durchschnittsautor nicht die Bohne. Der weiss nichteinmal, dass es den Kurier gibt, geschweige denn liest er ihn. Eine Crowd-Bewegung lässt sich nicht managen wie eine Herde Vieh, Laila. --92.107.199.39 20:59, 17. Apr. 2015 (CEST)

Spendenverwendung

Hi, erstens wäre es schön, zu erfahren, wohin der Beitrag zielt. Zweitens wäre es schön, zu erfahren, auf welches Banner der Beitrag zielt (habe sowas ausgeblendet, bitte Link). Drittens ist der Gütesiegel-Hinweis unausgegorenen: der Nutzen ist fraglich und die Kosten sind hoch. −Sargoth 11:54, 17. Apr. 2015 (CEST) brauch ja nur auf ein anderes wiki zu gehen, geht wohl um die 2. Grantsrunde

Und auch wenn ich den Beitrag in weiten Teilen ganz OK, da vergleichsweise neutral und nicht angreifend verfasst, finde, sehe ich den künstlichen Gegensatz, der von den verschiedenen Gruppen herrührt, die aber nicht wirklich vier Gruppen sind, sondern starke Überschneidungen aufweisen, mit Sorge. Marcus Cyron Reden 14:45, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Sargoth: Ich habe in letzter Zeit auch nur dieses eine Banner mit Link dorthin gesehen. Da stellt sich mir die Frage, warum du überhaupt Banner ausblendest, wenn du sie dann doch sehen willst. ;-) Das ist unlogisch. Denn du kannst sie doch jederzeit mit einem Klick wieder wegklicken und bist sie wieder los, allerdings siehst du dann, was sie gerade wieder so treiben. ;-) Und die Jahresendzeitsspendeneinwerbungsbanner sieht man doch sowieso nur noch unangemeldet, die habe ich auch lange nicht mehr zu Gesicht bekommen, wenn ich nicht gerade mal abgemeldet war. Also ist das auch kein Grund für Bannerabschaltungen. Oder schaltest du die vorsorglich ab, falls doch mal irgendwann eine Spendeneinwerbung kommen sollte? Das nützt dir auch nichts, wenn die 30 Tage mal wieder abgelaufen sind und du abgemeldet wirst. Dann gibt’s den Jahresendzeitsspendeneinwerbungsbanner auch gleich mit dazu, allerdings nicht im April (kein Aprilscherz). ;-) --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 15:00, 17. Apr. 2015 (CEST)
Mag den Schrott nicht, alles soll bleiben, wie es ist. −Sargoth 15:09, 17. Apr. 2015 (CEST)
Hehe, du Brummschlumpf, und ich dachte, das sei der? ;-) Wieso überhaupt Strümpfe statt Schlümpfe? Das passt auch eher zu dem anderen Brummstrumpf.
Solange du es nicht wie die Benutzerin:Sicherlich machst, die die Quote der weiblichen Admins gerade abgesenkt hat – mit Verweis unter anderem auf umseitigen Time-Artikel, wonach diese angeblich gefördert werden sollen … ist das überhaupt logisch? Jetzt nur noch 7 Administratorinnen (ohne SG) in der Liste von insgesamt 234 Admins (245−11 WP:LDA#nur SG/CU/Sysadmin). Damit wurde die offizielle Quote von 3,4 % (8/235) auf 3,0 % (7/234) abgesenkt. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 17:49, 17. Apr. 2015 (CEST)

Spendenverwendung oder WMDE-Förderung ist ein schwieriges Thema. Immer wenn ich einen Antrag stelle bekomme ich mehrfach Rückfragen oder die Bitte die Vorteile für WP aus der Aktion heraus deutlicher darzustellen. Soweit so gut ... jetzt wird ein Event 4stelllig gefördert für das es keinen Antrag gibt und keine Kostenaufstellung bzw. nicht einmal bekannt ist, was mit dem Geld passiert. Es wäre sogar möglich, dass davon Honorare gezahlt werden die so nur nicht ausgewiesen werden. Finde ich sehr unglücklich. --Michael (Diskussion) 15:35, 17. Apr. 2015 (CEST)

Welches Event? --Henriette (Diskussion) 16:06, 17. Apr. 2015 (CEST)
guckst du hier bzw. der gelöschte Förderantrag war hier. --Michael (Diskussion) 17:39, 17. Apr. 2015 (CEST)
Was sollen solche Behauptungen? Ich weiß schon von 7 Teilnehmern, daß sie keine Anträge auf Erstattung stellen werden. Außerdem ist sehr klar, daß Teilnahmegebühren und Fahrkosten erstattet werden, das wird dort auch geschrieben. Und das mit den Honoraren ist schlicht eine Frechheit und Lüge. --Pölkky 17:47, 17. Apr. 2015 (CEST)
@Morten Haan: Seit wann werden gestellte Förderanträge nach deren Rückzug gelöscht? Werden AKs nach Rückzügen mittendrin dann auch demnächst gelöscht? Seite bitte wieder herstellen, Transparenz und so. Kein Löschgrund vorhanden. Ich halte es für eine Unsitte, bezüglich derartigen zurückgezogenen Anträgen innerhalb von nur 2 Stunden zu entscheiden, dass sie nur noch Admins einsehen dürfen. Mit welchem Grund dürfen normale Benutzer das nicht einsehen? Admins sind normale Benutzer („Administratoren […] haben keine Sonderstellung gegenüber anderen Benutzern“) und sollten also auch nicht mehr Rechte zur Einsicht in zurückgezogene Förderanträge haben als normale Benutzer, insbesondere wenn es sich sicher nicht um eine Seite mit Unfug handelte, sondern um eine normale Projektseite. Hier wird unnötigerweise wieder eine weitere Hürde zwischen Admins und Normalbenutzern aufgebaut, die es sicher nicht braucht und die nur stört. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 17:56, 17. Apr. 2015 (CEST)
+1 - ich als ursprünglicher Antragsteller bitte auch um Wiederherstellung. Ich hatte auch den (irrtümlichen) SLA von RaBoe herausgenommen, weil der inzwischen offline war. --Pölkky 18:00, 17. Apr. 2015 (CEST)
 Info: Ich habe wiederhergestellt. — Raymond Disk. 21:26, 17. Apr. 2015 (CEST)
Danke, Raymond. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 21:37, 17. Apr. 2015 (CEST)
Danke. --Pölkky 21:54, 17. Apr. 2015 (CEST)
Ich sehe gerade der unbegrenzt gesperrte Benutzer Taxiarchos/Wladyslaw wird auch teilnehmen. Werden auch ihm Fahrt-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten aus Spendengeldern erstattet?--209.134.137.251 21:24, 17. Apr. 2015 (CEST)
Wem werden Unterkunfts- und Verpflegungskosten aus Spendengeldern bezahlt? Das ist eine Veranstaltung von Commons, also stelle solche Fragen dort. --Pölkky 21:35, 17. Apr. 2015 (CEST)
Zu der Frage, ob Taxiarchos überhaupt am Workshop teilnehmen soll (über Reisekostenzuschüsse an ihn ist mir nichts bekannt und das spielt letztlich auch keine entscheidende Rolle), gab es vor Jahren schon eine Diskussion, die mehrheitlich damit endete, dass eine Sperre in der deutschsprachigen Wikipedia nicht zu einem unbefristeten Ausschluss von Realtreffen führt - zumal der Benutzer weiter Fotos auf Commons beisteuert, die von uns hier fleißig genutzt werden.
Die weiteren Punkte in meinem Beitrag widerlegen die Gruppeneinteilung des umseitigen Kurierbeitrags. Man kann auch im gleichen "Lager" völlig unterschiedliche Meinungen zu einer sinnvollen Spendenverwendung haben.
Den Kostenplan für den Fotoworkshop verstehe ich nicht. Mit Peter Lokk in der Organisation fließen wieder wie in den ersten Jahren Drittmitel von der Bundeszentrale für politische Bildung und vom bayrischen Kulturministerium in den Fotoworkshop. Die Kosten beinhalten Hotel, Essen, Raummiete, mehrere Dozentenhonorare und deren Fahrtkosten. (Ich habe selbst zweimal als Teilnehmerin ein solches Honorar angeboten bekommen, weil ich mich als Journalistin gut auf der für die Drittmittel erforderlichen Dozentenliste machte, und diese angenommen - und u.a. in Kaffeemaschinen, Tassen, die gemeinschaftiche Getränke- und Snack-Kasse sowie offengebliebene Getränkerechnungen beim Abendessen reinvestiert.)
Es bleibt insgesamt unklar, wie der jedes Mal unterschiedliche Teilnahmebeitrag eigentlich zustande kommt. 85 Euro für Hotelnutzer und 42,50 Euro für Einheimische ("Heimschläfer"), letzteres erfahrungsgemäß ein Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer, und wie das dann zu den bei WMDE beantragten Kosten passen soll.
Zum Vergleich: 2013 kostete WMDE der komplette 12. Fotoworkshop - ohne Drittmittel - insgesamt 5.596,29 €. Jeder auswärtige Teilnehmer hat 40 € für sein Essen (je 2x Frühstück, Mittagessen, Abendessen) selbst bezahlt, 25 € die Einheimischen (größerer Verpflegungsanteil zuhause). Der 13. Fotoworkshop - diesmal wieder mit besagten Drittmiteln - kostete WMDE nur 1.658,10 €. 14. FWS in der Berliner WMDE-Geschäftsstelle (1.000 Euro Raummiete gespart) kostete für nur 19 Teilnehmer 5.675,74; Verpflegung und Getränke inbegriffen. Wie es jetzt - wieder mit Drittmitteln - zu 7.800,- Euro WMDE-Zuschuss kommen soll, bleibt ein Rätsel.
Ich möchte nicht missverstanden werden: Ich halte die Fotoworkshops für extrem förderwürdig, weil dort echte, maßgeschneiderte Wissensvermittlung stattfindet. Plus, dass das persönliche Kennenlernen und Besammensitzen die hiesige Online-Zusammenarbeit und auch das Planen zukünftiger Fotoprojekte fördert. Aber was ich deutlich machen will: Dieser Förderantrag ist alles andere als transparent und nachvollziehbar. Der Kunstgriff, das Ganze neuerdings als Commons-Veranstaltung zu deklarieren und damit eine Diskussion in Wikipedia unterbinden zu wollen, ist alberner Affenkram. Es bleibt dabei, dass WMDE aus dem (deutlich gekürzten) Community-Budget einen wesentlichen Kostenantrag behandelt, der rechnerisch hahnebüchen ist. --Martina Disk. 23:43, 17. Apr. 2015 (CEST)/ Korrektur 23:50, 17. Apr. 2015 (CEST)
Moin zusammen, mein Fehler, ich habe einfach mal die "normalen Projektdaten" 175€ Fahrtgeld pro Teilnehmer und dazu die 85€ Eigenanteil genommen. Als klar war, das nur sehr wenige Teilnehmer überhaupt Anfragen stellen würden habe ich den Antrag zurückgezogen und unberechtigterweise den LA auf die Seite gestellt, weil ich dachte die Seite / Förderung wird nicht mehr gebraucht. Als ich heute mit Mail bombardiert wurde, bin leider im RL gerade etwas angespannt, ging ich ohne diese Seite zu lesen auf die Löschprüfung um diese Seite wieder herstellen zu lassen. So schlagt Euch die Köpfen über Missbrauch von Spendengeldern ein, ich tauche wieder ab ins RL das ist momentan wichtiger als so ein blöde Onlinelexikon. ;) Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 00:54, 18. Apr. 2015 (CEST)
Bin auf dem Weg zu einer Veranstaltung von WM-AT in Wien, deshalb nur kurz.
Es finden ja bekanntlich 3 weitere Workshops an diesem WE statt. Prag hat ein völlig anderes Konzept, die Teilnehmer überweisen vorab eine Kaution an WM-CZ und bekommen die erstattet, wenn sie "erfolgreich teilgenommen" haben. Cuxhaven berechnet die von WMDE vorgegebenen 175 Euro Fahrtkosten sowie 75 Euro pro Übernachtung, zuzüglich 2500 für Referentin, fas sind 640 pro Teilnehmer. Solingen ist mit 150 bzw. 62 Euro günstiger, zzg. Verpflegung und Raummiete ca. 1000, das macht bei 9 Teilnehmern 350 Euro pro Nase (grob abgerundet). Nürnberg ist mit 175/85 kalkuliert, bei den Auswärtigen Teilnehmern sind das also 260 Euro. Die genannten Zahlen 5.596,29 bzw. 1.658,10 sind tatsächlich entstandene Kosten nach Abschluß der Workshops, die sich aus tatsächlich gestellten Reisekostenabrechnungen ergeben. Daß bei kalkulierten 30 und tatsächlich anreisenden 14 Personen keine 7800 anfallen, ist klar. Außerdem werden nicht alle Teilnehmer Kostenerstattung beantragen. 175 und 75 sind Vorgaben von WMDE, es sollen genau diese Beträge beantragt werden.
Übrigens haben die Nürnberger Workshops, die ich organisiert habe, keine Spendenmittel gekostet. Ab #12 habe ich krankheitsbedingt nicht mehr an der Vorbereitung teilgenommen. Wenn einzelne Teilnehmer Dienstreise abgerechnet haben oder Kostenerstattung durch wen auch immer beantragt haben, dann entzieht sich das meiner Kenntnis und das geht mich auch nichts an.
Die Orga auf Commons zu machen ist auch nicht neu, siehe c:Commons:Fotoworkshop. Es gibt nämlich durchaus nicht wenige Teilnehmer, die man fast nur dort antrifft. Die Tschechen wären z. B. auch wieder nach Nürnberg gekommen, wenn ich mit dem Termin eher aus dem Knick gekommen wäre. Beim Europaparlament waren etliche Teilnehmer, die in gar keiner Wikipedia editieren. --Pölkky 05:56, 18. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde das sehr verwirrend mit diesem Förderantrag: Der wird am 8. Dezember 2014 gestellt und noch am gleichen Tag von Sebastian Sooth mit dem Hinweis versehen: „Eine konkrete Zusage kann leider gerade noch nicht erfolgen, weil der Förderplan im Moment noch überarbeitet wird.” Dann passiert 4 Monate lang überhaupt nichts. Am 4. April wird zunächst eine Fördersumme von 13.275 Euro aufgerufen, dann aber korrigiert auf 7.800 Euro. Eingetragen sind lediglich: Fahrtkosten mit einer festgelegten Pauschalsumme pro Teilnehmer (völlig in Ordnung das so zu machen) und der Teilnehmerbeitrag. Meine Frage: Warum das hat 4 Monate gedauert bis der problemlos in der GS erfragbare Pauschalbetrag für Reisekosten eingetragen wurde? Und der Teilnehmerbeitrag wäre in einer realistischen Höhe doch allerspätestens mit Buchung des Hotels auch zu ermitteln gewesen? (Bzw. stand der seit November 2014 mit der Summe „ca. 90 Euro" sowieso in der Projekbeschreibung!). Gut geschenkt; manche Dinge dauern manchmal länger. 10 Tage später heißt es dann: Antrag zurückgezogen. Kann ich nur so verstehen, daß man kein Fördergeld von WMDE braucht oder will. Bis hierhin gabs also nur einen Antrag dem WMDE nie zugestimmt hat (vermutlich wg. fehlender Daten/Fördersumme) und der 10 Tage vor dem WS zurückgezogen wird. Warum wird dann einen Tag später – trotz nicht (mehr) vorhandenen und unmißverständlich zurückgezogenen Antrags – doch eine Förderzusage gegeben?? Zitat Sebastian Sooth: „Für aktive Wikipedianer, die eine Zusage für die Workshopteilnahme vom Veranstalter erhalten haben, kann Wikimedia Deutschland auf Grundlage der Förderrichtlinien bei Bedarf nach vorheriger Absprache die Fahrtkosten und als Teilnahmestipendium auch den Teilnahmebeitrag erstatten.” Also entweder braucht/will man kein Geld für keinen Teilnehmer – dann können Teilnehmer keine Erstattung beantragen; weder vorher noch nachher. Oder man will sich die Option für eine Kostenerstattung für die Teilnehmer prinzipiell offenhalten – dann darf man einen/den Antrag aber nicht zurückziehen. Jetzt gibts also keinen Antrag und trotzdem eine Förderzusage? Was ist denn das für ein intransparentes Gemurkse?? --Henriette (Diskussion) 07:50, 18. Apr. 2015 (CEST)
Moin Henriette, es passierte lange nicht, weil der Termin nicht fest geklopft werden konnte, dann war nicht klar wie viele Teilnehmer kommen werden weil drei Termin an einem Wochenende stattfinden. Ich habe den Antrag in einer Mail zurückgezogen und die Seite löschen lassen, weil ich in der Annahme war, das ein Antrag nicht mehr notwendig ist. Das war ein Fehler bzw eine Fehleinschätzung. Nicht mehr und nicht weniger. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 10:09, 18. Apr. 2015 (CEST)
Moin RaBoe :) Das ist auch sowas, das ich nicht verstehe: Warum ist der Antrag „nicht mehr notwendig" gewesen? Weil Dir ausnahmslos alle Teilnehmer gesagt haben, daß sie sowieso keine Erstattung wollen oder brauchen? Und was ist das mit der Teilnehmerzahl: Seit dem 12. November 2014 (mithin seit es die Orga-Seite gibt) steht dort der Hinweis, daß die Teilnehmerzahl auf 35 Plätze beschränkt ist. Was spricht dagegen erstmal von der Höchstzahl Teilnehmer für den Förderantrag auszugehen und alles „x 35" zu rechnen und nach 2 oder 3 Monaten – wenn die Teilnehmerzahl sehr gut einschätzbar ist – zu bestätigen oder ggf. nach unten zu korrigieren? Was mir aber nach wie vor das allergrößte Rätsel ist: Wenn der GS bekannt war, daß Du den Antrag zurückziehst und der Antrag am 14.4. gelöscht wurde: Warum sagt dann einen Tag später Sebaso doch eine Förderung zu? Also entweder gibts einen Antrag, weil Leute Geld wollen oder es gibt keinen Antrag, weil keiner Geld will. Kein Antrag+keiner will Kohle = es gibt kein Geld; für keinen und egal welche Summe. Soviel Konsequenz und nachvollziehbares Handeln darf ich von der GS wohl verlangen? Bei solchem Gemurkse und Gewurschtel fasst sich doch jeder Antragsteller an den Kopf und fragt sich, warum er bei seinen Anträgen brav noch 17 Rückfragen beantwortet und sich Mühe gegeben hat alles korrekt zu machen, wenns offenbar auch so und ohne Transparenz und Sorgfalt geht! --Henriette (Diskussion) 12:32, 18. Apr. 2015 (CEST)
Moin Henriette, genau, es wird eine sehr kleine Gruppe, von dieser kleinen Gruppe werden noch weniger eine Erstattung wollen. Ich ging der irrigen Annahme, das kein Antrag von Nöten ist, wenn die Veranstaltung von dritten finanziert wird und "nur" Fahrtgeld und TB beinhaltet. Wir müssen dieses Jahr und sicher auch in den nächsten Jahren mit noch weniger Geld rechnen, so wollte ich das Geld nicht "blockieren"
noch mal WMDE und Sebaso wussten nichts von meiner gewünschten Löschung, Ralf hat meine Bearbeitung rückgängig gemacht, weil er wusste das es nicht richtig war. Ich bin dann auf familiären Gründen offline gegangen und dachte alles ok, diese ganze Sachen ich mein Fehler und ich würde es begrüßen wenn hier nicht noch mehr Zeit verbrannt wird. Es geht hier nicht um fehlende Transparenz, da doch bekanntgegeben wurde, WMDE, WMAT und WMCH (wenn Teilnehmer da wären) zahlen auf Anfrage die Fahrt und TN-Kosten. Ich werde mich auf jeden Fall in nächsten Zeit zurückhalten, so ein Chaos wollte ich nicht anzetteln und brauch ich nicht noch mal. ;) Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 23:00, 18. Apr. 2015 (CEST)
Das wurde fast zu schnell ungemein konkret... Darf ich daraus schließen, dass wir trotz gewisser Überschneidungen bei den vier genannten Gruppen in der nötigen wechselseitigen Rücksichtnahme zum Wohle des Ganzen beim Spendenwesen einig sind?
-- Barnos (Post) 09:00, 19. Apr. 2015 (CEST)
Moin Barnos aber natürlich und in meinen Augen wird es immer wichtiger Drittmittel zu gewinnen, die WMF wird immer weniger Geld für WMDE bereitstellen, in meinen Augen sind die fetten Jahre vorbei, nicht weil es keine Spenden mehr gibt sondern weil das Geld für andere Zwecke gebraucht wird. Ich denke jeder der Projekte plant weiß das und ich zumindest habe keinen PL gesehen der Spendengelder leichtfertig ausgegeben hat. In anderen Bereiche habe ich da zwar andere Rechnungen gesehen ;) aber bei den Freiwilligen nicht. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 13:22, 19. Apr. 2015 (CEST)

WMF läßt wählen

Nachdem sich die hiesige Community in den vergangenen 12 Monaten von beiden Gremien eine Meinung bilden durfte, – in der Tat, eine unterirdische Leistung nach der nächsten haben wir gesehen – läuft momentan die Frist fürs Einreichen von Kandidaturen. Vielleicht findet sich aus unserer Mitte jemand, der eines der beiden Gremien bereichern möchte – dazu aber der Hinweis, daß die Tätigkeit in diesen Gremien äußerst zeitaufwendig und belastend ist und sich im Ergebnis aus den bekannten Gründen nicht lohnt. Zumal die meisten Kandidaten sowieso nicht von der Community gewählt, sondern schlicht von Board und Chapters besetzt werden. Ich werde mich an den Wahlen daher gar nicht mehr beteiligen.--Aschmidt (Diskussion) 18:07, 18. Apr. 2015 (CEST)

Die allererste Frage, die ich mir nach Lesen des Artikels im Kurier gestellt habe, war tatsächlich: Was wird Aschmidt dazu sagen? Wie bewertet er die Sinnhaftigkeit einer Wahl? Lohnt sich, angesichts der bekannten Gründe, diese äußerst zeitaufwendige und belastende Arbeit nach Auffassung von Aschmidt überhaupt? Danke, dass Du diese Fragen so schnell und so erwartbar beantwortet hast.--schreibvieh muuuhhhh 19:35, 18. Apr. 2015 (CEST)
Aber das habe ich gerne gemacht. Ich sage Dir auch warum: Damit „Erwarter“ wie Du eine Projektionsfläche haben, von der sie sich abgrenzen können. So ist beiden Seiten gedient: Den Kritikern und den Affirmativen. Es ist kompliziert? Hoffentlich nicht zu sehr. ;) --Aschmidt (Diskussion) 21:18, 18. Apr. 2015 (CEST)
Na, also. Meine Rechnung geht schon auf, wie ich sehe. ;) --Aschmidt (Diskussion) 18:43, 20. Apr. 2015 (CEST)

Die Besetzung des Gremiums erinnert an den Ständestaat und an die Fakultätsräte in deutschen Universitäten. Dort ist ebenfalls durch das Zahlenverhältnis sicher gestellt, dass die bei weitem größte Interessengruppe den kleinsten Einfluss auf Entscheidungen hat. Die Möglichkeiten der Mitwirkung sind für Angehörige dieser „Stände“ eher symbolisch und im Zweifelsfall wird auf sie keine Rücksicht genommen. Demokratisch geht anders.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:52, 18. Apr. 2015 (CEST)

Im übrigen gilt: Wenn Wahlen was verändern könnten, wären sie verboten. – Ein Rotlink? Wer hätte das gedacht? ;) --Aschmidt (Diskussion) 21:20, 18. Apr. 2015 (CEST)
Du kannst den Artikel Wenn Wahlen etwas ändern würde, wären sie verboten ja anlegen. Wahrscheinlich ist es abgeleitet von „There is no hope even that woman, with her right to vote, will ever purify politics.“ Goldman, Emma (1911), „The Tragedy of Women's Emancipation“, Anarchism and Other Essays (Second revised ed.), Mother Earth Publishing Association, pp. 219–231, zitiert nach: Wikipedia ein lächelnder Smiley Sargoth 23:54, 18. Apr. 2015 (CEST)
Gerne. Es soll aber wohl ein Zitat von Tucholsky sein…--Aschmidt (Diskussion) 02:33, 19. Apr. 2015 (CEST)
Owe… ;) --Aschmidt (Diskussion) 02:36, 19. Apr. 2015 (CEST)
Es gibt keinen Falangismus auf dewiki, damit könnte das hier wohl als {{erledigt}} abgehakt werden. –Be..anyone (Diskussion) 10:02, 19. Apr. 2015 (CEST)
Ich weiß nicht, ob das Problem die zahlenmäßige Besetzung ist. Das mindeste, was ich von gewählten "Community-Vertretern" erwarten würde, wäre ihre Minderheitenmeinung zu artikulieren, wenn es um Auseinandersetzungen zwischen der WMF und lokalen Communitys geht. Dann würde wenigstens offen zutage treten, dass Entscheidungen nur aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Board durchgedrückt werden. Das ist aber gar nicht der Fall. Wie beim Statement zum Media-Viewer spricht das Board immer mit einem großen "Wir" und kein einziger der Board-Vertreter hat sich seitdem von diesem Statement distanziert und eine abweichende Meinung geäußert. Das Hauptproblem der WMF ist m.E., dass man sich dort überhaupt nicht als eine demokratische Vertretung eines Spektrums von völlig unterschiedlichen Benutzermeinungen versteht, die sich dann natürlich auch in Board-Vertretern mit völlig unterschiedlichen Standpunkten niederschlagen müssten, sondern als ein pseudo-religiöses "Movement", für das gilt: „You're either with us, or against us“ (auch der Artikel fehlt übrigens in der de-wp). --Magiers (Diskussion) 11:54, 19. Apr. 2015 (CEST)
Auch wenn nicht formal abgestimmt wird und Beschlüsse im Konsens gefasst werden, hat die Anzahl der Repräsentanten einer Statusgruppe einen deutlichen Einfluss. Einzelne Vertreter passen sich eher der gefühlten Gesamtmeinung an als eine Gruppe Gleichgesinnter. Außerdem wirkt das Zahlenverhältnis schon im Vorfeld einer möglichen Abstimmung. Vorschläge und Anträge, die nicht im Sinne der direkt der WMF zugeordneten Vertretern sind, werden gar nicht erst gestellt, weil ohnehin chancenlos. ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:02, 20. Apr. 2015 (CEST)

Ich hatte ernsthaft einen Moment überlegt, anzutreten, um genau das zu tun, was hier Einige ansprechen. Der Comunity in diesem Gremium eine Stimme zu geben. Nun bin ich aber nicht ganz doof. Weder hätte ich eine Chance, ich bin international nicht besonders vernetzt und habe an einigen Stellen schon deutlich meine Kritik an der WMF geäußert. So hat man natürlich keine Chance. Und als Comunityvertreter sind schon viele in den letzten Jahren angetreten, Erfolg hatten aber eher die glatten Typen. Zum anderen glaube ich nicht, daß man wirklich noch etwas ausrichten könnte. Zumindest nach außen tritt das Board auf wie eine Wand. Sicher gibt es in der ein oder anderen Sachfrage auch mal unterschiedliche Meinungen, doch am Ende erscheint mir das in der Gesamtheit auch so wie es rüber kommt zu sein. Eine Gegenstimme könnte wenig ausrichten. Ich hätte auch keine Lust mich einer Board-Disziplin zu unterwerfen. Und Schlussendlich reicht ein Blick in die Themen, mit denen das Board sich befasst. Da wird ja nichts mehr entscheidendes von einem echtem Belang getan. Man kreist um sich selbst. Fast alles was irgendwie von Bedeutung ist, wurde ausgelagert. Ein plötzliches Verschwinden dieses Gremium würde nach meinem Dafürhalten überhaupt Niemand bemerken. Anders als A.Schmidt werde ich aber wählen. Ich werde mir die Leute raussuchen, die am Meisten Comunity sind und der größte Pain-in-the-ass für das restliche Board. Marcus Cyron Reden 12:42, 19. Apr. 2015 (CEST)

Dein letzter Satz wirft die Frage auf, ob ein Marsch durch die Institutionen überhaupt möglich ist und was mit den Marschierenden dabei passiert, wenn sie erst einmal in der Institution drin sein werden. Abgesehen vom Showcharakter jeglicher Abstimmungen und der Postdemokratie im allgemeinen.--Aschmidt (Diskussion) 15:43, 19. Apr. 2015 (CEST)
Nur wer nichts mehr wagt hat schon von vorn herein verloren :). Marcus Cyron Reden 19:22, 19. Apr. 2015 (CEST)
+1 unbedingt an den Wahlen mitwirken, mindestens wählen! Am Besten auch Fragen stellen und Themen setzen, das hab ich mir auch vorgenommen. Wir sollten diese eine Möglichkeit zur Einflussnahme auf das Board auch nutzen. --Don-kun Diskussion 17:02, 20. Apr. 2015 (CEST)

Wieso kommt die site notice eigentlich mit Trauerrand? --Pandarine (Diskussion) 14:04, 20. Apr. 2015 (CEST)

Die haben die Diskussion hier schon erahnt.--Kmhkmh (Diskussion) 15:47, 20. Apr. 2015 (CEST)

This is a message from the 2015 Wikimedia Foundation Elections Committee. Translations are available.

Greetings,

I am pleased to announce that nominations are now being accepted for the 2015 Wikimedia Foundation Elections. This year the Board and the FDC Staff are looking for a diverse set of candidates from regions and projects that are traditionally under-represented on the board and in the movement as well as candidates with experience in technology, product or finance. To this end they have published letters describing what they think is needed and, recognizing that those who know the community the best are the community themselves, the election committee is accepting nominations for community members you think should run and will reach out to those nominated to provide them with information about the job and the election process.

This year, elections are being held for the following roles:

Board of Trustees
The Board of Trustees is the decision-making body that is ultimately responsible for the long term sustainability of the Foundation, so we value wide input into its selection. There are three positions being filled. More information about this role can be found at the board elections page.

Funds Dissemination Committee (FDC)
The Funds Dissemination Committee (FDC) makes recommendations about how to allocate Wikimedia movement funds to eligible entities. There are five positions being filled. More information about this role can be found at the FDC elections page.

Funds Dissemination Committee (FDC) Ombud
The FDC Ombud receives complaints and feedback about the FDC process, investigates complaints at the request of the Board of Trustees, and summarizes the investigations and feedback for the Board of Trustees on an annual basis. One position is being filled. More information about this role can be found at the FDC Ombudsperson elections page.

The candidacy submission phase lasts from 00:00 UTC April 20 to 23:59 UTC May 5 for the Board and from 00:00 UTCApril 20 to 23:59 UTC April 30 for the FDC and FDC Ombudsperson. This year, we are accepting both self-nominations and nominations of others. More information on this election and the nomination process can be found on the 2015 Wikimedia elections page on Meta-Wiki.

Please feel free to post a note about the election on your project's village pump. Any questions related to the election can be posted on the talk page on Meta, or sent to the election committee's mailing list, board-elections -at- wikimedia.org

On behalf of the Elections Committee,
-Gregory Varnum (User:Varnent)
Coordinator, 2015 Wikimedia Foundation Elections Committee

Posted by the MediaWiki message delivery on behalf of the 2015 Wikimedia Foundation Elections Committee, 05:03, 21 April 2015 (UTC) • TranslateGet help

Update Benutzerprofil-Seite

Das neulich hier umstrittene "Benutzerprofil" (Beispiel), vor allem für die Mobilversion gedacht, ist verändert worden. Es zeigt jetzt keine Bilder mehr an. Die Anzahl der hochgeladenen Bilder bezieht sich jetzt nicht mehr auf Commons, sondern auf das jeweilige Wiki, für das dieses "Profil" angezeigt wird. --Martina Disk. 21:26, 21. Apr. 2015 (CEST)

Danke sehr für das Update und für Dein Engagement, Martina. – Aber warum wird diese Änderungen nach dem Protest nur stillschweigend vorgenommen, warum teilt man uns das nicht unmittelbar mit? Wäre ein gutes Verhältnis zu den Autoren das nicht doch wert? Anscheinend nicht.--Aschmidt (Diskussion) 22:29, 21. Apr. 2015 (CEST)
Schön das du gleich wieder was findest, damit du an WMF & Co. herummotzen kannst. Wäre eine Nachricht gekommen, hättest du bestimmt gemotzt, dass WMF & Co. jetzt jede kleine Software-Verbesserung oder Änderung zur Verbesserung des Ansehens in der Community missbraucht. Naja, den ewigen Nörglern und Unzufriedenen kann man nie was recht machen. Liesel 07:14, 22. Apr. 2015 (CEST)
Das Bild wurde auf Basis von phab:T90801 entfernt, und dort ist keine Diskussion verlinkt/erwähnt, auch wenn jener Case natürlich im Zuge dieser Diskussion (bzw. der in phab:T90632, wo die Kurierdiskussion wiederum aber auch nur am Rande erwähnt wird) erstellt wurde. Wer also den Entwicklern zumindest die Chance geben will, solche Änderungen an passender Stelle zu verkünden, der sollte ihnen an den für sie relevanten Stellen auch mitteilen, wo das zu machen wäre. Und selbst dann wäre es noch fraglich, ob eine solche Verkündung (gleichwohl womöglich tatsächlich wünschenswert) praktikabel wäre - jene Kurierdiskussion beispielsweise war als die Änderung live ging längst archiviert, sie war nicht die einzige dort verlinkte Diskussion, und die deutsche Wikipedia natürlich auch nur eines von hunderten Projekten, auf denen sich die Änderung auswirkte. --YMS (Diskussion) 18:44, 22. Apr. 2015 (CEST)

Update zu "share a fact"

War wegen Copyright-Verletzungen neulich Kurier-Thema hier, ging weiter auf Stephen LaPortes Disk und ist nun nach MediaWiki weitergeschubst. Ich habe zu dem Grobentwurf die wesentlichen Kritikpunkte ergänzt, damit da überhaupt was Inhaltliches steht. Ich hoffe, es bleiben trotz dieser Auslagerung in eine wenig besuchte Kellerecke genug Leute am Ball. --Martina Disk. 20:15, 21. Apr. 2015 (CEST)

Hi Martina, danke, dass Du in der Sache am Ball bleibst. Die WMF versucht weiterhin, die Sache durch Aussitzen zu Beenden – ich finde es gut, dass wir ihr diese Möglichkeit nicht zu leicht machen. Grüße, Yellowcard (D.) 21:29, 21. Apr. 2015 (CEST)
Yup. Auf Lila Tretikovs Seite (permalink) ist die App auch Thema. --Martina Disk. 21:38, 21. Apr. 2015 (CEST)

WMF lässt wissen: Es bleibt dabei. Berufsanfänger Stephen LaPorte vom Legal Team der Foundation findet in seiner "legal note" die App nach wie vor urheberrechtlich vollkommen unbedenklich. Grob zusammengefasst: Eine Attribution per Link zum Wikipedia-Artikel sei auch für die Bilder ausreichend (also eine "der Nutzung angemessene Art und Weise" der Attribution); die per App "geteilten" Textschnipsel seien nicht schützenswert; die Bildauschnitte seien per "fair use" nach amerikanischem Recht auch ohne Attribution erlaubt; nur für das "fact"-Teilen in Ländern ohne fair use müsse wohl der Link zum Artikel mitgeliefert werden. Das Ziel bei der Programmierung war eine "ausreichende Menge an Informationen" automatisiert mitzuliefern, ohne dass "zu viel Text" von der Nutzbarkeit des Features "ablenkt". --Martina Disk. 05:32, 22. Apr. 2015 (CEST)

Danke Martina für den erneuten Hinweis. Das war leider zu erwarten, diese Erkenntnis hilft aber auch nicht weiter. Die Frage ist nun, was eine geschickte und praktikable Vorgehensweise ist, mit der man der WMF klarmacht, dass das auf diese Weise keine lizenzkonforme Weiternutzung ist sondern vielmehr die Rechte und das Engagement der Fotografen und Autoren hier mit den Füßen tritt. Ich könnte mir vorstellen, dass es unter einem Gerichtsurteil wohl nichts werden wird? (D.h. Abmahnung von jemandem, der so ein Share-a-fact mit eindeutigem Lizenzverstoß teilt und dann gerichtlich klären lassen, ob die Abmahung berechtigt ist.)--Cirdan ± 12:45, 22. Apr. 2015 (CEST)
Wer will schon per office action final als Nestbeschmutzer gesperrt werden? -- Smial (Diskussion) 14:40, 22. Apr. 2015 (CEST)
„In order to ensure that the requirements of the CC BY-SA licenses were being met by the share-a-fact feature, we spoke with Diane Peters, the General Counsel for Creative Commons. She confirmed that a URL to an article that includes easily accessible links to attribution information satisfies the CC licenses' attribution requirement.“ – Wenn das stimmt, geb ich's auf. Vielleicht versteht man in den USA solche Sätze ja grundlegend anders. Yellowcard (D.) 14:48, 22. Apr. 2015 (CEST)
Aus Artikeln herausgelöschte Bilder sind nicht mehr „easily accessible“ nach der Argumentation von Diane Peters. Dies habe ich nachgefragt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:35, 22. Apr. 2015 (CEST)
@DerHexer: Bei Diane Peters? Falls Du mir ihr in Kontakt stehst, würde mich doch mal interessieren, in welchem Kontext sie hier befragt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand von Creative Commons dieses Vorgehen als lizenzkonform einordnen würde. Danke und Gruß, Yellowcard (D.) 15:50, 22. Apr. 2015 (CEST)
PS, Anschlussfrage: Mich würde auch interessieren, ob Diane Peters es als easily accessible und vor allem als ausreichende Urhebernennung eines Bildes im Sinne des Lizenztexts hält, wenn ein Klick auf das Bild zum Wikipedia-Artikel führt, dort viele Bilder eingebunden sind – also erst nach dem korrekten Bild gesucht werden muss – und dann auf das Bild geklickt werden muss, um die Urhebernennung unterhalb des erneut angezeigten Bildes zu finden (Probleme mit dem MediaViewer nochmal ausgeklammert). Wir reden hier übrigens auch über verschiedene Anbieter; also ein Szenario, das deutsche Gerichte schon mehrmals als lizenzwidrig eingestuft haben. Bin offengestanden etwas baff über diese Aussage. Vielleicht wurde sie aber auch nur vom Herrn La Porte, dem ich mittlerweile entweder die Expertise oder die Glaubhaftigkeit abspreche, aus dem Kontext gerissen. Yellowcard (D.) 15:55, 22. Apr. 2015 (CEST)
Nein, auf der oben verlinkten Seiten. Das Suchen des Bildes in einem längeren Artikel ist schon nicht einfach, mein Szenario mit einem aus dem Artikel entfernten Bild jedoch noch ein komplizierteres, aber ebenso häufiges. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:59, 22. Apr. 2015 (CEST)
Alles klar, hatte Dich missverstanden – ich dachte, Diane Peters hätte dieses Szenario selbst als nicht easily accessible bezeichnet. Schade eigentlich. Grüße, Yellowcard (D.) 16:18, 22. Apr. 2015 (CEST)

So wie ich es verstehe ist das Nutzen dieses Features in Deutschland eindeutig illegal. [8] Die WMF sollte darum schnell handeln. Ein Wunder, wie schlecht die WMF die Lizenzen kennt, unter denen eine von ihnen verwaltete Enzyklopädie lizensiert ist. -- [ MGChecker – (📞| 📝| User:MGChecker/Bewertung) – HDR ] 17:16, 22. Apr. 2015 (CEST)

Richtig. Ich habe dieses Urteil auf der MediaWiki-Seite erwähnt und verlinkt. Und dazu auch ein OLG-Urteil, demzufolge bei Bildausschnitten gekennzeichnet werden muss, dass eine Bearbeitung des Originals erfolgte.
Der von LaPorte verlinkte Post von Erik Möller in 2009 - im Rahmen der Vorbereitungen zur Änderung der Nutzungsbedingungen (Link auf Wikipedia-Artikel genügt als Attribution) - war und ist rechtlich nicht haltbar. Jezt wird der gequirlte Quark von WMF kurzerhand auch noch auf die Attribution für Bilder ausgeweitet. Das frühere WMF-Statement zur Unmöglichkeit, CC-Inhalte auf Facebook und Co einzustellen wegen deren Unterlizensierungs-AGB, wird bequem ignoriert. Was interessiert die ihr eigenes Gelaber von vorgestern?
Sie hoffen wohl - anders kann ich mir den Unfug nicht erklären - dass wir das juristisch klingende Geblubber einfach als Tatsache schlucken.
@Cirdan, Smial: Einem Nestbeschmutzer-Ban durch die WMF sähe ich gelassen entgegen. Das gäbe einen umso netteren Pressebericht: WMF ignoriert Warnungen durch Wikipedianer und bestraft diese Wikipedianer anschließend durch Ausschluss. --Martina Disk. 17:45, 22. Apr. 2015 (CEST)
@Smial: Ich sehe da auch keine ernsthafte Gefahr. Ich will ja nicht die WMF verklagen, sondern jemanden abmahnen, der ein Bild von mir mit Share-A-Fact teilt und dann gerichtlich klären lassen, ob diese Abmahnung berechtigt ist. Man könnte da erstmal mit einem GFDL-Bild starten, denn da ist es ja sowieso klar, und das dann mit CC-BY-SA wiederholen. Ob das so funktioniert, weiß ich nicht, aber das ist als Laie mein Eindruck davon, wie das in der Praxis läuft. Damit wäre dann festgestellt, dass es nicht ausreichend ist, was auf den Share-A-Fact-Bildchen steht, was von der WMF ja behauptet wird.
Wir könnten auch mal Jan Engelmann (WMDE) in seiner Funktion als (ehemaliger!?) Leiter der dafür zuständigen WMDE-Abteilung herbeirufen und fragen, ob die Möglichkeit besteht, auch zu diesem Fall rechtliche Unterstützung/Begutachtung zu erhalten?--Cirdan ± 18:05, 22. Apr. 2015 (CEST)
WMDE wird nicht die Hand beißen, die sie (ohnehin schon sparsamer) füttert. Das müssen wir selbst organisieren. Erstmal in Deutschland; CC ist ausreichend oft gerichtlich bestätigt worden. Ich würde das später gerne auf die USA ausweiten und darauf hoffen, dass anschließend die Foundation in Haftung genommen wird. --Martina Disk. 18:12, 22. Apr. 2015 (CEST)
@Martina Nolte: Aber WMDE sollte ein Interesse an lizenzgerechter Weiternutzung freier Inhalte zu haben, immerhin behauptet man ja, ein Verein für die Förderung Freien Wissens zu sein. Zumindest ein Statement in der Sache kann man meiner Meinung nach erwarten, schließlich geht es hier ums Kerngeschäft eines Vereins, der auch Enge Beziehungen zu CC-Deutschland unterhält und in der Vergangenheit verschiedentlich bemüht war, Rechtssicherheit für freie Inhalte zu schaffen (siehe z.B. die Kooperationen mit iRights). Und ich möchte doch stark bezweifeln, dass man bei WMDE diese Auslegung durch die WMF teilt. Wenn man das – falls dem so ist – nicht öffentlich äußern möchte, wäre das eine Bankrotterklärung. Ich gehe davon aus, dass es dazu nicht kommen wird..--Cirdan ± 10:06, 23. Apr. 2015 (CEST)
+1. Außerdem stellt sich die Frage, wen WMDE eigentlich fördert: Die WMF oder die Community, wenn diese sich im Gegensatz zur WMF für ein rechtmäßiges Vorgehen bei der Weiterverwendung einsetzt?--Aschmidt (Diskussion) 10:52, 23. Apr. 2015 (CEST)
@ Cirdan + Aschmidt : Okay. ich hab eine Mail an Benutzer:Sebastian Sooth (WMDE) und das Präsidium von WMDE mit einem Hinweis auf diese Diskussion geschickt und um Äußerung zu dem Unterstützungswunsch gebeten. --Martina Disk. 17:10, 23. Apr. 2015 (CEST)
@MGChecker: Das von Dir verlinkte Urteil bezieht sich auf die GFDL. Es gibt zwar sicher ein paar GFDL-only-lizenzierte Bilder, die in Artikeln eingebunden sind und somit ein Problem bzgl. dieser Funktion darstellen; es dürfte aber die Ausnahme sein. Viel wichtiger wäre die Einhaltung der Bedingungen der CC-BY- und CC-BY-SA-Lizenzen, da ein großer Teil der genutzten Fotos (abgesehen von gemeinfreien und CC-0 oder vergleichbar lizenzierten) zumindest zusätzlich hiermit lizenziert ist. Grüße, Yellowcard (D.) 17:50, 22. Apr. 2015 (CEST)
Das Gericht stellte damals fest: "Nur ergänzend sei daher darauf hingewiesen, dass sich auch bei Heranziehung dieser Lizenz [Creative Commons] nichts anderes ergeben würde." (Seite 10) --Martina Disk. 18:07, 22. Apr. 2015 (CEST)
Danke für den Hinweis. Ich sehe das inhaltlich nicht anders, das erscheint mir aber doch sehr lapidar angemerkt – so ähnlich sind sich die Lizenztexte ja nun nicht. Yellowcard (D.) 18:20, 22. Apr. 2015 (CEST)
Das Gericht führte diesen Punkt ja ein wenig weiter aus als in meinem obigen Zitat. Im Kern bedeutet das: Namensnennung ist Namenssnennung - darin unterscheiden sich die beiden Lizenzen nicht. --Martina Disk. 18:46, 22. Apr. 2015 (CEST)
In den Einzelheiten der Formulierung, und genau darauf beruft sich die WMF ja, unterscheiden sich die Lizenzen eben doch. „Namensnennung“ ist nicht der generelle Punkt: Die WMF steht ja auf dem Standpunkt, dass sie den Namen in ausreichender Weise nennt, wenn man auf den Artikellink klickt, sich das Foto sucht und dort nochmal klickt und dann ggf. nochmal scrollt. Wir sind uns einig, dass das nicht ausreichen kann, aber das muss man schon mit der genauen Formulierung des Lizenztexts und der entsprechenden Auslegung begründen. Gruß, Yellowcard (D.) 18:54, 22. Apr. 2015 (CEST)
Um es etwas zu präzisieren. Der Lizenztext erfordert in Abschnitt 4c (Restrictions): „The credit required by this Section 4(c) may be implemented in any reasonable manner; provided, however, that in the case of a Derivative Work or Collective Work, at a minimum such credit will appear, if a credit for all contributing authors of the Derivative Work or Collective Work appears, then as part of these credits and in a manner at least as prominent as the credits for the other contributing authors.“ LaPorte bezieht sich auf den Ausdruck „in any reasonable manner“, und was genau das bedeutet, wird man schon auslegen müssen. Einfach auf die Namensnennung zu verweisen – für so einfach halte ich die Situation dann doch nicht. Grüße, Yellowcard (D.) 18:58, 22. Apr. 2015 (CEST)
In Deutschland ist die Rechtsprechung zur Namensnennung sehr gut etabliert. Gefordert ist eine Namensnennung in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang und eindeutig dem Werk zuzuordnen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wie gesagt: Die Foundation und andere versuchen immer wieder, uns was anderes zu verkaufen. In diesem konkreten Fall aus kosmetischen Gründen; langfristig und im Ganzen geht es aber um eine deutlich erleichterte Nachnutzung unserer Inhalte, die viele ihrer (auch finanziell attraktiven) Kooperationen wesentlich einfacher machen würden. --Martina Disk. 19:13, 22. Apr. 2015 (CEST)
Dabei wäre die Lösung sooo einfach: Texte auf CC0 umstellen, alle Bilder, die nicht PD oder gemeinfrei oder CC0 sind, löschen - und schwupps gibt es keine Hindernisse mehr bei der Nachnutzung. Man könnte dann sogar weitgehend auf Logs verzichten und müßte in den Versionsgeschichten die Autoren nicht mehr für die Ewigkeit speichern. Ok, es gäbe auch einen kleinen Schwund bei den Schreiberlingen und Bebilderern, aber so what... -- Smial (Diskussion) 11:47, 23. Apr. 2015 (CEST)
Meine Rede seit '45, und dabei völlig unironisch. --AMGA (d) 13:04, 23. Apr. 2015 (CEST)
Unter diesen Voraussetzungen werde ich mir gut überlegen, ob ich das Hochladen bzw. das Unter-CC-BY-SA-Stellen selbstgemachter Bilder, Karten etc. weiterverfolge, auch wenn das nie Überdrübersachen waren. Und meine Meinung zu Fotoprojekten in den verschiedensten Formen verändert sich auch gerade.
Von mir aus kann man das gerne eskalieren lassen, aber bitte nicht gegen nichts Böses ahnende App-Benutzer gerichtet. Auf jeden Fall schon jetzt meinen Dank fürs weitere Dranbleiben. lg, … «« Man77 »» Wiki loves signatures 00:04, 23. Apr. 2015 (CEST)
Der nichts Böses ahnende App-Benutzer ist nur leider der, der dabei etwas falsch macht. Oder ist Anstiftung zu Urheberrechtsverletzungen irgendwo verboten? Und selbst wenn wäre es möglich, dass die WMF das nicht tut… (kenne die App nicht) --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:33, 23. Apr. 2015 (CEST)
Vielleicht werden wir uns da nicht einigen können, aber vor allem sehe ich da die WMF in der moralischen Pflicht, alles sauberst zu machen und eine Vorreiterrolle in Sachen URV-Vermeidung zu übernehmen, die Interessen der Communitymitglieder zu achten und schützen, und Nachnutzern das anzubieten, was sie brauchen, um im Sinne eines CC-BY-SA-Projektes nachzunutzen und nicht in Probleme zu geraten. Ich würde auch behaupten, dass sich der App-Benutzer darauf verlassen können muss, dass mit projekteigener Software, die zum Teilen von Text und Bild as dem Projekt auf anderen sozialen Medien programmiert wurde, erzeugtes Material für diesen Zweck so verwendet werden kann, wie es die Software eben hergibt, so wie die Zitierhilfe die richtige Zitierform auszuspucken hat. Natürlich ist die moralische Integrität der WMF hier einmal mehr eindeutig demonstriert worden, weswegen mein Geschreibe irrelevant ist. … «« Man77 »» Wiki loves signatures 19:01, 23. Apr. 2015 (CEST)
Sehe ich genauso. Nur sehe ich nicht, wie das rechtlich durchsetzbar sein könnte. Also würde sich sowas erstmal gegen die Benutzer richten. --nenntmichruhigip (Diskussion) 10:59, 24. Apr. 2015 (CEST)

Den neuen Task 95378 (Add support to PageImages for finding a freely licensed page image) sollten Interessierte vielleicht auch mal im Augen behalten. Das Verständnis von freely licensed ist etwas ... nun ja.. hmm.. Einen ersten Kommentar habe ich dort schon hinterlassen. — Raymond Disk. 13:13, 23. Apr. 2015 (CEST)

Danke für den Hinweis, Raymond! Würde gerne kommentieren, kann mich aber nicht mehr auf Phabricator einloggen, obwohl als „verbundene Anwendung“ in den Einstellungen vorhanden. – Ich verabschiede mich daher an der Stelle schon einmal ins lange Wochenende. :)--Aschmidt (Diskussion) 13:22, 23. Apr. 2015 (CEST)
Es geht evtl darum, dass z.B. in enwiki unfreie Bilder über fair use erlaubt sind, was jedoch auch saf ermöglichen dürfte. Interessant, dass das für saf stört, man aber bei freien Bildern argumentiert, dass das eh nur so ein ganz kleines Vorschaubildchen sei. --nenntmichruhigip (Diskussion) 14:33, 23. Apr. 2015 (CEST)

Kleiner phabricator&Co-Überblick:

Rabiate Methoden sind das... --Atlasowa (Diskussion) 14:43, 23. Apr. 2015 (CEST)--Atlasowa (Diskussion) 15:25, 23. Apr. 2015 (CEST)

Mal so ne kleine Frage, was ist eigentlich mitm dem Text, der ist doch auch CC-by-sa-3.0 lizensiert? -- [ MGChecker – (📞| 📝| User:MGChecker/Bewertung) – HDR ] 15:24, 23. Apr. 2015 (CEST)
Die Attribution des Textes ist natürlich auch nicht 100% sauber, aber...
  • zum einen wird dafür wenigstens eine korrekte Lizenz und ein Link direkt zum Text angegeben.
  • und zum anderen dürften die Textfragmente, um die es in den Teaser geht, für sich genommen tatsächlich selten Schöpfungshöhe erreichen, während Photos (unabhängig von Größe und Inhalt) so gut wie immer geschützt sind.
// Martin K. (Diskussion) 16:36, 23. Apr. 2015 (CEST)

Politische PR im britischen Wahlkampf

Der britische Wahlkampf verändert die politische Szene auf der Insel derzeit beträchtlich, wie man liest. Jetzt hat er auch seinen Wikipedia-Skandal. Der Guardian macht heute abend mit dieser Geschichte auf: Grant Shapps accused of editing Wikipedia pages of Tory rivals. Ein konservativer PR-Account wurde in der englischen Wikipedia gesperrt. Mal sehen, was da noch kommt.--Aschmidt (Diskussion) 23:50, 21. Apr. 2015 (CEST)

Alles diese linke, grün versiffte Lügenpresse ;). Marcus Cyron Reden 00:44, 22. Apr. 2015 (CEST)
Na ja der Daily Torygraph hat die Meldung auch ohne weiteres übernommen. --Drgkl (Diskussion) 06:17, 22. Apr. 2015 (CEST)
Früher haben die hochwohlgeborenen Herren Politiker ja die Artikel der anderen umschreiben lassen, heutzutage müssen sie sich schon persönlich hintunter in die Niederungen des gemeinen Pöbels begeben. The Times They Are a-Changin’ ... --Holder (Diskussion) 06:27, 22. Apr. 2015 (CEST)
Bei Gelegenheit könnte ja jemand mal die Deppenleerzeichen aus dem Beitrag entfernen oder soll das so bleiben? --109.45.17.48 07:53, 22. Apr. 2015 (CEST)
Nun er sagt er könne beweisen, er habe die fraglichen Edits nicht selber machen können, was sein Terminkalender belegen soll. Das heißt aber noch nicht, dass er nicht der Auftraggeber gewesen ist. So ganz ist der Herr mit der Lage doch nicht vertraut, wenn er so seine Unschuld beweisen will. --Drgkl (Diskussion) 10:37, 22. Apr. 2015 (CEST)
Nun ja: Einerseits, soll er's mal beweisen. Wär gut für ihn. Andererseits: Beweise erstmal, DASS er es war. Behaupten und unterstellen kann jeder. Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 11:08, 22. Apr. 2015 (CEST)
Es reicht doch schon, wenn er mit dieser Behauptung seine (nicht unbedingt internetaffinen) Anhänger beruhigt. --JPF just another user 11:53, 22. Apr. 2015 (CEST)

Er hat ein neun Minuten langes Interview in Newsnight gegeben. No member of staff, no PR agency, no assistant, no one you know…?--Aschmidt (Diskussion) 12:54, 22. Apr. 2015 (CEST)

Siehe dazu auch den Guardian Wahl Newsticker David Cameron sehr kurz in der Verteidgung dazu am Morgen danach (11:25 Uhr als Video) bzw. schon vorher mit Kommentar als Textmeldung (09:46 Uhr) Boris Johnson holt da gleich zum ausführlichen Rundumschlag gegen Wikipedia aus (10:02 Uhr) während es für Nick Clegg und die Liberal Democrats ein (schlechter) Witz ist (siehe Text um 09:43 Uhr bzw. Video um 10:32 Uhr). --Drgkl (Diskussion) 13:58, 22. Apr. 2015 (CEST)

Keine weitere Berichterstattung mehr heute abend bei Guardian und BBC News.--Aschmidt (Diskussion) 22:35, 22. Apr. 2015 (CEST)
Zumindest dem Datum nach war da aber noch was --Drgkl (Diskussion) 06:52, 23. Apr. 2015 (CEST)
Danke fürs Fortschreiben!--Aschmidt (Diskussion) 10:58, 23. Apr. 2015 (CEST)

Weitere Entwicklung Mittwochabend 22. April

Der Guardian meldet, dass ein Labour-Abgeordneter, der von den Angriffen des gesperrten Kontos betroffen war, nun rechtliche Schritte eingeleitet hat, da es einen unzulässigen Eingriff in den Wahlkampf darstellen würde, was über ihn von diesem Konto bei Wikipedia geschrieben worden wäre. Von Seiten Grant Shaps wurde bis zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung offensichtlich noch keine Beschwerde weder bei Wikimedia noch den Behörden eingelegt. Ob Shaps Verteidigung, er könne das Internet nicht besucht haben, stand hält, wird vom Guardian gefragt, ohne das dabei eine Bewertung erfolgt, denn es werden lediglich Daten abgeglichen. Der Guardian, aber vor allem der Daily Telgraph berichten, dass der Admin, der die Entscheidung getroffen hat sowohl unter internen wie auch externen Druck gekommen ist. Internen wurde Klage über die angeblich einsame Entscheidung des Admin geführt, die zur Sperrung führte und eine Sperrprüfung dazu soll inzwischen angelaufen sein. Extern kommt der Admin unter Druck, da er vom Daily Telegraph mit Klarnamen und Usernamen genannt, als aktives Mitglied der Liberal Democrats in London beschrieben wird. Die Liberal Democrats bestritten, dass die Maßnahme mit ihnen abgesprochen worden sei. Vom Guardian wird der betreffende Admin nur als einfaches Parteimitglied ohne Funktion und ohne besondere Aktivitäten beschrieben. --Drgkl (Diskussion) 06:52, 23. Apr. 2015 (CEST)

Beim Independent gab es auch noch einen Beitrag: Grant Shapps Wikipedia claims: The strange case of Contribsx, the Tory chair's biggest fan.--Aschmidt (Diskussion) 10:58, 23. Apr. 2015 (CEST)
Als ob das so typisch britisch wäre; in den USA ist dasselbe zu beobachten (ich erinnere mich da dunel an einen Fall, da hat ein Republikaner in einen Artikel zu einem demokratischen Senator reingeschrieben er sei schwul, und das wurde erst nach einigen Tagen entdeckt und als unbelegt revertiert), und wenn ich mich erinnere, was für ein Hickhack seinerzeit um den Artikel zur PDS/Die Linke-Vereinigung war, da brauchen wir gar nicht groß die Nase zu rümpfen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 11:16, 23. Apr. 2015 (CEST)
Immerhin wurde durch diese Affäre etwas erreicht, was bisher kein Wikimedia-Education- und kein -GLAM-Programm je erreicht hätte: Die BBC erklärt, wie Wikipedia funktioniert: Wikipedia editing rules in a nutshell. Es wäre das mindeste, daß wir uns bei Mr Shapps dafür bedanken. Die Autovermietung Sixt hat Claus Weselsky auch schon zum wiederholten Male zum Mitarbeiter des Monats gekürt...--Aschmidt (Diskussion) 13:12, 23. Apr. 2015 (CEST)

Signpost-Bericht

Siehe Signpost-Bericht. Die wichtigsten Punkte:

  • Der Fall ist vor das Schiedsgericht gekommen. Die Verhandlung wird offline erfolgen.
  • Times, Telegraph und einige andere konzentrieren ihre Berichterstattung darauf, dass sich der Admin laut seinem (jetzt gelöschten) Twitter-Account als "Liberal Democrat (to the last)" beschrieben hat (so etwa: „Liberal Democrat bis zum letzten Atemzug“).
  • Der Admin ist ein Angestellter von Wikimedia UK, wo auch ein Mitglied des Vorstands and mindestens zwei weitere Angestellte aktiv bei den Liberal Democrats mitmachen (zwei sind bei Wahlen als Kandidaten für die LibDems in Erscheinung getreten, einer davon ist derzeit ein gewählter Councillor in London).
  • Interessanteste Presseartikel:

Ebenfalls im Signpost:

Und noch mehr verändert sich beim WMF-Engineering

So ganz versteh ich das nicht: Product und Engineering werden zusammengelegt und Damon Sicore kümmert sich darum, richtig? Wofür wird dann ein CTO benötigt? Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:34, 22. Apr. 2015 (CEST)
Ursprünglich war doch Erik Möller für Product und Engineering verantwortlich. Dann sagte er 2012, das sei zu viel für einen, und es wurde angekündigt, die Abteilung würde in zwei separate Abteilungen aufgespalten. Mit Sicores Ankunft geschah das ja auch. Was jetzt geschieht, hört sich ein bisschen wie ein Schritt zurück zu der alten Organisationsform an, mit einem Manager, der sowohl für Product als auch Engineering verantwortlich ist. Nur dass das jetzt eben Sicore ist und nicht Möller. Der CTO trägt vielleicht der Tatsache Rechnung, dass Engineering allein eben schon einen dedizierten Manager braucht; nur berichtet dieser halt jetzt an Sicore. Andreas JN466 20:24, 24. Apr. 2015 (CEST)
So lese auch ich das, aber verstehen tu ich's nicht … Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:14, 24. Apr. 2015 (CEST)
es ist ja nicht nur Möller der geht, z.B. ist "Howie Fung" ehm. Leiter der Team Produkt auch im aktuellen Plan auch nicht mehr berücksichtigt, das stellt also einen größeren Umbau dar. --Flo Beck (Diskussion) 12:30, 25. Apr. 2015 (CEST)
Wenn jemand Neues kommt, dann hat der- bzw. diejenige meistens das Interesse Strukturen zu verändern. Irgendwie will man ja Akzente setzen und nicht einfach nur das Steuer übernehmen und den gleichen Kurs fahren, wie alle vorher. Schwierig wird das aber bei stark etablierten und allseitig gestützen Strukturen. - Insofern hat es Erik Möller vermutlich Lila Tretikov da ganz einfach gemacht. Durch sein Vorpreschen mit Superprotect und der daraus resultierten Empörungwelle wurden grundlegende Strukturänderungen erst möglich. - Was wir hier wohl nun gerade sehen ist das Ergebnis davon. Mal schauen was daraus wird. --Micha 16:11, 22. Apr. 2015 (CEST)
Wenn ich das richtig verstehe, sollen zielgruppenorientierte Teams gebildet werden mit gemischter Zusammensetzung in der Kompetenz. Also Entwickler, Designer, Analysten, ... in einem Team, um für jede Zielgruppe alle Aspekte berücksichtigen zu können. Klingt ja nicht dumm. Waren die Teams bisher nach Kompetenz aufgeteilt? Und wird sichergestellt, dass dann nicht jedes Team nur an seine Zielgruppe denkt und dabei anderen Probleme bereitet? (unterschiedliche Ansprüche von Lesern und Autoren ...) Auf jeden Fall eine interessante Entwicklung und hoffentlich auch ein Wandel hin zu mehr Bedarfsorientierter Entwicklung, anstatt irgendeine Agenda oder ein großes Vorhaben durchzudrücken. --Don-kun Diskussion 12:13, 25. Apr. 2015 (CEST)

SUL-Finalisierung auf deWP abgeschlossen

Einfach mal ein sattes Dankeschön an DerHexer und Hoo man für all die investierte Zeit und Mühe! --Martina Disk. 20:35, 21. Apr. 2015 (CEST)

+1, vielen Dank für die monströse und sicherlich nicht sonderlich erfüllende Arbeit! Yellowcard (D.) 21:10, 21. Apr. 2015 (CEST)
+1. Endlich kann die Hexe wieder Artikel schreiben! *gg* Marcus Cyron Reden 21:53, 21. Apr. 2015 (CEST)
+1.--Aschmidt (Diskussion) 22:30, 21. Apr. 2015 (CEST)
+1, dem schließe ich mit Vergnügen an. Vielen Dank. --BHC (Disk.) 22:41, 21. Apr. 2015 (CEST) Juhu, der Namenlose lebt, lasset ihn unser Maskottchen sein.
+1 --Don-kun Diskussion 07:07, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1 -- Nicola - Ming Klaaf 07:10, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1 -- Andreas Werle (Diskussion) 19:42, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1 --♫ Sänger - (Diskussion), superputsch muss weg 07:48, 23. Apr. 2015 (CEST) (Ich hätte am liebsten +3 geschrieben ;)
+1 --Jossi (Diskussion) 15:03, 27. Apr. 2015 (CEST)

Wie werden jetzt eigentlich diese ganzen Babelbausteine korrekt eingebunden, nachdem sie alle verschoben wurden? --Voyager (Diskussion) 20:51, 21. Apr. 2015 (CEST)

Ich hab ja nie verstanden, wieso das über Benutzer:Vorlage laufen muss. Nun denn, was hindert uns daran, eine Weiterleitung anzulegen? Oder geht das nicht? Schlimmstenfalls muss ein Bot die Weiterleitungen fixen. Und eine Umbenennung von dem Tildennamen sollte auch stattfinden. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 20:59, 21. Apr. 2015 (CEST)
+1. Jetzt warte ich ja nur noch darauf, dass zwei Accounts gemerget werden können. --Micha 16:14, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1. Marcus Cyron Reden 19:49, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1.--Krib (Diskussion) 22:10, 22. Apr. 2015 (CEST)
+1 --Jossi (Diskussion) 15:03, 27. Apr. 2015 (CEST)

Unsere Admins haben Angst vor den Nichtadmins?

Da kommen ja einem ja echt die Tränen, aber sowat von. Die armen Kerle, gleichgültig, ob sie inklusionistisch oder exklusionistisch eingestellt sind: Imma uff de Kleenen. Wie es den (Neu)Autoren geht, deren Artikel nach dem Willen unserer Geierfraktion unterm Hintern weggelöscht werden sollen, interessiert mal wieder keinen. Jammern kann ich auch, wo ist das Problem? Die Administration hat sich über Jahre bewusst in eine bestimmte elitäre Richtung entwickelt. Adminsein sollte wohl was Besonderes sein. Sie sollen sogar Vorbild sein. Dass ich nicht lache. Jetzt haben sie die Quittung. Wer Admin werden will, muss nun mal damit rechnen, einen auf den Hut zu bekommen, das ist ganz einfach systemimmanent. Ich wollte vor Jahren die Wiederwahlseiten abschaffen. Jetzt bin ich froh, dass es sie in aller Frische gibt. Denn anders kann man bestimmte Vertreter der Administration nicht in Schach halten. Schließlich werde ja nicht nur ich von einigen dieser Helden in Schach gehalten. Leute, es reicht so langsam. Stellt euch nicht so an. Alles läuft bestens in diesem Projekt. --Schlesinger schreib! 16:23, 28. Apr. 2015 (CEST)

Dass Admins nach Löschentscheidungen zum Objekt von in ihrer jeweiligen Erwartungshaltung enttäuschten Benutzern werden können, sei es in Form von Wiederwahlstimmen oder Schmähungen, ist so. Als „Löschgeier“, „Löschadmin“ oder „Zerstörer“ Artikel vernichten, möchte wohl niemand. Das selbst gesetzte Korrektiv, bei Grenzfällen Artikel behalten zu wollen, bietet eine vernünftige Orientierung, ist aber aus zwei ganz unterschiedlichen Gründen nicht idealtypisch durchzuhalten: Zum einen, weil die Relevanzkriterien je nach Fachgebiet und dessen Lobby oder auch fehlender Interessenvertretung höchst unterschiedlich normiert sind und die Verhältnismäßigkeit der Kriterien insgesamt in Frage stellen. Zum anderen, weil auch diese eh schon inkonsistenten Kriterien verschieden interpretiert werden, so dass unter Grenzfällen ganz Verschiedenes verstanden wird. Aber insgesamt lohnt die Arbeit bei den Löschdiskussionen und ist für die Qualität unserer Enzyklopädie imho wichtig.
Wiederwahlvormerkungen des Kollegen Benutzer:Wikijunkie (ja, des Autors dieses hier zu diskutierenden Kurierartikels!) man sei „eindeutig zu exklusionistisch und viel zu schnell am Löschknopf ohne vorher nachzudenken“, sind allerdings wenig hilfreich. Da bleibt nur eine sachliche Antwort zum eigenen Nachdenken und der Nachdenkepraxis desjenigen, der dieses in Abrede stellt. So sollte der Autor des Kurier-Artikels mal in einer ruhigen Minute über seine eigenen Zeilen und seine Praxis im Zusammenhang mit Löschdiskussionen nachdenken. Das würde ihm und uns gut tun. Gruß -- Miraki (Diskussion) 16:50, 28. Apr. 2015 (CEST)
Aber Miraki, als „Inklusionist“ darf man das doch, wusstest du das nicht? ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:14, 28. Apr. 2015 (CEST)

Ah so, ein Kurierartikel, weil man aktuell WW-Stimmen bekommen hat, ist mal was neues. Das peppt doch mal alles ein wenig auf. Warum das eigentlich geschah, hat der Autor aber nicht verstanden. Man kann als Admin ja gerne jammern, wie schwierig das alles sei. Autor zu sein ist auch schwierig, CU auch, Bürokrat ..geht so ;-). Nur SEO-Spammer und PR-Accounts haben ein leichtes Leben :-) Nur wenn man jammert darf man nicht erwarten, ein Taschentuch gereicht zu bekommen. --Gleiberg (Diskussion) 20:14, 28. Apr. 2015 (CEST)

Admin werden ist nicht schwer, Admin sein dagegen sehr?--Kmhkmh (Diskussion) 20:19, 28. Apr. 2015 (CEST)

Nein, eher: Lästig durch die große Hitze ist die Pfannekuchenmütze. --Gleiberg (Diskussion) 20:31, 28. Apr. 2015 (CEST)
Ausgezeichnete Antwort, Gleiberg. Das gefällt mir. Funkruf Benutzer Diskussion:Funkruf WP:CVU 00:09, 29. Apr. 2015 (CEST)

Wie fast immer hat Wikijunkie recht mit dem was er schreibt, er ist nicht ohne Grund einer der herausragenden Admins dieses Projektes. Vielleicht sollten ein paar Leute mal lieber über das nachdenken, was er schreibt, daß diese Häme auzukübeln. Es zeigt einmal mehr, daß Viele - selbst Admins, solange es natürlich nicht um sie selbst geht - vergessen daß sie es mit Menschen zu tun haben - auch unter den Admins. Man gibt das nicht ab, nur weil man gewählt wird. Marcus Cyron Reden 00:40, 29. Apr. 2015 (CEST)

Na weißt du, wenn man sich über die Inklu/Exklu-WW-Stimmen im Kurier beschwert aber selbst daran kräftig mitrührt, wie soll man das nennen? Ist oben von Miraki schon verlinkt, war vor dem Artikel. --Gleiberg (Diskussion) 08:38, 29. Apr. 2015 (CEST)
Marcus, es ist rund sechs Wochen her, da hast Du auf eine Löschentscheidung eines Admins gleichzeitig mit [9], [10], [11] reagiert. Mehr Breitseite geht kaum. Auch Wikijunkie hat dort nicht gerade so reagiert, wie er das in umseitigem Artikel postuliert ([12]). Euer Anliegen in allen Ehren – ich unterstütze es –, aber während solche AWW-Stimmen noch immer aktiv sind, ist das nicht unbedingt glaubhaft. Yellowcard (D.) 10:08, 29. Apr. 2015 (CEST)
Du verstehst es nicht - das ist erschreckend. Aber der Unterschied zwischen richtig und falsch ist twas, das ein Admin kapiert haben sollte. Es gibt einen unterschied zwischen Recht und Rache. Marcus Cyron Reden 10:59, 29. Apr. 2015 (CEST)
@Marcus Cyron: Ja genau, du hast damals als Autor des (wie in der Löschprüfung bestätigt) völlig regelgerecht gelöschten Artikels mit Rache reagiert. Persönliche Anmache plus Wiederwahlstimme plus Breittreten deines Privatkonflikts mit einem Admin im Kurier. --Mai-Sachme (Diskussion) 16:59, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ja, Admins müssen die Früchte vom Baum der Erkenntnis essen. Das ist ein Initiationsritual. Danach glauben sie nicht mehr nur zu wissen, was richtig und falsch ist, wie die einfachen Wikipedianer, sondern sie wissen es wirklich. Ich war dabei und kann es bezeugen.--Mautpreller (Diskussion) 17:05, 29. Apr. 2015 (CEST)

Das Phänomen, nicht wegen administrativer Fehler, sondern reflexhaft wegen abweichender Meinungen die Wiederwahlseite zu kontaktieren, gibt es leider, es hat mit den Jahren zugenommen und spricht in der Regel nicht für die so Agierenden, kann einem aber durchaus die Beschäftigung mit komplexeren LDs verleiden. --Gerbil (Diskussion) 10:25, 29. Apr. 2015 (CEST)

Dass das nur reflexhaft ist, glaube ich nicht. Zumindest bei mir steckt Kalkül dahinter. Admins, die gegen meine Interessen handeln, bekommen von mir eine Wiederwahlstimme, weil sie meine Arbeit behindern, und wer will das schon. --Schlesinger schreib! 10:42, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich war lange Zeit Admin, aber so kompliziert wie Wikijunkie es sieht, sehe ich es nicht, sondern ganz einfach - Warum soll ich mir das antun - ich bin bei Wikipedia zum Schreiben und das andere interessiertmich eigentlich nicht. Auf der einen Seite sagen, der Admin unterscheidet sich nur durch den Zusatz der Knöpfe und ihn andereseits hinstellen als etwas besonderes passt nicht ganz zusammen. Da verstehe ich vollkommen - dass sich da kaum wer neuer findet. --K@rl 10:45, 29. Apr. 2015 (CEST)
Verstehe ich nicht, ich sehe hier 15 Kandidaten, die Admin werden wollen. --Schlesinger schreib! 10:49, 29. Apr. 2015 (CEST)
@Schlesinger: Ich weiß nicht, was Dein Interesse hier ist, aber wenn es darum geht, eine Enzyklopädie zu erstellen, dürfte kaum ein Admin dem entgegenstehen. Was vorkommt, ist allerdings, dass Admins auf dem Weg dahin punktuell Entscheidungen treffen, die Deinen Ansichten widersprechen. Oder aber, sogar ganz ohne etwas zu entscheiden, quasi in der normalen Benutzerrolle, Äußerungen machen, die Deinen Ansichten nicht entsprechen. Das reicht Dir schon, um Wiederwahlstimmen zu verteilen. Es ist Dein gutes Recht, pervertiert aber das System – und wird bei dem ein oder anderen für nachhaltige Motivationssenken sorgen. Wenn es das ist, was Du erreichen willst, machst Du es sehr gut – hier beißt es sich aber mit dem Interesse, eine Enzyklopädie zu verfassen, und das sollte ja das oberste Interesse aller hier Aktiven sein. Yellowcard (D.) 10:54, 29. Apr. 2015 (CEST)
Aha, meine Wiederwahlstimmen pervertieren also das System, und werden bei dem ein oder anderen für nachhaltige Motivationssenken sorgen. Ach nee, aber wenn mich einer von euch Admins sperrt, ist das völlig ok, und meine nachhaltigen Motivationssenken sind natürlich völlig unerheblich. Nee, Kollege det war nüscht :-) --Schlesinger schreib! 13:46, 29. Apr. 2015 (CEST)
Nö Schlesi die Sperre ist nur die Strafe dafür, dass es dir nicht gelungen ist deinen PA so gut zu tarnen, dass er nicht als PA ahndbar war. Liesel 14:00, 29. Apr. 2015 (CEST)
Wat? Icke und PA? Det kann überhaupt nicht sein, ich weiß je nich mal, was das ist :-) --Schlesinger schreib! 14:18, 29. Apr. 2015 (CEST)
Die Erfahrung von Gerbil möchte ich bestätigen. Mit scheint, dass allmählich eine Facebookisierung von Wikipedia stattfindet. Während es in Facebook für spontane Gefühlsäußerungen allerdings nur den Like-Button gibt, darf man sich in Wikipedia auch durch das Drücken des „Hate-Button” erleichtern. Die Auseinandersetzung finden dadurch oft nicht mehr durch Nachfrage oder im Gespräch statt, Zusammenhänge und Hintergründe können nicht mehr dargestellt werden, AGF geht verloren. Wir kommen uns dadurch nicht näher sondern driften in unserem gemeinsamen Projekt voneinander ab. --Artmax (Diskussion) 11:02, 29. Apr. 2015 (CEST)
+1, beide treffen die Sache sehr gut. -jkb- 11:21, 29. Apr. 2015 (CEST)
@Gerbil: Solange Admins bei LDs fast unbegrenzten (!) Spielraum bei der Entscheidungsfindung haben, ist es nicht fair zu kritisieren, dass man WW-Stimmen nicht nur bei einem Regelverstoß abgibt. Wie soll man denn sonst löschgeile Admins loswerden, die sich zwar regelkonform verhalten ("Ermessensspielraum"), aber ihr Verhalten trotzdem schädlich ist?
Und die Wiederwahlliste ist das beste Instrument dagegen. Man kann sich abreagieren, man kann seine Unzufriedenheit kundtun und Feedback äussern und mal ehrlich, am Ende passiert dem armen armen Admin meistens sowieso nichts. Es ist ein idealer Puffer zwischen LD/LP und AP. DestinyFound (Diskussion) 11:26, 29. Apr. 2015 (CEST)

Die armen, armen Admins. Ich kann da nur lächeln. Was macht den so eine WW-Stimme, auch wenn sie nur wegen einer abweichenden Meinung, erteilt wurde? Gar nichts. Erst wenn die kritische Menge zusammenkommt, kommt mal eine Wiederwahl raus. Und dann ist auch nicht fraglich, ob eine Abwahl erfolgt. Aber anscheinend scheint so eine lapidare Stimme schon am Unfehlbarkeits-Image unserer Admins zu kratzen. Schon schlimm, wenn das Selbstwertgefühl in der Wikipedia auf den zusätzlichen Funktionen beruht.
Und es ist eben immer lustig, wenn dann die Admins bei erteilten WW-Stimmen von Systempervertierungen reden. Da scheint ja eher die Angst vor dem Admin-Verlust der Antrieb zu sein.
Und die Autorengemeinschaft driftet vor allem deshalb auseinander, weil sich einige mit zusätzlichen Rechten ausgestattete Accounts für etwas besseres halten. Liesel 11:28, 29. Apr. 2015 (CEST)

Das ist offenbar analog der "Angst vor dem Volk", die manchen Politiker plagt. Niemand kann man es recht machen und am Endeffekt wird man abgewählt. Da ist eine Diktatur, bei der die Leute zwar motzen, aber nicht eingreifen können, schon einfacher, in der Tat. Vor solchem Fussvolk bräuchte man keine Angst zu haben. - Ich glaube nicht, dass die Löschdiskussionen deshalb nicht abgearbeitet werden, weil man Angst vor der Community hat, sondern weil sie zeitintensiv sind. Und wenn dann ein Fall nicht eindeutig ist, muss man sich auch noch eine solide Entscheidungsbegründung überlegen. Das ist nun einfach mal mit Aufwand verbnden. Da sind klare SLA nun mal schneller abzuarbeiten und die treiben die eigene Statistik auch besser in die Höhe. - Es bleibt also ein Ressourcen-Problem (personell und zeitlich) und ein Lust-Problem. Im Sinne: möchte man auch tatsächlich LAs über einen Artikel beantworten, den man selber uninteressant findet und die LA-Disk. einem dann eher langweilt und die Sache dann noch unglaublich uneindeutig ist? - Vielleicht auch da besser bei den Prozessen ansetzen? Die Idee einer generellen LD für alle möglichen Artikel ist auch schon wikimässig uralt. Die Idee Prozesse in der Eingangskontrolle zu ändern wurde das letzte mal ernsthaft 2007/2008 aufgegriffen. Warum gibt es bsp. nicht mehr Redaktionen, die den Artikelbestand überwachen und definieren, in welcher Qualität und in welcher Quantität man hier Themen ausbaut und eine gewissen Einfluss einüben dürfen? Die Diskussionen hatten wir schon mal wegen den LAs auf Sommerbiathlonisten... --Micha 11:32, 29. Apr. 2015 (CEST)

Das Grundproblem ist bei diesen Ideen immer, das hier jeder mitreden will und darf. Und wenn die LDs über die verschiedenen Redaktionen/Portale verteilt wären, könnte es ja passieren, dass da irgendwo eine LD stattfindet, zu der ein Benutzer seinen Senf nicht dazugeben kann. Das ist der Untergang des Abendlandes/Wikipedia/wir werden alle sterben. Liesel 11:37, 29. Apr. 2015 (CEST)
Man möchte ja eher die Möglichkeit haben überall unkompliziert mitreden zu können und es geht nicht darum, dass das dann auch getan wird. Die LDs sind vor allem von einigen wenigen konstant besucht. Offenbar von Benutzer, die hier irgendwie nichts besseres zu tun haben, wie beispielsweise selber Artikel zu schreiben. Es ist da natürlich einfacher täglich auf eine gesammelte LD-Seite zu gehen und zu jedem Thema auf "löschen" oder "behalten" zu votieren, anstatt dann auf diverse Redaktionseiten zu gelangen und dort dann über die Sinnhaftigkeit eines Artikelverbleibs zu diskutieren. - Die Möglichkeit mitzureden wäre im letzten Fall ja immer noch vorhanden, aber vielleicht fällt dann eher auf, dass man als redaktionsferner Wikipedianer zum gerade besprochenen Thema eigentlich gar nichts zu sagen hat? --Micha 11:43, 29. Apr. 2015 (CEST)
Da muss ich dir Micha jetzt leider bisschen Wiedersprechen. Ein bisschen Aussensicht hat noch nie geschadet. Ein Redaktion kann (muss nicht) ohne Ausseninput in einen Tunnelblick verfallen. Gut es trift jetzt halt wieder das Autoportal mit dem fiktiven Beispiel (das es schon desöftern mal benutz wurde); „Sagt mal warum soll jetzt die rechte/linke Hinterradschraube am Ferarri von Michael Schumacher als Einzelartikel relevant sein? Weil sie im Rennen X nachgegeben hat und dieser Vorfall in der Presse breitgetrennen wurde?“ Alteraive wäre die Hinteradbremse am Fahrrad von Jan Ulrich oder welche Bauteil war es jetz schonn wieder?. Was wenn die Redaktion jetzt die Meinung vertritt der Artikel über die rechte/linke Hinterradschraube am Ferarri von Michael Schumacher sei relevant? Ich hoffe dank Überzeichen wird das Problem erkannt.
Auch wenn ich mich bei LA's über Bahnthemen zwischendurch über ein paar Fachfremde aufrege, ich rege mich genau so regelmässig über die Hobbypufferküsser auf, die zu Detailverliebt sind und vergessen das wir eigentlich ein Enzyklopädie schrieben möchten. Und deswegen Sachen in Artikel einbauen, die diesen fast unwartbar machen, weil die eingebauten Infos nicht von Dauer sind (Eine Enzyklopädie ist nun mal keine Fahrplanauskunft). Oder Artikel (die dazu gerne, auch selber schon (zu) kurz wären) auseinander reissen und zwar so, dass in den neuen Artikel inhaltlich nicht wirklich mehr steht als vorher im Ursprungsartikel (also den Artikel nur aufsplitten und nicht ausbauen). In der Folge man dafür jetzt eine Änderung statt ein Artikel (z.B beim Verkehrsangebot einer Strecke), nun 10 Artikel (Streckenartikel plus Bahnhofartikel) einpflegen muss. Dies weil die selbe Information nun eben nicht mehr nur an einer einzigen Stelle, sondern an 10 verschienen Stellen steht.
In der Regel hat jeder Vorteil auch irgend einen Nachteil. Gerade die externen Komentar haben bei mir schon desöfftern mal meinen Blick wieder gerade gerückt. Udn ind er Folge dazu geführt, dass ich mir selber die Frage gestellt habe; „Ist darüber jetzt wirklich ein eigener Artikel notwendig? Oder reicht es nicht, wenn man die "wichtigen" Informationen konzentriert in einem anderen Artikel unterbringt?“ Es war schon mehrmals der Fall das ich persönlich dann zum zweiten Schluss kam, dass der Einbau im übergeordneten Artikl der sinnvollerer Weg ist. --Bobo11 (Diskussion) 12:37, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich glaube nicht, dass Außensicht schadet. Ebenfalls bin ich nicht der Meinung, dass nur noch geprüfte Redaktionsmitarbeiter zu irgend einem Thema was sagen dürfen. - Aber umgekehrt funktioniert es auch nicht optimal. Das wäre ja so, wie wenn die Abteilung der Brockhausredaktion, die für die Erstellung von Geografieartikel zuständig ist, in der Pause dann noch ein wenig in die Arbeit der Redaktion über Kunstthemen und über Biografien in diesem Bereich hineinredet. Dass das zu Streit führt, ist doch offensichtlich. - Wenn schon müssten alle Redaktionen etwa definieren, was und in welcher Qualität sie da lexikografisch aufnehmen wollen. Und es muss auch untereinander abgestimmt sein. Es kann nicht sein, dass ein Thema von einer Redaktion total ausladend dargestellt wird und so haufenweise Artikel zu Krethi und Plethi und in der anderen Redaktion nur ganz wenige ausgesuchte und absolut wichtigste Persönlichkeiten dargestellt werden dürfen. Da muss man redaktionsübergreifend diskutieren, Kriterien erstellen, etc.. Wenn es dann aber um die einzelne Biografie geht, dann wird da kaum noch von redaktionsfernen bei jedem einzelnen Zweifelsfall immer wieder über grundsätzliche Relevanz diskutiert. --Micha 13:01, 29. Apr. 2015 (CEST)
Was Du beschreibst, gibt es schon, nennt sich Relevanzkriterien. --Orci Disk 13:09, 29. Apr. 2015 (CEST)
Der Kern der Aussage betrifft aber nicht die Relevanzkriterien, sondern den Eingangsprozess! Relevanzkriterien werden von im Stil eines offenen Forum gemacht. Daran ist nichts auszusetzen. Die Frage ist jetzt aber, ob auch die Eingangskontrolle zwingend als ein offenes Forum gemacht werden muss. Ich denke eben, diese Eingangskontrolle könnte man auch in die Redaktionen delegieren. --Micha 13:38, 29. Apr. 2015 (CEST)
Redaktionelle Eingangskontrolle gibt es z.B. in den naturwissenschaftlichen Redaktionen schon lange. Nur kann 1. nicht jedes Gebiet das personell leisten (und da sind gerade Gebiete mit vielen LDs betroffen) und 2. gibt es viele Artikel, die nicht nur ein Gebiet und Redaktion betreffen. Da ist m.E. eine zentrale Löschdiskussion, in der auch die Redaktionen ihre schon vorher diskutierten potentiellen Lösch-Fälle stellen, die bessere Wahl. --Orci Disk 13:50, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde die redaktionelle Eingangskontrolle z.B. beim Portal Lebewesen sehr gut. Warum sollte man das System dann nicht auf andere Redaktionen ausweiten? Ich gehe auch davon aus, dass nicht alle Fälle in redaktionellen Eingangskontrollen abgearbeitet werden können. Dafür gebe es dann für den Rest eine zentrale Seite. Momentan ist aber trotz einiger sehr wenigen redaktionellen Systemen die zentrale Seite immer noch die schlussendlich entscheidende, egal welches Thema es betrifft. Ich kann alles dort verhandeln. Man könnte auch definieren, dass sie nur für den Rest dient, falls es nicht in einer Redaktion stattfinden kann. Das würde das redaktionelle System stärken. Bisher ist das offene Forum im Vordergrund. --Micha 13:57, 29. Apr. 2015 (CEST)
Wenn ich das so lese, dann wundere ich mich schon ein wenig. Du bist lange genug bei WP dabei und müsstest inzwischen gemerkt haben, dass trotz aller möglichen Differenzen unser "System" seit 15 Jahren ganz gut funktioniert.
Btw. wenn ich das so lese, dann sind die 15 Jahre schon eine ganz schöne Leistung für ein Freiwilligenprojekt und wenn ich bedenke, wie lange ich schon dabei bin.... Liesel 13:12, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich schreibe ja nirgends, dass es nicht funktioniert. Trotzdem kann man überlegen, ob man gewisse Dinge nicht besser machen kann. - Übrigens die Schweiz hat auch über hundert Jahre ganz gut ohne Frauenstimmrecht funktioniert. Solche Argumente zählen doch nicht. Wenn Probleme festgestellt werden (wie ja die Ausgangsthese, dass Admins vor den gewöhnlichen Autoren Angst haben und deshalb die Arbeit liegen lassen), sollte man über Gründe und Lösungen nachdenken. Daraus kann folgern, dass man alte schon lange etablierte Strukturen mal hinterfragt. - Übrigens als Resultat kann auch herauskommen: Es ist genau richtig, wie es bisher läuft. --Micha 13:44, 29. Apr. 2015 (CEST)
Endlich mal ein interessantes Thema. Habe ich als „Nichtadmin“ „Angst“ vor den „Admins“? Bedaure – tut sich nichts; „Angst“ hält sich somit in Grenzen. Im normalen Artikelalltag krieg ich Admins allenfalls dann mit, wenn hinter einen Kontonamen das fette (A) in Klammern auftaucht. Manchmal gucke ich: „Was ist das für einer?“ (Manchmal auch: „eine“.) Und werde in meiner Sucht, Leute in Schubladen zu tun, bestätigt oder auch nicht. Will das heißen: „Admin machen nichts – so oder so: eine Sauce?“ Nee – in Konflikten können WP-Admins die Mitarbeit schon eintrüben. Oder befördern – wenn Steinchen da weggeräumt werden, wo es akut hakelt, ist man als Autor schon froh. Aber brauche ich WP-Admins? Um Ungerechtigkeiten zu vermeiden: Grosso modo wäre mancher Nerv „ohne“ größer. Der ein oder andere auch geringer. Fazit: Es schenkt sich nichts. Anders gesagt: meine WP-Mitarbeit ist eigentlich ziemlich wenig „admingeprägt“.
Da ich schon meine Viertelstunde Prokrastinieren gerade verballere: Die Fragestellung von Benutzer:Schlesinger im Eingangsstatement hat mit der im Kurier-Artikel aufgeworfenen Fragestellung nix zu tun. Der Artikel bemängelt, dass die (zu wenigen) Administratoren in den Mühlen der Löschhölle verheizt werden (oder sich, je nach Leseart, verheizen lassen). Valide beurteilen kann ich das letztendlich nicht. Mein persönlicher Eindruck von dort ist eher der, dass 90 Prozent der Entscheidungen richtig sind. Man hält nach bestem Wissen und Gewissen, was haltbar ist, und macht aus dem Rest wieder freien Server-Speicherplatz. Angesichts der teils unterirdischen Diskussionen, die in der LD stattfinden, kann man als Autor/Autorin eher froh sein, wenn eine Person mit halbwegs intaktem Sinn für Relationen der Sache ein Ende macht eine Entscheidung trifft. Das Eingangsstatement scheint – abgesehen von der hier nicht recht passenden „Angst“frage – zu dem entgegengesetzten Schluss zu kommen, belegt das Ganze aber leider nicht.
Fazit: Leider nur Admin-Bashing. Da ich vor besagter Gruppe keine Angst habe (was nicht heißen will, dass es in dem Bereich nicht Fehlentscheidungen gibt und auch die ein oder andere Person, die für diese Gruppe – meiner Meinung nach – nicht gerade eine Zierde darstellt), kann ich auch, Sorry, mit Bashing nicht dienen. --Richard Zietz 15:20, 29. Apr. 2015 (CEST)
Hat jetzt nichts gerade explizit was mit deinem Beitrag zu tun. Ich finde ein Markierung (A) sinnvoll, damit man sieht, ob jetzt eine Entscheidung bsp. in den LD eine Adminentscheidung ist. Was ich aber für ziemlich sinnlos finde sind die Markierungen (Ex-A). Was bringt mir diese Information? Bsp. schön das Simplicius vor Urzeiten mal Adminrechte hatte, aber was soll ich mit dieser Info jetzt und heute genau anfragen? Und inwiefern ist dieses Ex-A mit einem Ex-A eines verstorbenen Admin, einem abgewählten Admins oder einem freiwillig darauf verzichtenden Admins vergleichbar? Wenn man nicht mehr das (A) hat ist man doch einfach wieder gewöhnlicher Autor. Dass die Adminknöpfe offenbar etwas besonderes darstellen sollen, wird ja so auch nochmals bekräftigt. Wenn man nämlich mal Admin war, dann kriegt man diese Tatsache nie mehr los. Selbst dann nicht, wenn man stirbt. - Meines Erachtens könnte man sämtliche (Ex-A) löschen. Man ist hier in erster Linie einfach Wikipedianer. Einige haben da ein paar Rechte mehr, vielleicht nur temporär, vielleicht auch längerfristig, aber eigentlich ist der Normalfall einfach Autor. --Micha 16:13, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ihr werdet euer (Ex-A) nicht los, ich werde mein Sperrlog nicht los. Beklage dich also nicht :-) --Schlesinger schreib! 16:30, 29. Apr. 2015 (CEST)
Nur den guten Ruf wird man schnell los. ;-) --Micha 16:32, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ist der Ruf erst ruiniert, trollt sichs völlig ungeniert :-) --Schlesinger schreib! 10:22, 30. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde die Markierung (A) nicht sinnvoll (habe sie auch noch nie eingeschaltet, ohne dabei irgendwas zu vermissen) und sie ist m.E. eines der Hauptprobleme im Umgang zwischen Admins und Nichtadmins. Zur Kennzeichnung einer Adminentscheidung kann man schlicht "Adminentscheidung" schreiben. Wer mir nicht glaubt, dass ich einer bin, muss halt die Mühe auf sich nehmen, nachzusehen. Aber 95% dessen, was ich in diesem Projekt tue, hat nichts damit zu tun, dass ich auch Admin bin. Wenn ich an einer Diskussion wie dieser teilnehme, dann nehme ich an ihr als gleichrangiges Communitymitglied teil. Ich bekomme aber wegen meiner geäußerten Meinung Wiederwahlstimmen als Admin (und zwar wesentlich häufiger als für meine tatsächlich als Admin getroffenen Entscheidungen). Dazu kommt, dass das blödsinnige (A) genau die falschen Leute zum Amt verlockt, nämlich diejenigen, die stolz darauf sind, sich in Zukunft überall mit "Sheriffsstern" präsentieren zu können. Ich bin für eine Abschaffung dieser überflüssigen und kontraproduktiven Markierung. --Magiers (Diskussion) 17:19, 29. Apr. 2015 (CEST)
Full ack, abgesehen davon, dass ich die Markierung mal aktiviert hatte, mich jedoch vor knapp einem Jahr davon verabschiedet habe und seither bestens damit fahre. -- ɦeph 17:58, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ein Problem beim Admin-(A) ist auch, dass Admins als Autoren nicht immer die gebührende Kritik an ihrer Artikelarbeit erhalten, selbst wenn sie enzyklopädisch Unterirdisches abliefern. Schön wäre es, wenn Adminentscheidungen für alle sichtbar als solche gekennzeichnet würden und normale Edits von Admins grundsätzlich ungekennzeichnet blieben. --Sitacuisses (Diskussion) 19:52, 29. Apr. 2015 (CEST)
+1. Ich bin weiss Gott ein eher unterirdischer Autor. Da ich aber immer mit diesen (Ex-) "Orden" herumspazieren muss, fällt das kaum jemandem auf - man achtet in der Eingangskontrolle nicht auf meine Edits, auch nicht in der Beo, d.h. das merkt oft niemand. Und wenn, dann wird man allenfalls höflich angesprochen. Wenn ich aber mal zu faul war, mich anzumelden, und irgendwo editierte, ist es mir schon passiert, dass meine Änderung nicht mal gesichtet worden ist - sprich revertiert worden ist. Und das nicht immer mit ganz höflichen Kommentaren. Und ich lernte daraus (z.B. Belege nachliefern, um etwas zu unterstreichen, denn einem A glaubt man eher "einfach so"). --Filzstift  21:48, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich denke Magiers hat recht und das (A) ist meistens nicht förderlich. Adminentscheidungen könnten einfach als solche markiert werden, alles andere sind keine Adminentscheidungen, -meinungen oder -bearbeitungen. Hier schaut das (A) aber nun eher nach Status aus. Man hat einen besonderen Status inne und traägt das dann herum. Das führt dann dazu, dass einige das (A) haben wollen, die Knöpfe aber dann nicht einmal tatsächlich im Sinne des Projektes gebrauchen. Wie ich früher schon vor Einführung von den AWW gesagt habe: Admin ist kein Status, sondern eine Benutzerrolle, die einem Benutzer mehr Rechte einräumt. That's it. Das (A) erinnert mich aber manchmal an ein Penisfutteral. Es macht da was länger, was eigentlich nicht lang ist. Hier in der Wikipedia verlängert es sicher mal die eigene Signatur. :-) --Micha 12:13, 30. Apr. 2015 (CEST)
@Magiers et al.: Ich bin auch schon lange dafür, MarkAdmins abzuschaffen - aber wollte man das ernsthaft versuchen, würde sich sich dafür (trotz der akuten Einigkeit an dieser Stelle) wohl leider keine Mehrheit finden. Ja, es handelt sich um ein weitestgehend sinnloses, kontraproduktives Tool, das ich niemals aktivieren würde. Denn dort, wo es darauf ankommt, dass ein Benutzer Admin ist, muss man das nicht eigens kennzeichnen - beim Abarbeiten von Löschdiskussionen oder VM-Meldungen beispielsweise kann man sowieso davon ausgehen, dass der Abarbeitende über die nötigen Rechte verfügt (und sollte das mal nicht der Fall sein, würde es auch so schnell auffallen und ihm um die Ohren gehauen werden). Und sobald eine technisch den Admins vorbehaltene Funktion eingesetzt wird, ist die Sache auch klar. Hingegen wird durch das (A) jeder einzelne Beitrag eines Benutzers, der daneben auch über Adminrechte verfügt, in nicht-administrativen Zusammenhängen zu einem "Beitrag eines Admins", was natürlich in der Tat Quatsch ist. Gestumblindi 00:04, 4. Mai 2015 (CEST)
Ich mach das jetzt auch mal. --> Sieht doch geil aus, oder? --Richard Zietz (A) 17:25, 29. Apr. 2015 (CEST)
Angeber! Traust dich bloß nicht, zu kandidieren ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil  --Schlesinger schreib! 17:42, 29. Apr. 2015 (CEST)
Nee. Ich gehör' nicht zu denen, die sich Niederlagen auch noch ohne Not abholen. Lieber armer Autor, aber ohoi ;-). --Richard Zietz 17:52, 29. Apr. 2015 (CEST)
Also für mich gilt: Lieber reich und gesund als arm und krank. --Schlesinger schreib! 18:10, 29. Apr. 2015 (CEST)
Hola – du bist am Ende doch nicht mit denen verwandt? --Richard Zietz 18:28, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ein Ex-A habe ich noch nicht gesehen, nur A. Liegt es an den Einstellungen? --BHBIHB (Diskussion) 19:07, 29. Apr. 2015 (CEST)
Wenn man es über das Anklicken des Helferleins einstellt, kriegt man Ex-A nicht angezeigt. --Amberg (Diskussion) 19:15, 29. Apr. 2015 (CEST)
Danke! Und wie dann? --BHBIHB (Diskussion) 19:18, 29. Apr. 2015 (CEST)
So! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:17, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ach – so? Naja. Ist vielleicht doch nicht so wichtig. Danke dennoch. --BHBIHB (Diskussion) 22:08, 29. Apr. 2015 (CEST)

Vielleicht hat sich in den letzten 2 1/2 Jahren da entscheidend was geändert, aber nach meiner Erfahrung handelt man sich in der Regel durch gut begründete Entscheidungen über Löschkandidaten viel weniger Ärger ein als durch (ggf. ebenfalls gut begründete) Entscheidungen in Sperrfragen. Sind denn überhaupt schon jemals 25 bzw. 50 Wiederwahleinträge wegen Lösch-/Behaltenentscheidungen zusammengekommen? Oder ist gar eine Abwahl überwiegend damit begründet worden? Vor einzelnen Wiederwahlanträgen durch Benutzer, denen eine Entscheidung nicht passt, muss man m. E. keine Angst haben. Einen aktiven Admin mit offener, aber komplett leerer Wiederwahlseite gibt es wohl sowieso kaum. --Amberg (Diskussion) 19:04, 29. Apr. 2015 (CEST)

Für Mitleidsbekundungen gegenüber den Admins besteht aus meiner Sicht genauso wenig Grund wie für Häme. Der Kardinalfehler liegt darin, dass weder Community noch Adminschaft sich bisher auf ein klar geregeltes und regelmäßiges Wiederwahlverfahren geeinigt haben. Aktuell wird ein Admin, wenn er zum ersten Mal kandidiert, durchaus kritisch und doch meist fair beurteilt. Wer aber erstmal gewählt ist, kann nur per WW- oder de-Admin-Verfahren wieder abgewählt werden. Die effektivste Art ist dabei die Organisation eines "Shitstorms", um die notwendigen WW-Stimmen zusammenzubekommen. Die Folge dieser unschönen Aktionen ist, dass WW von den Admins als "Strafe" wahrgenommen werden und oft auch so gemeint sind. Kein Wunder, dass da keiner Bock drauf hat. Statt WW-Seiten einfach eine Bewertungsseite für jeden Admin einrichten, die gleichberechtigt Platz für Lob und Kritik gibt, aller 2 Jahre eine reguläre Wiederwahl und das Problem wäre zumindest fundamental geringer. Gegen ein paar "Rache-Gegenstimmen" wegen uralter Kamellen sollte ein überwiegend guter Admin automatisch durch eine Mehrheit von Pro-Stimmern geschützt sein.
Die zweite Sache ist, dass ein großer Teil unserer Admins seine Tätigkeit vorrangig als "Entscheider", nicht jedoch als Vermittler und Dienstleister sieht. Was bei Benutzer:Max-ist-doof, den "Schulpausen-Vandalen" und Werbeeinträgen richtig und wichtig ist - eine schnelle Abarbeitung, scheitert bei komplizierteren Konflikten, umstrittenen LAs und erst recht auf Revisionsseiten wie LP, AP und SP. Dort könnten sich viele Admins echte Verdienste erarbeiten, wenn sie sich vor einer Entscheidung in eine sachliche Diskussion einklinken, abwägen, Zweit-und Drittmeinungen einholen und nach Lösungen suchen, die nicht einfach "Hopp" oder "Topp" sind, sondern möglichst beide Parteien berücksichtigen. Ist sicher oft schwierig, jedoch machbar. Und selbst eine strittige Entscheidung wird eher akzeptiert, wenn diese Ergebnis eines transparenten Entscheidungsprozesses war und nachvollziehbar begründet wird. Da brauchts auch keine "Angst" vor einzelnen WW-Stimmen. --Cosinus (Diskussion) 09:48, 30. Apr. 2015 (CEST)
Gute Analyse, finde ich. Allerdings ist es alles andere als einfach, eine Entscheidung, besonders wenn sie strittig ist, als Ergebnis eines transparenten Prozesses zu fällen und nachvollziehbar zu begründen. Koenraad zum Beispiel versucht das ganz erfolgreich. Nicht dass seine Entscheidungen dann immer gut und richtig wären (oft bin ich gegenteiliger Ansicht), aber man kann verfolgen und auch verstehen, wie sie zustande kommen. Dazu muss man sich diese Aufgabe aber überhaupt erstmal stellen. Das verlangt so etwas wie eine zweite Identität, eine Admin-Identität, die nicht wie die Benutzer-Identität durch ein Netzwerk von Loyalitätsbeziehungen (und Abneigungen) charakterisiert ist. Gar nicht einfach, sich die zu schaffen, weil man nicht nur durch die eigenen, sondern vor allem auch durch fremde Loyalitäten und Ansprüche beeinflusst wird. Auch Teil 1 finde ich gut: Ja, das WW-System verlangt nach einer Kampagne, um den prinzipiell auf Lebenszeit gewählten Admin gefährden zu können. Wären Wahl und Abwahl normaler, wäre der Anreiz zur Inszenierung einer Kampagne viel kleiner, und ebenso der Anreiz zur verbissenen Verteidigung gegen "Shitstorms".--Mautpreller (Diskussion) 11:05, 30. Apr. 2015 (CEST)
<Einschub>Einspruch, Eurer Ehren: Was die Entscheidungen insbesondere von Koenraad anbelangt, habe ich mehrere Male, und zwar auf ziemlich unschöne Weise, die entgegengesetzte Erfahrung gemacht. Stichwort: „Gutsherren“-Admin und Ich-brauch-dir-nichts-zu-erklären-weil-du-User-ist-gleich-ganz-kleiner-Wurm-und-ich-Admingott. --Richard Zietz 13:21, 30. Apr. 2015 (CEST)
Ich auch. --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 13:43, 30. Apr. 2015 (CEST)
Zum AP von PM3 hatte er sich überhaupt nicht geäußert, das hielt er wohl für völlig unnötig, bei zeitgleich laufender Wiederwahl mit hoher Bestätigung. :-( @Koenraad: Zur Kenntnis. Wenn man schon Thema ist, … --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 01:33, 4. Mai 2015 (CEST)
@Drahreg01: Du solltest mal wieder kandidieren. Das wäre gut. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 01:41, 4. Mai 2015 (CEST)

Also ich hab ja zu aktiven Zeiten bei Entscheidungsfindungen immer sowas gehört, vielleicht sollte ich mal einen Admin-Soundtrack kreieren... ein lächelnder Smiley  Gruß, Siechfred (Diskussion) 10:03, 30. Apr. 2015 (CEST)

Wer auf Wiederwahlstimmen schielt, ist in dem Job eh falsch. Und Leuten wie Schlesinger, die meinen, die WW sei ein Instrument, um Admins "in Schach" zu halten, sollte man gepflegt was husten. Und auch noch stolz auf seinen Partikularismus: "Zumindest bei mir steckt Kalkül dahinter. Admins, die gegen meine Interessen handeln, bekommen von mir eine Wiederwahlstimme, weil sie meine Arbeit behindern, und wer will das schon." Widerlich. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 13:20, 30. Apr. 2015 (CEST)

Gut gesacht. Admins haben nicht ihre eigene Meinung durchzusetzen, aber auch nicht die die Meinung Einzelner umzusetzen. Er "administriert" für die gesamte WP und ein guter Admin berücksichtigt alle Meinungen und vor allem alle Regeln, die das Ergebnis der WP-Meinungsbildung sind. Wenn ein Admin bspw. in einer Löschdiskussion oder einer VM eine "falsche" Entscheidung trifft, dann doch meist deshalb, weil die WP-Community darin versagt hat, das Problem selbst eindeutig zu lösen. Und wenn Leute wie Schlesinger unterliegen, dann doch normalerweise deshalb, weil sie mit ihrer Meinung oft ziemlich allein dastehen, aber meinen, Recht bekommen zu müssen, weil sie sich so lautstark äußern. -- Harro (Diskussion) 14:02, 30. Apr. 2015 (CEST)

@User:Amberg: meine erfahrung ist gegenteilig. Ich habe das auch mal (damals, als ich bei den LKs noch richtig aktiv war :) ) getestet. Wenn ich einfach mit "gemäß Diskussion" begründete gab es viel weniger geschrei als wenn ich detailiert und ausführlich begründet habe. Daher ist meiner erfahrung nach klüger faktisch nicht zu begründen.
der Ansatz von schlesinger ist klug. wenn ein Admin weiß, dass er bei handeln gegen Schlesinger ein riesen gebrüll bekommt wird sich das schenken. Im zweifel einfach die entscheidung nicht ausführen. damit kommt schlussendlich ein admin zum zuge der im sinne von schlesinger entscheidet. auch wenn das vielleicht ein ziemliches biegen der richtlinien notwendig macht. das kann ja aber schlesinger egal sein. Man kann ihm ja auch nichts vorwerfen. darf ja jeder schreien und tut ja auch jeder. Das würde zwangsläufig zu einer "Schlesingerschen Wikipedia" führen. Aber auch die "Gegenseite" (der einfachheit halber s/w) tobt ja wenn ihr was nicht passt.--> womit sich dann für die admins die fragen stellt; warum zu henker soll ich das tun. Also tut ein admin was ihm wirklich gefällt. Also mal hier und da einen klaren vandalen sperren oder schwachsinn löschen. aber wirkliche entscheidungen treffen; wozu. er hat ja keinen vorteil davon; im gegenteil was auch immer er tut, nur stress.
Das ist IMO sachlage. Ich stimme daher Wikijunkie bedingt zu. Der Begriff "Angst" ist IMO aber zu stark. Man muss keine Angst haben; ein unbewusstes; "den Zirkus tu ich mir nicht an" reicht da völlig.
Die IMO offene Frage ist: wo führt das hin. Aber das ist wie immer: "prognosen sind schwierig ...."

...Sicherlich  Post  19:08, 30. Apr. 2015 (CEST)
Ersetze "Angst" einfach mit "Unlust", "kein Bock", und es stimmt dann. -jkb- 19:27, 30. Apr. 2015 (CEST)
Wenn die Diskussion eindeutig verlaufen ist, kann es ausreichen, mit "gemäß Diskussion" zu begründen. Ist sie aber uneindeutig und strittig, ist es sinnvoller deutlich zu machen, welche Argumente warum den Ausschlag gegeben haben. So oder so bringt man aber, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, mit einer seriösen Lösch- oder Behaltenentscheidung in der Regel nur einen oder wenige Benutzer gegen sich auf. Die großen Kampagnen werden viel eher wegen benutzerbezogener Konflikte geführt, oder in jüngerer Zeit wegen Angelegenheiten wie dem Kreuzstreit. --Amberg (Diskussion) 00:50, 1. Mai 2015 (CEST)
Das kann ich so leider nicht bestätigen. FrüherTM war das so, mittlerweile kann man sich aber ab einer bestimmten Diskussionslänge auch bei eindeutigem Verlauf darauf verlassen, dass die LP automatisch von der "unterlegenen" Seite (oft nur eine Person) als zweite Instanz genutzt wird. Nicht tragisch, aber nervig. Interessant finde ich, dass die Heftigkeit bei den LK gefühlt seit rund einem halben Jahr deutlich zugenommen hat. Und das, obwohl seit rund 10 Jahren die Anzahl der LA stark rückläufig ist (vgl. [13]). Ich fürchte, dass sich hier tatsächlich so etwas wie eine Facebookisierung zeigt. --Zinnmann d 01:11, 1. Mai 2015 (CEST)
Das ist richtig. Die Zahl der Löschanträge ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen. Dazu in umgekehrt-proportionalem Verhältnis die Aufregung über die noch eingebrachten LAs und deren Skandalisierung gestiegen. Ein Benutzer, der heute mehrere LAs nacheinander stellt, kann sich auf der VM-Seite wegen Massenlöschanträgen finden, sein Rauswurf als Löschgeier und Zerstörer, als die Autoren Vertreibender kann dort gefordert werden. Eine solche Meldung gilt in der Regel nicht mehr als VM-Missbrauch, sondern als legitimes Ventil, den tatsächlich oder vermeintlich gerechtfertigten Frust über LAs los zu werden. -- Miraki (Diskussion) 10:29, 1. Mai 2015 (CEST)
Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Daß die Zahl der Löschanträge in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen ist, ist eine Folge des durch Diskussionen einerseits und die Löschpraxis andererseits gebildeten Konsenses darüber, welche Artikel bleiben oder auch nicht. So ist bspw. schon seit mindestens 2006 einwandfrei geklärt, daß Ortsartikel immer relevant sind, und wenn dann, wie gestern, ein langjähriger Benutzer dann an einem Tag ein Dutzend Löschanträge auf Ortsartikel wegen zweifelhafter Relevanz stellt, obwohl er es besser weiß, dann kann man das nur als Störung bezeichnen, zumal das in diesem Fall durchaus imminente Problem der dünnen Quellenlage in der Diskussion dann unweigerlich untergeht. Es ist nahezu urkomisch, wie auf diese Weise Stubs wie Der Atlant ist ein Mehr. eine Renaissance erleben. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 12:24, 1. Mai 2015 (CEST)
Du bist doch jederjenige Matthias, der einem dieser LA-Steller auch noch eine Pro-Stimme bei der laufenden Adminwahl gegeben hat. Damit unterstützt du das ja. 178.195.221.43 12:33, 2. Mai 2015 (CEST)
Skandalisierung des LA-Stellens beträfe ja nicht die Admins, jedenfalls nicht in dieser Funktion. Natürlich kann auch ein Admin einen LA stellen, aber dann tut er das eben als "normaler" Benutzer. Soweit ich sehe, sind Admins ohnehin eher selten Power-LA-Steller. Ob die Zahl der Löschprüfungen tatsächlich so stark zugenommen hat, kann ich nicht beurteilen, aber LP würde ich auch nicht als Skandalisierung betrachten, das ist ein grundsätzlich sinnvolles Recht. Der Admin, der die LK-Entscheidung getroffen hat, ist an der LP ja ohnehin nur passiv beteiligt; wenn er seine ursprüngliche Entscheidung bereits begründet hat, braucht er höchstens nochmal auf diese Begründung zu verweisen. (Eigentlich nicht einmal das, denn der LP-Bearbeiter wird sie sowieso lesen.) Und der höhere Arbeitsaufwand für die Admins, die die vermehrten Löschprüfungen bearbeiten, würde sich ja gewissermaßen mit dem geringeren Aufwand für die Bearbeitung von Löschanträgen ausgleichen, wenn die immer weniger werden. Wenn der Fall eindeutig war, ist die LP ohnerhin auch schnell erledigt, und auf nicht eindeutige Fälle soll ja ruhig einige Zeit verwendet werden, um zur bestmöglichen, sachgerechten Lösung zu gelangen. Wäre es tatsächlich so, dass sich das Schwergewicht der Diskussionen und meinethalben auch Auseinandersetzungen wieder von den Benutzerkonflikten auf den Artikelbereich – also den Kernbereich – verlagert hätte, wäre das im Prinzip ja nicht schlecht. Bei der letzten AdminCon wurde hingegen noch die Idee von Admins nur für den Artikelbereich von einigen als "Admin light" bezeichnet, so als wären die Artikel eine Nebensächlichkeit.
Das alles hat aber noch nichts mit AWW zu tun. Das war ja die ursprüngliche These: Durch zahlreiche Wiederwahlstimmen würden Admins von der Bearbeitung von Löschanträgen abgeschreckt. Deshalb nochmal die Frage: Welche Wieder- oder gar Abwahlen wurden denn vom Streit über Lösch- bzw. Behaltenentscheidungen dominiert? --Amberg (Diskussion) 17:01, 1. Mai 2015 (CEST)
Skandalisierung des LA-Stellens beträfe ja nicht die Admins, jedenfalls nicht in dieser Funktion, meinst du, Amberg. (Leider) falsch. Hier ein Beispiel, wo ein Admin, und zwar derjenige, der diesen Kurier-Artikel, den wir hier diskutieren, geschrieben hat, konkret zur Skandalisierung beiträgt, und zwar durch die Vandalismusmeldung gegen einen Benutzer der Löschanträge stellt, Das hat schon eine neue Qualität, zumal wenn der gleiche Admin danach entsprechend den LA des gleichen Benutzers auf Behalten entscheidet: hier. -- Miraki (Diskussion) 17:38, 1. Mai 2015 (CEST)
Ach so, ich hatte es eher in dem Sinne gemeint, dass Admins in dieser Funktion nicht Opfer einer solchen Skandlisierung sind; ich suche ja immer noch nach Gründen, warum sie Angst oder meinethalben Unlust verspüren sollten. Die VM hat er natürlich auch nicht in seiner Eigenschaft als Admin gestellt, und sie ist ja auch schnell abgewiesen worden. Dass er dann später über Löschanträge aus dieser "Serie" selbst entschieden hat, ist allerdings ein arger Missgriff; da braucht man sich dann auch nicht über Wiederwahleinträge zu wundern. (Das völlig unabhängig davon, dass ich in der Sache eher seiner Meinung bin.) Von sowas sollte einen nicht die Angst, aber die Vernunft und die Fairness abhalten.
In meiner WP-Frühzeit war übrigens nach meiner Erinnerung der Ausdruck "Löschgeier" noch nicht üblich, dafür aber war die Bezeichnung "Löschtroll" geläufig. Ich bin nicht sicher, ob das netter war. --Amberg (Diskussion) 21:43, 1. Mai 2015 (CEST)
Warum hat üblicherweise jemand Unlust etwas zu tun? Weil es ihm keine Freude bereitet möglicherweise. Weil er keine Nutzen davon hat eventuell. Nicht auszuschließen, dass unsachliche Konflikte der Grund sind, in deren Verlauf Trolle (dazu zählen auch und durchaus insbesondere langjähriger Autoren) auch persönlich werden. Natürlich stehen dieser Gefahr auch die schönen Seiten gegenüber, die diese negative Erfahrung kompeniseren. Dies sind:
  1. ?
Nun blicken wir noch in die Verhaltensforschung und notieren, dass negative Erfahrungen stärker gewichtet werden als positive und haben die Frage hoffentlich hinreichend beleuchtet. --80.153.235.44 09:58, 4. Mai 2015 (CEST)
So langsam kommt es mir hier in der Wikipedia ähnlich wie in diesem Fall hier vor: "ein Mann stürzt sich vom Hochhaus hinab. Am 10-Stock ankommend, mein er: bisher ist doch alles gut gegangen. Wieso die Aufregung?" Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob es hier nicht um unser freies Wissen ginge, sondern um das zeigen wer hier die stärkeren Ellenbögen und den größeren Dickkopf hat. --Alchemist-hp (Diskussion) 13:26, 2. Mai 2015 (CEST)
Passenderweise entnommen aus Hass :-) … «« Man77 »» Wiki loves signatures 20:30, 3. Mai 2015 (CEST)

Pavel Richter wird neuer CEO bei der Open Knowledge Foundation

http://blog.okfn.org/2015/04/29/open-knowledge-appoints-pavel-richter-as-new-ceo/ Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 18:46, 29. Apr. 2015 (CEST)

Na und? --Schlesinger schreib! 10:19, 30. Apr. 2015 (CEST)
Zur Information, wen's interessiert. —DerHexer (Disk.Bew.) 11:02, 30. Apr. 2015 (CEST)
Herzliches beileid ! -- 78.53.70.67 17:12, 1. Mai 2015 (CEST)
Wem oder was?--Elektrofisch (Diskussion) 20:48, 4. Mai 2015 (CEST)

Neue Administratoren – wo bleiben sie?

Zur Verhinderung der Archivierung einzelner Unterabschnitte

Anfangsabschnitt

Richtig - es ist nicht mehr attraktiv, sich für diese undankbare Comunity aufzuopfern. Zudem ist es Unsinn, Leute zu fragen, ob sie das machen wollen. Zum einen, weil ich sie gar nicht diesem Mist, angefangen bei der Wahl, aufgehört bei der Behandlung durch die Comunity, aussetzen will, andererseits, weil ein Gutteil der aktuellen Admins einen ekelhaften Caesarenwahn entwickelt hat. Warum soll ich gute Leute motivieren sich schlecht behandeln zu lassen oder sie der Gefahr auszusetzen abzuheben? Marcus Cyron Reden 15:12, 18. Apr. 2015 (CEST)

Hey Marcus, interessant ist ja, dass Du einerseits die schlechte Behandlung der Admins durch die Community beklagst um im nächsten Halbsatz in guter alter Community-Manier auf die Admins munter einzudreschen. So motiviert man wirklich niemand ... --Holder (Diskussion) 15:25, 18. Apr. 2015 (CEST)
Tja, das kann man nur dann zusammen werfen, wenn man selbst nie erlebt hat, wo da die sehr großen Unterschiede sind. Denn auf die Fresse bekommen eher die, die sich versuchen an Regeln zu halten. Marcus Cyron Reden 18:05, 18. Apr. 2015 (CEST)
Ich seh's pragmatisch: Was die Admins schaffen (wollen), das schaffen sie. Was liegen bleibt, das bleibt halt liegen. In Zeiten sinkender Autorenzahlen, die so häufig beklagt werden, braucht es doch wohl auch nicht mehr so viele Admins? Schulterzuckend, --CC 15:44, 18. Apr. 2015 (CEST)
@Holder, man könnte fast auf die Idee kommen, dass "Adminbashing" und "Caesarenwahn" in einem wechselseitigen Zusammenhang zueinander stehen. (nicht signierter Beitrag von Saint-Louis (Diskussion | Beiträge) 15:50, 18. Apr. 2015‎ (CEST))
Ich kümmere mich kaum um Meta-Angelegenheiten und mit Admins hatte ich (glaube ich) noch nie Probleme, aber ich denke jetzt mal rein aus Lebenserfahrung: wenn man eine Aufgabe hat und dabei immer das Gefühl haben muss, ich komme nicht hinterher und Dank habe ich sowieso nicht, egal was ich tue, dann wird man eben etwas eigen (die Bezeichnung "ekelhafter Caesarenwahn" empfehle ich zu streichen).--Superikonoskop (Diskussion) 16:27, 18. Apr. 2015 (CEST)
Nö. Ich weiß schon ganz genau, was ich schreibe. Marcus Cyron Reden 18:06, 18. Apr. 2015 (CEST)

In der französischen Wikipedia gibt es derzeit 168 Admins. Erfahrungsgemäß sind zu einem beliebigen Zeitpunkt mindestens ein Drittel bis die Hälfte inaktiv. Da ist also noch Luft nach unten.--Aschmidt (Diskussion) 18:14, 18. Apr. 2015 (CEST)

Ich sehe keinen sachlichen Grund, warum nicht alle vertrauenswürdigen Autoren die erweiterten Rechte haben sollten. Wobei mit vertrauenswürdig in diesem Zusammenhang meint, dass die erweiterten Rechte nicht missbräuchlich genutzt werden. Dieses Vertrauen habe ich in deutlich mehr Personen als es derzeit Admins gibt. Wer über Jahre hinweg konstruktiv zum Projekt beiträgt, wird nicht spontan zum Problembär, nur weil er Zugang zu ein paar mehr Knöpfen hat. Von daher sehe ich eher noch sehr viel Spiel nach oben.
Meine eigene Theoriefindung: Viele der Metaprobleme im Zusammenhang mit dem Adminstatus haben ihre Wurzel gerade in der kleinen Zahl und der vergleichsweise großen Hürde am Übergang von Normalnutzer zum Admin. Je weniger Admins es gibt, desto mehr ist jede Einzelne etwas besonderes und desto weniger Gleiche unter Gleichen.---<)kmk(>- (Diskussion) 18:36, 18. Apr. 2015 (CEST)
Adminrechte für die Regulars: Das hatte übrigens schon mal maha vorgeschlagen.--Aschmidt (Diskussion) 21:31, 18. Apr. 2015 (CEST)

Jetzt mal ein vollkommen subjektiver Eindruck von mir, der natürlich mit der heutigen Realität hier nichts zu tun hat (in Wirklichkeit geht es natürlich noch wie früher™ zu, wie in der gut-naiven alten Anfangszeit ...):

Wer möchte sich den das hier antun? Wer sollte an diesen Spießrutenlaufen namens Adminkandidatur teilnehmen, in der erwartet wird, dass man Leuten über irgendwelche flapsigen Kommentare aus dem Jahr 2005 Rede und Antwort zu stehen hat, die auch nur deswegen aus unserer NSA-gefälligen Datenhaltung ausgegraben werden, weil manche Spassvögel sich daran wunderbar ergötzen, weil sie wieder dicke Wellen im Community-Froschteich provozieren konnten? Oder weil sie sich für irgendendeine Altauseinandersetzung rächen wollen, die sie anno 1810 mal zu einem inhaltlichen Kompromis gezwungen hat? Die verkappte Stresstests abhalten, um jede unüberlegte Reaktion eines Kandidaten, der nicht stoische Gelassenheit oder strippenziehende Einflüsterer im Hintergrund besitzt, dann breit auszuwalzen und ihn so ins Aus zu manövrieren?

Aber gesetzt den Fall, man setzt sich dieser ersten, abschreckenden Hürde aus. Man hat hinreichend viele "gute" Edits, mindestens - die geleistete Arbeit wird aber dennoch grundsätzlich in Frage gestellte. Zuviel RC, zu wenig, zuviel Artikelarbeit (vulgo unqualifiziert in Meta), zu wenig. Welchen Schwellen nun bei dieser speziellen Kandidatur wieder gültig sind, gehört zu den ersten Unwägbarkeiten. Die Spannung steigt sofort. Die Selbstdarstellung und Erklärung, warum man Admin werden will, kann sein wie sie ist, sie wird so oder so von den "Experten" auf die höchstmöglich schlechte aller Deutungsmöglichkeiten interpretiert. Hat man eine Laudatio, von den Guten™ oder etwa den Falschen, oder keine? Egal, es wird immer nachteilig ausgelegt. Wem hat man mal auf die Füße getreten, welche Netzwerke werden gegen (oder auch für) einen mobilisiert, kann man die Admin-Platzhirschschaft davon überzeugen keine Gefahr für sie zu sein, war man auf den richtigen Stammtischen, hat man sich von den Wikischurken™ genug distanziert, hat man in letzter Zeit genug Alibiedits in "adminrelevanten" Bereichen gemacht ohne zuviele Abkanzelungen einzukassieren, dass man ja sich da rauszuhalten habe, da man ja schließlich kein Admin sei? Fragen über Fragen. Nun kommt die Stunde der grauen Emminenzen Freunde im Hintergrund. Wie, der Kandidat hat keine Berater im Hntergrund, die die Kandidatur generalstabsmäßig auf Wochen vorbereitet haben? Solche Leute gehen ja gar nicht, denn die haben den Laden hier ja noch gar nicht überschaut, sind ja nicht richtig vernetzt.

Dann: Zweiwöchige Spannung pur. Die ist Gefahr groß, dass der sich eingebildete Stand in der Community von dieser offenkundig nicht so gesehen wird und in Luft auflöst. Daraufhin kommt auch gleich mal die große Wikifrage "Was soll ich hier eigentlich noch?". Einer Niederlage werden nachtretende Kommentare folgen, die nächsten zwei Jahre, so man denn eine hoffnungsvolle Antwort auf die große Wikifrage gefunden hat, ist das eigene Standing unter den "Alten" dann so oder so zwei Etagen tiefer angesiedelt. Die richtigen Leute wissen das und behandeln einen dann auch so.

Aber gesetzt der Fall, die Kandidatur gelingt aus strategischen Gründen, weil man Glück hat oder der überlegend gezeigte Sockenzoo sich nicht hat erwischen lassen. Was erhält man? Die Knöpfe, die viele als eine Art Auszeichnung, als Erhalt einer überlegenen Machtposition, als Beförderung, als Aufnahme in den exklusiven Zirkel sehen? Für diese ist das Ziel erreicht, wenn sie den richtigen™ Netzwerken angehören fließt Milch und Honig im Wikiparadis. Selbst die fragwürdigsten Machtdemonstrationen können ausgelebt werden und werden von den Buddies gedeckt, man ist unantastbar geworden. Wer das anstrebt ist nun angekommen. Große Adminarbeit zu leisten ist nicht mehr erforderlich.

Wer aber aus der Überzeugung heraus kandidiert hat um im Projekt sinnvolle Hintergrundarbeit zu leisten, oder gar aus dem Grund, weil man lieber die einen oder anderen Dinge differenzierter behandelt gesehen hätte, als in der Vergangenheit geschehen, hat nun ein Problem. Man steht zwischen den Stühlen der mistrauischen Fußgänger (Manche Admins geben alles, um so ein Mißtrauen zu begünden) und der Clique der Guten™ (für die hält sich übrigens natürlich jedes Lager) und macht damit dann immer was falsch. Jede beherzte und durchdachte Entscheidung, die aber den Interessen von bestimmten Gruppierungen wiederläuft, wird direkt massiv angegriffen, natürlich auch mit dem Ziel die Person dahinter zu demontieren. Klar, mit 24 Stunden Zeit am Tag und einer Agenda im Hintergrund kann man sich das geben - aber das lässt die Anzahl der Leute, die damit glücklich werden doch etwas geringer werden.

Also, warum sollte man sich das antun? Gerade als Schütze Autor, der zwar nichts zu melden hat, aber so wenigstens die Zeit für den spaßmachende Artikelarbeit hat? jm2cnt's Benutzerkennung: 43067 19:10, 18. Apr. 2015 (CEST)

Lieber Benutzer:Morty, danke für dieses famose Essay, dem ich nur aus vollem Herzen zustimmen kann. Ich glaube, um Erbeerschorsch von Köln zu werden, wird man weniger durchleuchtet, als wenn man in der WP Admin werden möchte. Dass Admins Benutzer sind, die notwendige Dienste für die Community leisten, ist leider eine Denke, die vielen abgeht. Und doch ist es letztlich so.
Einen Punkt kann ich übrigens aus eigener Erfahrung nachtragen: Wird man denn nicht zum Admin gewählt, werden folgende Meinungsverschiedenheiten gerne mit der Bemerkung garniert: "Du bist ja bloß sauer auf mich, weil ich damals nicht für Dich gestimmt habe", blablabla :) (wenn ich mich denn noch erinnern könnte... vielleicht) Eigentlich ist jedoch das Gegenteil der Fall: Ich bin allen dankbar, die gegen mich gestimmt haben, so dass dieser vergiftete Admin-Kelch an mir vorübergegangen ist, Alhamdulillah. -- Nicola - Ming Klaaf 19:16, 18. Apr. 2015 (CEST)
Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Du allen, die seinerzeit für Dich gestimmt haben, etwas nachträgst, beispielsweise, dass sie Dir damit nach dem Leben trachteten? Übrigens: Giftmorde sind eine spezifisch weibliche Tötungsart. :-) --Wwwurm 19:27, 18. Apr. 2015 (CEST)
@Wahrerwattwurm: Da ich mir so etwas nicht merke und auch nicht nachschaue, besteht keine Gefahr für Leib und Leben. Zudem neige ich nicht unbedingt zu "spezifisch weiblichen" Verhaltensweisen ein lächelnder Smiley  Also, Du kannst den Sonntag unbeschwert genießen. Wenn wir uns mal treffen sollten, hau ich Dir einen aufs Maul. -- Nicola - Ming Klaaf 07:50, 19. Apr. 2015 (CEST)
Ich sehe die zwei Faktoren wie die anderen auch: Adins, wie sie in der Community behandelt werden und AKs. Den ersten Punkt kann wohl jeder nachvollziehen, der Metaerfahrung hat (was sich übrigens nicht nur an Beiträgen dort äußert, sondern auch am Lesen von Seiten wie WP:AA, AN, PRD, SGA, AP, CUA usw. , was sich bekanntlich cniht am Beitragszähler auswirkt. (Wäre ja ncoh schöner, ein Lese-Logbuch...)) Auf das zweite würde ich aus aktuellen Grund gerne genauer eingehen: Als Beispiel mal die Ablehnungsgründe bei der aktuellen Wahl: mit Benutzern mit dieser Babelkombination in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und die leidige Sache mit der "Meta-Erfahrung". Auch kann es mal vorkommen, dass Nutzer sich über die Rechtschreibung auf den Nutzerseiten beschweren. Genaueres findet man auf der Kontraseite der nagesprochenen Wahl. Sowas kann man nciht ernstnehmen, und einige Leute scheinen wohl der Meinung zu sein, ein Admin müsse ein Gott sein, und niemals seit seinem ersten Edit Fehler gemacht haben. Aus solchen Gründen habe ich mich dazu entschieden, bei jedem Admin, dem ich neutral gegenüber stehe, mit Pro zu voten, weil sowas auszugleichen. Und wer will siochj das wirklich antun, diese "Wahl", wo es nciht auf die eignung als Admin, sondern auf den Status als unanfechtbarer, unfehlbarer Gottkönig ankommt? --MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 19:25, 18. Apr. 2015 (CEST)

Die Überschrift über diesen Kurier-Artikel könnte auch lauten Neue Artikel – wo bleiben sie? oder Neue Auszeichnungskandidaturen – wo bleiben sie? oder Neue Edits – wo bleiben sie?. Die Mitarbeit insgesamt wird nämlich meinem Eindruck nach immer weniger. Artikel, die früher längst angelegt worden wären, fehlen nun. In den allermeisten Artikeln werden allenfalls Rechtschreibfehler korrigiert oder Tabellen gepflegt. Konstruktives Texten in Artikeln gibt es tendenziell weniger; diskutiert wird dafür gerne. Die sinkende Mitarbeit spiegelt sich m. E. auch in den Auszeichnungskandidaturen, die seit Jahresbeginn nochmals weniger geworden sind.--Stegosaurus (Diskussion) 19:26, 18. Apr. 2015 (CEST)

Die Leute sind also zuiviel (nicht zu wenig, wie bei AKs genannt wird) im Metabereich tätig. Es gibt viele, die ihre Aktivität fast nur noch dort stattfinden lassen. Es wird sich um Formaila gestritten, um Unwichtiges auf alberen Art und Weise diskutiert, konstruktives Arbeiten verhindert, wil sie nicht in die Formalia passen. Viele Autoren werden zu solchen Kontrollfreaks, und schrecken damit auch neue ab. Natürlich gibt es auch einige Ausnahmen, die mir sofort einfallen.--MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 19:54, 18. Apr. 2015 (CEST)

My humble opinion: Das Adminamt ist durchaus unterhaltsam und überfordert auch nicht, solange man für Kritik offen bleibt, die Anliegen anderer Benutzer und diese selbst ernst nimmt und bereit ist, fortlaufend an sich selbst zu arbeiten. Niemand wird zu schwierigen Entscheidungen gezwungen. Das Schlimmste ist, wenn man sich vergaloppiert hat und dann mauern muss, um das eigene Gesicht zu wahren (sind schon genug schlechte Admins drüber gestolpert). Das wäre auch die einzige Stelle, wo ich mir manchmal mehr Brückenbau wünschen würde, die Hölle auf Erden ist das Adminamt nun wahrlich nicht.-- Alt 20:19, 18. Apr. 2015 (CEST)

Man kann unter dem "Wie man sich bettet so liegt man"-Aspekt sehen, d.h. die Community kriegt eben die Admins, die sie verdient.

Allerdings ist in meiner persönlichen Erfahrung die Adminarbeit durchaus spürbar besser geworden, seitdem sich Wahlen, Abwahlen und Vier-Augen-Prinzip etabliert haben. Davor gab es durchaus (von Kollegen zunächst tolerierte) "Problem-Admins", die versucht haben eigene Vorstellungen ohne Community-Konsens per Knopf durchzusetzen und auch zu Knopfmissbrauch bei persönlichen (oft gepflegten) Konflikten neigten.

Dass die Kandidatur so eine Ochsentour ist und echte oder vermeintliche Fehler oft aufgeblasen werden, ist unschön, aber da gilt der Eingangssatz. Solange zu vielen in der Community persönliche Abrechnungen/Konflikte/Steckenpferde wichtiger sind als eine gut bestückte und funktioniere Adminschaft, wird das leider kaum besser werden.--Kmhkmh (Diskussion) 20:24, 18. Apr. 2015 (CEST)

Waren das wirklich so wenige Wiederwahlen? Gibt doch so viele Admins mit deutlich über 4 oder 5 Jahren ohne Wiederwahl. Wird hier ein Bild aufgebaut, dass die Admins die Macht nicht verlieren möchten? Dann ist die Wahl neuer Admins, die in diesen Kreis gelangen würden, eine große Herausforderung. --Michael (Diskussion) 21:02, 18. Apr. 2015 (CEST)


Noch so ein Problem, mit dem nicht zu spaßen ist! Denn die Aufrechterhaltung elementarer Ordnungsfunktionen im Projekt hängt nun einmal von administrativem Einwirken ab. Wird die Deckungslücke in diesem Funktionsbereich zu groß, geht es in mancher Hinsicht ans Eingemachte.

Wenn es stimmen sollte, dass die Promotion zum Admin weder so attraktiv mehr ist noch so einfach zu erlangen wie ehedem, wird man mit mehrseitigen Appellen allein, so verständlich-dringlich sie sein mögen, vielleicht nicht das meiste bewegen können. Zwar handelt es sich auch hierbei um eine nicht eben neue Problemwahrnehmung und Diskussion; zu gelangweiltem Abwinken ist dennoch nicht zu raten. Denn oft genug ist ganz unklar, wann Reaktionen rechtzeitig kommen und wann zu spät.

Zweierlei erscheint mir erneut erprobungswürdig:

  • Wahl mit einfacher Mehrheit;
  • Amtsausübung nur in vordefiniert-speziellen Bereichen.

Das ließe sich im Entweder-oder-Modus machen oder sowohl als auch. Bei bloßem Zuwarten könnte ansonsten irgendwann die Situation eintreten, dass die verbliebenen aktiven Admins nur mehr auf Projektlebenserhaltung im Notstromaggregat-Modus sich verlegen müssen.

Mit Abgesängen, wie sie jetzt öfters vorgetragen werden, kann ich zwar nichts anfangen; aber Optimismus und Immobilismus sind auch nicht gerade ein Erfolgsdouble...
-- Barnos (Post) 07:43, 19. Apr. 2015 (CEST)

Ja, eine Amtsausübung im speziellen Bereich würde unerfahreneren Administratoren in ungefährlicheren Bereichen vielleicht noch etwas Zeit zum üben lassen, bevor sie Gefahr laufen, in Gender/Nazi/Amerika Themen zerrieben zu werden. Alexpl (Diskussion) 08:43, 19. Apr. 2015 (CEST)
Das Problem ist allerdings nicht, dass neue Admins reihenweise gleich wieder die Knopfleiste hinwerfen, oder entzogen bekommen, weil sie in Konflikten ungeschickt-unerfahren agierten. Soweit kommt es gar nicht erst. Es kandidieren seit längerem weniger Autoren für die Knöpfe als es 2006, oder auch 2010 der Fall war. Und von denen bekommen nochmal deutlich weniger die notwendige 2/3-Mehrheit als es damals der Fall war. Letzteres habe ich nicht in den Archiven nachgezählt. Aber ich erinnere mich, dass damals eine Ablehnung eher selten vorkam. Heute ist das Verhältnis ungefähr halbe/halbe.
Beim Admin-Status zweiter Klasse hofft man darauf, dass so eine Beschränkung des Aktionsspielraums die Akzeptanz unter den Abstimmenden hebt. Das klingt plausibel. Denn wer Nein-Stimme, mit erwartetem Verhalten bei Löschdiskussionen begründet, müsste doch zustimmen, wenn dieser Bereich nicht in den angepeilten Zuständigkeitsbereich des Kandidaten fällt. Ich glaube allerdings, dass die Entscheidungsfindung nicht so simpel funktioniert. Da spielen auch noch Gefühle und Stimmung rein.---<)kmk(>- (Diskussion) 23:15, 19. Apr. 2015 (CEST)

Es gibt hier 2 Fragen zu unterscheiden.

1.)Haben wir zu wenig Admins? Die reine Anzahl an Admins ist da nur bedingt aussagekräftig. Wenn ein Admin wegen Inaktivität deadministriert wird und kein Neuadmin nachrückt ändert sich für das Projekt nichts. Wenn ein aktiver Admin die Lust verliert und keiner nachrückt schon. An welchen Indikatoren könnte man einen Adminmangel entdecken? Bearbeitungsdauer von VMs, Löschkandidaten, Anfragen auf Import … wäre eine Möglichkeit. Gibt es Zahlen, wie sich die Anzahl der Adminaktionen im Laufe der Zeit entwickelt hat? Gibt es mehr Löschanträge als vor ein paar Jahren oder eher wenige. Was ist mit VMs? Gibt es da einen Trend? Wobei da wieder zu unterscheiden wäre zwischen Artikelevandalismus, den üblichen PAs und dem VM-Aufkommen, das langschwelenden Konflikten geschuldet ist. Interessant wäre auch, ob der Adminmangel von Admins wie Normalbenutzern gleich empfunden wird?

2. Frage wie bekommen wir mehr Admins?

  • Mehr Werbung für den Adminjob – wurde mit dem Aufruf versucht und sofort einen Bewerber. Aber erfahrungsgemäß sind Aufrufe der Art es müssten, man sollte nicht sonderlich effektiv. Man (wer?) könnte geeignete Kandidaten mal ansprechen und zu motivieren versuchen. Jemanden in der WP-Öffentlichkeit fragen ist da eher schlecht. Per Mail oder auf einem Stammtisch geht, aber führt natürlich wieder zu Kritik wie Seilschaften…, Hinterzimmer…
  • Man kann den Admin-Job attraktiver machen. Die traditionellen Mittel Gehaltserhöhung, schickerer Dienstwagen oder ähnliches scheiden da aus. Mehr Anerkennung für den Job wäre sicher gut, aber wie soll das gehen? Bei VM oder LK wird das Feedback immer eher negativ als positiv sein. Die denen die Entscheidung missfällt beschweren sich meist, diejenigen, die die Entscheidung gut fanden halten das für selbstverständlich also auch kein positives Feedback.
  • Adminwahlen: man kann hier die Hürden senken, dann kommen vielleicht mehr Kandidaten durch. andererseits wenn ich jemandem die Macht gebe Leute zu sperren, dann sollte er auch ein gewisses Maß an Vertrauen haben. Die Schlammschlachten bei Wahldiskussionen sind abschreckend. Sicher, aber wer nicht dickfellig genug ist um das auszuhalten, wird auch die Kritik an seinen VM-Abarbeitungen nicht wegstecken.
  • So eine Art Junioradmin der nur Hausmeister– aber keine Polizeifunktionen hat. Dafür ohne Wahl auf Antrag des Benutzers, wenn der gewisse Mindestkriterien (Berbeitungen, lange genug dabei, Sperrlog überschaubar…) hat. Und nach einer gewissen Frist WW-Seite aufmachen. Wenn er nach einem Jahr noch keinen WW-Aufforderung bekommen hat wird er automatisch Admin.
  • Arbeitslast absenken: Das vor kurzem beendete MB zur Erweiterung der Sichterrechte zeigt, dass es kaum mehrheitsfähig mehr Befugnisse an den erfahrenen Normalbenutzer zu geben.

Irgendwie fallen mir bei jedem Vorschlag sofort genügend Gründe ein, warum das nichts wird. Varina (Diskussion) 10:08, 19. Apr. 2015 (CEST)

Ich finde solche Neuregelungen übertrieben. Eigentlich ist es beim Admin-Thema wie überall in der WP: Warum ist es nicht möglich, freundlich und respektvoll miteinander umzugehen? Das betrifft sowohl den Umgang untereinander, wo ich weiterhin der Meinung bin, dass Admins diesen Umgang nicht fördern, weil sie oft genug nicht früh genug eingreifen wie auch den Umgang mit Admins.
Ich sehe keinen Anlass, Admins als Mitglied einer Hierarchie zu betrachten, die man als notorischer Widerständler bekämpfen muss. (Bei meiner AK bekam ich Mails, in denen mir "Machtgeilheit" vorgeworfen wurde... ?) Nach dem Motto: Wenn ich schon für den Straßenkampf zu alt oder zu feige bin, schmeiße ich wenigstens Steine auf eine virtuelle Autorität. Admins sind aber Schiedsrichter, die das Spiel erst möglich machen.
Wo ist jetzt der Zusammenhang zu Sarastro (wo kommt denn das nun wieder her?): „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht“? -- Nicola - Ming Klaaf 10:38, 19. Apr. 2015 (CEST)
"Junioradmin" klingt interessant, aber wird es wirklich gebraucht? Hier wird jeder vollautomatisch Sichter mit "rollback", und kann damit bewaffnet erleben, ob weitere Adminrechte "sperren" und "unterdrücken" (löschen) zum Eigenbedarf an Missbrauchsbekämpfungsmitteln gehören. Arbeitslast senken ginge auch, jeder Seitenschutz "nur Admin" von anno Tobak kann automatisch entfernt werden, wenn kein Admin sich dazu bequemt, den Schutz zu erneuern. Und Lob ist kein Problem, die Danke-Funktion fehlt nur bei Bots und IPs, nicht bei Admins. –Be..anyone (Diskussion) 11:02, 19. Apr. 2015 (CEST)
Oh, man redet über mein MB. NAtürlich gibt es Möglichkeiten, mehr Admins durchkommen zu lassen, ich persönlcih wäre für eine Senkung de rHürde auf etwa 55%, aber meistens ist die Community sehr dagegen. Darüber wurde mal auf WD:AK diskutiert. Junioradmins sind auch cniht shclecht, auch wenn ich eien Fachbereichsbeschränkung weniger sinnvoll fände als eine Rechtebeschränkung. Eine Idee wäre Admins auf PRobe, abe rich glaube, das wurde unverständlicherwiese vor einiger Zeit abgelehnt. Dasläuft dann anch dem Prinzip, dass man erst (Junior- [?])Admin wird, und erst dann gewählt wird. Was auch sinnvoll wäre, nicht wegen Absurden Dingen mit Kontra zu stimmen. --MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 18:13, 19. Apr. 2015 (CEST)
"Admin auf Probe" wurde nicht abgelehnt, sondern es kam gar nicht erst zu einem Meinungsbild über die ursprüngliche Vision, da sich die WMF insbesondere aus rechtlichen Gründen dagegen ausgesprochen hatte. Der Entwurf von 2012 ist hier: Wikipedia:Meinungsbilder/Admin auf Probe - und hier das Statement der WMF und die Diskussion dazu. Es ging u.a. um Bedenken, dass durch stark vereinfachtes Erhalten der Adminrechte zu viele Personen Einblick in URVs erhalten könnten. Ich gehe daher davon aus, dass die Idee "alle vertrauenswürdigen Autoren erhalten die Rechte" mit der WMF erst recht nicht zu machen wäre. Es sei denn, man könnte ein neues Adminrecht ohne Einblick in gelöschte Versionen ausbrüten, denke ich, aber das würde grosse praktische Probleme mit sich bringen... Unter Wikipedia:Meinungsbilder/Admin auf Probe 2 sollte ein Nachfolge-Vorschlag ausgearbeitet werden, der die von der WMF skizzierten Rahmenbedingungen einhält, dieser Versuch ist aber eingeschlafen. Wahrscheinlich vor allem darum, weil die Wahlbedingungen für einen "Admin auf Probe" sich dann letztlich so gut wie gar nicht mehr von der "normalen" Adminwahl unterscheiden würden (abgesehen davon, dass man ihn eben ausdrücklich nur "auf Probe" wählt), da laut WMF-Erklärungen Adminwahlen in jeder Sprachversion in einem einheitlichen Prozess durchgeführt werden sollten. Und das wäre dann wohl auch irgendwie witzlos... Gestumblindi 00:57, 20. Apr. 2015 (CEST)
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es hier zu viele Admins gibt und es nicht noch mehr benötigt. Wenn man mehr aktive haben will, müssen entweder die inaktiven aktiver werden oder die gar nicht mehr als Admins aktiven die Knöpfe abgeben. Dann kann man auch wieder neue wählen. Aber eine Anzahl von knapp 250 Admins sollte dicke ausreichen. Und diese hohe Anzahl ist immer das Argument gegen regelmäßige Wiederwahlen gewesen, was auch dazu führt, dass man Admins auf Lebenszeit hat und sich nichts ändert und kaum jemand wieder abgewählt werden kann. Deshalb ist das System so nicht praktikabel. Je mehr Admins, desto starrer wird es. Also ist es gut, wenn es durch Inaktivität verursacht weniger werden, dann gibt es zumindest noch ein bisschen Rotation im System. Auch wenn es nicht gut ist, wenn gute, aktive Admins keine Lust mehr haben und den Hut nehmen. Man kann eben nicht alles haben: Entweder man will wie jetzt, dass selbst diejenigen Admins, die schon seit Jahren keine Admintätigkeiten mehr machen, aber noch ab und zu mal editieren (< 50 Edits im Jahr), immer weiter Adminrechte behalten, selbst wenn sie sie nie wieder brauchen, oder man will aktive Admins. Solange es aber so viele Admins gibt, ist das Signal klar: Man will lieber inaktive Admins als neue aktive und man will Admins auf Lebenszeit. Denn mit regelmäßigen Wiederwahlen alle paar Jahre würden sicher auch mehr neue aktive gewählt. Das ist aber mit derart vielen (vor allem inaktiven) Admins gar nicht möglich. Also beißt man sich selbst, wenn man die Rechte auf Lebenszeit behalten will.
Insofern ist es gut, dass die Hürde nicht auf 50 % statt 2/3 abgesenkt werden kann, sonst hätten die Admins, die so gewählt würden, noch weniger Rückhalt in der Community und das würde nicht dabei helfen, dass die Entscheidungen gut durchgesetzt werden könnten, wenn man immer sagen könnte, dass fast die Hälfte der Community jemanden nicht als Admin haben wollen würde. So etwas würde nur mehr Unfrieden stiften, weil dann auch schlechtere Admins welche bleiben würden, wenn sie größeren Mist bauen, und genügend Ärger gibt es auch so schon, das reicht völlig aus. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 23:35, 20. Apr. 2015 (CEST)

@user:Varina: Beim ersten Punkt meinst Du, dass sich nichts ändere, wenn jemand wegen Inaktivität deadministriert wird. Das mag kurzfristig stimmen. Auf längere Sicht macht es aber keinen Unterschied, ob ein Admin im laufenden Betrieb die Knöpfe hinwirft, oder ob es ein langsamer Rückzug war, bei dem die Deadministration nur der formale Abschluss ist. So, oder so hat das Projekt einen aktiven Admin verloren. Die quasi-automatische Deadministration macht die aktuelle Adminzahl sogar besonders aussagekräftig. Denn dadurch muss man sich weniger Gedanken um die Anzahl der "Karteileichen" machen.---<)kmk(>- (Diskussion) 04:39, 20. Apr. 2015 (CEST)

Egal wie man die Wahlen gestaltet, es werden immer wieder die selben Probleme auftreten. Aus meiner Sicht liegt eine Lösung auf der Hand, da einige andere Probleme damit eng verbunden sind. Es sollte endlich eine saubere Aufgaben- und Verantwortungsverteilung erfolgen. Und neue Admins sollten nicht schon bei der Wahl diskreditiert werden, sondern aktive erfahrene Admins herausgestellt. Bei vielen Punkten haben wir ein Instanzenwesen, wo jedoch die selben Admins in wechselnder Besetzung agieren. Darum mein Vorschlag, führt eine Trennung in der Form ein, daß Admins bei der Wahl den Rechtepool A bekommen, zB. mit Bearbeitung von Löschanträgen, B nach Zeitraum X dann den Rechtepool B mit der Möglichkeit von Benutzersperren und als Finale die Entscheidungen in Sperrprüfungen und Löschprüfungen, wobei eben die saubere Trennung Löschanträge/Sperrprüfung und Benutzersperren/Löschprüfung eingeführt werden sollte, damit es mehr Entscheidungsträger bei kniffligen Fragen gibt. Und wie jedesmal, gebt endlich diese unsinnige Rechtehäufung bei den Knöpfcheninhabern auf, welche kaum was mit der Adminarbeit zu tun haben. Das generelle Mißtrauen ist hier eine Ursache der Gegensätze. Warum traut man mir nach 10 Jahren nicht zu, konfliktlos Artikelverschiebungen durch Überschreibung vornehmen zu können? Da und bei anderen Punkte wird AGF mit Füßen getreten. Falls jemand Mist baut, ist der Entzug solcher Rechte dann auch eine viel spürbare Sanktion, als widerholt paar Tage Sperre innerhalb von 12 Monaten. Gleiches gilt übrigens für den Ansichtsmodus gesperrter Versionen. Wir haben etwa 200 "Veteranen" ohne Adminstatus, nicht wirklich nachvollziehbar, warum die nicht das gleiche Recht erhalten sollten wie die 300 Admins, die teilweise gar nicht mehr als solche arbeiten, sondern nur noch Gelegenheitsedits machen, und manchmal nichtmal mehr über das Abstimmungsrecht verfügen, aber niemand traut sich, sie auf das Niveau der Allgemeinheit zurückzuholen.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:56, 20. Apr. 2015 (CEST)

Es wäre schon einiges gewonnen, wenn auf der Wahlseite die Senferei und Kommentare unterbunden würden. Eine Disk existiert. --Stobaios 03:34, 20. Apr. 2015 (CEST)
Danke für die Verlinkung der Statements von WMF-Verantwortlichen zum Konzept von 2012 in Sachen Probe-Admins, Gestumblindi. Falls Dein Hinweis zutrifft, dass es eine WMF-Direktive gibt, die da lautet: „Adminwahlen in jeder Sprachversion sollten in einem einheitlichen Prozess durchgeführt werden“, könnte es mit jeder Art von de-WP intern beschlossener Variante zur Aufstockung des Admin-Pools schwierig werden. Andererseits wurde damals auch signalisiert, dass man grundsätzlich offen dafür ist, begründete Modifizierungen auf Gesamtverträglichkeit zu prüfen. Wenn also erkennbarer Bedarf und Praktikabilität im übergeordneten Rahmen zusammenkommen, wird man sich neuen Optionen wohl nicht widersetzen.
Die besorgte Kurier-Nachfrage kam von jemandem, der als Amtierender mit einer Innenansicht des gemeinten Problems aufwartet. Für ein intersubjektives Gesamtbild der aktuellen Lage wäre die Einschätzung weiterer Admins dazu bestimmt hilfreich.
-- Barnos (Post) 06:36, 20. Apr. 2015 (CEST)

Wenn man für zwei Jahre statt für ewig gewählt würde, könnte man eine höhere Soziale Mobilität erreichen und es wäre nicht so dramatisch, wenn mal jemand gewählt wird, der eigentlich ungeeignet ist. Ich werde aber bestimmt gegen jemanden stimmen, den ich für ungeeignet halte, wenn es im Prinzip für immer ist. Die anlassbezogene Wiederwahlregelung führt erst recht zu einer hochgradigen Politisierung. Es heißt immer "Admin is no big deal", das stimmt im gegenwärtigen Zustand aber leider nicht. Um das zu erreichen, müsste man was tun.--Mautpreller (Diskussion) 09:47, 20. Apr. 2015 (CEST)

Hauptursache ist m.E., dass es einfach immer weniger neue Benutzer gibt. Und wer von den "alten Hasen" kein Admin ist, will es fast immer entweder nicht werden oder würde (oder wurde) -aus welchen Gründen auch immer- nicht gewählt. --Orci Disk 09:54, 20. Apr. 2015 (CEST)
Solange es viele inaktive Admins gibt, die seit Jahren keine einzige Admintätigkeit durchgeführt haben oder die mal 10 bis 100 Edits im ganzen Jahr machen, ist völlig klar, dass es weiterhin genügend Admins gibt und dass es also auch gar keinen Druck gibt, irgendetwas am bisherigen System zu ändern. Man kann nicht gleichzeitig Leute auf ewig wählen sollen, wo es kaum noch Abwählmöglichkeiten gibt und 1 Jahr kann ein Neugewählter machen, was er will, und es passiert fast nie etwas bzw. nur in sehr krassen Ausnahmefällen, und zugleich soll man dann neue Leute in dieses schlechte System hineinwählen. Nö, das passt nicht zueinander. Wer das System so will, wie es ist, muss auch mit den Konsequenzen leben, dass es dann eben kaum neue Admins gibt. Das ist zwangsläufig so, wenn man nicht so genau weiß, was man erwarten soll und es hinterher zu spät ist, noch etwas daran wieder ändern zu können. Dann tendiert man schon mal eher zum Abwarten oder Kontra statt zu Pros, wenn so eine Proentscheidung später nicht mehr oder kaum noch revidierbar ist und man sich hinterher ärgert, was dabei herausgekommen ist. Oder wenn man sieht, was sich hier einige Admins immer wieder mal erlauben können, ohne irgendwelche Konsequenzen dafür befürchten zu müssen. Das wirkt sehr abschreckend. Warum sollte man bei so einem Unfug auch noch mitmachen wollen? Das ist tw. ziemlich zum Fremdschämen, was man so mitbekommt; da würde ich niemandem eine AK empfehlen wollen. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 00:03, 21. Apr. 2015 (CEST)

Die Frage ist (1) zum einen, was man anders machen könnte, aber auch, (2) ob die Community überhaupt noch dazu in der Lage ist, irgendetwas ganz anders zu machen als in den vergangenen fünfzehn Jahren. Wenn (2) nicht mit einer gewissen Aussicht auf Erfolg gegeben ist, kann (1) dahinstehen bleiben.--Aschmidt (Diskussion) 11:19, 20. Apr. 2015 (CEST)

Wenn sich niemand mehr für's Admin-Amt meldet, wird das schon seine Gründe haben. Vernünftig ist, hier stets beide Seiten zu betrachten. Beide Seiten -Community und Adminschaft- stehen sich momentan so'n bissl gegenüber wie in einem Final Fantasy-Rundenkampf. ;) Die Preisfrage ist: Wie kriegen wir den Rundenkampf ohne Verlierer auf einer (oder beiden) Seiten(n) beendet?

Auf beiden Seiten gibt es Teilnehmer, die durch ihre Streitsucht, Rechthaberei, pöbelhaften Konversationsstil und durch Mobberei auffallen. Als allererstes wäre doch dafür zu sorgen, dergestalte User entweder nachhaltig und effektiv zur Räson zu bringen (jawohl, ich schließe auch die Administratoren ein!), oder endlich infinitiv auszuschließen - und damit für deutlich mehr Projektfrieden zu sorgen.

Jaja, ich weiß: die Wikipedia ist für alle da. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass auch das "Frei bearbeitbar und für alle da"-Prinzip zum reinen Totschlag-Argument verkommen ist. Es gibt Admins, die für ihre Eigenart bekannt sind, gewisse Ruhestörer in Schutz zu nehmen, um sich deren Plusstimmen in Wiederwahlen und deren Gunst zu sichern. Genauso gibt es Extremstörer unter "Normal-Autoren", die es verstehen, gutmütigen Admins auf der Nase herumzutanzen und sich bei Bedarf zu Flashmobs zusammen zu schließen. Und DA sollte erstmal dran gearbeitet werden, bevor wir weiteren Autoren erweiterte Rechte gewähren (können). Ist meine Meinung. Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 11:38, 20. Apr. 2015 (CEST)PS: "Admin auf Probe" ist Blödsinn. Kindergarten.

Wir brauchen auf jeden Fall mehr Admins. Schon allein deshalb, damit sich hier nicht noch mehr eine innere Machtclique aus wenigen Personen weiter etabliert, die das Geschehen auf VM, SP und AN dominiert. Vielfalt und gemeinsame Entscheidungen sind gefragt. Lonesome Admins und reine Polizeitypen sollten zügig abgewählt werden. Was hat übrigens die AdminCon 2015 in Bezug auf den A-Nachwuchs gebracht? Man wollte ja unter sich sein und einen brauchbaren Bericht habe ich bis jetzt nicht gefunden. --Schlesinger schreib! 16:53, 20. Apr. 2015 (CEST)

Mach du doch mal. Ein Polizeityp wärst Du sicher nicht.--Mautpreller (Diskussion) 16:55, 20. Apr. 2015 (CEST)
Dem "mach du doch mal" schliesse ich mich gerne an - auch wenn mich Schlesingers Diskussionsbeiträge manchmal irritieren, würde ich bei einer Adminkandidatur doch mit "pro" stimmen. Gestumblindi 21:52, 21. Apr. 2015 (CEST)

Vielleicht kann ich auch was dazu sagen. Ich bin seit fast 10 Jahren dabei, habe über 30.000 Edits und mir eigentlich nie was zu Schulden kommen lassen. Ich hatte vor einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, mich für das Amt zu bewerben. Wo ich den Aufruf las, habe ich mich gefragt, was mich damals davon abgehalten hat. Die Antwort ist eigentlich recht simpel. Der Grund warum ich angefangen habe, hier mitzumachen, ist und war die Artikelarbeit. Dieses ganze Bürokratische drumrum ist mehr so ein Pflichterfüllung, Spaß sieht anders aus. Viele Leute bei WP sind mir einfach viel zu emotionalisiert, als dass ich mich freiwillig mit denen rumschlagen würde. Lieber konstruktiv die Zeit nutzen und Artikeln arbeiten: Auf zu neuen Horizonten, neue Themen, neue Artikel, alte Artikel auf ein akzeptables Niveau heben. All das würde m.E. durch eine Admintätigkeit massiv eingeschränkt, da von der Community erwartet würde, dass man regelmäßig die Papierstapel abarbeitet. Vielleicht wäre das ein wichtiges Werbeargument, man müsste vermitteln, dass Adminarbeit sexy ist! –ðuerýzo ?! SOS 17:43, 20. Apr. 2015 (CEST)

Innerhalb der Wikipedia ist das nicht besonders toll, aber außerhalb ergeben sich damit viele Gespräche. Gute noch dazu! Als Wikipedianer generell bekomme ich viel schlechtes Feedback, dass mit „... deshalb nutze ich die englische Wikipedia“ endet. Als Admin ist das anders, da viele Menschen draußen persönliche Erfahrungen mit Trollereien, Beleidigungen und ähnlichem in Foren, auf Websites, früher in Gästebüchern und heute in Leserkommentaren gemacht haben und eine soziale und pflegerische ehrenamtliche Tätigkeit hohes Ansehen genießt. Inwiefern das skaliert, weiß ich nicht, aber für mich ist das Administrieren dadurch eine Tätigkeit, die mich motiviert und über den Contentfrust hinwegtröstet. −Sargoth 17:59, 20. Apr. 2015 (CEST)

@Sargoth: Ich mag etwas in Deiner Ausführung missverstanden haben, entschuldige bitte. Aber mich stören konkret zwei Deiner Aussagen:

  • Als Admin ist das anders, da viele Menschen draußen persönliche Erfahrungen mit Trollereien, Beleidigungen und ähnlichem in Foren, auf Websites, früher in Gästebüchern und heute in Leserkommentaren gemacht haben... Genau DAS halte ich für problematisch. Du weißt doch gar nicht, WAS für Erfahrungen das waren und ob "solche Leute" damit dann auch automatisch professionell damit umgehen können. Im Gegenteil: wenn Du (bzw. die Community) Pecht hast, ist dieser "Jemand mit Erfahrung" entweder inzwischen total verweichlicht und leichtes Opfer für die nächste Trollgeneration. Oder, im Gegenteil, der totale Axxxxx, der schon bei leisesten Mückenfurzen austickt. Ob solche "Trauma-Opfer" das Richtige für's Admin-Amt sind? Haben wir nicht schon genug davon?
  • und eine soziale und pflegerische ehrenamtliche Tätigkeit hohes Ansehen genießt. Inwiefern das skaliert, weiß ich nicht, aber für mich ist das Administrieren dadurch eine Tätigkeit, die mich motiviert und über den Contentfrust hinwegtröstet... Also den Ego pimpt. Toll, Sargoth, aber genau SOLCHE Leute will die Community eben NICHT als Administratoren. Haben wir auch schon genug.

Entschuldige bitte meine harschen Worte. Aber das sind halt Bedenken meinerseits, die ich nicht unausgesprochen sehen will. Ich bin halt jemand, der das Kind gern beim Namen nennt. Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 22:44, 20. Apr. 2015 (CEST)

@Dr.Lantis:, ich glaube du hast Sargoth wirklich missverstanden. Der wollte, so wie ich es lese, die Menschen da draußen nicht zu Admins machen, sondern mit ihnen spannende Gespräche führen. In denen er Anerkennung und Wertschätzung erfährt, die ihn für die Arbeit in Wikipedia motiviert. Und Motivation = Egopimping? Oder lieber arbeiten ohne Motivation? Ich fürchte, ohne Motivation geht in einem Freiwilligenprojekt gar nix ... also bin ich froh, dass es Admins gibt, die motiviert sind. --Kritzolina (Diskussion) 22:56, 20. Apr. 2015 (CEST)
@Kritzolina: Natürlich möchte ich mich nicht gegen spannende Gespräche mit "Außenweltlern" oder gegen Motivation aussprechen, Gott bewahre! Ich finde nur Sargoth's Formulierung und die Art, wie er/sie seine Argumente vorträgt, bedenklich. Es klingt irgendwie so... Ich bin mir auch nicht sicher, ob man Reallife-Erfahrungen mit In-Web-Erfahrungen (gibt's das Wort eigentlich???) vergleichen kann, verstehstu, was ich meine? Was die "Ego-pimp"-Sache angeht: ich meinte besonders den letzten Satzteil von Sargoth. Gruß;--Dr.Lantis (Diskussion) 23:03, 20. Apr. 2015 (CEST)
Sorry, aber was diesen Laden am Laufen hält ist doch gerade der Ego-pimp-Faktor. Wer das nicht begreifen will, der kann sich gleich bei der Foundation bewerben. Wem geht's denn hier bitteschön um das Wohl der Menschheit? Doch hoffentlich niemandem.-- Alt 23:14, 20. Apr. 2015 (CEST)
Bin jetzt ein bißchen überfordert, Dr.Lantis, vor allem vom ersten Teil deiner Antwort. Ich wollte nur ein wenig fürs Kandidieren werben, und ein Vorteil ist nun mal Anerkennung bekommen sowie Auskunft zu Wikipedia geben zu können. Zum Beispiel war ich vergangenes Wochenende auf einer Party und jemand sagte, dass er schon ewig die alte Wikipedia-DVD von 2008 benutzt und das echt schade wäre, weil es sicher inzwischen viel mehr Inhalte geben würde. Würde ich mich nicht qua Rolle auf WP:AAF herumtreiben, würde ich garantiert Kiwix nicht kennen und wer weiß, wielange dieser Mensch noch die 7 Jahre alte Ausgabe lesen würde. Ich finde das nett, weiterhelfen zu können. Besser, als mir ein großes Auto zu kaufen und Golfs zerblasen. Ein weiterer Vorteil: als Löschtroll ins Radio eingeladen werden. −Sargoth 23:41, 20. Apr. 2015 (CEST)
Für mich persönlich stellt sich die Sache ganz einfach dar: Wenn man kandidiert, dann gibt man quasi seine "Freiheit" als "Nur"-Autor auf...und wird selbst bei normalen Diskussionen nur noch in seiner Rolle als "Funktionsträger" gesehen. Und dann muss man ständig - wie häufig gefordert - "Vorbild" sein... Erstens tauge ich aber nicht zum Vorbild...und kann es - auch objektiv gesehen - permanent auch gewiss nicht sein. Ich bin mir auch sicher, dass genau dieser Spagat zwischen Autorenschaft und Adminamt bei vielen guten, langjährigen und engagierten Autoren der Grund ist, warum sie ein "Ex-A" hinter sich herschleppen, obwohl sie objektiv gesehen vielleicht gute und auch erfahrene Admins wären...und sich daher viele überlegen, ob sie nun lieber aktive Autoren oder aktive Admins /SGA's sein möchten. Wenn ich mir die Diskussionen der letzten Wochen anschaue, was man als Admin alles "aushalten" sollte (Stichwort: unfähig/Flachpfeife/Mädchenpensionat), dann bleibe ich vielleicht doch lieber "Nur"-Autor. Da gibt's ja häufig auch genug unerfreuliche Arbeit in den Mühen der Ebenen ;)...und bedanke mich in der Summe bei allen, die den meist hart umkämpften Kram entscheiden (müssen), auch wenn's mir manchmal gegen den Strich geht. Geolina mente et malleo 00:30, 21. Apr. 2015 (CEST)
Dabei wärst du wahrscheinlich eine sehr gute Admina, ich sehe bei dir auch wenig Gefahr abzuheben. Aber was du schreibst stimmt schon. Vielleicht wäre ja der Sache schon geholfen, wenn man die Wahlprozedur ändert. Geheime Wahl, keine Schlammschlachten mehr, nur noch Argumente. Ich muß aber auch gestehen, daß ich zuletzt einfach nur noch ernüchtert wurde. Lange Zeit habe ich sehr viel nachgesehen, immerhin ist dieses Projekt halt nicht mein Projekt, wo alles nach meinem Kopp gehen muß und auch andere Sichtweisen sehr wohl gelten müssen. Leider habe ich das sehr oft nicht mehr bei anderen, auch bei vielen Admins, nicht mehr sehen können. Es gab nur noch die eigene Meinung. Das ist eine Entwicklung, die schwer tragbar, schwer akzeptabel ist. Und auch nicht mehr divers. Gerade bei den Admins sehe ich zuletzt eine massive Uniformisierung. Und bei den Wahlen, daß auch eher nur die Leute eine Chance haben, die ebenfalls diese Uniform tragen. Früher gab es auch für umstrittenere Leute eine Chance, solange sie sich als Admin ordentlich verhielten. Wenn ich daran denke, daß wir da Jesusfreund hatten, Dickbauch, Simplicius oder eben auch mich. Ein erster Schritt wäre, endlich den Unsinn, daß Admins irgendwelche Vorbilder sein sollten, abzustellen. Ich könnte wohl bei fast allem Admins hier Beispiele vorbringen, wo sie keine Vorbilder waren (zumal auch das immer im Auge des Betrachters liegt, was denn vorbildhaft ist). Admins sollen so neutral wie möglich im Sinne des Projektes wirken (weiche Ziele!) und sich da raushalten, wo sie das nicht können. Nicht mehr - nicht weniger. Marcus Cyron Reden 01:00, 21. Apr. 2015 (CEST)
In vielen Punkten mag ich Dir zustimmen, aber die Vorbildfunktion ist schon eine Traube, die sehr hoch hängt. In meinen Augen ist Empathie, das "sich persönlich zurücknehmen können" und die Fähigkeit sich auch in die Argumente des vermeintlichen Gegners hineinversetzen zu können...und vorallem, sich auch mal irren zu dürfen und dies dann öffentlich zu bekunden eine viel wesentlichere Voraussetzung für ein Adminamt - alles sog. Softskills, die hier allerdings eher in die Rubrik "Mädchenpensionat" einsortiert werden. Persönlich habe ich überhaupt kein Problem damit, einen Fehler auch als solchen zu benennen, aber wenn es dann Experten gibt, die dann nach Jahren noch persönliche Entschuldigungen als "Beweis" der vermeintlichen Unfähigkeit verlinken, dann habe ich schon fast wieder Verständnis für das (hartleibige) "Durchboxen" des eigenen Standpunktes in manchen Diskussionen. Geolina mente et malleo 01:25, 21. Apr. 2015 (CEST)
Das Problem geht ja weiter. Nicht nur, dass du dir - auch wenn es gar nichts mit deiner Admintätigkeit zu tun hat - gar nichts erlauben dürftest, sonst kriegst du sofort dein "Vorbild" um die Ohren, eigentlich darfst du nicht einmal eine eigene Meinung haben und dich irgendwo einsetzen. Ich habe das lange mitgemacht, selbst wenn du eine sachliche Diskussion führst und ohnehin schon ständig die unweigerlichen PAs runterschluckst, wenn den anderen gar nichts mehr einfällt, dann kommt "du als Admin". Auf meiner Wiederwahlseite konnte man genau sehen, nicht wen ich als Admin ungerecht behandelt hätte, sondern wen ich in ganz normalen Diskussionen ohne jeden Adminbezug als Gegner gehabt habe. Und wenn du dann keinen Rückhalt spürst und gerade bei den erfahrenen WPlern, die es besser wissen könnten, ständiges pauschales Adminbashing zu hören kriegst, dann stellst du dir irgendwann die Zeitfrage. Schreiben und Adminaufgaben, das geht ja noch, aber der ganze Kampf nebenher, der völlig unproduktiv ist, der ist dann einfach zuviel. -- Harro (Diskussion) 02:33, 21. Apr. 2015 (CEST)
Genau deshalb habe ich damals meine Knöppe nach wenigen Monaten freiwillig zurückgegeben. AGF gilt für Admins nicht, die sind per Definition die Bösen. -- Smial (Diskussion) 09:16, 21. Apr. 2015 (CEST)
+1 zu euch beiden! Bei mir war final der Ofen aus, als ich in Diskussionen regelmäßig gelesen habe „Admina Henriette sagt …" – nicht etwa, um anzudeuten, daß hier jemand mit Erfahrung spricht bei dem es u. U. mal lohnte über ein Argument(!) nachzudenken, sondern immer nur als „Achtung, da propagandisiert der Feind™!!!”. Und ich wundere mich auch, daß es so lang gedauert hat bis endlich einer das anspricht was m. E. am allerschlimmsten ist: Das man als Admin in Kollektivhaftung genommen wird: Man ist der fiese Feind – egal wie gut oder schlecht man die Sache macht. Sowas hält man natürlich problemlos aus, wenn man ein dickes Fell hat und sich auch sonst an berechtigter Kritik nicht stört - genau so sieht die Administration dann aber auch aus. --Henriette (Diskussion) 09:54, 21. Apr. 2015 (CEST)
Naja. So tragisch ist das Admindasein nun auch wieder nicht. Man hat so ein paar zusätzliche Möglichkeiten (insbesondere das Einsehen gelöschter Edits ist wichtig) und, mit etwas Glück, eine gewisse Autorität, die durch die Möglichkeit zum Artikelschützen und Benutzersperren durchaus unterstrichen wird. Diese Autorität ist aber natürlich ständig gefährdet. Darauf kann man sehr unterschiedlich reagieren. Man kann sich verhärten (was leider bei viel zu vielen Admins der Fall ist) und den Herrn im Haus raushängen lassen, man kann schon bei Lappalien ehrpusselig auftreten ("wurde noch nie so beleidigt"). Bessere Reaktionen (souverän Irrtümer zugeben, sich nicht gleich von einem der wiederkehrenden Erregungsstürme umwerfen lassen etc.) geschehen auf einem schmalen Grat, weil man so sehr beobachtet wird und unendliche Erwartungen an einen gerichtet sind (die Admins "sollen mir mein Recht verschaffen", "endlich für Ordnung sorgen" etc. pp.). Diese maßlosen Erwartungen sind vielleicht das größte Problem. Wenn man sie dämpfen will, gibt es ein paar klare Rezepte: Ewigkeitsgarantien vermeiden, Wahl und Abwahl/Abgang als alltägliche Ereignisse inszenieren, möglichst vielen Leuten die Möglichkeit geben, mal für ein Jährchen Admin zu sein und dann wieder aufzuhören. Und als individuelles Rezept: Mehr Mut. Man darf andere Admins attackieren, Entscheidungen anderer aufheben, eigene Irrtümer zugeben, Vielgehasste verteidigen, das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man wieder abgewählt wird, und das ist nicht schlimm.--Mautpreller (Diskussion) 10:12, 21. Apr. 2015 (CEST)
„Wie schlimm" das ist oder besser: als wie schlimm man es empfindet, hängt wohl auch von der eigenen charakterlichen Disposition ab: Ich fand das sehr belastend. --Henriette (Diskussion) 10:23, 21. Apr. 2015 (CEST)
Belastend fand ich das auch, vor allem, wie gesagt, die ungeheuren Erwartungen, die mann eigentlich nur enttäuschen kann. Aber ich finde, man kann die Kirche im Dorf lassen. Mich hat während meiner Adminzeit die Wikipedia sehr beschäftigt, auch belastet und gelegentlich auch schlimm enttäuscht, aber dem Herzkasper nahe brachten mich Konfikte in der Arbeit und nicht in der Wikipedia. Da braucht man doch ein Vielfaches an Mut, zumal die Auswirkungen viel gravierender sind. Ich wär schon dafür, das Pathos da ein bisschen zurückzufahren. Die üblichen Anfeindungen haben übrigens gelegentlich auch eine komische Seite, und es hilft sehr, sich das ab und an vor Augen zu führen.--Mautpreller (Diskussion) 10:50, 21. Apr. 2015 (CEST)
Einspruch - die "Kollektivhaftung" hat in mehreren Ursachen ihre Begründung. Erstes Merkmal ist für mich der "Chorgeist", mit dem die guten 100 Admins ihre 200 weniger guten bzw. inaktiven Kollegen vor Veränderungen schützen. Zweites Merkmal ist der Tonfall, der häufig spontan zwischen Henker und Kindergarten wechselt. Drittes Merkmal kommt auch hier wieder durch, die fehlende Abgeklärtheit, zwischen normaler Wikipediaarbeit und Admintätigkeit zu unterscheiden. Und Zuletzt, es ist die Anmaßung von Macht ohne KnowHow, mit der hier Entscheidungen gefällt werden. Und darin sind sich leider viel zu viele Admins ähnlich, was vieleicht durch die ähnlichen täglichen Probleme entsteht. Dabei wird aber an unpassender Stelle gern auf die Autonomie verwiesen, die selbst die Zusammenarbeit mit anderen Admins zur einheitlichen Willensbildung in Frage stellt. Das macht die Adminarbeit sicher nicht einfacher. Aber dann sollten Admins sich auch nicht so massiv bei Adminwahlen engagieren. Niemand nimmt ihnen das Recht auf Abstimmung, aber viele Beiträge die ich las, waren aus der Sicht der Admintätigkeit geschrieben, und das formte offenbar diese Gemeinschaft nicht unbedingt zum Wohle aller.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:03, 21. Apr. 2015 (CEST)
Kleiner Einwurf: Ihr macht Leuten, die sich vielleicht ob des Kurierartikels überlegen, ob sie die Arbeit und die Verantwortung auf sich nehmen sollten, gerade so richtig Lust und Mut ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d  --Kritzolina (Diskussion) 10:13, 21. Apr. 2015 (CEST)
@Oliver: Dein Einspruch stopft genau wie angemerkt und wie gehabt alle in dieselbe Schublade. Q.E.D. -- Smial (Diskussion) 10:15, 21. Apr. 2015 (CEST)
Die "Anmaßung von Macht ohne KnowHow" sollte man nun wirklich nicht kritisieren. Zum einen sollen Admins das Regelwerk umsetzen und keine inhaltlichen Entscheidungen treffen, und zum anderen gibt es weit mehr Spezialgebiete als Admins, zumal der Wikipedia Menschen mit Spezialkenntnissen als Autoren dienlicher sind. Es gibt ein paar Minenfelder, die Arabistik und unsere Freunde vom Balkan zum Beispiel, da ist Sachkenntnis eines Admins dem Projekt dienlich, aber ansonsten mögen doch bitte Menschen mit hoher Sozialkompetenz, einem Übermaß an Freizeit und Immunität gegenüber den ständigen Anwürfen auf den Knöpfen rumdrücken. Viele Grüße, Grueslayer Diskussion 10:30, 21. Apr. 2015 (CEST)
Nur 2 Beispiele, ein Admin hält einen Artikel für schnelllöschfähig, er stellt aber nicht wie jeder Normaluser einen SLA, der dann durch andere Admins entschieden wird, sondern er löscht ihn selbst, aufgrund seiner eigenen Meinung oder Kenntnisstands. Genauso in den Löschdiskussionen. Früher galt mal, daß möglichst fachfremde Admin anhand der Wikipediaregeln und der Argumente in Löschdiskussionen entscheiden. Mittlerweile sind wochenlange Diskussionen so gut wie überflüssig, da Admins aufgrund der eigenen Meinung, häufig nicht nachvollziehbare bzw. nachvollziehbar begründete Entscheidungen treffen. Und in der Löschprüfung bekommt man dann als Antwort, kein Fehler im Ermessen des Admins erkennbar, von wem festgestellt? Von Admins, deren Entscheidungen davor oder danach kritisiert werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:36, 21. Apr. 2015 (CEST)

Diese Argumentation mit "Machtmißbrauch" geht doch an der Sache vorbei. Letztendlich hast du als Admin weniger Einfluß denn als Ottonormalbenutzer. Als Admin kannst du nur entweder dich nicht einmischen in nix, weil du andernfalls WW-Stimmen kassierst, auch wenn du gar nicht administriert hast, nur weil du Meinung A vertreten hast und damit Benutzer X auf die Füße getreten bist, oder du ignorierst alle Regeln, was früher oder später zu einer vollen AWW-Seite führt. Als Nichtadmin sagst du deine Meinung und kannst auch notfalls einen Editwar führen. Solange du keine Sockenpupperei betreibst, sind 3 Tage Sperre schon so ziemlich das folgenschwerste, was dir passieren kann, who cares, solange du dich nicht zum Admin bewerben willst. Ehrlich gesagt, habe ich noch nicht verstanden, warum der eine oder andere mich bei meinen Kandidaturen mit Kontrastimmen belohnt hat – man kann einen Benutzer durch das Adminamt so ziemlich ruhigstellen in der Sache. Naja, vielleicht muß der eine oder andere ein paar Vorlesungen Spieltheorie bei Varoufakis besuchen, ach halt, bei dem kann man gar nicht so sicher sein, daß er das wirklich beherrscht ;-) Oder, die andere Erklärung, die Community will den einen oder anderen Nichtadmin, der sich ggf. traut zur Sache Tacheles zu reden, weil er nicht zur vermeintlichen Adminclique gehört. Ich werde jedenfalls mehr oder weniger regelmäßig von irgendwem in einer Sache angepingt, offenbar in der Hoffnung, daß ich Stellung nehme zugunsten seiner Partei, häufig übrigens gegen einen Benutzer, den man sowieso als meinen Gegner vermutet. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 02:36, 21. Apr. 2015 (CEST)

Ich habe oft den Eindruck, dass dieser vermeintliche "Corpsgeist" herbeigeredet wird, ohne dass ich dafür wirkliche Beweise erkennen kann. Ich glaube eher, dass sich Admins aufgrund ihres erhöhten Engagemnts oftmals persönlich kennen und deshalb manche Vorgänge anders einschätzen, als wenn man nur virtuell Bekanntschaft pflegt. Aber: DAS geht mir als Nicht-Admin genau so: Wenn ich einen Benutzer persönlich kenne, werte ich dessen Verhalten ganz anders.
Admins sind meiner Meinung nach deshalb bei Wahlen verstärkt vertreten, weil sie viele Meta-Seiten auf ihren Beos haben und viele von ihnen überdurchschnittlich oft in der WP anwesend. Manche Dinge kann man ganz einfach erklären, ohne Verschwörungstheorien zu frönen.
Jedermann, der ein Ehrenamt übernimmt, macht das auch, weil es das "Ego pimpt", das ist eine Grundmotivation für die Übernahme solcher Ämter oder Tätigkeiten, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. So, wie manche Wahlen laufen, ist es sicherlich auch notwendig, dass das "Ego gepimpt" wird, nachdem der Kandidat zuvor in Einzelteile zerlegt und auf das Mindestmaß zurechtgestutzt wurde.
Ein mutiger Mensch hat sich ja jetzt zur Wahl gestellt, was ihm offensichtlich nicht gedankt wird. Ich persönlich halte die eingeschränkten Möglichkeiten, einen unfähigen Admin wieder loszuwerden, hingegen für ein Grundärgernis. -- Nicola - Ming Klaaf 10:19, 21. Apr. 2015 (CEST)
Tja, nur: Wenn man eine Wahl will (und das ist sinnvoll), muss man auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die einen mit Gründen nicht wollen. Solange Abwahl nur im Zuge einer persönlichen Kampagne möglich ist (und nicht ganz schlicht turnusmäßig), muss man befürchten, dass man sich dauerhaft jemanden einhandelt, in dessen Fähigkeiten man kein Vertrauen hat.--Mautpreller (Diskussion) 10:32, 21. Apr. 2015 (CEST)
Dann sollten diese Gründe aber auch sachgerecht sein. Für mich ist persönlich jedermann wählbar, der ausreichend Edits hat und mir persönlich nicht in letzter Zeit unangenehm aufgefallen ist. Daran muss ich mich aber auch noch erinnern können und dafür nicht in den Tiefen der WP wühlen. -- Nicola - Ming Klaaf 11:21, 21. Apr. 2015 (CEST)
Die Schlammschlachten sind doch erst mit den Wiederwahlen so eklig geworden. --Pölkky 11:54, 21. Apr. 2015 (CEST)
Darum sag ich doch: Anlasslose, turnusmäßige Wiederwahl, "Admin auf Zeit". Würde die ganze Sache sehr entspannen.--Mautpreller (Diskussion) 12:29, 21. Apr. 2015 (CEST)
@Nicola: Das mit dem "Corpsgeist", da bin ich auch sehr im Zweifel - praktische Erfahrungen habe ich da bislang nicht gemacht - aber aus anderen Gründen. Ich habe, wenn ich mich recht irre, bislang zwei aktive Admins mal persönlich getroffen, jeweils auf einem DD-Stammtisch, ohne dass sich da bleibender Kontakt o.ä. ergeben hätte. Dazu zwei ehemalige Admins. Ist nicht so sonderlich üppig und reicht auch kaum aus, um da ein Gefühl von Corpsgeist aufkommen zu lassen. Also muss ich letztlich das jeweilige Verhalten und die Äußerungen hier in der WP beurteilen, nicht die paar Minuten Smalltalk vor soundsoviel Jahren. Meist reicht das auch aus, um die jeweilige Adminentscheidung nachvollziehbar zu machen - viele meiner Adminkollegen sind schlicht in der Lage, ihre Begründungen für mich nachvollziehbarer und mit besserer Begründung zu liefern als ihre jeweiligen Kontrahenten. Dafür habe ich ein paar wenige Admin-Kollegen, denen ich persönlich lieber gestern als heute die Knöppe entziehen würde... so viel Unfug wie da manchmal abgesondert wird. Aber solange das eine Mehrheit anders sieht als ich, muss ich das akzeptieren. Was Wahl- und sonstige Metaseiten betrifft - die hat man als Admin schlicht auf der Beobachtungsliste, sonst bekommt man bald gar nichts mehr mit. Und wenn ich eins nicht will, dann die Knöppe einsetzen und hinterher festzustellen, dass ich mich da mit völliger Regelunkenntnis blamiert habe, weil die Regel schon vor drölfzig Monaten abgeschafft oder sonstwie grundlegend verändert wurde. @Mautpreller: Ich bezweifle, dass regelmäßige Wiederwahlen den Anteil der "Schlammschlachten" nennenswert reduzieren. Die meisten Admin-Wiederwahlen gehen dazu trotz "Schlammschlacht" zu eindeutig aus - oder gab es viele Wiederwahlen, bei denen der jeweilige Admin nur mehr als knapp über die Hürde kam? Ich habe mal bis 2012 zurück geschaut und keine extrem knappe Wiederwahl entdeckt. Die meisten Admins haben bei Wiederwahlen nichts zu befürchten - aber ihre jeweiligen Gegner hält das nicht von "Schlammschlachten" ab - das würde sich bei regelmäßigen Wahlen kaum ändern. Und gegen merkwürdige Contra-Begründungen und Dreckwerfereien bei Erstkandidaturen helfen turnusmäßige Wiederwahlen nicht. Besonders toll sind übrigens Begründungen wie "hat sich selber vorgeschlagen" (also zu sehr von sich überzeugt) und "hat es nötig, sich von anderen vorschlagen zu lassen" (also ohne ausreichendes Selbstbewusstsein), beides war in letzter Zeit bei Kandidaturen als Begründung für Contrastimmen sinngemäß mehrfach zu lesen. Da kann ja kein Kandidat etwas richtig machen... --Wdd (Diskussion) 16:20, 21. Apr. 2015 (CEST)
Naja, wenn man eine Wiederwahl im derzeitigen System erzwingen will, muss man notwendig schon vorher auf die Pauke hauen, und das ist nie unpersönlich. Und die Erstwahl ist dadurch belastet, dass der Admin potenziell für ewig gewählt wird. Dass es merkwürdige Begründungen gibt, ist immer so und nicht zu ändern, aber man kann ein bisschen die Schwere rausnehmen, wenn man die bei Wahlämtern eigentlich völlig normalen und üblichen Zeitbegrenzung des Amtes einführt. - Zum Corpsgeist: Das sehe ich schon ein bisschen anders. Die Admins sind natürlich nichts weniger als eine homogene Gruppe, das stimmt schon. Aber es gibt eine augenfällige Abneigung dagegen, dem Kollegen zu widersprechen, meines Erachtens einerseits dadurch genährt, dass sich der Admin besser in die Adminperspektive versetzen kann, und andererseits dadurch, dass man seine Unterstützung noch brauchen wird. Man will ihn nicht düpieren. Das gilt gegenüber "einfachen" Benutzern nur in geringerem Grade. Da fehlt es zT an Selbst- (oder Fremd-) Kontrolle. Auch dafür wäre es sehr nützlich, es hätten möglichst viele Regulars mal die Erfahrung gemacht, wie es ist, Admin zu sein; und sie hätten dann auch die Chance gehabt, mal etwas anders zu machen als üblich (was auch eine Chance für die Wikipedia sein könnte).--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 21. Apr. 2015 (CEST)
Es gibt einen guten Grund, warum man zumindest bis zu einem gewissen Punkt anderen Admins nicht in die Parade fährt. Wenn diese Gruppe mit ihren Sonderrechten beginnt sich zu übertrumphen, kann das nur in einer Katastrophe münden. Es gibt keinen Korpsgeist, aber eine Gruppendisziplin bis zu einem gewissen Punkt. Und das ist gut und richtig so. Sich gegenseitig revertierende Admins, sowas habe ich ganz zu Anfang meiner Zeit hier noch erlebt, als alles noch etwas wilder war. Das war nicht schön. Marcus Cyron Reden 21:59, 21. Apr. 2015 (CEST)
Warum „ … in die Parade fährt”? Es geht doch nicht um „ich bin schlauer/potenter/durchsetzungsstärker als Du” – letztendlich ist doch auch Admin-Arbeit in WP darauf gegründet, daß jeder erstmal frei ist individuelle Entscheidungen zu treffen, aber auch von jedem anderen korrigiert werden kann. Wo ist das Problem dem Admin-Kollegen zu sagen: „Du, ich glaube da sind drei Leute aus den validen Argumenten a, b und c unzufrieden mit deiner Entscheidung; könntest Du deine Entscheidung also bitte a) nochmal ausführlicher begründen oder b) nochmal überdenken?” Diese Gruppendisziplin – ich vermute Du meinst sowas wie Respekt vor den Entscheidungen der anderen – ist nicht blöd, wenn man ein minimales Maß an Autorität oder Verläßlichkeit bei Entscheidungen haben will/erwartet. Fatal wird Gruppendisziplin dann, wenn interne Kritik wie Nestbeschmutzung behandelt wird und Leute Angst haben öffentlich Kritik zu äußern (was dann nach außen wie Korpsgeist aussieht, aber wahrscheinlich eigentlich keiner ist). --Henriette (Diskussion) 22:49, 21. Apr. 2015 (CEST)
Henriette, dein fingiertes Gespräch ist vorbildlich! Es gibt aber Ausnahmen, wo die Dinge nicht so einfach liegen. ZB in der elenden Kreuz/gen/Zeichen sind nicht "Leute aus den validen Argumenten a, b und c unzufrieden mit" einer Entscheidung, sondern es entsteht eine nicht zu klärende Situation. Beide Parteien denken sie hätten Recht. Solche Unverträglichkeit darf nicht zu einem Wheelwar führen. Deshalb ist in so einer Art Verfassungskonflikt ausnahmsweise mal nicht das rabiat streitende Herz gefragt, sondern da dürfen Admins ihre Kollegialität untereinander höher werten als ihre Stutenbissigkeit.--Pacogo7 (Diskussion) 00:04, 22. Apr. 2015 (CEST)
Ich denke allerdings, dass manchmal ein schlichtes Handeln mit Begründung noch angebrachter ist als eine Diskussion. Bei Fällen wie z.B., dass eine völlig untragbare Sperre ausgesprochen wird oder ein Artikel in einer wirklich schädlichen Fassung geschützt wird, kann es richtig sein, den anderen einfach zu overrulen. Das sollte natürlich nicht in einen Wheelwar ausarten. Aber manchmal ist Handeln wichtiger als Reden. Auch da finde ich, man soll sich nicht gar zu ernst nehmen. Die Wikipedia krepiert nicht an einer falschen Adminentscheidung und man ist nicht der Retter des Projekts, aber sie geht auch nicht an einem Overruling zugrunde. Verhängnisvoll ist es oft, dass insbes. auf VM das Prinzip gilt: Der Schnellste entscheidet.--Mautpreller (Diskussion) 09:42, 22. Apr. 2015 (CEST)
(Nach BK) Vielen Dank Pacogo7 für das Kompliment :) Nur: Ich habe eine allgemeine Frage gestellt und Du antwortest mir mit einem extremen Einzel-Beispiel – im „ … elenden Kreuz/gen/Zeichen”-Streit finde und sehe ich erstmal keinen Grund warum mein sehr genereller Vorschlag nicht auf andere und sozusagen harmlosere Situationen angewandt werden kann. Ich erinnere mich z. B. an ein Admin-Problem in dem der Admin sich ausgesprochen ungeschickt verhalten und sich neben dem ursächlichen Problem noch lauter neue eingehandelt hat. Er hat sich – salopp gesagt – immer tiefer in den Mist reingeritten. Natürlich wird in so einer Situation ein Ratschlag von Feld/Wald/Wiesen-Benutzer 0815 (der sich wohlmöglich qua Kommentar klar bezüglich des grundlegenden Problems im AP positioniert hatte) eher ignoriert und kaum wahrgenommen. Wenn aber ein anderer Admin den Kollegen mal quasi „beiseite nimmt" und ihm verdeutlicht, daß da ein, zwei, drei Leute tatsächlich einen Punkt haben, dann wird das vielleicht eher gehört. Nicht, weil Admins generell für schlauer oder wichtiger gehalten werden, sondern weil da einer spricht der die Situation ebenfalls „von innen" kennt und man ihm daher ein qualifiziertes Urteil zutraut (ob das immer stimmt, sei dahingestellt ;)) Ich habe mich damals jedenfalls schwer gewundert warum man adminseitig ungerührt dabei zugeschaut hat wie sich jemand völlig unnötig selbst einigermaßen unglücklich gemacht hat.
Am Ende bin ich aber wieder bei einer Sache, die ich vor längerer Zeit schon mal angesprochen hatte: Uns fehlt eine Fehlerkultur. Fehler kommen vor, praktisch alle Fehler können vollständig oder wenigstens fast vollständig wieder geheilt werden. Auf fehlerhafte Entscheidungen hingewiesen und freundlich korrigiert werden ist keine Schande, kein Gesichtsverlust und auch kein Verlust von Autorität oder „Ansehen". Hier scheint es so zu sein, daß Admins sich vom Feld/Wald/Wiesen-Benutzer 0815 ausgesprochen ungern korrigieren lassen; warum also springen nicht die Admin-Kollegen ein? Haben sie Angst als schwarzes Schaf zu gelten, wenn sie nicht schweigen? Angst, daß man ihnen irgendwann später „in den Rücken fällt", wenn sie selbst mal ein Problem haben? Für einen Benutzer „von außen" sieht es tatsächlich so aus als herrsche da Korpsgeist und irgendein obskurer Geheimschwur niemalsnimmer die Kollegen zu kritisieren und wohlmöglich noch mit dem Feld/Wald/Wiesen-Benutzer 0815 zu fraternisieren. Das ist natürlich kompletter Unfug (oder mir wurde in den 10 Jahren meines Admin-Daseins niemals angeboten in der Bruderschaft Mitglied zu werden ;)) Es ist aber schlecht für das Community-Gefüge, wenn ein solcher Eindruck entsteht und durch das Verhalten einer Benutzergruppe vielleicht nicht bestärkt, leider aber auch nicht sichtbar und spürbar relativiert wird. Und solche Dinge fangen schon im Kleinen an: Wenn selbst bei einer relativ harmlosen Geschichte die „Gruppendisziplin" oder die „Kollegialität" höher bewertet wird, als eine neutrale, öffentliche Fehleranalyse, dann handelt man sich damit einen Generalverdacht ein. Bei Kleinigkeiten kann man den relativ entspannt ignorieren, bei echten Problemen habt „ihr Admis" (das Kollektiv jetzt mal bewusst gewählt) damit aber ein enormes Problem – was ja andauernd zu sehen ist. --Henriette (Diskussion) 09:57, 22. Apr. 2015 (CEST)

„Die Arbeit wird nicht weniger, Administratoren werden gebraucht.“

Vielleicht ist es nützlich, sich in der Diskussion gesondert auf diese appellative Kernthese des Kurierartikels einzulassen, denn von ihr hängt hauptsächlich ab, ob das gemeinte Anliegen dringlich ist oder nicht. Dazu wären vor allen anderen die anhaltend aktiven Administratoren zu hören, denn sie sind es in erster Linie, die am eigenen Leibe erfahren, ob der Arbeitsanfall in den bestehenden Konstellationen einigermaßen auskömmlich zu schaffen ist oder nicht. Wenn sie jedoch damit in der Mehrzahl kein Problem haben oder es vorziehen, sich darüber auszuschweigen, kann zumindest dieser potentielle Dringlichkeitsaspekt vorerst als erledigt angesehen werden.
-- Barnos (Post) 07:43, 21. Apr. 2015 (CEST)

Meine persönliche Erfahrung: Bei der reinen Vandalismusbekämpfung wie Schulvandalismus bzw. IP-Vandalismus gibt es mehr als genug Admins. Es kommt häufig vor, dass da mehrere Admins gleichzeitig aktiv sind. Das sieht man daran, dass nur eine VM-Meldung bereits eine Minute gealtert ist, bereits eine Sperre der IP vorliegt. Ebenso werden klare Schnelllöschungsanträge effizient abgearbeitet. Ich kann also nicht bestätigen, dass wir zuwenige Admins hätten. - Allerdings werden einige Arbeiten liegen gelassen. Beispielsweise Löschanträge, VM-Meldungen von Benutzerkonflikten, Löschprüfungen, Sperrprüfungen und ähnliches. Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir zuwenige aktive Admins hätten. Das liegt nur daran, dass erstens diese Arbeiten arbeitsintensiver sind und zweitens aber nach Entscheidung die Admins sich vor Anfeindungen in Acht nehmen müssen. Verständlicherweise macht fast niemand diese Arbeiten mit solchen Aussichten gerne. - Wenn also bemerkt wird, dass solche Arbeiten liegen bleiben, sollte man meiner Ansicht nach nicht nach neuen Admins rufen, sondern mal unsere Prozesse hier hinterfragen. Bsp. Sollte man nicht Benutzerkonflikte und grober IP-Vandalismus separat behandeln? Warum findet das auf der gleichen Metaseite statt? Viele Konflikte zwischen Benutzern sind kein "Vandalismus" und werden trotzdem auf der VM gemeldet und häufig auch gleich behandelt (mit Sperren einzelner von einigen Stunden bis Tagen). Oder sollte man die Löschanträge bzw. Eingangskontrolle reformieren? Ist dieses zweistufige System von LD und LP sinnvoll? Warum kann man nicht ein System machen, in dem das Mehraugenprinzip bereits integriert ist und bei dem vielleicht auch erfahrene Benutzer besser zu Wort kommen als einfach ein Forumstil bei dem jeder seien Meinung abgeben kann, egal wie viel er zu einem Artikel beigetragen hat und wie komptent er überhaupt ist. - Viele offene Fragen. Finde ich aber sinnvoller diese zu klären als die Frage: Wie kriegen wir mehr Admins her? --Micha 10:17, 21. Apr. 2015 (CEST)
@Micha L. Rieser: Interessanter Umstand, auf den du soeben eingegenagen bist:
„Warum kann man nicht ein System machen, in dem das Mehraugenprinzip bereits integriert ist und bei dem vielleicht auch erfahrene Benutzer besser zu Wort kommen als einfach ein Forumstil bei dem jeder seien Meinung abgeben kann, egal wie viel er zu einem Artikel beigetragen hat und wie komptent er überhaupt ist.“
Das wäre tatasächlcih eine Idee, erfahrenen Benutzer, die nicht Admin sind, besser hervorzuheben. Ich weiß zwar noch nicht genau wie, aber die Grundidee gefällt mir. Ich denke auch, daas dies oft Leute sind, die den Sperr-Schütz-Lösch-Stress und die damit verbuundenen Anfeindungen, die man als Admin so bekommt, nicht haben wollen. Es gibt mMn keinen Grund, die von ihren Rechten, sowohl technisch als auch in der Community, auf dem Stand eines einfachen Sichters zu belassen. Für die Sache mit der Community fehlen mir noch Ideen (Admin-Ombdusleute? Ich weiß nicht :/), was Rechte angeht, gäbe es wohl so einige die quasi problemlos an solche Benutzer vergeben werden könnten. (Ich würde sagen, suppressredirect, move-subpage, spamblacklistlog, titleblacklistlog, massmessage, noratelimit. Ach ja, wenn man weiß wie kommt man an einige davon sogar ohne Adminrechte dran. Und zwar an suppressredirect, markbotedits und noratelimit.) Aber um irgendetwa sin diese Richtung, ob mit oder ohne technsiche Rechte, hinzubekomen, müsst sowieso gewaltige Überzeugungsarbeit geleistet werden. --MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 17:36, 21. Apr. 2015 (CEST)
Man weiß ja mittlerweile, dass es dir die „technischen Rechte“ sehr angetan haben *SCNR*, aber welchen Vorteil sollten diese Rechte bei dem hier diskutierten Probblemkreis bringen? Hier geht es doch in erster Linie um das Problem, das in bestimmten, arbeitsintensiven Bereichen Verantwortungsträger fehlen, die Entscheidungen fällen. Ich finde den Ansatz von Micha, mal grundsätzlich über LP und LD nachzudenken, deutlich vielversprechender. Neue Rechte braucht dazu keiner (das Löschen wird wohl exklusiv den Administratoren vorbehalten bleiben müssen), aber man kann sicherlich durch Veränderungen in den Abläufen dafür sorgen, dass das Abarbeiten von Löschkandidaten einfacher und schneller wird.--Cirdan ± 20:17, 21. Apr. 2015 (CEST)

Jedermannskompetenzen einerseits, Sechsaugenprinzip bei wichtigen Adminangelegenheiten andererseits u. a. m.

Die normalen Wartungsarbeiten wie das Löschen von Verschieberesten, Importe und ähnlich triviale technische Tätigkeiten sind natürlich als problemlos zu betrachten, das kann eigentlich jeder mit einiger Erfahrung machen. Admins werden aber dann problematisch, wenn sie parteiisch sind. Wir haben zu viele parteiische Admins, denen die Knöppe zu Koppe gestiegen sind. Ärger gibt es immer dann, wenn diese Leute sich anmaßen inhaltlich zu urteilen oder sogar zu "strafen". Es sollte die Verpflichtung eingeführt werden, dass Sperren, Sperrprüfungen, Artikellöschung und andere heikle Tätigkeiten (Entzug von Sicherrechten) nie von einem Admin allein durchgeführt werden dürfen, sondern mindestens von dreien unterschrieben werden müssen. Solisten brauchen wir in diesem angeblich kollaborativen Projekt nicht. --Schlesinger schreib! 10:13, 21. Apr. 2015 (CEST)
Irgendwo beißt sich die Katze bei deinen Vorschlägen in den Schwanz. Ich nehme an, dass dein Vorschlag nicht Sperrungen von "Penis!"-Vandalen oder Löschungen von "Artikeln" mit Inhalten wie "Lehrer XY ist total schwul!!" umfassen sollte - wenn das nämlich alles drei Admins benötigt, na dann gute Nacht. Also gehen wir davon aus, dass nur "ernsthafte" Sperrungen und Löschungen von Dir gemeint sind. Aber wie grenzt Du das ab? Der Übergang ist fließend. Sicher gibt es massenweise die völlig eindeutigen Fälle, die ich als Admin in wenigen Sekunden bearbeitet habe. Aber es gibt auch genug Fälle, wo nicht auf Anhieb klar ist, ob es purer Unfug ist, ob da lediglich jemand unfreiwillig seine ersten Erfahrungen mit der Wikisyntax sammelt, ob da jemand subtil POV einbauen will, ob da eine Sockenpuppe oder ein abgemeldeter Benutzer als Diskussions-IP herumstänkert, und und und... Auch bei SLA ist der Übergang zwischen reinem Unfug und Löschungen ernsthafterer, aber offenkundig irrelevanter Artikel fließend. Bei Sperrprüfungen sind übrigens in der Regel schon mehrere Admins beteiligt, auch wenn am Ende einer die Diskussion abschließt. Im übrigen wird mit Löschungen von Verschieberesten manchmal auch einiges an Problemen erzeugt, das ist keine "normale Wartungsarbeit" wie das Reparieren falscher Klammersetzungen oder fehlender Zeichenabstände. Wenn das alles drei Admins braucht, dann wird das alles sehr sehr langsam werden... und die unbearbeiteten Löschkandidaten nicht ein-zwei Monate bis März zurückreichen, sondern deutlich länger... Oder wir brauchen deutlich mehr Admins. Womit wir wieder am Anfang wären - wer will schon Admin werden, wenn er kaum etwas entscheiden kann? Wie weiter oben schon von anderen festgestellt - irgendwo muss ein Admin auch eine positive Funktion des Postens erleben. Dienende Tätigkeiten, für die einem erst im Himmel der Dank ausgesprochen wird, das funktioniert nur im Kloster. Und mitdiskutieren kann man auch als "Normalnutzer", noch dazu ohne größere Folgen, wenn man sich nicht völlig daneben benimmt. --Wdd (Diskussion) 16:54, 21. Apr. 2015 (CEST)
Ich denke nicht, dass Schlesingers Idee völlig absurd ist und der Status quo das einzige ist, was uns bleibt. Ich fände es beispielsweise sinnvoll, wenn Konfliktmeldungen nicht mehr auf eine Vandalimusmeldeseite platziert werden, sondern auf einer Konfliktmeldeseite. Dort entscheidet aber kein zufällig hereinspazierter Admin, der es gerade wagt, sondern es ist eine Entscheidung mehrer Admins. Evtl. solcher, die sich nur um bestimmte Konfliktfelder kümmern. Warum fände ich das besser? Momentan ist es ja bereits in den meisten Konfliktfällen ein Mehraugenprinzip. Ein Admin sperrt und auf der SP wird das dann nochmals reviewt. Irgendwie wird reviewt. Wobei da auch nicht ganz klar ist nach welchen Kriterien der Zeitadmin schließlich beurteilt. Jedenfalls ist für den Gesperrten bei Fehlurteil den Schaden bereits angerichtet. Je länger er auf eine Zweitmeinung warten muss, desto eher. Für den ersten Admin ist es auch nicht besser. Ein einzelner Admin muss auch mal den Kopf hinhalten und irgendwie mutig (Sei mutig) eine Entscheidung treffen ohne genau zu wissen, was ihn erwatet. Bei der SP kann auch vorkommen, dass ein Admin, der eien Sperre korrigiert, dann angefeindet wird, weil die bisher unbeteiligten Beobachter die Erstenscheidung richtig fanden. Das ganze VM-SP-Prozedere schafft böses Blut. - Angenommen ein Konflikt wird neuerdings auf einer Konfliktmeldeseite gepostet (oder dorthin verschoben), dann wird dort ein anderes Verfahren gestartet. Eine Entscheidung wird dort zuerst zwischen zwei oder drei Admins diskutiert und erst nach gemeisamer Entscheidungsfindung ausgeführt. Sollten Benutzersperren ausgesprochen werden, haben die so eine andere Relevanz. Erstens ist es keine Einzelentscheidung und zweitens ist die Entscheidungsfindung der Admins für alle transparent. Sowas passiert ja heute schon, aber meistens erst nachträglich auf der SP. - Man kann das sicher diskutieren und es ist nicht klar, ob das bereits optimal ist, aber es würde mal die bestehenden Prozesse hinterfragen, die sich hier im Verlauf der Geschichte irgendwie ergeben haben. Bisher haben wir solche kaskadierenden Instanz-Ebenen eingeführt: VM -> SP -> SG. oder LK -> LP (-> RK-Anpassung). Das hat sich mit der Zeit so ergeben, weil Einzelentscheidungen in der Community angezweifelt wurden und durch weitere Instanzen nun Mehrheitsentscheidungen resultieren sollen. Dabei hat man aber ein beamtisches "Rekurssystem" geschaffen, das eben bereits durch das System sehr viel böses Blut schafft. Soweit mein Eindruck. --Micha 17:44, 21. Apr. 2015 (CEST)
Gefält mir. --MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 18:07, 21. Apr. 2015 (CEST)

Gefällt mir nicht Die bestehenden Instanzen und Möglichkeiten/Seiten sind völlig ausreichend, um sachliche Lösungen zu erarbeiten. Außerdem steht noch im Raum, ob die geplante "nichtadministrative Konfliktbewältigung" sich hier noch etablieren kann. Gruß--2A02:8108:1300:1524:10A8:BBA3:E45C:B241 19:47, 21. Apr. 2015 (CEST)

Ganz ehrlich: Wenn ich Admnrechte hätte, was mir in der Tat gut gefallen würde, würd eich dsamit wohl kaum auf Meta herumtraben und entscheidenn usw. Ich fämnde die Knöppe eher für den Eigenbedarf sinnvoll, (Löschungen im BNR, supressredirect und move-subpages), wobei ich natürlich auch kleine Anfragen bearbeiten würde. Zurück zum Thema, dass oll hier keine Laudatio werden und ich habe eh keine realistische Chance bei einer AK. Meiner Meinung nach klappt das 6-Augen-Prinzip bei lang anstehenden LAs schon gut genug, ohne dass da Regelungen getroffen werden müssen. Ich fände es f+ür die kritischen Fälle allerdings wirklich sinvoll, und das sind mMn AP, SP und LP - der Rest ist unkritisch genug für einen Admin. Und allein mit den Rechten delete und undelete kann man ganz schön viel Scheiße bauen, wenn man keine Ahnung hat. (Stichwort Artikelzusammenführung.) Oder man lässt Bürokraten APs entscheiden, das wäre auch eine Idee, wobei sich meine Meinung zu atinknormalen Adminfehlern inzwischen teilweise geändert hat, die sind immerhin auch nur Menschen. --MGChecker (Disk. | Beitr. | Bewert.) 17:11, 21. Apr. 2015 (CEST)
Ich spreche nicht von einer "nichtadministrative Konfliktbewältigung", sondern einer "administrativen Konfliktbewältigung". Allerdings darf man Prozesse auch hinterfragen. Ob die bestehenden Instanzen ausreichen, um sachliche Lösungen zu erarbeiten, das steht gar nicht zur Frage. Sachlichkeit ist eher eine Qualität der Argumente innerhalb einer Entscheidungsfindung und deren Umsetzung. Die Frage ist eher, wie stark fördern und unterstützen sie auch tatsächlich solche sachliche Lösungen. Und da setze ich ein Fragezeichen. --Micha 11:43, 22. Apr. 2015 (CEST)
Wikipedia:Konfliktmeldung gab es schonmal, wurde nicht gewünscht. Ggf. könnte aber eine Neuauflage, die Elemente der nichtadministrativen Konfliktlösung und Adminentscheidungen verknüpft probiert werden. Die Frage ist nur, ob es nicht ein ähnlich trauriges Schicksal erleiden würde, wie der Vermittlungsausschuß.--Emergency doc (Disk) 20:51, 22. Apr. 2015 (CEST)
Inspiriert durch deinen Post habe ich hier mal einen Entwurf für eine Neuauflage erstellen. Die Wiedereinführung soll per Umfrage beschlossen werden (ein MB halte ich für übertrieben), welche hier vorbereitet wird. Kritik, Lob und Mitarbeit ist erwünscht. --Morten Haan 🌾 Wikipedia ist für Leser da 21:56, 24. Apr. 2015 (CEST)

Danke

Ich bin überwältigt, welches Echo mein Artikel ausgelöst hat. Neben einer spannenden Diskussion mit vielen interessanten Ansätzen laufen zur Zeit 7 Adminkandidaturen. Danke für diesen Beweis, daß die Community lebt und sehr aktiv ist. Gruß--Emergency doc (Disk) 20:54, 22. Apr. 2015 (CEST)

Gut gemacht, Emergency. Jetzt aber nicht nur hier diskutieren, sondern auch in den Ring steigen! Statt sieben AKs können es auch 12 sein, je mehr kandidieren, desto mehr kommen durch. -- Andreas Werle (Diskussion) 21:20, 22. Apr. 2015 (CEST)
Wir warten alle auf deine Neukandidatur ;-)--Emergency doc (Disk) 21:26, 22. Apr. 2015 (CEST)
Mathematisch gesehen muß da kein >, sondern ein ≥ stehen, @user:Andreas Werle. Und wie schon dieses keine Zwiegespräch zeigt: Aus soziologisch-statistischer Sicht kommt es nicht darauf an, wievele kandidieren, sondern wer. WP:RM im Rücken hilft da -- inter alia -- ungemein. --Kängurutatze (Diskussion) 21:35, 22. Apr. 2015 (CEST)
@Kängruhu: Ich verstehe nicht was Du meinst. Warum drückst Du Dich nicht offen und klar und für jedermann verständlich aus? Warum kandidierst Du nicht? -- Andreas Werle (Diskussion) 22:02, 22. Apr. 2015 (CEST)
Ja, ich finde das auch prima (und überlege mal wieder, ob ich nicht doch...). Besonders erfreulich finde ich allerdings auch, dass sich die Community offenbar zu Herzen genommen hat, eine AK nicht in eine Schlammschlacht ausarten zu lassen und diese jetzigen vergleichsweise zivil ablaufen. -- Nicola - Ming Klaaf 21:38, 22. Apr. 2015 (CEST)
Dieser Kurier-Artikel war nachdenkenswert, ohne Show-Effekte – schlicht und ergreifend ebenso unprätentiös wie zielführend. Aber das wundert mich bei Emergency doc nicht, seit ich seine Verbindung von Herz und Verstand bei der SW-Jury-Sitzung im Herbst vergangenen Jahres erfahren konnte. Weitere Kandidaturen, konkret auch von den hier postenden Andreas Werle und Nicola, würde ich sehr(!) begrüßen: nur Mut! Kängurutatze ist mir hoffentlich nicht böse, wenn sie meine kleine Stimme nicht erhalten würde. -- Miraki (Diskussion) 09:32, 23. Apr. 2015 (CEST)
Auch ich möchte mich bei Emergency doc für seinen Kurier-Artikel bedanken. Inzwischen sind es shcon 8 AKs am Start und es werden immer mehr. Ich hätte nie mit einer so großen Auswirkung auf die realen Kandidaturen gerechnet. -- [ MGChecker – (📞| 📝| User:MGChecker/Bewertung) – HDR ] 15:17, 23. Apr. 2015 (CEST)
+1; helfende Hände kann man immer gebrauchen. Ich hätte auch nichts gegen einen neunten oder zehnten Kandidaten. --Morten Haan 🌾 Wikipedia ist für Leser da 15:32, 23. Apr. 2015 (CEST)
Gerade die Abrufstats mal abgerufen, da geht noch was! ein lächelnder Smiley ðuerýzo ?! SOS 17:08, 23. Apr. 2015 (CEST)
Das ist toll! -- Andreas Werle (Diskussion) 20:19, 23. Apr. 2015 (CEST)
403 also bislang als Monatsmaximum. Wir hatten mal 477 - bei nur 2 Kandidaten! Als wir im Monat darauf 12+1 hatten, kam man nur noch auf 389! --Elop 14:18, 24. Apr. 2015 (CEST)
Naja, viele gehen sicherlich auch direkt von Vorlage:Beteiligen auf die einzelnen Kandidaturen. Auf WP:AK war ich Ewigkeiten nicht mehr … Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 14:56, 24. Apr. 2015 (CEST)
Ich auch nich! Übrinx wäre es gar nicht so unpraktisch, wenn es einen Link "Änderungen auf den Diskseiten aktueller AKs" gäbe - wie bei SG-Wahlen. Momentan muß man in der Vorlage bzw. im Autorenportal 9 Kandidaturseiten, dann ihre Diskseite und schließlich die history derselben anklicken, wenn man sehen will, ob sich was getan hat. --Elop 17:10, 24. Apr. 2015 (CEST)
Bin mal gespannt ob ich meine Wette auf ein Dutzend gewinne, elf sind es jetzt. -- Andreas Werle (Diskussion) 18:31, 24. Apr. 2015 (CEST)
Und sie bewegt sich doch?
-- Barnos (Post) 07:53, 24. Apr. 2015 (CEST)
Ich schlage hiermit Emergency doc als WP-geprüften Adminanwerber vor. Bitte nicht an die WMF verpetzen, sonst soll er am Ende für die noch die Spenden kötten, so geschickt, wie der wirbt :) -- Nicola - Ming Klaaf 20:15, 24. Apr. 2015 (CEST)
Die ganze Angelegenheit verläuft imo auch deshalb vergleichsweise harmonisch ab, weil mehrere Benutzerinnen und Benutzer gleichzeitig kandidieren. Da fehlts doch an Energie, sich auf einen einzigen so richtig einzuschießen. Vielleicht eine Lehre für die Zukunft? -- Nicola - Ming Klaaf 20:23, 24. Apr. 2015 (CEST)
Den Gedanken habe ich auch schon gehabt. Gibt es Interesse, eine Diskussion über die Idee von „Adminwahlwochen“ zu führen? Bspw. zwei- oder viermal jährlich innerhalb eines Ein-Monats-Fensters? Eventuelle Detailprobleme, wie etwa den Umgang mit nicht terminierbaren Adminwiederwahlen könnte man ja erstmal aus so einer Disk ausklammern, damits nicht zu kompliziert wird. —MisterSynergy (Diskussion) 22:51, 24. Apr. 2015 (CEST)
Sei mutig und mach einfach. Wer außerhalb dieser Wochen kandidieren möchte, soll das tun. --Morten Haan 🌾 Wikipedia ist für Leser da 23:22, 24. Apr. 2015 (CEST)
Ich kann mir z.B. vorstellen, dass man - sagen wir mal - alle sechs Monaten einen ähnlichen Aufruf wie diesen hier startet unter der Überschrift "Adminwahlwochen", und Admins, die sich zur Wiederwahl entschließen, könnten sich anschließen. -- Nicola - Ming Klaaf 23:25, 24. Apr. 2015 (CEST)
Sechs Wochen fänd ich etwas oft, das läuft sich dann zu schnell tot. Alle drei, vier oder sechs Monate wäre besser. --Don-kun Diskussion 12:04, 25. Apr. 2015 (CEST)
Drum schrieb Nicola auch Monate, nicht Wochen ;). Marcus Cyron Reden 12:09, 25. Apr. 2015 (CEST)
Wochen - Monate, egal. Jetzt ist es lustig. Auf Marcus, Don-kun, ihr habt meine Stimme, wird schon schief gehen. Ich erhöhe mein Wettangebot auf 18 AKs. -- Andreas Werle (Diskussion) 14:50, 25. Apr. 2015 (CEST)
Hier war zu viel von Wochen die Rede. Das Wort steht bei mir auch direkt eine Zeile über Monate ;) --Don-kun Diskussion 15:16, 25. Apr. 2015 (CEST)
Wurde denn in der Vergangenheit überhaupt schon einmal über diese Idee nachgedacht, oder fiel die jetzt eher per Zufall vom Himmel? Ich bin nicht lang genug dabei, um das überblicken zu können. Wer kann sich erinnern? —MisterSynergy (Diskussion) 12:14, 25. Apr. 2015 (CEST)

Die nicht repräsentativen Stats stehen auf 513. Von den 15 dürften 9 durchgehen. --Elop 13:27, 26. Apr. 2015 (CEST)

Hab alle von der Beo genommen, das ist mir zu nervig. Funkruf sollte mal eine Scorecard anbieten wie den SG-Wahlen :-) --Pankoken (Diskussion) 17:36, 26. Apr. 2015 (CEST)
Hallo @Pankoken:,

das ist keine schlechte Idee. Hier musst du aber folgendes beachten. Die Kandidaturen der SG-Wahlen laufen alle gleichzeitig, das ist hier nicht der Fall. Ich kann ja mal schauen, was man da machen kann. Ansonsten kannst du auch hier alle Kandidaten zusammen sehen. Funkruf WP:CVU 19:10, 26. Apr. 2015 (CEST)

nee, nee, das fehlt mir gerade. Es macht doch nichts, dass unterschiedliche Startpunkte da sind. Es gilt: heute ist der Stand so, morgen so, mal kommt eine Zeile (ein Kandidat) hinzu, mal fällt wer (weil fertig) raus. Du würdest uns viel Zeit ersparen. Aber ok, wenns nict geht... Danke für deine Aufmerksamkeit --Pankoken (Diskussion) 19:15, 26. Apr. 2015 (CEST)
Doch, geht schon. Ich lass mir nachher was einfallen. Funkruf WP:CVU 19:28, 26. Apr. 2015 (CEST)
Wichtig wäre in jedem Falle ein bequemer Link auf aktuelle Disk-Beiträge zu den Kandidaturen. Das sind, wie gesagt, momentan immer 3*15 Klicks (je Seite, Disk, Versionsgeschichte) plus etwaige Diffs. --Elop 14:51, 28. Apr. 2015 (CEST)
Ich brauche nur 2 Klicks. Einmal auf AK und dann auf die jeweilige Diskussion. Funkruf Benutzer Diskussion:Funkruf WP:CVU 15:56, 29. Apr. 2015 (CEST)

Hm, war's das nun? Wir hätten schon noch Platz für weitere Kandidaten... Wie ich auf der dortigen Diskussionsseite schrieb: "Wir hatten schon mal um die 300 Admins. Im Moment sind es nur noch 243; selbst wenn alle 15, die aktuell kandidieren, gewählt werden sollten, sind wir also noch weit davon entfernt, wieder auf diesen Stand (von 2009) zu kommen." Gestumblindi 20:36, 6. Mai 2015 (CEST)

Können von mir aus auch 400 werden, aber Vergleiche mit 2009 sind nicht wirklich stimmig. Da hatten wir auch mehr Autoren, mehr Edits, mehr Vandalismus, mehr Löschanträge - irgendwie mehr von allem. Marcus Cyron Reden 21:15, 6. Mai 2015 (CEST)
falsch: deutlich weniger Artikel ;-P --Zollernalb (Diskussion) 21:22, 6. Mai 2015 (CEST)
Aber das ist eine der Zahlen, für die die Menge der Admins irrelevant ist. Marcus Cyron Reden 04:01, 7. Mai 2015 (CEST)
Unmittelbar von Signifikanz wäre, dass bei der SG-Wahl die Zahl der Kandidaten die Zahl der Plätze zumindest egalisiert. … «« Man77 »» Wiki loves signatures 10:07, 7. Mai 2015 (CEST)