Formel-1-Weltmeisterschaft 1992

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Formel-1-Weltmeisterschaft 1992

Weltmeister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Konstrukteur: Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Saisondaten
Anzahl Rennen: 16
< Saison 1991

Saison 1993 >

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1992 war die 43. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 1. März 1992 bis zum 8. November 1992 ausgetragen.

Das dominierende Team war Williams, dessen Fahrer zehn von 16 Großen Preisen gewannen. Fünf Rennen vor Schluss der Saison beim Großen Preis von Ungarn wurde Nigel Mansell vorzeitig zum einzigen Mal in seiner Karriere Weltmeister. Insgesamt stellte Mansell folgende Rekorde auf: Zu Beginn der Saison gewann er fünf Rennen in Folge, 14 Mal fuhr er Bestzeit im Qualifying und gewann insgesamt neun Große Preise. Williams wurde zum fünften Mal Konstrukteursweltmeister.

Änderungen 1992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rennstrecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie im Jahr zuvor, wurden 16 Weltmeisterschaftsläufe abgehalten. Erstmals seit 1950 gab es kein Rennen in den USA mehr. An die Stelle des Großen Preises der USA trat der Große Preis von Südafrika, der erstmals seit 1985 wieder ausgetragen wurde. Er fand auf dem Kyalami Grand Prix Circuit statt, der seit dem letzten Formel-1-Rennen 1985 erheblich umgebaut worden war. Damit gastierte die Formel 1 1992 auf jedem der fünf Kontinente mit mindestens einem Weltmeisterschaftslauf.

Weitere Umstellungen des Rennkalenders betrafen den Großen Preis von Spanien, der aus dem Herbst ins Frühjahr verlegt wurde. Ebenso wurde der Große Preis von Mexiko verlegt, der nun anstatt im Sommer bereits als zweites Saisonrennen stattfand.

Technisches Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die technischen Vorgaben blieben im Vergleich zum Vorjahr 1992 nahezu unverändert. Zugelassen waren Fahrzeuge mit einem Mindestgewicht von 505 kg, antriebsseitig waren Saugmotoren mit einem Hubraum von höchstens 3.500 cm³ und maximal zwölf Zylindern vorgeschrieben. Die einzige wesentliche Regeländerung betraf das Benzin: Leistungssteigernde Zusätze, die in der Vorsaison einen Gewinn von bis zu 50 PS brachten, waren nahezu vollständig verboten; der Treibstoff musste qualitativ handelsüblichem Tankstellenbenzin entsprechen. Beim Großen Preis von Ungarn führte die FIA erstmals umfangreiche Kontrollen durch. Hier verstießen 14 von 16 Teams gegen die Vorgaben.

Reifen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der italienische Reifenhersteller Pirelli beendete nach Ablauf der Vorsaison sein dreijähriges Formel-1-Engagement. 1992 erhielten daraufhin alle Teams Reifen von Goodyear.

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Saisonbeginn waren 16 Teams gemeldet, drei von ihnen stellten vor Ablauf der Saison den Rennbetrieb ein.

Das französische Team Larrousse war vor Ende 1991 mit dem Sportwagenhersteller Venturi eine Verbindung eingegangen und trat in der Saison 1992 unter der Bezeichnung Venturi Larrousse an. Venturi gab allerdings wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Beteiligung an dem Rennstall bereits im Spätsommer 1992 wieder auf. Larrousses neuer Investor, die französische Comstock Investment, entpuppte sich wenige Tage nach der öffentlichen Vorstellung als betrügerisches Unternehmen, das von einem mehrfachen Mörder namens Klaus Walz geführt wurde. Das mit Lamborghini in Verbindung stehende Modena Team, das im Vorjahr keinen Weltmeisterschaftspunkt erreicht hatte, trat 1992 nicht mehr an. Auch der Name Coloni erschien nach vier Jahren in der Formel 1 nicht mehr. Andrea Sassetti übernahm einige Bestandteile des Rennstalls und meldete sein in Ancona ansässiges Team Andrea Moda Formula als Coloni-Nachfolger. Die FIA teilte diese Sicht nicht. Sie war der Ansicht, dass Andrea Moda Formula ein neues Team war, und schloss den Rennstall, der die für neue Teams obligatorische Sicherheitsgebühr nicht hinterlegt hatte, vor dem ersten Rennen des Jahres von der Weltmeisterschaft aus. Später kam es zu einer Einigung, in deren Folge Andrea Moda Formula wieder zur Weltmeisterschaft zugelassen wurde. Nach zahlreichen Skandalen erfolgte allerdings vor dem Großen Preis von Belgien ein weiterer, nunmehr auf Art. 166 des Reglements gestützter Ausschluss mit der Begründung, dass Andrea Moda geeignet sei, die Formel 1 in Misskredit zu bringen. Auch in anderen Bereichen setzte sich das bereits 1991 zu verzeichnende Teamsterben fort. Im Laufe des Jahres stellten Brabham und Fondmetal den Betrieb ein. March hielt ungeachtet großer finanzieller Schwierigkeiten bis zum letzten Saisonrennen durch, gab danach aber ebenfalls auf.

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 1988 bestehende Partnerschaft zwischen McLaren und Honda ging 1992 in ihr vorerst letztes Jahr; nach Ablauf der Saison 1992 stellte Honda das werksseitige Formel-1-Engagement ein und überließ die Bereitstellung von Rennmotoren dem Tochterunternehmen Mugen. Dort entstanden bereits 1992 die Kundenmotoren für das als Footwork antretende Arrows-Team. Es gab ferner eine Reihe neuer Motorenpartnerschaften: Tyrrell bezog, nachdem die Beziehung zu Honda nur ein Jahr gedauert hatte, 1992 erstmals Triebwerke von Ilmor, und Brabham wechselte zu Judd-Motoren, während die im Vorjahr genutzten Zwölfzylindertriebwerke von Yamaha nunmehr von Jordan genutzt wurden. Die Scuderia Italia übernahm von Minardi die Rolle des Ferrari-Kundenteams, während Minardi Zwölfzylindermotoren von Lamborghini erhielt. Jene Motoren hatten im Vorjahr das nun nicht mehr antretende Modena Team und Ligier verwendet. Ligier wiederum erhielt in diesem Jahr mit Unterstützung des französischen Sportministeriums endlich die lange ersehnten Renault-Motoren, die bislang exklusiv an das Spitzenteam Williams geliefert worden waren.

Technische Innovation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferrari setzte im F92A auf das erfolgversprechende aerodynamische Konzept eines doppelten Fahrzeugbodens, bei dem der Luftstrom unter dem eigentlichen Chassis durch eine Bodenplatte von der Wechselwirkung mit dem Streckenbelag abgeschirmt wurde. Diese Entwicklung war in der Theorie vielversprechend, stellte sich aber in der Praxis als problematisch heraus und wurde nach der Saison daher nicht weiter verfolgt.

Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Spitzenteams Williams und McLaren ihre Fahrerbesetzungen unverändert ließen, ersetzte Ferrari den bisherigen Spitzenfahrer Alain Prost durch Ivan Capelli. Bei Benetton wurde Michael Schumacher der Spitzenfahrer; an seiner Seite fuhr der routinierte Martin Brundle, der im Vorjahr für Brabham gefahren war. Dieser ersetzte Nelson Piquet, der seine Formel-1-Karriere nach 14 Jahren beendete.

Brabham meldete mit Giovanna Amati erstmals seit 1980 (Desiré Wilson für Brands Hatch Racing) wieder eine weibliche Cockpitbesetzung. Amati wurde im Frühjahr 1992 nach drei verpassten Qualifikationen durch den Williams-Testfahrer Damon Hill ersetzt, der hier sein Formel-1-Debüt gab.

Neben Amati und Hill wurden 1992 sechs weitere Fahrer erstmals zu einem Formel-1-Rennen gemeldet: Andrea Chiesa (Fondmetal), Paul Belmondo und Emanuele Naspetti (jeweils March), Christian Fittipaldi (Minardi), Ukyō Katayama (Venturi Larrousse) und Perry McCarthy (Andrea Moda). McCarthy und Amati waren die einzigen Debütanten, die sich nicht zu einem Rennen qualifizieren konnten.

Jan Lammers kehrte im Herbst 1992 nach einer zehnjährigen Unterbrechung in die Formel 1 zurück (March).

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Rennen Test-/
Ersatzfahrer
McLaren MP4/7
McLaren MP4/7
Vereinigtes Konigreich Honda Marlboro McLaren McLaren MP4/6B
McLaren MP4/7A
Honda 3.5 V12 G 1 Brasilien Ayrton Senna 1–16 Vereinigtes Konigreich Mark Blundell
2 Osterreich Gerhard Berger 1–16
Vereinigtes Konigreich Tyrrell Racing Organisation Tyrrell 020B Ilmor 3.5 V10 G 3 Frankreich Olivier Grouillard 1–16 n/a
4 Italien Andrea de Cesaris 1–16
Williams FW14B
Williams FW14B
Vereinigtes Konigreich Canon Williams Team Williams FW14B Renault 3.5 V10 G 5 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell 1–16 Vereinigtes Konigreich Damon Hill
6 Italien Riccardo Patrese 1–16
Brabham BT60B
Brabham BT60B
Vereinigtes Konigreich Motor Racing Developments Ltd. Brabham BT60B Judd 3.5 V10 G 7 Belgien Eric van de Poele 1–10 n/a
8 Italien Giovanna Amati 1–3
Vereinigtes Konigreich Damon Hill 4–11
Footwork FA13
Footwork FA13
Vereinigtes Konigreich Footwork Mugen Honda Footwork FA13 Mugen-Honda 3.5 V10 G 9 Italien Michele Alboreto 1–16 n/a
10 Japan Aguri Suzuki 1–16
Lotus 102D
Lotus 102D
Vereinigtes Konigreich Team Lotus Lotus 102D
Lotus 107
Ford HB 3.5 V8 G 11 Finnland Mika Häkkinen 1–16 Monaco Olivier Beretta
12 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert 1–16
Fondmetal GR01
Fondmetal GR01
Italien Fondmetal Fondmetal GR01
Fondmetal GR02
Ford HB 3.5 V8 G 14 Schweiz Andrea Chiesa 1–10 n/a
Belgien Eric van de Poele 11–13
15 Italien Gabriele Tarquini 1–13
Vereinigtes Konigreich March F1 March CG911B Ilmor 3.5 V10 G 16 Osterreich Karl Wendlinger 1–14 Italien Giovanni Lavaggi
Niederlande Jan Lammers 15, 16
17 Frankreich Paul Belmondo 1–11
Italien Emanuele Naspetti 12–16
Benetton B192
Benetton B192
Vereinigtes Konigreich Camel Benetton Ford Benetton B191B
Benetton B192
Ford HB 3.5 V8 G 19 Deutschland Michael Schumacher 1–16 Vereinigtes Konigreich Perry McCarthy
Italien Alessandro Zanardi
20 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle 1–16
Dallara BMS192
Dallara BMS192
Italien Scuderia Italia SpA Dallara BMS192 Ferrari 3.5 V12 G 21 Finnland JJ Lehto 1–16 n/a
22 Italien Pierluigi Martini 1–16
Minardi M191L
Minardi M191L
Italien Minardi Team Minardi M191B
Minardi M191L
Minardi M192
Lamborghini 3.5 V12 G 23 Brasilien Christian Fittipaldi 1–8, 12–16 n/a
Italien Alessandro Zanardi 9–11
24 Italien Gianni Morbidelli 1–16
Frankreich Ligier Gitanes Blondes Ligier JS37 Renault 3.5 V10 G 25 Belgien Thierry Boutsen 1–16 Frankreich Alain Prost
26 Frankreich Érik Comas 1–16
Ferrari F92A
Ferrari F92A
Italien Scuderia Ferrari SpA Ferrari F92A
Ferrari F92AT
Ferrari 3.5 V12 G 27 Frankreich Jean Alesi 1–16 Italien Nicola Larini
Italien Gianni Morbidelli
28 Italien Ivan Capelli 1–14
Italien Nicola Larini 15, 16
Venturi LC92
Venturi LC92
Frankreich Central Park Venturi Larrousse Venturi LC92 Lamborghini 3.5 V12 G 29 Frankreich Bertrand Gachot 1–16 n/a
30 Japan Ukyō Katayama 1–16
Jordan 192
Jordan 192
Vereinigtes Konigreich Sasol Jordan Yamaha Jordan 192 Yamaha 3.5 V12 G 32 Italien Stefano Modena 1–16 n/a
33 Brasilien Maurício Gugelmin 1–16
Andrea Moda S921
Andrea Moda S921
Italien Andrea Moda Formula Coloni C4B
Andrea Moda S921
Judd 3.5 V10 G 34 Italien Alex Caffi 1, 2 n/a
Brasilien Roberto Moreno 3–7, 9–12
35 Italien Enrico Bertaggia 1, 2
Vereinigtes Konigreich Perry McCarthy 4–6, 9–12

Rennkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Grand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
Sieger Zweiter Dritter Pole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
01 1. März Sudafrika 1961 Südafrika
(Kyalami)
306,792 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Brasilien 1968 Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
02 22. März Mexiko Mexiko
(Mexico-Stadt)
305,049 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
03 5. April Brasilien 1968 Brasilien
(Interlagos)
307,075 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
04 3. Mai Spanien Spanien
(Montmeló)
308,555 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Frankreich Jean Alesi
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
05 17. Mai San Marino San Marino
(Imola)
302,400 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
06 31. Mai Monaco Monaco
(Monaco)
259,584 Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
07 14. Juni Kanada Kanada
(Montreal)
305,670 Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Frankreich Jean Alesi
(Ferrari)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
08 5. Juli Frankreich Frankreich
(Magny-Cours)
293,250 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
09 12. Juli Vereinigtes Konigreich Großbritannien
(Silverstone)
308,334 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
10 26. Juli Deutschland Deutschland
(Hockenheim)
306,675 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
11 16. August Ungarn Ungarn
(Hungaroring)
305,536 Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
12 30. August Belgien Belgien
(Spa-Francorchamps)
305,360 Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
13 13. September Italien Italien
(Monza)
307,400 Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
14 27. September Portugal Portugal
(Estoril)
308,850 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
15 25. Oktober Japan Japan
(Suzuka)
310,792 Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
16 8. November Australien Australien
(Adelaide)
306,180 Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)

Rennberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großer Preis von Südafrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:36:45,320
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 24,360
3 Brasilien 1968 Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 34,675
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:15,486
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:17,578

Der Große Preis von Südafrika auf dem Kyalami Grand Prix Circuit fand am 1. März 1992 statt und ging über 72 Runden à 4,261 km, was einer Gesamtdistanz von 306,792 km entspricht.

Am Donnerstag vor dem Rennen fand ein Akklimatisationstraining statt, damit die Piloten die Rennstrecke, die für die meisten von ihnen unbekannt war, kennenlernen konnten. Weil Andrea Moda Formula nach den Akklimatisationsrunden von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen wurde, war eine Vorqualifikation nicht nötig. Im Training dominierte Nigel Mansell im Williams FW14B. Er belegte die Poleposition. Dabei war eine Dreiviertelsekunde schneller als der zweitplatzierte Ayrton Senna und eineinhalb Sekunden schneller als sein Teamkollege Riccardo Patrese, der auf Startplatz vier kam.

Das Rennen war arm an Überholmanövern. Kurz nach dem Start gelang es Patrese, sowohl an Gerhard Berger als auch an Senna vorbeizuziehen und dadurch gemeinsam mit Mansell eine Doppelführung für Williams herzustellen, die bis ins Ziel Bestand hatte. Mansell gewann das Rennen, ohne in Zweikämpfe verwickelt zu sein, vor Patrese und Senna.

Großer Preis von Mexiko[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:31:53,587
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 12,971
3 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 21,429
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:16,346
SR Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:17,711

Der Große Preis von Mexiko auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez fand am 22. März 1992 statt und ging über 69 Runden à 4,421 km, was einer Gesamtdistanz von 305,049 km entspricht.

Nach dem Qualifikationstraining, dem erneut keine Vorqualifikation vorausging, belegten die Williams-Piloten Nigel Mansell und Riccardo Patrese die erste Startreihe. Beide hatten eine nahezu eine Sekunde schnellere Rundenzeit absolviert als der drittplatzierte Michael Schumacher.

Das Rennen gewannen die Williams-Fahrer Mansell und Patrese vor Schumacher, der hier die erste Podiumsplatzierung seiner Formel-1-Karriere erreichte.

Großer Preis von Brasilien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:36:51,856
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 29,330
3 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 1 Runde
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:15,703
SR Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:19,490

Der Große Preis von Brasilien auf dem Autódromo José Carlos Pace fand am 5. April 1992 statt und ging über 71 Runden à 4,325 km, was einer Gesamtdistanz von 307,075 km entspricht.

Die Meldung von Andrea Moda Formula machte erstmals in diesem Jahr eine Vorqualifikation erforderlich. Nach der Qualifikation belegten wiederum die Williams-Piloten die ersten zwei Startplätze. Nigel Mansells Rundenzeit lag 2,2 Sekunden unter der des drittplatzierten Ayrton Senna.

Im Rennen gelang Mansell kein guter Start, sodass er sich gegen Michael Schumacher und Senna verteidigen musste, während sein Teamkollege Riccardo Patrese in Führung ging. Im Laufe des Rennens lieferten sich Patrese und Mansell, ohne von nachfolgenden Fahrern bedroht zu sein, einen Kampf um die Spitzenposition, der letztlich zugunsten Mansells ausging. Im Verfolgerfeld gab es zahlreiche Positionskämpfe zwischen Schumacher und Senna. Senna fiel mit einem technischen Defekt aus, Schumacher belegte ein weiteres Mal den dritten Platz. Auf Rang vier und fünf lagen die Ferrari-Piloten Jean Alesi und Ivan Capelli. Michele Alboreto, der im Footwork die Vorqualifikation bestanden hatte, kam auf dem sechsten Platz ins Ziel.

Großer Preis von Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:56:10,674
2 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 23,914
3 Frankreich Jean Alesi Italien Ferrari + 26,462
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:20,190
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:42,503

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona fand am 3. Mai 1992 statt und ging über 65 Runden.

Nigel Mansell ging wiederum von der Poleposition aus ins Rennen, das bei regnerischem Wetter stattfand. Im Laufe des Rennens fielen elf Fahrer durch Dreher aus, unter ihnen Ayrton Senna und Riccardo Patrese. Mansell fuhr ungefährdet als Sieger ins Ziel, gefolgt von Michael Schumacher, der hier sein bislang bestes Ergebnis in einem Formel-1-Rennen erzielte, und Jean Alesi. Michele Alboreto wurde Fünfter. Er erzielte damit für sein Team Footwork das beste Ergebnis der Saison.

Großer Preis von San Marino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:28:40,927
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 9,451
3 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 48,984
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:21,842
SR Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:26,100

Der Große Preis von San Marino auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola fand am 17. Mai 1992 statt und ging über 60 Runden.

Nigel Mansell, der zum fünften Mal in Folge die Poleposition innehatte, fuhr einen Start-Ziel-Sieg heraus, den sein Teamkollege Riccardo Patrese auf Platz zwei ergänzte. Es war der vierte Williams-Doppelsieg in dieser Saison.

Großer Preis von Monaco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:50:59,372
2 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 0,215
3 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 31,843
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:19,495
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:21,598

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 31. Mai 1992 statt und ging über 78 Runden.

Das Training dominierte erneut Nigel Mansell, der nahezu eine Sekunde schneller war als sein Teamkollege Riccardo Patrese. Im Rennen führte Mansell lange vor Ayrton Senna. Durch einen außerplanmäßigen Boxenstopp fiel Mansell in Runde 71 hinter Senna zurück. Mansell konnte auf Senna aufschließen, es gelang ihm aber in den verbleibenden acht Runden trotz neuer Reifen nicht, ihn zu überholen. Senna gewann zum fünften Mal den Großen Preis von Monaco und stellte damit den Rekord von Graham Hill ein. Es war der erste Sieg eines nicht für Williams fahrenden Piloten in dieser Saison.

Großer Preis von Kanada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:37:08,299
2 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 12,401
3 Frankreich Jean Alesi Italien Ferrari + 1:07,327
PP Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:19,775
SR Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:22,325

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal fand am 14. Juni 1992 statt und ging über eine Distanz von 69 Runden.
Mit Ayrton Senna nahm erstmals in diesem Jahr ein anderer Fahrer als Nigel Mansell die Poleposition ein. Im Rennen führte Senna von der ersten bis zur 37. Runde, danach fiel er infolge eines Elektrikdefekts aus. Mansell war bereits zuvor durch einen Fahrfehler ausgeschieden, als er in Runde 14 erfolglos versucht hatte, Senna zu überholen. Nach Sennas Ausfall übernahm sein Teamkollege Gerhard Berger die Führung, die er ungefährdet ins Ziel rettete. Karl Wendlinger kam im unterlegenen March CG911B als Vierter ins Ziel und fuhr damit die ersten Weltmeisterschaftspunkte seiner Formel-1-Karriere ein. Es war zugleich die letzte Positionierung in den Punkterängen für sein Team March.

Großer Preis von Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:38:08,459
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 46,447
3 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 1:12,579
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:13,864
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:17,070

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 5. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 69 Runden.

Andrea Moda Formula nahm nicht teil, sodass keine Vorqualifikation erforderlich war. Im Qualifikationstraining dominierten wieder die beiden Williams-Fahrer, die 1,8 (Nigel Mansell) bzw. 1,3 Sekunden (Riccardo Patrese) schneller waren als der drittplatzierte Ayrton Senna. Am Renntag regnete es. Gestartet wurde auf nasser Piste und bereits in der ersten Runde fielen vier Fahrer – unter ihnen Ayrton Senna – nach Kollisionen bzw. Fahrfehlern aus. Die Führung übernahm Riccardo Patrese. Wegen zunehmenden Regens wurde das Rennen nach 18 Runden unterbrochen. Beim Neustart behauptete Patrese zunächst die Führung, ließ aber nach einem Zweikampf, einer Stallorder folgend, seinem Teamkollegen Mansell den Vortritt. Der dritte Platz ging an den Benetton-Piloten Martin Brundle, der hier die erste Podiumsplatzierung in seiner Formel-1-Karriere erreichte.

Großer Preis von Großbritannien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:25:42,991
2 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 39,094
3 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 48,395
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:18,965
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:22,539

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 12. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 59 Runden.

Die Poleposition ging wiederum an Nigel Mansell, der in einer Runde nahezu zwei Sekunden schneller war als sein Teamkollege Riccardo Patrese. Auf der letzten Startposition stand Graham Hills Sohn Damon im Brabham BT60B, der sich nach fünf erfolglosen Versuchen hier erstmals für ein Formel-1-Rennen qualifiziert hatte. Im Rennen führte Mansell nahezu ununterbrochen, der den Großen Preis vor Patrese gewann. Dritter wurde wie schon beim vorangegangenen Rennen Martin Brundle; der lange Zeit hinter ihm liegende Ayrton Senna fiel sechs Runden vor Schluss infolge eines Technikdefekts aus.

Großer Preis von Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:18:23,032
2 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 4,500
3 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 34,462
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:37,960
SR Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:41,591

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 26. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 45 Runden. Nigel Mansell und Riccardo Patrese belegten die erste Startreihe. Mansell gewann das Rennen. Auf dem Hockenheimring erzielte er den 8. Sieg in diesem Jahr. Damit stellte er den 1988 von Ayrton Senna aufgestellten Rekord der meisten Siege in einer Saison ein. Patrese lag in der zweiten Hälfte des Rennens auf Platz drei hinter Senna. Bei einem Versuch, Senna in der letzten Runde zu überholen, drehte er sich ins Aus. Aufgrund der zurückgelegten Distanz wurde Patrese als Achter gewertet.

Großer Preis von Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:49:12,796
2 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 40,139
3 Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 50,782
PP Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:15,476
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:18,308

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 16. August 1992 statt und ging über eine Distanz von 77 Runden.

Er war das letzte Rennen für das finanziell angeschlagene Brabham-Team, das hier aus wirtschaftlichen Gründen nur noch mit einem Fahrer (Damon Hill) antrat und in der darauf folgenden Woche nach 30 Jahren und 402 Formel-1-Läufen den Rennbetrieb einstellte. Ungeachtet dessen war nach wie vor eine Vorqualifikation nötig, in der allerdings nur ein Auto ausgesondert werden musste. An der Vorqualifikation scheiterte Perry McCarthy. Die Poleposition ging an Riccardo Patrese, der erstmals in diesem Jahr schneller war als sein Teamkollege Nigel Mansell. Der Sieg auf dem Hungaroring ging an Ayrton Senna. Der Williams-Pilot Nigel Mansell beendete das Rennen als Zweiter und war damit in der Weltmeisterschaft schon nach elf von 16 Rennen uneinholbar zum ersten Mal Weltmeister.[1]

Großer Preis von Belgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 1:36:10,721
2 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 36,595
3 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault + 43,897
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:50,545
SR Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 1:53,791

Der Große Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps fand am 30. August 1992 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden.

Das Brabham-Team trat zu dem Rennen nicht mehr an. Andrea Moda Formula wurde, nachdem der Teamchef im Fahrerlager wegen des Verdachts der Urkundenfälschung festgenommen worden war, von der weiteren Teilnahme an der Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Damit war eine Vorqualifikation entbehrlich. Die Poleposition ging an den Weltmeister Nigel Mansell, gefolgt von Ayrton Senna und Michael Schumacher. Ligier-Pilot Érik Comas erlitt im Training einen schweren Unfall, weshalb er am Rennen nicht teilnehmen konnte. Das Rennen fand unter regnerischen Bedingungen statt. Die Führung wechselte mehrfach. Schumacher war der erste, der bei abtrocknender Strecke auf Slicks wechselte. Er übernahm kurz darauf die Führung, die er durch die Leistungsfähigkeit seiner Reifen, aber auch wegen technischer Defekte der beiden Williams-Autos zum Schluss auf eine halbe Minute ausbauen konnte. Schumacher gewann mit dem Großen Preis von Belgien erstmals einen Formel-1-Lauf.

Großer Preis von Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:18:15,349
2 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 17,050
3 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 24,373
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:22,221
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:26,119

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 13. September 1992 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden.

Anlässlich des Rennens erklärte Nigel Mansell seinen Rücktritt von der Formel 1, nachdem er sich mit Frank Williams nicht über eine Verlängerung seines Vertrages hatte einigen können.

Der Große Preis von Italien war der letzte Formel-1-Lauf für das italienische Team Fondmetal Corse, das in der darauf folgenden Woche den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellte. Beide Fondmetal-Fahrer konnten sich qualifizieren, beendeten das Rennen aber nicht. Die Poleposition ging an Nigel Mansell, dessen beste Runde eine halbe Sekunde schneller war als die Ayrton Sennas. Auf Startplatz drei stand Jean Alesi im Ferrari F92A. Im Rennen führte zunächst Mansell, der in Runde 20 plötzlich kurzfristig langsamer wurde und vom hinter ihm fahrenden Teamkollegen Riccardo Patrese überholt wurde. Mansell fiel später wegen eines Technikdefekts aus. Gegen Ende hatte auch Patrese einen Defekt. Im Gegensatz zu Mansell konnte er aber zumindest das Rennen in deutlich langsamerer Weiterfahrt beenden. Er wurde dabei noch vom späteren Sieger Ayrton Senna, Martin Brundle, Michael Schumacher und Gerhard Berger überholt.

Großer Preis von Portugal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:34:46,659
2 Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 37,533
3 Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 1 Runde
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:13,041
SR Brasilien Ayrton Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:16,272

Der Große Preis von Portugal auf dem Circuito do Estoril in Lissabon fand am 27. September 1992 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden.

Nach dem Rückzug des Fondmetal-Teams waren nur noch 26 Fahrer zum letzten europäischen Lauf des Jahres gemeldet. Erstmals seit 1987 waren damit alle Fahrer, die sich gemeldet hatten, automatisch zur Rennteilnahme qualifiziert, sodass es im Qualifikationstraining nur noch um die Ermittlung der Reihenfolge im Starterfeld ging. In der ersten Startreihe standen wiederum die Williams-Piloten Nigel Mansell und Riccardo Patrese. Mansell gewann das Rennen vor Gerhard Berger und Ayrton Senna.

Großer Preis von Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Italien Riccardo Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:33:09,553
2 Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda + 13,729
3 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 1:15,503
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:37,360
SR Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:40,646

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 25. Oktober 1992 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden. Die Startaufstellung ergab sich aus den Ergebnissen des Freitagstrainings. Da es während des Samstagstrainings regnete, war im Vergleich zu den Ergebnissen vom Freitag keine Verbesserung der Rundenzeiten zu erwarten, sodass am Samstag lediglich fünf Fahrer Trainingsrunden absolvierten. Das Rennen gewann Patrese. Es war der sechste und letzte Sieg seiner Formel-1-Karriere. Nach Patrese liefen Gerhard Berger, Martin Brundle, Andrea de Cesaris und Jean Alesi ins Ziel. Der sechste Platz ging an Christian Fittipaldi, der hier den ersten Weltmeisterschaftspunkt seiner Formel-1-Karriere holte. Es war zugleich der erste und einzige Punkt für das Minardi-Team in dieser Saison.

Großer Preis von Australien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Osterreich Gerhard Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:46:54,786
2 Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 0,741
3 Vereinigtes Konigreich Martin Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford + 54,156
PP Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1:13,732
SR Deutschland Michael Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 1:16,078

Der Große Preis von Australien auf dem Adelaide Street Circuit in Adelaide fand am 8. November 1992 statt und ging über eine Distanz von 81 Runden. Die Poleposition ging noch einmal an Nigel Mansell, hinter ihm starteten Ayrton Senna und Riccardo Patrese. Im Rennen führte zunächst Mansell, dicht gefolgt von Senna. Nach einem abrupten Bremsmanöver Mansells, dem Senna absichtliches Verzögern unterstellte, kollidierte Senna in der 18. Runde mit Mansell, woraufhin beide Fahrer ausfielen. In der Folgezeit wechselte die Führung mehrfach. Gerhard Berger gewann das Rennen.

Weltmeisterschaftswertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister wird derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens aller Rennen berücksichtigt. Die sechs erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6
Punkte 10 6 4 3 2 1

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
01 Vereinigtes Konigreich N. Mansell Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 1 1 1 1 1 2 DNF 1 1 1 2 2 DNF 1 DNF DNF 108
02 Italien R. Patrese Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 2 2 2 DNF 2 3 DNF 2 2 8* DNF 3 5 DNF 1 DNF 56
03 Deutschland M. Schumacher Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 4 3 3 2 DNF 4 2 DNF 4 3 DNF 1 3 7 DNF 2 53
04 Brasilien A. Senna Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 3 DNF DNF 9* 3 1 DNF DNF DNF 2 1 5 1 3 DNF DNF 50
05 Osterreich G. Berger Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 5 4 DNF 4 DNF DNF 1 DNF 5 DNF 3 DNF 4 2 2 1 49
06 Vereinigtes Konigreich M. Brundle Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford DNF DNF DNF DNF 4 5 DNF 3 3 4 5 4 2 4 3 3 38
07 Frankreich J. Alesi Italien Ferrari DNF DNF 4 3 DNF DNF 3 DNF DNF 5 DNF DNF DNF DNF 5 4 18
08 Finnland M. Häkkinen Vereinigtes Konigreich Lotus-Ford 9 6 10 DNF DNQ DNF DNF 4 6 DNF 4 6 DNF 5 DNF 7 11
09 Italien A. de Cesaris Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Ilmor DNF 5 DNF DNF 14* DNF 5 DNF DNF DNF 8 8 6 9 4 DNF 8
10 Italien M. Alboreto Vereinigtes Konigreich Footwork-Mugen 10 13 6 5 5 7 7 7 7 9 7 DNF 7 6 15 DNF 6
11 Frankreich É. Comas Frankreich Ligier-Renault 7 9 DNF DNF 9 10 6 5 8 6 DNF DNQ DNF DNF DNF DNF 4
12 Osterreich K. Wendlinger Vereinigtes Konigreich March-Ilmor DNF DNF DNF 8 12 DNF 4 DNF DNF 16 DNF 11 10 DNF 3
13 Italien I. Capelli Italien Ferrari DNF DNF 5 10* DNF DNF DNF DNF 9 DNF 6 DNF DNF DNF 3
14 Belgien T. Boutsen Frankreich Ligier-Renault DNF 10 DNF DNF DNF 12 10 DNF 10 7 DNF DNF DNF 8 DNF 5 2
15 Vereinigtes Konigreich J. Herbert Vereinigtes Konigreich Lotus-Ford 6 7 DNF DNF DNF DNF DNF 6 DNF DNF DNF 13* DNF DNF DNF 13 2
16 Italien P. Martini Italien Dallara-Ferrari DNF DNF DNF 6 6 DNF 8 10 15 11 DNF DNF 8 DNF 10 DNF 2
17 Italien S. Modena Vereinigtes Konigreich Jordan-Yamaha DNQ DNF DNF DNQ DNF DNF DNF DNF DNF DNQ DNF 15 DNQ 13 7 6 1
18 Brasilien C. Fittipaldi Italien Minardi-Lamborghini DNF DNF DNF 11 DNF 8 13 DNQ DNQ DNQ 12 6 9 1
19 Frankreich B. Gachot Monaco Venturi-Lamborghini DNF 11 DNF DNF DNF 6 DSQ DNF DNF 14 DNF 18* DNF DNF DNF DNF 1
20 Japan A. Suzuki Vereinigtes Konigreich Footwork-Mugen 8 DNQ DNF 7 10 11 DNQ DNF 12 DNF DNF 9 DNF 10 8 8 0
21 Finnland JJ Lehto Italien Dallara-Ferrari DNF 8 8 DNF 11* 9 9 9 13 10 DNQ 7 11* DNF 9 DNF 0
22 Italien G. Morbidelli Italien Minardi-Lamborghini DNF DNF 7 DNF DNF DNF 11 8 17* 12 DNQ 16 DNF 14 14 10 0
23 Brasilien M. Gugelmin Vereinigtes Konigreich Jordan-Yamaha 11 DNF DNF DNF 7 DNF DNF DNF DNF 15 10 14 DNF DNF DNF DNF 0
24 Frankreich O. Grouillard Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Ilmor DNF DNF DNF DNF 8 DNF 12 11 11 DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 0
25 Japan U. Katayama Monaco Venturi-Lamborghini 12 12 9 DNQ DNF DNPQ DNF DNF DNF DNF DNF 17 9* DNF 11 DNF 0
26 Frankreich P. Belmondo Vereinigtes Konigreich March-Ilmor DNQ DNQ DNQ 12 13 DNQ 14 DNQ DNQ 13 9 0
27 Belgien E.v.d. Poele Vereinigtes Konigreich Brabham-Judd 13 DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ 0
Italien Fondmetal-Ford DNF 10 DNF 0
28 Italien E. Naspetti Vereinigtes Konigreich March-Ilmor 12 DNF 11 13 DNF 0
29 Italien N. Larini Italien Ferrari 12 11 0
30 Vereinigtes Konigreich D. Hill Vereinigtes Konigreich Brabham-Judd DNQ DNQ DNQ DNQ DNQ 16 DNQ 11 0
31 Niederlande J. Lammers Vereinigtes Konigreich March-Ilmor DNF 12 0
32 Italien G. Tarquini Italien Fondmetal-Ford DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 14 DNF DNF DNF DNF 0
Schweiz A. Chiesa Italien Fondmetal-Ford DNQ DNF DNQ DNF DNQ DNQ DNQ DNF DNQ DNQ 0
Brasilien R. Moreno Italien Andrea Moda-Judd DNPQ DNPQ DNPQ DNF DNPQ DNPQ DNPQ DNQ DNQ 0
Italien A. Zanardi Italien Minardi-Lamborghini DNQ DNF DNQ 0
Italien G. Amati Vereinigtes Konigreich Brabham-Judd DNQ DNQ DNQ 0
Vereinigtes Konigreich P. McCarthy Italien Andrea Moda-Judd DNPQ DNPQ DNPQ DNPQ EX DNPQ DNQ 0
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Willams FW14B Renault von 1992
Pos. Konstrukteur Punkte
1 Vereinigtes Konigreich Williams-Renault 164
2 Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 99
3 Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford 91
4 Italien Ferrari 21
5 Vereinigtes Konigreich Lotus-Ford 13
6 Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Ilmor 8
7 Vereinigtes Konigreich Footwork-Mugen 6
8 Frankreich Ligier-Renault 6
Pos. Konstrukteur Punkte
9 Vereinigtes Konigreich March-Ilmor 3
10 Italien Dallara-Ferrari 2
11 Vereinigtes Konigreich Jordan-Yamaha 1
12 Italien Minardi-Lamborghini 1
13 Monaco Venturi-Lamborghini 1
14 Italien Fondmetal-Ford 0
15 Vereinigtes Konigreich Brabham-Judd 0
Italien Andrea Moda-Judd 0

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.motorsport-total.com/f1/wmstand.html?y=1992&r=11

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Formel-1-Saison 1992 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien